März 194 Erfolg! 223 7 2² Film der Ufa mit ustav Knuth alter Franek ethe Weiser „Walt. Lleck hm VWaschneck chicksalerfülltes uer der Sehn⸗ - ein Ufa-Film inder Eindrücke! iel: WoOocCHENScHAU ernst genommen 5.15 Unr .50 Unr 30.00 Uhr rendliche! AIA5 ). März 1941 Miete B Nr. 19 B Nr. 10 zeſellen drei Akten Jochen Huth ude gegen 21 Uhr Theaterſpielplan im Roſengarten: Für die NSc de“: Kulturgem. uppe—20, 28 291 320% „1251 1 -600, Gruppe ß vier Geſellen“, n Huth. Anfang 5 Uhr. Für die NSs de“: Kulturgem. uppe 120, 245— 45—359, 391— tr. 1551—1950, -600, Gruppe E 900„Sappho⸗, anz Grillparzer. nach 21.30 Uhr. hinen femruf 27281 ker, T 6, 33 Samstag U. abends AN 27 —...— — Zu 3, 4 WKonzert“ Tanz-Kurs eginn: Dienstag, 1. April 6, 15 hH., Mannheim, Verlagsdirektor: .Wilhelm Kat⸗ der Hauptſchrift⸗ Dienſt: Wilhelm Herm. Hartwig; tit u. Unterhal⸗ : Fritz Haas; Julius Etz; haber.— Z. 3. tzkoleit.—515 elm M. Schatz. zugspreiſe; frei a. Trägerlohn; a. Poſtzeitungs⸗ — — 4 Sonnkag⸗Ausgabe ialenke daSs MAriGNAISGTIALIsfIKNE 8 J V 11. Jahrgeng — W —— — 5 V „ 5 7 AMTBIATT NORDWEZTBADEIIS Mannheim, 30. März 1941 fluch wietſchaftliche Fragen wurden behandelt/ fim 5onntag reiſt der flögeſandte des Tenno nach Rom Zeſuch in Carinhall Berlin, 29. März.(OB⸗Funk.) Reichsmarſchall Ghring empfing am Samo⸗- lag den Kaiſerlich⸗ZJapaniſchen Miniſter des Auswärtigen Hoſuke Matſnoka in Carin⸗ hall. e 5el längeren Unterredung in An⸗ R7 t des chen Botſchafters in Tokio, ie im Geiſte der herzlichen Freundſchaft, die beide Völker verbindet, geführt wurde und bei der auch gemeinſam intereſſierende wirtſchaft⸗ liche Fragen behandelt wurden, fand ein Empfang im kleinen Kreis ſtatt. Neben dem hohen japaniſchen Gaſt nahmen hieran die erren der japaniſchen Delegation und der aiſerlich⸗Japaniſche Botſchafter Generalleut⸗ nant Oſhima ſowie Mitglieder der japaniſchen Botſchaft teil. Von deutſcher Seite waren bei dem u. a. anweſend Generalfeldmarſchall Keſſe ting, die Generaloberſten Udet und Keller, der General der Flieger Jeſchonnek Generalleut⸗ nant Bodenſchatz, ferner die Staatsfekretäre Körner und Neumann, Generalforſtmeiſter Al⸗ pers, der deutſche Botſchafter in Tokio Ott ſo⸗ wie Miniſterialdirektor Staatsrat Wohltat. Außerdem waren die Mitglieder des deutſchen Ehrendienſtes, Botſchafter Stahmer, ⸗Ober⸗ ührer Stenger, Geſandter Kordt und Oberſt atzty, der Chef des Protokolls, Geſandter von Dörnberg, Geſandter Schmidt, Geſandter Hewel, ſowie Angehörige der näheren Um⸗ gebung des Reichsmarſchalls zugegen. krneute fusſprache mit nibbentroy Berlin, 29. März.(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Riöbentrop, empfing am Samstagvormit⸗ iag den Außenminiſter des verbündeten Japan, Hofuke Matſuoka, zu einer weiteren Unter⸗ redung. Empfang in der japaniſchen botſchaft DNB Berlin, 29. März. Der Kaiſerlich Zapaniſche Botſchafter in Berlin, Oſhima, gab am Freitag zu Ehren des in Berlin weilenden japaniſchen Außen⸗ miniſters Matſuoka in der japaniſchen Bot⸗ ſchaft einen Empfang, an dem der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen von Ribbentrop, Ge⸗ neralfeldmarſchall Keitel, Reichsführer Sin Reichspreſſechef Reichsleiter Dr. ietrich, Reichsminiſter Lammers, Reichsmini⸗ fa Funk, Staatsminiſter Meißner, der Staats⸗ ekretär im Auswärtigen Amt von Weisſäcker und der deutſche Botſchafter in Tokio, Ott, teilnahmen. Am Samstagvormittag trug ſich der hohe ni im Schloß Bellevue in das Lotbele Ebrenbuch der Gladt Berlin ein. fim 3onntagnachmittag Abreiſe DNB Berlin, 29. März. Am Sonntagnachmittag wird Seine Exzellenz der Kaiſerlich Japaniſche Miniſter des Aeuße⸗ ren Matſuoka von Berlin(Anhalter Bahnhof) abreiſen, um das verbündete Italien zu be⸗ ſuchen. Die Fahrſtrecke des hohen Gaſtes vom Schloß Bellevue zum Anhalter Bahnhof geht über Spreeweg, Großer Stern, Oſt⸗Weſt⸗Achſe, Brandenburger Tor, Pariſer Platz, Unter den Linden, Wilhelmsplatz, Hedemannſtraße, Saar⸗ landſtraße. Die Berliner Bevölkerung wird an dieſer Strecke gegen 16 Uhr Aufſtellung neh⸗ men, um den japaniſchen Außenminiſter bei ſeiner Abreiſe zu grüßen. U5fl-Flotte auf verſchwiegener Route Uach dem Beſuch Kuſtraliens/ Demonſtrationsfahrt im ſüdlichen pazifik h. n. Rom, 29. März.(Eig. Dienſt) Während die Europareiſe Matſuokas pro⸗ rammäßig und im Geiſte herzlicher Freund⸗ chaft zwiſchen Deutſchland, Italien und Ja⸗ pan verläuft, werden aus dem Pazifik Vor⸗ Hemo emeldet, die ſich als nordamerikaniſche emonſtrationsverſuche gegen Japan darſtel⸗ len. Der aus dreizehn USA⸗Kriegsſchiffen be⸗ ſtehende Flottenverband, der unter großem Propagandalärm der britiſchen und nordame⸗ rikaniſchen Preſſe einen„Freundſchaftsbeſuch“ in Auſtralien und Neuſeeland abſtattete, hat, wie aus amerikaniſchen Quellen verlautet, den Befehl erhalten, ſeine weiteren Bewegungen im großen Stil auf verſchwiegenen Routen zu vollziehen. Urſprünglich hieß es, daß das USA⸗ Geſchwader von Neuſeeland wieder nach Ho⸗ nolulu zurückkehren würde, jetzt ſieht es ſo aus, als ob die Vereinigten Staaten weiterhin in den immerhin entlegenen ewäſſern des ſüdlichen Pazifik unterhalten wollen. In Rom erblickt man in dieſer Geheimnis⸗ tuerei um die nordamerikaniſchen Flottenbe⸗ wegungen ein Manöver Waſhingtons, das auf Japan in dem Augenblick Eindruck machen ſoll, wo ſich Matſuoka in Berlin und Rom zu ent⸗ ſcheidenden Beſprechungen aufhält.„Es iſt klar,“ ſo ſchreibt dazu eine römiſche Zeitung, „daß die Intrigen Rooſevelts ohne Einfluß auf den Dreimächtepakt bleiben, dieſem Vertrags⸗ werk, das keine Geheimroute kennt, ſondern eindeutig die Ziele umſchreibt, die unfehlbar erreicht werden.“ der deutſchfeindliche kurs in Jugoſlawien geht weiter Die Kusſchreitungen noch nicht beendet/ Dr. Matſchek hält ſich verborgen ub. Belgrad, 29. März.(Eig. Dienſt) In einer von der amtlichen Nachrichten⸗ agentur„Avala“ veröffentlichten Erklärung gibt die R kerung Simowitſch in indirekter Hrt die antideutſchen und antiitalieniſchen Aus⸗ ſchreitungen zu. Das Belgrader Straßenbild eigt noch erhebliche Unruhe. An allen großen ————— ſind aufge⸗ *1 Trotzdem wird die Polizei nur mit he der Demonſtranten Herr. An verſchiede⸗ nen Orten der Stadt kam es zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Anhängern und Gegnern der neuen Regierung. Der Wagen des deutſchen Geſandten wurde ebenfalls Gegenſtand einer Manifeſtation. Als der Geſandte von der Menge erkannt wurde, ſtieß eine Anzahl von Demonſtranten Drohrufe aus, andere antwor⸗ ieten mit Händeklatſchen, woraus eine Prügelei entſtand. Die deutſche Geſandtſchaft hat gegen den mangelnden Schutz des Kraftwagens des Geſandten Proteſt eingelegt. Die neue jugo⸗ flawiſche Regierung ſcheint nichts zu tun, um eine Wiederholung der Demonſtrationen, die ſich im ganzen Lande abgeſpielt haben, zu ver⸗ hindern. Lediglich eine einzige Demonſtration wurde verhindert. Die Demonſtranten wurden von der Polizei zerſtreut, weil ſie gegen die neue Regierung gerichtete Flugblätter zu ver⸗ breiten ſuchten. Jedoch wurden am Freitag⸗ abend, ohne daß die Polizei dagegen einſchritt, von jugendlichen Elementen Flugblätter eng⸗ liſcher Herkunft verteilt, in denen Deutſchland beſchimpft wird. Einzelne jüdiſche Geſchäfte haben den Inhalt des Flugblattes, den als erſte eine freimaurer⸗ und englandhörige Wo⸗ chenzeitung veröffentlicht hatte, als Plakat in ihren Schaufenſtern angeſchlagen. Wie die Belgrader Zeitung„Vreme“ berich⸗ tet, haben in der jugoflawiſchen S 3. Kundgebungen der Belgra⸗ er Juden ſtattgefunden, die die Thronbe⸗ 3 des jungen Königs als einen Tag hrer großen Freude feierten. Als nach einem eſtgottesdienſt Miniſter Koſanovic die ynagoge verlaſſen habe, ſeien die Anweſenden in die Rufe ausgebrochen:„Es lebe die neue ugoſlawiſche Regierung!“ Nach amerikaniſchen ——— haben die Geſandten Eng⸗ lands, Griechenlands und Amerikas dem Außenminiſter eine Glückwunſchnote überreicht. Der engliſche König ſandte an König Peter von Jugoſlawien ein Glückwunſchtelegramm mit ſeinen beſten Wünſchen. Der jugoſlawiſchen Regierung wurde bereits am Freitag die von Waſhington angekündigte Note überreicht. In der Note wird von den Vereinigten Staaten erneut das Anerbieten gemacht, Jugoſlawien in dem Falle, daß es ſeine Unabhängigkeit verteidigen wolle, alle nur erdenkliche Hilfe zu leiſten. In dieſem Danptfachliehle iſt auf⸗ daß„der hauptſächlichſte Begleiter es jungen Königs ſein engliſcher Erzieher war, der ihn, wie Reuter meldet,„nicht nur in engliſcher Sprache unterrichtet, ſondern ganz allgemein ſein Verhalten und ſeine Lebens⸗ weiſe leitet“. In den jugoſlawiſchen Blättern wie auch in den Belgrader Rundfunknachrichten beginnen auffälligerweiſe die Meldungen des britiſchen Reuter⸗Büros wieder an die erſte Stelle zu rücken. Wie dieſe Meldungen beſagen, gibt die Neuyorker Preſſe die Nachrichten aus Belgrad mit Rieſenüberſchriften wieder und äußert ſich in ihren Kommentaren begeiſtert über die Ent⸗ wicklung in Jugoſlawien. Wie aus Agram gemeldet wird, kommen ſtärkere Gruppen ſerbiſcher Selbſtſchutzverbände in der kroatiſchen Hauptſtadt an, um die ortige unter Druck zu ſetzen. Trotzdem habe dieſe der Aufforderung, an einer Feſtkundgebung für die neue Regierung teilzu⸗ nehmen, keine Folge geleiſtet. Sie verhalte ſich ebenſo wie die kroatiſchen Politiker ruhig und abwartend, ſei aber entſchloſſen, gegen jede Abenteurerpolitik Belgrads Widerſtand zu leiſten. Während die von der neuen Regierung zenſierte Belgrader Preſſe die Tatſache zu un⸗ terſtreichen bemüht iſt, daß der Kroatenführer Dr. Matſchek als ſtellvertretender Miniſter⸗ räſident ſich im neuen Kabinett befindet, iſt ber den Verbleib dieſes zweitwichtigſten Re⸗ gierungsmitgliedes nichts bekannt. Sicher iſt nur, daß Dr. Matſcheck ſich nicht in Belgrad be⸗ findet und eine Aufforderung des jungen Kö⸗ nigs, ſich dorthin zu begeben, abgelehnt hat. Man vermutet, daß Dr. tſchek ſich in ſeiner kroatiſchen Heimat verborgen hält. In Kreiſen der Matſchek naheſtehenden kroatiſchen Bauern⸗ partei laufen Gerüchte um, nach denen Matſchek gezwungen wurde, an der Regierungsumbil⸗ dung teilzunehmen. In der Nacht des 26. März ſoll das Offizierskorps eines ſerbiſchen Flieger“ regiments Matſchek in ſeiner Privatwohnung bei einer Beratung mit anderen kroatiſchen Politikern überraſcht und zum Eintritt in die Regierung gezwungen haben. Andere Gerüchte wollen wiſſen, daß nicht Matſchek ſelbſt, ſon⸗ dern der kroatiſche Finanzminiſter Schutej ſo⸗ wie der Banus von Kroatien, Schubaſchitſch, von den Fliegeroffizieren als Geiſeln verhaftet wurden. Mit der Drohung, dieſe Kroatenführer zu erſchießen, ſoll dann telefoniſch die Zuſtim⸗ —3 Matſcheks zum Staatsſtreich erreicht wor⸗ en ſein. Das Agramer Zentralorgan der vom Stell⸗ vertretenden Miniſterpräſidenten Dr. Matſchek geführten Kroatiſchen Bauernpartei befaßt ſich im Leitartikel mit der neuen Lage und unter⸗ ſtreicht die Ruhe, die Agram und— Kroa⸗ tien gegenüber den Ereigniſſen in Belgrad be⸗ obachtet hätten. Das Intereſſe ſei ſehr groß Seneh doch habe Kroatien, das an Verän⸗ erungen im politiſchen Leben Jugoſlawiens ewohnt ſei, bereits gelernt, daß es in allen fiüen das beſte ſei, die Ruhe und Kaltblütig⸗ eit zu bewahren und alle Zwiſchenfälle zu ver⸗ meiden. In der Folge verweiſt das Blatt dar⸗ auf, daß die heutige Lage anders ſei als die Lage am 26. Auguſt 1939, wo die Verordnung über die Banſchaft Kroatiens verkündet wor⸗ den ſei. Damals habe Präſident Matſchek ein⸗ gewilligt, in die Regierung einzutreten, um durch ſeine perſönliche Autorität die Geſtaltung des kroatiſchen autonomiſchen Lebens zu för⸗ dern. Zweifellos ſei dies ein großes perſön⸗ liches Opfer geweſen. Diesmal werde er nach Prüfung aller in Betracht kommenden Mo⸗ mente entſcheiden, was er in der neuen Lage tun ſoll. Augenblicklich ſcheine die Frage ſeines Eintritts in das neue Kabinett nicht eilig zu ſein, denn laut den Berichten aus Belgrad handelte es ſich um keinerlei Aenderungen der ſtaatsrechtlichen Lage Jugoſlawiens. Inzwi⸗ ſchen iſt, wie aus einer Mitteilung der Agra⸗ mer Polizeidirektion hervorgeht, ein Ver⸗ ſammlungsverbot für die ganze Banowina Kroatiens ausgeſprochen worden. 1 Anſtieg zu Reite und Reinheit Mannheim, 30. März. Bisher iſt die Schulentlaſſung vor Oſtern für die Jugend immer ein bedeutſamer Tag ge⸗ weſen. Einer der erſten Abſchnitte des Lebens wurde damit beendet und etwas noch Unüber⸗ ſehbares tat ſich für die Zukunft auf, ein Reich der Träume und Erwartungen. Die Freude am Ungewohnten wurde lebendig, die Luſt an eige⸗ ner Erprobung. Darein miſchte ſich allerdings auch ein leiſes Bangen vor der Fremde, denn die meiſten verließen dann das Elternhaus, und in der Lehre hatten ſie oft es mit anderen Gegenden und anderen Menſchen zu tun. Es war noch lange nicht Selbſtändigkeit, was der junge Menſch eintauſchte, aber zu allen Zeiten lockte ihn das Abenteuerliche, auch wenn ſich das Leben meiſt nur in ſeinen eigenen Gedanken ſo darſtellte. Das Ende der Schulzeit wird ſich künftig ver⸗ ſchieben, aber die neuen Kräfte des Frühlings ſollen weiter ſymboliſch bleiben für die An⸗ ſetzung der jungen Menſchen im großen Ringen des Lebens. Die Verpflichtung der Jugend, der Uebergang der Vierzehnjährigen vom Jungvolk zur HJ, vom Jungmädelbund zum BDM ſoll in ſeiner ganzen feierlichen Ausgeſtaltung als ein wichtiges Ereignis des Einzellebens emp⸗ funden werden. Es handelt ſich nicht um den Austritt ins feindliche Leben, ſondern der Jugendliche wird ja gerade in den Partei⸗ organiſationen die Betreuung durch die Volks⸗ gemeinſchaft weiter erfahren, die ihm heute in allem perſönlichen Schickſal ſeinen Rückhalt gibt. Dieſes Leben in ſeinem Volke, beruflich, kultu⸗ rell oder geſellig empfunden, iſt kein Boden, der feindlich dem Fuß des Vorwärtsſtrebenden ſich entgegenſtemmt. Dagegen kann man noch weiter davon ſprechen, daß nun der Ernſt des Lebens beginnt. In dieſer Zeit einer gewaltig ſtrömen⸗ den Entwicklung, die von einer erſtaunlichen Tatenfülle vorwärts getrieben wird, wird die Jugend ſchon im früheſten Alter viel von dem Leben, das ſie umbrandet, gewahr und es bildet ſich frühzeitig auch das Verſtändnis für die großen Ereigniſſe der deutſchen Gegenwart, für Leiſtung und Sieg, für menſchliche Größe und ſittliche Ueberlegenheit. Freilich fehlt noch die Möglichkeit, die vielen Einzelerſcheinungen zu einem Geſamtbild des deutſchen Aufſtiegs zu⸗ ſammenzufaſſen. Das Kind iſt auch noch nicht fähig, die Kräfte zu erkennen, die aus der Ge⸗ ſinnung und dem Glauben dem Volke zuſtrömen und unſer ſtärkſtes Waffenarſenal bilden. Dieſe Erkenntnis ſoll nun in der ſtärkeren Bewußt⸗ heit der geiſtigen Vorgänge innerhalb der welt⸗ anſchaulichen Schulung gebildet werden. Ohne daß der Frohſinn eingeſchränkt zu wer⸗ den braucht, iſt das völlig ungebundene pflicht⸗ freie Spiel nun vorbei. Dem jungen Menſchen wird der Sinn auch gar nicht mehr darnach ſtehen, weil er an der Abweſenheit von Brüdern und Vater, die an der Front ſtehen, und an dem ſorgen⸗ und mühereichen Leben der Mutter den Ernſt dieſer Kampfzeit ermißt, und weil es aus jugendlichem Tatendrang heraus der höchſte Wunſch für ihn bisher war, mithelfen zu kön⸗ nen bei dieſer gewaltigen Anſtrengung unſeres Volkes. Was in Wirklichkeit dabei auf dem Spiele ſteht, wird er jetzt erſt nach und nach voll begreifen. So wird er lernen, ſeine eigene Ausbildung, ſein eigenes Werden und Reifen, als Vorteil des ganzen Volkes anzuſehen. Der Schwur, den er dem Führer jetzt ablegt, iſt gleichzeitig der Beginn derperſönlichen Verantwortlichkeit. Das iſt der große Unterſchied zu allem, was vorher war. Auf die⸗ ſer Vorſtufe zur politiſchen Mündigkeit muß die Ausbildung zur Reichsbürgerſchaft einſetzen. Dieſe neue Bewertung fordert den Ehrgeiz her⸗ aus, ſich zu bewähren. Es kann auch noch nicht gleich der Waffen⸗ dienſt in feldgrauer Uniform, der die deutſchen Männer alle in gleiche Linie ſtellt, den Schul⸗ entlaſſenen aufnehmen, aber in den paar Jah⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 30. März—4¹ ren, die dazu noch fehlen, gibt es ſchon eine ganze Reihe von wichtigen Tätigkeiten, die ent⸗ weder den Waffendienſt vorbereiten oder im Zuſammenleben des Volkes doch unentbehrlich ſind. Es gibt Schulung im Geländedienſt, im Au in der Techniſchen Rothilfe. Es gibt Aufträge im Luftſchutz, in der RSV und im Roten Kreuz, man kann bei Sammlungen hel⸗ ſen, bei der Brachlandbeſtellung, beim Einkauf für arbeitende Frauen, bei der Kinderver⸗ ſchickung, es gibt das Pflichtjahr und den Land⸗ dienſt. Und bei allen dieſen Werken wird die Leiſtung den heimlichen Stolz darüber ſteigern, daß man an ſeinem Platz nun voll genommen wird und beim Erſatz der zum Heeresdienſt Berufenen unentbehrliches Glied des Volksgan⸗ zen iſt. Auch der Dienſt der HJ wird dieſen praktiſchen Aufgaben überall angepaßt werden. Die Ausbildung der Mädchen zur vollwertigen Kraft im Haushalt geſchieht durch„Glaube und Schönheit“, denn dieſe beiden Begriffe ſchließen ſowohl Können und Selbſtbewußtſein wie auch die Unterordnung unter die großen Anforde⸗ rungen unſerer Zeit ein. Gerade der Glaube der Jugend iſt ein koſt⸗ bares Aktivum in der deutſchen Kampfzeit. Die Generativnen, die Deutſchlands Freiheit jetzt ſichern, brauchen bei ihrem ſchweren Werk die Ueberzeugung, daß die Jugend das zu halten vermag, was für ſie heute erkämpft wird. Man ſoll dabei der Jugend nicht alle Tage ſagen: Auf dich kommt es an, du trägſt die Zukunft unſeres Volkes. Wenn es auch einmal ſo ſein wird, ſo muß dieſe Jugend vor allem erſt be⸗ weiſen, daß ſie des Erbes würdig iſt, durch die Aeußerungen ihres Geiſtes und durch ihre Taten. Dazu genügt es noch nicht, auf der erſten Bank in der Schulklaſſe geſeſſen zu haben. Das Rüſtzeug des Wiſſens iſt gewiß unentbehrlich, Raber es gibt vieles, was man in der Schule nicht lernen kann, was nur die Kameradſchaft beibringt, die Kameradſchaft der Jugend unter ſich und die im täglichen Wirken bezeugte Ver⸗ bundenheit mit allen Volksgenoſſen. So iſt dieſer Sonntag der Verpflichtung ein Markſtein des eigenen Lebens und ein Kenn⸗ zeichen auf dem deutſchen Weg in die Zukunft. Wir haben das Vertrauen zu allen Kindern unſeres Volkes, daß ſie unſerem Blute nicht un⸗ treu werden. Wir erwarten von der Jugend, daß ſie in ihrem friſchen Geiſt diee moraliſche Reſerve der Front bildet. Das ſoll der Inhalt des Schwures ſein, den ſie für den Füh⸗ rer in die Hand der Vorgeſetzten in der Partei⸗ organiſation ablegt und der ſpäter bei der Auf⸗ nahme in die Partei ſelbſt ſich vielleicht nicht wiederholen läßt, weil dann der Arbeits⸗ und Militärdienſt die einzelnen ſchon im feſten Pflichtenkreis binden. Der Nationalſozialismus ſchützt jeden Jugendlichen durch die Jugend⸗ vor Ausbeutung ihrer Kräfte in der Lehre und vor ſittlicher Verwahrloſung durch 5 gefährliche Koſt der Tanzlokale und Kinos. ie Parteiorganiſationen können für dieſen Schutz auch ein Treueverhältnis beanſpruchen, vas die moraliſchen Gebote des deutſchen Ge⸗ meinſchaftslebens zur eigenen Willensrichtung werden läßt. Dann wird die Jugend, die jetzt vor den Fahnen der HI angetreten iſt, im rei⸗ fen Alter zum unbeſtechlichen Hüter deutſcher Größe werden, wird ſelbſt mitbauen an dem feſten Werk des machtvollen Reiches. Dr. Kurt bammann Sir Samuel Hoare in Gibraltar. Der bri⸗ tiſche Botſchaften in Madrid, Sir Samuel dare, iſt nach einer Stefani⸗Meldung im 5 zeug aus der ſpaniſchen Hauptſtadt nach akaga ahgereiſt, von wo er mit dem Kraft⸗ wagen nach Gibtaltar fahren wird. Britiſche minen in ſchwediſchen bewäſſern Zahlreiche Derletzungen der Uentralität Schwedens nachgewieſen Stodholm, 29. März.