—1— Welt der Ufa kulturflim lm abds..50 4¹1 oNOE ———— 1 peelmans itergrund 1 Filmes, ins/schen ika und Ahelde e die Heide- dieser Film! jenheime Is 538 Unr r Straße 1 Larlsruhe eGmbl. Karlstr.67 J sgünstig. der ihm iser guter —— IIL m Leiden jebenen 14.30 Uhr. ꝛefolgschafts- it gestanden hohen Alters ihren. der hinson daß von der britiſchen ſtanden erklärt. erpſcht. bahn übrig laſſen. dienstag⸗ Ausgabe Iiun schuh von moflu⸗ Eisene Drahtmeldunz des„HB.) Ankara, 21. April. Britiſche Truppen ſind in Basra gelandet, um die Regierung des Jrak zu zwingen, ſich der engliſchen Politik zur Verfügung zu ſtel · len. Ohne Rückſicht auf ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen, die Souveränität des freien Staates Jrak zu achten, hat die britiſche Re⸗ ierung ſich zu einem Gewaltſtreich entſchloſ⸗ —2 Die arabiſche Welt ſieht in dieſem neuen Vorgehen Englands einen weiteren Beweis für die unerſättliche Herrſchſucht der britiſchen Re⸗ ees Die Stimmung in allen arabiſchen ändern iſt außerordentlich erregt. An dieſer Tatſache kann Regierung die Nach⸗ kicht ausgeſtreut wird, die irakiſche Regierung ütte ſich mit dem Eindringen engliſcher ruppen in das irakiſche Hoheitsgebiet einver⸗ Im Gegenteil liegen Nachrich⸗ ten vor, die von der ungeheuren Erbitterung ſprechen, die in Bagdad in Regierungskreiſen Nur wenige auch früher england⸗ hörige Politiker, die durch den Regierungs⸗ antritt des Miniſterpräſidenten Raſchid Ali aus ihren einträglichen Stellungen beſeitigt wurden, begrüßen das engliſche Vorgehen. Raſchid Ali hat den früheren Regenten ab⸗ 3 Rlfer ebenſo wie den Miniſterpräſidenten, als dieſe ſich in Verhandlungen mit dem britiſchen Außenminiſter Eden zu einer Haltung verfüh⸗ ren ließen, die gegen die wahren Intereſſen des irakiſchen Volkes und überhaupt der ara⸗ biſchen Bevölkerung gerichtet hat Raſchid Ali mit ausdrücklicher Billigung der öffentlichen Meinung des Jrak und vor ſind. Damals DANALTSIAIIZTTEE nichts ändern, Rach beim Oaw helang es heute nachmittag Kampfverbänden 2N N 11.1 lahrgong 55 5 K 5„ allem der irakiſchen Armee den Regenten zum Rücktritt gezwungen. Dieſer flüchtete auf ein engliſches Kriegsſchiff nach Basra und begab ſich ſodann zu dem bekanntlich ganz im eng⸗ liſchen Fahrwaſſer treibenden Emir Abdullah von Transjordanien. Von dort aus hat er egen ſein Vaterland Intrigen geſponnen.⸗Die erſuche engliſcher Flieger, von irakiſchem Bo⸗ den zugunſten des ab eezien Regenten zu in⸗ tervenieren, ſtießen ſofort auf energiſchen Wi⸗ derſtand der irakiſchen Armee. Sie ging gegen die engliſchen Luftſtützpunkte vor und zwang die Engländer, auf ihte Abſichten zu verzichten. Auch jetzt hat der Miniſterpräſident Raſchid Ali El Ghailani bereits erklärt, daß je⸗ der Verſuch die Souveränität und Unabhängigkeit des Jrak anzutaſten,„ſofortige Reaktion“ auslöſen würde. Allerdings hat der Miniſterpräſident es abgelehnt, zu der Lan⸗ dung der engliſchen Truppen in Basra Stel⸗ lung zu nehmen. Nach den letzten vorliegen⸗ den Meldungen handelt es ſich um insgeſamt 2000 Mann, Engländer und Inder, die aus Indien herantransportiert worden ſind. Die Engländer geben als Anlaß für dieſe unerhörte ATBIATT NMummer 111 Landung an, ſie wollten die Oelfelder von Moſſul gegen mögliche Störungsverſuche in Schutz nehmen. In der engliſchen Preſſe findet ſich ein Hinweis auf eine angebliche„münd⸗ liche Klauſel“, die den das Recht gäbe, Truppen in den Jrak einmarſchieren zu laſſen. Es iſt erinnerlich, daß dieſe Forderun⸗ gen vor allem von Eden bei ſeinen letzten Un⸗ terredungen mit dem wegen ſeiner unnationa⸗ len Haltung abgeſetzten früheren Miniſterprä⸗ ſidenten erhoben worden ſind und dazu führ⸗ ten, daß Raſchid Ali El Ghailani die Macht übernahm. Anſcheinend hat England ſich ent⸗ ſchloſſen, nachdem alle Verſuche der Beſtechung und des Verrats erſchöpft ſind, wie ſo häufig in ſeiner Geſchichte, zur offenen Gewalt zu ſchreiten. Angeſichts der nationalen Stimmung in der geſamten arabiſchen Welt iſt jedoch da⸗ mit zu rechnen, daß dieſer Verſuch England keinen Vorteil bringen wird, im Gegenteil wird die dadurch ausgelöſte Empörung auch auf das Weltreich zurückſchlagen. Einen Er⸗ ſatz für ſeine verlorene Stellung im Balkan wird ihm ſein Vorgehen im Nahen Orient nicht geben können. Fünf briliſche Truppentransporter verſenßt Ueue Erfolge von Kampfverbänden der Luftwaffe DNB Berlin, 21: April. vorliegenden Meldungen der Luftwaffe im Seegebiet zwiſchen den In⸗ ſeln Euböa und Kreta, einen Teil der von den Engländern zum Abtransport ihrer Truppen aus Griechenland benutzten Flotte zu ſtellen und wirkungsvoll anzugreifen. Fünf mit bri⸗ tiſchen Truppen beladene Transporter mit rund 23000 BRe wurden verſenkt. Zwei weitere roße Schiffe, die ebenfalls mit britiſchen ruppen beladen waren und in Richtung Kreta zu entkommen ſuchten, erlitten durch Bomben⸗ treffer ſchwere Beſchüdigungen und blieben mit Schlagſeite liegen. Ferner wurden noch zwei Transporter beſchädigt. die Thermopylen„neue rückwärtige Derteidigungsſiellung“ Engländer und Griechen weichen weiter zurück/ Joanina bedroht/ verworrene innerpolitiſche Lage in Griechenland Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 21. April. So wenig wie in Serbien können die großen Geländeſchwierigkeiten in Griechenland unfere Truppen aufhaften. Der Stoß nach Süden und nach Weſten wird aus dem Tiefland Theſſa⸗ liens heraus mit aller Wucht geführt. Beſon⸗ ders bemerkenswert iſt die Mitteilung in dem Wehrmachtsbericht vom Montag, daß der 1500 Meter hohe Paß bei Metzovon beim Ueber⸗ ſchreiten des Pindosgebirges nach We⸗ ſten genommen wurde. Dieſer Paß liegt an der aus Nordweſttheſſalien von Kalabaka über das Pindosgebirge nach der Hauptſtadt der Provinz des Epirus Joanina führenden Straße. Das Pindosgebirge war von den Griechen als eine weitere ſtarke Verteidigungs⸗ linie gerühmt worden. Auch dieſe Stellung iſt nunmehr bereits durchſtoßen, Joanina von We⸗ ſten bedroht, während von Norden die aus Albanien zurückflutenden griechiſchen Armeen ſich noch im Raum von Joanina befinden. Hier bleibt den Griechen nur noch die ſchleu⸗ nige Flucht auf der einzigen-nach Süden zum Golf von Arta führenden Straße übrig, wenn ſie nicht von den deutſchen und italieniſchen Truppen eingekeſſelt werden wollen. „Die engliſchen Truppen in Griechenland nähern ſich gegenwärtig ihren neuen rückwärti⸗ fia Verteidigungsſtellungen“, heißt es im eng⸗ iſchen Kommuniqueé am Montagnachmittag. Aus der umhüllenden engliſchen Sprache, die —+ Rückzug einen engliſchen Sieg nennt, in as Deutſche überſetzt, bedeutet dieſes Kommu⸗ nigué, daß die engliſchen Truppen, die im Südoſten von Theſſalien ſtehen, weiter nach Süden gedrängt werden. In amerikaniſchen und engliſchen Zeitungen ſpricht man davon, daß ſich die rückwärtige Verteidigungsſtellung bei den Thermopylen befindet, alſo an jener Stelle, wo die Höhenzüge des Pindos⸗ an ſich dem Aegäiſchen Meer nähern und ort nur einen Engpaß für Straße und Eiſen⸗ Die Thermopylen ſind ein⸗ berühmter Name aus der griechiſchen Geſchichte, aber auch damals wurden die Griechen nach tapferem Streiten hier geſchlagen. Im„Sunday⸗Expreß“ wird gefordert, daß die britiſche Armee in Griechenland ſo ſchnell wie möglich wieder eingeſchifft wird. Man braucht nicht zu bezweifeln, daß die engliſche Regierung genau dieſelbe Abſicht hat. Sie iſt wie die griechiſche Regierung ſich nicht im un⸗ laren darüber, daß der Kampf auf dem grie⸗ chiſchen Feſtland nur noch das ſinnloſe Opfern von griechiſchen Truppen verlangt, aber nie mehr gewonnen werden kann. Daß dies durch⸗ weg die Einſicht der Griechen iſt, geht aus der innerpolitiſchen Wirrnis hervor, die in Athen herrſcht. Man hat die Ermordung des griechiſchen Miniſterpräſidenten Koryzis durch die Engländer erlebt, weil er ſich weigerte, ein Emigrant zu werden, weil er dem Krieg ein Ende machen wollte. Eine neue Beſtätigung dafür iſt in einer Meldung aus Buenos Aires zu erſehen, wonach der britiſche Botſchafter be⸗ reits am Freitag der amerikaniſchen Regie⸗ rung offiziell Meldung machte, die griechiſche Regierung werde Athen verlaſſen und nach Kreta überſiedeln. Warum teilte dies der bri⸗ tiſche Botſchafter und nicht der griechiſche Ge⸗ ſandte mit?, Iſt es auch Zufall, daß dieſe Mit⸗ teilung mit dem Tode des griechiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten zuſammenfällt? Man ſieht dar⸗ aus, daß die Engländer in Athen erſtens zur ortſetzung des Krieges und zweitens zur Flucht der Regierung nach Kreta drängen, was ja nur die Vorſtufe für die Emigrierung ins Kairo und nach London ſein ann. In Athen iſt man ſich ganz offenſichtlich der fürchterlichen Verantwortung bewußt, die Mi⸗ niſter auf ſich laden, die ihr Volk im ſchwerſten Augenblick im Stich laſſen. Sonſt wäre es nicht zu erklären, daß der ganz unter engliſchen Ein⸗ fluß ſtehende König Georg von Griechenland innerhalb von 48 Stunden vier verſchiedene foriseHung siehe Seite 2 4 5 Her zwelte Kriezsgeburtstag des Führers Reichsmarschall- Hermann Göring, Generalieldmarschall Keitel, Generalfeldmarschall von Brauchitsch(rechts), Grob- admiral Raeder(links) und Reichsminister Dr. Lammers(halb verdeckt) überbringen am zweiten Kriessgeburtstag des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht ihre und aller Deutschen Ségenswünsche. Presse-Hofimann) aner NORDWJIESTBABENS Mannheim, 22. April 1941 7— kngliſche Truppen in Basro gelander/ broße krregung in den arabiſchen Tündeen Das andere Frankreich Mannheim, 21. April. Ueber dem Frankreich von heute, dem Frank⸗ reich des zweiten Compiegne, liegt tiefes Schweigen. Die Revolution von oben, die man in Vichy gemacht hat, hat in den Herzen des Volkes geringen Widerhall gefunden, und die Stimme der zu radikaler Neugeſtaltung drän⸗ genden Gruppen iſt noch nicht weit über die Bannmeile von Paris hinaus gedrungen. Frankreich erwacht aus einem dumpfen Traum; die Wortkargheit der Menſchen, die ſich vor Morgengrauen zu ſchwerem Tagewerk rüſten, liegt über den Städten und Dörfern des Lan⸗ des. Wohin wird der Blick der Erwachenden ſich richten: rückwärts auf die verſtaubten Wahr⸗ zeichen längſt überlebter Gloire oder voraus auf jene Aufgaben, die während eines Jahr⸗ tauſends ungelöſt blieben und die ſeit andert⸗ halb Jahrhunderten mit der Leidenſchaftlichkeit des revolutionären Intellektualismus verleug⸗ net wurden? Es gibt erſt wenige, allzuwenige Anzeichen dafür, daß Frankreich unter das Zeichen einer radikalen Erneuerung, das heißt nichts Geringe⸗ res als: einer Erneuerung aus den Wurzeln ſeines wirklichen Weſens, getreten ſei. Es hat den Weg, der es zum Bewußtſein ſeiner raſ⸗ ſiſch⸗völkiſchen Subſtanz führen könnte, noch nicht angetreten. Das verhängnisvolle Wort, das der Advokat Barère am 27. Januar 1794 im Namen des Wohlfahrtsausſchuſſes prägte: „Der Föderalismus und der Aberglaube ſpra⸗ chen bretoniſch; die Ausgewanderten und der Haß gegen die Republik reden deutſch; die Gegenrevolution ſpricht italieniſch und der Fanatismus baskiſch. Zerſchlagen wir dieſe ſchädlichen Werkzeuge!... Bei einem freien Volk ſoll die Sprache eine und dieſelbe für alle ſein“— und die Kampfanſage an die Viel⸗ geſtaltigkeit des lebendigen Volkstums übt immer noch ihre Wirkungen. Anderthalb Jahrhunderte hat dies„Une ré⸗— publidue, une langue“ als Motto über aller inner⸗ franzöſiſchen Entwicklung geſtanden und hat auch das Weſen der Außenpolitik beſtimmt. Wie im Innern die Paragraphengläubigkeit der hauptſtädtiſchen Bürokratie über das quel⸗ lende Leben der mannigfachen Volksſtämme und Landſchaften hinwegſtapfte, ohne es zur Entfaltung ſeiner Kräfte kommen zu laſſen, ſo herrſchte auch in der Außenpolitik der Ungeiſt derer, die die Sicherheit Frankreichs nicht auf die Achtung vor der lebendigen Subſtanz der europäiſchen Völker, ſondern auf Pakte und juriſtiſche Inſtrumente zu gründen trachtete. Frankreich hatte vergeſſen, von wannen es kam und wußte nun nicht mehr, wohin es ging. Aus Kelten und Römern, Goten, Franken, Burgundern, Alemannen und Normannen, Kor⸗ ſen und Basken iſt der Völkerteppich gewebt, der Frankreichs Fluren bedeckt. Ein Fünftel des franzöſiſchen Volkes beſteht aus Pro⸗ venzalen, nahezu ein weiteres Fünftel entfiel vor dem Krieg auf andere nicht volksfranzöſi⸗ ſche Gruppen, die Deutſche, Bretonen, Korſen und andere franzöſierte Italiener, Flamen, Katalanen und Basken zu den ihren zählten. Von 40 Millionen Staatsfranzoſen waren höch⸗ ſtens 25 Millionen Volksfranzoſen; die reſt⸗ lichen 15 Millionen dagegen repräſentierten eigenſprachige Gruppen von oft erſtaunlich gro⸗ ßer kulturſchöpferiſcher Kraft. All dieſer Reichtum liegt ſeit Jahrhunderten brach und wurde in den letzten Menſchenaltern ſyſtematiſch verſchleudert. Die große Chance, die die Revolution in ihrem erſten Abſchnitt darbot, blieb ungenützt. Es war die Chance, Frankreich nach dem föderativen Lebensgeſetz des ſtaatlichen Mit⸗ und Füreinander eigen⸗ ſtändiger Volkstümer umzubauen, wie es die ſtaatspolitiſche Entwicklung des deutſchen Vol⸗ kes bis auf den heutigen Tag ausprägt. Denn tatſächlich war die franzöſiſche Revolution, wie Helmuth von Moltke ſchrieb und wie ſich ähn⸗ lich auch Bismarck in ſeinen Verſailler Tiſch⸗ geſprächen äußerte,„ohne daß man es ſich da⸗ mals klar machte, eine Reaktion des lange in Frankreich unterdrückten altfränkiſchen, alſo ger⸗ „Bhakenkreuzbanner“ — dienstag, 22. Spril 1o41 maniſchen Elements der Volksfreiheit und der Volksvertretung gegen das neue galliſch-römiſche Element des mit Ludwig XIV. aufgekommenen Deſpotismus“, und erſt mit der Heraufkunft der jakobiniſchen Schreckensherrſchaft ſiegten die undeutſchen Ideen des Individualismus, Zen⸗ tralismus und Imperialismus, deren Drei⸗ geſtirn dann über dem Regiment des ſeiner Heimat abtrünnigen Korſen und über aller ſerneren Entwicklung des franzöſiſchen Staats⸗ weſens waltete. Die Landſchaften und die in ihnen wurzeln⸗ den Volkstümer haben ſich freilich ſchon früh im vergangenen Jahrhundert gegen die gleich⸗ macheriſche Politik des Pariſer Zentralismus gewehrt. Aber es iſt doch bezeichnend, daß es ein Deutſcher war, der Weſtfale G. B. Depping, der den Franzoſen im Jahre 1811 als erſter ein vielgeleſenes Buch über„Die Wunder und Schönheiten der franzöſiſchen Natur“ in ihrer Sprache ſchrieb, und daß erſt ein anderer Deut⸗ ſcher, der Romaniſt Diez, kommen mußte, um die Aufmerkſamkeit des franzöſiſchen Volkes auf die Bedeutung ſeiner Mundarten zu lenken und ihm eine Generation eigner Mundarten⸗ forſcher zu erziehen. Seit jenen Tagen iſt die franzöſiſche Mundartenforſchung und die Er⸗ kundung der an Blut und Boden gebundenen Kulturen zu hoher Blüte gelangt. Aus den Beſtrebungen der provenzaliſchen Dichter Mi⸗ ſtral, Roumanille und Aubanel erwuchs um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts eine machtvolle kulturſchöpferiſche Bewegung, die über das Rouſſillon als Mittel⸗ und Bindeglied hinweg ſogar bis nach Spaniſch⸗Katalonien hin⸗ übergriff. Ihr folgte bald die bretoniſche Hei⸗ matbewegung, deren Führer, Arthur le Moyne, um die Jahrhundertwende die kühnen Worte ſchrieb:„Die Bretagne iſt mehr als eine Pro⸗ vinz; ſie iſt ein Volk, eine wirkliche Nation und eine Geſellſchaft für ſich“. Ihr folgten ferner— und wiederum unter dem Einfluß deutſcher Geiſteswiſſenſchaft— die Freiheits⸗ bewegung des franzöſiſchen Flandern mit der Loſung„Moedertaal en Vaaderland“—„Mut⸗ terſprache und Vaterland“, das Freiheitsſtreben der Korſen, der Kampf Savoyens und Nizzas, zum italieniſchen Mutterland zurückzukehren, die Beſtrebungen in Burgund, in der Cham⸗ pagne, in der Pikardie, in der Vendee und im Limouſin zur landsmannſchaftlichen Vertretung ihrer lebenswichtigen Intereſſen in Kultur, Politik und Wirtſchaft zu gelangen. Aber immer wieder erwieſen die Kräfte des Beharrens ſich als die ſtärkeren. Das Erbe des Königtums in ſeiner deſpotiſchen Entartung, das von der⸗jakobiniſchen Revolution an den Korſen weitergegeben worden und von ihm an das zweite Kaiſerreich und die dritte Republik gelangt war, der Zentralismus der Pariſer Bürokratie und des hauptſtädtiſchen Parlamen⸗ kürismus, behaupteten ſich gegen die ungelenken Kräfte der landſchaftsgebundenen Volkstümer. Die Dynamik der dem Schoß der mütterlichen Erde entwachſenen Kräfte blieb ein bloßes Potential, das niemals eingeſetzt werden durfte, noch ſich ſelbſt für ein freies und glückliches Frankreich einzuſetzen vermochte. Die Aufrufe „an die, die es müde ſind, durch die bürokra⸗ tiſche Tyrannei der Zentralgewalt verwaltet zu werden, an die, die der vergeblichen und un⸗ fruchtbaren Wahlpolitik, des Klaſſen⸗ und des Parteigezänks müde ſind...“, wie es in einem limouſiniſchen Wahlplakat des Jahres 1922 heißt, verhallten freilich nicht ungehört. Aber ſie vermochten doch auch nicht, den Sturm der Empörung gegen die Diktatur von Paris zu entfeſſeln, der Bürokratie und Parlament, die Herrſchaft der hundert Familien in der Finanz und das Regiment der Modekönige wie der Literaturpäpſte hätte hinwegfegen können. Auch nach dem großen Umbruch des Weltkriegs blieb alles beim alten. So wurde denn Frankreich geſchlagen. Aus der Verleugnung der nach dem Willen des Höchſten in Blut und Boden unveräußerlich ruhenden Kräfte erwuchs das Unheil der bio⸗ logiſchen Entartung und der ſeeliſchen Lähmung des modernen Frankreich und aus ihnen wie⸗ derum die Kataſtrophe der Niederlage. Es iſt freilich nicht zu ſpät zur Ein⸗ und Umkehr. Das freiheitlich-bündiſche Ordnungs⸗ prinzip, das das Großdeutſche Reich im euro⸗ päiſchen Raum zum Siege führte, gibt dem „anderen“, dem in der Vielfalt ſeiner Volks⸗ tümer ruhenden Frankreich die Möglichkeit zur Entfaltung all ſeiner lange verſchütteten Kräfte. Aus der inneren Einkehr, aus der Beſinnung auf die an Landſchaft und Volkstum gebunde⸗ nen Mächte des ſtaatlichen Eigenlebens mag mit der Achtung vor fremdem Volkstum auch die Bereitſchaft zur Mitarbeit im und am neuen Europa erwachſen. 