—————— nehmen ohlschmeckende min-Pröparaf Kma zen, förclert die ndes und hebf besonders der lenden Müfter, heken u. Drog. Drog. Fleißner, „ Drog. Ludwig Villier; Käfertal: Neckarau: Drog, Drog. Höllſtin, wetzingen: Hof⸗ Drog. Eichhorn, og. Reinshagen. reifen neuern. Hierzu nut derlich. Annahme⸗ rer, Neckarauer nsprecher 482 07. iltigkeit Dienstag⸗Ausgabe „berlogen und unſinnig“ h. oe. Belgrad, 24. März.(Eig. Dienſt) Die in Jugoſlawien arbeitenden Vertreter eng⸗ liſcher und amerikaniſcher Nachrichtenagenturen haben— offenbar nicht ohne ein, einheit⸗ liches Stichwort von maßgeblicher Stelle— in den letzten Tagen alle mögliche Meldungen in die Welt gekabelt, in denen die Situation Jugoflawiens in völlig entſtellter Weiſe ge⸗ ſchildert wurde. Jetzt wird von amtlicher jugo⸗ flawiſcher Seite mit einer Verlautbarung zu dieſen Verſuchen, die darauf abgeſtellt waren, die guten Beziehungen des Landes zu ſeinen Nachbarn zu trüben, Stellung genommen. In dieſer Stellungnahme heißt es im einzelnen: Alle dieſe Nachrichten ſind von Grund auf verlogen. Sie verraten eine krankhafte Sucht, Unruhe zu ſtiften. In den letzten Tagen hat in ganz Jugoſlawien keine gegen Deutſchland oder die Achſenmächte gerichtete Demonſtration ſtattgefunden. Von Unruhen kann keine Rede ſein. Alle dieſe Nachrichten verfolgen den Zweck, die guten Beziehungen Jugoſlawiens zu ſeinen 3 Nachbarn zu trüben. Sie ſind ſo unſinnig, daß ſich eigentlich erübrigen würde, auf ſie einzu⸗ gehen. Da ſie aber ein immer ſtärkeres Maß annehmen, erklären wir kategoriſch, daß ſie von Grund auf verlogen und mit böswilliger Ab⸗ ſicht verbreitet werden.“ Die von engliſcher Seite gleichfalls ver⸗ breiteten Nachrichten von Demonſtrationen vor der deutſchen Geſandtſchaft ſind ebenfalls, wie von jugoſlawiſcher und deutſcher Seite erklüärt wird, völlig erfunden und erlogen. plutokratiſches feuchlertum hüben und drüben Orahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) h. st. Berlin, 24. März. Die Gegner der Englandhilfe haben in den Debatten des Kongreſſes häufig auch die außen⸗ politiſche Konzeption des republikaniſchen Prä⸗ fidentſchaftskandidaten Willkie unter die Lupe ihrer Kritik genommen. Man ſtellte einen er⸗ heblichen Wandel in ſeinen Auffaſſungen feſt, denn aus dem Gegner jeglicher Einmiſchung in die Fragen, die zu dem europäiſchen Krieg Der krzbiſchof von Eine Rundfunkrede am nationalen VFonunserer Berliner Schriftleitung) Dar. E. Sa. Berlin, 24. März. Der Erzbiſchof von Canterbury, Lang, hat die Gelegenheit des nationalen Gebetstages benützt, um am Sonntagabend im Rundfunk den Engländern die große Miſſion vor Augen zu halten, die ihnen nach ſeiner Meinung ge⸗ ſtellt worden iſt. Er rief ihnen zu, ſie ſollten ſich erhaben fühlen bei dem Gedanken, daß es gerade ihrer Generation beſchieden würde, die größte Sache, die jemals der engliſchen Na⸗ tion anvertraut wurde, aufrecht zu erhalten. Dieſe Sache iſt die Freiheit, wie ſie der Erz⸗ biſchof im engliſchen Geiſte ſieht, die Freiheit, der er die angeblich unterjochten Millionen des europäiſchen Feſtlandes gegenüberſtellt. Dieſe Armen Europas, meinte er, ſehnen ſich nach dem Sieg der engliſchen Waffen, weil er ihnen die Befreiung bringen ſoll. Seit Jahren hat der Erzbiſchof von Canter⸗ bury in der britiſchen Politik eine verhäng⸗ nisvolle Rolle geſpielt. Er hat, im Hinter⸗ grund ſtehend, den Widerſtand der engliſchen Herrenſchicht gegen die Verſtändigung mit Deutſchland immer wieder neu aufzuſtacheln verſtanden. Für ihn waren dabei nicht die Geldintereſſen der City entſcheidend, auch nicht der Gedanke der weiten überſeeiſchen Räume, geführt haben, war nach der Niederlage bei der Präſidentſchaftswahl über Nacht ein dienſt⸗ eifriger Parteigänger der Rooſeveltſchen Politik geworden, der ſich nicht ſcheute, im Auftrage ſeines bisherigen Gegners Rooſevelt als Horchpoſten und Propagandaträger nach Eng⸗ land zu gehen. Daß Willkie, der nach den höch⸗ ſten Ehren ſtrebte, die die USA zu vergeben haben, jedoch nichts weiter als ein politiſcher Geſchäftemacher echt plutokratiſcher Prägung iſt, bewies er erſt jetzt wieder in ſeiner Rede in Toronto, wo er im Stile zahlreicher ver⸗ gangener Größen der europäiſchen Politik ſei⸗ nen Zuhörern ein Kriegsziel verkündete. Er nännte es„Ausmerzung der Nazi“ und übernahm damit ein Schlagwort, mit dem man ſogar in London heute nur mehr ſparſam umgeht. Denn dort hat man erkannt, daß man nicht mehr mit billigen Schlagworten drohen kann, wenn einem ſelbſt das Waſſer ſchon zum Halſe ſteigt. Der Plutokrat aber ſprach aus Willkie als er ſorderte, daß ein 80⸗Mil⸗ lionen⸗Volk nicht wieder hinter die Gefäng⸗ nismauern von Handelsverträgen mit wirt⸗ ſchaftlicher Degradierung eingekerkert werden dürfe. Willkie träumt alſo weiterhin vom Freihandel alten Syſtems, von einer neuen Herrſchaft des internationalen Kapitals, von der ſich Deutſchland unter der Führung Adolf Hitlers durch harte Arbeit freigemacht hat. Aber dieſe Zeit wird nieht zurückkehren, und die Intereſſen des Reiches und der Völker der neuen Ordnung werden niemals mehr dem Spiel der goldenen Kugeln ausgeliefert wer⸗ den. Willkie irrt ſich mit allen ſeinen pluto⸗ kratiſch⸗jüdiſchen Parteigängern, die die Sache Englands zu der ihren machen, weil ein Sieg Englands ein Sieg des Kapitalismus und des Judentums ſein würde. So freuen ſich die Neuyorker Juden über den Tod des pro⸗ arabiſchen britiſchen Kolonialſekretärs Lloyd im vergangenen Monat, indem ſie auf mehr Judenfreundlichkeit ſeines Nachfolgers, des Lord Moyne, hoffen. Kein Wunder iſt es auch, wenn Joh. G. Winant, der neue amerikaniſche Botſchafter in London, ſich beſonderer Wertſchätzung der Ju⸗ den erfreut. Ganz zu ſchweigen von ſeinem Berater Ben Cohen, deſſen Name allein dem deutſchen Leſer ſchon ſagt, welcher Raſſe und welchen Intereſſenkreiſen dieſer enge Ver⸗ traute Rooſevelts angehört. Churchill, Rooſe⸗ velt, Willkie, man erkennt ſie an ihren Freun⸗ den. Wie wir wiſſen, iſt ihnen jedes Mittel recht, um an das Ziel ihrer Wünſche zu kom⸗ men. So heißt es, daß die von der ameri⸗ kaniſchen Surplus Marketing Adminiſtration ge⸗ tätigten Großeinkäufe von Agrarprodukten, die an bedürftige Kreiſe in den USA verteilt wer⸗ den ſollten, eine Vorbereitung der England⸗ hilfe darſtellen. Die Lebensmittel ſollen nicht an die Amerikaner verteilt werden, ſondern zur Verſchickung nach England gelangen. Dieſe Täuſchung der Verkäufer und des amerikani⸗ ſchen Volkes über die wahren Abſichten einer Inſtitution Rooſevelts erhellt die Skrupel⸗ loſigkeit des Präſidenten, dem das bankerotte England näher ſteht als ſeine eigenen, Ar⸗ beitsloſen. kngland wartet brennend auf hilfe Die deutſchen Gperationen höchſt beunruhigend h. w. Stockholm, 24. März.(Eig. Dienſt) In verſchiedenen Kreiſen der Vereinigten Staaten werden, wie ſchwediſche Meldungen aus Waſhington beſagen, die deutſchen Ope⸗ rationen gegen die engliſche Atlantikſchiffahrt als höchſt beunruhigend betrachtet. Kreiſe, die dem Waſhingtoner Marineminiſterium nahe⸗ ſtehen, hätten ſich dahin ausgeſprochen, daß die Frage amerikaniſcher Eskorte für die engliſchen Geleitzüge aktuell werden würde, je mehr die Zeit fortſchreite, und daß eine ſolche amerikani⸗ ſche Maßnahme nicht mehr als eine Unmöglich⸗ keit betrachtet werden dürfe. Ende April werde als mutmaßlicher Termin für eine derartige Maßnahme betrachtet.„An verantwortlicher engliſcher Stelle iſt man ſich über die Ge⸗ fahren im Atlantik ebenſo ſehr im klaren, wie man Zuverſicht hegt hinſichtlich der Möglich⸗ keit ihrer Bekämpfung.“ So ſchildert eine Dar⸗ ſtellung des„International News Service“ aus London die dortige zwieſpältige Stimmung hinſichtlich des an Heftigkeit zunehmenden See⸗ krieges. Man ſei ſich darüber klar, daß Deutſch⸗ land entſchloſſen iſt, mit allen Mitteln die amerikaniſche Hilfe an England ſchon im jetzi⸗ gen Stadium zu ſtopen und überhaupt durch den Einſatz der Luftwaffe und der Marine die Verſorgung des Inſelreiches zu unterbinden. Zweifellos trugen die jüngſten Erfolge der deutſchen Seeſtreitkräfte zu dieſer Erkenntnis bei, zumal nach Angaben von Ueberlebenden der von dem deutſchen Schlachtſchiffverband im Atlantik verſenkten engliſchen Handelsdampfer wertvollſtes Kriegsmaterial, darunter Flugzeug⸗ teile und Munition auf den Grund des Meeres geſchickt wurde. lanterbuen ſpielt ſich als„Befeeier“ auf engliſchen Gebetstag/ Das porträt eines Kriegshetzers und Deutſchenfeindas die unter allen Umſtänden gegen den Anſpruch einer höheren Gerechtigkeit unter engliſcher Herrſchaft gehalten werden ſollen. Er gehörte auch nicht zu denjenigen, die den Kampf ein⸗ ſeitig als Gegenſatz der Beſitzenden gegen die Habenichtſe, gegen die have nots, ſah, die Ziele des Erzbiſchofs gingen viel weiter. Darin zag die beſondere Gefahr dieſes Mannes. Ihm ſtand ſeit Jahren das Ideal einer Art von Gottesſtaat vor Augen, einer Diktatur be⸗ ſtimmter geiſtiger Macht, die nach ſeiner Auf⸗ faſſung den wahren Kern des Chriſtentums, wie er es ſah, verkörperte. Hört man genauer zu, ſo wäre dieſe Macht die des angelſächſiſchen Puritanismus. Alles, was ſich gegen ſeine Machtpläne auflehnte, war für ihn atheiſtiſch und verbrecheriſch. Inſofern ſtand er jedem Sozialismus unbedingt ablehnend gegenüber. Er verlangte eine ſtarke, ſtraffe Staatsfüh⸗ rung, die er allerdings auf der Baſis einer de⸗ mokratiſchen Willensbildung in den Seſſel ge⸗ ſetzt ſehen wollte. Während er die Freiheit predigte, war er der Anhänger einer unbeding⸗ ten Diktatur, nämlich ſeiner eigenen Diktatur. Die Engländer ſelbſt haben ihm vor Jah⸗ ren vorgeworfen, er ſuche ſich zum engliſchen Papſt zu machen. Er plante eine Neufaſſung des allgemeinen Gebetbuches, des Common— prayer Books, wobei er ſtark römiſch⸗katho⸗ liſche Tendenzen zur Geltung brachte. Seine Pläne ſind allerdings am Widerſtand der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit geſcheitert. Dann ſuchte er die Bundesgenoſſenſchaft Roms, diesmal unter der Parole des Kampfes gegen den Atheismus. Als auch dieſe Parole nichts fruchtete, übernahm der Erzbiſchof das Schlag⸗ wort des Kampfes gegen den Faſchismus. Hier fand er die Unterſtützung aller derjenigen Kräfte, die er vorher aufs äußerſte bekämpft hatte. Eine angelſächſiſche Weltherrſchaft auf chriſtlicher Grundlage ſchwebte ihm vor. Er war in dieſem Sinne Vorkämpfer eines engen Zuſammengehens zwiſchen England und Amerika. Als jedoch die Gefahr beſtand, daß der da⸗ malige König Eduard VIII. ſich der Herrſchaft des Erzbiſchofs entziehen würde, war es ge⸗ rade Lang, der ihn rückſichtslos beſeitigte. Er und viel weniger Baldwin, der formell die Verantwortung übernahm, ſtürzte den ſpäte⸗ ren Herzog von Windſor mit der Begründung, daß er gegen die chriſtlichen Ideale der briti⸗ ſchen Nation ſich auflehne. Seit der Zeit iſt der Erzbiſchof unſer unverſöhnlicher Feind, der zuſammen mit dem jetzigen Botſchafter Lord Halifax jede Verſtändigung unmöglich gemacht hat. Wenn er am Ende eines Gebetstages das Wort ergriffen hat, ſo zeigt das, wohin die engliſche Hochkirche heute ſteuert. Sie betrach⸗ tet dieſen Krieg als den ihren. Sie weiß nicht, daß ſie damit im engliſchen Volk ſelbſt einen Widerſtand heraufbeſchwört, der zuſam⸗ men mit der unvermeidlichen ſozialen Neuord⸗ nung vorausſichtlich eine Neuordnung der europäiſchen Kirchen bringen wird. Mannheim, 25. März 1941 9 4 —0—— 0— —— —= —— 5 ugollawien weiſt böswillige öreuelmürchen über demonſirationen und Uneuhen energiſch zurück Dollar, Kunſt und Genie Mannheim, 24. März. Präſident Rooſevelt hat eine unangenehme Geiſterſtunde gehabt. Er hörte Uhren ſchlagen und Stimmen rufen, die in der Welt einen guten Klang haben. Das war nämlich, als Nordamerikas Präſident in dieſen Tagen die erſte nationale Kunſtgalerie der Vereinigten Staaten einweihen mußte. Er ſchritt die Mar⸗ morſtufen hinauf, ſah in den Sälen berühmte Werke von Dürer, Holbein, Rembrandt, Raf⸗ fael, Botticelli, ſah deutſche Meiſter, nordiſch⸗ germaniſches Schöpfertum, klaſſiſches Werk des italieniſchen Südens und erſchrak. Mitten im hebräiſchen Murmeln der Synagogen, die ob der„Englandhilfe“ ihn und Jehova loben, vernahm der Präſident die unabweisbare Frage der Logik: wie kann Amerika in ſeiner Kunſtgalerie das kulturelle und künſtleriſche Genie der europäiſchen Mitte feiern, wenn es gleichzeitig Deutſchland und Italien als „Feinde der Freiheit des menſchlichen Geiſtes“ in Grund und Boden kritiſiert und mit den Dollarwimpeln eines angloamerikaniſchen Kriegsgeſchäfts dieſen alten Kulturblock ſchöp⸗ feriſchen europäiſchen Geiſtes zu berennen ver⸗ ſucht? Rooſevelt ſah dieſen gigantiſchen Wi⸗ derſpruch in ſeiner ganzen Sinnloſigkeit ſo heftig den jüdiſchen Poſaunenſchall der Hetze übertönen, daß er nicht umhin konnte, in ſeiner Eröffnungsrede eine paradoxe Theſe vom We⸗ ſen des europäiſchen Geiſtes zu formulieren: Nicht Deutſchland und Italien ſeien, ſo fol⸗ gerte er, die wahren Erben jener Großen der Vergangenheit, ſondern Amerika, dies ge⸗ prieſene Land der Freiheit des Geiſtes. Rooſevelt muß es eigentlich wiſſen, denn es iſt ja noch nicht lange her, daß der amerika⸗ niſche Dollarmacher William R. Hearſt ſeine Kunſtſchätze, die er Banken verpfändet hatte, in einem Neuyorker Warenhaus wie irgend⸗ ein anderes verkäufliches Dollargut an den Mann bringen ließ. Von der Abteilung, in der Unterhoſen verkauft wurden, von den Ti⸗ ſchen, auf denen die Ueberſee-Seife duftete, war es garnicht weit bis zur Verkaufsabtei⸗ lung mit dem„Erbe der Großen“. Amerikas Erwerbsloſe werden weder über die fröſtlichen Marmorſtufen der USA-Galerie ſteigen, noch die Preisſchildchen von Hearſts geſammelten Plaſtiken der Gotik und Renaiſſance betrachten, weder Intereſſe für die alten Glasfenſter ha⸗ ben, noch für den blauweißen Glanz von Delft; denn ſie wiſſen genug um den Egois⸗ mus der Großdollarmänner, die mit dem ſchöpferiſchen Erbe der Alten Welt und unter weitgehendem Ausſchluß der Oeffentlichkeit ihr kapitaliſtiſches Anſehen dekorativ in die Glorie berühmter Geiſter hüllten. Weder die ſteinernen ehrwürdigen Reſte jenes alten ſpaniſchen Kloſters, das in vierzehntau⸗ ſend Kiſten verpackt, vor gut einem Jahrzehnt nach USA verfrachtet wurde, um neuerdings auf einen Wink Hearſts für rund 50 000 Dollar verkäuflich zu ſein, noch die alten italieniſchen Meiſter aus dem Beſitz des Miſter S. Kreß, der ſie mit den horrenden Einkünften aus ſei⸗ nen Warenhäuſern erhandelte, weder die Tre⸗ ſorſchätze des Dollargewaltigen Andrews Mel⸗ lon, noch die mit 750 000 Dollar zu Buch ſtehende Raffaelmadonna des mehr als wohl⸗ ſituierten philadelphiſchen Sammlers Joſeph E. Widener, weder die Renaiſſancemöbel und anderen Kunſtwerte, die ein Hearſt zum Teil einfach nach Fotografien und mit lakoni⸗ ſchen Kabeltelegrammen, ohne jede kunſtver⸗ ſtändige, menſchliche Ergriffenheit, ſeinem un⸗ überſehbaren Sammellager einverleiben ließ, noch das zahlreiche europäiſche Strandgut vom Nachkriegsjahre neunzehnhundertneunzehn.. nein, all dieſes früher oder ſpäter leidenſchafts⸗ los in einem Muſeum der USA landende „Erbe der Großen“ wird nicht imſtande ſein, jenen großen Geiſt ſchöpferiſcher Schaffenskraft für Ueberſee zu konſervieren, den Rooſevelt in den alten Kunſt⸗ und Kulturprovinzen Euro⸗ pas zu vermiſſen vorgibt. Er attackiert das Land Goethes und Beethovens, die Landſchaft „Hatbenkreuzbanner“ ——— Dienstag, 25. März 194½ Michelangelos und Raffaels und ſomit ſich als Muſeumswächter vor den Dollarſchätzen ſeines Kunſtkapitols. Er kneift mit angloamerikani⸗ ſcher Arroganz die Augen zu und leugnet die unwiderſtreitbare Tatſache, daß gerade Deutſch⸗ land und Italien aus ihrem ſtarken, geſchicht⸗ lichen Erbbewußtſein heraus ihr verantwotr⸗ tungsvolles Erbe ſogar mitten im aufgezwun⸗ genen Kriege mannigfach aktiviert haben. Herr Rooſevelt mag in irgendeine deutſche Groß⸗ ſtadt gehen, in itgendeine der zahlteichen deut⸗ ſchen Kunſtausſtellungen hineinſchauen; er wird keine Ausrechnungen in Dollar finden, aber echte, reine und lebendige Kunſtgeſinnung. Er mag über blicken, wo mitten im harten Kriegsgeſchehen die deutſchen Soldaten werwolle Kathedralen geſchont und geſchützt haben; er mag das junge wache Leben der autotitären Staaten ſtudieren und er wird entdecken, daß ſie in den jungen Völkern der Achſe gegenwärtiger ſind denn je: die kämpferiſche Sinfonieſprache Beethovens, Rembrandts ringende Auseinanderſetzung des Dunkels mit dem Licht, Goethes Viſion im Ausklange ſeines„Fauſt“: „Und ſo verbringt, umrungen von Gefahr, Hier Kindheit, Mann und Greis ſein Jahr. Solch ein Gewimmel möcht ich ſeh'n, Auf freiem Grund mit freiem Volke ſteh'!“ Mit welchem Rechte auch vermöchte Rooſe⸗ velt, ſeinen fingierten Anſpruch Amerikas, die Kultur und Ziviliſation zu vertreten, beweis⸗ kräftig zu unterſtreichen. Es war doch ſogar ein Jude vom Schlage Theodor Leſſings, der ein⸗ mal an die Adreſſe Amerikas ein⸗ geſtehen mußten„Auch ihre Beſten thant und Longfellow, Lowell, Whitier, Poe und Irving, Whitman, Everſon und horeau ſind arm im Vergleich zu hunderten, die völlig ungekannt in deutſche Erde ſchlafen gehen.“ Und es war doch ſogar ein leibhafter Engländer, W. H. Bruford, der 1936 in einem Werk über die Goethezeit ſchrieb, daß es nicht angehe, wenn das wirkliche Deutſchland ſeinen Rachbarn auf dem Gebiete der Politik und Wirtſchaft unbequem werde, ihm das„ältere und beſſere Deutſchland der Dichter und Den⸗ ket“ entgegenzuhalten. Nun, das wird auch Rooſevelt, gewußt ha⸗ ben, als er auf den Stufen ſeines Kunſtpalaſtes in kühner Irrlehre vom Leder zog, aber es machte ſich ſchon für die großen Dollarmänner zut und dekorativ, als ſie in ihren kühlen Zänktreſor einen ehrwürdigen Dürer oder Rembrandt ſtellten. Dr. Oskar Wessel. vetünderungen im luooſlowilchen Belgrad, 24. März.(HB⸗Funk.) Der Landwirtſchaftsminiſter Dr. Branko Tſchubrilowitſch und der Sozialminiſter Dr. Serdjan Budiſawljewitſch haben, wie wir be⸗ rits meldeten, ihre Rücktrittsgeſuche einge⸗ reicht, die, wie von zuſtändiger Stelle mitge⸗ teilt wird, genehmigt wurden. An Stelle der zurückgetretenen Miniſter wurden ernannt: zum Landwirtſchaftsminiſter Dr. Tſchaslaw Nikito⸗ witſch und zum Sozialminiſter Dr. Dragomir Zkonitſch. Juſtizminiſter Dr. Michael Konſtantinowitſch, der ebenfalls ein Rücktrittsgeſuch eingereicht hatte, hat ſeinen Demiſſionsantrag wieder zu⸗ rückgenommen. Vom Usfl⸗senat angenommen Waſhington, 24. März.(HB⸗Funk.) Der USA⸗Senat nahm mit 67 gegen 9 Stim⸗ men die Forderung auf ſieben Milliarden Dol⸗ lar zur Finanzierung des Englandhilfegeſetzes an, und zwar in der Faſſung, die bereits vom Repräſentantenhaus verabſchiedet wurde. Die von beiden Häuſern ſomit genehmigte Vorlage wird nun dem Präſidenten zugeleitet, der ſich an Bord ſeiner Jacht„Potomac“ in den ſüd⸗ lichen Gewäſſern aufhält. die franzöſiſchen Schlachtfelder Immee wioder U⸗Boole und Bomber in Sront Ueue deutſche und italieniſche Schläge gegen England ber ofilb⸗bericht DNh Berlin, 24. März. ˖ m Oberkommando det Wehrmacht gibt be⸗ annt in Rördatlantik operierende Unterſeehohte verſenkten 27 500 BR feindlichen Handels⸗ ſchiffsraum, darunter drei Tanker. Auch die 1 führt ehi die britiſche Schiffahrt in der Rordſee, im At⸗ lantik und im Mittelmeer erfolgreich fört. Aufklärungsflugzeuge verſenkten bei den Orkneys und den Faröer⸗Inſeln zwei kleinere ————* von zufammen etwa 2500 BRT. Im Seetgebiet ver Shetlund⸗Inſeln wurde ein bewaffnetes Handelsſchiff von 6000 BRT im Tiefangriff erfolgreich bekämpft. Im Mittelmeergebiet griffen deutſche Flug⸗ iſt füdlich Kreta zwei britiſche Händels⸗ Eaute von je etwa 6000 BRT, darunter einen Tänker, an. Das Tankſchiff wurde in ſinken⸗ dem Zuſtand beobachtet. Dus zweite Handels⸗ ſich blieb mit ſchweren Beſchäbigungen Am 23. März würden zwei erfolhreiche An⸗ griffe durch Sturzkampfverbände auf den Ha⸗ fen von La Valetta dutchgeführt. Fünf große Fracht⸗ und Fahrgaſtſchiffe wurden von Bom⸗ ben ſchweren und ſchwerſten Kalibers getrof⸗ fen. Ferner erhielt ein leichter Kreuzer im Hafen von La Valetta drei ſchwere Volltreffer. Jifieniſche' und Oellager wurden zerſtört. tälieniſche Jagdflugzeuge, die zuſammen mit Muſters deutſchen Jägern die Angriffe gegen La Va⸗ Kes geileg en f oͤſſen in Luftkämpfen vier Flugzeuge vänn Aaſte: L n Rorbafrika griffen deutſche Aufklärungs⸗ fnlenes—— n ingen des Feindes mit Boimben und Bördwaffen an. Auf einem Bahnhof wuürden en beim Aus⸗ lüden in Brand geſchoffen. Das dädurch ent⸗ ſtehende Großfeuer konnte beim Abflug noch üus einer En 0 von über 100 Kilometer beobachtet werden. 43 Deutſche und italieniſche motoriſierte Trup⸗ pen klärten gemeinſam am Oſtrand der Syr⸗ tiſchen Wüſte auf. In Bulgarien nehmen die Bewegungen der deütſchen Eruppen ihren Ranmkſzen Fori⸗ gung. Von drei feindlichen Kampfflugzeugen, die egen Abhend des 23. März die holländiſche Küſte anflogen, wurden zwei Flugzeuge des Bkiſtol Blenheim durch Jäger im Luftkampf abgeſchoſſen. Der Gegner flog in der letzten Nacht nach Roördbdentſchland ein und hriff die Reichs⸗ hauptſtadt an. In verſchiedenen Wohnbezir⸗ ken Berlins wurden Brand⸗ und Sprengbom⸗ ben aus großer Höhe abgeworfen, die an eini⸗ gen Stellen Dachſtuhlbrände verurſachten. Mi⸗ litäriſcher Schaden iſt nicht eingetreten. Von der Bevölkerung wurden einige Perſonen ge⸗ tötet und mehrere verletzt, die ſich außerhalb der Lüftſchutzräume aufhielien. KEnglliſch-eiechiſcher Flugplatz bombardieri Im uellgebiet des acheron/ Kicht engliſche Llugzeuge getroffen pr. v. I. Rom, 24. März.(Eig. Dienſt) Italieniſche Flieger bereiteten dem im Quellgebiet der Acheron und Cocitobei Para⸗ mythia gut getarnt angelegten Flugplatz der Engländer und Griechen am Sonntag eine böſe Ueberraſchung. Ein Wellington⸗ und zwei Blenheim⸗Bomber ſowie fünf Gloueeſter wurden am Boden zerſtört oder ſchwer be⸗ ſchädigt. Nach Ausſagen der Offiziere der italieniſchen Jagdſtaffel ſtand nach dem An⸗ griff über dem Flüghafen eine Rauchwolke von 300 m Höhe. Der Verſuch der engliſchen Jäger, den Angriff abzuſchlagen, blieb erfolg⸗ los. Drei Glouceſter wurden in Luftkämpfen erledigt. Bei erneuten italieniſchen Angriffen auf Haranica zogen es die Engländer, den italieniſchen Berichten zufolge, vor, die Ver⸗ teidigung durch Flak beſorgen zu laſſen. Dos kfi. für itolſeniſchen flieger EP. Mailund, 24. März. Wie„Gazzetta del Popolo“ meldet, hat der Führer dem aus dem Piemont ſtammenden liegerhauptmann Riecardo Piovano für ſeine ühnen Unternehmungen während der Bom⸗ bärdierung Großbritanniens das Eiſerne Kreuz verliehen, das ihm von dem Kommandanten des italieniſchen Fliegetkorps, General Fou⸗ giet, überreicht worden iſt. bardoſſy berichtet dem neichsverweſer Budapeſt, 24. März.