(OB⸗gunk.) In der Zeitſchrift„Sjövälendet“ erſcheint jetzt ein Bericht, den der ſchwediſche Kapitän⸗ leutnant K. A. Beskow vor der Generalver⸗ ſammlung der Aktien e Oerlogsmanna in Karlskrona erſtättet hat. Der in drei Fort⸗ ſetzungen erſchienene Bericht gibt eine Ueber⸗ ſicht über die Geſchehniſſe des Jahres 1940. Hierin heißt es:„Es erwies ſich, daß die Eng⸗ länder magnetiſche Minen von Flugzeugen herabwarfen, vorwiegend bei Nacht und in engen Gewäſſern, die die Schiffe ſ0 gezwungen ſind. Dabei ſind die ſchwediſchen Hoheitsgebiete wiederholt verletzt worden, nicht allein durch Ueberfliegen, ſondern auch durch innerhalb der Hoheitsgewäſſer abgeworfene Minen und Bomben.“ Dieſe Mitteilung hat in der ſchwediſchen Oeffentlichkeit ſtarkes Aufſehen erregt, denn es dieſen Bericht der ſchwediſchen Oeffent⸗ lichkeit zum erſten Male von ſchwediſcher Seite bekanntgegeben worden, daß die Engländer wiederholt unter Verletzung des Völkerrechts Minen in ſchwediſchen Hoheitsgewäſſern abge⸗ worfen haben. Bisher hatte man ſich bemüht, dieſe Tatſache dem Volk Baiein verſchwei⸗ gen, und die durch engliſche Minen hervor⸗ oder Schiffsbe⸗ fi Schiffsuntergänge 3 e be⸗ a 2 würden nur als Unglücksf nutgege Teil der Preſſe die Veröffentlichung der Mit. ſeitungen des Kapitänleutnants Beskow als Unvorſichtigkeit“ bezeichnet wird. engliſche Bettelei Lonvon ſucht Geld zu erpreſſen h. n. Rom, 29. März.(Eig. Dienſt) Der britiſchen Ae e in Ibero⸗Ame⸗ tika, die in der erſten Zeit des Krieges keine Ausgaben ſcheute, gehen augenſcheinlich die Mittel aus. Nach Berichten der argentiniſchen Preſſe hat nämlich das engliſche Propaganda⸗ amt in Montevideo mit Finanzſchwierigkeiten zu kämpfen. Die Engländer ſuchen ſich aus der Affäre zu ziehen, indem ſie in der Geſchäfts⸗ welt Uruguay unter unmißverſtändlichen Drohungen mit der„ſchwarzen Liſte“ immer neue Geldſammlungen veranſtalten: einmal „für die britiſche Luftwaffe“, dann„für die engliſchen Kinder“, dann wieder„für die eng⸗ liſchen Soldatenfamilien“ oder„für die eng⸗ liſchen Internierten“ uſw. Dieſe Bettelei am —*◻— Band erregt in Südamerika ſtei⸗ gende Empörung. kin panamerikaniſches Straßennetz geplant die ſüdamerikaniſchen Staaten arbeiten an einem großzügigen verkehrsausbau (Eigene Drahtmeldunz d e3„H.) Buenos Aires,. März. Die Regierung von Argentinien hat be⸗ chloſſen, eine Konferenz einzuberufen, auf der die Fachleute Argentiniens, Boliviens, Chiles und Perus ebenfalls Wegebauingenieure ent⸗ ſenden ſollen, um den Bau der argentini⸗ ſchen Teilſtrecke des panamerika⸗ niſchen Straßennetzes in Angriff zu⸗ nehmen. Dieſes große, den geſamten amerikaniſchen Erdteil umfaſſende Straßennetz iſt ſeit vielen Fahren das Ziel von Konferenzen und Kom⸗ miſſionen, Auf dem dritten panamerikaniſchen Wegebaukongreß wurde beſchloſſen, von dem bisherigen Plan einer einheitlichen Baufüh⸗ rung abzugehen und das geſamte in einzelne Abſchnitte aufzugliedern. Dadur ſoll erreicht werden, daß jeder Staat zunächſt erſt einmal die auf ihn entfallenden Straßen ausbaut. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, 3 ſonſt die einzelnen Staaten verlangen, da ihre Straßen zuerſt in Angriff genommen wer⸗ den, und daß dadurch der Geſamtplan gelitten hat. Die ſchwierigſten Strecken ſind die im nördlichſten Südamerika, wo das Hochgebirge überwunden werden muß. Der Krieg und die Abſchneidung von den europäiſchen Märkten hat die füdamerikaniſchen Regierungen nun⸗ mehr zu der e n gebracht, daß alles getan werden müſſe, um den Verkehr unter⸗ einander zu fördern. Auf der Fünfmächtekonferenz in Montevideo 5 Beginn des Jahres wurde der Ausbau der traße im Gebiet 95 La⸗Plata⸗Stromes be⸗ Kaem Heute will Argentinien zur Verwirk⸗ ichung dieſes Planes in ſeinem Sektor ſchrei⸗ ten, Nordamerika iſt bereit, mit Krediten zu helfen, weil es hofft, dadurch den Abſatz ſeiner Automobile zu fördern. Es werden aber noch Jahre vergehen, bevot das Ziel erreicht iſt, daß ein Kraftwagen auf beſonders ausgebauter Strecke von Kanada bis Chile und Argenti⸗ nien wird fahren können. kin Tunnel unter dem here⸗Sund bas neue projekt für Eiſenbahn und guto/ Bauyreis 120 millionen Kronen B. w. Stockholm, 29. März.(Eig. Dienſt) Das däniſch⸗ſchwediſche Rieſenprojekt zum Bau eines Tunnels unter dem Oere⸗Sund wurde am Samstag gleichzeitig in Stockholm und Kopenhagen veröffentlicht und den zu⸗ tändigen Behörden unterbreitet. Aehnliche läne tauchten ſchon früher auf. Zuletzt war vor fünf Jahren von einet direkten Verbindung wiſchen Schweden und Dänemark durch den Brücke von Malmö und Kopenhagen ie Rede. Das jetzige Projekt wurde von einer däni⸗ ſchen Ingenieurfirma in Zuſammenarbeit mit einem ſchwediſchen Unternehmen ausgearbeitet. Ingenieur Dahlhoff von der Stockholmer Firma Aſa gab der ſchwediſchen Preſſe Einzel⸗ heiten bekannt, die in ſenſationeller Auf⸗ machung veröffentlicht werden. In gründlichen Sen. 4fde Unterſuchungen ſei feſtgeſtellt wor⸗ en, daß die Strecke Simhamn(in der Nähe Mannheimer Natfionaltheater:, Sappho“ Zur Neuinszenierung des Troversplels von Grillporzer O ihr Götter! Umdunkelt von der griechiſch dämmernden Kacht ſteht Sappho und ringt die Hände:„O ihr gerechten Götter!“ Der Schrei ertrinkt in der Stille und nur ihr Flüſtern hebt ſich ſcheu vom Schweigen ab. Wie oft mag Grillparzer, enn er als ſchlichter Bibliothekspraktikant vor einen Griechenbüchern ſtand und in der ver⸗ tockten, volksfernen Regloſigkeit des Metternich⸗ aates keinen Lebenspüls ſpürte, dieſen Schrei umm getan haben. O ihr Götter! Aber ihm, em Nachgeborenen Goethes und Schillers, dem letzigeborenen Klaſſiker antworteten die Götter er Antike nicht mehr. Der Kreis ſeines Da⸗ fans in der Hofbücherei war f und nach vor⸗ geſchriebenen Staffeln umzirkelt; aus ihm drang er erſt für einen Get Lebens⸗ abend heraus, als ihm ſchon die Grillen der Verbitterung und der graue Schickſalsfaden der Parzen, die ſchon den Namen Grillpar⸗ ſers zu knüpfen ſchienen, den Weg umſpon⸗ en hatten. Sappho geht ins Meer, als ſich ihr, er Dichterin, das tätige Leben verſagt; aber 15 harrt bis 4 letzten Augenblick im ezirk der Pflicht:„Es iſt gleichgültig, ob ich mich abquäle, aber es iſt notwendig, daß eiwas verrichtet werde.“ Das Sinnbild Im Ehrenjahr Grillparzers gerade die Sappho“ zu ſpielen hat den Sinn, ein Sinn⸗ bild zu berufen, das genug auf den Dichter ſelbſt hinweiſt; denn dieſe Sappho, die mit ihrem Dichterruhm den jungen ſchönen Phaon für eine Weile in ihten Bann zu wir⸗ ien vermag, um ihn dann doch an das junge Leben, irgendeine kleine, liebenswerte Sklavin u verlieren, ſteht wie Grillparzer im Zwieſpalt es Unvereinbaren. Der Menſchen und der Ueberirdiſchen Los Es miſcht ſich nimmer in demſelben Becher, Von beiden Welten eine mußt du wählen. Das Leben hat auch den Dichter allein gelaſſen. Auch ſein Werk reifte in den Hainen ſelbſtge⸗ wählter Einſamkeit. O, Grillparzer hat wohl rüh die Tragödie dieſer Sappho begriffen. Und axum wohl empfindet man ſie nicht eigentlich als Griechin, ſondern als eine tragiſch umwit⸗ terte Frau im Wiener Vormärz, eine Frau, deren Menſchlichſtes uns naherückt als die Tragödie der Alternden. Um dieſen Hauch des Menſchlichen, um der erfüllten Sprache willen, die ihr aus dem Wiener Gemüt zu⸗ fließt, wird man die„Sappho“ lieben. Sie hat noch nicht den aus antiler Landſchaft emporge⸗ 3 wildſteinernen Sinn der„Medea“ ſon⸗ ern iſt hier glückliches, dort verſtörtes, da in herblächelnder Entrücktheit verzichtendes Weib, deſſen geklärte Innerlichkeit im ungeſtümen ZJugendweſen Phaons keine Fain Eüchni konnte,„Die ganze Poeſie iſt nur ein Gleichnis!“ ſagt Grillparzer. Das Brandopfer Sapphos flackerte auch auf ſeinem Altar. Bühne und Geſtalten Die Sprache, die dieſem Werk das ſtiliſierte Gewand und zugleich die menſchlich überſtrö⸗ mende Gefühlswelt gibt, hat Helmuth Ebbs als Spielleiter der Mannheimer Neuinſzenie⸗ rung eindrucksvoll auch zum Mittler des Aus⸗ drucks erhoben und ihr, zumal von der Sappho er, die Pfleglichkeit des blühend Klangvollen orgfältig angedeihen laſſen. Wenn in Wort und Geſte des Sklaven Rhamnes und wohl auch im der Sklavin Euchatis die antike Gemeſ⸗ Weſen die gtiechſſch ſtiliſierte Bewegung ſenheit, Sapphos mehr gelockert blieb, gleichſam in bür⸗ von Malm)— Amager für den Bau eines Tunnels am beſten net iſt. Dieſer würde eine Länge von zwölf Kilometer haben und einige Méter unter dem Meeresſpiegel liegen. Seine Form ſei vierkantig gedacht. Der Tunnel ſoll in zwei Teile abgegrenzt werden, wovon der eine mit einer einſpurigen elektriſchen Bahn verſehen, der zweite für eine zweiſpurige eingerichtet werden ſoll. Dabei könnten den Tunnel täglich 60 Züge in jeder Richtung und etwa 8000 Autos zaſfleren. Die Ventilations⸗ frage ſei durch die Errichtung von großen Ventilationstürmen gelöſt worden, von denen insgeſamt zehn angelegt werden müßten, die Ranzerntt alle Tankſtellen für Autos haben önnten. Einige ſollen mit Reſtaurants und Sonnenterraſſen verſehen werden. Die Ar⸗ heiten ſeien auf ſechs Jahre bei ſtändiger Beſchäftigung von 3000 Mann berechnet wor⸗ den. Für die Finanzierung dieſes auf etwa 120 Millionen ſchwediſche Kronen geſchätzten gerlicher, real angehauchter Nähe, wenn auch ie naive Kindhaftigkeit der Melitta ſo jung⸗ mädchenhaft am Rande der griechiſchen Land⸗ ſchaft lebte, dann kann dies die Regie begrün⸗ den mit dem Hinweis eben auf den Gegenſatz von Dichtung und Leben; Sappho lebt in höhe⸗ ren, edleren, feierlichen Bereichen als ihre irdene Umgebung, indes Phaon mit ſeinem brauſen⸗ den, ungeſtüm drängenden Pathos die Brücke zwiſchen den Bereichen baut. Wollte man aber auf dem Geiſte Sapphos die Harmonie einer antiken Landſchaft empfinden machen, ſo hätte man die gemeſſene Gebärde der Sappho zum Maß für alle Darſteller wählen müſſen. In einem höchſten Augenblick übrigens vollzieht ſich dieſes bedeutſam auch in der Mannheimer In⸗ ſzenierung: das iſt nahe dem Höhepunkt der Tragödie, wenn ſich in Eucharis erregtem Be⸗ richt das Weſen der entrückten Sappho ſpiegelt; hier gewann Kitty Dore Lüdenbach atemnah die Spiegelung einer mit ſtarren, dem Irdiſchen entronnenen, traumwandelnden Dichterin, war Echo vom Weſen Sapphos, ſo wie es auf der anderen Seite der Sklave Ramnes wurde, den Karl Marx im Auftakt mit raſchen realen Ge⸗ bärden bewegt, um dann doch im Finale jene formvoll beſchwörende, ſtarr bohrende Eindring⸗ lichkeit der Mahnung ins drohend Feierliche zu ſteigern, die Phaon zerknirſcht. Hier ſchält ſich — uUnd das iſt im Weſen der Dichtung begrün⸗ det— aus dem Gewand des alten, gehorſamen 3 ein Mann von geiſtiger Ausſtrahlung, iderſpiel von Sapphos alles erhöhendem Weſen. Eliſabeth Funcke war die Sappho; ſprach⸗ lich voll tragender, klangvoller Gehobenheit, menſchlich durchfühlt zuglkeich und packend in den Augenblicken der großen Erregung wie im leiſe abbrechenden, ſchmerzlich zerſtückten Laut eines 405 n„haoftl Und da wo ſie den nächtlichen Raum ihrer Einſamkeit mit einem Schrei beſtürmt, Schrei gegen die Götter, Schrei übet die Undankbarkeit der Men⸗ ſchen, war auch dieſes verzweifelte Flügelſchla⸗ gen zwiſchen Himmel und Erde, Tragil eines en. Es iſt bezeichnend, daß in einem aus eigener Verantwortung zu dieſen Proſektes ſollen nach dem Vorſchlag der beiben irmen die ſchwediſche und die dänſſche ahn mit 30 Prozent beteiligt werden. In die der Koſten müßten ſich der ſchwediſ⸗ der däniſche Staat teilen, wobei auf jeben 42 Millionen Kronen entfallen. Der oflb-bericht b Betlin, 29. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be. kannt: 5 3 Die Luftwaffe führte im Seegebiet um England den Kampf gegen die britiſche Han ⸗ delsſchiffahrt mit beſonderem Erfolg weiter. Am Südweſteingang des St.⸗Geeorgs⸗Ka⸗ näls und im Briſtöl⸗Kanal wurden zwei enk 4 delsſchiffe mit zuſammen 5000 BRe verſenkt. Bei einem Tiefangriff auf einen Dampfer New Quay entſtand eine Keſſeletplo ⸗ ſion. Ein weiterer erfolgreicher Angriff tich ⸗ tete ſich gegen ein Handelsſchiff vor Harwich. Ein Kampfflugzeug bombardierte im Atlan⸗ tit etwa 500 Kilometer weſtlich Cape Wrath inen großen Truppenktunsporter. Nach Bom⸗ envolltreffer gingen die Truppen in die Ret⸗ 4 n Seegebiet ſank ein 33 ff von 2500 BRe nach otehſer Ein großer Dampfer erhielt einen Volltreffer. 4 Deutſche Kampffliegerverbände belegten in der letzten Nacht den Flugplatz Hal Far f 4 urde der Inſel Malig wirkſüͤm mit Bomben. einem Jagdvorſtoß gegen die Inſel w ohne eißene Verluſte ein britiſches Jagdflug zeug vom Muſter Hurricane abgeſchoſſen. 4 Der Feind flog in der Nacht zum 29. Mürz weder in dus Reichsgebiet noch in die beſet ten Gebiete ein. 4 5 Quisling in verlin Berlin, 29. März.(HB⸗Funk) Dem Führer der norwegiſchen Nasſonal Samling, Staatsrat Vidkun Quisling, der im Anſchluß an die von Reichsleiter Köſen⸗ berg einbetüfene Frankfurter Tagung in Ber⸗ lin weilte, bereikete die nordiſche Verbin⸗ dungsſtelle einen herzlichen 44 wurde von dem Präſidenten dieſer Stelle Dr. Dräger als norwegiſcher Patriot und als Vor⸗ kämpfer für das neue Europa begrüßt. Staatsrat Quisling hob in ſeiner Erwide⸗ 4 rungsanſprache die große Bedeutung hervot, die dem Kampf um neue Lebensformen und um eine Neugeſtaltung der Beziehungen det europäiſchen Völker untereinander beizumef⸗ 5 iſt. Es ſei das erſtemal, daß freie germani⸗ che Völker zu einer wirklichen Zuſammen⸗ at gefunden haben. Die in erſter Linie von eutſchland Weiterentwicklung der neuen Idee 1 l1 em norwegiſchen olf die Möglichkeit aufrichtiger Mitarbeit, Alle euxg päiſchen Völker hätten die Verpflichtung, ſie Grundla Gedanken zu bekennen, die die eines neuen Europas bilden ſollen. vos vermögen der kifernen borde Vom Staat beſchlagnahmt r. d. Bukareſt, 29. März.(Eig. Dienſt) Nach einer UP⸗Meldung unterzeichnete Mi niſterpräſident Antonescu am Freitagabend eine Vexordnung, auf Grund deren der rumä⸗ niſche Staat das geſamte Eigentum der auf⸗ Wi Eiſernen Garde übernimmt. Sommerlager und Häuſer in vielen Städten Rumäniens, insbeſondere Klubhäuſer und Ho⸗ tels. Auch die Bankkonten der Organiſation dürften beträchtlich ſein. Bekanntlich hatte die Eiſerne Garde, als ſie an der Macht war, das Hapns Eigentum der von Carol geſchaffenen Jugendbewegung beſchlagnahmt, das beträcht⸗ ſelbft rößer war als das der Eiſernen Garde elbſt. 