V April 10uf 5 81 ſistag. 3. HumA den 9. April I den 10. ApfI 5* Unr ung.00 Uhr ten wir eine willchen eben Zwemge 1 dem prinzeßchen sen Stiefmutter CH. Won bert⸗Schule er. ig unter hartnäckigen Kämpfen planmäßig fort“, mit dieſen Worten zieht der Bericht des Ober⸗ mindustrie hat das deutschen Märchen voll ausgestatteten erstehen lassen rogramm: berkiste sperstück, in dem ppel in Abenteuer jösen Zauberer elt werden 50, 70, 90 Pfennig Pfennig mehr leinen zu begleiten arten im Vorverkauf -Amelun „ 4 4* brantbericht uns. Tagel icher und sonter Expe- zus dem Tier- ücdcmerikas! dbaohn vom s 2. Aquator tur-Großfilm lacher- Bearbei- er Buhre- Text: Krieg- Sprecher: tow- Ton: Wer⸗ sik: Haus Ebert or. M. 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Als am Sonntag bekannt wurde, daß deut⸗ ſche Soldaten auf Serbien und auf Saloniki losmarſchierten, da haben viele der Teilnehmer des Weltkrieges ſich an die Siege erinnert, an denen ſie damals mithelfen konnten. Wie im BVeſten während der Flandernſchlacht tauchen auch diesmal — Setten der deutſchen Kriegsgeſchichte wieder Namen blutgetränkter vieler Fahrhunderte auf, die aber erſt im Weltkrieg Ohr liegt. Bomben auf die Aieng Belgrad! Im Weltkrieg haben die Truppen des Gene⸗ alfeldmarſchalls von Mackenſen, die Donau berſchritten und Belgrad eingenommen. Strumatal und Wardartal ſind bekannte. Na⸗ men, an denen zahlreiche perſönliche Erinne⸗ rungen ſich anknüpfen. 0 Wir wiſfen,— ſchwierig die Geländever⸗ hältniſſe ſind. Berge verſperren den vordrin⸗ den Weg. Sie bieten größere Schwierigkeiten, als ſelbſt ein tapferer Gegner. Straßen iſt ein raſches Vor⸗ gehen nur beſchränkt möglich. Immer wieder Imüſſen Berge geſtürmt und geſäubert werden. Das verlangt Zeit. Umſomehr bemüht ſich die engliſche Propa⸗ ganda, in Serbien einen Kampfwillen künſtlich zu entfachen durch die wüſteſten An⸗ * egen die deutſche Politik. griffe 90 lberſtanviich hat England nichts getan, um den Krieg nach dem Balkan zu tragen. Dabei entſchlüpft jetzt der britiſchen Regierung das Orahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 8. April. Die Serben haben am Montag demonſtriert. wWie richtig iſt alſo die Theſe der Reichsregie⸗ 1 rung, daß die Belgrader Putſchiſtenregierung En unverantwortlicher Weiſe beſtrebt iſt, den ganzen Südoſten in den Krieg zu verwickeln. Lerbiſche Bomber haben ungariſche, rumäniſche und bulgariſche Städte angegriffen. Serbiſche Artillerie hat über die Donau herüber in eine tumäniſche Stadt geſchoſſen. In allen Fällen nichtete ſich der Angriff bezeichnenderweiſe nicht gegen kriegswichtige oder militäriſche Ziele. In allen Fällen wurden Ziviliſten, unter ihnen Frauen und Kinder der nicht ſich im Krieg mit Jugoſlawien befindenden Nachbarſtaaten ge⸗ wtet, ohne daß irgendein nennenswerter Sach⸗ ſchaden angerichtet wurde. Bei den Luftkämpfen an der ungariſch⸗jugo⸗ flawiſchen Grenze ſind, wie Montagabend be⸗ lanntgegeben wurde, zehn feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen worden, und zwar ſechs engliſche und vier jugoſlawiſche. Daraus geht hervor, vaß nicht nur Serben, ſondern auch Engländer ungariſche Städte mit Bomben belegt haben. Die ungariſche Luftwaffe hatte bei dieſen Kämpfen keine Berluſte. AL AST ZJugoflawiſche Bomber haben am Montag 11 Stadt Szeged angegrif⸗ fen. Ungariſche Jagdflugzeuge ſtiegen zur Ab⸗ wehr auf, ſie ſchoſſen ſechs jugoſlawiſche Bom⸗ ber ab. Zwei jugoſlawiſche Bomber griffen am MRMontag 11.15 Uhr die Stadt Fünfkirchen an. Einige Perſonen wurden verletzt. Die un⸗ ariſche Flak hat beide Flugzeuge abgeſchoſſen. An jugoflawiſcher Bomber griff die Stadt Eingeſtändnis, daß ſie die Landung eines eng⸗ liſchen Heeres in Griechenland nicht nur ſeit langer Zeit ſorgfältig vorbereitet habe, ſondern daß es ihr auch gelungen ſei, das Geheimnis gut zu wahren und ein ganzes Heer in den letzten Wochen zu landen, wie wir an anderer Stelle berichten können. Londonſtellt den eigenen Bundesgenoſſen bloß! Seine amtlichen Erklärungen werden Lügen geſtraft. England iſt der Brandſtifter auf dem Balkan. Das iſt die einzige Schlußfolgerung, die aus der amtlichen britiſchen Mitteilung ge⸗ zogen werden kann. Unter dieſen Umſtänden nimmt es ſich beſon⸗ ders eigenartig aus, wenn der nordamerikani⸗ ſche Staatsſekretär Hull angeblich nach einer Rückſprache mit dem Präſident Rooſevelt von einer„barbariſchen Invaſion Jugo⸗ ſlawiens“ ſprach, in der er einen erneuten Beweis für die angeblichen deutſchen Pläne auf Welteroberung und Weltbeherrſchung ſehen will. Mehr laſſen ſich die Tatſachen auch von England nicht in das Gegenteil umdrehen. Es fanden ſich in Belgrad gewiſſenloſe Poli⸗ tiker, die bereit waren, den Waffengang gegen die überlegene deutſche Wehrmacht zu wagen. Mit welcher Ausſicht auf Erfolg? Nach den Erfahrungen des vergangenen Sommers, wo das zahlenmäßig und ausrüſtungsmäßig weit ſtärkere franzöſiſche Heer in wenigen Wochen zerſchlagen wurde, kann die Antwort auf dieſe Frage nicht zweifelhaft ſein. Dabei ſteht das deutſche Heere heute in jeder Weiſe ſtärker und mächtiger da, als ſelbſt noch vor einem Jahr. Damals brauchte nur ein Bruchteil der Er⸗ zeugung für den großen Sieg eingeſetzt werden. Im vergangenen Winter konnten nicht nur zahlenmäßig die Beſtände an Truppen weſent⸗ lich erhöht werden, auch ihre Ausrüſtung wurde verbeſſert und ihre Ausbildung auf Grund der Kampferfahrungen zur letzten Vollendung ge⸗ ſteigert. Was wollen die Engländer gegen die⸗ ſes Heer ausrichten? Selbſt wenn es gelingt, den Widerſtand um einige Wochen zu verlän⸗ gern, ſo bietet das nicht den Ausgleich für die Gefahr der völligen Vernichtung, die über dem ſerbiſchen Heere hängt. So wartet das deutſche Volk in Ruhe und Geduld auf die Nachrichten von der Front. Aber was will das britiſche Expeditionsheer? Angeblich ſollen die britiſchen Panzer⸗ formationen, die ſich aus britiſchen, kana⸗ diſchen, aus auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Truppen zuſammenſetzen, aus Libyen kommen, wo ſie ihren nordafrikaniſchen Krieg hinter ſich haben. Doch kann das auch nur eine Entſchul⸗ digung ſein, um das Zurückweichen bei Ben⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 „Ich wünſche Ihnen blück und kefolg“ Abſchiedstelegramm Matſuokas beim berlaſſen deutſchen Bodens Berlin, 7. April.(HB⸗Funk.) Der Kaiſerlich Japaniſche Außenminiſter Matſuoka hat dem Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop folgendes Te⸗ legramm übermittelt: „Hörte heute morgen Ihre Rundfunkerklä⸗ rung über die jugoſlawiſche und griechiſche Lage an und erfuhr zugleich, daß die deutſche Armee angetreten iſt. Ein Heil dem Führer, Euerer Exzellenz und der deutſchen Regierung von dem letzten Bahnhof Malkinia, wo ich von Pikol an. Er ſtürzte ab. Die vier Mann der Beſatzung kamen ums Leben. Bei St. Gott⸗ hard hat ein jugoſlawiſches Flugzeug zwei Bomben auf einen Zug geworfen. Ein ſechs⸗ jähriger Knabe wurde getötet und eine Frau verletzt. Bereits am Sonntagnachmittag war von der Drau her ein ſerbiſcher Bomber in ungariſches Gebiet eingeflogen und nahm Richtung auf Budapeſt. Die Flakartillerie zwang die Ma⸗ ſchine zur Umkehr. Vorſichtshalber war am Sonntag wie am Montag Luftalarm in Buda⸗ peſt gegeben worden. In der ungariſchen Hauptſtadt konnten ſich aber wegen der Ab⸗ wehrmaßnahmen die Feindflieger nicht zeigen. In ganz Ungarn ſind am Montag Mauer⸗ anſchläge über die Verdunkelung angeklebt wor⸗ den. Mit Wirkung von 23 Uhr ab wurde am Montag in Ungarn die Sommerzeit eingeführt. Jugoflawiſche Truppen eröffneten am Mon⸗ tag um 7 Uhr Maſchinengewehrfeuer auf die rumäniſche Stadt Orſchowa, wie amtlich am Montag ſeitens der Regierung mitgeteilt wurde. Die Jugoſlawen hatten ihre Geſchütze in Stellung gebracht und, wie es amtlich heißt, „trotz der Tatſache, daß Rumänien keinerlei feindſelige Akte gegen Jugoſlawien unternom⸗ men hat“, das Feuer auf die rumäniſche Stadt eröffnet. Unter der rumäniſchen Bevölkerung gab es einen Toten. Amtlich wurde gleichzei⸗ tig mitgeteilt, daß ſerbiſche Bomber die Stadt Arad anzugreifen verſuchten. Eine Bombe fiel auf einen Gutshof, wobei zwei Perſonen getötet und drei verletzt wurden. Auf Te⸗ meſchburg wurden 14.30 Uhr von zwei ſer⸗ biſchen Bombern insgeſamt zwölf Bomben ab⸗ geworfen, wobei niemand verletzt wurde. Auch der Angriff auf Orawiza im Banat ver⸗ urſachte keinen Schaden. Serbiſche Bomber haben, wie bulgariſcher⸗ ſeits amtlich am Montag bekanntgegeben wird, am Sonntag Angriffe auf die offene Stadt Sofia und Kjuſtendil durchgeführt. Dieſe An⸗ griffe wurden in großer Höhe gegen nichtmili⸗ Deutſchland Abſchied nehme und Ihnen Glück und Erfolg wünſche. Noſuke Matſuoka.“ Außerdem richtete der japaniſche Außenmini⸗ ſter beim Verlaſſen deutſchen Bodens eine Botſchaft an das deutſche und das italieniſche Volk, in der er mit herz⸗ lichen Worten für die freudige Begrüßung und das vollkommene Verſtändnis, das ihm ent⸗ gegengebracht worden ſei, dankt und des Füh⸗ rers und des Duce gedenkt. Gleichzeitig gab er ſeinem Glauben an den Sieg der Achſenmächte Ausdruck. derbiſche flbſicht: der ganze Balkan ſoll brennen Ueberfälle auf ungariſche, bulgariſche und rumäniſche Städte täriſche Ziele des Zentrums der Hauptſtadt und gegen die weſtlichen Vororte von Sofia unternommen. Mehrere Frauen und Kinder fielen dieſem Angriff zum Opfer. Die Schäden ſind unbedeutend. Mit ihrer Behebung wurde ſofort begonnen. Zu der amtlichen Mitteilung über den ſerbi⸗ ſchen Ueberfall fügt die bulgariſche Nachrichten⸗ agentur hinzu:„An den militäriſchen Ope⸗ rationen zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien nahmen keine bulgariſchen Truppen teil. Bul⸗ garien dürfte mit Recht annehmen, daß dieſe Tatſache von der Belgrader Regierung gebüh⸗ rend anerkannt werde. Aber im Gegenteil ha⸗ ben jugoſlawiſche Flugzeuge eine Aktion gegen das bulgariſche Gebiet unternommen und zwar nicht gegen deutſche Ziele, ſondern gegen offene Städte und gegen die friedliche bulgariſche Be⸗ völkerung. Der bulgariſche Miniſterrat hat am Sonntag eine außerordentliche Sitzung abge⸗ halten und beſchloſſen, alle bei Luftangriffen beſchädigten Perſonen zu unterſtützen, und zwar erhalten ſie unentgeltlich ärztliche Hilfe und Schadenserſatz an beſchädigten Gebäuden und an Einrichtungen. Die Erregung in Ungarn, Rumänien und Bulgarien über dieſe Ueberfälle der ſerbiſchen Luftwaffe iſt außerordentlich groß. Alle drei Re⸗ gierungen haben ihre Geſandten angewieſen, ſchärfſten Proteſt bei der jugoſlawiſchen Regie⸗ rung einzulegen. Der bulgariſche Rundfunk erklärte, wenn es notwendig ſei, werde der bulgariſche Soldat ſeine hohen militäriſchen Qualitäten beweiſen. Die Ereigniſſe würden Bulgarien nicht unvor⸗ bereitet finden. Die tapfere bulgariſche Armee ſei völlig mit modernen Waffen ausgerüſtet. Bulgarien habe viel unternommen, um den Frieden auf dem Balkan zu erhalten. Es hätte ſich während der ganzen Zeit in den Konflikt nicht eingemiſcht und habe ſich wertvolle Ver⸗ dienſte zur Aufrechterhaltung des Friedens auf dem Balkan erworben, vor allem durch den Beitritt zu dem Dreierpakt. Mannheim, 8. April 1941 derstand vorwärts! belündeſchwierigkeiten im zunde mit dem begner/ Tondon ſtraſt briechenland Tügen Der vierte Kriegsabſchnitt Mannheim, den 7. April. Als am Sonntagmorgen die Fanfarentöne des deutſchen Rundfunks uns aus dem Schlaf riſſen, von Telefonanrufen und Klingelzeichen bekräftigt, da wußten wir alle: Das kann nur eine Meldung ſein, der Marſchbefehl auf dem Balkan. Das Gefühl der Unfertigkeit und Un⸗ ſicherheit in den völkiſchen Mißgebilden der Verſailler Gewaltſchöpfung hat den Chauvinis⸗ mus immer noch zu giftiger Wucherung empor⸗ ſchießen laſſen, ſobald nur einer der großen Beſchützer der Naturverkehrung mit dem Ge⸗ ſpenſt der territorialen Gefährdung die politi⸗ ſchen Inſtinkte aufhetzte. So war es in der ehemaligen Tſchechoſlowakei, in Polen und jetzt in Jugoſlawien. Und dabei lag jedesmal von deutſcher Seite ein ganz großzügiges Verſtändi⸗ gungsangebot vor. Auch um die Freundſchaft mit dem ſüdöſtlichen Nachbarvolk haben wir uns ehrlich gemüht. Mit Rat und Tat haben wir die durch innerpolitiſche Schwierigkeiten oft geſtörten Belgrader Kabinette unterſtützt, durch Handelsaustauſch mit wichtigen Vieh- und Ge⸗ treidekäufen, durch Mittel zur Intenſivierung der eigenen verarbeitenden Induſtrie, durch Anerkennung der Kultur des urwüchſigen Volkstums. Und wenn man in der amtlichen deutſchen Begründung unſerer Maßnahmen gegen Jugoſlawien zu eigener Ueberraſchung erfuhr, daß ihm in Wertung ſeiner Unterſchrift unter den Dreimächtepakt ſogar Saloniki als Hafen an der Aegäis zugeſichert worden war, dann erſcheint der plötzliche Aufruhr gegen die von der Achſe in Angriff genommene Neuord⸗ nung Europas noch ſinnloſer und unverantwort⸗ licher. Dieſer Kriegsgewinnler von 1918 konnte alſo noch eine Gebietserweiterung ſich ver⸗ dienen, wenn er nicht den Engländern ſich ver⸗ ſchrieb. Glauben denn die Verſchwörer in Belgrad wirklich, das nur noch am Rande Europas ſich krampfhaft anklammernde Eng⸗ land habe mehr zu vergeben, als die über faſt den ganzen europäiſchen Raum ſouverän ver⸗ fügenden Achſenmächte? Dazu mußte es doch verſöhnlich ſtimmen, daß man in Wien die Lebensnotwendigkeiten des jugoſlawiſchen Staa⸗ tes ſo verſtändnisvoll anerkannte, in der glei⸗ chen Richtung, in der Bulgarien auch unſerer Einſicht vertraut. Die deutſche Diplomatie hat die große Auf⸗ gabe, den Völkern die bewaffnete Auseinander⸗ ſetzung zu erſparen. Wir hatten von jeher Intereſſe daran, daß auch die Balkanſtaaten untereinander ſich vertrugen. England dagegen baute ſeine Politik gerade auf der Uneinigkeit auf. Es konnten doch eigentlich gar keine Zwei⸗ fel beſtehen, unter weſſen Schutz man beſſer aufgehoben wäre. Wir haben außerdem Jugo⸗ ſlawiens Integrität durchaus reſpektieren wol⸗ len. Und das, trotzdem uns eine Reihe von Verletzungen der neutralen Haltung zugunſten Englands bekannt waren. Wir haben nicht nur unſeren Soldaten neue Kämpfe erſparen wol⸗ len. Sie freuen ſich, daß es wieder vorwärts geht, und die Zeit der wohl nicht weniger kngland bricht diplomatiſche beniehungen mit Ungarn ab (Eigsene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 7. April. Die engliſche Regierung hat ihre diplomati⸗ ſchen Vertreter aus Budapeſt abberufen. Nach⸗ dem die Engländer das Feld ihrer diplomati⸗ ſchen Niederlage bereits in Rumänien vor einigen Wochen geräumt haben, verlaſſen ſie nunmehr auch Ungarn. Der engliſche Geſandte in Budapeſt, Owen'Malley, erhielt die An⸗ weiſung aus London, ſofort mit dem diploma⸗ tiſchen Perſonal Ungarn zu verlaſſen. Von dieſem Schritt der engliſchen Regierung wurde der ungariſche Geſandte in London, Barcza, am Montagnachmittag unterrichtet, wie die Agentur Reuter Montagnacht meldete. „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. April 104 anſtrengenden Vorübungen ohne Zweck- und Zielgewißheit nun vorbei iſt. Wir haben auch dem jugoſlawiſchen Volk den Frieden bewahren wollen. Verblendete, ehrſüchtige Abenteurer, die ihres Landes Abwehrkraft und die Hilfs⸗ ſtellung der Angelſachſen außerordentlich über⸗ ſchätzen, haben unſeren Friedenswillen durch⸗ kreuzt. Jugoſlawien muß nun den Weg aller von England Verführten gehen, an deſſen Ende, nach dem Zerfall des blutsmäßig nicht gebundenen Staatsgebildes, nicht einmal der Name übrig bleiben wird. Das Groteske der Situation iſt, daß Jugo⸗ ſlawien nicht etwa im Schutze Englands die Waffen gezogen hat. Die Engländer ſitzen ja weit hinter der jugoſlawiſchen Front und laſſen ſich vielmehr umgekehrt in Saloniki von Jugo⸗ ſlawen und Griechen decken. Für uns Deutſche iſt der neue Kriegsſchauplatz günſtig, weil wir aus Kärnten und auch aus Rumänien leichte Verſorgungsgelegenheit in direktem Anſchluß an das Reichsgebiet haben. Die Engländer dagegen haben gleich umſtändliche Umwege in Nordafrika, Oſtafrika und Griechenland hinter ſich, und man kann ſich daher denken, wie ſchlecht es mit Nachſchub und Verpflegung und auch mit der amerikaniſchen Waffenhilfe beſtellt ſein wird. Denn das Mittelmeer, das ein deutſches Afrikakorps bis zum zahlenmäßigen Ueberholen der libyſchen Wawell-Armee auf ſeinen Wellen duldete, gehört auch nach dem Zufallserfolg der britiſchen Mittelmeerflotte bei Kreta nicht zum engliſchen Machtbereich. Aus Nordafrika kann Wavell ohnehin angeſichts des deutſch-italieniſchen Vormarſches keine Truppen mehr für die Salonikifront abziehen und in Oſtafrika iſt die ſehnlich erwartete Frei⸗ ſtellung der ſüdafrikaniſchen und auſtraliſchen Diviſionen durch eine Kapitulation der Ita⸗ liener auch noch nicht erfolgt. Das ganze Bal⸗ kanabenteuer iſt eine Hinausſchiebung der end⸗ gültigen Abrechnung mit England, eine Kriegs⸗ ausweitung und ⸗verlängerung ohne Ausſicht auf Erfolg, weiter nichts. Der vierte Feldzug dieſes Krieges gegen Eng⸗ land beginnt nun, und niemals war England ſelbſt zuvor anders als auf eiligem Rückzug zu treffen. Nach Polen, Skandinavien, Weſt⸗ europa iſt nun der Balkan an der Reihe, der letzte Landeſteg für britiſche Truppen in Eu⸗ ropa. Denn Portugal bietet nur Kurieren und Emigranten Platz. Di einzelnen Phaſen dieſes Krieges ſind nicht miteinander vergleichbar, weil die Ebenen, auf denen jeweils gekämpft wird, zu verſchieden ſind. Die Abgabe der Bekämpfung jeden Widerſtandes von der Diplomatie zur Wehrmacht erfolgt ſtets (ſchlagartig, wie auch am 6. April d. J. Hier ſſind nicht, wie in Norwegen, nur einige Lan⸗ und Freiwilligenkorps an en Paßſtellen zu bekämpfen und kann nicht von durch Ueberfall von See her beſetzten Stütz⸗ punkten die Verbindung durch menſchenleeres Gebiet geſucht werden. Jugoſlawien iſt ein vor⸗ wiegend gebirgiges Binnenland mit ſchmalen und ſpärlichen, wenig tragfähigen Straßen, auf denen nur langſam, unter umfaſſenden Siche— rungsmaßnahmen gegen zahlreiche und tapfere Truppenkontingente vorgerückt werden kann. Auch hierbei wird die Heimat nicht zum Fähn⸗ chenabſtecken kommen, und ſie wird auch nicht Mühe haben, die Strecken des Einmarſches auf der Karte in Gedanken aufzuholen wie beim Feldzug in Frankreich. Wir kämpfen hier ge⸗ gen den Vorteil der inneren Linie und erſt in Griechenland werden Jugoſlawen und Englän⸗ der ihr Dünkirchen erleben. Bis dahin muß eine lange Front ſich zuſammenziehen. Unſere Truppen, die nun abermals in ein fremdes Land einrücken, tragen die alte Schlagkraft und den alten Unternehmungsgeiſt durch die engen Täler und über die felſigen Höhen. Die Luft⸗ waffe iſt wieder der vorbereitende Vortrupp und die Begleiterin, die Hinderniſſe forträumt. Es gibt freilich nur wenig ſo lohnende Ziele wie Belgrad oder Spalato. Das Lied vom Prin⸗ zen Eugen, das die Klänge für die Ankündi⸗ gung der Sondermeldungen vom jugofſlawiſchen Kriegsſchauplatz abgab, deutet Belgrad umge⸗ wendetes Schickſal an, das einſt Deutſche vom Türkenjoch befreiten. Ueber die deutſche Heimat aber fällt nun wieder der Schatten kriegeriſchen Ernſtes, der das Lachen ſeltener werden läßt, aber das Herz in feſter Entſchloſſenheit hält, daß alle Zagheit zur Verunglimpfung der Män⸗ ner dort draußen werden muß. Wir ſind im Glauben eins, Front und Heimat. Und die deut⸗ ſchen Frauen wiſſen, daß für das Leben ihrer Männer draußen die Ueberlegenheit deutſcher Technik, deutſcher Führung und deutſcher Ka⸗ meradſchaft ein guter Schutz iſt. Jeder Kilo⸗ meter dort in Feindesland gehört zum Weg nach dem ſiegreichen Ende. Darum geben unſere Grüße ein aufmunterndes Geleit. Wir ſind bei Werk und Andacht an ihrer Seite, die ſie für uns und die Kinder die deutſche Freiheit er⸗ ſtreiten. Wir wiſſen, daß ſie es ſchaffen werden, weil der Führer die Stunde ihres Einſatzes verantwortet. Dr. Kurt Dammann Wieder ein franzöſiſcher Dampfer von den Engländern geraubt. Der auf der Fahrt von Inbochina nach Frankreich befindliche fran⸗ zöſiſche Dampfer„Sontay“ iſt, wie Agenzia Stefani aus Schanghai meldet, an der ſüd⸗ afrikaniſchen Küſte von den Engländern auf⸗ gebracht und beſchlagnahmt worden. An Bord des Schiffes befanden ſich mehrere hohe fran⸗ zöſiſche Kolonialoffiziere. „Unerlüßliche Maßnahme gegen engliſche kinmiſchung Kuslandsſtimmen zur deutſchen Aktion auf dem Balhkan/ Scharfe Kritik an der Haltung der ſerbiſchen Chauviniſten Tokio, 7. April.(HB⸗Funk.) Die geſamte japaniſche Preſſe begrüßt den deutſchen Einmarſch in Jugoſlawien und Grie⸗ chenland als eine ſelbſtverſtändliche Schlußfol⸗ gerung aus dem unverantwortlichen Verhalten der neuen jugoſlawiſchen Regierung und als unerläßliche Maßnahme gegen die engliſchen Einmiſchungsverſuche auf dem Balkan. Die Niederwerfung Jugoſlawiens und Griechen⸗ lands ſei ebenſo gewiß, wie eine Unterſtützung dieſer Länder von ſeiten Englands unmöglich ſei.„Tokio Aſhahi Schimbun“ bezeichnet im Leitartikel Deutſchlands ſtrategiſche Lage und die gegenwärtigen klimatiſchen Bedingungen als ſehr günſtig. Die augenblickliche Lage auf dem Balkan ſei nur durch engliſche Manöver verſchuldet und die völlige Beherrſchung des Balkans ſei jetzt für Deutſchland ein notwen⸗ diges weiteres Glied in der Kette ſeines Vor⸗ gehens gegen England. Die Beſuche Edens und Dills ſowie die amerikaniſchen Hilfsangebote an Jugoflawien verrieten deutlich die engliſch⸗ amerikaniſche Anſtiftung. „Nitſchi Nitſchi“ meint im Leitartikel, Jugo⸗ ſlawien und Griechenland eilten demſelben Schickſal entgegen, wie all die anderen von England garantierten und alsbald verratenen Völker. Deutſchland habe in ſeinen friedlichen Bemühungen um Jugoſlawien und Griechen⸗ land äußerſte Geduld geübt. Erfolg britiſcher Brandſtiftung Budapeſt, 7. April. Die Budapeſter Abendpreſſe gibt am Mon⸗ tag ausführliche Darſtellungen über die Vor⸗ gänge in Jugoſlawien, wobei die unverſtänd⸗ liche Haltung der ſerbiſchen Chauviniſten ſcharf kritiſiert wird. Das Regierungsblatt„Magyarsſzag“ ſchreibt, alle Vorausſetzungen des-W ſeien für Jugoflawien geſichert geweſen; trotzdem habe . ſein Schickfal in die Hand von Putſchiſten gelegt. „Peſter Lloyd“ bemerkt:„Die ſerbiſchen Mi⸗ litärs und Politiker, deren Verhalten dieſe Er⸗ eigniſſe auslöſten, haben nun das Schickſal ihres Landes der Waffengewalt anvertraut. Die Entſcheidung, die ſie heraufbeſchworen haben, wird zeigen, ob vom Geſichtspunkt des Wohl⸗ ergehens ihres Landes ihre Richtung oder die ihrer Vorgänger richtig war“. Im rechtsradikalen„Peſti Ujſag“ heißt es, die Kräfte der Achſe hätten Europa neu geſtaltet. Es ſei daher nicht ſtrittig, daß dieſe Kräfte auch den Balkan neu formen würden. Jugoſlawien ſei bisher der einzige Staat geweſen, der alles behalten hatte, was ihm die Pariſer Vorort⸗ Diktate verſchafft hatten. Mit dem ſerbiſchen Staatsſtreich habe eine neue Entwicklung be⸗ gonnen. England hat den gewollten Krieg Bulareſt, 7. April. Das Blatt„Vorunca Vremii“ ſchreibt zur deutſchen Aktion auf dem Balkan:„Die deutſchen Warnungen wurden von den Jugo⸗ ſlawen in den Wind geworfen; man wollte un⸗ bedingt in Europa eine neue Kampffront haben. Der Verſuch Deutſchlands, den Südoſten aus der Gefahrenzone der kriegeriſchen Zuſammenſtöße herauszuhalten, iſt nicht gelungen. Die eng⸗ liſche Diplomatie hat nun endlich den Krieg, den ſie ſeit ſo langem gewünſcht hat.“ Belgrads Schuld Liſſabon, 7. April. Die Ereigniſſe im Balkanraum finden in allen Bevölkerungskreiſen Portugals größte Beachtung und werden allenthalben kommen⸗ England gibt Truppenlandungen zu Tondon wird auf Niederlagen vorbereitet/ Südoſt⸗Geſandten verlaſſen Berlin (Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 7. April. Nachdem wochenlang im Auftrag der eng⸗ liſchen Regierung in Athen die Verſchiffung größerer engliſcher Verbände abgeleugnet wor⸗ den war, hat man nun in London über Nacht die Maske fallen laſſen. Man brüſtet ſich ge⸗ radezu, daß man ſchon ſeit mehreren Wochen den Angriff von Griechenland aus vorbereitet hat. In einer amtlichen Erklärung der eng⸗ liſchen Regierung wurde mitgeteilt, daß die Londoner Regierung nach ausführlichen Bera⸗ tungen mit den Regierungen der Dominien eine Armee, beſtehend us engliſchen, auſtra⸗ liſchen und neuſeelündiſchen Truppen nach Griechenland geſandt hätte. Hinzugefügt wird, daß auch die Luftwaffe ſeit einiger Zeit in Griechenland verſtärkt worden ſei. Vorſichtigerweiſe bereitet man in London nun aber die Leſer ſchon darauf vor, daß die Serben ſich wahrſcheinlich zurückziehen werden. Der Londoner Vertreter von„Stockholms Tid⸗ ningen“ meldet, daß ſich die Londoner ami⸗ lichen Stellen ſchon jetzt bemühen, die britiſche Oeffentlichkeit davon zu überzeugen, daß der Kriegsplan Jugoſlawiens die Zurückziehung großer Teile der jugoſlawiſchen Streitkräfte vorſieht, falls der Druck der deutſchen und ita⸗ lieniſchen Armeen ſtärker werden ſollte. Die einzigen militäriſchen Meldungen, die aus Jugoſlawien in London am Montaa vor⸗ liegen, berichten über die deutſchen Luftangrifſe auf Belgrad. Nach Mitteilung des britiſchen Militärſachverſtändigen hat die deutſche Luft⸗ waffe bei ihrem Angriff auf Belgrad militä⸗ riſch wichtige Ziele bombardiert. Es wird zu⸗ gegeben, daß der Angriff äußerſt erfolgreich geweſen iſt und daß zahlreiche große Feuer ent⸗ ſtanden ſind. Beſonders die Bahnanlagen und der Belgrader Rundfunkſender ſind ſchwer be⸗ ſchädigt. Die Telefonverbindung von der jugo⸗ flawiſchen Grenze nach Belgrad iſt völlig un⸗ terbrochen. Wie bereits gemeldet wurde, hat die jugo⸗ ſlawiſche Regierung Belgrad verlaſſen. Es iſt anzunehmen, daß ſie ſich nach Vrnjakg Anja begeben hat. Dieſer kleine ſerbiſche Badeort befindet ſich 150 Kilometer ſüdlich von Belgrad in den Bergen. Schon ſeit Mitte voriger Woche bereitet man in Belgrad die Ueberſiedlung der Regierung und des Diplomatiſchen Korps nach dieſem Badeort vor. Nur die Wirtſchaftsreſſorts ſollen nach der nicht allzufern von dem Bad 5 kleinen Stadt Cacak evakniert wer⸗ den. Anfang der vergangenen Woche hatte man in Belgrad bereits angefangen, die Akten der Miniſterien zu verpacken und ſie auf Laſtwagen zu verladen. Der bisherige ſerbiſche Geſandte in Berlin, Dr. Ivo Andritſch, hat mit dem Perſonal der Geſandtſchaft und den ſerbiſchen Journaliſten am Montagmittag Berlin ver⸗ laſſen. Er iſt in die Schweiz gereiſt, wohin ihm ſpäter der griechiſche Geſandte in Berlin, Rizo Rangahe, folgte. Argentinien hat die Vertre⸗ tung der griechiſchen Intereſſen in Deutſchland übernommen, Die deutſchen Intereſſen in Grie⸗ chenland werden von Schweden, in Jugoſla⸗ wien von der Schweiz übernommen. Die Schweiz hat die Vertretung der jugo⸗ ſlawiſchen Intereſſen in Berlin und gleichzei⸗ tig die Vertretung der deutſchen Intereſſen in Belgrad übernommen. Nach internationalem Brauch werden die am Montag aus Berlin abgereiſten Vertreter Jugoſlawiens und Grie⸗ chenlands die deutſch⸗ſchweizeriſche Grenze erſt dann überſchreiten, wenn die diplomati⸗ ſchen Vertreter Deutſchlands dieſe beiden Län⸗ der verlaſſen haben. Schockwirkung des fingeiſfs auf Belgrad „Exchange“ ſpricht von„furchtbarer Gktivität“/ Große deutſche Erfolge zugegeben o. sch. Bern, 7. April.