märz 194 à · Fllm Hit, U. à. m. iuptfilm t zugel. te MHittwoch Bend en Kräften Tanz-Kurs Jeginn: Dienstag, 1. April 6, 13 *§ chlemper hlwoaren im.415 Ummer n. Blähunsen, zu leiden bat us Blut über⸗ fschmerz, ühle -reiben, Herz- iten usw. ver- orzügl. Mittel: 33 verschiede- npulverisierten ich seine viel- weit und breit poth. vorrätig. eim, am Markt inzenstraße 39 nan naanem w nercvxmuu ſvnneeenn —————— Geuvòlirt 0 iger in altbewähr- l. Geschäften 5 Pfg. brikniederlage: MANNHEIM Fernrut 41408 e int: tliche Das die ut 354 21 —————— Shlacken argiften! hren Körper, Sie ihn zu- MokROM AA „ Mannneim, platz), Fern⸗ Heidelberg, rnspr. 46 83 Donnerskag⸗Ausgabe 7 Mannheim, 27. März 1941 Unbeſchreiblicher ubel der fundeenauſende/ der flögeſandie Japans an die verbündeie mation Der flußenminiſter des Tenno in der Reichshauptſtadt Berlin, 26. März.(HB⸗Funk.) Am Mittwoch, kurz nach 18 Uhr, traf im Sonderzug der Kaiſerlich Japaniſche Außen⸗ miniſter Matſuoka zu einem Staatsbeſuch in Berlin ein, wo er auf dem feſtlich geſchmück⸗ ten Anhalter Bahnhof von Reichsaußenmini⸗ ſter von Ribbentrop herzlich begrüßt wurde. Die anſchließende Fahrt durch die im Schmuck zahlreicher Fahnen prangenden Stra⸗ ßen der Reichshauptſtadt erfolgte durch ein dichtes Spalier zehntauſender Berliner, die dem hohen japaniſchen Gaſt einen überaus herzlichen Empfang bereiteten. fierzliche fundgebungen hb. Berlin, 26. März.(Eig. Dienſt.) Das Bild der Stadt iſt ſo, wie es der Gau⸗ leiter von Berlin, Reichsminiſter Dr. Goebbels, in ſeinem Aufruf an die Bevölkerung kund⸗ gab: Von ungezählten Maſten flattern die Fahnen, von den Häuſern wallen lange Ban⸗ ner herab, und das Leben in den Straßen hat wieder jenen eigenen Rhythmus, wie ſchon ſo oft an großen Tagen, an denen ſich die neue deutſche Weltgeltung in den Jahren der Frie⸗ densarbeit und auch des Krieges in Beſuchen hoher ausländiſcher Gäſte dokumentiert. Um 14 Uhr ſchloſſen die Betriebe, die Kon⸗ tore und Werkhallen entließen Tauſende und aber Tauſende, die auf die Straße ſtrömten und die Verkehrsmittel überfüllten, die ſie in die Richtung jener Straßen bringen ſollten, durch die der hohe Gaſt aus Nippon ſeinen Einzug in das Gäſtehaus der Reichsregierung halten würde. Die Abſperrkommandos ver⸗ 3 ſich und marſchierten mit klingen⸗ em Spiel durch die Stadt. Die Jugend rückte in langen Kolonnen heran, und je mehr es auf den Spätnachmittag zuging, um ſo bewegter wurde das Leben, um ſo beſchwingter auch der Verkehr. Ueberall eilte man an die Durch⸗ ſuchte man den beſten Platz mit er günſtigſten Ausſicht, und wohl ſchon eine Stunde vor der für 18 Uhr angekündigten An⸗ kunft des Kaiſerlich Japaniſchen Außenmini⸗ ſters Matſuoka ſtanden die Reihen der Ber⸗ liner ſo dicht hinter den Abſperrketten, daß alle Mühe, noch ein gutes Plätzchen mit einem Durchblick auf die freigehaltenen Straßen zu bekommen, ſchier umſonſt war. Die Umgebung des Anhalter Bahnhofs iſt in ein einziges Meer japaniſcher, deutſcher und italieniſcher Flaggen getaucht. Von hohen wei⸗ ßen Maſten, von allen Dächern und Häuſern wehen ſie; die Fenſter ſind mit Tüchern aus⸗ gelegt, der Bahnhofsausgang zur Möckern⸗ ſtraße ganz mit Tannengrün überdeckt und von Lorbeerbäumen flankiert. Um 18 Uhr traf der hohe Gaſt auf dem feſt⸗ lich geſchmückten Anhalter Bahnhof zum offi⸗ ziellen Staatsbeſuch in der Reichshauptſtadt ein. Der Empfang, der ihm bereitet wurde, kennzeichnet den Beſuch des Abgeſandten des Tenno als ein geſchichtliches Ereignis und als Ausdruck der freundſchaftlichen Verbundenheit zwiſchen dem japaniſchen und dem deutſchen Volk. Zur Begrüßung des Außenminiſters des verbündeten Japans hatte ſich der Reichsmini⸗ ſter des Auswärtigen von Ribbentrop einge⸗ funden. Ferner waren erſchienen: Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeld⸗ marſchall Keitel, die Reichsminiſter Dr. Frick, Dr. Goebbels, Lammers, Graf Schwerin von Kroſigk, Ohneſorge, Funk, Dr. Todt, Reichs⸗ organifationsleiter Dr. Ley, Reichsführer * Stabschef Lutze, Reichspreſſechef Dr. ietrich, Reichsarbeitsführer Hierl, Reichslei⸗ ter Korpsführer Hühnlein, die Staatsſekretäre des Auswärtigen Amtes, Freiherr von Weiz⸗ äcker, Bohle und Keppler, ferner die Staats⸗ feirettre Schlegelberger, Reinhardt und von Tſchammer und Oſten, die Botſchafter Ritter und Ott, der Chef der Ordnungspolizei Da⸗ luege, die J⸗Obergruppenführer Heißmeyer und Lorenz, Gruppenführer Heydrich, NS⸗ K⸗Obergruppenführer Krenzlin, General der des Außenminiſter, Volk: tatſächlich die Grundlage des Paktes. ſchen Sieg ſeiner Sache führen möge. zutragen.“ Fimmmmmmmmmmmummmmmmnmnnmmmmmummummmnmmmmmmmmmmummmmnnummmumunmmmmnmmmmmmumnumnmms— Kavallerie Freiherr von Dalwigk, Unterſtaats⸗ ſekretär Wörmann, der Präſident der Deutſch⸗ Japaniſchen Geſellſchaft Admiral Förſter, der kommiſſariſche Bürgermeiſter der Reichshaupt⸗ ſtadt Steeg und der Polizeipräſident SA⸗Ober⸗ gruppenführer Graf Helldorf. Nachdem Reichsaußenminiſter von Ribben⸗ trop den japaniſchen Gaſt aufs. will⸗ kommen geheißen hatte, ſtellte ihm Außenmini⸗ ſter Matſuoka die Herren ſeiner Begleitung vor: den Direktor der Europa⸗ und Weſtaſien⸗ abteilung des Außenminiſteriums Sakamoto, den Leiter des Miniſterbüros im Außenmini⸗ ſterium Legationsſekretär Toſhikaze Kaze, Le⸗ gationsſekretär in der Europa⸗ und Weſtaſien⸗ abteilung Shinſaku Hogen, den Privatſekretär hinichi Haſegawa, Oberſt Patſuji Nagai, Fregattenkapitän Shigerun ujii, den Direktor der Südmandſchuriſchen Eiſenbahngeſellſchaft Toſhikazu Nakaniſhi, den außerordentlichen Sekretär im Außenminiſte⸗ rium Kinkazu Saionji und den Sonderkor⸗ reſpondenten der japaniſchen Nachrichtenagen⸗ tur Domei, Okamur. Der Reichsminiſter des Auswärtigen machte ſodann den Gaſt mit den zu ſeiner Begrüßung erſchienenen Miſſionschefs der verbündeten Großmächte und ihren angeſchloſſenen Staa⸗ ten, den Mitgliedern der Reichsregierung, Reichsleitern, führenden Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht und den Ab⸗ teilungsleitern des Auswärtigen Amtes be⸗ kannt. Darauf geleitete Reichsaußenminiſter von Ribbentrop den japaniſchen Außenmini⸗ ſter auf den Vorplatz des Bahnhofsgebäudes, wo er unter den immer wieder aufbrauſenden Heilrufen der Berliner Bevölkerung mit dem Reichsaußenminiſter die Front der angetrete⸗ nen Ehrenformationen der Wehrmacht und der Partei abſchritt. Im Anſchluß daran fuhren die beiden Außenminiſter durch ein Spalier der Wehr⸗ macht und der Formationen der NSDAꝰ zum Gäſtehaus der Reichsregierung, dem Schloß Bellevue, wo Außenminiſter Matſuoka für die Dauer ſeines Berliner Aufenthaltes wohnt. Während der Fahrt durch die Straßen der Botſchaſt Matſuokas an dos deutſche Dolk Der Außenminiſter des Tenno, Matſuoka, erließ folgende Botſchaft an das deutſche „Nun, da der Dreimächtepakt Tatſache geworden iſt, wird die japaniſche Nation mit euch ſein in Freude und Leid. Sie hat einen unbedingten Glauben an die große Perſönlichkeit des Führers und die hervorragenden Eigenſchaften des deutſchen Volkes. Sie wird nicht hinter euch zurückſtehen an, Treue, Mut und feſter Entſchloſſenheit, die Welt auf Grund einer neuen Ordnung aufzurichten. Wir müſſen in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit leben. Laßt uns vorwärts und nicht rückwärts ſchauen! Das Ideal, das dem japaniſchen Volk über alles teuer iſt, wird im„Hakko Ichin“ ver⸗ körpert, jener harmoniſchen Weltgemeinſchaft mit Raum für alle Völker zur Verwirklichung ihrer Wünſche und Erfüllung ihrer Sendung, ein Ideal, das der japaniſchen Nation ſeit undenklichen Zeiten als Erbe vermacht wurde und auf dem Grundſtein des Kaiſerreichs ruht. Dieſes Ideal kommt in der Präambel des Dreimächtepaktes klar zum Ausdruck, ja, es iſt Unſer Volk vertraut darauf, daß auch das deutſche Volk dem Geiſt und dem Ziel des Dreimächtepaktes die Treue wahrt. Ich brauche kaum hinzuzufügen, daß die Herzen unſe⸗ res Volkes für die deutſche Nation ſchlagen in dem gigantiſchen Kampf, der gegenwärtig ge⸗ führt wird; es betet, daß die Kraft und der Mut der tapferen deutſchen Nation zu einem ra⸗ Ich komme auf Einladung der deutſchen und der italieniſchen Regierung und hoffe, durch meinen Aufenthalt in den beiden Ländern zu lernen und daraus Nutzen zu ziehen, ſo daß es mir vergönnt iſt, noch beſſer zur engeren Zuſammenarbeit der verbündeten Nationen bei⸗ Berlin, 26. März.(HB⸗Funk.) Reichshauptſtadt wurden dem japaniſchen Gaſt durch die Berliner Bevölkerung, die dichtge⸗ drängt hinter dem Spalier der Wehrmacht und der Partei auf die Ankunft Matſuokas gewar⸗ tet hatte, begeiſterte Kundgebungen bereitet. Ueberwältigend iſt das Bild der feſtlichen Reichshauptſtadt. So weit das Auge reicht, bis hin zur Siegesſäule, flankieren rechts und links die Farben der beiden verbündeten Mächte die Prachtſtraßen, durch die die Fahrt des Gaſtes geht. Hinter den Spalieren der Wehrmacht und aller Formationen der Partei, die den Weg vom Bahnhof zum Gäſtehaus um⸗ ſäumen, ſtehen in tiefen Gliedern die Menſchen, die den Kaiſerlich⸗Japaniſchen Außenminiſter bei der Vorbeifahrt feiern. Immer wieder klingen Märſche auf, geſpielt von den verſchie⸗ denen Muſikzügen der Wehrmacht oder der Parteigliederungen. Vor dem Schloß Bellevue iſt ein großes Rund geſchmückt mit den japaniſchen Fahnen. Als Außenminiſter Matſuoka zuſammen mit dem Reichsaußenminiſter vor dem Gäſtehaus der Reichsregierung eintrifft und hier von Staatsminiſter Dr. Meißner im Auftrage des Führers begrüßt wird, da weiß er, daß nicht nur das offizielle Deutſchland ihn bewillkomm⸗ net, ſondern, daß ihm das deutſche Volk durch den Mund der Berliner Bevölkerung einen herzlichen Willkomm dargebracht hat. Alle Berliner, die ſich zur Begrüßung des japaniſchen Gaſtes eingefunden hatten, fühlten ſich als Vertreter des 90⸗Millionen⸗Volkes, das an dieſem Tage dem japaniſchen Volk das Ge⸗ fühl der Schickſalsverbundenheit zum Ausdruck bringt. „Nachdem die Autokolonne vorüber und der japaniſche Gaſt im Schloß Bellevue angekom⸗ men war, ſtrömten die Menſchenmaſſen zum Wilhelmplatz vor die Reichskanzlei. In Sprech⸗ chören wurde der Wunſch laut, den Führer auf dem Balkon zu ſehen. Das Ausharren der Menge wurde belohnt. Plötzlich öffnete ſich die Tür zum Balkon der Reichskanzlei und unter unbeſchreiblichem Jubel der Tauſende erſchien der Führer, um die Grüße der begeiſterten Berliner zu erwidern. flim Mittwoch ſanken 31500 BR ins meer Uene harte Schläge der deutſchen Luftwaffe für die britiſche Handelsſchiffahrt Berlin, 26. März.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe verſetzte am heutigen Tage bei gutem Angriffswetter der britiſchen Han⸗ delsſchiffahrt erneut harte Schläge. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden insgeſamt etwa 31500 BRT feindlichen Handelsſchiff⸗ raumes vernichtet und 6000 BRT ſchwer be⸗ ſchädigt. Im Atlantiſchen Ozean, mehrere hundert Ki⸗ lometer weſtlich der Shetland⸗Inſeln griff ein deutſches Fernkampfflugzeug einen beſonders ſtark geſicherten Geleitzug an und verſenkte dar⸗ aus ein vollbeladenes Handelsſchiff von rund 10 000 BRT durch Volltreffer. Im gleichen Seegebiet fielen zwei weitere Handelsſchiffe von 9000 und 6500 BReT Angriffen anderer Fernkampfflugzeuge zum Opfer. In der Themſebucht, unmittelbar unter der engliſchen Küſte, vernichtete ein leichtes Kampfflugzeug einen Tanker von etwa 6000 BRT. Das Schiff ſtand nach kühn geführtem Tiefangriff, bei dem auch die Bordwaffen in Tätigkeit traten, lichter⸗ loh in Flammen. An der britiſchen Südoſtküſte blieb außerdem ein Handelsſchiff von 6000 BRo nach Bombentreffer mit Schlagſeite lie⸗ gen. zunmmmnunmunmnunnunnmmmmmunnunnmmmnuenmminmne Weltweiter Dreimächtepakt Berlin, 26. März. Die Reiſe des japaniſchen Außenminiſters nach Berlin iſt nicht nur ein Akt der Höflichkeit eines befreundeten Landes. Sie iſt die Bekräf⸗ tigung eines Bündniſſes, das über Europas Grenzen hinaus der Politik in der ganzen Welt Geſicht und Geſtalt verleiht. Die Welt ſieht voll Bewunderung die Erfolge der deutſchen Politik, die von diplomatiſchem Sieg zu diplomatiſchem Japans Auhenminister Matsuoka (Atlantic) Sieg nicht ein Netz von Bündniſſen im alten Sinne, ſondern eine weltumſpannende Ordnung aufbaut.* Im Gegenſatz zur engliſchen Bündnispolitik iſt das Hervorſtechendſte, daß auch die Mächte⸗ gruppe der Welt, die uns dieſe Erfolge miß⸗ gönnt, ſie anerkennen muß. England hat ſeine Bündniſſe einſeitig in der Weiſe aufgebaut, daß es einen Staat nach dem anderen gegen ſeine eigenen Intereſſen in das Verderben trieb, ſeine Mittel waren Garantieverſprechun⸗ gen, die wertlos waren, Hilfevereinbarungen, die nicht eingehalten wurden, und zuletzt das Feſthalten an geſchriebenen Verträgen, die von der Wirklichkeit ſchon längſt durchlöchert waren. Die Folge war, daß das engliſche Bündnis⸗ ſyſtem, das zunächſt groß und ganz Europa um⸗ ſpannend erſchien, ſtückweiſe auseinanderbrach. Ein Staat nach dem anderen wurde mit Waf⸗ fengewalt unterworfen. So gibt es ſeit 1939 kein Polen mehr, und nur noch eine Schatten⸗ regierung verſucht in London die Exiſtenz die⸗ ſes Staates vorzutäuſchen. Dann ſchieden die von England zum Krieg verführten Staaten Norwegen, Holland und Belgien aus, und es iſt kein Troſt für die britiſche Regierung, daß ſie jetzt einige machtloſe Flüchtlinge im Lande be⸗ herbergt. Zuletzt brach Frankreich unter den Schlägen der deutſchen Wehrmacht zuſammen und ſchloß den Waffenſtillſtand, der einen Schlußſtrich unter die engliſchen Hoffnungen auf dieſen letzten Feſtlandsdegen ſetzte. Anders verlief die Entwicklung im Süd⸗ oſten. Die Slowakei und Ungarn traten dem Dreimächtepakt bei. Rumänien, deſſen Grenzen England noch 1939„garantiert“ hatte, vollzog eine Wendung in der Politik, indem es ſich von den Maſchen der engliſchen Diplomatie und den Bindungen des engliſchen Kapitals frei⸗ machte. Nach Klärung dieſer Fragen konnte auch Rumänien dem Dreimächtepakt beitreten. Am 1. März brachen auch die engliſchen Hoffnungen zuſammen, die auf Bulgarien ge⸗ ſetzt wurden. Nach einer Hetze ſondergleichen mußte England das Feld räumen. Den letzten ſchweren Schlag erhielt die engliſche Polüitik, „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. märz 1941 als am 25. März auch Jugoſlawien dem Drei⸗ mächtepakt beitrat, dem in den Jahren nach Verſailles in der Politik der Weſtmächte eine beſondere Rolle im Falle eines Krieges gegen Deutſchland auferlegt werden ſollte. Während ſo das engliſche Bündnisſyſtem Stück für Stück auseinanderbröckelte, beſtand die Kunſt der deutſchen Diplomatie darin, mit⸗ ten im Kriege die Völker zu ſammeln. England war im Kreiſe vieler Trabanten in den Krieg eingetreten. Heute ſteht es allein im Kampf gegen Deutſchland. Deutſchland hingegen hat den ihm aufgezwungenen Krieg im Jahre 1939 mit eigener Kraft getragen. Dann hat es einen Bundesgenoſſen nach dem anderen dazu erwor⸗ ben. Während es auf dem Schlachtfeld immer ſtärker und ſtärker wurde, baute es gleichzeitig ſeinen politiſchen Einfluß immer wieder weiter aus, ein Bundesgenoſſe nach dem anderen ſchloß ſich ihm an. Wir haben unſere Bundesgenoſſen nicht ge⸗ opfert und uns dann zurückgezogen, ſondern die Bundesgenoſſen verſtärkten die wachſende Macht Deutſchlands weiterhin und ließen die Lage Englands immer ſchwerer und hoffnungs⸗ loſer werden. Heute iſt Japan eine jener Re⸗ ſerven, die in dem Krieg gegen England noch ar nicht eingeſetzt wurden. Die japaniſche lotte, die auch durch den chineſiſchen Kon⸗ flitt nicht berührt wurde, ſteht intakt bereit. Jeder Verſuch der Ausweitung des Krieges ſtößt nicht auf eine Schwäche der Achſe, ſondern führt nur dazu, daß immer neue Kraft mobi⸗ liſiert und in den Kampf geworfen werden kann. So hat ſich die deutſche Politik wie ein Kunſt⸗ werk entwickelt. Auf der feſten Grundlage der deutſchen Macht ſtehen die großartigen Ergeb⸗ niſſe ſeiner außenpolitiſchen Erfolge, bereit, jeder Ausweitung des Krieges entgegenzu⸗ wirken. Aus der Neuoronung Europas wird durch die ſinnvolle Zuſammenarbeit mit dem 33 Oſten eine Neuordnung der Welt. Die roßräume ſtehen ſich nicht mehr feindlich und in Intereſſengegenſätzen gegenüber, ſie ſuchen die Zuſammenarbeit und finden ſie im Sinne einer Bejahung höherer Gerechtigkeit, einer umfaſſenden Entwicklung aller boden⸗ ſtändigen Kräfte, die bisher durch die eng⸗ liſche Wirtſchaftspolitik und das angelſächſiſche Machtſtreben gehemmt wurden. Wenn wir fragen, worin die eigentliche Ur⸗ ſache der deutſchen Erfolge liegt, ſo werden wir gerade auf dieſe Sachlage hinweiſen kön⸗ nen. Nicht die äußeren Erfolge Deutſchlands ſind es, die das Kunſtwerk des Dreimächte⸗ paktes vollendet haben, ſondern die Kraft, die daraus entſpringt, daß Deutſchland nicht einſeitig imperialiſtiſchen Plänen nachjagt, ſondern daß es entſchloſſen iſt, eine neue Welt zu ſchaffen, eine Welt, aus der 18 und Zwiſt ausgeſchaltet werden ſollen. Weil die Stacten erkafiitt haben, daß künſtliche Errechnung jahrhundertelang die britiſche Politik geweſen iſt, darum kommen ſie zu uns. Weil die Völker dieſe Welt bejahen, darum ſchließen ſie ſich uns an. Weil die Zeit Englands vorbei iſt, deshalb bricht ſein ganzes Bündnisſyſtem zuſammen, und läßt auf den Trümmern einer ſich verfeindeten Welt das machtvolle Gebilde des Dreimächtepaktes ent⸗ ſtehen. In dem japaniſchen Außenminiſter Matſuoka begrüßen wir den Vertreter des Vol⸗ kes, das dieſe Wendung der Politik im Fernen Oſten klar erkannt hat und das entſchloſſen iſt, das Seine dazu beizutragen, damit auch dieſe Welt verwirklicht wird. Dr. Ernst Samhaber. Erhebliche Verluſte der engliſchen Flotte an Vorpoſtenboote. Mit dem Verluſt des Vor⸗ poſtenbootes„Rubens“, den die engliſche Ad⸗ mitalität jetzt bekanntgegeben hat, erhöhen ſich die Totalverluſte der engliſchen Flotte an Vor⸗ poſtenbooten im Monat März auf fünf Ein⸗ Fan hierunter befindet ſich ein Minenleger. ußerdem wurden noch drei weitere Minen⸗ —70 durch Bombentreffer außer Gefecht geſetzt. der krſolg von Wien: Viedererwachen des zuropülſchen bewilſens Das preſſeecho auf den Beitritt Jugoſlawiens zum Dreimüchtepakt/ England kann ſeine Enttäuſchung nicht verbergen Vonunserer Berliner Schriftleitung) h. st. Berlin, 26. März. Reben dem Matſuoka⸗Beſuch in der Reichs⸗ hauptſtadt ſteht der Beitritt Jugoflawiens zum Dreimächtepakt noch immer im punkt des Intereſſes. Dabei wird der Beitritt Jugoſlawiens überwiegend als ein neuer überragender Sieg der Achſendiplomatie aner⸗ kannt und gewürdigt, während in gleichen Maßen Englands Niederlage auf dem Balkan begriffen und als ein ſchwerer Schlag für das Londoner politiſche Ränkeſpiel gedeutet wird. Der diplomatiſche Mitarbeiter der Agenzia Stefani betont in einem Aufſatz, daß das euro⸗ päiſche Gewiſſen ſich gegen Englands Abſicht, Europa zum ewigen Schlachtfeld zu machen um es beſſer beherrſchen zu können, auflehnt. Mit dem Wiedexerwachen eines ſolchen anti⸗ engliſchen Gewiſſens aber ſei eines der Kriegs⸗ ziele der Achſe ſchon erreicht Wie ſite der Mun G Journaliſt mit die⸗ ſer Feſtſtellung ins Schwarze trifft, unter⸗ Mittel⸗ 11 die Reaktion, die die Nachricht vom iener Staatsakt in den Hauptſtädten der angelfächſiſchen Länder ausgelöſt hat. Von der tiefſten Enttäuſchung bis zur unverhüllten Wut über die in Jugoſlawien erlittene Niederlage fehlt kein Grad der Verürgerung über das Wiener Ereignis, das über den Erfolg der rein deutſchen Politik hinaus ein leuchtendes Siegeszeichen des erſtarkenden europäiſchen Gemeinſchaftsbewußtſeins iſt. Aber gerade dieſe Abwendung von raumfktemden Einflüſ⸗ ſunt die nunmehr auch von Jugoflawien be⸗ undet wurde, hat England um jeden Preis ſabotieren wollen, weil es keinerlei urſprüng⸗ Rechte auf dem Balkan hatte. er Wirtſchaftsaustauſch der Demokratien mit dem Balkan war immer nur denkbar ge⸗ ring und im Vergleich mit dem deutſchen Bal⸗ kanhandel, der ſich auf der Grundlage der Nachbarſchaft und der natürlichen Austauſch⸗ möglichkeiten entwickelte, von vollkommen unter⸗ eordneter Bedentung. Das hinderte England jedoch nicht, aus eigennützigen Zwecken auf „Das ſtärkſte Inſtrument für die oednung der Delt“ Geſpräch mit Matſuoka im Sonderzug/ Die Bedeutung der perſönlichen Fühlungnahme Poſen, 26. März.(HB⸗Funh) Während der Sonderzug der Reichsregie⸗ rung, der den Kaiſerlich⸗Fapaniſchen Außen⸗ miniſter Matſwol'e nach Berlin bringt, ſich der Hauptſtadt des Warthegaues nähert, emp“ fängt der Miniſter die mitreiſenden Vertreter der deutſchen und italieniſchen Preſſe in ſeinem Salonwagen. In lebhaftem Geſpräch, in ſeiner Rechten die unerläßliche Pfeife, unterhält ſich der Miniſter mit den Schriftleitern. Er betont, daß er ſich ſeinem Vaterlande gegenüber ver⸗ pflichtet gefühlt habe, mit den Münnern, die Europas Geſchicke entſcheidend beſtimmen, in perſönliche Berührung zu kommen. Bei der Unterzeichnung des Dreierpaktes im vergange⸗ nen Jahre habe er zwar fernmündlich mit ihnen von Tokio aus geſprochen, aber ſchon damals habe er den Entſchluß gefaßt, bei näch⸗ ſter Gelegenheit ſie perſönlich aufzuſuchen, Während er mit Muſſolini ſchon einmal zuſammengetroffen ſei, habe er den Führer des deutſchen Volkes noch nicht geſehen. Im Jahre 1933, nach ſeiner großen Rede in Genf, mit der praktiſcheder Austritt Japans aus der Genfer Liga vollzogen wurde, habe er den Wunſch gehabt, Adolf Hitler zu ſehen; doch ſei dies damals leider nicht möglich geweſen. Im weiteren Verlauf des Geſprächs mit den Vertretern der Preſſe der Achſenmächte hob Matſuoka vor allem hervor, welche beſondere Bedeutung ſeine Reiſe für die Stärke der Achſenmächte habe. Dabei betonte der Außen⸗ miniſter des Tenno wiederholt in dieſem Zu⸗ ſammenhang, wie bedeutſam gerade die bevor⸗ ſtehende perſönliche Fühlungnahme der Staats⸗ männer des Dreierpaktes ſei, den er als das „ſtärkſte internationale Inſtrument für die Ord⸗ nung der Welt“ bezeichnete. Als dann das Geſpräch auf die Stellung Ja⸗ pans zu Amerika kommt, verſichert Matſuoka, daß Japan nichts von Amerika wolle, aber um⸗ ekehrt auch wünſche, daß Amerika Japan in tieden laſſe. Wer dieſes Verhältnis ſtöre, werde ſich die Finger verbrennen. Während der Miniſter noch lebhaft erzählt, läuft der Zug auf dem Bahnhof in Poſen ein, und das IIm d findet ſein Ende, denn drau⸗ ßen jubeln ihm die Deutſchen aus dem Warthe⸗ gau begeiſtert zu. Beendigung der Inſpektionsreiſe des japani⸗ ſchen Kriegsminiſters. Nach fünftägiger Inſpek⸗ tionsreiſe durch Nordchina und die innere Mongolei kehrte am Montag Kriegsminiſter Generalleutnant Tojo im Flugzeug nach Fu⸗ kuoka zurück, von wo er den Weiterflug nach Tokio antrat. Japaniſcher Reichstag geſchloſſen, Beide Häu⸗ ſer des Reichstages wurden am Mittwoch mit der Verleſung eines Schreibens des Tenno durch den Miniſterpräſidenten Konoye ge⸗ ſchloſſen. 13 fibweheerſolhe deutſcher borvoſtenboote vier engliſche Kampfflugzeuge wurden abgeſchoſſen DNB Berlin, 26. März. Zu dem im Wehrmachtsbericht vom 26. März gemeldeten Abwehrerfolg eines deutſchen Vor⸗ poſtenbootes gegen zwei angreifende engliſche Kampfflugzeuge wird ergänzend mitgeteilt, daß ſeit dem 21. März vier Angriffe engliſcher Bombenmaſchinen auf deutſche Vorpoſtenſchiffe ſcheiterten. Bei dieſen mißlungenen Vorſtößen wurden vier engliſche Kampfflugzeuge, darunter ein Torpedoflugzeug, vernichtet und ein Kampf⸗ flugzeug nach Beſchädigung zu beſchleunigtem Abdrehen gezwungen. Die deutſchen Vorpoſten⸗ kaßte erlitten bei dieſen Angriffen keine Ver⸗ uſte. Dieſe bemerkenswerten Abwehrerfolge ſind dem ſeemänniſchen Können der Kommandanten und der ſchnellen Einſatzbereitſchaft ſowie der ausgezeichneten Schießausbildung der Be⸗ ſatzung zu verdanken. Der Ofilb-bericht DNB Berlin, 26. März. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe vernichtete am 25. März im Seegebiet um England 5000 BRT und beſchä⸗ digte rund 15000 BRT feindlichen Handels⸗ chi Es wurden verſenkt ein Handels⸗ chiff von 2000 BRT oſtwärts Clacton on Sen durch Bombenvolltreffer, ein zweites von 3000 BRT am des Briſtol⸗Kanals. Ein Schiff von 8000 BR vor Great Narmouth) in Brand ei Ein Dampfer von 4000 BRe blieb nördlich Newquay nach Tiefangriff mit Schlagſeite liegen. Südlich der Farür⸗In⸗ 8 wurde ein weiteres Handelsſchiff von etwa 000 BR getroffen.* In Südengland bombardierte ein Kampf⸗ flugzeug die Gaswerkanlagen einer Induſtrie⸗ ſtadt mit guter Wirkung. Bei Luftkämpfen über der engliſchen Süd⸗ küſte verlor der Gegner ein Jagdflugzeug vom Muſter Spitfire. In der Nordſee ſchoß ein Vorpoſtenboot ein angreifendes feindliches Torpedoflugzeug ab. Der Feind en in der vergangenen Nacht weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Dauſenloſe Offenſive der deutſchen diplomatie Greift die Cendenz des Dreimüchtepaktes auch im oſtaſiatiſchen Raum weiter?/ Japaniſches Diplomatentreffen in Berlin (Eigene Drahtmelduns unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 26. März Die diplomatiſche Schlagkraft des Reiches wird dem Gegner keine Minute eine Pauſe gönnen. Ein Tag nach dem Beitritt Jugoſla⸗ wiens zum Dreimächtepakt, den ſelbſt die Eng⸗ länder und Nordamerikaner— wenn auch widerwillig— als einen deutſchen Ar zeichnen, ift Japans Außenminiſter in Berlin Zachen für Das iſt ſchon rein äußerlich ein Zeichen für die unverminderte Aktivität der deutſchen Außenpolitik. Die Auswirkungen des Beitritts Jugoſla⸗ wiens zum Dreierpakt ſind unverkennbar, denn der jugoflawiſche Anſchluß hat, wie aus der Auslandspreſſe hervorgeht, in der ganzen Welt einen tiefen Eindruck verürſacht. Es gibt kei⸗ nen Grund für die Annahme, daß jenes Wort des Reichsaußenminiſters, daß ſich noch weitere Staaten dem Dreimächtepakt anſchließen wer⸗ den, nicht auch heute genau ſo wie geſtern gilt. Intereſfant in dieſem Zuſammenhang iſt, daß in einigen ausländiſchen Zeitungen bereits ein Rätſelraien begonnen hat, ob dieſes gegen die Kriegsausweitüng gerichtete Bündnis ſich nicht 33 auf den oſtaſiatiſchen Abſchnitt erweitern wird. Gangz abgeſehen von Mandſchukuo wirft man dabei den Namen Thailand in die Debatte, wobei man auf die ſeit dem japani⸗ f en Achadiſprn im thalländiſch⸗invochine⸗ chen Konflikt noch enger gewordenen Bezie⸗ hungen zwiſchen Japan und Thailand hin⸗ weiſt. Tatſächlich hatte der Dreierpakt ſeine ſegensreiche Auswirkung ſehr real ſowohl zu⸗ Kumd Japans wie Thailands bei der Rege⸗ lung des erwähnten Streltfalles gezeigt. Auch 3 es kein Geheimnis, daß Thailand um die Jahrhundertwende Gebietsabtretungen an England genauſo wie an Frankreich dulden mußte. In dieſen abgepreßten Gebieten, die zu Britiſch⸗Burma und Britiſch⸗Malaya geſchla⸗ gen wurden, leben Millionen Thailänder. Flaggenſchmuck und feſtliche Stimmung in Berlin dürfen nicht zu der falſchen Anſicht ver⸗ leiten, als ob der Beſuch des japaniſchen Au⸗ ßenminiſters lediglich ein Akt der demonſtrati⸗ ven Bekundung der deutſch⸗japaniſchen Freund⸗ ſchaft iſt. In den fünf Tagen, die der erſte Aufenthalt Matſuokas in Berlin dauext, wird ſchwer gearbeitet werden. Die bei offiziellen Beſuchen unumgänglichen repräſentativen Ver⸗ anſtaltungen ſind auf das geringſt mögliche Maß eingeſchränkt, um viel Zeit zu den Beſpre⸗ chungen zu haben, die Matſuoka mit den füh⸗ renden Männern Deutſchlands haben wird. Der japaniſche Außenminiſter hat außerdem eine Anzahl der japaniſchen Miſſionschefs in Randeren europäiſchen Ländern nach Berlin be⸗ ordexrt zu einer japaniſchen diplomatiſchen Konferenz. Aus japaniſchen Meldungen geht bisher hervor, daß die Japans in Rom, Ankara und Berlin, die japaniſchen Ge⸗ ſchäftsträger in Vichy und Sofia, aber mög⸗ licherweiſe auch noch andere an dieſer Konfe⸗ renz unter dem Vorſitz ihres Außenminiſters teilnehmen werden. Nach japaniſchen Meldun⸗ gen wird ſie ſtattfinden, wenn Matſuoka von ſei⸗ nem dreitägigen Rom⸗Beſuch, zu dem er am Sonntagnachmittag von der eichshauptſtadt abreiſt, nach Berlin zur Fortſetzung ſeiner Be⸗ ſprechungen zurückkehrt. In der Weltpreſſe miſchen ſich am Mittwoch die Meldungen, in denen auf der einen Seite von der angelfüächſiſchen Rieberlage in Jugo⸗ ſlawien ebrun wird, und auf der anderen Seite die Meinung zum Ausdruck kommt, daß der am Mittwoch begonnene Beſuch Matſuokas u Vereinbarungen führen kann, die von we⸗ uaen Einfluß auf die Entwicklung der Dinge in dieſem Jahre ſind. Beiſpielsweiſe ſchreibt die Turiner„Stampa“, in den Beſpre⸗ chungen Matſuokas mit dem Führer und Muſ⸗ ſolini würden ſicherlich keine Feierlichkeiten zu Ehren Churchills und Rooſevelts vexeinbart werden:„Mit der plutokratiſchen Welt unter Riebbg von London und Waſhington müſſen die Völker des Dreimächtepaktes zu einer end⸗ gültigen Abrechnung kommen, um dem Prole⸗ tariat der beiden Erdhälften ein gerechtes und würdevolles Volks⸗ und Familienleben zu ichern. Auf dem Siab⸗ r der Geſchichte ſchlägt eine große Stunde für das alte und immer junge Europa.“ dem Balkan gegen die Neuordnun—— konſpirieren, und nach dem Verluſt der Baſtion Rumänien und des bulgariſchen Spielraumes verblieb nur noch Belgrad als Ausgangspunkt der Anſchläge gegen die europäiſche rd⸗ nung. London überſah dabei aber die kealiſti⸗ ſche Politik der jugoflawiſchen Staatsführung, die im Intereſſe des eigenen Volkes, zur Klä⸗ rung der Verhältniſſe im Südoſten und im Wil⸗ len, an dem Neuaufbau konſtruktiv ena ken, ſich zum Beitritt zum Dreimächtepakt ent⸗ chloß, wie die Belgrader„Prawda“ ſchreibt. Die gleiche Anſicht vertritt auch die Tageszei⸗ tung„Novoſty“, die dem Banus von Kroatien naheſteht. In ihrem Leitartikel zum Staatsakt in Wien heißt es, daß Jugoflawien zu jener der es auf Grund fei⸗ ner gut nachbarlichen, freundſchaftlichen und wirtſchaftlichen Beziehungen und ebenſo auf Grund des Geſetzes ſeiner geopolitiſchen Lage und aller für die Beziehungen zwiſchen den wichtigen Elemente hinneige. Dem Blatt zufolge hat Jugoſlawien den Beitritt zum Dreimächtepakt in vollem Bewußtſein ſeiner Friedensmiſſion getan, denn Jugoflawien be⸗ nötige nichts mehr als eine friedliche Entwick⸗ Gruppe von Mächten, zu Völkern ung. 4 Dieſe in Jugoflawien bei allen maßgeben⸗ den Perſönlichkeiten und der Bevölkerung an⸗ zutreffende Auffaſſung aber iſt das genaue Gegenteil mungsmache in Belgrad bezwecken den An ſchon verbitten. den Auge zugegeben. einmal den, Rumänen und dann den garen gedroht. So Bartlett äußert ſich geblich außerhalb der Achſe liegen. Europa aber baut ſich eine neue miniſter von Ribbentro freiem 3 Zeichen der Zeit ſich in Wien bereit erklärt hat, In dieſer neuen Ordnung aber will niemand von raumfremden Einflüſſen wiſſen und von einer Vormundſchaft, ganz gleich, wo⸗ ſie kor 5 man nirgendwo bereit iſt, engliſche Zügel gegen noch viel un⸗ einzutauſchen, verſteht da elbſt. Deshalb konnten die un⸗ verſchämten Einmiſchungsverſuche Waſhing⸗ tons in die Entſcheidungen der Belgrader Po⸗ litik keinen Erfolg haben. Jetzt hat ſich Staats⸗ ſekretär Sumer Wells nicht geſcheut, in der Waſhingtoner Preſſekonferenz mit einem from⸗ men Augenaufſchlag und der Feſtſtellung ſ 4 etwas von her ſie kommen mag. Daß ſich hade amerikaniſ ich dabei von ſelbſt. erklären, daß die USA direkte diplomati Schritte unternommen hat, um Jugoflawien klarzumachen, daß es in das Lager Englands und damit der Brandſtifter dieſer Erde und 85 jüngſten amerikani 1 re. den, weil es das Leben ſeines Volk fragwürdige Verſprechungen und Einflüſterun⸗ gen ſiellt. So wie Wien ein dgeh 10 en heittitt Jugo⸗ m. Dreimächtepakt eine engliſche und nicht minder eine amerikaniſche Riedet⸗ jugoflawiſcher Sieg iſt, fo iſt der Be ſlawiens zum lage. zwetkowitſch an den führer Telegramm des jugoſlawiſchen Miniſter⸗ präſidenten DNB Berlin, 26. März. Der Königlich Jugoflawiſche Miniſterpräſ⸗ dent Zwetkowitſch hat an den Führer das nachſtehende Telegramm gerichtet: 4 * 0 „Im Augenblick, wo ich das Reichsterrito rium verlaſſe, habe ich die Ehre, Gs Ex · 6 die Ausdrücke meines beſonderen Dan ⸗ es für den freundſchaftlichen Empfang, den uieil werden ließen, berzeugt, daß ſich in dieſer Ihrer Aufmerkſamkeit der Ausdruck der »Freundſchaft ſpiegelt, welche Eure Exzellenz Sie uns in Deutſchland zu übermitteln. Ich bin Jugoſlawien und dem jugoſlawiſchen Volle entgegenbringt. Ich bitte Eſe, Herr Reichs⸗ lanzler, auch bei dieſer Gelegenheit die Ver⸗ ſicherung meiner tiefſten Hochachtung ent⸗ gegennehmen zu wollen. gez. Zwetkowitſch.