. April 194f ——— rstag 5 her und onsfilm Aequetor rner Bohre s Adalbert lans Ebert enn ieg wig stourm— lden Berg- ntastische dietes führt sken, Wwin⸗ hen Tieren n der Ab- ins gezeigt IENSCHAU As.50 Uhr ur 8 ule! 5T iuergast erühmte dfunkkünstlerin hrmann in Hika T Kämpft um ihr in schliche und le Handlung chenschau nicht iedrichstr. 77 chl. bonnerstag 7. 50 Unr n Filmwerk nd Frohsinn it am ngsee r- Else Elster „ Hansi Mlese ua. en Bergwelt des im Ufer des welt⸗ angsees, spielt leitere Film itag: ele ——— war alſo ſo weit! auf auf 9 Angriff um.10 Uhr. ſes Gebirgsmaſſivs vermittelte. Mittwoch⸗Ausgabe §erben Zziehen sich nach Süden Zurick DA MATIONMAILSOZIATISTIISCHE 4 4 4 e*1◻ W e. K 11. Jahrgeng e.—— 0 4 a — Nummer 99 zbanner TSII TOEDWZTBA5ENZ Mannheim, 9. April 1941 Der linke Flügel der beiechen ohne Flankendeckung/ derna bereits genommen Unter deutſchem Druck! Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 8. April. Den Rückzug der Serben in Südſerbien, alſo in dem Griechenland benachbarten Gebiet, gab das griechiſche Oberkommando am Dienstagmit⸗ tag in einem amtlichen Bericht bekannt:„Die jugoflawiſche Armee, die in Südſerbien kämpft, ieht ſich unter Druck zurück, wodurch der linke lügel unſerer heroiſch kämpfenden Armee an ünſerer Grenze entblößt wird. Trotzdem kämpft unſere Armee mit unvorſtellbaren perſönlichen Opfern.“ Aus dieſer amtlichen griechiſchen Mit⸗ teilung geht hervor, daß die deutſchen Truppen in Südſerbien trotz des gerade hier außer⸗ ordentlich ſchwierigen und unwegſamen Berg⸗ geländes ſchon in den erſten Tagen des Kamp⸗ ſes wichtige Erfolge erzielt haben. Außerdem teilen die Griechen damit ſelber mit, daß der ſerbiſche Rückzug ihren linken Flügel in Gefahr bringt. Wenn das amtliche griechiſche Kommu⸗ niqué von unvorſtellbaren Opfern der griechi⸗ ſchen Armee ſpricht, ſo kann man hieraus er⸗ ſehen, wie groß die Wucht der deutſchen Waffen ſein muß. In Athen wurde am Dienstag auch bekanntgegeben,* die Luftangriffe gegen Griechenland ſtarke Schäden hervorgerufen ha⸗ ben. Im Hafen Athens, in Piräus, explodierte am Montag ein mit Munition und Sprengſtoff beladener Transporter. Dieſe Exploſion hat großen Schaden verurſacht, wie das griechiſche Sicherheitsminiſterium bekanntgab. Dieſe Meldungen vom ſüdoſteuropäiſchen Kriegsſchauplatz treffen zuſammen mit der in Rom am Sonntagnachmittag amtlich bekannt⸗ gegebenen Einnahme von Derna durch deut⸗ ſche und italieniſche Truppen. Derna lieat 3·½0 Kilometer ſüdöſtlich von Benghaſi. Es iſt ein Ort von 1500 Einwohnern mit einem kleinen Hafen. Natürlich hat auch in dieſem Falle, wie ſtets am Beginn eines neuen Feldzuges, die engliſche Agitation verſucht, durch in nichts begründete Stimmungsnachrichten den Eindruck in der Welt hervorzurufen, daß die engliſchen Trup⸗ pen in Griechenland zuſammen mit Serben und Griechen Erfolge zu verzeichnen hätten. Solche agitatoriſchen Manöver werden ſogar in Neu⸗ hork von ſachlich urteilenden Beobachtern nicht mehr ernſt genommen. Beiſpielsweiſe warnt der militäriſche Sachverſtändige der„New Nork Times“ am Dienstag vor einer Ueberſchätzung der angeblichen jugoſlawiſchen Offenſive gegen Albanien. In der„New Pork Times“ wird die deutſche Vorherrſchaft in der Luft über dem Balkanraum betont. Dieſe Vorherr⸗ ſchaft ſei auf die qualitative und quantitative Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe zurück⸗ zuführen. Die bulgariſche Zeitung„Duna“ berichtet am Dienstag über das Eintreffen der erſten ſerbiſchen Gefangenen auf bulgari⸗ ſchem Boden. Sie machen einen jammervollen Eindruck. Ihre Geſichter ſind blaß vor Er⸗ ſchöpfung, zahlreiche von ihnen tragen die Spu⸗ ren einer Nervenkriſe infolge der furchtbaren Stukaangriffe und der darauffolgenden An⸗ griffe der deutſchen Panzer. Viele der Gefange⸗ nen ſprechen bulgariſch und erklären, ſie ſtamm⸗ ten aus Mazedonien. Nach den Berichten dieſer Gefangenen war die Wirkung der deutſchen Fortsetzung siehe Seite 2 Der beitiſche flufmarſch in öriechenland Augenzeugen berichten/ Dorbereitungen von langer hand o. sch. Bern, 8. April.(Eig. Dienſt) Ueber die in den Tagen vor dem deutſchen Einmarſch durchgeführten militäriſchen Vor⸗ bereitungen Englands in Griechenland gibt ein Bericht der amerikaniſchen United Preß Agentur aus Iſtanbul ein anſchauliches Bild. Amerikaner und Türken, ſo heißt es in dieſer Darſtellung, die mit einem der letzten Züge aus Griechenland in Iſtanbul eingetroffen ſeien, erklärten, ſie hätten in Saloniki einige Tage warten müſſen, da alle Beförderungs⸗ mittel für die britiſchen Truppen und Mate⸗ rialtransporte beſchlagnahmt geweſen ſeien. Die Engländer ſeien in großen Geleitzügen eingetroffen und entlang der bulgariſch⸗jugo⸗ ſlawiſchen Grenze aufmarſchiert. Unter den Briten hätten ſich Offiziere befunden, die im Weltkrieg an der mazedoniſchen Front gedient hätten. Griechiſch⸗Thrazien ſei von Alexandropolis aus, was die Zivilbevölkerung anbetreffe, völ⸗ lig evakuiert worden. Die Verteidigungslinien werden wahrſcheinlich im Norden und Nord⸗ oſten von Saloniki aus auf dem Rupel⸗Paß oder in der Gebirgskette zwiſchen dem Golf von Orfano und dem Dorianſee errichtet wer⸗ den. Falls die deutſchen Truppen im Wardar⸗ tal durchbrächen, müßten ſich die Griechen not⸗ wendigerweiſe auf die zweite Verteidigungs⸗ linie entlang dem Olymp und der Grammos⸗ Kette zurückziehen. Dort befände ſich heute der größte Teil der nach Griechenland transpor⸗ tierten britiſchen Truppen. Damit beſtätigt auch dieſer Bericht, daß die britiſchen Truppen ſich faſt durchweg in den rückwärts liegenden Linien aufhalten. Engliſcherſeits will man ſich anſcheinend nach den Erfahrungen, die man in Frankreich machen mußte, die Rückzugs⸗ linien beſſer offen halten als dies ſeinerzeit in Dünkirchen der Fall war. ſegen den Feſtungsberg: Fuka⸗fingeiff im orgengrauen Stürze aus 4000 Meter Höhe auf griechiſche Bergſtellungen/ Don Kriegsberichterernſt heuner .„ 8. April.(HB⸗Funk.) Am Vorabend des Großangriffs auf die grie⸗ iſchen Grenzſtellungen rollten die ſchweren anzerkampfwagen an unſeren ſüdbulgariſchen eldflughäfen vorbei, rieſige Staubwolken im efolge. Schemenhaft verſchwanden ſie in dem mehlig⸗gelben Dunſt, durch den wir nun ſchon ſeit Wochen mit unſeren endloſen Kolonnen in dieſem bulgariſchen Bergland ziehen. Es Jeder von uns kannte die Situation. Wir hatten uns ſchon Tage zuvor bis auf Sicht⸗ weite an den ſogenannten„Feſtungsberg“ her⸗ angemacht, Bergſtellungen, die ſtellenweiſe mit Bunkern, Feldbefeſtigungen, Tankhinderniſſen und Munitionslagern geſpickt waren. Ohne Angriff aus der Luft würde dieſe lanoſchaft⸗ lich günſtige Stellung ein ſehr ſchweres Hin⸗ —* für den Vormarſch ſein. Die Lage war klar. Abend erfolgte, verſchaffte uns endgültig Ge⸗ Der Einſatzbefehl, der noch am ſpäten wißheit. Das wunderbar bewährte Zuſam⸗ menſpiel zwiſchen Luftwaffe, Artillerie und Ge⸗ birgstruppen einerſeits und Luftwaffe und Panzer andererſeits, das keine halben Löſun⸗ gen kennt, nahm ſeinen Anfang. Start im Morgengrauen ie erſte Staffel und der Stab ſtürzen „.. X..., die zweite und dritte Staffel —„Start um.30 Uhr, erſter Es iſt mit einer Höchſt⸗ Die Beſatzun⸗ 79 zahl von Einſätzen zu rechnen. gen ſind 2 Der Staffelkapitän ſprach zu ſeinen Flug⸗ zeugführern und Fliegerſchützen, die ſämtlich wie gebannt auf das Luftbild blickten, das „„„„„„„„ einen trefflichen Eindruck von den bereits er⸗ lundeten Stellungen in den weiten Falten die⸗ „Wir ſtarten um erſten Angriff noch von 55 aus, landen dann auf unſerem Feldflughafen in der Nähe von Z. Noch etwas unklar? Nein! Alſo, dann Endlich! Hals⸗ und Beinbruch!“ Die Augen der Männer leuchten. Es ſind viele darunter, die ſchon eine ſtattliche Anzahl von Feindflügen hinter ſich haben, die in Polen, in Frankreich und gegen England dabei waren. Einige gaben allerdings auch ihr Debut. Es ſind zwar noch keine„Alten Haſen“, aber auch ſie werden ſich die Sporen verdienen. Die Schatten der Nacht hängen noch zwiſchen den Bergen, als ſchlagartig in unſerem Horſt ein geſpenſtiſches Leben anbricht. Mit einer Präziſion ohnegleichen rollt das Programm ab. Motoren werden angelaſſen, um warmzulau⸗ fen, Bomben untergehängt und MGs einge⸗ baut. Noch ſtehen unſere Raubvögel mit den gelben Schnauzen in ihren gegen Feindeinſicht gut getarnten Büſchen und Geſtrüppen. In wenigen Minuten werden ſie ihrer Feſſeln ledig, aufbrüllend die Startbahn verlaſſen und ſich zum erſten Angriff in die dämmerige Luft erheben. Es iſt ein unvergeßlich ſchönes Bild. Wir haben Poſitionslichter geſetzt, bläulichgraue Schatten haben ſich an den Hängen feſtgeſetzt, und langſam ſchiebt ſich die Sonne wie ein blutigroter Ball über den ſchneeweißen Kamm des Grenzgebirges. Wir haben geſammelt, ein paar große Schleifen genügen, um uns auf große Höhe zu bringen. Unter uns wie Spiel⸗ zeughäuſer und als blaues, gewundenes Band ein Fluß. Plötzlich flammt irgendwo in den Bergen ein Licht, ſchlagartig zucken rechts und links vor uns Mündungsfeuer auf. Ein Feſſelballon iſt hochgegangen, um das Artilleriefeuer zu leiten. Der Kampf hat begonnen. Wir gehen auf Kurs, heben uns in weitem Bogen um das Gebirgsmaſſiv und greifen an. Immer wieder blitzt es unten auf, irgendwo ſtehen auch kleine weiße Wölkchen in dieſem majeſtätiſch an⸗ mutenden Gebirgsriff, und gar nicht weit von uns krepiert kurz vor Beginn des Sturzes eine Granate. Flak! Dann iſt die Höllenfahrt in die Tiefe eingeleitet. Mit voller Bombenlaſt gehts in die feindlichen Stellungen hinein. Eine Ma⸗ ſchine, zwei, drei, vier. Es kracht und blitzt. Rieſige Staub⸗ und Trümmerpilze ranken ſich hoch, vereinigen ſich und ziehen wie unheil⸗ drohende Schwaden durch das Tal, in das wir mit windender Fahrt hineinſchießen, um ſo ſchemenhaft zu verſchwinden, wie wir aufge⸗ taucht ſind. Im Schein der ſtrahlend hellge ⸗ wordenen Sonne legt ſich ein dichter Schleier über die Kämme des Frontgebirges, der von der verheerenden Wirkung unſerer Bomben und der Granaten unſerer ſtärker und ſtärker feuernden Artillerie zeugt. Es muß das In⸗ ferno ſein. Der Reſt war Schweigen In wenigen Minuten ſind ſämtliche Maſchi⸗ nen wohlbehalten auf dem behelfsmäßig her⸗ gerichteten Platz gelandet. Angeſichts der ſchnee⸗ igen Bergkämme vor uns und im Donner des regelmäßig fortgeführten Geſchützfeuers werden unſere Vögel wieder klargemacht, getankt und mit neuen Bomben geladen. Es klappt wie am Schnürchen. Der Staffelkapitän hat trotz⸗ dem noch Zeit, mir zum erſten Feindflug zu gratulieren, was ich ihm mit dem Glückwunſch zu einem ganz anderen Jubiläum, nämlich zum hundertſten Einſatz, beantworten kann. Ganze 20 Minuten liegen zwiſchen unſerer Rückfahrt und dem neuen Start. Noch einmal wird an⸗ gegriffen, noch einmal mit ſchweren und ſchwer⸗ ſten Brocken in dieſe Stellungen hineingewuch⸗ tet, in denen ſich aber nichts mehr rührt. Der erſte Schlag ſcheint tödlich geweſen zu ſein. Dicht bei einem als Haus getarnten Bunker oberhalb zahlreicher Werke ſchlagen unſere Bomben ein, reißen das Widerſtandsneſt ganz zuſammen, das darauf völlig ausbrennt, wie wir auf unſerem nächſten Anflug feſtſtellen. Inzwiſchen haben die Stoßtrupps unſerer Gebirgsjäger gewaltig an Boden gewonnen. Leutnant v.., der unſere Kette führt, ſtreift beim dritten Angriff im Tiefflug um den Berg herum und erkennt deutſcher Landſer. Sie winken mit allen möglichen Gegenſtänden, geſtikulieren und geben ſpontan ihrer Freude über die einmal gelungene Zuſammenarbeit mit den Stukas Ausdruck. Die Jungens haben ganze Arbeit geleiſtet. Die ſtark verbreiterten und verlängerten Schlitze an den Bunkern und ruß⸗ und rauchgeſchwärzte Wände zeugen da⸗ von, daß ihre Flammenwerfer das Ziel ge⸗ funden haben. Glühend heiß laſtet zur Mittagszeit die Sonne auf unſerem Platz. Vier, fünf, ſechs Einſätze ſind ſchon geflogen worden, ein Hin⸗ dernis nach dem anderen wurde beſeitigt. Das ganze Bergmaſſiv vor uns liegt wie hinter einer Nebelwand. Dicker Qualm ſtreift über die Höhe N, jenſeits des Kammes wüten Brände und Vernichtung. Noch nicht ſechs Stunden ſind vergangen, der Durchbruch iſt gelungen, der Weg für uns iſt frei. Harallelen Mannheim, 9. April. Wer in dieſen Tagen nach Parallelen zu dem Geſchehen im Südoſten ſucht, dem bieten ſich ſolche in mehrfacher Auflage. Das beſtechendſte Beiſpiel bietet Norwegen. Heute vor einem Jahr war es, daß deutſche Truppen aller Waf⸗ fengattungen und aller Wehrmachtsteile in Norwegen einmarſchieren mußten, um engli⸗ ſchen Plänen zuvorzukommen und das Reich von Norden her zu ſchützen. Wie ſchon oft ſollte das Gebiet eines kleinen Staates zum Aufmarſchgebiet und Kampfplatz engliſcher Söldner werden, und wie immer in ſolchen Fällen, hatte England entſprechende, weit zu⸗ rückliegende Vorbereitungen getroffen und Handlanger in den Mitgliedern der Regierung des Landes gefunden. Schon am 21. Januar 1940 hielt Churchill ſeine berüchtigte Rede gegen die Neutralität, in der er in unmißverſtändlicher Weiſe und unter den engliſcherſeits üblichen Drohungen die Neutralen aufforderte, an der Seite der Weſtmächte in den' Krieg gegen Deutſchland einzutreten. Auch Chamberlain hat zehn Tage ſpäter die Neutralen getadelt, weil ſie es an der nötigen Initiative zum Kriegseintritt feh⸗ len ließen. Aber abgeſehen von dieſen, die eng⸗ liſchen Anſchläge gegen die Neutralen ver⸗ ratenden Aeußerungen, waren lange vor der, von den Engländern herausgeforderten Aktion der deutſchen Waffen britiſche Agenten in Nor⸗ wegen tätig, die die von den Weſtmächten un⸗ ter dem Deckmantel der Finnland⸗Hilfe ge⸗ plante Invaſion weitgehend vorbereiteten. Als dann der Fall„Altmark“ zu der wohl einden⸗ tigen Feſtſtellung führte, daß England nicht gewillt war, die— wie ſich an Hand von ge⸗ fundenen Dokumenten herausſtellte— angeb⸗ liche Neutralität Norwegens zu achten, erfand Chamberlain den typiſch engliſchen Ausdruck von der nur„techniſchen Neutralitätsverletzung“. In ſeiner Erklärung vor dem diplomatiſchen Korps anläßlich der Veröffentlichung des deut⸗ ſchen Weißbuches mit den Dokumenten zur engliſch⸗franzöſiſchen Politik der Kriegsauswei⸗ tung ſtellte Reichsaußenminiſter von Ribben⸗ trop feſt:„Am 27. Februar erklärt Herr Churchill, er ſei es müde, über die Rechte der Neutralen nachzudenken. Am 20. März ſagt der engliſche Handelsminiſter Stanley, die Eng⸗ länder ſeien willige und fähige Schüler der Lehre, daß die Mißachtung der Rechte der Neutralen vorteilhaft ſei. Am 30. März ver⸗ kündet Herr Churchill, es wäre nicht gerecht, wenn die Weſtmächte im Kampf um Leben und Tod an legalen Abmachungen feſthielten. Am 5. April ſtellt Lord De la Warr feſt, weder Deutſchland noch die Neutralen dürften ſich darauf verlaſſen, daß England ſich die Hände auf den Rücken binden laſſen werde, indem es das Recht nach dem Buchſtaben verfolgte. Am 6. April 1940 erklärte der engliſche Ar⸗ beitsminiſter, weder Deutſchland noch die Neutralen könnten damit rechnen, daß die Weſtmächte ſich an den Buchſtaben des Völker⸗ rechts halten würden.“ Während die engliſchen Verantwortlichen ſo keinen Zweifel über ihre dunklen Abſichten ließen, konnten ſie um ſo mehr an ihre Verwirklichung herangehen, als die damalige norwegiſche Regierung Nygaards⸗ vold, wie aus aufgefundenen Akten hervorging, die Tätigkeit britiſcher Agenten in Norwegen nicht nur duldete, ſondern auch förderte. Dar⸗ über hinaus war dieſe norwegiſche Regierung längſt bereit, wenn ſchon, dann an der Seite der Weſtmächte in den Krieg einzutreten. Für den norwegiſchen Außenminiſter Koht kam es nur darauf an,„nicht auf der falſchen Seite“ in den Krieg einzutreten. Unter der falſchen Seite verſtand Herr Koht natürlich— Deutſch⸗ land. Den letzten Anſtoß für Deutſchland aber, die Vorbereitungen zu einer Gegenaktion zu beſchleunigen und abzuſchließen, gab die Ende März von Reynaud, dem damaligen franzöſi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten, gemachte Aeußerung, wonach für den Weſten und Süden keine Ge⸗ fahren mehr beſtünden,„da entſcheidende Er⸗ Anuzz „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 9. Gpril 194 eigniſſe im Norden Europas“ bevorſtünden. Nach dieſer Aeußerung Reynauds war es auch klar geworden, was der Oberſte Kriegsrat der Weſtmächte in den letzten Tagen des März in London beſchloſſen hatte: es war der Einfall in Norwegen, nicht um Finnland zu helfen, ſondern um Deutſchland von den ſchwediſchen Erzzufuhren abzuſchneiden. Die Auslegung britiſcher Minenfelder in ftkandinaviſchen Hoheitsgewäſſern am 8. April deutete auf die bevorſtehende Ausführung der Kriegsrat⸗ beſchlüſſe hin. Dieſer Aktion zuvorzukommen, wurde am 9. April- die deutſche Flotte und mit ihr Truppentransporte und Teile der Luft⸗ waffe in Marſch geſetzt, und eine neue, deut⸗ ſches Heldentum beweiſende Phaſe des Krieges eingeleitet. Dies geſchah vor nunmehr einem Jahr, und wenn wir die Proklamation des Führers und ſeinen Tagesbefehl an die Südoſtarmeen, wenn wir die Erklärung von Ribbentrops vor der in⸗ und ausländiſchen Preſſe am 6. April 1941 und die jetzt zur Veröffentlichung gelangenden Dokumente aufmerkſam verfolgen, ſehen wir in dem Geſchehen im Südoſten die Parallele zu dem Geſchehen vor einem Jahr im Norden Europas. Heute wie damals iſt und war es England, das, um dem Druck der deutſchen Waffen auszuweichen, mit allen nur denkbaren Mitteln die Kriegsausweitung betrieb. Heute wie damals beweiſen aufgefundene Dokumente, daß England in den Ländern, die es in den Krieg zu verwickeln gewillt iſt und war, will⸗ fährige Handlanger fand, die England in ſei⸗ nem verbrecheriſchen Treiben unterſtützten. Als deutſche Soldaten im hohen Norden gegen England antraten, da begleiteten ſie alle Gedanken der Heimat. Sie kämpften im Glau⸗ ben an die Gerechtigkeit der deutſchen Sache und ſiegten, weil dieſer Glaube neben der Schärfe ihrer Waffen ihre Stärke war. Aus Glauben und Zuverſicht, aus dem Zuſammen⸗ ſtehen aller Wehrmachtsteile, aus dem Mut und der Zähigkeit und ſchließlich aus der Tapferkeit und dem Können des deutſchen Soldaten wurde das Heldenlied von Narvik, wurden Blätter im Buch der Geſchichte geſchrieben, die einmalig ſind. Am 9. April 1940 wurde die erſte Phaſe der Vertreibung Englands vom Kontinent eingeleitet. Ihr folgte am 10. Mai 1940 die zweite. Am 6. April 1941 hat nun die dritte und wohl auch die letzte begonnen. Eng⸗ land wird ſeinem von ihm ſelbſt herauf⸗ beſchworenen Schickſal nicht entgehen, zumal auch diesmal die Waffen nicht ruhen werden, bis der neue von England entfachte Brandherd gelöſcht iſt. Wilnelm Ratzel. Der ofilb-bericht Nn Berlin, 8. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Trotz zahlreicher Geländeſchwierigkeiten und Straßenzerſtörungen wurde der Angriff der deutſchen Truppen an der ſerbiſchen und grie⸗ chiſchen Front gegen zähen feindlichen Wider⸗ ſtand mit Erfolg fortgeführt. Die Luftwaffe griff auch am geſtrigen Tage trotz ungünſtiger Wetterlage in rollenden Angriffen militäriſche Ziele der Feſtung Bel⸗ rad mit Spreng⸗ und Brandbomben an. In —170 und Anlagen des Hauptbahnhofes ent⸗ landen neue Großfeuer. Angriffe von Sturz⸗ ampf⸗ und Zerſtörerverbänden richteten ſich gegen feindliche Flugplätze in Serbien. Hierbei wuürden 32 Flugzeuge am Boden zerſtört und wei weitere Flugzeuge ſchwer beſchädigt. Im E ave⸗Gebiet vernichteten Kampfflug⸗ zeuge Eiſenbahnbrücken, Bahnhöfe und Gleis⸗ anlagen und erzielten Volltreffer auf Trans/ port⸗ und Betriebsſtoffzügen. Im Raum um Uesküb bekämpften Ver⸗ bände der Luftwaffe Infanterie⸗ und Kraftfahr⸗ kolonnen durch Abwurf von Sprengbomben und mit Bordwaffen. Jagdflugzeuge ſchoſſen am geſtrigen Tage im Südoſtraum 20 feindliche Flugzeuge ab. Ein Kampfflugzeug vom Muſter Briſtol⸗Blenheim konnte in der Oſtſteiermark zur Landung ge⸗ zwungen werden. Die Luftwaffe führte am 7. April fghr Grofſt⸗ brilannien und die britiſche Schiffahrt den Kampf mit ſtarken Kräften weiter. Im See⸗ ebiet um die britiſchen Inſeln wurden geſtern ei Tage zwei Frachtſchiffe von etwa 8000 BRT verſenkt, drei weitere große Schiffe ſchwer be⸗ ſchädigt. Mehrere hundert Kampfflugzenge führten in der letzten Nacht wuchtige Angrifſe gegen zahl⸗ reiche kriegswichtige Ziele in Großbritannien. An der Elyde⸗Mündung bei Glasgow wurden zwei Hafenſtädte mit ausgedehnten Werftanlagen und Ladeeinrichtungen wirkungs⸗ voll mit Spreng⸗ und Brandbomben belegt. Weitere Angriffsziele waren die Häfen von Briſtol, Kiverpool, Jpswich und Har⸗ wich, In kühnem Anflug griff ein Einzelflug⸗ zeug ein wichtiges Werk der britiſchen Flugzeug⸗ rüſtungsinduſtrie in Mittelengland mit Spreng⸗ und Brandbomben an. In den Montagehallen waren beim Abflug ſtarke Brände zu beobachten. Der Feind beſchränkte ſich bei Tage nuf ein⸗ elne Küſtenanflüge im beſetzten Gebiet. In 5 7185 Nacht warfen feindliche Flugzeuge im norddeutſchen Küſtengebiet an einigen Orten Spreng⸗ und Brandbomben. Sie trafen in einer norddeutſchen Stadt Wohnviertel. Ent⸗ tehende Brände konnten, raſch gelöſcht werden. 5 einem anderen Küſtenort wurden durch prengbomben ebenfalls Wohnhäuſer beſchü⸗ digt. Unter der Zivilbevölkerung entſtanden Verluſte an Toten und Verletzten. Bei dieſen Angriffen verlor der Gegner acht Flugzeuge, von denen fünf durch Nachtjäger, eins durch Flakartillexie und zwei durch a⸗ kineartillerie abgeſchoſſen wurden. Die Geſamtverluſte des Gegners am geſtrigen Tage betrugen 63 Flugzeuge. Vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Fromöſiche Waſſen ſür zeigead über griechilche lüfen Beweiſe für die längſt erreichte ZBuſammenarbeit gegen die lchſe/ weitere Dokumente aus dem Weißbuch 7 Berlin, 8. April(HB⸗Funk) »Aus dem in Vorbereitung befindlichen Weiß⸗ buch Nr, 7 werden heute in einer zweiten Ver⸗ alen acht weitere Dokumente wieden⸗ gegeben: Griechenland bleit den Weſtmächten treu! . für den fianzlffſchel Wintßer rat(Auszug). 20. September 1939 Griechenland iſt von der italieniſchen Regie⸗ rung aufgefordert worden, einen Freundſchafts⸗ vertrag, der im kommenden Oktober abläuft, zu erneuern. Es würde jedoch vorziehen, nur einen Neutralitätsvertrag abzuſchließen. Ueber⸗ dies wird es einen ſolchen nur inſoweit ab⸗ ſchließen, wie eine derartige Abmachung nicht die Bildung einer Oſtfront behindern würde. (Erklärung des griechiſchen Geſandten Politis an Herrn Coulondre vom 18. 9. 1939.) Griechenland ſabotiert italieniſche Freundſchaftsbemühungen Der franzöſiſche Marineattache in Athen, Kapitän zur See Lahalle, an den Admiral der Flotte, Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Ma⸗ rineſtreitkräfte. Athen, den 31. Oktober 1939 Nr. 55. Geheim. Betrifft: Italieniſch⸗griechiſche Beziehungen. „Mein Telegramm Nr. 45/46 vom 25. Oktober 1939 5 Ihnen die unmittelbar bevorſtehende Veröffentlichung eines Schreibens der griechi⸗ ſchen Regierung an die italieniſche Regierung in dem die zwiſchen den beiden Ländern beſtehenden freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen feſtgeſtellt werden. Darin ſoll ſogar das Wort„Zuſammenar⸗ beit“ gebraucht werden: dieſe Erklärung iſt von Italien erbeten worden, deſſen Nichtangriffs⸗ pakt mit Griechenland abgelau. en war. Um der Erneuerung dieſes Biie eichen, hat die griechiſche Regierung den rieftaustauſch angenommen, der, wie ſie be⸗ hauptet, nicht die gleiche Tragweite wie ein zweiſeiliger Vertrag hätte und Athen freie Hände ließe, Frankreich und England bei ge⸗ —. Möglichkeiten ſeine Mitwirkung zu ge⸗ währen. Ein Schreiben der faſchiſtiſchen Regierung, das in den gleichen Ausdrücken abgefaßt iſt, wie das der griechiſchen Regierung, ſoll gleich⸗ zeitig veröffentlicht werden. Auf jeden Fall beſteht ein Geheimvertrag i Italien und Griechenland, wie man ehautet hat, und der angekündigte Briefaus⸗ —0350 darf nicht als eine Aenderung in der politiſchen Orientierung Griechenlands ausge⸗ legt werden. Anliegend wird Abſchrift eines Berichts un⸗ ſeres Militärattaches vom 21. Oktober über das gleiche Thema vorgelegt. Erklärung des griechiſchen Generalſtabes Griechenland bewahrt ſeine handlungs freiheit Der Militärattache bei der franzöſiſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Griechenland an den Herrn Mini⸗ Bomben ⸗ die große llebereaſchung für kngland Kusgedehnte Tuftangriffe auf die Inſel/ Größter Einſatz trotz Balhancfffenſive h. w. Stockholm, 8. April.(Eig. Dienſt) England, das ſich ſeit Beginn der deutſchen Aktion gegen Griechenland und Jugoſlawien in dem Wahn befunden hat, die deutſchen Luft⸗ ſeien jetzt größtenteils beſchäftigt und hätten ſtarke Beſtände ihrer bis jetzt gegen England eingeſetzten Luftflotte nach Süden oder—* abgeben müſſen, wurde in der Nacht zum Dienstag auf das grauſamſte belehrt. Das Londoner Luftfahrtminiſterium meldete gleichzeitig Angriffe gegen weit aus⸗ gedehnte Gebiete Englands mit dem für den Engländer beſonders ſchmerzlichen Zuſatz, daß einige dieſer Angriffe in mehr als einer Ge⸗ gend Südenglands ſehr heftig geweſen ſeien. Es habe ſich um größere Aktionen als ſeit Wochen gebandelt, Die erſten amtlichen Darſtellungen zählen ch folgende Gebiete als Angriffsob⸗ Nordweſtengland, Südoſtengland, und Oſtengland, Oſtangelia, Südwales, Schott⸗ Aff ordirland, Ein ſchwerer Brandbomben⸗ angriff hatte bei pielsweiſe beſonders eine Stadt an der Oftküſte zu erdulden. Von hier werden viele Gebäudezerſtörungen gemeldet. 37 —— Unter deulſchem druck! Se auf die ſerbiſchen Verteidigungs⸗ linien fürchterlich. Die Lage in Belgrad iſt nach den vor⸗ liegenden Berichten ſehr verworren. Der bis⸗ herige ſlowakiſche Geſchäftsträger in Belgrad, Ceka, machte bei ſeiner Durchfahrt nach Buda⸗ peſt auf dem Wege von Belgrad nach Preßburg einige intereſſante Mitteilungen. Der ſlowa⸗ kiſche Geſchäftsträger und das mit ihm reiſende ꝓVerfonal der flowakiſchen Geſandtſchaft, die Belgrad verlaſſen haben, ſtanden noch völlig unter dem Eindruck der deutſchen Luftangriffe auf Belgrad. Nach Ausſage der ſlowakiſchen Diplomaten ſind die Feſtungsanlagen am Ka⸗ limegdan, das Gebände des ſerbiſchen General⸗ ſtabs, die Kaſernen, das Rundfunkgebände und wichtige Fabriken völlig zerſtört. Der Belgrader Bahnhof ſteht in hellen Flammen. In der Stadt ſelbſt herrſcht völlige Verwir⸗ rung. Mit dem ſerbiſchen Außenminiſtexium konnte von den Abreiſenden keine Verbindung mehr hergeſtellt werden. Es kam in Belgrad bereits zu Plünderungen, wobei nach Stand⸗ recht die gefangenen Räuber ſofort erſchoſſen wurden. Nach den Angriffen flüchtete die Be⸗ völkerung eiligſt in die Umgebung. Angeſichts der Zuſtände ſollen die Mitglieder des Belgrader diplomatiſchen Korps beſchloſſen haben, Belgrad zu verlaſſen. Sie begründen nach den Angaben des ſlowakiſchen Geſchäfts⸗ trägers ihre Haltung mit der Unmöglichkeit, ſich 17 dem Durcheinander im Lande verpflegen zu önnen. Offenbar 71 aber nur ein Teil der Mit⸗ glieder des diplomatiſchen Korps geſinnt, der aus Belgrap geflüchteten ſerbiſchen mearriiſch nicht zu folgen. In London hat man amtli bekanntgegeben, daß der engliſche Geſandte in Belgrad Sir Ronald Campbell mit allen Gefandtſchaftsmitgliedern. Belgrad verlaſſen und ſich an einen neuen Ort irgendwo in Ser⸗ bien begeben habe. Die Abreiſe erfolgte ge · meinſam mit der ſerbiſchen Regierung, in deren Nähe ſich die britiſche Geſandtſchaft auch wei⸗ ierhin aufhält. Verbindung zwiſchen den Ge⸗ fandten und dem engliſchen Außenminiſterium beſteht vorläufig noch, wie in der engliſchen Mitteilung hinzugefügt wird. Aus Waſhington wurde dem nordamerika⸗ niſchen Geſandten in Belgrad die Weiſung er⸗ teilt, auf alle Fälle bei der ſerbiſchen Regie⸗ rung zu bleiben, wohin ſie ſich auch begeben möge. Auch in Vichy wurde mitgeteilt, daß der Vertreter Frankreichs der ſerbiſchen Regierung bei dieſer Flucht folgen ſolle. Von London aus geſehen, ſcheint die Lage konfus und unwahrſcheinlich, kabelte der Lon⸗ doner Vertreter der ſpaniſchen Zeitung „ABC“, Aus ſeinem Bexicht geht hexvor, daß ſich das engliſche Volk ſelbft keine Illuſtonen darüber macht, daß man die Deutſchen im anderswo von ſolcher Breitenwirkung, wie er bisher ſel⸗ eitig „Sizilien, von Tripo⸗ Ueber einen beſonders aufſehenerregenden An⸗ Si0 gegen Nordirland meldet das dortige icherheitsminiſterium. Er habe, obwohl an⸗ eblich nur von einem kleinen Verband deut⸗ cher Luftſtreitkräfte durchgeführt, zu ſchweren Schäden an induſtriellen, wirtſchaftlichen und anderen Gebäuden geführt. London hatte über Nacht vier Alarme. Die engliſche Haupt⸗ ſtadt hatte ſeit einiger Zeit hſcher eine gewiſfe Pauſe genoſſen, die von engli cher Seite reklamehaft betont und anſcheinend ſo ausgelegt wurde, als habe die deutſche Luft⸗ waffe nicht mehr die Möglichkeit, ſich ausgie⸗ daee mit der Rieſenſtadt zu beſchäftigen. ieſe Illuſion wurde in der Nacht zum Dienstag zerſtört, die im Luftkrieg gegen Eng⸗ land zweifellos einen beſonderen Markſtein bilden wird. Sie kennzeichnete einen gersfaff ten dur die deutſchen lis und vom Tätigkeit für die Schlagkraft und die Ausmaße der deutſchen Luftwaffe konnte es ſchwerlich geben. eführt wurde, während glei alben Balkan aus in eifrigſter FortseHung von Selte 1 IIlMAe Südoſten ſchlagen könnte, Mag ſein, daß ein ſo nüchternes Urteil wie das des bekannten eng⸗ liſchen Militärſchriftſtellers Liddell Hart, das wir im„HB“ bereits Ende März wieder⸗ gaben, zu dieſer peſſimiſtiſchen Einſtellung im engliſchen Volk beigetragen hat. Liddell Hart wies darauf hin, daß der Südoſten zu einer Falle für die 1 Armee werden könne. Er betonte, daß der Schiffsraum, der für die Verforgung der nach Griechenland transpor⸗ tierten Armee nötig iſt, England ebenſo wie das Transportmaterial und die Truppen bitter fehlen werde. Die Engländer ſcheinen den Grie⸗ chen in den nächſten Tagen eine ilfe ſchicken zu wollen, wie ſie die Griechen ſicher nicht er⸗ wartet haben: Der franzöſiſche Emigranten⸗ general de Gaulle befindet ſich egenwärtig in Alexandrien, Er teilte dort Preſſevertretern mit, daß er nach Beſprechungen in Kairo bald nach dem Balkan abreiſen werde.„Ich habe Gründe zu hoffen, daß das freie Frankreich an der Schlacht im Baltan teilnehmen wird.“ Offendar wollen alſo die Engländer die franzö⸗ ſiſchen Emigrantentruppen, die ſich in Aegypten befinden, nach Griechenland transportieren. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DN Rom, 8. April. »Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Albanien an der jugoſlawi⸗ ſchen Front Aktionen vorgeſchobener Ele⸗ mente. An der griechiſchen Front ha⸗ ben unſere Truppen im Abſchnitt der 9. Armee örtliche Angriffe zurückgewieſen. Es wurden hierbei Gefangene gemacht. Unſere Luftwaffe 33 feindliche Stellungen mit Splitterbomben elegt. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben am 6. des Monats auf jugoſlawiſchem Gebiet Munitionsdepots und Truppenzuſammen⸗ ziehungen erfolgreich angegriffen. Bei dieſer Aktion wurden drei feindliche Rlahheugz ab⸗ geſchoſſen und weitere 17 Flugzeuge am Boden zerſtört. i In der Cyrenaika haben die italieniſch⸗ deutſchen Panzer⸗ und motoriſierten Streit⸗ 555 nach Ueberwindung ſtarken feindlichen Widerſtandes Barcee und Toera beſetzt. Der Vormarſch geht weiter. In der Nacht zum 7. haben engliſche Flug⸗ zeuge Tripolis angegriffen, Hoſpitäler und Wohnhäuſer wurden getroffen: Ein Toter und einige Verwundete. Engliſche Flugzeuge haben in den frühen Morgenſtunden des 7. einige Ortſchaften der Inſel Rhodos bombardiert: Kein Schaden. Im Oſtafrika nichts Beſonderes zu melden. / ertrages aus⸗ legion K avalla zu ſprechen. handlungen beginnen werden, ſich als ind. Einen eindrucksvolleren Beweis ſein werden, Jugoſlawiendas Krieg ſterpräſidenten, Landesverteidigungs⸗ u Kriegsminiſter(Generalſtab der Armee— Bürs— S. A..) Gen'g0 . 422½ den 30. Oktober 1939 Betr.: Geſpräch mit General Papagos. Ich habe heute General Pa den Chef des Generalſtabes der griechiſ Armee aufgeſucht, um ihn zu ſeiner nung zum Inhaber des Großkreuzes der Ehre u beglückwünſchen. ac Der Generalſtabschef der griechiſchen Regi rung hat mir verſichert, daß der in meine Bericht Nr. 121/8 vom 29. 10. angekündi Briefaustauſch ſehr bald ſtattfinden wird,g daß dies keine Bedeutung hätte und daß Gri chenland ſich geweigert habe, den Nichtangriffs⸗ pakt zu erneuern, um falls es notwendig wäre, ſeine Handlungsfreiheit an der Seite der Alli⸗“ ierten zu bewahren. Ich habe dieſe benutzt, um m General Papagos über die geheime Kriegshäfſen in der Gegend vo gez.: Bberſ nenz de Lobit, ilitärattaché. Griechenlands Ueẽntralitätspolitik— eine heuchleriſche Tarnung Aufzeichnungen des Unterdirektors der Eu⸗ ropa⸗Abteilung des franzöſiſchen Außenmini⸗ ſteriums.(Au⸗zug). 20. September 1939. Diplomatiſche Lage auf dem Balkan. Grie⸗ chenland: Die griechiſche Regierung führt eine Neutralitätspolitik durch, die amtlich äuße ſtrikt im geheimen jedoch in der Richtung a eine etwaige Aue w Zuſammen⸗ arbeit ausgerichtet iſt. Ein griechiſcher General⸗ ſtabsoffizier iſt nach Ankara geſchickt worden, um mit General Weygand in Füh⸗ zu treten und an der Ausarbeitung gewiſſer Pläne für eine gemeinſame Aktion teil⸗ zunehmen. Italieniſche Fühler zwecks Erneue⸗ rung von italieniſch⸗griechiſchen Nichtangriffz⸗ verträgen ſind von General Metaxas nur mit äußerſter Reſerve aufgenommen worden. Serbien verbeſſert die Eiſenbahnen nach Saloniki Der Fanzöſiſche Miniſterpräſident und Miniſter des Auswärtigen an das Krieg miniſterium(2. Büro) und an General Gamelin. Betr.: Lieferung von Kriegsmaterial an Ju⸗ goſlawien. 1 Der Chef des Generalſtabes gibt unſ rem Militattache Beweiſe wachſenden Vertrg ens. Schon jetzt werden Maßnahmen getrofſen, um die Leiſtungsfähigkeit der Eiſenbahnen der Richtung nach Saloniki zu verbeſſern. Indem er betont, daß die Atmoſphäre, in am 27. November unſere Handelsvertr 1 ankündigt, teilt Herr Brugere mit, daß Verhandlungen, die eine ausſchlaggebend deutung für unſere Intereſſen in Jugoſlawi und für die Verſchärfung der Blockade Deutſ lands haben ſollen, nur in dem Maß Erfo haben werden, in dem wir damit einverſtand material zu liefern, das es unbed braucht. Herr Bugere zieht den Schluß, daß es dah Sache der franzöſiſchen Regierung ſei, zu e ſcheiden, ob die große Unterſtützung, die Jug ſlawien bei der Verſchärfung der Blockade Deutſchlands leiſten kann, die Ueberlaſſung eines kleinen Teils unſerer Reſerven an Kriegs⸗ material wert iſt oder nicht wert iſt. Ich beehre mich, Ihre Aufmerkſamkeit auf die vorſtehend entwickelten Gedankengänge zu lenken. Das Schriftſtück trägt folgenden Vermerl: Herr de Boiſanger, 10. 11, 1939. Tel. 834, vom 8. Nov. aus Belgrad. Beſprechungen über die Zuſammenarbei des ſerbiſchen Generalſtabs mit Frankreich Der franzöſiſche Geſandte in Belgrad an daz franzöſiſche Miniſterium des Aeußeren. Telegramm(Enzifferung)(Auszug), Belgrad, den 5. Dez. 1939..40 Uhr, Eingegangen: 5. Dez. 1939..40 Uhr. Nr. 938 Wenn wir zu unſeren Guſten ein we⸗ nig Ordnung in dem Chaos, das ſich vorberei⸗ tet, ſicherſtellen wollen, ſo iſt es dringlich, daß wir durch angemeſſene Militärabmachungen un⸗ ſere Lage und unſere Bemühungen ſowohl n der türkiſchen wie nach der jugoſlawiſchen Seite hin konſolidieren. Unter dieſem Geſichtz ⸗ punkt beſteht meiner Anſicht nach ein unmittel⸗ bares Intereſſe an den Beſprechungen, die ge⸗ genwärtig eingeleitet werden, ſowohl auf den Gebiet der an Jugoſlawien zu liefernden Rü⸗ ſtungen wie über die etwaige Zuſammen⸗ arbeit der beiden Generalſtäbe. Brugere. Der griechiſche Generalſtab regt Be⸗ ſprechungen über die Landungshäfen an Der franzöſiſche Militärattaché in Athen an das franzöſiſche Kriegsminiſteriums.— Chiſ, friertes Telegramm. 4 Athen, 4. Dezember 1939, 15.10 Uhr Der Chef des helleniſchen Generalſtabes hal dem britiſchen Militärattache und mir ſelbſt gegenüber den Wunſch geäußert, Beſprechungen. über die militäriſchen Fragen aufzunehmen, die ſich aus den Griechenland erteilten Garan tien ergeben. 4 Er möchte zunächſt die Unterſtützung durch die Luftwaffe und die Frage der Luftabwehr füt den Landungshafen(Name ausgelaſſen) prüfen, zur Wahrung einer vollſtändigen Ge⸗ heimhaltung lehnt er jedoch die Entſendung einer Miſſion oder einer offiziellen Perſönlie keit nach Athen ab.—3 Der franzöſiſche Geſandte hat mit dem Unter⸗ ſtaatsſelretär des Aeußeren in der gleichen An⸗ gelegenheit eine Beſprechung gehabt. 4 10 „Hake ———— Am und zv hundert dem Schi ſchließlich Selbſt die und ruhi konnte me kennen, d Konturen emporrag nun allm Küſtenbef⸗ leuchtete e bordſeite mit ſeine zutaſten. kunden. einen Wa fort verſta blick erloſ Die„Blüc Tempo he verringert war ſchme ter Dunſtr im Schutz Dirüben n unklaren hatten. laſſen? F beiden S das gerir merkbar. In den Deck in d letzten Vo Oslo get worden, d gehen ſolle daß dieſer mir auslö mitgeteilt, mandierter Marine ſic notwendig unter Deck päck würde Unendlie dritten N man ſich i was oben los. Nicht rineoffizier Stelle noch elektriſch Wenn dieſ⸗ ſei alles geſchehen. Eigentlie an dieſer e wir hatter ſtark herab aber wohl endlich 3 1 gemäß vor ſagt, wir k mern begel den, wenn Langſam Zeit. Es nicht ware gegen 5 Ul richt mit, karsborg f ſangen unt Dieſelmoto und ſicher aufwärts. unheimliche unwillkürli⸗ Stunde ver plötzlich e Da zerri Knall die terte leicht. ben uns e aufgeriſſen, Schottkamn tige Kanon— „Ga——s8! Kammer de nigſt meine nerweiſe in die Gasma⸗ Augenblick, auf uns g ungeheure ders, als 1 ſchoſſen obe und immer die wir un— Schottkamm ſonders dun ſchütterung die„Blüche hatte. Dieſe ſekundenlan ſeiner Wirk gar nicht e allem das Stahl und Echo in der Inzwiſche die Gaſe, d waren, ledi ten alſo die Kanonade e matiſch reg die unſere . April 104 n 7 digungs⸗ un r Armee— Ottober 1939 Papagos. neral Papagos, der griechiſ ſeiner Ernen⸗ uzes der Ehren⸗ echiſchen Regi der in meine 0. angekündig iden wird, ab und daß Gri n Nichtangriff totwendig wär Seite der All 'enutzt, um m geheimen ſegend von tde Lobitg taché. bolitik— rektors der Eu⸗ ſen Außenmini⸗ ptember 1939. Balkan. Grie⸗ rung führt ei amtlich äußer er Richtung a che Zuſammen⸗ hiſcher General⸗ eſchickt worden, ind in Füh⸗ r Ausarbeitung ame Aktion teil⸗ zwecks Ernen 1 Nichtangriffs⸗ etaxas nur mit 1 worden. bahnen nach präſident und n das Kriegs⸗ eneral Gamelin. naterial an Ju⸗ tabes gibt unſe⸗ ſenden Vertrau⸗ ihmen getroff Eiſenbahnen verbeſſern. delsvertragsver⸗ ich als günſt mit, daß d hlaggebende B in Jugoflawi zlockade Deutſe 'm Maß Erfo ß, daß es daher ung ſei, zu ent⸗ zung, die Jug der Blocka ie Ueberlaſſu erven an Kriegs⸗ rt iſt. merkſamkeit auf dankengänge zu nden Vermerl: ). Tel. 834, vom Belgrad an daß eußeren. luszug). 