en und terel pstein cdei Merle HErieh - Josef Th. Shall ayring Kulturfilm gendliche — llaiti gendliche Eine leistungl s achtfarbigen Karten, eln geſtochen. Groß⸗ viele Wirtſchafts⸗ und eitung, aufſchlußreicher Das handlich, zuverläſſig, im Monat, ohne Auf⸗ 100000 Namen. — Wunſch 3 Tage zur luna Kalle/ S. 161 Hufmunterungsversuche 15 Mannheim, 1. April 1941 Engliſche flgenten wittern morgenluſt/ flufſchlußreiches Jitat eines griechiſchen Blaties „fiein firieg ohne Serbien“ o. sch. Bern, 31. März.(Eig. Dienſt) Die britiſche Propaganda in Griechenland ſucht mit Hinweis auf die Haltung der ſerbi⸗ ſchen Chauviniſten Griechenland zum weite⸗ ren Aushalten, wenn nicht gar zu neuen Taten anzuſpornen. Es iſt bezeich⸗ nend, daß man dabei den Eindruck erwecken möchte, als ſeien die Serben bereits mehr oder weniger Verbündete der britiſchen Sache. Das griechiſche Blatt„Eleftheron Vima“ zitiert ein angeblich altes jugoſlawiſches Sprichwort: „Kein Krieg ohne Serbien“. Dieſes Sprich⸗ wort, ſo erklärt die griechiſche Zeitung, habe durch die letzten Vorgänge in Jugoſlawien ſeine Beſtätigung gefunden. Die Haltung die⸗ ſes griechiſchen Blattes iſt inſofern aufſchluß⸗ 3 reich, als es nur von Serhien, nicht etwa von Jugoſlawien ſpricht. Budapeſt, 31. März. Wie von der ungariſch⸗jugoſlawiſchen Grenze gemeldet wird, iſt ein deutſches Dorf in der Varanja, einem Landſtrich zwiſchen Drau und Donau mit zahlreichen volksdeutſchen Sied⸗ lungen, von ſerbiſchen Demonſtranten angezün ⸗ det und völlig eingeäſchert worden. In Temſchburg ſind am Samstagnachmittag die erſten volksdeutſchen Flüchtlinge von Jugo⸗ flawien her eingetrofſfen, die ſich nach furcht⸗ (Eigene Drahtmeldung des„HB') Vichy, 31. März. Engliſche Kriegsſchiffe haben am Sonntag⸗ morgen um 9 Uhr auf einen franzöſiſchen Ge⸗ leitzug in franzöſiſchen Hoheitsgewäſſern von Algerien einen Ueberfall verſucht. Durch fran⸗ zöſiſche Küſtenbatterien wurde das engliſche Feuer erwidert und die Angreifer verjagt. Die franzöſiſchen Schiffe konnten ohne Schaden den Hafen von Nemours erreichen. Die ſich zurück⸗ ziehenden engliſchen Kriegsſchiffe wurden zwei⸗ mal von franzöſiſchen Bombenflugzeugen an⸗ gegriffen. In der amtlichen franzöſiſchen Meldung, die Sonntagnacht herausgegeben wurde, heißt es: „Ein franzöſiſcher Geleitzug von ſechs Damp⸗ fern, die unter ſymboliſchem Schutz, wie das 1 bei nichtkriegführenden Nationen üblich iſt, von Caſablanca nach Oran fuhr, wurde Sonntag⸗ morgen 9 Uhr von einem britiſchen Kreuzer und fünf Torpedobooten im Mittelmeer auf der Höhe zwiſchen Nemours und Oran unter Feuer genommen. Der Angriff geſchah in der 1 Nähe der franzöſiſchen Küſte, ſo daß die fran⸗ zöſiſchen Marine- und Luftabwehrbatterien das 4 Feuer der Engländer erwidern konnten. E⸗ gelang dem begleitenden Torpedobootszerſtö⸗ rer„Simoun“ und den ſechs franzöſiſchen Han⸗ delsdampfern, unverſehrt in den Hafen von Nemours einzulaufen. Der franzöſiſche Geleit⸗ zug ſollte bis nach Algerien fahren, wo er Reis, Gerſte und Zucker für die Eingeborenen von Algier auszuladen hatte.“ In hieſigen amtlichen Kreiſen wird beſon⸗ ders Gewicht darauf gelegt, daß britiſche See⸗ ſtreitkräfte es wagten, eine Kampfhandlung ge⸗ gen die Handelsſchiffahrt eines nichtkriegfüh⸗ renden Landes vorzunehmen und zwar in franzöſiſchem Hoheitsgebiet. Die Engländer haben es nicht gewagt, dieſen feyhlgeſchlagenen Ueberfall auf Handelsſchiſſe ihres Verbündeten von geſtern abzuſtreiten. In London gab man ein Kommuniqusé heraus, in dem man das Kaninchen zum Angreifer gegen den Löwen ſtempeln wollte. Denn in dieſem Kommuniqué wird behauptet, die franzöſiſchen Küſtenbatterien hätten das Feuer auf die bri⸗ tiſchen Kriegsſchiffe eröffnet und die engliſchen Kriegsſchiffe hätten dann erſt das Feuer er⸗ widert. Dieſe Behauptung iſt zu töricht, um irgend⸗ wo in der Welt Glauben zu finden. Nach der franzöſiſchen Darſtellung hatte der franzöſiſche Weitere E baren Erlebniſſen auf rumäniſchen Boden ge⸗ rettet haben. Die Zahl der Flüchtlinge betrug bereits am Samstag über hundert. Nach Aus⸗ ſagen dieſer Flüchtlinge haben ſich die Aus⸗ ſchreitungen aufgehetzter Elemente, die am Donnerstag in Belgrad begannen, jetzt auf ganz Serbien und Slowenien ausgedehnt. Es herrſcht zunehmender Terror gegen alles Deut⸗ ſche. Wer deutſch ſpricht, wird von den Serben niedergeſchlagen. Deutſche Geſchäfte werden demoliert und geplündert, deutſche Bauernhöfe angezündet. Beſonders die Volksdeutſchen im Banat und in der Batſchta ſind maßloſen Ver⸗ folgungen ſeitens verhetzter ſerbiſcher Elemente ausgeſetzt, die von den örtlichen Behörden un⸗ terſtützt werden. Im Eiſenbahnzug von Neuſatz nach Groß⸗ Betſcherek wurde ein Volksdeutſcher von ſerbi⸗ ſchen Soldaten aus dem fahrenden Zug gewor⸗ fen. In Groß⸗Kikinda wurde das Geſchäft des Volksdeutſchen Nik, der Fahrräder, Nähmaſchi⸗ nen, Schreibmaſchinen uſw. führt, von den Serben geplündert und demoliert. In Groß⸗ Betſchkerek wurde die„Deutſche Gaſſe“ im Zen⸗ trum der Stadt von den Serben verwüſtet, Kaufläden und Wohnungen geplündert, die Deutſchen mißhandelt. ganzen Lande ein. Immer mehr Straßenkundgebungen werden organiſiert, bei denen meiſt engliſche, oft auch polniſche()) Fahnen mitgeführt und Lieder ge⸗ ſungen werden, in denen alle Deutſchen mit Aufhängen bedroht werden.„Alle Deutſchen werden wir aufhängen“, ſo lauten die Rufe— „es wird dazu viel zu wenig Bäume geben.“ Der Intendant und der Kapellmeiſter des Linzer Landestheaters. die ſoeben aus Jugo⸗ Marburg wie in Eilli Zengen von Demonſtra⸗ lionen, die von Sokoln organiſiert waren und zu wüſten Angriffen auf Deutſche ausarteten. Wer Deutſch ſprach oder verdächtig war, Dent⸗ ſcher zu ſein, war ſeines Lebens nicht meir ſicher. Die beiden Zurückgekehrten ſelbſt konn⸗ ten ſich ſchließlich nur mit Mühe in ein Hotel retten, wo ſie in polizeilichen Gewahrſam ge⸗ nommen und am nächſten Tage über die Grenze abgeſchoben wurden. Angeſichts der andauernden deutſchfeindlichen Demonſtrationen und der ſich ſteigernden An⸗ griffe auf deutſche Perſonen und deutſchen Be⸗ ſitz hat die geſamte reichsdeutſche Kolonie in einer Stärte von 1100 Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen aus Sicherheitsgründen am Sonn⸗ tagabend 21 Uhr auf dem Dampfer„Uranus“ Belgrad verlaſſen. Die Vorbereitung der gemeinſamen Abreiſe iſt in kürzeſter Friſt von der Auslandsorgani⸗ ſation der NSDApP muſtergültig durchgeführt worden. Rumänien hat die Erdöllieſerungen Jugoſloawien ab Sonntag geſperrt. Verſchiedene neue ingoſlawiſche Jahrgänge ſind zu den Wafſen einberufen worden. Wie verlautet, erhalten Kroaten ſowie Ange⸗ nach efehle nür für Arbeitsbataillone. (Weitere Meldungen im Innern des Blattes) kden und Dill in Athen Sofia, 31. März.(HB⸗Funk.) Der britiſche Außenminiſter Eden und der Chef des Empire⸗Generalſtabes Sir John Dill trafen in Athen ein, wo ſie ihre Beratungen mit der griechiſchen Regierung wieder auf⸗ ſlawien zurückgekehrt ſind, waren ſowohl in nahmen. Geleitzug bereits die Meerenge von Gibraltar paſſiert und den Weg durch die ſpaniſch⸗ marokkaniſchen Hoheitsgewäſſer genommen. Nach Verlaſſen dieſer Hoheitsgewäſſer forder⸗ ten die britiſchen Kriegsſchiffe den franzöſiſchen Geleitzug zum Halten auf. Im engliſchen Kommuniqué muß zugegeben werden, daß die franzöſiſchen Schiffe den algeriſchen Hafen Ne⸗ mours erreicht haben. In einer ſpäteren Dar⸗ ſtellung, die zur Entſchuldigung des unent⸗ ſchuldbaren Piratenaktes in die Welt geſetzt wurde, wird behauptet, die engliſchen Kriegs⸗ ſchiffe hätten Treffer auf die franzöſiſchen Kü⸗ ſtenbatterien erzielt. In der engliſchen Dar⸗ ſtellung wird auch mitgeteilt, daß die ſich nach Gibraltar zurückziehenden Kriegsſchiffe noch zweimal von franzöſiſchen Bombern angegrif— fen wurden. Ob ſie Schaden erlitten haben, iſt bisher unbekannt. In der vom Reuterbüro herausgegebenen Bemerkung zu dieſem neuen engliſchen An⸗ griff werden die Franzoſen geradezu beſchimpft dafür, daß ſie ſich dem völkerrechtswidrigen Ueberfall der Engländer entzogen haben und Abwehr gegen das Feuer britiſcher Kriegs⸗ zeitiſcher Ueberfall auf franzöſiſchen beleitzug In franzöſiſchen hoheitsgewäſſern angegriffen/ Der piratenakt mißglückt/ Törichte britiſche berdrehungsverſuche ſchiffe leiſteten. Es wird außerdem behauptet, ohne daß dafür auch nur der Schatten eines Beweiſes erbracht wird, daß dieſe Schiffe kriegswichtige Konterbande an Bord(gehabt hätten, die angeblich für Deutſchland beſtimmt ſein ſollte. London behauptet, daß eines die⸗ ſer Schiffe mit einer Ladung Kautſchuk aus Bangkok gekommen ſei. Dem entgegen ſteht die eindeutige franzöſiſche Mitteilung, daß die Schiffe Lebensmittel an Bord hatten, die ſie von einer franzöſiſchen Kolonie nach der ande⸗ ren bringen ſollten. Man braucht in dieſem Zuſammenhang nur daran zu erinnern, daß in den letzten Wochen franzöſiſche Schiffe von den Engländern aufgebracht und nach Gibral⸗ tar geſchleppt wurden, wo man die Beſatzung zunächſt in Haft nahm und dann nach Marokko abſchob. Die franzöſiſchen Schiffe ſamt ihrer Ladung raubten dagegen die Engländer. Mit völkerrechtswidrigen Diebſtählen franzöſiſchen Eigentums verbinden die Engländer alſo ihre verſchärften Maßnahmen zur Durchführung der Hungerblockade gegen den Verbündeten von geſtern, den ſie ſelber ins Unglück mit hin⸗ eingetrieben haben. „Dieder einmal ihee Flagge beſudell“ Die franzöſiſche Preſſe zu dem Ueberfall Genf, 31. März.(HB⸗Funk.) Sämtliche franzöſiſchen Morgenblätter des unbeſetzten Gebietes veröffentlichen die Nach⸗ richt über den feigen britiſchen Ueberfall auf franzöſiſche Handelsſchiffe in unmittelbarer Nähe der algeriſchen Küſte in großer Auf⸗ machung. In den Ueberſchriften und in der Aufmachung kommt die große Entrüſtung zum Ausdruck, die man franzöſiſcherſeits angeſichts des neuen engliſchen Uebergriffes empfindet. Die Zeitungen betonen übereinſtimmend den rechtswidrigen Charakter dieſes Angriffs, dem nicht die geringſte Provokation von franzöſi⸗ ſcher Seite zugrunde liege. Es habe ſich in der Tat nicht um einen„bewaffneten Geleitzug“ gehandelt, wie dies von Admiral Darlan kürz⸗ lich in Ausſicht geſtellt worden ſei. Die Be⸗ gleitung durch ein einziges franzöſiſches Tor⸗ pedoboot habe nur einen„ſymboliſchen Cha⸗ rakter“ gehabt. Als erſchwerender Umſtand für das unqualifizierbare britiſche Vorgehen wird hervorgehoben, daß der Anſchlag in den algeriſchen Hoheitsgewäſſern erfolgte und daß es ſich keineswegs um einen Warentransport nach dem franzöſiſchen Mutterland gehandelt habe. Eine Begünſtigung Deutſchlands könne unter dieſen Umſtänden auf keinen Fall von London zur Entſchuldigung vorgebracht werden. flufſehen in spanien Algericas, 31. März.(HB⸗Funk) In ſpaniſchen Schiffahrtskreiſen hat der ge⸗ ſcheiterte Handſtreich engliſcher Kreuzer und Zerſtörer auf einen franzöſiſchen Geleitzug in⸗ mitten franzöſiſcher Hoheitsgewäſſer größtes Aufſehen erregt. Zu dem eiligen Rückzug der engliſchen Kriegsſchiffe vor dem Feuer franzöſiſcher Kü⸗ ſtenbatterien und vor den an der Küſte ein⸗ geſetzten Bombenflugzeugen wird bemerkt, daß ſeit dem Ueberfall auf die franzöſiſchen Flot⸗ tenſtreitkräfte im Kriegshafen von Oran im Juli vorigen Jahres die engliſche Flotte mit den Handſtreichen gegen ihren ehemaligen Bundesgenoſſen kein Glück gehabt habe. Auf Dakar ſei jetzt der Fehlſchlag von Nemours gefolgt Vich9y baut die Trans-Sahara- Bahn Mannheim, 31. Die franzöſiſche Regierung in Vichy hat ein Geſetz erlaſſen, das den Bau der Trans⸗Sa⸗ hara-Bahn geſtattet. Die Grundſteinlegung für die erſten Anlagen findet in dieſen Tagen ſtatt und Kolontalminiſter Platon wird dabei zuſammen mit Verkehrsminiſter Berthelot an⸗ weſend ſein. Die beiden Miniſter haben ſich nach Algier begeben, von dort aus wollen ſie die vorgeſehene Strecke in niedriger Höhe mit dem Flugzeug abfliegen: von Bu Arfa über Beſchar Colomb, Kenadſa, Beni Abbes nach Adghar, von da zum Niger. Es iſt ein Flug über Tauſende von Kilometer, den ſich die bei⸗ den Miniſter vorgenommen haben, er ſührt ſie vorbei an den einſamen Gipfeln des hohen Atlas und über die ſchweigenden gelbſtrahlen⸗ den Weiten der Sandwüſte Sahara; er wird den“ Vertretern der Vichy⸗Regierung noch ein⸗ mal das ganze Maß an Schwierigkeiten zei⸗ März. dem fungzbefehie nür ſär Arbeitsöntaflonen. en, das hundert Jahre hindurch alle Pla⸗ nungen zu dieſer Bahn vereitelte. Das geſchlagene Frankreich von 19/1 glaubt alſo, die Energien für ein Projekt zu beſitzen, vor dem das frühere blühende und mächtige Frankreich durch Jahrzehnte hindurch immer wieder verzagte? Frankreich hatte ſich in ſei⸗ nem Glück geſonnt, heiter und unbeſchwert, ohne zwingenden Drang nach Anſtrengungen, nach tätigem Anſpannen ſeiner Kräfte. Heute endlich, nach der beiſpielloſen Niederlage in einem Krieg, den das Land ohne Ziel und Zweck vom Zaun gebrochen hatte, kommt die Einſicht und der Wille zu Dingen, die vordem zu verwirklichen beſſer geweſen wäre als leicht⸗ ſertig einen Krieg zu erklären zugunſten eng⸗ liſcher Intereſſen. Es war vor 1939 häufig ſchon die Rede von der Bahn, an die man nun mit allen Kräften gehen will. Doch waren es damals vor allem militäriſche Forderungen, die auf die Durch⸗ führung des Bahnprojektes drangen. Die Bahn vom Mittelmeer zum Niger, ſo wurde noch 1937/38 von einer der Zeitſchrift„La France⸗Militaire“ naheſtehenden Parlamen⸗ tariergruppe verlangt, ſollte imſtande ſein, innerhalb dreier Monate eine halbe Million Eingeborenenſoldaten an die Mittelmeerküſte zu ſchaffen. Auto und Flugzeug, die bisherigen Verkehrsmittel auf dieſer Linie, waren zu einer derartigen Stärkung des militäriſchen Potenzials Frankreichs nicht in der Loage. Wie ſehr das Land bei ſeiner rückläufigen Bevölke⸗ rungsbewegung ja darauf angewieſen war, ſeine Armeen durch farbige Truppen aufzu⸗ füllen, hat der Verlauf des Feldzuges im We⸗ ſten dann gezeigt. Doch der Plan kam damals trotz enger Zuſammenarbeit von Abgeordneten und Generalſtab nicht voran. Die über⸗ raſchungsreiche Entwicklung in Europa bean⸗ ſpruchte alle Aufmerkſamkeit der offiziellen Pa⸗ riſer Politik und das Bahnprojekt entſchlum⸗ merte ſanft in den Aktenſchränken der Mini⸗ ſterien. Das heutige Frankreich erklärt, den Plan des Bahnbaues nur aus wirtſchaftlichen Gründen neu erweckt zu haben. Es trifft wohl zu: Ge⸗ waltige Schätze warten in den durch das neue Verkehrsmittel zu erſchließenden Gebieten auf ihre Erſchließung; Auto und Flugzeuge haben viel zu geringe Frachtkapazitäten, um dabei mit⸗ wirken zu können. Von den zahlreichen wirt⸗ ſchaftlichen Vorteilen der Bahnlinie ſeien nur er⸗ wähnt: man kann die Kohlen aus dem Förde⸗ rungsgebiet El⸗Queir in raſchem Transport zur Mittelmeerküſte bringen, die landwirtſchaftli⸗ lichen Erzeugniſſe des Sudans(durch Damm⸗ und Kanalbauten am Niger will man eine Million Hektar allein für Reis und Baumwolle erſchließen) ſind raſch dem Verbrauch in Frank⸗ reich zuzuführen. Derartige Ausſichten— und wären ſie auch erſt in Jahren zu verwirklichen 13 können wohl energiſierend wirken zu einer Zeit, in der es ſich erweiſt, daß Frankreich ſich nicht aus eigenen Kräften ernähren kann und in der die ganze Brutalität des ehemaligen „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 1. Gpril 1941 Verbündeten offenſichtlich wird, der es fertig bringt, dem einſtigen Kampfgenoſſen die lebens⸗ notwendigſten Zufuhren abzuſchneiden. Noch müſſen ſich die Transporte aus dem franzöſi⸗ ſchen Kolonialreich auf dem Seeweg abwickeln, der dem engliſchen Zugriff, wie es die neueſten Meldungen wieder beweiſen, noch immer aus⸗ geſetzt iſt. Es iſt auch anzunehmen, daß Fragen der Ar⸗ beitsbeſchaffung beim Planen des Bahnbaues mitgewirkt haben. Die Miniſter, die ſich auf ihrem Flug über die Verhältniſſe auf der ge⸗ planten Strecke unterrichten werden, finden bei ihrer Rückkehr eine beſondere Dienſtſtelle vor, die ſich mit den perſonellen und techniſchen Fragen des Baues zu befaſſen hat, denn vor allem der Kampf gegen die Sandverwehungen beanſprucht einen großen Arbeitsaufwand und zugleich den Einſatz zahlreicher eingeborener Arbeitskräfte. Nun darf nicht überſehen werden, daß die politiſche Bedeutung des Bahnprojekts nicht allein in der Entlaſtung des franzöſiſchen Ar⸗ beitsmarktes und in einer zukünftigen Beſſe⸗ rung der unter engliſcher Kontrolle ſtehenden Verſorgung Frankreichs beſteht. Der„Temps“ ſieht vielmehr in der zukünftigen Bahn das Rückgrat des geſamten nordafrikaniſchen Ko⸗ lonialreichs, denn vom Niger aus ſollen ſich ja Abzweigungen der Bahnlinie ſowohl nach Franzöſiſch⸗Weſtafrika wie auch nach den Frank⸗ reich gehörenden zentralafrikaniſchen Gebieten wenden. In dieſem Zuſammenhang erklärt das Blatt, der franzöſiſche Block in Nordafrika ſtelle„den Brückenkopf Europa auf dem ſchwarzen Kontinent dar. Das noch unge⸗ nügend ausgebeutete Afrika namentlich in ſei⸗ nem zentralen Teil bietet für Europa lange Zeit ein unbegrenztes Aktionsfeld. Daraus entſteht eine eurafrikaniſche Wirtſchaftspolitik, für die ſich die verſchiedenen europäi⸗ ſchen Nationen intereſſieren. Geographiſch und wirtſchaftlich geſehen iſt die Trans⸗Sa⸗ hara⸗Bahn Franzöſiſch⸗Afrikas dazu beſtimmt, das erſte Stück eines großen transkontinen⸗ talen Stranges zu ſein, der Europa einen in⸗ ternationalen und friedlichen Weg der Durch⸗ dringung und der Zuſammenarbeit im In⸗ neren des ſchwarzen Erdteils eröffnen wird. Der Trans⸗Sahara⸗Transafrika⸗Strang er⸗ ſcheint auf der Karte als Endſtück einer großen Straße: Rhein, Rhone, Marſeille, Algier, Ni⸗ ger, Kongo, Kapſtadt im Dienſte der eurafrika⸗ niſchen Wirtſchaftspolitik.“ So alſo ſehen die Hoffnungen aus, die Frankreich für die Zukunft verbindet mit dem Flug zweier Miniſter entlang einer Strecke, über die einmal lange Züge hinter ſchnellen Dieſellokomotiven die Wüſte durcheilen ſol⸗ len— ſieht man ſie bereits weiterrollen bis hinunter nach Kapſtadt? Nun, die verſchiede⸗ nen Nationen, von denen der„Temps“ ſo vor⸗ ſichtig ſprach, werden zu gegebener Zeit auch das ihre tun zu einer Geſtaltung der afrikani⸗ ſchen Dinge, die der Kräfteverteilung in Eu⸗ ropa entſpricht. Or. Hermoann Hortwig. 7. „Die deutſche handelsmarine ruft' Berlin, 31. März.(HB⸗Funk.) Die deutſche Handelsmarine hat in dem uns aufgezwungenen Kampf gegen England Auf⸗ gaben von kriegsentſcheidender Bedeutung. Es iſt deshalb eine nationale Pflicht eines jeden ſeebefahrenen Mannes, ſich der Seeſchiffahrt wieder zur Verfügung zu ſtellen. Die Seeſchiffahrt ruft daher die vielen in den weiten deutſchen Ländern verſtreuten ehe⸗ maligen Seefahrer auf, ſoweit ſie noch körper⸗ lich leiſtungsfähig ſind, ſich wieder zum Einſatz in der Handelsſchiffahrt zu melden und ihre Anſchrift mit kurzen Angaben über Fahrzeit, Ausbildung und Alter der Reichsausgleichs⸗ ſtelle für Arbeitseinſatz in der Seeſchiffahrt beim Arbeitsamt Hamburg in Hamburg 11, Steinhoeft 3, mitzuteilen. 3 ffilometer langer meerestunnel Tokio, 31. März.(HB⸗Funk.) Die japaniſchen Inſeln Honſchin und Kiu⸗ ſchin ſind ſeit geſtern durch den längſten Mee⸗ restunnel der Welt verbunden, und zwar zwi⸗ ſchen den Küſtenſtädten Schimonoſeki und Moji. Der Unterſeetunnel iſt etwa acht Kilo⸗ meter lang. Bohrarbeiten, die im Jahre 1936 von beiden Seiten aufgenommen wurden, führ⸗ ten geſtern zur Herſtellung der Verbindung, die früher als vorgeſehen möglich war, da man für Bohrungen günſtige Geſteinsmaſſen vor⸗ fand. Nunmehr erfolgt der Aushau für den Eiſenbahnverkehr zwiſchen den wichtigen In⸗ ſeln. dDie neue däniſche Schiffsliſte Ep. Kopenhagen, 31. März. Die neue däniſche Schiffsliſte über ſämtliche zur Zeit unter Kontrolle des Landes befindliche Tonnage an Kriegs⸗ und Handelsſchiffen wird am 31. März vom däniſchen Handels⸗ und See⸗ fahrtsminiſterium veröffentlicht. Sie umfaßt mit dem Stichtag des 31. Dezember 1940 ins⸗ geſamt 465 Handelsſchiffe mit total 526 000 BRT., 1607 Motorſchiffe von 679 475 BRT., 15 Segelſchiffe von 1325 BRT, ſomit insgeſamt 2087 däniſche Schiffe mit einer Geſamttonnage von 1,2 Millionen BRT. Aus der däniſchen Flotte ſind im Laufe des Jahres 1940 79 Schiffe oder 61 731 BRT aus⸗ geſchieden. Hiervon ſind 13 nach dem Ausland verkauft worden, acht aus dem Dienſt gezogen und die übrigen 58 dem engliſchen Krieg zum Opfer gefallen. An Neubauten brachte das vergangene Jahr achtzehn Schiffe ſowie einen Zugana von neun im Ausland angekauften Schiffen mit zuſam⸗ men 23 000 BRT. Die Nettoverringerung an däniſcher Tonnage beträgt ſomit 48 Schiffe von 40 000 BRr. Dr. v. L. Rom, 31. März.(Eig. Dienſt) Der Einzug des japaniſchen Außenminiſters Matſuoka in der italieniſchen Haupiſtadt geſtal⸗ tete ſich am Montagabend ſeiner geſchichtlichen Bedeutung entſprechend zu einer von Hundert⸗ tauſenden von Römern längs der Einfahrts⸗ ſtraßen Roms veranſtalteten begeiſterten Kund⸗ gebung für den Dreimächtepakt und zu einer herzlichen Huldigung für den Außenminiſter des Tenno. Unter den Klängen der National⸗ hymnen lief der vom Brenner kommende Son⸗ derzug Matſuokas um 19 Uhr im Ehrenbahn⸗ hof Roms, der Station Oſtienſe, ein, die vor nunmehr faſt drei Jahren anläßlich des Staats⸗ beſuchs des Führers eingeweiht worden war. In der mit Fahnen und Frühlingsblumen prächtig geſchmückten Halle fand die herzliche Begrüßung zwiſchen Außenminiſter Matſuota und Graf Ciano ſtatt. Mit dem italieniſchen Außenminiſter begrüßten den Gaſt die Spitzen von Staat, Wehrmacht und Partei Italiens, darunter der Parteiſekretär Miniſter Serena, die Unterſtaatsſekretäre der Wehrmachtteile Italiens, der Generalſtabschef der Miliz, der Präfekt und Gouverneur Roms. An der Spitze der diplomatiſchen Vertreter der im Drei⸗ mächtepakt zuſammengeſchloſſenen Staaten war Botſchafter von Mackenſen mit den Herren der deutſchen Botſchaft erſchienen. Nach Vorſtellung der Begleitung Matſuokas begleitete Graf Ciano den japaniſchen Gaſt auf den Platz vor der Bahnhofshalle, wo die faſchiſtiſchen Orga⸗ niſationen und Hunderttauſende der römiſchen Bevölkerung dem Vertreter des verbündeten Japans begeiſtert huldigten. Die Fahrt vom Bahnhof zur Villa Madama Der südostaslatische Raum EI¹ 7⁵⁵ 77⁵ 7 770.— I- 5 EIn 2 A ſi des. 7 ◻— 11 8 kuni 1* 6* e 8 101*— S*. 7 0¹** 4 13*+ 7 cione 35(u 1 E—* bue, enan&8 4. 173—— ++.—— V. amgnen S uum 26•* Ar ari SIMindh% WI Fon 4 l. 4 vsiin e 0◻2- 42 2 5 b1 .2 ſuloui. 0 7 goe K e Waifuse. 00 G) Ime— 52—ſi * 5 Mein** 71 5 5* 1 4 alAV n 0 ce es-5 2 Al0 SDOI 4 550 0 05DJ 1—2 0 DeBes 50 4. 7 —1 O. 34•8˙%%%5 7— BeistifSunds-S.„389% 5 — 4— 0 Me 7 2* a x* 7 a C 5 1 1 1 5 6. 1*⏑- 5% 10%%%ieÿ 2⁰⁰ J , ſiauũm vmin⸗ farlrlabin L/anrüsl l Anoniion ben(us z Hluunnsſünunlin== Cιs dl Ehem Rumerhen Hrlomialbesinres. Hurmostraßt Weltbild-Gliese(M) Veeſchärfung der begenſütze in Surien 40 Codesopfer der Auseinanderſetzungen/ Die Snrier verlangen Unabhängigkeit (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Ankara, 31. März. Die Gegenſätze zwiſchen den nationalen Ara⸗ bern Syriens und der franzöſiſchen Verwaltung haben ſich weiterhin außerordentlich verſchärft. Der politiſche Generalſtreik hat ſich nach dem anfangs vergangener Woche erfolgten Abbruch der Verhandlungen zwiſchen dem franzöſiſchen Hochkommiſſar Dentz und den Arabern gleicher⸗ maßen verſchärft. Die Wiedereröffnung einzel⸗ ner Schulen und die beſchränkte Wiederauf⸗ nahme des Straßenverkehrs in Damaskus täu⸗ ſchen darüber nicht hinweg. Bei den ſchweren Zuſammenſtößen, zu denen es wiederholt zwi⸗ ſchen Arabern und Militär bzw. Polizei gekom⸗ men iſt, ſind über 40 Tote zu beklagen. In allen arabiſchen Städten herrſcht praktiſch der Belagerungszuſtand. Alle Telefon⸗ und Tele⸗ grafenverbindungen ſind unterbrochen. In den Rachtſtunden beſteht nach wie vor ſchärfſtes Ausgehverbot. Während des Tages iſt es un⸗ terſagt, in Gruppen von mehr als fünf Per⸗ ſonen zuſammenzuſtehen. Ueberall ſind in den Straßen Militärpatrouillen zu ſehen. Zwiſchen den arabiſchen Forderungen und dem franzöſiſchen Angebot klafft auch heute noch eine unüberbrückbare Kluft. Der Hochkommiſ⸗ ſar hat während der letzten Verhandlungen folgende Angebote als Zugeſtändniſſe an die Araber gemacht: 1. Bildung einer ſyriſchen Regierung, die mit allen Exekutivvollmachten ausgeſtattet iſt. 2. Ver⸗ zicht auf das Einſpruchsrecht des Hochkommiſ⸗ ſars bei der inneren ſyriſchen Geſetzgebung. 