— Reiten(füt er): 18—21 Uhr, hof Samstag, 12. 4. t und Männer): 1.— Reiten(für ner): Ausreiten; ich in der Zeit f 424 32. LERN- SSEN Ecreme an Erhültlich: geschäften ſerschrank ſucht. Angebote n den Verlag des r“ in Mannheim. — gut erhaltener ll Angebote erbeten S an den Verlag —.— idenliſte, ib 9 Uhr kauf von lle. Zum ſeiskarte 41—1010 61— 770 71— 840 71—1720 91—1800 bindung mit dem Ausland Ireitag⸗Ausgabe DAS NMATIONAISOZIAIISTISCHE 11. Jahrgang Mannheim, 11. April 1941 deutſche Panzertruppen rückten in der fiauptſtadt des neuen Staates ein und wurden begeiſtert begeüßt flgram erreicht Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche Panzertruppen ſind am 10. April abends unter dem Jubel der Bevölkerung in Agram, der Hauptſtadt Kroatiens, eingerückt. flütonomer kroatiſcher Staat Eisene Drahtmeldung des„HB') Budapeſt, 10. April. Ein ſelbſtändiger kroatiſcher Staat iſt am Donnerstag nach hier vorliegenden Meldun⸗ gen in Agram ausgerufen worden. Da Kroa⸗ tien durch den ſerbiſchen Krieg von jeder Ver⸗ abgeſchnitten iſt, läßt ſich Donnerstagnacht noch nicht im ein⸗ zelnen die Entwicklung in Kroatien über⸗ blicken. Als einzige Nachrichtenquelle dient im Augenblick der Agramer Rundfunk, durch den die Ausrufung des ſelbſtändigen kroatiſchen Staates bekanntgeworden iſt. Donnerstag um 18.15 Uhr verkündete Gene⸗ ral Sladko Kvaternik über den Agramer 4 Rundfunk in einem kurzen Aufruf an die kro⸗ atiſche Nation den ſelbſtändigen kroatiſchen suche Staat. Anſchließend wurde die kroatiſche Hymne im Rundfunk geſpielt. In weiteren Meldungen, die der Agramer Rundfunk durchgab, wurde mitgeteilt, daß Dr. Ante Pawelitſch, der Führer der radikalen nationalen Kroaten, im Einverſtändnis mit Deutſchland den kroatiſchen Staat auf dem ge⸗ ſamten hiſtoriſchen und etnographiſchen Terri⸗ torium wieder aufgerichtet hat. Die Befehls⸗ gewalt über dieſes Gebiet hat General Kvater⸗ nik übernommen. Dr. Joſip Domantſchiſch iſt zum neuen Präfekten von Agram ernannt worden. Er ließ über den Agramer Rundfunk einen Aufruf an die Agramer Bevölkerung verbreiten. Da⸗ rin wird die Bürgerſchaft Agrams aufgefordert, die Stadt mit den kroatiſchen und deutſchen Fahnen zu ſchmücken und die deutſchen Solda⸗ ten als Freude willkommen zu heißen. In einem weiteren Aufruf wurde die Bevölkerung ermahnt, Ruhe und Ordnung zu halten und alle Zwiſchenfälle zu vermeiden, auf ihrem Po⸗ ſten zu bleiben und mit der neuen Regierung ehrlich zuſammen zu arbeiten. Der kroatiſche Rufruf (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Budapeſt, 10. April. In dem Anruf Kvaterniks, des ſtellvertreten⸗ den Führers der kroatiſchen Nation heißt es: „Das große ſelbſtändige Kroatien iſt gebildet. Der jahrhundertealte Kampf in Kroatien, der jahrzehntelange Kampf von Pawelitſch iſt be⸗ endet. Ich fordere alle Kroaten auf, ſich der neuen Regierung zur Verfügung zu ſtellen. Ich habe den Befehl über die kroatiſche Wehrmacht übernommen. Alle kroatiſchen Regimenter wer⸗ den angewieſen, ſofort in Agram Meldung zu erſtatten, wo ſie gegenwärtig ſtationiert ſind, um den Eid auf den kroatiſchen Staat und ſeinen Führer zu leiſten. Ich ordne an, daß die Hauptſtadt des kroatiſchen Staates Agram einmarſchierende deutſche Truppen würdig empfängt, da ſie große Opfer für uns und un⸗ ſer Volk leiſteten.“ Dieſer Aufruf wurde im Agramer Rundfunk am Donnerstagabend und ⸗nacht mehrfach verleſen. kngliſche niedertracht! Die Wardarbrücke im Rücken der Griechen geſprengt Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Der Führer der griechiſchen Mazedonien⸗ armee, die am 9. April die Waffen geſtreckt hat, General Bacopulos, hat die Erklä⸗ rung abgegeben, daß die Engländer im Rücken der in der—— heldenmütig kämpfenden Griechen die Wardarbrücke geſprengt haben. Dieſe niederträchtige Handlungsweiſe der Briten habe ihn zu dem Entſchluß gebracht, die Waffen zu ſtrecken. Das von dem griechiſchen Befehlshaber an⸗ geprangerte Verhalten der Engländer unter⸗ ſcheidet ſich in nichts von den„Heldentaten“ der britiſchen Truppen in Norwegen und Flan⸗ dern. Nach altbewährter Methode überläßt man den Bundesgenoſſen zuerſt die Haupt⸗ laſt des Kampfes, um ſie dann feige im Stich zu laſſen und obendrein ihre Rettung unmög⸗ lich zu machen. Daß dieſes Schickſal auch die Griechen treffen würde, konnte niemand über⸗ raſchen. Richtlinien für die gemeinſame flrbeit Ribbentrop in der Sitzung der Hhauptkommiſſion des Dreimächtepaktes Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Unter dem Vorſitz des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop trat am Donnerstag die nach Abſchluß des Dreimächte⸗ paktes zur Intenſivierung der Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan ge⸗ gründete Hauptkommiſſion der drei Mächte zu einer Sitzung zuſammen. Als ſtändige Bevollmächtigte ihrer Regierungen in der Hauptkommiſſion nahmen der Königlich⸗ Italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Al⸗ fieri und der Kaiſerlich⸗Japaniſche Botſchaf⸗ ter in Berlin, Hirota Oſhima, an der Sit⸗ zung teil. Der Reichsminiſter des Auswärtigen gab einen Ueberblick über die bisherige Zuſam⸗ menarbeit auf politiſchem, militäriſchem und wirtſchaftlichem Gebiet. Anſchließend wurden von der Hauptkommiſſion die Richtlinien und Weiſungen für die weitere Arbeit der ſeit dem Abſchluß des Dreierpaktes tätigen Unterkom⸗ miſſionen auf den verſchiedenen Gebieten feſt⸗ gelegt. flußenminiſter kden muß ſich rechtfertigen Von Churchill wegen des Jiaskos im Mitelmeerraum nach London gerufen Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. April. Wavells rechte Hand, Generalleutnant Ri⸗ rd'Connor, ferner Generalleutnant eame und Generalmajor Gambier⸗ paray befinden ſich unter den Engländern, die vom deutſchen Afrikakorps bei El Mechili hefangengenommen wurden. Ein Kommuniqué des britiſchen Hauptquartiers im Mittleren Oſten, das am Donnerstagabend in Kairo her⸗ ausgegeben wurde, brachte den Engländern das Eingeſtändnis, daß die am Mittwoch durch eine deutſche Sondermeldung bekanntgewordene Ge⸗ fangennahme von zweitauſend Mann beſtätigt werden muß. Als vermißt werden von Offi⸗ zieren hohen Ranges in dieſem Kommunigué die eingangs aufgezählten drei Generäle aufge; führt.„Die Deutſchen erklären in ihrem Be⸗ richt, zweitauſend Gefangene gemacht zu haben. Dieſe Zahl iſt nicht unmöglich, unter den Um⸗ ſtänden, unter denen die feindlichen Berührun⸗ gen ſtattgefunden haben“, heißt es weiter. Generalleutnant Sir Richard'Connor war die rechte Hand des engliſchen Oberbefehls · habers Wavell. Er hatte die Operationen ge; leitet, die zur Einnahme von Benghaſi geführt hatten und kommandierte dann das 13. Korps. Churchill hatte ihn in ſeiner Rundfunkrede vom 3. September 1940 namentlich erwähnt. Jetzt, nachdem Wavell auch den Oberbefehl über die britiſche Armee in Griechenland über⸗ tragen bekommen hatte, ſollte'Connor dort einen wichtigen Auftrag übernehmen. An Stelle deſſen hat er nun den Marſch in ein deutſches Gefangenenlager angetreten. Generalleutnant Neame war früher Oberbefehlshaber der bri · tiſchen Streitkräfte in Paläſtina. Generalmajor Gambierparay war Leiter der britiſchen Mili⸗ tärmiſſion, die ſich im November nach Athen begeben hatte. 3 Der engliſche Außenminiſter Eden und der britiſche Generalſtabschef Dill ſind am Don⸗ nerstag in London eingetroffen, nachdem ſie wochenlang ruhelos zwiſchen Kairo, Ankara, Cypern und Athen hin und her gereiſt waren. Sie kommen in einem Augenblick in die eng⸗ liſche Hauptſtadt zurück, wo die britiſche Kriegs⸗ ausweitungspolitik im Mittelmeerraum, ſo⸗ wohl auf dem Balkan wie in Nordafrika, zu ſchweren engliſchen Niederlagen geführt habe. Zur Rechtfertigung wird Churchill ſie nach London gerufen haben. Die Paläſtinajuden zittern um das Schickſal Englands, das auch ihr Schickſal iſt. Die Achſenſiege in Nordafrika und die deut⸗ ſchen Siege in Nordgriechenland und Südſer⸗ bien haben nach Meldungen, die in Ankara vorliegen, zu einer außerordentlichen Beun⸗ ruhigung der Juden in Paläſtina geführt. Sie fürchten, daß neue arabiſche Unruhen ausbre⸗ chen werden. Die jüdiſche Agentur in Jeruſa⸗ lem wandte ſich am Donnerstag mit einem Aufruf an die jüdiſche Jugend, ſich freiwillig zur britiſchen Armee zu melden, da die ſchwer⸗ ſte Stunde Englands geſchlagen habe. In dem Aufruf wird behauptet, daß bisher 8000 Juden in die britiſche Armee eingereiht worden ſind. England fürchtet offenſichtlich, daß durch die Niederlage im Südoſten und in der Cyrenaika die engliſche Rückzugsſtellung am Südrand des Mittelmeers bedroht iſt. Außer Juden möchten die Engländer auch Aegypter als Kanonen⸗ futter haben. In Beirut lagen am Donnerstag Meldungen vor, wonach der engliſche General⸗ ſtab in Kairo angeſichts der für England kri⸗ tiſchen Entwicklung der militäriſchen Lage in der Cyrenaika an die ägyptiſche Regierung her⸗ angetreten iſt mit dem Vorſchlag, das ägyp⸗ tiſche Heer jetzt in den Kampfein⸗ zuſetzen. Es handelt ſich allein um einen neuerlichen Verſuch Englands, die ägyptiſche Regierung zur Aufgabe der Nichtkriegführung zu zwingen. In der Meldung wird gleichzeitig hinzugefügt, unterrichtete Kreiſe in Kairo näh⸗ men an, daß der neue engliſche Verſuch genau ſo wie die früheren abgelehnt werden würde. Die ägyptiſche Regierung hat verſchiedene Dringlichkeitsmaßnahmen beſchloſſen. Sie hat ein Spezialkorps für die Aufrechterhaltung der Ordnung bei