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Zum Empfang der Staatsmänner war mit Reichsleiter Baldur von Schirach eine große Zahl prominenter Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht auf dem Bahnſteig erſchienen. Nachdem die ch Gäſte die Front der Ehren⸗ ompanie abgeſchritten hatten, geleitete ſie er Reichsaußenminiſter in das Hotel Briſtol. Auf der Fahrt waren die Gäſte Gegenſtand freund⸗ licher Ovationen. Ebenfalls am Dienstagvor⸗ mittag brachte ein Sonderzug den italieniſchen Außenminiſter Graf Ciand nach Wien, der auch vom Reichsminiſter von Ribbentrop emp⸗ jangen wurde. Desgleichen traf auch der Kaiſerlich⸗ZJapaniſche Botſchafter Oſhima in Wien ein. Als der Führer am Dienstagmittag die Stadt Wien erreichte, hatte ſich in der Wiener Bevölkerung die Kunde vom Kommen Adolf Hitlers bercits herumgeſprochen und die dich⸗ ten Reihen der Menſchen begrüßten den Füh⸗ rer auf ſeiner Fahrt durch die Straßen der Stadt mit jubelnden Rufen. In der Beglei⸗ tung des Führers befand ſich außer Reichs⸗ miniſter von Ribbentrop, den Reichsleitern Dr. Dietrich und Bormann auch der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Ge⸗ neralfeldmarſchall Keitel, Baldur von Schi⸗ rach, ferner der Gauleiter und Reichsſtatthal⸗ ter von Niederdonau Dr. Jury. Dieſe Be⸗ gleitung hervorragender Mitarbeiter des Füh⸗ rers erhöhte in der Bevölkerung begreiflicher⸗ weiſe die lebhaften Erwartungen auf bedeut⸗ ſame außenpolitiſche Ereigniſſe. Zum zweiten Male im Laufe eines knappen Monats wurde der Belvedereſaal am Diens⸗ tagnachmittag zum Schauplatz einer diploma⸗ tiſchen Handlung von weittragender Bedeu⸗ tung. In denſelben Räumen, in denen am 1. März der Beitritt Bulgariens zum Drei⸗ mächtepakt vollzogen wurde, nachdem zuvor dort auch die Staatsmänner Ungarns ihre Unterſchrift unter dieſes bedeutſamſte Doku⸗ DNB Wien, 25. März. Heute mittag erfolgte in Wien im Schloß Bel- vedere die feierliche Unterzeichnung des Protokolls über den Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächte- pakt. Das Protokoll, das vom Reichsminister des Aus- wärtigen von Ribbentrop, dem italienischen Außen⸗ minister Graf Ciano und dem japanischen Bot- schafter Oshima einerseits sowie vom jugoslawi⸗ schen Ministerpräsidenten Zwetkowitsch und dem jugoslawischen Außenminister Cincar-Markowitsch andererseits über den Beitritt Jugoslawiens zu dem am 27. September 1940 zwischen Deutschland, Ita- lien und Japan abgeschlossenen Dreimächtepakt unterzeichnet wurde. hat folgenden Wortlaut: Die Regierungen von Deutschland, Italien und Japan einerseits und die Regierung von Jugosla- wien andererseits stellen durch ihre unterzeich- neten Bevollmächtigten folgendes fest: Artikel 1 Iugoslawien tritt dem am 27. September 1940 in Berlin unterzeichneten Dreimächtepakt zwischen Deutschland, Italien und Japan bei. Artikel 2 ˖ Sofern die im Artikel 4 des Dreimächtepaktes vorgesehenen gemeinsamen technischen Kommis- sionen Fragen behandeln, die die Interessen Jugo- slawiens berühren, werden zu den Beratungen der Kommissionen auch Vertreter Jugoslawiens heran⸗ gezogen werden. Artikel 3 Der Wortlaut des Dreimächtepaktes ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt. ment der europäiſchen Neuordnung gegeben hatten, konnte Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop nun auch den jugoflawiſchen Miniſter⸗ präſidenten Zwetkowitſch und den Außenmini⸗ ſter Cincar⸗Markowitſch willkommen heißen, um mit ihnen in feierlicher Weiſe die Auf⸗ nahme Jugoſlawiens in die Gemeinſchaft der im Dreimächtepakt verbundenen Ordnungs⸗ mächte zu vollziehen. Mit dem Reichsaußenminiſter waren zu die⸗ ſem ſtaatspolitiſchen Akt noch der Außenmini⸗ Das vorliegende Protokoll ist in deutscher, ita- lienischer, japanischer und jugoslawischer Sprache abgefaßt, wobei jeder Text als Urschrift gilt. Es tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft. Gleichzeitig mit der Unterzeichnung des Proto- kolls über den Beitritt Jugoslawiens zum Drei⸗ mächtepakt richteten die Regierungen der Achsen⸗ müchte an die junoslawische Regierung folgende gleichlautende Not-n: Herr Ministerpräsident! Namens und im Auftrag der deutschen Regierung habe ich die Ehre, Eurer Exzellenz folgendes mitzuteilen: Aus Anlaß des am heutigen Tage erfolgten Beitritts Jugoslawiens zum Dreimächtepakt bestätigt die deutsche Regierung ihren Entschluß, die Souveränität und die territo- riale Integrität Jugoslawiens jederzeit zu respek- tieren. Genehmigen Sie, Herr Ministerpräsdent, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. gez. Joachimvon Ribbentrop. Herr Ministerpräsident! Mit Beziehung auf die Besprechungen, die anläßlich des heute erfolgten Beitritts Jugoslawiens zum Dreimüchtepakt statt- gefunden haben, beehre ich mich, Eurer Exzellenz namens der Reichsregierung hiermit das Ein- verständnis zwischen den Regierungen der Achsen⸗ mächte und der Königlich-Jugoslawischen Regie⸗ rung darüber zu bestätigen, daß die Regierungen der Achsenmächte während des Krieges nicht die Forderung an Jugoslawien richten werden, den Durchmarsch oder Durchtransport von Truppen durch das jugoslawische Staatsgebiet zu gestatten. Genehmigen Sie, Herr Ministerpräsident, die Ver- sicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. gez. Joachimvon Ribbentrop. ſter Italiens, Craf Ciano, erſchienen, ferner der Kaiſerlich⸗Japaniſche Botſchafter Oſhima, der Königlich⸗Italieniſche Botſchafter in Ber⸗ lin, Alfieri, der Königlich⸗Jugoſlawiſche Ge⸗ ſandte Andric, der Königlich⸗Ungariſche Ge⸗ ſandte Stojay, der Königlich⸗Rumäniſche Ge⸗ ſandte Beſſy, der Königlich⸗Bulgariſche Ge⸗ ſandte Draganoff und der Geſandte der Slo⸗ wakei Cernak. Die Gäſte, die gegen 14 Uhr vor dem Bel⸗ Fortsetzung slehe Selte 2 Matſuoka-Beſuch wird die Juſammenarbeit feſtigen Eine. Erklärung des japaniſchen Botſchafters Oſhima an das„Hakenkreuzbanner“ Drahtbericht unsefet Berliner Schriftleitung G. S. Berlin, 25. März. Japans Vertreter in Berlin, Generalleut⸗ nant Oſhima, einer der Väter des Berliner Dreimächtepaktes, der ſich ſeit Jahren, zunächſt als Militärattache, dann als Botſchafter, mit der ganzen Kraft ſeiner energiſchen Perſönlich⸗ keit für ein deutſch⸗japaniſches Bündnis ein⸗ geſetzt hat, war ſo liebenswürdig, einem Mit⸗ lied unſerer Berliner Schriftleitung eine Er⸗ lärung zu dem am Mittwoch erfolgenden Ber⸗ liner Beſuch des japaniſchen Außenminiſters Doſuke Matſuoka abzugeben: „Die Welt erlebt heute, daß nicht nur die Preſſe Japans, Deutſchlands und Italiens, ſondern die geſamte Weltpreſſe ihre Aufmerk⸗ ſamkeit und ihr Intereſſe der Europareiſe des Außenminiſters Matſuoka widmet. Deutlicher lann nicht gezeigt werden, welche große poli⸗ tiſche Bedeutung dieſem Beſuch beigemeſſen wird. Die japaniſch⸗deutſche Zuſammenarbeit iſt nur durch das Fehlen jeglichen politiſchen Ge⸗ genſatzes gekennzeichnet. Vielmehr tut ſich darin in weiteſtem Sinne die Gemeinſamkeit der Ziele kund. Dieſe Zuſammenarbeit beruht auf dem Gedanken und auf der Tat, an Stelle der alten morſch gewordenen Weltordnung eine neue aufzurichten. Sie iſt aus dieſem Grund nicht zeitlich gebunden. Sie dient oder entſpringt keineswegs der Opportunität, ſon⸗ dern iſt feſt verwurzelt im Weltgeſchehen, in der völkiſchen Ueberzeugung, die für alle Zei⸗ ten unwandelbar iſt. Aus dieſer Geſinnung heraus, die den beiden Völkern eigen iſt und ſie zielbewußt gepflegt haben, hat der bedeu⸗ tungsvolle Dreimächtepakt Geſtalt gewonnen. Er verleiht unſerer Einſtellung, die auf eine raſche Schaffung einer neuen Weltordnung ge⸗ richtet iſt, eine verſtärkte, eine zuſammenge⸗ faßte, organiſierte Stoßkraft, die unbedingt Er⸗ folg verheißt. Völker, die uns gleichgeſinnt ſind, haben denn auch nicht gezögert, ſich unter die Fahnen des Dreimächtepaktes zu ſtellen. Der Beſuch des Außenminiſters gewinnt er⸗ höhte Bedeutung aus dem Umſtand, daß er in dem Augenblick erfolgt, da die Lage in der anzen Welt voller Spannungen iſt und im umult der ſchon die erfolgreiche Entwicklung und Erneuerung zu erkennen iſt. Ministerpräsident Zwetkovitsch Daßt der Beſuch des Außenminiſters Mat⸗ ſuoka viel beitragen wird zur weiteren Feſti⸗ gung unſerer Zuſammenarbeit, die für den von der Vorſehung beſtimmten Weg unſerer beiden Völker von unerläßlichem Wert iſt, dar⸗ über beſteht für mich nicht der geringſte Zwei⸗ fel. Darüber hinaus erblicke ich in dem vom Pakt eindeutig zum Ausdruck gebrachten Wunſch das Streben nach dem Weltfrieden, die Gewähr für die Erringung des glänzen⸗ den Endſieges durch Deutſchland. Nofuke Oſhima.“ Aubenminister Cinka-Markowitsel Die Einigung des Südoſtens Berlin, 25. März. Jugoſlawiens Beitritt zum Berliner Drei⸗ mächtepakt hat eine Bedeutung, die weit über die zunächſt am meiſten in das Auge fallende Auswirkung auf den engliſchen Krieg hinaus⸗ geht. Das iſt ein wichtiger Beitrag zum Neu⸗ bau Europas, und wird auch ſo den jugoſlawi⸗ ſchen Staatsmännern, die den Schritt trotz aller engliſchen und nordamerikaniſchen Drohungen vollzogen haben, ganz bewußt verſtanden. Verſuchen wir in einigen Punkten, die Fol⸗ gen der jugoſlawiſchen Entſcheidung zuſammen⸗ zufaſſen: 1. Die engliſche und nordamerikaniſche Poli⸗ tik hat eine ſchwere Niederlage erlitten. Sie tritt beſonders dadurch hervor, daß Rooſevelt und ſein Geſandter in Belgrad ſich im Verein mit den engliſchen Diplomaten ſelber einge⸗ ſchaltet hatte, um die Jugoſlawen durch Hilfe⸗ verſprechen und Drohungen nicht nur von einem engeren Anſchluß an die Achſenmächte, ſondern in den Krieg als Teil des von den Angelſachſen erhofften griechiſch⸗jugoflawiſch⸗ türkiſchen Blocks zu ſtürzen“ In den 14 Ta⸗ gen, die dem in Wien vollzogenen Beitritt Ju⸗ goſlawiens vorausgingen, ſcheinen die verant⸗ wortlichen Männer in London und Waſhing⸗ ton geglaubt zu haben, ihre kriegstreiberiſchen Manöver im Südoſten würden von Erfolg ge⸗ krönt ſein. Noch drei Tage, bevor die jugofla⸗ wiſche Unterſchrift geleiſtet wurde, konnte man in engliſchen und amerikaniſchen Zeitungen leſen, daß der jugoſflawiſche Widerſtand gegen Deutſchland ſich verſteift habe, wobei man der letzten Rooſevelt⸗Rede zur höheren Ehre ihres Autors eine beſondere Bedeutung beimaß. Antideutſche Demonſtrationen vor der deutſchen Geſandſchaft in Belgrad erfand man am Sams⸗ tag, um dieſe Behauptungen propagandiſtiſch zu ſtützen. England und Nordamerika haben jetzt Gelegenheit, die Wirklichkeit mit dem zu vergleichen, was ihnen ihre Preſſe bis zum letzten Tag über Jugoflawien vorgetäuſcht hat. Es wird ihnen möglicherweiſe auffallen, daß während Edens Aufenthalt im Mittelmeer⸗ raum ſchon zweimal ein Ereignis zu verzeich⸗ nen war, das auf das dort entbrannte Ringen von großem Einfluß ſein wird. Beide Ereig⸗ niſſe— die Beitritte Bulgariens und Jugo⸗ ſlawiens zum Dreimächtepakt— ſind eine be⸗ deutende Niederlage Edens. 2. Die Engländer ſind von ihrem Ziel, 100 Diviſionen für ihre Kriegführung im Südoſten zu finden, heute weiter denn je entfernt. Durch Jugoflawiens Entſcheidung iſt die Flanke der deutſchen Armee in Bulgarien gedeckt worden. Ein weiteres Vordringen der nach engliſchen und nordamerikaniſchen Meldungen in den letz⸗ ten 14 Tagen in Griechenland ausgeſchifften engliſchen Truppen auf dem Kontinent iſt un⸗ möglich geworden. Durch die deutſch⸗jugo⸗ ſlawiſche Zuſammenarbeit iſt nach den Worten von Dr. Danilo Gregoritſch, der ſeit Monaten als Vorkämpfer einer aktiven jugoſlawiſchen Mit⸗ arbeit am Neuaufbau Europas hervorgetreten iſt, die Sicherheit gegeben, daß keine ausländi⸗ ſchen Truppen die Grenzen Jugoſlawiens über⸗ ſchreiten. Dabei betont er mit Recht, man dürfe bei der jugoſlawiſchen Entſcheidung keine Analogie mit anderen Ländern anſtellen. Ir⸗ gendwelche Schlüſſe aus der Tatſache zu zie⸗ hen, daß beiſpielsweiſe die deutſch⸗bulgariſche Zuſammenarbeit den Einmarſch deutſcher Trup⸗ pen in Bulgarien einſchloß, ſei von Grund auf falſch. Die Verhältniſſe liegen anders und man glaube ja nicht, daß Deutſchland ſeine Truppen in ein Land entſende, wenn dies im Intereſſe Europas nicht unumgänglich nötig iſt. Mit ſparſamſten Mitteln England vom Kontinent zu vertreiben, iſt unſer Maxime. 3. Der Südoſten iſt geeint worden, und zu⸗ gleich mit dieſer Einigung erfolgte die klare Zuſammenfaſſteng zum Mitteleuropa, zu dem von der Achſe geführten neuen Europa. Zum erſtenmal in der neuzeitlichen Geſchichte hört „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 26. märz 10941 nun der Südoſten auf, zerriſſen zu ſein, eine Einflußzone rivaliſierender Großmächte, die ſich der Streitfragen zwiſchen dem Südoſten be⸗ dienen, um Feindſchaft und Kriege zu entzün⸗ den. Der Beitritt Jugoſlawiens zum Drei⸗ mächtepakt, dem bereits Ungarn, Rumänien, Slowakei und Bulgarien angehören, ſchließt eine Entwicklung ab, die nicht nur für die di⸗ rekt betroffenen Völker dieſes nun endgültig geeinten Mitteleuropas von geſchichtlicher Be⸗ deutung iſt. Europa hat den Kriſenheerd der letzten 80 Fahre verloren. Das Pulverfaß Bal⸗ kan iſt endgültig zugeſchüttet. Denn der Balkan hat aufgehört, als ein politiſcher Begriff zu beſtehen. Jene Vorſtellungen der Rückſtändig⸗ keit, Kampf aller gegen alle, Operetten⸗Staaten, Komitatſchis, dieſe Vorſtellungen der Welt bei dem Wort Balkan gehören der Vergangenheit an. An ſeine Stelle iſt der Südoſten getreten. Dieſer ſeit Jahren ſich anbahnende Wandel in der politiſchen Terminologie iſt kein Spiel mit Worten. Er beinhaltet eine lang andau⸗ ernde Entwicklung, die das kulturelle und wirtſchaftliche Hineinwachſen der ſfüdoſteuropäi⸗ ſchen Völker in das von Deutſchland geführte Mitteleuropa genau ſo einſchließt wie die von den Staaten vorgenommene politiſche Zuſam⸗ menarbeit mit Deutſchland. Die Auseinanderſetzungen, die der jugoſla⸗ wiſchen Entſcheidung für Deutſchland voraus⸗ gingen, haben die grundſätzliche Bedeutung des nun in Wien vollzogenen Schrittes beſon⸗ ders deutlich gemacht. Die Geſchichte der letzten Jahrzehnte ſpukte häufig in den Argumenten, mit denen man ſich gegen den Beitritt zum Dreierpakt wandte. Egnland benutzte ſie, als es ſeinen zuſammengeſchmolzenen Anhang nach Weſteuropa orientierte, und Demokraten. und Juden in Jugoflawien zum Kampfe gegen die Regierung mobiliſierte. Dieſe ſeit 1933 auch in Jugoflawien immer entſchloſſener gewordenen Kreiſe mußten die Schlacht verlieren, Sie hat⸗ ten gegen ſich eine Entwicklung, die nicht aufzu⸗ halten iſt. Ihre vor dem Weltkrieg oder in den erſten Jahren der Nach⸗Weltkriegszeit aus Pa⸗ ris bezogenen weſtlichen Gedanken einſchließ⸗ lich der Deutſchfeindlichkeit ſind ſelbſt in Frank⸗ reich zum alten Eiſen geworfen worden, wäh⸗ rend in Deutſchland eine Fülle neuer ſozialer und politiſcher Ideen und Formen entwickelt ſind, die den Jugoſlawen genau wie den ande⸗ ren Völkern des Südoſtens Anregungen für die Löſung der auch ſie beſchäftigenden Fragen geben. Wirtſchaftlich hat Weſteuropa für Jugoſla⸗ wien nie etwas bedeutet, doch hat gerne das engliſche und vor allem franzöſiſche Kapital hier Ausbeutungsmöglichkeiten geſucht, Die Bance de Paris et des Pays, die Schneider⸗ Ereuſot⸗Gruppe, hatten hier große Intereſſen am jugoſtawiſchen Bergbau, z. B. den Kupfer⸗ gruben von Bur, und dem dalmatiniſchen Bauxitworkomimen. Mit der franzöſiſchen Nie⸗ derlage gehören dieſe Einflüſſe der Vergangen⸗ heit an. In Wirklichkeit aber hat der für Jugo⸗ flawien ſchon ſegensreich gewordene neue Kurs der deutſchen Außenpolitik, der ſeit 1934 bewußt im Verlehr mit dem Südoſten eingeſchlagen wurde, von Jahr zu gert, ſo daß heute eine jugoſlawiſche Wirtſchaft ohne intenſive Beziehungen zu Deutſchland gar nicht mehr zu denken iſt. Nur am Rande ſei noch vermerkt, daß die Steigerung der Lebens⸗ haltung der jugoflawiſchen Bauern durch gute von Deutſchland bezahlte Preiſe der Enwwick⸗ lung der jugoſlawiſchen Erzeugungskraft als planmäßig gewollte Folge dieſer wirtſchaft⸗ lichen Zuſammenarbeit noch große Zukunfts⸗ ausſichten hat. Was geiſtig und wirtſchaftlich ſeine Gültig⸗ keit hatte, um eine deutſch⸗jugoſlawiſche Zuſam⸗ menarbeit zu fördern, verlangt auch politiſch nach einer Verſteifung der Beziehungen. Wenn in dieſen Tagen der Schatten des einſtmali⸗ gen habsburgiſchen Thronfolgeres Franz Fer⸗ dinand mit ſeiner auſtroſlawiſchen Politik vol⸗ ler Augſt beſchworen wurde, ſo konnten dieſe hiſtoriſchen Erinnerungen die Entſcheidungen der verantwortlichen Männer Belgrads genau ſo wenig beeinfluſſen, wie eine vergangene Epoche, in der der Balkan der Streitplatz eng⸗ liſch⸗öſterreichiſcher und ruſſiſcher Intereſſen, ſpäter— in der Nachkriegszeit— dann der franzöſiſchen und italieniſchen Diplomatie war. Was tot iſt, iſt für immer vergangen! Wir ſehen in den Südoſtvölkern mündige Glieder der mitteleuropäiſchen Familie, und unſere Außenpolitik hat ſeit Jahren daran gearbeitet, ihre Geſetze nach den Geſetzen der Gerechtigkeit auszugleichen. Dieſe Befriedungspolitit mit dem doppelten Ziel, den Süpdoſtraum Mittel⸗ europas an ſich giftfrei zu machen, und zugleich dieſen Raum durch enge Zuſammenarbeit mit Deutſchland von der engliſchen Kriegsguswei⸗ tungspolitik zu befreien, entſprach den ureigen⸗ ſten Intereſſen aller Staaten des Südoſtens. Deshalb hat ſie über engliſche und amerika⸗ niſche Intrigen geſiegt. Gewiß: Griechenland, das aber nicht zu Mitteleuropa, ſondern zum Mittelmeerraum gehört, iſt England erlegen. Aber auch dieſes Problem wird bald ſeine Lö⸗ ſung finden. Georg Schröder. ———— Ungariſches Reiſe⸗ und Fremdenverkehrsbüro in Berlin eröffnet. Am Dienstag wurde in Berlin eine Zweigſtelle des ungariſchen Lan⸗ desamtes für Fremdenverkehr und des Reiſe⸗ büros der Königlich⸗Ungariſchen Stgatsbahnen durch den Königlich⸗Ungariſchen Miniſter für Ziine und Verkehr Dr. Joſef Varga feierlich eröffnet. Jahr den Verkehr geſtei⸗ der ſeierliche Stoatsant im belvedere IilliniiiiiiiiiiiIiliuniauzunnunmeanmmisunuunnaniiuummiummiiiitrllfiimmimimiitziztrttiirsiiktzizksiiiiikketisktiitttinimmmu: Foersetazung vo Selte 1 vedere⸗Schloß eintrafen, wurden vom Reichs⸗ in durch die feſtlich geſchmückten und. 2. entativen Räume des Schloſſes in den gelben Saal geleitet, wo dann der Staats⸗ akt vorgenommen wurde, Zahlreiche Vertreter der deutſchen und der internationalen Preſſe waren Zeuge der feierlichen andlung. Reichsaußenminiſter von Ribhentrop legte in ſeiner Eröffnungsanſprache dar, daß die Kö⸗ niglich⸗Jugoflawiſche Regierung den Wunſch ausgeſprochen habe, dem Dreimächtepakt beizu⸗ treten, und daß die im Dreimächtepakt ver⸗ bündeten Großmächte und die ihnen ange⸗ ſchloſſenen Staaten übereingekommen ſeien, dem Wunſch der jugoflawiſchen Regierung zu entſprechen. Es folgte dann die Verleſung des Protokolls über den Beitritt Jugoflawiens zum Dreimächtepakt. Die krklärung der jugoſlawiſchen negierung Nach der feierlichen Unterzeichnung des Proto⸗ kolls über den Beitritt Jugoſlawiens zum Dreimächtepakt gab der jugoflawiſche Mini⸗ ſterpräſident namens der jugoſlawiſchen Re⸗ gierung folgende Erklärung ab: Das Hauptziel und faſt das einzige Ziel der Außenpolitik Jugoſlawiens war und bleibt, dem jugoſlawiſchen Volk den Frieden zu erhal⸗ ten, ſeine Sicherheit zu feſtigen. Im Geiſte dieſer Politik waren unſere An⸗ ſtrengungen in erſter Linie immer auf die Konſolidierung friedlicher und freundſchaft⸗ licher Beziehungen zu 25 Nachbarn gerichtet, um den Frieden an den Grenzen, die 7 reiheit, die Unabhängigkeit und die ftaatliche Einheit zu ſichern. Mit dem Großdeutſchen Reich hat Jugoſla⸗ wien ſchon vor und auch nach der Verbindung der gemeinſamen Intereſſen die beſten Be⸗ ziehungen unterhalten, die von Freundſchaft und vollem Vertrauen durchdrungen waxen. Die nützlichen Ergebniſſe dieſer Politik ſind insbeſondere in einer Reihe wichtiger Ereig⸗ niſſe zum Ausdruck gekommen, die vom Jahre 1934 an bis zu dem heutigen Akt in den Be⸗ ziehungen beider Länder, eingetreten ſind. Jugoflawien hat ſchon ſeit ſeinem Beſtehen immer gefühlt und auch beſonders gewürdigt, daß ſeine nationale Einigung, die nicht die Frucht irgendwelcher vertraglicher Kombing⸗ flonen iſt, ſondern den natürlichen Abſchluß langer und ſchwerer Kämpfe der Serben, froa⸗ ten und Slowenen darſtellt, in Deutſchland ſtets richtig aufgefaßt worden iſt. In dieſem Geiſte hat Jugoflawien im Jahre 1937 einen bedeutſamen Vertrag mit Italien Kcafhmwi Aehnliche Freundſchaftsverträge hat ügoſlawien auch mit Bulgarien und Ungarn abgche a Jugoflawien keine Forderungen nach außen zu ſtellen hat, fordern die vitalen Inter⸗ eſſen ſeiner Exiſtenz und ſeines Fortſchritts, daß der Südoſten vor einer neuen Auswei⸗ tung des Krieges bewahrt und die durch die beſtehende Lage ſchwer geſchädigte wirtſchaft⸗ liche Zuſammenarbeit auf dem europäiſchen Kontinent geſtärkt wird, wie auch die Zuſam⸗ menarbeit, die den Weg zur euxopäiſchen Be⸗ friedung— der einzigen Rettung unſeres emopdiſchen Kontinents und ſeiner tauſend⸗ jährigen Ziviliſation— vorbereitet. Denn nur unter dem Zeichen einer aufrechten und poſi⸗ tiven Zuſammenarbeit kann Europa die Grundlage zu ſeiner Neuordnung finden, die imſtande ſein wird, die alten Vorurfeile und künſtlichen moraliſchen und materiellen Hin⸗ derniſſe zu beſeitigen, unter denen wir alle heute in Europa zu leiden haben. Die Friedenspolitik Jugoſlawiens ſteht in voller Uebereinſtimmung mit den Lebensinter⸗ eſſen und den 1 Gefühlen unſeres Volkes. Alle politiſchen Verträge genau ſo wie die mirtſchaftlichen, die in den leyten Jahren von unſerem Lande unterſchrieben wurden, ſind von dem Willen zur Verwirklichung eines beſſeren und beſſer organiſierten Friedens in dieſem Raume Europas beſeelt. Am heutigen Tage, an dem Jugoſlawien dem Dreimächtepakt beitritt, geſchieht dies in der Abſicht, ſeine friedliche Zutunft in Zuſam⸗ menarbeit mit den Mächten des Dreierpaktes, Deutſchland, Italien und Japan, zu ſichern. Indem es feinen Teil zur Organiſierung des neuen Europas beiträgt, erfüllt es 10 dieſe Weiſe die höchſte Pflicht ebenſo gegenüber ſich ſelbſt wie auch gegenüber der europäiſchen Ge⸗ 2 meinſchaft. „Die neue ordnung wird gegen jede kinmiſchung von außen durchgeſetzt Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop ſchloß den feierlichen Staatsakt in Belvedere mit folgender Anſprache: „Euxe Exzellenz, meine Herren, als Bevoll⸗ mächtigter der Reichsregierung und im Namen der bevollmächtigten Vertreter Italiens und Japans und der ihnen angeſchloſſenen Staaten Ungarn, Rumänien, Slowakei und Bulggrien begrüße ich das befreundete Königreich Jugo⸗ ſlawien als neuen Partner des Dreimächte⸗ paktes. Der Königlich⸗Jugoſlawiſchen Regierung, hier vertreten durch den Miniſterpräſidenten, Herrn Zwetkowitſch, und den Außenminiſter, Herrn Cincar⸗Markowitſch, gratulieren wir hierzu aufrichtig und herzlich. Ich möchte unſer aller Ueberzeugung aus⸗ ſprechen, daß dieſes Ergebnis für die Zukunft Jugoflawiens und das Wohl des jugoflawi⸗ 20 Volkes von beſonderer Bedeutung ſein wird. Meine Herren! Mit eiſerner Geſetzmäßigkeit, die einer großen Idee und der ihr innewoh⸗ nenden Kraft entſpricht, und mit einer Prä⸗ ziſion ohnegleichen vollzieht ſich vor unſeren Augen bereits heute, d. h. noch mitten im Kriege, die Neuordnung Europas und Oſt⸗ aſiens. Während durch die Staatskunſt und die Machtentfaltung unſeres Bundesgenoſſen Japan ſich in Oſtaſien die Konturen der dort unter ſeiner Führung entſtehenden Neuord⸗ nung immer deutlicher abzeichnen, iſt es ſeit Abſchluß des Paktes von HBerlin das Beſtrehen der Achſe geweſen, die europäiſchen Seaaten au ſammeln und für den Gedanken einer neuen und gerechten Ordnung in Europg, zu gewin⸗ nen. Dieſe Bemühungen waren von Erfolg gekrönt, und zwar ſehr viel ſchneller und in weit größerem Umfang, als man dies in der Welt erwartet hatte. Als kürzlich Bulgarien hier in dieſem Hauſe den Dreierpakt unterzeichnete, gaben wir der Hoffnung Ausdruck, daß noch weitere Staaten ſich mit uns ſolidariſch erklären würden. Heute, nach wenigen Wochen bereits, tritt als fünfter Staat Jugoſlawien zu uns, und wir alle emp⸗ finden hierüher aufrichtige Befriedigung. Die⸗ ſer Beitritt iſt aber für uns auch inſofern noch von beſonderer Bedeutung, als erſtens hier⸗ durch nunmehr praktiſch der geſamte bisher neutrale Balkan ſich im Lager der Ordnung befindet und zweitens ſich ein Staat zu uns gefellt hat, von dem England noch immer laubte, es könne durch Einmiſchung in ſeine nneren Verhältniſſe gewiſſe Kräfte dieſes Staates für die von ihm an ezettelten In⸗ trigen gegen dieſe Neuordnung Europas mobi⸗ liſieren. Erſt in den letzten Tagen ſind, wie man hört, Einmiſchungsverſuche ſeitens eng⸗ der Führer empfing die ausländiſchen Diplomaten Aus Anlaß der Unterzeichnung des Wien, 25. März.(HB⸗Funk.) Der Führer gab am Dienstagmittag im §4 Belvedere aus Anlaß der Aufnahme des Königreiches Jugoflawien in den Drei⸗ mächtepakt in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop einen Emp⸗ fang, an dem der Königlich Jugoflawiſche Mi⸗ ni Wge Zwetkowiltſch, der König⸗ li ugoſlawiſche Außenminiſter Einegr⸗ Markowitſch, der Königlich Italieniſche Miniſter des Aeußeren Graf Ciano, der Kaiferlich Japaniſche Botſchafter Oſhima, der Königlich Italieniſche Botſchafter Al⸗ fieri, der Königlich Jugoſlawiſche Geſandte Andrie, der Königlich Ungariſche Gefandte von Sztojay, der flowakiſche Geſandte Cernak, der Königlich Rumäniſche Geſandte Boſſy und der Königlich Bulgariſche Ge⸗ ſandte Draganoff teilnahmen. Bei dem Empfang waren von deutſcher Seite anweſend: der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarſchall Keitel, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichsleiter Bormann, Reichsſtatthalter Baldur von Schirach, der deutſche Botſchafter in Rom von Mackenſen ſowie führende Mitglieder der Delegationen der Regierungen des Drei⸗ mächtepaktes. Jwetkowitſch und tincar⸗Markowitſch beim fünrer Wien, 25. März.(HB⸗Funk.), Der Führer empfing am Dienstagnachmit⸗ tag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop den Königlich Jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten Zwetko⸗ Dreimächtepakts durch Jugoflawien witſch und den Küöniglich Jugoſlawiſchen Außenminiſter Cincar⸗Markowitſch. Die Beſprechung über gemeinſam inter⸗ eſſierende Fragen verlief im Geiſte der tradi⸗ tionellen freundſchaftlichen Verhältniſſe zwi⸗ ſchen Deutſchland und Jugoflawien. fuch ciano beim führer Wien, 25. März(HB⸗Funk) Der Führer e am Dienstagnachmittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop den Königlich Italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano zu einer längeren Unterredung, die im Geiſte der alten Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Italien verlief. An der Beſprechung nahmen auch der Königlich Italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Alfieri, und der deutſche Bot⸗ ſchafter in Rom, von Mackenſen, teil. die jugoflawilchen Staatsmänner und braf liano aboereiſt Wien, 25. März.(HB⸗Funk.) Der Königlich Jugoſlawiſche Miniſterpräſi⸗ dent Zwetkowitſch und der Königlich Jugoſla⸗ wiſche Außenminiſter Einear⸗Markowitſch ver⸗ ließen am Dienstagabend im Sonderzug Wien, um ſich nach Belgrad zurückzubegeben. