eilsiront Treude . 1, 19.50 Uhr Ibend — lell nd Schubert 3 . Violine „ Vfofg Violoncello 50 sind erhält⸗ dhofstr. 8, Völk. id Kretzschmann , SARTE 1 73 — en F und f4 mebis 30. Apriff 5 Uhr Gostsplel N Ezi Vundergeigerin, aub des 1. Konzertmei⸗ inh. Nationaltheater Z I, hervorgegangen. d weitere 4 aktienen Neueinführung wie Sonntag) jeden g, 16.00 Unr: 5 1 18. April 10ff 245 Miete 3 Rr miete E Nr.i ppho fünf Aufzügen bo Grillparzer 3 delmuth Ebbs Ende 21.30 51 WVerdunbeh fichtig und g nicht teuer Oo on Nachrichtendienſtes 4 Nachrichten —— 2. 22— 0 54 K — 4—. 952233 —— — Nummer 108 . 45 4 5 3 ner LLLLLLLIILLLLLLLLLZ. Mannheim, 19. April 1941 die Ducht der deutſchen fingriſfe ſteigt ſtündlich/ fluch condon erwartet ſchlimme nachrichten Dlieründerte age Bukareſt, 18. April.(HB⸗Funk.) In einer Sendung des Athener Rundfunks wurde dem griechiſchen Volk mitgeteilt, daß die vom Kriegsſchauplatz ungünſtig ſeien. Die Wucht des deutſchen Angriffs ſtei⸗ gere ſich von Stunde zu Stunde. Trotz hefti⸗ pien Widerſtandes halte der deutſche Vormarſch unvermindert an. Das griechiſche Volk wird aufgefordert, die Ruhe zu bewahren. Jeder⸗ mann ſolle an ſeinem Arbeitsplatz bleiben. In der Befolgung dieſer Weiſung ſolle das grie⸗ chiſche Volk zeigen, daß es„der veränderten Lage gewachſen iſt“. Jede fjoffnung aufgegeben Eigene Drahtmeldung des„H3B“) G. S. Berlin, 18. April. London verbreitete am Freitag in Fülle Nach⸗ richten über den Kampf in Griechenland, Nach⸗ richten, die ſich ſowohl durch unklare Angaben, wie durch Lobpreiſungen der engliſchen Tapfer⸗ keit auszeichneten. Offenſichflich ſind aber dieſe ſtarken Worte nur die Hülle für den in allen Nachrichten ſowohl der Reuter⸗Agentur, wie des Rundſunks wiederkehrenden Kern: Daß die Lage in Griechenland für die Engländer und Griechen ſehr ernſt iſt! Man hat am Freitag in London, Kairo und Athen damit angefangen, die Welt daran zu gewöhnen, daß die angeblich ſo tapferen Bri⸗ ten wahrſcheinlich ſchon in Kürze erneut den Rückzug antreten. Beiſpielsweiſe erklärte der engliſche Nachrichtendienſt am Freiagnachmit⸗ tag, die Lage in Nordgriechenland ſei ais ernſt anzuſehen, da die Gefahr beſtehe, daß die nach der Niederringung Jugoſlawiens freigeworde⸗ nen deutſchen Truppen in Griechenland einge⸗— ſetzt würden. Hierdurch könnte ſich eine nene Verleaung der Alliierten-Front als notwendig erweiſen. Verlegannag der Front dürfte ein freundlicher Ausdruck für das Wort„Rückzug“ ſein. In einer anderen Sendung des Londoner wurde erklärt, vielleicht würden die griechiſchen Truppen aus ganz Al⸗ banien zurückgezogen werden, man ſei ſich an verantwortlichen Stellen durchaus der Gefahr bewußt. Ein Reuter⸗Korreſpondent aus Kairo meldet, daß ein militäxiſcher Sachverſtändiger ihm gegenüber keinen Verſuch gemacht habe, den Ernſt der Lage in Griechenland zu verhehlen. In dem letzten amtlichen Kommuniqué des Oberkommandos der griechiſchen Wehrmacht wird gemeldet, daß die griechiſchen Truppen an der albaniſchen Front ſich zurückziehen und daß Kliſura und Erſeka geräumt wurden. Der Rundfunk Athens verbreitete am Don⸗ nerstag nach Mitternacht eine Erklärung, in der hervorgehoben wird, daß die deutſche Luftwaffe ſehr aktiv iſt. In Weſtmaze⸗ donien ſetzen nach dieſer griechiſchen Darſtel⸗ —— ——— lung die deutſchen Truppen. die in das Tal des oberen Aliakmon eindrangen, weiter ihren Vormarſch in Richtung von Kalabaka fort. Im Abſchnitt von Arayrokaſtro griffen die Italie⸗ ner den ganzen Tag über in Richtung aus Progonati und weſtlich des Fluſſes Drinos an. Der mit ſtarken Kräften angreifende Feind konnte nach dieſem griechiſchen Eingeſtändnis im Abſchnitt nördlich von Apſos die Talenge von Kiafakiarek beſetzen. Reuters Sonderkorreſpondent bei den briti⸗ ſchen Streitkräften in Griechenland berichtet, daß die britiſchen Truppen den rechten Flügel der Front bilden. Die Enaländer haben ſich alſo auch hier wieder eine Stellung ausgeſucht ſo wie einſt in Flandern. Sie ſtehen am Meer, um ja rechtzeitig wegkommen zu können. Der Reuter⸗Korreſpondent fügt hinzu, daß der Engpaß am Olymp von neuſeeländiſchen Truppen verteidigt wird. Der feindliche Vor⸗ ſtoß gegen den linken Flügel könne eine Be⸗ richtigung der britiſchen Front veranlaſſen. Alſo auch hier wieder wird angedeutet, daß die Welt in der allernächſten Zukunft einen neuen —— engliſchen Rückzug erleben wird. Die amerikaniſche Agentur„Aſſociated Preß“ gab am Freitagabend eine Darſtellung der au⸗ genblicklich in Nordgriechenland tobenden Schlacht. Darin heißt es:„Die griechiſchen Truppen weichen zurück unter den unaufhör⸗ lichen Schlägen der Achſen⸗Armeen. Während die Enaländer ſich noch am Olymp am öſtlichen Fflügel der Alliiertenfront feſtklammern, ſieht es 4 doch ſchon aus, daß die dreizehn Tage alte Schlacht auf dem Balkan ſchnell dem End⸗ ſtadium zueilt. Ein griechiſcher Sprecher er⸗ klärte:„Die Lage entwickelt ſich ungünſtig. Der Kampf gegen zwei Reiche, Deutſchland und Italien, kann nicht endlos andauern.“ In Meldungen aus Athen wird erklärt,„daß über tauſend Flugzeuge die Engländer und Griechen angriffen. Die Auſtralier, Neuſee⸗ länder und andere britiſche Truppen, die am Abſchnitt des Olymp kämpfen, liegen nach den Berichten unter ſchrecklichem Luftbombarde⸗ ment, während auf den weſtlichen Flügel deut⸗ ſche Panzerformationen längs der griechiſch⸗ albaniſchen Grenze herunterſtoßen und die Griechen in eine neue ſchwierige Lage bringen.“ Aus all dieſen Meldungen von engliſcher und amerikaniſcher Seite ſieht man, wie die große Schlacht in Griechenland, bei der laut dem Bericht des Oberkommandos der Wehr⸗ macht vom Freitag ſchon über 17000 Gefangene gemacht wurden, ſchnell ihrem Höhepunkt zueilt. In London hat man ſchon jede Hoff⸗ nung aufgegeben, auch nur auf längere Zeit dem deutſchen Anſturm ſtandhalten zu können. Man iſt mit ſeinen Sorgen nun ſchon gänzlich bei Aegypten. Vom oſtafrikaniſchen Kriegsſchauplatz werden ebenſo wie aus Paläſtina in aller Eile Ver⸗ ſtärkungen nach Aegypten gebracht. Die Entſendung britiſcher Truppen nach Marſa Matruk, das unweit der ägyptiſch⸗lybiſchen Grenze liegt, wurde aus Alexandrien gemel⸗ det. Von Augenzeugen wurde die Abfahrt zahl⸗ reicher Truppentransporter aus den ägypti⸗ ſchen Häfen beobachtet. In Kairo und Alexan⸗ drien ſelbſt blieben nach in Ankara vorliegen⸗ den Meldungen nur noch verhältnismäßig we⸗ nige Truppen zurück. Die Meldungen über die deutſchen Erfolge auf dem Balkan haben unter Arabern und Türken ſtarken Eindruck gemacht. Die Beſchlagnahme aller Privat⸗ kraftwagen in Paläſtina durch die bri⸗ tiſchen Behörden wurde aus Jeruſalem ge⸗ meldet. Die Kraftwagen wurden ſofort zum Transport von Truppen aus Paläſtina nach Aegypten eingeſetzt. Gleichzeitig wurden durch die engliſchen Marinebehörden in Paläſtina alle brauchbaren Küſtendampfer beſchlagnahmt, die zu Seetransporten von Truppen und Kriegsmaterial aus Paläſtina nach Aegypten' dienen ſollen. In Jeruſalem traf auf dem Luftweg ein hoher engliſcher Offizier aus In⸗ dien ein, der die Verſorgung Paläſtinas mit Lebensmitteln ſowie. die Möglichkeit der Pro⸗ duktion von Induſtrie⸗-Waren und Kriegs⸗ material überprüfen ſoll. Großes Aufſehen rief das Eintreffen von mehreren engliſchen Dampfern im Hafen von Haifa hervor, auf denen ſich engliſche Frauen und Kinder aus Griechenland befanden. Wohin die Flüchtlinge gebracht werden ſollen, iſt noch unbekannt. Die Sorge über dieſe Entwicklung im Mit⸗ telmeer iſt in London ganz offenſichtlich immer größer geworden. Die„Daily Mail“ richtete am Freitag einen neuen ſcharfen Angriff gegen den Außenminiſter Eden. Das Blatt ſchreibt:„Heraus mit der Sprache! Früher oder ſpäter muß eine Erklärung zu der jetzigen bedauernswerten ſtrategiſchen Lage im Orient gegeben werden. Wenn dies geſchieht, wird man auch Beſcheid verlangen über die Tätigkeit Edens und Dills. Die Oeffentlichkeit wünſcht zu wiſſen, in welch großem Ausmaß es dieſen beiden Herrn geſtattet wurde, das geſunde Urteil Wavells zu überhören. Dieſe reiſenden Politiker zeigten ſich ſchon in Frie⸗ denszeiten als Unſinn, in Kriegszeiten können ſie eine nationale Gefahr werden. Eden be⸗ ſitze mehr Gefühl als Urteilsvermögen. Eng⸗ land kann ſich keinen ſchlechteren Ratgeber vor⸗ ſtellen, in Bezug auf die harten realiſtiſchen Tatſachen des Krieges.“ fnerkemung des Caudillo DNB Madrid, 18. April. Bei der Eröffnung der Höheren Heeresſchule in Madrid ſprach ſich der Caudillo bewun⸗ dernd über die großen militäriſchen Leiſtungen der Achſenmächte in der jüngſten Zeit aus. Der Wille zum Sieg, die Geſchloſſenheit der Aktion und die Blitzſchnelle des Handelns ermöglich⸗ ten die erfolgreichen Operationen, wie ſie heute die Führer der mächtigſten Armeen Europas durchführen. Dieſer Siegeswille überbrücke jede Furcht vor Flankenangriffe und vor Einkrei⸗ ſungen. Dank unſeres Volkes für das höchſie opfer! Aufruf des Führers zum Zweiten Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz Berlin, 18. April.(HB⸗Funk.), Der Führer erließ folgenden Aufruf zum Zweiten, Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz: Deutſche Männer und Frauen! Ein ſchweres Kampfjahr ſteht vor uns. Es wird im größten Ringen des deutſchen Volkes um ſeine politiſche Freiheit und damit für ſeine wirtſchaftliche Zukunft und Lebenserhal⸗ tung als ein ebenſo großes wie denkwürdiges Ereignis in die Geſchichte eingehen. Hiſtoriſche Entſcheidungen einmaligen Ausmaßes werden fallen. Die deutſche Heimat aber wird erneut mit ſtolzer Zuverſicht und Dankbarkeit auf ihre Söhne blicken, die in unſerer großen Zeit un⸗ ter dem heroiſchen Einſatz ihres eigenen Le ⸗ bens den kommenden deutſchen Generationen das Leben ſicherſtellen. Wenn aber von den Männern unſeres Volkes, die als Soldaten im Kampf ſtehen, wieder Unermeßliches gefordert werden muß, dann wird die deutſche Heimat nicht weniger bereit ſein, ihre Opfer zu brin⸗ gen. Es gibt aber keinen beſſeren Dank für den Einſatz unſerer Soldaten als vor allem mitzuhelfen an der Heilung ihrer Wunden. Das zweite Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz ſoll daher noch mehr als das erſte alle Deutſchen vereinen in der freudigen Hilfsbereitſchaft für unſere kämpfenden Helden. Ich erneuere deshalb den Appell an das deutſche Volk, durch freiwillige Spenden zum Zweiten Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz den Verwundeten und Kranken, die als beſte Soldaten der Welt ſich für ihr Volk opferten, als Gabe der Heimat die beſte Pflege zu ſchenken. Berlin, den 18. April 1941. Adolf Hitler. „Die Usfl können nicht für England gewinnen“ Cindbergh über Englands verzweifelte Tage/ Warnung vor jeder Intervention Neuyork, 18. April.(HB⸗Funk.) Oberſt Lindbergh beſtand am Donnerstag in einer Rede erneut auf ſeiner des öfteren aus⸗ geſprochenen Anſicht, daß England und Frank⸗ reich ſchon den Krieg verloren hätten, noch ehe ſie ihn erklärten. Es liege nicht in der Macht der Vereinigten Staaten, den Krieg für England zu gewin⸗ nen, ſelbſt dann nicht, wenn Ame⸗ rika ſeine geſamten Hilfsquellen in den Kampf einſetze. England be⸗ fände ſich in einer verzweifelten Lage. Es habe bisher jede unternommene Hauptkampagne verloren. Englands Schiffsverluſte ſeien ernſt. Seine Städte ſeien von Bomben zerſtört. Die Vereinigten Staaten ſeien in der Lage, ſich ge⸗ gen jede Macht zu verteidigen, müßten aber auch dieſe Möglichkeit aufrecht erhalten. Sie dürften ihre Flotte nicht den Gefahren in europäiſchen Kriegszonen ausſetzen und müß⸗ ten die Verſchickung ihrer modernſten Kampf⸗ maſchinen nach Europa einſtellen. Werde die USA⸗Flotte zum Geleitdienſt herangezogen, würden USA⸗Kriegsſchiffe verſenkt und USA⸗ Matroſen getötet. Indem die Vereinigten Staaten Rüſtungsmaterial nach Europa ver⸗ ſchifften, begännen ſie den Fehler, ihre eigene Poſition zu ſchwächen. Er forderte die Zuhö⸗ rer auf, gegen die USA⸗Interventioniſten zu⸗ ſammenzuſtehen, um die Vereinigten Staaten von der Kriegsteilnahme fernzuhalten. Blitzſieg im Hochland Mannheim, 18. April. Gerade zwölf Tage hat es gedauert, länger hat die Abwehrkraft des 13⸗Millionen⸗Volkes auch in dem für unbezwingbar erklärten Berg⸗ land den deutſchen Vormarſch gegen die Eng⸗ landfront nicht zu hemmen vermocht. Es war, als wenn zwiſchen zwei ſtarke Boxer ein ſchmächtiges Männlein getreten wäre, den man mit einer Hand fortſchiebt. Wenn ſich dieſer neugewonnene Blitzkrieg ſo einfach hinterher anſieht, ſo darf allerdings nicht vergeſſen wer⸗ den, daß hier eine eiſerne Fauſt zugepackt hat, und daß zu dem Gebirgskrieg bei Schnee⸗ geſtöber und Regenſchauer, über aufgeweichte, „eingleiſige“ Paßſtraßen bis zur 2000-Meter⸗ Grenze gegen einen im einzelnen durchaus tapferen Feind, eine bis zur Höchſtleiſtung ge⸗ ſchulte und im Draufgängertum geſchichtlich einzig daſtehende Truppe gehörte und eine Führung, die alle modernen Kampfmittel in gegenſeitiger Ergänzung in ſtoßkräftigſter Rich⸗ tung einzuſetzen weiß. Als in der Frühe des Sonntags vor Oſtern, des 6. Aprils, der Führer durch den Reichs⸗ außenminiſter das deutſche Einſchreiten gegen das längſt verabredete Zuſammenſpiel der neuen Belgrader Machthaber mit unſerm Tod⸗ feind, das in verhängnisvoller Ueberſchätzung der eigenen Kräfte und der von der andern Seite des Ozeans verſprochenen Hilfe in einer Welle des Deutſchenhaſſes ſchon blutige Opfer, gefordert hatte, verkünden ließ, da hatte die Armee des Generalfeldmarſchalls Liſt ſchon in den ſchmalen Flußeinſchnitten des Rhodope⸗ Gebirges die bulgariſche Südgrenze mit der Zielanweiſung der Aegäis-Küſte überſchritten und hatten die Diviſionen unter Generaloberſt von Kleiſt, auch aus Bulgarien heraus, weſtlich von Sofia den Marſch zur wichtigſten jugo⸗ ſlawiſchen Bahnlinie von Belgrad nach Sa⸗ loniki angetreten. Die Offizierskamerilla des Belgrader Staatsſtreiches hatte die Berggrenzen für ziemlich geſichert gehalten und ſich auf den Hauptſtoß durch die nördlichen Ebenen gefaßt gemacht. Im Süden hatte ſie ſelbſt eine Offen⸗ ſive in Albanien vorgeſehen und ſie ſah ſchon die Italiener bei Durazzo und Valona ins Meer getrieben und die Griechen weſtlich vom Ochridaſee ohne Gegenfront. Es zeigten ſich wieder die gleichen Geiſtesſtörungen eines vor⸗ eiligen Siegesrauſches wie in Polen: Wie man in Warſchau damals ſich in Berlin ſchon an⸗ kündigen zu können glaubte, ſo wurden in Belgrad Stimmen laut, die den Weg nach Wien für ein Kinderſpiel erklärten. Es iſt wieder gänzlich anders gekommen: Liſts Truppen ſtießen in dreitägigem Kampf durch die griechiſche Metaxaslinie, erreichten zunächſt durch das auf dem Rupelpaß erbittert verteidigte Struma⸗Tal das Meer, Oſt⸗Maze⸗ donien mit allen dort kämpfenden griechiſchen Formationen von Griechenland abtrennend, und gelangten dann aus dem Drei⸗Länder⸗ Winkel ins Wardar⸗Tal und nach Saloniki. Von dort ging nun die gerade Front nach Norden ins Innere Jugoſlawiens hinein, auf Uesküb und Veles im Wardar⸗Tal folgten bald unter den wichtigen eingenommenen Städten Tetovo und Prilep weiter weſtlich, und ſchon am 12. April war am Ochrida⸗See der Anſchluß an die Front der Italiener erreicht. Damit war eine Verbindung zwiſchen dem jugoſlawiſchen und dem griechiſchen Heer unmöglich geworden. Die Griechen hatten'nun an der Seenfront eine offene Flanke und konnten den von der im nordtheſſaliſchen Gebirge vorbereiteten Auffang⸗ ſtellung vorſpringenden Abſchnitt bei Florina nicht mehr halten. Die Truppen des General⸗ oberſten von Kleiſt folgten nach der Einnahme von Niſch dem Morawatal nach Norden und ſetzten ſich am 13. April in den Beſitz der Hauptſtadt Belgrad. Von Norden her rückten unter Generaloberſt von Weichs die aus der Steiermark über Karawanken und Poffruck vor⸗ gebrochenen Truppen, die am 9. April Marburg befreit hatten, am 10. April in Agram, der Hauptſtadt des ſelbſtändig gewordenen Kroa⸗ 35 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 19. Gpril 194 tien, ein. So war im Nordweſten der feindliche Widerſtand fortgefallen und im Nordoſten über⸗ ließ man die Ausräumung der Ecke zwiſchen Theiß und Donau den alte Gebietsteile zurück⸗ fordernden Ungarn. Die im Raume Monaſtir— Sarajevo eingekeſſelte ſerbiſche 2. Armee kapi⸗ tulierte am Mittwoch dieſer Woche. Die von den an der dalmatiniſchen Küſte gelandeten Italienern und unſeren Truppen in die Zange genommenen Reſte des ſerbiſchen Heeres haben nun den ausſichtloſen Widerſtand im Hochland Montenegros und der Herzegowina aufgegeben. Der Balkanfeldzug iſt damit noch nicht zu Ende. Die freigewordenen deutſchen Truppen wenden ſich nun nach Süden. Bevor wir die Engländer aus dem zur Selbſtaufopferung ver⸗ leiteten Griechenland hinaustreiben, mußte der von feindlichem Willen beſeelte jugoſlawiſche Raum Bindeglied zwiſchen Reich und Front werden. Wir waren bereit geweſen, auf dieſe Bequemlichkeit der einheitlichen Etappe zu ver⸗ zichten, wenn man in Belgrad der britiſchen Sache keinen Vorſchub geleiſtet hätte. Wir haben der jugoſlawiſchen Völkerwelt nichts Unbilliges zugemutet. Aber die abenteuerluſtigen Elemente in Belgrad, die durchaus den Beweis liefern wollten, daß Serbien die Beute aus dem Welt⸗ krieg nicht zu verdauen vermochte, war gegen die Sicherheit Europas in den Dienſt kontinent⸗ fremder Mächte getreten. Das Volk zahlte wieder mit Blut und Ehre dafür, und Groß⸗ ſerbien gehört fortan wieder nur zu den ſchönen Träumen derer, die nie genug bekommen kön⸗ nen. Wie überall, wo verführte Völker ihre Schuld begleichen mußten, retten ſich auch hier der Potentat und die verantwortlichen Politiker, die ſich weder als richtige Staats⸗ männer noch als gute Militärs ausgewieſen haben, auf geſchützte Inſeln und mißbrauchen den Namen ihres verratenen Volles erneut zu perſönlichen Umtrieben. England aber hat mit der Kriegsausweitung in Jugoflawien weder Zeit gewonnen noch einen Ausfall im deut⸗ ſchen Rüſtungspotential erreicht, denn unſere Verluſte ſind ſehr gering und dieſelben Stukas und Tanks, die hier den Weg öffneten, werden bald noch an anderen Stellen den Engländern ſelbſt zuleibe rücken können. Rooſevelts Hilfs⸗ attionen haben hier einen recht ungünſtig ver⸗ lauſenen Probefall demonſtriert. Zwiſchen Olymp und Pindus geht die letzte Schlacht auf europäiſchem Boden noch weiter, und ſo bleiben unſere Fahnen noch in ihren Hüllen. Eine Einbuchtung an der Durchbruch⸗ ſtelle auf die theſſaliſche Ebene zu hat der