(Eig. Dienſt) Die Berichte der engliſchen Kriegsbericht⸗ erſtatter auf dem Balkan müſſen bereits am erſten Tage der deutſchen Offenſive große deutſche Erfolge zugeſtehen. Die deutſche Luft⸗ waffe, ſo erklürte Militärberichterſtatter der engliſchen Agentur„Exchange“, beſonders un⸗ ter Hinweis auf den Luftangriff auf Belgrad, habe während des ganzen erſten Tages eine Aktivität entwickelt, die man nur als furchtbar bezeichnen könne. Man ſchätzt, daß die deutſche Luftwaffe am Sonntag etwa„2000 Maſchinen“ zum Einſatz gebracht habe. Mit der Erklürung, daß die ſerbiſche Luftwaffe ſchon am erſten Tage bedeutende Verluſte erlitten habe, mußte die britiſche Agentur darauf vorbereiten, daß es der RAß, die in letzter Zeit, wie von offi⸗ zieller britiſcher Seite gemeldet wird, in Grie⸗ chenland bedeutend verſtärkt wurde, ſchwer fal⸗ len dürfte, der deutſchen Luftwaffe mit Erfolg entgegenzutreten. Von einem Widerſtand der ſerbiſchen Truppen wiſſen die hier einlaufen⸗ 33 engliſchen Meldungen noch nichts zu be⸗ richten. Wavell oberkommandierender in briechenland (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 7. April. General Wavell wird das Kommando über die britiſche Expeditionsarmee in Griechenland in ſeiner Eigenſchaft als Führer britiſcher Streitkräfte im mittleren Oſten führen, teilte Reuter am Montagabend mit. Die„Times“ gibt den Jugoſlawen den Troſt, daß die engliſche Armee„wahrſcheinlich allmählich“ zu Hilfe kommen werde. Wenn England im Augenblick auch den Jugoſlawen keine volle Unterſtützung zuteil werden laſſen könne, ſo habe das ſeinen Grund darin, daß der deutſche Vorſtoß in Libyen beträchtliche Streitkräfte binde, die man ſonſt nach Grie⸗ chenland geworfen hätte. Für die Zuſammenarbeit zwiſchen England und den jugoſlawiſchen Umſtürzlern iſt eine United⸗Preß⸗Meldung aus London recht auf⸗ ſchlußreich, die eiſen daß man in dortigen unterrichteten Kreiſen davon ſpreche,„daß auch der nes Generalſtab in Erwartung eingetroffener Entwicklungen von den briti⸗ ſchen Plänen unterrichtet wurde.“ Rufruf Pawelftſchs an die firoaten h. n. Rom, 7. April.(Eig. Dienſt) Der Kroatenführer Dr. Ante Pawelitſch, der ſeit Jahren in Italien lebt und wiederholt Gegenſtand von Auslieferungsbegehren der Belgrader Regierung geweſen war, hat an das kroatiſche Volk einen Aufruf gerichtet, in dem er den Leidensweg der Kroaten unter der ſer⸗ biſchen Herrſchaft ſchildert und feſtſtellt, daß das kroatiſche Volk zu den Mächten der Be⸗ freiung Europas, Deutſchland und Italien, Vertrauen habe und mit ihnen an der Schaf⸗ fung eines neuen Kroatiens zuſammenarbeiten wird. Auch die kroatiſche Vereinigung in Ame⸗ rika habe nach den in Rom eintreffenden Be⸗ richten ähnliche Proklamationen erlaſſen tiert. Es herrſcht in politiſchen 4 nt⸗ e Meinung vor, daß Jugoſlawien 44 die giſche wicklung der Dinge ſelbſt zuzuſchreiben und die Aktion Deutſchlands eine lo Folge der jugoflawiſchen Haltung ſei. Kuf ſchlechte Uachrichten vorbereitet DNB Neuyork, 7. April. 01 In rieſigen Ueberſchriften berichtet die Re Leatzungsmitgli vorker Morgenblätter über die erſten Kampf⸗ i handlungen auf dem Balkan, das deutf Vorrücken in Jugoſlawien und die dreifg Bombardierung der militäriſchen Anlagen d Feſtung Belgrad. Dabei iſt bemerkenswe daß die Neuyorker Preſſe faſt ausſchließlich a die deutſchen Meldungen angewieſen iſt. Aus London meldet der Korreſpondent der „New Pork Times“, die erſtmalige amtliche Veröffentlichung der Tatſache, daß das britiſche Expeditionskorps bereits ſeit mehreren Wochen auf griechiſchem Boden ſteht und ſeitdem ſtän⸗ dig verſtärkt wurde. Augenblicklich wüßten die Engländer jedoch nicht genau, was in Grie⸗ chenland und in Jugoſlawien vorgehe. Realiſti⸗ ſche Kreiſe ſeien bereits auf ſchlechte Nachrich⸗ ten vom Balkan vorbereitet. 4 Auch der Londoner Korreſpondent der„New Hork Herald Tribune“ ſchreibt u.., in Lon⸗ don herrſche keineswegs Enthuſiasmus. D deutſchen Armeen ſeien zu mächtig, und wenn ſie auf dem Marſch ſeien, ſo ſei das für nie⸗ mand in England eine gute Nachricht. Die Möglichkeit von ſchweren Gebiets⸗ verluſten werde nicht von der Hand g wieſen. Die britiſche Oeffentlichkeit ſei hier⸗ auf ſchon vorbereitet, habe aber großes Ver⸗ trauen in die Kampfkraft der engliſchen Armee und die Strategie Wavells. förderte, sei 1 0„ der britischer An dieser( ichtendienst- aß sie erste weil sich kein an Bord itali det. Zum zw. fundene Mär Geist, der di Majestät behe die englische ben machen, und der Mens der diese hoh. Englische Solc dene Ritterli der Lage al ter für ein „Fair play“? 4 ist doch selbst Gegner die E daten gebührt Erfolge im Vordergrund Rio de Janeiro, 7. April. Die Montagpreſſe Rio de Janeiros veröffent⸗ licht neben der teilweiſe im Wortlaut wieder⸗ gegebenen Führerproklamation und der Erklä⸗ rung der Reichsregiexung in erſter Linie aus⸗ führliche Einzelmeldungen über den bisherigen Verlauf des Balkankrieges, wobei der Eindruck. der vernichtenden Wirkung der Bombardierun⸗ gen militäriſcher Ziele in Belgrad im Vorder⸗ grund ſteht. Zur Führerproklamation ſchreibt das Blatt „Meiddia“, die Welt müßte Hitler zugeben, daß er mit allen Mitteln ſeiner Diplomatie zu verhindern verſuchte, daß der Krieg auf den Balkan übergriff, daß er aber auch nicht d Eindringen der Engländer in irgendeinen T Europas zulaſſen konnte. Die Führerprokl mation ſtelle ein Dokument dar, über das Politiker aller Nationen nachdenken ſollten, enthalte erſtens die Wahrheit, daß E land verantwortlich ſei für das, was in oſteuropa geſchieht, zweitens die energiſch kündigung, daß der letzte Brite vom Kontinen vertrieben wird.„Und ein Mann“, ſo ſchreibt das Blatt,„hat in dieſem Krieg noch nichts he⸗ hnuptet, das ſpäter die Tatſachen dementie habe: Adolf Hitler“. Dor entſcheidenden Ereigniſſen Buenos Aires, 7. April. Auch die geſamte Preſſe der Menafhen Hauptſtadt ſteht im Zeichen der deutſchen Ge⸗ genaktion auf dem Balkan. Die Blätter h urteilen trotz aller britiſchen Gegenpropagan Hierbei zeichne die Ausſichten der Feindſeite recht ſkeptif beſonders aus „Razon“ ſtellt in einem ausführlichen Eige aebe kommentar feſt, daß die jetzt abrollenden E Brücke verhin; eigniſſe wahrſcheinlich eine entſcheidende Wen⸗ Trupps vier a dung in der hiſtoriſchen Entwicklung des alten ane Bun Kontinents bringen würden. Die Ausſichten Maſchinengewe ſeien immer ſchwärzer für England geworden. rüſtet maren Es habe weder Polen die dringend notwendige überwältigten Hilfe geleiſtet noch den Zuſammenbruch Fran der Ueberzahl reichs verhindert, der ſich hinter der chineſiſch Sturm die Bi Mauer ſeiner Maginotlinie unverwundbar rückenden Eink wähnte. In völliger Ratloſigkeit habe es eben⸗ ſowenig die Aktionen gegen Norwegen, Belgien und Holland zu erhindern gewußt. Außerde habe ſich in den letzten Monaten des Seekrieg die deutſche Gegenblockade zu einem gefäh lichen Machtinſtrument entwickelt. gturm auf knolonds alnanpoſitione IIImummmamaunaumunmnnnum foersetzung von Seite ghaſi zu entſchuldigen und dem überraſcht engliſchen Zeitungsleſer mundgerecht zu m chen. Alle Propagandameldungen, daß die Truppen des Generals Wavell durch ihre neue Ausbildung und Ausrüſtung, die ſich angeblich eng an das deutſche Vorbild anlehnen ſoll, au der gefürchteten deutſchen Heere gewachf ſeien, wurden raſch widerlegt, als nach de letzten Zuſammentreffen auf nordfranzöſiſche Boden deutſche und britiſche Soldaten bei Agheila wieder die Waffen kreuzten. Die engliſchen Panzerdiviſionen ſollen nun Der britisch der einmal off der Biederke. ation überde ein Scheibensc schwimmende talteten, übe lantik. Wie au dort nahezu t Dampfer ein, d rſenkt worde geriſſen werden. 5 lands gaben ſich bisher als leere Worte ent⸗ Das war ſo offenſichtlich geworden, daß England ſich notwendigerweiſe gezwungen ſieh auch einmal wirklich zu kämpfen, um nicht en gültig ſeine politiſche Stellung in der We ausgeſpielt zu haben. So wäre es denkba wenn diesmal die Engländer mit größerer En ſchloſſenheit den Kampf ſuchten als bishe Aber gerade das, was die Jugoſlawen als ih beſondere Stärke anſehen, das gebirgige Lan wird wohl bald für die Engländer als Ausre dafür dienen müſſen, daß ſie ihre Panze diviſionen nicht einſetzen können. Um Ausrede werden auch die Amerikaner nicht verlegen ſei wenn die vom Kriegs⸗ und Marineminiſter z geſagte Hilfe nicht oder wenigſtens nicht recht⸗ zeitig eintrifft. Ritterkreu⁊ Der Führer und empfing am Freita hakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. gpril 1941 hlasse des Tages nFoir play“ Der englische Nachrichtendienst meldet mit. grimmiger Befriedigung die Geschichte von der Gefangennahme eines deutschen Zeeoffiziers, der sich als Beobachter an Bord des in der Seeschlacht vom 238. März zerschossenen italienischen Kreuzers„Pola“ befunden habe. Nachdem der deutsche Offizier zusammen mit aufgefischten Be⸗ zaßungsmitgliedern der„Pola“ das Fall- reep eines britischen Zérstörers herauf- eklettert sei, habe er mit deutschem Gruß das Deck betreten. Ein Kinnhaken, der en Offizier wieder zurück ins Wasser be⸗ körderte, sei die für ihn passende Antwort der britischen Seeleute gewesen. An dieser Geschichte des Londoner Nach— richtendienstes ist zweierlei kennzeichnend: daß sie erstens von Anfang bis Ende er⸗ gen ist— wie fast alles, was aus dem Mund der britischen Fropaganda kommt— weil sich kein einziger deutscher Seeoffizier an Bord italienischer Kriegsschiffe befin- det. Zum zweiten aber beleuchtet die er- fundene Mär grell und unbarmherzig den Geist, der die Seeleute Seiner Britischen Majestät beherrscht. Sie sind doch, so will die englische Propaganda alle Welt glau- ben machen, die Vorkämpfer der Freiheit nd der Menschlichkeit gegen einen Feind, der diese hohen Werte gefährlich bedrohe? n Kreiſen die 15 die Ent⸗ ſchreiben 1 eine lo ig ſei. giſche bereitet ork, 7. April. die Dreiſg n Anlagen de bemerkenswer tsſchließlich au ieſen iſt. reſpondent de ſalige amtliche aß das britiſche ꝛhreren Wochen d ſeitdem ſtän⸗ icklich wüßten t, was in Grie⸗ irgehe. Realiſti⸗ lechte Nachrich⸗ dent der„New u.., in Lon tſiasmus. Di htig, und wenn i das für nie⸗ Nachricht. Die n Gebiets 5 der Hand g Englische Soldaten sind doch menschgewor⸗ chkeit ſei hie dene Ritterlichkeit, Männer, die sich in r großes Ve jeder Lage als Gentlemen erweisen, Strei⸗ gliſchen Arme ter für ein allumfassendes Lebensgesetz: „Fair play“? Dann erweist man also, das ist doch selbstverständlich, einem besiegten Gegner die Ehre, die einem tapferen Sol⸗ daten gebührt und reicht ihm versöhnt die Hand? Der britische Nachrichtendienst hat wie⸗ der einmal offenbart, wie dünn die Tünche der Biederkeit den brutalen Sinn dieser Nation überdeckt und Engländer selbst be- gingen den Schildbürgerstreich, sich durch eine erdichtete Geschichte zu demas- kieren. Sie können sich beruhigen— die Panne ist nicht schlimm; sie eröffnet uns nur alte Wahrheiten: vom„Baralong“- Fall des Weltkrieges, wo englische Seeleute ein Scheibenschießen auf hilflos im Wasser schwimmende deutsche Matrosen veran⸗ talteten, über den Mord an Besatzungs- liedern der„Altmark“ bis zur erfun⸗ nen Mär vom deutschen Seeoffizier auf „Pola“ zieht sich eine konsequente Sie heißt— Fair playy. Aunnmunnnnmnnmunrnnmunmnnnnummemnmmnnmnmmmnmmmmnne Moderne jugoſlawiſche bunke⸗ geſtürmt Berlin, 7. April.(HB⸗Funk.) Beim Uebergang deutſcher Abteilungen über die jugoſlawiſche Grenze am Morgen des 6. April kam es an einem Flußübergang zu zahl⸗ reichen raſchen und heftigen Kampfhandlungen. ierbei zeichneten ſich zwei deutſche Stoßtrupps heſonders aus. Nachdem ſie die von den Ser⸗ ben vorgeſehene Sprengung einer wichtigen Brücke verhindert hatten, griffen die kleinen Trupps vier auf dem jenſeitigen Ufer liegende moderne Bunker an, die mit Pakgeſchützen, Maſchinengewehren und Granatwerfern aus⸗ gerüſtet waren. Nach kurzem harten Kampf überwältigten die wenigen Deutſchen die in der Ueberzahl ſtehenden Gegner, nahmen im urm die Bunker und hielten für die nach⸗ ückenden Einheiten die Brücke offen. iro, 7. April eiros veröffent⸗ ortlaut wiedet⸗ und der Erklaͤ ſter Linie aus den bisherige ei der Eindru Bombardierur ad im Vorder⸗ LlllliziziziztzttiimininmmtiiiisizkAzitiimimmmmimmissizrrkkkikirttitimmmiittirmizstizikkkkiirtttiiittttittttmttrimimuuninininiIIiikkkitrtttiiimimimunnininiIiIiiiriirtiimmimimnnunmiiiiIiiIitimmiuiiiiuniiiiitikzztttttintimumimnnnirnnnn in“, ſo ſchreil noch nichts hen dementier en res, 7. April, Argentiniſche deutſchen ie Blätter h genpropagand recht ſkeptiſ lung des alte Die Ausſichte der chineſiſche unverwundb t habe es ebe wegen, Belgie ußt. Außerde des Seekriege einem gefäh t. Madeira im Zeichen der Schlacht im At⸗ lantik. Wie aus Madeira bekannt wird, treffen dort nahezu täglich Schiffsbrüchige britiſcher Dampfer ein, die von deutſchen Seeſtreitkräften erſenkt worden ſind. gen, ere als nach de rdfranzöſiſche oldaten bei izten. ſen ſollen nun wiſchen Wehr⸗ deſſen werde derben hinein Ritterkreuzträger Brinlforth beim Führer Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht mpfing am Freitag den ersten Kitterkreuzträger aus dem annschaftsstand, Obergefreiten Brinkforth, von einem hützenregiment zur Melduns.(Presse-Hoffmann) Feuer⸗ und Bombenhagel auf geiechiſche Bunker Stukas und Artillerie zerhämmern die Stellungen/ Dicke Rauchpilze ſtehen über den griechiſchen Bergen BNiß„7. April.(PK) Das wird ein böſes Erwachen für die Grie⸗ chen an dieſem Sonntagmorgen, an dieſem 6. April 1941, den wir mit dicken, roten Stri⸗ chen in unſerem Tagebuch ankreuzen. Noch liegt die Nacht über dem weiten Land. Im Funkeln der Sterne und im ſchwachen Schim⸗ mer des Mondes ragen drüben ſchwarz und geſpenſtiſch die Bergrieſen in den nächtlichen Himmel. Dort iſt Griechenland, dort liegen die griechiſchen Soldaten, die ſich für Englands Intereſſen ſchlagen müſſen. Eine ſtarke, ſchwer ausgebaute Befeſtigungslinie ſteht uns drüben entgegen. Wie oft haben wir in den vergan⸗ genen Tagen, in den Tagen, da ſich der Auf⸗ marſch des deutſchen Balkanheeres gegen die letzten Bollwerke Englands auf dem Kontinent vollendete, auf der Kuppe unſeres Berges ge⸗ ſtanden, 200 Meter von der griechiſchen Grenze entfernt, und im Fernrohr die Bunker beobach⸗ tet, die wie dicke Wülſte drüben an den Ber⸗ gen kleben. Wie oft haben wir in die Forts geſpäht, in die Höcker und Straßenſperren, die den Vormarſch unſerer Armee aufhalten ſollen. Nun iſt es ſo weit. Unſer Heer iſt längs der bulgariſchen Grenze aufmarſchiert, im Hin⸗ terland ſtehen die Geſchwader und Staffeln der deutſchen Fliegerverbände ſtartbereit. Es iſt noch früh am Morgen, als halbrechts die erſten Gewehrſchüſſe, das erſte kurze Tacken der Ma⸗ ſchinengewehre hörbar wird. Wenig ſpäter iſt auch weiter vorn kurzes, ſcharfes Knallen zu hören.„Die erſten Grenzbereinigungen“ meint der Oberleutnant, der Chef der ſchweren Bat⸗ terie, in deren Nähe wir ſind, um den Verlauf der Kampfhandlungen zu beobachten. Ja, da irgendwo in dieſer Richtung des Knallens muß das griechiſche Grenzhaus liegen. 30 Mann ſtark iſt die Wache, die die Griechen in dieſem am weiteſten gegen die deutſchen Linien vor⸗ geſchobenen Poſten geſtellt haben. Die Aufgabe lautet, dieſes Grenzhaus zu nehmen und ſeine Beſatzung auszuheben. Im Schutz der Dunkelheit und des buſchbeſtande⸗ nen Geländes, das eine gute Tarnung ermög⸗ licht, arbeiten ſich die deutſchen Soldaten vor. Immer und immer wieder laſſen ſie ihre Ge⸗ wehre und MGs ſprechen. Aber die drüben Die 6. fiompanie erkämpſt ſich ihren Deg Schneidiger Infanterieeinſatz am erſten Einmarſchtag in Jugoſlawien (Von Kriegsberichter Dr. Peter Wolfframm) DNB...., 7. April. GK) Die 6. Kompanie eines Infanterie⸗Regi⸗ ments erhält für den 6. April folgenden Be⸗ fehl: Die Kompanie nimmt die Eiſenbahn⸗ brücke bei X. unverſehrt in die Hand und bil⸗ det einen Brückenkopf auf einer etwa 3 Kilometer ſüdlich gelegenen Höhe. Dazu ſetzt Leutnant S. mit zwei Floßſäcken, in denen ſich Pioniere und Schützen befinden, über den Grenzfluß Mur und ſchleicht ſich an die Brücke heran. Die Kompanie folgte mit 30 Meter Abſtand über die Brücke, der erſte Zug greift links, der zweite rechts des Bahndammes an. Der dritte geht rechts rückwärts zum Schutz der rechten Flanke vor. Die Kompanie ſtößt bis Z. durch. Im Morgengrauen des Angriffstages ſetzt Leutnant., wie befohlen, mit zwei Floß⸗ ſäcken über den Grenzfluß vor. Unmittelbar vor der Landung eröffnet der Feind auf ein⸗ mal das Feuer. Um die Brücke vor der Spren⸗ gung durch den Gegner zu bewahren, muß der erſte Zug der 6. Kompanie mit einem SMG, zwei Paks und einer ſchweren Granat⸗ werfergruppe im Sturm über die Eiſenbahn⸗ brücke gehen. 5 Der Serbe hat hier wie überall an der Grenze Brücken⸗ und Grenzſtraßenübergänge mit vorzüglich getarnten Bunkern geſichert. Kaum ſind die deutſchen Soldaten am jenſei⸗ tigen Ufer, da bricht aus einer rückwärtigen Stellung des Feindes und aus einem bis da⸗ hin noch nicht erkundeten Bunker MG⸗ und Gewehrfeuer los. Die Kompanie hat ihre er⸗ ſten Verluſte an Toten und Verwundeten. Doch deshalb erlahmt der Angriff nicht. Mit dem gleichen ſchneidigen Vorwärts⸗ drängen, das die Kompanie bei ihrem Einſatz im Weſten, beim Durchbruch durch die Magi⸗ notlinie und anderen Kämpfen auszeichnete, wird der Angriff auf eine vom Feind beſetzte Mühle und eine dahinterliegende Kaſerne vor⸗ getragen. In der Kaſerne iſt die etwa 40 Mann ſtarke Brückenablöſung untergebracht, die ſich hier im Schutze der dahinterliegenden Stellungen und Bunker verteidigt. Im Handſtreich werden Mühle und Kaſerne genommen und dann geht es ran an die Bunker. Artillerie ſteht nicht zur Verfügung, lediglich die Pak⸗Geſchütze, die über die Eiſenbahnſchwellen gehoben werden, um am jenſeitigen Ufer ſofort in Stellung zu gehen. Nach kurzer Feuervorbereitung geht der Sturm auf die Bunker los. Handgranaten flie⸗ gen vor die Scharten und ſenden ihre Splitter ins Innere der Bunker. Dieſem Angriffsgeiſt hält der Feind nicht ſtand. Er geht zurück, ſammelt ſich in der Ortſchaft und ſetzt zu einem Gegenſtoß an. Noch ſind erſt ganz ſchwache deutſche Kräfte an den Ort den Serben um ein Vielfaches unterlegen. Ein MG, zwei Maſchinenpiſtolen und zwei Ge⸗ wehrſchützen werfen den Angreifer zurück und treiben ihn der an der Flanke angreifenden 5. Kompanie des Regiments direkt in die Arme. Die Serben ſehen ein, daß Widerſtand nutz⸗ los iſt und ergeben ſich. Aber der gegneriſche Widerſtand iſt noch nicht gebrochen. Beim Wei⸗ terſtürmen auf eine ſüdlich gelegene Höhe gibt es erneut Feuer aus rückwärtigen ſerbiſchen Bunkern. Wieder ſetzen Teile der Kompanie zum Bunkerſturm an. Mit dem gleichen Er⸗ folg wie vorher: Nach kurzem heftigen Beſchuß ergibt ſich die Bunkerbeſatzung und weiter geht es. Auf halber Höhe, oſtwärts des dominieren⸗ den Berges, auf dem ſich die Serben zur Ver⸗ teidigung feſtgeſetzt haben, gibt es ſtarkes hier 5 von rechts. MG und Pak kämpfen auch ier den Gegner nieder. Im Sturm wird nun die Höhe erreicht, auf der der Brückenkopf ge⸗ bildet werden ſoll. Der Feind flieht. Er rennt, was er laufen kann, um den vernichten⸗ den Schlägen der deutſchen Infanterie zu ent⸗ gehen. Doch ſo ſchnell gibt der Führer der 6. Kom⸗ ponie, Oberleutnant., den Serben keine Ruhe. MG⸗Schützen und einige Gewehrträ⸗ ger werden in einen PRW geſetzt und in raſender Fahrt geht es ſüdlich, bis vom Feind nichts mehr zu ſehen iſt. MG⸗ und Pakſiche⸗ rung werden aufgeſtellt. Der Auftrag des er⸗ ſten Einmarſchtages iſt von der Kompanie er⸗ füllt. Die Eiſenbahnbrücke iſt unverſehrt in deutſcher Hand, der Brückenkopf befehlsgemäß gebildet. Planmäßig kann an dieſer Stelle der Vormarſch weitergehen. Cuſtwaffe unterſtützt das heer 89 feindliche Flugzeuge vernichtet/ Der Gllw-Bericht Berlin, 7. April.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Südoſtfront ſchreitet der An⸗ griff unter hartnäckigen Kämpfen planmäßig fort. 4 Starke Teile der Luftwaffe unterſtützten das Vorgehen des Heeres durch Aufklärung, An⸗ griffe gegen Kolonnen, Stellungen und Ver⸗ klehrsmittel des Feindes. Wie bereits gemeldet, wurden die Feſtungs⸗ anlagen und andere kriegswichtige Ziele in Belgrad bei Tage mehrfach von ſtarken Ver⸗ bünden deutſcher Kampfflugzeuge mit vernich⸗ tender Wirkung angegriffen. Insbeſondere erhielten der Hauptbahnhof von Belgrad und eine Pontonbrücke über die Donau oſtwärts Belgrads, ferner einige Transportzüge ſchwere Treffer. Zahlreiche Großbrände wieſen noch in der Nacht den deutſchen Kampfflugzengen den Weg zu einem vierten Angriff auf die Fe⸗ ſtung Belgrad. Außerdem wurden Flugplätze in Mittel⸗ und Süd⸗Jugoſlawien mit nachhaltigem Erfolg bombardiert und mit Bordwaffen beſchoſſen. Dabei gelang es, zahlreiche Flugzeuge am Bo⸗ den zu vernichten. Eine große Zahl von feind⸗ lichen Flugzeugen wurde in Luftkämpfen ab⸗ geſchoſſen. In Libyen warfen deutſche und italieniſche ſchnelle Verbände feindliche Nachhuten nord⸗ oſtwärts und ſüdoſtwärts Benghaſi und wehr⸗ ten einen Gegenſtoß feindlicher Panzer erfolg⸗ reich ab. Zahlreiche Beute an Gefangenen, Waffen und Kraftfahrzeugen wurde einge⸗ bracht. Im Seegebiet um England verſenkte die Luftwaffe am geſtrigen Tage vier Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 16 000 BRT. Zwei wei⸗ tere große Handelsſchiffe, darunter ein Tan⸗ ker, wurden ſchwer beſchädigt. In der Nacht zum 7. April erzielten Kampfflugzeuge Bom⸗ bentreffer auf drei Handelsſchiffe mittlerer Größe. Ferner richteten ſich wirkungsvolle An⸗ griffe gegen Hafenanlagen an der Oſtküſte der britiſchen Inſel. Am 4. April gelang im Briſtol⸗Kanal ſüdoſtwärts Pembroke ein beſonders erfolg⸗ reicher Angriff aus niedrigſter Höhe auf einen Geleitzug. Drei Handelsſchiffe von insgeſamt 22 000 BReT wurden ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ihrem Totalverluſt gerechnet werden kann. Ein weiteres Handelsſchiff trug ſchwere Be⸗ ſchüädigungen davon. Die Luftwaffe zerſtörte damit in der Zeit vom 4. April bis zum 7. April früh insgeſamt 13 Schiffe mit rund 52000 BRT und fügte noch 14 weiteren Handelsſchiffen ſtarke Schä⸗ den zu. Die feindliche Fliegertätigkeit war ſehr gering. Im Südoſten drangen einige feindliche Flugzeuge in die ſüdliche Steiermark ein und warfen vereinzelt Bomben. Nennenswerte Schäden entſtanden nicht. Im Weſten beſchränkte ſich die btitiſche Luftwaffe bei Tage und in der Nacht auf Kü⸗ ſtenflüge in Nordweſtdeutſchland und Frank⸗ reich. Drei feindliche Flugzeuge wurden hier durch Jäger, zwei durch Flakartillerie, eines durch Vorpoſtenboote abgeſchoſſen. Im Südoſten wurden nach bisher vor⸗ liegenden Meldungen 35 Flugzeuge im Luft⸗ kampf abgeſchoſſen, 54 Flugzeuge am Boden zerſtört und neun weitere am Boden ſchwer beſchädigt. Sieben eigene Flugzeuge gingen verloren. knglands verluſte an fliegerperſonal Neuyork, 7. April.(HB⸗Funk.) „Journal American“ erklärte, Kongreßkreiſe ſeien in den Beſitz überraſchender amtlicher Ziffern über die engliſchen Verſuſte an Flieger⸗ perſonal gelangt. Die Einzelheiten ſeien zwar ein Militärgeheimnis, aber die tödlichen Ver⸗ luſte überſtiegen die Annahme der Oeffentlich⸗ keit bei weitem. wehren ſich hartnäckig. Mit MG und Ma⸗ ſchinenpiſtolen erwidern ſie das Feuer. Doch als ihnen eine geballte Ladung in das Grenz⸗ haus fliegt, iſt es mit ihrer Kunſt aus. Ein kurzer, harter Aufſchlag, eine Flamme, dichte Rauchwolken, Krachen, das Dach fällt ein, die Wände berſten... Sprungweiſe, immer wieder hinter Büſchen und Bäumen Deckung ſuchend, arbeiten ſich die Soldaten vor. Dann ſind ſie am Grenzhaus. Im Nu iſt die Wache über⸗ wältigt, einige der griechiſchen Soldaten ſind gefallen, die anderen werden gefangen abge⸗ führt. Auch das nächſte, etwa anderthalb Kilometer entfernt liegende griechiſche Zoll- und Grenz⸗ haus iſt bereits von einem anderen Stoßtrupp genommen worden. Ein Flammenſignal flak⸗ kert aus den Ruinen des Daches, dann fällt der leichte Bau in ſich zuſammen. Eine halbe Stunde ſpäter ſind nur noch die verkohlten Ge⸗ rüſte zu ſehen, um die die letzten erlöſchenden Flammen züngeln. Schwere Airtillerie ſchießt ſich ein Die erſten Grenzſcharmützel haben die Grie⸗ chen auf den Plan gerufen. Drüben ſteigen rote und grüne Lichter hoch, Leuchtſignale, mit denen den Truppen irgendwelche Befehle ge⸗ geben werden ſollen, aber noch rührt ſich nichts. Nur in den Bergen bricht ſich hier und da der Schall eines einzelnen Schuſſes. Dann iſt wie⸗ der tiefe Stille. Da aber ſpritzen an dem Weg, der mehrere Kilometer rechts von uns liegt, in raſendem Tempo kurze gelbe Fäden entlang. Dort geht jetzt eine deutſche Batterie zum An⸗ griff gegen die erſten griechiſchen Bunker vor. Wir können nichts hören, nur die geſpenſter⸗ haft aufblitzende Bahn der Leuchtſpurmunition verrät uns etwas von dem Verlauf des Kamp⸗ fes. Ein rieſiger Geſchoßhagel legt ſich auf die Bunker, von denen die Batterie nur wenige hundert Meter entfernt ſteht. Die Wirkung muß furchtbar ſein. Dann wird es auch bei uns lebendig. Mehr und mehr Geſtalten tauchen im Dämmerlicht auf. Oberleutnant., der Batteriechef, ſchaut auf die Uhr. Die erſten kurzen, klaren Kom⸗ mandos gehen hinaus zu den Geſchützen. Bruchteile ſpäter aufblitzendes Mündungsfeuer, ein ſchwerer donnernder Knall, der ſich in den Bergkeſſeln tauſendfältig bricht. Sekunden dar⸗ auf blitzt es drüben auf, da, da und da! Auf⸗ merkſam prüft der Oberleutnant am Komman⸗ dogerät das Ergebnis, dann verbeſſert er die Einſtellungen, neue Befehle gehen zu den Ge⸗ ſchützen. Wieder das Aufheulen der Granaten, wieder das Aufblitzen der Einſchläge drüben. Noch etwas zu weit liegen die Geſchoſſe. Noch⸗ mals wird die Einſtellung korrigiert, wird die neue Zahl weitergeleitet. Dann ſtimmt es. Mit⸗ ten in die feindlichen Bunkerlinien 110 die Granaten unſerer ſchweren Artillerie. Au die anderen Batterien haben ſich inzwiſchen eingeſchoſſen. Unzählige Rohre richten ihre Münder gegen die griechiſchen Bunker. Das Einſchießen iſt beendet und ſchon ſtehen drüben die erſten ſchwarzen Rauchpilze über den Ber⸗ gen. Noch hat aber das Wirkungsſchießen nicht begonnen. Die Griechen werden Augen machen! Stukas greifen ein 5 Inzwiſchen iſt der Morgen in ſtrahlender Schönheit heraufgezogen. Ein leuchtend roter Schimmer liegt über den teilweiſe noch ſchnee⸗ bedeckten Bergen. Da wird oben in der Luft ein leichtes Brummen hörbar, das ſchnell an⸗ ſchwillt. Stukaſtaffel um Stukaſtaffel zieht her⸗ an. Silbern glänzen die Tragflächen der ſtäh⸗ lernen Vögel in der Morgenſonne. Dicht vor der Grenze teilen ſich die Staffeln, ſuchen ſich ihre Ziele. Geſpannt beobachten wir unten das Schauſpiel. Noch ein Stück Geradeausflug, dann ſtürzen ſie ab, raſen in ſteilem Sturzflug der Erde zu, Habichten gleich, denen ihre Beute nicht mehr entgehen kann. Sie treffen genau! Kurz über den Bunkern fangen ſie ihre Vögel ab, laſſen den eiſernen Segen herunterſauſen. Ueberall, wo die Stukas geworfen waren, ſtei⸗ gen in dichten Wellen Rauchwolken hoch, die ſich wie ein ſchwarzer Schleier über die Berge legen. Die erſten Staffeln ſind abgedreht, aber immer neue Verbände kommen heran. Wuchtig und genau fliegen ſie ihre Angriffe, immer die dicken Rauchpilze als ſichtbares Zeichen des Er⸗ folges hinter ſich laſſend. Kein feindliches Flug⸗ zeug läßt ſich blicken. 