(HB⸗Funk.) Außenminiſter von Bardoſſy wurde vom Reichsverweſet zur Berichterſtatlung über ſeine Deutſchlandreiſe in Audienz empfangen. Dieeiſie Forderungen des hetzrabbinees Wiſe Er kündigt den plan für den Wiederaufbau des jüdiſchen Lebens in Euroya an DNB Neuyork, 24. März. Der Vorſitzende des amerikaniſchen Juden⸗ kongreſſes, der berüchtigte Hetzer Rabbiner Wiſe, hat die Gründung eines„Forſchungs⸗ inſtituts“ bekanntgegeben, das einen Plan für den Wiederaufbau des jüdiſchen Lebens in Europa nach dem Krieg entwerfen und eine Liſte der Schadenserſatzanſprüche für die Ver⸗ luſte aufſtellen ſoll, die die Zuden in Europn ſeit 1933 erlitten haben! Das Inſtitut ſoll ferner Methoden ausarbei⸗ ten, mittels derer die Juden auf den kommen⸗ den Friedenskonferenzen in Europa Recht und Gleichheit zugeſichert erhalten können. Auch ein „Koloniſierungsprogramm“ und Pläne für das jüdiſche Leben im Rahmen einer neuen Welt⸗ ordnung ſollen entworfen werden. Als Leiter dieſes famoſen Inſtituts wird der frühere litauiſche Regierungsbeamte Jacob Robinſon genannt. Es gehört ſchon die ganze ſchmierige Frech⸗ heit des—„auserwählten Volkes“ dazu, mit einem derartigen dreiſten Plagia eines Weltorganiſator, n vor die Oeffentlichkeit u treten. as jüdiſche Schmarotzervolk hat im neuen Europa ein für allemal ausgeſpielt, und die kommenden Friedensverhandlungen werden ſich mit ihm— wenn überhaupt— lediglich als Objekt beſchäftigen. Der Sieg der Achſenmächte wird dafür ſorgen, daß die Ju⸗ denfrage eine endgültige Regelung ſinden witb, die jede weitere Ausbeutung und Zer⸗ ſetzung der Völker Europas durch dieſe Para⸗ ſiten ausſchließen wird. thaim waihman ausgerückt h. W. Stockhölm, 24. März.(Eig. Ber.) Der Präſident des Zionismus, der jüdiſche Chaim Waitzman, iſt aus London ausgerückt und auf dem Luftwege in Reuyork eingetroffen. Er hat der amerikani⸗ ſchen Preſſe mitgeteilt, 101 er gekommen ſei, um mit amerikaniſchen Wiſſenſchaftlern— of⸗ fenbar eine vornehme Umſchreibung für die in UsSA zugunſten Englands mobiliſierten Ban⸗ kiers, Rüſtungsſchieber und Preſſemagnaten— über ſeine Beteiligung an den Kriegsanſtren⸗ gungen zu diskutieren. deulſche Oſtraumgeſtaltung zweckmäßig und ſchön dörfer, Hauptdörfer und Kleinſtädte als Siedlungseinheiten/ Mit allen techniſchen Errungenſchaften ausgeſtattet Berlin, 24. März:(HB⸗Funk.) Die Ausſtellung„Planung und Aufbau im Oſten“, die der Reichsführer i/ in ſeiner Eigenſchaft als Reichskommiſſar für die Feſti⸗ ung des deutſchen Volkstums zur Zeit in der Berliner Kunſtakademie für die intereſſierten ſienſtſtellen und Behörden dürchführt, verdient um ſo größete Beachtung, als es ſich hiet nichi nur um Gferkenaseanen e Reugeſtältung des deutſchen Siedlungsraumes im deutſchen Oſten handelt, ſondern auch um die Schaffung eines neuen Landbauſtils, der geeignet iſt, eine pöllige Revolutionierung auf dem Gebiet des ländlichen Bauweſens herbeizuführen. Wie der Leiter der Stabshauptamtes des Reichskommiſſars, I⸗Brigadeführer Greifelt, elegentlich einer Preſſebeſichtigung der Aus⸗ ſielung hervorhob, iſt dem Reichsführer nicht nur die Rückführung der aus dem Aus⸗ land heimkehrenden Reichs⸗ und Volksdeut⸗ ſchen übertragen worden, ſondern auch die Geſtaltung der neuen Siedlungsräume. Die Beſiedlung der neuen Oſtgebiete hat zwar mit der Anſiedlung von etwa 200 000 von den ins⸗ geſamt 500 000 heimgekehrten Volksdeutſchen bereits begonnen; in umfaßendem Maße wird die Anſiedlung aber erſt nach der Beendigung des Krieges ihren Anfang nehmen, denn bei der Beſiedblung mit Reichsdeutſchen ſoll der heimgekehrte Soldat an erſter Stelle ſtehen. Um dieſen Siedlerſtrom in die richtigen Bah⸗ nen zu lenken und ein kraftvolles und ſeß⸗ haftes Bauerntum zu ſchaffen, ſind umfang⸗ reiche Planungen und Vorbereitungen not⸗ wendig, die bereits jetzt auf Grund der vom Reichsführer i erlaſſenen Richtlinien in An⸗ griff genommen wurden. Die erſten Ergeb⸗ niſſe ſind in der Ausſtellung„Planung und Aufbau im Oſten“ für die intereſſierten Dienſt⸗ ſtellen und Behörden, die mit der Siedlung im Oſten zu tun haben, zuſammengeſtellt worden. Mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit wurden die Lage, Form und Größe der Dörfet, die jetzige Aufteilung des Bodens, die Bodengüte und die Wirtſchaftsverhältniſſe erforſcht und auf dieſer Grundlage Entwürfe über die künf⸗ tige Siedlungs⸗ und Raumgeſtaltung geſchaf⸗ ſen, ſowie unter Mitwirkung von Architekten, Ingenieuren, Landplanern und Landwirten die Bzrſez Anlage und Größe der künftigen neuen örfer, der neuen Höfe und der Landarbeiter⸗ und Handwerkerſtellen feſtgelegt. Es ſollen, wie aus den ausgeſtellten Skizzen, Entwürfen und Modellen hervorgeht, große und leiſtungs⸗ fähige Betriebe geſchaffen werden, die eine ge⸗ ſunde, bäuerliche Exiſtenz gewährleiſten. Und dieſe Höfe wiederum foſen zu Siedlungsein⸗ heiten zuſammengeſchloſſen werden, die die größte Leiſtungsfähigkeit und Wirtſchaftlichkeit verſprechen. Das Land muß in gleicher Weiſe mit allen wirtſchaftlichen und kulturellen Ein⸗ richtungen ausgeſtattet werden wie die Stadt. Wo es notwendig iſt, werden nicht nur neue Höfe, ſondern ganze Städte und Dörfer neu aufgebaut werden. Als kleinſte Siedlungs⸗ einheit iſt das Dorf mit etwa 400 bis 500 Ein⸗ wohnern gedacht. Als nächſte Stufen folgen das Hauptdorf mit etwa 1000 Einwohnern und die Kleinſtadt mit 10 000 bis 20 000 Einwoh⸗ nern. Das Hauptdorf und in größerem Maß⸗ ſtabe die Kleinſtadt, ſind als verwaltungs⸗ mäßige, wirtſchaftliche, gewerbliche und kultu⸗ relle entralen gedacht, nach denen ſich das dörfliche Lehen ausrichten wird. Es iſt bei der Geſtaltung der Dörfer ſowohl an eine aufge⸗ lockerte als auch an eine konzentrierte Bau⸗ orm, je nach den Gegebenheiten der Land⸗ ſchaft, gedacht. Auch die Geſtaltung der Höfe wird nach völlig neuen Geſichtspunkten dürch⸗ ſhafken wohei im deutſchen Oſten Bauernwirt⸗ chaften entſtehen werden, die nicht nur zweck⸗ mäßig und ſchön, ſondern auch mit allen tech⸗ niſchen Errungenſchaften ſein wer⸗ den. Ebenſo ſoll, was die Wohnungseinrich⸗ tung anbetrifft, der Landbewohner dem Städter in keiner Weiſe nachſtehen. Von vorn⸗ herein iſt der Wohnraum ſo berechnet, daß et einer Bauernfamilie mit zehn bis 14 Köpfen, einſchließlich Altenteiler und Geſinde, hequem Platz bietet. Auch mit hygieniſchen Einrich⸗ tungen, wie Bad und fließendem Waſſer, wird, wie die ausgeſtellten Modelle zeigen, nicht ge⸗ ſpaxt werden. Eine ſolide Bauweiſe ſchließlich wird weiter die Gewähr dafür bieten, daß hier Bauern⸗ höfe und Dörfer nicht nur für ein Menſchen⸗ alter, ſondern für Jahrhunderte und für Jahr⸗ tauſende entſtehen, und daß das deutſche Oſt⸗ land für immer Heimſtatt deutſcher Menſchen bleiben wird. 4 Das I Der Feind vetlor außer den vier im Mittel⸗ Da in d meer Ae drei wei⸗ ae tere Armfſ, Sechs eitene Flugzeuge wer, beigetreten den vermifft. Findruc ge nur die eur DNBE Rom, 24. März. vinn hat. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Außenminist Montag hat folgenden Wortlaut: nern, d. Das Hauptcuärtier der Wehrmiacht gibt bey leichbeteilis annt: 4 4 neuen Raum An der griechiſchen Front nichts von fall gewesen. Belang. den Mächter Unſere Luftverbände haben Anlagen des lung Mands, Stützpunktes von Preveza und im Hafen von an Liuri liegende feindliche Schiffe bombardiert. mit Andere Flugzeuge haben feindliche er teil 1 und Bärckenlager an der Front der 11. Ar⸗. Küs 1al mee bombardiert. der Kündigu eindliche Flugzeuge häben einen 1 4 chaft endete auf Devpli unternommen. Von unſeren— schaft Adolf ürricane würde von gern geſtellt, wurden zwei Hurrieäne a ſchoſſen. Ein weiterer tionalen Krä der Flak abgeſchoſſen. derselbe Ma Dek Flottenſtützpunkt a Valetta(Malta) würde zu wieberholten Malen von Verbänden— 6 des deutſchen Fliegerkorps angegriffen, die der auch set von italieniſchen und deutſchen Jägern beglei⸗ an der Eenf tet wurden. Außer Hafenanlagen und einem Entscheidung die Mandsch. Brennſtofflager wurden mit 3 ſchwe⸗ ren Kälibers ein Kreuzer, zwei große Dämpfer und drei von mittlerer Tonnage getroffen. Im Luftkampf haben die italieniſchen Jagdflieger mission, die dschurei unt- Gestalt dréie vier feindliche Eindecker abgeſchoſſen. In Rordafkika Aktionen deutſcher moton feliuß, den. riſterter Gruppen am Oſtrund der Syrtiſchen bensnotwendi Wüſte. schon längst Abteilungen des deutſchen Fliegerkorps ha⸗ 1 bereich entfal ben in der Cyrennika ns von schnitt mit Kräftwagen mit Bomben und MG⸗Feuer benn recht erhielt legt. Im Aegäiſchen Meer haben unſere Zä*.. ger einen feindlichen Flugſtützpunkt auf Kkein Zamats 4ʃ 4 angegriffen und dabei ein Flugzeug am Bo⸗ Stimme, das den in Brand geſchoſſen und andere beſchädiht. des südostas Im öſtlichen Mittelmeer hahen gesinnungsmä schaftsstaat d Osten entwie schied auch Genfer Deba Kündigung J. 1935, mühter Berlin um di Flottenrüstun Flottenabkom eutſche Flugzeuge einen Tanker von 6000 312 verſenkt und ein anderes feindliches Han⸗ delsſchiff ſchwer beſchädigt. In Oſtafrikn hat der Feind ſeine erbit⸗ terten Angriffe im Abſchnitt von Keren Abend des 22. und am Morgen des 23. wie⸗ derholt. Er wurde jedoch überall unter grüß⸗ ten Verluſten zurückgeſchlagen und hat eine Standärte der Fremdenlegion in unſeren Händen gelaſſen. 4 denswillen in krbitterte bajonettkämpfe bei fieken 4 br. v. I. Rom, 24. März.(Eig.Dienſty r Im Abſchnitt Keren konnten auf italieniſchet 5 5 Seite friſche Eingeborenentruppen eingefe werden. Die gegenwärtige Situation bei Kexe rrns wird noch immer durch den Wechfel von An⸗ deutschen W. griffen und Gegenſtoß gekennzeichnet. Zahl. ebenso hat die reiche Stellungen haben im Laufe des Kampfez über die Abti vier⸗ bis fünfmal den Beſitzer gewechſelt. Bei kong gelegen. den Gegenangriffen ſpielen Seitengewehr 105 Handgranate die beherrſchende Rolle. Selbſt engliſche Meldungen geben zu, daß der Wider⸗ ſtandswille der italieniſchen Truppen ſowie der mussetanns Angriffsgeiſt trotz der zahlenmäßig engliſchen 5 tik hat für Uebermacht ungebrochen ſind. 4 schen Ozean g das Bündnis. beoen krpreſſungsverſuche der Uof⸗ men.s belplutokraten Die E Ls Paz, 21. Mätz.(98⸗Funt) hrewaseßz, In dem Konflikt der bolivianiſchen Regie- dije Bürsscha rung und der Standard Oil, der ſich durch und trotz der Einmiſchung Waſhingtons zugeſpitzt und die nuns ergänzen ſchärfſte Reaktion in Parlament und Oeffent⸗ der drei Völl lichkeit ausgelöſt hat, hat nun auch der Stgats⸗ schen Kräfte präſident perſönlich eingegriffen. General Pen⸗ jaranda erklärte eindeutig: Die bolivianiſchen llkllitIWMAVIAA Erdölreichtümer ſind ausſchließlich Staats⸗ eigentum. Weder eigenſüchtige Sonderinter⸗ eſſen noch ausländiſche Einflüſſe können ſie dem Lande entreißen. Solange ich an der Macht bin, werde ich niemals einer Löſung zu⸗ ſtimmen, die die Ehre des Landes verletzt. Das Volk möge nicht vergeſſen, daß ich das Petro:⸗ leum mit der Waffe verteidigt habe. Auch als Staatspräſident werde ich dieſelbe Richtlinie einhalten. Der Geiſt der Chgrokämpfer wird der Regierung und dem Volk Kraft geben, um die fünbe 4ch Tradition hochzuhalten. Hierfür verpfände ich meine Soldatenehte. 4 In Rürze Der ungariſche Handels⸗ und Verkehrsmini⸗ ſter in Berlin eingetroffen. Am 24. März traf der Königlich Unggriſche Miniſter für Hande und Verkeht, Exzellenz Dr. Joſef Varga, mif Begleitung in Berlin zu ſeinem angekündigten Beſuch in Deutſchland ein. Er wurde bhei ſeinet Ankunft auf dem Bahnhof Friedrichſtraße vom Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüllet be⸗ grüßt. In den Vormittagsſtunden ſtatteten die ungariſchen Gäſte dem Reichsverkehrsminiſtek einen Beſuch ab. Bei der Beſprechung der bein den Miniſter kam die enge Verbundenheit des Großdeutſchen Reiches mit Ungarn auf dem Verkehrsgebiet zum Ausdruck. 4 „Fapaniſche Truppenlandungen bei Swatau. Wie Domei meldet, wurde eine ſtarke ſapaniſche Truppenformation am Sonntag in der Rähe von Swatau gelandet. Mit Unterſtützung japa⸗ niſcher Fliegexrverbünde wurde am Monlag Tſchaoyang beſetzt. Amerikaniſches Flottengeſchwader nach Bris⸗ hane gefahren. Nach einer Meldung der„Reſw Nork Times“ aus, Sidney hat das in den auſtraliſchen Gewäſſern zu Beſuch weilende amerikaniſche Flottengeſchwader am Sonntag⸗ die Weiterfahrt nach Brisbane an⸗ getreten. 1 ten. Am„Tage der V Bild, das jeden De konnte. Der Waff im Jahre 1918 Dei Später Deutschlane auf dem Wege zun der Wehrmacht ar gung für die Bevö burger Tor.— Ur eben das überall Tor, durchfährt. »hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. märz 1941 hlosse des Tages Das Dreieck der Neuordnung ier im Mittel. igen brei wei⸗ lugzeuge wer, chtsbericht ,„ 24. März. bericht vom Da in der letzten Zeit eine Reihe von europäischen Staaten dem Dreimächtepakt sind. 50 man leicht den indruck gewinnen, daß im wesentlichen nur die europäische Neuordnung von die- sem Ge- winn hat. er Besu es japanischen Außenministers Matsuoka wird uns daran eerinnern, daß der Ferne Osten völlig miucht gibt be⸗ gleichbeteiligt an der Durchsetzung der neuen Raumidee ist. Es ist ja kein Zu- nt nichts von feall gewesen, daß die Verhandlungen mit den Mächten über die selbständige Stel- Anlagen des lung Mandschukuos in einem politisch o einheitlich ausgerichteten Ostasien zur sel- che Stellun 45 4 ben Zeit mit der leeren Geste einer Ver- t der 11. Ar: urteilung Japans vor dem Völkerbund und nder Kündigung der japanischen Mitglied- einen Einflug schaft endeten, als in Deutschland eben der t unferen Zä. Nationalsozialismus unter der Kanzler- lrrienne abgen schaft Adolf Hitlers die Einigung aller na- ne wurde von tionalen Kräfte begonnen hatte. Es war derselbe Matsuoka, den wir in dieser 5 an 1 Woche als Gast bei uns begrüßen können, gegriffen, die der auch gegen die Beteiligung der US4 Jägern beglei⸗ an der Genfer Gegenfront und gegen die en und einem Entscheidung der vom Völkerbundsrat in ſchwe⸗ die Mandschurei entsandten Lytton-Kom- ztoße Dampfer mission, die den Verbleib der Man- Im dschurei unter chinesischer Oberhoheit in eg flieger Geestalt dréier autonomen Provinzen vor- zeliiſcher möto⸗ echlug, den Anspruch Japans auf die le- der Syrtiſchen bensnotwendige enge Verbindung mit dem 7 schon längst dem chinesischen Macht- ſiegerkorps ha⸗ bereich entfallenen nördlichen Festlandsab- schnitt mit kompromihloser Härte auf⸗ iehungen von 3 MG⸗Feuer be⸗ recht erhielt. Bei der Abstimmung im 3 Genfer Ratssaal enthielt sich schon 15 auf A damals als einziger Staat Thailand der gzeug am„Bo⸗ Stimme, das heute bei der Regelung dere beſchädigt. des südostasiatischen Küstenraumes sich meer habhen gesinnungsmäßig zum zweiten Gefolg- ter von 6000 schaftsstaat der Dreierpaktidee im Fernen eindliches Han⸗ Osten entwickelt. Sieben Monate später * sckied auch das Deutsche Reich aus dem 5— Lenfer Debattierklub aus. Und als die des 23. wie: Kündigung Japans in Kraft trat, im März ill unter grüß⸗ 10935, mühten sich englische Minister in und hat eine Berlin um die Begrenzung der deutschen min unſeren Flottenrüstung, die im deutsch-englischen Flottenabkommen unseren ehrlichen Frie- e bei fieren denswillen in einem Vertrag auf gute Ge- genseitigkeit in Erscheinung treten lieh. Auch jetzt ist die Erfüllung mancher ja- panischer Wünsche auf Rohstofflieferungen us Niederländisch-Indien erst nach der Einbeziehung Hollands in den Bereich der deutschen Wehrkraft eingetreten. Und ebenso hat die Annahme des Schiedsspruchs über die Abtretung der westlich vom Me⸗ kong gelegenen Provinzen Indochinas an Thailand die Besiegung Frankreichs in Europa durch die Achsenmächte zur Vor⸗ f aussetzung. Die starke Inanspruchnahme g Ingiifche der USA und Grohbritanniens im Atlan⸗ tik hat für Japan Spielraum im Pazifi- schen Ozean geschaffen. Umgekehrt zwingt gu. das Bündnis Japans mit den Achsenmäch⸗ e. der 5f ten die USA zur Ausrüstung zweier Fron⸗ ten. Die Ergänzung der Partner des 5 Dreierpaktes ist für Europa wie für Asien Aen die Bürgschaft einer geordneten Zukunft, der ſich durch und trotz der riesigen räumlichen Entfer- ſpitzt' und die nung ergänzen sich die Willensäusserungen und Oeffent⸗ der drei Völker im Feld der weltpoliti- *— A schen Kräfte in hervorragender Weise. enera ne bolivianiſchen eßlich Staats⸗ Sonderinter⸗ ſſe können ſie e ich an der ner Löſung zu⸗ es verletzt. Das ich das Petro:⸗ zabe. Auch als elbe Richtlinie okämpfer wird g raft geben, um halten. Hierfür re. echſel von An⸗ eichnet. Zahl⸗ e des Kampfes gewechſelt. Bei tengewehr 105 Rolle. Selbſt ſaß der Wider⸗ — — — — — — — — — — — — — — ſñ IlIkIIZLLLLLLTiLALALAIAAAAAHIEIHMTITTAnnnnnmmmmmm Verkehrsmini: 24. März traf er für Handel ef Varga, mit angekündigten urde bei ſeinet richſtrgße vom örpmüllet be⸗ n ſtatteten die erkehrsminiſtet chung der bein zundenheit des ſarn auf dem bei Swatau, 4 arke japaniſche min der Rähe rſtützung japa⸗ am Montag Am„Tage der Wehrmacht“ bot sich den Berlinern ein Bild, das jeden Deutschen mit stolzer Genugtuuns erfüllen Fonnte. Der Waffenstillstandswagen von, Compiègne, der im fahre 1918 Deutschlands tiefste Schmach und 22 Jahre päter Deutschlands höchsten Triumph erlebte, passierte auf dem Wege zum Lustgarten, wo er anläßlich des Tages der Wehrmacht auf Anordnung des Führers zur Besichti- Zgung für die Fevölkerung aufgestellt wurde, das Branden- burger Tor.— Unser Bild zeist den Wagen, wie er so⸗ eben das überall bekannte Bauwerk, das Brandenburger Tor, durchtährt.(Scherl-Bilderdienst) der nach Bris⸗ ing der„New t das in den ſuch weilende am Sonntag⸗ Brisbane an⸗ in der letzten lapan zum Frieden bereil- zum Krieg gerüslel ne schärfer die feuerprobe, um 30 entschlossener der Kompigeist“ Die Spannungen im fernöſtlichen Raum ſind 6 eit ſo angewachſen, daß man auf japaniſcher Seite und ſeitens der britiſch⸗ amerikaniſchen Intereſſengruppe darauf verzich⸗ tet hat, den wahren Zuſtand noch zu bemänteln. Die diplomatiſchen Erfolge Japans bei der Vermittlung zwiſchen Thailand und Franzö⸗ ſiſch⸗Indochina haben die engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Pläne ſo ſchwer getroffen, daß man in London und Waſhington aus den Vorbereitun⸗ gen und fieberhaften Arbeiten für eine Ein⸗ kreiſungsfront gegen Japan kein Hehl mehr macht. In Waſhington ſpricht man faſt täglich von den dringlichen Plänen einer Verſtärkung des Aſien⸗Geſchwaders, und Eng⸗ land iſt in dieſer Hinſicht ſogar noch weiter⸗ gegangen: es hat ſtärkere indiſche Truppenver⸗ bände an der thailändiſchen Grenze zuſammen⸗ gezogen, die Japan als nichts anderes, als einen unmittelbaren britiſchen Gegenzug gegen ſeine Ausgleichsverhandlungen anſehen muß, die ja nun ſchon zum Siege geführt haben. Japan betrachtet dieſe Beſtrebungen mit jenem ſicheren Gefühl, das ſich aus dem Be⸗ wußtſein der Wachſamkeit und der Stärke er⸗ gibt. Es wartet ab, aber es legt nicht die dem amerikaniſchen Kontinent am nächſten liegt — 5 F— 0 7 6 5s5( 8 7 p „ea⁰ιαιαο A 5. R. 7——.——38* 0 0. S ·— + + „.— 1 ———— ——————— S, SeAlegisches Vreles 8— Ge-.-A— I, 4 A 2 —— 1 95,— te S23 4 4.—*————— CMVNVA S= ei.*—— 2 1 0 ———◻ molm—7 50%% des——.—— + a D —* 2 mD]—— 000 43 SG* V gtx 283—— 8 — 58 W*◻————————— Wn 14— —— S. /,——— 4———— roio4— 5——* 24———————— 2 cEN.—*+ 3 O,„ 7 A ——— 5— 7 neabbS*.— —————— 25————90◻— ——————25S.——— 5 71 Ahomote/ In— 24 4 — vOEN— solomon vn- Gomas ins—— 7*——bers lobrkxn, Srisch, In S 8—— — 3. 57—— oe., 2*———— S 3 55 02 EAa N— S— — Ebone—* S— ———— 5—— D—* ZEISHEN. ESH ERAUlEV!—— ιιιI.. 4— „„ιιοοeι A◻m eneoteer I F— ALLerEMIk.e.————— SS Ie o 22½1— 7 4—— ——— Ne seestrategische Lage in Stillen Gesg täriſchen Poſitionen eine Einkreiſungs⸗ front USA— England— Niederländiſch⸗ Indien— Tſchunking aufſtellen wird, amerika⸗ niſche Beteiligungen aus China herausnimmt und diplomatiſche Kräfte zur Unterſtützung die⸗ ſer Abſichten in Tſchunking, Bangkok, Singa⸗ pur und Batavia unter Leitung des Chefs des USA⸗Aſiengeſchwaders konzentriert. Wie weit man gewillt iſt, dieſe Abſichten zu⸗ nächſt zu verwirklichen oder in welchem Um⸗ fang ſie Bluffs ſind, den die Amerikaner zur Tarnung ihrer Unſicherheit entwickeln, mag da⸗ hingeſtellt ſein. Tatſache iſt jedenfalls, daß im Zeichen„eventueller Möglichkeiten“ ſtrategiſche und militäriſche Vorbereitungen eingeleitet und getroffen worden ſind. Das nordamerikaniſche Flottenbauprogramm vom 9. September 1940 ſah bekanntlich vor, im Laufe von ſechs Jahren eine mächtige Kriegs⸗ flotte ſowohl im Atlantiſchen wie im Stillen Ozean zu ſchaffen. Vorher hatte man aber be⸗ reits ſchon begonnen, die beſtehenden Stütz punkte im Stillen Ozean zu verſtärken und neue Stützpunkte anzulegen. Auf den Ha⸗ waii⸗Inſeln beſitzt Nordamerika eine Baſis, die Hände in den Schoß, es läßt keinen Zweifel darüber, daß es noch immer für den Frieden Oſtaſiens bereit, aber— wenn es nicht anders ſein kann— zum Kampf gerüſtet iſt. Die ame⸗ rikaniſchen Anſprachen geben alle Veranlaſſung, die Hoffnungsloſigkeit der japaniſchen Ver⸗ ſtändigungsbemühungen offen einzugeſtehen und Maßnahmen zu ergreifen, die ein ent⸗ ſprechendes Gewicht haben. Der Kern des oſtaſiatiſchen Problems ſpiegelt ſich in der Auseinanderſetzung zwiſchen Japan und China, die mit dem Vorgehen der Japaner auf chineſiſchem Boden zwar aktuelle Bedeutung bekam, aber nicht erſt mit dem japaniſch⸗ chineſiſchen Krieg, der 1937 begann, ihren An⸗ fang nahm. Die engliſch⸗amerikaniſchen Ma⸗ chenſchaſten zielen nur darauf hinaus, den Widerſtand der Regierung Tſchiangkaiſcheks zu verlängern, und auf dieſe Weiſe den Einfluß Englands und Amerikas im fernöſtlichen Raum mindeſtens zu erhalten, möglichſt aber zu ver⸗ ſtärken. Dabei iſt es noch gar nicht ſo lange her, daß die USA ernſtlich beabſichtigten, mit der Auf⸗ gabe der Philippinen einen Rückzug aus Oſtaſien anzutreten und ſich auf eine mittel⸗ pazifiſche Machtbaſis Alenten—Hawai—Samos zu beſchränken. Dieſe Abſicht hat Rooſevelt zweifellos aufgegeben, wobei nicht ohne weite⸗ res nachzuweiſen ſein wird, in welchem Maß engliſche Beeinfluſſung für dieſen Meinungs⸗ umſchwung ausſchlaggebend geweſen iſt. Eins ſteht auf jeden Fall feſt, Amerika iſt ſich be⸗ wußt, welches Riſiko es eingeht, indem es den Widerſtand der Japaner herausfordert, die ihrerſeits keinen Zweifel darüber laſſen, daß ſie zur Verteidigung ihrer Vormachtſtellung in Oſtaſien bereit ſnd. Nach japaniſcher Auffaſſung, die durch chine⸗ ſiſche und auſtraliſche Meldungen geſtützt wird, beſchäftigen ſich die Vereinigten Staaten miteinem Aktionsplan gegen Japan, der Tſchiangkaiſchek mit allen Mitteln militäriſcher und finanzieller Art unterſtützen ſoll, der aus Furcht um den Beſitz der bisherigen wirtſchaftlichen und mili⸗ und gleichzeitig den bisher größten Stützpunkt darſtellt: Pearl Harbour. Die geſamte Flotte der USA kann in Pearl Harbour aufgenom⸗ men und innerhalb zweier Tage mit allen not⸗ wendigen Ausrüſtungen verſehen werden, Re⸗ paraturen ſind dort auch an den größten Ein⸗ heiten möglich. Aehnliche Möglichkeiten beſtehen für die Flugzeugverbände. Aber ſchließlich be⸗ findet ſich Pearl Harobur 3400 Seemeilen von Tokio entfernt, was einer Strecke Hamburg— Neuyork entſpricht. Als„Abſprunghafen“ für Operationen in den Gewäſſern um die japa⸗ niſchen Inſeln kommt alſo Pearl Harbour nicht in Frage. Darum wurden ſeit 1935 konſequent Zwi⸗ ſchenſtationen nach Japan hin vorgeſchoben, die man insbeſondere auf den Midway⸗Inſeln, den Wake⸗Inſeln und auf Guam fand. Gerade Guam ſpielte und ſpielt in den nordamerika⸗ niſchen Plänen eine große Rolle. Zu überſehen iſt allerdings nicht, daß Guam räumlich zu klein für die Anlage eines zweiten„Pearl Har⸗ bour“ iſt, während andererſeits der Anmarſch⸗ weg nach Guam verhältnismäßig leicht von den japaniſchen Häfen her geſtört werden kann. Bis zum Jahre 1945 ſollen die Philippinen bekanntlich eine gewiſſe Unabhängigkeit beſitzen. Sollten die Amerikaner jedoch über dieſen Punkt anderer Meinung werden, ſo würden die Inſeln nicht ohne weiteres über eine aus⸗ reichende Wehrkraft verfügen und ein moderner Kriegshafen wäre in abſehbarer Zeit nicht vorhanden. Der mögliche nördliche Anmarſchweg der UsSA gegen Japan über die Aleuten iſt zwar etwas kürzer als jener über Pearl Har⸗ bour, wobei ſich aber erhebliche Schwierigkei⸗ ten einſtellen würden, denn die Aleuten dürf⸗ ten nach den gemachten Erfahrungen im Win⸗ ter wegen Vereiſung und im Sommer wegen des Nebels für Unternehmungen größeren Stils, die planmäßig vor ſich gehen müſſen, nicht brauchbar ſein. Man kann annehmen und Aeußerungen ame⸗ rikaniſcher und engliſcher Sachverſtändiger deu⸗ ten an, daß die engliſchen Stützpunkte flach der finkunft in Moskau Erklärungen Matſuokas vor deutſchen preſſevertretern DB Moskau, 24. März. