Ipril 1241 ns einen ge⸗ n Luftwaffe ſchen Jäger Maſchinenge⸗ rgeblich, die irten Tiefan⸗ zurſchen gar echs angrei⸗ rhalten; aber ren Heimat⸗ int der Ober⸗ gegen den und auf Hei⸗ ein Bild der k. Die feind⸗ ſprengt und flegungstroß haben. Seine zerſtört und Büchſen und gen verſtreut ter den Pfer⸗ e ſchwer ge⸗ en nicht min⸗ r beim Weg⸗ ten abdrehen, h das Wort Roß und Wa⸗ on Habana (HB⸗Funk) Tonſulates in es Dienstags r angerichtete htige wurden ſe des Atten⸗ Ein zurückge⸗ zungen gegen ſchismus ent⸗ imen Terror⸗ ional Guiter⸗ indelt es ſich, m eine Grün⸗ e des Secret hen Geſandt⸗ ional Guiter⸗ Unterſtützung erpflichten ſich ig Drohbriefe n des lubani⸗ hten, die den r eine unpar⸗ hen. —.——..— K in waldhof nur ein ein⸗ im ſtatt. Auf gg. Fürth zu jören noch im⸗ Das Freund⸗ f hat aber in⸗ Reiz, als die er⸗Siegel und diesmal als er ſtehen. Bei⸗ beſtmöglichſten z ein ſpannen⸗ ſchönes Spiel Mannſchaften igenden Spiel⸗ neider, Siegel; llhöfer, Popp, Maier, Bayer; ng IV, Lauten⸗ ag, 12. April, der eindrucks⸗ ngenen Spiel⸗ aufgenommen. ir die Auffüh⸗ z im Himmel“ it nicht geſpielt itendant Fried⸗ zuges der NsS⸗. Utet der Kreis⸗ zaſſerturm von dkonzert. Das zuſikſtücke auf: itz), Ouvertüre ht“(Conradi), unod), Ambos⸗ s„Die luſtige meine Muſika“ Abendfeier mit Dietrich Buxte⸗ n Oſterſonntag nheim⸗Neckarau ayer. Krankenhaus. itag, Oſterſonn⸗ in den üblichen Oſtermontag iſt„A Fardar verläuft planmäßig. Die Zahl an Ge⸗ ur Klarſtellung e an ſonſtigen has gleiche gilt 1 ute Frau Anng 5. 3 eute Frl. Anna 3, L 3, 5, 6 eit feiert heute Frau Amalie, r⸗Ehrenkreuzes, —— 4 Samskag⸗Ausgabe 3 dDie Ungarn in Thereſiopel Fonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 11. April. Die politiſchen Folgen und gewaltigen deut⸗ ſchen Siege im Südoſten zeichnen ſich heute ſchon ab, obwohl wir uns nicht im unklaren bdarüber ſind, daß die Kämpfe in Serbien noch pvor einem neuen Höhepunkt ſtehen und daß das Gros der griechiſchen Armee noch zu ſchla⸗ gen iſt. Aus dem Wehrmachtsbericht vom Kar⸗ feitag ſieht man, obwohl er ſehr ſparſam mit Ortsangaben iſt, wie vom Süden und Norden ber die deutſchen Armeen konzentriſch in Zugoflawien vorgehen. In London und Neuyork hat man alle Groß⸗ precherei über Nacht aufgegeben. So groß iſt bdort der Schock durch die den Engländern ganz merwarteten ſchnell gekommenen deutſchen Siege! Bezeichnend iſt es, wenn im Londoner Fundfunk am Freitag geſagt wurde, man habe wenig zuverläſſige Nachrichten vom Balkan, aber was man wiſſe, weiſe jedenfalls darauf 5 daß der Feind in dieſem Gebiet weitere Erfolge gehabt habe. In einer Reutermeldung wurde die ſüdſer⸗ biſche Stadt Monaſtir beiſpielsweiſe am Freitag als verloren gemeldet. Die Ungarn, n Heer auf Befehl des Reichsverweſers ſeit zmorgen gleichfalls marſchiert, berichteten itagnachmittag, daß ungariſche Truppen den Eiſenbahnknotenpunkt Subotica, bei uns beſfer bekannt unter dem Namen Maria⸗There⸗ fopel, beſetzt haben. Dieſe Stadt liegt wenige ilometer von der ungariſchen Grenze entfernt. ie iſt mit ihren hunderttauſend Einwohnern die drittgrößte Stadt Jugoſlawiens. Der oſilb-bericht Berlin, 11. April.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Seit dem Morgen des 10. April befinden ſich beutſche Truppen unter dem Befehl des Gene⸗ taloberſten Freiherrn von Weichs nach Er⸗ zwingung der Drau⸗Uebergänge trotz ſchwie⸗ iger Wetter⸗ und Geländeverhältniſſe in wei⸗ ierem erfolgreichem Vordringen nach Süden. ie bereits durch Sondermeldung bekanntge⸗ geben, nahmen Panzertruppen in raſchem Vor⸗ ſoß die kroatiſche Hauptſtadt Agram. Ddie von Niſch aus dem Feind in nord⸗ weſtlicher Richtung ſcharf nachdrängenden räfte haben in den Kämpfen in Mittelſerbien mehrere Diviſionen zerſchlagen. Leie haben dabei über 10 000 Gefangene ge⸗ Fnacht und 70 Geſchütze ſowie zahlreiche andere Beute eingebracht. die in Südſerbien kämpfenden feind⸗ lüchen Kräfte ſind vernichtet. Eine letzte umpfkräftige Gruppe wurde am 10. 4. bei Igrivolac von einer deutſchen Diviſion aufge⸗ Fneben, teils gefangengenommen. Die Luftwaffe unterſtützte das Vorgehen des peeres. Weſtlich Agram wurde ein Transport⸗ zug mit Erfolg bombardiert. Kampfflugzeuge arfen am 9. April im Hafen von Piräus Fen britiſches Treibſtofflager in Brand und erzielten Bombentreffer auf vier großen Trans⸗ ortſchiffen. die Uebergabe der zur Kapitulation ge⸗ zwungenen griechiſchen Armee oſtwärts des Thnzenen und Beute läßt ſich noch nicht über⸗ ehen. fie Luftwaffe verſetzte der britiſchen Kriegs⸗ und Verſorgungswirtſchaft erneut ſchwere echlaͤge. Flugzeuge der bewaffneten Aufklä⸗ Funng verſenkten 200 Kilometer nordweſtlich der bebriden ein Handelsſchiff von 3000 BRT Furch Volltreffer und beſchädigten ein weiteres oßes Handelsſchiff nordweſtlich der Shet⸗ fandsinſeln ſchwer. Mehrere hundert Kampfflugzeuge griffen in her letzten Nacht kriegswichtige Anlagen in ttel⸗ und Südengland an. Rollende An⸗ hriffe richteten ſich mehrere Stunden lang ge⸗ zen Induſtriewerke in Birmingham. Pei guter Sicht konnten zahlreiche Groß⸗ zakenk ATT ke 4 ( x 11. Jahrgong. — 6 Die im Gang befindliche Neuordnung des Südoſtens bedeutet das Ende Jugoſla⸗ wiens. Das iſt unvermeidbar geworden, durch die europafeindliche Politik der ſerbiſchen Put⸗ ſchiſten. Sie haben weiter das jugoſlawiſche Staatsgebäude auseinandergeſprengt. Die deut⸗ ſchen Soldaten haben nur noch das vollzogen, was unvermeidbar geworden war. Die von den Serben unterdrückt geweſenen Völker Jugo⸗ ſlawiens verlangen jetzt ihre Freiheit. Der Entſchluß der ungariſchen Regierung, die Armee Ungarns marſchieren zu laſſen, wurde in dem Aufruf des Reichsverweſers mit der Pflicht begründet, den abgetrennten ungariſchen Brüdern zu Hilfe zu eilen. In Ju⸗ goſlawien, und zwar in den früheren ungari⸗ ſchen Gebieten nördlich der Donau, lebt rund eine halbe Million Magyaren. Mit der im Gang befindlichen Bildung einer freien kroatiſchen Regierung, wor⸗ über wir ausführlich anderweitig berichtet ha⸗ ben, findet nunmehr die kroatiſche Frage ihre Löſung. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die jetzige Neuordnung des Südoſtens nicht einſach eine Wiederbelebung alter Formen, die Wiederauf⸗ richtung alter Grenzen bedeutet. Sie wird viel⸗ mehr den völkiſchen und geographiſchen Er⸗ forderniſſen genau ſo in der Geſchichte Rech⸗ nung tragen. Ungariſche Blätter haben bereits am Freitag unmißverſtändlich zum Ausdruck gebracht, daß Ungarn einen ſelbſtändigen kroa⸗ tiſchen Staat anerkennen wird. Der ungariſche Konſul in Agram hat ſich beeilt, den Kroaten im Namen der Ungarn zu gratulieren. Zu Diſziplin und Ordnung wurde die Bevölkerung Agrams in einem vom Rundfunk verbreiteten Aufruf der Polizeidirektion von Agram auf⸗ brände beobachtet werden, ſo daß mit ſtarker Wirkung der Angriffe zu rechnen iſt. Weitere wirkungsvolle Bombenangriffe hatten die Waf ⸗ fenfabriken von Nottingham, die Hafeneinrich ⸗ tungen von Southampton ſowie verſchiedene Plütze an der britiſchen Oſt⸗ und Südoſtküſte zum Ziele. In der Cyrenaika ſetzten die deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Truppen nach der Einnahme von Derna die Verfolgung des geſchlagenen Fein⸗ des fort. Deutſche und italieniſche Sturzkampf⸗ flieger bombardierten mehrfach britiſche Trup⸗ penanſammlungen bei Tobruk und griffen die dortigen Hafenanlagen erfolgreich an. Deutſche Flakartillerie ſchoß einen britiſchen Jäger vom Muſter Hurricane ab. Der Feind griff bei Tage die Küſte der be⸗ ſetzten Gebiete ſowie die Inſel Norderney an. Hier entſtanden lediglich in der Stadt Schäden in Wohnvierteln. Unter der Zivilbe⸗ völkerung gab es einige Tote und Verletzte. In der letzten Nacht warf der Feind an ver⸗ ſchiedenen Orten Weſtdeutſchlands eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben, die nur unbedeutenden Schaden verurſachten. Der Feind verlor zehn Flugzeuge im Luft⸗ kampf, von denen fünf durch Nachtjäger abge⸗ ſchoſſen wurden. Flakartillerie vernichtete vier weitere Flugzeuge Der Geſamtverluſt des Feindes beträgt damit insgeſamt 15 Flugzeuge. Acht eigene Flugzeuge werden vermißt. Am Durchbruch durch die von griechiſchen Elitetruppen vollbeſetzten zum Teil in Fels eingehauenen Bunkerſtellungen der Metaxas⸗ Linie haben Gebirgsjäger aus den ſüddeut⸗ ſchen Gauen entſcheidenden Anteil. Beſonders ausgezeichnet haben ſich hierbei der Leutnant in einem Gebirgsjägerregiment, 3 der trotz ſchwerer Verwundung noch die Wegnahme von zwei Bunkern erzwang, ſowie Major Ens, der Kommandeur eines Infanterieregi⸗ ments, der nach Durchbrechen der feindlichen Befeſtigung mit einem Bataillon tief im Rücken des Feindes eine wichtige Brücke in die Hand nahm und trotz mehrfacher feindlicher Angriffe bis zum Eintreffen weiterer Kräfte offenhielt. Es ſind ſchon 10 000 Berlin, 11. April.(HB⸗Funk. Zu den Kämpfen, die zur Vernichtung der feindlichen Kräfte in Südſerbien geführt ha⸗ ben, wird gemeldet. CW 2 Sν ( ——— —=—** * bonne eAMpFBIATF NOSDWSTBADENC 25, 2 7 7 72 75 NMummer 102 gerufen. In Agram iſt bis auf weiteres ein Alkoholverbot erlaſſen worden, die öffentlichen Lokale müſſen um 20 Uhr ſchließen. Der Auf⸗ enthalt auf den Straßen in der Nachtzeit iſt verboten. Der Eintritt Ungarns in den Krieg hat in Bulgarien keine beſondere Ueberraſchung hervorgerufen, da man nach den Provokationen der Serben einen ſolchen Schritt der ungari⸗ ſchen Regierung bereits für möglich hielt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß man in Sofia voll ſtolzer Freude darüber iſt, daß die in Süd⸗ ſerbien lebenden Bulgaren nunmehr unter dem Schutz der deutſchen Soldaten ſtehen. Man hat es mit Freude begrüßt, daß dex Sender der größten mazedoniſchen Stadt Skolpje(Ues⸗ küb), der von den deutſchen Truppen beſetzt worden iſt, jetzt Sendungen in bulgariſcher Sprache gibt. Die Sofiaer Zeitung„Hrvaſki Dnevnik“ erklärt, daß ähnlich wie zwiſchen Un⸗ garn und Jugoflawien auch zwiſchen Bul⸗ garien und Jugoſlawien ein Freundſchaftspakt beſtanden habe, aber auch Bulgarien gegenüber habe ſich die ſerbiſche Regierung niemals ent⸗ gegenkommend gezeigt. Alle Verſuche Bulga⸗ riens zur friedlichen Regelung der beſtehenden Streitfragen ſeien an der ablehnenden Haltung Belgrads geſcheitert. Auf die taktvolle Zurück⸗ haltung Bulgariens habe Serbien ſchließlich mit der Bombardierung offener bulgariſcher Städte reagiert, ſo daß man ſich W5 müſſe, ob das denn der Sinn des zwiſchen Sofia und Belgrad abgeſchloſſenen Freundſchaftspaktes ſei. In unterrichteten Kreiſen Sofias gibt man zu verſtehen, daß durch die ſerbiſchen Angriffe gegen Bulgarien dieſer Freundſchaftspakt von Fortsetzung siehe Seite 2 flufreibung des Feindes in Süd⸗ und mMittelſerbien Zugleich Großangriff auf die Kriegsinduſtrie Südenglands/ Truppen bei Tobrul bombardiert Die Zahl der Gefangenen hat ſich um das Doppelte, das heißt auf 40 000, die Beute an Geſchützen auf 200 erhöht. Die Transportſchiffe für den Rüchnig bö. Budapeſt, 11. April.(Eig. Dienſt.) Die Budapeſter Preſſe meldet aus Athen, daß britiſche Dampfer bereits für den Rückzug der Engländer bereit lägen. Die engliſchen Militärbefehlshaber in Griechenland hätten bewußt die Abfahrt zahlreicher leerer Truppen⸗ transporter verzögert. Die Dampfer hätten Weiſung erhalten, vorläufig im Hafen von Piräus zu bleiben und weitere Befehle ab⸗ zuwarten. Dieſe Nachricht hätte in griechiſchen Militär⸗ kreiſen Beunruhigung hervorgerufen, da ſich das Gerücht verbreitet habe, daß man briti⸗ ſcherſeits eine Wiedereinſchiffung der eben erſt gelandeten engliſchen Hilfstruppen erwäge. Dieſe Vermutung werde beſtätigt durch die Tat⸗ ſache, daß mehrere für dieſe Tage angekündigie Truppendampfer aus Alexandrien nicht ein⸗ getroffen ſeien. Die Vorbereitungen zur Ent⸗ ladung der Schiffe wären in Piräus und an⸗ deren großen Häfen ſchon getroffen worden, als mitgeteilt wurde, daß der britiſche Gene⸗ ralſtab neue Dispoſitionen getroffen habe. Wavell in briechenland abgeſägt: Berlin, 11. April.(HB⸗Funk.) Mit lakoniſcher, für britiſche Verhältniſſe be⸗ ſonders auffallender Knappheit teilt Reuter amtlich mit, daß Generalleutnant Sir Henry Maitland Wilſon zum Befehlshaber der britiſchen Armee in Griechenland unter dem Oberbefehl des Generals Papagos ernannt wurde. Noch am 7. d. M. hatte Reuters par⸗ lamentariſcher Korreſpondent verkündet, daß General Wavell in ſeiner Eigenſchaft als Oberkommandierender der britiſchen Streit⸗ kräfte im Mittleren Orient das Oberkommando der in Griechenland gelandeten britiſchen Truppen behalte. Dann hörte man nur noch, Wavell ſei bereits in Griechenland einge⸗ troffen. Iſt General Wavell jetzt in Griechenland be⸗ reits abgeſägt oder will man durch die Unter⸗ ſtellung des britiſchen Befehlshabers unter den griechiſchen General vor allem nur dakumentie⸗ ren, daß nach britiſcher Auffaſſung für den weiteren Verlauf der Ereigniſſe auf dem Bal⸗ kan die Griechen allein die Verantwortung tragen, weil ſie den Oberbefehl haben. Mannheim, 12. April 1941 euorunung der zudostens invollembange Ungaen moeſeljert/ froatien frei/ Bulgarien rückt von Jugoflawien ab Krieg in Atrika Berlin, 11. April. Die Räumung Benghaſis durch die Englän⸗ der und die Einnahme von Derna durch die deutſchen Streitkräfte in Nordafrika werden in der Geſchichte der afrikaniſchen Kriege eine be⸗ ſondere Stellung einnehmen. Die Abſicht des engliſchen Generals Wavell, das römiſche Im⸗ perium in Nordafrika zu vernichten, iſt an der treuen Waffenbrüderſchaft der verbündeten Mächte der Achſe Berlin— Rom geſcheitert. Sein Siegeslauf, den er der Anhäufung neuzeitiger Kampfmittel verdankte, iſt nicht nur zum Ste⸗ hen gebracht, ſondern in eine fluchtartige rück⸗ wärtige Bewegung verwandelt worden. Die deutſchen Waffentaten ſtellen ſich würdig neben andere Taten deutſcher Soldaten in Afrika. Wir denken dabei zunächſt an die Lei⸗ ſtungen der deutſchen Schutztruppe während des Weltkrieges. An der Spitze ſteht dabei das heldenhafte Aushalten Deutſch⸗Oſtafrikas unter General v. Lettow-Vorbeck. Niemals hätten die Engländer erwartet, daß die deutſche Schutz⸗ truppe, die nur fünfzehn Askari⸗Kompanien umfaßte und über neun alte Geſchütze, Modell 73, und einige Kleinkaliber⸗Revolver⸗Kanonen verfügte, ein ernſtzunehmender Gegner wäre. Was hat Lettow⸗Vorbeck aus dieſer völlig unzureichenden Truppe während des Krieges herausgeholt! Die einzige Waffenzufuhr waren die 10,5⸗Zentimeter⸗Geſchütze, die vom Kreuzer „Königsberg“ abgebaut wurden. Sonſt galt der Befehl Lettow⸗Vorbeck:„Wenn ihr Waffen braucht, ſo holt ſie euch vom Feinde“. Gegen Ende 1915 hatte die Schutztruppe ſoviel Waffen erbeutet, daß etwa 3000 Europäer, 11 500 Aska⸗ ris und 2500 Hilfskrieger ausgerüſtet werden konnten. Sie verfügten allein über fünfzig er⸗ beutete Geſchütze. Aber was ſollte ſelbſt dieſe Truppenmacht beſagen gegen die 300 000 Mann, unter ihnen 50 000 Weiße, die die Engländer gegen Lettow⸗Vorbeck ſchickten, nicht gerechnet die belgiſchen und portugieſiſchen Truppen! Die Engländer beſaßen allein über 12 000 Laſtkraft⸗ wagen. Und dieſer Uebermacht iſt es nicht ge⸗ lungen, den deutſchen Widerſtand zu brechen. Als jede Möglichkeit des Widerſtandes in Deutſch⸗Oſtafrika ſelbſt geſchwunden war, drang Lettow⸗Vorbeck mit einer ausgeſuchten Truppe von 1700 Askaris und 300 Weißen in das portu⸗ gieſiſche Gebiet ein und konnte ſich bis Novem⸗ ber 1918 unbeſiegt halten. Erſt auf Befehl der Heimat legten 1300 deutſche Soldaten, unter ihnen 155 Europäer, die Waffen nieder. Neben dieſen großen Erfolgen Deutſch-Oſt⸗ afrikas verblaſſen die Leiſtungen der anderen Kolonien. Wir wollen aber nicht vergeſſen, daß in ihnen die Vorausſetzungen für den Wider⸗ ſtand noch ſchwieriger waren. Die Schutztruppe in Deutſch⸗Südweſt konnte den Engländern bei Sandfontein und Garup ſiegreiche Gefechte lie— fern. Gegenüber der erdrückenden Uebermacht jedoch war ſie wehrlos. Sie mußte nach faſt einjährigem Widerſtand die Waffen ſtrecken. In Kamerun konnten die zwölf Kompanien mit 185 Weißen und 1550 Farbigen auch nur beſchränkte Zeit Widerſtand leiſten. Sie haben ſich aber nicht ergeben und traten erſt im Jahre 1916, nachdem