— 4 ter-Großfim 2 à mit - H. Stelzer C. Raddatz 1, M. V. blttmar f CHENMScHAU flim .30.00 vnt 34 alast Mmittwoch⸗Ausgabe RIAI E RSTR. 13 tzter Tag! IImerfolg und der Liebe unserer Gebirgs⸗ drwegen ruppf ien Ichlacht an den Thermopylen larla Andergast ck- K. Mar tel) Fonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 22. April. Mit gewaltigen Stößen treibt die deutſche Armee die britiſchen und griechiſchen Truppen „Jvor ſich her. e Deufschen d Bonghosi Lamia, Janina und Volos ein⸗ 2 genommen, meldet der Wehrmachtsbericht am ——— Dienstag. Das bedeutet, daß nunmehr ganz Theſſalien erobert und daß ein Durchbruch nach dem Epirus und zugleich die Eroberung der Hauptſtadt dieſer Provinz gelungen iſt. Ein neues Dünkirchen, das Dünkir⸗ chen des Balkans, hat begonnen. verſuchen die britiſchen Truppen, ſich im Schutz der verzweifelt kämpfenden Griechen und ein⸗ zelner britiſcher Nachhuten, auf die Schiffe zu flchten. Volos, eine Hafenſtadt von 50 000 Einwohnern, hat mehrere Tage für ſolche Ein⸗ ſchiffungen gedient. Aber immer größere Ver⸗ as · LIinle gend zugelassen 5 und.45 Unr 30 t, bierkeſſen luſte an Transportern und damit zugleich an e, Automef Menſchen und Material erleiden die Briten bei dermann I dieſer Flucht aus der Verantwortung. Jeder 2 Wehrmachtsbericht kann größere Erfolge unſe⸗ en plenhken rer Stukas gegen die engliſchen Trans⸗ ——— porter melden. Heute ſteht ſchon feſt, daß ach der Beendigung des Griechenfeldzuges mehrere 100 000 BR engliſchen Schiffsraums auf dem Boden des Mittelmeers liegen werden. 50 000 bis 80 000 britiſche Soldaten erkämpfen ſich den Rückzug nach den ſüdgriechiſchen Ein⸗ chiffungshäfen, während die Griechen den Rückzug decken müſſen, ſchreibt die„New Nort I Times“. Nach Anſicht dieſes Blattes haben die auſtraliſchen, neuſeeländiſchen und ſchottiſchen I Truppen aber nur wenig Ausſicht, der deutſchen umklammerung zu entkommen, wenn es nicht gelingt, in Mittelgriechenland und im Pelopon⸗ nes die Rückzugsgefechte hinauszuzögern. Auf jeden Fall müſſen, nach Anſicht der Neuyorker es rieſige britiſche Materiakbeſtände an Artillerie, Motoren, Munition und allen mög⸗ lichen ſonſtigen Materialien als verloren be⸗ trachtet werden. Die Zeitung zitiert die Aus⸗ ſage eines verwundeten britiſchen Piloten, wonach deutſche Stukas auf einem Flugplatz in der Nähe Lariſſas 17 britiſche Maſchinen und an anderer Stelle 51 nach Griechenland ent⸗ ſandte ſerbiſche Maſchinen vernichtet haben. Mit der bereits am Montag erfolgten Er⸗ oberung von Janina, der Hauptſtadt des e Dorpste Epirus, ſind zweifellos erhebliche Teile der ſich Iaus Albanien zurückziehenden griechiſchen 0 Nordarmee abgeſchnitten worden. Hier dürften 242 4 große Gefangenenzahlen erreicht werden. Das jnisse griechiſche Hauptquartier hatte bereits Janina eder- verlaſſen, wie der Kriegsberichterſtatter des „Corriere della Sera“ am Dienstagmorgen Aqus- meldet. Aber eine griechiſche Nachhut von drei ilder- IDiviſionen deckt nördlich von Janina den Rück⸗ „Ii zug, im Kampf mit den Italienern, um den zzen fI anderen neun Diviſionen Zeit zu laſſen, an den 1 Kalamas⸗Fluß zu gelangen, der im Norden A des hſchen G 5 II albaniſch⸗griechiſchen Grenze fließt. Die italie⸗ ———niſcche Verfolgung wird nach dieſem Bericht —D mer drängender und die Zahl der griechi⸗ —I ſchen Gefangenen nimmt täglich zu. In eini⸗ 3 Sien albaniſchen Gebirgsſtellungen ſetzen ver⸗ 11 einzelte griechiſche Abteilungen ihren Wider⸗ . ſtand fort, da ſie von dem Rückzug ihrer Armee noch keine Kenntnis haben. Die Griechen ſetzen auf/ ihrem Rückzug ſyſtematiſch die Zerſtörung der Straßen und Brücken fort, um den italie⸗ niſchen Vormarſch zu verlangſamen und lei⸗ ſten in dem gebirgigen Gelände weiterhin jähen Widerſtand. Durch den Durchbruch deut⸗ ſcher Formationen aus Theſſalien über das Pindosgebirge nach Janina ſind nun dieſe griechiſchen Diviſionen in eine Umklammerung hineingeraten, denn durch Janina geht die ein⸗ iige große Landſtraße von der albaniſchen Grenze hinunter nach Süden zum Golf von Arta. Mit der Eroberung von Lamia haben die I deutſchen Truppen bereits auch im Süden Theſſalien hinter ſich gelaſſen. Lamia iſt die Hauptſtadt der dünn beſiedelten gebirgigen Provinz Phtiotis⸗Phokien. Nun ſtehen die deutſchen Truppen am Engpaß der Themo⸗ Ipulen, der drei Kilometer ſüdlich von Lamia den hohen Gebirgszug durchſchneidet. Durch