März 194 ie europäiſche d. h. dem ja⸗ en. Lebensraumes ch Japan gibt Feſtſtellung zu nordnung der on Wichtigkeit mauf dem oſt⸗ r Weiſe Fuß ichſt gelegenen des, Korea, ere Teißg ſerigen politi⸗ oder ihre poli⸗ dieſe Raum⸗ Nahrungs⸗ ſelreich einzu⸗ iabhängig zu allerdings für die Chineſen nd, die nörd⸗ Feſtlandes als rage. wiriſchaftlicht ie Erfahrung ſchwer möglich gemeinſamen taſſe, von den ternd zu ord⸗ geht deshalb eſen Monaten hnjahresplans tsraum“ dazu n Japan nach ſiatiſche Raum⸗ toffe verfügen, aumteile nun⸗ dem Inſelreich haß das japa⸗ Hin ein Feſt⸗ luuf dieſe Weiſe gsanſpruch. r Indusſfrie zuſtrie, General⸗ auf die zu er⸗ igen des Dreier⸗ huß eingeſetzt. de Kommerzien⸗ nitglied der JG huß iſt die Auf⸗ iduſtrie an den iefen, die Wün⸗ d den ſtaatlichen auf dieſem Ge⸗ des Ausſchuſſes her die politiſche 3, Mandſchukos ſich an. An ei⸗ der Vorſitzer der lungen mit Ja⸗ tragender Lega⸗ nt und Miniſte⸗ vom Reichswirt. ihlthat berichtete em oſtaſiatiſchen vart. Insbeſon⸗ ſtehenden Wirt⸗ e ſich auch auf et beziehen wer⸗ che wurden die 4 indelt. der deutſchen wicht angeſichts aniſchen Außen⸗ er Seite beſteht its. Einem vor Errichtung einer Wirtſchafts⸗ mmenarbeit auf lich nicht rn ſich vor allem tlichen Nutzbar⸗ en ſollen. aft nur unung und ſorſchumgsintitn aftsplanung und horden. Nach den ig des Inſtituts umasinſtitut für ßraumwirtſchaft. dem Aufbau des Wilhelm Lon⸗ ömeiſter it der Alevander Ber⸗ ſchland ein wirt⸗ fen worden mit nationalſozialiſti⸗ t Führer gegebe⸗ e deutſche Wirt⸗ aftslehre wiſſen⸗ zu machen. Die tuts beruhen auf der neuen natio⸗ und ⸗lehre ſeit rungen gegeben n ſtellt Werner d Sittenge⸗ odnungen verkör⸗ der Entfaltung, erreichen wollen, Stelle aus eige- 4 autart zu leben elbſtverteidigung ſes in der natio⸗ »wußt gewordene ols Ordnungs⸗ rückbare Grund⸗ riſchaft erſtmalig iſſenſchaftlich er⸗ n und ſtaatlichen ſchen Raum als zeziehungen der Weltwirtſchaft. rden zur gemein⸗ der Partei und Wirtſchaft und id im Austauſch 4 zeſellſchaften des 4 ereits erkennen, ifgaben das neue Schritt auf dem erung und Ver⸗ mung wird die ſein, für deſſen rliegen. Monkag⸗Ausgabe bA MATIGNAISGTIAIZTiHE G J 11. Jahrgeng 0 ».— „——n —— 8 Nummer 85 —*—232* ——— LLLLLLLLLLLLLII. Mannheim, 24. März 194 ſloch eine weitere Voche in fairo/ Jugollawien will an der keneuerung kuropas teilnehmen Japans Mmaeine kampfbereit Vonunserer Berliner Schriftleitunsg) G. S. Berlin, 23. März. „Japans Flotte trifft alle notwendigen Maß⸗ nahmen, um ſich gegen jede mögliche Entwick⸗ lung der Dinge zu ſichern“, erklärte der Chef des japaniſchen Flottenbüros, Admiral Oka, auf eine Anfrage vor dem Haushaltsausſchuß des japaniſchen Parlaments. Der jetzt ausführ⸗ lich vorliegende Text dieſer bereits kurz ge⸗ meldeten Erklärung zeigt, wie ſowohl das ja⸗ paniſche Heer wie die japaniſche Marine ent⸗ ſchloſſen ſind, nicht einen Schritt breit vor den angelſächſiſchen Drohungen zurückzuweichen. „Angeſichts der wachſenden Spannungen in den internationalen Beziehungen, wie z. B. in den angeblichen Verteidigungsabkommen zwiſchen den intereſſierten Ländern in der Südſee oder der britiſch⸗nordamerikaniſchen Verteidigung Singapores iſt es für alle Länder zur Pflicht ge⸗ worden, Kriegsvorbereitungen zu treffen“, ſo erklärte der Admiral. Der ſtellvertretende ja⸗ paniſche Kriegsminiſter Anami wandte ſich gleichzeitig ſchärfſtens gegen die Politik des Präſidenten Rooſevelt. Dieſe entſchloſſenen japaniſchen Erklärungen haben ihre beſondere Bedeutung in dem Augenblick, wo der japaniſche Außenminiſter Matſuoka ſich Berlin, der erſten Station ſeiner Europareiſe, nähert. Der japaniſche Außenminiſter iſt am Sonntag in Moskau eingetroffen, wo er für kurze Zeit ſeine Reiſe unterbricht. Montagabend wird er die Fahrt nach Berlin fortſetzen, wo er 46 Stunden ſpä⸗ ter eintreffen wird. In der kurzen Zeit zwi⸗ ſchen ſeines Moskauer Aufenthalts wird ihm zu Ehren, wie die japaniſche Agentur Domei mel⸗ det, in der japaniſchen Botſchaft ein Diner und in der deutſchen Botſchaft am Montag ein Frühſtück veranſtaltet werden. Außerdem wird eine Begegnung mit Molotow ſtattfinden. Möglichkeiten für eine intenſive praktiſche Zu⸗ ſammenarbeit, für größere Wirkungen in der Zuſammenarbeit zwiſchen den Dreierpaktmäch⸗ ten, werden in einem Artikel hervorgehoben, den die Zeitſchrift„Berlin⸗XKom⸗Tokio“ veröffent⸗ licht, die vom Geſandten Dr. Paul Schmidt, dem Leiter der Preſſeabteilung des Auswärti⸗ gen Amtes, herausgegeben wird. In dieſem Artikel zur Matſuoka⸗Reiſe heißt es:„In dem⸗ ſelben Grad, wie die Wirkungen des Paktes auf dem durch England und die USA getragenen Weltzuſammenhang wachſen, in dem nämlichen Maße ſteigen auch die Chancen für eine inten⸗ ſive praktiſche Zuſammenarbeit. Wenn jetzt die Möglichkeit für größere Wirkungen gegeben iſt, ſo kann man ſicher ſein, daß die deutſche Außen⸗ politik nicht weniger als die italieniſche und die japaniſche dieſe Ausſicht mit all ihrer Tatkraft und Dynamik zu nutzen verſtehen wird.“ In dem gleichen Artikel wird darauf hinge⸗ wieſen, daß der Dreimächtepakt inzwiſchen ſich durch den Beitritt der Südoſtſtaaten ausgewei⸗ tet hat.„Die Möglichkeiten, das Gewicht dieſes neuen Europas zu ſteigern, ſind bei weitem noch nicht erſchöpft. Daß ſie aber allein den Achſenmächten zur Verfügung ſtehen, weiß man ſeit Bulgarien und ſeit der Abſage Jugofla⸗ wiens an Rooſevelt ſehr wohl. Der Beitritt neuer Staaten zum Dreimächtepakt in Europa wurde bereits angekündigt. Wer wiſſen will, um wen es ſich dabei handelt, braucht bloß die melancholiſchen Verſuche zu beobachten, mit denen Eden und ſeine Engländer gewiſſe europäiſche Staaten umſpielen.“ Der britiſche Außenminiſter Anthony Eden will auch noch eine weitere Woche in Kairo bleiben, wie in London am Sonntag gemeldet wird. Es iſt bezeichnend, daß der Leiter der Außenpolitik des britiſchen Weltreiches nun ſchon ſeit Wochen ſeinen Standort von London nach Kairo verlegt hat. Damit wird ſchon heute, noch ehe England den Krieg endgültig verloren hat, offenkundig, daß London ſeine Bedeutung als Zentrale des größeren Teiles der Welt immer mehr verliert. Es ſpielt nicht einmal mehr die Rolle einer Zentrale der bri⸗ tiſchen Politik. Man braucht bloß daran zu er⸗ innern, daß ſeit Jahr und Tag die Zahl der ausländiſchen Staatsmänner, die Deutſchland beſuchen, nicht geringer, ſondern immer größer wird, daß aber auf der anderen Seite ſeit dem Juni vergangenen Jahres kein amtierender Staatsmann, ſondern nur noch emigrierte Scheinminiſter London aufgeſucht haben. Die Offenſivaktionen der Achſenmächte im Mittelmeer, ſchreibt Gayda am Sonntag, würden immer ſtärker. Griechenland ſei an der bulgariſchen Grenze ungedeckt und un⸗ geſchützt, denn Bulgarien als Schlüſſel der po⸗ litiſchen und militäriſchen Balkanlage habe ſich dem Dreimächtepakt angeſchloſſen. Die Türkei bleibe vorſichtig und„realiſtiſch und enthalte ſich jeden gefährlichen Abenteuers. Jugoſla⸗ wien zeige den klaren Willen einer Klärung. Achß dieſe Umſtellungen ſeien das Werk der ſe. Fugoſlawien dagegen, das in den letz⸗ ten Wochen nach dem Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt das Ziel der engliſchen und *— nordamerikaniſchen Drohungen geweſen iſt, gibt in ſeinen Zeitungen der Kriegspolitik eine un ngeſchränkte Abſage. Der Direktor der halbamtlichen„Vreme“, Dr. Gregoritſch, ſhreibt am Sonntag über die Stellung Jugo⸗ ſlawiens, was im Laufe der letzten ſieben Tage geklärt worden ſei, werde im Laufe der fol⸗ genden ſieben Tage größtenteils auch in die Wirklichkeit umgeſetzt werden. Wenn man die Stellung Jugoſlawiens richtig verſtehen wolle, dürfe man vor allem keinerlei Analogien mit anderen Ländern anſtellen. Jeder Staat und jedes Volk habe ſeine eigenen Lebensbedin⸗ gungen. Irgendwelche Schlüſſe auf Jugoſla⸗ wien aus der Tatſache zu ziehen, daß z. B. die Zuſammenarbeit Bulgariens mit Deutſchland zum Einmarſch deutſcher Truppen geführt habe, ſei von Grund auf falſch; denn die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Jugoſlawien und Deutſchland werde im Gegenteil die Sicherheit liefern, daß keine ausländiſchen Truppen die jugoſlawiſche Grenze überſchreiten würden. Jugoſlawien ſei ſtolz und feſt, offen und männlich in die Beſprechungen mit Deutſch⸗ land eingetreten. Es wünſche an der Erneue⸗ rung Europas teilzunehmen und dabei ienen Platz zu erlangen, der ſeinen Kräften ent⸗ ſpreche. Auch die deutſch⸗jugoſlawiſchen Be⸗ ziehungen, die in dieſen Tagen in einem be⸗ ſtimmten Rahmen ſich herauskriſtalliſieren würden, enthielten die Achtung des jugoſla⸗ wiſchen Standpunktes. Was im Laufe der letzten Wochen vollendet ſei, werde der ganzen Welt demnächſt bekannt werden. In dieſem Artikel wird von der„Vreme“ ſehr richtig ein weſentlicher Unterſchied zwi⸗ ſchen der deutſchen und der engliſchen Außen⸗ politik geſehen. Deutſchland will keine Kriegs⸗ ausweitung, das iſt ja auch einer der Haupt⸗ ziele des Dreimächtepaktes. England dagegen iſt dauernd auf der Suche nach Kanonenfutter. nach fremden Diviſionen und will deshalb die Staaten in den Krieg verwickeln. Daran ändert es nichts, wenn beiſpielsweiſe bei dem bulga⸗ riſch⸗türkiſchen Nichtangriffsabkommen die eng⸗ liſche Agitation krampfhaft verſucht, aus dieſer Friedensabmachung einen engliſchen Erfolg zu machen. Die inzwiſchen eingetretenen Ereig⸗ niſſe haben das Gegenteil bewieſen. Ja, man kann ganz allgemein ſagen: Wo ein Nichtan⸗ griffsabkommen abgeſchloſſen wurde, da hat die engliſche Kriegspolitik eine Niederlage erlitten. Das würde auch dann gelten, wenn in dieſen Tagen ein Land des Nahen Oſtens ein Nicht⸗ angriffsabkommen mit ſeinem öſtlichen Nach⸗ barn abſchließen ſollte, ganz aleich, was die britiſche Agitation dazu ſagt. Mit unſeren Schlachtſchiffen auf dem Ozean Kampf auf Englands Lebenslinien/ Don Kriegsberichter Ernſt Wilhelm Kruſe Im Atlantik, Mitte März.(PK)(HB⸗Funk) Das Meer iſt weit, und die Nacht iſt ſchwarz. Unter dieſem Geſichtspunkt fühlen ſich unſere Schlachtſchiffe in den großen Räumen des At⸗ lantiſchen Ozeans ſicher, in dem Element, das ihren Eigenſchaften als weitreichende, Ozeane überbrückende Waffen entſpricht. Seit Wochen ſchon haben wir die heimatlichen Gewäſſer verlaſſen. Wir haben Nordatlantik⸗ ſtürme abgeritten. Wir haben in Schnee und Eis den gleichen Kampf beſtanden, den jahrein, jahraus alle Seeleute auch im Frieden mit dem Meere kämpfen. Die ſtändige Kampfbereitſchaft aber beraubt uns der Erleichterungen, die in der friedlichen Seefahrt üblich ſind. Eis, Wind, Seegang und Kälte waren unſere Gefährten. Im Schafspelz ſtanden die Männer der Kriegs⸗ wache auf Ausgruck und bei ihren Geſchützen. Arktiſcher Seerauch, der zu dieſer Zeit auch hier weiter unten anzutreffen iſt, ſtreicht über die Dünung und läßt beinahe ſchon die nächſten Wellenkämme nicht mehr erkennen. Wer es nicht nötig hat, kommt bei dieſem Wetter kaum noch aus dem„Keller“. Nichts vom Feind zu hören und zu ſehen. So warten wir alle in der Ein⸗ ſamleit des Nordatlantik auf den Augenblick— der Flottenchef, die Kommandanten, die Be⸗ ſatzungen. Maſtſpitzen und Rauchfahnen am Horizont. Der Erfolg iſt zum Greifen nahe. Wir wiſſen nicht, ob die britiſche Admiralität ſchon mit unſerem Auftreten rechnet und zahlenmäßig überlegene Teile ihrer Schlachtflotte zum Schutz der lebenswichtigen Route von Kanada nach England gegen uns eingeſetzt hat. Aber weder der Flottenchef noch einer von uns denkt an das, was vielleicht noch hinter dem Horizont ſteht. Wir greifen die Dampfer an. Die Alltags⸗ arbeit des Handelskrieges tritt in ihre Rechte, ſo wie ſie auch von Hilfskreuzern und anderen Ueberwaſſerſtreitkräften ausgeübt wird. Wir feuern den Warnungsſchuß. Sofort reagieren feindliche Dampfer darauf mit der Benutzung ihrer Radioſtation, obgleich ſie nach den immer wiederholten öffentlichen War⸗ nungen von deutſcher Seite wiſſen müßen. wel⸗ cher Gefahr ſie ſich mit dieſem Ungehorſam aus⸗ ſetzen. R— R— R— ſind die Buchſaben, die ſie in den Aether ſchicken. Raider— Raider— Raider! Handelsſtörer des Großadmirals Rae⸗ der. Das Feuer unſerer Artillerie fegt nun in die Aufbauten der ungehorſamen Schiffe, und bringt ihre Stationen zum Schweigen. Fluchtverſuche oder die Bemühungen, feind⸗ liche Streitkräfte auf uns zu ziehen, werden durch einige Schüſſe in Schiffskörper und Ma⸗ ſchinenanlagen unterbunden. Nun folgt die Bergung der Ueberlebenden, und dann wer⸗ den die feindlichen Schiffe durch wohlgezielte Treffer der Flakartillerie auf den Meeres⸗ boden geſchickt. Bei dieſem erſten Zupacken gegen den feind⸗ lichen Handel hat unſer Verband in weniger als einem Tag fünf Schiffe mit 33000 BRT. unter Waſſer gebracht. Wir ſind ſtolz auf die⸗ ſen Erfolg. Unſere Aufgabe iſt es nicht, die Seeſchlacht zu ſuchen, ſondern den Handel zu ſtören und feindliche Seeſtreitkräfte von an⸗ deren Aufgaben abzulenken. So freuen wir uns darüber, daß unſer erſtes Auftreten wahrſcheinlich die geſamte bri⸗ tiſche Flotte in Bewegung ſetzte. Wir wiſſen nun, daß unſer Einſatz auf den Lebenslinien der feindlichen Macht mit dem Riſiko verbun⸗ den iſt, ſtündlich von überlegenen Streitkräf— ten geſtellt zu werden. Wenn wir auch die Schlacht nicht zu ſuchen haben, ſo ſind wir ſtolz darauf, daß von uns die Bereitſchaft ge⸗ fordert wird, jederzeit gegen vielfach über⸗ legenen Feind antreten zu müſſen und dabei mit der unerſchütterlichen Ruhe des Soldaten, der die Gefahr kennt aber nicht fürchtet, Ent⸗ ſchlüſſe zu faſſen und durchzuführen. Bei der vielfachen Ueberlegenheit der briti⸗ ſchen Flotte weiß jeder Mann bei uns an Bord, was das Tauſende von Meilen entfernt von den heimatlichen Stützpunkten bedeutet. Jeder weiß, daß es da kein„Unentſchieden“ gibt. Das iſt der Einſatz unſerer Schlachtſchiffe. Der Marſch in ſüdlichere Weiten des Ozeans brachte wieder hellen Himmel und das unend⸗ liche Tiefblau der ſüdlichen Breiten. Unſer neues Ziel iſt der große Geleitzugweg von Auſtralien nach Indien, der um die Südſpitze Afrikas her⸗ umführt. Dort nimmt er den afrikaniſchen Strom der feindlichen Zufuhr auf und ſtrebt nach Norden. Die Beſatzungen freuen ſich über die Seefahrt —5 ſubtropiſchen Mittelatlantik ebenſo, wie ſie ie gleichmütig ertrugen. Der Angriff auf einen Ge⸗ leitzug im Seegebiet der atlantiſchen Inſeln be⸗ ſcherte uns ein eigenartiges und neues Erleb— nis. Wir merkten bald die Nähe feindlicher Kampfſtreitkräfte, unter denen ſich ein Schlacht⸗ ſchiff der Malaya⸗Klaſſe befand. Nun begann ein beiderſeitiges Spiel. Zwei Tage lang wech⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 wechſelnden Unbilden des Nordatlantik Freiheit oon Wallſtreet Berlin, 23. März. Rooſevelts und Churchills Reden unterſchei⸗ den ſich in nichts mehr. Nachdem das England⸗ hilfe⸗-Geſetz verabſchiedet und der Präſident dadurch praktiſch uneingeſchränkte Vollmachten erhalten hat, die USA in den Krieg hineinzu⸗ treiben, hat er als Gegenleiſtung die in Eng⸗ land geprägte Phraſeologie in Bauſch und Bo⸗ gen übernommen. Die UsSA verzichten darauf, auch nur den beſcheidenen Anfang einer eigenen geiſtigen Entwicklung zu machen. Sie kriechen in die engliſche Haut, die ihnen heute offenbar als angemeſſen erſcheint, nachdem ſie die Mon⸗ roe-Doktrin und die früher einmal ernſthaft verſuchten Bemühungen um eine Volksdemo⸗ kratie über Bord geworfen haben zugunſten des Gedankens einer angelſächſiſchen Weltherr⸗ ſchaft, eines Imperialismus, der zwangsläufig auch innerpolitiſch ſeine Rückwirkungen haben muß durch Stärkung jener ſich in den letzten fünfzig Jahren immer ſchärfer von der Maſſe des nordamerikaniſchen Volkes abſetzenden dün⸗ nen Schicht, deren Repräſentanten im gegen⸗ wärtigen Geſchehen Männer wie Rooſevelt, Morgenthau und Felix Frankfurter ſind. Dieſe Entwicklung iſt für das deutſche Volk keine Ueberraſchung. Die feindſelige Stimmung der durch Beſitz des größten Teiles der Preſſe, Rundfunks, des Werbeweſens und des Films der USA zum Herrſcher Nordamerikas gewor⸗ denen plutokratiſchen Schicht. in der die Juden nachweisbar einen weſenſlichen Einfluß haben, beſteht ſchon ſeit 1933. Die kriegstreiberiſche Aktivität dieſer durch Rooſevelt den Staat ſen⸗ kenden Gruppe war ſeit 1938 offenkundig und iſt inzwiſchen durch erbentete Akten belegt wor⸗ den Auch daran zweifelte bei uns niemand daß es der feſte Wille dieſer Männer war. das nordamerikaniſche Volk ſo bald als möglich in den Krieg gegen Deutſchland zu verwickeln Die überlegene deutſche Diplomatie, der Er— folg unſerer Wafſfen erſchwerte Rooſevelt ſein Spiel mit dem Leben der Nordamerikaner. Denn noch im Sommer 1939 erklärten USA⸗ Jounrnaliſten in Berlin in Geſprächen ſpäteſtens acht Wochen nach Beainn des engliſchen Krie⸗ ges würden die USA aktiv in den Krieg ein⸗ greifen Rooſevelt hatte es ſchwerer. Er mußte mit juriſtiſchen Kniffen wie ein Winkeladvokat das angeblich freieſte Volk der Erde für ſeinen imperialiſtiſchen Krieg Schritt um Schritt ge⸗ winnen JFetzt, nach der Verabſchiedung der zollmachten“ hat dieſer Mann, der als Refor⸗ mator der USA geſcheitermiſt, dem es nichſ ge⸗ lang, eine neue amerikaniſche Volksgemeinſchaft der ſozialen Gerechtiakeit, des Wohlſtandes für alle zuſchaffen, der ſich in ſeiner Eigenliebe, ſeiner Ruhmſucht, ſeinem ewigen Schielen da⸗ nach, wie er ſich einen Platz in der Welige⸗ ſchichte erringen könnte, tödlich durch die Er⸗ folge Adolf Hitlers und des Nationalſozialis⸗ mus verletzt fühlte. jetzt hat dieſer moderne Heroſtrat das Gefühl, ſein Ziel erreicht zu ha⸗ ben.„Alles, was ich zu ſagen habe, wird Wort für Wort in der Geſchichte verzeichnet werden“. Was verrät nicht allein dieſer Satz aus der letzten Rede des Präſidenten! Rooſevelt will Weltgeſchichte machen, die USA ſollen der ent⸗ ſcheidende Faktor der Welt werden— ſo wie ein Hearſt bislang Burgen. Schlöſſer, Klöſter, Schiffsladungen hiſtoriſcher Waffen, Kunſt en sros aufkaufte, um die USA zur führenden Kulfurnatjon der Erde zu machen!' Hinter dieſem angelſächſiſchen Machttrieb, der bereits durch die Engländer 300 Jahre lang Europa in unabläſſige Selbſtzerfleiſchung ge⸗ trieben hat, und die Flamme der Eroberung, Plünderung, des Mordes über alle Erdteile trug, ſtehen wirtſchaftliche Intereſſen kleiner Gruppen. Verantwortliche Miniſter Waſhing⸗ tons haben genau ſo wie engliſche Miniſter ſeit Jahren ihre Kriegsziele ausgeplaudert: Gold⸗ währung in der ganzen Welt. weil Wallſtreet und City die Verfügung über das Gold der Welt haben.