1939..40 Uhr. o Uhr. Nr. 938 Guſten ein we⸗ as ſich vorberei⸗ s dringlich, daß ggen ſowohl nach jugoſlawiſch dieſem Geſichtz ⸗ ich ein unmittel⸗ chungen, die ge⸗ ſowohl auf dem liefernden Rü⸗ Zuſammen⸗ eral ſt q be. Brugere. regt Be⸗- ingshäfen an hé in Athen an riums.— Chif⸗ 39, 15.10 Uhr. eneralſtabes hal und mir ſelbſt t, Beſprechungen naufzunehmen, erteilten Gara„ ützung durch die Luftabwehr füt me ausgelaſſen ollſtändigen Ge⸗ die Entſendung ellen Perſönlich mit dem Unte. der gleichen An 4 gehabt. 4 1 „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 9. April 1941 Wie der sdmere Kreuzer„Blücier“ Sank Von Oberleutnoant Richard Daob Am 9. April 1940, frühmorgens um 6,.30 Uhr sank in der Nähe der norwegischen Inselfestung Oskarsborg der von einer Reihe von 28-Zentimeter-Granaten und zwei Landtorpedos getrofiene schwere Kreuzer„Blücher“. Oberleutnant Daub, der die letzte Fahrt der„Blücher“ mitgemacht hat und mit vielen hundert Kameraden schwimmend eine rettende Felseninsel erreichte, schildert im Folgenden seine Erlebnisse. ——— Eine unheimliche Ruhe lag über dem Schiff, als es im Schutze der Dunkelheit ſchlteßlich in den Oslo-Fjord einlief. Selbſt die Schiffsmaſchinen ſchienen langſamer und ruhiger zu laufen. Auf beiden Seiten konnte man ſchon die Höhen der Fjordufer er⸗ kennen, die geſpenſtiſch und unklar in ihren Konturen aus dem Dunkel der Waſſerfläche emporragten. Wir überlegten gerade, daß wir nun allmählich an den erſten norwegiſchen Küſtenbefeſtigungen vorbeikommen müßten, da leuchtete auch ſchon von dem Ufer an der Back⸗ bordſeite ein Scheinwerfer grell auf, um mit ſeinem gleißenden Licht unſer Schiff ab⸗ zutaſten. Es dauerte indeſſen nur wenige Se⸗ kunden. Da gab eines unſerer Flak-Geſchütze einen Warnungsſchuß ab, der drüben auch ſo⸗ fort verſtanden wurde, denn im gleichen Augen⸗ blick erloſch der allzu neugierige Scheinwerfer. Die„Blücher“ fuhr indeſſen ruhig weiter. Das Tempo hatte allerdings im Oslo-Fjord etwas verringert werden müſſen, denn das Fahrwaſfer war ſchmal, und über dem Fjord lag ein leich⸗ ter Dunſtnebel. Immer tiefer fuhr unſer Schiff im Schutze der Nacht in den Fjord hinein. Drüben war man ſich ja nun nicht mehr im unklaren darüber, daß wir Oslo zum Ziel hatten. Würde man uns ruhig weiterfahren laſſen? Faſt hatte es den Anſchein; denn an beiden Seiten des Fjordes machte ſich nicht das geringſte Zeichen des Widerſtandes be⸗ merkbar. In den ſpäten Abendſtunden waren unter Deck in der Kammer des Kommandanten die letzten Vorbereitungen für die Landung in Oslo getroffen worden. Mir war mitgeteilt worden, daß ich mit dem erſten Boot an Land gehen ſolle. Man wird mir nachfühlen können, daß dieſer Befehl eine unbändige Freude in mir auslöſte. Nun wurde durch Lautſprecher mitgeteilt, daß die zum erſten Landetrupp kom⸗ mandierten Angehörigen des Heeres und der Marine ſich um 3 Uhr morgens mit dem aller⸗ notwendigſten Gepäck vor der Offiziersmeſſe unter Deck einzufinden hätten. Das große Ge⸗ päck würde ſpäter an Land gebracht werden. Unendlich lang wurde uns die Zeit bis zur dritten Morgenſtunde. Zwiſchendurch ſchlich man ſich immer wieder an Deck, um zu ſehen, was oben los ſei. Es war aber gar nichts los. Nichts regte ſich drüben. Von den Ma⸗ rineoffizieren wußten wir, daß die gefährlichſte Stelle noch nicht paſſiert ſei. Ungefähr in der Mitte des xund 100 Kilometer langen Oslo⸗ Fjordes zwiſchen der Mündung und der Stadt SOslo auf einer langgeſtreckten Inſel die Fe⸗ ng Oskarsborg mit ſtarken Küſtenbatte⸗ rien. Und ſchräg gegenüber die Höhen von Droebak, die ebenfalls ſtark mit ſchweren Batterien beſtückt ſind. Zum Ueberfluß ſollte ſich außerdem vor dieſer Stelle noch ein elektriſch zu ladendes Minenfeld befinden. Wenn dieſe Stelle erſt einmal paſſiert ſei, dann ſei alles gut, dann könne nicht mehr viel geſchehen. Eigentlich hätten wir nach unſerem Plan an dieſer Stelle ſchon vorbei ſein müſſen. Aber wir hatten unſere Fahrt wegen des Nebels ſtark herabmindern müſſen! Lange würde es aber wohl nicht mehr dauern.— Doch es wurde endlich 3 Uhr morgens, und als wir befehls⸗ gemäß vor der Meſſe antraten, wurde uns ge⸗ ſagt, wir könnten uns wieder in unſere Kam⸗ mern begeben und würden dann gerufen wer⸗ den, wenn es ſoweit ſei. Langſam, nur allzu langſam verging die Zeit. Es wurde vier Uhr, und immer noch nicht waren wir an Oskarsborg vorbei. Erſt gegen 5 Uhr brachte einer von oben die Nach⸗ richt mit, daß wir nun unmittelbar vor Os⸗ karsborg ſtehen müßten. Ruhig und ſicher ſangen unten im Maſchinenraum die ſchweren Dieſelmotoren ihr dröhnendes Lied. Ruhig und ſicher fuhr unſere„Blücher“ weiter fjord⸗ aufwärts. Ueberall an Bord herrſchte eine faſt unheimliche Stille, und alle Geſpräche wurden Unwillkürlich im Flüſterton geführt. Eine halbe Stunde verging. plötzlich ein dumpfer Knall Da zerriß plötzlich ein unheimlich dumpfer Knall die Stille, und unſer Schiff⸗körper 5 terte leicht. Gleichzeilig wurde unmittelbar ne⸗ ben uns eine ſchwere eiſenbewehrte Schottür aufgeriſſen, und graue Gaſe drangen in unſere Schottkammer ein. Und während nun eine heſ⸗ tige Kanonade einſetzte, rief irgendwer bei uns Ga——!“ Ich rannte in die nebenanliedende Kammer des Aſſiſtenzarztes und holte ſchleu⸗ nigſt meine Gasmaske, die bis dahin verbote⸗ nerweiſe im Koffer geſteckt hatte. Jeder ſetzte die Gasmaske auf und vergaß dabei für einen Augenblick, daß nunmehr die Frage, die lange auf uns gelaſtet hatte, entſchieden war. Die ungeheure Spannung hatte ſich gelöſt, aber an⸗ ders, als wir erwartet hatten. Immer noch ſchoſſen oben unſere Geſchütze Salve auf Salve, und immer noch ſchoſſen die Norweger. Wir, die wir unter Deck eingeſchloſſen waren in den Schottkammern, merkten es immer an dem be⸗ ſonders dumpfen Knall und an der leichten Er⸗ ſchütterung des ſchweren Schiffskörpers, wenn die„Blücher“ wieder einen Treffer bekommen hatte. Dieſer dumpfe Knall lag uns immer noch ſekundenlang in den Ohren und läßt ſich in ſeiner Wirkung auf unſere Ohren und Nerven gar nicht erſchöpfend beſchreiben. Es war vor allem das Aufeinanderprallen von Stahl auf Stahl und das unmittelbar darauf folgende Echo in dem hohlen Schiffskörper. Inzwiſchen hatte es ſich herausgeſtellt, daß die Gaſe, die in unſere Kammer eingedrungen waren, lediglich Pulvergaſe waren. Wir konn⸗ ten alſo die Gasmasken wieder abnehmen. Die Kanonade ging oben noch immer weiter. Auto⸗ matiſch regiſtrierten unſere Sinne die Treffer, die unſere gute„Blücher“ bekam. Ich bewun⸗ derte im ſtillen die Männer von unſerer In⸗ fanterie, die hier unten untätig abwarten muß⸗ ten, wie das unheimliche Artillerieduell da oben ausgehen würde. Die Matroſen hatten ſchweren Dienſt und waren vielleicht weit mehr gefährdet als wir, aber ſie waren wenigſtens beſchäftigt und hatten gar keine Zeit, ſich un⸗ nütze Gedanken zu machen. Sie rannten hin und her, um irgendwelche dringenden Befehle auszuführen, ſchleppten Verwundete herein, rie⸗ fen nach Sanitätern und Aerzten und eilten dann wieder auf ihre Gefechtsſtationen. Aber wir mußten tatenlos zuſehen und hatten keine andere Aufgabe, als ruhig Blut zu bewahren und abzuwarten. Immer noch dauerte die Ka⸗ nonade an. Unſere„Blücher“ mußte doch recht ſchwere Treffer bekommen haben, denn ſie hatte ſich inzwiſchen ſchon ſtark nach der Backbordſeite geneigt. Oben mußte wohl auch einer der Geſchütz⸗ türme oder gar alle beide ſchwere Treffer be⸗ kommen haben, denn wir vernahmen jetzt nur noch das heiſere Bellen unſerer Flakgeſchütze. Gleichzeitig merkten wir auch, daß die„Blü⸗ cher“ plötzlich keine Fahrt mehr machte, alſo mußte auch die Maſchinenanlage einen Treffer widerſinnig erſcheinen; aber ſchließlich, die Her— ren von der Marine mußten ja wiſſen, warum ſie einen ſolchen Befehl gaben. Viele Kamera⸗ den, darunter auch ich, zögerten noch, dieſem ten in erſter Linie den Verwundeten vorbehal⸗ ten bleiben. Aber an Deck ſtanden noch Solda⸗ ten des Heeres, die nicht ſchwimmen konnten und für die keine Boote mehr klarzumachen waren. Einige hatten ſich aus Brettern und Balken behelfsmäßige Flöße zurechtzumachen verſucht, die ſie nun ins Waſſer ließen, um mit den Händen rudernd die Inſel zu erreichen zu ſuchen. Aber auch dieſe unglücklichen Nicht⸗ ſchwimmer, die doch nur eine ganz winzige Chance hatten, lebend drüben anzukommen, be⸗ „wieſen in dieſem Augenblick noch die Haltung, die mir für immer unvergeßlich bleiben wird. Keine Klage und kein Jammern! Einige haben gar nicht erſt geſagt, daß ſie nicht ſchwimmen könnten. Hier und da bekam einer von einem Matroſen die eigene Schwimmweſte ausgehän⸗ digt und umgelegt, wie überhaupt die Solda⸗ ten der Kriegsmarine alle ohne Ausnahme be⸗ müht waren, ihren feldgrauen Kameraden mit Rat und Tat zu helfen. Das Bemerkenswerteſte aber war wohl, daß an Bord in keinem einzi⸗ gen Augenblick ſo etwas wie eine Panikſtim⸗ mung auftrat. Nie im Leben hatte ich gedacht, daß man ſich ſo ſchwer von Kleidungsſtücken trennen könnte. Aber es half alles nichts. Der ſchöne Regen⸗ mantel mußte abgelegt werden, und außerdem war es ratſam, die ſchweren Reitſtiefel auszu⸗ ziehen. Von meiner kleinen Piſtole, die ſchon Zum 9. April 1940 Aus einem Transportflugzeug sind deutsche Truppen gerade ausgestiegen und schon setzt das zweite Transportflug- zeug zum Landen an. bekommen haben! Das alles war ja eigentlich kein Wunder, denn die Norweger befanden ſich mit ihren Geſchützen ja nur wenige hundert Meter entfernt und müßten ganz miſerable Ar⸗ tilleriſten ſein, wenn ſie auf dieſe kurze Ent⸗ fernung nicht richtig treffen würden. Zwei be⸗ ſonders ſtarke Detonationen erſchütterten noch einmal kurz hintereinander das mächtige Schiff, und dann ließ die Kanonade auf einmal nach. Wieder legte ſich eine unheimliche Ruhe über das Schiff, das nun ſchon ſtarke Schlag⸗ ſeite nach Backbord zu hatte. Es war nun kein Zweifel mehr möglich. Un⸗ ſere ſtolze„Blücher“ war von den Norwegern vollkommen gefechtsunklar geſchoſſen worden. „Alles ausſteigen!“ Ich wollte immer noch nicht recht daran glau⸗ ben, daß unſer ſtolzes, großes Schiff hier an dieſer Stelle abſaufen würde. Wir ſtanden dann auch noch eine ganze Weile an Deck her⸗ um, ohne daß etwas Beſonderes geſchah. Aber dann kam auf einmal— für mich überraſchend — von der Kommandobrücke die freundliche Aufforderung:„So, nun bitte alles aus⸗ ſteingen!“ Faſt wollte mir dieſer Befehl Befehl nachzukommen, während hier und da ſchon verſchiedene Männer ins Waſſer ſpran⸗ gen. Andere waren dabei, kleinere Gummifloß⸗ ſäcke klarzumachen, die in erſter Linie für die Verwundeten und für die Nichtſchwimmer ge⸗ dacht waren. Allmählich mußte auch ich mich mit dem Gedanken vertraut machen, ins Waſſer zu gehen. Inzwiſchen hatten wir ja reichlich Zeit und Gelegenheit gehabt, zu überlegen, wo⸗ hin wir im Notfalle ſchwimmen wollten. Auf der Backbordſeite lagen in einer Entfernung von etwa 150 bis 200 Meter vier kleine Felſen⸗ inſeln, während auf der Steuerbordſeite das ſteilaufragende Fjordufer etwa 400 Meter vom Schiff entfernt lag. Weit hinter uns in einer Entfernung von etwa 1000 bis 2000 Meter lag die langgeſtreckte Inſel Oskarsborg mit der Feſtung. Unſere„Blücher“ war alſo nach der Beſchießung ohne Maſchinenkraft noch ein gan⸗ zes Stück fjordaufwärts getrieben worden. Im kalten Waſſer Zahlreiche Soldaten und Matroſen waren ſchon unmittelbar nach dem Befehl zum Aus⸗ ſteigen ins Waſſer geſprungen. Aber viele ſtan⸗ den auch noch abwartend auf dem Achterdeck. Seit Beginn der Schießerei war eine Stunde verfloſſen, und der Uhrzeiger ſtand auf.30 Uhr. Die wenigen großen Boote, die die„Blü⸗ cher“ mitführte, waren faſt alle bei der Beſchie— ßung irgendwie beſchädigt worden. Sie muß⸗ — (PK-Kropf-Presse-Hofimann) im Weltkrieg einem Berufskameraden gute Dienſte geleiſtet hatte, vermochte ich mich nicht zu trennen. Sie wurde in die Hoſentaſche ge⸗ ſteckt. Da war ſchließlich nur noch die Gas⸗ maskenbüchſe, die ich bei dem Gasalarm her⸗ vorgeholt und nun umgehängt hatte. Sie brachte mich auf die gute Idee, ſie als Schwimm⸗ büchſe zu verwenden. Ich nahm die Gasmaske heraus; dichtete die Gasmaskenbüchſe mit dem Reinigungslappen ab und hängte ſie mir ſo unter den Hals, daß im Waſſer wenigſtens der Kopf hochgehalten würde, wenn einen die naſ⸗ ſen Kleider zu ſehr herunterziehen würden. Das gleiche Verfahren machten ſich auch noch andere Kameraden zunutze. Unſere„Blücher“ lag inzwiſchen ſo ſchräg im Waſſer, daß man nur auf dem Hoſenboden rutſchend an die Back⸗ bordreling gelangen konnte. Unten angelangt, ließ⸗ich mich zunächſt einmal ganz vorſichtig ins kalte Waſſer gleiten, um mich dann noch einmal, wie beim erſten Bad im Frühjahr, einen Augenblick hochzuziehen und den Körper allmählich an das eiskalte Waſſer zu gewöh⸗ nen. Meinen Männern hatte ich das gleiche Verfahren wiederum anempfohlen, um ſie nach Möglichkeit vor einem Herzſchlag zu bewahren. Es zeigte ſich dann auch, daß die meiſten der⸗ jenigen Schiffsbrüchigen. die in den Fluten des Oslo⸗Fjordes ihr Leben laſſen mußten, ſchon gleich beim Inswaſſerſpringen einen Herzſchlag erlitten hatten. Das Schiff brennt Es zeigte ſich bald, daß es höchſte Zeit ge⸗ weſen war, das Schiff zu verlaſſen, denn mitt⸗ ſchiffs ſchlugen jetzt haushohe Flammen aus dem Schiffskörper empor. Es war ein Bild von ſchauriger Schönheit. Rechts und links ſchwammen die Menſchen um ihr Leben. Dazwiſchen ſchrien immer wieder einzelne um Hilfe, weil ſie ahnten, daß ihre Kraft nicht aus⸗ reichen würde, das rettende Inſelufer zu ge⸗ winnen. Viele von ihnen ſanken ſchließlich lautlos in die Tiefe, weil niemand ihnen hel⸗ fen konnte. Das waren dann die ſchrecklichſten Augenblicke der ganzen Kataſtrophe: Man ſah die Kameraden hilflos ertrinken und konnte ihnen doch nicht helfen, weil man ſelbſt alle Kräfte anſpannen mußte, um dieſe ſchrecklichſte Schwimmtour des Lebens durchzuhalten, denn es zeigte ſich, daß die 150 Meter unheimlich lang wurden. In Wirklichkeit hatte die Ent⸗ fernung vom ſinkenden Schiff bis zu den In⸗ ſeln, wie ſpäter feſtgeſtellt wurde, 450 bis 500 Meter betragen. Wir alle waren der optiſchen Täuſchung zum Opfer gefallen, die man beim Entfernungsſchätzen über eine offene Waſſer⸗ fläche hinweg immer wieder erlebt. Und das war gut ſo, denn noch während des Schwim⸗ mens hatte man immer ein greifbares Ziel vor ſich, ein Ziel, das man unbedingt erreichen mußte. Ein Gedanke bedrückte uns alle: Die wüten⸗ den Flammen mußten bald die Munitionskam⸗ mer erfaßt haben und dann mußte eine ſchreck⸗ liche Exploſion entſtehen, die ſicherlich noch die letzten in der Nähe des Schiffes ſchwim⸗ menden Menſchen in die Tiefe reißen würde. Man wartete geſpannt auf dieſe Exploſion und ſchwamm unter Anſpannung aller Kräfte, um möglichſt ſchnell und weit vom Schiff weg⸗ ukommen. Aber als die letzten Schwimmer 1.—*5 gut die Hälfte der Entfernung zwiſchen Schiff und Inſel hinter ſich hatten, ver⸗ ſchwand erſt das Wrack unſerer ſtol⸗ zen„Blücher“ völlig in den Fluten. Die meiſten der noch ſchwimmenden Schiff⸗ brüchigen ſchauten noch einmal zurück, um die⸗ ſes einzigartige Schauſpiel in ſich aufzuneh⸗ men. Und es war ein Schauſpiel, das niemals aus der Erinnerung derer, die es miterlebten, auszulöſchen ſein wird. Irgendeiner der ſchwimmenden Marineoffiziere hatte nach alter Tradition noch ein„Hurra“ auf den ſinkenden Kreuzer ausgebracht, und alle, die noch Kraft beſaßen, ſtimmten ſchwimmend oder ſchon am Felſenufer ſtehend in dieſen Hurra-Ruf ein. Wir mochten wohl faſt eine halbe Stunde geſchwommen ſein, dann kamen wir endlich näher an die Inſel heran. Um die Inſelgruppe herum aber herrſchte eine ſtarke Strömung, gegen die es zum Schluß noch anzukämpfen galt. Aber je näher man an das Ufer heran⸗ kam, um ſo ſtärker wurde die Gewißheit, daß man das Ziel erreichen würde. Da ſchrie neben mir ein Mann auf. Und ehe ich mich noch nach ihm umſchauen konnte, ließ er auch ſchon den Kopf hängen. Mit dem Geſicht im Waſſer wurde ſein Körper noch von einer Schwimm⸗ weſte hochgehalten. Ich ſchwamm auf ihn zu und zog ihn mit. Das Ufer war nur noch zehn Meter entfernt. Es mußte gelingen, ihn zu retten. Aber noch während ich den Un⸗ glücklichen ans Ufer zog, ⸗riefen mir von der Inſel herunter drei Matroſen zu. ich möge ihn gehen laſſen, er ſei doch ſchon tot. Ich wollte es nicht glauben und ſchleppte ihn weiter mit, bat dann die Matroſen, mich und ihn hinauf⸗ zuziehen. Aber das Ufer war felſig und ſteil. Es erwies ſich als unmöglich, den lebloſen ſchweren Körper mit hinaufzuziehen. Ja ich mußte mich ſelbſt vollkommen auf die Hilfe der Matroſen verlaſſen, denn das Felſenufer war glatt und die vollkommen gefühlloſen Hände und Füße hatten nicht mehr die Fähig⸗ keit, ſich an den glatten Felsvorſprüngen feſt⸗ zuklammern. Der andere aber war wohl ſchon tot, wie es die Matroſen geſagt hatten. „Eine glückliche kntwicklung“ Eine Rede Vidkun Quislings Oslo, 8. April.(HB⸗Funl) Am Vorabend des Jahrestages des deutſchen Einmarſches in Norwegen hielt Vidkun Quis⸗ ling, der Führer von Nasjonal Samling, auf einer Maſſenverſammlung in Oslo eine grundlegende Rede, in der er zu den norwegiſchen Ereigniſſen des vergangenen Jahres ausführlich Stellung nahm und auch Fragen der norwegiſchen Zu⸗ kunft anführte. Entgegen engliſchen Falſchmel⸗ dungen und durchſichtigen Londoner Propa⸗ gandaverſuchen betonte Quisling, es werde an, Norwegen ſelbſt liegen, welche endgültige Form das Verhältnis Deutſchlands zu Norwegen annehmen werde. Deutſcherſeits habe man ver⸗ ſchiedentlich betont, daß man gewillt ſei, jedem ehrlichen Norweger die Hand zu reichen.„Wir Mitglieder der Nasjonal Samling haben die gebotene Hand genommen. Wenn ich jetzt das ſeit dem 9. April vergangenen Jahres vor Augen habe, ſo glaube ich ſagen zu können, trotz der Schwierigkeiten, die aus der Kriegslage ent⸗ ſtehen, hat eine für die Zukunft beider Länder alückliche Entwicklung begonnen. Ich ſtelle feſt, daß Deutſchland, vertreten durch Reichskom⸗ miſſar Terboven, nicht nur das beherrſchende Ziel verfolgt hat, dieſen entſcheidenſten aller Kriege zu einem ſiegreichen Abſchluß zu brin⸗ gen, ſondern daß es darüber hinaus auch ſtets Verſtändnis für Norwegens Bedürfniſſe ge⸗ zeigt hat.