Idie Thermopylen führen Landſtraße und Eiſen · bahn nach Athen. Nur noch zweihundert Kilo⸗ meter von Athen entfernt kämpfen heute die trotz aller gewaltigen Geländeſchwierigkeiten und ſyſtematiſchen Zerſtörung der Brücken und Straßen außerordentlich ſchnell nach Süden den weichenden Briten und Griechen gefolgten — ————————CCöC Seit Tagen mann Liddell H 11. Jahrgeng I. G — ee — deutſchen Truppen. Hier an den Thermopylen haben britiſche Nachhuten und zahlreiche grie⸗ chiſche Diviſionen eine große Verteidigungs⸗ ſtellung in dem gebirgigen Gelände ausgebaut. Griechen und Engländer bemühten ſich am Montag und Dienstag in einem Kommunique, die gewaltigen deutſchen Erfolge zu vertuſchen, offenbar um zu verhindern, daß die ſchon ſtark erregte Bevölkerung Athens erneut zu anti⸗ engliſchen Demonſtrationen auf die Straße zieht. Uebereinſtimmend wird in dem griechiſch⸗ engliſchen Kommuniqus erklärt, daß die griechi⸗ ſchen und britiſchen Truppen ihre neuen Stel⸗ lungen im geordneten Rückzug eingenommen haben. Immerhin wurde im Kommuniqué des Generalquartiers der⸗ britiſchen Armee im Nahen Oſten wenigſtens zugegeben, daß Lariſſa und Trikkala von den Engländern geräumt worden ſind. Schon vor Tagen konnte man im deutſchen Wehrmachtsbericht die Eroberung dieſer Städte Theſſaliens leſen. Die Regierung des englandhörigen Königs Georg von Griechenland iſt ſich der Bevölkerung Athens ſchon ſo wenig ſicher, daß der Militär⸗ gouverneur von Athen ein Ausgehverbot zwi⸗ ſchen 20 Uhr abends und der Stunde des Sonnenaufgangs für Athen und die die Haupt⸗ ſtadt umgebende Provinz Attika und Böotien erlaſſen hat. Lediglich Militär und des Luftſchutzes ſind von dieſem Verbot, die Straße zu betreten, ausgenommen. Die große griechiſche Funkanlage Chalkis arbeitet ſeit Montag nicht mehr. Nach den in Iſtanbul vor⸗ liegenden Informationen iſt dieſe bedeutendſte griechiſche Funkſtation, über die Griechenland den Telegrammverkehr mit dem Ausland lei⸗ tete, durch einen deutſchen Luftangriff zerſtört worden. Wird die Verteidigungslinie an den Ther⸗ mopylen lange halten? Selbſt in Griechenland wie in England glaubt man das nicht. Haupt⸗ art erklärt in„News Chro⸗ nicle“, daß dieſe Linie zwiſchen der Lamia ⸗ — ——— Nummer 112 ee e en en Arn n me herenntheihremtznnnefcutnen znr fonme kmminrRngerr vneimasarir- Aruileihfr 4 3* 4 die deulſchen Teuppen bereits 200 filometer vor flhen/ beringe fräfie decken die britiſche Flucht Bucht im Oſten und der Arta⸗Bucht im Weſten den Nachteil der geringen Tiefe hätte. Ihre rückwärtige Grenze, die Bucht von Corinth, befindet ſich in 50 Kilometer Entfernung. Ein weiterer Rückzug, ſo erklärt der engliſche Mi⸗ litärſchriftſteller, würde deshalb äußerſt gefähr⸗ lich ſein. Die„Times“ erklärt peſſimiſtiſch: „Man muß zugeben, daß nicht an Ruhe zu denken iſt und daß es keine Sicherheit dafür gibt, daß wir dem Feind in der zurückgezoge ⸗ nen Stellung ſtandhalten können. Die Ueber⸗ legenheit des Feindes an Panzertruppen und beſonders an Flugzeugen ermöglicht ihm den fortgeſetzten Druck.“ Mit phantaſtiſchen Ziffern über angebliche deutſche ſchwere Verluſte in Griechenland ver⸗ ſucht die engliſch⸗griechiſche Agitation, der Nie⸗ dergeſchlagenheit der griechiſchen und engliſchen Bevölkerung abzuhelfen. ja von den Engkändern ſchon ſtets in den Ta⸗ gen angewandt, wo ſie, ſei es in Norwegen oder in Flandern, eine ſchwere Niederlage mit großen Verluſten erlitten. Und ebenſo ſtellte ſich jedes Mal auf Grund der amtlichen deut⸗ ſchen Ziffern heraus, daß die deutſchen Ver⸗ luſte nur einen winzigen Bruchteil der aus den Fingern geſogenen engliſchen Phantaſiezahlen ausmachten. In Athen will man offenbar mit ſolchen Phantaſiezahlen die Bevölkerung dar⸗ über Sin ves en, daß heute ſchon rund zwei rittel des griechiſchen Feſtlandes von deutſchen Truppen beſetzt ſind. Bisher ſind be⸗ ſetzt: Thrazien mit 8585 Quadratkilometer und 300 000 Einwohnern, Mazedonien mit 34 606 Quadratkilometern und 1½ Millionen Einwoh⸗ nern, Theſſalien mit 13 485 Quadratkilometer und Million Einwohnern. Dazu kommen Teile des Epirus und der Provinz Phtiotis⸗ Phokien. Das bedeutet, daß die Hälfte Grie⸗ chenlands(einſchließlich der Inſeln) mit weit über einem Drittel der griechiſchen Geſamtbe⸗ völkerung von den deutſchen Formationen er⸗ obert worden iſt. kin Staatsakt in der kroaliſchen faupiſiadt flgram Der erſte Geſandte Großdeutſchlands überreicht ſein Beglaubigungsſchreiben Agram, 22. April.