Luftangriffen zuſammengeſtellt. Zahlreiche wohlhabende Aegypter verlaſſen panikartig Kairo. In gleicher Richtung wie dieſe Bemühungen, Aegypten in den Krieg zu verwickeln, dürfte es zu bewerten ſein, wenn der engliſche Vizeluftmar⸗ ſchall Elmhurſt als Vertreter des britiſchen Oberkommandierenden im Mittleren Oſten am Donnerstag wieder nach Ankara geſandt wurde. Elmhurſt hatte ſchon in der vergangenen Woche an einer britiſch⸗türkiſchen Militärbeſprechung teilgenommen. Nicht nur im Mittelmeerraum, wo man die triumphalen Siege der deutſchen Truppen ge⸗ wiſſermaßen vor Augen hat, ſondern auch in den ÜSA und in England ſind ſtarke Rückwirkungen zu verſpüren. Die Balkanlage hat ſich wider alles Erwarten der amtlichen Kreiſe Waſhingtons außerordentlich ſchlecht entwickelt, erklärte der über gute Be⸗ ziehungen zu Kreiſen des Senats verfügende Rundfunkkommentator Fulton Lewis am Donnerstag. Man hat in Waſhington den eng⸗ liſchen Berichten geglaubt, wonach General Wavell und der griechiſche General Papa⸗ gos den Plan einer gemeinſamen grie⸗ chiſch⸗engliſchen Offenſive gehabt hätten. Ja, man hätte ſo feſt an den Sieg der Engländer auf dem Balkan geglaubt, daß Rooſevelt ſeinen älteſten Sohn Jimmy, der ohne je gedient zu haben, zum Hauptmann ernannt worden iſt, als Beobachter nach Jugo⸗ ſlawien entſenden wollte. Nach den heutigen niederſchmetternden Nach⸗ richten habe man von Jimmys Entſendung Abſtand genommen. In Regierungskreiſen Waſhingtons erwäge man ernſtlich, ob man auf die Verſchiffung von Kriegsmaterial auf den Balkan nicht lieber verzichten wolle. Man frage ſich, wann die Engländer in den Kampf eingreifen und fürchtet, daß ſie wieder ſich ein⸗ ſchiffen müßten. In London iſt nur noch gedämpfter Trom⸗ melklang zu hören. Am Donnerstagfrüh ſtritt man die Kapitulation der oſtgriechiſchen Armee ab. Das konnte aber doch nicht verhindern, daß in allen informierten Kreiſen die für England kataſtrophale Nachricht aus dem Mittelmeer⸗ Fottsetzung siehe Seite 2 Die Waften— oder die Menſchen? Mannheim, 10. April. In London und Waſhington zerquälen ſich die Propagandiſten die Köpfe und ſuchen nach Ausflüchten, mit denen die kataſtrophalen Fehl⸗ ſchläge der Briten und ihrer Verbündeten auf dem Balkan und in Nordafrika zu beſchönigen wären. Liddell Hart, der große Warner in den britiſchen Reihen, der mehrfach ſeinen Landsleuten zugerufen hat, ſie möchten ſich vor „Luftſchlöſſern und beſänftigendem Syrup“ hüten, war auch diesmal einer der wenigen, die offen ſprachen und ſchon den erſten deutſch⸗ italieniſchen Vorſtoß in Libyen als wichtige Bewegung in einer kombinierten Operation von größter Reichweite werteten. London war zwar gegenüber Jugoſlawien taktiſch geſchickt und ſchaltete bereits vor etwa acht Tagen ge⸗ wiſſe Sicherungen ein, auf die man ſich dann im Notfall berufen wollte: Nachdem der bri⸗ tiſchen Diplomatie mit Hilfe der ſerbiſchen Verſchwörerclique die Brüskierung Deutſch⸗ lands durch den Staatsſtreich eines hochfahren⸗ den Knaben gelungen war, bekam man raſch Angſt vor ſeinem eigenen Mut und wies auf die militäriſchen Schwierigkeiten hin, die durch einen Zuſammenſtoß mit Deutſchland für Jugo⸗ ſlawien entſtehen könnten. Alſo ahnte man damals bereits, was kommen würde— das iſt ja nach den Eindrücken, die England bisher von der deutſchen Wehrmacht gewonnen hat, verſtändlich— jedoch bemühte man ſich im glei⸗ chen Atemzug, den neuen Verbündeten anzu⸗ ſtacheln, indem man vorgab, es komme allein auf die Widerſtandskraft Jugoſlawiens an! Sie wachſe täglich und die Hilfe der angel⸗ ſächſiſchen Freunde würde ſie noch verſtärken. Die ſerbiſche Widerſtandskraft hat ſich nun be⸗ reits nach drei Tagen darin bewieſen, daß Marburg, Niſch, Uesküb, Prilep und Saloniki dem deutſchen Anſturm erlagen. Die ſtärkende engliſche Hilfe hielt ſich währenddeſſen beſchei⸗ den im Hintergrund. Dennoch muß ſie, das iſt das Groteske, dazu herhalten, den fluchtartigen Rückzug der Engländer in Nordafrika und den Verluſt von Derna zu erklären! Denn die nach dem Balkan übergeführten Truppenteile der nordafrikaniſchen Armee General Wavells hät⸗ ten die Kampfkraft der Engländer in der Cyre⸗ naika maßgebend geſchwächt... So ſuchen die verſtörten Aeußerungen Londons den einen Bankrott mit dem anderen zu entſchuldigen. Duff Cooper weiß ſich zu helfen. Gleichwohl— nicht genug damit, daß unſere Gegner die unglücklichen Völker des Süd⸗ oſtens, die den engliſchen Erklärungen Glau⸗ ben ſchenkten, mit leichtfertigen Verſprechen betrogen— ſie betrügen ſich heute ſelbſt, wenn ſie zu eignem und zu ihrer Freunde Troſt be⸗ haupten, die deutſchen Waffen allein ſeien es, die den vielen Wundern dieſes Krieges ein neues hinzugefügt hätten. Es iſt begreiflich, daß den Engländern nach den Niederlagen die⸗ ſer Tage wieder der grauſige Akkord von Flan⸗ dern und Dünkirchen in den Ohren klingt: Detonationen der vorbereitenden Artillerie, Dröhnen der ſchweren Infanteriewaffen, heu⸗ lende Stukas und betäubende Exploſionen der Bomben— und im verwehenden Rauch dieſes Inferno die ſtürmenden grauen Geſtalten der Infanterie und die vorbrechenden Koloſſe der Tanks... Dennoch iſt es nicht allein die uner⸗ reichbare Ueberlegenheit der Waffen, die im Südoſten dieſes Wunder dreier Tage erſtehen ließ, es ſind die Menſchen, die die Siege in Jugoflawien und Nordafrika errangen: Die Planungen der deutſchen Führung, die in ihrer Kühnheit ſich jeder Berechnung entziehen und ſich zugleich verbinden mit der größten Auf⸗ merkſamkeit auch für das Kleinſte und mit einer alle Möglichkeiten einkalkulierten Organiſation. Und die deutſchen ſchnellen Truppen, die Divi⸗ ſionen der Infanterie und der Gebirgsjäger ſind es, ihr Kampfwille wurde vor den ſchwe⸗ ren Hinderniſſen eines fremden unzugäng⸗ lichen Landes noch verbiſſener. Die Motoriſier⸗ ten haben alle Schwierigkeiten ſchlechteſter Ge⸗ „Hahenhrouzbonner“ Freitag, 11. Rpril 1⁴ birgsſtraßen überwunden, die Infanterie mar⸗ ſchierte nicht nur in dieſem unwegſamen Ge⸗ lände, ſie kämpfte immer wieder und gehorchte mit Flankenmärſchen und Umgehungen, Ab⸗ riegelungen den gewagteſten Plänen der Gene⸗ ralſtähbe. Was in Norwegen begann, hat ſich dergeſtalt am anderen Ende Europas auf das ſchönſte beſtätigt: Mit dieſen deutſchen Sol⸗ daten, den beſten der Welt, läßt ſich alles er⸗ reichen! Am Kat von Saloniki pflanzten deutſche Panzerſoldaten ihre Flagge auf. Noch vor kur⸗ zer Zeit liefen britiſche Schiffe in den Hafen der Stadt ein und mit ihren Truppen trugen ſie die Hoffnungen Englands. Die britiſchen Soldaten ſollten noch einmal jene Kriegskon⸗ ſtellation ſchaffen, die hier vor 25 Jahren ent⸗ ſcheidende Wirklichkeit war. Damals bildete Saloniki den großen Stützpunkt der Alliierten im Südoſten. Im ſtrategiſchen Vorgelände der Stadt lagen die Bulgaren, ſie hatten ſich an den Hängen von Doiran feſtgeſetzt und hielten mit ihren Stellungen die Engen der Fluß⸗ täler, in denen ſie die Tore Mazedoniens hüte⸗ ten. Vor ihnen aber häuften Franzoſen und Engländer Reſerven auf Reſerven; von Salo⸗ niki aus ſuchten ſie die„Zirkumvallation“ (wie man die Einkreiſung diskret bezeich⸗ nete!) der Mittelmächte zu vollenden und Rumänien dabei als Waffengenoſſen zu gewin⸗ nen. 1916 gelang es. Aus der gewiſſen Hoff⸗ nung, daß Bukareſt in dieſem Krieg zur glei⸗ chen Rolle zu verleiten ſei, erwuchs die über⸗ hebliche Sicherheit des Glaubens„an das Ge⸗ lingen weiterer Operationen“, mit dem Lord Halifax vor einem Jahr trotz der beſchämen⸗ den Räumung Norwegens in die Zukunft ſah. Vor einem Jahr— die Kraft des neuen Deutſch⸗ lands war den Engländern immer noch nichts als ein Phantom, das nur ſchwache Herzen umſtrickte. Die Siege in Nordaftika und Südſlawien ſind die letzten der ehernen Schläge, mit denen die deutſche Wehrmacht die Illuſionen der Lords von der Schwäche des neuen Deutſch⸗ lands berichtigte. Wie ſehr Churchill, auf den das Saloniki⸗Unternehmen von 1916 zurück⸗ geht, an ſeinen alten Ideen hängt, hat ſich in dieſem Frühjahr wieder erwieſen. In Chur⸗ chills Auftrag hat Eden während ſeines März⸗ Aufenthaltes in Athen auf raſche und kräftige Durchführung einer neuen Saloniki⸗Aktion ge⸗ drängt. Sie ſollte zum Hoffnungsſtern einer Wendung des engliſchen Kriegsglücks werden. Raſcher aber als es irgend jemand annehmen konnte, wurden dieſe engliſchen Pläne um Salo⸗ niki zerſchmettert. Jetzt konzentrieren ſich die letzten Hoffnungen auf General Wavell und deſſen Strategie in Mittelgriechenland. Die Ehancen jedoch, die dieſer in Nordafrika ſchwer geſchlagene Truppenführer noch hat, wenn er mit einem durch ſeine Niederlage moraliſch zer⸗ mürbten Verbündeten den Anſturm unſerer jungen ſieggewohnten deutſchen Regimenter ſtandhalten ſoll, können nicht mehr zweifelhaft ſein. Dr. Hermann Hartwis. In benonaft erbeutet Rom, 10. April,(HB⸗Funk.) Kurz Zeit nach der Flucht der Engländer aus Benghaſi und Derna hat bereits die ita⸗ lieniſche Zivilverwaltung wieder ihre dortige Tätigkeit aufgenommen. Wie groß die Ueberraſchung der Engländer in Benghaſi war, beweiſt am beſten die Tat⸗ fache, daß die Briten nicht einmal Zeit fanden, wertvolle Benzinvorräte zu vernichten. In der Gegend des Dſchebel und bei Derna konnten italieniſche Gefangene, die die Engländer nicht rechtzeitig wegtransportiert hatten, befreit werden. durchbruch durch die metaeaslinie eine ſoldaniſche höchſileiftung Bis zu 2000 Meter Höhe reichte dieſer Gebirgsfeſtungsgürtel, den griechiſche Eliteregimenter verteidigten Berlin, 10. April. HB⸗Funk,) Der Durchbruch der deutſchen Truppen durch die Metaxas⸗Linie iſt eine Waffentat, die mit den Höchſtleiſtungen deutſcher Soldaten in den Gebirgstämpfen des Weltkrieges in eine Reihe zu ſtellen iſt. unter Ausnutzung aller Erfahrungen des Gebirgskrieges war in jahrelanger Arbeit in ver Metaxas⸗Linie ein Befeſtigungsſyſtem ent⸗ ſtanden, das allen Angriffen zu ſpotten ſchien. Bis zu 2000 Meter Höhe reichte dieſer Ge⸗ birgsfeſtungsgürtel, der mit ſtark bewehrten Bunkern, Stützpunkten und in die Felſen hin⸗ eingetriebenen Kampfſtellungen bis zu 80 Stu⸗ fen tief geſpickt war. Durch unterirdiſche Gängen verbundene Kaſernen und in den Fels geſprengte Stollen boten der Beſatzung und den Kampfreſerven Sicherheit gegen ſchwerſten Artilleriebeſchuß. Dieſe Felſenfeſtung wurde von griechiſchen Eliteregimentern verteidigt, in deren Reihen Offiziere und Mannſchaften ſtanden, die als die Ausleſe der griechiſchen Armee zu gelten hatten. Erſt dieſe Tatſachen geben einen Be⸗ griff von der Größe der Leiſtung, die deutſche Gebirgsjäger, Infanterie und Sturmpioniere bei den erbitterten Durchbruchskümpfen um dieſe Felſenfeſtung aufgebracht haben. der Wehrmachtsbericht DNB Berlin, 10. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die großen Erfolge in Serbien und Griechenland würden am 9. April bereits durch Sondermeldungen bekanntgegeben. Aus der Steiermark vorgehende deut⸗ ſche Truppen beſetzten am g. April Marburg. Panzerverbände und Infanteriediviſionen des Generaloberſt von Kleiſt ſtießen nach Beſetzung des Eiſenbahn⸗ und Straßenknoten⸗ punktes Niſch dem weichenden Feind nach. Umfangreiche Schüden in Biemingham zugegeben Im Vorſtoß auf die Grenze würden näch' Ueberſchreiten des Vardar Te⸗ tevo und Prilep genommen. Auſter den geſtern gemeldeten 20 000 Gefangenen fielen etwa 100 Geſchütze und mehrere hundert Ma⸗ ee re ſowie großſe Vorrüte an Be⸗ — unition und Gerät in unſere ünd. Sturzkampfflugzeuge griffen in Jugoſlawien Straßen⸗ und Baähnziele erfolgreich an. Kampf⸗ flugzeuge belegten Flugplätze in Bosnien mit Bomben, zerſtörten hierbei ſieben und be⸗ ſchädigten fünf am Boden abgeſtellte Flug⸗ zeuge. Zm Raum zwiſchen Drau und Save wurden Nachſchubzüge und Gleisanlagen durch Sprengbomben getroffen. Aus Jugoſlawien im Vardartal vorſtoßende Panzerkräfte gewannen Saloniki. Die wei⸗ ter oſtwärts kämpfenden Truppen erreichten nach Durchbrechen der Metaxas⸗Linie unter Einnahme von Kanthi das Aegäiſche Meer. Die von ihren Verbindungen vüllig abgeſchnittenen griechiſchen Kräfte oſtwärts des Vardars haben bedingungslos kapituliert. In Nordafrika wurde nach hartem Kampf Derna genommen. 80 Kilometer ſüd⸗ weſtlich davon fiel auch El Mechilli in die Hand der deutſch⸗italieniſchen Truppen. Sechs Generäle, zwei Oberſten im Generalsrang und 2000 Mann wurden gefangen genommen. Die Ren an Kriegsmaterial iſt noch nicht zu über⸗ ehen. Starke Kampffliegerverbände führten in der Nacht zum 10. April bei beſonders gutem An⸗ griffswetter harte Schläge gegen das britiſche Rüſtungszentrum Birmingham und die bedeutende Hafen⸗ und Werftſtadt New⸗ Caſtle. In Rüſtungswerken, Schiffswerften und Docks richteten Volltreffer von Bomben ſchwe⸗ ren und ſchwerſten Kalibers ausgebreitete Zer⸗ ſtörungen an. Es konnten Großfeuer und zahl⸗ reiche Exploſionen beobachtet werden. Auch in den Häfen von Ipswich und Sout⸗ hampton wurden kriegswichtige Ziele wirk⸗ fam bombardiert,. Außerdem führte die Luftwaffe am geſtrigen Tage den Kampf gegen die feindliche Handels⸗ ſchiffahrt im Seegebiet um England mit gro⸗ „Sehr ausgedehnter Angriff auf die weſt lichen Midlands“ Stockholm, 10. April.(HB⸗Funk.) Die im OKW⸗Bericht vom Donnerstag ge⸗ meldeten ſchweren Schläge der deutſchen Luft⸗ waffe gegen Birmingham und Neweaſtle wer⸗ den auch von Reuter mit ungewohnter Offen⸗ heit eingeſtanden, ein Beweis, daß ganz be⸗ ſönders ſtarke, nicht zu verheimlichende Wir⸗ kungen erzielt wurden. Das britiſche Rüſtungszentrum Birming⸗ ham, ſo heißt es in dem Reuterbericht, ſei in der letzten Nacht das Hauptziel der deutſchen Luftwaffe geweſen. Der Angriff auf die weſt⸗ lichen Midlands ſei als ſehr ausgedehnt be⸗ zeichnet worden und habe umfangreiche Schä⸗ den an Geſchäftshäuſern und anderen Gebäu⸗ den verurſacht. Man befürchtet, daß die Opfer diesmal ſehr ſchwere waren. Der erfolgreiche Angriff gegen Neweaſtle iſt unſchwer aus dem Eingeſtändnis Reuters zu erkennen, daß die feindlichen Bomber trotz „ſchrecklichen Abwehrfeuers“ faſt ohne Unter⸗ brechung während der ganzen Nacht über dem Gebiet der Nordoſtküſte hinweggedonnert ſeien. Man nehme an, daß wiederum zahlreiche Ve⸗ ſchädigungen und Opfer zu beklagen ſeien. britiſche berluſtſffern durch Luftangriffe im Mürz DNB Neuyork, 10. April.(HB⸗Funk.) Nach einer Mitteilung des engliſchen Mini⸗ ſteriums für die innere Sicherheit ſollen, wie Aſſociated Preß meldet, im März in England infolge von Luftangriffen 4259 Perſonen in Rüſtungswerken getötet und 5557 verletzt wor⸗ den ſein. Bei dem Angriff auf Liverpool am 12. und 13. März ſeien 500 Perſonen getötet und 500 verletzt, beim Angriff auf den Clyde⸗ Bezirk am 13. und 14. März 1100 Perſonen ge⸗ tötet und 1000 verletzt worden ſein. begen angemeſſene bergütung! (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 10. April. In einer Botſchaft an den Bundeskongreß erſuchte Präſident Rooſevelt um die Er⸗ müchtigung, in fremdem Beſitz befindliche, in Usa⸗Häfen aufliegende Schiffe gegen ange⸗ meſſene Vergütung in Beſitz nehmen zu können. Winfion churchill„die Serben ünd an allem Schuld“ Der britiſche Miniſterpräſident gibt den ſchmählichen Verrat an Englands Derbündeten offen zu (Drahtbericht uns. Berliner Schriftl) E. Sa. Berlin, 10. April. Der britiſche Miniſterpräſident Winſton Churchill hatte verſprochen, noch vor Oſtern dem Unterhaus Erklärungen über die allge⸗ meine Lage abzugeben. Er hatte dieſe Rede aber immer wieder verſchoben in der Hoffnung, ſeinen Hörern günſtigere Berichte vorſetzen zu können. Statt deſſen iſt alles anders gekommen, als er gevacht hatte. Er ſah ſich daher am Donnerstag gezwungen, eine Niedexlage mit⸗ zuteilen, wie ſie England ſeit den Tagen von Dünkirchen nicht mehr erlebt hat. Alle Hoff⸗ nungen auf eine Wendung des Krieges vom Balkan her mußten preisgegeben werden. Winſton Churchill verſuchte ſich dadurch aus der Verlegenheit zu ziehen, daß er gleich an die Spitze ſeiner Rede die aufſehenexregende Mit⸗ teilung ſtellte, daß am gleichen Tage früh um 4 Uht Saloniki von den deutſchen Truppen beſetzt worden ſei. Er dachte wohl, daß nun, nachdem das Schlimmſte mitgeteilt wäre, es möglich ſein könne, die übrigen Nachrichten in Abſchwächungen und teilweiſe in Verdrehung günſtiger erſcheinen zu KAn als ſie dem In⸗ halte nach ſein müßten. Mit dem Hinweis auf die Amerikahilfe ſollte ſo der nieder⸗ ſchmetternde Eindruck wenigſtens etwas abge⸗ mildert werden. Noch ſchwerer für Winſton Churchill war die Rechtfertigung, wieſo es die engliſche Politik zu einer ſolch vernichtenden Niederlage hatte kommen laſſen. Zu den Nach⸗ richten aus Griechenland waren größtenteils die aus Südſerbien und von Nordafrika ge⸗ treten. Statt nun offen zu bekennen, daß Eng⸗ land die Jugoſlawen unter dem Verſprechen ihrer Hilfe, die doch nicht gewährt werden kann, in einen ſinnloſen Krieg hineingehetzt hat, ſtellte Churchill die Dinge ſo dar, daß es anders ge⸗ kommen wäre, wenn die Serben bereits vor Monaten den engliſchen Wünſchen gefolgt und den Krieg gegen die Achſenmächte bereits im Januar vom Zaune gebrochen hätten. Damals, meinte er, wäre es möglich geweſen, gegen die italieniſche Armee in Albanien einen verräteri⸗ ſchen Schlag von hinten zu führen, bevor die Deutſchen in der Lage geweſen ſeien, genügend Truppen nach dem Balkan zu werfen. Noch ſchöner wäre das Traumbild geweſen, malte Churchill an die Wand, wenn auch Bulgarien und die Türkei ſich mit den Griechen und den Serben vereinigt hätten und die große, wie er meinte, damals unbeſiegbare Balkanfront ge⸗ bildet hätten. Eigenartiger kann man die Verhältniſſe nicht darſtellen. Es ſteht heute feſt, daß die ſerbiſche Regierung in Belgrad in verblendeter Ver⸗ kennung der wirklichen Kraftverhältniſſe ſich in ein Abentener eingelaſſen hat, das nur in dem Zuſammenbruch des jugoſlawiſchen Vielvölker⸗ ftaates enden kann. Erſt die monatelange Wühl⸗ arbeit der britiſchen Propaganda hat es fertig⸗ gebracht, die ſerbiſche Militärelique an die Macht zu bringen und die verantwortungsbe⸗ wußten Politiker auszuſchalten. Jetzt ⸗liegt die Schuld nicht bei den Putſchiſten, die ſich in ihr eigenes Verderben geſtürzt haben, ſondern bei den beſonnenen Staatsmännern, die nicht be⸗ reit waren, ſehenden Auges in ihr Unglück zu rennen. Churchill mußte zugeben, daß die Lage im Balkan ſich außerordentlich verſchlechtert hat. In dieſer Lage findet er den Mut zu der Be⸗ hauptung, es ſei noch niemals die hritiſche Po⸗ litik und' auch nicht das britiſche Intereſſe ge⸗ weſen, den Krieg auf dem Balkan ſich aus⸗ breiten zu laſſen. Angeblich habe England im⸗ mer erklärt, daß die Hilfe, die es auf dem Balkan gewähren könne,„im Augenblick nur beſchränkt ſein“ könne. Nur„ehrenhalber“ ſeien die Engländer verpflichtet geweſen, den Grie⸗ chen alle in ihrer Macht ſtehende Hilfe zu ge⸗ währen,„wenn ſie entſchloſſen wären, der Macht und