“ Klar und deutlich, ſo führte Quisling weiter aus, zeichne ſich die Neuordnung gegen den Ho⸗ rizont ab.„Keine Macht der Welt— vor allem aber nicht England und ſein Helfer Amerika— werden imſtande ſein, gegen die ungeheure Kraft unſeres deutſchen Brudervolkes etwas auszurichten. Es ſind nur Stümper und poli⸗ tiſche Glücksjäger, die unſerem Volk vorſpiegeln wollen, daß die alte Zeit mit ihrem alten Re⸗ aime und ihrer England⸗Orientierung noch einmal zurückkehren könnte.“ krklürung der däniſchen Staatsregierung zum erſten Jahrestag der Inſchutznahme Kopenhagen, 8. April.(HB⸗Funk.) Die däniſche Staatsregierung gab am Mon⸗ tagabend über den däniſchen Rundfunk eine Erklärung ab, in der es unter anderem heißt: Es iſt nun ein Jahr ſeit dem 9. April ver⸗ gangen, als die Ereigniſſe des Krieges es mit ſich führten, daß die Wehrmacht des Deutſchen Reiches in das Land einrückte. Dank der wür⸗ digen Haltung der Bevölkerung und der Rück⸗ ſichtnahme der deutſchen Wehrmacht auf dä⸗ niſche Gefühle und Stimmungen iſt es geglückt, ſowohl auf politiſchem als auch auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet durch das vergangene Jahr un⸗ ter günſtigeren Bedingungen durchzukommen, als wir zu Beginn zu errechnen wagten. Die bisherige Entwicklung berechtigt uns, zu hoffen, daß Dänemark auch künftig durch die ſchwie⸗ rigen Zeiten beſſer hindurchkommen wird als viele andere Länder, die ebenſo wie unſer Land von der großen Auseinanderſetzung berührt worden ſind. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 9. Gpril 1941 Das jugoslawische Kampigebiet 3(Torossa od. Lungæ 7 9 Homo * Z* 3 8 Easptonte der Banschamen Sanate) in. Stecstc iι, de Terge in Albamen. Aussnracherc · x c--tch, s · schares 5. -Sο-Cπνmi-ινον⏑ιοðοιιes s, 2- wriches sch. vie Ungarn wiſſen ju treffen Neun jugoſlawiſche Flugzeuge abgeſchoſſen Budapeſt, 8. April.(HB⸗Funk.) Ein jugoſlawiſches Bombengeſchwader hat am Montag die Stadt Szegedin angegriffen. In dem über der Stadt entſtandenen Luft⸗ kampf ſchoſſen ungariſche Jäger ſechs jugoſla ⸗ wiſche Bomber ab. Zwei jugoſlawiſche Bombenflugzeuge griffen am gleichen Tage Fünfktirchen an und warfen ſechs Bomben ab. Einige Perſonen wurden verletzt. Die ungariſche Flak hat beide Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Ein jugoflawiſches Bombenflugzeug, das die Stadt Siklos angegriffen hatte, ſtürzte ab. Die vier Mann der Befatzung kamen ums Leben. Schwere Jwiſchenfälle zwiſchen Neuſeeländern und Griechen Rom, 8. April.(HB⸗Funk.) Die aus Ankara eingetroffenen Meldungen von Zwiſchenfällen, die ſich zwiſchen neuſee⸗ ländiſchen und griechiſchen Truppen im Ab⸗ ſchnitt Mazedonien ereignet haben, beſagen, daß Neuſeeländer auf Griechen gefeuert haben, die einen Umgehungsmarſch im Struma⸗Tal antraten, was aber von den Neuſeeländern als kampfloſer Rückzug gedeutet worden ſei, ſo daß ſie durch Eröffnung des Feuers auf n Truppenteile dem Verbündeten 40 Tote und zahlreiche Verwundete beibrachten. Das grie⸗ chiſche Abſchnittskommanda habe ſich veranlaßt geſehen, zur Vermeidung weiterer Zwiſchen⸗ fälle zwiſchen Neuſeeländern und den über den Vorfall äußerſt erregten Griechen die Zurück⸗ ziehung der Neuſeelünder zu verlangen. Anleauſ voe Altgold und Slber L. Köhler Unrmachermelster kKaufhaus-BRathausbogen 22-•23 0 2 205⁵c⁰ 83— 7 2 2 * 4 „ 4 aco * 2228 212⁰ VX — an Kem. v. Karula Koròuln (Grrzola) „»Küht. 1 *—⁰ο * Lagosta(nal del Gurgana .Anqelo .v. Nanfre don. Salpi cann * Naterg Wie England die serben köderte Großſerbiſches Reich wurde verſprochen Dr. v. L. Rom, 8. April.(Eig. Dienſt) Ganz Südoſteuropa, von Budapeſt bis zum Aeagäiſchen Meer, von Venedig bis zum Schwar⸗ en Meer mit Bulgariens, Rordalbaniens von Udine und Saloniki in ein Großferbiſches Phantaſiereich von Englands Gnaden, iſt einer Enthüllung des italieniſchen Regierungsorgans zufolge das Verſprechen ge⸗ weſen, mit dem die Engländer in Belgrad die ſerbiſche Generalclique und ihren krankhaften Ehrgeiz auf Wiedererrichtung des ſerbiſchen Reiches Duſchans des Großen köderten. Sicht⸗ baren Niederſchlag fanden die Pläne in den geographiſchen Karten, die in Belgrad verteilt wurden. Der ſerbiſche Generalſtab und die Wirtſchaftskreiſe wurden von engliſcher Seite, die Führung der Oppoſitionsparteien von Ame⸗ rikenern bearbeitet. ks gürt in firoatien Demonſtration in Agram n. n. Rom, 8. April.(Eig. Dienſt) Die erſten kroatiſchen Ueberläufer haben ſich, wie„Agencia Steſani“ aus der Operations⸗ one meldet, bei den italieniſchen Linien ge⸗ Wie man weiter aus Kroatien auf Um⸗ wegen erfährt, herrſcht dort ſtarke Gärung ge⸗ gen die ſerbiſche Militärdiktatur. In Jugo⸗ flawien hat die ſerbiſche Polizei auf den Häu⸗ fern die Flugzettel Pawelitſchs abkratzen müſ⸗ ſen. In der———* Hauptſtadt ſoll es zu Zujammenſtößen zwiſchen Demonſtranten und ſerbiſcher Gendarmerie gelommen ſein. 4* Die„malaua“ ſchwerbeſchädiot Stockholm, 8. April.(HB⸗Funk.) Bei dem im Hafen von Neuyork eingelau⸗ jenen ſchwer beſchädigten britiſchen Schlacht⸗ ſchiff handelt es ſich, wie der Neuyorker Kor⸗ reſpondent von„Spenska Dagbladet“ meldet, um das Schlachtſchiff„Malaha“. Die„Ma⸗ laya“ begleitete einen Geleitzug und ſoll von einem deutſchen U⸗Boot torpediert worden ſein. Die Reparatur der„Malaya“ wird, wie tellt. A S Snontes „Svenska Dagbladet“ weiter aus Neuyork meldet, mindeſtens einen Monat in Auſpruch nehmen. Die„Malaya“ hat eine, Waſſerver⸗ drängung von 31 100 Tonnen und lief 1915 dom Stapel. beſprechung mit molotow nb. Moslkau, 7. Aptil.(Eig. Dienſt) Der japaniſche Außenminiſter Matſuokg traf am Montagvormittag auf dem weißruſſiſchen Bahnhof in Moskau ein. Neben prominenten Vertretern der Sowjetregierung hatte ſich das geſamte Perſonal der japaniſchen Botſchaft eingefunden, mit ihm die diplomatiſchen Ver⸗ treter der dem Dreimächtepakt angeſchloſſenen Staaten, von deutſcher Seite Botſchafter Graf von der Schulenburg und andere Mitglieder der Botſchaft. Am begab ſich der japa⸗ niſche Außenminiſter Matſuoka zu einer Be⸗ ſprechung mit dem ſowjetiſchen Regierungs⸗ chef und Außenkommiſſar Molotow in den Kreml. Ueber die Beſprechung zwiſchen dem japani⸗ ſchen Außenminiſter Matſuoka und dem ſowje⸗ tiſchen Regierungschef und Volkskommiſſar des Auswärtigen Molotow wurde folgender amt⸗ licher Bericht ausgegeben: „Am 7. April empfing der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſſare und Volkskommiſſar des Auswärtigen Molotow den japaniſchen Außenminiſter Poſuka Matſuoka, den der japaniſche Botſchafter in Moskau, Taokawa, begleitete.“ neuer fütterkreuſtrüger Berlin,.. April.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ — der Kriegsmarine, Großadmiral aeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Kapitänleutnant GSchul z. Kapitänleumant Schulz hat als Unterſeeboot⸗ Kommandant insgeſamt 16 bewaffnete feind⸗ liche Handelsſchiffe mit 101 599 BRT verſenkt. Er hat ſein Boot ſtets angriffsfreudig und un⸗ ter zäher Ausnutzung aller ſich bietenden An⸗ FNorlsburg 5. 45 1 griffsmöglichkeiten geführt und ſo dieſen ſehr guten Erfolg erzielt. Kapitänleutnant wurde am 10. März 1906 in Köln geboren. Nachdem er das Reife⸗ zeugnis erhalten hatte, trat er in die Handels⸗ marine ein. Von 1923 bis 1933 machte er an Bord verſchiedener Segel⸗ und Dampfſchiffe Fahrten mit, die ihn über alle Meere führten. 1931 beſtand Wilhelm Schulz das Kapitäns⸗ examen für große Fahrt. Am 1. April 1934 trat er dann als Fähnrich zur See in die Kriegsmarine ein. Nach verſchiedenen Land⸗ und Bordkommandos kam Schulz ſehr bald zur Unterſeebootwaffe und wurde nach einigen Jahren Unterſeeboot⸗Kommandant. 1939 wurde Wilhelm Schulz zum Kapitänleutnant befördert. zu beneraladmirälen befördert Berlin, 8. April.(HB⸗Funk.) Der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, den Hauptamtschef der Marinewaffenämter im Oberkommando der Kriegsmarine Admiral Witzell und den Kommandierenden Admiral in Norwegen Admiral Böhm zu General⸗ admirälen befördert. ſalatze bieli rechlzeilig vor Grippe, Hols- u. Mondeſentzündung durch. ORTIZON-Pastillen. S0 enſ- wickeln Sauerstoff, den stärk- zien Feind der Bakferien. Eine Posfille ist drei Stunden wirksem. Auf diesen anhel- ſonden Schut kommt es on. pockg. zau RNVA.-. 55 U. RNM-.95 Grtizon L Und zur iglichen Mundpfle- 903 ORIIZON-Mundwosser- ugeln, ORIIZON-Zohnpul- vef, ORIIZON-Zahnbürste. Führer und Oberſte Befehlshaber der dem Orcheſterkor „hakenkre Syiel Die vielen C Buben in den bringen immer die Jugend im? den Ferientage wird. Auch a. cerne die Blicke iſt intereſſiert, Reues zu ihrer und da ſtellt m eigenen Jugend doch noch eine b bewährten erhie Wo ein Fleckch USchule eiwar keit bietet, erbl PMeſſerles“. Da meſſers von de— dem Knie herur Spitze darin ha ordnung. Selte Dann greift mit Eifer der Nächſ 4 4 Nun kann die In den„Sand z * bereits wi den kleinen Kug noch nichts ſei Für die Mädel lagen der„Strick hupferles“ wird gen Straßengän Aergernis werde „Plattehickler“ n bei der hinter d JZugend kleine“ laſſen. Was al weniger ſtört. NI gerne zwiſchen d raten. In ihrer allzu leicht, daß Ferientagen nich gehören kann. A noch wenig ratte „Himmelskutſche— 4 Im Richard Strau ſche Leiſtung zu in unſerem Nat Schatten“ einſtu über die Sänge übernommen ha ſchließlich hörte Wütend fragte „Hören Sie was Dieſer erwide muſikdirektor. S nur im Stillen Kle Nationaltheate itty⸗Dore Lüde Nationaltheater burger Krönung' vier Geſellen“ ge ing ſpielt Ria Karfreitagskon tags⸗Konzerte de Karfreitag, 11. A ſheater ein„Ke Mannheim“ ſtatt Staatskapellmeiſt trag gelangen vo Kantate Nr. 56, tragen“, von G Male von Fra Lazarus“. Es Grete Scheibenhe Hein: Ernſt Albert Pfe chor des Nation Chöre: Karl Kla SAS fAcHGES“ Seckenneim DA5S FACHGES V1SMZWIIANZZ22 it 1941 ieſen ſehr 10. März as Reife⸗ Handels⸗ hte er an mpfſchiffe e führten. Kapitäns⸗ lpril 1934 ee in die en Land⸗ r bald zur h einigen )39 wurde befördert. rdert 3⸗Funk.) haber der ſerbefehls⸗ al Raeder, tümter im Admiral Admiral General⸗ ſakenkrenzbanner“ Groß⸗Mannheim mittwoch, 9. Gpril 1941 byielende qugend Zur Neuordnung des Kriegszuſchlags bei Lohnſteuer bdie Regelung, die am 1. gpril in Kraft trat, bringt weſentliche Erleichterungen Die vielen Gruppen ſpielender Mädel und Buben in den Straßen und auf den Plätzen 1 immer wieder zum Bewußtſein, daß die Jugend im Vorgefühl der morgen beginnen⸗ den Ferientage ſchwelgt, die ihr Oſten bringen wird. Auch als Ausgewachſener läßt man gerne die Blicke bei den Spielenden verweilen, iſt intereſſiert, was die Mannheimer Buben Reues zu ihrer Unterhaltung erſonnen haben. Und da ſtellt man— in Erinnerung an die enen Jugendſpiele— erfreut feſt, daß ſich ch noch eine bunte Fülle des vertrauten Alt⸗ ewährten erhielt. Wo ein Fleckchen ſandigen Bodens hinter der Schule eiwa oder auf dem Meßplatz Möglich⸗ leit bietet, erblickk man die Jungen beim „Meſſerles“. Da flitzt die Klinge des Taſchen⸗ meſſers von der Stirne, von der Achſel oder dem Knie herunter auf den Boden. Wenn die Spitze darin 1 bleibt, iſt die Geſchichte in Ordnung. Selten ſchlägt die Klinge flach auf. Dann greift mit viel Lärm und noch größerem Eifer der Nächſte danach, um eine Siegesſerie Nun kann die„Murmel-Saison“ beginnen! 4 Weltbild(]) in den„Sand zu ſpitzen“. Auch„Kliggerles“ zieht bereits wieder in Bann. Das Spiel mit kleinen Kugeln hat von ſeiner Beliebtheit h nichts ſeit araßeiteenen eingebüßt. ie Mädel iſt an den ſonnigen Frühlings⸗ 57710„Strick⸗ 5“ wird dieſe Uebung genannt, bie eili⸗ en Straßengängern mitunter zum großen ergernis werden kann. Bei ihnen ſind auch die attehickler“ nicht ſonderlich beliebt. Weil ſich hei der hinter dem flachen Stein herhüpfenden Zugend kleine Anrempeleien kaum vermeiden laſſen. Was allerdings die Kinder erheblich weniger ſtört. Nur den Tanzknopf ſehen ſie nicht gerne zwiſchen die Beine der Pflaſtertreter ge⸗ katen. In ihrer Spielſeligkeit vergeſſen ſie nur allzu leicht, daß der Gehweg auch an ſonnigen Ferientagen nicht ausſchließlich den Spielenden gehören kann. Auch das war früher ſo, als es noch wenig ratternde Laſtwagen und noch keine „Himmelskutſcher“ gab. Im Stillen groß Richard Strauß kann jede ſchlechte muſikali⸗ 1 Leiſtung zur Verzweiflung bringen. Als in unſerem Nationaltheater ſeine„Frau ohne ärgerte er ſich „Strick“ zu Ehren gekommen. Schatten“ einſtudiert wurde, über die Sängerin, die die Rolle der Amme übernommen hatte. Sie ſang ſehr leiſe und ießlich hörte man ſie überhaupt nicht mehr. tend fragte Strauß den Kapellmeiſter: ren Sie was?“ iefer erwiderte:„Lieber Herr General⸗ muſikdirektor, Sie wiſſen doch, Ammen ſind nur im Stillen groß.“ Rationaltheater. Wegen Erkrankung von Kitty⸗Dore Lüdenbach wird heute Mittwoch im Rationaltheater für die Tragödie„Die Peters⸗ burger Krönung“ Jochen Huths Luſtſpiel„Die hier Geſellen“ gegeben. Die Rolle der Marianne Krug ſpielt Ria Roſe. 5 Karfreitagskonzert. Im Rahmen der Sonn⸗ iags⸗Konzerte der Stadt Mannheim findet am Karfreitag, 11. April, nachmittags, im National⸗ heater ein„Karfreitags⸗Konzert der Stadt Mannheim“ ſtatt. Die muſikaliſche Leitung hat Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff. Zum Vor⸗ krag gelangen von Johann Sebaſtian Bach die Kantate Nr. 56„Ich will den Kreuzſtab gerne kragen“, von Gottfried Müller„Adagio aus dem Orcheſterkonzert Nr. 5“ und zum erſten Male von Franz Schubert die Oſterkantate „Lazarus“. Es wirken mit: Käthe Dietrich, Grete Scheibenhofer, Glanka Zwingenberg, Gg. Faßnacht, Heinrich Hölzlin, Theo Lienhard, Ernſt Albert Pfeil, das Orcheſter und der Sing⸗ chor des Nationaltheaters. Einſtudierung der Chöre: Karl Klauß. AS fAchesFSscuRNF FURTAETEMU.IINOLEUV gnre Wohnung wirdschoöner „o durch. ue Tapeten SECKENHEIMERSTR·4 M daß ihr ein fröhliches Der Kriegszuſchlag hat ſeit ſeiner Einfüh⸗ rung durch die Kriegswirtſchaftsverordnung vom 4. September 1939 ſchon mehrere Verän⸗ derungen erfahren. Der Reichsminiſter der Finanzen hat insbeſondere zur Beſeitigung un⸗ billiger Härten eine Anzahl Sonder-Anord⸗ nungen erlaſſen. Mit ſeinem Erlaß vom 20. Februar 1941 hat der Reichsminiſter der Fi⸗ nanzen noch weitere Härten, die ſich bei der Berechnung des Kriegszuſchlags ergeben ha⸗ ben, ausgeglichen. Bekanntlich iſt der Kriegszuſchlag zur Lohn⸗ ſteuer ſo zu bemeſſen, daß dem Arbeitnehmer ein Arbeitslohn von mindeſtens 234.— RM monatlich, 54.— RM wöchentlich und.— RM täglich verbleiben. Dieſe Vorſchrift ſchloß zu⸗ nächſt jedoch aus, daß der Teil des Arbeits⸗ lohnes, der die Freigrenze nur geringfügig überſtieg, durch den Kriegszuſchlag in voller Höhe weggeſteuert wurde. Deshalb beſtimmte der Reichsminiſter der Finanzen in ſeinem Er⸗ laß vom 2. Oktober 1940, daß der Kriegszu⸗ ſchlag nur ſo hoch zu bemeſſen iſt, daß dem Arbeitnehmer von dem Arbeitslohn, der die Freigrenze überſteigt, ein Betrag von minde⸗ ſtens 50 v. H. verbleiben muß. Dieſe Beſtim⸗ mung wirkte ſich ſo aus, daß der Kriegszu⸗ ſchlag in den Monats⸗Lohnſtufen von 234.— RM bis 273.— RM um nur noch 0,50 RM jeweils ſtieg. Ein Arbeimnehmer der Steuer⸗ gruppe 1 mit einem Monatslohn von 244.— RM mußte urſprünglich 10.— R M, nach In⸗ krafttreten des Erlaſſes nur noch.— RM Kriegszuſchlag entrichten. 0 Die neue Lohnſteuertabelle, die ſeit 1. April anzuwenden iſt, faßt nun Lohnſteuer und Kriegszuſchlag in einem Betrag zuſammen. Dadurch werden dem Arbeitnehmer, deſſen Ar⸗ beitslohn die Freigrenze nur geringfügig über⸗ ſteigt, weitere Erleichterungen eingeräumt. Faſt alle Arbeitnehmer mit einem Monatslohn von 234.— bis 273.— RM haben künftig weniger, z. T. ſogar weſentlich weniger Lohnſteuer und Kriegszuſchlag zu entrichten als bisher. Ein Arbeitnehmer der Steuergruppe III mit einem Monatslohn von 250.— RM hatte z. B. ſeit⸗ her 21.45 RM Lohnſteuer und Kriegszuſchlag zu entrichten. Nach der neuen Regelung be⸗ Der Oſterhaſe beſchenkte 300 Kinder Eine ſchöne Oſterfeier im großen Saal des Caſino Auf Einladung unſeres Oberbürgermeiſters Renninger hatte ſich im Caſino ein buntes Völk⸗ chen eingefunden. Es waren im ganzen 300 Kinder, die geſpannt der Dinge harrten, die da kommen ſollten. Sie brauchten nicht lang zu warten und ihre Plappermäulchen waren bald geſtopft, als das Jugendorcheſter des Konſer⸗ vatoriums der Muſikhochſchule unter Leitung von Hermine Baum die Feier mit einem Marſch von Händel einleitete. Auch bei den Worten des Oberbürgermeiſters blieben die quicklebendigen Kleinen ruhiger, als man erwartet hatte. Das hatte ſeine guten Gründe, wer wollte es auch voreilig mit dem Oſterhaſen verſcherzen. Mit einigen aufmun⸗ ternden Worten begrüßte der Oberbürger⸗ meiſter ſeinen kleinen Gäſte:„Wir haben uns zu⸗ ſammengefunden, um Oſtern miteinander zu feiern. Wir rufen uns zu:„Fröhliche Oſtern“. Das iſt uralter Brauch. Denn wer wollte nicht fröhlich ſein, wenn die Natur erwacht, wenn alles ſingt und jubiliert. Dürfen wir über⸗ haupt in dieſer ſchweren Kriegszeit fröhlich ſein? Jawohl, wir ſollen es ſogar. Denn wir alle tuen ja unſere Pflicht, und wer ſeine Pflicht tut, hat guten Grund, fröhlich und wohl⸗ gemut zu ſein. Wir können ja heute alle froh in die Zukunft ſchauen und unſere Feldgrauen gehen auch guten Muts ins Feld, im Be⸗ wußtſein, ihre Pflichſt zu tun. 3 Wenn euer Vater im 27777 ſo ſchreibt ihm, dann wird er ſich freuen und noch einmal ſo gern ſeinen ſchweren Dienſt tun! Wenn ihr einmal groß geworden ſeid, dann werdet ihr ſterfeſt gefeiert habt, euch ſicher an dieſe Stunden zurückerinnern und begreifen, was eine frohe, glückliche Gemein⸗ ſchaft wert iſt. Daß wir alle dieſes fröhliche Oſterfeſt feiern dürfen, das verdanken wir un⸗ ſerem Führer Adolf Hitler und ihm wollen wir jetzt durch unſeren Gruß danken.“ Nach dieſen Worten baute ſich ein kleiner PVimpf auf der Bühne auf und ſagte ſeinen Oſterfeuer⸗Spruch herunter. Auch die Kinder des Horts Erlenſtraße und des Kindergartens Seckenheimer Straße hatten ſich mit ihren Lei⸗ terinnen viel Mühe beim Einſtudieren gegeben und zeigten eine allerliebſte Polonäſe. Maria Mack erfreute durch zwei Kinderlieder, die mit großem Beifall aufgenommen wurden. Etwas ganz Gefälliges ſtellte der Holländertanz der Kleinen und Kleinſten dar. Alte Volksweiſen erklangen und noch einmal traten die Kinder in ihren hübſchen Kleidchen heraus, um einen Reigentanz und verſchiedene Tanzſpiele vorzu⸗ führen, die helles Entzücken hervorriefen. Zum Abſchluß ſpielte das Jugendorcheſter „Deutſche Tänze“ von Mozart. Dann war für die Kleinen der ſchönſte Augenblick, die Be⸗ ſcherung, gekommen. Wie leuchteten da die Augen beim Anblick all der Herrlichkeiten, und groß war die Freude, wenn der Kleine ſein Schießgewehr, ſeinen langerſehnten Malkaſten oder gar ein Schifferklavier bekam. Nicht ge⸗ nug damit, für jedes Kind ſtand auch noch ein ſchönes Neſtchen mit allerhand Leckereien bereit. Der Oſterhaſe hatte ſich diesmal ſehr ange⸗ ſtrengt. Alle Kinder zeigten ſich ſichtlich mit ihm zufrieden.