4 0 Granate auf Granate in die Bunker Dann zieht wieder die Artillerie auf den Plan. Granate auf Granate jagt jetzt in pauſen⸗ loſem Feuer auf die feindlichen Stellungen. Das Tal hallt wider von den Einſchlägen ſchwerer Geſchoſſe. Denen drüben wird keine Atempauſe mehr gelaſſen. In ſyſtematiſchem Beſchuß wird Bunker auf Bunker erledigt. Ein rieſiger Eiſen⸗ und Feuerhagel ſtürmt auf die griechiſchen Befeſtigungslinien los. Qualm und Rauch haben ſich wie eine dichte undurchdring⸗ liche Decke über die Forts gelegt. Immer und immer wieder brauſt und ziſcht es über unſeren Köpfen hinweg, ſucht ſich ſeinen Weg über das feindliche Ziel. Auffallend ſchwach iſt die feindliche Gegen⸗ wehr. Ob es den Griechen ſchon den Atem ver⸗ ſchlagen hat? Die Kampfmuſik wird jetzt faſt ausſchließlich von deutſchen Geſchützen beſtrit⸗ ten. Dazwiſchen tacken die Maſchinengewehre und ⸗piſtolen, heulen die leichten Geſchütze ihre Munition hinaus. Dann brummen wieder Stukas heran. Kampfverbände folgen ihnen, dann wieder die Artillerie, dann die Stukas in ſtändigem Wechſel. Vorn aber liegen bereits Bataillone der In⸗ fanterie zum Sturm bereit, und drüben au der anderen Talſeite warten die Panzer auf ihren Einſatz. Wolfgang Küchler. ————— „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. Gpril 194 55 akenkr die fjelferrolle Jugoflawiens und briechenlands Dohumente beweiſen ihre neutralitätswidrige politik/ Die erſte Deröffentlichung des weißbuches Ur. 7 des Auswärtigen Amtes DNB Berlin, 7. April.(HB⸗Fun!) Das Auswärtige Amt veröffentlicht die in der Proklamation des Führers und in den Er⸗ klärungen der Reichsregierung erwähnten Ur⸗ kunden und Dokumente über die neutralitäts⸗ widrige Politik Jugoſlawiens und Griechen⸗ lands in ſeinem Weißbuch Nr. 7. Aus dem in Vorbereitung befindlichen Weißbuch werden heute in einer erſten Veröffentlichung folgende Dokumente wiedergegeben: Die Weſtmächte wollten eine Balkan⸗-Front ſchaffen Aufzeichnungen des Oberbefehlshabers der franzöſiſchen Levantetruppen, General Wey⸗ gand, vom 9. Dezember 1939 über eine Inter⸗ vention der Alliierten auf dem Balkan. Deutſchland und die Weſtmächte ſtehen ſich auf einem Schlachtfeld von begrenzter Ausdeh⸗ nung gegenüber, das auf beiden Seiten mit guten Truppen dicht beſetzt iſt, deren Abwehr⸗ kraft aufs höchſte geſteigert wird durch die machtvolle Organiſation, auf die ſie ſich ſtützen. Dieſe Weſtfront bietet für ſich allein, wenn ſie nicht durch irgendein anderweitiges Unterneh⸗ men erweitert wird, wenig Ausſichten auf ent⸗ ſcheidende Manöver oder Aktionen. Und doch iſt zur Erreichung der Kriegsziele der Alliier⸗ ten ein voller, unſtreitiger Sieg nötig. Bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge kann in Europa nur der Balkan⸗Kriegsſchau⸗ platz die Möglichkeit günſtiger Ereigniſſe bieten, fei es durch die Zermürbung, die die Eröffnung einer neuen Front für den Gegner bedeuten würde, ſei es durch einen erfolgreichen Um⸗ gehungsangriff auf ſeine lebenswichtigen Punkte. Griechiſche und ſerbiſche hilfstruppen zur Erdroſſelung Deutſchlands Aufzeichnungen des Oberbefehlshabers des franzöſiſchen Heeres, General Gamelin, vom 10. März 1940. Streng geheim! Nr. 104 Aufzeichnung betreffend die Teilnahme franzöſiſch⸗britiſcher Streitkräfte an den Operationen in Finnland. Die Eröffnung eines nordiſchen Kriegsſchau⸗ platzes bietet vom Standpunkt der Kriegsfüh⸗ rung aus geſehen ein hervorragendes Inter⸗ eſſe. Abgeſehen von den moraliſchen Vorteilen wird die Blockade umfaſſender, vor allem aber iſt es die Sperrung des Erztransportes nach Deutſchland, auf die es ankommt. In dieſem Zuſammenhang wäre ein Balkan, wenn es mit der ſkandinaviſchen Unter⸗ nehmung kombiniert würde, geeignet, die wirt⸗ ſchaftliche Abdroſſelung des Reiches zu verſtär⸗ ken. Deutſchland verfügte dann nur noch über einen einzigen Ausgang aus dem Blockadering, nämlich über ſeine Grenze mit Sowjetrußland, wobei zu berückſichtigen iſt, daß die Ausbeutung der ruſſiſchen Rohſtoffquellen noch langer Fri⸗ ſten bedarf. Auf militäriſchem Gebiet wäre eine Aktion auf dem Balkan für Frankreich viel vorteilhaf⸗ ter als eine ſolche in Skandinavien; der Kriegs⸗ ſchauplatz würde in großem Maßſtab erweitert. Jugoſlawien, Rumänien, Griechenland und die Türkei würden uns eine Verſtärkung von un⸗ gefähr 100 Diviſionen zuführen. Schweden und Norwegen würden uns nur die ſchwache Unter⸗ ſtützung von ungefähr zehn Diviſionen verſchaf⸗ fen. Die Stärke der Truppen, die die Deutſchen von ihrer Weſtfront wegziehen müßten, um ge⸗ gen unſere neuen Unternehmungen vorzugehen, würde ſich zweifallos in dem gleichen Verhält⸗ nis bewegen. Unſere ſkandinaviſchen Pläne müſſen alſo entſchloſſen weiterverfolgt werden, um Finn⸗ land zu retten oder doch mindeſtens, um die Hand auf das ſchwediſche Erz und die nor⸗ wegiſchen Häfen zu legen. Laſſen wir uns aber geſagt ſein, daß vom Standpunkt der Kriegs⸗ führung aus der Balkan und der Kaukaſus, durch die man Deutſchland auch vom Petro⸗ leum abſchneiden kann, von viel größerem Nutzen ſind. Den Schlüſſel zum Balkan hält jedoch Italien in der Hand.(Unterſchrift: M Gamelin.) vorbereitung der Tandung in Saloniki mit Hilfe Griechenlands An den Oberbefehlshaber des franzöſiſchen Heeres General Gamelin. Beirut, den 9. 9. 1939. ... Sie kennen die Gründe der Verzögerung meiner Reiſe nach Ankara. Ein Telegramm von Maſſigli läßt mich heute auf eine raſche Beſeitigung der noch nicht behobenen Schwie⸗ rigkeiten hoffen. Er teilt mir auch mit, daß der griechiſche Generalſtab noch nicht in der Lage iſt, meinen Beſuch zu wünſchen, daß er jedoch einen Offizier entſenden wird, mit dem ich eine geheime Beſprechung haben werde. Alle dieſe Verzögerungen und Vorſichts· maßnahmen, die ich begreife, ſind mir äußerſt unangenehm, weil ſie die Frage von Sa⸗ loniki in Verwirrung bringen. Falls die gegenwärtige politiſche Stellung gegenüber Ita⸗ lien eine ſofortige Feſtſetzung der alliierten Truppen in Saloniki nicht geſtattet, ſo kann man meiner Anſicht nach von Griechenland zu. nächſt verlangen, eine ſehr weitgehende Vor⸗ bereitung dieſer Beſetzung zuzulaſſen.— Ins · beſondere die Entſendung von Spezialiſten für die Einrichtung von Stützpunkten und für die Aufſtapelung von Vorräten und vielleicht auch die Ausführung gewiſſer Arbeiten zum Aus⸗ bau der Straßen oder der Verteidigungswerle durch die Griechen ſelbſt. Dies werde ich bei der erſten Unterhaltung zu erreichen ſuchen, die ich mit den Griechen in Ankara haben werde. gez. Weygand. „„ Vorgehen auf dem Griechiſche Wünſche für die Zuſammen⸗ ſetzung des Expeditionskorps Der Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Le⸗ vantetruppen General Weygand an den Ober⸗ befehlshaber des franzöſiſchen Heeres General Gamelin. Telegramm Auszug Beirut, 15. Sept. 1939. .. 3. Die von Oberſt Eovas, dem Leiter des 3. griechiſchen Büros, erreichte Note fordert aus Gründen gleicher Art die ſofortige Ver⸗ ſtärkung durch vollſtändige franzöſiſche oder engliſche Luftwaffenformationen und erklärt, die Vorhut eines franzöſiſchen Expeditions⸗ korps in Saloniki müſſe aus vollſtändigen Luftwaffeneinheiten beſtehen. Serbien läßt alles Kriegsmaterial für polen durch—— Der franzöſiſche Militärattache in Belgrad an das franzöſiſche Kriegsminiſterium. Telegramm »Belgrad, 5. Sept. 1939. 21.16 Uhr Jugoſlawien hat Genehmigung aller Trans⸗ porte für Polen beſtimmten Kriegsmaterials durch ſein Gebiet erteilt. ſperrt aber Durchfuhr für Deutſchland und Ungarn Der franzöſiſche Militärattache in Belgrad an das franzöſiſche Kriegsminiſterium: Telegramm Belgrad, 9. Sept. 1939. 21.35 Uhr Nr. 127 .... Deutſches Material für Bulgarien wei⸗ terhin geſperrt. Verſuch, zwei als Obſttrans⸗ porte getarnte Züge durchfahren zu laſſen, iſt geſcheitert. Ungarn hat 65 Tonnen Antimon in Jugoſla⸗ wien beſtellt. 30 Tonnen ſind geliefert. Es iſt uns gelungen, den Reſt zurückzuhalten. Wir haben den Verſand des Kupfers aus den Bergwerken von Bor nach Ungarn unter⸗ ſagt. 300 Tonnen wurden auf Raguſa umgeleitet. Sie werden für den Beſtimmungshafen Ant⸗ werpen verladen werden. Sollten ſie mit dem Verbot nicht einverſtan⸗ den ſein, ſo teilen Sie mir dies bitte mit. Griechiſcher Staatsſekretär ſtellt aktive Unterſtützung Saloniki-Unternehmens in gusſicht und wünſcht Mitwirkung Jugo⸗ ſlawiens Der franzöſiſche Militärattacht in Athen Fre⸗ gattenkapitän Lahalle an den Admiral der Flotte, Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Ma⸗ rineſtreitkräfte. Athen, den 3. Oktober 1939. Nr. 22 Geheim und perſönlich. Betrifft: Anſicht der griechiſchen Regierung über die etwaige Landung alliierter Truppen in Saloniki. In meinem Schreiben Nr. 11 vom 22. Sep⸗ tember wies ich darauf hin, daß trotz des Wohlwollens der griechiſchen Regierung uns gegenüber das gegenwärtige Stadium der di⸗ plomatiſchen und militäriſchen Lage nicht ge⸗ ſtattet, auf ihre Zuſtimung zu der offenen Vor⸗ bereitung einer Expedition nach Saloniki zu rechnen. Dieſe Anſicht wird beſtätigt durch die völlig zufällige Unterhaltung, welche der Unterſtaats⸗ fekretär im Außenminiſterium, Herr Mavrou⸗ dis und unſer Geſandter in Athen über dieſe Frage gehabt haben. Im Verlauf dieſer weder ſyſtematiſchen noch amtlichen Unterhaltung erklärte Herr Mavrou⸗ dis Herrn Maugras, daß, wenn wir zu gegebe⸗ ner Zeit eine Armee in Saloniki landen woll⸗ ten, Griechenland dem nicht nur keinen Wider⸗ ſtand entgegenſetzen, ſondern ſogar ſeine Streit⸗ kräfte den unſeren beigeſellen würde,„unter flddis-flbeba ohne Jwiſchenfälle übergeben Herzog von Kloſta bei den Truppen/ Widerſtand wird fortgeſetzt Dr. v. I. Rom, 8. April.(Eig. Dienſt) Die Räumung von Adis Abeba erfolgte auf Anweiſung des Impero⸗-Generals, der auf die Sicherheit der weißen Zivilbevölkerung bedacht, die offene Stadt zum Sammelpunkt der ganzen in Italieniſch⸗Oſtafrika lebenden italieniſchen Bevölkerung erklärt hatte. Die zu Friedenszei⸗ ten rund 40 000 Menſchen ausmachende Bevöl⸗ kerung der Hauptſtadt Italieniſch-Oſtafrikas hatte ſich dementſprechend in den letzten Mona⸗ ten vervielfacht. Auf militäriſchen Widerſtand wurde verzichtet, um die europäiſchen Frauen und Kinder keinen vermeidbaren Gefahren auszuſetzen und die europäiſche Polizeigewalt gegenüber den eingeborenen Elementen auf⸗ rechtzuerhalten. Die Uebergabe erfolgte ohne Zwiſchenſälle bei Aufrechterhaltung voller Ordnung durch die italieniſche Polizei. Die Verlegung der Stellen der italieniſchen Verwaltung aus Adis Abeba nach einem ande⸗ ren ungenannten Zentrum hatte bereits vorher planmäßig ſtattgefunden. Die Räumung Adis Abebas kann in keiner Hinſicht als das Ende des italieniſchen Widerſtandes aufgefaßt wer⸗ den. Große unzugängliche Gebiete Abeſſiniens gaben weitere Möglichkeiten eines hinhaltenden Widerſtandes. Kennzeichnend iſt, daß von eng⸗ liſcher Seite betont wird, man dürfe ein Ende der Kampfhandlungen'in Abeſſinien nicht er⸗ warten, da die italieniſchen Streitkräfte intakt geblieben, ihre Zahl wird von engliſcher Seite auf 100 000 Mann geſchätzt. Den in Oſtafrika kämpfenden italieniſchen Streitkräften bleibt weiter die Aufgabe der Bindung ſtarker gegneriſcher Kräfte. In keinem Fall gelang es den Engländern in Oſtafrika trotz ihrer zahlenmäßigen Ueberlegenheit die iſoliert fechtenden italieniſchen Verbände kampf⸗ unfähig zu machen. Ob mit der Uebergabe Adis Abebas die Sorge um die Zivilbevöllerung völlig von der italieniſchen Führung genommen iſt, kann erſt ſpäter entſchieden werden. Gewiſſe Präzedenz⸗ fälle— ſie erinnern an den Polenkrieg— zei⸗ gen, wie, entgegen allen völkerrechtlichen Be⸗ ſtimmungen, die engliſche militäriſche Führung ihre Haltung gegenüber der gegneriſchen Zi⸗ vilbevölkerung einrichtet. Gegenüber den von engliſcher Seite in Um⸗ lauf geſetzten Gerüchten, wonach der Vizekönig, Herzog von Aoſta, im Flugzeug nach Italien ſich begeben habe, muß feſtgeſtellt werden, daß der Vizekönig ſich bei ſeinen Truppen befindet und den Oberbefehl über die italieniſchen Impero-Streitkräfte weiterführt. Britiſche Militärmiſſion aus fnkara abgereiſt (Eigene Drahtmeldung des„HB.“) Ankara, 7. April. Die britiſche Militärmiſſion, die von Gene⸗ ralleutnant Marſhall Cornwall geführt wird, verließ am Montagmorgen überſtürzt Ankara. Die Gründe dürften in den letzten Vorkomm⸗ niſſen auf dem Balkan zu ſuchen ſein. Die militäriſchen Beſprechungen ſind demnach nicht zu Ende geführt worden. Die britiſchen Trup⸗ pen, die bisher an der paläſtinenſiſch⸗ſyriſchen Grenze ſtationiert waren, ſollen nach hier vor⸗ liegenden Meldungen nach Aeoyyten umdiri— giert ſein. 8 meter langes CToch im panzer Schwer beſchädigtes engliſches Schlachtſchiff in Ueunork eingetroffen Stockholm, 7. April.(HB⸗Funk.) Unter der Ueberſchrift„Seegefecht auf dem Atlantik— Schwerbeſchädigtes Schlachtſchiff in Neuyork eingetroffen“ bringt heute„Aftonbla⸗ det“ eine Meldung eines Neuyorker Korreſpon⸗ denten, der ſeinem Blatt mitteilt, daß ein ſchwerbeſchädigtes engliſches Schlachtſchiff der Queen⸗Elizabeth⸗Klaſſe am Sonntag in Neu⸗ vork eintraf und bei der Staten⸗Inſel Anker warf. Alle Namenbezeichnungen des Schlacht⸗ ſchiffes waren übermalt. Nicht einmal die Ret⸗ tungsringe zeigten den Schiffsnamen. Der ſchwediſche Korreſpondent meint, daß das Schiff offenſichtlich zur Reparatur in Neuyork einge— troffen ſei. Man könne nämlich ein großes acht Meter langes Loch in der Panzerung des Vorſchiffes an der Backbardſeite feſtſtellen. Un⸗ mittelbar nach Eintreffen dieſes beſchädigten engliſchen Kriegsſchiffes ſeien außerdem eine große Anzahl der Beſatzungsmitglieder aus⸗ gebootet und offenſichtlich ins Lazarett gebracht worden. Die amerikaniſchen amtlichen Stellen umgeben die ganze Angelegenheit, wie der gleiche Korreſpondent berichtet, mit der aller⸗ größten Heimlichkeit. Patrouillenſchiffe der amerikaniſchen Küſtenbewachung folgten dem beſchädigten engliſchen Schlachtſchiff ſchon vom Ambroſe⸗Feuerſchiff an. Das einzige, was der ſchwediſche Korreſpondent bisher in Erfohrung bringen konnte, war, daß das Schlachtſchiff ins Trockendock auf der Flottenwerft von Brooklyn gebracht werden ſoll. kngland muß ſeine Steuer erhöhen Eisene Drahtmelduns des„HB.) Stockholm, 7. April. „Draſtiſche Steuererhöhungen gab der eng⸗ liſche Finanzminiſter Sir Kingsley Wood am Montag im engliſchen Unterhaus bekannt, als er das neue Budget vorlegte. Die Ein⸗ kommenſteuer wurde von 10 Shilling für das Pfund, alſo auf die Hälfte des Einkommens erhöht. Das ſteuerfreie Einkommen wird von 120 auf 110 Pfund im Jahr erniedrigt. Auch ſonſt ſind eine Reihe von Vergünſtigungen auf⸗ gehoben. Die Zahl der Steuerzahler wird da⸗ durch um 2 Millionen vermehrt. 20 Prozent der Kriegsgewinnſteuern, die bei Aktiengeſell⸗ ſchaften erhoben ſind, werden in Zukunft einem Fonds zugewieſen, aus dem nach dem Krieg für„Wiederaufbauzwecke Gelder freigegeben werden. Offenbar geht das auf eine Forderung der Induſtrie zurück, die befürchtet, daß nach dem Kriege keine Gelder mehr vorhanden ſein werden, um ihre zerſtörten Werke wieder auf⸗ zubauen. Zur Begründung für die neuen Steuern gab der Miniſter an, daß er die Kaufkraft der engliſchen Bevölkerung mit allen Mitteln nie⸗ der halten müſſe. indem ſie ſie im Konvoi fahren ließe und daß der Vorausſetzung, daß durch eine diplom tiſche und militäriſche Vorbereitung der Er⸗ folg der Operation ſichergeſtellt iſt.“ „Zu dieſer Vorausſetzung, präziſierte Herr Mavroudis, gehört die Mitwirkung Jugoſla⸗ wiens, deſſen Armee die Vorhut der Expedi⸗ tion bilden müßte.“ 3 Herr Maugras hat in einem Telegramm'vom 25. September ſeiner Behörde über die Aeuße⸗ rung des Herrn Mavroudis berichtet, die, obe wohl als perſönliche Anſicht dargeſtellt und im führen, ſo we Verlauf eines Privatgeſpräches vorgebracht, 1 haltung garen vorausſehen laſſen, welchen Standpunkt die kürlich Ohrer griechiſche Regierung einnehmen würde, wenn wäre weiter ſie amtlich befragt wäre. wird die Sach (Unterſchrift) Lahalle. bers nach ei ſchoppen in m Griechiſche Handelsſchiffahrt erhält amt⸗ MN. Man kann werden, ohne dieſe Typen die gerne erz Zunge ſpazier allem Ueberfl Organ beglüch mung den Fr liche Weiſung, ſich in Hienſt Englands zu' lenpänglich“ * ſtellen dig aus ſich Bericht des franzöſiſchen Marineattaches in plauderſtündch Athen.(Auszug.) wzweiflung bri ie Athen, den 30. Oktober 1939. ug d Nachrichtenzuſammenſtellung Nr. 23 Griechen: gende Stimme land. Kap. IX, Art. 90 der Nachrichtenzuſam: dem erſten S menſlellung der bekannte Nr. 23 Griechenland vom 1. Nov. 1939. wort wirkt Inhalt: Die griechiſche Handelsflotte und Stimme gefü Enin, funde. Sie Quelle: Griechiſcher Reeder. gebung. Ein griechiſcher Reeder teilte mit, daß un. Es hleißt längſt der griechiſche Miniſterpräſident ihn zu lichen Verwi ſich in ſein Arbeitszimmer hat kommen laſſen fommt auch v gleichzeitig mit allen ſeinen Berufskollegen. Der Miniſterpräſident hat ihnen mitgeteilt, een abgebrochen m daß die engliſche Regierung von ihnen ver⸗ 4 mer ſich wie langt habe, die Hälfte der griechiſchen Handels⸗- heimatlichen flotte Großbritannien zur Verfügung zu ſtel⸗ len. Er hat hinzugefügt, daß er im Namen. Muß das ſ der griechiſchen Regierung geantwortet habe,. dieſe könne nicht, ohne gegen ihre Neutralität zu verſtoßen und ſich berechtigten Vorwürſen auszuſetzen, einen Teil der privaten griechi⸗ ſchen Handelsflotte zum Nutzen einer kriegfüh⸗ renden Nation requirieren, aber er hat nichts⸗ deſtoweniger den anweſenden Reedern empfoh⸗ len, ſich, ſoweit ſie dies nur könnten und in ſtreng perſönlicher Weife in den Dienſt Eng⸗ lands zu ſtellen. Einzelne Reeder Die Holzau⸗ durch das Kr fort dahingeh treuten ſämtl lagerplatz B abgegeben wi— C werden Zu haben um Aufſchluß ge⸗ ſtellen der OC ten über die Bedingungen, die die britiſche 1 Gruppen D, Admiralität ihnen ſtellen würde. Es wurde gegen Vorlag ihnen geantwortet, daß dieſe Letztere die Char: nehmen. Au terung 10 bis 15 Prozent teurer bezahlen tags von—1 werde, als ſie dies bei ihren eigenen Handels: Am Karſamst ſchiffen täte; daß ſie die Schiffe ſchützen würde, Mannheimer „Guſtav-Büc In der Mit Alrbeitsgemeir Mannheim 1 wurde, gab Mannheim in den Sommer ſtellung geſt' Fritz Heß um inien die Ve die engliſchen Verſicherungsgeſellſchaften die Verſicherungsprämien herabſetzen würden. Der jtaljeniſche Wehrmachtsbericht Rom, 7. April.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: 5 Hauptquartier der Wehrmacht gibt annt: Nach dem geſtrigen Beginn der Feindſelig keiten gegen Jugoſlawien haben unſere Luftformationen Ziele der gegneriſchen Luft⸗ waffe, Flotten⸗ und Landziele an der griechi⸗ ſchen und jugoſlawiſchen Front angegriffen. In Spalato ſind Hafenanlagen und vor An⸗ ker liegende Schiffe bombardiert worden. Zwei mittelgroße Dampfer ſind verſenkt wor⸗ Büchner“ ver Erinnerung a derzüchter, d präſident war dem Bilde de plom erhalten zweckmäßig a⸗ bis 800 Hund Die Hundeſck Sommer die deutſchland b von Frankfur ausfallen wir bereits ihre? für Boxer, S. Airedale, Neu Rennhunde, J Drahthaarfoxe raſſen. Die Preisri keiten zuſamn Ausſtellung a Während der desverbandsle Ratſchläge un In Cattaro wurde der Hafen bombardiert und dabei ſchwere Schäden an den Anlagen verurſacht. Ein Torpedojäger und ein Schwimm⸗ dock erhielten Volltreffer. Ein Dampfer wurde verſenkt. Das Arſenal von Teodo in der Nühe von Cattaro iſt ſchwer beſchädigt worden. Ein weiterer Torpedojäger wurde getroffen. Ein Munitionsdepot iſt in die Luft geflogen. Un⸗ ſere Flugzeuge haben weiterhin im Hafen Waſſerflugzeuge und Flakſtellungen angegrif: fen. Ein feindliches Flugzeug iſt zerſtört und 3 viele andere beſchädigt worden. Der Flugzeug: von Moſtar hat ſchwere Schäden er⸗ itten. 4 Außerdem wurden Brücken und Verkehrs⸗ wege bombardiert und dabei zahlreiche Unter⸗ brechungen verurſacht. In Luftkämpfen wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Zwei unſerer Flug zeuge fehlen. Die feindliche Luftwaffe hat Skutari bom⸗ einige Verwundete und leichte Schä⸗ en. In Oſtafrika gehen die vorgeſehenen Be⸗ wegungen unſerer Truppen weiter. Addis Abeba iſt von uns geräumt worden, um Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Die von unſeren Polizeiſtreitkräften bewachte weiße Bevölkerung hat keinen Schaden gelitten. Der Feind hat einen Einflug gegen unſeren Luft- I Gerade in d tützpunkt v i Pflicht, dienn ſtützvunkt von Deſſie durchgeführt und Schäden Aebensführun. angerichtet. 4 In Libyen haben motoriſierte italieniſche und deutſche Kolonnen die britiſchen rückwär⸗ tigen Stellungen nordöſtlich und ſüdöſtlich von Benghaſi durchbrochen und mit Erfolg einen Gegenangriff feindlicher Panzer abgewieſen. Es wurden zahlreiche Gefangene und eine reiche Beute an Waffen und motoriſierten Kampfmitteln gemacht. 1 Eines unſerer U⸗Boote hat im öſtlichen Mit⸗ telmeer einen geſicherten Geleitzug an egriffen und zwei feindliche Einheiten getre von denen eine verſenkt wurde. achten, um Zu Untergang de von vorherein das Gemeinn ſich als typiſe betätigt, der die Räder der Dieſe bitter und Gaſtwir am Rhein an handelt ſich h des Gaſthauſe richten durch ſtrafenregiſter iſt. Schon ja wäſſerung de— jur Unterzeichnun9 des ſowietiſch⸗ ſugoflawiſchen michtangriffspaktes] Lebensmittei Moskau, 7. April.—3 1eft In dem Nichtangriffs⸗ und Freundſchaftspakt zwiſchen Jugoſlawien und der Suwen 4 über den wir bereits berichteten, haben ſich beide Staaten verpflichtet, gegenſeitig die na⸗ tionale Unabhängigkeit und den territorialen Wirtshaus l nicht anders d Geldſtrafen, u Speck und üb⸗ dieſen Volksſ. Beſtand zu achten. Im Falle einer der beiden Staaten angegriffen wird, ſollen die freund: bie ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden 11 Rinder 1 Staaten gewahrt bleiben. akenkreuzbanner'? bGroß-Mannheim Dienstag, 8. Gpril 194] eine diploma⸗ tung der Er⸗ ſt.“—3 räziſierte Herr kung Jugoſla⸗ it der Expedi⸗ Muſs cdlas zein? Man kann zum Ruheſtörer und Krakeeler erden, ohne es zu wollen. Wer kennt nicht dieſe Typen gutmütiger, harmloſer Menſchen, die gerne erzählen, nicht müde werden ihre Zunge ſpazierengehen zu laſſen und die— zu allem Ueberfluß— mit einem weittragenden Organ beglückt ſind. Wenn ſie Zwiegeſpräche führen, ſo werden auch andere, an der Unter⸗ haltung gar nicht beteiligten Perſonen unwill⸗ kürlich Ohrenzeugen des Geſprächs. Das wäre weiter nicht anſtößig. Bedenklich aber wird die Sache, wenn Redſelige ſolchen Kali⸗ bers nach einem ausgedehnten Spätabend⸗ ſchoppen in mehr als nur mitteilſamer Stim⸗ mung den Freund nach Hauſe begleiten. Die⸗ ſer lernt dann in vollem Maße erfaſſen, was anhänglich“ heißt. Der andere geht vollſtän⸗ dig aus ſich heraus; es entſtehen jene Ecken⸗ plauderſtündchen, die andere in gelinde Ver⸗ zweiflung bringen. Dieſe„andern“ ſind leider die Volksgenoſſen, die ſich ſchlafen gelegt haben und durch die mauer⸗ und wändedurchdrin⸗ 4 Stimme des nächtlichen Eckenſtehers aus elegramm'vom ber die Aeuße⸗ ichtet, die, ob⸗ geſtellt und im vorgebracht, tandpunkt die würde, wenn ift) Lahalle. 4 erhält amt⸗ Englands zu ineattaches in oktober 1939. tr. 23 Griechen⸗ chrichtenzuſam⸗ em erſten Schlummer geweckt werden. Wie der bekannte ſteinhöhlende Tropfen im Sprich⸗ ov. 1939. wort wirkt die von der weithin hörbare delsflotte und Stimme geführte Unterhaltung zur Geiſter⸗ ſtunde. Sie weckt alle Schläfer in der Um⸗ 3 gebung. un. eEs bleibt aber nicht immer nur bei heim⸗ äſident ihn ün lichen Verwünſchungen und Flüchen. Es kommen laſſen rufskollegen. nen mitgeteilt, on ihnen ver⸗ iſchen Handels⸗ ügung zu ſtel⸗ er im Namen ntwortet habe,. zre Neutralität. ten Vorwürſen ivaten griechi⸗ einer kriegfüh⸗ mer hat nichts⸗ lommt auch vor, daß die Unterhaltung auf der Straße wegen plötzlicher Gewitterentladung jäh abgebrochen werden muß und die Nachtſchwär⸗ mer ſich wie„begoſſene Pudel“ nach ihren heimatlichen Penaten begeben müſſen. Muß das ſein!? Holzausgabe Die Holzausgabe im Rahmen der Betreuung durch das Kriegswinterhilfswerk wird ab ſo⸗ fort dahingehend erweitert, daß an die Be⸗ eedern empfoh: treuten ſämtlicher Gruppen auf dem Holjz⸗ önnten und in lagerplatz Binnenhafen⸗Nordufer Brennholz n Dienſt Eng⸗ abgegeben wird. Für die Gruppen A, B und ewerden Zuweiſungsſcheine auf den Dienſt⸗ Aufſchluß ge⸗ ſtellen der Ortsbeauftragten ausgeſtellt, die ie die britiſche Gruppen D, E und F können das Brennholz de. Es wurde gegen Vorlage der Kontrollkarte in Empfang tztere die Char: nehmen. Ausgabezeiten: montags bis Frei⸗ eurer bezahlen tags von—15 Uhr, ſamstags von—13 Uhr. zenen Handels⸗ Am Karſamstag findet keine Ausgabe ſtatt. ſchützen würde, ließe und daß ſellſchaften die mannheimer hundefreunde rüſten für die n würden.„Guſtav⸗Büchner⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung“ In der Mitgliederverſammlung, die mit den ichtsbericht Arbeitsgemeinſchaften des Kreiſes Groß⸗ Mannheim und Ludwigshafen abgehalten (HB-Funk.) wurde, gab der Verein der Hundefreunde tsbericht vom Mannheim im R. H. bekannt, wie ſich die für it: in Sommer 1941 vorgeſehene Hundeaus⸗ rmacht gib ung geſtalten ſoll. Ortsverbandsleiter tz Heß umriß in einem Vortrage in großen g⸗ Linien die Veranſtaltung, die am 6. Juli 1941 haben unſere ſtattfinden ſoll. Die Hundeausſtellung des neriſchen Luft⸗ andesverbandes XII. im RH(Reichsverband an der griechi⸗ ür Hundeweſen), ſoll den Namen„Guſtav⸗ tangegriffen. Büchner⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung“ tragen.„Papa n und vor An: 1 Büchner“ verſtarb im vorigen Herbſt. Zur diert worden. Eeinnerung an dieſen bekannten Neufundlän⸗ verſenkt wor: derzüchter, der auch Ringrichter und Ehren⸗ präſident war, wird jeder Ausſteller ein mit dem Bilde des Verſtorbenen geſchmücktes Di⸗ plom erhalten. Für die Ausſtellung wird ein ein Schwimm:. zweckmäßig ausgenützter Raum, der etwa 70⁰ Dampfer wurde 1 bis 800 Hunde faſſen ſoll, hergeſtellt werden. do in der NRühe! Die Hundeſchau in Mannheim wird dieſen gt worden. Ein Sommer die einzige dieſer Art in Südweſt⸗ getroffen. Ein deutſchland bleiben, da die Hundeausſtellung t geflogen. Un. von Frankfurt 1941 aus techniſchen Gründen en bombardiert t den Anlagen — hin im Hafen ausfallen wird. Zahlreiche Fachſchaften haben ngen angegrif: bereits ihre Beteiligung angemeldet, ſo die iſt zerſtört und für Boxer, Schäferhunde, Dobermannpinſcher, Der Flugzeug⸗ 3 Airedale, Neufundländer⸗Landſeer, Wind⸗ und ere Schäden er⸗ 3 und Verkehrs- raſſen. ahlreiche Unter⸗ Die Preisrichter werden ſich aus Perſönlich⸗ keiten zuſammenſetzen, die bei der vorjährigen zwei feindliche) Ausſtellung als Richter nicht vertreten waren. unſerer Flug: Während der Verſammlung hatte auch Lan⸗ desverbandsleiter Fetzner(Frankfurt) gute Ratſchläge und wichtige Fingerzeige gegeben. Drahthaarfoxe, Kuvaze ſowie die Jagdhund⸗ Stutari bom: id leichte Schi⸗ orgeſehenen Be weiter. Addis rden, um Opfer vermeiden. Die bewachte weiße n gelitten. Der i unſeren Luft⸗ rt und Schäden erte italieniſche tiſchen rückwüär⸗ d ſüdöſtlich von it Erfolg einen zer abgewieſen. gene und ein 5 motoriſierten n öſtlichen Mit zug angegriffen getroffen, von Gerade in der Kriegszeit iſt es unſere heilige Pflicht, die notwendigen Einſchränkungen der Lebensführung bis ins Kleinſte genau zu be⸗ achten, um Zuſtände, die einſt im Weltkrieg den Untergang des alten Reiches herbeiführten, von vorherein zu unterbinden. Wer ſich gegen das Gemeinwohl des Volkes verſündigt, wer ſich als typiſcher Schieber und Schleichhändler betätigt, der kommt erbarmungslos zwiſchen die Räder der Zuchthausmaſchine. Dieſe bittere Wahrheit mußte der Metzger und Gaſtwirt Pius Weiſenburger aus Au am Rhein am eigenen Leibe verſpüren. Es handelt ſich hier um den 38jährigen Beſitzer des Gaſthauſes„Zum Rappen“, der den Ge⸗ richten durch ſein äußerſt n Vor⸗ fſtrafenregiſter keine unbekannte Per önlichkeit ſowjetiſch⸗ itt.