„Freier“ Außenhandel, weil USA und England als Kontrolleure der wichtigen Rohſtoffe daraus den größten Nutzen ziehen würden. Weil F dann die Habenichtſe unter „Bakenkreuzbanner“ montag, 24. März 194 ſtändiger Kontrolle halten können! Und dazu die auch ſchon oſſen verkündeten weiteren Kriegs⸗ ziele: Reſtauration der europäiſchen Machtſtel⸗ lung des Judentums und Monvpoliſierung Lateinamerikas für die Nankees! Für dieſe Ziele kämpfen Rooſevelt und Chur⸗ chill. Wären beide nicht hemmungslos dem per⸗ ſönlichen Geltungsdrang verfallen, dann müßte ein letztes Bedenken ſie von dem Wege zurück⸗ geſchreckt haben, der Biut und Elend über die Welt bringt. Aber was kann einen Menſchen hindern, der zeitlebens von der Furcht erfüllt war, er könne, weil ſein Vater, Lord Randolph Churchill, der an einem vererblichen Leiden in einer Heilanſtalt geſtorben iſt, die deutlicher als Irrenanſtalt zu bezeichnen iſt, nie dem ſtets nachgejagten Ziel, der Miniſterpräfidentſchaft, nahekommen, Churchill hat nur eine einzige Chanee, den Krieg, ſagten einflußreiche engliſche Politiker im Herbſt 1938. Der Krieg iſt gekom⸗ men. Rooſevelt, der geſcheiterte Innenpolitiker, der nach bisheriger nordamerikaniſcher Tradi⸗ tion 1941 nur einer mehr in der langen Reihe der ehemaligen Präſidenten geworden wäre, glaubte ſchon im Herbſt 1939, daß ein dynami⸗ ſches Kriegsprogramm zu Gunſten der Welt⸗ demokratie das Mittel zur Erlangung des drit⸗ ten Amtstermins ſein würde, wie das„Chicago Journal of Commeree“ verriet. Dieſe Männer und ihre Gefolgſchaft von Duff Coopers und Frankfurters ſtellen ſich heute hin und ſprechen von Freiheit, um deren Willen ſie angeblich Krieg führen. Sie ſprechen von Goti, deſſen Wirken auf der Erde aufhöre, wenn die Angelſachſen nicht mit Schwert, Bomben und Hungerblockade Deutſche, Italiener, Japaner beſiegen! Wenn man dieſe ſich immer mehr zur Un⸗ flätigkeit ſteigernden Angriffe Churchills und Rooſevelts lieſt und dabei die ſelbſtſüchtigen Profile dieſer beiden gewiſſenloſen Politiker des nackten Machttriebes vor Augen hat, dann iſt allerdings der Punkt erreicht, wo man als Deutſcher ein brennendes Gefühl des Abſcheues hat. Wir gehören einer ſoldatiſchen Nation an, die heute wie geſtern den Waffengang als ſchwerſte Prüfung der Völker empfindet und daher auch den Feind nicht ſchmäht. Die Angel⸗ ſachſen dagegen verlieren die ihnen nur müh⸗ ſam angequälte Selbſtbeherrſchung in dem Augenblick, wo ſie das Civil mit der Uniform vertauſchen. Die Landsknechtsgeſinnung des Mittelalters, der es als eine Selbſtverſtändlich⸗ keit erſcheint, zu plündern, zu rauben und zu ſtehlen, wobei es gleich iſt, ob Feind oder Freund betroffen werden, lebt in den angel⸗ fächſiſchen Soldaten. Was hatten die„Sieger“ von Dünkirchen nicht alles in ihren Torniſtern an Silbergegenſtänden, Damenwäſche aus bel⸗ giſchen und franzöſiſchen Häuſern! Genauſo legen angelſächſiſche Politiker, wenn ſie Kriege vom Zaun brechen, keinen Wert mehr darauf, als Gentleman zu gelten. Mit der ſelbſtgefälli⸗ gen angelſächſiſchen Moral, die jeden Angriffs⸗ krieg ſeit Hunderten von Jahren zur höheren Ehre Gottes durch das von Gott auserwählte Werkzeug der Angelſachſen geſchehen läßt, ver⸗ bindet ſich eine hemmungsloſe Schmähüng und Verleumdung der Gegner. Von Freiheit des nordamerikaniſchen Volkes, von Freiheit der Welt hat Rooſevelt in ſeiner letzten Rede viel geſprochen. Es war eine ge⸗ dankenarme, billige Agitationsrede, dazu be⸗ ſtimmt, das nordamerikaniſche Volk williger zum Zahlen zu machen. Sie dürfte der Start⸗ ſchuß für eine neue amerikaniſche Agitations⸗ welle geweſen ſein, die nun in vergröberter Form Tag für Tag den Nordamerikanern klar machen wird, daß ſie beſtehende Freiheiten auſ⸗ geben, den Lebensſtandard ſenken, mehr Steuern zahlen müſſen— wegen der Freiheit! Da Rooſevelt den Kampf für die Freiheit auf ſeine Kriegsfahne geſchrieben hat, ſei ihm ver⸗ raten, welche Freiheit das deutſche Volk wünſcht: Freiheit von angelſächſiſcher Heuche⸗ lei! Es will die Freiheit haben, Churchill und Rooſevelt nie mehr hören zu müſſen, damit ihm nicht die Galle in das Blut ſteigt. Es will die Freiheit haben, ſein Leben nach eige⸗ nem Maß zu leben, gleichgültig, ob das Ban⸗ kiers, Miniſtern, Paſtoren in Waſhington und London paßt oder nicht! Georg Schröder. betreuung der Volksdeutſchen aus dem Generalgouvernement Berlin, 23. März.(HB⸗Funk.) Die Volks⸗ und Reichsdeutſchen, die in der Zeit vom 1. September 1939 bis zum 31. Auguſt 1940 aus dem Gebiet des Generalgouvernements (alſo nicht aus den jetzt zur Sowjetunion ge⸗ hörigen Gebieten) in das Großdeutſche Reich ge⸗ kommen ſind, ohne am Heimatort durch eine Umſiedlungskommiſſion erfaßt worden zu ſein, werden zur Meldung aufgeſordert, damit auch ſie von der Deutſchen Umſiedlungs⸗Treuhandge⸗ ſellſchaft betreut werden können. Die Meldung ſoll ſchriftlich bis zum 15. April 1941 auf einer Poſtkarte bei der Deutſchen Um⸗ m. b.., Berlin 8, Mohrenſtraße 42/44, erfolgen. Anzugeben ſind nur: a) Namen und jetzige Anſchrift des Haushaltungsvorſtandes, b) Herkunftsort, Ge⸗ meinde und Kreis, e) das Kennzeichen: IV/ vor, Deutliche Schrift iſt unbedingt erforderlich. Perſönliche Beſuche und fernmündliche Anruſe ſind zwecklos. Die Deutſche Umſiedlungs⸗ und Treuhandgeſellſchaft wird von ſich aus nach er⸗ folgter Meldung mit jedem einzelnen in Ver⸗ bindung treten. der keſolg unlerer fingeiſſe: Plymouth wird geräumt Ungeheure Schäden/ Bergungstrupps arbeiteten 48 Stunden/ Unverſtändliche Rede eines Dizeluftmarſchalls (Eigene Drahtmeldung des„HB) Stockholm, 23. März. Plymouth, die in den Nüchten zum Don⸗ nerstag und Freitag ſchwer getroffene ſüdeng⸗ liſche Hafenſtadt, mußte zum Teil von der Zi⸗ vilbevülkerung geräumt werden, wie die nord⸗ amerikaniſche Agentur Aſſociated Preß meldet. Und das iſt ein Zeichen dafür, welch gewalti⸗ ges Ausmaß die Zerſtörungen der Fabriken, Werften, Kais und Häuſer angenommen ha⸗ ben. Mit Zügen und Autobuſſen wurden viele Tauſende der Zivilbevölkerung nach anderen Städten Devonſhires gebracht. Noch am Sonn⸗ tag waren Soldaten, Matroſen, Feuerwehrleute und Angehörige des Hilfskorps damit heſchäf⸗ tigt, unter den Ruinen nach Toten zu ſuchen und die ſchlimmſten Trümmer von den Stra⸗ ßen fortzuräumen, damit der Verkehr wieder einſetzen kann. In einer halbamtlichen engliſchen Meldung wird erklärt, daß dieſe Rettungstrupps faſt ohne Unterbrechung mehr als 48 Stunden ge⸗ arbeitet haben. Jetzt iſt man dabei, die Rui⸗ nen, deren Einſturz befürchtet wird, durch die Sprengungen umzulegen. Die Verpflegung der Bevölkerung war durch die Vernichtung eines großen Teils der Vorräte außerordent⸗ lich ſchwierig geworden. Butter, Margarine und Tee in aller Eile nach Plymouth gebracht werden. Amerikaniſche Agentuxen veröfſentlichen auch jetzt noch ausführliche Schilderungen über die Schreckensnacht von Plymouth. Aſſociated Preß — ,, . e ,. 5 1 , —3— Te 42—+ berichtet, die deutſche Luftwaſſe habe ſechs Stun⸗ den lang Brand⸗ und Sprengbomben auf die Stadt regnen laſſen. Die Feuerwächter und Ber⸗ gungsmannſchaften, die während der Angrifſe tätig waren, erllären, daß der letzte Angriff der ſchlimmſte geweſen ſei. den die Siadt ſe exlebte. Feuer und Exploſionen hätten während der Nacht die ganze Stadt erleuchtet. Die Flammen ſeien hundert Juß hoch in die Luft geſchoſſen. Beträchtlicher Schaden ſei an Geſchäftshäuſern angerichtet worden, Beim Morgengrauen hat die Stadt ein ſchreck⸗ liches Bild geboten, meldet United Preß. Straße um Straße wieſen Spuren der Zerſtörung auf. Ganze Reihen von Häuſern ſind in Rninen ver⸗ wandelt, viele weitere unbewohnbar. Geſchäfts⸗ häuſer, Läden und Büros in den Hauptſtraßen der Stadt ſind bis auf die Außenmanern zer⸗ ſtört. Große Bombenkrater befinden ſich auf den Straßen, Auch die ſchwediſchen Zeitingen bringen von ihren Londoner Bexichterſtattern am Sonntag noch ausführliche Meldungen üher Plymouth, wo laut„Stockholm Tidningen“ in einer Nacht über 20 000 Brandbomben abgeworfen wurden. „Spenſka Dagbladet“ ſchildert, daß die Feyer⸗ wehr nicht in der Lage war, die Brände zu löſchen oder auch nur zu begrenzen. An vielen Stellen breitete ſich das Feuer weiter aus, ſo beſonders in den Geſchäftsvierteln der Stadt, wo größte Schäden entſtanden und das Feuer an den aneinandergebauten Geſchäftshäuſern an den aufgeſpeicherten Waren Nahrung fand. 1 Wenn man dieſe Schilderungen aus neutra⸗ ler Quelle geleſen hat, dann verſteht man nicht den Mut, den der engliſche Vizeluftmarſchall 2 Das Hauptangriffisgebiet unserer Flieger beim Großeinsatz auf London Wie aus dem Wehrmachtbericht vom 20. März zu ersehen ist, führten starke Kampfverbünde bei guter Sicht Angriffe mit durchschlagender Wirkung auf kriegswiehtige Ziele der britischen Hauptstadt durch. Hierbei wurden vor aflem die Hafen- und Dockanlagen, die in unserer Karte eingezeichnet sind, mit Sprenghomben aller Kaliber und mit zahl⸗ reichen Brandbombèn belegt. Der sechs Stuncden lang rollende Angrift richtete schwerste Zerstörungen in den Royal Viktoria Docks, Roval Albert Docks und King George V. Docks sowie in den Hafenanlagen des Themsebogens an. (Karte— Scherl-Bilderdienst) fragt man ſich, warum i 4 heile Flugzeuge in England herſtellt, wenn ſich über beſchädigte London aufgebracht hat. Er erklärte, die Wir⸗ kungen der deutſchen Luftangrifſe ſeien nicht ſo groß, wie die Deutſchen es erwarteien, denn die Bomben ſielen zum größten Teil nicht in das Zielgebiet, Auch die britiſchen Bomben verſehl⸗ ſen manchmal ihr Ziel, doch ſei dabei ein gradueller Unterſchled feſtzuſtellen. Deutſche Bomben verfehlten ihr Ziel weit öfters, In Plymouth, London, Glasgow, Hull und Lſper⸗ pool haben nach den Schilderxungen, die die engliſche Zenſur ſelber durchgelaſſen hat, dieſe Bomben aber ganz offenſichtlich ihr Ziel nicht verfehlt! Die deutſchen Luftan bau, Lord Beaverbrook, gezwungen, im Rundfunk einen Rechenſchaftsbericht über den Flugzeugproduktion zu Stand der hritiſchen geben, Wie üblich, findet man darin nicht eine einzige konkrete Angabe, dafür aber um ſo größere Worte und um ſo mehr Verſprechungen für die Zukunft. Angeblich ſoll die engliſche Luftfahrtinduſtrie eine Höchſtleiſtung vollbracht haben, wie ſie bisher in der Geſchichte der Luſt⸗ Wenn man dieſe Bohauptung lieſt, verſteht man hloß eins nicht: fahrt noch nicht da war. Warum die deutſche Luftwaffe England in Trümmer werfen kann! Bemerkenswerterweiſe erklärte Lord Beaverbrook, er habe großes Zu⸗ trauen zu den engliſchen Repgraturwerkſtätten. „Von beſchädigten Fingzeugen erhalten wir ſehr viel Material für andere Zwecke. lommenen Materjalerwerbungen ſind für uns wahre Töpſe voll Gold.“ Daraus geht einmal hervor, daß offenbar ſehr viele engliſche Flug⸗ zeuge reparaturbedürftig ſind. Zum anderen man überhaupt erſt der zuſtändige Miniſter ſo Flugzenge freut, die ſür ihn eine„willkom⸗ »mene Materialerwerbung“ darſtellen. ſieuter-bertreter abgeſchoben Aus Panama ausgewieſen h. n. Rom, 23. März.(Eig. Dienſt) Die Republik Panama hat nach italieniſchen Meldungen den Reuter⸗Korreſpondenten Wil⸗ liam Ted Schott, der Staatsangehöriger iſt, ausgewieſen. Das vom Staatspräſidenten Arias unterzeichnete Delret wirft dem ausgewieſenen Journaliſten Ein⸗ miſchung in die Innenpolitik Panamas und Verhreitung von Tendenzmeldungen vor. fümpfe an Indiens nordweſtoreme Eisene Dbrahtmeldunz des„BN Kabul, 23. März. 56 engliſche Soldaten und fünf Offiziere 4 wurden an der Nordweſtgrenze Indiens bei einem heftigen Zuſammenſtoß zwiſchen eng⸗ liſchen Truppen und Waziris getötet. Diei wurde am Sonntag von der indiſchen Radio⸗ ſtation„Unabhängiges Indien“ gemeldet. Die engliſchen Truppen mußten ſich nach Verluſten zurückziehen. mMit unſeren Schlachtſchiffen auf dem Ozean fllflintiuiitintrirzktirrzzziztztzzzaäszzmtzizzkssittzzizzzrirzikäktzikzizzxzsztiitzeskzszirikeszszizizizszktiizzszzztzzszszzttztxszt fcesetz0ng vop Sene! ſelte Fühlunghalten mit Wiederabſetzen. Mehr⸗ ſach richtete das feindliche Schlachtſchiff ſeine 38⸗em⸗Geſchütze auf uns. Es zeigt keine Neigung zu einem Kampf. Die Rohre ſchweigen. Feind⸗ liche Kreuzer beteiligen ſich an dieſem Spiel. Ein Bordflugzeug des Gegners erkundigt ſich in reſpektvoller Entfernung nach uns, immer nur für 20 bis 30 Sekunden üher die Wolken⸗ ränder auslugend. Der Feind ſollte ſich in ſei⸗ nem Spiel verrechnen. Wir wußten beſſer Be⸗ ſcheid. Der Geleitzug, der in ſcheinbarer Sicher⸗ heit weiter nach dem Norden marſchierte, mußte zu ſeiner Ueberraſchung ſchnell erleben, daß unſere Schlachtſchiffe nicht allein ſind. U⸗Boote ſchoſſen ihm in dieſer Nacht 33 000 BRe heraus und verſenkten in der nächſten Nacht noch 10 000 BR dazu. Dies iſt wohl der erſte Erfolg einer Zuſammenarbeit von Schlachtſchiff und U⸗Boot im ozeaniſchen See⸗ krieg. Für uns ſelbſt fiel bei dieſem für den Feind unerfrenlichen und überraſchenden Zwi⸗ ſchenſpiel noch die Verſenkung eines Dampfers von 8000 BRT ab. In der ſonnigen Unendlichkeit des ſubtropi⸗ ſchen Mittelatlantik gönnen wir uns erleichterte Kriegswachenbereitſchaft. Erholſame Sonnen⸗ bäder auf dem Oberdeck. Wie unſere Schiffe mit geringer Fahrt durch die See pflügen, ge⸗ ben wir uns den Eindrücken romantiſcher See⸗ fahrt hin, und es könnte ein Bild tiefſten Frie⸗ dens ſein, wenn nicht gewiſſe Anzeichen auf neue Ereigniſſe ſchließen laſſen würden. Wir wiſſen jetzt, daß der Gegner nun lange Zeit Tag und Nacht ſeine bei den Geleitzügen ſtehenden Schlachtſchiffe und die gegen uns operierenden ſchweren Kampfgruppen in Bewe⸗ aung halten muß. Aber mit bloßen ſtrategiſchen Wirkungen dieſer Art geben wir uns nicht zu⸗ frieden. Es gilt zu beweiſen, daß auch ein gro⸗ ßes feindliches Aufgebot uns nicht davon ab⸗ hält, in Erfüllung unſerer Aufgabe weiterhin zuzuſchlagen. Bald wiegen ſich unſere Schiffe wieder in dem weniger freundlichen Nord⸗ atlantik. Wieder beſchert uns ein glückhafter Tag ein Rudel feindlicher Kähne: 16 Dampfer mit rund 75 000 BRiT werden in weniger als dreißig Stunden durch unſere Schlachtſchiffe verſenlkt. Dabei gab es einen Zwiſchenfall, der für die Verantwortungsloſigkeit der britiſchen Propa⸗ 4 ganda und ihre Gleichgültigkeit gegenüber dem Schickſal der für England fahrenden Seeleute kennzeichnend iſt. Der Kapitän eines feindlichen Dampfers machte den üblichen Fluchtverſuch, gab auch die---Meldung in den Aether und eröffnete aus ſeinem Geſchütz das Feuer auf das Schlacht ⸗ ſchiff, das ſeinen Dampfer angehalten hatte. So wurden weitere Schüſſe auf dieſen Damp⸗ fer nötig, und es ſtellte ſich dann heraus, daß als Folge des ſinnloſen Befehls dieſes Kapi⸗ täns zwei Drittel ſeiner Seeleute den Tod gefunden hatten, Unter den Ueberlebenden be⸗ fand ſich ein Offizier, der auf die Frage, was der Kapitän ſich eigentlich gedacht habe, die Antwort gab, er wollte ſo etwas wie eine Demonſtration veranſtalten(„To put up something as à show'“), Was für eine gewiſſenloſe Pro⸗ paganda gehört dazu, den nüchternen Verſtand eines Seefahrers zu einer ſolchen Wahnſinns⸗ tat zu verleiten! Trotz unmittelbarer Nähe feindlicher Schlacht⸗ ſchiffe bemühen wir uns auch noch um die Bergung der Ueberlebenden dieſes letzten Damp⸗ fers, Da erſcheint ein feindliches Schlachtſchiff der Nelſon⸗Klaſſe. Wir bedauern, daß wir ihm auf die Frage„What ship?“— Was ſind Sie für ein Schiff?— keine gebührende Antwort mit unſerer Artillexrie erteilen durſten. Auch er zeigt keine Neigung zum Gefecht. Die dunkle Nacht und der weite Ozean nehmen uns wieder in die Obhut, während eine Revolution im Aether der britiſchen Admixalität neue Sorgen bereitete. Ihre Maßnahmen, die deutſchen Schlachtſchiffe bei ihren weiteren Operationen abzufangen, blieben ohne Erfolg. Frühzeitig hatte der Feind erkannt, daß deutſche Schlachtſchiffe die für konſervative Lehrbegriffe unermeßliche Kühnheit beſeſſen hatten, gegen rund zehnfache Ueberlegenheit auf den Ozean zu gehen und Tauſende von Meilen entfernt von ihren Stützpunkten die Verbindungswege des Feindes anzugreifen. Dieſe Tatſache ſchwächte ſein Selbſtbewußtſein und ſein Anſehen in der Welt ſo, daß er ſich wochenlang über die Anweſenheit unſerer Schlachtſchiffe im Atlantik ausſchwieg. Dafür erlebten wir unſeren Spaß. Durch die Luft kam vor einigen Wochen eine ſeltſame Nachricht. Der Erſte Lord der briti⸗ ſchen Admiralität gab eine Meldung von einer Operation der geſamten britiſchen Schlachtflotte heraus. Sie hätte viele Tauſende von Meilen zurückgelegt, und es ſei ihr ein Erfolg be⸗ ſchieden geweſen, den er nicht näher andeuten könne. Wir wußten, worum es ſich handelte, und ſchmunzelten. Heute weiß es die ganze Welt. Der oßlb-bericht Berlin, 23. März., —1 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Leichte Kampfflugzeuge griffen geſtern die Hafenanlagen von Colcheſter und Peterhead mit guter Wirkung an. Im St.⸗Georgs⸗Ka⸗ nal ſank ein Frachter von 3000 BR nach Bombeneinſchlag mitſchiffs. Oſtwärts Oxford⸗ neß wurde ein Dampfer durch Bombenwurf ſchwer beſchädigt. Vor der britiſchen Südküſte wurden Minenräum⸗Boote erfolgreich ange⸗ griffen. Unter dem Begleitſchutz von Jagdflugzeugen bombardierte ein deutſcher Kampfverband in den Nachmittagsſtunden des 22. Mürz den Ha⸗ fen La Valetta auf Malta. Auf Schiffen und Flatſtellungen wurden Volltreffer beobachtet, In Luftkämpfen, die ſich während dieſes An⸗ griffs entwickelten, ſchoſſen deutſche Jüger ſie⸗ ben Jagdflugzeuge vom Muſter Hurricane ohne eigene Verlüſte ab. In den Abendſtunden wurde der Hafen La —.— auf Malta abermals wirkſam ange⸗ griffen. Deutſche und italieniſche Zerſtürerflugzeuge ſchoſſen bei Agedabia in Nordafrilg feindliche Flugzeuge in Brand und griffen Truppenan⸗ ſammlungen mit Bomben und Bordwaſſen mit ſichtbarem Erfolg an. Im Seegebiet füd⸗ lich Kreig ſtellten deutſche Kampfflugzeuge einen ſtark geſicherten Geleitzug. Sie erzielten im Tiefangriff zwei Treffer mittſchiffs auf einem Dampfer von 6000 BRT, worauf das Schiff brennend liegen blieb. Zwei weitere Schiffe dieſes Geleitzuges wurden beſchädigt. Ein Hondelsſchiff von 5000 BR wurde ſüdweſt⸗ lich Cupern durch ein deutſches Kampfflugzeug ſo ſchwer beſchüdigt, daß mit ſeinem Verluſt zu rechnen iſt. Ein, Vorpoſtenbyot ſcho ſchen Küſte ein britiſches Muſter Briſtol⸗Blenheim ab. Der Feind fiog weder am Nacht in das Reichsgebiet ein, Die Verluſte des Gegners betrugen am 22. März acht Flugzeuge. iſt überfällig. riffe und ihre Erfolge haben den engliſchen Miniſter für Flugzeng: Dieſe will⸗ nordamerikaniſcher ihren. vor der norwegi⸗ ombenflugzeug vom Tage noch in der Ein eigenes Siugseng ren Anſchauu „hakenz Dil. Vonunser 4 Goddard bei einer Rundfunkauſprache in Der engli art hat ſei lußfolgeru 4— geſet dann und wa nur klar zu ſ tigen Namen offiziellen br einen Streich Allerdings di in der„Daily bringen, denr ſchen Po Orient und klan mit„Dil wiß nicht Cl Hart begründ den Küſten de die engliſchen Machtmittel( Balkanpoſitior dabei zu ei Schlußfolgeru allen Fanfare paganda ein Soldat Lidde! gqgel auf den K iſt heute ſche mühungen ve—⸗ weiſen; dieſes —— — Das engliſ lokales— ett ſondern ein a JInſel ſelbſt g Anlaß, ſonde Oeffentlichkeit ton⸗Sonderau liſchen Staats ſichtlich der F portes vo nnendes Schla⸗ Desorganiſati llebens werfer Großbritannie reiche europä iſt und dem als zuviel Ke dem Bericht trächtlicher V eigenartig an nicht möglich nien im näc Kohle zu verf zu großes Eir als daß man klönnte. Auch⸗ Bericht— mi Verfügung ge es alſo. Wä Bedarf ſeiner und das verl F. ſorgt, iſt es lieferung vor treten. England be kunft. Nicht n. die Lebens Inſel wird i Daß die zahl ſchiffe und die läger in den ſich ſchwer be Bericht des amerikaniſchen Brown, der vier Wochen der engliſchen beſonders ma⸗ gehende Verkr das es höchſte Die Fiſch⸗ un in die Höhe ge als dreimal ſe Brown weiſt Herings in de ſeien Heringe Eier ſeien ſo k ein Ei kommt. kaniſchen Jou— Entwicklung 1 können glaub enthüllen die auf der Inſel hinwegtäuſche Und mit Li wenn ſie ſo p Oliver Stua Gegenüberſtell ſchen Kampfm der Schlußfol reiche Maſchin ſich leicht tre Ziele ausſuche ſei demgegenü Mut, eine beſſ wandtheit. St eine ökonomif die deutſche. uns nicht. Es heit in der L ſchreiben zunn es nicht leich ooder ſtark geſ es die deutſe Dieſe Erfolge Bombenabwü und Arbeiterr ſen, iſt eine ſ nicht erwarter Rundfunkrede und bewußte derartige Auf wellen gerade chills Wort britiſchen Luf oder gar:1 weiß, daß ſein —————— ————— ——— 3 —— — ———— — märz 104 — ˖akenkreuzbanner“ ärt in „die Wir⸗ ſeien nicht ſo eten, denn die lnicht in das mben verſehl⸗ ſei dabei ein Deutſche len. 4 it öfters, In üll und Liper⸗ ngen, die die ſſen hat, dieſe ihr Ziel nicht ———— ——— Der engliſche 60 ihre Erfolge für Flugzeug⸗ ezwungen, im richt über den broduktion zu zrin nicht eine aber um ſo zerſprechungen die engliſche ung vollbracht jichte der Luft⸗ n man dieſe loß eins nicht: » England in nswerterweiſe be großes Zu⸗ turwerkſtätten. zalten wir ſehr e. Dieſe will⸗ ſind für uns s geht einmal ngliſche Flug⸗ Zum anderen 3 4 iberhaupt erſt tellt, wenn ſich er beſchädigte ine„willkom⸗ llen. ſchoben eſen (Eig. Dienſt) h italieniſchen ndenten Wil⸗ amerikaniſcher en. Das vom ichnete Dekret naliſten Ein⸗ zanamas und igen vor. zwiſchen eng⸗ getötet. iſchen Radio⸗ zemeldet. Die nach ihren iher andeuten Montag, 24. März 1941 „Dilemma“- überall! Vonunserer Berliner Schriftleitung) 5 H. St. Berlin, 23. März. Militärſchriftſteller Liddell art hat ſeine Landsleute ſchon oft durch die lußfolgerungen ſeiner Betrachtungen in Er⸗ — geſetzt. Liddell Hart bringt nämlich dann und wann den Mut auf, die Dinge nicht nur klar zu ſehen, ſondern ſie auch beim rich⸗ tigen Namen zu nennen. Daß er dadurch der offiziellen britiſchen Propaganda gelegentlich einen Streich ſpielt, ſei nur nebenbei bemerkt. Allerdings dürfte ihm auch ſein letzter Artikel in der„Daily Mail“ wieder einen Anpfiff ein⸗ bringen, denn daß Liddell Hart die engli⸗ ſchen Poſitionen im Vorderen Orient und in den letzten Bezirken des Bal⸗ in mit„Dilemma“ bezeichnet, entſpricht' ge⸗ wiß nicht Churchills Wünſchen. Aber Liddell Hart begründet ſein Urteil über die Lage an den Küſten des Aegäiſchen Meeres, in dem er die engliſchen Verſprechungen, die militäriſchen Machtmittel Großbritanniens und die deutſche Balkanpoſition gegeneinander abwägt. Wenn er dabei zu einer für England ungünſtigen Schlußfolgerung kommt, und die Lage entgegen allen Fanfaren der offiziellen Londoner Pro⸗ paganda ein„Dilemma“ nennt, ſo trifft der Soldat Liddell Hart damit allerdings den Na⸗ gel auf den Kopf; die Balkanpoſition Englands iſt heute ſchon trotz aller gegenteiligen Be⸗ mühungen verloren. Die Zukunft wird das er⸗ weiſen; dieſes und noch viel anderes mehr. Das engliſche„Dilemma“ iſt ja nicht ein lokales— etwa auf die Aegäis begrenzt—, ſondern ein allgemeines. Die Zuſtände auf der Inſel ſelbſt geben nicht nur zu ſtillen Klagen Anlaß, ſondern werden ſogar in der vollen Oeffentlichkeit behandelt. Ein Bericht des Af⸗ fon⸗Sonderausſchuſſes zur Prüfung der eng⸗ liſchen Staatsausgaben enthält Wünſche hin⸗ ſichtlich der Förderung und des Trans⸗ portes von Kohlen, die ein bezeich⸗ nendes Schlaglicht auf die ſich ſtetig ſteigende Desorganiſation des engliſchen Wirtſchafts⸗ lebens werfen. Wenn man berückſichtigt, daß 7 weſtgrenze 1 „23. Mär. ünf Offiziere Indiens bei —5 Diel Verfügung Großbritannien als Kohlenlieferant für zahl⸗ reiche europäiſche Länder völlig ausgefallen iſt und demnach für den Eigenbedarf mehr als zuviel Kohle haben müßte, mutet die in dem Bericht aufgeſtellte Forderung nach be⸗ trächtlicher Vermehrung der Kohlenförderung eigenartig an. Die Mitteilung, daß es ſonſt nicht möglich ſein würde, ganz Großbritan⸗ nien im nächſten Winter mit ausreichender Kohle zu verſorgen, iſt zu bedeutſam und ein zu großes Eingeſtändnis der eigenen Schwäche, als daß man ſie als leere Drohung betrachten könnte. Auch Transportmittel— ſo fordert der Bericht— müſſen in ausreichendem Maße zur geſtellt werden. Auch daran fehlt Während Deutſchland den eigenen Bedarf ſeiner Bevölkerung vollauf befriedigt und das verbündete Italien mit Kohle ver⸗ ſorgt, iſt es an Englands Stelle in der L/ lieferung vor allem der nordiſchen Staaten ge⸗ 4 treten. England befürchtet das Schwerſte für die Zu⸗ kunft. Nicht nur auf bergbaulichem Gebiet, auch die Lebensmittelverſorgung auf der ſich handelte, 's die ganze 2J. März. nacht gibt be⸗ 1 cht Brown weiſt auf die große Bedeutung des t geſtern die 1d Peterhead .