3. Ernennung eines Staatsrates aus Syriern, der in Zuſammenarbeit mit franzöſiſchen Be⸗ ratern eine neue Verfaſſung ausarbeiten ſoll. 4. Einſchaltung von Syriern in das Ernäh⸗ rungsamt. 5. Bei gleichzeitiger Beſtätigung der Autonomie des Gebiets der Alamiten und Dſchebel Druz ſoll dieſes Gebiet Vertreter in die ſyriſche Zentralregierung entſenden. Die nationalen Syrier beſtehen nach wie vor darauf, daß der von Frankreich mit den Syriern abgeſchloſſene Vertrag, der niemals ratifiziert worden iſt und der ihnen die Unabhängigkeit geben ſollte, in die Wirklichkeit umgeſetzt wird. Schwere engliſche Verſorgungsſchwierigkeiten Indirekte Wirkungen der deutſchen Luftwaffe/ 666 Eiſenbahnwaggons für 10 o00 To. n. w. Stockholm, 31. März.(Eig. Dienſt) In einer Unterſuchung über den„Verſor⸗ gungskrieg“ beſchäftigt ſich der Marinemii⸗ arbeiter des„Sydſvenſna Dagbladet“ mit den deutſchen Luftangriffen auf engliſche Häfen. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, daß die in⸗ direkten Wirkungen dieſer Schläge der deut⸗ ſchen Luftwaffe für England außerordentlich ſchwerwiegend ſeien. „Schäden an Häfen und Dockanlagen“, ſo ſchreibt das ſchwediſche Blatt,„machen ſich in England wegen der Ebbe⸗ und Flutverhäli⸗ niſſe beſonders fühlbar bemerkbar.“ Die be⸗ deutendſten engliſchen Häſen haben Fluthöhen zwiſchen 5 und 10 Meter. Der Angriff auf Plymouth könne dem Kriegshafen gegolten haben. Aber möglicherweiſe habe er auch den dort befindlichen Löſchanlagen gegolten. Es iſt zwar möglich, Verſorgungsgüter und Kriegsmaterial in anderen Häfen zu löſchen als dort, wo der Bedarf am dringlichſten iſt, aber ein ſolches Verfahren birgt trotzdem ge⸗ rade heute beſondere Schwierigkeiten. Man be⸗ kommt ein Begriff von dieſen Schwierigkeiten, wenn man daran erinnert, daß eine Um⸗ ladung auf Eiſenbahnen für eine im Ver⸗ hältnis zu Londons Bedarf ſo geringe Menge wie 10000 Tonnen rund 666 Eiſenbahn⸗ waggons mit einem Laſtvermögen von je 15 Tonnen erfordert. Für einen ſolchen Transport braucht man nicht nur⸗ Zeit ſowie das erforderliche rollende Material, ſondern auch eine ſehr bedeutende Arbeitskraft, die heute nur mit größten Schwierigkeiten freige⸗ macht werden kann. Dieſe Umſtände werden bei der Beurteilung der Wirkung dieſes Ver⸗ ſorgungskrieges oft überſehen. In den letzten Tagen wurde von Angriffen auf Schiffsan⸗ ſammlungen bei Dover geſprochen. Auch dies kann ſehr wohl im Zuſammenhang ſtehen mit den Zerſtörungen im Londoner Hafen, wohin die Fahrzeuge beſtimmt waren, aber jetzt nicht gelangen können. Spanien gedenkt der Beendigung des Bür⸗ gerkrieges. Wie das ſpaniſche Innenminiſterium bekannt gibt, wird der 1. April, der Tag der Beendigung des Bürgerkrieges, als nationgler Feiertag in ganz Spanien begangen. In Ma⸗ drid wird an dieſem Tage eine große Trup⸗ penparade vor General Franco ſtattfinden. fuapan gibt Induſtriewerke zurüch führte unier dem Jubel der rieſigen Menſchen⸗ menge, die zu beiden Seiten der Anſahrtsſtrecke Aufſtellung genommen hatte, über die Adolf⸗ Hitler⸗Allee, die Via dei Trionſi und die Via dell' Imperio, weiter über die hiſtoriſche Piazza Venezia und den Corſo Umberto zu der ober⸗ halb des Forum Muſſolini auf dem Monte Mario in prachwoller Höhenlage gelegenen Villa Madama. Nach herzlicher Verabſchiedung von Außen⸗ miniſter Graf Ciano begab ſich Matſuoka in bie Staatsvilla Madama am Berghang des fahnen⸗ bunten Monte Mario. Wenig ſpäter empfing der japaniſche Außenminiſter die italieniſche und ausländiſche Preſſe in Rom, um ihr gegen⸗ über ſeiner Genugtuung über ſeine Beſuche in Berlin und Rom Ausdruck zu geben. Anſchlie⸗ 4 ßend begab ſich Matſuoka in die japaniſche Bot⸗ ſchaft am Quirinal, wo er den Vertretern der deuiſchen Preſſe in Rom ſeine Eindrücke vom Berliner Beſuch ſchilderte und dabei mit tiefer. Befriedigung über ſeine Unterredungen in der Reichshauptſtadt ſprach. Dem hohen fapaniſchen Gaſt waren bereits auf der ganzen Fahrt durch Italien, ſo beſon⸗ ders in Vologna und in Florenz, von der Be⸗„ völkerung herzliche Kundgebungen berei““ worden. dank matſuohas an die ſieich⸗ 2 3 regierung Berlin, 31. März.(HB⸗Funk.) 4 4 Der japaniſche Außenminiſter Noſute Mat⸗ ſuota ſandte beim Verlaſſen des Reichsgebie⸗ tes an den Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, folgendes Telegramm: „An der Reichsgrenze denke ich noch einmal. an den in meinem Leben nie zu vergeſſenden. Aufenthalt in Berlin zurück, wo mir von allen Seiten ſo warme Freundſchaft entgegengen bracht wurde, die nicht nur mir, ſondern auch meinem Vaterland galt. Tief beeindruckt von dem großartigen und bewegenden Empfang, möchte 7e%0 vor allem Ihnen, Herr Reichsaußen⸗ miniſter, meinen allerherzlichſten Dank aus⸗ ſprechen. Ich bin ſicher, daß die Unterredun⸗ gen, die wir in intimſter und freundſchaftlich⸗ ſter Atmoſphäre geführt haben, zu der wei⸗ 2 teren Befeſtigung der beiderſeitigen Beziehun⸗ gen und der Herbeiführung der neuen Ord⸗ nung in Europa und in Oſtaſien ſehr viel bei⸗ tragen werden. Ich bitte Sie, Herr Reichs⸗ außenminiſter, meine ſchwer wiederzugebanden Gefühle des Dankes —— ———— dem Führer und Reichs⸗ kanzler des Deutſchen Reiches zu übermitteln.“ e. v. Kopenhagen, 31. März.(Eig. Dienſt Die japaniſche Militärverwaltung in den be⸗ ſetzten chineſiſchen Gebieten hat ſich entſchloſſen, weitere ſechs große induſtrielle Anlagen, die bisher von den Japanern militäriſch verwaltet wurden, durch die Nankingregierung den ur⸗ ſprünglichen chineſiſchen Beſitzern zurückzugeben. Die Werke, die techniſch weiter ausgebaut wur⸗ den, liegen in Nanking ſelbſt. Seit dem 18. März vorigen Jahres, alſo ſeit der Neubildung der Nankingregierung, ſind nunmehr 30 In⸗ duſtriewerke zurückgegeben worden, darunter zwölf Spinnereien. 4 bemerkenswerte offenherſigkeit Haßausbruch eines engliſchen Unterhaus abgeordneten Stockholm, 31. März.(HB⸗Funk) Im„Spectator“ findet ſich wieder einmal ein Haßausbruch eines Engländers, der die Anſicht 4 vertritt, der Verſailler Vertrag habe Deutſch⸗ land viel zu ſchonend behandelt. Die Aeuße⸗ rung wiegt um ſo ſchwerer, als ſie von einem Mitglied des Unterhauſes, dem„ſehr ehren⸗ werten“ J. H. F. Cewen ſtammt, alſo einem jener Männer, die maßgebend an der Ent⸗ feſſelung dieſes Krieges beteiligt geweſen ſind. „Mindeſtens von einem Geſichtspunkt aus“, ſo ſchreibt der Unterhausabgeordnete wörtlich, „nämlich in der Behandlung der deutſchen Einheit, war der Vertrag von Verſailles viel zu nachgiebig. Er verſuchte nicht, Deutſchland auseinanderzureißen. Er verſuchte dies nicht einmal teilweiſe“. Weiter heißt es:„Es gibt kein gutes oder ſchlechtes Deutſchland, ſondern nur ein ſtarkes oder ein ſchwaches, und Europa hat nur dann Frieden, wenn Deutſchland ſchwach iſt. Es handelt ſich auch nicht etwa dar⸗ um, das deutſche Volk lediglich von ſeiner Re⸗ gierung zu trennen, das würde nicht mehr als Augenblickswert haben, denn das wirkliche nebel liegt in dieſen Leuten ſelbſt. Deshalb halte ich es für Gipfelpunkt der Unklugheit, ſie wiſſen zu laſſen, daß wir es nach dem Kriege ihnen ſelbſt überlaſſen würden, zu entſcheiden, ob ſie ein einiges Reich bleiben wollen oder nicht. Wir wiſſen es nur zu gut, oder ſollten es wenigſtens wiſſen, wie dieſe Entſcheidung aus⸗ fallen würde.“ beſchleunigter frühſahrsanbau in frankreich Dr. B. Vichy, 31. März.(Eig. Dienſt) In einer Rundfunkanſprache an die Bauern dankte Landwirtſchaftsminiſter Caziot den Bauern für ihre Anſtrengungen, die ſie im Herbſt und Winter unternommen haben, um die Ernährung Frankreichs zu ſichern. Der An⸗ bau ſei faſt ſoweit gediehen, wie in normalen Zeiten. Mit einem Appell an die national 3 Solidarität verkündete Caziot den Beginn de landwirtſchaftlichen„Frühjahrsſchlacht“ und be ſprach die Schwierigkeiten, denen der fran zöſiſche Bauer gegenüberſtehe. Trotz des Man gels an Düngemitteln, an Saatgut, an Treib⸗ ſtoff und Landwirtſchaftsarbeitern müſſe di Frühjahrsſchlacht gewonnen werden. Der Baue müſſe den erſten Platz im Lande erlangen. — 3 — „Haken ſſlatſuokas triumphaler kinzug in Rom Die Italiener huldigen dem Kußenminiſter des Tenno 4 —.———— 2 England wehrt sich daher beg Presse die den, die de ten. So hat Februar-N. Century“: eines der lands die E ger hat Al anders nich ein Liedch. in neuerer von Engla dann stohe mord an d dern in e lagern wä damals er Die tapfer um ihre no vor dem E also, so, fr⸗ man mit klein krieg Er empf mittel“, m „human“ „Wenn IIłI sorgungsla; an Englan ihm Leber dann ist f men, den Mister Mor Handel die tät gegen Das ist britische K von einem ten des Mi zuzufügen. Das Obe kannt: Die Luf erlage ih falaed özlieb nördl benvolltref weiteres ſchwer beſe Flugzeuf kämpften 1 ſchottland ſichtbarem Während Häfen veri Im Mit ſchen Luftn plätze auf an. Erfolg gegen brit Der Fei Nacht in d Nach de— japaniſchen Sonntag,! kommend, von Singe rendes no britiſcher Munition kong war, Urſache ſe des von d tels, vielle Keichsminist den Königli. Anhalter Bal dem hohen( zpril 104) 'n Menſchen⸗ nſahrtsſtrecke r die Adolf⸗ und die Via riſche Pigzza zu der ober. dem Montie ze gelegenen von Außen⸗ itſuoka in die des fahnen⸗ äter empfing italieniſche im ihr gegen⸗ le Beſuche in hen. Anſchlie⸗ paniſche Boi⸗ ertretern der indrücke vom bei mit tiefer ungen in der haren bereits en, ſo beſon⸗ von der Be⸗„ gen berei““ — — ſieichs⸗ —————— HB⸗Funk.) Noſuke Mat⸗ Reichsgebie⸗ Auswärtigen, ramm: noch einmal vergeſſenden nir von allen entgegenge: ſondern auch eindruckt voon en Empfang, Reichsaußen⸗ Dank aus⸗ Unterredun⸗ eundſchaftlich⸗ zu der wei⸗ en Beziehun⸗ neuen Ord⸗ ſehr viel bei⸗ Herr Reichs⸗ ſerzugebanden und Reichs⸗ übermitteln.“ g. Dienſt) ng in den b h entſchloſſen, Anlagen, die iſch verwaltet rung den ur⸗ zurückzugeben. isgebaut wur⸗ Seit dem 18. r Neubildung mehr 30 In⸗ den, darunter erjügkeit Unterhaus (HB.Funk) der einmal ein der die Anſicht habe Deutſch⸗ Die Aeuße⸗ ſie von einem „ſehr ehren⸗ it, alſo einem an der Ent⸗ geweſen ſind. tspunkt aus“, nete wörtlich, der deutſchen Verſailles viel „q„ Deutſchland jte dies nicht es:„Es gibt land, ſondern „ und Europa Deutſchland icht etwa dar⸗ on ſeiner Re⸗ richt mehr als das wirkliche lbſt. Deshalb er Unklugheit, ich dem Kriege zu entſcheiden, i wollen oder oder ſollten es ſcheidung aus⸗ rsanbau (Eig. Dienſt) in die Bauern Caziot den „ die ſie im en haben, um hern. Der An⸗ »min normalen die nationale in Beginn der hlacht“ und be⸗ en der fran⸗ rotz des Man⸗ zut, an Treib⸗ rn müſſe die ſen. Der Bauer erlangen. den, die doch noch zum Ziele führen könn— ten. So hat sich ein Mister Monoham in der lagern während des Burenkrieges. Auch vor dem Hungertod zu bewahren. Warum „Wenn Irland erst merkt, daß seine Ver- „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 1. April 1941 asse des Tages „Humenes“ knglonc England fordert irische Häfen und Irland wehrt sich gegen diese Forderung. Es ist daher begreiflich, dah in der englischen Presse die Methoden eifrig diskutiert wer⸗ Februar-Nummer der Zeitschrift„Mineteeh Century“ anscheinend daran erinnert, daßh eines der beliebtesten Kampfmittel Eng- lands die Hungerpeitsche ist. Mit dem Hun- ger hat Albion schon oft erreicht, was es anders nicht erreichen konnte. Wir können ein Liedchen davon singen und Frankreich in neuerer Zeit auch. Blättern wir im Buch von Englands Geschichte veiter zurück. dann stoßen wir auf den grausigen Hunger⸗ mord an den Burenfrauen und Burenkin⸗ dern in den englischen Konzentrations- IImmmmmmmmamnmmnummmmmm' damals erreichte England was es wollte. Die tapferen Buren mußten kapitulieren, um ihre noch lebenden Frauen und Kinder also, so, fragte sich Mister Monoham, sollte man mit dem Hunger nicht auch Irland klein kriegen können? Er empfiehlt das alte englische„Zauber- mittel“, mit dem England schon so oft „human“ umgegangen ist, den Hunger. sorgungslage unhaltbar wird, muß es sich an England wenden, dessen Schiffe allein ihm Lebensmittel bringen können. Und dann ist für England die Stunde gekom- men, den Handel abzuschließen“, sagt Mister Monoham wörtlich, wobei er mit dem Handel die Preisgabe der irischen Neutrali- tät gegen Lebensmittellieferungen meint. Das ist britische Humanität, aber auch britische Kampfmethode, zynisch offenbart von einem Engländer. Es bleibt den Wor— ten des Mister Monoham nichts mehr hin⸗ zuzufügen. aammaiaamaaaaimax Der Ofilb-bericht DB Berlin, 31. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ Immmmmmammammemmmmmmmmmammmm 5 lannt: Die Luftwaffe ſetzte trotz ungünſtiger Wet⸗ an ihre. andlungen gegen Groß. itannien Ein gri weiteres großes Schiff wurde im Atlantik ſchwer beſchädigt. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung be⸗ kämpfien militäriſche Funkſtationen in Nord⸗ ſchottland und auf den Shetland⸗Inſeln mit ſichtbarem Erfolg. Während der Nacht wurden mehrere britiſche— Häfen vermint. Im Mittelmeer griffen Verbände der deut⸗ ſchen Luftwaffe im Laufe des Tages zwei Flug⸗ plätze auf der Inſel Malta mit guter Wirkung an. Erfolgreiche Bombenangriffe richteten ſich gegen britiſche Truppen in Nordafrika. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. fuf minen gelaufen DNB Totio, 31. März. Nach den Ausſagen Kapitäns Oſhima des japaniſchen Dampfers„Milan Maru“, der am Sonntag, von Johore auf der Malayhalbinſel kommend, in Yokohama eintraf, ſind im Gebiet von Singapore ein in engliſchem Dienſt fah⸗ rendes norwegiſches Handelsſchiff ſowie ein britiſcher Dampfer von 7000 BR, der mit Munition an Bord auf dem Wege nach Hong⸗ kong war, durch Minenexploſion geſunken. Die Urſache ſei ſcheinbar die weite Ausdehnung des von den Engländern gelegten Minengür⸗ tels, vielleicht auch losgeriſſene Minen. Matsuokas Abschied kReichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop geleitete den Königlich-Japanischen Außenminister Matsuoka zum Anhalter Bahnhof und nahm dort herzlichen Abschied von dem hohen Gast.(Presse-Hoffmann) nier größeres Handelsſchiff ieb nördlich der Themſemündung nach Bom⸗ benvolltreffer mit ſtarker Schlagſeite liegen, ein die„zwölf Inſeln“, die eigentlich vierzig ſind Eine Brücke zwiſchen Aſien und Europa/ Don Mathias Werner In den Berichten über Luftangriffe im Nahen Oſten iſt die zu Italien gehörende Inſelgruppe am Oſtrande des Aegäiſchen Meeres, der ſogenannte Dodekanes, häufig als Ausgangs⸗ punkt ſolcher Unternehmungen genannt wor⸗ den. Seit ſich Italien mit Griechenland im Kriegszuſtand befindet, wurde der Dodelanes wieder öfter erwähnt. Dodekaneſos iſt die alte griechiſche Bezeichnung für dieſe Inſeln und bedeutet„die Zwölfinſelgruppe“. In Wahrheit ſind es aber mehr als vierzig Inſeln, die hier Italien gehören und eine Kette von Flotten⸗ und Flugzeugſtützpunkten bilden, von wo aus gegen das türliſche Kleinaſien ebenſo geſichert werden tann, wie gegen die griechiſchen Inſeln, vor allem Kreta, wo ſich die Engländer be⸗ zanntlich feſtgeſetzt haben. Vom Dodekanes gin⸗ gen auch die erfolgreichen italieniſchen Flug⸗ unternehmungen gegen Haifa und den Aus⸗ gangspunkt der Oelrohrleitung aus, die von Perſien nach dem Mittelländiſchen Meer führt. Als zu Beginn unſeres Jahrhunderts Eng⸗ land und Frankreich Italien zugeſtanden, Tri⸗ polis, das heutige Libyen, dem„kranken Mann am Bosporus“ abzunehmen, war es ihnen nur darum zu tun, für ſich ſelbſt freie Hand in Marokko und im Niltal zu erhalten. Aber Italien ging weiter und beſetzte auch die vor⸗ deraſiatiſchen Inſeln, womit England und Frankreich wenig einverſtanden waren. Beſon⸗ ders England verweigerte die Anerkennung dieſes neuen italieniſchen Beſitztums, da es fürchtete, daß von hier aus vielleicht einmal die ihm gehörende Inſel Zypern und der Suez⸗ kanal bedroht werden könnten. In der hohen Diplomatie weiß man bis zum heutigen Tage nicht genau, wem die Inſeln eigentlich„recht⸗ mäßig“ gehörten, und in offiziellen Hand⸗ büchern werden ſie zum Teil jetzt noch als „von Italien beſetzte griechiſche Inſeln“ be⸗ zeichnet. In dem zu London 1915 abgeſchloſſe⸗ nen Geheimvertrag ſind ſie aber Italien zu⸗ geſprochen worden, das die Gruppe ſeitdem feſt in der Hand hält. Die Inſeln ſind zu mäch⸗ tigen Stützpunkten ausgebaut worden und wer⸗ den im Kampf um das Mittelmeer gewiß noch eine bedeutende Rolle ſpielen. Das altberühmte Rhodos iſt die größte dieſer Inſeln und Sitz des Gouverneurs, des durch den Marſch auf Rom weltbekannt ge⸗ wordenen Grafen de Vecchi. Rhodos hat 50 000 Einwohner, der Dodekanes insgeſamt 140 000. Die ſtärkſte Garniſon liegt jedoch auf der In⸗ ſel Lero. Trotzdem iſt Rhodos von größerer fleußerſter Diderſtand mit allen mMitteln Kräfteſparende Strategie der Italiener/ Die Cage in Oſtafrika Dr. v. L. Rom, 30. März.(Eig. Dienſt) Nach dem Fall Kerens und der Räumung Harrars laſſen ſich von Rom aus einige Feſt⸗ ſtellungen zur Lage in Oſtafrika treffen: Die Tatſache allein, daß trotz ſtarker Uebermacht an Material und Truppenzahl die Engländer nicht weniger als fünfzig Tage erbitterten Kampfes benbtigten, um den italieniſchen Verteidi⸗ gungsgürtel bei Keren zu ſprengen, zeigt, daß die italieniſche Führung und Truppe in Oſt⸗ afrika bis zum letzten Widerſtand bereit ſind. Wo immer räumliche und taktiſche Verhältniſſe für den Verteidiger die zahlenmäßige Ueber⸗ legenheit der Engländer einigermaßen ausglei⸗ chen, werden die Engländer im Imperium auf erbitterten Widerſtand treffen. Die bisher in Oſtafrika von der italieniſchen Führung angewandte kräfteſparende Strategie wird fortgeſetzt. Der etwaige Fall anderer abeſ— ſiniſcher Städte bedeutet unter keinen Umſtän⸗ den eine Aufgabe oder Verminderung des ita⸗ lieniſchen Widerſtandes, der mit allen Mitteln weitergehen wird. An dieſem Vorſatz der ita⸗ In italieniſchen Kreiſen vergleicht man die Lage der tapferen italieniſchen Kämpfer mit denjenigen der deutſchen Schutztruppen in den deutſchen Kolonien während des Weltkrieges. Wie damals in Deutſch⸗Oſtafrika ſo iſt heuie in Italieniſch⸗Oſtafrika das beherrſchende Ge⸗ ſetz der Stunde: Widerſtand bis zum äußer⸗ ſten und Schädigung des Gegners, wo immer es geht. Da dabei nach Lage der Dinge ſich glänzende Siege gegen den übermächtigen Feind von ſelbſt verbieten, ſo wird der hin⸗ haltende Widerſtand, den die Engländer ge⸗ mäß ihrer Aeußerung, daß das Imperium innerhalb von vier Wochen nach dem Kriegs⸗ eintritt Italiens erobert ſein würde, nicht er⸗ warteten, allein ſchon ein Erfolg. Durch ihn werden ſtarke Kräfte des Gegners gebunden und am Einſatz an anderen Fronten verhin⸗ dert, ſowohl durch Wirkung der italieniſchen Waffen wie durch Gelände- und Klimaver⸗ hältniſſe weiterem ſtarken Verſchleiß unter⸗ worfen. In dieſem Sinne fügt ſich die Kriegs⸗ führung des italieniſchen Oberbeſehlshabers in Oſtafrita, des Herzogs von Aoſta, in die Führung' in 0 direkte Drohungen der Engländer gegen Addis Abeba, 45 u0 nt. — Geſamtkriegsführung der Achſe gegen England ein, auch wenn der erſteren vorwiegend defen— ſive Aufgaben geſtellt ſind. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 31. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: An der griechiſchen Front im Ab⸗ ſchnitt der 9. Armee wurden feindliche Attiv⸗ nen örtlichen Charakters glatt abgewieſen. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben die Flugplätze von Malta angegriffen. In Nordafrika haben italieniſche und deutſche Flugzeuge motoriſierte Einheiten und feindliche Artillerie mit Bomben belegt. Feindliche Flugzeuge haben Tripolis ange⸗ ohne nennenswerten Schaden anzu⸗ griffen, richten. In Oſtafrika ſtehen unſere Truppen im heldenmütigen Kampf öſtlich von Keren und fügen dem Feind ſchwere Verluſte zu. Auch unſere Verluſte ſind beträchtlich. Oberſt Bor⸗ gheſi iſt als Held gefallen, als er ſeine tapfe⸗ ren Soldaten vom 10. Regiment Savoia⸗Gre⸗ nadiere zum Angriff führte. Im Lufttampf haben unſere Jäger eine Hurricane abgeſchoſſen. Der Feind hat einen Luftangriff auf As⸗ mara durchgeführt, der etwa zehn Tote und Verwundete ſowie Schäden an Wohnhäuſern zur Folge hatte. Im harten Kampf, der in der Nacht zum 20. Mürz im mittleren Mittelmeer ſtatt⸗ gefunden hat, haben wir drei Kreuzer mittle⸗ rer Tonnage und zwei Zerſtörer verloren. Ein großer Teil der Beſatzung iſt gerettet worden. Dem Feind wurden noch nicht genau feſtge⸗ ſtellte, aber ſicher ſchwere Verluſte zugefügt. Ein ſchwerer engliſcher Kreuzer hat eine volle Breitſeite unſerer ſtärkſten Kaliber erhalten und iſt geſunken. Weitere zwei Einheiten wur⸗ den ſchwer getroffen. Eines unſerer U⸗Boote unter dem Kom⸗ mando von Korvettenkapitän Manlino Petroni hat im Atlantik ein feindliches Schiff mittle⸗ rer Tonnage verſenkt. deuiſche Stuka-kefolge im ſmittelmeer Italieniſche Berichte über den Angriff auf Geleitzug und Flugzeugträger n. n. Rom, 31. März.(Eig Dienſt) Ueber den letzten Einſatz der deutſchen Luft⸗ waffe im Mittelmeer werden aus Schilderun⸗ gen italieniſcher Kriegsberichterſtatter folgende Einzelheiten bekannt: Am Freitagabend ſichteten Aufklärer einen britiſchen Geleitzug ſüdlich Kreta. Auf Grund dieſer Meldung trafen knapp vor Anbruch der Dunkelheit zwei Gruppen deutſcher Stukas ein, die ein großes Tankſchiff mit mehreren mit⸗ telkalibrigen Bomben trafen. Es konnte feſt⸗ geſtellt werden, daß das Schiff langſam ſank. In der Nacht zum Samstag griffen Forma⸗ tionen deutſcher Flieger trotz ſchlechter Sicht⸗ verhältniſſe zwei Stunden lang den Flugplatz Halfar auf der Inſel Malta an. Als An⸗ griffsziel wurde das Rollfeld genommen, auf dem Ausbeſſerungsarbeiten im Gange waren. Die Wirkung der ſchweren Angriffe konnte nicht mit Genauigkeit feſtgeſtellt werden, da rund 50 feindliche Scheinwerfer den Luftraum abſuchten. Die angreifenden Maſchinen kehr⸗ ten 3 Uhr vollzählig zu ihrem Heimathafen zurück. Am Samstag wurde von deutſchen Stukas der gleiche, aus einem Flugzeugträger, meh⸗ reren Kreuzern und zahlreichen Zerſtörern be⸗ ſtehende feindliche Flottenverband in den Ge⸗ wäſſern von Kreta angegriffen, der tags zuvor das Ziel italieniſcher Aktionen war. Drei Bom⸗ ben ſchwerſten Kalibers beſchädigten den Flug⸗ zeugträger an lebenswichtigen Teilen. Drei neue Ritterkreujträger Berlin, 31. März.