4 Weibes, wie ſie hier, in der Maßloſigkeit eine wilden, irdiſchen, fraulichen Schmerzes auch ein ⸗ mal das Maß der antiken Gebärde noch unge⸗ bärdiger hätte durchſtoßen können. Größe und tragiſch erhebende Atmoſphäre des ſelbſtgewähl⸗ ten Untergangs dämmerte aus dem wuchtig umriſſenen Schlußbild, das die Sappho 1 fi umlichtet vor die Unendlichkeit des Meere ellt. Jenes Bühnenbild(Friedrich f atmete denn auch in ſeiner geräumigen, ſchick⸗ ſalbergenden Weite den Geiſt des tragiſchen Vollzuges, während das erſte Bühnenbild i ſeiner mehr„gärtneriſchen“, leicht ans Hpern hafte rührenden Stimmungshaftigkeit mehr dem Lyriſchen zugeneigt ſchien, belebt von den tän⸗ zeriſchen Gebärden der Sklavinnen, umhaucht von dem harfenden Gliſſando der Muſik, die Hans Fuß glücklich ſchattiert hatte. In der Orplidnatur dieſes erſten Bildes, dag übrigens viel Weiß, Strahl und Licht braucht, um ätheriſch zu ſein, ſtand Benno Sterzen⸗ bach als verzückter Phaon, dem unbändig das wortſtammelnde Gefühl vom Munde bricht. Dieſer Phaon, herb im ſprachlichen Klang, manchmal auch im allzu geſtrengen Mienen ſpiel, hatte im möglichen Wechſel zwiſchen jun⸗ ger Sieghaftigkeit, ſtrahlendem Selbgefühl und jäh auflodernden Jugendgeſten vor allem die Betonung des leidenſchaftlichen Impulſes im pathetiſchen Vordergrunde und charakteriſierte ſich damit ſtürmiſch gegen die ſcheue, in ſich gekehrte Sklavinnendemütigkeit, die Ellen Mahlke in ihrer ſtillen Haltung verſchränkte, aus der mitunter etwas rührend Schmerzliches auflebte und damit die naiv geſtimmte Kindlich⸗ keit ihrer Mädchenſprache belebend überdrang. Nennen wir noch Joſeph Renkert mit der be⸗ ſtimmten Art des epiſodiſch auftretenden Land⸗ manns, ſo iſt der Darſtellerreigen umriſſen, der das klaſſiziſtiſche Werk Grillparzers vor einen ſtarken und würdigen Beifall trüg. 3 Dr. OSkar Wesze Des Vnsere 80 Korps das der sonnen Stadium dei zich gelasse Agheila als 3 den Englän daß die ihn glühende nicht dämf steht mit( Mann, der: ion“ im mit welcher Diurchstoßk. nanzusetzen Ritterkreuz Hitlers emp Londeren 4 offensiven 8 AllilistVII gab, mit der und seine 8. Deiejenige jetzt im No. fügen über uns ungewe Kolonialkri. der in den Z2 ochauen hab ist heute er Wavell zuge ersten deut Offensive 4 brachte. D stellten eine die zu durch trauten. Da ten aus der 5 ten, zeigt, Vorbereitun angenomme gegenüber d krieges Mit den. Verstär junger deut. Boden die 1 nun schon Lettow-Vorl spielte sich gen ab als unseren Ta becks erfüll ten dabei in gamkeit, rin en Frem. von Ki Unsrigen in im befreun. alle Ferne 2 verfolgt iht Wissen, dah nichts verg. reicht. Und viel, die de Miünnern an 1 74 1 Zum 4 eſitz der Eiſernen Garde gehören zahlreiche Gobiet käm Nähe der 1 macht die P Wort Mini Der ungar er. ünchen de über ſeine drücke geäuf barkeit für d irtſchaft d Geſehene kö erkennung f mmnnannnun Deatsche Pa März 194½ —— der heiden niſ 03 5 hwediſche und ei auf jehen „29. März. macht gibt be · Seegebiet um britiſche Han · folg weiter. .Geevrgs⸗Ka⸗ en zwei Han⸗ 3RT verſenkt. nen ffaleh er e Keſſelezplo · Angriff rich⸗ vor Harwich. rte im Atlan⸗ Cape Wrath . Nach Bom⸗ n in die Ret⸗ biet ſank ein benwürf. Ein olltreffer. in al Far au Bomben. Be Inſel würde hes Jagdflug⸗ eſchoſſen. zum 29. Mürz in die beſetz⸗ n (SB⸗Funl.) hen Nasjonal isling, det zleitet Kolen⸗ gung in Ber⸗ ziſche Verbin⸗ Empfang. Er ſer Stelle Dr. und als Vor⸗ grüßt. iner Erwide⸗ utung hervor, isformen und iehungen der der beizumeſ⸗ freie germani⸗ Zuſammen⸗ ſter Linie von itwicklung der hen Volk die t. Alle euxo⸗ flichtung, ſich dieſen neuen e Grundlage en. jen borde hmt (Eig. Dienſt) rzeichnete Mi⸗ Freitagabend ren der rumä⸗ tum der auf⸗ nimmt. Zum ren zahlreiche ielen Städten iuſer und Ho⸗ Organiſation tlich hatte die acht war, das lgeſchaffenen das beträcht⸗ ſernen Garde loſigkeit einet erzes auch ein⸗ de noch unge⸗ n. Größe und ſelbſtgewähl⸗ dem wuchti Sappho hot it des Meere Kalbfuß) umigen, ſchi hes tragiſchen zühnenbild in t ans Opern⸗ keit mehr dem von den tän⸗ ſen, umhaucht 7 Muſik, die e. n Bildes, das Licht braucht, »Sterzen⸗ unbändig das Nunde bricht. lichen Klang, igen Mienen⸗ zwiſchen jun⸗ elbgefühl und or allem die Impulſes im harakteriſierte cheue, in ſich die Ellen verſchränkte, Schmerzliches imte Kindlich⸗ d überdrang. t mit der be⸗ tenden Land⸗ umriſſen, der rs vor einen rWesze! Kolonialkrieges entspricht; zahlreiche Bil- * „egenüber den Schwierigkeiten des Wüsten⸗ im befreundeten Italien die Brücke über den Engländern auf der Fährte sind und anzusetzen vermag: das Eichenlaub zum Nähe der Heimat und dies allein schon Sonntag, 30. März 1941 „hakenkreuzbanner⸗ flasse des Iages bes deutsche Atrikokorps VUnsere Soldaten, die als deutsches Afrika- Korps das Mittelmeer querten, haben auf der sonnenheißen Erde Nordafrikas das Stadium der Vorbereitungen bereits hinter zich gelassen und mit der Einnahme von Agheila als erster Aktion bewiesen, daß sie daß die ihnen ungewohnte Wüste und die glühende Hitze ihre Kampfbereitschaft nicht dämpfen können. An ihrer Spitze steht mit Generalleutnant Rommel ein Mann, der als Führer der„Gespensterdivi- tion“ im Osten. und Westen gezeigt hat, mit welcher unheimlichen Schnelligkeit und Durchstoßkraft er seine Panzerverbände Ritterkreuz, das er aus der Hand Adolf Hitlers empfing, ist das Zeichen einer be⸗ zonderen Anerkennung für den General und seine Soldaten. Diejenigen, die Generalleutnant Rommel ſetzt im Norden Afrikas unterstehen, ver- kügen über eine Ausrüstung, die den für uns ungewöhnlichen Gegegebenheiten des der in den Zeitungen und auch die Wochen⸗ schauen haben uns darüber unterrichtet. Es ist heute erwiesen und bereits von General Wavell zugegeben, daß das Auftauchen der ersten deutschen Einheiten die englische Offensive bei Benghasi zum Stillstand brachte. Die deutschen Panzerverbände stellten eine Sperre vor Tripolitanien her, die zu durchstoßen die Briten sich nicht ge· trauten. Daß unsere motorisierten Einhei- ten aus der Defensive heraustreten und den offensiven Stogß auf Agheila wagen konn⸗ ten, zeigt, welchen Umfang die deutschen Vorbereitungen in der Pause des Winters angenommen hatten, und daß dabei selbst krieges Mittel und Wege gefunden wur⸗ den. Verständlicherweise ruft dieser Kampf junger deutscher Männer auf afrikanischem Boden die Erinnerung an die Heldentaten wach, die ihre Väter dort vollbrachten. Das nun schon beinahe mythenhafte Ringen Lettow-Vorbecke und seiner Getreuen tpielte sich unter völlig anderen Bedingun- gen ab als der Einsatz des Afrika-Korps in unseren Tagen: die Männer Lettow-Vor⸗ becks erfüllten ihren Auftrag und kämpf⸗ ten dabei in einem Gefühl unendlicher Ein- Zamkeit, rings umschlossen von einer feind- lichen Fremde, hinter der erst nach Tausen- den von Kilometern die Heimat kam. Die Unsrigen in diesem Krieg jedoch besitzen alle Ferne zur Heimat hin und die Heimat verfolgt ihr Kämpfen im vertrauenden Wissen, daß das Reich, das sie entsandte, nichts vergaß, was ihnen zur Hilfe ze⸗ reicht. Und jene Unterstützung bedeutet viel, die der Verbündete den deutschen Männern angedeihen läßt, die auf seinem Gebiet kümpfen. Sie vermittelt die innere filillitiziIizizzizzzzzitzziizzzizzziktzzikierzteziizszzkzzizzzzkzexikzzzizzzizzziizzrizztizzzirziziirzrizziiiaiirvvrIiviIIzirIzvriIzvrIIVVIrzirIIIvVIIIVIiIIVIIIzvIIIzmiIviIzIIziamIviszIzirzvanivriimri rimriniiiirileiikeärizinizikzisrizz rizziIzi tzzziipzvipzzirzsziizannvnirfnm macht die Position der Kämpfenden stark. WIIIIIIzIIVuIziIIIzZsIzI MtuIIIIAAAiki Worte höchſter nerkennung Miniſter Varga über ſeine Eindrücke Budapeſt, 29. März.(HB⸗Funh) Der ungariſche Handels⸗ und Induſtriemini⸗ er Varga hat ſich vor ſeiner Abreiſe aus ünchen dem Vertreter des MTI gegenüber über ſeine in Deutſchland gewonnenen Ein⸗ drücke geäußert. Varga ſprach von der Dank⸗ barkeit für die Einladung, da ſie ihm Gelegenheit gab, mit den führenden Männern der deutſchen irtſchaft die Fühlung aufzunehmen. Für das Geſehene könne er nur Worte der höchſten An⸗ erkennung finden. 725 jahre Dresden-Juhiläum einer Kunsisladt klendsvlertel ou8 dem 12. Johrhuncdert beseltigt/„Narrenhous“ ols Goststäne/ Gortenlondschoft om Elbeufer In einer Urkunde des Markgrafen Dietrich vom 31. März 1206— alſo vor 735 Jahren— wird Dresden mit den Worten„in clwitate nostra Dresden“ zum erſten Male offiziell als Stadt erwähnt. Heiter beſchwingte Barockſtadt, maleriſch an den Ufern der Elbe hingebreitet, brückenver⸗ bunden und hügelumſäumt, durchpulſt vom Rhythmus induſtrieller Betriebſamkeit, dabei moderne Großſtadt mit dem unverwiſchbaren Signum einer alten, vornehmen Reſidenz— das iſt Dresden! In der einzigartigen, viel⸗ türmigen Stadtſilhouette finden die reichen künſtleriſchen Ueberlieferungen, die zumeiſt noch auf die glanzvolle Regierungszeit Auguſt des Starken zurückgehen, eine monumentale Ver⸗ körperung. Der ſchmuckfrohe Feſtbau des Zwin⸗ ers, die altehrwürdige, wuchtig gekuppelte rauenkirche mit ihrem trotzigen Turm und die feingliedrige Hofkirche ſind einmalige Mei⸗ e barocker Bauphantaſie. In ſei⸗ nen weltbekannten Muſeen, der Gemäldegale⸗ rie, dem Grünen Gewölbe und der Porzellan⸗ ſammlung, um nur einige von ihnen zu nen⸗ nen, birgt ſich ein faſt unerſchöpflicher Reich⸗ tum an Kunſtſchätzen. Es ſei in dieſem Zu⸗ ſammenhang nur an Raffaels berühmte„Six⸗ tiniſche Madonna“ mit den hauchzart hinge⸗ malten Engelsköpfchen und die vielen Origi⸗ nale von Rubens, Rembrandt, Tizian und an⸗ deren großen Meiſtern erinnert. Wer den Geiſt der ſächſiſchen Landeshaupt⸗ tadt ergründen will, braucht ſich nur, wenn er en Bahnhof verlaſſen hat, vom Menſchenſtrom mittreiben zu laſſen. Er gerät unweigerlich in die Prager Straße, des Dresdener„Kurfürſten⸗ damms“. Die„Prager“, wie ſie im Volksmund genannt wird, ſtellt gewiſſermaßen eine Stadt⸗ achſe dar, um die ſich alles dreht. Schon vor dem Weltkrieg galt die Prager Straße als Bliek vom Zwingerwall nach der Hoikirche und Schloß ke hütte degradiert werden müſſen. Auszeichnung eines UsSü-Kommandanten für den Derrat des„Columbus“ DNB Liſſabon, 29. März. Die in Liſſabon erſcheinende amerikaniſche Zeitung„Greenwich Times“ berichtet unter der Ueberſchrift„Belohnung über den Anteil, den ein amerikaniſcher Kreuzerkommandant an dem Schickſal des Lloyddampfers„Columbus“ hatte“. In dem Bericht hhißt es: „Kapitän Harry Badt iſt ein prächtiger Burſche. Er war bisher Kommandant des Kreuzers„Tuscaloeſa“, auf dem Präſident Rooſevelt ſeine Spazierfahrt in die weſtindi⸗ ſchen Gewäſſer unternahm. Kapitän Badt hat einen außerordentlich wichtigen Poſten in der amerikaniſchen Marine erhalten. Seine Be⸗ örderung zum Chef des geſamten Perſonals er Marine hat einen bedeutſamen Hinter⸗ 71 Harry war Kommandant der„Tusca⸗ oeſa“, als der deutſche Dampfer„Columbus“ ſich aus Santa Cruz mit unbekannter Beſtim⸗ mung auf See hinausſchlich. Die„Tuscaloeſa“ war damals auf atlantiſcher Patrouille, ver⸗ folgte den„Columbus“ und teilte der Marine⸗ Radioſtation in Waſhington alle paar Stunden die Poſition des„Columbus“ mit. Damit die Engländer die Meldungen verſtehen konnten, „vergaß“ Kapitän Badt die Meldungen chiffrie⸗ ren zu laſſen und ſchickte ſie in offenem engliſch. Endlich gelang es ihm, hierdurch die Aufmerk⸗ ſamkeit eines britiſchen Zerſtörers zu erregen, der ihn fragte, was für ein ſonderbares Schiff das ſei, das er verfolge. Kapitän Badt iſt ein Diplomat. Er ſchickte den Briten einen Funkſpruch„Komm und ſieh es dir ſelbſt an — aber komm ſchnell!“ Der Engländer kam, und als John Bulls Zerſtörer über dem Hori⸗ fabſ erſchien, verſenkte ſich der„Columbus“ e 55 Wie dieſe Handlungsweiſe des amerikani⸗ ſchen Kriegsſchiffkommandanten zu bewerten iſt, darüber iſt ſich das amerikaniſche Blatt vollſtändig klar. Es ſcheut ſich auch nicht, es auszuſprechen, ſondern ſetzt mit unverkenn⸗ barer Genugtuung hinzu:„Wenn die Ver⸗ einigten Staaten eine neutrale Nation wären, dann würde Kapitän Badt degradiert oder vor ein Kriegsgericht geſtellt worden ſein. Bei uns wird er befördert.“ Dieſer Kommentar erſchien vor der Inkraft⸗ ſetzung des Englandhilfegeſetzes durch Präſi⸗ dent Rooſevelt, alſo zu einer Zeit, als in Amerika noch die Beſtimmungen des Neutra⸗ litätsgeſetzes unverändert galten. Die durch Beförderung belohnte Tat des Kreuzerkom⸗ mandanten verſtößt gegen den Buchſtaben der Neutralität genau ſo wie der Kommentar der Zeitung gegen ihren Geiſt. Der Kommandant der„Tuscaloeſa“ unterſcheidet ſich hierin nicht von ſeinem hohen Fahrgaſt, der mit dem Leih⸗ und Pachtgeſetz die völkerrechtliche Neutrali⸗ tätspflichten verletzt und die Beſtimmungen des auch von Amerika unterzeichneten Haager Abkommens gebrochen hat. Englands Terror⸗Regiment in Indien. Wie die anglo⸗indiſche Zeitung„Tribune“ vom 21. März meldet, iſt der Sekretär Gandhis, Pia⸗ relal, der Teilnahme am„Feldzug des bürgerlichen Ungehorſams“ zu ſechs Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt worden. Während der Gerichtsverhandlung habe Piarelal lebhaft gegen den engliſchen Terror proteſtiert. ſchalls Dresdens Viſitenkarte und große„Bummel⸗ romenade“, an der ein repräſentatives Ge⸗ ſchaft nach dem anderen entſtand. Nach dem geriet die ſächſiſche Landeshauptſtadt in die Gefahr, trotz der glänzenden äußerlichen Faſſade, die die Pra⸗ er Straße immer noch darſtellte, ihren zwei⸗ guten Ruf als deutſches Kul⸗ turzentrum zu verlieren. Die herrlichen Kunſtdenkmäler verfielen, in der Altſtadt herrſchten geradezu kataſtrophale Wohnungs⸗ verhältniſſe, und die beiden Elbeufer wurden zum Tummelplatz lichtſcheuer Elemente. Mit er Machtergreifung durch den n lismus wurde dieſen unhaltbaren Zuſtänden chlagartig ein Ende bereitet. Dresdens Bau⸗ enkmäler, wie der Zwinger und andere Schöpfungen der Barockzeit wurden wieder in⸗ und eine großangelegte Altſtadt⸗ anierung eingeleitet. Zunächſt wurden in der Salzgaſſe hinter der Frauenkirche die Elends⸗ wohnungen beſeitigt und Licht und Luft freier Zutritt verſchafft. Sodann wurde im Gebiet der früheren Frohngaſſen unter einem Koſten⸗ aufwand von zwei Millionen RM, die zum Teil durch Zuſchüſſe und langfriſtige Darlehen des Reiches gedeckt werden konnten, die Alt⸗ ſtadtſanierung fortgeführt. In dieſem Elends⸗ viertel, das in den Grundmauern und der An⸗ lage der Straßenzüge noch auf das 12. Jahr⸗ hundert zurückgeht, befanden ſich früher 156 f mit 21 Läden, 7 Gaſtwirt⸗ chaften und 20 Werkſtätten. Insgeſamt ſen. 25 600 Menſchen in den beiden 9 ſen, ie im Zuge der Altſtadtſanierung in Markt⸗ ſtraße umgetauft wurden. Ihre Vorderfronten wurden mit Reliefs Altdresdener Originale aus der Biedermeierzeit geſchmückt, Durch Künſtlerhand feierten hiermit der Bilderhänd⸗ ler Rehhahn, die„Vogelmarlieſe“, der frühere Schirrmeiſter Peter Kroll und der Muſikant Thimig fröhliche Auferſtehung. Faſt noch größere Wandlungen als in der Altſtadt ſind an den beiden Ufern der Elbe ein⸗ getreten. Schutthalden wurden zu mohlge⸗ pflegten Anlagen und Promenadewegen, die mit Bildhauerarbeiten reich geſchmückt ſind. Das ganze Gebiet wurde allmählich in eine einzige Gartenlandſchaft verwandelt, die den Großſtädtern Erholung und Entſpannung nach der Tagesarbeit ſchenkt. Unter den ie Plaſtiken, die Aufmerkſamkeit erregen, ſeien an dieſer Stelle nur der Speerwerfer und ein Stier von Profeſſor Geyer(Florenz) erwähnt. Auch Dresdener Bildhauer* am Königs⸗ ufer mit erleſenen Kunſtwerken vertreten. Zu einer Gaſtſtätte wurde das jedem Dresdener bekannte„Narrenhäuſl“ am Nordende der umgewandelt. Es gehörte einſt dem letzten Hofnarren Auguſts des Starken, Joſef Fröhlich, der mit dem Bauwerk ſeinem Nachbarn Balthaſar Permoſer, einem berühm⸗ ten Bildhauer, mit dem er in Feindſchaft lebte eine Brille“ vor die Naſe ſetzen und hierdurch den Blick nach der Altſtadt verſperren wollte. kauterbacher auch oberpräſident w. sch. Hannover, 28. März.(Eig. Ber.) Stabschef der SA Lutze hat den Führer ihn von ſeinem Amt als Oberpräſident der Provinz Hannover zu entbinden, da er von ſeinen anderen Dienſtaufgaben voll in Anſpruch genommen wird. Der Führer hat dieſer Bitte entſprochen und auf Vorſchlag des Reichsmar⸗ 8 den Gauleiter Lauter⸗ bacher zum Oberpräſidenten von Hannover ernannt. Der Reichsminiſter des Innern, Dr. »Frick, wird Gauleiter Lauterbacher perſönlich in ſein Amt als Oberpräſident einführen. Dr. wird zu dieſem Zweck mit Staatsſekretär r. Pfundtner, Staatsſekretär Dr. Stuk⸗ kardt und dem Chef des Perſonalamts im Reichsminiſterium, Regierungspräſident Dr. trefft Helms, am 1. April in Hannover ein⸗ reffen. Verbrecher hingerichtet. Am 29. März 1941 iſt der am 2. September 1905 in Soſnowitz ge⸗ borene Stefan Ziembacz 13 erichtet wor⸗ den, den das Sondergericht als Gewaltverbre⸗ cher zum Tode verurteilt hat. Ziembacz hat ſich an einem Mordanſchlag gegen einen Gefängnis⸗ aufſeher beteiligt. AmunmanmnnnnntimeimimeieeeirrbeurizeizizsizsvtsrssvvzzrzesizvilznunzrnizsizzizziizzizzizzsizziszrizziiszizzszszisszisrzzziterizzszziriiziziZzzizzszerzizzizzizestzzizztzszizvvzsszzzizsziszizskksszszizsziseizzrzrszzrzzsrssvzenierrsrxmzmznzummn Truppen des deutschen Alrlkakorps in Libyen Deatsche Panzer in einor lwyschem Kasere in dez- Wästa, atets olnaerelt. en-Doshert-Atlagiad Deutsche Panzer rollen durch Tripolls Bevöterung. Hier. ——— -Borchert— Presse-Hoflmann) eis dentscher Pauaer das Mussolini-Donkmal in Tripeie „Hakenkreuzbdanner“ Sonntag, 50. März 193 ceutmant föſflinger, einer unſerer verwegenſten fampfflieger Dom Mechanikerlehrling zum Ritterhreuzträger/ bon Kriegsberichter Rudolf Dietrich PR„οο ο 29. März.