Wut der Hunnen ſtandzuhalten“. Er gibt zu, daß bereits anfangs März ein militäriſches Abkommen mit Griechenland ge⸗ ſchloſſen worden ſei. Churchill erklärte dann offen, daß ſofort eine umfangreiche Bewegung britiſcher und Empire⸗ truppen nach Griechenland eingeſetzt habe. Der engliſche Verrat, der für die Norweger bei Namfos und Andalsnes und für die Franzoſen bei Dünkirchen zum Verhängnis wurde, hat auch diesmal nicht gefehlt. Churchill ſelbſt gab zu, daß„bisher“ engliſche Truppen noch nicht mit den Deutſchen in Fühlung gekommen ſeien. Wieder wurden zwei Völker von England für ſeine Ziele eingeſetzt und im entſcheidenden Augenblick im Stich gelaſſen. Einmal muß dieſe Erfahrung auch den Unbelehrbarſten vor wei⸗ teren Wiederholungen abſchrecken. Auch für die Riederlage in Nordafrika mußte Griechenland herhalten. Angeblich war es nur der Abzug weſentlicher Truppen für Griechen⸗ land, der die engliſche Stellung in der Cyre⸗ naita geſchwächt habe. Churchill mußte den überſtürzten Rückzug zugeben, der auf„falſche Informationen“ der britiſchen Heeresleitung zurückzuführen ſei. Er verſprach ſeinen Hörern dann aber, daß der engliſche Widerſtand ſich irgendwo fangen würde. Allerdings mußte er ankündigen, daß nunmehr die Schlacht um Aegypten ſelbſt begonnen hätte. Düſterer konnte Churchill nicht die Lage Englands malen. ßem Erfolg weiter. Kampfflugzeuge verſen ten neun Echiffe mit zuſammen 49000 BRT, darunter einen großen Tanker. Fünf we große Schiffe ſowie ein britiſcher 10 ö wurden durch Vombenwurf ſchwer beſchüdi An dieſen Erfolgen e Verbünde des G Stumpff beſonderen Anteill. Der Feind flog in ver letzten Nacht in Nor deutſchland ein. Sein Hauptangriff richtete ſich gegen die Reichshauptſtavt. Spreng⸗ u Brandbomben verurfachten vor allem in Woh vierteln ſowie im Zentrum der Stadt öffentlichen und kulturhiſtoriſch wertvollen G bäuden, Kirchen und Muſeen Schäden zum Teil beträchtlichen Ausmaßes. Die an Toten und Verletzten unter der Zivilbevhl⸗ kerung ſind im Verhältnis zur Anzahl der 4 4 er Feind griff außerdem Emden und Bremen, ſowie einige andere Punkte Norddeutſchlands geworfenen Bomben beſonders niedrig. mit ſchwächeren Kräften an. befondere Abwehrerfolge zu erzielen. Nachtjagdverbände unter Führung 16, in der vorletzten Nacht Flugzeuge ab. Ein vom Einfatz zurü kehrendes eigenes Kampfflugzeug brachte in weiteres feindliches Kampfflugzeug im beſetzten Gebiet zum Ab⸗ der letzten Nacht ein ſturz. geſchoſſen. Einſchließlich je eines bereits ſögeſche 9 0.53 nen Flugzeuges belaufen ſich die Geſamtver⸗ luſte des Feindes ſeit dem 8. April auf ins⸗ geſamt 43 Flugzeuge, davon 36 britiſche Eine Anzahl weiterer jugoflawiſcher Flugzeuge wurde und eines durch Jäger in Libyen abgeſ und 7 jugoſlawiſche. britiſcher und beſchädigt. Verluſte In den beiden letzten Nächten gelang es, des Ge⸗ neralmajors Kͤammhuber ſowie Flak⸗ und Marineartillerie ſchoſſen in der letzten Nacht ſteben fei 4 Bei Verſuchen des Feindes, am Tage in die beſetzten Gebiete einzufliegen, wurden geſtern und vorgeſtern zehn feindliche Flugzeuge ab⸗ es die Katat Hünkirchen Lediglich die das Schicksal hetzten Völke stimmen zum ist der Ausgar gleichgültig. Schiff für die ollten, wird bheute schon, haupt nicht griechischen 8 schon lüngst braucht worde Pienn der, schreibt:„Ob oder verliert schieden ausg. er in Jugos land mit d bhildet die derlage de Kriege“, ut 4„PM“ heiht: 93 Siege in di ren Gunste begonnen, Wenn Hitlers gebirge zerbre dieses Jahr zu ich unwillkürl diese Schreibti 4 Im gleichen Zeitraum ſind 19 eigene Flug: Angriff von Zi1 zeuge bisher nicht zurückgekehrt. In der Racht zum 8. April hat ſich die Be⸗ ſatzun nant Forgatſch teroffizier Starke(Bordſchütze) in zweimali⸗ gem Einſatz auf ein wichtiges Werk der eng⸗ liſchen Flugrüſtungsinduſtrie in den Mid⸗ lands durch beſonderen Angriffsgeiſt und Künheit ausgezeichnet. —*. rd. Berlin, 10. April(Eig. Dienſt) Am Tage nach dem denkwürdigen 9. Apyr 1 alle deutſchen Wehrmachtsteile den E atz verſtärkt und folgen mit geſamme Kraft dem weichenden Feinde nach, Die Vof marſchrichtungen ſind im jugoflawiſchen Rau durch den Vorſtoß der verſchiedenen Heeresſär len von Stip über Veles nach Wrilep, vo Kumanowo über Uesküb(Skoplje) Tetowo un von Birot nach Niſch gegeben. Im griech ſchen Feldzug beginnt, nachdem auf der gan⸗ zen Front von der Maritza bis zum Wardat das Meer erreicht iſt eine neue Phaſe. Die ge⸗ waltige Beute an Gefangenen, Material und Betriebsſtoff kann beſonders auch auf afrikani⸗ ſchem Boden erſt allmählich überſehen werden. Daß in Serbien wie in Oſtafrika eine ganz ungewöhnlich große Zahl von hohen Truppen⸗ führern nicht mehr entkommen konnte, macht die Größe der hier wie dort erlittenen Nieder⸗ 4 lagen des Feindes noch deutlicher. Gibt es auf dem Land nur einen Kriegs⸗ ſchauplatz und keinen„Vielfrontenkrieg“, ſo gilt das Gleiche in verſtärktem Maße für den Luftraum und für das Meer. Wie unſere Ar⸗ meen am Tage nach dem Siege dem weichenden Feind nachfolgten, ſo hat auch die deutſche Luftwaffe den großen Tag des Triumphes nicht in Müßigggang, ſondern durch verſtärk⸗ ten Einſatz gefeiert. Die britiſchen Rüſtungs⸗ zentren Birmingham und New Caſtle, die Hä⸗ fen Ipſwhich und Southampton zeugen davon und nicht weniger die neun Schiffe, die ver⸗ ſenkt, und die ſechs weiteren, die ſchwer beſchä⸗ digt wurden. Daß Aſeh Angriffe auf das Reichsgebiet nach dem Abſchuß von 17 Flugzer eines Kämpfflugzeuges mit Oberleut⸗ (Kommandant und Flug⸗ zeugführer), Leutnant Gerlach(Beopasi Unteroffizier Thoms(Bordfunker) und Un⸗ — gen in der letzten Nacht als immer gefahrvollere Unternehmen erwieſen ſind, kann gleichfalls als beſonderen Erfolg verbucht werden.„Nach dem Siege bindet den Helm feſter“. Unſere Truppen haben nach dieſem Grundſatz gehan⸗ delt kden muß ſich rechtfertigen finmititttzkztixiinmimttzkttt Eortsef:Ung von Selie f raum ſchon Mittwochnacht und Donnerstag⸗ morgen allgemein bekanntgeworden iſt. Ma weiß beiſpielsweiſe, daß allein in Sofia ſcho vier gefangene ſerbiſche Offiziere eingetroffen ſind und am Donnerstagabend erfuhr man dann auch die Namen von drei kriegsgefange⸗ nen engliſchen Generalen. Man habe den Ernſt der Lage in London erkannt, berichtet der Londoner Vertreter der ſchwediſchen Zeitung„Dagens Nyheter“ an Donnerstag. Ein militäriſcher Sachverſtänd ger habe ſich dahin geäußert, daß die Deutſche den Vorteil des fliegenden Starts gehabt hä ten. Die Langſamkeit der Engländer ſei ein der teuer erkauften Lehren des Krieges. Abe man halte England, ſo wird tröſtend hinzuge fügt, noch für fähig, mit Hilfe Griechenland und Jugoſlawiens eine Front auf dem Süd balkan herzuſtellen und den Hauptteil Griechen lands als Brückenkopf zu halten. Wenn man bedenkt, daß ſolche merkwürdi berührenden Anſichten in einem Augenblick London vertreten werden, wo Griechenland un Serbien bereits völlig voneinander getrenn ſind, dann erkennt man, wie ſehr die Englän der durch die Hiobsnachrichten den Kopf ver loren haben müſſen. dem die Pole die Engländer und die Fran: Weygandlinie dasselbe„New allein die z2h Truppen auf schätzbaren Ge ürkei würden willen verlierei det sein. Diese aber erst in di Die ersten E volle Stohkraf oflenbart. Die Kraftfeldes bis spitze des Pelo ügyptischen Wir fihlbar macher ter Zitat Wavell aus durch die Ereit Auslegung erfa tisch aus:„Di wurde ihr geg. fand! Sie klopf getan!“ Diese Nil-Ari afrika nur Sch einen Meister ii den und ihr v fangenenlagern hatte es sich allerdings nicht iktiELLIztzII framöſiſche Große Umſie Hr. B. Zur Behebun⸗ Verteilung der 7 500 000 im unl ließlich als 4 Milliarden jä hat die franzöſi Umſiedlungsplar Regierung will große Domänen er in Dauergüter welche die Flüe rwerben könner Unter Hinweis deutſchen, italiet ung ſtellt die f. dieſe Verpflanzu zwiſchen der fra nbevölkerung i ichzeitig eine ch im Auslan Britiſcher 580 rt. Dem Liſſe (Portugieſiſ Rettungsboo Atlantik tor n Gilvy“(5 — Gpril 1941 akenkreuzbanner“ Freitag, 11. Gpril 1941 1 — Es kommt immer ganz einders Man muß einmal hören, was sich die Angelsachsen von dem neuen Balkankrieg . haben. Das Kklingt so, als hätte es die Katastrophe von Andalsnes und Dünkirchen überhaupt nicht gegeben. Lediglich die völlige Gleichgültigkeit gegen das Schicksal der kleinen in den Krieg ge⸗ etzten Völker kommt in diesen Presse- timmen zum Ausdruck. Den Amerikanern ist der Ausgang dieses Kampfes überhaupt gleichgültig. Sie opfern Kkein einziges Schiff für die Waffenhilfe, sondern sam-⸗ meln nur die jugoslawischen Schiffe drü⸗ ben für den Transportdienst. Wenn dann wirklich einige bis ins Rote Meer kommen ollten, wird Jugoslawien nicht nur, wie ——— 5 eiſtung jzeuge verſenk 49 000 BRT, ünf weitere iſcher 4 wer beſchädigt, hünde des ren Anteil. Nacht in Nord⸗ 4 an preng⸗ ilem in Wohn⸗ der Stadt an wertvollen Ge⸗ Schäden zum Die Verluſte der Zivilber 1 Anzahl der ab⸗ 3 * iedrig. Der 1355 Brem beute schon, unerreichbar, sondern über- orddeutſchlands haupt nicht mehr vorhanden sein. Die Kriechischen Schiffe sind ja im übrigen ten gelang es, schon lüngst auf Englandfahrten ver⸗ ielen. 6 1 3 braucht worden. mwie 5 un Wenn der„New Vork World Telegram“ rletzten Racht echreibt:„Ob Hitler den Krieg gewinnt eben fa oder verliert oder ob der Krieg unent- kinfatz zurück⸗ cchieden ausgeht, die Tatsache, daß uug brachte in erin Jugoslawien und Griechen⸗ es feindliches laudemit den Vaffen eingriff, ebiet zum Ab. pildet die bisher grögte Nie⸗ derlage des Führers in diesem Kriege“, und es in der USA.