(HB⸗Funk.) Der neuernannte deutſche Geſandte in Agram, SA⸗Obergruppenführer Kaſche, überreichte dem Staatsführer Kroatiens, Dr. Pave⸗ litſch, in einem feierlichen Staatsakt ſein Beglaubigungsſchreiben. Der deutſche Geſandte führte in einer An⸗ ſprache aus, daß wir heute in einer großen Zeit voller für kommende Jahrhunderte ent⸗ ſcheidenden Ereigniſſen leben. Mit dem genia⸗ len Blick des überragenden Staatsmannes ge⸗ ſtaltet der Führer des Deutſchen Reiches Seite an Seite mit dem Duce des italieniſchen Im⸗ periums die Ereigniſſe dieſer Zeit.„Die Mächte der Achſe ſind“, ſo ſagte Geſandter Kaſche,„be⸗ wegt von dem Wunſche, den Völkern Europas eine beſſere Lebensordnung zu ſichern und ha⸗ ben durch ihre Truppen auch dem kroatiſchen Volk die Grundlagen zu einem eigenen unab⸗ hängigen Staatsaufbau gegeben. Es iſt ge⸗ wiß“, ſo ſchloß Geſandter Kaſche,„daß das tapfere Volk Kroatiens, deſſen Geſchichte ſo viele ſtolze Taten aufweiſt, ſein Leben unter Usfl-Kriegsſchiſſe den großen Geſetzen des neuen Europas ge⸗ ſtalten wird.“ Auf die Anſprache des deutſchen Geſandten erwiderte der Staatsführer Kroatiens, Dr. Pavelitſch, daß er die Ernennung des er⸗ ſten Geſandten des Großdeutſchen Reiches bei der kroatiſchen Regierung beſonders begrüße und mit Dankbarkeit und Freude das Beglau⸗ bigungsſchreiben entgegennehme.„Das kroa⸗ tiſche Volk und ich“, ſo ſagte Staatsführer Pavelitſch,„verfolgen ſeit vielen Jahren mit tiefem Glauben und Vertrauen das große Werk der Neuordnung Europas, und wir waren uns deſſen gewiß, daß in dieſer Neu⸗ ordnung auch das kroatiſche Volk in Durch⸗ führung ſeiner hiſtoriſchen Miſſion ſeine Stel⸗ lung und ſeinen nationalen Lebensraum fin⸗ den wird. Das kroatiſche Volk“, erklärte Pave⸗ litſch“, iſt ſich voll bewußt, welchen Anteil der Führer und ſeine Wehrmacht bei der Be⸗ freiung Kroatiens vom ſerbiſchen Joch haben.“ Staatsführer Pavelitſch ſchloß ſeine Anſprache mit den Worten:„Der Allmächtige möge ſei⸗ nen Segen für das große Werk des Führers und des deutſchen Volkes erteilen.“ nach ſordafrika? Ein neuer berſuch der Einmiſchung in Europa (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 22. April. Ein demonſtrativer nordamerikaniſcher Flot⸗ tenbeſuch in Caſablanca(Franzöſiſch⸗Marokko) und nordamerikaniſche Nahrungsmitteltrans⸗ porte nach Franzöſiſch⸗Nordafrika ſind, wie die „New Nork Herald Tribune“ am Dienstag aus Waſhington meldet, von Rooſevelt und ſeinen engliſchen Mitarbeitern geplant. Nach der Mitteilung des Blattes wurden dieſe Schritte ausführlich zwiſchen Waſhington und London erörtert. Die endgültige Entſcheidung ſoll nunmehr bei Rooſevelt und Staatsſekretär Cordell Hull liegen. Das mit der Ueber⸗ wachung der Nahrungsmittelverteilung zu be⸗ auftragende Gremium ſoll, wie die Neuyorker Zeitung erklärt, zugleich den Auftrag erhalten, in Nordafrika gegen Deutſchland Agitation zu betreiben. Rooſevelt will alſo eine fünfte Ko⸗ 4 lonne nach Nordafrika ſchicken, um dort gegen »die legale franzöſiſche Regierung und gegen den Marſchall Pétain zu hetzen. Zu dem' Flot⸗ tenbeſuch berichtet das Blatt, daß es ſich hier⸗ bei lediglich um einen Verband handelt und daß die USA⸗Flotte⸗Einheiten auf unbeſtimmte Zeit in den nordafrikaniſchen Gewäſſern blei⸗ ben würden. Rooſevelt, der ſoeben Serbien und Griechen⸗ land in Krieg und Unglück geſtürzt hat, plant offenbar nach dem ſchmählichen Scheitern ſei⸗ ner Politik auf dem Balkan, nun auf franzö⸗ ſiſchem Gebiet eine neue Kriegshetze. Wie weit ſie in Zuſammenhang ſteht mit aus London kommenden Nachrichten, wonach man dort nicht nur über die Lage im öſtlichen Mittelmeer⸗ raum, ſondern auch im weſtlichen Mittelmeer beſorgt ſei, entzieht ſich unſerer Kenntnis. An⸗ griffe gegen Spanien häufen ſich in der eng⸗ liſchen Preſſe. 4 banner DAMbBTATT NOADWEZTBABENE Dieſer. Trich wurde Mannheim, 23. April 1941 Englands Grift in den arabiſchen Raum Berlin, 22. April. Engliſche Truppen ſind im Jrak gelandet und haben entſcheidende Verkehrslinien beſetzt. Damit greift England mit Gewalt hinein in den arabiſchen Raum. Vor dem Weltkrieg ſtellte der Vordere Orient eine geſchloſſene Einheit dar, deren Rahmen durch das Osmaniſche Reich gebildet wurde. Dieſe Einheit hat England mit allen Mitteln während des Weltkrieges zu zertrümmern ver⸗ ſucht. Das Ergebnis ſind die heutigen Ver⸗ hältniſſe, die ſich nun gerade gegen England, den Urheber der verſchiedenen Spaltungen und Aufteilungen wenden.