“ Schon jahrelang vorher kam er durch Ver⸗ wäſſerung der Milch, durch Verfälſchung von kiffspaktes ees— nr einer Frau mit den Geſetzen in Konflitl. u, 7. April, Srein Veſihtum« iſt hoch verſchuldet. Das reundſchaftspalt Wirtshaus liederlich und unſauber geführt, r Sowjetuninn, nicht anders die Metzgerei. So erhielt er ſchon 'n, haben ſich Geldſtrafen, wegen Verkaufs von vermadetem nſeitig die na⸗ en territorialen iner der beiden en die freund⸗ jen den beiden Speck und übelriechender Wurſt. Nun ſollte es dieſen Volksſchädling endlich richtig erwiſchen. In der Zeit vom Dezember 1938 bis Juni 1940 ſchlachtete Pius Weiſenburger 23 Kälber, 11 Rinder und 15 Schweine ſchwarz, ohne am Gründonnerstag eine Rennhunde, Pudel, Deutſche Spitze, Rottweiler, 7400 Koſtgänger ließen es ſich ſchmecken Leiſtungen eines Rieſenhaushalts/ Beſuch in der Bereitſchafts küche des Deutſchen Roten Kreuzes in Mannheim Die vielen Mannheimer, die am Tag der Wehrmacht ſich das ſchmackhafte Eſſen aus den dampfenden Keſſeln ſchöpfen ließen, waren alle des Lobes voll über die ſättigende und herz⸗ hafte Soldatenkoſt. Dabei wußten viele der dankbaren Koſtgänger gar nicht, daß ein Gut⸗ teil dieſer Portionen, nämlich das von unſerer Flak am Marktplatz, am Meeräckerplatz und in Neckarau ausgegebene Eſſen, in der Bereit⸗ ſchaftsküche des Deutſchen Roten Kreuzes her⸗ geſtellt war. Nicht weniger als 7400 Portionen wurden an dieſem Tage in der Küche in der Alphornſtraße zubereitet, es war ein Groß⸗ kampftag für die Küchenleitung und ihre Mit⸗ arbeiterinnen, der zu einem vollen Erfolg wurde. Jeder Tag ſtellt natürlich nicht die gleichen Anforderungen. Aber ſchon die 3500 Portionen, die täglich hier zubereitet werden, verlangen keine kleinen Leiſtungen von unſerer Bereit⸗ ſchaftsküche. Gab es ſchon in Friedenszeiten hier genug Arbeit, um die Kinder in den ſtäd⸗ tiſchen Kindergärten und Horten ſattzumachen, um einzelne Betriebe, die keine eigene Werk⸗ kantine beſitzen, mit warmem Mittageſſen zu verſorgen, ſo hat erſt der Krieg die Bezeichnung „Bereitſchaftsküche“ voll gerechtfertigt. Denn ſchon in den erſten Kriegstagen gab es für die Küche einen„Mob-Befehl“ als es galt, die durchgehenden Soldatentransporte zu verköſti⸗ gen und einige hundert Männer, die hier im Quartier lagen, zu verpflegen. In der Folge⸗ eit kamen aber noch größere Anforderungen, enn auch für die vielen Kriegsgefangenen, die in Mannheim beſchäftigt ſind, muß das Eſſen zubereitet werden. So iſt heute unſere Bereit⸗ ſchaftsküche bei einem Maximum ihrer Lei⸗ ſtungen angelangt, die von allen Mitarbeitern, mag es ſich um die ehrenamtliche Vorſteherin, um die erprobte Küchenleiterin oder um den langjährigen Rechner handeln, ſtändig neue Bewährung fordert. Warmes Eſſen für die Betriebe In den Vormittagsſtunden ſtehen die Lie⸗ ferautos von Mannheimer Firmen in zwei, ja oft in drei Reihen die Alphornſtraße entlang. Sie warten alle auf die blauen, doppelwan⸗ digen Kannen, in denen das Mittageſſen für die Gefolgſchaft verladen und in den Gemein⸗ ſchaftsraum des Werkes befördert wird, damit auch dort, wo keine eigene Werksküche vorhan⸗ den iſt, die Leiſtungskraft der Schaffenden durch einen warmen Imbiß geſteigert wird. Dazwiſchen müſſen auch die Autos, die in die ſtädtiſchen Kinderhorte und Kindergärten das Eſſen bringen, beladen werden, oft geht auch gleichzeitig ein Soldatentransport durch, für den Verpflegung bereitgeſtellt werden und pünktlich am Bahnhof ſein muß. Bei jedem Urlauberzug ſtehen ja ohnehin immer Rieſen⸗ kannen von Kaffee und Berge von Brotſchnit⸗ ten bereit, die von Rotkreuzhelferinnen des Bahnhofdienſtes ausgegeben werden. Wenn Ergänzungen zum Reichsleiſtungsgeſetz Zahlung der Dergütung und Entſchädigung für Inanſpruchnahme, von Ceiſtungen Nach dem Reichsleiſtungsgeſetz werden für die Inanſpruchnahme von Leiſtungen und Ge⸗ genſtänden Vergütungen und Entſchädigungen gezahlt. In einer Durchführungsverordnung des Reichsinnenminiſters werden jetzt nähere Beſtimmungen über Zahlung und Verzinſung der Vergütungen und Entſchädigungen getrof⸗ fen. Wenn über den Zeitpunkt der Fälligkeit der Vergütung für eine Leiſtung und der Entſchä⸗ digung für Schäden weder Vereinbarungen noch beſondere Beſtimmungen vorliegen, dann iſt die Vergütung für die Inanſpruchnahme innerhalb eines Monats nach Anmeldung des Anſpruches, und, wenn eine ſolche Anmeldung nicht erforderlich iſt, innerhalb eines Monats nach Inanſpruchnahme zu zahlen. Bei länge⸗ rer Dauer der Inanſpruchnahme erfolgt die Zahlung für jeden Monat ſpäteſtens bis zum 10. des folgenden Monats. Auch die Entſchä⸗ digung für Schäden iſt innerhalb eines Mo⸗ nats nach Anmeldung des Anſpruches zu zah⸗ len, es ſei denn, daß die Beſeitigung des Scha⸗ dens zu dieſem Zeitpunkt nicht möglich⸗oder wirtſchaftlich nicht gerechtfertigt iſt. Die Ver⸗ gütung und die Entſchädigung werden auf An⸗ trag vom Tage der Fälligkeit ab mit vier Pro⸗ zent für das Jahr verzinſt, ſoweit nicht den Leiſtungspflichtigen oder Geſchädigten ein Ver⸗ ſchulden an der Verzögerung der Zahlung trifft. In den bei Inkrafttreten der Verordnung abgeſchloſſenen Fällen wird eine Verzinſung nur dann gewährt, wenn eine unbillige Härte vorliegt und der Antrag bis zum 30. Juni 1941 geſtellt wird. Der Anſpruch auf Vergü⸗ tung iſt der Pfändung inſoweit nicht unter⸗ worfen, als der in Anſpruch genommene Ge— genſtand allgemein der Pfändung entzogen iſt und der Geldbetrag für die Erſatzbeſchaffung notwendig iſt. Das gilt auch für die Entſchä⸗ digung von Sachſchäden. Entſchädigungen für Perſonenſchäden ſind der Pfändung nicht un⸗ terworfen. Schließlich iſt ein Anſpruch auf Ver⸗ gütung oder Entſchädigung auch dann un⸗ pfändbar, wenn durch die Pfändung die wei⸗ tere Bewirkung der Leiſtung gefährdet wurde. Die Verordnung ſtellt weiter klar, daß die Entſchädigung nicht verweigert werden darf, wenn ein Erſatz von einer anderen Stelle nur mit Schwierigkeiten zu erlangen iſt. Wichtig iſt ferner, daß es keiner Anmeldung des An⸗ ſpruches auf Vergütung bedarf, ſoweit in für beſtimmte Lei⸗ ſtungen die Vergütung tarifmäßig oder zahlen⸗ mäßig feſtgeſetzt iſt. In Fällen unverſchulde⸗ ter Friſtverſäumnis iſt die Wiedereinſetzung in den vorigen Stand zuläſſig. Kleine Mannheimer Stadtchronik An den Oſtertagen Nationaltheater. des Nationaltheaters bringt der Spielplan rung von Conradin Kreutzers Oper„Das Nachtlager in Granada“. Am Karfreitag findet keine Vorſtellung ſtatt. Es wird ſtatt deſſen nachmittags im National⸗Theater im Rahmen der„Sonntags⸗Konzerte der Stadt Mannheim“ unter der muſikaliſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff ein Karfreitags⸗Konzert ſtattfinden, in dem Werke von Bach, Gottfried Müller und zum erſten Male die Auferſtehungs⸗Kantate„Lazarus“ von Franz Schubert zur Aufführung gelangen. Am Samstag, 12. April, wird Goethes „Fauſt.“ in der erfolgreichen Neuinſzenierung der vergangenen Spielzeit wieder in den Spielplan aufgenzsmmen. Am Oſterſonntag wird im Nationaltheater Richard Wagners „Die Walküre“ zum erſten Male nach dem großen Erfolg, den die Mannheimer Oper mit der Aufführung des Werkes in der Großen Schlachtſteuer zu entrichten, afun das Fleiſch dem Fleiſchbeſchauer zur Prüfung vorzulegen. Nur aus dem einen Grunde, um ſeine Schul⸗ denlaſt abtragen zu können. Ein Warenein⸗ gangsbuch zu führen, hielt Pius auch nicht für nötig und wenn er ſchon Eintragungen machte, dann waren ſie zu ſeinen Gunſten gefälſcht. Er füllte alſo laufend ſeinen Geldbeutel mit den geſparten Steuerbeträgen, die bald eine nette Summe erreichten. Das verbrecheriſche Trei⸗ ben kam glücklicherweiſe heraus, als man mehr Häute fand, als geſchlachtete Tiere angegeben worden waren. Die Tatſache der Schlachtſteuerhinterziehung ſtand damit feſt. Aber auch die der Schwarz⸗ ſchlachtungen, die ſich Weiſenburger in der Zeit vom 4. 9. 39 bis Juni 1940 zuſchulden kom⸗ men ließ. Der Angeklagte wußte dazu nach eigenen Ausſagen recht wohl, daß er mit ſeiner Handlungsweiſe gegen die Kriegswirtſchafts⸗ Verordnung verſtieß. Trotzdem nützte er ge⸗ wiſſenlos die Umſtände des Krieges aus, um ſich zu bereichern. Er ſtellt den typiſchen Fall eines Menſchen dar, der im Trüben zu ſiſchen verſucht. Die Fleiſchmenge, die er auf dieſe Weiſe ſchwarz erworben und abgegeben hatte, hätte ausgereicht, um den Fleiſchbedarf des Ortes Au am Rhein für zwei bis drei Monate zu decken. Angeſichts ſeines ſtrafenreichen Vor⸗ lebens und ſeines verabſcheuungswürdigen Neuinſzenie⸗ Oper in Paris errang, gegeben werden. Der Oſtermontag bringt eine Wiederholung von Kreutzers„Das Nachtlager in Gra⸗ nada“. Für den 20. April bereitet die Oper eine Neueinſtudierung von Richard Wagners„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ vor.— Das Schauſpiel wird bis Ende April zwei Erſtauf⸗ führungen herausbringen: Friedrich Bethges Schauſpiel„Anke von Skoepen“ und die Ko⸗ „Das Liebespaar“ von Friedrich Schrey⸗ vogl. Abſchied vom Theater. Elſe von Semen, die vor zehn Jahren am Mannheimer National⸗ theater als ſtändige Partnerin Willy Bürgels wirkte und ſeitdem Mitglied des Grenzland⸗ theaters in Konſtanz war, wird ſich von der Bühne zurückziehen, um ſich häuslichen Pflich⸗ ten zu widmen. Die Künſtlerin gedenkt aber auch weiterhin Gaſtſpielreiſen zu geben. Er verſuchte im Trüben zu fiſchen. Schwere Zuchthausſtrafe für einen, der das Schwarzſchlachten nicht laſſen konnte Tuns mußte ihn die ganze Schwere des Ge⸗ ſetzes treffen. Wegen Vergehens gegen den§ 1, Abſ. 1 der Kriegswirtſchafts⸗Verordnung vom 4. Septem⸗ ber 1939 in Tateinheit mit Schlachtſteuerhinter⸗ ziehung wurde Pius Weiſenburger zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren verurteilt. Eine Geldſtrafe von 1000 RM gilt durch einen Mo⸗ nat Unterſuchungshaft als verbüßt. Außerdem wurde eine Werterſatzſtrafe von 7000 RM oder im Nichtbeibringungsfalle 4 Monate Gefängnis ausgeſprochen. Die bürgerlichen Ehrenrechte, ſowie die Ausübung ſeines Berufes wurden ihm auf die Dauor von jeweils drei Jahren aberkannt. Drei Monate der Unterſuchungs⸗ haft wurden anerkannt. X* Wegen Vergehens gegen die Kriegswirt⸗ ſchafts⸗Verordnung wurde außerdem ein Gaſt⸗ wirt aus Lonſingen zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten, unter Anrechnung von 4 Wo⸗ chen Unterſuchungshaft, verurteilt. Der Gaſt⸗ wirt hatte ſchwarzgeſchlachtetes Fleiſch aufge⸗ kauft und in ſeiner Wirtſchaft ohne Marken abgegeben. Bei der Strafzumeſſung wurde be⸗ rückſichtigt, daß er bisher als unbeſtrafter und auch ſonſt einwandfreier Menſch galt, Da je⸗ doch auch hier das Moment der Gewinnſucht gegeben war, mußte die Strafe dementſpre⸗ chend ausfallen.—es. man ſich dann durch das Durcheinander von Autos, Kannen, hin und herhaſtenden Men⸗ ſchen durchgefunden und Eingang in die Küche gefunden hat, dann bleibt man erſtaunt in den dichten Dampfwolken, die einem eben geöff⸗ neten Keſſel entſtrömen, ſtehen und beobachtet verwirrt die Frauen in den weißen Häubchen und Mänteln, die an ihrem Arbeitsplatz ſchaf⸗ fen, in den Rieſenkeſſeln rühren, in das bru⸗ zelnde Fett der Bratpfanne Würſte oder Frika⸗ dellen einlegen, die Einbrenne bereiten, liter⸗ weiſe Suppenwürze und dütenweiſe Salz den garenden Gerichten zuſetzen, und fragt erſtaunt, welche Mengen Nahrungsmittel in dieſem Rie⸗ ſenbetrieb verbraucht werden, wieviele Hände bei der Bereitung der Speiſen, bei der Säu⸗ berung des gebrauchten Geſchirrs, der Küchen⸗ einrichtung helfen mögen. Das iſt ſchon eine Menge, die einer Durch⸗ ſchnittshausfrau einen gewiſſen Reſpekt ein⸗ flößen kann. Wenn man aber daran denkt, daß für ein Spinatgericht 25 Zentner Spinat geputzt und gedämpft ſein wollen, daß für den⸗ ſelben Nudeleintopf außer den ſechs Zentnern Teigwaren auch drei Zentner gelbe Rüben, zwei Zentner Lauch und Sellerie und eine Menge Peterſilie herzurichten ſind, daß 45 Zentner Kartoffeln die tägliche Durchſchnitts⸗ menge in der Bereitſchaftsküche darſtellen, dann betrachtet man mit ſchlechtem Gewiſſen ſeine Hände, die man nach dem Schälen von zehn Pfund Kartoffeln ſchon ſo bedauernswert findet. Man kann ſich kaum vorſtellen, daß die Küchenleiterin mit ihren ſechzig Arbeitskräften immer wieder pünktlich das verlangte Eſſen fertigſtellen kann, und wird ſehr beſcheiden beim Erinnern an die kleinmütigen Seufzer, die uns die eigene Hausarbeit in dieſer Zeit manchmal abringt. „Wir ſind die Kartoffelſchälerinnen...“ Die Frauen, die da in der„Unterwelt“ der Bereitſchaftsküche täglich mit dem Kartoffelberg fertig werden, bilden eine Gilde für ſich. Ernſt⸗ haft ſitzen ſie im Kreis, jede eine große Schürze vorgebunden, vor ſich einen Waſſerbottich mit den geſchälten Kartoffeln, neben ſich einen Korb mit den noch wartenden, und ſchälen im Akkord zu den Klängen des Rundfunkappa⸗ rates, der in den Gleichklang ihres Alltags Buntheit und Leben bringt. Frauen ſind dar⸗ unter, die ſchon ſeit Jahren dieſer Beſchäfti⸗ gung obliegen, die wahre Kartoffelſchälrekorde aufweiſen. Sie ſtehen unter dem Kommando der erfahrenen„Schälmeiſterin“, die nach jahrelanger Uebung heute eine Tagesleiſtung von 200 Kilo vollbringt. Sie halten zuſam⸗ men durch dick und dünn, dieſe Frauen, ja ſie haben ſogar ein„Korpslied“, mit dem ſie auf dem Betriebsausflug reichen Beifall fanden... Bereitſchaftsküche als Kusbildungsſtätte Dieſer Rieſenhaushalt, in dem ſechs Köchin⸗ nen und zehn Beiköchinnen zuſammen mit den anderen Arbeitskräften täglich ihre Aufgaben erfüllen, hat auch als Ausbildungsſtätte für manche Frau ihre Bedeutung erlangt.„Schule“ iſt die Bereitſchaftsküche natürlich nicht, aber manches der jungen Mädchen, die hier ihr Pflichtjahr ableiſteten, blieb noch weiter in dem Betrieb und wird ſpäter einmal in Werk⸗ küchen ihren Arbeitsplatz finden. Als wir unſeren Rundgang beenden, iſt der Speiſeſaal, wo einige Koſtgänger täglich ihr Eſſen erhalten, gefüllt. Aus einem der acht Rieſenkeſſel wird das Rotkraut geſchöpft, die neue Kippbratpfanne gibt die knuſprigen brau⸗ nen Bratwürſte heraus, die Suppe dampft: das Eſſen iſt fertig. Und wie dieſe Beſucher, wer⸗ den ſich auch die Koſtgänger in den Betrieben, die Kinder in den Horten und alle anderen— für jede Gruppe gibt es einen anderen„Ma⸗ genfahrplan“— mit Wohlbehagen an den Tiſch ſetzen und das ſchmackhafte Eſſen verzeh⸗ ren, das heute die Bereitſchaftsküche des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes für ſie bereitet „Der Marſch zum Führer“ Filmfeierſtunde der Zugend Der Film, der große Mittler unſerer Zeit, wird mehr und mehr in den Dienſt unſerer Jugend geſtellt. Denn durch ihn gelingt es, in unübertrefflicher Weiſe, durch Wort und Ton Ideen, Geſtalten und Taten lebendig werden ſ laſſen. Am Sonntag beſuchten der Deut⸗ che Jungmädelbund und das Deutſche Jung⸗ volk den Film vom Sternmarſch der Fahnen⸗ und Jugendabordnungen aus dem ganzen Reich nach Nürnberg,„Der Marſch zum Füh⸗ rer“ im Ufa⸗Palaſt. Nach einem begleitenden Film, der die Notwendigkeit des Einſatzes der Hitlerjugend im Landdienſt verdeutlichte und der Wochenſchau, führte dann der Hauptfilm in alle Gaue des Deutſchen Reiches, von denen aus der„Adolf-Hitler⸗Marſch“ begonnen wurde. Er vermittelte eine erlebnisreiche Stunde. Wir gratulieren! Ihren 92. Geburtstag feiert Frau Charlotte Werling, C 4, 6. Ihren 80. Geburtstag begeht Frau Gretchen Heß, Straßenheim. Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Ida Schuhmann geb. Wehrle, Mannheim, K 2, 17. Silberne Hochzeit feiern Heinrich Marſchall und Frau Magdalene geb. Depper, Waldhof, Fichtenweg 14. Auszeichnung für 40jährige Dienſtzeit. Ober⸗ zugſchaffner Adam Rupp, Parkring 18, wurde anläßlich ſeines 40jährigen Dienſtjubiläums mit dem goldenen Verdienſtkreuz ausgezeichnet. Ernennung. Zum Regierungsrat in der Reichsfinanzverwaltung ernannt wurde Hans Erler, Käfertal, zur Zeit im Felde. „Hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Dienstag, 8. Kpril 104 Josua, der Schmugqler Abenteber im Urwald von Christian Munł Im größten aller Ströme, die durch das Land floſſen, ſchwamm mit letzter Kraft ein Mann. Zu beiden Seiten des Stromes dehnte ſich der düſtere Urwald, Mangrovenbüſche rauſchten. Es war totenſtill ſonſt, nur einige Loros ſchrien heiſer auf, und ein junger Ma⸗ kako antwortete verſchlafen, denn es wurde dunkel. Die unheimliche fiebrige Urwaldnacht nahte lautlos. Es wurde Zeit! „In den dünnen ſpielenden Nebeln auf der ölig glatten Waſſerfläche trieb der braune Kopf Joſuas, des Schmugglers. Man hörte nichts auf dem rieſigen Strom als das kurze Keuchen des Schwimmenden. Der, Mann hatte es wie die Indios gemacht, er trieb auf zwei langen Stangen, die ihn gegen den Biß der Kaimane ſchützen ſollten und das Schwimmen erleich⸗ terten. Von Zeit zu Zeit ſah ſich Joſua angſt⸗ voll um. Aber der feuchte, dampfende Rieſen⸗ 10 blieb verſchwiegen und ungeheuer ein⸗ am. Kurz, vor der großen Stromgabelung ſchwamm Joſua an das Ufer und ſtieg an Land. Er war nur mit einer Hoſe bekleidet, die naß und eng anlag. Die braune nackte Haut tropfte, es frö⸗ ſtelte den Mann. Er zählte ſein letztes Geld in der Taſche, Die uros klimperten und blinkten im fahlen unheimlichen Urwalbdlicht. Dann zog Joſug ſein letztes Habe aus dem Gürtel, ein Meſſer, und begann in aller Eile ein Floß zu bauen. Es war noch einmal gut gegangen. Beinahe hätten ihn die indianiſchen Zöllner an der Grenze erwiſcht. Aber er war in das Waſſer geglitten. Sie hatten daneben geſchoſſen, und Joſua verſchwand ſtromabwärts. Aber er wußte, daß dieſe Indios zäh und blutdurſtig waren. Sie hatten viel Zeit und folgten tage⸗ lang einer Spur. Es war Joſua nicht wohl bei dem Gedanken. Sein Kanu hatten ſie er⸗ beutet, dieſe Teufel! Aber dumm war Joſua nun doch nicht, er war kein Anfänger, er war ein erfahrener Schmuggler. Er hatte die Tabakbüchſen, die er über die Grenze ſchmuggeln wollte, vorher in das Waſ⸗ ſer geworfen. Sie hatten ein leeres Kanu er⸗ beutet. Nun ſaß Joſua am Urwaldufer unter tropfenden Lianen und betäubenden Orchi⸗ deen in der nahenden Dunkelheit und wartete, auf ſein Geſchäft, auf die Tabakbüchſen, die für ihn Geld und Reichtum bedeuteten, ſorgloſe Wochen in der Hauptſtadt und tolle Abende in der Cantina„Lluvia del Oro“. Oh Joſua würde mit Strohhut und Lackſchuhen zur Lo⸗ teria gehen und Loſe kaufen, er wollte ſein Stöckchen ſchwingen und der ſüßen Conſuela einen Kuß geben, klar, der blauhaarigſten Hexe vom oberen Pueblo. Und dann ſollte es der reiche Guilbarrez noch einmal verſuchen, hoho! Joſua würde der kleinen Conſuela harte Duros zeigen, und ſie würde den erbärmlichen Guil⸗ harrez glatt auslachen. Harte Duros wollte Joſua zeigen, die er an dem geſchmuggelten Tabak verdienen wollte, por Dios! Joſua brannte vor Ungeduld, als er auf die Tabak⸗ büchſen wartete, 24 große Büchſen, ſein Reich⸗ tum, ſeine Zukunft mit Conſuela.. Er hatte es mit dem alten Trick gemacht. Er hatte an jede Büchſe bei der Abfahrt ein Salz⸗ ſäckchen befeſtigt. Als Gefahr nahte, warf er die Büchſen alle in das Waſſer, wo ſie unter⸗ gingen. Nach einer Stunde ſchmolz das Salz im Waſſer, die Tabakbüchſen ſtiegen wieder an die Oberfläche und ſchwammen ſtill ſtrom⸗ abwärts. Und hier ſaß Joſua und wartete auf ſie. Dann wollte er ſie raſch auffangen, auf ſein Floß laden und davonrudern. Bueno. 5 ſollte ein jeder ſeinen Körper lm Fruühjahr entſchlacken und ihm gleichzeiti neue Aufbauſtoffe zuführen. Heidekraft, beſtehend aus 27 ſi egenfeitig ergänzenden Kräutern und Mineralſalzen fördert ie Schladenausf eidung, regt Verdauung und Darmtätigkeit an, verbeſſert 7 2— 50 i0 die Nerven⸗ kraft. 40 Tage⸗Pckg.„ Doppel⸗Pckg. 3,30, in ſipolheken Drogerien u. Reformhäuſern. Heldekrafl Nach einiger Zeit ſah Joſua wirklich die Ta⸗ bakbüchſen heranſchwimmen, eine Reihe dunk⸗ ler Punkte auf dem ölglatten Waſſer. Sie ſahen unheimlich aus wie Köpfe von ſchweigſamen Schwimmern. Ah, Joſua würde alle auf⸗ fiſchen. Keine Büchſe ſollte ihm verloren 1855 keine, denn es war für die kleine Con⸗ uela. Gerade als er aufſtehen wollte, um ſein klei⸗ nes Floß in das Waſſer zu ſchieben, hatte er ein ſo ſonderbares Gefühl. Ein Gefühl, als ob irgendwo aus dem Buſch Augen ihn belauer⸗ ten oder als ob eine furchtbare Gefahr ihn er⸗ warte. Er ſaß zwiſchen Zweigen und Lianen im Dickicht verborgen und rührte ſich nicht. Aber er ſpähte zwiſchen den Augenlidern hin⸗ aus. Und da erkannte er die Gefahr, und er erſchrak. Er ſah die drei nackten Teufel leiſe und auf nackten Sohlen am Ufer entlangſchleichen. Sie hoben ihre wilden, indianiſchen Köpfe in den Abendwind und witterten. Ihre ſcharfen Sinne mußten ihnen verraten haben, daß hier die Luft nicht rein war. Sie hatten Spuren geſehen, ſie waren mit dem Kanu oberhalb gelandet und ſuchten. Lanabeinig und wendig ſchlichen ſie heran.„Beſtien!“ fluchte Joſug zwiſchen den Zähnen und zog ſein kurzes Meſſer. Es ſtimmte. Die drei waren die Aſſiſtenten des Zollbüros Hiyiaré drüben, das aus einem Telefon, einer Karbidlampe, drei Gewehren und dem fetten Senor Sanzarina beſtand, der gleichzeitig die Poſt darſtellte und den Kauf⸗ laden. Die Indios hatten die Gewehre bei ſich, Thompſongewehre. Das Schießen machte ihnen Spaß, zumal wenn ſie wußten, daß es erlaubt war wie in dieſem Fall, auf einen Mann zu ſchießen. Dann wurden die drei zu blutdurſtigen Tigoͤrn, die ſchon manchen Schmuggler hinterher unter einem Mango⸗ baum begraben hatten. Joſua der atemlos im Gebüſch hockte, wußte, daß er ein toter Mann war, wenn er ſich rührte. Aber Joſua, der auf den Strom hin⸗ ausſtarrte, ſah dort ſeine Tabakbüchſen heran⸗ ſchwimmen, ſein Glück, ſeine Zukunft! Joſua ſtand der kalte Schweiß auf der Stirne. Um Gottes Willen, die Tabakbüchſen durften nicht vorbeiſchwimmen! Joſua mußte ſie haben, ſonſt war alles verloren! Die drei Indios hatten die ſonderbaren Büchſen auf dem Waſſer bereits erſpäht. Einer ſchoß dorthin, aber er traf nicht. Die Kugel riß eine lange ziſchende Bahn in die gläſerne Oberfläche des Waſſers, die Büchſen tänzel⸗ ten in den Wellen und ſchwammen weiter. „Beſter Cayatabak.... märchenhaft bezahlt. wochenlang geſucht!“ Der Schmuggler Joſua kniete raſend vor Wut im Gebüſch und ſeine ſchweißüberronnenen Augen ſpähten böſe zwi⸗ ſchen den Blättern hinaus. Einen Moment überlegte Joſua, ob er eine Chance hätte, wenn er die drei Indios anfiele. Aber er kannte deren katzenhafte Behendigkeit und er kannte Thompſongewehre. Nein, er mußtie warten, warten. Er mußte ſein Leben erhal⸗ ten, während ſein Glück auf dem Waſſer vor⸗ beitrieb. Die drei Indios ſchoſſen noch einige Male, ehe es ihnen glückte, eine von den Büchſen zu zerſchmettern, ſo daß ſie aufgurgelnd verſank. Der Urwald war unheimlich ſtill. Es wurde dunkel. Das Waſſer ſchwieg, als ſei irgend⸗ wo eine Gefahr. Nachtvögel ſchwärmten laut⸗ los vorbei. In Gras und Dickicht regten ſich die Nachttiere, indes oben tauſendfältig der ſüdliche Sternenhimmel aufſtrahlte. Die drei Indios hatten endlich genug von der Sache. Mit dem Bangen vor der Nacht, das alle Na⸗ turkinder fühlen, wandten ſie ſich zur Heim⸗ kehr und verſchwanden lautlos im Dunkeln. Nach einigen Tagen ſtand Joſua, der Schmuggler, in der Hauptſtadt vor dem Schau⸗ fenſter der Loteria, aber er trug keine Lack⸗ ſchuhe und keinen Strohhut. Und Conſuela, die blauhaarigſte Hexe vom oberen Pueblo, ging mit Gnilbarrez ſtolz an ihm vorbei und lachte in die Luft. Sie beachteten nicht den ab⸗ geriſſenen, verlumpten Joſua. Und Joſua kratzte nachdenklich ſeine ſchwarzen Augen⸗ brauen und blickte ihnen nach. Neuer Film: „Die Sönde der Rogelio Sonchez“ Eine Handlung von ſüdlicher Romantik, die dem ſpaniſchen Weſen offenbar ſo naturgemäß iſt, daß der Roman des 1938 verſtorbenen ſpa⸗ niſchen Dichters A. P. Valdes, auf dem das Filmwerk ſich aufbaut, in Spanien beſonders volkstümlich werden konnte. Die Stimmungs⸗ haftigkeit gerade der ſpaniſchen Umgebung iſt zumal das, was für den deutſchen Betrachter dieſes in italieniſch-ſpaniſcher Gemeinſchafts⸗ arbeit gedrehten Filmes beſonders aufſchluß⸗ reich iſt. Viele Züge der Begebenheit ſind nur aus den Vorausſetzungen des Südens nachzuempfinden, die Ereigniſſe jagen ſich in raſchen, tempera⸗ mentvollen, uns manchmal überſtürzt erſcheinen⸗ den Szenen, um dann wieder nachgiebig das Empfindſame, ja das geradezu Sentimentale, auszukoſten, wenn beiſpielsweiſe eine Mutter Abſchied nimmt von ihrem kleinen Kind und immer noch einmal voll Zärtlichkeit bei Kleid⸗ chen und Röckchen der Schlummernden verweilt. Die Handlung ſelbſt geht im übrigen nicht ſo ſehr auf ſeeliſche Wirkungen aus, ſondern er⸗ ſchöpft die bunten Möglichkeiten der äußeren bewegten Begebenheiten. Und fürwahr an ſol⸗ cher Bewegung fehlt es nicht, wenn man dem Vexlauf der Ereigniſſe folgt: Maſſimo, der raufe⸗ riſche, rauſtarke, irgendwie gutmütige, aber eben⸗ ſo maßloſe und jähzornige Bär gewinnt die ſchöne junge Rogelia einfach durch das Ver⸗ ſprechen, ſeine Lebensweiſe zu ändern, wenn ſie ihn heirate. Aber er enttäuſcht ſie reſtlos; er trinkt nicht nur wilder als vordem, ſondern tobt vor gereizter Eiferſucht gegen alle, die ihm verdächtig erſcheinen. Auch dem jungen Arzt, hiel copyright by carl-Duncker-Verlag BRIGITTE Tbeaterroman von Joachim Barekhausen 19. Fortſetzung. Aber Brigitte hatte eine ſolche Aufforderung gar nicht mehr nötig. Sie war ohnedies ent⸗ ſchloſſen, ihr Glück und ihre Liebe zu Branco mit allen Mitteln zu verteidigen. Der Haß gegen Elena, den ſie ſeit Wochen unterdrückt und in ſich hineingewürgt hatte, umloderte ſie wie eine Flamme. Sie dachte längſt nicht mehr an das Spiel und an ihre Rolle. Und doch ſpürte ſie, daß das Bewußtſein, im vollen Ram⸗ penlicht auf der Bühne zu ſtehen, ihr allein die Kraft gab, das zu tun, was ſie ſich ſchon lange gewünſcht hatte: Elena zu demütigen, ihr weh zu tun vor einem Parkett, das ihre Phantaſie mit Zuſchauern gefüllt und zum Tribunal der Welt geweitet hatte. Hier, auf dieſer Bühne, hatte es angefangen; hier hatte ſie damals ge⸗ ſtanden, beſchämt und verlaſſen, während Branco mitten im Spiel die andere brgüßte und umarmte. Jetzt aber wollte ſie ſich rächen! „Ja“, rief ſie und nahm halb unbewußt das Stichwort auf, das Gottdorff ihr gegeben hatte, „ich werde mich verteidigen!