F. Kam- Drews u. and. telzer · tur film hends.00 Uhr grobe Konzert- ee mit eigener Aitorei 6— 18.30 Uhr egtunde Abend Stadt-Oskl 3se Nr. EL häft ndenliste nach ageszeitungen. Ueberle 9 ein Schlemper StahlwWüren eim G415 Jummer rden, Blähungen, zu leiden hat und lut übergehen und üble Laune, Reiz Herzbeklemmung, verursachen. Aber liches Mittel: us 33 verschiede-⸗ feinpulverisierten auch seine viel⸗ ie weit und breit Apoth. vorrätig, inheim, am Markt; 39; Pelikan-Apo- eer Geu/dhiet Higer ttel in altbewähr⸗ inschl. Geschäften 25 Pfg. Fabrikniederlage: MANNHEINI 5, Fernrut 41408 ſſſ7 UA40E K. UGEN rhaopt immer, om fuß hot, s0 ner den Schoh lLeder bbermã- je schõne form inger erholteg. ig ist qoßerdem me, ten lönger ger schõönl „— baorem Zuſtand. ——— — 4 Donnerskag⸗Ausgabe Fukent LLI LILLL 2 3 7 ane 11. Jahrgeng CW SVτν — K — — „ ** Nummer 106 bonne TBI A LDTBASEs Mannheim, 17. April 1941 bie Zweite sernische Ammee kapituliert Deſſimismus in Tondon und Walhington/ die Engländer am olymp geſtellt Unüberſehbare Beute Berlin, 16. April.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die ſerbiſche zweite Armee hat in Sarajewo lapituliert und die Waffen geſtreckt. * Von Tag zu Tag wächſt die Beute, die deut⸗ ſche Truppen in Serbien machen. Der flüchtende Feind hat überall an den Straßen des Rück⸗ zuges unüberſehbare Mengen Kriegsgerät zu⸗ rückgelaſſen. Panzerwagen, Krafträder, Per⸗ ſonen⸗ und Laſtkraftwagen, Schlepper, Muni⸗ tionswagen, pferdebeſpannte Fahrzeuge u. a. ſind zu Tauſenden erbeutet worden. An meh⸗ reren Stellen ſind Ausrüſtungsgegenſtände aller Art in deutſche Hand gefallen, ſo zum Beiſpiel Uniformen, Gewehre, Infanterie⸗ und Artille⸗ riemunition. Auch Pferde und Maultiere ſind erbeutet worden. Ein beträchtlicher Teil des Kriegsgeräts ſowie der Ausrüſtungsgegen⸗ ſtände befindet ſich in gutem noch verwend⸗ juſammendruch Gonunserer Berliner Schriftleitunz) E. Sa. Berlin, 16. April. In wuchtigen Schlägen hat die deutſche Wehrmacht in elf Tagen das ſerbiſche Heer Die letzten intakten Teile haben apituliert. Die Stadt Sarajevo iſt von deut⸗ ſchen Truppen beſetzt. Wie vernichtend die Schläge des deutſchen Heeres geweſen ſind, geht am beſten aus dem zuſammenfaſſenden Urteil der nordamerikaniſchen Preſſe hervor, die ſchreibt, daß die ſerbiſchen Armeen bis zur„Kapitulationsreife“ geſchlagen ſeien. Selbſt Reuter muß zugeben, daß die ſerbiſchen Truppen keinen einheitlichen Oberbefehl mehr hatten. Die ganze Hoffnung bliebe, daß ein⸗ zelne Teile des Heeres, auch wenn ſie ausein⸗ andergeſprengt wären, noch ſoviel Kraft beſä⸗ ßen, wenigſtens den Freiſchärlerkrieg eine Zeitlang aufrechtzuerhalten. Dieſes Einge⸗ ſtändnis iſt den Engländern ſicher nicht leicht gefallen, da ſie noch vor wenigen Tagen von angeblichen Siegen der Serben geſprochen ha⸗ ben und bis geſtern die Behauptung aufrecht erhalten wollten, daß Gegenangriffe weſtlich „von Uesküb erſolgreich geweſen ſeien. Gerade weil die Berichterſtattung ſich lange bemüht hat, Illuſionen aufrechtzuerhalten, iſt jetzt die Enttäuſchung um ſo größer. Der militäriſche Berichterſtatter von Reuter, der aus dem Weltkrieg bekannte General Goungh, erklärte„unverſehens ſtehen wir vor einer ſchwierigen und gefährlichen Lage“. Er kann nicht einmal die Hoffnung hegen, daß dieſe ungünſtige Lage in abſehbarer Zeit ſich beſſern werde. Seine einzige Hoffnung iſt, daß die Deutſchen in einem Gebirgsland operieren und daß der Mut und die Entſchloſſenheit der ſerbiſchen Führer im Gebirgskrieg ſich bewäh⸗ ren könnte, nachdem in offenen Schlachten ein Widerſtand nicht mehr möglich ſei. Mit dieſer Vortäuſchung nicht mehr vorhandener Möglich⸗ keiten ſoll die engliſche Oeffentlichkeit über das ganze Ausmaß der Kataſtrophe der ſerbiſchen Armee hinweggetäuſcht werden. Das iſt die⸗ ſelbe Methode, die noch am 15. April den Lon⸗ doner Rundfunk zur Behauptung veranlaßt hat, die ſerbiſchen Truppen ſeien im Norden im Rückzug, hätten aber Bosnien und Herze⸗ gowina feſt in ihrer Hand. Während dieſer Bericht über den Aether ging, waren deutſche Truppen bereits dabei, in Sarajevo, der Hauptſtadt der Herzegowina, einzudringen. Während ſich die Tragödie der verratenen ſerbiſchen Armee in unaufhaltſamen Verhängnis vollzieht, haben die Engländer ihre Pläne in Griechenland nicht mehr durchführen können. Das unerwartete ſcharfe Nachdringen der deutſchen Kampfverbände hat die Englän⸗ der noch gepackt, als ſie gerade dabei waren, nach ihrem eigenen amtlichen Bericht„die be⸗ fohlenen Beweaungen nach ihren neuen Stel⸗ lungen durchzuführen“. Jetzt, wo das enaliſche Erpeditionsheer nicht mehr raſch genug den Weg auf die Schiffe gefunden hat und ſich zum Kampf ſtellen muß, verſucht die engliſche Pro⸗ paganda weniaſtens daraus Kapital zu ſchla⸗ gen. Jetzt ſoll niemals die Abſicht beſtanden feß der Briten auf die ange eſt haben, den griechiſchen Bundesgenoſſen ebenſo wie den ſerbiſchen im Stich zu laſſen, dabei wiſſen wir genau, wie vorbereitet der Rückzug geweſen iſt und daß nur der militäriſche Druck der raſch nachdrängenden deutſchen Truppen und nicht die politiſche Rückſicht auf Griechen⸗ land die Briten veranlaßte, zunächſt einmal weſtlich des Olymp den Kampf anzunehmen. Das ungeheure Aufſehen, das die Veröffent⸗ lichung der britiſchen Fluchtpläne in aller Welt erregte, war ein ſo wichtiger weltpoliti⸗ ſcher Faktor, daß die Regierung Winſton Chur⸗ chills es ſich nicht mehr leiſten konnte, an ihren —0470 feſtzuhalten. Sie mußte wenigſtens den chein wahren und konnte ſich nicht ohne jede Schlacht die Blöße geben, wieder einen Bun⸗ desgenoſſen im Stich gelaſſen zu haben. Der Schrei der Empörung, der durch die ganze Welt gegangen war, hat zwar nicht das Gewiſſen Londons aufrütteln können, wohl aber ſeine Entſchlußkraft gelähmt und es fertiggebracht, daß die Engländer wenigſtens verſucht haben, ſich dem deutſchen Anſturm entgegenzuwerfen. Dabei ſind ſich die Berichterſtatter ſelbſt im klaren, daß eine Wendung des Krieges in Griechenland kaum mehr möglich iſt. Als Er⸗ folg ſtellen ſie daher ſchon hin, daß es den deutſchen Truppen nicht ſei, den Rück⸗ ich im voraus immten Verteidigungslinien zu hindern. Um den griechiſchen Bundesgenoſſen zu tröſten, behauptet der britiſche Rundfunk, 233 fortlau⸗ fend neue Truppen nach Griechenland gebracht würden. Der deutſche Wehrmachtsbericht hat inzwiſchen feſtgeſtellt, daß unſere ſchnellen Truppen ſcharf am Olymp und den Bergen weſtlich davon nachſtoßen. Dieſen Angriffsgeiſt unſerer Soldaten wird das engliſche Expedi⸗ tionsheer jetzt zu ſpüren bekommen. Wenn der 2 ſüdlich Servias zurückgeht, ſo wird der lymp im Weſten umgangen und damit bre⸗ chen die großſprecheriſch als uneinnehmbar bezeichneten Stellungen Nordgriechenlands eben⸗ ſo zuſammen, wie die in den Bergen Thra⸗ ziens verankerte Metaxaslinie. Der Krieg nähert ſich den hiſtoriſchen Schlachtfeldern Theſſaliens, die„Vereinfachung“ der griechiſch⸗ britiſchen Verteidigungslinie, die als das glück⸗ liche Ergebnis der bisherigen Rückzugsbewe⸗ gung angeſehen wird, wird nur kurze Zeit da⸗ zu dienen, der ſchwer geſchlagenen engliſchen Propagandamaſchine Stoff zu Betrachtungen zu geben. Auch die Sorge um Nordafrika hat ſich für die Engländer nicht vermindert. Der erwähnte General Gough betont, daß es den Deutſchen gelungen ſei, im geheimen Truppen in Tripo⸗ lis und Kampfwagen zu landen, die er auf tauſend beziffert. Die Deutſchen bedrohen jetzt Aegypten, aber, ſo tröſtet ſich der Engländer, ein moderner Krieg entwickele ſich ſehr raſch und der Erfolg von heute verbürge nicht den Erfolg von morgen. Er denkt dabei wohl an den Umſchwung der im letzten Monat in Nord⸗ afrika eingetreten iſt. Seine Hoffnung grün⸗ det ſich darauf, daß angeſichts der großen Ent⸗ fernungen die deutſchen Kampfwagen ſich auch einmal müde laufen könnten. Er verlangt, daß die Luftwaffe die deutſchen rückwärtigen Verbindungen pauſenlos und unbarmherzig angreife. Daß dazu die Ueberlegenheit zur Luft gehört, die die Engländer nicht haben, verſchweigt er ſorgfältig. Die Hoffnung auf die Schwierigkeiten der rückwärtigen Verbin⸗ dungen und des Nachſchubs hat auch im Som⸗ mer 1940 eine Zeitlang dazu herhalten müſ⸗ ſen, die deutſchen Erfolge in Nordfrankreich zu verkleinern. Die Engländer ſcheinen aus ihren damaligen Erfahrungen nichts gelernt zu haben, ſie ſollten wiſſen, daß techniſche Rück⸗ ſichten das deutſche Heer deswegen nicht auf⸗ halten können, weil rechtzeitig Vorſorge getrof⸗ jen worden iſt, ſo daß der Vormarſch an dieſen Fragen nicht ſcheitern wird. Aber was fol die britiſche Propaganda ihren Hörern ſagen, nachdem ſie ihnen noch vor 14 Tagen anläß⸗ lich des Staatsſtreichs in Belgrad das Mär⸗ chen von einer Wendung des europäiſchen Krieges verkündet hat? Sie ſieht in 14 Tagen den völligen Zuſammenbruch all ihrer Hoff⸗ nungen und die Zertrümmerung der in den Wintermonaten aufgebauten Stellung im öſt⸗ lichen Mittelmeer. Sie klammert ſich daher an jeden Strohhalm. Unter den vernichtenden Schlägen des deutſchen Heeres werden auch die letzten Hoffnungen zuſammenbrechen. beitiſche Transporierflotte ſchwer getroſfen Cotalverlüſt von vier großen Schiffen/ 17 weitere ſchwer beſchädigt Berlin, 16. April(HB⸗Funk) Zwei ſchwere Luftangriffe ſind über die im Piräus verſammelte engliſche Transporterflotte hinweggebrauſt. Am 14. April griff ein ſtarker deutſcher Kampfverband Schiffsanſammlungen überraſchend an, verſenkte durch zahlreiche Voll · treffer vier große Transportdampfer mit zu⸗ ſammen 32 000 bis 40 000 BReT und beſchä · digte acht andere größere Dampfer ſchwer. Am Tage darauf erfolgte bereits der mit gleicher Wucht durchgeführte zweite Angriff deutſcher Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge. Nach Durchbrechen des heftigen engliſchen Flak⸗ feuers kamen die deutſchen Flugzeugbeſatzungen zu wirkungsvollſtem Bombenabwurf auf die britiſche Transporterflotte. Volltreffer und Naheinſchläge, die hart neben der Bordwand niedergingen, riefen beträchtliche Zerſtörungen hervor. Mehrere Schiffe ſtanden in hellen Flammen, andere trieben mit ſchwerer Schlag⸗ ſeite ab. Auf den brennenden Dampfern fan ⸗ den mehrfach heftige Exploſionen ſtatt, ſo daß hier zweifellos verladene Munition zur Ent⸗ zündung gebracht wurde. Bei dieſem zweiten Angriff wurden neun Transportdampfer mit zuſammen 60 000 bis 70 000 BReT durch Spreng⸗ und Brand⸗ wirkung ſchwer beſchädigt. Das Geſamtergeb⸗ nis dieſer beiden krafwollen Angriffe auf die britiſche Transporterflottie in Südgriechenland umfaßt den Totalverluſt von vier großen Transportern und ſchwere Beſchädigung und Inbrandſetzung von 17 Transportſchiffen, deren ſchneller Erſatz für die vorbereitete Ein⸗ ſchiffung der britiſchen Expeditionsarmee aus ⸗ geſchloſſen erſcheint. Um elf Tage ſchneller als die engliſchen Tanks Gewaltige Leiſtungen in der Curenaika/ 700 Kilometer in ſechs Tagen Dr. v. L. Rom, 16. April.(Eig. Dienſt) 11 Tage ſchneller als die engliſchen Tanks waren die deutſchen Panzerverbände bei ihrem Vormarſch von der Syrte bis zur Marmarica, trotzdem die engliſche Tankwaffe bei ihrer Cyrenaika⸗Offenſive den Vorteil einer außer⸗ ordentlich zahlenmäßigen Ueberlegenheit gegen⸗ über der 10. italieniſchen Armee hatte. In die⸗ ſor Feſtſtellung gipfelt eine Unterſuchung des Organs der italieniſchen Wehrmacht,„Forze Armate“ über die deutſch⸗italieniſche Cyrenaika⸗ Offenſive, wobei nachgewieſen wird, daß die im Küſtengebiet operierenden deutſch⸗italieni⸗ ſchen Kolonnen 700 Kilometer in ſechs Tagen, bei einem Tagesdurchſchnitt von 116 Kilometer, die im Dſchebel vorgehenden Kolonnen einen 500⸗Km.⸗Marſch mit einem Tagesdurchſchnitt von 90 Kilometer zurücklegten. „Nach Anſicht der„Forze Armate“ handelt es ſich dabei um geradezu außerordentliche Lei⸗ ſtungen, wenn man bedenkt, daß die Engländer heftigen Widerſtand leiſteten. Das Organ der italieniſchen Wehrmacht äußert ſich ſkeptiſch zu der Annahme, daß der Abzug der engliſchen Einheiten von der Cyrenaika⸗Front nach Grie⸗ chenland den Kampfverlauf im Dſchebel beein⸗ flußt habe. In dieſem Fall hätten nämlich die Engländer nicht einen derart heftigen Wider⸗ ſtand leiſten können und die Zahl des erbeute⸗ ten engliſchen Kriegsmaterials wäre unmöglich ſo groß geweſen. Die Schlacht auf dem Dſchebel der Cyrenaika werde als ein Beweis der Ueber⸗ legenheit der deutſchen Streitkräfte und als ein hervorragendes Beiſpiel einer Panzerſchlacht in die Kriegsgeſchichte eingehen. Deutſchlands befreite Südmark Berlin, 16. April. Der vom Führer als Chef der Zivilverwal⸗ tung der beſetzten Unterſteiermark eingeſetzte Gauleiter Uiberreither konnte den jubeln⸗ den Marburgern zurufen, daß ihre in vielen ſchweren Jahren bewieſene Treue zum deut⸗ ſchen Volkstum nun durch die Heimkehr zum Reich ihren ſchönſten Lohn gefunden habe. Deutſchlands Südmark iſt über Nacht Gegen⸗ ſtand höchſten Intereſſes für uns alle gewor⸗ den. Das Diktat von St. Germaͤin hatte dieſe Südmark zerriſſen Der größere Teil der Steier⸗ mark und faſt ganz Kärnten blieben bei Oeſter⸗ reich und konnten ſo 1938 die Wiedervereini⸗ gung mit dem Deutſchen Reich feiern. Die Un⸗ terſteiermark dagegen und mit ihr ein kleiner Teil Kärntens, außerdem das ganze Kronen⸗ land Krain wurden von Oeſterreich losgelöſt. Ein Teil der Krain kam zu Italien, aus den anderen Teilen Krains, der Unterſteiermark und zwei abgetrennten Tälern Kärntens wurde das jugoſlawiſche-Drau⸗Banat(Slowenien) gebildet. Heute werden die Unterſteiermark, jener Zipfel Kärntens, und der nördliche Teil der Krain von den Gauleitern der beiden an⸗ ſtoßenden Reichsgaue Kärnten und Seeier⸗ mark verwaltet. Der größere Teil der Krain ſteht ſeit Mittwoch unter italieniſcher Zivil⸗ verwaltung, nachdem er vorher vom italieni⸗ ſchen Heer beſetzt worden war. In dieſem un⸗ ter italieniſcher Verwaltung ſtehenden Teil liegt auch die Hauptſtadt des bisherigen Drau⸗ Banats, Laibach, eine Stadt von 80000 Ein⸗ wohnern. Es hat nie in der Geſchichte einen Staat der Slowenen gegeben. Die Slowenen ſind ein geſchichtsloſes Volk. Schon über tauſend Jahre gehört dieſes Gebiet zum Deutſchen Reich. Als Marken gegen die Einfälle der Avaren, Un⸗ garn und ſpäter Türken wurde die untere Steiermark und die Krain dem Reich ange⸗ fügt. Marburg, das in dieſen Tagen der Befreiung ſo oft in der Preſſe genannt wurde, hieß urſprünglich Markburg. Dieſe Stadt hatte ſchon im 11. Jahrhundert einen deutſchen Markgrafen an der Südoſtgrenze. 1910 waren von den 30 000 Einwohnern 23 000 Deutſche und ſelbſt nach 23jährigem ſerbiſchen Terror ſind noch 7000 Einwohner Deutſche. Wie Marburg ſind auch die anderen Siädte und größeren Markflecken der Steiermark deut⸗ ſche Gründungen und faſt ausſchließlich von Deutſchen bis zur Abtrennung von Oeſterreich bewohnt geweſen. Wie in ſo vielen anderen Gebieten Mitteleuropas brachten die Deutſchen in dieſes ſloweniſche Bergland die höhere Kul⸗ tur hinein. Sie brachten das Chriſtentum, und ſie brachten Recht, Städte, Handwerk, aber von Anfang an kam' der Deutſche auch als Baner. Er hat in dieſen dünn beſiedelten waldreichen Alpengebieten keinen Slowenen von ſeinem Boden verdrängt, denn durch Rodung des Wal⸗ des entſtanden“ die deutſchen Siedlungen, Bis⸗ tümer, Klöſter und hoher weltlicher Adel ver— einte ſich bei dieſem Rodungswerk. Die ſüd⸗ lichſte in nächſter Nähe des Mittelmeers ge⸗ legene deutſche Volksgruppe, die Gottſchee, iſt während dieſer Rodung im frühen Mittelalter entſtanden. Deutſche und Slowenen haben ein Jahr⸗ tauſend friedlich nebeneinander gelebt. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts hat es weder in der unteren Steiermark noch in der Krain eine Nationalitätenfrage gegeben. Ein Teil der jun⸗ gen Intelligenz des Slowenentums ſetzte ſich dann in bewußten Gegenſatz zum Deutſchtum und entfeſſelte in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts den Nationalitätenkampf. Die Krain und insbeſondere deren Hauptſtadt Lai⸗ bach war der Mittelpunkt dieſer national⸗ ſloweniſchen Beſtrebungen, von denen die Un⸗ terſteiermark dagegen nicht weſentlich beein⸗ flußt wurde. Die Slowenen der Unterſteier⸗ mark fühlten ſich und fühlen ſich auch heute nicht als National⸗Slowenen. Sie nennen ſich ſelber Windiſche und haben ſtets größtes Ge⸗ wicht auf ein Zuſammenleben mit den Deut⸗ „Bhakenkreuzbanner“ 4 „hakeng Donnerstag, 17. April 104 1 ſchen in Oeſterreich beziehungsweiſe heute dem Deutſchen Reich gelegt. Im ſüdlichſten Teil Kärntens ſind die völkiſchen Verhältniſſe ganz ähnlich wie in der Unterſteiermark. Auch dort leben Windiſche und Deutſchenngemeinſam. Durch den Kampf der Kärntner gegen die Ser⸗ ben konnte für dieſes Gebiet ſüdlich von Kla⸗ genfurt 1920 die Herbeiführung einer Volks⸗ abſtimmung erzwungen werden. Bei dieſer freien Abſtimmung ſprach ſich die große Mehr⸗ heit det Bevölkerung, alſo die Windiſchen, für das Verbleiben bei Oeſterreich aus. Man kann nicht bezweifeln, daß in der Unterſteiermark eine Abſtimmung genau das gleiche Ergebnis gehabt haben würde. Das gleiche gilt von den ohne Abſtimmung von Kärnten abgetrennten beiden Tälern. Das Nieß⸗Tal und Unterdrau⸗ burg umfaſſen zwar nur 367 Quadratkilometer. Sie haben wirtſchaftlich eine bedeutende Rolle, Blei⸗ und Kohlengruben, dazu beherbergt das Nieß⸗Tal ein Stahlwerk. Außerdem iſt dieſes Tal verkehrspolitiſch ſo wichtig, weil die di⸗ rekte Eiſenbahnlinie Klagenfurt—Marburg.— Graz hindurchführt. Weder auf die Wünſche der Bevölkerung, noch auf die verkehrspolitiſche oder wirtſchaftliche Lage hat man im Friedensdiktat von St. Ger⸗ main Rückſicht genommen. 