—eés. Die Koſten des Luftſchutzraumes Eine Klarſtellung für Eigenheime/ Koſtenbeteiligung der Mieter in vier Fällen Zu den neuen Richtlinien des Reichsluftfahrt⸗ miniſters über die Beiträge für behelfsmäßige Luftſchutzräume und Brandmauerdurchbrüche veröffentlicht die„Sirene“ von ſachverſtändiger Seite ergänzende Erläuterungen. Eine Betei⸗ ligung der Mieter durch Gelbdbeiträge iſt in vier Fälle vorgeſehen. Der erſte Fall iſt gege⸗ ben, wenn ausnahmsweiſe ein gewerblicher Wohnraum für Luftſchutzzwecke in Anſpruch genommen werden muß und der betroffene Mieter durch einen Erſatzraum nicht entſchädigt werden kann, ſofern die Bereitſtellung ein be⸗ ſonderes Opfer des Mieters darſtellt. Der weite und wichtigſte Fall der Geldbeiträge iegt in der Aufbringung der für die Herrich⸗ tung und Ausſtattung eines behelfsmäßigen Luftſchutzraumes und für Brandmauerdurch⸗ brüche notwendigen Koſten. In dieſem Falle können Koſten bis zum Höchſtbetrag von 5 Pro⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Paſſionsmuſik in der Chriſtuskirche. Am Kar⸗ freitagabend findet in der Chriſtuskirche eine Paſſionsmuſik ſtatt mit Werken von J. S. Bach, Hugo Wolf(geiſtliche Lieder), Richard Bartmuß(Orgel⸗Fantaſie Opus 44 zum erſten Male) und Arno Landmann(Choralſonate für Cella und Orgel). Mitwirkende ſind Thora Hauck(Sopran) und Konzertmeiſter Walter Kötſcher(Cello). „Wer nicht hören will, muß fühlen!“ Der Einzelrichter ſchickte die 20 Jahre alte Gertrud Beck, genannt Trudel, anderthalb Jahre ins Gefängnis, weil ſie ſich ganz ent⸗ ſchieden daneben benahm. Sie war im Büro eines großen Werkes tätig und tauſchte mit dem in ihrer Nähe beſchäftigten franzöſiſchen Kriegsgefangenen André freundliche Blicke. Sie gab ihm ſogar belegte Brote und ließ gänzlich den Abſtand vermiſſen, den man namentlich von einer Frau verlangen muß. Die Angeklagte benahm ſich würdelos und ließ ſich durch wohlgemeinte Warnungen weder des Betriebsleiters noch des Betriebsobmannes belehren. Dafür tauſchte ſie jetzt harte und verdiente Strafe ein. Wir gratulieren! Sein 40jähriges Dienſtjubiläum feiert bei der Firma J. Reichert Söhne, Spediteure, Anton Engraf, Mannheim, U 4, 24. 44 5 Ihren 80. n Anne⸗ marie Maxeiner, Mannheim, Beilſtraße 25. Ihren 75. Geburtstag begeht Frau Marie Belle Wwe., geb. Waldner, Inhaberin des gol⸗ denen Mutterehrenkreuzes, Möhlſtraße 24. zent der reinen Jahresmiete des Hauſes auf die Mieter umgelegt werden. Der geſamte Be⸗ trag iſt derart umzulegen, daß auf einen Mie⸗ ter monatlich nicht mehr als 5 Prozent ſeiner Monatsmiete entfallen. Werden dieſe Höchſt⸗ grenzen voll ausgenutzt, ſo iſt der insgeſamt umlegefähige Betrag in einem Jahre getilgt. Werden ſie nicht ausgenutzt, dann kann ſich die laufende Belaſtung eines Mieters auch auf eine längere Zeit als ein Jahr erſtrecken. Jedem Mieter ſteht es natürlich frei, ſeinen Koſten⸗ anteil in einer Summe abzudecken. Die Erfah⸗ rungen der Praxis haben gezeigt, daß der um⸗ lagefähige Höchſtbetrag meiſt geringer ſein wird. Vorausſetzung iſt, daß die Naturallei⸗ ſtungen der Hausbewohner voll ausgenutzt werden. Wenn dennoch höhere Koſten ent⸗ ſtehen, und auch der Bauberater des Reichsluft⸗ ſchutzbundes die Ueberſchreitung des Höchſtbe⸗ trages für unvermeidbar hält, kann der Haus⸗ eigentümer beim Finanzamt die Erſtattung des Mehrbetrages vom Reich beanſpruchen. Dieſe Grundſätze ſind ſinngemäß auch für Eigenheime anzuwenden. Auch der Hausei⸗ gentümer eines Eigenheimes braucht für die Herrichtung eines behelfsmäßigen Luftſchutz⸗ raumes aus eigenen Mitteln nur einen Betrag aufzuwenden, der 5 Prozent des reinen Jah⸗ resnutzungswertes des Eigenheimes entſpricht. Wo mehrere Häuſer nur über einen Luftſchutz⸗ raum verfügen, werden ſich die verſchiedenen Hauseigentümere über die auf die einzelnen Häuſer entfallenden Anteile zu einigen haben. Maßgebend iſt die Zahl der aus den einzelnen Häuſern in Betracht kommenden Perſonen. Bei der Umlage dürfen wiederung 5 Prozent der reinen Jahresmiete nicht überſchritten wer⸗ den. Im Falle einer unvermeidbaren Ueber⸗ ſchreitung wird zweckmäßig derjenige Hauseigen⸗ tümer, bei dem der Schutzraum errichtet iſt, für die übrigen mit den Erſtattungsantrag beim Finanzamt ſtellen. Der dritte Fall der iſt gegeben, wenn Schutzräume in endgültiger Bauweiſe errichtet ſind. Der vierte und letzte Fall be⸗ trifft die Umlegung der laufenden Koſten für Heizung und Beleuchtung. Für die Beleuch⸗ tungskoſten iſt eine Umlage ausnahmsweiſe nur dann geſtattet, wenn Licht⸗ und Heizſtrom für den Luftſchutzraum über den gleichen Zäh⸗ ler verrechnet werden. In allen Fällen, in denen Hauseigentümer oder Mieter zu Geld⸗ beiträgen herangezogen werden können, werden die Umlagebeträge von der öffentlichen Hand übernommen, ſoweit es ſich um Empfänger von Familienunterhalt, Kriegshilfe. Umſied⸗ lerkreisfürſorge oder öffentliche Fürſorge, fer⸗ ner von Arbeitsloſenhilfe und Sonderunter⸗ ſtützung handelt. trägt Lohnſteuer und Kriegszuſchlag nur noch 18.20 RM. 5 Befreiung vom Kriegszuſchlag Von dem Kriegszuſchlag befreit bleiben Ar⸗ beitnehmer, deren Lohn 234.— RM monatlich, 54.— RM wöchentlich und.— RM täglich nicht überſteigen. In der Praxis haben ſich bei Anwendung dieſer Freigrenze dann Här⸗ ten ergeben, wenn der laufende Arbeitslohn unter der Freigrenze bleibt, der Arbeitnehmer aber ſonſtige, insbeſondere einmalige Bezüge (Gratifikationen, Urlaubsgelder, Tantiemen uſw.) erhält. Für die Entſcheidung, ob Kriegs⸗ zuſchlag einzubehalten iſt, ſind die ſonſtigen Bezüge dem laufenden Arbeitslohn hinzuzu⸗ rechnen. Ueberſteigt die Summe beider Be⸗ züge nicht die genannte Freigrenze, ſo iſt kein Kriegszuſchlag einzubehalten. Beträgt der lau⸗ fende Arbeitslohn 200.— RM, der ſonſtige Be⸗ zug 30.— RM, ſo überſteigt die Summe bei⸗ der Bezüge nicht die Freigrenze von 234.— RM monatlich. Kriegszuſchlag wird nicht er⸗ hoben. Die Lohnſteuer von dem ſonſtigen Be⸗ zug errechnet ſich nach den in§ 35 Abſ. 1 LStDᷓ genannten Hundertſätzen. Wird durch die Auszahlung der ſonſtigen Bezüge die Freigrenze jedoch überſchritten, ſo wurde bisher der Kriegszuſchlag nicht nur für den ſonſtigen Bezug, ſondern auch für den lau⸗ fenden Arbeitslohn ausgelöſt. Nunmehr iſt der Kriegszuſchlag in dieſen Fällen nur noch von den ſonſtigen Bezügen, nicht auch von dem laufenden Arbeitslohn zu erheben. Als Folge der Zuſammenfaſſung von Lohn⸗ ſteuer und Kriegszuſchlag in einem Betrag wurden die Steuerſätze für die ſonſtigen Be⸗ züge um 50 v. H. erhöht. Ein Arbeitnehmer der Steuergruppe 1 wird deshalb für ſonſtige Bezüge an Lohnſteuer 18 v.., Kriegszuſchlag 9 v.., insgeſamt alſo 27 v. H. zu entrichten haben. Bei Steuergruppe II beträgt der Steuerſatz nunmehr 21 v.., Steuergruppe III 15 v.., Steuergruppe IV 12 v.., 9 v. H. uſw. Beträgt der laufende Monatslohn 200.— RM, der einmalige Bezug 50.— R M, ſo wird durch die Auszahlung des einmaligen Betra⸗ ges von 50.— RM die Freigrenze für den Kriegszuſchlag überſchritten. Es unterliegt nur der einmalige Bezug von 50.— RM dem Kriegszuſchlag. Zur Anwendung kommt der höhere Hundertſatz, in dem Lohnſteuer und Kriegszuſchlag enthalten ſind. Z. B. bei Steuergruppe III 15 v. H. von 50.— RM ⸗ .50 RM. 5 Wahl einer günſtigeren Berechnungsart Die ſonſtigen Bezüge können aber auch dem laufenden Arbeitslohn hinzugerechnet und die Lohnſteuer(einſchl. Kriegszuſchkag) für den ge⸗ ſamten Betrag an der Tabelle abgeleſen wer⸗ den, wenn dieſe Berechnung eine niedrigere Steuer ergibt! Ein Arbeitnehmer in Steuer⸗ gruppe IV mit Kinderermäßigung für zwei Perſonen erhält z. B einen laufenden Lohn von monatlich 300.— RM und für Urlaubsab⸗ geltung einen einmaligen Betrag von 75.— RM. Es ſind zwei Berechnungsarten möglich: Lohnſteuer(mit Kriegszuſchlag) für den laufen⸗ den Lohn nach der Tabelle beträgt 16.64 RM Lohnſteuer(mit Kriegszuſchlag) für den ſonſti⸗ Bezug beträgt 9 v. H. von 75.— RM-.75 RM. Das ergibt zuſammen 23.39 RM. Wer⸗ den dagegen die ſonſtigen Bezüge dem laufen⸗ den Arbeitslohn hinzugerechnet(300— 75 RM — 375 RM) und der Betrag an der Tabelle abgeleſen, ſo beträgt die Lohnſteuer(einſchl. Kriegszuſchlag) 22.88 RM. Der Arbeitgeber wird daher im Intereſſe ſeines Gefolgſchafts⸗ mitgliedes die letztere Berechnungsart wählen. Eine Verpflichtung des Arbeitgebers dem Ar⸗ beitnehmer gegenüber, die günſtigere Berech⸗ nungsart zu wählen, beſteht nicht. Die Abrundungsvorſchriften des§ 32 LSt Do ſind bei der neuen Regelung beſtehen ge⸗ blieben. Danach iſt für die Berechnung der Lohnſteuer mit Kriegszuſchlag der Arbeitslohn, der 100.— RM überſteigt, auf den nächſten vollen Reichsmarkbetrag nach unten abzurun⸗ den. Es erhöht ſich dadurch praktiſch der kriegs⸗ zuſchlagfreie Betrag bei einem Monatslöhner⸗ auf 234.99 RM, bei einem Wochenlöhner auf 54.49 RM und einem Tagelöhner auf.09 RM. Dereinfachung des Steuerabzugs Die Zuſammenfaſſung von Lohnſteuer und Kriegszuſchlag in einer Summe führt auch zu einer weſentlichen Vereinfachung des Steuer⸗ abzugs vom Arbeitslohn. Bei der heutigen Belaſtung der Lohnbüros wird dies dankbar begrüßt werden.— Bisher mußte der Kriegs⸗ zuſchlag im Lohnkonto, in der Lohnſteueran⸗ meldung und bei der Lohnſteuerabführung beſonders bezeichnet werden. Das kommt nun in Wegfall. Viele Buchungen werden über⸗ flüſſig. Die Erſparnis an Arbeit und Zeit wird groß ſein. Die Neuordnung bringt auch weſentliche Er⸗ leichterungen bei der Lohnſteuerabführung und Lohnſteueranmeldung. In Zukunft muß der Arbeitgeber die Lohnſteuer nicht mehr zweimal im Monat, ſondern nur noch einmal und zwar bis zum 5. des folgenden Kalendermonats an die Finanzkaſſe abführen. Kleinbetriebe mit nicht mehr als 5 Arbeitnehmern haben künf⸗ tig die einbehaltene Lohnſteuer erſt abzufüh⸗ ren, wenn dieſe für alle Arbeitnehmer den Be⸗ trag von 100.— RM überſteigt. Dieſe Rege⸗ lung gilt ab 1. April 1940. Lohnſteuerlich zuverläſſige Arbeitgeber ha⸗ ben auch die Möglichkeit, die Lohnſteueranmel⸗ dungen ſtatt wie bisher nach Ablauf eines je⸗ den Kalendermonats nur nach Ablauf eines Kalendervierteljahres abzugeben. Es bedarf hierzu aber eines Antrages bei dem zuſtändi⸗ gen Finanzamt. Dr. Helmle. Teppiche reparlert, reinigt, eulanislert F. Bausback, B 1. 2 guf 26467 G „Hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung mittwoch, 9. Hpril 100 Tafel Der Streit zwiſchen dem Ebenbauer und dem Reithofer ging auf viele Jahre zurück. Längſt hätte keiner von beiden mehr genau ſagen kön⸗ nen, womit die Gegnerſchaft begonnen hat. Jedenfalls ſinnierte und ſtudierte jeder ohne Un⸗ terlaß, wie er dem andeken ein„Klampfl“ an⸗ hängen und einen Streich ſpielen könne. In dieſem Beſtreben war der Ebenbauer auf einen neuen Gedanken verfallen. Mußte er ſei⸗ nem Erbfeind die Benutzung des Karrenweges über ſeine Wieſe geſtatten? Mußte er dulden, daß der Reithofer darüber zu ſeinem Haferfeld fährt? Gewitzigt durch lange Kampferfahrungen erkundigte er ſich zunächſt nach der„Rechts⸗ lage“. Darin erblickte der Ebenbauer etwas, das eigens zu dem Zweck erfunden wurde, um ſich über alle beſſeren Regungen hinwegſetzen und dem Gegner übel mitſpielen zu können. So ſtand der Ebenbauer eines Tages auf der Wieſe, zimmerte aus etlichen Stangen einen Zaun und ſtellte daneben eine Tafel auf: „Verbotener Weg“. Mit Abſicht hatte er für dieſe Arbeit die Zeit gewählt, da der Reithofer den Hafer einführen wollte. Unabläſſig lugte er nach dem Nachbarfeld, auf dem ſchon die erſte Fuhre bereitſtand. Was wird der Gegner jetzt unternehmen? Der Reithofer hatte das Beginnen des Eben⸗ bauern beobachtet und es auch richtig zu deu⸗ ten gewußt. Er war aber keineswegs gewillt, ſich ins Bockshorn jagen zu laſſen. Darum lenkte er'den hochbeladenen Wagen den gewohn⸗ ten Weg, als ob dort kein Zaun entſtanden wäre. Der Hund, der neben dem Wagen ein⸗ herſprang, begann wütend zu bellen. Er war von der Feindſchaft ſeines Herrn angeſteckt und ahnte, daß es nun wieder zu einer Ausein⸗ anderſetzung kommen müſſe. Der Reithofer warf einen geringſchätzigen Blick auf die Verbots⸗ tafel und griff dann ohne Gruß nach der primi⸗ tiven Sperrvorrichtung an der Gattertür. „Laß den Zaun zu!“ herrſchte ihn der Eben⸗ fürbt an, vom Zorn das Geſicht purpurrot ge⸗ ärbt. „Ich will durch.“ „Fahr über die Straße!“ „Warum ſoll ich den Umweg machen? „Weil ich mir von dir nicht das Gras zuſam⸗ menfahren laſſe!“ „Ich bin immer da gefahren. Habe einen An⸗ ſpruch darauf.“ „Haſt ihn noch lange nicht erſeſſen. Ich habe mich genau erkundigt. Die Rechtslage...“ Wenn der Reithofer das Wort„Rechtslage“ hörte, mußte er an die hohen Prozeßkoſten den⸗ ken, die den ewigen Auseinanderſetzungen ſchon geopfert werden mußten. Darum ſtieg in ihm unbändige Wut auf. Mit drohend erhobener Peitſche fuhr er auf ſeinen Gegner los:„Laß „mich durch, ſage ich!“ 305 „Schlag zu!“ höhnte der Ebenbaner und „ſchwang ſeine Art.„Schlag zu! Es wäre dann nur gerechte Notwehr.“ In dieſem Augenblick ereignete ſich etwas Sonderbares. Der Hund, der bereits die Zähne gegen die Hoſenbeine des Ebenbauern gefletſcht hatte, wedelte plötzlich mit dem Schweif, ſprang durch eine Zaunlücke und lief den Weg hin⸗ unter. Unwillkürlich ſahen ihm die beiden Kampfhähne nach. Mühfam humpelte ein Soldat bergauf. Der Hund umſprang ihn freudig bellend. Der Feld⸗ fremden Mannig Verhofener Weg“ Erzählong von Hermonn Mailler ——— war der Kleinhäusler⸗Franzl, dem alle unde im weiten Umkreis freundſchaftlich zu⸗ etan waren und den auch alle Bewohner des orſes gern ſahen. Irgendwie mußten die bei⸗ den Erſcheinungen zuſammenhängen. „A, der Franzl“, begrüßte ihn der Eben⸗ bauer,„Biſt auf Urlaub?“ „Wie iſt es dir denn egangen?“ fragte der W5f93 der nicht weniger höflich erſcheinen wollte. „Dank der⸗Nachfrage“, ſagte der Soldat.„In Flandern bin ich mit dem Fuß in den Streu⸗ kegel eines Maſchinengewehres gekommen. Soll in meinem Leben nichts Aergeres paſſieren.“ Dann blickte ex erſtaunt zu der Verbotstafel empor.„Habe ich gar e daß man hier nicht mehr gehen— in eben lang fort geweſen. Da werde ich wohl umkehren müſſen?“ „Du darfſt ſchon durch“, verſicherte der Eben⸗ bauer und öffnete bereitwillig das Gattertor. „Wo du ohnehin ſo ſchwer gehſt.“ „Dank' ſchön, Bauer“, antwortete der Franzl und wandte ſich dann an die beiden Zugochſen: „Ihr geht euch auch ſchwer“. Mit entwaffnen⸗ der Selbſtverſtändlichkeit ergriff er die Zügel und führte das Geſpann mit„Hüh“ und„Hott“ durch das Tor. Dabei lenkte er den Wagen ſo geſchickt, daß die überhängende Ladung die Ver⸗ botstafel erfaßte, die krachend niederging „Mußt ſchon entſchuldigen, Bauer“, erklärte der Soldat.„Aber wir draußen haben immer ge⸗ laubt, wir hätten den Schießprügel in der Hand, damit es die daheim leichter haben. Da⸗ mit macht ihr es euch ſchwerer. Nichts für un⸗ gut, aber ſchämen ſollt ihr euch beide.“ Damit humpelte der Franzl freundlich ſalu⸗ tierend weiter. Sprachlos ſahen ihm die beiden Bauern nach. Ob ſie ſich geſchämt haben, iſt nicht bekannt ge⸗ worden. Tatſache iſt jedenfalls, daß die Ver⸗ botstafel noch immer zerbrochen im Gras liegt. Kampfgesdwader Luο Der von Hons Bertrom inszenlerte Fliegerfilm Fanfaren führen den Film herauf, als ein Lied von Kampf und Heldentum, in dem wie⸗ der einmal wie im Film„D III 88“ die ge⸗ ſtrafften, vom Leder umhelmten Geſichter der Flieger zugleich das Sre unſerer Zeit prägen. Während aber„D III 88“ die Schulung der jungen Mannſchaft im Flieger⸗ horſt vor unſere Augen rückte, ſtoßen wir nun mit' der ſteilen Fallkurve der Stukgs hinein in das kämpferiſche Geſchehen des Polenfeldzuges und ſpüren hinter jedem Zug des packenden Werkes die Nähe des urſprünglichen Geſchehens. Staubwolken echter polniſcher Landſchaft rau⸗ chen empor, die kleinen„Paks“, die gelbbraun getarnten Panzer der Polen rollen wieder, Ort⸗ ſchaften noch mit den Spuxen der Kämpfe ragen ins Bild, das tote Trümmerfeld von Wyszkow. Und wieder brauſen donnernd die Maſchinen vom Typ lle 111 heran. Wir Zu⸗ ſchauer ſind überall, hier in der Kanzel, dort bei den Polen, nun bei der getriebenen Gruppe der Volksdeutſchen, hier unter den Bomben, dort über ihnen, Was alles der Krieg an oft kleinen Einzelepiſoden in ſeine Chronik ſchrieb, hier verdichtet es ſich in einer Szenenfolge, die zu⸗ gleich ein Ruhmesblatt unſerer Luftwaffe iſt. Wenn auch die Handlung nur den knüpfenden Faden leiht, um das Kriegserlebnis durch alle menſchlichen Regionen zu führen, ſo ſpiegelt doch gerade dieſe Handlung zugleich nur wieder wahre Begebenheiten unſerer Tage. Sie lockert un cnenermernbegstlwmeherenehnmunnn „Tlergorten Sodomeriłæo- Ganz abſeits vom lauten Weg des ſchick⸗ ſalhaften Zeitgeſchehens führt uns dieſer Kul⸗ turgroßfilm der Uſa von der zoologiſchen Ex⸗ 27. Prof. Dr. Hans Kriegs in eine Welt, ie 0 oft das Ziel heißen 74 deutſcher Seele geweſen ift und das Ziel auf der Suche nach einer neuen Exiſtenz. Rieſige Gebiete von kontinentaler Größe— vor Jahren noch weiße, unerforſchte Flecke auf der Landkarte Süd⸗ amerikas— gfalkin uns in ihrer ſeltſam altigkeit gefangen. Und doch ſpüren wir gerade in 96 ausgezeichneten Kulturfilm, daß es keine Paradieſes ſein kann, in dem einem die ge⸗ bratenen Tauben in den Mund fliegen. Im Gegenteil. — Hier in den Bergen der Anden, die den Sü⸗ den Argentiniens vom Süden Chiles trennen dort in Urwald und Savanne am Oberlauf des Paranä an der Schwelle der ſüdamerikani⸗ ſchen Tropen oder im hochtropiſchen Norden des Amazonas⸗Ueberſchwemmungsgebietes, auf Felſeninſeln im Meer nicht weit von der urn⸗ guayiſchen Küſte— nirgends zeigt ſich wohl deutlicher in der Natur der unerbittliche Exi⸗ copyrigut vy carl- Duncket·Verlatz —— 20. Fortſetzung. Aber er ſelber, magde Steen, hätte ja auch nicht gern auf die Nähe Elenas verzichtet! Und ſchließlich würde beim bevorſtehenden Semeſterſchluß ja doch die Trennung und da⸗ mit die Löfung kommen. Sein Optimismus und die prakliſche Vernunft ſiegten am Ende über alle Bedenken, und er meinte, zu Gott⸗ dorff gewandt: „In wenigen Wochen iſt doch die Prüfung. Wenn dann die Agenten und Direktoren kom⸗ men, können wir auf Elena und Brigitte als Parinerinnen unmöglich verzichten. Was ſoll aus den Szenen werden, die wir gemeinſam einſtudiert haben?“ Dieſes Argument wirkte auch auf Gottdorff. „Na, ſchön,“ knurrte er.„Macht, was ihr wollt!— Und jetzt könnt ihr nach Hauſe gehen. Mir iſt der Spaß für heute gründlich ver⸗ dorben.“ 3 Vornübergeneigt und mit ſchräg geneigtem Kopf verließ er ſchweren a die Bühne. Er war gekränkt und ſeeliſch aus dem Gleich⸗ ewicht geraten. 3 Haſtig und ſchweigend rafften die Schüler und Schülerinnen in den Garderoben ihre Sachen zuſammen und verließen in kleinen Gruppen das Seminar. 3 Im Veſtibül ſtießen die fünf Hauptbeteilig⸗ ien ſcheinbar unabſichtlich zuſammen. Sie ſahen verlegen aneinander vorbei. Schließlich fagte Elena mit einem nervöſen Lachen: „Na, reden wir nicht mehr davon.— Mein Gött, wie kann man ſich ſo aufregen, wegen ein bißchen Flirt und Spielerei!“ ——— von Joachim Barekhausen „So?