OKW⸗Bericht des Donnerstags ſchon mit der Einnahme von Servia im Aliakmon⸗Tal an⸗ gedeutet. Die modernen Reitergeſchwader wer⸗ den den Geiſt Seydlitz' und Ziethens auch hier neu bewähren und die Raupen durch die Fortkette der Gebirgsſtellungen vorankriechen laſſen. Uns beſeelt die alte Zuverſicht, die 2 immer noch die deutſche Wehrmacht gerechtfertigt hat, an welcher Front ſie auch eingeſetzt wurde. Unſere Bewundexung für die unvergleichlichen Leiſtungen bleibt ohne Einſchränkung, der Glaube an den Sieg aber iſt der einzige Gegenwert, den wir im Gefühl tiefer Dankbarkeit zu geben vermögen. Wir haben die Gewißheit, daß die Engländer in Kürze ihren Abſtecher in den europäiſchen Südoſten bitter reuen wird. Denn ſchon hat ſich ihrer eine große Unruhe in dem Gedanken an Alexandrien und den Suez⸗Kanal bemächtigt, da die Deutſchen im Südoſtwinkel des Mittelmeeres der ägyptiſchen Küſte immer näher rücken. Dr. Kurt hammann. zwetkowitſch und Cincar marfowitſch aufgefunden (Eigene Drahtmeldung des„H3“) Stockholm, 18. April. Der ehemalige jugoſlawiſche Miniſterpräſi⸗ dent Zwetkowirſch und der ehemalige Außenminiſter Cincar Markowitſch, die von den Belgrader Putſchiſten verhaftet wor⸗ den waren, ſind nunmehr aufgefunden worden, melden die Stockholmer Zeitungen. Der ehe⸗ malige Miniſterpräſident Zwetkowitſch iſt nach dem Einmarſch deutſcher Truppen in Belgrad befreit worden. Cincar Markowitſch wurde nach der Kapitulation einer ſerbiſchen Armee aufgefunden. Er ſoll ſich im Vollbeſitz ſeiner Geſundheit befinden. Ueber das Verbleiben der ſerbiſchen Putſch⸗ Miniſter ſind bisher keine zuverläſſigen Mel⸗ dungen eingelaufen. Es ſteht lediglich feſt, daß ſich Miniſterpräſident Simowitſch mit dem größten Teil der Miniſter bereits ſeit einigen Tagen in England befindet. Ebenſo iſt feſt⸗ ſtehend, daß ſich der minderjährige König Pe⸗ ter bereits vor Tagen ins Ausland geflüchtet hat. Reuter verbreitet eine Erklärung der in England lebenden Königinmutter, wonach Pe⸗ ter im Ausland in Sicherheit ſei. briechiſches und jugoſlawiſches bold verſchoben (Eigene Drahtmeldung des„HB') Iſtanbul, 18. April. Der Gouverneur der Bank von Griechenland, Varvaroſſos, hat ſeine Demiſſion ange⸗ boten. Die Urſache liegt dafür auf der Hand: Die ägyptiſche Preſſe meldet, daß die Gold⸗ reſerven der Notenbanken von Jugoſlawien und Griechenland von der Nationalbank Aegyp⸗ tens übernommen wurden. Das geſamte Gold Griechenlands und Jugoſlawiens befindet ſich damit in engliſchen Händen, da die National⸗ bank in Aegypten ein britiſches Unternehmen Das Rücktrittsgeſuch des Gouverneurs der Griechenland dürfte die Reaktion k vo dieſe darauf ſein, daß die Gold⸗ dieſes Griechen reſerven ſeines ſchoben worden ſind. Landes in engliſche Hände ver⸗ „Das deutſche heer kann ſich nun frei gegen die öriechen wenden“ Amerika zur Kapitulation der Serben/ der vernichtende Schlag gegen London (Eigene Drahtmeldung des„HB˙) Neuyork, 18. April. Die Nachricht von der Kapitulation der ſer⸗ biſchen Armee hat in der nordamerikaniſchen Oeffentlichkeit wie eine Bombe eingeſchlagen. Sie beherrſchm die Frontſeiten der Neuyorker Preſſe und wird auf der Straße und in den Büros auf das eifrigſte beſprochen. Die nord⸗ amerikaniſchen Zeitungen haben mit dieſer raſchen Entwicklung nicht gerechnet, die in einem unerhörten Siegeszug von zwölf Tagen alle Hoffnungen der Engländer zerſchlug. Da⸗ bei wird von den Nordamerikanern die Rolle ihres eigenen Präſidenten Rooſevelt eben⸗ ſo wie die ſeines Sondergeſandten auf dem Balkan Donovan als beſonders beſchömend empfunden. In den erſten Tagen nach der Eröffnung des Krieges durch die Serben hat Rooſevelt ſeine Verſprechungen auf Unterſtützung demonſtrativ dadurch zu verwirklichen verſucht, daß er in Nordamerika befindlichen jugoſlawiſchen Schiffsraum für den Transport von Kriegs⸗ material aus Nordamerika nach Jugofſlawien in Dienſt ſtellen wollte. Es wurde damals die Nachricht in großer Form herausgebracht, daß. die Schiffe bereits beladen würden, um noch rechtzeitig auf dem Balkan eintreffen zu können. Selbſtverſtändlich iſt davon jetzt in amtlichen Kreiſen nicht mehr die Rede, um ſo mehr jedoch bei dem Durchſchnittsamerikaner. Die Frage iſt für ihn, wie eine derart unerwartete Entwick⸗ lung überhaupt möglich geweſen ſei. Die deutſchfeindliche Preſſe verſucht den beſchämen⸗ den Eindruck ihrer völlig irreführenden Bericht⸗ erſtattung dadurch umzudrehen, daß ſie von an⸗ geblich ungeheuren deutſchen Verluſten meldet und jetzt das Hauptgewicht auf den„heldenhaf⸗ ten Widerſtand“ der Griechen legt. Nur zwiſchen den Zeilen laſſen die Zeitungen durchblicken, daß der wachſende Druck des deutſchen Heeres zu neuen Rückzügen gezwungen hat und daß die Lage recht ungünſtig ſei. Die Auswirkung der Kapitulation der Ser⸗ ben kann von den Amerikanern noch nicht über⸗ ſehen werden. Sie geben zu, daß nunmehr ſich das deutſche Heer frei gegen Griechenland wen⸗ den kann, ſo daß auch dort der Widerſtand vor⸗ ausſichtlich bald zuſammenbrechen werde. Sonſt bemühen ſich die Nordamerikaner, durch weit⸗ gehende und durchweg auf wilden Kombinatio⸗ nen beruhenden Ausführungen den Eindruck zu erwecken, als ob das Land eines freien Volktes zerſtückelt würde. Dem Freiheitsdrang der lange von den Serben unterdrückten Kroa⸗ ten wird dabei die nordamerikaniſche Preſſe nicht gerecht. Um ſo mehr ſtellt ſie den angeb⸗ lichen Landhunger der Nachbaren der Serben, der Ungarn, Rumänen und Bulgaren, heraus. Das zweite Tagesgeſpräch bildet der deut⸗ ſche Vorſtoß in Nordafrika. Die Mög⸗ lichkeit, daß der Suezkanal geſperrt und damit die von Rooſevelt geplante Fahrt amerikani⸗ ſcher Schiffe in das Rote Meer unmöglich werde, wird eifrig diskutiert. Die Gegner des Präſidenten Rooſevelt weiſen auf die Gefahren hin, die ſich aus ſeiner Politik ergeben können, Die Fernoſt-sorgen Londons wachſen Große Gperationen Japans befürchtet/ Kräftekonzentration auf Hhainan h. w. Stockholm, 18. April.(Eig. Dienſt) Eine neue Churchill⸗Erklärung über die Kriegslage wird in London auf der demnächſt⸗ bevorſtehenden zweitägigen allgemeinen politi⸗ ſchen Unterhausdebatte erwartet. Schwediſche Meldungen kündigen an, daß der Regierung peinliche Fragen geſtellt werden ſollen, beſon⸗ ders wegen der Tatſache, daß große deutſche Truppentransporte nach Tripolis gelangt ſind. Churchill werde auch vor die Frage geſtellt werden, in welch hohem Grade die Ankunft der Deutſchen in Afrika eine Ueberraſchung gebil⸗ det habe. Vermutlich werde die Debatte dies⸗ mal nicht hinter verſchloſſenen Türen geführt werden, während ſich die Oeffentlichkeit noch mit den ernſten Ereigniſſen auf dem Balkan beſchäftigt, die binnen weniger Wochen zur völligen Niederlage Jugoſlawiens und zum Zwang für die Griechen geführt haben, Alba⸗ nien zu evakuieren. Während ferner die akute Drohung gegen das Empire in Aegopten alle engliſchen Her⸗ zen bedrückt, iſt in London— den ſchwedi⸗ ſchen Zeugniſſen zufolge— mindeſtens in po⸗ litiſchen Kreiſen bereits ſehr viel von einer unmittelbar bevorſtehenden großen Kriſe im Stillen Ozean die Rede. Dieſe Kriſe iſt ſeit langem erwartet worden, ſollte aber durch den China⸗Krieg, durch die Heranziehung der Ver⸗ einigten Staaten und durch Ausſpielen Ruß⸗ lands gegen Japan hinausgezögert werden. Darin haben die provokatoriſchen Maßnahmen Japans in dieſem Zuſammenhang eine große Rolle geſpielt.„News Chronicle“ meldet jetzt und zwar angeblich auf Grund von Informa⸗ tionen von beſonders zuverläſſiger Seite, daß all dies nichts genützt habe. Die Japaner ſeien im Begriff, Truppen, Flugzeuge und U⸗ Boote um die Inſel Hainan zu konzentrieren. W Rund 100 000 Japaner ſeien bereits auf Hai⸗ nan angeſammelt. eitere würden herange⸗ führt von Hanoi und Haipong. Munitions⸗ ſchiffe ſeien nach Bangkok unterwegs. Aehnliche engliſche Behauptungen laufen be⸗ reits ſeit Tagen um. Sie ſtützen ſich zum Teil auf chineſiſche Zeitungen, wonach die japaniſche Armee und Flotte in Südchina nach dem Ab⸗ ſchluß des ruſſiſch⸗japaniſchen Neutralitätspak⸗ tes bedeutend zugenommen habe. Sämtliche japaniſche Streitkräfte in Südchina ſeien in einer großen Reorganiſation für einen mög⸗ lichen Vorſtoß nach Süden begriffen. Tokio erwartet deutſche Wirtſchafts⸗ miſſion (Eigene Drahtmeldung des„HB'“) Tokio, 18. April. Eine deutſche Wirtſchafts- und Freundſchafts⸗ miſſion unter Führung von Helmut Wohl⸗ that, die aus ſechs Mitgliedern beſteht, wird auf ihrem Wege nach Japan am 19. April in Hſingking eintreffen. Nach informatoriſchen Beſprechungen mit den Behörden von Man⸗ dſchutuo am 35. April wird ſie über Fuſan nach Tokio weiterreiſen. Miſſion ſind: Helmut Wohlthat im Büro des Vierjahresplans, Dr. Voß, Vorſteher der Fernöſtlichen Abteilung des Handelsbüros des Auswärtigen Amtes, Dr. Joachim v. Spind⸗ ler, Direktor der Fernöſtlichen Abteilung im Reichswirtſchaftsminiſterium, Buchwald, Mitglied derſelben Abteilung, Nelſon, Vor⸗ ſteher der Fernöſtlichen Abteilung im Ernäh⸗ rungsminiſterium, und Roſen buch, Vertre⸗ ter der Reichsbank. In Japan werden Vorbe⸗ reitungen zum Empfang der Miſſion getroffen. Schwerer Schlag gegen knglands Füdküſte In den Kämpfen am Glump wurden 17 000 Gefangene gemacht Berlin, 18. April.(HB⸗Funk.) Wie bereits durch Sondermeldung belannt⸗ gegeben hat am 17. April abends die geſamte ferbiſche Wehrmacht, ſoweit ſie noch nicht entwaffnet war, kapituliert. Die Kämpfe in Jugoſlawien finden damit am 18. April— 12 Uhr— ihren Abſchluß. Gefange⸗ nen⸗ und Beutezahlen ſind noch nicht annähernd zu ermitteln. Die Beſetzung der letzten Teile des ſerbiſchen Gebiets durch deutſch⸗italieniſche Truppen ſteht vor der Vollendung. An der dalmatiniſchen Küſte beſetzten italieniſche Truppen Raguſa (Dubrovnic) und Moſtar, ſowie im Vorgehen von Süden Cetinje. In Nordgriechenland entwickelten ſich die Kämpfe trotz ſchwierigſter Gelünde⸗ und Witterungsverhältniſſe ſowie zahlreicher Stra⸗ ſenſtörungen weiterhin erfolgreich. Es wurden über 17000 Gefangene gemacht und zahlreiche Geſchütze, darunter 25 ſchwere, erbeutet. Zwölf engliſche Panzerſpähwagen konnten vernichtet werden. Bei einem Vorſtoß gegen die britiſche Süd⸗ oſtküſte verſenkten Schnellboote, wie be⸗ reits bekanntgegeben, aus einem Geleitzug vier bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit ins⸗ geſamt 13000 BRT und beſchädigten ein weiteres Schiff ſchwer. Die Luftwaffe führte in der letzten Nacht mit ſtarken Kampffliegerkräften abermals einen harten Schlag gegen den Kriegshafen von Portsmouth. Durch Abwurf vieler Tonnen von Spreng⸗ und Brandbomben bei guter Sicht entſtanden ſchwere Schäden im Hafengebiet und in den Dockanlagen. Volltref⸗ fer riefen viele Großfeuer und zahlreiche kleine Bründe in der Staatswerft und in anderen kriegswichtigen Zielen der Stadt hervor. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung be⸗ legten am Tage im Tiefangriff eine Fabrik⸗ anlage an der ſchottiſchen Oſtküſte wirkſam mit Bomben ſchweren Kalibers und verſenkten in der Themſemündung einen Frachter von 2000 B Jagdflieger ſchoſſen an der Kanalküſte ein britiſches Kampfflugzeug vom Muſter Briſtol⸗ Beaufort ab. Flakartillerie vernichtete zwei Jagdflugzeuge vom Muſter Spitfire. In Nordafrika wieſen die deutſchen und italieniſchen Truppen mehrere feindliche An⸗ griffe auf Sollum und Ausfallverſuche aus dem eingeſchloſſenen Tobruk ab. Deutſche Kampfflugzeuge bombardierten in den Abendſtunden den Hafen La Valetta auf der Inſel Malta. Der Feind warf in der letzten Nacht an ver⸗ ſchiedenen Orten Nord⸗, eſt⸗ und Mittel⸗ deutſchlands wahllos Spreng⸗ und Brandbom⸗ ben. Trotz der Warnung, die die deutſche Luft⸗ waffe in der vergangenen Nacht durch den ge⸗ waltigen Vergeltungsangriff auf London ge⸗ geben hatte, drangen ſtärkere Kräfte wieder bis an die äußere Flakſperre Berlins vor. Es ge⸗ lang jedoch nur einzelnen Flugzeugen, den Feuergürtel bis zum Stadtinnern zu durch⸗ ſtoßen. Hier wurden ſie durch ſtarkes Abwehr⸗ feuer am gezielten Bombenwurf gehindert. Vier öffentliche Gebäude, darunter erneut die Staatsbibliothet, ſowie etwa zehn Wohnhäu⸗ ſer, erlitten Schäden. Die Anzahl der Verletz⸗ ten iſt gering. Auch im übrigen Reichsgebiet ſind die Schäden unerheblich. Bei dieſen An⸗ griffen wurden ſechs feindliche Flugzeuge ver⸗ nichtet, davon vier durch Flakartillerie, eins durch Nachtjäger und eins durch Marine⸗ artillerie. In der Zeit vom 16. 4. bis zum Morgen des 18. April wurden 24 Flugzeuge der bri⸗ tiſchen Luftwaffe abgeſchoſſen und eine grö⸗ ßere Zahl weiterer Flugzeuge am Boden zer⸗ ſtört. Allein in Tagluftkämpfen am 16. 4. über dem Kanalgebiet ſchoſſen deutſche Jäger neun britiſche Jagdflugzenge ab. Während der glei⸗ chen Zeit wurden zehn eigene Flugzeuge ver⸗ mißt. Bberſneutnant Mölders errang am 16. 4. ſeinen 64. und 65., Oberſtleutnant Galland ſeinen 59. und 60. Luftſieg. Bei dem Schnellbootsvorſtoß gegen die bri⸗ tiſche Südoſtküſte zeichneten ſich Oberleutnant zur See Feldt als Chef einer Schnellboots⸗ flottille und Oberleutnant zur See Meentzen als Schnellbootskommandant beſonders aus. Die Mitglieder der und betonen vor allen Dingen die Gefahren, die ſich bei derartigen Transporten aus einer Gegenwirkung Japans ergeben können. Das dritte Tagesgeſpräch iſt der vernich⸗ tende Schlag der deutſchen Luft⸗ waffe gegen London. Die Berichte von den Schrecken des deutſchen Vergeltungsſchla⸗ ges haben auch am heutigen Tage nichts an Aktualität verloren. Immer grauſiger wird das Bild, das die Korreſpondenten von dem ſchreck⸗ lich heimgeſuchten London geben. Es ſtellt ſich heraus, daß alle Verſuche der engliſchen Pro⸗ paganda, die ganze Wucht des deutſchen Ge⸗ genſchlages zu verkleinexn, an der Furchtbar⸗ keit der Schreckensnacht ſcheitern. Wenn auch keine Namen genannt werden und auch Einzel⸗ angaben von der Zenſur unterdrückt werden, ſo laſſen die nordamerikaniſchen Berichterſtatter erkennen, daß der Weſten mehr gelitten hat als je zuvor. Angeſichts dieſer Ereigniſſe in der Alten Welt treten die inneren Fragen Nordamerikas zurück. Es ſieht ſo aus, als ob Rooſevelt einen großen Plan ider Zuſammenarbeit mit den ibervamerikaniſchen Ländern vor hat, die ſich auf„Schiffahrtsfragen“ beziehen ſollen. Der Unterſtaatsſekretär Sumner Welles hat Un⸗ terredungen mit den Botſchaftern von Argen⸗ tinien, Braſilien, Eeuador und Kolumbien ge⸗ habt. Marineminiſter Knox vertröſtete den Unterſuchungsausſchuß für Rüſtungsfragen des Senats in Bezug auf die Bauzeit der ver⸗ gebenen Schiffsaufträge. Er wies darauf hin, daß auf den UÜSA⸗Werften zur Zeit 2226 950 Tonnen Kriegsſchiffe und 282000 Tonnen Hilfsſchiffe für die Kriegsmarine im Bau be⸗ griffen ſind. Er hat allerdings nicht erklärt, wann die Bauzeit abgeſchloſſen ſein wird. Die Forderung des Finanzminiſters Mor⸗ genthau auf eine Steuererhöhung von 3,5 Milliarden Dollar hat nicht den großen Ein⸗ druck gemacht, der erwartet wurde, wohl weil die Stimmung durch die Meldungen vom Kriegsſchauplatz im öſtlichen Mittelmeer ge⸗ drückt genug iſt. Insgeſamt rechnet Morgen⸗ thau für das kommende Haushaltjahr mit Ausgaben von 19 Milliarden Dollar. Von die⸗ ſer Summe ſollen zwei Drittel durch Steuern aufgebracht werden. Die Lohn⸗ und Preisentwicklung liegt nicht im Sinne der Regierung. Es wird befürchtet, daß auch die Stahlpreiſe durch die Lohner⸗ höhungen in Mitleidenſchaft gezogen werden. Der Leiter der Aufrüſtung, Knudſen, hat ſich bereits in aller Schärfe gegen die Steige⸗ rung ausgeſprochen. Anſcheinend ſucht die Re⸗ gierung bereits den Sündenbock, falls ihre Rüſtungspläne verſagen ſollten. Herr Knud⸗ ſen kündigte an, daß die Automobilproduktion ab 1. Auguſt 1941 um 20 Prozent oder um an⸗ 4 nähernd eine Million Autos herabgeſetzt wer⸗ den müſſe. Dadurch ſoll die Beſchleunigung 3 der Rüſtung erreicht werden, die angeſichts 1 und kataſtrophalen Entwicklung in Europa un Nordafrika von der Regierung Rooſevelt für notwendig gehalten wird. Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht Rom, 18. April.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Jugoſlawien haben die motoriſier⸗ ten Kolonnen der 2. Armee nach der Beſetzung von Moſtar und Ueberwindung der letzten feindlichen Widerſtände bei Metkovie Ra⸗ guſa erreicht und ſich mit den von Albanien kommenden ſchnellen Truppen vereinigt, die Cetinje und Cattaro beſetzt haben. An der griechiſchen Front iſt das Um⸗ gehungsmanöver der zwiſchen dem Oſum⸗ Fluß und dem Meer ſtehenden feindlichen Armeen in vollem Gange. Premeti, Ar⸗ girocaſtro und Porto Palermo ſind in unſeren Händen. Der von unſeren Truppen überall verfolgte und von unſeren Luftſtreit⸗ krüften mit MG.Feuer und Bomben belegte Feind zieht ſich in Unordnung zurück und läßt 4 dabei viele Gefangene und Material aller Art in unſeren Händen. In der Nacht zum 18. 4. haben italieniſche und deutſche Flugzeuge den Flottenſtützpunkt von La Valetta auf Malta bombardiert. In der Nacht zum 17. 4. wurde einer unſerer Geleitzüge, der Material nach Nordafrika brachte, von einem ſtarken Verband feindlicher Kreuzer und Torpedojäger angegriffen. dem dabei entſtandenen Gefecht wurde der eng⸗ liſche Torpedojäger„Mohaw!“ verſenkt und weitere wahrſcheinlich beſchädigt. Von unſeren drei begleitenden Torpedobooten, die den Ge⸗ leitzug hartnäckig verteidigten, wurde eines verſenkt, die beiden anderen ſind beſchädigt. Zwei Dampfer ſind verſenkt und die anderen beſchädigt worden, ein großer Teil der Mann⸗ ſchaft iſt gerettet. In Nordafrika geht die immer enger werdende Einſchließung der bruk weiter. Feindliche Flugzeuge haben Einflüge auf Derna und Tripolis durchgeführt; einige Verwundete und leichte Schäden. Bei Derng —33 unſere Jäger eine Blenheim abgeſchoſ⸗ en. im Abſchnitt ſüdlich von Deſſie verſtärkt, dem unſere Truppen energiſchen Widerſtand entgegenſetzten. Verſuche, längs der Ufer des Omo und im 4 Gebiet von Dembidollo in unſere Linien einzudringen, wurden zurückgewieſen. fjolländiſche Juden ohne nundfunk (Eisene Drahtmeldune des„H3)) Amſterdam, 18. April. Juden in Holland haben innerhalb von 14 Tagen ihre Rundfunkgeräte bei den zuſtändi⸗ gen Gemeindebehörden abzuliefern. Eine da⸗ hingehende Verordnung wurde in den Nieder⸗ landen bereits bekanntgegeben. 