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Feldwebel Offſchany, Zugführer in einem Infanterieregiment; Pape, Gruppenführer in einem Infanterieregi— ment; Gefreiten Brinkforth, einem Infanterieregiment. Feldwebel Karl Offſchany iſt am 21. Jannar 1911 in Radzin geboren. Er iſt ein beſonders befähigter Unteroffizier, der ſeinen Zug ſtets mit Umſicht führte und in allen Gefechtslagen ſeinen Mannſchaften ein Vorbild war. Bei der Eroberung des Forts Cote de Froide Terre vor Verdun hat er durch ſeine Tatkraft und durch ſein perſönliches Beiſpiel ausſchlag⸗ gebend mitgewirkt. Mit der Wegnahme des Forts war der Weg nach Verdun frei, da ge⸗ rade dieſes Fort die Vormarſchſtraße Bra⸗ bant—Verdun unter flankierendem Feuer hielt. Unteroffizier Walter Pape wurde am 20. November 1914 in Ballanganſk(Sibirien) ge⸗ boren. Er hat durch ſein entſchloſſenes Vor⸗ gehen die Vorausſetzung für den geglückten Sturm auf das Panzerwerk S0s geſchaffen, auch beim Angriff auf Verdun zeichnete ſich Pape wiederum als Führer eines Stoßtrupps beſonders aus. Durch rückſichtsloſen Einſatz ſeiner Perſon gelang ihm der Einbruch in die Schlüſſelſtellung der Franzoſen, wodurch die Entſcheidung herbeigeführt wurde. Gefreiter Hubert Brinkforth wurde am 15. April 1916 in Marl(Weſtfalen) geboren. Er hat während der Abwehrkämpfe bei Abbeville in vorgeſchobener Stellung als Richtſchütze an der Pak einen tiefgegliederten Panzerangriff der Engländer abgewehrt. Er vernichtete in⸗ nerhalb zwanzig Minuten elf Panzer, die er trotz heftigen Feuers bis auf hundert Meter Entfernung herankommen ließ und dann ab⸗ ſchoß. Der Gefreite Brinkforth wurde das Vor⸗ bild für kaltblütiges Verhalten und perſön⸗ liche Tapferkeit im Regiment und darüber hinaus. mandant der engliſchen Unteroffizier Richtſchütze in Bedeutung und auch aus der Geſchichte am be⸗ kannteſten. Schon in phoeniziſchen, und alt⸗ griechiſchen Tagen ſpielte es eine ſehr große Rolle, und ſpäterhin war es acht Jahrhunderte lang das bedeutendſte Handels- und Schiff⸗ fahrtszentrum des öſtlichen Mittelmeeres. Seine Bildhauerſchule ſchuf eines der damals größten Weltwunder, den Koloß von Rhodos. Hier wurden auch der farneſiſche Stier und die Laokoongruppe gemeißelt. Cicero, Caeſar und Auguſtus haben hier Philoſophie und Rhetorik ſtudiert. Der von der Nachbarinſel Kos ſtam⸗ mende weltberühmte Arzt Hippokrates wies auf die Heilkraft der rhodeſiſchen Quellen hin. Nach dem Zerfall des römiſchen Reiches herrſchten auf Rhodos zwei Jahrhunderte lang die Ritter des Johanniterordens und wehrten von dieſem Stützpunkt aus die immer wieder anſtürmenden Türken ab. Auch auf der Inſel Caſtelroſſo hatten ſie ſich feſtgeſetzt. In langen Friedenszeiten haben ſie darauf von Rhodos aus als Mittler zwiſchen Aſien und Europa gewirkt und den Handel gefördert. Aber ſchließ⸗ lich ſiegte doch unter dem Sultan Soliman dem Prachtkliebenden der Halbmond über das Kreuz. Der Sultan ließ die Ritter frei abziehen, und von nun an ſpielte die Inſel eine höchſt un⸗ weſentliche Rolle. Nun aber ſind die Italiener darangegangen, der Inſel wieder ihre alte Be⸗ deutung zurückzugeben als Bollwerk gegen ihre Feinde im Mittelmeer und als Brücke zum Orient. Der Gouverneur Graf de Vecchi hat einmal in folgenden Worten den Aſpekt der Zukunft gegeben: „Der Koloß von Rhodos wurde gebaut, um den Schiffen als Leuchtturm den Weg zu wei⸗ ſen. Wir Römer haben aus Rhodos wieder ein Leuchtfeuer gemacht, das wir im öſtlichen Mit⸗ telmeer aufgerichtet haben. Es ſoll in alle Zu⸗ lunft das Licht von Rom ausſtrahlen und alle, die das Mittelmeer befahren, ſollen damit zu rechnen haben, und werden ihren Kurs danach einrichten müſſen.“ Weitere engliſche Truppen für Malaya (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 31. März. Weitere Verſtärkung der engliſchen Truppen auf der Malaya⸗Halbinſel wurde in London amtlich bekanntgegeben. Unter den neuerlich entſandten Truppen, die offenſichtlich das Vor⸗ feld von Singapore ſchützen ſollen, befinden ſich auch motoriſierte Abteilungen. Zum erſten Male ſind auch Einheiten der britiſchen Luft⸗ waffe dort ſtationiert worden, die aus Eng⸗ land gekommen ſind. Auſtralien hatte bereits vor einiger Zeit Verſtärkungen nach der, ma⸗ layiſchen Halbinſel entſandt. Der Oberkom⸗ Fernoſt⸗Streitkräfte, Sir Brooke⸗Polham, erklärte, die Verſtärkun⸗ gen dienten der Erhaltung des Friedens im Fernen Oſten. Sie hätten angeblich keine Of⸗ fenſivaufgaben, ſollten aber die Wahrung des Status duo im Fernen Oſten garantieren. Spion erſchoſſen h. n. Rom, 31. März.(Eig. Dienſt) In Rom wird amtlich mitgeteilt, daß der ausländiſche Staatsangehörige-Johann Spear⸗ ces gegen Spionage im Dienſt einer fremden Macht in Süditalien erſchoſſen worden iſt. Der Spion hat die Nachrichten mit Hilfe eines Ge⸗ heimſenders übermittelt, deſſen Lage feſtgeſtellt werden konnte. neue kinflüge über kngland h. w. Stockholm, 31. März.(Eig. Dienſr, Die Engländer melden zahlreiche Luftangrifſe während der letzten Tage. Am Sonntag und Montag hätten viele Einflüge feindlicher Flug⸗ zeuge ſtattgefunden. Am Sonntag hatte Eng⸗ land nicht weniger als achtmal Alarm. Der bulgariſche Landwirtſchaftsminiſter nach Budapeſt abgereiſt. Der bulgariſche Landwirt⸗ ſchaftsminiſter Kucheff hat ſich am Montag auf Einladung des ungariſchen Agrarminiſters Graf Teleti nach Budapeſt begeben, um dort an der Eröffnung der ungariſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Ausſtellung teilzunehmen. Flugkapitän Hanna Reitsch mit dem Eisernen Kreu: ausgezeichnet Flugkapitän Hanna Reitsch mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse und dem Pilotenabzeichen in besonderer Ausführung. (Presse-Hoffmann) „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 1. April 1941 Die frontkämpfer frankreichs fjoffnung Dr. B. Vichy, 31. März.(Eig. Dienſt) Auf der großen Legionärstagung in Lyon am Sonntag überreichte General Laure Auftrag des Marſchalls eine Reihe von Fah⸗ nen und Wimpeln. Bei dieſer Gelegenheit hielt Laure eine Rede, in der er die Frontkämpfer⸗ legion als die Morgendämmerung des zukünf⸗ tigen Frankreichs bezeichnete. Die Frontkämpfer hätten die ſchwere Pflicht, das Volk zu organi⸗ ſieren und den Behörden beratend zur Seite zu ſtehen. Sie hätten für eine beſſere ſoziale Ge⸗ rechtigkeit einzutreten. Die Juden in paris (Eigene Drahtmeldung des„HB•9 Paris, 31. März. Von 67 000 polizeilich gemeldeten jüdiſchen Haushaltsvorſtänden in Paris ſind nach einer neuen ſtatiſtiſchen Unterſuchung nur 17000 franzöſiſche Juden. Zehntauſend haben die franzöſiſche Staatsangehörigkeit erſt kürzlich erworben. Die übrigen vierzigtauſend jüdiſchen Haushaltsvorſtände, das heißt alſo rund drei⸗ viertel ſind Ausländer. ſjtler-Jugend ſingt und ſpielt Berlin, 31. März.(HB⸗Funk.) veranſtalten die Rundſunkſpiel⸗ ſcharen der HJ laufend jeden Dienstag im Abendprogramm des deutſchen Rundfunk ein frohes Singen und Muſizieren, das unter dem Titel„Hitler⸗Jugend ſingt und ſpielt“ durch⸗ geführt wird und zwiſchen den Frontberichten der Propagandakompanien und der politiſchen Zeitungs⸗ und Rundfunkſchau zu hören iſt. Die Sendung wird vornehmlich von den Rund⸗ Ab ſofort funkſpielſcharen Deutſchlandſender und Berlin der HJ beſtritten. firoatiſche kinigungsbewegung UNB Agram, 31. März. Unter dem Eindruck der jüngſten Ereigniſſe und der Haltung Dr. Matſcheks traten führende Männer der ſogenannten„Kroatiſchen Natio⸗ naliſten“ mit Dr. Matſchek in Fühlung. Es be⸗ ſteht Ausſicht, daß die vom kroatiſchen Volk ſtets ſchmerzlich empfundene Spaltung inner⸗ halb der kroatiſchen Freiheitsbewegung beſei⸗ tigt wird. Bekanntlich ſtanden die Kroatiſchen Natio⸗ naliſten(Frankianer) bisher in Oppoſition zu der Kroatiſchen Bauernpartei, die den Aus⸗ gleich mit Belgrad abgeſchloſſen hatte. Die rumäniſchen Zeitungen ſchenken den Vor⸗ gängen in Jugoſlawien immer größere Beach⸗ iung und unterſtreichen vor allem die Nach⸗ richten über die reſervierte Haltung der Kroaten gegenüber den Belgrader Vorgängen. Die kron- flſchen B der Bukareſter en Bauern— ſo beton Bukar Rundfunk— ſind mit den achſenfeindlichen Kundgebungen in Belgrad nicht einverſtanden. Der„Curentul“ erklärt:„Im Gegenſatz zu dem in Belgrad angeſchlagenen Ton ſtehe die Zu⸗ rückhaltung, mit der die kroatiſche Nation die Taten der ſerbiſchen Regierung betrachtet. Slowakiſche Preſſe jum Umſtur; in Jugoſiawien r. d. Preßburg, 31. März.(Eig. Dienſt) Die ſlowakiſche Preſſe befaßt ſich eingehender mit den Vorgängen in Jugoſlawien.„Gardiſta“ und„Slowak“ bringen ſeitenlange Berichte von der Terroriſierung der Volksdeutſchen. Die Volksdeutſchen ſind gezwungen, unter Zurück⸗ laſſung ihres geſamten Gutes zu fliehen. Deutſchfeindliche Kundgebungen ſtehen auf der Tagesordnung. Die Verhandlungen mit den Kroaten ſind ſchwierig, denn die Kroaten ſind durchaus nicht geneigt, auch nur einen Tropſen Blut für das ſerbiſche Regime zu vergießen. Wie das bulgariſche Blatt„Duma“ feſtſtellt, vertieft ſich die Kriſe in Jugoſlawien immer In fürze Thailand will an der Errichtung der neuen Ordnung mitarbeiten. Der thailändiſche Son⸗ dergeſandte Montry wurde am Montag in Hſingking feſtlich empfangen. In einem Inter⸗ view erklärte er, daß Thailand mit Japan bei der Aufrichtung der neuen Ordnung zuſam⸗ menarbeiten werde, und zwar nicht nur mit Worten, ſondern auch mit Taten. Montry reiſt Dienstag nach Japan weiter. Neues Fremdſprachen⸗Internat für Italie⸗ niſch. Zu den Fremdſprachen⸗Internaten des deutſchen Berufserziehungswerkes in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront tritt mit Beginn des Som⸗ mers ein neues Internat im Gau Nieder⸗ donau, und zwar in Puchberg am Schneeberg in den Oſtalpen. Die neue Sprachübungsſtätte wird der Pflege des Italieniſchen dienen, wäh⸗ rend die Studienwochen für Spaniſch, Engliſch, Ruſſiſch und Franzöſiſch in den ſchon beſtehen⸗ den Internaten des Altreiches weitergeführt werden. im Kinderlandverſchickung-Rein borrecht der egüterien Die ſchönſte Tat des Führers/ Kuf der Grundlage der Freiwilligkeit/ Unterkunft in 2500 heimen fache Erleben in einer durch nichts geſtörten glücklichen Die Unterbringung erfolgte in parteieigenen Vonunserer Berliner Schriftleitung) h. st. Berlin, 31. März. Des Führers ganze Sorge, ſeine ganze Liebe und ſein ganzes Schaffen gilt ſeinem deutſchen Volt. Dieſe Feſtſtellung traf heute in einer Sonderpreſfekonferenz der Reichsbeauftragte für die Jugenderziehung, Reichsleiter Baldur von Schirach, der in einer Anſprache die bisherigen Erfolge und die zukünftigen Pläne in der Kin⸗ derlandverſchickung aufzeigte. Reichsleiter von Schirach betonte, daß das Werk der Kinderlandverſchichung unmittelbar vom Führer ausgehe, da nach ſeinem Willen alles getan werden ſoll, um die Jugend durch die Gefahren des Krieges ſicher hindurchzu⸗ bringen. Aus dieſem Grund habe der Führer Reichsleiter von Schirach im September des vergangenen Jahres den Auftrag erteilt, die Kinderlandverſchichung auf der Grundlage abſoluter Freiwillig⸗ ke it zu organiſieren und ſofort durchzuführen. Schon hier zeigte ſich der große Gegenſatz, der die deutſchen Maßnahmen von engliſchen Plänen der Kinderevakuierung aus luftge⸗ fährdeten Gebieten trennt. Während die Kin⸗ der, der engliſchen Plutokratie für teures Geld nach Ueberſee transportiert wurden im bunten Wechſel mit den Raſſehunden und Pferden und ſonſtigen Koſtbarkeiten der plutokratiſchen Geſellſchaftsklaſſe, erfaßt die deutſche Kinder⸗ landverſchickung alle Jugendlichen, deren El⸗ tern den Wunſch äußern, daß ihre Kinder mit in die Kinderlandverſchickung einbezogen wer⸗ den. Es gibt weder einen Zwang zur Ver⸗ ſchichung, noch wird eine Auswahl der Kinder unter dem Geſichtspunkt der geſellſchaftlichen Stellung und des Geldbeutels des Vaters ge⸗ troffen. Im Gegenteil, jedes deutſche Kind kann aus einem luftgefährdeten Gebiet des Reiches in eine Gegend mit größerer Sicher⸗ heit verſchickt werden, ſobald von den Eltern ein entſprechender Antrag geſtellt wird. Dieſe Grundlage der Freiwilligkeit und des gleichen Rechts auf Verſchickung wird auch in Zulunft das charakteriſtiſche Merkmal der deutſchen Kinderlandverſchickung ſein. Das Hauptproblem war, wie Baldur von Schirach ausführte, die Trennung der Eltern von den Kindern. Dieſe Schwierigkeit iſt je⸗ doch inzwiſchen überwunden. Die Eltern ver⸗ ſchicken ihre Kinder gern und die Jugend iſt Feuer und Flamme für einen Aufenthalt in einem bisher fremden Gau und das mannig⸗ Dartei und Wehemacht unterſtehen gleichen beſetzen Baldur von Schirach ſprach zu 3000 jungen Oßfizieren r. d. Berlin, 31. März.(Eig. Dienſt) 3000 aus der Führerſchaft der Hitlerjugend hervorgegangene Offiziere und Offiziersan⸗ wärter der drei Wehrmachtsteile und der Waf⸗ fen⸗iz trafen ſich am Sonntagabend in der Berliner Deutſchlandhalle zu einem Appell, bei dem der Reichsleiter für die deutſche Jugend, Baldur von Schirach zu ſeinen vielfach mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichneten Kamera⸗ den über den Sinn des Soldatentums und die Aufgaben des gegenwärtigen Kampfes ſprach. Er betonte, daß das ſoldatiſche Leben unter denſelben Geſetzen ſtehe, wie das Leben der Gemeinſchaft. Genau wie in der nationalſozia⸗ liſtiſchen Gemeinſchaft jeder Volksgenoſſe durch ſeine perſönliche Leiſtung ſich auf den erſten Platz begeben könne, ſo trage jeder Soldat den Marſchallſtab oder doch zumindeſt die Achſel⸗ ſtücke des Leutnants im Torniſter, denn die Ideale und Geſetze der Partei und der Wehr⸗ beloeod beginnt ſich zu leeren 1 Rooſevelt⸗Glüchwünſche auf der Tite Heitz, in nen in Jugoflawien folgende Einzelheiten?“ Der Geſchäftsſitz der italieniſchen Kraftwas 2 Stefani meldet aus Belgrad: Die Stadt be⸗ ginnt ſich inſolge der ernſten inneren Lage zu leeren. Die Züge ſind von Italienern, Deut⸗ ſchen, Ungarn und Bulgaren überfüllt. Die Kroaten und Dalmatiner ſtrömen nach ihren Heimatbezirten zurück. Belgrad ſteht noch ganz unter dem Eindruck der vergangenen Tage und bietet ein klügliches Bild. Die ſchwe⸗ ren Zwiſchenfälle, die ſich ereignet haben, ha⸗ ben ſich infolge der inneren Unſtimmigkeiten und vor allem infolge der klaren Stellung⸗ nahme des kroatiſchen Volkes gegenüber dem in Belgrad von den Militärs und den Geiſt⸗ lichen der orthodoxen Kirche geſchaffenen Re⸗ gime wiederholt. Viele Serben, die es aus Intereſſe oder aus Sympathie mit den Eng⸗ lündern halten, tragen oſtentativ ein Abzeichen mit den engliſchen Farben. 1500 Montenegri⸗ ner, die zu den Waffen einberufen wurden, ſind in ein Konzentrationslager in Smederevka Palank eingeſchloſſen worden, andere haben die Flucht ergriffen und halten ſich in den montenegriniſchen Bergen verſteckt. Die Zeitung Matſcheks„Hrvatſti Dnevnit“ wird in Belgrad nicht mehr verkauft. In einem Londoner Eigenbericht von„Afton⸗ bladet“ heißt es, daß das Polizeipräſidium in Belgrad von 8) Offizieren der ſerbiſchen Luft⸗ wafſe beſetzt wurde. Verſchiedene höhere Poli⸗ zeibeamte, die deutſchfreundlicher Sympathien verdächtig waren, wurden verhaftet. Die Belgrader Zeitung„Vreme“ veröffent⸗ licht ein Glückwunſchtelegramm, welches der amerikaniſche Präſident Rooſevelt an König Peter II. fandie, in großer Aufmachung auf der erſten Seite. Am Montag um 16 Uhr traf auf dem Vil⸗ lacher Hauptbahnhof der erſte Transport von 169 reichsdeutſchen Flüchtlingen aus Jugo⸗ ſlawien ein. Sie wurden von Kreisleiter Dr. Pachneck in Vertretung des Gauleiters von Kärnten empfangen. Es handelt ſich bei dieſem erſten Transport durchweg um Bewohner der Stadt Laibach und Umgebung. Ein zweiter Transport mit 60 Flüchtlingen wird erwartet. Die fusſchreitungen gegen Italiener Rom, 31. März.(HB⸗Funk.) „Giornale'Italia“ meldet im Zuſammen⸗ hang mit den achſenfeindlichen Demonſtratio⸗ macht ſeien dieſelben wie auch ihr Führer derſelbe ſei. Ihm, dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht und dem Führer des Deutſchen Reiches galt daher auch der Gruß, mit dem Baldur von Schirach ſeine kurze Anſprache loß. Zuvor hatte Generalleutnant Frießner, der Inſpekteur des Ausbildungs-⸗ und Erzie⸗ hungsweſens, nachdem Reichsjugendführer Ar⸗ mann die von muſikaliſchen Darbietungen wür⸗ dig umrahmte Veranſtaltung eröffnet hatte, im Namen des Oberkommandos der Wehrmacht und der zahlreich vertretenen hohen Offiziere der drei Wehrmachtsteile von dem Kriegs⸗ einſatz der H§ und ihrer Führer geſprochen und anerkennend hervorgehoben, daß 95 Pro⸗ zent aller Führer der HI unter den Fahnen ſtehen und bis zum Februar dieſes Jahres bereits 50000 Hitlerjſungen im Rahmen der Arbeit des Erfatzheeres ihre vormilitäriſche Ausbildung gefunden hätten. 4 2 r a genfirma Fiat wurde geſtürmt und zerſtört. Die größten Zerſtörungen ereigneten ſich aber im italieniſchen Reiſebüro und in der italie⸗ niſchen Bücherei. Bei dem italieniſchen Reiſe⸗ büron wurden die koſtbaren Auslagen, Kunſt⸗ gegenſtände und Bücher zerſchlagen und zer⸗ fetzt. Bei einer gegen die italieniſche Geſandt⸗ ſchaft gerichteten Demonſtration wurde das Ge⸗ ſandtſchaftsgebäude mit Steinen beworfen. Vor der nahe gelegenen engliſchen Geſandtſchaft verſammelten ſich die Demonſtranten von neuem, wo von einem der britiſchen Militär⸗ attachés in Uniform zahlloſe engliſche Fähnchen verteilt wurden. Die Verteilung habe den gan— zen Tag hindurch gedauert. Ungarn und bulgaren verlaſſen beigrad Dr. v. L. Rom, 31. März.(Eig. Dienſt) „Popolo di Roma“ meldet, daß die ſerbiſche Polizei achſenfreundliche Kundgebungen in Kroatien gewaltſam unterdrückte. Aus Belgrad berichtet die italieniſche Preſſe, daß die Stadt ſich infolge der anwachſenden Unruhe entvölkere. Deutſche, Italiener, Ungarn und Bulgaren reiſen ab. Kroaten fahren in ihre Heimat. „Dieſe bande wird bald öras im Mmaul haben“ r. d. Preßburg, 31. März.(Eig. Dienſt) Der Budapeſter Berichterſtatter der in Preß⸗ burg erſcheinenden Zeitung„Grenzbote“ ver⸗ ſuchte am Montagmittag mit einem deutſchen Journaliſten in Belgrad in Verbindung zu tommen. Als ſeine Bemühungen ſcheiterten, wollte er ſich mit der deutſchen Geſandtſchaft in Belgrad in Verbindung ſetzen, um über den Aufenthalt des deutſchen Journaliſten etwas zu erfahren. Auch dieſes Geſpräch wurde von den jugoſlawiſchen Behörden nicht zugelaſſen. Zuletzt verſuchte der Budapeſter Bericht⸗ erſtatter des„Grenzbote“ die Preſſeabteilung des jugoſlawiſchen Außenminiſteriums zu er⸗ reichen, was ihm überraſchenderweiſe gelang. Ein Beamter des Miniſteriums erklärte ihm in ſerbiſcher Sprache auf die Frage nach dem deutſchen Journaliſten höhniſch,„dieſe Bande wird bald Gras im Maul haben!“ 1 1. 3 verantwortungsbewußt betreuten, Gemeinſchaft. dem bis jetzt vor allem in Einrichtungen(Jugendherbergen, HI⸗Heimen uſw.), in Schulen und ähnlichen Einrichtun⸗ gen. ch 4 iſt, und es noch die Wünſche von vielen Tau⸗ ſenden von Eltern auf Verſchickung ihrer Kin⸗ der zu befriedigen gilt, werden in Zukunft für die Unterbringung der Jugendlichen auch noch Da die Aktion jedoch noch nicht beendet andere geeignete Baulichkeiten in Anſpruch ge⸗ nommen werden müſſen, Die Zahl der Lager beläuft ſich ſchon heute einſchließlich der in dern Einrichtung befindlichen Heime auf etwa 2500. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß auf eine verantwortungsbewußte der Jungen und Mädel durch HI⸗Führer und Betreuung nicht nur Lehrkräfte größter Wert gelegt wird, ſondern 3 auch auf eine zweckvolle Unterbringung und vor allem ausreichende Verpflegung der verſchickten Kinder. So erhalten die von der Kinderlandverſchichung erfaßten Jugendlichen, wie Reichsleiter von Schirach unter Hervor⸗ hebung des Entgegenkommens des Reichser⸗ nährungsminiſters betonte, 20 Prozent mehr Lebensmittel als zu Hauſe. Das Ergebnis dieſer kräftigen Ernährung iſt eine durchſchnittliche Gewichtszunahme der Kinder von fünf bis ßebzehn Nfund, ja man hat Fälle regiſtriert, wo bei Kindern eine Gewichtszu⸗ nahme von 25 Pfund zu verzeichnen war. Die⸗ ſer Erfolg der in den Lagern der Jugend an⸗ gewandten Ernährungsgrundſätzen hat be⸗ greifli-herweiſe bei vielen Eltern den Wunſch erſtehen laſſen, ihre Jungen und Midel auch recht bald in einem Lager zu wiſſen. Die Ver⸗ chna ſtellte in gewiſſer Hinſicht aber auch ein Beförderungsproblem dar. Wie Reichslen⸗ ter von Schirach jedoch dankbar anerkannte, hat die Deutſche Reichsbahn, die die Kinderland⸗ verſchichung mit Sonderzügen durchführte, die Aufgaben in einem hervorragenden Maße ge⸗ löſt und ſich dadurch ebenfalls den Dank der Eltern verdient. Die ärztliche Betrenung der Jugend iſt voll und ganz ſichergeſtellt, der Geſundheitszuſtand ausgezeichnet und die Stimmung der Jugend hervorragend. Auch die ſchuliſchen Leiſtungen der Jungen und Mädel ſind trotz der verkürzten Schulſtunden geſtie⸗ gen, weil die Lehrkräfte- ſich auch in der Frei⸗ zeit mit der Jugend befaſſen und die gemein⸗ ſame Anfertigung der Schularbeiten beaufſich— tigen. Während ſich etwa 5000 HZ⸗Führer BDM⸗Führerinnen und die gleiche Zahl Leh⸗ rer und Lehrerinnen der Arbeit in den Lagern der landverſchickten Jugend widmen, erleben die Jungen und mit 8 nugtunung ein Stück ihres 160 unbekannt, Deniſchlands ck 1355 n gen Gemeinſchaft mit tauſendfältiger Freud Ein Grund mehr, daß die Eltern die Zwes mäßigkeit der Kinderlandverſchickung begreiſen und ſich in der Ueberwindung des Heimwehs und anderen Dingen ebenſo ſtark wie die In⸗ gend zeigen. Elternbeſuche müſſen in Zukunft unterblei⸗ ben. Der Wunſch der Kinder, ihre Eltern zu und ſehen, iſt aber allgemein und man wird in Zu⸗ kunft dieſe Tatſache als Ausgangspunkt für eine nationalſozialiſtiſche Regelung des Beſuches der Eltern der landverſchickten Jugend nehmen. Tauſende von Vätern landverſchickter Jungen und Mädel ſtehen an der Front, Tauſende von 3 Müttern ſchmieden mit an unſerer Rüſtung durch ihren Einſatz in den Fabriken. Wenn ihnen die Sorge um ihre Kinder genommen iſt, ſo iſt das allein ſchon ein ausgezeichneter Be⸗ weis für die große Bedenutung der erweiterten Kinderlandverſchichung. Dieſe Eltern jedoch ihren Platz in der täglichen Pflichterfül⸗ lung nicht verlaſſen, um zu ihren Kindern in einen weit entfernten, die Jungen und Mädel durchweg in ſchönſter Herzlichkeit betreuenden Aufnahmegau zu fahren. Und darum muß auch von anderen Vätern und Müttern das Opfer verlangt werden, ihre Kinder nur dann zu be⸗ ſuchen, wenn ſie in Zukunft dazu eine beſon⸗ dere Einladung der Leitung der Kinderland⸗ verſchickung erhalten. Hitlerjugend und Lehrerſchaft widmen den vielen Zehntauſenden der landverſchickten Jun⸗ gen und Mädel ihre ganze Fürſorge, die Reichsbahn befördert ſie ſicher und ſchnell— heute konnte ſie mit Stolz den tauſendſten Sonderzzug fahren— in die Aufnahmege⸗ biete. Die nationalſozialiſtiſche Volksgemein⸗ ſchaft aber ſorgt für die ſtaatliche Finanzierung und die Beteiligung der NSDAP für die beſte Unterbringung und Verpflegung, die man ſich denken kann, wie Reichsleiter von Schirach nach Abſchluß einer ſich um die letzten Details küm⸗ mernden Inſpektionsfahrt durch ſüdöſtliche Ge⸗ biete feſtſtellen konnte. Können Eltern mehr wünſchen? Wir glauben es nicht, und darum dürfen die Eltern der erweiterten Kin⸗ derlandverſchickung auch ihr ganzes Vertrauen ſchenken und ihre Mitarbeit zur Verfügung ſtel⸗ len, denn die Kinderlandverſchickung iſt, wie Reichsleiter Baldur von Schirach ſeine Aus⸗ führungen ſchloß, keine Notmaßnahme, ſondern des Führers ſchönſte Tat. A S V 00 09/ MAylS S V.S N IZ* V S S V die in Sil geav und klar im Ion? — ült wird, können noch hakenkr Oes Wer heute Bald ſäuen Und bald Daß aus i Wer heute Und einme Wer andre mit Waſſe In froher 3 Fährt mit bäer ferne zerſtört in Wier Schm . 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Gpril 1941 DOer KLœunenhicfte Wer heute weint und morgen lacht, Bald ſäuerliche Miene macht Und bald ſo voller Frohſinn ſteht, Daß aus dem fjäuschen er gerät, Wer heute warm und morgen kalt Und einmal jung und einmal alt, Wer andrer neue Frühjahrshkleider mit Waſſer duſcht und wer auch leider In froher fjoffnung bunten Schein Fährt mit dem Donnerwetter drein, Wer ferner Beete voller Blüten zerſtört in blindlings rohem Wüten, Wer Schnupfen übers Cand verbreitet Und Grippe in die Wege leitet, Dem wird es gar zu leicht geſchehen, Daß wir ihn äußerſt ungern ſehen Und über ſeine üblen Caunen Hicht nur im ſtillen baß erſtaunen, Dielmehr uns ſolche ſchlechten Sitten zwar höflich, aber ernſt verbitten. nun mag es ſein, daß man vielleicht Bei Menſchen damit auch erreicht, Daß ſie ſich an den Buſen ſchlagen Und künftig beſſer ſich betragen,— Bei einem allerdings ſind Worte Und gute Cehren fehl am Orte, ks gibt kein Mittel, ihn zu rühren, Zich wie es ſich geziemt zu führen. Er tut nur immer, was er will, Der launenhafte fjerr Npril. Betrügeriſche Keſſelflicher Die 40 Jahre alte Emma Waibel aus Lam⸗ N. D. N V brecht(Pfalz) und ihr Freund W. aus Lud⸗ wigshafen erhielten 12 bzw. 8 Monate Gefäng⸗ nis dafür, daß ſie eine üble Geldmacherei mit „Keſſelflicken“ Aufträge zur Reparatur ſchadhafter Töpfe und dergleichen und lieferten ſie gegen hohe Repa⸗ raturzahlungen in faſt unbrauchbarem Zuſtand zurück. Die W. tarnte die Pfuſcharbeit dadurch, daß ſie den Hausfrauen ans Herz legte, die Gefäße erſt nach Ablauf einer Stunde zu be⸗ ———— * 33 inſzenierten. Sie ſammelten nutzen, damit ſie erſt„austrockneten“. Inzwi⸗ ſchen war dann regelmäßig die Betrügerin verſchwunden. 