⸗ Auch vor dem Weltkrieg verdeckte die äußere Einheit das Auseinanderklaffen verſchiedener 6 Der führer empfing fußenminiſter Wien, 22. April.(HB⸗Funk.) Der Führer hat am 20. April den zu einem kurzen Beſuch in Wien weilenden Kö. niglich Italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop emp⸗ fangen. Graf Ciano iſt nach den Beſprechungen, die er in Wien mit dem Reichsaußenminiſter hatte, -am Dienstagnachmittag wieder nach Italien abgereiſt. Mächte und Faktoren, die im Laufe der Zeit immer ſtärker ein Eigenleben zu führen ſuch⸗ ten. Aber für den vorübergehenden Beſucher lag die Stärke des osmaniſchen Reiches in der harmoniſchen Einheit von Religion, Volk und ſozialen Verhältniſſen, die ſich aus der Lehre des Koran zu ergeben ſchien. Der Sultan als Nachfolger der Kalifen ſtellte das Oberhaupt ſowohl des Glaubens, wie des Staates, und des ſozialen Lebens dar. Das hat ſich inzwi⸗ ſchen grundlegend geändert. Am weſentlichſten war das Auseinanderfal⸗ len der religiöſen und der ſprachlichen Welt, die ſich im Weltkrieg durch das Aufleben der arabiſchen Bewegung durchſetzte. Noch wäh⸗ rend des Weltkrieges glaubte die Türkei durch die Verkündigung des Dſchiad, des heiligen Krieges, alle Kräfte des rieſigen, aber un⸗ organiſchen Reiches im Kampf gegen England einſetzen zu können. Der Iſlam als Glaube ſollte aus ſeiner geſchichtlichen Entwicklung die Kraft haben, einen politiſchen Faktor darzu⸗ ſtellen. Die Engländer ſelbſt haben die Rück⸗ wirkung eines Krieges mit der Türkei, damit mit dem Nachfolger der Kalifen und mit den religiöſen Oberhäupten der 70 Millionen Mo⸗ hammedaner in Indien lange Zeit befürchtet. Ihr Gegenzug war daher, der religiöſen Welt die raſſiſche entgegenzuſetzen, indem ſie die Araber gegen die Türken auszuſpielen ſuchten. Dabei war auch die religiöſe Welt des Iſlam durchaus nicht ſo einheitlich, wie das wohl einem oberflächlichen Betrachter ſcheinen mochte. Die Sunniten in der Türkei und in den ara⸗ biſchen Ländern ſtanden den Schiiten in Trans⸗ jordanien und in großen Teilen des Irak, vor allen Dingen in Indien feindſelig gegen⸗ über. Aber erſt das Entfeſſeln des nationalen Gedankens einer großarabiſchen Bewegung im Weltkriege hatte die Einheit des Iſlam end⸗ gültig zerſprengt. Die Engländer haben den Arabern große Verſprechungen gemacht: Ein großes allumfaſ⸗ ſendes arabiſches Reich ſollte gegründet wer⸗ den. Als dann die Stunde des Sieges winkte, ſtellte ſich heraus, daß andere Verſprechungen an anderen Stellen gemacht worden waren, die die Verwirklichung der arabiſchen Wünſche ver⸗ hinderten. Das war aber nur dadurch möglich, daß England nun als dritten Kriſenpunkt den ſozialen in den Vordergrund ſchob. Die Eng⸗ F . „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. April 1941 länder hatten ſich zunächſt die Mitarbeit be⸗ ſtimmter arabiſcher Fürſtengeſchlechter, vor allen Dingen des damaligen Königs des Hedſchas, Huſſein, geſichert, deſſen Söhne ſie nun verſchiedene Königreiche und Fürſtentümer zuzuſchanzen verſuchten. Heute noch gilt der Emir Abdullah von Transjordanien als die ſtärkſte Stütze des engliſchen Einfluſſes in der arabiſchen Weli. Dieſer Verſuch, die ſozialen Schichten gegen⸗ einander aufzuhetzen, war auch der Grundge⸗ danke der engliſchen Politik in Aegypten gegen die Wafd⸗Partei, die ihren ſtärkſten Rückhalt bei den einfachen Söhnen des einfachen Volkes, bei den Fellachen, fand. Hier ſtützte ſich Eng⸗ land auf den Großgrundbeſitz und verſuchte auch, das Königshaus für ſich zu gewinnen, unter der Vorſpiegelung, daß eine nationale Revolution zugleich eine ſoziale ſein würde, die das Ende der Herrſchaft einer dünnen Oberſchicht bilden müſſe Mit dieſer Hilfe ge⸗ lang es, die Wafd⸗Partei ſoweit zurückzudrän⸗ gen, daß England mit Aegypten einen Bünd⸗ nisvertrag abſchließen konnte. Allerdings zeigte es ſich, daß die Stimmung in den, unteren Volksſchichten mächtig genug blieb, um zu ver⸗ hindern, daß dieſer Bündnisvertrag in Kraft trat, als ſich italieniſche und jetzt deutſche Streitkräfte den Weg auf ägyptiſchem Boden erkämpften und damit formell die Vorausſet⸗ zungen des mit der kleinen Oberſchicht abge⸗ ſchloſſenen Vertrages erfüllt waren. Die Staaten des Vorderen Orients haben im Vertrag von Sadabag