15 700 Quadratkilo⸗ meter mit rund einer Million Menſchen wur⸗ den von Oeſterreich losgeriſſen. Dann ſetzte durch Serben und National⸗Slowenen eine Welle der Bedrohung gegen das Deutſchtum ein. Das hochentwickelte deutſche Schulweſen, die deutſchen Vereine wurden zerſchlagen, ein großer Teil der Deutſchen, ſoweit ſie Städter waren, aus dem Land verdrängt. In der Steiermark und in Kärnten hat man die ab⸗ getrennten Brüder im Süden nie vergeſſen. Deutſchland hat, wie in ſo manchem anderen Fall, auch hier nicht die Reviſionsfrage aufge⸗ worfen, weil die Reichsführung bis zum letzten Tag verſuchte, eine gute und freundſchaftliche Zufammenarbeit mit Jugoſflawien zu ſchaffen. Die Serben ſelber haben durch ihre Selbſt⸗ mordpolitik zur Zertrümmerung des jugofla⸗ wiſchen Staates geführt. Damit iſt auch der größte Teil der 1920 geraubten Südmark wie⸗ der freigeworden vom ſerbiſchen Joch und zu⸗ rückgelehrt zum Reich, zu dem es ſeit tauſend Jahren gehört. Georg Schröder. imowitſch nach fthen geflüchtet Rom, 16. April(HB⸗Funk) Wie„Giornale'Italin“ aus Ankara erführt, iſt General Simowitſch mit mehreren anderen ſerbiſchen Miniſtern nach Athen ge⸗ 15GG much vofia rechnet ab D Sofia, 16. April. Bulgarien hat am Dienstag die diplomati⸗ ſchen Beziehungen mit Jugoſlawien abgebro⸗ chen. Die bulgariſche Telegrafenagentur gab folgende Mitteilung heraus:„Die bulgariſche Regierung brach die diplomatiſchen Beziehun⸗ gen ab. Für dieſe Entſcheidung beſtehen fol⸗ gende Gründe: Die ſeit Anfang des laufenden Monats durch iugoflawiſche Truppenteile ausgeführten un⸗ begründeten und nicht herausgeforderten An⸗ griffe, hauptſächlich aber die Feſtſtellung, daß Mitglieder der jugoflawiſchen Geſandtſchaft in Sofia Beziehungen mit umſtürzleriſchen Ele⸗ menten unterhielten, die Unruhen und einen Staatsſtreich vorbereiteten. Dies ging u. a. auch aus Manifeſten hervor, die— in Jugoſlawien gedruckt— von Mitgliedern der jugoflawiſchen Geſandtſchaft nach Bulgarien gebracht und durch die umſtürzleriſchen Elemente, mit denen ſie in Verbindung ſtanden, verteilt wurden.“ Tiſo an Pawelitſch Preßburg, 16. April(HB⸗Funk) Der ſlowakiſche Staatspräſident Dr. Tiſo ſandte anläßlich der Anerkennung der kroati⸗ ſchen Unabhängigkeit durch die Slowakei an den Chef der kroatiſchen Regierung Dr. Pa⸗ welitſch folgendes Telegramm;„Unſere Freude über den Endſieg des kroatiſchen Frei⸗ heitskampfes iſt jener ähnlich, die wir ſelbſt vor zwei Jahren erlebten. Ich bitte Ew. Exzellenz, meine aufrichtigen Glückwünſche für ihre Per⸗ ſon wie auch meine beſten Wünſche für die kroa⸗ tiſche Nation, die mit den Slowaken ſo eng be⸗ freundet iſt, entgegenzunehmen.“ 55•18 ſionveds gegen ſerbiſche Banden Ungarn ſäubert das beſetzte Gebiet b. ö. Budapeſt, 16. April.(Eig. Dienſt) 1 7 0 15 44 Der Chef des Honved⸗Generalſtabs hat für die beſetzten ſüdſlawiſchen Gebiete die Ein und Ausreiſe für alle Zivilperſonen für die Dauer von vierzehn Tagen geſperrt. Dieſe Maßnahme wurde getroffen, um das beſetzte Gebiet von den Tſchemnikbanden zu ſäubern, die auch heute noch Angehörige der deutſchen, ungariſchen und kroatiſchen Volksgruppen terroriſieren und Feuerüberfälle auf die Honvedtruppen durch⸗ führen. lelegrammwechſel ſſatſuoka- ſſlolotow „Beginn freundſchaftlicher Beziehungen“ Moskau, 16. April(HB⸗Funk) Nach der Unterzeichnung des Neutralitäts⸗ paktes zwiſchen Japan und der Sowjetunion fand ein Telegrammwechſel zwiſchen dem japa⸗ niſchen Außenminiſter Matſuoka und dem Au⸗ ßenkommiſſar Molotow ſeits der Ueberzeugung Ausdruck gegeben wurde, daß der Pakt ein Zeichen für den Be⸗ ginn der Sowjetunion und Japan ſein wird. ſtatt, in dem beider⸗ freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen „in ſchwarzer bunt in der beſchichte dieſes feieges“ amerika im Banne der britiſchen Uiederlage/ Die usg nehmen durch einſeitigen Akt Grönland„in ihren Schutz“ (Eigene Drahtmeldune des„HB.) Waſhington, 16. April. Die Nachrichten vom Zuſammenbruch der jugoſlawiſchen Armee und von der Zertrümme⸗ rung des griechiſchen Heeres in Thrazien und vom Vorſtoß der deutſchen Truppen weſtlich des Olymp haben in Nordamerita einen un⸗ geheuren Eindruck gemacht. Die öffentlichen Kreiſe um den Präſidenten verſuchen ſich dieſem Eindruck zu entziehen und auch deſſen Aus⸗ wirkung auf die öffentliche Meinung ſoweit als möglich herabzumindern. Präſident Rooſe ⸗ velt ſelbſt lehnte die Bitte um Stellungnahme zur Balkanlage rundweg ab. Er hat ſich auch nicht dazu geäußert, daß ein Zeitungsvertreter ſie als ſehr trüb ausſehend für England be; zeichnete. Dafür hat der britiſche Botſchafter, Lord Halifax, auf einem Bankett der Geſellſchaft der engliſch ſprechenden Völker es für nötig gehalten, einige Erklärungen zu geben, wobei er den Augenblick ſeiner Rede als„ſchickſals⸗ ſchwer“ bezeichnete. Er warnte vor Unter⸗ ſchätzung der bedrohlichen Auswirkung der letz⸗ ten Ereigniſſe auf dem Balkan und in Nord⸗ afrika, wenn er auch ſein feſtes Vertrauen in den Endſieg nicht aufgeben wolle. Die Lage auf dem Balkan und in Nordafrika ſei ein ſchwar⸗ er Punkt in der Geſchichte dieſes Krieges. Aber er hat auch ſchon die Erklärungen für die vernichtende Niederlage zur Hand. Angeblich ſei Jugoſlawien angegriffen worden, bevor es mit ſeiner Mobilmachung fertig war und Eng⸗ fluflöſung der Reſie des ſerbiſchen eeres Scharfes Berlin, 16. April.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Reſte des ſerbiſchen Heeres gehen der Auflöſung entgegen. Deutſche motoriſierte Truppen ſtießen bis Saraje vo vor und beſetzten die Stadt. Tau⸗ ſende von Serben ſtreckten die Waffen, Ge⸗ fangenen⸗ und Beutezahlen wachſen ſtündlich. Die Luftwaffe bombardierte Bahnanlagen und militäriſche Stützpunkte der ſüdlichen Herzego⸗ wina ſowie kinen Flottenſtützvunkt an der Adria. Sturzkampfflugzeuge erzielten vor der dalmatiniſchen Küſte Volltreffer auf einem gro⸗ ßen bewaffneten Transporter, der nach dem Angriff mit Schlagſeite liegen blieb. Ein wei⸗ teres großes Handelsſchiff wurde bei der In⸗ fel Brazza ſchwer beſchädigt, ein Flugboot durch MG⸗Beſchuß zerſtört. In Griechenland haben ſchnelle Truppen die zurückgehenden britiſchen und griechiſchen Ver⸗ bände durch ſcharfes Nachſtoßen am Olnmp und den Bergen weſtlich davon zum Kampf geſtellt. An der griechiſchen Front fügten Sturzlampfverbände dem ſüdlich Servia zu⸗ rückgehenden Feinde ſchwere Worſuſte zu. In Luftkämpfen wurden drei her Flugzeuge zum Abſturz gebracht auf g echiſchen Flug⸗ plätzen 17 feindliche Flugzenhe in Brand ge⸗ ſchoſſen. Im Hafen von Piräus wurden weitere neun große Schiffe durch Bomben⸗ wurf ſchwer beſchädigt. Wh i In Nordafrika wurde ein von Kriegs⸗ ſchiffen unterſtützter Vorſtoß britiſcher Panzer⸗ kräfte auf Sollum abgewieſen. In der letzten Nacht griffen ſtarke Kampfflie⸗ gerverbände den wichtigen britiſchen Verſor⸗ gungs⸗ und Werfthafen Belfaſt in Nordir⸗ land an. Schon die erſten Angriffswellen er⸗ zielten Bombenvolltreffer im Hafengebiet und in Rüſtungswerken der Stadt. Zahlreiche Spreng⸗ und Brandbomben riefen in den Harland⸗ und Wolff⸗Werften ausgedehnte Brüände hervor. Gleichzeitig griffen andere Ver⸗ bände von Kampfflugzengen kriegswichtige Ziele, vor allem Hafenſtädte on der engliſchen Oſt⸗ und Südküſte mit guter Wirkung an. Bei Einſlugverſuchen am Tage in die beſetz⸗ ien Gebiete und bei eigenen Jagdvorſtüßen gegen die britiſche Südküſte verlor der Feind Hachſtoßen der deutſchen Cruppen ſtellte die Engländer am oinmp am 15. April im Luftkampf ſechs Jagdflug⸗ zeuge und ein Kampfflugzeug. Eigene Verluſte traten hierbei nicht ein. In der Nacht zum 16. April unternahm der Feind lediglich Störangriffe auf das nord⸗ deutſche Küſtengebiet. Durch Bombenwurf ent⸗ ſtand nur geringer Sachſchaden. Marineartille⸗ rie ſchoß ein feindliches Flugzeng ab. in der Zeit vom 11. bis 15. April verlor der Feind 135 Flugzeuge und vier Sperr⸗ ballone. Hiervon wurden 24 im Lufttampf, 11 durch Flakartillerie, Z durch die Kriegsmarine abgeſchoſſen und 97 Flugzenuge am Boden zer⸗ ſtürt. Während der gleichen Zeit gingen 32 eigene Flugzeuge verloren. Der Leutinant Schutters eines Gebirgs⸗ jäger⸗Regiments zeichnete ſich dadurch beſon⸗ ders aus, daß er mit einem ſchwachen Spüh⸗ trupp tief in die feindliche Stellung eindrang, einen feindlichen Diviſionskommandeur und mehrere Offiziere gefangen nahm Verluſte zurückkehrte. * Es iſt anzunehmen, daß der Zuſammenſtoß zwiſchen Briten und den anſtürmenden Deut⸗ ſchen vor allem im Gebiet der beiden Stra⸗ ßen, die von Mazedonien in die griechiſche Halbinſel hineinführen entbrannt iſt: Auf der ſchmalen Küſtenſtraße, die zuſammen mit der Eiſenbahn Saloniki—Athen zwiſchen den gewaltigen Gebirgsmaſſen des Olymps und dem Meere von der Wardarmündung nach Süden führt, während die zweite Straße am Weſtabhang des alten Götterberges Ueberquerung des Aliakmons in die theſſa⸗ liſche Ebene horſtögt.„ Der Wehrmachtsbericht fügt ſeiner Mittei⸗ lung vom erſten Zuſammenſtoß mit den zu⸗ rückgehenden britiſchen Truppen nur noch hin⸗ zu, daß auf dieſer weſtlichen Gebirgsſtraße füdlich der Stadt Servia dem Feind durch Sturzkampfverbände ſchwere Verluſte zuge⸗ fügt wurden. Aber auch dieſe Tatſache, daß die Vernichtung von zwanzig feindlichen Flugzeu⸗ gen im griechiſchen Raum gemeldet werden kann, unterſtreicht, mit welchem Nachdruck die deutſche Luftwaffe den Kampf auf der helleni⸗ ſchen Halbinſel aufgenommen hat. Gleichzeitig aber rücken in dem albaniſchen Sektor die Ita⸗ liener vor. Mit der Erreichung des Voyuſſa⸗ Abſchnittes und der Einnahme von Erſele wurden auch im Weſten der Halbinſel erheb⸗ liche Erfolge erzielt. Jagdflugzeug verſenkt einen Tanter mit-Garben den Treibſtofftank in Brand geſchoſſen h. n. Rom, 16. April.(Eig. Dienſt) Der in der Kriegsgeſchichte einzig daſtehende Fall der Verſenkung eines Tankſchiffes durch ein Jagdflugzeng hat ſich nach italieniſchen Meldungen im Kanal von Pagos in den nord⸗ dalmatiniſchen Küſtengewäſſern ereignet. Das jugoſlawiſche Schiff eröffnete mit ſeinem klein⸗ kalibrigen Geſchütz das Feuer auf eine über der Küſte fliegende Maſchine des 4. italieni⸗ ſchen Jagdgeſchwaders. Daxauf ging das ita⸗ lieniſche Flugzeug auf geringe Höhe herab und beſtrich den Tanker fünf Minuten mit Mc⸗ Garben. Die Geſchoſſe ſetzten den Treibſtoff⸗ tank des Schiffes in Brand. Der heftige Wind verbreitete das Feuer raſch über das ganze Schiff, das in der darauffolgenden Nacht explo⸗ dierte und ſank. der italjeniſche Wehrmachtsbericht Rom, 16. April.(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat folgen · den Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be· kannt: In Jugoſlawien haben motoriſierte Kolonnen der 2. Armee nach des feindlichen Widerſtandes Spalato, 40⁰⁰ Kilometer von ihren Ausgangsſtellungen an der Grenze, beſetzt. Abteilungen der italieni⸗ ſchen Kriegsmarine haben in Verbindung mit Abteilungen des Heeres und der Schwarz⸗ hemden mit der Beſetzung des dalmatiniſchen Archipels nördlich der Zara vorgelagerten In⸗ ſeln fortgeſetzt. An der griechiſchen Front rücken un⸗ ſere Truppen vom Gebiet der Seen bis zur Vofjuſſa vor. Nach heftigen Kämpfen wurde Erſeke beſetzt und überholt. Die Luftwaffe hat Offenſivaktionen gegen Straßen, Kraftwagenkolonnen und auf dem Marſch befindliche Truppen durchgeführt. Die Flugpläue von Podgoriza, Janina, Paramithia und Korſu wurden wieder⸗ holt im Tiefflug angegriffen. Zehn Flugzenge wurden am Boden in Brand geſteckt und zahl⸗ reiche andere ſchwer beſchädigt. Im Verlauf von Luftkämpfen wurden vier feindliche Flug ⸗ Ueberwindung zeuge brennend zum Abſturz gebracht. Einer unſerer Sturzkampfbomber iſt nicht zu ſeinem Stützpunkt zurückgekehrt. In der Nähe von Korfn haben unſere Flug⸗ zeuge zwei 3000⸗BRT⸗Dampfer mit MG⸗Feuer beſchoſſen, von denen einer in Brand geriet. In der Nacht zum 15. haben Formationen des deutſchen Fliegerkorps die Flugplätze von Micabba, La Venezia und die Werften von La Valetta angegriffen und dabei Anlagen, Flugzeugſtartbahnen und Artillerie⸗ ſtellungen getroffen. In der gleichen Nacht haben andere deutſche Fliegerformationen den Flugplatz von Elen⸗ ſis in Griechenland angegriffen ſowie in der gleichnamigen Bucht vor Anker liegende Schiffe, wodurch an den Anlagen ſchwere Schäden ver⸗ urſacht, ein 6000⸗BRT⸗Dampfer voll getroffen und zwei weitere gleich große Dampfer be⸗ ſchädigt wurden. In Nordafrika gehen die Operationen bei Sollum und die Einſchließung der Fe⸗ ſtung Tobru! weiter, wo ſich der Feind, von Seeſtreitträften unterſtützt, hartnäckig verteidigt. Deutſche und italieniſche Luftformationen ſetzen ihre ununterbrochenen Angrifſe gegen die Feſtung und die feindlichen im Haſen liegen⸗ den Schiffe fort. Im Verlaufe von Luftkämpfen wurden fünf Hurricanes abgeſchoſſen. Zwei unſerer Flugzenge ſind nicht zu ihren Stütz⸗ punkten zurückgekehrt. Im öſtlichen Mittelmeer haben un⸗ ſere Luftſtreittrüfte Schiffe eines ſeindlichen Geleitzuges angegriffen. Ein großer Dampfer von 15 00 BRT wurde durch Torpedo getrof⸗ ſen und verſenkt, Weitere Schiffe wurden mit Bomben getroffen und ſchwer beſchädigt. Einer unſerer Zägerverbände hat im Tiefflug den Flugplatz von Iraklion(Kreta) ange⸗ griffen, wobei zwei feindliche Bomber am Boden in Brand geſteckt wurden. Eines nunſe⸗ rer Flugzenge wurde abgeſchoſſen. Der Flug⸗ zeugführer hat ſich mit dem Fallſchirm gerettet. In Oſtafrika haben unſere Luftverbände im Abſchnitt von Deſſie Kraftwagenkolonnen mit MG⸗Feuer und Splitterbomben belegt. habe“, bezeichnet. Seinen Troſt ſieht er darin, und ohne nach Abſchiedst Dr. v. Zu Ehren 1 miniſters Rui ſchafter Argen in Vertretung ekretär im Benini, eine dama. Der a in dieſen Tag Amt anzutrete beira land hat angeblich mit vollem Vorbedacht ſeine Truppen in Nordafrika geſchwächt, um Grie⸗ chenland und Jugoflawien Hilfe zu leiſten. Es ſei ſich des Riſikos bewußt geweſen,„aber“, hat Lord Halifax kühn behauptet,„wir waren entſchloſſen, unſeren tapferen Bundesgenoſſen nicht ohne Unterſtützung zu laſſen“. Daß Eng⸗ land ſeine Bündesgenoſſen ſchamlos verraten hat und ſelbſt nur unter dem Druck der öffent⸗ lichen Meinung der Welt ſeinen bis ins letzte vorbereiteten Fluchtplan in Griechenland zurück⸗ zuſtellen wußte, darüber hat der britiſche Boi⸗ ſchafter ſorgfältig geſchwiegen. Halifax tröſtete die Amerikaner damit, daß Hitler ſeine Legio nen in Gebiete habe ſchicken müſſen, wo er 4 Dr..! Ueber den fſandten in Be ausbruch in d keinen Sieg über England erringen könne. an Daß die engliſche Preſſe noch vor wenigen rückgeblieben Wochen Aegypten als ſehr wohl kriegsentſchei⸗ beſtätigenden? ter Mameli 1 biet eingetroff flawiſche Geſe mit dem Per interniert. dend bezeichnet hat, hat er in ſehr kurzer Zeit vergeſſen. Um ſo lauter erhob er dann ſeine Stimme, um die nordamerikaniſche Unter⸗ ſtützung in der Zeit anzuflehen, die er als die „ſchwärzeſten Tage, die die Menſchheit je gehabt daß die Engländer verhindern würden, daß 4 „die Freiheit auf Erden ausſtirbt“. 4 Japans Gut informierte Kreiſe in Waſhington ſind 4 der Auffaſſung, daß die Auswirkungen der Der japaniſ bei Horiki worden und h läuterungen z tätsabkommen kommens wer „Giornale's freiheit Japar deutſchen Siege im Südoſten in nordameri⸗ kaniſchen Regierungskreiſen ſehr tiefgehend ſind. Präſident Rooſevelt ſieht ſeine Außen⸗ politik bedroht und verſucht nun, verſchicdene Maßregeln zur Unterſtützung Englands und zur. Beſchleunigung dex, nordamerikaniſchen Aufrüſtung unter dem Eindruck der ſenſatio⸗ nellen deutſchen Erfolge vorwärtszutreiben. Dazu gehört der Verſuch, die Wehrpflicht aus⸗ 4 zudehnen. Rooſevelt brachte zum Ausdruck. firoatiſ daß das Wehrdienſtgeſetz noch vor dem Som⸗ 4 mer dahingehend revidiert werden würde daß General K eine kurze An künftig alle 18⸗ bis 2jährigen aktiv dienen Volk offiziell 1 müßten, während bisher die Zahl der einzu⸗ berufenden Wehrpflichtigen begrenzt war. nach Agram z Im Marineausſchuß des Abgeordnetenhau⸗ erait ſes erklärte Marineminiſter Knox, daß Ame⸗ ſchen Wehrma rita ſich vor der entſcheidenden Pexiode dieſes pollmächtigten Weltkrieges ſehe. Er ſehe, daß Amerikg Schritt um Schritt eingekreiſt und 4. werde. Der Unterſtaatsfekretär im ne. Ven miniſterium, Patterſun, Unterſuchungsausſchuß des Senats ſehr opti⸗ miſtiſch über die nordamerikaniſche Aufrüſtung geäußert. Vor allem ſeien die Waffen, vor allem die Tanks und die Flugzeuge den euro⸗ päiſchen techniſch überlegen. Auch die Menge, der fertiggeſtellten Waſſen wird jetzt in de nordamerikaniſchen Oeffentlichkeit bewußt als befriedigend bezeichnet. Anſcheinend ſoll ſo de entſtehenden Panikſtimmung entgegengearbei tet werden, da die Auffaſſunz zu überw beginnt, daß ein Zuſammenbruch Engl— mit dem auch Knorx anſcheinend als möglich rechnet, die Lage Amerikas ſehr ſchnell ver ändern könne. Unter dem Eindruck dieſer Stimmung hat der Senat das Geſetz angenom⸗ men, daß die Erhöhung der Friedensſtärke de dung des Kappe im Luwa⸗Planine Schickſal den Kriegsflotte der USA von 137000 auf 232 — n 14. 