3 Gefahren der Trunkenheit Am 20. März, gegen 23.15 Uhr, lief auf der Reckarauer Straße ein Mann in angetrunke⸗ nem Zuſtande gegen einen fahrenden Stra⸗ ßenbahnzug und trug hierbei ſchwere Verlet⸗ zungen davon. ſttötungsverſuch. Am 29. März um 20.45 erſuchte in einem Vorort ein 31jähriger nn in betrunkenem Zuſtand ſich durch Ein⸗ atmen von Leuchtgas zu vergiften. Durch das ener des Kohlenherdes entſtand jedoch als⸗ ld eine Exploſion, durch welche erheblicher ebäude⸗ und Sachſchaden verurſacht wurde. Der Täter erlitt Brandwunden und wurde nach ärztlicher Behandlung ins Gefängnis ein⸗ geliefert. Verſuchte Raubüberfälle. Am Sonntag zwi⸗ ſchen 21 und 22 Uhr wurden auf der Breite Straße und den Planken mehrere Frauen von einem jungen Manne offenbar auf die Handtaſchen abgeſehen hatte. angerempelt, der es Rach einem Ueberfall auf eine 77jährige Frau, welche gleich um Hilfe rief, wurde der flüch⸗ tende Täter von einem Wehrmachtsangehöri⸗ gen feſtgehalten und der Polizei übergeben. Tod auf der Straße. Auf der Friedrichs⸗ 5 feſder Straße wurde am Sonntag um.30 Uhr ein Mann tot aufgefunden. Es handelt ſich um einen Arbeiter, der auf dem Heimweg war und vermutlich einem Herzſchlag erlag. Einbruch. In der Nacht zum 29. März wurde der Münzfernſprecher vor K 1 erbrochen und die Kaſette mit Inhalt entwendet. Wir gratulieren Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Ma⸗ rie Kirchner geb. Hohl, Alphornſtraße 16. Die Schnappſchüſſe aus dem Alltag Kleckſender Wetterfroſch Es hat wohl jedet ſo einen„ſtaatl. gepr.“ Barometer⸗Thermometer zu Hauſe an einer Wand hängen. Er hat ſich wohl auch ſchon oft dDarüber geärgert, wenn die Nadel dieſer Wet⸗ terwarte hartnäckig Krummbiegel“ oder wie er ſonſt noch heißen mag, ſtehen bleibt und nicht im entfernteſten Daran denkt, ſich nach dem Wetter zu richten, geſchweige es vorauszuſagen. Da iſt es zu ver⸗ ſtehen, wenn der ſportbegeiſterte Julius aus auf„Optiker Eberhard Wut über ſein verregnetes Polkalſpiel dieſen Verſager von einem Barometer⸗Thermometer in eine Ecke klebt und ſich einen Laubfroſch oder dann nicht, wenn er t Jeder ſchwört gerne auf ein nieverſagendes Frauenhaar anſchafft. Richts gegen einen Barometer. Vor allem treu ſeine Pflicht tut. ſeinen Hauspropheten oder auf den Wetterpropheten, der beiſpiels⸗ weiſe am Waſſerturm ſein Daſein friſtet und neuerdings trotz der treuen Dienſte, die er uns bisher leiſtete, nur ſehr ſkeptiſch über die Achſel hinweg angeſehen wird. Seine Nadeln, die auf einer drehbaren Trommel das Wetter der gan⸗ zien Woche anzeigen ſollen, bewegen ſich zwar auch noch folgerichtigen Auf und Ab. Sie ſpeien noch im Ab. Sie ihre blauſchwarze Flüſſigkeit aus. Aber die Trommeln ſtreiken, rühren ſich nicht vom Fleck, ſo daß die auf⸗ und abfahrenden Nadeln nur eine tolle Schmiererei vollführen. Wie wäre es, wenn man dieſem auf der Stelle tretendem Wetterfroſch ganz ſachte— Mannheimer Geſpräche um Bismarck guf dem großen Schützenfeſt im Sommer 1865/„Jort mit den Bismarcken!“ In Mannheim iſt Ende Juni und Anfang Juli des Jahres 1863 eine ganze Woche lang großes Schützenfeſt. Es herrſcht ein buntes Wo⸗ gen und Treiben auf dem Feſtplatz draußen am Neckar. Unüberſehbar ſtaut ſich in den Straßen die Menge, die den Feſtzug ſehen will. Vater⸗ ländiſche Lieder klingen auf. Fröhlichkeit be⸗ ſchwingt die Feſtgäſte, als ſie auf dem Rhein⸗ dampfer hinausfahren zum Waldfeſt im Neckar⸗ auerwald. Ueber dem buntbewegten Feſttreiben lacht ein klarblauer Sommerhimmel, als freue er ſich mit dem fröhlichen Völkchen in der Stadt zwiſchen Neckar und Rhein. Beim Abendfeſt im Schlößchen auf der Mühlauinſel aber ſchaut der Mond zu und gießt noch ſein Silberlicht über all den Feſtesglanz. Dennoch klingt ein ſchriller Mißton mit im ganzen Feſtjubel. Faſt unmerkbar erſt und nur dem Hellhörigen vernehmbar. Aber wo ein paar ehrbare Bürger und Meiſter beim Wein zuſammenſitzen in dieſen Tagen, ſprechen ſie mehr von der leidigen Politik als von den Freuden des Schützenfeſtes. Und ſo urſprüng⸗ lich deutſch das ganze Feſt auch anmuten mag, ſo fremd und aufgetüncht und deutſcher Seele fremd erſcheinen die Geſpräche, die die Leutchen jühren. Derſelbe Mißton klingt auch erſt leiſe, dann immer ſtärker durch die Reden, die im Verlauf des Feſtes gehalten werden. Es iſt, als ſchleiche der Geiſt der Zerſetzung und der hämi⸗ ſchen Nörgelei durch dieſe Tage ſcheinbar un⸗ befangener Lebensfreude. Schließlich findet die⸗ ſer Geiſt heimlicher Unzufriedenheit ſeinen offenen Ausdruck in einem Satz, der bald wie ein Lauffeuer durch aller Munde geht und zum Loſungswort für die Unzufriedenen wird: „Fort mit den Bismarcken!“ Geiſt der Zerſetzung und Volkszerſtörung hat mit ſicherem Inſtinkt den deutſchen Menſchen gewittert, dem das Schickſal damals bereits den deutſchen Lebensfaden zur Weiterführung in die Hand gegeben. Fort mit den Bismarcken! Eindeutig und klar tritt nun der anfangs nur leiſe im Feſtjubel mitſchwingende Unterton Konzertliches im Caſino Darbietungen des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen und der Sängerhalle Es war nicht ein beliebiger Nachmittag mit Konzert. Wohl war er, wie der Vereinsführer des Lehrergeſangvereins, Stadtoberſchulrat Heck, in einer kurzen Anſprache dartat, für die Mitglieder der beiden Vereine und deren Fa⸗ milien als eine Gabe notwendiger Entſpan⸗ nung inmitten pflichtgehäufter Kriegstage ge— dacht, dem Satze folgend, daß, wenn das Schwert ſpricht, die Muſen nicht ſchweigen ſol⸗ len, auch die heitere nicht. Da ſtand ein volles, ſchönes Konzertpro⸗ gramm, das am Vortage im Muſenſaal ſeine Weihekraft im Dienſte des WHW erwieſen hatte. Es zeugten die Namen von Dichtern und Komponiſten für den tiefen ſittlichen und künſt⸗ leriſchen Ernft der dargebotenen-cappella- Chöre. Des Freiburger Weismannſchülers Eberhard EKleine Stadtchronik Jubilarin iſt Trägerin des goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes. Seinen 70. Geburtstag feiert Ludwig Niebel, Haardtſtraße 21. Ihren 80. Geburtstag kann heute Frau Mar⸗ garete Geiß Wwe., Rheinhäuſerplatz 1, be⸗ gehen. 833 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Wilhelm Wamßer und Frau Ba⸗ bette geb. Kolb, Langeſtraße 16, ſowie die Eheleute Eugen Gehrig und Frau Eliſabeth geb. Staubitz. Dienſtjubiläen. Sein 50jähriges Dienſtjubi⸗ läum kann heute Prokuriſt Georg, Groſch, Brentanoſtraße 12, in Firma Karl Geldner Gmbh, Kohlengroßhandlung, begehen. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum im Dienſte der Stadt Mannheim kann Oberinſpektor Heinrich Weyrich, Richard⸗Wagner⸗Straße 57, begehen. Joſef Hentſchel, Leutnant der Schutzpolizei, feiert ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Auf eine 40jährige Tätigkeit als Prokuriſt der Firma Grohe Gmbc, Kohlengroßhandlung, lann Friedrich Kübler, T 6, 20, zurückblicken. Sein 30jähriges Arbeitsjubiläum feiert Otto Schmel⸗ zer, Prokuriſt der Kammfabrik Loeſch⸗Breiden⸗ bach. Direktor Hermann Fehn begeht heute bei der Dresdner Bank ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Das 25jährige Dienſtjubiläum feiert am heutigen Tage Fräulein Frieda Fucke, Schwetzinger Straße 21I, beim Städt. Für⸗ ſorgeamt Mannheim. Prokuriſt Georg Dep⸗ pich bei der Firma Adolf Pfeiffer kann auf 25 Jahre der Arbeit und treuen Pflichterfül⸗ lung als Geſchäftsführer der Filiale K 1, 4, zu⸗ rückblicken. Bei der Firma Jakob Krumb kön⸗ nen Fräulein Lina Weſch auf eine Zöjährige Tätigkeit als Verkäuferin und Frau Katha⸗ rina Rüth auf eine Wjährige Tätigkeit als Büroangeſtellte zurückblicken. vielleicht nur mit einem entſtaubendem Pinſel — wieder auf die Beine helſen würde?—es. 2 poſtaliſches in zwei Doſen Lotte iſt ſonſt ein lachendes Geſchöpf. Geſtern ſtand ſie zerknittert und dem Heulen nahe vor der Hauptpoſt. Ein Bild, das jedem Manne ins Herz ſchneiden mußte. „Aber Lottchen!?“ „Da ſoll man noch Spaß daran haben, un⸗ ſeren Feldgrauen eine Freude zu machen. Den ganzen Tag klemmt man ſich hinter die Schreib⸗ maſchine, klopft ſich duſſelig, und wenn man in der knappen Mittagspauſe ein Feldpoſtpäck⸗ chen fertigmacht, nimmt es kein Schalterbeamter mehr nach Geſchäftsſchluß ab...“ Lotte ſpru⸗ delte ihr Leid heraus. Es verſchaffte ihr ſicht⸗ lich Erleichterung, einmal ohne falſche Hem⸗ mung loslegen zu können. „Werden wir gleich haben!“ Damit ja etwas geſchah, führte der nächſte Schritt ſpornſtreichs an den noch offenen Schalter. Der Beamte hatte zwar nicht gerade übermäßig zu tun, aber er verſicherte, laut Anweiſung das Feldpoſtpäck⸗ chen nicht entgegennehmen zu können. Tele⸗ gramme?— ſelbſtverſtändlich! Aber für Väck⸗ chen ſei nach 19 Uhr nur noch der Schalter des Bahnpoſtamtes zuſtändig. Dagegen iſt nicht anzugehen. Der Beamte am Schalter hat ja nicht aus eigener Vollmacht die Anordnung getroffen. Bleibt alſo nichts weiter übrig, als ſich nach dem Bahnhof auf die Beine zu machen, um das Feldpoſtpäckchen loszuwerden. Gut, es iſt Krieg. Aber die Ge⸗ Ludwig Wittmers„Langemarck⸗Chor“ war ge⸗ wiſſermaßen zugleich Eingangschor und Leit⸗ motiv alles Foldenden, denn„'Tod in Aehren“ (Lilieneron) aus Hutters behutſamer Hand, „An das Vaterland“(Schenkendorf), eines Ar⸗ min Knabs klaſſiſche Chorkompoſition,„Wohl⸗ auf, Kameraden“ von Mießner eingerichtet, Klughards dankbares„Kamerad komm“, dem die Freude am Klangmaleriſchen aus dem Auge blitzte, das aber doch das Muſikantiſche nicht zu kurz kommen ließ(der Verein darf auf die Dar⸗ bietung beſonders ſtolz ſein), und„Lützows wilde Jagd“, das der Dichter des„Freiſchütz“ der Nation ſchenkte, ſie alle waren Geiſt vom Geiſte einer ſoldatiſchen Nation. Beethovens-dur⸗Romanze gab dazu nun den verbindenden vertiefenden Teil ab. Der Titan des ertrotzenden Willens geſellte ſich ſinngemäß in dieſe Welt der Trutz⸗ und Kampflieder. Heinrich Althardt ſpielte das Werk, am Flügel begleitet mit Verſtändnis „und feiner Anpaſſung von Kurt Spanich, mit jenem ſeelenvollen Ton der der Kantilene, der, ein zerbrechlicher Bogenſtrich nur, uns doch überzeugt, daß zu Kampf und Sieg nur eins not iſt: unbeugſamer Geiſt zum Willen. So brachte Althardt nachher auch das, erhebliche Anforderungen an die Technik ſtellende Violin⸗ konzert g⸗moll von Max Bruch, das mit ſeinem romantiſchen Flug ins Unendliche oft faſt die Form ſprengen möchte, im Verein mit Spa⸗ nich zu tiefgehender Wirkung. In der feinſinnigen, ausgewogenen Art, wie Dichtung und Kompoſition, Männerchöre und Spiel der Inſtrumente ſich gegenſeitig vertief⸗ ten, war das Konzert gelungener Beweis echten Kulturwillens im Kriege. Die ſuggeſtive Kraft des Dirigenten Fritz Beck brauchte die Sänger eigentlich nie zu holen, es war ein Muſizieren aus vollem Herzen, und darum ſtand am Ende der Erfolg: das künſtleriſche Erlebnis auf der Bühne und im Zuhörerraum. Nach der kurzen Anſprache des Vereinsfüh⸗ rers konnte Sängerkreisführer Hü'gel die Eh⸗ rung dreier Sängerjubilare für ihre vierzig⸗ jährige Treue vornehmen: der Herren Karl Mat't, Joſef Beichert und Franz Joſef Meyer. Dann leitete die Kapelle Meyer-Meyer über in den Teil, der der Unterhaltung vorbehalten war. Da gab es die Lieder der Frauen, und ein vom Beifall bedanktes Quartett der Sänger⸗ halle; Julius Koblenz erfreute mit ſchöner Baritonſtimme, Herr Beck zog könneriſch alle Regiſter ſeiner Harmonika; hinzu geſellte ſich ein Vortragskünſtlerpaar mit einem Schlagerkompo⸗ niſten, der die zündende Kraft ſeiner Melodien erprobte, während ſich Herr Schwarz erbot, den Zuſchauern etwas„weiß“ machen zu wollen. Frl. Bolle tanzte einen Bauerntanz, Herr Rö⸗ der einen leicht grotesken Steptanz; als Aus⸗ klang ſah man einen kultivierten langſamen Walzer dieſer beiden Mitglieder des National⸗ theaters, Otto Schlick. unſerer Stadt müter ſind doch etwas geknickt bei dem Ge⸗ danken, daß ein Beamter am offenen Schalter entgegen ſeines Bereitſchaftscharakters nicht in der Lage ſein ſoll, auch etwas über das erlaubte Telegramm hinaus entgegenzunehmen. Zumal es ſich auch der zeitlichen Abfertigung nach gut machen ließe. Wie viele Volksgenoſſen' ſind ausgerechnet während der Schalterſtunden be⸗ ſchäftigt und finden wenig Erleichterung. Aus⸗ gerechnet in einer Stadt von über 280 000 Ein⸗ wohnern, von der jeder erwarten kann, daß ſie jedem kleinſtädtiſchen Charakterzug längſt ent⸗ fremdet iſt. Der Fall ſteht nicht allein. Kommt am ſpäten Abend ein Geſchäftsmann nach Hauſe und fin⸗ det einen Brief aus Brüſſel vor, der dringend der Beantwortung bedarf. Auf dem Waldhof draußen, wo er wohnt, gibt es erklärlicherweiſe. am Abend nichts mehr auf der Poſt zu be⸗ ſtellen. Alſo raſch zum Hauptpoſtamt. Aber da werden nur bis 19 Uhr Marken auf Briefe für das beſetzte Gebiet geklebt und weitergeleitet. Unſer Mann findet gerade noch vor Tores⸗ ſchluß eine Straßenbahn, die ihn ans Ziel bringt. Auf dem ſtundenlangen Heimweg kann er ſich überlegen, um wieviel zeitiger er ſeine müden Knochen hätte daheim ausſtrecken können, wenn es ihm noch vom Hauptpoſtamt aus zur letzten Elektriſchen gereicht hätte. Ob viele Briefe ſol⸗ cher Art anfallen, iſt nicht bekannt. Aber der Fall ſcheint der Erwähnung wert, da er eine Ergänzung des zuerſt behandelten bildet. hu. Beim Anblick des Bismarekdenkmals am Kaiserring erinnern wir uns daran, daß der 1. April der Geburts- tag((1815) des Kanzlers ist.(Auin. W. M. Schatz) hervor. Als volksfremder Beſtandteil iſt er hundertfach verſchlungen mit den volksechten und ehrlichen Sehnſüchten und Wünſchen, die in der Seele des Volkes nach Erfüllung rufen. Vor Monaten erſt haben die Mannheimer mit Begeiſterung und beſchwingter Seele Männern deutſcher Art wie Fichte und Uhland, Körner und Turnvater Jahn in Gedenkfeiern gehul⸗ digt. Sogar beim Schützenfeſt ſelbſt prangt über dem Eingang des Feſtzeltes wie ein Bekennt⸗ nis zum Deutſchtum das Wort: Wir ſtehen hier als Deutſchlands Wacht am Rhein, ſo laßt uns ſtets auf unſerm Poſten ſein! Fort mit den Bismarcken! das heißt ja: fort mit dem Mann, der dieſe Wacht am Rhein zur Macht am Rhein ſchmieden wird als Schmied der deutſchen Reichsherrlichkeit! Wochen ſpäter ſchafft Bismark im vertrauten Geſpräch mit ſei⸗ nem König im Eiſenbahnabteil auf nächtlicher Fahrt zwiſchen Jüterbog und Berlin die alte Grundlage deutſcher Größe neu: er macht die alte germaniſche wechſelſeitige Treue zwiſchen Führer und Gefolgsmann zur Grundlage für ſein weiteres Bauen am Reich: der öffentlichen Meinung zum Trotz, aber dem Volke und dem kommenden Reiche zum Heil.. Der Sieger Man ſchreibt den 8. Auguſt 1870. Heiß brennt die Sonne auf die Stadt. Aber heute lähmt die ſommerliche Hitze nicht den Arbeitswillen der Mannheimer. Die ganze Stadt iſt in Bewe⸗ gung. Die Jungen ſingen auf den Straßen „Die Wacht am Rhein“ und ſelbſt die ganz Alten werden mitgeriſſen vom Jubelſturm der Begeiſterung. Das war aber auch ſchon ein Leben all die Tage im Auguſt. Tag und Nacht waren ſchon lange vorher endloſe Eiſenbahnzüge mit Trup⸗ pen über die Rheinbrücke gerollt: hinüber nach Weſten, nach Frankreich hinein! Und vor weni⸗ gen Tagen waren die erſten Siegesnachrichten in die Stadt gekommen. Dann trafen die er⸗ ſten Verwundeten ein. Die Mannheimer La⸗ zarette wurden belegt. Einige Stunden ſpäter kamen in der Morgenfrühe die erſten Gefan⸗ genen: Turkos und Zuaven! Tag um Tag ſtrömten die Mannheimer hinaus zum Bahnhof. Dort fühlte man ſo richtig den Pulsſchlag des Krieges. So war erſt vor drei Tagen die erſte franzöſiſche Ka⸗ none auf ihrem Weg nach Berlin durch Mann⸗ heim gefahren. Heute aber war ein beſonderer Tag. Das Gerücht iſt durchgeſickert, das Haupt⸗ guartier würde durch Ludwigshafen zur Front fahren. Was will da ſtundenlanges Warten bedeuten? Schon in der Morgenfrühe eilen viele Mannheimer hinüber zum Bahnhof in Ludwigshafen. Aber Stunde um Stunde ver⸗ geht. Gerüchte ſchwirren hin und her. Da geben viele die Hoffnung auf und gehen wie⸗ der nach Hauſe. Andere bleiben. Harren aus, während die Uhren längſt die zwölfte Stunde ſchlagen. Endlich kurz nach Mittag rollt der Zug ein. Kurzer Aufenthalt. Hochrufe klingen dem Kö⸗ nig Wilhelm von Preußen entgegen. In ſeiner Begleitung ſind die Herren des Stabes. Hier am Fenſter Roon und dort Moltke, der große Schweiger. Nebenan ſteht Bismarck. Seine mächtige Geſtalt füllt das ganze Fenſter des Wagenabteils. Er ſchaut über die jubelnde Menge. Seine Augen blitzen unter buſchigen Brauen, aber ſein Blick iſt, als ginge er über die Menge hinweg fort in eine Zukunft hinein, die planfertig ſchon als Wille und Gedanke hinter der hohen Stirne ſteht. Ob er daran denkt, wie er als Geſandter drü⸗ ben im Mannheimer Schloß weilte? Ob er daran denkt, wie richtig er dieſe Tage voraus⸗ ſah, als er vor zwölf Jahren ſchon für den Bau der Mannheimer Rheinbrücke eintrat? Ob er, daran denkt, wie auch hier in Mannheim faſt alle ihm grollten, weil ſie ihn nicht ver⸗ ſtanden? Bismarck lächelt. Nicht aus Ueberlegenheit. Er lächelt wie der Wiſſende, der um ſein Werk weiß. Er lächelt wie ein Kämpfer, der in des Schickfals Namen einen Kampf für das kom⸗ mende Deutſchland kämpft. Und Bismarck lächelt wie ein Sieger. Friedrieh Hupp. „Bakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Ein Zersprunqenes Hhrenglos von Walter hersich Unter den Kaufleuten, beſonders unter den hanſiſchen, gibt es tatſächlich eine ganze Menge, die das Geldverdienen nicht um ſeiner ſelbſt willen betreiben. Solche Charalterhaltung ſchafft denn zuwei⸗ len Käuze von der Art des alten Stockfleet. Jedermann in der Stadt weiß, daß Stock⸗ fleet für ſich außergewöhnlich anſpruchslos und im großen und ganzen mehr als geizig iſt. Ge⸗ wiß, er hat Rieſenſummen für Forſchungsſtät⸗ ten geſtiftet, er hat hunderte von Waiſen auf ſeine Koſten zu tüchtigen Menſchen ausbilden laſſen— aber ſonſt dreht er jeden Pfennig zehnmal um, und dann gibt er ihn ſchon gar nicht mehr aus. Obgleich Stockfleet weitwerzweigte Handelsge⸗ ſchäfte überſieht, verlangt er von jedem Ange⸗ ſtellten den abgeſchriebenen Bleiſtift perſönlich vorgezeigt zu bekommen, ehe ein neuer„bewil⸗ ligt“ wird. Und wenn er unter ſeinen Leuten jemand entdeckt, der es nicht verſteht, ſich dieſer eiſernen Sparſamkeit zu fügen, dann wird er das, was man in ſeinem Kontor mit gemül⸗ lichem Spott als„moraliſch“ bezeichnet. „Was“, ſo fragt er dann wohl,„ſind die we⸗ ſentlichſten Vorausſetzungen für einen Kauf⸗ mann? Sparſamkeit und Würde. Fügen Sie noch die Pünktlichkeit als dritten Punkt hinzu.“ Stockfleet beobachtet jeden Angeſtellten un⸗ merklich ein halbes JFahr. Dann weiß er, mit wem er es tun hat. Beſondere Sorgfalt läßt er den Lehrlingen angedeihen. Wenn einer die⸗ ſer Jüngſten aus der Rolle fällt, dann verſteht es Stockfleet, ihm gehörig auf die Finger zu klopfen.* „Sieh da!“ pflegt er zu ſagen. eine goldene Armbanduhr? Ein Stück. Wie alt ſind Sie jetzt?“ „Siebzehn, Herr Stockfleet.“ „Siebzehn Jahre! einmal ſiebzehn Jahre— war ein armer Bur⸗ ſche. Meine Bodenkammer, in der ich wohnte — meine Eltern waren früh verſtorben, müſſen Sie wiſſen— war im Winter nicht zu heizen. Morgens mußte ich zuerſt die Eisſchicht auf dem Waſchwaſſer zertöppern. Ich bin trotz⸗ dem ein kleines bißchen was geworden. Und als ich ausgelernt hatte, ſchenkte mein Chef mir als Zeichen ſeiner Anerkennung eine Taſchen⸗ uhr. Ich trage ſie noch heute.“ Stockfleet zieht aus ſeiner Weſtentaſche eine regelrechte Zwiebel hervor. „Ich trage ſie nun ſeit achtundvierzig Jahren, Tag um Tag“, bemerkt er.„Nicht ein einziges⸗ mal mußte ich ſie zum Uhrmacher tragen, denn ich hielt ſie natürlich immer hoch in Ehren, weil der alte Iven es war, der ſie mir über⸗ reichte. Und eigentlich habe ich eine goldene Uhr niemals entbehrt. Dieſe zeigt mir auf die Minute genau die Zeit an— ſo genau, daß ich in meinem Alter behaupten darf, noch nie⸗ mals zu ſpät ins Geſchäft gekommen zu ſein. Es wäre recht erfreulich, wenn die ſchönen gol⸗ denen Uhren meinen jungen Leuten denſelben Dienſt erwieſen.“ Nun, Stockfleet mußte bald danach ſeine Uhr wohl doch zum Uhrmacher tragen. Schlaf „Sie tragen wertvolles Im S ſtößt er ſie einmal mit der Hand vom Nachi⸗ tiſch— und am Morgen findet er ſeine Uhr, brav tickend, vor dem Bett am Fußboden. Nur das Glas iſt zerſprungen. Um nicht zu vergeſſen, daß es erneuert wer⸗ den muß, legt er die Uhr im Kontor auf ſeinen Schreibtiſch. Dann aber vergißt er ſie, als er eine Beſorgung machen muß. e e Anliaus von Alegold und Site- L. Köhler Untmechermeister Kaufhaus⸗Rathausbegée Denken Sie, ich war auch Zu jener Stunde iſt es Lehrlingspflicht, den Schreibtiſch aufzuräumen. Heute haben Kaß⸗ bohn und Krakler dieſes Amt, Kaßbohn iſt ein wohlhabender Jüngling— der mit der golde⸗ nen Armbanduhr. Er gerät mit ſeinen Kame⸗ raden ins Balgen. Die Türen ſind ledergepol⸗ ſtert, im Hauptkontor merkt man nichts vom Lärm. Und dann will ſich Kaßbohn mit einem luſtigen Satz über den Schreibtiſch ſchwingen. Pardautz! Die Federhalterſtellage, der Kalender⸗ block— und Herrn Stockfleets Zwiebel pol⸗ tern zu Boden. Erſchreckt heben die Lehrlinge alles auf. „Benſchl ſagt Krakler.„Die Uhr vom Al⸗ en! Kaßbohn reißt ſie ihm aus der Hand:„So'n Miſt! Das Glas iſt kaputt! Das gibt ja'ne heitere Beſcherung.“ „Drüben an der Ecke wohnt ein Uhrmacher!“ rät Krakler.„Der kann in wenigen Minuten ein neues Glas einſetzen. Lauf ſchnell rüber. Ich ſage, du mußteſt mal raus!“ Kaßbohn ergreift den Rettungsanker.— Zehn Minuten ſpäter iſt er wieder da, um achtzig Pfennige erleichtert— und um ſein ſchlechtes Gewiſſen. Stockfleet traut ſeinen Augen kaum: er findet die Uhr auf dem Schreibtiſch, aber das Glas iſt erneuert. Der Prokuriſt wird gerufen. „Haben Sie meine Uhr zur Reparatur ge⸗ bracht?“ „Nein. Wieſo, iſt ſie verſchwunden? Es waren nur Kaßbohn und Krakler im Zimmer und haben aufgeräumt.“ Der lürkenfreĩer und andere Anekdoten Es war in der„guten alten Zeit“! Eine alte Exzellenz hatte mehrere unverheiratet geblie⸗ bene Töchter, ſchon etwas ältere Mäochen, die menſchlicher Vorausſicht nach kaum noch un⸗ ter die Haube zu bringen waren. Doch es geſchahen noch Zeichen und Wunder: Enchln dech eines Tages ein reicher Türke als Brautwerber. Datrob freudiges Erſtaunen der alten Exzellenz, die ſich im gleichen Augen⸗ blick entſann, daß in der T „Sein Sie mir als Schwiegerſohn herzlich willkommen! Und, wenn ich fragen darf, mit wievielen meiner Töchter darf ich dienen?“ * Ein bekannter Anatom war einmal in einer Geſellſchaft, bei der jeder der Anweſenden etwas zur Unterhaltung der übrigen Gäſte bei⸗ zuſteuern hatte. Der eine rezitierte, der an⸗ dere muſizierte, der dritte ſang. Schließlich trat der Hausherr auch auf den Arzt zu und fragte ihn, ob nicht auch er etwas „zum beſten geben wolle. Der lächelte und ſagte: „Ich kann leider nichts weiter, aber ich bin gern bereit, Ihnen den Blinddarm herauszu⸗ nehmen' und denke, daß auch das die Gäſte feſſeln wird!“ König Ludwig XV. ließ ſich zur Behandlung ſeines verſtauchten Fußes den Arzt Moreau Hochtrabenden Tones ſagte er zu ihm: „Mein lieber Doktor, bringen Sie meinen Fuß wieder in Ordnung. Ich erwarte aller⸗ dings, daß Sie mich dabei etwas beſſer behan⸗ deln werden als Ihre übrigen Patienten!