(SB-Funk.) Ein faſt jungenhaftes Lachen umſpielt ſein Geſicht. Eben iſt Leutnant Höflinger aus dem Inferno von Glasgow zurückgekehrt, kreiſte mit ſeiner Ju über der brennenden Metropole und wurde ſtundenlang on einem Scheinwerfer zum anderen 84 bis er den Einſatzhafen glücklich erreichte. Es war der 87. Feindflüg. Müdigkeit und Schwere der Glieder verfliegen in den Augenblicken, die —1 dem Anruf verfloſſen ſind, daß er ſich beim eichsmarſchall zu melden habe, in einer ſtil⸗ len, aber ſichtbaren Freude gelöſt, die keine Worte macht, trotzdem aber unverkennbar iſt. Seit Tagen wurde ſchon in der Gruppe„ge⸗ munkelt“, daß Leutnant Höflinger mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet werden ſoll. Nun iſt's oweit. Einer unſerer verwegenſten und er⸗ olgreichſten Kampfflieger kann für ſeine küh⸗ nen Taten, die dem Feind wiederholt ſchwer⸗ en Schaden zufügten, eine Auszeichnung in mpfang nehmen, wie ſie nur den Tapferſten der Tapferen gebührt. Einer von ihnen iſt Leutnant Höflinger. Als er aus dem Hauptquartier, des Reichsmar⸗ ſchalls zurückkehrt und das Ritterkreuz mit dem joten Band trägt, gilt ſein erſter Weg den Männern ſeiner Beſatzung, die ihm ſeit Be⸗ inn des Polenfeldzuges treueſte Kameraden f5 deren todesmutiger Einſatz entſcheidend azu beitrug, alle Flüge zu ſichtbaren Erfolgen reifen zu laſſen. rei Hände liegen, nachein⸗ ander feſt in ſeiner Rechten. Die Männer ſei⸗ ner Beſatzung gratulieren. Aus ihren Augen leuchtet der Stolz über die hohe Auszeichnung die ihrem Flugzeugführer und„Chef“ zutelk wurde. Mechaniker— Flugzeugführer— Rit⸗ terkreuzträger. Stunden ſpäter ſitzt die„Kaxle“⸗ Beſatzung, denn alle vier, der Flugzeugführer, der Bombenſchütze, der Bordfunker und der liegerſchütze heißen Karl, bei einem guten ropfen zuſammen. In unverkennbar ſchwäbiſchem Dialekt er⸗ —55 Leutnant Höflinger. Am 1. April 1936 rat der jüngſte Ritterkreuzträger nach Volks⸗ und Mechanikerlehre als einfacher Sol⸗ at in die Luftwaffe ein. Zuerſt ſollte Karl Höflinger, nach der ſelbſtverſtändlichen Grund⸗ ausbildung, bei der ihm nichts geſchenkt wurde, Jagdflieger werden. Daraus wurde aber chließlich nichts, denn bevor noch die Ausbil⸗ ung richtig begonnen hatte, folgte ein Kom⸗ mando auf eine Kampffliegerſchule. Lernen, lernen und nochmals lernen war hier die Pa⸗ role, denn der Führer eines Kampfflugzeuges muß geiſtig und körperlich ungeheuer beweglich fein, muß tauſend Dinge im Kopf haben und zahlloſe Handgriffe beherrſchen. Der Polenfeld⸗ zug ſah dann Karl Höflinger als Unteroffizier und Flugzeugführer in einem Kampfgeſchwader an der Front. In achtzehn Feindflügen konn⸗ ten die erſten kriegsmäßigen Erfahrungen ge⸗ ſammelt werden. Vierzia Kilometer hinter den 473 Linien wurde ſeine„Do“ abgeſchoſ⸗ en und mußte notlanden. Das war am 4. September 1939,. Unter ſeiner Führung ſchlug ſh die Beſatzung— der Bordfunker war chwer verwundet— durch die polniſchen Li⸗ nien und erreichte ihren Einſatzhafen. Dieſes 5 das damals Tagesgeſpräch in eutſchland war, fand inzwiſchen im„Kampf⸗ geſchwader Lützow“ ſeine filmiſche Wiederauf⸗ erſtehung. Monate ſpäter, zu Beginn der Weſt⸗ ehe we⸗ ſaß Karl Höflinger als Ober⸗ eldwebel wieder um den Steuerknüppel eines ampfflugzeuges. In 33 Einſätzen führte er eſatzung und Maſchine von Erfolg zu Erfolg. un dokumentierte ſich dies durch die Verleihung des Eiſernen Kreuzes I. Klaſſe und am 1. September vorigen Jahres durch ſeine Beförderung zum Leutnant. ie Monate des Englandeinſatzes folgten. Sie brachten in nahezu vierzig Tages⸗ und Nachtangriffen den Höhepunkt ſeiner fliegeri⸗ —— Tätigkeit. Was das heißt, bei hellichtem und ungünſtiger Wetterlage allein zur Inſel zu fliegen, ohne Jagdſchutz, ganz auf ſich allein geſtellt, vermag nur ein Kampfflieger zu ermeſſen. Tollkühnheit muß ſich bei einem derartigen Einſatz mit einem hohen Maß an 0 chem Können vereinen, wenn ſie zum rfolg führen ſollen. Als Leutnant Höflinger im Januar dieſes Jahres wieder mal zu einem dieſer verwegenen Einſätze ſtartete, dachten weder er noch die Männer ſeiner Beſatzung daran,— ihre Namen kaum 24 Stunden ſpä⸗ ter im genannt würden, Wichtigen Rüſtungswerken bei Coventry galt Müdigkeit und Magendruck nach dem Essen lassen slch hüuflz auf eine Störung der Magenarbeit zurückkführen. Das trifft besonders zu, wenn ie kleichzeitig mit Beschwerden, wie Sodbrennen. zaurem Aufstohen und einem unbehaglichen Völle- Fa auftreten Häufig ist die Ursache in solchen illen eine Uebersäuerung des Magens, die dessen Arbeit erheblich verzögert und die Speisen vielfach in schädliche Gärung geraten läht. Man künlt sich dann nach dem Essen unbehaglich und ungewohnt müde, und oft wird auch die Leistungstähigkeit in den Stunden nach den Mahlzeiten beeinträchtigt, Bel soichen Zuständen ist es wichtigs, diese„Ueber⸗ zäuerungs-Erscheinungen“ wirksam zu beküämpfen. Dazu eignet sich die seit Jahrzehnten bewährte Bi⸗- zerlrte Magnesia. Schon 2 bis 3 Tabletten schaffen durch Abstumpfung der Überschüssigen Säure häufig dereits nach Minuten wesentliche Erleichterxung. Sie erhalten Biserirte Magnesia für RM.39(60 Tahletten) und für R.69 in gröheren, vorteilhafteren Packun- ren(150 Tabletten) in jeder Apotheke. der Trotz ſtärkſter Abwehr 3 45 die brennenden engliſchen Städte, Lon⸗ on, Liverpool, Briſtol, Glasgow und wie die Stationen des engliſchen Niederganges alle Die Welt da drüben auf der vor ihren Augen und dann iſt es auf einmal, als ob ihre Blicke durch dieſes Bild der an einer an⸗ ſchöneren Welt haften deutſchen Waffen ſchaffen wird. Minuten, vielleicht auch nur Se⸗ kunden— dann verblaßt dieſe Viſion. Denn und ſtehen mit beiden Und das heißt für die kommenden Monate harter und er⸗ barmungsloſer Kampf. Vielleicht dröhnen ſchon geht es feind⸗ und zahlkeichen Sperrballonen griff Leutnant Höflinger das Motorenwerk im Tiefflug an und zerſtörte durch Bombenvolltreffer die rie⸗ ſigen Werkhallen. Während die Maſchine zahl⸗ reiche Treffer exhielt, wurde Leutnant Höflin⸗ G5 bei dieſem kühnſten Tiefangriff durch einen treifſchuß am Kopf leicht verletzt. Andere fa n bei denen er ſeiner Be⸗ heißen mögen. Inſel ſteht greifbar nahe deren, einer beſſeren un blieben, die der Sieg der atzung immer in Tapferkeit und Einſatzfreude orbild war, ſchloſſen ſich an. Bis dann eines Tages das Ritterkreuz fällig war. Still iſt es plötzlich an dem Tiſch geworden, als Leutnant Höflinger ſchweigt. ie vier Männer hängen ihren Gedanken nach, und während ſie aus dem Glas einen Schluck neh⸗ men, ſteigt vor ihnen eine Viſion auf. Sie „Ein neues bisher unbekanntes firiegsmittel“ Die italieniſche Preſſe würdigt den Einſatz in der Suda-Bucht Rom, 29. März.(HB⸗Funk.) Die römiſchen Abendblätter widmen neben dem großen Erfolg der italieniſchen Luftwaffe, die im Aegäiſchen Meer einen Flugzeugträger 5 und zwei engliſche Kreuzer torpedierte, ihre klärt, auf der He beſondere Aufmerkſamkeit dem kühnen und Wert komſne die, morgliſche Wirkung leinzwigzn Vorſtoß italieniſcher Marineeinhei⸗ ſolchen heldenhaften Einſatzes hinzu. ien in die Suda⸗Bucht auf Kreta, bei der dem* Feind beträchtliche Schäden zugefügt wurden. ſie ſind Kampfflieger Beinen im nüchternen Leben. morgen wieder die Motoren, wärts gegen England. Auftrag dem feindlichen. Feuer könne. Es ſei das erſte Mal, ſchreibt„Giornale einheiten ſind keine Schnellboote. Es handelt 'Italia“, daß von der Anwendung eines ſih vielmehr um Sonderfahrzeuge, die, wie neuen, bisher unbekannten Kriegsmittels ge⸗ ie Schnellboote eine große Geſchwindigkeit im ſprochen werde, das in unermüdlicher Arbeit Augenblick ihrer Annäherun von den italieniſchen Werften geſchaffen wor⸗ den ſei. Grundſätzlich könne'man, wie„La⸗ voro Faſeiſta“ erklärt, von dieſem neuen Mit⸗ tel ſagen, daß es über zwei beſondere Fähig⸗ 0 keiten verfüge, einmal ſei es in der Lage, auch ſichexrem Schuß eine eine völlige Sperre zu durchbrechen, und zum ploſipſtoff gegen das anderen komme ihm ſeine ungeheure Schnellig: glaubte. keit und Wendigkeit zugute, mit der es ſich an den Feind heranpirſche und ſeine todbringende mit ihrer Kleinheit vor dem ge heiten ſind mit erprobten Fr —0ĩ0———————ꝛ— 7 20 40 60—— m amlonis 25————ſü⸗— — 3— 2—————— 5—— — Cn88*◻— bie(sfandis)? e. Cisnitsades-ll ——,— 3——32 4——————— 3 ie N 1 8———— ſch— oeh* Sidleros ——— 2 — —— ———* 1 aen⸗ — mofbeeno-„„%— 5——— 5 9 2 0———.2.—— — 3600 7 Wih gun 7U—. 42 2050 Cafic 28 575 an, 1— 8— —— 20, A. Ann, Was, V dre ee K——5 e— n, eee e ———— 7⁰0 O46 244 5 8. 7. 1◻αν 7* 755—— —— ee e —— SS S=== 5555 e—24——.— 5 5• 8 ifag. Ce-,——— E— ofehbeen ſond,„„„* ———55 e — 80—————— — barimsdie bfe zühe r—— —————— N*— — o§———, —— ——————— Itallenlsche Seestreltkrüfte in die Sudabucht eingedrungen Weltblld-Gliese(WM) Die Sudabucht ist Hauptstützpunkt auf Kreta und liegt im Nordwesten der Insel(aut unserer Karte unterstrichen) Ladung heranbringe und ſich nach erfülltem entziehen Die Bedeutung dieſes Unternehmens in der Suda⸗Bucht liege, wie„Tribuna“ er⸗ and, aber zu dem n eine Die in dieſem Bericht genannten Angriffs⸗ entwickeln kön⸗ nen, eine Geſchwindigkeit, die 5 zuſammen ieriſchen Ar⸗ tilleriefeuer ſchützt. Wenn ſie auf kürzeſte Ent⸗ fernung herangekommen ſind, ſchießen ſie mit rößere Menge von, Er⸗ chiff ab, das ſich ſicher Dieſe kleinen, ſchnellen und gefährlichen Ein⸗ Kabillgen beſetzt. Mehr kann über dieſe neuartige Wafſe ni datgaß werden. Ihre Wff in ſ zeigen jed aß ſie voll und ganz die in ſie geſetzten Er⸗ wartungen erfüllt haben. Der italleniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 29. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der italieniſchen Wehr macht gibt bekannt: An der griechiſchen Front Artillerie⸗ tätigkeit. Unſere Flugzeuge haben einen griechiſchen und die Hafenanlagen von Navarrino mit Bomben belegt. Im Verlauf eines bewaffneten Aufklärungs⸗ fluges über Malta haben deutſche Flugzeuge eine Hurricane abgeſchoſſen. n Nordafrika nichts von Bedeutung. m Aegäiſchen Meer hat unſere Luft⸗ waffe im Verlauf des geſtrigen Tages zahl ⸗ reiche Angriffe gegen feindliche Geleitzüge, Flottenverbünde und vor Anker liegende Schiffe mit Torpedos und Bomben durchge⸗ führt. Ein Flugzeugträger und zwei engliſche Kreuzer wurden von unſeren Flugzeugen durch Torpedos getroffen. Ein Kreuzer kann als verſenkt betrachtet werden. Weitere Handels⸗ ſchiffe kleinerer Tonnage wurden ſchwer be⸗ ſchüdigt, eines davon geriet in Brand. In Oſtafrika geht an der Nordfront die Schlacht bei den neuen Stellungen im Oſten von Keren erbittert weiter. Unſere Luftverbände haben britiſche Kraft⸗ wagen bombardiert. Im Luftkampf wurden von unſeren Jagdfliegern zwei feindliche Flug ⸗ zeuge abgeſchoſſen. n den erſten Morgenſtunden des 28. Müͤr haben engliſche mugert⸗ einen Angriff au den Flugplatz von Lecce durchgeführt, wo⸗ bei ſie die Anlagen mit MG⸗Feuer belegten. Es gab einige Verwundete. 505-fiuf fllexanders Schiffe, Geſchütze, Flugzeuge, Bomben! h. w. Stockholm, 29. März.(Eig. Dienſt) Der engliſche Marineminiſter Alexander erklärte in einer Rede am Samstag, er glaube nicht, daß die vereinigte Stärke der engliſch ſprechenden Demokratien beſiegt werden könne, aber er fügte hinzu:„Wir brauchen Schiffe und noch mehr Schiffe, Geſchütze und noch mehr Geſchütze, Flugzeuge und Bomben“. Dieſer SOS⸗Ruf iſt kennzeichnend genug. Mehrere Mitglieder des engliſchen Kabi⸗ netts beſichtigten am Samstag die durch die deutſchen Luftangriffe ſchwer mitgenommenen engliſchen Küſtengebiete. Miniſter Attlee weilte in Clydeſide und Innenminiſter Morriſon an der Südoſtküſte. Sie hielten ebenfalls auf⸗ munternd gemeinte Reden. ſieine oſterfeiertage in kngland h. w. Stockholm, 29. März.(Eig. Dienſt) Die engliſche Regierung hat bis zu Weih⸗ nachten angeordnet, daß während des Oſter⸗ feſtes keinerlei Unterbrechung der Kriegs⸗ produktion ſtattfinden ſoll. Allenthalben ſoll, wo es örtlich möglich iſt, den Arbeitern eine ganz kurze Pauſe am Oſterfeiertag gewährt werden. Es gibt jedoch keinerlei Transport⸗ erleichterungen. Auch am Karfreitag ſoll die Arbeit fortgeſetzt werden. Die deutſche Tuſtüberlegenheit ſelbſt in den Usfl unbeſtritten Was Cindbergh, Expräſtdent hoover und Wuthe Williams zu ſagen haben/ Die propagandamache Rooſevelts Elrene Drahtmeldunz des„HB“) Waſhington, 29. März. Die auf dem Atlantik beſchäftigt auch die Amerikaner in ungewöhnlichem Maße, rikaniſchen Flügzeugherſtellung wirft. Die in den fihten Tagen 0 Rieſenbeträge der für die amerikani ungeſtörten Belieferung Großbritanniens ab⸗ hängt. Die Erfolge der deutſchen Marine⸗ und Luftſtreitkräfte gegen die engliſchen Ver⸗ bindungslinien mit der Welt, beſonders mit den UsA, haben daher zu der Befürchtung Anlaß gegeben, daß es mit der engliſchen Herrſchaft auf dem in Ozean nicht mehr ſo beſtellt iſt, wie man hier bisher allen anders lautenden Meldungen zum Trotz gern wahr haben wollte. Konteradmiral Mates Stirling gab über die im Atlantik ent⸗ Ausfälle gegen die brannte Schlacht die Erklärung ab, daß ſeiner hielt. Hoover warnte eindringlich vor dem Anſicht 10 die Ueberlegenheit der deutſchen des Haſſes, der n und der Welt⸗ Luftwaffe über die Rüß ein nicht länger ab⸗ verblendung, der aus einer Krie steilnahme zuleugnendes Faktum ſei und offenſichtlich entſpringen müſſe. auch weiterhin bleiben werde. Admiral Stir⸗ ling ſchen mit ſeiner Beurteilung des deutſch⸗ allein da, denn die amerikäniſche Bevölkerung hat ſich trotz aller Stimmungsmache gegen die. ſogenannte„Diktatur“ in vielen Dingen ein klares Ürteil bewahrt, Wenn der Rundfunk⸗ kommentator Wythe Williams auch mit Zahlen operiert, die bei aller ſcheinbaren Ge⸗ nauigkeit am grünen Tiſch Poſten ür Poſten und dann addiert ſein dürften, ſo iſt am meiſten diene. an feiner Berechnung doch intereſſant, daß er die deutſche Flugzeugproduktion der engliſchen über nennt. Die Zahl Santiago de Chile ein veröffentlicht, in dem es er nach England verfrachteten Flugzeuge— Cerda den UsA die volle Unterſtützun die Berechnung iſt für den Monat Februar an⸗ geſtellt— ſoll nach dieſem amerikaniſchen Ein⸗ eſtändnis nur etwa ein Zehntel der Monats⸗ jetzige en der deutſchen Flugzeuginduftrie be⸗ nür'ein Verſu ragen haben, ein Verhältnis, das ein inter⸗ eſſantes Schlaglicht auf den Umfang der ame⸗ ekanntgegebenen meriafiſche Ru— rüſtung und die Englandhilfe bewilligte Sum⸗ denn man weiß in Waſhington natürlich, daß men 64 nach. Rooſeveltis Willen dazu die⸗ die ganze Aktion der Englandhilfe von einer nen, die UsSA in ein unerſchö fliches Reſer⸗ voir für die Kriege der Demokratien zu ver⸗ wandeln, Der Präſident der Vereinigten Staa⸗ ten hat ſich laut als der Beſchützer der Demo⸗ kratien ausrufen laſſen. Daß ſeine gehäſſigen Dreimächtepakt⸗Staaten aber auch in den USA keine unbegrenzte Zu⸗ ſtimmung finden, hat nicht allein der Appell Lindberghs'an die Vernunft bewieſen, ſon⸗ dern ergibt ſich auch aus einer Rede, die der durch ſeine Tätigkeit im Roten Kreuz hervor⸗ tretende Expräſident Hoover in Newhaven Er hat Verſailles und der Nachkriegszeit einen Fluch gngehängt, dem leichen Verſailles, von dem Hoover ſeinerzeit engliſchen Kräfteverhältniſſes zur Luft nicht ſagte, daß es„die Drachenzähne des jetzigen h Krieges“ geſät habe, Der Expräſident forderte eine echte Reutralität der USA, da ſie die Hal⸗ tung darſtelle, die dem amerilaniſchen Volk Die Propaganda für Rooſevelts Politik übergeht jedoch alle ſolche Bemühungen, die Oeffentlichkeit auf die Gefahr des Rooſevelt⸗ Kurſes aufmerkſam zu machen, und wenn der Korreſpondent der„Chikago Daily News“ in ntervieſp mit dem chileniſchen Staatspräſidenten Aguirre Cerda heißt, daß W. Fhiles ür o verſpricht, wenn die USA ihre olitik beibehalten, ſo ſtellt auch das ch da, die amerikaniſche Oeffent⸗ lichkeit in einem englandfreundlichen Sinne zu beeinfluſſen. Man ſolle glauben, daß nicht nur die USA 47 England, ſondern auch die übrige Welt hinter den Uen ſtehe. Dabei ver⸗ gißt man allerdings, daß es neue Mächtekon⸗ ſtellationen in der Welt gibt, junge A die weder von einer Vormundſchaft Englan noch der USA etwas wiſſen wollen. beleſtjug ab montevideo Albions Unſicherheit im Südatlantik h. n. Rom, 29. März.(Eig. Dienſt) Nachdem ſchon ſeit einiger Zeit gerüchtweiſe verlautet, daß England auch auf der La⸗Plata⸗ Route das Geleitzugſyſtem einzuführen Kia ſche ſei, lief nach einer Meldung des italient⸗ chen Südamerika⸗Dienſtes dieſer Tage von dem Hafen von Montevideo der erſte aus drei Frachtdampfern beſtehende Verband aus, der auf hoher See von Einheiten des britiſchen Südatlantikgeſchwaders erwartet wurde. Die in der Hauptſtadt Uruguay erſcheinende Zei⸗ tung„Tribuna popolar“ bemerkt dazu, daß Großbritanniens Schiffahrt ſich nicht einmal in Seengebieten ſicherfühle, die ſo weit von ben Operationszonen der deutſchen Flotte entfernt ſeien wie die La⸗Plata⸗Gewäſſer. Paulijs nahrſpeise die neuzeifliche Vollkornkost für Saugling unck Kleinkinch in flasche und Brei NMiere und Blose Schrifton durch cio kurvarwollung zad Wildungen Bexuf für Haustrinkkuren durch: Poior Rixius, Mannheim, Verbindungshanal linhes Uler 6, Ruf 267 96/97; Wilhelm Müller, Mannheim, Hafenstyaße 11, Ruf 216 12 und 216 36, aouie durch alle Apoiheken und Drogerien „Haken! ———— Let⸗t Der letzte ochen und r uns M bzeichen i Samstag eute wer on wiede annheime ſtecken könn Geſtern mw ſchon ſagen, nen war, u bietungen z Wer erin rung zum von einer T Anklang fat der ſich lang Buam und Nach dem morgen im Stunde die weiſungsfei⸗ Jungmädel ber Nachmit rung bringe meltag. Ir tem Vorbild ten ſtehen, Tauſende fr Ein Prog und des letz en wir, daß ſt. Er wird vielen hübſe In de Für 1600 Mädel ſchlu, von der Sch voller Schlu das ſie wäh chaft nach nd. Die ach mbruchs de Schuljugend ſenswertem . K ieſen geſegt Fe Deutſche eiſte erzog Einſatz bere nehmen wer Wenn aue Schulentlaſſi Schulgang o alle darin e die ſchönſten en birgt. e ie Zeit des Kameradſcha Freundſchaft er Lehrer Kinder mit ihnen befind Zoffmungen erreichen? 