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka emp⸗ fing kurz nach ſeiner Ankunft in Moskau in der japaniſchen Botſchaft die deutſchen Preſſe⸗ —— um ihnen einige Erklärungen abzu⸗ geben. Mit großer Freude und mit großen Erwar⸗ tungen habe er die Reiſe angetreten. Beſonders erfülle es ihn mit Befriedigung, daß er Ge⸗ legenheit finden werde, Deutſchlands großen Führer Adolf Hitler zu ſehen, ſowie Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop und die übrigen bedeutenden Perſönlichkeiten des Reiches. Er hoffe, ihnen nicht nur zu begegnen, ſondern auch näherzukommen, ebenſo wie ſie ihn ken⸗ nenlernen ſollten.„Ich betrachte es als meine Pflicht, den Führer und ſeine Mitarbeiter ge⸗ nau kennenzulernen, beſonders ſeitdem wir durch den Dreimächtepakt miteinander verbun⸗ den ſind.“ Außenminiſter Matſuoka erklärte weiter, daß der Dreimächtepakt für Japan das größte in⸗ ternationale Inſtrument bedeute, an dem es je mitgewirkt habe. Einige Leute glaubten, er hätte etwas Beſon⸗ deres im Sinne, wenn er ſich jetzt nach Deutſch⸗ land und Italien begebe, aber er habe nur den einen Wunſch, die Führer Deutſchlands und Italiens zu treffen und kennenzulernen. Wenn ihm das auf ſeiner Reiſe gelinge, ſo würde er darin das größte Geſchenk für ſein Land ſehen. „Oftmals entſcheidet ein einziger Blick zwiſchen Staatsmännern bereits über Krieg und Frie⸗ den. Das Kennenlernen iſt daher etwas Großes.“ Abſchließend fügte Außenminiſter Matſuoka hinzu, daß die Reiſe auf Einladung der deut⸗ ſchen und der italieniſchen Regierung erfolge, daß ſie aber auch ſeinem Wunſche entſpreche. tiefempfundenen in die Berechnungen einbezogen werden. In erſter Linie wird man an faſtaliche Sehluſeel⸗ ken, an jene wichtigſte oſtaſiatiſche Schlüſſel⸗ ſtellung des foghof Umſchlagzentrale eines der reichſten Rohſtoffgebiete der Erde, moderne Weltſtadt in faſt amerikaniſchem Stil. Singa⸗ pore wurde militäriſch ausgebaut, um die eng⸗ liſche Flotte aufnehmen zu können. Aber die Flotte liegt noch nicht dort unten. Es iſt ſehr weifelhaft, ob ſie jemals dort ſtationiert wer⸗ en kann— die Küſtenbatterien Singapores ſind für Japan(zwiſchen Singapore und To⸗ kio liegt eine Entfernung von 3000 Seemei⸗ len) ungefährlich. Dann iſt Singapore eine Inſel, die nur ein künſtlicher Damm mit Hin⸗ terindien verbindet, eine Inſel mit dem Ge⸗ ſpenſt einer Aushungerungsmöglichkeit. Und eine— was ſicherlich diskutiert worden iſt— amerikaniſche Flotte in Singapore? Es wird wohl niemand glauben, daß Japan ein ſolches Unternehmen hinnehmen würde, ohne ſich da⸗ gegen zu wehren. Was Hongkong angeht, ſo läßt ſich nicht mehr überſehen, daß dieſe britiſche Niederlaſſung einmal nicht genügend befeſtigt und vor allem vom Hinterland abge⸗ ſchnitten iſt. So zeichnen ſich— wir folgen hier den Auf⸗ faſſungen engliſcher und amerikaniſcher Mili⸗ tärſchriftſteller— die Kraftlinien der USA und Englands in Oſtaſien und im Stillen Ozean ab. Japan kann inneren Linie operieren. Seine erſte Vorpoſtenkette zwiſchen Nippon über die Bonin⸗ und die Marſchall⸗ Inſeln kreuzen rechtwinklig das amerikaniſche Kraftfeld und flankieren es auf eine Strecke von faſt 3000 Seemeilen. Entſcheidend ſtärker und günſtiger ſtellt ſich die zurückliegende ja⸗ paniſche Poſition von den eigentlichen japani⸗ ſchen Inſeln über Formoſa nach Hai⸗Nan dar. Vielleicht entſcheidender als dieſe angedeu⸗ teten, ſtrategiſch günſtigeren japaniſchen Poſi⸗ tionen iſt die ebenfalls von Engländern und Amerikanern verſchiedentlich herausgeſtellte Tat⸗ ſache, daß Amerika keine natürliche Möglich⸗ keit hat, die japaniſche Flotte zu einer Ent⸗ ſcheidungsſchlacht“ zu zingere falls Japan nicht daran dächte, die Vereinigten Staaten in ihren Gewäſſern anzugreifen. Dieſe Eventualität iſt zu abſeitig, als daß man ſie beachten müßte, denn Japan konzentriert ſich nur auf eine Sicherung ſeiner Seewege, und es iſt da auf dieſe Aufgabe entſprechend vorbereitet. 23 Engliſch⸗amerikaniſche Bemühungen, Japan in wirtſchaftlicher Beziehung zu blockieren, wer⸗ den von Japan— wenn auch unter Opfern, für die aber Japan offenſichtlich bereit und gewappnet iſt— abgewehrt werden, denn der fernöſtliche Raum bietet günſtige Vorausſetzun⸗ gen für eine Autarkie. Dieſes Induſtrie⸗ zentrum des Fernen Oſtens entwickelt im Rah⸗ men ſeiner Wirtſchaftspläne mehr und mehr die wichtigen Rohſtoffquellen Oſtaſiens, die bisher ſowohl England wie Amerika ſtark be⸗ anſprucht haben— ſolange ſie es konnten. Aus dem grundlegenden Unterſchied in der Auffaſſung Japans und England⸗Amerikas er⸗ geben ſich die Spannungen im fernöſt⸗ lichen Raum, die nach japaniſcher Auf⸗ faſſung ihren Höhepunkt in dieſem Jahr finden werden und einen Grad erreicht haben, in dem die Entzündung auf Berührung erfolgen kann. Der Achſenpartner Japan iſt keineswegs ge⸗ willt— und er braucht es auch nicht zu ſein— ſeine Pläne aufzugeben, die auf ein friedliches Zuſammengehen der Fernoſtſtaaten unter japa⸗ niſcher Führung hinauslaufen.„Tokio Nitſchi Nitſchi“ richtete anläßlich des japaniſchen Reichsgründungstages eine Warnung an die USsA, indem die Zeitung ſchreibt, daß Nord⸗ amerika Japan ſeit Jahren herausforderte und ihm heute das Meſſer an die Kehle ſetzen wollte. Wenn die USA dieſe Haltung nicht änderten, ſo müſſe ſich jeder über das Kom⸗ mende klar ſein.„Je ſchärfer die Feuerprobe, um ſo entſchloſſener der Kampfgeiſt der Na⸗ tion, und je größer die Kriſis, um ſo härter der Kampfgeiſt des Volkes, ſie zu überwinden“ — das iſt angeſichts aller Provokationen der Leitgedanke Japans. I. A. Eichenlaub für General Rommel Der Führer und Oberste Befehlshaber, überreichte dem Kommandierenden General des deutschen Afrika-Korps, Generalleutnant Rommel, am 20. Mäarz 1941 als zehntem Offizier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Kitterkreuz des Eisernen Kreuzes. Generalleutnant Rommel war im West-Feldzug einer der erfolgreichsten Panzer- divisions-Kommandeure. Presse-Hoffmann-M) „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Der Olive wahrer Kern von Herbert krich Bohl Unter den Briefmarken, die das Poſtminiſte⸗ rium Seiner Britiſchen Majeſtät der Inſel Bar⸗ bados gewidmet hat, befindet ſich auch eine Ge⸗ denkmarke vom 15. Auguſt 1906, ein Segelſchiff darſtellend, wie es mit Macht den heilbringen⸗ den Küſten des geliebten Eilands, das der Krone Großbritanniens ſeither ſo wertvoll ge⸗ worden iſt, zuſtrebt. Es iſt dies das harmloſe Segelſchiff„The Olive Bloſſom“, zu deutſch: die Olivenblüte, das im Jahre 1605 als erſter britiſcher Kahn Barbados anlief. Die„Olive“ war ein fried⸗ liches Fahrzeug, genau ſo, wie alle britiſchen Schiffe im Grund friedlicher Natur und ledig⸗ lich auf das Wohl der Völker bedacht ſind, de⸗ ren Handel und Schiffahrt auf allen Meeren zu ſchützen 15 als ihre vornehmſte Ehrenpflicht erkoren haben: die„Olive“ war eines jener Schiffe, mit denen England ſchwarzes Elfen⸗ bein aus Afrika nach der Neuen Welt beför⸗ derte, wo es an Arbeitskräften mangelte und man gern die Negerſklaven kaufte, die der Brite zu tauſenden übers Meer brachte und zu Wu⸗ cherpreiſen losſchlug. Die„Olive“ hatte die weſtindiſchen Inſeln angelaufen und die Ladung gewinnbringend ge⸗ löſcht. Sie befand ſich jetzt auf der Heimreiſe mit Kurs auf die Guineaküſte, um neue Fracht zu nehmen und den Pendelverkehr aufs neue zu beginnen. Man war guter Laune über das treffliche Geſchäft und ſo kam es dem Kapitän auf ein paar Tage nicht an. Und da Barba⸗ dos ohnehin von den Spaniern ein wenig ſtiefmütterlich behandelt worden war— denn es zeigte gegenüber den anderen Inſeln am wenigſten landſchaftliche Schönheiten oder Reize— ſo fand man das Eiland unbeſetzt 3 weit und breit keinen Spanier im Um⸗ reis. Derlei war für den Briten ſchon immer die gebotene Situation, ſeiner Krone neue Stein⸗ chen hinzuzufügen. Man landete alſo, um ſeine Pflicht einmal gegen das Land, das man immer hungrig auf neuen Beſitz wußte, zu er⸗ füllen, zum anderen um Gott die ihm gebüh⸗ rende Ehre zu geben. Niemals noch hat es ein britiſcher Seemann vermocht, ohne dem Lord aller Lords ſeine Treue zu bezeugen, an einſa⸗ men und heidniſchen Inſeln vorüberzufahren. So dachten auch die Leute von der„Olive“ und nahmen in ihrem Boot ein großes Kreuz mit an Land. Der Kapitän berichtete über dieſe Tat lakoniſch in ſeinem Logbuch, daß er eknige Mann an Land ſetzte,„um ein Kreuz zu er⸗ richten“. Nur dazu, verſteht ſich! Sonſt war die Inſel natürlich völlig gleichgültig; aber der liebe Gott, mit dem der Brite von jeher auf beſtem Fuße ſtand, ſollte ſehen, daß man ſeiner in al⸗ len Lebenslagen gedachte. 3 In der Tat geſchah zunächſt nichts. Abſolut nichts, ſo daß die Spanier nichts gewahrten. Denn ein Kreuz am Strand— wer ſoll da Ar⸗ ges denken? Es vergingen noch zwei Jahr⸗ zehnte, bis etwas geſchah. Und dieſes etwas Wer ſeine Zähne geſund ethalten will, muß ſie unbedingt jeden Abend von allen Speiſereſten befreien! Chlorodont- weiſt! den Weg⸗ zui, kichtigen Zuhnpflege ————————————————— 50 beſtand in der Ankunft britiſcher Siedler, die die Inſel mit Hurra eroberten und in den Schoß des um die Welt ſo beſorgten britiſchen Reiches aufnahmen. Sie hatten ein Recht zu dieſem Verfahren, denn der König, Jakob IJ., hatte wieder einmal die Welt verteilt und ſeine Lordſchaft, den Herzog von Marlborough, mit einer entſprechenden Urkunde ausgeſtattet. Frei⸗ lich wurde Seine Lordſchaft nicht recht froh dabei, denn er verſcheuerte die Inſel bereits 1627 an den Herzog von Carlisle, der ſich wei⸗ ter um Barbados kümmerte. Er tat dies— trotz mancher Mißhelligkeiten und unliebſamen Vorkommniſſe, als da ſind Eingeborenenaufſtände, Zwiſtigkeiten unter den Siedlern und derlei unangenehme Dinge.— mit einer ſolchen Vollkommenheit, daß im Jahre 1636 ſchon 6000 Siedler die Inſel bevölkerten und den Eingeborenen wie den Negerſklaven das Leben ſauer machten. Orkane und Erdbeben ſuchten die Inſel heim, das Gelbe Fieber wütete— alles Zeichen, daß der liebe Goit noch immer nicht mit ſeinen Briten zufrieden war. So nahm man die In⸗ ſel kräftiger in die Fauſt und preßte aus ihr heraus, was nur herausgehen wollte. Und mehr! Die Könige von England fuhren, wie die Freimarken ausweiſen, im Meermuſchelwagen über die Inſel, und die Räder, die laut genug durch die Jahrhunderte polterten, hinterließen tiefgreifende Spuren in Geſtalt von Sonder⸗ ſteuern und Abgaben von mancherlei Geſtalt und Höhe. Jedoch— die ſchöne Barbados war wehrlos und niemand in der weiten Welt kümmerte ſich um dies Inſelſchickſal. Nur in der Neuen Welt machte man große Augen, als eines Tages eine Garniſon von 30 Offizieren und 750 Mann ihren Einzug hielt und man erfuhr, daß Bar⸗ bados zum Hauptquartier der europäiſchen Truppen in Britiſch⸗Weſtindien auserkoren ſei. Die Olive hatte ihren wahren Kern gezeigt, der Brite ſich demaskiert. Barbados war ge⸗ zähmt, die Neue Welt ward beruhigt, und die übrige Welt ſchlief. Was vor Jahrhunderten ein paar Mann begonnen, als die an Land gin⸗ gen, um ein Kreuz zu errichten, war auf echt britiſche Art und Weiſe vollendet. Dem Kreuz folgte die Kanone— dem Chriſtentum das Ma⸗ ſchinengewehr. Der Brite hatte eine Inſel friedlich erobert und der menſchlichen Kultur und Ziviliſation einen unſchätzbaren Dienſt er⸗ wieſen. Und der Meermuſchelwagen ratterte 10 über das in Untertänigkeit erſterbende and ITränen um Tristan Von Mario Branowitzer Ein großer Mann ſagte einmal ſechs einfache Worte, die einen tieſen Sinn und eine unum⸗ ſtößliche wahre Weisheit in ſich haben: „Der Menſch entgeht ſeinem Schickſal nicht“. Auch Peter Bettge, der zum xtenmal ſeiner Lieblingsoper Triſtan andächtig lauſchte, ent⸗ ging ihm nicht. Sein Schickſal, das er bisher nicht bemerkt hatte, ſaß neben ihm im abge⸗ dunkelten Theater und trat ihn eben bei der wunderſchönen großen Triſtanarie auf den Fuß.„Verzeihung“, liſpelte es. Zwei in Trä⸗ nen ſchimmernde, wunderſame Augen neigten ſich Peter zu. Den kleinen Mund wehleidig ver⸗ zogen, mit zitternden Lippen und einem Aus⸗ druck der ſeeliſchen Erſchütterung in dem jun⸗ gen, ausdrucksvollen Geſichtchen, das vom Rampenlicht zart beleuchtet war, machte es den Eindruck, als gehöre es einem muſiktrunkenen „Menſchen. Peter Bettges hartes Junggeſellen⸗ herz fing wild zu ſchlagen an. Während Triſtan mit vorgerecktem Fuß und hocherhobener Hand Iſolden ſeine Liebeserklärungen kundtat, voll⸗ zog ſich da unten im Zuſchauerraum der Oper etwas Neues, unſagbar Zartes und Erregen⸗ des für Peter Bettge. Sozuſagen aus dem Nichts, traumhaft unwirklich— denn er hatte wie erwähnt vorher ſeine Nachbarin gar nicht beachtet— vollzog ſich ein Wunder, geſchah plötzlich etwas, was Peter Bettge mit ſeinen fünfzig Jahren niemals für möglich gehalten hätte. Sie— oder keine, ſaß neben ihm! Ein ſchlichtes, adrettes Ding mit langen, braunen Locken, ein Mädchen, das die Muſik und be⸗ ſonders anſcheinend Triſtan, ebenſo ſehr liebte wie er! Wie geſagt— ein Wunder war geſche⸗ hen! Welches Glück, daß Peter Bettge bis zum Beginn der Vorſtellung draußen an der Kaſſe wie angemauert geſtanden war, um doch noch eine Karte zu ergattern. Die, die er dann knapp nach Beginn der Vorſtellung glücklich ergattert hatte, war beſtellt geweſen und nicht abgeholt worden. Auch das ſchien dem glücklich und herzklopfend lauſchenden und nach der liebli⸗ chen Nachbarin ſchielenden Peter wie eine Be⸗ ſtimmung. Unter den Klängen der herrlichen Wagneri⸗ ſchen Muſik, die er genoß wie noch nie vorher, beugte ſich ſein bisher harter und unbeugſamer copytight by carl-Duncker-Verlag IGITTE 5. Fortſetzung. Er nahm ſich vor, Elena in Zukunft nicht mehr mit Fragen zu quälen. Sie durfte Scho⸗ nung verlangen, und er, Branco, hatte an ſie eine Schuld abzutragen. Es war die Schuld des Bruders, die ſelbſtverſtändlich auch die ſeine war. Branco Glanitſch war das Kind einer jungen Nation, die die Rechte und Pflich⸗ ten des einzelnen noch ganz den Lebensnot⸗ wendigkeiten der Sippe unterordnete. Die Fa⸗ milie trug die Verantwortung für Schuld und Ehre jedes ihrer Glieder, und ſelbſt das Geſetz der Blutrache war in 5 nicht ganz aus dem Bewußtſein der Menſchen verſchwunden. Darum fühlte Branco ſich auch im Tiefſten verantwortlich für Elena, die durch ihre Verlobung mit dem Bruder ein Glied der Familie Glanitſch geworden war. Er hatte 3 ihr gutzumachen, was Stephan geſündigt atte. Elena, die ſich vor ihm her durch die enge Parkettreihe zwängte, riß ihn aus ſeinen Ge⸗ danken. Sie wandte ihm ihr Geſicht zu und ſagte leiſe:„Es braucht hier niemand zu er⸗ fahren, unter welchen Umſtänden wir uns ken⸗ nengelernt haben.“ „Auf keinen Fall! Ich habe auch keinem Menſchen etwas von dir und Stephan— über⸗ haupt von der ganzen Sache erzählt. Wir ken⸗ nen uns flüchtig von früher her, ſind aus der⸗ ehen t Elena nickte. Und plötzlich brachte ſie ihr Ge⸗ ſicht ganz nahe en das ſeine und lachte. Es war wieder das tiefe, gurrende Lachen, mit dem ſie vor Jahren ihm und dem Bruder den Kopf heiß gemacht hatte.„Du biſt ein alter Flirt von mir, nicht wahr? Und damit ſie rancos Heimat noch Tpbeaterroman von Joachim Barekhausen es auch glauben, mußt du mir= den Hof machen“, flüſterte ſie und ſtreifte wie zufällig mit den Lippen ſeine Wange. Branco bemerkte faſt mit Erſtaunen, daß er ganz kühl blieb. Er beobachtete ſie, und der ſchräge Blick, den ſie ihm zuwarf, enthielt ſo viel abſichtliche und vollendet geſpielte Kokette⸗ rie, daß er ſich erſchrocken fragen mußte, ob das denn früher auch ſchon ſo geweſen ſei. Er wußte nicht, was er jetzt ſagen ſollte, und lächelte darum nur unbeſtimmt zurück. Auch an ihm waren die drei Jahre nicht ſpur⸗ los vorübergegangen, das fühlte er plötzlich. Er war ernſter geworden und hatte gelernt, an⸗ dere, ſtrengere Maßſtäbe an Menſchen zu legen — auch an Frauen. Und dann war die Bri⸗ gitte. Er empfand auf einmal das Bedürfnis, Elena von Brigitte zu erzählen, ſo wie man zu einer Schweſter ſpricht. Aber Elena hatte ſich ſchon abgewandt und war durch die Tür ge⸗ ſchlüpft, die zur Garderobe der Schauſpielerin⸗ nen führte. Branco wandte ſich nachdenklich um. Er wollte über Elena nachſinnen, aber das Bild Brigittes ſchob ſich beharrlich dazwiſchen. Er hatte ſie vorhin einfach ſtehen laſſen, mitten in der Szene, und er wußte, wie ſie die Ueber⸗ ſenſible, darunter gelitten haben mußte. Er wollte ſie jetzt um Entſchuldigung bitten und die unterbrochene Arbeit wieder au'nehmen. Branco ſehnte ſich auf einmal nach dieſer Ar⸗ beit, die ihn ſeit zwei Jahren ganz und gar ausfüllte und der allein er es verdankte, daß er ſein inneres Gleichgewicht wiedergefunden hatte. Brigitte Rühland, dieſes junge Genie, Brigitte, die hart und unermüdlich war, wenn ſie auf der Bühne ſtand, und zart und zer⸗ Wille, ſein ſtahlharter Entſchluß niemals zu heiraten, zerſchmolz wie glühendes Eiſen in den Flammen ſeiner aufkeimenden Liebe. Sie, die neben ihm ſaß und die ſchönen langen Beine unruhig einmal dahin und einmal dort⸗ hin reckte, jung und ſchön war, weinte— er⸗ ſchüttern wie er— von den wunderſamen Klängen der geliebteſten Wagneriſchen Oper. Warnende Gedanken, vorſichtgebietende Worte, die eine Vernunft ſprechen wollte, die von den Flammen ſeines glücklichen Begehrens bereits zu ſehr erfaßt waren, ſchmolzen gleichſam wie ſein Wille. Und ſo rollte das Rad. Unaufhali⸗ ſam rollte ſich das Schickſal ab, das Rad er⸗ faßte Peter Bettge bei den Rockſchößen und zog ihn rettungslos mit ſich in einen Wirbel, aus dem er erſt erwachte, als ſie, die er durch Zu⸗ fall gefunden hatte, ſeine Frau war. Und da ſagte er:„Ich muß dir geſtehen“, und preßte dabei ſein eben angetrautes Weib an ſich,„ich muß dir geſtehen, was mich am meiſten zu dir hingezogen hat, Liebſte. Die Tränen in deinen Augen— die Gewißheit, daß du die geliebte Muſik ebenſo empfinden konnteſt wie ich— du warſt erſchüttert wie ich— wieviele Jahre ſuchte ich ein Weſen wie dich——“ Errötend ſenkte Peter Bettges Schickſal das braunlockige Köpſfchen und beſchloß bei ſich, die zu engen Schuhe, die ihr die bitteren Tränen in der Schickſals⸗Triſtanoper erpreßt und zu ſo eine munermeßlichen Glück verholfen hatten, niemals wegzugeben. Die größte Orgel Ekuropos Unter den deutſchen Gauhauptſtädten kann ſich Breslau heute als„Stadt der berühmten Orgeln“ bezeichnen. In der Jahrhunderthallen⸗ orgel beſitzt Breslau die größte moderne Orgel ganz Europas. In der Eliſabethkirche wurde die größte deutſche Orgel von barockem Klang⸗ typus eingeweiht. Mit dieſer Orgel iſt mitten im Kriege ein Werk erſtellt worden, das zu den größten Schöpfungen deutſchen Kulturwillens zu rechnen iſt. Der Bau wurde mit ſtaatlicher Form durch Schleſiens größten Orgelbauer, Michael Engler, gebaut, mit dem 1750 ein Kon⸗ trakt geſchloſſen wurde. brechlich wie ein koſtbares Glas, wo ſie nur Menſch war, hatte ihn erſt wirklich zum Schau⸗ Ee gemacht. Sie hatte alle verborgenen Saiten ſeines Weſens zum Klingen gebracht, und aus dem Gleichklang der Gefühle, die ſie in den Stunden beſeſſener Arbeit immer wieder durchlebten, war mit der Zeit eine Neigung entſtanden, die Brigitte vorbehaltlos und tapfer Liebe nannte und die auch ihm viel mehr als bloße Kameradſchaft bedeutete. Er wollte auf die Bühne gehen und ſich nach Brigitte umſehen. Aber ſie war nicht mehr dort— Oben ſtand bereits ein anderer Schüler, ein hellblonder Junge aus der Anfängerklaſſe, der mit vor Erregung geröteten Wangen und mit einer Stimme, die infolge falſcher Atemtechnik kreiſchte, die Auftrittsſzene Mortimers ins leere Parkett ſchmetterte. Branco verzog ſich eilends in's Foyer und ſteckte ſich eine Zigarette an. „Inzwiſchen war Elena in der Garderobe einem Kreuzfeuer neugieriger Blicke ausgeſetzt. Hanna, die ſich gerade die Naſe puderte, bog die Flügel des Friſierſpiegels ſolange hin und her, bis ſie die Neue bequem beobachten konnte. Elena, die bereits ein ſchwarzes Schulkleid mit⸗ gebracht hatte, zog ſich um. Hanna mußte feſt⸗ ſtellen, daß ſie ſchöne, gebräunte Schultern hatte, nur ein wenig zu mager vielleicht. Die Wäſche n elegant und erſt recht das ſchwarze eid. Sie ſagte liebenswürdig:„Ich glaube, mit der Robe werden Sie bei Gottdorff nicht be⸗ ſtehen. Tiefe Ausſchnitte ſind im Unterricht verpönt.“ „Aber Herr Gottdorf hat das Kleid ja ſchon geſehen,“ erwiderte die Neue nicht weniger freundlich,„Er war ſo nett, mir beim Aus⸗ ſuchen zu helfen.“ Hanna riß die Augen auf. Hatte der alte Karpfen etwa ſchon wieder mal angebiſſen? Das ſah ihm ähnlich. Aber es war bloß Stroh⸗ feuer. Jede Neue hatte das bisher erleben müſſen. Elena war jetzt angezogen. Sie hatte Stra⸗ ßenkleid und Mantel über dem Arm und ſah ſich ſuchend in der Garderobe um. Wände und Stühle waren mit Kleidern, Hüten, Handtaſchen Dienstag, 25. märz 1941 Nationole Linie der norwegischen Kultur Auf Einladung der nordiſchen Verbindungs⸗ kommiſſariſche Staatsrat für Kultur und Volksaufklärung Dr. Lunde in Berlin vor einem intereſſierten Kreis von Vertretern der Behörden, der Partei, der Wirtſchaft und der Wiſſenſchaft einen vielbeach⸗ teten Vortrag.„Die nationale Linie in der not⸗ An Stelle des durch Et⸗ ſtelle hielt der norwegiſche wegiſchen Kultur“. te krankung verhinderten Präſidenten Dr. Drae⸗ ger führte Miniſterialdirigent Profeſſor Dr. Boemer den Vortragenden ein unter Hinweis auf die für die deutſch⸗norwegiſche Zuſammen⸗ arbeit bedeutſame Wirkſamkeit von Nasjongl Samling und auf die engen Beziehungen, die Staatsrat Dr. Lunde mit Deutſchland ver⸗ binden. Staatrat Dr. Lunde ging in ſeinem Vortrag von der Notwendigkeit aus, das politiſche Le⸗. ben in Norwegen wieder mit den Forderungen des Lebens in Einklang zu bringen. Er brachte zum Ausdruck, daß dieſe Neuerung auf ſicherer 4 nationaler Grundlage erfolgen müſſe. Aus dieſer Quelle wahren Volkstums wolle das 1 neue Norwegen die Kraft ſchöpfen, um A er Deutſchen den Weg in eine neue Zukunft der ſam mit dem garmaniſchen Brudervolk nordiſchen Völker einzuſchlagen. „Kkomödie der lrrungen“ vertont Eine Opernaufführung in Beuthen O/ Vor einem vollbeſetzten Hauſe erfolgte im oberſchleſiſchen Landestheater Beuthen die Un⸗ aufführung der Shakeſpeare'ſchen Oper„Komö⸗ die der Irrungen“, ein frei nach Shakeſpeare wiedergegebenes Luſtſpiel, textlich geſtaltet von. Roland Gugg und vertont von Dr. Franz Wödl, der als erſter Kapellmeiſter der Beuthe: Für die Bühne bearbeitet und in Szene geſetzt wurde das Werk von dem Beuthener Intendanten Heinz Huber. In raſt⸗ ner Oper dirigierte. loſer Bewegung vollzieht ſich die muſikaliſche Entwicklung der 12 Drehbühnenbilder. ſchön klingende Enſembleſätze und ſind eingeſtreut; Leitmotivtechnik zum Herzen dringt. tige inſtrumentale Effekte aufhorchen. Im Anſchluß an die Beuthener Urauffüh⸗ rung wird die Wödl'ſche Bühnenſchöpfung durch das oberſchleſiſche Landestheater an den Büh⸗ nen von Katowitz, Gleiwitz, Königshütte und Hindenburg zur Aufführung gelangen. Richard Orthmann biplomotische Lockschohe Paul Krüger, Freiheitskämpfer und Prä dent der Buren, war an ſeine waſſerdichten derben Burenſtiefel gewöhnt. Wie es aber Sitte und Brauch war, konnte er bei Audi zen nicht dieſe Stiefel anziehen, ſondern mußt elegante Lackſchuhe tragen, die England lieferte. Zum erſten Male hatte Ohm Krüger dieſe mit dem eng⸗ Lackſchuhe bei einer Audienz liſchen Geſandten an. Die Schuhe drückten. Kurzerhand zog er die Schuhe vor dem ver⸗ dutzten Engländer aus und ſagte zu dem Ge⸗ ſandten:„Das ſieht Euch Engländern ähnlich. Ihr ſchickt mir aus London dieſe Zehſchrau⸗ ben, damit ich durch den Schmerz vom Thema abgelenkt werde. Damit erreicht Ihr bei mir Ohm Krüger ſtand auf, verließ lachend das Zimmer und kam nach einer Weile mit ſeinen beguemen „Jetzt können wir weiter⸗ nichts.., Ich komme gleich wieder...