“ meinte Hanna, Sie hatte mit fin⸗ ſterer Miene dabeigeſtanden, die Fäuſte tief in die Taſchen ihrer Koſtümjacke gebohrt.„Ich will dir mal was ſagen, liebes Kind: es tut mir bloß leid, daß ich vorhin nicht das Mör⸗ derlos gezogen habe. Dann hätteſt du nämlich was erleben können! Du mußt nicht glauben, daß alles immer nur ein bißchen Flirt und Spielerei iſt! Mahlzeit!“ Damit nahm ſie kurzentſchloſſen Brigitte un⸗ ter den Arm und zog ſie auf die Straße hin⸗ aus. Auch die beiden Freunde verließen die Schule. S wanderten ſie nebeneinander durch die ſtillen Straßen, über denen die Hitze des Julinachmittags brütete. Endlich begann Wolf⸗ gang zögernd: „Glaubſt du nicht auch, daß etwas geſchehen müßte? So geht es doch nicht weiter.“ Und als er von Branco keine Antwort erhielt, fuhr er fort:„Ich weiß ja, ich habe mir ſelber auch Vorwürfe zu machen. Ich hätte nicht anfan⸗ gen follen, mit Elena zu flirten, wo ich doch Hanna habe.— Und im Grunde iſt mir ja auch nur an Hanna wirklich etwas gelegen.“ „Dann laß doch die Finger von Elena,“ ſagte Branco gleichmütig. Wolfgang lachte etwas verlegen.„Gott, das ſagft du ſo. Ich fange nun mal leicht Feuer. Und hinterher kann man dann ſchwer wieder zurück.— Außerdem glaube ich, daß Elena mich liebt. Sie ſelber iſt es doch, die immer wieder⸗ kommt ünd mich nicht loslaſſen will.“ Branco nickte.„Wahrſcheinlich haſt du recht. elt des friedlichen hier und da mit hellen Zwiſchenſpielen die eiſerne Spannung, löſt zuweilen vor humorigen Momenten ein befreites Lachen, breitet hier und da eine ſchlichte, atmende, ſingende Stille aus, in der die Ziehharmonika ihre wiegſamen Fal⸗ ten ſchlägt, um dann wieder mit jähem Sprung vor dem Realismus der Kriegschronik zu ſtehen. Es gehört u. a. zu den eindrucksvollſten Augen⸗ blicken des Films, wenn eine ſchwere, im Luft⸗ kampf beſchädigte Maſchine von einem Manne der Beſatzung zu Boden werden muß, der ſie nicht landen kann. Dies ſtumme ſtarrende Fragen: wird es gelingen? ſpringt gleichſam aus der Kanzel in den Zuſchauerraum. Solche Unmittelbarkeit des Erlebniſſes gewonnen zu haben, iſt das Verdienſt von Hans Bertram, der den polniſchen Feldzug ſelbſt an Bord deut⸗ ſcher Kampfmaſchinen erlebt hat und ſo aus der eigenen Anſchauung imſtande war, die reale Chronik eines Kampfgeſchwaders zu ſchaffen. Der kühne Auſtrallenflieger beweiſt ſich auch hier als ein überaus feſſelnder Erzähler, der mit dieſem in jedem Sinne volkstümlichen und eindrucksreichen Filmwerk von neuem ein Miti⸗ ler zwiſchen Front und Heimat wird. Haupt⸗ darſteller ſind die Mannſchaften jenes„Kampf⸗ geſchwaders Lützow“, ſind die He's 111, ſind auch in einem übertragenen Sinne alle die ſtar⸗ ken und tapferen Eigenſchaften unſerer Soldaten. Dr. Oskar Wessel. ſtenzkampf. Wie artfördernd dieſer Kampf für einzelnen Tierraſſen iſt, erlebt man beiſpiels⸗ weiſe am Guanako, einer ſüdamerikaniſchen Kamelart, die ſich in ſteter Artvervollkommnung harten Lebensbedingungen der änzlich den igunge andſchaft angepaßt hat. Mannigfaltig und reizvoll, voller fremder Geheimniſſe iſt oft dieſe Tierweit. Eines der grandioſeſten Erlebniſſe, die uns dieſer künſtleriſch wertvolle und volks⸗ bildende Kulturfilm beſchert, iſt der Anblick des rieſigen Komplexes der Iguaß⸗Waſſerfälle des Rio Prana, in denen je Stunde etwa 135 Millionen Tonnen Waſſer in 70 Meter Tiefe hinabdonnern. Werner Bures Geſtaltung des Streifens riff ſtellenweiſe auf zoologiſch und auch wirt⸗ ſchaſtlich aufſchlußreiche Vergleiche zurück und ließ den Film, dank dem von Prof. Dr. Krieg verfaßten Text, niemals eintönig werden. Die Aufnahme von E. Schuhmacher waren oft außerordentlich ſchwierig, brachten uns dgiähe, weilige Kamera⸗Wild aber ſtets in eine Nähe, aus der Bewegungen und Regungen vorzüg⸗ lich zu beobachten blieben. Hans Ebert ſchrieb eine ſtark von den muſikaliſchen Idiomen ehſe Melodik getragene Muſik azu. Hanns German Neu. Die Hochschule feierle Verdi Kammerkonzert der Muſikhochſchule Am 27. Januar 1901, alſo vor 40 Jahren, ſtarb Giuſeppe Verdi. Dieſer Gedenktag wurde überall zum Anlaß von Ehrungen des größten Opernkomponiſten Italiens genommen. Er führte auch in Deutſchland, dem Verdis Werk zum eigenen Beſitz geworden iſt, zu tieferer und umfaſſender Beſchäftigung mit ſeinen we⸗ niger bekannten frühen und ſpäteren Opern. Auch die Hochſchule für Muſik und Theater gedachte in einer einfachen, aber würdigen Feier des Meiſters. Dr. Karl Holh, Frankſfurt, ließ in eingehenden, tiefgründigen Ausführungen ſeine künſtleriſche und menff liche Größe erſtehen. großen Perioden ſeines Schaffens heraus, die frühe von der politiſchen Wirlung beſtimmte Richtung, die allgemein menſchlich intereſſie⸗ rende Stoffe aufgreifende mittlere Schaffens⸗ periode und das Spätwerk, das in konſequen⸗ ter Auseinanderſetzung mit den Strömungen der Zeit, vor allem mit den Beſtrebungen Wag⸗ ners, Italien das ſeinem Weſen eigentümliche muſikaliſche Drama ſchenkte. Im hohen Alter ſchuf Verdi die vier geiſt⸗ lichen Stücke, die in edler, erhabener Schönheit von der echten Herzensfrömmigkeit eines gro⸗ ßen Menſchentums künden. Mit ſchlichtem Ge⸗ fühlsausdruck gaob Maria Corbe das wun⸗ dervolle„Ave Maria“ für Sopran und Strei⸗ cher wieder. Rasberg haben wollte. 20 Streicher beteiligt. kommen, ſo Unſtreitig ungewohnt uns der Klang zunächſt erſcheint, die dramatiſchen Spannungen des Kopfſatzes, die aus anmutiger Bewegung hervorbrechende teigerung des zweiten Satzes, das ſprühende Leben des Scherzes und das kunſtvolle Gewebe der Finalfuge in dieſer Auf⸗ führung zu ſtarker Wirkung. Die Aufführung ründlich vorbereitet, diſzipliniert wurde leidenſchaftliche war das Werk unter Rasbergers temperamentvoller lichen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Uraufführungen bei den Korlsruhet 4 Maifestspielen Im Badiſchen Staatstheater Karlsruhe, un ter der Leitung von Generalintendant Dr. Thur Himmighoffen, gelangt am 4. Mai 1941 im Rahmen der Maifeſtſpiele die Oper„Denata“ von Caſpare Seuderi in der deutſchen Ueber⸗ ſetzung von Lucia Pinazzi zur Uraufführung Außerdem hat Generalintendant Dr. Himmig hoffen die dramatiſche Dichtung„Das deutſch große Welttheater“ von Wilhelm von Sche 6 Uraufführung innerhalb der Maifeſtſ es Badiſchen Staatstheaters erworben. In Wien ſtarb der Librettiſt vieler Bühnen⸗ werke, Dr. Ernſt Weliſch. Seine letzte Arbeſt war das Tertbuch zur Operette„Venedig in Wien“, die dieſer Tage im Chemnitzer Central⸗ Theater wurde. . ouch ihm hilff Nivec die Hout wirksam 20 schötzen. Mit Niveo gohflegte Hout bſeĩbt glaft V vnd geschmeidig. Sie iſt nun mal ſo veranlagt. Was ſie hat, hält ſie feſt mit Nägeln und Zähnen.“ Die Ruhe des Freundes brachte Wolfgang langſam um ſeine Faſſung. Eiferſüchtig ſchien Branco überhaupt nicht zu ſein. Aber warum bemühte er ſich dann immerzu um Elena? Er wußte doch, wie Brigitte ſich deswegen quälte. Und warum hatte er ſich eben erſt wieder bei Gottdorff ſo energiſch für Elena eingeſetzt? „Mir ſcheint“, begann Wolfgang von neuem, „daß mein Flirt mit Elena auch gar nicht der Grund für das ganze Durcheinander iſt. Es macht nicht ſo viel aus; wenn ſich Hanna und Elena meinetwegen mal in die Haare geraten, das iſt eigentlich nur komiſch.— Aber was zwiſchen dir und Elena und Brigitte, los iſt— da findet ſich überhaupt kein Menſch mehr durch.“ Branco blieb plötzlich ſtehen und wandte ihm das Geſicht— Es war verzerrt und drückte eine grenzenloſe Verzweiflung aus.„So laßt mich doch in Frieden!“ rief er ſo laut, daß Wolfgang ſich erſchrocken nach den Straßen⸗ paſſanten umſah.„Was wollt ihr denn von mir? Was ſoll ich denn tun?— Auf Brigitte kann und will ich nicht verzichten, weil ich ſie lieb habe. Und Elena——“ „Und Elena— was iſt denn mit Elena?“ wiederholte Wolfgang, da Branco ſtockte. „Liebſt du ſie auch?“ Der Freund ſchüttelte den Kopf, und jetzt lächelte er faſt.„Nein, ich liebe ſie nicht. Ich bin nicht ſo wie du, daß ich es notfalls mit einem haben Dutzend Anbeterinnen aufneh⸗ men könnte. Es iſt wahr: ich habe Elena ein⸗ mal geliebt, aber das iſt vorbei. Trotzdem darf ich mich nicht von ihr trennen, darf ſie nicht aus den Augen laſſen. Warum das ſo iſt, kann ich dir nicht erklären, wenigſtens jetzt noch nicht. Und du mußt mir verſprechen, daß du zu kei⸗ nem Menſchen darüber ſprichſt. örſt keinem Menſchen!“ „Natürlich“, ſagte Wolfgang,„das iſt doch klar.“ Dabei war ihm freilich keineswegs klar, worüber er denn eigentlich Stillſchweigen be⸗ wahren ſollte. Nachdem ſie ihren Weg eine u, zu Weile ſtumm engehtet fez w. ſagte er ö„ gernd:„Wäre es nicht beſſer, wenn du wenig⸗ ſlens Brigitte beruhigteſt? Du haſt ja heule erſt wieder geſehen, wozu ſie in ihrer fucht und ihrer Verzweiflung fähig iſt! Wenn ſie wüßte, daß dich etwas ganz anderes an Elena bindet——“—— „Das geht eben nicht!“ unterbrach ihn Branco ſchroff.„Es muß für alle ſo ausſehen, als ob ich bis über beide Ohren in Elena ver⸗ knallt ſei, als ob wir, du und ich, erbitterte R valen wären und einer dem anderen die Moresca nicht gönnte.— Sonſt kann es nicht gelingen.“ 3 „Was kann nicht gelingen?“ fragte Wolf gang, dem es durchaus nicht behagte, in eine Intrige verwickelt zu werden, ohne daß er überhaupt wußte, um was es ging. Aber Branco ſchüttelte nur unwillig den Kopf. Und dann ſagte er, ſichtlich, um dem Geſpräch eine Wendung zu geben:„Eigenlich doch eine recht amüſante Sache, dieſes Mörderſpiel heute, findeſt du n auch?“ 4 „Sicher. Aber ein bißchen unheimlich iſt es auch. Ich möchte es nur mit Menſchen ſpie⸗ len, die ich gut kenne. Es wäre doch möglich, daß dabei jemand wirklich auf dumme Geda ken käme.“ 3 Branco lachte:„Du biſt köſtlich. Meinſt di man ermordet eher Leute, die einem gleich⸗ gültig ſind?“ „Natürlich— wenn es ſich um einen Raub⸗ mord handelt——“ „Es muß ja nicht immer gerade Raubmord ſein. Es gibt doch noch andere Motive— zum Beiſpiel 5 1 den was in meiner Heimat die Urſache zu den meiſten Mordtaten iſt.“ 14 Wolfgang, dem plötzlich unheimlich zumute wurde, meinte:„Na ja. Aber unter geſittete Menſchen, die ſich ſchon ſo lange kennen— „Manche Menſchen muß man eben erſt lange kennen, um ſie wirklich zu erkennen“, ſchloß Branco leichthin.„Und was machen wir heutef Wollen wir ins Kino gehen? Ich möchte einen guten Kriminalfilm ſehen.“ 7 (Fortſetzung fol Er umriß Leben und Werk Verdis und arbeitete vor allem die drel Einfühlend begleitete Chlodwig er mit dem Kammerorcheſter der Hochſchule. Einen intereſſanten Verſuch machte er dann mit der Aufführung des Streichqugr⸗ tetts-moll in Beſetzung für kleines Streich⸗ orcheſter. Er hatte für dieſen Verſuch keinen geringeren Gewährsmann als Verdi ſelbſt, der das Werk als orcheſtral klingend bezeichnete und von einem großen Arünſ geſpielt Bei der Uraufführung waren Leitung wiedergegeben. Es gab reichen, herz⸗ mit großem Erfolg uraufgeführt ifer⸗ Auflegunc „Hhaken ————— Die Budap nen beträch letzter Zeit preſſe beſtr auf, der in trug, war( geſtiegen u 1940 auf 1 iſt eine wei erfolgt, ſo d 1939 mehr anſpruchnal für Rüſtun⸗ die Auslei! 3 nalbank an Auguſt 1933 1940 erhöht chung der 9 finanzierun lation ware faſſenden o allen Leben wichtigen Der mit Kampf gege ſich auch in ner Verord lation ausd Im Verlau Groß⸗ und mittel und Diurchſchnitt Warengrupf 100 Prozent Dinars z von dem in beiterſchaft ungen in k ntwertung letzten Tage währungspe umzuwerfen kataftrophe men getroff zur Deckung erforderniſſe ſollten, um Notenpreſſe von Nationa —3— chwollenen und der Mi den Poſten rückgekehrte hiervon und eine Bannu flationsgeſpe Nachdem aber Jugo ben, ſind d worfen, un! ataſt rop vermeidl ungsbonds n den letztet bruch des„f Zwangsemifſ einen gering bruch gewal Ausgaben zi tenpreſſe nu werden muß aus Belgrad delten die B Banken in! Anleihe ſoll, Sterling um leihe wird Kuhn, Löb „Tranche“ d Haus Roth 3 Urſprünglich Ausbau des wendet werd die Verhandl den ſein, Mi Kriegsmateri Die Texfil Budapeſt den Verhandlu Textilinduſtrie gung Ungarns tilfabriken fünf billiger Qualit Sommerware 1 Erzeugungspro Bekleidungsart er Baumwoll Schafwollgeweb ſechs Monate v den nach Maße gebracht. Zollfreie lndusfrĩ Preßbur Handels⸗ und neue Unternehr 4 werden, oder aufnehmen, ihr dem Ausland z3 1 9. Gpril 194 erte Verd ſikhochſchule vor 40 Jahren, Gedenktag wurde igen des größten genommen. Er eim Verdis Werk iiſt, zu tieferer g mit ſeinen we⸗ ſpäteren Opern. r Muſik und meinfachen, aber Dr. Karl Holl, en, tſp ſche und menſch⸗ nriß Leben und or allem die drei ffens heraus, die irlung beſtimmte ſchlich intereſſie⸗ ttlere Schaffens⸗ as in konſequen⸗ den Strömungen eſtrebungen Wag⸗ ſen eigentümliche di die vier geiſt⸗ abener Schönheit igkeit eines gro⸗ Nit ſchlichtem Ge⸗ orbe das wun⸗ pran und Strei⸗ leitete Chlodwig imerorcheſter der n Verſuch machte des Streichquar⸗ kleines Streich⸗ n Verſuch keinen Verdi ſelbſt, der igend bezeichnete ichkörper geſpielt ifführung waren itig kommen, ſo unächſt erſcheint, ides Kopfſatzes, hervorbrechende s zweiten Satzes, cherzes und das ge in dieſer Auf⸗ Die Aufführung ſzipliniert wurde emperamentvoller gab reichen, herz⸗ Brinkmann. n Karlsruher 2n r Karlsruhe, un⸗ tendant Dr. Thur 1. 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Gpril 1941 Die Währungsschwierigkeifen in Jugoslawien Notenumlauf verdoppelt Budapeſt, 8. April. Jugoſlawien hat ſei⸗ nen beträchtlichen Rüſt ungsaufwand in letzter Zeit zum größten Teil durch die Noten⸗ reſſe beſtritten. Der jugoſlawiſche Notenum⸗ auf, der im Auguſt 1939 7,986 Mrd. Dinar be⸗ trug, war bis Ende 1939 auf 9,698 Mrd. Dinar geſtiegen und hatte ſich bis Ende Dezember 1940 auf 13,834 Mrd. Dinar erhöht. Seitdem iſt eine weitere Steigerung des Notenumlaufs erfolgt, ſo daß ſich der Notenumlauf ſeit Auguſt 1939 mehr als verdoppelt hat. Die ſtarke In⸗ anſpruchnahme der Notenbank durch den Staat für Rüſtungszwecke wird daraus erſichtlich, daß die Ausleihungen der Jugoſlawiſchen Natio⸗ nalbank an den Staat ſich von 2,230 Mrd. im Auguſt 1939 auf 10,001 Mrd. Ende Dezember 1940 erhöht haben. Die große Ueberbeanſpru⸗ chung der Notenbank für Zwecke der Rüſtungs⸗ finanzierung und die ausgedehnte Warenſpeku⸗ lation waren die Haupturſachen für die um⸗ faſſenden anhaltenden Preisſteigerungen bei allen Lebensmitteln und den meiſten anderen wichtigen Verbrauchsgütern. Der mit unzulänglichen Mitteln geführte Kampf gegen die Preiſe, der der Anwendung einzel⸗ lation ausdrückte, hatte nur geringe Ergebniſſe. Im Verlauf des letzten Jahres ſtiegen die Groß⸗ und Kleinhandelspreiſe für Nahrungs⸗ mittel und die wichtigſten Verbrauchsgüter im Durchſchnitt um 50 Prozent. Aber ſehr viele Warengruppen zeigten Preiserhöhungen um 100 Prozent und mehr. Die Kaufkraftdes Dinars zeigt ein ſtändiges ſtarkes Abſinken, von dem in ſtärkſter Weiſe beſonders die Ar⸗ beiterſchaft betroffen wird, da die Lohnerhö⸗ hungen in keinem Verhältnis zur eingetretenen Entwertung der Währung ſtehen. Erſt in den letzten Tagen wurde der Verſuch gemacht, den währungspolitiſchen Kurs Jugoſlawiens her⸗ umzuwerfen, um einer drohenden Inflations⸗ kataſtrophe zu entgehen. Es ſollten Maßnah⸗ men getroffen werden, nach denen die Mittel zur Deckung der außerordentlichen Rüſtungs⸗ erforderniſſe am Geldmarkt beſchafft werden ſollten, um die in ſtarker Rotation befindliche Notenpreſſe zu entlaſten. Es war die Ausgahe von Nationalverteidigungsbonds vorgeſehen, die leichzeitig auch einen Teil des ſtark ange⸗ enen Notenumlaufs abſchöpfen ſollten, und der Mitte März dieſes Jahres wieder auf den Poſten des Nationalbankgouverneurs zu⸗ rückgekehrte Dr. Radoſavlevitſch verſprach ſich hiervon und von einigen anderen Maßnahmen eine Bannung des gefährlich drohenden In⸗ flationsgeſpenſtes. Nachdem die derzeitigen Belgrader Macht⸗ haber Jugoſlawien in den Krieg geſtürzt ha⸗ ben, ſind dieſe Pläne über den Haufen ge⸗ worfen, und die offene Inflations⸗ kataſtrophe im Lande erſcheint un⸗ vermeidlich. Falls es überhaupt noch zur Auflegung der geplanten Nationalverteidi⸗ ungsbonds kommen ſollte, würden nach dem n den letzten Tagen eingetretenen Zuſammen⸗— bruch des„freien“ Geldmarktes die durch eine Zwangsemiſſion hereinkommenden Mittel nur einen geringen Teil der durch den Kriegsaus⸗ bruch gewaltig angeſchwollenen militäriſchen Ausgaben zu decken vermögen, ſo daß die No⸗ tenpreſſe nunmehr auf höchſte Touren gebracht werden muß. Nach den noch in der Vorwoche aus Belgrad vorliegenden Meldungen verhan⸗ delten die Belgrader Machthaber mit jüdiſchen Banken in Neuyork über eine Anleihe. Dieſe Anleihe ſoll, wie es heißt, 35 Millionen Pfund Sterling umfaſſen. Als Vermittler dieſer An⸗ leihe wird die Neuyorker Bankfirma Kuhn, Löb& Co., genannt, während eine „Tranche“ der Anleihe durch das Londoner Haus Rothſchild übernommen werden ſoll. Urſprünglich hieß es, daß dieſe Anleihe zum Ausbau des jugoſlawiſchen Verkehrsnetzes ver⸗ wendet werden ſollte. Tatſächlich jedoch dürften die Verhandlungen mit dem Ziel geführt wor⸗ den ſein, Mittel zur Bezahlung jugoflawiſcher Kriegsmaterialkäufe in ÜSA zu erhalten. bo Die Textilwarenversorgung Ungarns Budapeſt, 8. April. In den letzten Tagen wur⸗ den Verhandlungen zwiſchen der Regierung und der Textilinduſtrie zur Regelung der Textilwarenverſor⸗ gung Ungarns abgeſchloſſen. Danach werden die Tex⸗ tilfabriken fünf Millionen Meter Baumwollwaren in billiger Qualität erzeugen, davon vier Millionen für Sommerware und eine Million für Winterſtoffe. Das Erzeugungsprogramm erſtreckt ſich auf Futterware, Bekleidungsartikel, Weißwäſche und Bettwäſche, Au⸗ ßer Baumwollgeweben werden eine Million Meter Schafwollgewebe erzeugt. Die Erzeugung wird auf ſechs Monate verteilt, und die erzeugten Waren wer⸗ den nach Maßgabe der Fertigſtellung zur Verteilung gebracht. Zollfreie Maschineneinfuhr für die Indusfrĩalisierung der Slowakei Preßburg, 8. April. Nach einer Mitteilung der Handels⸗ und Induſtriekammer Preßburg können neue Unternehmungen, die in der Slowaket errichtet werden, oder Betriebe, die neue Erzeugungszweige aufnehmen, ihre dazu erforderlichen Maſchinen aus dem Ausland zollfrei einführen. Eine Lanze für den selbständigen Kaufmann Gegenwartsfragen im Hanclel/ Stacitssekretär Dr. lundtriecd vor den Beiräten der Hendelsgruppen Die Reichsgruppe Handel hielt in Berlin eine erweiterte Beiratsſitzung ab, an der auch die Beiräte ihrer Wirtſchaftsgruppen Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel, Einzelhandel, Vermittlergewerbe, Ambulantes Gewerbe und Gemeinſchaftseinkauf teilnahmen. Zu der Ta⸗ Rioic war Staatsſekretär Dr. Landfried vom Reichswirtſchaftsminiſterium erſchienen. Einleitend ſprach der Hauptgeſchäftsführer der Reichsgruppe Handel, Otto Ohlen⸗ dorf, der davon ausging, daß die Frage eines möglichſt rationellen und billigen Warenabſatzes heute wieder im Vordergrund ſtände. Ohlen⸗ dorf wandte ſich u. a. den Berufsfragen des Handels zu, in deren Zuſammenhang über⸗ haupt nur die Rationaliſierung geſehen werden