“ Wieder in velgrad „Jetzt iſt alles in Ordnung“ DNB Belgrad, 26. Mürz. Miniſterpräſident Zwetkowitſch und Au⸗ waf 3 in Begleitung desz deutſchen Geſandten von Heer 1 105 Son⸗ ßenminiſter Cincar am Mittwochvormittag derzug auf dem Belgrader Hauptbahnhof Top⸗ ſchider ein, wo ſie vom ſtellvertretenden Mini⸗ check und den in — Matſ elgra anweſenden Regierungsmitgli begrüßt wurden. fialtent ſche und der rumäniſche Geſandte, die Ge⸗ ſchäftsträger von Ungarn, Bulgarien und der Slowakei ſowie die Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft zugegen. Miniſterpräſident Zweti⸗ kowitſch begrüßte ſeinen Stellvertreter Dr. Mat⸗ mit den Worten:„Jetzt iſt alles in Ord⸗ euord⸗ — — von dem, was Englands ollte. Querſchüſſe im letzten Augenblick haben kein Ziel gefunden und Belgrad wird ſich weitete Nach den erſten plumpen Drohungen hat ſich Lon⸗ don ſchon auf eine andere Tonart eingeſtellt. Da Reuter den deutſchen Erfolg nicht mehr ableugnen kann, wird er mit einem weinen⸗ Mit erhobenem Zeige⸗ finger wird nun den Jugoſlawen, wie Wul⸗ 4 ul⸗ Vernon in einer Rundfunkanſprache, in der er den deutſchen Erfolg zugibt, die Tat der jugoſlawiſchen Staatsmänner aber ver⸗ urteilt, weil die Intereſſen Fſen as 4 Vernon Bartlett ſich bei dieſer Formulierung denkt, iſt unverſtändlich, denn Jugoflawiens Intereſſen liegen in Europa, wie alle Bel⸗ grader Stimmen zum Beitritt unterſtreichen. ber baut Ordnung, deren Vorkämpfer die Achſenmächte ſind. In dieſer neuen Ordnung wird auch Jugoſlawien ſeinen legitimen Platz haben, wie Reichsaußen⸗ in, Wien betonte, einen Platz, den zu ſchaffen Jugoſlawien aus Willen und richtiger Erkenntnis der 4 in der chen Helfershelfer ge⸗ 1 Aber Jugoflawien hat ſich anders es über ————— —— Weiter waren der italieni⸗ Die Reiſe Matſuoka er betrachtet me nahme des H kaniſchen Ser ſigkeit in Eu— der Achſe du Jugoſlawien— einer machtpe in ihrem Um Mit Recht ſch Nichi“„von d Ergebniſſe er tliefung der g erwartet als lung einer fe menarbeit dei immer enge— ſchen Kampfe In Englar gerne für da⸗ ſiſchen Staate .„Un etzten Schlac Häuſer zuſan fallen“. Wen Verhältnis d bringt, daß England“ ſei Man weiß in Die beiden Deutſchland n Japan. Und Nicht ohne Gefühl des die Bemühu deutſch⸗japani jeder Genera worden iſt, je und Japan ſ Verbünde 4 Freundſchaft peripheren J Europa einkr Staat ſteht. man es im d den. Umgeke telland Europ japaniſchen J außen und d Weltmächte ſt laſten ſich dur Arbeiten ſie l jedem Feind tariſchem Au⸗ litiſchen Erke . hundert der a genialen Kaiſ nur auf den hört. Auf j Staatsmänne ſich um dieſe bedeutende F ſchall Mamage dere. Es wa krieg die deut nicht erkannte gerade der ei pan am Rude auf der Seite dem Weltkrie⸗ ton, als es vo wurde, brand in der Zeit de in at iſ jetzigen Kaiſe ſche Politik d ſammengehen deutſcher Sei die ſchon vor hoben, durch hen, viele gei dann der Fi mit Japan he Verdienſt der neral Hiroſhi Und heute 4 dung bringt eine neue Mo einmal völlig zöſiſch⸗JIr als Vormacht Thailand und tet. Dabei ble Franzöſiſch⸗J und das heißt japaniſcher B auf dieſe W Anſprüche bef jetzt an die 2 nern, durch d Beſitzes auf d England abg aber iſt die — gegen en gegeben. von japaniſch malayiſche He durchſtechen u egenüberlieg hailand völ jo wäre dies Stellung in? iſt, könnteu achtpoſition aufgerollt we Singapore iſt Ddort ein rieſi! parationskoſte teidigungsanl lionen Pfund eingeſteckt— die Japaner Lage ſür Eng Deer Beſuck Botſchafters dauerte nur trittsbeſuch ir Diplomatie. Staatsſekretä Ergebnis. 2 4 diſſens bergen ig Europas zu der Vafion 4 Spielraumes uc iſche Reuord⸗ er die realiſti⸗ staatsführung,. lkes, zur Klä⸗ nund im Wil⸗ tiv eren 3 nächtepakt ent⸗ wda“ ſchreibt. die Taͤgeszei⸗ von Kroatien zum Staatsakt wien zu jener muf Grund ſei⸗ haftlichen und d ebenſo auf blitiſchen Lage zwiſchen den nneige. Dem n Beitritt zum ußtſein ſeiner goſlawien be⸗ dliche Entwick⸗ 90 maßgeben⸗ völ 4 kerung an⸗ t das genaue glands Stim⸗ wecken ick haben kein ed ſich weitere bitten. Nach hat ſich Lon⸗ art eingeſtellt. lg nicht mehr inem weinen⸗ bbenem Zeige⸗ ſen, wie Gul⸗ 1 nn den Bul⸗ ſich Vernon kanſprache, in igibt, die Tat ier aber ver⸗ oſlawiens an⸗ liegen. Was Formulierung Jugoſlawiens wie alle Bel⸗ 4 unterſtreichen. eue Ordnung, chte ſind. In Jugoſlawien »Reichsaußen⸗ Wien betonte, zoſlawien aus rkenntnis der eit erklärt hat. ———— will niemand ſich um dieſe Verbindung bemüht, ſo der hoch⸗ lüſſen wiſſen inz gleich, wo⸗ in nirgendwo noch viel un⸗ ſchen, verſteht 4 4 follte. nnten die un⸗ he Waſhing⸗ Belgrader Po⸗ t ſich Staats⸗ ſcheut, in der eei from⸗ eſtſtellung zu diplomaliſche 3 Jugoſlawien ger Englands er Erde und lfershelfer ge⸗ ders entſchie⸗ Volkes über e 3 et und e Heftrit A 3 eine engliſche iſche Riedet⸗ fünrer t Miniſter⸗ „26. März Miniſterprüſi⸗ n Führer das Reichsterrito ⸗ e, Eurer Ex⸗ onderen Dan⸗ ömpfang, den ſerden ließen, 4 it, daß ſich in Ausdruck der ure Exzellenz viſchen Volke Herr Reichs ⸗ heit die Ver⸗ achtung ent⸗ 3 etkowitſch.“ in „ 26. Mür tſich und Au⸗ itſich trafen gleitung des in im Son⸗ bahnhof Top⸗ tenden Mini⸗ und den in gsmitgliedern der italieni⸗ dte, die Ge⸗ rien und der der deutſchen äſident Zwet⸗ eter Dr. Mat⸗ illes in Ord in der dann der mit Japan hergeſtellt. Ver „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. März 1941 lapans neue Machlposilion im pazifiscien Kräfleield Die natürliche Ergänzung der Dreĩerpoktmãchte in Ost und West/ Von professor Dr. Joh. v. Leers Die Reiſe des japaniſchen Außenminiſters Matſuoka erſcheint als bemerkenswerte Geſte, betrachtet man ſie unter dem Aſpekt der An⸗ nahme des Hilfsgeſetzes für England im ameri⸗ kaniſchen Senat, der Steigerung der Kriegstä⸗ tigkeit in Europa, der neuen Machtausdehnung der Achſe durch den Beitritt Bulgariens und Jugoſlawiens zum Dreimächtepakt und zugleich einer machtpolitiſchen Ausdehnung Japans, die in ihrem Umfang beachtet zu werden verdient. Mit Recht ſchreibt die japaniſche Zeitung„Nichi Richi“„von dieſer Reiſe können mehr greifbare Ergebniſſe erwartet werden, als allein die Ver⸗ tiefung der gegenſeitigen Herzlichkeit“. Vomiuri erwartet als Ergebnis der Reiſe die„Herſtel⸗ lung einer feſteren Grundlage für die Zuſam⸗ menarbeit der drei Mächte als Gegenſtück zu der immer enger gewordenen engliſch-amerkani⸗ ſchen Kampfgemeinſchaft.“ In England und USA pflegt man heute gerne für das Verhältnis der beiden angelſäch⸗ ſiſchen Staaten den Vers Rudyard Kiplings zu .„Und am Tag von Harmageddon, der etzten Schlacht von allen— da ſtehen unſere Häuſer zuſammen und ihre Pfeiler ſollen nicht fallen“. Wenn ein amerikaniſcher Senator das Verhältnis der beiden Mächte auf die Formel bringt, daß USA„ſchon faſt im Kriege für England“ ſei, ſo charakteriſiert er es richtig. Man weiß in Japan genau, was das bedeutet. Die beiden angelſächſiſchen Mächte möchten Deutſchland und Italien ebenſo erwürgen wie Japan. Und Japan handelt. Nicht ohne tiefe Befriedigung, ja mit einem Gefühl des Glückes kann man feſtſtellen, daß die Bemühung zur Herſtellung einer engen deutſch⸗japaniſchen Zuſammenarbeit, die faſt in jeder Generation in beiden Ländern vertreten worden iſt, jetzt ihre Früchte trägt. Deutſchland und Japan ſind, das iſt gewiß, natürliche ündete. Für Deutſchland bedeutet die Freundſchaft Japans, daß ſtets im Rücken der peripheren Mächte, die ſonſt Deutſchland in Europa einkreiſen können, ein waffenmächtiger Staat ſteht. Wenn es Japan nicht gäbe, müßte man es im deutſchen Intereſſe geradezu erfin⸗ den. Umgekehrt iſt Deutſchland, das alte Mit⸗ telland Europas, der natürliche Verbündete der japaniſchen Macht, weil es im Rücken der nach außen und damit nach Oſtaſien ausgreifenden Weltmächte ſteht. Deutſchland und Japan ent⸗ laſten ſich durch ihre bloße Exiſtenz gegenſeitig. Arbeiten ſie bewußt zuſammen, ſo zwingen ſie jedem Feind einen Zweifrontenkrieg von plane⸗ tariſchem Ausmaß auf. Dieſe einfachen geopo⸗ litiſchen Erkenntniſſe hat ſchon im 19. Jahr⸗ hundert der alte Bälz, der veutſche Leibarzt des genialen Kaiſers Meiji, vertreten. Hätte man nur auf den alten klugen Mediziner mehr ge⸗ hört. Auf japaniſcher Seite hat gerade die Staatsmännergeneration um den Meiji⸗Kaiſer bedeutende Fürſt Ito, der alte kluge Feldmar⸗ ſchall Mamagata, Baron Goto und manche an⸗ dere. Es war ein Unglück, daß vor dem Welt⸗ krieg die deutſche Regierung dieſe Möglichkeiten nicht erkannte und zu Beginn des Weltkrieges gerade der einſeitig anglophile Okuma in Ja⸗ pan am Ruder war. Er hat Augenblicksvorteile 3 auf der Seite Englands geſucht, die Japan nach dem Weltkrieg auf der Konferenz zu Waſhing⸗ ton, als es von den Angelſachſen zurückgedrängt wurde, brandteuer bezahlen mußte. Dann war in der Zeit der deutſchen Ohnmacht Japan auch at iſoliert. Es iſt der Genialität des jetzigen Kaiſers zuzuſchreiben, daß die japani⸗ ſche Politik die Linien des gemeinſamen Zu⸗ ſammengehens mit Deutſchland früh fand. Auf 3 deutſcher Seite ſind dann aus den wenigen, die ſchon vor der Machtergreifung den Ruf er⸗ hoben, durch dick und dünn mit Japan zu ge⸗ hen, viele geworden. Im Dreimächtepakt hat Führer dies natürliche Verhältnis Es iſt bekannt, wieviel Verdienſt der jetzige Botſchafter Japans, Ge⸗ neral Hiroſhi Oſhima, an dieſem Bündnis hat. Und heute vor der letzten großen Entſchei⸗ dung bringt Japan mit ſeinem Außenminiſter eine neue Machtſtellung mit, über die man ſich einmal völlig klar werden muß. In Fran⸗ zöſiſch⸗Indochina ſtehend, hat Japan als Vormacht in Oſtaſien, den Streit zwiſchen Thailand und Franzöſiſch⸗Indochina geſchlich⸗ tet. Dabei bleibt der ganze öſtliche Küſtenſaum Franzöſiſch⸗Indochinas in franzöſiſcher Hand— 4 ünd das heißt unter heutigen Umſtänden: unter japaniſcher Beſatzung. Thailand hat nach Oſten auf dieſe Weiſe ſeine wichtigſten nationalen Anſprüche befriedigt bekommen. Es wird ſich jetzt an die Verträge von 1909 und 1912 erin⸗ nern, durch die im Süden große Teile ſeines Beſitzes auf der Malayiſchen Halbinſel ihm von England abgenommen worden ſind. Damit aber iſt die Möglichkeit eines japaniſchen Vor⸗ 4——* gegen Singapore unmittelbar von Nor⸗ en gegeben. Man hat in früheren Zeiten viel von japaniſchen Plänen geſprochen, bei Kra die malayiſche Halbinſel durch einen Kanal zu 3 durchſtechen und ſo unmittelbar an die Indien 4 rne Küſte zu kommen. Schwenkt 4 or jährder Singapore iſt heute gefährdet. dort ein rieſiges Trocken⸗Dock auf deutſche Re⸗ parationskoſten angelegt, 1934 großartige Ver⸗ flionen Pfund Sterling in die Seefeſtung hin⸗ die Japaner von Norden. Lage für England. hailand völlig auf die japaniſche Linie ein, ſo wäre dies gar nicht mehr nötig, die engliſche Stellung in Bur iſt, könnteunmittelbar bedroht, die engliſche Burma, das ſeit langem unruhig in Singapore vom Norden Mit anderen Worten— achtpoſition leidigungsanlagen geplant, ſchließlich 30 Mil⸗ eingeſteckt— und jetzt kommen möglicherweiſe Keine angenehme Ser Beſuch des neuernannten japaniſchen Botſchafters Admiral Nomura bei Rooſevelt dauerte nur vier Minuten, der kürzeſte An⸗ rittsbeſuch in der Geſchichte der amerikaniſchen Diplomatie. Die Ausſprache Nomuras mit Staatsſekretär Cordell Hull war ohne jedes Ergebnis. Der Botſchafter ſelbſt ſagte, daß er 1928 hat man die Stimmung in USA Japan gegenüber noch ungünſtiger gefunden habe, als er urſprünglich annahm. Die Manöver der amerikaniſchen Pazifikflotte ſind zwar von der japaniſchen Preſſe mit Stillſchweigen übergangen, richteten ſich aber doch unzweifelhaft gegen Japan. Die Mankees haben allen Grund, vorſichtig zu ſein. Ob die Verbindung über die Flot⸗ tenſtation Guam die Philippinen im Ernſtfall erreicht, iſt mindeſtens fraglich. Dieſe tauſend kleinen und größeren Inſeln, insgeſamt 298 000 Quadratkilometer, ein herr⸗ liches Produktionsgebiet für Zucker, Reis, Tabak, Manilahanf, Bananen, Edelhölzer, Kopra, Gummi, mit einem wunderbar fiſch⸗ reichen Meer, ganz dünn bevölkert mit nur“ 12 Millionen Einwohnern, mit durchgehend gutem Boden, von dem nur 12 Prozent unter Kultur ſtehen, liegen wie auf dem Präſen⸗ tierteller vor der japaniſchen Macht. Die amerikaniſche Feſtſetzung im Jahre 1898 auf dieſen Inſeln, gegen die ſich die Filipinos in verzweifelten Aufſtänden gewehrt hatten, iſt ſeinerzeit von dem raumarmen Japan in ſeiner bitteren Bedürftigkeit nach Rohſtoffen als eine„ſinnloſe Tat wilden Haſſes gegen Japan“ in der Preſſe bezeichnet worden. Man verglich damals USA mit„einem Hund, der/ nicht alle Knochen zu freſſen vermag, deren er ſich bemächtigte, der aber jeden anfällt, der ſich dieſen Knochen zu nähern wagt.“— Der Haß und die Hetze der Judenpreſſe in USA gegen Japan iſt zwar hemmungslos, aber da iſt die Tatſache, daß Japan ſelbſt eigentlich immer ein guter Kunde von USA war, da ſind die Philippinen und Guam, Wake⸗Island und der amerikaniſche Anteil von Samoa. Der lange, verzweifelt lange Anmarſchweg für eine ame⸗ rikaniſche Flotte, die gegen die japaniſchen Küſten operieren müßte... und das alles macht offenbar doch USA beſorgt. Zwar beruft es ſich auf ſeine Ueberlegenheit in der Luft— aber auf der anderen Seite ſchreit England nach Hilfe durch amerikaniſche Flugzeuge. So bindet die japaniſche Macht ſehr weſent⸗ liche Kräfte der USA, wie wir umgekehrt durch unſeren Druck auf England die USaA, die an ihrem unverſtändlichen Bündnis mit Großbritannien feſthält, indirekt hindern, ihre volle Waffenkraft gegen Japan einzuſetzen. Weder Japan noch Deutſchland haben irgend⸗ welche feindlichen Abſichten gegen USA. Ja⸗ pan wie Deutſchland befinden ſich gegenüber der pro⸗engliſchen Politik des Präſidenten Rooſevelt in der Verteidigung. Die Stunde iſt gekommen, wo die Erkenntnis der deutſch⸗ja⸗ paniſchen Schickſalsgemeinſchaft nunmehr ihre großen weltpolitiſchen Folgen trägt. ſeinunosverſchiedenheiten churchill— Wawell Was Eden in Kairo verhandelte/ Churchills phantaſie⸗Pläne Dr. v. L. Rom, 27. März.(Eig. Dienſt.) Die italieniſche Zeitung„Expanſione Impe⸗ riale“ ſpricht von Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Churchill und dem engliſchen Oberkommandierenden im Nahen Oſten, Gene⸗ ral Wavell. Bekanntlich iſt es eine der Hauptaufgaben, die Eden bei ſeinem neuerlichen Beſuch in Kairo zu erledigen hat, dieſe Mei⸗ nungsverſchiedenheiten Churchill—Wavell durch Druck auf Wavell auszugleichen. Churchill habe auf Durchführung des urſprünglichen engliſchen Operationsplanes in Nordafrika gedrungen. Dieſer Plan hätte weit über die Eroberung der Cyrenaika durch die engliſche Nilarmee hinaus⸗ egriffen und die Eroberung des ganzen lybi⸗ chen Küſtenſtreifens bis zur tuneſiſchen Küſte innerhalb von zwanzig Tagen nach dem Falle von Benghaſi vorgeſehen. General Wavell ſollte ſich dann Tunis als Sprungbrett gegen Sizilien bedienen und durch die Inbeſitznahme Bizertas den italieniſchen Riegel in der Straße von Si⸗ zilien, Patellaria⸗Lampeduſa brechen. In An⸗ betracht der inzwiſchen gemachten Erfahrungen habe Wavell dieſen Plan als undurchführbar abgelehnt. Die Argumente Edens und Dills in Kairo hätten den Nahoſt⸗Kommandierenden je⸗ doch in ſeinem Entſchluß nicht wankend machen können. Ein bezeichnendes Licht auf die Situation im Vorderen Orient wirft eine Erklärung, die der Außenminiſter des Frak nach Meldung des Mondo Arabo aus Beirut neuerlich vor dem Senat in Bagdad über ſeine Beſprechungen mit Eden in Kairo abgab. Suaidi äußerte, daß er nach gründlicher Prüfung der gegenwärtigen Lage die Notwendigkeit erkannt habe, nach den Vorſchriften des engliſch⸗irakiſchen Bündnis⸗ vertrages zu arbeiten. Andererſeits ſtehe es jedoch feſt, daß es im Intereſſe des Irak liege, von den Gefahren des Krieges ausgeſchloſſen zu bleiben und danach zu ſtreben, den europäi⸗ ſchen Ländern des Mittleren Oſtens Unabhän⸗ gigkeit und Freiheit zu verſchaffen. In Kairo ſei eine Reihe von Mißverſtändniſſen zwiſchen London und Bagdad behandelt worden. Die nationale Preſſe des JIrak enthält ſich zu dieſen Erklärungen des Außenminiſters jeden Kom⸗ mentars. Der fierzog von floſta an der feren-Front natürliche Sperrforts/ Uẽnr geringe Frontveränderungen/ harte Kämpfe h. n. Rom, 26. März.(Eig. Dienſt.) Der Vizekönig von Abeſſinien, Herzog von Aoſta, hat in der Schlacht von Keren perſönlich den Oberbefehl übernommen. Der jetzige erweiterte zweite Abſchnitt der Kämpfe um die eriträiſche Naturſtellung dauert bereits zwölf Tage, ohne daß von den Engländern er⸗ hebliche Frontveränderungen erzielt worden wären. Einzelne Stellungen haben im Laufe der letzten Tage mehrfach ihren Beſitzer ge⸗ wechſelt. Nach anderen Darſtellungen, die Ste⸗ fani wiedergibt, konzentrieren ſich die engliſchen Bemühungen auf drei unzugängliche Bergſtel⸗ lungen, die ſich in italieniſchen Händen befin⸗ den, und für den britiſchen Vormarſch gleich⸗ ſam wie ein Sperrfort wirken. Bisher ſei jeder Angriffsverſuch der Engländer auf dieſe ent⸗ ſcheidende Poſition abgeſchlagen worden. Die von der engliſchen Exchange⸗Agentür verbrei⸗ tete Annahme aus dem Hauptquartier des Ge⸗ nerals Patts, daß die Italiener in dem Ab⸗ ſchnitt Keren gegenwärtig rund 40000 Mann zuſammengezogen hätten, bleibt in Rom un⸗ widerſprochen. Die engliſche Propaganda deu⸗ tet an, daß zur Unterſtützung der britiſchen Landſtreitkräfte in Eritrea nun die engliſche Rote⸗Meer⸗Flotte werpe. Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 26. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt, be⸗ annt: An der griechiſchen Front normale Artillerietätigkeit. Einheiten der Luftwaffe haben auf dem rech⸗ ten Ufer des Devoli Verpflegungsſtützpunkte, Depots und feindliche Zeltlager wiederholt bombardiert. In Nordafrika haben italieniſche und deutſche Flugzeuge Zuſammenziehungen feind⸗ licher motoriſierter Streitkräfte mit Bomben und MG⸗Feuer belegt. In der Nacht zum 25. hat der Feind einen Einflug auf Tripolis unternommen. Unſere Jäger haben auf der Inſel Kreta den Flugſtützpunkt Iraklion erneut mit MG⸗ Feuer beſtrichen. Ein feindliches Flugzeug am Boden wurde in Brand geſchoſſen. Feindliche Flugzeuge haben einige unſerer Operationen unternehmen Ankunfit des Ministerpräsidenten Zwetkowitsch in Wien Unser Bild zeist Ministerpräsident Zwetkowitsch beim Abschreiten der Front der Ehrenkompanie Bahnhof in Wien; ganz links Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop. vor dem (Scherl-Bilderdienst-.) I Stützpunkte im Aegäiſchen Meer angegriffen. Einige Perſonen wurden verletzt. In Oſtafrika geht die heftige Schlacht von Keren weiter: gewaltige Verluſte auf beiden Seiten. Im Galla⸗Sidamo⸗Gebiet iſt ein feindlicher Verſuch, den Uebergang über den Dabus zu erzwingen, erneut abgewieſen wor⸗ den. In Luftkümpfen über Keren hat unſere Luft⸗ waffe ein Flugzeug vom Muſter Hurricane ab· geſchoſſen. Formationen unſerer Luftwaffe haben einen feindlichen Flugſtützpunkt bombardiert und dabei zahlreiche ugzeuge am Boden ge⸗ troffen. nur 20 alte zerſtörerl Die Frage der Kriegszone h. w. Rom, 26. März.(Eig. Dienſt.) Nach einer Meldung der Neuyorker„Daily News“ ſoll die ſchon mehrfach angekündigte neue amerikaniſcher Zerſtörer an England 20 ältere Schiffe dieſer Größenklaſſe umfaſſen. Die Auslieferung ſoll bereits in einigen Tagen erfolgen. Rooſevelts nächſter Schritt, ſo erklären ſchwediſche Meldungen aus Neuyork, werde vorausſichtlich darin be⸗ ſtehen, eine Reviſion der Beſtimmungen über die Kriegszone herbeizuführen, ſo daß ameri⸗ kaniſche Schiffe das Recht zur Befahrung des Nordatlantik erhalten würden. In dem Verzicht auf den von engliſcher Seite empfohlenen Plan, Island als große Umſchlagſtation zu benutzen, darf eine erſte Wirkung der Einbeziehung dieſer Inſel in die von Deutſchland bekannt gegebene Kriegs⸗ zone erblickt werden. In den ſkandinaviſchen Ländern hat dieſe Maßnahme, die ſeit länge⸗ rer Zeit erwartet werden konnte, nachdem England mit der isländiſchen Neutralität der⸗ umgeſprungen iſt, Aufſehen er⸗ regt. bibraltar im fllarmjuſtand Luft⸗ und Abwehrmanöver h. g. Madrid, 26. März.(Eig. Dienſt.) Aus Algeciras wird gemeldet, daß bei Gi⸗ braltar am Dienstag Schießübungen der ſchwe⸗ ren Artillerie begonnen haben. Sie ſollen bis Ende der Woche fortgeſetzt werden und ſind unabhängig von den ebenfalls am Dienstag veranſtalteten Luft⸗ und Abwehrmanöver der Garniſon. Ein Panzerkreuzer, ein Flugzeug⸗ träger und ſieben Zerſtörer, die im Kriegshafen vor Anker lagen, ſind in unbekannter Richtung ausgelaufen. Ein ſtarker geſchloſſener Geleit⸗ zug, in dem ſich zwei große Transportdampfer befanden, hat in langſamer Fahrt Gibraltar verlaſſen und unter dem Schutz eines Zerſtö⸗ rers und eines U⸗Bootes den Weg zum At⸗ lantiſchen Ozean eingeſchlagen. Zu den Schif⸗ fen, die noch durch die britiſche Kontrolle im Hafen feſtgehalten ſind, gehört auch der ſpa⸗ niſche Dampfer„Cabo Villano“. bombenanſchlag in Indien 14 engliſche Soldaten getötet r. d. Rom, 26. März.(Eig. Dienſt.) Nach Meldungen des„Mondo Arabo“ aus Kabul ereigneten ſich an der Nordweſtgrenze Indiens erneut ſchwere Zuſammenſtöße zwi⸗ ſchen den Bhitwanni⸗Mahſud und den briti⸗ ſchen Truppen bei dem Dorf Gahr⸗Baluh in der Nähe von Tankdera Iſmail Khan. Zu einem weiteren blutigen Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen engliſcher Polizei und den Aufſtändiſchen kam es an der Brücke von Batawal. Gegen einen engliſchen Polizeipoſten von Tanagi Banux wurde von ſeiten der Aufſtändiſchen ein Bombenanſchlag verübt, bei dem 14 eng⸗ liſche Soldaten getötet wurden. memoiren eines Schwindlers DNB Neuyork, 26. März. Die Zeitſchrift„Liberty“ hatte in vielen Fortſetzungen das Tagebuch des früheren USA⸗ Botſchafters in Berlin Dodd veröffentlicht. Bezeichnend für den Wert der Aufzeichnungen iſt die Tatſache, daß die„Liberty“ heute offi⸗ ziell die Anſchuldigungen gegen den Verleger Hearſt zurücknehmen muß, die in dem Tage⸗ buch Dodds enthalten ſind. Dodds hatte A daß Hearſt in einer Unterredung mit dem Führer über einen Ver⸗ trag Deutſchlands mit dem„International News Service“ verhandelt habe. Hearſt demen⸗ tiert dieſe Behauptung in einer Zuſchrift an die„Liberty“ unter dem Hinweis, daß er nie⸗ mals irgendwelche Zuwendungen von der deutſchen Regierung erhalten oder gefordert habe.„Liberty“ gibt zu, daß eine Nachprü⸗ fung der Bücher ergeben habe, daß die Be⸗ hauptungen Dodds falſch geweſen ſeien. baltiſche Umſiedlung beendet Ueber 60 000 Deutſche kehrten heim Berlin, 26. März(HB⸗Funk) Am 10. Januar 1941 wurden Abkommen mit der ÜdSSR über die Umſiedlung von Reichs⸗ und Volksdeutſchen aus Litauen, Lettland und Eſtland ins Deutſche Reich und von Litauern, Ruſſen und Weißruſſen aus dem Memel⸗ und dem Suwalkigebiet nach der ÜUdSSR abge⸗ ſchloſſen. Dieſe Umſiedlungen ſind vereinba⸗ rungsgemäß am 25. März 1941 beendet worden. n ſind über 60 000 Deutſche nach Deutſchland und über 20 000 Litauer, Ruſſen und Weißruſſen in die UÜdSSR umqgeſiedelt. Das deutſche und das ſowjetruſſiſche Umſied⸗ lungskommando ſind in ihre Heimatſtaaten zu⸗ rückgekehrt. Neue Maßnahmen gegen die Juden in Frank⸗ reich. In Frankreich werden in Rürze— fi das beſetzte Gebiet im Einvernehmen mit den Be⸗ ſatzungsbehörden— neue Maßnahmen gegen die Juden ergriffen werden. Auch der General⸗ kommiſſar für die Judenfrage, deſſen Beſtel⸗ lung die Regierung in Vichy ſchon vor einiger — 5 beſchloſſen hat, ſoll demnächſt ernannt erden. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand donnerstag, 27. märz 194 Kleine Rachrichten aus der Heimat Ueber eine Mauer tödlich abgeſtürzt l. Schönau in Baden, 26. März. Beim Heimweg von der Singſtunde kamen drei Män⸗ ner von der Straße ab und fielen über eine Mauer. Dabei brach ſich der 49 Jahre alte Georg Bardenſtein das Genick und war ſofort tot. Die beiden anderen Kameraden erlitten nur leichtere Verletzungen. Genickhbruch durch Sturz vom Fahrrad 1. Auerbach, 25. März. Der Reichsbahn⸗ gehilfe Boxleitner ſtürzte auf dem Heimweg von ſeinem Fahrrad und brach das Genick. Paſſanten fanden den tödlich Verunglückten anderntags im Straßengraben tot auf. Tragiſcher Tod eines Fünfjährigen l. Frankenthal, 26. März. Zwiſchen Mörſch und me ereignete ſich ein be⸗ dauerlicher Unfall, dem das fünf Jahre alte Söhnchen des Landwirts Phil. Loy aus Mörſch zum Opfer fiel. Der Landwirt wollte mit ſei⸗ nem Zweiſpännerfuhrwerk, auf dem er mit ſeinem Kind ſaß, auf einem Feldweg von Mörſch nach Roxheim fahren. Das Fuhrwerk war dabei vom Weg abgekommen und rutſchte die Böſchung hinab. Dabei fiel der Wagen um und begrub das bedauernswerte Kind un⸗ ter ſich. Der Tod trat ſofort ein. Der Vater konnte ſich durch Abſpringen retten. Sieben Monate für Stoffe„ohne“ l. Frankenthal, 26. März. Der 36 Jahre alte Eduard Deobald aus Frankenthal hatte auf ſeine und die Kleiderkarte ſeiner Fami⸗ lienangehörigen Stoffe gekauft und dieſe dann durch ſeinen Kumpanen mit einem hundert⸗ prozentigen Aufſchlag„ohne“ abſetzen laſſen. Wegen Betrugs wurde Deobald, der übrigens bereits elfmal vorbeſtraft iſt, zu ſieben Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Sein Helfer bekam einen Monat aufgebrummt und eine Geldſtrafe von 30 Mark. Zurück in die richtigen hände rü. Worms, 26. März. Ein Soldat aus Lorſch hatte ein merkwürdiges Erlebnis, als er beim Wachdienſt dabei war, wie in Frankreich franzöſiſche Arbeiter Stahlſchrott verluden, der für die deutſche Rüſtungsinduſtrie beſtimmt war. Er hat ſich dabei verſchiedene Granaten etwas genauer angeſehen und feſtgeſtellt, daß dieſe während des Weltkrieges in Worms her⸗ geſtellt waren und im Jahr 1918 an die Fran⸗ zoſen abgeliefert werden mußten. Die Franzo⸗ ſen haben offenbar für die Munition keine Verwendung gehabt, und heute gehen die Ge⸗ 19916 wieder an den rechtmäßigen Eigentümer zurück. inn waſſerſtand vom 26. März Rhein: Konſtanz 299(—); Rheinfelden h 22(—); Breiſach 190(—13); Kehl. 264 (—13); Straßburg W5(—10): Matau 440 (—); Mannheim 395(—15); Kaub 314(+14); Köln 312(+51). Neckarau: Mannheim 410(—25). Als Goethes„Wölſchen“ in Heidelberg ſtudierte aus den heidelberger Studentenbriefen eines Goethe ⸗Enkels Die Nachkommen überragender Geiſter ſind immer umwittert von den Gefahren irrtüm⸗ licher Urteile, die über ſie gefällt werden. Man mißt Söhne und Enkel mit den Maßſtäben, die für ihre Väter und Großväter gegolten ha⸗ ben mögen, darum aber noch lang nicht für die jenen Entſproſſenen zu gelten brauchen. Auch Auguſt, der Sohn, und Walter, wie Wolf⸗ gang, die Enkel Goethes, haben darunter zu leiden gehabt, daß man in ihnen den Titan ſuchte, deſſen Namen ſie trugen. Für die Enkel allerdings ließ ſich wohl kaum beſtreiten, daß ſie auch einer maßvollen und unvoreingenom⸗ menen Abſchätzung gegenüber es nicht leicht hatten, nicht einfach den Bedeutungsloſen zu⸗ gezählt zu werden. Freilich, ein Menſchenkind, das Goethe heißt, wird uns immer intereſſie⸗ ren. Und daß es ſich lohnt, einem ſolchen Erdengaſt Teilnahme zu ſchenken, ſeinen Spu⸗ ren nachzuforſchen, das verrät eine kleine Schrift, die man Profeſſor Dr. Al bert Bek⸗ ker verdankt:„Goethes Wölſchen und Heidelberg“. Die aufſchlußreiche Studie iſt in die Beiträge des um die Darſtellung von Geſchichte und Kultur des Oberrheins mit vol⸗ lem Erfolg bemühten Verfaſſers zur Heimat⸗ kunde der Pfalz eingereiht. Als beſonders er⸗ freulich mutet es an, daß die Klein, Schanzlin und Becker Aktiengeſellſchaft in Frankenthal und Druck des Heftes ermöglicht at. Goethe, Wolfgang Maximilian der Liebling des Großvaters, und von dieſem „Wölfchen“ genannt, verbrachte zwei Semeſter in Heidelberg und promovierte auch in der Muſenſtadt am Neckar zum Doktor. Seine Ein⸗ drücke aus der Welt zu Füßen der ſchickſals⸗ kundigen Ruine agen ſich u. g. wider in einem Bändchen„Studentenbriefe“(bei Fried⸗ rich Frommann in Jena 1842 erſchienen), die der als„Herausgeber“ ſich tarnende Verfaſſer als Ergüſſe eines„alten Burſchen und eines kraſſen Fuchſes“ bezeichnet. Man fühlt ſich Al⸗ bert Becker aufrichtig verbunden, daß er die⸗ ſes Werkchen der vergeſſenheit entriſſen hat. Wolfgang Maximilian macht ſich gründliche Gedanken über mögliche Reformen des Stu⸗ dententums. Dabei entwickelt er mehr als ein⸗ mal Ideen, die ihn als einen ſelbſtändigen Kopf erkennen laſſen. So kommt er einmal auf das Kommersbuch zu ſprechen und ſchreibt: „Ich habe jetzt auch das„Commerce⸗Buch“ mit feinen wahrhaft ergreifenden Liedern oft in der Hand, und es tut mir nur leid, daß es nicht von Studenten ſelbſt ausgegangen iſt. Die deutſchen Univerſitäten hätten ſich nicht eine Buchhändlerſpekulation aufdringen laſſen ſollen. Die Sammlung iſt wohl im ganzen'ut bearbeitet, doch wie viele herrliche Lieder ſeh⸗ len darin... Die Studenten ſelbſt ſolten ſich ein Kommersbuch zuſammenſtellen und mit ſchönen Spezialliedern ſchmücken, die ſich in den Liederbüchern einzelner Korpskneipen als Anhang finden oder ſonſt von Mund zu Mund in der Welt herumlaufen.. Dann auch inter⸗ eſſiert es mich ſehr, zu erforſchen, wie die ve⸗ deutendſten' Geiſter, die unter unſerer Nation aufgetreten ſind, als Studenten waren, in der Zeit, wo noch alle Elemente ſich in Gärung befinden, wo ein Zufall oft noch über die haupt⸗ ſächlichſte ſpätere Lebensrichtung entſcheidet, wo Teufel und Engel noch ſo Fangball mit uns ſpielen. Denn wie unendlich fördernd wäre es einem oft, wenn man ſähe, wie die größten Geiſter zur Zeit dieſer jugendlichen Sturm⸗ und Drang⸗Periode, der wohl wenige unverſehrt entgehen, ſich benahmen, wie ſie die feindlichen Elemente beſiegten oder unterlagen, vom Zufall unterſtützt.. Bei jedem Korps ſollte ein Buch ſein, worin die ausgezeichnet⸗ ſten Köpfe eine Charakteriſtik der jedesmaligen Mitglieder entwürfen, worin auch aufgezeich⸗ net würde, wann der eine oder der andere et⸗ was Hervorragendes getan oder ſonſt ſich für ſeine Freunde erhebend oder anregend gezeigt; dann auch das Leben mancher Studentenlieder⸗ So endete ein fröhlicher Gkatabend. Das war der liebe Klkohol.../ Die polizei mußte zur Waffe greifen km. Karlsruhe, 25. März, Einige Gäſte verbrachten bei einem Wirt in der Zähringer⸗ ſtraße einen gemütlichen Abend bei einem Glaſe Wein und