“ Stiefeln zurück: reden, jetzt fühl ich mich wieder zu Hauſe.“ ſagte ſie ruhig. ſie neben Branco auf der Bühne geſehen hatte als ſie die Schule betrat. ſondern blieb ganz ernſt. Sehr lyriſche Ruhepunkte voll ſtark empfundener Melodik ermöglicht ſchärfſte Charakteriſierung und die ſehr an⸗ ſpruchsvolle Inſtrumentation gibt dem Werk eine dunkelwarme n die unmittelbar abei laſſen wirklich wich⸗ ten: Oer Alle Jahre monen und der Frühling verlockt, ſein bei der Juge dem ſie mit Rollſchuhlauf 4 entlang. überſät. Schließlich ging ſie auf einen offen⸗ ſtehenden Wandſchrank zu. Da aber berührte ſie jemand leicht an der Schulter, Es war Brigitte. „Entſchuldigen Sie, das iſt mein Schrank“, 1 ſie die Schule b Brigitte gab das verbindliche Lächeln der anderen nicht zurück, ondern blieb g Nach einer Weile ließ ſie die Lider mit den langen, dunklen Wimpern langſam über die Augen ſinken. Trotzdem hatte Elena das Gefühl, als beob⸗ zahht das jchmächiige Müdchen iieé mun enßt 4 „Verzeihung— wohin ſoll ich denn meine 4 Sachen tun?“ fragte ſie vorſichtig. „Da irgendwo muß noch ein Haken frei ſein“ ſagte 3* gleichgültig., Schränke haben hiet nur die Sie die kommen Sie auch einen. Alſo Krieg, dachte Hanna vor ihrem Spiegel, Aber oh Bri⸗ Geſpannt und natürlich wegen Branco. gitte die richtige Taktik anwandte? beobachtete ſie die weitere Entwicklung. Au die anderen Mädchen warteten neugierig au den W. des Duells zwiſchen dem aner⸗ 1 tar der Schule und der Neuen. Elena kannten zog einen Moment die Augenbrauen hoch, dann lachte ſie. Es war ein tieſes, wohltönendes La⸗ chen mit einem Anklang von Ironie und nicht anz echt, wie Hannas bühnengeſchultes Ohr ofort feſtſtellte. Fortgeſchrittenen. eine Ausnahme. ipielt, in Budapeſt!“ „Aber ich gehöre ja zu den So, jetzt hatte alſo auch Brigitte ihr Fett weg! Und mehr um der bedrängten Freundin zu helfen als aus Freundlichkeit gegen die Neue, machte Hanna zuvorkommend die eine Hälfte ihres eigenen Schrankes frei. Ilſe Otto, die„ſchwere Heldin“, die jedoch wegen ihrer zunehmenden Korpulenz unvermeidlich auf das lberffäfge zuſteuerte, bemerkte düſter und recht war (Fortſetzung folgt⸗) 1 3 überflü ſigerweiſe:„Na, Brigittchen, das aber ein Durchfall auf offener Szene.“ ortgeſchrittenen. Nächſtes Jahr, wenn wiſchenprüfung beſtanden haben, be Gottdorff machte bei mir Ich habe nämlich ſchon ge⸗ * chen plötzlich und Mädel erſte Probefa mehr ſtolpern ſtatten. Nich keit wieder d Nu von gummib 4 unhörbar üb licherweiſe be teren Stockw deren, die n rädchen dahin Und wie ſi —233 alle ſe ſpiel 5 ie ſpielen Hi rollenden Fu Tropfen zu* lich„ganz gr zu werden, i rollſchuhfahre War es d ſport oder di men, die eine Mannheim zi geſtern durch Selbſtverſtänd ſo etwas ſcho Rollſchuhen? umdrehen, ſic lenvergnügt Arbeitsanzug linken Hand, neugierigen? ſchuhen auf wandelte? 2 Bald doch da war um die nächſt gleichmäßige wie ein Echo zitierten Frat rer Bedeutun Tollſt du.. 2“ Wir wollen an das Ende auch an den 2 täglichen Arb ſens: Entſchei Elena muſterte neugierig das Mädchen, das 4 Schickſalskam neue Vorhäng eine Doſe Wo auch nicht et Spitzenbluſe f des für 200 allein unſer( ſiegen, und w zum Siege m auf den Endſ ſolange wir der die Sumn jedes einzeln menſchlichen Kreispropag ung im grof —— und He die mannigfal im Leben unf ner Kampfzeit Art Wiederg Und dieſe ne mehr die Kam nen Häuflein⸗ er Verpflicht ürfen nicht v Schickſal unſe derte hinaus 8 Volkes Bis jetzt— ſein— ſpüret hperfönlich in des Krieges was. Und ſel Fleiſchration ſollte, ſo wolle Haare wachſe mehr Gemüſe Aufbauſtoffe f der Menſch i bei weitem ni in der Winter delett bedeutet rwegischen Verbindungs⸗ kommiſſariſche zuftlärung Dr. eſſierten Kreis er Partei, der inen vielbeach⸗ rie in der not⸗ des durch Er⸗ ſen Dr. Drae⸗ Profeſſor Dr. inter Hinweis he Zuſammen⸗ von Nasſongl ziehungen, die utſchland vei⸗ einem Vortrag 4 politiſche Le⸗ Forderungen en. Er brachte ng auf ſicherer Aus ns wolle das n, um gemein⸗ der e Zukunft der müſſe. rudervolk verfont euthen D/ e erfolgte im uthen die Un⸗ Oper„Komh⸗ ch Shakeſpeare h geſtaltet von n Dr. Franz er der Beuthe⸗ ihne bearbeitet Werk von dem uber. In raſt⸗ ie muſikaliſche ibilder. und die ſehr an⸗ bt dem Werk ie unmittelbar wirklich wich⸗ 1 chen. ner Urauffüh⸗ chöpfung durch an den Büh⸗ nigshütte und angen. chard Orthmann chuhe 'r und Präſi⸗ waſſerdich zie es abe ir bei Audien⸗ ſondern mußte igland lieferte. Krüger dieſe nit dem eng⸗ zuhe drückten. vor dem ver⸗ e zu dem Ge⸗ ndern ähnlich. eſe Zehſchrau⸗ z vom Thema Ihr bei mir der„4 wir weiter⸗ zu Hauſe.“ f einen offen⸗ er berührte ſie war Brigitte. iein Schrank“, Mädchen, das geſehen hatte Sehr 4 lyriſche ſener Melodik tik ermöglicht ngen, dunklen Augen ſinken. ihl, als beob⸗ ſie nun erſt auf den h denn meine 1 g. 1 aken frei ſein“, nke haben hieß menſchlichen Schwächen ſein wird. s Jahr, wenn den haben, be⸗ hrem Spiegel, Aber ob Bri⸗ te? icklung. Au neugierig au en dem aner⸗ Gefvannn Neuen. Elena ten hoch, dann ltönendes La⸗ nie und nicht eſchultes Ohr re ja zu den achte bei mir lich ſchon ge⸗ zitte ihr Fett ten Freundin it gegen die iend die eine ei. Ilſe Otto, wegen ihrer idlich auf das iſter und recht hen, das war ene.“. 3 etzung folgt.) 4 3 Rollſchuhlaufen. chen plötzlich an allen Straßenecken die— ie 4 entlang. Schickſalskampf ſind * „hHakenkreuzbanner“ roß⸗Mannneim Dienstag, 25. März 1941 Der rollendoe vtilt Alle Jahre wieder, ſobald die erſten Ane⸗ monen und Veilchen zu blühen beginnen und der Frühling manch vorwitzigen Schmetterling verlockt, ſein Puppenkleid abzuſtreifen, tritt bei der Jugend ein Spiel in den Vordergrund, dem ſie mit wahrer Hingabe zugetan iſt: das Wie auf Verabredung tau⸗ und Mädel mit ihren Rollſchuhen auf. erſte Probefahrt geht noch ein wenig unſicher, mehr ſtolpernd und ſchreitend als gleitend von⸗ ſtatten. Nicht lange! Bald iſt die alte Fertig⸗ keit wieder da, und es rollt nur ſo die Straße Nur die wenigen glücklichen Beſitzer von gummibereiften Rollſchuhen gleiten faſt unhörbar über den Aſphalt und ſind begreif⸗ licherweiſe beſonders den Bewohnern der un⸗ teren Stockwerke ſympathiſcher als jene an⸗ deren, die weithin hörbar auf ihren Eiſen⸗ rädchen dahinflitzen. Und wie ſie dahinflitzen! In Schleifen und —233 allein oder in Paaren. Doch die Mei⸗ ter des Rollſchuhlaufs können noch viel mehr: ſie ſpielen Hockey und Abfahrtslauf und holen rollenden Fußes Bier oder Milch, ohne einen Tropfen zu verſchütten. So etwas iſt natür⸗ lich„ganz große Klaſſe“! Und ihr zugerechnet zu werden, iſt der begreifliche Wunſch aller rollſchuhfahrenden Buben. War es die Begeiſterung zum Rollſchuh⸗ ſport oder die Abſicht, raſcher vorwärtszukom⸗ men, die einem Lehrling den Einfall gab, durch Mannheim zu rollen? Auf jeden Fall fuhr er geſtern durch die S⸗Quadrate, ſo als ſei es das Selbſtverſtändlichſte von der Welt. Hat man ſo etwas ſchon geſehen? Einen Lehrling auf Rollſchuhen? Da muß man ſich ſchon noch mal umdrehen, ſich vergewiſſern. Wahrhaftig. See⸗ lenvergnügt fährt er dahin in ſeinem blauen Arbeitsanzug, den Handwerkskaſten in der linken Hand, unbekümmert der verdutzten oder neugierigen Blicke. Ob er mit ſeinen Roll⸗ ſchuhen auf vom Meiſter erlaubten Pfaden wandelte? Wir hätten den Bald„rollt“ er über das Pilaster Aufn. Lotte Banzhaf doch da war er bereits in kühnem Schwung um die nächſte Ecke verſchwunden, und nur das gleichmäßige Aufſetzen der Räder klang noch wie ein Echo nach, im Rhythmus einer oft zitierten Frage, die hier in des Wortes wah⸗ rer Bedeutung geſtellt werden kann: 3 5 ILX. rollſt du...2“ das Zimmer inen bequemen Stift gern gefragt, 30000 Mannheimern ſtockte der Atem Die Leiſtungen der Camilla⸗Maner-Hochſeiltruppe begeiſterten Atemberaubender Balanceakt zwischen Himmel und Erde 35 000 Paar Augen verfolgten geſtern abend die tollkünnen Vorführungen der Artiſtengruppe Camilla⸗Mayer⸗Hochſeiltruppe. In der Luft, zwiſchen Himmel und Erde, vollführten junge, ſchwindelfreie Menſchen Kunſtſtücke, die den Atem ſtocken ließen. Und mit welcher Grazie und Eleganz wurden die Leiſtungen gezeigt! Die Hochachtung aller Zuſchauer flog dieſen mutigen Künſtlern zu, die mit dem ſicheren Tode zu ſpielen ſchienen und das immerhin ge⸗ wichtige Wörtlein„Angſt“ für immer aus ihrem Wörterbuch geſtrichen haben. Die großartigen Leiſtungen am hohen Maſte, am Einmannreck, die von einem ausgezeich⸗ neten Turnkünſtler, Kapitän Marjano, ausge⸗ führt wurden, leiteten die Reihefolge der Lei⸗ ſtungen der übrigen Mitglieder der Truppe ein. Geſchmeidig wie Katzen bewegten ſich die Beweiskraft der neuen Stammbücher Der Eintrag im Familienſtammbuch neuer Art hat urkundliche Beweiskraft Da über die Verwendung des Familienſtamm⸗ buchs als Urkunde noch viele Mißverſtändniſſe beſtehen, iſt eine aufklärende Darſtellung von Intereſſe, die die Zeitſchrift für Standesamts⸗ weſen veröffentlicht. Die bis zum Inkrafttre⸗ ten des neuen Perſonenſtandesgeſetzes im Jahre 1938 herausgegebenen Stammbücher beſaßen keine volle Beweiskraft. Sie bewieſen nicht Heirat, Geburt, oder Tod, ſondern nur die Tat⸗ ſache, daß dieſe Standesfälle im Standesregiſter beurkundet ſind. In Ausführung des neuen Perſonenſtandge⸗ ſetzes wurde nunmehr beſtimmt, daß der Stan⸗ desbeamte Eintragungen im Familienſtamm⸗ buch nur noch dann beglaubigen darf, wenn es diejenigen Vordrucke enthält, welche für die be⸗ glaubigten Abſchriften für die ſtandesamt⸗ lichen Urkunden vorgeſchrieben ſind. Dieſe Ein⸗ tragungen erlangen damit die volle Beweiskraft der ſtandesamtlichen Urkunden. Familienſtamm⸗ bücher alter Art werden bei der Eheſchließung nicht mehr ausgegeben. Der Standesbeamte darf jedoch in den alten Familienſtammbüchern bei der Anzeige neuer Standesfälle weitere ſen. Eintragungen machen, die allerdings nach wie vor nur die Tatſache der Beurkundung bewei⸗ nen nunmehr zwei verſchiedene Formen von Familienſtammbüchern geführt werden, entwe⸗ der als beglaubigte Abſchriften der Eintragun⸗ gen im Familien⸗, Geburten⸗ und Sterbebuch oder als ſtandesamtliche Urkunden. Regelmäßig wird aber das Familienſtammbuch in der zwei⸗ ten Form gewählt werden. Die Eintragungen im Familienſtammbuch neuer Art haben volle urkundliche Beweiskraft. Sie unterliegen auch in jeder Beziehung den Vorſchriften über die Errichtung von Urkunden. Da jede Eintragung eine Perſonenſtandesurkunde erſetzt, wird für ſolche Eintragung die gleiche Gebühr wie für eine Urkunde erhoben, alſo ſechzig Pfennig. Für Eintragungen in das alte Familienſtammbuch beträgt die Gebühr nur zwanzig Pfennig. Die Führung von Stammbüchern iſt freiwillig. Im Hinblick auf die weſentliche Arbeitserſparnis für die Standesbeamten ſoll jedoch immer wie⸗ der auf die Bedeutung des Stammbuches als urkundlicher Ausweis für alle Familienmitglie⸗ der hingewieſen werden. Wo bleibt dein Beitrag zum Sieg? Streiflichter aus der Arbeitstagung der parteipropagandiſten des Kreiſes Wir wollen es nicht nur an den Anfang und an das Ende dieſes Berichtes ſtellen, ſondern auch an den Anfang und an das Ende unſerer läglichen Arbeit, all unſeres Tuns und Laſ⸗ ſens: Entſcheidend in unſerem augenblicklichen nicht etwa ein paar neue Vorhänge an den Fenſtern, iä nicht etwa gitte gab da 4 eine Doſe Wachs zur Pflege der Fußböden, iſt inicht zurück, 1 )einer Weile auch nicht etwa der Beſitz einer punktfreien Spitzenbluſe für 75 Mark oder eines Tagesklei⸗ des für 200 Mark— entſcheidend iſt einzig und allein unſer Endſieg! Entſcheidend iſt, daß wir ſiegen, und wo und wie jeder einzelne von uns zum Siege mithilft! Es kommt in allem nur ndſieg an, und der wird unſer ſein, ſolange wir alle mitkämpfen um dieſen Sieg, der die Summe all der Millionen kleiner Siege jedes einzelnen von uns über die eigenen Kreispropagandaleiter Beile, der dieſe Ta⸗ ung im großen Saal der Mannheimer Indu⸗ —— und Handelskammer leitete, brachte all die mannigfaltigen Züge unſerer jetzigen Zeit im Leben unſeres Volkes auf den Generalnen⸗ ner Kampfzeit. Wir erleben augenblicklich eine Art Wiedergeburt unſerer Parteikampfzeit. Und dieſe neue Kampfzeit iſt diesmal nicht mehr die Kampfzeit eines verhältnismäßig klei⸗ nen Häufleins Uünentwegter, ſondern die eines er Verpflichtung täglich bewußt ſein! Wir roßen Volkes. Wir alle wollen uns daher die⸗ fie nicht vergeſſen, daß es um den für das Schickſal unſeres Volkes auf viele Jahrhun⸗ 4 derte hinaus entſcheidenden Endkampf geht. * Bis jetzt— wir wollen einmal ganz ehrlich ſein— ſpüren wir, mit Ausnahme derer, die perſönlich in ihrem Familienkreis vom Leid des Krieges betroffen worden ſind, kaum et⸗ was. Und ſelbſt wenn für die Sommerzeit die Fleiſchration ein bißchen geſchmälert werden ſollte, ſo wollen wir uns deswegen keine grauen aare wachſen laſſen; es gibt im Sommer ja 8435 Gemüſe; auch das Obſt birgt wichtige Aufbauſtoffe für den Körper. Außerdem braucht der Menſch im Sommer für ſeine Ernährung bei weitem nicht die Mengen an Kalorien wie in der Winternahrung. Ein ausgefallenes Ko⸗ zelett bedeutete ja nur eines der kleinen Opfer, die wir in dieſem Entſcheidungskrieg um unſer deutſches Schickſal gerne darbringen wollen, um uns vor uns ſelbſt nicht ſchämen zu müſſen. * Wie ſchön wäre es, wenn manche Frauen, deren Freizeit— wie man es ja häufig genug beobachten kann— nicht mit häuslicher Arbeit ausgefüllt iſt, ſich zum Strümpfeſtopfen für die Soldaten zur Verfügung ſtellen würden! Sie hätten Gelegenheit, ihren guten Willen zu zei⸗ gen. Allmählich dürfte es jeder deutſchen Frau klar geworden ſein, daß auch ſie eine mora⸗ liſche Verpflichtung ihrem Volk und ihrer Zeit gegenüber haben, zum mindeſtens jetzt im Krieg. Es fehlt wohl hie und da etwas, aber das iſt doch meiſt im Augenblick völlig entbehrlich. Wer mit dem vorſätzlichen Bewußtſein unſerer Zeit ins Geſicht ſieht, daß auch er ein wenig Opferbereitſchaft an den Tag legen muß, der überwindet ſich ſchließlich auch ſelbſt. Mit ein paar Groſchen, die man hie und da ſpendet, iſt ja noch kein„Opfer“ gebracht. Es geht uns jedenfalls unvergleichlich beſſer als unſerem Feind. Wir haben mehr zu eſſen, mehr zum Anziehen, haben alle ein Dach überm Kopf, hungern und frieren nicht. Trotz des Krieges. * Es geht uns immer noch beſſer als wir ſelbſt gemeinhin annehmen. Ein nicht zu unter⸗ ſchätzender Beweis dafür liefern die Erfah⸗ rungen der letzten Zeit, die uns— man höre und ſtaune!— lehren, daß ſich aus den vielen Leuten, die augenblicklich aus dem Ausland ins Reich anzuſiedeln ſtreben, eine ganze Menge Juden befinden, getarnt oder auch nicht. Na⸗ türlich verzichten wir auf dieſes Gelichter, aber iſt es nicht ſymptomatiſch für unſer völkiſches Wohlergehen und auch für unſere deutſche Gut⸗ herzigkeit? Wir bauen jetzt mitten im Krieg ſogar ſchon an den ganz großen Friedensaufgaben unſerer Zeit! Oder iſt die Umſiedlung der Minderhei⸗ ten und vor allem unſerer auslandsdeutſchen Volksgenoſſen nicht etwa ein Werk des Frie⸗ dens? Die ganze Umſiedlungsaktion hat Aus⸗ maße erreicht, denen gegenüber die Völkerwan⸗ derung der europäiſchen Geſchichte heute be⸗ reits verblaßt. Die Kultur geht weiter und läßt uns aus dem urgrundtiefen Born unſerer deutſchen Volksſchätze an den Werten der Kunſt teil⸗ haben. Theater, Konzerte, Ausſtellungen, Un⸗ terhaltungsabende und— Wunſchkonzerte ge⸗ hen weiter und ſchenken uns Entſpannung und Freude. Und für einen beſonderen Wunſch auf dieſem Gebiet greifen wir zugunſten des Win⸗ terhilfswerkes auch gern mal in die Taſche und laſſen es uns was koſten. Auch Vereine zeigen in der letzten Zeit das Beſtreben, ſich daran zu beteiligen, ſelbſt die Stammtiſche wollen nicht zurückſtehen. Bei den letzteren iſt das immer⸗ hin ein ganz beſonderes Zeichen von Produk⸗ tivität, über das wir uns freuen. Nicht weni⸗ ger freuen wir uns über die allmähliche Ein⸗ ſicht, daß man in dieſer Zeit des Ringens um unſere völkiſche Exiſtenz auch der NSVge⸗ denkt, der heute jeder angehören ſollte. Zumal wir in Mannheim hier noch ein bißchen ſtark im Hintertreffen liegen im Verhältnis zu Ber⸗ lin und Wien. Das müſſen wir jetzt langſam ausbügeln! * Wir wollen daran denken, daß man bei einer Führerrede im Rundfunk ruhig in die nächſt⸗ beſte Gaſtſtätte gehen und ſich dort ohne jeden Verzehrzwang die Rede des Führers anhören darf. Die Gaſtſtätten werden dieſer Tage Schilder aushängen, die darauf hinweiſen. Das iſt wieder ein erfreulicher Zug des Verſtänd⸗ niſſes für die Zeit. Uebrigens ſoll bei dieſer Gelegenheit auch gleich noch daran erinnert werden, daß jeder, der einen Rundfunkappa⸗ rat beſitzt, dieſen bei ſolchen Gelegenheiten ſo anwenden möge, daß auch ſein Nachbar, der keinen beſitzt, etwas davon hat. Manchmal kann man allerdings auch beobachten, daß Leute während einer Führerrede-Uebertragung ſich ins Kino ſetzen, um ſich eine Vorſtellung anzuſehen. Ob dieſe Menſchen überhaupt im Bewußtſein leben, an dem Geſchehen unſerer Tage ſelbſt Anteil zu nehmen? Ob ſie bei der Frage vor ſich ſelbſt beſtehen können:„Und dein Beitrag zum Siege?“ Nach den geltenden Beſtimmungen kön⸗ Hochſeilkünſtler und Künſtlerinnen auf dieſer einſpurigen, ſchwankenden Bahn. Sie ſtellten ſich in Paradegruppe auf dem Seile vor, lie⸗ fen wie die Wieſel über den Abgrund, legten ſich wie auf ebener Erde hin, vollbrachten kro⸗ batenſtücke, deren Ausführung ſchon auf feſtem Boden reſpektables Können verlangen, und taten dies alles mit einer verblüffenden und entwaffnenden Selbſtverſtändlichkeit, die alle Bangigkeit, die den Zuſchauer unwillkürlich be⸗ fallen wollte, im Nu verfliegen ließ. Auch der Humor fehlte nicht. Er wirkte er⸗ löſend und befreiend. Tolle, akrobatiſche Späſſe, wie ſie die„Auguſte“ in der Zirkusmanege zu vollbringen pflegen, leiſtete ſich ein erſt zwanzigjähriger Artiſt auf dem haltloſen Seil. Er ſchlug Purzelbäume, lief Sack, fuhr Rad und benahm ſich ſo poſſierlich, daß man ihn mit einem Eichhörnchen vergleichen möchte, das mit ſeiner munteren Kunſt die Zuſchauer er⸗ heiterte. Reizend war das kleine, ſiebenjährige Artiſtenmädel, das unerſchrocken die erſten Schritte auf dem Seile wagte, das für es fortan die Welt bedeuten wird; denn ſicher werden ſeine Leiſtungen in abſehbarer Zeit bemerkens⸗ wert ſein. Als dann Camilla Mayer l auf 40 Meter hoher Stange im ſchmalen Reif atem⸗ ſtockende Kunſtſtücke zeigte und Ilſe Mayer im Genickhang vom Feuerwehrturm am Seil in die Tiefe ſauſte, da brandete ein toſender Bei⸗ fallsſturm durch die Menge. Die Vorführung wird noch einige Zeit Ge⸗ ſprächsſtoff liefern; denn ſie gefiel über alle — Und das WHW hat den klingenden ewinn. NUeuregelung der Schulgelderhebung Die Vereintheitlichung des Schuljahrbeginns hat eine entſprechende Regelung der Schul⸗ n notwendig gemacht. Die 3 Schus des Schulgeldes für die mit Anfang des Schul⸗ jahres eintretenden Schüler beginnt mit dem 1. September des Jahres ohne Rückſicht auf den tatſächlichen Schulbeginn. Für die mit Ende des Schuljahres ausſcheidenden Schüler iſt das Schulgeld bis zum 31. Auguſt zu ent⸗ richten. Für die Schüler, die Oſtern die Schule verlaſſen, um in das Berufsleben überzutre⸗ ten, endet die Schulgeldzahlung mit Ablauf des Monats März. Das gilt auch für die Schü⸗ ler der achten Klaſſe, die Oſtern die Reife⸗ prüfung ablegen, und die Schüler der ſechſten Klaſſe der Mittelſchulen, die zu dieſem Zeit⸗ punkt das Abſchlußzeugnis erhalten. Schüler, die im laufenden Schuljahr ihre Klaſſe länger als ſonſt, bis zum Herbſt, beſuchen, müffen noch Schulgeld Monate April bis Auguſt bezahlen. für die Die Ausbildung von Kraftfahrzeugführern Kraftfahrzeuge für Ausbildungsfahrten von Fahrſchülern werden nach den geltenden Richt⸗ linien nur zur Verfügung geſtellt, wenn ein öffentliches Intereſſe vorliegt. Nach einem Er⸗ laß des Reichsverkehrsminiſters iſt künftig gleichzeitig mit dem Antrag auf Erteilung der Fahrerlaubnis zu berichten, ob und aus welchen Gründen ein öffentliches Intereſſe anzuerken⸗ nen iſt. Bejaht auch die Verwaltungsbehörde das öffentliche Intereſſe, ſo wird dem Antrag⸗ ſteller unmittelbar eine entſprechende Beſcheini⸗ gung ausgeſtellt. Dieſe Beſcheinigung muß jeder mit ſich führen. Für die Führerſchein⸗ klaſſe 2 wird ein öffentliches Intereſſe in der Regel angenommen, wenn der Antragſteller einen Laſtkraftwagen, Kraftomnibus oder eine Zugmaſchine fahren ſoll. Jeder Mißbrauch die⸗ ſer Ausbildung zum Fahren von Kraftfahr⸗ zeugen von Klaſſe 3 ſoll unterbunden werden. Die Ablehnung eines Antrages auf Zulaſſung zur Ausbildung während des Krieges gilt nicht als Verſagung der Fahrerlaubnis, und iſt da⸗ her nicht mit den in dieſem Falle gegebenen Rechtsmitteln anfechtbar. Wir gratulieren! Seinen 70. Geburtstag vollendet heute Karl Theodor Braun, Lindenhofſtraße 102. Ihren 80. Geburtstag kann heute Frau Ma⸗ fei Geißler Wwe. geb. Veith, Mittelſtraße 37a, eiern. Sein 50jähriges Arbeitsjubiläum kann heute der Bootsführer Karl Ding, Mühlauſchleuſe 1, beim Waſſerſtraßenamt Mannheim feiern. Das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen wurde zals Anerkennung für 40jährige treue Dienſte beim Bahnhof Rheinau dem Reichsbahn⸗In⸗ ſpektor Peter Schmitt verliehen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Heinrich Faeth und Frau Berta geb. Hildebrandt, M 1, 2; die Eheleute Jakob Kamp und Frau Sophie geb. Schmidt, Karl⸗Mathy⸗Straße 1, ſowie die Eheleute Joſef Röſch, Schloſſer, mit Frau Anna Maria geb. Schäfer, Mittelſtraße 9. 2 Verdunkeln von hevute 19.46 Uhr bis morgen fröüh 7. 