ſie ſehr große Truppenmaſſen gebunden hatten, auf neutrales ſpaniſches Ge⸗ biet über. Wenn für uns die Taten des Weltkrieges im Vordergrund ſtehen, ſo wollen wir nicht dar⸗ über vergeſſen, daß auch ſie auf eine ruhm⸗ reiche Vergangenheit zurückblicken können. Die Schutztruppe in Deutſch⸗Oſtafrika hat unter Hermann v. Wißmann das Anſehen des deut⸗ ſchen Namens in wenigen, aber entſcheidenden Kriegszügen für alle Zeiten unter den Einge⸗ borenen geſichert. Die Sklavenhändler, denen allein in Deutſch⸗Oſtafrika jährlich rund 20 000 Menſchen zum Opfer gefallen waren und die über eine große, und wie ſie meinten, unüber⸗ windliche militäriſche Organiſation verfügten, wurden ſchnell beſiegt. Dank der hervorragen⸗ den Führung Hermann v. Wißmanns gelang es, dabei die eigenen Verluſte auf 20 Europäer und 208 Farbige zu beſchränken. Noch ſchwieriger war die Lage in Deutſch⸗ Südweſt. Im Jahre 1904 hatten die Hereros „Hhakenkreuzbanner“ hakenkr 94 Samstag, 12. April! — ſicherlich nicht ohne Mitwirkung von England her ſich gegen die deutſche Herrſchaft erhoben und verſucht, die einſamen deutſchen Koloniſten einzeln zu ermorden. Nurx dem heldenmütigen Einſatz der zahlenmäßig ſehr geringen deut⸗ ſchen Schutztruppe gelang es, die Opfer an Menſchenleben auf ein Mindeſtmaß zu be⸗ ſchränken. Daß dieſer Aufſtand auch mili⸗ täriſch ernſt zu nehmen war, geht aus den An⸗ ſtrengungen hervor, die gemacht werden muß⸗ ten, um den Widerſtand des tapferen, mit Waffen gut verſehenen und dank ſeiner Kennt⸗ nis des Landes geſchickt kämpfenden Feindes zu brechen. im Felde und insgeſamt waren 2348 Deutſche das Opfer des Aufſtandes. Wenn heute auch die Summe, die damals für die Niederwerfung des Herero⸗Aufſtandes ausgegeben werden mußte, in Höhe von 323 Millionen Mark ge⸗ ring erſcheint, ſo war ſie für die damaligen Verhältniſſe, die auf mehrere Jahrzehnte tie⸗ fen Friedens zurückblicken konnte, recht be⸗ trächtlich. Dafür war auch der Erfolg eindeu⸗ tig. Die Hereros wurden nach der Niederlage am Waterberg in die Durſtſteppe der Kalahari abgedrängt. Aber erſt im Jahre 1908 gelang es dem Hauptmann von Erckert, den letzten Führer des Aufſtandes zu ſtellen. Auch der Burenkrieg gibt uns wertvolle Auf⸗ ſchlüſſe über das Weſen des afrikaniſchen Krie⸗ ges. Nicht der Menſch iſt der ſchlimmſte Geg⸗ ner des Soldaten in Afrika, der Kampf gilt zu⸗ gleich dem Lande und ſeiner Natur. Ob das nun die Wüſte iſt, die ſich in unendlicher Aus⸗ dehnung erſtreckt und alle, die ſich in ſie hinein⸗ wagen, mit den Folterqualen des Durſtes ſtraft, oder der Urwald, der jedem Vorwärts⸗ kommen faſt unüberwindliche Hinderniſſe ent⸗ gegenſetzt; ob es die lähmende Hitze iſt, die jede Tatkraft zum Erliegen bringt, oder die furcht⸗ baren Krankheiten der Tropen, die den Men⸗ ſchen zur Verzweiflung bringen, immer ſind es Mächte, die in der Heimat nur zu leicht über⸗ ſehen werden. Dazu kommen die Entfernungen, die alle Maße überbieten, mit denen wir in Europa rechnen. Wenn wir heute hören, daß zwiſchen Tripolis und Benghaſi ſich eine Wüſte von 800 Kilometer erſtreckt, oder wenn wir leſen, daß das deutſche Afrikakorps in wenigen Tagen nach dem erſten Zuſammentreffen mit dem Feinde bei El Agheila faſt 300 Kilometer zurückgelegt hat, ſo ſind das Zahlen, die erſt dann ihre volle Bedeutung erhalten, wenn wir bedenken, daß die Wüſte unbewohnt iſt und aller Nachſchub von rückwärts herangeſchafft werden muß, und daß Sandſtürme und die aſrikaniſche Sonne Hinderniſſe aufrichten, die beſonders für Nordeuropäer manchmal größer ſein können, als der Widerſtand auch eines tapferen Gegners. Wir wiſſen, wie lange etwa Spanien ge⸗ kämpft hat, um einen verhältnismäßig ſchma⸗ len Küſtenſtreifen an der nordafrikaniſchen Küſte zu unterwerfen. Italien hat faſt zwei Jahrzehnte gebraucht, um den letzten Wider⸗ ſtand der Eingeborenen in Libyen zu brechen. Wieviel ſchwerer iſt da die Aufgabe, in Afrika einen ſtarken und mit den modernſten Waffen ausgerüſteten Feind zu ſchlagen. Daß es dem deutſchen Afrikakorps möglich war, in wenigen Tagen durch ſein raſches Zugreifen die Eng⸗ länder zur Räumung von Benghaſi zu ver⸗ anlaſſen und danach Derna zu nehmen, zeigt, daß die deutſche Wehrmacht die großen Tradi⸗ tionen der Vergangenheit aufrechterhält und daß ſie in der Lage iſt, den Feind auch in Afrika vernichtend zu treffen. Dr. Ernst Samhaber. Zeitweilig ſtanden 17000 Mann — 0l.255 das Banat nach kurzen befechten von den zerben geräumt Horthus gufruf an die Ungarn/ Herzliche Sumpathie mit den befreiten b. oe. Budapeſt, 11. April.(Eig. Dienſt.) In einem Aufruf teilt der Reichsverweſer dem ungariſchen Volk mit, daß er den oldaten der Honveds den Befehl erteilt habe, das im ſerbiſchen Gebiet liegende Ungarntum vor den Verheerungen der ſerbiſchen Anarchie zu retten. In dem Aufruf weiſt Horthy dar⸗ auf hin, daß Jugoſkawien durch die Bildung des ſelbſtändigen und unabhängigen kroatiſchen Staates aufgehört habe zu beſtehen, und in ſeinen Beſtandteil zerfallen ſei. Damit exwachſe für Ungarn die bindende Pflicht, die Sicherung des Ungarn im Jahre 1918 entriſ⸗ ſenen Gebietes und das in dieſem Teil in großer Zahl lebende Ungarntum wieder in die eigene Hand zu nehmen. Es ſei dies eine hei⸗ lige nationale Pflicht, die unverzüglich erfüllt werden müſſe. Mit Freuden begrüßte er die unter ungari⸗ ſchen Schutz genommenen und zurückgekehrten Blutsbrüder. Ungarn würdigt den Entſchluß des kroatiſchen Volksführers mit aufrichtiger Freude, ſo ſtellt der Reichsverweſer feſt. Bei⸗ nahe tauſend Jahre habe Ungarn mit der kro⸗ atiſchen Nation in guten und ſchlechten Zeiten zuſammengelebt. Man habe einander geſchätzt und geholfen. Jetzt wünſche Ungarn, daß das kroatiſche Volk in ſeiner ſtaatlichen Selbſtän⸗ digkeit gedeihen und Wohlſtand finden möge. Der Reichsverweſer erläßt gleichzeitig einen letzten Heeresbefehl an die ungariſche Armee, in dem es heißt:„Honveds, es iſt uns wieder die Pflicht auferlegt worden, unſeren abgetre⸗ tenen ungariſchen Brüdern zu Hilfe zu kom⸗ men. Ich baue auf euern Mut, Tugend und auf eure bewährte Diſziplin. Ich vertraue auf euch, daß ihr auch dieſe neue Aufgabe mit Voll⸗ kommenheit löſen werdet. Der Gott Ungarns und alle Gedanken der Nation ſind jetzt bei ench. Vorwärts bis an die tauſendjährige Grenze!“ Die ungariſchen Truppen, die zum Schutz der in Jugoflawien lebenden Ungarn eingeſetzt worden ſind, haben am Freitagmittag Kaniſcha füdlich von Szegedin, ferner Thereſiopel und Sombor erreicht., An manchen Stellen kam es mit jugoſlawiſchen Tſchetnik⸗Formationen und Freiſchürlern zu Feuergefechten. Ueberall wurde der Widerſtand jedoch ſchnell Hebrochen. Das fils wie in das befreite ſigeam einzogen Jubelnde Menſchenmaſſen um die deutſchen panzer und Laſtwagen DNB..„, 11. April.(PKC). Soeben marſchieren die deutſchen Truppen in Agram ein. Die grauen Stahlkoloſſe der Panzer haben ſich wie ein gewaltiger Strom in die Straßen der Hauptſtadt Kroatiens er⸗ goſſen. Die Stadt iſt feſt in deutſcher Hand. Letzte Widerſtände der Serben an den Sava⸗ Brücken wurden durch Feuerſtöße unſerer Pan⸗ zerſpähwagen erſtickt. Schwere Flakartillerie iſt in Stellung gegangen, um einem möglichen Ueberfall feindlicher Flieger vernichtend zu be⸗ gegnen. Agram hat uns empfangen, wie wohl nie⸗ mals zuvor Soldaten in einem fremden Land begrüßt worden ſind. Als wir uns auf der Ausfallſtraße der Stadt näherten, waren wir lleuordnung des Südoſtens in vollem bange LIIIeeeeenm Fortsenzong von Seſe den Serben zerriſſen worden iſt. Alle dienſt⸗ pflichtigen Eiſenbahner mit zechniſcher Vorbil⸗ dung ſind, wie bulgariſche Zeitungen melden, zur militäriſchen Uebung worden. Nicht nur in Ungarn und in Bulgarien, auch in Rumänien erinnert man ſich an das Los ſeiner Volksgenoſſen in Jugoſlawien. In den Bukareſter Zeitungen wird darauf hinge⸗ wieſen, daß rund eine halbe Million Rumänen in Jugoſlawien leben. Ueberall in der Welt erörterte man am Frei⸗ tag in der Preſſe die Frage, wo die Engländer bleiben, die durch ihre Politik und durch ihre Verſprechungen die ſerbiſchen Chauviniſten zur Selbſtmorppolitik anzettelten und die auch Grie⸗ chenland in den Krieg hineingeſtoßen haben. Die Engländer melden jetzt durch eine Reuter⸗ agentur die erſten Taten der britiſchen Trup⸗ pen in Griechenland. Es ſind dies ſehr bezeich⸗ nende Taten: Zerſtörungen und Ver⸗ nichtungen in Griechenland.„Obwohl das britiſche Expeditionskorps noch nicht zu Kampf⸗ handlungen gegen die deutſchen Angreifer ge⸗ ſchritten iſt, haben britiſche und auſtraliſche Pioniertruppen und Transportbereitſchaften zur Räumung Salonikis beigetragen. In der Zwiſchenzeit aber arbeiteten britiſche und auſtraliſche Pioniertruppen methodiſch: Sie ſprengten Brücken, legten Brände an, ver⸗ nichteten Brennſtoffdepots, zerſchnitten Tele⸗ fondrähte und brarſ den Verkehr in Ver⸗ wirrung. Alles Kriegsmaterial und alle Ver⸗ pflegungsbeſtände wurden weggebracht. Eine Gruppe von Pionieren war noch dabei, die letz⸗ ten Zerſtörungen auszuführen, als vorgeſcho⸗ bene deutſche Einheiten eintrafen.“ Wie in Holland, in Belgien, Frankreich und Norwegen betätigen ſich die Engländer alſo vorläufig nur durch die Zerſtörung von Eigen⸗ tum ihrer Bundesgenoſſen. Im übrigen ſuchen —————— copyright by carl· Duncker· Verlag BRIGITTE Tpeaterroman von Joachim Barchhansen 22. Fortſetzung Wolfgang pfiff vergnügt vor ſich hin, wäh⸗ rend er Gläſer und Flaſchen auf einem kleinen Tiſchchen zurechtſtellte. Dabei ſchielte er ab und zu nach dem Freunde. Branco war heute recht ſchweigſam. Jetzt kniete er ſchon eine ganze Weile vor einem großen Kabinenkoffer, den er nach allen Richtungen durchwühlte. „Was treibſt du da eigentlich?“ fragte Wolf⸗ gang ſchließlich neugierig.„Du packſt doch nicht etwa ſchon für die Abreiſe?“ Branco lachte kurz auf.„Nein. Ich wollte nur unſerer Sitzecke ein etwas exotiſches Aus⸗ ſehen geben. Sieh mal, was ich hier habe: ein paar hübſche Sachen aus meiner Heimat!“ Aus der Tiefe ſeines Koffers zog er zwei bunte bosniſche Teppiche hervor und einen ge⸗ ſtickken ſeidenen Wandbehang. Eine ſilberne Zigarettendoſe folgte, deren Deckel kunſtvoll mit farbigem Email eingelegt war. Wolfgang, der vom Vorhandenſein all dieſer Schätze bis da⸗ hin nichts geahnt hatte, griff neugierig nach der Doſe. Als er ſie aufklappte, entdeckte er an der Innenſeite des Deckels ein Monogramm. „Wer iſt denn Stephan Glanitſch?“ fragte er. Ein Schatten ging über Brancos Geſicht. Aber dann ſagte er ruhig:„Stephan war mein Bruder. Er iſt tot.“ „Oh!“ murmelte Wolfgang was iſt das hier? Ein Dolch „Eigentlich mehr ein Stilett. Es iſt ſaubere türkiſche Arbeit. Schön im Ausſehen und gut im Gebrauch. Allerdings eine Waffe, die lang⸗ ſam aus der Mode kommt.“ verlegen.„Und Er zog den feinen, nadelſpitzen Dolch aus ſeiner mit verſchlungenen Ziſelierungen be⸗ deckten Scheide und ließ das Licht der rotver⸗ hängten Lampe einen Augenblick auf der Klinge ſpielen. „Es ſieht aus, als ſei Blut daran“, meinte Wolfgang, der unwillkürlich an ſchauerlich⸗ romantiſche Haremsgeſchichten denken mußte. „Unſinn. Getrocknetes Blut ſieht gar nicht rot aus. Es iſt häßlich, wie Roſt.“ Sie begannen die„Sitzecke“, die durch die Couch und ein paar niedrige gepolſterte Hol⸗ ker gbildet wurde, mit den Teppichen und den übrigen Raritäten aus dem Koffer zu de⸗ korieren. Branco ſtellte die Zigarettendoſe und eine altertümliche Waſſerpfeife auf den Tiſch und hängte das Stilett an einer bunten Schleifſe aus Ziegenleder über der Couch auf. Immer wieder fand er noch eine Kleinigkeit zu ändern. Schließlich betrachtete er prüfend die Ecke, die nun wirklich einen ganz orien⸗, taliſchen Eindruck machte, und meinte: „Genau ſo ſah es damals in unſerer Bude in Agram aus. Elena wird es ſicher gleich wiedererkennen.“ Wolfgang antwortete nicht. Er ſchwieg auch, als Branco jetzt jene Fotografie aus dem Schreibtiſch holte, die ihm vor Monaten zu⸗ fällig zu Geſicht gekommen war. Er wußte nun, daß dieſes Bild, das der Freund ſorg⸗ fältig an der Wand befeſtigte, wo es gut vom Licht getroffen wurde, Elena zwiſchen den Brüdern Glanitſch darſtellte, von denen der eine, Stephan, nicht mehr am Leben war. In welcher Beziehnna mochte ſie damals zu den beiden jungen Männern geſtanden haben? ſie heute ſchon einen Schuldigen für die Nieder⸗ lage im Südoſten. Natürlich ſind es nicht ſie, ſondern in dieſem Falle werden die Jugoſla⸗ wen bezichtigt, die Schuld am Zuſammenbruch zu haben. Der engliſche Nachrichtendienſt er⸗ klärte am Freitagabend, daß der Feind durch einen gewaltigen, blitzartigen Schlag durch die jugoſlawiſche Verteidigungslinie durchgebro— chen ſei, ſei die Schuld der ehemaligen jugoſlawiſchen Regierung. Als Dill und Eden die Abſicht gehabt hätten, nach Bel⸗ grad zu reiſen, ſei von Belgrad aus abgewinkt worden. Wäre die Reiſe zuſtande gekommen, würden jetzt 60—70 Diviſionen gegen den Feind zur Verfügung ſtehen. Wir wiſſen ganz genau, daß die Engländer im Mittelmeerxraum keine 60—70 Diviſionen zur Verfügung haben. Aber wir haben den Satz nur zitiert, um zu zeigen, daß ſich London wohl ſelbſt darüber im klaren iſt, daß heute die ganze Welt mit Fingern auf die Engländer zeigt, die wieder ein Hilfever⸗ ſprechen nicht eingelöſt haben und dadurch die Griechen der ſicheren Niederlage ausliefern. Die Wirkung der neuen blitzartigen deut⸗ ſchen Siege in der Welt iſt außerordent⸗ lich groß. Als den ſchwärzeſten Tag nach Dünkirchen bezeichnet New Pork World Tele⸗ gramm die Entwicklung auf dem Balkan. Der militäriſche Mitarbeiter der Londoner„Times“ erklärt:„Die deutſche Panzerwaffe iſt unwider⸗ ſtehlich“. Der Londoner„Daily Expreß“ meint: „Erſt dann, wenn eine engliſche Diviſion ge⸗ ſchaffen iſt, die eine deutſche Panzerdiviſion ſchlagen könne, ſei der Krieg vorüber“. Wir wiſſen, daß die Engländer keine Panzerdiviſio⸗ nen haben, die es mit unſeren aufnehmen kön⸗ nen. Wir wiſſen auch, daß trotz aller Gelände⸗ ſchwierigkeiten, die in Zentralſerbien und in Griechenland als Hindernis vorhanden ſind, die Engländer bis auf den letzten Mann vom Kontinent verjagt werden. Wille eines Vo Engliſe Im Londone modore God riegslage. Er eherrſchung aktor für den rn legt auch —10 erſtar deutſche Luftn überlegen iſt. „Wie ſind di, Mittelmeer gek wurden die D geſetzt. Zum 1 n ſie an ein chiſfen, die j Kroaten ſerbiſche Militär hat das Banat und daz Batſcha⸗Gebiet geräumt und ſich übet die Donau zurückgezogen. In den eingenomme⸗ nen Grenzortſchaften wurden die Honvedtrup⸗ pen von der ungariſchen Bevölkerung begeiſten begrüßt. In ganz Ungarn hat die Kunde von dem Einmarſch grenzenloſe Freude ausgelöſt. In allen ſüdlichen Grenzſtädten und Dörfern Un⸗ garns hat die Bevölkerung die Flaggen gehißt. In Budapeſt brachten die Zeitungen am Frei⸗ tagabend Sonderausgaben heraus, die der Be⸗ völkerung bereits die erſten Einzelheiten des ungariſchen Einmarſches mitteilten. Jägerformatior nenne ich die 9 ſache, die feſtſte deutſchen Lufn über Sizilien enghaſi ausd ß in Libyen fRumänien 1 mü. Bu Bei Konſtant tag ein jugoſla abgeſchoſſen. 2 ung des rumä Jugoſlawen ho euiſchloffen. ihr ter zu verſtärke eſerviſten der bei ihren zuſtä In der Zeitu giſchen Standp ſchon erſtaunt über den Flaggenſchmuck, in dem jedes, aber auch jedes Haus prangte. Obwohl wir wußten und es unterwegs bei dem Vor⸗ marſch tauſendfach erlebt hatten, daß das krog⸗ tiſche Bauernvolk ein Freund Deutſchlands iſt ahnten wir doch nicht, daß wenige Stunden von dem Einmarſch unſerer Panzerdiviſionen dit nationale Erhebung hier triumphiert hatte. Wie ſehr dies dem Willen des Volkes entſprach, da haben wir deutſchen Soldaten vorher erleh und erleben es zur Stunde noch. Die Stadt bietet in dieſem Augenblick ein Bild, das die Größe der geſchichtlichen Stu de überwältigend zum Ausdruck bringt. Alle Straßen ſind erfüllt von rieſigen Menſchenmaß ſen, zwiſchen denen ſich die deutſchen Kolonnen ihre Wege zu bahnen verſuchen. Szenen unben nehmen, daß de ſchreiblicher Begeiſterung ſpielen ſich ab. Unte reits entſchiede dem rot⸗weiß⸗blauen Fahnenmeer toſt der Zuf Offenſive, ſo fi bel eines Volkes, das vergehen möchte vor Rin Kleinaſien ſ Freude über ſeinen nationalen Sieg und vorß Revolution ſte Dank an ſeine Befreier, die das unabhängige der engliſchen Kroatien nun mit ihren ſtarken Waffen ſchützen in der Flanke werden. Dicke Menſchentrauben hängen außß lanals von au unſeren PaW's, ſtehen auf den tonnenſchweren Panzern und Laſtwagen, drücken lebensgefähl lich die ſchwankenden Räder der Kradſchütze nieder. Aus Hunderttauſenden von Kehlen ſtei gen Schreie in den Abend, immer und imm wieder:„Heil Hitler! Sieg Heil! Sieg Heilſt und kroatiſche„Zivio“-Rufe Jeder Soldat, 9 Offizier oder Schütze, wird von Hunderten he ſtürmt:„Wie kann ich Ihnen helfen? Brauche Sie Benzin! Wollen Sie Zigaretten?