1 232 000 9 4 br er vorſieht. Die Kriegsſtärke wird dadurch von„ 197 000 auf 300 000 erhöht. haben, um di Kriegsminiſter Stimſon hat vor dem Un— werfen. terſuchungsausſchuß des Senats über Verlei„Seit drei T digungsfragen erklärt, daß das Ausbildungz Panzer dumkl. programm der USa-Armee einen Zeitpunkt unter kommt von fünf Jahren vorſehe. Wenn auch dank der Seit drei Tag mehr von un⸗ notwendig iſt. um ein Uhr Vorarbeiten des Generalſtabes das Rüſtungs⸗ Frogramm acht bis zwölf Monate dem des Weltkrieges voraus ſei, ſo könne nicht erwartet werden, daß die amerikaniſche Armee vor fünf früh. Brenne 3 2 unf*5 Jahren in der Lage fei, eine bedeutende Rolle denen der Ge zu ſpielen. Stimſon erinnerte daran, daß bein Vormarſch en Weg. Geſpenf durch das fei brechen unſere Waffenſtillſtand 1918 Amerika noch in der erſten Entwicklung begriffen geweſen ſei und daß heute von ihm keine Wunder verlangt werde lungen. Ein könnten! Eine beſondere Bedrohung der Zukunft Ame rikas wird von verantwortungsbewußten Poli ſich anſchließt tikern in dem Abkommen geſehen, daß Präſi⸗ Der Gegner dent Rooſevelt mit dem Geſandten der däni, ſeine Front b ſchen Regierung in Waſhington, Kauff⸗ in einzelnen mann, abgeſchloſſen hat. Kauffmann hat Höhenkuppen ohne Zuſtimmung ſeiner Regierung den nmagen, dort h Schutz Grönlands den Vereinigten zähen' Kampf Staaten anvertraut mit der Begrün⸗ Zigt ſich hartn dung, daß die däniſche Regierung in Kopenha⸗ los, ohne jede gen ihm keine Vorſchriften mehr geben könne, g feitdem Dänemark von deutſchen Eruppen bee„In einem ſetzt ſei. Dieſe unerhörte Art eines Diri 3 tales überraſc ten, ſich nicht nur über ſeinen Auſtrag hinweg⸗ vollbeſetzten zuſetzen, ſondern zugleich die Intereſſen ſeines deutſche Gefar Haterlandes ſchonungslos einer fremden vor ſie Macht auszuliefern, hat ſelbſt in RNordameritg konnten. In Auffehen erregt. Zer Präſidenl Rooſevelt zält) denftedenfen .„ I allerdings an der Theorie feſt, daß die Beglau⸗ bigung Kaufſmanns vor mehr als einem Jahr floh, überholt ausreiche, als rechtliche Grundlage für ein der⸗ Auf dieſem artiges Abkommen. Er hat auch ſeinen Geſand⸗ zerſchütze bem ten in Kopenhagen nicht angewieſen, mit der alles kann, N däniſchen Regierung ſelbſt Fühlung zu nehmen. ſchmalen Sch einzelner Nac ſpritzen, oder unſeren ungef iſt im Nu au teriſt geworde nate und Kar auf der Straf zielend, oder torhauben auf Sar ihn exiſtiert anſcheinend die Regierung dänemarks nicht mehr und er ſieht die Mög⸗ lichkeit, nun den däniſchen Beſitz in Amerika unter der Parole der Sicherung der weſtlichen Hemiſphäre ſich anzueignen. Auch der ſcharfe Proteſt der däniſchen Oeffentlichkeit wird mit der Begründung abgetan, daß Dänemark nicht in der Lage ſei, ſeinen wirklichen Willen zu äußern. In den Kreiſen um den Präſidenten Rooſevelt werden Pläue laut, zuſammen mit aus den Lär der„Uebernahme des Schutzes“ von Grönland Feindliche F eine verſtärkte Tätigkeit der nordamerikaniſchen nicht an uns Flotte im Nordatlantik vorzubereiten. 4 ſo packt ſie au feuer, ſo daß Im USA⸗Senat wurde ein Geſetzesvorſchlag ausloöſt, wie 1 eingebracht, der den nordamerikaniſchen Präſi⸗ S. denten bevollmächtigen ſoll, ausländiſche 20 uneren Schiſſe, die angeblich nutzlos in nordamerikani⸗„Soldaten. E ſchen Häfen liegen, zu beſchlagnahmen. Dieſe einem Bauch Maßregel wird vor allen Dingen als gegen die däniſchen Schiffe gerichtet bezeichnet. Sie ge⸗ hört mit zu den Maßregeln, die jetzt in der Be⸗ ſetzung Grönlands ihre Krönung gefunden ba⸗ tung iſt uner hebt an, aber geſorgt, daß april 104 „ utz“ rbedacht ſeine ht, um Grie⸗ zu leiſten. Es veſen,„aber „„wir waren undesgenoſſen “. Daß Eng⸗ nlos verraten 4 uck der öffent⸗ bis ins letzie enland zuxück⸗ britiſche Bot⸗ alifax tröſtete r ſeine Legio⸗ tüſſen, wo er ringen könne. vor wenigen kriegsentſchei⸗ zr kurzer Zeit er dann ſeine niſche —————— Unter⸗ die er als die heit je gehabt ſieht er darin, würden, daß 44 iſhington ſind hirkungen der n nordameri⸗ hr ſeine Außen⸗ tiefgehend 4 nglands und amerikaniſchen der ſenſati⸗ ärtszutreiben. ehrpflicht aus⸗ im or dem Som⸗ n würde, daß Ausdruck, aktiv dienen hl der einzu⸗ nzt war. eordnetenhau⸗ x, daß Ame⸗ daß Amerikg und iſoliert im Kriegs⸗ ts ſehr opti⸗ he Aufrüſtung Waffen, jetzt in der bewußt als nd ſoll ſo der tgegengearbe u überwie ich England als möglie ndruck dief ſetz angenom densſtärke der 0 auf 232 000 dadurch von vor dem Un⸗ über Vertei⸗ Ausbildungs⸗ ien Zeitpunkt auch dank der as Rüſtungs⸗ ſate dem des nicht erwartet rmee vor fünf ſeutende Rolle ran, daß beim h in der erſten ſei und daß rlangt werden Zukunft Ame⸗ 1 'wußten Poli⸗ on, uffmann vor ige den euro⸗ h die Menge —— bei Horikiri, iſt vom 1 5 ſekretär „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. April 1941 Rbſchiedsbankett für frgentiniens 9 flußenminiſter Dr. v. L. Rom, 16. April.(Eig. Dienſt) Zu Ehren des neuen argentiniſchen Außen⸗ mimiſters Ruiz Guianzu, der bisher Bot⸗ ſchafter Argentiniens beim Vatikan war, gab 9 in Vertretung des Grafen Ciano der Staats⸗ im italieniſchen Außenminiſterium, Benini, eine Mittagstafel in der Villa Ma⸗ dama. in dieſen Tagen Rom verlaſſen, um ſein neues . ueber Der argentiniſche Außenminiſter wird Amt anzutreten. belgrader beſandter Jtaljens verſchollen Dr. v. L. Rom, 16. April.(Eig. Dienſt) den Verbleib des italieniſchen Ge⸗ ſandten in Belgrad, Mameli, der bei Kriegs⸗ ausbruch in der jugoſlawiſchen Hauptſtadt zu⸗ rückgeblieben war, liegen in Rom noch keine 5 mit dem interniert. 3 beſtätigenden Nachrichten vor. Solange Geſand⸗ ter Mameli nicht auf italieniſchem Staatsge⸗ biet eingetroffen iſt, bleiben der bisherige jugo⸗ flawiſche Geſandte in Rom, Chriſtitſch, Perſonal der Geſandtſchaft in Rom apans botſchafter beim duce h. n. Rom, 16. April.(Eig. Dienſt) Der japaniſche Botſchafter in Italien, Zem⸗ Duce empfangen worden und hat in einem langen Geſpräch Er⸗ „verſchicdene lätsabkommen gegeben. läuterungen zum japaniſch⸗ruſſiſchen Neutrali⸗ Die Folgen des Ab⸗ kommens werden, ſo urteilt der Direktor des 3 „Giornale'Ftalia“ eine größere Bewegungs⸗ freiheit Japans im Pazifik ſein. firoatiſche Parteien aufgelöſt Agram, 16. April(HB⸗Funk) General Kvaternik hielt am Dienstag eine kurze Anſprache, in der er dem kroatiſchen Volk offiziell mitteilte, daß Dr. Ante Pawelitſch nach Agram zurückgekehrt ſei und die Führung übernommen habe. ral Kvaternik zum der—5 „ 5 Beriode diefes ſchen Wehrmacht und Dr. Artukowitſch zum Be Dr. Pawelitſch hat Gene⸗ pollmächtigten für öffentliche Sicherheit und Luwa⸗Planina verſchwunden Panzer dunkle Bahnen in den Neuſchnee. ierung den 4 reinigteißßz der Begrün⸗ min Kopenha⸗ geben könne, Truppen be⸗ nes Diploma⸗ ſtrag hinweg⸗ tereſſen ſeines ner 3 los, fremden Nordamerikg 4 Rooſevelt hält ß die Beglau⸗ s einem Jahr e für ein der⸗ einen Geſand⸗ ſeſen, mit der ia zu nehmen. ie Regierung ieht die Mög⸗ z in Amerika der weſtlichen ch der ſcharfe keit wird mit änemark nicht en Willen zu n Präſidenten uſammen mit hon Grönland merikaniſchen ten. ſetzesvorſchlag niſchen Präſi⸗ ausländiſche ordamerikani⸗ hmen. Dieſe als gegen di net. Sie ge tzt in der Be⸗ gefunden ba⸗ iſt im Nu aus dem nnicht an uns innere Angelegenheiten ernannt. Eine Verordnung des Staatsoberhauptes ſich vor Dr. Pawelitſch beſagt, daß alle politiſchen Par⸗ i teeien aufgelöſt und verboten ſind. Der Panzerdurchbeuch durch das morawa⸗Tal Mehr als 250 Kilometer in drei Kampftagen/ Die Säuberung der verſchneiten Hügellandſchaft DNB..„ 16. April.(P. K) weiße Schneedecke hat das Land über⸗ n. Im ſeltſamen Kontraſt ſtehen darin blü⸗ hende Bäume und junges Grün als eine Ver⸗ kündung des Oſterfeſtes. Noch ehe die weiße Kappe im Hochgebirge auf dem Grat des iſt, wird das Schickſal den jugoſlawiſchen Staat und jene 4 ſerbiſche Verſchwörerelique ereilt haben, die bden Boden der Wirklichkeit leichtfertig verlaſſen haben, um die Brandfackel in den Balkan zu werfen. Seit drei Tagen mahlen die Raupen* ar⸗ unter kommt der rote Lehm wie Blut hervor. Seit drei Tagen und drei Nächten hat niemand mehr von uns länger geſchlafen als unbeding: notwendig iſt. Der Taa endet für uns nachts um ein Uhr und begann wieder um vier Uhr früh. Brennende Höfe und Strohmieten, in denen der Gegner verſucht hatte, ſich unſerem Vormarſch entgegenzuſtellen, zeigen uns den Weg. Geſpenſterhaft iſt dieſer Marſch mitten durch das feindliche Land. Wie ein Eiſenkeil brechen unſere Panzer in die feindlichen Stel⸗ lungen. Ein Eiſenkeil, der aus ſich ſelbſt lebt und beſteht, hinter dem die ganze Maſſe unſe⸗ rer Panzergruppe mit unwiderſtehlicher Wucht ſch anſchließt. n, daß Präſi⸗ 333 ten der däni⸗ Kauff⸗ hat. Der Gegner ſelbſt weiß nicht mehr, wo ſich ſeine Front befindet. Er leiſtet nur Widerſtand in einzelnen Städten und Dörfern und auf Höhenkuppen, die unſere Marſchwinkel über⸗ ragen, dort hat er ſich feſtgeſetzt und muß im 4 zähen Kampf herausgeholt werden. Er vertei⸗ digt ſich hartnäckig, aber völlig zuſammenhang⸗ ohne jede größeren Geſichtspunkte. In einem Bahnhof des mittleren Morava⸗ tales überraſchen wir am Morgen des 10. einen 4 vollbeſetzten Militärzug, deſſen Inſaſſen in deutſche Gefangenſchaft gehen werden, noch be⸗ vor ſie auch nur einen einzigen Schuß abgeben konnten. In den meiſten Städten war die An⸗ kunft der Deutſchen nicht einmal gemeldet wor⸗ den, da wir alles, was vor unſeren Panzern floh, überholten und gefangennehmen konnten. Auf dieſem Vormarſch hat der deutſche Pan⸗ zerſchütze bewieſen, daß er ein Soldat iſt, der alles kann. Wenn der Weg ſich durch eine der ſchmalen Schluchten windet und die Schüſſe einzelner Nachhuten vor uns im Lehm auf⸗ ſpritzen, oder ein MG vom Höhenkamm nach unſeren ungepanzerten Fahrzeugen greift, dann Panzerſchützen ein Infan⸗ teriſt geworden, der meiſterhaft mit Handgra⸗ nate und Karabiner umzugehen weiß. Mitten auf der Straße ſtehen dann die Männer, ruhig zielend, oder haben das Gewehr auf die Mo⸗ torhauben aufgelegt, Schuß auf Schuß jagen ſie aus den Läufen, wie auf dem Schießſtand. Feindliche Flugzeuge trauen ſich überhaupt heran. Kaum werden ſie ſichtbar, ſo packt ſie auch ſchon das gut liegende Abwehr⸗ feuer, ſo daß es bei uns jedesmal Gelächter auslöſt, wie raſch ſie wieder abdrehen. In der Stadt Jagodina eröffnen Ziviliſten nach unſerem Einrücken das Feuer auf deutſche Soldaten. Einer der Kameraden bricht mit einem Bauchſchuß zuſammen. Unſere Vergel⸗ tung iſt unerbittlich. Ein wilder Straßenkampf hebt an, geſorgt, aber in einer halben Stunde iſt dafür daß weder mit Rehpoſten noch mit Der lausendjährige Schicksalsweg Mazedoniens IV. Wie zu Zeiten Homers. Ein ſcharfer Nordwind fegt über die kahlen Höhen. Hinter den Gipfeln der Mala Rupa geht die Sonne unter. Den Reiſenden, der hinunter ins Tal von Serres reiten wollte, überraſcht die Dämmerung, noch ehe er ſein nächſtes Ziel erreicht hat. Jenſeits einer Bergmatte, an den Rand eines ſteinigen Hangs geſchmiegt, erhebt ſich der Steinwürfel eines mazedoniſchen Wald⸗ bauernhauſes. Der Fremde lenkt ſein Pferd durch den kleinen, verwilderten Obſtgarten, —5 ab und klopft mit der Fauſt gegen, die ür. Der alte Bauer öffnet ſelbſt und heißt den Gaſt willkommen. Das Pferd wird im Stall verſorgt, den nur eine halbhohe Bretterwand vom Wohnraum der Familie trennt. Dart hinein treten nun Wirt und Gaſt. Es iſt das ein kahles, fenſterloſes Zimmer, das ſein Licht auf dem Umweg über Gang und Stall durch die Haustür und durch eine kleine Dachluke er⸗ hält, die gleichzeitig dem Rauchabzug dient. Jetzt am Abend tanzen die Flammenſchatten des Feuers, das in einer viereckigen Aushöh⸗ lung des Lehmbodens flackert, über die ruß⸗ grauen Wände; und zu Ehren des Gaſtes ſteckt der Wirt noch einen Kienſpan in den drei⸗ fußigen Leuchter. Dann bittet er den Frem⸗ den, ſich an ſeiner Seite vor dem kaum hand⸗ hohen runden Tiſchchen am Boden nieder⸗ zulaſſen. Die Hausfrau tritt heran und reicht ihrem Gaſt mit viel Anſtand ein Schälchen „Sladko“(Eingemachtes), dazu ſtark geſüßten Kaffee, den ſie in einem kleinen Kupfergefäß über dem offenen Feuer bereitet hat. Iſt er dann müde, ſo führt man ihn in das Gaſtzim⸗ mer, den einzigen Raum des Hauſes, der ein kleines Fenſter und ſogar einen Kamin beſitzt. Eine ſaubere Matte iſt in der Mitte ausgebrei⸗ tet. Auf dem Wondgeſims ſteht ein wenig Häͤusrat: einige Flaſchenkürbisgefäße und ein paar Tonkrüge in der klaſſiſchen Form der alten Amphoren. Der Fremde ſtreckt ſich auf dem Fellager in der Ecke aus, wirft den Mantel über ſich und entſchlummert. Er weiß, daß er hier ſo ſicher ruht wie im Mutterſchoß, denn die Gaſtfreund⸗ ſchaft iſt heilig. Niemand wird ihn darum an⸗ reden, wenn er viele Tage, ja Wochen im Hauſe bleibt, niemand ihn nach ſeinem Namen und ſeinem Reiſeziel fragen. Schickt er ſich Schrot noch einmal auf deutſche Soldaten ge⸗ ſchoſſen wird Sobald unfer Vorſtoß nach Norden auch nur eine Minute ſtockt, ſacken die Kradſchützen trotz Kälte und naſſem Schnee vor Uebermüdung auf die Lenker ihrer Maſchinen, ſchlafen die Fahrer über dem Steuerrad ein. Ueber 250 Kilometer haben ſie kämpfend und fahrend Aieug Eine unerhörte Leiſtung für Menſch und Maſchine, aber wir haben es ge⸗ ſchafft. Der General iſt immer in vorderſter Linie. Wo es kracht, da taucht ex plötzlich auf, liegt mit ſeinen Männern im Straßengraben und ſteigt danach wieder in ſeinen Panzer. Noch einmal hat der Gegner am Spätnach⸗ mittag des dritten Kampftages unſeres Ver⸗ bandes ſeine ganzen Kräfte in letzter Anſtren⸗ gung in der nördlichen Hälfte des Morava⸗ Tales zuſammengezogen und verſucht, unſeren Vormarſch aufzuhalten. In einem größeren Dorf inmitten einer mit Wald beſetzten Hügel⸗ landſchaft ſchlägt uns das erſte ſtarke Feuer nach den Kämpfen an der Grenze entgegen Ka⸗ vallerie, ein Bataillon Eiſenbahnpioniere und die Reſte der Morava⸗Diviſion, ſoweit ſie motoriſiert ſind, entkommen, wollen einen Wall vor der Hauptſtadt des Gegners aufrichten. Der Kampf wird hart, der Serbe iſt ein zäher Geg⸗ ner, das wiſſen wir aus dem Weltkrieg. Die Nacht bricht herein, Artillerie und Flak unter⸗ ſtützt die Panzerſoldaten und Schützen. Wie mit einem geiſterhaften Spinnennetz überzieht die Bahn der Leichtſpurgeſchoſſe die nächtliche Hü⸗ Von H. M. Peterssen dann aber zum Aufbruch an, dann erfordert es die Sitte, daß er ungefragt ausführlich über ſeine Perſon und ſeine Abſichten Auskunft gibt. Und dieſe Sitte gilt in den Bergen Maze⸗ doniens heute noch wie zu den Zeiten Homers, da Odyſſeus ins Land der Phäaken kam und auch erſt am Abſchiedsabend dem königlichen Wirt über ſeine Perſon und ſein Schickſal Kunde gab. Bis an die Schwelle der Gegenwart heran herrſchte in Mazedonien die Blutrache. Und ſo ionnte es denn leicht vorkommen, daß der obdachſuchende Gaſt und ſein Wirt einander auf den erſten Blick als Mitglieder verfeindeter Familien erkannten. Aber der Gaſt war un⸗ antaſtbar, ſolange er im Hauſe weilte. Erſt am nächſten Morgen begaben ſich dann er und der Mann, unter deſſen Dach er die Nacht geruht, in die Bergwildnis hinaus. Bald hörten die Frauen und Kinder im Haus die Schüſſe kra⸗ chen: einer uralten Pflicht war Genüge ge⸗ ſchehen, und der Sohn oder der Bruder des heute Gefallenen hatte nun die Rache weiter⸗ zutragen. Es iſt, als ſeien die Jahrhunderte an den Menſchen dieſer Bergwelt ſpurlos vorüberge⸗ gangen. In vielen Dörfern, ſo vor allem in der Gegend des Ochridaſees, iſt noch die alte ſla⸗ viſche„Zadruga“ die Grundlage des Zuſgm⸗ menlebens. Ihre Keimzelle iſt die Familie. Werden die Söhne groß, ſo bleiben ſie mit ihren Frauen und Kindern im Haus des Va⸗ ters, und Kinder und Kindeskinder bringen die Zadruga nicht ſelten auf hundert Köpfe. Wird der Raum zu eng, dann werden neue Kleider⸗ und Vorratskammern in den Fels ge⸗ höhlt und Stall und Wohnarum darüber ge⸗ mauert. So entſteht im Lauf der Jahre ein ziemlich anſehnlicher Hof. Wenn eine Teilung notwendig wird, dann übernimmt der Ob⸗ mann, unterſtützt von einigen Nachbarn, das Amt des Schiedsrichters. Jeder dieſer kleinen Naturſtaaten unterſteht einem„Domanki“, einem Herrn; es iſt das meiſt der Familienälteſte. Iſt dieſer aber zu alt oder unfähig, dann kann an ſeine Stelle ſogar die„Domanka“ treten, die ihm für ge⸗ wöhnlich nur als Herrin über die Frauen zur Seite ſteht. Der anerkannte Domanki führt ein unbeſchränktes Regiment. Man naht ihm nur mit Ehrfurcht, und die jüngeren Familien⸗ mitglieder küſſen ihm zum Gruß die Hand. Das Wort des Domanki iſt Geſetz. Er verteilt gellandſchaft. Die Spitze unſeres Panzerkeils liegt in dem Dorf ſelbſt, an das angelehnt der eind unſeren Vormarſch aufzuhalten verſucht. Schon dreimal haben wir das Dorf durch⸗ kämmt, immer wieder kracht es in dem uns unbekannten Gelände aus den Dächern hinter Läden und dem niederen Buſchwerk hervor. Und immer wieder kommen 30, 40 Serben mit hochgehobenen Händen hervor. Häufig ſind Ziviliſten mit Jagdflinten darunter. Für die gibt es keine Gefangenſchaft, da ſie den Krieg anſcheinend mit einem Jagdvergnügen verwech⸗ ſeln. Der nächtliche Ruf verwundeter Kameraden „Sanitäter“ gibt unſeren Panzerſchützen die notwendige Härte. 18 Stunden dauert der Kampf an dieſer Stelle, bis alle Hügel, Waldſtücke, Graben und Taleinſchnitte feindfrei ſind. Ein ununterbro⸗ chener Strom von Gefangenen geht nach hinten. Mehrere Güterzüge, ein neu ausgerüſteter La⸗ zarettzug, viele Wagen mit Truppenverpfle⸗ gung und Ausrüſtungsgegenſtänden fallen in unſere Hände. Zum erſten Male ſtoßen wir auf Zeugniſſe praktiſcher engliſcher Kriegshilfe. In der Nacht hat der Serbe von ſeinen Stellungen Minen engliſcher Herkunft gelegt, um unſeren Panzern den Weg zu verſperren. Sie werden mühelos unſchädlich gemacht, da unſere kriegserfahrenen „Minenſucher“ ſie ſofort beim Morgengrauen entdecken. Kriegsberichter Kurt Neher nordielands friegsinduſteie ſchmer getroſfen Umfangreiche deutſche Bombenangrißfe/ Londons Täuſchungsaktion ſcheiterte h. w. Stockholm, 16. April.