“ copyright vy carl-Duncker Verlat BniIGlTrE 12. Fortſetzung. „Die Uhr neben dem Tachometer zeigte auf ſechs. Und ſchon um drei Uhr waren ſie von Wien aufgebrochen! Natürlich war die Reiſe nicht ohne Unterbrechungen vonſtatten gegan⸗ gen, Kurz hinter Kloſter Neuburg hatte Jan⸗ koff plötzlich fürchterlichen Hunger bekommen — obgleich er eben erſt zu Mittag gegeſſen hatte— und er ruhte nicht eher, als bis er ſich an Würſtchen und Heurigen geſtärkt hatte. Eine halbe Stunde darauf gab es eine Panne, und Jankoff verlängerte dieſen neuen Aufenthalt nicht unbeträchtlich dadurch, daß er den Freun⸗ den— teils auf bulgariſch und teils auf ſpa⸗ niſch— einen ausgedehnten Vortrag über die Vorzüge und Nachteile der verſchiedenen Auto⸗ marken hielt. Als der Schaden endlich behoben war, verlangte es ihn nach einer abermaligen Stärkung. Auf dieſe Weiſe waren drei ab⸗ wechklungsreiche Stunden vergangen. Wolf⸗ gang, der immer nur an die wartende Elena und ihre vorausſichtliche Laune dachte, hatte Jankoffs Gebaren mit wachſender Gereiztheit beobachtet und war am Ende vor lauter Ner⸗ voſität nicht einmal mehr imſtande, auch nur dem deutſchſprachigen Teil ſeiner Erzählungen zu folgen. Nun aber, kurz vor dem Ziel, be⸗ dauerte er faſt, daß die Panne nicht ernſtexer Natur geweſen war. Und als das Auto endlich mit einer tollkühnen Schwenkung in den Wald⸗ weg einbog, verſpürte er wahrhaftig in der Magengegend einen Druck, der ihn an qualvolle Augenblicke im Wartezimmer ſeines Zahnarztes erinnerte. Niemand zeigte ſich vor dem Holzhäuschen, Tpbeaterroman vonu Joaehim Barekhausen als der Bulgare den Wagen mit einem Ruck zum Stehen brachte. Das niedrige Dach glänzte vor Näſſe, und der Regen, der jetzt gleichmäßig aus einem trüben Himmel fiel, verurſachte in der Dachrinne ein melancholiſch⸗blechernes Ge⸗ „räuſch. In der Hoffnung, Elena wenigſtens für weinen Augenblick allein zu erwiſchen, ſprang Wolfgaug als erſter hinaus. Er lief durch den Garten und klingte die Haustür auf, die nicht verſchloſſen war. Elena war nicht drinnen, aber er erkannte ſofort ihren hellen Sommermantel, der am Kleiderhaken hing. Er ſtand noch un⸗ ſchlüſſig und wagte nicht, ihren Namen zu ru⸗ fen, um bei Branco keinen Verdacht zu erregen. Da fiel ſein Blick auf ein Blatt Papier, das an der Tür klebte. Haſtig riß er es herunter und überflog die vom Regen halbverwiſchten Zeilen.* Er ſtutzte. Wie in aller Welt kam Brigitte heute hierher, ausgerechnet in Elenas Geſell⸗ ſchaft? Und paddeln waxen ſie gegangen? Bei dieſem Wetter, das nun ſchon über eine Stunde währte?— Das alles war zunächſt unverſtänd⸗ lich. Aber die Hauptſache war, Elena befand ſich nicht im Hauſe, der peinliche Augenblick konnte alſo noch eine Weile hinausgeſchoben werden. Jetzt hörte er die beiden anderen über den Kiesweg kommen. Er wandte ſich um und rief ſo erſtaunt wie möglich:„Denkt bloß! Elena und Brigitte ſind auch hier!“ Brancos Geſicht nahm ſofort einen Ausdruck des Unbehagens an. Jankoff aber ſtieß ein bul⸗ gariſches Gebrüll aus, das wie ein Fluch klang, jedoch wohl nur ſeine überſchäumende Begeiſte⸗ rung ausdrücken ſollte. „Damen? Das iſt fein!— Mos für Damen ürkei noch Vielwei⸗ „berei herrſchte. Mit liebenswürdigem Lächeln ergriff ſie die Hand des Türken und ſagte: beim Orcheſter⸗Tutti ihre Lungen ſchonen und nicht in ihr Horn hineinblaſen, ſondern nur jener Bläſer mittut. zu betrügen. Daher iſt es auch zu erklären, daß Hoftrompeters bei einer großen Fortiſſimo⸗ „Ach?“ Stockfleet grient vor ſich hin, greift in die Weſtentaſche.„Richtig, hier iſt ja auch die Uhr. Ich war ganz in Gedanken. Schon gut, Herr Martens, danke ſehr.“ Fünf Monate ſpäter hat Kaßbohn ſeine Lehr⸗ zeit beendet. Ein bißchen flau iſt jedem Jüng⸗ ling dann, denn es muß ſich zeigen, ob Stock⸗ fleet ihn einſach gehen läßt, oder ihm anbietet, als Handlungsgehilfe weiter zu bleiben. Der ereignisſchwangere Tag naht. Drei Lehr⸗ linge erlangen die Würde des Handlungsge⸗ hilfen. Einer bekommt ſein Zeugnis und eine Em⸗ pfehlung an eine befreundete Firma— mit ihm iſt Stockfleet alſo mittelmäßig zuftieden. Nach ihm muß Krakler ins Allerheiligſte. Stockfleet gibt ihm die Hand. „Mit dem heutigen Tage ſtelle ich Sie als Korrefpondenten an— ich habe feſigeſtellt, daß Sie ſchweigen können, Herr Krakler. Und das iſt das wichtigſte für einen Menſchen, der in die Geſchäftsakten Einblick zu nehmen Gelegenheit at Steif marſchiert endlich Kaßbohn ins Privat⸗ kontor.„Nun, Herr Kaßbohn“, meint Stockfleet, „was machen wir mit Ihnen?“ „Wenn ich einen Wunſch äußern darf, möchte ich gern im Außendienſt beſche ftigt werden, im Hafen“, ſagte der Jüngling. 5 „Hm. Man könnte Sie vielleicht dem Clark Käßling zuteilen. Ich will mal ſehen. Aber nur darum, weil Sie nicht allein kaufmänniſch allerlei gelernt haben, ſondern vor allem, weil Sie jetzt wiſſen, daß eine alte Nickeluhr unter Umſtänden viel mehr wert ſein kann als eine echte goldene. Da Sie das begriffen haben und auch einmal zielbewußt ein Opfer in Kauf neh⸗ men, glaube ſogar ich an Maß Zukunft.“ Und dies eine Wort iſt Kaßbohn mehr wert, als alle goldenen Uhren der Welt. Johann Sebastion Boch Abendmuſik in der Trinitatiskirche Eberhard Heidegger ſpielte nur Bach an die⸗ ſem Sonntag. Mit Präludium und Fuge, -moll leitete er die Abendmuſik ein. Da ſtrebte ſie nun wieder, die Ton gewordene Form, ra⸗ gend in den Himmel ſich türmend, hinauf, da miſchte ſich wieder, verſchlungene Pfade gehend, Schöpfer, Dank, daß du mich ſchufſt, Dank jedem und Zwiſchenſpiel. Die Altiſtin Gertrud Hilfe der feinen Regiſtrierungskunſt und der eigenen beſonderen Wirkung. Arie für Alt:„Ach bleibe doch“ zeigte ſich ernent an dieſer gar nicht leichten Aufgabe, daß die Stimme der Altiſtin jeder feinſten ſeeliſchen Re⸗ gung Ausdruck verleihen kann, daß ihr der vorn geſungene Kopfton ſo gut zu Gebote ſteht, wie der ſatte, warm gefärbte Alt der tiefen Lage, Die Klänge höchſter Ergriffenheit aus Fantaſie und Fuge g⸗moll ließen noch einmal ahnen, welche Erſchütterungen und Geſichte der in ſei⸗ nem bürgerlichen Lebenslauf ſcheinbar ſo geruhſam lebende Kantor.S. Bach mit ſich herumtrug, ehe er ſie in ſeinem muſika⸗ liſchen Teſtament an die deutſche Nation vom Herzen geſchrieben hatte. Auz ſeiner tiefen Mu⸗ Organiſt und Leiter der Abendmuſik, zum be⸗ redten Künder der Größe Johann Seb. Bachs. Otto Schlick. Moreau ärgerte ſich über dieſe Worte und entgegnete unerſchrocken: „Majeſtät, das iſt mir unmöglich! Eine Aus⸗ nahme kann ich mit Eurer Majeſtät nicht machen!“ 35 Der König ſchaute ihn verblüfft an:„Was ſoll das heißen?“ „Ich behandele ohnehin alle meine Kranken, als ob ſie Könige wäxen!“ antwortete Moreau. ter auf. Große Auslandsreiſen führten ihn nach Frankreich, England, Portugal und Spa⸗ nien. Erſt als reiſer Mann fand er zum Schrift⸗ ſtellerberuf. Seine erſte Erzählung hieß„Acht in Andaluſien“. Späterhin entwickelte er ſich zum echt volkstümlichen Dichter mit unverfälſcht rheiniſchem Einſchlag, von knorrigem, oft her⸗ ben Humor und ſtarker * Man erzählt ſich, daß manche Horniſten ſo tun, als ob... Bei dem Lärm merken die meiſten, Dirigenten doch nicht, ob dieſer oder Friegsgedichte heraus, an weiteren Werken ſind zu verzeichnen der Roman„Die 5H ſchenke“ und der komiſch⸗beſinnliche Roman „Der Brautſucher“, ferner eine Anthologie„De lachende Rhein“. An viel SansDen ie len ſeien genannt„Spalierobſt“ und„D uU in der Weſtentaſche“. Der bekannte Bayreuther Dirigent Dr. Karl Muck war jedoch mit ſeinem feinen Ohr nicht ſich in der Orcheſterſtimme eines Königlichen ſtelle die Eintragung fand: „Achtung! Bei Muck hier blaſen!“ * In Gegenwart des Generalfeldmarſchafls Moltte kam einmal die Rede darauf, welcher Unterſchied zwiſchen Menſchen und Tieren wohl der herborſtechendſte ſei. Moltle ſchaute verſonnen den Wolken ſeiner Tabakspſeife nach und ſagte: „Tiere rauchen nicht.“ Tod eines theinischen Dichters In Wiesbaden, wo er ſeit langen Jahren lebte, iſt kurz vor der Vollendung des 77. Le⸗ bensjahres der Dichter Jörg Ritzel, der in wei⸗ teſten Kreiſen als Schöpfer des Liedes„Der Ro⸗ landsbogen“ bekannt geworden iſt, geſtorben. Er war 1864 in St. Goarshauſen geboren. Er erlernte den Kaufmannsberuf, gab ihn aber ſpä⸗ Was hat Elena da eigentlich getrieben? Thea⸗ ter geſpielt, nicht wahr? Aber bitte, reden Sie diesmal deutſch, mir zuliebe!“ Jankoff ließ ſich in einen Korbſtuhl fallen, daß es krachte.„Theater geſpielt?“ fragte er ein wenig gedehnt, während er ſich eine Ziga⸗ rette zu drehen begann.„Das hat ſie wohl auch, wenigſtens in ihrer ſchlechten Zeit.“ „Na, hören Sie! Wenn das ſchlecht iſt, in Budapeſt Theater zu ſpielen, dann möchte ich aber wirklich wiſſen...“ denn? Raſch, informieren Sie mich!“ Er gab ſich Mühe, die Stimme zu einem Flüſtern her⸗ abzudämpfen, und rückte eifrig an ſeiner ver⸗ rutſchten Krawatte. „Die Mädchen ſind ja noch gar nicht hier, ſie ſind paddeln gegangen“, beruhigte ihn Wolf⸗ gang lachend. Dabei vermied er es, Branco an⸗ zuſehen. Und während ſie ins Haus traten, be⸗ gann er voller Eifer, dem Bulgaren eine mög⸗ lichſt eingehende Perſonalbeſchreibung der bei⸗ den Mädchen zu liefern. „Elena Moresca, ſagen Sie?“ unterbrach ihn Jankoff plötzlich.„Und ſie ſoll eine alte Be⸗ kannte von unſerem Branco ſein?— Caramba! Die kenne ich doch!“ Und zu Branco gewandt: „Elena? Die kleine Elena aus Zagreb? Die mit deinem Bruder Wolfgang bemerkte, wie Branco dem anderen einen raſchen, faſt drohenden Blick zuwarf. Und ſofort unterbrach ſich der Bulagare.„Ver⸗ zeihung, laſſen wir das. Aber das muß ich dir doch erzählen: ich habe ſie ein paarmal in Bu⸗ dapeſt getroffen, das erſtemal vor drei Jahren. Und nun ſehe ich ſie hier wieder. Joi, wird das eine Freude ſein! Ein Satan, queſta Elena, aber ſchön— ſchön!“ Er ſchloß die Augen und ſpitzte genießeriſch die Lippen, als ließe er eine ganz beſondere Delikateſſe auf der Zunge zergehen.„Und ich kann erch ſagen: in udapeſt— da war ſie erſt richtig in ihrem Element!“ Braneo trommelte mit nervöſen Fingern auf der Tiſchplatte.„Ich begreife nicht, wie die Mädchen bei dieſem Wetter auf dem Waſſer bleiben können“, brummte er. Er— ſeinen Worten einen Unterton ſtarker Beſorgnis ge⸗ ſeben, aber Wolfgang hatte dennoch die Emp⸗ indung, als ſuche Branco nur dem Geſpräch eine andere Wendung zu geben. Ihn ſelbſt hin⸗ gegen intereſſierte es ganz außerordentlich, was Jankoff von Elenas Budapeſter Aufenthalt zu berichten hatte. „Die Mädels werden ſchon rechtzeitig irgend⸗ wo untergekrochen ſein“, meinte er. Und wäh⸗ rend er eilig Schnapsgläſer und einen Korken⸗ zieher aus dem Schrank nahm, fuhr er fort: ſo wie hier in Wien. Was Elena in Budapeſt hier, glaube ich, tingeln. In irgendeiner ver⸗ räucherten Bar hat ſie geſungen. Aus der Tat⸗ ſache, daß ſie ein recht ſchlechtes und komiſches Ungariſch ſprach, hat die Kleine Kapital ge⸗ ſchlagen— ob wiſſentlich oder unwiſſentlich, wage ich nicht zu entſcheiden!“ Wolfgang machte ein enttäuſchtes und zu⸗ gleich ungläubiges Geſicht. All das paßte ſo wenig zu dem Bilde, das er ſich heimlich von, ſeinen Kummer zu bemerken und ſetzte tröſtend hinzu:„Aber das war ja nur manchmal, vor allem in der letzten Zeit. Solange es ihr gut Wolfgang drehte die Schnapsflaſche zwiſchen den Händen und grübelte i Daan kam ihm ein Gedanke:„War ſie denn vorher, ich meine, hatte ſie etwa...“ Er wollte eigent⸗ lich fortfahren: einen reichen Freund? dann unterließ er es. Es erſchien ihm auf ein⸗ mal widerwärtig, ſich von dieſem Jankoff, den er doch kaum kannte, in Elenas Geheimnis einweihen zu laſſen. ſagte ſichtlich gereizt:„Laßt doch das Klatſchen! Glbt es denn wirklich gar kein 1 Thema? ſpieler immer nur für zweierlei intereſſieren: für die eigenen Leiſtungen auf der Bühne und für die Kulihengeheimviſſe der Kollegen.“ en Empfindungskraft. Während des Weltkrieges gab er ein Bändchen Lienstag, 1. April 1941 der Bäſſe dunkler Ernſt, des Diskants Unge⸗ ſtüm, bis ſich die gepreßte Seele durch allen Zweifel, durch alle Grübeleien durchgerungen hatte in jene klare Höhenluft, wo das volle Werk letzte endgültige Ausſage macht: jene Ausſage: guten Kampf! Es folgte die Kantate:„Schlage 1 doch“, mit dem faſt überirdiſch ſchönen Vor⸗ Kranz, Ludwigshafen, ſetzte ihren klaren Alt 4 mit tiefer Einfühlung ein, ihre lockere Stimm⸗ führung war wie geſchaffen für dieſe Kantate. Drei Choräle ſchloſſen ſich an. Zuerſt der in ſeiner ſaſt magiſchen Einförmigkeit erſchütternde „An Waſſern Babylons“, es folgte der einſache innige„Herzlich tut mich verlangen“, als letzter „O Menſch, bewein“, alle drei gelangten mit paſſenden Zeitmaße Heideggers zu der ihnen In der auf der Orgel meiſterlich begleiteten ſo geſicherte, ſitalität heraus war Eberhärd Heidegger, der 4 Herrgotts⸗ Jankoff lachte.„Ah, caro mio! Das iſt nicht 4 von Zeit zu Zeit getrieben hat, das nennt ihr Elena in Budapeſt geinacht hatte. Jankoff ſchien obt. hat ſie ſo was natürlich nicht nötig ge⸗ Aber Auch Branco mußte wohl ähnlich denken. Er Es iſt ein Jammer, daß ſich Schau⸗ 4 -Erzählen*. veoh N Niay⸗ſt Jaylos7 Forenyng„oſot) 4 ——————————— ————— —.*— „Haken!k Kleine R Bei lk. Hedd ereignete ſie Beim Turne Landwirts“ ſo ſchwere V auf im Krar Landes⸗ . Kaiſe und 2. Apri halle die dri ſchließender Der ircht Reichsmark Marnheim, wenig abgel eigene Zweck Drei Mo l. Bruch! licher Körpe ßiger Jahre hier vom 2 fängnis ver licherweiſe e benachbarten betrunkenem bewohner, ir „Sind Sie wurde dabei 60 O0⁰ Safa. ger Handn die Inſtalla vorigen Jah ſtellt, die in 60000 Wohr bietes währ Froſt entſtan leitungen, H und Kloſetta gewaltige 2 meiſtert. Ur l. Gebw gab eine 26 rin auf dem das Leben. Mutter ihr mit dem Ko der Scheune chen das to Schreien des und da esn mutete man die Gendart ehauptete z In ein lein Wald ſpiele gang in ein zu verſchaffe der Decke wi Junge konn werden. 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April 1941 findet in der hieſigen Reit⸗ halle die dritte Landes⸗Schafbockſchau mit an⸗ ſchließender Verſteigerung ſtatt. Derbuttert ſtatt abgeliefert I. Kirchheimbolanden, 31. März. 350 Reichsmark Geldſtrafe erhielt eine Bäuerin bei Marnheim, die entgegen den Vorſchriften zu 3 wenig abgelieferte Milch verbuttert und für eigene Zwecke verwendet hat. Drei Monate für einen Kadaubruder J. Bruchweiler, 31. März. Wegen gefähr⸗ licher Körperverletzung wurde der in den drei⸗ ßiger Jahren ſtehende Alfred Deutſcher von hier vom Amtsgericht zu drei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Deutſcher, der, unerklär⸗ licherweiſe einen„Pick“ auf die Einwohner des benachbarten Ortes Dahn hatte, mißhandelte in betrunkenem Zuſtande dort verſchiedene Orts⸗ bewohner, indem er auf ſie einſchlug und rief: „Sind Sie auch Dahner?“ Einem Dahner 4 wurde dabei das Naſenbein zerſchlagen. 60 ooo Wohnungen inſtandgeſetzt — Straßburg, 31. März. Die Straßbur⸗ ger Handwerkergemeinſchaften, insbeſondere Inſtallateure, ſahen ſich im September vorigen Jahres vor die ſchwierige Aufgabe ge⸗ ſtellt, die in rund 15000 Gebäuden mit etwa 60000 Wohnungen des Straßburger Stadtge⸗ bietes während des Winters 1939/40 durch Froſt entſtandenen rieſigen Schäden an Waſſer⸗ leitungen, Heizungsanlagen, Badeeinrichtungen und Kloſettanlagen zu beſeitigen. Sie haben die gewaltige Arbeit in vorbildlicher Weiſe ge⸗ meiſtert. Unerhörte Gefühlsroheit l. Gebweiler, 31. März. In Regisheim gab eine 26 Jahre alte polniſche Landarbeite⸗ rin auf dem Heuſchober heimlich einem Kind das Leben. Nach der Geburt tötete die junge Mutter ihr Kind, indem ſie das Neugeborene mit dem Kopf mehrere Male gegen die Wand der Scheune ſchlug. Dann verſteckte das Mäd⸗ chen das tote Kind unter dem Reiſig. Das 9 Schreien des Kindes war aber gehört worden und da es nun plötzlich verſchwunden war, ver⸗ mutete man ein Verbrechen und verſtändigte die Gendarmerie. Das gefühlsrohe Mädchen auptete zunächſt, das Kind ſei tot zur Welt mmen, aber die Oöduktſon der kleinen eiche ergab, daß das Kind inſolge der Ver⸗ tzungen an der Schädeldecke geſtorben iſt. Ign einem Unterſtand verſchüttet I. Kleinroſſeln, 31. März. Mehrere im Wäld ſpielende Jungen verſuchten ſich Ein⸗ gang in einen teilweiſe zugedeckten Unterſtand zu verſchaffen. Durch das plötzliche Nachgeben der Decke wurden zwei Knaben verſchüttet. Ein Junge konnte nur noch als Leiche geborgen werden. 22 aber echt?! EmserSalz Jun aelrnnb hlali 4 Blick übers Cand Das iſt Hagenaus Heiliger Forſt bierzehntauſend Hektar herrlicher Wald/ Einſt ſtattlicher Wildbeſtand * Hagenau. 31. März. Der„Hagenauer“ iſt den„Landſern“ aus der Zeit vor dem Welt⸗ krieg, die bei badiſchen oder elſäſſiſchen Regi⸗ mentern dienten, ein feſter Begriff. Gemeint iſt der Hagenauer Truppenübungsplatz öſtlich der alten hohenſtaufiſchen Stadt, die auch die An⸗ führerin der Dekapolis, des Bundes der zehn freien Reichsſtädte auf der linken Oberrhein⸗ ſeite war. Welcher alte Soldat, der auf dieſem Exerziergelände ſeinen ſoldatiſchen Pflichten genügte, hätte den Sand vergeſſen, der das Weſen des Terrains nachhalkig beſtimmt. In⸗ deſſen, nicht von dem„Hagenauer Sand“ ſoll die Rede ſein, ſondern vom Heiligen Forſt der Hagenauer, in deſſen Südoſtrand jener aller⸗ dings gebettet iſt. Heiliger Forſt heißt der nahezu vierzehntau⸗ ſend Hektar umfaſſende, mächtige Wald vermui⸗ lich nach dem Einſiedler Arbogaſt, der in ihm lebte, ehe er Biſchof zu Straßburg ward. Im übrigen fühlt ſich auch der Menſch der Gegen⸗ wart von einer fühlbaren Feierlichkeit um⸗ weht, wenn er ins Herz des herrlichen grünen Reichs eindringt, von der beſeelten Heiligkeit der Natur und ihrer ſchöpferiſchen Kräfte. Für das Unterelſaß gehört der Heilige Forſt zu den kennzeichnendſten landſchaftlichen Merkmalen. Man muß ihn kennen gelernt haben, wenn einem das Elſaß in ſeiner Geſamtheit zu einer geſchloſſenen Vorſtellung werden ſoll.—45 Urſprünglich war der Heilige Forſt Mero⸗ wingiſches Königsgut. In der Folge kamen dann einzelne Partien des mächtigen Waldes an einzelne Landesfürſten. Doch brachte Fried⸗ rich Barbaroſſa den Forſt wieder in eine Hand, nämlich in die der Hochſtaufen. Die ſtau⸗ fiſchen Kaiſer ſahen in Hagenau eine ihrer wichtigſten Reſidenzen. Vorab der hochgemute Friedrich II., ſelbſt ein leidenſchaftlicher Weid⸗ mann, jagte gern im Heiligen Forſt. Bekannt⸗ lich pflegte er das Elſaß das„Lieblingsland“ ſeiner Erbländer zu nennen. Der Heilige Forſt bewahrte durch die Jahr⸗ hunderte im weſentlichen die Grenzen, die er zur ſtaufiſchen Zeit beſaß. Er berührt die Ge⸗ —6 weilige Höhe der Holzpreiſe markungen e Gemeinden, ſo von Oberhofen, Runzenheim, Zufflenheim, Kau⸗ fenheim, Leutenheim. Forſtfeld, Selz, Hatten, Ober⸗ und Niederbeiſchdorf, Surburg, Biblis⸗ heim, Walburg, Laubach, Eſchbach, Merzwei⸗ ler, Ueberach, Dauendorf, Uhlweiler und Schweighauſen. Der Wald gehört heute Staat und Stadt und wird von je als Quelle des Wohlſtandes von Hagenau betrachtet. Die je⸗ hatte immer einen entſcheidenden Einfluß auf die Stadtkaſſe der Hagenauer. Vor allem auch als Stätte der Arbeitsbeſchaffung hat der Forſt ſeine große Bedeutung. Unter der Leitung des zuſtändigen Forſtmeiſters betreuen vier Hegemeiſter und einundzwanzig Forſtleute den herrlichen Walbd. Meiſt ſind über fünfhundert Arbeiter aus Ha⸗ genau und aus den übrigen angrenzenden Ge⸗ meinden im Wald beſchäftigt mit dem Fällen von Bäumen, mit Aufforſtungen, mit Entwäſ⸗ ſerungsarbeiten uſw. In vielen Orten um den Wald findet man Unternehmungen der holz⸗ verarbeitenden Gewerbe, Sägewerke, Möbel⸗ tiſchlereien, Stuhlfabriten, Papierfabriken u. a. Aber auch der„kleine Mann“ iſt Nutzuießer des Heiligen Forſtes. Er fährt mit dem Drück⸗ karren hinaus und kehrt mit hochbeladener Fuhre heim. Die Verſorgung mit Brennholz aus heruntergebrochenen Aeſten iſt recht um⸗ ſangreich. Sehr ſtark hat während der Fran⸗ zoſenzeit und vor allem währenp des Krieges die Jagd gelitten. Der ehedem ſtattliche Wild⸗ beſtand ſchrumpfte mehr und mehr zuſammen. Da gilt es erſt gründlich Aufbauarbeit zu lei⸗ ſten im Zuge der Durchführung des Reichs⸗ jagdgeſetzes im Elſaß. Der Erwähnung wert iſt auch noch, daß der Wald nicht nur um ſeines Holzreichtums einen koſtbaren Beſitz darſtellt— auch unter der Erde birgt er wertvolle Schätze, ſo Erdöl und vor allem feuerfeſte Erden, die einen wichtigen Rohſtoff für die Keramik⸗Werke in Sufflen⸗ heim abgeben. So rechtfertigt der Heilige Forſt auch heute noch die Geltung, die man ihm je und je entgegenbrachte. Die praktiſchen Berufe in der Landwirtſchaft neue Anordnungen für die Berufs ausbildung auf dem Tande — Mannheim, 31. März. Durch eine Anordnung des Reichsbauernführers ſind die Grundregein des Reichsnährſtandes für die männlichen und weiblichen praktiſchen Berufe der und die darauf ergangenen Beſtimmungen in einigen Puntten geändert und ergänzt worden, em 4 nan i 1 „Pon Bedeutung iſt, daß an dem, Kachweis der beſtandenen Lanvarbeits⸗ und Hausarbeits⸗ prüfung vor dem Eintritt in die Berufslehre der Sonderberuſe grundſätzlich feſtgehalten wird, wenn auch die Forderung zunächſt zu⸗ rückgeſtellt iſt. Der diesbezügliche Paragraph wird erſt zu einem ſpäteren Zeitpunkt nach dem Kriege in Kraft geſetzt. Wichtig iſt ferner für die Lehrherren und Lehrfrauen, daß der Nachweis der Landwirtſchaftsprüfung bzw. der ländlichen Hauswirtſchaftsprüfung und der Beſuch einer Fachſchule grundſätzlich Voraus⸗ ſetzung für die Anerkennung als Lehrherr oder Lehrfrau iſt. Auch dieſe Forderung wird aber gegenwärtig noch nicht erhoben, ſie tritt erſt zu einem ſpäteren Zeitpunkt nach dem Kriege in Kraft. Neu iſt, daß die ländliche Hausarbeitslehre nunmehr mit einer land⸗ lichen Hausarbeitsprüfung abgeſchloſſen wer⸗ den muß. Bisher war dieſe Prüfung nur auf dem Verwaltungswege eingeführt worden. Dementſprechend iſt die Grundregel für die weiblichen Berufe durch eine Prüfungsordnung ergänzt worden. —————————— Vom polimschen Droma zum heiteren Spiel schouspiel· Uoufführungen an den wesfdeutschen Thecotern Wer die Schmachzeit der Rheinland-Beſatzung und die republikaniſche Sonderbündelei unter dem Schutz der franzöſiſchen Bajonette nicht aus unmittelbarer Anſchanung miterlebte, dem wer⸗ den doch Namen wie Smeets, Dorten, Matthes und Decker in die Erinnerung zurückrufen, was im Herbſt 1923 die hochverräteriſche Wühlarbeit und der grimmige Spuk des Separatismus an Not und Leid über die ohnehin ſchwer geprüf⸗ ten nordweſtlichen Gaue des Reiches brachten. Das Schreckensregiment der grün⸗weiß⸗roten Banden dramatiſierte der aus Eſſen ſtammende, in Düſſeldorf lebende Hiſtoriker und Schriftſtel⸗ ler Hermann Bartmann. Der Titel ſeines ungemein knappen, kaum anderthalbſtündigen Schauſpieles„Rheiniſche Revoluzzer“ und die erſten, um die bürgermeiſterliche Na⸗ menstagsfeier in einem rheiniſchen Weinſtädt⸗ chen behaglich ausſchwingenden Szenen ließen nicht weniger auf eine ins Tragikomiſche zie⸗ lende, komödiantiſch⸗ſatiriſche Behandlung des Stoffes ſchließen als die Geſtalten der Pöſtchen⸗ jäger, des auf Raub ausgehenden Mob und der lauen, unentſchiedenen Bürger, die Bartmann vorwiegend ins Spiel ſtellt. Indeſſen konzen⸗ triert der Autor trotz aller Freiheit der Drama⸗ turgie und eines vorherrſchend zeichneriſchen Stiles ſein Stück auf ein unmittelbar packendes Nacherlebnis des Politiſchen in den Schickſals⸗ ſtunden des„verſackenden“ Rheinlandes von 1923. In Düſſeldorf, wo Hannes Razum dem neuen Werk im Schauſpielhaus eine ſze⸗ niſch verdichtete, auch über Schwächen des Stük⸗ kes hinwegführende Uraufführung bereitete, war die Wirkung— mit Mosbacher, Eſſer, Fa⸗ ber, Hilbert, Maletzki, Dumont, Dell und Ma⸗ ria' Axel inden Hauptrollen— um ſo nachhalti⸗ ger, als Düſſeldorf die blutig ausgehende„Pa⸗ rade“ der Separatiſten vor noch nicht vergeſſen hat dem Opernhaus Noch zeitnäher iſt der Stoff des Schauſpieles „Der Weg nach Lowicz“, mit dem Kurt Heſſe, als Oberſtleutnant und als Profeſſor für Kriegsgeſchichte und Kriegswirtſchaft glei⸗ cherweiſe Militär wie Gelehrter, in Wupper⸗ tal erſtmals— nach zahlreichen Bucherfolgen — als Dramatiter hervortrat. Ein Stück