4 Kurt Pritzkoleit. Werſchetz in hennemannſtadt umgetauft (Eigene Drahtmeldung des„HB““) Belgrad, 21. April. In Hennemannſtadt tauften die Volksdeut⸗ ſchen den Hauptort des bisherigen ſerbiſchen Banats Vrſaz(Werſchetz) um. Die überwie⸗ gende Mehrheit dieſer 30000 Einwohner zäh⸗ lenden Stadt, die unweit der rumäni⸗ ſchen Grenze liegt, bilden die Volksdeutſchen. Sie hielten eine Befreinngsfeier ab und be⸗ ſchloſſen dabei die Umtaufe. Der Deutſche Hennemann hatte während der Türkenkriege im Jahre 1740 die Stadt erfolgreich mit weni⸗ gen Mann gegen eine türkiſche Uebermacht ver⸗ teidigt. die Thermopplen„neue rückwärtige berteidigungsſtellung!“ nmmmmunnnmmmmmunommnnnnnnmmnnmnnnnnmunnmnnnnnnmnmmmmnnmununnnnnnnnannnninmunnsinnnnnnmmmnnmmmmmmmmmmmnnummnmmmmm fortse tzung von Selte 1 Namen von Leitern der griechiſchen Politik be⸗ kanntgaben. Sonntag um Mitternacht wurde vom Athener Rundfunk bekanntgegeben, an der Spitze der neugebildeten griechiſchen Regierung ſtehe König Georg von Griechenland. Vizead⸗ miral Sakellariu, der Chef des Admiral⸗ ſtabes, ſei zum ſtellvertretenden Miniſterpräſi⸗ denten und gleichzeitig zum Marineminiſter er⸗ nannt worden. Montagfrüh wurden die neuen Miniſter bekanntgegeben. Danach ſind die Reſ⸗ ſorts wie folgt beſetzt: Kriegsminiſter General Panagapos, Luftfahrtminiſter Nicolaides, Verkehrs⸗ und Eiſenbahnmini⸗ ſter General Korzas, Außenminiſter, Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Emanuel Zuderos, Preſſe⸗ und Volkswohlfahrtsminiſter Nicolu⸗ di's, Landwirtſchaft und Häfen Demetra⸗ tos, Innenminiſterium und Sicherheitsmini⸗ ſterium Maniadkis, Handelsmarine Theo⸗ phaidis. Hinzugefügt wurde, daß dieſes Kabinett, an General⸗ deſſen Spitze der König ſelber ſteht, bereirs Sonntagnacht vereidigt worden ſei. Als nächſte Ueberraſchung in dieſem, alle paar Stunden ein neues Bild zeigenden, innerpolitiſchen Kriegsſchauplatz Griechenlands erfuhr man am Montagabend, daß König Georg von Griechen⸗ land auf den Poſten des Miniſterpräſidenten verzichtet hat und nunmehr den. Miniſter für Außenpolitik, Finanz und Wirtſchaft Ema⸗ nuel Zuderos auch mit dem Miniſterpräſidium beauftragt hat. Der Vizeadmiral Sakellarin bleibt weiterhin Vizeminiſterpräſident. Zude⸗ ros ſtammt aus Kreta, von jener Inſel, die die Engländer militäriſch beſetzt haben und die ſie einer flüchtenden griechiſchen Regierung als Sitz anweiſen müßte. Unter ſeinem Landsmann Venizelos erhielt er 1924 das Verkehrsminiſte⸗ rium. Später hatte er das Finanzminiſterium geleitet. Der Kampf bei der griechiſchen Regierungs⸗ bildung, die noch nie dageweſene Tatſache, daß deulſcher Vorſioß weit nach Süden Der über 1500 Meter hohe paß bei Metzovon genommen DNB Berlin, 21. April, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Griechenland ſtießen die deutſchen Truppen in der Verfolgung des geſchlagenen Feindes über Lariſſa hinaus weit nach Sü⸗ den vor. Andere Kräfte nahmen im Vorgehen über das Pindos⸗Gebirge nach Weſten den über 1500 Meter hohen Paß bei Metzo⸗ von. In Albanien erreichten die italieniſchen Truppen im weiteren Vordringen an vielen Stellen die griechiſche Grenze. Die Luftwaffe bekämpfte an der griechiſchen Oſtküſte britiſche Truppentransportſchiffe mit gutem Erfolg. Im Hafen von Volos wurde ein feindiiches Handelsſchiff von etwa 7000 BRT durch Bom⸗ benwurf zerſtört. Bei Chalkis erhielten zwei große Transporter ſchwere Treffer. Jagd⸗ flugzeuge ſchoſſen am 19. April fünf britiſche Kampfflugzeuge und ein Jagdflugzeug ohne eigene Verluſte ab. Im Mittelmeerraum verſenkte ein deutſcher Kampffliegerverband aus einem feind⸗ lichen Geleitzug ein großes Transportſchiff durch Volltreffer ſchwerſten Kalibers. Deutſche und italieniſche Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht wiederum den Hafen von La Va⸗ letta auf der Inſel Malta mit guter Wirkung an. In Nordafrika wurden erneute, mit Un⸗ terſtützung von Panzern geführte feindliche Vorſtöße auf Sollum und aus Tobruk heraus abgewieſen. Deutſche Jäger ſchoſſen hier im Luftkampf vier Jagdflugzeuge vom Muſter Hurricane ab. Flakartillerie brachte ein bri⸗ tiſches Kampfflugzeug zum Abſturz. Wor der i3e O ſt küͤ ſt e erhielt ein Handelsſchiff von 3000 BRT einen Bom⸗ bentreffer, mit ſeinem Verluſt kann gerechnet werden. In Nordoſt⸗Schottland wurde eine Fabrikanlage im Tiefflug mit Bomben belegt. Bei Luftkämpfen über dem Kanal und vor der der Feind zwei Jagdflugzeuge vom Muſter Spitfire, über der britiſchen Südweſtküſte ein Kampfflugzeug. Marineartillerie nahm feindliche Handelsſchiffe vor Dover unter Feuer. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwächeren Kräften an mehreren Orten Nord⸗ weſt⸗ und Weſtdeutſchlands Bomben, die ledig⸗ lich Wohngebäude beſchädigten und einige Op⸗ fer unter der Zivilbevölkerung forderten. Flak⸗ artillerie ſchoß eines der angreifenden Flug⸗ zeuge ab. In den Kämpfen nördlich Agram hat ſich Rittmeiſter Sachenbacher am 13. 4. da⸗ durch ausgezeichnet, daß er mit ſeiner Rad⸗ fahrſchwadron durch entſchloſſenes Zufaſſen einen feindlichen Diviſionsſtab gefangennahm und dadurch die Uebergabe der Maſſe dieſer Diviſion, etwa 12 000 Mann, herbeiführte. nom weiſt Usfl⸗flftaché aus Diplomatentätigkeit als Tarnung für Spionage 3 Dr. v. L. Rom, 21. April.(Eig. Dienſt) Der bisherige Militär⸗ und Luftfahrtattache der Boiſchaft der Vereinigten Staaten in Rom, Kapitän Bentlex, mußte auf Erſuchen der faſchiſtiſchen Regierung von ſeinem Poſten ab⸗ berufen werden, da ſeine in Italien ausgeübte Tätigkeit nachgewieſenermaßen— wie es in der römiſchen Erklärung heißt— weit über die eigentlichen Aufgaben, unter Vernachläſſigung ſeiner Pflichten als Gaſt eines im Krieg be⸗ findlichen Landes, hinausginge. Dieſe Maßnahme der faſchiſtiſchen Regiexung wirft ein bezeichnendes Licht auf die der Spio⸗ 1 nage nicht fernſtehende Tätigkeit gewiſſer nord⸗ amerikaniſcher Diplomaten im Ausland. Die Waſhingtoner Regierung, die wenig früher die Abberufung des italieniſchen Marineattachés, Admiral Lais, in Waſhington gefordert hatte, da er angeblich für Beſchädigungen italieni⸗ ſcher Schiffe durch ihre Beſatzungen in nord⸗ amerikaniſchen Häfen moraliſch verantwortlich zu machen ſei, verſucht das Verſchwinden ihres Militärattaches in Rom durch die Behauptung zu vertuſchen, daß ſeine Abberufung als Ge⸗ genmaßnahme des Abberufungserſuchens des italieniſchen Marineattachés zu betrachten ſei. fimerikaniſch-Manadiſche bereindarung Gegenſeitige Kriegsmateriallieferungen Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 21. April. Das Geheimnis um den Inhalt der Beſpre⸗ chungen zwiſchen dem Präſidenten Rooſevelt und dem Kanadier Mackenzie King wurde durch die Herausgabe einer gemeinſamen/ Er⸗ klärung am Sonntagabend gelüftet. Voraus⸗ gegangen war eine letzte mehrſtündige Beſpre⸗ chung auf dem Sommerſitz des Präſidenten Rooſevelt. In dieſer Erklärung wird von den beiden Verhandlungspartnern ein amerika⸗ niſch⸗kanadiſches Uebereinkommen in der indu⸗ ſtriellen und finanziellen Rüſtungszuſammen⸗ arbeit zwiſchen USA und Kanada mitgeteilt. Die praktiſche Durchführung dieſer Abmachung muß aber noch im einzelnen ausgearbeitet wer⸗ den. Sie ſieht in der Hauptſache einen Aus⸗ tauſch ſolchen Kriegsmaterials zwiſchen USA und Kanada vor, das in jedem der beiden Länder auf Grund der vorhandenen Rohſtoff⸗ und induſtriellen Verhältniſſe am zweckmäßig⸗ 3 ſten herſtellbar iſt. Die kanadiſchen Lieferungen an die USA ſollen gegen Abzahlung erfolgen, während das Kanada zugeleitete nordamerikaniſche Kriegs⸗ material auf Konto des Hilfeleiſtungspro⸗ 8 gebucht, alſo gratis geliefert wird. ie hierdurch getroffene finanzielle Regelung umgeht eine direkte Dollar⸗Anleihe an Kanada, die ja Rooſevelt durfch das Neutralitätsgeſetz verboten hat. In der Erklärung wird die Hoffnung angedeutet, daß Kanada im Laufe der nächſten 12 Monate in der Lage ſein wird, an die USA Kriegsmaterial im Werte von 200 bis 300 Dollar⸗Millionen zu liefern. Da⸗ Kegen wird offengelaſſen, wieviel USA⸗ riegsmaterial an Kanada geliefert wird. Praktiſch wird alſo Kanada durch dieſe Rege⸗ lung 200—300 Dollar⸗Millionen erhalten, die es zum Ankauf von anderem nordamerikani⸗ ſchen Material verwenden kann, das es nicht auf Grund des Hilfeleiſtungsgeſetzes gratis aus den USA erhält. ſiein Daffenſtillſtand in flbeſſinien Botſchaft des herzogs von Hoſta an den duce h. n. Rom, 21. April.(Eig. Dienſt) Der Herzog von, Aoſta hat dem Duce in einer Botſchaft verſichert, daß die italieniſchen Oſtafrika⸗Truppen den Widerſtand in Abefſi⸗ nien überall bis aufs äußerſte fortſetzen wür⸗ den. Ueber den von der feindlichen Propa⸗ ganda zu„Waffenſtillſtandsverhandlungen“ umgefälſchten Schriftwechſel zwiſchen dem Her⸗ zog von Aoſta und dem Oberbefehlshaber der britiſchen Oſtafrika⸗Streitkräfte, Generalleut⸗ nant Cunningham, wird in Rom amtlich be⸗ kanntgegeben, daß Cunningham zuerſt mündlich einem italieniſchen Unterhändler, deſſen Ent⸗ fendung er erbeten hatte, ſodann auf Verlan⸗ gen des Herzogs von Aoſta ſchriftlich erklärte, die Verantwortung über das Schickſal der in Oſtafrika lebenden italieniſchen Zivilbevölke⸗ rung nur übernehmen zu können, falls alle ita⸗ lieniſchen Truppen die Waffen ſtreckten. Der Herzog von Aoſta antwortete darauf:„Ich weiſe Ihre Vorſchläge zurück, ohne ſie über⸗ haupt in Betracht zu ziehen. Sie tragen die Verantwortung für die Behandlung der weißen Bevölkerung jener Orte, die von den britiſchen und von den bewaffneten oder abhängigen Ein⸗ geborenen⸗Streitkräften beſetzt werden.“ bulgariſcher fktionsaus ſchuß für majedonien DNB Sofia, 21. April. In Uesküb in Mazedonien hat ſich ein Aktionsausſchuß für Mazedonien ge⸗ ildet. Er gab an die Bulgaren Mazedoniens eine Erklärung heraus, in der es u. a. heißt, daß Mazedonien dank der ruhm⸗ und ſiegrei⸗ chen deutſchen Armee und des Führers Groß⸗ deutſchlands Adolf Hitler frei geworden ſei. Die Erklärung ſchließt mit Hochrufen auf König Boris III., auf den Führer und Groß⸗ deutſchland. miniſters dort eingetroffen ſei. Das Flugze teſe, der auf dem Weg nach Europa iſt und ſei⸗ ein König mangels Miniſterpräſidentsanwärter hlas bch ſelber zum ernennt und ann nach einigen Stunden einem ſeiner Mmi⸗ niſter die Verantwortung des Miniſterpräſiden⸗ ten zuſchiebt, zeigt, daß wohl ſchwerlich noch von einer innerpolitiſchen Einigung in Grie⸗ chenland zu ſprechen iſt. Gerade weil der König mit einem Taſchenſpielertrick ſich Miniſter ſucht und dann noch die Verantwortung des Mini⸗ ſterpräſidenten einem dieſer Miniſter und zwar aeine Art A bezeichnenderweiſe einem Kretenſer zugeſchoben Man ist sehr hat, veranlaßt uns, darauf hinzuweiſen, daß gruppe der Man verst reden zu n Staatsgebilde bemüht man Pahilippinen König Georg von Griechenland Sonntagnacht Masche im gi eine Proklamation an ſein Volk erlaſſen und weltpolit hat. In dieſem Aufruf des Königs, der jahre⸗ e lang in England gelebt hat und ſeitdem poli⸗ tiſch ſtets im Fahrwaſſer der Engländer ſchwamm, heißt es:„Hellenen! Nach dem be⸗ dauernswerten Tod von Alexander Koryzis, weil die Ver amerika seit tiges Interess. der ſeine ganzen Kräfte dem großen Kampf im Südwestwi ihi hat, und angeſichts der kritiſchen UsS4 sich ber. lugenblicke, welche das Land gegenwärtig hätten sie all durchlebt, haben Wir uns entſchloſſen, die a4 Geſchäfte des Kabinetts für den Augenblick* ſelbſt zu leiten. Eine neue Regierung iſt ge⸗ ensrey, bildet und vereidigt worden und Wir richten. Die Zeiten einen Appell an das griechiſche Volk, an all die, w den letzten die an der Front kämpfen und alle die hinter Fernen Oster der Front zu unſeren Kriegsanſtrengungen ver⸗ Konferenzen. eint und feſt bleiben und den Kampf für die erglischen Sti Ehre und Unabhängigkeit des Landes fort⸗ marschall Sir betn die Nation bis zum Ende der Chef erteidigen. Bis zum Ende verteidigen— heißt das, bis Hart, auchten zum Verbluten der griechiſchen Armee, oder ihre eventue heißt das, bis der englandhörige griechiſche klar zu werde König geflohen iſt? der philippini nazuꝗugezogen. E Pfeifnonzert erbitterter briechen Soirbennieef Iſtanbul, 21. April.(5B⸗Funk) Lache und gab Während der Einſchiffung einer engl en ab. 166 Offiai Brigade im Hafen von Piräus kam es am Foldaten— d Sonntag zu ſchweren Zwiſchenfällen. militärische B. Schon bei dem Durchmarſch der engliſchen sidenten, und Truppen durch Athen hatte die Bevölkerung recht— ein ihrer Erbitterung über die Flucht der Eng⸗ 4 4 folgedessen m 4 Filippinos ein länder lebhaften Ausdruck verliehen. Als die britiſche Brigade im Hafen von Piräus an⸗. langte, füllte eine dichte Menſchenmenge die len, statt wie Hafenkais, die die engliſchen Soldaten mit Welt zu zupf⸗ einem wüſten Pfeifkonzert empfing. Die Stim: Gleiche Brü mung der Menge wurde ſo bedrohlich, daß 1 Manila haben riechiſche Polizei eingreifen mußte, um die bündete getro aſſen vom Kai zurückzudrängen. I häutiger Völk 244 mal groteske fiönigsknabe peter in Jeruſalem Ein Miniſter getötet DNB Genf, 21. April. Wie Havas aus Beirut meldet, verlautet aus Jeruſalem, daß König Peter von Serbien in Begleitung General Simowitſchs, des Vizeprä⸗ ſidenten, des Außenminiſters und des Hof⸗ des Königs ſei auf dem Flug nach Alexandri angegriffen und ein Miniſter dabei getötet num worden. kondon tröſtet ſich mit keichenbergen! uus Anlaß M. w. Stockholm, 21. April.(Eig Dienßfwidenn Die engliſche Preſſe iſt im Verlauf der Er⸗ eigniſſe noch peſſimiſtiſcher geworden als bis⸗ her. Sie verſucht zwar Faſſung zu markieren und erklärt, die Ereigniſſe in Griechenland telegrammen e führende Per nähmen„den erwarteten Verlauf“. Zur Be⸗ mäntelung der außerordentlich düſteren, ja ka⸗ ſtige Kreiſe des iaſtrophalen Lage wird das Thema„Deutſch. J des Tages. lands zahlenmäßige Ueberlegenheit“ in breite:- Die in Ber Vertreter brach in das in der aufliegende Be nen und die G tretenen Staat; ſter Form ausgeſponnen. Als zweites gleich⸗ artiges Moment treten jedoch die abſurdeſten, von der engliſchen Maſſe freilich gerne geglaub⸗ ten Behauptungen über die Verluſte des Fein⸗ des hinzu. Genau wie ſeinerzeit in Norwegen n und in Frankreich erfinden die engliſchen Zei und Völker zun Aninze Leichen mit 55 5 m antaſie„Leichenberge“ und andere angebliche Wirküngen der engliſchen Kriegsleiſtungen, 15 Blutſchuldde den Stempel ihrer Aufgabe an der Stirn tra⸗ gen: Die Maſſe zu tröſten oder den Rückzug ſo inzuſtellen, als wären in ⸗Wirklichkeit die ſeutſchen bezwungen worden und als wären Die in Sara die Engländer Herren der Situation. I herrlichung des 4 reichiſch⸗ungariſ Italieniſcher beſandter für loram Gedenkiafel w 75 Gedenktafel w h. n. Rom, 21. April.(Eig. Dienſt Stadt ſichergeſt Die italieniſche Regierung hat einen Ge⸗ neral eines ſandten für Agram ernannt. Es iſt der bis- hoff, ließ die herige Botſchaftsrat in Tokio, Dr. Paolo Cor- nant Mittel ſten deutſchen nen neuen Poſten binnen kurzem antreten 1 drungen war, wird. Igquartier überre sündenbock eden fnHere In England ſucht man Schuldige 3 überwieſen. o. sch. Bern, 21. April.(Eig. Dienſt) Nachdem„Daily Mail“ bereits den britiſchen matſuoka: Außenminiſter Eden für die verheerende Ent⸗ wicklung der Lage im öſtlichen Mittelmeer⸗ raum verantwortlich zu machen ſucht und die 1 Der japaniſch Frage aufwarf, inwieweit General Wavell am Sonntag ir durch Eden ungünſtig beeinflußt worden ſei, mals kurz den bezeichnete nun auch Gordon im„Sunday eun Er Expreß“ die britiſche Expedition nach Griechen⸗ ußenminiſter, land als einen Fehler, der nur die britiſche Rom erfolgreig Armee gefährde und Libyen gekoſtet habe. In ſei weiter unte „News Chroniele“ ſucht jedoch jetzt Vernon ſprünglich nicht Hardlett den Sündenbock Eden gegen die At- lau Station gen facke in Schutz zu nehmen und erklärte, es fei ſchen Staatsmä ſelbſtverſtändlich, daß die britiſchen Entſchei,] abzuſtarten und dungen im öſtlichen Mittelmeerraum nicht allein keiten bei ſeine von Außenminifter Eden, ſondern vom eng. Dies gabe zun ſchen Neutralite Unterwegs ha ter behaupteten, litätspakt ſei g Japan. Das ſe frühere Behaup Derarti liſchen Geſamtkabinett gefällt worden ſeien. fiönig Boris beim führer DNB Führerhauptquartier, 21. April. Der Führer hat am 19. April König Boritz von Bulgarien zu einem Beſuch empfangen. Der König iſt am 20. April nach Sofia z rückgekehrt. 