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop geleitete die jugoflawiſchen Staatsmänner zum Bahnhof, wo er ſich von ihnen herzlich verabſchiedete. Uum 19 Uhr verließ auch der Königlich Ita⸗ lieniſche Außenminiſter Graf Ciano im Son⸗ derzug Wien. —5 W zu bezeichnen und die mit dem Reſpe europäiſchen Stagtes ſchlechterdings nicht mehr um ſo mehr, daß Jugoflawien ſich der Notwen. digkeit der Teilnahme an einer Neugeſtaltung der Dinge in Europa nunmehr nicht verſchloſ⸗ ſen hat und zu den jungen Bölkern geſtoſen iſt, die berufen ſind, dieſe Neuordnung gegen immer in Machtvorſtellungen, wie ſie in der Es hat daher auch keinen anderen Stgat hisher einigten Staaten das Intereſſe, daß Kriegsausweitung verhütet wird, daß der Zukunft in Frieden und Freundſchaft mit⸗ licher und amierikaniſcher Stellen in die Volf tit dieſes Landes unternommen worden, die vor der Souveränität eines freien zu vereinbaren ſind. Wir begrüßen es daher jede Einmiſchung von außen durchzuführen. Der Führer hat— in konſeguenter Durch⸗ führung der von ihm von jeher vertretenen 5 Politik— ſtets ſein äußerſtes getan, um Eng⸗ land von der Notwendigkeit einer Reviſion der Friedensverträge und einer Neuregelung der europäiſchen Angelegenheiten auf fried⸗ lichem Wege zu überzeugen. Dieſe Politik ent⸗ feig auch, wie wir wiſſen, durchaus der Ein⸗ iellung der maßgebendſten Kreiſe in Jugoſla⸗ wien, die in dem Ausbruch eines Krieges zwi⸗ ſchen Deutſchland und England ein eurohai⸗ ſches Unglück ſahen, und die ſich daher für eine freundſchaftliche Verſtändigung zwiſchen den beiden Ländern— allerdings auch verge⸗ bens— einſetzten, denn die engliſche Kriegser⸗ klärung vom 3. September 1559 fetzte dieſer Politik des Führers ein jähes Ende. Die Schuld an dieſer Entwicklungträgt vor der Geſchichte ausſchließlich England. „hakenk Eine lustige F Für die Berline ein nettes Vergt „Tag der Wehrm eine Spazierfahrt rad mitzumachen Schweiz Ueber die Konſequenzen dieſer Kriegserklä⸗ 4 rung iſt ſich England damals allerdings kaum im klaren geweſen. Man lebt wohl dort noch Zeit vor dem Weltkrieg herrſchten, und man glaubte vielleicht, wie wieder, Deutſchland durch beſondere Methoden und durch die Mobiliſierung der ganzen Welt bezwingen zu können. Wohl ſelten hat ein Staat in der Geſchichte ſich ſo fürchterlich ge⸗ täuſcht⸗ Denn als es klar wurde, daß England den Krieg wollte, hat Deutſchland gehandelt und ſich zur berechtigten Abwehr eingerichtet. Während aber nun England, deſſen Machthaber dieſen Krieg ohne jeden Grund verbrochen haben, ſich ſchon von Anfang an hemühen mußte, andere Völker für ſeine Intereſſen ven⸗ bluten zu laſſen, und ſeitdem immer wieder verſucht, neue Staaten in den Dienſt ſeiner Kriegsführung zu ſtellen, hat Deutſchland es immer als ſein oberſtes Ziel angeſehen, den Krieg zu lokaliſieren und mit ſeinen eigenen Kräften ſowie mit jenen des zu ihm geſtoßenen verbündeten italieniſchen Staates zu beenden. gebeten, ihm ſeine militäriſche Hilfe im Kampf gegen England zu geben. Wohl aber hat Deutſchland mit den im Dreimächtepakt ver⸗ 1, jede weiter von England beabſichtig 2. die Vorbedingungen geſchaffen werden, 1 1 den neuen Frieden in Europa und Oſfaſten endlich einmal den Intereſſen jener Nationen anzupaſſen, die gewillt und entſchloſſen ſind, in einander zu leben, und daß 3. vor allem ein dauerhafter Friede geſchaf⸗ fen wird, der es unmöglich macht, daß enigegen den kontinentalen Intereſſen es einer anderen Macht gelingt, durch das Ausſpielen europäl⸗ ſcher Sinaten gegeneinander immer wieder neue Kriege zu inſzenieren und damit nicht nur de Frieden, ſondern die Wohlfahrt aller europã ſchen Völier ſtets aufs neue zu bedrohen. Heute ſtehen daher Deutſchland, Italien, Ju⸗ pan, Ungarn, Rumänien, Slowalkei, men f und Jugoflawien im Geiſte einer neuen Soli⸗ darität zuſammen, um vor allem jede weitere Verſuche einer Ausweitung des Krieges zu verhindern. Dabei ſteht die junge Welt auf unſerer Seite. Zum erſtenmal wird es damit in der Geſchichte auch gelingen, eine vernün⸗ tige Neuordnung Europas nach den Geſichts⸗ unkten der kontinentalen Intereſſen durchzu⸗ führen. In Oſtaſien wird es nicht anders ſein. Es ſoll das Ziel der im Dreimächtepakt ver⸗ bündeten Großmächte und der ihnen ange⸗ ſchloſſenen Staaten ſein, dafür zu ſorgen, daß ein Europa und ein Oſtaſien entſtehen, in denen dieſe Stagten frei von fremden Ein⸗ flüſſen und Intrigen ihr eigenes völkiſches und kulturelles Leben aufbauen und ihre Völker einer langen Friedenszeit und damit auch einer glücklichen wirtſchaftlichen Zukunft ent⸗ gegenführen können. Beſonders ſegensreich aber, davon ſind wir überzeugt, wird ſich die⸗ ſer Zuſtand auf dem Balkan auswirken, der bisher immer ein beſonderes Betätigungsfeld fremder Einflüſſe geweſen iſt, wodurch er wi derum nur zu oft zum Ausgangspunkt groß europäiſcher Auseinanderſetzungen wurde. Deutſchland ſelbſt— ich ſpreche dies hier feierlich aus— hat auf dieſen Gebieten weder territoriale noch politiſche Intereſſen. Sein augenblickliches Ziel iſt es nur, zu verhindern, daß eine fremde Macht ſich dieſes Raumes he⸗ mächtigt, um von dort aus die Möglichkeiten zur Fortſetzung des europäiſchen Krieges zu finden. Sein endgültiges Ziel aber wird es ausſchließlich ſein, mitzuhelfen an der Herbei⸗ führung einer Ordnung, die dieſen für ganz Guropa ſo wichtigen Raum nach gerechten und vernünftigen Grundſätzen befriedet, ſeine wirt⸗ ſchaftlichen Möglichkeiten dadurch erſchließt und ſo zum Nutzen aller gedeihen läßt. Daß Jugoflawien bei dieſer Neuordnung in einem zukünftigen blühenden Europa den ihm 3 12 i chon einmal, auch jezt Reichsminiſ tungen, die ar eine Studien: In einer le Miniſter die Europas. Eine Arbeit in Berlin. erſonalamtes Montag und und Zukunfts Partei. An de perſonalamtsl angeſchloſſener und Hauptſtel der NSDAP Der Beitrit en die engli llen Mitteln britiſche Profp bruch aller H. tungen bis zu . ben wollte, h. Aufſehen erre⸗ Ereignis ſelbf Die jugoſlar der deutſch⸗jug ſtarke Zurückh jetzt die Ent einen Schritt, wahren. In e tica“, daß der cherung der U des Friedens Garantie Deu erſtklaſſiger Er ſenheit und kr flawiens. was es imme Grenzen und das unantaſtb Ju tapferen und Die Jugoflaw⸗ Geſetzes der 3 ſchen Nachbarn Die„Vreme . die He on allen Se ſlawien aufrick ſchaftlichen un Die Bande, di goſlawien und akt geknüpft 3 reinigung der und die Quell⸗ ſchen den beid Ufern beſeitigt Frucht dieſer Die ungariſe erb zu. ieg der deutſ lands auf den den, ſagt die re ſag“. Auch Beitritts Jug Die Preſſe be . auf den in ngland mit a In Japan Jugoſlawiens ung ausgelöſ alkanlage nu. 3 ordnung und entlichen Schr efriedigung r geſtellt werden, nkunft Matf gebührenden Platz auf dem Balkan einnehmen könne in der 2 wird, iſt eine zwangsläufige Folge ſeines heutigen Beitritts zum Dreimächtepakt von beſonderes Ere lia“ ſtellt feſt, tig aus Südoſt USA erhielt d. cherlei Stoff? Berlin. 4 Ich beglückwünſche deshalb das jugoſlawiſche Volt und ſeine Regierung im Namen der hier verſammelten Stagten und beſonders im Na⸗ men des deutſchen Volkes und ſeines noch einmal auf das herzlichſte. ten Sieg der 9 Italien hat d Sabrei ſchichte des Kr märz 194 Mittwoch, 26. März 1941 Hhakenkreuzbanner⸗ —2 in die Poli⸗ worden, die die mit dem eines freien as nicht mehr ißen es daher der Notwen⸗ Neugeſtaltung licht verſchloſ⸗ lkern geſtoßen rdnung gegen rchzuführen. uenter Durch⸗ er vertretenen tan, um Eng⸗ iner Reviſion Neuregelung 'n auf fried⸗ ſe Politit ent⸗ haus der Ein⸗ ſe in Jugofla⸗ Krieges zwi⸗ ein europäi⸗ Eine lustige Fahrt mit dem Raupenketten-Motorrad ich daher für Für die Berliner Jungen und Mädel war es am Sonntag gzung zwiſchen ein nettes Vergnügen, als sie bei den Vorführungen am zs auch verge⸗»„Tas der Wehrmacht“ Gelegenheit hatten, in einer Kaserne iſche Kriegser⸗ eine Spazieriahrt mit dem neuartigen Raupenketten-Motor- 9 ſetzte dieſer rad mitzumachen.(Scherl-Bilderdienst-M) E d D i 2 2 2 1 1n 84 05 SG chweijer hauptſchriftleiter bei chrei Dr. boebbels r Kriegserklä⸗ Berlin, 25. März.(HB⸗Funk.) lerdings kaum. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am vohl dort noch 1 Dienstag 12 Hauptſchriftleiter Schweizer Zei⸗ vie ſie in der tungen, die auf Einladung der Reichsregierung ten, und man eeine Studienreiſe durch Deutſchland machen. mal, auch ſetzt In einer längeren Anſprache behandelte der dere Methoden Miniſter die Probleme einer Neuordnung r ganzen Welt Europas. ſelten hat ein—— fürchterlich ge:s Eine Arbeitstagung des Hauptperſonalamtes „daß England in Berlin. Eine Arbeitstagung des Haupt⸗ and gehandelt der NSDAP beſchäftigte ſich am hr eingerichtet. Montag und Dienstag mit den Gegenwarts⸗ en Machthaber und Zukunftsaufgaben der Perſonalpolitik der nd verbrochen 1 Partei. An der Tagung nahmen ſämtliche Gau⸗ an bemühen perſonalamtsleiter, ferner die Vertreter der Intereſſen ven⸗ aangeſchloſſenen Verbände ſowie die Amtsleiter immer wieder und Hauptſtellenleiter des Hauptperſonalamtes Dienſt ſeiner der NSDAP teil. Deutſchland es angeſehen, den ſeinen eigenen ihm geſtoßenen 's zu beenden. n Stgat bisher ilfe im Kampf ohl aber hat nächtepakt ver⸗ daß 5 beabſichtigle „ daß Dr. E. Sa. Berlin, 25. März. Der Beitritt, Jugoſlawiens zum Dreierpakt, den die engliſche Diplomatie lange Zeit mit aallen Mitteln bekämpft hat, und den dann die britiſche Propaganda nach dem Zuſammen⸗ bruch aller Hoffnungen durch wilde Behaup⸗ tungen bis zur letzten Minute nicht wahr ha⸗ ben wollte, hat in der ganzen Welt größtes Aufſehen erregt. Im Vordergrund ſteht dieſes Ereignis ſelbſtverſtändlich im Südoſten ſelbſt. Die jugoſlawiſche Preſſe, die ſich ſeit Beainn der deutſch⸗jugoſlawiſchen Verhandlungen eine ſtarke Zurückhaltung auferlegt hatte, begrüßt pielen europäi⸗ jetzt die Entſcheidung ihrer Regierung als ier wieder neue! einen Schritt, den Frieden im Südoſten zu nicht nur den wahren. In einem Leitartikel ſchreibt„Poli⸗ aller europäl· tica“, daß der Beitritt zum Dreierpakt die Si⸗ hedrohen. cherung der Unabhängigkeit und die Wahrung W5 4 des Friedens erneut beſtätige. Die vollwertige d, Italien, Ja: Garantie Deutſchlands und Italiens ſei ein ei, wen r Wune 8 n Muben int er neuen Soli⸗ ſenheit und konſequenten Außenpolitik Jugo⸗ flawiens. nſ— rieges zun was es immer wünſchte, die Sicherung der nge Welt auf Grenzen und des nationalen Lebensraumes, wird es damit das unantaſtbare Erbe und die Arbeit des eine vernünf⸗ tapferen und ehrbaren jugoſlawiſchen Volles. den Geſichts⸗ Die Jugoflawen hätten die Schickſalskraft des reſſen durchzu: Geſetzes der Verbundenheit mit ihrem deut⸗ ht. 30 5 ſh——— mächtepakt ver⸗ ie„Vreme“ betont, daß Jugoſlawien ſei ihnen ange⸗ 3* die Hochachtung Deutſchlands genieße. zu ſorgen, daß Von allen Seiten geſichert, könne jetzt Jugo⸗ entſtehen, in flawien aufrichtig ſich ſeinem kulturellen, wirt⸗ fremden Ein⸗ ſchaftlichen und ſozialen Fortſchritt widmen. völkiſches und 1 Die Bande, die vor vier Jahren zwiſchen Ju⸗ d ihre Völker goſlawien und Italien durch den Belgrader id damit auch Patt geknüpft worden ſeien, hätten zur Be⸗ Zukunft ent⸗ reinigung der Lage in der Adria beigetragen rs ſegensreich 1 und die Quellen jedes Mißverſtändniſſes zwi⸗ „wird ſich die: ſchen den beiden größten Nationen an ihren auswirken, der Ufern beſeitigt. Heute ernte Jugoſlawien die äti d Frucht dieſer Politik. Die ungariſche Preſſe ſieht im Beitritt Ju⸗ oflawiens zum Dreierpakt einen glänzenden Sieg der deutſchen Diplomatie. Die Lage Eng⸗ lands auf dem Balkan ſei unhaltbar gewor⸗ den, ſagt die rechtsgerichtete Zeitung„Magyar⸗ ſag“. Auch in Sofia wird die Bedeutung des 4 Beitritts Jugoſlawiens ſtark hervorgehoben. es Raumes he⸗ Die Preſſe betont dabei, daß nunmehr der Möglichkeiten. auf dem Balkan geſichert ſei, gegen den en Krieges in England mit allen Mitteln gekämpft habe. aber wird es In Japan hat die Nachricht vom Beitritt an der Herbei⸗ Jugoſlawiens zum Dreierpakt große Befriedi⸗ eſen für ganz Halg ausgelöſt. Die Preſſe ſchreibt, daß die gerechten und alkanlage nunmehr geklärt ſei und die Neu⸗ det, ſeine wirt⸗ ordnung und Befriedung Europas einen we⸗ h erſchließt und chi Schritt vorwärts getan habe. Mit zt. Befriedigung werde in Berlin und Rom feſt⸗ Neuordnung in 1 geſtellt werden, daß der Beitritt noch vor der uropa den ihm Antunft Matſuokas erfolgen konnte. Man kan einnehmen klönne in der Balkanpolitik von einem abſolu⸗ Folge ſeines ten Sieg der Achſenmächte ſprechen. nächtepakt von ZItalien hat die Nachricht von Wien als ganz en en———5 4„ lia“ ſtellt feſt, daß England nunmehr endgül⸗ lomeer tig aus Südoſteuropa vertrieben ſei. Auch die önders im Ra⸗ nen erhielt durch das Wiener Ereignis man⸗ feines Zlore cerlei Stoff zum Nachdenken, denn die Ge⸗ ſchichte des Krieges habe nicht nur den Rück⸗ en werden, um und Oſtaſien ener Ngtionen hloſſen ſind, in eundſchaft mit⸗ Friede geſchaf⸗ t, daß entgegen einer anderen gspunkt groß en wurde. eche dies hier Gebieten weder 7 1 9 74 4 (Orahtberlicht Joapans Berlin, 25. März.(OB⸗Funt.) Der Kaiſerlich Japaniſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Noſuke Matſuoka, deſſen Reiſe nach Berlin und Rom ſeit Wochen im Mittelpunkt des Weltintereſſes ſteht, wird am Mittwoch, um 18 Uhr, am Anhalter Bahnhof in der Reichs⸗ hauptſtadt eintreffen. Während in ganz Berlin letzte Hand an die Vorbereitungen zum Empfang des hohen Ga⸗ ſtes gelegt wird, traf der Außenminiſter des Tenno am Dienstag mit den Herren ſeiner Be⸗ gleitung auf deutſchem Gebiet in Malkinia ein. Außenminiſter Matſuola wurde hier vom deut⸗ ſchen Ehrendienſt, Botſchafter Stahmer, dem Stabsleiter des Verbindungsſtabes des Stell⸗ vertreters des Führers, ⸗Oberführer Sten⸗ ger und Oberſt Matzky auf deutſchem Boden willkommen geheißen. fierilich willlommen! (Drahtbericht uns. Berliner Schriftl.) H. St. Berlin, 26. März. Die Fahnen, die von den Häuſern der Reichs⸗ hauptſtadt und in deren Straßen von vielen Tauſenden von Maſten den japaniſchen Gaſt begrüßen, ſtraft alle Betrachtungen Lügen, die von Deutſchlands Sorgen und einem Nachlaſſen und Verzagen der deutſchen Initiative wiſſen wollten. Der geſtrige Staatsakt in Wien iſt ein weithin ſichtbares Zeichen des Sieges des Ord⸗ Iaslond künftig deutſches Operationsgebiet Bisher Stützpunkt engliſcher Blockadebrecher Berlin, 26. März.(HB⸗Funk.) Amtlich wird bekanntgegeben: Infolge der widerrechtlichen Beſetzung der däniſchen Inſel Island durch, engliſche Truppen wird neuer⸗ dings von nach England fahrenden Blockade⸗ brechern verſucht, Island als Stützpunkt zu benutzen. Dieſe Tatſache zwingt Deutſchland, Island in das Operationsgebiet um England einzubeziehen. Dieſes Operationsgebiet wird daher in Zukunft durch folgende Punkte be⸗ grenzt: Von einem Punkt 3 Grad Oſt an der bel⸗ giſchen Küſte auf dem Meridian bis 62 Grad Nord, von dort bis 68 Grad Nord 10 Grad Weſt. Dann nach Weſten auf dem 68. Breiten⸗ grad bis zur Dreimeilenzone Grönlands, dann nach Süden längs der Dreimeilenzone bis zum Punkt 65 Grad 24 Min. Nord 38 Grad Weſt. Von da nach Süden bis zum Punkt 58 Grad 50 Min. Nord 38 Grad Weſt. Von da nach 45 Grad Nord 20 Grad Weſt; dann auf dem 45. Breitengrad nach Oſten bis zum Punkt 45 Grad Nord 5 Grad Weſt; von dort bis zur franzöſiſchen Küſte 47 Grad 30 Min. Nord 2 Grad 40 Min. Weſt. unsefrer Berliner gang der kriegeriſchen Leiſtungsfähigkeit Eng⸗ lands bewieſen, ſondern auch die Tatſache, daß die europäiſchen Länder mehr und mehr von ſind britiſchen Politik ſich abzuſetzen bemüht ind. Ganz verwirrt iſt die engliſche Preſſe. Sie hat bis zuletzt an die Nachricht nicht glauben können und mit allen Mitteln der Drohungen und der bedenkenloſen Verſprechungen verſucht, Jugoſlawien in ſeiner klaren, zielbewußten Politik wankend zu machen. Die„Times“ ſchreibt, ſie könne nur ſchwer glauben, daß das ſtolze Jugoſlawien dem Beiſpiel Rumäniens und Bulgariens folgen und„eine Knechtſchaft“ annehmen werde. Auch„Daily Mail“ verſucht in ihrer Entrüſtung über die jugoſlawiſche Hal⸗ tung davon zu ſprechen, daß Jugoſlawien„er⸗ niedrigt“ worden wäre. Sie will ihre Sympa⸗ thien jedoch dem jugoſlawiſchen Volk nicht ent⸗ ziehen, deſſen Wünſche angeblich auf das Ge⸗ genteil deſſen gerichtet wären, was die jugo⸗ ſlawiſche Regierung getan hätte. Auch„Daily Herald“ bemüht ſich, Stimmung zu machen, in der jede Vereinbarung, gleich welcher Art, mit Deutſchland als ein Akt der Unterwerfung be⸗ zeichnet wird, ohne Rückſicht, welches im ein⸗ zelnen die Bedingungen ſeien. Auch der eng⸗ liſche Rundfunk hat bis zuletzt ſeinen Hörern die Wahrheit im Südoſten zu verheimlichen verſucht. Noch als die Nachricht kam, daß die jugoſlawiſchen Staatsmänner in Wien einge⸗ troffen waren, gab er bekannt, es beſtünde die Hoffnung, daß Jugoſlawien zwar einen Pakt unterſchreiben, daß dieſer jedoch nicht den Beitritt zum Dreimächtepakt bedeuten würde. England weiß, daß der Akt im Belvedere in Deutsche Wehrmacht in Afrika Die bei Erklärung der totalen deutſchen Blok⸗ kade um England am 17. Auguſt 1940 an die neutrale Schiffahrt ergangene Warnung, daß jedes Schiff, welches ſich trotz dieſer Warnung in das deutſche Operationsgebiet um England begibt, ſich der Gefahr der Vernichtung ausſetzt, und daß für Schäden, die ſich hieraus ergeben, von Deutſchland keine Verantwortung über⸗ nommen werden kann' gilt nunmehr für das erweiterte Operationsgebiet. Wiederherſtellung der hinnen- ſchiffahrtsflotte r. d. Amſterdam, 25. März.(Eig. Dienſt) Im Verordnungsblatt für die niederlän⸗ diſchen beſetzten Gebiete iſt eine Verordnung über die Wiederherſtellung der Rhein⸗ und Binnenhandelsflotte erſchienen. Vom General⸗ ſekretär im Verkehrsminiſterium wurde ein Bauplan zur Neuſchaffung der Flotte aufge⸗ ſtellt. „blänzender Sieg der deutſchen Diplomatie“ Die Welt unter dem Eindruck des Beitritts Jugoſlawiens zum Dreimächtepakt Schriftleitung.) Wien einen Schlußſtrich unter die engliſche Balkanpolitik ſetze und eine der bitterſten Nie⸗ derlagen darſtellt, die England auf dem diplo⸗ matiſchen Felde in den letzten Monaten hat einſtecken müſſen. Japan jum beitritt Berlin, 25. März.(HB⸗Funk.) Jugoſlawiens Betritt zum Dreimächtepakt hat im. Ausland, wie aus den vorliegenden Stimmen hervorgeht, überall größten Eindruck gemacht. Die Informationsabteilung der Regierung des Tenno gab offiziell den Beitritt Jugo⸗ ſlawiens zum Dreierpakt bekannt und ſtellte in einem Kommuniqué feſt, man könne mit Ge⸗ nugtuung behaupten, daß nun die Balkanlage geklärt und die allgemeine Linie auch für die Balkangebiete innerhalb der Neuordnung und der Befriedung Euxopas geſichert ſei. Der Bei⸗ tritt bedeute ſomit ein Ereignis von weit⸗ gehender Bedeutung in politiſcher und diplo⸗ matiſcher Hinſicht. Die ſchon beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen Japans zu Ju⸗ goſlawien dürften einen weiteren Ausbau er⸗ fahren. Domei ſtellt in einem erſten Kommentar feſt, daß man hinſichtlich der Balk inpolitik von einem abſoluten Sieg der Achſendiplomatie ſprechen könne. „Tokio Nitſchi Nitſchi“ ſpricht von einem ernſten Schlag für die Politik Englands und Amerikgs. Nach„Hotſchi Schimbun“ bedeutet der Beitritt Jugoſlawiens die völlige Vernich⸗ tung aller britiſchen Manöver auf dem Balkan. Pk-Boecker-Weltbild(M) Frühstück in heißer Sonne. Die Besatzuns ist froh, einmal aus ihrer stählernen Burg herauszukommen. flußenminiſter auf deutſchem Boden In Malkinia vom deutſchen Ehrendienſt willkommen geheißen nungsgedankens in Europa,— die Fahnen in Berlin aber ſind Symbol eines Geſchehens im größeren Raum—, Hakenkreuzbanner und die langen weißen Bänder mit den Zeichen der Sonne darauf künden von der Kontinente um⸗ faſſenden Bedeutung des Dreimächtepaktes, deſ⸗ ſen immer gegenwärtige Wirkſamkeit ſich geſtern in Wien und heute in Berlin dokumentiert. Nippons Außenminiſter Matſuoka trifft heute in Großdeutſchlands Hauptſtadt ein. »Der Beſuch aus dem Fernen Oſten iſt mehr als ein konventioneller Freundſchaftsbeſuch, wie er bei guten Nachbarn üblich iſt. Matſuo⸗ kas Reiſe geht über Tauſende von Kilometer, ſie führt um den halben Erdkreis und das allein charakteriſiert ſie ſchon und ihre Bedeu⸗ tung. Auf dem Hintergrund des Dreimächte⸗ paktes haben die deutſch⸗japaniſchen Beziehun⸗ gen ſich in freundſchaftlichſter Weiſe entwickelt. Ein tiefes Gefühl der Zuſammengehörigkeit, ein Glaube an die günſtige Zukunft erfüllt die beiden Rationen, wie ihre Staatsmänner. Da⸗ von legt der Berliner Beſuch Matſuokas ein⸗ dringlich Zeugnis ab. Die Reichshauptſtadt hat trotz der ungünſtigen Jahreszeit ihren ſchön⸗ ſten Schmuck angelegt und die Bevölkerung harrt voller Spannung der Ankunft des hohen Gaſtes, den ſie mit offenem und freudig beweg⸗ ten Herzen willkommen heißen wird. Mit Matſuoka grüßen wir den Vertreter des Tenno, den Repräſentanten einer ſtarken und ſtolzen, von hohen nationalen Idealen erfüllten Nation, den Vorkämpfer einer neuen Ordnung in Oſtaſien und einer engeren Freundſchaft mit den Ordnungsmächten Europas und den Freund des Reiches, das er in einem Augenblick größ⸗ ter diplomatiſcher Erfolge und am Beginn neuer militäriſcher Siege gegen den Feind einer neuen Ordnung in der Welt kennen lernt. Der gleiche bedingungsloſe Kampf, den Ja⸗ pan für die Befriedung des Fernen Oſtens und das Reich für das Leben des 80⸗Millionen⸗ Volkes der Deutſchen führt, eint Deutſche und Japaner über Kontinente hinweg. So empfin⸗ den wir denn auch bei dem Beſuch Matſuokas die herzlichſten Gefühle einer Verbundenheit, die ſich auf die gleiche nationale Leidenſchaft und eine Opferbereitſchaft ſtützt, für die es keine Entbehrung gibt, die nicht um des großen Sieges der Freiheit und des Friedens gern in Kauf genommen würde. Japan iſt uns trotz der großen räumlichen Ferne nicht fremd ge⸗ blieben. Der ſchickſalhafte Kampf um die Grundlage eines freien Lebens hat die Länder zueinandergeführt; denn der Feind der Frei⸗ heit und des nationalen Glücks ſtolzer Nationen iſt überall der gleiche. Der Beſuch Matſuokas in Berlin und ſeine Begegnung mit dem Führer und den leitenden Männern des Reiches aber ſteht ſchon nicht mehr allein im Zeichen des Kampfes gegen den gemeinſamen Feind, wenn auch der Krieg bis zur endgültigen Niederringung der Gegner, weitergeht. Die Reiſe aus dem Fernen Oſten in das Herzland Europas überſtrahlt vielmehr ſchon der Schein der Siegesſonne; denn die neue Ordnung marſchiert. Jeder Tag iſt neuer Gewinn für ſie, jede Stunde bringt ihre Feſti⸗ gung und neue militäriſche Siege. Wo der Führer es will, ſchlägt die deutſche Wehrmacht zu, um den Sieg zu vollenden, den uns keine Macht der Welt mehr entreißen kann. Der deutſche Sieg, der Triumph über das einſt meerbeherrſchende und die Völker ſowohl Eu⸗ ropas wie Aſiens kontrollierende Inſel aber wird der Tag der Erfüllung nicht nur un⸗ ſeres freien Strebens ſein. Denn der Kampf der freien jungen Völker kennt überall nur das gleiche Ziel. Deutſchland grüßt Japan und ſeinen Tenno, Kaigit es Noſuke Matſuoka herzlich willkommen eißt! ſiooſevelt ſperrt ſugoflowiſche buthaben (Eigene Drahtmeldung des„HB'“) Neuyork, 25. März. Kurz nach der amtlichen Mitteilung, daß Jugoſlawien dem Dreimächtepakt beigetreten iſt, wurde vom nordamerikaniſchen Schatz⸗ amt bekanntgegeben, daß alle jugoſlawiſchen Guthaben in der USA mit ſofortiger Wir⸗ kung als eingefroren zu betrachten ſind. Dieſe Geſte Rooſevelts iſt ein Schlag, der höchſtens die Amerikaner ſelber trifft. Wie die Agen⸗ tur Aſſociated Preß mitteilt, werden die jugo⸗ ſlawiſchen Guthaben in den USA nur noch auf eine Million Dollar geſchätzt, dagegen die nordamerikaniſchen in Jugoſlawien auf 36 Millionen Dollar. Falls Jugoſlawien dieſen unbegründeten Angriff Rooſevelts mit einer entſprechenden Gegenmaßnahme beantwortet, verlieren die USA alſo 35 Millionen Dollar. Usfl-marinewerft ſoll engliſche firiegsſchiffe reparieren Berlin, 25. März.(HB⸗Funk.) Da die britiſchen Werften infolge der be⸗ trächtlichen Zerſtörungen durch deutſche Bom⸗ benangriffe außerſtande ſind, Reparaturen in abſehbarer Zeit durchzuführen, ſieht ſich die engliſche Admiralität jetzt gezwungen, beſchä⸗ digte Kriegsſchiffe zur Reparatur nach den USA zu ſchicken. Wieder befindet ſich ein eng⸗ liſcher Kreuzer auf dem Wege zu der amerika⸗ niſchen Marinewerft in Norfolk(Virginia). Es handelt ſich um einen ſchweren Kreuzer der „London“⸗Klaſſe. Der Kreuzer hat nach ame⸗ rikaniſchen Berichten ſchwere Beſchädigungen erlitten. Das Eintreffen mehrerer anderer engliſcher Kriegsſchiffe wird erwartet. Um dieſe Tatſache vor der Welt geheimzu⸗ halten, hat jetzt der amerikaniſche Marine⸗ miniſter Knox der amerikaniſchen Preſſe ver⸗ boten, die in den Vereinigten Staaten ein⸗ treffenden engliſchen Kriegsſchiffe in der Preſſe namentlich zu erwähnen. „Hakenkreuzbanner- mittwoch, 26, mürz 1on rhakenk: 500000 önT durch Beſchädigungen für kngland ausgeſallen In ſieben Wochen 117 für England fahrende Schiffe der Benützung entzogen 3 Berlin, 25. März.(HB⸗Funk.) Im Monat Februar ſind laut Wehrmachts⸗ bericht vom 1. 3. 67 engliſche und in engli⸗ ſchen Dienſten fahrende Handelsſchiffe ſchwer beſchädigt worden. In den erſten drei Wochen des März wurden 1 den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen durch Angriffe deutſcher Seeſtreit⸗ kräfte und Kampfflugzeuge 50 feindliche Han⸗ delsſchiffe durch Sprengwirkung oder Brand ſchwer beſchädigt, darunter eine Anzahl großer Ueberſeedampfer von 10000 bis 12000 BR. Damit ſind— abgeſehen von den Verſen⸗ kungen— innerhalb der letzten ſieben Wochen 117 Schiffe mit einer Tonnage von mindeſtens 500 000 BRe für die engliſchen Zufuhren aus⸗ gefallen. Die durch Minentreffer entſtandenen Verluſte ſind hier nicht eingerechnet. Infolge der durch Luftangriffe hervorgeru⸗ fenen beträchtlichen Zerſtörungen in den eng⸗ liſchen Werften und der ſeit Monaten herr⸗ ſchenden Verſtopfung der Docks durch Repa⸗ raturen ſteht die engliſche Regierung vor un⸗ lösbaren Problemen. Der Ofilb-bericht DNB Berlin, 25. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Nordſee ſchoß ein Torpedobvot ein Flugzeug vom Muſter Briſtol⸗Blenheim ab. Marineartillerie nahm Schiffsanſammlun⸗ gen bei Dover unter wirkſames Feuet. Deutſche Aufklärungsflugzeuge griffen in Südengland drei Flugplätze wirkungsvoll mit Bomben an. In Hallen, Baracken und Unter⸗ künften entſtanden heftige Brände und nach⸗ haltige Zerſtürungen. Im Tiefangriff wurden abgeſtellte Jagd⸗ und Bombenflugzeuge mit Bordwaffen beſchoſſen. —Im Mittelmeer bekämpften deutſche Kampf⸗ flugzeuge ſüdlich Kreta einen ſtark geſicherten feindlichen Geleitzug. Hierbei wurden zwei große Frachtſchiffe von je etwa 8000 BRT ſchwer beſchädigt. Gegen ſtärkſte Abwehr führ⸗ ten deutſche Kampfflügzeuge Angriffe auf die Hafenanlagen von La Vaäletta durch. Zahl⸗ reiche Bombeneinſchläͤge auf ankernden Schif⸗ und Verladeeinrichtungen wurden be⸗ obachtet. Im Seegebiet ſüdweſtlich Kreta wurde ein ſchwerer Bombentreffer auf einem britiſchen Schlachtſchiff erzielt und ein feindliches Vor⸗ poſtenboot durch Luftangriff vernichtet. Der nach dem Wehrmachtsbericht vom 24. März in ſinkendem Zuſtand beobachtete Tanker von etwa 6000 BRT iſt als das 10 000 BRT große Tankſchiff„Sulheim“ feſtgeſtellt worden. Uneber Südengland vernichteten deutſche Keen ſ echs Sperrballone. er Feind flog weder am Tage noch in der Rußgt nach Deutſchland ein. fngreifer jum fbdrehen geiwunoen Berlin, 25. März.(HB⸗Funk.) Am 25. März nachmittags gegen 14 Uhr wurde ein deutſches Vorpoſtenboot in, der Nordfee von einem engliſchen Briſtol⸗Blen⸗ heim⸗Flugzeug in mehrmaligem Anflug mit vier Bombenabwürfen angegriffen. Das Vor⸗ poſtenboot wich allen Angriffen aus und zwang den Gegner durch gutſitzendes Abwehr⸗ feuer zum Abdrehen. Treffer am Flugzeug wurden beobachtet. Der ſtalleniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 25. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Neuer Film: Zvwyischen Hamburg und Haiti Ein leichter Schuß Whisky, Reiſeluft zwi⸗ ſchen Hamburgs Kranwerften, ein paar Bum⸗ mellichter Reeperbahn, Amüſiergeſichter eines Hippodroms, des Meeres und der Liebe Wel⸗ len, etwas Tropenhelmklima und wieder ein mit hohen Wacholdern verdunkelter Blick über die Lüneburger Heide, reichlich Roman und Liebesfilm, zuweilen ein paar Stufen nah an der Hintertreppe, aber eben doch alles in allem eine anſtrengungsloſe, um des bunten Spiels willen kreuz und quer und kühn verknüpfte Handlung, die uns zwiſchen dem exotiſchen Üfer und Hamburgs Hafenbetriebſamkeit hin⸗ und herüberführt. Ein in Haiti lebender Deutſcher reiſt auf ſchnell entſchloſſene Freite nach Hamburg, wo er unter harmloſen Umſtänden ein Mädchen kennenkernt, das ihn trotz ihres bedrückten We⸗ ſens vom erſten Augenblick an feſſelt. Dieſe und keine andere wird ſeine Frau! Die Hanna freilich hat ihm vieles verheimlicht, nicht zu⸗ letzt ihre durch Not erzwungene Tätigkeit als Amüſiermädchen eines Hippodroms, deſſen Beſitzer mit ihrem ſtillen, ja ſchüchternen We⸗ ſens gröblich unzufrieden iſt. Ihr von ehrlicher Zuneigung ſchließlich diktiertes freimütiges Geſtändnis erſchüttert den Mann aus Haiti keineswegs, im Gegenteil: da ſoll mal einer kommen und etwas ſeiner Hanna nachreden — na, den wird er auf gut Haiti über den Haufen knallen. Kurz und gut, ſie wird nach Haiti nachkommen und ſeine Fran werden! Hanna freilich wird die Furcht vor den Schat⸗ ten ihrer Vergangenheit nicht los; anſtatt nach Haiti zu folgen, flieht ſie vor ihrer Liebe ins Unbekannte und wird, um leben zu können, die Sekretärin eines weitgereiſten Schriftſtel⸗ lers. Der verhinderte Hochzeiter aus Haiti aber beginnt in aller Welt verzweifelt nach ihr zu ſuchen, ſucht im Whisky Troſt und in bunter Zerſtreuung. Der Liebesgott freilich, der in dieſem, vom Film ſo gerne und reichlich An der griechiſchen Front nichts Neues. Einheiten des deutſchen Fliegerkorps haben, begleitet von italieniſchen und deutſchen Jä⸗ ern, von neuem die Hafenanlagen von La Va⸗ etta(Malta) und dort liegende 1 wieder⸗ holt angegriffen. Außer Werftanlagen und Brennſtofflagern wurden mehrere Dampfer und ein Kreuzer getroffen. In Nordafrika haben britiſche Flug⸗ zeuge in der Nähe von Syrte unſere Truppen mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer be⸗ legt. Es gab einige Verwundete. Im öſtlichen Mittelmeer haben un⸗ ſere Flugzeuge durch Torpedoſchuß einen gro⸗ ſſen Truppentransportvampfer getroffen und andere Schiffe mit Bomben belegi. Deutſche Flugzeuge haben einen Tanker von ungefähr 10 000 BRe ſowie ein Vorpoſten⸗ boot verſenkt. In Oſtafrika geht die Schlacht von Keren weiter. Im Abſchnitt von Giggia übt der Wider ſtarken Druck aus, dem unſere Truppen iderſtand leiſten. Das von uns geräumte Negelli wurde vom Feind beſetzt. Im Abſchnitt von Javello(Galla Sidamo) wurde ein feind⸗ licher Angriff mit großen Verluſten für den Gg1f abgewieſen. ritiſche Flugzeuge unternahmen einen Ein⸗ flug gegen Asmara, ver neun Tote, 23 Ver⸗ wundete ſowie Schäden an Wohnhäuſern zur Folge hatte. Marſchall oraziani zurückgetreien Italo Gariboldi: Oberbefehlshaber und Gouverneur von Libnen Dr. v. L. Rom, 25. März.(Eig. Dienſt) Marſchall Graziani trat auf eigenen Wunſch von feinen Aemiern als Oberbefehlshaber der italieniſchen Streitkräfte in Nordafrika, als Ge⸗ neralſtabschef des Heeres und als Gouverneur von Libyen zurück. Den Oberbefehl über die italieniſchen Truppen in Nordafrika zugleich mit dem Poſten des Gouverneurs von Libyen übernimmt der bisherige Kommandeur des 5. Korps in Libyen, General Italo Gariboldi. Zum Generalſtabschef des Heeres wird der bis⸗ herige ſtellvertretende Stabschef, Armeekorps⸗ general Roatta ernannt. Den Poſten des Stell⸗ vertreters übernimmt Diviſionsgeneral Roſſi. General Gariboldi, der im 62. Lebensjahre ſteht, nimmt als General des Imperio einen hervorragenden Platz ein. Durch ſein Kom⸗ mando in Abeſſinien 1936/38 hatte er entſchei⸗ denden Anteil an der militäriſchen Beſetzung der weſtlichen e Gariboldi gilt für die Kriegführung in Afrika als ſehr befähigt. Am italieniſch⸗türkiſchen Krieg nahm er 1912 bereits als Hauptmann im 140. Infanterie⸗ tegiment und zwar an den Operationen in Libyen teil. Während des Weltkrieges wurde er zum Stab der 4. Armee abkommandiert und mehrfach wegen Tapferkeit und organiſatori⸗ ſchen Leiſtungen ausgezeichnet. Nach dem Krieg zehörte er der italieniſchen Abordnung zur Feſt⸗ egung der italieniſch⸗zugoflawiſchen Grenze an, um ſpäter Lehrer an dex Kriegsſchule zu wer⸗ den. Den abeſſiniſchen Feldzug machte er als Infanteriediviſion„Sa⸗ bauda 1“ mit und zog mit einer motoriſierten Kolonne als erſtet in Addis Abeba ein. Durch ſeine Erfolge in der Schlacht von Enderta und Mia Ceu wurde er ernenut ausgezeichnet. Am 16. Aptil 1938 wurde et zum Kommandeur des 5. Armeekorps in Tripolis ernannt. Kommandeur der bee deutſchen Luſtwaſſe nicht gewachſen Der Cuftfahrtfachverſtändige von Reuter dementiert den engliſchen Luftfahrtminiſter Berlin, 25. März.