“ N Volksdeutſchen ſtehen in dem dichten Spglie der lachenden Geſichter, der erhobenen Händ und ſchluchzen faſſungslos. 1 Wir Feldgrauen ſind ſtolz, unendlich ſtohhg gerade heute abend als Soldaten unſeres Füh rers hier ſtehen und dem jungen kroa Staat vor 5 führen zu dürfen, wi kes vermag und danken un Führer und Oberſten Befehshaber, daß e dieſe unvergleichlichen, einmaligen Stu Agram erleben ließ. Kriegsberichter Gerhard Emsköt Eine rabenſ⸗ Tal. Die Waſſ⸗ dumpfes Brauf er Wind fegt annenwipfel, er deutſchen aſtwagenkolon 3 d fer 35 AUfer. Die Boo— Die Türkei erkennt unſere krfolge Ioosfn Bö. Budapeſt, 11. April.(Eig. Dienſt.) Mann mit— Auch in der Türkei wird die Einnahme Boot ſteht ein Salonikis als ein großer deutſcher Erfolg he trupp zeichnet. Wie die Nachrichtenagentur Orientßß Telegraf aus Ankara meldet, dürften ſich nat kürzeſter Zeit die Folgen des deutſchen Siege ſehr raſch zeigen, da die Verſorgung der grit chiſchen Front in Albanien zum größten Teſ über die Eiſenbahn von Saloniki und über di nach Saloniki führende Landſtraße geſchehs Die Beſetzung von Saloniki werde den Rückzuy der griechiſchen Truppen von der albaniſche Front beſchleunigen. Jugofſlawien ſtehe ah dererſeits völlig iſoliert da. ſpringt den He ruf: Alles iſt auf, das Waſſ⸗ hoch. Wie ein Strömung hine Wirbel kommt Steuermann ha weggeſteuert. des Stromes. Meter weiter 1 brücke im Waſſ ——— ———————————————————————— Und warum kramte Branco dieſe Fotografie, die er bisher immer ſorgfältig verborgenge⸗ halten hatte, auf einmal heraus? Wollte er Brigitte verletzen und ihr zeigen, wie eng er mit Elena verbunden war? Oder tat er es, um Elena ſelbſt an irgend etwas zu erinnern? In dieſem Augenblick ertönte die Flurglocke. „Das ſind die Mädchen!“ ſagte Branco, und er ſchien gegen ſeine ſonſtige Gewohnheit ziemlich aufgeregt zu ſein.„Lauf hinunter und ſchließ ihnen die Haustür auf! Ich mache inzwiſchen hier alles fertig.“ Wolfgang raſte die fünf ſteilen Treppen hin⸗ unter. Schon durch die Glasſcheibe der Tür erblickte er die drei jungen Schauſpielerin⸗ nen, die ihm lachend zuwinkten. Sie ſchienen alle außerordentlich guter Laune zu ſein. So⸗ gar Brigitte gab ſich ſichtlich Mühe, ihren Kummer vom Nachmittag zu vergeſſen. Sie wollte wohl ſich und den anderen dieſen letz⸗ ten gemeinſamen Abend nicht verderben und trug eine etwas laute und gewollte Luſtig⸗ keit zur Schau. Am vergnügteſten war Hanna. Als ſie die Treppen hinaufſtiegen, hielt ſie Wolfgang am Arm zurück und ſagte leiſe, während ſie ihn nach ihrer Gewohnheit kniff:„Heute erlaube ich dir ſogar, mit Elena zu flirten. Es iſt ja ſowieſo der letzte Abend.“ „Es macht aber gar keinen Spaß, wenn du nichts dagegen haſt!“ gab er übermütig zurück. Er fühlte ſich heute mit der ganzen Welt zu⸗ frieden und empfand eine tiefe Zärtlichleit für alle dieſe Kameraden, mit denen zuſam⸗ men er zwei Jahre lang gearbeitet und ge⸗ feiert, geſtritten und gelacht hatte. Als ſie die Atelierwohnung betraten, emp⸗ fing ſie Grammophonmuſik. Braneco hatte eine Platte aufgeleat, die noch keiner von ihnen je⸗ mals gehört hatte. Es war ein kroatiſches Volkslied, geſungen von tiefen, vollen Män⸗ nerſtimmen. Slawiſche Schwermut und ſüd⸗ liche Heiterkeit vermiſchten ſich ſeltſam in der Melodie. Dieſes Lied aber ſchien nur die muſikaliſche Untermalung zu einem Bilde zu ſein, das ter oberhalb di andere Ufer mi den Zweigen e Als wenn ei fährt das Fer 15 planmäß Spritzer in di Boot ſtößt auf Die Männer bhüſch verſchwun erauf, es wir och ragen, wie wenigen Häuſe lennbar. Dort 1 höht in den He ſchinengewehre beſtreichen könn lung. Die Flan vor. Die Männ ſind ſchon nach En Eine große Wolfgang und die Mädchen erblickten, ſobal ſie die Tür zum Wohnraum geöffnet hatten, Im Zimmer war es faſt dunkel, nur über de mit bunten Decken und Vorhängen drapier Ecke brannte eine kleine, ampelartig verhäng Lampe. Ihr Licht fiel auf Branco, der regun los auf der Couch ſaß und den ſchmalen g der Tür zugekehrt hatte. Er trug eine beſtih kroatiſche Bauernbluſe mit langen, wei Aermeln und um die Hüften einen breilg roten Gürtel. Auf ſeinem dunklen Haar f kokett und ein wenig ſchief ein kleines runde Mützchen, das mit ſilbernen Borten und An besken beſetzt war. 4 „Nein, wie hübſch!“ rief Hanna, die zue eingetreten war.„Aber wenn ich gewußt hät daß ihr ein Koſtümfeſt machen wollt..“ Sie brachte den Satz nicht zu Ende. Einen ſetzter Aufſchrei Elenas ließ ſie herumfahn Mit wankenden Knien, an Wolfgangs geklammert, ſtand Elena da und ſtarrte aufg Bild unter der kleinen Ampel.„Stephan wimmerte ſie, und noch einmal:„Stephant Bevor ſich die anderen von ihrer Verwirm erholen konnten, war Branco ſchon aufgeſtg den. Er rekelte ſich und ſagte lachend:„Ah aber! Wie kannſt du dich nur ſo erſchrecheh Du weißt doch, daß Stephan ſchon ſeit di Jahren tot iſt. Jetzt bin ich da, gelt?“ dabei ſtreichelte er freundlich ihre Wange. 2 ließ es geſchehen und verſuchte hilflos zu h aufzulächeln. 4 Branco wandte ſich jetzt erklärend an We gang. „Das iſt ſo eine Art Nationalkoſtüm, mein Bruder früher viel getragen hat. Dut innerſt dich noch, Elena? Ich hatte es im g fer mit den übrigen Sachen. Da habe ich zum Scherz mal übergezogen. Aber i ihm darin mächtig ähnlich, nicht wahr wies auf die Fotografie an der Wand. W lich mußte die Aehnlichkeit mit dem jünge der beiden Männer, der ganz auf die gleh Art gekleidet war wie Branco in dieſem Aug blick, jedem auffallen. 3 (Fortſetzung Zu dem Groß Rächten zum 1 ngang abſchl gende Einzelhe Die Angriffe ſtriezentrum in heblich ſtärker vergangenen brauſte in roll⸗ der deutſchen K bei hervorrage kriegswichtigen zweiten und dr 100 Kilometer( Zielweiſung, d 2. April 1 üumt anat und da⸗ mit und ſich übet den eingenomme⸗ die Honvedtrup lkerung begeiſtert Kunde von dem e ausgelöſt. Ir und Dörfern Un— e Flaggen gehißi, itungen am Frei⸗ raus, die der Be— Einzelheiten des eilten. 9en wagen enſchmuck, in den prangte. Obwoh gs bei dem Vor⸗ en, daß das krog Deutſchlands iſh nige Stunden vot tzerdiviſionen die nphiert hatte. Wie kes entſprach, da en vorher erleh roch. 4 m Augenblick ein hichtlichen Stund uck bringt. All gen Menſchenma eutſchen Kolonnen n. Szenen unbe⸗ len ſich ab. 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Zum weitaus größten Teil überquer⸗ n ſie an einer engen Stelle das Meer auf iſfen, die jedoch immer von Aufklärungs⸗ egern vor unſerer Marine gewarnt wurden, daß ſie jederzeit entweder zurück oder ſich in n Schutz bedeutender deutſcher Bomber- und Jägerformationen begeben konnten. So etwas nenne ich die Macht der Luftwaffe... Die Tat⸗ ſache, die feſtſteht, iſt folgende: Die Macht der deutſchen Luftwaffe, die ſich von Deutſchland über Sizilien und Italien nach Tripolis und enghaſi ausdehnt, hat dieſen deutſchen Vor⸗ ß in Libyen möglich gemacht. Rumänien verſtärkt die kuftwaffe . mü. Bukareſt, 11. April.(Eig. Dienſt.) Bei Konſtantza wurde in der Nacht zum Frei⸗ tag ein jugoſlawiſches Flugzeug von Rumänen abgeſchoſſen. Angeſichts der dauernden Verlet⸗ zung des rumäniſchen Hoheitsgebietes durch die — ſlawen hat ſich die Bukareſter Regierung en, ihre Vorſichtsmaßnahmen noch wei⸗ ter zu verſtärken. Karfreitag früh haben alle eſerviſten der Luftwaffe Befehl erhalten, ſich bei ihren zuſtändigen Bezirksſtellen zu melden. Ign der Zeitung„Viatza“ heißt es, vom ſtrate⸗ giſchen Standpunkt aus geſehen könne man an⸗ nehmen, daß der Blitzkrieg auf dem Balkan be⸗ teits entſchieden ſei. Der Druck der deutſchen Offenſive, ſo führt das Blatt fort, werde auch in Kleinaſien ſpürbar, wo der Irak in offener Revolution ſtehe. Für das Oberkommando der engliſchen Nil⸗Armee ſei dieſer Feuerherd in der Flanke der Sicherheitszone des Suez⸗ lanals von außerordentlicher Gefährlichkeit. Ichwere Schläge gegen Jugoſlawiens Flotte Italieniſche Bomber trafen 9 Schiffe in der Adria/ Gegenoffenſive im Drautal Dr. v. L. Rom, 11. April.(Eig. Dienſt.) Der Vormarſch der italieniſchen Truppen von Juliſch⸗Venezien aus im Drau⸗ und Lai⸗ bachtal gegen das Drau⸗Banat in Richtung auf Laibach ſtößt auf das von Jugofſlawien ſeit über einem Jahrzehnt ausgebaute Befeſti⸗ gungsſyſtem. Der im italieniſchen Wehrmacht⸗ bericht als beſetzt gemeldete Ort Longacico iſt das 12 Kilometer von der Grenze entfernte Dorf Unter⸗Loitſch, das auf der Linie Trieſt— Laibach liegt und von Laibach etwa 30 Kilo⸗ meter entfernt iſt. Einzelheiten vom Vor⸗ marſch der italieniſchen Verbände von Oſt⸗ albanien aus in jugoſlawiſches Gebiet ſind bisher noch nicht bekannt. Es handelt ſich, Gayda zufolge, bf eine direkte Gegenoffen⸗ ſive von italieniſcher Seite, nachdem in den Vortagen der engliſch⸗ſerbiſch⸗griechiſche Plan geſcheitert ſei, die albaniſchen Stellungen in Albanien einzudrücken. Im Raume der Adria zeigt ſich die italie⸗ niſche Luftwaffe weiterhin aktiv, um nunmehr auch zum ſtrategiſchen Einſatz gegen die grie⸗ chiſchen Stützpunkte auf dem Peleponnes zu kommen. Nach italieniſchen Berichten wurde in den vorhergehenden Luftangriffen auf Spa⸗ lato, Catarro und Sevenico als erſte Ergeb⸗ niſſe 9 jugoſlawiſche Schiffe mittleren und kleinen Tonnagegehalts verſenkt oder ſchwer beſchädigt, 15 jugoflawiſche Waſſerflugzeuge vernichtet und die, Hafenanlagen, Vorratshäu⸗ ſer, Verkehrswege uſw. gebrauchsunfähig ge⸗ macht bzw. zerſtört. Dieſen Berichten zufolge wurden auch die dort anweſenden Teile der jugoflawiſchen Kriegsflotte durch dieſe An⸗ griffe außer Gefecht geſetzt. Der jtaljeniſche Wehrmachtsbericht Rom, 11. April.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ hat folgenden Wortlaut: as Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der Juliſchen Front iſt Longatico beſetzt worden. Die Kampfhandlungen im In Sturmbooten an die feindliche Flammenwerfer und pak brechen jeden Widerſtand der ..(PE), 11. April. Eine rabenſchwarze Nacht liegt über dem Tal. Die Waſſer rauſchen talwärts, ein feines, dumpfes Brauſen liegt in der Luft. Ein biſſi⸗ — Wind fegt über die Straßen und wiegt die Tannenwipfel, die zu knacken beginnen. Von der deutſchen Grenzſtadt kommt eine kleine ſtwagenkolonne. Es ſind Pioniere, die zum hinunter wollen. Sie wollen im Schutze enigen Häuſer Sturmboote anlegen und uf weitere Befehle warten. In Gebirgs⸗ en marſchieren die Jäger zum Ufer, und hleiben im Schatten großer Holzflöße liegen. r Fluß führt Hochwaſſer. Faſt will es ſchei⸗ nen, als trete er jeden Augenblick über ſeine fer. Die Boote ſind da. Vorſichtig werden ſie zu Waſſer gebracht, die Motoren eingeſetzt. Im erſten Boot ſind drei Flammenwerfer und vier Mann mit geballten Ladungen. Im nächſten Boot ſteht ein Geſchütz und wieder ein Sturm⸗ pp. Es geht auf vier Uhr. Der Gruppenführer ſpringt den Hang hinunter. Ein heiſerer Zu⸗ ruf: Alles iſt fertig. Die Motoren brummen auf, das Waſſer wirbelt einen feinen Staub hoch. Wie ein Pfeil ſchießt das Boot in die Strömung hinaus, wird von ihr gepackt. Ein Wirbel kommt dazu. Nichts geſchieht. Der Steuermann hat mit viel Geſchick darüber hin⸗ weggeſteuert. Schon ſind ſie über die Mitte des Stromes. Drüben regt ſich nichts. 200 Meter weiter unten muß die zerſtörte Eiſen⸗ brücke im Waſſer liegen, und ebenſo viele Me⸗ ter oberhalb die Straßenbrücke. Da taucht das andere Ufer mit den weit ins Waſſer hängen⸗ den Zweigen auf. Als wenn ein Blitz eingeſchlagen hätte, ſo fährt das Feuer aus irgendeinem Bunker, ſpritzt planmäßig über das Waſſer hin, kleine Spritzer in die Höhe reißend. Das nächſte Boot ſtößt auf den Uferkies. Die Männer ſind einen Augenblick im Ge⸗ hüſch verſchwunden, geiſterhaft. Der Tag kommt es wird hell über den Bergen. Steil hoch ragen, wie mächtige Türme im Land, die wenigen Häuſer am diesſeitigen Ufer, gut er⸗ kennbar. Dort liegt der erſte Bunker, der über⸗ höht in den Hang gebaut iſt, und deſſen Ma⸗ ſchinengewehre unſere Marſchſtraße unbehelligt beſtreichen können. Das Geſchütz geht in Stel⸗ lung. Die Flammenwerfer arbeiten ſich weiter vor. Die Männer mit den geballten Ladungen ſind ſchon nach dem erſten Bunker unterwegs. Ein Schuß— ein hartes Knallen, dann ein unheimliches Grollen. Das Echo iſt tauſend⸗ fältig, geradezu betäubend. Es iſt, als wenn in unmittelbarer Nähe ein furchibarer Blitz eingeſchlagen hätte. Sofort wird es überall lebendig. Aus allen Ecken wird ziel⸗ und plan⸗ los gefeuert. Maſchinengewehre hämmern. Die Kugeln ziſchen, Querſchläger flitzen daher. Der Kampflärm iſt in voller Stärke aufgebrauſt. Die Flammenwerfer regen ſich, das Geſchütz ſchießt ununterbrochen, haut Schuß ouf Schuß hinaus. Macht Stellungswechſel vor dem näch⸗ ſten Bunker. Zerſchmettert dort die Panzer⸗ und die Betonklappen. Von ſerbiſcher Seite wird jedoch das Feuer heftig erwidert. Die Flammenwerfer müſſen ran und bleiben auf halber Strecke liegen. Dann ſpringen die Män⸗ ner näher heran. Aus dem Schlauch ziſcht eine Feuerwolke. Drüben baut ſich blitzartig eine Feuerſäule hoch und dreht ſich wirbelnd. Mu⸗ nition detoniert. Starke Betonquader fliegen durch die Luft. Dann iſt das erſte Werk ge⸗ nommen. Zwei verletzte Männer, die einzigen Ueberlebenden des Bunkers, wanken heran und werden zum Ufer hinuntergeſchickt. Was ſie tun, ohne ſich auch nur einmal noch umzu⸗ drehen, um das grauenhafte Bild nicht noch einmal zu ſehen. Von oben kommen ſie an den Bunker heran. Inzwiſchen haben ſich die Männer mit ihren geballten Ladungen näher an die übrigen Bunker herangemacht. Ein wütendes Maſchinengewehrfeuer empfängt ſie. Immer wieder müſſen ſie die Naſe in den Dreck ſtecken. Eine verflixte Situation entſteht. Hand⸗ granaten müſſen helfen. Vor lauter Furcht, daß jetzt etwas geſchieht, was ſie nicht beobach⸗ ten können, fangen die Serben an, wild darauf los zu ſchießen. Drei Mann haben die Höhe genommen. Es gelingt ihnen, von oben herab an den Bunker heranzukommen. Einige Serben laufen von einem Bunker zum anderen, gedeckt durch die abgeſtürzten Stollen. Die Köpfe ſind genau zu ſehen. Das Maſchinengewehr gibt kurze Feuerſtöße, unter deren Schutz die beiden anderen Männer bis vor die Schießſcharten kommen. Sekunden verrinnen, Ewigkeiten faſt. Das M6 feuert ununterbrochen, um den Geg⸗ ner niederzuhalten. Da kracht es. Die zwei laſſen ſich den Hang hinunterollen, um aus dem Wirkungsbereich ihrer geballten Ladung zu kommen. Ein dunkles Rollen, eine Staub⸗ und Feuerwolke, dann iſt auch dieſer Bunker erledigt. kngliſcher Tankzug in die Luſt geflogen Eine große Anzahl Volltreffer auf engliſche Munitionsfabriken und Stahlwerke DNB Berlin, 11. April. Zu dem Großangriff auf Birmingham in den Rächten zum 10. und 11. April werden nach Eingang abſchließender Meldungen noch fol⸗ gende Einzelheiten bekannt. Die Angriffe auf das mittelengliſche Indu⸗ ſtriezentrum in dieſen Nächten waren noch er⸗ heblich ſtärker als der letzte Großangriff im vergangenen Monat. In mondheller Nacht brauſte in rollendem Einſatz Welle auf Welle der deutſchen Kampffliegerverbände heran, um bei hervorragender Erdſicht die befohlenen kriegswichtigen Ziele anzufliegen. Schon den zweiten und dritten Wellen dienten auf 80 bis Kilometer Entfernung lodernde Brände als elweiſung, da bereits die erſten Kampfflug⸗ uge eine durchſchlagende Wirkung erzielt 2. Einen beſonders auffälligen Brandherd bil⸗ dete eine große Waggonfabrik, deren Werksan⸗ lagen und umfangreiche Holzlager in hellen Flammen ſtanden. Auf dem Zentralgüterbahn⸗ hof flog nach Einſchlag mehrerer Volltreffer ein Tankzug in die Luft und richtete unter dem aufgeſtauten Wagenpark beträchtliche Verheerungen an. Ferner wurden nach ein⸗ wandfreier Beobachtung in Munitionsfabriken und Flugzeugwerken umfangreiche Zerſtörun⸗ gen angerichtet. In der Nacht zum 11. April wurden ferner beträchtliche Mengen von Spreng⸗ und Brand⸗ bomben auf Munitionsfabriken, Stahlwerke und Geſchützgießereien von Nottingham abge⸗ worfen. Bei hervorragender Erdſicht wurde einwandfrei beobachtet, daß eine größere An⸗ zahl Volltreffer ſchwerer Kaliber mitten in den Verlehrsanlagen und Fabrithallen lag. Savetal ſowie im Ljubjanictal gehen weiter. In Albanien geht an der Oſtfront der Vormarſch unſerer Truppen in jugoflawiſches Gebiet weiter. An der griechiſchen Front nichts Neues. Unſere Luftwaffe hat im Tiefflug feind⸗ liche Truppen, Kraftwagenkolonnen und Stel⸗ lungen in Jugoſlawien angegriffen. Kampf⸗ flugzeugverbände haben Hafenanlagen und Lagerhallen des Flottenſtützpunktes Sebenico getroffen. Die Waſſerflugplätze von Divulje und Sloſella wurden erneut mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer belegt, wobei Brände entſtanden und vier Waſſerflugzeuge beſchädigt wurden. Auch die militäriſchen Anlagen von Raguſa wurden erfolgreich angegriffen. In Griechenland wurde der Bahnhof von Kipa⸗ riſſia beſchädigt und eine Eiſenbahnbrücke über die Arkadeika(Pelopponnes) zerſtört. Am 9. April haben Flugzeuge des deut⸗ ſchen Fliegertkorps den Piräus angegrif⸗ fen und dabei ein großes Brennſtofflager in Brand geworfen und vier große Dampfer ſo⸗ wie Hafenanlagen ſchwer beſchädigt. In der Cyrenaika geht die Verfolgung des Feindes in öſtlicher Richtung weiter, wäh⸗ rend gleichzeitig das ungeheure Beute⸗ material geſammelt und die Gefangenen eingebracht werden, unter denen ſich auch der Armeegeneral Neame befindet. Verbände des deutſchen Fliegerkorps haben Hafenanlagen und Schiffe im Hafen von To⸗ brüt erfolgreich angegriffen. Italieniſche und deutſche Picchiatelli und Stuka⸗Verbände ha⸗ ben Truppenanſammlungen in der Nähe von Tobruk bombardiert. In Oſtafrika nichts Neues. fotes meer nicht mehr firiegsjone Neuyork, 11. April.