17 Uhr „Bakenkreuzbanner“ blick übers cand Dienstag, 25. März 1941 orgenhind Rebe * Mannheim, 24. März. Man braucht wohl kaum ein Jahr in einer der heimiſchen Landſchaften zu leben, in denen die Hügel mit Weinſtöcken bedeckt ſind, um zu wiſſen, daß die Rebe des Bauern Schmerzenskind ift. Aber, wie es immer zu ſein pflegt, auch dieſes Schmerzenskind iſt ein Lieblingskind. Sitzt man mit einem Markgräfler, einem Kaiſerſtüh⸗ ler oder Ortenauer, einem Elſäſſer oder Pfäl⸗ 43 zuſammen, der einem Arbeit und Mühſal es Rebbaues ſchildert und auch mit den Nö⸗ ten und Enttäuſchungen nicht hinter dem Berg hält, die man dabei in Kauf nehmen müſſe, ſo könnte man leicht zur Auffaſſung gelangen, ſolch ein Rebbauer würde lieber heute als mor⸗ gen ſeine Weinſtöcke aushauen... Dem nun iſt freilich nicht ſo. Wie viel Sorge die Rebe auch bereitet, wie ſchwer der Dienſt um ſie iſt, wie koſtſpielig die Schädlingsbekämpfung für einen kleinen Betrieb ins Gewicht fällt— nein, von ſeinen Reben will ſich ſo ein echter, er⸗ probter Rebbauer nun einmal nicht trennen. Der Gau am Oberrhein, Baden und das Elſaß, wie die Pfalz gehören zu den älteſten deutſchen Weinbaulandſchaften. Der frühere Leiter des Badiſchen Weinbauinſtituts und der Staatlichen Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt für Weinbau und Weinbehandlung in Frei⸗ burg, Dr. Karl Müller, hat in ſeinem ausge⸗ Buch über die„Geſchichte des badi⸗ chen Weinbaues“ daran erinnert, daß in den Gebieten am Oberrhein die Rebe ſchon in den Wäldern der Tertiärzeit daheim war. Man fand Verſteinerungen von Rebblättern und Rebſamen in Steinbrüchen am Unterſee, die wohl aus einer Zeit vor fünf bis ſechs Millio⸗ nen Jahren ſtammen. Nach der letzten Eiszeit breitete ſich die Wildrebe vor allem auch in den Rheinauen aus. Dr. Karl Müller ſtieß auf ſolche Wildreben(Vitis ſilveſtris) u. a. in den Auwäldern zwiſchen Raſtatt und Mannheim. Wenn nun auch der Beginn der Kultur des Rebbaues ſich nicht ſo nachweiſen läßt wie etwa ein geſchichtliches Ereignis, ſo kann doch als wahrſcheinlich betrachtet werden, daß in be⸗ grenztem Umfang bereits die Kelten in unſe⸗ ren Gegenden Weinbau betrieben haben. Da⸗ bei liegt die Vermutung nahe, daß die Kultur⸗ rebe aus der Wildrebe„durch natürliche Kreu⸗ zung und Aufzucht von Sämlingen“ entwickelt wurde, woraus ſich auch die große Zahl von Rebſorten und das Auftreten beſtimmter Sor⸗ ten in einzelnen Ländern erklärt. Einen beträchtlichen Aufſchwung dürfte der Rebbau bei uns zur Zeit der Römer genom⸗ men haben. herrührenden, noch recht primitiven Rebſorten durch die aus Italien und dem übrigen Sü⸗ den eingeführten Sorten erſetzt und veredelt. Auch werden ſie die Anbautechniken weſentlich verbeſſekt haben. Als dann die Römer wieder über die Alpen zurückgingen, blieb der Reb⸗ bau auf beiden Seiten des Oberrheins in ſte⸗ 10 Entwicklung. Vor allem errang ſich der Wein aus dem Elſaß eine führende Stellung mim Mittelalter. Er beherrſchte viele Länder bis in den Oſten hinein. Für die heute zu Ba⸗ den gehörenden Gebiete gilt, daß bis zum Ende des neunten Jahrhunderts unſerer Zeit⸗ rechnung mehr Weinbauorte nachweisbar ſind als für irgendeinen anderen Gau. Kurz, man kann ruhig ſagen, daß die Rebe bei uns zu den älteſten Kulturgewächſen gehört und daß ſich wohl daraus nicht zuletzt erklärt, daß allen ſchlechten Erfahrungen und Nöten zum Trotz die oberrheiniſchen Bauern an ihren Reben feſthalten und nicht von ihnen laſſen wollen, o oft auch Spätfröſte ihren Lieblingen Scha⸗ en zufügen oder Hagelwetter die Trauben, die herrlich heranreiften, übel zurichten... Mit der Liebe zur Rebe und zum Rebbau unter unſeren Sternen hängt es wohl auch zu⸗ ſammen, daß in Baden das erſte Wein⸗ bauinſtitut entſtand. Es war der zu Mül⸗ heim im Markgräflerland geborene Adolph Blankenhorn, der aus eigenen Geldmitteln eine Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt in Karlsruhe ins Leben rief, die als die Keimzelle des ge⸗ ſamten neuzeitlichen Weinbaues auf wiſſen⸗ ſchaftlich erforſchten Grundlagen betrachtet werden darf. Fürwahr, man hat es bei uns an nichts fehlen laſſen, dem Schmerzenskind Rebe nur mögliche Pflege angedeihen zu laſ⸗ en. Gleichwohl, Schmerzenskind bleibt die Rebe. Das hängt mit den Erſcheinungen der Witte⸗ rung zuſammen, denen nun einmal kein Sterb⸗ licher gebieten kann. Wenn in dieſen März⸗ tagen auf die erſten Veilchen und vielleicht auch ſchon auf die erſten blühenden Pfirſich⸗ bäumchen Schneeflocken herabwirbeln, ſo wol⸗ len wir drob nicht zetern und nicht hadern. Beſſer jetzt, als wenn die Reben ſchon die erſten Schoße getrieben haben! Denn wer wünſchte nicht, daß ſich 1941 wieder einmal als ein Weinjahr von hohen Graden anlaſſe. Jodokus VVydt. Höõchster Worf bei „Homburger ohne“ Dieſe haben die von den Kelten⸗ Munitionsſchlepper zogen Dreiſcharpflüge Was der elſäſſiſchen Tandwirtſchaft aus dem Altreich geliefert wurde g. Straßburg, 24. März. Als die Männer der Landesbauernſchaft Baden im vorigen- Sommer ins Elſaß kamen, war für ſie keine Zeit mit Reden zu verlieren. Es mußte ſofort zugepackt werden, um in der 130 000 Hektar umfaſſenden ehemaligen roten Zone mit ihren 227 häuerlichen Gemeinden und 70 000 land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben die verſteppten Felder wieder in fruchtbares Land umzuwandeln. Die Ergebniſſe dieſer Arbeit liegen heute vor aller Augen. Jetzt, da auf den Feldern ſchon die junge Saat ſteht, iſt es an der Zeit, ſich dank⸗ bar all deſſen zu erinnern, was in der unwahr⸗ ſcheinlich kurzen Zeit geleiſtet wurde. Kaum war der Kampflärm verſtummt, rückten Abteilungen der Wehrmacht an mit Motor⸗ ſchleppern und Geſpannen, um das Gröbſte in Feld und Flur aufzuräumen. Pioniere ſpürten die Minen im Gelände auf und machten im Verlauf von zwei Monaten etwa 56 000 der ge⸗ fährlichen Dinger unſchädlich. Es kamen all die anderen Organiſationen mit ihren Trupps. Kolonnen von ſtädtiſchen Arbeitsloſen beſeitig⸗ ten die Drahtperhaue, Tankhinderniſſe, Gräben, Feldſtellungen uſw. Und als die evakuierte Be⸗ völkerung zurückkam, reihte ſie ſich ohne langes Beſinnen in die Gemeinſchaftsarbeit ein. 72 franzöſiſche Munitionsſchlepper zogen Dreiſcharpflüge, dazu kamen große Schlepper in Stärke von 20—55 P8, ferner ein Rieſen⸗ Dampfflug in der Weißenburger Gegend. Das Landesernährungsamt beſchaffte eine große Zahl Hand⸗ und Bodenbearbeitungsgeräte. Die Herbſtbeſtellung wurde von rund 60 Motor⸗ ſchleppern, 600 Pferde⸗ und 300 Ochſengeſpan⸗ nen bewältigt. Nebenher wurden die nötigen Mengen an Saatgut und Handelsdünger be⸗ ſchafft. Es gelang, 29000 Hektar mit Winter⸗ roggen und-weizen, zum Teil als Miſchfrucht, rechtzeitig anzuſäen. Dabei gab es in der gan⸗ zen Zone kein ganzes Gerät mehr. In den Mo⸗ naten September und Oktober wurden über 2000 Pflüge, 1000 Eggen, Sämaſchinen und Düngerſtreuer beſchafft. Ein Munitlonsschlepper zieht die Pilüge übers Feld In den Wintermonaten ſind verſchiedene Er⸗ zeugungsmittel nach dem Elſaß gebracht wor⸗ *25 U. a. rund 4500 Doppelzentner Sommer⸗ weizen, 14000 Doppelzentner Sommergerſte und 15 300 Doppelzentner Hafer aus dem Altreich. An Handelsdünger wurden170 000 Doppelzent⸗ ner, ferner 40 000 bis 50 000 Doppelzentner Kali, 100 000 Doppelzentner ſtickſtoffhaltige Düngemittel, 110 000 Doppelzentner Phorsphor⸗ ſäuredüngemittel und 90000 Doppelzentner Düngerkalk geliefert, außerdem 1500 Doppel⸗ zentner Saatmais zur Körnergewinnung, 10 000 Doppelzentner Saatmais zur Grünfuttererzeu⸗ gung, 350000 Doppelzentner Pflanzkartoffeln, 5500 Doppelzentner Rotklee, Luzerne, verſchie⸗ dene Gräſer, 2500 Doppelzentner Ackferfutter— erbſen, 500 Doppelzentner Futterrübenſamen, 700 Doppelzenſner Zuckerrübenſamen, ferner Lein⸗, Hanf⸗, Sonnenblumen-⸗, Wicken⸗, Senf⸗ und Hirſeſamen in einer Geſamtmenge von rund 2000 Doppelzentner. Für die Herbſtbeſtel— lung 1940 wurden für die geräumten Gebiete rund 45 000 Doppelzentner Winterſaatgetreide, für die nicht geräumten 20 000 Doppelzentner *. Winterroggen und ⸗weizen aus dem Altreich geliefert. Zum Transport dieſer Mengen wa⸗ ren rund 450 Eiſenbahnwagen notwendig. Von den Franzoſen waren an Nutztieren ver⸗ ſchleppt oder geſchlachtet worden ungefähr 79000 Stück Rindvieh, darunter allein 47000 Milchkühe, 16 000 Pferde, 10 000 Schafe, 64 000 Schweine, 10 000 Ziegen, 400 000 Hühner, 30 000 Enten und Gänſe. Bis zum 1. März wurden rund 35000 Milchkühe, 420 Bullen, 3300 Ochſen und 35000 Läuferſchweine einge⸗ führt, Dazu kommen ungefähr 250 Zuchtſchweine 9 0 Eber, Ueber 20000 Junghennen wurden geliefert. Wenn man bedenkt, daß das Großdeutſche Reich heute mitten in einem gewaltigen Blok⸗ kadekrieg ſteht, in dem es mit Material und Vorräten ſelbſt ſcharf haushalten muß, gewin⸗ nen die geſchilderten Leiſtungen, zu denen die Ernährung des Elſaß vom erſten Tag an kommt, ihr volle Bedeutung. Sie ſind der Aus⸗ druck der heute alle deutſchen Stämme verbin⸗ denden Volkskameradſchaft. E. D. Kleine Meldungen aus der Heimat Führende Blutſpenderzentrale Rü. Worms, 24. März. Das Stadtkran⸗ kenhaus Worms iſt für den Stadt⸗ und Land⸗ kreis Worms alsführende Blutſpender⸗ entrale beſtimmt worden. Nach den neue⸗ ſien geſetzlichen Beſtimmungen ſind die Blut⸗ ſpender in dieſer Zentrale zu organiſieren, Zur Unterrichtung der Blutſpender über ihre Pflich⸗ ten und über die Bedeutung der Bluttrans⸗ fuſion erging bereits eine Einladung zu einem Vortrag, den der Oberarzt der——5 Klinik. des Stadtkrankenhaufes Worms, Dr. Schwädt, am kommenden Donnerstag halten wird. Blutſpender im Alter von 21 bis 50 können ſich bei dieſer Gelegenheit melden. Am 1. Mai wird, wie jetzt bekannt wirod, eine Städtiſche Haushaltsſchule und Schule für Kinderpflege: und Haushaltsge⸗ hilfinnen in Worms eröffnet. Aufgenommen werden Mädchen, die an Oſtern 1941 oder auch im Vorjahre Volksſchulreife erlangt haben. Einjähriger, erfolgreicher Beſuch der—4 lich 32 Unterrichtsſtunden befreit vom drei⸗ jährigen Beſuch der Berufsſchule. Auf Antrag kann nach Abſchlußprüfung ein halbes Pflicht⸗ jahr erlaſſen werden. Laſtwagen überſchlug ſich Kü. Bürſtadt, 24. März. Beim Befahren der gefährlichen Kurve an der Schleuſe an der Wormſer Straße kam ein Laſtkraftwagen von der Fahrbahn ab und riß dabei einen Baum um. Der Wagen überſchlug ſich und blieb mit ein guter Wurf ist zlemlich selten. Leßt diese Einsicht auch heim Kauf von MAGSGISU pPENWWU EEIN geltenl ſchweren Schäden auf dem angrenzenden Acker liegen. Fahrer und Beifahrer wurden kaum verletzt.— Der Storch hat ſich wieder die Keilmannſche Scheune als Niſtplatz ausgeſucht. Auch diesmal wieder iſt das Storchenneſt auf Tierſchutz⸗ Jahren gebaut der Finkſchen Scheune, das vom verein bereits vor einigen wurde, leer geblieben. Theateraufführung in Schriesheim * Schriesheim, 24.—455 Rahmen „Kraft durch Freude“ ſpiel von Paul Helwig„Am he Wie bereitz n hat die Badiſche Bühne im er Theateraufführungen der NS6G 4 4* ————— das erfolgreiche Luſt⸗ lichten Tag“ am 26. März im Saale„Zur Pfalz“ vorge⸗ ſehen. Dieſes Spiel erfreut ſich 13 an den deutſchen Bühnen größter Es iſt nicht zu ſpiel in Schriesheim wie überall wie vor eliebtheit durch ſeine fhee und unterhaltende Att. ezweifeln, daß auch dieſes Luſt⸗ ſeine Zug⸗ kraft bewähren wird. Die Spielleiter hat Ar⸗ thur Chwalek und das Bühnenbild iſt nach Entwürfen von Emil Burkhard in den Werk⸗ ſtätten der Badiſchen Bühne angefertigt worden. Das Lied im zeitgeſchehen „Aurelia“⸗Konzert in Ilvesheim In zwei gegenſätzliche, aber ſich in der End⸗ wirkung doch ergänzende Teile war das Pro⸗ des Konzertes der„Aurelia“ Ilves⸗ eim gegliedert. Lied vaterländiſche Chöre(vor allem Hans Hein⸗ richs„Mahnung“) und Balladen(Loewes Der erſte Teil zeigte„Das im Zeitgeſchehen“ und vereinigte alte „Fridericus Rex“ in wirkungsvollem Chorſatz 1 und Möhrings„Der Trompeter an der Katz⸗ bach“) mit neuem Liedgut. Dem badiſchen Alt⸗ meiſter des Männergeſanges A. Iſenmann zollte der Chor mit„Steh feſt“ ſeine Achtung. Eingebaut in dieſen Teil waren zwei neue Tenorlieder, die Wilhelm Stein ſang. Im Mittelpunkt ſtanden einſtimmige Geſänge, die von allen Anweſenden mitgeſungen wurden, und ſo über das Konzert hinaus in den Be⸗ ginn eines Gemeinſchaftsmuſizierens führten, wie im zweiten Teil der allgemein freudig aufgenommene Kanon. Nach einigen verbindenden Worten, die Pro⸗ feſſor Männer(Weinheim) ſprach, begann mit Attenhofers„Das deutſche Lied“ der weite Teil, der unter dem Leitwort„Tröſterin Muſik“ ſtand. In enger Verflechtung der Alt⸗ ſoli und der Chöre erreichte dieſer Teil eine ſelten ſchöne Geſchloſſenheit und durfte in der Geſtaltung als durchaus glücklich gelöſt gelten. Anton Bruckners herrlicher Männerchor mit Altſolo„Um Mitternacht“ mit ſeinen mungs⸗ und wirknngsvollen Ehre machte. Der Chor hat erfreulich viele junge Sänger 1 ri⸗ n Geſamtklang. Man ſpürt auch, daß die Sänger mit Freude dabei ſind, keine Mühe ſcheuen und ſich des⸗ in ſeinen Reihen, er verfügt über einen ſchen und gut ausgeglichenen halb auch an ſchwere Chöre getroſt wagen dür⸗ fen. In Viktor Dinand hat der Verein einen ebenſo erfahrenen, wie durch und durch muſi⸗ kaliſchen und für die Sache des Männerge⸗ ſanges begeiſterten Dirigenten. Chöre ſorgfältig durchgearbeitet 0 und rhythmiſch ausgefeilt. Iſt die Zahl er wird durch gute Zuſammenarbeit doch der durch die gegebenen Verhältniſſe bedingte Aus⸗ ſtim⸗ Tonmalereien uildete dann muſikaliſch und auch leiſtungs⸗ mäßig einen Höhepunkt, der dem Chor alle 4 Er hat die und dyna⸗ Sänger auch verhältnismäßig klein, ſo — fall erſetzt. Der freudige Beifall der erfreulich zahlreichen Zuhörer war wohl verdient. Klangſchön und mit guter Einfühlung ſang die Mannheimer Altiſtin Lotte Bopp Lieder von Franz Schubert, J. Brahms und das Alt⸗ ſolo in Bruckners Chor. Sie fand reichen Bei⸗ fall und mußte eine Zugabe machen. Sicher mitgeſtaltend begleitete Viktor Dinand am Flügel. Dr. Carl J. Brinkmann. Kleine Viernheimer Chronih b. Viernheim, 24. März. Auch in Viern⸗ heim wurde der Tag der deutſchen Wehrmacht ſchön ausgeſtaltet. Zu dem gemeinſamen Ein⸗ topfeſſen hatten ſich viele Volksgenoſſen einge⸗ funden; viele Gulaſchkanonen waren aufgefah⸗ ren. Die ſchmucken Abzeichen erfreuten ſich uter Abnahme. Am Vorabend hatte der NS⸗ Kulturring, Ortsgemeinſchaft Viernheim, zu einem bunten ſucht war. In den Darbietungen wechſelten geſangliche Vorträge, Tänze und muſikaliſche Einlagen, die begeiſterte Zuhörer fanden. Waſſerſtand vom 24. März Rhein: Konſtanz 296(unv.), Rheinfelden 226(—+), Breiſach 185(+), Kehl 255 Straßburg 245(-), Maxau 452(—. 3 246 Neckar: Mannheim 400(+ 70). 369(+T 41), Kaub 252(+ 16), Köln 4 Abend eingeladen, der gut be⸗ 4 rung. „Hakenk de g Das erſte ballmeiſterſch Meiſter FC lände einen erwähnt wer ſtritten war Straßburgert In der erf ein Kopfball Weni glichen die 1 ryokn aus mann den zi burger den 2 Tor geſehen dem Abpfiff 3 das Springi Die Kicker⸗ ſem Jahre( ſie im erſten brücken auf! ewannen ſi⸗ 6420) Anni Obgleich o ſere Weltrekte gleichen Feſt ervorragend eit, die ihr deutlich unte Ergebniſſe: (.⸗Gladbach) :56,7. 10 0 land):12,8, lich(Düſſeldor land(Kint, (Weber, Kapell Die däniſckh trat am Schwimmfeſt beendete bei Uli Schröder ewann ſowt die 200 Met Ergebniſſe: (Bonn) 58, 9, (Koblenz):0 (Osnabrück) 1 200 Meter 2. Köninger 2 161: 8& 10˙0 2. Kriegsmari Kraul: 1. R (Holland):0 4. Schäferkord Kraul: 1. R bach):48,3, Guter Auswahln Der in D für Nachwuck einem Kurs Schiedsrichte öffentlichen s ſtädter Halle ballwart No Lehrgangstei bildet. Die A⸗Ma ſtärker und Toren. Im eichnete ſich fe10 aus, der 5 und ammenarbei chen Mannſch wurde ihrer Meter⸗Kraulf Bierſtedt(Y auſer(Mü urg) 30,5 u 6 in Ein abwec bietet am Se liner Deutſck die„Stunde Lohrmann,( Theo Heeima Den Mannſe ſtreiten Jean liener Adolf Vliet/ Derkſen die Berliner Großer 6 Die Reihe nen Straßen Sonntag mi— ver über 14 nahme von alle deutſcher ger wurden zuſammen n dem Ziel ei und ſeinen e eit von 411 rigte. Die Minuten ſpi vor Preiske Trainings ſe Kittſtein Fiſcher ſck zweiten Run Ergebniſſe 1. Saager( berg):18,2 4. Preiskeit berg); 6. Ric 3. 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NHärz „Rheinfelden hl 255(— 55 452(++ 45 (S 100, KüM Großer Gtraßenpreis von Hannover ). eebmee 3———— fſtädter Hallenbad abgeſchloſſen. ballmeiſterſchaft rung. beendete beide Rennen als Siegerin. „Hhakenkreuzbanner⸗ Sport und spiel Dienstag, 25. März 1941 de 93 Mülhaujen ſiegte 3·1 Mülhauſen, 24. März. Das erſte Endſpiel um die elſäſſiſche Fuß⸗ brachte dem oberelſäſſiſchen Meiſter FC 1893 Mülhauſen auf eigenem Ge⸗ lände einen verdienten Sieg ein, wenn auch erwähnt werden ſoll, daß das zweite Tor um⸗ ſtritten war und ſeine Berechtigung von den Straßburgern ſtark angezweifelt wurde. In der erſten Hälfte kamen die Gäſte durch ein Kopfballtor von Schneider zur:0⸗Füh⸗ Wenige Minuten nach Seitenwechſel lichen die nun drängenden Albneit ſche durch ryokn aus und Mitte der Halbzeit ſchoß Ull⸗ mann den zweiten Treffer, wobei die Straß⸗ burger den Ball nur am Pfoſten und nicht im Tor geſehen haben wollten. Eine Minute vor dem Abpfiff gelang dann noch ein drittes Tor, das Springinsfeld bei einer Ecke erzielte. * Die Kickers Offenbach wurden auch in die⸗ ſem Jahre Südweſt⸗Fußballmeiſter. Nachdem ſie im erſten Endſpiel gegen den FV Saar⸗ brücken auf deſſen Platz ein:2 erzielt hatten, ſie am Sonntag das Rückſpiel:2 * Anni Kapell ſchwamm.52,1 .⸗Gladbach, 24. März. Obgleich ohne ernſthafte Gegnerin, legte un⸗ ſere Weltrekordlerin Anni Kapell auf dem gleichen Feſt die 200⸗Meter⸗Bruſtſtrecke in der ervorragenden Zeit von:52,1 zurück, eine eit, die ihre augenblicklich großartige Form deutlich unterſtreicht. Ergebniſſe: 200 Meter Bruſt: 1. Anni Kapell (.⸗Gladbach):52,1, 2. J. Waalberg(Holland) :56,7. 100 Meter Rücken: 1. Cor Kint(Hol⸗ land):12,8, 2. L. Weber(Bayreuth):17,3, 3. Fröh⸗ lich(Düſſeldorf):12,2. 2. Lagenſtaffel: 1. Hol⸗ land(Kint, Waalberg, Stijl):21,6, 2. Deutſchland (Weber, Kapell, Kremer):22,3. * Die däniſche Schwimmerin Ragnhild Hveger trat am Sonntag auf dem internationalen Schwimmfeſt in.⸗Gladbach zweimal an 338 uch Uli Schröder feierte einen Doppelerfolg. Er 830 ſowohl die 100 Meter Kraul als auch die 200 Meter Kraul, beide gegen Köninger. Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1. U. Schröder (Bonn) 58,9, 2. Köninger(Kiel):00,2, 3. Lindner (Koblenz):00,3. 100 Meter Rücken: 1. Hotz (Osnabrück):10,7, 2. Commiſchau(Kiel):12,2. 200 Meter Kraul: 1. U. Schröder:13,3, 2. Köninger:13,6, 3. Hotz:18,2. Kraulſtaf⸗ fel: 39100 Meter: 1. Wehrmacht⸗Heer:05,9, 2. Kriegsmarine:06,83. Frauen: 100 Meter Kraul: 1. R. Hveger(Dänemark):05,6, 2. A. Stijl (Holland):05,8, 3. Kremer(.⸗Gladbach):12,8, 4, Schäferkordt(Düſſeldorf):16,9. 400 Meter Kraul: 1. R. Hveger:07,9, 2. Mierbach(.⸗Glad⸗ bach):48,3, 3. Schäferkordt:55,4. Guter Waſſerball⸗Rachwuths Auswahlmannſchaft 4 ſchlägt B mit 10:4 Darmſtadt, 24. März. Der in Darmſtadt durchgeführte Lehrgang für Nachwuchs⸗Waſſerballſpieler, verbunden mit einem Kurs für die Waſſerball⸗Obmänner und Schiedsrichter der Bereiche, wurde mit einem öffentlichen Kampf⸗ uno Filmabend im Darm⸗ Reichswaſſer⸗ ballwart Nolte(Darmſtadt) hatte aus den 20 n zwei Mannſchaften ge⸗ bildet. Die A⸗Mannſchaft erwies ſich als weſentlich ſtärker und ſiegte dann auch mit 104(•1) Toren. Im Sturm der ſiegreichen Mannſchaft eichnete ſier beſonders der Rheinländer Het⸗ f210 aus, der allein ſechs Tore warf. Aber auch auſer und Haplik taten ſich hervor. Die Zu⸗ ammenarbeit war vornehmlich in der ſiegrei⸗ chen Mannſchaft ſehr gut und auch die Deckung wurde ihrer Aufgabe gerecht.— In einem 50⸗ Meter⸗Kraulſchwimmen für Waſſerballer war Bierſtedt(Magdeburg) in 29,4 Sekunden vor auſer(München) 30,4 Sek., Möller(Ham⸗ urg) 30,5 und Havlik(Wien) 30,6 erfolgreich. Steher und Flieger in der Deutſchlandhalle Berlin, 24. März. Ein abwechſlungsreiches Radſportprogramm bietet am Sonntag, 30. März, wieder die Ber⸗ liner Deutſchlandhalle. Im Mittelpunkt ſteht die„Stunde hinter Motoren“, an der Walter Lohrmann, Georg Stach, Bovet(Italien) und Theo Heeimann(Schweiz) teilnehmen werden. Den Mannſchaftskampf der Berufsflieger be⸗ ſtreiten Jean Schorn— Toni Merkens, die Ita⸗ liener Adolfi/ Bergomi und die Holländer von Vliet/ Derkſen. In weiteren Rennen kommen die Berliner Amateure zu Wort. Hannover, 24. März. Die Reihe der mehr als hundert reichsoffe⸗ nen Straßenrennen dieſes Jahres wurde am Sonntag mit dem Großen Preis von Hanno⸗ ver über 140 Kilometer eröffnet. Mit Aus⸗ nahme von Mirke, Reichel und Schenk waren alle deutſchen Spitzenamateure am Start. Sie⸗ ger wurden der Berliner Harry Saager, der zuſammen mit Keßler etwa 7 Kilometer vor dem Ziel einen Vorſtoß unternommen hatte und ſeinen einzigen Begleiter nach einer Fahr⸗ eit von:18,16 im Endſpurt überlegen ab⸗ ftrtiate Die Verfolgungsgruppe, die faſt ſieben Minuten ſpäter eintraf, wurde von Singer vor Preiskeit und dem infolge mangelnden 3 Trainings ſchwach fahrenden Deutſchen Meiſter Küittſteiner angeführt. Der Vorjahrsſieger •27 ſchied infolge Kettenſchadens in der zweiten Runde aus. Ergebniſſe: Klaſſe A und B(140 Kilometer): 1. Saager(Berlin):13,16; 2, Keßler(Rürn⸗ berg):18,21; 3. Singer(München).2501; 4. Preiskeit(Berlin); 5. Kittſteiner(Nürn⸗ berg); 6. Richter; 7. Günther(beide Chemnitz); AJ. Traudes(Wiesbaden), alle dichtauf; 9. Mar⸗ euard(Veränw 427 14 Vellhaninde Uftne für ne deuhghen Leresübungen nag dem Kulegt Die Grundſteine für ein„Dolk in Leibesübungen“/ Der Reichsſportführer ſprach in Prag 5 Prag, 24. März. Auf der Großtagung des Turngaues Sude⸗ tenland in Prag ergriff der Reichsſportführer von Tſchammer und zu einer längeren Rede, in der er über die Leibeserziehung des deutſchen Volkes jetzt und nach dem Kriege ſprach. Der Reichsſportführer führte einleitend aus, daß ein und ein halb Jahre Krieg auch den Ausbau des National⸗ ſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen unterbrach. Nach dem Feldzug der 18 Tage ge⸗ gen Polen gab der Reichsſportführer die Pa⸗ role„Weitermachen“ aus. Gerade in dieſer Zeit hat die ausgezeichnete Zuſammenarbeit des NSgRe mit der deutſchen Wehrmacht reiche Früchte getragen. Im Weſten waren dann wie⸗ der die Männer des NSRs dabei, jene tapferen Soldaten, die durch ihr Beiſpiel bewieſen, daß der Sieg auf der Aſchenbahn und am Turnge⸗ rät nicht Selbſtzweck, ſondern in höherem Sinne Dienſt am Vaterland war. Nach dem Siege wurde nur noch intenſiver gearbeitet. Wurden noch in den letzten drei Monaten des Jahres 1939 18 Länderkämpfe ausgetragen, ſo folgten im Jahre 1940 weitere 72. Das Er⸗ ſtaunliche hierbei iſt, daß wir in dieſen Kämp⸗ fen die Leiſtung halten konnten. Englands hHaß zerſchellte „Von Finnland im hohen Norden“, ſagte der Reichsſportführer,„über Norwegen, Schweden, Dänemark, Holland, über die Schweiz und hin⸗ ab bis in den tiefen Südoſten haben wir unſere ſportliche Freundſchaften aufrechterhalten. Der kalte engliſche Haß hat ſich nirgends durchgeſetzt. Im Gegenteil, je mehr die geniale Führung der politiſchen Geſchicke Euxopas durch Adolf Hit⸗ ler in das Bewußtſein der europäiſchen Völker trat, um ſo mehr hat man in Europa unſere internationale Stellung auch im Sport neidlos anerkannt. Weiter führte der Reichsſportführer aus: „Wenn der Sieg errungen iſt, dann beginnt unſer Krieg der Organiſation des Friedens, der Entwicklung und Entfaltung der Leibes⸗ Oſten das Wort⸗ übungen zu nie gekannter, nie geahnter Blüte. Ich bin gewiß, daß es nach dem Kriege ein allgemeines Aufblühen der Leibesübungen ge⸗ ben wird und daß alle ſich auf das Heran⸗ ſtrömen großer Maſſen unſeres Volkes zu den Leibesübungen heute ſchon vorbereiten müſſen. Große Dorbereitungen „Ich habe die Vorbereitungen auf zwei wich⸗ tigen Gebieten vorangetrieben. Am 20. Juni 1940 iſt die Verordnung über die Sportaufſicht und Sportpflege erſchienen. Hierdurch ſind die Vorausſetzungen geſchaffen worden, den Lei⸗ besübungen durch eine weitgehende mgtexielle Förderung, aber auch durch eine ſtraffe Füh⸗ rung und Beaufſichtigung dieſer Förderung jenes unerſchütterliche Fundament zu geben, das für die Erziehung des Menſchen erforder⸗ lich iſt. Die Initiative iſt hierbei in die Hände der kommunalen Selbſtverwaltung gelegt. Es darf feſtgeſtellt werden, daß die deutſchen Ge⸗ meinden immerhin jetzt ſchon rund 60 Millio⸗ nen Mark fjährlich zur Pflege der Leibes⸗ übungen bereitſtellen. Es darf aber nicht ver⸗ ſchwiegen werden, daß einzelne Kommunen und Kommunalverbände gegenüber einer vor⸗ ——5 Unterſtützung anderer nichts getan aben. Im Rahmen der Schaffung von Turn⸗ und Sportanlagen als der Vorausſetzung für das Blühen der Leibesübungen muß ich mit herz⸗ licher Dankbarkeit der Errichtung der Reichs⸗ ſtelle 14 Förderung des Sportplatzbaues durch den Reichsorganiſationsleiter gedenken. Dieſe Reichsſtelle, deren Führung mir anvertraut iſt, hat die Aufgabe, im Rahmen des großen Par⸗ tei⸗Bauprogramms den Belangen der Leibes⸗ übungen durch die Schaffung von Turn⸗ und Schwimmhallen, Sportplätzen und Schwimm⸗ bädern entſprechend Rechnung zu tragen. Die zweite Straße unſeres Vormarſches im Frieden wird wiederum— wie könnte es an⸗ ders ſein— eine Straße der RSDAp ſein. Immer mehr tritt in das Bewußtſein des Vol⸗ kes die Tatſache, daß die Leibesübungen einer 1ö. Tunlündexkamvf fünrt gegen Angarn Reichsſchulung des Turnernachwuchſes P. Bl. Mannheim, 24. März. Unſere deutſche Jugend wird einmal das Erbe weiterzutragen haben, das die jetzige Frontgeneration in jahrelanger, fleißiger und zäher Arbeit geſchaffen hat. Die derzeitige vor⸗ militäriſche deutſche Jugend wird einmal vor der Geſchichte den Nachweis zu erbringen ha⸗ ben, ob ſie bei den nächſten olympiſchen Spie⸗ len und bei zukünftigen internationalen Be⸗ gegnungen, wie die gegenwärtige Generation es getan hat, durch Hochleiſtungen im Turnen und Sport beitragen kann, Ehre und Anſehen Deutſchlands vor der Welt zu wahren und zu mehren. Das Fachamt Turnen im NSgRe hat ſeine Arbeit an der heranwachſenden Jugend auf dieſes Ziel eingeſtellt und beſondere Maß⸗ nahmen getroffen. In der grundlegenden Brei⸗ tenarbeit, der Riege, wird der Grundſtein ge⸗ legt zur geſunden Entwicklung der Leiſtung. Mit Hochdruck wurde 1940 an elf verſchiedenen Stellen des Reiches eine planvolle ſtraffe Lei⸗ ſtungsſchulung durchgeführt, dann in vier Be⸗ reichsgruppen eine erſte und in den Reichs⸗ wettkämpfen in Kaſſel die endgültige Ausleſe getroffen für die Zulaſſung zur Reichs⸗ ſchulung des Nachwuchſes. Dieſe ſetzt jetzt ein. Auf Grund der Kaſſeler Ergebniſſe und der Karlsruher Meiſterſchaften wird nach zwei Richtungen operiert. 