-Zeitung „M“ heißt:„Die Schlacht, die zum Siege in diesem Kriege zuunse⸗ ren GEunsten führen könnte, hat begonnen, die Schlacht um Jugoslawien. WPienn Hitlers Panzerdivisionen im Balkan- gebirge zerbrechen, 9— der Krieg noch 4 dieses Jahr zu Ende gehen“, s0 faßt man Uaeuse eich unwillkürlich an den Kopf. Ja, haben diese Schreibtischstrategen denn mit dem 9eigene Flug: Angriff von Zinnsoldaten gerechnet, nach- at ſich die dem die Polen an Baura und gat ſich die Ben die Engländer in Norwegen und Flandern, int u 4 und die Franzosen hinter Maginot- und 0(Beopasi Peysandlinie geworfen worden sind. Und nler) und un: dasselbe„New Vork World Telegram“, das )in zweimali⸗ allein die zeitweise Bindung deutscher Werk der eng: Truppen auf dem Balkan für einen un⸗ in den Mid⸗. schätzbaren Gewinn erklärt, läßt doch im riffsgeiſt und Leitartikel schon recht besorgte Töne Idurchklingen: „Es sei unwahrscheinlich“, so heißt es a,„daß Wavell die Gefahren für ein eng- m Tage in die wurden geſtern Flugzeuge ab⸗ ts erwühnten jen abgeſchoſſe⸗ die Geſamtver⸗ April auf ins⸗ on 36 britiſche (Eig. Dien)h digen 9. Ap Expeditionskorps in Griechenland zte 3 cht zu einer W olung Dünkirchens aussetzen würden. lls der Balkan aber ganz verloren ginge, Wwürde der englische Ruf und seine Strate- gie einen gewaltigen Schlag erleiden. Die Türkei würde vielleicht ihren Widerstands- willen verlieren und Sues äuherst geführ⸗ det sein. Diese Möglichkeiten müsse Hitler ber erst in die Tat umsetzen.“ Die ersten Kampftage haben schon die volle Stohkraft der deutschen Truppen oflenbart. Die Erweiterung des deutschen Kraftfeldes bis zur Aegäis und zur Süd- spitze des Peloponnes wird auch für den ügyptischen Winkel sich recht unangenehm finlbar machen. Dazu hat ein aufmun⸗ ontenkrieg“, ſo terndes Zitat Churchills an General Maße für den Wayell aus dem Matthäus-Evangelium Wie unſere Ar⸗ durch die Ereignisse eine unbeabsichtigte dem weichenden auslegung erfahren. Churchill rief pathe- ) die deutſche nech aus:„Die Nil-Armee bat und es s Triumphes wurde ihr gegeben! Sie suchte und sie durch verſtärk⸗ es; 4 33. chhen Rüſtungs⸗ klopfte und es wurde ihr au C di getan! * 5 Diese Nil-Armee Wavells hat in Nord- chiffe, die ven⸗ akrika nur Schläge bekommen, sie hat ſchwer beſchä⸗ einen Meister in Rommels Panzern gefun.⸗ griffe guf das den und ihr wurde das Tor in die Ge- 1 gefa fangenenlagern von Tripolis aufgetan. So un gleichfalls hatte es sich der Londoner Oberhetzer allerdings nicht gedacht! nnmnnnmnunnnnmmnumnnnnnimmnnnnnmmnnmmmumnmnmmmn verden.„Nach fromöſiſche Flüchtlinge nach flgier mauf der gan⸗ zum Wardar Phaſe. Die ge⸗ Material und ch auf afrikani⸗ rſehen werden. rika eine ganz ohen Truppen⸗ konnte, macht ittenen Nieder her. einen Kriegs⸗ eſter“. Unſere undſatz gehan⸗ ertigen Große Umſiedlungsaktion in Frankreich e von s0l pr. B. Vichy, 10. April.(Eig. Dienſt) Zur Behebung der Arbeitsloſigkeit und zur „Donnerstag. Verteilung der 700 000 Flüchtlinge, davon allein eden iſt. Man in Sofia ſchon re eingetroffen d erfuhr man kriegsgefange⸗ 500 000 im unbeſetzten Gebiet, welche aus⸗ ſchließlich als Verbraucher dem Staat mit Milliarden jährlich zur Laſt fallen würden, hat die franzöſiſche Regierung einen großen Umſiedlungsplan entworfen. Die franzöſiſche Regierung will zu dieſem Zweck in Algerien foße Domänen, welche algeriſchen Immobi⸗ ſellſchaften gehören, erwerben und dieſe Nyheter“ am Sachverſtändi⸗ die Deutſchen ts gehabt h. änder ſei eine Krieges. Aber izſtend hinzuge⸗ Griechenlan auf dem Süd⸗ tteil Griechen⸗ )he merkwürdig Augenblick iechenland u welche die Flüchtlinge durch Schuldentilgung erwerben können. Unter Hinweis auf ähnliche Maßnahmen der deutſchen, italieniſchen und finniſchen Regie⸗ fung ſtellt die franzöſiſche Regierung feſt, daß 115 Verpflanzung ein beſſeres Gleichgewicht zwiſchen der franzöſiſchen und der Eingebore⸗ ichzeitig eine gute Propaganda für Frank⸗ im Ausland ſein wird. —— Britiſcher 5800⸗Tonner im Atlantik torpe⸗ 3 Em Liſſaboner„Socolo“ wird aus Biſ⸗ ſau(Portugieſiſch⸗Guineg) gemeldet, daß dort ein Rettungsboot mit 18 Schiffbrüchigen des Atlantik torpedierten engliſchen Dampfers an Gilvy“(5802 Bo:T) eintraf. Iminmutiutimüttintimittmminiimzmmiiminzimssmiimnmmimminmimnmtmmuumumminiunmntimrimnmrimunmmumimmnimirnuummnntminmusiuntinnwnismiiranummiisimmummunimniuiumimnimmlnimnunnn· Simmeeeeumumumnrimimmimmmmimrimmmmieminminmmiiemuniummmmni 4 lienge in Petgter von 50—60 Hektar aufteilen, henbevölkerung in Algerien herſtellen wird und Für Condon: nebel des frieges auf dem Balkan Das Echo auf die deutſchen Erfolge in der Weltpreſſe (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Waſhington, 10. April. Die Ereigniſſe auf dem Balkan haben in Lon⸗ don tiefſte Enttäuſchung ausgelöſt. Der totale Mangel an zuverläſſigen Nachrichten veranlaßt die„Times“ zu einer Darſtellung der mili⸗ täriſchen Operationen, in der nur widerwillig die deutſchen Erfolge zugegeben werden.„Wie amtlich mitgeteilt wird, haben die Griechen ſelbſt Thrazien geräumt, deſſen Behauptung tatſächlich ausſichtslos war. Bei dieſer Sach⸗ lage beſteht kein Grund, die Nachricht zu be⸗ zweifeln, daß die Deutſchen dort das Aegäiſche Meer erreicht haben.“ Mit dieſer Feſtſtellung verſucht die Zeitung, ihren Leſern das ſichtbar werdende Fiasko der engliſchen Kriegsaus⸗ weitungspolitik und Frontbildung auf dem Balkan beizubringen. Die„Times“ macht in vorſichtiger Weiſe ihre Leſer ſchon darauf auf⸗ merkſam, daß man auf unerfreuliche Nachrich⸗ ten gefaßt ſein müſſe, und ſchließt in der Hoff⸗ nung, daß der Kampf auf dem Balkan trotzdem 1 günſtigen Wendepunkt des Krieges vürde. Auch in Waſhington äußerte man ſich nach dem Eintreffen der Meldungen von den ſieg⸗ reichen deutſchen Vorſtöͤßen ſehr enttäuſcht über die Entwicklung der Operationen, denn man befürchtet ſchon, daß ſie ſich wieder einſchiffen müſſen, wie der Kommentator einer amerika⸗ niſchen Rundfunkgeſellſchaft in einem Lage⸗ bericht ausführt.„Waſhington Daily RNews“ ſagt in ihrem Leitartikel, die Nachrichten vom Kriegsſchauplatz im Balkan* definitiy ent⸗ mutigend. Die Tatſache, daß das Hakenkreuz⸗ banner am Aegäiſchen Meer aufgerichtet ſei, beweiſe, daß die deutſchen Truppen unbeſiegbar ſind, ohne Rückſicht darauf, wie feindlich die Menſchen oder das Terrain ihnen Widerſtand leiſten. Die Zeitung ſtellt dann die Frage, ob es zu einem zweiten Dünkirchen oder zu Schlim⸗ merem komme und was dann aus England werde, darüber ſei es beſſer, jetzt noch nicht nachzudenken. Dieſe Sprache des amerikaniſchen Blattes iſt ſchon offener und ſieht alles das klar, was die engliſche Preſſe zu bagatelliſieren und zu vernebeln verſucht. Die japaniſche Zeitung„Japan Times and Advertiſer“ ſchreibt, daß in der militäriſchen Geſchichte des Balkans bisher niemals in einer ſo kurzen Zeit ein derart großes Gebiet natür⸗ licher Hinderniſſe und heftigen menſchlichen Widerſtandes erobert worden iſt. Die deutſchen Waffentaten auf dem Balkan erringen auch die Bewunderung der ſpaniſchen Preſſe. Die drei⸗ tägige Offenſive, die zum Fall Salonikis führte, beherrſcht das Bild der argentiniſchen Preſſe völlig, wie aus Buenos Aires gemeldet wird. Die Kapitulation des öſtlichen Griechen⸗ heeres, die von der Neuyorker Preſſe in großer Aufmachung wiedergegeben wurde, hat in der Welt überall größtes Aufſehen erregt, zumal man die Zahl der damit außer Aktion geſetz⸗ ten, in Neuyork auf 300 000 Mann geſchätzten griechiſchen Truppen als hoch bezeichnet. Die italieniſche Preſſe berichtet ausführlich von den deutſchen Bolkan⸗Erfolgen.„Agenzia Stefani“ ſchreibt dazu, daß die Gewäſſer um Galipoli 1 Anſchein nach Unheil für Churchill be⸗ euten. Vom südöstlichen Kriegsschauplatz Saloniki, der griechische Hafen im östlichen Mittelmeer, war im Einverständnis mit der griechischen Regierung und unter Zustimmung der serbisehen Verräter schon langze vor den notwendigen deutschen Aktionen im balkanischen Kaum für die Invasion einer englischen Expeditionsarmee in Aussicht genommen. Im Hintergrund neuerbaute Kasernen und Arsenale. vom alten Stadtturm in Saloniki. Unser Bild gewährt einen Blick (Atlantic) Fyſtematiſche Bombenabwürfe auf fulturſtätten Wohmviertel in Berlin und potsdam wurden getroffen DNB Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Bei ihrem Angriff auf die Reichshauptſtadt in der Nacht zum Donnerstag wurden die Engländer durch die außerordentlich klare Sicht der hellen Mondnacht begünſtigt, die ſämtliche Ziele auch aus großer Höhe erkennen ließ. Sie warfen Spreng⸗ und vor allem Brandbomben in der Hauptſache auf ſolche Gebäude, die in der geſamten Kulturwelt einen Namen haben. U. a. wurden die Staatsoper und die Staats⸗ bibliothek ſchwer getroffen. Bomben fielen weiter auf die Univerſität und das alte Pa⸗ lais. Daß dieſe Bombenabwürfe ſyſtematiſch erfolgten, geht einwandfrei aus der Tatſache hervor, daß auch Bomben in Potsdam in den Park von Sansſouci, fernab von jedem mili⸗ täriſchen Ziel, und in das neue Palais fielen. Im übrigen richtete ſich der engliſche Angriff ausſchließlich gegen Wohnviertel. Auch zwei Kirchen und ein Krankenhaus wurden getrof⸗ fen. Der militäriſche und induſtrielle Sach⸗ ſchaden iſt völlig unbedeutend. bor einer neuen oOſtaſien⸗friſe Machenſchaften