(Eig. Dienſt) England einſchließlich Nordirland unterlag in der Nacht zum Mittwoch ſchweren deutſchen Luftangriffen. Sie waren ſo ausgedehnt und umfangreich, daß die amtliche engliſche Bericht⸗ erſtattung zuerſt den Verſuch zu einer groß⸗ angelegten Täuſchung unternahm, indem ſie berichtete, die deutſchen Aktionen ſeien zwar gegen viele Teile Englands gerichtet, aber nirgendwo von beſonderer Schwere geweſen. Inzwiſchen ſind vor allem durch einen über⸗ ſtürzten Bericht der Sicherheitsbehörden von Nordirland Einzelheiten durchgeſickert, deren Sachverhalt dieſe Nacht in einem ganz ande⸗ ren Licht zeigt, ſo daß auch das Leugnen der Londoner Dementiſtellen nicht mehr viel nützt. Es wird daraus erſichtlich, daß beſonders ſehr heftige Angriffe gegen Nordirland gerich⸗ tet wurden, die bei der Eigenart dieſes Ge⸗ bietes den Engländern allerdings auch ganz beſonders unangenehm ſein mußten. Dieſe Aktion lieferte ja nicht nur gerade jetzt im Zeichen der neuen engliſch⸗amerikaniſchen Er⸗ preffungsverſuche gegen den Freiſtaat ganz Ir⸗ land einen Beweis von der Herrſchaft der deutſchen Luftſtreitkräfte in dem geſamten Luft⸗ raum um England herum; ſie traf auch die nach Nordirland evakuierten kriegswichtigen Induſtrieunternehmungen. Das nordiriſche Sicherheitsminiſterium ſpricht von ſtarken deutſchen Luftſtreitkräften, deren Angriffe praktiſch das ganze Gebiet Nordirlands bedeckt hätten. Die Heftigkeit habe örtlich geſchwankt, hat aber im übrigen an⸗ ſcheinend nichts zu wünſchen übrig gelaſſen, denn es werden ausdrücklich ſchwere Schäden in der Induſtrie und eine große Zahl von Opfern zugegeben. figupter demonſtrierten gegen Wavell b. ö. Budapeſt, 16. April.(Eig. Dienſt) Wie aus Kairo gemeldet wird, ſei es dort am Dienstag zu englandfeindlichen Zuſammen⸗ ſtößen gekommen. Aegyptiſche Nationaliſten ſeien vor das Amtsgebäude des engliſchen Oberbefehlshabers, General Wavell, gezogen und hätten fortgeſetzt englandfeindliche Rufe ausgebracht. Der Polizei gelang es nicht, die Demonſtranten zu vertreiben, ſo daß auf drin⸗ gendes Erſuchen der britiſchen Behörden ägyp⸗ tiſches Militär eingeſetzt wurde. Mehrere Sol⸗ daten und Poliziſten ſowie eine Anzahl Na⸗ tionaliſten ſollen getötet worden ſein. bergwerksunglück in Japan 30 Todesopfer Tokio, 16. April(HB⸗Funk) Im Kohlenbergwerk auf Hokai do ereig⸗ nete ſich am Mittwochmorgen aus noch unbe⸗ kannten Gründen eine Exploſion, bei der 30 Bergmänner getötet und mehrere andere ver⸗ letzt wurden. die Feldarbeit, er vertritt ſeine Zadruga bei den Behörden, und er hat ſchließlich auch das erſte und letzte Wort bei allen Eheſchließungen innerhalb ſeiner Gemeinſchaft. Denn die Ehe iſt in Mazedonien wie bei allen Bauernvölkern eine reine Vernunftsangelegenheit. Fragt man den jungen Vater nach dem Ge⸗ ſchlecht ſeines neugeborenen Kindes, und er ruft ſtrahlend:„Auch die Schiefer freuen ſich!“, dann hat ihm ſeine Bäuerin einen Jungen ge⸗ ſchenkt. Seufzt er hingegen mit geſenktem Kopf: „Auch die Dächer weinen!“, dann iſt der An⸗ iömmling nur ein kleines Mädchen. Die Mäd⸗ chen ſind eben auch bei den mazedoniſchen Vä⸗ tern gar nicht beliebt; und doch braucht man ſie, denn ſie werden in der Regel tüchtige Ar⸗ beiterinnen. Früher kam es ſogar häufig vor. daß man, wenn auf dem Hof eine Arbeitskraf: fehlte und die heiratsfähigen Söhne ſchon ver⸗ geben waren, kleinen Buben von zehn bis fünfzehn Jahren erwachſene Frauen zur Ehe gab. Es war dann Ehrenſache des älteren Bru⸗ füle als Stellvertreter die Ehepflicht zu er⸗ üllen. Aber es wäre falſch, aus dieſem von der Notwendigkeit gebotenen Brauch etwa auf lok⸗ kere Sitten ſchließen zu wollen. Das Gegenteil iſt der Fall. Es gibt in Mazedonien keine un⸗ treuen Frauen und vor allem keine Dirnen. Aber das verhält ſich ja wohl bei allen unver⸗ dorbenen Bauernvölkern ſo. Die mazedoniſche Frau iſt, wie geſagt, die Magd ihrer Familie. An Markttagen zum Beiſpiel beobachtet man immer wieder ein typiſches Bild: Auf ſchmalen Landwegen nähern ſich ſchwerbepackt' Pferde oder Maul⸗ tiere dem Städtchen. Hoch oben, zwiſchen Kör⸗ ben und Säcken, thront der Bauer; dahinter, im aufwirbelnden Staub ſeines Rittes, folgt beſcheiden zu Fuß die Bäuerin. Gleichwohl iſt der Mazedonier ſtolz auf ſeine Frau. Er ſelbſt geht ſchmucklos gekleidet, und nur in den helleniſierten Gebieten gibt der„Fuſtan“, das kokette Röckchen der Griechen, ſeinem Aufzug eine gewiſſe Aehnlichkeit. Anders die Bäuerin. Ihre„Riza“, das Hauptbekleidungsſtück, wel⸗ ches Hemd und Bluſe zugleich iſt, hat breite, kunſtvoll geſtickte Aermel; die Farben ihrer ſelbſtgewebten Schürze ſind mit viel natür⸗ lichem Kunſtempfinden gewählt. Jeder Vezirk, ja, faſt jedes einzelne Dorf in Mazedonien hat ſeine beſonderen Abweichungen in der Frauen⸗ tracht und beſitzt einen Schatz alter, ſorgfältig gehüteter Stickmuſter. Aus den Farben und Ornamenten, je nachdem alſo, ↄb die Bäuerin, wie im Gebiet von Tetovo, Gold⸗ und Silber⸗ fäden in die Gewebe verarbeitet, oder ob ſie, wie die Frauen am Ochridaſee, ſchwarze und dunkelblaue Farben auf karminrotem Grund bevorzugt, kann man unſchwer erraten, aus welcher Gemeinde ſie ſtammt. Prachtvoll iſt das Bild, wenn ſich an den Tagen der orthodoxen Kirchenheiligen die maze⸗ doniſchen Familien in den Höfen der Klöſter verſammeln. Viele Tagereiſen haben ſie oft hinter ſich, ehe ſie endlich die hochgelegene Mönchsſiedlung erreichen; viele Tage währen auch Gaſtfreundſchaft und Feſtes⸗ trubel. Jedes mazedoniſche Kloſter, ob reich oder arm, beſitzt einige geräumige Beſuchshäuſer mit luftigen Holzgalerien, in denen ſich die Bauern⸗ ſamilien häuslich niederlaſſen können. Die Mönche bewirten ſie nun mit Speiſen und Wein, und an den großen Herdſtellen kocht die Bäuerin das Uebrige aus eigenen Vorräten. Wer innerhalb der Kloſtermauern an ſolchen Tagen keinen Platz mehr findet, denn es ſind oft viele Tauſende, die da zuſammenſtrömen, der ſchlägt ſein Zelt draußen vor den Toren auf.(Fortſetzung folgt.) neue fübzeichen für beneralfeldmarſchälle Berlin, 16. April.(HB⸗Funk) Nach einem Erlaß des Oberkommandos des Heeres tragen Generalfeldmarſchälle an Stelle der jetzigen Kragenplatten und Schulterſtücke am Kragen des Rocks hochrote Kragenplatten mit einer hellgoldenen Arabesken(Ranken⸗ werh)⸗Stickerei ſowie geflochtene Schulterſtücke aus hellgoldenem Geſpinſt mit zwei gekreuzten ſilbernen Marſchallſtäben. Die Marſchallſtäbe entſprechen in der Geſtaltung dem Marſchall⸗ ſtab des Heeres. krdbeben in meriko DNi Mexiko⸗Stadt, 16. April. Durch ein ſchweres Erdbeben wurde in Mexiko die rund 22000 Einwohner zählende Stadt Colima zum größten Teil zerſtört. Weitere Ortſchaften im Bundesſtaat Colima wurden ſtark beſchädigt, ferner brachen ausge⸗ dehnte Waldbrände aus. Einzelheiten ſind noch nicht bekannt, da die Stadt infolge Zer⸗ ſtörung der Verkehrswege und Telegraphen⸗ drähte völlig von der Außenwelt abgeſchloſſen iſt. Man vermutet, daß ſehr viele Tote und Verwundete zu beklagen ſind. Die Behörden haben die erſten Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Das Beben dauerte fünf Minuten. krſte hitzwelle in Usf DNB Neuyork, 16. April. Neuyork hatte am Montag die erſte Hitz⸗ welle des Jahres mit einer Höchſttemperatur von 30 Grad Celſius. Die ganze Oſtküſte von Chikago bis Waſhington wurde von der glei⸗ chen Hitzwelle erfaßt, wobei Philadelphia die Höchſttemperatur des ganzen Gebiets mit über 32 Grad Celſius zu verzeichnen hatte. Der griechiſche Kronſchatz nach Alexandria ebracht. Nach einer Meldung des„Giornale Italia“ aus Bagdad iſt in Alexandria ein Sunderland⸗Flugzeug eingetroffen, in dem ſich in ſechzehn eiſernen Käſten der griechiſche Kronſchatz befand. Der Transport des Kron⸗ ſchatzes erfolgte unter ſtarker Bewachung. „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. April 1941 hakenk; Tierdrzt Dr. Vlimmen Von A. Roothdert Zu den Büchern, die in volkstümlicher Er⸗ lebnisſorm die wiſſenſchaftlichen Leiſtungen eines Behring und Koch vor Augen führen und endlich auch in gebührender Weiſe die verant⸗ wortungsvolle Arbeit des Arztes würdigen, eſellte ſich jüngſt der am Niederrhein ſpielende Roman eines deutſchen Landarztes und neuerdings auch der Roman„Tierarzt Di. Vlimmen“ des Niederländers A. Root⸗ haert(Holle& Co. Verlag, Berlin, 580.), ein Werk, das nicht nur durch die frappante Cha⸗ rakteriſterung einer engkrämeriſchen niederlän⸗ diſchen Kleinſtadtlandſchaft aufſchlußreich iſt, ſon⸗ dern vor allem mit ſeinen derbrealiſtiſchen, von ß⸗ Sachkunde zeugenden Schilderungen er tierärztlichen Arbeit ungemein feſſelt. Die ſchwierige, mühevolle und ſo leicht ver⸗ kannte Praxis des Tierarztes in Stall und Bauernhof, die Härte dieſes Berufes und die ſtrenge Gewiſſenhaftigkeit, die er anfordert, werden unmittelbare und packende Anſchauung. Wir laſſen hier die Darſtellung einer Operation folgen, die Dr. Vlimmen im Anſchluß an deut⸗ ſche Vorgänger unternimmt, weil er vermutet, daß die erkrankte Kuh zuſammen mit dem Futter eiwas„Scharfes“ verſchluckt hat. Unſere Leſeprobe führt uns an jenen operativen Augenblick heran, da zur näheren Unterſuchung die Bauchhöhle des Tieres bereits geöffnet iſt und ein momentaner Muskelkrampf den ſchwer arbeitenden Tierarzt in ſeiner Tätigkeit zu behindern droht: „Vlimmen ſtützt den Kopf ſchräg gegen die Kuh; wenn er die Augen öffnet, blickt er direkt in die von Keeke, und trotz der Höllenſchmexzen zieht er ſeinen Arm doch nicht zurück... Tick, tick, tick, tröpfelt das Blut. Es iſt ſchon eine tüchtige Pfütze geworden! Wie viele Stunden ſteckt er nun ſchon in der Bauchhöhle? Da kommt Verhoeven, ſchleppt eine Kiſte an, und Vlimmen läßt ſich vorſichtig darauf nieder. „Jo, ſo'n Krampf, der kann ſcheußlich weh⸗ tun“, ſagt der Mann. „Kannſt du eben Tinus?“ Vlimmen ſtützt ſich ſo gut wie möglich auf ſeinen ſchwankenden Sitz und beißt die Zähne aufeinander, obwohl er am liebſten gebrüllt hätte. Aber nun iſt das Bein geſtreckt, und er verſucht vorſichtig, das Fußgelenk zu bewegen. Nach einigen Sekunden zieht der Krampf ab. Sein Arm hat ſich ein Stück aus der Wunde geſchoben, aber jetzt denkt er nicht mehr an eine verkehrte Diagnoſe, er denkt an Tetanus Noch tiefer muß er hinein Dann vergißt er plötzlich ſeinen ſchmerzenden Körper, denn dort, am Netzmagen fühlt er die Oberfläche rauher werden... Netzmagen und Diaphragma ſind dabei, zuſammenzußachſen, ſchießt ihm durch den Sinn. Natürlich, um dem ſcharfen Gegenſtand einen Durchgang zum zu ſchaffen. Alſo doch? Aber nur nicht zu früh jubelnn. 5 1143 vorſichti U dies Bein gradeziehen, taſten ſeine Finger an der erwachſung... Es iſt wieder Grohe Tube 40 Pf. S5o preiswert— und doch storkwirks m, olle Vorzöge vereinend. Verklebung und 2 N* totenſtill, nur die ſteifen Schuhe von Verhoeven knarren... Tick, tick, tick.. Nun möchte er vor Freude aufſpringen! Sein Zeigefinger ſtößt deutlich auf etwas Hartes..., das muß es ſein! Der Corpus alienum! Der Fremdkörper! Aber es klingt beſſer, wenn man Corpus alienum ſagt... Und tatſächlich, er kann ihn mit den Fingern umfaſſen! „Ich glaube, ich habe ihn, Tinus!“ „Donnerwetter! Sehen Sie doch, daß Sie ihn herausbekommen, Herr Doktor!“ Ja, das hat er eigentlich vorgehabt!„So weit ich fühlen kann, iſt es ein Stück von einer Radſpeiche!“ „Meine Güte!“ 5 Vlimmen hält das Stäbchen zwiſchen Dau⸗ men und Zeigefinger. Nun empfiehlt es ſich, das Ding herauszu⸗ bekommen, ohne zu viel Löcher zu ſtoßen Alſo, zurückſchieben in der Richtung auf den Netzmagen, dann muß das andere Ende aus dem Diaphragma freikommen. Ja, das geht! Soweit er fühlen kann, handelt es ſich noch nicht um eine ernſthafte Entzündung, nur etwas Infiltration, vielleicht kann er es ſogar ohne Drainage fertig bekommen! Das wäre ſo etwas! Nun hat er das Ding gelöſt, faßt es vorſich⸗ tig an dem freigewordenen Ende und zieht.. Er hat es! Aber er kann der Verſuchung nicht widerſtehen, nach dem Loch in der Magenwand zu fühlen, was ihm nicht leicht fällt, denn ſeine Finger beginnen zu erlahmen... Richtig, der Magen iſt kaum merkbar durchlöchert! Hurra!. Langſam zieht er ſeinen blutigen Arm zurück. Die Bauern recken die Hälſe; Vlimmen fühlt ihre äußerſte Spannung Eine Stopfnadel! Mit der Nadel in der Hand ſchwankt er einen Augenblick auf der morſchen Kiſte hin und her. Bei den herandrängenden Bauern bricht Begei⸗ ſterung aus. Einer ſängt an, laut in die Hände zu klatſchen, Ueber alles hinweg kreiſcht Keele: „Och, und danach hab ich mich nu ganz krank eſucht!“ Und ſie bricht in Schluchzen aus. Ver⸗ horven ſchlägt ſich klatſchend auf den Schenkel, ſchiebt ſeine Muͤtze ganz den Hinterkopf und ſein breites, rotes Geſicht leuchtet wie der auf⸗ gehende Vollmond, Er lacht, daß es ſchallt, ſein ganzer, harter, ſchwerer Leib ſchüttert da⸗ von,„Ha, ha, ha! He, he, he, Doktor! Das iſt mal'ne gute Arbeit geweſen. Wertvolle Werke lebender Komponisten krstes Konzert zeiigenõssischer Musik der Stodt ludv/igshofen Ein breites, charakteriſtiſches Thema in Horn und Cello führt unmittelbar in den Kopfſatz der vierten Sinfonie in-dur op. 33 von Wil⸗ helm Peterſen ein. Dieſes ſchöne, ruhe⸗ volle, von innerer Heiterkeit getragene Thema legt gleichzeitig auch die Grundſtimmung des Werkes ſeſt, Es lebt aus dem Weſen des Ge⸗ ſanges, der ſchönen Melodie und des Ktanges. Das zweite Thema dieſes erſten Satzes, ein Streicherthema, iſt noch ſchwelgeriſcher. Es leitet aus lebendiger Entfaltung zum ruhigen, lyriſchen Seitenthema über. Faſt unvermittelt ſetzt dann aus geheimnisvollem Tremoli der Bäſſe der Durchführungsteil ein. Hier drängen ſich die Gegenſätze, wenden die ruhige Thematik bis in kämpferiſch kraftwollen Marſchrhythmus, bis zum ſieghaft aufſteigenden Chor der Bläſer. Zum ſchönſten, was wir von Peterſen ken⸗ nen, gehört das Andante non troppo dieſer Sin⸗ fonie. In ſeiner geſanglichen Schönheit, die ſich im Durchführungsteil zu machtvollen, ekſta⸗ tiſchen Höhepunkten ſteigert, um dann in fein⸗ ſten Farb⸗ und Klangwirkungen in die Schön⸗ heit des Anfangsthemas zurückzukehren, iſt eine hohe, erhabene Freude lebendig, die den Zu⸗ hörer mit unwiderſtehlicher Gewalt in den Bann zieht. Das Finale bringt dann eine Ueberraſchung. Aeußerſt ſcharf drängend ſetzt es ein, ſpritzige, hingeworfene Motive ranken ſich zu reizvollen Arabeſken zuſammen. Zwar ruft das Seitenthema die Erinnerung an die lyriſche Stimmungen im erſten Satz wach, aber ihnen tritt ein flottes, übermütig tänzeriſches drittes Thema entgegen. Der Durchführungs⸗ teil ſcheint zu einer Wendung in düſteren Ernſt zu führen, aber die Lebensfreude bricht jubelnd wieder durch, und feſtlich klingt das Werk aus. Mit hoher Begeiſterung und gründlicher Ein⸗ fühlung ſetzte ſich Karl Friderich für das Werk ein. Das Landesſinfonieorcheſter Weſt⸗ mark ſpielte prachtvoll, jeder einzelne der Künſt⸗ ler war mit Freude dabei und gab ſein ganzes Können für das anſpruchsvolle Werk in ſchöner Einfühlung in die Intentionen ſeines Diri⸗ genten her. Für den anweſenden Komponiſten wurde die Uraënfführung ein großer, durch⸗ ſchlagender Erſfolg. 40 copyright by carl-Duncket-Verlag BniIGlIrrE 25 Fortſetzung Mochten die beiden auch noch ſoviel zuſam⸗ menhocken und, wie das in den letzten Tagen immer häufiger geſchehen war, lange Geſpräche in ihrer Mutterſprache führen— Brigitte war dennoch feſt davon überzeugt, daß es nur irgendeines Ereigniſſes, vielleicht eines gewalt⸗ ſamen Anſtoßes bedurfte, um Braneo aus der unheilvollen Verſtrickung zu löſen, in die er geraten war. Brigitte erſchrak, denn jemand hatte leiſe ihren Fuß berührt. Als ſie den Kopf wandte, erkannte ſie undeutlich die Geſtalt eines Stie⸗ felputzers, der ſich bereits neben ihr nieder⸗ gelgſſen hatte und eben ihren Fuß fachtundig auf ſeinen Putzkaſten ſetzte. Jetzt ſchlug der Mann ſeine Bürſten mit einem klappernden Geräuſch aneinander und begann eifrig, ihren Schuh zu bearbeiten. Brigitte wußte bereits, wieviel Mühe es koſtet, Händler, Bettler und beſonders dieſe Stiefelputzer wieder loszuwer⸗ den, wenn ſie ſich einmal auf ihren leiſen Sandalen an einen herangemacht haben. So ließ ſie den Mann gewähren. Eine Weile behandelte er ſchweigend ihre Füße mit allerhand Lappen, Bürſten und Tink⸗ turen. Dann aber hob er plötzlich den Kopf und fagte leiſe;„Sie ſind von der deuiſchen Theatergruppe, nicht wahr?“ „Das bin ich“, erwiperte ſie und griff ſchon gewohnheitsmäßig nach ihrer Handtaſche. Der Gedanke beluſtigte ſie, auch einmal einem nach Hammelfleiſch und' Knoblauch duftenden dal⸗ matiniſchen Schuhputzer ein Autogramm zu Theaterroman von Joachim Barckhausen eben. Aber der Mann fuhr ſort, während er eine Arbeit wieder aufnahm: „Ich habe alle Ihre Vorſtellungen geſehen, es war ſehr intereſſant. Denn es ſind ja auch Landsleute von mir bei der Truppe.“ „Ja, Herr Glanitſch.“ Sie freute ſich, daß Branco eine ſolche Anziehungskraft auf die Einheimiſchen ausübte. „Und dieſe Elena Moresea“, ſagte der Mann, „iſt doch auch keine Deutſche. Aber was ich und viele andere hier nicht begreifen können, das iſt, daß Herr Glanitſch ſich mit dieſer Frau zuſammen auf der Bühne ſehen läßt.“ Brigitte zuckte ſo heftig zuſammen, daß ihr Fuß vom Putzkaſten hinunterglitt. „„Warum!“ fragte ſie und fühlte zugleich, wie ihr das Herz bis in den Hals hinein ſchlug. „Ich weiß wohl, Schauſpieler iſt ein Beruf wie jeder andere auch, da kann man ſich nicht immer die Menſchen ausſuchen, mit denen man zu tun hat. Aber ich meine, es gibt trotzdem Grenzen.