aus dem deutſchen Volkstumskampf in Polen, aufge⸗ zeigt an den Leiden der Deutſchtumstreuen und an der Tragik derer, die gezwungen die uni⸗ ſorm des Gegners tragen und den Tod dem Kampf gegen die Blutsbrüder vorziehen; eine packende geſchichtliche Bildfolge, an deren Ende der Weg in die Freiheit und die Heimkehr ins Volt ſtehen. Ein Zeitdrama, das ſtärker noch aus der Wirklichkeitsſchau als aus der dichteri⸗ ſchen, zum Sinnbild vorſtoßenden Sicht feſſelt. Intendant Dr. Günther Stark war Heſſes po⸗ litiſcher Dichtung der verdienſtvolle Mittler mit einer Schauſpielergemeinſchaft, aus dexr Gab⸗ riele Heßmann, Jöns Anderſſon, Urſula Schmidt und Lotte Hardt, Will Ryſchawy und Seppl Litſch mit individuell umriſſenen Geſtalten her⸗ vortraten. * In Kurt Sauers ausgezeichnet ſich einfüh⸗ lender Uebertragung machte das Schauſpielhaus Köln mit einer Komödie„Abenteuer mit Don Quichote“ des jungitalieniſchen„neuen Pirandello“ Ceſare Meano belannt. In die⸗ ſem beſinnlichen und nicht wenig philoſophiſch nachdenklichen Luſtſpiel wird einem Jüngling unſerer Zeit, der ein gerüttelt Maß Romantit ſich bewahrte, durch nächtelanges Cervantes⸗Le⸗ ſen, kräftigen Trunk und ausſichtsloſe Verliebt⸗ heit der Ritter von der traurigen Geſtalt Wirt⸗ lichkeit und Freund. Während die Kumpane des jungen Mannes Uli mit dem„lügneriſchen Chroniſten“ des Windmühlenritters gehen und zu einem derbfröhlichen Gangſter Schabernack aufſpielen, um den Freund vom Wahne zu hei⸗ derlich geworden, den landwikiſchaftlichen Berufen, der, Entwick⸗ Durch eine weitere Anordnung des Reichs⸗ bauernführers wird die Ausbildungsordnung des Reichsnährſtandes für Landwirtſchaſt und Gartenbau in den Gebieten der Landesbauern⸗ ſchaften Alpenland, Donauland und Südmark, in den ſudetendeutſchen Gebieten und in den eingegliederten Oſtgebieten eingeführt. Mit der Angliederung dieſer Gebiete war es erſor⸗ die Berufsausbildung in lung im Altreich anzugleichen. Die Dienft⸗ ſtellen des Reichsnährſtandes haben bereits die erforderlichen Vorarbeiten in dieſen Ge⸗ bieten geleiſtet und die Berufsregelung zum großen Teil ſchon praktiſch in die Wege geleitei. Dieſer praktiſchen Vorarbeit giht die Anord⸗ nung die rechtliche Grundlage. Die gleich⸗ zeitig ergangenen Uebergangsbeſtimmungen ſind nur für kurze Zeit gedacht und werden, mindeſtens für die Oſtmark und das Sudeten⸗ land, bald nach dem Kriege aufgehoben wer⸗ den. Es hat ſich gezeigt, daß die angeglieder⸗ ten Gebiete für die Fragen der Berufsaus⸗ fee beſonders aufgeſchloſſen ſind, ſo daß ie gehend eingeholt haben. an die Univerſität Straßburg berufen Freiburg i. Breisgau, 3h. März. Der Muſikwiſſenſchaftler Profeſſor Dr. Müller⸗ Blattau hat einen Straßburg erhalten. len, ſiegt doch Don Quichote, obgleich zum Bn⸗ ron Meyer umgetauft und mit Strohhut und Sakko angetan, als jene urewige Geſtalt der Phantaſie, die jenſeits der Dinge, die man ſieh: und hört, die Welt erſt ſchön macht durch den Zauber der Illuſion. In Paul Rie dys Köl⸗ ner Inſzenierung, für die mit Ernſt Hetting ein Don Qnichote zur Verfügung ſtand, der dem Ritter über alle Karikatur und Fronie hinaus wieder den Adel einer Weisheit über dem All⸗ tag gab, kam das Erbteil der commedia dell' arte fruchtbar zu ſeinem Recht und der Dichter mit ſeinen Helſern zu einem herzlichen Erfolg. Nicht weniger theaterwirkſam erwies ſich Hans Schlegels jüngſte Nachdichtung aus dem ungehobenen Komödienſchatz des ſpani⸗ ſchen Renaiſſancetheaters. In der„Brun⸗ nenkur“, die jetzt das Stadttheater Ober⸗ hauſen unter ſeinem aufſtrebenden Inten⸗ danten Fritz Kranz uraufführte, rankt ſich das bunt bewegte Liebesſpiel um einen weib⸗ lichen Tartuffe, eine ältliche Jungfer, deren Heiligenſchein trotz weltfeindlicher Frömmelei in nichts zerfließt vor dem nur geheuchelten Feuer eines jungen Don. Denn die Tugend war hier nur Mangel an die erſte Leidenſchaft ſprengt die ſo ſicher verriegelie Kammertür. 40 Die luſtig bewegte Drehbühne Wolf Hoch⸗ heims ſicherte der Uraufführung den flotten Ablauf auf den dauernd wechſelnden Schau⸗ plätzen, die Melodie der Verſe ſchwang fort von Szene zu Szene dank einer kammermnſikaliſch feinſinnigen, volksmelodiſch ſchlichten Bühnen⸗ muſit, die Julius Martin Binger dem Werk — mit einer ſüdländiſchen Serenade als Kern; ſtück— auf den Weg gab. Dr. Peterf Funk Am 1. April 1941 bringt das Stadtthegter in Halle die Uraufführung der neuen Komödie „Zwei um Frau Lore“ von Max Dreyer. Die neuentdeckte Tſchaikowsty⸗Oper„Die Zauberin“ wird nach der Mannheimer Auf⸗ mauer des ſchon heute den Stand des Altreichs weit⸗ Ruf an die Univerſität Rümiſthe Mauerfunde 1. Straßburg, 31. März. In der Ge⸗ gend zwiſchen dem mittelalterlichen Kornſpei⸗ cher und dem Gebäude der Statthalterei iſt man zur Zeit dabei, dieſen durch Umbauten entſtellten abbruchreifen Kornſpeicher zu beſei⸗ tigen. Bei dieſer Gelegenheit wurden Spuren des Römerlagers gefunden. Die Leitung der Grabungen nach dieſen hiſtoriſchen Funden liegt in den Händen von Dr. Nierhaus(Frei⸗ burg). Was man bisher auf Grund theore⸗ tiſcher Mutmaßungen erwartet hatte, iſt nun iatſächlich eingetreten: ein Teil der Grenz⸗ Lagers wurde feſtgeſtellt und be⸗ reits freigelegt. Innerhalb des Lagers liegt zur heutigen Zeit unfern von deſſen innerem weſtlichen Rand und ungefähr in der Längs⸗ richtung des erhabenen Bauwerkes Erwin von Steinbachs, das Wahrzeichen der Stadt, das Münſter. AReues aus Lampertheim mh. Lampertheim, 31. März. In der ſeſtlich geſchmückten Turnhalle fand am Sonn⸗ tagvormittag die Ueberweiſungsfeier des Jahr⸗ ganges 1927 vom Jungvolk in die Hitlerjugend ſtatt. Die Jugend ſang„Deutſchland, heiliges Wort“. Durch Sprecher des Jungvolks wurden eindringliche Worte des Führers vorgetragen, denen der Geſang„Deutſchland, heiliges Vater⸗ land“ folgte. Der Jungvolkführer dankte den Jungen und Mädel für die treue Dienſtleiſtung im Jungvolt. Oberſcharführer Reiſchert über⸗ nahm nun die in einen neuen Lebensabſchnitt treienden Fungen in die Reihen der HJ. An⸗ ſchließend ſprach Ortsgruppenleiter Grünewald in mahnenden Worten zur Jugend. Er ſtellte der Schulentlaſſung vor etwa dreißig Jahren eine Schulentlaſſung in der heutigen Zeit ge⸗ genüber. Die verſchiedenen Verbände, Parteien und ſonſtigen Intereſſentengruppen nahmen die Jungen auf und verhinderten eine Zuſammen⸗ führung zur Gemeinſchaft. Durch ihre zerſetzen⸗ den„Belehrungen“ ſäten ſie Haß und Zwie⸗ tracht in Jugend und Volk. Heute hat die deut⸗ ſche Jugend einen Weg und dieſer führt zu Adolf Hitler und damit zur Volksgemeinſchaft. Mit dem Gruß an den Führer, den Liedern der Nation und dem Lied der Jugend ſand die Feierſtunde ihren würdigen Abſchluß. Leiche geländet mh. Lampertheim, 31. März. Aus dem Kanal des Altrheins wurde die Leiche eines Mannes in den mittleren Jahren geländer und der Leichenhalle zugeführt. Die Nachfor⸗ ſchungen ergaben, daß es ſich um einen Mon⸗ teur aus Dortmund handelt, der bei Sand⸗ hofen tätig war und im Dezember dort er⸗ trunken iſt. Die Leiche wurde nach ſeiner Hei⸗ mat übergeführt. Waſſerſtand vom 31. März Rhein: Konſtanz 303(—), Rheinfelden 241(—), Breiſach 217(— 10), Kehl 301 (—), Straßburg 293(—), Maxau 496 ( 10), Mannheim 449( 10), Kaub 421 (+ 20), Köln 500(— 35). Neckar: Mannheim 455(—). Wer ſeine Zähne immer richtig pflegt, erhält ſie geſund und dadurch ſchön. Chfrorodont Weist den Weg»ur richtigen Zahnpflege jührung in der Inſzenierung von Intendant Dr. Wolfgang Nufer im Großen Hauſe der Städtiſchen Bühnen Freiburg im Breisgau als „Erſtaufführung vorbereitet und ſoll am Oſter⸗ ſonntag eingeſetzt werden. krw/in Schmieder spielte Klavierkonzert in der„Harmonie“ Das Menuett-moll von Franz Schubert hatte Erwin Schmieder an den Anfang ſeines Klavierkonzerts geſtellt. Die jeine muſikaliſche Behandlung, die wirkungsvolle Kontraſtierung jeſtlichen Glanzes und romantiſch verſpielter Träumerei, die Schlichtheit des Vortrages und der ausgewogene, klare Anſchlag ließen auf⸗ horchen. Es iſt ſchon längere Zeit her, daß Schmieder zuletzt vor den Mannheimern ſpielte; er iſt ſeitdem künſtleriſch ganz entſcheidend ge⸗ wachſen. Die gleiche Reife der Geſtaltung ſand man dann auch in kleineren Werken Chopins, dem Nocturne-dur op. 55,1 und dem Scherzo eis-moll op. 39 wieder. Hauptwerke des Konzerts waren die ſinfoni⸗ ſchen Etüden op. 13 von R. Schumann und die -moll⸗Sonate op. 58 von Chopin. Gerade Schu⸗ manns Werk, das alle virtuoſen Fertigkeiten und muſikaliſchen Nüancen vereinigt, kann als Prüfſtein für den Pianiſten gelten, und Schmie⸗ der hat ſich hier durchaus bewährt. Techniſch ſicher kam er zu einer Höhe des Geſtaltens aus ſpontanem Erlebnis, die überzeugen konnte. Erfreulich unſentimental gab er Chopins So⸗ nate wieder. Seine Anſchlagskultur lam in ihrem Adagio mit ſeiner ſchwelgeriſchen ro⸗ mantiſchen Stimmungsſchwärmerei eindrucks⸗ voll zur Entfaltung. Rühmend hervorheben muß man auch hier die Innigkeit des Aus⸗ drucks, das Fehlen jener, ſonſt bei Chopin ſo leicht unleidlichen Treibhausſchwüle. Als Aus⸗ klang ließ Schmieder dann in einem ebenſo akrobatiſchen, wie freilich muſikaliſch belang⸗ loſen Allegro barbaro des Ungarn Bela Bartok ſeine ganze virtnoſe Fertigkeit triumphieren. Er fand reichen und herzlichen Beifall und mußte mehrere Zugaben machen. Dr. Carl J. Brinkmann. „HBakenkreuzbanner Dienstag, 1. Gpril 194 4 Abichied vom Mannheimer Eis, Stabion Kr. Mannheim, 31. März. 48 Stunden vor Schließung ihrer Pforten riefen der Mannheimer Eis⸗ und Roll⸗ ſport⸗Club und die Eisſtadion G. m. b. H. letztmals ihre Mitglieder und Freunde in das Eisſtadion, um hier in einer ſchön aufgezogenen Schlußveranſtaltung endaültig Abſchied von der Winterſaiſon 1940/1 zu nehmen. Wie alle Feſte auf dem glitzernden ——— ſo wurde auch dieſer Abend in den äumlichkeiten des gutbeſuchten Eisſtadions von einem durchſchlagenden Erfolg gekrönt. Die Stimmung war von Anfang an ausge⸗ zeichnet. Joſef Offenbach vom Nationaltheater hatte traditionsgemäß die Leitung übernom⸗ men. ſeine Zuhörer und im Lied über„Club und Eisbahn“ wurden treffend alle„Licht⸗ und Schattenſeiten“ durchgehechelt. Die National⸗ theatermitglieder Lola Möbius, Hanſi Toms, Guſtav Krenz und Leni Kamuff ſorgten für eine angenehme Unterhaltung. Die Kapelle Weber war wie immer„auf Draht“. Vorbildlicher Kameradſchaftsgeiſt gab auch In ſeiner launigen Weiſe begrüßte er dieſer Veranſtaltung ſein beſonderes Gepräge.“ Dr. Dürr als Vertreter der Eisſtadion G. m. b. H. und zugleich Leiter der Eishockeyabtei⸗ lungen unterſtrich die harmoniſche Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen allen Stellen, auf Grund deren allein die ſtolzen Erfolge in der verfloſſenen Saiſon möglich waren. Lange ſaß man noch in froher Runde beiſammen. Fé 93 Mülhauſen Eljaßmeiſter Straßburg, 31. März. Im zweiten Endſpiel um die elfäſſiſche Fußballmeiſterſchaft gelang zwar dem RSéC Straßburg mit:1(:0) ein knapper Sieg, aber da der FC 93 Mülhauſen den erſten Gang mit:1 gewonnen hatte, fiel ihm dank dem beſſeren Torverhältnis der Meiſtertitel zu. Der RSC hatte eine ausgezeichnete erſte Halbzeit, aber gegen die famoſe Abwehr der Gäſte gelang nur ein Tor durch Gruber. Die zweite Hälfte ſtand mehr im Zeichen Mülhau⸗ ſens, das auch durch Cecarelli den Gleich⸗ ſtand erzielte. Der RSC war aber glücklicher durch Harthong noch ein zwei⸗ tes Tor. Aus der Fußballklaſſe 2 Heddesheim an der Spitze P. Mannheim, 31. W05 To Viernheim— Heddesheim. 0: Wallſtadt— Ladenburg.:1 TV 1846— Kurpfalz Neckarau..:1 Die Entſcheidung der Meiſterſchaft iſt immer noch offen. Sie kann eheſtens am kommenden ſahen mit dem Treffen Wallſtadt— Rheinau allen. Heddesheim überraſchte diesmal mit einem Bombenſieg von:0 und auch beim TV 1846 gab es in einem anſtändig geführten Spiel gegen Kurpfalz nicht weniger als ſieben Tore. Härter umſtritten war lediglich das Treffen in Wallſtadt, wo Ladenburg, obwohl nur mit zehn Mann ſpielend, ein beachtliches Unentſchieden errang. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt, Heddeshein. 1317107441.2 59:29 2 Rheinau 13. 9 2 2 higs20 Wallſtadt 13 1 Ladenburg Bopp& Reuther 13. 6 3902 13 T Weinheim 136 a fnsn 7 Kurpfalz Neckarau 12 1 2 9hahgnl Die Stuttgarter Kickers wurden erneut Fu p⸗ ballmeiſter von Württemberg. * 3 Die Oſtmark⸗Fußballmeiſterſchaft wurde wie⸗ der von Rapid ien gewonnen. Die Ent⸗ ſcheidung fiel im Treffen gegen Auſtria Wien, das Rapid mit:0 gewann. * 4 Die Niederſachſen⸗Meiſterſchaft im Fußball fiel an den deutſchen Altmeiſter Hannower 1896, der im zweiten Endſpiel den Titel⸗ verteidiger VfL Osnabrück:1 ſchlug. * Berlins Fußballelf gewann in der Reichs⸗ hauptſtadt den dritten Städtekampf gegen Sofſa mit:0(:0) Toren. hockey im Reith Berlin, 31. März. Durch einen Sieg über den Berliner SC mit :0(:0) ſteht der endgültige Gewinn des Mei⸗ ſtertitels durch den Berliner Eishockey⸗ Club im Bereich Berlin⸗Branden⸗ burg feſt. Bei den Frauen ſteht Rot⸗Weiß mit einem Punkt führend vor„Brandenburg“ dicht. 2 vor dem Ziel. Meiſter des Bereichs Niederſachſen wurde der DHCHannover, der im zweiten entſcheidenden Gang den MTV 75 Bremen mit :2(:2) beſiegte. 3 Im Bereich Oſtmark ſtehen beide Meiſter feſt. Bei den Männern iſt es der HC Wäh⸗ ring⸗Wien und bei den Frauen der W AC Wien nach ſeinem:0⸗Erfolg über die Ar⸗ minen. Das erſte Spiel der Dreierrunde im Bereich Mitte gewann Grün⸗Rot Magdeburg gegen den 1. SV' ·Jena mit:0. Der Schlußkampf der Frauen führt am 11. April Grün⸗Rot Magde⸗ urg und VfL 99 Merſeburg zuſammen. Beide Titel ſind im Bereich Süd weſt an den SC 80 Frankfurt gefallen, deſſen Frauen nun nach den Männern die Meiſterſchaft er⸗ kämpften. Württembergiſcher Frauen⸗ meiſter wurde die RPSG Stuttgart mit einem :0 über die Stuttgarter Kickers. * Die Südweſt⸗Hockeymeiſterſchaft der Frauen wurde wieder vom SC Frankfurt1880 gewonnen, der in Ludwigshafen im Endſpiel die SG Kaiſerslautern ſicher mit:0(:0) Toren ſchlug. — Vfa Schifferſtadt Sport und Spiel 6ᷣ Walphof babnper Handbaumenler Die waldhöfer wieder in Meiſterform/ So Waldhof— Iſchaft. Mühlburg 19:6(:2) WX. Mannheim, 31. März. Nachdem die Waldhöfer im Bezirk das Ziel erreicht hatten, war es eigentlich nur moch eine Frage der Zeit, bis die neunte Meiſterſchaft unteß Dach und Fach gebracht war. Weder der FC Freiburg noch die Turnerſchaft Mühlburg konnten dieſen Erfolg verhindern. Das Spiel gegen Mühlburg zeigte die Waldhöfer unter Leitung von Kehl, VfR, in verbeſſerter Form. Der Angriff ſcheint wieder die Waffe werden zu wollen, die er ehedem war. Es wird kombiniert, getäuſcht und geworfen, daß es eine Freude iſt. Nur ſchade, daß man ſo oft den Nebenmann im Vertrauen auf die eigene Stärke vergißt. Waldhofs Hintermannſchaft hat nichts von ihrer alten Stärke verloren. Sicher die Ab⸗ wehr und Zerſtörung, aber faſt noch beſſer und wertpoller der Aufbau. Mühlburg ſtand, nachdem einige Erſatzleute die Reiſe nach Mannheim mitmachen mußten, von vornherein auf verlorenem Poſten. Aber die Elf kämpfte doch und ſpielte weſentlich beſ⸗ ſer als vor vierzehn Tagen die Freiburger. Bedauerlich, daß der Schlußmann etwas ſchwach war, ſonſt wäre die Niederlage nicht ſo hoch ausgefallen. Im Angriff überragte Mon⸗ tag, auch Avemark zeigte mitunter gutes Können. Die Mannſchaft ſpielte allerdings etwas zu eng, aber immer offen und fair. Vom Spielverlauf iſt wenig zu ſagen. Nach den erſten Minuten Abtaſtens ſtand Waldhofs Sieg ſchon feſt. Bei 5i0 kam Mühlburg zum erſten Gegentreffer,:2 ſtand es beim Wechſel und am Ende hieß es 19:6. Leider verletzte ſich Trippmacher kurz vor Schluß, Müller war für ihn ins Tor gegangen und mußte ſich einmal geſchlagen bekennen. Nach dem Spielſchluß gratulierte Bezirks⸗ fachwart Kehl für den verhinderten Bereichs⸗ fachwart. Luitpolt überreichte der Elf im Namen des Vereins ein Blumengebinde mit 740 beſten Wünſchen für die weiteren Spiele. Die Mannſchaften waren in folgender Auf⸗ ſtellung angetreten: Mühlburg: Maier, Göckler, Dauth, Kiſtner, Koch, Klein, Avemark, Kunz, Montag, Killinger und Stahl. Waldhof: Trippmacher, Schmidt, Müller, Braunwell, Kritter, Braunſchweig, Zimmer⸗ mann, Heiſeck, Keimig, Herzog und Arnold. AjR⸗Frauen wieder Meiſter TV 46— BVfR:3 Mannheim, 31. März. Die Raſenſpielerinnen konnten ihr Spiel auf dem TV⸗Platz ſiegreich geſtalten und damit abermals die Meiſterſchaft im Bezirk Mann⸗ heim erringen. Diesmal hing allerdings der Sieg an einem ſeidenen Faden. Beim Wech⸗ ſel führten die Turnerinnen noch:0. Erſt kurz vor Schluß warf VfR den Siegestreffer. Das Spiel, das unter der Leitung von Siebert (Waldhof) ſtand, brachte guten Sport. Ein Unentſchieden wäre allerdings den Leiſtungen beider Parteien gerechter geworden. — SA Frankfurt und VſL Haßloch beſtritten in Frankfurt das erſte Endſpiel um die Südweſt⸗ Handballmeiſterſchaft. Die Frankfurter ſiegten mit 15:11(:5) Toren. Das Rückſpiel ſteigt am nächſten Sonntag in Haßloch. 4* Heſſens Handballmeiſterſchaft wurde in Kaſ⸗ ſel entſchieden. Die TSG Kaſſel⸗Wil⸗ helmshöhe ſicherte, ſich den Titel durch einen 13:5⸗(:)⸗Sieg über den TV Hanau⸗ Keſſelſtadt. — BSc Siemens Nürnberg gewann die nord⸗ bayeriſche Handballmeiſterſchaft Fürth einen:7⸗(:)⸗Sieg über die SpVgg. Fürth. Die deutſche Mannſchaft zurnke fcherer und Küfmger Erfolgreicher Nachwuchs/ Duell Krõtzſch—Stadel Uachklang zum Turnländerkampf Bl. Stuttgart, 31. März. Deutſchland konnte alſo auch den 5. Länder⸗ kampf mit 3,05 Punkten Vorſprung gewinnen, gegenüber 10,75, 5,80, 4,55 und 3,10 Punkten bei den vier vorherigen Begegnungen. Das ſind nur ſcheinbar geringe Unterſchiede, denn einmal ſind es nur erſtklaſſige Turner, die im Wettkampf ſtehen, zum andern liegt es an der Berechnungsweiſe. An jedem Gerät werden die beiden ſchlech⸗ teſten Wertungen nach internationalem Brauch nicht in Mechnüff gebracht. Die beiden mitt⸗ leren Wertungen der vier Kampfrichter wer⸗ den nicht wie bei uns addiert, ſondern es wird die Mitte gezogen. Somit ſind im Endergeb⸗ nis 229,75:226,7 die Leiſtungen von ſechs Tur⸗ nern für vier Uebungen— erreichbar&40 240 Punkte— zu verſtehen. Mit großer Spannung ſah man dem Ab⸗ ſchneiden der beiden Nachwuchsturner Ban tz und Kiefer entgegen. Sie haben ſich wacker geſchlagen und reihten ſich gut in die Mann⸗ ſchaft ein, ſo daß ſie für die Zukunft das Beſte erhoffen laſſen. Kiefer belegte mit Varkvei den 5. und Bantz den 6. Platz. Erfreulich iſt auch die Gleichmäßigkeit ihrer Leiſtungen an den einzelnen Geräten. Die deutſche Mannſchaft turnte weſentlich ſicherer und flüſſiger als die Magyaren, die mehr Verſager in ihren Reihen hatten und etwas abgehackt turnten. Sie war auch geſchloſ⸗ ſener und ausgeglichener, das zeigen die Ein⸗ zelergebniſſe mit dem.,.,.,.,.,., 9. und 11. Platz. Schneiders Schulung hat alſo herrliche Früchte getragen. Die Durchſchnitts⸗ leiſtung der Mannſchaft betrug am Pferd⸗ ſprung 9,67, im Barrenturnen 9,45, im Boden⸗ turnen 9,56 und am Reck 9,58 Punkte. Von den Ungarn ſtanden Pataki und Toth erwartungsgemäß im Vordergrund. Sie be⸗ legten den 2. bzw. 4. Platz. Beide ſind Welt⸗ Uaſſe. Paiaki iſt überragender Bodenturner. Er erreichte mit 9,85 Punkten die höchſte Punktzahl und verwies den klaſſiſchen Boden⸗ turner Krötzſch auf den zweiten Platz. Das diesmalige Duell Krötzſch— K. Stadel konnte Krötzſch für ſich mit 39(erreichbar 40) gegen 38,80 P. entſcheiden. Den Ausſchlag gab das Reck, wo Krötzſch mit 9,90 P. die höchſte Punktzahl des Tages herausholte. Was Schwierigkeit an den Geräten anbelangt, ſo ge⸗ bührt dem Leipziger Hauſtein der erſte Platz. Leider gelang ihm aber nicht alles nach Wunſch. Vereinsmannjchaftskümpjt der Zurner 50 Mannheim, 31. März. Am Sonntagvormittag fanden in der Halle des Turnvereins 1846 Mannheim die diesjäh⸗ rigen Vereinsmannſchaftskämpfe der Turner des Bezirks Mannheim ſtatt. a Zwölf Vereinsmannſchaften waren angetre⸗ ten. Die Leiſtungen waren durchweg ſehr gut „Gegen 11 Uhr konnte Turnlehrer Joh (Slvesheim), in deſſen Händen die Veranſtal⸗ tung lag, folgende Sieger bekanntgeben: In der Alterstlaſſe Gwei Mannſchaften des TV 1846) ſiegte die Mannſchaft Greulich, Bern⸗ hard, Dr. Kämpfe und Meng mit 225 Punk⸗ ten gegen die Altersturner Brüggemann, Ker⸗ beir und Koch mit 204 Punkten. Dr. Kämpfe er⸗ rang bei der Pflichtübung am Reck und Meng an der Kürbarren die volle Punktzahl 20. In der Kreisklaſſe war das Ergebnis: TV Jahn Neckarau 1. Mannſchaft 358 Punkte, TV Jahn Neckarau 2. Mannſchaft 339 Punkte, Tbd. JFahn Seckenheim 1. Mannſchaft 321½ Punkte, TV 1846 Mannheim 1. Mannſchaft 319½ Lunkte, TV 1890 Edingen 1. Mannſchaft 319 Punkte, Tbd. Jahn Seckenheim 2. Mannſchaft 314 Vunkte, TV 1890 Edingen 2. Mannſchaft 313 Punkte, TV Sandhofen 298 Punkte, TV 1846 2. Mannſchaft 282½ Punkte. Einzelſieger waren: Jäger(Edingen) 93 Punkte, Eiler(Neckarau) 90 Punkte, Achat, Glocker, Krainer(alle Neckarau) je 89½ Punkte, Hör(Neckarau) 89 Punkte, Kieſer(Edin⸗ gen) 87 Punkte. In der Bezirksklaſſe trat der TV Vieen⸗ heim an. Sieger waren Bieringer mit 152½ Punkten, Winkenbach 140½ Punkten, Karl Ef⸗ ler 139 Punkten und Hans Efler 137 Punkten. Anſchließend fand eine wichtige Beſprechung der Vereinsführer unter Leitung von Bezirks⸗ ſportführer Stalf ſtatt. X Bei den Turnmeiſterſchaften des Sportberei⸗ ches Sachſen gewann die Deutſche Meiſterin Charlotte Walther(Tſchft Volkswohl Leip⸗ zig) im Siebenkampf mit 132,.5 Punkten. Im Wettbewerk der Männer ſiegte Helm. Schieht⸗ holz(Leipzig⸗Möckern) mit 189,5 Punkten. Ein Jpannender zeundſchoitstanpf der inger bfk 86 mannheim— ofl Schifferſtadt:4 103 A. M. Schifferſtadt, 30. März.“ Der neue Bereichsmeiſter VfK 86 Mann⸗ heim war am vergangenen Wochenende beim zu Gaſt. Der Bezwinger von„Siegfried“ Ludwigshafen brachte es fer⸗ tig, auf eigener Matte den Vfg 86 zu be⸗ ſiegen. Alle Kämpfe verliefen äußerſt ſpan⸗ nend. Die Staffel vom Vfa Schifferſtadt, die in ihrer ſtärkſten Beſetzung antrat, hat mit ihren jungen Kräften beachtenswerte Ringer in ihren Reihen, unter denen der erſt 18jäh⸗ rige Färber angenehm auffiel. Der VfK 86 trat ebenfalls vollſtändig an. Die Kämpfe, die unter der Leitung von Babelotzky(Ludwigshafen) ſtanden, nah⸗ men folgenden Verlauf: Bantamgewicht: Lavarce(Sch)— Lehmann(86). Nach verteiltem Stand⸗ kampf muß Lehmann zu Boden gehen. Nach Wechſel holt Lehmann durch Supleſſe und ſeit⸗ lichem Ueberwurf auf. Punktſieger: Lavaree, Schifferſtadt. Federgewicht: Wahl(Sch)— Tho⸗ mas(86). Stürmiſcher Standkampf, der bei⸗ den Ringern keinen Erfolg brachte. Punkt⸗ ſieger: Wahl, Schifferſtadt. Leichtge wicht: Lochner(Sch) gegen Brunner(86). Auch Lochner greift, wie alle Schifferſtädter, forſch an. Bei einem ſeit⸗ lichen Aufreißer von Brunner kommt der Schif⸗ ferſtädter in Brücke und verliert in 7,30 Mi⸗ nuten auf Schulter. Weltergewicht: Mattern(Sch)— Meurer(86). Der Mannheimer übernimmt den Angriff. Sein Gegner wehrt ſich tapfer, kann aber nicht verhindern, daß Meurer in 3,30 Minuten durch Kopfzug zum Schulter⸗ ſichh 1 keke cht: Färb ittelge wicht: Färber(Sch) gegen Eigenmann(86). Der junge ſtadter zeigt ſich in ſeiner beſten Form. Kraft⸗ voll wird der Kampf von beiden Gegnern ge⸗ führt. Eigenmann wird in 4,20 Minuten be⸗ ſiegt. Harofowergewicht: (Sch)— Litters(86). Zwei Gegner, die mit kraftvollem Einſatz kämpften. Litters wird verdienter Punktſieger. Schwergewicht: Kamp(Sch)— We⸗ ber(86). Der junge Schifferſtadter ſetzt gleich Dampf drauf. Mit letztem Einſatz wird der Kampf geführt. Der gegebene Punktſieg Wißmann an Kamp wäre auch für Weber gerecht ge⸗ weſen. „ Schiffer⸗ die Voxer für Magdeburg Berlin, 31. März. Für das Freundſchaftstreffen der deutſchen und ſchwediſchen Ama⸗ teurboxer am Mittwoch, 2. April, in Mag- deburg ſteht unſerer Staffel vom Fliegen⸗ bis zum Schwergewicht wie folgt feſt: Fritz Wienſkowſki, burg; Otto Umar, Dortmund; Herbert Wuppertal. tei Kreuger, Kurt Kreuger, Ove Anderſſon, Börje Wret⸗ man, Karl G. Noren, Per Erikſſon und Nils Friſſt. Favoritenſiege im Ringen Berlin, 31. März. In der Gruppe Nord⸗Weſt der deutſchen 4 Mannſchaftsmeiſterſchaft im Rin⸗ gen wurde am Sonntag die Vorrunde abge⸗—4 ſchloſſen. Für die Zwiſchenrunde qualifizierten ſich AC Köln⸗Mülheim 92(Mittelrhein), KSV. Hohenlimburg(Weſtfalen) und Hinſchenfelder SV(Nordmark), während Reichsbahn Hanau (Heſſen), Eſſen⸗Weſt 03(Riederrhein) und Sim⸗ ſon Bremen(Niederſachſen) ausgeſchieden ſind. Henkel⸗Göpfert Meiſter im Doypel Hamburg, 31. März. Die beiden Gegner im Männereinzel der deutſchen Hallentennismeiſterſchaften in Ham⸗ 4 burg gaben zuſammen ein ausgezeichnetes Dop⸗ pel ab, dem Gulcz⸗Eppler nur in den bei⸗ den erſten Sätzen gleichwertige Gegner abgaben. 