(HB⸗Funk.) Der ſucht die Frage zu beantworten, warum die Angriffe der RAß auf Deutſchland ſich mit der Wucht und Schlagkraft der deutſchen Luftan⸗ griffe auf Großbritannien nicht vergleichen laf⸗ ſen. Er ſieht drei Gründe als entſcheidend an: 1. die Schlechtwetterlage für Fernflüge,.7 daß die Ruß zur Abweht gegen die Blockade zur See und in der Luft ihre Kräfte zerſplit⸗ tern müſſe, und 3, in dem gegenwärtigen Zu⸗ Luftfahrtſachverſtändige von Reuter ſtand der britiſchen Bombenſtreitkräfte, die den deutſchen nicht gewachſen ſeien. Die W dieſes Sachverſtändigen ſind ſeht bemerkenswert. Bisher war von den führenden engliſchen Perſönlichkeiten ſtets zu hören, daß die deutſche Luftwaffe ihre Kräfte im„Zweiftontenkrieg“ zerſplittere und die RAß auf allen Gebieten den„Gleichſtand dex Kräfte“ erreicht habe. Diefe Anſicht, die erſt kürzlich der engliſche Luftfahrtminiſter Sinclair äußerte, iſt offendat bei den wirklichen verſtändigen det engliſchen Luftwaffe nicht durchgedrungen. Englünder beſetzen die Faeſan-Inſeln neuer Gewaltakt gegen die arabiſche Welt/ Jbn Saud proteſtiert h. n. Rom, 25. März.(Eig. Dienſt) Engliſche Streitkräfte haben, wie aus Kairo — det wird, die Farſan⸗Inſeln im Roten Meer beſetzt. unzähligen kleinen Inſeln beſtehende Archipel, der unter der Souveränität des Iman von Nemen ſteht und der Küſte Saudi⸗Arabiens und des Memen vorgelagert iſt, hat ſowohl für die Sicherung der nordweſtlichen vorbeifüh⸗ renden Geleitzugsroute als auch für die ara⸗ biſche Halbinſel ſtrategiſche Bedeutung. Bereits vor einiger Zeit verſuchten die Eng⸗ bemühten Falle„Zufall“ heißt, läßt ſie unter geradezu romantiſchen Umſtänden doch noch zueinanderkommen. Erich Waſchneck, der bewährte Spielleiter, macht daraus ein moſaikbewegtes, buntflim⸗ merndes Gewebe, deſſen verwegene Konſtruiert⸗ heit man amüſiert hinnimmt, weil er eine ab⸗ wechſlungsreiche Bilderfolge abrollt, die fabu⸗ lierfteudig unterhält. Guſtav Knuth als bär⸗ tig ſympathiſcher Freiersmann, friſch. männ⸗ zich, mit einem kecken Muskel von Hans Al⸗ bers begabt, Giſela Uhlen, überzeugend in der Miene des durch ſeine Geheimniſſe ſtill be⸗ drückten Mädchens, für die Hippodromatmo⸗ ſphäre allerdings vom Typus her weniger möglich, Grethe Weiſer mit ihrem ſchnod⸗ drig kecken Mundwerk und die gemütlich ſchã⸗ mige Rundwangigkeit des treuen Faktors, den Albert Florath erheiternd mimt, beſtellen den Vordergrund der romanhaften Ueberſee⸗ handlung, in der u. a. auch ein pgar ausge⸗ zeichnete Ozeanaufnahmen und der Blick in die Lüneburger Heide landſchaftlich erfreulich zu den Augen dringen. Dr. Oskar Wessel. Soethe-Medadille för hbekonnten Kriegsmaler Profeſſor E. Vollbehr 65 Jahre alt Zum 65. Geburtstage des bekannten Kriegs⸗ und Kolonialmalers 4 ſen Lebenswerk wir in unſerer Sonntagsbei⸗ lage durch einen Beitrag Walter Bloems aus⸗ führlich gewürdigt haben, hatte Dr. Todt zu einem Empfang geladen, auf dem das neue Kriegsbuch Prof. Vollbehrs„Mit der Or am Weſtwall und beim Vormarſch“ der Oeffentlich⸗ keit übergeben wurde. Reichsminiſter Dr. Todt würdigte das Schaffen* Vollbehrs, der als Ergebnis eines einzigen Jahres 200, Kriegs⸗ bilder geſchaffen habe, die zum Teil in der vorderſten Linie entſtanden ſind. Der Reichs⸗ miniſter gab dabei bekannt, daß der Führer Prof. Vollbehrs das Kriegsverdienſtkreuz II. Kl. Dieſet aus zwei größeren und rof. Ernſt Vollbehr deſ⸗ länder, die Abtrennung der Inſelgruppe vom Gebiet des Nemen und die Einrichtung eines von London abhängigen Emirats, etwa naah dem Muſter der Bahrein⸗Inſein, zu erreichen. Sowohl der Yemen wie Saudi⸗Arabien prote⸗ ſtierten damals gegen dieſe Abſicht. Der jetzige Gewaltakt, der die beſtehenden Verträge zwiſchen London und den ungbhän⸗ gigen arabiſchen Staaten verletzt, hat in Saudi⸗ Arabien große Erregung Len Beßs König Ibn Saud hat beim britiſchen Geſondten in Dſchidda, Stonchewer⸗Bird, offiziell proteſtie⸗ ren laſſen. mit Schwertern verliehen habe. Im Auftrage des Reichsminiſters Dr. Goebbels überreichte Miniſterialdirektor Gutterer ihm die vom Füh⸗ rer in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte verliehene Goethemedaille für Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft.— Die Glückwünſche des Reichspreſſe⸗ chefs Dr. Dietrich und der deutſchen Preſſe ver⸗ mittelte Miniſterialdirektor Bade und brachte dabei zum Ausdruck, daß ſich die deutſche Preſſe immer beſonders eng mit dem Schaffen des Prof. Vollbehrs verbunden gefühlt habe, weil es wie die Arbeit des Journaliſten aus dem unmittelbaren Erleben geboren und darum auch friſch und lebendig ſei.— Das neue Kriegsbuch Prof. Vollbehrs, dem Reichsminiſter Todt das Geleitwort ſchrieb, enthält neben 50 ausgewählten farbigen Bildern die Tagebuch⸗ aufzeichnungen Prof. Vollbehrs aus der Zeit, als er mit den Frontarbeitern der Organiſation Todt nach Belgien und Frankreich zog. Willem Mengelberg 70 Johte (Vonunserer Berlinef sehriftleitung) rd. Berlin, 25. März. Wilhelm Mengelberg, der große holländiſche Dirigent, feierte am 24. März ſeinen 70. Geburts⸗ tag. Der jetzige Leiter des Amſterdamer Kon⸗ zektgebouw⸗Orcheſters, eines der beſten euro⸗ päiſchen Inſtrumentalkörper, verdiente ſich die mufikaliſchen Zporen in Deutſchland, wo er vor dem Weltkriege mehrere Jahre lang als Leiter der Frankfurter Muſeumskonzerte wirkte, Rach dem Kriege war er wieder regelmäßig Gaſt in Deutſchland, das er mit ſeinem Amſterdamer Orcheſter bereiſte. Zur deutſchen Muſik hat Anee der einer theiniſchen deutſchblütigen Künſtlerfamilie entſtammt, ein beſonders un Verhältnis. Er war Schüler von Franz Wüllner, und Wüllner hatte ſeine Ausbildung erfahren bei Schindler, dem Lieblingsſchüler Beethovens. So beruhen Mengelbergs Beziehungen zu Beethoven auf einem gradliniegen Verhältnis, Außer für Beethoven ſetzte ſich Mengelberg auch immer ſehr ſtark für Tſchaikowsky ein. W. Ni. kine dotſchaſt de valeras an kin türkiſch⸗ſowſetruſſiſches fiommuniqué pDNB Ankara, 25. März. Die türkiſche und die ſowjetruſſiſche Regie ⸗ rung veröffentlichten gleichzeitig folgendes offi⸗ zielles Kommuniqué:—————— „Zwiſchen der türkiſchen Regierung und der Regierung der Sowjetunion wurden kützlich Erklärungen ausgetauſcht. Infolge der in der Auslandspreſſe veröffentlichten Berichte, wonach die Sowſetunion, falls die Türkei dazu ver⸗ anlaßt werden würde, in den Krieg einzutreten, die Schwierigkeiten benützen würde, der die um wieviel ti Türkei gegenüberſtehen würde, um ſie ihrerſeits tiſchen von di anzugreifen und im Zuſammenhang mit einer ſpielsweiſe en diesbezüglich an ſie gerichteten Frage teilte die i izili Regierung der Sowſetunion der türkiſchen Re⸗ ſchachtel hinge gierung folgendes mit: und Fiſcherdö 1. Dieſe Berichte entſprechen in keiner Weiſe landwärts ab der Haltung der Sowjetregierung.———— 2. Falls die Türket tatſächlich der Gegenſtand 1 Blenflieger. einer Aggreſſion ſein und ſich veranlaßt fehen— würde, in den Krieg einzutreten, um ihren Ble 4— de Landbeſitz zu verteidigen, kann die Türkei ent⸗*3 de—55 ſprechend dem zwigefen ihr und der Sowjet⸗ erad 3* union beſtehenden N Aafaffi auf voles in allen Nuan Verſtändnis und die Reuiralttät der Sowſel. Träumen, ein union rechnen.. en Die türkiſche Regierung gab der Sowjet⸗ nachſpürt, mel regierung gegenüber ihrem aufrichtigen Dank Abſeitigkeit, de für dieſe Erklärung Ausdruck und gab ihrer⸗ 4 oder Grenze— ſeits der Sowjetunſon zu verſtehen, daß die Brient und O Sowjetunion, falls ſie ſich ſelbſt in einer ähn⸗ vpiel Eigenart, lichen Lage befinden würde, auf die volle Neu⸗ tralität und das volle Verſtändnis der Türkei rechnen könne. notverkehr in plumouth Schüden noch unüberſehbar o. seh, Bern, 25. März.(Eig. Dienſt Die deutſchen Angriffe gegen die großen Hä⸗ en haben in der engliſchen Oeffentlichkeit eine tarke Aa ausgelöſt. Nach einen BVericht des„Daily Telegraph“ aus Plymouth war es bis heute nicht möglich, die Ausmage. der in der Hafenſtadt angerichteten Schäden abzuſchätzen. In der Stadt ſei ein Notverkehr eingerichtet worden. Die Räumungsarbeiten machten gute Fortſchritte, jedoch würden ſie aller Vorausſicht nach noch einige Zeit in An⸗ ſpruch nehmen. Indirekt aber deutlich genug wird hier ſichtbar, wie ungeheuer ſchwer die⸗ ſer engliſche Hafen getroffen worden iſt. „Daily Telegraph“ beſtätigt, daß eine erneute ſtarke Einſchrünkung im Perſonenverkehr in England vorgeſehen iſt und erklärt in dieſem Zuſammenhang, dieſe Maßnahme ſei„infolge der neuen Entwicklung“, auf die man Rück⸗ ſicht nehmen müſſe, notwendig geworden. Man muß b die buchtenrei um ihren Zau barung zu erl Land aus der Dublin, 25. Mä „Die unnatürliche Trennung von ſechs un⸗ ſerer Grafſchaften von dem übrigen Irland immer noch einer der entſcheidenden Gründ füt Irlands Neutralttät“, erklärte de Valerg 0 einer Botſchaft an Amerika anlüßlich des St.⸗Patrick⸗KKages.„Ein kleines Land wie das unſrige, das Jahrhunderte hindurch den Aufſaugungsverfuchen des Empire widerſtan⸗ ſchen Siedlun den hat, und das feine nationale Eigenheit zu an dem ſchlan behalten wünſcht, konnte nur den Weg der an der dalme Neuttalität in dieſem Kriege wählen. Kein klann in des K anderer Weg hätte die nötige Einigkeit und Anſtrengung des Volkes ſicherrnn önnen.“ 4 De Valera legte Nachdruck dargufß daß die überwältigende Mehrheit der 3 m Frieden zu leben wünſcht. Es hat uns Jahr⸗ hunderte lang Anſtrengungen gekoſtet, unſere Unabhängigteit zurückzugewinnen, und wir 4 ſind entſchloſſen, ſie nicht wieder zu verlieren.“ ——————3— 2 3 weeeeee Wer ſich im Küſte umſieht, tümlichen, ga „Alpenuniversität lnnsbtuck“ Anläßlich des Beſuches des Bernhard Ruſt im Gau Tirol und Vorarlberg verkündete der Reichserziehungsminiſter die Umbenennung der Univerſität Innsbruck, An die Stelle des alten Namens„Leopold Fran⸗ zens Univerſität“ wird auf eine Anregung des Gauleiters Hofer hin die Hochſchule im deut⸗ ſchen Grenzraum nunmehr die Bezeichnung „Alpenuniverſität Innsbruck“ führen. In der neuen Namensgebung kommt die beſondere Aufgabe zum Ausdruck, die künftig dieſe Faß⸗ 4 ſchule durch ihre geographiſche Lage im Rah⸗ men der geſamtdeutſchen Wiſſenſchaft zu erfül⸗ len haben wird. 4 Kleinet Kulfurspiegel 4 „Orſeolo“, eines der großen, neuzeitlichen italieniſchen Kunſtwillen repräſentierendes M Opernwerk von Ildebrando Pizzetti(Rom wird Sonntag, den 30. März 1941, um 16.30 einem Märck Uhr im Opernhaus der Hanſeſtadt Köln zur träumen. Hie deutſchen Uraufführung gelangen. im Raume, h 1 45 4 der Blick hint Ein Kulturfiüm der Tobis„Lom Werden Mgen ſucht, wei der Kriſtalle“ zeigt die Wunder des wachſen⸗ den Edelſteins. In einem Brutofen werden. auf künſtlichem Wege Rubine, Saphire und ziniſche Reſi Aquamarine gezüchtet, und die An 1———. den Optik der vielhundertſach vergrößernden Mikto. u d ſchließlick kamera zeigt die einzelnen Stufen dieſes 04 ſals von Mi eimnisvollen Vorganges, zu dem die Natur Schüſſe wider ahrtauſende braucht. ur Rige⸗ ha Aus dem Reſtmaterial der Olympia⸗Filme—30 die B ſind vier Themenkteife geſtaltet worden, die ihr Können u unter den Titeln„Schwung und Kraft“, den Bewegun kommt, verſch „Schwimmen und Springen“,„Der Lauf“ und kon 70 Käſten wähle „Der Sprung“ das Weſen der einzelnen Spori⸗ arten umfaſſend darſtellen. Weiterhin wird die 1BPluderhoſen Tobis noch drei Sportfilme herausbringen, durch die Str nämlich einen„Eislauf“Film mit dem Ehe⸗ Rieſenfinger paar Baier, einen Film vom Autorennen m die Dächer.— dem Titel„Brescia“ und den erſten ernſten Doch zurück Fußball⸗Film„Elfmeter“. 1 märz 104 ſſches „25. März. ſſiſche Regie- gendes offi⸗ ung und der rden kürzlich ſe der in der richte, wonach ei dazu ver⸗ geinzutreten, ede, der die ſie ihrerſeits ing mit einer age teilte die ürkiſchen Re⸗ keiner Weiſe . r Gegenſtand tanlaßt ſehen „ um ihren e Türkei ent⸗ der Sowpjet⸗ ikt auf volles der Sowjet⸗ der Sowfet⸗ ichtigen Dank id gab ihrer⸗ jſen, daß die in einer ähn⸗ hie volle Neu⸗ is der Türkei outh bar (Eig. Dienſt) ie großen Huͤ⸗ ntlichkeit eine Kach einen us Plymouth die Ausmiage eten Schäden in Notverkehr tungsarbeiten )würden ſie Zeit in An⸗ eutlich genug r ſchwer die⸗ rden iſt. z eine erneute ienverkehr in ärt in dieſem e ſei„infolge e man Rück⸗ worden. (* nk. hon ſechs un⸗ ſen Irland iſt nden Gründe te de Valera anläßlich des 3 Land wie hindurch den ire widerſtan⸗ Eigenheit zu zen Weg der hählen. Kein Einigkeit und Volkes ſichern rauf, daß die Irländex in at uns Jahr⸗ ekoſtet, unſere n„ und wir zu verlieren.“ — bfock“ eichsminiſters a sminiſter die nnsbruck, An eopold Fran⸗ Anregung des hule im deut⸗ Bezeichnung hren. In der die beſondere ig dieſe Hoch⸗ zage im Rah⸗ chaft zu erfül⸗ jel räſentierendes 11(Rom 1, um 16.30 adt Köln zur Vom Werden des wachſen⸗ ttofen werden Saphire und ie Zeitraffer⸗ ernden Mikro⸗ ſen dieſes ge⸗ em die Natur Aympia⸗Filme worden, die und Kraft“, der Lauf“ und zelnen Sport⸗ rhin wird die zerausbringen, nit dem Ehe⸗ ttorennen mit erſten ernſten neuzeitlichen „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. März 1941 awischen Ost und lest Eine jugoslawische Reise Man muß blind, mit geſchloſſenen Augen an die buchtenreiche Küſte Dalmatiens kommen, um ihren Zauber als plötzliche, lichtvolle Offen⸗ barung zu erleben. Wieviel anders wächſt das Land aus der Bläue des Adriatiſchen Meeres, um wieviel tiefer iſt der Eindruck des Roman⸗ tiſchen von dieſer Küſte als der, den man bei⸗ ſpielsweiſe empfängt, wenn man ſich mit dem Schiff Sizilien nähert. Wie aus der Spielzeug⸗ ſchachtel hingeſtreut liegen die kleinen Städte und Fiſcherdörfer, oft von ſteilen Felswänden landwärts abgeſchloſſen, meiſt aber von dun⸗ keln Bergen umgeben, die das Landesinnere nur noch ahnen laſſen. Die Farben Weiß und Blau fließen ineinander, das Weiß und Gelb der Häuſer, der Türme und Minaretts und das Blau des Himmels und des Meeres. Dazwi⸗ ſchen die Grellheit der Farben auflichtend und auflockernd, das Grün der ſüdlichen Vegetation in allen Nuancen. Es iſt eine Landſchaft zum Träumen, eine Landſchaft, die ihre Reize unge⸗ ſucht verſchenkt und doch irgendwie, wenn man nachſpürt, melancholiſch ſtimmt. Man ſpürt die Abſeitigkeit, dem das Land unterliegt, Brücke— oder— 5— zwiſchen Oſt und Weſt, zwiſchen Orient und Okzident, hat es gleichwohl doch ſo viel Eigenart, daß es keinem zugehört. Jugoslawen im Gespräch Wer ſich im öſtlichen Teil der dalmatiniſchen Küſte umſieht, wer durch die Gaſſen des alter⸗ tümlichen, ganz das Gepräge einer orientali⸗ ſchen Siedlung tragenden Ulcinje umſieht, und an dem ſchlanken Minarett der letzten Moſchee an der dalmatiniſchen Adria emporſieht, der kann in des Himmels unendliche Bläue wie in Mädchen aus Jugoslawlen einem Märchen aus Tauſendundeinernacht träumen. Hier ſtoßen Oſt und Weſt ſich eng im Raume, hier auch iſt es, wo unwillkürlich der Blick hinter die Berge und Hügel zu drin⸗ gen ſucht, weit ins Land hinein, wo verträumt und von der Romantik umgeben Dörfer und Städte liegen: Cetinje, die einſtige montene⸗ riniſche Reſidenz, Trebinje, Moſtar, mit der ſerrlichen den Enretva überſpannenden Brücke und ſchließlich Sarajevo, die Stadt des Schick⸗ ſals von Millionen, die Stadt, in der die Schüſſe widerhallten, die den Weltkrieg 1914/18 ur Folge hatten. In der gleißenden Sonne feen die Baſarſtraßen. Handwerker zeigen ihr Können und während orientaliſche Ruhe in den Bewegungen der Menſchen zum Ausdruck kommt, verſchleierte Frauen in Körben und Käſten wählen, Männer in weiten türkiſchen Pluderhoſen mit Holzpantinen an den Füßen durch die Straßen ſchlürfen, grüßen wie weiße Rieſenfinger die Minaretts der Moſcheen über die Dächer.——— ——— Küſte. Uns reizt die Bucht von Kotor. Wie Böcklinſche Toteninſeln lie⸗ gen in der Bucht die Wallfahrtsinſeln von Peraſt. Der kleine Ort ſelbſt lehnt ſich an kah⸗ len, nackten Fels, der den Rahmen um ein einzigartiges Bild abgibt. Kotor aber, das alte Cattaro, hat ſeinen Platz im innerſten Winkel der langgeſtreckten Bucht auf ſchmalem Küſten⸗ ſtreifen zwiſchen dem Waſſer und den düſteren Bergen, zu denen ſich Straßen in unzähligen Kehren in die 8 winden. Dubrovnik! Unvergeßlich iſt der Anblick die⸗ ſer am Berg Sergio in Teraſſen emporklettern⸗ den Stadt. Weit ins Adriatiſche Meer ſtößt die Halbinſel vor, auf der das alte Raguſa, die romaniſche Gründung aus dem ſiebenten Jahrhundert, das heutige Dubrovnik, liegt. Trutzig grüßt die Feſtung St. Lovrijenac von den Steilwänden und die Stadtmauern, die von runden Zinnen bewehrt, Jahrhunderte überdauert haben, ſchließen den Kern der Stadt ein. Von ihnen aus hat man da und dort den Blick in die Weite, auf das Meer und auf die grünen Hügel der Inſel Lokrum. Es iſt ein eigenartiger Reiz, auf den Gängen der Stadtmauern von m zu Terraſſe zu gehen. Aus jedem Winkel grüßt uns ein neues Bild und während wir links vielleicht auf die resse-Hofimann) Dächer uralter Häuſer blicken, in enge Gaſſen, in die nur die Mittagsſonne ihre Gluten wer⸗ fen kann und in deren Schatten eine ange⸗ nehme Kühle lockt, ſehen wir rechts in grüne Gärten, auf den Trutzbau der Feſtung und über ihn hinweg wieder in blaue Fernen. Man wird in Dubrovnik nicht ſatt am Schauen. Viele herrliche Brunnen zeugen von alten Kul⸗ turen. Wer im Hof des Rektorenpalaſtes ſich umſchaut, der kommt nicht los von den Säu⸗ len, den Treppen und Gängen, die Zeugnis für das Weſen der Menſchen geben. die ſie ſchufen. Weite Bogen, mit reichen Ornamen⸗ ten geſchmückt, ruhen auf Kapitälen, die allein Wachtürme, ſchon eine Augenweide ſind. ürn Mauern und feſtungsartige Tore, alte Häuſer, enge Gaſſen, die ſchützende Wand des Berges und die Weite des Meeres— dies alles iſt be⸗ ſtimmend für das Geſicht dieſer einzigartigen Blick auf die Bucht von Kotor(Cattaro) an der Adria Stadt. Sie kennen, heißt das Geſicht Dal⸗ matiens kennen; ihr Weſen begreifen, heißt das Weſen der Flecken, Dörfer und Städte an der Adria begreifen. So aber wie die Sied⸗ lungen der Menſchen, ſind dieſe ſelbſt. Unend⸗ lich vielen Kulturen waren ſie im Laufe der Jahrhunderte unterworfen. Griechen, Römer, Türken, Franken, Araber und andere kämpf⸗ ten um den Beſitz dieſes Landes. Ueberall finden ſich ihre Spuren. Die Menſchen aber ſind zeitlos in ihrem Raume geblieben. Im Kern ihres Weſens und in der tiefen Verbun⸗ denheit ihrer Sitten mit dem Boden, der ſie hervorgebracht hat, haben ſie alles überdauert, was auf ſie eindrang. Sie wiſſen, daß ſie auf der Brücke zwiſchen Ofſt und Weſt leben und das gibt ihnen das Gepräge. Land an der Adria. Blind, mit geſchloſſe⸗ nen Augen muß man dir entgegenträumen. Wer dann die Augen öffnet wird nicht wach, nein, er glaubt erſt recht im Traum zu ſein. Ra. Jugoſlawiens Intereſſen Weiſen hin zum Reich hb. Mannheim, 25. März. Am Tage nach dem Anſchluß der Oſtmark an das Reich, am 14. März 1938, gab Belgrad folgende amtliche Mitteilung aus:„Jugo⸗ flawien ſteht in freundſchaftlichen Beziehungen zu dem Deutſchen Reiche. Dieſe Freundſchaft beſtimmt auch jetzt ſeine Haltung, wo das Reich ſein direkter Nachbar geworden iſt.“ Freundſchaft mit Deutſchland, dem großen Kraftzentrum im Herzen Europas, iſt der po⸗ litiſche Gedanke, der ſowohl der Lage, wie auch ſeinen hiſtoriſchen, wirtſchaftlichen und kultu⸗ rellen Gegebenheiten am beſten entſpricht, und nur im Zuſammenwirken mit dem Reich kann Jugoſlawien ſeiner eigentlichen Funktion voll genügen: es iſt ein Verbindungsland ſowohl von Mitteleuropa nach dem Südoſten als auch von der Adria zu den balkaniſchen Ländern im Mündungsfeld der Donau. Mit ſeiner Boden⸗ fläche von 248 987 Quadratkilometer iſt Jugo⸗ flawien der räumlich größte Balkanſtaat, ſeine Bevölkerung wurde Ende 1936 mit 15 173 000 Seelen ermittelt, die Bevölkerungsdichte be⸗ trägt demnach 62 auf den Quadratkilometer. Es muß jedoch beachtet werden, daß die Karſt⸗ gegenden vor allem Montenegros äußerſt dünn beſiedelt ſind und daß ſich infolgedeſſen in den fruchtbaren Landſtrichen eine dörfliche Ueber⸗ bevölkerung entwickelt hat. Die wenig fort⸗ 3 1775 In Agram ist Platzregen Mit hochgerafften Röcken und unter mächtigen Resendäcnern, die leuchtend rot sind, stapsen die Jugoslawinnen durch die Stadt. Atlantic) resse-Hofimann) ſchrittlichen landwirtſchaftlichen Methoden die⸗ ſer Gegenden erſchweren ſehr die Bemühun⸗ gen, auch für die dichtbeſiedelten Gebiete einen angemeſſenen Lebensſtandard zu erreichen. Das Reich iſt an der Geſamtausfuhr Jugo⸗ ſlawiens mit 35,9 Prozent, an ſeiner Einfuhr mit 32,5 Prozent beteiligt geweſen. Erſt in weitem Abſtand folgt Großbritannien mit 9,5 bzw. 8,6 Prozent. Der ſtädtiſche Handel gab bisher Jugoflawien ſehr zum Nachteil des ſchollengebundenen Bauerntums das wirtſchaft⸗ liche Geſicht und ſeine zeitweiſe ſehr ſtarke fi⸗ nanzielle Verflechtung mit London und Paris Gestern und heute treffen sich in Skolpie, dem alten türkischen Mesküb. Ein modernes Auto fährt an dem Händler vorbei, der auf dem kleinen Pferd' seine Ware transportiert. lieferte den Weſtmächten gelegentlich Anſatz⸗ punkte für ihre Verſuche, die Politik dieſes Landes wider ihre organiſchen Bindungen den Weſtmächten anzugleichen. „85 Prozent der Bevölkerung gehören den jugoſlawiſchen Stämmen an: 6,5 Millionen Serben, 5,5 Millionen Kroaten und nicht ganz eine Million Slowenen. Die drei übrigen Mil⸗ lionen verteilen ſich auf Volksdeutſche, Ma⸗ gyaren, Albaner, Rumänen, Türken, Italie⸗ ner u. a. 48,7 Prozent der Bevölkerung gehören der orthodoxen Kirche an, die ſich als ſerbiſche Na⸗ tionalkirche vom griechiſchen Patriarchat löſte, und weit mehr als ein Drittel(375 Prozent) ſind Katholiken. Neben dieſen beiden großen Gruppen ſpielen die Mohammedaner noch eine Rolle, die etwa 11 Prozent des Staatsvolks darſtellen. Die Hauptgruppe dieſer Mohamme⸗ daner lebt in Bosnien und der Herzegowina, es ſind zum Iſlam übergetretene Serben und Kroaten, die ihre Sprache beibehalten haben. Raſſiſch iſt der Jugoſlawe vorwiegend Dinarier, er iſt alſo Angehöriger einer Raſſe, dis ſich vom Balkan aus weit in das Alpengebiet vorgeſchoben hat. Das Land, das 1934 ſeinen König Alexander verlor, der mit autoritärer Methode den Ausgleich der Gegen⸗ ſätze zwiſchen den Serben und den Kroaten be⸗ gonnen hatte, erlangte unter Prinzregent Paul eine beſtimmte Klärung und Beruhigung ſei⸗ ner inneren Verhältniſſe. Die kroatiſche Auto⸗ nomie, die erſt ſeit Auguſt 1939 beſteht, hat weſentlich zur Befriedung im Innern beige⸗ tragen. Wenn auch Deutſche im Weltkrieg gegen Serben fochten, jenes kühne Volk, das ſich in den Kämpfen eines Jahrhunderts die Freiheit von türkiſcher Herrſchaft zu erringen wußte— Feinde im vollen Sinn des Wortes ſind beide Völker nie geweſen. Mit Achtung und Aner⸗ kennung ſtanden ſie ſich in Waffen gegenüber. Um ſo erfreulicher iſt es, daß Jugoſlawien nun durch die kluge Politik ſeines Prinzregenten den Platz an der Seite des Reiches gefunden hat, der ſeiner Bedeutung als Mittler zum Südoſten im Rahmen einer neuen Ordnung den vollen Rang verleiht. 0 — Biedenſand fanden „Hakenkreuzbanner“ ſGroß-Mannheim Mittwoch, 26. März 190½ „sieſier und sdubeι. liegeralarm! Das Haus bekam Beinel! Alles wanderte in den Luftſchutzkeller. Frau Krumm war die erſte, die den Kellerraum be⸗ trat. Knips! Die Birnen ſtrahlten auf. „Fihhh! Da iſt aber dicke Luft hier unten!“, rümpfte Frau Krumm die Naſe.„Iſt denn hier nicht gelüftet worden?“ Der Luftſchutzwart kam um die Ecke, weitere Mitglieder der Hausgemeinſchaft im Gefolge. „Kinder, iſt das ein Mief! Wer hat denn heute Kellerdienſt gehabt?“ „Kellerdienſt? Was iſt denn das?“, formte ſich Frau Krumms neugieriges Stirnlöckchen zu einem Fragezeichen.„Sollen wir uns etwa noch mit Schrubber und Beſen im Keller her⸗ umkeilen?“ „Keilen iſt gar nicht nötig, Frau Krumm! Es eht alles ganz friedlich und gemütlich! Aber 2 Sie noch nichts vom Kellerdienſt gehört haben... Ich ſelbſt habe Ihnen doch einen Brief mit dem Rundſchreiben in den Brief⸗ kaſten geſteckt!“ „Brief? Habe ich nicht bekommen! Ach ſo! ——n Brief meinen Sie! Ich glaubte, das ſei eine Druckſache! Habe ich gleich ins Feuer geworfen!“ „Das war nicht recht, Frau Krumm! Auch in Druckfachen ſtecken oft wichtige Dinge, beſon⸗ ders dann, wenn der Luftſchutz Abſender iſt. Hier iſt meine Liſte! Natürlich. Frau Krumm Sie haben in dieſer Woche Kellerdienſt! Genau eingeteilt! Da heißt es lüften, auskehren, Staub von Tiſchen und Bänken wiſchen, das Waſſer in den Eimern erneuern, wenn's nötig iſt für friſches Trinkwaſſer ſorgen...“ „Tia, aber...— Frau Krumms Löckchen ſträubte ſich zu einem unwilligen Ausrufe⸗ zeichen—„... das alles ſoll ausgerechnet ich machen?“ „Kommt jeder an die Reihe, Frau Krumm! Und heute, wo wir alle an der Gefahrenfront ſtehen, iſt keiner für ſolche ſelbſtverſtändliche Arbeiten zu ſchade. Wenn Sie keine Zeit ha⸗ ben ſollten... Beauftragen Sie einen Vertre⸗ ter! Das geht natürlich auch. Hauptſache, daß es hier unten nicht nur ſicher, ſondern auch ſauber iſt!“ Wanderung nach dem Biedenſand Der Odenwald⸗Klub Mannheim in Gemein⸗ ſchaft des Fotokreiſes führte am Sonntag eine Lehr⸗ und Fotowanderung nach dem Bieden⸗ fand bei Lampertheim durch, der erfreulicher⸗ weife viele Mitglieder und Wanderfreunde Folge leiſteten. Die etwa zweiſtündige üh⸗ rung nach dem Raturſchutzgebiet Biedenſand übernahm ab Lampertheim Apotheker Feld⸗ hofen. Seine leichtverſtändlichen Ausführun⸗ gen über die natürliche Entſtehung der Inſel bei allen Teilnehmern Bei⸗ fall. Der in den Abendſtunden im Wartburg⸗ Hoſpiz in Mannheim als 3. des Tages durchgeführte Farbenlichtbilder⸗Vortrag des Wanderkameraden Neef fand bei allen Teilneh⸗ mern freudigen Anklang. von heote 19.47 Uhr bis morgen froh 7. 15 Uhr „Modeſchau“ im Mannheimer Amtsgerichtsſaal Zwei geriſſene diebiſche Elſtern hatten ſich wegen Warenhausdiebſtahls vor dem Amtsgericht zu verantworten verkauft und ihnen dieſe böſe Suppe einge⸗ Anfang Dezember letzten Jahres brachten wir eine kleine Abhandlung mit dem Titel„Diebes⸗ jagd auf der Breiten Straße.“ Damals wur⸗ den in wilder Jagd zwei Frauen verfolgt, die in einem Kaufhaus der Unterſtadt beim Waren ⸗ diebſtahl erwiſcht worden waren. Wir ſchloſſen damals den Bericht mit Worten:„Die Rech⸗ nung wird nicht ausbleiben. Sie iſt auch nicht ausgeblieben. Vorgeſtern und geſtern kam der Fall vor dem Mannheimer Amtsgericht zur Verhandlung. Der Gerichtsſaal machte den Eindruck eines Warenlagers oder einer Modenſchau größeren Ausmaßes. 22 Zeuginnen waren een worden, meiſt Verkäuferinnen oder Abteilungs⸗ leiterinnen aller nur denkbaren Warenhäuſer, Hut⸗, Schirm⸗ und ſonſtigen Ausſtattungsge⸗ ſchäfte Mannheims. In all dieſen Geſchäften hatte das ſaubere Geſchwiſterpaar, Frau Amalie Schnorr und Frau Ella Loy, aus Speyer, ihre zweifelhafte Beſuche abgeſtattet. Die tolle Jagd., Am 9. Dezember 1940 allerdings ſchlug das Stündlein dieſer Sünderinnen.„Der Krug geht ſolange zum Waſſer bis er bricht“, denn als Amalie und Ella gerade wieder in einem Kaufhaus emſig einige„punktfreie“ Schlafan⸗ züge ausſuchten— kam die Sache zum klappen. Die Verkäuferin hatte etwas gemerkt und die beiden Schwarzkäuferinnen nahmen Reißaus, die Verkäuferin und eine ſtändig anwachſende Menſchenmenge hinterher. In einer Torein⸗ fahrt konnten die Ausreißerinnen geſtellt wer⸗ den. Sie waren frech genug, ihre Schuld abzuſtreiten. Angeblich ſeien ſie hinter einer Dritten hergerannt, die die Einkaufstaſchen „Schaffende ſammeln-Schaffende geben“ Zwanzig Heilpflanzen aus deutſchem Boden werden angeboten Die ſiebte und letzte Straßenſammlung wird am nächſten Samstag und Sonntag unter der Parole„Schaffende ſammeln, Schaffende eben“, durchgeführt werden. Diesmal werden ie Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen ſich einen hübſchen Anſteckſchmuck erwerben können. Die Heilpflanzen aus deutſchem Boden kom⸗ men zu Ehren. Zwanzig verſchiedene Kräuter, deren Heilkraft bekannt ſind, werden in ſinni⸗ ger Weiſe jedem einzelnen ins Gedächtnis ge⸗ rufen. Da wird wohl allſeits ein großes Rät⸗ ſelraten beginnen, welchen Krankheiten durch die Anwendung der Heilpflanzen vorgebeugt wird, bzw. in welchen Krankheitsfällen die in heimiſchem Boden ſprießenden Heilkräuter die Geneſung bringt. Viele kennen die Kräuter wohl ſchon, alle anderen entſinnen ſich, den Na⸗ men des Huflattichs, des Spitzewegerichs oder des Schöllkrauts einmal gehört zu haben. An⸗ dere wieder haben ſich um ſie noch nie geküm⸗ mert. Nun werden all die beſcheidenen Blu⸗ men und Blüten, auf die die Kenner der Heil⸗ pflanzenkunde ſchwören, in originellem An⸗ ſchauungsunterricht ihren Weg in das Volk finden. Sie werden als farbige Frühlingsboten den Mantelkragen der Männer, die Buſen der Frauen und Mädel ſchmücken. So werden dann alle ausſehen, als kämen ſie von froher Wanderfahrt, auf der ſie Blumen pflückten, neu⸗ geſtärkt wieder in die Stadt zurück. Der Jüngling, der ſeine Angebetete mit einem Sträußlein beglücken will, hat reiche Auswahl. Die Wahl wird oft ſchwer ſein; denn dieſe beſcheidenen Kinder Floras ſind von Mutter Natur gar nicht ſo ſtiefmütterlich ausgeſtattet worden, wie man könnte. Die einen haben zierliche, formſchöne Blätter, die andern reizende Blumen, die un⸗ willkürlich an„große Schweſtern“ im Blumen⸗ laden erinnern. Welchem anmutigen Sträuß⸗ lein der Vorzug gegeben werden ſoll, bleibt dem Geſchmack des einzelnen überlaſſen. Ge⸗ wiß aber iſt, daß die anmutigen, farbenfrohen Abzeichen in hohem Grade intereſſieren und die Luſt nach ihrem milch⸗ wecken werden. Die Schöpfer der künſtlichen Heilpflanzen haben ſchöne Arbeit geliefert. Sie wird beſtimmt auch Segen bringen. Daß die ſiebte und letzte Straßenſammlung, Oſterreiſen nicht erwünſcht Die Reichsbahn im Dienſte wichtiger Kriegsmaßnahmen/ Zulaſſungskarten Die Deutſche Reichsbahn iſt ununterbrochen durch die Ausführung von Kriegsmaßnahmen ſtark belaſtet, hinzu kommt noch dexr umfang⸗ reiche lebenswichtige Güterverkehr. Sie iſt da⸗ her nicht in der Lage, darüber hinaus noch einen geſteigerten Perſonenverkehr zu bedienen und bittet deshalb dringend, an den kommen⸗ den Oſterfeiertagen jede nicht unbedingt nötige Reiſe zu unterlaſſen. In der Zeit vom Donnerstag, 10. April, bis Mittwoch, 16. April, ſieht ſich die Deutſche Reichsbahn genötigt, auf verſchiedenen Bahn⸗ höfen mit ſtarkem Reiſeverkehr die Benutzung beſtimmter Eil⸗ und Schnellzüge von dem Be⸗ ſitz einer für dieſe Hüng gültigen beſonderen Hlaffüngszasten⸗ abhängig zu machen. Dieſe ulaſſungskarten ſind neben dem Fahrausweis ei den ee und Reiſebüros der Bahnhöfe zu löſen, die von den zuſtändigen Reichsbahndirektionen zugleich noch mit nähe⸗ ren Beſtimmungen bekanntgegeben werden. Mit der Ausgabe wird vier bis fünf Tage vor dem Verkehrstag begonnen. Die Zulaſ⸗ ſungskarten werden in zeitlicher Reihenſolge und in beſchränkter Zahl gebührenfrei ab⸗ gegeben. Schriftliche und fernmündliche Beſtel⸗ ungen ſowie Vorausbeſtellungen werden nicht bexückſichtigt. Befreit von der Löſung von Zu⸗ laſſungskarten ſind een und“ Rei⸗ ſende mit Wehrmachtsfahrſcheinen und Wehr⸗ machtsfahrkarten, Inhaber von Zeit⸗, Netz⸗ und Bezirkskarten und von Karten für Bettplätze im Schlafwagen. i Die Zulaſſungskarten gewähren weder einen Anſpruch auf Beförderung noch auf einen Sitz⸗ platz oder einen Platz in der Wagenklaſſe des Fahrausweiſes. Die Feniagedan des Fahr⸗ ausweiſes beginnt erſt mit dem Tage, für den die Zulaſſungskarte gelöſt wurde. Dieſe iſt da⸗ her erſt nach Beendigung der Reiſe zuſammen mit dem abgefahrenen Fahrausweis zurück⸗ zugeben. Reiſende, die während der Sperrzeit mit einem beſchränkt freigegebenen Zug einer der in Frage kommenden Städte aus die Rückfahrt E feppiche tparlert, reinigt, eulanislert F. Bausback, B 1. 