“ Sie ſtürzte ſich auf Elena und riß ihren Kopf an den Haaren zur Seite. Zu ſpät erhob dieſe den Arm zur Abwehr. Brigittes Hand traf ſie voller Wucht mitten ins Geſicht. 4 Der klatſchende Schlag und Elenas Auf⸗ ſchrei giſen Bfe Zuſchauer endlich aus der Er⸗ ſtarrung, die ſie befallen hatte. Branco und Wolfgang kamen über die Bühne gelaufen und trennten die beiden Mädchen. Gottdorff aber, der jetzt erſt begriffen hatte, was vorging, packte energiſch Hannas Arm, denn dieſe traf ſchon Anſtalten, ſich ebenfalls mit geballten Fäuſten auf Elena zu ſtürzen.— Als die Ruhe 7 wiederhergeſtellt war und die beiden Sünder mit kläglichen Mienen in ihren Seſſeln hockten, begann' Gottdorff mit großen Schritten auf der Bühne hin und her zu wandern. Sein Kinn zitterte, wie immer, wenn er aufgeregt war. Er ſah plötzlich alt und verfallen aus. „Ich verlange nicht, die Gründe für Ihr un⸗ erhoͤrtes Verhalten zu kennen!“ begann er end⸗ lich mit mühſam beherrſchter Stimme.„Es ge⸗ nügt, daß Sie ſich ſo betragen haben, wie ich es niemals von Ihnen erwartet hätte, gerade von Ihnen nicht, Fräulein Rühland!“— Er hatte Brigitte ſonſt ſtets beim Vornamen ge⸗ nannt, und jeder wußte, daß das eine Auszeich⸗ nung war. Dieſes„Fräulein Rühland“ kam einem Verdammungsurteil gleich. Aber Bri⸗ gitte ſah teilnahmslos an Gottdorff vorbei, vielleicht hatte ſie ſeine Worte nicht einmal ge⸗ hört. 925 „Wiſſen Sie denn, was Sie getan haben?“ fuhr er noch eine Spur gereizter fort,„Sie haben das Theater entweiht. Jawohl, Sie ha⸗ ben unſere heilige Aufgabe geſchändet, indem Sie Ihr Schauſpielertum, Ihre wundervolle Begabung, die für Sie eine Verpflichtung ſein ſollte, auf die gemeinſte Art und Weiſe mit perſönlichen Gefühlen vermiſcht haben.— Ich halte es unter dieſen Umſtänden für beſſer, Sie verlaſſen meine Schule und unſere Ge⸗ meinſchaft, Fräulein Rühland— ſo leid es mir tut.“ Gottdorff hatte den letzten Satz mit plötzlich umflorter Stimme geſprochen und jene zer⸗ knitterte Miene eines leidenden Heiligen auf⸗ geſetzt, von der Wolfgang zu ſagen pflegte: „Seht bloß, jetzt betet der liebe Gott wieder zu ſich ſelber!“ Sichtlich wartete er nur dar⸗ »terung aus, und Hanna konnte der ihn nach einer Meſſergeſchichte wieder zu⸗ rechtflicken muß, wird ſeine Art zum Verhäng⸗ nis. Die gewinnende Art, mit der ſeine Frau von dem Arzt behandelt wird, und die Flüſte⸗ rungen des Klatſches reizen ihn zu einem At⸗ tentat gegen den Dr. Wilches. Während den Täter das Zuchthaus aufnimmt, wird der Arzt von Rogelia geſundgepflegt, wobei die beider⸗ ſeitige Sympathie ſich zur Liebe entwickelt. Die Frau des Sträflings folgt dem Arzte nach Madrid, ohne auch nach der Geburt eines Töch⸗ terleins im geſetzlichen Sinne ſeine Frau zu werden. Dieſer Umſtand wirkt ſich geſellſchaft⸗ lich gegen die Laufbahn des Arztes aus, ſo daß Rogelia, gleichſam zur Sühne, beſchließt, in die Abhängigkeit ihres erſten Mannes, des Stärflings in den Steinbrüchen, zurückzukehren und dem Arzte ſeinen Weg freizugeben. Zwar gelingt es ihr, dem verbitterten Gefangenen die Strafe zu erleichtern, aber dann erlöſt ihn nach kameradſchaftlicher Tat ein jäher Tod von ſei⸗ nem Sträflingsdaſein. Rogelia aber fühlt ſich nun frei. Ihr Weg führt nach Madrid zu Mann und Kind. Es ſind die hellen, dem ſüdlichen Licht offenen Augen der ſpaniſchen Filmdar⸗ ſtellerin Germana Montero, das muskelſtarke Bärenſpiel des Juan de Landa und die lie⸗ benswürdig ſchnelle Beweglichkeit eines Rafael Rivelles, die auch das Darſtelleriſche des Filmwerkes mit ſpaniſcher Geläufigkeit charak⸗ teriſieren. Dr. Oskar Wessel Beliebte Klqviermusiłk „ Morgenkonzert in Ludwigshafen a. Rh. Eine bunte Reihe bekannter Klavierwerke hatte die Ludwigshafener Pianiſtin Elſe Kem⸗ lein für ihr Morgenkonzert zuſammengeſtellt. Die Kultur, lebendige Friſche und Feinheit der Ein neves hprädikot für Ffilmwerke von besonderer Bedeutung DNB Berlin, 7. April.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat für Filmwerke von beſonders großer nationaler, ſtaatspolitiſcher und künſt⸗ leriſcher Bedeutung, die in ihrem inhaltlichen und darſtelleriſchen Wert das übliche Maß Prädikat„Film der weit überſchreiten, das Nation“ geſchaffen. Dieſe Bezeichnung ſchließt in prägnanter borgen. Film verliehen werden können, ſo u. a.„ſtan:s⸗ politiſch und künſtleriſch beſonders wertvoll“, Steigerung alle Prädikate ein, die ſonſt einem „volksbildend“ und„Jugendwert“. Als erſtem deutſchen Großfilm wurde dieſes Prädikat dem Emil⸗Jannings⸗Film der Tobis 4 „Ohm Krüger“ erteilt. Schluß der Stroßburger Thecter- spielzeit Das Straßburger Theater hat ſeinen erſten Spielwinter unter wieder deutſcher Leitung mit einer eindrucksvollen Aufführung der nahe⸗ zu unbekannten Oper von Verdi„Simone Boccanegra“ durch die Karlsruher Oper abge⸗ ſchloſſen. Damit endet auch eine Spielzeit, die in jeder Beziehung ein Proviſorium war. Im vorigen Herbſt war es gelungen, das reichlich verwahrloſte Theater ſo weit wieder in Ord⸗ nung zu bringen, daß die Spielzeit mit den „Meiſterſingern“ durch die Karlsruher Oper er⸗ öffnet werden konnte. Im Laufe des Winters haben dann die Bühnen Mannheim, Hei⸗ delberg und Freiburg die Gaſtſpiele beſtritlen. Spielzeit Bis zur Eröffnung der neuen 1941/42 durch ein eigenes Enſem'ile, deſſen Mitglieder bereits zum größten Teil berufen ſind, werden im Stadttheater die ſo dringend notwendigen baulichen Veränderungen vorge⸗ nommen, die ſich in erſter Linie auf die Bühne (Einbau einer Drehbühne) erſtrecken. Wiedergabe machte den Reiz der Veranſtaltung aus. Hohe Geläufigkeit, Kraft der Geſtaltung und ſorgſam profilierte Artikulation zeichneten ſchon die 32 Variationen-moll von Beethoven u liebenswürdigen kleinen Koſtbarkeiten aus. 3Z geſtaltete Elſe Kemlein die vier melodiſchen, ſtimmungsvollen Stücke op. 119 von Johannes Brahms. Jedes erſtand wirkungsvoll in ſeinen eigentümlichen, intimen Reizen. Schlicht und anſprechend- erklang dann das Mo— ment musical-moll von Schubert. Die An⸗ ſchlagskultur der Pianiſtin kam in Schuberts mit ſchöner Einfühlung nachgeſtalteten Im⸗ „omptu As-dur beſonders zur Wirkung, eben⸗ ſo wie ihre Geläufigkeit, die unbeſtechliche Klar⸗ heit ihrer Technik im Impromptu Es-dur. Un⸗ ſentimental und doch in reicher Nüancierung Chopins Barkarole Fis-dur op. 60 wiedergegeben. Die grazile Ver⸗ der Stimmung wurde ſpieltheit der romantiſchen Gefühle in Chopins Präludium Des-dur op. 28, 15 war ebenſo wirkungsvoll lebendig geſtaltet, wie die leiden⸗ ſchaftlichen Kontraſte im Scherzo-moll op. 31 Die Pianiſtin fand reichen, Beifall und kam nicht ohne Zugabe davon. Dr. Carl J. Brinkmann. Miiſſen die Milchzähne gepflegt werden? enen ſo ſulchi me —— i genau ſo wichtig wie die der bleibenden, denn geſunde Milchzähne ſind ein Unterpfand für geſunde bleibende Zähne. Und 38505 Zähne ſind immer ſchön. Zur richtigen ahnpflege gehört außer der täglichen, gewiſſen⸗ haften Reinigung der Zähne mit Zahnpaſte und Bürſte eine vernünftige Ernährung, gründliches Kauen und die regelmäßige Überwachung der Zähne. Ehlorodont weiſt den Weg zur richtigen A daß Brigitte ihn um Verzeihung bitten ſollte. Aber ohne ein Wort des Widerſpruches oder der Entſchuldigung erhob ſie ſich und ging, den Blick ins Leere gerichtet, auf die Garderobe zu. In dieſem Augenblick ſtellte ſich jedoch Hanna Struwe Gottdorff in den Weg. Sie ſah ihn kampfluſtig an und reckte ſich ſogar ein wenig auf die Zehenſpitzen. „Das ift empörend!“ rief ſie mit ihrer hellen Stimme.„Wenn hier jemand gehen muß, dann iſt es Elena. Sie iſt an allem ſchuld, ſie hat uns ganz und gar durcheinander gebracht. Sie iſt eine ehrgeizige, falſche Intrigantin.— Die Moresca muß fort, damit wir endlich wieder richtig arbeiten können!“ Zweifelnd blickte Gottdorff erſt Hanna, dann die übrigen an, und es zuckte leiſe um ſeinen ausdrucksvollen Mund. Endlich ſagte er zö⸗ gernd:„Da ich leider nicht Ihr Vertrauen ge⸗ nieße, will ich auch gar nicht wiſſen, was in den letzten Wochen zwiſchen Ihnen vorgegan⸗ gen iſt. Jedenfalls muß es etwas ſo Ernſtes geweſen ſein, daß es keinesfalls ſo weitergehen kann. Wenn auch die anderen der Meinung ſein ſollten, daß Fräulein Moresca die Schuld trägt, und wenn Sie ſich ſo für Brigitte ein⸗ ſetzen, dann— dann muß ich Ihnen anheim⸗ ſtellen, Fräulein Moresca, das Seminar zu verlaſſen.“ Es erfolgte keine Antwort. ter der meiſten drückten unverkennbare Erleich⸗ ſogar ein triumphierendes Lächeln nicht verbergen. Nur Wolfgang blickte verlegen auf ſeine Finger⸗ nägel und vermied es, den Augen Elenas zu begegnen. Dieſe ſteckte eben das Tuch fort, mit dem ſie ſich die Augen getrocknet hatte, und ſchloß mit einem lauten Knacks ihre Handtaſche.„Sie haben ganz recht“, meinte ſie in einem Ton, der gleichgültig, ja gelangweilt klingen ſollte. „Es iſt für einen anſtändigen Menſchen ſowie⸗ ſo unmöglich, ſich noch länger unter dieſen ge⸗ meingefährlichen Verrückten aufzuhalten.“ Sie warf Hanna und Brigitte einen mitleidigen Blick zu und ſchloß:„Ich bin daher gern be— »Gotworff gekränkt. Aber die Geſich⸗ Zahnpflege reit, Ihren Wunſch zu erfüllen, Herr Hoffchau⸗ ſpieler.“ Aber jetzt rief Branco dazwiſchen;„Unſinn, Elena, du bleibſt!“ Seine Stimme klang ſcharf, faſt befehlend, und Elena, die ſich ſchon er⸗ hoben hatte, ſank ſofort gehorſam auf ihren Stuhl zurück. „Auch Brigitte braucht natürlich nicht zu gehen. Niemand muß die Schule verlaſſen“, fuhr Branco fort. „Erlauben Sie, lieber Glanitſch!“ erwiderte f„Was hier zu geſchehen hat, beſtimme doch wohl ich.“ „Aber es iſt wirklich nicht nötig, dieſen Vor⸗ f ſo ernſt zu nehmen, Herr Hofſchauſpieler“, agte Branco ruhig und lächelte ihn gewin⸗ nend an.„Eiferſüchteleien haben doch bei jungen Mädchen nicht viel zu bedeuten.— Wir hätten eben dieſes dumme und aufregende Spiel nicht inſzenieren ſollen.“ „Da haben Sie freilich recht.“ Gottdorff, der im Grunde froh war keinen ſeiner Schüler ver⸗ lieren zu müſſen, gleichzeitig aber einen Blitz⸗ ableiter für ſeinen Zorn brauchte, wandte ſich nun an Schäberle:„Sie ſind ein kompletter Narr! Wären Sie mit Ihrem Mörderſpiel doch bloß bei den amerikaniſchen Oelmagnaten ge⸗ blieben!“ „Wir werden die Sache ſchon unter uns in Ordnung bringen“, fuhr Branco beſänftigend fort.„Und natürlich ſorgen wir dafür, daß derartige Störungen im Unterricht nicht wie⸗ der vorkommen.— Ich denke, Wolfgang Steen iſt auch meiner Meinung.“ Wolfgang nickte und brummte:„Natürlich, das machen wir ſchon.“ Aber im Grunde teilte er Brancos Anſicht nur mit halbem Herzen. War dieſer Vorfall nicht ein deutliches War⸗ nungsſignal geweſen? Und es war nicht ein⸗ »mal das erſte. Glaubte Branco denn wirklich, daß„das“ wieder in Ordnung zu bringen war? Und trug der Freund nicht ſelber ein gut Teil Schuld, weil er zwiſchen Brigitte und Elena eine ſolche zweideutige Stellung ein— nahm? Warum konnte oder wollte er nicht auf eine von den beiden verzichten? (Fortſetzung folgt.) wohlverdienten hatenk Kleine Ro Zwei M 4 l. Erbach mann Johe 1 men auf dem Weg ab und Männer ertr werden konn erſt andernta Stellwag wu 3 Wurſt Bensh kammer eine ſchöner Eintr⸗ geſchlachteten barmachung. der Räucherk Hauseigentün merkſam wu Wurſt verbra gehängten Sry genießbar ſin 1 ſher der Räu als es ſich durchgeführte ner handelt. 4 Auf der h lKolma fall, mit deſ waltſchaft zur der Nähe de un des Eir 4 tann am S in der Nähe beide mit ih⸗ einiger Zeit nicht nachkam nnicht finden. Frau tot in Durch Ho l. Algrin Ortsausgang ſpannungsleit aufgefunden, rühren der L tirug keinerlei Perſonalien; ſind. Hände 3 ſtarke Brandn Ulein fe. Eberb intenſiven deſſen Obſten die Eberbache ter Stelle. Da Eberbacher L lehrreichen 2 ſchaftsrat Bri über die Ob hßend illuſtrier äußerſt wirtſe Für den fr ſchule, Oberſ⸗ direktor Brud iung der K übernommen delt, fand ein Oberſchule ſt pjpprach ſtellv.? Dankes. Des rern und Schi verwaltung f— arbeiten. Da ſchufen einen ———————— krfolgre Das zeitgen weſentlichen! vielfach doktri der Menſch u auf der die H. und ihre— daß das„Koſtt helden zu ſach liſchen Wandl: eine neue Zei 00 im Chor ſchlag, ſo hiel bHier hat Fr „Magnus 8 Dhper geſchaffe neuartig iſt. !⸗periment g jedes Werk, da ment. Es ka 325 ſein, feſt; Weg haben ka wert beſchiedet feſtſtellen, daß der unmittelb unſeres Volke⸗ reichen Auffü hat. Dieſe Wi dafür ſein, da beſchritten hat von vielen, di ſehen und zu wird. Handlungst: Recht und ſei in großen Me kleinen Einzel unter gewaltt neurs in Not ſich auf ſein Kräfte des allen ſteht N durch eigene! ———— werke von ong (SB⸗Funk) ufklärung und von beſonders er und künſt⸗ n inhaltlichen übliche Maß at„Film der prägnanter ie ſonſt einem u. a.„ſtaat ers wertvoll“, wurde dieſes 1 lm der Tobis Thecter- ſeinen erſten ſcher Leitung ung der nahe⸗ rdi„Simone r Oper abge⸗ Spielzeit, die um war. Im das reichlich eder in Ord⸗ zeit mit den uher Oper er⸗ des Winters heim, Hei⸗ ele beſtritten. ſen Spielzeit mole, deſſen Teil berufen ſo dringend ungen vorge⸗ uf die Bühne ten; Veranſtaltung er Geſtaltung ion zeichneten on Beethoven Koſtbarkeiten melodiſchen, on Johannes voll in ſeinen n. Schlicht das Mo— rt. Die An⸗ in Schuberts talteten Im⸗ irkung, eben⸗ techliche Klar⸗ Es-dur. Un⸗ Nüancierung s Barxkarole grazile Ver e in Chopin war ebenſ ie die leiden -moll op. 31 öͤhlverdienten 4 he davon. inkmann. gepflegt r Milchzähne wie die der hne ſind ein Zähne. Und Zur richtigen en, gewiſſen⸗ ahnpaſte und „gründliches err Hofſchau⸗ n:„Unſinn, klang ſcharf, h ſchon er⸗ iauf ihren ich nicht zu mverlaſſen“, “ erwiderte u geſchehen dieſen Vor⸗ chauſpieler“, ihn gewin⸗ doch bei iten.— Wir aufregende ottdorff, der Schüler ver⸗ einen Blitz⸗ wandte ſich kompietter derſpiel doch agnaten ge⸗ nter uns in beſänftigend dafür, daß t nicht wie⸗ fgang Steen „Natürlich, runde teilte ſem Herzen. liches War⸗ r nicht ein⸗ nn wirklich, zu bringen ber ein gut rigitte und ellung ein⸗ er nicht auf ung folgt.) 3 in der Nähe von Kolmar. beide mit ihrem Fahrrad nach Hauſe. Nach helden zu ſachlich ſei. 1 11 im wert beſchieden iſt oder nicht. erſt anderntags intenſiven tung der „Magnus A Oher geſchaff „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 8. Gpril 194] gleine Rathrichten aus der zeimat Zwei Männer im Bach ertrunken l. Erbach i. Odenwald, 7. April. Der Fuhr⸗ mann Johe und der Vorarbeiter Stellwag ka⸗ 4 men auf dem Heimweg in der Dunkelheit vom Weg ab und fielen in die Mümling. Männer ertranken, ehe ihnen Hilfe gebracht Beide Die Leiche des Johe wurde am Bachwehr aufgefunden. Stellwag wurde am gleichen Abend noch ge⸗ borgen. werden konnte. Wurſt und Speck— verbrannt l. Bensheim, 7. April. In der Räucher⸗ kammer eines Bürſtadter Bürgers hing in ſchöner Eintracht die Ausbeute von drei ſoeben geſchlachteten Schweinen zum Zwecke der Halt⸗ barmachung. Durch einen Luftzug entſtand in der Räucherkammer ein Brand, auf den der Hauseigentümer erſt eine Weile ſpäter auf⸗ merkſam wurde. Inzwiſchen, war die ganze Wurſt verbrannt und auch ein Teil der auf⸗ gehängten Speckſeiten verkohlt, ſo daß ſie un⸗ ber⸗ ſind.— Unangenehm für den Be⸗ i tzer der Räucherkammer iſt noch der Umſtand, als es ſich um die in Nachbargemeinſchaft durchgeführte Hausſchlachtung dreier Bewoh⸗ ner handelt. Auf der HBeimfahrt die Frau verloren l. Kolmar, 7. April. Ein eigenartiger Un⸗ fall, mit deſſen Unterſuchung die Staatsan⸗ waltſchaft zur Zeit beſchäftigt iſt, trug ſich in der Nähe der Stadt zu. Die 48 Jahre alte un des Einwohners Jeckert war mit ihrem kann am Sonntag im Gaſthaus Waldesluſt Abends fuhren einiger Zeit merkte Jeckert, daß ſeine Frau . nicht nachkam. Er fuhr zurück, konnte ſie aber nnicht finden. Erſt am Dienstag wurde die Frau tot in einem Rebgelände aufgefunden. Durch Hochſpannungsleitung getötet l. Algringen in Lothr., 7. April. Am Ortsausgang wurde am Maſt einer Hoch⸗ 3 ſpannungsleitung die Leiche eines Unbekannten aufgefunden, deſſen Tod vermutlich durch Be⸗ rühren der Leitung eingetreten iſt. Der Tote 4 trug keinerlei Papiere bei ſich, ſo daß ſeine Perſonalien zur Stunde noch nicht bekannt ſind. Hände und Gelenke des Toten wieſen ſtarke Brandwunden auf. Uleine Eberbacher Chronih fe. Eberbach, 7. April. Im Rahmen der Obſtbaumpflege des Neckartals, deſſen Obſt weit und breit bekannt iſt, ſtehen die Eberbacher Obſtbaumbeſitzer nicht an letz⸗ er Stelle. Dafür ſorgt ſeit langem der rührige Eberbacher Obſt⸗ und Gartenbauverein. Er ud ſeine Mitglieder dieſer Tage zu einem lehrreichen Vortrag ein, wobei Landwirt⸗ ſchaftsrat Brucker(Heidelberg) Weſentliches über die Obſtbaumzucht berichtete. Anſchlie⸗ end illuſtrierten Lichtbilder die Vorzüge des äußerſt wirtſchaftlichen„Spindelbuſchs“. Für den früheren Leiter der Hohenſtaufen⸗ ſchule, Oberſchule für Jungen, Oberſtudien⸗ direktor Brudy, der ſeit einiger Zeit die Lei⸗ Karl⸗Roos⸗Schule in Straßburg übernommen hat und nun nach dort überſie⸗ delt, fand eine Abſchiedsfeier in der Aula der Oberſchule ſtatt. Für die Stadt Eberbach ſprach ſtellv. Bürgermeiſter Pleißer Worte des Dankes. Des Scheidenden Dank galt den Leh⸗ rern und Schülern der Anſtalt ſowie der Stadt⸗ verwaltung für ein erfolgreiches Zuſammen⸗ wachung der zur richtigen arbeiten. Darbietungen mannigfaltiger Art ſchufen einen wirkungsvollen Rahmen. Aterverkehr mit zulaſſungskarten Für Karlsruhe und Mannheim Sonderbeſtimmungen wr. Karlsruhe, 7. April. Die Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe hat in ihrem Bezirk, Baden und Elſaß, von der Einführung der Zu⸗ laſſungskarten für Schnellzüge im großen und ganzen keinen Gebrauch gemacht. Damit bleibt alſo das oberrheiniſche Gebiet von dieſer Be⸗ ſchränkung, die nicht zuletzt auch der Verkehrs⸗ lenkung dienen ſoll, unberührt. Die Bereiche der Tiefebene ſowie der beiden Gebirge Schwarz⸗ wald und Vogeſen ſind alſo wie an Weihnach⸗ ten ſchon nicht an die Löſung von Zulaſſungs⸗ karten gebunden. Eine einzige, aber nur kleine Ausnahme, machen die beiden Bahnhöfe Karlsruhe und Mannheim, für die eine, aber in ſich wieder be⸗ grenzte Sonderregelung getroffen wurde. Da⸗ nach werden dieſe beiden Stationen zulaſſungs⸗ kartenpflichtig, wenn Fahrten in der Richtung Berlin und Hamburg über Frankfurt vorliegen, aber nur dann, wenn Zielbahnhöfe nördlich Frankfurt in Frage kommen. Sübdlich des Mains gilt alſo dieſe Sonderregelung nicht. Ferner liegt die Begrenzung auch in der Aus⸗ wahl beſtimmter Züge, und zwar D 43 Baſel— Mannheim— Frankfurt— Erfurt— Berlin (Baſel ab.50, Freiburg ab.00, Karlsruhe ab 10.20, Mannheim ab 11.18, Frankfurt ab 12.57, Berlin Anh. Bahnhof an 21.59). D 75 Baſel Mannheim— Frankfurt— Hamburg(Baſel ab 14.25, Freiburg ab 15.43, Karlsruhe ab 18.09, Mannheim ab 19.08, Frankfurt ab 21.20, Ham⸗ burg an.44). D 177 Mannheim— Frankfurt — Kaſſel— Berlin(Mannheim ab 10.40, Frank⸗ furt ab 12.10, Berlin Potsd. Bahnhof an 21.25). Von dieſen beiden Zügen laufen die beiden letzten derzeit ſüdlich Frankfurt nicht. Ob ſie auf die Oſterzeit eingeſetzt werden ſüdlich Frank⸗ furt von Baſel oder von Mannheim, iſt noch nicht endgültig ſicher. Sie haben alſo für die Zulaſſungskarte nur begrenzte Bedeutung. In dieſer Sonderreglung weicht die Lage für den Oberrhein gegenüber Weihnachten ab. Im übrigen bleibt das ganze Land frei von dieſer Frage der Zulaſſunaskarte. Die Richtungen von Mannheim und Karlsruhe nach Stuttgart, Würzbura, Rheinland. Saarbrücken, Straß⸗ burg. Mülhauſen, Freiburg, Baſel, Schwarz⸗ waldbahn, Konſtanz bleiben unter den Normal⸗ beſtimmungen. Es ſoll aber ausdrücklich be⸗ tont werden, daß mit dieſer Erleichteruna kein Freibrief auf Reiſen erteilt wird, vielmehr wird jede Diſziplin vom Publikum im Sinne der Selbſtbeſcheidung zugunſten höherer und wichigerer Aufgaben der Reichsbahn erwartet. Wird die am Oberrhein bleibende Freizügig⸗ keit mißbraucht, ſo daß Schwierigkeiten auftre⸗ ten, ſo wird nur erreicht. daß für ſpätere An⸗ läſſe wie Pfingſten Verſchärfungen unausbleib⸗ lich ſind. Bannorcheſter und Gpielſchar nnterwegs Kulturfahrt durch das Elſaß von Weißenburg bei Straßburg Das Mannheimer Bannorcheſter und die Untergauſpielſchar unternahmen auf Einla⸗ dung der Gebietsführung eine Kulturfahrt durch das deutſche Elſaß, über die ein Teil⸗ nehmer uns folgenden Bericht ſchickt: * Mannheim, 7. April. Mit großer Span⸗ nung traten wir Jungen und Mädel vom Bannorcheſter und der Untergauſpielſchar 171 zur Spielfahrt ins Elſaß vor dem Mannhei⸗ mer Hauptbahnhof an. War es doch für uns alle das erſte Mal, daß wir das deutſche Elſaß ſehen ſollten. Unſer erſtes Ziel war Weißenburg, wo wir von dem früheren Jungbannführer Helm Ber⸗ ger, dem jetzigen Bannführer Weißenburgs, am Bahnhof empfangen wurden. Nach dem gemeinſamen Abendeſſen begann unſere Ver⸗ anſtaltung unter dem Motto„Hitlerjugend ſingt und ſpielt“. Wir brachten unter Leitung unſeres Bannmuſikreferenten Armin Thoma Werke von Händel, Mozart und Beethoven zu Gehör, zwei Kameraden ſpielten Violinkompo⸗ ſitionen italieniſcher Komponiſten mit Beglei⸗ tung des Orcheſters. Volkstänze, elſäſſiſche Lie⸗ der ſowie alte Volkslieder in mehrſtimmigen Sätzen vervollſtändigten die Vortragsfolge. Mit unſerer Veranſtaltung war gleichzeitig die Eröffnung der Weißenburger Muſikſchule für Jugend und Volk verbunden. Der Abend geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg, und alle Darbietungen wurden von den Elſäſſern freu⸗ dig aufgenommen. Es gelang uns, den über⸗ füllten Saal für uns zu gewinnen, und die gemeinſamen Lieder, die unſer Leiter mit der Bevölkerung einübte, wurden begeiſtert mitge⸗ ſungen. Am nächſten Morgen unternahmen wir einen Rundgang durch die Stadt. Weiter ging die Fahrt nach Bad Nieder⸗ bronn. Die Jugend bildete bei unſerer An⸗ kunft am Bahnhof Spalier, und in geſchloſſe⸗ nem Zuge marſchierten wir in die Stadt ein. Es war eine Freude zu ſehen, wie auch hier die Menſchen mit innerer Begeiſterung die ge— meinſam erarbeiteten Lieder mitſangen. Bald hieß es Abſchied nehmen, und wir fuhren durch eine herrliche Gegend nach Zabern. Hier be⸗ grüßte uns auf dem Bahnhof der Bannführer, amDeinewn ebehfalls ein Mannheimer. In dieſer ſchönen Stadt gefiel es uns ganz beſonders gut, zu⸗ mal wir Gelegenheit hatten, auf einem Aus⸗ flug nach Hoh-Barr, eine Ruine mit guter Fernſicht auf den Schwarzwald, die Gegend kennenzulernen. Auf Einladung des Direktors der dortigen Oberſchule beſichtigten einige Ka⸗ meraden mit großem Intereſſe die Einrichtun⸗ gen dieſer Anſtalt, deren Patenſchaft die Mannheimer Tullaſchule übernommen hat. Am Nachmittag geſtaltete unſere Singſchar mit den Zaberner Jungmädeln ein frohes Liederſingen, das freudigen Anklang fand und die Abend⸗ veranſtaltung zeigte wieder das gleiche Bild wie in jeder Stadt: viele mußten umkehren, da ſie keinen Einlaß in den überfüllten Saal mehr bekommen konnten. „Muß i denn zum Städtle hinaus“ erklang es, als unſer Zug aus dem Zaberner Bahnhof hinausfuhr, um uns in kurzer Zeit nach Bru⸗ math zu bringen. Zu unſerer großen Freude wurden wir von Oberbannführer Merz, dem früheren Mannheimer und jetzigen Bannführer von Straßburg, am Bahnhof empfangen. Die Jugend Brumaths hatte alles zu unſerem Empfang vorbereitet, und wir zogen mit fro⸗ hen Liedern in die reich beflaggte Stadt ein. Unſerer Veranſtaltung, der auch die Obergau⸗ führerin beiwohnte, war auch hier ein voller Erfolg beſchieden. Unſer letztes und mit großer Spannung er⸗ wartetes Ziel war Straßburg. Der Ober⸗ bannführer nahm uns auch in Straßburg wie⸗ der in Empfang und ließ uns durch ortskun⸗ dige Kameraden die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen. Unſer größtes Intereſſe erweckte das Münſter. Straßburg bildete den Höhepunkt unſerer Spielfahrt, und nur ungern traten wir die Heimfahrt nach Mannheim an. Waſſerſtand vom 7. Rpril Rhein: Konſtanz 306(+), Rheinfelden 246( 16), Breiſach 208(+), Kehl 288 -), Straßburg 275(—), Maxau 458 (unv.), Mannheim 388(+), Kaub 316(—), Köln 381(— 26)., Neckar: Mannheim 390(—). trockenſchuppen erfolg des Lampertheimer Tabalbaues bh. Lampertheim, 7. April. Der Tabak⸗ bauverein Lampertheim hielt im„Darmſtädter Hof“ ſeine diesjährige General-Verſammlung ab. Der Vorſitzende Detroy konnte in ſeinem Geſchäftsbericht feſtſtellen, daß das abgelan⸗ fene Geſchäftsjahr äußerſt gut war. Nicht nur quantitativ, ſondern auch qualitativ war die Ernte ſehr gut. Infolge der Preisſtoppverord⸗ nung konnten höhere Preiſe nicht erzielt wer⸗ den. Der Vorſitzende gab Aufſchluß über Tabal⸗ ſamenbezug, Düngung und Behandlung des Tabaks. Der Tabakverkauf erfolgte durch Ein⸗ ſchreibſitzung auf der Baſis der Marktordnung mit Feſtpreiſen. Lampertheim erntete und ver⸗ kaufte insgeſamt faſt 3500 Zentner Tabak und zwar: 412 Zentner Grumpen, 1725 Zentner Sandblatt, 1739 Zentner Hauptgut und 157 Zentner Abfall. Erlöſt wurden 311 265 Mark. Die von Rechner Schneibel gegebene Rech— nungsablage ergab 3364 Mark Einnahmen und 1983.93 Mark Ausgaben. Vorſitzender Detroy teilte noch mit, daß ſich der Bau der Tabak⸗ durch verſchiedene Umſtände verzögert habe, er wird jedoch in dieſem Jahre durchgeführt werden.— Dann nahm Landwirt⸗ ſchaftsrat Dr. Schmidt das Wort. Er ſagte ein⸗ gangs, daß die Tabakernte trotz mancher Schwierigkeiten reſtlos und gut eingebracht werden konnte. Der qualitätsmäßige Anfall des Lampertheimer Tabaks ſei im abgelaufenen Jahre außerordentlich gut geweſen. Man wird beſtrebt ſein, die Erlöſe denen des Hüttenfelder und Lorſcher Tabaks gleichzuſtellen. Zur Dek⸗ kung des wehrwirtſchaftlichen Bedarfs iſt es erforderlich, daß auch im Anbaujahr 1941 alles darangeſetzt wird, um einen hochwertigen Tabak in Heſſen zu erzielen. Anſchließend ſprach Ortsbauernführer Seelinger zu den Bauern und wies auf die Gemeinſchaftshilſe für die Betriebe hin, bei denen der Bertiebs⸗ führer zur Wehrmacht eingezogen iſt. Kreismeiſter mit Jeder und Taſte Rü. Worms, 7. April. Das Berufserzie⸗ hungswerk der Deutſchen Arbeitsfront hat durch die ihm angegliederte Deutſche Steno⸗ grafenſchaft einen Wettbewerb zur Feſtſtellung es Kreismeiſters von Worms in Stenografie und Maſchinenſchreiben durchgeführt. Es war eine ſtattliche Mindeſtleiſtung für die Teil⸗ nehmer gefordert worden, nämlich 120 Silben Stenogramm und 180 Reinanſchläge pro Mi⸗ nute. Eine Anzahl Teilnehmer konnte eine Anſage von 200 Silben pro Minute gut über⸗ tragen; die Schreibleiſtung auf der Maſchine lag bei 240—270 Anſchlägen. An dem Wett⸗ bewerb nahm außer Konkurxenz die Reichs⸗ ſchfägen Frau Mayr aus Nierſtein mit 430 An⸗ chlägen teil, ein Anſporn für die weniger Leiſtungsfähigen. 