Englands und der vereinigten Staaten (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Tokio, 10. April. Die Reiſe des japaniſchen Außenminiſters Matſuoka in die Hauptſtädte der befreundeten Staaten, Berlin und Rom, hat die Aufmerk⸗ ſamkeit der japaniſchen Oeffentlichkeit in den letzten Tagen ſehr ſtark nach Europa gelentt, wozu die ſenſationellen. Meldungen der Vor⸗ gänge in Jugoſlawien und jetzt der großen deut⸗ chen Siege im Balkan gekommen ſind. Darüber darf nicht vergeſſen werden, daß auch in Oſt⸗ aſien die politiſche Entwicklung ſich auf Grund der Ann Intrigen ſtark zugeſpitzt 255 Auf der Tagung der Provinzgouverneure ündigte der Innenminiſter Hiranuma an, daß eine neue große Kriſe in Oſtaſien herannahe. Die Schuld ſieht er in den Machenſchaften von Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Als Grund für ſeine Befürchtungen führt er die Wirtſchaftsblockade gegen Japan an und die Verſtärkung des Beiſtandes, den die Angel⸗ ſachſen der Regierung Tſchingkaiſchek zukom⸗ men ließen. Demgegenüber betonte der japani⸗ ſche Innenminiſter die Fortſchritte, die Japan heim Aufbau des neuen Oſtaſien gemacht hatte, Er wies auf die Verbeſſerungen der Beziehun⸗ gen zwiſchen Japan, Mandſchukuo und China hin. Ebenſo unterſtrich er die freundſchaftliche der Grenzſtreitigkeiten zwiſchen Thai⸗ land und Indochina dank der uneigennützigen Vermittlung Japans. Japans Ziel ſei die Sicherung eines dauernden Friedens in Oſt⸗ aſien und der Aufbau einer Neuordnung in der Welt. Man müſſe jedoch befürchten, daß die Machenſchaften gegen dieſe japaniſchen Beſtre⸗ bungen eine ernſte Kriſe auslöſen könnten. Die Provinzgouverneure müſſen jeder auf ſei⸗ nem Poſten alles tun, um die angeſtrebte Mo⸗ biliſierung aller nationalen Kräfte durchzu⸗ führen. Japan würde ietzt durch eine Periode großer Schwierigkeiten hindurch müſſen wie noch nie in ſeiner Geſchichte. Die äußerſte Di⸗ ſziplin und Opferbereitſchaft der geſamten Be⸗ völkerung könne den Sieg ſichern. Dabei wies Hiranuma auch auf die Luftſchutzmaßnahmen hin, die jetzt ſtärker denn je betrieben werden. „Die japaniſche Regierung hat die erforder⸗ lichen Vorbereitungen getroffen, um die Moto⸗ riſierung der Armee, die bisher nicht voll ge⸗ nügend war, jetzt auf einen Stand zu bringen, der dem beſten Heer der Welt ebenbürtig ſei. Empfang japaniſcher Wiſſenſchaftler beim Präſidenten der deutſchen Akademie. Der Prä⸗ ſident der deutſchen Akademie, Mintſterpräſi⸗ dent Ludwig Siebert, und ſeine Gattin empfingen am Mittwoch Teilnehmer der drit⸗ ten deutſch⸗japaniſchen Akademikertagung, die von der Reichsſtudentenführung und der Auite Geſellſchaft veranſtaltet wurde. Italieniſcher Wehrmachtsbericht Rom, 10. April.(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der juliſchen Front wurde der Vormarſch unferer Eruppen im Save⸗Tal über Kranjska Gora fortgeſetzt. In Albanien wurden an der jugoflawi⸗ ſchen Front feindliche Aktionen im Abſchnitt von Skutari im Keime erſtickt und zahl⸗ reiche Gefangene gemacht. Unſere Kolonnen rücken auf jugoſlawiſchem Gebiet nach Oſten vor, um ſich mit den deutſchen Kolonnen zu vereinigen. An der griechiſchen Front nichts Neues von Bedeutung. Unſere Luftverbände haben feindliche Truppen und Kraftwagen in der Gegend von Bencopazzo bombardiert. Die Häfenanlagen von Sebenico wurden neuerdings von unſeren Bomberverbänden an⸗ gegriffen. Jagdformationen haben Verteidi⸗ gungsanlagen und Truppen an der jugofla⸗ wiſch⸗albaniſchen Front mit MG⸗Feuer belegt und im Tiefflug bei GSloſella zehn vor An⸗ ker liegende Waſſerflugzeuge angegriffen, von denen vier zerſtört und die anderen ſchwer be⸗ ſchüdigt wurden. Feindliche Flugzeuge haben Zara überflogen und wenihe Bomben abgeworfen, die einigen Schaden anrichteten. Im öſtlichen Mittelmeer hat eines unſerer vergeblich, der von den italieniſchen ſchnellen Truppen vollzogenen Einkreiſung zu entflie⸗ hen, die ſich im Vormarſch lüngs der Küſte und ſüdlich des Gebel hinter Derna vereinigt ha⸗ ben. Das erbeutete iſt beträcht⸗ lich. Ueber 2000 Mann, 6 Generäle ſowie meh⸗ rere höhere Offiziere wurden gefangen genom⸗ men. Unſere Luftverbände feindliche Schiffe im Hafen von Tobruk getroffen und heftige Brände verurſacht. Zwei unſerer Flugzeuge ſahuſſe ein engliſches Flugzeug wurde abge⸗ choſſen. In Oſtafrika iſt Maſſaua unter dem Druck überlegener feindlicher Streitkräfte nach heldenhafter Verteivigung gefallen. Der Hafen wurde verſperrt, die Anlagen zerſtört. m öſtlichen Mittelmeer hat eines unſerer U⸗Boote unter dem Kommando von Leutnant zur See Demenico Romano einen engliſchen Kreuzer der Liverpool⸗Klaſſe torpediert. „begen Treu und blauben!“ Matſuoka geißelt Belgrads Verrat DNB Tokio, 10. April.(HB⸗Funk.) Außenminiſter Matſuoka erklärte in Mos⸗ kau, wie„Tokio Aſaki Schimbun“ meldet:„Die von Jugoflawien verfolgte Politik iſt eine Handlung gegen Treu und Glauben, die Ja⸗ pan als Partner des Dreierpaktes nicht über⸗ ſehen kann. Ich bin zuverſichtlich, daß Deutſch⸗ land einen neuen Sieg erreichen und daß bald wieder eine ruhige Lage auf dem Balkan her⸗ geſtellt wird.“ flbbruch der bejiehungen zwiſchen der Slowakei und Jugflawien DB Preßburg, 10. April.(HB⸗Funk.) Die ſlowakiſche Regierung hat die diplama⸗ tiſchen Beziehungen mit Jugofſlawien abge⸗ brochen. Eine Note, in der dieſer Schritt mit der feindlichen 44433 der neuen jugoſlawi⸗ ſchen Regierung gegenüber dem mit der Slo⸗ wakei durch Schutzvertrag verbündeten Dent⸗ ſchen Reich und den im Dreimächtepntt verein⸗ ten Staaten überhaupt begründet wird, wurde Mittwochmittag dem jugoflawiſchen Geſchäfts⸗ trüger Simitſch überreicht. Der flowakiſche Geſchäftsträger in Beigrad, Dr. Cieker, iſt bereits geneh über Buva⸗ peſt in die Slowakei zurückgekehrt. Er hatte in Belgrad noch die fürchterliche Wirkung der erſten deutſchen Luftangriffe erlebt und nach einer gefahrvollen Fahrt die jugoſlawiſch⸗un⸗ gariſche Grenze erreichen können. Der fugofla⸗ wiſche Geſchäftsträger in Preßburg wird vor · ausſichtlich innerhalb der beiden nüchſten Tage die Slowakei verlaſſen. kine freundliche Ipende Zehn veraltete US A⸗Küſtenſchiffe für die Briten Waſhington, 10. April.(HB⸗Funk.) Das Weiße Haus gab am Mittwoch die Ab⸗ tretung von zehn- alten Küſtenwachſchiffen an die Engländer bekannt. Der Sekretär des Weißen Hauſes teilte dazu der Preſſe mit, die Schiffe ſeien noch nicht abgeliefert, würden aber für die Uebertragung unter dem England⸗ hilfegeſetz vorbereitet. Sie würden wahrſchein⸗ lich in amerikaniſchen Häfen den Engländern übergeben, wie es ſeinerzeit auch mit den„be⸗ kanntlich gleichfalls alten Zerſtörern“ geſchehen ſei. Aſſocigted Preß glaubt, daß die Abtre⸗ 18 eine Antwort⸗ auf den kürzlich erfolgten ase Notſchrei nach Konvoifahrzeugen arſtelle. beregelter Varen- und zohlungs⸗ verkehr zwiſchen Norwegen und der Udseg Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Am 10. April 1941 iſt in Moskau ein Ab⸗ kommen abgeſchloſſen worden, das den Waren⸗ und Zahlungsverkehr zwiſchen Norwegen und der ÜdSSR regelt. Die Verhandlungen hier⸗ über ſind auf deutſcher Seite von Botſchafts⸗ rat Hilger von der deutſchen Botſchaft' in Moskau unter Teilnahme des kommiſſariſchen Staatsrats Johanneſſen und anderer norwegiſcher Sachverſtändiger, auf ſowjetiſcher Seite von dem ſtellvertretenden Volkskommiſ⸗ ſar für den Außenhandel der UdSSR, Ste⸗ panow, geführt worden. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Cpril 12aʃ Tieſangriſſe deuiſcher jüger auf ſerbiſche folonnen Eufolgreiches Eingreifen unſerer Luftwaffe in die Erdkämpfe/ Sicherung des Dormarſches Berlin, 10. April.(HB⸗Funk) In den Kampf deutſcher Heeresverbände im Raume von Uesküb hat im Laufe des 9. April die Luftwaffe wirkungsvoll eingegriffen. Trotz ſchlechten Wetters und ſchwierigen Geländes ſind deutſche Flugzeuge auf ſtarke Kolonnen des Feindes herniedergeſtoßen, die an einem Bergange Stellung bezogen hatten. Im Tief⸗ flug haben die Maſchinen aus einer Höhe von zehn Metern die Kolonnen des ſerbiſchen Hee⸗ res angegriffen, zerſprengt und aufgelöſt. Alle Maſchinen ſind in ihre Heimathäfen zurüchge⸗ kehrt. von Kriegsberichter Wolfgang Küchler PK..., 10. April.(HB⸗Funk) Unſere Jagdflieger haben ſich dieſe Tage in Wochen und Monaten des Wartens und der Vorbereitung immer ſehnlichſt herbeigewünſcht, dieſe Zeit, da ſie wieder Einſatz fliegen wer⸗ den, dem Feind auf den Ferſen, Sie ſind wie umgewandelt, ſeit dem Augenblick, da ſie der Bereitſchaftsbefehl erreichte, und ihren Geſich⸗ tern iſt die Freude über die nenen Aufgaben deutlich abzuleſen. Tag um Tag fliegen ſie nun ihre Einſätze, jagen ſie dem fliehenden Feind nach und ſtellen ihn in ſeinen Schlupf⸗ winkeln. Auch ſchlechtes Wetter kann ihre Kampftätigkeit kaum behindern. „Freie Jagd im Raume Skoplje!“ — Das iſt der Auftrag für den erſten Einſatz des Mittwochs. Grau verhängt iſt der Him⸗ mel, und ſelbſt die Gipfel der bulgariſchen Berge ſind in einen milchigen Dunſt gehüllt. Schon wenige Minuten nach dem Start haben die Wolken die ſchnittige Me 109 verſchluckt, bis auf 3000 Meter ſchraubt ſich Hauptmann G. mit ſeinem Schwarm hoch, dann ziehen ſie im Geradeausflug davon: Richtung Ingofla⸗ wien. Drüben iſt die Wolkendecke etwas aufge⸗ lockerter und läßt mitunter einen Blick nach unten frei. Tiefer gehen die ſchnellen Vögel jetzt. Mit Luchsaugen ſpähen die ſechs Flugzeugführer den Himmel ab. Jetzt ein paar ſerbiſche Ma⸗ ſchinen, auf die man Jagd machen könnte — das wäre nicht ſchlecht. Doch nichts rührt ſich. Die ſechs Jäger ſuchen weiter, mehrmals kurven ſie den Zielraum ab, aber die König⸗ lich⸗jugoſlawiſche Luftwaffe tut ihnen den Ge⸗ fallen nicht, ſich von Angeſicht zu Angeſicht zu zeigen.