2 autf 26467 antreten, müſſen ſ100 dort eine beſondere Zu⸗ in für die Rückfahrt beſchaffen. Er⸗ halten ſie für den gewünſchten Zug. keine mehr, ſo werden ſie zu einer anderen Zeit zurückfah⸗ ren müſſen. Damit ſie ſich von vornhekein hier⸗ für vorfehen, wird hierauf ganz beſonders auf⸗ merkſam gemacht. Wer unberechtigt einen Zug ohne ulaſ⸗ ſungskarte benutzt, ſetzt ſich dem Ausſchluß von der Fahrt und einer Beſtrafung wegen Bahn⸗ polizeiübertretung aus. Die Deutſche Reichs⸗ bahn erſucht, auch dieſer Kriegsmaßnahme Verſtändnis entgegenzubringen und bittet vor allem nochmals, Oſterreiſen aufs äußerſte ein⸗ zuſchränken. annehmen die von der Deutſchen Arbeitsfront durchge⸗ führt werden wird, ſich in würdigem Rahmen abſpielen wird, dafür wurde reichlich geſorgt. Auf verſchiedenen Plätzen und Straßen werden Standkonzerte veranſtaltet werden. Die Ka⸗ pelle der Schutzpolizei und die verſchiedenen Werkkapellen werden mit den ſchönſten Stücken ihrer Repertoirs aufwarten. „Schaffende ſammeln— Schaffende geben“, heißt die Parole.„Schaffende werden aber auch etwas bieten“, möchten wir hinzufügen, denn bereits am Freitag, 28. März, wird im Zwanzig verschiedene deutsche Heilpflanzen, hergestellt von der Kunstblumenindustrie(Sebnitz) gelangen am 20. und 30. März zum Verkauf. Es sammelt die DAF. Städtiſchen Hallenbad eine Schwimmveranſtal⸗ tung mit Staffeln und ein Waſſerballſpiel durch Betriebsſportgemeinſchaften verſchiedener Mannheimer Großbetriebe durchgeführ:. Des⸗ gleichen finden in einer Anzahl von Betrieben Opferſchießen und Schießwettkämpfe ſtatt mit von den Betriebsführern geſtifteten Ehren⸗ preiſen. Am Samstag, 16.30 Uhr, wird der Betriebsſport mit einer Großveranſtaltung auf dem VfR⸗Platz, einem Fußballſpiel ſehr ſtarker Betriebsſportgemeinſchaften von Mannheim— Ludwigshafen und Mannheim— Frankfurt aufwarten. Ferner werden Sport⸗ und Volks⸗ Meg der Betriebsgemeinſchaften auf verſchiedenen Straßen und Plätzen ihr Können unter Beweis ſtellen; auf dem freien Platz vor dem Roſengarten wird erſtmalig ein Handball⸗ Turnier ſtarten. Des weiteren finden am Sonntagvormittag im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof Reit⸗ und Fahrſchulvorführungen ſtatt. Am Samstag und Sonntag werden auch wieder die hiſtoriſchen Benzwagen am Waſ⸗ ſerturm zu ſehen ſein. Der Kreisobmann Blaſch ſammelt am „+ von 15.00 bis 17.00 Uhr am Parade⸗ 4 5 Kleine Mannheimer Stadtchronik Oſter⸗Jeiertage— Oſterkuchen Es gibt kaum eine Haushaltung, in, dex die Hausfrau nicht mit einer beſonderen Oſterüber⸗ raſchung aufwarten möchte. In. vielen Fami⸗ lien ſollen nicht nur die Angehörigen zu Hauſe, fondern auch die Väter oder Söhne im Feld mit einer Hſtergabe bedacht werden. Daß dies auch in diefem Jahre durchaus möglich iſt, zei⸗ gen die Oſtervorträge der Beratungsſtelle der Stadtwerke Mannheim, K 7, wo den Haus⸗ frauen Ueberraſchungen gezeigt werden, die mit den vorhandenen Zutaten hergeſtellt werden lönnen und im Aüsſehen als auch in der Schmackhaftigkeit und Bekömmlichteit den frü⸗ heren Bäckereien durchaus nicht nachſtehen. Die koſtenlofen Vorträge„Oſterbäckerei ein⸗ mal ganz neu“, finden, mit Ausnahme von Samstagen, täglich um 15 Uhr in der Bera⸗ tungsſtelle der Stadtwerke Mannheim, Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsbetriebe, Mannheim, K 7, ſtatt. Vom National⸗Theater. Zu Ehren Franz Grillparzers, deſſen Geburtstag ſich vor weni⸗ gen Wochen zum 150. Male jährt, bringt das National⸗Theater in neuer Inſzenierung das Trauerſpiel„Sappho“ am Freitag, 28. März, zur Aufführung. Die Spielleitung hat Helmut Ebbs. Es wirken mit Eliſabeth Funcke (Sappho), Kit⸗Dore Lüdenbach(Eucharis), Ellen Mahlke(Melittg), Benno Sterzenbach (Phaon), Karl Marx(Rhamnes) und Joſeph Renkert. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Deutſches Volksbildungswerk. Freitag, 28. März, ſpricht Dr. Eduard Halm, Berlin, vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, über„Die flämiſche Frage“, Dieſe hochaktuelle Veranſtaltung wird in Verbindung mit dem Kreispropagandaamt der NSDAP durchgeführt, Karten ſind ſowohl bei den Orts⸗ gruppen, als auch bei den Betriebszellen im Vorverkauf zu haben. Wir gratulieren Seinen 60. Herr Georg Sanhüter, Schwetzinger Straße 111, feiern. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begingen die Eheleute Johann Sprenger und Frau Wal⸗ burga, geb. Horn, Mannheim⸗Wallſtadt, Mos⸗ bacher Straße 38. Das Goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen wurde dem Verwaltungsinſpektor Otto Lenz, Mönch⸗ wörthſtraße 144, für 40jährige Tätigkeit beim Techniſchen Ueberwachungsverein Mannheim (Dampfkeſſelinſpektion) verliehen. brockt habe. Man glaubte ihnen natürlich kein Wort, wenn ſie auch darauf beharrten, jegliche 4 Schuld abzuleugnen. Ein richtiges Warenlager Jetzt, da man dieſe„Diebinnen aus Pläſr“. deren Ehegatten ein recht gutes Einkommen haben, die Ehe Amalie Schnorrs iſt ſogar kin⸗ derlos, auf friſcher Tat ertappt hatte, wurde bei„Amalia“ Hausſuchung abgehalten. Man fand ein ganzes Warenlager vor, deſſen Inven⸗ tar ergab: 18 Handtaſchen jeglicher Ausfüh⸗ rung, von der feinſten Ledertaſche bis zur Stoff⸗ taſche, 5 Schirme, darunter 4 Knirpſe, 16 Hüte vom feſchen Herrenhütchen in„bleu“ bis zum ſchicken Chaſſeurhut, die bezeichnenderweiſe 4 „Hhaken » Manr bäuerliche penweſen h letzte Arbei beitsgemein Sippenpfleg Standesam wird in F nach Mögl meinde um bücher wie umgeſtaltet, kann. Das Jahre 1938 Um den bät feſtigen, wi durchweg abgeändert waren, 20 Strickweſten und Pullover in allen Farben, 23 Schals in den prächtigſten Schattierungen, 29 Paar Hand⸗ ſchuhe, darunter auch drei Paar Herrenhand⸗ ſchuhe, 29 Bluſen, Jäckchen, Strickweſten und Bettjäckchen, 31 Kleider und Koſtüme, ſowie eine ſtattliche Anzahl von Bluſeneinſätzen, Gar⸗ nituren und ſonſtigen Modewaren. All dieſe ſchönen Sachen füllten den Gerichtsſaal. Ss machte Richtern und Sachverſtändigen ſchon einige Mühe, ſich durch dieſen Wuſt hindurchzu⸗ finden. Jeder einzelne Schal, jedes Paar 3 Handſchuhe, jeder Hut, jede Handtaſche mußten der Angeklagten Schnorr unter die Augen ge⸗ halten werden. Beweisaufnahme, wie ſie wohl nicht häufig vorkommen wird, ergaben ſich die komiſchſten Situationen. Männer von„bleu“, von lachsfarbenen Unter⸗ Was verſtehen ſchließlich auch Beim Uebe Im Laufe dieſer ſonderbaren armtaſchen, von„Polereos“ oder Boleros, von „Combleus“(es könnte ja auch von„bleu“ kommen) oder Complets. ſtand man ebenfalls in ergebnisloſem Kampf bis man ſich endlich auf weinrot einigte. (Mit Lila und Roſa Man fand ſich ſchließlich durch. Es handelte ſtohlen. „Moi Gedächtnis hot halt'litte“ ſich um den Begriff geſtohlen oder nicht ge⸗ Die Richter 9 nicht fehl in der An⸗ nahme, daß ein we entlicher Teil dieſer Sachen nicht auf ehrliche Weiſe erworben worden wor, wenn auch beide Angeklagten leugneten, was das 396% chin gefragt, widerſprachen ihre Angabhen denen der Sachverſtändigen teilweiſe um Er⸗ hielt, Nach dem Preis einiger Sa⸗ hebliches. Den größten Teil will Amalia vor zwei oder drei Jahren„gekauft“ haben. Eine ſehr unklare Sache, denn welche Frau, und wenn g noch ſo putzſüchtig iſt, legt ſich in einem Jahr normalerweiſe 18 Handtaſchen und 16 Hüte zu! Auch ſcheint„Amalia aus Speyer“ eine ſehr freigebige Verwandtſchaft zu beſitzen. Viele Dinge will ſie geſchenkt bekommen haben. Andere habe ſie auf der Meſſe erworben,— che kan ſie ſich überhaupt nicht mehr erinnern.„Moi der andere ſeien alt gekauft, an manche Gedächtnis hot halt'litte, bei ſoviele Sache konn ich mich nimmer ſo genau entſinne“, das waren ihre ſtändigen Antworten, die der Ge⸗ richtshof bei jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit zu hören bekam. Mit dieſer Be⸗ hauptung drang ſie aber nicht durch. Es ſteht feſt, daß ſie am 9. Dezember Schlafanzüge ent⸗ wendet hat. Ebenſo ſicher iſt, daß ein großer Teil der aufgefundenen Kleidungsſtücke von früheren Warenhausdiebſtählen Man fand ſogar Dinge, die noch mit dem Preisſchild gekennzeichnet waren. Wenn ihr auch nicht nachgewieſen werden konnte, daß ſie — herrühren. die größeren Kleidungsſtücke entwendet hat, ſo bleibt doch der Verdacht des Diebſtahls be⸗ ſtehen und wurde durch die kraſſen Wider⸗ ſprüche noch verſtärkt. Trotzdem legte die An⸗ klage ihr Hauptgewicht auf die Vorgänge des 9. Dezember 1940. Das Urteil; je ein Jahr Gefängnis rolle in A gehender Ur eins nach einige Lan! nommen. 2 iſt durch de dere kamen den Truppe. 30 Dorfſipp Beim l. Schüön 23 Jahre a lückte am Laupivahnh verſuchte au glitt dabei Die Verletzu gefahr beſtel I„ Pforz lichen Karl ältere Frau menden Laſ Obwohl de Augenblick wurde die F letzt, daß ſie Den Lenker Bu * PVillir wurden in tote Rehe Opfer wilde kanntlich iſt Jungwild d freie Umher haft. Werde können ſie o den und obe findliche Bef Als Ein 8 Der Leſer, der bekannter Wirtshaus ſ. ſich über dieſ hat es in De als Wiege de wohner bere Met als Vo tranken, das Hochburgen eine Zeit geg neigte, daß 1 monaten ſchö Beide Angzaagin hatten an dieſem Tage gemeinſam geſucht, Diebſtähle zu begehen. beide in gleichem Maße ſchuldig. arenhäuſer mit der Abſicht auf⸗ So ſind ſie In ernſter Kriegszeit hatten die Angeklagten, obwohl ſie ſich in keiner finanziellen Notlage befanden, Warenhausdiebſtahl begangen. Die Rechnung wurde vorgelegt: Beide erhielten je ein Jahr Gefängnis. Da die beiden Diebinnen hart⸗ näckig geleugnet hatten, wurde ihnen jeweils nur ein Monat Unterſuchungshaft rechnet. Beaufſichtigung der Schulkinder vor Unterrichtsbeginn —e8. Im Anſchluß an ein Urteil des Reichsge⸗ richts haben die Schulaufſichtsbehörden vielfach Weiſungen für die Beaufſichtigung der Schul⸗ kinder vor Beginn des Unterrichts erlaſſe Der Reichserziehungsminiſter weiſt in einem Erlaß darauf hin, daß eine Aufſichtspflicht der Schule für Schulkinder, die ſich auf dem Wege zur und von der Schule befinden, nicht beſteht, daß aber die Aufſicht über die Kinder, die ſich in der Schule aufhalten, auch ſchon vor Beginn des Unterrichts ſichergeſtellt ſein muß. Die ange⸗ dauernde Anweſenheit eines Lehres im Klaſ⸗ ſenzimmer vor Beginn des Unterrichts iſt je⸗ doch nicht erforderlich. Es ſoll dafür geſorgt werden, daß eine angemeſſene Zeit vor Be⸗ ginn des Unterrichts eine genügende Zahl von aufſichtsführenden Lehrern im Schulgebäude anweſend iſt. Die Schüler und Schülerinnen ſind anzuhalten, ſoweit nicht beſondere Ver⸗ hältniſſe vorliegen, ſich nicht früher als 15 Mi⸗ nuten vor Beginn des Unterrichts in der Schule einzufinden. — El. BEO.stompfe von weltruf Mu nhle lal At Clecea- 40%οιιιινι⏑N A MAMM ˙N οι. tage bringe. auch als La des Bierbrau der rechten Z taten auch d tige Rolle be nen jedenfall⸗ die Jahresze ringe Kenntn gehüteten Ge rauer⸗Wiſſer voglich Heffif 2 18• rung der Bie Zeitung“ zu 3 veröffentlichen „Durch die werbevereins bewieſen, daß ter Anwendu zien es mögli ein ebenſo g zeugen, als ar 9 Bierfabricatic ſchende Gebre brauen, währ 3 ter Anwendu— beſten Ingrei heit nicht nach Fflicht der G eines ſo allg überwachen u welche ein ſch heit des größ⸗ „März 1941 ſaal Suppe einge⸗ 3 natürlich kein arrten, jegliche en aus Pläſir“ 's Einkommen s iſt ſogar kin⸗ t hatte, wurde gehalten. Man „deſſen Inven⸗ licher Ausfüh⸗ bis zur Stoff⸗ nirpſe, 16 Hüte bleu“ bis zum eichnenderweiſe 0 Strickweſten 23 Schals in 29 Paar Hand⸗ r Herrenhand⸗ trickweſten und koſtüme, ſowie ieinſätzen, Gar⸗ ren. All dieſe richtsſaal. Es tändigen ſchon uſt hindurchzu⸗ jedes Paar dtaſche mußten die Augen ge⸗ er ſonderbaren l nicht häufig die komiſchſten ſchließlich auch arbenen Unter⸗ r Boleros, von ch, von„bleu“ Lila und Roſa isloſem Kampf einrot einigte. Es handelte oder nicht ge⸗ litte“ 4 in der An⸗⸗ l dieſer Sachen n worden war, leugneten, was is einiger Sa⸗ ihre Angaben lweiſe um Er⸗ ill Amalia vor t“ haben. Eine che Frau, und ſi, legt ſich in andtaſchen und ia aus Speyer“ haft zu beſitzen. kommen haben. erworben, wie⸗ n manche kann innern.„Moi ſoviele Sache entſinne“, das n, die der Ge⸗ id unpaſſenden Mit dieſer Be⸗ durch. Es ſteht hlafanzüge ent⸗ daß ein großer ungsſtücke von 'in herrühren. noch mit dem en. Wenn ihr konnte, daß ſie twendet hat, ſo Diebſtahls be⸗ ——————— V kraſſen Wider⸗ 4 legte die An⸗ Vorgänge des 1 üngnis dieſem Tage er Abſicht auf⸗ So ſind ſie g. 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Das Ergebnis wird in Familienbücher zuſammengefaßt, die nach Möglichkeit jeweils eine politiſche Ge⸗ meinde umfaſſen. Der Inhalt der Familien⸗ bücher wiederum wird zum Dorfſippenbuch umgeſtaltet, das jeder Volksgenoſſe erwerben kann. Das erſte Dorfſippenbuch erſchien im Jahre 1938 für eine badiſche Gemeinde. Um den bäuerlichen Sippengedanken weiter zu feſtigen, wurde auch die bäuerliche Wappen⸗ rolle in Angriff genommen. Nach vorüber⸗ gehender Unterbrechung der Arbeiten des Ver⸗ eins nach Kriegsausbruch haben inzwiſchen einige Landesgruppen ihre Tätigkeit aufge⸗ nommen. Das Intereſſe an den Blutsfragen iſt durch den Krieg nicht erloſchen, insbeſon⸗ dere kamen viele Zuſchriften aus der kämpfen⸗ den Truppe. Am Ende des Jahres 1940 waren 30 Dorfſippenbücher der Oeffentlichkeit über⸗ Beim Kufſpringen über/ahren l. Schönau b. Heidelberg, 25. März. Die 23 Jahre alte Anna Herbig von hier verun⸗ lückte am Sonntagabend im Heidelberger Haupthahnhof ſchwer. Das junſe Mädchen verſuchte auf den fahrenden Zug zu ſpringen, glitt dabei aber aus und wurde überfahren. Die Verletzungen ſind ſo ſchwer, ſo daß Lebens⸗ gefahr beſteht. Beim Ueberqueren der Straße verunglückt + Pforzheim, 25. März. In der Weſt⸗ verſuchte eine ältere Frau vor einem aus Brötzingen kom⸗ menden Laſtauto die Straße zu überqueren. Obwohl der Lenker des Autos im letzten Augenblick ſein Fahrzeug ſtark abbremſte, wurde die Frau noch erfaßt und ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß ſie im Krankenhaus kurz darauf ſtarb, Den Lenker des Autos trifft keine Schuld, Hunde jagten junge Rehe * Villingen, 35. März. In letzter Zeit wurden in den Wäldern um Villingen fünf tote Rehe aufgefunden, die einwandfrei die Opfer wildernder Hunde geworden waren. Be⸗ kanntlich iſt gerade jetzt im Frühjahr, da das Jungwild der größten Schonung bedarf, das freie Umherlaufenlaſſen von Hunden unſtatt⸗ haft. Werden Hunde wildernd angetroffen, ſo können ſie ohne weiteres niedergeſchoſſen wer⸗ den und obendrein erwartet ihre Beſitzer emp⸗ findliche Beſtrafung. Kleiner Abſtecher nach Bruchſal Brief aus der Kraichgauſtadt/ Ueberall reges Leben Gd, Bruchſal, 25. März. Das Land, das zwiſchen dem Odenwald und dem Schwarz⸗ wald eingebettet liegt mit ſeinen flachen Hü⸗ geln und ſeinen breiten Wieſentälern und den von niedrigen Bergen überragten Hochflächen, trägt den Namen Kraichgau. Jetzt im Frühjahr wird es auch wieder lebendig innerhalb der Bruchſaler Stadtmauern. Schloßverwalter Otto Rech, der nun ſchon 20 Jahre dieſes Amt im ſchönſten Rokoko⸗Schloß verwaltet, hat täglich neuen Zuſtrom von Fremden, die all das be⸗ ſtaunen, was er ihnen in ſchlichter Herzlichkeit zeigt, Und wie überall, hatte auch bei uns die Wehrmacht ihren großen Ehrentag. Und es wurde berechtigt die Frage aufgeworfen, wem gebührt der Dank, der Wehrmacht, die alles plante und durchführte, den führenden Män⸗ nern der Paxtei und der Stadt, die weitge⸗ hende Unterſtützung boten und am Tag ſelbſt nirgends fehlten, oder der Bevölkerung pon Bruchſal und Umgebung, die ſich durch nichts abhalten ließ zu Schauen und zu opfern? Allen und keinem: denn von Dank ſoll man dort nicht reden, wo die große Gemeinſchaft in ſelbſtver⸗ ſtändlicher Treüe ein Feſt feiert. Doch neben dieſen beachtlichen Leiſtungen, der Schau der modernſten Waffengattungen und den beſten Feen e und dem be⸗ kömmlichen Eintopfeſſen hat auf dem Meßplatz der Jahrmarktrummel Ein Rummel kleinen Stils, haft und beluſtigend wie in den Vorfahren. Alles war auf den Beinen, die Schießhallen umlagert und raſch kreiſten die Kettenflieger. Bruchſal iſt ſchon von jeher eine Sigdt der Kultur geweſen. Wer lennt nicht Profeſ⸗ or Ludwig Hoelſcher, einer der beſten Cellſſten er Gegenſpart! Er erwarb ſich beſondere Ver⸗ dienſte um die Wiedergabe zeitgenöſſiſcher Mu⸗ ſik, In der Aula der Hans⸗Schemm⸗Schule gab ex ſein Konzert bei einem durchſchlagenden Er⸗ folg vor den Muſikfreunden der Stadt. Auch die zehn beſten deutſchen Meiſterturne⸗ rinnen behertergten wir in unſerer Stadt. Sie zeigten im Rahmen eines großen Turntages im Bürgerhof glanzvpolle Leiſtungen. Eine Schau turneriſcher Vorführungen, die reſtlos gefiel und begeiſterten Beifall fand. Da nahm 4s kein, Wunder, wenn die Stadtvexwaltung dieſen 47 zeinen Kameradſchaftsabend auf der„Scheffelhöhe“, einem beliebten Ausflugs⸗ orſ, beſcheriee. Eine Siadt, die viele Soldaten beherbergt, weiß üher manches zu berichten. So auch über die zahlreichen Vexanſtaltungen der Wehrmacht, die leils von„Kdß“ und teils durch die Spfel⸗ truppe Stuttgart beſtritten wurden. Run hat ſtattgefunden, Als man im Eommer kein Pier brauen durfte Ein Sommer-Brauverbot im benachbarten heſſenland und andere Kurioſa Der Leſer, der vielleicht gerade jetzt in einer der bekannten Mannheimer Gaſtſtätten oder im Wirtshaus ſeines Heimatortes ſitzen mag, wird ſich über dieſe Ueberſchrift wundern. Und doch hat es in Deutſchland, das doch gewiſſermaßen als Wiege des Bierbrauens gilt, deſſen Urein⸗ wohner bereits vor 2000 Jahren den ſüßen Met als Vorläufer unſeres heutigen Bieres tranken, das in einzelnen Landesteilen geradezu Hochburgen des Bierbrauens beſitzt, einmal eine Zeit gegeben, wo man der Auffaſſung zu⸗ neigte, daß das Bierbrauen in den Sommer⸗ monaten ſchädlich ſei bzw. nichts Rechtes zu⸗ tage bringe. Wir Heutigen, die wir ſchließlich auch als Laien um manche Zufammenhänge des Bierbrauens und dapon wiſſen, daß neben der rechten Zuſammenſetzung der einzelnen Zu⸗ taten auch das verwendete Waſſer eine wſch⸗ tige Rolle bei der Bierzubereitung ſpielt, kön⸗ nen jedenfalls nur annehmen, daß es weniger die Fahreszeit als weit eher die noch zu ge⸗ ringe Kenntnis der ſicher damals noch ſorsfältig 3 Geheimniſſe der bajuwariſchen Bier⸗ rauer⸗Wiſſenſchaft war, welche ein Großher⸗ zoglich Heſſiſches Miniſterium zu Beginn des Dezember 1840 veranlaßte, betreffs„Verbeſſe⸗ rung der Bierfabrieation“ in der Großh. Heſſ. Zeitung“ zu Darmſtadt folgenden Artikel zu 3 veröffentlichen: „Durch die Bemühungen des Großh. Ge⸗ 1 werbevereins iſt es auf unwiderlegliche Weife bewieſen, daß bei gehöriger Sorgfalt und un⸗ ter Anwendung der erforderlichen Ingredien⸗ zien es möglich ſey, im Großherzogtum Heſſen ein ebenſo gutes und kräftiges Bier zu er⸗ zeugen, als anderwärts und namentlich in Bay⸗ ern. Ein großes Hindernis einer beſſeren Bierfabrieatſon iſt jedoch der bisher noch herr⸗ ſchende Gebrauch, zu jeder Jahreszeit Bier zu brauen, während doch die Erfahrung hinrei⸗ chend gelehrt hat, daß es nicht möglich ſey, in den wärmern Monaten des Jahres, ſelbſt un⸗ ter Anwendung der größten Sorgfalt und der beſten Ingredienzien, ein gutes, der Geſund⸗ heit nicht nachteiliges Bier zu erhalten. Es iſt . Pflicht der Geſundheitspolizei, die Fabrieation eines ſo allgemein verbreiteten Getränkes zu überwachen und die Nachtheile zu verhüten, welche ein ſchlechtes Fabrikat auf die Geſund⸗ heit des größern Publieums ausüben kann. Ruf Wunſch vieler Verbraucher gibt es —————— Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz hat es daher für angemeſſen gehglten, Ddas Bierbrauen in den Moſiaſen Mal, Juni, Juli, Auguſt und September bei Vermeidung einer Strafe von 25 fl. für jeden Contraven⸗ Wn, holizeilich zu verbieten und nur in dem beſanderen Falle, daß ein zufälliger Man⸗ gel an Bier entſtehen und die Wittexung es Aiaſen ſollte, außerordentlicher Weiſe das Bierbrauen Einzelnen, auf beſonderes Anmel⸗ den bei der betreffenden Behörde innerhalb dieſes Zeitraumes zu geſtatten.“ „Wie geſagt, wir Heutigen lächeln über jene Bekanntmachung von 1840, denken aber dabei daxan, daß auch piele techniſche Unpollkommen⸗ heiten jener Zeit mitbeſtſmmend für djieſes Sommer⸗Brauverbot waren, Weit mehr muß man aber den Kopf ſchütteln, wenn man eine Verordnung derſelben Zeit über die Tollwut der Hunde lieſt. Unter dem 13. Fanuar 1840 veröffentlichte nämlich der Wormſer Bürger⸗ meiſter Renz in der„Wormſer Zeitung“ nach⸗ ſtehende Bekanntmachung: Betr.: Vorſichtsmaßregeln gegen den Aus⸗ bruch der Hundswuth. Bei der eingetretenen ſehr ſtrengen Kälte iſt es rathſam und nöthig, die Hunde unter be⸗ ſondere Aufſicht J nehmen, dieſelben nicht in den Straßen zu laufen oder ohne Obdach lie⸗ gen zu laſſen, damit dieſe Thiere nicht von der Wuth befallen werden, welche ſowohl durch ex⸗ treme Hitze als auch durch Kälte erzeugt wer⸗ den kann. „Ich lade daher ſämmtliche hieſige Beſitzer von Hunden ein, dieſelben geeignet zu verwahren. Herrenloſe oder ohne Aufſicht vagirende Hunde ſollen pon dem Waſenmeiſter eingefan⸗ gen und nach Umſtänden getödtet, in allen Fäl⸗ len aber damit nach den beſtehenden Polizei⸗ verordnungen verfahren werden. Worms, den 13. Januar 1840. Der Bürgermeiſter: Fr, Renz.“ Heute weiß man es dank deutſcher Forſcher⸗ arbeit beſſer. Aber man weiß auch, daß der Abſtand in der Denkungsart zwiſchen jener Zeit und dem Mittelalter nicht etwa zwiſchen 1940 und 1840. ſo groß iſt, wie ————— aber nicht weniger leb⸗ die Badiſche Bühne erneut, wie ſo oft, Gele⸗ genheit, mit ihren Künſtlern im Bürgerhof mit der Aufführung„Des Meeres und der Liebe Wellen“ ihr Können unter Beweis zu ſtellen. Der Ackerboden wurde die Grundlage des wirtſchaftlichen Lebens, macht heute noch den Kraichgau zu einer wichtigen Kornkam⸗ mer des Landes. Das Leben verläuft bewegter, ein anderer Menſchenſchlag lebt hier. Ein Hauch geſchichtlicher Exinnerungen liegt über der Stadt und dem Kreis, ein gutes Stück Kriegsgeſchichte. Doch ſo wenig Aufhebens die Kraichgauer davon machen, das Gefühl ver⸗ läßt uns nie, wenn wir hier Land und Volk hennen lernen, deſſen Kraft in der Heimat⸗ erde wurzelt. So ſtreben Bruchſal und ſeine arbeitsfrohen Menſchen zu neuen Taten. Ueber⸗ all iſt ein aufrüttelnder Geiſt zu ſpüren. Ver Wasserspeler am Bruehsaler Schloß dberrheinijcher Frühling Die März⸗Ausgabe des„Land am Ober⸗ rhein“ ſpiegelt in ausgewählten Bildern den Frühling von Heidelberg bis hinunter zum Bodenſee, man ſchaut das Land in ſeinem herr⸗ lichen Blick. Nicht mindex intereſſieren die Aufſätze, an der Spitze„Sieg im Tod“ von Franz Moraller und der Aufſatz zum 50, Ge⸗ burtstag von Hermann Eris Buſſe, den Karl Willy Straub ſchrieb. Auch dem ſchönen El⸗ ſaß ſind Bilder und Beiträge gewidmet. Vollendete Aufnahmen zeigen die Schönheiten an der Höhenſtraße über die Vogeſen, Die Volksſagen aus Lothringen ſind ebenſo leſens⸗ wert wie der Beitrag von Joſef Müller⸗Blat⸗ tau über das elſäſſiſche Volkslied im Spiegel Goethes, Jeder Freund der Heimat wird gern nach dem hübſch ausgeſtatteten Heft grei⸗ fen.(Erſchienen beim Süsweſtdruck Karls⸗ ruhe.) Das Eberbacher Geſchichtsblatt Regem Intereſſe begegnet das nunmehr er⸗ ſchienene Eberbacher Geſchichtsblatt, Folge 14. Das Heft umfaßt 48 Seiten. Dr. Weiß, der bekannte Eberbgcher Hiſtorikex erzählt in einem Aufſatz über„Hexkunft der Eberbacher Fami⸗ lien“ und Dr. Leutz unterrichtet über den Stand der Eberbacher emee Ein Aufſatz gibt einen Ueberblick über„Eberbach im Krieg 1910“, die Ehrentafel der im vergan⸗ genen Jahre gefallenen Eberbacher ſowie die Träger von Kriegsauszeichnungen. Die„Mit⸗ teilungen“ bringen die Totenliſte des Jahres 1910, Erinnerungen über die Jahre 1848/49, Berichte über Funde und Ausgrabungen, Lite⸗ raturhinweiſe und Zugänge zum Heimat⸗ muſeum., Seltſamer Weg eines Geldbeutels l, Homburg, 25. März. Ein Bergmann aus Höcherberg hatte auf Grube Kohlwald ſeinen kurz zuvor erhaltenen Lohn mitſamt dem Geldbeutel verloren. Trotz anfänglichen ergebnisloſen Suchens hatte der Verlierer das Glück, das Geld wiederzubekommen. Der Geld⸗ beutel war in die Kohlenrutſche gefallen, machte dann die Reiſe über ein beinahe hun⸗ dert Meter langes Transportband mit, fiel mit den Kohlen in den Rutſchenbunker, kam auf einem Wagen in den Förderſchacht, durch den er in die Kohlenwäſche geriet. Zu guter Letzt landete der Geldbeutel dann auf dem Leſeband, ſwo er von einem Klauberjungen ge⸗ funden und dem wieder aufatmenden Verlie⸗ rer ausgehändigt wurde. Kleine Meldungen aus der Heimat Cod auf den Schienen hl. Eppingen, 25. März. Der 16jährige Erhard Nexpel aus dem nahen Stebbach hat ſich geſtern unweit der Bahnſtation Stebbach auf den Bahnkörper gelegt, ſo daß ihm von dem kurz por 7 Uhr die Strecke paſſierenden 300 aus Richtung Sinsheim—Eppingen der opf vom Leib getrennt wurde. Man vermu⸗ tet, daß gekränktes Ehrgefühl den Mann zu der Tat veranlaßt hat, Jeuerwehrmänner durch ſtürzende Wand verletzt Gengen hach, 35. März, In einem älteren Lagerſchuppen brach am Freitag ein Brand aus, der in leichtbrennbharem Material reiche Rahrung fand, Trotz der ſofort ein⸗ ſetzenden Löſchmaßnahmen konnte der Bau nicht gerettet werden. Dagegen konnte ein Uebergreifen des Feuers auf unmittelbar an⸗ renzende Gebäude verhindert werden, Beim zinſturz einer brennenden Wand wurde ein Feuerwehrmann ſchwer verletzt, während meh⸗ rere andere leichtere Verletzungen erlitten. Ein Rind floh in die Schweiz * St. Ludwig(Elſaß), 25. März. Kürz⸗ lich riß beim Bahnhof St. Ludwig ein Rind aus, das durch einen vorbeifahrenden Zug ſcheu geworden war und rannte auf dem Bahn⸗ gleis entlang der Schweizer Grenze zu, Auf dem Bahnhof St. Johann verſuchte das Per⸗ ſonal vergeblich, das Tier einzufangen. Es folgte der Bahnlinie auf Schweizer Gebiet noch etwa drei Kilometer weit, wobei es zwei län⸗ gere Tunnels paſſieren mußte. Vorſichtshalber hatte die Bahnverwaltung den Verkehr vor⸗ übergehend abgeſtoppt. Da ſich das wildgewor⸗ dene Tier nicht einfangen ließ, wurde es ſchließlich durch Schüſſe getötet, Weil er geſchlafen hatte l, Homburg, 5. März. Ein aus Höcher⸗ berg ſtammender Mann hgtte auf der Fahrt von Reunkirchen nach Höcherberg geſchlafen und zu ſpät hemerkt, daß er eigentlich in — ausſteigen wollte, In ſeinem Schreck prang er kurz vor der nächſten Station aus dem fahrenden Zug und kam— wie kaum an⸗ ders zu exwarten war— zu Fall, wodurch er ſchwere Kopfverletzungen erliti. Dreijähriger Junge tödlich überfahren l. Saarbrücken, 24. März. In der Köl⸗ lertalſtraße in Püttlingen ereignete ſich ein ſchweres Verkehrsunglück. Das dreijährige Söhnchen einer Einwohnerin, das mit der Mutter auf dem Spaziergang war, ſprang auf die Fahrbahn der Straße. Im letzten Augen⸗ ———————————— jungen ————— henko, Henkel's Einweich⸗ blick ahnte der Kleine wohl die Gefahr und auch durch das Hupen eines Laſtwagenlenkers aufmerkſam gemacht, verſuchte es, zur Mutter auf den Gehſteig zurückzuſpringen. Dabei wurde der bedauernswerte Junge vom Kot⸗ 4322 des Autos erfaßt und kam unter den Anhänger zu liegen, der über das Kind hin⸗ wegfuhr. Das Kind war ſofort tot. Den Kraft⸗ fahrer trifft an dem Unfall keine Schuld. Rlanmüßiger Obſtbau h. Lamperthein, 25. März, Der Obſt⸗ und Gartenbauverein Lampertheim hielt im gutbeſetzten Saale des„Darmſtädter Hof“ ſeine Frühjahrsgeneralverſammlung ab. Eingangs teilte der Vorſitzende, Apotheker Feldhofen, mit, daß der für den Sonntagvor⸗ mittag vorgeſehene Gemarkungsrundgang, bei dem Obſtbaumſchnitte praktiſch vorgenommen werden ſollten, ausfallen mußte und ſoll an einem anderen Sonntag nachgeholt werden. Da⸗ nach wurde mitgeteilt, daß die drei dem Ver⸗ ein gehörenden Obſtbgumſpritzen repariert wur⸗ den und nun den Mitgliedern zur Benutzung gegen eine geringe Vergütung zur Verfügung ſtehen. Beim Vorſtand ſind Lehrbücher für Obſtbau leihweiſe zu haben. Der Vorſitzende empfahl ferner alle erfrorenen Obſtbäume, die jetzt teilweiſe ausſchlagen, entſprechend zu be⸗ ſchneiden und die Schnittflächen mit Baum⸗ teerwachs zu beſtreichen, um ſie im Wuchs zu fördern. Gartenmeiſter Matern(Worms) verbreitete ſich ſodann in einem lehrreichen Vortrag über Blumenkulturen. Trotz dem bevorzugten An⸗ bau von Obſt und Gemüſe ſollen auch Blumen noch zu ihrem Recht kommen. Er ſtellte zu⸗ nächſt die Dahlienkulturen heraus, die auch durch Stecklinge gezogen werden können. Nach Erläuterung der einzelnen Blumenſorten emp⸗ fahl der Redner Aſtern und Eryfanthemen gut zu düngen, um ſchöne große Blüten zu er⸗ halten. Obſtbauinſpektor Schwarz ſprach über Ohſtban und Schädlingsbekämpfung, Als Abſchluß der Verſammlung fand eine Gratisverloſung an die Verſammlungsteilneh⸗ mer ſtatt, bei der 71 Gewinne 13 Verteilung kamen, die in Blumen⸗ und Dahlienknollen, blühenden, Blumenſtöcken, Baumteerwachs, Okuliermeſſer, Baumſägen, Baumſcheren uſw. beſtanden. Waſſerſtand vom 25, mürz Rhein: Konſtanz 300(-); Rheinfelden 228(-); Breiſach 203(18); Kehl 277(+2); Straßburg 265(420); Maxau 412(—10); Mannheim 410(41); Kaub 300(48); Köln 261(•15). Neckar: Mannheim 435(35). und Enthärtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. preis 25 Rpf. „Hhakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Mittwoch, 26. März 1941 Der Damon an der silbernen Keife Von Armas Sten Föhler Es ſollte eine Geburtstagsüberraſchung wer⸗ den, eine ganz beſondere für meine Frau. Mein Gehirn phosphoreszierte bereits. Endlich, zwiſchen dem achten und übernächſten Cognac, kam mir der Einfall, ihr einen Talisman zu ſchenken. Nicht natürlich irgend ſo einen ga⸗ lanteriewarenmäßigen, wie ſie die Damen heutzutage in Form von kleinen Fiffis, Bon⸗ zos, Struppis uſw. zu tragen pflegen. Auch Kleeblätter, Hufeiſen, Pilze, Buchſtaben und ähnliche Glücksbringer in Buſenformat kamen nicht Frage. Es mußte, wie geſagt, etwas Be⸗ ſonderes ſein, etwas Arabiſches, Perſiſches, Indiſches, Japaniſches, Chineſiſches meinetwe⸗ gen, jedenfalls etwas Ausgefallenes und Auf⸗ fallendes, und vor allen Dingen, es mußte an⸗ tik ſein, je antiker, deſto beſſer. Das bewährt ſich immer gut, und wenn es auch nur danach ausſieht, die Patina macht es. Am nächſten Tag ging ich zu einem Antiqui⸗ tätenhändler. Ein Antiquitätenladen hat im⸗ mer etwas Erregendes. Es riecht ſchon ſo myſtiſch darin, ſo tut⸗anch-amonesk, nach Aus⸗ gegrabenem. Auch der Beſitzer ſah danach aus. Ich hatte das Gefühl, daß er bereits balſamiert war. Er lächelte mumienhaft verbindlich, drückte auf die geheime Feder eines exotiſch ausſehen⸗ den Wandſchränkchens und offerierte mir„drei kleine Dämonen zur Auswahl“. Sie ſahen kurios aus, nicht größer als ein ausgewachſe⸗ ner Pflaumenkern und einander ſehr ähnlich, auch in der Farbe. „Oni taki sarawaki“ meinte die Mumie und baute die drei Dämonen vor mir auf. Ich ſagte nur:„Aha!