“ Er beugte ſich tiefer über ihre Schuhe hinab, die er jetzt heftig mit einem Band aus weichem Leder polierte und ſprach in einem recht ſchlechten Deutſch eintönig wei⸗ ter:„Die Familie Glanitſch iſt hier im Lande ſehr angeſehen, oder vielmehr ſie war es. Wenn ſie heute ſo weit heruntergekommen iſt, dann trägt nur Elena Moresca die Schuld daran. Vor einigen Jahren wurde der Bru⸗ der Ihres Kollegen Glanitſch beſchuldigt, in der Bank ſeines eigenen Vaters einen Ein⸗ bruch verübt zu haben. Alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß Stephan Glanitſch der Täter war, und er konnte ſich nicht reinwaſchen. Das hat ſich der junge Menſch ſo zu Herzen genom⸗ Als weitere Uraufführung hörte man die Konzertfaſſung der Tondichtung„Die Raben von San Mareo“ des italieniſchen Komponiſten G. Frgneesco Malipiero. Die Raben ſind Sinnbild der ſterbenden Republik Venedig, letzte Zeugen einer großen, heroiſchen Tra⸗ dition. In meiſterhaft charakteriſierten Im⸗ preſſionen zeichnet der Komponiſt in moderner Harmonik und raffinierter Inſtrumentation das bunte Treihen einer Volksmenge, der der letzte Held zum Hpfer fällt. Bei aller Vorliebe für impreſſioniſtiſche Klangartiſtik wahrt Malipiero doch einen geſunden Sinn für die Melodie. Unter Fridrichs fein die Farben abſtimmen⸗ der, die dramatiſchen Höhepunkte eindrucksvoll herausmodellierender Leitung verſtand es das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark durchaus, für das Werk zu intereſſieren. In dem Magdeburger Komponiſten Max Seeboth lernte man einen Muſiker von hohem Können und einer grundehrlichen muſi⸗ kaliſchen Geſinnung und Empfindung kennen. Sein Konzert für Klavier und Orcheſter in -moll iſt ein klar gegliedertes Werk von ſtarker perſönlicher Eigenart, ſpontaner Erlebensfülle und gleichzeitig hoher künſtleriſcher Diſziplin. Seeboth ſchafft aus der Gegenwart, weiß aber auch edle muſikaliſche Schönheit mit ſtarken lämpferiſchen Erlebniſſen zu vereinen. Seine ſtarke, männliche Muſik, die nie Erlebnis und Nervoſität miteinander verwechſelt, ſpricht uns ſo kraftvoll an, weil ſie urgeſund iſt. Prachtvoll ſind Klavier und geſchickt ausgewertetes Or⸗ cheſter in ein größeres klangliches Gefüge ver⸗ woben, ohne daß darüber die Eigenart des konzertanten Zuſammenwirkens aufgehoben wäre. Das Werk verlangt einen ſtarken, reifen Pianiſten, dem letzte Virtuoſität Mittel zum Zweck geworden iſt. Kurt Gerecke erwies ſich als der wahrhaft kongeniale Geſtalter, tech⸗ niſch und muſikaliſch vermittelte er ein ſelten ſchönes Erlebnis. Ebenſo erlebt war auch die Durchgeſtaltung des Orcheſterparts durch Karl Friderich. Herzlich feierten die Zuhörer den anweſenden Komponiſten, deſſen Werk allge⸗ meine, ungeteilte Anerkennung gefunden hat. Dr. Carl J. Brinkmann. —————— men, daß er ſeinem Leben ein Ende machte. Er war damals kaum achtzehn Jahre alt.“ „Ja— und was hat Elena Moresca damit u tun?“ fragte Brigitte faſt wider ihren illen. Jaſſungelos ſtarrte ſie auf dieſen zer⸗ lumpten Schuhputzer, der da vor ihr im Staub hockte und ihr etwas erzählte, das für ihn vielleicht nux eine von vielen amüſanten Klatſchereien der Gegend war. Sie verſuchte, ſein Geſicht zu erkennen, aber dazu war es ſchon zu dunkel geworden. Sie ſah nur, daß er die blauen Hoſen und den breiten roten Gürtel der Dalmatiner trug. Der linze Aermel ſeines Hemdes hing in Fetzen herunter. „Was die Moresca damit zu tun hat?“ wiederholte er.„Sie war damals mit dem jungen Glanitſch verlobt. Und in Wirklichkeit hat er gar nicht das Verbrechen begangen, ſon⸗ dern ſie. Er hat freilich davon gewußt und die Tat nicht verhindert. Aber wie konnte er die Frau anzeigen, die er ſo ſehr liebte? Sie hatten verabredet, nach der Tat zu fliehen, nach Paris oder Amerika. Die Moresca wollte mit Hilfe des geſtohlenen Geldes eine große Künſt⸗ lerin werden. Später ſollte natürlich alles zu⸗ rückgezahlt werden. Sie hat den jungen Gla⸗ nitſch ſitzen laſſen und iſt mit dem Gelde auf und davon gegangen. Wahrſcheinlich war er ihr läſtig für ihre Karriere.— Nun, und da hat er in ſeiner Verzweiflung die ganze Schuld auf ſich genommen und beging Selbſtmord.— Ich finde das ganz ſelbſtverſtändlich“, ſchloß er und begann, ſeine Bürſten und Mixturen in den Kaſten zu packen. „Aber woher wiſſen Sie denn das alles ſo genau?“ fragte Brigitte, „Ich habe Stephan Glanitſch gut gekannt. In den letzten Tagen vor ſeinem Tode, als er hier an der Küſte umherixrte, ſind wir Freunde geworden. Arme Teufel verſtehen ſich immer gut.“ Er lachte bitter auf „Aber Sie ſollten das ſeinem Bruder ſa⸗ „gen!“ rief Brigitte euſgizegt aber mit leiſer Stimme,„Er weiß beſtimmt nichts davon, Wenn er vielleicht auch einiges ahnt...“ „Glauben Sie wirklich, daß er es nicht weiß? Stephan Glanitſch hat manchmal ge⸗ Endlich vereint mannh Jeden Abend kamen die Frauen und Mäd⸗„. chen des Gebirgsdorfes auf einem anderen. 6 115 Hof zuſammen. Man rückte unter der Lampe icheine 10 zuſammen und alsbald begannen Strick und ſalti ehe Nähnadeln in den nimmerruhenden Händen en un der Frauen ihr flinkes Werk zu verrichten. wie ſich die Jede von ihnen hatte droben in Norwegen ei die irgendeinen Lieben bei den Gebirgsjägern:— den Bruder, Mann oder Schatz. Es galt, den wünſchten we Toni, den Huber, den Sepp und wie ſie hie⸗ ein——+ ßen, mit warmem Unterzeug zu verſehen. 75 halftert 5 Die Reſl, des Zacker Peters junge Frau, bg hatte ein herrliches, dickes, wollenes Gebilde Der Weg fi von einer Unterhoſe für ihren Peter gebaut, ſtand die An das allſeits Bewunderung fand. Aber das Un⸗ große Fontai glück war, daß dieſes Kunſtwerk, als es die Vonne glitzer Reiſe antreten ſollte, ſich nicht in ein vor⸗ traulichem 8 ſchriftsmäßiges Feldpoſtpäckchen verſtauen ließ. rieſelten. So Doch die Refl wußte ſich zu helfen, Entſchlo:- gem entbehrt, ſen trennte ſie die Hoſe auseinander und Leckte und da⸗ ſteckte jedes Bein für ſich in ein Päckchen. dieſes Waſſer Doch das Schickſal hatte ſich gegen die Reſl Straßenleben⸗ und des Peters Unterhoſe verſchworen. Zu⸗ ſich die Spur nächſt erreichte den hocherfrenten Sohn der geführt hatte, Berge leider nur eines der Päckchen, das die- um eine kle ſer voller Erwartung öffnete. Kopfſchüttelnd Heimweg ang betrachtete er den ſeltſamen Inhalt, fluchte ein zahlreiche Spe wenig über das damiſche Weibsvolk, packte das ſpähte der Bl. Hoſenbein wieder in den Karxton und ſchickte nach den Wa ihn in die Heimat zurück, Als beſagte Hälfte Leere gähnte bei der verhlüfften Reſl wieder eintraf, hatte hatten ſie arl den Peter inzwiſchen das andere Hoſenbein richtet. Nun erreicht. Nun war ihm auf einmal die Ge⸗ ben zum Tro ſchichte klar und darum behielt er es diesmal blick enttäuſch in der Meinung, die Reſl werde ihm das not⸗ Erinnern au wendige Gegenſtück ſchon zurückſenden dieſe Stunde vorde aber war im Glauben, der Peter werde auch Tſchönſten Schn das zweite Hoſenbein gleichfalls zurückſchicken kein vorwitzig und behielt daher das heimgekehrte. Himmel, kein So ruhte ein Hoſenbein im Torniſter des Becken. Auch! Gebirgsjägers Zacker-⸗Peter bei Narvik, das des Waſſertur — andere in der Truhe der Reſl. ßen Augen. Eines Tages erſchien der Feldwebel vor der gurgelte kein Kompanie. Er verlas mehrere Namen, dar⸗ wirkte troſtlo⸗ unter auch den des Zgcker⸗Peter.„Vierzehn Ob nach d Tage Heimaturlaub! Wegtreten!“ 4 Von Rarpvik nach dem oberbayriſchen Ge⸗ birgsdorf reiſte in einem Pappkarton ein wol⸗ lenes Hoſenbein. Drei Tage ſpäter vereinte die Heimat nicht nur den ſtrahlenden Peter Heute hat f und die glückliche Reſl, auch zwei wollene der Lerntage Hoſenbeine hatten endlich zueinander gefunden. Paufe angeſie lange Grund Die C der nahen Bl— Aber ſie werd drücke von de freien Tage a Arbeit komme tragen ⸗laſſen. Wochen berei des Ausſpant die den Kran chend runden Im Stadttheater Auſſig wurde das Stück ban Sinfonie“ von dem jungen balten⸗ deutſchen Dichter Fred Hoerſchelmann zur Ur⸗ aufführung angenommen. Das Werk behan⸗ delt den Konflikt Beethovens mit ſeiner Schwä⸗ gerin Johanna und ſeinem Neffen. Blutvergiftung kann nicht nur bei großen, ſondern ſchon bei ganz geringfügig erſcheinenden Wunden durch Infekti entſtehen und die bekannten ſchwerwiegenden Folgen nach ſich ziehen, Deshalb ſoll man auch kleine Ver⸗ letzungen, wie ſie ſo häuſig im Haushalt, im oder beim Sport durch Schnitte, Stiche, Riſſe, Biſſe und dergleichen verurſacht werden, nicht unbeach geb. Pfleger, uzes laſſen, ſondern ſie ſofort mit der bewährten Sepſo:⸗ Tinktür desinfizieren, Sepſo⸗Tinktur, die wie Jod⸗ n Tinktur desinſiziert und genau ſo angewandt wird, Camph auſen tötet die in die Wunde eindringenden Bakterien und verhindert Entzündungen. Sie erhalten das Praͤpg⸗ rat in allen Apotheken und Drogerien zu niedrigen Preiſen in Flaſchen verſchiedener Größe ſopie in Anſer Tupfröhrchen zu RM.—/40, die bequem mitzuführen und beſonders auch für die Hausapotheke zu emp: 7 fehlen ſind. Wir haben ———————— cheſterkonzert Theater ſelbſ der Kantate Peterſen, der Lehrer für Ke die Vereinign glaubt, daß die Moresca ihn nur ſeines Bru⸗ ders wegen verlaſſen hat, Der wollte ja auch immer ein Künſtler werden. Nun, Sie ſeheg ja: jetzt ſind die beiden wirklich zufammen,.“ Brigitte ſchüttelte heftig den Kopf. Unmög⸗ f lich, das verhält ſich beſtimmt anders. Es ohe muß ſich anders verhalten.“ Aber dann ſprach Satz und mi ſie nicht weiter. Wie konnte ſie dieſem Stieſel“ gleitung doch putzer das Verhältnis Braneos zu Elena er⸗ des über alle⸗ klären? Sie ſelber wußte ja im Grunde Aufführung 1 wenig. hat nun Auff Der Mann hatte ſeine Habſeligkeiten zuſam: zweckt, auch u mengepackt und ſtand auf.„Wenn Glanitſch es zu vermitteln. wirklich nicht weiß“, ſagte er,„müßte er freilich rung war dan gewarnt werden. Sonſt wird er an dieſer Ver⸗ Tjeder Richtun brecherin ebenſo zu Grunde gehen wie ſein Bruder. Aber was geht das ſchließlich mich an!— Sind Sie zufrieden? Ich meine mit meiner Arbeit? Heute abend werden Sie Bis zum 2 ſchon allein der Schuhe wegen einen großen Er⸗ In dieſer Ze folg auf der Bühne haben.“ das Hochſchul „Ja, danke!“ erwiderte ſie zerſtreut und ließ zerte in den ein Geldſtück in ſeine hingeſtreckte Hand glei⸗ Frankreich d Am kommend ſchule für Mu SEoldaten im ten. Er ſah es kurz an und ſchob es in die ſchaltet ſich de Hoſentaſche.— Wahrſcheinlich war es zu viel, in ſo großem dachte ſie, ſonſt hätte er ſicher proteſtiert und 3 Wehrmachtsbe für ſeine Mitteilung ein Extratrinkgeld gefor⸗ und dem Orch dert. Aber hatte ſie nicht allen Grund, ihm Zahl von eiw, dankbar zu ſein? werden 43˙2 „Ich hätte Ihnen gern eine Eintrittskarte herger 0 geſchenkt“, ſagte ſie freundlich,„aber wir ſpielen—— heute abend gar nicht mehr. Wir reiſen ſchon 3 dieſe Nacht weiter nach Athen,“ Mit der 4 „Oh, Sie reiſen ſchon wieder?“ „Patras'?“ „Nein, mit einem kleinen Frachtdampfer, „Morgva' heißt er, glaube ich, Sie wurde un⸗ geduldig, denn ſie wollte jetzt endlich allein ſein, Um ihn loszuwerden, ſah ſie ſich nach dem Kellner um und klopfte mit dem Löffel an ihre Kaffeetaſſe Aber der Mann hatte ſchon wortlos an ſei⸗ ner Mütze gerückt und war im Dunkeln ver⸗ ſchwunden. Deſflre 72 be. 4² aem 2 Daæipeæ Sohiſen Jas/ S O (Fortſetzung folgt) 3 38 21TIT“Si gien Hhuhrohſez 3n Mæcrſub ei. ++2+ 2˙2. se wassgereliant“ int uen und Mäd⸗ einem anderen iter der Lampe n Strick und enden Händen zu verrichten. in Norwegen Gebirgsjägern: Es galt, den id wie ſie hie⸗ verſehen. junge fen. Päckchen. zegen die Reſl Zu⸗ ten Sohn der ckchen, das die⸗ Kopfſchüttelnd halt, fluchte ein volk, packte das on und ſchickte beſagte Hälfte eintraf, hatte Hoſenbein nmal die Ge⸗ er es diesmal ſchworen. ere mihm das not⸗ ctkſenden; dieſe ter werde auch zurückſchicken jrte. Torniſter des 4 das Narvik, dwebel vor der Namen, dar⸗ en„Vierzehn bayriſchen Ge⸗ arton ein wol⸗ vereinte hlenden Peter wollene nder gefunden. päter zwei ede das Stück jungen balten⸗ mann zur Ur⸗ Werk behan⸗ ſeiner Schwä⸗ n. ing ſchon bei ganz durch Infekti egenden Folgen uch kleine Ver halt, im he, Riſſe, Biſſe nicht unbeach vährten Sepſo⸗ „ die wie Jod⸗ igewandt wird, Bakterien⸗und ten das Präpa⸗ 'n zu niedrigen zröße ſowie in m mitzuführen otheke zu emp⸗ opf, anders. Es r dann ſprach zieſem Stiefel⸗ zu Elena er⸗ m Grunde ſo keiten zuſam⸗ n Glanitſch es ißte er freilich in dieſer Ver⸗ hen wie ſein hließlich mich ſch meine mit Sie en großen Er⸗ werden reut und ließ te Hand glei⸗ job es in die air es zu viel, roteſtiert und inkgeld geſor⸗ Grund, ihm Eintrittskarte er wir ſpielen r reiſen ſchon 2“ Mit der rachtdampfer, ie wurde un⸗ ich allein ſein. ich nach dem m Löffel an rilos an ſei⸗ Dunkeln ver⸗ Frau, llenes Gebilde Peter gebaut, Aber das Un⸗ ek, als es die jt in ein vor⸗ verſtauen ließ. Entſchlo⸗ zeinander und r ſeines Bru⸗ wollte ja auch un, Sie ſehen h zuſammen,.“ Unmög⸗ hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. April 1941 mannhieim otoigt naeli In der Regel pflegt die Rhein⸗Neckarſtadt porne zu liegen. Diesmal will ſie ſich allem Anſcheine nach darin gefallen, ſich hinter die faltigen Straßenröcke der Schweſterſtadt zu fllemmen, um in beſchaulicher Muße zuzuſehen, wie ſich die junge Nachbarin frühlingsmäßig ten auch einige Mannheimer nicht fehlen. Sie wünſchten wenigſtens im Abſtande Zeuge zu ſein, wenn beim Zuſammentreffen ein Teil abgehalftert würde. Der Weg führte am Ludwigsplatz vorbei. Da ſtand die Anlage im öſterlichen Schmuck, die 4* Fontaine ſprudelte ihre im Lichte der Sonne glitzernden Waſſerſtrahlen hoch, die in traulichem Geplauder in das Becken nieder⸗ rieſelten. So anziehend wirkte das ſeit lan⸗ em entbehrte Stimmungsbild, daß der Fuß 1 9 und das Verlangen durchbrach, angeſichts dieſes Waſſerſpiels am Rande des lärmenden Straßenlebens zu verweilen. Inzwiſchen hatte ſich die Spur der beiden Nachbarn, die hierher geführt hatte, verloren. uUm eine kleine Begegnung reicher, ward der Heimweg angetreten, zum Friedrichsplatz, den zahlreiche Spaziergänger belebten. Vergebens ſpähte der Blick nach der großen Fontaine aus, nach den Waſſerſpielen vor dem Waſſerturm. Leere gähnte aus den Becken. Vor Wochen hatten ſie arbeitſame Hände ſäuberlich herge⸗ richtet. Nun blieben ſie allem Frühlingswer⸗ ben zum Trotz eigenſinnig verwaiſt. Der An⸗ blick enttäuſchte. Das belebte Bild tauchte dem Erinnern auf, das der Ludwigsplatz eine Stunde vordem geboten hatte. Und an dem ſchönſten Schmuckplatz Mannheims ſpiegelte ſich lein vorwitziges Lämmerwölkchen, kein blauer Himmel, kein heller Strahl in den breiten Beecken. Auch die Waſſerſpeier zu beiden Seiten des Waſſerturms blickten ſtumm aus den gro⸗ Aus dem weitgeöffneten Mund gurgelte kein Tröpfchen Waſſer. Die Ebbe wirkte troſtlos. »Ob nach dem Geſchauten Mannheim noch lange Grund hat nachzuſteigen...? hk. — —— ßen Augen. Die Gſterferien ſind vorüber Heute hat für die Schüler wieder der Ernſt der Lerntage begonnen. Kurz mochte vielen die Pauſe angeſichts der aufbrechenden Natur und bder nahen Blüte zur öſterlichen Zeit erſcheinen. Aber ſie werden doch eine Menge ſchöner Ein⸗ drücke von der näheren Heimat während der freien Tage aufgenommen haben, die ihnen die Arbeit kommender Schultage um vieles leichter tragen⸗laſſen. Und dann locken ja in wenigen Wochen bereits die Pfingſttage als Station des Ausſpannens bis zu den großen Ferien, die den Kranz der Schulfeiertage vielverſpre⸗ chend runden werden. 4 Wir gratulieren s Feſt der goldenen Hochzeit feiern die eute Matthias Boos und Frau Barbara, b. Pfleger, Inhaberin des goldenen Mutter⸗ renkreuzes, T 3, 4. 4 Ihr 40jähriges Dienſtjubiläum konnten die Prokuriſten Wilhelm Haferkamp und Max Camphauſen in den Stinnesbetrieben feiern. ziert. Bei dieſem driginellen Nachſteigen woll⸗ 0 Ein„lieber, guter Kerl“ So nannte eine von ihrem rechtmäßigen Gat⸗ ten getrennt lebende Frau ihrem Galan, den dreiunddreißigjährigen Alois Scherer. Mit Recht; denn der„Erſatzmann“ benahm ſich beſſer als der„Angetraute“, er ſorgte für die Kinder und war gegen die Frau ſo zärtlich wie nur möglich. Aber gerade dieſe Zärtlichkeit wurde ihm— und der Frau natürlich auch— zum Verhängnis. Als Scherer beim Eheſchei⸗ dungstermin als Zeuge auftreten mußte und die Frage gn ihm gerichtet wurde, die bei ſol⸗ chen Anläſſen immer geſtellt wird, da ſchwor er kühn die Zärtlichkeiten aller Grade ab. Ja, er berief ſich ausdrücklich auf ſein gutes Ge⸗ wiſſen und auf ſeine Erfahrungen, die er bei D eigenen Eheſcheidungsprozeß geſammelt hatte. Er ſchwor alſo einen Meineid, obwohl er eindringlich belehrt war. Die Frau, um die es ging, ſtand dabei und ließ alles zu, Sie hatte ja auch den augenblicklichen Nutzen davon; auf Grund der Ausſage des Scherer wurde dem Gatten die größere Schuld an der Zerrüttung der Ehe zugemeſſen. Lange dauerte die auf ſo »ſchwachen Füßen ſtehende Herrlichkeit natürlich nicht. Das dicke Ende in Geſtalt einer Anklage wegen Meineids ließ nicht auf ſich warten. Schwerfällig und zögernd machte er ſeine An⸗ gaben vor dem Gericht. Seine Geiſteskräfte ſind wirklich kümmerlich, und der mediziniſche Sach⸗ verſtändige zögerte nicht, ihm den Schutz des § 51 Abſatz 2(Verminderte Zurechnungsfähig⸗ keit) zuzubilligen, Es gina in der Verhandlung auch darum, feſtzuſtellen, ob Scherer von ſeiner Geliebten nicht veranlaßt wurde, einen Mein⸗ eid zu leiſten, In dieſem Punkt hielt der An⸗ geklagte eine ziemlich gerade Linie ein, teils ſtritt er ab, teils konnte er ſich nicht mehr er⸗ innern. Auf ein Geſtändnis ließ er ſich nicht ein,„genau ſo wenig wie die Frau, die als Zeu⸗ gin vernommen wurde. Die Methoden deckten ſich hier auffallend. Und der Richter warf die Frage auf, ob der Angeklagte vielleicht doch um ein weſentliches ſchlauer ſei, als er ſich den Anſchein gebe. Unter Berückſichtigung, daß ſich Scherer in einem Eidesnotſtand befand— JFurcht, ſich durch ein Geſtändnis ſelbſt hineinzureiten!— Flugbegeiſterte Jugend wird aufgerufen Zur Werbewoche für die Tuftwaffe vom 17.