März 194] -Fllm II U. à. m. uptfilm zugel. Fanö aV Knuth, Bellesko 11 I ns! und.00 ——————————— onnerstag Freitag lacle Künstler! LE. lebane Eintr. 30 Pfg. Lichtspiele Köfertal ½6 u. ½8 lerholung enfilms n Zutritt! g: Jenn/ Jugo Doktor im 7. März 1941 Miete p Nr. 19 D Nr. 10 r Krönung 6 Bildern chſpiel von r Hymmen egen 21.15 Uhr LLere dlkung nen Sie ſagner al . 40 RM. .„O en; Riecke, rohl, Mittel- 1, 11; Rfh. thstr., Halte- à, Qu 3, 20; r, Kleiststr.: Schwetzinger Munding, ., Mittelstt rie Treiber. Urkunden bii1ig Lichtpaus- Anstalt rnruf 27175 m, —— Freilag⸗Ausgabe N 11. Jahrgang* aeme— 2222—„7 —————— — — — — Nummer 87 banner ANTSIATT NODWEIBABENZ Mannheim, 28. März 1941 beſprechungen über alle aktuellen Probleme im beiſt herzlicher Freundſchaſt, die beide Tünder verbindet kmpfang in der Reichskanzlei Berlin, 27. März.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing am Donnerstagnach⸗ mittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop den Kai⸗ ſerlich Japaniſchen Außenminiſter Hoſuko Mat⸗ ſuoka in der Neuen Reichskanzlei zu einer längeren Unterredung, der auch der Kaiſerlich Japaniſche Botſchafter in Berlin, Oſhima, und der deutſche Botſchafter in Tokio Ott bei⸗ wohnten. Die Beſprechung über alle aktuellen politi⸗ ſchen Probleme verlief im Geiſte der herzlichen Freundſchaft, die Deutſchland und Japan ver⸗ bindet. Eine Ehrenformation der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ erwies dem japaniſchen Außenminiſter bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezeigungen. Matſuoka bei nibbentrop DNB Berlin, 27. März. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop empfing am Donnerstagvor⸗ mittag den auf Einladung der Reichsregierung zum Staatsbeſuch in Berlin weilenden Außen⸗ miniſter des verbündeten Japan, PNoſuko Mat⸗ ſuoka, zu einer Beſprechung, die in einer Atmoſphäre herzlichen Einvernehmens verlief. Bei dieſer mehrere Stunden währenden Unter⸗ redung wurde eine volle Uebereinſtimmung der Auffaſſungen in allen Fragen erzielt, die ſich aus der Zuſammenarbeit, wie ſie im Drei⸗ mächtepakt zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan vorgeſehen iſt, ergeben. Anſchließend gab der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop zu Ehren des japaniſchen Gaſtes einen Empfang im klein⸗ ſten Kreiſe, an dem die Angehörigen der japa⸗ niſchen Delegation, Vertreter der japaniſchen Botſchaft und die leitenden Beamten des Aus⸗ wärtigen Amtes teilnahmen. Jubelſturm um den hohen baſt (Eigene Drahtmeldung des„HB') h. st. Berlin, 27. März. Der hohe japaniſche Beſuch, der ſeit Mitt⸗ woch in den Mauern der Reichshauptſtadt weilt, gab dem Leben und Treiben auf den Straßen ſein beſonderes Geſicht. Die Berliner Bevölkerung war ſich der großen weltgeſchicht⸗ lichen Bedeutung dieſes Beſuches des Außen⸗ miniſters des befreundeten Japan bewußt. Deswegen haben die Berliner jede Gelegen⸗ heit benutzt, die ſich ihnen bot, um ihren herz⸗ lichen Gefühlen für den japaniſchen Gaſt Aus⸗ druck zu geben. Den Höhepunkt der Begeiſte⸗ rung fanden die Zehntauſende heute Nachmit⸗ tag, die auf dem Wilhelmplatz verſammelt wa⸗ ren, als der Führer zuſammen mit ſeinem japaniſchen Gaſt auf den Balkon trat und den Dank und den Jubel der Berliner Bevölke⸗ rung entgegennahm. Bereits am Vormittag hatten die Berliner die Gelegenheit, ihren hohen Gaſt in ihrer Mitte begrüßen zu können. Als Abgeſandter des Landes, in dem die Soldatentugenden als das Höchſte gewürdigt werden, das ſelbſt in ſeinem Heer dieſe Tugenden zur Grundlage eines ſtarken und mächtigen kriegeriſchen Den⸗ kens gemacht hat, hat Außenminiſter Matſuoka es als ſelbſtverſtändliche Pflicht angeſehen, am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nie⸗ derzulegen. Die Hochachtung, die das japaniſche Volk ſeit jeher dem deutſchen Soldaten und ſeinem heldiſchen Sterben im Kampf um die Freiheit und die Selbſterhaltung der Nation bezeigt hat, fand ſo ihren ſchönſten Ausdruck. Als der japaniſche Außenminiſter in lang⸗ ſamem Schritt unter den Klängen der Militär⸗ muſik ſich dem Ehrenmal näherte, das Deutſch⸗ land den Helden des Weltkrieges weihte, da wußten die ungezählten Tauſende, die dieſem feierlichen Akt beiwohnten, daß hier zwei Na⸗ tionen in ihrer Weltanſchauung ſich gefunden haben. Generalleutnant von Haaſe, der Stadtkommandant von Berlin, der Matſuoka begrüßte, wird wohl ebenſo wie diejenigen, die Zeugen dieſer Heldenehrung ſein durften, ge⸗ fühlt haben, daß ſich hier ein Akt vollzog, der mehr war als eine äußere Höflichkeitsform, die vielleicht bei anderen Gelegenheiten feſtzuſtellen war. In der Begleitung Matſuokas ſah man auch den Kaiſerlich Japaniſchen Botſchafter Oſhi⸗ ma, der Generalsuniform trug und der für uns den Vertreter der japaniſchen Wehrmacht darſtellt. Der Lorbeerkranz, der dem japaniſchen Außenminiſter von zwei Unteroffizieren des Wachbataillons vorangetragen wurde, war mit einer Schleife in den Farben Nippons ge⸗ ſchmückt. Als Matſuoka ſtumm der Helden ge⸗ dachte, klang das Lied vom guten Kameraden auf, das Lied, das für das deutſche Volk zum ſchönſten Ausdruck grenzenloſer Pflichterfüllung geworden iſt. Die würdige Feier beſchloß der Vorbeimarſch der Ehrenkompanie, worauf ſich der japaniſche Gaſt zum Beſuch beim Reichs⸗ außenminiſter begab. Während der ganzen Fahrt konnte er feſtſtellen, mit welchem Jubel — Berliner Bevölkerung ſeinen Beſuch um⸗ gab. fortse zung siehe Seite 2 Militäeiſcher Sloatzſreich in Jugoſlawien König Peter übernahm die Macht und veranlaßte eine Regierungsneubildung DNB Belgrad, 27. März. In den erſten Morgenſtunden des Donners⸗ tag fand in Belgrad ein militäriſcher Staatsſtreich ſtatt. Der minderjährige Kö⸗ nig Peter hat durch eine Proklamation die königlichen Machtbefugniſſe übernommen. Er hat den General Duſchan Simowitſch mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt. fegierungsgeſchäfte übernommen DNB Belgrad, 27. März. Die Nachrichtenagentur Avala meldet: Die Regierung, die ſoeben unter der Präſi⸗ dentſchaft des Armeegenerals Simowitſch ge⸗ bildet wurde, hat ihre Funktionen aufgenom⸗ men. Die Regierung iſt von dem Armeegeneral Simowitſch nach Beratung mit politiſchen Perſönlichkeiten gebildet worden. Der erſte Vizepräſident iſt Dr. Matſchek, der zweite Vizepräſident Prof. Novanowitſch, Außenminiſter Dr. Momtſchilo Nintſchiſch, In⸗ nenminiſter Srdyan Budiſſavljevitſch, Finanz⸗ miniſter Juray Tſchutey, Marineminiſter Ar⸗ meegeneral Bogolyubilitſch, Juſtizminiſter Dr. Vejy Markowitſch, Unterrichtsminiſter Trifuno⸗ vitſch, Verkehrsminiſter Bogolvitſch, Handels“ und Induſtrieminiſter Iwan Andre, Miniſter für Forſten Kulenowitſch, Landwirtſchaftsmini⸗ ſter Branko Tſchubrilowitſch, Miniſter für die öffentlichen Arbeiten Kulovitz, Miniſter für Poſt, Telegraf und Telefon Iwan Torbar, Ver⸗ Der lapanische Aubenminister Matsuoka begrüßt nach seiner Ankunkt in der Hauptstact Aes Grohdeutschen Reiches Generalfeldmarschall Keitel, Hinter Außenminister-Matsuoka der japanische Botschafter Oshima, rechts Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop. Eresse-Hoffmann) ſorgungsminiſter Savakoſanowitſch, Interimiſti⸗ ſcher Miniſter für phyſiſche Erziehung Armee⸗ general Bogolyub Ilitſch, Miniſter ohne Porte⸗ feuille Mark Dakowitſch. Die Mitglieder der Regierung haben ihren Eid vor dem König Peter II. geleiſtet. ſieſerveoffiere einberufen DNB Belgrad, 27. März. Durch den Rundfunk wurden alle jugoſlawi⸗ ſchen Reſerveoffiziere aufgefordert, ſich am Don⸗ nerstagnachmittag 16 Uhr in ihren Offiziers⸗ kaſinos zur Beſprechung einzufinden. Nach einer weiteren Meldung der Agentur Avala haben die ſerbiſchen Sokoln ihre Mit⸗ glieder aufgefordert, ſich um 17 Uhr in den Sokoln⸗Heimen einzufinden. Sie würden dort weitere Weiſungen empfangen. Die Mitglieder der ſerbiſchen Miliz⸗Organi⸗ ſation Cotnici haben die Aufforderung erhal⸗ ten, ſich dem ſerbiſchen Heer anzuſchließen. Hufruf jur Ruhe in belgrad DNB Belgrad, 27. März. Der neue Stadtkommandant von Belgrad, Milowitſch Stepanitſch, hat einen Aufruf erlaſſen, in dem er das Volk auffordert, ſich den Anordnungen der Stadtverwaltung zu fügen, Ruhe und Ordnung zu bewahren und an die Arbeitsplätze zurückzukehren. Rirſchblüte und Kriegertum Mannheim, 27. März. Wer das Wort„Amerika“ ausſpricht, ſieht dieſen Begriff gleichſam auf einer Börſentafel ſtehen oder als geſchäftig zuckende Inſchrift haſtig über die babyloniſche Fenſterwand eines Hochhauſes laufen. Wer an Japan denkt, wird ſozuſagen von einem Blütenzweig ge⸗ ſtreift, hinter deſſen zartem Schattenriß die ſelt⸗ ſam leuchtende Schneekrone des Fujiyama ſicht⸗ bar wird. Solche landläufigen Vorſtellungen, genährt von Filmen, Büchern und Berichten, ſind' gewiß einſeitig, aber doch irgendwie zu⸗ gleich Beſtandteile eines Urbildes, das aus der Unzahl der Eindrücke ein unverlöſchliches Kenn⸗ zeichen heraushebt. Japan und Kirſchblüte: da haben wir ſolch ein Begriffspaar, das auch dann gültig bleibt, wenn wir das wehrhafte, zähe, tapfere Volk jener Flotte von Inſeln vor Augen rufen, die voll dampfender Energie vor der Küſte des großaſiatiſchen Raumes verankert liegt. Der goldene Chryſanthemenſtren der japaniſchen Armee iſt irgendwie verſchwiſtert mit den zar⸗ ten Frühlingsalleen dieſes Landes, mit den roten Ahornwäldern ſeiner Herbſtlandſchaften. Zwar ſcheint es auf den erſten Blick wunder⸗ lich, daß ein ſo kampfſtarkes Inſelreich zugleich ſolche blumenhaften Töne ſchwingen läßt, und dennoch ſind ſie von der naturhaften Seele des Landes kaum zu trennen. „Nie werde ich“, ſchreibt Friedrich Sieburg in ſeinem Japanbuch„Die ſtählerne Blume“, „die blinden Soldaten vergeſſen, die ſich am Naſukuni⸗Tempel zu den blühenden Kirſch⸗ bäumen führen ließen. Es waren ältere Leute, Unteroffiziere und Feldwebel, die in China das Augenlicht eingebüßt hatten... Da ſtan⸗ den ſie unbeweglich, die Geſichter dicht an den Blüten. Es war, als ob das Blühende mit unhörbarer Stimme zu dieſen verſteinerten und für immer verſchloſſenen Antlitzen ſpräche.“ Nationalgefühl und Naturgefühl gehen in der japaniſchen Seele eine zutiefſt harmoniſche Ehe ein. Der Japaner begreift das Sinnbild der vergänglichen Blüte mit ihrem Wiſſen um Herbſt und Verwelklichkeit als Symbol der Tapferkeit. Mit der gleichen Freu⸗ digkeit des Jaſagens unterſtellt er ſich dem Ge⸗ ſetz des Lebens, das dem einzelnen Sterblich⸗ keit, dem Volk aber Unſterblichkeit bedeutet. Dieſe tiefe Magie fernöſtlicher Anſchauung empfand man auch, als ſeinerzeit die japani⸗ ſche Mädchenoper Takarazuka mit ihren Gaſtſpielen durch Deutſchland wanderte. Da Der japanische Auſenminister Matsuoka schreitef naeh der Anlcunĩt in der Hauptstadt des Großdeutschen Reiches die Front der Ehrenkompanie ab: neben Matsuokg ſrechts) de japanische Botschafter Oshima, Generalieldmarschall Keitel und Reichsminister des Auswärtigen · von Ribbentropy⸗ Presse-Hoffmann) ben haben. bild japaniſcher Liebe zum Kleinſchönen. aufſchauten, „Hakenkreuzbanner'“ Freitag, 28. März 1941 4 war dies alles: eine zart ſingende Sümme, zirpende Schamiſenlauten beim blauenden Fluß unter blühenden Bäumen, porzellanhaft an⸗ mutige Bewegungen, Hauch feinen Lichtes auf ſtillen Geſichtern, glasglänzender Lack kleiner Tiſche, der ſeidig ſchimmernde Kimono, das Gefältel ſeiner Schleifen und Schlingungen, klein und gemeſſen die Schritte, durchſcheinend die Tapetenwände, blaß und ſeiden ſogar der herbſtliche Mond, auf den ſo mancher japani⸗ ſche Dichter Verſe gedichtet hat, Verſe, die kurz ſind wie ein flüchtiger Laut und wenig Sil⸗ Da war dies blütenhafte Spiegel⸗ gendwie iſt es ja zugleich die Liebe zu ſeinem vielinſeligen, dichtbeſiedelten Lande, das nicht die ſtrenge, geräumige, öde oder wuchtigere Natur des chineſiſchen Raumes hat, vielmehr aufgegliedert und kleingeteilt iſt in zahlloſe Inſeln und Inſelchen, umſpielt von Buchten und Bergen, durchhaucht von den Meernebeln, die alles lockern, die Umriſſe ſchattieren und weicher machen, als wären ſie ſchon die be⸗ rühmten Tuſchzeichnungen japaniſcher Land⸗ ſchafter wie Hiroſhige, Hokuſai und ihrer Schüler. Was wir als„Landſchaft“ bezeichnen, nennt 145 Japaner Shaf,nſhui:„Berg und Waſ⸗ er“. ſerfälle gemalt, die ſtauenden Steinſtufen bizar⸗ rer Felſen, den heiligen Berg Fuji, geiſterhafte Gipfel im Dunſt, ſeltſam wie Schattenſpiele übereinanderſteigend, ſparſam im Umriß mit dem Weſen einer götterlich belebten Traum⸗ welt. Sie ſahen, wie es ſchon ein japaniſcher Meiſter des 11. Jahrhunderts ausdrückte, im Raume„das geheime Leben von Wolken und Nebel, Wind und Mond und Dunkel und Licht walten.“ So ſtreichen mitunter geſpenſtiſche Vogelzüge durch die Himmelsräume der Zeich⸗ nungen, der Mond lebt in einem geiſterhaften Licht, das den Fuji beſtrahlt, und die Waſſer⸗ fälle wallen wie lebendige Gottheiten. Und wie ſehr dem Japaner die Natur ein Sinnbild des Lebens iſt, begreift man beiſpielsweiſe ahnungsvoll vor einer Zeichnung des Wata⸗ nabe Kwazan, der 1838 eine Winterland⸗ ſchaft voll ſeltſamer Todesdämmerung ſchuf, ehe ihn, den Revolutionär, der ſich damals ge⸗ gen ein erſtarrtes Hausmeierregiment auf⸗ lehnte, das Schickſal erreichte. Nakabayaſhi ließ in ſeinen Bildern die Frühlingsblüte leuch⸗ ten wie ſie in der Landſchaft von Araſhiyama bei Kioto das Auge bezwingt, andere malten die ſagenumwobene Seta⸗Brücke oder das Licht des Biwaſees. Die landſchaftliche Himmels wandeln. Brücken gibt es ja ſo viele in Japan. Aus der landſchaftlichen Gliederung erwächſt der Hang zum kleinen, liebevoll ge⸗ pflegten Garten, zu den Zwergbäumchen, zum Miniaturhaften, zu jenem Zierlichen, das uns vor den deutſchen Gaſtſpielen jener„Takara⸗ zuka“ einen fernöſtlichen Abend lang über gra⸗ ziöſe goldgeſchmiegte Gartenbrücken zu geleiten ſchien. Aber da iſt anuch jener andere harte, hero⸗ iſche Takt: das Blitzen des Schwerttanzes der Krieger von einſt, dieſes Kreuzen und Queren im feierlichen Schwung, das die ritterlichen Er⸗ innerungen der fernöſtlichen Inſelwelt wach⸗ hält. Immer ſchon wog der Japaner voll Ehr⸗ furcht die alte Schwertwaffe in der Hand, das berühmte japaniſche Schwert, das geradezu eine Wiſſenſchaft vom Schwertſchmuck erſtehen ließ. Die Sammlungen japaniſcher Schwerter gehö⸗ ren irgendwie zu der charakteriſtiſchen Chronik dieſes Volkes zwiſchen Mondſchein und Mars, dieſes Landes, das in den Plaſtiken ſeiner Frühzeit bereits Werke von heroiſcher Groye und Eindringlichkeit erſtehen ließ und im Wahrſpruch ſeiner alten Ritterkaſte der Sa⸗ murai wahrhaftig heldiſch zum Ausdruck brachte:„Wer durch das Tor des Todes geht, geht durch das Tor des Lebens.“ Auch daran muß man denken, wenn man Japanbilder ſieht mit glyzinien⸗überblühten Toren, mit dem ſeltſamen, ſagenhaft anmutenden Waſſertor im See vor der Inſel Miyaſchima. Wie man denn auf der anderen Seite hinter der Kirſchblüte keine allzu einſeitig verwahrten Vorſtellungen vom alten Japan aufheben darf; man muß auch um das neuzeitliche Geſicht To⸗ kios wiſſen, um Oſakas Induſtrie, um Nokohamas Handel, um die ehern gepan⸗ zerte Meer fauſt Japans. Auch dieſe Inſel⸗ welt lebt ja auf der Scheide der Zeiten; aber man überbrückt ſie mit dem innewohnenden Wiſſen vom Geſetz der Harmonie, das auch den modernen Japaner an ſein Naturempfinden bindet, an die Vorſtellung vom immerwähren⸗ den Leben der Ahnen, dieſer Ahnenſchaft, die auch Tat und Tapferkeit begleitet.„Unſere Vor⸗ eltern waren es,“ ſo ſchrieb ein Japaner,„die die Schlachten am Palu, in Korea und in der Mandſchurei gewannen, ſie lenkten unſere Hände und ſie ſchlugen in unſeren Herzen.. Nur wenn man um dieſes Ahnengefühl weiß und die Tiefe des Blickes erſpürt, den jeder Japaner über das wuchtige weiße Gipfelhaupt 5 Götterberges Fuji ſchickt, dieſes Gipfels, zu dem ſeit fernſten Tagen ihre Altvorderen dann erfaßt man zugleich das in ihrer formenbewahrenden Kultur aufgeſchrie⸗ bene Geſetz einer naturhaften Volkskraft, das zum Kirſchenzweig das Schwert des Krieger⸗ tums legt. Dr. Oskar Wessel. Ir⸗ Wie oft haben ſeine Maler die Waſ⸗ Grundſtimmung der japa⸗ niſchen Vorſtellung deutet ſich, bereits in den älteſten Götterſagen, wenn Iſanagi, Urgot der Luft, und Ifanami, Urgöttin der Wogen, über die in ſieben Farben ſchillernde Brücke des das iialieniſche programm: Rom erwartet motſuona die Jolge von Konferenzen und Beſichtigungen Eine Botſchaft an das italieniſche Volk Am folgenden Dienstag wird der Kai⸗ König dem japaniſchen Gaſt zu Frühſtück geben. Auch der Duce (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Rom, 27. März Japans Außenminiſter Matſuoka wird am Montagmorgen am Brenner eintreffen, meldet„Giornale'Italia“. Dabei wird er von einer italieniſchen Miſſion hoher Staats⸗ beamter begrüßt werden. Der Gaſt wird dann um 18 Uhr an jenem Bahnhof in Rom eintref⸗ fen, der eigens für die Ankunft des Führers im Jahre 1938 gebaut wurde. Er wird in Be⸗ gleitung des italieniſchen Außenminiſters, Graf Galeazzo Ciano die Front einer Ehrenkom⸗ panie vor dem Bahnhof abſchreiten und wird ſich im Auto zur Villa Madama begeben, wo 5 die italieniſchen Staatsgäſte abzuſteigen pfle⸗ 11 Dieſe von Raffael erbaute Villa liegt auf em Monte Mario und hat einen Blick über ganz Rom bis zu dem fernen Gebirge. In letz⸗ ier Zeit waren Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop, der ſpaniſche Außenminiſter Serrano Suner und als letzter Gaſt der rumäniſche Kon⸗ duktator Antoneſen dort abgeſtiegen. Die übri⸗ gen hohen Perſönlichkeiten aus der Begleitung Matſuokas werden im Grandhotel Quartier nehmen, wo auch die im vorigen Frühſommer anweſende japaniſche Sonderdelegation, unter Führung von Exzellenz Sato, Wohnung ge⸗ nommen hatte. Am Montagabend wird ein intimes Eſſen in der japaniſchen Botſchaft ſtatt⸗ Jubelſtuem um den hohen baſt nange Aber dieſer Jubel des Vormittags war nichts im Vergleich zu den Feudenkundgebungen die ihm am Nachmittag entgegenſchlugen. Schon lange vor dem angekündigten Beſuch Matſuo⸗ kas beim Führer um 16 Uhr war Berlin auf den Beinen. Ueberall bewegte ſich die Men⸗ ſchenmenge in die Innenſtadt. Das große Ge⸗ viert des Wilhelmplatzes war bald gefüllt. Zehntauſende ſtanden dicht gedrängt hinter den Ketten der abſperrenden ih und der Polizei. Sie warteten in Geduld auf den Augenblick, da ſie Matſuoka ſehen konnten. Die erwar⸗ tungsvolle Spannung ſteigerte ſich von Minute zu Minute. Als die Wagenkolonne des japa⸗ niſchen Gaſtes eintraf, brauſte der erſte Jubel auf und dann kam die Hoffnung, daß es mög⸗ lich ſein werde, auch den Führer bei dieſer Gelegenheit zu ſehen. Endlos dehnte ſich die Zeit, aber nichts konnte die Berliner bewegen, auf ihren Wunſch zu verzichten, nicht nur den japaniſchen Gaſt, ſondern auch Adolf Hitler zu ſehen, deſſen weitblickende Politik überhaupt erſt das Erleben des heutigen Tages ermög⸗ lichte. Unbeirrbar hingen die Blicke am Fen⸗ ſter der Reichskanzlei, vor allem an der Türe zum Balkon, ohne daß ſich die Hoffnung zu verwirklichen ſchien. Die Lautſprecher über⸗ trugen in buntem Wechſel Marſchmuſik und neue Soldatenlieder. 5 Erſt nach 18 Uhr, als manche ſchon ihre Hoff⸗ nungen ſinken ſahen, ward allen die Erfüllung ihres Wunſches. Die Türen zum Balkon öff⸗ neten ſich und heraus trat der Führer und ſein hoher Gaſt und hinter ihm deſſen Begleiter in japaniſcher Uniform. Der Jubel, der nunmehr emporbrandete, zeigte dem japaniſchen Gaſte, daß der Dreierpakt keine Angelegenheit der Politik und der Berechnung, ſondern der Völ⸗ ker und der Herzen iſt. Die Japaner dankten mit ihrem Gruß für dieſe Huldigung.“ Die Berliner, die nicht nur wußten, daß ſie Zeuge eines einmaligen geſchichtlichen Geſche⸗ hens waren, ſondern zugleich durch ihren Ju⸗ bel ihren Dank für die Zukunft ausſprechen konnten, die im Dreierpakt begründet iſt, wer⸗ den dieſen Tag und dieſe Stunden ſo leicht nicht vergeſſen. Sie hatten das Gefühl, daß auch der Führer, als er über ſeine treuen Ber⸗ liner hinwegblickte und die Hand zum Gruß erhob, ihr Gelöbnis verſtand, und daß er wußte, daß er auf dieſes ſein Volk immer wird rechnen können. Noch bis ſpät in die Nacht hinein füllten die Menſchenmaſſen die Straßen Berlins, alle er⸗ regt von der Größe des Erlebniſſes dieſes Ta⸗ ges. Mit dieſem Tage beginnt ein neuer Ab⸗ ſchnitt der Weltpolitik. Der Dreierpakt iſt nicht nur eine Angelegenheit von Verträgen, ſondern Ausdruck eines Erlebniſſes geworden, das un⸗ auslöſchbar iſt. 3 neger fiandelsverkehe Frankreich⸗ordafeika 75 Fahrten wöchentlich/ Schiffe durch die Straße von Gibraltar vr. B. Vichy, 27. März.