5 Gpril 1941 ———— ng Selte 1 dentsanwärter n ernennt und im ſeiner Mi⸗ niſterpräſiden⸗ chwerlich noch zung in Grie⸗ veil der König Miniſter ſucht ing des Mini⸗ iſter und zwar er zugeſchoben Koanonenfuner 3 Man versteht es in Manila, von sich reden zu machen. In der für kleine 3 * Staatsgebilde typischen Renommiersucht bemüht man sich in der Hauptstadt der Philippinen ohne Unterlaß, auf irgend- eine Art Aufmerksamkeit Man ist sehr stolz darauf, daß die Insel- zuweiſen, da Sonntagnacht n Volk erlaſſen igs, der jahre⸗ ſeitdem poli⸗ er nder Koryzis, und weltpolitischen Linien bilden könn- * Engländer weil die Vereinigten Staaten von Nord- Nach dem be⸗ tiges Interesse zeigen für die Inselgruppe großen Kampf der kritiſchen LSA sich bereits den Anschein gaben, als gegenwärtig ntſchloſſen, die en Augenblick Wir richten zolk, an all die, — in den letzten Wochen zu einem Genf des alle die hinter rengungen ver⸗ Konferenzen. Der Oberbefehlshaber der Kampf für die Landes fort⸗ bis zum Ende heißt das, bis Armee, oder ige griechiſche huſch der philippinische Präsident Quezon hin- nzunꝗgezogen. Fpießgesellentum bei der angelsächsischen briechen .Suh ab. 166 Offiziere und 3666 langdienende ner engliſchen üllen. der engliſchen marschall Sir Robert Brooke-Pophem, und der Chef der USA-Ostasienflotte, Admiral Hart, suchten lange und gründlich über gierung iſt ge⸗*. ihre klar zu werden. Selbstverständlich wurde s kam es am 1 Foldaten— das ist aber bisher der ganze militärische Bestand des hilfsbereiten Prä- sidenten, und er kam ihm— völlig zu⸗ e Bevölkerung ucht der Eng. folgedessen müssen jetzt ein paar tausend n Piräus an- Filippinos einrücken und Rekruten spie- ehen. Als die chenmenge die Soldaten mit 1 ng. Die Stim ſedrohlich, daß tußte, um die *5 ſeruſalem et f, 21. April. „ verlautet aus on Serbien in Das Flugze ch. Alexandrien dabei getötet ichenbergen (Eig. Dienſt erlauf der Er⸗ orden als bis⸗ zu markieren Griechenland mf“, Zur Be⸗ —— bündete getroffen. häutiger Völkerschaften hat schon manch⸗ mal groteske Formen angenommen: den Filippinos genügt anscheinend der Ruf ihres besten Hanfes nicht. Ob sie wohl leiches Renommee erwerben als— Kanonenfutter? eangasaaa8ZAA5⸗ führende Perſönlichkeiten und weite düſteren, ia 1⸗ ſtige Kreiſe des Auslandes gedachten ebenfalls hema„Deutſch⸗ heit“ in breite⸗„ 1 wei ich⸗ Vertreter brachten durch perſönliche Eintragung eig in das in der Präſidialkanzlei des Führers ſie abſurdeſten, gerne geglaub⸗ t in Norwegen engliſchen Zei⸗ blutrünſtigen dere angebliche sleiſtungen, die »hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Gpril 194¹ ſlasae des Tages zu erregen. gruppe der Philippinen eine wichtige Masche im großen Netz der strategischen tut mächtig eingebildet, te, und man amerika seit zwei Jahren wieder nachhal- im Südwestwinkel des Pazifik, zumal die hätten sie alles Interesse an dieser weit⸗ abgelegenen Auhenstation ihres Reiches Die Zeiten wandeln sich: Manila wurde Fernen Osten, so jagten sich dort die englischen Streitkräfte in Fernost, Luft- eventuellen Verteidigungschancen Er beteuerte feierlich sein Sache und gab ein totales Hilfsversprechen recht— ein bischen lächerlich vor. In⸗ len, statt wie bisher den besten Hanf der Welt zu zupfen. Gleiche Brüder, gleiche Kappen— in Manila haben sich wahrhaft würdige Ver⸗ Der Ehrgeiz dunkel- mlliniIIiitttütiittttütikrxtttüittktitinikirttinikirttinnkirtimniirzrtunirirtiiktrrtmiikirrttmlkirrtimmiiiritminirrttimiiirttmnnrvrtiinirrttinnlivrtinniirrtimmirtmnnuliꝛrtuilirrtimiirrttmisnrrmuniIiꝛrtuniisttimiintiimiltrt blückwünſche des fluslandes jum führergeburtstag bx Berlin, 21. April. Aus Anlaß des Geburtstages des Führers haben wiederum zahlreiche ausländiſche Staats · oberhäupter und Regierungschefs telegrafiſch ihre Glückwünſche übermittelt, die mit Dank⸗ Viele andere elegrammen erwidert wurden. ſon⸗ des Tages. Die in Berlin beglaubigten ausländiſchen aufliegende Beſuchsbuch dem Führer ihre eige⸗ 4 ſt in⸗ 1 nen und die Glückwünſche der von ihnen ver⸗ n n tretenen Staatsoberhäupter und Regierungen und Völker zum Ausdruck. blutſchuldbeweis kommt ins verliner der Stirn tra⸗ den Rückzug ſo Virklichkeit die ind als wären 1 herrlichung des am 28. Juni 1914 am öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Thronfolger verübten Mor⸗ Ur foram Stadt ſichergeſtellt. Der Kommandierende Ge⸗ tion. 4 (Eig. Dienſt) hat einen Ge⸗ es ift der bis⸗ hoff, ließ die Ta dr. Paolo Cor⸗ opa iſt und 10 4 em antreten A 0 5 gquartier überreichen. verbrecheriſche Blutſchuld der Serben am Welt⸗ zchuldige (Eig. Dienſt) den britiſchen rheerende Ent⸗ 'n Mittelmeer⸗ ſucht und die eneral Wavell koftet habe. In jetzt Vernon gegen die A ſchen Staatsmännern einen Höflichkeitsbeſuch abzuſtatten und den Dank für die Aufmerkſam⸗ erklärte, es ſei ſchen Entſchei⸗ um nicht allein dern vom eng⸗ orden ſeien. ührer ier, 21. April. König Boris empfangen. nach Sofia z 4 überwieſen. Jeughaus DNB Berlin, 21. April. Die in Sarajevo von den Serben zur Ver⸗ des an der Attentatsſtelle angebrachte ſteinerne Gedenktafel wurde bei der Einnahme der neral eines Panzerkorps, von Vieting⸗ fel am 20. April durch Leut⸗ nant Mittelmann, der als einer der er⸗ en deutſchen Soldaten in Sarajevo einge⸗ rungen war, dem Führer in ſeinem Haupt⸗ Die Gedenktafel, die die krieg bezeugt, wird dem Berliner Zeughaus matſuona: europareiſe erfolgreich DNB Tokio, 21. April. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka faßte am Sonntag in Dairen vor der Preſſe noch⸗ mals kurz den Verlauf ſeiner Europa⸗Reiſe 1 un Er könne nur ſagen, ſo meinte der ußenminiſter, daß ſein Beſuch in Berlin und Rom erfolgreich geweſen ſei. Der Dreierpakt ſei weiter untermauert worden. Obwohl ur⸗ ſprünglich nicht vorgeſehen, habe er in Mos⸗ kau Station gemacht, um den führenden ruſſi⸗ iten bei ſeiner Sibirien⸗Reiſe auszuſprechen. Dies habe zum Abſchluß des ruſſiſch⸗japani⸗ ſchen Neutralitätspaktes geführt. Unterwegs habe er gehört, daß gewiſſe Blät⸗ ter behaupteten, der japaniſch⸗ruſſiſche Neutra⸗ litätspakt ſei günſtiger für Rußland als für Japan. Das ſei ebenſo kindiſch wie ähnliche frühere Behauptungen hinſichtlich des Dreier⸗ paktes. Derartige Verträge würden niemals b de würden abgeſchloſſen, wenn ſie nicht jeweils im Inter⸗ eſſe aller Vertragspartner wären. Er jedenfalls ürde niemals einen Vertrag abſchließen, der icht im Intereſſe Japans und Mandſchukuos ege. Der lausendjährige Schicksalsweg Mazedoniens IX. So kam es zu dem Bündnis zwiſchen Bul⸗ garien und den Mittelmächten. Am 12. Oktober 1915 erklärte die Regierung in Sofia der En⸗ tente den Krieg, und die Bulgaren ſcharten ſich um ihre Fahnen. Zu ihnen aber trat, wie immer, wenn es zu kämpfen galt, die Jugend Mazedoniens, die Angehörigen der Mazedoni⸗ ſchen Legion, deren Heldentaten ſchon das Volk in ſeinen Liedern beſang. Und die Mazedonier haben ſich dann auch in dieſem Kampfe ihres Ruhmes würdig erwieſen. Die Schwaben nannten den Krieg in Serbien den Göckeles⸗Feldzug; ſie waren baß erſtaunt⸗ über die Gaſtfreundſchaft, die ihnen hier im Feindesland die einfachen Bauern erwieſen. Als ſich aber dann die Armee Mackenſen mit den bulgariſchen Streitkräften vereinigt hatte und nun gemeinſam mit den Bundesgenoſſen nach Mazedonien vordrang und das Land bis zur griechiſchen Grenze beſetzte, da hatten ſie noch weit häufiger Grund ſich zu wundern. Sie erlebten die Verbrüderungsſzenen zwiſchen Ma⸗ zedoniern und Bulgaren, ſie feierten die Feſte mit, die die Dörfer ihren als Sieger einziehen⸗ Von H. M. pPeterssen den Männern und Vätern gaben, und ſie ſtan⸗ den dabei, als die Schulkinder der Stadt Sko⸗ plje, bulgariſche Fähnchen ſchwingend, hinauf zur Zitadelle zogen und um die alte Zwingburg junge Bäumchen pflanzten als Symbol der endlichen Befreiung. Sie wurden aber auch oft Zeugen harter Ur⸗ teile, die bulgariſche Kriegsgerichte an verdäch⸗ tigen Serben und Griechen vollſtrecken ließen, und dann nannten ſie wohl„orientaliſche Grauſamkeit“, was ſie ſich anders nicht erklären konnten. Aber freilich, woher hätten die deut⸗ ſchen Soldaten denn auch die Geſchichte jenes blutigen Volkstumskampfes kennen ſollen, der hier ein neues Kapitel angeheftet wurde! Auf dem Gipfel des Mala⸗Rupa⸗Gebirges war im Sommer 1916 eine Abteilung deutſcher Marine ſtationiert. Mit einem Zeiß⸗Fernrohr überwachte ſie von hier aus den Schiffsverkehr im Hafen von Saloniki. Bei autem Wetter ſchien die Stadt dort unten zum Greifen nahe zu ſein, und Deutſche wie Bulgaren fieberten nach dem Befehl, den fliehenden Franzoſen nachzueilen und Saloniki, dieſes Kleinod Maze⸗ doniens, zu erobern. Aber dieſer Befehl wurde 15000•-Tanker und 8000⸗t-filfskreuzer verſenkt Feindlicher Zerſtörer in Brand geworfen/ Italieniſche Tuftwaffe in lebhafter Tätigkeit DNB Rom, 21. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Am geſtrigen Tag haben unſere Truppen die griechiſchen Truppen, die in den befeſtig⸗ ten Stellungen an der albaniſchen Grenze noch Widerſtand leiſteteten, zum Rückzug gezwungen. Es fanden erbitterte Kämpfe ſtatt, in deren Verlauf ſich beſonders das 4. Berſaglieri⸗ Regiment auszeichnete. Es wurden alle Ortſchaften längs der Küſte des Joniſchen Meeres bis zur alten Grenze beſetzt. Unſere Luftverbände haben in aufein⸗ anderfolgenden Wellen feindliche Artillerie⸗ ſtellungen, Truppen⸗ und Kraftwagenanſamm⸗ lungen angegriffen. Eine große Zahl dieſer Kraftwagen wurde zerſtört und beſchädigt. In den Kanälen von Ithaka und Korfu wur⸗ den zahlreiche feindliche Schiffe getroffen. Die Hafenanlagen des Stützpunktes von Miſſolunghi und der Bahnhof von Ka⸗ lamata wurden bombardiert. Italieniſche und deutſche Flugzeuge haben den Flottenſtützpunkt von La Valetta (Malta) heftig angegriffen. unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückge⸗ ehrt. Weitere Abteilungen unſerer Flußwaffe ha⸗ ben wiederholt den Luftſtützpunkt von Jrak⸗ lion(Kreta) und die in der Suda⸗Bucht vor Anker liegenden Schiffe bombardiert. In Iraklion wurden an den Anlagen des Flug⸗ hafens ſchwere Schäden verurſacht. In Suda iſt einfeindlicher Zerſtörer in Brand 5¹⁰—9 worden. Ein durch ſchwerkalibrige Bomben getroffener Dampfer iſt geſunken. Torpedoverbhände haben wiederholt im öſtlichen Mittelmeer ſüdlich der Inſel Guado einen feindlichen Geleitzug angegriffen und einen großen 15000⸗Tanker ſowie einen Hilfskreuzer von 8000 Tonnen torpediert und verſenkt. Alle unſere Flugzeuge ſind trotz heftiger Ab⸗ wehr der feindlichen Jagdflieger und der feindlichen Flak zu ihren Stützpunkten zurück⸗ gekehrt. In Nordafrika wurde ein Landungsver⸗ ſuch des Feindes in der Gegend von Bardia prompt zurückgewieſen. Alle Truppen, denen es gelungen war, an Land zu kommen, wur⸗ den gefangengenommen. Italieniſche und deutſche Flugzeuge haben wiederholt Tobruk bombardiert und Ha⸗ fenanlagen und die vor Anker liegenden Schiffe beſchädigt. Weitere deutſche Flugzeuge haben engliſche Schiffe im Hafen von Sollum getroffen. Ein Transportſchiff wurde verſenkt. In Sollum ſind vier engliſche Flugzeuge von Jagdfliegern abgeſchoſſen worden. Eine Blen⸗ heim wurde von der Flak zum Abſturz ge⸗ bracht. Der Feind hat in der Nacht. zum 20. Ein⸗ flüge auf Ortſchaften der Cyrenaika durchgeführt. Weder Opfer noch Schäden. In Oſtafrika ſind feimmliche Abteilungen im Abſchnitt von Tigrai unter unſerem hefti⸗ gen Artilleriefeuer in die Flucht geſchlagen worden. Im Gebiet von Galla und Sidamo ha⸗ ben wir auf feindliche Truppen, die verſuchten, ſich unſeren Stellungen zu hähern, ſofort einen Gegenangriff durchgeführt Und ſie mit ſtarken Verluſten für den Feind abgewieſen. Ein eng⸗ liſches Flugzeug, das von der Flak getroffen wurde, war gezwungen, innerhalb unſerer Stellungen niederzugehen. Die Beſatzung wurde gefangengenommen. „In der bewißheit des Sieges“ Celegrammwechſel des Führers mit dem König und Kaiſer und dem Duce D Berlin, 21. April. Das Telegramm des Königs von Ita⸗ lien und Albanien, Kaiſer von Aethiopien zum 52. Geburtstag des Führers hat folgen⸗ den Wortlaut: „Anläßlich Ihres Geburtstages möchte ich mit meinen lebhafteſten Glückwünſchen alle meine heißeſten Wünſche an Sie gelangen laſ⸗ ſen, die für Ihr eigenes Wohl wie für das immer größere Wohlergehen des verbündeten Deutſchland zu erneuern, mir heute ein beſon⸗ deres Bedürfnis iſt. Viktor Emanuel.“ Der Führer antwortete mit folgendem Telegramm:„Eure Majeſtät bitte ich, meinen herzlichen Dank für die mir anläßlich meines Geburtstages übermittelten freundlichen Glück⸗ wünſche entgegenzunehmen. Adolf Hitler.“ Vom Königlichen Italieniſchen Regierungs⸗ chef Muſſolini ging folgender Glückwunſch ein:„Das italieniſche Volk und ſeine Wehr⸗ macht, die mit der deutſchen zuſammen kämpft, ſchließen ſich von Herzen den Kundgebungen an, mit denen das deutſche Volk, Führer, Ihren Geburtstag feiert. Die Feier erfolgt in der Atmoſphäre und der Gewißheit des Sieges, den wir nicht nur durch den Mut unſerer Sol⸗ daten, ſondern auch durch die Kraft unſerer Ideen erringen werden, die die Zukunft gegen die Vergangenheit vertreten. Empfangen Sie, Führer, zuſammen mit meinen heißeſten Glück⸗ wünſchen meine kameradſchaftlichen Grüße. Muſſolini.“ Die Antwort des Führers lautete:„Ich danke Ihnen, Duce, herzlich für die kameradſchaft⸗ lichen Glückwünſche zu meinem Geburtstag. Mit Ihnen empfinde ich in dieſen Tagen mehr denn die Gewißheit, daß Deutſchland und Ita⸗ lien, in Ihrer. politiſchen Weltanſchauung und der Macht der Waffen eng verbunden, den Sieg erringen und Europa eine neue Zukunft bringen werden. Mit kameradſchaftlichen Grüßen Adolf Hitler.“ Das Neueste in Kürze Kundgebungen zum Geburtstag des Führers. Allenthalben in der Welt haben anläßlich des 52. Geburtstages des Führers erhebende Fei⸗ ern ſtattgefunden, die von der Liebe und Dank⸗ barkeit gegenüber dem Einiger Deutſchlands und Vorkämpfer eines neuen Europa beredtes Zeugnis ablegen. Wehrmachtsappell vor dem Osloer Schloß. Aus Anlaß des Geburtstages des Führers fand vor dem Osloer Schloß ein Wehrmachtsappell ſtatt, in deſſen Verlauf der Wehrmachtsbefehls⸗ haben in Norwegen, Generaloberſt von Falken⸗ horſt, eine Anſprache an die Soldaten hielt. Wieder ein britiſches Vorpoſtenboot verſenkt. In einer von Reuter verbreiteten Verlautba⸗ rung vom Sonntagabend teilt die britiſche Ad⸗ miralität mit Bedauern mit, daß das Vor⸗ poſtenſchiff Seiner Majeſtät„Torrent“ verſenkt wurde. Die Angehörigen der Opfer ſeien be⸗ nachrichtigt worden. Neue britiſche Verletzung der Neutralität Ir⸗ lands. England hat ſich wieder einer Verletzung der Hoheitsrechte Irlands ſchuldig gemacht. Wie gemeldet wird, ſtürzte ein britiſches Flug⸗ zeug, das den Freiſtaat widerrechtlich überflo⸗ gen hatte, in der Nähe von Bleſſington in der Grafſchaft Wicklow ab. Führender britiſcher Agitator in Serbien ver⸗ haftet. In Split(Spalato) iſt der frühere Lei⸗ ter der Wirtſchaftsabteilung des britiſchen Ge⸗ neralkonſulats in Agram, Evans, feſtgenom⸗ men worden. Evans war in die Anſchläge auf deutſche und italieniſche Schiffe verwickelt und als führender Mann der engliſchen Propagan⸗ da anzuſehen. USA will deutſche Stahlhelme einführen. „Waſhington Poſt“ teilt mit, die USel⸗Wehr⸗ macht ſei ſo gut wie entſchloſſen, den deutſchen Stahlhelm einzuführen, der dem amerikaniſchen weit überlegen zu ſein ſcheine und viel beſſeren Schutz gegen Granatſplitter biete. Eine probe⸗ weiſe Einführung ſei bereits in Fort Benning (Georgia) erfolgt. Der amerikaniſche Stahlhelm ſtammt ſchon aus dem Weltkrieg und iſt ſehr flach und ziemlich dünn. nie erteilt. Der König von Griechenland war nämlich der Schwager Wilhelms II. und hätte vielleicht die Grenzverletzung als eine perſön⸗ liche Kränkung empfinden können. Viel weniger zart beſaitet als die damals ausſchlaggebenden deutſchen Perſönlichkeiten waren aber die Politiker der Entente. Sie hat⸗ ten ſich von allem Anfang an keinen Deut um die griechiſche Neutralität gekümmert und Truppen in Saloniki gelandet. Schließlich, 1918, ſetzte ſich von hier aus eine Armee von 630 000 gut ausgerüſteter Serben, Engländer und Franzoſen gegen die bulgariſchen Stellungen in Bewegung. Jahrelang war es gelungen, jeden Durchbruchverſuch zu vereiteln; jetzt, angeſichts dieſer Uebermacht, zerbrach der bulgariſche Wi⸗ derſtand. Sofia verhandelte mit der Entente; der Rückzug begann. Die,gutnachbarlichenBeziehungen“ Das Diktat von Neuilly hat dann Maze⸗ donien in drei Stücke zerſchnitten. Quer durch das Wirtſchaftsgebiet der Vardarebene läuft die Grenze, die Jugoſlawiſch⸗Mazedonien von Griechiſch-Mazedonien trennt. Nur das obere Tal der Struma mit der Stadt Melnik blieb Bulgarien erhalten. Die beiden Hauptgewin⸗ ner waren alſo hier Griechenland und das neu⸗ geſchaffene, aus acht größeren und zahlreichen kleineren Volksgruppen zuſammengefügte Kö⸗ nigreich Jugoſlawien. Wie haben ſich nun dieſe beiden Staaten mit den Problemen auseinandergeſetzt, vor welche ſie die Einglie⸗ derung des neuen Gebietes ſtellte? Für Griechenland war die ihm zufallende mazedoniſche Provinz ein willkommenes Sied⸗ lungsgebiet für die Hunderttauſende von Flüchtlingen, die 1923 aus Kleinaſien ins Mut⸗ terland heimkehrten. Mit engliſchem Kapital wurde in Griechiſch⸗Mazedonien das Wirt⸗ ſchaftsleben angekurbelt; die„bulgariſante“ Bevölkerung des Landes aber ſollte gegen die ein Bulgarien lebenden Griechen ausgetauſcht werden. Aber noch ehe dieſer Arstauſch recht in Gang gekommen war, gab die IMRoO eine neue Parole aus:„Bleibt auf eurem Poſten! Laßt die Heimat nicht im Stich!“ Und zum großen Teil folgten die Mazedonier dieſer Weiſung, ſelbſt als ihnen dann von der grie⸗ chiſchen Regierung die Minoritätenrechte ver⸗ ſagt wurden, die die übrigen Minderheiten des Landes genießen. Jugoſlawien aber,— nun, Jugoſlawiens Kernland iſt das alte Serbenreich, und das ſagt eigentlich alles. Serben beſetzten ſämt⸗ liche Staats⸗ und Verwaltungspoſten, und nur Serben erhielten Kommandoſtellen im Heer. Und von dieſen guten, alten Freunden hatten die Minderheiten, beſonders aber auch die Mazedonier, nicht viel Gutes zu erxwarten. Nach dem Rezept:„Und willſt du nicht mein Bruder ſein, dann ſchlag ich dir den Schädel ein!