“— das beſte Mittel in ſol⸗ chen Fällen. Es macht den anderen unſicher, ob er jetzt verſtanden worden iſt oder nicht. Iſt er geſcheit, wird er dir ſchon auf irgendeine Weiſe plauſibel machen, was er gemeint hat, wenn nicht, dann haſt du dir jedenfalls keine Blöße gegeben. Auf dieſer Methode beruht un⸗ ſere ganze Konverſation. Sie bewährte ſich auch hier, und ich erfuhr, daß die vor mir lie⸗ genden Pflaumenkerne Oni, Taki und Sarawaki hießen. Ich einigte mich auf den Sarawaki. Schon der Name, fand ich, gab etwas her. Dazu zeichnete ſich dieſer Dämon, wie mir die Mu⸗ mie umſtändlich zelebrierte, durch die be⸗ grüßenswerte Eigenſchaft aus, ein Beſchützer des häuslichen Friedens zu ſein.— Wirklich ein aparter„Spiritus familiaris“! Auf dem Geburtstagstiſch präſidierte er ſelbß⸗ verſtändlich, ſeiner Bedeutung entſprechend, auf bervorragendem Platz, ſtach meiner Frau auch ſofort in die Augen. Ich hörte, wie ſie ein überraſchtes„Aaah“ von ſich gab und ſah ſie, magiſch angezogen, nach ihm greifen. Alles Uebrige ging unter im Geklirr zweier ſtürzen⸗ der Weinflaſchen und einem lauten Aufſchrei des Geburtstagskindes. plötzlich verſengt. Als ich hilfsbereit zuſprin⸗ gen wollte, ſtieß ich die gefüllte Kaffeekanne auf dem bereits gedeckten Frühſtückstiſch um, und damit nicht genug läutete in der gleichen Schreckſekunde das Telefon. Sarawaki hatte ſeinen Einzug gehalten. Ich handelte inſtinktiv. Mit der rechten Hand hängte ich den Hörer ab und wieder ein, mit der linken balancierte ich die Kaffeekanne hoch, und mit dem Reſt der mir verbleibenden Puſte löſchte ich den auf dem Geburtstagstiſch ent⸗ Guter Rat iſt teuer, ſagt das Sprichwort, das heißt: Guter Rat iſt wertvoll! Im Anzeigenteil unſerer Zeitung erſcheinen in den nächſten Wochen Ratſchläge des klugen Froſchkönigs, dem bekannten Wappentier des altbewährten Erdal. Auch ſie ſind wertvoll! Einer der Rat⸗ ſchläge geht beſtimmt jeden an! Außerdem roch es ſtehenden Brand. Alles zu gleicher Zeit und Magen, ich war vollkommen erledigt. Meine Frau hatte ſich inzwiſchen in Tränen und in einem Seſſel aufgelöſt. Es war wirk⸗ lich etwas viel: ein angeſengtes Kleid, eine noch unbezahlte Schneiderin, ein verkohltes Tiſch⸗ iuch, zwei zerbrochene und ausgelaufene Wein⸗ flaſchen, ein völlig madeiraverklebter Teppich, eine henkellos gewordene Sonntagsſervicekaf⸗ feekanne, ein großer, länglich runder brauner Fleck auf der friſch gedeckten Frühſtückstafel und inmitten dieſer Verwüſtung der buddhabeſchau⸗ lich präſidierende Dämon des häuslichen Frie⸗ dens, der an allem ſchuld war. Wirklich eine beſondere Geburtstagsüber⸗ raſchung! Inzwiſchen war es Zeit für mich geworden. Mit knurrendem Magen, einem trockenen Bröt⸗ chen in der Taſche und in einem ſonderbar an⸗ gerührten Geiſteszuſtand begab ich mich zur Straßenbahn. Sie fuhr gerade ab. Mit der nächſten kam ich zu ſpät. Es ging alles ſchief. Mittags war ich Zeuge eines Verkehrsunfalls. Mannheimer Nafionalfheater: Man verhörte mich eine Stunde lang. Als ich nach Hauſe kam, war das Eſſen kalt. Beim Aufwärmen brannte die Suppe an. Als ich das Huhn tranchieren wollte, ſprang es vom Tiſch trotz ſeines Alters. Zum Nachtiſch kam ein Telegramm von Tante Emma:„bin auf durch⸗ reiſe ſtop komme 5 uhr ſtop“. Ausgerechnet Tante Emma mit ihrem Fiſchbeinſtäbchenkorſett um den Hals. Ich kann ſie nicht ausſtehen. Meine Frau nahm ſie natürlich in Schutz. Ein Wort gab das andere. Als wir gerade mitten drin waren, klingelte dans Mädchen von unten und teilte uns aufgeregt mit, daß das Waſſer⸗ rohr bei uns geplatzt ſei, und es bei ihnen be⸗ reits durch die Decke tropfe. Es war furchtbar! Als ich abends in einigermaßen wiederherge⸗ ſtelltem feeliſchen Gleichgewicht von meiner Ar⸗ beit nach Hauſe kam, pumpte die Feuerwehr ge⸗ rade unſere Wohnung aus. Tante Emma und meine Frau liefen in Ueberſchuhen durch die Zimmer. Ein Grauen rann mir eiskalt den Rücken hinunter. Endlich rückte die Feuerwehr ab. Ich braute einen ſteifen Grog. Wegen der naſſen Füße. Mit hochgezogenen Beinen ſaßen wir, vor uns hinbrütend und von der tragigrotesken Dämo⸗ nie dieſes Tages reſtlos erſchlagen um den run⸗ den Tiſch im Eßzimmer. Es ſah aus wie eine „Die Pefersburger Krönung“ Die Aufnahme zeigt eine Szene aus Hymmens Drama mit Ria Rose als Elisabeth und Walter Kiesler in der Rolle des deutschen Organisators Münnich, der von der zur Zarin erklärten Elisabeth in die Ver- bannung nach Sibirien geschickt wird. ———— copyright by carl- DunckerVerlag BRIGITTE 6. Fortſetzung. Brigitte ſuchte angeſtrengt etwas in ihrem Koffer und pfiff dabei vor ſich hin. Sonſt pfiff ie doch nicht ſo falſch? Hanna ſah die Freun⸗ in aufmerkſam an. Kein Zweifel, entweder hatte Brigitte geweint oder ſie würde gleich damit anfangen.— In dieſem Augenblick brach Wolfgang, natürlich ohne ein„Herein“ abzu⸗ warten, in die Damengarderobe ein. „Kinder, wir haben ein Haus! Ein fabelhaf⸗ tes Angebot. Zwei Zimmer mit Veranda und Küche, tauſend Quadratmeter Wald, mit eige⸗ nem Bootsſteg— bei Kritzendorf. Ich glaube, ein Kahn iſt ſogar auch dabei...“ Jetzt erſt ſchien er Elena zu bemerken. Er unterbrach ſich und ging auf ſie zu.„Wolfgang Steen“, ſagte er mit einer leichten Verbeugung.„Ich begrüße Sie im Namen der männlichen Seminariſten.“ Elena ſchüttelte die hingeſtreckte Hand. Sie ſind unſer jugendlicher Held, nicht wahr? Sicher ſpielen Sie den Don Carlos. Ich werde die Eboli ſtudieren.“ „Das paßt ja famos“, ſagte Wolfgang und ſtrahlte die ſchlanke, ſchwarzhaarige Frau an, die ihre hellgrauen, ein wenig kühlen Augen ſicher und unbefangen auf ihn richtete. Ein Zweifel war nicht möglich: das war das Mäd⸗ chen, das er auf Brancos Fotografie geſehen hatte! Wie die beiden wohl zuſammengehören mochten? Aehnlich ſah ſie ihm beſtimmt nicht. „Was koſtet denn das Wunderhaus?“ fragte in dieſem Augenblick Hanna mit einer Schärfe im Ton, die keineswegs im Zuſammenhang mit dem Inhalt ihrer Frage ſtan“. Na, nicht gerade billig, ſieozig Mark im Mo⸗ Tbheaterroman von Joachim Barekhausen —— „Biſt du wahnſinnig? Wir ſind doch keine Millionäre. Das macht ja beinahe zwanzig Mark pro Naſe.“ „Siebzehn Mark fünfzig genau, wenn es durch vier geht. Wenn wir noch jemand fänden, der ſich beteiligen würde...“ Hanna ahnte Böſes und wollte widerſprechen. Aber da ſagte Elena ſchon: „Ein Wochenendhaus? Ich möchte gern dabei ſein, wenn es Ihnen recht iſt. Ich bin im Som⸗ mer immer viel draußen geweſen. Genügt es, wenn ich dreißig Mark im Monat dazugebe?“ „Das iſt zu viel. Siebzig durch fünf— war⸗ ten Sie, das macht...“ Wolfgang rechnete eifrig. Offenbar lag ihm daran, die Diskuſſion raſch auf Detailfragen zu lenken. „Nein, es iſt ganz in Ordnung ſo“, wehrte Elena ab.„Schließlich iſt es eine große Freund⸗ lichkeit von Ihnen, daß Sie mich ſo einfach aufnehmen wollen. Ich bin ja noch ganz fremd.“ Jetzt wurde es Hanna doch zu niel.„Aufneh⸗ men wollen“, hatte ſie geſagt, ohne überhaupt erſt richtig zu fragen. Was bildet ſie ſich denn ein? „Allerdings“, ſagte ſie wütend.„Wir ſind nämlich faſt ſo eine Art Verein, und da—“ „Aber ein Verein ohne Statuten und ohne beſchränkte Mitgliederzahl“, unterbrach Wolf⸗ gang lachend. Hanna ſchwieg gekränkt. Doch nun kam ihr Brigitte zu Hilfe. „Auf jeden Fall muß ich erſt Herrn Glanitſch fragen“, ſagte ſie. Jawohl, auch Brigitte konnte gewandt und überlegen ſei. Ich“, hatte ſie geſagt und„Herr Glanitſch“. Niemand konnte das überhören. Aber diesmal würde ſich die arme Brigitte täuſchen, dachte Hanna beſorgt. Bild: Karl Klauß Auch wo es ſich um Branco handelte, hatte die Neue wohl die beſſeren Trümpfe in der Hand. Aber nun geſchah etwas, das weder Wolf⸗ gang noch Hanna erwartet hatten. „Branco iſt auch dabei?“ fragte Elena ge⸗ dehnt. Ihre Augen wanderten plötzlich un⸗ ruhig durch den Raum.„Wenn Sie meinen — es iſt vielleicht doch beſſer, ich ziehe mein Angebot zurück...“ „Unſinn!“ Wolfgang wurde faſt ärgerlich. „Branco iſt beſtimmt der letzte, der etwas dage⸗ gen hat. Sie kennen ihn doch ſchon lange? Ich abe mal eine Fotografie von Ihnen bei Branco geſehen. Ich gabe Sie ſofort erkannt. Oder iſt er etwa böſe auf Sie?“ „Böſe? Wie kommen Sie darauf?“ Elena, die bis jetzt in der Fenſterbank geſeſſen hatte, ſprang plötzlich auf die Füße.„Hat er das etwa geſgghe „Aber nein, nicht das Geringſte“, ſtotterte Wolfgang, der ſich die Schuld an ihrer Auf⸗ regung beimaß. Und um ſie zu beruhigen, ſetzte er aus freier Empfindung hinzu:„Im Gegenteil, er freut ſich mächtig darüber, daß Sie da ſind.“ Elena atmete auf.„Natürlich, er iſt ja auch ein alter Flirt von mir, wir haben ſchon wun⸗ dervolle Zeiten zuſammen verlebt. Nein, wenn es ſich nur um Branco handelt, dann iſt ja alles in Ordnung.“ „Alſo ſchön, Schluß mit dem Palaver, und morgen wird das Haus gemietet“, ſchloß Wolf⸗ gang.„Und nun auf die Bühne, der liebe Gott hat ſchon zweimal geklingelt.“ Damit faßte er die Mädchen, auch Eelena, um die Schultern und ſchob ſie zur Tür. Im Gang zwiſchen Bühne und Garderobe hielt Hanna die Freundin zurück:„Sei ver⸗ nünftig, laß dir bloß nichts anmerken“, flüſterte ſie.„Mit der werden wir beide ſchon fertig.“ „Ja“, gab Brigitte zurück. Hanna hätte in dieſem Augenblick gern ihr Geſicht geſehen. Aber es war zu dunkel. „Das Gemeinſte iſt, daß ße beſtimmt meinen Wanderpokal gewinnen wird“, fuhr ſie fort. „Sie iſt ja ſchon im April ſchwarz wie eine Hexe.“ Bulgarische Schnitterin Eine Arbeit von lwan Funev-Sofia auf der Ausstellung bulgarischer Künstler in Berlin Weltbild(M) ſpiritiſtiſche Sitzung. Im Trancezuſtand kro⸗ chen wir ſchließlich in die Betten. Vor ſeiner ſilbernen Kette wie von Schlan⸗ gen umringelt lag da der Dämon Sarawaki im bleichen Licht des Mondes und verzog ſein Geſicht zu einem breiten Grinſen. Ich rieb mir die Augen. Es war kein Traum. Sarawaki grinſte. Mit unverhohlener Diabolie. Der Mondſtrahl tanzte noch eine Weile über ſeiner infernaliſchen Grimaſſe, dann verſchluckte ſie das Dunkel. In Schweiß gebadet atmete ich auf und be⸗ ſchloß Sarawaki morgen in aller Frühe der Mumie im Antiquitätenladen zurückzubringen. Sie ſoll ihn ſich an den Hut oder ſonſtwo hin⸗ ſtecken. Mein friedfertiges Haus hat für ſolches Teufelswerk keinen Platz. Als ich am Morgen bei der Mumie eintrat, grinſte ſie mir bereits bedauernd entgegen: es wäre eine Verwechſlung geweſen, ich möchte entſchuldigen, ſie habe mir ſtatt Sarawaki, den Dämon des häuslichen Friedens, Taki, den Dä⸗ mon der Tücke und der gelben Mißgunſt ein⸗ gepackt. „Und der dritte?“ fragte ich. „Das iſt Oni, der Dämon der Furchtbarkeit“. „Da habe ich ja noch einmal Glück gehabi“ erwiderte ich nur. Für alle Fälle aber tauſchte ich den Wechſel⸗ balg Sarawaki um gegen einen alten Arm⸗ leuchter. A CREMES „Ach, darauf kommt es doch jetzt nicht mehr an“, ſagte Brigitte gleichgültig und ſchob ſich vor der Freundin in den Zuſchauerraum. Sie probten unter Gottdorffs Leitung eine Luſtſpielſzene mit vielen kleinen Rollen. Auch Elena bekam ein Rollenbuch in die Hand ge⸗ drückt. Völlig unvorbereitet, wie ſie war, zeigte ſie ſich ihrer Aufgabe glänzend gewachſen. Es wax nicht zu verkennen, daß ſie die Bühne aus Erfahrung beherrſchte und bereits über ein be⸗ trächtliches Maß an Routine verfügte. Sie be⸗ wegte ſich ſicher und geſchmeidig und nahm ſters eine Stellung ein, die ihre Figur und ihr raſſi⸗ ges Profil am beſten zur Geltung brachte, auch wenn ſie dabei ihre Mitſpieler verdeckte. Sie ſchien auch gut zu wiſſen, welch ausgiebigen Ge⸗ brauch man von ſchönen Beinen machen konnte. Hanna, die ſah, daß Gottdorff beifällig nickte, ärgerte ſich über die Erfolge der Neuen und verſuchte Elena hereinzulegen, indem ſie eigen⸗ mächtig den Text änderte und ihr falſche Stich⸗ worte gab. Aber Elena ließ ſich nicht aus der Ruhe bringen. Im Notfall ſpielte ſie einfach aus dem Stegreif. „Aber Hanna“, ſagte Gottdorff tadelnd.„Paſ⸗ ſen Sie doch auf! Fräulein Moresca, die ihre Rolle zum erſtenmal in der Hand hat, macht es ja beſſer als Sie alle zuſammen. Nur bitte et⸗ was weniger Routine und mehr Innerlichkeit, liebes Fräulein! Und dann rollen das Rrrr zu ſehr, wie alle Ausländer.“ Wenigſtens et⸗ was hatte er doch an ihr auszuſetzen! Hanna fürchtete ſchon, der liebe Gott ſei vor Liebe ganz und gar erblindet. Ihre Schadenfreude ſchwand allerdings ſchnell, als ſie hörte, wie Gottdorff zu Elena ſagte: „Bitten Sie Herrn Steen, daß er ſich Ihrer Ausſprache etwas annimmt. Er verfügt über eine ausgezeichnete Stimmtechnik.“ Hanna bemerkte, wie die beiden dieſen Vor⸗ ſchlag mit einem begeiſterten Lächeln aufnah⸗ men. Als ſie zwiſchen zwei Auftritten neben Wolfgang in der Kuliſſe ſtand, zog ſie ihn bei⸗ ſeite:„Sag mal— haſt du dieſe Moresca dei⸗ netwegen in unſer Wochenendhaus geſchmug⸗ gelt, oder tuſt du es Brancos wegen?“ fragte ſie giftig.(Fortſetzung folgt.) Krat FUr Ostern pfllehtiehre Zum sof. Vorzuste Caté M Züronitte Aelterer Herr rere Stunden t esucht. r. 13846V5 3 ſche Deutz⸗Zi chein Klaſſe Koſt und V Hüttenſeld b Fehuht der ſel bſt ä eſucht, eytl. oſef Weiler .⸗Sandho Fffchſahm eſucht. Di, Fiſchbac lärz 1941 ler Ausstellung Weltbild(M) zuſtand kro⸗ von Schlan⸗ n Sarawaki verzog ſein Ich rieb mir Sarawaki bolie. Der über ſeiner ſchluckte ſie auf und be⸗ Frühe der ickzubringen. ſonſtwo hin⸗ t für ſolches mie eintrat, ntgegen: es ich möchte zrawaki, den aki, den Dä⸗ ißgunſt ein⸗ irchtbarkeit“. lück gehabi“ den Wechſel⸗ alten Arm⸗ ipflege nengesetzten * t nicht mehr id ſchob ſich rraum. Leitung eine tollen. Auch ie Hand ge⸗ e war, zeigte vachſen. Es Bühne aus über ein be⸗ gte. Sie be⸗ d nahm ſters 4 ind ihr raſſi⸗ brachte, auch rdeckte. Sie giebigen Ge⸗ achen konnte. ifällig nickte, Neuen und em ſie eigen⸗ falſche Stich⸗ richt aus der te ſie einfach idelnd.„Paſ⸗ Sca, die ihre hat, macht es Nur bitte et⸗ Innerlichkeit, in das Rrrr enigſtens et⸗ zen! Hanna 'r Liebe ganz eude ſchwand ſie Gottdorff er ſich Ihrer verfügt über dieſen Vor⸗ heln aufnah⸗ ritten neben ſie ihn bei⸗ MNoresca dei⸗ is geſchmug⸗ gen?“ fragte tzung folgt.) 3 Michrhrmüdgen 4 Oftene Stellein, Für Ostern 14eilne größere Anzahl pfflehtlahrentlessener Mäcchen 318 Anlernlinge zur umfessenden Ausbildung in der Mieclerherstellung gesucht. Bewer⸗ herlnnen, eie den aussſchtsreichen eruf als Miecdernöhefin ergfeifen wollen, wercen gebeten, sich bei uns vofzusteflen. Die Ausbildung erfolgt in unserem neu erfichteten lehfses] FELINA·•A MIEDERTABRIKEN Mannhelm, Langerötterstraße 11—19 Zum soforilgen Eintritt gesucht: 1 Büfeitfräulein 1 Stütze 2 bis 3 Kaffeekellner oder Servierfräulein mit tadelloser Garderobe Hausgehiłfin Vorzustellen:(81939 Café Wien, Mannheim, P 7, 22 Für Ein- uvnd Vierspindel- Autometen tüehtiger 1 4 Automaien- Dreher dem bei Bewährung Aufrücken zum selbständigen Meister-posten geboten wird, gesucht Kontroli-Fachmann kür sämtliche Kontrollen bewührte Kraft, die imstande ist, die Ueberwachung sämtlicher Betriebs-Abteilungen zu übernehmen und auszurichten. Handgeschriebene Angebote erbet. an vicloria-Werke 46., Vürnberg-0. ooοιοοι οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοι Küstiger Mann für luttachun-Machtwwache gesucht. Meldungen unter Beifügung von Zeug- nissen unter Nr. 13590vs an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ in Mannheim. und Einsteller— 3 8 Pialzhau-Calé Iudwigshaien Wirsbuchen zom 15. 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Die ſchwediſche Preſſe beſchäftigt ſich jetzt mit Kom⸗ binationen über dieſe beiden Länderſpiele und dabei kommt zum Ausdruck, daß man am liebſten Deutſchland und Ungarn als Gäſte in Stockholm begrüßen möchte. Es liegen jedoch noch keinerlei bindende Abmachungen or. „Außer den Länderſpielen gegen die nor⸗ diſchen Gegner werden bei dieſen Betrachtun⸗ — in der ſchwediſchen Preſſe auch Italien, ußland, Jugoſlawien, Schweiz, Rumänien, Portugal und Spanien als mögliche Gegner für* ſchwediſche Auswahlmannſchaft ge⸗ nannt. So Waldhof— 1. 7C pforzheim Auf Wunſch des 1. FC Pforzheim wurde der Beginn des Meiſterſchaftsſpieles SV Wald⸗ hof— 1. FC Pforzheim am kommenden Sonn⸗ tag auf 14.15 Uhr vorverlegt. Wer ſchlügt Heinrich Henkel? Deutſche Hallentennis⸗Meiſterſchaften in Hamburg Hamburg, 25. März. Nur ein kleines, aber erleſenes Feld iſt dies⸗ mal an den deutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaf⸗ ten beteiligt, die am Wochenende in der Uhlen⸗ horſter Tennishalle in Hamburg entſchieden werden. Die deutſche Spitzenklaſſe iſt ziemlich vollzählig vertreten, aber man findet auch einige hoffnungsvolle Nachwuchskräfte in der Teilnehmerliſte. rich Henkel den Titel zu verteidigen. Er gilt auch diesmal als Favorit, wobei angenom⸗ men wiwd, daß er in beſſerer Form iſt, als zu⸗ letzt in Köln. Gefahr droht dem Meiſter in erſter Linie von den jungen Kölnern Kurt Gies und Ernſt Buchholz, die in der Halle beſondere Qualitäten entwickeln. Gies wurde bekannt⸗ lich im Januar däniſcher Meiſter und Buch⸗ holz bezwang kürzlich Henkel in Köln. Starke Beachtung verdienen weiterhin Konrad Eppler und Helmut Gulcz, die die Doppelmeiſterſchaft zu verteidigen haben. Bei den Frauen iſt mit Urſula Heidtmann(Hamburg) ebenfalls die Titelverteidigerin zur Stelle. Im Frauendop⸗ pel und im Gemiſchten Doppel ſind Frl. Ro⸗ ſenthal/ Frl. Roſenow und Frau Dietz/ Beuth⸗ ner Titelverteidiger. Der junge Turner⸗Nachwuchs tritt an Stuttgart, 25. März. Wohlvorbereitet gehen diesmal die deutſchen ———— in ihre Meiſterſchaften, die im ahmen der 3. Hallenkampfſpiele der Hᷓ vom 1. bis 6. April in Stuttgart entſchieden wer⸗ den. Die Reichsjugendführung hat erſtmals in Hamburg, Remſcheid, Bad Kreuznach, Stutt⸗ gart, Leuna, Berlin, Dresden, Danzig, Mün⸗ chen und Wien Wochenend⸗Lehrgänge mit beſtem Erfolg durchgeführt. Unter der Leitung der Gauwurnlehrer und Mitgliedern der Deutſchland⸗Riege wurden insgeſamt 120 Jun⸗ gen geſchult. Wer in dem Siebenkampf der Einzelmeiſter⸗ ſchaft Sieger werden wird, iſt ſchwer zu ſagen. Das Gebiet Weſtfalen hat in Adalbert Dick⸗ hut und Ernſt Braun ſehr ſtarke Waffen, die bei den Reichswettkämpfen der jungen Mei⸗ ſterklaſſe in Kaſſel den zweiten und dritten Platzm Sehr zu beachten werden auch die ſchwäbiſchen Zwillingsbrüder Theo und Erich Wied ſein. Hinter dieſen genannten jungen Gerätturnern wird ein heißer Kampf um die weiteren Plätze entbrennen, für die wohl Deiters(Hamburg), Buder(Branden⸗ burg), Junker(Bayer. Oſtmark), Rothmund (Baden) uſw. in Frage kommen. Insgeſamt werden 120 Turner am Einzelkampf teilneh⸗ men. Am Achtkampf für Mannſchaften ſind die Vertretungen von 21 Gebieten mit je ſechs Hit⸗ lerjungen beteiligt. GSthöne Erfolge des 23 von 1846 E. O. Mannheim, 25. März Als zum erſtenmal der BDM in Karlsruhe zu einem Mannſchaftskampf um die Obergau⸗ meiſterſchaft antrat, konnten die Jugendturne⸗ rinnen des TVM uv. 1846 einen ſchönen Erfolg erzielen. Nun fanden auch die Kämpfe der -Klaſſe des BDM und der Jungmädels in der roßen Turnhalle des TV 46 ſtatt. Nach feier⸗ icher Fahnenhiſſung ſtanden die Teilnehmerin⸗ nen zum Wettkampf bereit. Der Kampf der B⸗Klaſſe ſetzte ſich aus einer Pflicht⸗Barren⸗ übung, aus drei Bockſprüngen in Höhe von.10 bis.20 Meter, einem Ueberſchlag über einen lebenden Bock und einer gymnaſtiſchen Uebung zuſammmen. Recht beachtliche Leiſtungen konnte man hier beobachten. In der B⸗Klaſſe der freiwilligen Sportdienſt⸗ gruppe konnten vier Mannſchaften des TVM v. 1846 durch ſchöne Leiſtungen den Sieg er⸗ ringen. Die beſten Einzelleiſtungen zeigten ier: Liſelotte Sch wab, Lilo Eſpenſchied, lſe Frohmhold und Lotte Herbold. (Alle TV 46.) 5 Bei den Jungmädels die ebenfalls recht zahlreich im Wettkampf ſtanden, waren die Uebungen des Wettkampfes mehr ſpieleriſcher Art. Hier war die Mannſchaft jeweils aus ſechs Mädels zuſammengeſtellt. Uebungen mit Bei den Männern hat Hein⸗ den Deutſchen kann in vologna nicht viel„vafſeren“ Die Mannſchaften für den 4. Ringländerkampf gegen Italien am kommenden Sonntag Berlin, 25. März. Getreu der bewährten Gepflogenheit, eine ſiegreiche Mannſchaft nicht zu ändern, werden am kommenden Sonntag in Bologna beim 4. Ringländerkampf gegen Italien die gleichen Ringer eingeſetzt, die in Nürnberg den großen Sieg über Finnland davontrugen. Mit dieſer ſtarken deutſchen Mannſchaft kann normaler⸗ weiſe in Bologna nicht viel„paſſieren“, ſelbſt unter Berückſichtigung der Tatſache, daß un⸗ ſere italieniſchen Freunde auf heimiſcher Matte mit ganz beſonderen Leiſtungen aufzuwarten pflegen. Wir erinnern nur daran, daß beim letzten Treffen auf italieniſchem Boden, in San Remo, das Ergebnis:3 für Italien lau⸗ tete. Dieſe Niederlage wurde inzwiſchen, und zwar vor wenigen Wochen in Stuttgart, mit einem eindrucksvollen:2 wettgemacht. Von den am Stuttgarter Länderkampf be⸗ teiligten deutſchen Ringer machen diesmal nur Schmitz, Nettesheim, Schweickert und Horn⸗ fiſcher die Reiſe über die Alpen mit, während an Stelle von M. Gehring, Ehret der Stuttgarter Müller, Europameiſter Schäfer(Ludwigshafen) und der Berliner Seelenbinder eingeſetzt ſind. Auf italieniſcher Weidner und. Seite ſind wieder Liverini, Gallegati(der in Stuttgart gegen Schweickert nach Punkten ge⸗ wann), Silveſtri(Sieger über Ehret) und Donati dabei; Borgia, Magni und Reciocchi vervollſtändigen die Staffel, wobei zu bemer⸗ ken wäre, daß der Einſatz von Borgia(der vielleicht noch durch Randi erſetzt wird!) und Magni als eine Verſtärkung anzuſehen iſt. Die Italiener werden ihrem Gegner nichts ſchen⸗ ken, aber mit einem deutſchen Geſamtſieg iſt zu rechnen. So ſtehen die Mannſchaften: wicht: Müller(Stuttgart)— Liverini(Italien; Federgewicht: Schmitz(Köln)— Borgia oder Randi(Italien):; Leichtge wicht: Nettesheim (Köln)— Magni(Italien): Weltergewicht: Gocke(Dortmund)— Reciocchi(Italien): Mit⸗ telge wicht: Schweickert(Berlin)— Gallegati (Italien); Halbſchwergewicht: Seelenbinder (Berlin)— Silveſtri(Italien): Schwerge⸗ wicht: Hornfiſcher(Nürnberg)—Donati(Italien). Die deutſche Mannſchaft ſteht unter der Füh⸗ rung von Reichsfachamtsleiter Kurt Frey. Weiter machen noch Hauptſportwart Schopf und NSRe⸗Lehrer Bräun die Reiſe mit.— Am 2. April gehen die deutſchen Ringer noch ein⸗ mal in San Remo auf die Matte. Ltels Meiſteriutel in Hefahr! neuſel und Kölblin ſind gleichwertige Geg ier/ Zwei kommende Kämpfe von Format Hamburg, 25. März Der unentſchiedene Ausgang der Begegnung von Heinz Lazek mit Adolf Heuſer lenkt die Aufmerkſamkeit jetzt auf die weiteren Ent⸗ ſcheidungen im Schwergewicht. Zunächſt gibt es mit der Endausſcheidung zwiſchen Walter Neu⸗ ſel und Arno Kölblin ein bedeutungsvolles Treffen, das nach dem Verlauf des Kampfes Lazek— Heuſer eine erhöhte Anteilnahme fin⸗ den wird. Der Sieger dieſes Kampfes wird 4 im Titelkampf auf Heinz Lazek tref⸗ en. Der Wiener ſteht hier beſtimmt vor einer ſehr ſchweren Aufgabe, und wenn man Ver⸗ gleiche zieht, dann ergibt ſich die Feſtſtellung, daß Lazeks Meiſtertitel in Gefahr iſt. Mag man das Unentſchieden von Heuſer gegen Lazek nun als ſchmeichelhaft anſehen oder nicht, es bleibt der Tatbeſtand, daß Lazek ſein Ziel nicht erreicht hat. Der Wiener wollte in dieſem Treffen die vor zwei Jahren gegen Heuſer er⸗ littene.⸗o.⸗Niederlage wettmachen und ſeinen Rekord bereinigen. Der Achtungserfolg von Adolf Heuſer hat dieſe Abſicht zunichte gemacht. Zugleich hat der Kampfverlauf gezeigt, daß La⸗ zek zu enthronen iſt. Als Lazek im November des vergangenen Jahres die Schwergewichts⸗ meiſterſchaft von Neuſel gewann, da war die Entſcheidung nur ſehr knapp, ſo daß nach vie⸗ len Meinungen ein Unentſchieden für Neuſel gerecht geweſen ſein würde. Nach dem Verluſt des Titels hat Neuſel dann zielbewußt auf ein neues Zuſammentreffen mit Lazek hingearbei⸗ tet. Die Verbindung mit Guſtav Eder hat ſich dabei als ſehr glücklich erwieſen, und der Neu⸗ ſel, der im Januar gegen Heuſer gewann war beſtimmt beſſer, als der Neuſel vom November 1940. Aber auch Arno Kölblin hat in den Ausſcheidungskämpfen im Schwergewicht beſſer als bei früheren Entſcheidungen gekämpft. Kölblin hat alle Mittel, um es auch mit Lazek aufnehmen zu können, wenn er ſich zu einem vollen Einſatz ſeiner Fähigkeiten aufrafft. Als er im November 1939 mit Lazek zuſammentraf, erhielt er eine Punktentſcheidung gegen den Wiener. Nun iſt allerdings Neuſel für Kölblin eine ſehr gefährliche Klippe. Kölblin hat 1938 mit einer Punktniederlage den deutſchen Mei⸗ ſtertitel an Neuſel abtreten müſſen und im ver⸗ gangenen Jahre unterlag er als Herausforde⸗ rer wieder im Titelkampf gegen Neuſel nach Punkten. Die bevorſtehende Ausſcheidung zwiſchen dieſen beiden Gegnern dürfte ſich zu einem erbitterten Gefecht geſtalten. Der Sieger geht gegen Lazek mit durchaus berechtigten Siegesausſichten in den Titelkampf und der Wiener wird eine große Leiſtung bieten müſſen, wenn er die Meiſterwürde behaupten will. Der weitere Verlauf der Ereigniſſe im Schwergewicht iſt ganz offen. Entſcheidend werden Tagesform und Taktik ſein, denn wie die Dinge heute liegen, kann man ſagen, daß ſowohl für die Ausſcheidung zwiſchen Neuſel und Kölblin, als auch für den Titelkampf des Siegers gegen Lazek alle Möglichkeiten gegeben ſind. Mit Recht können daher zwei Kämpfe von Format erwartet werden, die wieder beſtätigen werden, daß Deutſchland im Schwergewicht in Europa eine klare Führung hat. Lor Deutſchland-Angaen im Turnen Der 15. Tänderkampf in der Stadt der Guslandsdeutſchen P. Bl. Ludwigshafen, 25. März. Obwohl Deutſchland das Mutterland des Turnens iſt und es hier eine Verbreitung ge⸗ funden hat, wie ſonſt nirgends in der Welt, ſind Länderkämpfe im Turnen bei uns erſt auf die Olympiſchen Spiele in Berlin 1936 zurück⸗ fiakikn- 3 Alle in Betracht kommenden turn⸗ tarken Nationen konnten ſich weſentlich früher auf gewiſſe internationale Gepflogenheiten und Forderungen des Turnens einſtellen, als dies bei uns möglich war. Ungarn, Finnland, Ita⸗ lien und Polen waren in den Jahren 1935/36 die erſten Gegner als Vorfühler. Nun tritt Deutſchlands Nationalmannſchaft am 30. März in der Stadt des Auslandsdeutſchtums zum 15. Länderkampfim Kunſtturnenan. Zum fünften Male geht es gegen Ungarn, das 1935 in Breslau der Gegner unſeres erſten Länderkampfes war. Trotz aller neuzeitlichen Strömungen iſt das Geräteturnen das Kernſtück der Turner geblie⸗ ben. In ſeiner höchſten Phaſe, im Kunſttur⸗ nen, werden auch die Länderkämpfe ausge⸗ tragen. Sie bebürfen beiderſeits ſorgfältigſter Vorbereitung. Die deutſche Mannſchaft wird vom 23. bis 30. März in Stuttgart ſelbſt, wie üblich, einer ſtraffen Schulung unterworfen. Zu derſelben ſind einberufen: 1. W. Stadel, Konſtanz 2. K. Stadel, Konſtanz 3. K. Krötzſch, Leuna 4. W. Steffens, Lüdenſcheid 5. E. Göggel, Stuttgart 6. K. Hauſtein, Leipzig 7. H. Friedrich, München 8. 5 iefer, Bad⸗Kreuznach 9. H. Bantz, Speyer 10. A. Dickhut, Dortmund. Es ſind die alten Schwerter noch, die Num⸗ mern 1 bis 7, die bei deutſchen Meiſterſchaften ſowohl als bei den verſchiedenſten Länderkämp⸗ fen ihre Weltklaſſe bewieſen haben. Kiefer, Bantz und Dickhut ſind unſere beſten Nach⸗ wuchsturner, denen jetzt die Gelegenheit gebo⸗ ten wird, an dem Vorbereitungsturnen für einen Länderkampf teilzunehmen und ſich über die Bedingungen für einen derartig ſchweren Wettkampf und über die Uebungsweiſe zu einem Länderkampf⸗Lehrgang ein Urteil zu bilden. Acht Turner werden am Schluß des Lehrganges für die Nationalmannſchaft in einem beſonderen Ausſcheidungs⸗Turnen beſtimmt werden. Leiſtungshöhe, blitzblank in der Darſtellung und todſicher in der Ausfüh⸗ rung iſt Grundbedingung. Die ſeitherigen vier Begegnungen beider Län⸗ der konnte jeweils Deutſchland für ſich entſchei⸗ den. Es iſt wieder damit zu rechnen, daß unſere Turner auf einen überaus ſtarken Gegner tref⸗ fen, denn im Hinblick auf die aufſteigenden Lei⸗ ſtungen ſeiner überaus jungen Mannſchaft ſchrieb Ungarns Männerturnwart beim dritten Treffen an die Adreſſe Deutſchlands:„Heraus mit den beſten Pferden“. Dieſer Wunſch wurde damals erfüllt und wird diesmal erfüllt. dem Ball, eine leichte Barrenübung und ein Wettlauf mußten bei dieſem Kampf gemeiſtert werden. Auch in dem Wettkampf der Jung⸗ mädels errang die freiwillige Sportdienſt⸗ gruppe des TV 46 den erſten Sieg. Beſonders ſchöne Leiſtungen zeigten hier: Emmi Schnei⸗ der, Lore Hering, Giſela Schroth, Sonja Trefs, Sonja Heck und Gerda Wurz. Im Anſchluß an den Wettkampf fand eine kleine Siegerehrung ſtatt. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß die Leitung des Wettkampfes Zan Lieſel Storz und Karl Müller in änden hatten. Tandberg wieder gegen deutſchen Gegner Stockholm, 25. März. Der ſchwediſche Schwergewichtsboxer Olle Tandberg, der nach ſeinem Uebertritt zum Berufsſport 110 zum erſtenmal in Deutſchland gekämpft hat, ſoll in der nächſten Zeit weitere Kämpfe gegen deutſche Gegner beſtreiten. Es laufen nach verſchiedenen Seiten Unterhand⸗ lungen. Tandberg, der bekanntlich Amateur⸗ Europameiſter war, hat gegen Jakob Schön⸗ rath einen ſehr günſtigen Eindruck hinterlaſſen, ſo daß er berechtigte Hoffnungen haben kann, in ſpäterer Zeit einmal in die Entſcheidungen der europäiſchen Spitzenklaſſe eingreifen zu können. Rorwegen ſchult Kunſtlauf⸗Rachwuchs Oslo, 25. März. Norwegen, die Heimat der unerreichten Eis⸗ lauf⸗Weltmeiſterin Sonja Henie, hat jetzt in tatkräftiger Weiſe eine Förderung der Nach⸗ wuchskräfte im Frauen⸗Kunſtlauf vorgenom⸗ men. Gerd Helland⸗Björnſtad, die erſt 18 Jahre alte norwegiſche Meiſterin, wurde mit Erfolg als Reichstrainerin eingeſetzt. Die norwegiſche Eisläuferin hat ihre Aufgabe gut löſen können, ſo daß die Nachwuchsjahrgänge 85 fachkundige Anleitungen aben. Bantamge⸗ Die Wohnu Geſchäftsberich briefanſtalt, 2 den ſich aus de keiten und Ein nur beſchrä auvorhaben orjahr überr enſten Durch ollendeten W Bedeutung gen hmen dürfe hältnismäßig jahren überno 170000 unvoll⸗ ſei oder kurz v Durch den 7 eutſchen Wol ien die grun r ſoz der ohnung Wenn der ſoz gehend der pr und dem ſtaa— bereich ſowie jzugeordnet lve feswegs e Wohnungs 3 daß d Wirtſchaft ſon und die auf 1 tenden gemein zur Mitarbeit HBerichtsjahr ſe men zur Vorbe dem Kriege ge Beſchaffung ve leitet. Zwecks Grundlage ſeie die Lage verſe⸗ wieder um bi⸗ leiſteten Tilgu cherheit der n theken dadurch Heuser und Lazek boxten unentschieden Ein Augenblick aus dem Kampf der beiden Exeuropameistet Heinz Lazek(links) und Adolf Heuser, der in allen zehn Runden härtesten Schlagaustausch brachte. Weltbild() Kegeln ungarn- Deutſchland am 20. April Halle, 25. März. Nach dem Städtekampf Wien— Budapeſt kommt es im April zu einer weiteren deutſch⸗ ungariſchen Begegnung im Kegeln, die jetzt terminlich feſtgelegt wurde. In Budapeſt fin⸗ det am 20. April der Länderkampf Deutſch⸗ land— Ungarn auf der Aſphaltbahn ſtatt. Zur Vorbereitung und Ueberprüfung der gegen⸗ wärtigen Form der für die Ländermannſchaft kmächtigung in Frage kommenden 18 Kegler fand in Halle brauch gemacht ein kurzes Training ſtatt. Aus dem Wettbe⸗ e werb ging der Dresdner Uhlmann als über⸗ Fliegende legener Sieger vor Kretzſch(Leipzig) und Röß⸗ ger(Chemnitz) hervor, die als einzige über 800 Holz kamen. 4 * eine bemerken welt häben die tektorat eingefüt Tanzwagen bei Schnellzugwaggo ſtellung von We Die Bahnverwal Vom 2. bis 6. Mai wird das Dreilän⸗ dertreffen der Kegler von Deutſch⸗ land, Finnland und Schweden in Hel⸗ ſinki ſtattfinden. Neben dem eigentlichen Drei⸗ länderkampf auf der internationalen Boahn, für den jedes Land acht Kegler ſtellt, werden die beteiligten Nationen gleichzeitig nach die fälligen Zweier⸗Länderkämpfe gegeneinander austragen. Echtwimmerinnon⸗Lorzen nah Deutſchland Berlin, 25. März. Während der deutſche Tennisſport einige ſei⸗ ner beſten Spielerinnen— Hilde Krahwinkel, Cilly Außem und Anneliefe Ullſtein— durch Facht 4 Heirat an das Ausland verloren hat, wird es fndung angeme im Schwimmen möglicherweiſe eine Verſtär⸗. kung im Frauenſchwimmen durch einige her⸗ werden können vorragende Schwimmerinnen geben. Vor kurzem iſt die Verlobung der holländi⸗ ſchen Weltrekordſchwimmerin Cor Kint, die vier Weltbeſtleiſtungen im Rückenſchwimmen hält, mit einem aus Dresden ſtammenden deut⸗ ſchen Matroſen bekannt geworden. Wie jetzt be⸗ richtet wird, hat auch Alice Stijl, die durch ihren Sieg über die däniſche Rekordſchwimme⸗ rin Ragnhild Hveger in den Vordergrund ge⸗ tretene holländiſche Kraulſchwimmerin einen deutſchen Soldaten in ihr Herz geſchloſſen. Alice Stijl hat bei ihrem Aufenthalt in Weſt⸗ deutſchland auch einen Beſuch in Oberhauſen bei den Eltern gemacht. Da man auch von Ragnhild Hveger weiß, daß ſie durch freund⸗ ſchaftliche Bande an Deutſchland gebunden iſt, kann es im Frauenſchwimmen möglicherweiſe noch Ueberraſchungen geben. Gport in Kürze Bayerns Radball⸗Meiſterſchaeft wurde in Bamberg entſchieden. Im Endſpiel ſiegte die Poſt⸗SG Augsburg mit:2 Toren über Con⸗ cordia Burgkunſtadt und verteidigte damit den Titel erfolgreich. Den dritten Platz beſetzte der RSvV Kulmbach vor Poſt Regensburg, RSVDD Bamberg, Wanderer Regensburg, Wanderer Fürth und RSV Fürth. 4 * Die deutſch-ſchweizeriſche Begegnung im zieete anſpru Radball, die am 29. März in Augsburg vor⸗—4——5— geſehen war, geht am gleichen Tage im Rah⸗ preiſe entſpreche men eines internationalen Turniers in Nürn⸗ zelne die Elektr berg vonſtatten. Die Schweiz iſt durch Gebs⸗ deswegen von Büchner vertreten. Für Deutſchland ſtarten die naten Wohnung Meiſter Gebrüder Simeth(Leipzig), Stöckle⸗ trowärme Kaiſer(Konſtanz) und eine NRürnberger Mann⸗„ malig die große Erfolg p Zur Patentier ben Fachtkreiſen Inbuſtrialiſier verlautet, iſt d bei der Voltsver gewährung von JInduſtrialiſierun mien. Ein Teil einer Aluminiun für die Gründu arbeitungsfabrik, flgewerke, eine Papiermühle, Weberei. U E Die Am 24. und Hachſitzung von nehmungen der mit dem Einſat us ihrem Inh örterungen ergal Die Grundlac wendung der ele ordnung d 1038, die auch 1 ſich daraus erge ſiee vorſieht, ode ſchaft. fſauberen und hy cer Seite bis 1 ter Klaſſen galt Oõt 44 4 4 ringert durch di tet und die we und Temperatur nicht unweſentli ſicheren und gef⸗ 1 rbeitshilfe ger⸗ ma gan2z neu rung. Auch die Jahren in e sehen Sie täglich mit Ausnahme von Sams- heute geſtattet, tagen in den vorträgen der Stadtwerke——— Mannheim, K 7. Die Vörträge beginnen um 15.00 Uhr und sind kostenlos! erhalten Stœcdtwerke Monnhelm- Wasser-, Gas- 4— uncl Elektrizltötsbetrlebe K 7, Röof 556511 L. K „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 26. Mürz 194 renbischel,andes landbrie. anelall: „Keine Verstaaflichung des Wohnungsbaues Die Wohnungsbautätigkeit, ſo betont der eſchäftsbericht der Preußiſchen Landespfand⸗ riefanſtalt, Berlin, ſei 1940 zwangsläufig en ſich aus dem Kriege ergebenden Notwendig⸗ en und Einengungen an Neben der nur beſchränkten— Inangriffnahme neuer auvorhaben ſei die Fortführung der aus dem hrjahr übernommenen und in den verſchie⸗ enſien Durchführungsſtufen befindlichen un⸗ ollendeten Wohnungsbauten von beſonderer jedeutung geweſen. Aus den getroffenen Maß⸗ ahmen dürfe gefolgert werden, daß ein ver⸗ tnismäßig hoher Anteil des aus den Vor⸗ ren übernommenen Ueberhangs von etwa 170000 unvollendeten Wohnungen fertiggeſtellt oder kurz vor der Vollendung ſtehe. Durch den Führererlaß zur Vorbereitung des ie Wohnungsbaues nach dem Kriege len die grundlegenden Vorausſetzungen zur r ſozialen Problems auf dem Gebiete r ohnungswirtſchaft geſchaffen worden. enn der ſoziale Wohnungsbau auch weit⸗ — 2 242 und ſozialpolitiſchen Macht⸗ zugeordnet lwerde, ſo bedeute dies kei⸗ eswegs eine Verſtaatlichung des Wohnungsbaues. Das ergebe jch auch 4 3 daß die bewährten Einrichtungen der Wirtſchaft ſoweit möglich zur Finanzierung und die auf wirtſchaftlicher Grundlage arbei⸗ tenden gemeinnützigen Wohnungsunternehmen r Mitarbeit herangezogen werden ſollen. Im Berichtsjahr ſeien bereits praktiſche Maßnah⸗ men zur Vorbereitung des Bauprogramms nach dem Kriege getroffen worden. Die rechtzeitige Beſchaffung von Bauland ſei in die Wege ge⸗ leitet. Zwecks Stärkung ihrer finanziellen Grundlage ſeien die Wohnungsunternehmen in die Lage verſetzt worden, die erſten Hypotheken wieder um bis zu 50 Prozent der bisher ge⸗ leiſteten Tilgungen aufzufüllen, ſofern die Si⸗ der nachſtelligen Hauszinsſteuerhypo⸗ ntschieden n Exeuropameistet der in allen zehn te. Weltbild(M) ljchland e, 25. März — Budapeſt iteren deutſch⸗ geln, die jetzt Budapeſt fin⸗ ampf Deutſch⸗ hahn ſtatt. Zur ig der gegen⸗ idermannſchaft fand in Halle dem Wettbe⸗ ann als über⸗ zig) und Röß⸗ einzige über — heken dadurch nicht gefährdet wird. Von dieſer Ermächtigung werde in ſteigendem Maße Ge⸗ brauch gemacht. Fliegende Warenschau im Eisen- bahnwagen he. Prag, 25. März. Eine bemerkenswerte Neuetung für die Geſchäfts⸗ welt haben die böhmiſch⸗mähriſchen Bahnen im Pro⸗ tektorat eingeführt. Sie haben einen früheren als Tanzwagen bei Ausflugszügen verwendeten großen Schnellzugwaggon umgebaut, ſo daß er für die Aus⸗ ſtellung von Waren zu Werbezwecken brauchbar iſt. Die Bahnverwaltung verleiht dieſen Wagen an Un⸗ ternehmer, die mit ihm eine gewünſchte Strecke bereiſen nnen. Der Wagen, der in den Nachtſtunden beſör⸗ ert wird, wird am Tage an der Oeffentlichkeit aut ugänglichen Stellen der Bahnhofsanlagen aufgeſtellt und zum Beſuch des Publikums freigegeben. Kürzlich 3 Dreilän⸗ on Deutſch⸗ eden in Hel⸗ entlichen Drei⸗ onalen Bohn, ſtellt, werden eitig nach die gegeneinander — — 3 3. atte ein Rundfunkunternehmer den Werbewagen erſtö⸗ en nach alig zu einer Rundreiſe durch Böhmen gemietet, ie große Erfolge hatte. n, 25. März. Plakafe aus Glas 3 he. Prag, 25. März. Zur Patentierung wurde eine bei den entſprechen⸗ pen Fachkreiſen großes Intereſſe hervortufende Er⸗ findung angemeldet. Es handelt ſich dabei um die Erzeugung von Plakaten und Anklebezettel aus Glas, die überaus haltbar ſind und genau ſo verwendet werden können wie die aus Papier hergeſtellten. hort einige ſei⸗ ſe Krahwinkel, ſtein— durch t hat, wird es eine Verſtär⸗ ich einige her⸗ ben. der holländi⸗ Zor Kint, die ckenſchwimmen mmenden deut⸗ i. Wie jetzt be⸗ tijl, die durch kordſchwimme⸗ ördergrund ge⸗ mmerin einen rz geſchloſſen. thalt in Weſt⸗ nn Oberhauſen nan auch von durch freund⸗ gebunden iſt, möglicherweiſe Induſtrialiſierung in Niederländiſch⸗Indien? Wie verkautet, iſt die Regierung Niederländiſch⸗Indiens bei der Voltsvertretung(volksraad) um eine Kredit⸗ gewährung von 50 Mill. Gulden für eine künftige Induſtrialiſterung Javas und Sumatras eingekom⸗ einer Aluminiumfabrik beſtimmt, der übrige Betrag für die Gründung einer Eiſen⸗ und Stahlabfallver⸗ arbeitungsfabrik, ur eine Glasfabrit, einige Holz⸗ flgewerke, eine Ammontak⸗ und Schwefelfabrik, eine Papiermühle, eine Baumwollſpinnerei und eine Weberei. ———— Am 24. und 25. März fand in Dresden eine Hachfitzung von Vertretern der maßgeblichſten Unter⸗ lehmungen der Elektrizitätsverſorgung ſtatt, die ſich it dem Einſatz der Elekttizität in der Sozialwoh⸗ g der Zukunft befaßte. Namhafte Be n„ und Fachvertreter erſtatteten Referate. ihrem Inhalt und den ſich anſchließenden Er⸗ atz beſetzte der tterungen ergab ſich folgendes: nabneg 38 Die Grundlage für eine wahrhaft ſozigle Ver⸗ rg Wanderer 4 ldung der elektriſchen Energie bildet die Tarif⸗ ednung des Preiskommiſſars von 938, die auch während des Krieges trotz der hohen ch baraus ergebenden arbeitstechniſchen und finan⸗ iellen Beanſpruchung der Elektrizitätswerke zielbe⸗ wußt durchgeführt wird. Dabei ſinten die Tarif⸗ teiſe entſprechend dem Umfana, in dem der ein⸗ elne die Elektrizität anzuwenden gedenkt. Das iſt eswegen von beſonderer Wichtiakeit, weil im ſo⸗ lalen Wohnunasbauprogramm nun auch die Ele k⸗ kowärme weiteſtgehend Verwendung finden ann. Bei Wohnküchen, wie der Führererlaß e borſieht, oder auch bei Kleinküchen kommt dem auberen und hygieniſchen Elektroherd, der von man⸗ kurzem als ein Vorzug begüter⸗ er Klaffen gatt, beſondere Bedeutung zu. Er ver⸗ ingert durch die einfache Handhabung ſeiner Schal⸗ t wurde in piel ſiegte die ren über Con⸗ igte damit den egegnung im lugsburg vor⸗ Tage im Rah⸗ pzig), Stöckle⸗ berger Mann⸗ 2 er und die wohlberechnete elektriſche Wärmezufuhr und Temperaturbegrenzung die Arbeit der Hausfrau nicht unweſentlich und iſt in der heutigen betriebs eren und gefahrlofen Ausführung eine weſentliche eoe gerade auch für die werttätige Bevölke⸗ Auch die Heißwaſſerbereitung iſt in den letz⸗ neu rung. ten Jahren in einer Weiſe entwickelt worden, die es me von Sams- eute geſtattet, die im Führererlaß vorgeſehenen a dtwerke räge beginnen ostenlos! Anleauſ 4028 Altgolc 4¹˙ Selber L. Köhler vι. aufhaus Rathausbegen 22•23 sser-, Gas⸗ Rof 35631 ehend der privaten Wirtſchaftsſphäre entrückt hütte an die Hermann⸗Göting⸗Werke. fien. Ein Teil dieſet Summe iſt für die Errichtung wirtſchaſts⸗ und sozialvolitin Europäische Vorsicherungsgemeinschaft Grünclung der kontlnentelen„, Verelnlgung zur bockung von Groſirislken“ (Vonunserer Berliner Sehriftleituntg) Berlin, 25. März. In einer in München abgehal⸗ tenen Tagung von Vertretern bedeutender kontinen⸗ taler Verſicherungsunternehmungen wurde die Bil⸗ dung einer„Vereinigung zur Deckung von Groß⸗ riſiten“ abgeſchloſſen. Der Beitritt zur Vereinigung ſteht allen Verſicherungsunternehmungen offen. Die Vereinigung hat den Zweck, Vorſorge dafür zu tra⸗ gen, für die Bedürfniſſe des Verſicherungsſchutzes in weitgehendſtem Maße Rechnung zu tragen. Zum Präſidenten der Vereinigung wurde Reichsminiſter a. D. Dr. Kurt Schmitt, Vorſitzender der Mün⸗ chener Rückverſicherungsgeſellſchaft, gewählt. Dem ihm zur Seite ſtehenden Präſidium gehören füh⸗ rende Perſönlichkeiten des Verſicherungsweſens aus den in Frage kommenden Ländern des europäiſchen Feſtlandes an. Die votrläufige Geſchäftsführung hat die Münchener Rückverſicherungsgeſellſchaft über⸗ nommen. Die Gründung der Vereinigung zur Deckung von Gtoßriſiken leitet einen neuen Abſchnitt der Zufammenarbeit in der Verſiche⸗ tungswirtſchaft ein. Die Funktionsfähigkeit der Verſicherung hat ſeit jeher auf den Möglichkei⸗ ten eines ausreichenden Ausgleichs für die zu über⸗ nehmenden Riſiken⸗beruht. Vor dem Weltkrieg hatte Deutſchland auch hier eine führende Stellung ein⸗ nehmen können. Der Kriegsausgang brachte Eng⸗ land wiedet unbeſtritten an die Spitze, wenn Deutſch⸗ land auch, nämlich nach 1933, wieder aufrücken konnte. Der führende internationale Markt, vor allem für die Deckung von Großriſiten, blieb Eng⸗ land, ſelbſt für die USa beſtimmt es noch heute die Bedingungen; die Einnahmen aus Verſicherunas⸗ leiſtungen bildeten übrigens einen weſentlichen Po⸗ ſten der engliſchen Zahlungsbilanz. Der Krieg hat ſelbſtverſtändlich auch auf dieſem Gebiet einen völ⸗ ligen Wandel gebracht. Das kontinental⸗euro⸗ päiſche Geſchäft im weiteren Sinne iſt England ver⸗ loren gegangen. Für die kontinentalen Länder ent⸗ ſtand nun gleichfalls das Problem, wie die Riſiken anderweitig gedeckt werden köͤnnten. Ein Einſprin⸗ gen der einzelnen Staaten hätte vielleicht nahe⸗ gelegen. Die private Initiative hat jedoch unter deutſcher Führung den Ausweg einer Zuſammen⸗ arbeit auf breiteſter Baſis gefunden. Der Beſchluß zur Gründung der etwähnten Vereinigung iſt ein⸗ ſtimmig gefaßt worden, auch unter Zuſtimmung der Schweiz und Schwedens. Die Einzelheiten der Zuſammenarbeit werden im Laufe der Zeit zu ent⸗ wickeln ſein. Die Münchener Inſtitution iſt eine Verteilungsſtelle, ſie ſelbſt übernimmt keine Riſiken. Auf die Dauer werden füt die Beteiligten feſte Quoten vereinbart werden, vorerſt ſteht der Cha⸗ rakter eines Kartells füt die europäiſche Rückverſicherung im Vordergrund, Die Währungs⸗ verrechnung erfolgt über das Berliner Clearing. Kapitalmäßige Beiträge zwiſchen den angeſchloſſenen Unternehmungen, ab 500 bis 600, ſind nicht geplant. Anhaltische Kohlenwerke Berlin Größter Briketerzeuger— lm Zesitz der Minelstahlgruppe Vonunserer Berliner Schriftleitung) Nach Zulaſſung von 55,18 Mill. RM. neuer Stamm⸗ aktien und 11,65 Mill. RM. neuer Vorzugsaktien ohne Stimmrecht iſt das geſamte 83,5 Mill. RM. be⸗ tragende Aktienkapital der Anhaltiſchen Kohlenwerke Berlin börſenfähig geworden. Es beſteht insgeſamt aus 70,5 Mill. RM. Stammaktien, 1,35 Mill. RM. Vorzugsaktien mit Stimmrecht und 11,65 Mill. RM. Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die jeweils 1 Prozent mehr als die Stammaktien, mindeſtens aber 6 Pro⸗ zent, erhalten werden. Im April 1940 hatte die Anbee durch Fuſion die Werfenweißenfelder Braunkohlken Ac und die Montanwerteverwaltungs GmbH. übernommen, da⸗ neben aus dem Beſitz der Hermann⸗Göring⸗Werke die Braunkohlenbetriebe Welzow und Niederlauſitz. Die ganze Transaktion ſtand im Zuſammenhang mit der Uebergabe der Steinkohlenſubſtanz aus dem Beſitz der Harpener Bergbau Ac und Eſſener Steinkohle⸗Berg⸗ werks⸗Ac und der Eiſenwerkgeſellſchaft Maximilians⸗ tte Die Mehrheit des Aktienkapitals gehört darnach der Harpener Bera⸗ bau⸗Ach und der Mitteldeutſchen Stahlwerke Ach. Bo⸗ teiliat iſt weiter die Eſſener Steinkohle⸗Bergwerke Ach. Insgeſamt wird der Anteil der Gruppe Mittelſtahl— das Mittelſtahltapital gehört wie⸗ derum der Friedrich Flick K— auf annähernd 70% angeſetzt, verkörpert in erſter Linie durch Stammgktien und Vorzugsaktten mit Stimmrecht. Die Geſellſchaft verfügt über 50 Baugruben, 30 Braunkohlentagebaue und 34 Brikettfabtiken. Ein Teil der Förderung wird in eigenen Schweleteien verarbeitet zu Braunkohlen⸗ teer und Rohöl, weiter auf die entſprechenden Grund⸗ produkte, Eigene Kraftwerke ſind mit größeren Teiten der Leiſtung für die öffentliche Verſorgung eingeſchal ⸗ tet. Die Brikettbeteiligung, die kepräſentative Zahl betrügt im oſtelbiſchen Braunkohlenſynditat 35,1 und im Mitteldeutſchen Braunkohlen⸗Syndikat 14.46%. Als eigene Fabrikorganiſation beſteht die Thütinger Kohlen⸗ und Briketi⸗Verkaufs⸗Gmbe., Berlin, mit 17 Untergeſellſchaften. In det Eröffnungsbilanz vom 1. Januar 1940 wer⸗ den bei rund 300 Millionen Grundbetrag die Anlagen mit 110,7 und die Beteiligungen mit 24,5 Mill. RM. verzeichnet. Dem Kapital ſtehen 36,2 Mill. RM. offene Rücklagen und weiter 21 Mill. RM. Rücklagen für Reu⸗ und Erweiterungsbauten zutr Seite; in den Vorbilanzen waren dieſe Zahlen höher. Teilbetrage wurden unmittelbar auf der Aktivſeite abgeſetzt, ver⸗ mehrten alſo ohnehin die als erheblich zu bettachten⸗ den ſtillen Reſerven. Für die laufenden Konten zeigt ein Zwiſchenſtatus gewiſſe Ausweitungen, vor allem infolge der Aufnahme langfriſtiger Amortiſationsver⸗ pflichtungen von 19,2 Mill. RM., vorſorglich beſchafft für ſchwebende und künftige Projekte. Vorerſt wurden daraus die Bankguthaben auf rund 22 Mill. RM. angereichert. Wertpapiere von 19,6 Mitl. RM. ent⸗ halten auch Attien neben feſtverzinslichen. Sämtliche Betriebe arbeiteten 1940 in gleicher Welſe zufriedenſtellend. Trotz des harten Winters 1939/40 wurden in Förderung und Britettfabrikation die Vor⸗ jahrsziffern überſchritten. Auf Grund der im weſent⸗ lichen unverändert gebliebenen Ertragslage werde nach dem heutigen Stand auch für das erhöhte Aktien⸗ kapital mit einer befriedigenden Dividende gerechnei; fur 1939 hatten die Stammaktien 5 Prozent und die Vorzugsaktien mit Stimmrecht 6 Prozent erhalten. Kleiner Wirischafisspiegel Unternehmungen Allgem. Glektrizitätsgeſellſchaft. Die H ſtimmte dem Abſchluß für 1939/40(30..) mit wieder 6 Prozent Dividende auf das alte An von 120 Millionen RM zu. Von aktionärer Seite wurde be⸗ merkt, daß der Dividendenanteil auch angeſichts der Vergangenheit(langfähriger Dividendenausfall und Sanierung) gering ſei, aber während des Krieges eine Aenderung nicht erfolgen könne. Von den Ver⸗ waltungsbezügen entfallen, wie auf Anfrage be⸗ merkt wurde, ein erheblicher Teil auf Penſionen und Zahlungen an Hinterbliebene früherer Vorſtands⸗ mitglieder. Die 40 Millionen junge Aktien aus der vorjährigen Kapitalerhöhung ſollen vorausſichtlich im April an der Börſe eingeführt werden. Aus der Michel⸗Gruppe.— unveränderte Aus⸗ bente. Bei den zur Michel⸗Gruppe gehörenden Braun⸗ kohlengewerkſchaften werden für das erſte Viettelfahr bie klektrizität im sozialen Wohnbauprogromm Eine aufschluflelche fachsitzung Brauſebäder elektriſch zu bereiten. Hier wie beim elektriſchen Herd kommt der Vorteil zur Gel⸗ tung, daß die Elektrowärme ohne Sauerſtoffbedarf entſteht und die Geräte abzugsfrei an beliebigem Ort angebracht werden können. Eine beſondere Tat bedeutet die Entwicklung formſchöner, volkstümlicher Beleuchtungskörper durch die einſchlägige Induſtrie in Zuſammenarbeit mit dem Amt Schönheit der Arbeit der DAß. Die Beleuchtung wird im ſozialen Wohnungsbau/ nicht durch verſchnörkelte und entweder blendende oder lichtfreſſend verhangene Lampen erfolgen, ſon⸗ dern den Bedürfniſſen jedes Raumes angepaßt ſein. Reichliche Steckdoſen ſorgen dafür, daß in der So⸗ zialwohnung auch von den elektriſchen Kleingeräten, die man für Körper⸗ und Kinderpflege, für Reini⸗ gung und für allerlei Annehmlichkeiten nicht mehr entbehrten mag, ausgiebig Gebrauch gemacht werden kann. Hinſichtlich des auch neuerdings wieder in der Preſſe erörterten Volkskühlſchranks weiß das Elektro⸗ ſach ſich mit den Beſtrebungen der D Aß einig, jedem Volksgenoſſen ein leiſtungsfähiges, betriebs⸗ ſicheres und preiswertes Gerät zugänglich zu machen. Es iſt zu erwarten, daß die vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium hiermit betrauten Stel⸗ len bis zum Einſetzen des ſozialen Wohnbaupro⸗ gramms mit geeigneten Löfungen auf den Plan treten werden. Die Vorſchläge des Elektrofaches zielen weiterhin auf Einrichtung von elektriſchen Gemeinſchafts⸗ waſchküchen, gegebenenfalls auch Gemeinſchafts⸗ antennen und dort, wo es die Vetrhältniſſe bedin⸗ gen, auch auf die Einrichtung neuzeitlicher künſtlicher Lüftungsanlagen ab. Die Tagung bekundete den entſchloſſenen Willen des Elektrofaches, trotz, der unerhörten Anforderun⸗ gen,» die die Rüſtunasaufaaben ſtellen, ſchon jetzt alle Vorkehrungen zu treffen, daß die Elek⸗ trizität im ſozialen Wohnungsbauprogramm von vornherein den Rang einnehmen kann, den der deutſche Volksgenoſſe auf Grund des heutigen Stan⸗ 75 der deutſchen Elektrotechnit erwarten kann un darf. 1941 Ausbeuten in det bisherigen Höhe verteilt(Ge⸗ werkſchaft Michel 100 RM,. Gewerkſchaft Leonhard 75 RM, Gewerkſchaft Veſta 75 RM und Gewerk⸗ ſchaft Gute Hoffnung 50 RM.) Arlinger Baugenoſſenſchaft m. b.., Pforzheim. Der Geſchäfksbericht dieſer Baugenoſſenſchaft ſtellt für das Geſchäftsjahr 1940 trotz des Krieges exfolgreiche Ar⸗ beit feſt. Die günſtige Entwicklung der Kapitalbildung ermöglicht der Genoſſenſchaft ein großes Baupro⸗ gramm. Im Frühjahr dieſes Fahres ſoll mit der Er⸗ ſtellung von Wohnhäuſern begonnen werden. Bis zum Jahresabſchluß ſind insgeſamt 314 Häuſer mit 516 Wohnungen erſtellt worden.— Die Bilanz per 31. 12. ſchließt mit 2,793 Mill. RM. ab. Der Rein ⸗ gewinn beträgt 22074 RM. Genehmigt wurde eine Verteilung von 4 Prozent Dividende. Nach den Be⸗ ſtimmungen des Wohnungsgemeinnütiakeitsgefetzes iſt von det Verſwaltung ſtatt einer Erhöhung der Ge⸗ ſchäftsanteile von 200 auf 300 RM. beſchloſſen wor⸗ den, jedes Mitglied zu verpflichten, zwei Anteile zu erwerben. Aus dem Reich Die Sicherung des planmüßigen Ausbaues der Eiſen verarbeitenden und Metallinvuſtrie. Durch eine im Reichsanzeiger vom 21. März 1941 veröffentlichte Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſtets wird die Geltunasdauer der Anordnung zur Sicherung des planmäßigen Ausbaues der Eiſen verarbeitenden In⸗ duſtrie und Metallinduſtrie vom 27. März 1940 (RWMsl. 1940 Seite 139) bis zum 31. März 1942 mit der Maßgabe verlängert, daß in 2 zu Abſatz 1 am Schluſſe hinzugefügt wird,„ſowie der Fachgruppe Metallgießereien in der Wirtſchaftsgruppe Gießerei⸗ Induſtrie“. 420 000 Beſucher auf ver Prager Meſſe. Die Pra⸗ er Frühjahrsmeſſe, die am Sonntag ihre Tore ge⸗ chloffen hat, wat von 420 000 Perſonen beſucht. Die erzielten Umſätze der Ausſteller übertrafen viel⸗ ſach diejenigen der vergangenen Herbſtmeſſe. Der Ausſtellungsbeſuch rekrutierte ſich aus 13 Staaten. 3 Aus Buropa Baut die Schweitz eine eigene Seehandelsflotte? Die Diskuſſion um die Sicherſtellung der ſchweize⸗ riſchen Ueberſeezufuhren ſcheint jetzt endgültig zu dem Plan gelangt zu ſein, eine eigene Handelsflotte auf⸗ zubauen. Man hat nämlich ausgerechnet, daß das bisherige Verfahren der Charterung ausländiſcher Schiffe(früher griechiſcher, jetzt jugoflawiſcher und panamaiſcher) koſtſpieliger ſei als Bau und Betrieb eigener Seeſchiffe unter ſchweizeriſcher Reedereiflagge. Landurbarmachung in Weißrußland. Der Rat der Volkskommiſſare der Sowjetunion in Moskau hat eine Verordnung erlaſſen, wonach binnen kurzem die Urbarmachung der Sumpfzonen in Weißrußland in Angriff genommen werden ſoll, In den nächſten fünfzehn Jahren ſollen etwa vier Millionen Hektar Sumpfland in den Gebieten der Flüſſe Dnjepr und Niemen und in den Sümpfen von Pinſk urbar ge⸗ macht werden. Londoner Frachtenmarkt ganz ſtitl. Der Londoner Korreſpondent einer ſüdſchwediſchen Schiffahrtszeitung bringt eine intereſſante Meldung vom Londoner Frachtenmarkt. Dieſer ſei ganz ſtill geweſen, da die Befrachter nirgends neutrale Tonnage hätten auf⸗ treiben können. Eutin · Lübeder Eisenbahn gehf auf das Reich über Berlin, 25. März.(HB⸗Funk.) Die Reichsregie⸗ tung hat ſich entſchloſſen, die Eutin⸗Lübecker Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft, Lübeck, in das Eigentum des Deut⸗ ſchen Reiches zu überführen. Für dieſe Entſchließung war vie Tatſache maßgebend, daß die Linie Lübeck— Eutin wichtige Reichsbahnſtrecken miteinander ver⸗ bindet und insbeſondere nach der bereits vor meh⸗ reren Jahren vollzogenen Verreichlichung der Lü⸗ beck⸗Büchener Eiſenbahngeſellſchaft einen Fremdkör⸗ per in dem geſchloſſenen Reichsbahnnetz bildet. Be⸗ triebliche und verkehrsmäßige Gründe erforderten da⸗ her die organiſche Eingliederung dieſer Strecke in das Netz der Deutſchen Reichsbahn. Hinzu kommt, daß nach Beendigung des Krieges mit dem alsbal⸗ digen Bau einer Schnellverbindung nach Dänemark über die ſogenannte„Feh⸗ marn⸗Linie“ zu rechnen iſt: von dieſer neuen Linienführung wird vorausſichtlich auch die Eutin⸗ Lübecker Eiſenbahngeſellſchaft berührt werden. Die Streckenlänge der Eutin⸗Lübecker Eiſen⸗ bahngeſellſchaft umfaßt rund 41 Kilometet: davon entfalen auf die Hauptbahn Lübeck—Eutin rund 33 Kilometer und auf die Nebenbahn Glenſchen⸗ dorf—Ahrensbök rund 8 Kilometer. Das Aktien⸗ kapital beträgt 2,2 Mill. RM. Die Verſtaat⸗ lichung ſoll vorausſichtlich zum 1. Mai durch Ueber⸗ tragung des Vermögens der Eutin⸗Lübecker Eiſen⸗ bahngefellſchaft an das Deutſche Reich(Reichseiſen⸗ bahnvermögen) unter Ausſchluß der Abwicklung voll⸗ zogen werden. Den Aktionären wird eine Abfin⸗ dung in Höhe von 105 Prozent des Nennbetrages ihrer Aktien angeboten, die entweder in bar gezahlt oder unter Batausgleich der Spitzenbeträge koſten⸗ frei in 4prozentige, Reichsbahnanleihe 1940 mit Zinslauf ab 1. Mai 1941 gewährt wird. Wie bei allen bisherigen Verſtaatlichungen wird auch die Ge⸗ folgſchaft der Eutin⸗Lübecker Eiſenbahngeſellſchaft unter Vermeidung ſozialer Härten in den Reichs⸗ bahndienſt übernommen. Das gröſſte Landmaschinenwerk im Osten wieder deufsch Graudenz, 25. März. In Graudenz befindet ſich das größte Landmaſchinenwert des deutſchen Oſtens, deſſen Name A. Ventzki vor dem Weltkrieg weit über die Grenzen des Reiches hinaus bekannt geworden war, und das ſeinen Aufſtieg den neuartigen und aufſehenerregenden Konſtruktionen ihres Begründers Auguſt Ventzki verdankte. In der Polenzeit gelang es nicht, dieſen Betrieb in vollem Umfange deutſch zu ethalten. Das Werk wurde in eine Ach umge⸗ wandelt, die den Namen„Unia“ führte. Es gelang jedoch den Vorbeſitzern, eine Beteiligung an dieſer Geſellſchaft die ganze Polenzeit hindurch aufrechtzu⸗ erhalten. Die Firma Ventzki verlegte während der Polenzeit ihr Schwergewicht auf ihte Nebenbetriebe in Eßlingen(Württemberg) und Stolp(Pommern). Mit dem Zuſammenbruch des polniſchen Staates wurde dem Sohn des inzwiſchen verſtorbenen Be⸗ Kamgi des Graudenzer Wetrkes Rudolf Ventzki die ommiſſariſche Verwaltung des Werkes übertragen. Dieſer hat nun den Bettieb zurückgekauft und in den Beſitz der neuen Ventzki K. G. Graudenz, die in beſitzmäßigem Zuſammenhang mit den beiden an⸗ deren Ventzki⸗Geſellſchaften ſteht, überführt. Damit iſt dieſes große, für die Verſorgung des Oſtens be⸗ deutſame Werk wieder deutſch und ein alter auf Grund deutſcher Leiſtung und Tatkraft Se g wachſener Familienbeſitz wieder hergeſtellt wor el⸗ A. 1. A. 190 Landesarbeitsamf Westmark Mit Erxlaß vom 28. Februar 1941 hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter die bisherige Zweigſtelle Saarpfalz des Landesarbeitsamtes Rheinland in das Landes⸗ arbeitsamt Weſtmark umgewandelt und den Reichs⸗ treuhänder der Atbeit für das Wirtſchaftsgebiet Saar⸗ Kenann zum Präſidenten dieſes Landesarbeitsamtes eſtellt. Der Bezirk des Landesarbeitsamts Weſtmark um⸗ faßt den Bezirk der bishetigen Zweigſtelle Saar⸗ pfalz des Landesarbeitsamts Rheinland, er erſtreckt ſich mit Genehmigung des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen auch auf deſſen Bereich. Gemiise- und Obsflonserven sind bewirtschaftungsfrei Ein im Landwirtſchaftlichen Reichsminiſterialblatt RNr. 12 veröffentlichter Erlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 13. 3. 1941 be⸗ ſtimmt, daß die Bewirtſchaftung von Gemüſekonſer⸗ ven mit Wirkung vom 24. 3. 