1. Lehrgang der Nachwuchsturner mit Teilnahme an den Vorbereitungen für den Länderkampf Deutſchland— Ungarn in Stutt⸗ gart. Da ſie Zeuge des Länderkampfes ſein werden, erhalten ſie daber durch das gezeigte Geräteturnen in Höchſtform den beſten Anſchau⸗ ungsunterricht zur Nacheiferung. 2. Leiſtungsſchulung in 7 Wochen⸗ endlehrgängen während der Monate »April/ November. Hauptaufgaben ſind: Grund⸗ ſchnlung, Turnen an den Schaukelringen, Bo⸗ denturnen und Aufbau von Kürübungen Re⸗ ben Spiel und Lauf wird eine ausgiebige Kör⸗ perſchulung betrieben werden, die der Dehnung und Lockerung des ganzen Körpers dienſtbar iſt. Es werden zur Durchführung 4 Arbeits⸗ gemeinſchaften gebildet. 1. die Arbeitsgemeinſchaft in Berlin mit 14 Teilnnhmern, Leitung: Höppner; 2. die Arbeitsgemeinſchaft in Dortmund mit 22 Teilnehmern, Leitung: Bertram; 3. die Arbeitsgemeinſchaft in München mit 11 Teilnehmern, Leitung: Eichinger; 4. die Arbeitsgemeinſchaft in Leipzig mit 11 Teilnehmern, Leitung: Kurth. Heimfege und Ueberraſchungen ſind Teumpf bei der 1. Zwiſchenrunde um den ITſchammerpohal E. P. Mannheim, 24. März. Gerberich& Co.— Lanz... ausgef. Zellſtoff— Phönixr Mannheim... 21 Daimler⸗Benz— 9 Seckenheim.:1 Bopp& Reuther— Edingen 9˙2 Die Einleitung der erſten Zwiſchenrunde um den Tſchammerpokal hätte eigentlich nicht ſen⸗ ſationeller ausfallen können, als gerade mit den Spielen der Spitzenreiter der Spielklaſſe UIl, Zellſtoff und Daimler⸗Benz, am Samstagabend bözw. Sonntagmorgen. Es waren zwei harte Treffen, die am Rande vom Stadtteil Waldhof liefen, und ſowohl Phönix wie Seckenheim mußten die Ueberlegenheit der Firmenſportler quittieren. Die Leute von der Uhlandſchule wurden durch 2 Tore von Spatz(Zellſtoff) k. o. geſetzt, und im Treffen bei Daimler⸗Benz wirkte die alte Siffling U, Pfeiffer und Rihm, ge⸗ ſtärkt von Kichel(früher Sandhofen) und dem ſicheren Verteidiger Gries, mit beſtem Erfolg. Bei Halbzeit nur knapp mit 2·1 im Vorteil, reichte es am Ende zu einem:1 und verteilten ſich die Erfolge auf Siffling(), Pfeiffer(2) und Engelhardt(), während die Seckenheimer ihr Ehrentor nur unter freund⸗ licher Aſſiſtenz des Gegners zuſtande brachten. Das auf den Phönixplatz gelegte Treffen Gerberich— Lanz fiel erwartungsgemäß den Witterungsverhältniſſen zum Opfer, während Bopp& Reuther gegen Fortuna Edingen mit :2 ſich für die nächſte Runde qualifizierte und mit dieſem Ergebnis würdig aninüpfte an die ſchöne Erfolgsſkala der Betriebsſportler. Aus der zweiten Gyielklaſſe Meiſterſchaft noch nicht entſchieden E. P. Mannheim, 24. März. Herrſchte in der Spielklaſſe Ul durch die 1. Zwiſchenrunde im Pokal⸗Wettbewerb voll⸗ kommene Ruhe, ſo hatte auch die Spielklaſſe II nur zwei Treffen angeſetzt, von denen das für die Meiſterſchaft ausſchlaggebende Spiel Wall⸗ biot— Rheinau ausfallen mußte. Lediglich ie Partie: TV Viernheim— 1846 Mannheim :6 konnte planmäßig ſteigen, wobei die 46er ihren zweiten Sieg buchten und um einen Platz weiter vom Tabellenende wegkamen. Die junge Mannſchaft der Heſſen war bereits bei der Pauſe klar im Hintertreffen, und mußte den 46ern im zweiten Teil noch ſtärker das Feld überlaſſen. Sp. gew. un, verl. Tore Pkt. Rheinau Heddesheim inn1 Wallſtadt 11 5 686 4 50286 18 Bopp& Reuther Innnn Ladenburg nhennn TV 1846 18„835169—27 Tu Viernlfeim Kurpfalz Neckarau ns Tabellenführer geſchlagen Pflicht⸗ und Pokalſpiele Baden/ Staffel 2: Schwetzingen— Eppelheim(ausgefallen) Walldorf— Plankſtadt 1i Oftersheim— Hockenheim 101 05 Heidelberg— Rohrbach(ausgefallen) Kirchheim— Neulußheim(ausgefallen) Polalſpiele: Meckesheim— Eberbach Lausgefalen Leimen— Union Heidelberg(aẽnsgefallen St. Ilgen— Sandhauſen(ausgefallen) Von den angeſetzten Meiſterſchafts⸗ und Po⸗ kalſpielen fielen alle bis auf zwei Treffen aus. Dieſe ergaben allerdings eine große Senſation. In Walldorf ließ ſich der große Meiſterſchafts⸗ favorit TSch Plankſtadt mit:1 von Aſtoria Walldorf nicht nur beide Punkte abnehmen, ſondern ſich auch aus der Pokalkonkurrenz aus⸗ ſchalten. In Oftersheim kam es zwiſchen dem F 1911 und 08 Hockenheim zu einem Schüt⸗ zenfeſt im wahren Sinne des Wortes. Mit 10:1 mußten die ſonſt ſo kampferprobten Hok⸗ kenheimer den„Kelch des Leidens“ bis zur Neige koſten. der unaufdringlichſten, zugleich aber wirkungs⸗ vollſten Erziehungsfaktoren zur Menſchener⸗ .— überhaupt ſind. Da aber die Men⸗ chenformung die wichtigſte Aufgabe der NS⸗ DaAM iſt, wird ſich, des bin ich ſicher,. tei ſelbſt der Leibeserziehung in höchſtem Maße annehmen. Gemeinſame Löſung der Kufgaben Der Reichsſportführer betonte dann, daß in jener gewaltigen Entfeſſelung der Kräfte fen den Friedlichen Aufbau jedem einzelnen eine Aufgabe und jeder Organiſation die ihrige zugewieſen werden h und in die⸗ ſem Rahmen werden die Gliederungen der NSDaAp die hohe Schule der Diſziphen, die Organiſation der gebundenen Ordnung der politiſch⸗ſoldatiſchen Erziehung und des Be⸗ fehls als ſittliches Poſtulat ſein. Leibeser⸗ ziehung in dieſem Rahmen wird Wehrer⸗ ziehung in höchſter Vollendung ſein und blei⸗ ben müſſen. Der NSRe aber wird ein gro⸗ ßer Sammelbecken der Freiwilligkeit ſein und bleiben müſſen. Zwiſchen dem NSRe und NScG„Kraft durch Freude“ ſoll es kein Neben⸗ einander oder Gegeneinander geben, ſondern nur ein Miteinander. Zur Frage der Jugend bekannte der Reichs⸗ ſportführer:„Zu den vielen Aufgaben, zu denen mich das Vertrauen Adolf Hitlers beru⸗ fen hat, iſt die der Leibeserziehung der deut⸗ ſchen Jugend die ſchönſte und mir am meiſten am Herzen liegende. Die gewaltige Idee, ein Volk in Leibesübungen zu ſchaffen, kann über⸗ haupt nur von der Jugend her in Angriff ge⸗ nommen werden. Erſt dann, wenn die Leibes⸗ übungen zum unentbehrlichen Beſtandteil des Lebens eines Menſchen geworden ſind, erſt dann iſt der Grundſtein zu dem„Volk in Lei⸗ besübungen“ gelegt.“ Der Reichsſportführer ſchloß ſeine große Rede mit den Worten:„Wie ein Tag in Licht und Sonne— weitab von Wohlleben und Faulheit— der Anreicherung der Menſchen mit Herzenskraft dient, ſo mögen die Leibesübun⸗ en Sonnentage im Daſein unſeres Volkes ein. Der Turnboden des Volkes, der Sport⸗ platz, die Schwimmbahn, der Wald und die grüne Natur ſind Plätze, wo Menſch neben Menſch ſteht, vorausſetzungslos, leiblich und ſeeliſch ausgezogen, Laßt uns alle gemeinſam an dieſem Turnboden des Volkes bauen, der die Stände auslöſcht, die Stämme eint, das ewige. Bluterbe des Volkes ſpeiſt und vom Ufer der Leibesübungen her den großen Bogen einer neuen deutſchen Kultur baut.“ Kroetzſch vor Beckert und Hauſtein Die für den Länderkampf gegen Ungarn am 30. März in Stuttgart ausgewählten deutſchen Spitzenturner wurden am Wochenende in Stutt⸗ gart einer Prüfung unterzogen. Der Deutſche Meiſter Willi Stadel und Eugen Goeggel traten wegen Verletzung nicht an und auch Karl Stadel und Steffens waren nicht zur Stelle, doch iſt mit ihrer Teilnahme beſtimmt zu rechnen. Die nichtöffentliche Prüfung zeigte, daß unter den 16 anweſenden Turnern die bewährten Na⸗ tionalturner der Jugend an Kampferfahrung und körperlicher Stärke noch überlegen ſind. Kurt Kroetzſch(Leuna) war mit 78,2 Punkten der Beſte vor Beckert(Neuſtadt) 77,3, Hauſtein (Leipzig) 77,, Reuther(Oppau) und Weiſchedl (Stuttgart) je 76, Müller(Leuna) 75,8 und Bantz (Speyer) 73,43 Der Deutſche Meiſter in ganau Die Wehrmacht ſpielte auf Frankfurt, 24. März. Schalke 04 trat vor 10 000 Zuſchauern in Hanau gegen eine Wehrmachtself an, die dem Deutſchen Meiſter ein verdientes:1⸗Unentſchie⸗ den abtrotzte. Die Weſtfalen ſpielten wohl muſterhaft ſchön, aber in ihren Angriffen lag wenig Druck. Allerdings ſtand im Tor der Wehrmacht„Hauptmann“ Köhl, der nur in der erſten Minute von Hinz überwunden wurde. Noch vor der Pauſe ſtellte Glo⸗ wolla den Endſtand her. In Sachſen 88 eine ſehr ſtarke Mannſchaft des Luftwaffen⸗SV Wien zwei Spiele aus. Am Samstag reichte es gegen den SC Planitz nur zu einem:4⸗Unentſchieden, nachdem die Gaſt⸗ geber zur Pauſe noch mit:1 führten. Hahnemann und Stroh ſchoſſen je zwei Tore, für die Planitzer waren Müller, Weigel und Heyne und Dittes erfolgreich. Im zweiten Kampf am Sonntag in Chemnitz waren die Oſtmärker mit:2 ſiegreich. Durch Seiffert und Macholek lagen die Chemnitzer zur Pauſe ſchon mit:0 vorn, doch nach dem Wechſel ſorgte Hahnemann allein mit drei Treffern noch für den Sieg. Sport in Kürze „Favoritenſiege gab es in den Vorrunden⸗ kämpfen um die Deutſche Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft im Ringen in der Grupne Nord⸗Weſt. AC Köln⸗Mülheim 92 ſchlug Reichsbahn Hanau :1, der KSV Hohenlimburg beſiegte Eſſen⸗ Weſt 03 mit:2 Punkten und der Hinſchen⸗ felder SV Hamburg war mit:3 über Sim⸗ ſon Bremen erfolgreich. * Neun Handballbereichsmeiſter ſtehen nach den Kämpfen des Sonntags feſt, und zwar: LSV Stettin(Pommern), Vfè Königsberg (Oſtpreußen), Elektra Berlin(Brandenburg), LSV Reinecke Brieg(Schleſien), Hindenburg Minden(Weſtfalen), Täͤ Köln⸗Nippes(Mittel⸗ rhein), TSV Süſſen(Württemberg), FC 93 —1(Elſaß) und DSC Poſen(Warthe⸗ and). „ Elſäſſiſcher Handballmeiſter wurde der FC 93 Mülhauſen, der den SV Straßburg in zwei Spielen mit:5 und:5 ſchlug. 0 „Hakenkreuzbanner“ Wirt ſchafts- und 5 ozialpolitik Dienstag, 25. März 194 bie elsässische Wirtschaft wird einen Sprung vorwärts tun Ministerpräsident Kshler eröffnet che Oberrheinische Werkstofftagung in Straß burg (Eigene Drahtmeldung des„HB') .r. Straßburg, 24. März. Zur Oberrheiniſchen Werkſtofftagung, die zum erſten Male den Männern der elſäſſiſchen metallverarbeitenden Induſtrie die Kenntnis der deutſchen Werkſtoffwirtſchaft vermitteln und durch perſönliche Fühlungnahme mit den Sach⸗ verſtändigen des Vereins Deutſcher Ingenieure vertiefen ſollte, hatten ſich aus allen Teilen des Landes Betriebsführer und Ingenieure des elſäſſiſchen Maſchinen⸗ und Apparatebaues, der Elektrotechnik, des Bauweſens und des Textil⸗ maſchinenbaues eingefunden. Im großen Saal des Muſikkonſervatoriums eröffnete der Schirmherr der Tagung, Mini⸗ ſterpräſident Walter Köhler dieſe durch eine richtungweiſende Anſprache. Die Gegner der nationalſozialiſtiſchen Partei, ſo führte er etwa aus, gaben ſich im Jahre 1933 der Täuſchung hin, daß die Uebernahme der Macht durch den Führer keine Revolution ge⸗ weſen ſei, weil ja die typiſchen Anzeichen einer ſolchen fehlten: Es gab keine Guillotinen, keine verbrannten Paläſte, keine zerſtörten Betriebe, keine Streiks. Dagegen ſpielte ſich alles in den nüchternſten Formen ab. Aber die Entwicklung hat doch bewieſen, daß, wenn es überhaupt je eine Revolution gegeben hat, dieſe Bezeichnung auf den nationalſozialiſtiſchen Umbruch zutrifft. Sie hat das unbedingte Primat der Politik aufgeſtellt, auch gegenüber der Wirtſchaft. Da⸗ bei hat ſie deren entſcheidende Bedeutung durchaus nicht verkannt; aber ſie in der Ueber⸗ zeugung, daß die Wirtſchaft allein ein Volk nicht retten kann, der verantwortlichen politi⸗ ſchen Führung unterſtellt. Die erſte Aufgabe, die ſich dem Nationalſozialismus ſtellte, war, die beſtehende Lethargie zu überwinden. Jahre⸗ lange Hoffnungsloſigkeit hatten im deutſchen Volke einen Minderwertigkeitskomplex entſtehen laſſen. Den überwand die politiſche Führung, indem ſie die Deutſchen vor eine große Auf⸗ gabe ſtellte: die Arbeitsſchlacht. Wenn wir ſchon ein armes Volk ſind, dann müſſen wir mehr leiſten. Das haben vorher auch ſchon andere geſagt; aber ſie meinten: mehr leiſten für die anderen. Der National⸗ ſozialismus verlangte Mehrarbeit im Intereſſe und zugunſten des eigenen Volkstums. Und als zweite Aufgabe kam die Aufrüſtung hinzu. Das war zunächſt eine militäriſche Angelegenheit; aber in ſteigendem Maße wurde doch auch die Wirtſchaft in dieſe Aufgabenſtellung einbezogen. Es ergab ſich nämlich, daß auf vielen Ge⸗ bieten rohſtoffmäßig noch Lücken klafften, die geſchloſſen werden mußten. Am einfachſten wäre es geweſen, die Einfuhr aus dem Aus⸗ lande ſtärker heranzuziehen. Das hätte aber den Nachteil gehabt, daß die deutſche Wirtſchaft und die deutſche Wehrkraft von ausländiſchen Fak⸗ toren abhängig geworden wären. Daher erging ein neuer Auftrag an die Wirtſchaft, der im Vierjahresplan feſte Geſtalt annahm. Es iſt für den politiſchen Charakter dieſer Maßnahme bemerkenswert und für ihren Erfolg entſchei⸗ dend, daß die Durchführung des Vierjahres⸗ planes nicht in die Hände von Wirtſchaftlern, ſondern in die des Reichsmarſchalls Göring ge⸗ legt wurde. Es galt zunächſt, in der Erzeu⸗ gungsſchlacht die Produktivkräfte möglichſt zu ſteigern; weiter ging man daran, alle in deut⸗ ſcher Erde vorhandenen Bodenſchätze zu heben, drittens ſollten neue Werkſtoffe geſchaffen wer⸗ den, das heißt der deutſche Erfindergeiſt wurde eingeſetzt, um vorhandene Mangelerſcheinungen zu beſeitigen. Und ſchließlich lam es darauf an, die vorhandenen Rohſtoffe richtig einzuſetzen und auszunützen, um jede Vergeudung zu ver⸗ meiden. Beſonders den Ingenieuren wurde die Aufgabe geſtellt, den beſtmöglichen und ſpar⸗ ſamſten Einſatz der Rohſtoffe ſicherzuſtellen. Auf allen dieſen Gebieten wurde der Vier⸗ jahresplan zum vollen Erfola, der ſich auch auswirkte, daß die deutſche Friedens⸗ wirtſchaft ohne Schwierigkeiten in die Kriegs⸗ wirtſchaft übergeführt werden konnte. Tagtäglich kommen Wiſſenſchaft und Praxis zu neuen Erkenntniſſen. Es wäre ſinnlos, ſie in Schreibtiſchen oder ſonſt an verborgenen Orten liegen zu laſſen. Im Gegenteil: ſie ſollen durch regen Erfah⸗ rungsaustauſch zugunſten der Allgemeinheit und des Einzelnen genutzt werden. Ich bin dem Verein Deutſcher Ingenieure, 4 fuhr der Miniſterpräſident fort, beſonders dankbar, daß er dieſe Tagung im Elſaß ab⸗ hält. Die elfäſſiſſche Wirtſchaft, die ein Teil der franzöſiſchen Wirtſchaft war, wird viel lernen, was die franzöſiſche Wirtſchaft nicht gewußt hat und auch heute noch nicht kennt. Es wird ihr gewiß ein ungeheurer Sprung zugemutet; aber wir werden dafür ſorgen, daß ihr die deutſche Wirtſchaft mit Rat und Tat zur Seite ſteht und ſie ſich möglichſt raſch in ihrem neuen Aufgabenbereich wohl⸗ fühlt. Die Elſäſſer haben keinen Grund, den Dingen, die ſie heute und in den nächſten Tagen hören, mit einem Minderwertigkeitskomplex gegenüberſtehen. Es iſt gewiß für ſie eine Schwierigkeit, das alles mit einem Male aufzunehmen, was die deutſche Wirtſchaft ſich in Jahren erarbeitet hat. Dafür wird ſie aber auch manchen Um⸗ weg erſparen können, und in wenigen Jah⸗ ren wird ſie den Vorſprung eingeholt haben. Es war in Frankreich Methode, alles hängen und laufen zu laſſen. Dieſer Zuſtand mußte zum Zuſammenbruch führen. Wir arbeiten nach ganz anderen Grundſätzen. Was man noch eute tun kann, ſoll man nicht auf morgen ver⸗ chieben. Es muß gründlich und genau gear⸗ beitet werden. Dann kommt es auf jeden ein⸗ zelnen Betriebsführer an. Und zum anderen: Arbeitskraft iſt der wertvollſte Wirtſchaftsfaktor, den wir haben. Der Krieg fordert den totalen Einſatz und den Reichsſtelle für Metalle, ganzen Menſchen, in der Heimat wie an der Front. Er ſoll das Beſtmögliche für die Kriegs⸗ wirtſchaft leiſten. Unter dem franzöſiſchen Re⸗ gime war man nicht gerade an arbeiten ge⸗ wöhnt. Wir verlangen, daß auf jeden Fall Lei⸗ ſtung und Entlohnung einander entſprechen. Ich weiß, daß man das nicht von heute auf morgen erreichen kann. Aber man muß mit aller Entſchiedenheit darauf hinarbeiten, und letztlich kommt es darauf an, die Werkſtoffe richtig einzuſetzen. Dieſem Zweck dient dieſe Tagung, zu der der VDz ſeine beſten Männer entſandt hat. Mit dem Wunſch, daß dieſe Ta⸗ gung ſegensreich für die elſäſſiſche Wirtſchaft verlaufen möge, erklärte der Miniſterpräſident dieſe für eröffnet. * Im Anſchluß daran ſprach der Leiter der Dipl.⸗Ing. Hert⸗ trich, über die„Techniſche und wirt⸗ ſchaftliche Aufgabe des Metallein⸗ ſatzes“. Er wies nach, daß alle Länder der Erde, vielleicht mit alleiniger Ausnahme von Rußland, an irgendwelchen notwendigen Me⸗ tallen Mangel haben, und daß die Vorräte an Kupfer, Nickel und Zinn begrenzt ſeien, ſo daß über kurz oder lang die Frage des Austauſches für bisher gebrauchte Metalle überall akut würde. Die deutſche Forſchung hat hier wich⸗ tigſte Vorarbeit geleiſtet nicht nur in der Her⸗ ausſtellung von Werkſtoffen, die heute vorkom⸗ men, ſondern auch durch konſtruktive Neugeſtal⸗ tungen, die erſt die Anwendung ſolcher Roh⸗ ſtoffe ermöglichen. Nach Beendigung der Vormittagstagung be⸗ ſichtigte Miniſterpräſident Köhler die Werkſtoff⸗ ſchau und empfing dann die Referenten der Tagung ſowie leitende Herren des VDJ und der techniſchen Wiſſenſchaften zu einer zwang⸗ loſen Ausſprache. Uniernehmungen Kapitalerhöhung der Veithwerke AG, Sandbach bei Höchſt i. Odw. Im Bericht über das 34. Geſchäftsjahr(1939/40) heißt es eingangs, daß die Geſellſchaft die Genehmi⸗ gung nachgeſucht und erhalten habe, das Kapital auf 2 Mill. RM. zu erhöhen. Die erſte Tranche von 550 000 RM., die ab 1. Oktober 1940 dividenden⸗ berechtigt ſein ſoll, iſt bereits im(am 30. September) abgeſchloſſenen Geſchäftsjahr durchgeführt worden, ſo daß das Grundkapital zur Zeit 1 650 000 RM. be⸗ trägt, während der zweite Abſchnitt in den nächſten Monaten folgen wird. Beſchäftigung und Umſatz ent⸗ ſprachen den Erwartungen. Der Ausbau der Werk⸗ anlagen wurde fortgeſetzt. Einem Rohertrag von 4,14 Mill. RM. ſtehen Aufwendungen von 4,06 Mill. RM. gegenüber, ſo daß ein Jahresreingewinn von 80 787 RM. verbleibt, der zuzüglich des Gewinnübertrags aus 1938/39 von 55 040 RM. einen Gewinnüberſchuß von 135 828 RM. ergibt. Der Hauptverſammlung ſoll eine 7% iige Dividende(auf 1,04 Mill. RM. Stamm⸗ aktien) und die gleiche Dividende(auf 60 000 RM.) Vorzugsaktien vorgeſchlagen werden; der Reſt des Ge⸗ winnüberſchuſſes in Höhe von 58 828 RM. wird vor⸗ getragen. In der Bilanz, die eine Summe von 4,57 Mill. RM. erreicht, erſcheinen unter Anlagevermögen 888 124 RM. Geſamtzugänge auf Anlagekonten und 735 561 RM. Abſchreibungen. Der Vorſtand betont, daß dieſe Abſchreibungen der ſtarken Inanſpruchnahme Rechnung tragen, wobei die Konten Werkwohnungen, Elektriſche Anlagen, Formen, Heizungs⸗ und Vulkaniſieranlage und Mobilien wie früher bis auf den Erinnerungs⸗ wert abgebucht wurden. Rücklagen 0,35 Mill. RM., Rückſtellungen 0,29 Mill. RM., Verbindlichkeiten 1,74 Mill. RM., darunter Bankverpflichtungen 0,50 Mill. RM., Akzepte 0,49 Mill. RM. Die Werksſied⸗ lung ſieht ihrer Vollendung entgegen, eine erhebliche Erweiterung iſt geplant. Die Veithwerke AG ſind dem marktregelnden Verband für Fahrzeugreifen(Reifen⸗ kartell) der„Wikrafa“ Wirtſchaftsſtelle für Kraftfahr⸗ zeugreifen Gmbh. Berlin, beigetreten. * Landesbank des Saargebietes AG i.., Saar⸗ brücken. In den jetzt veröffentlichten Liquidations⸗ bilanzen für 1938 und 1939 konnte in 1938 dank 0,46 Mill. RM. Kursgewinn bei anderſeits 0,28 Mill. RM. Liquidationsverluſten der Geſamtverluſt um 0,055 auf 1,914 Mill. RM.,(bei 1,974 Mill. RM. Kapital) herabgedrückt werden. In 1939 entſtand je⸗ doch, da nur noch Miet⸗ und Pachteinnahmen von rund 18 000(30 000) RM. eingingen, ein Neuverluſt von 0,051 Mill. RM., ſo daß der Geſamtverluft wieder auf 1,965 Mill. RM. anſteigt. Abzuwickeln waren 0,13(0,17) Schuldner, 0,23(unverändert) Grundſtücke und Gebäude, andererſeits 0,14(0,16) Gläubiger und 0,06(0,02) Mill. RM. Einlagen. Der neugewählte Aufſichtsrat beſteht aus Dr. Hanns Zeidler⸗Dillingen, Erwin Glück⸗Forbach, Eduard Kluck⸗Wiesbaden. Fritz Pasque AG i.., Saarbrücken. Die Liqui⸗ dationsbilanz zum 3. September 1939 weiſt einen Neuverluſt von 10 186 RM. und damit einen Ge⸗ ſamtverluſt von 247 541 RM. bei 250 000 RM. Ka⸗ pital aus. Zum 3. September 1940 ergab ſich ein weiterer Verluſt von 1737 RM., womit der Geſamt⸗ verluſt nahezu die Höhe des Kapitals erreicht. Ab⸗ zuwickeln waren zu dieſem Zeitpunkt noch 31 700 (29 700) RM. Bankſchulden, andererſeits 11 000(un⸗ verändert) Schuldner und 26 400(26 900) RM. For⸗ derungen gegen Kreditinſtitute. Der neugewählte Auf⸗ ſichtsrat beſteht aus Dr. Hanns Zeidler⸗Dillingen, Erwin Glück⸗Forbach. Ablauf der Verjährungsfrist am 28. März 1941 Am 28. März 1941 läuft nun endgültig die Ver⸗ jährungsfriſt für die Anſprüche aus den Jahren 1936 und 1938 ab, die ohne die bei Kriegsausbruch angeordnete Hemmung der Verjährungsfriſten bereits am 31. Dezember 1940 verjährt ſein würden. Auch der Reichsjuſtizminiſter hat in einer Allgemeinen Verfügung die Richtigkeit dieſer Verſchiebung des Termins feſtgeſtellt. Alle Kaufleute, die eine Unter⸗ brechung der Verjährung noch nicht herbeigeführt ha⸗ ben, müſſen dies bis ſpäteſtens zum 28. März nach⸗ holen, wenn ſie nicht Gefahr laufen wollen, ihres Anſpruches verluſtig zu gehen. Die begrenzte Verlängerung der Verjährung bis zum 28. März gilt aber nur für die Gläubiger und Schuldner, die noch ihrem bürgerlichen Beruf nach⸗ gehen. Für Wehrmachtsangehörige und alle Perſonen, die ſich durch die Auswirkung des Krieges an ande⸗ ren Orten aufhalten müſſen, Dienſtverpflichtete, Per⸗ ſonen, die ſich als Kriegsgefangene oder Internierte im Auslande aufhalten oder wegen Räumung be⸗ ſtimmter Gebiete ihren Wohnſitz verlaſſen mußten, endet die Hemmnis der Verjährung erſt mit der Ent⸗ laſſung aus dem Wehrdienſt oder mit der Rückkehr der Evakuierten oder Internierten. Die Zeit zwiſchen dem Eintritt des die Hemmnis hervorrufenden Er⸗ eigniſſes und ſeinem Ende wird der Verjährungsfriſt hinzugerechnet. Die Nachprüfung von Entjudungsgeſchäften. Im Reichsanzeiger vom 21. März 1941 hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter eine Verfahrensordnung für die auf Grund der Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Nachprüfung von Entjudungs⸗ geſchäften beim Reichswirtſchaftsgericht errichtete Schiedsſtelle vom 27. Februar 1941 veröffentlicht. Die Herſtellung und Beſchaffung von Heizgeräten für Luftſchutzräume. Durch die im Reichsanzeiger vom 21. März 1941 veröffentlichte Anordnung 50a der Reichsſtelle für Eiſen und Stahl wird in Ergänzung und teilweiſer Abänderung der Neufaſſung der An⸗ ordnung 50 der Reichsſtelle für Eiſen und Stahl vom 23. Dezember 1940 mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters folgendes beſtimmt:§ 4 der Anordnung 50 vom 23. Dezember 1940 der Reichsſtelle für Eiſen und Stahl erhält folgende Faſſung: Die von der Reichsſtelle für Eiſen und Stahl ausgeſtellten Bezugſcheine werden von den Dienſtſtellen des Reichsluftſchutzbundes ausge⸗ geben. Der Reichsluftſchutzbund iſt beauftragt, die zur Ausſtellung von Bezugſcheinen berechtigten Dienſt⸗ ſtellen zu beſtimmen.