(Eig. Dienſt.) Die Wiederzulaſſung der amerikaniſchen Schiffahrt im Roten Meer und im Golf von Aden wurde am Freitag in Waſhington durch Präſident Rooſevelt bekanntgegeben. Bisher Bunkerlinie Jugoſlawen Jetzt kann der Nachſchub rollen. Längs des Bahndamms gehen jetzt einige Männer vor, dem Flußlauf folgend. Ueberall in 100 bis 200 Meter Abſtand ſteht ein Bunker neben dem anderen und etwa 50 Meter höher iſt nochmals eine Linie. Alle ſind außerordentlich ſtark be⸗ feſtigt. Zugleich ſtoßen jetzt weitere Truppen in das Tal vor, ſtromaufwärts in der Richtung nach X. Gegen 10 Uhr iſt die ganze Bunker⸗ linie aufgerollt, die Beſatzungen tot oder gefan⸗ gen. Am Nachmittag haben weitere Teile unſe⸗ rer Jäger ein Dorf genommen und im weite⸗ ren Verlauf des Tages ſämtliche Bunker ins Tal geſtürzt. Die Verbindung zu den Grenz⸗ ſtraßen wurde damit hergeſtellt, was gleichbe⸗ deutend war, daß der Vormarſch beginnen und der Nachſchub rollen kann. Ein Kampftag iſt zu Ende. Er brachte einen vollen Erfolg eines Unternehmens, das von der Truppe L. durchgeführt worden iſt. fielen dieſe beiden Meere in die für USA⸗ Schiffe auf Grund der Neutralitätsgeſetzgebung verbotenen Kriegszone. Rooſevelt hat die Auf⸗ hebung verfügt, damit mit USA⸗Schiffen Kriegsmaterial nach Aegypten gebracht werden kann. friſche euft für nnodos Umklammerung von Rhodos gelockert Dr. v. L. Rom, 11. April.(Eig. Dienſt.) In römiſchen Kreiſen unterſtreicht man die große Bedeutung der Einnahme Salonikis und Thraziens auch unter dem Geſichtspunkt, der ſich dadurch ergebenden erheblichen Entlaſtung des italieniſchen Stützvunktes Rhodos und des Dodekanes vom feindlichen Druck. Während Rhodos bisher auf drei Seiten vom Gegner eingeſchloſſen war und ſich auf Grund ſeiner iſolierten Lage der wiederholt verſuchten eng⸗ liſchen Angriffe aus eigenen Kräften erwehren mußte, befinden ſich jetzt durch die Einnahme Salonikis die verbündeten deutſchen Streit⸗ kräfte in einer durch zwei Stunden Flugdauer zu überbrückenden Entfernung. Ebenſo wurde die Iſolierung von Rhodos nach Südweſten durch die Wiedereroberung der Cyrenaikaſtädte aufgehoben, von denen aus die Achſenluftſtreit⸗ kräfte günſtige Abſprungbaſen in das Aegäiſche Meer finden. Entſprechend der Verbeſſerung der ſtrategiſchen Situation Rhodos' hat ſich die Lage Kretas verſchlechtert. fieine weiteren jerſtörer für kngland Waſhington, 11. April.(HB⸗Funk.) Auf der Preſſekonferenz befragt, ſo berichtet Reuter, ob England mit einer Lieferung wei⸗ terer amerikaniſcher Zerſtörer rechnen könne, habe Rooſevelt mit„Nein“ geantwortet. In fürze König Feiſals Vetter zum Regenten des Irak gewählt. Die irakiſche Kammer und der Senat haben den Vetter König Feiſals., Charas, zum Regenten des JIrak an Stelle des ins Ausland geflohenen Abdull Illah ge⸗ wählt. Charas hatte ſchon früher während einer Reiſe des König Feiſals nach Europa die Macht ad interim übernommen. Ueber die türkiſche Grenze geflohen. Aus Ankara wird gemeldet, daß griechiſche Truppen der oſtmazedoniſchen Armee auf türkiſches Ge⸗ biet übergetreten ſind. Sie wurden von der türkiſchen Grenzpolizei entwaffnet. Beobachter für die britiſche Luftwaffe. Gene⸗ ralmajor Henry H. Arnold, der Chef des USA⸗ Luftfahrtkorps und Stellvertretender Chef des Generalſtabes für die Luftwaffe, hat mit einem Clipper⸗Flugzeug Neuyork verlaſſen, um ſich als offizieller Beobachter für drei oder vier Wochen nach London zu begeben. Dritte Ausſprache zwiſchen Matſuoka und Molotow. Am Freitagnachmittag fand die dritte Ausſprache zwiſchen dem japaniſchen Außenminiſter Matſuoka und dem ſowjetiſchen Regierungschef und Volkskommiſſar des Aus⸗ wärtigen Molotow ſtatt. Die Unterredung dauerte diesmal über zwei Stunden. Tt. beſchwill(Mmannheim) erhält das Ritterkreuz Belohnung für bedeutendes fliegeriſches Können und außergewöhnliche Tapferkeit Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Hauptmann Fliegel, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeſchwader, und Leutnant Ge⸗ ſchwill in einem Kampfgeſchwader verliehen. Hauptmann Fliegel konnte an der Spitze ſeiner Kampfgruppe auf zahlreichen Flügen gegen England und auf erfolgreichen Seefern⸗ kampfeinſätzen bedeutende Erfolge im Handels⸗ krieg erringen. Die Gruppe hat 39 Schiffe mit 206 000 BRcT verſenkt und 20 Schiffe mit 115000 BRe ſchwer beſchädigt. Hauptmann Fliegel ſelbſt hat davon ſieben Schiffe verſenkt und ſechs beſchädigt. Im Bericht des Oberkommandos der Wehr⸗ macht vom 10. Februar wurde unter anderem bekanntgegeben:„Fernkampfflugzeuge unter Führung des Hauptmannes Fliegel griffen ge⸗ ſtern 352 bis 500 Kilometer weſtlich der portu⸗ gieſiſchen Küſte einen durch Kriegsſchiffe ge⸗ ſicherten Geleitzug an, verſenkten nach bisher vorliegenden Meldungen Handelsſchiffe mit 24.500 Tonnen und beſchädigten vier weitere Schiffe ſchwer. Der Geleitzug wurde damit völlig zerſprengt.“ Hauptmann Fliegel hatte ſelbſt zwei Schiffe verſenkt. Am 26. Februar griff eine Gruppe abermals einen durch Kriegsſchiffe geſicherten Geleitzug etwa 500 Kilometer weſtlich Irland an, ver⸗ ſenkte neun Schiffe und beſchädigte ſieben ſchwer, Hauptmann Fliegel konnte ſelbſt wie⸗ der zwei Schiffe verſenken. Dieſe überragenden Erfolge der Kampfgruppe ſind nicht zum wenigſten der planmäßigen Schulung und Erziehung durch ihren Kom⸗ mandeur und ſeinem beiſpielhaften mitreißen⸗ den perſönlichen Einſatz zu verdanken. Leutnant Geſchwill, der ein beſonders be⸗ währter und erfolgreicher Flugzeugführer iſt, hat einen für den Feind beſonders wichtigen Rüſtungsbetrieb nach drei vergeblichen An⸗ griffsverſuchen zerſtört. Es gelang ihm beim vierten Einſatz unter ſchwierigen wetterlichen und navigatoriſchen Umſtänden das befohlene Ziel mit ſeinen Bomben vernichtend zu treffen. Durch dieſen Erfolg angeſpornt, ſtartete Leut⸗ nant Geſchwill mit ſeiner hervorragenden Be⸗ ſatzung zwei Stunden nach ſeiner Landung er⸗ neut und griff ein weiteres wichtiges Ziel, einen Nachtflughafen, mit Erfolg an. Da die Wetterverhältniſſe ſich inzwiſchen weiter ver⸗ ſchlechtert hatten, war Leutnant Geſchwill ge⸗ zwungen, die ſtarke feindliche Abwehr in kaum hundert Meter Höhe zu durchfliegen. Trotz aller Schwierigkeiten erreichte er ſein Ziel, landete ſeine Bomben in der Halle des Flughafens und zerſtörte mehrere abgeſtellte Flugzeuge. Leutnant Geſchwill hat nicht nur durch die Zerſtörung des wichtigen Rüſtungsbetriebes dem Gegner einen bedeutenden nachhaltigen Schaden zugefügt, er hat auch ſonſt in vielen Tag⸗ und Nachtangriffen auf England ein mu⸗ tiges Verhalten und außergewöhnliche Tapfer⸗ keit bewieſen. * Hauptmann Fritz Fliegel wurde am 30. No⸗ vember 1907 in Berlin⸗Wilmersdorf als Sohn eines Profeſſors der Geologie geboren. Er beſuchte das Realgymnaſium Berlin⸗Lankwitz, erlangte am 3. März 1927 das Reifezeugnis und ſtudierte anſchließend fünf Semeſter Jura an den Univerſitäten Berlin und Marburg. In den Jahren 1931 bis 1934 lernte er fliegen und trat am 1. Februar 1934 als Schütze beim Infanterie⸗Regiment 10 ein. Nachdem er am 13 September Fähnrich und am 17. Dezember Ober⸗ fähnrich geworden war, wurde er am 1. Januar 1935 zum Leutnant befördert. Er wurde im gleichen Jahr zur Luftwaffe verſetzt, kam in eine Aufklä⸗ rungsſtaffel und ſpäter als Fluglehrer zu einer Flie⸗ gerſchule. Seit 1. Auguſt 1935 war er als Blindflug⸗ lehrer tätig. Nachdem er am 1. Oktober 1935 Ober⸗ leutnant geworden war, wurde er Anfang des Jah⸗ res 1939 als Staffelkapitän in ein Kampfgeſchwader verſetzt und am 1. März 1939 zum Hauptmann be⸗ fördert. Seit 15. Januar 1941 iſt er Kommandeur einer Kampfgruppe. 2 Leutnant Heinz Geſchwill wurde am 25. April 1920 zu Brühl(Kreis Mannheim) als Sohn eines Oberſtadtſekretärs geboren. Er beſuchte die Volks⸗ ſchule und das Realgymnaſium in Mannheim und beſtand im März 1938 die Reifeprüfung. Im No⸗ vember 1938 trat er als Fahnenjunker in die Flie⸗ gertruppe ein. Auf der Luftkriegsſchule Fürſtenfeld⸗ bruck wurde er zum Fahnenjunkerunteroffizier und zum Fähnrich befördert. Am 10. April 1940 wurde er Leutnant und kam nach einem Ausbildungslehr⸗ gang auf einer großen Kampffliegerſchule als Kampf⸗ flugzeugführer in ein Kampfgeſchwader. Am 23. Sep⸗ tember 1940 wurde er mit dem Eiſernen Kreuz II. Klaſſe ausgezeichnet. (Im übrigen verweiſen wir unſere Leſer auf das Interview mit dem jüngſten Mannheimer Ritter⸗ kreuzträger im lokalen Teil.) „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Samstag, 12. April- 194 Aleine Kadicl eani Mannheim grüßt ſeinen achten Nitterkreuzträger Leutnant heinz Geſchwill ſtellt ſich als echtes Mannheimer Kind vor Nationaltheater. Im Rahmen der heutigen „Fauſt“⸗Aufführung hat Ellen Mahlke an Stelle der erkrankten Kitty⸗Dore Lüdenbach die Partie der„Gretchen“ übernommen. Walter Kießler ſpielt den Fauſt und Robert Kleinert den Mephiſto. Nationaltheater. Am Oſterſonntag, 13. April, wird Richard Wagners„Die Walküre“ zum erſten Male nach dem großen Erfolg, den die Mannheimer Oper im vergangenen Monat mit zwei Aufführungen dieſes Werkes in der Pa⸗ riſer Großen Oper erzielen konnte, wieder im Nationaltheater gegeben. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spielleitung Intendant Friedrich Bran⸗ denburg, Es wirken mit: Grete Scheibenhofer, JIrene Ziegler, Glanka Zwingenberg, Georg Faßnacht, Heinrich Hölzlin und für den er⸗ krankten Hans Schweska Lothar Weber vom Deutſchen Theater Wiesbaden als Gaſt. Die Vorſtellung wird in derſelben Mietabteilung gegeben werden, für die die Aufführung am 16. März ſtattfinden ſollte. Mehr Rückſicht. Geſtern vormittag entſtand in der Breite Straße ein Menſchenauflauf. Schimpfend ſtand ein. Mann neben ſeinem Dreirad, das eine zünftige Acht aufwies. Tags zuvor hatte der Geſchädigte erſt das Rad repa⸗ rieren laſſen, nachdem es ihm von einem Auto gründlich demoliert worden war. Nun hat er über die gleiche Beſcherung zu klagen. Nach⸗ denklich gingen die Neugierigen ihres Weges weiter. Wieviel Arbeit und unnötige Koſten ließen ſich erſparen— ſo mochten ſie denken — wenn etwas mehr Rückſicht und Vorſicht im Verkehrsleben aufgeboten würde. Zumal in jetziger Zeit, wo wir es uns ſchon gar nicht leiſten können, einen Leerlauf zu haben. Warnung! Nach einer Mitteilung der Krimi⸗ nalpolizeiſtelle ſind in Poſen bei einem Ein⸗ bruch 85 Kleiderkarten für Männer, 123 Klei⸗ derkarten für Frauen und Spinnſtoffausweiſe für Polen zu je 105 Punkten entwendet wor⸗ den.— Da die Reichskleiderkarten für das geſamte Reichsgebiet gelten, iſt es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß verſucht wird, dieſe im Alt⸗ reich abzuſetzen. Die Karten tragen folgende Kennzeichen: Kleiderkarte für Männer: Serie D 058 001 bis 058 100, Kleiderkarten für Frauen: Serie 089 501 bis 089 600 und Serie 980 601 bis 980 680. 3 ie mit der Nr. 092 201 bis 2 400. Beim Auftauchen einer dieſer obenbezeich⸗ neten Kleiderkarten bzw. Ausweiſe wird ge⸗ beten, dies ſofort der nächſten Kriminalpoli⸗ zeiſtelle zu melden. ahpFreiwillige für die Waffen⸗. Die nächſte Annahmeunterſuchung von Freiwilligen für die »Waffen⸗i und Polizei findet ſtatt am 18. April, .30 Uhr, Räthausſtal, Märktplattz Wir gratulieren! Seinen 75. Geburtstag feiert heute Johann Nöbgen, Mannh.⸗Sandhofen, Hintergaſſe 10: desgleichen Wolfgang Ploß, Lenauſtraße 71. Im Wulſt der Arbeit raſſelt das Telefon. „Kennen Sie ſchon unſeren neuen Ritterkreuz⸗ träger?“—„Wäre ja der achte! Das iſt eine köſtliche Ueberraſchung. Selbſtverſtändlich ſchließt ſich das„HB“ den Gratulanten an...“ Sofort iſt die innere Elaſtizität da. Raſcher und unbeſchwerter als ſonſt federn die Schritte über das Pflaſter in den Frühlingsabend hin⸗ ein. Ueber die Friedrichsbrücke zur Langeröt⸗ terſtraße 10 führt der Weg, wo unſer neuer Leutnant Heinz Geschwill, unser achter Mannheimer Rit- terkreuzträger(Aufn.: Hostrup) und jüngſter Ritterkreuzträger zu Hauſe iſt. Am 25. April rundet ſich erſt ſein 21. Lebens⸗ jahr. Da iſt ihm ſchon das beſte, das wert⸗ vollſte Geburtstagsgeſchent vorweggenommen: das höchſte Ehrenzeichen der Bewährung vor dem Feind. Der Umſtand, daß den Vater eine ſchwere Erkrankung ans Bett feſſelte, verſchaffte dem Fliegerleutnant Heinz Geſchwill die Möglich⸗ keit eines kurzen Abſtechers nach Mannheim. Und da es ſolcher Art nicht angebracht er⸗ ſcheint, reihenweiſe durch Beſuch zu ſtören, fin⸗ det ſich Partei und Preſſe zuſammen, um den herzlichen Glückwunſch„auf einen Anhieb“ un⸗ ter Dach und Fach zu bringen. Auch die Ju⸗ gend fehlt nicht. Ein Pimpf trägt die meiſter⸗ lich gearbeitete Hanſekogge, die ein Geſchenk der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt darſtellt. Ein Jungmädel hält behurſam den rotleuchtenden Tulpenſtrauß. Frohe Ueberraſchung malt ſich in dem ſchmalen, ſcharfgeſchnittenen und ſon⸗ nengebräunten Geſicht des jungen Offiziers. Er hielt es nicht für möglich, daß er— kaum im elterlichen Heim eingetrudelt— ſo raſch von den begeiſterten Gratulanten aufgeſtöbert werden könnte. Etwas verlegen über die Glück⸗ wünſche und Geſchenke— Ortsgruppenleiter 175 Jahre deutſcher Briefträger 100 ooo Briefzuſteller in Großdeutſchland Wenn uns die ſchmucke Briefträgerin einen Brief ins Haus bringt, ſollte man ihr einen artigen Glückwunſch darbringen; denn geſtern feierte der deutſche Briefträger ſeinen 175jäh⸗ rigen Geburtstag. Am 11. April 1766 traten in Berlin und anderen Städten die erſten ſtaatlichen Briefträger in Funktion. Es gab vorher ſchon private Boten, die von Poſt⸗ meiſtern angeſtellt und mit der Zuſtellung von Gegenſtänden betraut wurden. 