1941 aufgehoben wird. Nach dieſem Zeitpunkt können Gemüſekonſerven, ſo⸗ weit beim Einzelhandel noch Vorräte vorhanden ſind, ohne Karten an Verbraucher abgegeben werden. Günstfige Geschäftslage im Profekforaf he. Prag, 25. März. Der Bericht des Bankrates der Nationalbank für Böhmen und Mähren in Prag meldet für die Zeit von Mitte Februar bis Mitte März, daß in der In⸗ duſtrie unter voller Ausnutzung der gegebenen Mög⸗ lichkeiten gearbeitet wurde. In der Schwerinduſtrie herrſcht Konjunktur und der Auftrageinlauf iſt be⸗ deutend, auch ſonſtige Betriebe, die während der Win⸗ termonäte beſchränkt gearbeitet haben, melden An⸗ zeichen der beginnenden Frühjahrsſaiſon. Der Ar⸗ beitsmarkt weiſt faſt keine Arbeitsloſigkeit auf. —— 2. 982 olihan Schreibband isb ein Spärband. denn es i8t Farbverdichtet- Auhßerdem habes ein griffreines Ende UuruEn WacuEN. HauMoVBEAI „HBakenkreuzbanner— Sport und Spiel Mittwoch, 26. März 1941 1„hakenz Sthweden wünſcht ein Jußball⸗ Lünderſpiel Stockholm, 25. März. Schwedens Fußballverband hat in dem feſt⸗ elegten Spielprogramm noch zwei freie Tage ür Fußball⸗Länderſpiele, doch ſteht es noch nicht feſt, wer die Gegner ſein werden. Die ſchwediſche Preſſe beſchäftigt ſich jetzt mit Kom⸗ binationen über dieſe beiden Länderſpiele und dabei kommt zum Ausdruck, daß man am liebſten Deutſchland und Ungarn als Gäſte in Stockholm begrüßen möchte. Es liegen jedoch ——3 700 noch keinerlei bindende Abmachungen or. Außer den Länderſpielen gegen die nor⸗ diſchen Gegner werden bei dieſen Betrachtun⸗ — in der ſchwediſchen Preſſe auch Italien, ußland, Jugoſlawien, Schweiz, Rumänien, Portugal und Spanien als mögliche Gegner für ſchwediſche Auswahlmannſchaft ge⸗ nannt. So waldhof— 1. 7C pforzheim Auf Wunſch des 1. FC Pforzheim wurde der Beginn des Meiſterſchaftsſpieles SV Wald⸗ hof— 1. FC Pforzheim am kommenden Sonn⸗ tag auf 14.15 Uhr vorverlegt. Wer ſchlügt Heinrich Henkel? Deutſche Hallentennis⸗Meiſterſchaften in Hamburg Hamburg, 25. März. Nur ein kleines, aber erleſenes Feld iſt dies⸗ mal an den deutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaf⸗ ten beteiligt, die am Wochenende in der Uhlen⸗ horſter Tennishalle in Hamburg entſchieden werden. Die deutſche Spitzenklaſſe iſt ziemlich vollzählig vertreten, aber man findet auch einige hoffnungsvolle Nachwuchskräfte in der Teilnehmerliſte. rich Henkel den Titel zu verteidigen. Er gilt auch diesmal als Favorit, wobei angenom⸗ men wiw, daß er in beſſerer Form iſt, als zu⸗ letzt in Köln. Gefahr droht dem Meiſter in erſter Linie von den jungen Kölnern Kurt Gies und Ernſt Buchholz, die in der Halle beſondere Qualitäten entwickeln. Gies wurde bekannt⸗ lich im Januar däniſcher Meiſter und Buch⸗ holz bezwang kürzlich Henkel in Köln. Starke Beachtung verdienen weiterhin Konrad Eppler und Helmut Gulcz, die die Doppelmeiſterſchaft zu verteidigen haben. Bei den Frauen iſt mit Urſula Heidtmann(Hamburg) ebenfalls die Titelverteidigerin zur Stelle. Im Frauendop⸗ pel und im Gemiſchten Doppel ſind Frl. Ro⸗ ſenthal/ Frl. Roſenow und Frau Dietz/ Beuth⸗ ner Titelverteidiger. Der junge Zurner⸗Nachwuchs tritt an Stuttgart, 25. März. Wohlvorbereitet gehen diesmal die deutſchen Jungturner in ihre Meiſterſchaften, die im ahmen der 3. Hallenkampfſpiele der Hᷓ vom 1. bis 6. April in Stuttgart entſchieden wer⸗ den. Die Reichsjugendführung hat erſtmals in Hamburg, Remſcheid, Bad Kreuznach, Stutt⸗ gart, Leuna, Berlin, Dresden, Danzig, Mün⸗ chen und Wien Wochenend-Lehrgänge mit beſtem Erfolg durchgeführt. Unter der Leitung der Gauwrnlehrer und Mitgliedern der Deutſchland⸗Riege wurden insgeſamt 120 Jun⸗ gen geſchult. Wer in dem Siebenkampf der Einzelmeiſter⸗ ſchaft Sieger werden wird, iſt ſchwer zu ſagen. Das Gebiet Weſtfalen hat in Adalbert Dick⸗ hut und Ernſt Braun ſehr ſtarke Waffen, die bei den Reichswettkämpfen der jungen Mei⸗ ſterklaſſe in Kaſſel den zweiten und dritten Platz Sehr zu beachten werden auch die ſchwäbiſchen Zwillingsbrüder Theo und Erich Wied ſein. Hinter dieſen genannten jungen Gerätturnern wird ein heißer Kampf um die weiteren Plätze entbrennen, für die wohl Deiters(Hamburg), Buder(Branden⸗ burg), Junker(Bayer. Oſtmark), Rothmund (Baden) uſw. in Frage kommen. Insgeſamt werden 120 Turner am Einzelkampf teilneh⸗ men. Am Achtkampf für Mannſchaften ſind die Vertretungen von 21 Gebieten mit je ſechs Hit⸗ lerjungen beteiligt. Sthöne Erfolge des 23 von 1846 E. O. Mannheim, 25. März Als zum erſtenmal der BDM in Karlsruhe zu einem Mannſchaftskampf um die Obergau⸗ meiſterſchaft antrat, konnten die Jugendturne⸗ rinnen des TVM v. 1846 einen ſchönen Erfolg erzielen. Nun fanden auch die Kämpfe der -Klaſſe des BDM und der Jungmädels in der roßen Turnhalle des TV 46 ſtatt. Nach feier⸗ icher Fahnenhiſſung ſtanden die Teilnehmerin⸗ nen zum Wettkampf bereit. Der Kampf der B⸗Klaſſe ſetzte ſich aus einer Pflicht⸗Barren⸗ übung, aus drei Bockſprüngen in Höhe von.10 bis.20 Meter, einem Ueberſchlag über einen lebenden Bock und einer gymnaſtiſchen Uebung zuſammmen. Recht beachtliche Leiſtungen konnte man hier beobachten. In der B⸗Klaſſe der freiwilligen Sportdienſt⸗ gruppe konnten vier Mannſchaften des TVM v. 1846 durch ſchöne Leiſtungen den Sieg er⸗ ringen. Die beſten Einzelleiſtungen zeigten ier: Liſelotte Schwab, Lilo Eſpenſchied, lſe Frohmhold und Lotte Herbold. (Alle TV46.) 4 Bei den Jungmädels die ebenfalls recht zahlreich im Wettkampf ſtanden, waren die Uebungen des Wettkampfes mehr ſpieleriſcher Art. 3 war die Mannſchaft jeweils aus ſechs Mädels zuſammengeſtellt. Uebungen mit Bei den Männern hat Hein⸗ den Deutſchen kann in vologna nicht viel ,pafmeren“ Die Mannſchaften für den 4. Ringländerkampf gegen Italien am kommenden Sonntag Berlin, 25. März. Getreu der bewährten Gepflogenheit, eine ſiegreiche Mannſchaft nicht zu ändern, werden am kommenden Sonntag in Bologna beim 4. Ringländerkampf gegen Italien die gleichen Ringer eingeſetzt, die in Nürnberg den großen Sieg über Finnland davontrugen. Mit dieſer ſtarken deutſchen Mannſchaft kann normaler⸗ weiſe in Bologna nicht viel„paſſieren“, ſelbſt unter Berückſichtigung der Tatſache, daß un⸗ ſere italieniſchen Freunde auf heimiſcher Matte mit ganz beſonderen Leiſtungen aufzuwarten pflegen. Wir erinnern nur daran, daß beim letzten Treffen auf italieniſchem Boden, in San Remo, das Ergebnis:3 für Italien lau⸗ tete. Dieſe Niederlage wurde inzwiſchen, und zwar vor wenigen Wochen in Stuttgart, mit einem eindrucksvollen:2 wettgemacht. Von den am Stuttgarter Länderkampf be⸗ teiligten deutſchen Ringer machen diesmal nur Schmitz, Nettesheim, Schweickert und Horn⸗ fiſcher die Reiſe über die Alpen mit, während an Stelle von M. Gehring, Ehret der Stuttgarter Müller, Europameiſter Schäfer(Ludwigshafen) und der Berliner Seelenbinder eingeſetzt ſind. Auf italieniſcher Weidner und Seite ſind wieder Liverini, Gallegati(der in Stuttgart gegen Schweickert nach Punkten ge⸗ wann), Silveſtri(Sieger über Ehret) und Donati dabei; Borgia, Magni und Reciocchi vervollſtändigen die Staffel, wobei zu bemer⸗ ken wäre, daß der Einſatz von Borgia(der vielleicht noch durch Randi erſetzt wird!) und Magni als eine Verſtärkung anzuſehen iſt. Die Italiener werden ihrem Gegner nichts ſchen⸗ ken, aber mit einem deutſchen Geſamtſieg iſt zu rechnen. So ſtehen die Mannſchaften: wicht: Müller(Stuttgart)— Liverini(Italien; Federgewicht: Schmitz(Köln)— Borgia oder Randi(Italien); Leichtge wicht: Nettesheim (Köln)— Magni(Italien): Weltergewicht: Gocke(Dortmund)— Reciocchi(Ftalien): Mit⸗ telge wicht: Schweickert(Berlin)— Gallegati (Italien); Halbſchwergewicht: Seelenbinder (Berlin)— Silveſtri(Italien): Schwerge⸗ wicht: Hornfiſcher(Nürnberg)—Donati(Italien). Die deutſche Mannſchaft ſteht unter der Füh⸗ rung von Reichsfachamtsleiter Kurt Frey. Weiter machen noch Hauptſportwart Schopf und NSRe⸗Lehrer Bräun die Reiſe mit.— Am 2. April gehen die deutſchen Ringer noch ein⸗ mal in San Remo auf die Matte. Lteks Meiſtekiitel It in Gefahr! neuſel und Kölblin ſind gleichwertige Geg ier/ Zwei kommende Kämpfe von Format Hamburg, 25. März Der unentſchiedene Ausgang der Begegnung von Heinz Lazek mit Adolf Heuſer lenkt die Aufmerkſamkeit jetzt auf die weiteren Ent⸗ ſcheidungen im Schwergewicht. Zunächſt gibt es mit der Endausſcheidung zwiſchen Walter Neu⸗ ſel und Arno Kölblin ein bedeutungsvolles Treffen, das nach dem Verlauf des Kampfes Lazek— Heuſer eine erhöhte Anteilnahme fin⸗ den wird. Der Sieger dieſes Kampfes wird im Titelkampf auf Heinz Lazek tref⸗ en. Der Wiener ſteht hier beſtimmt vor einer ſehr ſchweren Aufgabe, und wenn man Ver⸗ gleiche zieht, dann ergibt ſich die Feſtſtellung, daß Lazeks Meiſtertitel in Gefahr iſt. Mag man das Unentſchieden von Heuſer gegen Lazek nun als ſchmeichelhaft anſehen oder nicht, es bleibt der Tatbeſtand, daß Lazek ſein Ziel nicht erreicht hat. Der Wiener wollte in dieſem Treffen die vor zwei Jahren gegen Heuſer er⸗ littene.⸗o.⸗Niederlage wettmachen und ſeinen Rekord bereinigen. Der Achtungserfolg von Adolf Heuſer hat dieſe Abſicht zunichte gemacht. Zugleich hat der Kampfverlauf gezeigt, daß La⸗ zek zu enthronen iſt. Als Lazek im November des vergangenen Jahres die Schwergewichts⸗ meiſterſchaft von Neuſel gewann, da war die Entſcheidung nur ſehr knapp, ſo daß nach vie⸗ len Meinungen ein Unentſchieden für Neuſel gerecht geweſen ſein würde. Nach dem Verluſt des Titels hat Neuſel dann zielbewußt auf ein neues Zuſammentreffen mit Lazek hingearbei⸗ tet. Die Verbindung mit Guſtav Eder hat ſich dabei als ſehr glücklich erwieſen, und der Neu⸗ ſel, der im Januar gegen Heuſer gewann war beſtimmt beſſer, als der Neuſel vom November 1940. Aber auch Arno Kölblin hat in den Ausſcheidungskämpfen im Schwergewicht beſſer als bei früheren Entſcheidungen gekämpft. Kölblin hat alle Mittel, um es auch mit Lazek aufnehmen zu können, wenn er ſich zu einem vollen Einſatz ſeiner Fähigkeiten aufrafft. Als er im November 1939 mit Lazek zuſammentraf, erhielt er eine Punktentſcheidung gegen den Wiener. Nun iſt allerdings Neuſel für Kölblin eine ſehr gefährliche Klippe. Kölblin hat 1938 mit einer Punktniederlage den deutſchen Mei⸗ ſtertitel an Neuſel abtreten müſſen und im ver⸗ gangenen Jahre unterlag er als Herausforde⸗ rer wieder im Titelkampf gegen Neuſel nach Punkten. Die bevorſtehende Ausſcheidung zwiſchen dieſen beiden Gegnern dürfte ſich zu einem erbitterten Gefecht geſtalten. Der Sieger geht gegen Lazek mit durchaus berechtigten Siegesausſichten in den Titelkampf und der Wiener wird eine große Leiſtung bieten müſſen, wenn er die Meiſterwürde behaupten will. Der weitere Verlauf der Ereigniſſe im Schwergewicht iſt ganz offen. Entſcheidend werden Tagesform und Taktik ſein, denn wie die Dinge heute liegen, kann man ſagen, daß ſowohl für die Ausſcheidung zwiſchen Neuſel und Kölblin, als auch für den Titelkampf des Siegers gegen Lazek alle Möglichkeiten gegeben ſind. Mit Recht können daher zwei Kämpfe von Format erwartet werden, die wieder beſtätigen werden, daß Deutſchland im Schwergewicht in Europa eine klare Führung hat. Lor Deutſchland-Angaen im Curnen Der 15. Tänderkampf in der Stadt der Guslandsdeutſchen P. Bl. Ludwigshafen, 25. März. Obwohl Deutſchland das Mutterland des Turnens iſt und es hier eine Verbreitung ge⸗ funden hat, wie ſonſt nirgends in der Welt, ſind Länderkämpfe im Turnen bei uns erſt auf die Olympiſchen Spiele in Berlin 1936 zurück⸗ fiarten⸗ Alle in Betracht kommenden turn⸗ tarken Nationen konnten ſich weſentlich früher auf gewiſſe internationale Gepflogenheiten und Forderungen des Turnens einſtellen, als dies bei uns möglich war. Ungarn, Finnland, Ita⸗ lien und Polen waren in den Jahren 1935/½36 die erſten Gegner als Vorfühler. Nun tritt Deutſchlands Nationalmannſchaft am 30. März in der Stadt des Auslandsdeutſchtums zum 15. Länderkampfim Kunſtturnen an. Zum fünften Male geht es gegen Ungarn, das 1935 in Breslau der Gegner unſeres erſten Länderkampfes war. Trotz aller neuzeitlichen Strömungen iſt das Geräteturnen das Kernſtück der Turner geblie⸗ ben. In ſeiner höchſten Phaſe, im Kunſttur⸗ nen, werden auch die Länderkämpfe ausge⸗ tragen. Sie bedürfen beiderſeits ſorgfältigſter Vorbereitung. Die deutſche Mannſchaft wird vom 23. bis 30. März in Stuttgart ſelbſt, wie üblich, einer ſtraffen Schulung unterworfen. Zu derſelben ſind einberufen: 1. W. Stadel, Konſtanz 2. K. Stadel, Konſtanz 3. K. Krötzſch, Leuna 4. W. Steffens, Lüdenſcheid E. Göggel, Stuttgart K. Hauſtein, Leipzig H. München 5 iefer, Bad⸗Kreuznach „Bantz, Speyer 10. A. Dickhut, Dortmund. Es ſind die alten Schwerter noch, die Num⸗ mern 1 bis 7, die bei deutſchen Meiſterſchaften ſowohl als bei den verſchiedenſten Länderkämp⸗ fen ihre Weltklaſſe bewieſen haben. Kiefer, Bantz und Dickhut ſind unſere beſten Nach⸗ wuchsturner, denen jetzt die Gelegenheit gebo⸗ ten wird, an dem Vorbereitungsturnen für einen Länderkampf teilzunehmen und ſich über die Bedingungen für einen derartig ſchweren Wettkampf und über die Uebungsweiſe zu einem Länderkampf⸗Lehrgang ein Urteil zu bilden. Acht Turner werden am Schluß des Lehrganges für die Nationalmannſchaft in einem beſonderen Ausſcheidungs⸗Turnen beſtimmt werden. Leiſtungshöhe, blitzblank in der Darſtellung und todſicher in der Ausfüh⸗ rung iſt Grundbedingung. Die ſeitherigen vier Begegnungen beider Län⸗ der konnte jeweils Deutſchland für ſich entſchei⸗ den. Es iſt wieder damit zu rechnen, daß unſere Turner auf einen überaus ſtarken Gegner tref⸗ fen, denn im Hinblick auf die aufſteigenden Lei⸗ ſtungen ſeiner überaus jungen Mannſchaft ſchrieb Ungarns Männerturnwart beim dritten Treffen an die Adreſſe Deutſchlands:„Heraus mit den beſten Pferden“. Dieſer Wunſch wurde damals erfüllt und wird diesmal erfüllt. 5. 6. 7. 8. 9. 0. dem Ball, eine leichte Barrenübung und ein Wettlauf mußten bei dieſem Kampf gemeiſtert werden. Auch in dem Wettkampf der Jung⸗ mädels errang die freiwillige Sportdienſt⸗ gruppe des TV 46 den erſten Sieg. Beſonders ſchöne Leiſtungen zeigten hier: Emmi Schnei⸗ der, Lore Hering, Giſela Schroth, Sonja Trefs, Sonja 8 eck und Gerda Wurz. Im Anſchluß an den Wettkampf fand eine kleine Siegerehrung ſtatt. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß die Leitung des Wettkampfes Sänd Lieſel Storz und Karl Müller in änden hatten. Tandberg wieder gegen deutſchen Geoner Stockholm, 25. März. Der ſchwediſche Schwergewichtsboxer Olle Tandberg, der nach ſeinem Uebertritt zum Berufsſport 22 zum erſtenmal in Deutſchland gekämpft hat, ſoll in der nächſten Zeit weitere Kämpfe gegen deutſche Gegner beſtreiten. Es laufen nach verſchiedenen Seiten Unterhand⸗ lungen. Tandberg, der bekanntlich Amateur⸗ Europameiſter war, hat gegen Jakob Schön⸗ rath einen ſehr günſtigen Eindruck hinterlaſſen, ſo daß er berechtigte Hoffnungen haben kann, in ſpäterer Zeit einmal in die Entſcheidungen der europäiſchen Spitzenklaſſe eingreifen zu können. Rorwegen ſchult Kunſtlauf⸗Nachwuchs Oslo, 25. März. Norwegen, die Heimat der unerreichten Eis⸗ lauf⸗Weltmeiſterin Sonja Henie, hat jetzt in tatkräftiger Weiſe eine Förderung der Nach⸗ wuchskräfte im Frauen⸗Kunſtlauf vorgenom⸗ men. Gerd Helland⸗Björnſtad, die erſt 18 Jahre alte norwegiſche Meiſterin, wurde mit Erfolg als Reichstrainerin eingeſetzt. Die norwegiſche Eisläuferin hat ihre Aufgabe gut löſen können, ſo daß die Nachwuchsjahrgänge .— fachkundige Anleitungen aben. Bantamge⸗ erhalten Preaſische „Keine Die Wohni Geſchäftsberich briefanſtalt, den ſich aus de keiten und Eir — nur beſchri 4 Vorjahr über denſten Durch vollendeten N Bedeutung ger nahmen dürfe ——— ahren überne 170000 unvoll ei oder kurz! Durch den 7 deutſchen Wo eien die grut . ern ſo der Wohnun Wenn der ſo gehend der pr und dem ſtaa hereich ſowie jugeordnet lw feswegs e Wohnungs Ddaraus, daß d Wirtſchaft ſo und die auf! tenden gemein r Mitarbeit Berichtsjahr ſ men zur Vorbe dem Kriege ge Beſchaffung ve leitet. Zweck⸗ Grundlage ſeie die Lage verſe wieder um bi leiſteten Tilgu cherheit der x theken dadurch Heuser und Lazek hoxten unentschieden Ein Augenblick aus dem Kampf der beiden Exeuropameistet Heinz Lazek(links) und Adolf Heuser, der in allen zehnn Runden härtesten Schlagaustausch brachte. Weltbild(M) 4 Kegeln ungarn ⸗ Deutſchland am 20. April Halle, 25. März. Nach dem Städtekampf Wien— Budapeſt kommt es im April zu einer weiteren deutſch⸗ ungariſchen Begegnung im Kegeln, die jetzt terminlich feſtgelegt wurde. In Budapeſt fin⸗ det am 20. April der Länderkampf Deutſch⸗ land— Ungarn auf der Aſphaltbahn ſtatt. Zur Vorbereitung und Ueberprüfung der gegen⸗ ——————— wärtigen Form der für die Ländermannſchaft SEtmächtigung in Frage kommenden 18 Kegler fand in Halle brauch gemach ein kurzes Training ſtatt. Aus dem Wettbe⸗„„ werb ging der Dresdner Uhlmann als über⸗ Fliegende legener Sieger vor Kretzſch(Leipzig) und Röß⸗ ger(Chemnitz) hervor, die als einzige über 800 Holz kamen. 5 eine bemerken Vom 2. bis 6. Mai wird das Dreilän⸗ dertreffen der Kegler von Deutſch⸗ land, Finnland und Schweden in Hel⸗ ſinki ſtattfinden. Neben dem eigentlichen Drei⸗ länderkampf auf der internationalen Bahn, für den jedes Land acht Kegler ſtellt, werden die beteiligten Nationen gleichzeitig nach die fälligen Zweier⸗Länderkämpfe gegeneinander austragen. Sthwimmerinnen⸗Herzen naeh Deutjchland Berlin, 25. März. Während der deutſche Tennisſport einige ſei⸗ ner beſten Spielerinnen— Hilde Krahwinkel, Cilly Außem und Anneliefe Ullſtein— durch Heirat an das Ausland verloren hat, wird es im Schwimmen möglicherweiſe eine Verſtär⸗ kung im Frauenſchwimmen durch einige her⸗ vorragende Schwimmerinnen geben. Vor kurzem iſt die Verlobung der holländi⸗ ſchen Weltrekordſchwimmerin Cor Kint, die vier Weltbeſtleiſtungen im Rückenſchwimmen hält, mit einem aus Dresden ſtammenden deut⸗ gewährung von ſchen Matroſen bekannt geworden. Wie jetzt be- ZInuduſtrialiſterun richtet wird, hat auch Alice Stijl, die durch men. Ein Teil ihren Sieg über die däniſche Rekordſchwimme:⸗ iter Aluminzun rin Ragnhild Hveger in den Vordergrund ge: 8 Lſabrii tretene holländiſche Kraulſchwimmerin einen ſigewerke ene deutſchen Soldaten in ihr Herz geſchloſſen. Papiermühle, e Alice Stijl hat bei ihrem Aufenthalt in Weſt⸗ Weberei deutſchland auch einen Beſuch in Oberhauſen bei den Eltern gemacht. Da man auch von Ragnhild Hveger weiß, daß ſie durch freund⸗ U El. ſchaftliche Bande an Deutſchland gebunden iſt, 1 18 kann es im Frauenſchwimmen möglicherweiſe um 24. und Hachſitzung von nehmungen der welt haben die tettorat eingefüt Tanzwagen bei Schnellzugwaggo ſtellung von We Die Bahnverwal ternehmer, die m köͤnnen. Der W dett wird, wird zugänglichen Ste und zum Beſuch hatte ein Rundfi malig zu einer die große Erfolg p Zur Patentier den Fachkreiſen findung angemel Erzeugung von die üÜberaus ha werden können 1 — — ZIntuſtrialiſier verlautet, iſt d hei der Voltsver noch Ueberraſchungen geben. Gport in Kürze Bayerns Radball⸗Meiſterſchaeft wurde in Bamberg entſchieden. Im Endſpiel ſiegte die Poſt⸗SG Augsburg mit:2 Toren über Con⸗ cordia Burgkunſtadt und verteidigte damit den Titel erfolgreich. Den dritten Platz beſetzte der RSV Kulmbach vor Poſt Regensburg, RSB. Bamberg, Wanderer Regensburg, Wanderer Fürth und RSV Fürth. 4 * mit vem Einſatz inng der Zukun n⸗ und Fac Aus ihrem Inh. kterungen ergab Die Grundlag wendung der elel ordnung de * die auchen 4 rgel Begegnung im e Die deutſch⸗ſchweizeriſche 4 Radball, die am 29. März in Augsburg vor⸗ ugt purchgefüh geſehen war, geht am gleichen Tage im Rah⸗ men eines internationalen Turniers in Nürn⸗ berg vonſtatten. Die Schweiz iſt durch Gebs⸗ Büchner vertreten. Für Deutſchland ſtarten die Meiſter Gebrüder Simeth(Leipzig), Stöckle⸗ ſgelt(Konſtanz) und eine Nürnberger Mann⸗ aft. G5t 24 4 4 mal ganz neu sehen Sie täglich mit Ausnahme von Sams- tagen in den Vorträgen der Stadtwerke Mannheim, K 7. Die Vorträge beginnen um 15.00 Uhr und sind kostenlos! zelne die Elektri deswegen von b zialen Wohnungs trowüärme 1 kann. Bei Woh 4 e vorſieht, oden 4 auberen und hy⸗ cher Seite bis v tet Klaſſen galt, ingert durch die tet und die wo und Temperaturk nicht unweſentlich 4. und gefa Arbeitshilfe gera rung. Auch die ten Jahren in ei heute geſtattet, Stadtwerke Moannhelim Wasser-, Gas- unc Elektrizitätsbetriebe K 7, Rof 35631 März 1941 tschieden Exeuropameistet jer in allen zehnn e. Weltbild(M) jchland „ 25. März. 51 — Budapeſt 4 teren deutſch⸗ eln, die jetzt Budapeſt fin⸗ impf Deutſch⸗ ahn ſtatt. Zur der gegen⸗ dermannſchaft fand in Halle dem Wettbe⸗ nn als über⸗ zig) und Röß⸗ einzige über Dreilän⸗ n Deutſch⸗ eden in Hel⸗ ntlichen Drei⸗ nalen Bohn, ſtellt, werden itig nach die gegeneinander n nach „ 25. März. ort einige ſei⸗ e Krahwinkel, tein— durch hat, wird es eine Verſtär⸗ h einige her⸗ en. imerin einen z geſchloſſen. thalt in Weſt⸗ t Oberhauſen der holländi⸗ or Kint, die kenſchwimmen imenden deut⸗ „Wie jetzt be⸗ ijl, die durch ordſchwimme⸗ rdergrund ge⸗ zan auch von durch freund⸗ gebunden iſt, nöglicherweiſe wurde in ziel ſiegte die en über Con⸗ gte damit den itz beſetzte der isburg, RS g, Wanderer gegnung ind ſtarten di zig), Stöckle⸗ herger Mann⸗ neu 1e von Sams- Adtwerke äge beginnen sStenlos! ser-, Gas- Rof 35631 im ugsburg vor⸗ age im Rah⸗ ers in Nürn⸗ durch Gebs⸗ — Vohnungsbaues. Das ergebe fie „hakenbreuzbanner- 5 mittwoch, 26. mürz 104 —————— laadbrie. anelali: „Keine Verstaaflichung des Wohnungsbaues Die Wohnungsbautätigkeit, ſo betont der Geſchäftsbericht der Preußiſchen Landespfand⸗ briefanſtalt, Berlin, ſei 1940 zwangsläufig den ſich aus dem Kriege ergebenden Notwendig⸗ keiten und Einengungen unterlegen. Neben der — nur beſchränkten— Inangriffnahme neuer ſei die Fortführung der aus dem briahr übernommenen und in den verſchie⸗ denſten Durchführungsſtufen befindlichen un⸗ bvollendeten Wohnungsbauten von beſonderer Bedeutung geweſen. Aus den getroffenen Maß⸗ nahmen dürfe gefolgert werden, daß ein ver⸗ hältnismäßig hoher Anteil des aus den Vor⸗ jahren übernommenen Ueberhangs von etwa 170000 unvollendeten Wohnungen fertiggeſtellt ſei oder kurz vor der Vollendung ſtehe. Durch den Führererlaß zur Vorbereitung des deutſchen Wohnungsbaues nach dem Krtiege eien die grundlegenden Vorausſetzungen zur rn ſozialen Problems auf dem Gebiete der Wohnungswirtſchaft geſchaffen worden. enn der ſoziale Wohnungsbau auch weit⸗ — und dem ſtaats⸗ und ſozialpolitiſchen Macht⸗ zugeordnet twerde, ſo bedeute dies kei⸗ RKeswegs eine Verſtaatlichung des auch Ddaraus, daß die bewährten Einrichtungen der Wirtſchaft ſoweit möglich zur Finanzierung und die auf wirtſchaftlicher Grundlage arbei⸗ tenden gemeinnützigen Wohnungsunternehmen 3 10 Mitarbeit herangezogen werden ſollen. Im Berichtsjahr ſeien bereits praktiſche Maßnah⸗ men zur Vorbereitung des Bauprogramms nach dem Kriege getroffen worden. Die rechtzeitige Beſchaffung von Bauland ſei in die Wege ge⸗ leitet. Zwecks Stärkung ihrer finanziellen HGirundlage ſeien die Wohnungsunternehmen in die Lage verſetzt worden, die erſten Hypotheken wieder um bis zu 50 Prozent der bisher ge⸗ leiſteten Tilgungen aufzufüllen, ſofern die Si⸗ erheit der nachſtelligen Hauszinsſteuerhypo⸗ theken dadurch nicht gefährdet wird. Von dieſer kmächtigung werde in ſieigendem Maße Ge⸗ brauch gemacht. Fliegendle Worenschau im Eisen- bahnwagen he. Prag, 25. März. Eeine bemerkenswerte Neuetung für die Geſchäfts⸗ welt haben die böhmiſch⸗mähriſchen Bahnen im Pro⸗ tektorat eingeführt. Sie haben einen früheren als Tanzwagen bei Ausflugszügen verwendeten großen Schnellzugwaggon umgebaut, ſo daß er für die Aus⸗ ſtellung von Waren zu Werbezwecken brauchbar iſt. Die Bahnverwaltung verleiht dieſen Wagen an Un⸗ ternehmer, die mit ihm eine gewünſchte Strecke bereiſen * 4 malig zu einer Rundreiſe durch Böhmen gemietet, die große Erfolge hatte. Glas Plekefe aus he. Prag, 25. März. Zut Patentierung wurde eine bei den entſprechen⸗ den Fachkreiſen großes Intereſſe hervorrufende Er⸗ findung angemeldet. Es handelt ſich dabei um die Erzeugung von Plakaten und Anklebezettel aus Glas, die überaus haltbar ſind und genau ſo verwendet werden können wie die aus Papier hergeſtellten. Induſtrialiſierung in Niederländiſch⸗Indien? Wie verlautet, iſt die Regierung Niederländiſch⸗Indiens bei der Voltsvertretung(volksraad) um eine Kredit⸗ gewährung von 50 Mill. Gulden für eine künftige Induſtrialiſterung Javas und Sumatras eingekom⸗ en. Ein Teil diefer Summe iſt für die Errichtung einer Aluminiumfabrik beſtimmt, der übrige Betrag für die Gründung einer Eiſen⸗ und Stablabfallver⸗ arbeitungsfabrik, gar eine Glasfabrit, einige Holz⸗ ffgewerke, eine Ammoniak⸗ und Schwefelfabrik, eine Papiermühle, eine Baumwollſpinnerei und eine Weberei. 3 gehend der privaten Wirtſchaftsſphäre entrückt bereich ſowie der Einflußnahme der Pattei wirtſchaſts- und sozialvolitin Europäische Vorsicherungsgemeinschaft Grönclung der kontlnentelen„Verelnlgung zur beckung von Grofirislken“ (Vonunserer Berliner Sehriftleitunt) Berlin, 25. März. In einer in München abgehat⸗ tenen Tagung von Vertretern bedeutendet kontinen⸗ taler Verſicherungsunternehmungen wurde die Bit⸗ dung einer„Vereinigung zur Deckung von Groß⸗ riſiten“ abgeſchloſſen. Der Beittitt zur Vereinigung ſteht allen Verſicherungsunternehmungen offen. Die Vereinigung hat den Zweck, Vorſorge dafür zu tra⸗ gen, für die Bedürfniſſe des Vetſicherungsſchutzes in weitgehendſtem Maße Rechnung zu tragen. Zum Präſidenten der Vereinigung wurde Reichsminiſter a. D. Dr. Kurt Schmitt, Vorſitzender der Mün⸗ chener Rückverſicherungsgeſellſchaft, gewählt. Dem ihm zur Seite ſtehenden Präſidium gehören füh⸗ rende Perſönlichkeiten des Verſicherungsweſens aus den in Frage kommenden Ländern des europäiſchen Feſtlandes an. Die votläufige Geſchäftsführung hat die Münchener Rückverſicherungsgeſellſchaft über⸗ nommen. Die Gründung der Vereinigung zur Deckung von Großtiſtten leitet einen neuen Abſchnitt der Zuſammenarbeit in der Verſiche⸗ trungswirtſchaft ein. Die Funktionsfähigkeit der Verſicherung hat ſeit jeher auf den Möglichkei⸗ ten eines ausreichenden Ausgleichs für die zu über⸗ nehmenden Riſiken⸗beruht. Vor dem Weltkrieg hatte Deutſchland auch bier eine führende Stellung ein⸗ nehmen können. Der Kriegsausgang brachte Eng⸗ land wieder unbeſtritten an die Spitze, wenn Deutſch⸗ land auch, nämlich nach 1933, wieder aufrücken konnte. Der führende internationale Markt, vor allem für die Deckung von Großriſiken, blieb Eng⸗ land, ſelbſt für die USa beſtimmt es noch heute die Bedingungen; die Einnahmen aus Verſicherunas⸗ leiſtungen bildeten übrigens einen weſentlichen Po⸗ ſten der engliſchen Zahlungsbilanz. Der Krieg hat ſelbſtverſtändlich auch auf dieſem Gebiet einen völ⸗ ligen Wandel gebracht. Das kontinental⸗euro⸗ päiſche Geſchäft im weiteren Sinne iſt Enaland ver⸗ loren gegangen. Für die kontinentalen Länder ent⸗ ſtand nun gleichfalls das Problem, wie die Riſiken anderweitig gedeckt werden könnten. Ein Einſprin⸗ gen der einzelnen Staaten hätte vielleicht nahe⸗ gelegen. Die private Initiative hat jedoch unter deutſcher Führung den Ausweg einer Zuſammen⸗ arbeit auf breiteſter Baſis gefunden. Der Beſchluß zur Gründung der etwähnten Vereinigung iſt ein⸗ ſtimmig gefaßt worden, auch unter Zuſtimmung der Schweiz und Schwedens. Die Einzelheiten der Zuſammenarbeit werden im Laufe der Zeit zu ent⸗ wickeln ſein. Die Münchener Inſtitmtion iſt eine Verteilungsſtelle, ſie ſelbſt übernimmt keine Riſiken. Auf die Dauer werden für die Beteiligten feſte Quoten vereinbart werden, vorerſt ſteht der Cha⸗ rakter eines Kartells für die enropäiſche Rückverſicherung im Vordergrund, Die Währungs⸗ verrechnung erfolgt über das Betliner Clearing. Kapitalmäßige Beittäge zwiſchen den angeſchloſſenen Unternehmungen, ab 500 bis 600, ſind nicht geplant. Anhaltische Kohlenwerke Berlin Größter Brikenerzeuger— ilm Besitz der Minelstohlgruppe Vonunserer Berliner Schtiftleitung) Nach Zulaſſung von 55,18 Mill. RM. neuer Stamm⸗ aktien und 11,65 Mill, RM. neuer Vorzugsaktien ohne Stimmrecht iſt das geſamte 83,5 Mill. RM. be⸗ tragende Aktienkapital der Anhaltiſchen Kohlenwerke Berlin börſenfähig geworden. Es beſteht insgeſamt aus 70,5 Mill. RM. Stammaktien, 1,35 Mill. RM. Vorzugsaktien mit Stimmrecht und 11,65 Mill. RM. Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die jeweils 1 Prozent mehr als die Stammaktien, mindeſtens aber 6 Pro⸗ zent, erhalten werden. Im April 1940 hatie die A durch Fuſion die Werfenweißenfelder Braunkohlen Ac und die Montanwerteverwaltungs Gmbb. übernommen, da⸗ neben aus dem Beſitz der Hermann⸗Göring⸗Werke die Braunkohlenbetriebe Welzow und Niederlauſitz. Die ganze Transaktion ſtand im Zuſammenhang mit der Uebergabe der Steinkohlenſubſtanz aus dem Beſitz der Harpener Bergbau Ac und Eſſener Steinkohle⸗Berg⸗ werks⸗Ach und der Eiſenwerkgeſellſchaft Matimilians⸗ hütte an die Hermann⸗Göting⸗Wetke. Die Mehrheit des Aktienkapitals gehört darnach der Harpener Bera⸗ bau⸗AG und der Mitteldeutſchen Stahlwerke Ach. Be⸗ teiligt iſt weiter die Eſſener Steinkohle⸗Bergwerke AG. Insgeſamt wird der Anteil der Gruppe Mittelſtahl— das Mittelſtahlkapital gehört wie⸗ derum der Friedrich Flick K— auf annähernd 70% angeſetzt, verkörpert in erſter Linie durch Stammgktien und Vorzugsaktien mit Stimmrecht. Die Geſellſchaft verfügt über 50 Baugruben, 30 Braunkohlentagebaue und 34 Brikettfabriken. Ein Teil der Förderung wird in eigenen Schwelereien verarbeitet zu Braunkohlen⸗ teer und Rohöl, weiter auf die entſprechenden Grund⸗ produkte. Eigene Kraftwerke ſind mit größeren Teiten der Leiſtung für die öffentliche Verſorgung eingeſchal⸗ tet. Die Brikettbeteiligung, die teprüſentative Zahl beträgt im oſtelbiſchen Braunkohlenſyndikat 35,1 und im Mitteldeutſchen Braunkohlen⸗Syndikat 14,46%. Als eigene Fabrikorganiſation beſteht die Thüringer Kohlen⸗ und Briketi⸗Verkaufs⸗Gmbö., Berlin, mit 17 Untergeſellſchaften. In der Eröffnungsbilanz vom 1. Januar 1940 wer⸗ den bei rund 300 Millionen Grundbettag die Anlagen mit 110,7 und die Beteiligungen mit 24,5 Mill. RM. verzeichnet. Dem Kapital ſtehen 36,2 Mill. RM. offene Rücklagen und weiter 21 Mill. RM. Rücklagen für Reu⸗ und Erweiterungsbauten zur Seite; in den Vorbilanzen waren dieſe Zahlen höher. Teilbetrage wurden unmittelbar auf der Aktivſeite abgeſetzt, ver⸗ mehrten alſo ohnehin die als erheblich zu betrachten⸗ den ſtillen Reſerven. Für die laufenden Konten zeigt ein Zwiſchenſtatus gewiſſe Ausweitungen, vor allem infolge der Aufnahme langftiſtiger Amortiſationsver⸗ pflichtungen von 19,2 Mill. RM., vorſorglich beſchafft für ſchwebende und künftige Projekte. Vorerſt wurden daraus die Bankguthaben auf rund 22 Mill. RM. angereichert. Wertpapiere von 19,6 Mitl. RM. ent⸗ halten auch Aktien neben feſtverzinslichen. Sämtliche Betriebe arbeiteten 1940 in gleicher Weiſe zuftiedenſtellend. Trotz des harten Winters 1939/40 wurden in Förderung und Britkettfabrikation die Vor⸗ fahrsziffern überſchrikten. Auf Grund der im weſent⸗ lichen unverändert gebliebenen Ertragslage werde nach dem heutigen Stand auch für das erhöhte Aktien⸗ kapital mit einer befriedigenden Dividende gerechnei; fur 1939 hatten die Stammaktien 5 Prozent und die Vorzugsaktien mit Stimmrecht 6 Prozent erhalten. Kleiner MWirischafisspiegel Unternehmungen Allgem. Glektrizitätsgeſellſchaft. Die HV ſtimmte dem Abſchluß für 1939/½0(30..) mit wieder 6 Prozent Dividende auf das alte Ak von 120 Millionen RM zu. Von aktionärer Seite wurde be⸗ merkt, daß der Dividendenanteil auch angeſichts der Vergangenheit(langfähriger Dividendenausfall und Sanierung) gering ſei, aber während des Krieges eine Aendetung nicht erfolgen könne. Von den Ver⸗ waltungsbezügen entfallen, wie auf Anfrage be⸗ merkt wurde, ein erheblicher Teit auf Penſionen und Zahlungen an Hinterbliebene früherer Vorſtands⸗ mitglieder. Die 40 Millionen junge Aktien aus der vorjährigen Kapitalerhöͤhung ſollen vorausſichtlich im April an der Börſe eingeführt werden. Aus der Michel⸗Gruppe.