30 Sentner Jiſche gefangen l. Lindau, 7. April. Ein Bodenſeefiſcher hatte dieſer Tage das ſeltene Glück mit einem einzigen Zug auf der Höhe der Laiblach⸗Mün⸗ 14——5 über 30 Zentner Bodenſee-Brachſen zu angen. Ehrungen für Jakob hHohner l. Troſſingen, 7. April. Aus Anlaß des 80. Geburtstages von Kommerzienrat Jakob Hohner wurde in einer Ratsherren-Sitzung der Stadt beſchloſſen, einen Teil der bisheri⸗ gen Johannes⸗ und Friedensſtraße„Hohner⸗ ſtraße“ und den Platz vor der Hindenburg⸗ ſchule„Jakob-Hohner-Platz“ zu nennen. —————— Fritz von Borries:„Nliaqnus Fahlander“ krfolgreiche krstaufführung im Nationaltheqter/ Gast aus Scorbröcken Das zeitgenöſſiſche Opernſchaffen iſt heute im weſentlichen hiſtoriſch orientiert. Es iſt ein vielfach doktrinär vertretener Standpunkt, daß der Menſch unſerer Zeit auf der Opernbühne, auf der die Handelnden von ihren Empfindun⸗ und ihrem Erleben ſingen, nicht möglich, aß das„Koſtüm“ unſerer Tage für den Opern⸗ Fanden die großen ſee⸗ liſchen Wandlungen, die unſer Volk befähigten, eine neue Zeit zu erarbeiten und zu exkämp⸗ Chorwerk mannigfach ihren Nieder⸗ chlag, ſo hielt ſich das Operntheater zurück. Hier hat Fritz von Borries mit ſeinem eingegriffen und eine en, die in ihrer Art erſtmalig und neuartig iſt. Man hat deswegen von einem ——— geſprochen und damit auch recht: jedes Werk, das neue Wege geht, iſt ein Experi⸗ ment. Es kann aber nicht Aufgabe unſerer . 325 ſein, feſtzuſtellen, welche Ausſichten dieſer eg haben kann und ob dem Werk Ewigkeits⸗ Wir können nur feſtſtellen, daß hier ein Stoff geſtaltet wurde, der unmittelbar aus dem jüngſten Erleben unſeres Volkes ſtammt, und der bisher in zahl⸗ reichen Aufführungen die Zuhörer ergriffen hat. Dieſe Wirkung dürfte ſchon Beweis genug dafür ſein, daß Fritz von Borries einen Weg beſchritten hat, der richtig iſt und als ſolcher von vielen, die ins Theater gehen, nur um zu ſehen und zu hören, als ſolcher empfunden wird. Handlungsträger iſt das Volk. Um ſein Recht und ſeine Freiheit geht der Kampf, der in großen Maſſenſzenen abläuft und ſich in kleinen Einzelſchickſalen ſpiegelt. Das Volk, das unter gewalttätiger Tyrannei eines Gouver⸗ neurs in Not und Elend gehalten wird, beſinnt ſich auf ſein Recht. Führer finden ſich, die die Kräfte des Widerſtandes anſtacheln. Ueber allen ſteht Magnus Fahlander, der unbeirrt durch eigene Not und durch die Verzweiflung ſeiner Frau, die ihn nicht mehr verſteht, den Glauben an die Freiheit in ſich trägt und in dieſem Glauben die Unterdrückten und Ge⸗ quälten aufrichtet, bis die Stunde gekommen iſt, Gewalt gegen Gewalt zu ſetzen und die Feſſeln zu zerbrechen. Zwiſchen dem harten, brutalen Gouverneur und dem Führer des Volkes ſteht Anna Chriſtina, die Frau des Ibe die aus dem Volke kommt, mit ihm leidet und ſich ſchließlich aus harten ſeeliſchen Kämpfen zu ihm wendet. Während rund um den Gouverneur alles zerbricht, gibt er ein großes Feſt, in das dann die Glocken des Auf⸗ ſtandes dröhnen, die die Stunde der Freiheit ankünden. Weil ſich die Haupthandlung gewiſſermaßen im Spiegel der Einzelſchickſale wiederholt, konnte die Abſtraktion der Handlung vermieden werden. Das war um ſo notwendiger, als die Oper keinen beſtimmten hiſtoriſchen Fall angenommen 1* ſondern auf einer Bewegung baſiert, die ſich mehr als einmal bei unſerem Volke wiederholt hat, uns allerdings beſon⸗ ders nahe liegt, weil wir Gleiches erlebten. So tritt neben die choriſche Bewegung und den Chorgeſang die Einzelcharakteriſtik, die von großen Geſangsformen bis zum ſchlichten Lied führt. Die drängende, dramatiſche Bewegung aber herrſcht in dieſer Muſik vor. Immer iſt ſie aus der Szene heraus empfunden und geſtal⸗ tet, dabei ſehr klar im Aufbau, eindringlich in der Spontanität der dramatiſchen Zeichnung, ſtraff in der Geſtaltung des Kämpferiſchen in charakteriſtiſchen Marſchrhythmen, ſchön und edel im Lyriſchen und bei allen modernen har⸗ moniſchen Spannungen doch von einem ſtark ausgebildeten Klangſinn. Borries zeigt hier, daß auch ſtärkſte drama⸗ tiſche Spannungen noch in muſikaliſche Schön⸗ heit gekleidet ſein können. Wirkſam unterſtützt die mit beſter Kenntnis des modernen Orche⸗ ſters angewandte Klangfarbe die Charakteriſtik. Das Werk iſt gleich weit von der Nummern⸗ oper wie von der Leitmotivik entfernt, obwohl Geſänge vorkommen, die an geſchloſſene Num⸗ mern erinnern und die einzelnen Szenen oft in ſich wieder geſchloſſen und ſcharf gegeneinander abgegrenzt ſind, und obwohl einzelne Motive zur Charakteriſtik beſtimmten Vorgänge wieder anklingen. Das Werk führt aus beſchaulichem Auftakt zu immer ſtärkerer Spannung und hält dieſe Steigerung bis zum Ende durch. Werner Ellinger hatte ſich gründlich in die Partitur vertieft. Man ſpürte aus a Deutung, daß es ihm ernſt war, daß er ehrlich um das Werk und ſeine muſikaliſchen Pro⸗ bleme gerungen hat, und daß er vom Willen, das Erlebte wieder mitzuteilen, beſeelt diri⸗ gierte. Dieſe Freude am Werk ſprang auch auf das Orcheſter über, das bereitwillig ſein gro⸗ ßes Können für dieſe oft ſchwierige Muſik ein⸗ ſetzte und ſie eindrucksvoll wiedergab. Beſondere Aufgaben ſtellt die Oper auch dem Regiſſeur. Schon die Entfaltung der erregten Volksmenge vor der Schloßterraſſe im erſten Bild verlangt beſondere Sorgfalt. Sie erreichte unter Erich Kronens Regie beachtliche Ein⸗ dringlichkeit. Wirkungsvoll wurden auch die Einzelſzenen zwiſchen dem Gouverneur und ſeiner Gattin bei feiner Herausarbeitung der Charaktere geſtaltet. Den Höhepunkt muß dann das vierte Bild ſteigern, das faſt idylliſch mit dem volkliedhaften Abſchiedslied des Paares aus dem Volke beginnt und über den düſteren Chor der Armen und Elenden zum großarti⸗ gen Aufbruch des Volkes führt. Eindrucksvoll waren die Innenräume des Gouverneurpala— ſtes von Friedrich Kalbfuß gelöſt; das vierte Bild aber hätte einen weiten Rahmen ſchaffen müſſen, der großen Maſſen Raum zur beweg⸗ ten Entfaltung ſtatt weniger ſtereotyper Geſten gegeben hätte. Es iſt ſicher, daß dieſe Szene, wirklich in freier öder Gegend, die während aller düſteren Geſänge im Dämmerlicht liegt und beim Aufbruch des Volkes mit fliegenden Fahnen im Glanze der Morgenſonne erſtrahlt, ungeheuer mehr Intenſität gehabt hätte. Das Schlußbild gewann vor allem durch den in ganz ausgezeichneter Choreographie und *———— diſzipliniert unter der Leitung von Wera Do⸗ nalies ausgeführten einleitenden Walzer und ſeinen Kontraſt zu den tumultuariſchen Revolutionsſzenen, die leider auch ein wenig zerflatterten. Den Generalgouverneur gab ein Gaſt vom Gautheater Saarbrücken, Joſef Lindlar, der dieſe Rolle übrigens auch bei der Uraufführung der Oper geſungen hat, ein⸗ drucksſtark wieder. Seine treffende Charakter⸗ darſtellung und ſein ungewöhnlich großer, klangvoller Bariton kommen für dieſe Rolle glücklich zuſammen. Den Fahlander ſang Georg Faßnacht mit großem, klangſchönem und kultiviertem Tenor bei unpathetiſcher, ſympa⸗ thiſcher Geſtaltung. Eine darſtelleriſche wie ge⸗ ſangliche Glanzleiſtung war Glanka Zwin⸗ genbergs Anna Chriſtina. Aus der Fülle der übrigen Darſteller ragten Wilhelm Trie⸗ loff als Toll, Erika Schmidt als Katharina, Franz Gotſchika als Oberbefehlshaber und Chriſtian Könker als Adjutant hervor. Zu ſchöner Wirkung brachten Theo Lienhard und Lotte Schimpke die kleine Epiſode des Liebespaares aus dem Volke. Die Frau Fah⸗ landers wußte Irene Ziegler überzeugend wiederzugeben. Beteiligt waren weiter Peter Nüſſer, Hans Tolksdorf, Heinz Hof⸗ acker, Roland Wächtler, Heinrich Schlenke und Hans Strubel. Das Publikum nahm das Werk mit Inter⸗ eſſe auf und bedachte es mit reichem herzlichen Beifall. Auch der Dirigent und der Regiſſeur mußten ſich zeigen. Dr. Carl J. Brinkmann. „Unverhofftes Begegnen“ Uraufführung im Schloßtheater Schwetzingen Das Nationaltheater in Mannheim, Inten⸗ dant Friedrich Brandenburg, bringt voraus⸗ ſichtlich im Mai im Schloßtheater in Schwetzin⸗ gen die komiſche Oper„Unverhofftes Begegnen“ in der Bearbeitung von Helmut Schultz, Muſik von Joſeph Haydn, zur Uraufführung. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff, die Inſzenierung beſorgt Erich Kronen. Das Werk erſchien im Dreiklang⸗ Dreimasken⸗Bühnen⸗ und Muſikverlag, Berlin. „hakenkreuzbanner“ Sport und spiel 4 5 „hakenk Dienstag, 8. Gpril 194 Feſtlicher Ausklang in Stuttgart Stuttgart, 7. April. Die 3. Hallenkampfſpiele der Hitlerjugend wurden am Sonntagnachmittag in der herr⸗ lich geſchmückten Stadthalle zu Stuttgart mit einer großen Schlußkundgebung feier⸗ lich abgeſchloſſen. Die große Halle war von den Teilnehmern und zahlreichen Gäſten der H3, an der Spitze Reichsjugendführer Axmann, Gauleiter und Reichsſtatthalter Wilhem Murr, der Kom⸗ mandierende General und Befehlshaber im Wehrkreis V, General der Infanterie Oß⸗ wald, bis auf den letzten Platz gefüllt. Die feierliche Stunde brachte eine bunte Folge von ſchönen Darbietungen der Hitlerjugend und des BDM, zu der auch die italieniſchen Jun⸗ gen und Mädel mit prachtvollen Vorführungen viel beitrugen. Zum Schluß ergriff der Reichs⸗ jugendführer Axmann das Wort. Er wies auf die politiſche Bedeutung des Tages hin und hervor, daß die Jugend des Großdeutſchen eiches trotz der Schwere der Stunde ſolche Feſte begehen könne. Die Kampfſpiele hätten eindeutig bewieſen, daß der Sport ein wert⸗ volles Mittel zur Erziehungsarbeit der H5 darſtelle. Mit dem„Sieg Heil!“ auf den Füh⸗ rer ſchloß Artur Axmann die Kundgebung. SA Frankfurt Güdweſt⸗Handball⸗ meijter Frankfurt a.., 7. April. Die SA⸗Kampfſpielgemeinſchaft Frankfurt blieb auch im zweiten Endſpiel um die Südweſt⸗Handballmeiſterſchaft, das am Sonntag vor 600 Beſuchern in Haßloch ſtatt⸗ fand, ſiegreich und verteidigte damit ihren Titel erfolgreich. Der Weſtmarkmeiſter Vf L Haß⸗ Loch wurde mit:6(:5) Toren geſchlagen. Im erſten Spiel hatten die Frankfurter vor acht Tagen mit 15:11 gewonnen. diesmal fiel den Frankfurtern der Sieg nicht leicht. Haßloch hatte einen vorzüglichen Start und führte ſchon nach zehn Minuten mit :0. Frankfurt glich aus, mußte aber die Gaſt⸗ —55 erneut mit zwei Toren ziehen laſſen. Kurz vor der Pauſe wurde dann das:5 erreicht. Nach:6 gleich zu Beginn der zweiten Hälfte fie⸗ len 20 Minuten lang überhaupt keine Treffer, Frankfurt hatte aber die größeren Reſerven und ſtellte im Enoſpurt durch drei Treffer Sieg und Meiſterſchaft ſicher. Tſchaft. Mühlburg— poſt Mannheim verlegt W. K. Mannheim, 7. April. Das Spiel um den zweiten Platz in Baden wurde auf einen ſpäteren Termin verlegt und findet nicht in! Karlsruhe, ſondern an einem Ort zwiſchen Mannheim und Karlsruhe ſtatt. 553 Frauenſtädteſpiel Mannheim— Düſſeldorf Sicherem Vernehmen nach ſoll es noch dieſes Jahr zu einem Städteſpiel Mannheim— Düſ⸗ ſeldorf in Mannheim kommen. Die Trägerin⸗ nen des Handballſportes in den beiden Städ⸗ ten ſind bekanntlich Stahlunion Düſſeldorf und VfR Mannheim, die beide zu den führenden Frauenmannſchaften Deutſchlands zählen. Die ſchwediſche Meiſterſchaft im Hallenhand⸗ ball wurde jetzt entſchieden. Das IFK Kri⸗ ſtianſtad beſiegte im Schlußkampf Kam⸗ raterna Uppſale überlegen mit 17:8 Toren. Kein Giegerpreis unter 3000 Mark Weitere Erhöhung der Rennpreiſe in Hoppegarten Berlin, 7. April. Die günſtige Entwicklung im deutſchen Renn⸗ ſport hat den Union⸗Klub veranlaßt, ſeine ge⸗ genüber dem Vorjahr bereits erhöhten Renn⸗ preiſe nochmals aufzubeſſern, womit die Mehr⸗ einnahmen wieder der Vollblutzucht nutzbar gemacht werden, ſo wie es in den entſprechen⸗ den Beſtimmungen über die Verwendung der im Rennſport von den veranſtaltenden Ver⸗ einen gefordert wird. In Hoppegarten wird in dieſem Jahr kein Siegespreis von unter 3000 Reichsmark ver⸗ geben und kein Rennen mit einem Geſamtwert von weniger als 5000 Reichsmark ausgeſchrie⸗ ben. In dieſe Kategorie fallen alle Ausgleiche III und Rennen für ſiegloſe Pferde, für die beſſeren Rennen liegen die Mindeſtpreiſe ent⸗ ſprechend höher. Insgeſamt betragen die Er⸗ höhungen für die bereits ausgeſchriebenen elf Hoppegartener Frühjahrsrenntage 65 000 Reichsmark, ſo daß im erſten Teil des Renn⸗ jahres auf der Bahn des Union⸗Klubs 550 000 Reichsmark ausgeworfen werden. Dem Beiſpiel von Hoppegarten wird in den nächſten Tagen auch Karlshorſt folgen. Italiens Straßenmeiſterſchaft wurde mit der Rundfahrt um die Toscana in Angriff genom⸗ men. Der Rundfahrt⸗Sieger Coppi ſiegte in:48,00 vor Bartali:50,01. * Die italieniſchen Basketballſpieler aus Pavia ſpielten in Berlin gegen eine Reichsauswahl und ſiegten mit 25:2(:11) Punkten. Dadens Meler muß zum zweiten Sruppemipiel in München antreten Sämtliche Meiſter ſtehen am 20. April im Kampf um die Deutſche Tußballmeiſterſchaft Berlin, 7. April. Die Gruppenſpiele zur Deutſchen Fußball⸗ meiſterſchaft werden am 20. April mit einer vollen Runde fortgeſetzt. An dieſem Tage tre⸗ ten 16 Bereichsmeiſter zu nachſtehenden acht Spielen an: Gruppe IA: Preußen Danzig— Vor⸗ wärts Raſenſport Gleiwitz in Danzig(Albert⸗ Forſter⸗Kampfbahn), Schiedsrichter: Hoff⸗ mann Gerlin). Gruppe IB: Dresdner Sportelub—NSTG Prag in Dresden(Oſtragehege), Schiedsrichter: Hecht(Halle). Gruppe IIA: 1. SV Jena— PVfB Kö⸗ nigsberg in Jena, Schiedsrichter: Fiedler (Kulmbach). Gruppe IIB: FC Schalke 04— Boruſſia Fulda in Gelſenkirchen(Glückauf⸗Kampfbahn), Schiedsrichter: Broden(Duisburg). Gruppe III: Tus Helene Alteneſſen gegen FC 93 Mülhauſen in Alteneſſen, Schiedsrich⸗ ter: Kͤormannshaus(Bad Oeynhauſen); Kickers Offenbach— VfL 99 Köln in Frank⸗ furt a. M.(Eintracht⸗Platz), Schiedsrichter: Kruſpe(Meiningenh). Gruppe IV: TS 1860 München— Vfe Neckarau in München(Hans⸗Ziſch⸗Stadion), Schiedsrichter: Schau(Chemnitz); Rapid Wien gegen Stuttgarter Kickers in Wien(Prater⸗ Stadion), Schiedsrichter: Reichel(Troppau). Südweſt hat viel vor Der Sportbereich Südweſt trifft bereits emſige Vorbereitungen für die Freundſchafts⸗ ſpiele ſeiner Auswahlmannſchaft am 22. Mai in Straßburg gegen Elſaß und am 29. Juni in Düſſeldorf gegen Niederrhein. Um die beſt⸗ mögliche Mannſchaft aufzuſtellen, wird am 4. Mai in der Mainſtadt ein Spiel zweier Uus⸗ wahlmannſchaften Weſtmark(Saarpfalz) gegen Groß⸗Frankfurt(Mainheſſen) veranſtaltet. Im Die Vereiche Vaden, Würtkemberg, Cüdweil und Weifalen entſenden ihre beſten Turner zur Dorſchlußrunde der Bereichskämpfe in Mannheim Bl. Mannheim, 7. April. Am Karfreitag ſteigt im Nibelungen⸗ ſaal die Vorſchlußrunde der Be⸗ reichsmannſchaftskämpfe um die deutſche Meiſterſchaft. Damit geht ein längſt gehegter Wunſch der Turnerſchaft links und rechts des Rheins in Erfüllung. Die nämlichen Bereichsmannſchaften der Be⸗ reiche Baden, Württemberg, Südweſt und Weſt⸗ falen ſtehen, durchweg verjüngt, dieſes Jahr im Vorrundenkampf mit nachſtehenden Mannſchaften wieder wie letztes Jahr einander gegenüber. Baden: E. Anna, H. Batz, F. Beckert, O. F. Eſchwei, R. Mücklich, K. Stadel, M. Walter. Württemberg: W. Brunner, E. Cöggel, E. Mack, G. Münſter, F. Strobel, H. Weiſchedel, E. Wied, Th. Wied. Weſtfalen: E. Braun, G. Braun, A. Dickhaut, H. Gerard, H. Rinke, E. Röther, W. Steffens, R. Stutte. Dilg, Südweſt: H. Bantz, E. Hainz, F. Henkel, F. Hlinetzty, L. Metz, R. Reuther, R. Roſenberg, A. Zellekens. Die Mannſchaftsſtärke wurde auf ſechs Tur⸗ ner und einen Erſatzmann ermäßigt. Durch Wegfall des Seitpferdturnens wird aus dem ſeitherigen Sechskampf ein Fünfkampf und wer⸗ den damit 600 Punkte erreichbar. In den Vor⸗ kämpfen erreichte Bereich Württemberg 551 Pkt., Bereich Weſtfalen 548 Pkt., Bereich Baden 547,7 Punkte, Bereich Südweſt 532,1 Pkt. Württem⸗ berg und Südweſt hatten ihre beſten Kräfte nicht zur Stelle und Baden hatte durch Miß⸗ lingen einer Uebung einen Verluſt von 7 bis 8 Punkte. Einheitliche Wertung und die Ta⸗ gesform der Turner werden dieſe vorläufige Reihenfolge noch korrigieren. Rein zahlenmäßig ſtehen ſich vier gleichwertige Mannſchaften ge⸗ Daden gab keinen Vergleichskampf im Ringen Lahr, 7. April. Der erſte Vergleichskampf im Rin⸗ gen zwiſchen Baden und Elſaß ging in der Stadthalle zu Lahr vor 600 Beſuchern vor ſich. Baden gab nicht einen einzigen Punkt ab und iſt damit praktiſch bereits für die Zwiſchen⸗ runde qualifiziert, denn es iſt nicht anzuneh⸗ men, daß Elſaß am 20. April in Mülhauſen noch eine Wendung herbeiführen kann. In den oberen Gewichtsklaſſen waren die Elſäſſer ver⸗ hältnismäßig ſtark und zweimal behaupteten ſich die badiſchen Vertreter nur mit:1⸗Richter⸗ ſtimmen. Die Ergebniſſe: Bantam: Heckmann(B) be⸗ ſiegt Bach(E) nach zwei Minuten; Feder: Weber(B) beſiegt Kämpf(E) nach:50 Minuten; Leicht: Schweikert(B) kampflos Sieger; Welter: Meurer(Bà) beſiegt Huber(E) nach zwolf Minuten; Mittel: Kornmaier(B) beſiegt Liermann(E):0 nach Punk⸗ ten; Halbſchwer: Groß(B) beſiegt Haas(C):1 nach Punkten; Schwer: Stabunus(B) beſiegt Werle (E):1 nach Punkten. Cüdweſt— Württemberg 5·2 Mainz, 7. April. Im Ringer⸗Vergleichskampf zwiſchen Süd⸗ weſt und Württemberg ſiegte Südweſt mit:2 Punkten. Die Ergebniſſe: Bantam: Hübner(S) beſiegt Gerhardt(W) nach:20 Minuten; Feder: Vondung (S) beſiegt Herbert(W):1 nach Punkten; Leicht: Freund(S) beſiegt Hahn(W):1 nach Punkten; Welter: Heßberger(S) beſiegt Bocklet(W):0 nach Punkten; Mittel: Rager(W) beſiegt Flick(S) nach zwei Minuten; Halbſchwer: Schönig(S) beſiegt »Meyer(W):1 nach Punkten; Schwer: Staiger(W) beſiegt Horn(S):0 nach Punkten. genüber und es wird hart um jeden Punkt gerungen werden müſſen, um zum Endkampf nach Eſſen fahren zu dürfen. Mit berechtigter Spannung ſieht man den zu erwartenden Einzelleiſtungen entgegen. In den Mannſchaften iſt eine gar ſtattliche Zahl un⸗ ſerer weithin beſtens bekannten Kräfte. Wallere Zurnerinnen Kriegsmeiſterſchaften im Achtkampf Bl. Mannheim, 7. April. Kaum ſind die Gerätemeiſterſchaften der Turnerinnen als Abſchluß des Winterturnens unter Dach und Fach und ſchon winken die im Herbſt zum Austrag kommenden Kriegsmei⸗ ſterſchaften im Achtkampf, der durch-Einbezug dreier volkstümlicher Uebungen dem ſommer⸗ lichen Betrieb das Gepräge gibt. Der Achtkampf ſetzt ſich aus drei Pflicht⸗ und zwei Kürübungen an Geräten ſowie aus drei volkstümlichen Uebungen zuſammen. Pflichtübungen ſind ausgeſchrieben am Barren, Schaukelringe(ſelbſtverſtändlich Schwung) und Schwebebalken. Kürübun⸗ gen ſind auszuführen am Barren und Lang⸗ pferd. Die volkstümlichen Uebungen erſtrecken ſich auf 75⸗Meter⸗Lauf(14.2 bis 10.2 Sekunden), Weitſprung(2,70 bis 4,70 Meter) und Schleuderballwurf(1 Kilogramm 10 bis 40 Meter). * Der 40. Turn⸗Städtekampf zwiſchen Ber⸗ lin, Hamburg und Leipzig wurde in Berlin von den Gaſtgebern mit 877,8 Punkten gewonnen. Leipzig kam mit 856,5 Punkten vor Hamburg(856,5) auf den zweiten Platz. Ansigen Punkt ab Baden— Elſaß in Lahr:0 Sſtmark- Bayern:7 Wien, 7. April. Die bayeriſche Ringerſtaffel gewann in Wien den Pokalvorkampf gegen die Oſtmark mit 70 Punkten recht eindrucksvoll. Folgende Ergebniſſe waren Bantam: Bayer(B) beſiegt Storhas(O) nach:50 Minuten; Feder: Böck(B) beſiegt Plohberger(O) nach:30 Minuten; Leicht: Schäfer(B) beſiegt Höl⸗ lermann(O) nach Punkten; Welter: Tauer(B) be⸗ ſiegt Grahal(O) nach 11:45 Minuten; Mittel: Adler (B) beſiegt Pointner(O) nach Punkten; Halbſchwer: Köſtner(B) beſiegt Wolf(O) nach Punkten; Schwer: Huber(B) beſiegt Wiſiol(O) nach Punkten. zu verzeichnen: 1* Fünf Ringer der in Bologna und San Remo erfolgreich geweſenen Nationalſtaffel gingen in⸗ Innsbruck auf die Matte und traten gegen Spitzenkönner der Oſtmark an. Die National⸗ ringer kamen durchweg zu entſcheidenden Siegen. 4 od ſchoß in Karlsruhe „Karlsruhe, 7. April. 23 der beſten HJ⸗Schützen waren in Karls⸗ ruhe zu einem Lehrgang unter Leitung des Weltmeiſters Walter Gehmann(Karlsruhe) verſammelt. Sie gehörten der Reichsleiſtungs⸗ gruppe KK⸗Schießen an und wurden Prüfun⸗ gen zu je 20 Schüſſen in den drei Anſchlags⸗ arten und je 40 Schüſſen liegend freihändig auf 12 Ringſcheiben in 30 Meter Entfernung unterzogen. * 8 Die Oſtmark⸗Boxer gewannen in Wien auch den zweiten Kampf gegen Pommern. 84 lau⸗ tete das Ergebnis. edeutet spuren darben?— aber neinl Mit Meiggi's Wörze derf mein speirsem sein: Kriegsbile Unter dieſe me⸗ d delskammer 1 Es dürfte in deſſen Be Wandlungen Gaſtſtättengen nachteilige G hier im ſchar ſtarke Ausſchl liche und ört noch nicht abz einer Zwiſche vermerkt werd Geſamtheit de aufgefangen 1 Vorausſchau wahrſcheinlich Der Ausbri kehrswinkel er und Landſtrich erlebten in de biete im Weſte hingegen prof leitung). Aus. ſtadt verdankt verkehrs eine fülle, während allem aber die ein völliges 2 erlebten. So h die Extreme, ſehr einſchneid lei Rückbildun der zivile Gaf um alldort ein der Regel wo gehen mag, a Gaſtſtätten ſeh auch der Orts mit dem Krie weniger ſchrof barer Nähe de chroniſcher Ue der verdunkelt. lichkeit verm aufzuſuchen. B ſtarkem Urlau hoffte Blütezei cafés ſteigen oder Verſchärf betriebe, ſowei tige Verwendt weil die Kongr Lebensmittelra in den Speiſe Regel dem Ke usfällt, denn in ausgeſproe men von Anre Meubildun 3 Monat Juli ſoll die Südweſtelf im Genera gouvernement und in der Reichshauptſtadt g gen den Bereich Berlin-Brandenburg ſpielen. Aujiatt zur Fußballmentrrithaflk Kickers Offenbach— Tus Helene Eſſen 11 Der Südweſtmerſter Kickers Offen⸗ bach mußte ſich ihn Kampf gegen die nieder⸗ rheiniſche Meiſterell TusS Helene Eſſen mit einem 1·1 begnügen, nachdem er bei der Pauſe:0 geführt hatte. Das Ergebnis iſt ſür die Eſſener recht ſchmeichelhaft, denn ſie waren mit Ausnahme der erſten und der letz⸗ ten zehn Minuten im Feldſpiel unterlegen. HSBV— FVfB Königsberg 31 Der Nordmarkmeiſter Hamburger SVkonnte die eigenen 8000 Zuſchauer am Rothenbaum mit ſeiner Leiſtung im erſten Gruppenkampf nicht reſtlos überzeugen. Der VfB Königsberg ſpielte ſchnell und drängte ſogar zu Beginn ſtark und holte durch Sommerlatt die Führung heraus. Die Hamburger waren auch nach dem Wechſel noch nicht da, doch hatten ſie das Glück, daß die Oſtpreußen langſam abbauten und ihnen ſo mehr Bewegungsfreiheit ließen. Hannover 96 hoch überlegen Der Niederſachſenmeiſter SV 96 Han⸗ nover ſchlug auf eigenem Grund und Boden Boruſſia Fulda, die allerdings ohne Gramlich und Gürtner antrat, mit:1. Von Beginn an verſtanden es die Leineſtädter, die gegneriſche gute Abwehr auseinanderzuziehen und durch ſchnelles, wirbelndes Spiel zu Tor⸗ erfolgen zu kommen. 3 Vorw. Raſ. Gleiwitz— LSV Stettin 311 Obwohl Schleſiens Meiſter in heimiſcher Umgebung kämpfte, hatte er gegen den kampf⸗ kräftigen KSV Stettin, Pommerns Mei⸗ ſter, einen ſchweren Stand. Die Gäſte zerſtör⸗ ten recht geſchickt und ließen den ſchleſiſchen Stürmern nur ſelten eine Schußgelegenheit. Nach der Pauſe ſetzte ſich aber doch das reifere Spiel der Gaſtgeber durch und ſo gab es noch für ſie einen verdienten Sieg. Waloͤhof Bannmeiſter 171 H. S. Mannheim, 7. April. Zum dritten Male ſind die tüchtigen Wald⸗ höſer Jungen wieder Meiſter des Bannes 171 geworden. Mit dem glanzvollen Torergebnis von 30:4 Treffern ſchlugen ſie in den nach⸗ ſtehend angeführten Spielen ihre Gegner aus dem Feld: TSG Plankſtadt(:), 07 Mann⸗ heim(:), FVeLaudenbach(10:), VfTun Feu⸗ denheim(:). —— —— Ueber die Oſterfeiertage fährt der Bannmei Neuregelung ſter zu dem Jugendturnier in Wieſental 5 rie Waldhof wird auf folgende Gegner ſtoßen Reichsmin Hamborn 07(zweifacher Deutſcher Jugendm hat im Ei ſter), Kickers Offenbach, VſB Mühlburg, Sp. er Finanzen d Vgg. Bad Cannſtatt, VfR Pforzheim, FC Frei eichsminiſteriall burg und FV Wieſental. vom 27. März im Rahmen der Karlsruher 73- Phönir Karlsruhe 0˙.3 Karlsruhe, 7. April. Der Karlsruher Lokalkampf hatte nur für den Abſtieg Bedeutung. Phönix ſtellte die beſſere Mannſchaft und gewann verdient mit :0(:0) Toren. Die Entſcheidung fiel ſchon in der erſten Hälfte, als der Phönix⸗Sturm ſamte Reichsgebie Oſtgebiete. Rach dieſen R wendigen Umfan ſehr gut zuſammenſpielte, vor allem der linke Flügel mit den„Alten“ Föry und beees auszugehen ſchaftung iſt es e beſtimmte Größen gen, Wirtſchaftsg ten. Von den Ne ſie im Zuge der( nach die bauliche: herein notwendig Die Finanz her, in erſter Lin ſtenden richtlinie Haukredite; durch die Inanſ auszuſchöpfen. Be von über 25 Hekte Reichsmark feſtge Baunkoſten, der di Sch wertle hatte großen Anteil am Siege. Föry ſchoß auch nach 5 Minuten das Füh⸗ rungstor, dem der Halbrechte Werner in der 24. Minute einen weiteren Treffer anreihte. In der zweiten Hälfte war der KFV dann etwas beſſer, ohne allerdings ein Tor erzielen zu können. Neun Minuten vor Spielende er⸗ höhte der Phönix⸗Mittelſtürmer Beck auf:0. Schiedsrichter Albrecht(Mannheim). Meiſterſchaftsſpiele der Klaſſe Baden Mannheim, 7. April. 1 Staffel 1 nicht gedeckt werd Edingen— Neckarhauſen.:3 den Bauten gewä Feudenheim gSosheim:0 teet wird. Werden s Mannheim— Friedrichsſeld... 43 Mereringung e Lan Feinheffubeim.„„g füfertal— Sedenheii.. ehe für denie 05** heim.:0 Haukoſten, der n 7 Mannheim— Phönix Mannheim.:0 die Anzahlung a Aus unjerer Fußballklaſje 2 ſieo E. P. Mannheim, 7. April. Bierverkauf in Sp. gew. un, verl. Tore P. Streckung der Ge Heddesheim 13 10 1 2 59:29 2 er franzöſiſchen Rheinau%%h2 Df kauf von Bier an Bopp& Reuther 13 7 1, 5. 34:29 Wallſtadt 13 5 4 4 51:27 14——— Ladenburg 13 5 4 4 37:38 6 T 1846 13 3 3 7. 31:59 TV Viernheim 14 3 110 14.51 7 Kurpfalz Neckarau 191 9 22:59 hakenkreuzbanner“ wietſchaſts- und Sozialpolitin Dienstag, 8. Gpril 1941 Kriegsbilenz des Gasfsfäffengewerbes Unter dieſer Ueberſchrift leſen wir im Wirt⸗ ſchaftsblatt der Berliner Induſtrie- und Han⸗ delskammer u..: Es dürfte kaum ein zweites Gewerbe geben, in deſſen Bereich der Krieg ſo grundlegende Wandlungen hervorgerufen hat, wie es beim Gaſtſtättengewerbe der Fall iſt. Günſtige und nachteilige Entwicklungsmomente ſtehen ſich hier im ſcharfen Kontraſt gegenüber, es gibt ſtarke Ausſchläge nach oben und unten, gebiet⸗ liche und örtliche Verlagerungen, deren Ende noch nicht abzuſehen iſt, und ſo kann als Fazit einer Zwiſchenbilanz vorerſt nur die Tatſache vermerkt werden, daß dieſes Gewerbe in ſeiner Geſamtheit den Stoß des Krieges weit beſſer aufgefangen und ausgehalten hat, als es der Vorausſchau ſelbſt ſachverſtändiger Kreiſe wahrſcheinlich erſchien. Der Ausbruch eines Krieges läßt tote Ver⸗ f im General⸗ Sshauptſtadt ge⸗ enburg ſpielen. ijterſchaft lene Eſſen 14 irs Offen⸗ gen die nieder⸗ lene Eſſeißz ſem er bei der 5 Ergebnis iſt lhaft, denn ſie n und der letz⸗ 4 —————— unterlegen. kehrswinkel entſtehen, während er andere Plätze .1 4 und Landſtriche mit berſtendem Leben füllt. So ern 3. erlebten in den erſten Kriegsmonaten die Ge— ger SVekonnte n Rothenbaum Gruppenkampf fB Königsberg ſar zu Beginn tt die Führung auch nach dem iſie das Glück, abbauten und heit ließen. biete im Weſten und Südweſten ſtarke Aus's e, hingegen profitierte der Oſten.