verſucht, eine neue Ein⸗ heit herzuſtellen, die ſich aus den Notwendig⸗ keiten der geographiſchen Lage ergab. Die Staaten Türkei, Frak, Jran und Afghaniſtan wandten ſich gemeinſam gegen jeden politiſchen Druck, mochte er von Norden(Rußland) oder von der See(England) kommen. Dabei waren ſich dieſe Länder deſſen bewußt, daß die inne⸗ ren Verhältniſſe bei jedem von ihnen verſchie⸗ den gelagert waren. England begünſtigte die⸗ ſen Vertrag, in der Hoffnung, auf dem Weg über den Jrak einen Einfluß in allen vorder⸗ aſiatiſchen ſelbſtändigen Staaten zu erhalten. Gerade der Jrak hat aber die engliſchen Er⸗ wartungen enttäuſcht. Das Bild der inneren Zerklüftung des Vor⸗ deren Orients iſt auch für den heutigen Jrak beſtimmend. In der Religion ſtehen ſich nicht nur Sunniten und Schiiten, ſondern auch Chri⸗ ſten und verſchiedene Sekten gegenüber. Sprach⸗ lich und raſſiſch ſind die Gegenſätze größer als in anderen Gebieten, da es neben den Arabern, die die Mehrheit bilden, noch große Minder⸗ heiten kurdiſcher und perſiſcher Nationalitäten gibt. Die Klammer, die die Staatsgebilde zu⸗ ſammenfaſſen ſollte, war die Armee. Aber auch in ihr waren verſchiedene Kräfte am Werke, dieſe Einheit zu gefährden. Auf der einen Seite ſtand die Ueberlieferung aus der türkiſchen Zeit, die vor allem in den kurdiſchen Kreiſen gewahrt wurde. Neben ihnen ſtanden die Araber, die vielfach durch die eng⸗ liſche Schule hindurchgegangen waren und die ihre beſondere Unterſtützung durch das arabi⸗ ſche Herrſcherhaus erhielten. Und ſchließlich ka⸗ men noch die Verſuche der Engländer ſelbſt, ihnen ergebene Elemente zu fördern und ſo auch in der Armee eine ſtarke Stütze zu haben. Durch ihren ſinanziellen Einfluß und die Stel⸗ lung der engliſchen Luftwaffe war ihnen das bis zu einem gewiſſen Grade möglich. In dieſes Land wirkten nun die Einflüſſe aus den verſchiedenen Nachbarſtaaten. Am ſtärkſten auswirken mußte ſich die arabiſche Be⸗ wegung in Syrien, Paläſtina und Saudiara⸗ bien. Hier waren junge nationale Kräfte am Werk, die eine Erneuerung erſtrebten. Die Wel⸗ len ſchlugen über die Grenzen hinweg, wie das nicht anders möglich war. Flüchtlinge, wie der Mufti aus Jeruſalem, trugen die neue Welt des nationalen Gedanken nach dem Irak, ſelbſt wenn ſie ſich im neuen Gaſtland politiſch nicht betätigen durften. Das Emporſteigen Irans unter der ſtarken Führung Reſa Schahs ließ den Wunſch erwecken, auch den Jrak als freien Staat an der großen weltgeſchichtlichen Ent⸗ wicklung der Befreiung der Nationen vom bri⸗ tiſchen Kolonialgedanken teilnehmen zu laſſen. Auch die geſchickte Politik der Türkei, die ſich in Montreux von den Bindungen des Lauſanner Vertrages freimachte und das Recht zur Befeſtigung der Dardanellen erhielt, wirkte ſich auch in dem Sinne aus, daß der Irak die unerträglichen Bindungen der engliſchen Mili⸗ tärgewalt abſchütteln wollte. Es iſt verſtändlich, daß in einem Land mit dieſen vielen Spannungen die Entwicklung nicht gleichmäßig erfolgen konnte. Nur ſtaats⸗ kluge und opferbereite Führer des irakiſchen Volkes konnten große Ziele anſtreben und ſie durch Einſatz ihrer ganzen Perſönlichkeit zu erreichen verſuchen. Perſönlichkeit ſich zeigte, haben die Engländer ſie mit allen Mitteln niederzuringen verſucht. Unter merkwürdigen Begleitumſtänden ſtarb der König des Jraks, Miniſterpräſidenten er⸗ lebten Unfälle und als zuletzt der neue Mini⸗ ſterpräſident Raſchid Ali ſich gegenüber dem englandverpflichteten Regenten des unmün⸗ digen Königs durchzuſetzen verſtand, griff England zu den Waffen. Die Beſetzung Bas⸗ ras ſtellt den Verſuch dar, mit Waffengewalt das geſunkene Preſtige wiederherzuſtellen. Aber gerade dieſe offene Gewalt wird vielleicht im Vorderen Orient wieder etwas ſchaffen, das einſt durch engliſche Intrige verlorengegangen iſt: die Einheit, aber diesmal die nationale Einheit im Kampf gegen den fremden Unter⸗ drücker England! Dr. Ernst Samhaber. da Sobald aber eine ſtarke fjeſtige kmpörung in fluſtralien über das Schickſal der in Griechenland aufgeriebenen Diviſionen Vonunserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 22. April. Die Hauptlaſt der Kämpfe in Griechenland haben die auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Truppen auszuhalten gehabt. Wir wiſſen, daß England urſprünglich die Abſicht hatte, ſeine Diviſionen ſehr viel früher zurückzuziehen, als das auf Grund