2 einem ſtolzen beſchützt von macht. Sie 1 Wiſſen und 1 einſetzen für und Mädche Schaffenden exgreifen, de ihre Fähigken deutſche Voll Kampfe um ewigen Ring Studi Eine Sie kennen der Zeit. B Rande der 2 eintreten, die 26 13 en prã Plauberzeller dem Liebesge machungen m mend auf Ih riges oder hi ien Betrachti den ſich Ella ſchung dazu? Die Forſch Tatſachen, we er eidenſchaft irdiſche Bebe wiſſen, was 1 blicken— nu §. Tele ehen Sie werden es be oder idt fungsgeſchicht vom Erdball Blätter tief nen Blüte ih das Werk ſein. Stellen Sie Ende des D Stimme geſa eute nicht, immt nicht! eſchwor die bei ganz un buches ab. N hätte er ſeine Siah doch, i. len Kumme kiffenen Seite ühlt! ie Liebe k hohem Jauch Maͤrz 194) Wafſe ni zeigen jed geſetzten Er⸗ htsbericht „ 29. März. 3 vom it: niſchen Wehr ⸗ nit Artillerie⸗ n Ses anlagen von gt. Aufklärungs⸗ ſche Flugzeüge Bedeutung. t unſere Luft⸗ Tages zahl ⸗ ſe Geleitzüge, nker liegende nben durchge⸗ zwei engliſche igzeugen durch zer kann als tere Handels ⸗ en ſchwer be⸗ Brand. Nordfront die gen im Oſten ritiſche Kraft ampf wurden eindliche Flug⸗ des 28. Muͤr Angriff au chgeführt, wo⸗ euer belegten. xs „Bombenl (Eig. Dienſt) Alexander tag, er glaube e der engliſch werden könne, zuchen Schiffe itze und noch nd Bomben“. nd genug. gliſchen Kabi⸗ die durch die itgenommenen Attlee weilte Morriſon an benfalls auf⸗ kngland (Eig. Dienſt) bis zu Weih⸗ id des Oſter⸗ der Kriegs⸗ enthalben ſoll, Arbeitern eine ertag gewährt ei Transport⸗ reitag ſoll die itten daß nicht nur ſern auch die he. Dabei ver⸗ ue Mächtekon⸗ aft Englan n. vſdeo üdatlantik (Eig. Dienſt) it gerüchtweiſe der La⸗Plata⸗ führen Kia g des italieni⸗ Tage von dem rſte aus drei hand aus, der des britiſchen t wurde. Die ſcheinende Zei⸗ rkt dazu, daß nicht einmal in weit von den Flotte entfernt junge Völker, di e irdiſche Be Hakenkreuzdanner⸗ Groß-Mannheim Sonntag, 30. März 194] Ketgter Maͤrgsonntag Der letzte Sonntag des Lenzmonatzs iſt ange⸗ ochen und bringt mancherlei Ueberraſchungen r uns Mannheimer. Nicht nur die ſchönen bzeichen in Form von Heilkräutern, die am Samstag wie warme Semmeln abgingen. eute werden die Abzeichenſchachteln ſicher on wieder aufgefüllt ſein, ſo daß noch viele annheimer ſich ein Veilchen ins Knopfloch ſtecken können. Geſtern war der große Auftakt und man kann ſchon ſagen, daß ganz Mannheim auf den Bei⸗ nen war, um nichts von den vielſeitigen Dar⸗ bietungen zu verſüumen. Wer erinnert ſich nicht gerne der Aufforde⸗ rung zum Tanze, die geſtern am Waſſerturm von einer Tanzgruppe und begeiſterten Anklang fand. Da gab es keinen Zuſchauer, der ſich lange zierte, um ſich mit den lachenden Buam und Dirndl im Kreiſe zu drehen. Nach dem feierlichen Auftakt am Sonntag⸗ morgen im Schloßhof, wo ſich in der elften Stunde die Jugend einfindet, um der Ueber⸗ weiſungsfeier der Pimpfe in die HJ und der Jungmädel in den BdM beizuwohnen, wird der Nachmittag wieder eine erſehnte Auflocke⸗ rung bringen. Ganz entſprechend dem 1. Sam⸗ meltag. Im Mittelpunkt wird nach bewähr⸗ tem Vorbild das Wunſchkonzert im Roſengar⸗ ten ſtehen, auf das ſich auch diesmal wieder Tauſende freuen werden. Ein Programm, das ſich ſehen laſſen kann und des letzten Märzſonntags würdig iſt. Hof⸗ 1 wir, daß uns der Wettergott günſtig geſinnt ſt. Er wird wohl nicht anders können, bei ſo vielen hübſchen Tänzerinnen.. In den Werktag des Tebens. Für 1600 Mannheimer Knaben und 1700 Mädel ſchlug geſtern die Stunde des Abſchieds von der Schulbank. Sie wurden nach eindrucks⸗ voller Schlußfeier dem Leben übergeben, für das ſie während acht Jahren von der Lehrer⸗ chaft nach beſtem Willen vorbereitet worden nd. Die acht Schuljahre fielen in die Zeit des mbruchs der deutſchen Nation und haben der Schuljugend eine Flut von Neuem und Wiſ⸗ ſenswertem gebracht. Sie wurde innerlich aus⸗ Knaben und Mädchen erſtarkten in ieſen geſegneten Jahren zu jungen, vollwerti⸗ en Deutſchen, die, in nationalſozialiſtiſchem Geiſte erzogen, nun freudig und zu vollem Einſatz bereit, den Kampf ums Daſein auf⸗ nehmen werden. Wenn auch viele der Kinder den Tag der Schulentlaſſung herbeiſehnten und ihnen der Schulgang oft ſchwer fiel, ſo ſind ſie ſich doch alle darin einig, daß die Schulzeit unleugbar die ſchönſten und unvergeßlichſten Erinnerun⸗ — birgt. Sie durften in enger Tuchfühlung ie Zeit des Strebens durchwandern. Manche Kameradſchaft, die fernerhin zur dauernden e wird, iſt geſchloſſen worden. Man⸗ er Lehrer und manche Lehrerin ſehen die ftinder mit einiger Wehmut ſcheiden. Unter ihnen befinden ſich viele, die zu den ſchönſten Holfnungen berechtigen. Werden ſie ihr Ziel erreichen!? Die heutige Jugend weiß, daß ſie einem ſtolzen Volk und ſtarken Staat angehört, beſchützt von einer großen, unbeſiegbaren Wehr⸗ macht. Sie wird nun, ausgeſtattet mit reichem WMiſſen und manigfaltigen Fähigkeiten, ſich auch einſetzen für das neue Deutſchland. Knaben und Mädchen werden in die Reihen der Schaffenden treten. Sie werden einen Beruf ergreifen, der ihnen zuſagt und zu dem ſie ihre Fähigkeiten berechtigen. Somit erhält das deutſche Volk weiteren, koſtbaren Zuwachs im fampfe um die Freiheit in dieſer Welt des ewigen Ringens. Lob auf ein altes Sorgenkind der Stadt Spaziergang auf dem Uechardamm/ Der Ueckar früher mehr gefürchtet als der Rhein Wen der 37 tsweg Tag für Tag über eine der Neckarbrücken führt, dem iſt das Leben und Treiben auf dem Reckar ein vertrautes Bild. Und wer nicht ungeduldig mit ſeiner Zeit zu geizen braucht, der bleibt auch gern ab und zu ein Weilchen ſtehen, ſieht dem Spiel der Wellen zu und folgt mit den Augen den Schif⸗ fen, die neckarauf⸗ oder abwärts ziehen. Wenn die Sonne nur ein wenig hinter den Wolken hervorblinzelt, fehlt es auch nicht an Spazier⸗ gängern, die am Neckardamm dahinſchlendern und von den im Schatten der Bäume ſtehenden Bänke in ſtiller Verſonnenheit ihre Blicke über Das war nicht immer ſo. Unerwartet raſch konnte er früher über die Ufer treten und rieß alles mit ſich fort. 73 ahre 1817 kam die Ueberſchwemmung ſo ſchnell, daß viele Bürger, die ſich in den im Pflügersgrund gelegenen Neckargärten befanden, nicht mehr nach Hauſe Es blieb ihnen nichts übrig, als ie Nacht auf den Dächern ihrer Gartenhäuſer uzubringen, bis ſie am nächſten Morgen mit achen geholt werden konnten. Schon 1653 kam man bei der Regierung um eine Neckarkorrek⸗ tion ein, da der landwirtſchaftliche Schaden in⸗ folge der Ueberſchwemmungen jedes Jahr be⸗ Die Neckarufer bleten wieder eln belebtes, frühllngsmäßiges Geslcht. Blick auf die Neckarstadt unterhalb der Frledrichsbrücke aus gesehen. den Fluß und das ſich über die Brücke bewe⸗ gende Menſchengewimmel ſchweifen laſſen. Mein Schulweg hat mich viele Jahre Mor⸗ gen für Morgen über die Hindenburgbrücke ge⸗ führt. In der Frühe ging es mir wie den meiſten Menſchen von„überm Neckar“: eilig auf das Ziel losſteuernd, blieb keine Muße zum Stehenbleiben. Doch auf dem Heimweg wurde das Verſäumte nachgeholt. Wenn eine Ladung gelöſcht oder aufgenommen wurde, und der Kra⸗ nen unermüdlich ſeinen ſchwarzen Schlund öff⸗ nete und ſchloß, konnten wir ſtundenlang zu⸗ ſehen. So prägte ſich in uns unbewußt ein ganz beſtimmtes Bild vom Neckax. Er trägt das Ge⸗ ſicht der Arbeit, das friedliche, aber raſtloſe Ant⸗ litz unſerer Stadt. Wir Jungen wiſſen nichts mehr von dem ungebährdigen und eigenwilli⸗ gen Neckar, der jahrhundertelang die Mannhei⸗ mer Bürger beunruhigte. Was will es heute noch heißen, wenn er ab und zu, beſonders zur Zeit der Schneeſchmelze, über die Ufer tritt und mit ſeinen gelben ſchlammigen Fluten die Nek⸗ karwieſe überſchwemmt? Er bleibt doch in ſei⸗ nem von Menſchenhand geſchaffenen Bett und ſucht ſich nicht eigenwillig ein neues. Studien in Mannheims kleinen Glaszellen Eine Betrachtung über die Leidenſchaft und unzerreißbare Bilderbücher Sie kennen dieſe gläſernen Inſeln im Strom der Zeit. Wie rettende Oaſen ſtehen ſie am Rande der Bürgerſteige und laſſen, wenn wir eintreten, die gefprüchkdurſtige Stille der Tele⸗ 23 um uns ſein. Was halten Sie von en Geſprächen inmitten dieſer glasbehüteten Plauderzellen Mannheims? Dienen ſie mehr bem Liebesgeflüſter, ſachlich wirtſchaftlichen Ab⸗ machungen mit Soll und Haben und bezugneh⸗ mend auf Ihr geehrtes Geſtriges und Vorgeſt⸗ riges oder holden, aus Mädchenmund gehauch⸗ ten Betrachtungen über den entzückenden Hut, den ſich Ella gekauft hat? Was ſagt die For⸗ ſchung dazu? Die Forſchung ſtützt ſich auf unabweisbare Tatſachen, wenn ſie folgert: die meiſten Mann⸗ eimer Teleſongeſpräche ſind von der Leiden⸗ chaft dikttert. Verſtehen Sie wohl: von jener eidenſchaft, bei der die Menſchen das unter⸗ ben bekommen, daß ſie nicht mehr wiſlen, was die Hände tun. In ſolchen Augen⸗ blicken— nur ſo kann es ſein— werden näm⸗ . Telefonbücher ſeitenweiſe zerriſſen. ehen Sie hinein in die Glaszellen, Sie werden es beſtätigt finden, wie kurz vor Müller oder idt ein glatter Riß durch die Schöp⸗ fungsgeſchichte geht, wie manche Namen einfach bom Erdball ausgelöſcht worden ſind, manche Blätter tief geknickt erſcheinen in der papiere⸗ nen Blüte ihrer Jugend. Das kann doch nur das Werk leidenſchaftlicher Telefongeſpräche ſein. Stellen Sie ſich vor, daß Erng am anderen Ende des Drahtes mit einer kühl ſilbernen Stimme geſagt hat:„Lieber Hugo, ich kann eute nicht, nein, heute nicht, heute ganz be⸗ f5 nicht!“ Ha, und Hugo mahnte, klagte, Ars die Götter, nagte, zerrte und riß da⸗ bei ganz unauffällig eine Seite des Telefon⸗ buches ab. Weil es gerade dalag. Andernfalls hätte er ſeinen beſten Freund n Oh, be⸗ eift doch, ihr Mitmenſchen, ſolche von einem len Kummer zerriſſene Seele, die in der zer⸗ Seite eline verwandte Saite anklingen t1 ie Liebe hat viele Lieder zwiſchen„himmel⸗ hohem Jauchzen“ und„leidenſchaftlicher Be⸗ trübtheit“. Und immer iſt es zweifellos das Telefonbuch, das zum Thermometer der Emp⸗ findungen wird. Kann es ſo ſein? Oder vielleicht hat es doch noch einen anderen Grund. Wenn man ſich die angeriſſenen, be⸗ ſchädigten, durch den Sturm der Zeit gegange⸗ nen Teleſonbücher anſieht, muß man ja doch leiſe die Stirn runzeln:„Nein, die ſchöne Lei⸗ denſchaft der Liebe allein kann es nicht ſein.“ Liegt es vielleicht irgendwie an eingefleiſchten Gewohnheiten? Man braucht da nicht gleich an die Gewohnheit brüllender Wüſtentiere zu den⸗ ken, die alles zerreißen, was ihnen vor den unraſierten Löwenmund kommt. Oder an den ehrwürdigen Brauch jener Bücherleſer, die mit dem Aufwand aller Energie die papierdünne Seite umwenden, weil es auf der anderen Seite mit Blitz und Piſtolen unheimlich ſpan⸗ nend weitergeht. Das fällt beim Telefonbuch weg. Mit ſolch brennendem Intereſſe ſucht nie⸗ mand die Nummer des Finanzamtes. Aber vielleicht könnte da irgendwie ein ganz winziger Erziehungsdefekt die Rolle ſpielen. Aha, Sie meinen jetzt, ich komme mit Tante Olgas hoch erhobenem Zeigefinger und werde in erzieheriſche Belehrungen über die vernünf⸗ tige Behandlung eines ſolchen Telefonbuches ausbrechen. Da würde man ja den mancherlei Leuten unrecht tun, die gar nichts dafür konn⸗ ten daß das unerbittliche Schickſal ſtärker war als das Papier. Kurz geſagt, es muß an folgendem liegen: Schon in unſerer Jugend, in der guten Kinder⸗ ſtube, wie man ſagt, ſchenkte man uns unzer⸗ reißbare Bilderbücher. Man konnte Elefanten drüberlaufen laufen laſſen, ſie zerxiſſen nicht. Sie vertrugen Himbeerſaft und Schuhwichſe und auch den geſchwiſterlich hin⸗ und herzerren⸗ den Streit brüderlicher Hände. Ha, ſie waren ſtark, dieſe Unzerreißbaren! Aber das war ja eben der Fehler! Wie ſoll denn jemand, der durch ſeine gute Kinderſtube nur an ſolche un⸗ zerreißbaren Bilderbücher gewöhnt iſt, plötzlich mit einem ſo Weſen umgehen koͤnnen, wie es ein Telefonbuch nun einmal iſt! Da der Haſe im Pfeffer. Es liegt nicht an uns. Es liegt an der Kinderſtube. W. Aufn. Lotte Banzhaf trächtlich war. Bis weit ins öſtliche Stadtge⸗ biet bedrohte die Roſengartenſchleife des Nek⸗ kars Mannheim. Ein Neckardurchſtich nach einem Plan von van Deyl ſuchte dieſe Gefahr zu beſeitigen, doch er genügte nicht und auch die nachfolgenden Maßnahmen blieben nur Stückwerk. Mit dem Schaden an Geld, die Pachtzinſen für die am Reckar gelegenen Aecker und Wieſen gingen nur kümmerlich ein, war es nicht allein getan, viel ſchlimmer waren die Geſundheitsſchädigungen, die Altwaſſer, Tüm⸗ pel und Sümpfe mit ihrer verpeſteten Luft nach ich zogen. Faſt Jahr für Jahr richtete ſo der eckar ungeheuren Schaden an, und die Klagen riſſen nicht ab. In den Jahren 1705/ iſt man abermals mit einem Durchſtich beſchäftigt, der wohl in der Nähe der Mündung gelegen haben muß. Aus dem Koſtenüberſchlag iſt erſichtlich, daß es ſich um einen„Kanal“ von 2160 Schuh Länge, 50 Schuh Breite und 8 Schuh Tiefe han⸗ delte. 80 000 Faſchinen wurden zur Befeſtigung dex neuen Ufer benötigt, die durch jeweils zwei Pfähle zuſammengehalten wurden. Die Aus⸗ gaben betrugen über 5000 Gulden und wurden auf Kriegskaſſe, Hofkammer, Stadt und anlie⸗ enden Privafbeſider umgelegt. Lange hat ſich 530 der Neckar dieſem Lauf auch nicht gefügt. rei Jahre ſpäter hören wir bereits, daß er unvermutet„ein merkliches Loch“ in den Durch⸗ ſchnitt geriſſen habe. Vier weitere Durchſchnitte wurden nach der großen Ueberſchwemmung von 1784 durchgeführt, immer nur kurze Zeit die Gefahr dämmend. Die endgültige Reckarregu⸗ jedoch der neueſten Zeit vorbehal⸗ ten. it der Vollendung des Frieſenheimer Durchſtichs im Jahre 1862 wurde der Neckar geradelinig unterhalb der im Pflügersgrund elegenen Reckargärten weitergeleitet bis zu einer Einmündung in den Rhein. Vier Fahre dauerten die Arbeiten, die die beträchtliche Summe von 1,7 Millionen Mark verſchlangen. Damit war nun das große Sorgenkind der Stadt gezähmt worden, doch erſt durch die in jüngſter Zeit erfolgte Kanaliſierung gewann der Neckar ſeine Stellung als Kun e Waſſerſtraße und im Rahmen eines Zukunftsprojektes, das unter dem Namen„Sübddeutſcher Mittelland⸗ kanal“ Saar, Rhein, Reckar und Donau verbin⸗ den ſoll, wird die Neckarkanaliſierung noch ent⸗ ſcheidendere Bedeutung erhalten. Wir brauchen nur am Adolf⸗Hitler⸗Ufer dem Neckardamm zu folgen, ſo kommen wir an die⸗ ſen Neckarkanal. Er endet hinter der Riedbahn⸗ brücke, zum letzten Male werden hier die Schiffe eingeſchleuſt, bevor ſie dem Rhein ihre ſchwere racht zuführen oder ſie im Hafen verladen. it durchdringendem Tuten künden ſie ſich von weitem dem Schleuſenwärter an. aungäſte verfolgen mit Spannung und Neuglerde die Einſchleuſung, das langſame Oeffnen der mäch⸗ tigen Tore, die ſich dann in erſtaunlicher Schnel⸗ ligkeit hinter dem Schiff wieder ſchließen. In das Heulen der Schiffsſirenen klingt der ſchrille Pfiff von Lokomotiven. Sie führen ihre Laſt über die Riedbahnbrücke, ſilhouettenhaft heben ſie ſich gegen den hellen Himmel ab. Ein ſchmaler Fußgängerweg geſtattet uns den Uebergang über dieſe Brücke, um unſeren Rückweg auf der andern Seite des Neckars zu nehmen. Bänke zum Ausruhen ſind auch hier nicht vergeſſen. ir finden ein Plätzchen neben einem alten Ehepaar, Gefeſſelt ſchauen ſie beide dem raſtlos tätigen Kranen zu, der in Blitzes⸗ fült Laſtwagen auf Laſtwagen mit Fracht üllt. Wie wollte man heute ohne dieſe Helfer des Menſchen auskommen? Sie ſind längſt un⸗ entbehrlich geworden und ſtehen in großer Zahl zu Verladungszwecken bereit. Darum mag es uns auch faſt unglaubhaft klingen, daß unſere Stadt lange mit einem Kranen ausgekommen iſt, ja daß er ſogar abgelehnt wurde, weil er der aulheit und Bequemlichkeit der Schiffer Vor⸗ ſchub leiſte. In der Mitte des 18. Jahrhunderts hat die Hofkammer dieſen einzigen Kranen übernommen und das Kranengeld eingeheimſt. Alle Waren, die für Mannheim und die Ort⸗ ſchaften im Neckartal beſtimmt waren, durften nicht am Rhein, ſondern mußten am Um⸗ ſchlagsplatz des Kranens verladen werden, Das Kranengeld betrug z. B. für einen Ballen Kaf⸗ ſee oder Tee zwei Kreuzer pro Zentner, für ein Faß Zucker zu 25 Zentnern 20 Kreuzer, für ein Faß Tabak zu 10 Zentnern 5 Kreuzer. Dih trotz dieſer geringen Gebühren wehrten ſi Schiffer und Handelsleute gegen den Be⸗ nützungszwang. Die Hofkammer gab auch eine Kranenordnung heraus, die dem Bedienungs⸗ perſonal genau vorſchrieb, wie mit dem Kra⸗ nen umzugehen ſei. Wöchentlich einmal ſollten die Arbeiter„auf den Schnabel ſteigen, damit kein Mangel an Rollen, Zapfen und dergleichen ſich befinde, daher auch dieſelben jedesmal flei⸗ ßig in Salben und Schmier erhalten.“ „Ja, Mutter“, ſagt da der Alte in den Lärm und das Motorengeräuſch des Kranens,„wie oft haben wir dieſes Bild ſchon geſehen, und es gefällt mir halt immer wieder.“ Die Frau nickt beſahend, und dann gehen ſie gemütlich am Neckar entlang der Stadt zu. Ein kühler Märzwind kommt mit einemmal vom Waſſer herauf, greift keck nach Mänteln und Hüten und vertreibt, der mutwillige Geſelle, alt und jung, die es ſich hier einen Nachmittag nach langen Wintermonaten wohl ſein ließen. Mx. fuswärtigenzuſchlag zum Schulgeld aufgehoben Der mungeetzduhgemiptgen hat einen Er⸗ laß herausgegeben, dürch den der„Auswärti⸗ enzuſchlag“ zum Schul eld an den öffentlichen chulen und Mittelſchulen in Preu⸗ en aufgehoben wird. Bisher konnte an den nichtſtaatlichen Höhe⸗ ren Schulen und Mittelſchulen für auswärtige S010 z. B. Fahrſchüler, ein Zuſchlag zum Schulgeld erhoben werden, Dieſer ſchul⸗ und ſiedlungspolitiſch unerwünſchte Zuſtand iſt nun beſeitigt worden. Die Verwaltungen der Län⸗ der ſind ebenfalls gebeten worden, in gleicher Weiſe ſ0 verfahren, ſoweit dort der Auswär⸗ tigenzuſchlag erhoben wird. von heufe 19.54 Uhr his morgen froh.07 Uhr „Deutſcher Chemietag“ in Ludwigshafen Stadt und Induſtrie ſchaffen einen Kusbildungsfonds von 1 million Wie keine zweite Stadt darf ſich Ludwigs⸗ hafen als Stadt der deutſchen Chemie bezeich⸗ nen. Entſcheidende Leiſtungen der chemiſchen Wiſſenſchaft nahmen von hier aus ihren Aus⸗ gang und fanden hier ihre praktiſche Auswer⸗ tung. Mit allen ſeinen Stadtteilen iſt Ludwigs⸗ hafen, das vor hundert Jahren noch ein unbe⸗ deutendes Feſtungsvorwerk war, Gründung und Zentrum der chemiſchen Produktion. Wie m Vermeiten Dr. Stolleis in einer Sitzung, an der Vertreter der Stadt und der chemiſchen Wirtſchaft teilnahmen, bekanntgab, ſoll der en⸗ gen und unlösbaren Verbundenheit der Stadt mit den Werken der chemiſchen Produktion eine emeinſame Repräſentation gegeben werden. leichzeitig ſoll dabei aber die Verpflichtung, die wiſſenſchaftliche und wirtſchaftliche Großta⸗ ten, wie ſie die Ramen Giulini, Joh. A. Benckiſer, Friedrich Engelhorn, Dr. Auguſt, Clemm, Rudolf Knietſch, Dr. Karl Boſch, Dr. Bergius, Dr. Friedrich Raſchig, Albert Knoll und piele andere in lebendige brin⸗ en, bedeuten, in einem Bengen Werl ihren usdruck finden, Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis konnte jeßzt mitteilen, daß eine ſtändige Ausſtellung, die mlt einer naturwiſſenſchaftlichen Bücherei und Vor⸗ tragsſälen, die ebenſo der Unterrichtung der All⸗ »gemeinheit wie der Fortbildung aller, in der chemiſchen Produktion Beſchäftigten dienen ſol⸗ len, verbunden iſt, geſchaffen wird. Um die enge Verbindung und ſtete Zuſammenarbeit mit der chemiſchen Induſtrie zu ſichern, wurde nach vor⸗ hergegangenen Beſprechungen ein Verein „Deutſcher Chemiehof“ von der Stadt und fünf⸗ zehn Firmen der chemiſchen Induſtrie, darunter auch mehreren Mannheimer Firmen, gegründet. Zu ſeiner Hauptaufgabe erklärt dieſer Verein vor allem die Förderung des beruflichen Nach⸗ wuchſes, für den die Stadt mit der Gründung der chemotechniſchen Fachſchule bereits einen wichtigen Beitrag geleiſtet hat. Aus Mitteln der Stadt und der chemiſchen Induſtrie wurde ſo ein allgemeiner Ausbil⸗ dungsfonds in Höhe von 1 000 000.