3 n 4 4 Feſtung To⸗ In Oſtafrika hat der Feind ſeinen Druc „Hake naeder Der 3 Großadm Tagen N bieten. Bei di admiral geſetzt ge ſich von i 3 — Souve Auf e Schirmhe der iviſch erklärte 1 ken, daß verpachter 3 iriſchen nicht in? mittel, . gen“. Ir nicht änd werde. Die erſt. 3 Dr. An einem fei Rundfunk rung des Zuſamme und Auße vertreter 4 Wehrmach Polizeimi dent Dr. 4 Dr. Mirk Artukovit riitſch, W für Forſt Miniſter juriſtiſchen Djanitſch. erſibe Der tie . markanteſt Balsfjord April zun Winter b⸗ ten die E Eis⸗ und Witterung ſtieg durch 0 ——— ——— —— —— 3 1 — 4 4 5 Es iſt boote losn tiges Sch növern la . mann. J Alle— Fahrt! 2 Immer m See mit Schwe ma warz g Ein Engle gefaßt. D aber ſchei bald außer Rugſer ſch ugſee ſprühende 44 dem Inne 3 angeſtrahlt 4 Bootswän 4 waſſer. C 4 iſt es erlo 1 Die Boer voraus ge Die engliſ⸗ 4 Von der ſchinenram drehungen halbe“! 2 folgen aug an den Fa als Talisr Sektkorken. zum Schn 4 auch Glück 4 Die Leu⸗ 4 Lichtbünde heller und auf, ſuchen iſt die Küſt geht das d dann komi Ausguck if Gläſern de Nur das g der Bordw das Rauſck ter, ſteht fi wieder. P ten. 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April 1941 naeder beſichtigt ftlantik-streitkräfte Berlin, 18. April.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, beſuchte in den letzten Tagen Marineſtützpunkte in den beſetzten Ge⸗ bieten. Bei dieſer Gelegenheit beſichtigte der Groß⸗ admiral Teile der in der Atlantikſchlacht ein⸗ geſetzt geweſenen Seeſtreitkräfte und überzeugte ſich von ihrer erneuten Einſatzbereitſchaft. Irilond bleibt feſt „Souveräne Rechte werden nicht in Tauſch gegeben“ Boſton, 18. April.(HB⸗Funk.) Auf einer Verſammlung, die unter der Schirmherrſchaft der„amerikaniſchen Freunde der iriſchen Neutralität“ in Boſton ſtattfand, erklärte der iriſche Verteidigungsminiſter Ai⸗ ken, daß Irland keine Häfen abtreten oder verpachten werde.„Die ſouveränen Rechte des iriſchen Volkes“, ſo betonte Aiken,„werden nicht in Tauſch gegeben werden gegen Lebens⸗ mittel, Waffen oder aus anderen Erwägun⸗ gen“. Irland werde ſeine Neutralitätspolitik ——— ändern, es ſei denn, daß es angegriffen werde. Die erſte negierung firoatiens ernannt Agram,“. April.(Eig. Dienſt) Dr. Ante Pawelitſch ernannte in Agram in einem feierlichen Staatsakt, der vom Agramer Rundfunk übertragen wurde, die erſte Regie⸗ rung des freien Kroatiens. Sie hat folgende Zuſammenſetzung: Staatschef Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Ante Pawelitſch, Stell⸗ vertreter Oberbefehlshaber der kroatiſchen Wehrmacht, Heeres⸗, Marine⸗, Luftfahrt⸗ und Polizeiminiſter General Kwaternik, Vizepräſi⸗ dent Dr. Osman Kulenovitſch, Juſtizminiſter Dr. Mirko Puch, Außenminiſter Dr. Andria Artukovitſch, Volksgeſundheitsminiſter Dr. Pe⸗ tritſch, Wirtſchaftsminiſter Dr. Budak, Miniſter für Forſtweſen und Bergbau Ing. Trrovitſch, Miniſter für Organiſation Dr. Domantſchitſch, juriſtiſcher Regierungskommiſſar Prof. Dr. Djanitſch. krſtbeſteigung durch bebirgsſäger t. g. Oslo, 19. April.(Eig. Dienſt) Der tiefverſchneite Piggtind⸗Berg, eine der markanteſten Erhebungen in der Nähe des Balsfjordes in Nordnorwegen wurde am 12. April zum erſtenmal ſeit Menſchengedenken im Winter bezwungen. Zwei Gebirgsjäger führ⸗ ten die Erſtbeſteigung in achtſtündiger ſchwerer Eis⸗ und Felskletterei durch. Trotz ſchwieriger Witterungsverhältniſſe gelang ihnen der Durch⸗ ſtieg durch den Nordweſt⸗Grat. Der lausendjährige VI. „Hohe Politik“ Zur nämlichen Zeit aber, da ſich die Ban⸗ ern und Hirten in jener fernen türkiſchen Pro⸗ vinz zur Verteidigung ihres Volkstums an⸗ ſchickten, hatte in Europa das Rad der Ge⸗ ſchichte einen energiſchen Stoß bekommen: Die franzöſiſche Revolution brach aus, eine Welt ging in Trümmer, und eine neue wurde gebo— ren. Und mit dieſer neuen Welt mußte ſich nun auch jenes mittelalterliche Gebilde am Rande das Reich des Sultans, auseinander⸗ etzen. Die reichen Begs begannen bald ſchon, den Lockungen der weſtlichen Ziviliſation zu unter⸗ liegen. Sie überließen ihre Beſitzungen in Mazedonien, Serbien und Albanien geſchäfts⸗ tüchtigen Verwaltern und ſammelten jetzt in Paris ihre Lebenserfahrungen. Dieſe Bil⸗ dungsreiſen der Söhne Mohammeds wären ja nun wohl an und für ſich dem Beſtand des Reiches noch nicht gefährlich geworden, wenn nicht durch ſie zugleich mit europäiſchen Klei⸗ dern und Sitten auch die Ideen des Weſtens am Bosporus Eingang gefunden hätten. Es waren, zum Teil wenigſtens, verteufelt liberal geſinnte Begs, die nun in Konſtantinopel und in der Provinz ihre neuen Anſchauungen in Umlauf brachten. Das aber paßte wiederum den Janitſcharen, der Kriegskaſte und gewiſſer⸗ maßen der konſervativen Partei der Pforte, durchaus nicht in ihren Kram, und es kam nun der übliche Anfang vom Ende: alte Par⸗ teien verſchärften ihren Gegenſatz und lieferten ſich erbitterte Kämpfe. Die Gewinner konnten bei einem ſolchen Stand der Dinge nur die unterdrückten Völker ſein. Sie begannen hellhörig zu werden und nach Abſchüttelung des Joches zu trachten. Zwar blieben Rückſchläge nicht aus: Der Ein⸗ fall Napoleons in Aegypten ſtärkte die Jani⸗ tſcharenpartei, und der liberale Paſcha in Bel⸗ grad wurde von ſeinen Widerſachern ermordet. Aber am Ende gelang dann doch dem ſerbi⸗ ſchen Bauern Georg Petrowitſch,„Karaͤgeorg“, dem„ſchwarzen Georg“, wie ihn die Türken nannten, unter dem Vorwand, der liberalen türkiſchen Partei helfen zu wollen, Alt⸗Serbien zu einem wenn auch noch abhängigen Fürſten⸗ tum zu erheben. Auch Montenearo löſte ſich unter ähnlichen Bedingungen von der Pforte. Viel langſamer als in dieſen dem weſtlichen Einfluß ja auch leichter zugänglichen Gebieten, verlief die Entwicklung bei den Hinterwäldlern drunten in Mazedonien. Auch ihr Land bekam freilich zu ſpüren, daß eine neue Zeit im Kom⸗ men war. Hier und da flackerten Aufſtände auf, von Ali Baſcha von Tebelen, der ſengend und plündernd Mazedoniens Täler durchzog, im⸗ mer wieder blutig unterdrückt. Zunächſt waren Von H. M. Peterssen dann aber erſt einmal die Griechen an der Reihe, ſich ernſtlich mit der türkiſchen Kriegs⸗ macht auseinanderzuſetzen. Von den helleniſchen Geheimbünden geſchürt, brachen allenthalben in den von Griechen be⸗ wohnten türkiſchen Provinzen Unruhen aus, die ſchließlich in den großen Unobhängigkeits⸗ kampf übergingen. Aber noch immer war die Türkei eine beachtliche Macht, und trotz aller Verweichlichung ihrer Oberſchicht durfte man ihre kriegeriſchen Fähigkeiten zu keiner Zeit unterſchätzen. Die Griechen erlitten furchtbare Niederlagen, ihre Dörfer wurden verheert, die Bevölkerung zu vielen Tauſenden niederge⸗ metzelt, und der Ausgang des Kampfes wäre nicht zweifelhaft geweſen, wenn ſich jetzt nicht die Großmächte zu Gunſten der Griechen ein⸗ geſetzt hätten. Unter dem Druck dieſer Mächte ſtimmte die Türkei im Jahre 1830 der Bildung eines griechiſchen Staates zu, einem Gebilde übrigens, von dem niemand recht befriedigt war, und zu allerletzt die griechiſchen Freiheits⸗ helden, die in ihrer„Geſellſchaft der Philiker“ von einer Wiedergeburt des alten Hellas ge— träumt hatten und in Wahrheit doch, gleich allen anderen Balkanſtaaten, nichts anderes waren als Schachfiguren in einem großen Spiel. Dieſes„Spiel“, bei dem es oft genug nach Pulver roch, wurde vor allem zwiſchen Oeſter⸗ reich, Rußland, England und Frankreich aus⸗ getragen, die ja längſt ſchon ihre Liebe zu den Völkern des Nahen Oſtens entdeckt hatten. Sie umſtanden nun, keiner dem andern über den Weg trauend, das Bett des„kranken Mannes am Bosporus“ und warteten auf deſſen letztes Stündlein. Dabei wäre ihnen freilich die Zeit allmählich doch lang geworden, wenn nicht die Liquidation des Nachlaſſes jetzt ſchon einen Krieg nach dem anderen ausgelöſtt hätte. Ein ſolcher Krieg um die Beute war ſchließlich auch jener ruſſiſche Feldzug, der als erfreuliche Ne⸗ benerſcheinung auch den Mazedoniern endlich die Befreiung zu bringen verſprach. Die Verhältniſſe in dieſer türkiſchen Provinz waren inzwiſchen immer unhaltbarer gewor⸗ den, Jedes Zugeſtändnis, das die Pforte der öffentlichen Meinung Europas machte— ſo die Beſeitigung der allerſchlimmſten Form der Hö⸗ rigkeit— nahmen die Anhänger des alten Syſtem zum Anlaß, mit Hilfe halbwilder krie⸗ geriſcher Stämme Vergeltungsmaßnahmen durchzuführen. Während eines Aufſtandes der gequälten Bevölkerung im Jahre 1876 wurden 58 Dörfer und 4 Klöſter zerſtört und 10 000 Menſchen hingemordet. Zur gleichen Zeit aber, da dieſe Greuel der Weltpreſſe noch Stoff zu intereſſanten Reportagen lieferten, waren auch ſchon in den angrenzenden Ländern neue Un⸗ ruhen ausgebrochen. Und jetzt überſtürzen ſich n vier minulen 13000 Enr— schnellboote ſlagen zu von Zerſtörern gehetzt/ Schneidiger durchbruch/ hon Kriegsberichter hugo Bürger PK. Bei der Kriegsmarine, 18. April.(HB⸗F.) Es iſt noch Tag, als die ſchnittigen Jagd⸗ boote loswerfen. Glatte See, kein Wind. Rich⸗ tiges Schnellboot⸗Wetter. In wenigen Ma⸗ növern laufen ſie aus. Gehen auf Vorder⸗ mann. In Kiellinie ſauſen ſie dahin. Alle— Alle! Alle Maſchinen auf volle Fahrt! Durch Stunden donnern die Motoren. Immer mehr verxwiſchen ſich die Farben der See mit dem Blaßblau des Himmels zu einem matten Grau, das immer mehr an Schwarz gewinnt.„Flugzeug an Steuerbord!“ Ein Engländer! Die Gläſer haben ihn aus⸗ gefaßt. Die Schützen ſind am MG. Der Brite aber ſcheint uns nicht geſehen zu haben, iſt bald außer Sicht. Die Boote haben inzwiſchen das Warngebiet paſſiert. Mit rauſchender Bugſee ſchneiden ſie durchs Waſſer. Der auf⸗ ſprühende Giſcht leuchtet, als würde er aus dem Innern des Bootes mit Scheinwerfern angeſtrahlt. Ein Phosphoreſzieren an den Bootswänden, ein leuchtendes Band am Heck⸗ waſſer. Ein paar Meilen geht es ſo. Dann iſt es erloſchen. Die Boote drehen, gehen auf neuen Kurs. voraus geiſtert ein Scheinwerfer, noch einer. Vorwärts. Von der Brücke geht der Befehl an den Ma⸗ ſchinenraum. Die Motoren gehen mit den Um⸗ drehungen herunter.„Alle Große!“„Alle auf halbe“!! Die Männer vom Maſchinenperſonal folgen augenblicklich den Befehlen. Vor ihnen an den Fahrtſtänden ein Bild von Daheim und als Talisman pendelt an einer Schnur ein Sektkorken. Sektkorken bringen Glück, Und zum Schnellbootfahren gehört neben Können auch Glück. Die Leuchtfeuer liegen längſt achteraus. Die Lichtbündel der Scheinwerfer vor uns werden heller und breiter. Immer wieder blenden ſie auf, ſuchen eine Zeitlang und verlöſchen. Dort iſt die Küſte, greifbar nahe. Nach eine Zeitlang gont das drohende Brummen durch das Boot, ann kommt das Kommando:„Stop!“ Der Ausguck iſt mehrfach beſetzt. Alles ſucht mit Gläſern den Horizont ab, horcht in die Nacht. Nur das gluckſende Geräuſch des Waſſers an der Bordwand. Kein Laut ſonſt. In der Ferne das Rauſchen des Flugzeuges. Es wird lau⸗ ter, ſteht für kurze Zeit über uns und verebbt wieder. Plötzlich backbords voraus ein Schat⸗ ten. Nein, nicht einer, dort zwei, kurz hinter⸗ einander, Zerſtörer, britiſche Zerſtörer! 1200 bis 1500 Meter haben wir ſie vor den Rohren. Aber die Schußpoſition iſt nicht günſtig. Ein Treffer iſt unwahrſcheinlich. Es hat keinen Aber noch einmal werden ſie nach einiger Zeit gemeldet. Sie halten genau auf uns zu, drehen dann aber ab und ſind bald wieder außer Sicht. Handelt es ſich um eine Küſtenpatrouille? Oder ſind es Vor⸗ boten eines Geleitzuges? Man hat nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Schon wieder ein Schatten voraus. Aber diesmal iſt es kein Zerſtörer, ſondern ein großer Dampfer, wohl ſichtet. 5000 BRT groß. Fünf Ladeluken zählt man durchs Glas. Er iſt bis an den Rand beladen. Ein fetter Brocken. Ganz nach Wunſch. Ge⸗ nau im Schußfeld vor uns. „Backbord⸗Torpedo los!“„Steuerbord⸗Tor⸗ pedo los!“ Kurz hintereinander folgen die Kommandos. Fauchend verlaſſen die Aale die Ausſtoßrohre und klatſchen in das Waſſer. Auch das Steuerbordboot hat geſchoſſen, das Backbordboot kurz hinterher. Warten— ſpan⸗ nende, quälende Sekunden... Die Gläſer ſuchen das Schiff. Aber nun iſt es plötzlich nicht mehr nur eins. Ein zweiter, ein dritter, ein vierter und ein fünfter Dampfer werden ge⸗ Ein ganzer Geleitzug vor uns. Ein kurzes Aufblitzen drüben. Eine rieſige ſchwarz⸗ rote Wolke über Brücke und Vorſchiff. Eine gewaltige Detonation auf dem 5000⸗Tonner. Dann folgt Treffer auf Treffer, Detonation auf Detonation. Einem Dampfer, vielleicht 3000 BR groß, reißt ein Torpedo das Achter⸗ ſchiff auf. Während er ſich noch aufrichtet und ſteil in die Tiefe geht, ſteht drüben ſchon wie⸗ der ein greller Blitz. Ein berſtender Krach, ein dritter Dampfer von 2000 BRe iſt am Heck getroffen. Kurze Zeit noch ragt er mit dem Heck aus dem Waſſer und ſinkt dann ſchnell über Steuerbord ab, während ein vierter von 3000 BRT ſchwer getroffen über den Achter⸗ ſteven wegſackt. Ein Blick auf die Uhr. Un⸗ glaublich.., alles das hat ſich in der knappen Spanne von nur vier Minuten vollzogen. Auch auf dem 5000⸗Tonner kann ein zweiter Tref⸗ fer, diesmal am Achterſchiff, beobachtet wer⸗ den. Aber es wird nur noch eine kurze Zeit ſein, daß er ſich über Waſſer halten kann. Ver⸗ zweifelt ſucht er weitere Angriffe abzuwehren. In wilden Stößen ſchickt er uns ſeine Leucht⸗ ſpurmunition herüber. Abſchuß auf Abſchuß ſieht man drüben. Leuchtgranaten erhellen die Nacht. 10⸗, 20⸗, 30 mal mit einem mal, die -Zentimeter-Geſchoſſe pfeifen. Von allen Sei⸗ ten ziſcht es herüber. In Sekunden ſind die Boote auf Touren gegangen und ſchütteln die Meute ab. Da ſind die Verfolger wieder auf dem Plan. Die Nacht iſt zum Tag geworden. Die Zerſtörer ſind uns dicht auf den Ferſen. Und kein Aal mehr im Rohr!„Aeußerſte Kraft!“ Die Boote fliegen über die Waſſer⸗ oberfläche, in Kiellinie, nehmen neuen Kurs, brechen durch: graue Huſaren der See. Ueber⸗ all folgt ihnen das grelle Licht der Granaten und das Pfeifen der-Zentimeter-Geſchoſſe. Eine halbe Stunde geht dieſes Rennen auf Leben und Tod. Dann hat uns der Feind aus den Augen verloren. Als feuerroter Ball ſteigt die Sonne über den Horizont, als die Boote das Warngebiet wieder hinter ſich haben und Kurs auf den Heimathafen nehmen. Ein herrlichenx Tag. Glatte See. Kein Wind. Nun wieder Schnell⸗ boot⸗Wetter. Drei englische Generale, die an der libyschen Front bei der Einnahme von Derna zusammen mit weiteren drei Generalen gefangengenommen wurden. einem sizilianischen Flushafen. Sie werden mit der Ju 52 nach Deutschland gebracht. Unser Bild zeigt sie bei ihrer Zwischenlandung auf PK-Lohnitzer-Weltbild(M) Schicksalsweg Mazedoniens die Ereigniſſe: Von Oeſterreich mit Waffen be⸗ liefert, dringen Serben und Montenegriner in Bosnien und in der Herzegowina ein; die Türkei wirft Truppen nach Serbien. In Sa⸗ loniki werden der deutſche und der fran⸗ zöſiſche Konſul von Mohammedanern ermordet, „enuropäiſche Kriegsſchiffe demonſtrieren im Marmarameer, und die Ruſſen halten den Zeit⸗ punkt für gekommen, mit den Oeſterreichern über den Preis zu unterhandeln, den Ruß⸗ land für eine Erweiterung ſeines Intereſſen⸗ gebiets auf dem ſüdlichen Balkan zu zahlen haben ſoll. Bei einer Beſprechung der Mon⸗ archen beider Länder kommt eine Einigung zu⸗ ſtande: Oeſterreich erhält die ruſſiſche Zuſtim⸗ mung zur Okkupation Bosniens und der Herze⸗ gowina. Dafür hat Rußland jetzt freie Hand; es ſetzt die Kriegsmaſchine in Bewegung. Rumänien gewährt das Durchmarſchrecht, und im April des Jahres 1877, beim Ueberſchreiten der Do⸗ nau, erläßt Zar Alexander II. ſeinen berühm⸗ ten Aufruf, in dem er allen Bulgaren verkün⸗ det, daß die Stunde der Befreiung nahe. Die Bulgaren greifen zu den Waffen, und aus Ma⸗ zedonien ſtrömen große Scharen zu den Fah⸗ nen des Zaren. In den erbitterten Kämpfen um den Schipka⸗Paß und bei der monatelangen Belagerung von Plewna ſchlagen ſie ſich dann, wie Männer ſich ſchlagen, die wiſſen, daß es um die Heimat geht. Der Krieg wurde mit wahrhaft orientaliſcher Grauſamkeit geführt; es gab keine Gefangenen. Und wieder rächten ſich die Türken auch furcht⸗ bar an der Zivilbevölkerung der abgefallenen Provinz: In den Gefängniſſen Konſtantinopels wurden bei Kriegsausbruch 180 Bulgaren er⸗ droſſelt, und in den Gebieten, durch die dann der türkiſche Rückzug flutete, blieb kein Stein auf dem anderen. Die Zahlen ſprechen da eine entſetzliche Sprache: 16632 Menſchen wurden niedergemacht, 623 gehängt, 65 verbrannt; 925 Kirchen und Schulen und 40 860 Wohnhäuſer? geplündert oder zerſtört.