⸗Georgs⸗Ka⸗ ) BRe nach färts Oxford⸗ Bombenwurf chen Südküſte lgreich ange⸗ igdflugzeugen pfverband in Nürz den Ha⸗ Schiffen und r beobachtet. d dieſes An⸗ he Jüger ſie r Hurrieane er Hafen La irkſam ange⸗ örerflugzeuge ila feindliche Truppenan⸗ Bordwaſſen eegebiet ſüd⸗ igzeuge einen erzielten im s auf einem das Schiff itere Schiffe hädigt. Ein irde ſüdweſt⸗ umpfflugzeug nem Verluſt Inſel wird in zunehmendem Maße ſchwierig. Daß die zahlreichen Verſenkungen der Kühl⸗ ſchiffe und die Vernichtung der großen Vorrats⸗ läger in den Häfen an der britiſchen Weſtküſte ſich ſchwer bemerkbar machen, unterſtreicht ein Bericht des Londoner Korreſpondenten des amerikaniſchen„Chriſtian Scienee Monitor“, Brown, der nach einer Abweſenheit von nur vier Wochen eine weſentliche Verſchlechterung der engliſchen Ernährungslage feſtſtellte. Ganz beſonders macht Brown auf die ſchnell vor ſich gehende Verknappung von Fleiſch aufmerkſam, das es höchſtens noch einmal wöchentlich gebe. Die Fiſch⸗ und Geflügelpreiſe ſeien unheimlich in die Höhe geſchnellt, ſo daß ſie zum Teil mehr als dreimal ſo hoch ſeien, als vor vier Wochen. Herings in der früheren Ernährung hin; heute her norwegi⸗ flugzeug vom noch in der ugen am 22. es Flugzeug ——— ſeien Heringe gar nicht mehr zu erhalten. Auch Eier ſeien ſo knapp, daß auf zwei Perſonen nur ein Ei kommt. Dieſe Beobachtungen des ameri⸗ kaniſchen Journaliſten, der über die induſtrielle Entwicklung nichts Verbindliches ausſagen zu können glaubt, weil alles unter Zenſur ſtehe, enthüllen die ſchwieriger werdende Situation auf der Inſel, über die Großſprechereien nicht hinwegtäuſchen können. Und mit Lügen iſt es nicht getan, beſonders wenn ſie ſo plump ſind, wie die Bemerkungen Sliver Stuarts über den Luftkrieg. Die Gegenüberſtellung der deutſchen und der briti⸗ 7041 Kampfmethoden verführt ihn nämlich zu der Schlußfolgerung, daß die Deutſchen zahl⸗ reiche Maſchinen einſetzen, ungenau werfen und ſich leicht treffbare und zumeiſt zweitrangige Ziele ausſuchen. Das Verfahren der Engländer ſei demgegenüber ſchwieriger, es verlange mehr Mut, eine beſſere Ausbildung und größere Ge⸗ wandtheit. Stuart nennt die britiſche Methode eine ökonomiſche, er nennt ſie ſparſamer als die deutſche. Nun, dieſe Ausflüchte wundern uns nicht. Es iſt bitter, die eigene Unterlegen⸗ heit in der Luft mit allerlei Schnörkeln um⸗ ſchreiben zu müſſen. Schließlich weiß jeder, daß es nicht leicht iſt, fahrende Schiffe zu treffen oder ſtark geſchützte Häfen zu zerſchlagen, wie es die deutſche Luftwaffe Tag für Tag tut. Dieſe Erfolge verkleinern und die engliſchen Bombenabwürfe auf deutſche Krankenhäuſer und Arbeiterwohnungen verherrlichen zu müſ⸗ ſen, iſt eine ſo undankbare Aufgabe, daß man nicht erwarten darf, es käme bei einer ſolchen Rundfunkrede anderes als grobe Verdrehungen und bewußte Lügen heraus. Hilflos wird eine derartige Aufmunterungsrede über die Aether⸗ wellen geradezu, wenn Oliver Stuart Chur⸗ chills Wort zitiert, daß das Verhältnis der pbhritiſchen Luftwaffe zur deutſchen bald wie 31 oder gar 11 ſein werde. Herr Oliver Stuart weiß, daß ſeine Hörer täglich einen ganz ande⸗ ren Anſchauungsunterricht erhalten. fieren, blutigſtes fopitel des flfrika⸗firieges In britiſchen Berichten beſtätigt/ Uahkämpfe mit indiſchen Truppen Dr. v. L. Rom, 23. März.(Eig. Dienſt) Die gegenwärtigen Kämpfe um Keren in Nordafrika werden als die blutigſten im bis⸗ herigen Verlauf des Krieges in Afrika bezeich⸗ net. Der Ueberlegenheit der Engländer an Material, Truppen und Luftwaffe ſteht der verbiſſene Widerſtandswille der Italiener ge⸗ genüber. Der gewohnte Wechſel von Angriff und Gegenangriff wiederholt ſich auch jetzt an dieſer Front. Nachdem es den Engländern unter ſtärkſtem Materialeinſatz in der vorigen Woche gelang, einige Stellungen zu nehmen, ſetzten die Italiener zum Gegenſtoß an und brachten die Poſitionen zum Teil wieder in ihre Hand. Von der Erbitterung dieſer Kämpfe legen auch die engliſchen Berichte Zeugnis ab. Da⸗ nach iſt ein Porkſhixe⸗Regiment über 100 Stun⸗ den lang ohne Unterbrechung unter ſchwerſten Verluſten im Kampf geweſen. Weiter wird be⸗ kannt, daß ein Regiment aus den Midlands und indiſche Verbände in erbitterten Nah⸗ kämpfen den italieniſchen Gegenſtößen ausge⸗ ſetzt waren. Offiziöſe engliſche Nachrichten ſprechen davon, daß ſeit Beginn des afrikani⸗ ſchen Feldzuges die engliſchen Truppen noch nie auf einen derart erbitterten und wirkſamen Widerſtand geſtoßen ſeien. Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht Rom, 23. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: 5 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front Artillerietätigkeit. Unſere Luftverbände haben den Hafen und Flugſtützpunkte von Korfu angegriffen. Ein Dampfer wurde verſenkt und ein weiterer Dampfer und die Anlagen des Stützpunktes beſchädigt. Unſere Jäger haben wiederholt im Tiefflug den griechiſchen Flugplatz von Faramithya an⸗ gegriffen und drei Flugzeuge am Boden in Brand geſteckt und verſchiedene andere beſchä⸗ digt. Im Kampf mit feindlichen Jägern wur⸗ den zwei Flugzeuge vom Gloſter⸗Typ abge⸗ ſchoſſen. Der unter dem Befehl von Flugzeugführer Major Oscar Molinari ſtehende Jägerverband hat ſeinen 50. Luftſieg davongetragen. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben den Hafen von La Valetta(Malta) bombardiert und vor Anker liegende Schiffe ſowie Artillerie⸗ ſtellungen beſchädigt. Im Kampf mit feind⸗ lichen Jägerverbänden wurden ſieben Hurri⸗ canes abgeſchoſſen. In Nordafrika haben deutſche und italie⸗ niſche Flugzeuge Kraftwagenkolonnen und feindliche Truppen bombardiert. Im öſtlichen Mittelmeer haben unſere Flug⸗ zeuge einen feindlichen Geleitzug mit Bomben und Torpedos angegriffen. Ein durch Torpedo getroffener 10000⸗Tonnen⸗Dampfer iſt geſunken. Deutſche Flugzeuge haben einen feindlichen Geleitzug angegriffen und drei Dampfer ſchwer beſchädigt. An anderer Stelle wurde ein Damp⸗ fer ſchwer beſchädigt. Einer unſerer Jagdfliegerverbände hat im Tiefflug den Flugplatz Hiraklion(Kreta) an⸗ gegriffen, ein feindliches Flugzeug in Brand geſteckt und andere Flugeuge beſchädigt. In Oſtafrika hat der Feind am Abend des 21. wieder zum Angriff auf Keren eingeſetzt. Er wurde überall blutig zurückgeſchlagen. Unſere Flugzeuge haben in dieſem Abſchnitt ſtarke Stellungen des Feindes bombardiert. Im Luftkampf wurden drei engliſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Zwei unſerer Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. Im Gebiet von Galla und Sidamo iſt eine feindliche Kolonne, die verſuchte, in den Ab⸗ ſchnitt von Javello vorzudringen, zurückge⸗ drängt worden. Die feindliche Luftwaffe hat Einflüge auf Diredaua, Keren, Asmara und andere Ort⸗ ſchaften Eritreas durchgeführt. In Asmara gab es zwei Tote und neun Verwundete. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeſchoſſen. Ein weiteres engliſches Flugzeug wurde von un⸗ ſeren Jägern über Diredaua abgeſchoſſen. Im Verlauf der obengenannten Operatio⸗ nen hat der Feind insgeſamt elf Flugzenne durch die Aktion unſerer Flieger und weitere ſieben durch die Aktionen des deutſchen Flie⸗ gerkorps verloren. Ungarns flußenminiſter wieder in Budapeſt „Ich kehre mit den beſten Eindrüchen aus Deutſchland zurück“ Budapeſt, 23. März.(HB⸗Funk.) Außenminiſter von Bardoſſy iſt mit ſei⸗ 'nen Beratern und dem deutſchen Geſandten von Erdmannsdorff, der ihn auf ſeiner Fahrt begleitet hatte, wieder in Budapeſt ein⸗ getroffen. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich auf dem Bahnhof der italieniſche Geſandte Talamo, Vertreter der deutſchen Geſandtſchaft ſowie eine Abordnung höherer Beamter des Außenmini⸗ ſteriums unter Führung des ſtändigen Stellver⸗ treters des Außenminiſters Geſandten Voernis eingefunden. Außenminiſter von Bardoſſy gab auf der Fahrt nach Budapeſt den Journaliſten über ſeine in Deutſchland geſammelten Eindrücke fol⸗ gende Erklärung ab: „Ich kehre mit den beſten Eindrücken aus Deutſchland zurück. Meine Beſprechungen fan⸗ den in der herzlichſten Atmoſphäre ſtatt. Ich konnte mich nicht nur davon überzeugen. daß das Ungarn und der ungariſchen Nation ent⸗ gegengebrachte Verhältnis das alte iſt, ſondern auch davon, wie hoch man im Deutſchen Reich die durch die geographiſche und politiſche Lage bedingten Gegebenheiten Ungarns einſchätzt, und wie ſehr die Beſtändigkeit, Feſtigkeit und Folgerichtigkeit der ungariſchen Politik aewür⸗ digt wird. All dies macht unſer Land zum ſtar⸗ ken achtenswerten Element der ſüdoſteuropäi⸗ ſchen Entwicklung. Ich kehre mit der fe⸗ ſten Ueberzeugung zurück, daß das ungariſch⸗deutſche Verhältnis auf iicherſter Grundlage ruht.“ Daskaloff über die Jukunſt Bulgariens Anſprache des Bulgariſchen Kriegsminiſters im Sofioter Rundfunk Sofia, 23. März.(HB⸗Funk.) Der bulgariſche Kriegsminiſter General Das⸗ kaloff hielt anläßlich der Eröffnung der „Stunde der Armee“ im Sofioter Rundfunk eine Rede, in der er u. a. ausführte, das bul⸗ gariſche Volk ſei zwar friedliebend, doch in⸗ folge ſeiner beſonderen geographiſchen Lage zu ſtändigem Kampf gezwungen und dadurch geſtählt und zu guten Soldaten gemacht wor⸗ den. Dank ſeinem geſunden ſoldatiſchen Emp⸗ finden erfaſſe das bulgariſche Volk die gegen⸗ wärtige internationale Lage richtig und er⸗ kenne die Notwendigkeit der Bereitſchaft ſeiner Söhne zum Opfer für das Vaterland. Deshalb würden jetzt die Erinnerungen an die Helden⸗ taten aus dem vergangenen Krieg aufgefriſcht, deshalb würden die Truppen überall mit Herz⸗ lichkeit begrüßt und deshalb erſchienen die Wehrpflichtigen pünktlich in ihren Kaſernen. Der bulgariſche Rundfunk komme dieſer Volksſtimmung mit einer„Stunde der Armee“ entgegen. Durch dieſe Sendungen, die der Mi⸗ niſter wärmſtens begrüßte, würden ſeiner An⸗ ſicht nach die Gefühle und Stimmungen des Vaterlandes mit denen der Armee noch enger verbunden werden. Der General gedachte hier⸗ bei der weiſen Politik des Königs, der, ge⸗ ſtützt auf eine bereite Armee, die Bildung eines Blockes auf dem Balkan verhindert habe. Dadurch ſei die Errichtung einer Neuordnung auch in dieſem Gebiet auf friedliche Weiſe er⸗ möglicht worden. Das große Leid der Vergan⸗ genheit habe das bulgariſche Volk hart und vorſichtig gemacht. Es ſei gewohnt, mit Ruhe und Geduld auf die Befehle ſeines Oberſten Leiters zu warten. Deshalb ginge Bulgarien mit Sicherheit einer glänzenden Zukunft ent⸗ gegen. „Deutſche fllpenuniverſität Innsbeuck“ Reichsminiſter Ruſt über die Leiſtungsſteigerung der Hochſchulen Innsbruck, 23. März.(HB⸗Funl) Anläßlich der Anweſenheit des Reicoser⸗ ziehungsminiſters Ruſt im Gau Tirol⸗Vor⸗ arlberg veranſtaltete die Univerſität Innsbruck einen Feſtakt, in deſſen Mittelpunkt eine An⸗ ſprache des Reichsminiſters ſtand. Eine Rede des Rektors, Profeſſor Dr. Steinacker, und Begrüßungsworte des Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters Hofer:gingen der Anſprache des Miniſters voraus. Einer Bitte des Gauleiters entſprechend, verlieh der Reichserziehungsmini⸗ ſter der Univerſität den Namen„Deutſche Alpenuniverſität Innsbruck'“. Die Univerſität Innsbruck hat ſich, ebenſo wie andere oſtmärkiſche Hochſchulen, in der Kampfzeit als eine Hochburg großdeutſchen nationalſozialiſtiſchen Denkens und Wollens ausgezeichnet. Dem wird der neue Name beſ⸗ ſer gerecht, ebenſo wie die Eigenart dieſer von der Karwendelkette überragten Hochſchule im Inntal und ihre Verbundenheit mit dem Ti⸗ roler Bergvolk beſſer zu kennzeichnen be⸗ ſtimmt iſt. Auf die beſonderen Sorgen der Univerſität eingehend, teilte der Miniſter mit, daß er die Wünſche hinſichtlich des Ausbaues des Klini⸗ kums durch Hergabe von Baumitteln erfüllen könne. Sodann ſprach er über die Notwendig⸗ keit der allgemeinen Leiſtungsſteigerung der Schulen und Hochſchulen angeſichts der gewal⸗ tigen Aufgaben, die bei der Neuordnung Euro⸗ pas zu erfüllen ſein werden. Solange mit (SK-Boecker-Scherl-M) Beiehisstand einer deutschen Truppe in der Wüste Gut sgetarnt und tief in das Erdreich eingesraben hat eine Abteilung einen Befehlsstand ausgebaut. einer generellen Wiedervereinigung der Aus⸗ bildungszeiten nicht zu rechnen ſei, müſſe alles darangeſetzt werden, um die Qualität der Aus⸗ bildung durch Intenſivierung der Arbeit hoch⸗ zuhalten und die Ablenkung der Kräfte von Schülern, Studenten und Lehrern auf Aufga⸗ ben außerhalb der Schule auf das Mindeſtmaß herabzuſetzen. In dieſem Sinne werde weiter⸗ gearbeitet werden, um ſicherzuſtellen, daß die Träger der kommenden Leiſtungsſchicht unſeres Volkes in der jetzt beginnenden neue Aera vor dem Führer und vor der deutſchen Geſchichte würdig beſtehen können. Siegesnwerſicht der Ichwarjhemden Am 22. Jahrestag der Gründung der Fafſzi Rom, 23. März.(HB⸗Fun!) Im Namen der Schwarzhemden richtete der Parteiſekretär der faſchiſtiſchen Partei eine Kundgebung an den Duee, in der es heißt, der 22. Jahrestag der Gründung der Faſci ſehe das italieniſche Volks als Vorkämpfer ſeiner neuen Geſchichte in Waffen. Die Kühnheit Ita⸗ liens im Kampf gegen das mächtigſte Reich der Welt beſtätige den heldiſchen Geiſt der Revolu⸗ tion und die kriegeriſche Art der neuen untc dem Liktorenbündel herangewachſenen Genera⸗ tionen.„Von euch, Duce, zum Kampf geſchaffen und von den reinſten Lebensidealen beſeelt, läßt die Partei ihre Fahnen in der Frühlings⸗ ſonne flattern und iſt ſtolz auf ihren in dieſem weltumwälzenden Krieg geleiſteten Beitrag an Blut und Kraft.“ Die Kundgebung betont zum Schluß„den Willen und die Zuverſicht der Schwarzhemden, unter dem Befehl des Duce zu ſiegen“. In fürze Am zweiundzwanzigſten Jahrestag der Grün⸗ dung der faſchiſtiſchen Partei überbrachte im Namen des Stellvertreters des Führers der Leiter der AO, Gauleiter Bohle, dem König⸗ lich Italieniſchen Botſchafter Dino Alfieri und dem Landesgruppenleiter der faſchiſtiſchen Partei in Deutſchland, Graf Ruggler, die Glückwünſche der NSDAP. Minen an Syriens Küſte. Britiſche Schiffe haben, wie italieniſche Blätter berichten, die Küſte Syriens vermint. Der franzöſiſche Hoch⸗ kommiſſar, General Dentz, ordnete darauf die Verſchärfung der Küſtenüberwachung an. Rückgliederungsfeier in Memel. Mit ſtolzer Freude beging am Samstag das Memelland die zweite Wiederkehr ſeiner Rückgliederung in das Großdeutſche Reich. In einer Führer⸗ tagung der HJ ſprach der Reichsjugendführer. In das Drockendoch in Cheſter(Pennſylva⸗ nia) wurde der britiſche Frachter„Narra⸗ ganſet“(10 389 BReTy) eingebracht, der laut Erklärungen der Beſatzungsmitglieder auf der Ueberfahrt von einem deutſchen-Boot be⸗ ſchoſſen wurde. Vier USA⸗Zerſtörer zuſammengeſtoßen. Die USA⸗Marine gab bekannt, daß vier große Zer⸗ ſtörer bei einer Nachtübung in der Nähe von Pearl Harbour(Honolulu) zuſammengeſtoßen ſind. Sie trugen Beſchädigungen davon. Die vier Zerſtörer, neuere Fahrzeuge, mußten in Pearl Harbour zur Reparatur gehen. der Bau der Trans⸗Sahara-Bahn 150 Kilometer Strecke ſollen in einem Jahr gebaut werden Eigene Drahtmeldung des„HB') Genf, 23. März. Der franzöſiſche Konteradmiral Platon und der franzöſiſche Verkehrsminiſter Jean Berthelot werden in Kürze eine Inſpek⸗ tionsreiſe unternehmen längs der Route der zukünftigen Eiſenbahnlinie von Nordafrika zum Niger der Trans⸗Sahara⸗Bahn. Auf dem nördlichen Abſchnitt werden bereits die Ar⸗ beitslager für den von der franzöſiſchen Re⸗ gierung vor wenigen Tagen beſchloſſenen Bau der Bahn errichtet. Dieſe Bahn wird, wenn ſie eines Tages vollſtändig fertig iſt, über 2000 Kilometer durch die Sahara führen. In 18 Monaten wird die Trans⸗Sahara⸗Bahn Beni Abbes fertiggeſtellt ſein, erklärte der Di⸗ rektor der algeriſchen Eiſenbahn. Der Krieg hat die Fertigſtellung des zweiten Abſchnitts der Strecke Bou⸗Bechar verzögert. Man rechnet jetzt damit, dieſen zweiten Abſchnitt im Juni 1941 in Betrieb nehmen zu können. Damit würden 150 Kilometer Eiſenbahnſtrecke im Laufe eines Jahres gebaut worden ſein. Wenn die Arbeiten im gleichen Rhythmus weitergehen, dann würde die Bahnſtrecke in 18 Monaten um 200 Kilometer weiter nach Süden bis Beni⸗Abbes durchgeführt ſein. Dieſe Strecke dient der Ausbeutung des Steinkohlenbeckens von Kenatza. uhakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Montag, 24. März 194 Das Glockenspiel vom Zuyder- See Donziger Brief von Wolfgong fe derav Als während eines heftigen Gewitters im Jahre 1905 der zündende Blitz in den alten, ehrwürdigen Turm von Sankt Katharinen fuhr, als in dem dadurch entſtehenden Brande mit dem glühenden Mauerwerk auch das in dem Turmhelm untergebrachte Glockenſpiel in die Tiefe ſtürzte, da wurde durch dieſes elementare Ereignis nicht nur ein Werk vernichtet, an dem alle Danziger Herzen hingen, ſondern zugleich ein Zeugnis jener engen kulturellen Verbunden⸗ heit Danzigs mit den ſtammverwandten Nie⸗ derlanden, die ſich in dieſer Stadt an der Weich⸗ ſelmündung auf Schritt und Tritt bemerkbar macht. Zwar wurde durch den Opferſinn der Danziger Bürger, die ſich, ſolange es eine Dan⸗ hahe Geſchichte gibt, niemals kleinlich erwieſen haben, wenn es um