(Berlins Schrift⸗ leitung). Ausflugslokale am Rande der Groß⸗ ſtadt verdankten der Ausſchaltung des Auto⸗ verkehrs eine bis dahin ungekannte Beſucher⸗ fülle, während ferner gelegene Reiſeziele, vor allem aber die Gaſtſtätten an den Autobahnen, ein völliges Verſanden des Ausflüglerſtromes erlebten. So ballen ſich zu Beginn des Krieges die Extreme, doch führt die längere Dauer zu — legen ſehr einſchneidenden Korrekturen und mancher⸗ V96 Han⸗ lei Rückbildungen. In die Gebiete, aus denen nnd und Boden der zivile Gaſt entwich, rückt der Soldat nach, erdings ohne um alldort eine Nachfrage zu entfalten, die in mit:1. Von der Regel wohl an den großen Hotels vorbei⸗ eineſtädter, die gehen mag, aber einem anderen Typus von nanderzuziehen Gaſtſtätten ſehr merkbar zugute kommt. Aber auch der Ortsverkehr erfährt ſeine Berührung mit dem Kriege, wenngleich das Pendel hier weniger ſchroff ausſchlägt. Hotels in unmittel⸗ barer Nähe der Ankunftsbahnhöfe„leiden“ an chroniſcher Ueberfüllung, weil der Fremde in der verdunkelten, unbekannten Stadt nach Mög⸗ lichkeit vermeidet, entferntere Gaſtſtätten aufzuſuchen. Bahnhofs wirtſchaften mit ſtarkem Urlauberverkehr erleben eine unver⸗ Spiel zu Tor⸗ Stettin:1 in heimiſcher ſen den kampf⸗ mmerns Mei⸗ » Gäſte zerſtör⸗ den ſchleſiſchen hußgelegengeit hoffte Blütezeit. Die Beſucherzahlen des Tanz⸗ och das reifere cafes ſteigen und fallen mit der Lockerung gab es noch oder Verſchärfung des Tanzverbots. Großfaal⸗ betriebe, ſoweit ſich für ſie nicht eine anderwei⸗ tige Verwendunag findet, liegen vielfach ſtill, weil die Kongreßflut abflant. Kartenzwang und Lebensmittelrationierung rroſſeln die Umſätze in den Speiſewirtſchaften, doch kommt in der Regel dem Keller zugute, was in der Küche ausfällt, denn es iſt viel freie Kaufkraft und ein ausgeſprochenes Bedürfnis nach alen For⸗ men von Anregung verhanden. r 171 im, 7. April. ichtigen Wald⸗ s Bannes 171 Torergebnis in den nach⸗ e Gegner aus ), 07 Mann⸗ „VfTuR Feu⸗ ANeubildung deufschen Bauernfums Neuregelung der Reichszuſchüſſe für die Er⸗ richtung von Gehöften 175 „Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ft hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter er Finanzen durch einen im landwirtſchaftlichen eichsminiſterialblatt Nr. 14 veröffentlichten Erlaß vom 27. März 1941 für die Errichtung der Gehöfte im Rahmen der Neubildung deutſchen Bauerntums und für die hierfür zu gewährenden Zuſchüſſe eine Neuregelung getroffen, da die Baukoſten weiter geſtiegen ſind und in den einzelnen Gebieten des Reiches infolge der unterſchiedlichen Verhältniſſe die Koſten für die Errichtung eines Neubauernhofes glei⸗ cher Größe ſtark voneinander abweichen. Die Neu⸗ regelung gilt vom 1. Januar 1941 ab für das ge⸗ famte Reichsgebiet mit Ausnahme der eingegliederten Oſtgebiete. Karlsruhe 1 he, 7. April atte nur für nix ſtellte die verdient mit ung fiel ſchon Phönixr⸗Sturm rallem der „Föry und il am Siege. en das Füh⸗ rner in der ffer anreihte. KFỹV dann Tor erzielen wendigen Umfang der Gebäude eines Neubauern⸗ hofes auszugehen. Zur ordnungsmäßigen Hofbewirt⸗ ſchaftung iſt es erforderlich, für einen Neubauernhof beſtimmte Größenmaße für die Wohnungen, Stallun⸗ gen, Wirtſchaftsgebäude und Nebengelaſſe einzuhal⸗ ten. Von den Neubauern muß erwartet werden, daß ſie im Zuge der Erſtarkung der Wirtſchaften nach und nach die baulichen Ergänzungen, die nicht von vorn⸗ herein notwendig ſind, ſelbſt vornehmen. Spi 4 Spielende 30 Die Finanzierung der Bauten hat, wie bis⸗ Beck auf 30. her, in erſter Linie aus der vom Neubauern zu lei⸗ heim). ſtenden richtlinienmäßigen Anzahlung und durch Baukredite zu erfolgen. Die tragbare Rente iſt Klaſje 1 durch die Inanſpruchnahme von Baukrediten voll auszuſchöpfen. Bei Neubauten für Höfe in der Größe von über 25 Hektar wird der Kreditbetrag auf 10 500 heichsmark feſtgeſetzt. Für denjenigen Betrag der n, 7. April. Bankoſten, der durch Anzahlung und tragbare Rente nicht gedeckt werden kann, wird ein Reichszuſchuß zu ....:3 den Bauten gewährt, auf deſſen Rückzahlung verzich⸗ :0 tet wird. Werden auf größeren Neubauernhöfen zur :3 Unterbringung einer ſtändigen Landarbeiterfamilie .0 DDeputat, Heuerling) ſelbſtändige Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäude für die Arbeiterfamilie errichtet, ſo —„ 8 werden für denjenigen Teil der hierfür entſtehenden 7˙0⁰ Maukoſten, der nicht durch die tragbare Rente und heim.:0 die Anzahlung abgegolten werden kann, gleichfalls f 2 Reichszuſchüſſe gewährt. ſiſſe 3 m, 7. April. Bierverkauf in Frankreich eingeſchränkt. Zur l. Tore P. Streckung der Gerſtenvorräte wurde auf Anordnung 59:29 21 eer franzöſiſchen Regierung der Ausſchank und Ver⸗ 61:26 20 dbauf von Bier an zwei Tagen der Woche unterſagt. 34:29 153 51:27 1 37:38 14 31:50 9 14:51 775 22:59 4 e — Nach dieſen Richtlinien iſt künftig von dem not⸗ Die Kommission für die Preisregelung im Güter⸗ nahverkehr tagte in Mannheim Unter Leitung von Herrn Oberregierungsrat Dr. von Heppe vom Reichsverkehrsminiſterium hielt die Kommiſſion für die Preisregelung im Güternahverkehr ihre Frühjahrstagung in Mannheim ab. Vom Reichsverkehrsminiſterium war außer⸗ dem anweſend Herr Miniſterialrat Wetzler. Der Reichspreiskommiſſar war vertreten durch Herrn Regierungsrat Dr. Iſſel, der Nahverkehrs⸗ bevollmächtigte in München durch Herrn Ober⸗ regierungsbaurat Dr. Deiſchl, die NSaͤ⸗ Korpsführung durch den Transportſachverſtän⸗ digen Sturmführer Limmroth, die verladende Wirtſchaft durch Herrn Dr. Vogel von der Reichswirtſchaftskammer, der Reichsnährſtand durch Herrn Thiedig, der RaB durch Herrn Brauner, das Fuhrgewerbe bzw. der Güter⸗ nahverkehr, deſſen Preiſe eben durch dieſe Kom⸗ miſſion ſeit einem Jahr geregelt werden, war vertreten, durch deren Leiter, Herrn Paul Graeff, Mannheim, und deſſen Geſchäftsführer, Herrn Dr. Merkert, Berlin. Die Tagung der Kommiſſion für die Preis⸗ regelung im Güternahverkehr fand in dem „Hiſtoriſchen Saal“ der Induſtrie- und Han⸗ delskammer ſtatt, deren Präſident die Kom⸗ in Mannheim willkommen hieß. Zu den Aufgaben der Kommiſſion gehört die Entwicklung und Fortbildung der Nahver⸗ kehrspreisverordnung. Die Kommiſ⸗ ſion beriet über'verſchiedene Ergänzungen und Vorſchläge und unterrichtete ſich über die in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen. Die Erledigung des umfangreichen Pro⸗ gramms wird eine Klärung verſchiedener offe— ner Fragen in der Preisregelung im, Güter⸗ nahverkehr nach ſich ziehen. Die Stadtverwaltung Mannheim und die Kreisleitung ließen es ſich nicht nehmen, die Herren der Kommiſſion auch ihrerſeits in Mannheim zu begrüßen. Im Auftrag von Oberbürgermeiſter Renninger hieß bei einem Empfang im„Mannheimer Hof“ Stadtrat Hoffmann die Gäſte willkommen. Er gab in einer kurzen Anſprache ein Bild von der Sxul⸗ tur der Stadt und zeigte ihre Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt auf. Kreisleiter Schneider erläuterte die Verkehrsbelange Mannheims und wünſchte der Kommiſſion, die ſich eine ſo wichtige Aufgabe geſetzt habe, beſten Erfolg. Am Abend, im Rahmen eines geſelligen Bei⸗ ſammenſeins, ſchilderte der Vizepräſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Herr Fabrikant Winterwerb, wie in jahr⸗ hundertelanger Entwicklung Mannheim als be⸗ deutendes Verkehrszentrum am Oberrhein em⸗ porgewachſen iſt. Aus dem Kreiſe der Gäſte, die bei einer Hafenrundfahrt und bei einer Beſichtigung der öffentlichen Bauſtellen ſich ein Bild von dem ſtarken Fahrzeugeinſatz in Mann⸗ heim machen konnten, wurde manch ſchönes Wort der Anerkennung für Mannheim und ſeine Ausbauziele geſprochen. Das Lebensmiitelgeschäft im Kriege 500 000 Betriebe/ Süſwarenumsctz immer noch 70 prozent In Wien fand kürzlich eine Reichstagung der Fachgruppe Rahrungs- und Genußmittel ſtatt, welche nicht nur wertvolle Einblicke in Struk⸗ tur und Entwicklung des Lebensmittelgeſchäf— tes ergab, ſondern vor allem die vielfachen Auswirkungen der Kriegswirtſchaft auf den Ernährungsſektor klarſtellte. Man muß ſich vergegenwärtigen, daß es heute im Geſamt⸗ reich nicht weniger als 300 000 Lebensmittel⸗ geſchäfte gibt. Bei den Kolonialwaren gilt es heute, das ſchwierige Problem der ne⸗ gativen Verbrauchslenkung zu löſen. Bei der Zuckerwirtſchaft wurde die Frage des Mehr⸗ abſatzes des Zuckers und ſeiner Erzeugniſſe, insbeſondere der Marmelade, gemeiſtert. Bei der Fachabteilung„Roheis“ ſteht der„Kampf dem Verderb“ im Vordergrund. In der Fach⸗ abteilung Obſt und Gemüſe iſt man dar⸗ auf bedacht, den Bedarf jener Familien ſicher⸗ zuſtellen, deren Frauen berufstätig ſind. Mit Intereſſe hört man, daß die Anbaufläche we⸗ ſentlich erweitert wurde, ſo bei Weißkohl um 9 Prozent, Rotkohl um 22 Prozent und bei roten Rüben ſogar um 81 Prozent. Nicht ein⸗ gerechnet iſt hierbei die Erzeugungsſteigerung der Kleingärtner und Selbſtverſorger, die mit 25 Prozent angenommen wird. Unter dieſen Umſtänden darf es nicht wundernehmen, wenn ſich bei Konſerven und Trockenge⸗ müſe bereits Abſatzſchwierigkeiten zeigen. Ein eigener Kapitel bilden die Süßwa⸗ ren mit ihren 20000 Süßwaren⸗Spezialge⸗ ſchäften und ihren 30 000 weiblichen Angeſtell⸗ ten. 1938 verzehrte man im Reichsgebiet für 1,25 Milliarden Süßwaren, monatlich alſo für rund 100 Millionen Reichsmark; dazu brauchte man für 38 Millionen RM Rohkakao und faſt 2 Millionen Zentner Zucker. Trotz dieſes unge⸗ heuren Rohſtoffbedarfes iſt ſeit Kriegsbeginn der Süßwarenumſatz nur auf 70 Prozent zu⸗ rückgegangen. Aktuell waren auch die Berichte der Fach⸗ abteilung Fiſche, welche rund 11 000 Fiſch⸗ ſwezialgeſchäfte betreut, wozu noch eine große Zahl ausgebauter Fiſchabteilungen in den Le⸗ bensmittelgeſchäften dazukommt. Fiſchkonſer⸗ ven z. B. werden zu 90 Prozent im allgemei⸗ nen Lebensmitteleinzelhandel und nur zu 10 Prozent im Fiſchſpezialgeſchäft verkauft. In wohltuender Vorausſicht der kommenden Er⸗ eigniſſe war in den Jahren 1936 bis 1939 der Förderungsdienſt des Fiſcheinzelhandels ſtark ausgebaut worden, teils aus eigenen Mitteln, teils im Kreditverfahren. Beſonders planvoll wurde der Fiſchabſatz in den kleineren Städten vorbereitet. Die Fachabteilung für Geflügel und Wild betreut rund 2000 Fachgeſchäfte; dieſen ſtehen Kühlräume und Kühlanlagen der Geſamtwirtſchaft zur Verfügung. Handelstechniſch intereſſant iſt es, daß im Lebensmittelgeſchäft ſowohl das Spezialge⸗ ſchäft, wie auch der Gemiſchtwarenhandel ihre Poſition behaupten. Nach wie vor iſt das Spe⸗ zialgeſchäft der Pionier der von ihm betreu⸗ ten Warengruppe, da der perſönliche Inhaber auf Gedeih und Verderb mit der Geſtaltung dieſer Spezialwarenentwicklung verbunden iſt. Ueberall dort aber, wo ein Spezialgeſchäft oder Sraulet und] Gillig ist das Eiereinlegen mit auch ein Geſchäft mit gewerblichen Artikeln allein nicht durchgehalten werden konnte, mußte das Sortimentslebensmittelgeſchäft durch Ausbreitung auf andere Zweige ſeine wirtſchaftliche Poſition untermauern. Man wird überraſcht ſein, zu hören, daß von den 300 000 Lebensmittelbetrieben Großdeutſch⸗ lands nicht weniger als 35 000 Betriebe Eiſen⸗ waren führten und im Jahre einen Umſatz an Eiſenwaren von 80 Millionen Reichsmark be⸗ wältigten. Dr. L nllicht Organisction, soncdlern führung“ Prof. Dr. Ing. Arnold ſchrieb in der Deut⸗ ſchen Allgem. Zeitung: Ideen laſſen ſich niemals durch„Maß⸗ nahmen“ verwirklichen, ſondern nur durch Per⸗ ſönlichkeiten, die Träger der Idee ſind. Der gegebene Träger der Arbeitsidee aber iſt der Führer des Betriebes. Er muß an ſie glauben; muß ſie vorleben— und bis in den letzten Mann ſeiner Gefolgſchaft ausſtrahlen. Ohne dieſen ſtarken Magneten iſt die Bildung eines wirkſamen Kraftlinienfeldes unmöglich. Viel⸗ fach wird im Bereich der Arbeit Führung im⸗ mer noch mit Organiſation verwechſelt. Immer wieder trifft man auf Verſuche, die betriebliche Führung durch eine kluge Organiſation zu er⸗ ſetzen— gewiſſermaßen die ſchaffenden Men⸗ ſchen zu„bewirtſchaften“. Dem iſt entgegen⸗ zuhalten, daß Kohle und Eiſen, Maſchinen und Energien ſich bewirtſchaften laſſen, deutſche Menſchen aber nicht. Sie wollen geführt ſein. Der tote Stoff unterſteht ehernen, mathema⸗ tiſch⸗phyſikaliſchen Geſetzen— der lebendige Menſch aber gehorcht nur den lebendigen Ge⸗ ſetzen des Lebens. Wer deutſche Menſchen mit noch ſo klug er⸗ dachten oder auch gut gemeinten papiernen Anordnungen„ſteuern“ will, wer ſtarre Füh⸗ rungsreglements mit Geboten und noch mehr Verboten ausſtellt, wer ſich durch hundertfach papiernen Kontrollen eine hundertprozentige „Sicherheit“ zu verſchaffen verſucht, der wird das lebendige Leben vergewaltigen. Müdigkeit, Unluſtgefühle, Stumpfheit und Reſignation bilden die dann mit faſt mathematiſcher Si⸗ cherheit zu erwartenden Folgen. Ja es wird ſogar zu innerer Auflehnung gegen die Arbeit, den Betrieb oder gar ein ganzes Wirtſchafts⸗ ſyſtem kommen, wenn der Menſch empfindet, daß ſein beſtes Können und Wollen umſonſt iſt, weil Schreibtiſchſtrategen oder Rezeptver⸗ käufer, die ſonſt nie unter den lebendigen Ge⸗ ſetzen der Arbeit geſtanden haben, ihn„orga— niſatoriſch zu erfaſſen“ verſuchen. „Deutſche Menſchen laſſen ſich nun einmal nicht„organiſieren“— ſie haben vielmehr den eigenen göttlichen Willen, ihr Leben mitgeſtal⸗ ten zu helfen. Dieſer Geſtaltungswille iſt zu reſpektieren und ſchöpferiſch anzuſetzen. Deut⸗ ſche Menſchen wollen nicht durch irgendwelche unſichtbaren und anonymen Kräfte gezwungen, ſondern von weithin ſichtbaren, verantwort⸗ lichen Männern geführt werden. Das Ganze iſt eben mehr als ein Organiſationsproblem— es iſt ein Führungsproblem. für eta 200 Eier kErhöltlich in ollen eĩnschlõgigen Geschõften. Wie derverkõufer wollen sich on ihren Groſzhõndler wenden IW0]0O0 dem SpeꝛiohyossSerglos in der prolclischen bose Noch noach Monoten sind diĩe Eier wie frischl Dĩie Kosten betrogen för 3 łier nur ca.1 pfg. denn die Normoldose für 35 pfg. reicht für etv/o·I00- 120 Eier, die große Doseè för 30 pfg. Realverdienst im ganzen unveränderf Die Arbeitsverdienſte im September 1940 In Induſtrie und Handwerk haben ſich die Brutto⸗ verdienſte der Axbeiter, die ſeit Jahren eine ſteigende Tendenz aufweiſen und nur im September 1939 in⸗ folge kriegswirtſchaftlicher Maßnahmen und betrieb⸗ licher Umſtellungen zurückgegangen waren, bis zum September 1940 weiter erhöht. Nach den Ergebniſſen der amtlichen Lohnerhebungen, die vom Statiſtiſchen Reichsamt in„Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlicht werden, ſind die Stundenverdienſte von März auf September 1940 um 2,2 Prozent, die Wochenver⸗ dienſte um 5,6 Prozent geſtiegen. Zum Teil wirkte ſich hierin die Wiederauszahlung der Lohnzuſchläge für Mehrarbeit aus; von erheblichem Einfluß auf die Höhe der Wochenverdienſte war auch die längere Ar⸗ beitszeit. Die Lebenshaltungskoſten haben ſich in der gleichen Zeit um 2,3 Prozent gehoben, Gegenüber dem„Juni 1939, dem Zeitpunkt der letzten Lohnerhebung vor Kriegsbeginn, lagen die Stundenverdienſte im September 1940 im ganzen um 2,4 Prozent, die Wochenverdienſte um 4,1 Prozent höher. Trotz der durch den Krieg hervorgerufenen er⸗ heblichen Veränderung in den Arbeitsaufgaben der Produktionsgüter- und der Verbrauchsgüterherſtellung hat ſich der Wochenverdienſt der beſchäftigten Arbeiter in dieſen beiden großen Gruppen ziemlich gleichartig entwickelt. Er ſtieg in den Produktionsgüterinduſtrien um 42 Prozent und in den Verbrauchsgüterinduſtrien um 3,6 Prozent. Dieſer Unterſchied iſt zum Teil auf eine im Durchſchnitt längere Arbeitszeit in den Pro⸗ duktionsgüterinduſtrien, zum Teil auf Umſchichtungen in der Zuſammenſetzung der Gefolgſchaft nach Alter und Geſchlecht der Beſchäftigten zurückzuführen. Die Lebenshaltungskoſten ſtiegen von Juni 1939 bis September 1940 um 4 Prozent, ſo daß der Real⸗ verdienſt im ganzen unverändert geblieben iſt. Ergebnisse der Einkommens feuer- veranlagung für 1938 Die ſtatiſtiſchen Ergebniſſe der Einkommenſteuer⸗ veranlagung für das Jahr 1938 haben dadurch be⸗ ſondere Bedeutung, daß ſie die Veranlagung für das letzte Friedensjahr darſtellen und zum erſten Male auch die Oſtmark umfaſſen. Aus den vom Statiſtiſchen Reichsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Sta⸗ tiſtik“ veröffentlichten Angaben iſt zu entnehmen, daß die Zahl der veranlagten Einkommenſteuerpflichtigen, für die eine Einkommenſteuer feſtgeſetzt worden iſt, im alten Reichsgebiet gegenüber 1937 um 242 600 oder 8 Prozent auf 3,3 Millionen zugenommen hat. Durch den Hinzutritt der Oſtmark erhöhte ſich die Ge⸗ ſamtzahl der Steuerpflichtigen auf 3,6 Millionen. Verhältnismäßig noch ſtärker als die Zahl der Steuerpflichtigen iſt das Einkommen geſtiegen, und zwar im alten Reichsgebiet um 3,5 Milliarden RM. oder 19,9 Prozent auf 20,9 Milliarden RM. Die Steuerpflichtigen der Oſtmark ſind mit einem Ein⸗ kommen aller Veranlagten 22,4 Milliarden RM. be⸗ trug. Das Durchſchnittseinkommen je Steuerpflichtigen hat im alten Reichs⸗ gebiet von 5717 RM. auf 6346 RM. zuge⸗ nommen. In der Oſtmark(4876 RM.) war es erheblich niedriger als im alten Reichsgebiet. Für beide Gebiete zuſammen ergab ſich ein Durchſchnitts⸗ betrag von 6222 RM. je Steuerpflichtigen. Bei der feſtgeſetzten Steuer war das Ausmaß der Steigerung infolge der Progreſſion des Tarifs noch größer als beim Einkommen. Sie iſt im Reichsgebiet um 8,8 Milliarden RM. oder 31,5 Prozent auf 3,4 Milliarden RM. geſtiegen. Dazu kommt die Einkom⸗ menſteuer der Oſtmark mit 0,2 Milliarden RM. Der Durchſchnittsſteuerbetrag je Steuerpflich⸗ tigen hat ſich im alten Reichsgebiet von 847 RM. auf 1033 RM. erhöht; in der Oſtmark betrug er nur 704 RM., für beide Gebiete zuſammen. 1005 RM. Ebenſo war die Belaſtung des Einkommens durch die feſt⸗ geſetzte Steuer in der Oſtmark(14,4 Prozent) ge⸗ ringer als im alten Reichsgebiet(16,3 Prozent gegen 14,8 Prozent im Vorjahr). Für die insgeſamt Ver⸗ anlagten ergab ſich im Geſamtdurchſchnitt eine Be⸗ laſtung von 16,1 Prozent. Hersfellung von Straſlenbau- maschinen Um die Lenkung der Leiſtungsſteigerung in der Baumaſchineninduſtrie nach volkswirtſchaftlichen Ge⸗ ſichtspunkten zu ſichern, ordnete der Generalbevoll⸗ mächtigte für die Regelung der Bauwirtſchaft fol⸗ gendes an: 1. Trocken⸗ und Miſchanlagen, Bitumen⸗ und Teer⸗ kocher, Tankwagen, Gußaſphaltmaſchinen und Spritz⸗ maſchinen für den bitumöſen Straßenbau dürfen nur mit meiner beſonderen Genehmigung hergeſtellt wer⸗ den. Anträge auf Bauerlaubnis ſind über die Fach⸗ gruppe Aufbereitungs- und Baumaſchinen der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Maſchinenbau bei mir einzureichen. 2. Zulieferungen für die vorgenannten Maſchinen und Einrichtungen ſowie Erſatzteile werden durch dieſe Anordnung nicht berührt. 3. Dieſe Anordnung tritt am 1. Juni 1941 in Kraft. 4. Zuwiderhandlungen fallen unter die Strafbeſtim⸗ mungen des 5 4 der Verordnung vom 20. 12. 1939 zur Durchführung der Verordnung zur Lenkung und Verteilung der Maſchinen⸗ und Apparate⸗Erzeugung. Wirtschaffsraf für Japan, Mandschukuo und China In Tokio iſt ein Wirtſchaftsrat für Japan, Man⸗ dſchukuo und China unter dem Vorſitz des Präſi⸗ denten des Planungsamtes, Generalleutnant Suzuki, errichtet worden. Suzuki iſt gleichzeitig Staatsminiſter ohne Geſchäftsbereich. Der Rat, der vom Kabinett ein⸗ gerichtet worden iſt, ſoll vor allem dem Austauſch wirtſchaftlicher Informationen zwiſchen Fapan, Man⸗ dſchukuo und China dienen und eine Ausrichtung zwiſchen den Wirtſchaftsmethoden dieſer Länder im Rahmen des wirtſchaftlichen Aufbauplanes der drei genannten Mächte herbeiführen. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. Gpril 194 * Die Entjudung des deutschen firmenwesens Wer muß eine neue Firma bilden? Eine endgültige Ausmerzung der Namen früherer jüdiſcher Inhaber oder Geſellſchafter aus Firmenbe⸗ zeichnungen in Deutſchland bezweckt die kürzlich ge⸗ meldete Verordnung über Firmen von entjudeten Gewerbebetrieben. Zur Erläuterung führt Landge⸗ richtsrat Hefermehl vom Reichsjuſtizminiſterium in der„Deutſchen Juſtiz“ aus, daß von einem deut⸗ ſchen Kaufmann verlangt werden könne, daß er nicht unter dem Namen eines früheren jüdiſchen Inhabers oder Geſellſchafters Handel treibt. Der Grundſatz von der Erhaltung des Firmenwertes muß in dieſem Fall zurücktreten. Die Verpflichtung zur Bildung einer neuen Firma wird in der Verordnung an zwei Vorausſetzungen geknüpft: einmal an die Uebernahme eines jüdiſchen Gewerbebetriebes und dann an die Führung des Namens eines früheren jüdiſchen Inhabers oder Geſellſchafters in der Firma. Dabei iſt es gleichgültig, wann der jüdiſche Gewerbe— betrieb übernommen wurde. Die neue Firma iſt auch dann zu bilden, wenn die Uebernahme vor der Entjudungsgeſetzgebung erfolgte. Die Uebernahme eines jüdiſchen Betriebes liegt fer⸗ ner auch dann vor, wenn jüdiſche Beteiligungen an nichtjüdiſche Geſellſchafter übertragen ſind, voraus⸗ geſetzt, daß der fortgeführte Betrieb ein jüdiſcher Ge⸗ werbebetrieb war. Verpflichtet zur Bildung einer neuen Firma iſt der Inhaber des Gewerbebetriebes, wenn er in der Firma den Namen eines früheren jüdiſchen Inhabers oder Geſellſchafters führt oder wenn er eine gemiſchte Firmenbezeichnung hat, die ſowohl eine Sachbezeichnung wie auch eine in Be⸗ tracht kommende Perſonenbezeichnung enthält. Es kommt nicht darauf an, ob es ſich um einen jüdiſch klingenden Namen handelt. Entſcheidend iſt allein, daß die Firma den Namen eines früheren jüdiſchen Inhabers oder Geſellſchafters enthält. War dieſer Name in abgekürzter Form in der Firma geführt, ſo wird dadurch die Pflicht zur Neubildung der Firma nicht ausgeſchloſſen. Die Friſt für die Bildung der neuen Firma be⸗ trägt vier Monate. Es dürfte, nach dem Refe⸗ renten, genügen, wenn innerhalb dieſer Zeit die neue Firma zur Eintragung in das Handelsregiſter ange⸗ meldet worden iſt. Die Viermonatsfriſt kann ange⸗ meſſen verlängert werden, etwa bei rechtlichen oder wirtſchaftlichen Schwierigkeiten der neuen Firmen⸗ bildung. An ſich würde es nicht zuläſſig ſein, den in der bisherigen Firma enthaltenen Namen eines nicht⸗ jüdiſchen Inhabers oder Geſellſchafters bei der Fir⸗ menneubildung zu verwenden, wenn die betreffende Perſon verſtorben oder aus dem Unternehmen aus⸗ geſchieden iſt. Hierin kann aber eine große Härte für das Unternehmen liegen, wenn es nämlich unter dem Namen des früheren nichtjüdiſchen Inhabers oder Geſellſchafters groß und bekannt geworden iſt. Des⸗ halb kann nach der Verordnung der Reichsjuſtiz⸗ miniſter im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchafts⸗ miniſter zulaſſen, daß bei Bildung der neuen Firma der in der bisherigen Firma enthaltene Name eines nichtjüdiſchen Inhabers oder Geſellſchafters verwandt und inſoweit von den firmenrechtlichen Vorſchriften des Handelsrechts abgewichen wird. Der oder die übernommenen Namen früherer nichtjüdiſcher In⸗ haber uſw. können allein oder zuſammen mit ande⸗ ren Beſtandteilen übernommen werden. Die über⸗ gangsweiſe Fortführung der bisherigen Firma neben der neuen wird nur in Betracht kommen, wenn be⸗ ſondere Gründe, zum Beiſpiel Ausfuhrintereſſen, es rechtfertigen. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Weizen angebote am Mannheimer Getreide⸗ großmarkt haben in den letzten Tagen, wie aus jah⸗ reszeitlichen Gründen nicht anders zu erwarten war, weſentlich abgenommen. Von Umſätzen ſind nur einige Käufe mitteldeutſchen Weizens bekannt ge⸗ worden. Aus Norddeutſchland war nichts zu haben, da die dortigen Mühlen faſt den ganzen Anfall aufnehmen. Aus Baden, Heſſen und der Pfalz war gleichfalls nichts zu haben. Nach und nach kommen ſetzt zu Schiff die Partien an, die man mit früheren Abſchlüſſen kaufte, und die laut Abmachung, zum Teil ſchon längſt hätten geliefert werden müſſen. Die Verſorgungslage der oberrheiniſchen Mühlen wird im allgemeinen als befriedigend geſchildert. Auch bei Roggen iſt das Geſchäft kleiner ge⸗ worden, doch konnten einige Mühlen noch Abſchlüſſe in oſtpreußiſcher Ware vornehmen. Süddeutſcher Rog⸗ gen war dagegen nicht mehr am Markt. Im großen ganzen iſt auch bei den Roggenmühlen eine befriedi⸗ gende Verſorgung feſtzuſtellen, zumal die Reichsſtelle für Getreide ſich verſchiedentlich bereit erklärt hat, im Bedarfsfalle mit Lieferungen einzuſpringen. 85 Braugerſte wurde nur in ſehr kleinen Partien angeliefert; die Beſchaffenheit konnte nicht immer voll befriedigen, auch waren die Mengen nicht ſo groß, daß die Ausnutzung aller noch vorhandenen Braugerſtenbezugſcheine möglich geweſen wäre. Malz wurde weiter gut gekauft.— Induſtriegerſte war nicht angeboten; auch die Zuteilungen der Reichs⸗ ſtelle beſchränkten ſich auf kleinere Mengen. Futter⸗ gerſte fehlte.— Hafer war für den freien Verkehr nicht zu haben. Der Getreidewirtſchaftsverband Baden hat eine Anordnung erlaſſen, nach der die Landwirt⸗ ſchaft verpflichtet iſt, ihre Haferbeſtände bis zum 30. April anzudienen. Es iſt kaum zu erwarten, daß daraufhin noch gröͤßere Mengen herankommen. So weit Futterhafer vorhanden war, wurde er von der Wehrmacht benötigt. Am Weizenmehlmarkt ſind die erſten Pro⸗ ben des neuen Mehles mit 15 Prozent Roggenmehl⸗ beimiſchung herausgekommen. In Fachkreiſen wird dieſes Mehl verhältnismäßig gut beurteilt. Trotzdem richtet ſich natürlich die Nachfrage ſtärker nach der alten Type, die bis zum 15. April vom Mehlgroß⸗ handel verkauft werden darf.