— Als es ſchließlich den vereinten Kräften— auch die Rumänen waren ſchließlich zu Hilfe geeilt— gelungen war, die Türken entſcheidend zu ſchlagen, da waren die Mazedonier an irdiſchem Gut noch ärmer geworden, als ſie es geweſen waren, und es blieb ihnen nichts als das Bewußtſein ihres Heldenkampfes und die Hoffnung auf eine beſſere Zukunft. Und es ſchien nun auch wirklich ſo, als ſollte dieſe Hoffnung in Erfüllung gehen. Der Vor⸗ friede, den die Ruſſen mit den Türken abſchloſ⸗ ſen, ſah ein dem Sultan zwar tributpflichtiges, im übrigen aber unabhängiges Fürſtentum Bulgarien vor, das ſich vom Schwarzen Meer bis zur heutigen albaniſchen Grenze und von der Donau bis zur Aegäis erſtreckte, deſſen Kernland alſo Mazedonien geweſen wäre. Aber Rußland hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Großmächte dachten nicht daran, eine ſo ausgedehnte ruſſiſche Intereſſenſphäre auf dem Balkan zu dulden. Englands Flotte demonſtrierte alſo wieder einmal im Marmara⸗ meer, und Lord Salisbury ſetzte es durch, daß über die endgültige Grenzziehung eine Konfe⸗ renz in Berlin entſcheiden ſollte. Hier fand dann der übliche diplomatiſche Kuhhandel ſtatt, deſſen Ergebniſſe die folgen⸗ den waren: Als Fürſtentum Bulgarien wird nur ein ſchmales Gebiet zugeſtanden, das im Norden von der Donau, im Süden von einer eigens geſchaffenen autonomen Oſtrumeliſchen Provinz begrenzt wird, das im Oſten bis an das Schwarze Meer und im Weſten bis zur heutigen jugoſlawiſch⸗bulgariſchen Grenze reicht. Serbien und Montenegro erhalten Gebietser⸗ weiterungen, aber beide trennt ein Streifen, den ſich Oeſterreich vorbehält. Rumänien be⸗ kommt im Austauſch gegen Südbeſſarabien, das an Rußland fällt, die Dobrudſcha; das beſte Geſchäft aber macht der geniale Inſpi⸗ rator dieſer Konferenz:⸗England. Zum Dank für ſeine Hilfe treten ihm die Türken die In⸗ ſel Zypern ab. Aber was wurde nun aus Mazedonien? Aus Mazedonien, deſſen Legionen im Heer des Za⸗ ren für die Befreiung der Heimat gekämpft hatten! Vor einigen Jahren noch hatte doch Lord Gladſtone, der Führer der liberalen Op⸗ poſition, angeſichts der ſich häufenden Greuel⸗ nachrichten empört ausgerufen, man müſſe die Türken aus Europa hinausjagen; dieſe eng⸗ liſche Meinungsäußerung konnte doch in der Welt nicht ſchon wieder vergeſſen ſein! Nun, ſie war vergeſſen— aus Tunlichkeitsgründen, und Mazedonien blieb, was es geweſen war: eine türkiſche Provinz. Seit dieſer verhängnisvollen Berliner Kon⸗ ferenz gab es nun in der europäiſchen Politik eine offizielle„Mazedoniſche Frage“; dank die⸗ ſer Konferenz blieb überhaupt der ganze Bal⸗ lan bis in die Gegenwart eine einzige Summe verſchiedener„Fragen“, von denen jede ein⸗ zelne geeignet war, gegebenenfalls als Funke im Pulverfaß zu wirken. Alle Teilnehmer die⸗ ſer Konferenz, mit Ausnahme Englands, ver⸗ ließen unzufrieden den Verhandlungstiſch. Der Samen künftiger Kriege war ausgeſtreut. Was nun aber die Mazedonier anlangt, ſo waren die Blutopfer, die ſie in der Armee des Befreier⸗Zaren gebracht hatten, doch nicht ganz vergeblich geweſen. So wie durch jenen Kul⸗ turkampf, den 1870 die Errichtung des bulgari⸗ ſchen Exarchats vorläufig beendigte, das Volks⸗ zugehörigkeitsgefühl der Mazedonier geſtärkt worden war, ſo hatten nun die Schlachten um Plewna und am Schipka⸗Paß ihre alten krie⸗ geriſchen Tugenden neu erweckt. Die„Preußen des Balkans“, ſo nennt man wohl manchmal die Bulgaren, aber den gleichen Ehrennamen verdienen auch die Bewohner Mazedoniens, auch wenn eine politiſche Grenze ſie von ihren Brüdern trennt. Von nun an konnte man je⸗ denfalls mit dieſem im Kampf jetzt erprobten und geübten Bauernvolk nicht mehr ſo ohne weiteres umſpringen, wie es eine hohe Politik gerade vorteilhaft erſcheinen ließ. Und wenn man es dennoch tat— ja, dann brauchte man ſich über die Folgen nicht zu wundern. (Fortſetzung folgt) 1 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 19. Gpril 1041 * Droben auf dem Olymp.. Die Londschoft des qalten griechischen Sogenberges Mancher unſerer Soldaten, der einſt die Bänke eines Gymnaſiums gedrückt hat, wird in dieſen Tagen, wenn er ſeine Blicke zu dem vielgipfligen, bis faſt zu 3000 Meter aufragen⸗ den gewaltigen Gebirgsſtock des Olymp an der Grenze zwiſchen Mazedonien und Theſſalien hinüberſchweifen läßt, ſich mehr oder minder liebevoll ſeines Homer erinnern, der hier in den unzugänglichen Höhen die ewigen Götter hauſen und ſie von hier aus in die Geſchicke der auf Erden kämpfenden Menſchen eingrei⸗ ſen läßt. Es iſt ein natürlicher Trieb der Urvöllker, ſich ihre Götter auf hohen Bergesgipfeln zu den⸗ ken, und ſo ſahen ſchon die alten Pelasger im Olymp den Thron ihres großen Gottes Zeus. Der Olymp war gewiſſermaßen die Bühne, auf der die Götter, urſprünglich Verkörperungen von Naturgewalten, langſam die alten For⸗ men abſtreiften und zu jener glänzenden Stei⸗ gerung und Ueberhöhung menſchlicher Weſen wurden, wie ſie uns dann in der klaſſiſchen Zeit des Hellenentums, vom Griffel Homers und vom Meißel des Phidias geſtaltet, ent⸗ gegentreten. Auf der höchſten und ſteilſten Kuppe des Berges ſah das griechiſche Auge die Burg des Zeus, von Hephäſtos ſelbſt für den Vater aufgetürmt, ein wenig tiefer gelegen die Sitze aller übrigen Götter, bis hinab zur klein⸗ ſten Rymphe, die eine Quelle oder einen Baum bewohnt, aber zugleich auch auch auf dem Olymp ihre Heimat hat, wohin alle auf das Gebot des Vaters Zeus zur Ratsverſammlung eilen, wie der 20. Geſang der Ilias es in ſei⸗ nen Eingangsverſen ſchildert. Die Tore des Olymp waren zugleich die Tore des griechiſchen Himmels, ſo ſehr, daß man beide Worte für den gleichen Begriff ge⸗ brauchte und aus der Religion der Griechen geradezu die Religion des Olymp wurde. So nahmen denn die Hellenen, beſonders die do⸗ riſchen und äoliſchen Stämme, als ſie ſich wei⸗ „ter ausbreiteten, den Kultus der Olympiſchen Götter mit ſich, und ſelbſt den Namen Olymp verpflanzten ſie überall auf ihrem Wege. Der Olymp vervielfältigte ſich gewiſſermaßen. Berge dieſes Namens findet man auf der Inſel Les⸗ bos, in dee Ida⸗Kette, im Taurus und bis zur Inſel Cypern. Im nordöſtlichen Kleinaſien, auf den Grenzen der Landſchaften Myſien, Bithynien und Phrygien, erhebt ſich ein Olymp⸗Gebirge zur ſtattlichen Höhe von rund 2500 Meter. In Griechenland trägt einer der Gipfel des Lykäos den Namen Olymp, vor allem aber iſt natürlich an Olympia zu er⸗ innern, die große Kultſtätte des„Olympiſchen Zeus“ und den Schauplatz der Olympiſchen Spiele. Der theſſaliſche Olymp iſt immer noch ein wenig begangenes Gebirge, und bis vor eini⸗ gen Jahren war er verrufen wegen der räube⸗ riſchen Geſinnung der dort hauſenden Ziegen⸗ hirten, die manchen Fremden, der ſich in ſeine einſamen Wälder wagte, ausgeplündert, ge⸗ Löfkheld, in der Hoffnung auf ein reiches Löſegeld, verſchleppt haben. Im Jahre 1862 führie der große deutſche Geograph Heinrich Barth mit mehreren eingeborenen Führern, die ſich jedoch als völlig unzulänglich erwie⸗ ſen, von Weſten von dem Flecken Kolkinoplos her, eine außerordentlich mühſame und be⸗ ſchwerliche Beſteigung durch, die ihn aber mit einem großartigen Rundblick vom Gipfel her belohnte. Wegen Zeitmangels und weil er ganz mit ſeinen wichtigen Meſſungen beſchäftigt war, konnte er ſich dem Genuß zwar nicht mit vol⸗ ler Muße hingeben, ein anderer Beſteiger aber ſchildert den Rundblick von der Eliasſpitze mit folgenden Worten:„Nach der einen Seite hin überſieht man ganz Mazedonien, nach der an⸗ deren ganz Theſſalien, deſſen Seen und Flüſſe Konditoreĩ u. Kaffee H. C. Thraner Mannheim C1. 8 fundeplat: ſich ausnehmen wie auf einer Landkarte. Ge⸗ gen Oſten dehnt ſich das Meer in weitem Bo⸗ gen aus, vom Berge Athos bis jenſeits der Inſel Skyros Im Weſten begrenzt die Pin⸗ dos⸗Kette wie eine lang ausgezackte Mauer den Horizont.“ Afriko on der— Moldob Buſchromantik im Carl⸗Peters⸗Film Aus den Büſchen tauchen ſchwarze Geſtalten auf— echte Neger— mit weißer Feſtbemalung im Geſicht und buntem Federſchmuck im Kraus⸗ haar, herrlich gewachſene, faſt nackte Krieger im matten Glanz ihres Ebenholzhauttones. Kleine Feuer, neben denen Tongefäße ſtehen, ſchwelen vor den Hütten. Kein Zweifel— ein inner⸗ afrikaniſcher Dorfplatz! In dieſer Mitte eine große viereckige, nach allen Seiten offene Pa⸗ laverhütte. Die Verzauberung iſt vollkommen— wir be⸗ finden uns wirklich im Herzen Oſtafrikas. Ein Negerdorf am Rande des Buſches, das im Jahre 1884 mit ſeinem geſamten Landbereich als oſtafrikaniſches Gebiet durch die entſchloſ⸗ ſene Unternehmungskraft eines Carl Peters dem deutſchen Einfluß erſchloſſen wurde, ob⸗ wohl er in der Heimat vorerſt weder auf Ver⸗ ſtändnis noch gar auf Förderung ſeiner weit⸗ ſchauenden Pläne geſtoßen war. Fahrt mit dem jungsten Von Robert Weber v. Webenou Ednard und Kunigunde waren knapp ein Jahr glücklich verheiratet, als auch ſchon der Stammhalter Peter das Licht der Welt er⸗ blickte. Er war ein ſtrammer und geſunder Junge, der mit kräftiger Stimme ſein Erden— daſein bekundete. Eduard und Kunigunde waren überſelig, die Großeltern überſtolz, die ledigen Tanten und Onkels überzufrieden und die verheirateten Tanten und Onkels überneidiſch. Eduard und Kunigunde ſtanden oft ſtunden⸗ lang vor der Wiege Peterles. Sie verfolgten mit Freudentränen in den Augen jede Bewe⸗ gung der roſigen Füßchen des Neugeborenen und weideten ſich an dem endloſen Schreien des kleinen Erdenbürgers. Für ſie waren dieſe lauten Töne ſchöner als herrliche Sphären⸗ klänge. Eduard und-Kunigunde beſprachen jetzt ſchon Peterles Werdegang. Er müßte Opernſänger werden, meinte der Vater, dafür wäre ſein kräftiges, ausdauerndes Organ das richtige Vorzeichen. Die Mutter wieder war dafür, daß das Söhnchen ein berühmter Maler werde, da er ſchon heute ſo häufig herrliche Orna⸗ mente auf die Kiſſen zeichne. Trotz dieſer klei⸗ nen Meinungsverſchiedenheiten waren ſich aber die beiden Eltern klar, daß Peterle ihnen noch viel Freude bereiten würde. Eduard und Kunigunde lebten nur mehr für ihren Peterle. Wenn Eduard aus dem Amte kam, nahm er den Kleinen ſofort auf ſeine Arme und trug ihn glückſelig in der ganzen Wohnung herum, indeſſen Kunigunde die Wiege trocken legte, was anſchließend auch Eduard mit ſich ſelbſt beſorgen mußte. Eduard und Kunigunde vernachläſſigten die ganze Verwandtſchaft. Für ſie gab es nur mehr eines, und das war ihr Stammhalter. Eduard war im Amte ſtets im Geiſte zu Hauſe bei Peterle, und Kunigunde wiederum ließ die Wohnung Wohnung ſein und kochte beinahe gar nichts. Sie war den ganzen langen Tag um ihren Liebling beſorgt. Eduard und Kunigunde kauften nun einen Kinderwagen. Einen Kinderwagen, der ele⸗ ganter und ſchnittiger war, als das ſchnei⸗ * copyright dy Cari-Duncket-Verlag BRIGITTE 27. Fortſetzung Er war nicht mehr imſtande, ſeine Erregung zu beherrſchen, und wandte ſich brüsk ab. Bri⸗ gitte ſah, wie er auf die eiſerne Treppe zu⸗ ſchritt, die die Kommandobrücke mit dem un⸗ teren Deck verband. Ich darf ihn nicht allein laſſen, dachte ſie. Er iſt ſo unglücklich, er weiß ſich ja nicht mehr zu welfen. Sie lief ihm nach und erreichte ihn, als er eben den Fuß auf die oberſte Treppenſtufe ſetzte. „Ich will dir helfen,“ ſagte ſie mit feſter Stimme und fügte trotzig hinzu:„Das kannſt du mir nicht verbieten.“ „Helfen?“ Er lachte bitter und ſchüttelte den Kopf.„Ich habe dir nichts zu befehlen und nichts zu verbieten. Aber es iſt beſſer für dich und mich, wenn wir Schluß machen. Es hat doch alles keinen Zweck. Vielleicht kommt ſpäter einmal eine andere Zeit. Jetzt jedenfalls iſt es nur ein Glück für dich, wenn du mit mir nichts zu ſchaffen haſt.— Wenn du wüßteſt, in wel⸗ cher Lage ich bin! Laß mich meinen eigenen Weg gehen, und geh du deinen!“ Branco hatte ganz ruhig geſprochen, ſo wie man einen unabänderlichen, längſt gefaßten Entſchluß verkündet. Und Brigitte wußte im felben Augenblick: das iſt das Ende. Sie emp⸗ fand zunächſt nicht einmal Schmerz, ſondern nur ein dumpfes Gefühl unſäglicher Leere. Und als er jetzt ſagte:„Du wirſt vernünftig ſein, nicht wahr?“— da nickte ſie ſogar mecha⸗ niſch mit dem Kopf. Er war ſchon tieſer hinabgeſtiegen, und ſein Geſicht befand ſich jetzt ein wenig unter dem ihren. Einen Augenblick glaubte ſie, er wolle Tpeaterroman von Joaehim Barekhausen ſie küſſen, und ſchloß ſchon die Augen. Aber dann hörte ſie das leiſe Geräuſch ſeiner Schuhe auf den Stufen. Und als ſie hinblickte, war er ſchon in die Dunkelheit hinabgetaucht wie in einen Schacht. Erſt nach Sekunden löſte ſich ihre Erſtarrung. Es war nun, als verlöre ein Betäubungsmit⸗ tel ſeine Wirkung, und der Schmerz überflutete ſie in immer heftigeren Stößen. Es würgte ſie in der Kehle und ſie konnte ein Aufſchluchzen nicht mehr zurückhalten. Der Kapitän, der mit langen, gleichmäßigen Schritten auf der Brücke hin und her wanderte, hatte es wohl gehört. Denn er blieb plötzlich ſtehen und ſagte gleichmütig:„Ein kleiner Streit, Fräulein? Das iſt der Schirokko. Böſes Wetter für die Nerven!“ Er ſchüttelte melan⸗ choliſch den ſchweren, ſchon ergrauten Kopf und nahm ſeine ruheloſe Wanderung wieder auf. Schwerfällig, als trüge ſie eine Zentnerlaſt auf den Schultern, ſtieg Brigitte die ſteile Eiſentreppe hinunter. Als ſie das Deck erreicht hatte, hörte ſie die Wellen lauter um die Schiffswand rauſchen. Der warme Südwind hatte an Kraft zugenommen und wehte den Giſcht in feinen Spritzern über Bord. Brigitte fühlte, wie ihre Wangen feucht wurden, und ſchmeckte Salz auf den Lippen. Aber der Ge⸗ ſchmack der Tränen iſt von dem des Meeres nur ſchwer zu unterſcheiden. Am nächſten Morgen ſpürten die Paſſagiere der„Morava“ den Schirokko in allen Gliedern. Mit' Ausnahme Jankoffs, der ſeine Biren⸗ natur gegen Witterungseinflüſſe unempfindlich zu machen ſchien, hatten alle eine ſchlafloſe Nacht hinter ſich. Das Knarren und Aechzen des alten Schiffes war wie ein endloſes Stöh⸗ Befinden wir uns wirklich im Herzen Oſt⸗ afrikas? Welche Zauberkraft die Verwandlun⸗ gen des Filmbandes ausſtrahlen, wird uns offenbar, wenn wir jemand zuhören, der dieſe afrikaniſche Filmlandſchaft beſucht hat: „Wir folgten dem Produktionsleiter Tetting willig, obwohl ein häßlicher Wind aufgekommen war und die Anhöhen um Prag mit erheblicher Schnee⸗Regen⸗Unfreundlichkeit umpfiff. Da ſchwankten die Palmen von Sanſibar ein wenig, denn das Klima waren ſie nicht ge⸗ wohnt, und es ſchien, als ſchüttelten ſie die Köpfe über dies an der Moldau erſtandene Afrika. Aber der Blick die Hauptſtraße hinunter war doch reizvoll, fremdländiſch lockend, mit dem Töpferkram unterm Sonnenſegel am Fuß des ſchlanken Minaretts, dem einladenden Old Captain⸗Hotel zur Linken, dem luftigen Haus des deutſchen Konſuls, den verſchnörkelten ara⸗ biſchen Schriftzeichen unter den europäiſchen Schilderaufſchriften, mit den Gitterbalkonen an mauriſch geſchwungenen Balkonbogen, den Rik⸗ ſchas und dem Faktorei⸗Gewimmel mit Fäſ⸗ ſern, Kiſten und Ballen. So erglänzte auf einmal orientaliſch⸗afrikani⸗ ſche Romantik, und man ſchritt fürbaß durch den Staub der Straße, darauf ſich vorher in lärmender Fröhlichkeit Farbige und weißge⸗ kleidete Europäer bewegten, Karren mit lang⸗ gehörnten Zugochſen und Mauleſeln dahin⸗ Männer des oberrheiniſchen Raumes knarrten, wenn der Spielleiter Selpin es be⸗ Auf der Oberrheiniſchen Kunſtausſtellung Baden⸗ fahl, einmal, zweimal, dreimal, vielemale, bis Baden ſieht man die markante Holzſchnittfolge, die der Kegiſſeur und Kameramann zufrieden waren Holdjchneider Eruſt Jeusrſtein w. Auſftrag des Badi⸗ mil biejen Szenen dees Bavakig Fims, Caih zmannerbiöniſen des oderrheinſcen Rounee Peters“, deſſen Titelrolle Hans Albers ſpielt.“ aßg m Querschimiſt der Zeiſ Vom deutſchen Gefühl Raſſenſeeliſchen Erkenntiſſen geht F. Keiter im Aprilheft der Zeitſchrift„Volt und Raſſe“(J. F. Lehmanns⸗Verlag, München) nach, indem er u. a. her⸗ vorhebt: Für die Franzoſen iſt ſpitze Reizſamteit be⸗ zeichnend, jede franzöſiſche Kulturerſcheinung zeigt das: der Sinn für Eleganz, für Pikanterie, für Par⸗ füm, für Spitzentücher und die impreſſioniſtiſche Punktemanier der Malerei neben vielem anderem. Für die Deutſchen iſt Gefühl bezeichnend, für Slaven und Ruſſen aber die unbeſtimmten Allgemeingefühle, die wir Stimmungen nennen. Reizſamkeit iſt ſpitz, Stimmung breit und das deutſche Gefühl ſteht da⸗ zwiſchen. Der volle Klang der warmen und echten deutſchen Gefühlsreſonanz iſt unſer löſtlicher Beſitz. Gewebter Kriegsbericht Auf dem ſogenannten Wandteppich von Bayeux, der zu den eigenartigſten Dokumenten der Weltgeſchichte gehört, iſt in 72 ausführlichen Szenen, geſchildert, wie der Normannherzog Wilheim 1066 im Waffenſchutz England angriff.„Dieneue Lin ie“(Verlag Otto Beyer, Leipzig) bringt in klarer ſarbiger Wiedergabe intereſſante Teile des in der kleinen Stadt Bayeur hängenden Teppichs zur Anſchauung. Ein Aufſatz über die alten Brunnen Roms leitet das vielſeitige Apris beft(Reiſe, Architektur, Kunſt, Unterhaltung, Mode) von Burck bis zu dem in ſeinem Mannheimer Werthof ſtehenden Carl Benz iſt die Ahnenreihe deut⸗ ſcher Leiſtung geſtaltlich umriſſen. Die Kunſtſchrift „Das Bild“(Heft 2; Verlag C. F. Müller. Karls⸗ ruhe) bringt u. a. auch einige dieſer Bildniſſe zum Abdruck, wie denn dieſes Heft mannigfaltig beſtimmt iſt durch das Kennwort„Oberrhein“. digſte Kleinauto. Mit großer Freude wurde 2 das Vehikel, das keinen roten Wintel, keine Wie der Künſtler ſchafft.. Garage und kein Benzin benötigte, in das Wir erſehen aus Beethovens Rotenheften, wie eine Heim eingeführt. Dann wurde Peterle in die ſcheindar aus einem Guſſe dahinſlutende melodie ſich ſtolze Karoſſe hineingeſetzt. aus Stücken aufvaute; Manuſtripte der Dichter ſind oft Eduard und Kunigunde beaugapfelten den Wort für Wort überarbeitet: die hozett der Bildhauer kleinen Fahrgaſt.„Einfach ſüß ſitzt er drinnen!“ in Wachs, Ton Plaſtilin, leichte Umriß⸗ oder model⸗ konſtatierten ſie 5 lierte Zeichnungen laſſen uns den Gang ihres Werles Eduard und Kunigunde fuhten nun das zur Vollendung verfolgen. Von dieſem Ausgangspunkt ſind im Märzheft der Zeitſchriſt„Kunſt dem Volk“ erſtemal mit Peterle im neuen, hellgrünen Kin⸗(Verlag H. Hoffmann, Wien) Albrecht Dürers Hand⸗ derwagen aus. Die ſtolje Mutter ſchob das zeichnunane eriäntert. Zu, einem Rückblick auf die „Auto des kleinen Mannes“ und der Vater Große deutſche Kunſtausſtellung München 1910 geſellt ſte 5 das wieder mit einem ausdrucksvollen Bildteil beſtellte feizte hocherhobenen Hauptes daneben her. Heft iluſtrierte Auffätze über Rembrandt und den Ro⸗ Hell lachte die Sonne auf die Straße herab und ebenſo hell lachten die Vorübergehenden. Jawohl, ſie lachten. Die einen kicherten, die anderen quietſchten laut vor Vergnügen, je nach Temperament. Eduard und Kunigunde wunderten ſich, daß mantiker M. v. Schwindt. Altdeutſche Zeichenkunſt am Oberrhein Zur Zeit Dürers erlebte die Zeichnung auch am Oberrhein einen hohen Auſſchwung. Den altdeutſchen Zeichnern des oberrheiniſchen Gebietes folgte der 1539 alle, die ſie begegneten, ſo lachten. Warum, in Schaſſbauſen geborene Tobias Stimmer. Wie Dürer bitte?? Wieſo, bitte? Weshalb, bitte?„ und Cranach iſt Stimmer ein großer Darſteller des Tieres und, manche ſeiner Zeichnungen zur„Comedia“ Eduard und Kunigunde kamen endlich drauf. Am Wägelchen prangte vorne noch das Re⸗ klameſchild der Kinderwagenfabrik. Darauf ſtand:„Deutſches Fabrikat. Nachbeſtellungen werden promteſt ausgeführt.“ ſcheinen Wilhelm Buſch- bereits vorweg'unehmen. Im „Pantheon“(.⸗Bruckmann⸗Verlag München, Apritheſt) iſt ſeine Kunſt mit lebendigen Bildproben charakteriſiert. Das Bauen in der Landſchaft 3 Als Landſchaftstreue kann man die Eigenſchaft de Und dennoch rõmiĩsche Oper Bauten ges Aawiien P. Echilbe⸗Maumburg 54310 Als die britiſchen Brandbomben die Berliner Staatsoper beim letzten Luftangriff auf die Reichshauptſtadt beſchädigten, ſo daß die Vor⸗ ſtellungen abgeſagt werden mußten, entblödete ſich die Londoner Preſſe nicht, einen Jubel⸗ geſang darüber anzuſtimmen, daß damit auch das Gaſtſpiel der römiſchen Oper in Berlin hinfällig werde. Sie vergaß dabei, daß die 6 Reichshauptſtadt in dem vor einigen Jahren erſt großzügig renovierten„Deutſchen Opern⸗ haus“ einen weiteren repräſentativen Opern⸗ ban beſitzt. Inzwiſchen trafen zwei Sonderzüge ein, denen lachend und gut geſtimmt die Mit⸗ glieder der römiſchen Oper entſtiegen, insgeſamt 55 Soliſten, 60 Ballettangehörige, 103 Orcheſter⸗ mitglieder und 104 Chorſänger. Schon vor den Oſterfeiertagen war ein dreißig Waggon⸗ſtarker Zug mit den Dekorationen und techniſchen Kräften eingelaufen. Müller, Karlsruhe) einen aufſchluß reich Mit Architekturen in der Verlag C. F. bebi'derten Au'ſatz widmet. iſt die Feſtſtellung belegt, daß ſeine Bauten„die Me⸗ lodie ſteigern, die aus ihrer Umgebung heraus ertönt.