des raſchen deutſchen Vorſtoßes möglich geweſen iſt. Inzwiſchen hat die bri⸗ tiſche Propaganda jedoch den„Heldenmut“ der engliſchen Diviſion ſo ſtark herausgeſtrichen, in Auſtralien ſelbſt der Eindruck erweckt wurde, als ob die auſtraliſchen Truppen einer Belaſtungsprobe ausgeſetzt waren, die weit über das hinausgeht, was den auſtraliſchen Diviſionen bisher zugemutet worden iſt. Dieſe Nachricht hat in Auſtralien eine ungewöhnliche Erregung hervorgerufen. Es wird jetzt die Frage erhoben, wer die Entſendung der auſtra⸗ liſchen Diviſionen nach Europa zu verantwor⸗ ten hatte, die mit einer vernichtenden Nieder⸗ lage endete. Der ſtellvertretende Miniſterpräſident Fad⸗ den hat auf Grund des ſtarken Druckes der öffentlichen Meinung ſich entſchloſſen, das Par⸗ lament einzuberufen. Fadden erklärte dabei, daß dieſe Entſcheidung des Nationalrats nach Ueberprüfung der letzten Nachrichten aus dem Ausland getroffen wurde.„Wir glauben, daß man die Situation freimütig und entſchloſſen überprüfen kann“, verſicherte er dabei der auſtraliſchen Preſſe. Tatſächlich ſind jedoch die Klagen in Auſtralien ſehr heftig, vor allem, daß der Kriegsrat vor der Entſendung der Di⸗ viſionen nach Griechenland nicht gefragt wor⸗ den iſt. Entſcheidend hat der Miniſterpräſident Menzies in London über ſeine Vollmachten hinaus die Zuſtimmung gegeben, ſo daß er der eigentlich Verantwortliche iſt. Auch die engliſche Kriegsberichterſtattung, die einen völlig falſchen Eindruck der Alchie Lage gab und dazu noch, wie die Auſtralier feſt⸗ ſtellten, immer weit hinter den Tatſachen her⸗ hinkte, wird ſcharf angegriffen. Dazu kommt die Nachricht, daß General Wavell erneute Verſtärkungen angefordert hat, wobei er an⸗ ſcheinend beſonders auf die Entſendung von aus Auſtralien und Neuſeeland rech⸗ net. Dieſe Dominien halten aber die Lage im Pazifik für viel zu ungeklärt, als daß ſie heute erneut Truppen nach Afrika oder gar Europa abgeben könnten. Die Tatſache, daß der japa⸗ niſche Außenminiſter Matſuoka wieder in Japan eingetroffen iſt, wird als Zeichen er⸗ höhter politiſcher Spannungen im Fernen Oſten bewertet. Auch die Beröffentlichugg der japa⸗ niſchen Preſſe über das Ergebnis der Beſpre⸗ chungen in Singapore, die eine Zuſammen⸗ arbeit der Angelſachſen im ſüdoſtaſiatiſchen Raum vorſehen ſollen, dienen nicht dazu, das Gefühl der Beunruhigung abzuſchwächen. Alle verfügbaren auſtraliſchen Truppen ſollen nach amtlichen Erklärungen bereits nach Nordauſtra⸗ lien vor allem nach Port Darwin geſchafft worden ſein, ſo daß das Land ziemlich»ent⸗ blößt von allen Verteidigungsmöglichkeiten da⸗ ſteht. Unter ſolchen Umſtänden weitere Blut⸗ opfer für die engliſche Politik im öſtlichen Mit⸗ telmeervraum zu bringen, wird daher als un⸗ möglich bezeichnet. 103 Kanada ſteht unter dem Eindruck der vernichtenden Niederlage der Engländer im öſtlichen Mittelmeerraum, ſowohl in Griechen⸗ land wie in Nordafrika. Der kanadiſche Mini⸗ ſterpräſident Mackenzie King iſt nach Ottawa zurückgekehrt und hat deutlich zu verſtehen ge⸗ geben, daß Kanada ſeinen Schutz nicht mehr bei England, ſondern bei Nordamerika ſuche. Er kündigte an, Rooſevelt eingeladen zu ha⸗ ben, ihn in Ottawa zu beſuchen. Es wird ſo⸗ gar ſchon erklärt, wo für diefen Fall der nord⸗ amerikaniſche Stgatspräſident wohnen ſoll, Als Termin für die Reiſe werden die Tage zwiſchen dem 10. und 15. Mai genannt, damit Rooſe⸗ velt auch an den Sitzungen des kanadiſchen Parlaments teilnehmen kann. Mackenzie King unterſtrich das neue kanadiſch⸗amerikaniſche Abkommen, das ihm wichtiger wäre als die Möglichkeit der Einberufung einer Empire⸗ Konferenz. Er erklärte ausdrücklich, daß er von einer ſolchen Konferenz nichts halte. Kanada hat wohl auch eingeſehen, daß es von dem Weltreich nur Laſten zu erwarten hat, da Eng⸗ land jetzt verſucht, von ſeinen Dominien grö⸗ ßere Blutopfer 4 erhalten. Das Beiſpiel Auſtraliens und Neuſeelands iſt für Kanada wenig lohnend. kngland in Sorge vor neuen Schlägen wachſende Gefahren für Kegnpten/ Die Hintergründe der Jrak ⸗Altion h. w. Stockholm, 22. April.