— Roggenmehl wurde befriedigend abgeſetzt, und zwar nicht nur für den Verbrauch, ſondern auch zu Beimiſchungszwecken. Am Futtermittelmarkt ſind neue Zutei⸗ lungen von Eiweißfutter in Vorbereitung. Auch bei Hühnerfutter zeigte ſich eine kleine Verbeſſerung der Marktlage. Pferdemiſchfutter war nach wie vor aus⸗ reichend zu haben. Für Heu und Stroh iſt die gleiche Ablieferungspflicht eingeführt worden, wie für Hafer. Das Angebot beſchränkte ſich bei Stroh auf unbe⸗ deutende Mengen und war für Heu gleich Null.,.E. Ablieferung von Hafer, Heu und Sfroh Der Vorſitzende des Getreidewirtſchaftsverbandes Baden in Karlsruhe gibt bekannt, daß jeder Erzeuger von Hafer, Heu und Stroh verpflichtet iſt, die ihm auferlegte Ablieferungspflicht ſpäteſtens bis 30. April 1941 zu erfüllen. Der Ablieferungspflicht unterliegen nach den gel⸗ tenden Beſtimmungen ſämtliche erzeugten Mengen, ſoweit ſie nicht im eigenen landwirtſchaftlichen Betrieb des Erzeugers für die jeweils zugelaſſenen Zwecke benötigt werden. In beſonders begründeten Fällen kann auf Antrag eine Verlängerung der vorſtehend feſtgelegten Friſt bewilligt werden, und ſind die Anträge bei der zu⸗ ſtändigen Kreisbauernſchaft einzureichen. Neue Nährsfandsberufe Schäfer, Geflügelzüchter. Pelztierzüchter und Imker Der Reichsbauernführer hat Anordnungen über die Regelung von vier Nährſtandsberufen erlaſſen. Es handelt ſich um die Ausbildung zum Schäfer, zum Geflügelzüchter beziehungsweiſe Geflügelzüchterin, zum Pelztierzüchter oder der Pelztierzüchterin und zum Imker oder der Imkerin. Die Berufsausbildung der Schäfer gliedert ſich in die Schäferlehre von zwei Jahren, die mit der Erteilung des Schäfergehilfen⸗ briefes abgeſchloſſen wird. Die Gehilfenfortbildung mündet dann in die Schäfermeiſterprüfung ein. Ana⸗ log iſt für die Ausbildung der Geflügelzüchter eine zweijährige Geflügelzuchtlehre vorgeſehen, die mit der Geflügelzuchtgehilfenprüfung abgeſchloſſen wird. Der weitere Ausbildungsweg führt zur Geflügelzucht⸗ meiſterprüfung. Entſprechendes gilt für die Pelztier⸗ zuchtlehre und die Imkerlehre. Auch hier dauert die eigentliche Lehrzeit bis zum Gehilfen zwei Jahre. Der Karfoffelmarkt Stärkeres Mietenöffnen ſichert ausreichende Anlieferungen Uneinheitliche Witterungsverhältniſſe bewirkten, daß ſich die Kartoffelverladung etwas unregelmäßiger als in der letzten Zeit abwickelte. Speiſekartof⸗ feln waren aber auch nach wie vor genügend zu erhalten. Verſchiedentlich konnten die Vorräte bereits wieder ergänzt werden. Der Verbraucherbedarf be⸗ ginnt mit der fortſchreitenden Lichtung der einge⸗ kellerten Beſtände naturgemäß ſtärker zu werden. Die Mietenöffnung und das Ausſortieren der Beſtände nehmen ihren Fortgang, ſo daß weiter mit genügen⸗ den Anlieferungen gerechnet werden kann, wenn auch zu berückſichtigen iſt, daß allmählich die Beſtellungs⸗ arbeiten die Kräfte der Landwirtſchaft wieder ſtark in Anſpruch nehmen. Eine leichte Auflockerung am Futterkartoffelmarkt war zwar nicht zu vernehmen, eine Uebereinſtimmung mit den Anſprü⸗ chen, insbeſondere der Schweinemaſtgebiete, liegt aber noch nicht vor. Die Einkaufsmöglichkeiten für die ver⸗ arbeitende Induſtrie haben ſich im großen und ganzen gebeſſert. Die Verladungen von Santkartoffeln nehmen ihren Fortgang. Im übrigen bieten die Zu⸗ laſſungen von Handelsſaatgut weiter zuſätzliche Ein⸗ deckungsmöglichkeiten. Vereinheiflichung des Wohnungs- baurechts Die reibungsloſe Durchführung des vom Führer in ſeinem Erlaß vom 15. November 1940 verkünde⸗ ten ſozialen Wohnungsbauprogramms für die erſten Nachkriegsjahre wird es notwendig machen, alle Kräfte der Bauwirtſchaft zuſammenzufaſſen und auf die Vollendung dieſes großen Problems hinzulenken. Dabei wird ſelbſtverſtändlich auf allen Gebieten eine Vereinheitlichung anzuſtreben ſein, die Zeit und Ko⸗ ſten verurſachende Hemmungen von vornherein aus⸗ ſchaltet. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, einmal auch einen Blick auf die bisherige Zerſplitter ung des Wohnungsbau⸗ rechts zu werfen, bei dem eine Unzahl von Ver⸗ ordnungen und Erlaſſen, Ergänzungen und Abände⸗ rungen durcheinander laufen. Das Arbeitswiſſenſchaftliche Inſtitut der Deutſchen Arbeitsfront legt in ſeinen neueſten Wirtſchafts⸗ und Sozialberichten zwei aufſchlußreiche Ueberſichten vor, die deutlich die verwirrende Vielfalt der augenblick⸗ lichen Wohnungsbaugeſetzgebung erkennen laſſen, Wir ſehen hier, daß für die verſchiedenen Kategorien des Wohnungsbaues wie Kleinſiedlung, Reichsheimſtätte, Eigenheim, Kleinwohnung, Landarbeiterwohnung, Bauernſiedlung, Beamtenſiedlung uſw. die unter⸗ ſchiedlichſten geſetzlichen Grundlagen und Voraus⸗ ſetzungen beſtehen, bei allen Bauarten eine verſchie⸗ dene Handhabung der Finanzierung vorliegt, die Bodenbereitſtellung von anderen Vorausſetzungen ausgeht und die Steuerfragen anders gehandhabt werden. Eine weitere Ueberſicht des AWg zeigt die verſchiedenen Stellen, die ſich mit dem Wohnungsban zu befaſſen haben. Beide Ueberſichten überaus deutlich, wie dringend eine verein⸗ fachte Neugeſtaltung auch auf dem Ge⸗ biete des Wohnungsrechts notwen⸗ dig iſt, Kleiner mirischafisspiegel Unternehmungen Sinner A6, Karlsruhe-Grünwinkel 5(4) Prozenf Dividende Der Bierausſtoß bewegte ſich im Berichtsjahr auf Vorkriegshöhe, ſo daß der Verlauf des Geſchäfts⸗ jahres als befriedigend bezeichnet werden kann. Die Likör⸗ und Nährmittelabteilung erzielte teilweiſe einen vergrößerten Abſatz. Verhandlungen zur Wie⸗ derbeteiligung an der Hefefabrik des Unternehmens bei Poſen ſind im Gange. Die Anteile an den Bal⸗ tiſchen Spritwerken in Danzig⸗Neufahrwaſſer konnten vergrößert werden.— In der Bilanz kamen die in den beiden vorhergehenden Jahren vorgenommenen Sonderabſchreibungen auf Anlagevermögen in Weg⸗ fall.— Für die Zwecke der Gefolgſchaft wurde ein Unterſtützungsverein gegründet. Der Rohertrag iſt mit 5,75(5,73) Mill. RM. aus⸗ gewieſen. Perſonalunkoſten haben ſich auf 1,96(2,18) Mill. RM. und Abſchreibungen auf 0,47(0,75) Mill. RM. verringert, ſo daß trotz erhöhter Steuern 2,47 (2,26) Mill. RM. und außerordentlichen Aufwen⸗ dungen mit 0,47(0,21) Mill. RM. ein auf 312 206 (255 138) RM. erhöhter Reingewinn verzeichnet wird, der ſich um den Vortrag auf 622 490(565 092) RM. erhöht. Es wird vorgeſchlagen, daraus 5(4) Prozent Dividende zu verteilen. In der Bilanz hat ſich das Anlagevermögen auf 8,76(9,10) Mill. RM. verringert; dagegen iſt das Umlaufvermögen auf 3,14 (3,06) Mill. RM. infolge höherer Vorräte— 1,47 (4,28)— und verſtärktem Wertpapierbeſtand— 0,40 (0,31)— geſtiegen, obwohl die Forderungen ſich auf 0,75(0,98) Mill. RM. verringert haben. Auf der Paſſivſeite haben ſich Verbindlichkeiten auf 2,57 (2,89) Mill. RM., darunter Hypotheken auf 0,98 (1,09) Mill. RM. ermäßigt. Brauerei Ganter AG, Freiburg(Breisgau). Der Rohertrag im Geſchäftsjahr 1940 wird mit 3,92 (2,72) Mill. RM. ausgewieſen; die Erhöhung wurde faſt ganz von erhöhten Steuern— 2,87(1,85) Mill. RM.— in Anſpruch genommen, ſo daß der Rein⸗ gewinn mit 133 635(133 319) RM. nahezu unver⸗ ändert iſt. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen auf 1,61(4,79) Mill. RM. zurückgegangen; Waren⸗ forderungen betragen 0,26(0,40) Mill. RM., Bank⸗ guthaben 0,12(0,41) Mill. RM., während Wert⸗ papiere auf 1,57(0,64) Mill. RM. geſtiegen ſind. Auf der Paſſivſeite ſind die Rückſtellungen auf 0,66(0,46) Mill. RM. erhöht. Eine Steigerung der„ſonſtigen Verbindlichkeiten“ auf 0,36(0,09) Mill. RM. wird durch einen Rückgang der Warenſchulden auf 0, 16 (0,43) Mill. RM. ausgeglichen. Volksbank Tauberbiſchofsheim. Die Bilanzſumme hat ſich im zweiten Kriegsjahr um 25 Prozent erhöht. Aus dem Reingewinn konnte eine Dividende von 5 Prozent verteilt werden. Im neuen Geſchäftsjahr hielt die günſtige Entwicklung weiterhin an. 4211̃/0 Stadtſparkaſſe Lambrecht(Weſtmark). Die Spar⸗ einlagen haben im Berichtsjahr eine Zunahme von 40,7 Prozent erfahren; der Geſamtumſatz hat ſich auf rund 28 Mill. RM. erhöht. Der erzielte Rein⸗ gewinn wurde der Sicherheitsrücklage zugeführt. Aus dem Reich Neue Verbrauchszuckerfreigabe. Die Hauptvereini⸗ gung der Deutſchen Zuckerwirtſchaft hat als neunie Freigabe für das Zuckerwirtſchaftsjahr 1940/41 fünf Prozent der Jahresfreigabe 1940/41 beſtimmt. Die Freigabe gilt mit Wirkung vom 2. April 1941. In dieſem Zuſammenhang weiſt die Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft darauf hin, daß die Zuckerſäcke als Leergut bisher in der Regel unfran⸗ kiert zurückgeſandt wurden. Daraus ergeben ſich bei der heutigen Frachtlage Schwierigkeiten, da frankier⸗ tes Leergut bevorzugt befördert wird. Um Verzöge⸗ rungen zu vermeiden, wird daher empfohlen, das Leergut nur noch frankiert zurückzuſenden und die Frachtſpeſen zwiſchen Abſender und Empfänger zu verrechnen. Verlängerung des Fittings⸗LVerbandes. Nachdem der Fittings⸗Verband, Düſſeldorf, als Zwangskartell Ende 1940 abgelaufen war und für die erſten drei Monate 1941 eine vorläufige freiwillige Regelung Platz gegriffen hatte, iſt jetzt eine Verlängerung des Verbandes auf freiwilliger Grundlage bis zum 31. Dezember 1941 zuſtandegekommen. Der Fittings⸗Verband iſt ein Preiskartell für den in⸗ und ausländiſchen Abſatz von Temperguß⸗Fittings und umfaßt alle großen deutſchen Erzeuger. Daneben be⸗ ſteht noch die internationale Fittings-Vereinigung, die innerhalb des durch die Kriegsumſtände verklei⸗ nerten Rahmens weiter tätig iſt. Aus Europa Genehmigungspflicht für neue Betriebe in der Schweiz. Der Bundesrat hat einen Beſchluß gefaßt, durch den die Eröffnung neuer Betriebe der Inou⸗ ſtrie, des Gewerbes und des Handels genehmigungs⸗ pflichtig wird. Das neue Geſetz iſt beſonders mit Rückſicht auf die Knappheit an Rohſtoffen und lebens⸗ wichtigen Gütern erlaſſen worden.— Das Volkswirt⸗ ſchaftsdepartement kann nach Anhörung der wirt⸗ ſchaftlichen Spitzenverbände die Genehmigungspflicht für einen beſtimmten Wirtſchaftszweig anordnen. Auch für die Erweiterung, Umwandlung und Verlegung von Betrieben kann die Konzeſſionspflicht eingeführt werden. Bewilligungsſtellen ſind die zuſtändigen Kriegswirtſchaftsämter. Lohnüberweiſungen finniſcher Arbeiter, Seeleute und Angeſtellten. Durch einen Runderlaß des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters iſt die Ueberweiſung von Lohn und Erſparniſſen finniſcher Arbeiter, Seeleute und Angeſtellten geregelt worden. Verheiratete können bis zu 250 Mk. monatlich, Unverheiratete bis zu 125 Mk. monatlich, Schiffsoffiziere und Ingenieure bis zu 250 Mark im Monat nach Finnland überweiſen. machen es, —— Größeres s UChf1 Absfohtlich Geschäftss 1K An ein und bitt schriftliches 7 Josep! Offene Stellen Zuverl. 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R. manns Chriſtian Heinrich Schmetzer, geb. 7. 1 Philipp Theodor Maus, geb. 3. 8. 1870; Katharina Gebhardt, geb. Rode, Witwe des Wäſchereibeſitzers Georg Gebhardt, geb. W. 1. 1872. Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle das große Spezialhaus F 2, 2 Unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Walfer Seitz cdus Edingen ist uns nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem 25. Lebensiahre am 3. April 1941 durch den Tod entrissen worden. Wir verlieren in dem so früh Dahingeschiedenen einen lieben und fleißigen Arbeitskameraden und werden ihm stets ein treues Gedenken bewahren. Mannheim, den 6. April 1941. 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Mannheim(Langerötterstr. 83), den S. April 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Femilie Ferdinand Czerwenkei Aus Brasilien, wo unsere lieben Eltern auf Besuch bei ihren beiden Töchtern, Schwiegersöhnen, Enkeln und Ur— enkel weilten, erhalten wir die traurige Nachricht, daß unsere liebe, herzensgute Oma, Frau Frida Menger geb. Fesenmeyer im 76. Lebensjiahre, fern der Heimat, verschieden ist. Mhm.-Neuostheim(Leiblstr.), 6. April 1941. Im Namen der trauernden Familie: Franz Carl Menger Meine liebe Frau, unsere liebe, treubesorgte Mutter und Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante und unsere liebe Oma, Frau Daula SchRklönbein geb. Frech ist nach kurzem, schwerem Leiden Sonntag früh um 27 Uhr sanft entschlafen. Mannheim(I 5,), den 8. April 1941. In tie fer Trauer: Otto sSchönbein und Angehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch um 13 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Danksagung Allen, die unseres Herrn Defer Dehus in Liebe und Verehrung gedachten, insbesondere aber Herrn Stadtpfarrer Bartholomae, danken wir herzlichst. Mannheim, den 8S. April 1941. Friesenheimer Insel Die trauernden Hinterbliebenen unvergehlichen Entschlafenen, 4 1 Bakenz L Rul Dekann übe Anmeldung der V der Verbindlichkeit 1940 aus Baden ar Auf Grund de⸗ Reichspräſidenten — Volt und Staat 12(KéBl. 1 S. führer h und 0 Polizei im Reichst fern das gefamte Baden ausgewie ſchlagnahmt. Alle Verfügun 3 Zuden über ihre mögenswerte gelte päter getroffen echtsnachfolger 4 5 ſie am 22. Zuden ſind inſow fügungsberechtigt. kung der erforder in Baden wurde ſter des Innern i kragt. Dieſer hat; geſamten von den Pieſenen Juden zi mögens de für das jüd. Veri den Gen— Karlsruhe, Kaiſe— Die Abwicklung d Vermögens des e Die nä und zwa gegen V. von Seef Zum An Verkaufs 1. Appel poriSοοεοο — — — — 29. Schre 30. Verb⸗ 31. Verb⸗ 32. Verb 33. Verb⸗ 8. April 194 Hakentkreuszbanner“ Dienstag, 8. Gpril 1941 2 in seinem od entrissen geschiedenen und werden der Firmo 1 0. e liebe, treu-.. Tochter und 1 „»„. 0 1 194ʃ.. Hans-Albert 0 0 ril 1941, um 4. April 1941 ffen worden. he gebettet. viesene Teil- einen gulen— 1939er Lonsheimer 959er Heppenheimer flotwein Rheinhess., /1 Fl., Rheinhess., ¼1 Fl., Igzder Beohtheimer Rheinhess., ½1 Fl., Bitte be-chten Sie unsere Sonderauslagen im Parterre 0. Gl1. er.61 1929er Ashei 4.71 .71 Aister Rheinhess., /1 Fl., o. Gl1 193ber Lieserer Niederbe/g Mosel.. ½1 Fl. 1938er Kauber fliesling naturrein, ½ Fl., o. Gl. .78 0. Gl..20 .60 J Vaterländische Volksversicherung Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit zu Berlin Berlin SW 29. Gneisenaustraße 41 Im Jahre 1940 Lebens-, lus dem Geschäftsbericht fur 1940 Versicherungsbestand am J1. Dezember 1940. 568 000 Versicherungen mit einer Versicherungssumme v. 122 000 000 RM. kinnahmen in 1940: Aus Beiträgen. Aus Kapitalanlagen „„»»„»„„»„„„ 0 qusgeꝛahli: Versicherungsleistungen Gewinnanteile. Lie Mücklagen betrugen am J1. Dezember 1940. Deckungsrücklage. Sonst. Reserven u. Rücklagen Gewinnrücklage d. Versichert. Sterbegeld-, Versorgungs- und Töchteraussteuerversicherungen 3 oeorg Flscher, Mannnelm, Eichendorftstraße 19 Wiinelm Schremser, Mannneim-Waldhot, Westring 11 otto Mitschke, Mannheim, T 4a, 8 Verlangen sie unsere Druckschrift 426 6 043 O00 RM. 18 903 000 RM. 1 853 000 RM. 979 000 RM. 1815 000 RM. 154 000 KM. 435 000 RM. kauft man preis- wert in der W Aunt 7 p 6, 14 unseren auf⸗ pril 1941. erbliebenen: Fmlche Larannimachungen Besuch bei eln und Ur⸗- chricht, dahß Zekanntmachung — — — er er . chla ahmt. e Verfügun en über ihre mögenswerte gelten als nicht erfolgt, Oktober 1940 oder ſoweit ſie am 22. auch ſpäter getroffen“worden ſind; en ist. 1 1941. Familie: Rechtsnachfolger fügungsberechtigt. e gens arlsruhe, und Kaiſerſtraße Die Abwicklung des beſchlagnahmten Bermögens des einzelnen Juden er⸗ über die vom trückgela der 76, nmeldung der renee udasnv. und der Verbindlichkeiten der am 22. Okt. Iio aus Baden ausgewieſenen Juden Auf Grund des 51 der Vo des nnt zum Staat Schutze von 28. Februar 32 GicBe⸗ L. S. e hat der Reichs⸗ Chef der Deutſchen olizei im Reichs miniſterium des In⸗ ern das geſamte Vermögen der aus den ausgewieſenen Juden be⸗ en der genannten aſſenen Ver⸗ ausgewieſenen Zuden ſind inſoweit nicht mehr ver⸗ 9 Mit der Durchfüh⸗ Aung der erforderlichen Maßnahmen 18 Baden. wurde der Badiſche Mini⸗ ſter des Innern in Karlsruhe beauf⸗ agt. Dieſer hat zur Verwaltung des en von den aus Baden ausge⸗ ſenen 15 zurückgelaſſenen Ver⸗ den Generglbevollmächtigten 4 r das jüd. Vermögen in Baden in beſtellt. folgt durch die Landräte bzw. Poli⸗ zeipräſidenten und Polizeidirektoren, Abt. jüd, Vermögen, aus deren Krois der hierzu Senegng⸗ dur in Jude ausgewieſen wurde. erforderliche Karlöruhe mein erteilt. Es ergeht hiermit an alle Perſonen, die Forderungen gegen die aus Ba⸗ den ausgewie enen Aubfchkuffrift Ausſchlußfriſt wurde dieſen ch den Oberfinanzprüſibent Baden (Deviſenſtelle) Die deviſenrechtliche Stellen allge⸗ uden haben, die dieſe Innnerhalb einer von einem Monat, ge⸗ rechnet von dem auf die Veröffent⸗ lichung dieſer Bekanntmachung fol⸗ enden Tag an, bei der zuſtändigen Meriwartüngsbeharde f ſchriftlich unter Beifügung der zum Beweis erforder⸗ lichen Unterlagen anzumelden. ſo haben alle Perſonen, Eben⸗ die an die aus Baden ausgewwieſenen? Juden Lei⸗ ſtungen oder den irgendwelcher Vermögenswerte, gehören, Verbindlichkeiten werte binnen 3 N Veröffentlichung dieſer chung ſchriftlich anzuzeigen. den im und vorgenannten Ark ſchulden die dieſen Ju⸗ Beſitz haben, Vermögens⸗ Monaten nach Bekanntma⸗ die der Stellen Beſteht im ein⸗ V Falle Zweifel darüber, ob der etr. worden iſt, ſo iſt die Anmeldung oder Anzeige auf alle Fälle vorzunehmen. Karlsruhe, den 4. Der Miniſter des Innern Jude aus Baden ausgewieſen April 1941 Mutter und und unsere ein g früh um ———————————————————— Ihr von der schlafenen, menn—————— idere aber herzlichst. iebenen —— 29. 355 37. W Krämer Frickinger. Appel Hiſberger . eilbach Mayer Müller. —— Falkirenher Nordſee. 10. Reuling. 11. Seppich. 4 12. Bogeimann 1 17. Eder. i 19. Roth. W 20. Droll — Betz 2. Hoffmann 25. Schreiber, Friedrichsſeld 24. Schreiber, Seckenheim 25. Schreiber, Sandhofen. 26. Goedecke, Seckenheim 27. Schreiber, Mittelſtraße. 28. Schreiber, Kronprinzenſtraße Schreiber, Neckarauer Straße. 30. Verbrauchergenoſſenſchaft, Ühlandſtraße 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtr. 32. Verbrauchergenoſſenſchaft, 7175 efr Str. 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mitte 30 .* Sandhofen „„„„„ „„„„„„ „ — „ „ 0 „ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 „ „ „ 0 „ „ „„„„„„„„„ e 2 — Ausgabe., Skefiſchen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kundenliſte, und zwar am Dienstag, dem 8. April 1941, ab 9 Uhr gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunder der Verkaufsſtelle „der Ausweiskarte 341— 640 „„251— 460 51— 470 333 „„„ 541—1090 . 451— 880 0311290 „„„ 2321—4640 4391—1380 „LU 431910 i 0 0 0 151— 320 261— 500 „„»„„ 331— 740 0 171— 280 133 0 0 141— 300 0 0 111— 230 51— 90 51— 90 „ 81— 140 61— 100 71— 120 61— 100 81— 130 81— 120 005 61— 100 2100 .„„381— 589 91— 1920 41 Gkuͤdt. ernäbennosum ——————————— der„Liedertafel“, Maul⸗ und Klauenſeuche in Altlußheim Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Altlußheim erloſchen iſt, werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßnahmen, insbeſondere die Anordnung vom 11. März 1941, auf⸗ gehoben. Mannheim, den 7. April 1941 Der Landrat, Abt. v/31 Ladenburg Ueuverpachkung Die K der an Mar⸗ tini d. auf Gemarkung Ladenburg afgfe werdenden Grundſtücke des chriſtl. Bürgerhoſpitalfonds findet am Mittwoch, 9. April 1941, von vormit⸗ tags 9 Uhr ab im Hotel,„Zur Roſe“ ſtatt. Die ſeitherigen Grundſtücks⸗ pächter werden aufgefordert, zur Ver⸗ pachtung pünktlich zu erſcheinen. Ladenburg, den 1. April 1941 Der Bürgermeiſter Schriesheim Mütterberalung Die Mütterberatung in Schriesheim findet am 9. April 1941 in der Zeit Weſſel⸗Haus ſtatt. für 10jh. pon 13.15 bis 14.15 Üühr im pörſt⸗ Iur m Schöner Küchenſchrank für 35 M. zu ver⸗ kaufen.- Mathes, Kleiſtſtraße 7, pt. Expreß⸗ Fahrr. Anhänger mit zwei Kaſten, offen u, geſchloſſ., 85 RM., zu ver⸗ kaufen. Anzuſ. bei Baierweck, Eichen⸗ dorffſtraße 13, I. Verſchied., modern. Flurgarderoben Büroſchreibtiſch zu verkauf. Scheid Schreinerei, s 3, 5 Gutes Damenrad zu verkaufen. Zu erfrag. unter Nr. 461 B an Verlag Klavier gut erhalten, 250 RM., zu verkauf. Anzuſ. tägl. von 18—19 Uhr. Mohr Mannh.⸗Käfertal Wormſer Straße 6 Herrenzimmer Speiſezimmer, Schlafzimmer (alles neuwertig), wegzugshalber zu verkaufen. d 7, 14 2. Stock, Mitſchke. Elektromotor 5 pS, BBé, zu verkaufen Steiger, Rheindammſtr. 9. Zimmerofen gut erh., m. 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April, werden die Lehrgemeinſchaften wie⸗ der fortgeführt. Koſ7, Sportamt. Dienstag, 8. April. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen u. Mädchen): 20—21.30 Uhr, S Weberſtraße. Dentſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19.30 bis 20.30 Uhr, Gym⸗ naſtikſgal, Goetheſtraße 8.— Reiten Hür Franen und„Männer): 18—21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof. Koß, Sportamt. Mittwoch, 9. April. Tfum Gür Frauen und Männer): 19—20 Uhr, Stadion. Frauen und Männer): ⸗Reithalle, Schlachthof. Reiten 18—21 (für Uhr, Herren⸗Ueber⸗ gangs⸗Mantel mittl. Gr., zu vl. N 7, 1, pt. rechts. Gut erhaltener Puppenwagen zu verkaufen. Luiſenring Nr. 46, 4. Stock rechts. Aelt. vollſt. Bett kl. Schrank, Waſch⸗ tiſchh u. Nachtiſch zu verkf. Müller, U 6, 29, 2. Stock. Neuer Radio zu verkaufen. Raab, Lindenhof⸗ ſtraße Nr. 20. Faſt neuer .⸗Kaſtenwagen zu verkauf. Näh.: Heckerſtr. Nr. 13, 2(Almenh.). 2. St. Mod., ſehr gut erh. Zwillings⸗ Kaſtenwagen zu verkauſen. MannheimGarten⸗ ſtadt, Schlehen⸗ weg Nr. 32. Wßf. Küchenherd zu verk. 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Sondermiete 6 Nr. 10 Magnus Fahlander Oper in drei Akten(6 Bildern) Dichtung und Muſik von Fritz von Borries Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr Neues Theater Mannheim Dienstag, den 8. April 1941 Vorſtellung Nr. 36 Kodß: Kulturgemeinde Mannheim Trauerſpiel in fünf Aufzügen von Franz Grillparzer Regie: Helmuth Ebbs Anfang 19 Uhr Ende 21.30 Uhr fülr den Foto-Hmateur 4,5 K6,*& em, Holz⸗ und Me⸗ tallſpulen, friſch eingetroffen! Rathaus⸗Drogerie M. Heilig Mh.⸗Käfertal, Wormſer Str. 5 ähallptarten Sprechapparate Plattenſpieler Redio · Schwob 11, 19 Aer deimeliea 2222 7 „ sprlcht aus den Sammelbildern, die Sie auf die Bildergutscheine der Standard-Erzeugnisse be- kommen. Die Wiedergabe künstlerischer Fotos und farbfroher Aquarelle in unseren„Deutsch- land-Alben“ ergibt mit den Beschreibungen und Korténskizzen wertvolle Anregungen für den Wander- und Reisefreund. WITaas Standard-Erꝛeugnis füͤr tag- lichen Abwasch und Großreinemacken. Ceschirr, Hausgeraͤt, fliesen usw. durch Wit im Nu sauber. 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Im Einsatz des Kampfgeschwaders Lützow in polen und gegen die Briteninsel, bei der Befreiung verschleppter Volksdeutscher. bei der Errettung und Flucht einer verschollenen Flugzeug-Besatzung aus den polnischen Sümpfen zeigt sich in Hönepunkten filmischer Spannung das erfreuende Bild wahrer Kameradschaft. Eine Liebesgeschichte entwickelt sich in ergreif. Einfachheit zwischen den stürm. Ereignissen im vVorprogromm: Die Wochenschoul lleute Qeemieee in auei Tleateen Heute abend.45 Uhr festvacstellang in der Alltanalea Es spielt deis Musikkorps eines Flokregiments unter Leitung von Musikmeister Nicol Vorverkcuf für die festworstellung heute ob.00 Uhr on der Alhambra-Kosse geginn der Nochmifogsvorstellungen.15 vnd.55 Uhr 7,23 R1 23902 24088 .15.35.45- Jugendliche zugelassen.40.00.20, Hauptfilm abds..00 Uhr Magy, paul He nok Sroße deutsche Kartreitag, .30 Unr Karfreit à g: 2. Vorstellung 15 bür Sie sehen Benjami is, Neueröſinung— 4 1. Vorstellun 3. Vorstellung 20 Uhr mino Gign, K 11 Harald paulsen die Sängerin E rna Berge F der Wirtschaft Heleein m Aten daweik Windeckstroße 951— fernsprecher 446 17 em Nittv/ och, 9. April 194“7 Das gute Hottenkrebz-Bier- Primoa Pfälzer Weine— Moderne Kegelbahn freil Theodor Wissel und Fra ARIA en gehender Fil 2 2 2 m, d te. Giglis bezaubern. ärtesten Gemüter. Filmes verbindet ckenden Handlung t zugelassen! Tanzschule Knapp w3 Anfängerfrse Heginnen: bonnerstag, 17. April- Anmeldungen erbeten lugend- Vorstellung Verbt fürs 95 —————— Düelaclier llat Restauront, Bierkeller Kunzstube, Automat die Gaststätte für je dermann HANNHEIH, p 6 en den plenben Täglieh ab 20.15 Uhr KABARETT 18B1Af SkCKENHEIMERSTR. 13 Ger große Eriolgl wir verlängenn vis vonnerstag MEIVIEBEN jür Irland 10ſ5 Anna bammann- René beltgen paul Wegener— Werner Hinz Eugen Klöpfer- Win Luadilieg Das Schicksal einer Frau und Mutter und das Opfer eines jungen Wochenschau: beutscher Vormarsch in Afrika .50.50.25. Igd. üb. 14 J. zug. Hauptfilm.50.20 und.50 Uhr Erstaufführung! Die Sunde ler Rogelin Kunchez Der Leidensweg der Frau eines Kettensträflings Jugd. nicht zugel. DlE MEUESTE WOocHENScHAU W — 8 +⏑ EpAA87 Heute Dienstag, 8. Rpril Minwoch, den 9. April bonnerstag, den 10. April .20 Unr Kassenöffnung.00 Uhr Der ꝛchõnste aller deutschen Märchenfilme 8 45 ur 3 Tage! Dienstag bis Donnerstag uncl Korfreltag, vormittags 11.00 Uhr E in phantastischer, dramatischer und nochinteressenter Expe ditionsfilm Auf Freiwildbahn vom Kiap Horn bis zum Aequctor Ein Ufa-Kultur-Großfilm Bild: E. Schohmocher- Becrbeitung: Dr. Werner Buhre Text: Pprof. Or. Hans Kkrieg- Sprecher: Hons Adolbert Schleftovy- Ton: Werner Pohl- Mousik: Hans Ebert produktionsgruppe: Dr. Nich. Kaufmenn Expeditionsleitung: Prof. Dr. Hans Krieg Von den Gletschern Feverlonds öber die ewig sfurm- gepeitschte Steppe potogoniens und die wilden Berg- mossive der Kordilleren bis in dos phontostische Lionengeschling d. tropischen Amozonosgebietes führt dieser film. Unzählige von riesigen, grotesken, win- zigen, gefährlichen und zouberhoff schönen ſieren wercden in ihrem lebenskreis, im Angriff, in der Ab— wehr uvnd Ungestörtheit ihres porodies. Doseins gezeigt m Vorspiel: NkEUESTE DEUTSCHE WOCHENSCHAU Kolturfilm:„Schießen und Treffen“ Beginn:.00.00 7. 15 Uhr- Hauprfilm abencs.50 Uhr uncl Karfreltag, vormittags 11.00 Uhr Jogendliche haben Zofrift Ersiuufiiihrung heuſie! GorA-PRAILAST 2 Schneewillehen und die dieben Zweme Die Geschichte von dem Prinzeßchen und ihrer bösen Stiefmutter Im vorprogramm: Die Zauberłkiste Preise: 30, 50, 70, 90 Pfennig Erwachsene 20 Pfennig mehr Wir bitten, die Kleinen zu begleiten Sichern Sie sich Karten im Vorverkauf ** LGnTSpiELE 42 3 LTNI N 8 Modernes Theater im Süden der 8tad verlängern! Jenny Jugo Albert Matterstock in dem zündenden, geistreichen u. witzigen Lust- spiel der Märk. Film-Ges. llasee Feãůlein Daltoe/ Da geht das Herz auf vor 50 viel lust. Lebendigkeit 3 Neueste Wochenschau Jugend zugelassen! lvan petrovich Maria Andergast und die berühmte kleine Rundfunkkünstlerin carmen Lahrmann in ſkine Huner kimpit um iür Kre Eine menschliche und lebensnahe Handlung Meueste Wochenschau jugend nicht zugelassen! Verlängert his einschließl. Mittwoch Beginn mit Wochenschau täglich.50 u..20 Uhr Hauptfilm abds..55 Unr Sieg im Westen Jugendhat Zutritt! Voranzeige: Nur Gründonnerstag und Karfreitag der dramatische Großfilm: MARIA ILONA bee Ostergeelenle ein Gev/innlos von SrTüRMER 7,11 Stästl. botterie-Einnshme NCKARAU- Frecrichstr. 77 Ab neute bis einschl. bonnerstag .15 und.50 Unr zeigen wir ein Filmwerk voll Sonne und Frohsinn Hochzeit am Wolfgangsee mit Rose Stradner- Else Elster Stärk-Gstettenbauer, Hansi Mlese ua. In der wundervollen Bergwelt des Salzkammergutes, am Ufer des welt⸗ berühmten Wolfgangsees, spielt dieser sonnigheitere Film um die und das Oster-Programm Mittwoch und bonnerstag 15.30 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung mit dem vollen Programm Eintritt 30 Pfennig Karfreitag geschlossen Vorverkauf für die Osterfeier- 14.00 Unhr. Ab Karfreitag: tage ab Samstag, rügnen 19.48 uUnr: Beifallssfürme Onerete — Mittwoch⸗ Unter Vonunsere Den Rückzug in dem Griech das griechiſche tag in einem jugoſlawiſche? zieht ſich unter lügel unſerer unſerer Grenze unſere Armee Opfern.“ Aus teilung geht he in Südſerbien ordentlich ſchmw geländes ſchon fes wichtige( teilen die Gri ſerbiſche Rückzi bringt. Wenn niqué von unt ſchen Armee ſ. ſehen, wie grof ein muß. In bekanntgegeben Griechenland f ben. Im Hafe am Montag ei beladener Trar roßen Schadet Sicherheitsmin Dieſe Meldu Kriegsſchauplat Rom am Sonn egebenen Ein ſche und italien Kilometer ſüdö Ort von 1500 Hafen. beg 12 Am Vorabend iſchen Grenzf anzerkampfwa eldflughäfen 1 efolge. Schen mehlig⸗gelben 2 ſeit Wochen mi in dieſem bulg war alſo ſo wei Jeder von un hatten uns ſcho weite an den ſo angemacht, Ber⸗ Bunkern, Feldl und Munitions Angriff aus de⸗ lich günſtige S. dernis für den klar. Der Ein Abend erfolgte, wißheit. Das menſpiel zwiſche birgstruppen e Panzer anderer gen kennt, nahm Start im Mor „Die erſte S auf„. .. um.10 zahl von Einſätz zen ſind....“ Der Staffelka. zeugführern und wie gebannt au einen trefflichen kundeten Stellun ſes Gebirgsmaſſ erſten Ang— dann auf unſere von Z. Noch et Hals⸗ und Bein Die Augen de Es ſind viele da Anzahl von Fei in Polen, in 8 dabei waren. E Debut. Es ſind