“ Dr. Oskar Wessel. Beinstfein wirkt lösendl prospekte kostenlos von der Miheralbrunnen àA6 Bad Oberkingen GSoessessseseseseesssses ieeee unafn nen durch ihre ſchweren Halbträume gegangen, möglichſt fern vor ihr gehalten, und ſie ſelbſt und jeder hatte ſich verzweifelt mit ſeiner war anſcheinend damit ganz einverſtanden ge⸗ Furcht und ſeiner Sorge, ſeiner Liebe und ſei⸗ weſen. Ihr plötzlich wiedererwachtes Zärtlich⸗ nem Haß herumgeſchlagen. keitsbedürfnis war ihm gerade heute recht un⸗ Als ſie nach dem Frühſtück das Deck betraten, angenehm; außerdem ſah er neue Eiferſuchts⸗ erblickten ſie eine See von fahler, geſpenſtiſch⸗ ſzenen Hannas voraus, Aber er las in ihren grüner Farbe, die die„Morava“ in kurzen un⸗ Augen ſo viel Angſt und Verlaſſenheit, daß regelmäßigen Stößen hin und her warf. Am er ſofort ſein ſtrahlendſtes Lächeln auſſetzte Himmel war ſchweres Gewölk, das ſich nach und ihr herzlich zunickte. dem Horizont zu verfinſterte und von den dü⸗„Ich fürchte mich ſo, ich weiß ſelbſt nicht, ſteren Küſtengebirgen kaum zu unterſcheiden warum. Du. mußt mich beſchützen, ja?“ ſagte war. Der Wind hatte noch mehr aufgefriſcht ſie und verſuchte ihr gurrendes Lachen. Aber und hüllte das Schiff in einen heißen, milchi⸗ gen Dunſt, der weder Rebel noch Staub war. Jeder fühlte ſich ſchlaff und gereizt zugleich, und die Mädchen klagten über Kopfſchmerzen. Wolfgang verſuchte den Tag, der ſich einför⸗ mig hinſchleppte, mit Leſen totzuſchlagen. Aber immer wieder mußte er von ſeinem Buch auf⸗ blicken. Voller Unruhe beobachtete er die Kame⸗ raden. Gottdorff und Hanna lagen etwas blaß in ihren Liegeſtühlen und warteten augen⸗ ſcheinlich auf die Seekrankheit, die aber nicht kommen wollte. Brigitte war nirgends zu mehr zu ihr. Ob ſie wirklich nicht weiß, wovor ſie Angſt hat, dachte er, während er ſie zu berithigen es durch ſein widerſpruchsvolles und ſpung⸗ haftes Benehmen darauf anlegte, Elena zu verwirren und ihr irgendein gefährliches Ge⸗ heimnis zu entlocken. Er hatte auch aus vielen kleinen Beobachtungen und aus hingeworfe⸗ nen Bemerkungen des Freundes ungefähr be⸗ Kai es ſich Ren füt Branco hielt — Flena in irgendeiner Form für ſchuldig am . Tode ſeines Bruders Stephan i i ſie Einige Schritte von Wolfgangs Platz entfernt zu einem Eingeſtändnis ihres Verbrechens ſaßen Branco und Elena auf der mit Segeltuch zwingen. Bei dem Beſuch in Brancos Eltern⸗ beſpannten Ladeluke. Er erzählte ihr wohl et⸗ haus war immer nur von Elena und Stephan was ſehr Luſtiges denn er lachte mehrmals die Rede geweſen, das war Wolfgang trotz ſei⸗ laut auf. Aber dieſes Lachen klang künſtlich ner mangelhaften Sprachkenntniſſe nicht ent⸗ unid beinahe tückiſch. Und Elena, die ihm ihr gangen. Und der Anblick der beiden alten Leute, ſtark geſchminktes Geſicht zugewandt hatte, ließ die der Kummer frühzeitig grau gemacht hatte es ſchweigend und mit einem ſtarren Lächeln und die ſich doch in ohnmächtiger Verzweif⸗ über ſich engehfr. Wolfgang fuhr es plötzlich lung immer wieder gegen ein unverſtändlich durch den Kopf: Was würde wohl jetzt auf ihrem Geſicht zu leſen ſein, wenn die Masle von Schminke nicht mehr darüberläge?— Und ihm wurde unbehaglich zumute. Kurz darauf, nachdem Branco ſie verlaſſen hatte, ſchlich ſich Elena an Wolfgangs Liege⸗ ſtuhl heran und beugte ſich über ſeine Schul⸗ ter.„Bitte, Wölſchen,“ bettelte ſie und ſtrich dabei ſchmeichelnd mit den Fingerſpitzen über ſeinen Nacken,„ſei gut zu mir und laß mich in dieſen Tagen nicht allein, hörſt du?“ Ein wenig erſtaunt drehte er ſich um. Bis⸗ her hatte er während der ganzen Tournee ſich ſchüttert. Er verſtand, wieviel dem Freunde daran liegen mußte, den Eltern den Glauben an die Ehrlichkeit und Schuldloſigkeit des toten Sohnes zurückzugeben. Auch Peter Jankoff ſchien an dieſer Verſchwörung gegen Elena Wochenendhaus, als die Rede auf Elenas Bu⸗ Branco und Jankoff häufig lange und geheim⸗ nisvolle Beratungen abgehalten. Erſt heute morgen war Wolfgang wider Willen Zeuge eines ſolchen Geſpräches geworden. (Fortſetzung folgt) von Panzerhemd, Schild, Speer, Pfeil und Bogen ſchaffen hat. Von Martin Schongauer bis zu Böcklin, nen, dem die Kunſtzeitſchrift„Dars Bild“(Heſt l, Eifel, an der Ruhr, in der Mart und in Mecklenburg es war brüchig geworden und paßte gar nicht ſuchte. Er hatte längſt gemerkt, daß Branco 4 der hartes Schickſal auflehnten, hatte ihn tief er⸗ beteiligt zu ſein. Seit jenem Nachmittag im dapeſter Filmabenteuer gekommen war, hatten „hakenk goldlue Da wartet Straßenbahn nach Hauſe b benommen v Sonnenlicht, bei der Halt die Grünanl terchen ihre und ihre bu Auf den wei Reihen ſonn das ſteinerne ganüglich plät Goldfiſchlein kommen auf Sonne wohl am Abend zi men. Und d Müßiggänge— wohlverdient die anderen Schichtbeginn die vielen Y chen, wiſſen, den Kindern mit einem Singſang an haft:„Eins, durch die go wartenden u⸗ Kinder aus ihren Spielp nneuen Kinder wieder gebar 4* alle dem Werſunkenhei der Großſtad baben. „Goldne, einen tiefen die goldne 2 baut wird. 4 Cia hHe 1 Im Gemei Donnerstag en. Die Ma Male vor di Gedichtband, herausgab, r kreis zugeda⸗ dichte zu Ge mütstiefe au ten„Beim A „Vom Feind offenbart ſich vermögen. K Tag für Ta Verſen und ſie auch ihren Meiſe“ und angelegenheit dafür gelten. der einzelnen erkennen, daf kraft und ſpr letzten Zeit b llicher Beifall dem nur zu! Zuhörer eing 50000 RM Nr. 334 696 f Reichsmark hung 1. Klaſ Wied Der 57jähr Zeichens Me in Mühlhauſ. ſehr gutes A gerade als kann. An di natürlich alle mal die„Gro den die Büch⸗ ungefähr gefi mungen mit Bender auch konto ſtehen: kundenfälſchun ſetz— und ſt Abtreibung. JIJesetzt hatte das ausnahf wegen des ſch Kriegsw worten. Schi ainn an bis Käber, vier“ Strecke. Für fſtand er gera er an, nichts dafür keine B die ſogenann ſprechenden E buch. Aber d erwähnten„ Schlamperei dunklen Geſch gekauft hat— das Gericht tr lein Geheimni Mann für eh ſcheinen zu iegemeiſter fſetzen und ein der aus Mül Bartel den N ſchlachteten Ti Ffleiſchbeſchau⸗ ſchlächterbrane leichzeitig zu verantwor der einfach tat hin wußte, de der Oefſentlich Das Sonde wegen eines ril ſoa1 Keiter im ſſſe“(J.§. er u. a. her⸗ zſamteit be⸗ nung zeigt ie, für Par⸗ reſſioniſtiſche m anderem. für Slaven meingefühle, it iſt ſpitz, hl ſteht da⸗ und echten licher Beſitz. 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Auf den weißen Bänken räkeln ſich in dichten Reihen ſonnenhungrige Menſchen, vor denen das ſteinerne Becken noch immer auf das ver⸗ gnüglich plätſchernde Waſſer und die flitzenden Goldfiſchlein wartet. Ein wenig Neid will auf⸗ kommen auf die Ruhenden, die ſich hier in der Sonne wohlfühlen dürfen, während wir erſt am Abend zur Stunde der Beſinnlichkeit kom⸗ men. Und doch ſind auch dieſe Menſchen keine, die Alten haben wohl ihren Anſpruch auf Beſchaulichkeit, nutzen vielleicht die Zeit vor Schichtbeginn zu einem kleinen Sonnenbad, und die vielen Mütter, die ihre Sprößlinge bewa⸗ chen, wiſſen, daß dieſer Aufenthalt im Freien den Kindern die Bäckchen roſig färbt. Da tönt mit einem Mal aus nächſter Nähe eintöniger Singſang ans Ohr; ſelbſtvergeſſen und ernſt⸗ haft:„Eins, zwei, drei, eins, zwei, drei, geht's Müßiggänger, wohlverdienten durch die goldne Brücke..“ Mitten unter die wartenden und haſtenden Menſchen haben die Kinder aus den zu engen Wegen der Anlage ihren Spielplatz verlegt, ſingen die alten, ewig neuen Kinderreime von der goldnen Brücke, die wieder gebaut werden will. Teilnehmend fol⸗ en alle dem Spiel, freuen ſich an der ſeligen zerſunkenheit, mit der die Kinder im Trubel der Großſtadt ihre kleine Welt aufgebaut haben „Goldne, goldne Brücke...“ Hat dies nicht einen tiefen Sinn, heute, wo unſeren Kindern die goldne Brücke in die deutſche Zukunft ge⸗ baut wird... Trix. Lia Hornung las in der Gedoh Im Gemeinſchaftsabend der Gedok las am Donnerstag Lia Hornung aus eigenem Schaſ⸗ ſen. Die Mannheimerin trat damit zum erſten Male vor die Oeffentlichkeit, denn der kleine Gedichtband, den ſie vor anderthalb Jahren herausgab, war nur dem eigenen Freundes⸗ kreis zugedacht. Sie brachte vorwiegend Ge⸗ dichte zu Gehör, deren Innerlichkeit und Ge⸗ mütstiefe aufhorchen ließen, ſo bei den Gedich⸗ ten„Beim Anhören der Miſſa ſolemnis“ und nicht zurückgekehrt“. Hier offenbart ſich auch ihr ſprachliches Ausdrucks⸗ vermögen. Kleine Erlebniſſe, wie ſie uns ſelbſt Tag für Tag begegnen, hat Lia Hornung in Verſen und Erzählungen eingefangen, wobei Zꝛeichens Metzger und Wirt. in Mühlhauſen bei Wiesloch bietet ein gutes, Strecke. erwähnten 1 Mann für ehrenhaft halten, der auf Schlacht⸗ Abtreibung. dunklen Geſchäfte. ſie auch ihren Sinn für Humor verrät.„Die Meiſe“ und„So nebenbei“, eine Hühnervolks⸗ angelegenheit, können als zwei gute Beiſpiele dafür gelten. Aus einem zeitlichen Vergleich der einzelnen Gedichte läßt ſich ohne weiteres erkennen, daß Lia Hornung an Geſtaltungs⸗ kraft und ſprachlicher Ausdrucksfähigkeit in der letzten Zeit bedeutend gewonnen hat. Freund⸗ licher Beifall lohnte ihren erſten Leſeabend, bei dem nur zu bedauern war, daß ſich ſehr wenig Zuhörer eingefunden hatten. Lotte Banz haf. —— 50 000 RM. auf Nr. 334.696 gezogen. Auf 4 Rr. 334 696 fielen drei Gewinne von je 50 000 Reichsmark in der heutigen Nachmittagszie⸗ hung 1. Klaſſe der 5. Deutſchen Reichslotterie. Ein größeres Reich mehr Fliegernachwuchs! Großwerbeveranſtaltung des Us⸗Fliegerkorps im Uibelungenſaal anläßlich der Tuftwaffen-Werbewoche Der Nibelungenſaal war mit Jungen aller Altersklaſſen angefüllt. Sämtliche Schulen wa⸗ ren klaſſenweiſe mit ihren Lehrern gekommen. Denn das Erlebnis, einen von draußen er⸗ zählen zu hören, der ſchon oft nach England hinübergeflogen war, dieſes Erlebnis wollte man ſich nicht entgehen laſſen. „Der Sicherung der deutſchen Zukunft dient das NS⸗Fliegerkorps“ mahnten Spruchbänder von den Emporen, der Saal war feierlich mit Fahnen und Lorbeer geſchmückt. Auf dem gro⸗ ßen Bühnenpodium waren die Fahnenabord⸗ nungen des NSßc und der Flieger⸗-Hi ange⸗ treten. Das Muſikkorps einer Luftwaffenabtei⸗ lung ſchmetterte zündende Marſchweiſen in den erwartungsvollen Saal. Der mit der Leitung der Standarte beauf⸗ tragte NSFa⸗Sturmführer Loſter erläuterte nach ſeinen Worten der Begrüßung Zweck und Ziele des NSiK, ſeine Bedeutung für den Nachwuchs, dem ſchon in der Flieger-HJ die erſten techniſchen Grundlagen beigebracht wer⸗ den. Beim NSfisc erhält er ſodann die not⸗ wendige vormilitäriſche Ausbildung in den ein⸗ zelnen Aufgabenbereichen der Luftwaffe. So wird bei der Geſamtausbildung des Flieger⸗ nachwuchſes nach dem Grundſatz„Erſt bauen, dann fliegen“ eine ausgezeichnete Ausleſe er⸗ zielt, getren der Loſung:„Der beſte Nachwuchs für die beſte Luftwaffe der Welt!“ Und dann ſtand Oberlentnant Kahra am Rednerpult, einer von jenen Tapferen, die ſchon als„alte Haſen“ gelten, weil ſie ſchon zu un⸗ zähligen Malen auf Feindflug geweſen ſind, weil ſie ſchon ſo viel erlebt und ſich ausge⸗ zeichnet haben. Gerade vor kurzem erſt hatte der Redner, der Kapitän einer Kampfſtaffel iſt, auf einem einzigen Flug 41 000 BRr verſenkt; jetzt iſt er von ſeinem Horſt aus zu dieſer Ver⸗ ſammlung befohlen worden, um hier von ſei⸗ nen Erlebniſſen zu erzählen. Und jetzt ſtand er da am Pult, von einem tollen Hallo der Ju⸗ gend umbrauſt, für die er mit Recht als Vor⸗ bild gelten darf. Beſcheidenheit ging von die⸗ ſem Manne aus, die gefangennahm, und wenn er von ſeinen Erlebniſſen im Polenfeldzug, im Fiſche vorläufig wieder kundenliſtenfrei vorübergehende Kufhebung der Zwangsbewirtſchaftung durch gute Derſorgungslage Mannheims Fiſchverſorgung iſt jetzt wiederum in einem derart ausreichenden Maß geſichert, daß das Städtiſche Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamt vom heutigen Tag an die Kunden⸗ liſten⸗Bewirtſchaftung vorübergehend aufgeho⸗ ben hat. Dieſe Maßnahme kann natürlich nur vorübergehender Natur ſein und wird ſofort wieder aufgehoben werden, ſobald die Verſor⸗ gung mit Fiſch infolge unvorhergeſehener Um⸗ ſtände wieder etwas ſchwieriger werden ſollte. Wahrſcheinlich dürfte aber damit im Laufe des Sommers nicht mehr zu rechnen ſein. Soweit es ſich hier während der Kriegs⸗ monate um Einſchränkungen der Zufuhr han⸗ delte, die durch das Kriegsgeſchehen bedingt waren, ließ ſich daran naturgemäß nichts än⸗ dern. Feſtgeſtellt werden darf aber, daß Mann⸗ heim in der Fiſchverſorgung bis jetzt ſtets gut abgeſchnitten hat. Zo hat es ſogar mehrmals Fiſchfilet gegeben. Auch die Schollenaktion im vorigen Jahr, die mit großem Erfolg dazu bei⸗ trug, manches hausfrauliche Vorurteil über Vord zu werfen, hatte ſich für unſere Fiſchver⸗ ſorgungslage ſehr vorteilhaft ausgewirkt, weil dadurch unſer Verſoraungskontingent entſpre— chend dem wirklichen Bedarf genügend groß ge— halten werden konnte, ſo daß nachher auch bei den beſten Fiſchſorten auch genügend da war. Aehnlich iſt es jetzt wieder bei dem hochwer⸗ tigen Salzfiſch, der augenblicklich von Norwe⸗ gen aus in großen Mengen hereingekommen iſt. Es handelt ſich dabei um geſalzenen Kabeljan, alſo einen Fiſch, der hier in Mannheim von jeher guten Abfätz geſunden hät und gern ge⸗ geſſen wird. Nun iſt es zwar nicht mohr Win⸗ ter, ſondern das Frühjahr hat— Gott ſei Dank — ſeinen Siegeszug angetreten, doch hat das neue Zeitalter der Technik mit ſeinen ſinnrei⸗ chen Neuerungen ja längſt die verſtaubten An⸗ ſichten von den Monaten mit und ohne„rx“ hin⸗ weggefegt. Wer alſo an dieſe alte Regeln hente noch galauben ſollte, muß in ſeiner Bildung den Anſchluß an die Zeit verpaßt haben „Zwar bringt der geſalzene Fiſch etwas Mehr⸗ Wieder ein Schwarzſchlächter geſchnappt Der Meiſter und ſein Geſelle Der 57jährige Friedrich Bender iſt ſeines Sein Geſchäft fehr gutes Auskommen, wenn es auch nicht gerade als Muſterbetrieb bezeichnet werden kann. An dieſem unzeitgemäßen Mangel iſt natürlich allein der Herr ſchuld, der nun ein⸗ mal die„Großzügigkeit“ liebt. Vor allem wer⸗ den die Bücher nicht peinlich, ſondern nur von ungefähr geführt und die geſetzlichen Beſtim⸗ mungen mit Verachtung geſtraft. Daher hat Bender auch ſchon etwas auf ſeinem Soll⸗ konto ſtehen: Steuergefährdung, erſchwerte Ur⸗ kundenfälſchung, Vergehen gegen das Weinge⸗ fſetz— und ſogar Beihilfe zu einer verſuchten Alſo unſauber in jeder Hinſicht. dem Sondergericht, Jetzt hatte er ſich vor Heidelberg tagte, das ausnahmsweiſe in wegen des ſchweren Verbrechens gegen den 8 1 der Kriegswirtſchaftsverordnung zu verant⸗ worten. Schwarzſchlächterei! Von Kriegsbe. ginn an bis November 1940 blieben ihm fünf Kälber, vier Schweine und ein Farren auf der Für die Kälber und ein Schwein ſtand er gerade, von den übrigen Tieren gab er an, nichts zu wiſſen. Gewiß, bei ihm waren dafür keine Belege ausfindig zu machen, weder die ſogenannten Schlußſcheine noch die ent⸗ ſprechenden Eintragungen im Wareneingangs⸗ buch. Aber das hängt durchaus mit der ſchon „Großzügigkeit“ zuſammen. Die ermöglichte ihm ja erſt ſeine Feſt ſteht, daß er die Tiere gekauft hat— wo ſie hinkamen, das blieb für das Gericht trotz aller Verſchleierungsmanöver kein Geheimnis. Wie kann man auch einen Schlamperei cheinen zu niedrige Gewichte angibt, den iegemeiſter beſtimmt, falſche Zahlen einzu⸗ fetzen und ein Rind als Kuh verſteuert?! Ben⸗ der aus Mühlhauſen wußte immer, wo der Bartel den Moſt holt. Daß er die ſchwarzge⸗ Mggbefch Tiere nicht verſteuerte und auch den leiſchbeſchauer nicht zuzog, iſt übler Schwarz⸗ 3 ſchlächterbranch. leichzeitig mit ihm hatte ſich ſein Geſelle zu verantworten, ein reichlich doofer Burſche, der einfach tat, was ihm befohlen, aber immer⸗ hin wußte, daß dieſe Schlachtungen das Licht der Oeffentlichkeit ſcheuen mußten. Das Sondergericht erkannte gegen Bender wegen eines Verbrechens gegen den 5 1 der „Verſchönerung“, 0 Kriegswirtſchaftsverordnung in Tateinheit mit Schlachtſteuerhinterziehung auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von zwei Jahren ſechs Mongten, eine Geldſtrafe von 200 RM und eine Wert⸗ erſatzſtrafe von 2300 RM. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm für die Dauer von drei Jahren aberkannt. Für die gleiche Zeit beſteht Berufsverbot. Der Geſelle erhielt we⸗ gen Beihilfe eine Gefängnisſtrafe von zehn Monaten, 50 RM Geldſtrafe und 360 RM Werterſatzſtrafe. Ein Teil der Unterſuchunas⸗ haft gilt für beide Angeklagte als verbüßt. Der Kraftwagen, der bei den Schwarzſchlach⸗ tungen eine nicht unerhebliche Rolle geſpielt hatte, wurde eingezogen. Ein Landsmann und„Berufskamerad“ von Bender hatte Gelegenheit, ſich die ausführliche Urteilsbegründung anzuhören— ehe er ſelbſt wegen des gleichen Verbrechens auf der An⸗ klagebank Platz nahm. Wir werden darüber noch berichten. Ein reuiger Sünder Tatſächlich, ſo zerknirſcht wie der junge Mann aus dem Elſaß ſaß ſelten einer auf der Anklagebank. Jedes Wort, das er ſich heraus⸗ quälte, war von einem Tränenſtoß begleitet. Er gab auch zu, was man ihm vorwarf, wenn er auch bei allem Schmerz nicht vergaß, die für ihn jeweils günſtigſte Seite hervorzukehren. Als Arbeiter bei der Reichsbahn hatte er ſich eine ganze Serie von Diebſtählen geleiſtet. Seine Beute beſtand aus Bonbons, Schokolade, Seife, Schuhkreme und einem Notizbuch. Nach ſeiner Darſtellung waren die beſtohlenen Pa⸗ kete und Kiſten faſt immer aufgeriſſen oder be⸗ ſchädigt, einmal ſoll der Inhalt ſogar ohne ſfremdes Zutun herausgefallen ſein. Der Rich⸗ ter folgte ihm nicht ganz auf dieſem Weg der ſondern erkannte auf er⸗ ſchwerten Diebſtahl in fortgeſetzter Tat. Daß trotzdem als Strafe nur zwei Monate Ge⸗ fängnis ausgeworfen wurden, hatte ſeinen. Grund in dem vom mediziniſchen Sachverſtän⸗ digen feſtgeſtellten Schwachſinn des Angeklag⸗ ten und ſeiner bisherigen Strafloſigkeit. An und für ſich ſind Diebſtähle dieſer Art keine Bagatellen. Die Unterſuchungshaft wurde mit ſechs Wochen angerechnet. Noch einmal Tränen und das ſeierliche Verſprechen, die Finger für aller Zeiten von fremdem Gut zu laſen ab. oder Friſche etwas einbüßte. arbeit bei der Zubereitung mit ſich. Das braucht uns aber nicht zu verdrießen. Wir woilen froh ſein, daß wir unſeren Küchenzettel infolge der Aufhebung der Kundenliſtenbewirtſchaftung jetzt ein bißchen bereichern können. Der Salzfiſch muß alſo vorher entſalzen werden, da er ein mit Salz vorbehandelter Friſchfiſch iſt, deſſen Fleiſch weder in Geſchmack noch in der Farbe Das Entſalzen geſchieht ſo, daß man ihn mindeſtens 24 Stun⸗ den bis etwa 36 Stunden lang gut wäſſert, wo⸗ bei man das Waſſer in dieſer Zeit gut ſechsmal erneuert. Dann wird der Zalzfiſch genau wie ein friſcher Fiſch behandelt, allerdings ohne die übliche Zugabe von Salz. Weſten und auf ſeinen zahlloſen Flügen nach der britiſchen Inſel erzählie— knapp, ſachlich und zurückhaltend— dann huſchte ihm dann und wann bei einem der großen Erfolge noch jetzt in der Erinnerung ein Glanz der Freude und des Glücks übers Antlitz, in das ſich ver⸗ ſtohlen nur ein Zug des Stolzes einflocht. Wer hätte wohl mehr Berechtigung, über ſolche Er⸗ lebniſſe auch ein bißchen Stolz zu verſpüren, als dieſe Männer der Tat?! Was ſie bewegt, iſt die Freude am Erfolg, über den Sieg. Stürmiſches Getrampel lärmte im Muſenſaal auf, als Oberlentnant Kahra ſeine Erzählungen beendet hatte. Und in den Gemeinſchaftsgeſang des Engellandliedes ſtimmte alles begeiſtert ein. Die Schilderungen waren auch an den Erwach⸗ ſenen nicht ohne ſichtlichen Eindruck vorüberge⸗ gangen. Dann wandte ſich Kreisleiter Schneider an die temperamentvolle Mannheimer Jugend, wobei er dem Redner des Tages zunächſt erläu⸗ terte, daß er hier immerhin vor einer Jugend geſprochen habe, der eine große Motorbegeiſte⸗ rung innewohne. Und das kommt ſchriehlich nicht von ungefähr in der Stadt des Benzin⸗ motors, des Luftſchiffes und des Fahrrades. Mannheim iſt übrigens ſtolz darauf, daß eine ganze Reihe bedeutender und mit dem Ritter⸗ kreuz ausgezeichneter Flieger aus Mannheim ſind. Pfälzer Temperament nannte er das Mannheimer Draufgängertum und ihre Ein⸗ ſatzbereitſchaft für alles Neue. Nicht zuletzt be⸗ wahrheite ſich hier unſer Wahlſpruch„Mannem vorne!