Skatſpiel. Der Wein mundete und ehe ſich die feucht⸗fröhliche Runde verſah, war Mitternacht vorüber. Der Zeiger der Uhr ſtand ſchon auf.10 Uhr, als die Polizei erſchien— ſie mußte ſich erſt durch Klopfen Eingang ver⸗ ſchaffen, denn die Türe war verſchloſſen. Sie ſtellte eine Uebertretung der Polizeiſtunde feſt und ging daran, die Ueberſitzer mit einer Ver⸗ warnungsmark zu belegen, womit ſich die übri⸗ gen drei Gäſte einverſtanden erklärten, während ein vierter Schwierigkeiten machte, ſeine Perſo⸗ nalien anzugeben, ſo daß ihm die vorläufige Feſtnahme erklärt wurde. Der Wirt, ſichtlich unter dem Einfluß des genoſſenen Weins, nahm Partei für den Gaſt. Er belegte den Eine Bummelantin auf ſchiefer Ebene anni konnte keine Tahrräder ſtehen ſehen und ſchmückte ſich gern mit fremden Jedern km. Karlsruhe, 236. März. Die 20jährige Anni W. iſt die Tochter achtbarer Eltern. Das ſchlechte Beiſpiel von Freundinnen mag ſie verleitet haben, daß ſie mehr Gefallen fand am Bummeln, an„Liebäugeleien“ und nachts mit⸗ unter dem Elternhaus fernblieb. Es kam da⸗ heim zu einem Krach. Trotz ihrer Warnung verließ ſie ihre beſorgten Eltern und nahm eine Stellung als Haushälterin in Groß⸗ Zimmern an. Lange hielt ſie es dort nicht aus und lief davon. Mit einem ſchmalen Taſchen⸗ geld, das ihr der Bürgermeiſter gegeben hatte, kandete ſie in Darmſtadt, wo ſie ſich als an⸗ gebliche NSV⸗Schweſter in einem Hotel ein⸗ mietete und behauptete, ſie wolle ſich in Darm⸗ ſtadt um eine Stelle als Krankenſchweſter be⸗ werben. Da ſie in Schweſterntracht auftrat, wurde ihr Glauben geſchenkt. Nach acht Ta⸗ gen verduftete ſie unter Hinterlaſſung einer Zechſchuld von 25 RM. In Karlsruhe eignete ſie ſich das Fahrrad ihrer Schweſter an und verkaufte es an einen Unbekannten nachts auf dem Bahnhof für 18 RM. Ein zweites Fahrrad entwendete ſie in der Rheinſtraße. Dieſes gehörte einer Haus⸗ hälterin und ſtand vor einem Hauſe. Mit die⸗ ſem Rade fuhr ſie nach Heidelberg, wo ſie ſich eine Zeitlang herumtrieb. Dort verküm⸗ melte ſie das Rad für 10 RM und tauſchte den Erlös in Dauerwellen, neue Schuhe und eine neue Handtaſche um. Während ſie in Kirch⸗ heim auf einem Speicher heimlich übernachtete, 67 ſie aus einem Schrank ein braunes Sei⸗ enkleio mit Blümchen und einen Seidenſchal. Als ſie bei Bekannten in Reilingen einen Beſuch machte, ließ ſie eine Seidenbluſe mit⸗ gehen. In Karlsruhe hatte ſie von einer MNutz⸗ frau ein Sommerkleid geliehen gegen das Ver⸗ ſprechen, dieſes wieder zurückzugeben. Noch auf dem Bahnhof verſprach ſie der Frau die Rückgabe ihres Eigentums, obwohl ſie ſchon die Fahrkarte in der Taſche hatte und nicht daran dachte, ſich von dem Kleid zu trennen. Schließlich landete ſie in Frankfurt a. M. Dort entwendete ſie ein vor der kleinen Markthalle ſtehendes Damenrad; der Eigentümer ſtellte ſie auf der Straße und übergab die Diebin und Schwindlerin der Polizei. Wie in allen Fällen log ſie auch dort bei ihrer Vernehmung das Blaue vom Himmel herunter. Sie erzählte, ſie habe das Rad von einem Verleiher von der Markthalle geliehen für 30 Pfennig und ohne Pfand(). Auf ihrem Schuldkonto ſteht weiter ein Mietbetrug, durch den ein Heidelberger Hotelier um 14 RM ge⸗ ſchädigt wurde. Durch ihre phantaſievollen Lü⸗ gereien hat ſie es dahin gebracht, daß ihre Strafakten auf 400 Seiten anſchwollen und ihre Unterſuchungshaft ſich auf ſieben Monate ausdehnte. Auch auf ihrer Bummelfahrt gab ſie groß an, nannte ſich Frau Zöller und Gattin eines Un⸗ teroffiziers. Ihr Geltungsdrana übertraf weit ihre Wahrheitsliebe. Jetzt ſteht ſie mit Trä⸗ nen der Reue und in vollem Umfange geſtändig vor dem Strafrichter. Während der Unterſu⸗ chungshaft hatte ſie verſucht, ſich die Puls⸗ adern zu öffnen und in gleicher mißlungener Abſicht Schrauben und andere Fremdkörper verſchluckt. Jetzt ſcheint ſie nach den Erfahrun⸗ gen, die ſie machen mußte, kuriert zu ſein und erklärt ſich bereit, nach Verbüßung der Strafe zu ihren Eltern zurückzukehren, um ſich eines makelloſen Lebenswandels zu befleißigen. Als Denkzettel für vier Diebſtähle, drei Be⸗ trüge und zwei Unterſchlagungen ſprach das Gericht eine Gefängnisſtrafe von neun Mona⸗ ten aus, auf welche vier Monate Unterſu⸗ chungshaft angerechnet wurden. pflichtgemäß handelnden Beamten mit einer Reihe übler Schimpfnamen und wurde tätlich, ſo daß der Polizeibeamte nacheinander die Pi⸗ ſtole und das Seitengewehr ziehen mußte, um 5 rabiaten Gaſtſtätteninhaber in Schach zu alten. Zum Schluß mußte der Wirt ebenfalls den Weg zur Wache antreten. Jetzt ſtand der 34jäh⸗ rige Emil Hauf aus Karlsruhe wegen Ueber⸗ tretung des Gaſtſtättengeſetzes, Widerſtands ge⸗ gen die Stagtsgewalt und Beamtenbeleidigung vor dem Schnellrichter. Das Urteil lautete auf eine Gefängnisſtrafe von zwei Wochen und eine Geldſtrafe von 20 Mark. Ein nicht alltäglicher Unfall l. Metz, 25. März. Am Moſelkanal ereig⸗ nete ſich ein gewiß nicht alltäglicher Unfall. Dort fuhr ein junger Mann mit ſeinem Fahr⸗ rad. Plötzlich flog ihm ein Angelhaken ins Geſicht und riß ihm die linke Backe auf. Ein Angler hatte den Vorbeifahrenden nicht beach⸗ tet und vermutlich ſeine Angelgerte emporge⸗ riſſen. Zuerſt entſtand darob ein Wortwechſel, aber ſchließlich erklärte ſich der Angler bereit, die Unkoſten zu tragen, die dem Radler durch den Unfall entſtehen ſollten. Ein Geſchoß explodiert l. Baumholder, 25. März. Täglich hört und lieſt man von Unfällen durch leichtſinnige Hantierung mit Munition und dergl. In vielen Fällen ſind Kinder die Opfer, weil ſie nie ge⸗ nügend gewarnt worden ſind. Um ſo unver⸗ ſtändlicher iſt es aber, wenn ſolche Unfälle Er⸗ wachſenen zuſtoßen, die doch wirklich oft genug von den Folgen dieſes Leichtſinns hören. So mußte dieſer Tage ein hieſiger Mann ſeine linke Hand einbüßen; die rechte wurde ſchwer verletzt. Er hatte mit einem gefundenen Ge⸗ ſchoß ſolange hantiert, bis dieſes zur Explo⸗ ſion kam und das Unheil geſchehen war. »Einheit der politiſchen und wirtſchaftlichen Führung l. Saarbrücken, 25. März. Im Ein⸗ vernehmen mit Gauleiter und Reichsſtatthalter Bürckel hat der Reichswirtſchaftsminiſter mit Wirkung vom 15. März ab den Gauwirtſchafts⸗ berater Wilhelm Böſing zum Leiter der Wirtſchaftskammer Saarpfalz und Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Saar⸗ brücken berufen. Gleichzeitig wurde als neuer Hauptgeſchäftsführer der beiden Kammern Dr. Walther Decker beſtellt. Der bisherige Leiter der Wirtſchaftskammer Saarpfalz, Hans Kar⸗ cher wird dem Präſidium der Kammer auch weiterhin als erſter Vizepräſident angehören. Der bisherige Hauptgeſchäftsführer Dr. Hans Hagenbuch wird, einem Ruf des Gauleiters folgend, einen anderen wichtigen Auftrag im Gau übernehmen. Rheumatismus iſt keine Alterserſcheinung. Naeſ Jeden Tag Dichter, wie intereſſant möchte es nicht ſein!“ er— Wenig zufriedengeſtellt fühlt ſich der Goethe⸗ pielt Rich in Enkel von der Zurückhaltung der Profeſſoren niederdrück den Scholaren gegenüber. Er ſihe es lieber, glitert wohl r wenn ein innigerer Konnex zwiſchen Lehreg lelere Farber und Studierenden beſtünde— freilich begreiſt Aber drunten er auch, daß die Profeſſoren mit ihrer Zeit miüßig breit haushalten müſſen... Er findet ſich damit ab,. kledrichsbrüc daß ſeine„Sehnſucht nach einem weiſen Leh⸗ ch wenig. 2 * wieder Zeit fi blicken längs des Ufe nen„Pazifikbe und Steine li ie unterhalb rado für unte den Männern, f. 5—— ſinnend oder Holzſcheiten n betrachtet von die ungern die ſichtigt ließen. Wenn die 2 Kaminen auf d die kleine Lol faltung durch nen Kippwage im Dämmern „Pacifik“ ab. tigen Fäuſte d ken Beine der den— Jungen herab verfolgt herblick, wie d hinderniſſe au wieder einige dampfen. Jedes Frül auf beim Anl auch die Zeit Staatliche G Berufe in Mar Kindergärtneri Volkspflegerin nachfolgende E Frünling rund um den Nepomuk an der alten Heidelberger Brücke rer wohl nach lange, wie nach einem Freunde, unbefriedigt bleiben werde, wenn nicht gar den: à) Kind immer. Und jetzt“, ſo fährt Wölfchen ſort, Mannheim, He „muß ich mich an meinen einſamen Abenden Diehl, Franker damit tröſten, daß ich in den Stunden der ein⸗ Waltraud Got brechenden Nacht durch die flüſternden Hallen Weinheim, Ilf des Schloſſes nach dem Stückgarten eile und richsfeld, Luiſe mir dort noch ein-paar Augen voll purpurnen Ihle, Baden⸗ Sonnenuntergang mit nach Hauſe nehme... heim, Sofie K So büße ich meine Studentenluſt dadurch, ßer, Baden⸗Ba daß ich mich an der Zuſammenſtellung der gen, Elfriede ſchönen Momente in dem akademiſchen Lehen Klein, Waldan ergötze, an dem poetiſchen Hauche, der über Schwarzwald, dem Ganzen ruht, mich freue.“ Hanna Maier, Wolfgang Maximilian iſt gewiß kein flügel⸗ desheim, Elſe ſtarker Geift geweſen. Aber man darf es ihm Pauli, Karlsri gleichwohl glauben, daß ihn Heidelberg tief gen⸗Kirchen, E bewegte und daß„ſein Stübchen ihn in ein⸗ felo Rolle, N ſamer Feuerfreude recht glücklich“ geſehen hat. Witten, Gerda Albert Becker aber dankt man gerne, daß er ling, Frankent einem„Wölfchen“ als Heidelberger Student Ilſetrud Schue O. E. S. wberg, Mannhei ſela Unkel, Me — ——— nähergebracht hat. Eine gute Bilanz gemünd, Ern k. Edingen, 25. März. Die Spar⸗ und Walther, Man Darlehenskaſfe Edingen hielt im Gaſthaus ſcheid. „Zum Ochſen“ die ordentliche Hauptverſamm: b) Jugendle ung für das Jahr 1940 ab. Der Vorſitzende Wilhelmshaver Johanna Beut Gade, Wilheln Mannheim, E Erna⸗Maria K Helene Kratz, g Heerſum, Hil Meyer, Ludwi burg, Margret Eliſabeth Uri MülheimlRuhr ) Volkspfle lenthal, Ella 1 besr⸗ Bug des Aufſichtsrates, Rektor Bühler, war wegen Krankheit verhindert. Der Stellvertreter Rat⸗ ſchreiber Sauer gab den Geſchäftsbericht. Aus der von dem Rechner verleſenen Bilanz war zu entnehmen, daß ſich die aute Entwicklung der Genoſſenſchaft auch im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr fortſetzte. Die Einlagen ſowie die Umſätze ſind weſentlich geſtiegen. So belaufen ſich die Einlagen des Berichtsjahres auf 921 000 RM gegen 675000 RM im Jahre 1939. Der Umſatz iſt weiter von 6,7 Millionen auf 77 Millionen geſtiegen. Der Kundenkreis iſt wei⸗ ter ausgedehnt worden. Die Darlehensgrenze wurde auf 1,5Millionen erhöht. Die Verſamm⸗ lung billigte einſtimmig die Vorſchläge. Das ſatzungsgemäß ausſcheidende Vorſtandsmitglied. Phil. Koch wurde wiedergewählt; für Ottmar Schütterle, Bi Koch wurde das bisherige Aufſichtsratsmitglied Hemsbach, Irr Maurermeiſter Böll gewählt. Dem Vorſtand Joſef Klemm wurde anläßlich ſeines 70. Ge⸗ burtstages in Würdigung ſeiner Verdienſte während der 24jährigen Tätigkeit für die Ge⸗ noſſenſchaft ein Blumengehinde überreicht. Aus Schriesheim die gds %jähriges Arbeitsjubilüum. Für 4jährige ſchaften wolle treue Betriebszugehörigkeit bei den Porphyr⸗ wenn es gilt, werken Weinheim⸗Schriesheim Ac., Werk ſſteigerte Einne Schriesheim, wurde der Schießmeiſter Ja⸗ ben ſie ſich kob Gaber durch den Betriebsführer im Bei: ſportlicher Ver liſabeth He Kirſch, Ludwig Föhr, Roſel K ſein des Betriebsobmannes ſowie ſeiner Mit⸗ Gebefreudigkei arbeiter geehrt. Samstag find Mannſchaften, lern der hie werden ſich in -Mannſchaft Frankfurt, die Man hört oft die Meinung, daß die meiſten Menſchen in einem gewiſſen Alter beſonders unter rheumatiſchen Erkrankun⸗ gen zu leiden hätten. Manche ſind ſogar der Anſicht, daß in ſolchen Fällen wenig Ausſicht auf Heilung beſtände. Beides iſt aber falſch. Rheuma⸗Leiden treten in allen Altersſtufen auf: wenn ältere Menſchen mehr darunter zu leiden haben, ſo hat das ſeinen einfachen Grund darin, daß zu häufig leichte Rheuma⸗ ſchmerzen in jüngeren Jahren nicht ernſt genommen werden und daß man nicht rechtzeitig die Krankheit gründlich bekämpft. Die Verſuchung liegt ja auch ſehr nahe, die auftretenden Schmerzen zu betäuben— man glaubt dann gewöhnlich, daß mit den Schmerzen auch die Krankheitsurſachen verſchwänden. Und die Folge iſt dann, daß aus der vorübergehenden(akuten) Erkrankung eine dauernde(chroniſche) wird, die um ſo ſchwerer zu heilen iſt, je ger ſie ſich im Körper eingeniſtet hat. Es gibt ein einfaches und bequemes Mittel, alle rheumatiſchen Erkran⸗ kungen wirkſam und dauernd zu bekämpfen; es hat ſich— auch in unzähligen veralteten Fällen— ſeit mehr als dreißig Jahren immer wieder glänzend bewährt und es hat vielen Tauſenden ſegensreiche Hilfe geleiſtet, wie die täglich eingehenden dank⸗ erfüllten Briefe beweiſen. Dieſes Mittel heißt Gichtoſint. Es iſt preiswert im Gebrauch und frei von allen ſchädlichen Neben⸗ wirkungen. Leſen Sie als Beiſpiel nur einen der zahlreichen Dankbriefe aus der letzten Zeit: „Kann Ihnen heute verſichern, ich ſpüre nichts mehr von Rheuma; es kann nur Ihr Gichtoſint geholfen haben, was mich 4 von meinem Leiden befreit hat, denn ich habe ſonſt nichts unter⸗ 4 nommen. Bin geſund und munter und 68 Jahre alt, Kann jedem Rheuma⸗Leidenden nur Gichtoſint empfehlen. Leipzia O. Ferdinand⸗Hoſt⸗Straße 2 ll. 16. Februar 1941. Rudolf Täſchnen Schloſſer. Wenn Sie ſich eingehender über Rheuma, Hexenſchuß, Ischias und Gicht und über die Heilung dieſer Krankheiten unterrichten wollen, ſo ſchreiben Sie Ihre Adreſſe an die Firma Max Dultz Abt. Gichtoſint, Berlin 633, Friedrichſtr, 19; Sie erhalten dann ſofort koſtenlos die 24 Seiten ſtarke, gründliche Druckſchrift„Auf' 5 klärung für Leidende“, die beſtimmt wertvoll für Sie iſt, 4 Gichtoſint iſt in allen Apotheken zu haben. 44 von Ludwigsh ballſpieler der enheit haben Mannheimer chen dem Fuß der Leitung d In den Pa mit einer Bet 2) Mannſchaft auch die Schm zur Beteiligun meldet. Erſter Hallenbad aus it einem Ol s bunte Spi 3 4 närz 194/ nicht ſein!“ der Goethe⸗ Profeſſoren 4 he ert wohl der Neckar weniger oder ſpiegelt e es lieber, hen Lehrern ilich begreift tihrer Zeit ch damit ab, weiſen Leh⸗ an der alten iem Freunde, un nicht gar jölſchen fort, nen Abenden nden der ein⸗ rnden Hallen ten eile und l purpurnen iſe nehme, luſt dadurch, nſtellung der Leben e, kein flügel⸗ darf es ihm eidelberg tief mihn in ein⸗ geſehen hat. zerne, daß er rger Student .E. ie Spar⸗ und im Gaſthaus auptverſamm⸗ er Vorſitzende r, war wegen vertreter Rat⸗ tsbericht. 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Alte Mannheimer, die hin und wieder Zeit finden, ſich an Jugendjahre zu er⸗ innern, blicken mitunter verträumt lächelnd auf die parallelen zarten Grasnarben, die ſich längs des Ufers hinziehen. Das Bild der klei⸗ nen„Pazifikbahn“ taucht vor ihnen auf. Sand und Steine lud ſie aus den kleinen Kähnen, die unterhalb der Ueberfahrt lagerten. Eldo⸗ rado für unternehmungshungrige Jungen, die den Männern, die mit kleinen Kippen die La⸗ ſten über das ſchwankende Brett in die Kähne poltern ließen, die Steine auf die Wieſe ver⸗ ſtreuten und ſtarke Burgen damit bauten. Nach eierabend. Vordem verweilte die Jugend 4—— oder mit Kieſeln nach ausgeworfenen Holzſcheiten werfend am Ufer. Mißtrauiſch betrachtet von den wettergebräunten Männern, die ungern die Stätte ihres Wirkens unbeauf⸗ ſichtigt ließen. Wenn die Abendröte zwiſchen den ſchmalen die kleine Lokomotive unter dichter Rauchent⸗ faltung durch den Grünſtreifen, um die belade⸗ nen Kippwagen abzuholen. Dann ſpielten ſich im Dämmern heldenmütige Kämpfe um die „Pacifik“ ab. Bei denen nicht inimer die kräf⸗ tigen Fäuſte der Bähnler, ſondern oft die flin⸗ ken Beine der— bemalte Kriegsbeile ſchwingen⸗ den— Jungen Sieger blieben. Von der Brücke 4 herab verfolgte ſie dann mit aufgeregtem Spä⸗ herblick, wie die Männer ſchimpfend die Stein⸗ hinderniſſe auf den Schienen wegräumten, um wieder einige dutzend Meter rückwärts zu dampfen. 4 Jedes Frühjahr leben ſolche Bilder wieder auf beim Anblick der zarten Grasnarbe, die auch die Zeit noch nicht verblaſſen ließ. Us-Frauenſchule In den letzten Tagen hat an der NS⸗ 4 n für ſoziale und ſozialpädagogiſche Berufe in Mannheim die ſtaatliche Prüfung der Findergärtnerinnen, Jugendleiterinnen und Volktspflegerinnen ſtattgefunden: Es haben nachfolgende Schülerinnen die Prüfung beſtan⸗ den: à) Kindergärtnerinnen: Agnes Beyerle, Mannheim, Hertha Butz, Emmendingen, Gertr. Diehl, Frankenthal, Erika Gaß, Ludwigshafen, Waltraud Gotthold, Frankenthal, Eliſab. Heil, Weinheim, Ilſe Hohmeiſter, Mannheim⸗Fried⸗ richsfeld, Luiſe Hornbach, Limburgerhof, Kaxola Ihle, Baden⸗Baden, Waltraud Käſer, Heddes⸗ heim, Sofie Kienzle, Mannheim, Elfriede Kie⸗ ßer, Baden⸗Baden, Ottilie Kirner, Donaueſchin⸗ gen, Elfriede Kirſchner, Frankenthal, Eliſe Kein, Waldangelloch, Ilſe Kuhle, Neuſtadt im. Schwarzwald, Paula Lingenfelſer, Flehingen, Hanna Maier, Grünſtadt, Karin Müller, Hei⸗ desheim, Elſe Obergfell, St. Georgen, Edith Pauli, Karlsruhe, Annemarie Poeſchel, Efrin⸗ gen⸗Kirchen, Eleonore Popp, Schwetzingen, Gi⸗ felo Rolle, Marl⸗Hüls, Elsbeth Roſendahl, Witten, Gerda Scherle, Kenzingen, Mira Schil⸗ ling, Frankenthal. Erika Scholz, Ochſenfurt, ZIlſetrud Schuck, Worms, Liſelotte Schwarzen⸗ berg, Mannheim, Hella Steiger, Ruchheim, Gi⸗ fſela Unkel, Mannheim, Ingrid Vering, Neckar⸗ gemünd, Erna Völker, Mauer, Annemarie Walther, Mannheim, Erika Zimmermann, Ehl⸗ ſcheid. 15 Jugendleiterinnen: Irmgard von Atens, Wilhelmshaven, Margret Bertenrath, Eſſen, Johanna Beutel, Frankfurt a.., Irmgard HGade, Wilhelmshaven, Annelieſe Gutmacher, Mannheim, Eliſabeth Klemmer, Saarbrücken, Erna⸗Maria Klick, Eſſen, Anne Köpp, Schkopau, Helene Kratz, Kaiſerslautern, Hanna Lahmeyer, Heerſum, Hilde Markert, Saarbrücken, Erna Meyer, Ludwigshafen, Luiſe Steinbach, Augs⸗ burg, Margret Steinhauer, Düſſeldorf⸗Benrath, Elifabeth Urie, Germersheim, Inge Zais, MülheimlRuhr. chh) Volkspflegerinnen: Eliſab. Dengel, Fran⸗ lenthal, Ella Ebersbach, Mannheim, Käthe 1 Fufagend Buggingen, Edith Gille, Mannheim, Eliſabeth Heinrich, Obermoſchel, Liſelotte FKirſch, Ludwigshafen, Cordula Kröpels, Wy/ Föhr, Roſel Kuhnimhof, Mannheim, Johanna Schütterle, Binau. Margarete Zimmermann, Hemsbach, Irma Wannenmacher, Bruchſal. 4 ——— — . Die Koß— und die Betriebsſportgemein⸗ ſchaften wollen ebenfalls nicht zurückſtehen, wenn es gilt, der Reichsſtraßenſammlung ge⸗ ſteigerte Einnahmen zu ſichern. Mit Eifer ha⸗ ben ſie ſich ans Werk gemacht, eine Reihe ſportlicher Veranſtaltungen aufzuſtellen, die die Gebefreudigkeit ſteigern ſollen. Bereits am Samstag finden ſolche ſtatt. Zwei ſpielſtarke Mannſchaften, beſtehend aus den beſten Spie⸗ fern der hieſigen Wettkampfgemeinſchaften, werden ſich in einem Doppelſpiel meſſen. Die -Mannſchaft wird gegen eine Mannſchaft von Frankfurt, die B⸗Mannſchaft gegen eine ſolche bon Ludwigshafen utreten. Die Betriebsfuß⸗ ballſpieler der drei Städte werden alſo eipzig O. 2½ genheit haben, ihr Können zu zeigen. dolf Töſchnen beimer Spieler gehören ſeit einigen Wo⸗ chen dem an, fieht unter itung des Sportlehrers Nerz ſteht. ſchuß, Jschias en Wauſen werden Jugendſtaffelläufe n unterrichten mit einer Beteiligung von mindeſtens 15 bis na Max Dultz. 20 Mannſchaften ſtattfinden. Ferner haben ſich erhalten dann ickſchrift„Auft Sie iſt. en. 3 die Schwimmer und die Schieß⸗Sportler 33 an dieſen Veranſtaltungen ge⸗ meldet. Erſtere werden ihre Kämpfe im Städt. Hallenbad austragen: die Schießgemeinde wird it einem Opferſchießen aufwarten. In die⸗ s bunte Sporttreiben rufen auch die Kegler 3 Kaminen auf der Rheinſeite aufblendete, zockelte Staatliche Abſchlußprüfungen an unſerer 800 Maiden nahmen Abſchied von Mannheim bon Mannheim aus nehmen ſie den Weg ins Rüd⸗Sager Wer geſtern am altehrwürdigen Mannheimer Schloß vorbeiwanderte, der ſah erſtaunt auf die vielen jungen Mädel, die da gruppenweiſe verſammelt waren: Neunzehnjährige, die von hier aus ihren Weg in die Lager des RAD antreten ſollten. Aus Mannheim, aus Hei⸗ delberg, aus der Pfalz, aus dem ganzen Wir⸗ kungsbereich unſeres Hauptmeldeamtes des Reichsarbeitsdienſtes ſtammen die jungen Mä⸗ del, die mit erwartungsfrohen Augen unter dem Kommando der Führerin angetreten wa⸗ Trotz Abschieds fröhliche Gesichter. ren, in deren Begleitung ſie die Reiſe an ihren Beſtimmungsort zurücklegen ſollen. Oberarbeitsführer Lange, vom hieſigen Hauptmeldeamt des RAdD erzählt uns, daß die künftigen Maiden alle dem Jahrgang 1922 an⸗ gehören, aus dem ſich auch ſchon im Oktober des Vorjahres die Arbeitsmaiden rekrutierten. Aus allen Ständen und Berufsſchichten ſtam⸗ men die jungen Mädchen, Arbeiterinnen, Abi⸗ turientinnen und Stenotypiſtinnen werden ge⸗ meinſam Kameradſchaft und Pflichten in den Aufn.: Fritz Haas. Die Hitler⸗Ingend tritt am Sonntag an Der 30. März iſt der Derpflichtungstag Der 30. März iſt in dieſem Jahr der Tag, an dem unſere Jungen und Mädel zur Ver⸗ pflichtung antreten. Jungmädel und Pimpfe legen gemeinſam das feierliche Gelöbnis ab, dem Führer ſtets treue Gefolgſchaft zu leiſten, und werden damit vom Jungvolk in die Hit⸗ lerjſugend und vom Jungmädelbund in den Bund deutſcher Mädel übernommen. Jungmädel und Pimpf ſein heißt gute Ka⸗ meraden ſein. Frohes Spiel, auf Fahrt gehen, Singen und Sport gehören zu dem Dienſt der Einheiten unſerer jüngſten Kameradinnen und Kameraden. Sie werden aber auch ſchon un⸗ terrichtet über den Weg unſeres Führers und ſeiner Bewegung. Und nun mit Erreichung des 14. Lebensjah⸗ res werden ſie zum Treuegelöbnis auf den Führer zuſammengerufen und in die HJ und den BDM überwieſen. Hier baut ſich der Dienſt auf den Grundlagen des Jungvolk⸗ und Jungmädeldienſtes auf, erfährt aber eine Er⸗ weiterung mit der weltanſchaulichen Schulung. Deutſchlands Weg in der Innen⸗ und Außen⸗ politik wird den Kameraden und Kameradin⸗ nen dargelegt. So wachſen unſere Jungen und Mädel feſt in unſere Zeit mit ihrem großen Geſchehen hinein und werden zu den tatkräf⸗ tigen zielſicheren deutſchen Menſchen erzogen, wie ſie Deutſchland als Führungsſtaat braucht. Für die Hitlerjugend kommt noch der Dienſt im Gelände hinzu. Erſtmalig in dieſem Jahr iſt auch am 30. März die Ueberweiſung der 17jährigen Mädel vom BDM in das BDM⸗Werk„Glaube und Schön⸗ heit“. In ihm ſoll jedes Mädel auf dem Ge⸗ biet ſich weiterbilden können, zu dem es Luſt und Begabung mitbringt. Es ſeien hier er⸗ wähnt: Muſik, Werkarbeit, zu der Geſchicklich⸗ keit und Findigkeit gehören, Hauswirtſchaft und Kochen, ein Gebiet, das für alle Mädel Auch der Sport kommt zu Wort Kd7- und Betriebsſportgemeinſchaften im Dienſte des Kriegs⸗WH]W ihren„Gut Holz“⸗Ruf; denn auch ſie bleiben nicht abſeits ſtehen. Sie planen(aller Vor⸗ ausſicht nach im„Keglerheim“) einen Dreier Mannſchaftskampf. Lebhafter Betrieb wird am Sonntag an den öffentlichen Plätzen herr⸗ ſchen: Sportgruppen der Betriebe werden tän⸗ zeriſche Gymnaſtik, Volkstänze u. a. vorführen. Das iſt jedoch nicht alles. Freunde des Hand⸗ ballſpiels werden ſich am Vormittag auf dem Platz vor dem Roſengarten ein Stelldichein geben. Die l⸗Reithalle am Schlachthof wird der Schauplatz von Reit⸗ und Fahrſchulvor⸗ führungen ſein, die von KoF⸗Reitern und ⸗Reiterinnen dargeboten werden. Die Veranſtalter all dieſer Darbietungen, die ſorgfältig und mit dem aufrichtigſten Wunſche, Schönes und Gutes zu bieten, vorbereitet wur⸗ den, haben nun nur den einen Wunſch: Mö⸗ gen alle Mannheimer„ſich rege zu den man⸗ nigfachen Veranſtaltungen einfinden, dann wird der finanzielle Erfolg der ſiebten und letzten Straßenſammlung, die unter dem Motto „Schaffende ſammeln— Schaffende geben“ ſteht, unweigerlich einen beſſeren Ertrag auf⸗ weiſen als voriges Jahr. Gleichzeitig werden das Sportamt und die Betriebsſportgemein⸗ ſchaften ihre Bemühungen von ſchönem Erfolg gekrönt ſehen. von Intereſſe und Wert iſt, Geſundheitsdienſt und Körperpflege, auch damit werden ſich die Mädel gerne beſchäftigen. Weiter ſollen Sport mit ſeinen verſchiedenſten Sparten genannt ſein, ferner Geſchichte und Kunſtgeſchichte. Zu den am Sonntag, 30. März, ſtattfinden⸗ den Verpflichtungsfeiern ſind alle Eltern herz⸗ lich eingeladen. Wo die Feiern ſtattfinden Sie werden in einheitlicher Geſtaltung nach dem jeweiligen Standort der Einheiten durch⸗ geführt. Die Hauptfeier für ſämtliche Teil⸗ nehmer aus dem Mannheimer Stadtbezirk, für die Einheiten J. III. IV., V. VII, VIII. IX. XI, Flieger, Marine, TB, Kultur, Feldſcher und SRdꝰ. findet im Schloßhof ſtatt und wird hier von K⸗Bannführer Müller geleitet; hier wird au unſer Kreisleiter das Wort zu einer Anſprache ergreifen. Für die Vororte und die Landgemeinden ſind geſonderte Feiern angeſetzt, ſo in Fried⸗ —— richsfeld für die Einheiten 46/171, in Secken⸗ heim 47 und 48/171, in Plankſtadt 56/171, in Brühl 59/171, in Ketſch 58/171, in Ofters⸗ heim 56/171, in Schwetzingen Stamm XIII, in Hockenheim 66, 67, Mot. 14, Flieger und Ma⸗ rine, in Neulußheim 68, 69, 70; eigene Ver⸗ pflichtungsfeiern finden auch in Edingen, La⸗ denburg, Neckarhauſen und Schriesheim ſtatt, ſowie in Großſachſen für Stamm XVI und in Weinheim auf der Wachenburg für Stamm XVII. An dieſem Tag wird erſtmals die Sommeruniform getragen. Lagern des RAd teilen. Viele von ihnen ha⸗ ben ſich freiwillig gemeldet, die anderen ſind im Zuge der regelmäßigen Einberufungen— nachdem ſie vorher gemuſtert und in ihrem Ge⸗ ſundheitszuſtand genau überprüft wurden— dem Rufe des RAd gefolgt. Hausgehilfinnen und in der Landwirtſchaft arbeitende Kräfte wurden allerdings vorläufig, dem Mangel an Arbeitskräften in dieſen Gebieten entſprechend, zurückgeſtellt; auch der Reklamation von wehr⸗ wichtigen Betrieben wurde im Bedarfsfalle ſtattgegeben. Es iſt ein nettes Bild, wie dieſe friſchen Dinger-hier zuſammenſtehen und einander von ihrem zukünftigen Leben erzählen. Die eine oder die andere hat wohl ſchon eine Freundin oder eine Verwandte in einem Arbeitsdienſt⸗ lager gehabt und weiß, welche Pflichten ſie dort erwarten. 600 von ihnen kommen in die grüne Steiermark, und die oſtmärkiſchen Bauern wer⸗ den an ihnen gewiß gute Helferinnen finden und genau ſo gut von den Badener Mädeln ſprechen wie die Egerländer und Warthelän⸗ der, in deren Gebiet die Mädel aus Mann⸗ heim und Heidelberg bis jetzt ihre Arbeits⸗ dienſtpflicht ableiſteten. 200 von den Mädel ſind für Arbeitsdienſtlager im Protektorat Böhmen und Mähren beſtimmt und werden hier, in gemeinſamer Kameradſchaft und in Berührung mit den Protektoratsdeutſchen ein ſchönes Arbeitsgebiet finden. Die Arbeitsdienſtführerinnen, die jede Gruppe unter ihr Fähnlein ſammeln, erzählen uns, daß die Maiden, die ſie bisher unter ihrer Obhut hatten, ſich alle in herzlichem Verſtehen zuſammenſchloſſen und es ehrlich bedauerten, als die Dienſtzeit ihrem Ende zuging. So wird es wohl auch den jungen Mädel gehen, die heute von Mannheim aus ihre Fahrt ins Arbeitsdienſtlager antreten. Sehr vergnügt und ſelbſtbewußt ſtehen die Mädel da, und auffällig wenig Mütter haben ſie zu ihrem„Geſtellungsplatz“ begleitet und gehen mit bis zum Bahnhof, wo der lange Sonderzug bereit ſteht. Bald hat jede ihr Ab⸗ teil gefunden, freundet ſich mit den künftigen Kameradinnen an— etwa 20 Badenerinnen werden im Lager zuſammenbleiben, die ande⸗ ren Maiden kommen aus anderen deutſchen Gauen. Und dann ſetzt ſich der Zug in Be⸗ wegung und bringt die angehenden Maiden ihrem Ziele näher, dem Lager des RAd, wo ſie ein halbes Jahr ihre Pflichten für die Na⸗ tion erfüllen ſollen und beſſer noch als bisher verſtehen werden, daß die Tätigkeit im RAD Ehrendienſt für das Volk iſt. Lange ſehen die zurückbleibenden Mütter dem Zug nach, ehe ſie den Bahnhof verlaſſen: etwas traurig vielleicht, weil ihre Tochter ſo weit weg mußte, aber doch ruhig und zuver⸗ ſichtlich, denn ſie wiſſen, daß die jungen Mä⸗ del in beſten Händen ſind, und daß das halbe Jahr im Reichsarbeitsdienſt ihnen auf dem Weg in die Zukunft nur Bereicherung K. wird. Umſtellung der Lebensverſicherung des Handwerkers Letzter Termin am 31. März Mancher Handwerksmeiſter hat noch Lebens⸗ verſicherungsverträge laufen, die den Vorſchrif⸗ ten des Handwerker⸗Altersverſorgungsgeſetzes nicht genügen. Sollen ſolche Lebensverſicherun⸗ gen die Befreiung von der Angeſtelltenverſiche⸗ rungspflicht bewirken, ſo müſſen ſie, wie man uns aus führenden Kreiſen des Handwerks ſchreibt, umgeſtellt werden. Die Umſtellung muß ſpäteſtens am 31. März 1941 erfolgt ſein, wenn die Befreiung von der Angeſtelltenverſicherun rückwirkend auf den 1. Januar 1939 gelten ſoll. Geſchieht die Umſtellung nicht, dann reichen die Lebensverſicherungsverträge nicht mehr zur Geltendmachung der Befreiung von der Ange⸗ ſtelltenverſicherung aus, und die Verſicherungs⸗ pflicht in der Angeſtelltenverſicherung tritt ein. Für jeden Handwerksmeiſter, den es betrifft, iſt es alſo höchſte Zeit, die Umſtellung der Lebens⸗ verſicherung zu bewirken. Sing mir das Lied noch einmal. am Sonntag ſteigt das zweite Wunſchkonzert im Roſengarten Die Eintrittskarten, die am 9. März betrüb⸗ licherweiſe auf die hohe Kante gelegt werden mußten, weil der Eintritt in den überfüllten Roſengarten von vielen auch mit Gewalt nicht mehr zu erzwingen war, kommen nunmehr am Wochenende zu vollen Ehren. Die Beſitzex kön⸗ nen ſich glücklich ſchätzen, am letzten Märzſonn⸗ tag ſo trefflich am Zuge zu ſein. Und alle, de⸗ nen es beim erſten Anhieb nicht reichte, haben 555 erſehnte Gelegenheit, Verſäumtes nachzu⸗ olen. Noch einmal finden Wünſche von Opferfreu⸗ digen Berückſichtigung. Es gilt ſich raſch zu entſchließen. Die Friſt iſt kurz bemeſſen, und die Politiſchen Leiter, die erneut die Runde machen, wünſchen ihren Einſatz mit einem ent⸗ ſprechenden Erfolg für das Kriegs⸗WHW be⸗ lohnt zu ſehen. Ihre Erwartungen ſollen nicht getäuſcht werden. Wie leicht finden ſich die Hausgemeinſchaften mit einem Wunſche zuſam⸗ men und erleichtern ſo dem Sammelnden die Mühe. Und die Firmen, die ſich vor vierzehn Tagen abſeits hielten, können ſich nun eben⸗ falls noch einreihen in die Parade derer, die den Grundſtock für die 200 000 RM legten, den das erſte Wunſchkonzert einbrachte. Ueberdies gibt es auch einige Vereine, die über eine Ver⸗ gnügungskaſſe oder ähnliches verfügen. Gäbe es ein reineres Vergnügen, als anderen zu hel⸗ fen? Alle Beiträge ſind willkommen. Ob ſie einen Skatgewinn oder den Ertrag eines Ke⸗ gelabends ausmachen, ſpielt keine Rolle. Auch das 2. Wunſchkonzert muß zu einem beachtens⸗ werten Erfolg werden. Einige Worte über das ausgezeichnete Pro⸗ gramm, das wieder begeiſterten Widerhall fin⸗ den dürfte. Im Nibelungenſaal werden ſich vorſtellen: Klaus Krauſe, Glanka Zwingenberg, Hildegard Rößler, Theo Lienhard, Max Balt⸗ ruſchat, dann Rudi Schuricke vom Reichsſender Berlin und Paula Roth vom Weſtmarktheater Saarbrücken. Neben dem Muſikkorps eines Flakregiments werden noch aufſpielen die Ka⸗ pelle Claus, die Karnevalskapelle aus Mainz, der Handharmonika⸗Club„Rheingold“ und der Mandolinen⸗Club„Mandolinata“. Die chori⸗ ſchen Darbietungen wird der Geſangverein Lie⸗ dertafel beſtreiten. Der Muſenſaal ſteht an dieſem Sonntag ver⸗ waiſt. Aber auch ohne eine Varieté⸗Programm⸗ folge wird ſich niemand über Mangel an Ab⸗ wechſlung beklagen können. Und dem Tanz⸗ luſtigen bleibt der Verſammlungsſaal und das Roſengarten-Reſtaurant als willkommene Ge⸗ legenheit zu froher Bewegung vorbehalten. Zum Tanze werden eine Abteilung des Muſik⸗ korps der Schutzpolizei und die Kapelle Mayer aufſpielen. Unter dieſen Umſtänden wird das 2. Wunſchkonzert im Roſengarten ſeine erprobte Anziehungskraft nicht verfehlen. Wir zweifeln wenigſtens nicht daran. 