(Eig. Dienſt) Nach der Niederlage in Griechenland erwartet England neue gefährliche Schläge gegen ſeine Machtſtellung an den verſchiedenſten Fronten. Die„Times“ erklärt voll böſer Ahnungen: „Deutſchlands militäriſche und diplomatiſche 110— ve lann die Einleitung zu einer neuen Aktion größerer Kühnheit als je zuvor in den Annalen der Kriegsgeſchichte bilden. Unſer Ziel muß ſein, ſtandzuhalten und keine Poſi⸗ tion aufzugeben, weder pſychiſch noch mora⸗ liſch, ſo daß der Feind teuer zahlen muß für jeden Vorteil, den er gewinnt und härter zu⸗ zuſchlagen, je weiter er ſeine Armee aus⸗ prengt. Es müſſen eines Tages Kräfte geſam⸗ melt werden, die zum Schluß Deutſchland über⸗ winden— wenn England nur aushalten kann, bis die Stunde der Vergeltung gekommen iſt. Die nächſte Zukunft freilich wird hart und vol⸗ ler Gefahren ſein“. Dieſe Gefahren werden nach wie vor in er⸗ ſter Linie für Aegypten vorhergeſehen. Die allgemeine Auffaſſung in 7+ geht dahin, daß man eine Niederlage auf dem Balkan über⸗ ſtehen könne, daß aber Aegyptens Verteidigung abſolut lebensnotwendig ſei. In Londoner Militärkreiſen herrſcht Sorge wegen der an⸗ geblichen„Ruhe“ im libyſch⸗ägyptiſchen Grenz⸗ — ebiet.„Mancheſter Guardian“ veröffentlicht olgende Warnung:„Niemand darf ſich durch die Erzählungen von Stabiliſierung der Lage in Libyen betrügen laſſen“. Wohl gemerkt, dieſe „Erzählungen“, von denen das engliſche Blatt ſagt, ſie ſeien zum Betrug angelegt worden, 10— die offiziellen, Kommuniquées der Nahoſt⸗ Armee und die Erklärungen des engliſchen Bot⸗ ſchafters in Waſhington, Lord Halifaxr. Um die als bedroht angeſehene Stellung Englands im Nahen Oſten zu beſſern, werden die größten Anſtrengungen unternommen, um die Türkei trotz ſchwankender eigener Hoffnun⸗ gen auf einen Erfolg dieſes Werbens doch noch mit in den Konflikt hineinzureißen. Hierbei ſpielt die engliſche Aktion gegen den Irak eine beſondere Rolle, ſie ſoll, wie engliſche Blätter ſich ausdrücken, die Lage im Rücken der Türkei „ſtabiliſieren“, d. h. eine engliſche Drohung gegen Ankara aufrichten. Man rühmt ſich in London höhniſch des eigenen Weitblicks, mit dem England ſich bereits 1930 das„Recht“ ge⸗ ſichert habe, ſich bei Krieg oder Kriegsgefahr aller Eiſenbahnſchlüſſel, Häfen, Flugplätze und Verkehrsmittel des Fraks zu bemächtigen. Gleichzeitig wird jedoch angedeutet, daß ſich die Jrakaktion auch gegen Rußland richtete, auf das man einen Druck ausüben zu können hofſt. Die deulſchen Flugzeuge ununterbrochen am fimmel Ein engliſcher Berichterſtatter über die Schlacht bei Lamia Berlin, 22. April.(HB⸗Funk.) Der Londoner Nachrichtendienſt bringt einen kurzen Auszug aus dem Bericht des engliſchen Kriegsberichterſtatters Ward vom griechiſchen Kriegsſchauplatz. Die Truppen ſeien durch eine ſchwere Prüfung hindurchgegangen. Die deut⸗ ſchen Flugzeuge ſeien ununterbrochen am Him⸗ mel geweſen. Rauch und Brandgeruch hätten das Tal von Lamia erfüllt. Ward hat auch den Paß von Thermopylen beſucht und betont, „daß er dieſen Tag niemals vergeſſen werde“, Der oßlb-bericht DNB Berlin, 22. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe griff geſtern in den griechi⸗ ſchen Gewäſſern mit beſonderem Erfolg feindliche Schiffe an, die zum Abtransport des von griechiſchem Feſtland flüchtenden britiſchen Expeditionstorps eingeſetzt waren. Kampfflug⸗ zeuge verſenkten— wie zum Teil ſchon be⸗ kanntgegeben— ſechs beladene Fohal mit zu⸗ ſammen 31 000 BRT und beſchädigten außer⸗ dem mehrere Schiffe ſo ſchwer, daß mit dem Verluſt weiteren Schiffsraums gerechnet wer⸗ den kann. In Griechenland ſetzten die deutſchen Truppen ihr Vorgehen über das Pindos⸗Ge⸗ birge nach Weſten fort, erreichten die Stadt Joannina und damit die Hauptrückzugs⸗ ſtraße des an der italieniſch⸗griechiſchen Front kämpfenden Feindes. Italieniſche Kräfte ver⸗ folgten von Norden her den vielſach noch zäh kämpfenden Feind. Ueber Lariſſa trotz zahlreicher Straßenzer⸗ ſtörungen weit nach Süden vorgeſtoßene deut⸗ ſche Truppen nahmen die Stadt Lüma(La⸗ mia). Die ſüdoſtwärts Lariſſa gelegene Hafen⸗ ſtadt Volos wurde nach Ueberwindung des Feindwiderſtandes beſetzt. An der griechiſchen Front verlor der Feind elf britiſche Jagdflugzeuge vom Muſter Hurri⸗ cane im Luftkampf und 0 weitere vom glei⸗ chen Muſter durch Tiefangriffe auf dem Flug⸗ platz Agrinion. In Nordafrika konnte ein feindlicher Vor⸗ ſtoß auf Sollum und ein gleichzeitiges Lan⸗ dungsunternehmen bei Bardia unter ſchwe⸗ ren Verluſten für den Feind abgewieſen und eine Anzahl Gefangener gemacht werden. Er⸗ neute Ausfallverſuche feindlicher Panzerkampf⸗ wagen aus Tobruk ſcheiterten. Deutſche und italieniſche Sturzkampfflugzeuge bombardierten hier mit guter