4 So kamen Henkel⸗Göpfert zu einem am Schluß ſehr ſicheren:6,:6,:1⸗Siege. Vorboten des Zennis⸗Sommers 7105 Berlin, 31. März. Alle Tennisverbände auf dem Feſtland rüſten bereits für den nahenden Sommer. Schon im kommenden Monat wird es die erſten Tennis⸗ Länderkämpfe dieſes Jahres geben. Den Be⸗ ginn machen die Italiener vom 19. bis 4 21. April in Rom mit einem Spiel gegen Ru⸗ mänien. Vom 25. bis 27. April ſind dann, gleichfalls auf italieniſchem Boden, Deutſch⸗ land und Italien die Gegner. findet in Kopenhagen ein internationales Tur⸗ nier ſtatt, zwiſchen den Landesmeiſtern von Schweden und Dänemark, Karl Schröder und Anker Jacobſen, ſein dürfte. Aus der Schweiz wird bekannt, daß die Landesmeiſterſchaften im Rahmen der„Genfer Spiele“ in der Zeit vom 4. bis 11. Auguſt durchgeführt werden. weiteren iſt die Veranſtaltung eines Länder⸗ kampfes Schweiz— Japan geplant, doch muß man erſt einmal die Ankunft der Japaner in Deutſchland abwarten. Ein ſehr großes Programm hat der Tennis⸗ verband von Spanien aufgeſtellt. Es gibt folgende internationale Turniere: Auguſt: 13. bis 17 in Vigo, 18. bis 24. in Santander, Sep⸗ tember: 8. bis 15. in San Sebaſtian, Dezember: 21. bis 26. Weihnachtsturnier in Barcelona. Badijcher Rugbyſieg Württemberg— Baden in Stuttgart:15 Stuttgart, 31. März. Einen ſchönen und flotten Rugbykampf liefer⸗ ten ſich am Sonntag auf dem Cannſtadter Waſen in Stuttgart die Auswahlmannſchaften der Bereiche Württemberg und Baden. Die Badener waren in der Zuſammenarbeit beſſer und ſiegten auch verdient mit 15:9 Punk⸗ ten, nachdem ſie bei der Pauſe ſchon mit 12•0 geführt hatten. Die württembergiſche Fünfzehn hatte ihre beſte Zeit nach Seitenwechſel, aber das Schlachtenglück war ihr nicht hold. Vvon den Verſuchen konnte nicht ein einziger erhöht werden und auch drei Straftritte aus günſtiger Stellung verfehlten ihr Ziel. Badijche Waldlaufmeiſterſchaften WK. Mannheim, 31. März. Der kommende Sonntag, 6. April, bringt in Schwetzingen die Badiſche Waldlauf⸗ meiſterſchaften, die der TV Schwetzingen ausrichtet. Die Strecke führt über zehn Kilome⸗ ter und wird in einer Doppelſchleife zurückge⸗ legt, ſo daß die Läufer nach Zurücklegung der erſten fünf Kilometer wieder auf dem Platz er⸗ ſcheinen. Damit iſt es den Zuſchauern möglich, ſich ein Bild über den Verlauf des Rennens zu machen. Die Läufe finden vormittags ſtatt und führen vom Platz direkt in den Wald. Die Strecke bie⸗ tet, abgeſehen von 200 Meter, über die gefällte Bäume zerſtreut liegen, keine beſondern Hin⸗ derniſſe. Eljüfſijthe Fechtmeiſterſthaften »Straßburg, 31. März. Die erſten elſäſſiſchen Fechtmeiſter⸗ ſchaften wurden in Straßburg durchgeführt. Die elſäſſiſchen Spitzenfechter erwieſen ſich ihren Mitbewerbern deutlich überlegen. Im Florett kam E. Müller(Kolmar) mit ſieben Siegen vor Wagner(Straßburg) zum Titelgewinn und die Säbelmeiſterſchaft ſicherte ſich Hans Meyer(Kolmar) mit drei Siegen vor Duch mann(Kolmar). Rrüfung der Riſtolenſchützen Berlin, 31. März. Auf den Ständen in Berlin⸗Schönholz wurde am Wochenende die deutſche Reichsauswahl⸗ mannſchaft und der beſte Nachwuchs im Piſto⸗ lenſchießen als Vorbereitung auf die bevor⸗ ſtehenden Länderkämpfe geprüft. Das beſte Er⸗ gebnis erzielte Weltmeiſter Erich Krempel (Suhl) mit 2160 Ringen von 2400 möglichen. Hinter Lang(Meinerzhagen) mit 2129, Emil Martin(Bonn) mit 2113 und Hauptmann Dr. Paul Wehner(Wiesbaden) mit 2108 Ringen belegte Fritz von Rordheim(Zella⸗ Mehlis) mit 2080 Ringen als beſter Nachwuchs⸗ ſchütze einen ach ſaren fünften Platz. Magdeburg; Erich Wilke, Han⸗ nover; Ludwig Petri, Kaſſel; Bruno Thate, Prenz⸗ lau: Ferdinand Räſchke; Karl Schmidt, beide Ham⸗ Runge, Schweden: Gunnar Wahlſtein, Stig —————— Ende April deſſen Höhepunkt die Begegnung Des „haken Zentralł Wie im 2 Volksbanken men bei den lagen in 19 durch hat ſi weiter vergr unverminder banken noch geweſen, alle Mitglieder a Kreditna Zum großen nanzierung ſche Wirtſche Regel ſehr r Alte Kred Freiwerdend⸗ Wertpapieren Die Zentralk Ausdehnung. auf 5,7 Mrd. auf 128,2 M ten Einlagen Mill. RM. vervierfacht. auf die Verb Arbeit. Der gemein zurü Vorjahrshöh— Zur Erfolg Erträge nich ſerven ver berichtigunge Abſchreibung (unv.) RM. 40 000(35 50000—) (40 000) RN ſchließlich V. gewinn. Da— auf.62 Mil der mit der hat ſich wied gang von 9 rend die Zer lichen Genoſt iſt, wurde i ſchaftsverban tragen. „Deufsch In Ludw Stadt und u der chemiſche Chemiehr Ausſtellu dung mit d Vortragsſäler des beruflich Zu dieſem 2 1000 000 R jungen und Jungarbeiter dung an der Preisbil. Mit Anor kommiſſar fü andelsüblich geſetzt. Dieſe Spitzenfelle 1 fuchsfelle ſin geſetzt worde des Preiskom waren eine Durchſchnitts worden, der. Unternel Maſchinenf weiter geſtie— von 14,90(1 zug der Unt ſchreibungen RM. an die von 384 000 Prozent Div lanz ſind V Lieferungs⸗ u Mill. RM. u auf 0,96(0, Steigerungen keiten auf 16 Bremer 2 der Aufſichts Bremen⸗Blur lung einer 2 Prozent im ſchlagen. Der Aufſi Bremen, hat Dividende in Aus den Gauwirtſch kammer Saa und Reichsſt ſchaftsberater ſchaftskamme duſtrie⸗ und Gleichzeitig r beiden Kamn herige Leiter Karcher, wir't terhin als e⸗ herige Hauf wird, einem deren wichtig Lebensmitt Eine Anordn Gartenbauwi meinſchaftsla delt es ſich u Zwiebeln, m kraut, Marm pen. Es wir! ſtigeren Prei Zahlungsbed ſchaftslager 1 Am 4. Ju miniſter für ſtimmt, daß gebiet einſchl übliche Schy Die Zählung ziehungsweiſ bdDurchgeführt. april 104 burg „ 31. März. reffen der hein Ama⸗ pril, in Mag⸗ Fliegen⸗ bis ch Willke, Han⸗ Thate, Prenz⸗ dt, beide Ham. Runge, erbert — 5 4 1 Wahlſtein, Stig 4 n, Börje Wret⸗ nd Nils Friſſk. ngen „ 31. März. der deutſchen t im Rin⸗ rrunde abge⸗ qualifizierten lrhein), KSBV. dinſchenfelder bahn Hanau in) und Sim⸗ ſchieden ſind. n dopnel * „ 31. März. iereinzel der ten in Ham⸗ ichnetes Dop⸗ r in den bei⸗ mer abgaben. u einem am Siege. mmers „ 31. März. 3 4 9 eſtland rüſten r. Schon im rſten Tennis⸗ en. Den Be⸗ vom 19. bis lgegen Ru⸗ il ſind dann, , Deut. ch Ende April ionales Tur⸗ »Begegnung 4 Schweden r und Anker r Schweiz erſchaften im der Zeit vom herden. nes Länder⸗ nt, doch muß Japaner in tander, Sep⸗ n, Dezember: zarcelona. 0 ttgart:15 31. März. 1 Des kampf liefer⸗ Cannſtadter mannſchaften nd Baden. ammenarbeit t 15:9 Punk⸗ hon mit 12:0 hhe Fünfzehn wechſel, aber t hold. Von iziger erhöht us günſtiger ſthaften 31. März. il, bringt in aldlauf⸗ Schwetzingen ſehn Kilome⸗ ife zurückge⸗ cklegung der em Platz er⸗ ern möglich,h Rennens zu *. mund führen Strecke bie⸗ die gefällte öndern Hin⸗ haften 31. 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Zum großen Teil hingen die Neukredite mit der Fi⸗ nanzierung öffentlicher Aufträge an die mittelſtändi⸗ ſche Wirtſchaft zuſammen und wickelten ſich in der Regel ſehr raſch ab. Alte Kredite gelangten ſteigend zur Rückzahlung. Freiwerdende Mittel fanden in beträchtlicher Höhe in Wertpapieren, aber auch bei der Zentralkaſſe Anlage. Die Zentralkaſſe erfuhr daher eine ſtarke geſchäftliche Ausdehnung. Der Umſatz ſtieg um etwa 10 Prozent auf 5,7 Mrd. RM., die Bilanzſumme um nahezu 70% auf 128,2 Mill. RM. Die der Zentralkaſſe anvertrau⸗ ten Einlagen ſtiegen um über 70 Prozent auf 124.9 Mill. RM. Der Umſatz im Wertpapiergeſchäft hat ſich vervierfacht. Das Deviſengeſchäft brachte im Hinblick auf die Verbindung mit Elſaß und Lothringen erhöhte Arbeit. Der Umlauf an Handelswechſeln ging all⸗ gemein zurück, der Scheckeinzug hielt ſich etwa auf Vorfjahrshöhe. kommiſſar für die Zur Erfolgsrechnung wird bemerkt, daß ein Teil der Erträge nicht eingeſtellt, ſondern für ſtille Re⸗ ſerven verwendet wurde, wodurch bisherige Wert⸗ berichtigungen und Rückſtellungen frei wurden. Nach Abſchreibungen von 0,17(0,05) Mill. RM., 6550 (unv.) RM. Zuweiſung an die Ruhegehaltsrücklage, 40 000(35 000) RM. an die Unterſtützungskaſſe, 50000(—) RM. an die geſetzliche und 29 000 (40 000) RM. an die Sonderrücklage verbleiben ein⸗ ſchließlich Vortrag 106 723(58 330) RM. Rein⸗ gewinn. Daraus wird eine Dividende von 4 63)% auf.62 Mill. RM. Kapital vorgeſchlagen. Der Kreis der mit der Zentralkaſſe arbeitenden Genoſſenſchaften hat ſich wieder vergrößert, vor allem durch den Zu⸗ gang von 9 Volksvanken in Lothringen. Wäh⸗ rend die Zentralkaſſe am Wiederaufbau des gewerb⸗ lichen Genoſſenſchaftsweſens im Elſaß nicht beteiliat iſt, wurde ihr und dem Saarpfälziſchen Genoſſen⸗ ſchaftsverband die Neuordnung in Lothringen über⸗ tragen. „Deufscher Chemiehol“ Ludwigshafen In Ludwigshafen wurde unter Führung der Stadt und unter Beteiligung von fünfzehn Firmen der chemiſchen Induſtrie der Verein„Deutſcher Ehemiehof“ gegründet, der einmal eine ſtändige Ausſtellung der deutſchen Chemie in Verbin⸗ dung mit der naturwiſſenſchaftlichen Bücherei und Vortragsſälen ſchafft, zum anderen die Förderung des beruflichen Nachwuchſes zur Hauptaufgabe hat. Zu dieſem Zweck wurde ein Ausbildunasfonds von 1000 6000 RM. errichtet, deſſen Erträgniſſe alljährlich jungen und ſtrebſamen Menſchen, Jungarbeitern und. Jungarbeiterinnen, die Ausbildung und Weiterbil⸗ dung an der Fach⸗ und Hochſchule ermöglichen ſoll. Preisbildung bei veredelten Rauch- Waren „Mit Anordnung vom 15. März hat der Reichs⸗ delsüblichen Sorten veredelter Rauchwaren feſt⸗ tt. Dieſe Höchſtpreiſe dürfen auch für ſogenannte Spitzenfelle nicht überſchritten werden. Für Silber⸗ fuchsfelle ſind in der Anordnung keine Preiſe feſt⸗ geſetzt worden. Für dieſe Felle iſt mit Ermächtigung des Preiskommiſſars durch die Reichsſtelle für Rauch⸗ waren eine Sonderregelung geſchaffen worden. Der Durchſchnittszüchterpreis iſt mit 200 RM. feſtgeſetzt worden, der Höchſtpreis für den Züchter mit 350 RM. Preisbildung Höchſtpreiſe für die hie ſinansielle Regelung der Umsiedlungsaktion Jehresbericht der Deutschen Umsiedlungs- Treuhond· Gesellschaft m. b. H. Die Deutſche Umſiedlungs⸗Treuhand⸗Geſellſchaft mbh, Berlin, die vermögensrechtliche Geſellſchaft des Reichsführers iß in ſeiner Eigenſchaft als Reichs⸗ tommiſſar für die Feſtigung deutſchen Volkstums. hat im Jahre 1940 eine bei der Gründung im No⸗ vember 1939 nicht vorausſehbare erhebliche Er⸗ weiterung ihres Aufgabengebietes erfahren. Nach der Umſiedlung der Volksgruppen aus Eſtland und Lettland hat der Reichskommiſſar im Laufe des Berichtsjahres die Umſiedlungen der Volks⸗ gruppen aus Südtirol, aus Wolhynien, Galizien und dem Narew-Gebiet, aus dem Generalgonvernement, aus Beſſarabien und Nordbuchenland, aus Südbu⸗ chenland und der Dobrudſcha und neuerdings aus Litauen zur Durchführung gebracht. Insgeſamt ſind bis Ende 1940 rund 620 000 Perſonen tatſächlich umgeſiedelt worden. Die Durc6 als Treuhänder für eine ordnungsge⸗ mäße Verlagerung des Beſitzſtandes der Umſiedler vom Herkunftsland in die neuen Siedlunagsgebiete hatte vielfältige Aufgaben zu erfüllen. Die vermö⸗ gensrechtliche Betreuung der einzelnen Umſiedler beginnt im Herkunftslande möglichſt ſchon vor der Ausreiſe: ſie endet mit der Erteilung eines Ausgleichsbeſcheides an den Umſiedler, wobei der Vermögensausgleich im Regelfall durch eine Verrech⸗ nung der im Herkunftslande zurückgelaſſenen Ver⸗ mögenswerte mit entſprechenden Ausgleichsobſekten im neuen Einſatzgebiet herbeigeführt wird. Dem Ab⸗ bau im Herkunftsland ſteht ſomit der Wiederauſ⸗ bau in den neuen Siedlungsgebieten gegenüber. Zur Abwicklung im Herkunftsland gehören die Erfaſſung, Verwaltung, Schätzung, Verwertung und der Transfer der Vermögenswerte, Dieſer volt⸗ zieht ſich im allgemeinen(mit Ausnahme von Süd⸗ tirol und Rumänien) nicht etwa im Wege der Ueber⸗ weiſung der Reichsmarkgegenwerte für jeden einzel⸗ nen Vermögenskomplex, ſondern durch allgemeine Abmachungen von Staat zu Staat zu⸗ meiſt im Rahmen der handelspolitiſchen Verträge: im Sektor Südtirol vollzieht ſich nach den zwi⸗ ſchenſtaatlichen Verträgen mit Italien ein Son⸗ dertransfer für jedes einzelne Umſiedlerver⸗ mögen. Zum Wiedereinſatz gehören die Auswahl, Schätzung und Zurverfügungſtellung geeigneter Aus⸗ aleichsobfekte ſowie die Erteilung vorläufiger und endgültiger Ausgleichsbeſcheide. Bis zum endagültigen Arbeitseinſatz erhalten die Umſiedler, ſo lange ſie in Sammelbetreuung ſind, wöchentliche Unterſtützungsleiſtun⸗ gen, ferner Vorſchüſſe auf ihr hinterlaſſenes Ver⸗ mögen, Uebergangsgelder bei der Gründung eines eigenen Hausſtandes nach Verlaſſen des Lagers und ſchließlich im Vorgriff auf den künftigen Vermögens⸗ ausgleich die Mittel zum Auſbau einer neuen Ex'⸗ ſtenz. Im Laufe des Berichtsjahres hat ſich„das Schwergewicht der Geſellſchaftstätigteit mehr und mehr nach der Seite des Einſatzes hin verlagert, zu⸗ mal es gelungen iſt, die Abwicklungzaufgaben im Ausland ſchneller als erwartet einer befriedigenden Löſung entgegenzuführen. Mit der erheblichen Vergröherung des Aufgaben⸗ gebietes iſt ein entſprechendes Wachstum der Organi⸗ ſation der Duc verbunden geweſen. Am Ende des Berichtsjahres beſtanden im Ausland vier Außen⸗ ſtellen und im Inland vier Niederlaſſungen und woi Rebenſtellen. Die vermögensrechtliche Ausefnender⸗ fetzung mit den ausländiſchen Staaten in denen die umgeſiedelten Voltsgruppen bisher ſeßhaft waren, war Gegenſtand beſonderer zwiſchenſtaatlicher“ Ver⸗ einbarungen, bei deren Vorbereitung die feſt, daß bei dem Ausmaß, Tempo und ſtoßweiſen Anfall, mit dem ſich die Rückführung der Volk⸗⸗ gruppen aus dem Ausland in die Grenzen des Rei⸗ ches vollzog, die Anwendung althergebrachter wirt⸗ ſchaftlicher Grundſätze hier nicht immer zu den ge⸗ wünſchten Ergebniſſen geführt haben würde. Nüch⸗ Kleiner MWirischalisspiegel Unternekhmungen Maſchinenfabrik Eßlingen Ac, Eßlingen. Bei weiter geſtiegenen Umſätzen wird ein Geſamtertrag von 14,90(15,32) Mill. RM. ausgewieſen, Nach Ab⸗ zug der Unkoſten, nach 0,86(0,73) Mill. RM. Ab⸗ ſchreibungen und Zuweiſung von 0,32(0,34) Mill. RM. an die Sonderrücklage verbleibt ein Reingewinn von 384 000(384 000) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende ausgeſchüttet werden. In der Bi⸗ lanz ſind Vorräte ⸗auf 12,68(10,25) Mill. RM., Lieferungs⸗ und Leiſtungsforderungen auf 5,40(3,41) Mill. RM. und Forderungen an Konzernunternehmen auf 0,96(0,14) Mill. RM. geſtiegen. Entſprechende Steigerungen weiſen auf der Paſſipſeite Verbindlich⸗ keiten auf 16,49(11,59) Mill. RM. auf. Bremer Wolltämmerei, Bremen⸗Blumenthal. In der Aufſichtsratsſitzung der Bremer Wollkämmerei, Bremen⸗Blumenthal, wurde beſchloſſen, die Vertei⸗ lung einer Dividende von 7 Prozent(gegenüber 10 Prozent im Vorjahr) für die Stammattien vorzu⸗ ſchlagen. Der Auſſichtsrat der Bremer Straßenbahn AG, Bremen, hat beſchloſſen, für 1940 wieder 4/ Prozent Dividende in Vorſchlag zu bringen. Aus dem Reicd Gauwirtſchaftsberater Böſing Leiter der Wirtſchafts⸗ kammer Saarpfalz. Im Einvernehmen mit Gauleiter und Reichsſtatthalter Bürckel hat der Reichswirt⸗ ſchaftsberater Wilhelm Böſing zum Leiter der Wirt⸗ ſchaftskammer Saarpfalz und Präſidenten der In · duſtrie⸗ und Handelskammer zu Saarbrücken berufen. kraut, Marmeladen, Gleichzeitig wurde als neuer Hauptgeſchäftsführer der beiden Kammern Dr. Walter Decker beſtellt. Der bis⸗ herige Leiter der Wirtſchaftstammer Saarpfalz, Hans Karcher, wird dem Präſidium der Kammer auch wei; terhin als erſter Vizepräſtdent angehören. Der bis⸗ herige Hauptgeſchäftsführer Dr. Hans Hagenbuch wird, einem Rufe des Gauleiters folgend, einen an⸗ deren wichtigen Nuftrag im Gau übernehmen. Lebensmittellieferungen an Gemeinſchaftslager. Eine Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft regelt die Belieferung von Ge⸗ meinſchaftslagern mit Lebensmitteln, und zwar han⸗ delt es ſich um die Belieferung mit Friſchgemüſe und Zwiebeln, mit Gemüſe und Obſtkonſerven, Sauer⸗ Mineralwaſſern und Fruchtſiru⸗ pen. Es wird betont, daß die bisher gewährten gün⸗ ſtigeren Preiſe nicht erhöht und die Lieferung von Zahlungsbedingungen zum Nachteil der Gemein⸗ ſchaftslager nicht geündert werden dürfen. Am 4. Juni Schweinezwiſchenzählung. Der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat be⸗ ſtimmt, daß am 4. Juni 1941 im geſamten Reichs⸗ gebiet einſchließlich der eingegliederten Oſtgebiete die fbliche Schweinezwiſchenzählung durchzuführen iſt. Die Zählung wird vom Statiſtiſchen Reichsamt be⸗ ziehungsweiſe von den Statiſtiſchen Landesämtern durchgeführt. Verordnung über Maßnahmen auf dem Gebiet des Börſenweſens während des Krieges. Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung hat am 13. März 1941 »„(Reichsgeſetzblatt 1 Nr. 34 vom 28. März 1941) mit Geſetzeskraft verordnet: Der Reichswirtſchaftsminiſter kann während der Dauer des Krieges für einzelne Anträge auf Zulaſſung von Wertpapieren zum Bör⸗ ſenhandel von der Verpflichtung zu Veröfſentlichun⸗ gen gemäß s 38 des Börſengeſetzes vom 22. Inni 1896 in der Bekanntmachung vom 27. Mai 1908 (RGBl. 1 Seite 215) entbinden, wenn dies aus Gründen der öffentlichen Ordnung geboten iſt. Bewirtſchaftung von Kinderg⸗tre'denährmittein. Im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes Nr. 15 vom 26. 3, 1941 wird ein Exlaß des Reichsminiſters für Erährung und Landwiriſchaft über die Abgabe von Kindergetreidenährmitteln veröffentlicht. Es handelt ſch um ein Verzeichnis der Kindernährmittel auf Getreide⸗ grundlage, die der öſſentlichen Bewirtſchaſtung unter⸗ liegen. Aus Europa Deutſche Werte an der Amſterdamer Börſe. Der Vorſtand der Vereinigung für den Effettenhandel in Amſterdam machte in der Börſe bekannt, daß das niederländiſche Finanzminiſterinm in der Beſteuerung blockierter Markguthaben eine Aenderung hat eintre⸗ ten laſſen. In Zukunft kann der Vorbeſitzer vom Käufer nicht mehr wegen Zahlung der betreffenden Steuer in Anſpruch genommen werden. Praktiſch hat dieſe Verordnung zur Folge, daß der Handel mit deutſchen Werten an der Amſterdamer Börſe wieder aufgenommen werden kann. Vorbereitungen zum Abſchluß eines flowaliſch⸗ ſchwediſchen Handelsvertrages. Von zuſtändigen flo⸗ wakiſchen Wirtſchaftskreiſen werden Vorbereitungen zum Abſchluß eines Handelsvertrages mit Schweden getrofſfen. 3 Muſterlandwirtſchaften in der Slowatei. Von der Berufsgruppe Landwirtſchaft der flowatiſchen Volts⸗ partei wird die Errichtung ſogenannter Muſterland⸗ wirtſchaften nach deutſchem Vorbild vorbereitet. Bulgariſche Kohlenförderung. Der Abſatz der bul⸗ gariſchen Staatskohlengruben von Pernit betrug im Jahre 1940 2 003 561 Tonnen gegenüber 1 583.102 Tonnen im Jahre 1939. Hiervon wurden an die Staatseiſenbahnen 697 447(546 784) Tonnen und an die Induſtrie 377 659(283 664) Tonnen geliefert. Ausgeführt wurden 1940 179 850 Tonnen Kohlen. Spaniens Induſtrie im Jahre 1940 gut beſchäftigt. Die wirtſchaftliche Fachpreſſe veröffentlicht jetzt Pro⸗ duktionsziffern für das Jahr 1940. Die geſamte In⸗ duſtrie, beſonders die Kohlen⸗, Stahl⸗ und Schwer, induſtrie, iſt während des Jahres 1940 gut beſchäf⸗ tigt geweſen. Die gute Beſchäftigungslage ertlärt ſich z. T. durch die Autarkiebeſtrebungen, z. T. durch die Blockade, die die ſpaniſche Wirtſchaft veranlaßte, die Gewinnung der im Lande vorhandenen Rohſtoffe in verſtärttem Umfange zu betreiben. DUTe weitgehend mitgewirkt hat. Der Bericht ſtellt weiter ternes, ſachliches Abwägen der Reichsintereſſen und der Umſiedlerbelange mußte vielmehr mit ſelbſtſchöp⸗ feriſcher Initiative und einer beſonderen Entſchluß⸗ freudigteit zu ſchnellen und großzügigen Entſcheidun⸗ gen Hand in Hand gehen. Zu Beginn des Geſchäftsjahres hat die DuTcG auf Weiſung des Reichstommiſſars eine maßgebliche Be⸗ teiligung(über 75 Prozent) an der Deutſchen Anſiedlungsgeſellſchaft, Berlin, erwor⸗ ben. Dieſer Geſellſchaft ſind in faſt allen Umſiev⸗ lungsſektoren die landwirtſchaftlichen Grundbeſitzes der Umſiedler über⸗ tragen worden. Die Bereitſtellung von Aufbaukrediten iſt eine der weſentlichſten Aufgaben der DurG. Wäh⸗ rend anfänglich dafür nur vom Reichstommiſſar be⸗ reitgeſtellte Mittel zur Verfügung ſtanden, wurde ſpü⸗ ter für den Oſtfektor und für den Settor Südtirol je ein Kreditabkommen mit den in den entſprechenden Einſatzgebieten tätigen Kreditorganiſationen abge⸗ Schätzungsarbeiten bezüglich des ſchloſſen. Das Oſtabtommen umfaßte 100 Mill. RM. Kredite und das Südtiroler Kreditabkommen zunächſt 60 Min. RM. Die geſamten finanziellen Leiſtungen in allen Umſiedlungsſektoren werden im ſtatiſtiſchen Teil des Jahresberichts mit 63,81 Mill. RM., ver⸗ teilt auf rund 476 000 Einzelpoſten, angegeben, wäh⸗ rend andererſeits unter anderem Rückzahlungen auf reichsverbürgte Kredite im Geſamtbetrage von 2,63 Mill. RM. erfolgten und aus Transfer und ſonſtigen Erlöfen 42,50 Mill. RM. vereinnahmt wurden. Endziel und Abſchluß aller Arbeit iſt die Herbei⸗ führung des Vermögensausgleichs für jeden Umſied⸗ ler, der im Herkunftslande Vermögenswerte hinter⸗ laſſen hat. Zunächſt ſind 1940 die Ausgleichsbeſtim⸗ mungen für die Umſiedler aus dem Baltikum fertig⸗ geſtellt und von allen maßgebenden Inſtanzen ge⸗ billigt worden. Sie bilden zugleich das Vorbild für die Regelung des Vermögensausgleichs bei den übri⸗ gen Volktsgruppen, der auch ſchon weitgehend geför⸗ dert werden konnte. Es iſt beabſichtigt, ſämtlichen Ausgleichsbeſtimmungen den Charatter einer Rechts⸗ verordnung zu verleihen. Soweit möglich, wird der Ausgleich als Naturalerſat gewährt; nur wo das nicht möglich iſt, iſt Barerſatz nach einem für jeden Umſiedlungsſettor beſonders beſtimmten Ausgleichs⸗ kurs vorgeſehen. Gewinnabschöpfung und Bewertungsfreiheit De Kurs für die Steuergutſcheine I, der An⸗ fang März noch bei 109 geſtanden hatte, iſt in den letzten Tagen auf etwa 105 Prozent zu⸗ rückgegangen, weil man befürchtet, daß die mit ihnen verbundene Bewertungsfreiheit durch die Abſchöpfung der Uebergewinne verlorengeht. Um ſich hier Klarheit zu verſchaffen, muß man die Anweiſung des»Preiskommiſſars vom 5. März für die Anwendung des§ 22 KWVO nachſchlagen. Dort heißt es unter dem Ab⸗ ſchnitt Gewinne, daß Abſchreibungen dem Gewinn hinzuzurechnen ſind, wenn ſie das verbrauchsbedingte Maß überſchreiten. Es ſind alſo nur die wirklich verbrauchsvedingten Ab⸗ ſchreibungen abzugsfähig. Alle außergewöhn⸗ lichen Abſchreibungen und auch alle Abſchrei⸗ bungen auf Grund der ſrüheren Bewertungs⸗ freiheit ſowie der N⸗Steuergutſcheine Iſind alſo dem Gewinn zuzuſchlagen. Da die verſtärkten Abſchreibungen auf Grund der Be⸗ wertungsfreiheit auf beſonderen Konten ge⸗ führt werden, ſind dieſe Beträge auch leicht nachzuprüfen. In der Praxis ergeben ſich jedoch einige Zweifelsfragen; hierbei muß man un⸗ terſcheiden zwiſchen Neuerwerbern von Steu⸗ ergutſcheinen 1 und den alten Beſitzern, die von dieſer Bewertungsfreiheit bereits in den Bilanzen für 1939 und 1940 Gebrauch gemacht haben. Da als Stichtag für die Gewinnab⸗ ſchöpfung der 1. September 1939 ſeſtgeſetzt iſt, würden auch die rückwärtigen Bilan⸗ zen überprüft werden müſſen. Für dieſe früheren Bilanzperioden könnten alſo zuläſſige Gewinne durch die Nichtanrechnung der Bewer⸗ 7 keine Ausschalfung des Verfrauens · rates Zur Vertrauensratsfrage hat der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südweſtdeutſch⸗ land einen Erlaß herausgegeben, in dem er darauf hinweiſt, daß nach den Beobachtungen die Ver⸗ trauensräte in zunehmendem Maße ausgeſchaltet und die Wahrnehmung ihrer Aufgabe faſt ausſchließlich anf den Betriebsobmann verlagert werden. Es habe ſich in manchen Betrieben ſogar die Gewohnheit her⸗ ausgebildet, daß die Betriebsführer Angelegenheiten, die zum Aufgabenbereich des Vertrauensrates ge⸗ hören, nur noch mit dem Betriebsobmonn beſprechen. Demgegenüber betont der Reichstreuhünder, daß der Vertrauensrat mit allen zu ſeinem Aufgabenbereich gehörigen Angelegenheiten befaßt und zu lebendi⸗ ger Mitarbeit herangezogen werden foll. Rur ſo könne das notwendige Vertrauensverhältnis zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft im Betriebe entſtehen. Ein ſolch enges Vertrauensverhältnis ſei aber gerade jetzt im Kriege notwendig. Der Reichs⸗ treuhänder empfiehlt, den Vertrauensrat mindeſtens einmal monatlich einzuberufen. Damit dieſer jederzeit arbeitsfähig iſt, ſei auf ſeine ordnungsmüßige Zu⸗ ſammenſetzung zu achten.