2 Verdunkeln von heute 19.49 Uhr bis morgen frůöh 7. 15 Uhr 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 27. März 194 flLeiue Stadicl couil. punktbewertung von zweiteiligen Knaben⸗ anzügen Auf der zweiten Reichskleiderkarte für Kna⸗ ben ſind zweiteilige Anzüge mit 40 Punkten be⸗ wertet. Wie die Reichsſtelle für Kleidung amt⸗ lich mitteilt, rechnen hierzu nicht Anzüge, die aus Hoſe und Pullover oder Strickweſte be⸗ ſtehen. Dieſe ſind vielmehr unter Zugrunde⸗ legung der Punktbewertung der Einzelteile zu berechnen und daher mit 28 Punkten zu bewer⸗ ten, wenn der Pullover oder die Strickweſte Aermel hat, und mit 25 Punkten, wenn der Pullover oder die Strickweſte keine Aermel hat. Die flämiſche Frage. Bei der kommenden Neuordnung Europas werden auch die kleine⸗ ren Staatsgebilden und Volkstumsgruppen be⸗ achtet werden. Völkiſches Denken und politiſche Notwendigkeit werden, frei von jeder Roman⸗ tik, dem Leben der Minderheiten im europäi⸗ ſchen Raume gerecht werden und ihnen das Recht zugeſtehen, welches ihnen nach Wert und Leiſtung tatſächlich zuſteht. In dieſem Sinne wird auch die flämiſche Frage gelöſt werden. Dr. Eduard Halm vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin, wird am Freitagabend 28. März in der Har⸗ monie über dieſes hochaktuelle Problem ſpre⸗ chen und vom deutſchen Standpunkt aus Stel⸗ lung nehmen. Peter Anders ſingt. Im Rahmen der von der RS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ver⸗ anſtalteten Konzertabende findet die 5. Muſi⸗ kaliſche Feierſtunde am nächſten Freitag, 28. März, im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Als Soliſt konnte der bekannte Tenor Peter Anders gewonnen werden, der Arien von C. M. von Weber ſingen wird. Außerdem ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Dr. Ernſt Cremer, Wiesbaden, zu Beginn die Euryanthe⸗Ouver⸗ füre und als Abſchluß die 3. Zymphonie-moll von Anton Bruckner. Die Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 1895 fährt am Samstag, 29. März, in Stärke von 65 Kameraden zur Marine⸗Großkundgebung nach Straßburg. Abfahrt 13.45 Uhr. Die Kundge⸗ bung ſoll die Marine⸗Kameraden aus dem El⸗ ſaß und Lothringen in die Marine⸗Kamerad⸗ ſchaft des Altreiches zurückführen. wann darf ein Taxi benutzt werden? Autodroſchken dürfen bekanntlich nur Fahr⸗ ten ausführen, die im öffentlichen Intereſſe liegen. Handelt der Fahrer einer Autodroſchke gegen dieſe Vorſchrift, ſo macht er ſich ſtrafbar. Ein Texichauffeur kann alſo ohne weiteres Perfonen mit Gepäck von Bahnhof zu Bahn⸗ hof befördern, darf Kranke, Gebrechliche und Verwundete fahren, nicht aber Reiſende ohne Gepäck. Wenn zwiſchen den in Betracht kom⸗ menden Verkehrspunkten die Möglichkeit der Benutzung der Straßenbahn beſteht, darf der Taxichauffeur nicht fahren. Bei Verdacht des Mißbrauches muß er die Fahrt ablehnen. Wir gratulieren! Ihren 80. Geburtstag begeht heute Frau Emma Bromberger, geb. Diſchler, Heim Lau⸗ rentianum. Ihren 75. Geburtstag feiern Franz Mond⸗ ſchein, Waldhof, Waldfrieden 1 und Friedrich Pfannendörfer, Beilſtraße 26. Ihren 70. Geburtstag können heute Michael Rude, Karl⸗Benz⸗Straße 16 und Jakob Hof⸗ mann, Rheinauſtraße 16, feiern. Seinen 65. Geburtstag feiert heute Ignaz Rößler, Käfertal, Rüdesheimer Straße 43. Bei dem mit dem Goldenen Treudienſt⸗ Ehrenzeichen Ausgezeichneten, von dem wir eſtern berichteten, handelt es ſich um Verwal⸗ ſungsoberinſpektor Otto Lenz, Mönchwörth⸗ ſtraße 144. Die Natur öffnet den Arzneiſchrank Heilkräuter als Gemüſe und Salate zur belebenden Frühjahrskur Die erſten grünen Blättchen an Buſch und Baum ſpitzen vorſichtig aus den geſprengten Knoſpenhüllen. Ein frühlingsfroher Schimmer liegt über dem ſonnigen Rain und täglich ſprießt auf den Wieſen das neue Leben reicher. Jetzt iſt die geeignete Zeit zum Sammeln der zarten Wildgemüſe und ⸗ſalate, ſowie der wild⸗ wachſenden Würzkräuter. Unſere Heimatnatur ſpendet dieſe Gaben in mannigfachſter Art und in reicher Fülle. All dieſe nicht angebauten Ge⸗ wächſe haben den Vorzug, daß ſie neben einem höherem Mineralſalzgehalt als die getriebenen und gezüchteten Gärtnereierzeugniſſe verſchie⸗ denartige Vitamine und andere Wirkſtoffe ent⸗ halten, die den menſchlichen Organismus gün⸗ ſtig beeinfluſſen. Nach der an Friſchgemüſe armen Winterzeit wird jedermann die blut⸗ reinigende und belebende Frühlingskur durch friſche Pflanzenſäfte als eine wahre Wohltat empfinden. Es ſeien nur einige aus der großen Zahl der Wildkräuter genannt. Der allbekannte Löwen⸗ zahn mit ſeiner aus doppeltgeſägten Blättern gebildeten Grundroſette findet ſich allenthalben Aus unserem Mreisgebpiet Ein„ſteinreiches“ Bergſtraß⸗Dorf Wir blättern in der Geſchi Blick auf eines der alten Fachwerkhäuser im Gerberbachviertel. Aufn.: Braun. Doſſenheim, in früheſter Zeit der Vogtꝛi Schauenburg und damit deren Lorſcher Lehns⸗ trägern zugehörig, heute nicht nur reich an fruchtbarer Ackererde, ſondern auch an einer —weit entwickelten Induſtrie und vor allem im beſten Sinne des Wortes„ſteinreich, durch de Erſchließung ſeiner Porphyrbexge, iſt ſchön zu jeder Jahreszeit. Doch im Frühjahr, wenn der Frühling über die Berge kommt, dann erlebt es im ſeligen Wunder ſeiner Blüten⸗ pracht ſeine höchſte Zeit. Es wird dank ſeiner günſtigen Lage zu einem wahren Wallfahrtsort des deutſchen Frühlings, wird jährlich Tau⸗ ſenden von Menſchen zum Sinnbild ſeiner tief⸗ ſten Offenbarung. Mit den Trümmern der einſt kühn ins Land ragenden Schauenburg war Doſſenheim in enger Schickſalsgemeinſchaft mit Seckenheim, Handſchuhsheim und dem Heiligen Berg zu⸗ ſammengewachſen. Mit den letztgenannten war es von 1130 bis 1320 den Vögten und Grafen von Schauenburg untertan. Bereits 1130 wer⸗ den die Herren von Schauenburg als Lehens⸗ träger des Kloſters Lorſch erwähnt. Im Jahre 1320 geht Doſſenheim wiederum gemeinſam mit den genannten Dörfern nach dem Erlöſchen Pfälziſch als die„Arſprooch⸗ der Dichter Kuguſt Becker über pfälzer humor Im März jährte ſich zum 50. Male der Todestag eines Dichters, der um die Mitte des vorigen Jahrhunderts auch eine reizvolle Beſchreibung der Pfalz lieferte, Auguſt Bek⸗ kers, des Dichters des Liedes:„Sie ſollen ihn nicht haben“. Sein 1858 zuerſt erſchiene⸗ nes, umfangreiches Werk„Die Pfalz und die Pfälzer“ enthält auch eine intereſſante Be⸗ chreibung Mannheims, die man noch mit ntereſſe lieſt. Liebevoll aber hat er ſich auch in das Weſen der pfälziſchen Bevölkerung verſenkt, und eine Fülle von Einzelheiten über das Volksleben und feine Beobachtun⸗ en über den Volkscharakter finden ſich in ſeinem Werke wieder. Rühmend hebt Becker die Heimatliebe des Pfälzers hervor. Dieſe Heimatliebe erſtreckt der auch auf die Pfälzer Mundart. So ſtellt er Dichter feſt, daß die Pfälzer davon über⸗ zeugt ſind, daß ſie das reinſte Deutſch ſpre⸗ chen. Kls luſtigen Beweis führt er die Ge⸗ ſchichte vom pfälzer Bauern auf, der die Schwaben nicht recht verſtand, aber von ihnen tadellos verſtanden wurde, und ſich dafür die Erklärung zurecht legte, daß ſie ſeine „Sprooch“ kennen müßten, denn„ſo redt der Parrer uff de Kanzel“. Aber auch die Ver⸗ ſtandeskräfte ſind beim Pfälzer ſtark ausge⸗ bildet, und ſo kann er ſich manche Satiren auf dieſen ſeinen Stolz auf die„pälzer Sprooch“ erlauben. Da geht die Sage, der Teufel habe den Herrn Chriſtus zur Ver⸗ ſuchung auf einen hohen Berg des Pfälzer Landes geführt und ihm alle ſeine Herrlich⸗ leiten angeboten. Aber der Herr erklärte beim Anblick dieſes Paradieſes woraus dann zwangsläufig der Name„Palz“ wurde. Als weiteren vergnüglichen„Be⸗ weis“ dafür, daß die pfälzer Sprache wirk⸗ lich die„Urſprooch“ ſei, erzählte man Becker nur„'halts!“, auch den Scherz, es ſeien zwei Matroſen aus der Pfalz gerade am Ufer des Meeres vor⸗ beigegangen, als der Walfiſch einen alten Propheten ans Land ſpie. Da meinte der eine:„Der iſch awwer naß!“ Der andere bekräftigte:„Der iſch jo naß!“ Und ſo hieß der Mann ſeitdem Jonas. Daß ſich die Pfälzer wegen ihrer Geſcheit⸗ heit auch gern verulkten, und daß daraus mancherlei Neckereien zwiſchen den verſchiede⸗ nen Städten entſtanden, beweiſt ein anderer Scherz, der von verſchiedenen feſten Plätzen des Landes erzählt wird. Da belagerten die Franzoſen eine Stadt, die ſich beſonders hartnäckig verteidigte. Der franzöſiſche Kom⸗ mandant drohte ſchließlich, er werde, wenn er die Stadt erobere, die drei Geſcheiteſten aufhängen laſſen. Das rührte die Bewohner nicht. Aber dann kam doch der Tag, an dem der Widerſtand zu Ende war. Und ſiehe da, es war kein einziger Mann mehr in der Stadt. Alle waren geflohen, weil jeder über⸗ zeugt war, daß er zu den drei Geſcheiteſten gehörte. Uebertriebenen Stolz aber konnte der Pfälzer nicht vertragen, und wo er auf idn ſtieß, verfolgte er ihn mit ſeinem Spott. Ihm galt Arbeit und Erfolg, für einen Stolz auf Rang und Titel hatte er wenig Sinn, und ſo vertrug er auch den Stolz des Adels auf ſeinen Stand nur ſchlecht. Da wird von einem pfälziſchen Adelsgeſchlecht erzählt, das ſeinen Stammbaum nach gut mittelalterlichem Brauch auf einen König des Altertums zu⸗ rückführte. Prompt erzählte der pfälzer Volkswitz, die gnädige Frau befehle ihrem Kutſcher, wenn ſie eine Wallfahrt machen wolle, er ſolle ſie zu„ihrer Couſine nach Lieb— frauen“ fahren. eib. chte vom alten Doſſenheim des Stammes der Grafen von Schauenburg in den Beſitz des Mainzer Erzbistums über, n dem es bis zum ſchickſalhaften Jahre 1460 verblieb.- Bereits 1459 war es zur Auseinanderſetzung mit den Wafſen zwiſchen Kurmainz und Kur⸗ pfalz Kana ür den Kurfürſt Friedrich., der als Pfälzer Fritz in die Geſchichte einging, war es eine Exiſtenzfrage, das nahe Doſſen⸗ heim und Handſchuhsheim der Kurpfalz einzu⸗ verleiben und nicht die geiſtlichen Kurſürſten von Mainz länger als Hexren die Regentſcheft führen laſſen, hartem Ringen für den Pfälzer Fritz den Sieg. „Doſſenheim ging in Flammen auf und nach fünftägiger Belagerung erfolgte ſchließlich die Eroberung der n im April 146). Der Wiaf raf ſelbſt hatte die Belagerung der —+ ge ſhri. Danach gab er, um künft ge von der Burg ausgehende Widerſtände* ver⸗ hindern, den Befehl zur völligen Zerſtörung der ſtarken Schauenburg mit ihrem wuchtigen Bollwerk. Trümmerreſte ſind es ſo nur noch, die uns heute von der Schauenburg künden. Weniger bekannt als die Schauenburg iſt Doſſenheims urſprünglich älteſte Burg, die Kronenburg, über die die Zeit längſt hinweg⸗ ſchritt und ihre Spuren bis auf letzte Funda⸗ mentreſte verwiſchte, die auf dem ſogenannten Eisbuckel zwiſchen den zwei Taleinſchnitten ge⸗ legenen Kronenburg war, wie die meiſten ähn⸗ lichen Gründungen der Umgegend eine Beſit⸗ zung des Kloſters Lorſch, das ſich bei dem ſtändig wachſenden Reichtum ſeines Grundbe⸗ ſs ſchließlich trutziger Burgen bediente, um ſein Eigentum zu überwachen. Reiſige des Kloſters Lorſch ſtanden auf der Doſſenheimer Kronenburg in des Kloſters Dienſten. Der Boden ſelbſt, auf dem man in und um Doſſenheim ſteht, iſt für die Erforſchung des erdgeſchichtlichen Entſtehungsbildes des Oden⸗ walds und Rheintals von ungeheuter auf⸗ ſchlußreicher Bedeutſamkeit! Bis weithin in die Rheinebene, an lichten, klaren Tagen bis tief hinein in die Pfalz leuchten die hellen Reflexe der Doſſenheimer Porphyrberge wie ein ſtiller Gruß von der Bergſtraße. Vor Jahrmillionen, im erdgeſchichtlichen Abſchnitt des Paläozoikum (Erdaltertum rund 500 Millionen Jahre), ſind durch heftigſte vulkaniſche Erdtätigkeit die rieſi⸗ gen Maſſen der Porphyre von Doſſenheim aus dem Erdinnern gefördert worden. Die unge⸗ heure vulkaniſche Tätigkeit war meiſt im vor⸗ aus von gewaltigen Ausbrüchen von Tuffmaſ⸗ ſen eingeleitet, ſo daß ſich auf dieſen Tuffen erſt die Prophyre bildeten aus den dem Tuff⸗ ausbruch folgenden Lavamaſſen. Der Doſſen⸗ heimer Porphyr, der heute vielen in der bedeu⸗ tenden Porphyrinduſtrie arbeitenden Menſchen den Lebensunterhalt bietet, gehört zu den Quarzporphyren und ſtellt ein Ergußgeſtein aus granitiſcher Erdflüſſigkeit dar. Wer denkt heute beim Anblick der von den Bergen munter herabfahrenden, mit Porphy⸗ ren gefüllten Wägelchen der Drahtſeilbahn, an die gewaltigen Naturvorgänge, die dies alles verurfachten und hinter allem ſtehen? Klein und nichtig wird alles ringsum vor den Jahrmillio⸗ nen, die dieſe Landſchaft geſtalteten. Winterk/ eidung mottenſicher aufbewahren Einige Katſchläge für unſere hausfrauen im Frühjahr „Nicht nur wir Menſchen freuen uns der zu⸗ rückkehrenden warmen Jahreszeit, ſondern auch unſere Winterkleidung atmet Szuſtgks erleich⸗ tert auf, denn für ſie tritt nun die Zeit der Ruhe ein, Da aber wollene und andere Win⸗ terſachen für uns wahre Koſtbarkeiten bedeuten, haben wir die Pflicht, all den warmen Sachen eine ſorgenloſe Sommerxuhe zu bieten. Und die Sorgloſigkeit liegt für alle winterlichen Stoffe in dem Schutz gegen die Kleidermotte. Während der ganzen Uebergangs⸗ ſowie war⸗ men Jahreszeit ſind aber unſere Winterkleider ein beliebtes Futter für die gefräßige Motte. Daher heißt es für die Hausfrau, alle Kleider, die während des Sommers nicht gebraucht wer⸗ den, mottenſicher aufzubewahren. Da iſt zunächſt einmal eine gründliche Rei⸗ nigung notwendig, denn die Motte intereſſiert ſich beſonders für ſchmutzige und fleckige Stoffe. An einem ſonnigen Frühjahrstage hängt man alle Winterſachen auf dem Hofe auf, läßt ſie tüchtig durchlüften, klopft und bürſtet ausgie⸗ big. Vor allem müſſen die Taſchen, die Rähte, Stulpen an Herrenhoſen uſw. beachtet werden, denn in ihren Winkeln niſtet die Motte beſon⸗ ders gern; außerdem haben ſich in allen Fal⸗ ten und Winkeln des Kleidungsſtückes Staub und Schmutz beſonders angeſammelt. Pelz⸗ kragen an Mänteln klopft man vorſichtig mit einem Rohrſtock und ſchüttelt das Fell gut aus. Man braucht keine richtige Mottenkiſte ſein eigen zu nennen, um die Kleider vor dem kleinen geflügelten Vielfraß zu ſchützen. Ein autſchlie⸗ ßender Reiſekoffer oder eine ebenſolche Kiſte er⸗ füllen den gleichen Zweck. Mit heißem Soda⸗ kung geltend machen. Der Kampf entſchied noach überall zur Verfügung ſtehen. benützten ſie regelmäßig zu Speiſezwecken. Die ten neue Möglichkeiten, einzudringen, um ihr Mit ſeinen Fyolkers die m raden Wende dem letzteren „War verni halten!, Er ha Schlaf mehr hier zu vertr kann leicht zi Raden lach immer gleich ſind doch im: nen Maß unt an Wegen, auf Raſenflächen und Brachäckern. Er kann als Gemüſe oder Salat Verwendung finden, ſolange ſeine goldenen Blumenſonnen ſich nicht geöffnet haben. Seine arzneilichen Wirkſtoffe machen ſich bei Leberſtörungen, Gicht, Rheuma und Stoffwechſelkrankheiten günſtig bemerkbar. Die jungen Blätter von Sauer⸗ ampfer, Wieſenknopf, Schaumkraut, Günder⸗ mann, Hirtentäſchel, Gänſeblümchen, Schaf⸗ garbe und Bärlauch gemiſcht, ergeben einen vorzüglich mundenden Wildſalat. Für den An⸗ fänger empfiehlt es ſich, die Kräuter in kleine⸗ ren Mengen dem gewohnten Feld⸗ oder Kopf⸗ falat beizugeben. Mit der Zeit ſtellt ſich das en, Verlangen nach ſtärkerer Doſierung von ſelbſt ſein: Wenn ein. Ebenſo werden die Kräuter, der ferligen blieben wäre, Suppe oder Bratentunke beigegeben, ihre ge: in“ ſchmackverbeſſernde und drüſenanregende Wit⸗ 4 Von wirtſchaftlicher Bedeutung— für den dumme Reder einzelnen Haushalt ſowohl, als auch bei allge⸗ bedeutet, als meiner Verwertung innerhalb des Geſamtvol:⸗ Augenblicks z kes— könnte der erhöhte Verbrauch an jungen unter einem d Brenneſſeltrieben und Gierſchblättern als Ge⸗„Recht geſa müſe werden. Dieſe häufig vorkommenden Un Aber hört ei kräuter wachſen in ſolchen Mengen, daß die Dritte den 5 Auswertung als geſundheitsförderndes Volls: Stirn und at nahrungsmittel dringend geboten erſcheint. Wer günſtig! Ich einmal Brenneſſel, Gierſch und Spinat zu glei⸗ ſchichte erzäh chen Teilen gemengt, oder Brenneſſel und Spinat Stunde paſſie balb und halb gemiſcht, genoſſen hat, wird üher machen kann! den Wohlgeſchmack und die Bekömmlichleit anders, Rade dieſes Gerichts erſtaunt ſein. Es wäre erfren: ſie kann uns lich, wenn auf den Märkten der Großſtädte dieſe) Er winkte dei Folkers ma⸗e unentgeltlich zu erntenden hochwertigen Rah⸗ en. Minute rungsmittel regelmäßig angeboten würden, um feſter Stimm⸗ ſo mehr, als ſie faſt das ganze Jahr durch Fünfzehn ker auf einen ſpielt keine R »Poſten und noch einmal? die Freunde r wie wir vier ſammen, jede feierte ſeine 2 und des Gut Unſere naturverbundenen Ahnen wußten recht aut Beſcheid über die geſundheitsfördernde Wirkung dieſer heimiſchen Heilkräuter, zu denen alle aufgezählten Pflanzen gehören. Sie neuzeitlichen ernährungswiſſenſchaftlichen Ver⸗ ſuche haben ergeben, daß dieſe„gebräuchlichen Hausmittel“ der Alten wirkſamſte Inhalts⸗ ſtoffe bergen, die neben anderen Wirkungen beſonders den menſchlichen Körver gegen in⸗ Tiſch. Um 2 fektionskrankheiten widerſtandsfähiger machen. Hafen verlaſſ Das iſt im Frühling ſehr wichtig. mein Nachtdi die Schulen bemühen ſich, im Auftrage des ren Moraen. Hauptamtes für Volksgeſundheit der RSach,. r 3 e 0 das verlorengegangene Wiſſen um die in hei⸗ dingbein paa Hallo aus, ſo bleiben und Chor ein.„ und du biſt ſchnippiſch, u es:„So jung 5 men!“„Alſo die auch vorh an, der es w eng den Mun „Wir warer tören, von de ner Inge, die ſhiſei e meine Pflicht den erwartete ich... zechte weiter zichten zu kön benen Stimm unterlag doch Sinne doch Dienſt verlan mich lieber d laſſen. ein und überl dringenden 7 Dampfer mit 7. Reichs roſens ommlung 29. und 30. Mörz Dos WHW. zeigf 20 deutsche Hellpflonaen · Ramillen Geſommelt werden. Blütenköpſchen miſchen Pflanzen ſchlummernden Kräfte in unſerer Jugend wiederzuerwecken, und das Volksbildungswerk Mannheim trägt mit ſeinen Lehrwanderungen naturwiſſenſchaftliche Bil⸗ dung in breiteſte Bevölkerungskreiſe. So iſt zu hoffen, daß die ſinnvolle Ausnützung der ge⸗ botenen Heilkräfte in Wildſalaten und⸗gemüſen wieder allgemeiner Brauch wird, was der holiszeſumpbeit in erſier Binie dienlich wirt 1 7. Fortſetzung Wolfgang en Branco. Glaubſt du reund ſein! ken könnt nur waſſer wird ſie ausgewaſchen und dicht mit friſchem Zeitungspapier ausgelegt, ehe es an das Verpacken der Sachen gehen kann. Friſches Zeitungspapier iſt unbedingt notwendig, da die Motte vor der Druckerſchwärze Reißaus nimmt. Iſt alles ſauber und glatt hineingelegt, ein gu⸗ ech tes Mottenpulver zur Vorſicht auch noch hin⸗ die Wange k -eingeſtreut worden, deckt man das Ganze wie⸗ derum mit mehreren Lagen Papier zu, ſchließt den Koffer, ohne ihn während des ganzen Sommers wiedex zu öffnen. Es muß alſo als Mottenkiſte ein Koffer benutzt werden, der im Sommer nicht gebraucht wird. Jedes Oeffnen, jedes Herumſuchen im Koffer bietet den Mot⸗ Gelegenheit er taktiſch im lein kam es ſollte Hanna noch erringer weg, daß der ſichtlich bevo Ausſuchen de einen derarti ſtattete, währ⸗ geſchloſſen wi een. Dieſer? weder man m oder er hatte wollte ſie Got heit bringen. Kurz vor“ ins Parkett ſagte ſie mit 35 Zerſtörungswerk zu beginnen. Wollſachen, wie Dirndljacken, Pullover uſw, die auch während des Sommers getragen wer⸗ den ſollen, verbleiben im Kleiderſchrank, müſſen aber des öfteren ausgeklopft oder wenigſtens ausgeſchüttelt werden, damit etwaige Motten⸗ brut geſtört bzw. vernichtet wird. Dasſelbe gilt für Pelze, die über Sommer getragen werden, für Füchſe zum Beiſpiel, die im Frühjahr noch angenehm wärmen, dann aber nicht weggepackt werden, da ſie an kühlen Sommerabenden ſehr willkommen ſind. Und dieſe darf man in der ganz heißen Jahreszeit ja nicht vergeſſen! eleider Zwei⸗ bis dreimal in der Woche klopft man ſie„So?“ frat mit einem Rohrſtock vorſichtig aus, damit ſich doch immer.“ keine Motteneier im Fell entwickeln können.„Aber dies Stoffe, die bereits an Motten krankten, ver⸗ kleid geht la packt man geſondert, damit ſie die mottenfreien ein neues anf Stücke nicht„anſtecken“ können, Gleiche Vorſicht Würden Sie iſt für Hüte aus Filz angebracht.—4 ſuchen zu he März 1041„hakenkreuzbanner“ kunſt und unternaltung Donnerstag, 27. März 1041 id Brachäckern. Mit ſeinen kühlen, grauen Augen maß Dierk it Verwendu Folkers die mit ihm am Tiſch ſitzenden Kame⸗ Blumenſonnen raden Wenders und Raden und legte bedächtig ne arzneilichen dem letzteren die Hand auf die Schulter. örungen, Gicht,„War vernünftig von dir, den Henze nicht zu theiten günſtig 'r von Sauer⸗ raut, Günder⸗ imchen, Schaf⸗ ergeben einen t. Für den An⸗ äuter in kleine⸗ ld⸗ oder Kopf⸗ t ſtellt ſich das ung von ſelbſt r, der fertigen zeben, ihre ge⸗ inregende Wir⸗ halten! Er hat Nachtſchicht und die eine Stunde Schlaf mehr wird ihm nützlicher ſein, als ſie hier zu vertrödeln! So eine einzige Stunde kann leicht zum Verhängnis werden...“ Raden lachte ein wenig ſpöttiſch:„Nun, nicht immer gleich ſo ſchwarz ſehen, Folkers, wir ſind doch immerhin vernünftige Männer, ken⸗ nen Maß und Ziel, und Vergnügen muß auch Wenn er ſchließlich noch eine Stunde ge⸗ blieben wäre, was hätte ſie ausgemacht? Wenig „.. und ſo jung kommen wir nie wieder zu⸗ ſammen!“ Folkers machte eine unwillige Gebärde:„Eine dyumme Redensart iſt das, die oft weiter nichts bedeutet, als die leichte Stimmung eines Augenblicks zu decken oder die eigene Schwäche unter einem dünnen Mäntelchen zu verbergen!“ 4„Recht geſagt, ſtimme dir voll bei, Folkers! Aber hört einmal!“ Ein Weilchen ſtützte der Diritte den Kopf, rieb ſich unentſchloſſen die Stirn und atmete ſchwer.„Die Gelegenheit iſt günſtig! Ich wollte euch immer ſchon die Ge⸗ ſchichte erzählen, die mir in ſo einer einzigen Stunde paſſierte, in welcher man ſich ſchuldig machen kann! Vielleicht denkſt du dann etwas anders, Raden! Beſtellen wir noch eine Runde, ſie kann uns heute nicht gefährlich werden!“ Er winkte dem Wirt, das Gewünſchte zu brin⸗ ng— für den auch bei allge⸗ des Geſamwol⸗ auch an jungen ättern als Ge⸗ ommenden Un: ngen, daß die derndes Volks⸗ nerſcheint. Wer Spinat zu glei⸗ ꝛſſel und Spingt hat, wird über Bekömmlichkeit s wäre erfreu⸗ Froßſtädte dieſe wertigen RNah⸗ en würden, um ize Jahr durch Ahnen wußten dheitsfördernde peilkräuter, zu en. feſter Stimme begann: „Fünfzehn Jahre iſt es her, da war ich Fun⸗ ker auf einem großen Ueberſeedampfer, Name ſpielt keine Rolle, bekleidete einen wunderbaren Poſten und wäre mit den beſten Ausſichten noch einmal Funkoffizier geworden, wenn nicht die Freunde und die Inge geweſen wären. So wie wir vier eben, ſaßen wir derzeit auch zu⸗ ſammen, jeder mit ſeinem Mädel und einer feierte ſeine Verlobung. Recht gründlich ſogar, und des Guten kam wirklich reichlich auf den Tiſch. Um 22 Uhr ſollte mein Dampfer den Hafen verlaſſen und zu dieſer Stunde begann mein Nachtdienſt, acht Stunden bis zum ande⸗ ren Morgen. Um 18 Uhr ſtand ich auf, forderte meine Inge auf, mit mir den gemütlichen Kreis der Zecher zu verlaſſen, denn ich wollte unbe⸗ dingt ein paar Stunden ſchlafen. Da brach ein Hallo aus, ſo etwas ginge doch nicht, ich müßte bleiben und auch mein Mädel ſtimmte in den Chor ein.„Stelle dich doch nicht ſo an, Hans, und du biſt doch ſonſt nicht ſo,“ meinte ſie ſchnippiſch, und von der anderen Seite ſcholl es:„So jung kommen wir nie wieder zuſam⸗ — „gebräuchlichen imſte Inhalts⸗ ren Wirkungen ver gegen An⸗ fähiger machen. ig. 4 n Auftrage des t der NSDAch, um die in hei⸗ die auch vorhin fiel!“ Prüfend ſah er Raden eng den Mund verkniff. tören, von den Freunden, mehr noch von mei⸗ ner Inge, die zwiſchen Schmollen und Girren ihr ſei es verziehen... wohl wenig an meine Pflicht dachte, die mich in wenigen Stun⸗ den erwartete und den ganzen Mann erforderte. Und ich...? Ich wurde ſchwach und blieb, zechte weiter und glaubte, auf den Schlaf ver⸗ zichten zu können. Ich traute mir in der geho⸗ benen Stimmung viel zu, ſehr viel ſogar und unterlag doch...! Um 22 Uhr waren meine Sinne doch nicht mehr ſo klar, wie es der Dienſt verlangte, trotzdem trat ich ihn an, ſtatt mich lieber durch einen Kollegen vertreten zu laſſen. So ſchlief ich mit dem Hörer am Ohr ein und überhörte nach ein paar Stunden einen dringenden Funkſpruch der Reederei, der den Dampfer mit wichtigem Grund zurückbeorderte. den Kräfte in cken, und das rägt mit ſeinen ſchaftliche Bil⸗ reiſe. So iſt zu ützung der ge⸗ nund ⸗gemüſen ird, was der dienlich wäre. Fs. Von Ernst. Hermonn pichnov-/ Minuten ließ er verſtreichen, ehe er mit men!“„Alſo, die gleiche,„hübſche“ Redensart, an, der es widerſpruchslos hinnahm und nur „Wir waren noch jung, und ich ließ mich be⸗ man das ſchlichte — Nach meiner Ablöſung am Morgen kam die Geſchichte heraus... und ich war erledigt! Grobe Pflichtverletzung wird ſo etwas genannt! Sie wurde zur Schuld und verlangte eine Sühne. Die Folge: friſtloſe Entlaſſung! Nie wieder bekam ich einen Poſten als Funker. So etwas bleibt an einem hängen, zumal es in den Papieren ſtand, und jeder iſt, heute muß ich ſagen mit Recht, mißtrauiſch!“ Eine lange Pauſe verſtrich ſchweigend. „Seht, ſo ging es mir vor langen Jahren. Ein guter Bekannter nahm mich ſchließlich in ſeinem Betrieb auf und ich fing in einem neuen Beruf von vorne an. Harte, bittere und ach, ſo ſchwere Jahre folgten, in denen die Reue täglich ſich mit anklagender Stimme meldete und doch nichts mehr an den Tatſachen änderte. Mit verbiſſenem Groll arbeitete ich raſtlos und unermübdlich, ſchuf mir ein neues Fundament, aber dachte oft an meinen einſtigen Beruf, dem meine Liebe und ganzes Streben damals galt. Vorbei die eine Stunde, die mich ſchwach und damit und nur um das eine Mal, um ſchuldig machte. Das Schickſal quittiert mit unerbitterlicher Grauſamkeit. Es war hart, die Schuld mit wunder Seele und krankem Herzen zu tragen, bis heute, wo es überwunden iſt. Gottſeidank blieb mir die Inge treu. Sie wurde meine Frau. Nie aber machte ich ihr einen Vorwurf, denn ich... ich hätte als Mann an⸗ ders handeln müſſen... In Wenders Augen leuchtete es klar auf. „Nie ſoll man ſeine Pflicht vergeſſen und nie einen anderen Menſchen aus Leichtfertigkeit oder in einer Augenblicksſtimmung von ihr ab⸗ halten. Das kann niemand verantworten, auch, wenn man nie wieder ſo jung zuſammenkommt, nicht wahr, lieber Raden, nun verſtehſt du mich und den Dierk wohl auch,“ lächelte er ihn wiſ⸗ ſend und kameradſchaftlich an. Und jener ver⸗ ſtand ihn beſſer als er ahnte. Bauernmarkt in Bulgarien „Bauernmarkt in Sliwen“, ein Oelgemälde von Dobri Dobrev-Sofia. Weltbild(). Der Maler des Känzlers Dos Kunstv/erk in der Anekdote Bei einer Verſteigerung des Berliner Kunſt⸗ hauſes Hans W. Lange wechſelte dieſer Tage ein lebensgroßes Bildnis des Fürſten Bis⸗ marck um den ſtattlichen Preis von 41 000 Reichsmark ſeinen Beſitzer. Das hat ſich der Bauer Lenbach in dem ſtillen, oberbayeriſchen Städtchen Schrobenhauſen wohl nicht träumen laſſen, daß ſein Sohn Franz, der dort am 13. Dezember 1836 geboren wurde, einſt ein König im Reiche der Kunſt werden würde. Der Junge ſollte urſprünglich das Handwerk ſeines Vaters erlernen, bezog jedoch im Jahre 1852 die Polytechniſche Hochſchule in Augsburg und fand von dort den Weg in die Gemäldega⸗ lerien und die Ateliers berühmter zeitgenöſſi⸗ ſcher Meiſter. Erſt vor einigen Jahren hat Geburtshaus Franz von Lenbachs— der Künſtler wurde 1882 in den Adelſtand erhoben— in ein kleines Muſeum umgewandelt. Der intimſte Raum darin iſt wohl das kleine Dachſtübchen, in dem der Mei⸗ wohnte und bedeutende Werke uf. ————————— copyrignt by carl-Duncker-Verlag IGITTE h 7. Fortſetzung. Wolfgang tat ſehr erſtaunt.„Natürlich we⸗ gen Branco. Sie iſt doch ſeine Jugendliebe. »Glaubſt du etwa, ich ſchnappe meinem beſten — ſein Mädchen weg? Auf ſolche Gedan⸗ len könnt nur ihr Weiber kommen.“. teißaus nimmt. Hanna wußte nichts zu erwidern. Aber ſi igelegt, ein gu: ließ es geſchehen, daß Wolfgang ſie raſch auf auch noch hin. die Wange küßte. Sie durfte ihm jetzt keine as Ganze wie. Gelegenheit geben, einzuſchnappen, dann war ier zu, ſchließt er taktiſch im Vorteil. Und auf die Taktik al⸗ ' des ganzen lein kam es an. Und einen taktiſchen Erfolg muß alſo als ſollte Hanna an dieſem ſchwarzen Tage wirklich »erden, der im noch erringen. Sie konnte nicht darüber hin⸗ Fedes Oeffnen, weg, daß der liebe Gott dieſe Moresca ſo offen⸗ ietet den Mot: ſichtlich bevorzugt hatte, indem er ihr beim ingen, um ihr Ausſuchen des Schulkleides half und ihr ſogar einen derartig provozierenden Ausſchnitt ge⸗ ſtattete, während die übrigen Schülerinnen hoch⸗ geſchloſſen wie die Nonnen herumlaufen muß⸗ ten. Dieſer Ausſchnitt war eine Gefahr. Ent⸗ weder man mußte mit ihm konkurrieren können, oder er hatte zu verſchwinden. Wenigſtens wollte ſie Gottdorff ſtellen und ihn in Verlegen⸗ und dicht mit egt, ehe es an kann. Friſches twendig, da die Pullover uſw., getragen wer⸗ ſchrank, müſſen der wenigſtens waige Motten⸗ agen 4 ragen werden, heit bringen. ewecnene Lurz vor-Schluß des mnterrichis ſahr ſs ſich * eh ins Parkett und ſetzte ſich neben ihn. Dann en 4 fagte ſie mit ihrer ſanfteſten Stimme:„Ich cht— habe Kleiderforgen, Herr Gottdorff.“ klopft man ſie 1„So?“ fragte er amüſiert.„Die haben Sie us, damit ſich doch immer.“ eln können.„Aber diesmal iſt es dienſtlich. Mein Schul⸗ krankten, ver⸗ kleid geht langſam in Fetzen. Ich möchte mir e mottenfreien ein neues anſchaffen, eins mit einem Ausſchniti. hleiche Vorſicht Würden Sie ſo nett ſein, auch mir beim Aus⸗ .—3 ſuchen zu helfen?“ — Tbeaterroman von Joachim Barekhausen Gottdorff ſah ſie überraſcht an.„Auch? Ich verſtehe Sie nicht.“ Dann aber folgte er ihrem Blick, der auf Elena gerichtet war. Ein kleines ironiſches Lächeln zuckte um ſeinen Mund. „Fräulein Moresca“, rief er,„laſſen Sie bitte Ihr Kleid ändern! Ich liebe im Unterricht keine tiefen Ausſchnitte, aus Stilgründen und überhaupt.“ Und mit etwas erhobener Stimme und einem raſchen Seitenblick auf Hanna fügte er hinzu:„Sie konnte das natürlich nicht wiſſen, da niemand ſie beraten hat.“ Elena machte, ſichtlich verwirrt, faſt ſo etwas wie einen Knicks, Hanna aber triumphierte. So eine Intrigantin! Sie hatte ſich die ganze Ge⸗ ſchichte vom Kleiderkauf glattweg aus den Fin⸗ gern geſogen, nur um bei den Mitſchülern Ein⸗ druck zu ſchinden. Aber nun war ſie entlarvt, auch Gottdorff hatte das Manöver durchſchaut.