“ erlebte Mazedonien eine neue, verſtärkte Ausgabe des altgewohnten Terrors. Aber Ge⸗ walt löſt Gewalt aus, und die IMRo beſtand ja ſchließlich auch noch. Die Waffen wurden aus ihrem Verſteck geholt, die Freiſcharen rot⸗ teten ſich zuſammen, und der Leidensweg der Mazedonier begann von neuem. Bulgarien war von den Siegerſtaaten voll⸗ kommen entmachtet worden, und innerpoliti⸗ ſche Kämpfe ſorgten dafür, daß das Land ſich ſo bald nicht konnte. Von Bulgarien war alſo für Mazedonien keine Hilfe zu er⸗ warten. Im Gegenteil: Der Mann, der nun in Sofia eine wahre Schreckensherrſchaft aus⸗ übte, der Bauernführer Stambulijſki, hatte den völligen Verzicht Mazedoniens ausdrücklich in ſein außenpolitiſches Programi aufgenom⸗ men. Aber als er von Belgrad zurückkehrte, wo er um eben dieſen Preis ein beſſeres Ver⸗ hältnis zu dem jetzt ſo mächtigen Nachbarn hatte anbahnen wollen, da erwartete ihn zu Hauſe auf ſeinem Schreibtiſch als Neujahrs⸗ gruß das Todesurteil der IMRoO. Die Voll⸗ ſtreckhung erfolgte dann bei Ausbruch des Bür⸗ gerkrieges im Juli 1923. Stambulijſki wurde von den Säbeln der aufgebrachten Maze⸗ doniern buchſtäblich in Stücke zerhauen. Auch nach dem Bürgerkrieg löſte nun in Bul⸗ garien eine Regierungskriſe die andere ab, und unter den jeweils führenden Staatsmännern war manch einer, der den Verſuch unternahm, Bulgarien aus ſeiner unglücklichen Iſolierung 8 befreien, indem er, gleich Stambulijſki, um elgrads Freundſchaft warb. Aber keinem die⸗ ſer Männer gelang es, die Unterſtützung ge⸗ rade der bäuerlichen Maſſen zu gewinnen: Im Wege ſtand nach wie vor die mazedoniſche Frage. Sie war es, die zum Beiſpiel auch das Schickſal der Regierung Georgjew beſiegelte, die im Mai 1934 durch den Putſch des Reſerve⸗ oberſts Weltſchew für kurze Zeit die Zügel in die Hand bekam. Der erſte Programmpunkt dieſer Regierung lautete: Wiederherſtellung der ſtaatlichen Autorität, und ihr erſtes Opfer war die IMRoO. Die leitenden Männer der Or⸗ ganiſation wurden verhaftet, ein recht reich⸗ haltiges Waffenlager in Bulgarien mit Be⸗ ſchlag belegt. Der eigentliche Führer freilich, Michailow, entkam und fand— eine Ironie des Schickſals— wahrſcheinlich Zuflucht jen⸗ ſeits der türkiſchen Grenze. Was nun die IMRö0 betraf, ſo hatte ſie ja gewiß inzwiſchen viel von ihrem einſtigen Anſehen eingebüßt. Spaltungen hatten ſtatt⸗ gefunden, und die Führer der einzelnen Grup⸗ pen hatten einander erbittert bekämpft. Ihre bedeutendſten Köpfe waren längſt von politi⸗ ſchen Gegnern niedergeſchoſſen worden oder als Opfer der Blutrache gefallen. Aber nichts⸗ deſtoweniger war es wohl nicht zuletzt das Vorgehen gegen die IMRö0, das die Regierung Georgjew ſo raſch wieder vom Schauplatz ver⸗ ſchwinden ließ. Weltſchew, der den Putſch ausgelöſt, ſo flüſterte man in Sofia, ſei der Agent gewiſſer Belgrader Kreiſe. Doch der Prozeß, den zwei Jahre ſpäter das Militär⸗ gericht gegen ihn anſtrengte, fand hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen ſtatt; es wird wohl nie zu ermitteln ſein, wieviel Wahres an dieſem Ge⸗ rücht geweſen iſt. (Fortſetzung folgt) „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Gpril 194 „Die Neistersinger von Nurnberg“ Das Notionoltheoter am Gebortstag des Föhrers Feſtliche Erwartung lag über dem ausver⸗ kauften Hauſe. Man erwartete ein ſchönes Er⸗ lebnis von den„Meiſterſingern“, die recht die Feſtoper des deutſchen Volkes ſind, und wurde nicht enttäuſcht. Kar. Elmendorff hatte gründlich und liebevoll vorgearbeitet. Vom feſt⸗ lichen Ausklang des Vorſpieles bis zum Ju⸗ bel der Feſtwieſe war das Werk wie aus einem Guß geſtaltet. Die köſtliche Beſchwingt⸗ heit und Friſche, die feſtliche Freude und der herzhafte Humor, aber auch die ganze tiefe In⸗ nerlichkeit der unerſchöpflichen reichen Muſik der „Meiſterſinger“ ſprachen die Zuhörer aus ſpon⸗ tan leidenſchaftlichem, aber durch überlegene Beherrſchung von Form und Farbe diſzipli⸗ niertem Deutungswillen an und zogen ſie in Bann. Elmendorff gab der Aufführung die Geſchloſ⸗ ſenheit von Orcheſter und Bühne, jene muſik⸗ dramatiſche Einheit von Klang und Bewegung, die gerade in dieſem Werk ſo beſonders deut⸗ lich und durchſichtig Wagners einmaliges Genie kundgibt. Im ſzeniſchen Geſchehen hatte Friedrich Brandenburg, der naturgemäß ſchon durch die Uebernahme der Bühnenbilder der früheren Aufführung in enge Grenzen ge⸗ wieſen war, doch manches verbeſſern und auf⸗ friſchen können. Es wurde flott und launig die Einheit von Muſik und Spiel auf der Bühne unterſtrichen. Auch die Entwicklung der Maſſen in der Schlußſzene war erfreulich lebendig er⸗ neuert. Der Chor, der von Karl Klauß ein⸗ ſtudiert und durch Angehörige des Beethoven⸗ chores Ludwigshafen und des Lehrergeſangver⸗ eins verſtärkt war, ſang ſchön und ſicher. Hans Schweska als Sachs bot eine aus⸗ gefeilte und geſchloſſene Leiſtung von beacht⸗ lichem Format. Seine große, kraftvolle, aber auch kultivierte Stimme kannte kein Schwanken; auf gleicher, großer Höhe hielt er die umfangreiche Partie bei geſchicktem Haushalten mit den Mit⸗ teln durch. Darſtelleriſch wirkte ſein Sachs ein wenig ungewohnt jugendlich, aber doch als ehrliche, offene Kraftnatur mit der Weisheit reifer Jahre ſehr ſympathiſch. Den Veit Pog⸗ ner gab Heinrich Hölzlin unter eindrucks⸗ voller Entfaltung ſeines klangvollen Baſſes er⸗ lebt und lebendig. Die ſchöne, große Stimme mit reichen lyriſchen Nüancen, überlegene Stimmkultur und die herzerfriſchende Geſtal⸗ tung weiblicher Liſt machten das Evchen der Grete Scheibenhofer beſonders anſpre⸗ chend. Georg Faßnacht mit großem, ſtrahlen⸗ dem Tenor war ganz der ritterliche Held, der kühne verliebte Draufgänger und feinſinnige Liedgeſtalter Walter von Stolzing. Darſtelleriſch und geſanglich konnte er überzeugen. Den Beckmeſſer geſtaltete als Gaſt Hans Paweletz, der ab nächſter Spielzeit an das Nationaltheater verpflichtet iſt, in der ſelbſtgefälligen Eitelkeit und geiſtigen Aermlichkeit bei auffallend ge⸗ pflegtem Geſang ſehr einheitlich und überzeu⸗ gend. Max Baltruſchat war bei ſchöner ge⸗ ſanglicher Entfaltung der bewegliche und ge⸗ ſchäftige David. Jrene Ziegler gab in ge⸗ wohnter Fertigkeit die Madalena. In weiteren Rollen waren Theo Lienhard, Hans Tolks⸗ dorf, Wilhelm Trieloff, Fritz Bartling, Hans Harm, Roland Wächtler, Chriſtian Könker, Franz Gotſchika und Franz Bartenſtein beſchäftigt. Die Aufführung wurde wieder ein ſtürmiſcher Erfolg. Auch Karl Elmendorff und Friedrich Brandenburg wurden mit den Darſtellern her⸗ vorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann. Schiller und der„Räuber“ Nond Betrachtungen zu Mennheimer Böhnenbildern Das Bühnenbild iſt mehr als ein Bild der Bühne. Es iſt bis auf Einzelheiten weſentlich, was die Bühne in die dramatiſche Handlung hineinzuſtrahlen vermag. Als Schiller einſt über ſeine Mannheimer„Räuber“⸗Inſze⸗ nierung ſchrieb, daß der Mond, wie er es noch auf keiner Bühne geſehen,„gemächlich über den Theaterhorizont lief und ein natürliches, ſchreck⸗ liches Licht in der Gegend verbreitete“, emp⸗ fand er unmittelbar, daß die mitternächtliche Szene ſeines Dramas mitdieſer ſchlichten Licht⸗ magie eine eigentümliche charakterliche Steige⸗ rung erfuhr. Unſere heutigen Mittel ſind weſentlicher und eindringlicher geworden. Man braucht ſich nur an die Domſzene zu erinnern, die in der Mann⸗ heimer Oſteraufführung des„Fauſt“ noch vor unſeren Augen ſtand, als hinter den knapp andeutenden gotiſchen Spitzbogen der Vorder⸗ bühne die dunkel glimmende Raumhaftigkeit des Gewölbes dräuend zu ahnen war, bedroh⸗ lich die Gewalt des„Dies irae“ über der zuſam⸗ mengeſunkenen Geſtalt Gretchens aufſtehen ließ. Hier war eindrucksvoll die ſeeliſche Land⸗ ſchaft gebannt, die auch in der grüngeiſtern⸗ den Unkörperlichkeit der Erdgeiſt⸗Szene auf⸗ Die Ratur gab uns keinen Zahn zuviel. Wir müſſen deshalb auch alle erhalten und pflegen. CShlorodont Weist den Weg ꝛzuy hichtigen Zahapflege Copyright by Carl-Duncker-Verlag 5hes Shiel BRIGITTE (Tneaterroman von Joachim Barckhausen 30. Fortſetzung „Wolfgang hat recht: Es iſt nicht unſere Aufgabe, eine Unterſuchung anzuſtellen und den Schuldigen der Beſtrafung zuzuführen. Aber eine Pflicht haben wir: den Verbrecher aufzufordern, ſich ſofort zu ſtellen. Damit wir anderen uns wieder ehrlich in die Augen ſehen können. Er konnte nicht weiterſprechen, und große Tränen rannen über ſeine faltigen Wan⸗ en. Er drehte den Kopf zur Wand und töhnte:„Unter uns iſt ein Mörder.— Ein Mörder! Es iſt doch nicht möglich!“ Niemand antwortete. Es dauerte eine Weile, bis Gottdorff ſeine Faſſung wiedergefunden hatte. Endlich ſagte er:„Hanna, Sie haben doch geſchrien. Warum taten Sie das? Und warum haben Sie bei Elena geſtanden, als Branco hereinkam?— Antworten Sie!“ „Ich habe mich ſo erſchrocken, als ich Elena berührte, ſie war ſo unheimlich ſtill, ſo...“ „Aber warum ſind Sie denn zu ihr gegan⸗ gen? Hatten Sie das Los?!“ „Nein, das hatte ich nicht. Ich weiß ſelbſt nicht, warum ich es tat. Als gar nichts ge⸗ ſchah, bekam ich plötzlich Angſt. Ich konnte nicht mehr allein ſein. Da bin ich aufgeſtan⸗ den und e zugegangen.— Und dann ſtieß ich auf Elena.“ Ruhig hielt ſie Gottdarffs forſchendem Blick ſtand. Aber die Tränen rannen ihr immer noch über das Geſicht. Der alte Mann ſchüttelte langſam den Kopf: „Wer hat denn dieſes— dieſen verdammten Zettel gezogen?“ fragte er und ſah alle der Reihe nach an. Als niemand antwortete, fuhr er verzweifelt fort:„Ja, ſeid ihr denn alle wahnſinnig? Einer muß ihn doch bekommen dämmerte, wenngleich der Verſuch, die wal⸗ lende Viſion des Erdgeiſtes durch Näher⸗ und Fernerrücken des Scheinwerferbildes zum Augenſchein zu bringen, ſchon abſichtsvoll die „Technik“ ſchmecken ließ. 1 Allzuviel Deutlichkeit vermag dort zu ſtö⸗ ren, wo der Raum ins Grenzenloſe ſchweift; dies gilt auch für den„Prolog im Himmel“, dem ein Wolkenrahmen gerade dies grenzen⸗ los Raumhafte nahm, das mit dem Geſang der en zwiſchen Sonne und Sternen wan⸗ elt. Während auch im Gewölbe Fauſts atmo⸗ ſphäriſch jener„Rauch und Moder“ zu wabern vermochte, den er bedrängend um ſich ſpürt als dunkle Quelle für Erſcheinungen und Geſichte, ſind in anderen Szenen der Mannheimer „Fauſt“⸗Auführung die bildlichen Ausdrucks⸗ formen weniger glücklich auf den gotiſchen Geiſt des fauſtiſchen Dramas eingeſchworen. Das gilt ſowohl von der allzu real phantaſtiſchen „Hexenküche“ mit ihrem doch etwas lebloſen Spukwerk wie von dem geradezu bedrängend an die Rampe gepreßten, mit zundrigem Laub⸗ werk bezottelten„Garten“ der Marthe, der die ach ſo engen Flurverhältniſſe des Mannheimer Theaters ſo greifbar auf die Bühne überträgt, ſo daß ſich die beiden Paare ſtets„im Ge⸗ dränge“ befinden. Ließen ſich wohl auch die Straßenſzenen ſtimmungshafter und wärmer im Weſen einer ſtiliſierten mittelalterlichen Stadtſzenerie um einen alten gotiſchen Brun⸗ nen ſammeln, ſo muß man vollends von der Kerkerſzene ſagen, daß ſie mit dem kleinen Mauerwinkel vor der Gewölbprojektion(Auer⸗ bachs Keller?) der dramatiſchen Wucht gerade dieſes Finales bildhaft nicht gerecht zu wer⸗ den vermag, zu miniaturhaft wirkt, zu wenig die erſchütternde, letzte Station der Gretchen⸗ tragödie iſt. Sichtlich reihen ſich in dieſer Inſzenierung haben! Und er muß doch einen von uns im Spiel— ich meine, hat denn niemand ge⸗ merkt, daß der Täter zu ihm kam?“ Es war ihm ſichtlich nicht möglich, die Worte„Mör⸗ der“ und„ermordet“ auszuſprechen. „Zeigen wir doch alle unſere Zettel“, ſagte jetzt Jankoff. Und er kramte eifrig ſein un⸗ beſchriebenes Los aus der Rocktaſche hervor. Auch Hanna und Gottdorff konnten ihre weißen Zettel vorzeigen. Brigitte ſuchte eine Weile in ihrer Handtaſche. Dann ſagte ſie leiſe und achſelzuckend:„Ich muß ihn fortge⸗ worſen haben. Aber ich hatte-das Los auch nicht. Gottdorf betrachtete ſie aufmerkſam. Sie war ſchneeweiß und ihre Hände zitterten ſo ſtark, daß ſie kaum die Handtaſche ſchließen konnte. „Suchen Sie weiter, Brigitte!“ ſagte er. Und als ſie ihn nur ſchweigend und trotzig anſah, fuhr er fort:„Warum hören Sie nicht? Sie müſſen Ihren Zettel finden!“ „Denken Sie etwa, ich bin es geweſen? Ich bin keine Mörderin!“ ſchrie ſie plötzlich und krampfte die Hände um die Armlehnen ihres Stuhles. Gottdorff ſchloß einen Augenblick die Augen und holte tief Atem.„Niemand hat das be⸗ hauptet, Brigitte. Ich habe nur nach dem Los gefragt. Aber ich kann Sie natürlich zu nichts zwingen.“ „Es iſt ja möglich, daß Wolfgang das„M gezogen hat— oder vielleicht auch Elena ſelbſt“, warf Jankoff ein.„Warum ſoll denn ausgerechnet Brigitte...“ Aber dann vollen⸗ dete er den Satz nicht. Und alle wußten wa⸗ rum er nicht weiterſprach. Sein Schweigen war nun wie eine Anklage gegen die, die er hatte verteidigen wollen. In dieſem Augenblick erſchien Wolfgang in Begleitung des Kapitäns. Der große, breit⸗ ſchultrige Mann hatte nicht viel Worte ge⸗ macht. Er hatte ſofort den Erſten Offizier gerufen, der an Bord des Frachtdampfers die Rolle des Arztes vertrat, und war die Trep⸗ pen zum Oberdeck hinaufgeeilt. Ruhig und ſachlich ſtellte er ein paar Fra⸗ gen an Gottdorff und die anderen. Wolfgang Bühnenbilder ſehr verſchiedener Entſtehungs⸗ zeiten aneinander, ſo daß man für eine kom⸗ mende Neuinſzenierung des„Fauſt“ eine Aus⸗ gleichung des ſzeniſchen Stiles im Sinne einer auf das Großzügige und ſtimmungshaft We⸗ ſentliche gerichteten Bühne dringend wünſchen muß. Die techniſchen Bedingungen der Mann⸗ heimer Bühne ſind freilich nicht einfach und Bühnenbildner können heute gewiß nicht ins Volle greifen, gleichwohl bleibt die Aufgabe, es ihm zu ermöglichen, klaſſiſche Werke deut⸗ ſcher Geiſtigkeit aus der Unbeſtimmtheit einer nur zu leicht„konventionell“ anmutenden Ueberlieferung immer wieder als ein in allen Teilen ausgeglichenes Ereignis von Größe und Bedeutung neu ans Rampenlicht zu heben. Wir ſprechen dieſe Randbemerkungen um ſo lieber aus, nachdem wir bereits einleuchtende Pro⸗ ben des Mannheimer Bühnenbildſchaffens würdigen konnten, um nur an die glückliche Lö⸗ ſung zu erinnern, die für die Shakeſpeare⸗ Bühne der Komödie„Was ihr wollt“ gefun⸗ den wurde, als ſowohl die äußere Bewegtheit fonderen Stol der Handlung und das bunte Zugleich der Schauplätze in ein ſinnvolles, architektoniſch beſchwingtes Gefüge von Vorder⸗, Mittel⸗ und Hintergrund gebunden war. Dr. Oskar Wessel „Nüller zwo“ greift ein vVon Georg Bösing Ein Meter 62 groß, alſo kein Gardemaß. Klein, ſchmal, aber ſehnig. Strohblondes Haar, blaue Augen, energiſches Kinn. Etwas wortkarg, aber gern geſehen auf der Werft. Kurz und gut: Müller zwo. Morgens 6 Uhr mit der Fähre über den Strom, nachmittags 4 Uhr zurück. Dienſt am Niethammer, tagaus, tagein. Schon 28 Jahre lang. Dazwiſchen vier Jahre Galizien, Flan⸗ dern und Verdun. Na ja, es wurde nicht viel darüber geredet. Man hatte ſein kleines Haus vor der Stadt, ſeinen Garten, ſeine Arbeit, ſeine Kinder. Der Aelteſte ſtand bei den Pio⸗ nieren, der Jüngſte lernte in der Schloſſerei auf der Werft. Und die fünf dazwiſchen wa⸗ ren auch nicht ſchlecht geraten. Die„Maria Luiſe“ lag im Trockendock. Koh⸗ lendampfer, geſtern mit verbeultem Vorder⸗ ſteven und erheblichem Leck eingeſchleppt. Zu⸗ ſammenſtoß vor der Hafeneinfahrt mit einem Schlepper. Kommt mal vor. Beſonders wenn der Nebel wie Watte auf dem Waſſer liegt. Müller zwo und ſein Kollege Karl Brandt ſitzen auf ſchaukelndem Brett. 15 Meter über der Sohle des Trockendocks, außenbords. Die Preßlufthämmer knattern. Der Kran bringt ihnen die Stahlplatten zu. Vorſichtig taſtet das Seil ſich durch den Nebel, die Platten ſchwim⸗ men wie Rieſenſchollen in der milchigen Maſſe, Gefährliche Sache! Den Vormittag über geht alles gut. Gegen Mittag aber paſſiert es dann, daß eine der entnerſchweren Stahlplatten gegen das Brett ſchlägt, auf dem die beiden Nieter hocken. Karl Brandt verliert das Gleichgewicht, rutſcht aus —nur im letzten Augenblick bekommt er noch eins der Seile zu faſſen, an dem die Bretter Eine Ausstfellung kommt nach Maonnheim „Kunſtausſtellung der Soldatenſtadt Landau“ So nennt ſich eine»große Ausſtellung von Gemälden, Plaſtiken, Kunſtgewerbe, Wand⸗ teppiche uſw., die im Landauer neuen Rathaus (der umgebauten ehemaligen Kommandantur) vom ſtellvertretenden Bürgermeiſter, Oberbau⸗ rat Ecker, eröffnet wurde. Am Tage zuvor fand eine Preſſeführung durch Kreiskulturwart Emich ſtatt, der am Abend in der Aula der Mädchenoberſchule Landau ein Lichtbildervor⸗ trag von Direktor Dr. Hauſen⸗Metz über das Thema„Pfälzer Maler“ folgte. Die„Kunſtausſtellung der Soldatenſtadt Landau“ iſt wohl die größte, die je im Gau Weſtmark gezeigt wurde, einmal weil in und um Landau die ſtärkſte Malergruppe des Gaues u finden iſt, und zum anderen, weil für die Ausſtellung Räumlichkeiten zur Verfügung ſtehen, wie ſie nur ſehr große Ausſtellungs⸗ hallen beſitzen. Der großen Bilderſchau ſind mehrere Son⸗ derausſtellungen angegliedert: Eine Slevogt-, Purrmann⸗ und Haueiſen⸗Ausſtellung und eine Gedächtnisausſtellung für den kürzlich verſtor⸗ benen Auguſt Croiſſant, den Neſtor der Pfälzer Maler. Schließlich iſt noch eine Kriegsbilder⸗ ausſtellung angegliedert„Zwiſchen Weſtwall und Maginotlinie“. hatte das Gefühl, daß dieſer Mann, der ein langes und bewegtes Seefahrerleben hinter ſich hatte, nicht zum erſten Male einer ſolchen Situation gegenüberſtand. Aber als Jankoff kurz den Hergang der Tat berichtete und ihm den Sinn des„Mörderſpiels“ auseinander⸗ ſetzte, da ſchüttelte auch der Kapitän verſtänd⸗ nislos ſeinen ſchweren Kopf und warf dem Erſten Offizier einen Blick zu, der zu ſagen ſchien: Nehmen Sie ſich in acht, wir ſind unter Geiſteskranken!