—24. April Hermann Göring, der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, hat in der Zeit vom 17. bis 24. April eine Werbewoche für die Luftwaffe angeſetzt. In allen großen und vielen mittleren Städten Ba⸗ dens und des Elſaß werden im Rahmen dieſer Werbewoche mehrere unſerer hervorragenden Flieger und Träger des Ritterkreuzes zu den Zugeng Ppfeg Volksgenoſſen, vor allem zur Jugend ſprechen. Die Woche wird vom NS⸗ Fliegerkorps in enger Zuſammenarbeit mit der Hitlerjugend durchgeführt. Sie fällt in eine Zeit, in der unſere herr⸗ liche Luftwaffe wieder an einem der glänzend⸗ ſten Feldzüge der Krigesgeſchichte entſcheiden⸗ den Anteil hatte. Am Sonntag vor einer Woche leitete ſie die Operationen gegen Ser⸗ bien ein, indem ſie gleich am erſten Tag die Zentrale der ſerbiſchen Kriegsführung in Bel⸗ grad mit einigen wuchtigen Schlägen vernich⸗ tend traf. 2 Welches Deutſchen Herz ſchlägt nicht höher, wenn er am Rundfunk wieder von den an die alten Heldenlieder und Sagen erinnernden Ta⸗ ten unſerer Flieger hört, wenn er von den verwegenen Angriffen der Jagdflieger lieſt, von den rollenden Einſätzen der Zerſtörer⸗ und Stukaverbände gegen die Lebensnerven der britiſchen Inſel, die Tag für Tag und Nacht für⸗Nacht die Wahrheit des Führerworts; Es ibt keine Inſeln mehr! am eigenen Leib zu Fien bekommt, und von der Jagd der Fern⸗ kampfflugzeuge und Aufklärer auf den feind⸗ lichen Schiffsraum weit draußen auf den Mee⸗ ren, Hunderte von Kilometern weſtlich Irlands und an der nordafrikaniſchen Küſte! In die Werbewoche fällt auch ein wichtiges Datum, das einen Markſtein in der Entwick⸗ lung der deutſchen Luftwaffe darſtellt: Am Anſere Muſithochſchule auf Konzertreiſe 70 junge Muſiker ſchalten ſich in die Wehrmachtsbetreuung ein Vir haben vor einiger Zeit in einem Or⸗ ceſterkonzert der Hochſchule für Muſik und Theater ſelbſt die ausgezeichnete Wiedergabe der Kantate„Von edler Art“ von Wilhelm Peterſen, der bekanntlich an der Anſtalt als Lehrer für Kompoſition wirkt, erlebt. Hier iſt die Vereinigung von Kunſt⸗ und Volksmuſik in wahrhaft einzigartiger Vollendung gelun⸗ gen, ſchönſte Volkslieder ſind in kunſtvollem SZBatz und mit einer ſchönen Inſtrumentalbe⸗ gleitung doch ſo, daß der Geiſt des Volkslie⸗ des über allem lebendig bleibt, vereinigt, Die Aufführung dieſes Werkes in der Hochſchule hat nun Aufſehen erregt und den Wunſch ge⸗ weckt, auch unſeren Soldaten dieſes Erlebnis zu vermitteln. Vom Wunſch bis zur Ausfüh⸗ rung war dann nur ein kurzer, wenn auch nach jeder Richtung wohl zu überlegender Schritt. Am kommenden Freitag wird jetzt unſere Hoch⸗ ſchule für Muſik eine längere Reiſe zu unſeren Soldaten im Weſten antreten. Bis zum 2. Mai wird dieſe Reiſe dauern. In dieſer Zeit werden der Hochſchulchor und das Hochſchülorcheſter rund ein Dutzend Kon⸗ erte in den Standorten der Wehrmacht in rankreich durchführen. Zum erſten Male ſchaltet ſich damit eine deutſche Muſikhochſchule in ſo großem Umfange in das große Werk der Wehrmachtsbetreuung ein, Außer dem Chor und dem Orcheſter, die zuſammen die ſtattliche ZJZahl von etwa 70 jungen Muſikern ausmachen, werden auch Karl von Baltz und Marx Spitzen⸗ berger als Soliſten an der Reiſe feilnehmen. 7 ————— — 5 Karl von Baltz wird vor allem das-dur- Violinkonzert von Mozart, Max Spitzenberger das-dur⸗Cellokonzert von Boccherini ſpielen. Umfangreich waren die organiſatoriſchen Vorbereitungen, die im Zuſammenwirken mit der für den vorgeſehenen Teil Frankreichs zu⸗ ſtändigen Gaudienſtſtelle der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ bewältigt werden muß⸗ ten. Ein großer Laſtwagen wird der Schar junger Künſtler vorausfahren und ihnen die Inſtrumente, die erforderlichen 25 Notenpulte, die zuſammenklappbaren Podeſte für die Sän— ger und Sängerinnen uſw. zubringen. Es mußte aber für die Teilnehmer auch ein ge⸗ nauer Organiſationsplan ausgearbeitet wer⸗ den. Das Leben auf der Konzertreiſe wird ſich in ſtrenger Ordnung abwickeln. Die Ehre, in die geiſtige Wehrmachtsbetreuung eingeſchaltet zu ſein, iſt für die jungen Muſiker auch die ſelbſtverſtändliche Verpflichtung, zu jeder Stunde voll einſatzbereit zu ſein. Die 70 jun⸗ gen Teilnehmer wurden in acht Gruppen, die je einem Lehrer unterſtehen, eingeteilt. Jeder Gruppenleiter iſt wieder Direktor Rasberger als Geſamtleiter der— voll verantwortlich. Vom morgenlichen ecken bis zum Zubett⸗ gehen iſt alles genau feſtgelegt, und die künſt⸗ leriſche Verantwortung, die mit dieſerReiſe verbunden iſt, bedingt, daß jeder ſich dieſer Ordnung fügen muß. Die Mannheimer Be⸗ völkerung aber wird mit Freude und Inter⸗ eſſe die Tournee ihrer Muſikhochſchule ver⸗ folgen..— 17. April 1937 gab der Führer den Befehl zur Errichtung des Nationalſozialiſtiſchen Flieger⸗ korps, dem die Aufgabe erteilt wurde,„den fliegeriſchen Gedanken im deutſchen Volk wach⸗ zuhalten und zu pertiefen, eine vor der mili⸗ täriſchen Dienſtzeit liegende Ausbildung durch⸗ zuführen und die vielſeitigen luftſportlichen Betätigungen in Deutſchland einheitlich zuſam⸗ menzufaſſen“. Zum Korpsführer ernannte der Führer den General Friedrich Chriſtianſen, den erfolgreichſten Weltkriegsflieger der Seeflug⸗ ſtation Flandern Iin Zeebrügge, der an ſeinem 38. Geburtstag,' am 12. Dezember 1917 für die Vernichtung eines engliſchen Luftſchiffes den Pour le Mérite erhielt. Nahezu ein Menſchen⸗ alter in Krieg und Frieden wirkte er im Dienſt der deutſchen Fliegerei. Die Werbewoche wird am 17, April, 18 Uhr, mit einer Uebertragung aus dem Berliner Sportpalaſt eröffnet. An jedem der folgenden Tage wird der Rundfunk im Rahmen des „Zeitgeſchehens“ vom NS⸗Fliegerkorps berich⸗ ten. Wie erwähnt, werden in badiſchen Städten hervorragende Flieger unſerer Luftwaffe ſprechen. In Mannheim wird am Freitagnachmittag, 18. April, im Nibelungenſaal um 17 Uhr Ober⸗ leutnant Philipp das Wort ergreifen, um der herrlichen Waffe, die ſich das Herz vor allem der Jugend eroberte, neuen Nachwuchs zu ge⸗ winnen. immmnein do Neue Postwertzeichen des Generalgouvernements Die deutsche Post Osten gibt am 20. April 1941 als Er- gänzung der Bautenserie eine Freimarke zu 10 Zloty in Zzweifarbigem Linientiefdruek heraus. Der Entwurf ist von dem Graphiker Gehner der Staatsdruckerei Wien nach einem Teilausschnitt eines Holzschnittes von Alt-Krakau aus der Nürnherger Chronik von Hartmann Schedel ange⸗ fertigt worden. Den Stich hat Professor F. Lorher, Wien, ausgeführt, Weltbiſd(M) Ehrlich währt noch immer am längſten und angeſichts der verminderten Zurechnungs⸗ fähigkeit des Angeklagten erlannte das Gericht wegen Meineids auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr, abzüglich zehn Wochen Unterſu⸗ chungshaft. Die bürgerlichen Ehrenrechte wur⸗ den ihm auf die Dauer von zwei Jahren ab⸗ erkannt. Wer ſich mit fremden Jedern ſchmückt Um ſeine Gemütsruhe iſt der Angeklagte Wendelin Bauer zu beneiden. Er ſtellt ſich vor den Einzelrichter hin und macht ſeine Erklä⸗ rungen mit ewig lächelndem Geſicht. Man könnte glauben, es ginge gar nicht um ihn. Dabei zieht ſich allerlei über ſeinem Haupie Alenmen, Was er getan? In der Nähe von München ſtahl er einem italieniſchen Arbeits⸗ kameraden aus deſſen Schrank einen Rock, Der Ordnung halber ließ er ſeinen eigenen, ſchon reichlich abgetragenen hängen und legte auch einen Zettel dazu mit dem entſprechenden Ver⸗ merk. In Darmſtadt deckte er ſich auf Koſten des Kameraden noch beſſer ein. Mit einem verroſteten Schlüſſel, den er irgendwo gefunden, gelang es ihm, den Schrank des Arbeitskame⸗ raden zu öffnen und daraus ſo koſtbare Sachen wie Mantel, Anzug, Schuhe und einen Leder⸗ gürtel zu entwenden. Nicht nur, daß er gleich in die fremden Klamotten ſchlüpfte, den Mantel verſuchte er gleich bei einem Althändler in Mannheim weiterzuverkaufen. Aber bei dieſem Verſuch war Pech. Zur gleichen Zeit als er ſeine ſchwindelhaften Angaben über die Eigen⸗ tumsverhältniſſe des Mantels machte, ſtand ein Kriminalbeamter im Laden. Der faßte auch gleich zu. Wegen eines einfachen Diebſtahls, eines er⸗ ſchwerten Diebſtahls und eines Betrugsver⸗ ſuchs gab es für den rückfälligen Dieb 1 Jahr, 1 Monat Gefängnis. Daran gehen 10 Wochen Unterſuchungshaft ab. Wenn er in dieſer Tour weitermacht, iſt das Zuchthaus nicht mehr zu vermeiden. fah. Weibliche Jugend voll in das Wirtſchafts⸗ leben eingegliedert Auf einer Arbeitstagung der Beauftragten für die Sozialarbeit der Hi in den Gebieten und Obergauen wurde über den ſtändigen Aus⸗ bau der Betreuung vor allem auch der ſchaffen⸗ den Jugend in der Kriegszeit berichtet. Das Netz der Betriebsjugendwalter und ⸗walterin⸗ nen konnte trotz des Ausfalls faſt aller Ju⸗ gendwalter durch den Wehrdienſt erhalten werden. Es ſtehen zur Zeit für die Betren⸗ ungsarbeit in den Betrieben 25735 Betriebs⸗ jngendwalter und 2) 750 Betriebsjugendwal⸗ terinnen zur Verſügung, wozu noch 33 900 Ortsjugendwalter kommen. 5 Die Mädel ſtehen heute faſt ausnahmslos im Beruf, ſo daß bei den weiblichen Jugend⸗ lichen bis zu 21 Jahren kaum noch Arbeits⸗ reſerven vorhanden ſind. Heute ſind von über 2,5 Millionen arbeitsbuchpflichtigen Mädel nur rund 348 00 ohne Arbeitsbuch, Von dieſen ſind noch die Schülerinnen und mithelfenden Familienangehörigen abzuziehen, ſo daß man, wie die Nes Kerklärt, wohl mit gutem Recht ſagen kann, daß die weibliche Jugend voll in das Wirtſchaftsleben eingegliedert iſt. „Von den berufstätigen Mädel ſind 22,3 v. H. in der Hauswirtſchaft tätig. Die hauswirt⸗ ſchaftliche Ertüchtigung wird verſtärkt weiter⸗ geführt Gedok. Im Gemeinſchaftsabend am 17. April Donnerstag) im Gedokheim, K 1, 1, lieſt die Schriftſtellerin Lig Hornung aus eigenem Schaffen. Nicht identiſch iſt Gertrud Beck, Mannheim⸗ Gartenſtadt, Moßgaſſe 12, mit der in unſerem Bericht„Wer nicht hören will, muß fühlen“, Verurteilten gleichen Namens. Meldepflicht auch bei vorübergehendem Wohnungswechſel Der Reichsminiſter des Innern erinnert in einem Runderlaß an die VPorſchriften der Reichsmeldeordnung, die beim Wohnungswech⸗ ſel und vor allem auch beim vorübergehenden Wohnungswechſel, wie er durch Reiſen bedingt werden kann, ſowie bei der Einberuſung zu beachten ſind. Wer ſeine Wohnung an ſeinem bisherigen Wohnort beibehält und an einem anderen Ort eine zweite Wohnung nimmt, ſei es für dauernd oder nur für vorübergehend, braucht ſich nicht abzumelden, Er iſt aber nach der Reichsmeldeordnung verpflichtet, ſich in ſei⸗ nem neuen Aufenthaltsort anzumelden. Auf dem Anmeldeſchein hat er den Zweck und die vorausſichtliche Dauer des Aufenthaltes in der neuen Gemeinde anzugeben, Ferner muß die beibehaltene Wohnung bezeichnet und auf Be⸗ fragen der Meldebehörde erklärt werden, welche Wohnung als Haupt⸗ oder Nebenwohnung gel⸗ ten ſoll. Die Beibringung eines Abmeldeſchei⸗ je neich Spiel. nier zählt die 1 zum Beispiel viel. Wer MAGG SUPPENWURFET liebt, ist froh- auch wenn's nur einen gibr! ahetnezanhauobrt nes kann in dieſem Fall jedoch von der Melde⸗ behörde des neuen Wohnortes nicht verlangt werden, Der Miniſter macht in dieſem Zuſam⸗ menhang darauf aufmerkſam, daß es unzuläſ⸗ ſig iſt, Meldepflichtigen die Einreichung von An⸗ und Abmeldeſcheinen in mehr als drei Stücken vorzuſchreiben. Unzuläſſig iſt auch die Veibehaltung eines beſonderen Meldevordrucks für die ſogen. Ummeldung beim Wohnungs⸗ wechſel innerhalb der Gemeinde. Sodann er⸗ ſucht der Erlaß die Meldebehörden, die Bevöl⸗ lerung jeweils vor den Hauptumzugszeiten durch öffentliche Bekanntmachung auf die Pflicht zur Erſtattung der Auszugsmitteilung aufmerkſam zu machen. Wegen der Abmel⸗ dung der zum Wehrdienſt Einberufenen bleibt es bei der ſchon getroffenen Regelung, daß von der Einberufung der polizeilichen Melde⸗ behörde und der Lebensmittelkartenſtelle münd⸗ lich oder ſchriftlich Kenntnis zu geben iſt, ge⸗ gebenenfalls durch Angehörige oder ſonſtige naheſtehende Perſonen. „hakenkreuzbanner“ Genormie Kleidung Herſtellung billiger Standardware Infolge der durch den Krieg bedingten Verhält⸗ niſſe ſind die Preiſe für einzelne Bekleidungsgegen⸗ ſtände geſtiegen. Entſprechend den Grundſätzen natio⸗ nalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsordnung ſind jedoch die maßgebenden Stellen darauf bedacht geweſen, daß vor allem die werktätige Bevölkerung nicht von Preis⸗ ſteigerungen getroffen wird. Gleichzeitig ſetzten BVe⸗ ſtrebungen ein, um die Verſorgung der werktätigen Verbraucherſchaft mit qualitätsmäßig einwandfreier Ware ſicherzuſtellen. Aus dieſen Erwägungen heraus hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ kommiſſar für Preisbildung die Anordnung über die Herſtellung von Standardware auf dem Gebiet der Spinnſtoffwirtſchaft epſlaſſen. Durch dieſe Anordnung iſt der Sonderbeaufträgte für die Spinnſtoffwirtſchaft ermächtigt, zunächſt beſtimmte von der arbeitenden Bevölkerung vor allem benötigte Bekleidungsgegen⸗ ſtände unter Gewährleiſtung einwandfreier Qualität und der billigſter Herſtellungskoſten genormt zu Höchſtpreiſen auf den Markt zu bringen(Stan⸗ dardware). Das Verfahren hierfür iſt in der An⸗ ordnung umriſſen. Den Kreis und den Umfang der Warenarten, die als Standardware auf den Markt gebracht werden ſollen, beſtimmt der Sonderbeauſ⸗ tragte für die Spinnſtoffwirtſchaft. Dieſer hat in⸗ zwiſchen durch Erlaß an die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete angeordnet, daß zunächſt Be⸗ rufsjacken und ⸗hoſen aus Köper, Arbeitshemden aus Schloſſer⸗ und Militärflanelle ſowie kunſtſeidene Kit⸗ telſchürzen als Standardware unverzüglich herzuſtellen ſind. Die Vorarbeiten zur Herſtellung noch anderer, für die große Menge der Verbraucherſchaft wichtiger Bekleidungsgegenſtände in Form von Standardware hat der Sonderbeauftragte für die Spinnſtoffwirt⸗ ſchaft ebenfalls eingeleitet. Krafſwagen fiür Kundenbesuche Der Reichsverkehrsminiſter ſtellt in einem Erlaß klar, daß ein öffentliches Intereſſe an der Benutzung von Kraftwagen zum Zwecke von Kunden⸗ und Lie⸗ ferantenbeſuchen in einer kriegsgeſteuerten Wirtſchaft grundſätzlich nicht beſteht. Es ſei dann auch als Miß⸗ brauch anzuſehen, wenn zu dieſem Zweck Kraftdroſch⸗ ken oder Mietwagen in Anſpruch genommen werden. Eine andere Beurteilung könne nur in beſonderen Ausnahmefällen Platz greifen, in denen zur techniſchen Beratung von Kunden umfanagreiche Modelle, Proben oder Muſter mitgeführt werden müſſen, die in einem öffentlichen Verkehrsmittel nicht befördert werden können. Verslärkte brifische Effektenverkäufe in Neuyork Das ſtarke Wiederanſchwellen der Verkäufe ameri⸗ kaniſcher Wertpapiere aus engliſchem Beſitz wird jetzt auch durch einen Bericht der Neuyorker Liquidations⸗ ſtelle des britiſchen Schatzamtes beſtätigt. Danach hat das Schatzamt im März die Liquidierung ſeiner Be⸗ ſtände an 48 verſchiedenen amerikaniſchen Effekten⸗ emiſſionen abgeſchloſſen, während es im Vormonat demgegenüber nur bei elf Emiſſionen den Verkauf beendigt hatte. Im einzelnen werden über die ſeit Beginn des Effektenausverkaufes zum Abſchluß ge⸗ brachten Liquidierungen folgende Angaben gemacht: Anzahl der reſtlos liquidierten Aktienemiſſionen Anleihen 11 Bis Ende 1940 9 Januar 1941. 6 Februar 1941.„»„ 10 1 Mär 1941 43* 5 Das engliſche Schatzamt hat ſomit bereits alle be⸗ ſchlagnahmten ameritaniſchen Wertpapiere von 170 verſchiedenen Emiſſionen abgeſtoßen. Außer dieſen reſtlos liquidierten Effekten, deren Hauptteil aus Be⸗ teiligungen an 147 Aktienemiſſionen beſtanden hatte. ſind aber auch Teilbeträge des Beſitzes an zahlreichen anderen Emiſſionen veräußert worden. Steigerung der Agrarproduktion Erhöhte Erlõse unc ENeugung im 1. Kriegsjohre Nach dem neueſten Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung ſind die Verkaufserlöſe der deutſchen Landwirtſchaft im Altreich im erſten Kriegswirtſchaftsjahr 1939/40 gegenüber dem Vorjahr um rund 0,2 Mrd. RM. gleich 2 Pro⸗ zent von 10,7 Mrd. RM. auf 10,9 Mrd. RM. ge⸗ ſtiegen. Ebenſo zeigt die Agrarproduktion im ganzen ſowohl wert⸗ als auch mengenmäßig eine leichte Zu⸗ nahme im Vergleich zum Vorfahr. Der Krieg hat alſo in keiner Weiſe den ſeit 1933 zu beobachtenden ſtetigen Aufſtiea der deutſchen landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugung zu unterbrechen vermocht. Die Landwirtſchaft hat, wie die gleichlaufende Ent⸗ wicklung der Mengen und Werte zeigt, weder„Kon⸗ iunkturgewinne“ erzielt, noch hat ſie irgendwelche Einbußen durch Produktionsrückgänge erlitten. Die gegenüber dem Vorjahr eingetretenen Erlösſteigerun⸗ gen ſind nur zum geringen Teil auf Preisſteigerun⸗ gen, in der Hauptſache vielmehr auf die Erhö⸗ hung der Verkaufsmengen, vor allem bei Kartoffeln, Zucker, Obſt, Gemüſe ſowie Schweinen, zurückzuführen. Die Steigerung der Verkaufserlöſe in den letzten Jahren iſt in erſter Linie eine Folge der in der Erzeugungsſchlacht erzielten Produktions⸗ ſteigerung, die durch einen erhöhten Aufwand von Betriebsmitteln erreicht wurde. Im übrigen muß darauf hingewieſen werden, daß die Verkaufserlöſe kein Merkmal für die privatwirtſchaftliche Lage der Landwirtſchaft ſind. Der Mengenindex der Verkaufs⸗ erlöſe iſt ſeit 1928/́9 um rund 23 Prozent geſtiegen, das heißt die Landwirtſchaft hat 1939/40 rund 23 Prozent mehr Erzeugniſſe auf den Markt gebracht als im Wirtſchaftsjahre 1928/29. Wenn die Agrar⸗ preiſe heute wieder ebenſo hoch wie im Durchſchnitt der Wirtſchaftsjahre 1927/%8 bis 1928/29 wären, ſo würden die Verkaufserlöſe der Landwirtſchaft nicht ——— Mrd. RM., ſondern rund 12,5 Mrd. RM. be⸗ ragen. Der größte Teil der Zunahme der Verkaufserlöſe im Wirtſchaftsjahr 1939/0 entfällt auf Obſt und Gemüſe ſowie auf Kartoffelln und Zucker. Beim Obſt kommt die Steigerung der Verkaufserlöſe im weſentlichen daher, daß im Jahre 1939 eine ſehr gute Ernte eingebracht wurde, während ſie im Jahre 1938 bekanntlich infolge der Spätfröſte faſt vollſtändig ausfiel. Die Verkaufserlöſe für Zucker haben ſich ebenfalls infolge der beſſeren Ernte erhöht. Bei den Kartoffeln beruht die Steigerung