“ Hanna verſtand in ſeinem Geſicht zu leſen und kannte das ausdrucksvolle Spiel ſeines ſcharf geprägten Mundes. Voll Stolz auf ihre über⸗ legene Taktik und in erheblich beſſerer Laune verließ ſie kurz darauf die Schule. Brigitte hingegen ging in ſehr gedrückter Stimmung und ohne wie ſonſt auf Branco zu warten. Mochte er mit der Neuen fortgehen — oder allein. Sie wollte nicht einmal wiſſen, wie er den Abend verbrachte. Draußen war die Sonne verſchwunden. Aus einer runden Wolke, die wie ein Kiſſen unter der milchweißen Him⸗ melskuppel hing, begann es leiſe zu regnen. Gedankenlos überflog ſie die Plakate auf einer Anſchlagſäule. In der Schumannhalle fand ein Sinfoniekonzert ſtatt. Wenn ſie ſich beeilte, kam ſie gerade noch zurecht. Wenn ſie Kummer hatte, ging Brigitte gern ins Konzert. Der Strom der Melodien löſte Kaiſer und Könige ſtanden dieſem großen Künſtler Modell. So hat er Wilhelm J. in ſeinen letzten Lebensjahren, Ludwig I. von Bayern, ſowie Moltke und Bismarck, mit dem ihn ſeit 1897 eine herzliche Freundſchaft ver⸗ band, in Bildniſſen verewigt, deren künſtleri⸗ ſcher Wert von ihrem hiſtoriſchen faſt noch übertroffen wird. Insbeſondere den Altreichskanzler hat Len⸗ bach in zahlreichen Gemälden in der Parade⸗ und Interimsuniform ſeines Küraſſierregi⸗ ments mit und ohne Helm, in Zivil mit und ohne den berühmten Schlapphut, im Bruſtbild und in halber Figur dargeſtellt. Teils fanden dieſe Kunſtwerke Aufnahme in den öffentlichen Galerien von Berlin, München, Hamburg und Leipzig, teils gingen ſie in Privatbeſitz über. Bei einer Verſteigerung des Berliner Kunſt⸗ hauſes Hans W. Lange wechſelte dieſer Tage ein lebensgroßes Bildnis des Fürſten Bismarck von Lenbach um den ſtattlichen Preis von 41 000 Reichsmark ſeinen Beſitzer. Einmal wurde dem großen Maler von einem alles, was hart und ſchmerzhaft war, in ſich auf und ſpülte es fort. Wenn die Klänge einer Sinfonie den Saal bis in die hohe Kuppel hin⸗ auf erfüllten, wenn Brigitte nicht nur mit den Ohren, ſondern mit jeder Fiber ihres Körpers lauſchte, dann erlebte ſie den eigenen Schmerz wie eine große, erſchütternde Tragödie, die ihr eine andere vorſpielte. Vielleicht weinte ſie, aber es war doch ſchön und beglückend. Und ganz tief im Unterbewußtſein fühlte ſie, daß es für jemand, der wie ſie das Leiden und den Schmerz auf der Bühne darſtellen wollte, auch notwendig war, ſelber ſolches zu erdulden. * Ende Juni, an einem Mittwochnachmittag, fuhr Brigitte allein nach Kritzendorf hinaus. Gottdorff, der ſeiner Lieblingsſchülerin viel mehr Freiheit ließ als den übrigen, hatte ſie bereitwillig gehen laſſen und geſagt: „Heute laſſe ich den Unterricht ſowieſo aus⸗ fallen. Aber bleiben Sie auch morgen fort, wenn Sie wollen. Unternehmen Sie irgend et⸗ was, fahren Sie in die Landſchaft— aber bitte, allein! Sie ſind viel zu nervös, Brigitte. Wiſ⸗ ſen Sie, daß ich mir Ihretwegen in letzter Zeit Sorgen mache? Für Leute wie Sie iſt der Umgang mit Menſchen keine Entſpannung, ſon⸗ dern anſtrengende Arbeit. Kommen Sie end⸗ lich mal zu ſich ſelbſt! Und laſſen Sie, wenn es irgend geht, nicht bloß Ihre Freude, ſondern auch Ihr Privatleben zu Hauſe.“ Der kluge Gottdorff hatte recht. Was er ſagte, hatte Brigitte ſchon längſt empfunden. Sie mußte einmal hinaus aus dem Freundes⸗ kreis, in dem ihr neuerdings alles falſch und verbogen erſchien, und der doch— vielleicht ge⸗ rade darum— feſter und unzertrennlicher zu⸗ ſammenhielt als jemals zuvor. Sie hatte des⸗ halb keinem Menſchen etwas von ihrer Abſicht erzählt, ganz allein in das Haus am Waſſer zu fahren, nicht einmal Hanna wußte davon. Moch⸗ ten die anderen ſich nur wundern und ſie ver⸗ miſſen! überhaupt nicht entbehren. Einer war ſowieſo immer zuviel, ſeit Elena als die Fünfte hinzu⸗ gekommen war. Vier hingegen, das ergab zwei mal zwei, eine viel beſſere Gleichung. Brigitte, die ſich immer mehr als das fünfte Rad am Aber wahrſcheinlich würde man ſie⸗ Die gute Kinderstube Im Jahre 1877 fuhr Ohm Krüger, deſſen Leben und Kampf in dem großen Tobisfilm gleichen Namens geſtaltet wurde, nach London. Auf ſeinem prächtigen Landſitz empfing ihn der damalige engliſche Kolonialminiſter Zu einer Beſprechung und wurde über alles mög⸗ liche ausgefragt. Ohm Krüger aber gab keine Antwort, denn zu ſeinem Aerger hatte man ihm keinen Stuhl angeboten. Der Kolonialminiſter verſuchte nun dem Ge⸗ ſpräch eine andere Wendung zu geben und fragte Ohm Krüger: „Sie kennen doch auch Lord X. Was für einen Eindruck hatten Sie von ihm!“ Ohm Krüger antwortete:„Er iſt kein über⸗ ragender Geiſt! Aber er hatte weniaſtens eine gute Kinderſtube und bot mir bei meinen Be⸗ ſuchen einen Stuhl an.“ / auffallend häßlichen, unſympathiſchen Empor⸗ kömmling ein Porträtauftrag erteilt. Der Meiſter ſtellte jedoch eine ſo hohe Honorarfor⸗ derung, daß der Kunſtbegeiſterte ſich zu der Be⸗ merkung veranlaßt ſah:„Warum verlangen Sie gerade bei mir ſo viel? Sie haben doch ſogar Bismarck viel billiger gemalt!“ Worauf Lenbach zur Antwort gab:„Bismarck zu por⸗ trätieren war mir auch eine große Ehre und Freude. Sie werden aber wohl ſelbſt nicht glauben, daß es mir ein beſonderes Vergnü⸗ gen iſt, Ihr Geſicht der Nachwelt zu erhalten.“ Der Auftrag wurde daraufhin ſelbſtverſtänd⸗ lich zurückgezogen, was Lenbach im vorhinein bezweckt hatte. Bei einer anderen Gelegenheit fragte ein reicher Bankier, der durch ſeinen Geiz bekannt war, den berühmten Künſtler, was er für ein Porträt verlangen würde. Len⸗ bach antwortete hierauf:„Das kommt ganz da⸗ rauf an. Wenn es ſich um einen beſonders in⸗ tereſſanten Charakterkopf handelt, bin ich gerne dazu bereit, für die Erlaubnis, ihn malen zu dürfen, bis zu fünftauſend Mark zu bezahlen. Wenn ich jedoch Sie porträtieren ſoll, ſo koſtet das mindeſtens zwanzigtauſend Mark.“ 2h. In der Breslauer Eliſabeth⸗Kirche befindet ſich die von Schleſiens größtem Orgelbauer des 18. Jahrhunderts erbaute Orgel, die bereits vor einigen Jahren bedeutende Schäden durch Wurmfraß aufwies, ſo daß an einen vollſtän⸗ digen Umbau gedacht werden mußte, der jetzt beendet werden konnte. Am Sonntag, 30. März, erſtmalig Bachs H⸗moll⸗Meſſe darauf er⸗ ingen. Erkältungen, Halsentzündungen wie auch vie Grippe ſtellen ſich meiſtens dann ein, wenn man am wenigſten Zeit hat, krank zu ſein. Dabei iſt es ſo einfach, gerade in Zeiten ſtarker Anſpannung ſolchen un⸗⸗ angenehmen Zufällen vorzubeugen. Ziel ⸗ bewußte Menſchen nehmen Panflavin ⸗ Paſtillen. Sie ſchützen vor der unter vielen Menſchen ſtets lauernden Anſteckung, indem ſie Mund⸗ und Rachenhöhle desinſizieren. Wagen vorkam, wollte einmal allein ſein. Denn allein ſein war immer noch beſſer, als ſich ver⸗ einſamt fühlen. Auf der Station Kritzendorf ſtieg ſie aus. Der bauchige Ueberlandomnibus, der den Pendel⸗ verkehr mit der Kolonie an der Lagune aufrecht erhielt, wartete ſchon vor dem Bahnhofsge⸗ bäude. Brigitte erwiderte lächelnd den Gruß des Fahrers, der in ihr einen ſeiner regelmäßi⸗ gen Wochenendpaſſagiere wiedererkannte, und ſuchte ſich einen Platz zwiſchen den Körben und Bündeln der Siedlerfrauen. Sie blickte durch die klirrende Scheibe auf die vorübertanzenden Bäume und die weißen Chauſſeeſteine. Sie kannte jede Einzelheit der halbſtündigen Fahrt. Oft genug war ſie mit den anderen zuſammen dieſe Strecke gefahren, ſeit ſie das von Wolfgang entdeckte Wochenend⸗ haus gemietet hatten. Brigitte ſeufzte. Es war nicht ſo leicht, ſein Privatleben zu Hauſe zu laſſen, wie Gottdorff ſich das vorſtellte. Warum war das Wochenende auf einmal keine Entſpannung mehr und kein ſtilles Sammeln von Kräften für die Arbeit der folgenden Tage? Früher hatte jeder tun und laſſen können, was ihm gerade paßte. Allein, zu zweien oder auch zu vieren hatten ſie im Wald gelegen, geleſen, von der Zukunft geſpro⸗ chen oder einfach in den Himmel geſtarrt. Aber ſeit Elena gekommen war, hatte ſie alle eine ſeltſame Unruhe ergriffen. Jeder war unſicher, verſteckte mühſam ein ſchlechtes Gewiſſen und gab ſich anders, als er war. Wolfgang machte Hanna den Hof wie ein alberner Tanzſtunden⸗ jüngling und ſtarrte dabei doch ſtändig auf Elenas geſchminktes Geſicht. Die drei Mädchen ſagten einander zuckerſüße Liebenswürdigkeiten, während ſie ſich mißtrauiſch beobachteten und voll Gift und Galle waren. Branco aber war noch mürxiſcher und verſchloſſener als ſonſt. Er pflegte plötzlich wortlos aufzuſpringen und in den Wald zu laufen, wohin ihm dann entweder Brigitte oder Elena zu folgen ſuchte. Weil einer immer ſorgſam darüber wachte, daß nicht zwei andere für ſich allein blieben, wurde ſtändig„et⸗ was Gemeinſames“ unternommen. Wanderun⸗ gen. Dampferfahrten oder Kartenſpiele wurden arrangiert.(Fortſetzung folgi.) 4 — „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. März 1041 Freie Bahn für neue Forschung, Lehre und Erziehung Reichslelter Rosenberg bber Norlonolsozlelismus ond Wissenschaoft Reichsleiter Alfred Roſenberg eröffnete am Mittwochvormittag in Frankfurt bei einem Feſtakt im Römer im Vollzug des Aufbaues der Hohen Schule das Inſtitut zur Erforſchung der Judenfrage. Zu dem feierlichen Akt wa⸗ ren zahlreiche hervorragende Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Vertreter der Wiſ⸗ ſenſchaft aus dem In⸗ und Ausland nach Frankfurt gekommen. Die Repräſentanten von insgeſamt neun Nationen wohnten der Veran⸗ ſtaltung bei, ein Beweis, welche univerſelle Be⸗ deutung dieſer Neuſchöpfung der Partei zu⸗ kommt, die das wiſſenſchaftliche Rüſtzeug im Kampf mit dem Judentum zuſammenzubringen und auszuwerten hat. Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Sprenger begrüßte die Vertreter der verſchiedenen Regierungen und Erneuerungs⸗ bewegungen der einzelnen Länder. Die Arbeitstagung beginnt am Donnerstag⸗ vormittag. Dabei wird zum erſten Mal auf einem wiſſenſchaftlichen Kongreß mit politi⸗ ſchem Einſchlag die Löſung der Judenfrage be⸗ handelt. Die Ausſprache geht insbeſondere da⸗ rüber, wer als Jude aufzufaſſen iſt, weil die Beſtimmungen hierüber in den einzelnen Län⸗ dern voneinander abweichen. Den Höhepunkt der Tagung bildet am Freitagabend eine große öffentliche Kundgebung, in der Reichsleiter Roſenberg über die Judenfrage als Weltprob⸗ lem ſprechen wird. — Reichsleiter Roſenberg führte anläßlich der Eröffnung der„Außenſtelle der Hohen Schule Frankfurt/ Main, Inſtitut zur Erforſchung der Judenfrage“ u. a. aus, die Hohe Schule werde einmal„die zentrale Stätte der national⸗ ſozialiſtiſchen Forſchung, Lehre und Erziehung“ darſtellen. Ehe dieſe einmale Aufgabe in vol⸗ lem Ausmaße ihre volle Verwirklichung er⸗ fährt, werden im Zuge der vorbereitenden Ar⸗ beiten u. a. in verſchiedenen Städten Außenſtel⸗ len der Hohen Schulen errichtet. Mit der Errichtung der Hohen Schule bzw. jetzt mit der Errichtung ihrer erſten Außen⸗ ſtelle, hat die nationalſozialiſtiſche Bewegung um erſten Male bewußt und dienſtlich für große ebiete eine Verantwortung für deutſche For⸗ ſchung und Wiſſenſchaft übernommen. Damit werde nicht die freie Forſchung durch politiſche Machtmittel geknebelt, ſondern im Gegenteil einer neuen Forſchung freie Bahn geſchaffen. Der Reichsleiter wies auf die doktrinäre Haltung der Demokratie hin, die beſtimmte weltanſchauliche Behauptungen, wie z. B. die Geichheit aller Raſſen, vertrete und anderen Anſchauungen keinen Raum mehr gewähre. „Weder auf Univerſitäten noch in der Preſſe Amerikas oder Englands können heute andere Anſichten wirkſam vertreten werden als die, die den Beſitzern der größten Vermögen der Demo⸗ kratie bequem erſcheinen.“ Der militäriſche Kampf einiger großer Demo⸗ ktratien gegen das erwachende Europa ſei nur der letzte Verſuch, eine neue Weltanſchauung und eine freie Forſchung zu unterdrücken, die 3 Herrſchaft des Goldes gefährlich werden önnte. Demgegenüber wird der Nationalſozialismus der f exakten Naturwiſſenſchaft und Technik nicht die geringſten Hinderniſſe in!den Weg ſtellen, ganz im Gegenteil, es werden alle Forſcherenergien ſich hier auswirken können, denn es ſei nicht Aufgabe der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung an ſich, etwa über kosmophy⸗ ſikaliſche Experimente oder über Atomforſchung dogmatiſch urteilen zu wollen. Unſer großes Schickſal legt uns aber die Verpflichtung auf, den biologiſchen Geſetzen und den ſeeliſchen Geboten der Völker und Raſſen nachzugeben und alle jene Mächte des Lebens ehrfürchtig anzuerkennen, die inmitten des deutſchen Volks⸗ tums waren. Wir werden uns zu jenen Cha⸗ rakterwerten bekennen, die das deutſche Schick⸗ fal geformt und verteidigt haben.„Dieſe Hal⸗ tung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zur exakten Naturforſchung einerſeits und zum Schickſal des deutſchen Menſchen andererſeits umſchreibt die unmittelbaren Beziehungen zwi⸗ ſchen Nationalſozialismus und Wiſſenſchaft. Inmitten jener Probleme, die das Leben uns unmittelbar geſtellt hat, ſteht die Judenfrage. Seit dem Auftreten der Juden in der abend⸗ ländiſchen oder ſonſtigen Geſchichte habe dies Problem die Völker beſchäftigt.„Es ſcheint, als ob das Schickſal in dieſen letzten Fahrzehn⸗ ten alle Nationen Europas geradezu zwingen wollte, dieſes Weltproblem in ſeiner ganzen Größe zu erfaſſen. Wenn unſer Generation durch Inſtinkt und letzte Einſicht dieſen Dämon des Verfalls in Deutſchland ausgeſchaltet habe, ſo erwachſe ihr nunmehr die Pflicht, ſich ein Geſamtbild des jüdiſchen Wirkens in Zuſammenhang mit den anderen Völkern zu bilden und allen irgendwie faßbaren Urkunden über die jüdiſche Wirkſam⸗ keit, namentlich in den letzten 200 Jahren, nach⸗ zugehen.„Es iſt durch den Sieg der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution und durch den Sieg der deutſchen Wehrmacht im Jahre 1939/½40 möglich geworden, auch früher nicht bekannte Urkunden ſicherzuſtellen. Die Bibliothek des Frankfurter Inſtituts zur Erforſchung der Ju⸗ denfrage iſt heute ſchon die größte der Welt. Sie wird in den kommenden Jahren in ganz entſcheidender Weiſe vergrößert werden. Zahl⸗ reiche Foxſcher werden hier die Möglichkeit er⸗ halten, alle Unterlagen durchzuarbeiten, die ein unbeſtechliches Bild von der Wirkſamkeit des Judentums in Guropa und namentlich in Deutſchland ergeben. Was wir heute unterſuchen und mit ſtrenger Wiſſenſchaftlichkeit unterſuchen wollen, iſt die Zufammenſetzung der Kräfte dieſes ſchädlichen Einfluſſes, die geiſtigen Vorbedingungen, durch die das fremde Blut und der fremde Geiſt Ein⸗ fluß erhalten konnten, die Art und Weiſe ihrer Bekämpfung und andere Umſtände dieſes gro⸗ ßen Schickſals, die nunmehr vor aller Augen liegen. Und gerade hier findet eben die jü⸗ diſch verſeuchte demokratiſche Wiſſenſchaft nicht den Mut, dieſe Erſcheinung des Lebens unab⸗ hängig zu prüfen, geſchweige dann, daß ſie den Mut aufbringen könnte, eine Operation vorzu⸗ bereiten, die für Deutſchland lebensnotwendig wat und auch noch für andere Staaten lebens⸗ notwendig werden wird. „Mag manches Urteil unſerer kommenden Forſchung vielleicht etwas anders ausfallen, als es im Kampf geſchah, das iſt nicht entſchei⸗ dend. Alles ſoll gewiſſenhaft verbucht und ver⸗ arbeitet werden. Damit wird die deutſche For⸗ ſchung auf einem beſtimmten hiſtoriſchen und biologiſchen Gebiet auch den anderen Völkern jene hier begründeten Erkenntniſſe vermitteln, die bei uns ſchon den Weg Ja f20 Tat er⸗ reicht, die aber doch noch vielfach ihre letzte Be⸗ gründung nicht gefunden haben, ja, zum Teil noch inmitten hehnger Kämpfe ſtehen.“ Wenn wir dieſen Gedanken bei der Behand⸗ lung hiſtoriſcher Forſchung und allgemein wiſ⸗ ſenſchaftlicher Probleme folgen, werden jene Er⸗ gebniſſe gezeigt werden, die ſowohl einer pein⸗ lich genauen Ertennmis entſpresen, als auch. der Schickſalsauffaſſung, die der Nationalſozia⸗ lismus angeſichis der deutſchen Geſchichte und der kommenden Zukunft zu tragen hat. „Bummel'-Rummel um Baci Kleine Probe von engliſchem Kulturgefühl Den Fremden, der verſuchte, das engliſche Muſikleben zu ſtudieren— es war nicht immer 4 leicht, ein ſolches feſtzuſtellen— erwartete eine nicht leicht erklätbare lüeberraſchung: Die Vor⸗ liebe des britiſchen Publikums füt Bach. In den„Proms“, den traditionellen„Vro⸗ 4 menaden⸗Konzerten“ in der verräucherten Lon⸗ doner Queens⸗Hall, in denen zweimal im Jahre ſechs Wochen hindurch ein geplagtes, 1 übermüdetes Orcheſter allabendlich ein neue Drei⸗Stunden⸗Programm ſymphoniſcher Muſik 1 vom Stapel kaſſen mußte, gab es jede Woche einen Bach⸗Abend, und er war immer beſon⸗ ders gut beſucht. Das Probieren wurde natur⸗ gemäß bei dieſer Konzertpraxis recht klein ges ſchrieben. Auch daß Sir Henry Wood, der mit martialiſcher Geſte den Taktſtock ſchwang, die Hörer durch ſeine Bach⸗Interpretation beſon⸗ ders hätte begeiſtern können, iſt nicht zu be⸗ 4 f haupten Nun hat uns der engliſche Rundfunk einen aufſchlußreichen Hinweis auf die wahren Be⸗ ziehungen der britiſchen Volksſeele zu dem Meiſter gegeben, der„hinter Gottes Thron die Orgel ſpielt.“ Es erklang nämlich ein Foxtroit durch den Aether, der den ſinnigen Titel mägt „Bach goes the time“—„Bach geht bummeln“. Das Stück iſt in ſtrenger Fugenform geſchrie⸗ ben und der Anſager fühlte ſich in echt britt⸗ ſcher oder genauer— jüdiſcher Beſcheidenheit bemüßigt, hinzuweiſen, wie„intereſſant und wie gekonnt „und gut!“ das ſei. ſeine Hörer noch beſonders darauf Armer Bach!!— nein, armes England! Die geislige Schladit geqen das Weltjudentum Zor Etöttnung des Fronkforfet institots zur ktforschung der Jodenfroge Der Auftrag zur Durchführung aller Vorbe⸗ reitungsgrheiten für die kommende Hohe Schule der NSDaAp durch Reichsleiter Roſenberg be⸗ ſtätigt erneut den Willen des Reiches zu wech⸗ ſelſeitiger Befruchtung und Durchdringung von Weltanſchauung und Wiſſenſchaft. Es iſt vielleicht kein Zufall, daß die Hohe Schule ihren Aufbau mit der Eröffnung ihrer erſten Außenſtelle: des Inſtituts zur Erfor⸗ ſchung der Judenfrage in Frankfurt/ Main be⸗ ginnt. Wie der Niedergang Deutſchlands der Aufſtieg des Judentums war, ſo begann mit dem Kampf um ein völkiſches Reich zugleich die gewaltigſte politiſche und geiſtige Schlacht ge⸗ gen das Weltjudentum. Schon heute iſt das Weltjudentum in Europa politiſch geſchlagen, und die deutſche Wehrmacht ſteht bereit, um mit dem Kampf um die end⸗ gültige Sicherung des Reiches zugleich den Ent⸗ cheidungskrieg gegen das internationale Ju⸗ dentum ſiegreich zu beenden. Es iſt von einer tiefen Bedeutung, daß in dieſem Augen⸗ blick in bisher nie gekanntem Ausmaße die Wiſſenſchaft ihren Einſatz in der Klärung des Judenproblems findet. Ein faſt unüberſehbares Material wartet auf Bearbeitung. Die geſamte Judaica⸗ und Hebraica⸗Sammlung ſtehen dem neuen In⸗ ſtitut zut Verfügung. Dazu kommen umfang⸗ reiche Füdiſche Bibliotheken, die im Auftrag des Reichsleiters Roſenberg für dieſen Zweck ſichergeſtellt wurden. Ein gewaltiges mellenmaterial in allen Sprachen ſteht zur Forſchung und Auswertung bereit. Gewiſſe Kreiſe werden freilich auch in dieſem Falle bekritteln, daß die Wiſſenſchaft hier in den Dienſt einer zugleich politiſchen Aufgabe tritt, und werden wieder einmal um die ſog. abſolute Objektivität der zittern. Aber wenn irgendeine weltanſchauliche Auf⸗ Altes wie Nelles ist deutschl vom Zeugnis der Johrhonderte im vyiedergev/ onnenen Osten Die Kulturtage des Warthelan⸗ pes, die in dieſen Tagen verſtärkt den kul⸗ turellen Blickpunkt zum wiedergewonnenen Oſten richteten, klopfen an einen Boden, der eit Jahrhunderten die Stimme deutſcher Gei⸗ tigkeit birgt. Als Denkmäler germaniſchen, eutſchen Geiſtes ragen bis auf den Matgen Tag die Kirchen⸗ und Kloſterbauten in den Kreiſen Gneſen, Hohenſalza, Strelno, Koſcie⸗ lec, Mogilno und Kruſchwitz, Auch im Norden des Warthelandes leben dieſe Zeugen etwa in den gotiſchen Wehrbauten des Deutſchen Rit⸗ terordens bei Gollantſch und Znin. Mit den glänzendſten Zeugen für das deut⸗ ſche Kulturſchaffen in dieſem Oſtraum ſind aber der Bildſchnitzer Veit Stoß und Peter Viſcher der Aeltere, beides Söhne der Stadt Rürnberg. Gerade das Wirken Veit Stoß' hat das Kunſtſchaffen gegen Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts in den nun wie⸗ der Reich zurückgekehrten Oſtgebieten maß⸗ geblich befruchtet. Im 18, Jahrhundert entſtanden, wie allent⸗ alben im—— auch im Warth eland die auten deutſcher Architekten wie eines Chri⸗ ſtian Rauch, Schreger, Langhans und Schinkel. Im 19. und' in den erſten Jahren des 20. Jahr⸗ underts entſtanden die großen repräſentativen auten wie die Raczynſki⸗Bibliothek, das Theater, das Deutſche Schloß, die Akademie und jetzige Reichsuniverſität, und das Kaiſer⸗ Friedrich⸗Muſeum in Poſen. Auch unſere Zeit ſchließt ſich an dieſe alte deutſche Tradition in kultureller Hinſicht wie⸗ der an, nachdem die polniſche Zwiſchenzeit wie ein Spuk verflogen iſt. Richt zuletzt erfährt dieſes Land und ſein Kulturleben durch die Umſiedler aus Lettland, Eſtland und Litanen eine wertvolle Befruchtung und Belebung, Mit dieſen Umſiedlern ſind Dichter und Schriftſtel⸗ ler in den Warthegau gekommen, die ſchon in ihrer alten Heimat einen Ruf genoſſen: ſo etwa Achim von Akermann, jetzt in Hohen⸗ falza, Lex Schloß, jetzt in Poſen, und der Dich⸗ ter und Hiſtoriker Profeſſor Witmann, gleich⸗ falls in Poſen. In die Reihe dieſer Kultur⸗ ſchaffenden gehören ferner die Maler Theodor Kraus, Alexander Stromberg, Eugen Luiſk, 2 Wohlfeil und der Graphiker Lorenz raus. Mit ihnen ſtehen in vorderſter Front des kulturellen Neuaufbaues die hier anſäſſigen Volksdeutſchen; ſo etwa der Dichter Sigismund Banek in Litzmannſtadt, Julian Will in Birn. baum, der Dirigent und Komponiſt Adolf Bautze in Litzmannſtadt und der Schöpfer der Litzmannſtädter Induſtriebilder Erwin Binde⸗ wald. Hierher gehört auch der Maler der wolhyniſchen Bauern, Kunitzer⸗Litzmannſtadt, und ſelbſtverſtändlich der bekannteſte Vertreter der jungen Dichtergeneration Herybert Menzel der gleichfalls ein Kind des Poſener Lan es iſt, der Dichter Wolfram Krupla, der 1919 aus Poſen ausgewieſen und jetzt zurückgekehrt iſt, ſowie der Dichter Franz Lüdtke, ein gebürtiger Bromberger. Aus dem Memelland kam der Dichter Rudolf Naujoks nach Poſen. Eine noch ſo kurze Würdigung von Männern deutſchen Geiſtes, die in dieſem neuen Oſtland wurzeln, kann nicht an Robert Koch vorbei⸗ gehen, der, zwar kein gebürtiger Oſtdeutſcher, in dem kleinen Städtchen Wollſtein im Warthe⸗ land als unbekannter Kreisphyſikus in den ſiebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zum Bahnbrecher auf dem Gebiet der Balk⸗ teriologie wurde. So hat dieſer neue Oſten ſeine uralten deut⸗ ſchen Kulturtraditionen, und es iſt mehr als recht und billig, wenn die neue Kultur hier an dieſe Ueberlieferungen anknüpft und auf ihnen weiterbaut. Verlauf wie im ideologiſchen abe der Wiſſenſchaft auf Tendenz verzichten ann, dann iſt es die wiſſenſchaftliche Forſchung zum Judenproblem. Das hierüber vorliegende Material iſt ſo eindeutig und wirkſam, daß es gerade dann am ſein muß, wenn es mit unbedingter Sachlichkeit und wiſ⸗ ſenſchaftlicher Präziſion bearbeitet Nichts hat das Judentum bisher mehr gefüärchtel und mit allen Mit⸗ teln zu verhindern geſucht als ge⸗ rade die unbedingte Sachlichkeit in der Erforſchung der Judenfrage. Schon das ſogenannte„bibliſche Altertum“ bietet gewaltige Aufgaben für eine raſſiſche Ge⸗ ſchichtaſorſchung; die gewaltigen politiſchen und geiſtigen Auseinanderſetzungen des ariſchen und des hamitiſch⸗ſemitiſchen Orients, die Auswir⸗ kung dieſer Kämpfe auf jenen Raum, der als die Urheimat des Judentums wohl einwand⸗ frei feſtſteht: auf Paläſtina, auf das„Heilige Land“; die Geſchichte der iſraelitiſchen Stämme und ſchließlich jener Periode, in der ſich aus dieſem Baſtardierungsherd das Judentum ent⸗ wickelt. Es iſt eine Forſcheraufgabe von einem kaum überſchaubaren Ausmaße, jene Zeitepoche, von welcher Talmud und Altes Teſtament nur eine für die Zwecke der füdiſchen Prieſterſchaft zurechtgefälſchte Auswahl darſtellen, hiſtoriſch (und biologiſch) zu klären, 9 An dieſe Aufgabe ſchließt ſich an die Erfor⸗ ſchung der jüdiſchen Wanderung durch die An⸗ tike, vor allem durch das ſpätantike Raſſen⸗ chaos. Am Raſſengemiſch des ſpätrömiſchen Imperiums war das Judentum bis zu 7 vh. beteiligt. Von hier aus ſtrömt das Judentum dann in die germaniſche Welt. Nach der Chriſtianiſierung treten bald jüdiſche„Staats⸗ beamte“ auf, ſo beginnt ihre Entwicklung zum §5 uden und Hofbankier an allen Fürſten⸗ püſen Europas. Bald folgen die erſten Verſuche der Notwehr gegen die Vexjudung in den mittelalterlichen Städten. Auch dieſe Ent⸗ wicklung harrt noch der ſyſtematiſchen Erfor⸗ ſchung. Die Franzöſiſche Revolution brachte mit der Judenemanzipation den ununterbrochenen Auf⸗ ſtieg der jüdiſchen Macht in der modernen Welt. Die Juden drängen ſich in die alten Mächte ebenſo wie in jede revolutionäre Be⸗ wegung und verfälſchen ſie für ihre Zwecke. Auch die freimaureriſche„Gegenkirche“ gerät immer mehr in jüdiſche Hände, bis ſchließlich rein jüdiſche Orden die Führung der Frei⸗ maurerei an ſich reißen. Der Liberalismus wird zugleich jene beſchnden he Bewegung, welche dem Judentum den f9 freigibt in alle Zweige des politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens. Der Jude David Ricardo, ſelbſt ftWrardr er gänzt ſeine le kafffſch Kheore raxis durch die ſogenannte klaſſiſche Theorie der engliſchen durch einen Talmud der „Nationalökonomie“, und wird einer der ent⸗ ſcheidenden Wegbereiter des modernen Kapita⸗ lismus. Aber wie der Kapitalismus iſt auch die revo⸗ lutionäre Gegenbewegung wider den Kapitalis⸗ mus von Anfang an fjüdiſch verfälſcht. Der an——— des Juden Ricardo, der Jude arl Marx, wird zum Theoretiker und In⸗ ſpirator der revolutionären Arbeitermaſſen. So erobert das Weltjudentum eine Machtpoſition nach der anderen, um durch ſeinen Anteil an der Vorbereitung und Durchführung des Welt⸗ krieges zugleich die Vorſtufe der Weltherrſchaft n erklimmen, hinauf bis zu Verſailles, Dawes, oung. Damit iſt die geiſtige und politiſche Geſchichte der neuen Zeit zugleich die Geſchichte eines meſſianiſchen, jüdiſchen Machtkampfes. Der Jude niſtet ſich paraſitär in alle geſchichtlichen ewegungen ein und gewinnt bei jeder Ent⸗ wicklung an Einfluß. 5 Dieſer ganze Prozeß iſt im konkretpolitiſchen Zuſammenhang zu klären. Die Beziehungen zwiſchen Kirche und Judentum, zwiſchen Judentum und Freimau⸗ terei, die ununterbrochen am„Tempel Sa⸗ lomo“ gebaut hat, der jüdiſche Einfluß auf Li⸗ Wwird. denden Stunde endel⸗ beralismus und merſhns, die ganze Ent⸗ wicklung von Esra, Philo,(Moſes ſohn), Lainez, Spinoza, Ricardo, Mark, Rarhe⸗ 4 nau, Herrmann Cohen uſw. iſt neu und exakt zu unterſuchen. Nach dem furchtbaren Zuſammenbruch des Reiches, 1919, ſchrieb die„Jüdiſche Rundſchau“ triumphierend:„Für das jüdiſche Volk war dieſer Krieg das elementarſte und revolutio⸗ närſte Ereignis ſeiner Geſchichte ſeit der Zer⸗ ſtörung des Tempels“(Nr. 86), und:„Erleben wird jetzt nicht den erhabenſten Moment det jüdiſchen Geſchichte? Möglichkeiten, ſo grandios, ſo kühn, wie ſie auch der Gläubigſte von uns ſich nicht vorſtellen konnte“(Nr. 61). 772. Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat den jüdiſchen Weltherrſchaftsplan in der entſchei⸗ angelſächſiſchen zweiflungskampf des Weltjudentums gegen das nationalſozialiſtiſche Reich. Der von Weltfeind und zerbricht mit ihm. ſcheidung iſt nicht aufzuhalten. So findet ein mehr als zweitauſendjähriger Kampf des ari⸗ ſchen Menſchentums gegen den jüdiſchen Völker⸗ paraſiten in unſerer Zeit die Erfüllung. Eine neue Welt iſt im Entſtehen, und ſie wird das auf jenen Platz beſchränken, den der chmarotzer von Natur aus verdient. In dieſem Ringen führt Reichsleiter Roſen⸗ berg nun auch die blanke Waffe deutſcher Wiſ⸗ Heinrioch Härtle ſenſchaft. Kounstbesitz der Stadt Llodwigshafen Der Oberbürgermeiſter der Stadt Ludwigs⸗ 1 erwarb für die Stadt eine geſchloſſene ammlung von Aquarellen des bekannten pfäl⸗ A Kunſtmalers Adolf Keßler. Die Bil⸗ orfeld des Weſtwalles und auf dem weſtlichen der ſind im vergangenen Jahre unmittelbar im Kriegsſchauplatz geſchaffen. leriſche Bedeutung hinaus liegt der Wert die⸗ ſer geſchloſſenen Sammlung von 30 Stücken vor allem auch in ihrer Bedeutung als Doku⸗ mente einer großen Zeit. Nach Eröffnung des ſtädtiſchen Muſeums werden ſie dort der All⸗ gemeinheit zugänglich gemacht werden. Von den deutschen Bbhnen Das Badiſche Staatstheater Karlsruhe bringt am 4. Mai die italieniſche Oper„Do⸗ von Gaſpare Seuderi als deutſche Ur⸗ an15 aufführung Die Intendan verpflichtete als tänzer theater in Darmſtadt. Generalintendant Dr. Thur Tuaatite verpflichtete an das Badiſche Staatstheater Karlsruhe als Oberſpielleiter der eraus. allettmeiſter und erſten Solo⸗ Carl Heinz Krahl Hans zur alleinigen Uraufführung für die Spiel⸗ zeit 1941/42 erworben. Erich Böhlke, ver Generalmuſikdirektor der . Magdeburg, gab ein Gaſtkonzert in Kob⸗ enz. konzert B⸗dur von Mozart, und vom Pi el aus leitete, und die VI. Sin fonie von ſchaitowsky. E auch ihr hilff Nivec die Hout wirksom zu schöfzen. Mit Niveo gepflegte Haut bſeibt gſot ond geschmeĩdig. Stehen wir nicht vor des Bremer Staatstheaters lois Altmayer vom Heſſiſchen Landes⸗ Zum Vortrag das Klavier⸗ as er ſelbſt ſpielte 1 3 erſchlagen und der Krieg der acht iſt zugleich der letzte Ver⸗ en 25 Millionen Juden Neuyorks als neuer„Judas Makkabäus“ geprieſene 3 vertritt mit der angelſächſiſchen Plutokratie den e 1 ie Ent⸗ Ueber die künſt⸗ Sru, Oper den bisherigen Spielleiter der Eſſener Oper ullerians Oper„Steuben“ wurde von Generalintendant Deharde, Stuttgart, „Hhaker —————. Deutſch Nach Ab iſt die Na. Länderkam Stadt der +5 15 r Raſc Bec Weiſchedel pau), Jako muth Ban Müller(e Stadel iſt geſtellt wet 3. 0 Schon it er Fec tungen au nun fleißi allen Gebi ſchritte un Rſen/ eſſen/ Na Aber in be ten Heſſen derſachſen Mannſchaf unge Fe 55 am 0 die Weiftin auf einer ſ Im Rah die Saalſp. mal durchg auch hier ſe Foc erw achſen u fahren ſind mehr dabe iederſach ten als di ahnegreß/ Kadball die Meiſter 37 Mr. 6 Die Schn nehmen in len ihren A on„M Larſſon am König von Anbetracht auf, und au Grboenfors ihre Gegne den anderet tenſiege. Et Die ſchm ihren Meiſt Leiſtungen hat vor alle nart Engl! 82,5 9 in auf 262,5 K * 3341 au a Meitere fie des Leichtge im Dreikan Die Deut 35/(kleine⸗ Janzen(Ge Rungen) München und Fellner wonnen. *„„ * märz 1941 nel ulturgefühl das engliſche rwartete eine ig: Die Vor⸗ ür Bach. nellen„Vro⸗ 14 icherten Lon⸗ nal im Jahre agtes, völlig hh ein neue Kiſcher Muſik 4 4 ſede Woche mmer beſon⸗ wurde natur⸗ echt klein ges zood, der mit ſchwang, die tation beſon⸗ nicht zu be⸗ 4 ndfunk einen wahren Be⸗ eele zu dem es Thron die ein Foxtrott n Tiiel wägt jt bummeln“. orm geſchrie⸗ in echt beitt, Beſcheidenheit nders darauf England! ganze Ent⸗ hſes Mendel⸗ leu und exakt nenbruch des e Rundſchau“ he Volk watr nd revolutio⸗ ſeit der Zer⸗ nd:„Erleben Moment det ir nicht vor ühn, wie ſie icht vorſtellen ution hat den der entſchei⸗ der frieg der 1 der letzte Ver⸗ ms gegen das von n. Die Ent⸗ So findet ein impf des ari⸗ iſchen Völker⸗ üllung. Eine ſie wird das 13 inken, den der zient. leiter Roſen⸗ 1 deutſcher Wiſ. ich Härtle Vigshafen adt Ludwigs⸗ ſe geſchloſſene ekannten pfäl⸗ er. Die Bil⸗ dem weſtlichen nmittelbar im er die künſt⸗ der Wert die⸗ 30 Stücken ng als Doku⸗ röffnung des dort der All⸗ erden. öhnen Karlsruhe e Oper„Do⸗ deutſche Ur⸗ Staatstheaterr derſten Solo⸗ ſchen Landes⸗ Zaniihefle Marx, Rathe⸗ den 25 ieuer„Judas vertritt mit den jüdiſchen taatstheater er der Oper Eſſener Oper 1 wurde Stuttgart, piel⸗- uben“ r die ildirektor der nzert in Kob⸗ das Klavier⸗ ſelbſt ſpielte die VI. Sin⸗ König von Schweden,„M „hakenkreuzbanner“ JIport und Spiel Donnerstag. 27. März 1941 Deutſchlands Zurner für Stuttgart Stuttgart, 26. März. Nach Abſchluß des Lehrganges in Stuttgart iſt die Nationalriege unſerer Turner für den Länderkampf am kommenden Sonntag in der Stadt der Auslandsdeutſchen wie folgt aufge⸗ tellt worden: Karl Stadel(Konſtanz), Kurt rötzſch Kurt adswzg Raſc Beckert(Neuſtadt i. Schwarzwald), Kärl eiſchedel(Stuttgart), Richard Reuthet(Op⸗ pau), Jakob Kiefer(Bad Kreuznach) und Hel⸗ muth Bantz(Speyer),. Erſatzturner iſt Alfred Müller(Leuna). Der Deutſche Meiſter Willi Stadel iſt verletzt und konnte darum nicht auf⸗ geſtellt werden. 