(Eig. Ber.) trotz der engliſchen Blor⸗ Gang zu en Erfolg Vichy dabei nſtweilen erzie im Journal der franzöſiſchen Handelsmarine berichtet wird. Die Einverleibung des Handelsmarinemini⸗ ſteriums in das Marineminiſterium, erklärte Darlan, hat den Außenhandel ſehr begünſtigt, weil der Handelsmarine dadurch eine gute Or⸗ ganiſation zur Verfügung geſtellt worden ſei. Es ſei auch möglich geworden, dem Verkehr zwiſchen Frankreich und Algerien und Tune⸗ ſien wieder dasſelbe Ausmaß wie in Friedens⸗ zeiten zu geben, nämlich 75 Fahrten wöchent⸗ lich. Trotz der engliſchen Blockade ſei es einer ganen Anzahl von Frachtſchiffen gelungen, Gibraltar zu paſſieren. Die Verbindungen nach Marokko, Dakar, Weſtafrika, Indochina und den Antillen ſeien wieder normal zu nen⸗ nen. Die Handelsmarine ſei für die Verpfle⸗ Was koſtet Rooſevelt den amerikaniſchen Steuerzahlern? Donovan ſprach im Rundfunk/ Märchen von den nationalſozialiſtiſchen Zukunfts plänen niſchen Stand und beſonderer Wichtigkeit ver⸗ (Eigene Drahtmeldung des„HB') Neuyork, 27. März. Das USA-⸗Rüſtungsamt hat eine Aufſtellung herausgegeben, das die Aufträge umfaßt, die bereits bewilligt und vorgeſehen ſind und zwar für den Zeitpunkt ſeit dem 1. Juni 1940. Dar⸗ nach ſind insgeſamt Aufträge von 39,177 Mil⸗ liarden Dollar vergeben worden. In dieſem Betrag ſind auch die Beträge enthalten, die auf Grund der Englandhilfe erteilt wurden. Dazu kommen jedoch weitere Aufträge in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar, die von England im gleichen Zeitraum in Nordamerika unterge⸗ bracht worden ſind. Selbſtverſtändlich handelt es ſich bei den rund 40 Milliarden Dollar nord⸗ amerikaniſcher Aufträge nicht um tatſächliche Lieferungen, da viele Beſtellungen erſt in eini⸗ gen Jahren zur Verfügung ſtehen. Dies gilt vor allem für die Bauaufträge für neue Fabri⸗ ken, neue Werften und ſonſtige Anlagen. Aber der nordamerikaniſche Steuerzahler muß damit rechnen, daß er für dieſe ungeheuren Summen einmal wird aufkommen müſſen. Es iſt in dieſem Zuſammenhang nicht un⸗ wichtig, ſich daran zu erinnern, daß vor weni⸗ gen Jahren noch der Betrag von 40 Milliarden Dollar als der Höchſtſtand deſſen angeſehen wurde, bis zu dem die Verſchuldung der Ver⸗ einigten Staaten geſteigert werden durfte, ohne eine ernſte Erſchütterung der Geſamtwirtſchaft nach ſich zu ziehen. Dabei plant die Regierung auf Grund der Bewilligung von rund 7 Mil⸗ liarden Dollar für die Englandhilfe, weitere Aufträge in den nächſten Wochen und Mona⸗ ten herausgehen zu laſſen. Die Regierung wagt es jetzt auch, offener der amerikaniſchen Oef⸗ fentlichkeit ihre letzten Ziele zu enthüllen, die ſie bisher abzuſtreiten bemüht war. Der Sonderbeauftragte des Präſidenten Rooſevelt, Donovan, der den Nahen Oſten und Südoſten Europas bereiſt hat, hielt am Mittwoch im Rundfunk eine Rede, die ſich ne⸗ iſtweilen erzielt hat, geht aus Geſprächen 45 bhervor, die ein Aranzöſiſcher? iſt mi 8 Flottenadmiral Darlan hatte und über die gung Frankreichs vollſtändig eingeſetzt wor⸗ den. Um dies zu ermöglichen, ſei es notwen⸗ dig geweſen, wichtige Reformen. der Handelsmarine vorzunehmen, die teilweiſe och im Gange ſeien. Admiral Darlan erklärte chließt die Wrſachhz es ſei unbedingt not⸗ wendig, die hauptſächlichſten Fahrteit trotz d durch den Krieg bedingten Schwierigkeiten 92 9* und Gefahren durchzuführen „beſtörte zufunren“ Fleiſchration in England erneut gekürzt. Neuyork, 27. März(HB⸗Funk) „New Nork Herald Tribune“ meldet aus London, das britiſche Ernährungsminiſterium gebe zu, daß die gemeldete Verminderung der Fleiſchration auf die geſtörten Zufuhren zu⸗ rückzuführen ſei. Die bisherigen Fleiſchratio⸗ nen von einem Schilling zwei Pence, die ſeit dem 8. Januar gültig waren, ſeien auf einen Schilling gekürzt worden. Das Ernährungs⸗ miniſterium habe erklärt, es ſtände nicht ge⸗ nügend engliſches Schlachtvieh zur Verfügung. ben einer bewußten Verdrehung der deutſchen Abſichten durch die Offenheit auszeichnet, mit der Donovan von den amerikaniſchen Abſichten ſprach. Donovan ſtellte die Behauptung auf, Deutſchland habe ſich die abſolute Beherrſchung der ganzen Welt zum Ziele gemacht. Allein dieſe, der britiſchen Propaganda entlehnte Lüge beweiſt die Geiſteshaltung eines Mannes, der ſich in der diplomatiſchen Miſſion offen als ein Vertrauter des Präſidenten Rooſevelt ausgab⸗ Nach ſeiner Meinung habe Amerilka nicht die Wahl, ob es von Deutſchland angegriffen wer⸗ den könne oder nicht, oder ob es einen Angriff vermeiden ſolle, indem es ſelbſt jede Provo⸗ kation vermeidet. Die Annahme, daß Amerika dieſe beiden Möglichkeiten offen ſtünden, ſei eine Torheit. Die Entſcheidung läge allein bei Hitler, und er habe ſie bereits getroffen, nicht nur für Europa, ſondern auch für Afrika, Aſien und die ganze Welt. Damit wollte er ſeinen amexikaniſchen Zuhörern die Vorſtellung ein⸗ impfen, als ſei Deutſchland entſchloſſen, Ame⸗ rika unter allen Umſtänden anzugreifen.— Um dieſe groteske Behauptung zu ſtützen, ſchilderte er die Macht Deutſchlands in den lebhafteſten Farben. Deutſchland ſei ein furcht⸗ bar ſtarker und erbarmungsloſer Feind, den man nicht unterſchätzen dürfe. Die jüngſten di⸗ plomatiſchen Siege im Balkan will Donovan allerdings auf die Furcht der kleineren Staaten zurückgeführt wiſſen, die dieſe vor der deutſchen Macht und der deutſchen Kriegsmaſchine hät⸗ ten. Ihnen will Donovan die moraliſche Stärke der Angelſachſen gegenüberſtellen. Dabei ver⸗ ſucht er, die wirklichen Verhältniſſe in Europ völlig zu verdrehen. Donovan behauptete, daß im Falle des Sie⸗ ges der Nationglſozialismus aus Deutſchland auf dem europäiſchen Kontinent eine Feſtung machen werde. Es werde die Werkſtätte und das Arſenal Europas werden und in ſeinen Grenzen ſämtliche Induſtrien von hohem tech⸗ „dazu beſtimmt⸗ſind, einen wohltätigen⸗Einfli auszuüben.“ 3 er und Ehren ein 52 Duce und der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano werden Matſuoka verſchiedene Veranſtaltungen widmen. Außer den offiziellen Beſprechungen wird der japaniſche Miniſter die hauptſächlich⸗ 4 5 4 ſten Bauwerke der Ewigen Stadt und ihrer Umgebung beſuchen. Der Beſuch des japaniſchen Außenminiſters in Italien wird am Donnerstagmorgen von der geſamten italieniſchen Preſſe als außerge⸗ wöhnliches Ereignis von weltgeſchichtlicher Be⸗ deutung gewürdigt. Man betont, daß damit die diplomatiſche Aktion der Achſe die inter⸗ 3 nationale Lage beherrſche. ſuoka über die Stellung Japans nach der Rede 3 Rooſevelts gefragt, der den⸗ Dreierpakt als — Der Korreſpondent der„Stampa“ hat Mat⸗ einen genialen und diaboliſchen Pakt bezeichnet hatte. Matſuoka erklärte, gewiß ſei der Dreier⸗ pakt genial in dem Sinne, daß er den Krieg begrenze und eine Aera des Friedens auf der Welt ſchaffen wolle. Gewiß ſei er auch teufliſch, weil, wenn Rooſevelt in die Feindſeligkeiten eingreifen ſollte, der Pakt den gegenwärtigen Krieg zu einem Weltkrieg geſtalten würde. Wenn Rooſevelt jedoch nicht die Abſicht habe, in den Krieg einzutreten, dürfe Stellung Japans ſei in den Beſtimmungen des man den Dreierpakt nicht als teufliſch bezeichnen. Die Paktes umſchrieben. Was ſich auch immer er⸗ eignen werde, werde Japan ſeine Bündnis⸗ verpflichtungen Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka hat dem ihm an die ruſſiſche Grenze im deutſchen Sonderzug entgegenfahrenden ſpondenten des Botſchaft an das italieniſche Volk übergeben: mit den Achſenmächten ein⸗ halten. 1 Sonderkorre⸗ „Popolo'Italia“ folgende „Ich freue mich, durch Vermittlung der Zei⸗ tung des Duee meinen erſten Gruß dem arbeit⸗ ſamen italieniſchen Volk zu enthieten, deſſen Tugenden ich ſchon während der enigen Tage ſchätzen lernte, die ich im Jahre 1933 in eurem Lande verbrachte. Von der Begegnung, die ich 3 damals mit dem Duce des Faſchismus hatte und der Unterredung von über einer Stunde trug ich die Ueberzeugung davon, daß die Be⸗ Ländern und freundſchaftlicher werden. ziehungen zwiſchen unſeren beiden immer enger Die Ereigniſſe haben das beſtätigt. Ich bin ſicher, daß aus den neuen bevorſtehenden Be⸗ national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands und des faſchiſtiſchen gegnungen mit den Führern des Italiens neue Elemente des Einvernehmens und der Solidarität hervorgehen werden, dit auf die Beziehungen unſerer beiden Länd „Ein zweiter Aufenthalt in Moöskau iſt b meiner Rückreiſe im großen nicht vorgeſehen“, erklärte der japaniſche Außenminiſter dem Kor⸗ reſpondenten des„Meſſaggero“, Franco Saba⸗ telli, in einem Interview, das das Blatt an Donnerstag veröffentlichte.„Immerhin iſt es möglich, daß ich mich dort noch aufhalten werde. Ueber meinen Aufenthalt in Rußland kann ich noch ſagen“, fügte Matſuoka hinzu, „daß meine Unterredung mit Molotow zufrie⸗ denſtellend war.“ 43 1 Roſenberg⸗Kundgebung fällt aus. Die aus Anlaß der Eröffnung der Hohen Schule in Frankfurt für den heutigen Freitag angeſagte Großkundgebung mit Reichsleiter Alfred Ro⸗ ſenberg findet nicht ſtatt, da Reichsleiter Ro⸗ ſenberg wegen dringender politiſcher Geſchäft nach Berlin zurückkehren mußte. ſammeln. Den anderen Ländern blieben nur die einfachen Induſtrien. Die wirtſchaftliche Neuordnung Europas würde kein Land ſo ſchwer treffen wie Amerika. Es würde das zu⸗ nächſt indirekt Südamerika empfinden. Aber damit müßte auch das politiſche Leben der Berliner Wirt⸗ Vereinigten Staaten durch die ſchaftsordnung beeinflußt werden. Deswegen 4 3 bedeute eine Niederlage Englands eine Be⸗ drohung Amerikas von Oſten, Weſten und von Süden. Nachdem er ſo ſeinen Hörern die an⸗ geblichen Gefahren eines deutſchen Sieges aus⸗ gemalt hatte, bemühte er ſich, die Wahrſchein⸗ lichkeit des deutſchen Sieges wieder herabzu⸗ ſetzen. Aber Nordamerika müßte, wie er ſagte, ſehr ſchnell leiſten, um die engliſche Niederlage abzuwenden, wobei Donovan ſich mit unver⸗ blümtem Zynismus über das Völkerrecht hin⸗ wegſetzte. Er gab offen zu, daß viele Beſtim mungen des Englandhilfegeſetzes nicht mit einer wahren über den Kopf zu zerbrechen. ten Neutralität vereinbar wären. Aber er meinte, jetzt ſei nicht die Zeit, ſich dar⸗ 4 4 3 3 ———————— Mit dieſer Rede Donovans hat die amerika⸗ niſche Regierung zum erſten Male einen Vor⸗ ſtoß gemacht, der die Möglichkeit eines Krieges offen läßt. Das dürfte das erſte Zeichen ſein, wie die Annahme des Englandhilfegeſetzes und der zu ihrer Finanzierung notwendigen Dol⸗ larmilliarden ſich auswirken wird. Die Sieben-Milljarden-borlage 3 von Rooſevelt unterzeichnet 4 Präſident Rooſevelt unterzeichnete am Donnerstag an Bord der Jacht„Potomac“ die von beiden Häuſern des Kongreſſes angenom⸗ mene Sieben-Milliarden-Dollar⸗Vorlage Finanzierung der Englandhilfe. 0 3 ———— ———— . Waſhington, 27. März.(HB⸗Funl) 3 „Hak 4 Wis Irgen Und in thront Würden gegeben anzutrel Macht b Leibe, über all lige De Freiheit Leben b Stühlche dankbar sehen v Volksger Hilfe su da kam, über der und sehe hatte in schen zu den Din Null in Mann, konnte. hörte si seine M. „Wissen Herr Nu Seine Fr Aber di-. stellen s denn we es Krieg seinem 8 nünftigen Frage st Hilfe, we. gekomme Und was gen, die und glei- Platze is entpuppt den viele nicht s0 von sich Darum k seinesgle Wir wiss Frieden 1 senen die tätigkeit. Unſere riff auf aramyt am Bode ſter wurd zeuge ſchi tionen h. Schiffe 1 weiterer Peleponn In N. deutſche Im i Flugzeug liche auf gegriffen. troffen u In Oſ heftig we ſind dure durch di Truppen ſchwere 2 ben der Widerſtan Kämpfen Hurricane Ein eigen zurückgeke tillerieſtell Unſere Panzerwe von Harr Eines Boote un täns Gi Dainpfer bent Inſpektio Am N Löhr, B ein, um d Fliegerver Der Ob riſchen L empfing Wraſchdel nie der b nommen( ger Löhr Die Unter Am Na Graf Ma führende fentlichen verbände märz 1931 ird der Kai⸗ ſchen Gaſt zu ch der Duce r Graf Ciano ranſtaltungen Beſprechungen hauptſächlich⸗ dt und ihrer ußenminiſters gmorgen von als außerge⸗ hichtlicher Be⸗ t, daß damit hſe die inter⸗ pa“ hat Mat⸗ nach der Rede hreierpakt als Bakt bezeichnet ei der Dreier⸗ er den Krieg edens auf der auch teufliſch, eindſeligkeiten gegenwärtigen alten würde. Abſicht habe, fe man den zeichnen. Die 1 mmungen des. uch immer er⸗ ine Bündnis⸗ imächten ein⸗ —————— — Matſuoka hat im deutſchen Sonderkorre- ilia“ folgende niſche Volk tlung der Zei⸗ iß dem arbeit⸗ tbieten, deſſen enigen Tage 1933 in eurem gnung, die ich chismus hatte einer Stunde „ daß die Be⸗ —— den Ländern icher werden. tigt. Ich bin ſtehenden Be⸗ des national⸗ s faſchiſtiſchen invernehmens iwerden, di itigen⸗Einfluf ſeiden Länd merhin iſt es och aufhalten t in Rußland atſuoka hinznu, dlotow zufrie⸗ us. Die aus en Schule in tag angeſagte r Alfred Ro⸗ ichsleiter Ro⸗ ſcher Geſchäſt n7 Zichtigkeit ver⸗ mblieben nur wirtſchaftliche ein Land ſo vürde das zu⸗ pfinden. Aber he Leben der zerliner Wirt⸗ en. Deswegen nds eine Be⸗ eſten und von örern die an⸗ n Sieges aus⸗ e Wahrſchein⸗ eder herabzu⸗ wie er ſagte, che Niederlage ch mit unver⸗ ölkerrecht hin⸗ viele Beſtim⸗ es nicht mit inbar wären. Zeit, ſich dar⸗ t die amerika⸗ le einen Vor⸗ eines Krieges Zeichen ſein, fegeſetzes und hendigen Dol⸗ 5 4 horlage hnet 4 4 z.(HB⸗Funk) zeichnete am Potomac“ die ſes angenom: Vorlage zur Würden. nicht auch dieser— Null? nininimimiiiimmiumuismimnitimiimiinisitrttmutistestts täns Giuſeppe „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 28. März 1941 hlasse des Tages Wissen Sie, doſ es Krieg ist? Irgendwo— so heißt eine große Stadt. Und in Irgendwo lebt Herr— Null. Er thront auf einem Stühlchen in Amt und Ihm hat der Krieg mehr Macht gegeben, als man sonst an gleicher Stelle anzutreffen wagt. Herr Null, ist sich dieser Macht bewußt. Er hat jenes Tönchen am Leibe, das der gewöhnliche Sterbliche so übher alle Maßen liebt. Derweilen unzäh⸗ lige Deutsche draußen um Deutschlands Freiheit kämpfen und Opfer an Leib und Leben bringen, sitzt Herr Null auf seinem Stühlchen und wartet. Dafür sollte er Gott dankbar sein, aber er ist es nicht, wie wir sehen werden. Kam da von weither ein Volksgenosse, der seinen Rat und seine Hilfe suchte. Es war nicht irgendwer, der da kam, keiner, der sich die Zipfelmütze über den Kopf zieht, damit er nichts hören und sehen sollte. Nein, dieser Volksgenosse hatte immerhin für Hunderte von Men⸗ schen zu sorgen und stand daher mitten in den Dingen. Nun kam er zu dem Herrn Null in Irgendwo als dem zuständigen Mann, der ihm in seiner Sache helfen konnte. Herr Null auf seinem Stühlchen hörte sich den Volksgenossen an, fühlte seine Macht und reckte sich und sprach: „Wissen Sie, daß es Krieg ist?“ Mehr wußte Herr Null nicht, keinen Rat, keine Hilfe. Seine Frage sollte das„Nein“ ersetzen. Aber diese Frage hätte Herr Null nicht stellen sollen, gerade diese Frage nicht; denn wer in Deutschland weiß nicht, daß es Krieg ist, wenn nicht Herr Null, der auf seinem Stühlchen sitzt und statt einer ver- nünftigen und anständigen Antwort solche Frage stellt. Unser Volksgenosse wollte Hilfe, wollte Rat, wie wäre er sonst dazu gekommen, sich an Herrn Null zu wenden. Und was macht Herr Null? Er stellt Fra- gen, die von seiner Geistlosigkeit zeugen und gleichzeitig beweisen, daß er fehl am Platze ist. Er mißbraucht sein Amt und entpuppt sich als schwarzes Schaf unter den vielen, die verantwortungsbewußt und nicht so schnoddrig ihr Amt versehen und von sich aus oft mehr tun, als sie müssen. Darum kann man diesen Herrn Null und seinesgleichen auch nicht tragisch nehmen. Wir wissen nämlich, daß Krieg ist und der Frieden manchem vom Machtdünkel Beses- senen die Quittung bringen wird. Warum fizziikkzirizzztzzzwttzzzwitzkitttk Illiiststttirziizzkzziszettttttrtrizkkkzszzztttttrrtirrrkkzzzzstiritttrtrirkekkzizssrrrttittriövvtrrrrikiikzizstittrttitririzzlsznswtirttrrrvzrikzkizzvztrttttitirzikkzzivrrttttitttiirzikiiiiiizuzrirtttttttttrtzrizliiiuttin- ber jtalieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 27. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: An der griechiſchen Front Artillerie⸗ tätigkeit. Unſere Jagdformationen haben einen An⸗ riff auf den feindlichen Luftſtützpunkt von zaramythia durchgeführt und dabei Flugzeuge am Boden mit MG⸗Feuer belegt. Zwei Glo⸗ ſter wurden in Brand geſchoſſen, weitere Flug⸗ zeuge ſchwer beſchädigt. Unſere Bomberforma⸗ tionen haben in Preceza im Hafen liegende Schiffe und Hafenanlagen angegriffen. Ein weiterer feindlicher Flottenſtützpunkt wurde im Peleponnes mit Bomben belegt. In Nordafrika haben italieniſche und deutſche Einheiten El Agheila(Syrte) beſetzt. Im öſtlichen Mittelmeer haben Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps feind⸗ liche auf Fahrt befindliche Schiffseinheiten an⸗ gegriffen. Zwei Transportdampfer wurden ge⸗ troffen und ſchwer beſchädigt. In Oſtafrika geht die Schlacht bei Keren heftig weiter. Wiederholte feindliche Angriffe ſind durch den hartnäckigen Widerſtand und durch die Gegenangriffe unſerer tapferen Truppen gebrochen worden, die dem Gegner ſchwere Verluſte beibrachten. Unſere Jäger ha⸗ ben der feindlichen Lufttätigkeit heldenhaften Widerſtand entgegengeſetzt und in zahlreichen Kämpfen gegen überlegene Streitkräfte zwei Hurricane und eine Blenheim abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug iſt nicht zum Stützpunkt zurückgekehrt.— Unſere Bomber haben Ar⸗ tillerieſtellungen und Truppen getroffen. Unſere Bomber haben zahlreiche feindliche Panzerwagen und Kraftwagen in der Gegend von Harrar angegriffen und beſchädigt. Eines unſerer im Atlantik operierenden U⸗ Boote unter dem Befehl des Korvettenkapi⸗ Roſelli⸗Lorenzini hat zwei Dampfer mit insgeſamt 12 500 BRT verſenkt. beneral köhr bei fönig Boris Inſpektion der deutſchen Luftwaffenverbände DNB Sofia, 27. März. Am Mittwoch traf General der Flieger Löhr, Befehlshaber einer Luftflotte, in Sofia ein, um die in Bulgarien eingeſetzten deutſchen Fliegerverbände zu beſichtigen. Der Oberbefehlshaber der Königlich Bulga⸗ riſchen Luftwaffe, Generalmajor Bojdeff, empfing ſeine Gäſte auf dem Flughafen Wraſchdebna bei Sofia, wo eine Ehrenkompa⸗ nie der bulgariſchen Luftwaffe Aufſtellung ge⸗ nommen hatte. Später wurde General der Flie⸗ ger Löhr von König Boris III. empfangen. Die Unterredung verlief ſehr herzlich. Am Nachmittag gab der italieniſche Geſandte Graf Magiſtrati einen Empfang, bei dem führende Perſönlichkeiten des bulgariſchen öf⸗ fentlichen Lebens, ſowie der deutſchen Flieger⸗ verbände zugegen waren. kin flufklärungsflugzeug ſchoß zwei furritane ab Sieg im Kampf gegen fünffache engliſche Uebermacht/ Don Kriegsberichter Werner Kark Der ofilb-bericht DNB Berlin, 27. März. —5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Deutſche und italieniſche motoriſierte Trup⸗ pen Truppen beſetzten in den Morgenſtunden des 24. März nach kurzem Kampf El Agheila man der Küſte der großen Syrte und warfen den Feind nach Oſten zurück. Die Luftwaffe führte den Kampf gegen die britiſche Handelsſchiffahrt mit ſteigendem Er⸗ folg weiter. Wie bereits bekanntgegeben, ver⸗ nichteten deutſche Kampfflugzeuge im Laufe des geſtrigen Tages im Atlantiſchen Ozean und in der Themſe⸗Mündung etwa 31 500 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes; weitere 6000 BRoe wurden ſchwer beſchädigt. Nach ergän⸗ zenden Meldungen wurden außerdem bei den Faröer⸗Inſeln zwei Handelsſchiffe von zuſam⸗ men 7000 BRe durch Bombenvolltreffer ver⸗ ſenkt. Damit wurden insgeſamt 38 500 BRT feindlichen Schiffsraumes vernichtet. Ferner gelang es, im Seegebiet um England zehn Schiffe mit etwa 44 000 BRT durch Luftan⸗ griffe ſchwer zu beſchädigen. Im Mittelm eer erzielten deutſche Kampf⸗ flugzeuge ſüdlich Kreta trotz heftiger Abwehr ſchwere Treffer auf zwei größeren Transport⸗ ſchiffen eines feindlichen Geleitzuges. Bei bewaffneter Aufklärung über Südeng⸗ land wurden drei moderne Fabrikanlagen an⸗ gegriffen. U. a. erhielt ein Werk der Flug⸗ in eine große Montage⸗ halle. Unter dem Fulijama Dr. boebbels beſucht den nordſeegau Großkundgebung in der Kriegsmarineſtadt Wilhelmshaven Wilhelmshaven, 27. März.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels beſuchte am Donnerstag die Stadt Wilhelmshaven. Die Be⸗ völkerung der ſtolzen, alten Kriegsmarineſtadt bereitete ihm einen überaus herzlichen Emp⸗ fang. Der Miniſter hatte Gelegenheit, ſich von der vorbildlichen Haltung und der ruhigen, ſiegesgewiſſen Stimmung zu überzeugen, mit der die Menſchen auch dieſes luftbedrohten Ge⸗ bietes ihrer Arbeit nachgehen. Ueber zehntauſend Rüſtungsarbeiter füllten zuſammen mit weiteren Tauſenden deutſcher Volksgenoſſen die mächtige Oſtfrieſenhalle. Weitere Tauſende drängten ſich auf dem Platz davor, als Dr. Goebbels am Nachmittag auf einer Großkundgebung der NSDAP ſprach. Er gab dabei ein klar umriſſenes Bild der poli⸗ tiſchen und militäriſchen Lage und ſtellte nüch⸗ terne Tatſachen der verzweifelten Illuſions⸗ mache der Engländer gegenüber. Auf zwei Flugplätzen wurden abgeſtellte feindliche Flugzeuge im Tiefangriff bombar⸗ diert. Bei einem Angriff auf einen Hafen an der engliſchen Südküſte entſtanden in der Be⸗ triebshalle eines größeren Werkes Exploſionen und Brände. Ein deutſches Aufklärungsflugzeug ſchoß über Südengland in einem Luftlampf mit fünf britiſchen Jägern zwei feindliche Flugzeuge vom Muſter Hurricane ab. Das deutſche Flugzeuge erreichte trotz ernſt⸗ hafter Beſchädigungen den Heimathafen. Die Beſatzung beſtand aus Leutnant Meyer als Kommandant und Beobachter Oberfeldwebel Fiſcher, Unteroffizier Althaus und Ober ⸗ feldwebel Eyricht. Der Feind flog weder bei Tage noch in der Nacht nach Deutſchland ein. Der Gegner verlor zwei Flugzeuge und einen Sperrballon. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. 4 PK.„., März. Der Beſatzung eines deutſchen Kampfflug⸗ zeuges vom Muſter bo 17 war, wie der Wehr⸗ machtsbericht meldet, in den Vormittagsſtunden des 26. März ein ganz ungewöhnlicher Erfolg beſchieden. Im Zuge eines Aufklärungsfluges zur engliſchen Oſtküſte geriet ſie in Gefechts⸗ berührung mit fünf engliſchen Jägern vom Muſter Hurricane. Es gelang ihr trotz einer Verwundung des Flugzeugführers und ſchwe⸗ rer Treffer in der Maſchine zwei feindliche 22— Die Maſſen unterbrachen immer wieder die Ausführungen des Miniſters mit Beifall und unterſtrichen in ſtürmiſchen Kundgebungen die Feſtſtellung, daß dieſer Krieg ein Volkskrieg in des Wortes wahrſter Bedeutung ſei. W·000 Menſchen in Wilhelmshaven bekundeten ihren unerſchütterlichen Willen zum Sieg und ihr feſtes Vertrauen auf den Führer. Dr. Goebbels ſchilderte im einzelnen die hoff⸗ nungsloſe Poſition, aus der heraus England dieſen Krieg führe. Unbeſtritten liege bereits heute die Initiative dieſes Krieges in der Hand Deutſchlands, und keine Macht der Erde ſei in der Lage, uns den ſicheren Sieg noch zu entwinden. So werde unſer Sieg vollendet, und der Tag komme, da über ganz Deutſchland die Siegesfahnen flattern. Der toſende Beifall, mit dem Schaffenden Wilhelmshavens die ihnen aus dem Herzen ge⸗ ſprochenen Worte des Reichsminiſters aufnah⸗ men, beſtätigte, daß Deutſchland in grenzen⸗ loſem Vertrauen auf den Führer zum Endſieg marſchiert. beneraloberſtabsaczt Prof. Daldmann geſtorben Der Jührer ehrt den Toten durch ein Staatsbegräbnis Berlin, 27. März(§B⸗Funk) Der erſte Heeres⸗Sanitätsinſpektor Groß⸗ deutſchlands, Generaloberſtabsarzt Profeſſor Dr. Waldmann, iſt am Mittwoch an den Folgen eines tükiſchen Leidens entſchlafen, das durch einen im November 1940 erlittenen ſchwe⸗ ren Autounfall eine erhebliche Verſchlechterung erfahren hatte. Geboren 1878 in Niederbayern, hat Wald⸗ mann in München Medizin ſtudiert. Schon als junger Sanitätsoffizier der bayeriſchen Armee trat er durch ſeine wiſſenſchaftliche Begabung hervor. Während des Weltkrieges ſtand er als Korpshygieniker des 1. und 3. Bayeriſchen Armeekorps im Felde. 1919 als Sachbearbei⸗ ter in die Sanitätsinſpektion des Reichswehr⸗ miniſteriums verſetzt, hatte er dann in achtjäh⸗ rigem Wirken wichtigen Anteil am Auf⸗ und Neubau der Geſundheitsführung des 100 000⸗ Mann⸗Heeres. Am 1. 11. 1932 wurde er durch das Vertrauen des Feldmarſchalls von Hinden⸗ burg an die Spitze des Heeres⸗Sanitätsweſens in das Kriegsminiſterium berufen. Hier hat er in jahrelanger erſolgreicher Aufbauarbeit den Sanitätsdienſt des deutſchen Heeres auf den heutigen hohen organiſatoriſchen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Stand gebracht. Daß es bisher ge⸗ lungen iſt, die Heilungsergebniſſe im jetzigen Kriege günſtiger denn je zu geſtalten, iſt zum weſentlichen Teil der Erfolg ſeines Wirkens. Erſt vor wenigen Wochen noch erhielt er vom Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehr⸗ macht deſſen Bild mit eigener Unterſchrift als Anerkennung für ſeine Verdienſte. Für den in München verſtorbenen General⸗ oberſtabsarzt hat der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht ein Staatsbe⸗ gräbnis angeordnet. Der Staatsakt findet am Sonntag, dem 30. März, um 11 Uhr, in Mün⸗ 235 in der Ludwigſtraße vor der Univerſität att. (At, antice) Jäger einwandfrei abzuſchießen, die reſtlichen Uner abzuſchlagen und wohlbehalten im Heimathafen zu landen. Wir waren gerade beim„Verhör“ im Kreiſe aller Kameraden. Noch bevor die glückhafte Be⸗ ſatzung am Ende ihrer Erzählung war, hatte der Staffelkapitän auf einen Augenblick das Zimmer verlaſſen. Behutſam ſchloß der Chef nach ſeiner Rückkehr die Tür, ſetzte ſich wieder zu uns, zog aus ſeiner Taſche zwei Schriftſtücke und begann vorzuleſen. Aller Augen hingen an ſeinen Lippen.