ausſchließ⸗ lich auf der Zunahme des Verbrauchs an Speiſekartoffeln als Folge der Ernährungs⸗ umſtellung im Kriege. Der außergewöhnlich ſcharfe Winter 1939/40 verhinderte allerdings die volle Aus⸗ nutzung dieſer Abſatzmöglichkeiten. Beim Gemüſe lag eine ähnliche Verbrauchsumſtellung vor. Sie ver⸗ mochte ſich jedoch im Wirtſchaftsjahr 1939/40 noch nicht voll auszuwirken, da ja bei Ausbruch des Krie⸗ ges die Gemüſeernte nicht mehr durch Anbauerhö⸗ hungen geſteigert werden konnte. Vielmehr waren lediglich Rückgriffe auf gewiſſe Mengen von Wurzel⸗ gemüſen(Speiſeſtechrüben, Mohrrüben u..), die ſonſt verfüttert worden wären, möglich. Einen be⸗ ſonders guten Ertrag brachte die Honigernte, ſo Mobilisierung der rumänischen Landwirtschaft Ausrichtung im Rahmen der europdischen Gesomtwirtscheft Das Geſetz zur Mobiliſierung der Landwirtſchaft iſt nunmehr in Kraft geſetzt worden, das nach den im März vorgenommenen Aenderungen die Grundlage zu einer ſtraffen Durchorganiſation der geſamten landwirtſchaftlichen Erzeugung und des Ab⸗ ſatzes ſowie zur Sicherung der notwendigen Arbeits⸗ kräfte unter Anwendung einer ſtaatlichen Dienſtver⸗ pflichtung bildet. Mit dieſem Geſetz wird zum erſten Male in Rumänien der Verſuch unternommen, die Landwirtſchaft bis zum letzten Bauern organiſa⸗ toriſch zu erfaſſen. Unter deutlicher Anlehnung an die im Sieben⸗ bürger Deutſchtum entwickelten Organiſationsformen werden Nachbarſchaften aus höchſtens 20 bis 30 Höfen gebildet, deren Leiter, fachlich hervor⸗ ragende Landwirte, für die Durchführung des ge⸗ ſamten Agrarprogramms durch die einzelnen Beſitzer verantwortlich ſind. Das alljährlich vom Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium aufzuſtellende Agrarprogramm wird nicht nur den Anbauplan und die Feſtſtellung des Bedarfs an Saatgut, Maſchinen und Arbeits⸗ kräften umfaſſen, ſondern auch die Sicherſtellung die⸗ ſes Bedarfs durch entſprechende Beſchaffungen, Auf⸗ hebung von Requiſitionen, beſonders aber auch die Bereitſtellung einer genügenden Anzahl von Arbeits⸗ kräften. Neben dem Verwaltungsapparat des Land⸗ werden beratende Ausſchüſſe gebildet. In einer amtlichen Verlautbarung wird hervor⸗ gehoben, daß Rumänien dem Beiſpiel der führenden Staaten Europas folge, wenn es ſeine Wirtſchaft auf die politiſchen Ziele des Staates auszurichten beginne, die ſich wieder in die größeren Intereſſen der europäiſchen Geſamtwirt⸗ ſchaft einzuordnen hätten. Der Eingriff des Staates in die Landwirtſchaft ſei abſolut notwendig, um einem übertriebenen Liberalismus Einhalt zu ge⸗ bieten, der auf die Dauer zum Zuſammenbruch der Kleiner wirtschalisspiegel Aus dem Reich Villinger Bank eämbo. Der Geſchäftsumfang ver⸗ größerte ſich auch im Geſchäftsjahr 1940. Die Bilanz⸗ ſumme ſtieg auf 6,67(4,9) Mill. RM. Spareinlagen betragen 3,77(2,68) Mill. RM., Scheck⸗ und Giro⸗ gelder 1,57(1,06) Min. RM. Aus 40 995(40 293) RM. Reingewinn werden wieder 5 Prozent Dividende verteilt. Neuſtadter Volksbank ecmbe., Neuſtadt a. d. W. Die Umſätze blieben hinter denen des Vorjahres zurück. Die ſtarke Verflüſſigung der Wirtſchaft machte ſich auch bei dieſem Inſtitut in der Anſammlung von Spareinlagen, Freiſetzung von Betriebsmitteln und ſonſtigen Kapitalien recht bemerkbar und findet auch in der Bilanz der Genoſſenſchaft entſprechenden Nie. derſchlag. Die Bilanzſumme erhöhte ſich von 5 664 916 auf 7093 069, die Einlagen von 4 253 201 auf 5 637 077. Großkraftwerk Franken AG, Nürnberg. Der Auf⸗ ſichtsrat beſchloß, eine Dividende von wieder 6 Pro⸗ zent auf die Stammaktien und von wieder 5 Prozent auf die Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Rekordergebniſſe württembergiſcher Sparkaſſen. Bei den württembergiſchen Sparkaſſen betragen die Spar⸗ einlagen am 31. Dezember 1940 1403,8 Mill. RM., die Gefamteinlagen 1756 Mill. RM. und die Bilanz⸗ ſumme 1885 Mill. RM. Seit 1933 hat ſich der Ein⸗ lagenzuwachs damit um 145 Prozent erhöht; gemeſſen an dem Stand vom 31. Dezember 1913 beträgt die Zunahme 280 Prozent. Börſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 7. bis 12. April im Vergleich zur Vorwoche für die Aktienkurſe auf 141,74(140,93) und für das Kurs⸗ niveau der 4½prozentigen Wertpapiere auf 102,95 (102,87). Bewirtſchaftung von Braunkohlenteer. Nach einer —— Reichsſtelle für Mineralöl dürfen Braunkohlenteer und die bei ſeiner Verarbeitung an⸗ allenden Produkte nur mit Genehmigung der Reichs⸗ —— für Mineralot abgegeben, verarbeitet und ver⸗ braucht werden. Auf dieſe Weiſe wird der geſchloſſene Einfatz des Braunkohlenteers und ſeiner Derivate in riegs⸗ und lebenswichtigen Induſtriezweigen —— Soweit für einzelne Braunkohlenteer⸗ produkte, wie Benzin, Paraffin und Vaſelin, bereits beſondere Vorſchriften beſtehen, bleibt es bei der bis⸗ herigen Regelung. er belgiſch⸗franzöſiſcher Güterverkehr. Einer — 1. April zufolge iſt der Güterver⸗ kehr zwiſchen Belgien und Frankreich gemäß den Be · ſtimmungen der internationalen Abmachung auf die⸗ ſem Gebiet wieder aufgenommen worden, allerdings nur, ſoweit es die gegenwärtigen Verkehrsverhält⸗ niſſe zulaſſen. oſtdienſt mit Luxemburg. Zwiſchen dem Reichs⸗ 50(einſchließlich Elſaß und Lothringen) und Luxemburg ſind von jetzt an Wertbriefe und in der Richtung vom Reich nach Luxemburg verſiegelte Wert⸗ pakete nach den innerdeutſchen Verſendungsvorſchrif⸗ ten und Gebühren zugelaſſen worden, Aus Europa Eine Anupaſſung der holländiſchen Gewinnſteuern für Kapitalgeſellſchaften an die in Deutſchland gelten⸗ den Sätze kündigte der Generalkommiſſar für Finan⸗ zen und Wirtſchaft Dr. Fiſchböck in einer Beſprechung im Haag an. Die neuen, höheren Sätze würden be⸗ reits für das Geſchäftsjahr 1941 erhoben werden. Lupinenzucht im Treibhaus. Die Aarhus Oliefabrit, das bedeutendſte induſtrielle Unternehmen Dänemarks verteilt aus 2,8 Mill. Kr. Reingewinn eine Dividende von 10 Prozent. Sie berichtet, daß infolge Mangel an Rohſtoffen Arbeitseinſchränkungen vorgenommen werden mußten. Die ſeit 1935 durchgeführten Treib⸗ hauszuchtverſuche mit künſtlichem Licht zur Erzielung einer fettreichen Lupine ſeien nicht zufriedenſtellend ausgefallen, jedoch ſei die Züchtung einer fettarmen Futterlupine, die für das däniſche Klima beſonders geeignet iſt, erfolgverſprechend weiter entwickelt wor⸗ den. Das Unternehmen hat von den Tochtergeſell⸗ ſchaften im Fernen Oſten und in Marokko ſeit April 1940 keine Nachrichten erhalten. Die Filiale in Is⸗ kenderum hat auf Grund der beſonderen Lage nur einen geringen Produktionsumfang aufrechterhalten können; die Tochtergeſellſchaft in Lettland wurde von der Sowjetunion nationaliſiert. Deutſche Ausſtellung in Helſinki. Die Vorbereitun⸗ gen zu der vom Werberat der deutſchen Wirtſchaft veranſtalteten deutſchen Ausſtellung in Helſinki, die vom 18. Vpril bis zum 1. Mai ſtattfindet, ſtehen vor dem Abſchluß. Auf 5000 Quadratmeter Meſſefläche ſind rund 500 deutſche Firmen vertreten. Italiens Stahlinduſtrie erweitert. Die führende ita⸗ lieniſche Stahlfirma Ilva wird ihr Kapital von 800 auf 1000 Mill. Lire erhöhen, um die um⸗ fangreichen Inveſtitionen im Rahmen des Autarkie⸗ programms durchzuführen. Durch die Konlinente „Die amerikaniſche Woolworth⸗Geſellſchaft wird die Dividende ſenken müſſen, weil die neuen Steuern in USa zur Finanzierung der Aufrüſtung einmal. das Ergebnis ſchon beeinträchtigen, weiter aber die europã⸗ iſchen Tochtergeſellſchaften weniger Gewinne ablieſern. Teils wegen höherer Beſteuerung, teils wegen— begreiflicher!— Umſatzminderungen und unerwarteter Verluſte habe vor allem die engliſche Tochtergeſell⸗ ſchaft 1,8 Millionen Dollar weniger als im Vorjahr verdient. Die amerikaniſche Automobilerzeugung übertraf den Rekord von 1929 im erſten Vierteljahr 1940 mit 1 556 000 Wagen, wobei allerdings die Lagererweite ⸗ rung des Kraftfahrzeughandels aus der Furcht vor einer kommenden Verknappung infolge vordringlicher Rüſtungsforderungen eine Rolle geſpielt haben ſoll. Die Zunahme der Händerlager wird auf 625 000 Wagen geſchätzt, ſo daß durch ſie der empfindliche Rückgang der Kraftwagenausfuhr um faſt die Hälfte zunächſt mehrfach ausgeglichen wurde. Britiſcher Einfluß ausgeſchaltet. Ein weiterer Schritt zur Unabhängigkeit der argentiniſchen Wirt⸗ ſchaft wurde mit der RNationaliſierung der Gasverſorgung von Buenos Aires unternom⸗ men, womit gleichzeitig der britiſche Einfluß ausge⸗ ſchaltet worden iſt. ganzen rumäniſchen Landwirtſchaft führen müßte. Das neue Geſetz habe dem Staat zugleich das ge⸗ eignete Inſtrument in die Hand gegeben, um aus der rumäniſchen Landwirtſchaft einen entſcheidenden Fak⸗ tor des wirtſchaftlichen Gleichgewichts im neuen Eu⸗ ropa zu machen. wird. Donnerstag, 17. Gpril 1941 daß die Verkaufserlöſe hier den höchſten jemals ver⸗ zeichneten Stand erreichten. Auch bei Milch iſt eine Zunahme der Verkaufs ⸗ erlöſe zu verzeichnen. Dieſe iſt auf die Erhöhung der Erzeugerpreiſe zurückzuführen, die am 11. März 1940 erfolgte. Der Zweck dieſer Preiserhöhung um 2 Reichspfennig je Liter beſtand, wie Reichsmarſchall Göring in ſeinem großen Aufruf an das Landvolk am 15. Februar 1940 ausführte, darin, die wirt⸗ ſchaftlichen Vorausſetzungen für eine Erhöhung der Milcherzeugung und Milchablieferung zu ſchaffen. Dieſen Steigerungen ſtehen gewiſſe Einbußen gegen⸗ über. So iſt in Anbetracht der geringeren Getreide⸗ ernte der Verkaufserlös für Getreide etwas geſunken. Beim Raps ergibt ſich aus demſelben Grund— trotz der Preiserhöhung— ein Rückgang des Erlöſes. Auch die Erlöſe aus Schlachtviehverkäuſen ſind etwas gefallen. Eine Ausnahme bilden die Schweine, bei denen trotz geringen Rückgangs der Verkaufspreiſe eine Erhöhung der Verkaufserlöſe er⸗ zielt werden konnte. Der Geſamtwert der landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugung, der ſich aus den Verkaufserlöſen und dem Wert der ſelbſtverbrauchten Erzeugniſſe zuſammen⸗ ſetzt, hat ſich im erſten Kriegswirtſchaftsjahr 1939/40 um rund 670 Mill. RM. auf etwa 14,7 Mrd. RM. erhöht. Damit hat der Wert der Aararproduktion erſt⸗ malig den bisherigen Höchſtſtand von 1928½9 überſchritten.— Ents fehung und Verwendung von Ausländerguthaben „Dieſe Broſchüre, die von der Commerzbank bereits in ſieben Folgen herausgebrachte worden iſt, erſcheint jetzt in achter Auflage nach dem Stande vom 1. März 1941. Das hier behandelte Wiſſensgebiet iſt in der Zwiſchenzeit nicht überſichtlicher geworden und wird im allgemeinen nur von wenigen Spezialkennern be⸗ herrſcht. Es iſt darum beſonders zu begrüßen, daß jetzt hier erſtmalig der Verſuch unternommen worden iſt, den textlichen Teil der Broſchüre kurz und knapyy zu halten und die weſentlichſten Beſtimmungen der einſchlägigen Geſetzgebung in die Form einer Tabelle zu bringen. Dadurch wird das Auffinden der ein⸗ zelnen Punkte außerordentlich erleichtert. Es iſt zu erwarten, daß dieſe Tabelle bald zu einem unen⸗ behrlichen Hilfsmittel der Deviſenbearbeiter gehören, aber auch dem Privatmann wichtige Dienſte leiſten Ind wieder geht es um den Tichammerpokal Die Bereichsklaſſe greift ſchon am 20. April in die Kämpfe ein Mannheim, 16. April. Noch ſind die Meiſterſchaftsrunden um die Punkte nicht ganz zu Ende ausgetragen, da wird ſchon wieder zum Kampf um den Pokal des Reichsſportführers geblaſen. Die Vorhut⸗ Gefechte ſind bereits erledigt und für die am 20. April zu ſtartende erſte Hauptrunde haben ſich die Beſten qualifiziert. Die für dieſen Tag angeſetzten Bereichsſpiele zwiſchen dem Sportverein Mannheim⸗Waldhof und Phönix Karlsruhe und dem VfR Mann⸗ heim und dem Karlsruher Fußballverein wur⸗ den abgeſetzt und dafür folgende Pokalpaarun⸗ gen anberaumt: PfR Mannheim— 07 Mannheim Rohrbach— Waldhof Sandhofen— 08 Mannheim Sandhauſen— FV Ettlingen Amicitia Viernheim— Leimen Brühl— Bopp& Reuther. VfR und Sandhofen ſpielen alſo auf eigenen Plätzen gegen die alten Widerſacher aus der Schwetzingerſtadt und dem Lindenhof, während die Waldhofer nach Rohrbach fahren müſſen. Sandhofen trägt übrigens hiermit ſein erſtes Spiel ſeit dem:2 gegen den VfB Mühlburg auf eigenem Gelände aus. Bis auf Rohrbach erwarten wir ſämtliche Platzvereine in der zweiten Hauptrunde. Bemerkenswert iſt, daß ſich mit Bopp& Reuther eine Betriebsſport⸗ gemeinſchaft bis zur erſten Runde durch⸗ geſpielt hat. In Verbindung mit dem Gruppenſportwart Prof. Dr. Glaſer, Freiburg, wurden noch fol⸗ — Pokalpaarungen für den 20. April feſt⸗ geſetzt: „Daxlanden— Südſtern Karlsruhe; Olympia Der Kampf um die Fahrkarte nach Budayet Suturte Shweizer Kirrlach— KFV; Weingarten— Phönix Karlsruhe; Durlach⸗Aue— PVfB Knielingen; VfB Baden⸗Baden— RSC Straßburg; Kup⸗ 4 penheim— Raſtatt; FV Lahr— SpG Illkirch⸗ Grafenſtaden: VfnR Achern— ⸗SpG Straß⸗ burg; FV Emmendingen— FFéE; 1. Fe Pforzheim— VfR Pforzheim; SpVgg. Söllin⸗ gen— Sportklub Pforzheim; SpV 90 Straß⸗ burg— VfB Mülhauſen; FC Kolmar— F SC Freiburg; ASpV Mülhauſen— FVe rach; FC Donaueſchingen— SC Schwenn gen; VfR Schwenningen— St. Georgen. Elj für Bern Bern, 16. April. Die Schweiz hat für das am Sonntag, 20. April, in der Bundeshauptſtadt Bern ange⸗ ſetzte 25. Fußball⸗Länderſpiel gegen Deutſch⸗ land folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Ballabio(Lauſanne), Minelli, Lehmann(beide Grashoppers), Guinchard(Servette), Andreoli(Lu⸗ gano), Winkler(Grashoppers), Eggimann(oung Boys), Amado(Grashoppers), Monnard(Servette), Fornara(Lugano), G. Aeby(Servette). Erſatzmän⸗ ner ſind Huber(Grashoppers), Stelzer(Chaur de Fonds), Buchoux(Servette) und P. Aeby(Grenchen). Der Elf gegenüber, die in Stuttgart von Deutſchland mit 4·1 geſchlagen wurde, erſcheint die für Bern genannte Mannſchaft weitaus ſtärker, zumal Minelli, der in Stuttgart einer Verletzung wegen nicht antrat, diesmal verteidigt. Lehmann, Andreoli, Ama⸗ do, Monard und G. Ae by wirkten ſchon in Stuttgart mit, während Winkler, Eggi⸗ mann und Fornara erſtmalig die Schwei⸗ zer Farben tragen. ——— ———— 3——— ———— Ausſcheidungskämpfe der Amateurboxer trotz Derlegung der Europameiſterſchaften München, 16. April. Im Hinblick auf die Europameiſterſchaften, die vom 29. April bis 4. Mai in Budapeſt aus⸗ getragen werden ſollten, hat die Reichsſport⸗ führung für den kommenden Samstag, 19. April, in der Nibelungenhalle in Paſſau Aus⸗ ſcheidungskämpfe angeſetzt, nach deren Ergeb⸗ niſſe die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt werden ſollte. Ungarns Boxverband hat ſich nun jedoch zu einer Verlegung der Europameiſterſchaften entſchließen müſſen. Die Titelkämpfe ſollen vor⸗ ausſichtlich im Herbſt in der ungariſchen Haupt⸗ ſtadt nachgeholt werden. Trotz dieſer Abſage werden die zu den letzten Vorbereitungen in Paſſau bereits verſammelten deutſchen Ama⸗ teurboxer wie vorgeſehen zu ihren Prüfungs⸗ kämpfen antreten.— Folgende zehn Kämpfe ſind angeſetzt: Federgewicht: Petri(Kaſſel)— Dietz(Würzburg). »Weltergewicht: Räſchke(Hamburg)— Kupfer (Schweinfurt); Kubiak(Herne)— Strehle(München); Heeſe(Düſſeldorf)— Hirſch II.(Augsburg). Mittelgewicht: Pepper(Dortmund)— Leipold (Koburg); Schmidt(Hamburg)— Plarre(Altenburg). Halbſchwergewicht: Baumgarten(Hamburg)— Sohn(Königsberg); Baumgart(Magdeburg)— Umar(Dortmund). 3 Schwergewicht: Runge(Wuppertal)— Kohlbrecher (Hannover). Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder wird im nächſten Monat gegen den bekannten Italiener Carlo Orlando boxen. Die Begegnung ſoll in Mailand ſtattfinden. Anſchließend wird Eder vielleicht auch noch in Rom gegen Mi⸗ chele Palermo kämpfen. X* Fliegengewicht: Obermauer(Köln)— Duſel Der Boxkampf Selle— Merlo findet am 24. (Schweinfurt). April nicht in Rom, ſondern im Vittorio⸗ Bantamgewicht: Wilte(Hannover)— Seidel Theater zu Turin ſtatt. Selle ſteht vor keiner (Berlin). 3 leichten Aufgabe. 4 rg ureneneheemezanarhinhäsgtkagan, 4 Unſere Ringer im punktekampf Berlin, 16. April Der neue Pokalkampf für die Bereichs⸗ meiſterſchaften unſerer Ringer wird am Wo⸗ chenende mit den Rückkämpfen der Vorrunde fortgeſetzt. Bereits am 19. April ſtehen ſich in Köln Mittelrhein und Niederrhein gegenüber. Am 20. April kämpfen: Mitte—Sachſen in Greiz, Baden—Elſaß in Mülhauſen, Württem⸗ berg—Südweſt in Stuttgart und Bayern gegen Oſtmark in Nürnberg. Erſt am 27. April treffen Niederſachſen und Nordmark in Fallersleben zuſammen. Brandenburg und Oſtpreußen führen in der Charlotten⸗ burger Poſthalle die erſte Begegnung der Vorrunde durch. dem Chemnitzer Borga⸗Lauf in Helſinki Gport in Kürze Ungarns Ringermeiſter wurden in Buda⸗ peſt wie folgt ermittelt(vom Bantamgewicht aufwärts): Gyarnati, Simon, Toth, Hegedues, Kaſſai, Kovaes, Palotas. In der Mannſchafts⸗ Pan kam Vaſutas Budapeſt auf den erſten atz. 0 * Der erfolgreichſte deutſche Amateur⸗Straßen⸗ fahrer Harry Saager(Berlin) ſtartet zu⸗ ſammen mit Emil Schöpflin am 4. Mai im Rudersdal⸗Rennen in Kopenhagen, während er am 18. Mai zuſammen mit dem Deutſchen Meiſter Karl Kittſteiner(Nürnberg) und Hans Preiskeit beim e die Vertretung der deutſchen Farben übernehmen wird. Beim 5 l. Doſſen mit dem Förd gebiet Leſeren Willi des im 7 von einem Wa Von der Bühl, 16. Rüheſtand leb rer Eugen M Schwarzwaldve Straße von ei und hat ſo ſch der im Alter Zeit darauf ſt ———— RNes⸗Fräuenſe . Aptit, 19.50 abend für alle genogruppe im SGeckenheimer St Die Hefte Deu ſind am 17. Ap ih Uhr bei Frau ſtraße 45, abzu 3 fele Ane ſien hoten am 1. uünd is Uhr Kat 4 1 Hugo⸗Wol Ing Ortsfra. April, 15 u Jö5, r, Gemeinſcha 4 01, für alle W. fendgruppe. Hun hr, Beſprechun abes mit Vert raße 6. Schlacht hr, nehmen all JFeierſtunde im 9 hof“ teil. Sandhe hr, Beſprechut dtbeiterinnen im gruppe: Neckara 1„30 Uhr, Spo— undt⸗Schule. 2 Uhr, Gemein taße 40. JG N ühbr, Singabe Foeldſtr. 