3. hallenkampfſpiele der 93 Fechten und Saalradſport Stuttgart, 26. März Schon im Vorfahr hatten in Dresden die er Fechter und Fechterinnen mit guten Lei⸗ tungen aufgewartet. Im verfloſſenen Jahr iſt nun fleißig weitergearbeitet worden und in allen Gebieten und Obergauen ſind die Fort⸗ ſchritte unverkennbar. Der Doppelmeiſter der I im Florett und auf Säbel, Boris Oelkers Heffen/ Naſſau), iſt altersmäßig ausgeſchieden. Aber in beiden Waffen ſtehen aus den Gebie⸗ ten Heſſen/ Naſſau, Oberdonau, Sachſen, Nie⸗ derſachſen und Düſſeldorf, die zugleich in den Mannſchaftskämpfen am ausſichtsreichſten ſind, unge Fechter bereit. Die Florettmeiſterſchaft es B iſt im Einzel⸗ und Mannſchafts⸗ kampf noch ſtärker beſetzt als die der HF und die Leiſtungen der Mädel werden gleichfalls tlichen Stufe ſtehen. uppie gekonn auf einer ſehr beachtlichen Stufe ſteh Im Rahmen der Hallenkampfſpiele werden die Saalſport⸗Jugendmeiſterſchaften zum erſten⸗ mal durchgeführt. Die Teilnehmerzahlen ſind auch hier ſehr beachtlich. Im Sechſer⸗Gruppen⸗ Foc erwartet man einen Eudkampf zwiſchen achſen und Heſſen⸗Naſſau. Im Einer⸗Kunſt⸗ fahren ſind die vorjährigen Spitzenfahrer nicht mehr dabei; Lößlein(Franken), Mönkemeier (Riederſachſen) und Köſtenberger(Wien) gel⸗ ten als 3 ausſichtsreichſten Bewerber, Im weier⸗ Zalffen⸗ ſind die W en en die großen Favoriten. Im Radball ſind rund 150 Spiele notwendig, um bie Meiſter feſtzuſtellen. „Mr..“ mit 82 Fahren noch gut in Form 5 Stockholm, 26. März. Die Schwediſchen Hallentennismeiſterſchaften nehmen in Stockholm mit den Vorrundenſpie⸗ len ihren Anfang. Bei den Senioren fand das Doppel„Mr..“⸗Groenfors gegen Lindgren⸗ Larfſon am meiſten Intereſſe. Der 82jährige r..“ wies eine in Anbetracht ſeines Alters erſtaunliche Spielkraft auf, und auch ſein 52jähriger Partner Thorſten Grbenfors war ausgezeichnet in Form, ſo daß ihre Gegner:2, 316 geſchlagen wurden. In den anderen Treffen gab es tenſiege. urchweg Favori⸗ Schwebens Gewichtheber ſtark verbeſjert Stockholm, 26. März. Die Ae Gewichtheber haben bei ihren Meiſterſchaften in Stockholm recht gute Leiſtungen gezeigt. Internationales Format hat vor allem der Bantamgewichtsmeiſter Len⸗ nart Englund, der mit 75 Kg. im Drücken, 8²,5 9 im Reißen und 105 Kg. im Stoßen auf 262,5 Kg. im Olympiſchen Dreikampf kam und damit vier neue ſchwediſche und gleichzei⸗ tig auch Karrde Beſtleiſtungen aufſſtellte. Meitere Rekorde ſind die 97,5 Kg. im Reißen des Leichtgewichtlers Högberg und die 370 Kg. im Dreikampf des Schwergewichtlers Löfdahl. Die Deutſche Billard⸗Meiſterſchaft im Cadre 35/(kleines Brett) wurde in Nürnberg von Janzen(Gelſenkirchen) mit:0 Punkten vor Spielmann(Köln) mit:2, Bilttermann (München) mit:2, Reinold(Wien) mit 413 und Fellner(Nürnberg) mit:4 Punkten ge⸗ wonnen. Hlees kar zum erilen Epleltag um die„Viktbio⸗ pennig leitet das Spiel Kichers Offenbach— Jus helene Alteneſſen/ Spannende Treffen am 6. Kpril Berlin, 26. März Am 6. April beginnen die Gruppenſpiele zur Deutſchen Fußba meiſterſchaft, für die der ge⸗ naue Plan lautet: Vorwärts Raſenſport a— LSwWStet⸗ un(Gruppe 1) im Hindenburgſtadion, Schieds⸗ richter Thuering W NSTG oder LSV Pilſen— Herta/ BSC oder Tennis Boruſſia Berlin gig Ib) in rag oder Teplitz, Schiedsrichter Grabler (Regensburg). amburger SV— VfB Königsberg(Grup⸗ 5e N5 in Hamburg 5Eb Pich, Schiebsrich⸗ ter Kre 7 mborg(Geeſtmünde), VfL Osnabrück oder SV 96 Hannover— Bo⸗ ruſſia Fulda(Gruppe 11) in Osnabrück oder Hannover, Schiedsrichter Juſt(Magdeburg). Kickers fib 3— Tus Helene Alteneſſen (Gruppe I11) in Frankfurt a. M. Schiedsrich⸗ ter Pennig(Mannheim), Die Anſetzungen ſind alſo geblieben, wie ſie das Fachamt urſprünglich bekanntgegeben hat, Der Bereich Berlin— Brandenburg wird nun wohl oder übel das letzte entſcheidende Spiel zwiſchen Hertha/ BSé und Tennis Bo⸗ ruſſia an einem Wochentag veranſtalten müſſen, da ſein Meiſter am 6. April in Prag oder Tep⸗ litz gegen den Sudetenmeiſter anzutreten hat. Deutſchland— Jugoflawien in Wien Der jugoſlawiſche Fußball⸗Verband hatte ge⸗ beten, mit Rückſicht auf ſeine bis zum 3. Au⸗ guſt dauernden Endſpiele um die Meiſterſchaft das für den 10. Auguſt vereinbarte Länderſpiel mit Deutſchland vorzuverlegen. Dieſem Wunſch der 16. Kriegsländeckampf unkerer Vorer Sie treten am kommenden Sonntag in Königsberg gegen die Schweden an 4 Berlin, 26. März. In der Oſtpreußenhalle zu Königsberg be⸗ ſtreiten am kommenden Sonntag die Amateur⸗ borer von Deutſchland und Schweden ihren fünften Länderkampf. Die Nordländer zählten ſtets zu den ſchwer⸗ ſten Gegnern unſerer Box⸗Nationalen; in den bisherigen Länderkämpfen ſeit 1926, in Olympi⸗ ſchen Spielen und bei Europameiſterſchaften lernten wir ſie als ſtarke und ritterliche Kämpfer im Ring kennen. In den oſfſiziellen Länderkampfprüfungen ſchnitten unſere Fauſtkämpfer mit:1 Siegen bei einem Unentſchieden etwas beſſer ab, ſie hatten aber immer hart zu kämpfen, um ſich zu behaupten, obwohl wir ſtets unſere Beſten, wie Domgörgen, Schönrath, Ziglarski, Dübbers, Wilke, Campe, Vogt, Graf, Nürnberg, Heeſe und Runge aufboten. Der erſte Kampf 1926 brachte uns mit:10 eine Niederlage, die aber zwei Jahre ſpäter mit dem gleichen Ergebnis wettgemacht werden konnte. 1938 trennte man ſich in Stockholm:8, im letzten Trefſen ſiegte unſere Acht mit 12:4 deutlich. Rur Europameiſter Olle Tandberg im Schwer⸗ und Percy Almſtröm im Bantam⸗ gewicht konnten für die Schweden Punkte er⸗ kämpfen. Der berühmte Schwergewichtler iſt inzwiſchen ins andere Lager übergetreten und damit Schweden enpfindlich geſchwächt worden. Beide Länder betrachten den kommenden Län⸗ derkampf, den 15. unſerer Amateutboxer ſeit dem Kriege und den 74. üÜberhaupt, als eine willkommene Vorbereitung auf die Europa⸗ meiſterſchaften. Die zum Einſatz kommenden Kämpfer ſind in beſonderen Lehrgängen ſorg⸗ fältig geſchult und hatten bei den Landes⸗ meiſterſchaften, die Schweden zuletzt bei dem :7 über Dänemark gewonnenen Länderkampf. aute Gelegenheiten, ihre Form zu überprüfen. Es wird alſo in Königsberg ſicherlich techniſch ſchöne und mit höchſtem kämpferiſchen Einſatz geführte Treffen geben. Mit nur wenigen Ausnahmen ſind beiderſeits die Landesmeiſter eingeſetzt. Das in der letzten Zeit oft bewieſene große Können unſerer Nationalboxer läßt mit einiger Sicherheit einen deutſchen Sieg er⸗ warten. Die Paarungen lauten: liegengewicht: Obermauer(D)— G. Wahlſten antamgewicht: Seidel(D)— S. Kreuger Federgewicht: Graaf(D)— K. Kreuger Leichtgewicht: Nürnberg(D)— O. Anderſſon Weltergewicht: Heeſe(D)— Börj Mittelgewicht: Pepper(D)— K. G. Noreén Halbſchwergew.: Baumgarten(D)— P. Er Schwergewicht: H. ten Hoff(D)— N. Frisk deuijche Melfter⸗Gchwimmer flarten in Stocholm und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Deutſche Meiſter⸗Schwimmer, und zwar Ar⸗ tur Heina und Ruprecht Köninger, ſtärten am 6. April in Stockholm. Köninger trifft u. a. auf Schwedens Rekordmann Bförn Borg. * Im Pariſer Prinzenpark⸗Stadion fand vor 20 000 Beſuchern ein Fußballſpiel Wehrmachtsmannſchaften von Paris un ün⸗ chen ſtatt. Paris ſiegte mit:1(:1) Toren. K Mitte und Sudetenland beſtreiten am 27. 1410 in Erfurt einen Fußball⸗Vergleichs⸗ ampf. 5 Zu den Eröffnungs⸗Radrennen auf der Frankfurter Sportfeldbahn am 27. April wur⸗ den bisher Schön(Wiesbaden), Krewer (Köln) und Roll(Frankfurt a..) für die Steherkämpfe verpflichtet. E Die internationalen Skiwettkämpfe in Ro⸗ vaniemi(Nordfinnland) wurden mit dem Aor W fortgeſetzt. Sieger wurde mit der Note 223,3 der Finne N. Toppila mit Wei⸗ ten von 71,5 und 70,5 Meter. * Der ſchwediſche Langlaufweltmeiſter Alf Dahlquiſt, der in letzter Zeit von Sieg zu Sieg eilte, erlitt in Tramforſeine eine überraſchende Niederlage. Spaniens erſte Segelflieger⸗Schule wurde in en ihrer Beſtimmung übet⸗ geben. Für den Uebhungsbetrieb ſtehen meh⸗ rere deutſche Ver⸗ fügung. 2 und Spanien haben zum 11. April nach Liſſabon einen Hockeyländerkampf verein⸗ bart. Zwei Tage ſpäter ſtehen ſich die gleichen Ser aften noch einmal in Porto gegen⸗ über. Segelflugzeugtypen zur 2 Der Finne Gunnar Bärlund, der viele Jahre in den Vereinigten Staaten weilte und dort mit gutem Erfolg boxte, will in Kürze heim⸗ kehren. Man plant bereits für den Sommer einen Kampf zwiſchen ihm und dem Schweden Olle Tandberg. * In einem Länderkampf ſtanden ſich in Buda⸗ peſt die Hochſchulfechter von Ungarn und Ita⸗ lien in allen drei Waffen gegenüber, Die ita⸗ lieniſchen Studenten gewannen im Geſamter⸗ gebnis mit:5 Punkten. * Das urſprünglich nach Cremona anaeſetzte internationale Fechtturnier wird am Wochen⸗ ende in Mailand veranſtaltet. Die deutſchen Farben vertreten hier Otto Körner, Joſef Lo⸗ ſert(beide Berlin), Julius Eiſenecker(Frank⸗ urt a..) und Heinrich Limpert(Fürth). fn die Reichsführung entſprochen und das ünfte Ländertreffen mit Jugoflawien für den 15. Juni nach Wien angeſetzt. Da urſprünglich dieſes Treffen in Breslau vorgeſehen war, wird vorausſichtlich die ſchleſiſche Hauptſtadt am 17. 1 fn im Rahmen ihrer 700⸗Jahrfeier das vierte Länderſpiel gegen die Slowakei erhalten. Zweimal Sachſen— Banern Sachſen und Bayern, die in dieſem Jahre wieder die Endſpielgegner im Wettbewerb der Bereichsauswahſmannſchaften im Reichsbund⸗ pokal ſind, werden ſich anſchließend noch in einem Freundſchaftskampf treffen. Dieſe Be⸗ egnung iſt endgültig für den 29. Juni nach S5 0 abgeſchloſſen worden. Mitte und Sudetenland treffen ſich am 27. April in der mitteldeutſchen Kampfhahn in Erfurt. fic Bologna in Wien Es ſind begründete Ausſichten vorhandea, daß der AC Bologna, deſſen Mannſchaft in Ita⸗ lien kurz vor dem Gewinn der Meiſterſchaft ſteht, am 22. Juni im Wiener Praterſtadion zu einem Freundſchaftskampf gegen die Admir: antritt. Auf der Rückreiſe ſoll der AC Bologna noch ein zweites Spiel in Graz austragen. Für die Zeit vom 5. bis 10. Juni iſt Admira nach Kopenhagen zu zwei Spielen gegen ein⸗ Vereinself und die Stadtmannſchaft erngeln⸗ den worden. Dazwiſchen liegt am 8. Juni ein Gaſtſpiel in Aarhus. WoW⸗Gchwimmen im ballenbad Mannnheim, 28. März Am kommenden Wochenende ſtellen ſich au⸗h vie Betriebs⸗Sportgemeinſchaften in den Dienſt des Winterhilfswerk. Den Auftakt hierzu bildet das große WHW⸗Schwimmfeſt imſtädtiſchen Hallenbad, am Frei⸗ tagabend(20 Uhr). Die Beſetzung iſt gut ausgefallen. Neben den verſchiedenſten Wett⸗ bewerben gibt es noch Vorführungen auf dem Gebiet der Lebensrettung und ein Waſſerball⸗ ſpiel, ſo daß ſich ein Beſuch des Hallenbades lohnt. Glldweſt,Kanutermine 1941 Frankfurt, 26. Mätz. Ver Terminkalender für die kanuſportlichen Veranſtaltungen im Bereich Südweſt 1 4 jetzt feſt. Die Bereichsmeiſterſchaften auf der kangen und kurzen Strecke ſtehen am 27. Juli' in Mainz zur Entſcheidung, während vier Wochen ſpäter in Frankfurt der Staffelmeiſtet ermittelt wird. Der Kampfplan lautet: 11. Mai: Slalom auf der Ria510 bei Hanau; 25. Mai: Langſtrecken-⸗Regatta in Erfelden; 8. Juni: Kurzſtrecken⸗Regatta in Schierſtein; 15. Juni: Slalom auf der Nidda bei Frank⸗ furt; 22. Juni: Kurz⸗ und Langſtreckenregatta in Mühlheim/ Main; 13. Juli: Kurzſtrecken⸗ Regatta in Worms; 20. Juli: Gruppen⸗ egatta in Frankfurt a..; 27. Juli: Bereichsmeiſter⸗ ſchaften in Mainz; 24. Auguſt: Staffelmeiſter⸗ ſchaften in Frankfurt a..; 14. September: Kaiſerlay⸗Slalom in Frankfurt a..; 28. Sep⸗ tember: HI⸗Sternfahrt nach Mainz. Ruderboote aus Kunſtharz Berlin, 25. März. Deutſche Werkſtoffe erobern ſich immer wie⸗ der neue Gebiete. Auf der Leipziger Meſſe war auch das erſte ſpantenloſe Kunſtharz⸗Ru⸗ derboot aus Recolit⸗Werkſtoff zu ſehen. Es war ein Kleinboot, mit dem vielleicht eine ganz neue Entwicklung eingeleitet wird. Nach den Berichten der Fachpreſſe ſollen ſich Kunſtharz⸗ Ruderboote, die in Naturfarbe(Rußbaum⸗ wurzelfaſer) geliefert werden, nicht verziehen können. Die Boote können auch mit einem Anſtrich geliefert werden. cause kochen und gründlich(pülen. Mit Gãckerwãſche iſt das ſo'ne Sache, lagt die ſunge frau vogel. Mein ſann macht ſich in der Gackſtube wer weiß wie ſchmutzig und ſoll doch immer im Laden lauber und adrett ausſehen. Im Ankang war ich ganz verzweikelt, ſo viel Mühe hatte ich mit den verſchmutzten nzügen. Seitdem ich aber lul nehme, bin ich dieſe Sorge los. Greiten auch ſie deim Saãubern der ſchmutzigen Arbeitskleidung zu lul. Ob Gacker⸗ oder Metzserwalche, ob Malerkittel, Monteurſacken oder ſiellelanzüge- lril löſt ſchonend den groͤbſten Schmutz. Machen Sie es lo: Zuerſt grundlich in heiber hul⸗Cauge einweichen(bei blut⸗ und eiweishaltigen verlchmutzungen nur lauwarmi), dann in friicher lul⸗ — 40 ⁰ι „Hhakenkreuzbanner“ Wiertſchaſts· und 5ozialvolitin Donnerstag, 27. März 1041 Aktienkurse unter Druck (Von unserer Berliner Schriftleitung) Zwei wichtige wirtſchaftspolitiſche Reden ha⸗ ben in letzter Zeit die Kursbildung am Aktien⸗ markt ſo entſcheidend beeinflußt, daß die deut⸗ ſchen Börſen einen Rückſchlag erlebten, wie ſeit Jahren nicht mehr: Die Rede des Reichswirt⸗ chaftsminiſters in der Hauptverſammlung der eichsbank und die Ausführungen des Preis⸗ kommiſſars vor Vertretern des Staates, der Partei und der Wirtſchaft über die Behand⸗ lung der Uebergewinne. Der weſentlich ſtärkere ⸗ Einfluß hiervon ging von der Funkrede aus, obwohl neben der Dividendenbegrenzung durch möglichſt prohibitive Beſteuerung den Aktio⸗ nären zugleich auch der Ausblick darauf eröff⸗ net wurde, daß ihre gerechtfertigten Anſprüche durch eine Beſeitigung der Unterkapitaliſierung geſichert werden ſollten. Aber vielen Aktionä⸗ ren ſchien die angekündigte Kürzung der Divi⸗ dende bis auf die Norm von 6 Prozent als ziemlich gewiß, während ſie bei den Kapital⸗ anpaſſungen fürchten, daß ſich die Verwaltun⸗ gen zahlreicher Geſellſchaften gegen eine Um⸗ wandlung ihrer Rücklagen in Kapital ſträuben werden, zumal wenn dieſe Rücklagen nicht of⸗ fen ausgewieſen ſind. Aus den Ausführungen des Preiskommiſſars mußte man entnehmen, daß die Erfaſſung der Uebergewinne durch Ab⸗ führung und in noch ſtärkerem Maße die be⸗ vorſtehende Preisſenkungsaktion die Ertrags⸗ lage vieler Unternehmungen empfindlich tref⸗ fen muß. Von zwei Seiten her ſtand ſo der Aktienmarkt unter Druck: die Verdienſtmög⸗ lichkeiten der Induſtrie ſchienen überhaupt ge⸗ ſchmälert, und wo noch größere Ertragsausſich⸗ ten verblieben, würde die Dividende gekürzt werden. Die unmittelbare Wirkung der Funk-Rede ließ den bevorſtehenden Kursſturz noch nicht erkennen. Am Mittwoch, den 12. März, dem Tage der Reichsbank⸗HV ſelbſt, war die Börſe zwar ſchon ſchwach, aber die Beurteilung der Dividendenausſichten war noch geteilt, und ſo kam es auch in den folgenden Tagen neben den weiteren Abgaben verſchiedentlich zu Mei⸗ nungskäufen, die den Kurſen einen gewiſſen Widerſtand verliehen. Erſt am Montag der fol⸗ genden Woche, am 17. März, wuchſen ſich die Abſchwächungen zu einem ſtarken Kurseinbruch aus. Selbſt für die führenden Berliner Bör⸗ ſenwerte wurde das Angebot nur zum Teil abgenommen, und für andere durchaus markt⸗ gängige Werte mußte die Notiz wegen Ueber⸗ angebots ausgeſetzt werden. In unſerer Ta⸗ belle, die die letzten Kurſe am Tage vor der Reichsbank⸗HV, vom ſchwarzen Montag und die letzten Kurſe vereinigt, ſtehen daher für den 17. März zum Teil die letzten vorherigen Kurſe: Firma Dividende 11. 3. 17. 3. 25. 3. AeEG 6 168 157 164 Berliner Kraft und Licht 10 215 203 195 ½ Conti⸗Gummi 14 303 281 273 v Daimler 7½% 186 138 13* arben 8 201 1 rel 7 187 173½ 176 Holzmann 10 256 247 227½ Lanz 10 226 210 207% Rheiniſche Braunkohle 12 288 273% 262½ RWe 6 156 149½ 153 4 Rheinmetall 7 169 156 160 Siemens StA 10 277 265 26155 Siemens VA 10 262 244 243 Vereinigte Stahl 6 151 141 149/ Waldhof 7 184 170 172 Wintershall 6 173 162 161 Nach dieſem„ſchwarzen Montag“ iſt die Entwicklung uneinheitlich verlaufen. Zunächſt ſchien ſich die Börſe gefangen zu haben, auch die ſtützende Hand der Banken verfehlte ihre Wirkung nicht. Indeſſen hörte man über die Dividenden wieder ſtärker die Meinung, daß die künftige Obergrenze ziemlich ſtarr 6 Pro⸗ zent betragen ſolle, während man vorher eine mildere Behandlung erhofft hatte. Im Durch⸗ ſchnitt gingen in den folgenden Tagen die Kurſe daher zum Teil noch beträchtlich unter den Stand vom„ſchwarzen Montag“ zurück, beſonders ſtark natürlich für die Werte mit hoher Nominaldividende. Ziemlich ſtabil und zum Teil kräftig erholt waren die Sechspro⸗ zenter, weil man hier keine Enttäuſchungen befürchtet. Nur ſolche Aktien mit 6 Prozent Di⸗ vidende, bei denen man in nächſter Zeit mit einer Dividendenerhöhung gerechnet hatte, wa⸗ ren weſentlich ſchwächer, ſoweit man nicht einen Ausgleich durch eine Kapitalanpaſſung erhofft. Im allgemeinen aber herrſcht trotz der Erholung in den letzten Tagen noch eine ge⸗ wiſſe Unſicherheit, und eine ausgeſprochene Tendenzbildung wird wohl erſt möglich ſein, wenn man in der Frage der Dividendenbe⸗ grenzung und der Kapitalanpaſſung klarer ſehen kann. Reichsbankausweis vom 22. März Berlin, 26. März. Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 22. März 1941 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 14 373 Mill. RM. vermindert. Im einzelnen betragen die Be⸗ ſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichs⸗ ſchatzwechſeln 13 966 Mill. RM., an Lombardforde⸗ rungen 25 Mill. RM., an deckungsfähigen Wert⸗ papieren 32 Mill. RM. und an ſonſtigen Wertpapie⸗ ren 351 Mill. RM. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 304 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 168 Mill. RM. und die ſonſtigen Aktiva auf 1464 Mill. RM. Der Umlauf der Reichsbanknoten hat ſich weiter auf 13 268 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1939 Mill. RM. ausgewieſen. Börlenkennzifiern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Bör⸗ ſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 17. März bis 22. März 1941 für die Aktienkurſe auf 140,54 gegen 114,63 in der Vorwoche, für die viereinhalb⸗ prozentigen Wertpapiere auf 102,82 gegen 102,84, für die viereinhalbprozentigen Induſtrieobligationen auf 103,88 gegen 103,75, für die fünfprozentigen Induſtrieobligationen auf 104,42 gegen 104,33 und für die vierprozentigen Gemeindeumſchuldungsan⸗ leihen auf 100,63 gegen 101,61. Japans in großen Zügen beutsche Banl: Ueber eine Mttarde neue llittet Bilenzsumme um 25 prozent cuf 5,51 Milnercden gestiegen Die Deutſche Bank als größte private Groß⸗ bank ſpiegelt die von anderen Bankbilanzen her ſchon bekannten Strukturwandlungen des letzten Fahres in ihrem 1940er Abſchluß in entſprechend erweiterten Maßſtäben wider. Einer erheblichen Steigerung der Einlagen, welche die Bilanzſummen auf die in den Jahren 1929/30 erreichte Höhe ge⸗ führt hat, ſtanden im ganzen rückläufige Ausleihungen an die gewerbliche Wirt⸗ ſchaft gegenüber. Dagegen hat ſich auf der Aktivſeite das Schwergewicht noch mehr zu den Anlagen in Reichswerten verlagert. Im Falle der Deutſchen Bank wuchſen die Gläu⸗ biger um 930 Mill. auf 4,17 Mrdn. und die Spareinlagen um 172 Mill. auf 568 Mill. Beide Poſten zufammen hatten ſomit einen Zuwachs von 1,1 Mrde. oder 29,6 Prozent. Die Geſamtverpflichtungen überſchritten die fünfte Milliarde. Im letzten Jahr hat die Bank bekanntlich das Kapital um 30 auf 160 Mill. geſteigert, wodurch den Rücklagen ein⸗ ſchließlich einer kleinen Zuweiſung aus dem diesjährigen Reingewinn neu 10 Mill. zu⸗ floſſen. machten nunmehr 202,5(162,5) Mill. aus und dazu tritt noch die freie Sonderreſerve von 24,0(19,5) Mill. Die eigenen Mittel be⸗ trugen damit Ende 1940 11,28 Prozent der fremden abzüglich den liquiden Anlagen Grundkapital und geſetzliche Reſerve. gegen 10,9 Prozent Ende 1931. Es hat ſich alſo verbeſſert, aber der Fortſchritt konnte nur ering ſein, weil einmal die Erhöhungs⸗ umme auf einen verhältuismäßig kleinen Betrag beſchränkt war und weil zum anderen das Tempo des Zuſtromes neuer Fremd⸗ mittel ſehr viel raſcher geweſen iſt als es eine Kapitalanpaſſung ſein kann. Die Anlage dieſer erheblichen Zuflüſſe erfolgte, wie erwähnt, im weſentlichen in Wechſeln, Schatz⸗ anweiſungen und Wertpapieren. Im einzelnen ſtellten ſich in Mill. RM die Barreſerve auf 238,55 (181,31), die Wechſel auf 805,96(770,27), Schatz⸗ unweiſungen auf 2079,26(1148,76) und Wert⸗ papiere auf 763,96(351,47), worin allein Reichs⸗ werte von mehr als einer halben Milliarde, und zwar 572,61(162,89). Die Barliquidität errechnete ſich daraus auf 4,74 gegen 4,58 Prozent und die geſümte Anlageli quidität auf 76,20(60,74) Prozent. Zurückgegangen ſind die Schuldner, im einzelnen die Warenvorſchüſſe auf 89,24(94,52) und andere Schuldner auf 1041,65 c1357,37). Da teilweiſe Umbuchungen von Rem⸗ bourſen auf Debitoren erfolgten, gibt die Summe beider Konten den Verlauf am treffendſten wieder. Danach iſt alſo eine Debitoreneinbuße um 321 Mill. oder 22,1 Prozent zu verzeichnen geweſen. Erſtmals ſeit langem iſt auch die Summe der neu gewährten Kredite rückgängig geweſen, ſie betrug immerhin noch 1,53 gegen 1,67 Mrdn. Die Stückzahl hat ſich etwas ſchneller ermäßigt als die Japan als Industriestaat Wohl kein anderer Staat hat eine so schnelle Ent- wickelung der modernen Industrie erlebt wie Ja- pan. Der entscheidende Umschwung vom Asgrar- zum Industriestaat hat sich in Japan eigentlich erst in den Jahren zwi- schen 1925 und 1930 voll- zogen. Seitdem hat die Industrialisierung Japans weitere ungeheure Fort- schritte gemacht. Nur die- ser Entwicklung verdan- ken es die Inseln des ja- panischen Stammländes, daß auf ihnen mehr als 65 Millionen Menschen auf dem engen Raum von nur 386 000 Quadrat- kilometern Brot und Un- terhalt finden können. Unsere Karte will die Lage der Hauptindustrien JApAN Wirlschanlig geele deutlich machen. Sie zeigt, daß sich die In- dustriegebiete fast gleich- mähßig über die ganze langgestreckte Inselwelt ausdehnen. Die groben Veredelungsgewerbe, 50 4 Srites OcιN der Insel bevölkern. Die Hauptkohlenbasis Japans befindet sich auf der südlich gelegenen Insel Kyuschu. Doch sind auch namhafte Kohlenvor- kommen auf der Insel Honcdo und auf der nörd- lichen Insel Hokkaido vorhanden. In diesen Kohlegebieten wird teilweise auch Erdöl gewonnen. Die Papier- und Holzindustrie hat vor allem in den großen Wäldern im Norden ihren natürlichen Stand- ort, daneben auch auf der kleinen Insel Schiko Eu. Die Rohstoffe des Landes, vor allem Kohle und besonders die Textil- industrie— Japan ist W82 , ntebnoa l /ors anð hunts ſn de Seidenerzeugnisse be- Sseuue Suin ſ 4 kannt— dehnt sich weit, über den Kern der Haupt- Hmminvosme Fnanioustom n insel Hondo aus. Sie steht in enger räumlicher Be-.———————9 hn rührung mit den großen Zentren der Eisen- und Stahlindustrie, deren qua- te%ο ſ Ut. lifizierte Arbeitermassen die großen Städte, vor allem an der Ostküste Eisen, reichen jedoch für den schnell steigenden Bedarf der japanischen Wirtschaft bei weitem nicht aus. Sie werden heute in wertvoller Weise durch die Bodenschätze Koreas und Mandschukuos ergänzt, die zusammen mit den japanischen Inseln wirtschaft- lich schon weithin eine Einheit bilden. In der Er- nährungswirtschaft Japans spielt die Fischerei eine erhebliche Rolle. Sie hat fast an allen Küsten zur Ausbildung einer modernen Fischkonservenindustrie geführt. Die zuliünffige Laden · Dichfe Das neue Deutſchland hat von vornherein bei der Anlage von Siedlungen und neuer Städte für induſtrielle Großvorhaben der Verſorgung dieſer Ort⸗ ſchaften mit ausreichenden, zweckmäßig gebauten und richtig verteilten Einzelhandelsgeſchäften Beachtung geſchenkt. Durch die kürzlichen Ausführungen von Dr. Ley, Präſident Kehrl und anderen über die Zu⸗ kunft des Einzelhandels, die über erhöhte Umſätze des einzelnen Geſchäftes den Weg zur Kürzung der Handelsſpannen frei machen müſſe, iſt die Erörterung über die Frage der zweckmäßigen Ladendichte ernent in Fluß gekommen. Die Berliner Induſtrie⸗ und Handelskammer berichtet jetzt über ihre gutachteriſche Tätigkeit und ihre Unterſuchungen auf dem Gebiete der Ladenplanung und macht dabei auf⸗ ſchlußreiche Mitteilungen über die maßgeblichen Ge⸗ ſichtspunkte. Daraus ſei erwähnt, daß bei der Ausrichtung der Zahl der Läden nach der Kopfzahl der zu verſorgenden Bevölkerung unter an⸗ derem folgende Zahlen ungefähre Anhaltspunkte bie⸗ ten: Je ein Lebensmittelgeſchäft auf 1000 bis 1200 Einwohner, ein Fiſchſpezialgeſchäft auf 7000 bis 8000 Einwohner, ein Schokoladengeſchäft auf 6000 bis 8000, ein Tabakwarengeſchäft auf 4000, ein Herren⸗ oberbekleidungsgeſchäft auf 10 000 bis 15 000, ein Damenoberbekleidungsgeſchäft auf 8000 bis 10 000, ein Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwarengeſchäft auf 5000, ein Schuhgeſchäft auf 8000 bis 10 000, eine Apotheke auf 20 000, eine Drogerie auf 5000, ein Eiſenwaren⸗ geſchäft auf 10 000, eine Verkaufsſtelle für Glas und Porzellan auf 20 000 bis 22 000, ein Tapeten⸗, Lino⸗ leum⸗ und Farbengeſchäft auf 25 000 und eine Koh⸗ lenhandlung auf 5000 bis 6000 Einwohner. Beſon⸗ derer Wert ſei darauf zu legen, daß die vorgeſchlage⸗ nen Geſchäfte möglichſt zuſammengeballt zum Anſatz kommen, um eine ſchnelle und zweck⸗ mäßige Bedarfsdeckung zu garantieren. Bei größeren Siedlungen werde man mehrere Ladenzentren an ver⸗ ſchiedenen Stellen vorſehen müſſen. G Errichfung einer Groſfhandelsberufs- schule in Köln Leiſtungsſteigerung der Großhandelsbetriebe Köln, 26. März. Nach Verhandlungen mit dem Arbeitsamt, der Induſtrie⸗ und Handelskammer, den Berufsſchulen und anderen Stellen gelang nunmehr die Gründung der lange geforderten Großhandels⸗ berufsſchule Köln, mit deren Errichtung der be⸗ währte Weg weiter ausgebaut wird, durch Heran⸗ bildung eines guten Nachwuchſes zu einer Leiſtungs⸗ ſteigerung der geſamten Großhandelsbetriebe zu kom⸗ men. Um dieſe Arbeit in planvoller Intenſität zu pflegen, erfolgte der Einſatz eines hauptamtlichen Re⸗ ferenten für den Wirtſchaftsbezirk Köln. Keine Baugebühren für landwirtſchaftliche Bauten mit Reichsbeihilfen Karlsruhe, 26. März. Es beſteht Veranlaſ⸗ ſung, auf die am 8. September 1936 vom badiſchen Miniſter des Innern erlaſſene Verordnung über die Erhebung von Baugebühren(Baugebührenordnung) hinzuweiſen. Die Verordnung iſt im Badiſchen Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 31 Seite 133 herausge⸗ kommen: Nach§ 1 IV Ziffer 45 ſind gebührenfrei ſolche Bauten, bei denen der Staat mit baren Bei⸗ hilfen(abgeſehen von Darlehen für Wohnungsbau⸗ ten) beteiligt iſt. Dieſe Verordnung muß in Zutunft bei allen bau⸗ polizeilichen genehmigungspflichtigen Bauvorhaben, für welche Beihilfen ſeitens des Reiches gegeben wer⸗ den, von allen in Frage kommenden Bauherrn aus⸗ drücklich beachtet werden. Insbeſondere gilt dies für die im Rahmen der Beihilfeaktion für Stallverbeſſe⸗ rungen, Verbeſſerung von gemeindlichen Vatertier⸗ ſtallungen, Tabaktrockenſchuppen uſw. durchzuführen⸗ den Bauten. resberichten von Banken erkennbar war. Beträge, ſo daß der durchſchnittliche Einzelkredit größer geworden iſt; er errechnete ſich auf knapp 16 600 RM. Dieſe Strukturwandlunz, alſo die Verlagerung des Bankgeſchäfts von den privaten Krediten zu den mittel⸗ und unmit⸗ telbaren Kredittiteln des Reiches hat auch auf den Umſatz zurückgewirkt, was ſchon aus anderen Jad⸗ Während die Bilanzſumme 6,31 gegen 4,18 Mrdn.) um knapp 23 Prozent ſtieg, ſind die Umſätze nur um 6 Prozent auf 158 Mrdn. in die Höhe gegangen. Die Urſache dieſer Erſcheinung beruht darin, daß ein umfangreiches privates Kreditgeſchäft einen im Verhältnis viel raſcheren Umſchlag der bewegten Summen mit ſich bringt als die Anlage in Wech⸗ ſeln und Wertpapieren, wenn auch die Summen der letztgenannten ungleich größer ſind, als es die Debitoren je waren. Eine weſentliche Veränderung zeigten die Beteiligungen. Sie wuchſen von 50,50 auf rund 70 Mill. Davon waren 66(47,02) Mill. Beteiligungen bei Kredit⸗ inſtituten. Die auf volle Millionen abgerundeten Ziffern deuten an, daß auf dem Poſten ſtille Re⸗ ſornon ruhen. Schon aus Anlaß der'“ Kapital⸗ erhöhung im November vorigen Jahres war geſagt worden, daß die Beteiligungen bei Banken auf über 71 Mill. geſtiegen ſeien. Wenn ſie jetzt alſo mit 66 Mill. bilanziert werden und inzwiſchen kein Abgang erfolgte, was nicht anzunehmen iſt, ſo iſt dieſe ſtille Rücklage auf dem Poſten mit über 5 Mill. einzuſchätzen. Um weelche Beteili⸗ gungszugänge es ſich im einzelnen handelt, war teilweiſe gleichfalls ſchon damals geſagt worden. Es iſt der größte Teil des Kapitals der Böhm⸗ ſchen Union⸗Bank in Prag von 100 Mill. Kronen erworben worden, ferner ein verſtärkter An⸗ teil an der Handels Miij. H. Albert de Bary u. Co. in Amſterdam, die ein Kapital von 15 Mill. hfl. beſitzt. Noch nicht geſagt war ſeinerzeit, daß die Deutſche Bank Atien der Ge⸗ neralbank in Luxemburg übernommen hat, was jedoch in der Zwiſchenzeit ſchon mitgeteilt wor⸗ den war. Vollkommen neu iſt die Uebernahme eines größeren Poſtens von Aktien der Banca Co⸗ merciala Romana in Bukareſt aus bel⸗ giſchem Beſitz. Dieſe Bank 300 Mill. Lei. Die Deutſche Bank nimmt an, daß ſie durch den Erwerb dieſer Beteiligung ſich einen guten Stützpunkt in Rumänien verſchaffen kann. Ueber die älteren Beteiligungen im In⸗ und Aus⸗ land, alſo vor allem die Deutſche Ueberſee⸗ iſche Bank, die Creditanſtalt— Bank⸗ verein in Wien und die Kreditbank Sofia wird im Jahresbericht nichts erwähnt, es wurde aber mündlich geſagt, daß die Creditanſtalt und die Kreditbank in Sofia ſich günſtig entwickelt haben. Die Deutſche Ueberſeeiſche Bank werde auch diesmal keine Dividende verteilen, da ſie durch den Krieg vorerſt von einem wichtigen Geſchäftszweig abgeſchnitten iſt; doch dürfe daraus nicht geſchloſſen werden, daß ihre inneren Verhältniſſe nicht in Ord⸗ nung ſeien; auch die Ertragslage befinde ſich durch⸗ aus im Gleichgewicht. Die Ertragsrechnung zeigt eiwa das gleiche Bild wie 1939, wenn die Ge⸗ ſamtſumme betrachtet wird. Der Rückgang des Ge⸗ hat ein Kapital von ſamtertrages von 171,92 auf 169,71 Mill. iſt nür ein ſcheinbarer, da die 2 Mill. Differenz auf die vorjährrge Einziehung des Vortrages zurückgeht. In der»Untergliederung iſt inſofern eine Verſchie⸗ bung eingetreten, als die Proviſionen von 92,85 auf 85,63 Mill. ab⸗, die Zinſen dagegen um etwa ebenſoviel von 77,02 auf 84,08 Mill. men haben. Die Schmälerung der Zins⸗ fpanne iſt alſo durch die Vergrößerung des Ge⸗ ſchäftsumfanges ausgeglichen worden. auch außerdem noch die Proviſioneneinbuße wett⸗ machen müſſen, die eine Folge der rückgängigen Ausleihungen geweſen ſein dürfte. Die Frage nach den der Zinsſenkung geſetzten Grenzen bedürfe nunmehr einer beſonders ſorgfültigen Prüfung. Andererſeits konnten die Unkoſten um eine Reihe von Millionen auf 108,34(119,24) Mill. geſenkt werden. Aber die Steuern glichen das aus, denn ſte erhöhten ſich von 36,68 auf 47,37 Mill. Der Perſonalbeſtand iſt nochmals durch Ein⸗ ſtellung von Hilfskräften auf 20 605(19 265) ge⸗ wachſen. Mill.