„Der Kommandierende Ge⸗ neral des Fliegerkorps teilt ſoeben fernſchrift⸗ lich mit: Ich ſpreche der Beſatzung des Leut⸗ nants M. wegen ihrer heldenhaften Haltung am 26. März 1941 im Kampf gegen fünffache Uebermacht und Vernichtung faſt der Hälfte der Angreifer meine beſonderen Glückwünſche aus.“ Auf dem anderen Blatt ſtand zu leſen, daß der Unteroffizier der Beſatzung wegen Tapfer⸗ keit vor dem Feind zum Feldwebel befördert worden iſt. Das iſt die Geſchichte eines bitterſchweren Kampfes gegen feindliche Uebermacht, Beiſpiel des Geiſtes der Mannſchaft bei den Kampf⸗ fliegern: In den Morgenſtunden des Mittwochs ſtar⸗ tete eine Do 17 zur Aufklärung an der eng⸗ liſchen Oſtküſte. Ein trüber Tag war ange⸗ brochen. Tief hingen die dicken Wolkenmaſſen am nordfranzöſiſchen Himmel. Ueber See riß die Bedeckung ſtellenweiſe auf; in Küſtennähe aber war die Sicht wieder undurchdringlich. Das Flugzeug tauchte ein in den grauen Mantel. Wo ſie die Wolkendecke durchſtoßen— immer treffen ſie auf engliſche Jäger. Die Beſatzung gibt nicht nach, der Befehl muß durchgeführt werden. Sie ſuchen nun zum drittenmal an einer anderen Stelle ihren Auftrag zu er⸗ ledigen. Als ſie jetzt in Küſtennähe aus den Wolken ſtoßen, ſichten ſie plötzlich unter ſich einen Geleitzug. Sofort ſetzen ſie zum Tiefflug an. Aus allen Bordwaffen ſchlagen dem völlig überraſchten Gegner die Garben entgegen. Der Geleitſchutz erholt ſich erſt von dem Schrecken, als das Flugzeug davon iſt. Jetzt ſchießen ſie in nur ganz geringer Höhe über die Waſſerfläche dahin, weg von der eng⸗ liſchen Küſte auf die weite See hinaus. Denn: kaum daß ſie die Schiffe überflogen hatten, ſind ſchon feindliche Jäger am Horizont aufgetaucht. Jetzt gibt es einen Kampf auf Leben und Tod, in dem nur Eiſeskälte an den Maſchinen⸗ gewehren und die Schnelligkeit des eigenen Flugzeuges ſie retten kann. Fünf Jäger ſind es, fünf Hurricane, die einen billigen Erfolg im Geiſte wohl ſchon vor ſich ſehen. „Die Engländer gehen zum Angriff über, pfeilſchnell ſind ſie heran. Der erſte erreicht den deutſchen Bomber. feuert und zieht nach links oben weg. Es praſſelt, ſcheppert, ſplittert in der Do 17. Der Fluazeugführer verzieht plötzlich ſchmerzhaft ſein Geſicht, ein Geſchoß iſt ihm in den linken Fuß gefahren. Er beruhigt aber ſo⸗ fort ſeine Kameraden; ſeine Hände umklam⸗ mern feſt den Steuerknüppel. Die zweite Hurricane iſt einen Atemzug lang ſpäter heran. Der Bordfunker gibt ſchon au größere Entfernung Einzelfeuer, korrigiert raſch ſeine Schußbahn und reißt in jenem Augen⸗ blick ſein MG durch, als der Jäger auf dreißig Meter ſich genähert hat. Die ganze Trommel ſchlägt mitten ins Herz des Gegners. Auf der rechten Fläche kippt die Hurricane wie von einem Blitzſtrahl getroffen ab, läßt für Bruch⸗ teile von Sekunden noch Brandwirkung erken⸗ nen und klatſcht dann aufs Waſſer auf. Qualm und Giſcht bezeichnen die Stelle ihres Unter⸗ ganges. Die anderen vier laſſen nicht locker. Immer wieder greifen ſie von hinten an, jagen aus Kanonen und MGs ihre Salven auf den deut⸗ ſchen Bomber, kurbeln raſch und ſetzen neu an zum Beſchuß. Einmal ſieht der Kommandant, wie das Leitwerk getroffen wird und Fetzen um ſein Flugzeug wirbeln. Es iſt aber keine Zeit für Anaſt und Schrecken: er reicht kaltblütig ſeinen Männern an den Gewehren immer wie⸗ der neue Trommeln zu. Berge von Patronen⸗ hülſen türmen ſich in der Kabine. Und wieder greift in dieſem ungleichen, ſchon zwanzig Minuten lang währenden Kampf eine Hurricane an. Der Bordfunker erkennt es blitzſchnell, daß ſeine Garben im Rumpf des Engländers ſitzen. Im ſelben Augenblick, wo der Jäger wegzuziehen verſucht und die ganze Breite ſeines Flugzeuges dem Gegner in der Do 17 zeigt, knallt der Bordmechaniker aus ſei⸗ nem M6 dem Feind noch eine ganze Trommel aufs Fell. Jäh entrollt ſich das gleiche Bild wie beim Ende des erſten Angreifers: Rauch ſteigt auf von der Maſchine. dann fällt ſie ſteil in die aufſpritzende See. Es bleiben nur noch drei feindliche Jäger. Einer macht den letzten Verſuch. Wieder um⸗ ſpannen in dem Flugzeug die Hände eiskalt das Gewehr. Dem Gegner aber ſcheint mora⸗ liſch das Rückgrat gebrochen zu ſein; weiter von ihnen zieht er vorbei, feuert wirkungslos und entſchwindet, auf Nimmerwiederſehen. In der engen Kabine der Do 17 liegen an die 30 leere Trommeln herum. Das Leitwerk hat einne mächtigen Riß erhalten. Mehr als hun⸗ dort Treffer können ſie auf dem Heimflug nach flüchtigem Ueberſchlag zählen. Der Flugzeug⸗ führer ſitzt mit verbiſſenem Geſicht an ſeinem Steuerknüppel: der Durchſchuß am linken Fuß ſchmerzt mächtig, ſein Flugzeug aber bringt er ſicher heim. Wie durch ein Wunder ſind die an⸗ deren völlig unverletzt geblieben. Sie feiern„Geburtstag“ am gleichen Abend. Größer als die Freude aber, aus Todesgefahr errettet zu ſein, iſt das ſtolze Bewußtſein für die Kampfflieger, eine einwandfreie Dublette im ſchweren Gefecht mit einem übermächtigen Gegner geſchoſſen zu haben. Und ſie inken vor allem auf das Wohl ihres Kameraden, der heute nicht bei ihnen weilen kann— auf ihren tapferen Flugzeugführer, der im Lazarett ſei⸗ ner raſchen Geneſung entgegengeht. „hakenkreuzbanner⸗ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 28. März 194] 4„Hakenbr HBefreiung aus dem„Karbolzwinger“ Von Frĩiedrich Sacher Der Arzt vom Dienſt ſah ziemlich ungewiß darein, ob er nun lachen oder ſich ärgern ſolle. „Foxt“, wiederholte die Krankenſchweſter.„Ri⸗ chard iſt fort. Sie ſind vermummt wie Ritter hier eingedrungen und haben ihn befreit. Aus dem Karbolzwinger, wie ſie liebenswürdig ſagten. Eine Rotte Buben.“ „Zum Glück war der Junge ſchon fieber⸗ frei“, meinte der Arzt, wie um ſich ſelber zu beruhigen.„Aber ich hätte ihn trotzdem noch gern drei, vier Tage hier zurückgehalten. Nun geordnet noch einmal, bitte! Wie, ſagen Sie, iſt das hergegangen?“ „Wo ſoll ich da beginnen? Ich ſehe ja ein, daß man gute Gründe dafür hatte, dieſen Kinderkrankenſaal zur ebenen Erde und in den Garten hinaus anzulegen. Sehr gute Gründe ſogar. Schon der Kleinſten wegen. In dieſem Fall aber ermutigte und unterſtützte das die Bande ſehr. Sie ſind mit ihrer Tragbahre wohl in der Dunkelheit über die Parkmauer geklettert und haben ſich noch vor dem Mor⸗ gengrauen an die Fenſterreihe herangepirſcht. Ich komme in den Saal, übernehme flüſternd von der Nachtſchweſter den Dienſt, dieſe geht, noch iſt es nahezu finſter, ich öffne behutſam das Fenſter dort im Winkel— und ſchon lag ich halb auf dem Sims, war im Augenblick, gar nicht übel, geknebelt und gefeſſelt.„Roſa⸗ munde oder Kunigunde, einerlei“, beruhigte mich der Häuptling.„Keine beſondere Bange! Wir ſtechen dich nicht ab. Es handelt ſich bloß um eine Vorſichtsmaßnahme, ſchönes Burg⸗ fräulein. Wir ſind gekommen, um Richard Lö⸗ wenherz zu befreien(eigentlich ſagte er: be⸗ freuen), den ihr ungebührlich lang gefangen hieltet in euren Folterkammern. Aber' damit iſt es eben holla!“ Sprachs, und ſchon wurde die Fenſterluke noch finſterer von den einſtei⸗ genden Bubenbeinen. Im Nu ſind die Kerle auf den Zehenſpitzen, in ihren Turn⸗ und Kletterſchuhen vorn bei ihrem operierten Kameraden, Dieſer iſt ſogleich im Bilde und ſehr gefaßt. Wahrſcheinlich war er vorverſtändigt durch einen eingeſchmuggel⸗ ten Brief. Sie packen ihn recht geſchickt um. „Majeſtät“, meldet der Häuptling und tritt ſtramm,„Ihro getreueſten Schildträger und Knappen erlauben ſich, Sie aus dieſem Ban⸗ dagenverlies zu befreuen.“ Majeſtät geruhten. Die Ritter(ich hätte gerne lachen wollen: ſie waren ziemlich echt koſtümiert, wohl von einem Ritterſtück her, das ſie kürz⸗ lich gegeben) nahmen ihren Leidenskönig auf. Dieſer winkte mir noch gnädig mit der Hand. Sie ſchoben ihn vorſichtig aus dem Fenſter und ſchunkelten leiſe mit ihm davon. 4 ben. Als der Zug über die Mauerbrüſtung hinweg mich e. auf das artig relle lhnen hierdurch hõflichst mit, aos ien vel sehr festem Husten ond starker Verschleimung, ihr nusto-Glycin mit sehr gutem Ertolg ongewondt hobe. Bel mir sowie bel meiner gonzen Fomilie N fehlſin kelnem House mehr Husfa-Glyein. ich konn es ollen Schwerkronken emptehlen. geꝛ. Peter morweg. Kim. Meub, Pfoullenstr. 57, 27. 12. 33. Nehmen gauch Sie Husto-Glycln, kl..— und.65. Sporfl..25 Erhältlich in Apotheken vund Drogerien Zwei Mannen waren bei mir zurückgeblie⸗ „Er wohnt doch gar nicht weit, Donna Miranda,' ſagten ſie beſänftigend zu mir. ‚Wunderbare, und nun beweiſen Sie Ihre Großmut. Wir geben Sie frei, aber uns zu⸗ gleich in Ihre Hand. Werden wir gehängt?' Unterdeſſen hatte meine Wut ſich gelegt, und ſo fielen die zwei Maulſchellen eigentlich viel zu glimpflich aus, die ich ihnen verabreichte. Her⸗ nach ließ ich ſie laufen.“ „Und die anderen Kinder im Saal?“ fragte der Arzt. „Kinder? Das machen Sie gut! Die haben zu alledem nur diebiſch gegrinſt, die Racker. Sie ſehen ja, wie es ſie jetzt noch ſchüttelt in den Betten.“ „Na ja,“ ſagte der Arzt und lachte mit.„Aber verſtändigen Sie, bitte, auf der Stelle ſeine Mutter!“ „Das erübrigt ſich,“ ſchweſter ein.„Leſen Sie Sie war an das leere Bett geheftet.“ Arzt las: Kund und zu wiſſen, daß Richard Löwenherz natürlich eine Königin⸗Mutter hat, die ſeiner würdig iſt. Dieſer Entſatz geſchah mit ihrem Wiſſen. Sie iſt eingeweiht. Wiewohl dermalen aus Vorſicht, was ſich verſteht, ein wenig ihrer Freiheit beraubt. Aber mit Maß. Und auch das geht bald vorüber. Auf Nimmerwieder⸗ ſehen! Die 1Ritter. wendete die Kranken⸗ hier dieſe Urkunde! Und der NMarita mit der Kinderstimme. Nochklong 2u ihrem Monnheimer Gasispiel Am Beginn dieſer Woche gaſtierte Magrita Gründgens in Mannheim und fand zumal mit ihren reizvollen Kindermund⸗Parodien ein hei⸗ teres Echo. Schon indem man am Kopf dieſer Zeilen den Namen Marita Gründgens aufruft, glaubt man eine fröhlich krähende Kinderſtimme aus der Schallmuſchel eines Senders zu hören, die heiter plärrende, von dunkler Menſchenneu⸗ gier untergründete Flut wunderlicher, plagen⸗ der, belächelter und irgendwie weisheitsvoller Kinderfragen, die ſchon ſo manche Elternweis⸗ heit zuſchanden machten. „Marita mit der Kinderſtimme“ wäre nicht ſo volkstümlich und beliebt, wenn es nur ſtimm⸗ liche Artiſtik wäre, was ihren Vortrag kinderli⸗ cher Plaudereien ſo reizvoll, ſo„ſprechend ähn⸗ lich“ macht: nein, ſie läßt auch in dem, was ſie aus Kindermund zagen, plappern oder trompe⸗ ten macht, das Herz des kleinen Menſchleins ſchlagen, die wärmende Kindesliebe hinter der vorlauten Keckheit hervorſchauen. „Fragen Sie mich aber bitte nun nicht,“— ſagt Marita mit der Kinderſtimme—„wie ich die Kinderſtimme nachmache. Das läßt ſich wohl nicht erklären. Man kann's oder kann's nicht. Artiſtik mit dem Kehlkopf iſt es jedenfalls nicht. Talent iſt unter Umſtänden erblich: in unſerer Familie jedenfalls.“ Sie iſt bekanntlich die Schweſter von Guſtav Gründgens. Und mit jenem Lächeln, in das jeder Vater und jede Mutter einſtimmen, wenn ſie Marita hören und die alten, ewig nen ſich ereignenden Kinderſzenen laſſen auch wir die kleinen, tren beobachteten Genrebilder an uns vorüberziehen, die vor einiger Zeit in einem Büchlein geſam⸗ melt wurden, Streiflichter aus den Rundfunkl⸗ darbietungen von Marita Gründgens. Da lauſcht man wieder dem tollen Fragenwir⸗ bel des kleinen munteren Herleins, das dem Vater keine Ruhe läßt und eiwa wiſſen möchte, wieſo Qualm denn beißen kann: „Rauch, der hat doch keine Zähne! Pappi, ſag doch mal ein Wort. Du, ich will dich doch was fragen.— Tu doch die Zigarre fort...“ Ach hunderttauſend Väter tun dann ſchließ⸗ lich ſeufzend die Zigarre fort, weil hunderttau⸗ ſend kleine Fragemäuler mit ihren verblüffen⸗ den Einfällen die Welt zu erforſchen haben und Antwort heiſchen. Oder da iſt der treuherzige Verdruß eines Kindes, das ſich etwas zaghaft inmitten des Gewitters wundert, weil es artig den Teller leergegeſſen hat und nun doch nicht das von der Mutter für dieſen Fall verſprochene „ſchöne Wetter“ zum Spazierengehen bekommt: All den Rotkohl hab ich gegeſſen— und nun das Gewitter? Aber der aufgrollende Donner iſt ſicher mit dem Rotkohl allein nicht zufrieden, ſo verſpricht die Kleine alles zu eſſen: 2=———————————— copyright by carl-Duncker-Verlag Theaterroman von Joacehim Barohhausen 8. Fortſetzung. Eine falſche Luſtigkeit wechſelte mit einem hartnäckigem Schweigen ab, weil die nächſten Worte, die geſprochen würden, unfehlbar eine Bosheit enthalten mußten. Und wenn ſchließ⸗ lich wieder einmal alles gründlich verfahren war, behauptete einer— und meiſt war es Wolfgang— emphatiſch:„Kinder, iſt das mal wieder nett!“—„Großartig!“ beſtätigten die anderen. Und hinterher ſaß dann meiſt eines der Mädchen draußen in der Küche und heulte. Der Bus hatte jetzt die Siedlung erreicht und bog unter triumphierendem Gehupe in die ein⸗ zige gepflaſterte Straße des Ortes ein. Brigitte machte einen letzten, energiſchen Verſuch, das, was Gottdorff ihr„Privatleben“ nannte, von ſich abzuſchütteln. Sie wollte die anderthalb Tage Einſamkeit und Sommer, die vor ihr la⸗ gen, ſo ungetrübt wie möglich genießen, Haus, Wald und Waſſer würden ihr ganz allein ge⸗ hören. Sie konnte es kaum erwarten, daß der Bus endlich vor dem Gaſthaus„Zur Fiſcher⸗ hütte“ zum Stehen kam, dort, wo die aſphal⸗ tierte Straße unvermittelt ihr Ende fand und in lauter kleine Waldpfade verſickerte. Der Weg, den Brigitte einzuſchlagen hatte, führte ſchnurgerade auf die Lagune zu. Dort, wo ſich der Wald lichtete und das Waſſer ſil⸗ bern aufglänzte, erkannte ſie bereits das gelbe Holzhäuschen mit ſeinen blauen Fenſterläden. Am Zaun ſtand unbeweglich eine ſchlanke weiße Geſtalt. Brigitte, die von der Sonne geblendet wurde, ſchritt unwillkürlich raſcher aus, und ein Unbehagen erfaßte ſie. Jetzt löſte ſich die Geſtalt aus ihrer ſtatuen⸗ haften Ruhe und kam ihr entgegen. Es war eine Frau im Strandanzug. Die weiße Seide ließ die gebräunten Schultern und den Rücken rei. „Elena!“ Brigitte war plötzlich heiſer und mußte ſchlucken.„Wo kommſt du denn her?“ Die andere hob den nackten braunen Arm, an dem breite Silberreifen klirrten, und ſtrich ſich das Haar aus den Schläfen, eine Bewegung, die ſie ſtets wiederholte, wenn ſie verlegen war und Zeit gewinnen wollte. „Spaßig“, ſagte ſie.„Ich dachte, ich wäre heute ganz allein hier.“ Brigitte fühlte einen ohnmächtigen Zorn in ſich aufſteigen. Alles war jetzt verdorben, am liebſten wäre ſie ſofort wieder umgekehrt, ohne der anderen auch nur die Hand zu geben. Im⸗ mer ſtellte ſich Elena in ihren Weg. Wie ſie ſich in ihren Freundeskreis und in die Schauſpiel⸗ ſchule gedrängt hatte, ſo drängte ſie ſich nun in Brigittes koſtbare Einſamkeit und in das kleine Stückchen Sommer, das ſie ſich mühſelig erobert hatte. Aber es war nichts zu machen. Elena zahlte für das Wochenendhaus, ſie zahlte ſogar mehr als die anderen. Aergerlich ſtellte Brigitte feſt, daß Elena ſich bereits häuslich eingerichtet hatte. Sie hatte die Fenſter über den Blumenkäſten weit geöff⸗ net, und ein leichter blauer Rauch ſtieg aus dem Schornſtein in die Luft. Vor dem Hauſe war der Kaffeeſtiſch gedeckt, und zwei Liegeſtühle ſtanden bereit. Weshalb übrigens zwei Liege⸗ ſtühle? Ein ſchwarzer Verdacht ſtieg in Brigitte auf. An Elena vorbei ging ſie durch die Gar⸗ tenpforte auf das Haus zu und muſterte den Tiſch. Natürlich! Elena hatte für zwei gedeckt. „Es ſcheint, du haſt mich erwartet?“ fragte ſie und warf einen raſchen Blick auf die geöffnete 1 Franz hat gleich die Burg kaput Ich will alles eſſen, auch Rotkohl... und Hafergrütze! Ja, Mutti, alles und auch wieder Lebertran! Bis das Gewitter vorüber iſt und die kleine Tapferkeit ſchelmiſch aus dem Winkel lugt: „Aber, Rotkohl, nicht Mutti— den kochſt du ſo⸗ bald nicht nochmal?“ Solche Szenen muß man von Marita Gründgens hören, dieſes bängliche Schwanken, vorlaute Aufbegehren, dieſes„kleine Brötchenbacken“ und heitere Schwindeltum. Da⸗ zwiſchen lieſt man die ſchon kecker und keſſer ge⸗ färbten Knabenbemerkungen über die erſten heimlichen Zigaretten oder wiederum die Puls⸗ ſchläge eines mit großen Augen in die Welt ſchauenden Kindes: Mutti, wenn ich erſt mal groß bin, weißt du, was ich werden kann! Du, das wär das Allerſchönſte: Schaffner bei der Straßenbahn! Ach ja, wenn ich mal groß bin! Berge wer⸗ den allen Müttern verſprochen für den Fall, „wenn ich mal groß bin“. Die ganze Welt wird irgendwie für Mutter eingerichtet,„wenn ich mal groß bin“! O ewiges Kinderverſprechen, von dem man nur die Muſik der lieben Mei⸗ nung in ſich aufnehmen ſollte, das was Marita ſo rührend kindhaft hinter ſolchen Worten leuch⸗ ten läßt. Und man ſieht es in einer fernen Weihnachsſtube, wenn ein kleines Mädchen mit Maritas Stimme ſinnt: „Weihnachtsfeſt!— Wie war⸗das wunderſchön! Bilderbücher, Kleider, Puppenwagen, Schuhe, Halmaſpiel und Domino, Märchen, Schwarzer Peter, Heldenſagen! Und der Weihnachtsbaum! Die hellen Kerzen! Pappi am Klavier ſpielt„Stille Racht“— Mutti, was? Wir haben ſchön geſungen? gemacht. Oskar Wessel. Die alte Wohnung Eine Storchengeſchichte Im letzten Jahr hatten die Adebars etwas Merkwürdiges erlebt. Ahnungslos waren ſie aus dem warmen Süden nach langer Reiſe in ihr vertrautes Dorf nahe der Grenze gekom— men und fanden den Ort völlig verändert vor. Statt der Bauern liefen jetzt graue Männer umher, die ſich Soldaten nannten und an Stelle der Miſt⸗ und Heuwagen rumpelten eiſerne Ungeheuer mit langen Rohren über die Dorfſtraße. Adebars begriffen das nicht, ſie fühlten ſich fremd im alten, lieben Neſt auf des Dorfſchulzen Hausdach. Eines Tages aber war die Hölle losgebro⸗ chen. Donner und Krach, Eiſen und Feuer er⸗ füllte die Luft unweit des Dorfes, und mit erſchrecktem Steilflug entflohen die Störche Zigarettenſchachtel. Sie enthielt die Marke. die Branco und Wolfgang zu rauchen pflegten. Elena war ihr gefolgt.„Dich? Nein. Ich hatte keine Ahnung, daß du kommen würdeſt.“ „Richtig. Du dachteſt ja, du wärſt allein hier. Das dachte ich übrigens auch.“ Es war ganz klar, Elena erwartete Beſuch. Aber wen? Es war immerhin möglich, daß es ſich um Wolfgang oder irgend jemand anderen handelte. Aber Brigitte, deren gute Laune ſo⸗ wieſo gründlich in Scherben gegangen war, ent⸗ ſchied ſich dafür, daß alle dieſe Vorbereitungen für Branco und keinen anderen getrofſen wa⸗ ren. Das ſah dieſer Moresea gerade ähnlich, mutterſeelenallein in die Landſchaft zu fahren! Für Elena bildete auch die Natur nur einen dekorativen Hintergrund, eine Bühne, auf der ſie ſich ihrem Publikum zeigte. Sie hatte ja ausgiebig genug Maske gemacht, ſogar die Nä⸗ gel ihrer Füße, die in bunten Sandalen ſteckten, waren friſch bemalt. Wie ein Hollywood⸗-Girl im Bungalow ſah ſie aus. Brigitte muſterte immer noch den Kaffeetiſch. Elena, die dieſer ſtummen Frage unmöglich länger ausweichen konnte, ſagte leichthin:„Es iſt ja immerhin möglich, daß Beſuch kommt, nicht wahr? Da dachte ich— na, ich habe ja auch richtig vermutet.“ Brigitte nickte.„Scharfſichtig wie ein Detek⸗ tiv!“ Dabei ſetzte ſie ſich und begann einzu⸗ ſchenken. 1 9 Auch Elena nahm mit einem gequälten Lä⸗ cheln Platz.„Hier iſt Kuchen. Nimm nur or⸗ dentlich— es reicht.“ Brigitte muſterte ſchnell die Schüſſel und langte nach der einzigen Cremeſchnitte. Sie wußte, die aß Branco am liebſten. Aber Elena zuckte nicht einmal mit der Wimper. Brigitte aß mit einem Eifer, als wollte ſie verhindern, daß auch nur ein Krümel übrig blieb, ſie ver⸗ zehrte ſogar Elenas Anteil, als dieſe behaup⸗ tete, ſie habe keinen Hunger. Während ſie ſo ſchweigend kaute und ſchluckte, dachte ſie fie⸗ berhaft nach. Ihre Vermutung, daß Elena und Braneo ein Stelldichein verabredet hatten, mußte ſich ja bald beſtätigen. Sie, Brigitte, hatte übrigens Zeit ſie konnte bis morgen abend warten, wenn es nötig war. Auf jeden hoch im herbſtlichen Blau, bis ſie den Blicken Adtemy Im Kaffeeh⸗ tagsmahle ſo im bequemen ſich ſelbſtreden Art Warte, ve kann. Es gil Schnaufpauſe dieſe Art am! Geſicht huſchen den Raum, ge men die Beſte 3 5 lieben“ ſo von Wünſck „Bitte, einen Kaffee und etj Brötchen...“ Hände beladen Teller mit Kre frei dem Jongleuſen, d Mädel, denen ihrem Mitmen mes zu bieten. ZIn der Tat, Geſichter. Die dere ſeeliſche Leben ſchlepper Zwel Anekdoten Von Fritz Schaeffter Im Siebnjährigen Krieg ſpeiſte eines Tages Friedrich der Große zuſammen mit den Offi⸗ zieren eines Regiments in einem Schloſſe. Un⸗ ter den Offizieren befand ſich auch ein Ritt⸗ meiſter, deſſen Gehör durch eine Krankheit ge⸗ litten hatte. Er ſaß an der Tafel dem König gegenüber. Friedrich ſieht ihn an und ſagt einige Worte. Doch der Rittmeiſter hat ſie nicht verſtanden. Was mag wohl der König geſagt haben? denkt er. Er ſieht den König an und lieſt in deſſen Miene eine belangloſe Frage. Da antwortet der Rittmeiſter aufs Gerate⸗ wohl:„Nein, Majeſtät!“ Betretenes Schweigen. Die Offizjere ſchauen alle den Rittmeiſter an. Der Blick ſeines Re⸗ iſt drohend und unheil⸗ voll. Aber dann klärt ſich alles auf. Der König hatte geſagt:„Herr Rittmeiſter, lang er mir mal das Salz herüber.“ * Es war im Weltkriege. Hindenburg hatte die Schlacht bei Tannenberg ſiegreich beendet. Da meldete ſich eines Tages im Hauptquartier ein amerikaniſcher Preſſevertreter.— Hindenburg empfing ihn und fragte nach ſeinem Begehr. „Exzellenz“, ſagte der Amerikaner,„ich zeie möchte als Neutraler gern nach Warſchau.*. Muß ich da den Weg über Schweden nehmen!“ oeraifte Hindenburg erwiderte freundlich:„Nicht der Wohligkeit nötig, lieber Herr, wenn Sie ein wenig Zeit ſam mit ihre haben, kommen Sie von hier aus direkt hin.„ö Ich gehe nämlich auch nach Warſchau.“ en Stimmung, di Torten, Kucher widerſtehlich 3 hin, wenn er ihm unſichtba⸗ wohlgeſinnte 9 fſein düſterer die Dinge von Manch innere Taſſe Kaffee u agalättet und me ſchmolz. Wie man in die rührt. bis über den Rhein, wo hoch in den Himmel als die Gegend ruhig und ſie erſt niedergingen, friedlich ausſah. Wieder fanden ſie ein Plätzchen, denn mit Hallo hatten die jungen Burſchen ein Rad auf den Kirchturm geſteckt und Adebars freundlichſt eingeladen. Die nahmen auch dankend an und richteten ſich häuslich ein. Wieſen und ein Bach waren vorhanden. Folglich gab es auch Fröſche hier. Es lebte ſich gut und friedlich im neuen Dorf. Und als der Sommer um war, winkten ſie den Störchen nach, die freundlichen Gaſt⸗ geber. In majeſtätiſchem Flügelſchlag ſchwebten ſie Einſtellung die Marin Das Oberkot im Herbſt 18 Marineſanitäts hierfür müſſen gleichzuachtend jeugnis beſitze Klaſſe verſetzt der Leute entſchwunden. Wieder kam die Frühlingsſonne mit lichtem Strahl und mit ihr begannen die Züge der Heimkehrer in der Vogelwelt ſich zu formieren. Adebars flogen mit ihren Artgenoſſen, die immer weniger und weniger wurden, denn einer nach dem andern fand ſein heimiſches Neſt. Als ſie die Höhe der Gegend erreicht hat⸗ ten, zögerten ſie nur einen Augenblick, Wohin? Und dann bogen ſie nach Weſten ein. K zur Grenze ging es, dorthin, wo der Blitz aus iſen und eet getobt. War das neue Heim auch gut und angenehm geweſen, es ging doch nichts über die alte, liebe Wohnung. Adebars hatten der Heimat die Treue gehalten. Mögen ſie lange noch Glücksbringer ſein für ihr Dorf. Fanny Prechter, Mannheim. Alljährlich findet zum Frühlingsanfang im Deutſchen Nationaltheater in Weimar eine Aufführung des Dramas von Otto Erler „Thors Gaſt“ ſtatt. probezeit d Erfahrungsg + Es iſt übli Lehrverhältniſſ während der 7 tigen Rücktritt des Lehrlings Probezeit ſoll ordnung min drei Monate dazu, dem Lel ſchaffen, ob de das er ſich ge Zeug hat, einr werden. And 7 Rheumo, Meurolgien werden wmicksam und——— durgn V wit dom ontinourlschon Vhamin 5 1 —„ in Apotnoken: RAM O,79 u. ,48. HANS OTTOVNOSSNVMHANNQOQNLE Druckschr.