eine Angelegenheit der All⸗ ging, ſowie durch das bereitwillige erſtändnis der beteiligten behördlichen Stellen der Schaden, rein äußerlich, bald wieder gutge⸗ macht, wieder wehen die Klänge eines Glocken⸗ ſpiels in regelmäßigen Zwiſchenräumen über Danzigs Straßen und Gaſſen, über ſeine Gie⸗ bel und Dächer. Aber das erſte Werk war ver⸗ nichtet, es war ein Opfer der Elemente gewor⸗ den, und niemand vermochte, das Zerſtörte zu neuem Leben zu exwecken. Faſt hundertundfünfzig Jahre hatte dieſes Glockenſpiel erklungen, hatte es den Lauf der Stunden, den grauen Alltag, den feſtlichen Feiertag mit ſeinen Melodien begleitet. Das iſt eine lange und es iſt, im Hinblick auf die lange Geſchichte Danzigs etwa, auch eine kurze Zeit, wie man es nehmen mag. Das zweite Glockenſpiel der Stadt, das des Rathauſes der Rechtſtadt in der Langgaſſe, iſt ja auch ſehr viel älter. Doch es ſcheint, als hätten Danzigs Be⸗ wohner gerade das Glockenſpiel von Sankt Katharinen beſonders in ihr Herz geſchloſſen. Es war, im Jahre 1737 von Nikolaus Werck in Hoorn am Zuyder See in Holland gegoſſen, eben noch ein Denkmal aus Danzigs großer, wenn auch nicht mehr aus ſeiner größten Zeit, es war, wie ſchon vorher geſagt wurde, Sinn⸗ bild jener Verbundenheit und innigen Ver⸗ knüpfung deutſchen Geiſtes über alle politiſchen Grenzen hinweg, für die etwa auch die aus Delft ſtammenden Kacheln in der Danziger Diele vor dem Artushof, Hans Memlings „Jüngſtes Gericht“, drei Altäre in der Marien⸗ kirche oder ſchließlich die Werke der großen niederländiſchen Meiſter Anthony von Obber⸗ gen und Wilhelm und Abraham von dem Blocke Zeugnis ablegen. reilich: wenn man der Angelegenheit ernſt⸗ hafter nachſpürt, dann kommt man ſehr bald zu weiteren, intereſſanten Ergebniſſen. Man⸗ cher, der noch das alte, urſprüngliche Glocken⸗ ſpiel von Sankt Katharinen hat läuten hören, wie es von den Höhen des Turmes herab den Lebenden unten den Schritt und den Rhyth⸗ mus der Stunden freundlich mitteilte, mag ſich die Frage aufgeworfen haben: Warum kamen dieſe Glocken eigentlich gerade aus Holland? Gab es denn damals unter den Deutſchen nicht der Glockengießer genug? Nun— wenn auch die Geſchichte oder die Ueberlieferung über den Urſprung, die Entſtehung der Glockenſpiele nichts Eindeutiges ausſagen kann, eines iſt in⸗ zwiſchen ſo gut wie gewiß geworden: daß die Wiege aller Glockenſpiele in Holland ſtand. Oder, genauer geſagt, in den Gebieten der heu⸗ tigen Niederlande und den flämiſchen Teilen des heutigen Belgien. Natürlich griff dieſe Sitte, in Kirchtürme oder in die Türme der großen öffentlichen Gebäude, der Rathäuſer vor allem, ferner in die einzeln ſtehenden Wach⸗ und Beobachtungstürme, die Belfriede, Glocken⸗ ſpiele einzubauen, auch noch auf die benachbar⸗ ten, wolloniſchen Teile Belgiens über, hier wa⸗ ren aber dieſe Glockenſpiele ſchon ungleich ſeltener. Eine Erklärung für die ſo gut wie erwieſene Tatſache, daß die Niederlande die Geburtsſtätte aller Glockenſpiele ſind, darf man vielleicht in dem Umſtande ſuchen und finden, daß im aus⸗ klingenden Mittelalter und zu Beginn der ſo⸗ genannten Neuen Zeit gerade in den dortigen großen Handelsſtädten der Reichtum der Welt zuſammenſtrömte. Reichtum trägt immer die Verlockung zu Prunk und Prunkentfaltung in ſich, und wenn der Geiſt der Epoche einer ſol⸗ chen Neigung entgegenkommt— wie es in der Renaiſſance und noch im Barock der Fall war — dann iſt auch leicht der Augenblick da, in dem man ſich mit einer einzigen, die Stunden anſagenden Turmglocke nicht mehr begnügen mag. Aber ſelten verläuft der Weg einer Eni⸗ wicklung völlig gradlinig, und ſo mag es zu⸗ treffen, was heute vielfach vermutet wird, daß die da und dort verbreitet geweſene Sitte, auf den bevorſtehenden Stundenſchlag der Turmuhr durch das kurz vorher erfolgende Anſchlagen einer kleineren, helleren Glocke hinzuweiſen, bei der Geburt der Glockenſpiele ebenfalls Pate ge⸗ ſtanden hat. Wie dem nun im einzelnen auch immer ge⸗ weſen ſein mag, ſicher iſt wohl, daß die erſten Glockenſpiele in den Niederlanden nicht vor Be⸗ ginn oder Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts gebaut worden ſind. Die Zahl der Glocken war anfänglich noch klein und ſehr beſcheiden, eben groß Lene um einfachſte Melodien zu ſpielen. Im ſechzehn ten Jahrhundert ſchritt dann die Entwicklung faſt ſtürmiſch vorwärts, Auden⸗ aerde hatte das erſte größte Glockenſpiel, das hiſtoriſch, alſo dokumentariſch belegt iſt. Andere reiche Handelsſtädte, wie etwa Antwerpen oder Mecheln, auch Gent, folgten ſchnell, bis ſich dieſe Sitte faſt über die ganzen Niederlande verbreitete, ja bis es ſchien, als könnten es die Städte nicht ertragen, als verletzte es ihren Stolz, kein Glockenſpiel zu haben, wo doch da und dort und ringsum all die Schweſterſtädte mit ihnen ſo prunkten. Es würde zu weit führen, hier die ſpäteren einzelnen Stadien der Entwickelung und Ver⸗ vollkommnung der Glockenſpiele genauer dar⸗ zuſtellen, über dieſe folgende Zeit gibt es der Unterlagen und Belege genug. Aber ſchon das Angedeutete erklärt ausreichend, warum ſich die Danziger ihr Glockenſpiel aus den Niederlan⸗ den holten. Deshalb kam das am Zuyder See gegoſſene Glockenſpiel nach Danzig. Anderthalb Jahr⸗ hunderte hindurch ſtürzten ſeine Töne drohend vom Turme nieder in die Stadt oder verwehten ſanft und zart in der Luft, getragen von den Schwingen des Meereswindes, der von der Küſte herkam. Der Blitz traf das Werk und vernichtete es, nachdem es eben erſt das Lied geſungen hatte:„Herz und Hand vereint zu⸗ ſammen...“ Und wer ſymboliſchen Gedan⸗ kengängen zuneigt, der mag heute in jenem Lied eine Mahnung zum Zuſammenſchluß alles Verwandten, alles Deutſchen und Germaniſchen im weiteſten Sinne ſehen. Der Eid des Admiràls Von O. G. Foerster Weit über alle Meere erklang im 17. Jahr⸗ hundert das Ruhmeslied des Hamburger Ad⸗ mirals Jacob Berend Karpfanger. 1674 hatten ſie ihm den Oberbefehl über die Geleitſchiffe gegeben, die den Hamburger Kauffahrern zum Schutz gegen engliſche, franzöſiſche und alge⸗ riſche Seeräuber mitgegeben wurden. Damals hatte er ſeinen Eid geſchworen:„Ich will bei der mir anvertrauten Flotte mannhaft ſtehen und eher Gut und Leben opfern, als ſie oder mein Schiff verlaſſen!“ Neun Jahre lang geleiteten Karpfangers Schiffe die Kauffahrer und Walfänger Ham⸗ burgs ſicher über die Meere. Engliſche und tür⸗ kiſche Seeräuber lernten den tapferen Admiral fürchten. Im Feuer ſeiner ſchweren Geſchütze ſanken Dutzende von Seeräuberſchiffen ins Meer, am Maſt des„Kaiſer Leopoldus“ bau⸗ melte mancher Verwegene, der bisher ein Schrecken aller Völker geweſen. Die ſpaniſche Silberflotte befreite der Admiral in höchſter Not vor räuberiſchem Zugriff. Kaiſer, Könige und Admirale empfingen und bewunderten den Hamburger Seehelden. Im Oktober 1683 lag das„Wappen von Ham⸗ burg“, deſſen Befehl Karpfanger übernommen hatte, in der Bai von Cadiz. Der Admiral ſaß mit ſeinen Offizieren und Gäſten aus der Stadt beim Abſchiedsmahl. Am 11. Oktober ſollte ſeine Flotte nach Portugal ſegeln. Gegen acht Uhr abends entſtand heftiger Lärm, der Kajütenjunge ſtürzte herein:„In der Helle iſt Feuer!“ Karpfanger und ſeine Offiziere eilten hinaus. In der Helle, dem unterſten Schiffsraum, war das Tauwerk, das dort aufbewahrt wurde, in Brand geraten. Beißender Qualm ſchlug den Männern entgegen, die geteerten Taue boten dem Feuer gute Nahrung, und der Raum war ſehr tief und hatte nur zwei ſchmale Zugänge. Der Admiral verlor keinen Augenblick die Ruhe. Seine Befehle brachten Ordnung in die Mann⸗ ſchaft, die eine lange Kette bildete; gefüllte Waſſereimer gingen von Hand zu Hand, in raſender Eile, unaufhörlich ergoß ſich das See⸗ waſſer in die brennende Helle. Aber die Glut loderte weiter, ſchon fraßen ſich die Flammen Copyright by Carl-Duncker-Verlag BRIGITTE 4. Fortſetzung. Und dann, wenige Wochen ſpäter, war das Unfaßbare geſchehen: Der Einbruch in die Safes der Agramer Stadtbank, deren Leiter Brancos Vater war. Alle Zeitungen waren voll davon. Der Verdacht der Täterſchaft rich⸗ tete ſich immer eindeutiger gegen Stephan Gla⸗ nitſch, den Sohn des Direktors, der am Tage des Verbrechens ſpurlos verſchwunden war. Und ſchließlich hatte der Abſchiedsbrief Ste⸗ — den man in einem Hotelzimmer an der almatiniſchen Küſte fand, die Aufklärung ge⸗ bracht. Er enthielt das Schuldbekenntnis des jungen Glanitſch, und die Ankündigung, er werde ſeinem Leben ein Ende machen. Balo danach hatte man die Kleider des Selbſtmör⸗ ders auf einer Klippe gefunden. Brancos anfängliche Verwirrung, die durch die Ueberfülle bitterer Erinnerungen hervor⸗ erufen war, machte bald einer ehrlichen 1 über das Wiederſehen mit Elena Platz. „Eine neue Schülerin“— hatte Gottdorff ge⸗ ſagt. Das bedeutete alſo, daß Elena nun neben ihm und mit ihm arbeiten würde. So hatte Stephans wenigſtens ein Gu⸗ tes zur Folge gehabt: ſie hatte es ihm und Elena ermöglicht, den alten Traum doch noch gemeinſam zu verwirklichen. Nachdem die Schande den Stolz des alten Glanitſch gebro⸗ chen hatte und die Mutter bald darauf geſtor⸗ ben war, hatte der Vater ſeinen Aelteſten mit müdem Achſelzucken 57n laſſen. Mit Bran⸗ cos Karriere in der Armee war es ſowieſo zu Ende. Und nun, drei Jahre ſpäter, hatte auch Elena den Weg zur Bühne gefunden. Tbeaterroman von Joachin Barekhausen „Haſt du denn gewußt, daß ich hier bin?“ fragte Branco haſtig, nachdem er ſich mit Elena in einen unbeobachteten Winkel gerettet hatte. Und das Herz klopfte ihm raſcher in Erwar⸗ tung ihrer Antwort. Aber Elena ſchüttelte heftig, faſt erſchrocken den Kopf. „Nein, nichts habe ich gewußt. Ich war ge⸗ nau ſo überraſcht wie Sie— wie du—“ ver⸗ beſſerte ſie ſich zögernd. Er ſah ihr aufmerkſam ins Geſicht. Nein, es war nicht mehr ganz die Elena, die er vor Jahren gekannt hatte. Ihre Züge ſchienen ſchärfer und um vieles ausgeprägter. Aber immer noch beſaß ſie jene Schönheit, die viel⸗ leicht deshalb ſo beunruhigend war, weil man ſie niemals begründen und begreifen konnte. „Die Frau mit den hundert Geſichtern“ hatte Branco ſie einmal genannt und verſucht, da⸗ mit das Schillernde und Vieldeutige ihres Weſens zu umſchreiben. Freilich waren einige von den vielen Geſichtern, und gerade jene, die er am meiſten geliebt hatte, nun verwiſcht. Die Züge eines verſpielten Kindes und eines träumenden Mädchens waren zurückgetreten hinter dem beherrſchten Antlitz einer Frau, die im Kampf gegen inneres und äußeres Er⸗ leben harter und geſchmeidiger zugleich gewor⸗ den war. Dieſe Veränderung im Weſen Elenas, die ihn beunruhigte und ihm ſogar Furcht ein⸗ flößte, war lris Fue nur zu begreiflich. Sie mußte Schweres durchgemacht haben. Zu der furchtbaren Enttäuſchung über Stephan war die materielle Not gekommen. Denn Elena war mittellos in Brancos Vaterhaus gekommen, durch die Wände und erfaßten die Laderäume. Karpfanger ließ ein in der Nähe liegendes Schiff um Hilfe bitten— es war ein Englän⸗ der, und er gab keine Antwort; den Briten kam dieſer Brand, der das Hamburger Schiff zu zerſtören drohte, gerade recht! Schon näherten ſich die Flammen der Pul⸗ verkammer. Karpfanger ließ die Zugänge zu ihr mit Waſſer begießen. Plötzlich ſah er einige Matroſen, die ſich anſchickten, in der Schaluppe zu fliehen. „Halt!“ ſchrie er zornig.„Haltet ihr ſo euren Eid? Wollt ihr als Memmen oder als ehrliche deutſche Seefahrer heimkehren? Ich weiche nicht von dem Schiff, und wenn der Teufel es holi. Kehrt ſofort zurück!“ Die Matroſen kamen wieder an Bord. Aber der Kampf gegen das Feuer blieb erfolglos. Zwei Stunden ſpäter trennte nur noch ein fingerdickes Brett die Flammen von der Pul⸗ verkammer. Karpfangers Sohn, ein blutjunger Burſche, und ſein Leutngnt⸗flehten ihn an, ſein Leben zu ſchonen. Der Admiral ſtieß ſie zurück und ſagte:„Geht! Solange der Kiel meines Schiffes unverſehrt iſt, werde ich darauf leben und ſterben. Ich weiß, was ich geſchworen, und ich bleibe der Pflicht getreu.“ Dann brachten ſie auf ſein Geheiß die Gäſte und ſeinen Sohn in die Schaluppe. Nach einer ungefährlichen Entladung des durchnäßten Pul⸗ vers brachen die Flammen nun am Fockmaſt heraus, liefen mit geſpenſtiſcher Schnelligkeit die Taue empor und hüllten das„Wappen von Hamburg“ in Feuer und Rauch. Dieſer Anblick raubte auch den letzten Treuen die Beſinnung, ſie ſprangen in die Boote, an⸗ dere ins Meer, manche ertranken, andere wur⸗ den aufgefiſcht. Auf dem brennenden Schiff be⸗ fand ſich nun nur noch der Admiral. Der Füh⸗ rer ſeiner Seeſoldaten hatte ihn aufgefordert, mit ins Boot zu kommen— Karpfanger ſchüt⸗ telte den Kopf:„Ich bleibe!“ Und mit ſtarrem Blick wiederholte er ſeinen Eid:„... und eher das Leben opfern, als mein Schiff verlaſſen...“ Um Mitternacht löſten ſich donnernd alle Ge⸗ ſchütze des Schiffes. Bald danach erfaßten die Flammen das Pulver in der Kugelkammer. Mit und als ſie es verließ, der alte Glanitſch, der mit ſeinem ganzen Vermögen für den Ein⸗ bruch haftete, der Verlobten ſeines mißrate⸗ nen Sohnes nur eine kleine Summe zur Ver⸗ fügung ſtellen können. Was ihm nach dem Zu⸗ ſammenbruch noch geblieben war, reichte kaum aus, um das kleine Gut in den Bergen zu hal⸗ ten und Brancos Theaterſtudium zu bezahlen. „„„Wie iſt es dir inzwiſchen ergangen?“ fragte Branco jetzt. Er hätte das eigentlich nicht ſagen dürfen. Er hatte nicht das Recht, in die Geheimniſſe eines Lebens einzudringen, das durch die Schuld ſeines Bruders ſo granſam aus der Bahn geworfen war. Aber etwas wie 114 1 trieb ihm die Frage dennoch auf die ippen ppen. Elena machte eine Bewegung, als wollte ſie eine Laſt von ſich abſchütteln.„Nicht beſon⸗ ders. Ich bin ſehr viel herumgekommen. In Paris war ich auch—.“ Dabei blickte ſie vor ſich hin ins Leere, und Branco glaubte zu ver⸗ ſtehen, daß es ſich bei Elenas Aufenthalt in Paris ſchwerlich um eine Vergnügungsreiſe gehandelt habe. Er hätte ſich wohl mehr um ſie kümmern ſollen. Nur ein falſcher Stolz hatte ihn davor zurückgehalten. „Du warſt nicht mehr in Agram, als ich an⸗ kam— damals, nach Steßhans Tod“, ſagte er zögernd, wie um ſich zu entſchuldigen. Aber Elena ſchien das als einen Vorwurf aufzu⸗ faſſen. Sie verteidigte ſich heftig: „Weshalb hätte ich auf dich warten ſollen? Es wäre zwecklos geweſen, wenn wir uns noch einmal begegnet wären— und quälend...“ Sie zog wie fröſtelnd den Kopf zwiſchen die Schultern:„Ich wollte ſo raſch wie möglich fort und vergeſſen. Heraus aus der ganzen Geſchichte. Du mußt doch verſtehen, wie furcht⸗ bar das alles für mich war.“ Branco legte beſchwichtigend die Hand auf ihren Arm. Aber ſie zuckte wie vor einem Schlag zurück.„Es iſt nicht gut, daß wir uns hier getroffen haben“, ſagte ſie zornig.„Hätte ich gewußt, daß du auch an dieſer Schule biſt, dann wäre ich nie... Mein Gott, die Welt iſt doch ſo groß!“ „Wir wollen es uns nicht noch ſchwerer ma⸗ Vom deutschen Bauen franzöſiſchen Kathedralen als Ueber die Schöpfungen aus nordiſchem Geiſt ſchreibt Renathe Adolph im Februarheft der Zeitſchrift 1 „Volkund Raſſe“(J. F. Lehmanns Verlag München), beſchäftigt ſich mit den berühmten Kathedralen von Reims, Soiſſons, Amiens, Rouen und Chartres und erläutert die Be⸗ ziehungen, die im Mittelalter kulturell zwiſchen dem deutſchen Weſten und Nordfrankreich be⸗ ſtanden haben. Sie hebt dabei hervor, daß frei⸗ lich weſentliche Unterſchiede die franzöſiſche von der deutſchen gotiſchen Architekturplaſtik trennen. Daß trotz aller Uebereinſtimmungen in der gotiſchen Formenwelt der herrſchende Geſamteindruck in den gotiſchen Innenraum ein anderer iſt, zeigt ſich, wie die Verfaſſerin betont,„im Straßburger Münſter, einem Bau, der einen überwältigenden Eindruck von der deutſchen Baukunſt vermitteln kann. Das warme Rot des Sandſteins leuchtet weit über die klei⸗ nen Häuſer der Altſtadt hinweg, die ſich dicht gedrängt um die Kirche ſcharen. Im Elſaß, im alemanniſchen Raume, weiſt das Münſter von Straßburg über den Oberrhein zu den anderen deutſchen Domen: nach Freiburg, das von der gleichen deutſchen Geſinnung geſtaltet wurde. 3 Die monumentale gotiſche Baukunſt iſt ein Eigentum des Nordens. Sie entſtand in der Normandie, einer Landſchaft, die von den Nor⸗ mannen, einem Stamm nordiſcher Raſſe, be⸗ wohnt war. Daher konnte ſich dieſer Stil auch nur auf dem Boden germaniſcher Stämme zu ſeiner höchſten Blüte entfalten. In jedem Lande aber erhielt er das eigene Gepräge des betreffenden Volkes.“ einem entſetzlichen Schlage riß ſich das Hinter⸗ ſchiff vom Vorſchiff los und flog in die Luft. Kurz vorher ſahen Soldaten und Matroſen von den Booten aus noch einmal, an einer offenen Stückpforte, von der Glut hell beleuchtet, das ernſte Antlitz ihres Admirals. Am nächſten Morgen trieben die Wellen vier⸗ undſechzig Leichen an Land, darunter den Kör⸗ per des Admirals. Aus der Feſtung Cadiz und von allen Schifſen dröhnte das Abſchiedsſchie⸗ ßen, als der tapfere Admiral zu Grabe getra⸗ gen wurde. Zwölf Kapitäne trugen ſeinen Sarg, alle Deutſchen in Cadiz und alle Seeleute folg⸗ ten ihm zum Grab, wo der Domino von Cadiz den ſeligen Tod in der Treue pries. Die Uhrensommlung der Ebner- Eschenbach Das Uhrenmuſeum der Stadt Wien zählt zu ſeinen koſtbarſten Sehenswürdigkeiten die Uhrenſammlung der vor nunmehr 25 Jahren in Wien verſtorbenen Dichterin Marie von Ebner⸗ Eſchenbach. Die Sammlung umfaßt 270 Uhren aller Arten, ſeltene Nürnberger Eier, wunder⸗ volle Emailuhren und mechaniſche Seltenheiten, z. B. unter einem Glasſturz ein kaum 3 Zenti⸗ meter hohes Uehrchen mit Pendel, mehrere Taſchenuhren mit Spielwerken und mit beweg⸗ lichen Figürchen. In der bekannten Novelle der Dichterin„Lotti, die Uhrmacherin“, findet dieſe Leidenſchaft Marie von Ebener-Eſchenbachs zu den kleinen Kunſtwerken ihren Ausdruck. Dos Blomenmädchen aus„paorsifo Als Karl Muck einmal in Bayreuth eine Probe zu Wagners„Parſifal“ leitete und die Blumenmädchen auf der Bühne die Stelle ſan⸗ gen„Ich dufte ſüß, ich dufte ſüßer“, kam es Muck ſo vor, als ob eine der Sängerinnen mit dem Text nachhinke. Er ließ die betreffende Stelle wiederholen und machte dabei die gleiche Entdeckung, Da klopfte er ab und ſagte zu der jungen Dame: „Leider kann ich von meinem Platz aus nicht feſtſtellen, wie ſüß Sie duften, mein Fräulein! Aber das eine weiß ich mit Beſtimmtheit: Daß Sie regelmäßig um einen Achteltakt zu ſpät ge⸗ duftet haben!“ 1 daß wir einmal vorgehabt haben, zuſammen zum Theater zu gehen.“ „Aber wir dürfen nie mehr an das Ver⸗ gangene denken. Und auch nicht mehr davon reden. Verſprich mir das!“ Branco drückte ihre Hand, die vor Aufre⸗ gung zitterte. Aber er wußte ſchon in dieſem Augenblick, daß es nicht leicht ſein würde, einen Strich zu ziehen unter das, was geweſen war. Vielleicht war es wirklich ein Unglück, daß der Zufall Elena hierhergeführt hatte. Er legte ſich jetzt die Frage vor, warum ihn das Wiederſehen mit ihr ſo verwirrt und erregt hatte. Und er geſtand ſich ein, daß es nicht die beglückende Ausſicht war, ein altes Spiel wieder aufnehmen zu können, das ſie damals Nicht die Zu⸗ in Agram abgebrochen hatten. kunſt mit ihren Möglichkeiten erregte ihn, ſon⸗ dern die Vergangenheit, jener unentwirrbare Knoten tragiſcher Ereigniſſe, in den das Schick⸗ ſal ſeines Bruders, ſein eigenes und auch das 4 4 Elenas hineinverwoben war. Und wider Wil⸗ len, unter einem Zwang, der ſtärker war als ſein Wunſch, das ſoeben erſt gegebene Verſpre- chen zu halten, mußte er ſie fragen: „Eines iſt mir immer noch unbegreiflich: ich weiß, daß Stephan leichtſinnig war und ein ſchwacher Charakter. ſtens du würdeſt ihn Aber ich dachte, wenig⸗ halten können. Wie konnte er ſo etwas tun, nachdem er dich gerade 4 gewonnen hatte?“ „Wir haben uns eben alle getäuſcht— ich mich auch“, erwiderte Elena hart. ziehen.