1232 Mannheim hatte zwar in ſeiner Frühzeit ſchon das Beſtreben, für ſeine Bewohner die Verbindung mit der Außenwelt herzuſtellen, aber die Stadt mußte ſich darauf beſchränken, Nachrichten privater Natur durch Meſſebeſu⸗ cher, Wanderer oder Wallfahrer zu übermit⸗ teln. Nur das Kloſter Lorſch hatte im 8. Jahr⸗ hundert einen Botendienſt zwiſchen den in den Gegenden Weinheim, Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen und Wiesloch liegenden Klöſtern eingerichtet. Selbſt die Verbindungen auf brieflichem Wege mit Heidelberg blieben nur kümmerlich. Das Poſtweſen beſtand zwar ſchon ſeit 1595, aber Mannheim wurde nicht berückſichtigt, ſondern blieb links liegen. Dies änderte ſich 1686, als die Linie Heidel⸗ berg—Worms wieder hergeſtellt wurde, die vor dem Dreißigjährigen Kriege ſchon beſtand. Die Poſt wurde beim Poſtmeiſter Neckarhauſen von einem Boten namens Lamertz abgeholt. Daß es in jener Zeit nicht beſonders klappte mit der Poſtbeſtellung, kann man ſich leicht denken. Die Chronik meldet, daß ſich die Mannheimer Handelsvertreter 1664 darüber beklagten, daß die„Briefpakete gleichſam zum Spott“ beför⸗ dert wurde. Sie ging nämlich von Köln bis nach Augsburg, von dort wieder zurück nach Frankfurt und von Frankfurt glücklich wieder nach Mannheim. Ende des 17. Jahr⸗ hunderts pflegte vor dem Gaſthaus„Zum gol⸗ denen Pflug“ der Poſtwagen abzufahren, und nRemstfal- Beinsteln wirkt lösend! prosponte kKostonlos von der Minsraldrunnen à8 Bad Obechiagen Gesesesessseeseesee da nur Vornehme und Wohlhabende mit der Poſtkutſche reiſten, ſo ſtanden vor dem Hauſe ſtets eine große Menge von Gaffern. Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts wurden die Poſt⸗ verbindungen vermehrt und die Reitpoſten täglich abgefertigt. Am 11. April wurde in einer„Neuen könig⸗ lichen Verordnung, das Poſtweſen betreffend“, die entſcheidende Regelung des Briefbeſtell⸗ dienſtes getroffen. Die erſten Briefträger tru⸗ gen eine Uniform, die ſich nach dem preußi⸗ ſchen Uniformreglement richtete, das von Friedrich dem Großen zu gleicher Zeit neu herausgegeben wurde. Die Bekleidung der amtlich beſtellten Perſonen, die die eingegan⸗ gene Poſt austrugen, hatte viel Aehnlichkeit mit dem preußiſchen Waffenrock. Die heutige Uniform, nach dem Schnitt der Feldbluſe der Reichswehr, iſt im Februar 1928 mit beſonderem Einverſtändnis des Reichspräſidenten, Feldmarſchalls von Hinden⸗ burg, eingeführt worden. Berlin hatte zu⸗ nächſt einen Briefträger, ab 1712 genügten vier, 1770 waren es ſieben, 1828 ſchon 50, und 1937 wurden 5000 Zuſteller gezählt. In an⸗ deren deutſchen Städten haben ſich nach dem Verhältnis der Einwohner die Zahlen ähnlich entwickelt. So hatte Ruipeich 1840 neun Sor⸗ tier⸗ und fünf austragende Briefträger, Dres⸗ den hatte 21, Köln 15 und Hamburg 1842 vier Briefträger, während in Bremen drei genüg⸗ ten. Die Deutſche Reichspoſt, die im Jahre 1946 auf eine Tradition von 300 Jahren zu⸗ rückblickt, kann auf die in treuer Fflichterfül⸗ lung ſtehenden Kameraden vom Briefzuſtell⸗ dienſt ſtolz ſein. Amtsrat Ernſt A. Scholz vom Reichspoſtminiſterium ſtellt dies im Zuſam⸗ menhang mit der Darſtellung des Jubiläums in der„Deutſchen Poſtzeitung“ feſt. Gerade die Briefzuſteller, ſo ſagt er, bilden bei der Reichspoft das letzte und vielleicht wichtigſte Glied. Sie ſind es beſonders, denen man das große Vertrauen entgegenbringt. Pünktlich ſetzt ſich jeden Morgen eine ſtattliche Armee von rund 100 000 Briefzuſtellern in Groß⸗ deutſchland in Bewegung. Zwanzig Millionen Briefſendungen ſind täglich zuzuſtellen. In Mannheim beſorgen 160 Briefträger und Briefträgerinnen die Briefzuſtellung. Sie be⸗ ginnen ihr Tagewerk frühmorgens ſchon, ehe noch in der Stadt das Leben und Treiben erwacht. Wenn ſie, ſchwer bepackt, das Poſt⸗ gebäude verlaſſen, haben ſie bereits eine fie⸗ berhaft vorbereitende Tätigkeit hinter ſich. Landwehr iſt zugleich Sprecher des Kreisleiters — fügt er ſich in die ungewohnte Rolle. Aber im Verlaufe der Unterhaltung keimt doch die ſtolze Freude darüber auf, daß er ſeiner Va⸗ terſtadt ein achtes Ritterkreuz hatte durch ſei⸗ nen Einſatz gewinnen helfen. Leutnant Geſchwill iſt durch und durch der Typ des drahtigen, ſpannungsgeladenen Offi⸗ ziers. Abgewogen und ſachlich nüchtern gibt er Antwort, wenn er militäriſche Sachgebiete ſtreift. Aber die Erinnerung an die hier ver⸗ brachte Jugend zwingt ihm doch eine heitere verklärte Note ab. Ja. was gab es für den Neckarſtädter— und das iſt er vom zweiten Lebensjahr ab— auf der Holzbauernwieſe und vor allem auf der Frieſenheimer Inſel für „Sachen zu drehen“. Das waren die idealen Gelände, wo ſich Karl⸗May⸗Träume verwirk⸗ lichen ließen, wo noch romantiſche Wildnis lockte. Und wenn die ſorgende Mutter die Löcher an den Beinen mit berechtigtem Vor⸗ wurf beanſtandete, die nebenbei von„wilden Schießereien“ herrührten, dann galt es eben das nächſte Mal beſſer auf der Hut vor ſolchen unliebſamen Entdeckungen zu ſein. Als Mann⸗ nigte ihn noch die Sorge, zu ſpät zum Einſatz heimer Junge kam bei ihm ſelbſtverſtändlich auch der Sport nicht zu kurz. Er hatte auch hier den Ehrgeiz, Spitzenleiſtungen zu errei⸗ chen, die ihm ſogar einen Preis eintrugen. Als er 1938 der Leſſingſchule als Abiturient den Rücken kehrte, ſtand es für ihn 145 daß er nur in der Fliegerei das erſehnte Betäti gungsfeld finden könne. Ihr verſchwor er ſich auch mit Hirn und Herzen. Sein erſter Feind flug als Kampfflieger ging gleich nach Eng land. Das war in den denkwürdigen Septem⸗ bertagen 1940, als die Vergeltungsflüge gegen das Plutokratenneſt einſetzten. Damals pei⸗ zu kommen und das Beſte zu verſäumen. Die⸗ ſer Sorge iſt er inzwiſchen ledig geworden. Aber wie ſehr es ihn drängt, immer vorne mit dabei zu ſein, zeigen die Taten des jungen Leutnants auf, für die ihm das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen wurden. Unſer Glückwunſch gilt dem„beſonders bewährten und erfolgreichen Kampfflieger“, wie es in der Durchſage des Rundfunks hieß. Mannheim iſt ſtolz auf ſeinen achten Renefkrenn h en Friebrich Kalbſuß„Eeſandiithaft der Frauen“, Erfolgreiche Uraufführung in Kaſſel Es gehört gewiß nicht zu den Alltäglichkeiten des Theaterlebens, daß ein Bühnenbildner (Kalbfuß wirkt in dieſer Eigenſchaft am Natio⸗ naltheater Mannheim) ſich auch einmal als Dichter ſeine Sporen verdienen will. Indes: einen ſolchen Fall kann man umſo mehr begrüßen, als ſich Friedrich Kalbfuß bei der Urauffüh⸗ rung ſeines Luſtſpiels„Geſandtſchaf! der Frauen“ als feinſinniger und kluger Beherr⸗ ſcher eines Wortſchatzes erwies, dem es weder an Einfällen, noch an einem gerüttelten Maß von geſundem Humor und geſchliffener Satire mangelt. Kommt noch hinzu, daß ſich ſeine ſtete und enge Verbundenheit mit der Praxis der Bühne nutzbringend auf die Anlage ſowie auf die Formung des Stoffes auswirken konnte, ſo daß ein Luſtſpiel auf die Bretter geſtellt wurde, das alle Beſtandteile einer echten und wir⸗ lungsvollen Komödie in ſich vereinigt, wenn⸗ gleich der letzte Akt gegenüber den voraufge⸗ Bildern etwas an Leuchtkraft ver⸗ iert. Die Handlung berichtet die köſtliche Fabel eines„männerarmen“ Dorfes, deſſen Frauen beim Statthalter des Königs darum einkom⸗ men, dieſe„Not“ zu beheben und ihnen auf ſchnellſtem Wege die heftig begehrten Vertre⸗ ter des„ſtarken Geſchlechts“ zu liefern. Der Be⸗ ſchluß, eine Abordnung dieſer Frauen zu der Majeſtät direkt zu ſenden, ſtößt jedoch auf Schwierigkeiten, da die Antragſtellerinnen alle von abſchreckender Häßlichkeit ſind. Die Liſt, ſie durch bildſchöne Frauen in dieſer„Geſandt⸗ Kreismuſikzugführer Theo Weick ſechs Mu ſchaft“ zu erſetzen, ſoll ſchließlich nicht nur den König wohlwollend ſtimmen, ſondern auch einem jungen Paare zur Erfüllung ſeiner Wünſche verhelfen. Damit ſind für den weite⸗ ren Verlauf des Geſchehens viele Verwechſlun⸗ gen und Hinderniſſe(bis zum guten Ausgang) gegeben, die vom Publikum teils mit ver⸗ gnügtem Schmunzeln, teils aber auch mit leb⸗ haftem Applaus(bei offener Szene) quittiert werden. 4 Dieſer Applaus kam aber auch der von Hans Carl Müller ſorgſam geführten Darſtellung zu, an der wiederum Beryll Scharland(Gabriele), Friederike Apel(Monika), Helmuth von Sche⸗ ven(König) entſcheidenden Anteil hatten. Es gab zahlreiche Hervorrufe für alle Beteiligten. Hans Pott. Standkonzerte an den Gſterfeiertagen An Oſtern werden die von der Stadt veran⸗ ſtalteten beliebten Standkonzerte für dieſes Jahr wieder aufgenommen. Die Oſterkonzerte finden jeweils um 11.30 Uhr am Waſſerturm ſtatt. Am Oſterſonntag ſpielt der SA-Muſik⸗ zug 171 unter Leitung von Hauptſturmführer Homann⸗Webau folgende Stücke:„Rienzi“⸗ Ouvertüre(Richard Wagner), Melodien aus „Walküre“, Nocturno(O. Homann⸗Webau), Schwäbiſcher Bauernwalzer und„Schön iſt das Soldatenleben“(H. Krome),„Frühlings⸗ ſturm“, Marſch des Mannheimers Walter Kern als Uraufführung. 1 Am Oſtermontag werden durch den Kre muſikzug der NSDAp unter Leitung von gebracht, die wir nam ſtücke zum Vortrag in unſerer Freitagausgabe lich bereits öffentlichten. Mosbacher Kinder auf Oterhaſenjagd Ein ſchöner Oſterbrauch/ Leben im Stadtgarten ks. Mosbach, 11. April. Wenn es auf Oſtern zugeht und in den Niſchen unter der Mosbacher Rathaustreppe wieder die bunten Bilder vom Oſterhaſen und ſeinen Helfern zu. ſehen ſind, dann haben die Mosbacher Kinder doppelte Freude, denn zu ihnen kommt der Oſterhaſe zweimal. Zu Hauſe füllt er das liebevoll bereitete Neſt mit ſeinen ſüßen Sa⸗ chen, und dann kommt er auch noch in den Stadtgarten, wo er für die Kleinen aus den kinderreichen Familien, aus dem NSV-Kinder⸗ garten und der NS⸗Kindergruppe noch extra etwas verſteckt hat. Am Oſterſonntagmorgen begeht Mosbach zum drittenmal den ſchönen Brauch des„Oſter⸗ haſenſuchens“ im Stadtgarten, den Bürgermei⸗ ſter Dr. Himmel den Mosbacher Kindern ge⸗ ſchenkt hat. Es iſt ein ſchöner Brauch; er er⸗ freut ſich bei der geſamten Bevölkerung einer wachſenden Anteilnahme und Beliebtheit. Man darf heute ſchon ſagen, daß er das Frühlings⸗ feſt Mosbachs geworden iſt. Wenn am Oſter⸗ ſonntag die Sonne aufgegangen iſt und ihre wärmenden Strahlen die blühenden Forſythien⸗ büſche golden aufleuchten laſſen, dann lenken die Mosbachex frohgeſtimmt ihre Schritte zum Stadtpark. Dort hat über Nacht der Oſterhaſe Kleine Meldungen aus der Heimat Gemeinderundfunkverein in Vaden g. Karlsruhe, 11. April. Um auch im kleinſten Dorf einwandfrei arbeitende Ueber⸗ tragungsanlagen zu gewährleiſten, haben ſich die mengeſcht Gemeinden zu einem Verein zu⸗ ſammengeſchloſſen. Die Gründung dieſes Ge⸗ meinderundfunkvereins iſt durch Erlaß des ba⸗ diſchen Innenminiſters erfolgt, der die Ge⸗ meinden zum Beitritt aufgefordert hat. Den Gemeinden wird ſo die öglichkeit gegeben, im Zug der fortſchreitenden techniſchen Ent⸗ wicklung ihre Uebertragungsgeräte zu vervoll⸗ kommnen. Mittels fahrender Reparaturwerk⸗ ſtätten mit ſorgfältig geſchulten Technikern er⸗ lte die dauernde Prüfung und Wartung der Uebertragungsanlagen. Die erhtien ent⸗ halten auch ein vollſtändiges Erſatzteillager. Der Verein übernimmt außerdem die Moderni⸗ ſierung älterer Anlagen und ſorgt im Sinne einer techniſchen e für die Ein⸗ heitlichkeit aller Einſatzmittel. Jede Gemeinde kann ſich die für ihre Verhältniſſe techniſch zweckmäßige gemeindeeigenen Lautſprecheran⸗ lage zu finanziell ſehr günſtigen Bedingungen beſchaffen oder ſich die fachmänniſche Wartung einer beſtehenden Anlage als eines wertvollen gehauſt und ganze Arbeit geſchafft— unter grünen Büſchen und Sträuchern, im niederen Gezweig der Bäume, im Steingarten und auch auf den eben friſch ergrünten Raſenflächen hat er viele Neſter verſteckt; putzige Angora⸗ haſen hopſen dreiſt in den Anlagen umher, während auf den Bäumen am Parkweiher muntere Eichhörnchen herumturnen und ſich immer mehr über den Menſchenandrang in ihrem Revier zu wundern ſcheinen. „Hakenk Auch der e beliebten Of lag ein ron ſchütz“⸗Dichte 3 0 idylliſch chmucken Jä ter Kuhglock ſpaniſchen H wilde Mord rückt. Aber d lichen Melod und Eindrue von deutſche Klängen der rigen Rhyth— mnen großen trägt ſich ſel reichen Abw⸗ Die Auffü nennenswert einem große ker hatte d fen. Die übl fall der die genden Nr. vorgenomme und mit Ter melodiſchen? ſchönen Geſa Neuer F „Ueb Eine Explof nengewehrfer den Eiffeltur don, hier ſpe alpine Schn U⸗Boottürme Seeſzenen, fi und die Ueb ander jagen! Lärme und donner! All⸗ mas, das zi Zeitſpanne f tagen 1939 zum Teil ſe ineinanderfli Kriegserleber men. Wir v ſtets auf H Karl Ritte hat, aber er gangen, die rigkeit des Stärke der haben; die auswäl Gefüge dieſe nen, wenn e raden ſalbad ruhigen, ſiche ſchen Kampf ſtiert hätte, z haltung, die das franzöſiſ erheiternde 9 der Film bi gehört im ül vom Puls de pielerkei Kur Inzwiſchen beginnt auf dem großen, runden 4 Haſenplatz, den eine dichte Menſchenmenge um:⸗ ſäumt, ein kleines Feſtprogramm; Handharmo⸗ nikaklänge beleben die Stimmung mit frohen Frühlingsweiſen, und Mädel tanzen Reigen in ſchmucker Frühlingstracht. Die Bändigung kleiner Wildfänge, die das bürgermeiſterliche Kommando zum Neſterſuchen nicht abwarten können, hat nebenbei zum Leidweſen der leicht errötenden Mütter ebenſolchen Heiterkeitserfolg wie' der Ritt eines Dreikäſehochs auf einem Angorakaninchen. Nach einer kleinen Anſprache des Bürgermeiſters dürfen die Kleinen dann auf die Suche gehen; ein glücklicher Augenblich in dem eitel Freude herrſcht und ſich hundert⸗ fältig in den Kinderaugen widerſpiegelt. 4 Gemeindeeigentums ſichern. In Zuſammen⸗ arbeit mit der deutſchen Rundfunkinduſtrie ſind Spezialapparate entwickelt worden für Grund⸗ elemente, aus denen dann je nach Größe der Gemeinde Anlagen von der kleinſten bis zur Gten zuſammengeſetzt werden können. Die Anlagen werden in hochwertigen Transport⸗ koffern eingebaut und ſind ſofort betriebsfertig. Ueber 2,18 Millionen geſpendet . Karlsruhe, 11. April. In Baden und im Elſaß haben die Sammelbüchſen unſerer wackeren Soldaten am Tag der Wehrmacht 860 372,95 RM„gefaßt“. Davon entfielen 685 417,31 RM auf Baden und 174 955,64 RM auf das Elſaß. Die fünf beſten Kreiſe ſind: Sinsheim, Donaueſchingen, Heidelberg, Pforz⸗ heim, Karlsruhe. Sehr erfreulich iſt auch das Sammelergebnis der 7. Reichsſtraßenſammlung vom 30. März die von der DAß durchgeführt wurde. In Baden betrug die Summe 1 113 424,66 RM, im Elſaß 209 275,005 RM, was einem Geſamtergebnis von 1322 699, RM gleichkommt. Die fünf beſten Kreiſe ſind hier: Pforzheim, Heidelberg, Donaueſchingen, Raſtatt und Konſtanz. ſchau, daß di Hartman zer, den bi die aalglatte epiſodiſch au blitzhaft aufg gen. Herber pauſenlos vo in ſeine Mu Zeitgenõ Am Diens veranſtaltet d nen Komma, Ma jeweils aben IG Farbenit genöſſiſche J erke both zur Au Jocchir Das Lan im Rahmen an der Wein 3 3 politiſche Ko weſtmärkiſche in ſeinen Sf einem Bühr geliehen, das ſermünde) e Bei dieſer Tageblatt be Provinztheat ches ein Beiſ das Werk ei geſtellt, das e der in den le Das politiſch der forderte, und Förderr Nun hat eine Breſche 4 . Gpril 1941 äger Er hatte au 3 3 elbſtverſtändlich ngen zu ertei⸗ eintrugen. als Abiturient r ihn feſt, daß rſehnte Betäti⸗ erſchwor er ſich n erſter Feind⸗ eich nach Eng⸗ digen Septem⸗ ngsflüge gegen Damals pei⸗ ät zum Einſatz erſäumen. Die⸗ dig geworden. imer vorne mit ·n des jungen as Ritterkreuz wurden. Unſer ers bewährten wie es in der Mannheim iſt reuzträger. hk nicht nur den ſondern auch ſeiner für den weite⸗ e Verwechſlun⸗ uten Ausgang) eils mit ver⸗ mauch mit leb⸗ zene) quittiert füllung der von Hans Darſtellung zu, ind(Gabrieleßj,. uth von Sche⸗ eil hatten. Es lle Beteiligten. 