— uUnveränverte Aus⸗ beute. Bei den zur Michel⸗Gruppe gehörenden Braun⸗ kohlengewerkſchaften werden für das erſte Viettelfahr Die Elektrizität im sozialen Wohnbauprogramm Eine aufschluſifelcehe fachsltzung um 24. und 25. März fand in Dresden eine Hachſitzung von Vertretern der maßgeblichſten Unter⸗ ehmungen der Elektrizitätsverſorgung ſtatt, die ſich it dem Einſatz der Elekttizität in der Sozialwoh⸗ nung der Zukunft befaßte. Namhafte Behör⸗ den und Fachvertreter erſtatteten Referate. sihrem Inhalt und den ſich anſchließenden Er⸗ ötterungen ergab ſich folgendes: Die Grundlage für eine wahrhaft ſoziale Ver⸗ wendung der elektriſchen Energie bildet die Tarif⸗ ordnung des Preiskommiſſars von 9i8, die auch während des Krieges trotz der hohen ſich daraus ergebenden arbeitstechniſchen und finan⸗ iellen Beanſpruchung der Elektrizitätswerke zielbe⸗ ußt durchgeführt wird. Dabei ſinken die Tarif⸗ teiſe entſprechend dem Umfang, in dem der ein⸗ elne die Elektrizität anzuwenden gedenkt. Das iſt eswegen von beſonderer Wichtiakeit, weil im ſo⸗ alen Wohnungsbauprogramm nun auch die Elek⸗ ktowärme weiteſtgehend Verwendung finden ann. Bei Wohnküchen, wie der Führererlaß ſie vorſieht, oder auch bei Kleinküchen kommt dem Pusen und hygieniſchen Elektroherd, der von man⸗ er Selte bis vor kurzem als ein Vorzug beglter⸗ er Klaſfen galt, beſondere Bedeutung zu. Et ver⸗ ringert durch die einfache Handhabung ſeiner Schal⸗ tet und die wohlberechnete elektriſche Wärmezufuhr und Temperaturbegrenzung die Arbeit der Hausfrau icht unweſentlich und iſt in der heutigen betriebs⸗ ſicheren und gefahrloſen Ausführung eine weſentliche Arbeitshilfe gerade auch für die werktätige Bevölke⸗ ung. Auch die Heißwaſſerbereitung iſt in den leb⸗ n Jahren in einer Weiſe entwickelt worden, die es eute geſtattet, die im Führererlaß vorgeſehenen Aalau von Attold und Slbe, L. Könler Brauſe häder elektriſch zu bereiten. Hier wie beim elektriſchen Herd kommt der Vorteil zur Gel⸗ tung, daß die Elektrowärme ohne Sauerſtoffbedarf entſteht und die Geräte abzugsfrei an beliebigem Ort angebracht werden können. Eine beſondere Tat bedeutet die Entwicklung formſchöner, volkstümlicher Beleuchtungskörper durch die einſchlägige Induſtrie in Zufammenarbeit mit dem Amt Schönheit der Arbeit der DAß. Die Beleuchtung wird im ſozialen Wohnungsbau/ nicht durch verſchnötkelte und entweder blendende oder lichtfreſſend verhangene Lampen erfolgen, ſon⸗ dern den Bedürfniſſen ſedes Raumes angepaßt ſein. Reichliche Steckdoſen ſorgen dafür, daß in der So⸗ zialwohnung auch von den elektriſchen Kleingeräten, die man für Körper⸗ und Kinderpflege, für Reini⸗ gung und für allerlei Annehmlichkeiten nicht mehr entbehren mag, ausgiebig Gebrauch gemacht werden kann. Hinſichtlich des auch neuerdings wieder in der Preſſe erörterten Volkskühlſchranks weiß das Elektto⸗ ſach ſich mit den Beſtrebungen der D A einig, jedem Volksgenoſſen ein leiſtungsfähiges, betriebs⸗ ſicheres und preiswertes Gerät zugänglich zu machen. Es iſt zu erwarten, daß die vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium bhiermit betrauten Stel⸗ len bis zum Einſetzen des ſozialen Wohnbaupro⸗ gramms mit geeigneten Löſungen auf den Plan treten werden. Die Vorſchläge des Elektrofaches zielen weiterhin auf Einrichtung von elektriſchen Gemeinſchafts⸗ waſchtüchen, gegebenenfalls auch Gemeinſchafts⸗ antennen und dort, wo es die Verhältniſſe bedin⸗ gen, auch auf die Einrichtung neuzeitlicher künſtlicher Lüftungsanlagen ab. Die Tagung bekundete den entſchloſſenen Willen des Elektrofaches, trotz der unerhörten Anforderun⸗ gen,» die die Rüſtungsaufgaben ſtellen, ſchon jeßzt alle Vorkehrungen zu treffen, daß die Elek⸗ trizität im ſozialen Wohnungsbauprogramm von vornherein den Rang einnehmen kann, den der deutſche Volksgenoſſe auf Grund des heutigen Stan⸗ 34 der deutſchen Elektrotechnik erwarten kann un arf. 1941 Ausbeuten in det bisherigen Höhe verteilt(Ge⸗ werkſchaft Michel 100 RM, Gewerkſchaft Leonhard 75 RM, Gewerkſchaft Veſta 75 RM und Gewerk⸗ ſchaft Gute Hoffnung 50 RM.) Arlinger Baugenoſſenſchaft m. b.., Pforzheim. Der Geſchäftsbericht dieſer Baugenoſſenſchaft ſtellt für das Geſchäftsjahr 1940 trotz des Krieges erfolgreiche Ar⸗ beit feſt. Die günſtige Entwicklung der Kapitalbildung ermöglicht der Genoſſenſchaft ein großes Baupro⸗ aramm. Im Frühjahr dieſes Fahres ſol mit der Et⸗ ſtellung von Wohnhäuſern begonnen werden. Bis zum Jahresabſchluß ſind insgeſamt 314 Häuſer mit 516 Wohnungen erſtellt worden.— Die Bilanz pet 31. 12. ſchließt mit 2,793 Mill. RM. ab. Der Rein⸗ gewinn beträgt 22074 RM. Genehmiat wurde eine Verteilung von 4 Prozent Dividende. Nach den Be⸗ ſtimmungen des Wohnungsgemeinnütiakeitsgefetzes iſt von det Verwaltung ſtatt einer Erhöhung der Ge⸗ ſchäftsanteile von 200 auf 300 RM. beſchloſſen wor⸗ den, jedes Mitglied zu verpflichten, zwei Anteile zu erwetrben. Aus dem Reich Die Sicherung des planmäßigen Ausbaues der Eiſen verarbeitenden und Metallinvuſtrie. Durch eine im Reichsanzeiger vom 21. März 1941 veröffentlichte Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters wird die Geltungsdauer der Anordnung zur Sicherung des planmäßigen Ausbaues der Eiſen verarbeitenden In⸗ duſtrie und Metallinduſtrie vom 27. März 1940 (RWMl. 1940 Seite 139) bis zum 31. März 1942 mit der Maßgabe verlängert, daß in§ 2 zu Abſatz 1 am Schluſſe hinzugefügt wird,„ſowie der Fachgruppe Metallgießereien in der Wirtſchaftsgruppe Gießerei⸗ Induſtrie“. 420 000 Beſucher auf der Prager Meſſe. Die Pra⸗ zer Frühjahrsmeſſe, die am Sonntag ihre Tore ge⸗ chloſffen hat, war von 420 000 Perſonen beſucht. Die erzielten Umſätze der Ausſteller übertrafen viel⸗ fach diejenigen der vergangenen Herbſtmeſſe. Der Ausſtellungsbeſuch rekrutierte ſich aus 13 Staaten. — Baut die Schweitz eine eigene Seehandelsflotte? Die Diskuſſion um die Sicherſtellung der ſchweize⸗ riſchen Ueberſeezufuhren ſcheint jetzt endgültig zu dem Plan gelangt zu ſein, eine eigene Handelsflotte auf⸗ zubauen. Man hat nämlich ausgerechnet, daß das bisherige Verfahren der Charterung ausländiſcher Schiffe(früher griechiſcher, jetzt jugoſtawiſcher und panamaiſcher) koſtſpieliger ſei als Bau und Betrieb eigener Seeſchiffe unter ſchweizeriſcher Reedereiflagge. Landurbarmachung in Weißrußland. Der Rat der Volkskommiſſare der Sowjetunion in Moskau hat eine Verordnung erlaſſen, wonach binnen kurzem die Urbarmachung der Sumpfzonen in Weißrußland in Angriff genommen werden ſoll. In den nächſten fünfzehn Jahren ſollen etwa vier Millionen Hektar Sumpfland in den Gebieten der Flüſſe Dnjepr und Niemen und in den Sümpfen von Pinſk urbar ge⸗ macht werden. Londoner Frachtenmarkt ganz ſtitl. Der Londoner Korreſpondent einer ſüdſchwediſchen Schiffahrtszeitung bringt eine intereſſante Meldung vom Londoner Frachtenmarkt. Dieſer ſei ganz ſtill geweſen, da die Befrachter nirgends neutrale Tonnage hätten auf⸗ treiben können. * Eulin· Lübeder Eisenbahn gehf auf das Neich über Berlin, 25. März.(HB⸗Funk.) Die Reichsregle⸗ tung hat ſich entſchloſſen, die Entin⸗Lübecker Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft, Lübeck, in das Eigentum des Deut⸗ ſchen Reiches zu überführen. Für dieſe Entſchließung war die Tatſache maßgebend, daß die Linie Lübeck— Eutin wichtige Reichsbahnſtrecken miteinander ver⸗ bindet undinsbeſondere nach der bereits vor meh⸗ reren Jahren vollzogenen Verreichlichung der Lü⸗ beck⸗Büchener Eiſenbahngeſellſchaft einen Ftemdkör⸗ per in dem geſchloſſenen Reichsbahnnetz bildet. Be⸗ triebliche und verkehrsmäßige Gründe erforderten da⸗ her die organiſche Eingliederung dieſer Strecke in das Netz der Deutſchen Reichsbahn. Hinzu kommt, daß nach Beendigung des Krieges mit dem alsbal⸗ digen Bau einer Schnellverbindung nach Dänemark über die ſogenannte„Feh⸗ marn⸗Linie“ zu rechnen iſt; von dieſer neuen Linienführung wird vorausſichtlich auch die Eutin⸗ Lübecker Eiſenbahngeſellſchaft berührt werden. Die Streckenlänge der Eutin⸗Lübecket Eiſen⸗ bahngeſellſchaft umfaßt rund 41 Kilometet: davon entfallen auf die Hauptbahn Lübeck—Eutin rund 33 Kilometer und auf die Nebenbahn Glenſchen⸗ dorf—Ahrensbök rund 8 Kilometer. Das Aktien⸗ kapital beträgt 2,2 Mill. RM. Die Vetſtaat⸗ lichung ſoll vorausſichtlich zum 1. Mai durch Ueber⸗ tragung des Vermögens der Eutin⸗Lübecker Eiſen⸗ bahngeſelſchaft an das Deutſche Reich(Reichseiſen⸗ bahnvermögen) unter Ausſchluß der Abwicklung voll⸗ zogen werden. Den Aktionären wird eine Abfin⸗ dung in Höhe von 105 Prozent des Nennbetrages ihrer Aktien angeboten, die entweder in bar gezahlt oder unter Barausgleich der Spitzenbeträge koſten⸗ frei in 4prozentige, Reichsbähnanleihe 1940 mit Zinslauf ab 1. Mai 1941 gewährt wird. Wie bei allen bisherigen Verſtaatlichungen wird auch die Ge⸗ folgſchaft der Eutin⸗Lübecker Eiſenbahngeſellſchaft unter Vermeidung ſozialer Härten in den Reichs⸗ bahndienſt übernommen. Das gröffte Landmaschinenwerk im Ostfen wieder deutsch Graudenzz, 25. März. In Graudenz befindet ſich das größte Landmaſchinenwerk des deutſchen Oſtens, deſſen Name A. Ventzki vor dem Weltkrieg weit über die Grenzen des Reiches hinaus bekannt geworden war, und das ſeinen Aufſtieg den neuartigen und aufſehenerregenden Konſtruktionen ihres Begründers Auguſt Ventzki verdankte. In der Polenzeit gelang es nicht, dieſen Bettieb in vollem Umfange deutſch zu erhalten. Das Werk wurde in eine AG umge⸗ wandelt, die den Namen„Unia“ führte. Es gelang jedoch den Vorbeſitzern, eine Beteiligung an dieſet Geſellſchaft die ganze Polenzeit hindurch aufrechtzu⸗ erhalten. Die Firma Ventzki verlegte während der Polenzeit ihr Schwergewicht auf ihte Nebenbetriebe in Eßlingen(Württemberg) und Stolp(Pommern). Mit dem Zuſammenbruch des polniſchen Staales wurde dem Sohn des inzwiſchen verſtorbenen Be⸗ gründers des Graudenzer Werkes Rudolf Ventzki die kommiſſariſche Verwaltung des Werkes übertragen. Dieſer hat nun den Bettieb zutückgekauft und in den Beſitz der neuen Ventzki K. G. Graudenz, die in beſitzgmäßigem Zuſammenhang mit den beiden an⸗ deren Ventzki⸗Geſellſchaften ſteht, überführt. Damit iſt dieſes große, für die Verſorgung des Oſtens be⸗ deutſame Werk wieder deutſch und ein alter auf Grund deutſcher Leiſtung und Tatkraft organiſch gi⸗ wachſener Familienbeſitz wieder hergeſtellt worden. i 44. 190 Landesarbeitsamf Westmark Mit Erlaß vom 28. Februar 1941 hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter die bisherige Zweigſtelle Saarpfalz des Landesarbeitsamtes Rheinland in das Landes⸗ arbeitsamt Weſtmark umgewandelt und den Reichs⸗ treuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Saar⸗ K zum Prüſtidenten dieſes Landesarbeitsamtes eſtellt. Der Bezirk des Landesarbeitsamts Weſtmark um⸗ faßt den Bezirk der bishetigen Zweigſtelle Saar⸗ pfalz des Landesarbeitsamts Rheinland, er erſtreckt ſich mit Genehmigung des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen auch auf deſſen Bereich. Gemüse⸗ und Obsfkonserven sind bewirtschaftungsfrei Ein im Landwirtſchaftlichen Reichsminiſterialbtatt Nr. 12 veröffentlichter Erlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 13, 3. 1941 be⸗ ſtimmt, daß die Bewirtſchaftung von Gemüſekonſer⸗ ven mit Wirkung vom 24. 3. 1941 aufgehoben wird. Nach dieſem Zeitpunkt können Gemüſekonſerven, ſo⸗ weit beim Einzelhandel noch Vorräte vorhanden ſind, ohne Karten an Verbraucher abgegeben werden. Günsfige Geschäftslage im Protfekforaf he. Prag, 25. März. Der Bericht des Bankrates der Nationalbank für Böhmen und Mähren in Prag meldet für die Zeit von Mitte Februar bis Mitte März, daß in der In⸗ duſtrie unter voller Ausnutzung der gegebenen Mög⸗ lichkeiten gearbeitet wurde. In der Schwerinduſtrie herrſcht Konjunktur und der Auftrageinlauf iſt be⸗ deutend, auch ſonſtige Betriebe, die während der Win⸗ termonate beſchränkt gearbeitet haben, melden An⸗ zeichen der beginnenden Frühjahrsſaiſon. Der Ar⸗ beitsmarkt weiſt faſt keine Arbeitsloſigkeit auf. 492. 92 Melihaun Schreibband ist ein Spöͤrbänd. denn es ist farbverd ichtet“ Außerdem hates ein griffreines Ende Z bealehen durch die Fachteschäkbe 1 S e e „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 26. märz 193 Vereinigfe Staafen wollen Relerve⸗ flotte ſchaffen Wie„New Pork Herald Tribune“ meldet, haben die amerikaniſchen Schiffahrtsbehörden Verhandlun⸗ gen begonnen, um die im November vorigen Jahres an Privatreedereien verkauften Motorſchiffe des „American Pioneer Service“ für den gleichen Preis zurückzukaufen. Der beabſichtigte Rückkauf ſteht im Zuſammenhang mit dem Plan, eine Reſerveflotte für die nationale Verteidigung zu ſchaffen. Weltprodukfion an Olivenöl Nach Schätzungen des Internationalen Landwirt⸗ ſchaftlichen Inſtituts in Rom auf Grund amtlicher Angaben der Produktionsländer kann die Welterzeu⸗ gung an Olivenöl für das Wirtſchaftsjahr 1940/41 auf etwa 7½ Millionen Doppelzentner ge⸗ ſchätzt werden gegenüber 10½¼ Millionen Doppelzent⸗ ner im Vorjahre und 8,8 Millionen Doppelzentner im Jahresdurchſchnitt des Jahrfünfts 1934/35 bis 1938/39. Die ſpaniſche Olivenölproduktion dürfte mit etwa 3½¼ũ Milliozen Doppelzentner nahezu den Jahresdurchſchnitt der letzten zehn Jahre vor dem Bürgerkrieg erreichen. In Italien liegt die Ernte etwas unter dem Durchſchnitt und bedeutend unter der ſehr reichlichen Ernte des Vorjahres. Für die Olivenöl produzierenden Länder Nord⸗ afrikas und des Nahen Oſtens liegen noch faſt keine Angaben vor. Das Internationale Landwirtſchafts⸗ Inſtitut weiſt aber darauf hin, daß die Produktion dieſer Gebiete ohne großen Einfluß auf den Ausfall der Weltproduktion bleibt, die zu 85 bis 90 Prozent aus Europa ſtammt. Verstärkte Ausfuhraufträge am slow/ Kkischen Holzmarkt Auf dem flowakiſchen Holzmarkt ſind verſtärkte Ausfuhraufträge zu verzeichnen. Beſonders ſind nach Deutſchland größere Lieferungen vorgeſehen, wobei das mit Wirkung von Ende März ablaufende Preis⸗ abkommen vorausſichtlich unverändert verlängert wer⸗ den dürfte. In den nächſten Tagen geht Schnittholz im Wert von 10 Mill. Kr. nach Italien ab, weitere Lieferungen ſtehen bevor. Bulgarien wird erhebliche Mengen Grubenholz bekommen. Von ungariſcher Seite ſind größere Beſtellungen eingelaufen, über deren Realiſierung in den nächſten Tagen zwiſchen flowakiſchen und ungariſchen Fachleuten verhandelt werden wird. Steigerung des schwedischen Eisenbahnverkehrs Infolge des Mangels an Treibſtoffen hat der Ver⸗ kehr auf den ſchwediſchen Eiſenbahnen beſonders im letzten Winter ſtark zugenommen. Verglichen mit dem Normaljahr 1937 iſt der Güterverkehr auf den ſchwediſchen Staatsbahnen im Jahre 1940 um 80 Prozent geſtiegen, der Perſonenverkehr um ungefähr 50 Prozent. Dieſe ſtarke Verkehrszunahme konnte, unabhängig von der Steinkohleneinfuhr er⸗ möglicht werden, da ein ſehr großer Teil der wich⸗ tigen Streckn elektrifiziert iſt. Im Kraftwagenverkehr nimmt der Holzgasantrieb weiter zu. Ende Januar verkehrten 34 600 Kraft⸗ wagen mit Holzgasgeneratoren, davon 20 000 Laſtkraftwagen. Der Hafen von Saloniki Saloniki iſt einer der von Natur begünſtigten Haupthäfen des Balkans: über dieſen Hafenplatz führt der kürzeſte Weg von Südoſt und Oſteuropa nach Suez und Aſien, nach Alexandrien und dem Niltal. Der Seeweg von Trieſt und Genua nach Alexandrien iſt ungefähr doppelt ſo lang wie der von Saloniki; ähnliches gilt auch für die an der Adria liegenden jugoſlawiſchen Häfen. Die Ent⸗ fernung zwiſchen dem Suezkanal und wichtigen Hä⸗ fen des Mittelmeeres beträgt:— 5 Marſeille— Suez 1512 Seemeilen Genua— Suez 1419 Seemeilen Trieſt— Suez 1294 Seemeilen Brindiſi— Suez 927 Seemeilen Saloniki— Suez 736 Seemeilen Saloniki liegt auf der Breite von Btindiſi, an der Stelle, wo das Aegäiſche Meer am weiteſten nach Norden in die Balkan⸗Halbinſel hineingreift. Als Ausfalltor nach dem Fernen Oſten, Auſtralien und Oſtafrika hat Saloniki eine ſehr günſtige Lage, ins⸗ beſondere für den Poſt⸗ und Eilgutverkehr als auch für den Perſonenverkehr von allen öſtlich und ſüd⸗ öſtlich gelegenen Teilen Europas nach dem öſtlichen Mittelmeer und weiter nach Afrika und Aſien. Bei Erfüllung beſtimmter Vorausſetzungen beſteht daher die Möglichkeit, daß Saloniki künftig eine Metro⸗ pole des internationalen Verkehrs in dieſem Teil Europas werden wird. Die Verkehrsverhältniſſe von Saloniki ſind über Land bisher nicht beſonders günſtig geweſen, denn es verfügt für ſeine Verbindung mit den Nachbar⸗ ländern nur über eine Eiſenbahnlinie, die über Niſch—Belgrad nach Mitteleuropa geht. —*— direkte Eiſenbahnverbindung mit Sofia gibt es is heute nicht. Die beſtehende Linie, die bulgari⸗ ſcherſeits der griechiſchen nicht angeſchloſſen iſt, iſt gegenwärtig zum größten Teil ſchmalſpurig und wenig leiſtungsfähig. Es dürfte ſich deshalb in Zu⸗ kunft als notwendig erweiſen, die Bahn von Sofia bis Byronia auf Normalſpur auszubauen. Nach dem Weltkriege wurde im Hafen von Salo⸗ niki eine internationale freie Zone ge⸗ ſchaffen, in der Abſicht, die kommerzielle Zukunft der Stadt ſicherzuſtellen und ſie zu einem hervor⸗ ragenden Tranſit⸗ und Handelsplatz der Levante zu machen. Am 18. Oktober 1925 fand die Eröffnung der Freizone ſtatt; ſie umfaßt eine Bodenfläche von nicht ganz 20 Hektar und eine Waſſerfläche von 15,8 Hektar. Das Freihafengebiet beſteht aus zwei Teilen, aus dem öſtlichen und dem weſftlichen Sek⸗ tor, die miteinander durch einen ſchmalen Korridor verbunden ſind. Zwiſchen den beiden Zonenteilen einerſeits und dem Meer andererſeits liegt die jiugoſlawiſche Freizone. Der öſtliche Sek⸗ tor des Freihafens, wo ſich heute faſt der ganze Verkehr abwickelt, hat eine Fläche von 115 000 Quadratmeter. Die Lagerhäuſer und Schuppen be⸗ decken eine Fläche von 73 000 Quadratmeter. Die Freizone wird zollamtlich als Ausland be⸗ trachtet. Für ein⸗ und ausgeführte Waren wird kein Zoll erhoben, ebenſo für innerhalb der Zone lagernde Waren. Kaufmänniſche Kontore ſind zu⸗ * ieeeere lm Kraftwagen zur Leipꝛiger Messe- Miſſbrauch des rofen Winkels? is. Die außerordentlich intereſſante Frage, ob es einen ſtrafbaren Mißbrauch des roten Winkels dar⸗ ſtellt, wenn ein auswärtiger Meſſebeſucher und Aus⸗ ſteller mit dem Kraftwagen zur Leipziger Meſſe fährt, ſtand im Mittelpunkt eines jetzt vor dem Reichsgericht zum Abſchluß gekommenen Verfahrens wegen Zuwiderhandlung gegen§ 4 der VoO über die Weiterbenutzung von Kraftfahrzeugen vom 6. September 1939. Der Angeklagte, ein Bremer Möbelgroßhändler, fuhr mit ſeinem zur Weiterbenutzung zugelaſſenen und beſonders gekennzeichneten Perſonenwagen von Bremen zur vorjährigen Leipziger Frühjahrsmeſſe. Ihm wurde zur Laſt gelegt, dadurch gegen die in dieſem Falle entſprechend anzuwendende Vorſchrift des§8 4 der VO über die Weiterbenutzung von Kraftfahrzeugen verſtoßen zu haben. Die Fahrt von Bremen nach Leipzig ſei nicht durch das öffentliche Intereſſe gedeckt, auf Grund deſſen die Weiterbenut⸗ zung des Kraftwagens zugelaſſen wurde. Der Meſſebeſucher wendete ein, als Großhändler von maßgebender Stelle auf die beſondere Wichtigkeit der Förderung des Auslandsgeſchäftes auf der Leipziger Meſſe hingewieſen worden zu ſein. Er habe eine Reihe von ausländiſchen Firmen zum Beſuche der Meſſe aufgefordert und ihnen die Vorlage neuer Mo⸗ delle zugeſichert. Die erwarteten Auslandsaufträge habe er möglichſt raſch ausführen wollen. Zu dieſem Zwecke hätte er ſeine im Umkreis von Leipzig an⸗ ſäſſigen Fabrikanten aufſuchen wollen, die mit der Bahn überhaupt nicht oder nur ſchwer zu erreichen wären. Das Amtsgericht Bremen und das Reichsgericht billigten dem Meſſebeſucher bei dieſer Sachlage zu, daß er mit gutem Grund annehmen durfte, die in Betracht kommende Reiſe falle nicht aus dem Rah⸗ men der Geſchäftsfahrten heraus, für die ſein Wa⸗ gen zur Weiterbenutzung zugelaſſen war. Das Amts⸗ dericht hat daher eine entſprechende Anwendung des §S 4 der VO vom 6. September 1939 abgelehnt und den Angeklagten freigeſprochen. Das Reichsgericht beſtätigte dieſe Entſcheidung durch Urteil vom 17. Februar 1941 als rechtskräftig. Der aus ſubjektiven Gründen günſtig entſchiedene Fall darf ſelbſtverſtändlich nicht ohne weiteres verallgemeinert werden.„Reichsgerichts⸗ 545(C 9/1941 3 StS 2/41.— 17. Februar 1941.) Argentiniens Ausfuhr um 53 Prozent geſunken. Nach den offiziellen Statiſtiken der argentiniſchen Re⸗ gierung ging die Ausfuhr des Landes im Januar und Februar 1941 im Vergleich zu den beiden ent⸗ ſprechenden Monaten im Vorjahr um 53 Prozent zurück. Der Rückgang betrug mengenmäßig 1 286 000 Tonnen. Infolge des Ausfalls des europäiſchen Ab⸗ ſatzmarktes konnten 88 Prozent der Getreide⸗ und läſſig und auch vorhanden. Die einfache Bearbeitung von Waren in dem Freihafengebiet iſt geſtattet, doch muß die Zollbehörde davon des Freibezirks ſoll erſt nach der beabſichtigten Er⸗ weiterung der Freizone in ihrem weſtlichen Teil und nach der Ausführung arößerer Hafenbecken⸗ arbeiten gelöſt werden. Bisher waren keine Ver⸗ edelungs⸗ und ſonſtige Seehafeninduſtrien laſſen. 30 000 Kubikmeter. mietet weiter Lagerhäuſer in einer Größe von 29 000 Kubikmeter; ſie ſelbſt beſitzt verſchiedene vier⸗ ſtöckige Speicher mit 13 500 Kubikmeter. Weiterhin befinden ſich in der Freizone Viehſtallungen im weſtlichen Sektor mit einem Rauminhalt von 30 000 Kubikmeter. Sie haben unmittelbaren Gleis⸗ anſchluß und ſind infolge ihrer modernen Einrich⸗ tungen vorbildlich für die ganzen Orient⸗Handels⸗ plätze. Heute hat der ganze Handel Nordgriechen⸗ lands mit lebendem Vieh ſeinen Schwerpunkt in Saloniki. Die Schiffsbewegung mit dem Aus⸗ land Schiffe mit einer Geſamttonnage von 687 900 BRe. Der Warenumſchlag im Verkehr mit dem Auslande erreichte 169 700 Tonnen, die Zahl der Paſſagiere Unter Einbeziehung des Küſtenverkehrs be⸗ und ausgehenden 1300. trug der Geſamtverkehr an ein⸗ Schiffen im Jahre 1938: Im Jahre 1939 wurden in die Freizone auf dem Seewege 241 517 Tonnen, auf 35 760 Tonnen Waren eingeführt, dazu 30 996 Ku⸗ bikmeter Holz. Ausgeführt wurden 1939 auf dem Seewege 158892 Tonnen und mit der Eiſenbahn 16 224 Tonnen ſowie 118 Kubikmeter Holz. In demſelben Jahr wurden nach der Stadt Saloniki 252 670 Tonnen und 46 995 Kubikmeter Holz aus⸗ geführt. Die Geſamtausfuhr alſo 284 786 Tonnen und 47 113 Kubitmeter Holz. Groß⸗Saloniki von über 350 000 Einwohnern. Vor dem Weltkriege betrug die Einwohnerzahl nur 160 000 Einwohner bei einem Hinterland, das über 84 000 Quadrat⸗ kilometer groß war und praktiſch den Raum zwi⸗ unterrichtet werden. Die Frage der Errichtung von Induſtrien innerhalb zuge⸗ Die Zone verfügt über große Schuppen für Tranſitgüter mit einem Geſamtrauminhalt von über Die Verwaltung der Zone ver⸗ betrug im Hafen von Saloniki 1938 392 mit 2 941 500 BRx. insgeſamt 4249 davon griechiſche Flagge 3166 mit 1 079 400 BRT italieniſche Flagge 232 mit 414 000 BRXT. engliſche Flagge 206 mit 272 000 BRT deutſche Flagge 146 mit 233 000 BRXT holländ. Flagge 160 mit 218 600 BRT dem Landwege 4 der Freizone betrug 3 bat beute eine Bevölkerung ſchen Adria, dem Ebros⸗Fluß und der Donau um⸗ faßte. Heute iſt das Hinterland bedenklich zuſam⸗ mengeſchrumpft, die Bevölkerung aber auf mehr als das Doppelte gewachſen. Der Einzelhandel iſt über⸗ ſetzt, die alten Induſtrien haben ſich wenig ent⸗ wickelt, neue ſind nur in geringem Maße hinzuge⸗ kommen. Es fällt auf, daß es in der Stadt Salo⸗ niki, dem Zentrum des Tabakhandels Griechenlands, keine nennenswerte Zigaretteninduſtrie gibt. Die Zukunft Salonikis liegt darin, daß es ein wichtiger Hafenplatz des großen in der Bildung be⸗ griffenen Wirtſchaftsblocke Mitteleuropa—Südoſt⸗ europa werden kann. Die mitteleuropäiſche, der 333 zuſtrebende Verkehrsrichtung endet in Sa⸗ oniki. Ziuge Verstelserune im großen Germoniei· sccl in Mennhelm. S 6, 40(Haus der Bäcker-Handwerks) bonnerstag, 27. März, vorm. ab 10 Uhr: Einzel- und Doppel-Schlafzimmer, komplett, 5 couchs Bücherschränke, Schreibtische, Vitrinen, Büfett, Schränke, Tische, Betten versch. Art, Sitzgarnituren, 5 Sessel, viele Einzelmöbel usw. bonnersteg, 27. März, nachm. ab 15 unr Freltag, 28. März, vormittags 10 Unr und nachmittags 15 Uhr: Sasherde, Möhmaschinen, Schrankkoffer usw., Tep- piche und Läufer, oelgemälde und andere Blider, Eisschrank, Küchenmöbel, Uhren, Lampen, elektr. Geräte, Sieppdecken, Tischwäsche usw., Aufstell- sachen aller Art, porzellan und Gebrauchsgeschirre und vieles Ungenannte Alfons Roy. Mannheim. 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Sator, Arehnent Beim Heimgang meines geliebten Mannes sind mir tröstende Beweise aufrichtiger Freundschaft und ver⸗ ehrung in so reichem Maße zuteil geworden, daß es mir nicht möglieh ist, jedem einzelnen so zu danken, wie ieh es gerne möchte. leh bitte daher, auf diese Weise meinen herzliehsten Dank aussprechen zu dürfen. Mannheim(L 9,), im März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Grete Roebel Ift Gestern abend 10 Uhr wurde mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Albheri Mönler postamtmenn i. R. ganz unerwartet in ein besseres Jenseits abberufen. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim(R 1. 15), den 25. März 1941. In tiefer Trauer: friede Möhler, geb. Bayer br. Josef kulenberg und frav Hlide, geb. Möhler Albert Möhler jun. und Frau loni, geb. Mönsfer Berta Möhler Käme Möhler famille Karl Möhler, Marburg Enkelkinder Ruth und Gretel Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 23 Uhr statt.— Das erste Seelenamt ist am Freitag um 9 Uhr in der Unteren Pfarrkirche.— Beileidsbesuche dank. verbeten. Am 24. März 1941 verschied nach 33jähriger Tätigkeit im Dienste der Stadt Mannheim der Oherverwaltungslinspektor Heinrich HMiesedier Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätig- keit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Wannheim, den 26. März 1941. Der Oberbhürgermeis ter der Stadt Mannheim Heim Unser Pg. Heinridm Hiesedser ist am 24. März 1941 unerwartet von uns gegangen. Der immer einsatzbereite und gute Kamerad wird uns stets in Erinnerung bleiben. MSDAp, Ortsgruppe Neckarau-Mord 3 bl e, Orisgruppenleler Die FEeuerbéskattung findet am Donnerstag, 27. März 194f, . 30 433 im Krematorium auf dem Hauptfriedhof Mann- akk. 40 Fianhnhrn 41 8 Am 22. März 1941 verschied naeh kurzem, schwerem Leiden mein lieber Mann und unser guter Vater und Bruder. Herr Defer Kerns Die Beisetzung fand auf Wunseh des Verstorbenen in aller Stille statt. Für die Beweise inniger Teilnahme sowie für die Blumen- und Kranzspenden aufrichtigen Dank. Mannheim(Bürgermeister-Fuchs-Str.), 25. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dord Kerns banksagung Recht herzlichen Dank für die überaus große Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange meines lieben Mannes und guten Vaters Jalkkoh KHupper Kriminalsekretär Besonderen Dank dem Polizeipräsidium(Oberregierungsrat Schiffner) für die trostreichen Worte am Grabe, allen Ka- meraden der Kriminalpolizei, dem Musikkorps der Schutz- palizei, der NSDAP, Ortsgruppe Bismarekplatz, dem Kame- radschaftsbund deutscher Polizeibeamter, Ortsgruppe Mann⸗ heim, und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Stolzestr.), den 25. März 1941. In tiefer Trauer: Frau Marie Kupper und Sohn Richarc „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 26. März 194 Morgen letzer Tag! 2 geaßfilie die alt uud juug legeisteeu Mein leben Spähtrupp für lrland Hallganen Ein Großfilm der Tobis mit Ein Großfilm unserer Gebirgsjäger mit Anna Dbammann- Rens bHelt⸗ gen- baul Wegener wWerner René Deltgen- Marla Ander- gast- pPaul Klinger- Rudolt Hinz ⸗ Eugen Klöpfer- Win prack- Karl Martell- Ru- Quadflleg Heinz ohlsen Wochenschau dolft carl- Gustav Waldau Wochenscnau Jugendliche zugelassen Heute und morgen .30.10.20 Unr Hauptfilm abends.00 Unr 6 5 Jugdl. über 14 Jahren zugel. Heute und morgen .30.05.15 Unr Hauptfilim abends.00 Uhr Hanas bekannte Marken, große AUSswahll N 2, 12 * ſfafe Hauben,, Stirn, 3 big, D Dtzd. grau, weißz. 73 Nachnahme. Uebherbacher, Hofgastein(ostmark) Ein— 45 groß ũnd lelein. 4 NMärchen-Vorstellungen Heute Miĩtiwoch und Donnerstag neichmittags.50 Uhr 0.— —— 832 ein neuer müärrhen Forbionffhn nach dem Buch von E. 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