— Rmi er⸗ richtet. Die Erträgniſſe werden alljährlich jun⸗ gen und ſtrebſamen Jungarbeitern und Jung⸗ arbeiterinnen die Ausbildung an der Fachſchufe und bei entſprechender Bewährung auch an der ochſchule ermöglichen. So foll der Verein „Chemiehof“ einen Beitrag zur Erziehung de⸗ rer leiſten, die die Erkenniniſſe und Arbeitser⸗ 2 unſerer Zeit aufnehmen und ſie fort⸗ ildend weiter tragen in die große Zukunft und Sendung unſeres Reiches. „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 50. März 1941 Gegen die Not iſt ein Kräutlein gewachſen. der opferfreudige Mannheimer bei der letzten Straßenſammlung/ Eine Fülle von beranſtaltungen lockte geſtern Die DaAff, die das 2. Kriegswinterhilfswerk 1 geſtartet hatte, trat am letzten me auch in den Endſpurt ein. Vielſeitig, wie nur möglich. Da half alles mit, was Beine und eine 5 Puſte hatte. Von den Sportgruppen der Koß und einiger Mannheimer n der Volkstanzgruppen angefangen bis zu den verſchiedenen Werk⸗ kapellen. Auf allen Plätzen gab es Abwechſ⸗ lungsreiches zu K3 und zu hören. Den Philateliſten blieb eine beſondere Sammler⸗ reude vorbehalten. Für 105 öffnete ſchon am —.— Nachmittag das Sonderpoſtamt ſeine rten. Begehrte Sonderſtempel Viele Philateliſten hatten dieſe günſtige Ge⸗ legenheit beim G ergriffen und der Aufforderung:„Auf, ins Sonderpoſtamt!“ 5 reuden i on am Saaleingang konnte man ſchöne Woſtkarten, die die verſchiedenſten Helrlanier geigten und mit einer Sondermarke verſehen waren, für 25 Pfennig erwerben. Im Raum ging es lebhaft zu. Hier wurden ganze Sätze erworben, dort Poſtkarten aller Arten und Ausführungen verkauft und an anderen Stel⸗ len mit dem ſchönen Sonderſtempel verſehen, der ſorgſam aufgedrückt wurde. hatte ſich auch eine kleine Tauſchbörſe gebildet. Alte und junge num ſch5 ſteckten eifrig die Köpfe zuſammen, um ſchöne und wertvolle Stücke auszutauſchen. Viele begei⸗ ſterten Briefmarkenſammler werden geſtern auf ihre Koſten gekommen ſein. Wer aber ge⸗ fäun den Beſuch des Sonderpoſtamtes ver⸗ äumte, ſoll heute einen Blick hineinwerfen. Es lohnt ſich. volkstanz⸗ und Sportgruppen unterhalten Tanzvorführungen ſind immer beliebt. Was Wunder, daß ſich zu dieſen Freiluftdarbietun⸗ en eine Maſſe Zuſchauer drängte. Auf dem arktplatz zeigte um die Kaffeeſtunde die Tanzgruppe der Firma F. A. Neidig Söhne ihre Künſte. Die jungen Leute hatten male⸗ riſche Gebirglertracht an und wiegten ſich lä⸗ chelnd und fröhlich nach den flotten Weiſen. Der Handharmonikaſpieler hatte auch die zün⸗ dendſten Tänze ausgeſucht, ſo daß ſich die Paare mit Temperament nach dem Takte dre⸗ hen konnten. Die ſchloſſen mit einer reizenden Polka, die mit beſonders viel Grazie und Geſchmeidigkeit getanzt wurde. Schade“, ſagten die Zuſchauer, als die jungen eute beendet hatten und aufbrachen, um ſich nach dem Waſſerturm zu begeben, wo ſie aufs neue in Aktion traten. Zur ſelben Stunde, als die Werkkapelle der Firma Motorenwerke auf dem Paradeplatz den Marſch„Zum Städtchen hinaus“ ertönen ließ, begannen auch die übrigen Standkonzerte: diejenigen der Schutzpolizei am Waſſerturm, der Werkkapelle der Firma Mohr und Feder⸗ haff am Hauptbahnhof, der Firma Bopp und Reuther in Neueichwald, der Firma Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof am Bahnhof Waldhof und der Firma Heinrich Lanz AG auf dem Gontard⸗ platz. Die Werkkapelle Fulmina hatte ihr Kon⸗ Schlag 16 Uhr schallten die Klänge des Standkonzerts apüter stauten slch hier dle Passanten. Einführung bei den Ingenieurſchülern die neuen Studierenden der Städtiſchen Ingenieurſchule treten an Die Reichsſtudentenfugng ſchreibt zwar vor, daß die neueintretenden Studierenden ein Einführungslager beſuchen müſſen. Da ſich gegenwärtig ein ſolches nicht durchführen läßt, rief die Studentenſchaft der Städt. Ingenieur⸗ ſchule zu einem Einführungstag auf, der im „Waldparkreſtaurant Stern“ abgehalten wurde. En früher Morgenſtunde war ntreten zur Flaggenhiſſung des NSDoSThB, mit der die olitiſche Schulungsarbeit begann. Lagerleiter öhner erſtattete dem ſtellv. Studentenführer Schmitt Meldung, der mit dem Vortrag„Die Studentenſchaft— Pflichten, Rechte, Aufbau und Verwaltung“ die Referate des Einfüh⸗ nen Mäsche- Mäsche-Sperkärz ausſpie. bunten Kranze die Sportgruppe Juteſpinnerei mit ihren ſchöͤnen Reigen und weiteren anſpre⸗ chenden Vorführungen. So konnte es nicht ausbleiben, daß die bekannten Plätze Mann⸗ heims zu den großen Anziehungspunkten des Tages wurden, die mitunter, mehr als den ſorgenden Hausfrauen lieb war, für einige „Viertelſtündchen“ feſtbannten. Und wen es 10 noch einmal danach gelüſtete, im alten enzwagen durch die Stadtlandſchaft zu rat⸗ tern, konnte ſich auch dieſes Vergnügen für einen Obulus leiſten. So trug alles in beſter Harmonie dazu bei, den erſten Sammeltag zu einem vollen Erfolg zu geſtalten. zert bereits um 15 Uhr in Friedrichsfeld be⸗ gonnen. Großen Beifall errang ſich auch die Sport⸗ ruppe Felina mit ihren Tänzen. In herr⸗ ichen weißen Kleidern trat ſie auf.„Aha!“— ing es durch die Reihen der Harrenden, als ich die Tür des Lieferwagens öffnete und eine Menge reizender lachender Schmetterlinge in gefälliger Anblick, dieſe Parade beinſchwingender Mädchen, die mit Schneid und Begeiſterung bei der Sache waren. Da brauchten die Sammler nicht erſt lange zu bitten. Wenn einmal die Herzen ſich geöffnet haben, folgen auch die Gaben um vieles leich⸗ ter. Nicht vergeſſen werden darf in dieſem Auch für das Auge war etwas geboten. Auf dem Marktplatz und am Wasserturm zelgten Tanzgruppen MHannheimer Betriebe lhre Künste. Unser Blld: Die Voriühruns der Tanzgruppe Fellna auf dem Marktplatz. Wo ſtehen die Flamen heute? DOr. Halm, Berlin, vor dem volksbildungswerk über die flämiſche Frage Da wir mitten im Umbruch unſerer großen ſcheidender Bedeutung ſind. Eine ſolche Frage Zeit ſtehen und an den Geſchehniſſen unmittel⸗ iſt auch die flämiſche. dar ſelbſt beteiligt ſind, iſt es ganz ſelbſtver⸗ Es iſt gewiß keine neue 4 die da vor⸗ ſtändlich, daß man ſich Fragen vorlegt, die auf übergehend auftaucht; es iſt eine Frage, die die Zukunft dieſer oder jener Gebiete hinzie⸗ uns ſchon im Weltkrieg beſchäftigt hat, und len, die wir mit unſerem deutſchen Blut vom die wir damals mit der Schaffung der verwal⸗ Feinde ſäuberten. Namentlich die nordweſt⸗ tungsmäßigen Selbſtändigkeit Flanderns be⸗ üchen Randgebiete Europas ſtehen hier im reits zu löſen verſuchten. Der Ausgang des Mittelpunkt von Erwägungen, die für die Si⸗ Krieges hat das, was deutſche Einſicht und cherung unſerer völkiſchen Zukunft von ent⸗ deutſches Verſtändnis für das flämiſche Volk tat, wieder zunichte gemacht. Die Flamen ſelbſt beſaßen nicht die innere Kraft, es zu erhalten. Flandern iſt kein politiſch ſelbſtändiges Ver⸗ waltungsgebiet. Es breitet ſich in Belgien, mit ſeinem nördlichen Teil in den Niederlan⸗ den und ſeinem ſüdlichen in Frankreich aus. 35•—.— iſt der Lebensraum des flämiſchen olkes. Die flämiſche Frage iſt alſo eine reine Volkstumsfrage. Da die Flamen auf fränki⸗ Ueẽne Kusſtellung des Mannheimer Kunſtvereins Die nächſte Ausſtellung des Mannheimer Kunſtvereins wird am Sonntag, 30. März, im Ausſtellungsraum L 1, 1 eröffnet. Sie zeigt das geſamte Werk des hervorragenden Lübecker Zeichners Hans Peters. Der Künſtler, heute 56jährig, iſt geborener Schleſier, aber ſein Werk wurzelt in der Oſtſeelandſchaft, in der er ſeit vielen Jahren lebt und arbeitet. Neben Acker, Wald und See geſtaltet er alle lebende Kreatur. ſchen Humor, unverſehens führt er uns ins Reich der Fabel oder gar zum mythiſchen Sym⸗ bol. In das Lebendige iſt der Tod einbezogen, eine Haltung echt nordiſcher Prägung, Zeich⸗ nungen von Peters beſitzen: der Führer, die Nationalgalerie Berlin und viele deutſche Mu⸗ ſeen. Die Ausſtellung wird bis Anfang Mai gezeigt. Zur 22. Zuteilungsperiode. Zur Bekannt⸗ machung über die Gültigkeit der neuen Lebens⸗ mittelkarten, ſei nochmals darauf hingewieſen, daß auf die mit einem„R“ gekennzeichneten Einzelabſchnitte nur Backwaren aus Roggener⸗ ——— und außerdem Roggenmehl abgege⸗ en werden. Die Einzelabſchnitte der Reichs⸗ brotkarte„“, der Kuchenkarte, ſowie der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu ſechs Jahren, haben keinen„“-Aufdruck und berechtigen nach wie vor in vollem Umfange zum Bezug von Roggen⸗ oder Weizenerzeugniſſen nach Wahl des Verbrauchers. der Schutzpollzel über den Friedrichsplatz. Wenis Aufn. Fritz Haas(2) rungstages einleitete. Dem eintre fenden Direk⸗ tor Mau, in deſſen Begleitung ſich Fachſchul⸗ ringführer Dr. Pechau und Dozent rofeſſor Stofferan befanden, wurden die neuen Amts⸗ leiter der Studentenführung vorge tellt. Direk⸗ tor Mau richtete einige herzliche Worte an die Neueingetretenen. Er hob die Verbundenheit zwiſchen Dozenten und Studierenden hervor Werbefachleute tagten. Aus Anlaß der Ein⸗ und wünſcht allen eine Aninen Ji Arbeit. Dr. führung des neuernannten Gaufachſchaftslei⸗ Pechau zeichnete in launigen Zügen die zu ters, erbeberater Rudolf midt, in ſein erfüllenden Aufgaben. neues Amt, war der Reichsgeſchäftsführer der Der Tag machte die jungen Studenten in Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefa leute— knapper, aber dennoch ewen Art mit den NS„ Lorz, Berlin, in Mannheim an⸗ weſend und ſprach in einem ausführlichen Vortrag zu den Mitgliedern. Lorz überbrachte auch die Grüße des Stabsleiters des Reichs⸗ ropagandaleiters in ſeiner Eigenſchaft als ichsfachſchaftsleiter und überreichte dem Aufgaben des NSDSch bekannt, in den ſie in den nächſten Tagen aufgenommen werden. Der W ſchloß mit einem Kame⸗ radſchaftsabend ab, der unterhaltſam und ge⸗ mütlich ausklang. Viele ſeiner Tierzeichnungen verraten kauſti⸗ che, frieſiſche und ſüͤchſtſche Einwanderer in en niederdeutſchen Raum zurückgehen und rein germaniſchen Urſprungs ſind, gehören ſie blutsmäßig zu uns. Im übrigen g bt es we⸗ der geographiſch noch volkspolitiſch irgendeine Grenze zwiſchen dem ſogenannten belgiſch⸗ niederländiſchen Raum Weſteuropas und dem deutſchen Weſten. Das ſind etwa die Vorausſetzungen, von de⸗ nen man ausgehen muß, wenn man die flä⸗ miſche Frage aufrollt. Wie dies in der„Har⸗ monie“ ein Berufener tat, der dieſe Dinge aus dem„ff“ heraus kennt. Dr. Edmund Halm, vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda vermittelte dem Beſucher in anderthalbſtündigem Vortrag einen aufſchluß⸗ reichen Ueberblick über die geſamte Lage des Flandernproblems. Seine Darlegungen be⸗ handelten des Problem in ſeinen grundſätz⸗ lichen Zügen, ſoweit ſie ſich aus einem entwick⸗ lungsgeſchichtlichen Ueberblick ergeben, der nicht nur die hiſtoriſchen Dinge, ſondern vor allem die völkiſchen, die kulturellen und die inner⸗ politiſchen heraushebt. Die jüngſte Entwicklung Flanderns zu dem am weiteſten in den We⸗ „ſten Europas vorgeſchobenen Vor⸗ n poſten rückt das Problem i 990 ſeiner Rea⸗ lität naturgemäß ſtark in den ordergrund. Verſtändlicherweiſe geht gerade die völkiſch⸗ innerpolitiſche Entwicklungsbewegung noch in ihren Kinderſchuhen. Es hat kaum einen Sinn, etwa treiben zu wollen, wo der Keim⸗ prozeß länger dauert. Weſentlich iſt für uns zu wiſſen, daß der Führer das Problem noch nicht entſchieden hat. Für die Beantwortung der Frage aber iſt entſcheidend, daß das Fla⸗ mentum, das etwa nur zu zehn vom Hundert — und das nur zerſplittert— politiſch aktiviert iſt, ſich bluts⸗ und inſtinktmäßig zum Deutſch⸗ tum fühlt und unter gewiſſen innerpolitiſchen Machtkampf⸗Vokzeichen auch dazu bekennt. Die völliſche Sammlung der Flamen wird ſchwer ſein. Die ſüdlichen Flamen Frankreichs ſind faſt ganz von der franzöſiſchen Kultur über⸗ deckt. Anders in dem künſtlichen Staatsgebilde, das ſich Belgien nannte, wo der Gegenſatz zu den wahrſcheinlich keltiſchen Wallonen die Fla⸗ men von jeher ſtärker auf ſich ſelbſt beſinnen ließ. Trotz mannigfacher Vergewaltigungs⸗ verſuche der Franzoſen, der ſogenannten Bel⸗ ier, der Briten und des Klerus, haben ſich ie Flamen ihr völkiſches und auch ihr kultu⸗ relles Selbſtbewußtſein erhalten. Was fehlt, iſt die kämpferiſche Kraft. Sie wird in kom⸗ mender Zeit reifen. Eine in die fruchtbare Form des Frage⸗ und Antwort⸗Spiels gekleidete Ausſprache über Probleme, die unmittelbar damit zuſammen⸗ ängen, beendete dieſen ausgezeichneten Auf⸗ lärungsabend, den Kreispropagandaleiter Beile keitete. Der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter half mit einer kleinen Blasmuſikbeſet⸗ zung den aufſchlußreichen Abend verſchg gn Froher äAbend bei den Jungmädel Zu einem frohen Abend hatten die Jung⸗ mädel des IJM⸗Ringes yI/171 am Freitagabend in die Kaſino⸗Säle eingeladen. Eltern und Gäſte füllten den Raum bis auf den letzten Platz und wurden nach dem Begrüßungslied von der Führerin des IM⸗Ringes, Annelieſe Hoßfeld, willkommen geheißen. Lied und Spiel nehmen einen großen Raum im Jungmädelleben ein, und ſingend und ſpie⸗ lend geſtalteten die Mädel dieſen wohlgelunge⸗ nen Abend. Im Schatten⸗ und Stegreifſpiel errang ſich der Freiersmann ſeine Prinzeſſin, wenn auch viele Schwierigkeiten— ſogar Punkteſorgen wegen des Hochzeitsfrackes— zu bewältigen waren. Zwiſchen Spielabſchnitten erklangen alte, luſtige Volks⸗ lieder und fügten das ganze zu einem Eltern⸗ abend zuſammen, der mit viel Liebe und Mühe vorbereitet und ſchön gelungen war. Kleine Mannheimer Stadtchronik kunde, der verſprach, das Anſehen der Reichs⸗ fachſchaft der Wer efachleute zu fördern und die Ideen des noch jungen Berufes weiterzu⸗ verbreiten. „Lehrlinge ſchaffen Werte.“ Zum 20jährigen Beſtehen der Lehrwerkſtatt veranſtaltet Heinrich Lanz AG heute eine Ausſtellung unter dem Leitwort:„Lehrlinge ſchaffen Werte— 20 Jahre Berufserziehung“. Die Ausſtellung iſt heute von 10—17 Uhr durchgehend geöffnet. Wenn Betrunkene fahren. Am Freitagabend kam ein Kraftfahrer in⸗ folge Trunkenheit mit ſeinem Laſtkraftwagen von der Fahrbahn(Seckenheimer Landſtraße) ab und ſtieß auf eine abſeits aufgeſtellte Kehr⸗ maſchine. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beſchädigt. Das war der erſte Fall. Eine Stunde ſpäter ereignete ſich ein zweiter eben⸗ falls durch Trunkenheit. Stark angeheitert fuhr ein Kraftfahrer mit einem Perſonenkraft⸗ wagen gegen einen zwiſchen Q und R aufge⸗ ſtellten und vorſchriftsmäßig beleuchteten Bau⸗ Der Fahrer erlitt Verletzungen, Per⸗ irit und Bauzaun wurden be⸗ ädigt. neuen Gaufa Schmidt die Ur⸗ Wir gratulieren Ihren 70. Geburtstag kann Frau Marie Bittlingmaier, Trägerin des Goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes, begehen. Seinen 60. Geburtstag begeht heute Ludwig Oeſtreicher, Hausmeiſter, Neckarau, Rhenania⸗ ſtraße 28. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute das Ehepaar Hermann Hedinger und Frau Anna, geb. Marion, Stockhornſtraße 46. Weick-Zigarren den einzelnen „hakenkre Ginſeype Be Der italteniſche von dem die engl dieſen Wochen „ hat den of 986/37, zum Te emacht, und von is Abeba ein erriſſenen Gebirg tapferen Geſt 1 Strapazen ſetzung iſt im Ve ausgekommen, mi lehungsminiſters n Tagen, da es 8 eriums geht, ndung gernen A Her Verlag W. leſe kleine Sam rren des Alter en. Die Per en und Spar arthago und di nien bilden den niſſe der Beredſe Perikles zeichnen aus. In einer den wir den mu verſtehen, als in leit. . Sof Es iſt em anſ) dem die Reiſeerf ſehender Rahmer elnmar das pſychologiſchen Ve keißt vom elterlich ter ſich ſo garnic eitig dem Manr inverſtändnis ve zie macht als St Ler Auserwählte alles aus der Le Dabei werden a geſammelt, die z „ Der Rome otsdam, verlegt nehmbares Mit 14 hiſtoriſche 0 her⸗BVerlag G 09—968. Die dend und brenne vorgedrungen. Aors, lebt unt hausherr und E. D. Wenn de teilungen an ein 44. können Si ztelle muß aber Sie köͤnnen alſo einer ſolchen unf. dernfalls können daß der Briefkaſ dort noch viel Pl Unterhaltsfra Baterpflicht. ſchreiben, die Va men, daß er da tandesamt geta kente verurteilt u nicht hervor. Au des unehelichen Vater des uneh⸗ urteilt wird. Sol macht iſt, brauc achzukommen, d Rutter des Kint ntrag auf Fan ſtellen. Vorausſe regiſtriert iſt. F eine Beſcheinigun ſeinen Militärdie Kind unter 16 Betrag von 21.— unter Umſtänden Die Unterhalts nicht auf, wenn ablehnt. Die U ſort, wenn das ratet, es ſei denn 1 das uneheli— äſche uſw. für unehelichen Kind⸗ M. GEie ſchrei 1.41 21 Jab en, ob Sie ne ſahlen müſſen. welchen Lebensu er in der Lage heſtreiten. Sollté weitere Unterhal gendamt, das d beſten in der L worten. Wir em Ausſprache auf Grenzabſtänd Gg. A.., Se ſtümme von de Zwergobſtbäume, werden?