(0) bereitgeſtellt, für die freie Sonder⸗ reſerve wieder 4,5 Mill.(die Uebernahme des Vor⸗ trages von 2 Mill. muß natürlich diesmal weg⸗ fallen) und an die Penſionsrücklage gehen 1,17 (1,50) Mill. 4 Es verbleibt ein Reinge winn von 7,.93 (7,99) Mill., der für die AR⸗Tantiemen von wieder 130000 RM und für die Wieder⸗ holung der 6 Prozent Dividende auf dies⸗ mal noch 130 Mill. AK genau ausreicht. Im neuen Jahr haben Spareinlagen und ſonſtige Gläubiger erheblich zugenommen, während Debitoren nur unweſentlich niedriger waren. Gesellschaff für Gefreidehandel AG, Berlin Die ordentliche Hauptverſammlung der Geſellſchaft für Getreidehandel AG, Berlin, nahm den Abſchluß zum 30. Juni 1940 zur Kenntnis, der nach 0,18 (0,02) Mill. RM. Abſchreibungen einſchließlich 119 611(32 609) RM. Gewinnvortrag einen Rein⸗ gewinn von 245 800(219611) RM. ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, hieraus wieder 4 Prozent auf 2,5 Mill. RM. Aktienkapital zu verteilen und 145 801 RM. vorzutragen. Im Geſchäftsbericht wird hervor⸗ gehoben, daß die Verſorgung der Mühleninduſtrie mit Brotgetreide nach jeder Richtung ſichergeſtellt war. Die Beſchaffung von Induſtriegetreide ſtieß mit Rückſicht auf Ernteertrag und Vorratslage auf keiner⸗ lei Schwierigkeiten. Auch die Futtermittelverſorgung bewegte ſich im normalen Rahmen. Im Hülſenfrucht⸗, Saaten⸗ und Einfuhrgeſchäft konnten die mit der Durchführung dieſer Aufgabe betrauten Unternehmen die ihnen übertragenen Tätigkeiten mit Erfolg er⸗ füllen. Die Beteiligungen weiſen befriedigende Er⸗ gebniſſe aus. Bei den Malzfabriken konnten die im Rahmen des ihnen zuſtehenden Kontingents herge⸗ ſtellten Erzeugniſſe ohne Schwierigkeiten untergebracht werden. Die Beteiligung-der Geſellſchaft am Einfuhr⸗ geſchäft entſprach ungefähr der des Vorjahres. Dieſer hat 15 Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Anlagevermögen 1,14(0,99), Umlaufsvermögen 4,78(11,67), dar⸗ unter 0,67(0,16) Warenbeſtände, 0,17(0,25) fertige Erzeugniſſe, neu 1,27 Vorauszahlungen, 1,50(2,04) Warenforderungen, 0,03(0,34) Konzernforderungen, 0,28(6,53) Wechſel, 0,08(0,05) Barmittel, 0,69 (1,52) Bankauthaben und 0,27(0,45) ſonſtige Forde⸗ rungen; andererſeits Verbindlichkeiten 2,03(8,45), darunter 0,81(0,26) Warenſchulden, 0,44(0,17) Konzernſchulden, 0,35(0,36) Bankſchulden, 0,33 zugenom⸗ Für die geſetzliche Reſerve werden 0,40 (0,16) ſonſtige Verbindlichkeiten, 0,09(0) Hypotheken und 7,50(0) Verbindlichkeiten gegenüber den Aktio⸗ nären aus der Kapitalherabſetzung. „haken des Nach Erf weitgehend ſengängiger Großbritan niſcher Zwe nehmungen werwvollſte Englands, London bi Strudel de Auftakt wi America det. Dieſe engliſchen von einer Spitze die worden. D Großobjekt obwohl der pany, die 1 Belegſchaft deutendſte ten Staater Dollar geſck Abrechnung nahmekonſo eines Weit doch die An tatſächlichen dem dringe auf hin, d dieſer Trar den noch Kapitalanle machen mu Den Ver nahme ame Untenrehmt anderen ar niens. Mar Wunſche, ſi dern vor„ Beſteb zu Beſtreben rekten Anl⸗ im Gegent ärgerung b Amerikaner des britiſch zahlen gen Zwangslag befindet. Weitere *V Der rume eine Liſte! en, die m eneralſtab dieſen Wer der Schwer mittelinduſt des eheme militariſiert Aus der ordnungen es den ſt laubt, in Deutſchland handelt es in Rumäni beſſert werd In einen Antonescus allgemeinen winnbegren Planwirtſch diesbezüglie laſſen, die ſollen. Ju Aus der» ſetzt herausge flawiens“, di ſchließt, geht Zeitpunkt 29 Fabrikations Mrd. Dinar 15 Mrd. Dir und die Bet 1938 wurden beſchäftigt. J lichung des 9 einem übera tun, das auf und zum agro direkt geſamn Hnordnn NS⸗Frauer hilfsdienſtmã menkunft, N Uhr, 5 Uhr, Beſr arbeiterinnen ruppe: emeinſchafté gruppe, Erl buldt. 27.., abend, Lortzi mitbringen. 19.15 Uhr, ne meinſchaftsab „National“ t Achtung Ki Heimabend 1 hildervortrag auf Sizilien“ und Liederſt „Welde⸗B Hahn“) in v Mannheim tag, 31.., probe in der Deutſches reitag, 28. er„Harmon Halm über d ten zu 50 Wehrmacht 3 unſeren Vor hof, p 6, W Buchhandlun lärz 194 Einzelkredit hy auf knapp nz, alſo die häfts von und unmit⸗ auch auf den anderen Jah⸗ mr. Während Mrdn.) um ſätze nur um e gegangen. jt darin, daß äft einen im der bewegten age in Wech⸗ die Summen „ als es die Veränderung Mill. 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Damit iſt jetzt auch der wertvollſte Teil der amerikaniſchen Aktiven Englands, gegen deſſen Preisgabe man ſich in London bis zuletzt geſträubt hatte, in den Strudel des großen Ausverkaufs geraten. Als Auftakt wird aus Neuyork der Verkauf der American Viscoſe Company gemel⸗ det. Dieſe amerikaniſche Tochtergeſellſchaft des engliſchen Courtaulds⸗Kunſtſeidenkonzerns iſt von einer Neuyorker Finanzgruppe, an deren Spitze die Morgan⸗Bank ſteht, übernommen worden. Die Amerikaner haben auf dieſes Großobjekt nur 36 Millionen Dollar angezahlt, obwohl der Wert der American Viscoſe Com⸗ pany, die mit ihren ſieben Werken und einer Belegſchaft von etwa 18 000 Mann der be⸗ deutendſte Kunſtſeidenproduzent der Vereinig⸗ ten Staaten iſt, auf mindeſtens 100 Millionen Dollar geſchätzt wird. Wenn auch die endgültige Abrechnung mit dem amerikaniſchen Ueber⸗ nahmekonſortium erſt nach Zuſtandekommen eines Weiterverkaufs erfolgen ſoll, ſo deutet doch die Anzahlung von nur einem Drittel des tatſächlichen Wertes, zumal in Verbindung mit dem dringenden Dollarbedarf Englands, dar⸗ auf hin, daß ſich das britiſche Schatzamt bei dieſer Transaktion, ebenſo wie wohl auch bei den noch folgenden Liquidierungen ähnlicher Kapitalanlagen, auf ſchwere Verluſte gefaßt machen muß. Den Vereinigten Staaten iſt an der Ueber⸗ nahme amerikaniſcher Zweigbetriebe engliſcher Untenrehmungen mehr gelegen als an allen anderen amerikaniſchen Aktiven Großbritan⸗ niens. Man hat ja auch in Amerika aus dem Wunſche, ſich dieſer nicht allein finanziell, ſon⸗ dern vor allem auch wirtſchaftlich wertvollen —85 zu bemächtigen, kein Hehl gemacht. Das Beſtreben Englands, den Ausverkauf der di⸗ rekten Anlagen möglichſt hinauszuſchieben, iſt im Gegenteil ſogar mit unverhohlener Ver⸗ ärgerung beantwortet worden. Daß aber die Amerikaner gerade für den begehrteſten Teil des britiſchen USA⸗Beſitzes nur Notpreiſe zu zahlen gewillt ſind, hat Großbritannien der Zwangslage zuzuſchreiben, in der es ſich heute befindet. Weitere rumänische Unfernehmen militfarisiert Von unserem Vertreter) mü. Bukareſt, 26. März. Der rumäniſche Staatsanzeiger veröffentlicht eine Liſte weiterer induſtrieller Unternehmun⸗ en, die militariſiert und der Kontrolle des eneralſtabes unterſtellt worden ſind. Unter dieſen Werken befinden ſich Unternehmungen der Schwer⸗ wie der Textil⸗ und Nahrungs⸗ mittelinduſtrie. Weiter wurde die Druckerei des ehemaligen Legionärblattes„Cuvantul“ militariſiert. Aus der Reihe der weiteren Wirtſchaftsver⸗ ordnungen iſt noch diejenige hervorzuheben, die es den ſtaatlichen Eiſenbahnwerkſtätten er⸗ laubt, in Zukunft ihren Lokomotivpark in Deutſchland reparieren zu laſſen. Angeblich handelt es ſich um 50 bis 60 Maſchinen, die in Rumänien ſelbſt nicht ſchnell genug ausge⸗ beſſert werden können. In einem Miniſterrat unter Vorſitz General Antonescus ſind neue Maßnahmen zu einer allgemeinen Regelung der Preis⸗ und Ge⸗ winnbegrenzung ausgearbeitet worden. Das Planwirtſchaftsminiſterium hat bereits die diesbezüglichen Ausführungsbeſtimmungen er⸗ ſallen. die dem Preiswucher ein Ende ſetzen o Jugoslawische indusfrie Aus der vom Handels⸗ und Induſtrieminiſterium ſetzt herausgegebenen„Statiſtik der Induſtrie Jugo⸗ flawiens“, die mit dem Ende des Jahres 1938 ab⸗ ſchließt, geht hervor, daß Jugoflawien zu dieſem Zeitpunkt 2940 Induſtriefirmen mit insgeſamt 4257 Fabrikationsſtätten beſaß, deren Grundkapital 12,25 Mrd. Dinar betrug. Der Wert der Erzeugung betrug 15 Mrd. Dinar, die Zahl der Arbeitsplätze 300 613 und die Betriebskapazität 871 155 PsS. Im Jahre 1938 wurden durchſchnittlich rund 200 000 Arbeiter beſchäftigt. Man hat es bei der jetzigen Veröffent⸗ lichung des Induſtrie⸗ und Handelsminiſteriums mit einem überaus umfangreichen Ziffernmaterial zu tun, das auf ſehr gründlichen Unterſuchungen fußt, und zum großen Teil bei den einzelnen Unternehmen direkt geſammelt wurde. Aeue deutsch-niederländische Wirtschafts- besprechungen jm Haag Anspradhe Minister Fischbödis Kein Mengel an Beschäfiigung/ lndustrielle Anpossung notwendig .d. Amſterdam, 26. März.(Eig. Dienſt.) Wenn der Kreis der Teilnehmer an den deutſch⸗niederländiſchen Wirtſchaftsbeſprechun⸗ gen von Monat zu Monat wuchs, wie die am Mittwoch abgehaltene Tagung im Haag be⸗ wies, ſo geht daraus die zunehmende wirt⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſch⸗ land und Holland hervor. In der Tat iſt heute die Exiſtenz manches niederländiſchen Unter⸗ nehmens ohne die von Deutſchland gegebenen Aufträge nicht mehr denkbar. So erhält die zunächſt auf einen wirtſchaftlichen Zweck abge⸗ ſtellte Auftragsverlagerung mehr und mehr ein ſozialpolitiſches Geſicht. Die hundertauſenden niederländiſcher Arbeiter im eigenen Lande Arbeit und Brot ſichert. Der Generalkommiſſar für Finanzen und Wirtſchaft, Miniſter Dr. Fiſchböck, wies zu Beginn der neuen Beſprechungen auf die im November vorigen Jahres veranſtaltete Zuſam⸗ menkunft hin, in der die Frage des Aufbaues der gewerblichen Organiſationen in den Nie⸗ derlanden zur Erörterung ſtanden. Die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen der deutſchen und der niederländiſchen Wirtſchaft habe ſich auf organiſatoriſchem Gebiet bereits ſehr gut be⸗ währt. Die heutige Tagung gelte weniger organiſatoriſchen Fragen als der praktiſchen Arbeit der Wirtſchaftsgruppen. Dank der deut⸗ ſchen Auftragserteilung könne ſich die nieder⸗ ländiſche Induſtrie nicht mehr über Mangel an Beſchäftigung beklagen. Die niederländiſche Induſtrie müſſe nunmehr aber auch in einen Gleichklang mit der deutſchen Wirtſchaft ge⸗ bracht werden. 4 Anſchließend an die Rede Fiſchböcks fanden ſich die deutſchen und niederländiſchen Indu⸗ ſtriellen der einzelnen Wirtſchaftsgruppen zu ausführlichen Beſprechungen zuſammen. Rosf van Tonningen Präsidentf der Niederländischen Bank rd. Amſterdam, 26. März.(Eigener Dienſt.) Der Reichskommiſſar für die beſetzten niederländi⸗ ſchen Gebiete, Reichsminiſter Seyß⸗Inquart, hat Roſt van Tonningen zum Präſidenten der Niederländiſchen Bank berufen. Die Vereidigung fand am Mittwoch durch den Reichskommiſſar in Gegenwart des Gene⸗ ralkommiſſars für Finanz und Wirtſchaft, Miniſter Dr. H. Fiſchböck, ſtatt. Außerdem hat der Reichs⸗ kommiſſar den Direktorſekretär bei der Niederländi⸗ ſchen Bank, J. Weſterman⸗Hoſtijn, in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. An ſeiner Stelle wurde der Prokuriſt an der Niederländiſch⸗Indiſchen Bank in Amſterdam, J. Robertſon, zum Direktorſetretär ernannt. Gleich⸗ zeitig wurden ihm die Funktionen des ſtellvertreten⸗ den Präſidenten der Niederländiſchen Bank über⸗ tragen. Kleiner Wirischafisspiegel Unternehmun en Heidelberger Volksbank Gmbc, Heivelberg. In der am 19. März ſtattgefundenen Generalverſamm⸗ lung wurden die Regularien einſtimmig genehmigt und die Verteilung einer Dividende von wieder 4 Prozent beſchloſſen. Die turnusmäßig ausſcheidenden Auffichtsratsmitglieder und Kreditkommiſſionsmitglie⸗ der wurden wiedergewählt. Württembergiſche Hypothekenbank, Stuttgart. In der Hauptverſammlung der Württembergiſchen Hypo⸗ thekenbank, Stuttgart, in der 6 932 700 RM. Aktien von 8,6 Mill. RM. Geſamtkapital vertreten waren, wurde der Abſchluß zur Kenntnis genommen, Es ge⸗ langt eine Dividende von unverändert 5½ Prozent zur Verteilung. Die turnusmäßig aus dem Aufſichts⸗ rat ausſcheidenden Mitglieder wurden wiedergewählt. An Stelle des verſtorbenen Geheimrats Schreyer (Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank) wurde keine Erſatzwahl vorgenommen. Die Preußiſche Landespfandbriefanſtalt, Berlin, konnte 1940 das Neugeſchäft trotz des Krieges im gleichen Umfange wie im Vorjahr aufrechterhal⸗ ten. Sie hat wiederum den Kleinkredit, auf den neun Zehntel des Geſchäfts entfallen, beſonders gepflegt und darauf geſehen, daß dieſer nicht teurer iſt als der Großkiedttt— Eine außerordentliche Hauptverſammlung der Ford; Werke AC, Köln⸗Niehl, genehmigte die Kapital⸗ erhöhung um 12 auf 32 Mill. RM. Die jungen Aktien werden zu 115 Prozent von einem Konſortium unter Führung der Deutſchen Bank übernommen und den Aktionären im Verhältnis:1 angeboten. Aus dem Reickh In einem Jahr 13 750 Paar Kinderſchuhe ge ⸗ tauſcht. In dieſen Tagen jährt ſich im Gau Wien, die Einrichtung der Tauſchſtelle für Kin⸗ derſchuhe. Umfangreiche Vorarbeiten waren von ſeiten des Deutſchen Frauenwerks und der Schuhmacherinnung notwendig, bis man zur Er⸗ öffnung der zehn erſten Schuhtauſchſtellen ſchreiten konnte. Die Ausdehnung einzelner Kreiſe, wie der große Andrang machten bald die Errichtung von neun weiteren Tauſchbetrieben notwendig. Inner⸗ halb eines Jahres wurden insgeſamt 1375 0 Paar Kinderſchuhe getauſcht. Rund 60 Miitarbeiterinnen des Deutſchen Frauenwerkes ſtellten ſich zum Dienſt in den Schuhtauſchſtellen zur Verfügung. Sie wurden durch Mitglieder der Schuhmacherinnung, deren fachkundige Beurteilung der eingelieferten Schuhe unerläßlich war, unter⸗ ſtützt. Bei der Reichsgruppe Induſtrie wurde eine Er⸗ fahrungsgemeinſchaft für den ſozia⸗ len Wohnungsbau ins Leben gerufen, die die im induſtriellen Wohnungsbau vorhandenen Kräfte und Erfahrungen unter Ausrichtung auf die kommen⸗ den Aufgaben beſonders zuſammenfaſſen ſoll und die Arbeitsergebniſſe laufend den zuſtändigen amtlichen Stellen übermitteln wird, Die Ausfuhrgeſellſchaft der deutſchen Brauwirtſchaft wird ſich an der vom 12. bis 27. April ſtattfindenden Mailänder Frühfahrsmeſſe mit zwei re⸗ präſentativen Ausſtellungen beteiligen. en Stuttgart findet zur Zeit eine Arbeits⸗ tagung der Wirtſchaftsgruppe Metall⸗ induſtrie unter Leitung von Profeſſor O. Fitzner, Berlin, und des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts für Metall⸗ forſchung unter Leitung von Profeſſor W. Köſter, Stuttgart, ſtatt, auf der eine Reihe hochintereſſanter Themen behandelt werden. Von beſonderer Bedeu⸗ tung ſind die techniſch⸗phyſikaliſchen Experimentalvor⸗ träge von Profeſſor F. Förſter über eine ſtörungs⸗ freie Werkſtoffprüfung. Regelung des deutſchen Tranſitverkehrs durch Frank⸗ reich. Für Waren, die aus Deutſchland kommen oder nach Deutſchland gehen und im direkten Durchgangs⸗ verkehr durch Frankreich zur Behandlung gelangen, werden die franzöſiſchen Ein⸗ und Ausfuhrverbote aufgehoben. Hierdurch iſt eine weſentliche Erleichte⸗ rung des deutſchen Tranſitverkehrs durch Frankreich erreicht worden. Stündige Steigerung des deutſch⸗bulgariſchen Wa⸗ renaustauſches. Die Entwicklung des deutſch⸗bulgari⸗ ſchen Handelsverkehrs wies in den letzten Jahren eine ſtändig ſteigende Linie auf. Während die Aus⸗ fuhr bulgariſcher Waren nach Deutſchland im Jahre 1920 10 Prozent der Geſamtausfuhr betrug, ſtieg ſie im Jahre 1928 auf 28 Prozent und im Jahre 1939 auf 69 Prozent der geſamten bulgariſchen Ausfuhr. Eine ähnliche Aufwärtsbewegung weiſt auch die Ein⸗ fuhr deutſcher Waren nach Bulgarien⸗auf. 1920 be⸗ trug ſie 8 Prozent, 1928 bereits 21 Prozent und 1939 65 Prozent der geſamten bulgariſchen Einfuhr. * Aus Europa Günſtige Erfolge mit Juteverſuchsanpflanzungen in Bulgarien. Nach Mitteilung von ſachverſtän⸗ diger Seite haben die Juteverſuchsanpflanzungen in Bulgarien im Bezirk Baſardjik bei Plovcov günſtige Erfolge gezeitigt. ertrag von 2000 Kilo Faſern und 800 Kilo Samen erzielt. Der Preis eines Kilogramms einſchließlich Samen ſtellt ſich auf rund 16 Lewa. Das bul⸗ gariſche Landwirtſchaftsminiſterium hat eine erheb⸗ Es wurde ein Hektar⸗ * I Geireide · Ablatzregelung in Dänemark Geſetzesvorſchlag eingebracht (Von unserem Vertreter) ev. Kopenhagen, 26. März. In dieſen Tagen wird dem däniſchen Reichstag eine Vorlage des Landwirtſchaftsminiſters Bording zugehen, die eine neue Getreideordnung im Hinblick auf die kom⸗ mende Ernte fordert. Da auch die größeren Parteien am Zuſtandekommen der Richtlinien mitwirken, die zwiſchen dem Landwirtſchaftsminiſterium und den landwirtſchaftlichen Organiſationen aufgeſtellt worden ſind, beſteht kein Zweifel an der Annahme des Ge⸗ ſetzesvorſchlages. Ihm liegt die Notwendigkeit zu⸗ grunde, daß die Landwirtſchaft Getreide für die Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung mit Brot und Mehl, ſowie für Pferde außerhalb der Landwirtſchaft und den Bedarf der Induſtrie zur Verfügung ſtellt. Die A b⸗ lieferungsmengen ſollen ſich auf 873 000 Tonnen, alſo ein gutes Viertel der ge⸗ ſamten Getreideernte und rund 150 000 Tonnen mehr als im Vorjahr belaufen. Der Geſetz⸗ geber nimmt Rückſicht darauf, daß nicht mehr Ge⸗ treide abgeliefert wird als unbedingt nötig iſt, weil unnötiger Verbrauch der Getreideverfütterung in der Landwirtſchaft entzogen und damit zu geringerer Er⸗ zeugung von Butter, Fleiſch, Eiern uſw. führen würde. Neue lynthefiſche Faler in Japan Eine neue ſynthetiſche Faſer, die die Eigenſchaften der amerikaniſchen„Kylon⸗Faſer“ noch übertreffen ſoll, iſt von dem japaniſchen Univerſitätsprofeſſor der Chemie in Kyoto, Dr. S. Ri, erfunden worden und wird in Kürze auf den Markt kommen. Als Aus⸗ gangsmaterial dient Kohle. Die neue Faſer beſitzt Glanz, Elaſtizität und Haltbarkeit. Man wird ſie zur Kunſtſeidenherſtellung auf den Maſchinen des Vis⸗ coſe⸗Syſtems verwenden können. Das japaniſche For⸗ ſchungsinſtitut für ſynthetiſche Faſern will für 150 000 Pen eine Fabikanlage für die Gewinnung dieſer Faſer errichten. liche Vergrößerung der Anbaufläche im laufenden Fahre angeordnet. Neues rumäniſches Bergwerksgeſetz in Vorberei⸗ tung. Das Geſetz wird auf den vom Staatsführer vor kurzem bekanntgegebenen neuen Wirtſchafts⸗ grundſätzen beruhen und die Nationaliſierung, Ratio⸗ naliſterung und Intenſivierung der Gewinnung und Dee der rumäniſchen Bodenſchätze zum Ziele aben. Durch die Kontinenie Aegyptiſche Flugzeuginduſtrie— wenig leiſtungs⸗ fühig. In Aegypten iſt das erſte dort gebaute Flugzeug fertiggeſtellt worden. Die Fabrik liegt in Kairo und iſt mit engliſchem Geld errichtet wor⸗ den. Sie kann aber nur vier Flugzeuge im Monat herſtellen. Soziale Verbeſſerungen in Spaniſch⸗Marokko. In Spaniſch⸗Marokko beabſichtigt die Regierung, zahl⸗ reiche neuzeitliche Arbeiterwohnungen zu bauen. Das ſoziale Aufbauprogramm ſoll in gleicher Weiſe, wie es in Spanien bereits geſchehen iſt, gefördert werden, wobei die Verwaltung mit den arabiſchen Elemen⸗ ten eng zuſammenarbeiten will. Unterſtützung der argentiniſchen Baumwollpflanzer. Ein zuſätzliches Darlehen von 50 Peſos je Tonne Baumwollfaſer wird der Banco de la Nacion den Baumwollpflanzern, Genoſſenſchaften und Entker⸗ nungsbetrieben zur Deckung der Abſatzkoſten vor⸗ ſtrecken, deren Baumwollbeſtände bereits zugunſten des Inſtituts an erſter Stelle belaſtet ſind. Dieſes Darlehen wird als Ergänzung des bereits im Mat durch Regierungsdekret genehmigten Vorſchuſſes von 50 Peſos je Tonne gewährt. Die Bilanz Creditanſtalt— Bankverein, Wien, und Auszug aus dem Bericht des Vor⸗ ſtandes über das Geſchäftsjahr 1940 bringen im Anzeigenteil dieſer Aus⸗ gabe. Der Preiskommussar erhlèeirle. Nach' 6 der Verordnung vom 23. November 1940 dürfen Bewerber um Aufträge öffentlicher Stellen ſich nur mit Einwilligung des Reichskommiſſars für die Preisbildung oder der vergebenden öffentlichen Stelle über die Abgabe oder Nichtabgabe von Ange⸗ boten über die zu fordernden Preiſe und deren Be⸗ ſtandteile, über die Vertragsbedingungen ſowie über die Entrichtung von Ausfallentſchädigungen, über Ge⸗ winnbeteiligungen und ſonſtige Abgaben verhandeln, Verabredungen treffen oder Empfehlungen aus⸗ ſprechen. Die öffentlichen Stellen ſollen bei der Aufforderung zu Angeboten in geeigneter Form auf dieſe Vorſchrift hinweiſen. Die Einwilligung darf von der öffentlichen Stelle nur für den Einzelfall erteilt werden. Die Zuſtim⸗ mung des Reichskommiſſars für die Preisbildung iſt nicht erforderlich, ſoweit die Preisbindung ſich nur auf einen einzelnen öffentlichen Auftrag bezieht. Die Beſtimmung in Ziffer 20 Abſ. 5 der Ausfüh⸗ rungsanordnung zur Nahverkehrspreisverordnung vom 30. Juni 1940, daß bei Bauvorhaben des Ab⸗ ſatzes 1 die Höchſtpreiſe ohne Rückſicht auf bisher niedrigere Preiſe angewendet werden dürfen, hat nur preisrechtliche Bedeutung. Hierdurch werden jedoch die zur Zeit des Inkrafttretens der Ausfüh⸗ rungsanordnung oder bei Anerkennung einer Bau⸗ ſtelle als„Bauvorhaben von beſonderer Bedeutung“ laufenden Verträge zwiſchen Fuhr⸗ und Bauunter⸗ nehmern, ſoweit ſie niedrigeren Fuhrentgelt vorſehen, nicht unmittelbar berührt. Es iſt eine Frage des bürgerlichen Rechts, die im Streitfalle von den ordentlichen Gerichten zu entſcheiden iſt, ob der Fuhrunternehmer von der preisrechtlichen Ausnahme⸗ genehmigung der Ziffer 20 im Rahmen ſeines Ver⸗ trags Gebraucht machen kann. Für Fahrradrücklichter einſchließlich Glüh⸗ „lampe und Kabel wurde ein Verbraucherhöchſtpreis von 1,65 RM. feſtgeſetzt. Der Preis für die Montage des Rücklichts darf 30 Rpf. beim Herrenfahrrad und 50 Rpf. beim Damenfahrrad nicht überſchreiten. fnordnungen der nödap NS⸗Frauenſchaft. Achtung Frauen⸗ hilfsdienſtmädel. 27.., 18Uhr, Zuſam⸗ menkunft, N 5, 1. Strohmarkt. 28.., 19.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Hotel„National“. Sandhofen. 27.., 15 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Mit⸗ „Adler“. Jugend⸗ G Erlenhof. 27.., 20 Uhr, in der umboldtſchule inderturnen(f bel):“ 19—20 eſtalozziſchule, Straße. Reiten ner): 18.00—21. Erb Schlachthof. emeinſchaftsabend Sportamt. Donnerstag, 27. 3 Gymnaſtik und rauen u. Mädchen): 20—21.30 Uhr, 5 Uhr, Hümboldtſchule (Mädchenabteilung). ür Uebungswartinnen. 18—20 E (für 14 u. Män⸗ 00 Uhr, Spieie(jür denten⸗ Haus F Jungen und Mä⸗ Schulungskurs Uhr, ingang Otto⸗Beck⸗ 4 ⸗Reithalle, Nähe Luiſenring boldt. 27.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend, Lortzinaſtraße 6. Liederbücher mitbringen. IG Strohmarkt, 28.., 19.15 Uhr, nehmen die Mädel am Ge⸗ mneinſchaftsabend der NSß im Hotel „National“ teil. Achtung Koͤß⸗Wanderer! Am 29. 3. Heimabend um 20 Uhr mit Licht⸗ Autoreifen rechtzeitig runderneuern. Hierzu nur Reifenkarte erforderlich. 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März 1941 Kein Fleckchen Erde darf unbebaut bleiben Sorgfältige Schädlingsbekämpfung in den Kleingärten/ Don der Wechſelwirtſchaft zur Geſamtflächenbewirtſchaftung Kein Quadratmeter Boden darf ungenutzt bleiben! Jeder, der ein Fleckchen Erde ſein Eigen nennt oder bewirtſchaftet, geht dieſe For⸗ derung an. Selbſtverſtändlich, daß unſere „Landwirte mit dem Spaten“, wie die Klein⸗ gärtner oft genannt werden, keine Mühe ſcheuen, nun aus ihrem Boden noch mehr her⸗ auszuholen als in Friedenszeiten. Wir ſind an einem Werktagmorgen hinaus⸗ gewandert zu den Kleingärtnern am Rande unſerer Stadt. Faſt über Nacht hat ſich hier das Bild winterlicher Verlaſſenheit in das emſiger Betriebſamkeit verwandelt. Die Türen der Gartenhäuschen ſtehen auf, ein paar Feuer⸗ chen ſteigen in die klare Luft und ſtrömen einen beizenden Geruch aus, es wird gehäm⸗ mert und geſägt, die Pumpe nachgeſehen, das Werkzeug in Ordnung gebracht und mit dem Nachbar manch herzliches Wort gewechſelt. Na⸗ türlich ſind es überwiegend Frauen, die ſich für die Gartenarbeit am Morgen freimachen kön⸗ nen, doch auch zahlreiche Kleinrentner ſind ſchon in der Frühe tätig. Sie hängen mit ganz beſonderer Liebe an ihrem Garten, den ſie oft ſchon dreißig Jahre und mehr in Beſitz haben. In den Gärten der Neckarſtadt werden gerade zwei ſchwere Spritzen die Gartenwege entlang gefahren. Obſtbaumſpritzung gegen Schädlings⸗ bekämpfung! Seit vier Wochen ſind hier einige Kameraden des Kleingartenvereins bei der Arbeit, ſämtliche Obſtbäume mit einer Lö⸗ ſung von achtprozentigem Karbolineum und zweiprozentiger Schwefelkalkbrühe zu ſpritzen. Der Verein, der mit 1030 Mitgliedern und 1100 Gärten zu den größten Mannheimer Kleingartenvereinen zählt, hat auch einen dem⸗ entſprechend großen Obſtbaumbeſtand: 800 Apfelbäume, 4500 Birnbäume, 1850 Zwetſchen⸗. Pflaumen⸗ und Mirabellenbäume, 480 Süßkir⸗ ſchenbäume, 280 Sauerkirſchenbäume, 800 Apri⸗ koſenbäume, 50 Quittenbäume und 25 000 Bee⸗ renſträucher. 3 Aus dieſen Zahlen nur eines einzigen Ver⸗ eines erhellt die Bedeutung der Kleingärtner, die noch deutlicher wird, wenn wir das geſamte Kleingartengelände der Stadt Mannheim be⸗ trachten. So findet man in unſerer Stadt je etwa 30 Hektar in der Neckarſtadt, in Mann⸗ heim⸗Oſt(Schlachthofgegend, Rhein⸗Neckarhal⸗ len und Flughafen) ſowie in Neckarau, je 25 Hektar auf der Sellweide und auf der Frieſen⸗ heimer Inſel, je etwa 12 Hektar in Waldhof und Sandhofen, je etwa 10 Hektar auf dem Lindenhof, in Feudenheim und Käfertal, etwa 6 Hektar in Rheinau und 4 Hektar in Fried⸗ richsfeld. In dreizehn Vereinen erfaßt bewirt⸗ ſchaften in Mannheim etwa 6000 Kleingärtner mit einer Geſamtkopfzahl von über 22 000 Nutz⸗ nießern dieſen Boden. Dazu kommen noch etwa 70 Hektar Land, das von den im Reichsbahn⸗ Kleinwirteverein erfaßten Reichsbahnern be⸗ baut wird. Außerdem wurden durch die Brach⸗ landaktion der Partei viele neue Gärten in allen Bezirken der Stadt— man denke nur an die in den Baulücken entſtandenen Gemüſegär⸗ ten— geſchaffen. So gewinnt der Hausgarten, Schrebergarten und Siedlergarten immer mehr an Bedeutung, umſo wichtiger iſt es daher auch, Auch die Pumpe im Kleingarten bedari der Pflege. Wolt⸗ Hermann sowie sämtliche 8 Sedee dntseflechte Lartengeräte — dem Kleingärtner alle Wege zu zeigen, die ſei⸗ nem emſigen Fleiß Erfolge bringen. Bei uns wird die Beſtellung der Flächen meiſt nach einer Einteilung in Beete vorgenom⸗ men. Hierbei wird noch oft der Fehler ge⸗ macht, daß die Beete zu ſchmal gehalten wer⸗ den. 1,20 Meter Beetbreite und 30 Zentimeter Zwiſchenweg ſind die bewährten Maße. Die Auin.: Lotte Banzhaf. Einteilung in Beete geht von dem Begriff der Wechſelwirtſchaft aus, beſtimmte Pflanzengat⸗ tungen ſollen danach entſprechend ihrem Nähr⸗ ſtoffbedürfnis auf beſonderen Flächen angebaut werden. Dieſe Art der Bewirtfe jedoch nicht allgemein bewährt, denn ſie ſetzt große Sachkenntnis voraus, wenn nicht eine Minderung der Ertraͤge die Folge ſein ſoll und iſt außerdem ſehr mühevoll. Deshalb iſt neuerdings an Stelle der übli⸗ chen Wechſelwirtſchaft häufig die Geſamtflä⸗ chenbewirtſchaftung getreten. Das bedeutet für den Kleingärtner die günſtigſte Ausnutzung ſei⸗ nes Landes, denn die Verluſte durch Wege fal⸗ len ja weg. Es werden bei dieſem Syſtem Gemüſepflan⸗ zen in fortlaufenden Reihen angebaut und das and gleichmäßig gedüngt. Dabei werden ſtark und ſchwach zehrende, ſtickſtoffſammelnde und ſtickſtoffzehrende Pflanzen nicht voneinander getrennt. Wir gehen alſo damit von der übli⸗ chen Fruchtfolge ab. Der richtige Abſtand zwi⸗ ſchen den Reihen beträgt bei mittelmäßigem Boden 50 Zentimeter, bei gutem 650 Zentimeter. Durch Beipflanzung oder Einſchiebung von Kulturen innerhalb der Reihen wird die reſt⸗ loſe Ausnutzung des Bodens gewährleiſtet. So⸗ bald die Pflänzchen kräftig geworden ſind und die Saat aufgegangen iſt, wird das Land mit. gutem Kompoſt bis an die Reihen hin abge⸗ deckt. Dadurch iſt der Boden immer bakterien⸗ reich und liefert den Pflanzen genügend Auf⸗ bauſtoffe. Die anfallenden Regenmengen lgu⸗ fen auf dieſen großen Flächen nicht ab, die Bo⸗ denfeuchtigkeit und Bodenwärme bleibt erhal⸗ ten. Dieſe neue Beſtellung der Gärten ſichert den Jungpflanzen durch die Schattenwirkung der danebenſtehenden Reihen einen natürlichen Schutz und hat, wie die Erfahrung lehrt, den außerordentlichen Vorteil, die Schädlingsge⸗ fahr zu verminderen. Beim Ueberfliegen der läche finden nämlich die Schädlinge weitaus chwieriger„ihre“ Pflanzen als bei der beet⸗ weiſen Anhäufung. Dieſe Reihenſaaten können beliebig fortge⸗ ſetzt werden. Sie werden mit dem Rillenzieher ezogen und ſind mit Hilfe des Wolfgerätes eicht ſauber zu halten, dadurch wird die an⸗ ſtrengende Tätigkeit des Jätens mit der Hand bedeutend vermindert. Zur Vermeidung einer zu dicken Ausſaat— Sparſamkeit bei der Ver⸗ wendung des Saatgutes ſei der Grundſatz je⸗ des Gartenfreundes— kann etwas Sand unter den Samen gemiſcht werden. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt auch noch eine andere Zuſammen⸗ ſtellung der Früchte, wie ſie gier gegeben wurde, möglich. Es iſt nur jeweils darauf zu achten, daß ſtark⸗ und ſchwachzehrende Pflan⸗ zen nebeneinander zuſtehen kommen und im folgenden Jahre die Reihenordnung verſchoben wird. Wichtig iſt ferner, daß jedesmal, nach dem Abernten der Früchte und Kulturen das Land mit dem Handkultivator und ſonſtigen Bodengeräten gründlich durchgearbeitet werden muß. Ein Höchſtertrag, wie ihn ſich jeder Kleingärtner von Herzen wünſcht, wird ihm dann bei dieſem Anbauſyſtem ſicher ſein. 5 chaftung hat ſich LllltiizszszzaWWIsLsJ5515 Wolf-Garten-Geräte Spaten Rechen Hacken —2 Baumscher en 22* Gartenpumpen — bimigst bel f2,5 1005 Spaten 0 J1ie Pfeiffer K 1, 4 ELITE- GEHUSE- UND BTUMEN- Samen Gartengeräte- Schädlings- bekämpfungsmittel- Rosen- stämme krdbeerpflanzen liefert zuverlässig zu Reichsnährstandspreisen Bad. Samenhaus E. Schmidt Kom.-Ges. Hannheim 5 1, 3 Breite straße-neben Nordsee Hacken S RnRechen adot S%052 Schaufeln O Wolk-Geräte Deſe 3 „ pumpen—3 VoagaB]⏑ fichtige De pumpenteile 3 Baumpfloge ngelen& Weigel „2,18 e E 2, 13 alugen den 05 F intuf Nt. 212 80 Obstortrag 2 Nützen Sie die kleinste Fläche für Gemösebav aus! Gartengeräte ferbiges Korbolineum Obstbaum- Kurbolineum Kunstcdunger, Scctbelzmirtel Baumw/achs ff. 75 2 0 622•MNHANMICElSJEl. 202401 Spaten, Rechen. HKacken, Drahigeflechte. Stacheldraht 2 Spaten Hacken Fsen mofer· lerlæeue · lushsſiroren Schw/etzingerstr. 93/95 · Tel. 42639 SHemiüse- und Blumen- Jamen vlele portlonenn Zegonienlenollen Dalalien, Gladiole- constaniin z Löfmer onnheim F 1, 3 breite Strobe ineb. Daut) Beachte die Garfengeräte Luftschutz- Dralfadefleclte warhpflent iuenubem Schaufeln Ruf 26251 Mannheim. P 5. 10 LSesründet 1888 Liefhold- Elite-Saat Verlongen Sie Heuptkatælog G 2, 24 „hakenk die Bila auf scha eins Axkti Akti gest statt RMA mer rech Akt auf rech und und gab. UÜber Bete Ver kurt arlb Kre auf Ert den die kor RM Ges Son Au fest die * Wo tut ein Auf sinc erzi sch. 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März 1941 rz 194„hakenkreuzbanner“ eeο⏑E,eee⏑,, ⏑ ο ο ⏑ο griff der ꝛeseιν””’RWνν⏑¼’⏑L¾,¼⁊¾nονοοονννινονοοοοο φ uOuñeeeοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοορ 3 m Rühr⸗ 0 3 m Nähr⸗ 2 L angebaunt 3 3 hat ſich 2 3 ſie ſetzt 3 Gegrundet 1835 3 195 eine 5 5 1540 5 ſol und Bilonz zum 31. Dezember 7 Bericht des Vorstondes über des— 2 2² 5 2 4 Geschäffsjahr 1940 13 der übli⸗— i Aktivc RBI RI— pessivo*I R 3 eſamtflä⸗ 1 7 Ktug 24 222*⁰˙n tand(deutsche und auslundische a)——— der Kundschaft bei britten benutzte—5 3 vutet für 4 3 ber Geschüftsumtang hat sich im abgelaufenen Jahr abermals erweltert; Zanfongsmitiel Gold).. 