* Steuerliche Vergünstigungen für das ehemalige Freimachungsgebiet Gewerbetreibende im ehemals freigemachten weſt⸗ lichen Grenzgebiet ſind durch die Freima⸗ chung in ihrer gewerblichen Tätigkeit beeinträchtigt worden. Sie ſind außerdem vielfach gezwungen ge⸗ weſen, abnutzbare Anlagegüter und Umlaufgüter des Betriebsvermögens zu veräußern. Die Beſteuerung der dadurch erzielten Gewinne würde die Gewerbe⸗ treibenden gegenüber den Gewerbetreibenden im nicht freigemachten Gebiet benachteiligen. Der Reichsfinanzminiſter hat für das Freima⸗ chungsgebiet im Weſten beſtimmt, daß Gewerbetrei⸗ bende unter beſtimmten Vorausſetzungen ſtener⸗ freie Rüclagen bilden dürfen, wenn ſie in⸗ folge der Freimachung ſolche Veränßerungen tätigen mußten. Sind die Veranlagungen für⸗ 1939 bereits rechtsträftig, ſo ſind auf Antrag der Steuerpflichtigen — tungsfreiheit in Uebergewinne umſchlagen, und fällige Abführungsbeträge würden ſich um die nicht' berückſichtigte Bewertungsfreiheit viel⸗ leicht noch erhöhen. Das würde natürlich eine Enttäuſchung für die alten Beſitzer bedeuten, die damals ihre Steuergutſcheine in dem guten Glauben erworben haben, daß an der geſetlich feſtgelegten Bewertungsfreitei ſpäter nicht in anderere Form gerüttelt wird. Markttechniſch müßte die Enttäuſchung der alten Erwerber zu einer wenig erwünſchten Beſitzumſchichtung führen. Das Angebot müßte erheblich weiter ſteigen, während ſich der Kreis der Intereſſen⸗ ten erheblich vermindern würde. Denn die größten Käufe an Steuergutſcheinen I ſind bis⸗ her von den Unternehmen mit guter Ertrags⸗ lage erworben worden, für die aber die Be⸗ wertungsfreiheit künftig nur noch wenig An⸗ reiz bieten würde. noch zahlreiche Gewinne— und nach den jetz gen Preisſenkungsaktionen werden es noch mehr fein—, die auch weiterhin in der Steuer⸗ bilanz von der Bewertungsfreiheit Gebrauch machen, ohne daß dadurch in der Preisbilanz llebergewinne entſtehen. Die wichtig ſte Frage ſcheint daher die Beſeiti⸗ gung der Ungewißheit über die Be⸗ rückfichtigung der Bewertungas⸗ freiheit in den Preisbilanzen für 1939 und 1940 zu ſein. Es müßte auch im Intereſſe des Reiches liegen. hier bald Klar⸗ heit zu ſchaffen, damit die Kursbildung der Steuergutſcheine 1 von ſicheren Vorausſetzun⸗ gen ausgehen kann. eenteran Mibihehinburvausunhvef, Berichtigungsveranlagungen durchzuführen. Die Hauptabſchlüſſe für 1939 und 1940 können geändert werden, ſoweit das durch die, Bildung von Rücklagen bedingt iſt. Der Erlaß beſtimmt ferner, daß Verluſte aus dem Gewerbebetrieb im Wirtſchaftsfahr 1940 auf Antrag der Gewerbetreibenden gegen den Geſamt⸗ ertrag der Einkünfte des Jahres 1939 auszugleichen ſind. forst- unel Holzwirtscheftsemt in Straßburg Die Erzeuger⸗, Bearbeiter⸗ und Verteilerbetriebe von Rohholz, Schnittholz und Holzhalbwaren werden auf Grund einer Verordnung des Chefs der Zivil⸗ verwaltung im Elſaß zur Marktvereinigung der elſäſſiſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft zuſammen⸗ geſchloſſen. Die Aufgaben der Marktvereinigung wer⸗ den von dem beim Chef der Zivilverwaltung errich⸗ teten Forſt⸗ und Holzwirtſchaftsamt in Straßburg wahrgenommen. In der Marktvereinigung werden als Mitgkieder alle Betriebe und Unternehmungen zuſommengeſchloſſen, für die die Marktvereinigung marttordnend tätig wird und die in der Verordnung einzeln aufgeführt werden. Bank von Frankreich In der HV der Bank von Frankreich erſtattete der Gouverneur der Bank, de Boiſanger, den Bericht, aus dem folgende zwei Hauptpunkte hervorzuheben ſind: Der Goldbeſtand der Bank von Frankreich, der ſich Ende 1940 auf 84 Milliarden belief ift ſeither prat⸗ tiſch keinen Veränderungen unterworfen geweſen. Die⸗ ſer Goldſchatz iſt, wie Boiſanger erklärte, während des -Krieges in der Zeit vom Oktober 1939 bis Juni 1940 nach und nach in Gebiete außerhalb des Mutterlandes transportiert worden, wobei aus Sicherheitsgründen die Orte nicht angegeben werden könnten, an denen er ſich jetzt befinde. Zweitens geht aus dem Bericht her⸗ vor„daß ſeit September des vergangenen Jahres die Darlehen, die die Bank von Frankreich an Kreditinſti⸗ tute und Privatbanken gegeben hat, ſämtlich wie der zurückgezahlt worden ſind. Gleichzeitig iſt feſt⸗ geſtellt worden, daß ſich die Spareinlagen in den Banken über den Stand vom März 1940 hinaus geſteigert haben, was die Wiederkehr des Vertrauens der Sparer beweiſe. Mannheimer Getreidegrofmarkt Auch in dieſer Woche tonnten die Weizen mühlen noch mehrfach Getreide kaufen. Aus der näheren Um⸗ gebung, insbeſondere aus Baden und Heſſen, kamen freilich nur noch geringe Mengen fuhrenweiſe heran: dagegen ergab ſich die Möglichteit, mitteldeutſche Her⸗ künfte ſowie Weizen aus dem Bezirk Hannover⸗ „Braunſchweig zu beziehen. Alle dieſe Mengen werden zu Schiff angeliefert. Auch aus Norddeutſchland ſollen verſchiedentlich Partien gekauft worden ſein. Die Mühlen haben aus alten Abſchlüſſen teilweiſe noch erhebliche Mengen zu erhalten. Ob und wann dieſe angeliefert werden, ſteht noch dahin. Im ganzen ge⸗ nommen dürften die oberrheiniſchen Mühlen bis etwa Ende Mai gut verſorgt ſein. In den norddeutſchen Erzeugergebieten haben die Angebote von Roggen in den letzten Tagen, hier eingetroffenen Nachrichten zufolge, einen beachtlichen Umfang angenommen. Die hieſigen Mühlen ſind aber zur Zeit befriedigend verſorgt, ſo daß es bis jetzt kaum zu Abſchlüſſen in norddeutſcher Ware kam. Zweifellos wird ſich aber noch größerer Bedarf ergeben. Das Braugerſten geſchüft iſt ſo gut wie völlig abgeſchloſſen. Die Brauereien, die noch Gerſtenbezug⸗ ſcheine hatten, haben dieſe zum weitaus größten Teil in Malzbezugſcheine umgetauſcht. Aber auch einige Mälzereien haben noch Gerſtenbezugſcheine und dürf⸗ ten für dieſe, wenigſtens aus Südweſtdeutſchland, laum mehr brauchbare Braugerſte finden.— In⸗ duſtriegerſte blieb weiter lebhaft gefragt, ohne daß Angebote in genügender Menge vorgelegen hätten. Ebenſo iſt Futtergerſte nicht zu haben.— Die Ha⸗ fer zufuhren haben ſo gut wie ganz aufgehört. Die badiſchen Nährmittelwerke ſollen verhältnismäßig gut verſorgt ſein; ſie würden aber zweifellos bei ent⸗ ſprechenden Angeboten noch kaufen. Futterhafer wurde von der Wehrmacht aufgenommen. Der Mehlmarkt ſteht vollſtändig im Zeichen der neuen Erlaſſe über die Roggenmehlbeimiſchung und die kartenmäßige Aufteilung in Weizen⸗ und Roggen⸗ mehlverbrauch. Die Nachfrage nach Weizenmehl hat ſich in den letzten Tagen außerordentlich geſteigert, doch kann nicht behauptet werden, daß dieſer Kaufluſt ein wirtlicher Bedarf entſpricht. Mit dem Monat April wird daher das Geſchäft wieder normale Formen an⸗ nehmen. Roggenmehl hatte laufendes Bedarfsgeſchäft, geſteigert durch die Nachfrage der Weizenmühlen, die anſcheinend lieber ſüddeutſches als oſtdeutſches Rog⸗ genmehl beimiſchen möchten. Am Futtermittelmarkt ſind weſentliche Ver⸗ änderungen nicht eingetreten. Die Pferdemiſchfutter⸗ aktion wird zur Zeit durchgeführt. Auch verſchiedene andere Arten von Miſchfutter ſind zu haben. Die An⸗ lieferungen von Heu und Stroh haben noch nicht zu⸗ genommen. P. R. Freilich gibt es auch 15 , „Hakenkreuzvanner“ Sonntag, 50. märz 1941 Katastrophaler wirtschatisrückgang in Palästina In noch weit ſtärterem Ausmaß als manch ande⸗ res unter britiſcher Herrſchaft ſtehendes Gebiet iſt vor allem Paläſtina durch Englands Krieg und ſeine Auswirkungen einer wirtſchaftlichen Verelendung ausgeſetzt. Der Außenhandel dieſes britiſchen Man⸗ datsgebietes weiſt im Jahr 1940 einen geradezu ka⸗ taſtrophalen Rückgang auf, denn die Einfuhr belief . der erſten elf Monate auf wertmäßig Millionen paläſtin. Pfund in der gleichen Vorjahrs⸗ zeit, während die Ausfuhr ſich in der gleichen Zeit auf 2,04(4,67) Millionen paläſtin. Pfund ermäßigte. Es zeigt ſich alſo ein Ausſuhrrückgang gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte. Die Monats⸗ ergebniſſe beweiſen überdiens, daß ſich dieſer Aus⸗ fuhrrückgang in ſchnellem Tempo fortſetzt, denn im November 1940 kam die Ausfuhr Paläſtinas auf nur noch 50 012 paläſtin. Pfund gegenüber 197 375 Pfund im gleichen Vorjahrsmonat, was alſo bereits einen Rückgang um 74,7 Prozent bedeutet. Auch in britiſchen Wirtſchaftskreiſen hat man ſchon ſeit einiger Zeit die gewaltige Verſchlechterung der Wirtſchaftslage Paläſtinas erkannt. Dies zeigt ſich Millionen paläſtin. Pfund gegenüber 13,58, beſonders in einer vor einigen Wochen erfolgten Ver⸗ öffentlichung der führenden Londoner Wirtſchaftszeit⸗ ſchrift„Economiſt“. Das Blatt ſchreibt elegiſch, daß Paläſtina ſeine Ausfuhr von Zitrusfrüchten voll⸗ ſtändig verloren habe, da Englands Einfuhren auf ein Minimum herabgeſetzt und die übrigen euro⸗ päiſchen Kontinentalmärkte völlig ausgefallen ſeien. Für Paläſtina bedeutet dies den Verluſt von etwa 75 Prozent des geſamten Ausfuhrvolumens und da⸗ mit eine gewaltige Verſchlechterung der Wirtſchafts⸗ lage für den größten Teil der Bevölterung. Reſigniert ſtellt der„Economiſt“ feſt, daß die bri⸗ tiſche Regierung faft allen Gliedern des Empire, die in ähnlicher Weiſe durch die Kriegsereigniſſe wirt⸗ ſchaftlich ungünſtig betroffen worden ſeien, durch fi⸗ nanzielle Unterſtützungsmaßnahmen in irgendeiner Form geholfen habe, ſei es durch den Aufkauf der Kakaoernte in den weſtafritaniſchen Kolonien oder durch die Preisſtützungsmaßnahmen in anderen Ge⸗ bieten. Für die ſchwer geſchädigte Bevölkerung Pa⸗ läſtinas habe man jedoch bis letzt keinerleinf1⸗ nanzielle Hilfe aufgebracht, und es ergebe ſich deshalb die Tatſache, daß Paläſtina jetzt auf über zehn Millionen Kiſten unverkäuflicher Zi⸗ trusfrüchte ſitze und wahrſcheinlich gezwungen ſei, einen großen Teil der Zitruskulturen eingehen zu laſſen. In dieſen Pflanzungen ſeien jedoch. über 20 Millionen Pfund Kapital inveſtiert. Da Zitrus⸗ pflanzungen bis zur Erreichung der Ertragsfähigtein fünf Jahre benötigen, beſtehe heute die Gefahr gro⸗ ßer Kapitalverluſte, abgeſehen von der Tatſache, daß bei einer Wiedereröffnung der Märkte nach dem Kriege der Bedarf wohl nicht ſo ſchnell wieder ge⸗ deckt werden könne. Alle lotalen Hilfsbemühungen ſeien bis jetzt ohne irgendeinen ſpürbaren Erfolg ge⸗ blieben, und es beſtehe nur die einzige Hoffnung, daß die britiſche Regierung mit einer Unterſtützung in Höhe von etwa einer Million Pfund rettend ein⸗ greife. Bis jetzt ſei iedoch von britiſcher Seite noch keine zufriedenſtellende und zu Hoffnungen berechti⸗ gende Antwort gegeben worden. Dieſe klagenden Aeußerungen des„Economiſt“ zeigen wieder einmal die brutale Rückſichtsloſigkeit Englands gegenüber den von ihm in den Krieg ge⸗ zogenen Gebieten. Es iſt immer und immer wieder das gleiche England, das ſeinen einſtigen Verbünde⸗ ten Frankreich, der Gut und/ Blut für Englands Intereſſen geopfert hat, in ſeine Hungerblockade ein⸗ bezieht und das in gleich brutaler Weiſe die Glieder ſeines Empire als Sklaven der wirtſchaftlichen Verelendung und Not übergibt. Meriko baut Paꝛifil-· Pefroleumhafen 1 Pipe Lines zur Oſtküſte (Eigener Bericht) hn. Rom, 31. März. liche Erdölgeſellſchaft Pemex, die auf den im Jahre 1938 aus ausländiſchem Beſitz enteigneten Kon⸗ zeſſionen die Förderung innehat, beſchloß nach einer italieniſchen Meldung den Ausbau von Salina Cruz am Pazifiſchen Ozean zu einem großen Oel⸗ hafen für Tankſchiffe bis 20000 BRe. Von den mexitaniſchen Petroleumfeldern wird eine leiſtungs⸗ fähige Erdölleitung nach Salina Cruz gelegt werden, wo bereits Tankanlagen und Raffinerien im ſind. Die mexikaniſche Oelausfuhr nach dem Fernen Oſten wird daldurch vom Panamakanal unabhänaig gemacht, was nicht allein eine Koſtenſenkung darſtellt, ſondern vor allem eine erhöhte Unabhängigkeit der mexikaniſchen Erdölpolitit gegenüber den Vereinigten Staaten. —5— * 4 1 — 95 zt eine losmetiscle lilel Durch einfoches Abreiben mir ihr ver- schwinden Gesichtsunreinigkeiten, pickel, Mitesser und eunzeln. Wer probi, det ſobt Ausłkunft und prospełt durch: Drog. Ludwig& Schüttneim; Drog. Hofmann. Langerötterstr. 16; Drog. F. Ochel. Marktplatz 95. * ẽntschlaccen und enigiſten Sie lhron Körper und kröſti- gen Sie ihn gloichzeifig mit HoMoKROM! ml Karoline oberländer, Mannneim C X Wir haben uns verlobt Marianne Wenkebach Kurt Krunnidi 2. in Fed- Mannheim Verschaffelt/ trabe 15 — Mannkeim Seckenheime/ Styaße 14 1. 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Bohenhbronzhoanner“ Dienstag, April 194] Unser Parteigenosse neinrich Leuer ist unerwartet rasch aus unseren Reihen geschieden. Wir verlieren in ihm einen pflichtgetreuen Kameraden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. NSDAP Ortsgruppe Strohmerkt Meine liebe, treubesorgte Frau und herzensgute Mutter, Tochter, Schwe⸗ stet und Schwägerin, Frau Hasdalene Schrami geb. Göl hat am 30. März nach kurzer, schwerer Krankheit im blünenden Alter von 32 Jahren für immer die Augen geschlossen. Tapfer und mit großer Geduld hat sie inr schweres Leid ertragen, in der steten Hoffnung auf baldige Ge⸗ nesung. Gott der Allmächtige schenkte ihr wohlverdiente Erlösung. Mannheim-Nec Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 2. April 1941, auf dem Hauptfriedhof statt. karau(Neckarauer Str. 145), den 1. April 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Fronz Schraml und Sohn Kaorlheinz Eltern und Geschwister nebst Verwandten um“ 13.30 Unr Für das mitfühlende Gedenken beim Heimgans unserer unvergeßlichen Mutter und guten Oma, Frau lieben, HKafh. Gebhardf sagen wir aus tiefstem Herzen innigen Dank. Jede Teil- nahmebezeigung gab uns Trost in unserem herben Schmerz. Mannheim(R7, 38), den 31. März 1941. Oscor Gebhardt und Frau, geb. Wenneis Gofth. Gerbert unc frau, geb. Gebhordt Danksagung geb. Rode Unsere liebe Mutter, Frau Häfchen Spafh geb. Beckenbach Trägerin des silbernen Mutterehrenkreuzes ist nach kurzer Krankheit im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Laurentiusstr. 25), den 1. April 1941. Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 2. April 1941, 14.30 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. 2 ————————— Am Sonntag, 30. März 1941. verschied nach kurzem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann und herzens- guter Vater Geors Fahrbadi im Alter von 42 Jahren. Mannheim(Werftstr. mittags 11 Uhr, auf Die Beerdigung findet am Mittwoch, 2. 19), den 31. März 1941. In tie fem Schmerz: Anne fahrbach, geb. Schwöbel Lissi Fehrhach April 1941, vor- dem Hauptfriedhof statt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters, Groß⸗ vaters und Onkels Georg Bredaf Stellwerksmelster d. D. sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. sagen wir der Deutschen Reichsbahn Karlsrune für die ehrenden Worte und den Hausbewohnern und allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim-Neckarau(Vilnelm-Wundt-Str.), den 1. April 1941 Danksagung Besoderen Dank Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anne und Rosd Brecht Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben, aeuten, unvergeblichen Sonnenschein Rudolf im Alter von nahezu 8 Jahren nach kurzer, schwerer Krank- heit für immer von uns zu nehmen. Müm.-Käfertal(Schwalbenstr.), 30. März 1941. In tiefer Trauer: femille peter Rihm und Kind Morienne Fomille Rudolf Slegel(Aubgsbourg) Diie Beerdigung findet am Mittwoch, 2. April 1941, 2 auf dem Friedhof Käfertal statt. Un Staft Kartenl überaus reichen Blumen- und Kranzspenden. dem Hinscheiden unserer lieben, Danksagung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme und für die die uns bei unvergeßlichen Mutter, Schwiegermutter und Oma IIisabein Herrmann geb. Krug zuteil wurden, sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Käfertal(Auerhahnstr. 23), den 30. März 1941. Im Namen der trauernden ebengat Geschwiister Die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang meines lieben Sohnes machen es mir unmöslich, Ich sage deshalb aus tiefstem Herzen herzlichen Dank für alle Kranz, und Blumenspenden, verein dem Kegelklub sowie all denen, die beim Heimgang meines lieben Mannes ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Gutemannstr.), 1. April 1941. danken. Danksagung unseres lieben jedem einzelnen zu Mannes, dem Marine- Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Thea Stappen . Todesanzeige Plötzlich und unerwartet verschied infolge eines Herz- eidens am 29. März 1941 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater Max Gehauer 4 Alter von 57 Jahren. Mhm. Frie drichsfeld, den 1. April 1941. Die trauenden Hinterbliebenen: frau Anne Gebauer Kinder und Angehörige feld statt. Die Beerdigung findet heute um 16 Uhr in Friedrichs- Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und für die zahlreichen eee banksagung Blumen- und Kranzspenden bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes Max Gröizsdn sage ich innigen Dank. Insbesondere danke ich der Führung und Gefolg- schaft der Mannheimer Versicherungs-Gesellschaft, den engsten Mitarbeitern, sowie Herrn Stadtpfarrer br. Weber kür die trostreichen Worte an der Bahre. Auch den Diakonissenschwestern Marie und Kätchen sei an dieser Stelle für die aufopfernde Pllege herzlichst gedankt. Auch Dank all denen, die inm auf seinem letzten Wege das Geleit gaben. Mannheim(Rneinvillenstraße 13), den 1. April 1941 Mince Grötzsch, geb. Henrich Stat Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Blumen- und Kranzspenden anläßlich des Heimgangs meines lieben Mannes, unseres guten vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und onkels Alfred Mönler sagen wir innigen Dank. Mannheim, den 1. April 1941 Die trauernden KHinterbliebenen: Frieda Möhler, geb. Boyer Dr. J. Eulenberg und Frau Hilde, geb. Möhler Alberi Berta Möhler- Käthe Möhler Femilie Korl Möhler, Morburg bie Enkelkinder Ruth und Gretel bonksogung Möhler jun.(z. Z. Wehrmacht) und lFrau Loni Mein lieber Mann und Stir Vater, Bruder, Schwager und Onkel Franz Driisdi ist im Alter von 45 Jahren unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(Seckenheimer Str. 29), 30. März 1941. In tiefer Trauer: Friede pPritseh, geb. Schlogencdweſim nebst Tochter Else und Angehörigen Mittwoch,.00 Uhr. Beerdigung: Für die vielen Danksagung Beweise herzlicher Anteilnahme beim plötzlichen Heimgange unseres lieben Vaters und Groß- vaters danken wir allen herzlichst. Mannheim(Schanzenstr. 21), 1. April 1941. In tisfer Trauer: Theolinde Scheuermann Witwe und Kinder Die Beerdigung fand im Sinne des Verstorbenen in aller Stille statt. Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Mannes und guten Vaters, Herrn Felix Lenz Reichsbohnsekretär i. R. naben wir das Bedürinis, allen für die innige Anteilnahme sowie für die überaus reichen Blumen- sonderen Dank Herrn Reichsbahnoberinspektor Göth für den ehrenden Nach- ruf im Auftrage der Reichsbahndirektion Karlsrunhe. Mannheim(Lindenhofstraße 12), den 1. April 1941 Danksagung und Kranzspenden herzlichen Dank zu sagen. Be⸗ im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Antonefte lenz Witwe geb. Hellinger unseren Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, Bruder aeuten und treusorgenden, Vater, Schwiegersohn, und Schwager 011% Deinacher im Alter von 40 Jahren zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mannbheim-Rheinau, den, 30. März 1941. casterkeldsiedlung, In den alten Wiesen 8 — In tiefem Schmerz: Emilie Reinccher und Kinder Else, łgon, Giselo und Verwandte Die Beerdisung findet am Mittwoch, 2. April 1941. nach- mittags 4 Uhr, in Rheinau statt. Staft Karten Für die vielen danksagung Beweise aufrichtigster Teilnahme und für die überaus reichen Blumen- und Kranzspenden beim Heimgange meiner imigstgeliebten Frau sage ich allen, auch denjenigen, die ihr das letzte Geleit gegeben haben, meinen innissten Dank. Mannheim(Luisenring 20a, G 3,), 31. März 1941. Adolf Meyr Für die uns in so reichem Maße erwiesene Anteilnahme bei dem schmerz- lichen Verluste meinet unvergeßlichen Gattin, unserer viel geliebten Tochter Anfonie Hafen besonders für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie all denjenigen, die ihr das letzte Geleit gegeben haben, sagen wir hiermit Miz lichen Dank. Mannheim(Haydnstraße 5 collinistraße 16), den 31. März 1941 Danksagung geb. leininger In tiefet. Trauer: Dr. Albert Hofen, Wirischoftspröfer Fomilie Karl leininger „Bakenkronzbanner“ Ein film der starken Herzen und Ziinn SkCKeE Krt, entschlossenen charakterel ——— Reformhaus— 2— „Eden“, 0 3 Bettfedern verkauft Bettfed.-Reinic. 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In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäfts⸗ räumen der Reifenſtelle, Mannheim, L. 2, 9a, abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifung, d. h. für den Er⸗ werb von neuen mit Gummibereifung verſehenen Fahr⸗ rädern, werden die vorſtehenden Beſtimmungen für Er⸗ für bamen und Kinder, aus Cellophan, 5 Werbt fürs fb verschied. Farben, punktfrei, neu eingetroften. otto Scumitt, Kepplerstr. 42 ationalſoꝛ Herausgegel Hars undergast N Aldr. Schönnal: verlüngecn! Ein Film, den jeder Deutsche gesehen hnaben muß! Gieg im Das Rationalſozia gaben über den Ar und angeſchloſſener ſchiedenen Verbän weiligen Gaupreſſe karte der Gaue det Dienſtrangabzeicher DM. ſowie von Text. Ferner iſt de Neueste Wochenschau Jugend ſ/uselassen! Anfang.35 .35.50 Uhr Neueste Wochenschau ſugend nicht zugelassen! Finr Kleiderschrank hängt voller punktel Mf“ Wie dieses kostbare Gut wirtschaftlich und zwe kinispre- chend von jeder Haustrau verwendet werden kann, zeigen ſatzbereifung ſinngemäß angewendet. 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Das Nationalſozialiſtiſche Jahrbuch iſt ſchon läugſt über den Wert eines Jahrweiſers hinaus zu einem unent⸗ behrlichen Handbuch für alle Volksgenoſſen geworden. Reben einem überſichtlichen Kalendarium ſind alle An⸗ gaben über den Aufbau der NSDAP., deren Gliederungen ünd angeſchloſſenen Verbände, die Anſchriften der ver⸗ ſchiedenen Verbände innerhalb der Gaue und der le⸗ weiligen Gaupreſſe, dazu eine doppelſeitige Einteilungs⸗ karte der Gaue der NSDApP. enthalten. Abbildungen der Dienſtrangabzeichen von SA., /, NSgg., NSgk., HJ., DM. ſowie von Wehrmacht und RAD. ergänzen den Text. Ferner iſt der deutſche Staatsaufbau mit Anſchriften und Gliederung ſämtlicher Reichsminiſterien ſowie eine umfangreiche Zuſammenſtellung wichtiger und intereſſanter Tafeln und Berichte über Poſtgebühren, Verkehrszeichen, Welthandelstonnage und vieles andere aufgenommen. Leinen RM..40 volkischo Buchhoncllung Monnhelm, P 4, 12 (an den Planken) Geschäftszeitl o bis 12 Uhr und 14 bis 19 Uhr Ad 1. 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