44. Lied. 3J6 Abt. Singen 1 N 5, 4 15 Mffuſzer tomfkehnit. hüngsmaßnahme .17. April, 1 4 fontat A. A9 lontag,. pi ſfer 41, Aufgane technen. Beginn: ubr, Zinmes chtung! Das 8 lſche Unterführer ferstag, 17. Apt Aserzleonngswe bfüt Krſegs eldengedenktag. ledbof ein Fre it Schwertern asſelbe kann i her Kameradſchaf ſtadt, M 2, 6( die on 19—20 Uhr) Koß, Sportam Föhl. Gymnaſt 113 0 und Mi hr, Humboldtſe ng). Kinderturr 17 119—20% A 3 Meitbalee, Schl 3 dy, Spörtam Allg. Körberſchn ünner): 20—21 ſchule, Eingang ATeutſche Gymnaf dchen): 19— al, Goetheſirg fftauen und Mi IJReithalle, Schl Koß, Sportamt. 3 41(für Fre —18 Uhr, Sta . ſeen und M hranmeldung von 12—15 Uhr. leice zamſt nimmt Bub u. —ält, für—3 Umgegend Me Bergſtraße, N Monnheim, P. — 0 April 1941 ten jemals ver⸗ 4 der Vertaufs- e Erhöhung der das Landvolk arin, die wirt⸗ Erhöhung der g zu ſchaffen. inbußen gegen⸗ er und dann ſich ſelber erſchoß, er ausführte. chon nd ſeiner Schwiegertochter. Grund— trotz g des Erlöſes. hverkäufen me bilden die Rückgangs der rkaufserlöſe er⸗ tſchaftlichen Er⸗ löſen und dem iſſe zuſammen⸗ ftsjahr 1939/40 4,7 Mrd. RM. produktion erſt⸗ von 1928/29 ebiet Leferenz Schwarzwaldvereins, beim dung von Zur Jamilientragödie in Wieblingen l Heidelberg, 16. April. Zu der bereits eſtern gemeldeten Familientragödie in Wieb⸗ ingen erfahren wir noch, daß der alte Mer⸗ el, der am Oſterſonntag ſeine Schwiegertoch⸗ die Tat wohl in Verlauf eines neuerlichen Streites mit die⸗ Wie bekannt wurde, beſtanden jahrelang Streitigkeiten zwiſchen Merkel Beim Fpiel tödlich verunglückt Rl. Doſſenheim, 16. April. Beim Spiel it dem Förderbahnrollwagen im Steinbruch⸗ wurde der elfjährige Sohn zilli des im Felde ſtehenden Chriſtian Schmich von einem Wagen zu Tode gedrückt. bon der Straßenhahn überfahren I. Bühl, 16. April. In Freiburg, wo er im Küheſtand lebte, iſt der laugjährige Oberleh⸗ rer Eugen Meyer, ein eifriger Förderer des Ueberqueren Straße von einer Straßenbahn erfaßt worden und hat ſo ſchwere Verletzungen erlitten, daß der im Alter von 77 Jahren Stehende kurze der gieine Meldungen aus der Heimat nAus dem Juge geſtürzt hl. Sulzfeld, 16. April. In der Nähe des Bahnhofes ſtürzte ein Mann aus dem fahren⸗ den Zug. Mit erheblichen Kopfwunden und Rippenbrüchen wurde der Mann in pinger Krankenhaus eingelieſert. as Ep⸗ Die„pPoſt⸗Emma“ 50 Jahre im Dienſt l. Offenburg, 16. April. In Durbach bei Offenburg kann Fräulein Emma Männle, be⸗ kannt unter dem Namen„Poſt⸗Emma“ und als Vorſteherin des Zweigpoſtamtes Durbach allgemein beliebt, auf eine 50jährige Tätigkeit im Dienſte der Deutſchen Reichspoſt zukück⸗ blicken. Vom Führer wurde ihr das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. Der Reichs⸗ poſtminiſter ließ der Jubilaxin die Prachtaus⸗ gabe des Führers„ händiger ein Kampf“ mit eigen⸗ idmung überreichen. Laſtauto gegen die Straßenbahn Ai ler Metz, 16. April. Wucht gegen Zwiſchen Langenheim und Mühlen fuht ein Laſtkraftwagen mit vol⸗ eine Straßenbahn, deren Plattform eingedrückt wurde. Der Fahrer des Laſtwagens und der Straßenbahnſchaffner da blieben unverletzt, während ein Fahrgaſt bei dem Zuſammenſtoß ſo ſchwer verletzt würde, 5 4 kürze Zeit därauf ſtarb. Eberbacher Chronik fe. Eberba ch, 16. April. Unſere reizend gelegene Stadt war über die Oſterfeiertage wieder-das Ziel vieler Ausflüglet. Meiſt wa⸗ ren es Mannheimer und Heidelberger, die ſich dem alten Eberbach zuwandten, um entweder für Stunden hier zu verweilen und ſich dabei die ſteinernen Zeugen einer reichen Stadtige⸗ ſchichte zu betrachten ſowie das hexrliche Bild 4 maleriſchen Stadt in n oder von hier aus in die Umgebung Eberbachs, den idylliſchen Seiten⸗ tälern vor allem aber auf den Winterhauch, die Hochfläche am Katzenbuckel zu gelangen. Ein am Neckarvorland ſpielendes Eberbacher Kleinkind fiel, als es ſich am Rande des Ufers zu weit vorbengte, in den Fluß und ertrank. Der Vorſall wurde zunächſt nur von den in der Rähe befindlichen ebenfalls dort ſpielenden Kindern bemerkt, ſo daß die Meldung von dem Unfall erſt ſpäter gemacht werden konnte. Das Kind konnte bis jetzt noch nicht geborgen wer⸗ der am Fluß g ſich aufzunehme den. 16. April. Leiche eines Ueugeborenen gefunden ., Edingen, wurde aus dem Reckar unterhalb Edingen die Am 7. April in einen weißen Leinenſack verpackte Leiche eines neugeborenen Knaben geborgen. Die Leiche hat eiwa eine Woche im Waſſer gelegen. Es beſteht die Möglichkeit, daß der Sack mit dem Kinde aus einem Zuge von der Eiſen⸗ bahnbrücke bei Ladenburg in den Neckar ge⸗ worfen wurde. Perſonen, die Angaben über die Kindesmutter machen können, werden ge⸗ beten, ſich an die Staatsanwaltſchaft Mann⸗ heim oder an die nächſte Polizei⸗ oder Gen⸗ darmerieſtelle zu wenden. Die Jahres⸗Hauptverfammlung des Klein⸗ tierzuchtvereins fand im Ratskeller ſtatt, wo⸗ bei Vereinsführer Bangert einen umfaſſenden Jahresbericht gab. Die Mitgliederzahl iſt auf 98 geſtiegen. Die Vorſtandsmitglieder wurden wiedergeſwählt und der Vorſtand noch erwei⸗ tert, um eine intenſive Arbeit während des Krieges zu leiſten. Die nächſte Lokalſchau fin⸗ det am 2. November ſtatt. Den 80. Geburtstag feierte der Bauer Hein⸗ rich Stahl. 4 Wir gratulieren.— Uffz. Karl Müller wurde zum Feldwebel befördert. Am Oſtermontag wurde unter großer Be⸗ teiligung Emil Stahl beigeſetzt. ängereinheit ſang ſeinem langjährigen und am verein Mitglied am Trauerhaus Der Geſang⸗ Grabe. Ktänze wurden niedergelegt durch die Partei, den Turnverein und die Reichsbahn. Zeit darauf ſtarb. en 4 ſerzbank bereits ſen iſt, erſcheint de vom 1. März biet iſt in der rden und wird zialkennern be⸗ begrüßen, daß ommen worden kurz und knapp timmungen der n einer Tabelle inden der ein⸗ tert. Es iſt zu einem unen⸗ f beiter gehören, + Dienſte leiſten, 52 4 4+◻ 4 75 4 Ani 3— SpG Illkirch⸗, ⸗SpG Straß⸗ 1 — 1. FC 3 1335 34 14 »⸗weiche zeiterlparnis beim waſchene ſagte frau hermann. vfrüher, da mußte ich mich mit dem Arbeitszeug meines Mannes abplagen, denn Sie glauben nicht, wie Schlollerkleidung mitunter auoſieht. Aber jetzt Als ich von lul hoͤrte, habe ich es gleich probiert, und ich muß lagen: Schade, daß ich das nicht eher wutztel⸗ Greifen auch Sie beim Sůubern der ſchmutzigen Arbeitskleidung zu ll ſiellelanzüge, ſonteurjacken oder Malerkittel, ob bůcker⸗ oder MRetzgerwãſche · i loͤſt ſchonend den gröbſten Schmutz. Machen Sie es ſo: zuerſt gründlich in heißer lul⸗Cauge einweichen(bei blut⸗ und eiweitzhaltigen verſchmutungen nur lauwarm h, dann in friſcher hu⸗Lauge kochen und gründ⸗ e ** 1 7„ 4 yr 5 50 We8 Kie , Beite und walchpulver braucht man nicht, wenn man il nimmt! Ob 23 3 2 iii ———————3——————————— 3——— 21 Sa 814117—— FV W 213 Zim. u⸗ aft neuer 4 Zimmerſtühle] Gut erh. weißer e Ftellen I Wohnungstause Zim. u..] Schöne 2. bis Möbl., Wohn⸗ Faſt ferh. weier ordnunginder Kedg b 4* 33—1 33.0, z⸗Zimm.⸗Wohn. u. Schlafzimmer F Zu Verkaufen 5„Franenſchaſt. Bismarcytatz.]“ Zuverl. Frau Hiete deraumite, zu gaiſchen Lecnarſin mut autem cf., as 1 5. zu ver⸗ pet, Mür 30„.———ſucht Angebote m e ange⸗. 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Schlachthofverwaltung. VUebungsgemein- § t à g, dem 17. Aunger Handwerk Immobilien Dochenendhaus kf Nr. 2801 bis 30000 handelsregiſter „Amtsgericht FG. 36 Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 12. April 1941 Neueintragung: A 2329 Robert Haug, Mannheim (Großhandel in Induſtriebedarfs⸗ artikel, Werkzeug⸗ und Edelſtähle, Meerlachſtraße 30). Inhaber iſt Ro⸗ bert Haug, Kaufmann, Mannheim. 5 Veränderungen: B 255 Rheiniſche Gummi⸗ und Cel⸗ luloiv⸗Fabrik, Mannheim(⸗Reckarau, Gummiſtraße§). alter Franek, Mannheim, hat derart Geſamtprokura, daß er gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitglied vertretungsberechtigt iſt. B 28 Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim(à 2,). Die Vertretungs⸗ befugnis des ſtellv. Vorſtandsmitglüie⸗ des Bankdirektor a. D. Paul Herr⸗ muth, Berlin, iſt erloſchen. Die gleiche Eintragung wird auch bei dem Amtsgericht Berlin⸗Charlot⸗ tenburg für die in Berlin unter der gleichlautenden Firma beſtehenden Zweigniederlaſſung erfolgen. B. 381 Klöcner Kohlenhandel Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(Auguſta⸗Anlage 23). Dr. jur. Heinrich Giesbert iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Paul Wurſter in Karlsruhe hat derart Prokura, daß er berechtigt iſt, die Geſellſchaft ge⸗ meinſam mit einem Geſchäftsführer oder mit einem zweiten Prokuriſten zu vertreten. Die gleiche Eintragung wird auch ei dem Amtsgericht Frankfurt am Main für die dort unter der mit dem Zuſatz Zweigniederlaſſung Frank⸗ furxt a..“ beſtehenden Zweignieder⸗ laſſung erfolgen. X 2067 Werner 4 Nicola, Germania⸗ Mühlenwerte. Mannheim(Lagerſtr. Nr.). Die Einlage von zwei Kom⸗ manditiſten iſt herabgeſetzt, eine ſolche von drei Kommanditiſten iſt erhöht und zwei Kommanditiſten ſind einge⸗ Lereinstegiſtereintrag vom 10. April 1941: Wohlfahrts⸗ und Unterſtützungs⸗ verein der Firma Carl Fr. Cappel, Mannheim, Mannheim. Amtsgericht FG. 3b Mannheim Dereinsregiſtereinkrag vom 10. April 1941: Unterſtützungsverein der Firma Wilhelm Nagel o..⸗G., Mann⸗ heim⸗Karlsruhe- Fr heim. Amtsgericht FG. 3b Mannheim Vereinsregiſtereinkrag vom 10. April 1941: Unterſtützungs⸗LVerein der Firma Ludwig Weher oHG., Mannheim e.., Mannheim. Amtsgericht FG. 3b Mannheim eiburg, Mann⸗ In den fläbl. Kindergarlen in der Seckenheimſchule, Zähringer⸗ ſtraße 66, können noch einige Kinder aufgenommen werden. Meldungen im Kindergarten. 2 Der Oberbürgermeiſter Bekunnlmachung Die Mannheimer Hotel⸗Geſellſchaft m. b. H. iſt für das Geſchäftsjahr 1939 der vorgeſchriebenen Prüfung durch Wirtſchaftsprüfer unterzogen worden, Das abſchließende Ergebnis dieſer Prüfungen liegt auf die Dauer von vier Wochen, und zwar vom 17. April Unterrient in KLAVIER und Block flöte nach bewährter schnellf. Meth. Mäg. Honorar Lissi Schlatter, L 3, 1 Fernsprecher 265 19 Wir haben uns verlobt Luise Wiedmann Otto Thielen Gunzenhausen 1n. Apri Mannheim 2. 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Friſier⸗ 125. 3 aadi0 KUNZE tember 1939 ſind die Reifenkarten von den aus dem Verkehr——— à re 3 5 50 gezogenen Kraftwagen(auch von denjenigen, die zeitweiſe Erloſchen:„afir n. u. Verkau staatl. gept. bewinkelt werden) bis ſpäteſtens 1. Mai 1941 an die unter⸗ v 11 Sonigaroßhanplung Mann-I fkanimbuches iu Sinahelmſerdre.— 50.-55. 3„Mannnein 3/. senieu: ei Amtsſtelle abzulief heim Eduard Dinger in Mannheim.* 3 alserringz6 zeichnete Amtsſtelle abzuliefern.(o 7, 17). Die Firma iſt erloſchen verſt Stuhre 55.75 Cehr ex 2 2 H0 Mannheim, den 16. April 1941—ſ— elſ kigerung Hocker RM..— MNe 3 Ruf 425 06 3 Das Konkursverfahren über das Ver⸗ſſ von 2iähri 1 flatt Schemel.— K 1. 5 preite Str.2 Städtiſches Wirtſchaftsamt Mannheim mögen des Bauunternehmers Heorg on 2jährig. Wallachſohlen ſtatt. GSODOι — Treibſtoff⸗ und Reiſenſtelle— Fforſter Zin 15, wurde nach rechiszril Dad. Vlerveſammpuch fch umannöbo. liger Beſtätiguna des Iwangsver⸗ Fohlenweide Sinsheim Vertanfshänfer gleichs aufgehoben. T 1. Nr.—8 Am 10. April 1941 verstarb plötzlich und unerwartet unser langiähriger verdienstvoller Vertreter, Herr Hermann Haiser Der Verstorbene, der sich sowohl bei unseren Geschäfts- freunden als auch bei uns zroßer Liebe und Achtung er⸗ freute, diente über 35 Jahre in vorbildlicher Pilichterfüllung unserem Werke. Wir werden ihm über das Grab hinaus stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 15. April 1941. Betrlebsführung der Hildebrand Rheinm Nachrut Nach kurzer Krankheit verschied am Diens Werkskamerad, Herr Tritz Bentzinger Elektroschweiſßer Machrut Am Samstas, 12. April 1941, verschied nach langer Krankheit unser Parteigenosse Emil Bender Zellerstraße 60 tag, dem 15. April 1941, unser Eisenwerk im nach vollendung seines 20. Lebensjahres. ber verstorbene hat sich in fünt⸗ jähriger Betriebszugehörigkeit als fleißiger und geschätzter Mitarbeiter wie auch als treuer Arbeitskamerad erwiesen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. SDAP Ortsgruppe Wohlgelegen Betriebsfuührung und Gefolgschoft der kirmei Elsenwerk und Apporotebœiu Gebr. Knauer Monnhelm ühlenwerke Nlas zum baldigen ansprüchen un Lboeaivs an de Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau und Tochter Haria Nungesser geb. Oelschläger Machrur Unser Geiolgschaftsmitglied, Danksagung Für die vlelen Beweise herzlicher Teilnahme bhei dem Hinscheiden meines Ueben Gatten, vaters, Bruders, Schwagers und onkels, Herrn Emil Müller sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Ebenso für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Besonders danken wir Herrn vikar Walter für die trostreichen Worte am Grabe sowie dem Kriegerverein 1883 und dem Gesangverein„Sängerklause“. Telogrophenlnspekfor Franz Lichi verstarb ganz unerwartet am 13. April 1941. Durch sein ruhiges, stets zuvorkommendes und kameradschaftliches Wesen war er bei allen Angehörigen des TBA sehr beliebt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. beirlobetührung vnel Gofolgachoft Telegraphenbauamt Mannheim krauen und pllicht Anlert für die Berufskleide Heldelber 1 sage ich allen meinen herzlichsten Dbank. Besonders danke ich den Schwe⸗ stern und dem Pflegepersonal des Theresienkrankenhauses, wie auch dem Pg. Pungs für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim-waldfof Waldpforte 52) In tie fer Trauer: Alfred Mungesser fomilie Jakob Oelschläger und Verwendte f Srös. Gaststättenbet Ko . lie Bonkontrolle u erledigen kann. Be⸗ Verlag des„Haken Mannneim(5 5,), den 16. April 1941 Die trauernden Hinterblilebenen: Frieda Müller und sohn — i vd̃-.!;:.— — Stort Korten! Statt besonderer Anzelgel danksagung Für die aufrichtige Teilnahme während der Krankheit unc beim Heimgang unserer lieben Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter und Tante, Frau Anna Midzel„. geob. Bräg für erstes Goldware resucnt. Handse unter Nr. 51 389 v banksagung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme sowie kür die vielen Kranz- und Blumenspenden deim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau Hagdalena Alles gob. Rudolf sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Münzel für seine trostreichen Worte sowie Schwester Marie für ihre liebevolle Pflege. Mannheim-wallstadt(Vallstadter Str. 169), den 15. April 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: fom. Ludwig Alles Heute früh ist unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Grogßonkel Heinrich Carque nach kurzer, schwerer Krankheit im sanft entschlafen. Schriesheim, den 16. April 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die eschwister Die Beerdiguns fündet am Freitag, mittags 23 Uhr, in Schriesheim statt. ————* Alter von 75 Jahren — ene tür z0t. 1 ˖ sowie für die reichen Kranz- und Blumenspenden sprechen wir auf diesem Wege unseren innigen Dank aus. Mannheim(Waldhofstr. 130), 15. April 1941. In tiefer Trauer: frou Amalie Phillpp und Angehörige 18. April 1941, nach- 5 LHondiforel u. K . Müdchen im von Ehepaar auf Eichendorlfſtr. 60. Fnmerm. und Hausmädchen Hotel Royal- — —.—— In gut gepfleater ält. Ehepaar ſuche l Nach langem, schwerem Leiden verschied am 15. April 1941 meine liebe unvergeßliche Erau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luisc Flohrscdiutz geb. Möller im Alter von nahezu 59 Jahren. Mannneim(schulstraße 93), den 17. April 1941 Stant Karten! Danksagung Bei dem Heimgans unserer lieben, allzufrüh Entschlafenen wurden uns so viele Beweise inniger Teilnahme entgegen- gebracht, daß es leider unmöglich ist, jedem einzelnen per- Sönlich zu danken. Nehmen Sie deshalb auf diesem Wege unseren aller— herzlichsten Dank entgegen. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unseres teuren Entschlafenen sagen wir allen innigsten Dank. Mannheim-Feudenheim, 16. April 1941. Gneisenaustraße 3 1 1 das auch 0 Mannheim, April 1941. Hidchen kann, per In, tiefer Trauer: Georg Flohrschütz auf 1. Mai.— Fre Kurt Solomon unel Sohn Hans Albert Goorg klohrschütz jun. u. frau Erne, geb. Donzer Altred Pope und Frou Berto, geb. Flohrschòötz Beerdigung fndet am Freitag, den 18. April 1941, nachm..00 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. 3, 14, 2. Stock, benlliche Haus Fege llmenhof, Fernſpre für die Hinterbliebenen: Frou J. Bocker und Angehörige Frou Kätme von Briel Else von Briel ———— 2. Z. im Felde zeioberu achtmeisten VF eitag 4 Nach einor alten Tahulhachung 1941 4 Wen · machk Gross ge 50 4. 41 findei tag 2 Uhr 7˙8 werden noch angenommen KUMZE staatl. gepr. Ingenieut alserrings6 Ruf 425 06 GULDENRINCG FRISCHHALTTACXUMNC 5 „ i 1941, unser MANCHE OCALITATDERZICARETTEN HAT SICHAVICHTS GEXNDERT. mit dem Hι⏑,E⏑aren MUVWDSTUCx ahfennig oSπMOI⁊ͥ oe μ⏑,τνο ν φ iDðrmDDngs BEIDI ⏑4MiNI[˖cc oieder in der ſugendiehten — EINSOHRXNKUN HINNEHVNN, ABER AN DER HAUS NECUERBURC bDER GUTEBEF e, C Ms norrer vis urz wenDEx ANERKExxEx. vass win bisxu cnUNvDSLTT2 Abdn itrn wWir iMwWirr. KRIECE. TREU GEBIIEBENVSIxDIZVAH MUSsTE wont DIE VERPACKUNGUNSERER MARKEN vORUBERGEHENU AOANK sich in fünt⸗ itarbeiter wie Andenken in Stellenanzeigen, ee —* 115 im Industriehafen sucht Fäktufistenſin) Loontoristenſin) Ndschinenschreiberinnen aum baldigen und späteren Eintritt. Angebote mit Gehalts- ansprüchen und Angabe hisheriger Tätigkeit erbeten unter 69241 vs an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mannheim. der Firma Knauer ieiden meiner 00 e Itlll o. Mföhen zur Mithilſe bei den Hausorbeiten aeſfucht. 3• bis Amal wochentlich 14 3 bis 4 Stunden. 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