“ Nach dem Krieg ergeben ſich in dem größeren Deutſchen Reich auch mannigfachere Aufgabhen für die deutſche Luftwaffe und für die deutſche Luftſahrt. Daran jetzt ſchon denken, darauf hin⸗ zuzielen und dem NSfK, der Flieger⸗Hi für die zünftige Heranbildung eines tüchtigen Nach⸗ wuchſes zu ſorgen, das ſoll mit ein Teil des Dankes ſein, den wir den Männern draußen ſchulden. Auch in der Friedensfliegerei will Mannheim ſtets vorne bleiben. hgn. Die neuen Sommerferien feſtgeſetzt Dreifache Staffelung zur berteilung des Urlaubs⸗ und Ferienverkehrs Der Reichserziehungsminiſter hat jetzt die Sommerferien für das Jahr 1941 feſtgeſetzt. Sie werden in Orten mit Volks⸗, Haupt⸗, Mit⸗ tel-⸗ und höheren Schulen dreifach geſtaffelt. In der erſten Staffel dauern die Ferien vom 26, Juni bis 16. Auguſt, in der zweiten Staffel vom 7. Juli bis 27. Auguſt und in der dritten Staffel vom 17. Juli bis 6. September. Mann⸗ heim gehört zur zweiten Staffel. Vom Standpunkt des Fremdenverkehrs nimmt Min.⸗Rat Dr. Heſſel vom Reichspropa⸗ er zu der Reuregelung Stel⸗ lung. Er weiſt darauf hin, daß die Dienſtſtellen gandaminiſterium des Fremdenverkehrs ſeit Jahren nachdrücklich ihre Wünſche um die Geſtaltung des Schul⸗ jahres und der Ferien vertreten haben. Der Reiſeſtrom müſſe ſo gelenkt werden, daß Hoch⸗ betrieb und ſtille Zeit gegeneinander abgegli⸗ chen und in einen möglichſt gleichmäßigen Ver⸗ lauf des Reiſejahres übergeleitet werden. Während der wetterbegünſtigten Zeit ſeien die Wochen, die in den verſchiedenen Gauen den Sommerferien vorbehalten ſeien, ſo breit wie möglich auszudehnen und die Ferien ſo zu ſtaf⸗ ſeln, daß Verkehrsſpitzen vermieden werden. Die Verlegung des Schuljahrbeginns auf den Herbſt ſei nicht nur wichtig für die ſchuliſchen Belange, ſondern zugleich eine wichtige Vor⸗ ausſetzung für den guten Erfolg der ſommer⸗ lichen Erholungsreiſe. Mit dem Verſetzungs⸗ zeugnis in der Taſche ſei für jeden Schüler die innere Bereitſchaft zu einer völligen Los⸗ löſung vom täglichen Schulbetrieb geſchaffen, und erfriſcht und gekräftigt gehe er dann in das neue Schuljahr. Die Feſtlegung der Daner der. Sommerſerien auf 7½ Wochen werde vom Fremdenverkehr lebhaft begrüßt. Der Reiſe⸗ „Feldpoſt— ſtrom werde ruhiger verlaufen und das bisher gewohnte Bild einer großen Flutwelle mehr und mehr verſchwinden. Die Zuteilung der einzelnen Gebiete ſei für das Jahr 1941 kriegsbedingt, ausgehend von dem Grundſatz, daß während der ſtarken Be⸗ anſpruchung der Reichsbahn mit kriegswich⸗ tigen Aufgaben ein Maſſenverkehr in größeren Deilen des Reiches vermieden werden müſſe. Die Arbeit mit dem Ziele, eine gleichmäßige Verteilung der Reiſenden auf einen großen Teil des Jahres zu erreichen, ſei aber noch nicht beendet, Es werde die dauernde Sorge bleiben,, zenen Teil des Volkes, der auf die Ferien nicht Rückſicht zu nehmen braucht, zu einer Urlaubs⸗ reiſe während der Schulmonate zu gewinnen. Feldpoſt nach Italieniſch⸗Oſtafrika Gewöhnliche Poſtkarten und bis 5 Gramm ſchwere Briefe Nach Aufnahme des Feldpoſtverkehrs mit den deutſchen. Freiwilligen in Italieniſch⸗Oſtafrika ſind lediglich gewöhnliche Poſtkarten und bis Gramm ſchwere Briefe zugelaſſen worden. Die Sendungen werden gebührenfrei befördert. In der Anſchrift müſſen unter Benutzung latei⸗ niſcher Schriftzeichen der Vorname und Name des Empfängers, die Feldpoſtnummer und die Bezeichnung der Abteilung, bei der ſich der Empfänger befindet, angegeben ſein. Am oberen Rande der Anſchrift iſt der Vermerk Poſta Militare“, am unteren Rande die Landesbezeichnung Africa Orien⸗ tale Italiana“ anzubringen. Schwere Briefe ſowie Päckchen und Pakete ſind von der Beför⸗ derung ausgeſchloſſen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Zum Geburtstag des Führers. Mannheim ſchickt ſich an, dem Führer zu ſeinem Wiegen⸗ ſeſt ſeine Liebe und Anhänglichkeit zu beweiſen. Zahlreiche Einzelhandelsgeſchäfte ſtellten be⸗ reits geſtern das Bildnis Adolf Hitlers, mit Grün, Blumen oder Lorbeer geſchmückt, in die Schaufenſter. Heute werden die anderen folgen. und ſo wird uns am Sonntag bei einem Spa⸗ ziergang durch die Stadt allenthalben das Bild des Führers grüßen. An den Schaltern des Poſtamtes waren geſtern die geſchmackvollen, künſtleriſch ausgeführten Führermarken ſtark gefragt. Wer möchte nicht eine ſolche Marke be⸗ ſitzen, die juſt das Geburtsdatum des größten Feldherrn aller Zeiten trägt? Nationalthenter. Am Sonntag, 20. April, bringt das Nationaltheater zum Geburtstag des Führers in neuer Einſtudierung Richard Wagners„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ zur Aufführung. Die muſikaliſche Leitung hat Staatskapellmeiſter K. Elmendorff, die Spiel⸗ leitung Intendant Friedrich Brandenburg. Es wirken mit: Hans Schweska(Hans Sachs), Grete Scheibenhofer(Evchen), Irene Ziegler (Magdalena), Georg Faßnacht(Walter Stol⸗ zing), Heinrich Hölzlin(Pogner), Theo Lien⸗ hard(Kotner), Mar Baltruſchat, Fritz Bart⸗ ling, Franz Gotſchika, Chriſtian Könker, Hans Tolksdorf, Wilhelm Trieloff. Den Beckmeſſer ſingt Hans Paweletz als Gaſt. berlegung der Mannheimer pferderennen Die für Anfang Mai vorgeſehenen dreitägi⸗ gen Mannheimer Pferderennen werden, wie uns der Rennverein mitteilt, auf Mitte Sep⸗ tember verlegt. Das Mannheimer Treffen iſt bei ſeiner ſportlichen Bedentung von jeher auf Pferde aus weit erntfernt liegenden Trai⸗ ningsquartieren angewieſen, z. B. Berlin, München, Rheinland uſw., von wo bei den jetzigen Transportſchwierigkeiten kaum genü⸗ nend Pferde entſandt werden dürften. Neben anderen Geſichtspunkten war es auch infolge der bisherigen Witterung unmöglich, die um⸗ fangreichen Schäden auf dem Renngeläuf, die durch militäriſche Beſetzung verurſacht wurden, rechtzeitig und den ſportlichen Anforderungen entſprechend, zu beſeitigen. Tödlicher Betriebsunfall. An einer hieſigen Bauſtelle kam der Arbeiter Lorenz Steinle aus Kirrlach unter einen beladenen Rollwagen und verunglückte tödlich. WMir gratulieren! Seinen 82. Geburtstag begeht Herr Michael Bruckert, Werderſtraße 32, Altersheim. Ihren 60. Geburtstag feiert Frau Liſette Gölz geb. Reinſchild, Bellenſtraße 11. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Arbeitsveteranen. Dem Kontrolleur Corne⸗ lius Appel aus Mannheim⸗Neckarau wurde das Treudienſtehrenzeichen für 50jährige treue Dienſtleiſtung bei der Firma Heinrich Lanz Ac Mannheim verliehen.— Dem Juſtizinſpektor Alois Frank beim Amtsgericht Mannheim wurde ebenfalls das Goldene Treudienſtehren⸗ zeichen verliehen. Sein?5jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Baſſermann& Co., Mannheim, beging Herr' Philipp Kaufmann, Prokuriſt.— Das gleiche Arbeitsjubiläum bei der Firma Heinrich Lanz feiert Herr Ludwig Mückenmüller, Nek⸗ karau, Roſenſtraße 72. — „Bhakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Gpril 1947 Gewinnermittlung und-bemessung im Handel 25 Richtpunkte des Preiskommisscrs gegen iüberhöhte Gewinne Durch Anordnung und Runderlaß vom 11. März 1941., mit denen den Preisüberwachungsſtellen er⸗ weiterte Befugniſſe gegeben wurden— mit dem Ziel, kriegswirtſchaftlich nicht gerechtfertigte Gewinne aus unterlaſſener Preisſenkung für den Staat zu erfaſſen —, hatte die deutſche Oeffentlichkeit davon Kenntnis erhalten, daß der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung gewillt iſt, nun dasjenige nachzuholen, was freiwillig von manchen Betriebsführern trotz immer⸗ währender Aufklärungsarbeit und Ermahnung nicht gemacht worden iſt. In dem Runderlaß war auch an⸗ gekündigt worden, daß für die einzelnen Sparten un⸗ ſerer Wirtſchaft Richtpunkte aufgeſtellt werden würden, nach denen eine gleichmäßige Gewinnermitt⸗ lung und-bemeſſung für die Betriebe der einzelnen Sparten erfolgen werden. Jetzt iſt nun durch An⸗ weiſung des Preiskommiſſars für den Bereich des Handels die Aufſtellung der Richtpunkte für die Gewinnermittlung und ⸗bemeſſung erfolgt. Es handelt ſich um 23 Punkte. Punkt 1 umreißt noch einmal das Ziel der Aktion. Reichskommiſſar Wagner erinnert daran, daß Deutſch⸗ land einen Krieg um ſeinen Beſtand und um die phyſiſche und wirtſchaftliche Exiſtenz jedes einzelnen führt. Dieſe Tatſache nimmt jedes Glied der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft in eine totale Kriegsdienſt⸗ pflicht, die für den einzelnen bedeutet, daß er durch höchſte Leiſtung den Sieg ſicherſtellen hilft und dieſe Leiſtung ſo billig wie möglich der Gemeinſchaft zur Verfügung ſtellt. Er hat deshalb nur Preiſe zu for⸗ dern, die ausgerichtet ſind nach den kriegsbedingten Intereſſen der Gemeinſchaft, alſo unter Verzicht auf den dementſprechenden Teil des nur im Frieden ge⸗ rechtfertigten Gewinns. Iſt die Höhe der Preiſe dem⸗ nach nicht kriegswirtſchaftlich gerechtfertigt, ſo ſind die Preiſe zu ſenken und, ſoweit Preisſenkungen in der Vergangenheit unterlaſſen worden ſind oder in Zu⸗ kunft— unter beſtimmten vom Preiskommiſſar zu billigenden Geſichtspunkten— unterlaſſen werden ſollen, die kriegswirtſchaftlich nicht gerechtfertigten Ge⸗ winne an die Staatskaſſe abzuführen. Die dieſer Einleitung folgenden 22 Punkte alie⸗ dern ſich in drei große Gruppen: I. Preisſenkung, II. Gewinnabführung, III. Gewinne. Wegen der Wichtigkeit der Richtpunkte für jeden einzelnen Be⸗ trieb laſſen wir ſie im Wortlaut folgen: I. Preisſenkung 2. Aus den Ausführungsbeſtimmungen zu den Preisvorſchriften der KWVO(Erlaß vom 9. Sep⸗ tember 1939— 4A 24 4335—, Runderlaß Nr. 135/½40. U. DurchfVO zum Abſchnitt IV der KWVoO vom 8. Dezember 1940— RGyBl. I Seite 1581— und Erlaß vom 8. Dezember 1940— A 20 4852—0 ergibt ſich im einzelnen, wann ein Preis kriegswirt⸗ ſchaftlich nicht berechtigt iſt. 3. Hohe Gewinne deuten regelmäßig darauf hin, daß ein Unternehmen in der Vergangenheit hätte Preiſe ſenken müſſen und für die Zukunft Preiſe ſen⸗ ken muß. 4. Wo Preisſenkungen geboten ſind, ſind ſie von jedem Unternehmen unaufgefordert und unverzüglich durchenführen. 5. Wenn die Gewinnlage eines Betriebes zu Preis⸗ ſenkungen führen muß, iſt es nicht erforder⸗ lüch, die Preiſe für alle im Sortiment des Unter⸗ nehmens enthaltenen Waren zu ſenken. Die Beträge, um die insgeſamt geſenkt werden ſoll, können alſo auch zur Preisſenkung bei einem Teil der Waren ihhunt werden. Die Auswahl dieſer Waren ſoll Zaber unter Berückſichtigung der beſonderen Verhält⸗ Fuilffe der Kriegswirtſchaft erfolgen. Insbeſondere ſol⸗ len die Verbrauchsgüter des lebenswichtigen Bedarfs der Bevölkerung bevorzugt werden. 6. In Ausnahmefällen kann aus kriegs⸗ wirtſchaftlich gerechtfertigten Gründen einem Unter⸗ nehmen auf ſeinen Antrag von der zuſtändigen Preis⸗ bildungsſtelle geſtattet werden, die gebotene Preis⸗ ſenkung zu unterlaſſen und an deren Stelle den ent⸗ ſprechenden Betrag abzuführen. 7. Für die Senkung gebundener Preiſe werden ergänzende Richtlinien aufgeſtellt. 8. Preiſe, die auf Grund der Preisvorſchriften der KWod geſenkt worden ſind, dürfen wieder auf ihren vorh⸗rigen Stand erhöht werden, wenn das nach den Grundſätzen einer kriegsverpflichteten Volkswirt⸗ ſchaft verantwortet werden kann. II. Gewinnabführung 9. Hat ein Unternehmen Preisſenkungen unter⸗ laſſen, zu denen es verpflichtet geweſen wäre, ſo iſt die Preisſenkung für die Vergangenheit regelmäßig nicht mehr durchführbar. Das Unternehmen hat ſtatt deſſen unaufgefordert die entſprechenden Beträge a b⸗ zuführen. 10. Die Abführungspflicht nach§s 22 ff. KWVO erſtreckt ſich auf Gewinne, die nach dem 1. September 1939 erzielt worden ſind. Maßnahmen der Preisbe⸗ hörden auf Grund anderer Beſtimmungen als der Preisvorſchriften der KWVoO bleiben unberührt. 11. Die Abführung aus dem unverſteuerten Ge⸗ winn mindert den Erlös, ſo daß nur der ver⸗ minderte Gewinn der Beſteuerung unterliegt. Soweit das ſteuerpflichtige Unternehmen bereits zur Ein⸗ kommenſteuer oder Körperſchaftsſteuer veranlagt iſt, werden ſie bei der Abführung in ihrer jeweiligen Höhe berückſichtigt; abzuführen iſt dann der Unter⸗ ſchiedsbetrag zwiſchen dem tatſächlichen Gewinn, ver⸗ mindert um die tatſächlich gezahlten beziehungsweiſe für den Zeitraum der Abführungspflicht veranlaaten Steuern, und dem zuläſſigen Gewinn, ebenfalls ver⸗ mindert um die Steuern, die hiervon zu zahlen ge⸗ weſen wären. Soweit dieſer Unterſchiedsbetrag arö⸗ ßer iſt als der Uebergewinn Unterſchiedsbetrag des tatſächlich erzielten Gewinnes und des angemeſſenen Gewinns), iſt nur der Uebergewinn abzuführen. Als Steuern im Sinne dieſer Beſtimmung gelten die Ein⸗ kommenſteuer und die Körperſchaftsſteuer. 12. Die Abführungsbeträge ſind bei dem zuſtändigen Finanzamt einzuzahlen. In Ausnahme⸗ fällen können einem Unternehmen auf ſeinen Antrag aus kriegswirtſchaftlich gerechtfertigten Gründen die Abführungsbeträge ganz oder teilweiſe belaſſen wer⸗ den. In dieſem Falle ſind die zur Abführung be⸗ ſtimmten Beträge einem zweckgebundenen Sonder⸗ konto zuzuweiſen, auf das das Unternehmen nur zum Ausgleich unvermeidbarer Koſten und Preiserhöhun⸗ gen zurückgreifen darf. Ueber die Verwendung des Sonderkontos hat das Unternehmen gegenüber der uſtändigen Preisbildungsſtelle auf Aufforderung je⸗ derzeit den Nachweis zu führen. 13. Ein Unternehmen, das die gebotene Preis⸗ ſenkung ſchuldhaft unterlaſſen hat, wird beſtraft. Soweit vor Einleitung des Ordnungsſtrafverfahrens oder bevor ein Strafantrag bei Gericht geſtellt wor⸗ den iſt, entſprechende Beträge abgeführt werden, kann von einer Ordnungsſtrafe oder dem Strafantrag ab⸗ geſehen werden. III. Gewinne 14. Gewinn im Sinne dieſer Richtlinies iſt der Geſamtgewinn des Unternehmens, nicht der am einzelnen Stück erzielte Gewinn. Die Gewinne von wirtſchaftlich verbundenen Betrieben ſind nur dann zuſammenzurechnen, wenn die Verbundenheit betrieblich bedingt iſt. 15. Auszugehen iſt von dem ſteuerpflichti⸗ gen Gewinn. Der ſteuerpflichtige Gewinn wird im allgemeinen berichtigt werden müſſen. 16. Der Gewinn wird zum Beiſpiel nicht durch betriebsfremde oder außergewöhnliche Aufwendungen, wie etwa das betriebsübliche Maß überſchreitende Aufwendungen für Forſchungszwecke, übermäßig frei⸗ willige ſoziale Leiſtungen, höhere als geſetzliche Löhne und dergleichen, vermindert. Ebenſo ſind Abſchrei⸗ bungen dem Gewinn hinzuzurechnen, die das ver⸗ brauchsbedingte Maß überſchreiten. 17. Vom ſteuerlichen Gewinn können zweckge⸗ bundene Rückſtellungen für Reparaturen abgeſetzt werden, ſoweit dieſe infolge der Bean⸗ ſpruchung der Wirtſchaft nicht in betriebsüblichem Ausmaß durchgeführt werden konnten. Ebenſo können zweckgebundene Rückſtellungen für unterlaſſene, aber ſonſt betriebsübliche Entwicklungsarbeiten abgeſetzt werden. Rückſtellungen für Gewerbeertragsſteuern werden als gewinnmindernd angeſehen. Außerordent⸗ liche Erträge(ſiehe Abgrenzungskonten im Konten⸗ rahmen), zum Beiſpiel Erträge aus der Auflöſung ſtiller Reſerven, ſonſtige Buchgewinne aus der Ver⸗ äußerung von Teilen des Betriebsvermögens oder von Beteiligungen, werden nicht als Gewinne ange⸗ ſehen. Das gleiche gilt für Erträge aus betriebs⸗ fremden Beteiligungen. Wenn die ſteuerlichen Ab⸗ ſchreibungen niedriger ſind als die verbrauchsbeding⸗ ten, darf der Unterſchiedsbetrag ebenfalls vom Ge⸗ winn abgeſetzt werden. Die Vermögensſteuer darf vom fteuerlichen Gewinn abgeſetzt werden. Spenden werden nur in angemeſſener Höhe als gewinnmin⸗ dernd anerkannt. 18. Exportgewinne können vom Gewinn ab⸗ geſetzt werden, ſoweit der Export nachweislich höhere Leiſtungen als die Lieferung an inländiſche Käufer erfordert. 19. Aufwendungen für Inveſtitionen dürfen nicht vom Gewinn abgeſetzt werden. Die Verwen⸗ dung von Uebergewinnen für Inveſtitionen kann aber im Einzelfall von mir oder den von mir be⸗ auftragten Stellen zugelaſſen werden. Die Nachprü⸗ ſung derartiger Genehmigungen nach Kriegsſchluß bleibt vorbehalten. 20. Für die Beurteilung des Gewinns iſt von einem Friedensjahr mit normaler Be⸗ anſpruchung der Wirtſchaft auszugehen, in dem die Preiſe des Unternehmens noch unter dem Ein⸗ fluß des Wettbewerbs geſtanden haben. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung kann auf Vorſchlag der Wirtſchaftsgruppen, der über die Reichsgruppe Handel zu leiten iſt, feſtlegen, welches Jahr für die einzelnen Zweige des Handels als Be⸗ meſſungsgrundlage gilt. Bei den Vorſchlägen können Sonderverhältniſſe einzelner Wirtſchaftszweige ſowie gebietliche Verſchiedenheiten berückſichtigt werden. So⸗ weit bei einzelnen Unternehmen der Gewinn in der Vergleichszeit bereits unangemeſſen hoch war, iſt auf eine Vergleichszeit mit normalem Gewinn zurückzu⸗ gehen. Die Grundlage für die Abführung und Preisſen⸗ kung bildet der gemäß Ziffer 14 bis 19 ermittelte Gewinn der Vergleichszeit. a) Weiſt ein Unternehmen ſeit dem 1. September Banken in der Kriegswirtschaft pirekror Rummel quf der Huupwersommlung der Deutschen Bonł Die ordentliche Hauptverſammlung der Deutſchen Bank, Berlin, nahm den bekannten Abſchluß zum 31. 12. 1940 zur Kenntnis und beſchloß, wieder 6% Dividende zu verteilen. Aus dem Aufſichtsrat ſcheidet Richard F. Ullner, ſtellvertretender Vorſitzer des Auf⸗ ſichtsrates der Deutſchen Erdöl AG, Berlin, aus. Neugewählt wurde Dr. Florian Klöckner, Vorſitzer des Aufſichtsrates der Klöckner-Werke, an Stelle des verſtorbenen Kommerzienrats Peter Klöckner. Ueber die Gegenwartsaufgaben der deutſchen Banken ſprach Vorſtandsmitglied H. Rummel. Er führte aus: Der Abſchluß für das Jahr 1940 umfaßt abweichend vom Vorjahr eine Arbeitsperiode, die in ihrer Ge⸗ ſamtheit den durch den Krieg gegebenen Bedingungen unterlag. Oberſtes Geſetz für alle wirtſchaftliche Tätig⸗ keit war und bleibt, ſolange die Waſſen ſprechen müſ⸗ ſen, die Erzielung rüſtungswirtſchaftli⸗ cher Höchſtleiſtungen, die unſerer Kriegsfüh⸗ rung und Wehrmacht alle materiellen Mittel in die Hand geben, deren ſie für die Herbeiführung des End⸗ ſieges bedürfen. Hinter dieſem Ziel müſſen auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet, ſei es in der Gütererzeugung, in der Verteilung oder dem Verbrauch, alle anderen Rück⸗ ſichten und Gewohnheiten der Friedenszeit zitrücktreten. Genau das Gleiche gilt für die deutſche Geld⸗ und Kreditwirtſchaft, deren reibungsloſes Arbeiten nicht der unwichtigſte Faktor im triegswirtſchaftlichen Ablauf iſt. Dem deutſchen Bankgewerbe fiel vor allem die Auf⸗ aabe zu, als Vermittler des Staatskre⸗ dits bei der Aufbringung der für die Krieasführung erforderlichen geldlichen Mittel mitzuwirken. Wenn die kreditmäßige Finanzierung der Reichsausgaben auf der Grundlage einer den Notwendigkeiten geſchickt ange⸗ paßten Geld⸗ und Kapitafmachtpolitit glatt von ſtatten geht, ſo dürfen auch die Banken für ſich in Anſpruch nehmen, hierzu durch ihre Tätigkeit einen weſentlichen Beitrag geleiſtet zu haben und weiter zu leiſten. Wie weitgehend wir uns geſtellt haben, bezeugt die Entwicklung der Aktivſeite unſerer Bilanz in Geſtalt unſeres verarößerten Beſitzes an Schatzwechſeln und anderen Reichswerten. Himu kommt unſere nicht aus Bilanz oder Geſchäftsbericht zahlenmäßig erſichtliche Beteiligung an der Unterbrin⸗ aung der verzinslichen Reichsſchatzanweiſungen. Dieſe iſt für die geſamte Kriegsfinanzierung von wachſender Bedeutung geworden, da im Verlauf des Kahres 1940 faſt 8 Milliarden RM dieſer Schatzanweiſungen bege⸗ ben wurden. Das kommende Dividendenſteuerge ſe tz mit ſeinem Ziel der Dividendenbegrenzung und Ka⸗ pitalberichtigung wird für eine große Zahl der uns geſchäftlich naheſtehenden Geſellſchaften ſchwerwie⸗ gende Fragen aufwerfen, die auch, ſoweit es ſich um Börſenwerte handelt, unmittelbar auf das Gebiet der Effektenbörſe ausſtrahlen. Den Banken werden bei der Beratung dieſer Kundenfirmen und bei der Durchführung der Bilanzberichtigung Arbeitsaufgaben von großer Verantwortlichkeit zufallen. Dabei ent⸗ ſpricht es auch ihrer Vermittlerxolle, daß ſie ſowohl die Intereſſen der Emiſſionsgeſellſchaften wie die ihrer Wertpapierkundſchaft und der Börſe zu ver⸗ treten und für einen guten Ausgleich Sorge zu tra⸗ gen haben. Im übrigen dürfte das Geſetz Beſtim⸗ mungen vorſehen, durch die verhindert wird, daß Dividendenbeſchränkung und Beſeitigung übermäßiger Unterkapitaliſierung einſeitig 2* Laſten des Aktionärs gehen. Hierdurch würde auch vermieden, daß durch Senkung der Dividendenausſchüttungen und Rendite ſich große Aktienpakete aus privaten Händen löſen, deren Unterbringung nur geeignet wäre, einer un⸗ erwünſchten Konzentration Vorſchub zu leiſten. In welchem Umfange die neuen Maßnahmen der Preisſenkung und Gewinnabführung eine künftige Einengung der induſtriellen Finanzie⸗ rung zur Folge haben werden, iſt noch nicht klar zu überſehen. In jedem Falle wird die Möglichkeit, In⸗ veſtitionen aus dem Gewinn des eigenen Unterneh⸗ mens zu finanzieren, verringert und damit müſſen auf die Dauer die Anſprüche an die Kredit⸗ märkte wachſen. Daß der deutſche Kapitalmarkt für die langfriſtige Finanzierung der Privatwirt⸗ ſchaft weit leiſtungsfähiger iſt, als ſeine bisher für dieſen Zweck geſtattete Inanſpruchnahme, kann nicht zweifelhaft ſein. feldmühle Papier- und Zellstofl- werke A6, Sfeffin-Odermünde Die Werke waren im Jahr 1940 reichlich mit Auf⸗ trägen verſehen; auch die chemiſchen Betriebe arbeite⸗ ten unter voller Ausnützung ihrer Anlagen. Die Roh⸗ erträge ſind mit 40,51(40,15) Mill. RM. nahezu unverändert; dagegen haben ſich die außerordentlichen Erträge, die im Vorjahr größere freigewordene Be⸗ träge aus Abwertungsgewinnen enthielten, auf 0,43 (1,22) Mill. RM. verringert. Löhne und Gehälter aingen auf 23,38(25,16) Mill. RM. zurück, während ſich Steuern auf 6(4,68) Mill. RM. erhöhten. Bei 5,61(5,15) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 2474 430(2 482 371) RM., der ſich um den Vortrag auf 2 999 529(2 998 186) RM. erhöht; daraus werden 6 Prozent Dividende be⸗ zahlt und 500 000 RM. der Feldmühle⸗Hilfskaſſe überwieſen. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen nach 6,81 Mill. RM. Zugängen und 2,02 Mill. RM. Ab⸗ gängen mit 46,88(47,70) Mill. RM. bewertet. Das Umlaufsvermögen ſteht mit 43 60(42,33) Mill. RM. zu Buch. Vorräte betragen 28,57(27,11), geleiſtete Anzahlungen 2,67(1,85) und Warenforderungen 9,10(9,72) Mill. RM. Auf der Paſſivſeite ſind bei 32 Mill. RM. Aktienkapital und 4,20 Mill. RM. Rücklagen, Rückſtellungen auf 4,49(6,96) Mill. RM. in den Dienſt dieſer Aufgabe buchhändler zurückgegangen, da ein im Vorjahr darin enthaltener Betrag von 2,25 Mill. RM. zuſammen mit anderen Mitteln zur Errichtung eines neuen Paſſivpoſtens, „Altersverſorgungs⸗Verpflichtungen“, mit 6,33 Mill. RM. verwendet wurde. Anleihen und Darlehen ha⸗ ben ſich auf 24,89(19,98) und Warenverbindlich⸗ keiten auf 3,83(3,06) Mill. RM. vermehrt, während Bankſchulden auf 5,26(11,96) Mill. RM. zurück⸗ gingen und alle anderen Verpflichtungen 11,94(8,33) Mill. RM. betragen. 7 Weſtmarkwerke AG, Ludwigshafen. In Anpaſſung an die bereits vor einigen Monaten erfolgte Um⸗ benennung des Gaues hat die Pfalzwerke As6, Ludwigshafen, ihre Firma in Weſtmarkwerke AG, Ludwigshafen, umbenannt. Tochtergeſellſchaft der Dresdner Bank in Brüſſel. Im Einvernehmen mit den deutſchen Dienſtſtellen hat als erſte der deutſchen Banken die Dresdner Bank in Brüſſel eine Tochtergeſellſchaft unter dem Namen Continentale Bank S.., Brüſſel, gegründet, die insbeſondere ſfür die Abwicklung der zur Zeit in Belgien notwendig gewordenen Sonderfinanzierungen zur Verfügung ſtehen ſoll. Das Inſtitut arbeitet mit einem Aktienkapital von 10 Mill. RM. Vergrößerung des franzöſiſchen Chemiekonzerns Kuhlmann. Das Unternehmen Kuhlmann übernimmt drei franzöſiſche Chemiegeſellſchaften, der Aktienkapital in Höhe von zuſammen 14 Mill. Fr. zu dem Aktien⸗ kapital der Kuhlmann⸗Geſellſchaft geſchlagen wird, das ſich damit auf 521 Mill. Fr. erhöht. 1939 bei gleichem oder niedrigerem Unſatz einen höheren Gewinn aus, ſo iſt der Unterſchiedsbetrag abzuführen. p) Weiſt ein Unternehmen ſeit dem 1. September 1939 eine Umſatzſteigerung bis zu 25 Prozent auf, ſo iſt der den prozentualen Gewinnſatz der Vergleichs⸗ zeit überſteigende Betrag abzuführen. Bei einer höhe⸗ ren Umſatzſteigerung darf das Unternehmen für die erſten 25 Prozent der Umſatzſteigerung die Abfüh⸗ rung ebenfalls nach dieſer Beſtimmung durchführen. Ein darüber hinausgehender Betrag iſt abzuführen. Wenn der nach den vorſtehenden Grundſätzen er⸗ mittelte Betrag die Summe von 1000 Reichsmark kür das Geſchäftsjahr nicht erreicht, ſo iſt der Betrag nicht abzuführen, ſondern zuſätzlich zu Preisſenkungen zu verwenden. In Sonderfällen kann auf Antrag eine an⸗ dere Regelung getroffen werden. Dies gilt zum Bei⸗ ſpiel, wenn ein Betrieb den Nachweis erbringen kann, daß er in der Vergleichszeit unverſchuldet den brancheüblichen Gewinnſatz ſehr ſtark unterſchritten hat. Für die Einreichung und Bearbeitung ſolcher Anträge finden die Beſtimmungen des Runderlaſſes Nr. 60/9 entſprechend Anwendung. 21. Beruht der ſich nach Ziffer 20 ergebende Ab⸗ führungsbetrag nachweislich ganz oder teilweiſe auf 4 höheren Leiſtungen des Unterneh⸗ mens, ſo mindert er ſich entſprechend. Als höhere Leiſtung im Sinne dieſer Vorſchrift iſt die Erhöhung des Kapitaleinſatzes, des Unternehmerwagniſſes ſowie 4 echte Rationaliſierung anzuſehen. 22. Um eine den volkswirtſchaftlichen Erforder⸗ niſſen entſprechende und einheitliche Durchführung dieſer Anweiſung zu gewährleiſten ſowie zur Ent⸗ laſtung der Preisbildungsſtellen ſind die Reichs⸗ aruppe Handel und die ihr unterſtellten Orga⸗ niſationen berechtigt, den einzelnen Handelsunter⸗ nehmen die für die Ermittlung und Verwendung eines unter den Kriegsverhältniſſen unangemeſſen hohen Gewinns weiterhin erforderlichen Branche n⸗ und Einzelanweiſungen, insbeſondere be⸗ züglich der Auswahl der im Preiſe zu ſenkenden Ar⸗ tikel, zu erteilen. Soweit dieſe über den Rahmen der vorliegenden Anweiſung hinausgehen, hat die Reichs⸗ gruppe Handel oder ihre Untergliederungen die vor⸗ herige Zuſtimmung des Reichskommiſſars für die Preisbildung einzuholen. Für Handelsunternehmen, denen die zuſtändige fachliche Gliederung der Organiſation der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft die Unbedenklichkeit ihres Vorgehens ſchriftlich beſtätigt hat, gilt, daß auch bei abweichen⸗ der Beurteilung des Veranlaßten durch die zuſtändige Preisbildungsſtelle ein ſchuldhafter Verſtoß gegen die Preisvorſchriften der KWVo, die dazu erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen und dieſe Anweiſung nicht gegeben iſt. 23. Die Unternehmungen haben nach den Preisvor⸗ ſchriften der KWVo, den dazu erlaſſenen Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen und dieſer Anweiſung, alſo in eigener Verantwortung, zu prüfen, ob ihre Preiſe kriegswirtſchaftlich gerechtfertigt ſind oder ge⸗ ſenkt werden müſſen, insbeſondere weil der Gewinn, der bei den bisherigen Preiſen erzielt worden iſt, für Kriegsverhältniſſe unangemeſſen hoch iſt. Zeigt ein unangemeſſener Gewinn, daß die Preiſe kriegswirt⸗ ſchaftlich nicht gerechtfertigt ſind, ſo hat das Unter⸗ nehmen 1. ſeinen Preis ſofort zu ſenken und 2. den bisher erzielten Uebergewinn abzuführen. Die Unternehmen haben das von ihnen Veranlaßte unverzüglich der zuſtändigen Preisüberwachungsſtelle in doppelter Ausfertigung anzuzeigen. Kleine Meldungen aus der Heimat Ueuer Kreisleiter für Säckingen g. Karlsruhe, 18. April. Das Gauperſo⸗ nalamt der NSDaApP teilt mit: Der Gauleiter hat mit Wirkung vom 15. April den kommiſſa⸗ riſchen Kreisleiter des bisherigen Kreiſes Er⸗ ſtein der NSDAP, Pg. Johann Bender, nach dem Kreis Säckingen der NSDaAP verſetzt und ihn mit deſſen endgültiger Leitung beauftragt. Der Gauleiter hat den bisher mit der Leitung des Kreiſes Säckingen kommiſſariſch beauftrag⸗ ten Kreisleiter Dr. Hans Erley, Bereichsleiter der NSDaAP, für die von ihm im Kreis Säk⸗ kingen geleiſtete Arbeit ſeinen Dank ausge⸗ ſprochen. Derlagsbuchhändler Otto Winter 7 l. Heidelberg, 18. April. Der in weite⸗ ſten Kreiſen bekannte Heidelberger Verlags⸗ und Buchdruckereibeſitzer Otto Winter ſen. iſt dieſer Tage auf ſeinem Gut in Mecklenburg im Alter von 67 Jahren geſtorben. Otto Winter hat es verſtanden, durch zähen Fleiß und umfaſſendes Wiſſen im Laufe der Jahre den Betrieb ſeines Vaters, den Winter⸗ ſchen Univerſitätsverlag, auf eine vorbildliche Höhe zu bringen. 40 Kücken verbrannt l. Wörrſtadt(Rhh.), 18. April. Schweren Schaden erlitt ein hieſiger Landwirt, in deſſen Brutapparat Feuer ausbrach, das den Apparat, De ſaliſchen Kaiſer warteten auf Einlaß... ſowie die darin befindlichen Kücken vernich⸗ Glücklicherweiſe wurde das entſtandene tete. Feuer bald entdeckt, ſo daß größerer Feuer⸗ an dem Anweſen onnte. Zwiſchen Kippwagen totgedrückt fb. Viernheim, 18. April. Auf einer Bauſtelle war die Lokomotive mit einigen Kipp⸗ wagen auf der Strecke, als der Hilfslokomotiv: führer während der Fahrt abſprang, um die Weiche umzuſtellen. Als er dann verſuchte, auf die fahrende Lokomotive aufzuſpringen, ver⸗ fehlte er das Trittbrett und ſtürzte zwiſchen die folgenden Kippwagen. Dabei wurde dem Ar⸗ beiter der Bruſtkorb eingedrückt. Der Lokomo⸗ tivführer hatte den Vorfall nicht beobachtet und vermutete den Verunglückten auf einem Kippwagen. ernswerten tot zwiſchen den Gleiſen auf. vermieden werden Erſt am Ende der Strecke be⸗ merkte er ſein Fehlen und fand den Bedau⸗ „Ha K en Rega im Bere Sehr zah Kanuregatte Beſondere gatta am 2 ſam mit d durchgeführ 3 Nachſteher 3 8. Juni 194 und Radolfsz Gebiets⸗Slalo Bereichsmeiſte . Juni 1941 uli 19 Etrecke und 3 Mannheim. 20 burg. 10. Aug biete 13, 20, Bereichsſtaffel Dfl 1 Im weite kiämpfe hat r meinſchaft 1 zu Gaſt. Die Gäſte, Mannſchaft! Sieg nicht( zwiſchen Ba Schifferſtadt Gunſten ent ner um Wel ſiegreich zu! In der Ka 17, werden d Tennis-L 3 —— Sowohl D roße Anſtre 4 ſen Tennis! W. bis 27. A Die deu Training au aufgenommer Göpfert, d ten ſich dal 3—— wäh Georg von arbeiten habe Deutſchen wi Die Ital bis 21. Apri del Bello, irelli, Seotti, R Baccarin ſpiele ſind de Ausſicht geno nnmnmn — —————— — —— — ————— ————— Zu verkaufe Staubſauger neu, für 65/ verkauf. Waldh ſtraße 18, 3. St Hinterhaus, Fö— Marſchſtiefel Gr. 41, und Ho brauner Mädche Lodenmantel, G h ois 22, al aut erhalten, vertaufen. Anzi Lamstag nachmi von s3 bis 5 Ut i, 10, 3 Tvep Gut erh. Kleid. Gr. 42—44, Schuh 6. 3, bill. zu r E 4, 6, 3 Treppe DOileanderbaun rot, zu verkaufe I 3, 4, 5. Stek. Damenmantel neu, Gr. 42—4 und ein Hänge ar., bill. zu ver Kleinfeldſtraße 1. — * Ein Achtzigjähriger. Kohlenhändler Jakob f 1. Siec Hanf, Ludwigſtraße, konnte ſeinen 80. Ge⸗ Couch burtstag in guter Geſundheit feiern. Wir ſehr gut erhalter gratulieren. 22%%.15 m, al Die erſten Spargel geſtochen. Geſtern wur⸗ den die erſten Spargel geſtochen. Wenn die Witterung anhält, werden die Spargel bald in größeren Mengen geerntet. Das Geſchenk von Reichsminiſter Dr. Frick in Speyer eingetroffen dl. Speyer, 18. April. Speyer hat ein ſo beſchaulich ſtilles Oſterfeſt genoſſen, daß die Speyerer ſich heute noch nicht ganz davon erholt haben. Beſchaulichkeit kann, wenn ſie übertrie⸗ ben wird, auch anſtrengen. Nur die ländliche Bevölkerung hatte vor den Feiertagen etwas Leben in die Stadt gebracht, indem ſie radfah⸗ renderweiſe hereinkam und Oſtereinkäufe machte. Vor allem die Ueberrheiner, die über die feſte Brücke wieder den Weg nach Speyer gefunden haben, waren in Scharen da. Ein beſonders gewichtiges Oſterei hat die Stadt Speyer erhalten. Am Oſterſamstag wa⸗ ren plötzlich die ſaliſchen Kaiſer da, die Stein⸗ bildwerke nämlich, die Profeſſor Ludwig Cauer (Kreuznach⸗Berlin) für den Speyerer Kaiſer⸗ dom geſchaffen hat und die von Reichsminiſter Dr. Frick der Stadt Speyer zum Geſchenk ge⸗ macht wurden. Sie ſtanden, in zwei offene Gü⸗ terwagen verſtaut, am Bahnhof und mußten über die Feiertage auf Einlaß warten. Die Stadt hatte nämlich keine Ahnung von der An⸗ kunft der hohen Gäſte. Im mittelalterlichen Speyer wäre ihnen ein überaus feſtlicher Emp⸗ fang zuteil geworden, denn das alte Speyer hatte den Saliern ſchlechthin alles zu verdanken. Die ſaliſche Kaiſerzeit von 1024 bis 1125 war das goldene Zeitalter der Wiſſenſchaften und Künſte in Speyer. Unter der kaiſerlichen Gna⸗ denſonne blühte auch die Wirtſchaft der Stadt mächtig auf, Speyer wurde groß, bedeutend und berühmt. Es zehrt heute noch vom alten Glanz. Der erſte Salierkaiſer, Konrad II., grün⸗ dete 1030 den Kaiſerdom, deſſen Bau von ſei⸗ nem Sohne Heinrich III. fortgeführt und von ſeinem Enkel Heinrich IV. großartig vollendet wurde. Als Heinrich IV. 1106 ſtarb, hatte er den majeſtätiſchſten aller romaniſchen Dome erſtellt. Als aber der letzte Salier, Kaiſer Heinrich V. ſtarb, machte ein ausländiſcher Geſchichtsſchrei⸗ ber, ein Mönch in einem Kloſter bei Nimes, in die von ihm verfaßte Chronik den Eintrag: „In der Pfingſtwoche desſelben Jahres(1135)) flarb Kaiſer Heinrich V. Er wurde begraben zu Speyer, der Hauptſtadt Deutſchlands(metropolis 27 0 Ein ſolches Anſehen hatte Speyer amals. 3 „Die Steinbildwerke der ſaliſchen Kaiſer— vier Gruppen: Konrad II. und ſeine Gemahlin Giſela, Heinrich III., Heinrich IV. im Kampf mit dem Wolf, Heinrich V.— wurden in der Woche nach Oſtern vorläufig in den Hof des Staatsarchivs gebracht und bei der Auwachſchen Baluſtrade, einem ſehr maleriſchen Barockge⸗ mäuer, hinterſtellt. Ihr endgültiger Standort muß noch gemäß der geſchichtlichen und kün leriſchen Bedeutung ermittelt werden. Schlafcouch geeign ür0“ zu ver naufen. au 1, 12 2 Treppen linke Chaiſelongue Deckbett, 1 Zug lampe, Staubſau ger(Vampir) az1 vertauſen. Luiſen ning 56, 2. 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Als höhere t die Erhöhung wagniſſes ſowie ——————————————— ichen Erforder⸗ Durchführung owie zur Ent⸗ die Reichs⸗ erſtellten Orga⸗ Handelsunter⸗ d Verwendung unangemeſſen n Branchen⸗ isbeſondere be⸗ ſenkenden Ar⸗ en Rahmen der hat die Reichs⸗ ungen die vor⸗ liſſars für die die zuſtändige n der gewerb⸗ hres Vorgehens bei abweichen⸗ h die zuſtändige rſtoß gegen die dazu erlaſſenen Anweiſung nicht den Preisvor⸗ ſſenen Ausfüh⸗ iſung, alſo in prüfen, ob ihre ſind oder ge⸗ il der Gewinn, worden iſt, für iſt. Zeigt ein eiſe kriegswirt⸗ hat das Unter⸗ abzuführen. nen Veranlaßte rwachungsſtelle icken vernich⸗ s entſtandene ßerer Feuer⸗ ieden werden edrückt Auf einer einigen Kipp⸗ ilfslokomotiv- ung, um die verſuchte, auf ſringen, ver⸗ e zwiſchen die irde dem Ar⸗ Der Lokomo⸗ cht beobachtet n auf einem Strecke be⸗ den Bedau⸗ ſen auf. ndler Jakob 4 inen 80. Ge⸗ feiern. Wir Geſtern wur⸗ Wenn die argel bald in n erlichen Gna⸗ aft der Stadt iß, bedeutend ch vom alten rad II., grün⸗ Bau von ſei⸗ ihrt und von rtig vollendet „ hatte er den Dome erſtellt. Heinrich V, eſchichtsſchrei⸗ hei Nimes, in 3* den Eintrag: Fahres(112) begraben zu ds(metropolis hatte Speyer en Kaiſer— ne Gemahlin im Kampf urden in der den Hof des Auwachſchen en Barockge⸗ ger Standor 'n und künſt rden. Sirecke und Gebiets⸗ 4 4—— Georg von Metaxa noch viel an * „hakenkreuzbanner“ Samstag, 19. April 194 3 Kegattatermine der Kanuten im Bereich MIV und der Hz, Gebiet 21 Sehr zahlreich ſind trotz des Krieges die Kanuregatten des Bereichs XIV. Beſonderes Intereſſe dürfte die Gruppenre⸗ gatta am 20. 