§. 2 üb. neuzeitl. Vitamintherapie koszenles Fall würde ſie Elena die Freude an dem Abenteuer verſalzen. Hier war ſie, und hier blieb ſie. Dieſe Tatſache, die der anderen äußerſt unangenehm ſein mußte, verlieh Bri⸗ gitte ein Gefühl der Ueberlegenheit. An das andere, an den Verrat, den Branco an ihr be⸗ ging— denn es war ein Verrat, auch wenn ſie durch ihr Dazwiſchentreten das Schlimmſte vielleicht verhindern konnte— daran wollte und durfte ſie im Augenblick nicht denken. 4 Wenn man einen Feind bekämpfen will, muß 4 man vergeſſen, daß man nur einen Fußbreit vom gähnenden Abgrund entfernt ſteht. Und Brigitte war entſchloſſen zu kämpfen. Mit offenem Viſier, und noch bevor Branco an der Gartenpforte erſcheinen konnte. Noch war ihr Haß gegen Elena, der Wunſch, über ſie zu — Da nachträg trages wegen lich nicht mög! die Probezeit A triumphieren und ſie zu demütigen, ſtärker als ens ihr Kummer und die Verzweiflung, die ſie ſchon 1 eans heraufkeimen fühlte. Wenn Branco erſt da rungswürdigei reitungen de „WowW“ vor keit, ſtets neu— die Abzeichen werden. Sie Brigitte ſchob die geleerte Taſſe zur Seite 1 ge wohlaef: und lehnie ſic zurück ſo,ars künn iör dez Stuhl einen beſſeren Halt bieten. Ohne Um: Diesmal, ſo ſchweife, wie es ihre Art war, eröffnete ſie das ganz beſonde Duell:„Hör mal— es hat doch leinen Zweck, amwu daß wir uns etwas vormachen. Du erwarteſt die am 29. unt Branco, ihr habt euch hier verabredet. Und lingsanfang, nun iſt es dir verdammt unangenehm, daß ich ſo intereſſant gekommen bin, nicht war?“ aufgegriffen Elena hatte den Angriff augenſcheinlich er⸗ ten der Natu wartet. Sie tat einen letzten Zug aus ihrer FKrankheiten z. — ſie hatte eine durſtige, faſt ſüch. getreuliche No tige Art zu rauchen— und trat den Stumml ger der Natu ſorgfältig mit der Sandale aus. Dann ſagte ihre Lieblings ſie lächelnd:„Das ſieht dir ähnlich. Wenn eine ter den Heilpf Frau einen Mann erwartet, dann muß es na⸗ Volkstümlichke türlich gleich Branco ſein. Wenn ich ſo eifer: wie das Men füchtig wäre, wie du, dann würde ich es we⸗ Auswertung nigſtens nicht ſo offen zeigen. Wenn dein Ver⸗ dank der För dacht nun unbegründet wäre? Stell dir bloß nalſozialismu vor, wie lächerlich du dich dann gemacht hät⸗ ſtärker in den it gerückt. D anene h, e war, dann würde es ohnedies zu Ende ſein mit ihrer Kraft. Dann würde ſie ſelbſt die Gedemütigte ſein und die Rolle des lächer⸗ 1 0 und unerwünſchten Eindringlings ſpie⸗ en. 3 s Tages en Offi⸗ ſſe. Un⸗ in Ritt⸗ kheit ge⸗ nKönig nd ſagt ſie nicht g geſagt an und Frage. Gerate⸗ ſchauen nes Re⸗ unheil⸗ r König er mir hatte die ndet. Da rtier ein idenburg egehr. 4 Zarſchau. ehmen?“ „Richt nig Zeit rekt hin. 0 —.— hein, wo uhig und zenn mit Rad auf eundlichſt man und ein Bach h Fröſche m neuen winkten ſen Gaſt⸗ ſebten ſie n Blicken it lichtem Züge der ormieren. ſſen, die en, denn eimiſches eicht hat⸗ „Wohin? eue Heim ging doch Adebars n. Mögen ihr Dorf. annheim. iffang im nar eine to Erler mpft doreh— 1 in 81 „48 ⸗ .E os:enlos meeeeeeee an dem und hier anderen rlieh Bri⸗ An das zn ihr be⸗ iuch wenn Schlimmſte an wollte jt denken. will, muß Fußbreit teht. Und fen. ico an der h war ihr zer ſie zu ſtärker als ie ſie ſchon o erſt da Ende ſein ſelbſt die es lächer⸗ ings ſpie⸗ zur Seite te ihr der Ohne Um⸗ lete ſie das ien Zweck, erwarteſt edet. Und m, daß ich ſeinlich er⸗ aus ihrer faſt ſüch⸗ Stummel dann ſagte Wenn eine iuß es na⸗ h ſo eifer⸗ ich es we⸗ dein Ver⸗ ldir bloß macht hät⸗ ing folgt.) des Lehrlings aufgelöſt werden kann. Zeug hat, Mit 9 „Hakenkreuzbanner“ 6õroß-Mannheim Freitag, 28. März 1941 Gtemycuoe im Ulltœg Im Kaffeehaus ſitzt es ſich nach dem Mit⸗ tagsmahle ſo gut! Behaglich ſtreckt man ſich im bequemen Stuhl. Wer zuerſt kommt, ſucht ſich ſelbſtredend einen feinen Platz aus, ſo eine Art Warte, von der aus er alles beobachten kann. Es gibt ja ſoviel zu ſehen und die Schnaufpauſe in der täglichen Arbeit iſt ja auf dieſe Art am beſten ausgefüllt. Mit lächelndem Geſicht huſchen die Mädel, die bedienen, durch den Raum, gehen von Tiſch zu Tiſch und neh⸗ men die Beſtellungen entgegen. Alle, die da ſitzen, lieben Süßigkeiten und es praſſelt nur o von Wünſchen je nach den Gaumengelüſten. „Bitte, einen Tee, eine Schale Eis, eine Taſſe Kaffee und etwas dazu... Schnitten, Kuchen, Brötchen...“ Oft haben die Bedienenden beide Hände beladen; ja, nicht ſelten ſteht noch ein Teller mit Kremſchnitten oder Schokoladentorte frei dem Arm. Es ſind ſympathiſche Jaongleuſen, dieſe flinken, ſtets dienſtbereiten Mädel, denen die ſchöne Aufgabe zufällt, ihrem Mitmenſchen nur Süßes und Angeneh— mes zu bieten. ZIn der Tat, man ſieht keine griesgrämigen Geſichter. Die Sorgenfalten, Aerger und an⸗ dere ſeeliſche Gebreſten, die der Menſch durchs Leben ſchleppen muß, verblaſſen vor ihrer Ma⸗ jeſtät Süßigkeit. Die Falten glätten ſich, be⸗ hagliches Genießen macht ſich breit. Keine Launenvergifter dringen in dieſe Atmoſphäre der Wohligkeit. Die da eintreten, legen gleich⸗ ſam mit ihrer Garderobe auch allen uner⸗ wünſchten Herzensballaſt ab. Sie laſſen ſich einlullen von der weichen, beſänftigenden Stimmung, die nun einmal der Stätte der Torten, Kuchen und des Kaffees eigen iſt. Un⸗ widerſtehlich zieht es den Menſchen nach ihr hin, wenn er ſich nach einem Orte ſehnt, wo ihm unſichtbare dem geplagten Erdenpilger wohlgeſinnte Kräfte Beruhigung zufächeln, wo fſein düſterer Blick ſich unwillkürlich erhellt und die Dinge von der roſigen Seite aus betrachtet. Manch innerer Sturm hat ſich hinter einer Taſſe Kaffee und einem ſüßen Kuchen ſchon ge⸗ glättet und manche Eisrinde des Herzens zer⸗ ſchmolz. Wie die zierlichen Zuckerſtückchen, die man in die Taſſe gleiten läßt und ſie ver⸗ rührt. 5. Einſtellung von Offiziersanwärtern für die Marineſanitätscffizierslaufbahn Das Oberkommando der Kriegsmarine ſtellt im Herbſt 1941 Offiziersanwärter für die Marineſanitätsoffizierslaufbahn ein. Bewerber hierfür müſſen Schüler höherer oder dieſen gleichzuachtender Lehranſtalten ſein, das Reife⸗ ugnis beſitzen oder mindeſtens in die achte laſſe verſetzt ſein. Letztere erhalten, ſofern ſie angenommen ſind, das Reifezeugnis, wenn ie zuſtändige Schulbehörde Führung und ung als ausreichend anerkennt. Melde⸗ 5. Mai 1941.* ungen ſind an die Inſpektion des Bil⸗ ungsweſens der Marine(Einſtellungsabtei⸗ na), Kiel, zu richten. Merkblätter über die inſtellung, aus denen alles Nähere hervor⸗ geht, ſind bei ſeder Wehrerſatzdienſtſtelle, ſo⸗ wie bei der Inſpektion des Bildungsweſens der Marine in Kiel erhältlich. probezeit des Lehrlings im Handwerk Erfahrungsgemäß beträgt ſie drei Monate Es iſt üblich, bei der Vereinbarung des Lehrverhältniſſes eine Probezeit feſtzuſetzen, während der das Lehrverhältnis durch einſei⸗ tigen Rücktritt während des Dieſe Probezeit ſoll nach§ 127b der Reichsgewerbe⸗ ordnung mindeſtens vier Wochen, höchſtens drei Monate betragen. Die Probezeit dient dazu, dem Lehrherrn einen Ueberblick zu ver⸗ ſchaffen, ob der Lehrling für das Handwerk, das er ſich gewählt hat, geeignet iſt und das einmal ein tüchtiger Handwerker zu weerden. Andererſeits ſoll ſich auch der Lehr⸗ lüing während dieſer Probezeit darüber klar werden, ob Lehrherr und Handwerker das Rich⸗ tige für ihn ſind. Da nachträglich eine Löſung des Lehrver⸗ trages wegen mangelnder Eignung grundſätz⸗ lich nicht möglich iſt, wird es zweckmäßig ſein, die Probezeit auf drei Monate feſtzulegen. Auf die Reichsbrotkarte auch andere Waren Die neuen Lebensmittelkarten für die 22. Zuteilungsperiode bringen faft durchweg. unveränderte Kationen Die neue Lebensmitteleinteilung für die 22. Zuteilungsperiode vom 7. April bis 4. Mai bringt als wichtige Neuerung die Warenabgabe auf die Reichsbrotkarte. Der Verbrauch an Weizenerzeugniſſen iſt ſeit Kriegsbeginn gegen die Vorkriegszeit erheblich angewachſen. Damit durch eine Verbrauchsſteigerung die vorhande⸗ nen Weizenbeſtände nicht ſtärker als geplant in Anſpruch genommen werden, iſt es notwendig, durch die entſprechende Geſtaltung der Brot⸗ karten eine ſtärkere Ausweitung des Weizen⸗ verzehrs zu verhindern. Die auf die Brotkar⸗ ten ausgegebenen Geſamtrationen an Brot und Mehl bleiben unverändert. In Anlehnung an die Verzehrsgewohnheiten der Vorkriegszeit wird jedoch das Reichsgebiet zum Zwecke der Verbrauchslenkung in vier Zonen, mit einem unterſchiedlich feſtgeſetzten Verbrauchsverhältnis von Roggen und Weizen, eingeteilt. In der erſten Zone ſoll der plan⸗ mäßige Verbrauch etwa 70 Teile Roggen und 30 Teile Weizen betragen. Für die zweite Zone iſt ein Verhältnis von etwa 55 Teilen Roggen zu 45 Teilen Weizen, für die dritte Zone ein ſolches von 50 Teilen Roggen zu 50 Teilen Weizen vorgeſehen, während das plan⸗ mäßige Verbrauchsverhältnis in der vierten Zone 40 Teile Roggen und 60 Teile Weizen beträgt. Die Zone 1 umfaßt die Gebiete der Landesernährungsämter Danzig⸗Weſtpreußen, Mecklenburg, Sachſen, Sudetenland und Thü⸗ ringen und der Provinzialernährungsämter Mark Brandenburg, Hannover, Heſſen⸗Naſſan, Oſtpreußen, Sachſen⸗Anhalt, Pommern und Schleſien. Die Zone II umfaßt die Gebiete der Landesernährungsämter Alpenland, Bayern, Donauland, Heſſen, Oldenburg, Saarpfalz und Südmärk und der Provinzialernährungsämter Rheinprovinz, Schleswig⸗Holſtein und Weſtfa⸗ len. Die Zone III umfaßt das Gebiet des Pro⸗ vinzialernährungsamtes Berlin, des Landeser⸗ nährungsamtes Hamburg und des Haupternäh⸗ rungsamtes Weſtfalen. Die Zone IV umfaßt ſchließlich die Landesernährungsämter Baden und Württemberg. Die in den vier Zonen gel⸗ tenden Verhältniszahlen für Roggen und Wei⸗ zen bilden die Grundlage für die Umgeſtaltung der Brotkarten. Dieſe Umgeſtaltung konnte ſich darauf beſchränken, beſtimmte Abſchnitte der Brotkarten mit dem Aufdruck„R“ zu verſehen, um ſo klarzuſtellen, daß ſie nur zum Bezuge von Roggenerzeugniſſen berechtigen. Auf die mit einem„KSss“ gekennzeichneten Einzelab⸗ ſchnitte dürfen nur Backwaren aus Roggener⸗ zeugniſſen und außerdem Roggenmehl abgege—⸗ ben werden, wenn die Abſchnitte auch zum Be⸗ zuge von Mehl berechtigen. Auf die nicht be⸗ ſonders gekennzeichneten Abſchnitte kann der Verbraucher nach ſeiner Wahl Backwaren aus Weizen⸗ oder Roggenerzeugniſſen und gegebe⸗ nenfalls Weizen⸗ oder Roggenmehl beziehen. Die Einzelabſchnitte der Reichsbrotkarte„B“ der Kuchenkarte, ſowie der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu ſechs Jahren haben keinen„Rs“ Aufdruck und berechtigen nach wie vor in vol⸗ lem Umfang zum Bezug von Roggen⸗ oder Weizenerzeugniſſen nach Wahl des Verbrau⸗ chers. Die Brotherſteller und Brotverteiler wer⸗ den verpflichtet, in den Verkaufsſtellen anzu⸗ zeigen, in welchem Verhältnis Roggen⸗ und Weizenerzeugniſſe im Miſchbrot enthalten ſind und demgemäß gekennzeichnete und nicht ge⸗ Mehr Obſt und Gemüſe anbauen! Aus einer Arbeitstagung Mannheimer Gartenbaufachleute in Käfertal Aus Anlaß einer Arbeitstagung beim Gar⸗ tenbauverein Käfertal wurden die Probleme behandelt, die ſich als Folgeerſcheinung der verheerenden Froſteinwirkung im vorvergan⸗ genen Winter ergeben haben. Namentlich beim Obſt haben ſich bekanntlich Schäden eingeſtellt, deren Lücken es jetzt in raſchem, tatkräftigem Zupacken wieder auszufüllen gilt. Dieſe For⸗ derung unſerer Zeit richtet ſich naturgemäß nicht nur an alle Gartenbaufachleute, ſondern darüber hinaus auch an alle, die irgendwie ein Stückchen Ackerboden zu betreuen haben. Das heißt zunächſt: der Beſitz verpflichtet auch hier. Gerade in unſerer Zeit iſt beſonders notwen⸗ dig, unſere Ernährung ſicherſtellen zu helfen. Dazu tragen auch viele kleine Anteile bei. Mannheims Gartenbaudirektor Bußjäger hielt bei dieſer Gelegenheit einen aufſchluß⸗ reichen Lichtbildervortrag, in dem er mit Nach⸗ druck all die horergaiſen Fragen behandelte, die mit dieſem Problem eee ee Beſonderes Intereſſe kam in ſeinen bedeu⸗ tungsvollen Darlegungen der Einführung und Behandlung der neuen Obſtbaumform, dem Spindelbuſch zu. Er iſt ein Zwiſchending zwiſchen dem ſenkrechten Schnurbaum und dem bisher bekannten Buſchbaum. Infolge ſeiner leichteren und einfacheren Behandlungs⸗ vorſchrift iſt er die gegebene Baumform, um die durch die Froſtſchäden eingeriſſenen Lücken auf dem ſchnellſten und zuverläſſigſten Wege wieder zu ſchließen. Seine Unterlage beim Obſtbaum iſt ein Steckling des Metzer Para⸗ diesapfels; auf ihn wird die jeweilige Edel⸗ ſorte aufgepfropft. Schon im zweiten Pflanz⸗ jahr ſind erfreuliche Erträge an den kleinen Bäumchen zu erhalten, wie die mannigfachen Bildbeiſpiele vom Limburger Hof anſchaulich aufzeigten, wo ſich im vorigen Sommer eine Anzahl Mitglieder des Gartenbauvereins per⸗ ſönlich zu der neuen, zweckmäßigen Baumform bekennen lernten. Es geht alſo darum jedes Fleckchen Boden auszunutzen. Beim Obſt darf auch das Beeren⸗ obſt nicht hintenangeſtellt werden, auch ihm gilt unſer Augenmerk. Nicht zuletzt muß in dieſem Jahr eine Ertragsſteigerung im Ge⸗ müſeanbau um wenigſtens zwanzig bis fünf⸗ undzwanzig vom Hundert angeſtrebt werden. Eine Förderung des Gartenbaus durch Bereit⸗ ſtellung von Geldmitteln durch die Stadtge⸗ meinde iſt bereits erfolgt. So hat auch der Gartenbauverein Käfertal mit dem praktiſchen Beiſpiel einer bereits fertiggeſtellten Muſter⸗ gartenanlage auf gepachtetem, ſtadteigenem Ge⸗ lände von über 25 Ar insgeſamt 136 Obſt⸗ bäume in Hoch⸗, Buſch⸗ und Spindelform im Werte von etwa 1000 RM den Beſtrebungen „Auftrieb gegeben. Ein anderes Kapitel— nicht minder dring⸗ lich— iſt die Schädlingsbekämpfung. Das iſt nichts neues, aber eine Sorge, deren man im Vorjahr infolge des Mangels an Arbeitskräf⸗ ten nicht Herr zu werden vermochte. Schäd⸗ lingsbekämpfung bei Obſt und Gemüſe aber iſt eine ungemein wichtige Forderung, da von ihrer richtigen. Durchführung Milliardenwerte im ganzen Reich abhängen. Der Schaden, den Schädlinge aller Art allein am deutſchen Obſt alljährlich verurſachen, beläuft ſich immerhin auf die Summe von etwa zwei Milliarden Reichsmark. Alſo kann die Forderung nach ſorgfältiger Schädlingsbekämpfung, überhaupt die Forderung nach gewiſſenhafter Pflege, zu der auch die richtige Düngung zählt, nicht oft genug wiederholt werden. kennzeichnete Brotkartenabſchnitte abgegeben werden müſſen. Auf nicht gekennzeichnete Ab⸗ ſchnitte kann ſelbſtverſtändlich ſtets Roggen⸗ und Weizenmiſchbrot auf Wunſch des Verbrauchers abgegeben werden. Die Reiſe- und Gaſtſtätten⸗ marken für Brot berechtigen zum Bezuge von Roggen⸗ und Weizenerzeugniſſen. Eine Aus⸗ weitung des Umtauſches von Brotkarten in Reiſemarken ſoll jedoch verhindert werden. Die Urlaubskarten gelten ebenfalls ſowohl zum Be⸗ zuge von Roggen- als auch von Weizenerzeug⸗ niffen. Die für Bayern, Württemberg, Baden, die Saarpfalz, die Oſtmark und das Sudeten⸗ land getroffene Sonderregelung über die Mehl⸗ abgabe auf Nährmittelkarte bleibt unberührt. Im übrigen bringen die neuen Lebensmit⸗ telkarten unveränderte Rationen. Die Sonder⸗ zuteilung von Kunſthonig fällt fort. Letzt⸗ malig wird in der 22. Zuteilungsperiode eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Reis ver⸗ teilt. Butterſchmalz wird nicht mehr ausge⸗ geben. Zum Ausgleich wird die Butter⸗ und Margarineration der Normalverbraucher um je 62,, Gramm erhöht. Kinder und Jugendliche erhalten wieder wie vor der Butterſchmalzaus⸗ gabe ſtatt der 100 Gramm Butterſchmalz 125 Gramm Butter. Die Geſamtfettmenge bleibt mithin in jedem Falle die gleiche wie bisher. Die Butterration der Kinder von drei bis ſechs und von ſechs bis vierzehn Jahren be⸗ trägt 750 Gramm je Zuteilungsperiode. Die Abgabe erfolgt auf vier Einzelabſchnitte, von denen zwei über je 125 Gramm und zwei über je 250 Gramm Butter lauten. Um insbeſon⸗ dere den kinderreichen Familien Gelegenheit zu geben, den Einkauf der Butter gleichmäßig auf die Zuteilungsperiode zu verteilen, gelten bei der Reichsfettkarte für Kinder von drei bis ſechs Jahren die Abſchnitte über 250 Gramm Butter für die erſte und dritte Woche, für Kin⸗ der von ſechs bis vierzehn Jahren dagegen für die zweite und vierte Woche. Schließlich iſt noch von Intereſſe, daß zur Erleichterung der Wa⸗ renabgabe bei den Brotverteilern die über je 100 Gramm Brot lautenden Abſchnitte der Reichsbrotkarten für Kinder künftig für die ganze Zuteilungsperiode gelten. Damit haben in Zukunft alle Brotkartenabſchnitte über 100 Gramm, 50 Gramm und 10 Gramm während der ganzen Zuteilungsperiode Gültigkeit. Die flämiſche Frage Zum Vortrag von Dr. Eduard Halm Wie im Weltkrieg iſt nun auch in dieſem Krieg Flandern als der am weiteſten im We⸗ ſten vorgeſchobene germaniſche Vorpoſten gegen Frankreich in die Nähe des deutſchen Lebens⸗ ereiches gerückt. Fl einer gewiſſen Romantik verbunden. Dennoch iſt es eine Realität, die in der zukünftigen po⸗ litiſchen Geſtaltung eine weſentliche Rolle ſpielt. Ueber dieſe Zufammenhänge wird Dr. Eduard lm vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda am 28. März in der Harmonie im Deutſchen Volksbildungs⸗ werk ſprechen. Kleine Mannheimer Stadtchronik National⸗Theater. Am Samstag, 29. März wird das Luſtſpiel„Die vier Geſellen“, am Sonntag, 30. März, nachmittags für Kdỹ⸗ Kulturgemeinde Ludwigshafen der Schwank „Der verkaufte Großvater“ und abends Verdis Oper„Aida“ gegeben. In dieſen Vorſtellungen werden während der Pau⸗ ſen Künſtler des National⸗Theaters für das Winterhilfswerk ſammeln. Abendmuſik in der Trinitatiskirche. Die für 6. April vorgeſehene Abendmuſik in der Trini⸗ tatiskirche muß aus techniſchen Gründen ſchon am Sonntag, 30. März, 18 Uhr, ſtattfinden. So⸗ liſtin iſt die beſtens bekannte Altiſtin Gertrud Kranz aus Ludwigshafen. An der Orgel Eber⸗ hard Heidegger. Die Vortragsfolge iſt diesmal ausſchließlich dem großen Johann Sebaſtian Bach gewidmet. Der Scheffel⸗Preis. Den vom Deutſchen Scheffel⸗Bund im Reichswerk Buch und Volk, Geſchäftsſtelle Karlsruhe, verſchiedenen Mann⸗ Anſchauungsunterricht über Wunderpflanzen Die deutſchen Heilpflanzen kommen zu Ehren/ Arzneipflanzen zu Staunenswert, mit welchem Eifer und mit welcher Sorgfalt, verbunden mit bewunde⸗ 4 rungswürdigem Erfindungsgeiſt, die Vorbe⸗ reitungen der Reichsſtraßenſammlung des „WowW“ vor ſich gehen. Es iſt keine Kleinig⸗ keit, ſtets neue Ideen zu bringen, nach denen die Abzeichen des Straßenverkaufs entworfen werden. Sie ſollen lehrreich und zugleich dem Auge wohlgefällig ſein. Diesmal, ſo ſcheint es uns, iſt das Abzeichen ganz beſonders gut gewählt. Die ſiebente 1 uun des Kriegswinterhilfswerkes, die am 29. und 30. März, alſo gleich nach Früh⸗ lingsanfang, ſtattfinden wird, hat das heute ſo intereſſante Thema der Heilpflanzenkunde aufgegriffen. Die Kinder aus dem freien Gar⸗ ten der Natur, denen die Kraft innewohnt, Krankheiten zu verhüten und zu heilen, haben getreuliche Nachbildung gefunden. Die Anhän⸗ ger der Naturheilkunde werden unter ihnen ihre Lieblingspflanzen finden; denn viele un⸗ ter den Heilpflanzen erfreuen ſich einer großen Volkstümlichkeit. Ihre Anwendung iſt ſo alt wie das Menſchengeſchlecht, und die praktiſche Auswertung der einheimiſchen Kräuter iſt, dank der Förderung, die ſie durch den Natio⸗ nalſozialismus erfuhr, in neueſter Zeit immer ſtärker in den Intereſſenkreis der Allgemein⸗ eit gerückt. Die 1935 gegründete Reichsarbeits⸗ emeinſchaft für Heilpflanzenkunde und Heil⸗ ——————————— pflanzenbeſchaffung e. V. erfüllt hierbei wich⸗ tige Aufgaben. „Johanniskraut, heute in den Schuh gelegt, macht nimmer müde, und der ſchwefelgelbe Eiſenhut, um Mitternacht gepflückt, feit gegen Hieb und Stich und härtet uns“. So ſagten unſere Vorfahren vom Johanniskraut und vom Eiſenhut, denen man geheimnisvolle Kräfte zuſchrieb. Allerdings übertreibt das Sprüch⸗ lein; aber ehemals liebte man es, dem Hokus⸗ pokus zu huldigen. Heute ſieht man die Sache vernünftiger an. Jede der zwanzig Heilpflan⸗ zen, deren Abbild durch die Straßenſammlung zum Verkauf kommen, ergeben vorzüglichen Tee zur Blutreinigung oder enthalten für die Zubereitung von Arzneien wichtige Stoffe. Sammeln die Kinder nicht den Fingerhut oder die Lindenblüten und lieiern ſie dem Apo⸗ theker oder dem Drogiſten ab? Hält die für⸗ ſorgliche Hausfrau nicht eine ganze Auswahl von ſchweißtreibenden, durſtſtillenden Blättern, deren heilende Wir⸗ kung ſie ſchon oft erproben konnte, in der Haus⸗ apotheke aufbewahrt? Einer der älteſten und größten Aerzte, Theophraſtus Bombaſtus Paracelſus, ein Deut⸗ ſcher, hat geſucht, den Naturheilkräften vor nunmehr 400 Jahren ihre gebührende Stel⸗ lung in der Medizin zu erobern. Seine Aus⸗ ſprüche ſind heute wieder anwendbar gewor⸗ den: Denn in der geſteigerten deutſchen Heil— blutreinigenden und Sträußchen gebunden pflanzenverwertung liegt zugleich die Unab⸗ hängigkeit Deutſchlands von Einfuhren wich⸗ tiger Arzneiſtoffe aus dem Auslande begrün⸗ det. Ein Ausſpruch des kundigen Paracelſus ſei in dieſem Zuſammenhange erwähnt:„Da ich ſehe, daß die Arzneien, die von fernen Län⸗ dern nach Deutſchland kommen, mit großen Koſten, mit Mühe und Arbeit und mit viel Sorgfalt verbunden ſind, hat mich dies veran⸗ laßt, zu ergründen, ob die deutſche Nation dies nicht ſelbſt in ihrer Gewalt hat und ohne die fremden Mittel in ſeinem Reich und Ge⸗ biet auch beſtehen könnte. Dabei habe ich ge⸗ funden, daß alle Dinge auf dem eigenen Bo⸗ den, auf den eigenen Gründen und Gütern im Ueberfluß ſind. Dieſe Mittel ſind gegen eine jede Krankheit verwendbar.