§ 5 wird außer Kraft geſcht. — Die Anordnung tritt am Tage ihrer Veröffent⸗ lichung im Reichsanzeiger in Kraft. Ein Inſtitut für Wirtſchaftsforſchung im Pro⸗ tektorat. Durch eine ſoeben veröffentlichte Verordnung der Protektoratsregierung ſoll ein Verein unter dem Namen„Inſtitut für Wirtſchaftsforſchung in Prag“ errichtet werden. Der Rhein- Deufschlands ewiger Strom „Ein rheiniſches Grenzproblem war nie 1 als eine franzöſiſche, politiſch allzu politiſche Erfindung“ 4 In Stuttgart, der Stadt des Auslands⸗ deutſchtums, iſt am Samstag durch Gauleiter Reichsſtatthalter Mur⸗ eine Bese kulturge⸗ ſchichtliche Schrifttumsſchau„Der Rhein— Deutſchlands ewiger Strom“ eröffnet worden. Zur Eröffnung ſprach im Rahmen der Feier⸗ ſtunde, die im Ehrenmal der deutſchen Leiſtung im Ausland ſtattfand, Miniſterialdirektor Gut⸗ terer im Auftrage des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goeb⸗ bels. Er hob mit eindrucksvoller Klarheit die geographiſch⸗geopolitiſche Einheit der Rhein⸗ landſchaft hervor, der eine kulturelle und gei⸗ ſtige, künſtleriſche und wiſſenſchaftliche Einheit entſpreche.„Wer ſich auf einer Karte die Rheinlandſchäft anſieht, oder wer ſelbſt wan, dernd und reiſend das Rheinland kennenlernte, weiß und hat erlebt, daß dieſer uralte Fluß niemals eine Grenze, ſondern im Gegenteil, ſtets die Zuſammenfaſſung einer Landſchaft, Mittelpunkt und Kern eben des Rheinlandes war und iſt.“ Ein rheiniſches Grenzproblem ſei nie mehr als eine franzöſiſche, politiſch all⸗ zu politiſche Erfindung geweſen. Grenze geweſen.“ Dieſe in Stuttgart geſprochenen Worte hören wir in Mannheim begreiflicherweiſe mit beſonderen Ohren und wir wiſſen uns durch ſolche den Kern der Wahrheit ausſprechenden Worte aus berufenem Munde in unſerem Ver⸗ trauen beſtätigt, daß es nur eine Frage kurzer Zeit ſein kann, bis daß auch am nördlichen Oberrhein zwiſchen öſtlichem und weſtlichem Rheinufer keine Grenze mehr iſt, ſondern die war. und der natürliche Zuſammenhang der Wirt⸗ ſchaft unmißverſtändlich zum Ausdruck kommt. Der Rhein,— Deutſchlands ewiger Strom— Einheit der Landſchaft, die Einheit des Geiſtes verbindet beide Ufer, aber er trennt nicht! 7 Anordnung zur Preisbildung für Oberbekleidungssfoffe Mit Zuſtimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung im RA vom 21. 3. 1941 an⸗ geordnet, daß für Oberbekleidungsſtoffe, die von einem Mitglied der Fachgruppe Tuch⸗ und Kleiderſtoff⸗-Induſtrie hergeſtellt und im inlän⸗ diſchen, Geſchäftsverkehr verkauft werden, der Herſteller den höchſtzuläſſigen Preis nach den vom Preiskommiſſar erlaſſenen Richt: linien zu bilden hat. Die Richtlinien werden den Mitgliedern der Fachgruppe Tuch⸗ und Kleiderſtoff-Induſtrie durch dieſe zugeleitet. 4 Der Reichskommiſſar für die Preisbildung oder die von ihm beauftragten Stellen können Ausnahmen von den Beſtimmungen dieſer An⸗ ordnung zulaſſen oder anordnen. Die Anord⸗ nung tritt am 1. April 1941 in Kraft, in den Reichsgauen der Oſtmark und im Reichsgau Sudetenland jedoch erſt am 1. Mai 1941. he. Prag, 22. März.(Eigener Bericht.) Staatsſetretär im Reichswirtſchaftsminiſterium, Dr. Landfried, ſtattete den Skoda-Werken in Pilſen einen Beſuch ab. Dr. Landfried, der die Anerkennung des Reichswirtſchaftsminiſters Funk für die Leiſtungen der Skoda⸗Werke überbrachte, unternahm einen mehr⸗ ſtündigen Rundgang durch die ausgedehnten Werk⸗ anlagen, wobei er ſich von der Vielſeitigkeit der Produktion und der Einſatzfähigteit der Gefolgſchaft überzeugte. Personelles Dr. Hans Heß, Generaldirektor der Allianz Ver⸗ ſicherungs⸗AG, begeht am 24. März ſeinen ſechzigſten Geburtstag. Er trat im Jahre 1918 in den Vorſtand der Allianz ein und iſt ſeit 1933 Vorſitzer des Vor⸗ ſtandes. Daneben iſt er in den Aufſichtsräten einer Anzahl von Verſicherungsgeſellſchaften vertreten. professor Hunke über den neuen deutschen Wirtschaftsstil Netioneilsoziclistische Wirischeft: Keine Planwirtscheft im hergebrachten Sinne Im Rahmen der Arbeitstagung für indu⸗ ſtrielle Wirtſchaftsführung, die von den Gau⸗ wirtſchaftsberatern und den Gauobmännern der DAß von Wien und Niederdonau ge⸗ meinſam mit der Induſtrieabteilung der Wirt⸗ ſchaftskammer Wien veranſtaltet wird, ſprach am 21. März der Präſident des Werberates der deutſchen Wirtſchaft und Gauwirtſchafts⸗ berater des Gaues Groß⸗Berlin, Prof. Dr. Heinrich Hunke, im Auditorium Maximum der Univerſität zu Wien über„Die Bewäh⸗ rungsprobe der deutſchen Wehrwirtſchaft“. Alle entſcheidenden Tatſachen, führte Prof. Dr. Hunke u. a. aus, ſeien das Ergebnis einer umfaſſenden Schau, die alle komplizierten und bisher unlösbaren Vorgänge in einem neuen Licht betrachte, dadurch neue Perſpektiven er⸗ öffne und neue Wege und Impulſe vermittle. In dieſem Sinne ſei der gegenwärtige Krieg z. B. für die Wirtſchaft kein Krieg um wirt⸗ ſchaftliche Eroberungen, ſondern eine revolutio⸗ näre Auseinanderſetzung mit dem Ziel einer neuen Ordnung. Sein entſcheidendes Merkmal ſeien die neuen Gedanken, die in dieſer Aus⸗ einanderſetzung ihre Bewährung beweiſen müßten. Es lieg auf der Hand, daß auf keinem Gebiet die Wandlung 5375 ſein werde, als auf dem Ge⸗ iet der Wirtſchaft, denn hier waren die innerwirtſchaftlichen und zwiſchenvölkiſchen Spannungen am unerträglichſten geworden. Der Gedanke der produktiven Arbeit und das Prinzip der Wehrhaftigkeit der Wirtſchaft ſeien die Gedanken, die eine neue Wirtſchafts⸗ ordnung geſtalten. Die Kriegswirtſchaft 1914/18 ſei an der Im⸗ proviſation kriegswirtſchaftlicher Maßnahmen, der Bürokratiſierung der Wirtſchaft und der unzureichenden Verſorgung geſcheitert. Das neue Reich habe deshalb ſchon im Frieden die geſamte Wirtſchaft wehrhaft gemacht. National⸗ ſozialiſtiſche Wehrwirtſchaft bedeute nicht nur wirtſchaftliche Vorbereitung der Armee für den Krieg, ſondern Ausrichtung der geſamten Wirt⸗ ſchaft unter dem Geſichtspunkt der Sicherheit des Volkes. Nationalſozialiſtiſche Wehrwirt⸗ ſchaft ſei das aus dem tiefſten Weſen des Vol⸗ kes hervorgehende wirtſchaftspolitiſche Geſtal⸗ tungsprinzip für Frieden und Krieg. Rückblickend könne man bereits heute feſt⸗ ſtellen, daß die nationalſozialiſtiſche Wehrwirt⸗ ſchaft ihre Bewährungsprobe beſtanden hat. An der Rangordnung: Rüſtung, Export und Verbrauch habe nichts geändert zu werden brauchen. Die beſte Armee habe die beſten Waffen der Welt erhalten. Die Export⸗ wirtſchaft habe alle an ſie geſtellten Anforde⸗ rungen über alles Erwarten und zur Zufrieden⸗ heit der europäiſchen Nachbarn erfüllt. Der Verbrauch des deutſchen Volkes ſei ſichergeſtellt. Auf Grund einer eingehenden Ueberprüfung der wirtſchaftlichen Potenzen und Kraftquellen der einzelnen Großräume der Welt könne dar⸗ über hinaus bereits jetzt eindeutig feſtgeſtellt werden, daß die kriegswirtſchaftliche Entſchei⸗ dung im Jahre 1940 zu unſeren Gunſten aus⸗ gefallen iſt. Die deutſche Wirtſchaft ſei auf lange Sicht leiſtungsfähig. Wir könnten in * Europa aus eigener Kraft die Zukunft ge⸗ 4 ſtalten. Auch die Demobilmachung werde der deutſchen Wirtſchaft keinerlei Schwierigkeiten bereiten. Die neue Friedenswirtſchaft ſei be⸗ reits vorhanden. Die kommende Umſtellung werde daran nichts ändern, daß der Schwer⸗ punkt der deutſchen Wirtſchaft im eigenen Staatsraum bzw. in Kontinental⸗Europa ver⸗ Die europäiſche Wirtſchaftsge⸗ bleiben wird. meinſchaft ſei daher ein unentbehrliches Glied der Kriegs⸗ und kommenden Friedenswirtſchaft. Die Umſtellung werde reibungslos vor ſich gehen, weil es auch in Zukunft keine Konjunk⸗ tur mehr geben wird. Die Aufgaben aber, die die deutjche Wirtſchaft vor ſich habe, ſeien ſo rieſenhaft(Aufbau des deutſchen Oſtens, Er⸗ ſchließung des Südoſtens, Aufbau der Kolonien, heimiſche Wohlſtandsbildung), daß jedermann gebraucht wird. In der kommenden Friedens⸗ wirtſchaft aber werde ſich zugleich ein Ab⸗ bau der behördlichen Eingriffe voll⸗ ziehen. So entſchieden betont werden müſſe, hob Prof. Dr. Hunke abſchließend hervor, daß das Prinzip der politiſchen Wirtſchaftsführung aus der Wirtſchaft nicht mehr entfernt werden könne, ſo ſtark müſſe andererſeits unterſtrichen werden, daß die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaft keine Planwirtſchaft im hergebrachten Sinne us monatlich Unternehmerinitiative würden allmählich jene Svyntheſe finden, die den neuen deutſchen bübr), müzüalich ſei. Die politiſche Wirtſchaftsführung und die Wirtſchaftsſtil ausmache. Der Rhein; iſt niemals und in keiner Beziehung eine Dr. Landfried besuchte Sloda-Werle Deß 1 dDint Ein viel gel erſehnter Gaſt auch in Ludw Dieſer Einzug aber immerhi erſten Tagen dings noch vo und die Ludn auf den Kale klopft und ei des Schranke⸗ un urch die Lud ſen meiſt reck winterlichen E es diesmal g bleiben, ſo oft Aber auch flällen gibt de gendem: In inie 3, der! iſt, unterhalte zungsweiſe 1 Gärtchen un Jawohl, von fügen ſchmunz blüht ſeien. Hälſe und be bäckige Schaff wirft den bei Der eine von nügt mit de rolleinche, ſo uns von unſe wo mer frieh Jungfrau ge und fieg an ſammen mit nicht glauben Lextkon nach; eichnet finden — unter ſol⸗ ———— Schauplatz 4 atz war. Pfalzbau. Ei rammer Solt ſche wartend. dem Mädchen bahn und wäh Maid heimlich chen zu. Das Worte:„So dem Stöckelab wärts. Offenſichtlich junger Mann hört. Es hät Mädchen nicht werfen. Ein wir dniemand Chemote i techniſchen Abe 15jährige Erfa öffnet. Dieſe fundenen Bedi entſpricht, ſtellt meſtern Chemt rinnen für das Laboratorium wird immer erzielten laut stä. Schon mit einiget gegen Zuekerkrar Auch Sie gekung einsehl. ltten wir von ih. M. Flscher 8. s — Am Mittwoe 10 Uhr, ver Antrag in 0 7, meisthietend 3 Schlafz Küchen, moden, 3 Glas une Kristall, 2 Oelgemq uncd vlele Die Versteig fortgesetzt. SpI Haus: 5 übe Nerm. fore kenkreuzbanner biürch die Poſt.7 „März 194 hlands war nie mehr allzu politiſche des Auslands⸗ zurch Gauleiter roße kulturge⸗ der Rhein öffnet worden. nen der Feier⸗ itſchen Leiſtung Üdirektor Gut⸗ sminiſters für ida Dr. Goeb⸗ er Klarheit die it der Rhein⸗ urelle und gei⸗ iftliche Einheit ier Karte die — —— — er ſelbſt wan⸗ d kennenlernte zul Gärtchen un Jawohl, von nackten Jungfrauen! fügen ſchmunzelnd hinzu, daß dieſe ſchon ver⸗ blüht ſeien. Die Straßenbahngäſte recken die Hälſe und beginnen zu tuſcheln, die paus⸗ bäckige Schaffnerin r uralte Fluß im Gegenteil, er Landſchaft, Rheinlandes Grenzproblem e, politiſch all⸗ „„Der Rhein eziehung eine n Worte hören icherweiſe mit ſen uns durch ausſprechenden unſerem Ver⸗ e Frage kurzer am nördlichen ind weſtlichem t, ſondern die eit des Geiſtes ing der Wirti⸗ 3 isdruck kommt. ger Strom— nnt nicht! bildung sfoffe agten für den 3 dem Stöckelabſatz um und zwitſchert heim⸗ kommiſſar für 1. 3. 1941 an⸗ ingsſtoffe, die ppe Tuch⸗ und und im inlän⸗ t werden, der gein Preis laſſenen Richt⸗ linien werden he Tuch⸗ und ſe zugeleitet. Preisbildung tellen können zen dieſer An⸗ Die Anord⸗ Kraft, in den im Reichsgau ai 1941. 1 oda-Werle Bericht.) iniſterium, Dr. in Pilſen einen nerkennung des die Leiſtungen hm einen mehr⸗ edehnten Werk⸗ ielſeitigkeit der der Gefolgſchaft er Allianz Ver⸗ iinen ſechzigſten n den Vorſtand rſitzer des Vor ⸗ ichtsräten einer vertreten. Zukunft ge⸗ g werde der chwierigkeiten ſchaft ſei be⸗ e Umſtellung der Schwer⸗ im eigenen ⸗Europa ver⸗ erſehnter aber immerhin: Der Lenz iſt da! 1 finnrn fſen meiſt recht kleinlaut hleiben, ſo oft und ſo lange es Frühling wird. 50 Mann die Sache mit dem Faulpelz ge⸗ hört. werfen. wir dniemand verwehren... 4 Stadt Ludwigshafen, techniſchen Abendfachſchule meſtern Chemotechniker der rinnen für das Induſtrie⸗ und wiſſenſchaftliche Laboratorium heranzubilden. Die Ausbildung „Hhatenkreuzbanner“ Dienstag, 25. märz 1941 ginksrheinisthes Mofalk Ein viel geläſterter, viel bedichteter und heiß auch in Ludwigshafen ſeinen Einzug gehalten. Dieſer Einzug vollzog ſich zwar ſtill und leiſe, In dieſen erſten Tagen zeigt ſich der Frühling aller⸗ dings noch von einer recht unſcheinbaren Seite und die Ludwigshafener, die mit einem Blick guf den Kalender den Wintermantel ausge⸗ llopft und eingemottet in die hinterſte Ecke des Schrankes gehängt hatten, um mit Ko⸗ und wehenden Frühlingsfahnen urch die Ludwigsſtraße zu promenieren, grei⸗ wieder zum guten winterlichen Stück. So war es früher, ſo iſt es diesmal geweſen und ſo wird es auch Aber auch zu allerlei luſtigen Zwiſchen⸗ 1 fällen gibt der Frühling Anlaß. So zu fol⸗ endem: In einem Straßenbahnwagen der inie 3, der bis auf den letzten Platz beſetzt iſt, unterhalten ſich zwei Grauköpfe, ſchät⸗ zungsweiſe 70 und 75, von ihrem von nackten Jungfrauen. Und ſie wird aufmerkſam und wirft den beiden Alten wütende Blicke zu. Der eine von ihnen merkts und zwinkert ver⸗ nügt mit den weinfrohen Aeuglein:„Nä, 8 ſo war's net gemänt. Mir hawwe uns von unſere Schneegleckelcher verzählt, die 1 wo mer frieher Schneetröpfelcher oder nackte Jungfrau genannt hat.“ und feg an der übernächſten Halteſtelle Sprach's, lächelte zu⸗ — Wer's ſammen mit ſeinem Spezi aus. nicht glauben will, der ſchlage in einem alten Lextkon nach; dort wird er tatſächlich ver⸗ 1 finden, daß das Schneeglöckchen frü⸗ * unter ſolch ſonderbarem Namen bekannt ar. Schauplatz eines weiteren drolligen Inter⸗ Kies war die Straßenbahnhalteſtelle am falzbau. Ein molliges Mädchen und ein rammer Soldat ſtehen dort, auf die Elektri⸗ che wartend. Die kommt, der Soldat drückt em Mädchen die Hand, ſteigt in die Straßen⸗ 1 bahn und während dieſe anfährt, wirft er der Maid heimlich und verſtohlen ein Kußhänd⸗ chen zu. Das Mädchen hat dafür nur drei Worte:„So ein Faulpelz!“, dreht ſich auf wärts. Offenſichtlich hatte kein unverheirateter dem zuzu⸗ in Ehren Muck. Es hätte ſich nämlich gelohnt, üdchen nicht nur ein Kußhändchen Ein richtiges Küßchen Che motechniſche Tages fachſchule in Ludwigshafen ie erſte chemotechniſche Tagesfachſchule ifchlan s wird am 20. April 1941 von der die mit ihrer chemo⸗ bereits auf eine 15jährige Erfahrung zurückblicken kann, er⸗ öffnet. Dieſe neue Schule, die einem oft emp⸗ fundenen Bedürfnis der chemiſchen Induſtrie entſpricht, ſtellt ſich die Aufgabe, in fünf Se⸗ und Chemotechnike⸗ wird immer enge Verbindung mit der chemi⸗ lIuchkerkranke 4 laut ständig bei uns eingehenden Erfolgsberichten 5⁰ on mit einigen Paketen unseres Dreikönigs-Spezlaltees lAt, Kuen Sie sollten darum Dreihönigstee versuchen. gekuns einschl, Porto RM..55. Die Wfrkuns des Tees ſtten wir von ſhrem Arzt beobachten zu lassen. M. Flscner& sönne, Mürnvperg W35, Schllehtach 381 1 en Zuckerkrankheit merkliche Erfolge. zum Teil ohne aſt hat prompt und pünktlich nun mie und den Oeffentliche Versteigerung Am Mirtwoch, den 26. März 1941, vorm. 10 Uhr, versteigere ich auf behördlichen Antrag in 6 1, 9, I. und lll. Stock meistbietend gegen bare Zahlung: 5 Schlofzimmer, 1 Spelsezlmmer, zwel Küchen, 1 Einzelben, Schränke, Kom- moden, 5 Chalselongues, Sofas, Sessel, Glas und porzellan(Kkompl. Servlce), Kristall, 2 deufsche Tepplche, Vorlegen, Oelgemölde und Radlerungen, Uhren uncd vleles Ungenannte. Die Versteigerung wird nachmitteigs 2 Uhr fortgesetzt. Spleß, Gerichtsvollzieher Wirtſchaftsge⸗ ſrliches Glied enswirtſchaft. los vor ſich ine Konjunk⸗ ben aber, die abe, ſeien ſo Oſtens, Er⸗ der Kolonien, ß jedermann en Friedens⸗ hein Ab⸗ griffe voll⸗ Hausverwaltungen übefnimmt gewissenhoöft: Herm. forck, Iimmobilienbüro, b 1, 13 Fernrut 248 39 atentreuzbanner Verlag u. Druckerei GmhH., Mannheim, ernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektor: k. Walter Mehls; Hauptſchriffleiter: Dr Wilhelm Kat⸗ mann(3. Z. im Felde): ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ ſter: Dr. Kurt Dammann: Chef vom Dienſt: Wilhelm Aatzel; Verantwortlich für Politik: Dr. Herm. Hartwig; erden müſſe, hervor, daß haftsführung fernt werden unterſtrichen he Wirtſchaft ichtenn Sinne 3 ung und die mählich jene deutſchen im Felde: Mirtſchaft: Dr. Heinz Berns: Kulmrpolitik u. Unterbal⸗ Oskar Weſſel: Heimatteil: Fritz Haas: Hermann Knoll: Sport: Julius Etz: : die Reſſortleiter: ſämtlich in Mannheim.— kliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Samhaber.— 3. 3 Helmut Wüſt und Kurt Pritzkoleit.— Für n Anzeigenten verantwortlich: Wilhelm M. Schatz ur Zeit Preisliſte Nr 12 aültia— Bezugspreiſe: frei us monatlich.70 RM und 30 Pfa. Trägerlohn: ch die Poſt.70 RM Leinſchl. 32,2 Pfa. Poſtzeitungs⸗ bühr), zuzüalich 42 Pia. Beſtellgeld. Dr. Dr Ein Feſteſſen zu Ehren des Fruchtmarktes vor 175 Jahren verlieh Karl Theodor der Stadt ein Fruchtmarktprivileg/ Uahrungsſorgen der alten Mannheimer Der gute alte Fruchtmarkt hat es eigentlich nicht verdient, daß er ſo ganz in Vergeffenheit geriet, und kaum jemand mehr weiß, wo der Platz iſt, auf dem die Mannheimer einſt ihre Frucht kauften. Der Grund liegt wohl darin, daß der an die Planken anſtoßende, zwiſchen D 4 und E 4 gelegene Fruchtmarkt im Zuge der Straßenverbreiterung auf eine kleine Ver⸗ kehrsinſel zuſammenſchrumpfte. Aus der Sorge um das tägliche Brot wurde dieſer Markt einſt geſchaffen, denn wenn die Ernte ſchlecht 5 allen war, ſtand der Stadt nicht genügend Brotgetreide zur Verfügung. So konnten ſich zum Beiſpiel 1677 die beim Bau der Kirche in der Friedrichsburg beſchäf⸗ tigten Arbeiter niemals Brot kaufen, und der Rat mußte die ſtädtiſchen Mehlvorräte frei⸗ geben. Um dieſe dauernde Nahrungsſorge zu beſeitigen, verfügte Karl Ludwig bereits 1663, daß in Mannheim, Heidelberg und Alzey Fruchtmärkte eingerichtet werden ſollten, auf denen die Händler„zur Erleichterung der Un⸗ tertanen“ die einheimiſche Ernte anbieten ſollten. Den Mannheimer Bürgern wurde dagegen zur Auflage gemacht,„ſo die Früchte, es ſei zu ihrer Hausnotdurft oder Gewerb oder ſonſt damit zu handeln, in Vorrat erkaufen, ſelbige nicht nach ihrem eigenen Willen unſeren Un⸗ tertanen für einen allzu geringen Wert abpreſ⸗ ſen, ſondern hierin, und damit auch der arme Untertan beſtehen könne, jedesmal die billige Gleichheit gehalten werden ſolle.“ Doch viel nützte dieſe Verordnung nicht, die Bauern und Händler fanden Mittel und Wege, die Stadt zu umgehen und ſetzten ihr Getreide dort ab, wo es ihnen paßte. In immer neuen Geſuchen wandte ſich die Stadt an den Kurfürſten und erhielt endlich im März 1766, alſo vor nunmehr 175 Jahren, das erſehnte kurfürſtliche Fruchtmarktprivileg. Zum Fruchtmarkt wurde der Platz vor D 4, als Markttag der Donnerstag beſtimmt. Die Gebühren wurden abſichtlich niedrig gehalten, um den Händlern einen Anreiz zu bieten. Doch der Mannheimer Markt lockte auch dann noch nicht, und ſo blieb der Umſatz nach wie vor ering. Getreidemangel und als Folge davon oher Brotpreis blieben nicht aus, und als ar der Hof r Wach erſchien den Bürgern die ukunft ihrer Stabt düſter und ſorgenvoll. „Der wirklich ſehr beklemmten Nahrung“ brach⸗ ten die Nachbarſtädte nicht viel Verſtändnis entgegen. Sie legten ſich ſogar ins Mittel, ſo Heidelberg und Franlentbab, um den Kurfür⸗ ſten von der Bewilligung eines Mannheimer Fruchtmarktes abzubringen, weil ſie für ihre eigenen Märkte fürchteten. Den Mannheimer Bäckern, Müllern und Bierbrauern, die be⸗ ſonders inſtändig um genügend Getreidezufuhr baten, warfen ſie ſchnöde Gewinnſucht vor. Dennoch wurde der Stadt am 19. Oktober 1789 das Damee ausgehändigt. Eine genaue müvag beſtimmte Verkaufstage und Zeiten, und verbot zugleich auch den Frucht⸗ handel auf den anderen Märkten. Auch das „dörre Geköchſel“, wie die Hülſenfrüchte in da⸗ maliger Zeit genannt wurden, durfte nur auf dem Fruchtmarkt werden. Ebenſo waren die auf dem Waſſerweg angekommenen Früchte anzubieten. Mit der Befreiung von allen Weg⸗ und Brückenzöllen und ſonſtigen Abgaben war natürlich die Anfuhr von Waren nach Mannheim bedeutend lockender geworden, und ſo herrſchte bald ein reges Leben und Treiben auf dem Fruchtmarkt. Kaum hatte der Marktmeiſter mit einem Trommelſchlag den Marktbeginn angeſagt, das war im Sommer um 8 Uhr, im Winter um 9 Uhr, ſo riß die chen Induſtrie wahren und die neue Anſtalt Jo in die Lage verſetzen, einen Nachwuchs an Chemotechnikern zu ſchaffen, der befähigt iſt, im Laboratorium oder im chemiſchen Betrieb gehobene Poſten zu bekleiden und den Che⸗ miker in mancher Hinſicht zu entlaſten. Der Ausbildungsplan ſieht neben der Che⸗ naturwiſſenſchaftlichen Hilfs⸗ fächern vor allem für die erſten Semeſter auch eine Reihe allgemeinbildender Fächer, vor allem natürlich Reichskunde und Deutſch, vor. Wer in die chemotechniſche Tagesfachſchule aufgenommen wird, muß ſich verpflichten, während der Semeſterferien in verſchiedenen chemiſchen Ae e u Mrhfung 5 ufnahme ſetzt eine beſtandene Prüſun ⸗ —+ Studienförderung, aus. Durch großzügige durch Bereitſtellung erheblicher Mittel ſoll Sorge dafür getragen werden, daß auch be⸗ gabte Unbemittelte über die Fachſchule in die gehobenen Poſten aufſteigen können. Soliſtenabend mit Prof. Wührer. Der dritte Soliſtenabend der Stadt Ludwigshafen a. Rh., der wegen Erkrankung von Prof. Friedrich Wührer verlegt werden mußte, findet jetzt end⸗ gültig am Mittwoch, 26. März, im Konzert⸗ faale des Pfalzbaues ſtatt. Wührer ſpielt Werke von Bach, Schumann, Brahms und Chopin. Heffentuiche Lerfteigexung Mittwoch, den 26. Mürz 1941, 13 Uhr, werde ich in und Nr. 2106BS 80 ooo Arbeitsmaiden des Jahrgangs 1922 einberufen Wechſel in den Arbeitsmaidenlagern In der Zeit vom 18. bis 31. März finden die Entlaſſungen aus dem Reichsarbeitsdienſt der weiblichen Jugend ſtatt. Sie werden teils ein⸗ zeln, teils in Transporten durchgeführt, und von den Neneinſtellungen unmittelbar abgelöſt. Auch dieſe erfolgen transportweiſe, indem bis 45 Sonderzügen jeweils 400 bis 900 Arbeits⸗ maiden quer durch Deutſchland an ihren Be⸗ ſtimmungsortbringen. Zahlreiche Reichsarbeits⸗ dienſtführerinnen und Reichsarbeitsdienſtärztin⸗ nen begleiten zur Betreuung der Arbeitsmaiden jeden Transport bis zur Ankunft in den La⸗ gern. Es werden etwa 80 000 Wenfee des Jahrgangs 1922 einberufen. In dieſer Zahl 3 auch die Freiwilligen enthalten, die zum Teil aus Volksdeutſchen der neuen Oſt⸗ und Weſtgebiete, in denen die Arbeitsdienſtpflicht noch nicht eingeführt iſt, und zum Teil aus Längerdienenden und Führeranwärterinnen be⸗ ſtehen. Etwa die gleiche Zahl Arbeitsdienſt⸗ pflichtiger, auch ſchon Angehörige des Jahr⸗ gangs 1922, werden entlaſſen. Auch im kom⸗ menden zweiten Kriegsſommer werden die deutſchen Arbeitsmaiden beweiſen, wie freudig ſie mithelfen können und wie unentbehrlich ſie der Landfrau und Mutter geworden ſind. nicht Kette der Kaufluſtigen bis zum Mitta heute mehr ab. Allerdings ſo raſch, wie wir e gewohnt ſind, ging ein ſolcher Kauf nicht. Zu⸗ nächſt begaben ſich Käufer und Verkäufer aufs Eine Be wo der Kauf protokolliert wurde. Eine Beſtätigung wurde dem Händler gegen Vorlage ſeiner Ausweispapiere ausgehändigt, die ihm die zollfreie Rückfahrt ſicherte. Die Ab⸗ meſſung des verkauften Quantums war jedoch nicht ſeine Sache. Die hatten amtlich beſtellte „Mitterer“ oder Fruchtmeſſer vorzunehmen, um Betrügereien unmöglich zu machen. Aber jene Mitterer waren auch nur Menſchen! Und ſo kam es mehr als einmal vor, daß ſie zugunſten des Käufers oder Verkäufers die Frucht be⸗ maßen. Durch geſchickte Handgriffe war es nämlich möglich, die Meßgefäße lockerer zu fül⸗ len, und ſie taten das ſo raſch, daß der Betro⸗ ene den Schwindel in den meiſten Fällen nicht emerkte. Kam es gelegentlich doch zu Streitig⸗ keiten, ſo entſchied das Marktgericht. Bei dieſer Inſtanz hatte auch der Käufer die Markt⸗ und Meßgebühr zu entrichten, er konnte alſo nicht, wie es uns heute ſelbſtverſtändlich dünkt, an einen Stand hintreten und ſich ohne weiteres das Gewünſchte erſtehen. Natürlich hätte ſi mancher gern um dieſe Abgaben gedrückt, do die Stadtväter verlangten ſie wohl' weislich vor der Aushändigung der„Rent⸗ zeichen“, die der Käufer dem Fruchtmeſſer zur Abmeſſung ſeines Quantums überreichen mußte. 