7. 41 in Straßburg, die gemein⸗ ſam mit den Kameraden des Bereichs XIVa durchgeführt wird, beanſpruchen. Nachſtehend die Termine: 8. Juni 1941: Bannregatta in Mannheim, Heidelberg und Radolhfszell und Untergauregatta. 15. Juni 1941: Gebiets⸗Staſomregatta in Mannheim. 22. Juni 1941: Bereichsmeiſterſchaftsregatta lange Strecke Heidelberg. 29. Juni 1941: Langſtreckenregatta in Straßburg.— 13. Zuli 1941: Bereichsmeiſterſchaftsregatta kurze und Obergaumeiſterſchaften in Mannheim. 20. Juli 1941: Gruppenregatta in Straß⸗ burg. 10. Auguſt 1941: Vergleichsregatta der HF, Ge⸗ biete 13, 20, 21, 25 in Mannheim. 24. Auguſt 1941: Bereichsſtaffelregatta in Heidelberg. bfn 86 gegen GSG Oppau Im weiteren Verlauf ſeiner Vorbereitungs⸗ kämpfe hat der Vfä 86 die Turn⸗ und Sportge⸗ meinſchaft 1889 Oppau am Samstag, 19. April, zu Gaſt. Die Gäſte, die noch über eine kampfſtarke Mannſchaft verfügen, werden dem Vfͤ 86 einen Sieg nicht leicht machen. Den letzten Vergleich zwiſchen Baden und Pfalz beim Kampf gegen Schifferſtadt konnte der Vfäk 86 nicht zu ſeinen Gunſten entſcheiden, ſo daß diesmal die Män⸗ ner um Weber alles daran ſetzen werden, um ſiegreich zu bleiben. In der Kampfſtätte„Schwarzes Lamm“, G2, 17, werden die Kämpfe um 20 Uhr beginnen. Tennis-Dorbereitungen für Mailand Berlin, 18. April. 3 Sowohl Deutſchland als auch Italien machen roße Anſtrengungen, wohlgerüſtet in den er⸗ — Tennisländerkampf dieſes Jahres, vom 25. bis 27. April in Mailand, zu gehen. Die deutſche Mannſchaft hat ihr 4 Training auf den Berliner Rotweiß⸗Plätzen * aufgenommen. Heinrich Henkel und Rolf Göpfert, die beiden Deutſchen Meiſter, zeig⸗ ten ſich dabei ſchon in recht anſprechender während Roderich Menzel. und a noch piel an ſich zu arbeiten haben. Das Gemeinſchaftstraining der Deutſchen wird am 20. April beendet werden. Die Italiener verſammeln ſich vom 19. bis 21. April in Neapel und haben hierfür del Bello, Cucelli, Chitarin, Mar⸗ tinelli, Boſſi, Canepele, Sa.da, Scotti, Romanoni, Canniato und Baccarini auserſehen. Für die Doppel⸗ ſpiele ſind del Bello/ Cucelli und Boſſi/ Sada in Ausſicht genommen. Vertiko Iis Uetaran in der„Höhle der Luer⸗ — Der„blauweiße Jährmann“ muß am Fonntag in München gegen 1860 antreten R. H. Mannheim, 19. April. Neben dem 25. Fußball⸗Länderſpiel, Deutſchland und die Schweiz am Sonntag in 4 Bern beſtreiten, iſt das Hauptaugenmerk na⸗ türlich wieder auf die Gruppenſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft gerichtet. In unſerer ſpielſtarken Gruppe 4 kommt es an dieſem Sonntag zu folgenden zwei Begeg⸗ nungen: in München: 1860 München— Vfe Neckarmu in Wien: Rapid Wien— Stuttgarter Kickers Der VfL Neckarau muß alſo ins Hein⸗ rich⸗Ziſch⸗Stadion, der wirklichen„Höhle der Löwen“, denn hier iſt der neue bayeriſche Fuß⸗ ballmeiſter, 1860 München, ſchon bald zwei Jahrzehnte beheimatet. Es iſt aber nicht das erſtemal, daß die Neckarauer zu einem großen Meiſterſchaftsſpiel in München antreten, denn an der gleichen Stelle erfochten ſie vor nahezu 15 Jahren gegen den ſpäteren füddeutſchen Meiſter, FC Bayern München, jenen ſenſatio⸗ nellen:4⸗Sieg nach einem tollen und torrei⸗ chen Kampf. Jakob Zeilfelder war damals der Held des Tages und ſchoß allein drei Tore. Werden nun die Neckarauer an dieſen un⸗ vergeßlichen Triumph anſchließen? Nach dem mißglückten Start gegen Rapid kann man es kaum erwarten, wenn auch im Fußball auf einen grauſam ſchwachen Tag oftmals ein recht guter zu folgen pflegt. Allerdings muß dann der„blauweiße Fährmann“ mit weit beſſeren Nerven bei der Sache ſein und in München ſein wahres Geſicht zeigen! Der Vfe Reckarau hat es bitter nötig, ſein arg getrübtes Anſehen wiederherzuſtellen. Er wird ſich dementſpre⸗ chend auch mit ganzer Kraft in ſeine gewiß ſehr ſchwere Aufgabe hineinknien. Adolf⸗Hitler⸗Ehrenpreis für Segelflug erhielt NSFͤ⸗Oberſturmführer Kurt Schmidt Berlin, 18. April. Der Adolf⸗Hitler⸗Ehrenpreis zur Förderung des motorloſen Fluges, der für die beſte Leiſtung innerhalb eines Jahres ausgeſetzt iſt, wurde für das Jahr 1939 dem RSFK⸗Ober⸗ ſturmführer Kurt Schmidt für ſeinen inter⸗ nationalen Rekord im Zielſegelflug von der Segelfliegerſchule Trebbin nach München über 495 Kilometer zuerkannt. Kurt Schmidt iſt ſeit Jahren einer der erfolgreichſten deutſchen Segelfliegerei; ſein Rekord von 36½ Stun⸗ das In Wien beim SC Rapid gibt es wohl ſelbſt für die Stuttrgarter Kickers— und dies trotz Conen, Kipp, Sing und Siff⸗ ling 3— kaum etwas zu erben. Nach dem, was man am letzten Sonntag hier von Rapid ſah, darf man dieſem einen Sieg, wenn auch erſt nach Kampf, ſchon zutrauen. Bereits vorgeſtern haben wir darauf hin⸗ gewieſen, daß am morgigen Sonntag im Sport⸗ bereich Baden die erſte Hauptrunde um den Tſchammerpokal unter Eingreifen der Bereichsklaſſe geſtartet wird. Auf dem VfR⸗Platz in Mannheim ſollte der VfR es nicht allzu ſchwer haben, die Spgg. 07 Mannheim, den derzeitigen Tabellenführer der 1. Spielklaſſe, auszuſchalten und auf eige⸗ nem Gelände wird ſich die SpVgg. Sand⸗ hofen von 08 Mannheim auch kein Bein ſtellen laſſen. Der SV Waldhof ſpielt bei TSG Rohrbach und wird gleichfalls klar in Front erwartet. Weitere ſechs Gruppenſpiele Gruppe la: Preußen Danzig— Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz in Danzig Gruppe 1h:— NSTG Prag— Tennis⸗Boruſſia Berlin in Prag Gruppe Za: 1. SV Jena— Königsberg in Jena Gruppe 2b: Schalke 04— Boruſſia Fulda in Gelſen⸗ kirchen Gruppe 3: TusS Helene Eſſen Eſſen; Kickers Offenbach— Vfe 99 Köln in Frankfurt a. M. e eedde an den Dauer aus dem Jahre 1933 iſt noch heute unüber⸗ troffen. 1939 legte Schmidt rund 4500 Kilometer in Ueberlandflügen zurück, gewann den Zielſtrecken⸗Segel⸗ flug⸗Wettbewerb und wurde Zweiter bei der Röhn. * Die Leitung des neuen Rennvereins Straß⸗ burg hat Dr. von Blanquet, der Präſident des Internationalen Clubs in Baden⸗Baden, übernommen. Die Bahn in Straßburg wird in der Hauptſache dem Hindernisſport dienen und ihre Rennen vorausſichtlich vor oder im Anſchluß an die Baden⸗Badener Woche ver⸗ anſtalten. — FC 93 Mülhauſen in is Vereinslalender Turnverein Mannheim von 1846. Fußball. Sams⸗ tag. 1846er⸗Platz: 16 Uhr: B 1. Jugend— Sct Käfertal; auf fremden Plätzen: 18 Uhr: Fritz⸗Hack⸗ Mannſchaft— Scé Käfertal.— Sonntag. 15 Uhr: 1. Mannſchaft— Union Heidelberg.— Handball. Samstag, ab 16 Uhr, und Sonntag, 11. Uhr: Uebungsſpiele für Männer und Frauen(1846er⸗ Platz). Hockey. Sonntag. In Düſſeldorf: Zwi⸗ ſchenrunde um die Deutſche Hockeymeiſterſchaft der Frauen: TV Mannheim von 1846 1. Frauen— Sc 1899 Düſſeldorf 1. Frauen. Sportabteilung. 1846er⸗Platz: Samstag, ab 16 Uhr, und Sonntag, 10 bis 12 Uhr, allgemeines Ueben, Geländeläufe.— Haupttumabteilungen. 1846er⸗Turnhalle. Sonntag. Kürturnen der Wettkampfriegen(Tu. und Ti.)— Männerabteilungen. 1846er⸗Turnhalle. Mittwoch, 20 Uhr, Pflichtantreten der Männerturner(Uebungen für das Roſengartenſchauturnen). Verein für Raſenſpiele. Fußball. Sio nuntag. VfR⸗Platz: 13.15 Uhr: 4 1. Jugend— SpVga 07: 15 Uhr: Liga— SpVgg. 07; um den Tſchammer⸗ pokal: 16.30 Uhr: VfR⸗Pimpfe— Spogg. 07.— Handball(Frauen). 11 Uhr: gegen Poſt⸗Sportgemein⸗ ſchaft.— Auf fremden Plätzen: Samstag. Fuß⸗ ball. B 1. Jugend— Vfe Neckarau(Altriper Fähre). — Sonntag. A 2. Jugend— SV Waldhof.— Jeden Montag, 20 Uhr, Sitzung der Betreuer und Spielführer der Fußballmannſchaften, Jugend und Senioren. Jeden Dienstag und Donnerstag, ab 18 Uhr, Training der Fußball⸗Senioren und ⸗Jugend. Handball(Männer und Frauen) ſowie der Leicht⸗ athleten im Stadion(Feld 4) mit Laufbahn. Je⸗ weils Dienstag, von 19 bis 21 Uhr, Training der Boxabteilung Stadion, Gymnaſtithalle). My Phönix 02. Samstag. Auf unſerem Platz: 17 Uhr: Alte Herren.— HcHhH Privat.— Sonn⸗ tag. Auf unſerem Platz: 13 Uhr: Rot⸗Blau Privat Fertig Privat; 14.30 Uhr: 1. Mannſchaft— Käfertal; auswärts: 10.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— 2. Mannſchaft TSG 1861 Ludwigshafen. Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Handballabteilung. Jeden Donnerstag ab 18 Uhr: Schüler und Frauen(Plane⸗ tariumsplatz); jeden Freitag ab 18 Uhr: Jugend und Männer(Poſtplatz)z.— Samstag. Ab 16 Uhr: Handhalltraining, Jugend und Männer; 17 Uhr: Männer 2— Daimler⸗Benz(Poſtplatz): 17 Uhr: -⸗Jugend VfL Neckarau(Treffpunkt Schiller⸗ ſchule); ab 16 Uhr: Gemeinſchaftstraining der Mann⸗ heimer Leichtathleten(Poſtplatz).— Sonntag. Ab 10 Uhr: Leichtathleten Mannheims(Poſtplatz); 10.3 Uhr: Handball⸗Frauen(VfR⸗Platz); 14.30 Uhr: Handball⸗Männer 1— Handſchuhsheim(Poſtplatz): 15 Uhr; Handball⸗Schüler 1— Reichsbahn(Treff⸗ punkt Schillerſchule). Verein für Körperpflege von 1886 e.., Mann⸗ heim. Samstag, 19. April, 20 Uhr, im Lokal „Schwarzes Lamm“, 6 2, 17, Mannſchaftskampf im Ringen gegen Turn⸗ und Sportgemeinſchaft 1889 Oppau. Uebungsſtunden im Ringen, Boxen und Ge⸗ wichtheben der Aktiven jeweils donnerstags und ſonntags 20 Uhr beziehungsweiſe 10 Uhr, für Ju⸗ gendliche und Anfänger dienstags und ſonntags 19 Uhr beziehungsweiſe 10 Uhr. Keller, 2. 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Berichterstattung über die von Herrn e— 8 Flaig, geb. 4. 6. 91; Ulrich Werner Bömcke, geb. Zl1. 3. 41; Kaſſenaſſiſtent Mannheim. Collinistraße 10— 2. Berichterstattuns ube 5 uche auf 1. Mai Faum ertönt das Telefon i. R. Hindenlang, geb. 5*33 men; 505 ernrof 25313 5 Verbandsprüfer Kitt 3 der 1. Juni chon1941; Elettroſchweißer Franz Pritſch, geb. 29. 9. 95; Florentine Roswitha 2 mene gesetzliche Revision.- Erklärun Zin 44 schon. Orth, geb, 24. 1 40 e Honſl Echnefder, geh, 26..30, Rentenempf, Wilbel⸗[ sen 40 vanfe5. f e 3 K. Pond die Scheibe, die entzwei ſmine' Schick, geb. 13.5. 8ß: Georgine Wilhelmine Eliſabeth Fiedler geb.[nöchetlelstan 5 ühe Stadt. Zu⸗ ßterneuert, eins-zwei- drei Kaſt, Witwe des Eiſendrehers Jobann Fiedler, geb. 29. 12. 60; Horſt Wilh.[een in der Schädlines, 4 3. Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ hrüſten u. 16068B— H Grimm, geb. 135 U7. 4* Herbert f. Per 1 20. 1——— zekämplung dekannt! 4 und Veriustrechnung. Entlastung des —— 2 l, geb. 12. 2. 77; Rentenempf. 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Er hat uns während seiner langjährigen Zuge⸗ nach kurzer, schwerer Krankheit heute nachmittag im Alter 33 In 53 en ede nhörigkeit zu unserem Aufsichtsrat jederzeit mit seinen reichen Erfahrungen Sene im gen 18, Apel 10 Wir genlefen in ſm eiwen arpeltskenmergen dessen ftene I drr feaaneebenenn bt, u. Schlafzimmer 5 3 Wbe 9 und Pflichtbewußtsein jederzeit vorbildlich waren. Wir wer- iß veiche stets von kameradschaftlichen Geiste getragen war, eng verbunden. * Langerötterstraße 6. den sein Andenken stets in Ehren halten. 1 Wir werden seiner immer in Dankbarkeit und Treue gedenken. mit 2 Bett. u. fl. Waſſer N0 2 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:——— nn I. 17. April 1941 n etrlebsfuhrung un efolgscheift der 5 — K. 1 5 Franz Arnold 9 9 7 Aufsichtsrot und Vorstane der 5*+„5 2 2— 4— 3 3 4 5 5 chriften unt. M hie findet im Sinne der verstorbenen in Mannheimer Milchzentrale-ũ. Daimler-Benz Aktiengesellschaft 1659B an d. Ver⸗ aller Stille statt. lag dieſ. Blattes. Möbl. 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April entschlafen. 5 der Firma Rheta für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung sowie leere Zimmer 8 Dir. Haßler und Herrn Heim für die trostreichen Worte, I aen Hausbewonnern und allen denjenigen, die dem Entschlafenen das letzte ——— 3 Mannheim.4. 18), München, 18. Abril 194l. unch denen, die unserem lieben Heimgegangenen das letzte II Leieit gaben. f 1 Itießrraßg: Geleit gaben. Mannheim-Neckarau, den 17. April 1941 Sep. leer. Zim. Frĩie drich Zinkgräf unci Angehörige Mannheim(Stockhornstr. 34), den 18. April 1941. Neckarauer Straße 59 mit Gas, Elektt or. Kurt Peters und Angehörige 5 In tiefer Trauer; u. W. an alleinſt,*— rau auf 15. Die Bestattung erfolste in aller Stille.— Von Beileids- Kothorlno louer Miario honor verm. U 4, 9a, 1 besuchen bittet man abzusehen. wWin lover und Ffrou 145 und Sohn Kurt(z. Z. im felde) S1G8RIA SECKENHEINHERSTR. 13 Her grofe Filmerfolg von Freundestreue und der Liebe einer Frau von den Kämpken unserer Gebirgs⸗ jäger in Norwegen ůᷣnseeen diegeeichen Montag letzter rag Seldaten in Nleila vud paul Kemp, Iil Dagover — Lal Der Flüchtline lee Ballan!“ ub heute in der neuen Wochenschau:— Aghaile Nachschub kür das Deutsche Atrika-Korps Vor- 4 ſugend nieht zugelassen! Il Hfika und aut dem baan Aghafla. Die deutsche Flagge über dem Wüsten⸗ äp flb heute die nebe J 4 DEUISCME E NV MoCMENSCM maen innon likin marsch durch die Wüste Feuer auf angreifende 1 1 englische panzer- General Rommel- Die deutsche tort: ⸗Einmarsch in nanphnel- Marbuft, dle mlß 4 Flagge über dem Wüstenfort. deutsche Stadt- Misch ist genommen- Uesküp. Sonnkag⸗ jeder Widerstand wird unerbittlich gebrochen.— Benghasl Vorstoß unserer Schnellen Truppen- Einmarsch in Benghasi- jubelnder Empfang durch die italienische Bevälkerung. Marburg Leber die deutsch-jugoslawische Grenze Die Drau ist erreicht— Marburg, die alte deutsche Stadt- Stukas bahnen unseren Sturmpionieren den weg. Nisch Bomben auf die militärischen Ziele der Stadt. Brückenbau hinter der vordersten Linie- Auch Nisch ist genommen. Uesküb jeder Widerstand wird unerhittlich gebrochen. Das Geheimzimmer im britischen Vizekonsulat Belgrac kinheiten der Waften-zy stoßen gegen die ser- bische Hauptstadt vor Ein ganzes serbisches Regiment rückt geschlossen in die Gefangen⸗ schaft- Trotz gesprengter Brücken unaufhaltsam vorwärts. Metaxds- Stukas und Artillerie zernämmern die schweren linle Bergbefestigungen Bunker um Bunker wird systematisch niedergekämpft Um jede Kehre der paßstraßen muß schwer gekämpit werden. Die Metaxas-Linie ist durchstoßen. Sclonſei bem Kegäischen Meer entgegen- Das Schicksal Vorstoß gegen Belgrad- Ddie Metaxas-Linie ist. durchstoßen— Saloniki in deutscher Hand Fyählruyy Hallgarien René beiltgen Maria Andergast p. Klinger R. prack- K. Martell im Tages- Progromm 2. WOCHE Der große Karl-Ritter-Film der Ufa Uber alles in der Welt .00.30.00 Unr- Hauptülm abends.50, Uhr Wochensch.: Die Deutschen in Aghoilo und Benghosi in Nordofrike- Einnahme von Morburg, Nisch, Ues- Kküp, Belgrad, Saloniki- Nie derkämpfung der Me- feaxcds-Linie aufßerdem zeigen wir morgen Sbnntag, vormit· flufeuf B tags 10,.45 Unr, das komplette Tagesprogramm! Für Jugendliche zugelassen! .50.00.30- Hauptflm.50 .15.45, Sonntag.00.35.50 .25, Hauptfilm.00.15.45.15, der griechisenen Armee zwischen Wardar und der türkischen Grenze ist besiegelt/ Saloniki in fronkfurt om Main Jugend zugelassen und zanit in um Gebur deutscher Hand. der 1. Vorstellung halbe Preise! 3 eichsma Sonntag, den 20..27. April———— Die Dbeufsche Arbeiltsfront UIm Hauptprogramm: ALHAMBRA SCHALBIRC haben die Ol machtsteile Te ſtellten Einhei Der Aufruf die Männer u nachmittags 15.00 Uhr Flach- und Hindernisrennen GTA preise der Plätze ohne Sportgroschen ab RM..— a* 2 NS G„Kraft durch Freude“ Volksbildungswerłk Montag, den 21. April 1941, 19.50 Uhr, Hans Albers Kaumpigeschiader uenrιςiᷣ:l im socle der„Hormonie“, b 2, 6 enden .30 Carl Peiers.45 Lüi⁊oio Fronkforter Rennvefein e. V.„Wieder wel 715 Hauptfülm abends.00 Unr.18 Hauptfilm abends.00 Unr*— 4— 5 Lichtnildervortras ol Kurt Hlelscher—— Uber ürdigen 1. Moternes Theater in 84es der Stat Neuse Anfengszeiten becchten! Tägl..50 und.20 Uhr und Sonntag.30 und.00 Unr: Beginn mit neuest. Wochenschau vom Balkan-Kriegsschauplatz Hauptfilm abends.25 Uhr Einer der dramatischsten und interessantestenGanghofer-Filme, den man bisher gesehen hat: Me loufende Berg feiert das deu ſicht den 52.( von den Grenz ſchen Reiches im Feindeslat und ſturmbere ſche Zunge klin und Süd, in O hinaus die He⸗ diger der deutſ Garanten der barer Liebe u 2. Wochel Jugend hat Zutritt! wenmaus lũ itte a. 8330 sonnlag Beginn .30 Unr Auume irr Aaa Kamere-Erxlebnisse im bekonnfen une unbekoannten ltalien Hielscher ist ein Meister der Photographie und ein unerreichter Künder fremden Menschentums Rechtzeitig Eintrittskorten sichern! 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April 4 fub 4 8 5 5 Dann wird——◻— die 25/ 222 licsten, W 5 er des G Im Neuen Theater im Roſengarten: zomiſche 24 onteng— 405 Mäg. des de—— Donnerstag, 24. April: Für die NSiſ Anfang 14.30 Uhr, Ende gegen Frümadr isf—5— reine Zra „Kraft durch Freude“: Kulturgem.“ 16.30 Uhr. neu u. gespielt. Eine fhalysia- 5 den Sieg werder n moderne,* drũcklich und neturgemöh. Nä- ein ue eine oιο u. cnοαt— hess- Avuffrogböõrstchen, Glonzbörste. erhe 8s Jie in àlſen 8— 3 5 2 carthe rius Verkobissteſſen frei————— ond foſierloppen mössen õfter Führer! 4 N Arnold Mannneim, D 6. 22 plonhem gereinigt werden. Mon mocht Der Tagesbef AA 4 gos om besten bei jedef ,gro- Kriegsmarine he I 5 5 keu Mannneim ßen Wäsche“ und nimmt doꝛo arns 4 N 2, 12* 3 4 die restſiche Woschbröhe. Oie des Führers W251 2 Laroline erlünder, Mannheim 1 21 Bereitſchaft Mannheim II 0 2, 2 lam paradepistz), Fern- Wehrmacht ſieh. sprecner Mr. 262 37, neluelberg, z0 gDexk, det Sonz heller gegen einen mä⸗ Hauptstraße 121, Fernrut 46 83 und hörter, der Schoh schöner. Getreu dem( Aber gote Schohcreme nehmen, und Vaterland in dem uns Gottvertrauen d wir auf ihn tref —* haben oft mit Her: und Nerven au Darlehen an leamte l. X4 liegt? Bringen Sief tun. Frohe, sonnige Laun durckh 15⸗ Angesielite 4 Große Erfolg —— 3 uns, Sie 828 Kräutertrank Süka-Nerven-Elixir 14 zur See bereits en für wenig Geld** 3 aerfe 882 mit Lecithin. Sie fühlen sich frisch hpotheken F 1 den folgen. daran naben. gelaunt und Kkörperfroh. Flasche 7 13 fahlhusch Kü..45, in l. Aull. zich ll. Stelle n ahlbusc en getormnaus„Urania“, Inhab. P. Hartz,I zu günstigen Bedingungen durch: el Vert Mannheim, Qu 3, 20; Retormhaus Wacker, 3 ſenfeſten er im Kathaus. Mannheim, b i, 11½ Reiormnaus Mohr, J Peter Kohl. 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