“ „Schaffende ſammeln, Schaffende geben“, heißt das Motto dieſer Sammlung, die von der DAß durchgeführt wird. nicht ſeine Naturſtudien auf ſo leichte Art er⸗ weitern und ſich eine Sammlung dieſer Wun⸗ derpflänzchen zulegen, damit er ſie bald beim Spazieren im Grünen auch gut wiederer⸗ kenne. Denn die diesmalige Straßenſamm⸗ lung hat ihren erzieheriſchen Wert: ſie ſoll uns alle nicht nur zum Opfer für das WHW anhalten, ſondern auch zum ſpäteren Sammeln der lebendigen Heilkräuter, wie ſie in der gro⸗ fieh Hausapotheke der Natur für uns bereit⸗ ſtehen. Wer wollte da heimer Oberſchulen verliehenen, olljährlich wie⸗ derkehrenden Scheffel⸗Preis für Abiturienten mit guten Leiſtungen im Schulfach Deutſch er⸗ hielten für das Schuljahr 1940/41 an der Adolf⸗ Hitler⸗Schule Joachim Weberling, an der Eliſa⸗ beth⸗Schule Urſula Gauwerky, am Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſium Paul Kübler, an der Leſſing⸗ Schule Hans Werner Spieth, an der Liſelotte⸗ Schule Eva Reinmuth und Inge Horlacher, und an der Tulla⸗Schule Helmut Wormer. Staatliche Abſchlußprüfungen an der NS⸗ Frauenſchule.„In Ergänzung der Liſte der Na⸗ men dex Schülerinnen, die ihre Abſchlußprü⸗ fung abgelegt haben, ſei mitgeteilt, daß auch Werner Theodore aus Mannheim die Prüfung zur Jugendleiterin beſtanden hat. Erwin Schmieder ſpielt. Der weit über die Grenzen ſeiner Vaterſtadt hinaus bekannte Pia⸗ niſt Erwin Schmieder ſpielt am Sonntag, 30. März, in der Harmonie Werke von Schumann⸗ Chopin und des zeitgenöſſiſchen ungariſchen Komponiſten Béla Bartok. Erwin Schmieder iſt uns hier längſt kein Unbekannter mehr und dürfen wir ſeinem Erſcheinen intereſſiert entge⸗ gen ſehen. Die fünfte Muſikaliſche Feierſtunde. Heute Freitag, 28. März, findet im Muſenſaal die fünfte Muſikaliſche Feierſtunde ſtatt. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Dr. Ernſt Cremer, Wiesbaden. Als Soliſt wurde der bekannte Tenor Peter Anders, gewonnen, der die Max⸗Arie aus der Oper„Der Freiſchütz“ und die Hüon⸗Arie aus der Oper„Oberon“ von C. M. von Weber ſingen wird. Wunſchkonzert. Beim Wunſchkonzert, das am kommenden Sonntag wiederholt wird, wird auch die„Liederhalle“ mit 100 aktiven Sängern mitwirken. Vom Planetarium. Am Montag, 31. März, findet der 4. Experimentalvortrag der Reihe „Ausgewählte Kapitel der Technik“ ſtatt. Prof. S. Fröhner ſpricht an Hand zahlreicher Ver⸗ ſuche und Lichtbilder über die Phyſik der Blindfluginſtrumente. Neuer Vereinsführer. In der Generalver⸗ ſammlung des Reichsbahnchors„Flügelrad“ Karl Sturm zum neuen Vereinsführer eſtellt. Verdunkeln von heute 17.51 Uhr bis morgen fröh 7. 11 Uhr Flandern iſt für viele mit „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 28. März 194 Kleine Nachrichten aus der Heimat Jolanthe wog acht Zentner l. Heidelberg, 27. März. Einen recht —500 Appetit mußte das geſtern im Heidel— berger Schlachthaus ſein Daſein beendendes Schwein des Metzgermeiſters Himmelmann ge⸗ habt haben. Die Jolanthe wog ſage und ſchreibe acht Zentner. Scheffelpreis für 67 Schulen l. Karlsruhe, 27. März. Für das Schuljahr 1940/41 konnte der vom Deutſchen Scheffelbund eingerichtete Scheffelpreis für gute Leiſtungen im Schulfach Deutſch im Gau Baden an 67 Schulen ausgegeben werden. Im übrigen Reichsgebiet erhielten 21 Schulen den gleichen Preis. Forſtamt Johanniskreuz 125 Jahre l, Bad Dürkheim, 27. März. Auf ein 125jähriges Beſtehen kann in dieſem Jahre das mitten im Pfälzerwald liegende Forſtamt Jo⸗ hanniskreuz zurückblicken. Das Forſtamt, eines der ſchönſten Ausflugsziele, ging aus der frü⸗ heren ſtgatlichen Revierförſterei hervor, die 1816 eingerichtet wurde. Schon im Mittelalter be⸗ hier eine landesherrliche Forſthausſtätte, eren Forſtknechten die Betreuung von Wald und Wild oblag. „Südpfälzer Kunſtausſtellung“ l. Landau(Pfalz), 27. März. Im Neuen Landauer Rathaus wird am. 20. April die „Südpfälzer Kunſtausſtellung“ eröffnet, die in Sonderſchauen auch Werke der Plaſtik, der Ar⸗ chitektur und des Kunſtgewerbes zeigen wird. Außerdem hat die Stadtverwaltung von der füdpfälziſchen Malergruppe 45 Aquarelle er⸗ worben, die Dörfer und Landſchaften am Weſt⸗ wall darſtellen. Dieſe Kriegsbilder ſollen in das Landauer Soldatenmuſeum kommen, wo⸗ mit der Anfang zu einer eigenen Gemälde⸗ galerie Landaus gemacht iſt. Beim pflügen auf Mine geſtoßen l. Metz, 2. März. Ins hieſige Kranken⸗ wurde der Landwirt Cloſe aus Folſchwei⸗ er eingeliefert, der beim Pflügen auf eine Mine geſtoßen war, die explodierte. Die Ver⸗ letzungen des Verunglückten ſind erheblich, je⸗ doch nicht lebensgefährlich. Die beiden Pferde wurden ebenfalls verletzt; eines davon mußte ſofort notgeſchlachtet werden. Wieder für 1,35 Millionen W5W⸗Outſcheine niemand ſoll im Gau Baden und im Elſaß Not leiden g. Karlsruhe, 27. März. Eine der her⸗ vorragendſten Maßnahmen, die auf dem Weg zum neudeutſchen Sozialismus liegen, iſt be⸗ ſtimmt die allmonatlich erfolgende Verteilung von WHW⸗Gutſcheinen an Hilfsbedürftige. Sie bedeuten für viele Volksgenoſſen die beruhi⸗ gende Sicherung gegen wirkliche Not und ſind für uns alle immer wieder ein Zeichen, daß das geſpendete Opfer des materiell Gutgeſtell⸗ ten die Beſchaffung der lebenswichtigſten Grundlagen für den Bedürftigen ermöglicht. Die Stärke eines ſozial gefeſtigten Staates be⸗ ruht allein auf dieſem Ausgleich. Der Monat März dieſes Jahres hat wieder erfreuliche Beweiſe der materiellen Betreuung unſerer Volksgenoſſen am Oberrhein ergeben. 174 103 Hilfsbedürftige des Gaues Baden er⸗ hielten ſe 3,50 RM, was eine Summe von 609 360 RM ergibt. Im Elſaß kamen 4 RM auf den Kopf des einzelnen der 188 479 Hilfs⸗ bedürftigen, denen ein Geſamtbetrag von 753 916 RM zugewendet wurde, eine Summe, die über die Entwicklung der Hilfeleiſtungs⸗ aktion im Elſaß das Beſte ausſagt. Hinter dieſen ſachlichen Zahlenberichten ſteht die lebendige Tatkraft des Nationalſozialis⸗ mus, deſſen oberſtes Ziel immer wieder heißt: niemand ſoll unverdient Not leiden. Rachtquartier im 2⸗Zugwagen Schöne Tage mit geſtohlenem poſtſparbuch/ Jetzt Sicherungsverwahrung fm. Karlsruhe, 27. März. Als zwei ge⸗ fährliche Burſchen ſtanden der 27jährige Gün⸗ ther Karl Hirſemann aus Liegnitz und der 29⸗ jährige Walter Adam Keith aus Freiburg vor der Strafkammer. Die beiden ſauberen Kolle⸗ gen haben ſich in der Strafanſtalt kennen ge⸗„ in Frankfurt und anderen Orten das Geld, lernt und ſie hätten ſich nicht beſſer finden kön⸗ nen; ſie können einander nichts vorwerfen, beide blicken auf eine bewegte Vergangenheit zurück, ſind Diebe aus verwurzeltem Hang von früheſter Jugend an und kennen Gefängniſſe und Zuchthäuſer von innen. Hirſemann ſtand nach erfolgloſer Anſtaltserziehung als 16jähri⸗ ger zum erſten Male vor Gericht. Als blinder Paſſagier machte er Bahnfahrten und ſtahl bei dieſer Gelegenheit einem katholiſchen Geiſtli⸗ chen einen Revolver aus der Manteltaſche. Hirſemann, welcher in einem Gaſtſtättenbetrieb auf der Zeile in Frankfurt beſchäftigt war, ent⸗ wendete dort in der Zeit vom 22. Februar bis 31. März 1940 nach und nach 23 Tiſchdecken und vier Suppenlöffel. Sein Spießgeſelle iſt der Beteiligung an dieſem Diebſtahl angeklagt. Im Mai letzten Jahres fand Hirſemann Be⸗ ſchäftigung in einem Hotelbetrieb in Baden⸗ Baden. Dort hat er im Angeſtelltenzimmer des „Hotels aus dem Anzug eines Hausdieners deſ⸗ ſen Poſtſparbuch über 560 Mark entwendet und in der Folgezeit das Guthaben bei den Poſt⸗ Eine weitere Reichstagung in Straßburg Reichsbeamtenführer Ueef ſpricht auf einer Großkundgebung g. Straßburg, 27. März. Straßburg iſt in der kommenden Woche Schauplatz einer weiteren Reichstagung, und zwar derjenigen des Hauptamtes für Beamte am 3. und 4. April, zu der der Reichsbeamtenführer Her⸗ mann Neef mit ſeinem geſamten Mitarbeiter⸗ ſtab, ſowie ſämtliche Gauamtsleiter der Aem⸗ g t raſleyf— ut Zelaunr, A 5 n 44 4 Gut roſiert ⸗gut gelaunt! ter für Beamte der NSdu aus dem Groff⸗ deutſchen Reich kommen werden. Am 2. April trifft der Reichsbeamtenführer in Straßburg ein und wird vom Chef der Zi⸗ vilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, in der Reichsſtatthalterei in Straßburg empfangen. Den Höhepunkt der Reichstagung bildet eine Großlundgebung am Donnerstag, 3. April, vormittags 10 Uhr, im Sängerhaus in Straßburg. Auf ihr ſprechen nacheinander Gauamtsleiter Mauch, ſtellvertre⸗ tender Gauleiter Röhn im Auftrag des Gau⸗ leiters und Reichsbeamtenführer Neef, der die Gelegenheit ergreift, um einen großen Appell an die geſamte Beamtenſchaft des Reiches für ihren Einſatz für den Endſieg zu richten. An dieſer Eröffnungskundgebung nehmen ferner zahlreiche Vertreter der Partei, der Wehrmacht, die Behördenleiter ſowie zahlreiche elſäſſiſche Beamte teil, die ſich im Aufbau des neuen El⸗ ſaß beſonders bewährt haben. Am Donnerstagnachmittag wird die Reichs⸗ tagung im engeren Kreis fortgeſetzt. Am Frei⸗ tag fahren der Reichsbeamtenführer mit ſei⸗ nem Mitarbeiterſtab und die Gauamtsleiter nach Carspach bei Altkirch, wo in der vor kur⸗ zem eröffneten Gauſchule des Amtes für Be⸗ amte die Tagung ihren Abſchluß findet. —. Die Lederqesciutze aus Scweden glick in eine Sonderqusstellung im Heeres-Moseum 2b Mönchen Im Rahmen der Wiedergutmachung ſind jetzt auch die von dem franzöſiſchen Revolutionsge⸗ nekal Moreau, der als napoleoniſcher Feldherr in Süddeutſchland eindrang und im Jahre 1800 die Oeſterreicher bei Hohenlinden ſchlug, als billige„Beuteſtücke“ aus dem einſtigen Münchener Hauptzeughaus und aus der be⸗ rühmten Neuburger Waffenſammlung geraub⸗ ten altdeutſchen Rüſtungen, Waffen und Heeres⸗ altertümer nach München zurückgeholt worden, nachdem ſie über ein Jahrhundert als Trophäen im Pariſer„Musée-des lnvalides“ einer verloge⸗ nen Legendenbildung Vorſchub geleiſtet haben. In dem nach der Neuordnung wieder eröff⸗ neten Heeresmuſeum zu München ſind dieſe Meiſterwerke der Waffenſchmiedekunſt in aller Pracht und Herrlichkeit ausgebreitet. Das koſt⸗ barſte Stück iſt wohl die Turnier⸗Prunkrüſtung des Pfalzgrafen Ottheinrich, die 1522/23 von dem Nürnberger Hans Knigler angefertigt wurde. Die aus Stahl gehämmerte brünierte Rüſtung, die Roß und Reiter bedeckte, trägt als Zier an den vier Enden der Stahlſchabracke er⸗ haben getriebene Tierkreisfiguren. Ein blanker, ſilbern glänzender gotiſcher Roßharniſch aus der Zeit um 1500(wahrſcheinlich Eigentum Georgs des Reichen) zeigt in gehämmerter Arbeit eine ſtiliſierte Pflanzenornamentik. Zu dieſen bei⸗ den Meiſterſtücken geſellt ſich ebenbürtig der von einem Augsburger Plattner um 1563 geſchaf⸗ fene Trabharniſch des Pfalzgrafen Wolfgang von Zweibrücken⸗Veldenz. Daß die alten Ritter auch Sinn für Humor beſaßen, beweiſt eine Bruſtturniereinrichtung, die durch einen Federdruck auf die Feinmecha⸗ nik den eiſernen Panzer in lauter kleine Stük⸗ ken auseinanderfliegen läßt. Ein ſtählerner Streithammer aus dem Jahre 1540 verbirgt in ſeinem Kolben eine kleine Kreismühle, deren Zweck bis heute noch nicht endgültig geklärt wurde, ob ſie nämlich zum Mahlen von grob⸗ körnigem Pulver oder von Kaffee beſtimmt war. Auch ein Schreckhelm oder Schembarthelm aus dem Jahre 1490, der an das Schembartlaufen (Schelm-bart) und an altgermaniſche Dämonen⸗ masken erinnert, gehört zu den Kurioſitäten die⸗ ſer Sammlung. Aus Paris zurückgekehrt ſind auch die beiden im Jahre 1632 in der Schlacht bei Lützen er⸗ oberten ſchwediſchen Ledergeſchütze. Bei näherer Betrachtung ergibt ſich dann, daß ſie richtige Artilleriegeſchütze ſind. Aber über ihre dünnen lupfernen Rohre ſind Drahtgeflechte geſpannt, die wiederum mit Leber überzogen wurden. Daß es im 16. Jahrhundert ſchon Gewehre gab, zeigen, beiſpielhaft einige Radſchloßge⸗ wehre. An Stelle des Hahns mußte das Rad mit einem eigenen Schlüſſel aufgedreht werden. Unter ihnen gab es wahre Ungetüme bis zu einer Länge von zwei Metern. Stellt man ihnen die modernen Beutewaffen aus dem polniſchen Feldzug, die im Kuppelſaal des Muſeums auf⸗ geſtellt find, gegenüber, ſo gewinnt die Schau über das kunſthiſtoriſche Intereſſe hinaus den Charakter einer lebendigen Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart. Jede Waffe emp⸗ fängt ihren Wert allein durch den Mann, der ſie führt. Damit aber wird die Ausſtellung zu einem Ruhmesblatt für den deutſchen Soldaten. Friedrich W. Herz 0s. Friedrich Wöhrer spielte Soliſtenabend der Stadt Ludwigshafen Als einen Künſtler, deſſen ganzes Weſen Muſik iſt, der aber die ſeltene Kraft der Kon⸗ zentration hat, ſein ganzes Künſtlertum im einzelnen Werk lebendig werden zu laſſen, lern⸗ ten wir Prof. Friedrich Wührer an dieſem ämtern in Baden-Baden, Heidelberg, Mann⸗ heim, Frankfurt und Heppenheim bis auf eine Mark abgehoben, wobei er den Rückzah⸗ lungsſchein bei der Abhebung der Geldheträge mit dem Namen des Beſtohlenen unterzeichnete. Sein Freund Keith hat vom 15. bis Ende Mai von dem er wußte, auf welche Weiſe es erlangt war, mitverbraucht. Alsbald nach Verübung des Diebſtahls in Baden⸗Baden ſandte Hirſe⸗ mann an ſich ſelbſt ein Telegramm, um Urlaub zu bekommen und verduften zu lönnen. Auf ihrer Vergnügungsreiſe mit dem geſtohlenen Gelde kamen ſie Ende Mai nach Mannheim. Als ſie, ſchon reichlich unter Alkohol ſtehend, ſich auf dem Hauptbahnhof ein Nachtquartier in einem-Zugwagen 2. Klaſſe ſuchten, wur⸗ den die beiden Verbrecher geſchnappt. Der Be⸗ ſuch in dem Bahnwagen brachte ihnen wegen Hausfriedensbruchs Gefängnisſtrafen von ſechs und neun Monaten ein. Keith unternahm im Gefängnis zu Mannheim mit mehreren Mitgefangenen einen Ausbruchsverſuch. Am 7. Juli wurde das Vorhaben bemerkt. Keith wurde wegen Gefangenenmeuterei zu einem Jahre Gefängnis verurteilt. Als Hirſemann nach dem Diebſtahl in Ba⸗ den⸗Baden ſeinen Komplizen wieder traf, war er vollſtändig neu in Schale. Keith vermutete fofort fehr richtig:„Haſt'n Bruch gemacht?“ Da tat Hirſemann entrüſtet, worauf Keith billigend erklärte:„Es iſt gut.“ Sie haben dann abwech⸗ ſelnd bezahlt mit dem geſtohlenen Gelde, wenn ſie ausgingen. Keith wußte natürlich, woher das Geld ſtammte. Sonſt hätte er den andern nicht gefragt:„Gelt, du haſt in Baden⸗Baden was gefingert?“ Hirſemann beſtätigte vor Ge⸗ richt, daß Keith Beſcheid wußte. Die Strafkammer verurteilte beide Ange⸗ klagten als gefährliche Gewohnheitsverbrecher. Hirſemann erhielt wegen Rückfallsdiebſtahls und Urkundenfälſchung unter Einrechnung der Mannheimer Strafe wegen Hausfriedensbruchs von 9 Monten eine Geſamtzuchthausſtrafe von vier Jahren, Keith wegen Hehlerei unter Ein⸗ rechnung der durch das Amtsgericht Mannheim erkannten Strafen wegen Hausfriedensbruchs und Gefangenenmeuterei von ſechs Monaten und einem Jahre eine Geſamtzuchthausſtrafe von einem Jahre und neun Monaten. Beiden Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von fünf Jahren aber⸗ kannt. Gegen beide Angeklagten wurde die Sicherungsverwahrung angeordnet. ab Gſtern Rheindampfſchiffahrt J. Mainz, 27. März. Auch in dieſem Jahre wird die Köln⸗Düſſelborfer Rheindampfſchiff⸗ fahrt den Perſonenverkehr zu Oſtern eröffnen. Ab 11. April werden durchgehende Schnellfahr⸗ ten von Mainz nach Köln und zurück eingerich⸗ tet. An Sonn⸗ und Feiertagen werden weiter mehrere Perſonenfahrten ſtattfinden.— Ein⸗ zelheiten ſind aus dem Fahrplan zu erſehen. Soliſtenabend der Stadt Ludwigshafen ken⸗ nen. Er iſt uns ſchon aus ſeiner früheren langjährigen Tätigkeit in Aaate kein Un⸗ bekannter mehr, aber ſeine gereifte Kunſt war doch eine Ueberraſchung. Sie vermittelt uns eine lebendige Vorſtellung der Wirkung, die von den großen Klaviervirtuoſen des 19. Jahrhunderts ausging. Alles dient bei ihm dem Werke. Wührers Auswendigſpielen, das bei ſo frei geſtalteten Werken wie Brahms 25 Variationen über ein Thema von Händel glückt!“ ſchrie ich ihn an,„wir raſen in den Tod!“ op. 24-hur oder den ſinfoniſchen Etuden op. 13 von Schumann doch auch eine beachtliche Gedächtnisleiſtung darſtellt, iſt mehr als eine virtuoſe Geſte, es entſpricht hier dem künſt⸗ leriſchen Willen zur Erfaſſung und Erſchlie⸗ ßung der letzten Tiefen des Werkes. Die Vortragsfolge gab der Vielſeitigkeit Wüh⸗ rers allen Raum. Streng linear, barock in der dynamiſchen Behandlung, prachtvoll flüſſig und geſchloſſen in der Geſamtwirkung erklang das Italieniſche Konzert F⸗dur von J. S. Bach. Nie aber tat Wührer dem Klavier hier Gewalt an, indem er ihm Cembaloeffekte aufgezwungen hätte. Das Werk kam durch Wührer auch auf dem Klavier A einer vorbildlich ſtilſicheren Wiedergabe. Die techniſche Meiſterſchaft und überragende Geſtaltungskraft kamen dann in den Händel⸗Vaxiationen von Brahms zu ein⸗ drucksvoller Wirkung. Die prachtvolle An⸗ ſchlagstechnik Wührers, ſein unbeſtechlich klares Spiel und ſein reifes Einfühlungsvermögen ließen dann auch die ſinfoniſchen Etuden op. 13 von Robert Schumann, ein Werk, das nicht nur alle Schikanen pianiſtiſcher Virtuoſität vereint, ſondern das auch in der Spontaneität romanti⸗ ſcher Empfindungen höchſte Anſprüche an die Geſtaltung ſtellt, zu einem ſelten ſchönen Erleb⸗ nis pianiſtiſcher Kunſt werden. Stürmiſch äußerte ſich die Begeiſterung der Zuhörer. Mit einer glanzvollen Wiedergabe von Chopins As⸗ dur-Polonäſe ließ Wührer das Konzert aus⸗ klingen, aber erſt nach einer Zugabe und zahl⸗ loſen Hervorrufen wurde er entlaſſen. Dr. Carl J. Brinkmann. Ein Ruhestündlein in freier Natur Großstadtmädel benutzen hier die kurze Mittagsruhe, um sich in der frischen Luft zu erholen und die ersten Sonnen- strahlen zu genieben. Gemeine Handlungsweiſe l. Frankenthal, 27. März. Als recht übſe Zeitgenoſſen ſtellten ſich der 43 Jahre alte Phil. Huber II und ſeine 38 Jahre alte Frau, beide aus Lambsheim, heraus, die wegen Betrugs vor dem Amtsgericht ſtanden. Als der Ehemann Ende Auguſt 1939 zum Heeresdienſt eingezogen wurde, bezog die Frau die den Angehörigen von Soldaten zuſtehende Unterſtützung. Nach⸗ dem jedoch Huber wegen Erkrankung wieder vom Heer entlaſſen worden war, meldeten beide nicht dieſe Veränderung in ihren Einkommen⸗ verhältniſſen. Der Ehemann nahm ſeine Arbeit wieder auf, doch bezogen beide die Unterſtützung weiter. Rund 1100 Mark wanderten in ihre Taſchen, bis der Schwindel entdeckt wurde. In der Verhandlung machten die beiden die unverſchämteſten Einwände und erklärten u.., daß ſie keine Zeitung leſen würden und doch 4 kein Radio hörten. Das Ehepaar wurde ſedo der Lüge überführt und verurteilte beide An⸗ geklagten zu je ſechs Monaten Gefängnis. Eine neue Gruppe öDnRl-Helferinnen rü. Worms, 27. März. Im Operations⸗ des Stadtkrankenhauſes Worms ie rüfung von Daͤ⸗Anwärterinnen durch auptführer Obermedizinalrat Dr. Braeunig ſtatt. Die Prüflinge zeigten gutes Wiſſen und Können in Theorie und Praxis der Wundbe⸗ von Knochenbrüchen, Pflege am andlung, und Wiederbelebungsverſuchen rankenbett Sämtliche Anwärterinnen beſtanden die Prü⸗- ing. Sie wurden darauf von der Bereichs⸗ leiterin Frl. Fuhrmann auf den Führer ver⸗ fung. pflichtet und zu Helferinnen ernannt. Der Wormſer Bereitſchaft konnte wieder eine wert⸗ volle Gruppe von Helferinnen angeſchloſſen werden. Er beherrschfte 270 Sprochen Nicht weniger als 290 Sprachen beherrſchte der Sprachforſcher Dr. Harald Schütz, der ſo⸗ eben in Frankfurt a. M. im Alter von 0 Der Wiſſenſchaftler, der als Dolmetſcher für alle Sprachen der Erde 4 galt, verſtand nicht nur ſämtliche Sprachen Europas, ſondern darüber hinaus Ainu, die ſprach Altäiſch, Hindoſtaniſch, Siſ Japaniſch, Malaiiſch, Siameſiſch, ch, Tunguſiſch, die Eingeborenenſprachen Mittel⸗ und Südamerikas und die und einer Hand ſtammt ein Buch über die Sprachen und 68 Jahren geſtorben iſt. Urſprache Japans, Jrani Abarten aller dieſer Sprachen. Von ialekte in den deutſchen Kolonien. Ein Maler öber den Farbfilm Vor den Mitgliedern der FachgruppeMaler und Graphiker“ ſprach im Hauſe des Künſtler⸗ vereins in Weimar der Maler Hans Reu⸗ bauer über den Farbfilm. Er wies mit Recht darauf hin, wie ſehr gerade der Maler und Graphiker ſich dieſer neuen Form des Films zuwenden muß. Photographie, jetzt ſchon beſitzt. Unterſtrichen wurden ſeine Ausführungen durch die Vorfüh⸗ rung von neuen Farbfilmen, die landſchaftliche Motive und architektoniſche Innenaufnahmen in naturgetreuen Farben zeigten. Prof. Dr. Direktor des Gartengeſtaltung an der Univerſität beging ſeinen 50. Geburtstag. Ihm führung des Olympiſchen Dorfes übertragen Außerdem lag in ſeinen Hä Im Verlaufe ſeines Vortra⸗ ges ſprach er von den Anfängen der Photogra⸗ phie, die von dem franzöſiſchen Maler Dda- guerre erfunden wurde, und ging dann auf die techniſche und künſtleriſche Vervollkommnung ein, die der Farbfilm, das jüngſte Kind der „Wiepking⸗Jürgensmann, der nſtituts für Landſchafts⸗ und Berlin, wurde, ne mit Prof. Werner March, die Aus⸗ änden die landſchaft⸗ „hakenk Abſth Zum Abſchli Mannheimer die Eisſtadio Gönner auf S Eisſtadion, u. endgültig Ab Kämpfe gefeie Nationaltheat Abends beiſte Großver Das winker 2 die beſ len Südwe den zum Ber garten in Ma reits ſeine S— und unter Vo des TV Man ein vierzehnki reichsamtman zirksſportführ ebenfalls anw gen Vorbereit Die vielfach neriſchen Gr— rung und d Männer gebe kämpfe nicht en licher Form ihrer Hochwer entſprechender heim will and rückſtehen. In der faſt 4 gangenheit d manches Schö ſchem Gebiet lkampf eine S ſtungsmäßig e Um hauptſä nen in ſeiner die Hälfte der niedrigſten E Entſcheidunge überſichtlicher ſchauer rückt, Der 3 Durch die 2 lämpfen um Mannſchaftsri du Einer Einladi en Mannſche 1 0 erſtadt e te noch ei Nannheimern wird. An die Betrieb und an die Mitglied Die Al 1. April 19⸗ einigt. Die zingen wer krankenka⸗ gelten von Satzung d richten sic renden Lei Ortskranke Die Bet Schwetzing heim. Zu d Hockenhein Nebenstelle .30 bis 12 nachmittag Die He Gelegenhei zingen und beiträge 20 Ketsch, Of lußheim un An- und 4 den Bürge Nähere w schreiben 1 Mann! liche Geſtaltung des Reichsſportfeldes und des Tannenbergdenkmals. 