— Und waren ſie denn nicht wirklich Wahnſinnige, daß ſie hier herumſtan⸗ den und einer den anderen für den Mörder hielt? fuhr es Wolfgang durch den Kopf. Aber da lag Elena. Sie war getötet worden, ge⸗ tötet während eines dummen, leichtſinnigen Spiels... Die beiden Männer wandten ſich jetzt der Toten zu. Als ſie die Decke fortnah⸗ men, die Gottdorff über Elenas Körper ge⸗ breitet hatte, bückte ſich Jankoff und hob ein Stück Papier vom Boden auf. „Elenas Los— es iſt weiß! Haſt du noch deinen Zettel, Wolfgang?“ Wolfgang nickte und griff in die Taſche. Vielleicht iſt doch alles nur ein Traum, dachte er dabei. Oder das Spiel geht weiter. Der Kapitän und der Offizier ſpielen mit— und auch Elena, ſie iſt natürlich gar nicht tot! „Auch Wolfgang hat einen weißen Zettel“, ſagte jetzt Gottdorf.„Dann bleibt eben nur Brigitte übrig.“ Alle ſehen ſie an. Sie lehnte an der Wand und hielt die Lippen feſt aufeinandergepreßt. Ihre Hände hatte ſie in die Taſchen ihres Ko⸗ ſtüms vergraben— man ſah, wie ſie krampf⸗ haft die Finger bewegte. „Vorhin— als Wolfgang die Loſe verteilte, da dachte ich beſtimmt, du hätteſt das Los mit dem„M' gezogen“, ſagte jetzt Hanna. Sie war langſam an die Freundin herangetreten und blickte ihr aufmerkſam ins Geſicht.„War es nicht ſo?“ „Nein!“ Hanna runzelte nachdenklich die Stirn, ſie ſchien mit ſich zu kämpfen. Dann aber griff ſie mit beiden Händen in Brigittes Ta⸗ chen. gleich geſagt. darum mußte ich jemand— ich meine natür⸗ lich, im Spiel— erwürgen—. Da bin ich alſo aufgeſtanden und fand im Dunkel Elena. Aher ich habe ſie nicht geſucht, wirklich nicht!— Ich befeſtigt ſind. Da hängt er nun, 15 Meter über 4 ——— 55 akenkr 1 Oao 77¹ Jetzt, wo ſi bräutlichen B den Mannhe Stunden zu r ſerdae hinau; ie das graue Mühe ſcheuen geln kleinbäu 3 der Sohle des Trockendocks. In 30 Sekunden wirds mit ihm vorbei ſein, länger kann man ſich an dem öligen Seil nicht halten. Aber da iſt ja noch Müller zwo. Der kriecht blitzſchnell über das lange, ſchwankende Brett, legt ſich auf den Bauch und ſtreckt ſeinem Kol⸗ legen die Hände zu. Es langte gerade. Man bekommt ſich mit den Fingerſpitzen zu faſſen. Und was ſich dann in den nächſten Sekunden abſpielt, das iſt mit Worten ſchwer zu ſagen. Es iſt ein ſtummer, unendlich ſchwerer Kampf mit dem drohenden Abſturz. Karl Brandt muß auf das Brett zurück und Müller zwo zieht ihn hoch. Seine Kinnbacken ſpringen wie Sicheln vor, ſeine Lungen keuchen, ſein Blut brauſt in den Schläfen. Ueber ihm ſchaukelt die ſchwere Stahlplatte. Aber als der Kranführer aus dem Nebel ruft, ob etwas nicht ſtimme, da iſt ſchon alles wieder in Ordnung. „Nix paſſiert!“ ruft Müller zwo und Karl Brandt murmelt ihm mit bebenden Lippen die zwei Worte mechaniſch nach. auch ſchon wieder die Niethämmer. Niemand hat außer den beiden geſpürt, daß der Tod eine Minute lang ganz nahe war. Nachmittags 4 Uhr zurück über den Es dunkelt, der Nebel iſt noch immer undurch⸗ dringlich. Karl Brandt ſitzt neben Müller zwo. Er preßt die Hand ſeines Kollegen. „Kannſt den Birnbaum haben, weißt ja, Fritz, den jungen Baum, der die dicken, ſaftigen trägt“, ſagt Karl Brand und ſeine Lippen beben. man, Karl“, antwortet Müller zwo „Laß ruhig,„iſt ſchon gut ſo.“ Dann knattern 4 . Strom. Mehr wurde über dieſe Angelegenheit nicht 4 geſprochen. Die Ausſtelluna bleibt drei Wochen in Lan⸗ dau und geht dann nach Mannheim. Am 1. September tritt der bisherige Ober⸗ ſpielleiter des Nationaltheaters Mannheim, Helmuth Ebbs, ſeine Stellung als Intendan des Würzburger Stadttheaters an. 49 Nach den deutſch⸗italieniſchen Feſtwochen i Deſſau und Hamburg und nach den Verdi Feiern in München ſoll jetzt in Freiburg i. Br eine„Italieniſche Theaterwoche“ folgen. Si findet vom 8. bis 15. Juni d. J. ſtatt. an ihrem Ge kurzfriſtigen! aus genießeri ſchaffenen B können. Dem fremd⸗ in Verbindun einem zufällig Anlage zur 2 Gaſtſtätte füh ten, die ſich lö ziehen. Froh Seitenpfad ve Strauß der Fuß. Was d wahrt, ſprich heitsſinn Hoh Anſcheine na⸗ möglichſt raſckh Stunde dazu zuladen. Ste Schuttauswah Wirrnis häu Gegenſatz zu Gärten und i andächtige Be jäh gerechter Zuſtand ſtimn ges zu, der de den Täter na über hinaus Tracht Prügel abreichen. Oh er hätte als? ſichtslos von fühlbare Bela NUachrichten In weiteſte immer nocher Nachrichtenver land verboter ſowohl der u bare Verkehr, Brief an eine Ausland ſchich Staaten weit ſtrafbar. Die dringlichſt vo⸗ tenübermittlu die in der V tenverkehr v⸗ ſchweren Stra Verordnung oder unmitt chlie Ausland »nis, in leicht Geldſtrafe beſ Beſtimmunger dere wegen Le wirkt iſt. Die ren Kriegsbe — nicht vor Stre an Angehörig nur durch Ve Kreuzes in B 4 folgen. „Zeig her!“ Und ſie entfaltete knüllten Zettel. einen zer⸗ „M“ darauf gemalt. „Warum haſt du das abgeſtritten?“ fragte ſie tonlos. Hilfeſuchend blickte ſie ſich im Kreiſe um und fragte verzweifelt:„Verſteht ihr das? Sie brauchte es doch nicht zu ver⸗ heimlichen, nicht wahr? verdächtig iſt?“ Die anderen ſchlugen die Augen nieder. Brigitte hatte Hanna währen laſſen, nur ihre Augen hatten ſchrechhaft geweitet. In ihnen ſpiegelte Ratloſigkeit und Angſt. Mit Bleiſtift war ein großes widerſtandslos ge⸗ ſich Das iſt doch nichts Schlimmes! Es heißt doch nicht, daß Brigitte „Aber Brigitte!“ ſagte Branco endlich, und T Sprich Da begann ſie zu reden, und ihre Worte überſtürzten ſich in einem haltloſen Schluchzen: „Ich fürchtete mich, darum habe ich es nicht 1 Ich bekam doch das Los, und habe ihr die Hände um den Hals gelegt, nur ganz wenig— und dann bin ich wieder auf meinen Platz gegangen. Das war alles. Als niemand antwortete, warf ſie die Hände vor das Geſicht und ließ ſich auf einen Stuhl fallen. „Sehr ihr,“ ſchluchzte ſie,„ich habe es ja ge⸗ wußt. Nun haltet ihr mich natürlich für die Mörderin. Weil ich Elena gehaßt habe, weil ſie ſchon einmal behauptet hat, ich hätte ſie um⸗ bringen wollen.— Ja, es iſt wahr, ich habe ſie gehaßt! Aber könnt ihr denn wirklich glau⸗ ben, daß ich eine Mörderin bin? Daß ich ſie ſeine Stimme klang zärtlich und beſorgt,„ſo 3 machſt du es ja nur noch ſchlimmer. i doch, erkläre uns, was geſchehen iſt.“ mit' meinen Händen erwürgt haben foll?“ Und ſie ſtarrte ungläubig und entſetzt auf ihre Hände, die naß von Tränen waren. „Aber Sie haben ſie gehaßt, das iſt wahr,“ 4 ſagte Gottdorff mit müder Stimme. (Fortſetzung folgt 9 5 Ihre ſilberr Frau Eliſe, g Sein 40jähr ter Mayer, J AG Seinen 82. Viernheim, N Seinen 70. wald, R 6, 6. Seit es heif — dan der Front nie Typ jener Bu den, die ſich f ter oder neber rade dabei w öffnen.„Sie, Heute erſche tenbildern au loſes Beginne gen beſtimmt aber raucht je ANRur noch ſei vorbei. Ziga dieſe Weiſe ke wenn man ſie Aber wer h ſammelten B 3 Es werdenen Sammeln vo— allem Samme Verwandtenkr und Bekannte die Serie be 'ſamme“, wie Uebrigens Leute, die dar ſich mit„ſo e tür das D DAS DE STEHT IM DII 211 „Hhakenkreuzbonner“ Dienstag, 22. Gpril 1941 von Größe und zu heben. Wir ium ſo lieber euchtende Pro⸗ tenbildſchaffens ie glückliche Lö⸗ hakeſpeare⸗ wollt“ gefun⸗ ere Bewegtheit 3 Oas muſg vV rotimmen FJetzt, wo ſich die Obſtbäume anſchicken ihren bräutlichen Blütenſchmuck anzulegen, zieht es 1 den Mannheimer mit Vorliebe in freien Stunden zu den fruchtbaren Oaſen der Klein⸗ gärten hinaus. Schmuckkäſtchen gleich ſäumen fſe 323 50 We Veſee Sie bilden den be⸗ 5 ſonderen Stolz der Beſitzer, die weder Zeit noch Ace Mühe ſcheuen, ihr Stück Land nach dien Re⸗ -, Mittel⸗ un geln kleinbäuerlicher Kunſt zu bepflanzen und an ihrem Gartenhäuschen zu baſteln, dieſem kurzfriſtigen Unterſchlupf, von deſſen Schatten aus genießeriſch die Blicke über den ſelbſtge⸗ ſchaffenen Bereich ländlicher Idylle gleiten lönnen. Dem fremden Gaſt wird dieſes Schöne gerne in Verbindung mit Sehenswertem gezeigt. Bei einem zufälligen Bummel etwa durch Auguſta⸗ Anlage zur Autobahneinfahrt. Gegenüber der 15 Meter über Gaſtſtätte führt ein Weg zu den Schrebergär⸗ n 30 Sekunden ten, die ſich längs der Straße des Führers hin⸗ iger kann man ziehen. Froh wollen ſich die Schritte in dem halten. Seitenpfad verlieren, der tiefer in den bunten vo. Der kriecht 1 Strauß der Gärten hineinführt. Da ſtockt der ankende Brett, 1 Fuß. Was das Auge an der freien Ecke ge⸗ ckt ſeinem Kol⸗ wahrt, ſpricht allem Ordnungs⸗ und Schön⸗ gerade. Man heitsſinn Hohn. Einer der Frevler, die allem itzen zu faſſen. Anſcheine nach noch keine Anſtalten machen, hſten Sekunden möglichſt raſch auszuſterben, hat eine ungeſtörte hwer zu ſagen. Stunde dazu benutzt, hier ſeinen Bauſchutt ab⸗ chwerer Kampf zuladen. Steine, altes Eiſen und ſonſtige rl Brandt muß 1 Schuttauswahl, die ſich in Anſtoß erregender zwo zieht ihn Wirrnis häufen, bilden einen ſo quälenden n wie Sicheln Gegenſatz zu der ſchmucken Ausgerichtetheit der Blut brauſt in Gärten und ihrem freundlichen Putz, daß die elt die ſchwere andächtige Beſchaulichkeit des Spaziergängers ührer aus dem fäh gerechter Entrüſtung weicht. In ſolchem ne, da iſt ſchon Zuſtand ſtimmt jeder dem Inhalt des Anſchla⸗ ges zu, der dem eine Belohnung verſpricht, der den Täter namhaft macht. Mancher wäre dar⸗ ar Wessel zwo und Karl den Lippen die Dann knattern 1 Tracht Prügel für empfundenen Aerger zu ver⸗ mer. Niemand abreichen. Ohne Bezahlung, verſteht ſich. Denn daß der Tod er hätte als Ausgleich dafür, daß er ſich rück⸗ dar. ſichtslos von ſeinem Schutt entlaſtete, eine er den Strom. nmer undurch⸗ in Müller zwo. welßt js Iug weißt ja, Fritz, icken, ſaftigen Lippen beben. fühlbare Belaſtungsprobe wahrhaftig verdient. Uachrichtenverkehr mit dem feindlichen Ausland iſt ſtrafbar In weiteſten Kreiſen der Bevölkerung iſt immer noch nicht genügend bekannt, daß jeder Müller zwo Nachrichtenverkehr mit dem feindlichen Aus⸗ land verboten iſt. Unter dieſes Verbot fällt ſowohl der unmittelbare wie auch der mittel⸗ bare Verkehr, d. h. derjenige, der etwa einen Brief an einen Bekannten im nichtfeindlichen Ausland ſchickt mit der Bitte, ihn in feindliche Staaten weiterzuleiten, macht ſich ebenfalls ſtrafbar. Die Bevölkerung wird daher ein⸗ dringlichſt vor ſolchen Verſuchen der Nachrich⸗ tenübermittlung gewarnt und insbeſondere auf die in der Verordnung über den Nachrich⸗ tenverkehr vom 2. April 1940 angedrohten chweren Strafen hingewieſen. Nach 5 4 dieſer erordnung wird, wer es übernimmt, mittel⸗ unmittelbar Nachrichten in das feind⸗ legenheit nicht 1 zochen in Lan⸗ erm. —1 e Ausland gelangen zu laſſen, mit Gefäng⸗ Feſtwochen»nis, in leichteren Fällen mit Haft oder mit h den Verd eldſtrafe beſtraft, wenn nicht nach anderen Beſtimmungen eine ſchwere Strafe, insbeſon⸗ dere wegen Landesverrats die Todesſtrafe ver⸗ wirkt iſt. Die Ausrede, man habe dieſe ſchwe⸗ ren Kriegsbeſtimmungen nicht gekannt, ſchützt nicht vor Strafe. Eine Nachrichtenübermittlung an Angehörige im feindlichen Ausland darf nur durch Vermittlung des Deutſchen Roten Kreuzes in Berlin SW. 61, Blücherplatz 2, er⸗ folgen. Wir gratulieren Ihre ſilberne Hochzeit feiern Karl Lauer und Frau Eliſe, geb. Gerbig, Mannheim, R 7, 10. . Sein 40jähriges Arbeitsjubiläum feiert Pe⸗ ter Mayer, Prokuriſt der Firma Bürgerbräu Freiburg i. Br. “folgen. Sie ſtatt. Seinen 82. Geburtstag begeht Jean Hanf, Viernheim, Neuhäuſerſtraße. Seinen 70. Geburtstag feiert Johann De⸗ wald, R 6, 6. »meinen zer⸗ ar ein großes itten?“ fragte ſie ſich im nücht Seit es heißt, ſich mit den Zigaretten einzu⸗ ſt doch nichts—— damit vor allem die Kameraden an daß Brigitte der Front nicht zu kurz kommen, iſt auch der Tpp jener Buben auf den Straßen verſchwun⸗ den, die ſich früher auf Schritt und Tritt hin⸗ ter oder neben einem befanden, wenn man ge⸗ rade dabei war, eine Packung Zigaretten zu öffnen.„Sie, krigg ich den Scheck!“ Heute erſcheint das Sammeln von Zigaret⸗ tenbildern auf den erſten Blick als ein frucht⸗ loſes Beginnen. Sie lagen von jeher nur eini⸗ Sprich gen beſtimmten Zigarettenmarken bei. Heute aber raucht jeder ſchließlich, was er bekommt. d ihre Worte Nur noch„ſeine“ Marke zu rauchen, iſt längſt n Schluchzen: vorbei. Zigarettenbilder kommen alſo auf unnn dieſe Weiſe kaum mehr zuſammen. Das heißt, 'e ich es nicht wenn man ſie ſelber ſammeln wollte. das Los, und 1 Aber wer hat wohl ſeine Alben von ſelbſtge⸗ meine natür. ſammelten Bilderſchecks zuſammenbekommen? a bin ich alſo Es werden nur wenige ſein. Iſt es mit dem hhe Aber 1 Sammeln von Bilderſchecks doch ſo wie bei nicht!— Ich alem Sammeln. Man„fuggert“, ſpannt den s gelegt, nur Verwandtenkreis und den Kreis der Freunde h wieder auf und Bekannten in ſeine Sammlerei ein, bi⸗ Wbi alles. die Serie beiſammen iſt Es„läppert ſich ſie die Hände'ſamme“, wie der Mannheimer ſagt. einen Stuhl 1 Uebrigens gibt es noch eine ganze Menge Leute, die darüber den Kopf ſchütteln, wie man ſich mit„ſo etwas“ überhaupt abgeben könne. gen nieder. ſtandslos ge⸗ hatten ſich ſpiegelte ſich endlich, und 4 1 dbeſorgt,„ſo 1 umer. i iſt. —— habe es ja ge⸗ irlich für die zt habe, weil hätte ſie um⸗ ahr, ich habe wirklich glau⸗ Daß ich ſie en ſoll?“ Und tzt auf ihre 5 2. Krie gshilfswerk tür das Deutsche Rote Kreuz. DER FUHREER. n. DAs DEUTSCHE ROTE KREVZ as iſt wahr STEHT IN GEIST UND WERK ne. IM DIENSTE DER HOHEN ſetzung folgt ZIELE DER NATION. über hinaus bereit, dem Frevler eine geſunde Kunſthandwerk aus dem Sudetengau Zu der Schau Egerländer Spitzen im„mannheimer Hof“ Auf einem feinfädigen Tüllgrund ſind Glok⸗ kenblumen erblüht, nicken auf zarten Stengeln, über munter rankendem Blattwerk. Tülldurch⸗ zugsarbeit? Nein, berichtigt lächelnd Frau Görl, die Leiterin der Egerländer Spitzenſchau, an dieſer Decke iſt alles Handarbeit, auch der Tüllgrund iſt gleichzeitig mit den zarten Glok⸗ ken und Blättchen in monatelanger, hingeben⸗ der Arbeit von Frauenhänden geſtaltet wor⸗ den. Rund 15 000 Stiche wollten gemacht ſein, ehe die Decke fertig war. Sie iſt aber auch ein Beweisſtück für das kunſthandwerkliche Kön⸗ nen der Egerländer Spitzenſchulen geworden, das ihresgleichen ſucht. Und wie die Zrte Tülldecke ſind auch die vie⸗ len anderen Außſtellungsſtücke einmalige Kunſt⸗ werke, die von unſeren Mannheimern die ſelbſt durch ihre Handwebewerkſtätte viel für kunſt⸗ handwerkliches Schaffen übrig haben und vor kurzem in der Städtiſchen Kunſthalle die Aus⸗ ſtellung deutſcher zeitgenöſſiſcher Textilkunſt bewunderten, gewiß mit viel Verſtändnis und Intereſſe betrachtet werden. Die Kunſt der Nadelſpitzenarbeit hat im Egerland ſchon von altersher eine Heimat gefunden und wird in den fünf Spitzenſchulen, deren jüngſte bereits 120 Jahre alt iſt, ſeit der Heimholung des Su⸗ detengaues mit erneuter Hingabe, von der Staatsführung mit Verſtändnis gefördert, ge⸗ pflegt. Die alten, meiſt barocken Motive, die von der langjährigen Tradition dieſes Schaf⸗ fens zeugen, ſind in den prachtvollen Decken zu eindringlichen Werken verwendet; bewun⸗ dernd ſteht der Beſchauer vor der Jagddecke, auf der— in wohlgewählten Schattierungen abgetönt— zwiſchen dem eigenwilligen Gerank ſtiliſierter Pflanzen Hirſche, Gemſen, Rehe ſich tummeln, der balzende Auerhahn auf ſeinem Aſt hockt und der Steinadler vom Fels lugt. Auf der„Bäderdecke“ ſehen wir die berühm⸗ ten Sprudel in hohem Strahl ſich ſteilen, ſehen die Marienbader, Franzensbader, Joachims⸗ thaler Quellhäuſer. Und neben den großen repräſentativen und in ihrer bräunlichen Tönung ſo warm wirkenden Decken ſehen wir kleine Arbeiten, Deckchen, Krägelchen, Beſätze, in feinſter Nadelarbeit ausgeführt, die bei je⸗ der Frau Entzücken auslöſen. Die Egerländer Spitzenarbeit, in unſerem Vaterland zu Unrecht noch nicht ſo bekannt wie die Brüſſeler und Venetianer Spitzen, mit denen ſie ſich wohl meſſen können, iſt einer der Werte, die das Sudetenland dem Reich nach ſeiner Heimholung ſchenken konnte. Der Dank der befreiten Egerländer ſpiegelte ſich auch in der Decke, die unſer Führer als Geburtstags⸗ geſchenk von den Spitzenſchulen erhielt, und der Sinnbilder'der deutſchen Geſchichte aus den Kriegs⸗ und Nachkriegsjahren eingearbei⸗ tet waren. Kleine Mannheimer Stadtchronik Muſiker erfreuen unſere Verwundeten. Im Zuge der privaten Betreuung unſerer verwun⸗ deten Soldaten durch die Mannheimer Kaffee⸗ haus⸗Muſikkapellen fand am Montggnachmit⸗ tag im Reſerve⸗Lazarett L im Städtiſchen Kran⸗ kenhaus wiederum ein ſtark beſuchtes Unter⸗ haltungskonzert ſtatt. Infolge des augenblick⸗ lich eingelegten dreitägigen Gaſtſpiels der Ka⸗ pelle Mario Weber nützte die Hauslapelle des Kaffeehauſes„Wien“, die bekannte Kapelle des Schkagerkomponiſten Jo Knümann, einen ihrer freien Mittage, um unſeren Verwundeten Freude zu bringen. Der Verſammlungsſaal des Städtiſchen Krankenhauſes war gut beſetzt, denn ein Unterhaltungskonzert iſt unſeren Ver⸗ wundeten von jeher eine freudige Abwechſlung. Einträchtig ſaßen Verwundete und Schweſtern ſowie das Verpflegungsperſonal beieinander, um der Muſik zu lauſchen. Die Kapelle be⸗ ſcherte den Verwundeten mit einem Programm gern gehörter Werke der Unterhaltungs⸗ und Opernmuſik ſichtlich viel Freude, wie an dem anerkennenden Dank für das Gebotene fühl⸗ bar wurde. Leckerbiſſen auf der Straße. Ein Feinkoſt⸗ 2— fuhr