“ Braneo hatte den Vorwurf in ihrer Stimme gut gehört und biß ſich auf die Lippen. Aber gleichzeitig fiel ihm ein, daß er den Satz:„Wir haben uns eben alle getäuſcht“, ſchon einmal gehört hatte. Seine Mutter hatte dieſe Worte gebraucht, aber freilich hatte ſie ſie nicht an Stephan bezogen, ſondern 1 Glens das war Unſinn geweſen. Eine Mutter ſuchte die Schuld für die Verfehlungen ihrer Kinder (Fortſetzung' folgt.) ſtets bei anderen. uch⸗ Sie erhob ſich mit einem Ruck und fuhr fort,„Zeig mir jetzt, bitte, die Garderobe, ich möchte mich um⸗ „Hakenk Beies Reges Leb auf allen St. kalen. In de ſchon Marſch lerinnen wa für das Hilj ker und holte ten. Die Bil ſchöne ſein. eit wurde: ie Zähne be Das große den Beweis, aus dem Ef wäre ihnen nach dem ſie mit Speckein Mitglieder d die ehemalig Teilnehmer führungen ii wer ſich die. 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Das große, gemeinſame Eintopfeſſen lieferte den Beweis, daß die Feldköche ihr Handwerk aus dem Effeff verſtehen. Manche Hausfrau wäre ihnen vielleicht für das Rezept dankbar, nach dem ſie ihre ausgezeichnete Erbſenſuppe mit Speckeinlage zubereitet haben. Sowohl die Mitglieder des Reichskolonialbundes, als auch die ehemaligen 112er und 142er waren eifrige Teilnehmer am Tag der Wehrmacht. Die Vor⸗ führungen in den Kaſernen begeiſterten, und wer ſich die Zeit nahm, die Ausſtellungen der Loretto⸗Kaſerne oder bei der„Arie“ in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne zu beſichtigen, mußte ugeben, daß etwas geboten wurde, was des ebens wert war. Leider trat die Camilla⸗ Mayer⸗Truppe geſtern nicht auf, wird aber ſeine Künſte heute 18.15 Uhr auf dem Neuen Meßplatz vorführen. Mannheim hatte geſtern auch die Ehre, die Reichsarbeitstagung des Hauptamtes für Kommunalpolitit in der Reichsleitung der NSDAp zu Gaſt zu haben. »Die Tagung hatte in Straßburg ihren An⸗ fang genommen und wurde geſtern in Mann⸗ heim beſchloſſen. pimpfe ſangen und ſpielten Das Fähnlein 17/171 ſtartete am Samstag⸗ abend ſeinen von Pimpfen und Eltern ſicher ſchon ſehnlichſt erwarteten Elternabend im Caſinoſaal. Viele Eltern und Freunde fröh⸗ lichen Jungentums hatten ſich eingefunden, um ſich ein Bild vom Fahrten⸗, Lager⸗ und Dienſtbetrieb der Pimpfe machen zu können. Und man kann ſchon ſagen, dieſe Pimpfe ha⸗ 3 ben es verſtanden, dieſen Einblick zu geben. Sie hatten kein Laienſpiel in den Mittelpunkt geſtellt, man vermißte es auch nicht. Im Gegen⸗ teil, ſo wirkten ihre Darbietungen friſcher, na⸗ 4 4 türlicher und ungekünſtelter. Ein Fanfarenſtoß leitete den Elternabend ein, Lieder erklangen und brachten Schwung in den Laden. Ein Heimabend ſtieg mit aller⸗ lei luſtigen Spielchen. Das Schönſte waren zwei luſtige Schattenſpiele, die meiſterhaft auf⸗ geführt wurden. Ein Meiſter im Bodenturnen zeigte gute Leiſtungen. Es folgte Blindboxen, einige Scharaden. Den Abſchluß des gelungenen Elternabends bildeten zwei Filme. Einer vom bunten Lager⸗ leben und ein ſelbſtgefilmter von einer Wochen⸗ endfahrt. Gerade dieſer letzte Film war ſehr gut geeignet, um den Eltern zu zeigen, daß es bei den Pimpfen zwar rauh, aber um ſo herzlicher zugeht. Ein ſchönes Lied des Pimp⸗ fenchors erklang zum Abſchied.—es. Filmfeierſtunde des 7S500 Das Führerſchulungswerk führte feine Führer und Führerinnen am Sonntag in den Film: „Mein Leben für Irland“. Man hatte dieſen Film ausgewählt, um eindeutig die Paralleli⸗ tät des deutſchen und iriſchen Freiheitskampfes gegen die jahrhunderte alte engliſche Völker⸗ unterjochung zu zeigen. Die Zeiten und die Völ⸗ ker änderten ſich, aber die Methoden und Prin⸗ zipien der engliſchen Unterdrücker blieben die⸗ ſelben. Nach den einleitenden Worten des Lei⸗ ters des FSW führte der Film dann in eine Atmoſphäre des Kampfes und des Draufgän⸗ gertums. Wie der Union Jack in den Flammen verſchwand, kannte die Begeiſterung der Jugend⸗ lichen keine Grenzen. Das FSW ſchloß mit dem Bekenntnis zum Führer. meindeapparates. Die broß-Mannheim Kurze, aber innige Bekanntſchaft mit Mannheim Ausklang der kommunalpolitiſchen RKeichsarbeitstagung in Mannheim Am vergangenen Mittwoch hatte bekanntlich die Reichsarbeitstagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik in der Reichsleitung der NSDaAP ihren Auftakt in Straßburg genom⸗ men, wobei Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner über die„Aufbauarbeit im Elſaß“ grundſätzliche Ausführungen machte, wie unſere Ausgabe vom 20. März ausführlich berichtete. Die Tagungsteilnehmer waren im weiteren Verlauf durch das Oberelſaß gekom⸗ men, um dann in Freiburg weitere Referate entgegenzunehmen. Das Ziel der Tagung galt den großen ſozialpolitiſchen Fragen, die vom Führer für die kommenden Friedensjahre auf⸗ gegeben wurden. Ihre Erfüllung liegt zum größten Teile den einzelnen Gemeinden ob, als den volksnahen Zellen des ſtaatlichen Ge⸗ Veranſtaltungsfolge ſchloß am Sonntag mit einem Beſuch in Mannheim, wo die Gäſte in den Vormittags⸗ ſtunden von Dr. Clebowsky in Vertretung des Oberbürgermeiſters begrüßt und zum Roſen⸗ garten geleitet wurden, wo im feſtlich ausge⸗ ſtatteten Verſammlungsſaal die Begrüßung erfolgte. Einleitend wartet das Kergl⸗Streichtrio vom Nationaltheater(Max Kergl(Violine), Ernſt Hoeniſch(Viola), Dr. Herbert Schäfer(Cello), mit Marcia Allegro⸗Adagio⸗Menuetto; gretto aus der-dür⸗Serenade op. 8 von Beet⸗ hoven auf. Oberbürgermeiſter Renninger, der ja beim Auftakt in Straßburg anweſend war, äußert ſeine beſondere Freude darüber, die Tagungsteilnehmer in den Mauern der Rhein⸗ Neckar⸗Stadt begrüßen zu können. Seine Aus⸗ führungen ſtellen einen Umriß des Weſens und des Willens der Stadt Mannheim dar. Für unſere Stadt zeichnet ſich ja das Elſaß in ganz beſonderem Maße ab. Ungeheuer war die Einbuße durch den Verſailler Vertrag, der uns von allen Möglichkeiten abſchnitt, die ge⸗ rade dieſes Hinterlaud für uns bot. Dazu war Mannheim noch Grenzland geworden. Ein Umſtand, der die Erinnerung an die drei⸗ malige Zerſtörung durch die Franzoſen in der kurzen Zeit ihres Beſtehens unwillkürlich wach⸗ ruft. Der Einzug der deutſchen Truppen am 6. März 1936 bringt die Befreiung von innerem Druck. Mit den Soldaten zieht der ſtarke Atem deutſcher Stärke und Wehrhaftiakeit bei uns ein. Mannheim wird eine ſtarke Garniſonſtadt. Die darauffolgende Rückgliederung des Saar⸗ Bildende Kunſt für alle Oſterverloſungs⸗Kusſtellung in der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Der laufenden Ausſtellung der Werkgemein⸗ ſchaft bildender Künſtler Mannheims in ihren Ausſtellungsräumen in 0 2, 9 iſt am Samstag eine neue Schau angegliedert worden. Es iſt die Schau der Hauptgewinne für die Oſterver⸗ loſung. „Bekanntlich wird die Werkgemeinſchaft in ihrem Beſtreben, die deutſche Kultur in be⸗ wußter Verantwortung für Volk und Reich zu fördern, durch ein Verloſungsſyſtem unterſtützt, in deſſen Genuß alle paſſiven und unter den aktiven Mitgliedern all jene gelangen können, die ihr nicht ſelbſt als bildende Künſtler ange⸗ hören. Die Mitgliedſchaft ſchließt einen oder auch mehrere Verloſungsanfeile ein und iſt auch dem ohne große Güter Geſegneten leicht zu⸗ gänglich; denn es iſt ja gerade der Zweck der Werkgemeinſchaft, der bildenden Kunſt breitere Wege zu ebnen. Die Verloſungsanteile berech⸗ tigen die Mitglieder zu der alljährlich an Oſtern ſteigenden Verloſung, die am Samstag, 5. April, zum erſten Male ſtattfindet. Die Schau zur Oſterverloſung umfaßt für die Hauptgewinne jeweils drei Oelgemälde, drei Aquarelle und drei Zeichnungen ſowie eine Plaſtik Mannheimer bildender Künſtler und Künſtlerinnen. Es ſind Werke, die wir anläßlich verſchiedener Ausſtellungen bereits beſprochen haben. Wer bei der Verloſung nicht unter den⸗ glücklichen Gewinnern eines der Haupttreffer ſein wird, erhält dennoch einen Preis, und zwar in Form einer Originallithographie aus dem Atelier eines Mannheimer Künſtlers. Selbſtverſtändlich bietet die Werkgemeinſchaft in dieſer Oſterverloſungsſchau Werke, deren Wert— ſchon rein materiell geſehen— den Einſatz um ein Vielfaches überſteigt. So haben die Mannheimer bildenden Künſtler hier ganz nach den weltanſchaulichen Grundſätzen unſerer Zeit ein Syſtem der Gemeinſchaftlichkeit aus⸗ gearbeitet, das nun erſtmals ſeine Früchte tragen wird. hegn Aenrre Schützt und ſchont die Grünanlagen! Die Grünanlagen unſerer ſchönen Stadt ſind in Kriegszeiten ebenſo wichtig und notwendig wie in Friedenszeiten. Ja, gerade zur Kriegs⸗ zeit, wo an jeden ſchaffenden Menſchen die höchſten Anforderungen geſtellt werden, ſind ſie notwendiger denn je. Sie ſollen den Volls⸗ genoſſen nach ſchwerer Tagesarbeit Ruhe, Ent⸗ ſpannung und Erholung vermitteln und ihnen durch die Freude an der Pflanzenſchönheit neue Kräfte geben. Infolge der durch den Krieg bedingten Verkehrsbehinderungen ſind die Grünanlagen noch mehr als in Friedens⸗ zeiten die einzigen Erholungsſtätten für viele Volksgenoſſen. Um die Anlagen als Quelle der Freude zu erhalten, müſſen ſie pfleglich be⸗ handelt und vor Schaden bewahrt werden. Leider werden zaber gerade zur jetzigen Jah⸗ reszeit ſehr viele Beſchädigungen durch ju⸗ gendlichen Mutwillen verurſa Viele Väter erfüllen ihre Pflicht als Wehrmänner, und die Folgen mangelnder Erziehung gehen an den Grünanlagen nicht ſpurlos vorüber. Grö⸗ ßer als ſonſt ſind die Beſchädigungen. Aber auch durch Hunde wird viel Schaden verurſacht, und manche Grünanlagen(3. B. Werderſtraße) Ein Neisterabend froher Umerholfung Wiederſehen mit Marita Gründgens, Dr. Alexander Geimer u. a. im Mmuſenſaal Eine Bühne und Beſucherraum behaglich miteinander verbindende Atmoſphäre kennzeich⸗ net dieſen 7. Meiſterabend froher Unterhaltung innerhalb des Veranſtaltungsrings der NSG „Kraft durch Freude“. Ein Teil der auftreten⸗ den Künſtler ſind uns ſchon ein bißchen ver⸗ traut, und man freut ſich dieſes Wiederſehens, zumal ſie ausnahmslos an ihrer Nummer ge⸗ arbeitet und Neues mitgebracht haben. Im Grunde wird die Vortragsfolge vom Kabarett her aufgebaut; es dominiert und läßt dem Varieté nur für einige wenige, aber gute Num⸗ mern Platz. Jedenfalls hinterläßt dieſe Folge beim Beſucher den zufriedenſtellenden Eindruck, daß der Abend gut angelegt geweſen iſt. Und dieſes Gefühl dürfte ſich wohl bei allen Beſu⸗ chern eingeſtellt haben. Mittelpunkt des Programms iſt wieder un⸗ ſere Maritg Gründgens, die Frau, die man ins Herz geſchloſſen hat, weil ſie uns mit feinen lünſtleriſchen Sinnen die Welt des Kindes ſo wunderbar zu erſchließen verſteht. Was ſie auch 4»bringt, ob Filmdarſtellerparodie, Chanſon oder Kindermundparodie— und auf den beiden letz⸗ teren Gebieten liegt ihre große Stärke— atmet fraulich reifes und mütterlich aufgeſchloſſenes Hinhorchen ins Leben, um es zu erleben und uns daran teilnehmen zu laſſen. So iſt man ihr dafür mit warmer Herzlichkeit dankbar und möchte ſie ſo raſch nicht wieder davonziehen laſſen. Dr. Alexander Geimer, der ehemalige Juriſt, iſt uns nun auch ſchon zu einem vertrauten Freund geworden, von dem man ſich gern auf eine Viertelſtunde amüſieren läßt, weil man das Gefühl hat, das geht immer mit Geiſt und Anſtand zu. Auch er ſchafft unermüdlich an ſei⸗ 4 nem Repertoire und bringt auch diesmal wieder viel Neues mit. Von ſeinem Witz aber geht menſchliche Wärme aus; er iſt alſo ein Humo⸗ riſt, ein Humoriſt mit Fingerſpitzengefühl, dem⸗ nach von jener Sorte, die wir in den letzten Jahren mit der Lupe ſuchen müſſen und ſchon oft vergeblich geſucht haben. Er ſteht heute im erſten Glied des kleinen Spähtrupps wirklicher deutſcher Unterhaltungskunſt. Auf der muſikaliſchen Seite dieſer Vortrags⸗ folge ſtehen einige weitere ſchöne Gewinne. Einer von ihnen iſt Carl Eichheim, eine Mu⸗ ſiker, der am Flügel ein„kleines Wunſchkon⸗ zert“ für ſich improviſiert. Er nimmt Volkslied⸗ Wünſche entgegen und variiert ſie im Stil gro⸗ ßer deutſcher Meiſter der Muſik. Wenn er mehr als einige wenige Weiſen„auf der Platte“ hat, dann iſt dies mehr als eine bloß angenehm unterhaltende Nummer. Im übrigen lernen wir in dieſem Programm hier erſtmals Rudolf Klaus auf ſeiner Handharmonika kennen, und das iſt ſchon ein Könner. Rechte wie linke Hand beherrſchen eine blendende Technik und der ganze Menſch an ſich iſt vollblutmuſikantiſch veranlagt. Sein Debut auf der Bühne— und das iſt wohl die größte Ueberraſchung dieſes Programms— gibt Ernſt Rundler mit wirk⸗ lichem Erfolg ab. Er ſingt mit einem ſchönen, kernigen Tenor von anſprechender Klangfarbe, er ſingt mit Material, das ſich ſehen laſſen kann und aus einer ganz reſpektablen Röhre. Die Ungewohntheit der Bühne verliert ſich bekannt⸗ lich raſch, und dann dürfen wir Heinz Hoff⸗ meiſter wieder einmal einen neuen, ſchönen Gewinn verdanken. 5* Aus dem Kabaretteil bleibt übrigens Rolf Hanſen mit ſeinen teilweiſe ganz fabelhaften „Zaubereien“ in beſter Erinnerung. Ob er be⸗ kannte Tricks zeigt oder Künſte, die man noch kanm geſehen hat, ob er mit Gläſern, Stäben, Karten oder Tüchern„zaubert“, er verblüfft. wie eben nur ein guter Täuſchungskünſtler ſein Publikum verblüffen kann. Und ſchließlich brinat Sparks Ballett eine willkommene Ab—⸗ wechſlung fürs Auge in die Spielfolge; es ſind ſcheinen überhaupt nur noch Hundepromena⸗ den zu ſein. Für die Anlagenunterhaltung ſtehen im Ge⸗ genſatz zu früher nur mehr geringe Arbeits⸗ kräfte zur Verfügung, ſo daß eintretende Schäden nur in ſeltenen Fällen beſeitigt wer⸗ den können. Es ergeht daher an alle Volks⸗ genoſſen, beſonders an Eltern und Erzie⸗ hungsberechtigte, die dringende Bitte, die Stadtverwaltung in der Anlagenunterhaltung zu unterſtützen, die Anlagen zu ſchonen und auf Jugendliche in belehrendem Sinne einzu⸗ wirken. Die Anlagen ſind Allgemeingut aller Volksgenoſſen; an ihrer Erhaltung und Scho⸗ nung mitzuhelfen, iſt jedermanns Pflicht. Das neue Fernſprechbuch. In einigen Tagen erſcheint das neue amtliche Fernſprechbuch für den Bezirk der Reichspoſtdirektion Karlsruhe —. Ausgabe 1941— ohne den Bereich der früheren Oberpoſtdirektion Konſtanz. Es ent⸗ hält 47000 Einträge aller Fernſprechteilnehmer des Bezirks Karlsruhe. Für jeden Hauptan⸗ ſchluß iſt ein Fernſprechbuch gebührenfrei. Nä⸗ heres iſt aus dem An igenteil zu erſehen. lauter anſehnliche, ſchön gewachſene Geſtalten, die einen ſauberen Geſamteindruck hinter⸗ laſſen. Mit Gefühl für choreographiſche Bilbo⸗ wirkung und Rhythmik legen ſie in Gruppen⸗ und Solotänzen in geſchmackvollen Koſtümen recht anſprechende Szenen aufs Parkett und er⸗ freuen mit ihrem lebendigen tänzeriſchen Spiel. Mehr zum Varieté neigt in dieſer Hin⸗ ſicht Roſe Droigk, die uns noch vom letzten Male her zuſammen mit dem Karrikaturiſten und Jongleur Morland in beſter Erinnerung iſt. Diesmal zeigt ſie auch ſolo ſaubere tänze⸗ riſch⸗akrobatiſche Arbeit, die in einem tollen Wirbel von Vorwärtsſalti ohne Bodenberüh⸗ rung ihren akrobatiſchen Höhepunkt findet. Außerdem ſpielt ſie wieder ein bißchen Saxo⸗ phon, recht gut ſogar, und im Stepen bringt ſie Vollblutrhythmus und feine Technik mit. Nicht zuletzt ſezen die beiden einheimiſchen Handvoltigeure, die 2 Günthers(aus Lampert⸗ heim) für ihre außerordentlich ſaubere genaue Arbeit, mit der ſich Vater und Sohn viel Sympathie erringen, erwähnt. Walter Radi⸗ ſchewſki begleitete die einzelnen Darbietungen mit unauffälligem Einfühlungsvermögen am Flügel. Hanns German Neu. Dos klassische Streichquortett Volksbildungsſtätte Ludwigshafen am Rhein Die drei Namen Haydn, Mozart und Beetho⸗ ven ſtanden über dem zweiten Vortrag der Reihe„Die Geſchichte des Streichquartetts“ der Volksbildungsſtätte Ludwigshafen am Rhein. Kurz wies Konzertmeiſter Günther Weig⸗ mann auf die Vorläufer Haydns, des erſten der großen Meiſter, hin. Er knüpft behutſam an die überkommenen Muſizierformen an, legt in ſeinen erſten Streichquartetten noch das Haupt⸗ gewicht auf die erſte Violine und wählt die Suitenform des fünfſätzigen Divertimento. Aber ſchon kündet ſich das neue Geſtaltungsprinzip an, die Entwicklung zur Vierſätzigkeit, die Er⸗ weiterung des erſten Teiles durch Gegenüber⸗ ſtellung von Thema und Gegenthema und die Verfeinerung der thematiſchen Arbeit durch Zer⸗ — Alle⸗ landes iſt von fruchtbarer Wechſelwirkung für das rückgekehrte Induſtriezentrum und unſer Wirtſchaftsgebiet. Das offenbaren die Jahre des Aufbaues in ſchönſter Weiſe. Die Hafenanlagen ſtellt der Oberbürgermeiſter beſonders heraus. Wie wir in einer Reportage vor einigen Wochen verdeutlichten, ſind es heute hundert Jahre her, daß die Gründung unſeres Hafens erfolgte, der ſich zum zweitgrößten Binnenhafen entwickelte. Um die Jahrhunderi⸗ wende hat dann die Stadt immer mehr den Charakter einer Induſtrieſtadt eingenommen. Unſere Induſtrie wurde auf vielen Gebieten bahnbrechend und iſt aus kleinſten Zellen her⸗ aus gewachſen. Das iſt ihr beſonderes Kenn⸗ zeichen. Sie ſtützt ſich an der Rhein-Neckar⸗Ecke auf Menſchen, die ſich vor neuen Aufgaben nicht ſcheuen, ſondern ſie freudigen und auf⸗ geſchloſſenen Herzens aufgreifen. Das iſt auch entſcheidend für den raſchen Aufſtieg Mann⸗ heims geweſen. Die Entwicklung mußte ſich auf den Unternehmungswillen ſtützen können, auf die— man möchte ſagen— fauſtiſche Un⸗ ruhe unſeres Volksſchlages, der gerne auf⸗ keimende Fragen aufgreift, ihnen ſeine Deu⸗ tung gibt und damit ein neues Geſicht. Bei dieſen Menſchen bot es wenig Schwierigkeit, ſie für die großen Aufgaben des Führers zu gewinnen, ſie in den Arbeitsprozeß einzu⸗ gliedern. Auf das Geleiſtete kann Mannheim ſtolz ſein. Es braucht nur hinzuweiſen auf die 2000 Sied⸗ lungen, auf ſeine ſtädtebaulichen Veränderun⸗ gen, die in kurzer Zeit durchgeführt wurden, auf die tatkräftig in Angriff genommene Alt⸗ ſtadtſanierung, auf die Ausweitung, die unſere Induſtrie erfahren hat.„Die Atmoſphäre hier in Mannheim iſt geladen von Unternehmungs⸗ und Einſatzfreudigkeit“— ſagt Oberbürgermei⸗ ſter Renninger ſtolz und zukunftsgläubig. Seine Darlegungen gelten am Schluſſe der Stadt als Pflegeſtätte von Kultur und Kunſt. Auch als Mannheimer läßt man ſich immer wieder gerne von Zahlen überraſchen. Beiſpielsweiſe, daß die Muſikhochſchule 800 Schüler aufweiſt, daß es das Enſemble unſeres Nationaltheaters war, das an erſter Stelle in Paris eine Opernauf⸗ führung herausbrachte. Mannheim iſt auf allen Gebieten auf dem Poſten. Es iſt gut vorberei⸗ tet für die kommenden Aufgaben, wenn der Führer zum Frieden bläſt, ſchließen die Aus⸗ führungen, die in eindrucksvoller Kürze eine Beziehung zur Stadt, ihrer Arbeit und ihren Menſchen vermittelten. Nach dem Anruf des Führers begaben ſich die Tagungsteilnehmer und Gäſte, Gauamtsleiter Kauffmann vertrat den gaſtgebenden Gau, wäh⸗ rend zahlreiche Ratsherren den Stab der Stadt⸗ gemeinde vervollſtändigten, zum Mannheimer Hof, wo ihrer ein nach der langen Fahrt von Freiburg verdienter Imbiß wartete. Hier ſtat⸗ tete namens des Reichsleiters Fiehler Reichs⸗ hauptſtellenleiter Dr. Weidemann, Halle, den Dank für die Einladung ab. Er fand für die „ſo regelmäßig und eigenwillig gebaute Stadt“ Worte der Anerkennuna und der Bewunderung. Eine Beſichtigungsrundfahrt führte durch ver⸗ ſchiedene Stadtgebiete. Am Abend war für die Gäſte Gelegenheit geboten, der Aufführung von „Undine“ beizuwohnen. Wohl war die Zeit des Beſuches nur kurz be⸗ meſſen. Aber es ſteht zu hoffen, daß den Kom⸗ munalpolitikern dennoch eine innige Bekannt⸗ ſchaft mit Mannheim vermittelt werden konnte. von heote 19.43 Uhr is morgen frõh.22 Uhr legung des Themas in ſeine motiviſchen Ele⸗ mente und die Auswertung ver Klangfarbe. Nach einer zehnjährigen Pauſe ſchafft er dann in den ſechs Qunartetten des Opus 33 Werke, die das neue Geſtaltungsprinzip endgültig feſtlegen. Jetzt entſtehen die großen Meiſterwerke, die uns als unvergänglicher Beſitz erſcheinen. Beethoven ging einen ähnlichen Weg. Auch er faßt zuerſt das vor ihm Entſtandene zuſammen, bis er dann in den ſechs Quartetten Opus 18 zum erſten Male auch zum ausgeglichenſten und durchſichtigſten Klange des Streichquartetts kommt, und gleichzeitig einen erſten Gipfel ſei⸗ nes Schaffens erreicht. Wirkt hier die Ueberlie⸗ ſerung neben dem Neuen, Beethoven Eigentüm⸗ lichen, ſo ſind die drei Raſoumowſki-⸗Quartette des Opus 59 als Gegenbild zur fünften Sin⸗ fonie ganz aus dem Erleben des einmaligen Genies geſchaffen. Einen neuen Schritt, gleich⸗ zeitig eine Rückkehr zu einem ſtrengeren, über⸗ perſönlichen, polyphonen Stil und die Wendung zu romantiſchen Inhalten ſtellen die Quartette aus den letzten drei Lebensjahren des Meiſters dar. Immer bezeichnet das Streichquartett im Schaffen Beethovens Höhepunkte. Zwiſchen dieſen beiden Meiſtern ſteht Mozart, der in der Kammermuſik keine neuen Formen und Inhalte ſuchte, ſondern in einmaliger, genialer Univerſalität alle Anregungen und Neuerungen ſeiner Zeit umfaßte und in ewig gültiges, klingendes Leben umſetzte. Aus italie⸗ niſchem Geſchmack führte ihn ſein Weg zu einer nur ihm eigentümlichen, deutſchen Tonſprache, über das Qnartett hinaus leitete ihn der Weg zum Quintett, bei dem ihn keine Tradition band. Hier eröffnete er den Beginn einer Ent⸗ wicklung, die ſpäter in Bruckners Quintett ihren ragenden Gipfel erreichen ſollte. Das Sta mitz⸗ Quartett(Günther Weigmann, Otto Sedl⸗ mayr, Frieder Bätz, Kurt Friedrich), verſtärkt durch Kammermuſiker Max, Klarinette, und Arthur Meyer, Bratſche, brachte in prächtiger Geſchloſſenheit, vorbildlicher Stilſicherheit und muſikaliſcher Geſtaltung zu den Ausführungen Weigmann eine Reihe gut ausgewählter Bei⸗ ſpiele..