5 „hakenkreuzbanner Sport und Spiel Freitag, 28. März 194 Abjthlußfeſt beim Méne Mannheim, 27. März. Zum Abſchluß der Eisſaiſon 1940/1 rufen der Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club ſowie die Eisſtadion⸗Gmbh. ihre Mitglieder und Gönner auf Samstag, 29. März, abends in das 4 Eisſtadion, woſelbſt in den oberen Räumen endgültig Abſchied von der Stätte herrlicher Kämpfe gefeiert werden ſoll. Erſte Kräfte des Rationaltheaters werden zur Bereicherung des Abends beiſteuern. Großveranſtaltung der Zurner im Roſengarten Bl. Mannheim, 27. März. Das winkende Großereignis, das am Kar⸗ freitag die beſten Kräfte der Bereiche Weſtfa⸗ len Züdweſt, Württemberg und Ba⸗ den zum Bereichsmannſchaftskampf im Roſen⸗ garten in Mannheim zuſammenkührt, wirft be⸗ keits ſeine Strahlen voraus. Auf Einladung und unter Vorſitz von K. Groß, des Führers des TV Mannheim 1846, trat letzten Dienstag ein vierzehnköpfiger Ausſchuß zuſammen. Be⸗ reichsamtmann Groth⸗Karlsruhe und Be⸗ zirksſportführer Stalf⸗Mannheim waren ebenfalls anweſend. Es wurden die notwendi⸗ gen Vorbereitungen in Angriff genommen. Die vielfachen Erfahrungen aus anderen tur⸗ neriſchen Großveranſtaltungen, die Begeiſte⸗ rung und die Einſatzfreudigkeit bewährter Männer geben die Gewähr, daß die Wett⸗ fämpfe nicht nur reibungslos und in überſicht⸗ licher Form abrollen, ſondern daß ihnen bei ihrer Hochwertigkeit auch ein ihrer Bedeutung entſprechender Rahmen geſchaffen wird. Mann⸗ 4 heim will anderen Städten gegenüber nicht zu⸗ eiſe rückſtehen. Als recht üble In der faſt hundertjährigen mrneriſchen Ver⸗ hre alte Phil. gangenheit der Stadt Mannheim, die ſchon Frau, beide manches Schöne und Große auch auf turneri⸗ gen Betrugs ſchem Gebiet erlebt hat, nimmt dieſer Wett⸗ der Ehemann fampf eine Sonderſtellung ein und dürfte lei⸗ iſt eingezogen ſtungsmäßig ein Höhepunkt bilden. Angehörigen um hauptſächlich der Jugend deutſches Tur⸗ tzung. Nach⸗ nen in ſeiner Höchſtentfaltung zu zeigen, wird ikung wieder die Hälfte der Kämpfe vormittags.30 Uhr bei ieldeten beide niedrigſten Eintrittspreiſen durchgeführt. Die Einkommen⸗ Entſcheidungen, die jede einzelne Uebung in ſeine Arbeit überſichtlicher Weiſe in das Blickfeld der Zu⸗ Unterſtützung ſchauer rückt, ſind mittags 14.30 bis 16.30 Uhr. rten in ihre der Aa 86 in Schifferſtadt kt wurde. iie beiden die i»Mannheim, 27. März. Durch die Terminverlegung in den Gruppen⸗ kämpfen um die Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen nützt auch der VfK 86 die Natur Mittagsruͤhe, um e ersten Sonnen⸗ wurde ſedo lte beide An⸗ en en durch Freundſchaftskämpfe gut aus. lferinne 3 Einer Einladung Folge leiſtend, treffen die bei⸗ lſerinnen den Mannſchaften aus Mannheim und Schif⸗ Operations⸗ rſtadt am Samstagabend dort aufeinander. chifferſtadt als zweiter Pfalzmeiſter gibt auch ute noch einen ſtarken Gegner ab, der den * einen Sieg nicht leicht machen wir Dr. s Wiſſen und der Wundbe⸗ Pflege am ngsverſuchen. den die Prü⸗ der Bereichs⸗ Führer ver⸗ rnannt. Der ſer eine wert⸗ angeſchloſſen Il TäärmentvAamein Deutſchland und⸗ Angaen mit flärkmem Auigevot in Kbim Die Mannſchaften für den Fußball⸗Länderkampf am 6. April Conen ſpielt nicht Berlin, 27. März. Zeitiger als ſonſt wird die deutſche National⸗ mannſchaft für den 17. Fußball⸗Länderkampf gegen Ungarn am 6. April in Köln bekannt. Für die endgültige Aufſtellung ſtehen folgende 15 Spieler in engerer Wahl Tor: Klodt(Fé Schalke 04) und Jahn (Berliner SV 92); Verteidigung: Janes (Fortuna Düſſeldorf), Streitle(Bayern Mün⸗ chen) und Miller(Dresdner SC); Läufer: Kupfer(FC. Schweinfurt 05), Rohde(Eims⸗ bütteler TSV), Kitzinger(FC S⸗hweinfurt 05) und Gelleſch(FC Schalke 04):; Stürmer: Hanreiter, Hahnemann(beide Admira Wien), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Schoen(Dresd⸗ ner SC), Kobierſki(Polizei⸗Sꝰ Berlin) und Willimowſki(Polizei⸗SV Chemnitz). Die aus dieſen Spielern zu bildende Elf muß als das zur Zeit ſtärkſte deutſche Aufge⸗ bot angeſehen werden. Selbſt das Fehlen von Conen, der an dem Lehrgang der National⸗ ſpieler auf dem Reichsſportfeld teilnahm, kann dieſe Feſtſtellung nicht erſchüttern. Ob der Oſt⸗ oberſchleſier Willimowſki ſchon zum Ein⸗ ſatz kommt, muß abgewartet werden. Auf jeden Fall würde dieſer nicht nur techniſch hervor⸗ ragende, ſondern auch ſchußgewaltige Stürmer, den Angriff außerordentlich verſtärken. Nach ungariſchen Meldungen iſt damit zu rechnen, daß im Anſchluß an die Erfahrungen in dem in Belgrad mit einem:1 gegen Ju⸗ goſlawien abgeſchloſſenen Länderſpiel für den in Köln ſtattfindenden Länderkampf gegen Deutſchland eine Umſtellung der ungariſchen Mannſchaft vorgenommen wird. Ungarns Ver⸗ bandskapitän Fabian hat bereits entſpre⸗ chende Erklärungen abgegeben. Im Angriff wird wieder eine Berückſichtigung von Dr. Saroſi(Ferenevaros) zu erwarten ſein, der krankheitshalber gegen Jugoſlawien nicht ein⸗ geſetzt wurde. Die beiden Außenſtürmer Kinßes(Kispeſt) und Gyetvad(Ferenc⸗ varos) waren auch im letzten Länderſpiel Deutſchland— Ungarn in Budapeſt tätig. Die entſcheidende Frage wird wohl die ſein, welche Nebenleute er in Köln Dr. Saroſi zur Seite ſtellt. In der Hintermannſchaft werden ſchwerlich größere Umſtellungen erfolgen. Die Läuferreihe dürfte wie in Belgrad aus den drei Ferenevaros⸗Spielern Saroſi III, Pol⸗ gar, Lazar beſtehen. Als Torwächter darf man' mit Beſtimmtheit mit Cſikos(Ferene⸗ varos) rechnen. Nicht ganz ſicher iſt es, ob Biro (BSͤRct) und Pakodzi(Elektromos) zuſam⸗ men in der Verteidigung ſtehen werden. Es kann erwartet werden, daß Ungarns Mannſchaft für das Kölner Länderſpiel noch eine beſondere Vorbereitung erfahren wird. Nach dem Unentſchieden gegen Jugoflawien, das die Erwartungen nicht erfüllt hat, wird man am 6. April einen beſonders ehrgeizigen Kampf der Ungarn um ein erfolgreiches Ab⸗ ſchneiden gegen die deutſche Nationalmann⸗— ſchaft erwarten können. * Die Kartennachfrage für das Fußball⸗Län⸗ gerſpiel gegen Ungarn war ſo groß, daß ſämt⸗ Verfügung ſtehenden Plätze vergrif⸗ en ſind. ——— Entſcheidungen im Fugendhandball Mannheim, 27. März Bei den A⸗Jugendmannſchaften ſtehen die Rundenſpiele im Bann 171 vor dem Abſchluß. Mit den Mannſchaften des VfL Neckarau, des TV 98 Seckenheim, ſowie der Tgde. Lauden⸗ fach ſtehen ſchon drei von vier zu beſtimmen⸗ den Staffelſiegern feſt. Lediglich in der Staf⸗ fel Schwetzingen ſteht die Entſcheidung noch aus. Hier hat ſich überraſchend die Mannſchaft des TW 86 Hockenheim als gefährlicher Wider⸗ ſacher der Ketſcher erwieſen und die Runden⸗ ſpiele mit dem Gebietsmeiſter punktgleich be⸗ endet. Da nun bereits am Karfreitag die Vor⸗ rundenſpiele um die Banmeiſterſchaft ſtattfin⸗ den, muß auch die Staffel Schwetzingen ſchnell⸗ ſtens ihren Beſten ermitteln. Das Entſchei⸗ dungsſpiel wird daher am kommenden Sonn⸗ tag, 30. März, 11 Uhr, auf dem Platze des Tuürnverein Schwetzingen ſtattfinden. Gechs Leichtathletik⸗Lünderkümpfe n Unſere Leichtathleten ſtehen allen Anzeichen nach vor einem ereignisreichen Wettkampf⸗ Sommer, ſind doch bereits ſechs Länder⸗ kämpfe vereinbart worden. Zu den bereits Bekanntmachung Vereinigung der Allg. Ortskrankenkassen Mannheim und sSchwetzingen An die Schwetzingen und an die Tachen 'n beherrſchte chütz, der ſo: n Alter von Liſſenſchaftler, chen der Erde che Sprachen is Ainu, die Hindoſtaniſch, „ Siameſiſch, ſrenenſprachen »Dialekte und Von ſeiner Sprachen und Ortskrankenkasse Mannheim. 355 Schwetzingen erfolgt weiterhin in Sehwetzingen und Hocken- arbfilm heim. Zu diesem Zweck errlehten wir in Schwetzingen und Hockenheim(in den bisherigen Geschäftsräumen) Kassen- ruppe„Maler des Künſtler⸗ Hans Neu⸗ ſies mit Recht r Maler und m des Films eines Vortra⸗ der Photogra⸗ Maler Da⸗ dann auf die ſie Aind An- und Abmeldungen und Lohnveränderunssanzeigen bei Unterſtrichen 4 den Bürgermeisterämtern dieser Orte abzugeben. Das h die Vorfüh⸗ Nähere wird den Herren Betriebsführern durch Rund- landſchaftliche schreiben mitgeteilt. Mannheim, den 27. März 1941. ienaufnahmen Der leiter: B ü e hner ——————.———— Betriebsführer im Bezirk der Allg. Ortskrankenkasse Mitglieder der Allg. Ortskrankenkasse Schwetzingzen Die Allg. Ortskrankenkasse Schwetzingen wird am 1. April 1941. mit der Allg. Ortskrankenkasse Mannheim ver- einigt. Die Mitglieder der Allg. Ortskrankenkasse Schwet- zingen werden damit am 1. 4. 1941 Mitglieder der Allg. Orts- krankenkasse Mannheim. Für die Höhe der Kassenbeiträge gelten von dem genannten Tage ab die Vorschriften der Satzung der Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Ebenso richten sich die den übergehenden Mitgliedern zu gewäh⸗ renden Leistungen ab 1. 4. 1941 nach der Satzung der Allg. Die Betreuung der Mitglieder der Allg. Ortskrankenkasse Nebenstellen, die für den Publikumsverkehr täglich von .30 bis 12.15 Uhr(in Schwetzingen außerdem Mittwoch- nachmittags von 14.30 bis 17 Uhr) geöffnet sind. Die Herren Betriebsführer haben also nach wie vor Gelegenheit, ihre An- und Abmeldungen usw. in Schwiet⸗- zingen und Hockenheim zu vollziehen und dort die Kassen⸗ beiträge zu bezahlen. Die Betriebsführer in Brühl-Rohrhof, Ketsch, Oftersheim und Plankstadt und in Altlußheim, Neu- lußheim und Reilingen haben auch weiterhin Gelegenheit. Verkaufsſtelle „Graßberger. einn Keilbach Krümer.. Frickinger. Raher. Müller. „Nordſee. Reuling. . Seppich en dellfelder Zöller Adler Betz Hoffm Schreiber, Seckenheim Schreiber, Sandhofen. „Goedecke, Seckenheim. ==——=Dιιοι οο οοιοο SSrordese———. „Schreiner, Sandhofen i „Wellenreuther.. „ Walk. Alogobesm erfſchen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte, und zwar am Freitag, 28. März 1941, ab 9 Uhr gegen Vorlage der weißen Ausweistarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der abgeſchloſſenen Treffen gegen Ftalien am 2. und 3. Auguſt in München, gegen Ungarn am 9. und 10. Auguſt in Wien, gegen Finn⸗ land und Schweden im dreiländerkampf am 6. und 7. September im Olympiaſtadion in Berlin kommen noch drei weitere Begegnungen. Im Juni werden die Männer einer Einladung nach Rumänien Folge leiſten. Für den 31. Auguſt iſt ein Länderkampf mit Dänemark in Hamburg⸗Altona angeſetzt und unſere Frauen treffen im Rahmen der Wörtherſee— Sportwoche am 2. Juli in Klagenfurt mit Jugoſlawiens Leichtathletinnen zuſam⸗ men. Ftaliens Ringer gegen Deutſchland Mailand, 27. März. Der Italieniſche Schwerathletikverband hat jetzt die beiden Länderſtaffeln namhaft gemacht, die am 30. März in Bologna zum Länderkampf und am 2. April in San Remo in einem Freundſchaftstreffen gegen die deutſche Natio— nalmannſchaft ringen. In Bologna werden vom Bantamgewicht aufwärts eingeſetzt: Live⸗ rini, Bertoli, Magni, Reciecchi, Gallegati, Sil⸗ veſtri, Donati. In San Remo treten folgende Kämpfer an: Luſa, Suppe, Borſari, Rigamonti, Martini, Fanti und Vecchi. Ale eefſhen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte, und zwar am Freitag, 28. März 1941, ab 15 Uhr und Samstag, 29. März 1941, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Vertaufsſtelle. Zum Ankauf werden zuge⸗ laſſen die Kunden der Beginn der Hallentennis⸗ Meiſterſchaften Hamburg, 27. März. Die zweiten Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Hallentennis nahmen am Donnerstagmittag in Hamburg mit dem Treffen E. Beuthner (Berlin)— H. Denker(Hamburg) ihren An⸗ fang. In einem ſchnellen und ſpannend verlau⸗ fenen Spiel ſiegte Beuthner mit:5,:4. Im Anſchluß daran fertigte Eppler(Köln) den Hamburger Eberſtein:0,:3 ab. In den Frauenſpielen überraſchte die Deut⸗ ſche Jugendmeiſterin Lotte Tegtmeier(Le⸗ verkufen) durch einen überlegenen:0,6:3⸗Sieg über Frau Timme(Magdeburg). Die Lever⸗ kuſerin gefiel durch forſches und ideenreiches Spiel. Frau Eberſtein(Hamburg) ſchlug die Berlinerin Eva Fuchs 63,:0, und Erika Obſt(Hamburg) erwies ſich der Berlinerin Hoffert mit:3,:2 überlegen. Die Meiſterſchaften der Kegler Berlin, 27. März. Die Endkampfteilnehmer an den Deutſchen Keglermeiſterſchaften werden in Gruppenturnie⸗ ren ermittelt, die auf der Aſphaltbahn in Forſt, Halberſtadt, Karlsruhe und Regensburg, auf der Bohlenbahn in Berlin und Lüneburg, auf „Schere“ in Kaſſel und Köln und auf der In⸗ ternationalen Einheitsbahn in Halle und Karls⸗ ruhe veranſtaltet werden. Die Meiſterſchaften und Reichsſiegerwettbewerbe werden auf der -Bahn am 24. Mai in Mannheim, auf der Scherenbahn am 8. Juni in Wuppertal, auf der Bohlenbahn am 22. Juni in Halberſtadt und auf der Aſphaltbahn am 6. Juli in Halle ent⸗ ſchieden. Amtliche Bekanntmachungen Für den 30. März wurden für die Staffeln 1 und 2 der 1. Fußballklaſſe folgende Pokal⸗ und Pflichtſpiele angeſetzt: Staffel 1: a) Pokal⸗ und Pflichtſpiele: Viernheim— Friedrichsfeld: 07 Mannheim— Käfertal; b) Pokalſpiele: Gerberich— Lanz, Feudenheim— Zellſtoff, 08 Mannheim— Daimler, Brühl— Ilvesheim, Bopp u. Reuther — Oftersheim; c) Pflichtſpiele: Neckarhauſen— Weinheim, Seckenheim— Hemsbach, Phönix Mannheim— Edingen. Staffel 2: a) Pokal⸗ und Pflichtſpiele: Schwetzingen— Eppelheim, Kirchheim— Neu⸗ lußheim; b) Pokalſpiele: Meckesheim— Eber⸗ bach, Leimen— Union Heidelberg, St. Ilgen— Sandhauſen, Rohrbach— Walldorf; c) Pflicht⸗ ſpiele: Plankſtadt— Hockenheim. W. Altfeliz. Amtlith Achtung, Bannauswahl⸗Fußball! Das Trai⸗ ning am 29. März fällt aus. Dafür am 5. April Uebungsſpiel gegen Rheinau und Neuaufſtel ⸗ lung. Lehrgangsmeiſter Schmetzer „Schreiber, Mittelſtraßeet 28. Schreiber, Kronprinzenſtraße J883 Schreiber, Neckarauer Straße „Verbrauchergenoſſenſchaft, Uhlandſtraße 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtr. 32. Verbrauchergenoſſenſchaft, L 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſter. Nr. der Ausweiskarte Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte * Appel— 801—2262 Sßbeger. i 751—1704 781—2067 4. Keilbach„ 0*„ 0— 1591—3706 471—15. Wr inger ienn e—315 7. Maver„1671—450 591—1130 8. Müller. 4 5801—8600 nſee en 8601—13720 1071—1940 und die bei Seppich eingetragenen Kun⸗ 721—1280 den mit den Rummern. 3301—5719 55 7 10. Reuling 1941—5029 11. Seppich 1281—3300 Schreiber, Friedrichsfeld. 13. Wittig 5 1141—3030 14 F 4 391—1118 16. Adler 861—2511 Eder„ 0 0 0 0 0 0 331—1141 18. Erdmann 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 341— 887 20. Droll 0— 0 0 0 0 0— 311—1071 eng 32. Hoſmann, Friedrichsfeld.. 121— 446 23. Johann Schreiber, Friedrichsfeld... 221— 630 24., Johann Schreiber, Seckenhgeim. 251— 729 25. Johann Schreiber, Sandhofen.. 251— 988 36. Goedecke, Settenheimm„ 2361— 722 275——— Schreiber, Mittelſtraße. 191— 391 61— 110 28. Johann Schreiber, Kronprinzenſtraße 141— 412 121— 170 39. Johann Schreiber, Neckhrauer Straße.151— 459 81— 130 30. Verbrauchergenoſſenſchaft, Uhlandſtraße 81— 198 1711—1870 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtraße 111— 292 0 32. Verbrauchergenoſſenſchaft, Hch.⸗Lanz⸗Str. 171— 185 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtraße 121— 372 34. Schreiner, Sandhofen 111—1870 1 und Schiffer 1131—3114 36. Wellenreuther 151—1207 361—1073 und 5720—5952 . 1481—5319 Hlüdl. Ernährungsamt nsmann, der dſchafts⸗ und— 07 Berlin, Ihm wurde, die landſchaft⸗ 4 ldes und des n vn 0 60 rch, die Aus⸗ 4 übertragen. . 5*—————— 3 von der Handels⸗ „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Freitag, 28. März 194 Das HB-Streiilichi Die Preisbilanz Die große Bedeutung der Preis⸗ und Ge⸗ winnkontrolle für die geſamte Volkswirtſchaft wie für jedes einzelne Unternehmen hat den Preiskommiſſar veranlaßt, ſeine Grundſätze zum s 22 KWoO noch einmal vor zahlreichen Vertretern von Staat, Partei und Wirtſchaft ausführlich darzulegen. Mit Rückſicht auf die Bedürfniſſe der lebendigen Wirtſchaft hat es der Preiskommiſſar wiederum abgelehnt, einen vollſtändigen Preis⸗ und Gewinn⸗ katechismus auszuarbeiten. Die Selbſtver⸗ antwortung des Unternehmers bleibt auch bei der(Beurteilung ſeines Gewinnes beſtehen, und der Preiskommiſſar iſt durchaus der Auffaſſung, daß hohe Gewinne nicht immer Uebergewinne darſtellen, wenn ſie auf echten Leiſtungen beruhen. Mit Nachdruck hat der Preiskommiſſar jedoch auf bisher wenig ge⸗ nutzte Reſerven für Preisſenkungen in der Wirtſchaft hingewieſen. Dies iſt das Ge⸗ biet der kurzfriſtigen Erfolgs⸗ rechnung, auf dem zahlreiche mittlere und kleinere Betriebe, aber auch ſelbſt manche Großbetriebe noch recht rückſtändig ſind. Es iſt ſehr bequem, eine einmal aufgeſtellte Kalkulation für einen beſtimmten Umſatz auch bei einer Abſatzverdoppelung oder ander⸗ weitigen Koſtenſenkung weiterlaufen zu laſ⸗ ſen, wenn der im Kriege eingeſchränkte Wettbewerb nicht zu einer Preisſenkung zwingt. Erſt bei der Aufſtellung der Jahres⸗ bilanz, alſo mit großer Verſpätung kommen dann ſchließlich Uebergewinne zum Vorſchein, die abgeführt werden müſſen. Dieſe Gewinn⸗ abſchöpfung iſt aber keineswegs das Ziel der ge⸗ genwärtigen Aktion des Preiskommiſſars. Es iſt viel wichtiger, ſofort eine Preisſenkung vorzunehmen, als vielleicht erſt im nächſten Jahr einen hohen Betrag als Uebergewinn an die Finanzkaſſe abzuführen. Die Preisſenkung zum Ausgleich anderweitiger unvermeidlicher Preiserhöhungen ſteht im Vordergrund, die Gewinnabführungen ſelbſt erfüllen nur einen fiskaliſchen Nebenzweck. Die angekündigten Richtpunkte für die Er⸗ mittlung des zuläſſigen Gewinnes liegen zwar noch nicht vor, jedoch hat der Preiskommiſſar nicht mit Unrecht betont, daß die erforderliche Preisbilanz ſich für zahlreiche Betriebe ſchon jetzt auch ohne ſolche Richtpunkte aufmachen läßt, wenn man nur den 5 22 ſinngemäß an⸗ wendet. Dieſe Preisbilanz wird in den mei⸗ ſten Fällen durch die Zu⸗ und Abſchläge außerordentlicher und betriebsfremder Erträge und Ausgaben erhebliche Unterſchiede und Steuerbi⸗ lanz aufweiſen, die noch durch die Abſchrei⸗ bungen und Rückſtellungen, die Abrechnung der Exportgewinne uſw. verſtärkt werden. Ueber⸗ dies wird die Preisbilanz, wie der Preiskom⸗ miſſar ausführte, großzügig aufgeſtellt werden können, da er den Gewinn der Unterneh⸗ — 5 nicht auf den Pfennig genau nachrechnen will. Die Aufſtellung der angekündigten Richt⸗ punkte wird gegenwärtig von den Wirt⸗ ſchafts⸗ und Fachgruppen mit Eifer betrieben, und für einzelne Induſtriezweige ſind ſie be⸗ reits beim Preiskommiſſar eingereicht. Man wird jedoch nicht erwarten können, daß nun für jeden einzelnen Artikel und für jeden ein⸗ zelnen Betrieb unbedingt zuverläſſige Richt⸗ punkte ausgearbeitet werden können, da dies eine umfangreiche und zeitraubende Spezial⸗ arbeit erfordern würde. Außerdem iſt zu be⸗ achten, daß die Richtpunkte nur normale Gewinnſätze für fortſchrittliche Betriebe darſtellen. Beſonders leiſtungs⸗ fähige Betriebe werden höhere Gewinne erzie⸗ len können, während andere dahinter zurück⸗ bleiben müſſen. Keinesfalls iſt es den Unter⸗ nehmen erlaubt, ihre jetzigen Preiſe etwa bis zur Erreichung ſolcher Richtpunkte heraufzu⸗ ſetzen. Wer den§ 22 in ſeiner Preisbilanz ſinngemäß anwendet, wird in ſeiner Beurtei⸗ lung kaum auf Zweifel ſtoßen. Sollte es den⸗ noch der Fall ſein, ſo ſetzt ſich das betreffende Unternehmen am beſten mit der regiona⸗ len Preisbehörde in Verbindung, da⸗ mit in gemeinſamer Arbeit die Entſcheidung getroffen wird. Es iſt auch dafür Vorſorge getroffen, daß nachläſſige Unternehmen dieſe Auf⸗ ſtellung der Preisbilanz nicht etwa unterlaſſen oder gar umgehen können. Hierfür gibt es ebenſo wie für Steuerforderungen des Reiches keine Verjährung. In Zuſammenarbeit mit der ſteuerlichen Betriebsprüfung wird künf⸗ tig auch die Frage nach der Preisbilanz ge⸗ ſtellt werden. Sollten dem Finanzbeamten hier Zweifel auftauchen, ſo gibt er die Unterlagen an die zuſtändigen Preisbehörden weiter, die von ſich aus die Entſcheidung über eventuelle Gewinnabführungen, Preisſenkungen oder gar Strafen treffen. Ebenſo wie bei der Steuer werden ſich ſolche Prüfungen rückwärts über mehrere Jahre erſtrecken. Dieſe Zuſammenar⸗ beit mit den Steuerbehörden ermöglicht dem Preiskommiſſar alſo eine wirkſame Preis⸗ und Gewinnkontrolle, ohne ſeinen Apparat auszu⸗ weiten. Immer wieder muß aber betont werden, daß es dem Preiskommiſſar nicht darauf ankommt, Gewinne abzuſchöpfen oder gar Strafen zu verhängen, ſondern im Vordergrund ſeines Bemühens ſteht die Preisſtabilität. Wo immer die Kalkulation eine auch nur geringe Preis⸗ ſenkung geſtattet, ſollte der einſichtige Un⸗ ternehmer ſolche Korrekturen unverzüglich von ſich aus vornehmen, dann wird er auch be⸗ ruhigt der ſpäteren Prüfung ſeiner Preisbi⸗ lanz entgegenſehen können. Weitere Diskontſenkung in Portugal. Die Bank von Portugal ſetzt den Diskontſatz mit Wirkung ab 31. März auf 4 Prozent und den Rediskontſatz auf 3½ Prozent herab.— Bereits mit Wirkung vom 20. Februar dieſes Jahres iſt eine Senkuna der beiden Sätze in demſelben Ausmaß von/ Prozent erfolgt; ſie betragen ſeitdem 4¼ beziehungsweiſe 3/ Prozent. Die Wirtschaftsstruktur Jugoslawiens Gönstige kntwieklungscussichten der jugoslowischen Wirtscheft Jugoſlawien iſt ein Land mit 247,542 qkm läche und rund 16 Millionen Einwohnern. Der Außenhandel Jugoſlawiens, der in den letzten Jahren eine ſtarke Zunahme erfuhr, ins⸗ beſondere auf Grund der ſteigenden wirtſchaft⸗ lichen Verflechtung mit Deutſchland, erreichte im Jahre 1938 eine Ausfuhr von 5,047 Millio⸗ nen Dinar(davon gingen 2,120 Millionen Di⸗ nar nach Deutſchland) und eine Einfuhr von 4,975 Millionen Dinar(davon kamen 1,961 Mil⸗ lionen Dinar aus Deutſchland). Rechnet man Böhmen und Mähren dazu, dann kann man ſagen, daß rund die Hälfte der Einfuhr und der Ausfuhr Jugoſlawiens auf Deutſchland entfällt. Jugoſlawien, der zweitgrößte der ſüdoſt⸗ europäiſchen Staaten, iſt ein Agrarland, deſſen Induſtrie ſich erſt in den letzten Jahrzehnten ſtärker entwickelte. Bereits die Zuſammenſet⸗ 10 v. H. der Geſamtausfuhr betragen. Dieſe Hinweiſe laſſen bereits erkennen, daß die Ju⸗ goſlawiſche Induſtrie in vielen Zweigen noch in den Anfängen ihrer Entwicklung ſteht, wo⸗ bei die Grundlagen für den Aufbau einer In⸗ duſtriewirtſchaft auf manchen Gebieten gegeben ind. Im Lande ſind reichliche Energiequel⸗ len vorhanden, die ſich vornehmlich auf Braunkohle, Holzbeſtände und Waſſerkräfte ſtützen, während Steinkohle, Erdöl und Erdgas in nennenswertem Umfange bisher nicht ge⸗ ſunden wurden. Die Energiequellen ſind bis⸗ her noch verhältnismäßig wenig erſchloſſen. Der Verbrauch an elektriſcher Energie betrug in Jugoſlawien etwa 40—50 Kilowattſtunden pro Kopf der Bevölkerung, während er in Ländern auf höherer Induſtrialiſierungsſtufe etwa zehnmal ſo hoch iſt. Die Steigerungsfähigkeit zung der Erwerbstätigen läßt erkennen, daß Jugoſlawien noch im Anfang ſeiner induſtriellen Entwicklung ſteht. Der induſtrielle Sektor(einſchließlich Handel und Verkehr) dürfte heute etwa 25 v. H. der Be⸗ rufstätigen umfaſſen(1931 etwa 15 v..). während in den ausgeſprochenen Induſtrielän⸗ dern ihr Anteil etwa 60 v. H. beträgt. Auch der Umfang des Volkseinkom⸗ mens charakterieſiert den verhältnismäßig nie⸗ drigen Stand der Induſtrialiſierung Jugoſla⸗ wiens. Das jährliche Durchſchnittseinkommen beträgt, auf den Kopf der Bevölkerung berech⸗ net, in Jugoſlawien rund 150 bis 250 RM, während dieſer Satz in Deutſchland auf etwa 1000 RM ſteht. Der Eigenverbrauch an wichtigen Bedarfsgütern bleibt ſehr ſtark hinter den durchſchnittlichen Verbrauchs⸗ ziffern der deutſchen Bevölkerung zurück. Der Eigenverbrauch von Rohmetallen iſt ebenfalls ſehr gering und entſpricht bei Blei etwa der Verbrauchsmenge Norwegens und bei Rohkup⸗ fer etwa derjenigen Rumäniens. Die Zuſam⸗ menſetzung der Einfuhr zeigt, daß Jugoflawien in der Belieferung mit indu⸗ ſtriellen Fertigwaren weitgehend vom Aus⸗ lande abhängig iſt(70 v. H. der Einfuhr), während die im Lande hergeſtellten und ausge⸗ führten induſtriellen Fertigwaren nur 5 bis (Kartendienst Erich Zander(M) iſt, was Braunkohle und Waſſerkräfte anbe⸗ langt, durchaus gegeben. Die Vorkommen an Braunkohle ſind reichlich, die Waſſerläuſe haben meiſt ſehr ſtarkes Gefälle, ſo daß eine Verzehnfachung der daraus gewonnenen Energien zu ſein dürfte. Die fenften odenſchätz e ſind insbe⸗ ſondere auf dem Gebiet der Metallerze ſehr reichhaltig. Die Erforſchung der reichen Vor⸗ kommen iſt keineswegs vollſtändig durchge⸗ führt. Es ſind insbeſondere die Vorkommen einiger wichtiger Nichteiſenmetalle von gro⸗ ßer ſo daß Jugoſlawien ſelbſt im Rahmen der i ſtoffen eine ſehr beachtliche Rolle ſpielt. Die Bleierzförderung Jugoſlawiens iſt die größte Europas. In der Gewin⸗ nung von Kupfer ſteht es unter den europäi⸗ ſchen Erzeugern an zweiter Stelle, in der Bauxit förderung nach Frankreich an dritter Stelle, während auch die Förderung anderer Nichteiſenmetalle wie Chrom innerhalb der europäiſchen Erzeugung ins Gewicht fällt. Nur ein geringer Teil der Förderung iſt zur Dek⸗ kung des Eigenbedarfs notwendig, weshalb die Metalle größtenteils in Form von Erzen, Konzentraten und Rohmetallen ausgeführt werden. Das einzige Metall, in welchem eine Ein⸗ Uniernehmungen Hanf-Union AG, Schopfheim(Baden) Der Rohüberſchuß der Hanf⸗Union AcG, Schopf⸗ heim(Baden), ging in 1940(31. Dezember) nur wenig auf 1,36(1,44) Mill. RM. zurück; dazu kamen 0,01(0,06) außerordentliche Erträge und 0,.02 (0) Zinsmehreinnahmen. Der Perſonalaufwand ver⸗ minderte ſich auf 0,75(0,82) und Steuern auf 0,33 (0,39) Mill. RM. Bei 0,08(0) außerordentlichen Aufwendungen und 0,018(0,13) Mill. RM. Anlage⸗ abſchreibungen verbleibt einſchließlich 113 014 (83 992) RM. Vortrag ein Reingewinn von 142 473 (217014) RM, woraus die Dividende mit 8 Prozent auf 1,30 Mill. R M. Aktienka⸗ pital unverändert beibehalten wird. Das Anlagevermögen ſteht jetzt mit 0,56(0,71) Mill. RM. zu Buch, daneben betragen Vorräte 1,15(0,60), For⸗ derungen 0,15(0,465), Wertpapiere 0,18(0,22), Wechſel 0,10(0,04), Bankguthaben 0,13(0,49) Mill. RM., andererſeits Rücklagen 0,13(unverändert), Anlagewertberichtigung 0,20(unverändert), Wert⸗ erneuerungsfonds 0,08(), Rückſtellungen 0,15 (0,10) und Verbindlichteiten 0,27(0,63) Mill. RM. Bad. Tabakmanufakfur Rofh-Händle A6, Lahr i. Schwarzwald Der Jahresrohertrag blieb im Geſchäftsjahr 1939/40(30. September) mit 1,738(1,742) Mill. RM. faſt unverändert, doch gingen ſonſtige Erträge auf 0,014(0,032) Mill. RM. zurück, und an Stelle des vorjährigen Zinsmehraufwands von 0,058 traten Zinsmehreinnahmen von 0,003 Mill. RM. Der Per⸗ fonalaufwand verringerte ſich auf 0,85(0,99) Mill. RM. Nach 75 500(190 000) RM. Anlageabſchrei⸗ bungen(im Vorjahr außerdem 51 000 RM. andere Abſchreibungen) ſowie 50 000(25 000) RM. Abfüh⸗ rung an die Unterſtützungskaſſe wird ein Reingewinn von 128 109(139 987) RM. zuzüglich 11 874(3137) RM. Vortrag ausgewieſen. Hieraus werden wie⸗ der 6 Prozent Dividende auf 2 Mill. RM. Kapital ausgeſchüttet. Das Anlagevermögen ſteht jetzt(in Mill. RM.) mit 0,92(1,04) zu Buch, wobei Beteiligungen auf 0,03(0,11) zurückgingen. Vom Umlaufsver⸗ mögen von 3,36(3,28) entfallen auf Vorräte 2,19 (2,59), auf Warenforderungen 0,24(0,29), auf Kon⸗ zernforderungen 0,22(0) und auf Bankguthaben 0,46 (0,13); andererſeits ſtiegen Rücklagen auf 0, 204 (0,18), Rückſtellungen auf 0,73(0,43) bei un⸗ verändert 0,036 Wertberichtigungen auf Forderungen und Verbindlichkeiten verminderten ſich ſtark auf 0,90 (1,51). In letzteren ſind noch nicht fällige Zoll⸗ und Steuerverpflichtungen mit 0,52(0,51), Warenſchulden mit 0,13(0,37), Konzernſchulden mit 0,09(0,11) und Bankverbindlichkeiten mit 0,06(0,35) enthalten.