könne. Die Vorſtellung, daß die Arbeitskräfte im Handel bei der unterſchiedlichen Beanſpru⸗ chung im Verkaufsgeſchäft nicht richtig ausge⸗ nutzt ſind, gehe nämlich von der irrigen Mei⸗ nung aus, daß ſich die Handelsleiſtung im Ver⸗ kaufen erſchöpfe. Gerade jetzt im Kriege, da bei der Warenbeſchaffung und der gerechten Zu⸗ teilung an den Verbraucher dem Kaufmann zu⸗ ſätzliche Aufgaben erwachſen ſind, ſei dieſe Auf⸗ faſſung wirklichkeitsfremd. Kaufmannsarbeit müſſe immerhin in ihrer Totalität geſehen wer⸗ den; ſie beſchränke ſich nicht auf den Umgang mit der Ware, ſondern umfaſſe eine Fülle un⸗ ternehmeriſcher Geſtaltungsaufgaben, die nur von einer in der Praxis zur Selbſtändigkeit er⸗ zogenen Kaufmannſchaft geleiſtet werden kön⸗ nen. Nur zwiſchen ſelbſtändigen, unternehme⸗ riih geführten Handelsbetrieben könne auch ein Unternehmungen ———◻ Leiſtungswettbewerb aufrechterhalten werden. Dieſe Kaufmannsbetriebe ſeien es auch ge⸗ weſen, deren Leiſtungskraft ſich im Kriege bewährt und über 90 Prozent der Verbrau⸗ cherverſorgung durchgeführt habe. Das Ziel des Handels ſei daher nicht ein nur dem An⸗ ſchein nach„billigſtes Verteilerſyſtem“, ſon⸗ dern die weitere Heranbildung von beſten deutſchen Kaufleuten, die— jeder an ſeinem Platz— die beſonderen Verſor⸗ im Dienſte des deutſchen Ver⸗ rauchers zu erfüllen vermögen. Hierauf ergriff der Stgatsſekretär im Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium, Dr. Land 45 ied, das Wort. Er erklärte, daß er mit den Ausführun⸗ en ſeines Vorredners weitgehend überein⸗ ſe Insbeſondere hob er hervor, daß der teichswirtſchaftsminiſter bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht habe, daß er von der Kriegs⸗ leiſtung des deutſchen Handels außerordentlich befriedigt ſei. Beſonders die Mittel⸗ und Kleinbetriebe hätten eine bemerkenswerte Ela⸗ —5 gezeigt, ebenſo habe ſich die dezentrali⸗ ierte Lagerhaltung und ein breites Netz von Geſchäften für die Verbraucherverſorgung ge⸗ rade im Hinblick auf die kriegsmäßigen For⸗ men des Warenabſatzes ſowie des Transport⸗ weſens als überaus nützlich erwieſen. Staatsſekretär 8 erklärte in dieſem Zuſammenhang, daß für das Reichswirtſchafts⸗ miniſterium unbeſchadet notwendiger Rationali⸗ ſierungsmaßnahmen, daher kein Anlaß be⸗ ſtehe, aus den Erfahrungen des Krieges grundſätzliche Aenderun⸗ Badische Gebäudeversicherungsansfalt Sünstige Entwieklung/ Goringere Schäcden Unveränderte Umlage Die Anſtalt berichtet, daß die Verſicherungsſumme am Jahresende 1939 7084,82 Mill. RM. betragen habe, alſo 68,77 Mill. RM. mehr als im Vorjahr. Dieſe Zahlen ſind nach den Baupreiſen vom 1. Auguſt 1914 berechnet; unter Berückſichtigung des Teue⸗ rungszuſchlages iſt eine Steigerung der Haftſumme um 242,76 Mill. RM. auf 9840,71 Min. RM. ein⸗ getreten. Die Einſchätzungen wurden im Berichtsfahr 1940 trotz der kriegeriſchen Einflüſſe durchgeführt; insgeſamt wurden dabei 1494 Gemeinden erfaßt. Die Verſicherungsſummen wurden dabei um durchſchnitt⸗ lich 5,87 Prozent herabgeſetzt. Der Schadensverlauf wird als günſtig bezeichnet. Insgeſamt kamen 1093(im Vorfahr 1092) Brände vor, die nach den Preiſen von 1914 berechnet eine Grundentſchädigung von 1 692 862(1 785 443) RM. erforderten. Die durchſchnittliche Höhe des Grund⸗ ſchadens iſt demnach auf 1549(1635) RM. geſunken; der Bericht führt dieſe Verminderung auf die ſtändige Verbeſſerung der Feuerſchutzmaßnahmen zurück, Unter den Brandurſachen ſind geſtiegen die Brände durch Feuerungsanlagen. Als Urſache dafür wird die ſtrenge Kälte des Winters 1939/½40 angegeben, die verſchiedentlich zu einer Ueberbeanſpruchung der Oefen oder zur Verwendung von Brennſtoffen, die für die betroffenen Ofenanlagen nicht geeignet wa⸗ ren, führte; auch bei ſonſtigen Feuer⸗, Licht⸗ und Wärmequellen machte ſich eine Steigerung bemerkbar, für die ähnliche Gründe beſtimmend geweſen ſein dürften. Zugenommen haben ferner die Brände, die durch den Fertigungsvorgang und die zu ihm ge⸗ hörenden maſchinellen Einrichtungen entſtanden ſind. Die Urſache iſt wohl in zu ſtarker Beanſpruchung ſolcher Maſchinen, mangelnder Pflege, nicht genügen⸗ der Beaufſichtigung und nicht immer zweckmäßiger Bedienung zurückzuführen. Und ſchließlich iſt eine weitere Zunahme bei Brandſtiftungen durch Kinder feſtzuſtellen. Dagegen ſind Brandfälle durch Selbſt⸗ entzündung, Blitzſchlag, Exploſion, Elektrizität, brandgefährliche Stoffe und vorſätzliche Brandſtiftung zurlckgegangen. Elementarſchäden haben ſich erheblich vermehrt, und zwar wegen der heftigen Sturmſchäden im März 1940, die von den insgeſamt 2561(im Vorjahr 181) Fällen allein 2486(120) betreffen. Ein wichtiges Arbeitsgebiet der Anſtalt iſt die Förderung des Feuerlöſchweſens und des vorbeugen⸗ den Brandſchutzes; ſie hat durch Löſchwaſſerverſor⸗ gung auf dem Lande und durch Beſchaffung von Feuerlöſchgeräten ſowie durch Anlage von Blitzſchutz⸗ geräten, Beſeitigung feuergefährlicher Zuſtände in Gebäuden, Umdeckung von Schindeldächern und Be⸗ ſchaffung von Heuſtockſonden auch im Berichtsjahre Erhebliches geleiſtet. Im Berichtsjahre wurden eingenommen an Um⸗ lagen 4 107 681:(4 092 762) RM., an Verſicherungs⸗ ſtener und Nebenleiſtungen der Verſicherten 178 201 (184116) RM., an Kapitalerträgen 1 016 145 (995 398) RM., an Gewinn aus Kapitalanlagen 3229(5299) RM., an ſonſtigen Einnahmen 627 949 (167 075) RM. ſowie an Ueberträgen aus dem Vor⸗ jahr 26 770 063(26 859 081) RM. Als Ausgaben ſind angegeben: Schäden aus den Vorjahren 2 381 682(2 036 446) RM., Schäden im Berichtsjahr 2 879 005(2 878 291) RM., Unkoſtenvergütung für den Gemeinſchaftsverband 7543(3771) RM., Ver⸗ waltungskoſten 2 395 160(2 486 483) RM., Auf⸗ wendung zur Minderung von Schäden 278 843 (390 516) RM., Abſchreibungen 27 300(65 543) RM., Zuführung an die Verſorgungsſtöcke 151 501 (0) RM., ſonſtige Ausgaben 75 754(54 301) RM., ſonſtige techniſche Reſerven und Rücklagen 24 224 269 (24 991 473) RM., Ruhegehälter und Hinterbliebe⸗ nenbezüge 18 762(0) RM. und Auflöſung der Steuerrückſtellung 145 350(0) RM. Als Umlage werden für das Berichtsjahr gebraucht 4 245 000(4 859 550) RM.; durch eine Umlage von 60 Reichspfennig von 1000 RM. Verſicherungsſumme erhält man 4126 RM. Als Umlage werden benötigt 4 126 902(4 859 550) RM.; die Umlage von 60 Reichspfennig je 1000 RM. Verſicherungsſumme ergibt 4245 000 (4 209 600) RM., ſo daß 118 902) RM. dem Be⸗ triebs⸗ und Ausgleichsſtock zugeführt werden können, während im Vorfahr dieſem 649 950 RM. entnom⸗ men werden mußten. * Lündlicher Kreditverein Segenheim emuß, Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Der Geſamtumſatz betrug im Ge⸗ ſchaftsjahr 1940 19,5 Mill, RM. und war damit um über 3,5 Mill. RM. höher als im Vorjahr. Dle Bilanzſumme erhöhte ſich auf 3 508 947(im Vorfahr 2 566 346) RM. Die Ausleihungen von Kontokorrent⸗ und Darlehensgeldern ermäßlgten ſich auf 1 262 408 (1 352 377) RM.; der Wertpapierbeſtand erhoͤhte ſich auf 1 079 806(594061) RM. Die Kontokorrentein⸗ lagen betrugen 508 057(267 147) RM., die Spar⸗ einlagen 2 790 313(2 123 423) RM. Der Reingewinn wird nach Vornahme von Rückſtellungen und Ab⸗ ſchreibungen von 19 000 RM. mit 16 685 RM. ans⸗ gewieſen. Daraus werden 5½ Prozent Dividende verteilt und 13 319 RM. dem Reſervefonds zuge⸗ führt. Die Eigenmittel betrugen 112 000 RM. und das Geſchäftsguthaben der Mitglieder 63 479 RM. Die Hauptverſammlung genehmigte die Gewinnver⸗ teilungsvorſchläge und beſchloß, von der unbeſchränk⸗ ten Haftpflicht auf die beſchränkte Haftpflicht überzu⸗ gehen; gleichzeitig wird die Firma in„Spar⸗ und Kreditbant ecmbo, Mannheim'⸗Secken⸗ heim“ geändert. Mechaniſche Weberei zu Linden, Hannover⸗Linden. Bei der Mechaniſchen Weberet zu Linden, Hannover⸗ Linden, haben zu dem Rückgang der Erträge im Jahre 1940 auf 2,63(3,25) Mill. RM. zeitgemäße Beſchrän⸗ kungen beigetragen, die ſowohl die Erzeugung als auch den Inlandsabſatz des Haupterzeugniſſes beein⸗ flußten. Im Auslandsgeſchäft konnte etwa der Umſatz des Jahres 1938 erzielt werden. Nach Abzug der Unkoſten und Vornahme von 0,18(0,23) Mill. RM. Abſchreibungen beträgt der Reingewinn 94 030 (120 622) RM. Hieraus ſollen 6(8) Prozent Di⸗ vidende verteilt werden. gen an der gegenwärtigen Struk⸗ tur des Handels vorzunehmen, die auch nach dem Willen der durch ein ſtarkes Element mittlerer und kleiner ſelb⸗ ſtändiger Unternehmer beſtimmt ſein müſſe. lus dieſem Grunde ſei auch die Ueberführung der Verkaufsſtellen der Kon⸗ ſumvereine in die Hand ſelbſtändiger Kaufleute, die im weſentlichen ein Jahr nach der Demobilmachung durchgeführt ſein ſoll, für den Reichswirtſchaftsminiſter bei der Ueber⸗ führung der Konſumvereine auf die DAß eine der Vorausſetzungen geweſen, die ſich auch der Leiter der DAß, Dr. Ley, zu eigen gemacht und die die ausdrückliche ie des Reichsmarſchalls Göring gefunden habe. Wenn zweifellos von einer Bewährung des Handels in ſeiner gegenwärtigen Stkuktur ge⸗ ſiandfer werden könne, ſo dürfe natürlich eine tändige Anpaſſung des Handels wie aller—— der Wirſſchaftslenkung anneue Aufgaben nie aus den Augen verloren wer⸗ den. Jede wirtſchaftliche Tätigkeit und Pla⸗ nung müſſe während der Kriegsführung aus⸗ ſchließlich auf die Bedürfniſſe des Krieges aus⸗ 0 werden. Dem hätten ſich alle Wünſche es Kaufmanns und des Verbrauchers unter⸗ zuordnen. Man dürfe aber bei der Beurteilung 13 Teile der Wirtſchaft nicht von der einung ausgehen, daß die heutigen Ein⸗ engungen in der Verbraucherverſorgung ein wünſchenswerter Dauerzuſtand fein ſollen. Vielmehr ſei eine vollſtändige und befriedi⸗ gende Verſorgung der Verbraucher das Ziel, auf das letzten Endes die Wirtſchaftsführung nach dem Kriege hinſtrebe. Dies ſei auch eine Selbſtverſtändlichkeit gegenüber dem deutſchen Verbraucher. Im gleichen Maße, in dem wieder ein reichliches Angebot an Gütern, eine freie Dispoſttion in unſerem Außenhandel und in der Binnenwirtſchaft möglich iſt, würden Aenderungen der gegenwärtigen ſtrengen Be⸗ wirtſchaftungsformen möglich und notwen⸗ dig werden. Das bedeutet A den notwendigen Ab⸗ bau einer Reihe von Einxrichtungen die jetzt durch den Staat für die Bewirtſchaftung und intenſive Lenkung des Warenweges eingeſetzt werden mußten; denn es ſei klar, daß eine neue Lage der Wirtſchaft, die durch die politiſchen Tatſachen geſchaffen wird, auch neue Entſchei⸗ dungen in Bezug auf die Formen und die Ge⸗ ſtaltung der Wirtſchaftstätigkeit und Wirt⸗ ſchaftslenkung notwendig mache, unabhängig davon, wie ſich dieſe Formen in der gegenwär⸗ tigen Kriegslage entwickelt hätten. Der Staatsſekretär ſchloß ſeine Ausführun⸗ gen mit dem Hinweis darauf, daß der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter in einer Reihe von Maß⸗ nahmen und Erlaſſen nicht nux die Erhaltung der wertvollen Kräfte des ſelbſtſtändigen Un⸗ ternehmertums im Handel gefördert, ſondern darüber hinaus auch dieſen ſelbſtändigen Kauf⸗ wich n im Ueberſeehandel— tige Aufgaben für eine ſpäter it zuge⸗ wieſen habe. ſhäzen, Beſt kih Zum Ehrensenafor ernannf Die Univerſität Heidelberg hat dem Staatsſekretär im Reichswirtſchaftsmintſterium Dr. Landfricd die Würde eines Ehrenſenators verliehen. Die Ueber⸗ reichung der Urkunde wird im kommenden Semeſter in Heidelberg in einer felerlichen Sitzung erfolgen. Staatsſekretär Dr. Landfried iſt der Sohn eines Heidelberger Ehrenbürgers und hat durch ſeine Taͤ⸗ tigkeit im Sinne nationalſoztaliſtiſcher Wirtſchafts⸗ führung den Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaften wertvolle Anregungen gegeben und auf die Entwick⸗ lung einer nationalſozlaliſtiſchen Volkswirtſchaftslehre befruchtend gewirkt. preissenkung für Damenhüte ausgesprochen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine Anordnung zur Regelung der Preiſe und Anſerti⸗ gungsentgelte für Damenhüte erlaſſen. In der An⸗ ordnung iſt beſtimmt, daß Verkaufspreiſe für Damen⸗ hüte aus Werkſtoffen jeder Art und jeder Herkunft im inländiſchen Geſchäftsverkehr beim Verkauf an Letzt⸗ verbraucher wenigſtens wie folgt zu ſenken ſind: um 10 Prozent des Verkaufspreiſes, wenn dieſer 15 RM., jedoch nicht 30 RM. überſteigt, um 20 Prozent des Verkaufspreiſes, wenn dieſer 30 RM., jedoch nicht 50 RM. überſteigt. Als Verkaufspreis im Sinne der Anordnung gelten die nach den bisherigen Preis⸗ vorſchriften hoͤchſtzuläſſigen Verkaufspreiſe. Ferner wurde beſtimmt, daß Unternehmen, die Damenhüte in einer Preislage von mehr als 40 RM. an Letztverbraucher verkaufen wollen, einer beſon⸗ deren Genehmigung der zuſtändigen Preis⸗ bildungsſtelle bedürfen. Eine Genehmigung der Preis⸗ bildungsſtelle iſt ferner erforderlich für diejenigen Unternehmen, die ein Entgelt von mehr als 30 RM. für die Anfertigung eines Damenhutes einſchließlich Zutaten und von mehr als 20 RM. für die Um⸗ arbeitung oder Aenderung eines Damenhutes ein⸗ ſchließlich Zutaten berechnen wollen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung kann beſtimmte Damenhüte von den Vorſchriften dieſer Verordnung ausnehmen und andere Kopfbekleidung in ſie einbeziehen. Zur Vermeidung von Härten kön⸗ nen von den Vorſchriften der Anordnung aus volks⸗ wirtſchaftlichen Gründen Ausnahmen durch die Preisbildungsſtellen zugelaſſen werden, Preisbindun⸗ gen für Damenhüte jeder Art und in jeder Stufe treten inſoweit, als ſie mit den Vorſchriften der neuen Ordnung in Widerſpruch ſtehen, außer Kraft, ſofern vom Reichskommiſſar für die Preisbildung im Einzelfall nichts anderes beſtimmt wird. Die Anord⸗ nung tritt mit Wirkung vom 7. April 1941 in Kraft. Sie iſt bis zum 30. Juni 1941 befriſtet. Nach dieſem Zeitpunkt wird die Preisbildung für Damenhüte in allen Wirtſchaftsſtufen auf eine neue Grund⸗ lage geſtellt. Um die ausreichende Verſorgung mit Damenhüten in der Preislage unter 15 RM. ſicher⸗ zuſtellen, iſt in Kürze mit entſprechenden weiteren Maßnahmen zu rechnen. Amerikas Aufomobilbesfand Der Automobilbeſtand der Vereinigten Staaten iſt im vergangenen Jahre um 1,4 Millionen und in den letzten ſieben Jahren um 7,8 Millionen Stuck geſtiegen, nachdem er ſich vorher im Laufe von vier Jahren infolge der Weltwirtſchaftskriſe um 2,7 Millionen Wagen verringert hatte. Anfang dieſes Jahres waren in den uSA 31,6 Millionen Kraſt⸗ wagen zum Verkehr zugelaſſen. Die Vereinigten Staa⸗ ten ſtehen damit weit an der Spitze aller Automobil⸗ länder. Zu berückſichtigen iſt allerdings, daß ſich ihr Automobilpark zum großen Teil aus ſtart überalter⸗ tem Material zuſammenſetzt, das in den meiſten euro⸗ päiſchen Ländern allenfalls noch für den Autoſchlacht⸗ hof gut wäre. Im übrigen nimmt auch der Anteil der USA am Automobilbeſtande der Welt bereits ſeit längerer Zeit ſtändig ab. In den letzten dreizehn Jahren iſt er von 78 auf 67 Prozent geſunken. Nuf Wunſch vieler Verbraucher gibt es henk o, ge nkel's Einweich⸗ und Enthärtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. Preis 25 Rpf. —ſſ—— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 9. Gpril 1941 „Bauten der Jugend“ am Oberrhein Ein großzügiges Bauprogramm der h)/ Mmittel für das Elſaß g. Straßburg, 8. April. In Straßburg fand eine Tagung ſtatt, an der ſich über 70 Architekten aus dem Elſaß und aus Baden be⸗ teiligten. Der Leiter der Bauabteilung und des Jungdherbergsverbandes im Gebiet Baden, Hauptbannführer Baur, der die Tagung lei⸗ tete, war über die rege Beteiligung vor allem der elſäſſiſchen Architektenſchaft, ſehr erfreut. Die Tagung ſelbſt diente in erſter Linie dem Zweck, die elſäſſiſchen Architekten mit dem Bauen der Jugend, wie es ſich in den letzten Jahren im Altreich bewährte und durchſetzte, vertraut zu machen. Der Chef des Hauptamtes für das Bauweſen der HJ in der Reichsjugend⸗ führung, Obergebietsführer Rodatz, nahm zur Frage des Jugendbauens Stellung, indem er betonte, daß bei allen Entwürfen und Pla⸗ nungen für HI⸗Bauten immer der Grundſatz leitend ſein müſſe, daß der Raum den Men⸗ ſchen erzieht. Die deutſche Jugend braucht helle, klare und einfache Räume in Heimen, die nichts mehr zu tun haben mit der überladenen kalten Pracht einer vergangenen Bauepoche. Wer aber für die Jugend bauen will, muß dieſe Jugend kennen. Der Architekt, der einen Feierraum ſchaffen ſoll, muß ſelbſt an einer Feier der Jugend teilgenommen haben, um zu wiſſen, welchen Rahmen eine ihren einer Jugendherberge geſchlafen haben, um Zweckmäßigkeit und Unzweckmäßigkeit für ſei⸗ nen Entwurf zu erkennen. Ausgeſtellte Modelle, Zeichnungen und Pläne, Lichtbildervorträge und Referate aus berufe⸗ nem Munde vermittelten den Tagungsteilneh⸗ mern ein eindrucksvolles Bild von Bauten der Jugend, in denen ſich ein ganz eigener Geſtal⸗ tungswillen ausprägt. Denken wir nur an die Jugendherbergen in Baden, in Markelfingen am Bodenſee und die Franz⸗Xaver⸗Schwarz⸗ Jugendherberge im Schwarzwald, die ja ein anſchauliches Bild von dem geben, was wir heute unter„Bauten der Jugend“ verſtehen. Obergebietsführer Rodatz betonte zum Ab⸗ ſchluß der Tagung, daß die im Elſaß vorgefun⸗ denen Jugendherbergen nur ein ganz ſchwäch⸗ licher Verſuch Frankreichs waren, auf dieſem Gebiet überhaupt etwas zu leiſten, und daß ſie den Belangen der deutſchen Jugend in kei⸗ ner Weiſe gerecht werden. Es ſtehen jetzt zum Aufbau der /neuen Gebiete des Reiches, alſo auch für das Elſaß, Mittel und Material zur Verfügung. Daher iſt eine großzügige Planung von Heim⸗ und Jugendherbergsbauten im Elſaß in Angriff genommen..Ha. Kleine Meldungen aus der Heimat Mager hingerichtet l. Heidelberg, 8. April. Die Juſtiz⸗ preſſeſtelle Frankfurt a. M. teilt mit: Am 8. April iſt der vom Sondergericht Frankfurt am 4. März 1941 zum Tode verurteilte Gewalt⸗ verbrecher Lothar Mager aus Heidelberg hin⸗ gerichtet worden. Mager hat am 25. Februar in Heidelberg einen Juſtizbeamten durch einen Kopfſchuß ſchwer verletzt, in Frankfurt einen Raubüberfall verſucht, am ſelben Tage auf einen Kriminalbeamten mehrere Schüſſe abge⸗ geben und am nächſten Tage in Wiesbaden mehrmals auf Kriminalbeamte geſchoſſen. Tödlicher Sturz von der Leiter * Hatzental, 8. April. Der Landwirt An⸗ ton Großkinſki wollte am Montag eine kleine Dachreparatur durchführen. Als er mit der Leiter das Dach beſteigen wollte, brach dieſelbe durch und der 47jährige Mann ſtürzte zu Bo⸗ den. Dabei verletzte er ſich ſo ſehr, daß er kurze Zeit ſpäter ſtarb. Der Verunglückte iſt Vater von 7 Kindern. Eine artvergeſſene Frau * Mosbach, d. April. Ein ehrvergeſſenes Frauenzimmer wurde der Mosbacher Straf⸗ kammer beim Landgericht zur Hauptverhand⸗ lung vorgeführt. Die 25jährige H. A. aus Neckarmühlbach hatte ſich wiederholt mit einem franzöſiſchen Kriegsgefangenen eingelaſſen, während ihr Mann von früh bis ſpät ſeiner Arbeit nachging. Das Gericht ſchickte ſie dafür auf ein Jahr ins Zuchthaus. Tandwirtſchaftsſchule gut beſucht ke. Eberbach, 8. April. Trotz des Krieges konnten die beiden Lehrgänge durchgeführt wer⸗ den. 21 Schüler beſuchten die Unterklaſſe, 23 wa⸗ ren in der Oberklaſſe. 