in der Nähe des Hauptbahn⸗ hofes, als ſich die nicht ſorgfältig geſchloſſene Tür öffnete. Eimer mit Fleiſchſalat, Hering⸗ ſalat und Mayonaiſe kollerten auf die Straße und gaben ihre delikaten Inhalte den erſtaun⸗ ten Blicken der Paſſanten preis. Das Er⸗ ſtaunen hielt nicht lange an. Praktiſche Haus⸗ frauen fanden den Weg zum nächſten Papier⸗ warengeſchäft, wo ſie ſich Pergamentpapier kauften, um einige Hände voll von den marken⸗ freien Leckerbiſſen als willkommene Bereiche⸗ rung ihres häuslichen Speiſezettels darin ver⸗ ſtauen zu können. Gegen das Schaufenſter gerannt. Am Sonn⸗ tag, gegen 23 Uhr, erſcholl auf der Planken plötzli chlautes Scheibengeklirr. Ein großes Schaufenſter war in Trümmer gegangen. Paſ⸗ ſanten und Anwohner, die herbeieilten, konn⸗ ien feſtſtellen, daß eine ältere Frau in der Dunkelheit ſo heftig gegen die Scheibe gerannt war, daß dieſe zerſchellte. Die Unvorſichtige kam mit Verletzungen an beiden Händen da⸗ von. Sie wurde im Krankenwagen nach dem Krankenhaus verbracht. Ein guter Tauſch für Sammler Sigarettenbilderſchecks im Dienſt der Aufklärung über England Das ging mir früher genau ſo. Damals war ich noch Raucher; ich ſammelte für meine Freunde und Bekannten die Bilderſchecks, die ich aus den Zigarettenpackungen gewann. Eines Tages dämmerte es auch mir, als ich bei einem Bekannten das Album„Olympia 1936“ mit ſeinen hervorragenden Bilddoku⸗ menten und Beſchreibungen von den Olympi⸗ ſchen Spielen in Berlin anſah. Und gar das Album„Adolf Hitler“ mit ſeinen wunder⸗ baren Bildern aus dem Leben des Führers und den intereſſanten Textſchilderungen er⸗ reichte es, daß auch ich mich in die Gilde der Bilderſcheckſammler einreihte. Mit der Zeit lernte man immer mehr ſolcher intereſſanten Bild-⸗ und Textbuchausgaben ken⸗ nen, durch die ſich eigene Kenntniſſe auf den verſchiedenſten Gebieten erweitern laſſen. Da ſind es vor allem die intereſſanten Bände über die einzelnen Kunſtepochen in der Malerei, die den Kunſtintereſſierten anſprechen. In den drei Bänden„Die Malerei der Gotik“,„.. der Re⸗ naiſſance“ und„. des Barock“ ſind die be⸗ deutendſten Werke der Malerei dieſer Epochen erläutert und abgebildet. In den Bänden „Pflanzen unſerer Heimat“ und„Tiere unſe⸗ rer Heimat“ laſſen ſich die botaniſchen und die zoologiſchen Kenntniſſe bereichern. Der neueſte Band aber iſt die Ausgabe„Raubſtaat Eng⸗ land“, ein namentlich in der Zeit unſeres End⸗ kampfes mit den Engländern hochaktuelles Thema, das hier von den Anfängen der bri⸗ —*1 Welteroberung an gründlich beleuchtet wird. Alſo iſt das Sammeln von Bilderſchecks nicht nur ein Zeitvertreib, ſondern auch eine gute Quelle der Belehrung, vor allem für die Ju⸗ gend, da zu Hauſe im Kreiſe der Familie die Mühe des ſorgfältigen Einklebens den Kin⸗ dern überlaſſen bleibt. Von einem gewiſſen Alter an, wo ſie bereits verſtehen, was ihnen damit in die Hand gegeben wird. ben ſich gut eingeführt. Hausrat von Fliegergeſchädigten. Die in Turnhallen und Schulen untergeſtellten Haus⸗ ratsſtücke von Fliegergeſchädigten müſſen bis 10. Mai ſpäteſtens mit Namen verſehen oder abgeholt ſein. Ueber Beſichtigung und Abho⸗ lung unterrichtet eine Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters im heutigen Anzeigenteil. Ein Deckchen Egerländer Nadelspitzenarbeit (Aufn. Robert Kügemann, Karlsbad) Der Dater beſtimmt den bornamen des Kindes Eine intereſſante Entſcheidung hat ein Land⸗ gericht gefällt. Einem Kaufmann wurde in ſei⸗ ner Abweſenheit ein Kind geboren. Die Heb⸗ amme gab auf Veranlaſſung einer Schweſter der Mutter beim Standesamt als Vornamen des Kindes die Namen Ruth Gertrud an. Dieſe Vornamen wurden auch in das Geburtsregiſter eingetragen. Nach der Rückkehr des Vaters ſtellte dieſer den Antrag, die Geburtseintra⸗ gung dahin zu berichtigen, daß die Vornamen Mechthilde Gertrud lauten. Das betreffende Arbeitsgericht hat dieſen Antrag zurückgewie⸗ ſen. Auf die Beſchwerde des Vaters hat. das Landgericht für Recht erkannt, daß die Berech⸗ tigung, den Vornamen des Kindes zu beſtim⸗ men, ſich aus dem Perſonenſorgerecht ableiten und daher ausſchließlich dem Vater zuſtehe, nicht aber der Mutter bei vorübergehender Ab⸗ weſenheit des Vaters. Das ziel der Erziehungsarbeit iſt beſſere Leiſtung Eröffnung des Betriebsberufserziehungswerkes der Oü? im J6-Werk Oppau Mit der Begründung eines betrieblichen Be⸗ rufserziehungswerkes iſt der JG⸗Betriebs⸗ gemeinſchaft eine neue große Aufgabe geſtellt worden, die eine Vertiefung des fachlichen der Gefolgſchaftsmitglieder zum Ziele hat. richtung im J6,Feierabendhaus entſprach ihrer Bedeutung. Der Gauobmann der DAß, Gau Weſtmark, Stahl, begründete in ſeiner Anſprache die Forderung zur Hebung der Lei⸗ ſtungsfähigkeit. Einen Weg zu dieſer Lei⸗ ſtungsſteigerung zeigt das Berufserziehungs⸗ werk. Betriebsführer Direktor Dr. Wurſter fügte es mit ſeinen Worten in die Begriffe der täglichen Arbeit im chemiſchen Werl ein. Wie über aller chemiſchen Arbeit das Experiment ſtehe, ſo ſagte er, ſo ſolle auch dieſer neue Ge⸗ danke und Plan zu einem großangelegten und wohldurchdachten Verſuch werden, der das Wertvolle und Nützliche bald von dem weniger Bedeutenden ſcheiden und die klare Linie er⸗ kennen laſſe, der in Zukunft zu folgen iſt. Da Die feierliche Eröffnung der neuen Ein⸗ kein Beruf ſo lebendig ſei, wie der in der Chemie, die ſtändig aufhuue, Neues ſchafſe, Großes geſtalte und vorbereite, ſo ſei es ge⸗ rade hier eine der wichtigſten Forderungen, mit wachem Geiſt das Neue aufzunehmen. Einzelheiten über die Durchführung des be⸗ trieblichen Berufserziehungswerles gab der Betriebsberufswalter, Obering. Hoffmann bekannt. Grundlage der neuen Einrichtung ſind danach die Lehrgemeinſchaften für die ver⸗ ſchiedenen Berufszweige. In ihnen wird in lebendiger, praktiſcher Form der jeweilige fach⸗ liche Stoff behandelt, der dem Einzelnen in groben Zügen zwar ſicher bekannt iſt, über den ihm aber nun eingehende und ſorgfältige Kenntniſſe vermittelt werden. Das Schlußwort ſprach Betriebsobmann Ritthaler. Er ſtellte die ſchädlichen Phra⸗ ſen einer vergangenen Zeit der heutigen ſtolzen Wirklichkeit gegenüber und leitete daraus die Verpflichtung ab, ſich ihrer würdig zu 0 Ein Ulick auf das lebendige Freiburg Deutſche aus Kumänien zu Beſuch/ Einziger prüfungsort für Rundfunkmechaniker sr. Freiburg, 21. April. Der Andrang zu den vielſeitig gehaltenen Vorträgen läßt auch in der Univerſitätsſtadt Freiburg nach, ſobald in den Gärten die Vögel jubilieren und ein Meer von Blüten ſich mit zartem Grün miſchl. Die Tage der kleinen und großen Frühjahrs⸗ wanderungen haben wieder begonnen und die vielen Bänke rund um den Schloßberg künden, daß Freiburgs jüngſte und älteſte Generation ihre Kraft und Erholung draußen im Freien ſucht. Wie ſehr ſich die Stadtbevölkerung danach ſehnt, die aufgeſchloſſene Natur aufzuſuchen, hatten die Oſterfeiertage erwieſen. Eine wahre Völkerwanderung ergoß ſich nach den Ausflugs⸗ zielen St. Ottilien und Luiſenhöhe und nach der Zähringer Burg. Auch der Freiburger Hausberg, der Schauinsland, ſah viele Gäſte aus den Tälern und der Ebene. Während ein großer Teil der Freiburger in den Abendſtunden fleißig in den Kleingärten arbeitet und andere ſich in den gerne beſuchten großen Kaffeehäuſern aufhalten, gibt es doch noch viele, die ſich für den oder jenen Vortrag intereſſieren. So konnte der Schweizer Dichter Alfred Huggenberger vor einer großen Zahl vor allem jugendlicher Hörer aus ſeinen Wer⸗ ken vorleſen und die Leſung der wahldeutſchen Dichterin Klara Nordſtröm wurde mit aufrich⸗ tiger Begeiſterung aufgenommen. Großen Er⸗ folg hatte auch der Beethoven⸗Abend im Mu⸗ ſeumsſaal. Die Freiburger Städtiſchen Bühnen überraſchten mit der Aufführung der„Artiſten“ von Irma Stein und H. Krauſe.„Die Zau⸗ berin“ von Tſchaikowsky, die am Oſterſonntag hier in Erſtaufführung gegeben wurde, fand ſtärkſte Beachtung. Ueber 10 000 Beſucher hatte bisher die Kunſtausſtellung„Kunſt der Front“ mit Werken des Luftgaus VII aufzuweiſen, ein Zeichen, wie ſtark gerade hier am Oberrhein das Intereſſe für unſere Luftwaffe iſt. Während kürzlich in der Städtiſchen Volks⸗ bücherei die jungen Buchhändler aus dem Gau Baden zur Prüfung antraten und alle mit Erfolg beſtanden, hatten ſich 17 Elektrohand⸗ werker oder Feinmechaniker aus dem Gau Ba⸗ den für die Prüfung als Rundfunkmechaniker gemeldet. Freiburg iſt der einzige Prüfungsort Badens für dieſe Prüfung. Die Prüflinge müſſen über 24 Jahre alt ſein und auf rund⸗ funkmechaniſchem Gebiet fünf Jahre Praxis aufweiſen können. Mit großer Freude wurden volksdeutſche Umſiedler aus Rumänien aufge⸗ nommen, die hier zur Erholung weilen. Kleine Meldungen aus der geimat Zuchtviehmarkt in Eberbach fe. Eberbach, 21. April. Am Donnerstag, 24. April, hält der Landesverband badiſcher Rinderzüchter ſeine 93. Zuchtviehverſteigerung ab. Sie findet in Eberbach auf dem Neckar⸗ vorland ſtatt. Diesmal werden beſonders viele Tiere aufgetrieben. Die Zahlen ſind: Bullen 160, Kühe 20, Kalbinnen 30, Rinder 10. Die ſeit einiger Zeit ſtattfindenden Zuchtviehmärkte ha⸗ Käufer und Verkäufer kommen aus allen Teilen unſeres Gaues. Be⸗ ſonders ſtark wird auch dieſes Mal wieder natürlich die Beteiligung der Bauern aus dem Neckartal ſowie vom großen und kleinen Oden⸗ wald ſein. Auch bei der nunmehr ſtattfinden⸗ den Zuchtviehverſteigerung wird die Nachfrage wieder ſehr groß ſein. Eine Modeſchule in Mülhauſen „J. Mülhauſen, 21. April. In Mülhauſen iſt die Errichtung einer ſtädtiſchen Modeſchule beabſichtigt, die die Aufgabe hat, die modiſchen Verarbeitungsmöglichkeiten der in Mülhauſen ein. hergeſtellten Textilien zu zeigen und zu fördern ſowie das Stoffmuſterentwerfen, das Mode⸗ zeichnen und das praktiſche Anfertigen von pianen. en aus Mülhauſer Textilien zu flegen. Ein Gchtzigjähriger noch am Schraubſtock fb. Viernheim, 21. April. Seit über 50 Jahren arbeitet Johann Hanf 8. bei den Draiswerken in Mannheim⸗-Waldhof, trotzdem er heute 80 Jahre alt iſt. Das iſt gewiß für einen Induſtriearbeiter ein ſchönes Alter und „ gutes Zeichen gegenſeitigen Vertrauens. Mit ſeiner„Draiſine“ fuhr er viele Jahrzehnte bei Wind und Wetter zu ſeiner Arbeitsſtelle. Auch heute verrichtet er rüſtig ſeine Arbeit. Seinen 75. Geburtstag konnte in voller Ge⸗ ſundheit Glöckner Valentin Hofmann 6. feiern. Am vergangenen Samstag fand im Cefipa in einer Feierſtunde die Aufnahme der 10jäh⸗ rigen in das Jungvolk und die Jungmädel⸗ ſchaft ſtatt. Trommel⸗ und Fanfarenklänge ſo⸗ wie Lieder der Jugend gaben der Feier einen würdigen Rahmen. Eine ſchöne Filmveran⸗ ſtaltung ſchloß ſich daran an. „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Gpril 194½ Amerikas internationale Zinsbilanꝛ Die Erträge der amerikaniſchen Kapitalanlagen im Auslande bilden einen wichtigen Aktivpoften der USA⸗ Zahlungsbilanz. In den letzten zwölf Jahren haben die Vereinigten Staaten Zinſen und Dividenden im Geſamtbetrage von rund 7,4 Milliarden Dollar aus dem Auslande bezogen, während ſie für das in Ame⸗ rika inveſtierte ausländiſche Kapital im gleichen Zeit⸗ raum nur 2,6 Milliarden Dollar an Zinſen und Di⸗ videnden abzuführen brauchten. Zugunſten Amerikas iſt alſo in den zwölf Jahren ein Einnahmeüberſchuß von 4,8 Milliarden Dollar entſtanden. Die internationale Zinsbilanz der USA hat ſich allerdings ſeit einem Jahrzehnt, verglichen mit den vorher erzielten Ergebniſſen, beträchtlich ver⸗ ſchlechtert. Wenn ſie auch ihren aktiven Charakter zu wahren vermochte, ſo ſind doch die Einnahmeüber⸗ ſchüſſe von Jahr zu Jahr geſunken. Während der Ueberſchuß 1930 rund 620 Millionen Dollar betragen hatte, belief er ſich 1932 auf nicht ganz 400 Millio⸗ nen, 1935 auf 350 Millionen, 1938 auf 330 Millio⸗ nen, 1939 auf 320 Millionen und im vergangenen Jahre auf 310 Millionen Dollar. Die Haupturſachen der Halbierung dieſes Aktiv⸗ poſtens der amerikaniſchen Zahlungsbilanz ſind auf der einen Seite in dem fortgeſetzten Abbau der aus⸗ ländiſchen Inveſtitionen der Vereinigten Staaten und auf der anderen in dem Anſchwellen der amerikani⸗ ſchen Anlagen des Auslandes zu ſuchen. Das außer⸗ halb der Vereinigten Staaten angelegte amerikaniſche Kapital, das Ende 1930 mit faſt 18 Milliarden Dol⸗ lar(ohne Berückſichtigung der wohl endgültig abge⸗ ſchriebenen Weltkriegsforderungen der US2A) ſeinen höchſten Stand erreicht hatte, iſt ſeither auf rund 11 Milliarden Dollar zurückgegangen, während das in den Vereinigten Staaten untergebrachte ausländiſche Kapital in den letzten zehn Jahren von 5 auf über 9 Milliarden Dollar zugenommen hat. Außerdem haben auch andere Faktoren zur Rückbildung der Zinsüberſchüſſe Amerikas beigetragen, ſo die ſeit der Weltwirtſchaftstriſe zu verzeichnende Häufung noi⸗ leidender ausländiſcher Dollaranleihen, verſchiedene ausländiſche Transferbeſchränkungen und in den bei⸗ den letzten Jahren auch die den ausländiſchen Aktio⸗ nären ebenfalls zugute kommende ſtarke Erhöhung der Dividendenausſchüttungen amerikaniſcher Geſellſchaften. In Anbetracht der dem Auslande gegenüber weit⸗ gehend geſchwächten Gläubigerpoſition der Vereinigten Staaten, die bei 11 Milliarden Dollar Forderungen mehr als 9 Milliarden Dollar Schulden haben, müſſen die unverhältnismäßig hohen Aktivüberſchüſſe, die Amerikas internationale Zinsbilanz heute mit jähr⸗ lich immerhin über 300 Milliarden Dollar aufzuwei⸗ ſen vermag, auf den erſten Blick überraſchen. Sie erklären ſich indeſſen ohne weiteres aus der unter⸗ ſchiedlichen Zuſammenſetzung der Komponenten dieſer Bilanz. Die ausländiſchen Forderungen der Vereinig⸗ ten Staaten beſtehen nämlich jetzt faſt nur noch aus langfriſtigen Inveſtitionen, die ſich im allgemeinen weit beſſer verzinſen als kurzfriſtige Gelder. Die ausländiſchen Anlagen in den USA ſetzen ſich dagegen zu einem ſtark ins Gewicht fallenden Teil aus er⸗ traasloſen Bankeinlagen zuſammen, die hauptſächlich aus der umfangreichen europäiſchen Geld⸗ flucht der vergangenen Jahre herrühren. Hinzu kommt noch, daß der ſeit Kriegsbeginn vor ſich gehende Verkauf amerikaniſcher Aktien aus engliſchem Beſitz den Vereinigten Staaten zu einer fühlbaren Ent⸗ laſtung des Debetkontos ihrer internationalen Divi⸗ dendenbilanz verholfen hat, ohne daß ſich dies in der Geſamthöhe der ausländiſchen USA⸗Anlagen aus⸗ gewirkt hätte, weil die britiſchen Liquidierungen durch den Zuſtrom kurzfriſtiger Gelder aus anderen Ländern bisher reichlich kompenſiert werden konnte. Kleiner MWirischafisspiegel Aus dem Reich Deutſch⸗franzöſiſches Kompenſationsabkommen auf Luxemburg ausgedehnt. Die Beſtimmungen des deutſch⸗franzöſiſchen Kompenſationsabkommens vom 14. November 1940 werden nach einer neuen Ver⸗ einbarung auch auf den Zahlungsverkehr zwiſchen Frankreich und Luxemburg ausgedehnt. Keine Süßwaren durch Spielautomaten. Nach einer Anordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 10. April iſt es verboten, Süß⸗ waren aller Art durch Spielautomaten, Stechapparate und ähnliche Einrichtungen in den Verkehr zu brin⸗ gen. Die Abgabe von Süßwaren durch gewöhnliche Verkaufsautomaten wird durch dieſes Verbot nicht berührt; dieſe Abgabe darf jedoch nur ſtattfinden, ſo⸗ weit ſie mit den geltenden Bewirtſchaftungsvorſchrif⸗ ten vereinbar iſt. Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Hille⸗Werke AG, Dresden. Die Hauptverſammlung beſchloß eine Dividende von wieder 10 Prozent. Der Aufſichtsratsvorſitzer teilte mit, daß die Geſellſchaft früher eine einſchneidende Sanierung durchgemacht habe, bei der von den Aktionären große finanziellen Opfer verlangt werden mußten. Unter Berückſichti⸗ gung dieſer Kapitalherabſetzung ergebe ſich für den Daueraktionär auch heute nur eine mäßige Verzin⸗ ſung des urſprünglich inveſtierten Kapitals, ſo daß ſich die Verwaltung entſchloſſen habe, auch für das JFahr 1940 noch einmal die 10 Prozent Dividende beizubehalten. Ueber die eventuelle Veränderung des Grundkapitals ſei noch nichts Neues hinzuzufügen. Es ſtehe jedoch heute ſchon feſt, daß eine Anpaſſung des Eigenkapitals an den weſentlich erweiterten Geſchäfts⸗ umfang in abſehbarer Zeit unvermeidlich werde. „Union“ Fabrik chemiſcher Producte, Stettin. Der nach Verrechnung von 18 120 RM. Gewinnvortrag aus 1938/39 verbleibende Verluſt in Höhe von 240 934 RM. ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden(im Vorjahr 4 Prozent Dividende auf 6 Mill. RM. Stammaktien und 6 Prozent auf 150 000 RM. Vorzugsaktien). Aus Europa Förderung des Wohnungsbaues in der Slowakei. Die ſlowakiſche Regierung hat im Einverſtändnis mit dem Parlament beſchloſſen, für die Förderung des Wohnungsbaues einen Betrag von 100 Mill. Ks. zu Verfügung zu ſtellen. „Befrieb“ und„Unfernehmen“ Eine Induſtrie⸗ und Handelskammer wurde kürz⸗ lich befragt, ob die Bezeichnung„Betrieb“ nur für ein Fabrikationsunternehmen gelte. Sie iſt zu dem naheliegenden Ergebnis gekommen, daß der Be⸗ griff auch für andere Wirtſchaftszweige „durchaus gebräuchlich“ ſei, und begründet dies na⸗ mentlich mit dem Hinweis auf das Arbeitsrecht, im beſonderen auf das Geſetz zur Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit ſowie auf den Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe. Im älteren Sprachgebrauch verſtand man unter „Betrieb“ die techniſche Ordnung einer Produktions⸗ ſtätte gegenüber dem„Unternehmen“ als ihrer wirt⸗ ſchaftlichen, das heißt geſchäftlichen und häufig ſpe⸗ kulativen Seite. Heute ſagt uns der„Betrieb“ weit mehr; er bezeichnet neben der techniſchen Funktion der Arbeitsſtätte das ſoziale Zuſammenwirken der Betriebsgemeinſchaft in ihr und damit eine der größ⸗ ten Wandlungen im wirtſchaftspolitiſchen Denken. Der Begriff„Unternehmen“ erſcheint ihm gegen⸗ über als zurückgedrängt; denn wenn er auch für rein geſchäftliche Handlungen noch begrenzte Bedeutung behält, etwa im Geſchäftsbericht oder einer Außen⸗ werbung, der die innere Betriebswerbung mit ande⸗ rer Zweckrichtung gegenüberſteht, ſo iſt doch im großen ganzen die nahe Wechſelwirkung zwiſchen wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Umſtänden zu deutlich erkannt, als daß ſich enge Scheidewände aufrechterhalten lie⸗ ßen. Das ſoll das Wort„Betrieb“ zum Ausdruck bringen. icht alles, Gute Ausſichten für die bulgariſche Wein⸗ und Obſternte. Die Ausſichten für die bulgariſche Wein⸗ und Obſternte ſind gut, wie der Winzerverband und das Landwirtſchaftsminiſterium mitteilen. Die letzten Fröſte und Schneefälle hätten ihrer Kürze wegen nicht geſchadet. Pflichtprüfung bei den Provinz⸗Landwirtſchafts⸗ kammern in Ungarn. Der ungariſche Ackerbauminiſter hat die pflichtmäßige Ueberprüfung der Rechnungs⸗ führung bei den Landes⸗ beziehungsweiſe Bezirks⸗ Landwirtſchaftskammern verfügt. Bisher wurde die Ueberprüfung der Rechnungsführung bei den Pro⸗ vinz⸗Landwirtſchaftskammern nur bei beſonderen An⸗ läſſen durchgeführt. Deutſche Aufträge für Frankreichs optiſche Indu⸗ ſtrie. Die franzöſiſche optiſche Induſtrie hat aus Deutſchland Aufträge für über 460 Millionen ffr. erhalten. Dieſer Induſtriezweig kennt aus dieſem Grunde keine Arbeitsloſigkeit mehr. Sinkende Arbeitsloſenkurve in Frankreich. Nach An⸗ gaben des Wirtſchaftsminiſteriums betrug die Zahl der Arbeitsloſen in Frankreich am 19. Oktober 1940 1 059 299; am 15. März 1941 zählte man noch 534 391. In Paris waren am 19. Oktober 1940 537 557 Perſonen arbeitslos, am 15. März 1941 nur noch 266 663. Zinsherabſetzung für die franzöſiſchen Verteidi⸗ gungsbonds. Aus Vichy wird gemeldet: Die franzöſi⸗ ſche Regierung hat im Rahmen der allgemeinen Her⸗ abſetzung der Zinsſätze für Anleihen den Zinsfuß für Verteidigungsbonds von 3½ auf 3 Prozent er⸗ mäßigt. Eröffnung einer norwegiſchen Warenausſtellung in Drontheim. In Drontheim wurde unter großer An⸗ teilnahme der Oeffentlichkeit eine Warenausſtellung eröffnet, auf der Ausſteller aus ganz Norwegen ver⸗ treten ſind., Befriedigende Lage der norwegiſchen Landwirt⸗ ſchaft. Die Osloer Zeitung„Morgenbladet“ befaßt ſich mit der Lage der norwegiſchen Landwirtſchaft und ſtellt mit Befriedigung feſt, daß die landwirtſchaft⸗ lichen Schwierigkeiten des Winters überall gut über⸗ wunden werden konnten. Nirgends ſei anormal viel Vieh geſchlachtet worden, weil ſich das neuartige Zelluloſe⸗ und Fiſchmehlfutter beſtens bewährt habe. Das norwegiſche Volk habe auch während des ganzen Winters genügend Milch bekommen. Neuordnungen in der Weinpialz Bedingt durch die Froſtſchäden des Jahres 1939/½40 wird man im Frühſommer an die Umlegung der Weinbergsflächen an der Mittelhaardt gehen, ſobald die behördlichen Stellen ihre Zuſtim⸗ mung gegeben haben. Damit wird der Winzerbetrieb auch für die Zukunft nutzbringender ſein. Da man die Reblaus trotz aller Bekämpfung nicht ausrotten kann, werden künftig alle Neuanlagen mit Pfropf⸗ reben zu machen, ſein, was wiederum organiſato⸗ riſche Vorbereitungen bedingt, denn man will Pfropf⸗ reben auf genoſſenſchaftlichem Wege ſchaffen, darin be⸗ ſtärkt durch die vorbildliche Arbeit der in der Wein⸗ pfalz ſchon beſtehenden Genoſſenſchaften ſolcher Art. Der Schaffung der nötigen Zuſammenſchlüſſe dienen die demnächſt abzuhaltenden Gründungsverſammlun⸗ gen für Pfropfrebengenoſſenſchaften. Schweizer Musfermesse in Basel In Baſel iſt die 25. Schweizer Muſtermeſſe eröffnet worden. Der Meſſedirektor Profeſſor Brogle be⸗ zeichnete es in ſeiner Eröffnungsanſprache als er⸗ freulich, daß die bisherige Werbeaktion nicht nur im Inlande, ſondern auch im Ausland ein ſtarkes Echo gefunden habe. Trotz der weltpolitiſchen Lage dürfte Baſel während der gegenwärtigen Meſſe zu einem wichtigen Treffpunkt des internationalen Geſchäfts⸗ lebens werden. Bundespräſident Wetter begrüßte in ſeiner Kundgebung die Jubiläumsmeſſe als eine Aeußerung des unerſchütterlichen Willens zur wirt⸗ ſchaftlichen und damit auch zur politiſchen Selbſt⸗ behauptung des Landes. Zwes Suppenwürze heißt, ist MASG“WURZE 7 Hochbelrieb in allen Fußvallarupven Die Tavoriten für die deutſche Meiſterſchaft ſchälen ſich heraus Berlin, 21. April. Am Geburtstage des Führers herrſchte in den Gruppenkämpfen zur deutſchen Fußball⸗ meiſterſchaft wiederum Hochbetrieb, obwohl gleichzeitig die deutſche Nationalelf in Bern ihren 25. Länderkampf gegen die Eidgenoſſen austrug. Allmählich ſchälen ſich die Favoriten mehr und mehr heraus und die nächſten Spiele »werden wahrſcheinlich ſchon die eine oder an⸗ dere Entſcheidung bringen. In der Gruppe 1a ſtanden ſich Preu⸗ ßen Danzig und Schleſiens Meiſter Vor⸗ wärts Raſenſport Gleiwitz gegen⸗ über. Die Oberſchleſier mußten in Danzig er⸗ kennen, daß die Preußen zu Hauſe eine ſcharfe Klinge ſchlagen. Jedoch' waren beide Angriffs⸗ reihen zu ſchwach, um überhaupt ein Tor zu er⸗ zielen. Das gleiche torloſe Unentſchieden gab es im Prager Kampf zwiſchen dem Sudetenmei⸗ ſter NS TG Prag und Tennis⸗Boruſ⸗ ſia Berlin in der Gruppe 1 b. Die Ber⸗ liner konnten im Angriff ohne Berndt ſpie⸗ lend nichts ausrichten. An dem Gruppenſieg des DScC dürfte ſchon jetzt wohl nicht mehr zu rütteln ſein.. Der Oſtpreußenmeiſter Vf B Königs⸗ berg wartete in der Gruppe 1a mit einer Ueberraſchung auf. Nachdem er ſchon gegen Hamburg ein gutes Spiel geliefert hatte, konnte er diesmal den Mittemeiſter 1. S V Jena ſogar mit:2(:0) Toren verdient ſchlagen. Mit dieſem Siege wurde allerdings dem HSV am meiſten gedient. In der Gruppe 1b gewann der Weſtfalenmeiſter Schalke 04 auch das zweite Spiel ohne Ge⸗ gentor. Boruſſia Fulda mußte den „Knappen“ mit:0(:0) einen klaren Erfolg überlaſſen. In der Gruppe 3 dürfte das Ende wohl nur zwiſchen TuS Helene Alteneſſen und Vf2 99 Köln liegen, denn die Kickers Offenbach kamen auch in ihrem zweiten gegen den Mittelrheinmeiſter Vfes 99 öln über ein:2 Unentſchieden nicht hinaus. Wohl hatte der Südweſtmeiſter lange Zeit mit :1 in Führung gelegen, aber ſchließlich er⸗ Dei den Handpallern gab es torkeiche refien Start zur Handballmeiſterſchaft Berlin, 21. April. Mit fünf Begegnungen wurde am Sonntag die Deutſche Handballmeiſterſchaft mit der Vor⸗ runde in Angriff genommen, wobei es zumeiſt recht torreiche Treffen gab. Der Oſtlandmeiſter L SV Poſen lag faſt während der ganzen Spielzeit immer mit vier Toren Vorſprung in Front, die der LSV Stet⸗ tin erſt in den letzten Minuten auf nur ein Tor verringern konnte. Mit 14:13 wurde je⸗ doch der Pommernmeiſter knapp geſchlagen. Der L SV Eger kam mit:6(:3) zum Siege über den Grazer Ak, der allerdings mit ſechs Erſatzleuten antreten mußte. Der Sudetenmeiſter zeigte ſich in guter Form, hatte auch den beſſeren Sturm zur Stelle. Hindenburg Minden errang einen ſicheren, verdienten:2⸗(:)⸗Sieg über Tura müber den Mittelrheinmeiſter TK Köln⸗Nip⸗ zwangen die Kölner doch noch die Punktetei⸗ lung. FC93 Mülhauſen wehrte ſich auch in Eſſen bei Tus Helene Alteneſſen tapfer gegen eine Niederlage, aber zum Schluß war gegen den:2⸗(:)⸗Erfolg der Kruppſtädter doch nichts auszurichten. ————————— ——— Der Spielplan für den 4. Mai Berlin, 21. April. Am 4. Mai beginnt die zweite Serie der Gruppenſpiele ſchaft. Es wird an dieſem Tage wieder eine zur Deutſchen Fußballmeiſter⸗ volle Runde, beſtehend aus folgenden acht Spie⸗ len, abgewickelt: Gruppe la: Raſenſport Gleiwitz. Schiedsrichter: Boul⸗ lon(Königsberg). Gruppe Ib: Dresdner SC— Tennis Bo⸗ ruſſia Berlin.(Trimpler, Hamburg.) 4 Gruppe lla: SV Jena— Hamburger SV. (Schumann, Berlin.) 4 Gruppe IIb: SV Hannover— Fé Schalke O04.(Zurbrüggen, Hamburg.) Gruppe III: Vfe 99 Köln— Kickers Of fenbach.(Strößner, Heidelberg), Fé 93 Mülhauſen— TuS Helene Alteneſſen.(Re gending, Augsburg.) Gruppe IV: Vfe Neckarau— TSV 60 München im Mannheimer Stadion.(Bern⸗ hardt, Homburg). Stuttgarter Kickers— Rapid Wien.(Multer, Landau.) Aus unſerer Fußballklaſſe 2 E. P. Mannheim, 21. April. Vittoria Wallſtadt— Alemannia Rheinau:3 4 Der Tabellenſtand: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Heddesheim 14 11 1 2 67 Rheinau 14 9 2 3 Gaßgg Wallſtadt 14. 6% A4% 4 5öͤi Bopp& Reuther 13 7 1 5 Ladenburg 13 5 4 14 37 TV 1846 13 3 3 'V Viernheim 14 3 1 10 14500 Kurpfalz Neckarau 13 1 2 10 6 Groepelingen, wobei in der Hauptſache Hallgerath und Bahnkämper die Tore ſchoſſen. Der Elſaßmeiſter F C 93 Mülhauſen war dem TSV Süſſen ganz und gar nicht gewachſen, denn mit 22:5 fiel der Sieg für den Württembergmeiſter recht hoch aus. Dan gelmaier ſchoß dabei allein 16 Tore. Elſäſſern mangelte es auch noch zu ſehr an Taktik und richtiger Abwehr; auch ihr Abſpiel war zu weich. Der TSV Wilhelmshöhe Kaſſel kam zu einem recht beachtenswerten Esfolg pes. Schon Mitte der erſten Halbzeit verlor der Heſſenmeiſter ſeinen famoſen Halblinken Hakob. Die Heſſen waren dennoch ſchneller und wurfkräftiger und ſiegten hoch mit 1510 Toren. Badiſche Sportbezirksführer in Dillingen Villingen, 21. April. Am Samstag und Sonntag tagten in Vil⸗ lingen die badiſchen Sportbezirksführer und Bezirksklaſſenwarte. Vertreter ſämtlicher elf Bezirke waren anweſend. Die Arbeitstagung begann am Samstagnachmittag und wurde am Sonntagvormittag fortgeſetzt. Sie ſtand unter der Leitung des Bereichsamtmannes Groth. Zahlreiche im NSRe aktuelle Fragen wur⸗ den beſprochen. Die Beratungen nahmen einen harmoniſchen und erſprießlichen Verlauf. Am Samstagabend fand ein geſelliges Kamerad⸗ ſchaftsbeiſammenſein ſtatt, bei dem der ſtell⸗ vertretende Sportbezirksführer Knecht(Vil⸗ lingen) die Gäſte in der Schwarzwaldſtadt willkommen hieß. Dann ſprach in längeren Ausführungen der Bereichsamtmann über den Zweck und die Bedeutung der Leibesübungen im Kriege und über die Pflege der ſportlichen Kameradſchaft. Die Mädel vom To 46 ausgeſchieden Mannheim, 21. April. Zwei nahezu gleichſtarke Mannſchaften ſtan⸗ den ſich in den Frauenmannſchaften vom DSC 99 Düſſeldorf und TV Mann⸗ heim von 1846 in Düſſeldorf gegenüber. Die Mannheimer Mädel trafen aber hier einen Sturm an, der an dieſem Tage beſſer ſpielte und vor allem auch vor dem Tore entſchloſſe⸗ ner handelte. Allerdings konnten die Düſſel⸗ dorferinnen auch nur mit:0(:0) gewinnen, da die Mannheimer Abwehr ſtändig auf der Hut war. Als allerdings die Halblinke Nie⸗ mohr einmal in günſtige Schußſtellung kam, konnte Mannheims Hüterin den Torerfolg ſchen Tennisſports für Männer⸗ und Frauen⸗ Bereichsmannſchaften werden am 24. und 25. Mai durchgeführt. Es ſteht noch nicht feſt, welche Bereiche zugelaſſen werden. 4 ter, ſchon ſeit Jahren einer der erfolgreichſten Aktiven des von ihm geführten Sports, einen Meiſtertitel gewann, ſport. bei den auch nicht mehr abwehren. Wohl unternahmen 1 die Mannheimerinnen nach dem Wechſel noch einige gutgemeinte und auch gefährliche Vor⸗ ſtöße, aber an dem Ergebnis änderte ſich bi Sport in Kürze Unſere Nationalbonxer ſetzen ſich bei den Paſ⸗ 4 3 Prüfungskämpfen auf der ganzen Linie urch. 4 Wilke über Seidel, Kubiak über Strehle, Bemerkeénswert ſind die Siege von Raeſchke über Hirſch 2 und Baumgar⸗ ten über Sohn. * Italieniſche Berufsboxer ſind weiterhin in deutſchen Ringen gefragt. nungen i Hamburg 18. Mai in Hamburg iſt auch ein deutſch⸗ita⸗ lieniſcher Kampftag in Wien geplant, der die Kämpfe Blaho— Botta, Weiß— Gualandri, Norbert— Buratti und Klapka— Serpi brin⸗ gen ſoll. am 4. Mai in Rutz— Oldoini Muſina am und Sendal— * 4 Die Meden⸗ und Poensgenſpiele des deut⸗ * 1 Der ſeltene Fall, daß der Reichsfachamtslei⸗ ereignete ſich im Fecht⸗ ⸗Gruppenführer Heidrich holte ſich mit ⸗Uſtuf. nach einem Stichkampf Wenn sie Wert dargof legen, nun guch wirklich MAGGls Wörze zu 4 erhalten,- wie üblich, nachgefüllt aus der großen Meggi-Stundflusche- s0 —— 8——————————— ——————————————————— 3 zum Abpfiff nichts mehr. Nach den Begeg⸗ Bereichsmeiſterſchaften von Berlin Mark Brandenburg den Endſieg im Säbeltur⸗ nier Hainke. LSV Stettin— Vorwärts Für Schiffahrts- u Ant ExX nzyꝗm sofortigen o dingung in Getre Zuschriften unter prcherlehi Zylindersc Zum Ono Krauth, Ma „Suche perse 1 bruckerel W. 5 Me Für ein von üns (Hochdruck-Synth » nn 44 Bewerbungen mit haltsanspruches. l. G. FARB T. Ge hnische 3 fißffan wöchent ür gepflegten orzuſtellen zw Dr. Dammann, waldſtraße 24, F Flubere Pubfta für ein⸗ oder zwe gheſucht. Bauer, I. 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Z. beurloobt Hausverwaltungen uübermimmt gewissenhöft: Herm. ftorek, Iimmobillenburo, 9 1, 13 Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Fernrutf 248 39 Flasche RM.45. Echt zu haben Mannheim, Rathausbogen; Gestern verschied plötzlich und unerwartet im Alter von 74 Jahren unser lieber Onkel und Bruder Johann Sioll Mannheim-Waldhof, Alte Frankfurter Straße 28 Die trauernden Hinterbliebenen: Geschw. Sebastian Stoll Mein lieber vater, Schwiegervater und Opa, Herr Jonann Hokfmann ist uns im Alter von 56 Jahren rasch und unerwartet in die Ewigkeit abberufen worden. Mannneim-Wallstadt(Mosbacher Straße 50) Mannnheim-Lindenhot(Bellenstraße 57), 19. April 1941 In tie fer Trauer: Kurt Hoffmonn, 2. Z. im felde u. Frou lod Hoffmonn, geb. Vefter nebst Kind und Angehörigen Die Beerdigung findet heute Dienstag, 22. April 1941, 13 Uhr, von der Friedhofskapelle Mannheim aus statt. Reformhaus„Urania“, Inhab. P. Hartz, Mannheim, Qu 3, 20; Reformhaus Wacker, Mannheim, E 1, 11; Reformhaus Mohr, Kräuterhaus „Volkswohl““ A. Peschke, Mannheim, Mit- telstraße Nr. 57(Ecke Pestalozzistraße). genügen, um lhre fůhe von Hornhaut u. Hühneruugen zu befreĩenl Dies besorgt zuver- lãssig dĩie hewãhrte CHJalechꝛe Cl5 Zur weiteren ful- pflege donn selbst. verstãndlich fußcreme,-Puder Lllimmmiiiiktuliunriuumiiuurmunnmmunnliuuxunmurinlmtiunit Medizinal- Verband Gegr. 1884 Mannhelm, I 2, 16 vorsichert Familien u. Einzelpersonen für frelen Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochen- hilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahn- behandlung, Heilmittel. Bäder Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 und in den Filialen der Vororte und-Bod! — — Wir geben unsere Vermählung bekannt Willi Spendler arhrme Hediig Spendler aeb. Rm Mannheim· Käferlal, 22. April 1941 1055 elkenstrabe 1 Beerdigung: Dienstag, 14 Uhr, in Käfertal. Tocdesonzeige Am Samstag, dem 19. April 1941, verschied nach kurzem, schwerem Leiden unser lieber Onkel und Schwager, Herr Jakob Gref im Alter von 80 Jahren. Mannheim-Neckarau(Fischerstr. 37), den 19. April 1941. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Feimille Axe! Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 22. April 1941, um 15.30 Uhr auf dem Friedhof in Neckarau statt. Todescenzelge Unser langjähriges Gefolgschaftsmitglied, Herr Jalkob Gre Altpenslonür ist am 19. April 1941 im 81. Lebensjahr nach kurzer Erkrankung verschie⸗ den. Bis zu seiner im jahre 1925 erfolgten Ueberführung in den Ruhestand hat der verstorbene über 25 Jahre unserer Betriebsgemeinschaft angehört und in treuer pflichterfüllung seine Dienste dem Werk gewidmet. Er war ein tücktiger, schaffensfreudiger Mitarbeiter und lieber Kamerad, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannneim, den 21. April 1944 Betrlebsführer und Gefolgschoft der firmo Joseph Vögele.-., Mennheim Die Beerdigung fndet am 22. April 1941, um 15.30 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. Stau Karten! Bei dem Heimgang unseres lieben, allzufrüh Entschlaie- nen, Herrn Alfred Nau wurden uns so viele Beweise inniger Teilnahme entgegen- gebracht, daß es uns leider nicht möslich ist, jedem, ein- zelnen persönlich zu danken. Nehmen Sie deshalb auf diesem Wege unseren allerherzlichsten Dank entgegen. Mannheim, den 22. April 1941. Frau Elfrlede Rau mit Sohn Helnz und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau dric Heller geb. Egner sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Mannheim-Käfertal Mannheimer Str. 53), 22. April 194ʃ. bie trouernden Hinterbliobenen Unsere liebe Mutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Barbhara Nami ist am Sonntag, 20. April, nach längerer Krankheit im Alter von 52 Jahren für immer von uns gegangen. Oftersheim(Bismarckstr. 14), Den Helder, 22. April 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Todesconzelge geb. Rösch Herta Remi Femille Koffelmann mit Sohn Meinert Beerdigung: Dienstag, 17 Uhr, vom Trauerhause aus. Nach langem, schwerem Leiden verschied am Samstag, 20. April 1941, unser Gefolgschaftsmitglied (eoxe Farrenkopk im Alter von fast 65 Jahren. Der Verstorbene hat unserem Unternehmen mehr als 22 jahre als Material-Rontrolleur angehört. Wir verlieren durch seinen Tod einen äußerst geachteten und wertvollen Mitarbeiter. Infolge seines kameradschaftlichen Verhaltens erfreute er sich allseitiger Beliebtheit. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Am 13. April 1941 verschied infolge eines Herzschlages Betrlebsführer und Gefolgschaft der BROWN, BOVERI& Cik. Aktiengesellscheft Mennheim Nachru: unser Arbeitskamerad, Herr lohannes Hoffmann Der Verstorbene trat am 14. Oktober 1924 in unsere Werksgemeinschaft ein. Er war ein allseits beliebter und zuverlässiger Arbeitskamerad, dessen Verlust wir tief be- trauern. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Betrlebsführer und Gefolgscheft der SUNIICHT GESEIIScHAFT A. G. Stant Korten! Schmerzertüllt stehen wir an der Bahre unseres lieben Vaters und Groß- vaters, Herrn Siinon Baumgäriner der heute morgen unerwartet rasch infolge eines Herzschlages im Alter von nahezu 79 Jahren von uns ins Jenseits abgerufen wurde. Mannheim(sSchloß), Baden-Baden, Mosbach, den 21. April 1941 Die trauernden UHinterbliebenen: Eliscbeth Kupferschmid, geb. Boumgärtner rodescnzelge Steuersekretär J. R. Bernhard Kupferschmid Altred Baumgärtner u. Frou Wilhelmine, geb. Hamm Albert Baumgärtner u. Frau Köthe, geb. Kneb und 2 Enkelkinder Albert u. Marie-Elisebeth Die Beerdigung findet am Mittwoch, 23. April 1941, mittags 12 Unr, vom Hauptfriedhof Mannheim aus statt. Das Seelenamt ist am Mittwochfrün 7 Unt in der jesuitenkirche. Cldre Am Donnerstag, dem 17. April 1941, ist unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Elisabein Hocier völlig unerwartet sanft entschlafen. Mannheim(Wespinstr. 13), Jugenheim a. d.., 21. April 1941. Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Nach langer, schwerer Krankheit entschlief am 20. April 1941 mein ge⸗ liebter Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwiegervater und Schwager Ans Harald von Wasmer Oberstleutnant der Luftwaffe Ritter hoher orden Heidelberg(Schloß-Wolfsbrunnenweg 14), den 21. April 1941 Maorgerete von Wasmer, geb. Hutmann Hens Jürgen v. Wasmer, Gefr. d. LIuftw., 2. Z. h felde Mieꝛ Seeger, Gabriele Gräſin Reischech Hans Graf Reischach Emilie Doimler Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 23. April 1941, 16.30 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof statt. Todescnzelge Handaorbeitshaupflehrerin c. D. In tie fer Trauer: Femilie Karl Winter- Famille Hens Gufleben Femilie Conrad Hacs- Aenne Hoefer lucdwig, geb. von Wasmer Grohonkels Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin⸗ scheiden unseres lieben Bruders, Schwagers, Onkels und Heinrich Carque sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ebenso für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Beson- ders danken wir dem Kriegerbund der Leibgrenadier-Kame- radschaft und den Sängern am Grabe. Schriesheim, den 21. April 1941. Deankscgung Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Geschwisfer Statt Korten! Denksegung Für die wonltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme sowie kür die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meiner unvergehlichen, lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Luise Flohrschiliz geb. Möller wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Jelito, den Schwe⸗ 1 Diakonissenhaus und den ev. Krankenschwestern Neckarau für ihre jebevolle Pflege sowie Herrn Vikar Kaufmann für die tröstenden abe und allen denen, die der Entschlafenen die letzte Ehre sage stern im langjährige,! Worte am Gr erwiesen. Mannneim-Neckarau(schulstraße 93), den 21. April 1941 Untieter Irauer,: Georg Flohrschüts und Angehörige Für die mir in so überaus großem Maße erwiesene An- teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, beim Hinscheiden meines Schwagers Joself Beuiel sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Mannheim(Mittelstr. 127), den 22. April 1941. In tie fer Trauer: Sohn Karl benksagung lieben Vaters, Bruders und Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, unvergeßlicher Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Grogvater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr GeorgNik. Dfülzer am Sonntag, dem 20. April 1941, nach kurzem, schwerem Krankenlager im Alter von nahezu 60 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim-Waldhof(Forlenstraße), den 21. April 1941 In tiefer Trauer: Frau. Merle Pfuter, geb. Hoock Cornel Pfützer(2z. Z. im Felde) Georg Pfüner(2z. Z. im felde) u. kreu Marie, geb. Heß Nikolcus Pfützer(z. Z. im Felde)- Käthe pfüner Korl lehmeyer und Frau Eliscbeth, geb. Pfützer uncd 5 Enkeikinder Beerdigung Mittwoch, 23. April 1941, 14 Unr, Friedhof Mannneim-Käfertal. Stat Kartenl Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Johann Phiipp Sdimitt von seinem schweren Leiden im Alter von 61 Jahren— zt. Grohßsachsen, 21. April 1941. Beerdigung am Mittwoch, 23. April 1941, um 16 Uhr. Schwiegervater, Großvater, Sohn, Lendwyirt Im Namen der Trauernden: Marie Schmitt, geb. Merkel, Wwe. (Sitte sussc AK0O-EEU sowie sämtlicher Li bedark.— Ako-Fei Mannheim, Hebelstt Ffäntmatratz Heh. Meitma —+ aared! Neuherstellung— Runstn Wilhe lebeng-V Kölnische Vers. à.( Mannneim, Augusta Lollerielos Stootl. Lotterie· Einnoh Hetzger-Wä Winelm Pieser, fföbeſhnus Sehuw/ etzinger Str. MHodeware pPosamen t e —— DkcKER befen- He Erstet Faehgese aple-ooohant Louis Böhm, Machfig. PHoTo- gréunigs phot o privatlehr nstitut-pensionot Się A 1, 9 0. Schloß- Te Fanflätsf Mannheim-( Fohreſbmasd Karl Weber- Fnünmachermo M 2,-Sehwet: ehun-wMag Neuosthei lwarn Spedition 1. flpEfkM seit 1842-(1, 2 Uirfon senanmnacet VERSI“ Kölnische Leb.-Vers. Mannneim, Augusta- Völk. Buc Vollkornbi Hersteller Prot⸗ aA rI WERK Adolt Teflungs na Me E MN Jentralt 69. Rosenkranz OHé n, um ie n Hornhaut hneruugen freĩenl orgt zuver- e bewãhrte r 5 700 ren fuß-⸗ in selbst. ch V 2 ο -Puder R ſehmine — unmnmnmiumnanunumnmmmmmnmunmumusuunununmmmmmn — annt uinant in einem ak· Regiment Tgeb. Rihni unsere liebe ler 1. April 194ʃ. ns Gufleben zefer iden. W W Anruf senügtt Wir stehen ihnen zu Diensten (Sitte-usschneiden und aufbewahren) AKG-EEUERTLVScHEn sowie sämtlicher Luftschutz- und Feuerwehr- bedark.— Ako-Feuerschutzblüro, A. Kaiser, Mannnelm, Hebelstraße NMr. 1 2105 Neusntfeftigung BZepofaturen Drantmatratzen Hch. Meitmann, Waldnofstr. 18 520b5 KasSEMScHRANKE un alfred Moen, N 3. 1. Neuherstellung— keparaturen— Transporte 247³9 Kunsthandlung Wimelm pilz- U 1, 7 Ab22 lebeng- Vergicherung Kölnische Vers. à.., Köln, Bezirksdirektion Mannheim, Augusta-Anlage Mr. 29 407⁰ꝰ⁵ Lotterie lose 7 15„in 9 1, 778 Stdotl. Lottene-Einnehme(Honseheus · Plonkem) 222¹¹⁰ fetzger-Wäsche.-Beräte Wnnelm Pieser, Seckenhelmerstr. 58 44670 Höbelhaus Binzenhöfer Sehwetzinger Str. 48(Ecke Kepplerstr.) 13297 Hodewaren- C. Blun 21²⁸ NMAMNMASeHINEN fürdewerbe DECKER 12,12 Industrtle 2298 u. Haushalt hefen Herde r. u. Escn Erstet Ffaenges chäft- Kalsering 42 400 4 Tüten und Beutel pack- und Einschlagpapier apler-Grochandlung Louis Böhm, Nachfig.- K 1, 18 27804ʃ PpfoTrO-Bedarf o⸗, gréunigs Photo-Centrale 25⁰ 2¹ 1941 mein ge⸗ id Schwager mer April 1941 2. Z. h Felde n 16.30 Uhr, auf e beim Hin- Onkels und Iuẽ hsten Dank. den. Beson- adier-Kame- erbliebenen: aß mein lieber, iter, Großvater, Zer rankenlager im pril 1941 „ geb. Heß füner füner nheim-Käfertal. eben Mann, iter, Sohn, hren—t. Privatlehranstalt(Hohere) nstitut⸗ Pensionot Sigmune, Mannheim. f 1, 9 d. Schloß · Teg- u. Abendłkune,-G. Klee 27⁴² frönlichstr. 20 fernrut᷑ 517 õ6 517bb Fanftätshaus frleur. Droii annneim au 2, 1 AA60 Sehreibmaschinen-eparaturen Karl weber- 7 2, 11 20673 Sehunmachormeister G. Kannewurf 400 95 chun-Faß-.aren KMoner Meucstheim, Böcklinstraße 19 40b 38 Inh. Arnold Bernauer M 1, 14 am Marktplatz ubwaren Schuhmarnt Ge der Not Dein treuer Freund! Es erhöhtfen E K, 95 E. 6. In. bo. HA. Ruf 24451•53 ber Jahresdbschluß för 1940 26191 vwiederum eine erfreuliche, die Vorjohre noch übersteigende Avus- dehnong des gesomten Geschäftsomfonges unsefes ſpstitots. Aus der demnächst an dieser Stelle zur Ver- öffentlichoung gelongenden Bilonz geben v/ir heute schon folgehde Zohlen bekonnt: si ch: von knde 1939 RM. 2014 ́000.— auf Ende 1940 RMN 2 814 000.- um 40% Einlagen in laufender Rechnung: von knce 1939 RNM. 795 000.— auf Ende 1940 RM 1199 000. um 51% Spar- und Depositeneinlagen: von knde 1959 KMM. 785 000.— auf Ende 1940 RM 1091 000.- um 39%½ Aus dem, nach erhöhten Zowendungen an die geseliche Röcklage vund on Rückstellungen, verbleibenden Diwidende von 5% venelne Reingewinn kommt— wie seit Johren— eine Generalversammlung: 23. April 1941 nachmittags 125 Uhr in der Kreishandwerkerschaft Verschiedenes schiedenes Säugli erlende—— uche f. Säugling 10 Tage alt der S Muttermilch. Zuſatzkarten anLe⸗ en bensmitteln könn.——— Undem geſtell werden.— ãhrt uncl r ahraelinte* Be zahl. nach Ver⸗ lierzugus Spfohlen, leis u. Nr. 9 an den Verlag. net⸗ en.milf. Ven ——— Derjenige Herr Lien. in A oſde Newaf. E aus Mannb.-Rer⸗ ½ U2Ghlt etenG Pulv. karau, der am 20. /Man La Pchę.*7——— d. Mts. v. Saar⸗—be unchich/ brücken nach Lud⸗— wigshaſen fuhr u. +— mir ein Bild trug wird gebet., das⸗ ſelbe bei mir ab⸗ zugeben.— Franz Baumann, Mann⸗ heim, J 5, MHampęæ, Es gibt ein Mittel, Hämorrhoiten Fallsuclit mit dem man dem Leiden wirklich energisch entgegen- treten kann; ZPILEPSAN Nr.-IV. Fragen Sie Ihren Arzt. Nur in Apo- theken erhältlich. Aufklärende Druck- schritt durch- Dr. Curt Schaefer Nachf., Fabrik pharm. Präpatate, Leipzig N 21 61 Sinti Heilbar Seildverheht Knudsen 2130⁰⁰ Speilition I. Reichert Sönne 35511 IIPEIEM von Derhlin selt 1842-(1, 2 gagennbe Eun(halif A097 UIIfONMEI senannacet aà noan 5 7,19 2²⁴²⁰ 4 3. 70 fil. 2001 kosten soll. An Bargeld steht mir ein Betragvon zur Verfügung. Ich bitte um Spelse- Ammer leh wünsche mir nach dem Krieg ein eigenes Haus zu bauen, das dung lhrer Prospekte und unver- bindliche Beratung über lhre Büugold-Borelistenung kostenlose Zusen- Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannhelm 455/(0/%) Goldanleihe von 1927 der Stadt Mannheim Die auf 1. Auguſt 1941 fällige 14. Tilgungsrate obiger Anleihe im Be⸗ trage von 356 300 RM. iſt durch An⸗ kauf beſchafft worden; eine Ausloſung findet daher in dieſem Jahre nicht ſtatt. Mannheim, den 21. April 1941 Der Oberbürgermeiſter Hausrat von Fliegergeſchüdiglen In den Turnhallen der Dieſterweg⸗ ſchüle, C 6⸗, K 5⸗, U 2⸗und Mollſchule ſowie im Konfirmandenfaal der Jo⸗ hanniskirche(Lindenhof) ſind noch Hausratsſtücke von Fliegergeſchädigten aus den betroffenen Stadtteilen unter⸗ geſtellt. 4 Möbelſtücke und ſonſtiger Hausrat, der bis zum, 10. Mai 1941 nicht mit Namen verſehen, oder abgeholt iſt, wird alsdann auf Veranlaſſung der Feſtſtellungsbehörde in eine Sammel⸗ ſtelle verbracht und veräußert. Wegen Beſichtigung und Abholung dieſer Möbelſtücke uſw. wollen ſich die Fliegergeſchädigten mit der Städt. Obdachloſenſtelle in c 1, 7, 2. Stock, in Verbindung ſetzen. Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— L Schriĩesheim Mülterberalung Die Mütterberatung in Schries⸗ heim findet am 23. April 1941 in der Zeit von 13.15 bis 14.15 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. Eiche, gebr. Bü⸗ fett.20 Mtr. Berul: br., ohne Auf⸗—— ſatz, Kred., Aus⸗ Wonnort: zugtiſch, 6 Leder⸗ ſtühle verkauft Höhel-Heisel E 2. 2 sache(3 Pfg.) 85⁵ Straße, Nr. Bitte ausschneiden und als Druck- Süd-Union Bausparkasse.-G. Stuntgart-5, Olgastraße 110 einsenden an: VERSICHERUNG Kölnische Leb.-Vers. à.., Bezirksdlrektlon Nannneim,—— 29 407²³⁵ Völk. Buchhandlung 3542¹ — Einlegeſchwein ca. 80 M, zu ver⸗ kaufen oder gegen Tauſch v. Enten, Hühnerkücken oder Gänſe zu tauſch. Hltmetalle Alteiſen, alte Ma · Eman alte——7 Hutz 8 285 uthor 9 Fernſprech. 533 17 Vollkornbrot mit der Gutemorke Hersteller brot- und Feinböckerei GRAMTIeAH, Kepplerstr. 36 440 66 WeRKZEUGk acdolf Pfeiffer M 3, 3 2⁰⁵⁰ Zeitungsbestellung 3542ʃ Zentralheizungen 69. 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Tennis(f. Frauen und a 19—20 Uhr, Stadion. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof, Gef. 14/171. Die Gefölgſchaft tritt am Mittwoch, 23. April, um 19.50 Uhr in tadellofer Sommeruniform an der Schillerſchule an. 20 Pfg. ſind mitzubringen. NS⸗Frauenſchaft. Achtung Orts⸗ gruppen Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt, Frievrichsfeld, Ilvesheim, Sandhofen, Seckenheim und Wallſtadt. Die ge⸗ nannten Ortsgruppen haben die Hefte Volks⸗ und Hauswirtſchaft ſo⸗ fort in N 5, 1 abzuholen. Achtung Abteilungslelterinnen für Hilfsdienſt. 23. April, 15 Ubr, Zuſammenkunft in N 5, 1. Achtung Frauenhilfsdienſt⸗ mädel. 24..W 18 Uhr, Zuſammen⸗ kunft in N 5, Friedrichsfeld. Am 23. April, 20 5 Gemeinſchafts⸗ äbend für' alle Mitglieder ſowie In⸗ Sf. 23 im„Adler“. Neckarſtadt⸗ Oſt. 23. April, 15.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsnachmittag bei. Bode. Nadel, Fingerhut und Schere mitbringen. Achtung Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 22. April, 15. Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung in N 5, 1. Keine Vertretung ſchicken. Bismarckplatz. Die Zellen⸗ frauenfchaftsleiterinnen wollen. am 23. April von 15—16 Uhr die Bei⸗ traasmarken bei Frau Fritz abholen. Motorgef. 6/171. Die Gef. tritt am Mittwoch, 23. April, Hünktlich um 19.30 Uhr vor dem NSgg⸗ Heim in Neckarau an. Wertſchar und Schulung. Der Schu⸗ lungsabend für die Ortswaltungen Ladenburg, Neckarhauſen und Edin⸗ gen findet am 22. April 4941, 20 Uhr im Haus der NSDaApP, Ortsgruyy Ladenbura, Hauptſtraße 85(Alte Ge⸗ werbſchule) ſtatt. An der Schulung haben teilzunehmen: Betriebsobmän⸗ ner, Walter und Warte der DaAß, die betrieblichen Unterführer, Ver⸗ trauensmänner, Werkſcharmänner u. Werkfraunen ſowie die Ortswaltunas ſtäbe und die Straßenzellen⸗ und Blockwalter der Ortswaltungen. Koſß, Sportamt. Dienstag, 22. Aprilſ. Fröhl. Gymngſtik und Spiefe(für Dranen und Mädchen): 20—21.30 Uhr Mädchonberufsſchuſe, Weborſtraße.— Deutſche Gymunſtik„für Frauen und Mäßpchen): ſtikſaal, Goetheſtraße 8. Frauen und Männer): U⸗Reithalle, Schlachhof. Reiten(Gür 18—21 Uhr, IL 19 30—90 3) Uhr Gymna⸗ Die Auszahlung der in unserer heutigen Haupt- versammlung auf 69% festgesetzten Dividende für 1940 erfolgt vom 19. April.J. an gegen Einreichung des Gewinnanteilscheins Nr. 1 unserer Aktien(Aus- gabe September 1940) mit RM 6,— für jede Aktie zu RM 100,— und mit RM 60,— für jede Aktie zu RM 1000,— abzüglich 15% Kapitalertragsteuer (einschließlich Kriegszuschlag) bei der Deutschen Bank in Berlin oder einer ihrer inländischen Zweigniederlassungen, bei der Creditanstalt-Bankverein, Wien, bei der Böhmischen Union-Bank, Prag, und beĩider Handel-Maatschappij.Albert de Bary& Co. N.., Amsterdam-C an den zustündigen Schaltern während der üblichen Geschüftsstunden, — I Die einzureichenden Gewinnanteilscheine sind auf der Rückseite mit dem Namen des Einreichers (gegebenenfalls Firmenstempel) zu versehen. Berlin, den 18. April 1941. DEUTSscHE BAul Smimmmm 7 2 TageI prachtvolle Echte Spitzen:chau der staatl. 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Reinshagen dart nidil fellen Wwo es was Zzu scheuern gibf! 3 S Ein Triumph deutschen Filmschaffens Im Vvorprogramm: Der große Wochenschauberlcht Mt unsoren slegrelchen 80l · deten in Afrike und duf dem Balkenl Jjugend het Tuitritti ALHAMBRA .30.30.15 29.23 Fernruf 23902 Hauptfilm abends.00 Unhr 5ondertage ab heute bis einschlienlich Donnerstag! 3 Ein schöner und ergreifender Film! Ein Film, den moan nicht vergißt, Weiler zum Herzen gehfl Horgen letzter Tegl Engelen Weigel Das große Fachgeschäft Hausfrauen, kauft den hochwertig. Morwegen⸗ Lalzkabeliau sofort nach dem Fang gespalten u. gesalzen, daher beste Oualität! Wird gewässert, also küchenfertig abgegeben zum Kochen, Dämpfen ocder Backen. Bei Zubereitung nicht mehr salzen. Erhältl. in den bekannt. Fischverteilungsgeschäften/ Ein Film der Bavaria- Filmkunst mit (Ersite Liebe) Ellen Schwaneke Rolf Wanka Hella Pitt- Eris Arlan Ein Karl-Ritter-Großfilm der Ufa mit p. Martmann- H. Stolzer F. Kampers C. Raddatz 0. Sima, M. Bard, M. v. Dlttmar DEUTScHME WocHEMScHAU Kulturflim Beginn:.00.30.00 Uhr Uta-Palast GS1O RIA SkCKENHEIMFERSTR. 13 Nittw/ocn letzter Tag! Der große Fllmerfolg von Freundestreue und der Liebe einer Frau Von den kümpfen unserer Gebirgs· jäger in Norwegen Spählrupp anlunkanvs I Deder, U 3, 3 rorneprecher 207 01 IIlimiimmmisttinitttit 2 wirkt unbe dingt tödlich für Motten und Brut. Beutel 403 Allein zu haben bei Tu. V. Eichstedt Kurkürsten-Urogerie N 4 LKunststrobe Heli Finkenzeller- Maria Micklisch- Joe Stöchel- Hans Holt- Karl Schönbeck Gustavyv Waldau- Dagny Servaes Lotte Hamann Adolf Gondrell Josef Elenhelm Friedrich Domin- Elise Aulinger Albrecht Schröder Buch und Spielleitung: Alois Joh. Lipp! Der 7. Junge.. ist gar kein junge, sondern ein Mädchen, Pech für den vater, der von diesem Sprößling den Ehrenbürgertitel und allerhöchste Patenschaft erhoffte. Nun dieses„freudige Ereignis“ bildet den Kern für eine erheiternde Handlung, deren Grundtendenz Fröhlichkeit und deren Gesamt- inhalt Freude bedeutet. Entzückende junge Mädels, forsche, schneidige Kavaliere, brummige, herzl.„Alte Herrschaften“ und außerdem 6 nerrliche Lausbuben- exemplare spielen sich in die Zuschauerherzen hinein Ein Film, der jede Frou, jedes Mädchen leden Fllimfreuncd · alle, die jemols den Zauber der ersten liebe empfunden heiben, begeistern wird DIENEUISTI WOCHENSCHAU jogend nicht zugelossenl TAGIICHM I11 Un vögu. Sis 10 unn iseuvs DURCHGEHENO GEöFFNET Hallgarien 33 bdeitgen Marla Andergast . Klinger R. prack- K. Maftell Wochensch.: Die Deutschen in Agholle uncl Benghosf Elnnehme von Marburg, Nisch, Uesküb, Belgrod, Sclonikl- Miederkümpfung der Mefoxes · Iinle .50.00.30-Jugend zugelassen Hauptfilm:.50.15 und.45 Unr --Achecr Ankauf u. 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