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Provinztheater den großen Bühnen des ches ein Beiſpiel gegeben und mit ſchönem Mut „hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Gpril 1941 Auch der einſt ſo erfolgreichen und heute noch beliebten Oper„Das Nachtlager in Granada“ lag ein romantiſcher Text Kinds, des„Frei⸗ ſchütz“⸗Dichters zugrunde. Die„Romantik“ die⸗ im chmucken Jägergewand und einen friedlich un⸗ ler Kuhgloͤcken und Alphornklängen lebenden ſpaniſchen Hirten vereinenden Stoffes, dem der wilde Mordplan nicht fehlt, iſt uns fern ge⸗ rückt. Aber die unendliche Fülle der volkstüm⸗ lichen Melodik Kreutzers hat ihre Jugendfriſche und Eindruckskraft behalten. Hier fehlt nichis von deutſcher Innigkeit bis zu den lockenden Klängen der ſpaniſchen Romanze und zum feu⸗ rigen Rhythmus des Bolero. Man braucht kei⸗ 4 nen großen Aufwand zu treiben, das Werk trägt ſich ſelbſt aus der Volkstümlichkeit und reichen Abwechſlung ſeiner Melodik. Die Aufführung wurde ſo, ohne daß man nennenswerten Aufwand getrieben hätte, zu einem großen Publikumserfolg. Ernſt Bek⸗ ker hatte die einfachen Bühnenbilder geſchaf⸗ fen. Die üblichen Striche, vor allem der Fort⸗ fall der die Technik ein wenig mehr beſchäfti⸗ genden Nr. 12(1. Bild, 2. Akt) waren wieder vorgenommen. Karl Klauß dirigierte flott und mit Temperament. Er entfaltete klar den melodiſchen Reichtum und ſorgte dafür, daß die ſchönen Geſangspartien richtig zur Wirkung ka⸗ 4 Neuer Film: „Ueber alles in der Welt“ Eine Exploſion vonErlebnisbildern, ein Maſchi⸗ nengewehrfeuer von Ueberblendungen, die hier den Eiffelturm, da die Antenne von Radio Lon⸗ don, hier ſpaniſche Küſte, franzöſiſche Provinz, alpine Schneefelder ins Bild drängen, dort U⸗Boottürme, Propellergeſchwader, Luftkämpfe, Seeſzenen, fiebriges Varieté, Einſchlagfontänen und die Ueberſchriften der Zeitungen durchein⸗ ander jagen! Ein Staffellauf durch Hunderte Lärme und Geräuſche, Stimmgewirre und Luft⸗ donner! Alles im Dienſte eines Zeitpanora⸗ mas, das zur Darſtellung der ereignisreichen Zeitſpanne ſeit den gewitternden September⸗ tagen 1939 ein Gefüge von vielerlei kleinen, zum Teil ſehr abenteuerlichen Begebenheiten ineinanderfließen läßt, um daraus das große Kriegserleben des deutſchen Menſchen zu for⸗ men. Wir verkennen dabei nicht das gärende, ſtets auf Höhepunkt laufende Zeitmaß, das Karl Ritter dieſem Filmwerk mitgegeben hat, aber er iſt auch nicht ganz der Gefahr ent⸗ gangen, die in der uferlos flutenden Vielglied⸗ Es iſt gewiß die Stärke der Filmlinſe, für alles Augen zu haben; die Bühne muß konzentrieren, verdich⸗ ten, auswählen, das Beiſpiel herausheben. er auch der Film muß Ruhepunkte laſſen, um gern zu können, muß ſi andlungsumriß anſchließen, der das Leitmo⸗ iv in klaren, energiſchen Klängen feſthält; auch der Film muß hier und da ſammeln, um die Kernhaftigkeit ſeiner tragenden Idee zu wah⸗ ren. Vielleicht hätte es daher dem dramatiſchen Gefüge dieſes Kriegspanoramas dienen kön⸗ nen, wenn es das nervösliche, fahrige, in Ti⸗ raden ſalbadernde Weſen der Feinde mit der ruhigen, ſicheren, energievollen Kraft des deut⸗ ſchen Kampfgedankens noch plaſtiſcher kontra⸗ ſtiert hätte, zumal für die ſchleimige Phraſeur⸗ haltung, die Oskar Sima ſo überzeugend vor das franzöſiſche Mikrophon trägt, eine wahrhaft erheiternde Fronie gewonnen iſt. So aber wirkt der Film bisweilen zu gleichmäßig laut. Es gehört im übrigen zu ſeinem Weſen als einer vom Puls der Wochenſchau durchdrungenen, in vielerlei Kurzſzenen ſchillernden Erlebnisrund⸗ ſchau, daß die Geſichter der Darſteller, um Paul Hartmann, Carl Raddatz, Hannes Stel⸗ zer, den biederprächtigen Fritz Kampers, die aalglatte Maria Bard zu nennen, nur epiſodiſch aus dem reportagehaft ſkizzierten, blitzhaft aufgereihten Geſchehen ans Auge drin⸗ gen. Herbert Windt hat die Dynamik der pauſenlos vorwärtsgetriebenen Szenenfolge mit in ſeine Muſik einbezogen. Dr. Oskar Wessel. Zeltgenössische Mosik in Lodv/igs- hafen Am Dienstag, 15., und Mittwoch, 16. April, veranſtaltet die Stadt Ludwigshafen am Rhein jeweils abends 19 Uhr im Feierabendhaus der IG Farbeninduſtrie AG unter dem Titel Zeit⸗ genöſſiſche Muſik zwei Sonderkonzerte in de⸗ nen erke von Berger, Höller, Kilpinen, Komma, Malipiero, Peterſen, Trapp und See⸗ both zur Aufführung gelangen. joachim Kötrner:„Plutokraten“ Das Landestheater Saarpfalz hat im Rahmen ſeiner am Donnerstag in Neuſtadt an der Weinſtraße eröffneten Tournee die zeit⸗ politiſche Komödie„Plutokraten“ des jungen weſtmärkiſchen Dramatikers Joachim Körner in ſeinen Spielplan aufgenommen und damit einem Bühnenwerk erfreuliche Unterſtützung geliehen, das bereits in Norddeutſchland(We⸗ fermünde) erfolgreich über die Bühne ging. Bei dieſer Gelegenheit hob das Hamburger Tageblatt bereits hervor:„Wiederum 5 i⸗ das Werk eines jungen Schriftſtellers heraus⸗ geſtellt, das einen Stoffkreis behandelt, der lei⸗ der in den letzten Jahren wenig gepflegt wurde. Das politiſche Zeittheater, das man immer wie⸗ der forderte, bedarf nachhaltiger Unterſtützung und Förderung. NRun hat das Weſermünder Stadttheater eine Breſche geſchlagen. Es hat mit Joachim Weick-Zigarren ch an einen feſten Das Nacilaqer in Granado Erfolgreiche Neuinszenĩierung im Notlonolthecoter men. Prachtvoll ſang der von ihm geleitete Chor das beliebte Abendlied. Wilhelm Trie⸗ loff führte Regie und gab der Handlung im romantiſchen Sinne des Dichters und des Kom⸗ poniſten die rechte Miſchung von idylliſchen und glühend bunten Farben. Den Jäger, der ſich dann als der,gute Prinz⸗ regent entpuppt, gab Theo Lienhard leben⸗ dig und friſch, doch mit aller Hoheit, Helden⸗ poſe und königlicher Größe des raſch entflamm⸗ ten Herzens. Sein klangvoller, kultivierter Ba⸗ riton und die Meiſterſchaft, mit der er ſich den volkstümlichen muſikaliſchen Ausdruck Kreut⸗ zers zu eigen machte, ließen ſanh Geſtaltung glanzvoll über allem beſtehen. Als Gomez, deſ⸗ ſen Rolle allerdings ſtark reduziert war, brachte Hans Tolksdorf ſeinen großen, ſchönen Tenor wirkungsvoll zur Entfaltung. Die be⸗ zaubernde Gabriele kam durch Käthe Diet⸗ richs darſtelleriſche Fertigkeit zu ſchöner Wir⸗ kung. Das Terzett der gold⸗ und blutgierigen Hirten lag bei Franz Gotſchika, Fritz Bart⸗ ling und Hans Scherer in guten Händen. Den Grafen Otto ſpielte Roland Wächtler. Das Publikum freute ſich herzlich an den vie⸗ len ſchönen Melodien und ſparte nicht mit Bei⸗ fall. Auch Karl Klauß und Wilhelm Trieloff mußten ſich zeigen. Dr. Carl J. Brinkmann. me Körners Zeitkomödie„Plutokraten“ einen gro⸗ ßen Erfolg bei ſeinem Publikum erzielt. Körner, der in Neuſtadt an der Haardt bei der Deutſchen Arbeitsfront 4* Pi trat bis⸗ her nur durch dramaturgiſche Bearbeitungen und Novellen hervor. Seine erſte Premiere hat bewieſen, daß er ſtarke Begabung für das Dra⸗ maturgiſche hat. Mit Humor und Witz holt er ſich ſeinen Stoff aus der plutokratiſchen Lon⸗ doner Lebensſphäre der Zeit zwiſchen dem Mün⸗ chener Treffen und dem Abſchluß des deutſch⸗ ruſſiſchen Paktes. Im Mittelpunkt ſteht die Geſtalt des Lords Taviſtock, eines politiſchen Schiebers von Oberhauswürden, der für Eng⸗ land und für Winſton Churchill das Rußland⸗ eſchäft tätigen will, aber am Ende kläglich cheitert. Um ihn herum ſtehen gut gezeichnete Charaktere aus der Society, ein friſcher jun⸗ ger Engländer, den der Ekel vor der britiſchen Politik in die Kolonien treibt, und ein ge⸗ ſchäftstüchtiger Jude.“ Bachs Johonnes-Passion im ſtädtiſchen Chorkonzert in Ludwigshafen Am Gründonnerstagabend ließ im ZJ6⸗ Feierabendhaus Univerſitätsmuſikdirettor Pro⸗ feſſor Dr. Hermann Meinhard Poppen aus Heidelberg mit zwingender Führungsmacht, die wohl von der eindringlichen Spra ſeiner ände ausging, dieſes große ionswerk achs(mit den üblichen kleineren Streichun⸗ gen) in der ganzen Würde und Tiefe Bachſcher Religioſität erſtehen. Die Johannes⸗Paſſion iſt die von den beiden verbliebenen Paſſionen Bachs ſeltener geſpielte; zweifellos aber woh⸗ nen gerade dieſem Werk in einigen ſeiner Kom⸗ poſitionen ganz beſondere muſikaliſche Quali⸗ läten inne; hat J. S. Bach doch gerade darin dem Kunſtgeſang im gemiſchten Chor groß⸗ artige Aufgaben geſtellt. Der epiſch⸗dramatiſche Geſchehensablauf iſt in der Hauptſache dem Re⸗ zitativ zugeteilt; die eingefügten lyriſch⸗betrach⸗ tenden Elemente gehen auf den Text aus dem „ſterbenden Jeſus“ des Hamburger Ratsherrn B. H. Brockes(1712) zurück. Solokräfte des Geſangs und der Inſtrumen⸗ talmuſik, Chor und Orcheſter wurden durch Poppen zu einer hervorragenden Einheit zu⸗ ſammengeführt. Sophie Höpfel(Sopran) be⸗ lebte ihren Part mit einer ausdauernden, ſchmiegſamen, wenn auch nicht übermäßig tra⸗ genden Stimme mit Wärme und Lichtern na⸗ mentlich in den Höhen. Der dankbare Altpart gab Johanna Blatter vor allem in der herr⸗ lichen Altarie des zweiten Teils,„Es iſt voll⸗ bracht“, die Gelegenheit, ihre kräftig⸗warme, guttragende und klare Altſtimme ins Licht zu rücken und die Tiefe des verklärten Seelen⸗ ſchmerzes ſtimmungsmäßig überzeugend zum Ausdruck zu bringen. Hans Hoefflins hel⸗ ler Kopfſtimmetenor trug wohl nicht ſonderlich, doch—+— der Sänger namentlich in der be⸗ wegten Tenorarie„Ach mein Sinn“ die ſeeli⸗ ſche Kraft des Herzens gut herauszuarbeiten. Horſt Günter(Baß) 4 der Aufführung ſeine männlich feſte, eiwas baritonal liegende, doch umfangreiche Stimme von heller Klang⸗ färbung. Der Dialog— Arie mit Chor— „Eilt, ihr angefocht'nen Seelen“ ſtellte eine der eindringlichſten Szenen dar, in der auch der Beethoven⸗Chor eine Prachtleiſtung an den Tag legte. Unerhört eindringlich klang das pei⸗ nigende„Wohin?“ des dreiſtimmigen Chores in die gehetzte Paſſage der Baßarie. Und im berühmten Chorportal„Herr, unſer Herrſcher“, vollbrachte der Beethoven⸗Chor ſein Meiſter⸗ ſtück. Hans Schönnamsgruber an der Orgel vertiefte den Stimmungsausdruck durch eine ſorgfältige, zurückhaltende Regiſterwahl, und Solocelliſt Kurt Friedrich erfreute durch ſeine empfindungsgetragene Beherrſchung der Viola da zamba. Das Landes⸗Symphonie⸗ Orcheſter Weſtmark zeigte ſich von der beſten Seite und ſpielte in ſichtlicher Muſizierfteu⸗ digkeit. Hanns German Neu. pflonzenbilder dus fünf Jahrhunderten Eine Ausſtellung im Berner Antiquariat Voirol zeigt Blumen und Pflanzenbilder vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. i von der Buchverzierung zeigt die einzigartige Schau die techniſche und ünerz niwick⸗ lung, die die Darſtellung der Pflanzen im Laufe der A durchgemacht hat. Die Ausſtellung umfaßt den Holjzſchnitt, Kupfer⸗ ſtich, Farbſtich, Lithographie, Steindruck und Dreifarbendruck. Baden und Württemderg Hehen im Endkampf um die Meiſterſchaft der Bereiche im Gerät⸗Curnen P. Bl. Mannheim, 11. April. Dieſer Kampf führte zwei Dutzend Spitzen⸗ turner aus vier Bereichen zuſammen, wie ſie in dieſer Ausleſe noch nie in Mannheim zu ſehen waren. Den Erwartungen wurde reſtloſe Erfüllung zuteil. Die 3000 Be⸗ ſucher im Ribelungenſaal erxlebten von Gerät zu Gerät einen ſpannenden Kampf mit hervor⸗ ragenden Leiſtungen und mitreißender Begei⸗ ſterung. Mannſchaftsaufſtellungen: Baden: Anna, Beckert, Dilg, Eſchwei, K. Stadel und Walter. Südweſt: Bantz, Hainz, Henkel, Reuther, Roſenberger und Zellkens. Weſtfalen: Ahrens, E. Braun, G. Braun, Gerard, Hutzig und Rothner. Württemberg: Brunner, Mack, Strobel, Weiſchedel, E. Wied und Th. Wied. Das Vormittagsturnen, das pünktlich begann, erbrachte folgendes Endergebnis: Baden 267,6 Punkte, Württemberg 263,3., Südweſt 257,4 und Weſtfalen 257 Punkie. Beim Endkampf am Rachmittag ſtieg das Wertungsbarometer weſentlich höher. Obwohl vollendete Leiſtungen geboten wurden, erteilte das 33 Kampfgericht keine 20 Punkte. Die höchſte Wertung betrug 19,6, die Braun G. und Braun E. in der Bodenübung und Reuther in der Reckübung erhielten. Die Ueberraſchung war, daß die Nachwuchsturner ſich prächtig in ihre Mannſchaft einreihten und in Bantz⸗ Speyer den erſten Sieger ſtellten. Der Verlauf des Endkampfes geſtaltete ſich wie der des Vorkampfes. Baden führte unbe⸗ ſtritten und erreichte die ſtattliche Punktzahl 552,6 von 600 erreichbaren. Der Kampf in Zahlen: Bar⸗ Ringe Lang⸗ Boden⸗ pferd turnen Reck End⸗ ren ergbn. Baden 111,6 107,7 112,1 110,6 110,60 552,6 Württemog. 102,8 106.6 112,4 101,6 109,10 542,5 Weſtfalen 103,9 102,9 109,8 109,6 106,10 530,3 Eüdweſt 104,7 102,5 107,8 107,3 105,10 503,1 Badiſche Mannſchaft: K. Stadel 19,6 18,6 19,5 19 19,3 96 Bechert. 19,3 19 109,2 18,8 19 55,3 Anna Emil 18,7 18,6 19,2 18,8 18,4 93,,7 Walter 18,.2 18,2 18,2 18,4 16,1 911 Dilg O. 17,8 17,5 18,4 18,5 18 90,2 Eſchwei F. 18 15,8 17,6 17,1 17,.8 86,3 Rangfolge der Turner: 1. H. Bantz(Speyer) 96,1; 2. K. Stadel 96; 3. F. Beckert und Wei ⸗ ſchedel 95.3; 4. Braun G. 94,5; 5. Reuther Win 93,8; 6. E. Anna(Mannheim) 93.7; 7. Wied Th. 93,2; 8. Braun E. 91,2; 9. M. Walter(-Weinheim); 11. Dilg(Villingen); 12. Eſchwei(Mannheim) von 552,6 Punkten. Er⸗ reichbar waren Punkte. Knapper Gieg ber Mitte⸗Zurner Hannover, 11. April. Einen mitreißenden Kampf lieferten ſich die Turner der Bereiche Mitte, Sachſen, Bayern und Nordmark im Zwiſchenrun⸗ dentreffen zur Mannſchaftsmeiſterſchaft in Hannover. Vor 5000 Zuſchauern ſiegte der Fa⸗ vorite Mitte nur knapp mit 552.9 Punkten vor den übetraſchend ſtark turnenden Männern der Nordmark mit 551.6, Sachſen mit 548.8 und der nur ſchwach beſetzten Bayern⸗Mannſchaft mit 505.4 Punkten. Mitte und Nordmark haben ſich damit die Berechtigung am Endkampf um die Bereichs⸗ n am 27. April in Eſſen rkämpft. DiL Necarau-Rasid— das Gplel des Oflexſvnniags Der Oſtmarkmeiſter wird mit Spannung erwartet R. H. Mannheim, 12. April. In der Gruppe IV, der der badiſche Bereichs⸗ meiſter zugeteilt iſt und die vielleicht— im Durchſchnitt gewertet— die ſpielſtärkſte im Reich darſtellt, treten ſich am Oſterſonntag gegenüber: in Mannheim: Vſs Neckarau— Rapid Wien in Stuttgart: Stuttg. Kickers— 1860 München Der Vf Neckarau hat es gleich mit dem Favoriten, dem vielfachen Oſtmarkmeiſter, S C apid Wien, zu tun. Es iſt gut für die Reckarauer, daß dieſe Begegnung im Mann⸗ heimer Stadion flaltfindel Sie haben hier eher die Möglichkeit, einen guten Start u bekommen, als wenn ſie gleich in die„Höhle s Löwen“ gemußt hätten. Aber auch in vertrauter Umgebung wird es der neue badiſche Fußballmeiſter ſehr ſchwer haben. Nicht zum erſten Male kommen die rünweißen Rapidler nach Mannheim. Ihre roßkämpfe in Pokal⸗ und Meiſterſchaftsrun⸗ den mit dem SV Waldhof ſtehen noch in aller⸗ beſter Rfemenene Auch ihr letztes Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen die Waldhöfer an der gleichen Stelle, an der ſie am Sonntag gegen Neckaran ſich meſſen werden, iſt noch unvergeſſen. In der Rapid⸗Elf ſtehen einige überragende Könner, allen voran der Mittelſtürmer„Bimbo“ Binder, die beiden Verbinder Schorz und Kaburek, die geſamte Läuferreihe mit Wag⸗ ner1— Hofſtädter— Skoumal, SZpet⸗ ner als und Raftl im Tor. Einen wird man allerdings vermiſſen müſſen, den verletzten Nationalſpieler Peſſer, Rapids großartigen Linksaußen. Die Wiener Reiſegeſellſchaft iſt bereits am Freitagabend unter Führung der erten Hierath, Nietſch und Dworſchak hier eingetroffen. Wie wir hören, wird Rapid das Spiel am Sonntag in folgender Aufſtellung beſtreiten: Raftl; Wagner 2, Sperner; Wagner 1, Hof⸗ ſtädter, Skoumal; Fitz, Schors, Binder, Kabun · rel, Holec. Vor den großen Namen und„Kanonen“ dieſer Meiſterelf wird, ſo wie wir ihn kennen, der VfL Reckarau natürlich nicht im voraus kapitulieren. Im Können reichen die Neckar⸗ auer an dieſe Wiener Meifter kaum heran, obwohl ſich die badiſche Meiſtermannſchaft ge⸗ rade in jüngſter Zeit fein herausgemacht hat. Aber eines wiſſen wir, mit der Größe des Gegners ſteigt das Neckarauer Können. Am Sonntag wird unter der blauweißen Bluſe eines jeden Neckarauer Spielers ein Kämpfer⸗ herz ſchlagen: Dieſe Männer aus Neckarau werden kämpfen wie die Löwen, ſie werden dem er Binder und ſeinen Kameraden keinen Zo Boden kampflos überlaſſen. Neckatau kapituliert nicht frühzeitig und, wenn es ſchon unterliegt, wird es mit wehenden Fahnen untergehen! Dieſem Gruppenſpiel vorausgehen wird das Meiſterſchaftsrückſpiel Uf R Mannheim— Phönix Karlsruhe. Es iſt erfreulich, daß man dieſe Löſun%ür al hat, zumal ſie in finanzieller Hinſicht für alle Beteiligten nur von Vorteil ſein kann. Weitere Spiele in den Gruppen Gruppe 1a in Danzig: Preußen Danzig— LSV Stettin Gruppe 10 in Berlin:* Tennis⸗Boruſſia— Dresdner ScC Gruppe 2a in Hamburg: n Hamburger SV— 1. SV Jena Gruppe 20 in Gelſenkirchen: Schalke o4— Hannover 96 Gruppe 3 in Köln: Vfe 99 Köln— FC 93 Mülhauſen dürih mit Schneidex, Siegel und Hack gewann:0 50 Waldhof— Spogg. Fürth:] Wenn auch die Zeiten der Frank, Franz, Seideret und Hagen, oder die der Her⸗ berger, Schwärzel und Siff⸗ ling vorbei ſind, Fürth und Waldhof hätten dennoch einen größeren Teil ihres noch immer vorhandenen ſpieleriſchen öͤnnens zeigen müſſen. Allein die 3 Gäſte mit Schneider und Siegl, ſowie