— Na ſchrift vom 13. 1 obſt, und Süßkir bſtand von de teinobſthoch⸗ u „Meter, bei B obſtbäumen(Py arten(Kernobſt, Urſchen uſw.) 2, Nach 9 2 dieſ bärten bei Klei Reihe Kernobſt⸗ ſtämmen dann Aeun min obſthoch⸗ und ⸗he die Geſamtbreite ſem Falle müſſer ſtücks ſtehen. 6 6 dieſer Vo handlungen geg⸗ narz 100 panderer n 4 kgehen und 0 ören ſie gibt es we⸗ irgendeine en belgiſch⸗ is und dem zen, von de⸗ ian die flä⸗ n der„Har⸗ e Dinge aus nund Halm, saufklärung Beſucher in n aufſchluß⸗ te Lage des gungen be⸗ i grundſätz⸗ nem entwick⸗ en, der nicht n vor allem die inner⸗ Entwicklung in den We⸗ miſchen Vor⸗ ſeiner Rea⸗ rdergrund. die völkiſch⸗ ung noch in kaum einen o der Keim⸗ iſt für uns roblem noch eantwortung aß das Fla⸗ om Hundert iſch aktiviert um Deutſch⸗ terpolitiſchen bekennt. 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März 194 hakenkreuzbanner“ Krlegsböcher Giuſeppe Bottai,„Afrikaniſches Tagebuch“ Der italteniſche Miniſter für nationale Erziehung, von dem die engliſche Preſſe ſchon berichtete, daß er nm dieſen Wochen an der albaniſchen Front gefallen , hat den oſtafrikaniſchen Feldzug der Jahre 36/7, zum Teil als Bataillonskommandeur, mit⸗ acht, und von dem Vormarſch von Macallè bis is Abeba ein Tagebuch geführt, das von den oßen Strapazen bei Kampfhandlungen in dieſem rriſſenen Gebirgsland zeugt, zugleich aber auch von tapferen Geſinnung des Verfaſſers. Die Ueber⸗ gung iſt im Verlag Georg Lüttlke, Berlin, her⸗ isgekommen, mit einem Geleitwort des Reichser⸗ lehuüngsminiſters Ruſt. Man wird gerade in die⸗ Tagen, da es um den Beſtand des italieniſchen eriums geht, dieſen Bericht aus der Zeit ſeiner ndung gern mit beſonderer Anteilnahme leſen. Antike Kriegsreden Der Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, hat hieſe kleine Sammlung aus den Reden der Feld⸗ kren des Altertums an ihre Soldaten herausge · en. Die Perſer⸗Krieger, die Kämpfer zwiſchen Athen und Sparta, der Krieg zwiſchen Rom und farthago und die Feldzüge der Römer in Germa⸗ nien bilden den Hintergrund dieſer klaſſiſchen Zeug. niſfe der Beredſamkeit. Beſonders die Reden des pPeritles zeichnen ſich durch ihre wirkungsvolle Form aus. In einer Zeit harter Selbſtbehauptung wer⸗ den wir den mutigen Geiſt des Kriegertums beſſer 3* als in den ruhigen Fahren unſerer Schul⸗ eit. —ů—— — 4 Neuer Roman Soſtie von Uhde,„Arne“ es iſt em anſpruchsloſer Unterhaltungsroman, in dem die Reiſeerfahrungen der Verfaſſerin als an⸗ flehender Rahmen mit hinein verarbeitet ſind. Hier das Mutter⸗Tochter⸗Problem Anlaß der Pfychologiſchen Verwicklungen. Ein junges Mädchen keitzt vom elterlichen Gut aus, weil ſie mit der Mut⸗ ter ſich ſo garnicht verſteht, und ſucht damit gleich⸗ 3 3 dem Manne zu entfliehen, der ihr ohne ihr 1 inverſtändnis von der Mutter beſtimmt worden iſt. e macht als Stewardeß eine Fahrt um Afrika mit. Der Auserwählte iſt auch an Bord und ſo ergibt ſich aues aus der Lenkſamkeit eines liebenden Gemütes. wDoabei werden auch ſonſt noch einige Erfahrungen gefammelt, die zur Mutter ſpäter eine Brücke bil⸗ den. Der Roman, der bei Williams& Co., Fotsdam, verlegt worden iſt, kann manchen ſicher ein annehmbares Mittel zur Entſpannung werden. Dr. Kurt Pammann Mathildis 3 er hiſtoriſche Roman„Mathildis“(Engelhardt⸗ Rebher⸗Berlag Gotha) umfaßt die Zeitſpanne von 309—968. Die Hunnen ſind wieder einmal mor⸗ nd und brennend aus dem Oſten bis zur Weſer rgedrungen. Abſeits ihres Weges, im Kloſter 45 lebt unter den Schülerinnen ein Sproß aus Bücher die wir lasen dem Stamme des Sachſenherzoas Widurmd, die ſchöͤne, ſtolze Mathildis. Ihr heißes Blut drängt aus dem Zwange in die Freiheit, ins lebendige Leben. Sie will die Kampfgefährtin eines kühnen Mannes werden, ihm Söhne ſchenken, die einmal Herrſcher ſein ſollen. So findet ſie Herzog Hein⸗ rich, der Begründer des erſten deutſchen Reiches. Helferin und Gefährtin wird ſie ihm in glück⸗ erfüllten, aber ſchickſalsſchweren Jahren. Oft muß ſie an die Worte der alten Aebtiſſin denken:„Einen weiten Weg zu Gott wirſt du zurücklegen müſſen, Mathildis, du Urenkelin des großen Widukind!“ Herrſcher werden ihre Söhne und Fürſtinnen ihre Töchter. Einſam wird ſie, und ihre Söhne liegen in Fehde miteinander. Immer klarer ſieht ſie das Ziel, zu dem ihr langer Weg ſie führen muß und findet es endlich als Greiſin. In knapper und klarer Sprache, pſychologiſch meiſterhaft geformt, lüßt die Dichterin die geſchichtlichen Geſtalten vor uns lebendig werden. Man ſpürt, ſie weiß um die Höhen und Tiefen des Lebens. lda Preusch. Auf dem Grunde des Meeres Jüngſt wurde in einer italieniſchen Zeitung darauf hingewieſen, daß man die Lage von rund 5000 verſunkenen Schiffen, die anſehnliche Reichtümer beförderten, genau kennt. In mehr als drei Dutzend von ihnen befinden ſich uner⸗ meßliche Schätze, die ſeit Jahrzehnten und Jahrhunderten der Bergung A Die He⸗ dungstechnik hat in letzter Zeit, ſeit man die luftleeren„Caiſſons“ verwendet, beträchtliche Fortſchritte gemacht. Doch immer noch iſt eine mafgne q ein ſchwieriges Unternehmen und manche Verſuche mißlingen. Als reichſter Schiffsfriedhof der Welt galt bis vor Ausbruch dieſes Krieges die Bai von Vigo, in der untergegangene Fregatten der ſpaniſchen Silberflotten liegen. In den Wracks ruhen nicht nur Silber⸗ und Goldbarren, ſon⸗ dern auch hochwertige Kunſtwerke. Größer noch iſt der Schiffsfriedhof der Reede von Abukir, wo 1798 die franzöſiſche Flotte von den Engländern zerſtört wurde. Auf dem Wrack des franzöſiſchen Admiralſchiffes wird ein gro⸗ ßer Golbſchatz vermutet. Seit bald anderthalb Fahrtauſenden liegen auf dem Grunde der Straße von Meſſing des Vandalenkönigs Gei⸗ K mit reicher r Käbenne beladene Schiffe, ie im Jahre 454 dort in einem heftigen Sturm untergingen. Das alles iſt gar nichts im Ver⸗ gleich zu den Werten und der Zahl, ſowie der Größe der Schiffe und den Maſſen ihrer wert⸗ vollen Ladungen, die A4 durch deutſche Ueber⸗ und Unterwaſſerſtreitkräfte rund um England herum verſenkt werden. Nach dem Kriege wird man an den Küſten der engliſchen Inſel die größten Schiffsfriedhöfe der Welt finden. sherr und Mieter fragen an „D. Wenn der Briefkaſten wegen der Wohnungs⸗ tellungen an einer anderen Stelle befeſtigt werden iß, können Sie dagegen nichts einwenden. Dieſe 4 le muß aber ohne Unfallgefahr erreichbar ſein. le können alſo verlangen, daß der Briefkaſten an bdernfalls lönnen Sie von der Hauswirtin verlangen, daß der Briefkaſten neben den anderen bleibt, weil dort noch viel Platz iſt, wie Sie ſchreiben. Unterhaltsfragen GhWaterpflicht. Wenn der junge Mann, wie Sie ſcheiben, die Vaterſchaft anerkannt hat, iſt anzuneh⸗ men, daß er das auch vor dem Jugendamt bzw. tandesamt getan hat. Ob er zu einer Unterhalts⸗ fente verurteilt worden iſt, geht aus Ihrem Schreiben licht hervor. Nuf jeden Fall iſt es Sache der Mutter des unehelichen Kindes, dafür zu ſorgen, daß der Vater des unehelichen Kindes zum Unterhalt ver⸗ urteilt wird. Solange der junge Mann bei der Wehr⸗ macht iſt, braucht er ſeiner Unterhaltspflicht nicht nachzukommen, da er ja kein Einkommen hat. Die ARutter des Kindes kann an. das Jugendamt einen ae auf Familienhilfe für das uneheliche Kind flellen. Vorausſetzung iſt, daß die Vaterſchaft amtlich kegiſtriert iſt. Ferner muß die Mutter dem Antrag eine Beſcheinigung des Truppenteils des Vaters über ſeinen Militärdienſt beifügen. Der Höchſtſatz für ein Find unter 16 Jahren iſt hier in Mannheim der Betrag von 21.— RM. Bei beſonderer Notlage kann —4 unter Umſtänden weitere Beihilfe gewährt werden. Die unterhaltspflicht des Vaters hört auch dann nicht auf, wenn das Mädchen eine Heirat mit ihm oblehnt. Die Ünterhaltsrente fällt auch dann nicht ſort, wenn das Mädchen einen anderen Mann hei⸗ Tatet, es ſei denn, 4 Ehemann des Mädchens adop⸗ fſeert das uneheliche Kind. Zu den Anſchaffungen von Biſche uſw. für das Kind braucht der Vater des ninehelichen Kindes nichts beizutragen. M. Sie ſchreiben, daß Ihr unehelicher Sohn am 12.2. 41 21 Fahre alt geworden iſt und wollen wiſ⸗ 5 ob Sie noch weiter für ihn Unterhaltsrente ſahlen müſſen.— Es wird darauf ankommen, in welchen Lebensumſtänden ſich der Sohn befindet, ob er in der Lage iſt, ſeinen Lebensunterhalt ſelbſt zu heſtreiten. Sollte das der Fall ſein, könnte man die weitere Unterhaltspflicht wohl verneinen. Das Ju⸗ gendamt, das die näheren Umſtände kennt, iſt am beſten in der Lage, Ihre Frage konkret zu beant⸗ worten. Wir empfehlen Ihnen, zu einer perſönlichen Ausſprache auf dem Jugendamt vorzuſprechen. I Grenzabſtände bei cbſtbäumen e5. A.., Segenheim. Wie weit müſſen Obſthoch, flümme von der Grenze abſtehen!? Und wie weit Zwergobſtbäume, die aber auch bis zu 6 Meter hoch werden)— Nach s 1 der bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchrift vom 13. 11. 35 ſind bei der Pflanzung von Kern⸗ obſt⸗ und Süßkirſchenhoch⸗ und ⸗halbſtämmen 4 Meter übftand von der Grundſtücksgrenze einzuhalten, bei — ——— 9 keinobſthoch⸗ und ⸗halbſtämmen, außer Süßkirchen, 3 4„Meter, bei Buſchhäumen und freiſtehenden Form⸗ boſtbäumen(Pyramiden, Spindeln uſw.) aller Obſt“⸗ arten(Kernobſt, einſchl. Quitten, Pfirſiche, Sauer⸗ Auſchen uſw.) 2,50 Meter. nach 3 2 dieſer Vorſchrift iſt zur Vermeidung von GHärten bei Kleinbeſitz eine Bepflanzung mit je einer Reihe Kernobſt⸗ oder Sußtirſchenhoch⸗ und»halb. fſtämmen dann geſtattet, wenn die Geſamtbreite des Grundſtucks mindeſtens 6 Meter, eine ſolche mit Stein⸗ bſthoch⸗ und ⸗halbſtämmen(außer Süßkirſchen), wenn bdie Gefamtbreite mindeſtens 5 Meter betrügt. In die⸗ fſem Falle müſſen die Bäume in der Mitte des Grund⸗ zs dieſer Vorſchrift ſieht ferner vor, datz Zuwider · 4 handlungen aegen dieſe Beſtimmungen gemäßz 5 145 HB-Brie ner ſolchen unfallſicheren Stelle befeſtigt wird. An⸗ fKasfen des PStrGB. mit Geld beſtraft werden. Zuwider⸗ handelnde ſind außerdem verpflichtet, die en eeg erfolgten Pflanzungen wieder zu entfernen. Im Wei⸗ gerungsfalle erfolgt die Wiederentfernung durch die Gemarkungsgemeinde auf Koſten des Zuwider⸗ handelnden. Mannheimer Kunterbunt K. H. Ein Zwang zum Beitritt in die genannte Organiſätion kann nicht ausgeübt werden. Es iſt aber eine moraliſche Pflicht, daß jeder ſchaffende Volks⸗ genoſſe ihr angehört. Umſievlung. Die Umſtedlung nach dem Warthegau wäre doch im vorliegenden Falle von einem dortigen neuen Arbeitsplatz abhängig. Für die Vermittlung eines ſolchen, gleich welcher Art, ſind ſelbſtverſtändlich die den Arbeitseinſatz leitenden Arbeitsämter zuſtän⸗ dig. Wir empfehlen Ihnen, ſich an die Stellenver ⸗ mittlung des hieſigen Arbeitsamtes zu wenden. H. H. Wir ſelbſt dürfen Ihnen keinen Spezialarzt nennen. Schlagen Sie im Mannheimer Einwohner⸗ buch nach. Dort finden Sie alle Mannheimer Spezial⸗ ärzte dieſer Art verzeichnet. H. Fe. 27. Hat ein Komponiſt einer Oper außer der Muſik auch den Text geſchrieben? Was iſt bei einer Oper zuerſt vorhanden, der Text oder die Muſik?— Textverfaſſer und Komponiſt arbeiten mei⸗ ſtens geſondert. Richard: Wagner und einige neuere Komponiſten haben ſelbſt ihre Texthücher geſchrieben. Aber das iſt nicht die Regel. Meiſtens iſt das Text⸗ buch zuerſt vorhanden. Einzelne Arien ſind gelegent⸗ lich ſchon einmal textlich unterlegt worden. Fr. Kl. Der Betriebsobmann war berechtigt, das Sammeln von Geldſpenden für den genannten Zweck zu verbieten. J. M.(ß. Ueber den Wert der alten Bibel kann Ihnen vielleicht eine Mannheimer Antiquariatsbuch⸗ handlung Auskunft geben. Auch der Mannheimer Schloßbibliothek können Sie ſie ja einmal vorlegen. El. E. Wenden Sie ſich an das Mannheimer Poli⸗ zeipräſidium, Zimmer 52. Dieſes kann Ihnen über den Beſitzer des Kraftwagens vielleicht nähere An⸗ gaben machen. K. Sch. Sie wollen nach dem Kriege in einer neuen Siedlung ein Geſchäftshaus mit Laden für ein Le⸗ bensmittelgeſchäft erbauen. Da Sie einen beſtimmten Ort nicht nennen, können wir Ihnen die für Aus⸗ kunft, Genehmigung uſw. zuſtändige Behörde nicht an⸗ geben. Wenden Sie ſich zur gegebenen Zeit an die für 35 in Frage kommenden Ort zuſtändige Ortspolizei⸗ ehörde. B.., Segenheim. Ihre Anfrage iſt uns vollkom⸗ men unverſtändlich. Was wollen Sie eigentlich wiſſen!? Wenn es Ihnen nicht möglich iſt, Ihre Angelegenheit brieflich ſo zu ſchildern, daß ein Dritter ſich ein Bild machen kann, dann müſſen Sie ſchon einen Ihnen bekannten, im Schriftwerkehr Gewandteren am Ort bitten, bei der Abfaſſung des Schreibens hehilflich zu ſein. Wir werden nach einer beſſeren Schilderung der Sachlage gern zu Ihrer Anfrage Stellung nehmen. Beitrag zum RKeichsſtock für Arbeitseinſatz K. C. Es gibt keinen Arbeitsloſenverſicherungsbei⸗ trag, ſondern nur den Beitrag zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz. Auch als Rentenbezieher müſſen Sie aus Ihrem Arbeitseinkommen den Beitrag leiſten. Sie können einen Antrag auf Befreiung von der Krankenverſicherung und damit von dem Beitrag zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz beim Mannheimer Ver⸗ im Bezirksamt(Polizeipräſtdium) tellen. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewütr) wie spart man beim Waſchen Waſchpulver und beiſeꝛ Wenn die Wäſche ſchon vor dem fiochen vom gröbſten Ichmutz befreit wird, hraucht man um ſo weniger Waſchpulver dazu. Dieſen zwech hat das Einweichen mit Henko. Beim einweichen wird das Gewebe zum Ruf⸗ quellen gebracht; dadurch löſt ſich der grobe Schmutz von ſelbſt ah. Richtiges kinweichen erleichtert das Waſchen, ſpart Waſchpulver und Seife. fausfrau, begreife: Himm fjenko ⸗spar Jeife! „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 30. März 194 In der Reſidenz des Frühlings blühen die Magnolien Brief aus Baden⸗Baden/ Sonntagsſpaziergang ins Oostal e» Baden⸗Baden, Ende März. Es iſt leicht ſich vorzuſtellen, wie das Bade⸗ ner Tal ausgeſehen haben mag, bevor es bis faſt an den Rand der Talſchüſſel hinauf be⸗ baut war. Man braucht nur in einem der pa⸗ rallel laufenden größeren Schwarzwaldtäler hinaufzufahren, und man fühlt ſich mit dem Urzuſtand des Badener Tals vertraut. Flüſſe, die dort Murg oder Kinzig heißen, ſchlängeln ſich in ſcheinbar mühevollen Windungen durch tief ins Gebirge eingeſchnittene Täler. Grüne fruchtbare Matten ſpannen ſich zwiſchen Fluß⸗ aue und Waldgürtel; ſie haben ihre Stütz⸗ und Ruhepunkt in Schwarzwaldhäuſern mit tief ins breite Geſicht gezogenen grünbemooſten Dachhauben. Dieſe Bauernhäuſer halten Ab⸗ ſtand voneinander, halten ihre ſtillen Bereiche Frühlingssonne aulf der Baden-Badener Kurhausterrasse mit Hecken und Gittern, mit Wegen und Bach⸗ läufen voneinander getrennt. Schmale Zu⸗ fahrtswege holen, gleichſam in einer rhetori⸗ ſchen Geſte, weit aus. Vom oberen Schüſſel⸗ rand her umdunkeln Tannen die lichten Tä⸗ ler, ſchwarze kunſtvoll geſchnittene Silhouetten vor dem Schwingen und Gleiten der Berg⸗ linien im Hintergrund. In dieſen Tälern ſteigt der Frühling zuerſt hinauf. Er belebt ſie mit friſchem Grün und das Grün mit den Farb⸗ tupfen erſter Frühlingsblumen, im Umkreis der dunklen Dächer niſtet er in den Wipfeln von Obſtbäumen, zündet er wilden Kirſchen die weißen Lichter an. Die Täler ſind dem Frühling die ſtrategiſchen Aufmarſchſtraßen — Angriff auf den lange beſtändig bleiben⸗ en Winter der hohen Berge. Aehnlich wird, bevor der bäuerliche Menſch aus ihm verdrängt wurde, das Oostal ausge⸗ ſehen haben. Und dennoch unterſchied es ſich von Anfang an von allen ſeinen Nachbartälern. Der Talpforte an der Rheinebene abgewandt, trotzt am linken Talufer der thermenbergende els. Ihn überragt der Battertfelſen, an deſ⸗ en vorgeſchobenem, ausſichtsreichſtem Punkte ie Schloßruine Hohenbaden niſtet. Das 17. Jahrhundert ließ dies Stammſchloß der Zährin⸗ er bis auf die jetzt noch ragenden Mauern es Befeſtigungsturms in Schutt und Aſche ſinken. Ob es zur Zeit der franzöſiſchen In⸗ vaſion geſchah, bleibt unbekannt. Der Topo⸗ raph damaliger deutſcher Gemeinweſen, der ſchweizeriſch⸗alemanniſche Kupferſtecher Mat⸗ thäus Merian, hat Hohenbaden ſchon in den vierziger Jahren des 17. Jahrhunderts als Ruine gezeichnet. Die regierenden Fürſten bauten das vernichtete Schloß nicht wieder auf, e zogen es vor, eine Stufe tiefer ins Tal das heutige Neue Schloß be⸗ gann die kleine mittelalterliche Stadt zu über⸗ ragen. Da wo wir die Schloßkeller und das Verlies vermuten ſollten, fließt in Wirklichkeit aus dem vielädrigen Granitfels, der das Schloß trägt, die heilſame Glut der Thermen. Die Stadt Baden brannte 1689 unter den Fackeln des franzöſiſchen Generals Duras, im gleichen Jahre, in welchem Melac die Flammenzeichen auf das Heidelberger Schloß geſetzt hatte. Die Stiftskirche blieb vom Brande verſchont. Die Bürger, um Haus und Herd— 1— bauten auf mehrfach geſchichtlichem Boden in eine neue ukunft. Sie bauten ängſtlich, ſo daß die Dä⸗ er ſpitzwinklig ſich verſchachteln mußten. Die alten Offiziersbäder aus Caracallas Zeiten deckt der Marktplatz zu: heute durchſchneiden Quellgänge die unterirdiſchen Bodenflächen Bei Grippe⸗Gefahr Schutz vor Anſteckungl —.... 