— In den Aufſichtsrat wurde von der Hauptverſamm⸗ lung Richard Lohmann⸗Bielefeld neugewählt. X Guſtav Hoffmann A6, Kleve.— Kapitalerhöhung durchgeführt. Die der Freudenberg⸗Weinheim⸗Gruppe naheſtehende Guſtav Hoffmann AG, Kleve, hat jetzt die Kapitalerhöhung um 1,2 auf 3,5 Mill. RM. durchgeführt. Die neuen Aktien ſind ab 1. 1. 1941 dividendenberechtigt und erhalten demnach für 1940/41 die halbe Dividende. Die Ausgabe der Aktien erfolgt zu pari. Auf je nom. 2000 RM. alte Aktien kann eine neue Aktie bezogen werden. Für dieſes Angebot ſind 1,15 Mill. RM. notwendig. Das Bezugsrecht der Aktionäre für die verbleibenden 50 Aktien über je 1000 RM. wird ausgeſchloſſen. Die neuen Aktien ſind nach Aufforderung zahlbar, die Uebernehmer ha⸗ ben vom 1. 1. 1941 bis zum Tage der Einzahlung 5 Prozent Stückzinſen zu entrichten. Die Friſt, inner⸗ halb der das Bezugsrecht auszuüben iſt, wird vom Vorſtand beſtimmt. elterzeugung in dieſen Grund⸗ fuhrabhängigkeit beſteht, iſt Eiſen. Es ſind 1 Gange, die eigenen Vorkom⸗ Beſtrebungen im men durch Ausbau der eiſenſchaffenden Indu⸗ ſtrie im eigenen Lande ſtärker auszubauen, um die benötigte Menge von Roheiſen ſelbſt her⸗ Hierbei ſpielen auch die deutſchen Verfahren zur Ausbeutung eiſenarmer Erze Heute wird noch eiwa die Hälfte des Bedarfs durch Einfuhr gedeckt. iſt mit weit⸗ zuſtellen. eine erhebliche Rolle. Jugoſlawiens Metallinduſtrie iſt gehender ſtaatlicher Unterſtützung immer mehr dazu übergegangen, neben dem Abbau der Erze auch ihre Weiterverarbeitung im Lande ſelbſt vorzunehmen. Obgleich auch die wei⸗ terverarbeitende Metallinduſtrie einen Ausbau erfährt, becheht doch in den Er⸗ der metallverarbeitenden Induſtrie no eine große Einfuhrabhängigkeit. Neben 4 den Metallerzen ſind auch die Vorkommen von Mineralien wie Kalkſtein, Mergel, Natur⸗ ſtein, Aſbeſt, Magneſit und Quarz ſehr viel⸗ ſeitig und geben eine ſolide Rohſtoffbaſis für 4 die Induſtrie der Steine und Erden, wodurch beiſpielsweiſe auch die Zementinduſtrie eine gewiſſe Ausfuhrbedeutung erlangt hat. Ferner iſt unter den bedeutenden Grundſtoff⸗ induſtrien die Holzſtoffinduſtrie zu nen⸗ nen, die ſich ebenfalls auf ausgiebige Rohſtoff⸗ Mit ſeiner Bewaldung mit ungefähr einem Drittel Geſamtfläche iſt, wie in einem Wirtſchaftsbericht der Kommerzbank vorkommen ſtützt. hervorgehoben wird, Jugoſlawien eines der waldreichſten Länder Europas. Der fjährliche Holzeinſchlag geht weit über den Inlandsbe⸗ darf hinaus, ſo daß Holz mit einem Anteil von 20 v. H. an der Geſamtausfuhr das wich⸗ tigſte Exportgut Jugoſlawiens iſt. Die ſich auf dem Holzreichtum aufbauende Zelluloſe⸗ und Papiererzeugung hat nur ver⸗ hältnismäßig geringen Umfang, ſo daß ein er⸗ heblicher Teil des Zelluloſe⸗ und Papierbe⸗ darfs aus Deutſchland, vorwiegend aus der Oſtmark, eingeführt werden muß. Auch die chemiſche Induſtrie baut ſich auf dem Reich⸗ tum der verſchiedenen Rohſtoffvorkommen auf, von denen neben den bereits genannten Me⸗ tallen noch Pyrite, Schwefel und Steinſalz be⸗ ſondere Bedeutung haben. Die chemiſche Induſtrie Jugoſlawiens iſt bereits ſo weit entwickelt, daß die Produktion in einer gan⸗ zen Anzahl von Zweigen zur Deckung des ein⸗ heimiſchen Bedarfs ausreicht, während für an⸗ extrakte, ein Ausfuhrüberſchuß beſteht. dere Zweige, wie Stickſtoffdüngemittel, Gerb⸗ Die genannten Grundſtoffinduſtrien ſtellen mit 40 v. H. ſowohl der Beſchäftigten als auch der Produktionswerte den wichtigſten und den am ſtärkſten ausgebildeten Sektor der Geſam induſtrie. Es ſind, wie in den meiſten Länd 1 der, Verbrauchsſtufe Jugoſlawiens, auch die⸗ jenigen Induſtriezweige ſtark vertreten, w auf landwirtſchaftlichen fußen, wie insbeſondere die Nahrungs⸗ Genußmittelinduſtrie und die Textilinduſtrie. Die Vorausſetzungen für die Entwicklung die⸗ S ſer Induſtriezweige ſind im Hinblick auf die rohſtoffmäßig gegebenen Vorausſetzungen be⸗ ſonders günſtig. Jugoſlawien ſpielt in einigen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen ſelbſt im Rah⸗ Rumänien der größte Maisproduzent Geſamterzeugung entfällt. Bei Weizen be⸗ trägt der Anteil an der Geſamterzeugung Europas etwa 6 v.., bei Hanffaſer ſogar 20 v. H. Die auf landwirtſchaftlicher Erzeugung fußenden Verbrauchsinduſtrien haben ganz vor⸗ wiegend Inlandsbedeutung. Der fortſchreitende Ausbau der Konſumgüterinduſtrien hatte zwar eine Minderung der Auslandsabhängigkeit, die früher in Textilfertigwaren beſtand, zur Folge, konnte aber bisher eine weſentliche Ausfuhr⸗ 4 bedeutung nicht gewinnen. Neben den Induſtriezweigen mit ausſchließ⸗ Getreidemühlen, lichem Inlandsabſatz, wie Zuckerfabriken, Brauereien, Schuhfabriken, ar⸗ beiten nur wenige Zweige wie die Konſerven⸗ induſtrie und die Helmühleninduſtrie für die Ausfuhr. Schon allein aus bevölkerungspoliti⸗ ſchen Erwägungen beſteht die Notwendigkeit, die jugoſlawiſche Induſtrie auf einen höheren Stand der Leiſtungsfähigkeit zu heben. Die Landwirtſchaft iſt nicht in der Lage, den be⸗ trächtlichen natürlichen Bevölke⸗ rungszuwachs, der ſeit Beſtehen der jetzi⸗ gen jugoſlawiſchen Staates ſchon etwa 4 Mil⸗ 4 lionen Menſchen beträgt, aufzunehmen, zumal die landwirtſchaftliche Nutzfläche bei vorherr⸗ ſchenden bäuerlichen Kleinbetrieben bereits jetzt ſchon außerordentlich dicht beſiedelt iſt. Der Staat hat den weiteren Ausbau der Induſtrie durch Anregungen, Unterſtützungen und eigene Unternehmungen ſtark gefördert. Der gebirgige Charakter des Lan⸗ des ſtellt für den Verkehr insbeſondere zur 4 Adriaküſte ein großes Hindernis dar. Natür⸗ liche Verkehrsſtraßen zur Adria in Form von Waſſerläufen ſind kaum vorhanden und auch die Schienenwege ſind in dieſem Landesteil nur ſehr ſpärlich. Im nordweſtlichen und nörd⸗ lichen Teil Jugoſlawiens, in welchem die wich⸗ tigeren Induſtrieſtandorte ſich befinden, iſt das Verkehrsnetz zwar beſſer ausgebildet, doch weiſt es in Jugoſlawien nur eine Dichte auf, die ungefähr einem Drittel derjenigen des deut⸗ ſchen Eiſenbahnnetzes entſpricht. Bei dem nied⸗ rigen Einkommen iſt die Eigenkapitalbildung 4 im Lande verhältnismäßig gering, ſo daß ſchon zu dem bisherigen Aufbau weitgehend Aus⸗ landskapital hinzugezogen wurde. Von dem Geſamtkapital der jugoflawiſchen Aktiengeſell⸗ ſchaften dürfte ſich mehr als die Hälfte in aus⸗ ländiſchen Händen befinden. Auch in Zukunft wird zum weiteren Ausbau ausländiſche Un⸗ terſtützung notwendig ſein, zu der im Rahmen der europäiſchen Neuordnung die deutſche Wirt⸗ ſchaft durch Beratung und durch Lieferung der 7 Weſentliches wird beitragen önnen. Europas, auf den beinahe ein Viertel der europäiſchen Rohſtoffen ——— Kari Berge IHallen- ————— kruchtbohnho —————— — „hakenkr Uebertei Gegen die u 3 wird jetzt energi Kleidung und ve daß die Preisve Einzelhandelsbet preiſe bewilligt daher ſämtliche teppiche führen, Einzelfall, ob de preis entſpricht, Entzug der Au vorgehen. Die gl Erſteigerung alt Einheifl Am 1. April t1 fur Porzellangeſ noch die in der 2 Sorten und Grö 4 finſig die einh⸗ Dieſe nordnung Ausdrücken vorſ Der Pre Als im vergan vom Zucker⸗ zur ten, erließ der 5 eine entſprechend limonaden und? hei der Sü ſollten nicht den chern zugute kom beſſeren Verſorg der in begrenzter halb gezuckert,! kommiſſar ſeine Anordnung vom Natürlich dürfen weiteres zu dem 4 ſondern ſie dürf durch die Verwe loſten entſprecher Neue Auf der Knab 4 mit 40 Punkten eter Alle 6 r a prägung F 3, 17, Ferns C 8, 10- As besf — ſV en Holzbau Baracken Mannheim-Ine Friesenneimer st fA. F Hohwiesenstr und —— luavls Kü lencustraße ersteller der pa treppe und„„ schutzraun abauf vorm. Alb Zimmerei- Sch 9 Hallen- und — Holrgre —— nartin Mi Neckurvor Fernsprec Alle Hölzer f — en. Es ſind enen Vorkom⸗ fenden Indu⸗ szubauen, um en ſelbſt her⸗ die deutſchen 'narmer Erze rd noch etwa nfuhr gedeckt. iſt mit weit⸗ immer mehr Abbau der ng im Lande ch die wei⸗ linduſtrie ch in den Er⸗ den Induſtrie Reben rkommen von tergel, Natur⸗ arz ſehr viel⸗ )ſtoffbaſis für igkeit. rden, wodurch nduſtrie eine t hat. 'n Grundſtoff⸗ ſtrie zu nen⸗ bige Rohſtoff⸗ waldung mit läche iſt, wie Kommerzbank en eines der Der jährliche n Inlandsbe⸗ einem Anteil rdas wich⸗ 4 a wiens iſt. raufbauende hat nur ver⸗ o Haß ein er⸗ Papierbe⸗ end aus der z. Auch die dem Reich⸗ rkommen auf, nannten Me⸗ Steinſalz be⸗ chemiſche 4 ereits ſo weit n einer gan⸗ kung des ein⸗ hrend für an⸗ ſteht. uſtrien ſtellen „hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. März 1941 Ueberfeuerſe Auslandsfeppiche Gegen die Ueberteuerung von Auslandsteppichen wird jetzt energiſch durchgegriffen. Die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete hat hierzu feſtgeſtellt, daß die Preisverſtöße darauf zurückzuführen ſind, daß Einzelhandelsbetriebe ungerechtfertigt hohe Einkaufs⸗ preiſe bewilligt und bezahlt haben. Sie verpflichtet doher ſämtliche Einzelhandelsfirmen, die Auslands⸗ teppiche führen, zu gewiſſenhafter Prüfung in jedem Einzelfall, ob der geforderte Einkaufspreis dem Markt⸗ preis entſpricht, und wird gegen Verſtöße mit dem Entzug der Auslandsteppiche und Handelsverboten porgehen. Die gleiche Sorgfalt iſt auch bei Ankauf oder Erſteigerung alter Teppiche zu üben. Einheifliches Porzellangeschirr Am 1. April treten die Vereinheitlichungsvorſchriften für Porzellangeſchirr in Kraft. Es dürfen dann nur noch die in der Anordnung vom 14. 11. 40 bezeichneten Lorten und Größen hergeſtellt werden. Ebenſo gelten 1 die einheitlichen Artikel⸗Bezeichnungen, welche dieſe Anordnung an Stelle der früheren Vielzahl von Ausdrücken vorſchreibt. Der Preis der Brauselimonade Als im vergangenen Jahr die Limonadenfabrikanten 4 vom Zucker⸗ zur Süßſtoffverwendung übergehen muß⸗ ten, erließ der Preiskommiſſar eine Anordnung über eine entſprechende Herabſetzung der Preiſe für Brauſe⸗ Umonaden und Faßbrauſe. Die Erſparniſſe, die hei der Süßſtoffverwen dung eintreten, ſollten nicht den Fabrikanten, ſondern den Verbrau⸗ chern zugute kommen. Nachdem jetzt im Intereſſe einer beſſeren Verſorgung die Verwendung von Zucker wie⸗ der in begrenztem Umfange erlaubt iſt, die Limonaden 5 gezuckert, halb geſüßt werden, hat der Preis⸗ kommiſſar ſeine vorjährige Beſtimmung durch eine Anordnung vom 18. März 1941 wieder aufgehoben. 4 Natürlich dürfen die Herſteller damit nicht wieder ohne weiteres zu dem früheren Friedenspreis zurückkehren, ſiondern ſie dürfen nach näherer Anweiſung nur die durch die Verwendung von Zucker entſtehenden Mehr⸗ koſten entſprechend aufſchlagen. 4 Neue Punkfenfscheidungen Auf der Knabenkleiderkarte ſind zweiteilige Anzuge mit 40 Puntten bewertet. Da es aber Knabenanzüge — — Niitzlichi zu tissen gibt, die aus Hoſe und Pullover oder Strickweſte be⸗ ſtehen, waren Zweifel entſtanden, ob derartige Anzüge ebenfalls 40 Punkte koſten. Wie nunmehr die Reichs⸗ ſtelle für Kleidung amtlich mitteilt, rechnen Anzüge, die aus Hoſe und Pullover oder Strickweſte beſtehen, nicht zu den zwefteiligen Knabenanzügen. Bei der⸗ artigen Anzügen wird vielmehr der Punktwert nach dem Punktpreis der Ein:elteite errechnet. Die Knaben⸗ hoſe koſtet 14 Punkte, Pullover und Strichweſten für Knaben 14 Punkte mit Aermel und 11 ohne Aermel. Ein aus Hoſe und Pullover beſtehender Knabenanzug erfordert alſo 28 Punkte, wenn der Pullover oder die Strickweſte Nermel und 25 Punkte, wenn ſie keinen Aermel haben,— Verſchiedentlich iſt ſogenannte „Beilaufwolle“, die in Knäueln oder Kärtchen zu 5 Gramm aufgemacht iſt, ohne Punkte und ohne Nähmittelabſchnitt abgegeben worden. Die Fachgruppe Belleidung, Textil und Leder der Wirtſchoftsgruppe Einzelhandel teilt nach Rückfrage bei der Reichsſtelle für Kleidung mit, daß Beilaufwolle jeder Art in Auſ⸗ machung für den Inlandsverkauf als Rähmittel gilt und daher nur gegen Nähmittelabſchnitte der Kleider⸗ karte bzw. gegen Zuſatz⸗Nähmittelkarte abgegeben werden darf. Liste der Kleinlindernährmiftel neu gefalſt Kleinkinder bis zu 18 Monaten können an Stelle von wöchentlich 375 Gramm Mehl oder 500 Gramm Brot 375 Gramm Kindernährmittel bekommen. Da⸗ mit die Lebensmittelhändler, Drogiſten, Reform⸗ geſchäfte uſw. wiſſen, welche Nährmittel ſie als Klein⸗ kindernährmittel verkaufen dürfen, ſind dieſe in be⸗ ſondere Liſten aufgenommen worden, die den Her⸗ ſteller und das von ihm erzeugte Kindernährmittel nennen. Der Reichsernährungsminiſter hat nunmehr mit ſofortiger Wirkung die Liſte der aus Ge⸗ treide hergeſtellten Kindernährmit⸗⸗ tel geändert und ergänzt. In der neuen Liſte fehlen einige Nährmittel, die nicht mehr her⸗ geſtellt werden, anderſeits ſind eine Reihe weiterer Kindernährmittel aufgenommen worden. So kann die Mutter jetzt auch Hafermehl— wie beiſpielsweiſe Knorr⸗Hafermehl oder Pflug⸗Hafermehl—, das es bisher nur auf Nährmittelkarte gab, auf die Brot⸗ karte des Kleinkindes kaufen. Neu als Kindernähr⸗ mittel zugelaſſene Erzeugniſſe ſind ferner u. a. gemah⸗ lener Vollkorn⸗Zwieback, Steinmetz⸗Kindermehl, SEk— Kindermehl uſw. Die Liſte der Kſeintinder⸗Getrelde⸗ nährmittel umfaßt jetzt 79 verſchiedene Erzeugniſſe, die Auswahl iſt alſo ſehr reichlich. Was sagf des Neichsarbeifsgericht? Nachträgliche Kündigungszuſtimmung des Arbeitsamtes wirkt zum Kündigungstermin is Die arbeitsrechtlich wichtige Frage, ob die nach der Verordnung über die Beſchränkung des Arbeits⸗ platzwechſels vom 1. Septemher 1939 für fegliche Kündigung eines Arbeitsverhältniſſes durch den Be, triebsführer oder Gefolgsmann agrundſätzlich notwen⸗ dige Zuſtimmung des Arbeitsamtes auch dann für den Zeitpunkt des Ausſpruches der Kündigung wirkt, wenn ſie ausnahmsweiſe erſt nach der Kündigunas⸗ erklärung nachgeſucht und gewährt wurde, iſt vom Reichsarbeitsgericht bejaht worden. Aus der Vorſchrift des 8 1 Abſatz 2 der Verord⸗ nung:„Eine Kündigung ohne vorherige Zuſtimmung iſt rechtsunwirkſam, wenn nichet amt zuſtimmt“, leitet das RAc her, daß eine ſolche Kündigung rechtswirtſam iſt, ſofern ihr nachträglich die Zuſtimmung zuteil wird. Tritt das ein, ſo brinat die Kündigung das Rechtsverhältnis in dem Zeit⸗ punkt zum Erlöſchen, für den ſie erklärt worden iſt, herbeigeführt, das Arbeits⸗ vorausgeſetzt natürlich, daß die Kündigung nach Ver⸗ trag, Tarif oder Dienſtordnung überhaupt für dieſen Zeitpunkt erklärt werden konnte. Für gleichliegende Fälle der Kündigung von Schwerbeſchädigten iſt be⸗ reits Entſprechendes entſchieden. Umgekehrt wirkt der ebenfalls mögliche Widerruf der Zuſtimmung derart zurück, daß der Betriebs⸗ führer den Lohn für nicht empfangene Arbeit nach⸗ zahlen muß, es ſei denn, der Widerruf wäre argliſtig Bemerkt ſei noch, daß Unbillig⸗ keiten, die für den Gefolgsmann aus einer zeit⸗ weiſen Ungewißheit oder einem Schwebezuſtand zu befürchten ſind, ſeitens des Arbeitsamtes durch eine geeignete Beſtimmung des Zeitpunktes, bis zu dem der Betriebsführer in derartigen Fuͤllen das Ver⸗ tragsverhältnis als fortbeſtehend zu behandeln hat, ausgeglichen werden können. Der Betriebsführer muß dem gekündigten Gefolgsmann unverzüglich Kenntnis vom Eingang der nachträglichen Zuſtimmung des Arbeltsamtes geben, unterläßt er dies und entſteht dem Gekündigten daraus Schaden, ſo haftet er. für.„Reichsgerichtsbriefe“.(RAG 4Jd— 18. 1940. hat in einem Schreiben vom 7. Auffanggesellschaft für Kriegs- teilnehmerbefriebe Eine Gründung im Wartheland Poſen, 27. März. In das Handelsregiſter Poſen wurde die Auffanggeſellſchaft für Kriegsteilnehmerbe⸗ triebe des Handels im Reichsgau Wartheland Gmbh Poſen eingetragen. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Uebernahme von Einzelhandels⸗ und Großhan⸗ delsgeſchäften ehemals jüdiſcher und polniſcher In⸗ haber im Reichsgau Wartheland, die in erſter Linie für Kriegsteilnehmer vorbehalten ſind, mit dem Ziel, ſte zu betreiben und herzurichten, ſo daß ſie den Kriegsteilnehmern in beſtmöglichem Zuſtand über⸗ geben werden können. Das Stammkapital beträgt 20 000 Reichsmark. Es handelt ſich um eine Grün⸗ dung der Reichsgruppe Handel, Ber⸗ lün. Geſchäftsführer der Geſellſchaft ſind Dr. Man⸗ fred Rietſchel, Poſen, und Albrecht Dürn, als Ge⸗ ſchäftsführer am Sitz der Reichsgruppe Handel, Berlin. Urlaub für die Frau- auch bei Dienstverpilichtung (Eigener Bericht) rd. Berlin, 27. März. Der Reichsarbeitsminiſter März an die Reichs⸗ treuhänder der Arbeit angeregt, daß werktätige Frauen, deren Mann Urlaub aus ſeiner Dienſtver⸗ pflichtung erhält, während der Dauer der Freizeit ebenfalls Urtaub von ihrem Arbeitsplatz zu gewäh⸗ ren ſei. Bisher erhielten die Frauen, deren Mann Wehrmachtsurlaub erhielt, für dieſe Tage gleichfalls Freiſtellung von ihrem Arbeitsplatz, dieſe Einrichtung wird nunmehr auch für die dienſtverpflichteten Ur⸗ lauber erweitert. Der Reichsarbeitsminiſter hat in ſeinem Schreiben darauf hingewieſen, daß der Dienſtverpflichtete genau wie der Soldat ſeine Pflicht erfüllt und während der Urlaubstage nach Möglichkeit die Vorzüge und Be⸗ quemlichkeiten eines Heims genießen will und anch ſoll, wie es dem Soldaten zukommt. Das iſt aber nur möglich, wenn die werktätige Ehefrau gleichfalls von allen Arbeitsleiſtungen freigeſtellt iſt. Die höchſtzulüſſigen Preiſe für inländiſche Siſher⸗ fuchsfelle der Ernte 1940/½41 ſind durch die Sechſte Anordnung der Reichsſftelle für Rauchwaren geregelt worden. mittel, Gerb⸗ gten als auch ten und den der Ge extilinduſtrie. twicklung die⸗ iblick auf die ſetzungen be⸗ elt in einigen elbſt im Rah⸗ nennenswerte inien der Europas, europäiſchen Weizen be⸗ amterzeugung faſer ſogar er Erzeugung ben ganz vor⸗ fortſchreitende en hatte zwar zängigkeit, die id, zur Folge, che Ausfuhl it ausſchließ⸗ treidemühlen, hfabriken, ar⸗ e Konſerven⸗ ſtrie für die kerungspoliti⸗ totwendigkeit, inen höheren heben. Die ige, den be⸗ Bevölke⸗ hen der jetzi⸗ etwa 4 Mil⸗ hmen, zumal bei vorherr⸗ n bereits jetzt ſelt iſt. der Induſtrie n und eigene er des Lan⸗ eſondere zur dar. Natür⸗ n Form von en und auch n Landesteil en und nörd⸗ )jem die wich⸗ nden, iſt das et, doch weiſt hte auf, die en des deut⸗ zei dem nied⸗ pitalbildung ſo daß ſchon Der gehend Aus⸗ Von dem Aktiengeſell⸗ älfte in aus⸗ „in Zukunft ändiſche Un⸗ im Rahmen eutſche Wirt⸗ ieferung der d beitragen ahl- u. Brennstempel, Schablonen eter Werre Alle Graveurarbeiten prägungen Siegelmarken f 3, 17, Fernsprecher Nr. 224 00 — Hariin Mü iller-Ilg —— Karl Berger à Co. C 8, 10 ⸗Fernruf 217 41 As besfwWaren“ Holzbali iäu Deler Daamaa Holzbau— Holzhandel Baracken- u. Hallenbau Mannheim-Industriehaien Frlesenneimer Str. 21- Rutf 511 65 A. FUNK IZimmerel— Mannhelm Hohwiesenstr. 3/5, Ruf 52412 Hallen⸗ und Barackenbau uton Rulmbacher lendustraße 12, Ruf 537 69 Hersteller der pat. Sieber Einschubs- treppe und„Rothers“ gasdichte sehutzraumtlren DpRO M. Aolzbau Franz Spies kruchtbohnhofst. 4 Rut 24246 vorm. Albert. 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März 1941 „Hhakenkreuzbanner“ Todesenzelge Unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Max Groeizsch 5—— Standesamtliche Machrichten Geborene S Matroſe Wilh. Münch e. S. Rudolf Bernhardt; Abt.⸗Leiter Mich. Kremer 1— e. T. Anni Erika; Bezirksinſpektor Hermann Joſef. S.