„Na, ſchön“, meint Hauptmann., „dann ſuchen wir uns eben etwas anderes“. mmmmmmmmmmmnrenmemn Karzamstag und Ostersonntag erscheint dos„Hckenkreuzbenner“ zur üblichen Zeit. Unsere Einluoge „Deutsches leben“ liegt schon dleser Ausgabe bhei. eeeeeeeeeezruz drnter un rmrn krndr Noch tiefer gleiten ſie jetzt hinab. Bei 400 Me⸗ ter etwa durchſtoßen ſie die Wolkendecke. Unter ihnen liegt eine der Vormarſchſtraßen des deutſchen Balkanheeres. Unabſehbar iſt die Reihe der Fahrzeuge und Kolonnen, die hier vorwärts rücken tief hinein in das ſerbiſche Land. Jetzt winken die Soldaten von unten herauf, mit Taſchentüchern, Handtüchern, was ſie gerade zur Hand haben. Es iſt der Dank der Soldaten des Heeres an die Soldaten der Luft, die ihnen den Vormarſch erleichtern und ſie bei den Erdkämpfen unterſtützen. Dann kurven die Jäger nach links ab in das Gebiet hinein, in dem noch ſerbiſche Truppen vermutet werden, Reſte des geſchlagenen Hee⸗ res, die ſich noch verborgen halten und die viel⸗ leicht die Flanke des deutſchen Vormarſches bedrohen könnten. Diesmal brauchen die ſechs in ihren Mes nicht lange zu ſuchen. Sie ſich⸗ ten eine ſtarke Feindkolonne, die an einem Berghang ihre Stellung bezogen hat. Es ſcheint ſich um beſpannte ſerbiſche Infanterie zu han⸗ deln. Beim Herannahen der deutſchen Flieger haben ſich die Serben auf die Felder geflüch⸗ tet und dort voller Angſt und Schrecken in den Dreck geworfen. Pferde und Panjewagen —5 verlaſſen herum. Im Tiefflug gehen die Deutſchen auf die Kolonne los bis auf 10 Meter ſtürzen ſie hin⸗ ab, raſen in irrſinniger Fahrt auf Soldaten, Pferde⸗ und Wagen los, jagen heraus, was Mos und Kanonen hergeben. Dann kreuzen ſie aufheulend wieder nach oben. Da unten aber iſt der Teufel los. Furcht⸗ bar muß die Wirkung ſein. Wie irr raſen die Soldaten auseinander, die Pferde haben ſich losgeriſſen und toben aufgeſchreckt in der Ge⸗ gend umher. Eine ganze Anzahl der Panjewagen liegt umgekippt und zerftört am Boden. Und noch einmal fliegen die Mes an, und dann noch ein⸗ mal, bis ſie ſämtliche Munition verſchoſſen ha⸗ ben. Die Verwirrung iſt unbeſchreiblich, und wer von denen da unten dieſem Höllentanz Schnellbahnen duech ganz deutſchland Reichsbahn plant die Schaffung eines Schnellverkehrsnetzes Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Miniſterialdirektor Dr.⸗Ing. Leibbran d vom Reichsverkehrsminiſterium veröffentlicht im„Großdeutſchen Verkehr“ bemerkenswerte Mitteilungen über die Weiterentwicklung des Schienenweges. Er weiſt darauf hin, daß die Schienengebundenheit nicht nur die Bildung großer Transporteinheiten geſtattet, ſondern auch ermöglicht, große Maſſen ſchneller als durch andere Verkehrsmittel zu befördern. Da⸗ mit falle dem Schienenweg der Gütermaſſen⸗ verkehr über Land auch in Zukunft überall zu, wo es ſich nicht um geſchloſſene große, nicht eilige Maſſenſendungen wie Kohle und Erze handelt, für die Binnenwaſſerſtraßen noch bil⸗ liger zur Verfügung ſtehen. Die Zugbildung bringe aber nicht nur Vorteile, weshalb ein ſehr eiliger Einzelgüterverkehr künftig noch weiter an den Kraftwagen abgegeben werde. Mehr noch als im Güterverkehr trete die Eig⸗ nung der Eiſenbahn für Maſſenverkehr bei der Perſonenbeförderung in Erſcheinung. Der Miniſterialdirektor hebt dann die Schwie⸗ rigkeiten hervor, die mit dem Anwachſen des Verkehrs aus der Tatſache entſtanden, daß die Anlagen der Eiſenbahnen urſprünglich für Reiſe⸗ und Güterverkehr, Fern⸗ und Nahverkehr gemeinſam geſchaffen wurden. Wo, wie im tadt⸗ und Vorortverkehr, eine reinliche Schei⸗ dung durchgeführt wurde, liege der außeror⸗ dentliche Erfolg vor aller Augen. Nur durch eine ſolche Trennung ließen ſich überhaupt noch wirtſchaftlich und zweckmäßig arbeitende An⸗ lagen erreichen. Solche Schwierigkeiten gebe es auch bei ſtarker Belaſtung von Fernverbindun⸗ gen gleichzeitig durch Reife⸗ und Güterverkehr. Eine Abhilfe ſei vor allem in richtiger Ver⸗ teilung der Züge verſchiedener Geſchwindigkeit auf beſondere Geleiſe zu ſuchen. Der Anfang ſei durch den Bau dritter und vierter Geleiſe oder beſonderer Güterzugſtrecken gemacht. Das Problem müſſe aber großzügiger angefaßt Jugoſlawiſche Regierung außer Landes Serbiſcher Verwaltungsapparat völlig desorganiſiert/ Bukareſter Kommentare m. ü. Bukareſt, 10. April.(Eig. Dienſt) Meldungen, die aus Jugoſlawien eintreffen, beſtätigen das völlige Durcheinander, das dort angeſichts der ſchweren deutſchen Schläge herrſcht. Das öffentliche Leben iſt bereits weit⸗ ehend desorganiſiert, vor allem der geſamte erwaltungsapparat. Auch das Verkehrsweſen dürfte faſt völlig zuſammengebrochen ſein. Aus Kreiſen der jugoſlawiſchen, Geſandtſchaft in Bukareſt verlautet, daß die jugoſlawiſche Re⸗ gierung ſchon nach dem erſten Angriff der deut⸗ ſchen Luftwaffe Belgrad verließ und außer Landes gegangen ſei, und zwar nach Athen. Auch der engliſche Geſandte, Sir Reginald Campbell, ſoll ſich dorthin begeben haben. Die Urheber des Belgrader Putſches hätten demnach ſogar noch das„Vorbild“ der polni⸗ ſchen Regierung vom September 1939 in den Schatten geſtellt, denn dieſe ließ immerhin noch etwas mehr Zeit verſtreichen, bevor ſie über die Grenze ging. Die Bukareſter Zeitung„Lucig Varul“ kenn⸗ zeichnet dieſe Männer, die nur Palaſtrevolutio⸗ nen und Straßendemonſtrationen anzetteln können, daher auch„als eine unverantwortliche Clique, die den Krieg wollte und bekommen hat“. Man könne von einem Selbſtmord ſprechen, ſagt das Blatt. Die Serben hätten den engliſchen Einflüſterungen nachgegeben, drei Monate Widerſtand zu leiſten, bis die amerikaniſche Hilfe eingetroffen ſei. In dieſer Illuſion liege das Geheimnis der jugoſlawi⸗ ſchen Kataſtrophe. Es iſt England gelungen, ſo ſchreibt die offiziöſe„Uniread“ in einem längeren Kommentar, der überlegenen deut⸗ ſchen Wehrmacht Gelegenheit zu einem neuen Blitztrieg zu geben. Alle Völker im Südoſten aber ſollten aus dem Ereignis dieſes Landes ihre Lehren ziehen. Rumänien jedoch könne ſich glücklich ſchätzen, daß es rechtzeitig einen Schlußſtrich unter die Fehler und Irrtümmer feiner vergangenen Politik gezogen habe. In dem Kommentar der„Porunca Vremi“ heißt es: Auch diesmal hat es ſich wieder gezeigt. daß England jedes Verſtändnis für die Wirk⸗ lichkeit und die Logik abgeht. England treibe mit Jugoſlawien und Griechenland dasſelbe Spiel wie ehedem mit Polen und Norwegen. Es iſt immer dasſelbe britiſche Syſtem, andere für die Sachen kämpfen zu laſſen, die nicht die ihrigen ſind. neue ungariſch-ſerbiſche örenzkämpfe Angriff ſerbiſcher Cruppen von den Ungarn abgeſchlagen b. ö. Budapeſt, 10. April.(Eig. Dienſt) Die ungariſch⸗jugoſlawiſchen Beziehungen hatten ſich in der Nacht zum Donnerstag in⸗ folge von zwei neuen jugoſlawiſchen Angrif⸗ fen, die ſich im Laufe de⸗ Mittwoch ereigneten, außerordentlich verſchärft. Die Budapeſter Re⸗ gierung hat ihren Geſandten in Belgrad ange⸗ wieſen, für den doppelten Neutralitätsbruch ſchärfſten Proteſt bei der jugoſlawiſchen Regie⸗ rung einzulegen und Gegenmaßnahmen anzu⸗ kündigen, die Ungarn im Falle einer neuen Gebietsverletzung ergreifen wird. Da die ungariſche Regierung gegenwärtig in keiner Verbindung mit ihrem Belgrader Vertreter ſteht, wurde der Proteſt durch den Rundfunk dem ungariſchen Geſandten in Bel⸗ grad übermittelt. Der Budapeſter Sender un⸗ ferbrach um 22 Uhr ſein Programm, um die Information durchzugeben. Gleichzeitig teilte die ungariſche Regierung dem jugoſlawiſchen Geſandten in Budapeſt den ſcharfen Proteſt mit. Bei den neuen Uebergriffen handelt es ſich um folgende Tatbeſtände: Jugoflawiſche Trup⸗ pen verſuchten am Mittwoch in ungariſches Gebiet einzudringen. In der Nähe des Grenz⸗ ortes Somo⸗Udvarhely ſüdöſtlich von Groß⸗ Kaniſha kam es zu einem erbitteerten Gefecht zwiſchen jugoſlawiſchen und ungariſchen Streitkräften Im Verlauf der einſtündigen Gefechte wurden die Jugoſlawen mit ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen Auf ungariſcher Seite ſind nur geringe Verluſte eingetreten. In Budapeſter Militärkreifſen wird darauf hingewieſen, daß die bedeutenden Erfolge der deutſchen Wehrmacht nicht hoch genug einge⸗ ſchätzt werden können Trotz der ſchwierigen Gelände ſei es gelungen, die feindlichen Kräfte zu ſpalten und eine Vereinigung der drei feindlichen Armeen endgültig unmöglich zu machen. werden. Der Anregung des Führers entſprechend werde die Reichsbahn die Mög⸗ lichkeit der Schaffung eines beſon deren Schnellverkehrsnetzes für den Reiſe⸗ verkehr und von Maſſengüterſtrecken prüfen. Ein beſonderes Schnellverkehrsnetz für ſehr hohe Geſchwindigkeiten werde für den Reiſe⸗ verkehr von unabſehbarer Bedeutung ſein. Gleichzeitig werde das beſtehende Netz von ſchnellfahrenden Zügen ſo weit befreit, daß ſeine Leiſtungsfähigkeit für den Güterverkehr außerordentlich ſteigen würde. Beſondere Maſ⸗ ſengüterſtrecken wären daneben kaum noch er⸗ forderlich. Der Betrieb der durch ein beſonderes Schnellreiſenetz ergänzten Eiſenbahnen werde ſich aller techniſchen Neuerungen bedienen. Der Leichtbau habe für den Reiſeverkehr Fahrzeuge geſchaffen, die den höchſten Anforderungen einer Schnellbahn entſprechen. Die Dampfloko⸗ motive werde durch Elektromotor und Dieſel⸗ antrieb erſetzt. Dem Güterverkehr ſtänden in den Großgüterwagen Fahrzeuge zur Verfü⸗ gung, die die Bewältigung des ſchnellſten Maf⸗ ſenverkehrs ermöglichen. lebend entrinnt, der wird eitlebens Aa waltigen Reſpekt vor der eutſchen Luftwa behalten. Beim letzten Angriff der deutſchen Jäger tackt irgendwo ein vereinzeltes Maſchinenge: aber es verſucht vergeblich, die wehr herauf; 3 mit unwiderſtehlicher Wucht geführten Tiefan⸗ griffe aufzuhalten, nicht ſchlecht ſchießen. ſie erreichen alle unbehindert ihren Heimat⸗ hafen. In ein paar Tagen, ſo meint der Ober⸗ werkmeiſter, werden ſie wieder gegen den Feind ſtarten können. Als die Mes wieder abdrehen und auf Hei⸗ matkurs gehen, laſſen ſie unten ein Bild d — Verwüſtung und Zerſtörung zurück, Die feind⸗ liche Kolonne iſt vollkommen zerſprengt und 7 aufgelöſt. Beſonders einen Verpflegungstroß ſcheint es ſchwer mitgenommen zu haben Seine. 