— „Bakenkreuzbanner“ Montag, 24. märz 194 Hothſeil⸗Senſation verlegt Beſonderer Umſtände halber konnte die für den geſtrigen Sonntagnachmittag angekündigte WHW-⸗Großveranſtaltung der Camilla⸗Mayer⸗ Hochſeiltruppe nicht ſtattfinden. Wie am Platz durch Lautſprecher bekanntgegeben wurde, muß⸗ ten die Vorführungen daher verlegt werden. Sie finden demnach nunmehr am heutigen Montag um 18.15 Uhr auf dem gleichen Platz ſtatt. Die Vorkehrungen ſind bereits getroffen, und die für den geſtrigen Tag gelöſten Karten behalten auch für heute ihre Gültigkeit. Der bunte Zug des Kolonialkriegerbundes Der Kolonialkriegerbund erfüllte mit ſeiner Beteiligung am„Tag der Wehrmacht“ einen doppelten Zweck: Vor allem wollte er mit⸗ helfen am Sammelwerk und zweitens wollte er ins Gedächtnis rufen, daß in Ueberſee deut⸗ ſche Koloniſten und Pflanzer mit eiſernem Fleiß Vorarbeit für kommende Zeiten geleiſtet und deutſche Kolonialtruppen gekämpft haben. Ihr Umzug, den ſie geſtern vormittag vom Gockelsmarkt aus veranſtalteten, wurde mit Intereſſe beachtet. Voran marſchierte die Pe⸗ Kapelle, flotte Märſche ſpielend; dann folgten die Teilnehmer des Zuges, die die ſchmucke Uniform der Kolonialtruppe trugen. Vor dem alten Rathaus löſte ſich der Propagandazug auf. Anſchließend wurden wiederum Filme über Südweſtafrika, Kamerun und über das Leben der deutſchen Farmer und Koloniſten im Rathausſaal gezeigt.„Einen Groſchen für Deutſchoſt, einen zweiten für Deutſchweſt; für Togo und für Kamerun darfſt du natürlich auch etwas tun!“, ſtand am Eingang zum Vor⸗ führungsſaal geſchrieben. Möge die Einladung zu einer Kolonialſpende fleißig befolgt worden ſein; die Bemühungen des Kolonialkriegerbun⸗ des in Verbindung mit dem Reichskolonial⸗ bund, Kreisverband Mannheim, haben es red⸗ lich verdient. Welche Schuhe ſind bezugſcheinfreiꝰ Nach einer neuen Anordnung der Reichs⸗ ſche für Lederwirtſchaft ſind nicht bezug⸗ cheinpflichtig Straßenſchuhe mit ganzen oder geteilten Holzſohlen bis zu einem Preis von nicht mehr als.25 RM(im Einzelhandel) bis Größe 30 einſchl..55 RM in den Grö⸗ ßen 31 bis 35 und 5 RM von der Größe 36 ab. Nachſtehendes Arbeitsſchuhwerk iſt eben⸗ falls nicht bezugsſcheinpflichtig: Holzpantinen (Holzpantoffeln mit Vorderblatt aus Leder oder aus anderen Materialien, Schuhe ganz aus Holz, auch ſolche mit Spannkiſſen aus 85 Besondere Freude machte es, das Zwillings-MG bedienen zu dürfen. Soldat und Volk- ein Herz und eine Seele Die Soldaten rieſen und die Mannheimer kamen/ Großer Erfolg aller beranſtaltungen am Tag der Wehrmacht Soldat und Volk— ein Herz und eine Seele: das war die Parole, die von den Soldaten zum Tag der Wehrmacht ausgegeben wurde. Wenn es noch eines Beweiſes für die Richtigkeit die⸗ ſer Parole bedurft hätte, dann wurde er an dieſem Tage erbracht. Nichts— aber auch gar nichts— konnte die aus den Goulaſchkanonen dampfte und wo herrliche Düfte geradezu herausfordernd die Naſen kitzelten! Kein Wunder, daß auf die noch vorhandenen Reſtbeſtände an Eſſenkarten ein wahrer Anſturm einſetzte, daß man da und dort ſogar warten mußte, bis man mit dem Eſſen⸗ empfang an die Reihe kam. Man wartete aber Bei einer Vorführung am Tag der Wehrmacht: ein durch eine Stacheldrahtbarrikade gesicherter Bunker wird gestürmt. Unter dem Schutz der seitlich und weiter rückwärts eingesetzten Maschinengewehre wird das Drahthindernis durchschnitten, um dem bereitliegenden Stoßtrupp freien Weg zu schaffen. Im Hintergrund wird die Einnebelung des Gegners vorgenommen. Mannheimer am Sonntag davon abhalten, den Gang in die Kaſernen anzutreten. Schon früh⸗ zeitig machte man ſich„auf die Socken“, denn man wollte nichts verſäumen. Bei der Fülle des Gebotenen mußte man nämlich ſchon da⸗ hinter her ſein, um ja auch„herumzukommen“ und dazwiſchen das Eſſen aus der Feldküche 5 Selbst das„zarte Geschlecht“ schreckte nicht davor zurück, Feuerstöße aus den Rohren zu jagen! Leder. Ferner ſind Babyſchuhe bis zur Größe 22, zu deren Oberteil kein Leder außer Ab⸗ fallſtücken von gefärbtem Leder und zu deren Sohlen weder Kautſchuk noch Leder mit Aus⸗ nahme von Velourſpalt⸗ oder Oberlederab⸗ fällen verwendet worden iſt, bezugsſcheinfrei; weiter Hausſchuhe, Pantoffeln und Schlap⸗ pen, deren Ober⸗ und Unterteil ausſchließlich aus alten geſpaltenen Fahrraddecken, Leder von gebrauchten Schuhen, alten Hüten, Kunſt⸗ ſeidenreſten, Spinnſtoffaltwaren und Abfälle von Spinnſtoffwaren, alten Trockenfilzen aus Papierfabrikation einzeln oder in Verbin⸗ dung miteinander beſtehen. Schuhe oder Ueberſchuhe ganz aus Stroh, auch ſolche mit einem Oberteil oder mit Futter aus Spinn⸗ ſtoffwaren und ſchließlich gebrauchtes Schuh⸗ werk mit Ausnahme von ſolchen, das von Ge⸗ werbetreibenden im Umherziehen verkauft wird, ſind gleichfalls nicht bezugſcheinpflichtig. verwendungsmöglichkeiten von Altpapier Die Schaufenſter der ſtädtiſchen Hausfrauen⸗ beratungsſtelle in H 2 werden von Zeit zu Zeit von den Schülerinnen des Meiſterhausfrauen⸗ kurſes ausgeſtaltet, die hier für neuzeitliche Haushaltführung werben und mancher Frau Anregungen zu Neuerungen in ihrem Haus⸗ halt geben können. Diesmal gilt die Werbung einem Stoff, der in allen Familien reichlich vorhanden iſt: der Verwendung von Papier. Säuberlich gebündelt liegt hier das„ideale“ Altpapierpaket bereit zum Abholen, und da⸗ neben ſind mancherlei Verwendungsmöglichkei⸗ ten im Haushalt gezeigt: zu Reinigungszwel⸗ ken für Flaſchen, Fenſterſcheiben, rußige Koch⸗ töpfe, liebevoll ausgeſchnittene Deckchen aus Glanzpapier als Unterlage für Kuchentellen nicht zu verpaſſen. Für manche Hausfrauen wurde der Tag der Wehrmacht zu einem offi⸗ ziellen Feiertag, an dem ſie nicht in der Küche zu ſtehen und für das leibliche Wohl ihrer Fa⸗ milie zu ſorgen brauchten. Mit„Kind und Ke⸗ gel“ traten viele Mannheimer Familien den Gang in die Kaſernen an, wo es an allen Ecken (Sämtliche Aufnahmen: Hans Jütte) gerne und ließ es ſich nachher um ſo beſſer ſchmecken. Zumal faſt überall das Eſſen noch durch flotte Weiſen eines Muſikkorps der Wehr⸗ macht oder einer Organiſation gewürzt wurde. Wenn man verſuchen möchte, einen vollſtän⸗ digen Ueberblick über all das zu geben, was die Soldaten nicht nur am Sonntag, ſondern teil⸗ weiſe ſogar auch ſchon am Samstag geboten haben, dann würde man ſchwerlich fertig wer⸗ den mit dem Erzählen. Die Mannigfaltigkeit der Darbietungen konnte kaum übertroffen werden. Jede einzelne Truppe ſetzte ihren Ehr⸗ geiz darein, möglichſt viel zu zeigen und dafür zu ſorgen, daß die Beſucher reſtlos zufrieden die Kaſerne verließen. Daß das Wollen voll und ganz gelungen iſt, und daß es wohl keinen Mannheimer gegeben hat, der irgendwie ent⸗ täuſcht wurde, ſteht außer allem Zweifel. Für die Unterhaltung der Jugend war wie⸗ derum allerbeſtens geſorgt worden. Da gab es gemütliche Fahrten mit Krümperwagen und ähnlichen Fahrzeugen. Wer Glück hatte, durfte ſogar auf der Protze oder gar auf der Kanone ſelbſt durch die Kaſerne fahren. Anderwärts hatte man Beutefahrzeuge in Betrieb genom⸗ men und ſo weitgehende Abwechſlung ge⸗ ſchaffen. Wo es knallte, herrſchte ſtändig Betrieb. Allein ſchon das Geratter der Maſchinenge⸗ wehre lockte an, und getreulich ſtand man „Schlange“, bis man an die Reihe kam, um ſelbſt einmal ſchießen zu dürfen. Vom kurzbe⸗ friſteten Feuerſtoß bis zum längſten Dauer⸗ feuer konnte man alles bekommen: es kam nur darauf an, wie tief man in den Geldbeutel zugunſten des Winterhilfswerkes griff. Ueberhaupt übte alles Militäriſche die größte Anziehungskraft aus. Wo eine Vorführung mit Waffen geſtartet wurde, ſtanden bald die Zu⸗ ſchauer dicht beiſammen. Wohl waren es nur kleine Ausſchnitte aus der vielſeitigen Tätig⸗ keit unſerer Wehrmacht: aber was man zeigte, war ein Beweis von der Schlagkraft unſerer Truppen und von dex vorzüglichen Ausbil⸗ dung, die unſeren Soldaten zuteil wird. Be⸗ ſtehende Schwierigkeiten wurden nicht nur überwunden, ſondern auch taktiſch ſo gemei⸗ ſtert, wie es im Ernſtfall ſein wird. Aber nicht nur im Freien wurde die Auf⸗ merkſamkeit der Kaſernenbeſucher in Anſpruch genommen. In den Unterkünften der Truppe und in den Nebengebäuden gab es ſo viel zu ſehen, daß für manche Gäſte das Signal, das zum Verlaſſen der Kaſerne aufforderte, viel zu früh kam. Da durfte man bei den berittenen Ein⸗ heiten in den Stallungen verweilen, konnte ſich den Betrieb in den Reithallen betrachten oder die Tätigkeit des Hufſchmiedes beſtaunen. Am meiſten nützte man aber die Möglichkeit aus, die Soldaten auf ihren Stuben zu beſuchen. Selbft wenn man keinen Verwandten oder Freund aufſuchen konnte, hatte ein Rundgang durch die Kaſernenſtuben doch einen beſonderen Reiz. Innerhalb der einzelnen Unterkünfte kam es dann jeweils noch zu beſonderen Wettbe⸗ werben: ſei es, daß man durch Soldatenchöre erfreut wurde, oder die Inſtrumentalſoliſten unter den Kameraden etwas zum beſten gaben oder eine Sonderſchau lockte. Bleibt noch zu erwähnen, daß die ſportliche Teſzkeit nicht zu kurz kam und manche Ein⸗ blicke in den Sportbetrieb bei der Wehrmacht gewährt wurden. Daß man aber auch die hu⸗ moriſtiſche Note nicht vergaß und ſo eine treff⸗ liche Abrundung all der vielen Dinge gab, die in wenigen Stunden an den Augen der Mann⸗ heimer vorüberzogen. 3 Jedenfalls hat der Tag der Wehrmacht wie⸗ der einmal gezeigt, wie innig ſich die Mann⸗ heimer mit ihren Soldaten verbunden fühlen, ſind Soldat und Volk ein Herz und eine Seele ind.*J⸗ Froher Sinn bei Erbſen und Speckh Wer die verlockend duftenden und dampfen⸗ den Feldküchen in der Breitenſtraße am Markt⸗ platz betrachtete und dabei noch an ſeine ge⸗ ſtutzte Fleiſchkarte dachte, dem lief todſicher das Waſſer im Mund zuſammen. Klar, daß ſich die Geſichtszüge einiger Volksgenoſſen, die zunächſt einmal vorſichtig an den dampfenden Keſſeln herumſchnupperten, himmliſch verklärten. Nein, das war kein Drahtverhau. Nur gut, daß freundliche Schweſtern des Deutſchen Roten Kreuzes noch die Hand voll Eßkarten hatten. Auch im„Caſino“ herrſchte frohe Stimmung und guter Humor. Groß und klein harrten der kommenden Genüſſe. Manch kleiner Pimpf konnte es nicht erwarten, eilte hinunter zur Feldküche und half dem über alle vier Backen ſtrahlenden Küchenbullen die gewichtigen Keſſel mit dem verlockenden Inhalt hereintragen. Bald war es ſoweit. Erbſen mit Speck dampf⸗ ten im Teller und man kann ſchon ſagen, daß ordentlich eingehauen wurde. Selbſt die geſprä⸗ chigſten und unruhigſten Geiſter ſchwiegen und nur das Klappern der Löffel und ab und zu ein Stoßſeufzer aus tiefſtem Herzensgrund wurde laut. Den Nagel auf den Kopf traf ein Kleiner, der ſchließlich den Löffel hinlegte und ſagte:„Ich bin pappſatt!“ Ja, es konnte ſich wirklich keiner beſchweren, daß zu wenig dage⸗ weſen wäre. Künſtleriſche und muſikaliſche Dar⸗ bietungen trugen weſentlich zur guten Ver⸗ dauung bei. War hier doch die Stadtgruppe der Mannheimer Geſangvereine, die urſprünglich auf dem Marktplatz und anderen Plätzen ſingen wollten, unter Leitung von Kreischorleiter Muſildirektor Fr. Gellert mit erfreuenden Vor⸗ trägen von Volksliedern, Wanderliedern und eigenen Liedkompoſitionen angetreten. Auch eine Handharmonikagruppe half mit, die ſtattlichen Beſuchermengen während des Eintopfeſſens muſikaliſch zu unterhalten. Mancher Mannhei⸗ mer, der geſtern bei der Wehrmacht zu Mittag gegeſſen hat, wird ſicher mit Freuden daran zurückdenken und ſich nach einer Wiederholung ſehnen, wenn er anfangs auch erſt ein bißchen hatte anſtehen müſſen. Dieſelbe Stimmung, wie ſie am Marktplatz herrſchte, konnte man auch im Ballhaus ſehen. Auch hier hatte beſtimmt niemand Grund zur Klage, daß ſeinem leib⸗ lichen Wohl nicht genügend zu Gemüte geführt worden wäre. Kanoniere führten an zwei Geſchützen, die auf dem Marktplatz in Stellung gegangen waren, Geſchützexerzieren durch. Es wurde ab⸗ und aufgeprotzt, die Rohre ſchwenkten ſich drohend und ſelbſt Nachrichter raſten mit der Kabeltrommel auf dem Rücken über den Platz. Soldaten wie Zuſchauer hatten ihre helle Freude an den Vorführungen. Hochbetrieb herrſchte in den Mittagsſtunden im Nibelungenſaal und in den Kaſernen. Lei⸗ der war nicht bekannt geworden, daß auch auf dem Meßplatz eine Feldküchen⸗Batterie Aufſtel⸗ lung genommen hatte. So blieben dort die auf⸗ geſtellten Bankreihen verwaiſter als anderen Orts, wo man vor rauher Frühjahrswitterung beſſer gedeckt war. Links: Die Jugend hält sich die Ohren zu, weil es gar zu sehr knallt, wenn aus dem Maschinengewehr Dauerfeuer gegeben wird. Wenn die Jungen später einmal selbst die Uniform der deutschen Wehrmacht tragen, werden sie wohl kaum vor der Knallerei bangen. Zweifellos macht sie doch Spaß, denn sonst würde man sich nicht dazustellen und den Wunsch haben, selbst das MG zu bedienen.— Rechts: Was wäre ein Tag der Wehrmacht ohne das Eintopfessen aus der Gulaschkanone! „hakenk Meiſterſche Südweſt: Kickers Offe SG 61'l Baden: VPfe Neckar⸗ PhönixKayl 1. FC Pfor Elſaßh: C Mülh.⸗ ars Biſch Württemberg: Sportfr. Sti SC Stuttga SpVgg. Unt. SS Ulm Union Böcki Bayern: Schweinfurt 1860 Münch Schwaben 2 Jahn Reger Meiſte Oſtyreußen Richthofen 9 SV Inſterb Pommern Uſe Settin Entſcheidnugs Germ. Stolf L2V Stetti Brandenburg Tennis Bor Hertha/ BSo Blau⸗Weiß Union Ober Lufthanſa— SV Elektra Echleſien VfB Liegni Germania& Beuthen 99 Hertha Bre⸗ Breslau 02 Eachſen Tura 99⸗Lei SC Planitz Wehrkreis 3 Leipzig. Polizei Che Mitte 1. SV Jena⸗ Wehrkr. Ma Magdebu Nordmark Boruſſia He Barmbecker Eimsbüttel Concordia⸗ Niederſachſen Tura Gröpe Schinkel 04 Arminia He Weſtfalen Gelſenguß( VfB Bielefe Weſtfalia H SpVgg. Röl Niederrhein Fort'dorf Mittelrhein Bonner FV Köln⸗Sülz Beuel 06— Heſſen Wehrkr. Har Entſcheidungs Sport Kaſſe Boruſſia Fi Oſtmark Vienna— Rapid— F Florisdorfe Eudetenland NSTG Ga NSTG Pre Wow. und 7 Wehrmacht Wehrmacht Wehrmacht Nürnberg:! BC Sport Hockey in Südweſt: Eintr. Fran Hus Frank reundſ G Frankf. Eintracht 7 IG Frankf. Hu Frankf Baden: VfR Mann TG78 Heide TV 46 Man Frankfurt a Die beſten Sonntag in 5H 12 Kilometer. (Charlottenbu 30 Meter inf mit 50 Meter Schmidt und Das zum ählende Fuf rien und 20 000 Zuſcha den. Mit der beide Mannſ nung in Bud märz 1941 1 t mal, das zum viel zu früh ittenen Ein⸗ n, konnte ſich trachten oder ſtaunen. Am glichkeit aus, zu beſuchen. andten oder n Rundgang n beſonderen terkünfte kam ꝛren Wettbe⸗ Soldatenchöre nentalſoliſten beſten gaben die ſportliche manche Ein⸗ r' Wehrmacht auch die hu⸗ ſo eine treff⸗ inge gab, die 'der Mann⸗ hrmacht wie⸗ ) die Mann⸗ nden fühlen, d eine Seelt i. id Speck nd dampfen⸗ e am Markt⸗ an ſeine ge⸗ todſicher das „daß ſich die die zunächſt nden Keſſeln lärten. Nein, ir gut, daß ſchen Roten arten hatten. e Stimmung harrten der iner Pimpf hinunter zur vier Backen htigen Keſſel intragen. Speck dampf⸗ n ſagen, daß ſt die geſprä⸗ hwiegen und ab und zu ſerzensgrund 4 zopf traf ein pihan und konnte ſich Niederſachſen Tura Gröpelingen— Wilhelmsh. 05(ausg.) wenig dage⸗ kaliſche Dar⸗ guten Ver⸗ dtgruppe der urſprünglich lätzen ſingen reischorleiter uenden Vor⸗ liedern und en. Auch eine ie ſtattlichen Fintopfeſſens er Mannhei⸗ jt zu Mittag euden daran Ziederholung mein bißchen mmung, wie te man auch tte beſtimmt ſeinem leib⸗ nüte geführt 4 4 ſchützen, die g gegangen s wurde ab⸗ wenkten ſich ſten mit der r den Platz. ihre helle ttagsſtunden ernen. Lei⸗ haß auch auf erie Aufſtel⸗ dort die auf⸗ als anderen rswitterung ie Jungen ch Spaß, ſehrmacht *0 ee 4 13 Mitte 1 Barmbecker SG— Wilbhelmsburg 09. 3: Eimsbüttel— Altona 99.. 45 ————— Wehrmacht Hanau— Fé Schalke 04 ————————— ankl— Es bi,erſi & 5port und Spiel Mmontag, 24. März 194 „Hhakenkreuzbanner Fupbal in zahlen meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland Südweſt: Kickers Offenbach— FV Saarbrücken TSc 61 Lhafen— SG Burbach:0 abgebr. Baden: Vſs Neckarau— SpVag. Sandhofen— 41 PhönirKarlsruhe— Vi Mühlbg.:2 abgebr. 1. FC Pforzheim— Karlsruher FV ausg. Elſaß: iE Mülh.— RecC Straßb.(1. Endſp.) 321 ars Biſchheim— ScC Schlettſtadt.. 211 Württemberg: Sportfr. Stuttgart— Kickers Stuttgart.:3 Sc Stuttgart— VfB. Stuttgart 41 SpVgg. Untertürkh.— SpVag. Cannſt. ausg. SZu Uülm— FFeuerbach..:3 Union Böckingen— Vfn Aalen... 34 Bayern: Schweinfurt 05— BBC Augsburg. 4˙0 1860 München— Neumeyer Rürnberg 210 Schwaben Augsb.— Würzb. Kickers:0 Fahn Regensb.— VfR Schweinfurt.61 meiſterſchaftsſpiele im RKeich Oſtyreußen Richthofen Neukuhren— VfiB Köniasberg 2·2 Sꝰ Inſterburg— Frey Memel ausgefallen Pommern Us Settin— Nordring Stettin(.⸗S.) 42 Entſcheidnugsſpiele: Germ. Stolp— LSV Stettin Len Stettin— Germ. Stollr..:0 Brandenburg Tennis Boruſſia— SC 05 Brandenb. Hertha/ BSC— Wacker 04. 50 Blau⸗Weiß— Tasmania. Union Oberſchönew— Spandauer SV Lufthanſa— Berliner SV 92. Wh Sᷣ Elektra— Minerva 93. Schleſien 3 Vf Liegnitz— Vorw. Raſ. Gleiwitz 1 Germania Königshütte— Breslau 06 ausge Beuthen 09— Vorwärts Breslau 3 Hertha Breslau— Preußen Hindenburg 5: Breslau 02— 1. FC Kattowitz.. 1 Eachſen Tura 99⸗Leipzig— Rieſaer SV... 3˙3 SC Planitz— Wehrkreis Wien. 41 Wehrkreis Leipzig— Stadtmannſchaft 4 325 Polizei Chemnitz— SC Limbach(GS) 31 1. SV Jena—Chrick-Vikt. Magdeburg ausgef. Wehrkr. Magdeburg— Stadtmannſchaft m 4 Nordmark Boruſſia Harburg— Hamburger SV. 2: S— 52200— Concordia— Holſtein Kiel. Schinkel 04— ASV Blumenthal(ausgef.) Arminia Hannover— Hildesheim 07(ausg.) Weſtfalen . Gelſenguß Gelſenkirchen— FC 04 Schalke 91 BfB Bielefeld— DSC Hagen.. 2: Weſtfalia Herne— Boruſſia Dortmund 4: SpVgg. Röhlinghauſen— VfL 48 Bochum 2: 15— i Niederrhein Fort'dorf— Schw.⸗W. Eſſen(G⸗S) 42 Mittelrhein Bonner FV— Vfe 99 Köln.:5 Köln⸗Sülz 07— Troisdorf 065. 32 henel 06— Düren 99.„344 Heſſen Wehrkr. Hanau— FC04 Schal“ 11 Entſcheidungsſpiele: Sport Kaffel— Boruſſia Fulda... 221 Boruſſia Fulda— Sport Kaſſel..:3 Oſtmark Pienna— Wiener SGS. 312 Rapid— FC Wien.:5 Florisdorfer AC— Grazer SC ausgefallen. Sudetenland NSrc6 Gablonz— NST Auſſig ausgef. RSré Prag— NS Teplitz.. 21 HW. und Freundſchaftsſpiele: — Wehrmacht Frankf.— Stadtelf Frankf. Wehrmacht Frankf.— Germ. 94 Frankf. NRürnberg: Luftgau XII— Luftgau XIII Be Sport Kaſſel— SV Kaſſel. Hockey in Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele Südweſt: Eintr. Frankf.— SC Frankf. 80(Frauen) Hun Frankfurt— Rotweiß Frankfurt. —————————— 1— 5 intracht Frankfurt— SC Frankfurt 80 IG Frankf.— Allianz Frankf.(Frauen) au Hus Frankf.— Rotweiß Frankf.(Frauen):12 Baden: fc Mannheim— HC Heidelberg...2 Té7s Heidelb.— Germ. Mannh. kampfl. f. H. TV 46 Mannh.— Heidelb. TV46 kampfl. f. M. Rugby 4 Frankfurt a. M.— Heidelberg... 35 Sport in Kürze Die beſten deutſchen Geher trafen ſich am 0* 3: G Frankf.