78 778 Malter Frucht(auf ein Malter gingen ungefähr 153—164 Pfund je nach Ausfall der Ernte) wurden im erſten Jahr auf dem Mann⸗ heimer Fruchtmarkt verkauft. Es läßt ſich den⸗ ken, daß die Freude bei allen Beteiligten groß war. Der glückliche Bauer, der den Vogel ab⸗ geſchoſſen und allein 1350 Malter abgeſetzt hatte, wurde mit einem Preis von zehn Duka⸗ ten bedacht. Weitere Geldgeſchenke von einigen Dukaten fielen auf die nächſtbeſten Verkäufer. An dem Feſteſſen, das die Stadt ſtiftete, hatten jedoch alle Teil, Preisträger und Angeſtellte des Fruchtmarktes. Dem verheißungsvollen Anfang folgte aber leider keine ſtetige Entwicklung. Die nachfolgen⸗ den Kriegswirren machten eine regelmäßige Zufuhr unmöglich und wirkten ſich ſehr un⸗ glücklich auf den Mannheimer Fruchtmarkt aus. Dazu kam im neunzehnten Jahrhundert der völlige Umſchwung im Verkehr mit ſeinem auf⸗ blühenden Importhandel. Der Marktumſatz ſchrumpfte von Jahr zu Jahr mehr ein. Wäh⸗ rend er 1839/40 noch 24319 Malter betrug, wur⸗ den im Jahr 1853/4 nur 156 Malter und 1855/6 noch drei Malter verkauft. Doch was der Fruchtmarkt an Bedeutung im Hinblick auf den lokalen Bedarf verloren hatte, das ſollte er bald in viel reicherem Maße wie⸗ der gewinnen, als an ſeine Stelle im Jahre 1863 eine Produktenbörſe trat. Am gleichen Ort, wo einſt Bauer und Städter zum Frucht⸗ markt zuſammengekommen waren, trafen ſich nun die Händler. Wie ehedem ſpielten ſich Kauf und Verkauf im Freien ab. Allerdings von Fuhren hoch mit Frucht beladen war nichts mehr zu ſehen. Die Beſtellungen wurden ledig⸗ lich nach Muſtern vorgenommen. Dieſer Mann⸗ heimer Getreidemarkt nahm bald eine bedeu⸗ tende Rolle ein und hat auch heute nach Aus⸗ ſchalmng der jüdiſchen Zwiſchenhändler ſeine führende Stelle im inländiſchen Getreidehandel behalten. Mx. 1 Zimm. u. Kü. od. gr. ſep. Zim⸗ mer mit Kochgel. Waſſer von ruh. Mietern ge⸗ ſucht. Angeb. unt. an den Verlag d. Bl. Mannheim, 37,7 gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 vollſtänd. 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In fiflen er: Heinrich Schmetzer mit Angehörigen —————— SOVννENKIND Aſſes fur das Mind Sdugſings-Ausſtallung Hinqer Mleidung ⁰UUUUU ONO BREISVVERT vox. FaceEScH9]fr Ambegan/ꝰ O 7. 20 sor 21597 Beerdigung: Donnerstag, 27. März 1941, 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Wiülneim Ziegier- M 7. 31 Fernsprecher 26539 Auteglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte für mod. Bildrahmung Todescnzeige Am 22. März verschied nach langer, schwerer Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Jakob Sfrienl Mannheim-Sendhofen Wir verlieren in ihm einen Arbeitskameraden, der sich während seiner 21jährigen Betriebszugehörigkeit durch Treue und Pflichterfüllung das Wohlwollen seiner Betriebs- führung sowie die Wertschätzung seiner Arbeitskameraden erworben hat. Wir werden ihm stets ein ehrendes Ge⸗ denken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 24. März 1941. Betriebsführung und Gefolgschof der Zellstofffabrik Waldhof Werk Mannheim Die Beerdigung findet am Dienstag, 25. März 1941, um 16.30 Uhr in Mannheim-Sandhofen statt. Am Samstag, 22. März, starb nach kurzer, schwerer Krankheit mein Gefolgschaftsmitglied, unser Mitarbeiter Haspar Lammer Anmnnnmmmnnnumnmmmnummmmmmmmme ——— 4 0 Viele Hamilien- Anseigen in einer Zeitung sprechen von deren Beliebtheit und dem Insertionswert. In Mannheim hat weitaus die meisten Familien-Anzeigen das Hakenkreusbanner die nationalsozialistische Heimatz eitung ieeeeeneeeeemen Siandesamtfiche Machrichten Geborene Drehermeiſter Kurt Friedrich Wollweiler e. S. Kurt Theodor; Mechaniker Wilhelm Erich Weis e. S. Willi Kurt; Schreiner Hermann Albert Metorn e. S. Karlheinz Hermann; Kraftfahrer Erwin Henrich e. T. Chriſta; Hilfs⸗ meiſter Johann Adam Haward Spratler e. S. Erich Peter; kfm. Angeſt. Peter Kurt Schreck e. S. Kurt; ſtädt. Arb. Karl Bender e. T. Ruth; Fabrik⸗ arb. Karl o 90 e. T. Helga Chriſtina Marta; San.⸗Uffz. Fror. Hembd e. T Marianne; Werkmeiſter Karl Gräf e. S. Gi ünter Roland; Elektrotechn. Willi Murboeck e. T. Monika; Schloſſer Alb. Karl Nonnenmacher e. S. Karl⸗Heinz boeck e. T. Monika; Schloſſer Albert Karl Nonnenmacher e. S. Karl⸗Heinz Albert; Chemiker Dr. Johann Hubert Wilhelm Töller e. S. Hans Karl Wilhelm; Mechaniker Mathias Störk e. S. Horſt: Dipl.⸗Sportlehrer Karlfß Reichert e. S. Auguſt Wilhelm Hobler Alphons Bobenrieth e. T. Viktor Solda e. S. Günter Herbert; fledkzinatoerein iannneim von 1390 Exika; Bezirksoberwachtmeiſter Kar Chemiker Dr. Frdr. Wilhelm Alfons Apel e. T. Heidemarie Ella Eliſabeth. Verkündete Schneider Felix Hellfeier und Roſa Dillmann; Arbeiter Kurt Könlein und Friedg Schmitt; Regiſtrator Karl Brauch und Mathilde Reichenecker; Monteur Walter Frey und Annelieſe Kraus; Hauptlehrer Wilhelm Stei⸗ dinger und Eliſabeth Kuhn; Schreine: Karl Brumm und Emma Wacker; Arbeiter Georg Herr und Frieda Feuerbach; Dipl.⸗Kaufm. Adam Reibold und Hedwig Bub; Ing Hubert Bitting und Erna Heumann; Spartaſſen⸗ Zweigſtellenleiter Fritz Richter und Erna Keimp; kfm. Angeſt. Georg Schick und Gertrud Margot Munz: Friſeurmeiſter Alois Kraus und Ida Zeller; Kaufmann Paul Kork und Eliſabeth Leo. Getraute Leutnant Eugen Joſef Ludwig Pomaroli und Gertrud Mina Anna Witt; Bohrer Sebaſtian Valentin Marius und Kunigunde Sebald; Oberfeldwebel Carl Heinrich Wilhelm Twele und Ilſe⸗Dore Gertrud Stecher: Rundfunktechniter Georg Julius Reinhard und Anna Hilde⸗ gard Brotz; Oberſteuerſekretär Adam Krämer und Ella Auguſte Sttilie Jopp; Arbeiter Georg Becker und Anna Denninger; Heizer Adolf Schneider und Erikg Joſeſina Hirling; Hilfsarbeiter Heinrich Pöltl und Paula Niefnecker; Elektroſchweißer Karl Emil Eugen Schrefber u. Roſa Rabe; Verſicherungsangeſt. Heinrich Kreidel u. Kath. Marg. Roth; Schrift⸗ ſetzer Heinxich Schneider u. Hedwig Aloiſia Faderl; kaufm. Angeſtellter Hermann Michael von Büren u. Ruth Magdalena Maria Wieſenhöfer: Matroſe Auguſt Setzer u. Luiſe Kaxoline Fah geb. Meiſter; Bäcker Leo Richard Facco u. Lydia Eliſabeth Bachmann; Friſeur Heinrich Reis u. Anna Ammon; Polizeihauptwach meiſter Joſeph Hauß u. Erna Amberger; Schriftſetzer Walter Uhrig u. Hilda Maria Beißwanger; Stanzer Richard Friedrich Emil Völker u. Katharina Falter; Gummidreher Jakob Ludwig Sckart und Anna Keßler; Hauptmann Gerhard Friedrich Wolfgang Max Düwel und Chriſtiane Eliſabeth Luiſe Hildegard Kreutzer. Verstorbene Rentenempf, Karl Frdor, Stutzmann, geb. 26. 7. 1860; Priska Klein geb. Dittmann, Ehefrau des Gärtners Kark Georg Klein, geb. 13. 8. 10 7 Kaufm. Ernſt Jatob Schimper, geb. 24. 8. 1872; Marie Mayer geb. Bauer, Cheſrau des Arbeitexs Wilhelm Heinrich Mayer, geb, 14. 7, 1886; Marg. Helbig geb. Helbig, Ehefrau des Metzgers Adam Helbig, geb. 18. 1. 1900 Alwine Erng Voelbl geb. Rinn, Ehefrau des Wertzeugmachers Max Voelll, eb. 1. 3. 1896. Schuhmachermeiſter Adam Breunig, geb. 9. 2. 1868; Werner Albert Funk, geb. 19. 1. 1941; Eliſabeth Schilling geb. Schuhmacher, Ehe⸗ frau des Gipſers Ferdinand ſeb. 23. 2. 1870; Karolina Weber geb. Ell Ehefrau des Vorarbeiter Karl Willi Weber, geb. 21. 5. 1905: Maria Amalia Schlang geb, Fiederling, Eheftau des Schneiders Hermann 25 fih 13. 9. 1873; Lademeiſter i. R. Hans Karl Detlef Reiske, geb. 29. 3. 1862: Luiſe Wurz geb. Sieinmann, Wwe. des Rentenempfängers Adam Johann Wurz geb. 2 11. 1856; Luiſe Sofie Wohlgemuth geb. Neuwirth, Wwe des Schuhmachermſtr. Peter Wohlgemuth, geb. 22, 5. 1861; Frieda Thella Idg Oberheiden, Wwe. des Kfm. Heinrich Kark Sberbeiden, geb. 12. 8. 1887; Stiftsleiterin Eliſabeth v. Carnap, geb. 6. 1. 1863; Theres Gullmann geb. Halſer, Ehefrau des Bierbrauers Johannes Gullmann, — 14. 7. 1887; Eva Barbaxa Schneckenberger geb. Pfeiffer, Wwe. des Ventmeiſters Johann Georg Schneckenberger, geb. 7, 9. 1865; Rentenempf. Karl Philipp Oeß, geb. 15. 8. 1865; Hilfsarbeiter Heinrich Ernſt, geb. am 12. 10. 1884; kaufm. Direktor i. R. Franz Kempter, geb. 21. 7. 1873; Anna Mariag Rauſch geb. Zimmermann, Ehefrau des Schreinermeiſters' Peter Rauſch, geb. 11. 12. 1881; Chriſta Eliſa Margareta Huls, geb. 11. 10. 1940. 3*3 e Silber alte Silhermünzen kauft und verreennet zuweller Am Wasserturn 7 6 c 33400 Auskunft: R 1, 2/, am Marktplau (Einhornapotheke, 1 Treppe hoch) Fernsprecher Mr. 211 71 Krankenkesse fbr Fœmillen u. Einzelpersonen Arzt(einschl. Operation), Arznei, Zahnbehandlung, Brillen in ein⸗ facher Fassung vollständig freil Hohe Zuschüsse bei Krankenhaus- behandlung, Röntgen, Bädern. Ban- dagen usw. Wochenhilfe- Sterbegeld Monatsbeiträge: 1 Person.50 RM, 2 Personen.50 RM, 3 und meht Personen.50 RM. Keine Aufnahmegeböhrenl Flllalen: In den Vororten und in Schriesheim. kberhardt MHever der geprüfte kommerjäger Mannbeim, Collinistroße 10 Fernrof 2531˙8 Seit 40 Jahren füt Höchstleistun⸗ gen in der Schädlings- dekämpfung bekannt! Bauführer im Alter von fast 62 Jahren. Seit 43 Jahren zählte der Ver- storbene zu unserer Betriebsgemeinschaft und er hat sich in dieser langen Zeit in unermüdlichem Einsatz seines Könnens und in treuester Pflichterfüllung auhßerordentlich verdient gemacht und die volle Wertschätzung und Achtung aller erworben. Wir verlieren in ihm einen lieben, treuen und in seinem Pflichtbewußtsein vorbildlichen Kameraden, dessen Andenken stets in Ehren gehalten wird. heit meine Heute nacht 2 Uhr ist nach kurzer, schwerer Krank- liebe Frau, unsere unvergeßliche Mutter, Tochter, Schwägerin und Tante, Frau Merde Mitglied der VSV Viensalz Sereituns somtl Sorten Speisesàdlze Hnde Veyr geb. Lenz Friedrich Heller, Inh. Eduard Armbruster Mannheim, Prinz-Wilhelm-Straße 14 im Alter von nur 32 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Cuisenring 20a), 24. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adoli Heyr oronnanainno nebst Angehörigen und Verwanchten Beerdigung: Mittwoch, 11.30 Uhr. Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Kranlkheit verschied unsere liebe Mutter, Schwägerin und Tante Sophie Graf llefert gunstig frei Hæeus Max Mäner& Co., f7. 24 Grobhondlung- Fernruf 283 77 Dame, 40 Jahre alt, gr. schl. Erschein., gute Herkunft, mit Ausst. u. Vermög., charaktervollen Herrn in guter Position zwecks spät. Heirat kennenzulernen. Witwer mit Kind nicht ausgeschlossen. Zuschrift. erbet. unter Nr. 2143B an den verlag dies. Blattes geb. Merk im Alter von 71 Jahren, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten. Mannheim(Windeckstr. 91), den 23. März 1941. In tie fer Trauer: Heute morgen entschlief plötzlich durch Herzschlag mein lieber, guter Mann, unser bester Vater und Opa, Herr Heinrich Hiescadier Oberverw.-Inspektor Frieda und Karola Graf Die Beerdigung findet Mittwochnachmittag.00 Uhr statt. Mannheim-Neckarau, Geierstraße 5. In großer Trauer: Henni Kiesecker, geb. BZöhmer ſretel Kiesecker Dr. Friedel Hünch, geb. Kiesecker und Enkel Lutz Feuerbestattung: Donnerstag, 14.30 Uhr. Am Samstag, 22. März 1941, verschied nach langem, schwerem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Vilolaus Nics Heirat wünscht solid., Herz, VNerven, Schla. immer wieder bewährt hat sich S üka-Nerven-Elixir geit Jahren. Dieses rein pflanzliche Aufbaumittel aus Kräutern mit Lecithin stählt Herz und Nerven und gibt gesunden, tiefen Schlaf. Flasche RM.45. Echt zu haben Retormnaus„ranla“, Inhab. P. Hartt, Mannneim, Qu 3, 20; Reformhaus Wackor, Mannheim, R 1, 11; Mannheim, Rathausbogen; Kräuterhaus „Volkswohl““ A. Peschke, Mannheim, Mit- telstraße Nr. 57(EEcke Pestalozzistraße), Start Karten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und für die überaus reichen Blumen- und Kranzspenden sowie für die trostreichen Worte der kath. Geistlichkeit bei der Zur- ruhebettung unserer lieben Entschlafenen sagen wir allen, auch denienigen, die ihr das letzte Geleit gegeben haben, unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir dem Lehrerkollegium der Kirchgartenschule, Schwesternschaft, der Wehrmacht, dem LS-San.-Trupp 4 sowie der Stenografenschaft Mannheim-Neckarau. Auch den Hausbewohnern der Zypressenstraße 15 sei für ihre innige Teilnahme an unserem schmerzlichen Verlust und für ihre schöne Kranzspende an dieser Stelle herzlichst gedankt. Mhm.-Neckarau(Kirchgartenschule), 24. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adam Held und Angehörige der katholischen In den 29 Jahren seiner Tätigkeit hat er uns stets zute Dienste geleistet. Er war ein zuverlässiger und treuer Kamerad, dem wir allezeit ein ehrendes Gedenken be⸗ wahren werden. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Tochter Ingrid sagen wir allen, wie auch für die vielen Kranz- Mannheim, den 24. März 1941. und Oberrheinische Eisenbahn-des..-G. Betrlebsfuhrung und Gefolgscheſt danken wir Herrn Pfarrer Hessig für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim(Käfertaler Str. 205), 25. März 1941. In tie fer Trauer: Karl Ppeglow/ Samilienanzeigen“„ Betriebsführer und Gefolgscheft der Flrme Blumenspenden unseren herzlichsten Dank. Nicht zuletzt und Frau Greie, geb. Kuschel Danksagung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme und für die überaus reichen Blumen- und Kranzspenden, die uns bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres unvergeß- lichen Vaters und Schwiegervaters Deler Imem zuteil wurden, sagen wir allen unseren tiejempfundenen Dank. Mannheim(Lindenhofplatz), den 24. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Karolina Luxem und Kinder —————— Reformhaus Mohr, —————————— ABAFontz ————— E V. Mannheim- Maibammersirabe — im Felde Frankfuft. [ Rshchrab. 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März 1941. rbliebenen: ige und für die lie uns bei unvergeß- lenen Dank. 2 1941. rbliebenen: uKinder einstréße 55 Unsere Anns klisebeth not ein bröderehen békommen- Dies ꝛceſgen in dònkbsrer Freude æàn Elisebeth Nody geb. Hesg Hens Nocdy HANNHEIHI, 24. Hötz 1941 2. Z. Stöcdt. Kkronkenfeus Abtß. Pfof Br. Holzbacn Z. Wehrmoͤcht — — — — Ausgabe un kkfiſchen Die nächſte Fiſchverteilung erfolat nach der Kunden⸗ liſte, und zwar am Dienstag, dem 25. März 1941, um .00 Uhr gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Ver⸗ kaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der der Ausweistarte Nr⸗ 1. Apy e enn eiiba e 5 1 0 0 0*— 4 6 t n 1 1 5 3 20 1 2 21— 590 1 0 0 291— 610 4. e pet 0 0 0 0„ 0 0 0 0 0 0 11— 210 15. er en W 230 16. dler— 0 0 0 Und. 1000 5 17. 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März 1941 Wohlfahrts⸗ und Unterſtützungs⸗ verein der Pana Otto Klingebeil, Chem. Fabrik Männheim, Mannheim. Amtsgericht F. G. 3 b Mannheim Schriesheim Mütterberakung Die Mütterbergtung in Schries⸗ * findet am 26. März 1941, in der Zeit von 13.15 bis 14.15 Ühr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. fnordnungen rnedn NS⸗Frauenſchaft, Deutſch. Frauen⸗ wert, Ortsgrü Aenp Ge⸗ eingcha Dienstag, dem 25. März, 20 Uhr,“ Caſino, R 1, 1. Luftſchutz, Rotes Kreuz, Jugend⸗ gruppe ſiiid eingeladen. NS⸗Frauenſch. Walvhof. 25. März, 17 Uhr, Zellen⸗ u. Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen⸗ Beſprechun im„Mo 5— 13 Käfertal⸗Nord.„ März, Gemeinſchaftsnachiniktag, örn. Anſchließend Mitarbei erinnen⸗ eſprechung, 15 Abteilungsleite⸗ rinnen für Vol Hauswirtſchaft. 26. März, 15 18 S in N5, 1. Aprechung Oſt. 26. Mürz, 15 ühr/ eſprechung der nſezer afts⸗ leiterinnen im Nähzimmer, Schul⸗ haus. Der Bha fällt aus. Waldpark. 26.., 14.30 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ kinnen⸗Beſ 15 ung in der Dieſter⸗ wegſchule. des 30. Januar. 26. März, von 19—11 Uhr Markenaus⸗ gaabe bei Brecht, Fiſhtgn 38. Rheintor. 27. März, 19 Uhr, Gemeſn⸗ ſchaftsgbend in der„Arche Roah“ für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe. Wohigelenen. 26. März, 18.30 Ühr, Stab⸗, Zellen⸗ u. Blockfrauenſchafts⸗ foiterinnen⸗„Böſpföchung Dutlacher Hof, Käfertalet Straße 162. Gef, 14/½171. Die Aererat Fyrz am Mittwoch, 36. ätz, 19.50 Uhtr zum beitaabend an bet Schiler⸗ ſchule an. Ortsohmänner. Ich erinnere die Ortsöbmänier an die pünktfliche Ein⸗ ſendung des Arbeits⸗ und Lage⸗ berichtes für den Monat März 7 7 Kreisorganifanondisälter. Ko Sportamt. Diens ing, 25, 3. Trößt,“ Gymnoftft' und Spiefe(für Franen u. Mäpchen): 29—91.30 Uhr, Mäbdchenberufsſchule, Weberſtraße.— Deutſche Gymnaſtit(für Frauen und Miähehen): ſ9—9ffffUnr. Gymun⸗ Gffaal. Goetheſtraße 8. Reiten(ür Frauen und Wänner); 18—21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof. „Hakenkreuzbanner“ Kuch in der anhaltend Stärkster Besuch!l 2 heaſffilme die alt uud juns legeistesa/ Mein leben Spähtrupp für lrland Hallgarten Ein Großfilm der Tobis mit 5 Ein Gro*—3+ unserer 5 3 Gebirgsjäger mit Anma Dammonn Kon Daft Rensé Deltgen- Maria Ander- gen ⸗ Paul Wegener · Werner gast- Paul Klinger- Rudolf Hinz- Eugen Klöpfer- WII 6 pracc- Karl Marteln Ru⸗ Quadflleg Heinz onhlsen dolt carl- Gustav Waldau Wochenschau(wochenschau Jugendliche zugelassen Dienstag bis Donnerstag .30.10.20 Hauptfilm abends.40 Unhr jugdl. über 14 Jahren zugel. Dienstag bis Donnerstag .30.05 3• Unr Hauptfllm abends.00 Unr MIMAMSRA- 23 Uhr ein besonderes uo: Crignis fae geoß ũnd lelein. 2 NMärchen-Vorstellungen Heuie Dienstag, Nittvyoch u. Donnerstag Hansemanns Traumfanhrt, Tnachminags.50 Uhr nach dem Buch von E. Kreidolt Vorher: Ein großes Beiprogramm: bie gestohlenen Hünner, ein lustiger Kasperlfilm ein Farbtonfilm Kinderlleder- Tlere, Tempo, Tricks, ein kilm vom Zirkus „. W Kleine Eintrittspreise LORBIA SCEENHEITIERSTR 13. Der große Erfolgl Wir verlängern bis Donnerstag Triumph d. Wiener Operette Mwfaat Mario Holst Paul Hörbiger Dora Komar Leo Slezak Albrecht Schoenhals Anngllese Uhlig camlilla Horn Gustav Dleßl in dem ergreifenden und lebenswahr. Frauenschicksal Nach dem Roman von „Die beiden Diersberg“ Neueste Wochenschau Jugend nicht zugelassen! KRaAUUnC“ ium one keinmt paul Hörbiger Lucle Englisch Rudolf Carl Erika brusowitsch In der großen Filmoperette nach Ziehrer MNeueste Wochenschau ljugend nicht zugelassen! MEUESTE DEUTScHE WocHENScHATU .55.05.30. Jugend nicht zugel. Hauptfilm:.00.20 und.40 Unr 3 LIGHTSPIELE Mur heute bis einschl. Donnerstag Die groſle Erfolgsoperette Lpernbatt nach der Musik v: Peter Kreuder mit paul Hörbiger- M. Herell Win vonm Hell Finkenzeller Hans Moser und Theo Lingen Beginn:.50 und.10 Unr — SIL Nur 5 Tage vom 25. bis 27. März Hary piel 3 NTE NECCANA 3 Modernes Theater in Süden der Stach Das wird besondern die Frauen inſeressieren Den Kaufwün⸗ schen unserer Kunden wird auch in ernster Zeit Rechnung getragen. Unsere Mitarbeiter ste- nen für gewis- senhafte Bera- tung zu Dien⸗ sten und bedie- nen stets auf's zuvorkommend- ste.- Die Sorti- mente ermög- lichen die Deckung des Be- darfs in allen von uns geführ- ten Artikeln! Hermann Flchs MaNHEIN an den planken National-Theater Mannheim Dienstag, den 25. März 1941 Vorſtellung Nr. 218 Miete 4 Nr. 18 2. Sondermiete à Nr. 9 mmm— Die Zauberin ——»„„„ NECKARAU- friedrichstr. 77 Aur 2 Tage neute Dlenstag und morgen Mittwocn in Neuauftführung jewells.15 und.50 Unr Die spannende Schicksalsgeschichte eines Berliner Schupos, ein buntes Kaleidoskop von Leidenschaften, Schuld, Sühne und Glück Hberwacimeister Schwenke Gustav Fröhlieh Marlanne Hoppe- Harald Paulsen Emmi sSonnemann- Sybille Schmitz Ab Donnerstag: Das Mädchen von Fanõ Sein besker Feeund Ein echter Piel-Film „„„„„„„ Oper in vier Akten(ſechs Bildern) Unter Benutzung des Textes von Schpaſchinſky für die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Kapp Muſik von P. J. Tſchaikowſky Anfang 18 Uhr Ende 21.15 Uhr Neues Theater Mannheim Dienstag, den 25. März 1941 Vorſtellung Nr. 33 4. Schüler⸗Vorſtellung für die Volks⸗ ſchule Mannheim Minna von Vaenzeim oder: Das Soldatenglück Ein Luſtſpiel in fünf Aufzügen AGLICH 11 un wnu, 8s 10 un inh duRCHGEHEND GCEGFEFNMEI IN— TEAMERT Mannheim · Feudenhelm · ZNTZal dienstag his donnerstag 13 Stühle Aufregendes blenstag, Mittwoch, Donnerstag Miberreniment Hell Finkenzeller- E. v. Thellmann oskar Sima u. a. Anfang.30 Uhr Erlebnis mit den ten Filmkomikern und Hans Moser EUESTE WocnEuScHsu B eginn:.15 und.40 Uhr beiaen belieb *. Rüunmann von G. E. Leſſing Anfang 18 Uhr Ende 20.15 Uhr 1 SRUCKM. rägleh ob 20.15 Unr KABARETT Mittwoch, Samstag u. Sonn⸗ tag nachn, u. abds. mit Tanz + Das vornehme Hesclrenle zu jeder Gelegenheit ein BILD Aquarelle, Radie- rungen, Wieder⸗ gaben nach alten und neuen Mei⸗ stern, mit passen- dem Rahmen. HEcKEI ——— 0 3,— Fernsprecher 247 01 Lebuntuag- Ha Deder. 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Als der F Stadt Wien e Bevölkerung Hitlers bercit 3 ten Reihen de rer auf ſeine Stadt mit ju tung des Fü miniſter von Dr. Dietri Chef des Obe neralfeldmarſe rach, ferner d ter von Nied gleitung herv— rers erhöhte weiſe die leb! ſame außenpo Zum zweite Monats wurd tagnachmittag tiſchen Handl tung. In de 1. März der mächtepakt vo dort auch di Unterſchrift Japans Ve nant Oſhima, Dreimächtepak. als Militärat der ganzen Kr leit für ein d geſetzt hat, wo lied unſerer lärung zu der liner Beſuch Doſuke Matſu „Die Welt Preſſe Japan ſondern die g ſamkeit und il Außenminiſter kann nicht ge; tiſche Bedeutt wird. Die japani nur durch das genſatzes geke darin in weit der Ziele kun! auf dem Geda der alten m eine neue au Grund nicht z entſpringt keit dern iſt feſt 1 der völkiſchen ten unwandel heraus, die de ſie zielbewußt tungsvolle Di Er verleiht u