10,438.795 56 3 tzung ei⸗ 3 53 die Umsütze sind um 10 Prozent auf rund RM 30˙5 Milliarden Die b) Guthaben auf Reichsbanlgiro- und Post- b) sonstige im In- und Ausland aufgenommene.238.821-52 Bllanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um rund RM 128,0000.000— m. 24,499.328•28 J 34,875.128 ˙78 Geider und Kredſte.„239.821 3 Vege ſal⸗ 21 Z0 RII 780,693.854•14, das ist um 19˙6%. 178.454˙05 9 Einlagen deutscher Kreditinstitutee——. 474 634 547•92 8 3 Unsere Pensionserfüllungskasse wurde durch Anordnung des Reichswirt- Eüllige Zins- und Dividendenscheine 1317.145•64) sonstige Glüubiger · 368,187.„684.— üſepfl schaftsministeriums mit 1. Juli 1940 aufgelöst und verfügt, das ihr Vermögen Scheckaa.. von der Summe o) und d) 8 üſep an⸗ 3 einschließlich der Schulden auf unser Institut ubergeht. Wir hahen von der PEK Wechsel entfallen auf 6 und das 8 Aktivbestände im Buchwerte von RM 53,000.000— übernommen und diesem 8 Wechsel(mit Ausnahme von b) Boigg 5 30. 743.201 56 aa) jederzeit fullige Gelder RM 372,000. 6 den ſtark 4 56 Aktivum auf der Passivseite der Bilanz ein Ruckstellungskonto egenuber⸗)à eigene Ziehungen 50.„748. bö) feste Gelder und Gel- 101 B50 boi 8 gestellt, zu dessen Lasten ab 1. Juli 1940 die Verrechnung der Altpensionen in der Gesamtsumme sind enthalten: der auf Kündigung.„„399. 8 nde und 2 Stattlindet. 3 2 Wechsel, die dem 3 13 Abs. 1 Nr. 1 des von bo) werden durch Kun- 3 ieinander 3 Die treuͤhundig gefuührten Darlehen aus der Wohnbauförderun(rund Gesetzes über die Deutsche Reichsbank. digung oder sind füllig 300 3 den RM 530,900.000—) sind in der vorliegenden Bilanz nur mehr unter den An- entsprechen(Handelswechsel nach 5 16 1. innerhalb 7 Tagen.„ 3,086.61 8 er ubli 3 merkungen ausgewiesen. Abs. 2 KWG.), im Nennwerte von 2. darhber hinaus bis——— 3 and zwi⸗ Zu den einzelnen Posten des Bilanzkontos und der Gewinn- und Verlust- RM 78,640.666·65 zu 3 Monaten„„814. 0 2 mäßigem 2 rechnung beriehten wir folgendes: schatzwechsel und unverzinaliehe R mn 3. 55 27.998.59426 5 ntime 4 weisungen des Reiehs und der Lünder, 438.587 W— ntimeter. 6 Axktiva: l. Bilanzkonto. Darin sind enthalten; Schatzwechsel und verpflichtungen aus der Annahmo geno*— 6 ung von 0 bie Barreserve hat sich gegenuber dem Vorjahre um rund RM.000.000.— Schatzanweisungen, die die Reichsbank und der Ausstellung eigener—— 4—0 65 die reſt⸗ 5 auf RM 34,875.123˙78 erhöht. Bie Barliquidität gemäß 5 16 Abs. 1 KWG. er· beleihen darf, im Nennwerte von zepte und Solawechsel), soweit sie sle.012. 575˙565 4 iſtet So⸗ rechnet sich mit 7˙20%. RM 146,579.500.— Umlauf befinden. 5 5 9 bas Verhältnis der flussigen Mittel zu den—— 16 Abs. 1 Eigene Wertpaplere Spareinlagen* 5 ſind und und 2 KWG.) stellt sich am 31. Dezember 1940 auf 7460%.—¹ Anleihen und verzinsliche Schatzanweisun⸗ 3) Spareinlagen 67,289.68 527.90 ·27— Land mit. 4 2 Die Wechsel wiesen zum Bilanztage einon Bestand von Ru 90% 85 gen des Reichs und der LAnder...185.120.38 8 Kassenscheins::.. 247,N. 02 in abhge⸗ 6aus und zeigen gegenuber dem Vorjahre eine Zunahme um rund RII 12,200.000.—. p) sonstige verzinsliche Weripaplere 40,427.523 ·99 Von der Summe a) entfallen auf 90 3— Die Post Schalzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Relchs 3 börsengungige Dividendenwerte. 90,30.589.98 1. Spareinlagen mit 0 hakterien⸗ 5 und der Länder ist um rund RBI 57, 700.000.— auf KhI 155,433.537.58 gestiegen.] ch sonstige Wertpapiere 42412.8 179,227.428˙38 gesetzlicher Kundi- end Auf⸗ 0 Die Eigenen Wertpapiere, Konsortialbeteiligungen und Beteiligungen er⸗ In der Gesamtsumme sind enthaſten: Wert⸗ n n 64,040.971˙67 8 lau⸗ gaben zum 31. Dezember 1940 zusammen RM 190, 193.983•96, demnach gegen- papiere, die die Reichsbank belelhen darf, 2. Spareinlagen mit be- 5 igen au über dem Vorjahre eine Zunahme von rund RM 112,800.000.—. Unter den 3 100, 164 740˙91 sonders véreinbarter 5 die Bo⸗ Beteiligungen sind besonders hervorzuheben; Allgemeiner Jugoslavischer Bank- Kaa een.047. 78˙14 Kandigungefrist..„.242.717˙60 5 bt erhal⸗ 3 65verein A.., Belgrad-Agram; Bank fur Kürnten Aktiengesellschaft, Klagen- n n gungen burchlaufende Kredite(nur Tpeuhändge- 8 6 kurt; Bank für Obérösterreich und Salzburg, Linz; Bank fur Tirol und Vor- Kurztüllige Vordernn en unzwelkelhafter Boni- 23.450.504.36 14.987.988.07— en ſichert 0 arlberg Aktiengesellschaft, Innsbruck, und Union-Bank, Prefburg. tüt und LAauidit tgegen Kreditinstitute Grundkapitall. 70, 700. 000— 5 nwirkung 55 Die Kurztülligen Forderungen unzweitelhatter Bonität und Liquiditüt gegen Davon aind tüglich füllig Gostroguthaben) Rücklagen nach 5 11 KWG. 8 ntürlichen 9 Kreditinstitute haben sich gegenuber dem Vorjahre um rund RM 23, 400.000.— RM 19.389.527˙25 4) gesetaliche Rüchlage... 25.000.900.— J5 2 auf RM 23.450.364.36 ermäßigt. Vorschliaae aut vortrachtete oder eingelagerte dy sonstige Rhcklagen nach 8 11 KWG.(freie).22.002..—.J 45,000. 000— 2 ehrt, den 3 Die Post Schuldner—— vertrachtete oder ein- Waren Rückstellung für von der——— 3 i elagerte Waren steht mit RM„107.062•38 Zzu Buch. a) Rembourskredite 166.643·26 kasse übernommene ensionsverpflich- 3 2 8 hie im————— Barkredite beliefen sich zum Jahres- böj sonstige Kraenug fs· Vir 643˙26 krggn 51,497.577:18 2 enen er- ende auf rund RM 400.— pfündung bestimm ezeichneter markt- Rückstellung r e Bonstigen Pensions- weitaus(rassiva: 3 güngiger Waren— 166.648˙6% verpflichfungen 25,168.572•72 8 15,841.259˙21%5 der beet⸗ 2 je Post Gläubiger ist um rund RM 97,300.000— auf RM 474, 684.347•92 fSchuldner Sonstige Rückstellungen„ 3 e Von* Steigerung entfallen auf——— Kredit- 8 Featntinte Knn 250.b40. 41512——+◻——————+i 2 institute RMI 25,700.000— und auf sonstige Gläubiger Rhf. 71,600.900—. bj) sonstige Schuldnerr 255.139.290. 940.— 250 g fortge⸗ 1 iener bie Spareinlagen belaufen sich zum 31. Dezember 1940 auf RM 67,527.903:27, in-der Gesamisumme sind enthalten: Reingewinn Fonnn.026.417•17 3 ieher 2 und zeigen gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von RM 7,900. 000.—. aa) gedeckt durch bõrsen- Gewinnv—. aus 22. 34 211814 3 enziel— Die Rücksleilung tür die von der Pensionserfüllungskasse übernommenen gungige Wertpapiere RM 6, 418.518˙70 auf„Sonstige Ereie) Rucklage rtragen.„026. 3 fgerätes 2 penslonsverpflichtungen, welche zum Ubernahmstage 1. Juli 1940 mit rund pb) gedechkt durch son-— die an⸗ 1 3 RVI 53,000.000-— gebifdet wurde, hat sich durch die im Laufe des 2. Halblahres slige Sicherheiten.„ 86,085.819.77 Gewinn 10400....298.520.—] 4, 208.560·—— der Hand 6zu Lasten dieses Fonds geleisteten Zahlungen bis zum 31. Dezember 1 0auf Durchlaufende Kredite(nur Treuhandge- Eigene Hehungen im Umlaut— 3 5 RM 51.497.57713 ermäffigt. schäfteh 14.907.988•07 Ferbindlichkelten aus Bürgschaften, Wechsel- ing einer 40 bie Rückstellung für die sonstigen Pensionsverpflichtungen der Anstalt Ji und Scheckblüürgachakten sowie aus Ge- 3 der Ver⸗ 6 einschließlich— der aktiven Angestellten hat sich auf Aullengesetsec S 5,918.787•44 wührieistungsvertrügen(6 131 Abs. 7 des— ndſatz je⸗ 2* Rn Rückstellungen haben sich gegenuber dem Vorjahr um Davon sind Beteiligungen hei, anderen————— Ween bahen Botvas Burs 2 s Sand 2/ Kor.S00.000.— auf RzI 15,841.220-21 erhönt, was im wesentlichen, auf die Rucl- Kreditinstituten RM 5,509.119•77 Mr Legendbepeic 40n 105 l 2 Selbſtver⸗ 4 3 stellung fur die aut W e 101 d 3—** metrieh Aendee.872.175.— b) denen kein Burgschaftsschuldner gegen- 8 3 d othekenbankgesc es zeigen eine nahm a) dem eigenen Gesc sbetr enen„872. 2 382˙ iſammen⸗ 2.400.30— zuldige der Rücklösung unserer Pfandbriefe. en. dlichkeiten 3 egeben Betriebs- und Geschüftsausstattung 3 a) aus weiterbegebenen Bankakzepten 255 z3u 3 rtrü n. Gevyinn- und Verlustrechnung. bosten,——*2 hnungsabg 6 di 5 aus eigenen Wechseln der Kunden an 3 Ertrůüge: Verschledene Aktivgann 2. die Order der Banknenknkk— e Pflan⸗ 3 bie Ertrüge an Zinsen und Diskont beliefen sich auf RM 20,965.811•73, an: Aktiva des Hypothekenbankgeschüftes 12,329.524·56 e) aus sonstigen Rediskontierungen 1, 968.489 ·14 3 und im 3 denen der— der— en 14180 Treuhändig geführte Darlehen aus der Wohn- n————— aus der 5 erſchoben 4 4 die sonstigen 0 35 5 bauförderung„„„„„„„„„„„„„„„„„939. 5 ohnbautörderu„„„„„„„»„»„„ b„*— 0 4 kontgeschäft. nal, nach 3 1— und Gebühren ergaben einen Betrag von Summe J780,693.854•14 Summe J780,698.854•14 3 4 920.982•07. 5 das 3 132——•◻ post Sonstige Erträge und Autwendungen, die per Saldo zu dem In den Aktiven bzw. Passiven sind enthalten; Gewinn- und Verlustrechnung 3 ſonſtigen 1 5 Gesamtergebnis mit RhI G,541.811˙66 beigetragen haben, sind neben Einnahmen aus———————— zum 31. Dezember 1940 3 t werden 5 Sondergeschäften die Handelsgewinne aus dem Wertpapiergesehüft inbegriflen. 5—3 ich jeder 3 Aufwendungen: Forderungen an Mitglieder des Vorstandes. 10.444•91 Aufwendungen RM 4 vird ihm 3 Die Personalaufwendungen sind mit RMI 8,068.075•70 ausgewiesen, in denen Forderungen an sonstige Personen und Unternehmen ge⸗ 15691 i— keste Bezüge mit rund RMI 7,100.000— enthaiten sind, wührend der Rest auf mäß 5 14 Abs. 1 unde3 des Reichsgesetzes uber das Personalaufwendungen.. 8,068.07 0 3 in. 3 die Vergutung von Ahschlußgeldern, Uberstunden und die Gewährung von Kreditwesen und Art. 13 der Durchführungsverordnung 487.400•64 Ausgaben für sozlale Zwecke, Wohlfahrtselnrichtungen und— 3 Sonderzulagen entfüllt. Anlagen nach 3 17 Abs. 1 des Reichsgesetzes uber das Ramenen eee ee en en. 922˙02 3 e 6 Von den mit RM 3,047.922.02 ausgewiesenen Ausgaben tur sonlale Zwoecke, 66.0. hi i— 6 Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen entfallen RM639.755 21 auf die vom Insti- Anlagen nach 5 17 Abs. 2 des Reichsgesetzes über das e —— 6 tut geleisteten sozialen Abgaben, KRM 979.089˙23 auf Zuwendungen für Wohlfahrts- Kreditwesen 10,388.398·88 Steuern und Uhnliche Abgaben · 2 6 einrichtungen und der Rest auf Pensionszahlungen zowie—— n Autwendungen des Hypothekenbankgeschüftes. 684.375˙96— LI 3 3 45 Auffüllung der„Ruckstellung für die sonstigen Pensionsverg 0 ungen“. n den Passlven sind enthalten:— Abschrelbung auf Grund stillgelegter N. F. steuergutschelne 976.825.— 3 342 2——— 23 rond MI 380.505— r 11 Abs. 1 des Reichs- 10 Zuwelsung an die„Sonstige(treie) Rücklagee. 2,973.582•83 G 3 erzielt werden. gesetzes über das Kreditwesen. 550,174.024˙55 Zzuwelsung an die„Sonstige(trele) Rüchlage“ 6 60 Die bis zum Jahresende angefallenen Steuern und ühnlichen Abgaben ein⸗] Gesamtverpflichtungen nach 8 16 des Reichsgesetzes fber aus dem Vorirag 19399.... 2,026.417˙17 0 6 schließlich der Ruckstellung für die auf das Jahr 441— entfallende 4—————+ 45*˙l W, 5* 482,646.721˙28 3 ᷣ b ein Erfordernis von RM 15,737.194˙97. esamtes haftendes enkapital na 8. 8 — 3 deeee Reichsgesetzes nbek das Kreditwesen I15,700.000.— Summe 40, 308.246·85 3 1 2 Aus dem Reingewinn Trr—Inn 5 8— Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prufung Erträge RM 8 21 was des Vorſahras vom 332 h—3—4 20.000.000— Retgt. auf Grund der Bucher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom 2, die sonstige(treie) Rueklage, die songe Hor nis* Vorstand erteilten Aufkiärungen und Nachweise entsprechen die Buch- JVortrag vom 31. Dezember 1939..„„„„»„„»„ 2,026.417•17 0 — bschluß d m Aufsichtsrat gebilligt und ist damit gemäß 8 268s 125— Atiengesetzes festgesiellt Aernko⸗ kährung,———* und A t, soweit er den Zimsen und Diskont.. 20,965.811.72 3 4 A. bschluß erläutert, den gesetzlichen Vorse en. n 2 Es verbleibt demnach vom Reingewinn ein Betrag von Jahresa provisionen und Gebuhren. 9,920.982˙07%8 4 1 3 56.560• as 8 15 r er—— die Mit-— v beutsche Treuhand-Akti nochatt Erträge des Hypothekenbankgeschäftese. 848.224•23 0 npen 4 1 0 23 Zlieder des Aufsichisrates zu vehvendes sind und W Rh ET Wfen n Sonstige Erträge und Aufwendungen per Saldo—..811.85— 3 R1 K Zzur Na Humpert, Wirtschaftsprüfer br. Meyer, Wirtschaftsprufer Summe 40, 508.246·85 ir schlagen vor, diesen rag als 3.5 5 3 Dividende von 60% Der Vorstand: 8 34 1 4 auszuschütten. Dr. Hans Flschböck, Vorsitzer, Dr. Hans Friedl, Dr. Ludwig Fritscher, Dr. Josef Joham, Dr. Rudolf Pieitier. 3 2 2 Die Getfolgschaft hat willig die durch die Kriegsverhältnisse, insbesondere 5 Der Aufsichtsrat: 2 1 2] auch durch die Einruckungen aufgetretenen Arbeifserschwernisse auf zich ge- pranz Haßlacher, Wien, Vorsitzer; Dr. Alfred Olscher, Berlin, Stellvertreter des Vorsitzers; Hermann J. Abs, Berlin, Stellvertreter des Vorsitzers; 0 eite Strazee- 2] nommen und mit vollem Verständnis fur die Notwendigkeit einer stündigen] comm. Alberto'Agostino, Werner Axt, Dr. Heinrich Bleckmann, Prof. Dr. Ing. Armin Dadien, Karl Gerland, Ing. Theo Groß, Baurat e. h. 9 2 Betriebsvereinfachung an den Rationalisierungs- und Organisationsarbeiten Hipi.-Ing. Erich Heller, Dr. Max ligner, Oberbaurat Dr. e. h. Ing. Karl lunerebner, Baurat e. h. Dr. Ing. Ernst Kraus, Franz Langoth, Hermann 6 —— 3 mitgewirkt. Für ihre einsatzfreudige und naußenggreng Rhomberg, August Rohdewald, Hans Rummel, Gottfried* Dr. mont. h. c. Philipp von Schoeller. llen Gefolgschaftsmitgliedern unsere Anerkennung und unseren Dank aus. Wien, im Mürz 4* 1 3 lee 5 1 35³³⁵⁰ ⁰⁰⁰⁰⁰⁰⁰◻⁰˙•%%%% 0%% 0%%%0% 0 0%%%⁰⁰οοοοοοοοοοοοιοιοονιοιονοοιοhοονοοοιυυονιονιοονιουοινιροοο handelsregiſter Oeffentliche Verselgsrung *— 3 Amtsgericht FG. 3öy Mannheim 11 Auf behördlichen Antrag werden wir in nnbeſn, den 5 März 404lor eilbronn 3 NM Beozug von Trockengemüſe 114% 5 . Kan gi“ mannhelm 11— Pan vom 16. Ja⸗ gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: 2 nig, r 18 onnten auf die Bezugskarten fü e: eootd Trockengemüſe und cemuſeionſerben 100 Granm froltag, den 28. März, nuchmittegs 1 Uhr: nen⸗- der Rundfunk⸗, Photo⸗ und elektro⸗ Unser Brauerei-Hauptausschank, die Trockengemüſe beſtellt werden. Dieſe Ware Schlafzimmer, Einzelbetten, mehrere Klei- echniſchen Branche, 8 2,). Inhaber wird zur an durch die Kleinverteiler Be derschränke, Brandschrank, 2 Küchen, ſt Karl König, Kaufmann, Mann⸗ hiermit aufgerufen. Bei der Abgabe der Ware eim. G 4 0 5 5 G 4³ 5 T 5 T M 7 7 E K 804 n eee 5——— 2 Gasherde, Vitrinen, : Trockengemüſe durch die Kleinverteiler abzu⸗ ommoden, Tische, Stühle, Vorhänge ..48 Ph. Oeſtreicher 4 Co. Geſell⸗ ronn frennen, zu fammeln und aufzubew„ 8„„„ 5 4 Atfnit„beſehrünmzerappafzuh⸗ A( EK* nicht an uns abzuliefern. S bleih Forbebgſ⸗ kampen, 3 Nähmaschinen(iast neu), fler eb. Daut) Ale elile lBach gilb. d. post ändert und im beim Amtsgericht Lörrach für die dort eroſchen. annheim(Kohlengroßhandl., Bach⸗ —). Durch Geſellſchafter⸗ eſchluß vom 21. Februar 1341 wurde der Geſellſchaftsvertrag abge⸗ ganzen neugefaßt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der ohlengroßhandel. Sind mehrere Ge⸗ chäftsführer beſtellt, ſo erfolgt die ertretung der Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer gemeinſam mit einem Prokuriſten. Die Geſellſchafter⸗ verſammlung kann einzelnen Ge⸗ ſchäftsführern Alleinvertretungsbefug⸗ nis erteilen. Der Geſchäftsführer Wil⸗ elm Walther hat Alleinvertretungs⸗ efugnis. Der bisherige Prokuriſt Karl Appel in Mannheim iſt zum ellvertretenden Geſchäftsführer be⸗ ellt, ſeine Prokura iſt zrloſchen. Die gleiche Eintrag⸗ng wird auch unter der Firma Ph. Oeſtreicher& Eo. Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ fung, Mannheim, Zweianiederlaſſung Lörrach beſtehende Zweigniederlaſſung erfoloen. 4 2175 Hans Schmüfer, Mannheim Erloſchen: A——„Scahpnt W achgemüße uhyflege Dr. 97 Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufäelüft die Firma erloſchen, 15%% Buchdruckerei und Verlag ver Necarauer Zeitung Ludwig Dep⸗ verbunden mit Konzert- und Tanzbetrieb kommt am 1. Okftober 1941 zur Meuverpachfung. Sofas und sonstige Möbel. Samstfag, den 29. März, nachmitt, 1 Uhr: Mehrere Federbetten und Kissen, Ge⸗ ten, die Bezugsabſchnitte als Unterlagen für ſpätere Zuteilüngen zu verwenden. Der Verbraucher hat keinen Anſpruch auf Geeignete Bewörber welche Großbetriebe dieser Art schon selbständig mit Eriolg geführt haben, wollen sich unter Vorlage eines Lebenslaufs mit Beschrei- bung der bisherigen Tätigkeit und eines Vermögens- zeugnisses bei uns melden. Brauerei Cluss · Heilbronn am Neckar es beſtimmten Sorte Trocken⸗ gemüſe. Die Ausgabe des Trockengemüſes kann nur nach Maßgabe der Belieferung der Klein⸗ verteiler erfolgen. Städt. Ernährungsamt schirr, Bestecke, Bilder, Vasen, Kristall, verschledene Kleinmöbel, elektr. Bügel- eisen, Uhren und viele andere Haushal- tungsgegenstände. Gruninger, Bindert, Gerichtsvollzieher dekenkllcne bersteleerune bonnerstag, den 27. März 1941, 15.30 Uhr werden wir Deffentliche Versteigerung Donnerstag, den 27. März, nachm. 15 Uhr versteigere ich auf behördliche Anordnung in der FRIIRAAN““ Freiteg frün n Uhr Kuhfieisey, Anf. Mr, Lälaor Stäct. Schlachthofverwaltung. 1 Einzelbett, 1 Bettstelle u. versch. Ein- 4 3⸗und Küchengeräte,. 8. 15). RM. 40.—, ein ü ö 60 dfeihhauneem großer Spiegel var. T1, 15 Se arn.— W celmöbel. 1 Gasherd, 1 Küchenherd, ein 4 deb. Baumgärtner i schränke, Schreibtische, üfett, Klei- f Fren Kleiderſchran 15 RM., Waſch Sofa, 1 Chaiselongue, Geschirr, Glas und Ladenburg müllerberalung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 28, März 1941 ab 13.30 der alten Gewerbeſchule, ert. Mannheim⸗Neckarau. Die Firma Uhr in Hauptſtraße, ſtatt. Jean-Becker-Str. 1(Neckerst.⸗West), 2. 51. meistbietend gegen bare Zahlung: 1 Speisezimmer, 1 Sehlafzimmer, 1 Küche, Zu verkaufen mit drei Platten und Cleklt. herd 47 110 Volt, dazu paff. Platten für 220 V. 80 /, Tullostroſe 12, porterre auf behördliche Anordnung gesen bare Zah- lung meistbietend versteigern: kommode, 10 I. eiſerne Bettſtelle, 15 RM., umzugs⸗ halber zu verkaufen. Anzuſeh. 10—14 Uhr. Backs, Leibnizſtr. 3, in derschränke, Betten, Küchenschränke m. 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Johann Peter Zimmermann, geb. 7. 5. 1856; Kranführer Karl Kräger, geb. 30. 9. 1877; Manfred Türck, geb. 15. 2. 1941; Tüncher⸗ meiſter Franz Reinhard, geb. 28. 5. 1865; Karoling Gottliebin Maß geb. Goganzer, Witwe des Gepäckträgers Johannes Maas, geb. 12. 4. 1867: Anna Katharina Meßner geb. Edelmann, Ehefrau des Werkmeiſters Franz Karl Meßner, geb. 17. 12. 1881; Rentenempf, Georg Schmitt, geb. 20. 1. 67: Auguſte Eliſabeth Wiedenſtritt geb. Becker, Witwe des Verſicherungsangeſt. Wilhelm Jakob Wiedenſtritt, geb. 28. 9. 1873; Maria Vogt geb. Kiefer, Ehefrau des Rentenempf. Ewald Hilmar Voigt, geb. 28. 6. 1872; Arbeiter Karl Keppler, geb. 2. 12. 1873; Kriminalkommiffar Franz Friedrich Wilhelm Witte, geb. 29. 12. 1874; Elfriede Hannelore Laier, geb. 17. 1. 1941; Karl⸗ heinz Wolf Dieter Siegel, geb. 17. 9. 1940; Ing. Max Jaegel, geb. 30. 7. 82; Johanna Wilhelmine Halm geb. Keßler, Ehefrau des Bohrers Friedrich —.——— Gottlieb Halm, geb. 4. 1. 1877; Marga Klein, geb. 1. 9. 1940; Spenglermeiſter Franz Stauch, geb. 16. 9. 1867; Ing. Joſef Kirſch, geb. 36. 9. 1883; Ehriſta Barbara Schiele, geb. 7. 8. 1935; Emilie Pfitzmeier geb. Dettinger, Ehefrau des Formers Franz Xaver Pfitzmeier, geb. 16..1884: Anna Joſephine Louiſe Heck geb. Hartmann, Witwe d. Werkführers Dapvid Heck, geb. 4. 12. 1865; Rentenempf. Karl Engel, geb. 28. 4. 1858; Eliſabetha Brod geb. Abel, Ehefrau des Rentenempf. 13 Brod, geb. 12. 11. 1867; Bäckermeiſter Karl Friedrich Willi Bickel, geb, 1. 6. 1895; Margaretha Fin⸗ zer geb. Fey, Witwe des Kaufmanns Peter Finzer, geb. 2. 9. 1856; Werk⸗ meiſter a. D. Heinrich Franz Joſef Keßeler, geb 31. 10. 1871; Schloſſer⸗ meiſter Auguſt“ Karl Triebel, geb. 11. 1. 1858; Schneidermeiſter Conrad Barth, geb. 25. 11. 186): Anna Maria Wilhelmine Bauer geb. Kamp. Für die vielen wohltuenden Beweise herzlicher Anteil- nahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Xikolaus DNies sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Be- sonderen Dank dem Prediger Dr. Weiß sowie den Arbeits- kameraden der OEG, der Gemeinnützigen Baugesellschaft, dem Vertreter der Wohlfahrtspflege, seinen Kegelbrüdern und den Hausbewohnern. Mannheim(Max-Joseph-Str.), 27. März 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Lina Ries Familie Richard Geier Ehefrau des Schloſſers Auguſt Bauer, geb. 14. 1. 1877; Katharina Schwab eb. Hilbrat, Witwe des Schuhmachers Karl Schwab, geb. 27.10. 1867: Eteindrucker Auguft Müller, geb. 7. 2. 1877; Maſchiniſt Heinrich Schumann, geb. 13. 1. 1880; Gerhard Schalk, geb. 9. 5. 1937; Arbeiter Ludwig Scheidel, geb. 12. 2. 1865; Werkſtättenvorſteher i R. Adam Frieſell, geb..7. 1857 Anna Henn geb. Reiſter, Ehefrau des Malers Johann Henn, geb. 27. 1. 95; Monteur Franz Kaufmann, geb. 9, 10. 1877; Barbara Schäfer geb. Braun. Ehefrau des Poſtfacharbeiters Friedrich Schäfer, 4 4. 1891: Emma Wilh. Reitz geb. Knauber, Wwe. d. kfm. Angeſt Karl Reitz geb. 23.1. 1875 Eliſabeth Margaretha Sigmann, geb. Ehrlich, Ehefr. des Rentenempfängers Jakob Sigmann, geb. 24 5. 1864; Vermeffungsoberſekretär Jakob Steg⸗ müller, geb. 13. 3. 1892; Rentenempf. Wendelin Heß, geb. 22, 10. 1875; A⸗ wine Braun, geb. Geniner, Ehefr, d. Rentenempf. Friedrich Braun, geb. 28. 10. 1878; Maria Graf, geb, Bätz, Witwe d. Vorarb. Adam Graf, geb. 30. 3. 1887; Luiſe Schobert, geb Meber, Ehefr. d. Kfm. Valentin Schobert, geb. 15. 2. 1891:. Louife Katharina Sofie Kilian,, geb. Goebel, geb. 19..1857; Ruth Urſula Schön, geb. 17. Z. 1940; Eliſabeth Helene Kempf, geb. Waelde, Ehefr. d. ſtädt. Arb. Franz Auguſt Kempf, geb. 29. 10. 1904; Iris Annlieſe Wolf, geb. M. 7. 1940; Katharing Ritſchel geb. Zwick, Witwe des Schreinermeiſiers Georg Johann Ritſchel, geb. 29. 12.1860; Hausangeſtellfe Helena Paulina Grammling geb. 2. 6. 1915; Lothar Münch, geb. 3. 1. 1941; Maria Barbarg Veit, geb. Ehefrau des Ren⸗ tenempfängers Falob Veit, geb. 25. 12. 1865: Agent Victor Bauer, geb. 20. 4. 1882; Rentenempfänger Adam Seubert, geb. 5. 2. 1874; Architekt Lud⸗ wig Peter Wilhelm Franz Sator. geb. 19. 5 1867; Urſulg Olga Theiß geb. 30. 7. 1933; Bertha Karolſna Piſtner, geb. Seifert. Ehefrau des Auto⸗ lackierers O. Piſtner, geb. 15. 3. 1918; Landwirt Max Laue, geb. 27. 9. 1869. STafft Karten! Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir Am Freitag, 21. März 1941, verschied nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser unvergehlicher Vater, guter Opa, Bruder, Schwager und Onkel Heinridi Sccl im Alter von 69 Jahren. Mannheim(OQu 4,), Seckenheim(Konstanzer Straße), den 26. März 1941. Für die trauernden Hinterbliebenen: Katharina Seel, geb. Seitz Die Beisetzung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Für die Beweise inniger Teilnahme sowie für die Blumen- und Kranzspenden herzlichen Dank. die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Felix Lenz Reichsbohnsekretär i. R. Vorrätig in Mannheim: Drog. Beck, Drog. Eiſen, Drog. Fleißner, Drog. Goßmann, Drog. Hofmann, Drog. Kröner, Drog. Ludwig & Schütthelm und Filiale, Drog. Michels, Drog. Willier; Käfertal: Drog. Heitzmann, Drog. Kilthau, Drog. Schmitz; Neckarau: Drog. Seitz, Drog. Spillner, Drog. Zahn; Seckenheim: Drog. Höllſtin, Drog. Hornung: Edingen: Drog. Beutel; Schwetzingen: Hof⸗ Apotheke, Drog. Lacher, Drog. Treiber: Weinheim: Drog. Eichhorn, Drog. Fiſcher, Drog. Kreis, Drog. Rehberger, Drog. Reinshagen. enuſlu Ohrill- wircl erleichtert durch die eufbauende Wir kung des wohlschmeckenden Kelk-Vitamin-Pröparefes BrocKma Es krõftigt die Knochen, fördert die Zahn- 4 bildung des Kindes und hebi das Wohl⸗- befinden besonders der wercdenden und 50 Tabl. RM. 1,20, 50 g pulver RM. 1,10 5 Zu haben in Apotheken und Drogerien. F Ikre Vermählung geben bekannt MAVVHEIM, 27. März 1941 Unlandstrabe 42 Jungbuschstrabe 33 * Alfred Dorn Lisa Dorn Led. webe, — Städt. Krankenh im Alter von 63 Jahren, wohlversehen mit den Tröstungen unserer Kirche nach kurzer Krankheit sanft entschlafen ist. 5 Mannheim(TLindenhofstr. 12), 26. März 1941. In tiefer Trauer: Frau Untonefte Lenz, geb. Hellinger und Kinder Beerdigung: Freitag um ½2 Uhr. Unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Urgroß- mutter, Schwiegermutter und Tante, Frau 5. Ihre Vermählung geben bekannt · BERLIVN-PANKOVD MAVVHEIM Dr. med. Helmut Schmitt Dr. med. Anneliese Schmitt geh. Melꝛer aus Max· Joseph- Straße 29 Die gluckliche Veidesheimef Str Nach langer, schwerer Krankheit verschied heute mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad, mein lieber Sohn MHax Grötzsch im Alter von nahezu 63 Jahren. Mannheim(Rheinhäuserstr. 13), 26. März 1941. In tiefer Trauer: Mina Grötzsch, geb. Henrich Hedwig Grötzsch mone, nebst Anverwandten Die Beerdigung findet Samstag, 29. März 1941, nach- mittags 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Nonnheim Käfertal, den 24. NHörz 1941 2. Z. Städt. Krenkenhaus Geburt unserer Tochter Christs luise Friedé geben wir in grober Freude bekennt Ffiedã Boumènn geb. Kirschenlohr Köfl Friedrich Baumònn Sbe 40 Abtig. Prof. Dr. Holzbech Creszentia Schneider v. ist am 22. nach kurzer Krankheit im Alter von 93 Jahren verschieden. Mannheim(Garnisonstraße), den 26. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Wilhelm Gehrig Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Beerdigung in aller Stille statt. Staft Karten! Schnelle Lieſerung! Traber Umlärben durch Färberei Ruf 40 2 10 werk 414a Plötzlich und unerwartet verschied heute mein lieber, gzuter Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder, Herr Emii Unlig Sfdaft Karten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres unvergeh- lichen Vaters Kari Seidel sagen wir unseren herzlichen Dank. Insbesondere danken wir den Angehörigen seines alten und neuen Truppenteils, Sowiie Herrn Pfarrer Ohngemach für die trostreichen Worte. Auch Schwester Herta für die liebevolle Pflege, der Firma Strebelwerk Mannheim und dem Trachtenverein„Edel- weiz“ Mannheim sei für ihre innige Teilnahme an dieser Stelle herzlichst gedankt. 9 Mum.-Waldhof(Hubenstr. J, den 26. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Rosc Seidel, geb. Bohnert und Kinder Oberpostsekretàr Mannheim, den 25. März 1941. Im Namen der Hinterbliebenen: Uhlig-Maleike Feuerbestattung: Freitag,.00 Uhr. Staft Kartenl Reſchhaltige AUSV/ öhl ſineten finden Sie bei Lee 22.1 fernsprecher 229 13 Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und für die reichen Blumen- und Kranzspenden, die mir beim Hin- scheiden meiner guten Frau Babeffe Maier geb. Moos zuteil wurden, sage ich auf diesem Wege allen herz- lichsten Dank. Mannheim(Uhlandstr.), den 27. März 1941. d Almiiienanseigen““ n„95 Rudolf Maier Matratzen Federbellen Dellſtellen in Holz und Eiſen Weiſies Kinderbett mit Matratze, Schränke, Bücher⸗ ſchränke, Kommo⸗ en, Grammopyh., Puppenwag., Zink⸗ Badewanne, Eis⸗ ſchrünke, 2 Mar⸗ der⸗Pelzchen, große Pelze, Pelzrape zu Beirkaffen Ichüäfer s aze, Die glückliche Geburt unseres ersten Kindes zeigen wir hockerlreut an Willi Theiſſen ia Marthia Theiſſen han. Mannheim, 25. März 1941.Z. 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Sie Will mit ihren gewagten Abenteuern ihren schönen Geschlechts- genossinnen beweisen, daß nur ein bißchen Mut und ein bißchen List dazu gehören, um aus einem flatterhaften Casanova einen treu ergebenen Herzensfreund zu machen und sie will uns lachen machen! paß sie das sehr gründlich erreicht, bestätigt inr die Presse mit lobenden Worten: Das publikum lachte und klatschte in den laufenden Eilm hinein; man darf also sagen, daß das elegante Gegenstück zum„Sündigen Dorf““ nicht geringere Erfolge als dieses haben wird. Das glänzend unterhaltene publi- kum dankte mit lebhaftem und langanhaltendem Beifall iür einen höchst amüsanten u. kurzweiligen Film Morgen lacht Mannheim über Drigilie! IIHAMBRA 23 23 Fernruf 23902 Mein lebhen für lrland Ein Großfilm der Tobis mit Anna Dammann-René beit- gen ⸗ paul Wegener- Werner Hinz- Eugen Klöpfer- WIII Quadflleg Heinz onlisen Jugdl. über 14 Jahren zugel. .30.05.15 Unr Hauptflim abends.00 Uhr AIHAMAn Spähtrupp Hallgarten Ein Großfilm unserer Gebirgsjäger mit René Deltgen ⸗ Maria Ander- gast- paul Klinger- Rudolt prack- Karl Martell- Ru- dolft carl- Gustav Waldau Jugendliche zugelassen .30.10.20 Uhr Hauptfilm abends.00 Unr SchaubsUnC Heue. nashmineg.30 Uhr. lenimellg: IeA SkCHENHEINHE RSTR. 13 Heuie lelzier Tug Win/ Fforst- Marle Holst p. Hörbiger Dord Komer Rrknkr .00.05.30- Jugd. nicht zugel. Voranzeige- Ab Ffreitag — LeuteletrierTag Harry Piel an bener Beginn: D Der große spannende Uta-Fllm TMachen kambum and Hai mit Gisela Uhlen- Gustay Knuth u. a. m. .30.50.10 Uhr- Hauptfilm beg. abds..50 Uhr. Jugendl. nicht zugel. „„»„„„ M K ARN AU- FRlSDRICHSTRASSE 77 „ e * Aoheute geigitte ſloenei , — Q◻◻ Dieser Filn. uachit Laune lustiger wien⸗ Verleih Ein neuer, Film im Bavaria⸗ Was kann wohl dahinterstecken, wenn ein kleines, reizendes Ballettmädel das duftige Gaze- röckchen an den Nagel hängt, sich in ländlich derbe Gewänder hüllt und mit Begeisterung ins dörfliche Leben stürzt? Erraten: Die Liebe! Liebe, Gram und Eifersucht, Sehnsucht und zärt- liche Rache— das sind die Triebkräfte dieses enlzücenden Films, der Lachen und Fröhlichkeit schenkt! Hauptdarstellert Gusli Huber, Woli Alhach- Relly, Jane Tilden, Oskar Sima, Alired Neugebhauer Tibor von Halmay, Josei Eichheim 15 morgen i der AcMAUSUnC Mürchen-Vorstellung in belden Oie OOicoengwerge rTheatern Ohne OOcrtun˙φ= lein Erlolg ffaunc Tempo, Spannung, Sensationen Neueste Wochenschau Caſe- Tien Das Haus der guten Kapellen⸗ die gepflegte Konditore! vas müdchen von Fanö mit Joachim Gonschalk, Gustav Knuth, paul Wegener, Viktorid von Ballesko p 7, 22 Planken Ruf 21 8 7 6 *2 Donnersteg W nechmitteg Aben ds 19.50 Uhr hören sSie: Wunsch-Konꝛzert ANUSK von FED B2U H dem geigenden Sönger u. seiner Künstlerschar Vvoränzeige: kine Ssensstion für Hönnheim! 90 Knumann der bekònnte Schloger- komponist, kommt noch NHannheim ins Cöfé Wien! Gehelzte Luftschutzròume mit Sitzgelegenheit fut vollbesetztes Kaffee im Hæuse! d Us ölten und neuen Das ergreifende eines Frauenherzens! Wo..15 und.30— So..30 und.00 5 heute bonnerstag und morgen Freitag Zůͤute Alende für die Housfràu FILNIEN letzter Tao Albrecht Schoenhals Annellese Uhlig camilla Horn Gustav Dießl In dem ergreifenden und lebenswahr. Frauenschicksal lan aune einat Nach dem Roman von „Die beiden Diersberg““ Meueste Wochenschau Jugend nicht zugelassen! leuter lag paul Hörhiger Lucle Englisch Rudolf Carl Erlka Drusowltsch nach Ziehrer die jugend nicht zugelassen! In der großen Filmoperette Caudsteeichee neuesie Wochenschau unter itwirkung namhafter Künstier! Eintritt freil 0 LISETLTLE Heute 15.50 Uhr: austraven-Lorstelung 1 mit vollem Progr. Eintr. 30 Pig. S Täglich ab 20.15 Uhr KABARETT Mittwoch, Samstag u. Sonn⸗ tag nachm. u. abds. mit Tanz Lichtspiele OLVAp Käfertal Nur W01—— 786 u. 73 5 Nochmalige Wiederholung des Ufa-Spitzenfilms Wunschkonzert Jugendliche haben Zutritt! ⁰ Originale bekannter Künsiler Ab morgen Freitag: Jenny Jugo KONZERTE DER STADT LuowiGsMAEEN à. 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