— TV 57/Forſth. Frankfurt 14 Sionntag in Hamburg in einem Eilmarſch über 12 Kilometer. Der Vorjahresſieger Schwab ir. (Charlottenburg) lag nach 3 Kilometer mit 30 Meter in Front und ſiegte ſchließlich erneut mit 50 Meter Vorſprung vor dem Hamburger Schmidt und dem Kölner Grittner. * Das zum Wettbewerb um den Donaupokal flawien und Ungarn endete am Sonntag vor 4 Fußball⸗Länderſpiel zwiſchen Jugo⸗ %00 Zuſchauern in Belgrad:1 unentſchie⸗ den. Mit dem gleichen Ergebnis hatten ſich eide Mannſchaften bei ihrer letzten Begeg⸗ nung in Budapeſt getrennt. malle Fragen :4 4 Ruch die achte badlſche öusvaumeiterſcha wird nach Mannpeim kommen Spogg. Sandhofen wurde nach tapferem Widerſtand an der Altriper Fähre mit:J geſchlagen H. S. Mannheim, 23. März. Die tapfere SpVgg. Sandhofen, die ſich in den letzten Wochen in geradezu imponierender Weiſe geſchlagen hat, ſchloß zum Wochenende an der Altriper Fähre den Reigen der Mannhei⸗ mer Lokalſchlager, die dem Vfe, den jetzt nur noch ein Schritt von ſeiner Meiſterſchaft trennt, ungeahnte Erfolge brachten. „Mit dem unbändigen Willen zum Sieg, wie ihn nur das Bewußtſein der eigenen Stärke hervorzuzaubern vermag, verſtand ſich auch in dieſer, ſeiner letzten, ſchweren Prüfung, der Vfe Neckarau äußerſt zielbewußt und energiſch, wenn auch nicht ganz ſo blendend zu ſchlagen wie in den großen Treffen gegen Mühlburg oder den Waldhof, Im Sturm machte ſich das Fehlen des fleißigen Rechtsverbinders Mannale ſehr be⸗ merkbar. Leutnant Wahl hatte in Alfred Müller einen alterfahrenen und geriſſenen Gegenſpieler, ſo daß er etwas weniger zur Gel⸗ tung kam, obwohl gerade ſeine Leiſtung in erſter Linie dazu beitrug, in die maſſive Abwehr der Sandhöfer die nötigen Breſchen zu ſchlagen. Der kleine Gärtner hatte auf dem linken Flü⸗ gel nach famoſen Dribblings(die aber nicht übertrieben werden dürfen) einige große Mo⸗ mente, er verſäumte aber in Augenblicken, in denen ihm wenige Meter vor dem Tor des Geg⸗ ners die Schußbahn verſperrt war, ſeine beſſer poſtierten Kameraden Veitengruber und Preſchle zu bedienen, die ſtets mit vorne waren und für dicke Luft beſorgt blieben. Wenzelburger war, wenn er auch eine Ecke verſiebte, der weit⸗ aus ruhigſte Mann Neckaraus. Er deckte genau und ſorgte mit weiten Schlägen für den Einſatz der Flügel. Der junge Kloſtermann kämpfte wiederum ſehr anſprechend und Sälzler verſtand ſich auch gegen Geörg zu behaupten. Gaska war verletzt, daher ſeine Ballweitwürfe, und Lutz wie Gönner, waren infolge der Heuſer— Lazek nach zehn nunden unenthcheden Feuriger Kampf der beiden Europameiſter in Berlin Berlin, 23. März. »Der Hauptkampf zwiſchen den beiden Europa⸗ 2 - meiſtern Heinz Lazek(85 Kg.) und Adolf Heuſer (84,5 Kg.) brachte in allen zehn Runden härte⸗ ſten Kampf⸗ und Schlagaustauſch. Der glänzend trainierte Heuſer rang dem Meiſter ein Un⸗ entſchieden ab und hat ſo nach ſeinen letzten Niederlagen nicht nur ein überraſchend gutes Ergebnis erzielt, ſondern auch wieder den An⸗ ſchluß an die Spitzenklaſſe hergeſtellt. Lazek hatte ſich taktiſch vielleicht nicht ganz richtig eingeſtellt, er ſtürmte beim erſten Gong im Stile Heuſers aus ſeiner Ecke und verſuchte durch ein Trommelfeuer, das er auf ſeinen Gegner losließ, eine ſchnelle Entſcheidung her⸗ beizuführen. Heuſer konnte ſich nur hinter der Doppeldeckung verſchanzen, als Lazek dann ein⸗ ſah, daß er mit ſeinem Kampfplan nicht zum Ziele kommen würde, ſtellte er ſich von der dritten Runde ab um und konterte den anſtür⸗ menden Heuſer mit guten Linken. Es gab un⸗ geheuer harte Fuß⸗bei⸗Fuß⸗Kämpfe und im⸗ mer wieder neuen Schlagaustauſch, aber Lazek vergaß dabei zu oft, ſeine Linke einzuſetzen. Heuſer hielt zäh mit, obwohl er ſchon wieder an den Augenbrauen verletzt war, und warf den angreifenden Lazek immer wieder zurück. In der 9. Runde erzielte Lazek mit einigen guten Linken Wirkung. Er ſetzte aber nicht energiſch genug nach. So kam es zu einer mit⸗ reißenden Schlußrunde, in der Heuſer noch einmal alles auf eine Karte ſetzte und pauſen⸗ los auf den Wiener einſchlug. Er brachte dabei einige gute Schwinger ins Ziel und konnte ſo den geringen Punktvorſprung Lazeks ausglei⸗ chen und ſich ein verdientes Unentſchieden holen. Den einzigen..⸗Sieg des Tages gab es im Schlußkampf zwiſchen den Titelhaltern im Fe⸗ dergewicht von Deutſchland und Dänemark, Ernſt Weiß und Waldemar Kronthoft. Der Däne verteidigte ſich gegen den ſchnellen Wiener mit großer Tapferkeit. In der fünften Runde wurde er aber ſo ſchwer getroffen, daß er das „Aus“ über ſich ergehen laſſen mußte. Nach dem farbigen Einleitungskampf zwiſchen Kurt Stary und Willi Seisler, der nach ſechs Runden unentſchieden endete, lieferte der frü⸗ here ſchwediſche Amateur-Europameiſter Olle Tandberg gegen Jakob Schönrath einen überlegenen Kampf. Tandberg, der neun Kilo ſchwere war als ſein Gegner, hatte alle Vorteile für ſich und war Schönrath techniſch weit voraus. Nordbadens Turner ſchlngen Güdbaden ürbeitstagung des USkL-Bereiches Baden Ba. Gaggenau, 23. März. Zur Eröffnung der Bereichstagung in Gaggenau begrüßte der ſtellvertretende Sport⸗ bereichsführer Oberregierungsſchulrat Lin⸗ nenbach in Vertretung des erkrankten Sport⸗ bereichsführers Miniſterialrat Kraft die zahl⸗ reich erſchienenen Uebungsteilnehmer, dar⸗ unter ſämtliche Sportbezirksführer, Bezirks⸗ ſportwarte, Bereichsfachwarte, Bereichsfachwar⸗ tinnen und Bezirksfrauenwartinnen. Zugegen waren ferner der Bereichsſportwart Kuhn⸗ münch und Bereichsfrauenwartin Waß⸗ mannsdorf(Heidelberg), ſowie der Mei⸗ ſter der Abteilung Leibesübungen im Ge⸗ biet A, Schad(Karlsruhe) und BDM⸗Ober⸗ gauſportwartin Metgen(Gaggenau). Nach erfolgter Begrüßung ſprach Bereichs⸗ ſportwart Kuühnmünch über ſportliche und fachliche Schulungsaufgaben. Bereichskaſſen⸗ wart Zweifel(Karlsruhe) ſprach über Kaſ⸗ ſenweſen im Bereich und in den Bezirken, ſo⸗ wie über den Voranſchlag für das Sportjahr 1940/41. Anſchließend refexierte Frauenwartin Waßmannsdorf über die Aufgaben des Frau⸗ enturnens und NSRe⸗Sportlehrerin Her⸗ born über die Notwendigkeit der mehrſeiti⸗ gen Betreuungsfähigkeit der einzelnen Be⸗ zirksfachwartinnen. In der gemeinſamen Schlußausſprache fanden volle Klärung. Die Bereichs⸗ tagung war verbunden mit einem großen Be⸗ reichs-Gerätewettkampf Nordbaden— Süd⸗ baden, deſſen Durchführung dem Turnerbund Gaggenau übertragen wurde. Der Geräte⸗ wettkampf hatte den Zweck, die endgültige Be⸗ ſtellung der Turner feſtzuſtellen, die am 11. April den Bereich Baden bei den letzten Vorſchlußkämpfen zu dem deutſchen Meiſter⸗ ſchaftskampf am 27. April vertreten. Neben den Leiſtungen der altbewährten Kämpfer Karl Stadel(onſtanz) und Franz Becker(Neuſtadt) zeigten auch die jüngſten Nachwuchsturner Batz(Karlsruhe) und Lutzenberger(Heidelberg) ein recht beachtliches Können. Die Schulung am Sonn⸗ tagvormittag hat die Turner vor allen Dingen an den Schaukelringen beſchäftigt, Uebungsart erſtmals in den Kampf einbezogen wurde. Der Bereich Baden darf auf Grund der bisherigen Ergebniſſe ſeine Mannſchaften mit vollen Hoffnungen in den Endkampf ein⸗ treten laſſen. Der Gerätewettkampf wurde abgeſchloſſen mit dem Sieg der Mannſchaft Nordbadens mit 373,2 Punkten gegen Südbaden mit 366,8 Punkten. Innerhalb der einzelnen Mann⸗ ſchaften qualifizierten ſich: Karl Stadel, Süd⸗ baden, mit 78,3 Punkten und Franz Becker, Südbaden, mit 77,7 Punkten und Anna mit 76,9 Punkten. da dieſe —— des Gegners aufs höchſte bean⸗ prucht. Reſpekt vor Sandhofen! Dieſe Elf der jungen Talente, die ſich in der ſchwerſten Zeit ihres Vereins 30 einer ſchlagfertigen Einheit fanden und in der Fremde gegen vom Abſtieg bedrohte Mannſchaften ſich die zum Klaſſenver⸗ bleib nötigen Punkte holten, hat ſich in einem wunderbaren Kampfgeiſt geſchlagen und ihrem Gegner nicht nur keinen Meter Boden geſchenkt, ſondern ihm ein Beſtehen rieſig erſchwert. Der junge Sturm, unter der Führung von Geörg, der ſeine Leute ſehr gut einzuſetzen wußte, operierte zeitweilig faſt im Sprintertempo. Man hielt den Ball meiſt fein flach am Boden, lief ſich blendend frei und ſpielte ab, bevor noch ein„Tank“ von Neckarau angebrauſt war. Als ſich der Gaſtgeber nach ſeiner:0⸗Führung allzu ſicher fühlte, da drehten dieſe Jungens beängſtigend auf und wirbelten oftmals die Neckarauer Deckung durcheinander. In der Läuferreihe, die ſich, wie auch die Verteidigung, gut ſchlug, war Müller der beſte Spieler. Michel ſetzte ſich als Mittel⸗ läufer bis zum äußerſten ein, Levinſki kämpfte mit größtem Schneid und die Verteidi⸗ ger Servatius und Kleber haben, wie der tapfere Riffel im Tor, eine ſchwere Belaſtungsprobe mit Auszeichnung beſtanden. Vom Start weg ſchafften die Sandhöfer, deren Zerſtörungsarbeit ſehr zum Leidweſen der Neckarauer überraſchend gut klappte, mit ſo ungeheurem Energieaufwand, daß Neckarau erſt in der 20. Minute zum Führungstrefſer durch Preſchle kam, dem allerdings ſchon wenig ſpäter Leutnant Wahl entſchloſſen den zweiten Erfolg anzureihen wußte. Sandhofen war durch die Treffer ſeines Gegners aber keineswegs erſchüttert, ſondern holte in der 34. Minute durch den eiſenharten Geörg den erſten Gegenerfolg heraus, der allerdings auch der einzige Treffer bleiben ſollte. Auch im zweiten Spielabſchnitt kannte Sandhofen, das Neckarau einen reſtloſen Ein⸗ ſatz abverlangte, kein Nachlaſſen. Torreife Si⸗ tuationen jagten ſich förmlich. Stieg eben eine höchſt gefährliche Ecke vor dem Neckarauer Tor, ſo waren es ſchon in den nächſten Augenblik⸗ ken Preſchle und Gärtner, die den Kaſten von Sandhofen unter ſtärkſten Druck ſetzten. Bis zur 72. Minute, in der Preſchle auf eine Maßvorlage von Veitengruber hin den dritten Treffer herausholte, ſtand das Spiel auf des Meſſers Schneide. Erſt jetzt hatte es Neckarau geſchafft, das noch zu einem vierten Treffer durch Gärtner kam, der aus klarer Abſeitsſtellung losge⸗ jonnt war und unangefochten einſchießen onnte. BVfè Neckgrau: Gaska; Lutz, Gönner;Klo⸗ ſtermann, Sälzler, Wenzelburger; Veitengru⸗ ber, Benner, Preſchle, Wahl, Gärtner. SpVgg. Sandhofen: Riffel; Servatius, Kle⸗ ber; Müller, Michel, Leyinſki: Kobberger, We⸗ ber, Geörg, Hoffmann, Umſtätter, zwölj Meiſter ſtehen ſeſt Die Kämpfe in den Fußball⸗Bereichen gehen ihrem Ende entgegen. Am Sonntag ſind mit TSe 60 München und Kickers Offenbach zwei weitere Meiſter ermittelt worden. Da gleich⸗ zeitig Vorwärts Raſenſport Gleiwitz ſeinen Titel nun auch amtlich erfolgreich verteidigt hat, ſteht nun ein Dutzend Bewerber für die am 6. April beginnenden Gruppenſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft bereit. Es ſind dies: VfB Königsberg(Oſtpreußen) LSV Stettin(Pommern) Vorw. Raſenſp. Gleiwitz(Schleſien) Dresdner SC(Sachſen) burger SV(Nordmarh) T Schalke 04(Weſtfalen) Helene Alteneſſen(Niederrhein) 9 Köln(Mittelrhein) ſſia Fulda(Heſſen) rs Offenbach(Südweſt) 60 München(Bayern) Jena(Mitte) — 2 — S Oο AD G — — G * Gchäfer und gornüfcher kamen im Länderkampf zu enticheidenden Giegen Jinnland⸗Ringer unterlagen im nürnberger Apollo⸗Theater der deutſchen Mannſchaft mit:2 I. K. Nürnberg, 23. März. Den Auftakt des mit rieſiger Spannung er⸗ warteten Länderkampfes bildete das Treffen im Bantamgewicht zwiſchen Adam Mül⸗ ler, Stuttgart und Kariko Kiiſſelli. Wie vorauszuſehen war, zeigte ſich der finniſche Europameiſter als der beſſere Mann, der ſchon bis zur Pauſe knapp in Führung lag. Auch im weiteren Verlauf griff Kiiffelli immer mehr an und blieb ſchließlich einſtimmiger Punkt⸗ ſieger. Die erſte große Ueberraſchung brachte dann der Kampf im Federgewicht zwiſchen dem Deutſchen Meiſter Kanonier Schmitz, Köln und dem ſiebenfachen Europameiſter Kuſtaa Pihlajamäki. Die beiden Gegner in der Schlußrunde der letzten Europameiſterſchaft in Oslo kämpften mit vollem Einſatz. Sie lieſer⸗ ten ſich ein fabelhaftes Treffen, das die Zu⸗ ſchauer immer wieder zu ſtürmiſcher Begeiſte⸗ rung hinriß. Bis Halbzeit hatte der Finne ein ganz kleines Plus durch die größere Akti⸗ vität, aber auch Schmitz zeigte eine hervorra⸗ gende Form. In der ausgeloſten Bodenrunde vermochte Schmitz als Obermann eine kleine und eine große Wertung zu erzielen, die der Finne nach dem Wechſel nicht aufholen konnte, da ihm nur eine kleine Wertung gelang. Die reſtlichen Minuten im Stand verliefen offen, ſo daß Schmitz den Punktſieg mit:1 Richter⸗ ſtimmen vollauf verdient hatte. Eine weitere Senſation gab es dann im Leichtgewicht, wo es unſerem Freiſtil⸗ Europameiſter Unteroffizier Nettesheim, Köln, nach jahrelangen Bemühungen erſtmals gelang, den dreiſachen Europameiſter Koskela, Finnland, einſtimmig nach Punk⸗ ten zu ſchlagen. Die Entſcheidung in dieſem aufregenden Treffen fiel bereits in der erſten Minute, als es Nettesheim gelang, den Fin⸗ nen hart an die Grenze der Schulterniederlage zu bringen, aber Koskela vermochte ſich durch unglaubliche Gewandtheit aus der faſt aus⸗ ſichtsloſen Situation noch zu befreien. Nettes⸗ heim verſtand es in taktiſch ausgezeichneter Weiſe den wertvollen Vorſprung bis zum Schluß zu halten, obwohl er ſich keinesfalls defenſiv einſtellte. Unſer dreifacher Europameiſter im klaſſiſchen Stil, Kanonier Fritz Schäfer, Ludwigshafen, war in allerletzter Stunde von der Front in Nürnberg noch eingetroffen und konnte gegen den Finnen Tauno Lempinen ſtarten. Schäfer zeigte ſich in erſtaunlicher körperlicher Verfaſ⸗ ſung. Mit ſeiner urwüchſigen Körperkraft riß er den ſtarken Finnen gleich in der erſten Mi⸗ nute zu Boden und bearbeitete ihn hier mit Hebelgriffen und Hammerlocks. Nach:45 Mi⸗ nuten kam dann das vielbejubelte Ende durch einen blitzſchnell ausgeführten Ueberwurf am Boden, gegen den der Finne machtlos war. In der Mittelgewichtsklaſſe konnte dann Feldwebel Schweickert, Berlin, den Geſamtſieg der deutſchen Mannſchaß ſicherſtel⸗ len. Schweickert war gegen den Finniſchen Mei⸗ ſter Teivo Tamminen ſtets der Angreifer, aber der Finne erwies ſich als ein unerhört zäher Mann, der nur in der zehnten Minute für kurze Zeit zu Boden gebracht werden Lauri, konnte. Alle Bemühungen von Schwetickert, zu einem entſcheidenden Sieg zu zelangen, blieben ergebnislos, ſo daß ſich der, Deutſche Meiſter mit einem allerdings ſehr hohen und natürlich einwandfreien Punktſieg begnügen' mußte. Im Halbſchwergewicht zeigten Wer⸗ ner Seelenbinder(Berlin) und Pekka Mellavuo eine Fülle herrlicher Griffe, die das volle Haus immer wieder in Begeiſterung verſetzten. Der Finne war nicht nur der ſtärkere, ſondern auch der chnellere und tak⸗ tiſch klügere Ringer, der mit:1 Stimmen Punktſieger wurde. Ein:0½Sieg für Finnen wäre allerdings richtiger geweſen, denn Mellavuo hatte gegen Seelenbinder zahl⸗ reiche kleine und große Wertungen erzielt. Für einen prachtvollen Abſchluß ſorgte dann im Schwergewicht unſer Freiſtil⸗Europameiſter Uffz. Hornfiſcher(Rürnberg), der den Finnen Veikko Peräkorpi von der erſten Sekunde an reſtlos beherrſchte und ihn gleich zu Boden riß. Nach:45 Minuten konnte Hornfiſcher durch einen herrlichen Schleuder⸗ keae den Finnen blitzſchnell auf die Schultern egen. Die deutſche Mannſchaft für die Länder⸗ kämpfe gegen Italien am 30. 3. in Bologna und am 2. 4. in San Remo ſtartet mit einer Ausnahme in der gleichen Aufſtellung wie gegen Finnland. Im Weltergewicht muß un⸗ ſer bewährter Europameiſter Schäfer we⸗ gen Urlgubsſchwierigkeiten leidexr erſetzt wer⸗ den. Für ihn macht der weſtfäliſche Meiſter Gocke die Reiſe mit. den ————————— malenkreuzbanner⸗ Montag, 24. März 194 Es ging um Pokal und Runkte Nur halbes Programm Staffel 1: denheim— Neckarhauſen iernheim— Weinheim als Pokalſpiel:0 Friedrichsfeld— Hemsbach. 7 Mannheim— Käfertal(ausgefallen) Zunächſt erfuhr die Tabelle inſofern eine Berichtigung, als das ſeinerzeit ausgetragene Spiel Seckenheim— Viernheim(11:1 für Sek⸗ kenheim) ungültig erklärt wurde und zu einem —+— Termin nochmals neu ausgetragen wird. Die Spiele dieſes von Regen triefenden Sonntags hatten ohne Ausnahme doppelte Bedeutung, liefen ſie doch zugleich als Punkte⸗ ſpiel und Pokalkampf. Dabei ſicherte ſich Hems⸗ bach in Friedrichsfeld einen Punkt, um aller⸗ dings auf die Verlängerung als Polalſpiel freiwillig zu verzichten. Der Feudenheimer Platz war über und über mit Waſſer bedeckt, ſo daß natürlich an eine Austragung des Spiels mit Neckarhauſen nicht zu denken war, und auch in Neuoſtheim bei der Partie 07 ge⸗ gen Käfertal entſchied ſich der Spielleiter für einen Spielausfall. Auch unter dem Wetter zu leiden hatte das Treffen der alten Rivalen Viernheim— Wein⸗ im, die ſich einmal mehr einen ſcharfen Kampf eferten. Trotz guter und beſter Torgelegen⸗ heiten konnten ſich die beiden Angriffsreihen nicht ſonderlich in Poſitur bringen und ſo wird es verſtändlich, daß man den Punktekampf mit 20 abſchloß. In der für die Pokalwertung mötigen Verlängerung konnte dann ſchließlich Viernheim durch Elfmeter das Spiel zu ſeinen Gunſten entſcheiden. 5V 1911 Oftersheim— FV 08 Hockenheim 10:1 Mit dieſem Reſultat verloren die Hockenhei⸗ mer in Oftersheim nicht nur die Punkte, ſon⸗ dern auch die weitere Pokalteilnahme. Wäh⸗ rend bei Oftersheim die Mannſchaft noch einigermaßen beiſammen war, mußten die Hockenheimer auf die an den letzten Sonntagen eingeſetzten Soldaten verzichten. Auch weitere zwei Spieler konnten nicht teilnehmen. Der Spielverlauf zeigte dann auch, daß die Hocken⸗ heimer den Oftersheimern nicht gewachſen wa⸗ ren. Sie mußten ſich Tor auf Tor gefallen laſſen und waren am Ende hoch geſchlagen. Das Ehrentor konnte Hockenheim beim:0⸗ Stand wohl erzielen, doch reichte es nicht wei⸗ ter. Das Spiel wurde beiderſeits anſtändig ausgetragen. Walldorf— Plankſtadt:0 Zu einer großen Ueberraſchung geſtaltete ſich dieſer Punktekampf, der auf dem Waldſport⸗ platz in Walldorf zur Austragung gelangte. Be⸗ reits nach einer Viertelſtunde verloren die Gäſte einen Läufer durch Platzverweis, ſo daß ſie das ganze Spiel mit zehn Mann beſtreiten mußten. Im übrigen 23 der Gaſtgeber einen großen Eifer an den Tag, wodurch er in der erſten Halbzeit mehr vom Spiel hatte, doch einige Torchancen unausgenützt ließ. Es gelang dem Mittelläufer Schmelcher, das einzige Tor⸗ nach ungefähr zwanzig Minuten zu buchen, welches die Niederlage des Meiſterſchaftsfavo⸗ riten beſiegeln ſollte. Plankſtadt unternahm zwar nach Halbzeit mächtige Anſtrengungen, um aufzuholen, doch alle Bemühungen ſcheiterten an der Platzverteidigung. Somit war Plank⸗ ſtadt gezwungen, zwei wertvolle Punkte an ſei⸗ nen Partner abzugeben. Schiedsrichter Tha⸗ ler, Nußloch, leitete einwandfrei. (ausgefallen) :0 für Viernheim Amicitia Viernheim— Weinheim 09:0 n. V. Weinheims Begegnungen mit Viernheim haben immer den Anſtrich von Ortstreffen. So war es auch diesmal, denn auf beiden Seiten wurde mit größtem Einſatz gekämpft. Das gilt beſonders für die Hintermannſchaften, die ſich ſehr wirkungsvoll in Szene ſetzten. Immerhin 735 es Möglichkeiten genug, den Kampf vor er Spielzeit mit wenigſtens einem Treffer. abzuſchließen. Doch waren beide Stürmer⸗ reihen zu wenig konzentriert. Das gilt vor allem für die Weinheimer, deren Stürmer 200 angewachſenen Teilnehmern Hemsbach durch. VLunn veig, vor, daber ind Et zürig vnonſen dir esworne e0/ Stürmiſcher Beifall für die Meiſter des Kunſtlaufs/ Sieg und Uiederlage des MERC Kr. Mannheim, 23. März. Die wieder muſtergültig durchgeführte Schlußveranſtaltung des Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Clubs wurde auch wieder zu einem Erlebnis, das in eisſportlicher Hinſicht wohl kaum überboten werden kann. Aenne Deißler (MERcy) brachte mit ihrer elegant hingelegten und ſtark gefeierten Kür die Einleitung. Als⸗ dann aber betraten, herzlich begrüßt, die Eid⸗ genoſſen das Feld, dem der MERC folgte. Lohrer(3SC) und Göbl(MERcCp) tauſch⸗ ten Erinnerungszeichen und nach dem gegenſei⸗ tigen Gruß wurde eines der nicht alltäglichen Eishockeyſpiele gezeigt, das bei der Kampf⸗ ſtärke beider Mannſchaften höchſte Technik, ge⸗ paart mit unerhörtem Tempo, auf Schweizer Seite allerdings auch ungewöhnlicher Härte, für blitzſchnelle Szenenwechſel ſorgte, denen das Auge oft kaum folgen konnte. Leidenſchaftlich gingen die Zuſchauer mit und das immer wie⸗ der gehörte„Hopp Schwyz!