4 Wagen ſind faſt ohne Ausnahme zerſtört und liegen auf der Seite. Packen, Büchſen und Brote ſind herausgefallen und liegen verſtreut Auch unter den Pfer⸗ auf dem Boden herum. den haben die deutſchen Angriffe ſchwer ge⸗ hauſt, unter den ſerbiſchen Soldaten nicht min⸗ der, und als die deutſchen Jäger beim Weg⸗ fliegen einen letzten Blick nach unten abdrehen, da drängt ſich ihnen unwillkürlich das Wort ins Gedächtnis:„Mit Mann und Roß und Wa⸗ gen, hat ſie der Herr geſchlagen“. kine bombenexploſion vor dem deutſchen Konſulat Habana Habanna, 10. April.(HB⸗Funk) Vor dem Eingang des deutſchen Konſulates in 4 Habanna explodierte am Abend des Dienstags gegen 21.30 Uhr eine Bombe. Der angerichtete Schaden iſt gering. Drei Verdächtige wurden verhaftet. Ueber die Hintergründe des Atten⸗ tats ſind Zweifel nicht möglich. Ein zurückge⸗ laſſenes Flugblatt, das Schmähungen gegen den Nationalſozialismus und Faſchismus ent⸗ hielt, trägt den Namen einer geheimen Terror⸗ Organiſation: was ein offenes Geheimnis iſt, um eine Grün⸗ dung der kubaniſchen Zweigſtelle des Secret 1 Service. Durch Mittelsleute der britiſchen Geſandt⸗ 6 Zugoſlawien vo ſchaft wird der„Union Revolucional Guiter⸗ ras“ eine beſtimmte monatliche Unterſtützung 4 ſprecherei über 9 gewährt. Gegen dieſe Summe verpflichten ſich die Mitglieder dieſer Vereinigung Drohbrieſe an alle dieſenigen Perſönlichleiten des kuban⸗ ſchen öffentlichen Lebens zu richten, die den Ereigniſſen in Europa gegenüber eine unpar. teiiſche Haltung zu bewahren ſuchen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Italieniſcher Beſuch im Lazarett Faſchiſtinnen des hieſigen Faſcio ſpendeten für unſere Verwundeten Im Zuge der laufenden Verwundetenbetreu⸗ ung in unſeren Mannheimer Reſervelazaretten gab es am Gründonnerstagnachmittag einen überraſchenden Beſuch durch den hieſigen Faſcio. Eine Anzahl Faſchiſtinnen im ſchmucken, ſchlichten Schwarzhemd hatte ſich diesmal unter Führung des Vizekonſuls Spinelli auf den Stationen C 3 B und C 5 A eingefunden, um zuſammen mit dem Kreisamtsleiter der NSV Eckert die Verwundeten zu betreuen. Zur be⸗ fonderen Freude war auch Kreisleiter Schnei⸗ der wieder perſönlich mitgekommen, um ſich mit den Verwundeten der beiden Stationen zu unterhalten und ihnen Worte des Dankes für ihren heldenhaften Einſatz darzubringen. Von ſeiten der Lazarettleitung waren Verwaltungs⸗ direktor Dr. Joſt, Geſchwaderarzt Dr. Söhngen und Stationsarzt Dr. Deppich anweſend. Es gab auch diesmal wieder lauter praktiſche und nützliche Dinge, wie man ſie als verwun⸗ deter Soldat in einem Lazarett immer aut ge⸗ brauchen kann. An Trinkbarem war Flaſchen⸗ wein und Apfelſaft, an Eßbarem Pralinen und Trockenfrüchte bereitgeſtellt, von den italieni⸗ ſchen Freunden waren Kiſten voll Orangen und Leſeſtoff mitgebracht worden, worüber all⸗ gemein Freude herrſchte. Natürlich fehlten die Zigaretten nicht, die eben ja nicht gerade im Ueberfluß zu bekommen ſind, dazu Drehblei⸗ ſtifte, Raſierklingen, Taſchenmeſſer und andere Brauchbarkeiten. Auch Vizekonſul Spinelli richtete herzliche Dankesworte an die Verwundeten, wobei er die enge Verbundenheit des italieniſchen Vol⸗ kes mit ſeinen deutſchen Kameraden unterſtrich. So ward dieſer erſte Beſuch italieniſcher Frauen zu einer angenehmen Ueberraſchung für unſere Verwundeten, in deren Zügen allgemein helle Freude darüber zu leſen ſtand. Der Dienſt am Gſterſamstag Nach einer Anordnung des Vorſitzenden des Miniſterrats für die Reichsverteidigung iſt bei den ſtaatlichen Behörden, den Gemeinden, Ge⸗ meindeverbänden und ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften mit Rückſicht auf die Kriegs⸗ notwendigkeiten auch in dieſem Jahre wie im Jahre 1940 am Tage vor Oſtern im gleichen Umfang Dienſt zu leiſten wie an anderen Samstagen. Die Reichsbank und die öffentlich⸗ rechtlichen Kreditanſtalten können den Dienſt wie die anderen Banken regeln. Keine Be- und Entladepflicht von Eiſen⸗ bahngüterwagen an Oſtern 1941 Während die allgemeine geſetzliche Regelung nur den Oſterſonntag als Ruhetag im Sinne der Be⸗ und Entladepflicht der Güterwagen vorſieht, hat der Reichsverkehrsminiſter auf Grund der Verordnung über die Entladung und Abfuhr von Waren vom 30. Dezember 1940 die Empfänger und Auflieferer von Gũ⸗ tern auch für den Oſtermontag(14. April) von der Pflicht zur Be⸗ und Entladung entbunden. Für den Karfreitag und Karſainstag dagegen bleibt dieſe Verpflichtung beſteh⸗n. Spogg. Fürth ſpielt heute in Waldh Heute, am Karfreitag, findet nur ein ziges Fußballtreffen in Mannheim ſtatt. A dem Waldhofplatze iſt die SpVag. Fürth Gaſt. Die Fürther Kleeblätter gehören noch im⸗ mer zur bayeriſchen Extraklaſſe. Das Freund⸗ ſchaftsſpiel mit dem SV Waldhof hat aber in⸗ ſofern noch einen beſonderen Reiz, als die Waldhöfer Verteidiger Schneider⸗Siegel und der ehemalige Neckarauer Hack diesmal als Gaſtſpieler auf ſeiten der Fürther ſtehen, Bei⸗ derſeits hat man die derzeit beſtmöglichſten Mannſchaften aufgeboten ſo daß ein ſpannen⸗ des und vor allen Dingen auch ſchönes Spiel erwartet werden kann, da beide Mannſchaften ſich in ihrer, dem Flachpaß huldigenden Spiel⸗ weiſe außerordentlich ähneln. Die Mannſchaften ſtehen: SpVgg. Fürth: Weit; Schneider, Siegel; Tröll, Schwab, Schmitger; Zollhöfer, Popp, Maier, Bayer; Molenda, Bauer, Ramge; Siffling IV. Lauten⸗ Hack, Fiederer, Sieber(Binſer). SV Waldhof: Fiſcher; bach, Erb, Pennig, Günderoth. Nationaltheater. 4 rung am Samstag der„Prolog im Himmel“ hinzu, der in der letzten Spielzeit nicht geſpielt wurde. Die Spielleitung hat Intendant Fried⸗ rich Brandenburg. Standkonzert des Kreismuſikzuges der Ns⸗ DAP. Am Oſtermontag veranſtaltet der Kreis⸗ muſikzug der NSDApP am Waſſerturm 3 as Muſikſtücke auf: Marſch„Legion Condor“(Heinitz), Ouvertüre „Berlin wie es weint und lacht“(Conradi), 11.30 bis 12.30 Uhr ein Standkonzert. Programm weiſt folgende Fantaſie aus„Margerete“(Gounod), Ambos Polka(Parlow), Potpourri aus Die luſtige Witwe“(Lehar), Marſch„Hoch meine Muſika“ (Blankenburg). Eine liturgiſch⸗muſikaliſche Abendfeier mit Werken von Joh. Seb. Bach, Dietrich Burte hude und S. Scheidt findet am Oſterſonntag in der Matthäuskirche Mannheim⸗Neckarau ſtatt. An der Orgel: Ludwig Mayer. 4 Beſuchstage im Städtiſchen Krankenhaus. Das Krankenhaus iſt am Karfreitag, Oſterſonn tag und Dienstag nach Oſtern an den üblichen Beſuchszeiten geöffnet. Am Oſtermontag i kein Beſuchstag. Das Straßenbahnamt teilt zur Klarſtellung mit, daß am Karſamstag wie an ſonſtigen Samstagen gearbeitet wird. Das gleiche gil auch für die OEcG. Wir gratulieren 9 Ihren 91. Geburtstag feiert heute Frau Anng Kratzmann geb. Finzer, S 3, 8.—938 Ihren 70. Geburtstag kann heute Frl. Anng Schnepf, Luiſen⸗Stephanienhaus, L 3, 5, be⸗ gehen. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert heute das Ehepaar Karl Weber und Frau Amalie, Trägerin des Goldenen Mutter-Ehrenkreuz Feudenheim, Talſtraße 96. . obwohl die Burſchen gar Drei der ſechs angrei⸗ fenden Maſchinen haben Treffer erhalten; aber tion:„Union Revolucional Guiter⸗ ras“. Bei dieſer Vereinigung handelt es ſich, Am Samstag, 12. April, wird Goethes„Fauſt 1. Teil“ in der eindrucks⸗ vollen Inſzenierung der vergangenen Spiel⸗ zeit wieder in den Spielplan aufgenommen. Als Neuinſzenierung kommt für die Auffüh⸗ Die Ungo nunserer! 3 Die politiſchen Siege im ſchon ab, obwoh. darüber ſind, daf vor einem neuer das Gros der gri n iſt. Aus dem teitag ſieht man Ortsangaben iſt, her die deutſchen In London unf rt der Schock d merwarteten ſc Siege! Bezeichner Rundfunk am Fr wenig zuverläſſi aber was man hin, daß der Fei 6 rfolge gehabt he In einer Reut Stadt M als verlo agnachm Fiſenbahnkn bekannt un iopol, beſetzt hab gilometer von den Sie iſt mit ihren die drittgrößte St Der Ber Das Oberkomm lannt: eit dem Morg deutſche Truppen taloberſten Freihe zwingung der Di kiger Wetter⸗ und terem erfolgreiche Wie bereits durch geben, nahmen Pe ſoß die kroatiſche Die von Niſch weſtlicher Richtu krüfte haben in d mehrere Div gie haben dabei macht und 70 Geſe Beute eingebracht. die in Südſ ichen Kräfte ſind lumpfkräftige Gri frivolac von ein leben, teils gefar Die Luftwaffe u heeres. Weſtlich ug mit Erfolg l warfen am 9. Ap ein britiſches Tr. erzielten Bombent fortſchiffen. Die Uebergabe wungenen griech Wardar verläuft angenen und Ber ehen. Die Luftwaffe v und Verſorgung⸗ 4 äge. 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