——— Kinderwa en prokurlst I. R. Joſef Guido; Schleifer Heinrich Maier e. S. Herbert; Feinſchleifer lex. Pflüger e. T. Urſula Charlotte; kfm. Angeft. Karl Friedrich Hönig e. S. 9 ist am 26. März nach langem Leiden verschieden. Der Ver. Bernd; kfm. Angeſt. Karl Friedrich Groß e. S. Eberhard Friedrich; Mon⸗ KILa ppwagen storbene war mehr als 30 Jahre bei uns tätig und hat uns türs Kleinkin teur Fritz Otto Sannwald e. T. Ingrid Erita Gertrud; Arbeiter Ludwig in treuer Hingabe und Eifer wertvolle Dienste geleistet. ne heim. 25. Nie Fint e. T. Irmgard Babette; Bäcker Johann Leopold Frühwein e. S. Kinderbetten Seine ausgezeichneten persönlichen Eigenschaften sichern reim,“ tür die rν Heinrich: Kraftfahrer Philippy Sebaſtian Orth e. 15 3 0 tfm. ihm dauerndes zutes Gedenken. WVeiftsttobe 41 Angeſt. Karl Wilhelm Eduard Kurt Fiſcher e. T. Sieglinde Irma Johanna 5** vom Spezialhous Leni; Sattler und Tapezier Johann Strein e. S. Kurt; Feldwebel Philippy Wickelkommoden Mannheim, den 27. März 1941. Müller e. T. Chriſta Margarethe; Landwirt Friedrich Ludwig Sponagel Ki nderstühle getriebsführung und Gefolgschof der— Mannheimer Verslcherungsgesellscheft e. T. Annelieſe Regine; kfm. Angeſt. Max Alfred Loch e. S. Jürgen Willi Robert; Metzger Erwin Metz e. S. Erwin; Metzger Erwin Metz e. S. Karlheinz; Telegraphen⸗Oberinſpektor Max Rühle e. S. Manfred Hermann;— Techniker Franz Friedrich Gerig e. S. Roſemarie Johanna; Flugzeugober⸗ ele ar monteur Emil Bohrmann e. S. Ingeborg Urſula; Schiffsoffizier Walter 1 Robert Buſch e. T. Hanne⸗Lieſe; Schiffsoffizier Walter Robert Buſch e. T. Hannelore; Inſtallateur Adolf Hügel e. T. Chriſta Maria: Dipl.⸗Ing. Dr. dιτιοSοοι1LU,iheu- Die Bestattung erfolgt Samstag, 29. März, um 14 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof. Theodor Franz Gentner e. S. Walter Otto; Dipl.⸗Ing. Dr. Franz Anton 2, 2 Kreis e. T. Traute Helga; Kranenführer Hans Friedrich Nau e. T. Hedwig Maria; Hauptlehrer Alois Ostar Singer e. T. Leonore Elſa. Plötzlich und unerwartet verschied heute unsere liebe, Dipl.-ng. oendor- Einrohmungen herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau +◻ 3 Val. Gepp- T 3, 5 Kaum ertönt das Telefon Schneider Karl Palecer und Anng Emilie Schubnell: Krantenpfl. Joſef 3 Angesaust kommt Lechner schon] Hartmann, und Anna, Margareten Niclagz Autoſchloſſer Albert Wikhelm fernsprecher 213 46— 156. 6— und Barbara Frieda Burkhardt; Oberarzt Dr. med, Helmut Albertſ Buchbinderei- Schreihwaren Und die Scheibe, die entzwei Lobbes und Magd Chriſtine Schwager; Sbergefr. Heinrich Altmannsperger Gerahmte Bilder geb. Krug 3 ist erneuert, eins- zwei- drei ſund Roſa Maria Allgaier; Autoſchloſſer Helmut Emil Körner und JIrene Trägerin des goldenen Mufterehrenkreuzes 3 1 75—— 18— 1fF. med. Vitus Deppiſch und Wiltrud Kreſzentia Maria Durſt; kfm. Angeſt. 65 Glaserei EC ner Helmut Anton Eruft Riegel und Annelieſe Kolb; Direktor Heinrich Franz im Alter von 71 Jahren.„.. 5 6. 30 Fernruf 26336 Kaver Karl Runkel und Barbara Leib; Bahnarb. Hermann Friedrich Bar⸗—— 3 4 4 tholmes und Eliſabetha Schreiner; Kontrollaffiſtent Georg Ernſt Schnapp⸗ Mum.-Käfertal(Auerhahnstr. 23), 27. März 1941. IIVerde ich am auf und Anna Eliſe Hall; Former Albert Hörner und Helene Marie Eich; Graveur Siegfried Georg Friedrich Groſſelfinger und Marianne Lieſelotte Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 1 I angee n—.—25— Gegtründet 1892 Johann Herrmann Uisen 22 esdorf un ife Johanna Waltrau nkler; Friſeur Johannes Leo u 1, 18.19 Fernrut 287 95 +4 rerer und Ena⸗ an ereateur 5 13 Rotten gatter und Erna Pauline m; Dekorateur Walter Arno gin un f 41 5 3 Erna Roſina Barth; Kraftfahrer Shieſſzer Franz Seuſch Bergler und Anna Beerdiguns Samstas. den 29. März 1941, 14 Uhr, auf Maria Gerſtner; Polizeloberwachtmeifter Rurt Leuſchner und Annelieſeſ vie leistungstähige Kranenhase dem Friedhof Käfertal. Rößle; Maſchinenmeiſter Johann Auguſt Bergmann und Eliſabetha Emilie übernimmt die Gesamtkosten für Weiß geb. Baum; Flugzeugmechaniker Heinrich Schleckmann und Eliſe Arzt(einschließlich Operation), —— An 05 enn—— 113 Arznei und Zahnfüllungen und ge- Zementeur am einri erdinan un! oſa 17 rbeiter wührt weitere Leistungen nach Joſef Wolf und Maria Rapp geb. Kreß; Metzger Leo Eduard Faller und Elſe Heft; Aſſ.⸗Arzt Dr. med. Kurt Valentin Hermann Schwuchow und langabe imres eistungotariks auf behördliche lung versteigerr z3 kompl. Sch zelmöbel, Fe maschine, S mit Geschirr ——— ————— Chem. Reĩnigung p 7, 140(om Wasserturm) IAnna Katharina Kircheſch; Ferdrader Auguft Erich Noe und Johanna fernsprecher 203 94— 1— 4 aoinde* Monatsbeiträge: Nachruf Schwab abrikarb. Kar ert Nuß und Mathilde Barbara Linder geb. Gordi; 7 Paul Feuerhake und Eliſab. Auguſte Wenninger; Fernfahrer Eugen(autnanme gobüünrenfrei!) Wir beklagen den Verlust unserer Gefolgschaftsmitglieder Lentz und Emma Bertha Kunath; Lagerverwalter Anton Alexander Brod⸗ 1400 f führer und Johanne Wilhelmine Schadt; Uffz. Hans Hermann Johann 2 Personen — Leinemann und' Margareta Ley; Kraftfahrer Wilhelm Eckel und Marie 5 070 Beutel geb. Wagenblaß; Kraftfahrer Otto Heinrich Ruf und Ilſe Anna 3 und 4 personen..00 RM Karl Meng. 0fo% Schneider Beide gehörten schon seit vielen Jahren zu unserer Be-, triebsgemeinschaft und haben sich stets als tüchtige Mit- arbeiter und treue Arbeitskameraden erwiesen. Wir be⸗ wahren ihnen ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 26. März 1941. Mohr⸗Mertes; Kurt Max Holtzſch und Maria Elſa Lydia Wolf; 5 und mehr personen.00 RM Uffz. Schiffer Joſef Eichler und Paula Roſa Henrich. Auskunft und Leistungstarif durch K1005 Verstorbene das Hauptbüro, U 1, 18•19, und die Filialen der vororte. Ruf: 21234 Handelsvertreter Peter Joſef Bellinghauſen, geh. 18. 5. 19053 kfm. Angeſt. Karl Fakob Jörns, geb. 13. 12. 1904; Hans Pauli. 23 23. 12. 1540; Rentenempfänger Georg Karl Schuhmacher, geb. 31. 3. 1878; Günter Bretz, 65 0 geb. 13. 7. 1940; Eiſenbahnſchaffner Rudolf Benz, geb 19. 5. 1914: Anna 4 Hemberger geb. Rüdinger, Ehefrau des. Schneiders Karl Friedrich 33 —— eb. ti 3 3; nzen 5 3* 3 Wenn mr Bekannten- arie Reinke, geb. Ugorek, Wiwe aſchiniſten Julius Reinke, geb. vo— Heruengesclicliten 26. 1. 1868; Margaretha Schäfer, geb. Guthjer. Witwe d. Jakob Schäfer.—— 3 eb. 18. 11. 1880; Marianna Stempin, geb, Spychalſta, Wiwde d. Arbeiters 4 bainem ph Stempin, geb. 5. 9. 1878; Emma Emilie Schnua, geb. Armbruſter zoll, dann geschieht es E.—.—— geb. 31. 7. 1890; Chriſtine Ott, geb. zweckmüßig durch eine idermeiſters Ott, geb. 3. 1. 1868; Gertrud. 1 mstag vormitt. rsteigere ich. in 1, lefaimmer, Sel ngue, elektr. N Beklemmungen, Herzklopfen, oſe erhöht. Blutdruck, Schwindel⸗ Ehefr. d. ſtädt. Angeſt. Ph. efühl, Ohrenſauſen, Schlaf⸗ Kurzmann, Ehefr. d. Schne dh, Ott. gel 5 oſigkeit, Angſtzuſtände uſw.? Napp, geb. Volk, Ehefr. d. 4 Napp, öie V/ectob. 7— Betrlebsführer uncl Gefolgschoft der -dann Mohr's Waldträuter⸗ Hildegard Margarete Oberſchmidt, geb. 17.% Anna 15 Fee: wohlſchm Wackg, 60 pPf. I ges⸗ Schwartz. Eheſf. d. Vofin elors Frgnz 81555— 16. 6. 1883. 4——— Fur: Reformhaus Mohr eichsbahnoberſekretür Johann Rguh geb, 29. 7. 8 Emma Kaibarina 77 2 113 Le.— ner, geb.. I Ren 3 5 8* — weiß, geb. 22. 7. 151; Katharina Neudecker, geb. Schreiner, geb. 17. 9. 1874. C— N dis Siegt —— Oeffenili am Semstog, 7 Nach langem, schwerem Leiden verschied mein innigst- geliebter Mann, mein guter Vater, Schwiegervater und Onkel 3 Am Mittwoch, 25. März 1941, verschied nach langem, 3 Am 19. März 1941 starb nach kurzer Wäsche schwerem Leiden, kurz nach seinem 80. Lebensjahre, mein— 40 A ernt Betten lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater Ambros Deidile Intras in Krankheit im Alter von 82 Jahren Herr und Onkel. Terliluaren 3 meistbietend ge 1 3 f netert gegen Adam HKöhler 3 Schlafzimn Ratenzahlung betten, Schri rtin Or Unn Nug 8(0. loncvirt tische, 1 Klul longue, 2 Näh im Alter von 56% Jahren. Mannheim-Neckarau, den 26. März 194ʃ. Luisenstraße 6 Entifer kfüfkr K 1, 55 Mum.-Feudenheim(Kirchbersstr. 24), den 27. März 194ʃ. Berta Reichle, geb. Fröhlich Stäclt. Anlogencufseher l. R. Dit n krlke Relchle gerüt, Glas, Haus Schauburt- Kino ie trauernden Hinterbliebenen: gert Rohrbech dinen, 1 deut unel Verwanelte Die Beerdigung findet am Samstag um 15 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. und vieles U Spleßi, femille Deniel Brunnor unel Angehörlge Die Feuerbestattung fand auf Wunsch des Verstorbenen in der Stille statt. f.-cecs Die Beerdigung findet am Samstag mittag 3 Uhr von der Friedhofkapelle Mannheim-Feudenheim aus statt. N le umsamstag, 1941, um 13.30 Uhr Hannh., Mhein behördlichem A bare Zahlung öffent I vollſtändiges mehrere Einzelbe pdene Schränke, T Seſſel, Sofas, Ge 3 Teppiche, Vor Service, Glas⸗ u waren, Beſtecke, Bücherſchränke, E& Uhren, Bilder, Vo pen, Decken, 1 1 Kücheneinricht geſchirr und vie Auner, Herich Ankauf u. Umtauſch Tauſchbörſe, 3, 5 Am 26. März entschlief plötzlich und unerwartet nach kurzem Krankenlager unsere geliebte Mutter, gzute Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Halh. Cebhardt geb. Rode Ein arbeitsreiches Leben voll Güte und Treue hat seinen Abschluß gefunden. Mannheim(R7, 38), den 27. März 1941. In tieinin üen Oscor Gebherdt und Frau Käthe, geb. Wenneis Gofthold Gerbert u. Frau Helene, geb. Gebhordt unel vier Enkelkinder Beerdigung: Samstag nachmittag 1 Uhr.— Wir bitten herzlich, von Beileidsbesuchen abzusehen. Am 26. März 1941 vormittags entschlief nach schwerem Leiden der Inhaber unserer Gesellschaft, Herr Sr0ft Karten! Danksagung Dr 0110 Krehs Für die vielen Beweise aufrichtigster Teilnahme und für die überaus reichen Blumen- und Kranzspenden sowie für Heldelbarg die trostreichen Worte des Redners, Herrn Nitschke, und Wir verlieren in ihm den Gründer und Führer unseres Hauses, dessen rast. lose Arbeit, reiches Wissen und großes Können unsere Werke im In- und die auiopfernde Pflege des Arztes, der NSV-Schwester und Ausland zu ihrer heutigen Größe geführt haben. Der Verstorbene war stets; 1 ein treuer Freund für seine Mitarbeiter und immer für das woht des den Hausbe w/ ohnern 1* meiner lieben Frau sagen wir allen, Unternehmens und der Gefolgschaft besorgt. Sein Name wird im Strebel⸗ auch denienigen, die ihr das letzte Geleit gegeben haben, werk für alle Zeiten unauslöschlich weiterleben und alle Angehörigen der Dank Werke werden stets seiner dankbar und ehrend gedenken. unseren innigen Danxæ. Mannheim. den 27. März 1941 Mannheim-Käfertal-Süd, Könissbacher Str. 3. Betrlebsführung und Gefolgschoff der 8 1RE B E E R K— Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gesellschaft mit heschränkter Haftung Robert Koos und Angehörige Heute morgen 211 Uhr wurde unser lieber Vater, Groß- vater und Onkel Georg Brechi Stellwerksmeister ci. D. rasch und unerwartet in ein besseres Jenseits abberufen. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verlieren. Mhm.-Neckarau(Wilh.-Wundt-Str.), den 27. März 1941. In tiefer Trauer: feimille Georg Brecht(2. Z. im felde) Femilie Rich. Brecht Anne Brecht Rosd Brecht Enkelkinder liobe und Gertrud Die Beerdigung fündet Samstag. 29. März 1941. 43 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Gott der Allmächtige hat meine Gattin, Sterht Kertenl unsere herzensgute Tochter, Schwester, Schwiegertochter und Schwägerin Danksagung Anfonie Hafen Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heim- gang unserer lieben Mutter, Frau geb. leininger im Alter von 30 Jahren bei der Entbindung mit ihrem zweiten Sohne in die ewige Heimat aufgenommen. annnhneim Gaydnstr. 5, Collinistr. 16), den 26. März 1941 M pfullendorf/ Baden In tietem schmerz: gob. Splegel br. Albert Hefen, Wirtschoftspröfer sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir Kerl leininger und Frau auf diesem Wege unseren aufrichtigen Dank. —. Mannheim-Neckarau, Heidelbers. 27. März 1941. cori Eborle uvnd frou Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung Samstag, 29. März 1941, 15 Unr, Hauptfriedhof. ——— Kaufges Ind-Hur gebraucht, zu kaufer ſote mit Preis unte an den Verlag dieſe Reigen naden März 1941 mn Der Ver- id hat uns geleistet. en sichern cheiſ cder zellscheft n 14 Uhr, sere liebe, Frau 2 194ʃ. bliebenen: Unhr, zmitglieder und ler Serer Be- htige Mit⸗- Wir be⸗ 2 in innigst- und Onkel 0 41. hlich r auf dem deffentliche Versteigerung Am semstog, 29. März 1941, nochminogs .30 Unr, versteigere ich auf behördlichen Antras in —————— ———.————— „hazenkreuzbanner“ Freitag, 28. März 1941 34 erfreut an FHennheim, 25. f872 1941 * 41 Willi Theissen Narthò Theissen geb. Ziegler 2. Z. St-Hedw/ig-Klinił Die glückliche Geburt unseres eroten Kindes zeigen wir hoch- 2. Z. Wehr- mocht Hennheim, D 6, 5 Die glcéliche Gebuft einer gesunden zweiten fochtef zeigen in tiefer Freude on Flissbeth Schrecł Diol.-ing. Cörl Schtecłæ 0 W2 werde ich am lung versteigern: Dekkentliche Verstelsexune Frelfag, den 28. Märs 1941, 562 Unr, Luisenring 4, 3. Stock auf behördlichen Antrag gegen bare Zah- 3 Kompl. Schlalzimmer, Einzelbetten, Ein- zelmöbel, Federbetten mit Kissen, Näh- maschine, Schneidernähmaschine, Küche mit Geschirr und sonstiges. Schwab, Gerichtsvollzieher Wenkeirene gemstog vormitteig 5610 und nochm. 535 Uhr persteigere ich in behördlichem Auftrag M, 9a, 3 Treppen gehlolzimmer, Schränke, antik. Schrank, Chalse- longue, elektr. Nähmaschine(Singer), Tische, Stühle, Kücheneinrichtung, Staubsauger, schöne Auistellsachen, Roßhaarmatratze, Gartenmöbel, Sul, Gasherd, Trune, Geschirr usw. Hlois Stegmüller, Versteigerer gerüt, Glas, Porzellan, und vieles Ungenannte. 1, 7, 2. Stock meistbietend gegen bare Zahlung: 3 Schlafzimmer, 1 Speisezimmer, Einzel- betten, Schränke, Kommoden, 2 Schreib- tische, 1 Klubgarnitur, 1 Couch, 2 Chalse- longue, 2 Nähmaschinen, Haus- u. Küchen- Lampen, dinen, 1 deutscher Teppich und Vorlagen Spieß, Gerichtsvollzleher Gar- —— artet nach zute Oma, nat seinen Wienneis Gebhardi Wir bitten ter. Groh- abberufen. Härz 1941. im felde) ruc 543 U — ——— dene Schränke, Tiſche, Stühle, Uhren, Bilver, Vorhänge, Lam⸗ 1 nlide — Zh—.———— Hannh., Aheinſtr. 7, park. a bebördlichem Auftrag aegen bare Zahlung öffentl. verſteigern: 1 Service, Glas⸗ und Porzellan⸗ Füuner, Gerichlsvollzieher Aleiseaas Am Samstag, dem 29. März 1941, um 13.30 Uhr werde ich in 1 vollſtändiges Schlafzimmer, mehrere Einzelbetten, verſchie⸗ Geſſel, Sofas, Geſtelle, Regale, 3 Teppiche, Vorlagen, einige waren, Beſtecke, 1 Vitrine, 2 Bücherſchränke, Schreibſchrank, 1 Nähmaſchine, Küchen⸗ pen, Decken, 1 Kücheneinrichtung, geſchirr und vieles andere. Alt- Golc U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., Fl, 10 Fernruf 282 03 Kaufgesuche Aund-Harmonikn gebraucht, zu kaufen geſucht. 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Kaufmünniſche Lehrgemeinſchaften Zu Lehrgemeinſchaften werden noch Anmeldungen entgegengenommen: Buchführung für Anfänger und Fortgeſchrittene Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben für Anfänger u. Fortgeſchrittene/ Der neuzeitl. Geſchäftsbrief B. Zechniſche Lehrgemeinſchaften Algebra 1— Beginn Donnerstag, den 27. März 1941, um 19 Uhr, Raum 43, Aufgang C. In Kürze beginnen folgende Lehrgemeinſchaften: Drehen J/ Elektroſchweißen/ Rechenſchieberrech⸗ nen/ Fachzeichnen 1/ Fachrechnen II. Anmeldungen werden entgegengenommen auf unſerer Dienſt⸗ ſtelle, Rheinſtr.—5, oder Berufserziehungswerk, o 4,„/9 9+22—— eim Ha getsn n dieſe oͤmi lpuß hhelſen, HolmeSoiſe! lcien-ing Ammerianzzenm in Königsberg(Dr.)—Rothenstein Donnersfag, den 17. April 1941, ab 10 Uhr 450 fochtr. Küne u. Färsen Froitag, cen 18. April 1941, 470 leckfänige Sullen fraeht aus Ostpreußen ermäßigt die ostpr. 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Körper⸗ ſchule (für Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Otto⸗Beck⸗Straße.— Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mäd⸗ chen): 19 bis 20 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8.— Schulungskurs für nebungswartinnen: 18—20 Uhr, Pe⸗ ſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Str. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr,-Reithalle, Schlachthof. Der groſße Erfolgl * 14 — Aemee Sreaut Was hier mit tausend Einfällen und viel Witz, mit Schönheit maor 4. Tae 0 und Liebe, mit Schnoddrigkeit vom 28. his— von herrlichen Schauspielern 9 el 4 C verwirrt wird, muß jeder selbst drry G entwlrten Der Angrift über das 3 AO W neue Bavaria-Lustspiel 3 N25 4 V* 0 Brigille⸗ Nach dem Theaterstück — Ein sponnendes, schicksclerfölltes Ef lebnis, ein Abentever der Sehnsvuch ond der liebe- ein Ufa-Film mit einet Mensohen, Tiere Sensationen „Das verzauberte Mädchen“ Ffölle fesselnder kindröck von Martin Doerhoff mit Ein Erich-waschneck-⸗Film der Uta mit der Artisten Gisele Uhlen- Gusftav Knuth- Alben Leny Marenbach Floroth- Walter Frunck- Ruth Eweler 12 4 L 1§T Greihe Weiserr Kurt Walnman Albert Matterstock wolter lieck- Will bohm Fita Benlchoif- Georg Alexander spielleituns: krien waschfeck Harald Paulsen- Carl Wery im vorspiel: MEuksTE bkEurscukE wocnkEuschAb Flockina v. Platen- Adoli Gon- Kulturfilm: Spielzeug ernst genommen drell- Hedwig Wangel u. a. Musik: Lothar Brühne Paul Beginn:.30.45.15, Hauptfilm abends.50 hür Sonntags:.00.30.00-Nicht für Jugendlicheſ 2 U 3 A- PATLA D am — ◻2————* Ein un Uas spielæn dĩe .LXIIXIS Spielleitung: Martin — Ein ebenso reizendes wie gewitztes Mädel erteilt den Herren der Schöpfung mädels. 83. Natur 1 auf eine scharmant eindringliche Art Freitag-Montag: eine kleine Lektion zum Thema„Liebe, feudenheim Machtigalt Ein W Treue und andere männliche Beteuerun- Neues Theater Die Nachtiga gen“! Ein lustiger Bavaria-Film, der Hauptstraße 2 V. Sanct Marco dem Griesgram herzhaft zu Leibe geht, der heitere Laune und befreiendes lane Lachen erweckt! Dienstag bis* werktags ½s Unr] Donnerstag eug e Die Wochenschau! e Sonntag 136, 38] Ffouenilebe- frauenleid Heule Premi ell E remiere Frle drichsfele Freitag bis Spie .00.30.0 palost unter 5 4.00 Glast- 3 1 Hauptfilm abends.50 Unhr rhecter Unser Ffäulein Doktor Dienstag Werktags ½ 8 Uhr So..00, ½ 8 Uhr und Mittwoch ber unmöglicne AIHAASRA-- finden Sie bei Jugendliche nicht zugelassen! Heddeshelm Freitag-Sonntag 0 — lichtsplele L Ee.45 5 Spitzennim ESTE wocutuscHiZ Werktags 34 8 Unr Wunsch- Sonnto 4 So. 3 ½ 6 54 8 n d 150 Unr: 43 Konzert Vorsfeif un 9 Kätertol jugendliche alHariERAschHaUusUnG gr LMι, e—— lichtsplele Unser Fräulein Freit Sonntog, vorm. 11 Unr Sonntag vorm. 11. 00. Unr Ucenrspiktk poktor ellte rel dg Frünvorstellungl Frünvorstellungl 1. b0 unr musensaal 5 NNTETM NEOCA 3 ochent. 55 6 undf mit venny 190 i A 54 8 Unr, Sonnta 3 retz to Wiederholung! aaesee n 500 3 Alb. Matterstocc —.0 Einer der berühmtesten Kriminalfälle 3 Fusialische Feierctunde 4 der Weltgeschichte! Sennnog 33 2 U 1 Eine wahre Begebenheit ee n Ef anleit das 2 000%) 0000 7 331101— 3 ter Leit von 648— Ein dramatischer Film Doktor* 10——— F f Tieꝭ FCMSPQ2700%0„Das Schicksal einer großen Liebe n 20 Danach: MEUESTE WOCcHENScHAU in nannunzin aneinoo rreltag ontaz: Dr. Enst cremer uesbaden I Dr. Baessler-- 0 Beginn:.55 und.00 Uhr 3 Tonflm x Hauptfilm beginnt in der letzten Rony- Osen Solist 4 von Leben, Wochenvorstellung um.25 Unr Lichtspiele in Tirol 1 Liebe, Hoch- So. 5 und 7 Uhr 5 zeit des Regie: Theo Lingen 5 3 Weibes in Musik: Eduard Künneke Zianas Werktags 8 Unr pienstag bis f In der Titelrolle: 7 zugendvorstelld. Donnerstag: Indi 3 Io enor —+ᷓ. Theo lingen Verkcuf Lauter lust. Sach'n f Hakotzy Marsch —— 7—— vortragsfolge: 4 Lahelmenstroiche 111— K— Seckenheim Freitag-Montag: C. M. v. Weber.. Ouvertüre—— oper„Euryantne“ 1 * ete F S. M. Wher Arie des Max aus der oper Könloin oder sklavin- Exotische IIIXIIII 1 EArTE palost- Das lied 5„Der Freischütz“ prospekis dure schöne Menschen- Frauen als Erh- mit sprühenden Geistes- 1— C K. L 1 rheqater der Liebe C. M. v. Weher Arie des Hüon aus der oper„oberon“ schaft- Brautkauf- Kinderausset- blitzen von Tneo Lingen anton Bruckner III. Symphonie-moll 3 iufe ngf. 1, jin Frodremg · gef f eps ff Lr. i 1r J—eenberr-Keraenneim—— 7 5 f 5 ung große Freude Werktags ½8 Uhr. Eintrittskarten zu RM..50,.- und.- sind erhält- 3 71. werhung ⸗ Totenhochzeit · Ernte- und 5 Meulahrzfest aut Ball- Sacrale Llebe bereiten wird fronog bis einschl. Dionstog Sonntag 4 368 ſetãhrliche lich bei den Kak-vVerkautsstellen Plankenhot, P 6, 4 — Frauen Waldhofstraße 8, Völk. Buchnandlung und in den Karoline ober! Jugendnicht zugelassen Jugendhat Zutritt! C e elle Musikh. Heckel u. Kretzschmann u. an der Abendkasse 4 0 2, 2(em p. Der— re, bas rdige ee 13 1 0 ies. nolst- W. Forst- paul Hörbiger Alhembre- Dorf 1 ines wochentags.30, Samstag.15 7. 30 lichtsplele mit HansiKnoteck K K 3 N Frauengold ànnheim, I 5 Sonntag.00.15 und.30 Unr u. v. a. apelle dr( umm diese Markenhötfe Jugendnicht zugelassen Sonntag 3 Unr femtuf 558 70 Samstag 34 8 Uhr Märchenvorstlig. dem großen Hothoos in der Breiten Sfroße H 1, 6 [seit 50 Idhren HN 1. 7 EHAEIggg Mannhelm S0..00. 4 8 Uhr] hie sieben Kaben in allen Thectern dle neueste Wochenschau Jeden Samstag u. Sonntag ob 17 Unr TAN2Z2 7 im Kolpinghaus nonnneim. u.19 2 9 2 0* 1 10 Freitag, den 28. März 1941 Anerkannt künstlerisch wertyolle 12 eN Sée I 2e Vorſtelung Nr. 221 Miete n Nr. 18 Unterhaltungsmusik! — 2. Sondermiete M Nr. 9* 5 hilftEA —— i ntreuzbanner Verlag u. Druckerei Gmh., Mann beginnt am 1. April 1941 mit neven Koursen för*.————— Inneuer Inſzenieruna Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verians preisevoOb Relfeprufung und Mittelschulrelfe.— Schnell- J. Keirt's Sappho ermann 4 Zeſm' Feiden chrenhenteien 1 nine 3 in den Foc 14 2 77 f Wen„.* 7 e ende fördernder und gewissenhofter Unterricht för ee ee e linbet* W 4 von Bi Wii 3 37¹ Sle regen den Ap rauerſpiel in fünf Aufzügen von 0 Verantwortlich für Politik: Dr. Herm. Hartwig? Berufstätige und Wehrmachtsengehörige. petit an, törd f Franz Grillparzer Täglich ab 20.15 Uhr Kuliurpölieit 1 unterbeh Viehsalz 3 4 1 verdauung, vern ng: r. Skar eſſel? Heimatteil: Fri 5 Anmeldoungen zw jleder Zeif im ten Sodbrennen uJ Anfang 18.30 Uhr, Ende nach 21 Uhr K A B A K ETT Lolales: Dr. Hermann Knoll; Sport: Fulus Magenbeschwerd Bilder: die Reſſortleiter: ſämtlich in Mannheim.— Sämntl. Sorten 5 E Massbebenl5 aM.50 und.— Mittwoch, Samstag u. Sonn⸗ Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Samhaber.— 3 3 lefert gunsti LEAUIL SchUu/ARZ2 M23, 10 Anein. g. Hersteller Heidelberg pAαhοοι,JÜʒL ee, AK Ain Wanzeigditen verauwin G. htpiei Fir Aeee 90 de lzeigenteil verantwortlich: ilbelm M. i 3. Hürt& cie. 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Unterhal/ tteil: Fritz Hagsz vort: Julius“ Etz 3 in Mannheim.— amhaber.— Pritzkoleit.— zilhelm M. Schatz. Be zugspreiſe; frei Pfa. Trägerlohn; Pfa. Poſtzeitungs⸗ 5 Zzwischen Tanzbar und Kuhstall Die amüsante Liebesgeschichte eines kleinen Ballett- mädels, das auf listig-lustige Weise zur Schönheit der Natur und zur Freude am Landleben bekehrt wurde! Ein WIEN- EILM im Bavaria-verlein In weiteren Hauptrollen: ſjane Iilden- Oskar Sima- Alired Neugebauer- Tibor von Halmay losel Eichheim Musik: Anton profes Spielleitung: Hans Thimig unter Mitarbeit von Rudolf schaa d Kulturfilm:„Flößer“ undedie Wochenschau ———— e .45.00.153 Hauptfülm abends.40 Uhr SchAUBUN jugendliche nicht zugelassen! K.5 Fernruf 24088 Ein ungewöhnlich heiteres Abenteuer Lachen, eis die Augen lränen B. 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