“ dokumentierte klar, daß auch die Eidgenoſſen von ihren an⸗ weſenden Mannheimer Landsleuten tüchtig das Rückgrat geſtärkt bekamen. Mit einem mehr als glücklichen:1⸗(:0,:0,:)⸗Sieg feierten die Schweizer einen neuen Sieg in Mannheim, doch welcher Unterſchied gegen den 12:1⸗Sieg über Mannheim im Jahre 1938! In folgender Aufſtellung traten die Mann⸗ ſchaften an: Züricher SC: Cajacob, Boller— Müller; 1. Sturm: Keßler— Lohrer— Ernſt; 2. Sturm: Hinterkircher— Roſſi 2— Roſſi 1 (Erſatz: Guggenbühl). MéERC: Benkert, Schwinghammer Lintner; 1. Sturm: Göbl— Demmer— Feiſtritzer; 2. Sturm: Ufer— Molter— Zajic. Gleich zu Beginn zeigten die Schweizer ihre Gefährlichkeit, und immer wieder war es der blitzſchnell durchbrechende Internationale Loh⸗ rer, der, aus allen Lagen ſchießend, Ben⸗ kert zu vollſtem Einſatz zwang. Wohl kamen die Mannheimer oft durch, aber Zürich hatte bler klar die Führung an ſich geriſſen, ohne indes ſeine fabelhaften Bemühungen, die durch glänzendes Zuſammenſpiel gegen Mannheim Frühjahrswaldiauß des Kveles mannheim in 6cwetzingen Uffz. Brieden von der M gewann den Hauptlauf Wk Mannheim, 23. März. Die Frühjahrswaldläufe der Kreiſe Mann⸗ heim und Heidelberg ſtanden unter einem wenig günſtigen Stern. Sei dem, wie es will, unſere Sportler haben an dieſem Sonntag nicht verſagt. Von den bis zum Meldeſchluß auf waren trotz allem gut 100 am Start erſchienen. Die ſchwächſte Beteiligung hatte der Haupt⸗ lauf zu verzeichnen, an dem nur ſechs Läufer teilnahmen. Unter den Fehlenden war auch der Heidelberger Lenz, ſo daß Uff. Brieden zu einem unangefochtenen Sieg kam. Der MTG⸗ ler war aber ſein Rennen in ſo überzeugendem Stil gelaufen, daß auch Lenz kaum etwas an deſſen Sieg hätte ändern können. Bei den Sprintern konnte ſich Necker⸗ mann behaupten. Die Zeit mit:59 ſpielt dabei keine Rolle, da einmal der Boden viel Anforderungen an die Läufer ſtellte und dann auch die Strecke etwas länger als 1000 Meter war. Ein Rennen für ſich lief Abel(Vfv) bei den Alten Herren. Ueber eine Minute war er früher am Ziel als der zweite dieſer Kon⸗ kurrenz. Ueber 5000 Meter war das Feld nicht nur klein, ſondern darüber hinaus verliefen ſich auch noch einige Läufer. An dem Sieg der Käfertaler in der Mannſchafts⸗ wertung war aber nicht zu rütteln. Die Turnerſchaft Käfertal war übrigens der ſtärkſt⸗ vertretene Klub. Bei der Jugend feierte Käfertal im Mannſchaftslauf einen weiteren Erfolg. Im Einzellauf ſiegte der Rheinauer Hipp vor Cla⸗ pier(MTG).— Der TV Schwetzingen domi⸗ nierte in der B⸗Klaſſe, in der er nicht nur den Einzel⸗, ſondern auch in überlegener Weiſe den Mannſchaftslauf für ſich entſchied. Im anſchließenden Uebungsſpiel der Unter⸗ gaumannſchaft gegen eine Elf der Reichsbahn⸗ Sportgemeinſchaft zeigte die Untergauauswahl ein ſehr gutes Spiel und konnte dieſen Probe— galopp für ſich entſcheiden. Ergebniſſe. Jugend, Klaſſe B: Korhummel (TV Schwetzingen):07, Ehrhard(TV Schwetzingen) :24, Seizinger(Turnerſchaft Käfertal):31. Mann⸗ ſchaftslauf: TV Schwetzingen 7 Pkt., MTG 21 Pett., Turnerſchaft Käfertal. Jugend, Klaſſe 4: Hippe (TV Rheinau):16, Clapier(MTG):19, Krekel (TV Weinheim):31. Mannſchaftslauf: Turnerſchaft Käfertal 17 Ptt., TV Rheinau 19 Pkt., MTG 20 Pkt. Alte Herren: Abel(Vfe):13, Speidel (VfL) 10:27, Baartz(TV Schwetzingen). Sprin⸗ ter: Neckermann(Poſt⸗SG):59, Eiſinger(Turner⸗ ſchaft Käfertal):59,2. 5000 Mtr. Anfänger: Mocker(Turnerſchaft Käfertal), Jäger(Turnerſchaft Käfertal), Seubert(Turnerſchaft Käfertal). Mann⸗ ſchaftslauf: Turnerſchaft Käfertal 6 Punkte. Senioren 10000 Meter: Brieden(MTG) 35:47, Weiß(TV 46), Reiſen(MTG). Mannſchaftslauf: MTG 8 Puntte. Hammer die beſte Chance des ganzen Spie⸗ les ausließ. Der Kampf endete ſchließlich gerechterweiſe torlos und bringt ſomit jedem der beiden Kontrahenten einen Punkt. In der für die Pokalentſcheidung notwendigen Verlängerung waren die Platzbeſitzer glücklicher, denn bei einer unſauberen Abwehr eines Weinheimer Verteidigers entſchied der Schiedsrichter Elf⸗ meter, den die eifrigen Heſſen ſich natürlich nicht entgehen ließen. Das:0 ſichert den Viernheimern die weitere Teilnahme an den Pokalſpielen. Friedrichsfeld— Hemsbach:3 Anſcheinend haben die Germanen den Gaſt von der Bergſtraße nicht ernſt genug genom⸗ men. Dieſer Eindruck, verſtärkte ſich um ſo mehr, als Friedrichsfeld ſehr ſchnell mit zwei Toren in Führung gegangen war. Hemsbach ließ ſich durch nichts erſchüttern und legte mit einem Elan los, den die Platzelf kaum zu er⸗ widern vermochte. Bis zur Halbzeit hatte m ein Tor aufgeholt. Dann ging es ohne Pauſe in gleich ſcharfem ieeee Tempo weiter. Das dritte Tor Friedrichsfelds ſchien die Entſcheidung zu ſein. Als aber der Gaſt mit zwei weiteren Toren den Gleichſand herſtellte, nahm der Kawipf dramatiſche For⸗ men an. Friedrichsfelds Stürmer brachten drei⸗, viermal aus wenigen Metern Entfer⸗ nung den Ball nicht ins Netz. So konnten die Gäſte einen verdienten Punkt mit nach Hauſe nehmen. Auf Verlängerung des Spieles um den Pokal verzichteten die Gäſte. Staffel 2, 1. Klaſſe, Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. TSo Plankſtadt 172 2 3 74733 26 FV Oftersheim 197212 3 472:34 28 SV Sandhauſen 19 11 4 538:2526 98 Schwetzingen 18 10 1 5757 2 05 Heidelberg 19 7 6 6 42:50 20 Ol. Neulußheim 16 8 2 6 62:33 18 FoVgg. Eppelheim 16 7 2 716 FG Kirchheim 16 7 1 8 30•33 15 08 Hockenheim 19 6 3 10, 53::48 15 TSG Rohrbach 19 6 3 56:63 15 Aſtoria Walldorf 19 5 Zoen? Union Heidelberg 18 4 8. 37:5911 SpVg. Eberbach 18 3 4 11 36:106 10 hervorſtachen, durch Torerfolge bemüht zu 4 ſehen. Mannheim ſah das zweite und letzte Drit⸗ tel vorwiegend feldüberlegen. Schwing⸗ hammer, der wie ein Windhund herum⸗ ſaufte, der geſamte erſte wie auch der zweite Sturm berannten unaufhörlich das Züricher Tor, jedoch Cajacob hielt prächtig. Ernſt (3ScC) ſchoß für die Schweiz de. Führungs⸗ treffer im zweiten Drittel und im letzten Drit⸗ tel war es Roſſi 2, der nach ſtarker Bedräng⸗ nis des Züricher Tores wieſelflink durchbrach und auf:0 erhöhte. Göbl blieb es vorbe⸗ heraus das Ehrentor für Mannheim zu erzielen, während das letzte Tor wiederum Roſſi 2 mit Glück er:⸗ zielte, indem Benkert der wuchtig geſchoſſene ins Tor rutſchte. halten, aus einem Gedränge Puck durch die Schenkel Beide Mannſchaften verdienen ein Geſamtlob. Lohrer, wohl Europas beſter Eishockeyſpieler, wurde einſtimmig als beſter Mann anerkannt. Benkert hatte hier wohl ſeinen größten Tag. Für den äſthetiſchen Genuß ſoraten unſere Deutſchen Meiſter Veicht und Faber. Sie demonſtrierten beide Eislauf in höchſter Voll⸗ endung in ihrer Meiſterſchaftskür ſowie Ein⸗ zeltänzen und ſchenkten den und innige Verſchmelzung mit der Muſik adeln ihr Können, und beide waren weſentlich beſh 3 ſer als bei ihrem erſten Mannheimer Start. Immer und immer wieder praſſelten die Bei⸗ fallsſtürme auf, wofür auch gaben folgten. Eine beſondere Ueberraſchung für die Mannheimer war das erſtmals von Veicht⸗Faber gezeigte Paartanzen!l! Beide zauberten ſprichwörtlich Muſik auf das Eis. Jubel, Jubel und nochmals Jubel waren die Anwort der 5000 zum Abſchied von der Mann⸗ heimer Eisſaiſon! Mannheimer Sieg am zweiten Tag Am Schlußtag im Mannheimer Eisſtadion wurden die Deutſchen Meiſter Lydia Veicht, Horſt Faber ſowie der fünfte Reichsjugend⸗ ſieger Kurt Sönning(MERc) für ihre eislauftechniſch hervorragenden Darbietungen wieder ſtürmiſch gefeiert. Im Eishockey ſorgte die Tages durch ihren impoſanten 94(:2,:2, :)-Sieg über den Züricher SC, nachdem dieſer tags zuvor die Mannheimer:3 be⸗ 3 zwingen konnte. Das torreiche Spiel verlief in allen Dritteln äußerſt ſpannend, wobei Schwinghammer durch ſeine klaſſiſchen Durchbrüche immer wie⸗ der ſtark gefeiert wurde. Die Tore ſchoſien für die Züricher Roſſi 11(), Lohrer und Bor⸗ ler je eins; für Mannheim: Schwinghammet und Fei⸗ und Göbl je drei, Demmer(2) ſtritzer(). hockey Ho. Mannheim, 23. März. VfR Mannheim— HC Heidelberg:2(:0) TV 46 Mannheim— TWV 46 Heidelberg (Heidelberg verz.) TG 78 Heidelberg (Germania verz.) Germania Mannheim Sp. gew. un. verl. Tore P. HC Heidelberg 11 33210 16 TG 78 Heidelberg 11 6 3 3nin TG Mannheim 10 6 1 3 33•1 VfR Mannheim 10 5 2 3 149 TV 46 Heidelberg 11 5 1 5 17:23 TV 46 Mannheim 11 2 09 10:29 4 Germania 1 38:27 In Berlin iſt am Wochenende der frühere Rennfahrer Willy Tadewald im Alter von 59 Jahren geſtorben. Tadewald trat nach ſa! 25iähriger Tätigkeit als Rennfahrer im Jahre 1925 von der Rennbahn ab. Als Rennfahrer 4 gehörte Tadewald zur guten Mittelklaſſe auf kurzen Strecken und im Mannſchaftsrennen. Mönehe und Nonnen Päpſte und Pfaffen— das ganze Mittel⸗ alter wird———— in der Chronik„Becher und Liebesſpiel“. Reich⸗ illuſtr. Sittengeſchichte Nachn. 10.30 RM. dch. Amtl. Bekanntmachungen Viernheim —9 Perſ.⸗Ausweis⸗Nr. 1751 Mittwoch, den 26. März 1941: 9 Uhr: bis 1875 und 3701—3800;—10 Uhr bekannlmachung Folgende Dienſtſtellen des Polizei⸗ präſidiums, Mannheim, L. 6, 1, ſind Zulſahkleiderkarle Nr. 1876—2000 und 3801—3900; 10 bis 11 Uhr Nr. 2001—32125 und 3901 bis 4000; 11—12 Uhr Nr. 2126—2250 und über 4000. Während der Ausgabe der Zuſatz⸗ Ich kaufe Brillant- Schmuck Mannheimern köſtliche Minuten. Eleganz, Mut, hochentwil⸗ keltes Springtalent— beſonders bei Faber— immer Drein⸗ Mannheimer Mannſchaft für die größte Ueberraſchung des Buchhandig. E. 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März 1941, den ganzen Tag Die Schalter des Einwohnermelde⸗ amtes am Dienstag, den 25. Mürz 1941, den ganzen Tag. Kennkartenbüro— Zimmer 19— am Mittwoch, den 26. März 1941, nachmittags. Mannheim, den 20. März 1941 Der Polizeipräſident bekanntmachung Frau Frieda Fanny Sara Lamm⸗ fromm, Buttenwieſen bei Augsburg, hat den Verluſt des auf ihren Na⸗ men lautenden Sparkaſſenbuches Nr. 149 001, ausgeſtellt von der Städt. Sparkaſſe Mannheim, angezeigt und Kraftloserklärung beantragt. „Wir geben hiervon mit dem An⸗ .* Kenntnis, daß die Kraftlos⸗ erklärung des Sparkaſſenbuches er⸗ —4 70 würde, wenn es nicht inner⸗ halb eines Monats vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an—— von ſeinem derzeitigen Inha Geltendmachung ſeiner Rechte bei uns vorgelegt wird. Mannheim, den 22. März 1941 Städt. Sparkaſſe Mannheim 1 Paßſtelle— Zimmer 21— Reiſe⸗ päffe,— er unter bis für Jugendliche Die Zuſatzkleiderkarte erhalten auf Antrag ſolche Jugendliche, die zwi⸗ en dem 2. September 1922 und dem 1. September 1927(beide Tage einſchließlich) geboren ſind. Bei der Antragsſtellung ſind vor⸗ zulegen: 1. die Reichskleiderkarte des Jugend⸗ lichen: 2. ein amtlicher Ausweis(Stamm⸗ buch, Impfſchein, HI⸗Ausweis oder dergl.), aus dem das Ge⸗ burtsdatum zu erſehen iſt; 3. der Perſonalausweis. Antragseſtllung und Ausgabe derfſe Zuſatzkarten erfolgt in folgender Ord⸗ nung: Montag, den 24. März 1941: —9 Uhr: Perſ.⸗Ausweis⸗Nr. 1 bis 125 und 2251—2375;—10 Uhr Nr. 126—250 und 2376—2500; 60—11 Uhr Nr. 251—375 und 2501—2600; 11—12 Uhr Nr. 376—500 und 2601—2700; 14—15 Uhr Nr. 501—625 und 2701 bis 2800; 15—16 Uhr Nr. 626—750 und 2801—2900; 16—17 Uhr Nr. 751 bis 875 und 2901—3000. Dienstag, den 25. März 1941: —9, Uhr: Perſ.⸗Ausweis⸗Nr. 876 bis 1000 und 3001—3100;—10 Uhr Nr. 1001—1125 und 3101—3200; 10 bis 11 Uhr Nr. 1126—1250 und 3201 is 3300; 11—12 Uhr Nr. 1251 bis 1375 und 3301—3400; 14—15 Uhr Nr. 1376—1500, und 3401—.3500;, 15—16 Uhr Nr. 1501—1625 unßd 3501—3600; Nr. 1626—1750 und 3601 is 3700. karten können keinerlei Anträge auf Schuh⸗ oder Spinnſeoffwaren geſtellt werden. Viernheim, den 21. März 1941 Der Bürgermeiſter Gebrauchte eb Speiſezimmer Kleiderſchränke Wäſcheſchränke Stühle, Schreib⸗ tiſchſeſſel, Stand⸗ uhr, Teewagen verkauft billig AMöbelmeiſel E 3, 9 Engelen aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft Lerbt fürs 95 heclaugen Kie in oͤllen Goͤstttotten da; lalcenlereuabanner altes juhergeid Gold-Kronen Ait-Gold Ketten Uhren Ringe.Broschen Uhren- Burger Heidelbero Bismarckgarten 41/8089 — 6 Humetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft; Hch. Krebs. Huthorſtweg 29. 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Beide auf das Eis. ibel waren die von der Mann⸗ eiten Tag ner Eisſtadion Lydia Veicht, Reichsjugend⸗ RC) für ihre Darbietungen Mannheimer erraſchung des :4(4: SC, nachdem eimer:3 be⸗ allen Dritteln nghammer he immer wie⸗ Tore ſchoſien 'hrer und Boi⸗ chwinghammen 20 m, 23 März. berg:2(:0) idelberg lia Mannheim erl. Tore P. 2 33310 2 22:14 15 3 33 13 3 14:13 12 5 17:23 9 10:29 4 8:27 ſe der frühere m Alter von trat nach fa hrer im Jahre ls Rennfahrer Nittelklaſſe auf haftsrennen. eheimnis“ ihres fro⸗ r nicht nervös ist, ng. Gute Nerven rvenzellen. Dr. Buer's r konzentrierte Ner- irkt nervenpflegenct, auend, nachhaltig. flege: gegen ner -, Magenschmerzen laflosigkeit ———— =—— ſachhaltE her ausdrilcklich det 3 lervennährstoff„or nin.“ a urschritten: nd letzte Drit⸗ dhund demnf 1§pengler uch der zweite rutſchte. ein Geſamtlob. und Fei⸗ „hakenkreuzbanner“ Montag, 24. 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Sep⸗ Zuſatzkleiderkarte iſt nur in Verbindung mit der Zweiten Reichskleider⸗ karte des Jugendlichen gültig. Die Karten ſind in den Zweigſtellen des Ernäh⸗ rungs⸗ und Wirtſchaftsamtes in der unten genann⸗ ten Ordnung während der üblichen Geſchäftsſtunden abzuholen. Die Abholung erfolgt für Berechtigte, deren Na· men beginnt mit den Anfangsbuchſtaben: A BCDE.„am Montag, 24 März 6SJ„am Dienstag, 25. März L 5.... am Mittwoch, 29. Merz ROpPags(ohne Sch) am Donnerstag, 27. März Sch Tu VW)3Z3. am Freitag, 28. März Beſondere Ausgabeſtellen werden für nachſtehende Siedlungsgebiete errichtet: Für den Stadtteil Käfertal⸗Süd: im Ortsgruppen⸗ für heim, Rüdesheimer Str 44; für die Siedlung Schönau: im Gaſth.„Zur Schönau“, Danziger Baumgang 101; die Siedlungen Atzelhof und Sonnenſchein: im Siedlerheim, Speckweg 174, voch kann in dieſen beſonderen Ausgabeſtellen die Zu⸗ ſatzkleiderkarte nur am ausgegeben werden. ſind der grüne mittwoch, 26. März 194 it von—12 Uhr und von 14.30—17.30 Uhr ——— Bei der Abholung der Karten Haushaltsausweis und die Zweite Reichskleiderkarte des Jugendlichen vorzulegen. Um eine reibungsloſe n zu ſichern, bit⸗ 1 ten wir dringend, die getroſfenen beachten. nordnungen zu Stüdt. Wirtſchaftsamt Mannheim Eildienst Fernſyrech. 439 92 ——— 2mal wöch. geſucht Salz— Näh. n 6, 17, Lad.„Teka““ Kaufgesuche —————— wirkt unbedingt fil 1 16 wöelien adiſen 751 3 lfaw pors„ Be 40, 5 lagerungen Allein zu hahen bei Hedermeierarmſtühle durch(104812 Th. v. Eickstedt oder Seſſel und ein kleines Kurkürsten⸗-Urogerie N 4 Kunststfobe Lilftn Biedermeiertiſchchen zu kaufen geſucht. Gefl. Angebote erbeten unter Nr. 120404VS an Verlag L chti Gulechue Lleen Fozoftiotvac varhüüa fubschweiß, zronnen, Wund- und Blusen- leaufen usv/. rlůhnorougen und Hornhaut ent. zuvorlässig dio bewährte tfernt Fertige Einzel- Möbel Schrünke 9 117 128. Lüs 210 U8W. Friſier⸗ kommode %½% 55. ian Betten Schreibtiſche b. 12 Verkaufshäufer 7 1. 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März 1941 verschied nach 25jähriger Tätiskeit im Dienste der Stadt Mannheim der kerdin Stodtorbeiter lnd Schmitt Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätig-⸗ keit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 22. März 1941. Der Oberbürgermeister der Stadt HMannheim. „HBakenkreuzbanner“ Montag, 24. März fo ——————— die alt uud juug kegeisteeu Hein lehen Sspähtrupn für lrand Hallganten Ein Großfilm der Tobis mit 5 Ein Großfilm unserer unns bammenn- Bens pen.) 4 ee gen ⸗ paul Wegener · Werner f 8 Hinz- Eugen Klöpfer- wWin E e prack- Karl Martell- Ru- Quadflieg Heinz onisen 5 dolf carl- sustay Waldau STLORIA Sechenholmer 3uraße 13 per große Er019. Utfons18 OpERELIIE winy Forst. M. Holst p. Hörbiger, lgd. n. Zug. —.00.20.40 Unt Fuf 43914 Heute letzter Tag! Harry Piel Aufenthalt Sensationen wie noch nie! Tempo- Humor Sensation! NEUEWOCHEMSCHAUICNEUE WOCHENSCHAU 2. Woche! 2. Woecne! 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Sondermiete E Nr. 9 Die Petershurger Krönung Eine Tragödie in 6 Bildern mit Vor⸗ und Nachſpiel von Friedrich Wilhelm Hymmen Anfang 18.30, Ende gegen 21.15 Uhr Neues Theater Mannneim Montag, den 24. März 1941 Vorſtellung Nr. 32 Koß: Kulturgemeinde Mannheim Don Pasqnuale Komiſche Oper in drei Akten(4 Bild.) Neue Bearbeitg, von O. J. Bierbaum Muſik von G. Donizetti Anfang 18.30, Ende gegen 20.30 Uhr räglleh ab 20.15 Uhr KABARETT Mittwoch, Samstag u. Sonn- tag nachm. u, ahds. mit Tanz Täglich 19.40 Unr: voKOra japanische Artistik und 9 neue Attraktionen Mittwoch und Donnerstag 15.30 Unr: Nachmittag:-Vorstellung ietzter Tag Hans Moser Theo Lingen in dem übermütigen Lustspiel Jahre Hech Lachstürme in allen Stärkegraden Meueste Wochenschau Jugend zugelassen! letzter 7a0 Georg Alexander Käthe Haack Elfi Mayerhofer Albert Matterstock Neid und Eifersucht Meueste Wochenschau 4 jugend nicht zugelassen! Das limmelbkaue Abenalcłeia promp Fernru Lalunwansz- f aus Papier zum Selbſtaufrollen liefervart Twele „ 229 13 von aitemTannvold 60I1 Platin Silder Brillanten Friefens vilhermar Fachm. Bedienung HERMANN APET Juweller 9» 3, 14 planken gegenüber Mode haus Neugebaue Gen. Besch A. u. C. Nr. 41/8186 Zum Weißen Sonnlag lgufen Sie ſieschenk Kerze preisw ert bei det Lust. p 6, 14 Ein lustiges Spiel von Liebe, Hute reinigt schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel, M2, 10 Hutmachermeister uuuula U AXII lrrfahrt und Abenteuer einer Liebe zwischen zwei Erdteilen Ein großer, spannender Uta-Film mit Gisela Uhlen- Gustav Knuth Albert Florath, Walter Franek, Ruth Eweler Grethe Weiser, Kurt Waltzmann, Will bohm Musik: W. Elsbrenner Spielleitung: E. Waschneck Die Deutsche Wochenschau Morgen krstauftünrung%40/70 Jugendliche nichet zugelassen! UFA-PAIA57 Vorher: Heute lenler Iag: Der laufende Berg Jugendliche zugelassen! Tanz-Kurs HEI heginn: Dienslag, 1. April * 2, 13 h/ Rut 26517/ 3 6, 15 fanz-Kurs fni- beginn: Diensiag, flen 1. ApriKnudsen 4 5. 7a fal. 23492 Anruf 277 25 Abel 100 fſahre Hutmacher Leiſemtache lerteigemng Dienstag, den 25. März 1941, und Mittwoch, 26. März 1941, nachm..00 Uhr, werde ich in B 1. 9, 4. Aoch auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung verſteigern: 1 Schlafzimmer, kompl. Birke, mit Roßhaarmatr., 1 Speiſe⸗ zimmer, eichen, Teppiche, Vor⸗ lagen, Vorhänge, Eſt⸗, Kaffee⸗ und Mokkaſervice, Gläſer, Be⸗ ſtecke, Operngläſer, Foto, Zieh⸗ harmonika, Geigen, verſ. Näh⸗ maſchine, Seſſel, Chaiſelongue, Lampen, Staubſauger, Koffer, Damenrad, Gasherd, Küchen⸗ einrichtung mit Geſchirr, Flurgarderobe, Badeeinrich⸗ tung, einz. Betten u. Verſch. Fortſetzung: Donnerstag, den 27. März, u. Freitag, 28. Mürz, nachmittags 1 Uhr: Schlaf⸗ und Speiſezimmer, Teppiche u. Vorhänge, Stand⸗ uhr, Bilder, Geſchirr, Näh⸗ maſchine, Sekretär, Gasherd, Kücheneinrichtung und Verſch. Brandt, Gerichtsvollzieher Damen dnd llecrenleleideꝛ- Stafłe Dr. Eulenberg Staatl. Lotterie⸗Einnahme Mannheim- KI1, 6 Breite õtraße Ziehung 1. Kl. 18..19. ApPRNMI. Kassenschränke R Ee ρι r• aturen u. Transperte Gg. Schmidt 5 2, 12 * ls aamas II 9.8 negenüber ler hörze Luto-Tubenbr- Letelschaft zchwad à Heitzmann Hannheim u Mu nehmen gern das wohlschmeckends Kalk-Vitamin-Pröparaf Brockma Es kräftigt die Knochen, fördert die Zahnbildung des Kindes und hebf das Wohlbefinden besonders det wercdenden und sfillenden Mütter, 50 Tabl. RM. 1,20/ 50 g Pulver RM. 1,10 in Apotheken u. Drog. Vorrätig in Mannheim: Drog. Beck, Drog. Eiſen, Drog. Fleißner, Drog. Goßmann, Drog. Hofmann, Drog. Kröner, Drog. Ludwig & Schütthelm und Filiale, Drog. Michels, Drog. Willier; Käfertal; Drog. Heitzmann, Drog. Kilthau, Drog. Schmitz; Neckarau: Drog. Seitz, Drog. Spillner, Drog. Zahn; Seckenheim: Drog. Höllſtin, Drog. Hornung; Edingen: Drog. Beutel; Schwetzingen: Hof⸗ Apotheke, Drog. Lacher, Drog. 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