13 der die Schule beſu⸗ chenden Schüler waren Söhne von Erbhofbau⸗ ern, 30 von Landwirten, einer war der Sohn eines Vaters, der einem anderen Berufe ange⸗ hörte. Außer dem eigentlichen Unterricht wur⸗ den Vorträge mit Lichtbildern oder Filmen ſo⸗ wie Beſichtigungen von Betrieben durchgeführt. Die meiſten der Schüler ſtammen aus Orten der Umgebung Eberbachs. Für den neuen Lehr⸗ gang werden wieder Söhne von Bauern oder Landwirten aufgenommen. Japaniſche Jugendführer in Baden g. Karlsruhe, 8. April. Die zur Zeit in Deutſchland weilende Abordnung japaniſcher Jugendführer wird auch Baden und das Elſaß beſuchen. In Pforzheim, der erſten Etappe auf badiſchem Boden, wird die Abordnung durch Obergebietsführer Kemper begrüßt. Ein Be⸗ ſuch der Goldſchmiedeſchule und eines Schmuck⸗ warenbetriebes werden den japaniſchen Gäſten ein Bild von der deutſchen Goldſtadt vermit⸗ teln. Die Fahrt wird dann nach Heidelberg, der alten Reſidenz und Univerſitätsſtadt am Neckar, führen, dann weiter nach Baden⸗Baden, durch den nördlichen Schwarzwald zum Mummelſee. Bei Kehl geht es über die Rheinbrücke in die —Münſterſtadt, die den Japanern ein eindring⸗ liches Bild von alter deutſcher Kultur und dem ununterbrochenen Neuaufbau in dem deutſchen Land am Oberrhein vermitteln ſoll. Von hier aus werden die japaniſchen Gäſte die Weiter⸗ fahrt nach Lothringen antreten. 800 Jahre Schloß Berwartſtein l. Landau, 8. April. Die einzige völlig reſtaurierte Burg der Pfalz, Schloß Berwart⸗ ſtein bei Dahn, kann jetzt auf ein 800jähriges Beſtehen zurückblicken. Das Schloß bildet mit ſeinen aus den Felſen gehauenen Aufgängen und Gemächern eine ganz beſondere Sehens⸗ würdigkeit. Waſſerſtand 8. Gpril Rhein: Konſtanz 310(-), Rheinfelden 276(+30), Breiſach 263(55), Kehl 343(—55), Straßburg 330(55), Maxau 502(-44), Mann⸗ (102), Kaub 328(—12), Köln 362 —10). Neckar: Mannheim 570(180). ſolche Feier braucht, er muß ſelbſt einmal De Austeje beſler deutſcher Turner in Mannheim bei der turneriſchen Großveranſtaltung im Roſengarten am Karfreitag Stuttgart ſind durchweg Turner der deutſchen Spitzenklaſſe, die ſtets bei den Deutſchen Ge⸗ rätemeiſterſchaften ſich ehrenvolle Plätze ſicher⸗ ten und zum Teil wiederholt in die Deutſche einbezogen wurden.— Bantz⸗Speyer, Batz⸗Karlsruhe, E. Braun⸗ Dortmund, G. Braun⸗Gelſenkirchen, 4 und Th. Wied⸗ Bl. Mannheim, 8. April. Die 24 Turner, die am Karfreitag in der Vorſchlußrunde der Deutſchen Meiſterſchaft ſich gegenüberſtehen, repräſentieren nicht nur die Elite ihrer Bereiche, ſondern auch einen guten Teil der deutſchen Spitzenklaſſe. Sie werden zweifellos auch in Mannheim ihren Mann ſtellen und mit Muſterſtücken hoch⸗ entwickelter vollendeter deutſcher Turnkunſt auf⸗ warten. Geht es doch um die Ehre der Heimat und um die Würde der Beſtmannſchaft des Reiches. Den Beſuchern winken dadurch erlebnisreiche Stunden, in denen Kraft, Gewandheit und Schönheit, Mut und Entſchloſſenheit das Zep⸗ ter führen. Eine ſolche Ausleſe beſter deutſcher Turner ſah Mannheim in ſeinen Mauern noch nie. F. Beckert⸗Reuſtadt i. Schw., K. Stadel⸗ Konſtanz und W. Steffens⸗Lüdenſcheid ha⸗ ben die Olympiaſchulung mitgemacht und den damaligen Sieg der deutſchen Mannſchaft ſicher⸗ geſtellt. Bei den bisherigen Länderkämpfen und Deutſchen Meiſterſchaften haben ſie ihr Können unter Beweis geſtellt. Sie belegten hierbei wie⸗ derholt die allererſten Plätze und ſind Inhaber mehrerer Einzelmeiſterſchaften. Anna⸗Mann⸗ heim, TV46, Göggel⸗Stuttgart, Hlinetzky⸗ Frankfurt, Reuther⸗Oppau, Stutte⸗Eichen, Walter⸗Weinheim und K. Weiſchedel⸗ Nationalmannſchaft hut⸗Dortmund, Mücklich⸗Mannheim 46), E. Wied⸗Stuttgart Stuttgart ſind beſte Nachwuchsturner, die bei den Reichswettkämpfen in Kaſſel an der Spitze ſtanden und den Anſchluß an unſere Spitzen⸗ klaſſe bereits erreicht haben. In ihrer Bereichs⸗ mannſchaft bewährten ſie ſich bei den Vorkämp⸗ fen ausgezeichnet. Der Weg zur Vollendung im Geräteturnen iſt weit. Am Anfang ſteht: Mit eiſernem Wil⸗ len, vollendeter Körperbeherrſchung und hohem Wagemut zu kraftvoller Schönheit, liche Kraft mit den lockenden Formen ihr fröh⸗ liches Spiel treibt, bis dahin, wo unerhörte Leiſtungen wie Strahlenblitze ſtählernen Le⸗ bens erſcheinen, iſt auch das Werden und Rei⸗ fen des Geräteturnens eine Entfeſſelung und Steigerung natürlicher Kräfte, freilich auch bei größter Veranlagung nur möglich durch uner⸗ Denn die Gerätekunſt fordert unendlich viel, ehe ſie ſpar⸗ hörte Willenskraft und Zähigkeit. ſam gibt.“ evzue Letzte Berrithsentjtheidungen im Handball Berlin, 8. April. Von den 21 Bereichsmeiſtern, die am 20. April in den Endkampf um die Deutſche Hand⸗ ballmeiſterſchaft eintreten, fehlen nur noch zwei. In der Oſtmark fällt die Entſcheidung im Rükampf zwiſchen dem Polizei⸗SV Wien und dem Grazer AK, nachdem die erſte Begegnung in Wien 10:10⸗Unentſchieden ausging. In Bayern ermitteln am Karfreitag der Poſt⸗SV München und der TV Milbertshofen den Sie⸗ ger in der Südſtaffel, der am Oſterſonntag zum Schlußkampf um die Bereichsmeiſterſchaft gegen die WaG Siemens Nürnberg anzutreten hat. Elſüjjijche Fußballer in der Cüdpfalz Straßburg, 8. April. In Landau und Kandel ſtellt ſich an den Oſter⸗ tagen eine elſäſſiſche Fußball⸗Auswahl aus der Hagenauer Gegend vor. Die Gäſte haben fol⸗ gende Elf angeſagt: Badina(Schweighauſen); Eſſig(Hagenau)— Volz(Walk); M. Deiß(Schweighauſen)— Eich⸗ wald(Biſchweiler)— Henkel(Walk); Brucker (Schirrhein)— Ohlmann(Hagenau), J. Deiß (Schweighauſen)— Cloß(Walk)— Steinmetz (Hagenau); Erſatz: Walther(Hagenau), Werle (Biſchweiler), Schitter(Schirrhein). Fahreshauptverſammlung der MRG Kr. Mannheim, 8. April. Im Anſchluß an den Start des neuen Ruder⸗ jahres hielt die Mannheimer Ruderge⸗ ſellſchaft 1880 als Abſchluß des 60. Jubi⸗ läumsjahres ihre Jahreshauptverſammlung ab. Stellvertr. Vereinsführer Diehl gab nach der Ehrung der gefallenen Kameraden den Jah⸗ resbericht, der trotz des Krieges in ſportlicher Hinſicht eine rege Rudertätigkeit aufwies, wobei das Frauen⸗ und Jugendrudern im Vorder⸗ grund ſtehen, da die geſamte aktive Mannſchaft dem Ruf des Führers gefolgt iſt. Die Erfolge können befriedigen. Beſondere Erwähnung verdient das gute Abſchneiden der Pimpfe auf kel, Rolf Goepfert, Roderich Menz im Doppel ein. Als Erſatzſpieler gelten vor⸗ dem Reichsſiegerwettbewerb in Grünau. Fi⸗ 4 nanziell ſteht die Geſellſchaft geſund da. Für die Dauer des Krieges ſtehen Frauen⸗ und Jugendarbeit weiterhin im Vordergrund. Mit einer eindrucksvollen Ehrung des nunmehr über Fojährigen Gründungsmitgliedes Joſef Kühner, der ſchon einige Jahrzehnte die Ehrennadel der MRG trägt, klang die Jahres⸗ verſammlung aus. hielt die alte Ruderfamilie noch lange zuſam⸗ men. zwei Tenniskümyfe dtalien- Deutſchland Berlin, 8. April. Für die nächſten Wochen ſind zwei Tennis⸗ 1 kämpfe zwiſchen IFtalien und Deutſch⸗ land für Männer und Frauen in Vorberei⸗ tung. Die Männer treffen in einem Länderkampf nach Davispokalart vom 25. bis 27. April in Mailand zuſammen, während die Frauen vom 9. bis 11. Mai in Florenz ſpielen. Für die Be⸗ egnung in Mailand hat das Reichsfachamt ennis den Deutſchen Meiſter Heinrich He und Georg von Metaxa in Ausſicht genom⸗ men. Italien ſetzt in Abweſenheit von D Bello vorausſichtlich Romanoni und Cucelli für die Einzel-, ſowie Cucelli⸗Boſſi läufig Sada und Canepele. * Als Auftakt für die neue Sommerſpielzeit italieniſchen Tennis ein Länder⸗ war im kampf zwiſchen Jtalien und Rumänien vom 19. bis 21. April in Rom vorgeſehen. Die Begegnung wurde mit Rückſicht auf die Reiſe⸗ ſchwierigkeiten der Rumänen auf einen ſpäteren 1 Zeitpunkt verlegt. * Schwedens Hallentennis⸗Meiſterſchaften wur⸗ Der Titel im Männereinzel fiel an Niſſe Rohlſſon(:3, 11:9,:7 gegen Schröder) und im Frauen⸗ einzel ſiegte Lilleba Hallss. Das Männerdoppel den in Stockholm entſchieden. gewannen Oeſtberg/ Rohlſſon. zu k und M. Schwarze ſagt über den Werdegang der Kunſt⸗ turner:„Von da an, wo die erwachende jugend⸗ Ein Kameradſchaftsabend + Bad Jõnisstein zu Hausfrinkkuren bei VNieren- und Blasen-, Magen- und Darm. leiden, Gicht, Blutarmut, unterstützend bei Zucker. Brunnenschriften und Preise durch Kurverwaltung Bacl Iönissteln, Abf. Angellka⸗Quelle, Brohl à. Rh. fi blainamoigen offene Stellen Welche gewiſſenh. Frau oder Fräulein betreut ein 5jähr. Kind einige Stun⸗ den im Tag?— Adreſſe unt. 738B im Verlag d. Bl. Frau oder Mädchen täglich vor⸗ oder nachm. einige Std. evtl. nur an einig. 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Brennstempel, Schablong Peter Werre Alle Graveurarbeit prägungen Siegelmae 17, Fernsprecher Mr. 2 Vom Grabe u zurückgekehrt, i: dle in unserem die vielen Kran Herrn Amtsgerie Kranzniederlegur F 5. ortsgruppe Plan den Hausbewohn Der Erfolgreiche inseriert im Rutf 523 36/57, Huthorstweg des Theresienkr. pflege. Mannhei II1 Fumiiie „Hoßenkreuꝛzbanner Mittwoch, 9. Gpril 1941 ch, o. April 1lf fſchen der Kundenliſte, 941, ab 15 Uhr e zum Einkauf n Verkaufsſtelle. en der er Ausweiskarte Tieferschüttert geben wir die Nachricht, daß am 8. April 1941 mein lieber Mann, treusorgender Vater und Groß- Vater, Herr Wilnelm Heiſß rach schwerer Krankheit, jedoch unerwartet, im Alter von 77 jahren von uns gegangen ist. Mannheim Prinz-Wilhelm-Str. 25), 8. April 1941. In tiefem Schmerz:— Fried Heig Witrwe, geb. Elzer Wimnelm Heiß und frou, geb. Weimert frledo leeser Witwe, geb. Heiß Eliriocde, Enłk elklnd Srerr Korton Tedesenzelge Nach schwerer Krankheit, jedoch für uns alle unerwartet, ist gestern kKurz nach Vollendung seines 46. Lebensjahres, mein lieber nachmitta Mann und bester Vater, Schwiegervater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Mefte und Onkel, Herr Konrad Bedser aus seinem arbeitsreichen Leben durch den Tod entrissen worden. Mannhein-Feudenheim(Gneisenaustr.), den 8. April 1941 In tiefer Trauer für die Hinterbliebenen: Frau J. Beeker Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 10. April. 1941, 14.00 Unr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. Es wird gebeten, von Beileids- Das sind fũr Mufter und Kind die Kalknährsalze und Vitamine des wohlschmeckenden Kalk-Vitamin-Pröäperates Brockma Es fõrdert dis Tahnbildung, krõftigt dĩis knochen des Kindes uncl hebf das Wohlbefinden be- zonclers der werdencden und stillenden Müfter. 50 Tabl. RMH. 1,20/ 50 g Pulver RMM. 1,10 in Apotheken u. Drog. Vorrätig in Mannheim: Drog. Beck, Drog. Eiſen, Drog. Fleißner, „ Die Feuerbestattuns findet am 10. 4. 1941, 14.30 Uhr, statt. dezuchen abrusehen. — 3841—1 Drog. Goßmann, Drog. Hofmann, Drog. Kröner, Drog. Ludwig „„ 1& Schütthelm und Filiale, Drog. Michels, Drog. Willier; Käfertal: 1481—110 Drog. Heitzmann, Drog, Kilthau,—— Schmitz; Neckarau: Drog. „ 2031—24 Seitz, Drog. Spillner, Drog. Zahn; Seckenheim: Drog. Höllſtin, 1351 1 elduexkehr Drog. Hornung; Edingen: Drog. Beutel; Schwetzingen: Hof „ 0 321—. 4 2 22 7 4 7 2 2— n 87 8 V**1 33* —— 736—60 Unser einziger, braver, unvergeblicher Sohn 0 herzlicher 40 500 RM. Apothele, Drog, Lacher, Drog, Treiber: Weinheim: Drog. Eichhorn, 1541—1810 nahme beim Hinscheiden meines lieben Igegen gute Sicher⸗[Drog. Fiſcher, Drog. Kreis, Drog. Waldhelm, Drog. Reinshagen. ermann Bauer'z.. . 1361—165 ückzahlung ſofor 5 5 keluch Zulchuift. Venaren ——10 schbmoe in oinor ini- Ers- Abtis · Fle Hle 4 unt Rr. 44 hbi] Gold. Damen⸗ prvat· Handelschule W an den Verlag. 700 ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 19 Jahren 42 HN H 2 r „ 481— 570 ür i am reitag von „. 441— 330 en ene. Oboerstraflenbohnscheffner liermarht Waſſerturm⸗Ring 321— 300. Mannheim-Waldhof, den 7. April 1941. bis K 6 verloren.J ſctcaf, 5epr 77 Mannheim „ sage ich allen meinen herzlichen Dank. zher und 40er Abz eg. Bel.: ſas- 331— 100 Hainbuchenwes 61 Legehn eere 1 15, 12. a0½ 25134-I 15,12 In tiefer Trauer: gehühner ſ½s 3, 7a, Wirtſch.J keribi.ebnen m 5 1801— Mannheim(Rheinhäuserstr. 42), 9. 4. 1941. Iu taufen geſucht. 5 98 Fomille Emil Bouer Gebe Futter ab. Leder⸗ AImn IT. April Ioul Beginnen: 481— 570 nebst Angehörlgen In tiefer Trauer:——*—45 Handſchuh 1. tur zugondilcne. u, j 1 F 3 Jinzen 7n Perengen I es..—fiög.en aeb Ae ih mt ahomgeiſe Fendeniei ans mit Kindorn und Verwondton Rauhhnar Doel., Ertacher, we schinenschreiben, Brielwechsel und Buchfünrung Küde u. Hündin ſtalozziſtraße 16. àm 7. April 1941 verschied nach längerer Krankheit meine liebe Erau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Schlegel gobh. Bodenschon ig gültigen Beſtell⸗ den Verſorgungs⸗ r il 1941 er 41 abgegeben. ſehalten die Ab⸗ tigkeit. im Alter von 52 Jahren. Mannheim-Käfertal(GMannheimer Str. 56), den 9. April 1941 In tie fer Trauer: mheim Wimelm schlegel 2 Ernst Schlegel iheim femlille Alwin Schworz femilie Jekob Heyer die Beerdigung findet auf-Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt, von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst Abstand nehmen zu wollen. 1 banksgUn Für die aufrichtige Teilnahme an dem Heimgang meines lieben, unver⸗ gehlichen Mannes und guten Vaters, Herrn Wialier Seitz zowie kür gie reichen Kranz- und Blumenspenden sprechen wir auf diesem Wege unseren innigen bank aus. Besonders danken wir der Betriebsführung 41 Gefolgschaft der Firma Gervais.-., dem Herrn Pfarrer für seine trostreichen Worte und allen denjenigen, die unserem lieben verstorbenen das letzte Geleit gaben. Edingen(Adolf-Hitler-Straße 10), den 9, April 1941 Intie fem Schmerz: frou Helene Seln uncd Kind kdgor nobst Angehörigen Stu Kkaten Lanenf lenstraße 20 ꝛrnsprecher 515½ — Lach 21u im Feudenhei e 102e- Ruf 5510 ebο ο ο n,„ Ffruchtbohnheh 3- fernruf 20 1. — Danksagung Allen, die unseres unvergeblichen Entschlafenen, Herrn Heinrich Sfahl in Liebe und verehrung gedachten, insbesondere aber Herrn Kaplan der Herz-Jesu-Kirche, der Betriebstührung und Gefolgschaft der Hildebrand- Münle, dem Gesangverein„Aurelia“ und dem Kleintierzuchtperein„Vor⸗ wärts“ sowie den Hausbewohnern, danken wir herzlichst. Mannheim(Alphornstraße 21), den 9. April 1941 Die trauernden Hinterbliebenen AVeure Stort Korten! Danksagung Vvom Grabe unseres lieben Verstorbenen, Herrn Josef Schäfer zurückgekehrt, ist es uns ein Herzensbedürtnis, aut diesem wetze all denen, die in unserem großen Schmerz inre Anteilnahme bewiesen haben, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden zu danken. Insbesondere danken wir Herrn Amtsgerichtsrat Schmitt für den ehrenden schönen Nachrut und die Kranzniederlegung, ebenso der Betriebszelle der DAF- Justiz, der NSy, ortsgruppe plankenhof, und der Kriegerkameradschatt ehem. 110er sowie den Hausbewohnern. Auch danken wir vielmals den Aerzten und Schwestern des Thereslenkrankenhauses, Abt, Ila, für ihre liebevolle und aufopfernde pflege. Mannheim(Mollstraße), den 9. April 1941 Intietem Schmerz: Lulse Schäfer, gob. Wirschling 1 Hens Goucde und Frau Amonce, geb. Schäfer und Anverwoncite ennstempel, Schablon rWerre raveurarbeiteſ ngen Siegelmatſe 4 rnsprecher Mr. 22K I. Faminen⸗Amzeagen gehören ins 8. Ankatf u. Tauselt von Alt-Gold.-Siber, altem Siſbergeid .STAN Gegr. 1840- Gen.-Mr. 36357— Getenüb. d.„Nordsee“ Bollksblen. Anveiger Evangeliſche Kirche Gründonnerstag In allen Gottesdienſten Kollekte für das Schneller'ſche Waiſenhaus in Jeruſalem Trinitatiskirche: 18 Uhr, Grimm(Hl. Abendmahl) Konkordienkirche: 18 Uhr, Walter(Hl, Abendmahl) Chriſtuskirche: 18 Uhr, Dr. Weber(Hl. Abendmahl) Neuoſtheim: 18 Uhr, Abendmahlsfeier, Dr. Hauck as 18.30 Uhr, Abendmablsſeier, Zahn ohanniskirche: 18 Uhr, E(Hl. Abendmahl) Markuskirche: 19.30 Uhr, Speck(Hl. Abendmahl) Matthäuskirche; 19.30 Uhr, Abendmahlsfeier, Gänger Lutherkirche: 19 Uhr, Abendmahlsfeier, Kraft — 5 raße: 18 Uhr, Abendmahlsfeier, Heſſig ufer* 19.30 Uhr, Bodemer(Hl. Abend⸗ ma —— irche: 17 Uhr, Clormann andhoſen: 19 Uhr, Abendmahlsfeier, Schwarz St. Krantenhaus: 20.15 Uhr, Schweſternabendmahl Diakoniſſenhaus: 18 Uhr, Abendmahlsfeier, Scheel eudenheim: 19 Uhr, Abendmahlsfeier riedrichsfeld: 10 Uhr, Schönthal; 20 Uhr Hl. Abend⸗ mahl, Schönthal a Käfertal: 11 Ubr,&., Schäfer; 17 Uhr Abendmahls⸗ eier, Schäfer Käfertal⸗Süd: 11 Uhr Kch., Metzger Rheinau: 19 Uhr, Lohr(Hl. Abendmahl) 1 9,.30 Uhr, Luger 10 Uhr, Betz(Hl. Abendmahl); 18 Uhr, e Wallſtadt: 19 Uhr, Münzel(Hl. Abendmahl) Karfreitag In allen Gottesdienſten Kollekte für den Melanchthon⸗ verein. Im Anſchluß an die Gottesdienſte finden die Abendmahlsfeiern ſtatt Trinitatiskirche: 10 Uhr, Kiefer; 17 Uhr, Füller Neckarſpitze: 18 Uhr, Grimm Konkordienkirche: 10 Uhr, Lutz(Kirchenchor); 14 Uhr Walter; 18 Uhr, Bürck; Karſamstag, 18 Uhr, u Chriſtuskirche: 10 Uhr, Mayer(Bachchor); 16 Uhr, Dr. Weber; 19 Uhr Orgelfeierſtunde, A. Landmann Neuoſtheim: 10 Uhr, Dr. Hauck Friedenskirche: 10 Uhr, Zahn; 14 Uhr KG., Herr⸗ mann; 15 Uhr Konfirmandenabendmahl der Süd⸗ pfarrei, Herrmann; 17 Uhr, Preuß Johanniskirche:.30 Uhr, Bühler; 10 Uhr, Scharf(Kir⸗ chenchor); 14 Uhr KG., Bühler; 17 Uhr, Emlein Markuskirche: 10 Uhr, Speck(Kirchenchor); 14 Uhr KG., Speck; 18 Uhr, Miſſ. Bier Matthäuskirche:.45 Uhr, Gänger; 10 Uhr, Gänger (Kirchenchor); 15 Uhr Konfirmandenabenbmahl er Südpfarrei, Kaufmann; 18 Uhr, Kaufmann r 10 Uhr, Walter(Kirchenchor); 18 Uhr, ra Eggenſtraße: 10 Uhr, Jundt e 10 Uhr, Hahn; 14 Uhr KG.; 18 Uhr, i Auferſtehungskirche: 10 Uhr, Bodemer; 18 Uhr, Liturg. Paſſionsfeier lus ngemach;„ Li 5 Veenee Uhr, Ohngemach; 18 Uhr, Liturg Sanphofen: 10 Uhr, Bartholomä; 15 Uhr, Schwarz Siedlung Schönau: 10 Uhr, Schwarz St. Krankenhaus: 9 Uhr, Haas Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr, Scheel(Schweſternchor) Fendenheim: 10 Uhr, Kammerer; 17 Uhr, Bühler Friedrichsſeld: 10 Uhr, Schönthal(Kirchenchor); 14.00 Uhr Liturg, Gottesdienſt; 20 Uhr Hl. Abendmahl) Käfertal: 10 Uhr, Schäfer(Kirchenchor); 17 Uhr, Metzger Käſertal⸗Süd: 10 Uhr, Metzger Rheinau: 10 Uhr, Luger; 17 Uhr, Lohr Pfingſtberg:.30 Uhr, Lohr; 17 Uhr, Luger Seckenheim: 10 Uhr, Betz(Kirchenchor); 18 Uhr, Betz Wallſtadt: 10 Uhr, Münzel Lazarettgottesdienſt n 10 Uhr, Grimm(Hl. Abend⸗ Evang.⸗luth. 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April 190 Hans-Bertram- Film der Tobis In den Hauptrollen: Christian Kayssler- Hermenn Braun- Helnz Welzel Hannes Keppler- Marietheres Angerpolntner · Corsta löck- Adolf Fischer Horst Birr- Peter Voss- Kurt vom Hofe Vorher: Die wochenschav .40.00.20 Uhr Hauptfiim abends.00 Uhr Jugendliche zugelassen! ALHAMZRA SCHAubC Heute Mittuioch u. morg. Donnerstag Bunte flbende —— Eintritt freil 4 2 Chriſtuskirche ⸗ Karfreilag, 19.00 Uhr: Pajſionsmuſit Werke von Bach, Wolf, Bartmuß, Landmann Thora Hauck(Sopr.), Walter Kötſcher(Cello) Arno Landmann(Orgel) Karten da.50,.— 50 RM. in den Vorver⸗ kaufsſtelken und an der Abendkaſſe. Ende 20 Uhr Nasonii- Faſinellreiniger als Aufwasch-, Spül- und Reinigungsmittel in altbewähr- ter Qualität wieder zu haben in den einschl. Geschäften per Beutel 25 Pfg. 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