60 Tabl. RM1,55 hrchen · Kleinpackung 20 Tabl. RM 0,59 In allon Apotheken und Drogerien Aerkblatt„Verhaltungsmaßtegeln bei Srippe“ kuftenfiet durc Beuer 4 Wie, Berlin Sab 60 der Marmorpiſzinen. Erſt als die ſtrengen ſchützenden Umgürtungsmauern gefallen wa⸗ ren, erſt als an die Stelle der ſteinernen die natürlichen Tore des Tals in ihr Recht traten, zu Beginn des 19. Jahrhunderts, da ſchwärm⸗ ten Patrizier und Adel aus der Enge der alten Stadt aus und bauten ſich an den gegenüber⸗ liegenden Berghängen zwiſchen Gärten und Waldſtreifen ihre Sommerreſiden⸗ n zen. Seitdem zeigt auch der Frühling im Oostal ein anderes Geſicht. Mit den Fremden aus aller Welt hielten Pflanzen aus ſüdlichen Breiten ihren Einzug. Der Frühling hat nicht nur hier und da ſeine fertigen Niſtſtätten und vorbereiteten Unterkünfte, er wird und iſt der Beherrſcher des ganzen Tals. Auch wo anders, Piedei ſteckt er, wenn ſeine Zeit gekommen iſt, ie hellen ſiegreichen des Ueberwinders auf, aber in Baden⸗Baden grüßt ihn ein ganz unüberſehbares Fahnenmeer. Er ſpringt von Baum zu Baum, von Hecke zu Hecke, überwu⸗ chert noch ſo hohe Gartenmauern, er nimmt alles, das ganze Baden⸗Baden, von der Triumphpforte bei Oos bis hoch in die Seiten⸗ täler hinauf und bis weit hinter Lichtental, wo ihm die Tannen Einhalt gebieten, in ſein ewaltiges dichtmaſchiges Blütennetz. Baden⸗ Paden iſt ſo des Frühlings Reſidenz. Er braucht die Kelche an Magnolienbäumen nur anzutaſten, und ſchon brechen ſie auf, er braucht ſich nur an den Gartengittern zu zei⸗ en, und ſchon ſchneit es Blütenſchnee von den —— Es iſt ein beſonderer Frühling in dieſem Tal, wie es ihn ſonſt nur in ſüdlichen Breiten gibt. Der Kalenderſtichtag, an dem ſich ſonſt und anderswo die Menſchen darauf beſinnen, daß es nun mit dem Frühling und ſeinem Kommen an der Zeit iſt, iſt vom Blü⸗ tenſchnee in Baden⸗Baden ſchon wie ein Weg⸗ ſtein überweht. Hier hat es nie einen Kalen⸗ derfrühling, immer aber einen phänologiſchen Frühling gegeben, der dann beginnt, wenn das Goldgelb der Forſythien in der Lichten⸗ taler Allee zu leuchten anfängt, und das kann ſchon im Februar ſein. Herbert Duckstein. Margarethe hatte nichts anzuziehen ... denn der Muſikus hatte einen ganzen Schrank Kleider verfilbert im. Karlsruhe, 2. März. Das Bedie⸗ n Margarethe hätte ſich den 33jährigen geſchiedenen-Alfred Hellmich aus Berlin etwas näher anſehen ſollen, dann wäre ihr eine Enttäuſchung erſpart geblieben. Al⸗ fred hatte zwar drei Jahre ein Konſervato⸗ rium beſucht, aber mit dem Muſikerberuf klappte es nicht richtig. Er war an den ver⸗ Stellen als Gelegenheitsarbeiter ätig. Anfangs Dezember verſchlug es ihn nach Karlsruhe, wo er ſich unangemeldet, zeitweiſe in Wirtſchaften muſizierend, aber geregelter Arbeit abhold, herumtrieb. Einen Ta ſchleppte er Kohlenſäcke. Das war ihm jedo zu anſtrengend. Aber Margarethe glaubte ihm, daß er ihr Kohlen beſorgen könne und über⸗ ließ ihm zwecks Kohlenbelieferung den Zim⸗ merſchlüſſel, als ſie am 9. Januar nach Salz⸗ burg fuhr, um dort einen Beſuch zu machen. Währenddem richtete ſich Alfred in des Mäd⸗ chens Zimmer häuslich ein, die Wirtin be⸗ ruhigend: es gehe in Ordnung. Er nächtigte nicht nur dort, ſondern inſpizierte auch den Schreibtiſch und den Kleiderſchrank, welche der abwegige Muſikus mit einem Dietrich öffnete. Eines ſchönen Tages bündelte er die ſämt⸗ lichen Kleider des Mädchens im Anſchaffungs⸗ wert von einigen hundert Mark und trug ſie zu einer Althändlerin. Dieſe ſtutzte anfänglich über ſolchen Punktvorrat und erklärte ableh⸗ nend, ſie kaufe grundſätzlich von Herren keine Damenkleider. Da legte Alfred eine ſentimen⸗ tale Platte auf und rührte die Mitleidsſaite bei der Trödlerin: Er ſchaue nie wieder eine Frau an! Er habe ſo Schmerzliches erleben müſſen: Seine Frau ſei mit einem Freunde nach Berlin durchgegangen. Dann wies er ſich als geſchieden aus und bemerkte, er wolle ſei⸗ nen Haushalt auflöſen und die Kleider, die er ſeiner Gattin einſt geſchenkt, nun verkaufen. Auch wegen des Möbelverkaufs wolle er mit ihrem Manne noch ſprechen. Da er ihr es ſchriftlich gab, daß die Kleider ſein Eigentum ſeien, nahm ſie ihm den ganzen Kleidervorrat für 37 Mark ab. Wenige Tage ſpäter kam Margarethe aus Salzburg zurück. Als ſie in den Kleiderſchrank ſchaute, erlebte ſie ihr blaues Wunder: Gäh⸗ nende Leere! Dann eilte ſie zur Polizei und Alfred bekam eine vor allem ſichere Bleibe, allerdings ohne Schreibtiſch und Kleiderſchrank. Das Mädchen bekam ſeine Kleider wieder, die Händlerin allerdings ihr Geld nicht mehr. Alfred aber, der nun wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls und Betrugs vor dem Amtsgericht ſtand und eingeſtand, erhielt ſechs Monate und zwei Wochen Gefängnis. Kleine Meldungen aus der Heimat Straßburger Beamtentagung verſchoben — Straßburg, 29. März. Die vom Hauptamt für Beamte der NSDAp, Reichs⸗ leitung, mit den Gauamtsleitern aus dem ge⸗ ſamten Reich für den 3. und 4. April vorge⸗ fehene Tagung in Straßburg iſt auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben worden. Tachbuchausſtellung in ſtraßburg Straßburg, W. März. Am 3. April vormitlags 1 Uhr wird im Leſeſaal des Rohanſchloſſes in Straßburg die Fachbuchaus⸗ ſtellung, die in einer Geſamtſchau das neueſte Fachſchrifttum auf allen Gebieten erfaßt, eröf⸗ fnet. Es ſprechen hierbei der Reichsamtsleiter Pg. Hagemeyer und der Leiter der Fachſchaft Verlag Karl Baur. Die Ausſtellung iſt in der Zeit vom 3. bis 20. April täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. faſfiſchen Schaffenden aller Berufs⸗ arten und Betriebe iſt durch dieſe Ausſtellung Gelegenheit geboten, alles einſchlägige Schrift⸗ tum über die neuen Arbeitsmethoden, Werk⸗ ſtoffe uſw. kennenzulernen. Dieſe Schau iſt viel umfaſſender als frühere Ausſtellungen des Fachſchrifttums, die in der Regel nur Spezial⸗ gebiete behandelten. „Dienſt am pferde“ l. Karlsruhe, 29. März. In der Zeit vor April bis November finden in der Rheiniſchen Reit⸗ und Fahrſchule in Krefeld Lehrgänge von je zwei Monaten Dauer über den„Dienſt am Pferde“ ſtatt. Für jeden Pferdefreund wird dieſer zweimonatige Lehrgang Gelegenheit bie⸗ ten, Kenntniſſe, deren man ſpäter als Betriebs⸗ leiter oder als Soldat oder die jeder Bauern⸗ ſohn zu richtigen Behandlung der Pferde bedarf, zu erwerben. Meldungen ſind an die Landesbauernſchaft Baden in Karlsruhe(Landesbeauftragter für„Dienſt am Pferde“, zu richten, durch die auch die Ein⸗ berufung zu den einzelnen Lehrgängen erfolgt. gus dem Zug geſtürzt l. Lahr, 29. März. Der 16 Jahre alte Hilfsarbeiter P. Rothmann ſtürzte aus dem von Kuhbach kommenden Zug der Mittel⸗ badiſchen' Eiſenbahngeſellſchaft. In bewußt⸗ loſem Zuſtande wurde der Verunglückte ins hieſige Krankenhaus transportiert. Wachenheim 600 Jahre alt l. Neuſtadt a. d.., 29. März. Die ur⸗ kundlich bereits im achten Jahrhundert er⸗ wähnte Stadt Wachenheim begeht in dieſem Jahre ihr 600jähriges Stadtjubiläum. Im Jahre 1341 wurde Wachenheim von der Pfalz⸗ grafenſchaft Rhein mit dem Stadtrecht be⸗ liehen. Im Laufe der Zeit entwickelte ſich Wachenheim zu einem wichtigen Platz der alten Kurpfalz; ſeine alten Türme und Mauern, die teilweiſe noch erhalten ſind, künden von alter Herrlichkeit und vom Reichtum des Städtchens in jener Zeit. Ein Auto überſchlug ſich l. Kaiſerslautern, 29. März. An einer Straßenkreuzung prallten zwei Autos aufein⸗ ander. Das Perſonenauto überſchlug ſich mehr⸗ mals und ſeine Inſaſſen wurden erheblich, einer ſogar ſchwer verletzt. Nichtbeachtung des Vorfahrtrechtes von ſeiten des Lenkers des war die Urſache dieſes Un⸗ alls. Ein Junge bei Exploſion getötet l. Saarlautern, 28. März. Ein bedauer⸗ licher Unglücksfall, bei dem vier Jungen im Alter von 11 bis 14 Jahren durch eine Explo⸗ ſion verletzt wurden, ereignete ſich am Diens⸗ tagabend gegen 18.30 Uhr in einem Garten im Stadtteil Picard. Der elf Jahre alte Walter Eckard iſt noch am gleichen Abend ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlegen. Her Gauleiter in Mülhaufen Beſuch und Beſprechungen in der Kreisleiumg g. Mülhauſen i.., 29. März. In Fort⸗ 85 ſeiner Beſichtigungsreiſe durch die el⸗ fi ſiſchen Kreiſe ſuchte Gauleiter und Reichz⸗ tatthalter Robert Wagner am Freitag Mülhauſen auf. Von dem ſtellvertretenden Gau⸗ leiter Röhn, dem Gauorganiſationsleiter Kra⸗ mer, dem Gauausbilder Peter begleitet, traf er um 2 Uhr in der Kreisleitung ein, wo ihn Kreisleiter Murer begrüßte. Im Hofe der Kreisleitung waren die Mitglieder des Kreiß⸗ ſtabes angetreten. Der Gauleiter ließ ſich die einzelnen vorſtellen und erkundigte ſich nach ihren perſönlichen und beruflichen Verhält⸗ niſſen, ſowie ihrer Tätigkeit in der Partei. Darauf richtete er an ſie eine kurze Anſprache, in der er die führende Rolle der Partei in der ganzen Wiederaufbauarbeit im Elſaß un⸗ terſtrich. In einer anſchließenden Beſprechung im Landratsamt, an der auch der Oberbürger⸗ meiſter von Mülhauſen, Dr. Ma aß, teilnahm, gab Landkommiſſar Schäfer ein Bild von der truktur und den großen Entwicklungsmög⸗ lichkeiten des Kreiſes. Für Mülhauſen wir der Neuaufbau von Schulgebäuden, vor allem für die Höheren Schulen, notwendig ſein. Halbjude zum Tobe verurteilt l. Mainz, 29. März. Das Mainzer Son⸗ dergericht verurteilte den 38 Jahre alten Halb.⸗ juden Alfred Sonnenberg aus Mainz⸗Kaſtel zum Tode und Ehrverluſt auf Lebensdauer. Sonnenberg hatte, wie damals berichtet, ein Mädchen durch Schläge mit einem Beil zu er⸗ morden verſucht. Das Mädchen konnte ſich trotz der ſchweren Verletzungen von dem Unhold be⸗ freien und liegt ſeitdem im Krankenhaus. Es iſt bis heute noch nicht wieder völlig wieder⸗ hergeſtellt. Sonnenberg verſteckte ſich nach der Tat an ſeiner Arbeitsſtätte in einem Mainzer Werk, wo er gefunden und verhaftet wurde. Das Motiv zur Tat war Haß gegen das Mäd⸗ chen, weil er nicht mehr als eine kameradſchaft⸗ liche Unterhaltung bei ihr erreichen konnte. Schwachſinniger ſägt Obſtbäume an rü. Worms, 283. März. Einem Bauern in Worms⸗Hochheim wurden von dem bei ihm be⸗ ſchäftigten 22jährigen Kurt K. fünf—10jährige Obſtbäume ſo angeſägt, daß ſie beim erſten Wind umbrachen. Der Angeklagte war gern bei dem alten Bauern, aber zeitweiſe blieb er für Stunden, ſchließlich gar für zer u 14 Tage itt ſo daß ihn ſeine Mutter wieder an die Arbeits⸗ ſtelle bringen mußte. Er wollte durch ſeine Straftat den vom Arbeitsamt nicht genehmig⸗ ten Arbeitsplatzwechſel erzwingen. Dieſen Ar⸗ beitsplatzwechſel hat er jetzt erreicht, denn er wurde ſofort in eine halbjährige Gefängnishaft abgeführt. NUeues aus Sandhofen Die Hauptverſammlung in der Wirtſchaft „Zum Adler“ in Sandhofen der Genoſ⸗ ſenſchaftler der Spar⸗ und Darlehnskaſſe Zeigte erneut den geſteigerten Sparwillen der Sand⸗ hofer auf. Die Spareinlagen und die Spar⸗ konten haben ſich vermehrt.— Der Geſangver⸗ ein Aurelia Sandhofen trug ſeinen verſtorbe⸗ nen Kameraden Jakob Striehl zu Grabe und ang ihm den letzten ſche Sportff— Für Ver⸗ ienſte um die deutſche Sportfiſcherei wurde dem Ehrenvorſitzenden des Angelfiſcher⸗Ver⸗ eins Sandhofen, Jakob Müller, die ſilberne Ehrennadel des Reichsverbandes deutſcher Sportfiſcher verliehen und durch Bezirksleiter Seibert, Mannheim, überreicht.— Silberho zeit feierten die Eheleute Heinrich Kirſch, Sattler⸗ und Tapeziermeiſter, Sandhofen, Zwerchgaſſe. Waſſerſtand vom 29. März Rhein: Konſtanz 310(+1); Rheinfelden 247(+13); Breiſach 215 50 Rehl 29¹ 030 Mannhein•551—— 46⁴4 4 annheim—); b -20); Köln 445(+45). a Neckar: Mannheim 445(—15). Lampertheim wirtſchaftete ſparſam Günſtiger Abſchluß der Jahresrechnung/ Alle Verbindlichkeiten erfüllt mh. Lampertheim, 27. März. In der unter Vorſitz von Bürgermeiſter Grünewald im Rathaus abgehaltenen Ratsſitzung erfolgte die Vorlage der Gemeinderechnung ſowie der Jah⸗ resabſchlüſſe der Gemeindewerke, Gas⸗ und Waſſerverſorgung, für das Jahr 1939. Ein⸗ angs gedachte der Vorſitzende des im Dezem⸗ er verſtorbenen erſten Beigeordneten Adam Göbel. Er habe ſich als echter National⸗ ſozialiſt bewährt. Die Ratsherren ehrten den Kameraden durch ſtilles Gedenken. Gemeindekaſſenleiter Keim trug die Ge⸗ meinderechnung 1939 vor. Es fielen ſieben Monate in das erſte Kriegsjahr. Da der Haus⸗ haltsplan auf Friedenszeit eingeſtellt war, mußten verſchiedene Einſparungen vorgenom⸗ men werden, um notwendig gewordene Mehr⸗ ausgaben bereitſtellen zu können. Die Rechnung ſchließt ab im ordentlichen Haushalt(für den Betrieb) in Einnahmen mit 1191 564,19 Mark, in Ausgaben mit 1103 265,99 Mark, ſo daß ein Rechnungsreſt von 88 298,20 Mark verbleibt. Nach Berückſichtigung der den Rech⸗ nungsreſt belaſtenden Zahlungsrückſtände, ſowie der noch zu erwartenden Einnahmen, Konzeſſionsabgabe und Gewinn der Ge⸗ meindewerke, verbleibt ein unbelaſteter Ueber⸗ ſſchuß von 2221,48 Mark. Der außerordent⸗ liche Haushaltsplan(für das Vermögen) ſchließt ab in Einnahme mit 54 587,40 Mark, in Ausgabe mit 12823,32 Mark, ſo daß hier ein Rechnungsreſt von 41 764,08 Mark verbleibt. Das Kapitalvermögen be⸗ trug am Jahresende 130 740,74 Mark. Von den Kapitalſchulden konnten im Rechnungsjahr 1939 67 173,90 Mark abgetragen werden. Die in den Haushaltsplänen 1938/39 vorgeſehenen Rück⸗ lagen in Höhe von 47000 Mark, die als Be⸗ triebsrücklagen noch in der Kaſſe waren, konn⸗ ten im Jahre 1940 ihrem Zweck zugeführt und verzinslich angelegt werden. Im allgemeinen kann vom Rechnungsjahr 1939 geſagt werden, daß ſich die Gemeindefinanzen in Ordnung be⸗ finden. Die vertraglichen Verbindlichkeiten wurden reſtlos eingehalten. Obgleich man mit Kriegsbeginn mit geringeren Steuereingängen rechnen mußte, ſind Bürger⸗, Gewerbe⸗ und ſonſtige Gemeindeſteuern verhältnismäßig gut hereingekommen. Induſtrie und Gewerbe und Handel ſind gut beſchäftigt. Als zweiter Punkt ſtand der Jahresab⸗ L 1u 5 5 Tagesordnung. Das Lampertheimer Gaswerk wurde bekanntlich vor einigen Jahren ſelb⸗ ſtändiger Betrieb und hat dadurch ſeine eigene Der Geſchäftsführer der Gemeindewerke, Oberfeld gab einen Lage⸗ bericht. Es iſt auch hier eine günſtige Ge⸗ ſchäftsentwicklung zu beobachten. Der Gasver⸗ brauch iſt äußerſt gut. An Kohlen wurden verbraucht 1 638 000 Kilo, an Gas wurden 614 480 Kubikmeter erzeugt, an Koks 1 193 000 Kilo, an Teer 94 295 Kilo. Die Geſamtgasab⸗ gabe betrug 542 756 Kubikmeter. Bilanzmäßi ſchließt die Jahresrechnung für Gas und Waſ⸗ ſer in Aktiva und Paſſiva mit je 1 090 890,34 Mark ab. Die Konzeſſionsabgabe an die Ge⸗ meinde betrug 8916,76, die Gewinnabgabe 8153,33 Mark, insgeſamt 19 070,09 Mark. feste Zohnpasto hoSOd er Gemeindewerke auf der g5 hflene Stellen Küchtig., braves Mädchen wegen Verheiratg. einer bisherigen ngeſt. in guten aushalt ſof. od. ät, geſucht. Karl atzel, Colliniſtr. t. 27, Ruf 40378 Küchtiges Pflichtjahr · mädchen oder Frau für d. Haushalt ſof. ge⸗ ſucht.— Dunkel, 7 Magazinarbeit.als Packer bfort in Dauer⸗ ellung geſucht. „. Ver⸗ ndungskanal, lin⸗ tis Uſer Nr. 6. Putzfrau freitags geſucht. F. Wirtz, Mann⸗ eim⸗Waldhof, Hu⸗ benſtraße Nr. 16. Putzfrau 3 vorm. Nähe riedrichsbrücke feſ. Ruf 284 92. dame od. Herr 5 Buchvertr., ichtes Arbeiten mit Adreſſen, ge⸗ lucht.— H. M. Köln, ubensſtraße 32. Mädchen kann in ruhigem Haush.(evil. Fa⸗ milienanſchl.) per⸗ ſekt Kochen lernen. 4 3, 6Ga, 4. St. h Mo. von—3 —— Zuverl. Frau od. 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Dieſen Ar⸗ reicht, denn er Gefängnishaft fen der Genoſ⸗ ehnskaſſe Zeigte len der Sand⸗ ind die Spar⸗ Der Geſangver⸗ inen verſtorbe⸗ zu Grabe und 3— Für Ver⸗ iſcherei wurde ngelfiſcher⸗Ver⸗ r, die ſilberne des deutſcher h Bezirksleiter — Silberho einrich Kirſch, „ Sandhofen, Mãärz ; Rheinfelden 19); Kehl 201 ; Maxau 464 ); Kaub 3381 15). erfüllt k, die als Be⸗ e waren, konn⸗ zugeführt und m allgemeinen geſagt werden, n Ordnung be⸗ erbindlichkeiten gleich man mit teuereingängen Gewerbe⸗ und tnismäßig gut Gewerbe und Jahresab⸗ arke auf der imer Gaswerk Jahren ſelb⸗ ch ſeine eigene äftsführer der b einen—— günſtige Ge⸗ Der Gasver⸗ ohlen wurden Gas wurden Koks 1 193 000 Geſamtgasab⸗ Bilanzmäßi Bas und Waſ⸗ je 1090 890,34 be an die Ge⸗ Gewinnabgabe 9 Mark. der Wirtſchaft »halenkreuzbanner“ rer hflene Stellen Küchtig., braves Mädchen wegen Verheiratg. einer bisherigen ngeſt. in guten aushalt ſof. od. ät, geſucht. 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Ludwigshalen am Rhein- Sekrelarial AEANN s0Cch Facharbeiter dus der Metallindustrie die in der foabrikatlon und ouch als Kontrolleure im ZBefrleb verwendet werden können; außerdem für die Verwaltung: Machkalkulatoren lLagerbuchhalter Lageristen Buchhalterinnen Stenotypistinnen Bewerbungen sind zu rflchten on cle Gefolgschoftsobteilung der Werk Rathenow an der Havel Weibliche Arbeitskräfte für Lager- und Maschinenarbelten ovfl. ooch solche för Holbtogsbeschäfügong, so0- tort gesuchf.— Wir biten dile Bewerberlnnen, slch in unserem lohnboro zu meiden.(13624) Daimler-Benz Aktiengesellschaft Werk Mannheim-Waldhof Untere Rledsfraße — Geosucoht von großladustrlellen Werk zur Unterstützung eines Betrebsdirektors Stenotypistin die qguch als Kontoristin selbständ. zu arbeit. versteht, sowie kaufmännische Anfängerin Eintritt sofort oder später. Angebote erbeten unter Nummer 89 986 vs an den Verlag dleser Zeltung. — Wireuchen zum 1. ApflI 141o der friher 2 bis 3 Werkzeug-fachleute in ausbeufähige Deuerstellung for Ein- und Verkauf, Angebots- wosen, Auftregsebwicklung und Kelkuletſon- gute fechkennt- nisse erforderl' h.— Scirlftliche Bewerbungen orbeten an: OTTO HAMEL u. Co. Werkzeug- und Maschinengroßhandlung MANNHEIM-POSTFACE 313 X X 47 Kontrolleur erfahren in der Abnchme von Prdzi- slons-, Dreh- und PFräscrbeſten, Vor- richtungen sowie von Schlosser- und Klempnerorbeiten baldigst gesucht. Feinmaschinenbau Weinheim dmon. Welnhelm d. d. 3B.— Paulstraße 22 DA 3 —51 3 Monkag⸗ — 0 * fluf d Vonunse Japans A reiſte am S nach Rom a liner auf de verbündeten gleich ein Ende der W reiſe nach 2 machen. De nun Deutſch! ſeinen Wun Männer des und vor all lernen. Vie den Beſprec Reichsaußen und dem Beſprechunge ein Bild üb⸗ und in dene die die verb des gemeinſe beſchreiten w lichkeit, daß ſchlüſſe kein ſenn wir be tt mit! 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