mit dem Ex⸗Neckarauer Hack erſchienen wa⸗ ren, die dem Fürther Spiel in alleterſter Linie Halt und 11 404 r hätten für Waldhof ein Anſporn ſein ſollen, mit einem Spiel von überdurchſchnittlichem Format aufzuwarten. Der Sturm des badiſchen Altmeiſters, in dem lediglich Günderoth und dann noch Erb gefallen konnten, verſtand es aber nicht, ſich egen die Abwehr der Fürther durchzuſetzen, o daß die r der Blau⸗Schwar⸗ zen die Hauptlaſt des Kampfes zu tragen hatte. Der ſpritzige Bauder, der Hack ſehr erfolgreich beſchattete, der ſchlagſichere Ramge, ſowie der harte Maier und der ewigjun anig ſtan⸗ den denn auch vor dem fangfen Hüter Fi⸗ cher wie ein Bollwerk, in das der Fürther ngriff, der in Fiederer einen blendenden Ver⸗ nder hatte, nur in der 65. Minute durch den Linksaußen Bimsner mit dem ſene den Tor die einzige Breſche des Tages zu ſchlagen vermochte. Als nach dem Fürther Treffer Erb für den Lampertheimer Gaſtſpieler Lauterbacher das Kommando im Angri übernommen hatte, lie⸗ en die Waldhofangriffe etwas flüſſiger, aber och noch nicht ſo ſtark, um den blendenden Fürther Torwart Weit ſchlagen zu können. daß die prominenten EV Waldhof: Fiſcher; Maier, Ramge; Mo⸗ lenda, Bauder, Pennig; Siffling IV, Schollmeier, Lan; terbacher, Erh, Günderoth. Spogg. Fürth: Weit; Schneiver, Siegl; Pröll, Ethwab, Zomiiger; Sieber, Popp, Hack, Fiederer, Bimner. „Schiedsrichter: Albrecht(07 Mannheim). Handball⸗Lünderkampf Deutſchland- Ungarn in Mannheim? WXk. Mannheim, 11. April. Am 11. Mai findet der im Vorjahr ausge⸗ allene Länderkampf Deutſchland— Ungarn tatt. Wie man erfährt, ſoll dieſes Spiel in annheim ſtattfinden. Mannheim, das ſchon manchen A. einen foigen ausrichtete und erlebte, hätte einen ſolchen Großkampf verdient. Mannheim ſtellte nicht nur ſchon den Deut⸗ — Meiſter bei den Männern und Frauen, ondern auch den erſten Jugendmeiſter. Mit Erfolg wurde in Mannheim ſchon ein End⸗ ſpiel um die Deutſche Frauenmeiſterſchaft durchgeführt. Auch das Endſpiel um den Adler⸗ preis des Reichsſportführers fand in Mann⸗ heim die Reſonnanz, die man einem ſolchen Ereignis wünſcht. So wird Mannheim auch, wenn Deutſchland fetger M tatſächlich in ſeinen Mauern teigen ſollte, dafür Sorge tragen, daß dieſer erſte Handballänderkampf in Mannheim ein voller Erfolg wird. vn Wisehe Wäsche-Sperk r% „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗ und 5Sozialpolitik Samstag, 12. Rpril 1941 Verstärkter Geschäftsumfang der Dresdner Bank 1085 Mill. RM. neue Kredite/ lebhaftes Wertpoplerengeschäft/ Umsädtze um fast 12 Prozent gestlegen Als Letzte der Filialgroßbanken legt die Dresdner Bank ihren Geſchäftsbericht für das Jahr 1940 vor. Die Lage der Banken ſei durch eine im Laufe des Jahres immer ſtärker entwickelte Geldflüſſigkeit be⸗ ſtimmt worden; die angeſammelten Mittel konnten durch Uebernahme kurzfriſtiger Schatzanweiſungen für die Kriegsfinanzierung reſtlos nutzbar gemacht wer⸗ den; darüber hinaus wurden wachſende Beträge von langfriſtigen Schatzanweiſungen zu ſtändig ſinkenden Sätzen bei der Bankenkundſchaft untergebracht. Bei⸗ des wurde durch die Maßnahmen der Reichsbank auf dem Geld⸗ und Kapitalmarkt weſentlich erleichtert. Die Bilanzſumme der Dresdner Bank hat gegen⸗ über dem Vorjahr eine ſtarke Ausdehnung aufzu⸗ weiſen. Die Zunahme des Geſchäftsvolumens hat mit dazu beigetragen, Minderungen auf der Er⸗ tragsſeite auszugleichen, die ſich infolge der geſenkten Zinsſpanne und der verringerten Geſamtſumme an Debitoren bereits im vergangenen Jahre bemerkbar gemacht haben. Die Verwaltung hält die Ausdehnung der Bilanzſumme, die nicht zum wenigſten auf der ſtarken Geldflüſſigkeit der Kunden beruht, für keine endgültige Erſcheinung. Die auch bei der Dresdner Bank erwogene Frage einer Erhöhung des eigenen Grundkapitals iſt deshalb dahin⸗ gehend entſchieden worden, daß im gegenwärtigen Augenblick noch kein zwingender Anlaß zu einer Kapitalerweiterung gegeben iſt, zumal ſich das 1932 feſtgeſetzte Kapital in den vergangenen Jahren als durchaus angemeſſen erwieſen hat. Die Verwaltung wird die weitere Entwicklung abwarten; um jedoch für alle Möglichkeiten der nächſten Jahre gerüſtet zu ſein, wird die Hauptverſammlung am 3. Mai gemäß 8 169 des Aktiengeſetzes um die Er⸗ mächtigung erſucht, das Grundkapital von 150 auf bis zu 200 Mill. RM. zu erhöhen. Die ſpätere Entſcheidung wird mit davon abhängen, wie weit die Ausdehnung des Arbeitsgebietes im geſamteuro⸗ päiſchen Raum und in Ueberſee erhöhte eigene Mittel erfordern wird. Auch im vergangenen Jahr iſt das Inſtitut auf dem Wege der Ausweitung ſeines Tätigkeitsbereichs wieder ein großes Stück vorangeſchritten. Das Netz eigener Niederlaſſungen wurde durch, Eröffnung von Stellen in den im Weſten dem Reich wiedergewonne⸗ nen Landesteilen erweitert. Ueber die im Ausland tätigen eigenen Filialen wird berichtet, daß ſich das Geſchäft der türkiſchen Niederlaſſungen zufriedenſtel⸗ lend entwickelt hat. Ueber die ägyptiſchen Nieder⸗ laſſungen in Kairo und Alexandrien liegen neuere Nachrichten nicht vor. Ende 1940 unterhielt die Dresdner Bank Niederlaſſungen an 194 Plätzen; die Zahl der Depoſitenkaſſen belief ſich auf 173. Die Umſätze haben ihre aufſteigende Entwicklung fortgeſetzt, wenn auch die Zahl der Geſchäftsvorfälle die Höhe des Vorjahres nicht erreichte. Im Altreich allein betrug die Umſatzzunahme gegenüber dem Vor⸗ jahr 9,7 Prozent, unter Einſchluß der neuen Gebiete ſtellt ſie ſich auf 11,8 Prozent. Die Zahl der Kunden iſt von 650 000 auf 725 000 gewachſen; im gleichen Verhältnis hat ſich auch die Anzahl der geführten Konten erhöht. Die Bilanzſumme iſt von 3205 auf 4118 Mill. RM. geſtiegen und hat damit um 913 Mill. RM., das ſind 28,5 Prozent, zugenommen. Das Wertpapiergeſchäfkt war während des ganzen Jahres lebhaft, und zwar ſowohl in feſtverzinslichen Werten als auch, insbeſondere in der zweiten Jahres⸗ hälfte, in Aktien. Bei den Schuldnern überſtie⸗ gen die Kreditrückzahlungen die Neu⸗ inanſpruchnahme, ſo daß bei dieſer Poſition trotz einer Zunahme der Großkredite für die Induſtrien der Rüſtungswirtſchaft und des Vierjahresplanes im gan⸗ zen ein Rückgang um 240 auf 884 Mill. RM. ein⸗ getreten iſt. Entſprechend dem verringerten Kredit⸗ bedarf betrugen die neubewilligten Kredite(ohne Prolongationen und Wiedererhöhungen) im Jahre 1940 rund 1085 Mill. RM. gegenüber 1241 Mill. RM. im Vorjahr. Die Beteiligungen erfuhren haupt⸗ ſächlich infolge der Ausdehnung der Intereſſen in den neuen Wirtſchaftsgebieten Zugänge in Höhe von rund 2 Mill. RM., denen neben geringfügigen Abgängen Rn von rund 2,8 Mill. RM., gegenüber⸗ tehen. Eine beſonders erfreuliche Entwicklung haben die Spareinlagen erfahren, die ſich um 173 Mill. RM.(d. ſ. 47 Prozent) vermehrt haben. Die geſetz⸗ liche Rücklage wurde durch Zuführung von 3 000 000 auf 30 000 000 RM. erhöht. Durch Auflöſung ſtiller Rücklagen aus früheren Jahren in Höhe von 7 300 000 RM. und unter Verwendung des Gewinnvortrages aus dem Vorjahr von 2 700 000 RM. wurde darüber hinaus eine Freie Rücklage von 10 000 000 RM. ge⸗ bildet. Das haftende Eigenkapital ſtellt ſich damit auf 190 Mill. RM. Der im Vorjahr geſondert ausge⸗ wieſene Penſionsfonds wurde mit Rückſicht auf die jetzigen Beſtimmungen nach Vornahme der jährlichen Zuwendungen für die Altersverſorgung der Gefolg⸗ ſchaft unter Rückſtellungen verbucht. Die Liquidi⸗ tät ſtellt ſich auf 66,5 Prozent. Bei der Aufſtellung der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung ſind wie üblich alle Sondereinnahmen vor⸗ weg zu Abſchreibungen und Rückſtellungen verwendet worden; ebenſo wurden von den Einnahmen an Zin⸗ ſen und Proviſionen wieder vorſorgliche Abſetzungen vorgenommen. Im einzelnen werden unter Erträgen Zinſen und Diskont mit 60,61(55,61), Proviſionen und Gebühren mit 52,45(50,41) und Effekten⸗, Deviſen⸗ und Sortengewinne mit 4,74(5,11) Mill. RM. ausgewieſen. Nach Zuweiſung zur geſetzlichen Rücklage von 3,00(3,50) Mill. RM., ferner nach Zu⸗ weiſung des Gewinnvortrages 1939 von 2,7 Mill. RM. zur freien Rücklage verbleibt ein Reingewinn von 9,00 Mill. RM., der die Ausſchüttung von wie⸗ der 6 Prozent Dividende geſtattet. Im Vorjahr ergab ſich einſchließlich 2,68 Mill. RM. Vortrag ein verfüg⸗ barer Ueberſchuß von 11,70 Mill. RM. In der Bilanz ſind die Veränderungen die Erhöhung des Beſtandes 4 bemerkenswerteſten an Schatzwechſeln und unverzinslichen Schatzanweiſungen um mehr als eine Milliarde RM. (1817,8 gegen 801,8 Mitl. RM.), die Zunahme der eigenen Went⸗ papiere um 140 Mill. RM.(360,6 gegen 220,9 Mil. RM.) und die Verminderung der Schuldner um 240 Mill. RM.(884,4 gegen 1124,4 Mill. RM.). faſt 800 Mill. RM.(3156,0 gegen 2388,8 Mill. RM.) und der Spareinlagen um 172,6 Mill. RM.(540,5 gegen 367,9 Mill. RM.) wieder. Kleiner MWirisciulisspiegel Unternehmungen Acéc Berlin. Auf Grund eines Proſpektes ſind 40 Mill. RM. neue Aktien der Allgemeinen Elektrizi⸗ täts⸗Geſellſchaft, Berlin, zum Handel und zur No⸗ tierung an der Börſe zu Berlin zugelaſſen worden. Geſchäftlich wird in dem Proſpekt mitgeteilt, daß die Entwicklung im laufenden Geſchäftsjahr(ſeit 1. Ok⸗ tober 1940) weiter zufriedenſtellend iſt. Deutſche Schiffspfandbriefbank Ac, Berlin. Die Geſellſchaft ſchlägt die Erhöhung des Grundkapitals um 4 auf 5 Mill. RM unter Ausſchluß des geſetz⸗ lichen Bezugsrechts der Aktionäre vor. Aus dem Reickh Bindung an den Stoppreis. In einem Erlaß be⸗ tont der Reichskommiſſar für die Preisbildung, daß der Handel an ſeine früheren Stoppreiſe auch ge⸗ bunden iſt, wenn die Lieferanten wechſeln, und ſich damit die Einſtandspreiſe erhöhen. Den Vorſchlag, in ſolchen Fällen höhere Preiſe zu geſtatten, könne der Preiskommiſſar nicht zuſtimmen, weil dadurch die Kontrolle der Stoppreiſe außerordentlich erſchwert würde und eine derartige Erlaubnis nicht mit dem Beſtreben in Einklang ſtehe, die beſtehenden Preis⸗ vorſchriften in voller Schärfe anzuwenden. Deutſche Schafe finden Weide im beſetzten Weſt⸗ gebiet. Aus der oft in der deutſchen Preſſe behandel⸗ ten Tatſache, daß Menſchenmangel und Landflucht in „Frankreich dazu führt, daß große und wertvolle land⸗ wirtſchaftliche Flächen nicht mehr bewirtſchaftet wer⸗ den, zieht jetzt die weſtdeutſche Landwirtſchaft eine praktiſche Folgerung. Sie entſendet mehrere hundert⸗ tauſende Schafe zur Maſt auf ungenutzte Weideflächen der beſetzten weſtlichen Gebiete. Sie verbleiben dort bis zur Schlachtreife. Die Wolle wird inzwiſchen durch beſondere Schurkolonnen geerntet und die Schlachtung erfolgt ſpäter in Grenzſchlachthöfen. So liefert von Frankreich ungenuutzter franzöſiſcher Boden einen Beitrag zur deutſchen Erzeugungsſchlacht. Relchsbonkcuswels Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 7. April 1941 hat ſich die Anlage der Bank in Wech⸗ ſeln und 15,508 Mill. RM. verringert. Im einzelnen ſind die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichs⸗ ſchatzwechſeln auf 15,105 Mill. RM., an Lombard⸗ forderungen auf 22 Mill. RM. und an deckungs⸗ fähigen Wertpapieren mit 353 Mill. RM. faſt un⸗ verändert geblieben. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 286 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 144 Mill. RM. Die ſonſtigen Aktiva haben auf 1,194 Mill. RM. abgenommen. Der Umlauf an Reichs⸗ banknoten hat ſich auf 14,025 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1,988 Mill. RM. ausgewieſen. Laa.C. Traner 2: Todescnzeige TZollsekretär i. R. genommen. Hauptfriedhof. Gott der Herr hat nach langem, schwerem Leiden un⸗ seren lieben Vater, Schwiegervater und Opa, Herrn Franz Hosbhader kurz nach Vollendung seines 77. Lebensjahres zu sich Mannheim-Waldhof(Freyaplatz), Brenden(Schwarzwald), den 10. April 1941. In tiefer Trauer: Femilie Emil Mosbecher femilie Ph. Hepp, Hooptlehrer Beerdigung: Ostersamstag, 12. April, 10.30 Uhr, auf dem Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied unerwartet rasch unser Gefolgschaftsmitglied Wineim Nees Bauarbelter Während seiner Tätigkeit in unserem Betriebe zeigte er 8 6. 18 23612 Ummer- u. Koffertransp. Hrommersberge Fernrut Todesanzeige Unser Gefolgschaftsmitglied, Frau ist nach kurzer, wir in Ehren halten werden. Stotz-Kontakt 6. m. h. H. Mennheim- Neckerauu Maria Nungesser schwerer Krankheit unerwartet rasch gestorben. Wir verlieren in Frau Nungesser eine unserer tüchtigsten und fleißigsten Angestellten, deren Andenken Betrlebsführung und Gefolgscheft der Schwester, Frau 52 Jahren von uns gegangen. auf dem Hauptfriedhof. 38 Jahren von uns gegangen ist. Mannheim, den 9. April 1941. Schönau-Siedlung, Sohrauer Straße 39 und Kinder Tieferschüttert geben wir die Nachricht, daß am 9. April 1941 mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Herr Winiatd born nach schwerer Kranlcheit, jedoch unerwartet, im Alter von In tiefem Schmerz: Helene Dorn, geb. Krouth Die Beerdigung fündet am Samstag, 12. April 1941, um 15 Uhr, auf dem Friedhof in Sandhofen statt. Geors im Alter von 68 Jahren. ist heute nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von Mannheim(Waldparkdamm), den 10. April 1941. In tiefer Trauer: Joheinnei und Elfriede Bentle Erne Rowolcdt, geb. Bontle und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 15. April 1941, nachm. 13.30 Uhr, Todesanzeige Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 10. April 1941 mein lieber Mann, guter Vater und lieber Bruder Mannheim(ER 6, 6b), den 12. April 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Emma Klink uncl Sohn Herbert Beerdigung: Samstag,.30 Uhr. finiie Von ihrer Vermählung geben hiermit Kenninis Ludwig Straub Marta Straub Mannheim, 10. April 1941 377 Schetꝛin ger Strabe 44 8— 4 Ihre Vermãhlung geben bekannt Karl Zink Feldiwebel Hedibig Zink a Sn Nürnberg 12. April 1941 Mannhei Kirschgartenstr. 7 he im Cannabichstr. 22 sich als fleihiger, zuverlässiger und treuer Arbeitskamerad, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. 2 Schuhe Betriebsfuührung und Gefolgscheft der fo. 2 Anzüge Helnrich Klingmann——.—+ Stroßeon-, Beton· und Tlefbou, Monnheim 3— Beerdigung: 12. April 1941, nachmittags 4 Uhr. 3 3 Mannheim 3 Hetene Hol 3 6 6 Nr. 7 Unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter und Ssss Umzüge Banſfle Möbeltransporte Lagerung prompi geb. Brehm und agewiſſenhaft. p lotz, H 7. 36. Fernruf 223 34. Giehl. Rexin K 1, 5 Preite Str. Kirchliche Trauung: 12 Unr, Konkordienkirche — Klinle PIANOS Qualitätsmarken, neu und geſpielt, prachtvoll. Ton, in allen Preislagen. Meyer, D 2, 11 Klavierbauer Schlafen. Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Lina Henedsa ist am 8. April 1941 nach langer. schwerer Krankheit ent- Mannheim(Werderplatz), den 12. April 1941. In tiefem Leid namens der Hinterbliebenen: Mario lengenbein, geb. Henecko Friedrich Llangenbein Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden.— Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen: Wollen. 92 Armband- Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, Uhren unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante Brillant-Ringe Magdalena Alles geb. Rucdolph nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Al- ter von 59 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Wallstadt(Wallstadter Str. 169), 10. April 1941. In tiefer Trauer: ludwig Die Beerdigung findet am Samstag, 12. April 1941, nach- mittags 16 Uhr, vom Trauerhause aus statt. guten modernen Schmuck kaufen Sie bei Uhren- llos(Gipser) Burger Rucdolf Alles unel Fomllie Erwin Alles und Frau Heidelberg Ernst Alles uncl Braut Bismarckgarten Gottesdienſt⸗Anzeiger Evangeliſche Kirche Oſterſohnntag In allen Gottesdienſten Kollette für den Bad. Landes- heil. verein der Inneren Miſſion Trinitatislirche: 10 U Abendmahß hr Grimm(Kirchenchor, Konkordienkirche: 10 uhr Walter(hl 18 Uhr Bürck(hl. bendm.(hl. Coriftnskirche: 10 Mor Dr. Webe hr Dr. We Veuoſtheim? 10 Uhr Luz. ber Abendmahh); Friedenstirche: 10 Uhr Zahn chl. Abendmahl Johanniskirche: 10 Uhr Emlein Gnchene Abendmahl); 17 Uhr Scharf(hl. Abendmahl) Martustkirche: 10 Uhr Speck(Kira l. Matthäuskirche:.45 Ühr G Uhr Gännen Kömenm—5 firmation; hr kirchenmuſit. Abendfei Lutherkirche: 10 Uhr Jundt—— ben Eggenſtraße: 10 lühr Walter(hl. Abendmahl) Auterfehenballrche: 10 Uhr Bobemer 9l. 20 rche: r Bodem, irche: hr Clormann chl. Abendmahl) Sandhofen: 10 e( dim 878 Uhr Bartholomae(hl. Abendmahl) Städt. rankenhaus: 9 Uhr Haas(hl. Abendmahl) Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel(Schweſternchor) ſaunenchor): 10 Uhr Kammerer(hl! Abe ndmahl) Friedrichsfeld: 10 Uhr Schöntha An 9 4 Abendmah) br Schönthal(wirchenchor, heſl Käfertal: 10 Uhr Schäfer(Kirchenchor, hi mahl); 17 Uhr lit. Gottesdienſt 0 Abendmahl) r Lohr endmahl); i 55 idmahl); 17 Uhr lit. fingſtberg: 9 Uhr Luger(hl. Abendmahl): WW 43 1 f 9 h ndmahl); 17 Uhr enheim: hr Betz(Kirchenchor, hl. Abendmahl): 18 Uhr Betz(hl. Abendmahi) 9 Wallſtadt: 10 Uhr Münzel(hl. Abendmahl) Oſtermontag DTrinitatistirche: 10 ühr Füller; 11.15 K6 Neckarſpitze: 10 Uhr Grimm; 11&G Bor miff. 11.15 Uhr KG⸗ riſtuskirche: r Miſſ. Bier; 11.15 Uhr K Neuoſtheim: ſiehe Chriſtuskirche Friedenstirche: 10 Uhr Herrmann; 11.15 Uunr go 10 Uhr Bühler; 11.15 Uhr KG karkuskirche: 10 Uhr Wütherich; 11 uhr Ké Matthäuskirche: 10 Uhr Kaufmann; 11 Uhr KG Lutherkirche: 10 Uhr Walter: 11.15 Uhr KG Zellerſtraße: 10 Uhr Kraft: 11.15 Uhr KG Auferſtehungskirche: 10 Uhr Miſſ. Ger lich 4 Pauluskirche: 10 Uhr Ohngemach(Abſchiedspredigt); 11 Uhr KG Sandhofen: 10 Uhr Schwarz eudenheim: 10 Uhr Kammerer riedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal 7 uör Eeh—7 Uhr KG Käfertal⸗Süd: ihr Schäfer; 11.15 Uhr K Rheinau: 10 Uhr Luger Pfingſtberg: 9 Uhr Lohr Seckenheim: 10 Uhr Betz Wallſtadt: 10 Uhr Münzel Evang.-luth. Gemeinde 2 Diakoniſſenhaus, F 7: Zweiter Oſtertag: 10.30 Fritze. glt-KHatholiſche Kirche Schloßtirche: Oſterſonntag 10 Uhr: Oſtermontag 10 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): Oſtermontaa 10 Uhr — Abend⸗ Auf 4 der Paſſipſeite ſpiegelt ſich die Bilanzausweitung in einer ſtarken Erhöhung des Poſtens„Gläubiger“ um Schecks, Lombards und Wertpapieren auf —— (ol. Abendmahl) 1 Uhr Gängerz; Gänger; 15 Uhr Goldeni hl, Abendm) Abendmahl); 1 Schünau: 10 Uhr Schwarz(hl. Abendmahh) 4 Feudenheim: 8 Uhr Oſterfeier auf dem Friedhof(Po⸗ 4 3 Chri Heir The. Mitreiſ Aro ſ̊a ergreil Das die cols kämpfer Er ist di erfolgtre Llebesg. Handlun Ein Film .45.0 heil. 4 ———— — n——————— 2 Frün Ostees. Ewiger Kam — Kecht ur Königin ode schöne Mene schaft- Br zung Hoc Bajaderen- werbung- T. Neufahrstest Die Press Weib, vollko Tausendfälti china, Indie lich viel Gel man nochen (520 Jugend ———— April 194 n Vorjahr ergab ein verfüg⸗ merkenswerteſten Beſtandes an chatzanweiſungen (1817,8 gegen r eigenen Wert⸗ gen 220,9 Mill. huldner um 240 ill. RM.). Auf izausweitung in „Gläubiger“ um 38,8 Mill. RM.) ill. RM.(540,5 l — dwirtſchaft eine nehrere hundert⸗ tzte Weideflächen verbleiben dort inzwiſchen durch die Schlachtung So liefert von Boden einen cht. Reichsbank vom Bank in Wech⸗ ertpapieren auf tzelnen ſind die wie an Reichs ⸗ „ an Lombard⸗ dman deckungs⸗ RM. faſt un⸗ ſtand an Gold ie Beſtände der en ſich auf 286 inzen auf 144 ben auf 1,194 uf an Reichs⸗ RM. ermäßigt. 88 Mill. RM. MANNHEIM er e 1, 6 Faradeplat mit Kenninis aub 1 3 geb. Nuisch 41 etzin ger Straße 44 — t Schmiit Mannheim Cannabichstr. 22 lienkircke zeiger he den Bad. Landes⸗ ſſion Kirchenchor, heil, hl. Abendmahh); A. Abendmahl) — irchenchor, heil, Abendmahl) hor, hl. Abendm.) 10 Uhr Gängerß 15 Uhr Goldene ik. Abendfeier. hor, hl. Abendm.) ſendmahl) ndmahl) hl. Abendmahl); Abendmahl) Abendmahl) hl. Abendmahl) A. Abendmahl) Schweſternchor) m Friedhof(Po⸗ chl.— Kirchenchor, heil, chor, hl. Abend⸗ bendmahl) ahl); 17 Uhr lit. dmahl): 17 Uhr hl. Abendmahl); dmahl) KG KG Uhr KG Uhr KG hr KG Mnor Be hr K hr KG r KG erlich lbſchiedspredigt); ——— S Ses U 1. 1 5 SS KG Uhr KG nde aa: 10.30 Fritze, che ermontaa 10 Uhr „Bokenkreuzboanner“ Samstag, 12. Gpril 194] Ein Hons· Bertrum- flim der robis In den Hauptrollen: Chrisien kayssler- Hermann Braun Heinz Welzel-Hannes Keppler- Marle- Theres Angerpolnmer- Gcrsta Löck Mitreibend in seiner sponnenden Hondlung großartig in selner bildmäßigen Gesfolung ergreiiend durch den ieferen Sinn det Geschehnisse 0 + Das Schicksal zweier Freunde die ols Kompfflieger in polen vnd gegen England kämpfen, schildert dieser heue Großfilm der Tobis. Er isf die packende und großortige fortsezung des erfolgreichen fliegerfilms Ulebesgeschichte, die „DO ln88“. sich durch die dromatische Eine schlichte Handlong zieht, gibt diesem film einen schönen, ergreifenden menschlichen Zug.————— Ein Film, der uns mit Stolz und Bewunderung orfölltl lleute neue lachensehau .45.00.15 Unr— Hooptfilm obends.40 Uhr An beiden Ffeiertagen ab.00 Uhr Kur SchausUnG- 3 zugelassen! Gloniu- CApITol Seckenheimer Straſſe 13 Am Meſplatz linser Feot-Nrogramm ber große Fllmerfolg noch ludwig Ganghofers Romein arkster Tnumpht ielen eys ra-Lächtsbs zriglirie 1255 1 M unnfter, eie, Zamsende, 2 kürzli erzielie, andlung u . Sebaent von, der Wparstellung. Knen barsielie umtsant und 8e chalt der deutschen icksal leben. ven! Weien ges im. 4 A n Trauend d i eine iesem F u sen! rden taltet, einen zugels aultmielnd kendllhehe 21——— unsefeè 10 gend 1 Se vnie 8050 veiden feienon on9 Ein reichnalt.x O imann · 2. dor weige den Wiiden Sternialer- par 30 Unr: 0 0————— durgs ngerefbrome 4-un En vos große J88 Nebelf Ein Ufa-Film mit Hensi Kknotecł, Puul Richter M. Andergast, F. kaompers Gustl 8tark-Gsteftenbaver Meirtin Schmidhofer · Joseſine Doro Käthe Merk- R. Pinegger · B. Brehm Hinreißend schöne Naturaufnahmen, packende charakterdarstellungen sind in diesem Film aus der Bayerischen Bergwelt Llenrspittk ſ 6 + 3 Modernes Theater in 14es fer gtat Unter Dern. Lsterprogramm Mur bis einschl.Ostermontog Kann ein junge gleichzeitig mehrere väter haben? Die erheiternde Ant⸗ wort sagt uns der neue wirklich- keitsnahe und unterhaltsame Film: llusee lone Koch, Hensl Recderzky Vater werden ist doch schwer! Wer's nicht glaubt, sehe sich diesen heiteren kilm an! Jugend hat keinen Zutritt! Danach: NEUESTE WOCHENScHAU Beginn an den Feiertagen mit Hauptfilm:.30 und.15 Unr Für uns., Jugend bei klein. Preisen: Heute und an beiden oOsterfeiertagen täglch 2 Vorstellungen nachm. 15.45 abds. 19.50 Unr mit dem Gastspiel der welt⸗ bekannten Hadeis Fans-Saſan Vorverkauf täglich ab 14.00 Uhr MNeueste Wochenschau: Meve Bildberichte vom deutschen Vormœrsch in Afrika- Unterseebootongrifle Beginn Sloris: Samstag.00.00 Beginn: Capitol: Samstag.45.30 .30. Feiertags:.00.55.00 7. 30.05. Feiertags:.50.45.50.05 Hauptflm;.00.00.25.00 Uhr Hauptfilm abends 38.30 Uhr Jugend zugelassen und zahlt in den ersten Vorstellungen halbe Preise! orinzing: Sonntag, Montag schon ab 16.00 Uhr Clirictian Irautiein o Aabrän-Liersiube Ruf 41854, Kalserring 52, am Taherscill ostersonntag:— 1 der schuß om Nebelhorn Täglich ob 20.15 Uhr die Gasisfäftte ostermontag: Spitzenleistungen best. Klein- welche jedermonn zufrledenstellt. kunst Stürm. Heiterkeit um Elli Forelli Ueber die Osterfeiertage tägl. ab 16.00 und 20.15 Unr: Machmittags- und bie sSporekschen Jdger und jeweils die NEUESTE WOCHMENScHAU Beginn on beiden Feier- togen nachmittogs.50 Uhr Noaturrelne Weine, bekonnt gute Küche bhendvortellung Terlh-Vorgtelunen? AIHAMESA 5. Gledemolune Osteesountg. Osteenac⁰ Ein progromm, das dlle freunde der Berge und des Ffeltbootwanderns be- Ein Dr. Baessler- Tonfiim von Leben, Liebe, Hoch- Zzeit des Weibes in Afrika, china Indien und auf Bali Funkelnder Ferner Osten! Zauber und Schrecken uralter Kultur. Ewiger Kampf des Weibes um das — Recht und Leben und Llebe— Königin oder Sklavin- Exotische schöne Menschen- Frauen als Erh- schaft- Brautkauf- Kinderausset- zung Hochzeitsfeler- Sklaverel Bajaderen- Kinderhochzelt- Braut- werbhung Totennochzeit · Ernte · und Meujahrstest auf Ball- Sacrale Llebe bie presse schreibt: Das Thema Weib, vollkommen natürlich, im Film. rausendfältig verschieden.. Afrika, china, Indien und Bali unend- lich viel Geheimnisse... Bilder, die man nochnie gesehen hat geistern wirdl Unter dem Motto Alpenwelt Lunderwelt bringen wir die Zusammenstellung einer Auswahl der schönsten Kultur- filme aus der Bergwelt. Dieser herrliche Ausflug führt uns nach Garmisch Partenkirchen Verwandlungskunst der Natur) Zugspitze zum König der Berge dem NMatterhorn und läßt uns teilnehmen an einer einzig schönen feiltbooffeihrt duf den Wild- wassern der von hohen Bergen eingeschlossenen Enz hincib bhis zur Donau — Im vorprogramm:— Die deutsche Wochou Bnmsbde Wochen's ch o Jugen d nrentzugelsssen Jugend hat Zutritt! 2 lugend Voniellungen „ KHAUSURC Ostersonntag.-Montag vorm. 11 Uhr neim Nünmann Eniickeln 7 Koꝑieren 8 Vergröhern -hoꝛo u. Kinohaus cariharius Mannheim, P 6. 22(Plonken) — Seelisch müde Menschen.. haben oft mit Herz und Nerven zu tun. Frohe, sonnige Laune durch 15. Kräutertrank Süka-Nerven-Elixir mit Leeithin, Sie fühlen sich frisch gelaunt und körperfroh. Flasche 9 Rzi..45. Thalysla Reformhaus K. oberländer, Mannneim, 0 2, 2, am Paradeplatz. Fil. Heildelberg, Hauptstraße 121. Wer inseriert. Wird nicht vergessen! Hlllonen Lucheneinenkrhen Scnlagersünger Rünmann, Stoptünzer Rünmann, Kunstpfolter Rühmann, posaunenbläser Rühmann man lacht Träfen! Im vorprogramm: Deutsche Wochenschov Eintritt freil „Bakenkronzbanner“ Samstag, 12. Gpril 194 BUch: Feiertags-Beginn .00.40.20 *— 6 N—s W — Bvqriq-Filmkunst Keirl Doannemenn Fritz Odemar Herbert Hüb- ner · Erike ven Thellmann- Hens leibelt- Ernst Fritz Fürbringer · Friedrich Ulmer u. d. Ernst von Solomon, W. Zerlett-Olfenious, Herbert Selpin Mosik: Fronz Doelle— Spielleitung: Herbert Selpin Leben, kampf und Abentever des deutschen Kolonialpioniers Carl Peters, des Eroberers und Gründers von Deutsch-Ostafrika! Der Willkür und dem geheimen, tödlichen Haß Englands ausgeliefert, von der Kurzsichtigkeit und Intrige gewisser parlamentarischer Cliquen in der Heimat bekämpft, fast mittellos, vom Schutz des Reiches entblößt: ange⸗ sichts dieser hoffnungslos scheinenden Lage betrat Carl Peters afrikanischen Boden. Seinen unerschütterlichen Entschluß vor Augen, Deutschland Kolonial- besitz zu erwerben, begann er das heldische Werk seines Lebens. Sein Kampf, seine Abenteuer und sein Sieg werden in diesem Großfilm in erlebnisstarker Form zur Schilderung gebracht Eine Filmschõfhung uon übecragender Bedeutung/ Ab heute die neue Wochenschaul Eine Hons-Albers-Produktion der progromm Sproache 2 E bos große Osh-— Erstoufführung in debtscher — e. Der Leidenoweg der Frau eines lettenotraͤßlingo Corlo Borgheslo · Germence Montero Jouen de landa Refdel Rlvelles — 72 Dos ergreifende leben einer Frou, die mit einem brutalen Ge- waltmenschen verheiĩratet ist, und die dos pPflichtgefühl zu ihrem Ehemonn, die lLiebe zw einem anderen freibt DiE MEUESTE WOoCHENMScHAU jogend nicht zogelossenl Ostermontag letzter Tagl PALAST TAGLIICH MI1 Un Vonu 61s 10 un Aökuos DURCHGEHEND GEOFFNET lleute geaſte Ostecntemiete Abends.30 Unhr Festvorstellung Es splelt der Kreismusikzug der NMSDAP unter leitung von Kreismuslkzugführer Theo Weick Vorverkoof för die Ffestworstellung heute ob.00 Uhr on der ſageskosse Beginn der Noachmittogsvorstellongen.00 und.25 Uhr 5 7, jugendliche Osterprogrumm! Taral Leander Gustav Knutn. Herbert Wilk in Ein Ufa- Film der Schònheit, det Spannunę und der dromòtischen Wucht! Neueste Wochenschau jugend nicht zugelassen! Sonn- und Feiertsge Unser Heginn;.50 zugelassen! weinnaus Hütte an.4 une Heurigen uauen Stimmungskonzert Dnser grokes sterprogramm! UNION-TtiE —— Monnheim · Feudonholm Willy forsts buerere mmmmmmmum wwiny rorst M. Holst p. Hörbiger ostersamstag, Sonntag und-Montag Samstag:.00 und.30 Uhr Sonntag und Montag.00.15.30 2 ◻+ das Lied dee Liele mit paul Hörbiger, Marin Hardt, Sybille Schmitz ugendliche ab 14 Jahren zugelassen Pension„ur schönen Aussichf' Birkenau imn odenwald schöne Doppelzimm. m. Balk. u. Terr., H. Wass., schöne Lage. Fam. Klingele. Nervenerschõpfung der Frau beruht zumeist auf schwachen Orgonen. FRAUENGOTLOD schafff neue Kraff, starke Nerven, gesunden Schlef, Lebensfrische und bhlühendes Aussehen. AL D. Komar ein Gewvinnlos von mit Adele Sandrock Beginn:“ 5es leI⏑U bene Qoterge oclrenle Ostersonntag und ostermontag .30 Unr: Jugendvorstellung: J. Ales hön auk mein Mommands“ SrungtiER O7,11 Stöstl. Lotterie-kinnehme Karoline Oberlünder, Mannheim 0 2, 2(am paradeplatz), Fern- aprecher Mr. 262 37, Heldelberg, Hauptstraße 121, Fernruf 46 83 C— Beachtet bie Lultschutzorschriften! National-Theater Mannhelm Samstag, den 12. April 1941 Vorſtellung Nr. 238 Miete E Nr. 20 2. Sondermiete E Nr. 10 Fauſt von Joh. Wolfgang von Goethe Prolog im Himmel und der Tragödie erſter Teil Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr flordnungen der nodap NS⸗Frauenſchaft. Neckarſpitze. Am 16. April 1941, abends.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Wartburg⸗ oſpiz, F 4, für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe.. ReBund DRa ſind eingeladen.— Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Die Zeitſchrift Deutſche auswirt⸗ ſchaft kann abgeholt werden. Am ſicherſten vormittags bei Stephan, Brahmsſtraße 3. Waldpark. Die Zeit⸗ ſchrift Deutſche Hauswirtſchaft kann bei Friedlin abgeholt werden. UFf-pfll fe boheuz oemun DEIIIScHE WoCHENSCMAl Beisezung von Geperoloberstobscorzt Professor Dr. Woldmonn in Mönchen porode in prog Stoctsfeierfiag in der Slow/okei Nebe Oelqvellen im Generolgouvernement Ansiedlung von Besscrobier-Deutschen Flöchtlinge aous jugoslowien Dienstverpflichtet 250 Johre Brounschweiger Theqter Ehrenring des deutschen Films för Emil Jonnings Ritferkreuzträger Obergefreiter Brinkforth Eisenbohnpioniere boven eine schwere Bröcke Gefechisübung unserer Truppen vor Kkönig Boris von Bolgarien Beim Deutschen Afriko-Korps Unterseeboote am feind UBER 42 Ein Großfilm der Ufomit paul Hartmann Hannes Stelzer Frim Kempers, Cerl Reddet, Oskor Slima, Marle Bord, Bertha Drews, Corsta löck, Marind von Dittmar Spielleiſung: Korl Ritter MWMosik: Herbert Windt Ein otemrobbendes Erlebnisbild vom September 1937 bis in unsere jöngste Gegenwaort, voll pocken- der Abenteber und mitreißender Heldentaten Ab heute neuesfe Deutsche Wochenschau und Kulturfilm Füör Jogendliche zugelossen! Töglich:.00 L4. 30[.00] Uhr Haoptfilm obends.50 Uhr Außerdem zeigen wir an beiden Osterfeiertagen vormitt. 10.45 Uhr doas kompleffe Tagesprogruomm Ufu-pAIAST 443 M ieu fme N ALLES e staurant, Bierkellei Nunzstube, Automat die Gaststätte fllrie dermann MANNHEIHH, p 6 en den plenken Beachten Sie auch unsere Vergnügungsanzeigen auf der vorletzien Seite LaHRGAN. ———————————— Da OSTEl Der Krieg Mädchen mit ſcheint, ſo mu traum, und d im Frühling ſchütze das O wir das Mäd Joachim Töd. ſtand trat, die rief: „Meine Her richtiges Mäd! Tannen und i Wir fuhren ſungslos an. Mädchen im der Draufgäng chen in der 5 ſagte: „Ausgeſchloſ ſchloſſen, du ſſ Was will die was?“ Inzwiſchen! Oechsle aus d dem ſo ateml— zu halten. Ei Ueberall began ſchoſſenen Bäu das Licht, unſte in den Gräben und kämpfte. verſäumeriſche die erſten Blu— Ahnung verſch — ein Mädche Wir lagen i an einem Hang kel, und deshall erreichbar, die Tag auf den überliegenden plodierten ur ſchwarzen Rar wachſen ließe Franzmänner daß ſie uns reichten, doch ten zeigen, de in der Welt war dem vermute wahrſcheinlich Hang, wo ſich ter Soldaten⸗ befand, eine 2 beobachtung. „Da! Menſe Joachim hat 1 ſponnen!“ ſagte aufgeregt. Dal tete er auf ein Dame, die v Schwarzen Ku; immer näher k neben einem 9 tapfer durch der zen Schlamm Hinter ihr mar vier Pioniere m Sarg. Ich we mehr, was mi⸗ verblüffte, die ju beide zu den unn Front gehörten. Zeltbahnen, ein leit nicht mehr g in unſeren Trär Mädchen! Sie mantel. Wir ſa mit einem große letzte Zärtlichkeit Ihre Augen we ſahen wir nicht nur Tödlein gef ſprach. Männer marſe ſchreiten, wenn ſ Sie gehen, wenr Mädchen an den ſpazieren. Es we und auch kein Se chen durch den eine Miſchung 1 etwas Tänzeriſch ſetzte und die Se in der Nacht d Augen ſahen jede denn ſie hatte in