Wirkung drei große Handels⸗ ſohilh von denen eines durch Brand vernichtet wurde. Starke Kampffliegerverbände belegten in der letzten Nacht bei gutem Angriffswetter aber⸗ mals den Kriegshafen Plymouth mit Spreng⸗ und Brandbomben. Es entſtanden Großfener in den Werften und Lagerhäuſern ſowie heftige Exploſionen auf dem Gelände des Gaswerkes. Weitere erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich gegen den Hafen Great MNarmouth und gegen Flugplätze in Südengland. Hallen und Unterkünfte wurden zerſtört. In Oſtengland erzielten leichte und ſchwere Kampfflugzeuge in der Nacht zum 21. April auf fünf Flugplätzen Bombenvolltreffer, die ſtarke Brände hervorriefen und abgeſtellte Flugzeuge zerſtörten. Kampfflugzeuge verſenkten in der letzten Nacht im Briſtol⸗Kanal aus einem Geleitflug ein Handelsſchiff von 8000 BRT, beſchädigten ein großes Handelsſchiff ſchwer und vernichteten vor der britiſchen Südweſtküſte ein Vorpoſtenboot. Bei Jagdvorſtößen gegen die britiſche Inſel und Luftkämpfen im Kanalgebiet verlor der Feind drei Jagdflugzeuge und einen Sperr⸗ ballon. An der Kanalküſte wurde ein britiſches Kampfflugzeng vom Muſter Briſtol⸗Blenheim abgeſchoſſen. Ueber dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht Kampfhandlungen ſtatt. Bei den Kämpfen in Südſerbien zeichnete ſich Oberleutnant Ihno Köſter bei der Gefechts luftaufklärung durch kühne Erkundungsflüge beſonders aus. Hauptmann Joppin Luftſieg. Am 13. April hat ſich der Leutnant in einem Kradſchützenbataillon, Harnberg, dadurch beſonders ausgezeichnet, daß er im feindlichen Feuer die vom Gegner vorbereitete Sprengung von neun Brücken verhinderte. . „Don großer heftigkeit Stockholm, 22. April.(HB⸗Funk.) Die Wirkung des Angriffs ſtarker deutſcher Kampffliegerverbände auf den Kriegshafen Plymouth war ſo durchſchlagend, daß ſelbſt Reuter einiges zugeben muß. Er meldet: Ply⸗ mouth im Südweſten von England war das Hauptziel der deutſchen Angriffe auf Groß⸗ britannien in der Nacht zum Dienstag. Der Angriff auf Plymouth erfolgte mit großer Hef⸗ errang ſeinen 40. Schäden beträchtlich ſind. per itolieniſche wehrmachtsbericht DNB Rom, 22. April Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: — Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front haben unſere Truppen in unermüdlicher Fortſetzung ihres ſiegreichen Vormarſches überall die alba⸗ niſche Grenze überſchritten und ſind in feindliches Gebiet eingedrungen. Die Luftwaffe hat mit über 400 Jagd⸗, Bom⸗ ben und Sturzkampfflugzeugen das auf dem Rückzug befindliche griechiſche Heer weiterhin unermüdlich ſchweren Angriffen ausgeſetzt. Kraftwagen und Verſorgungskolonnen ſowie auf dem Marſch befindliche Truppen wurden getroffen, wobei dem Feinde unzählige Ver⸗ luſte zugefügt wurden. 4 Außerdem wurden die•351 von Pre⸗ veſa, Arta, Korfu und Paxo bombar⸗ diert und an den Anlagen ſowie an feindlichen Schiffen Schäden verurſacht. Ein Dampſfer wurde in Brand Am 20. und 21. April haben deutſche For⸗ mationen im mittleren und öſtlichen Mittel⸗ meer zwei 1 Geleitzüge angegriffen und einen 8000⸗Tonnen⸗Tanker ſowie einen mittelgroßen Dampfer verſenkt. Weitere Damp⸗ fer wurden beſchädigt. Unſere Bomberformationen haben in Suda feindliche vor Anker liegende Schiffe und die Anlagen des Stützpunktes getroffen. Ein mit ⸗ —— Dampfer wurde verſenkt. n Nordafrika Artillerie⸗ und Patrouil ⸗ lentätigkeit im Abſchnitt von Tobruk, wo wir bei vereinzelten Ausfallverſuchen feind⸗ licher Panzerwagen einige Gefangene machten. Oeſtlich von Sollum wurde eine Kolonne, die verſucht hatte, ſich unſeren Stel⸗ lungen zu nähern, mit ſchweren Verluſten z rückgeſchlagen. In den frühen Morgenſtunden des Montag haben feindliche Luft⸗ und Seeſtreitkräfte eine Bombardierungsaktion gegen Tripoliz * durchgeführt. Ein ſeindlicher Bomber wurde 'in Oſtafrika wurden die gegen unſere Stellungen im Abſchnitt von Deſſi vorgehenden feindlichen Kolonnen mit energiſchen Gegenan⸗ griffen zurückgewieſen. peter will„den fiampf fortſehen“ DNB Genf, 22. April. Wie man von einem Korreſpondenten Reu⸗ ters„irgendwo im mittleren Hrient“ erfährt, hat„König Peter von Jugoſlawien am Tag ſeiner Abreiſe aus Jugoſlawien eine„Prokla⸗ mation an ſein Volk“ erlaſſen, in der er ihm verſichert, daß er den Kampf weiterführen werde, bis er im Triumph nach ſeinem Land zurückkehren könne. König Peter ſprach den von ihm feige im Stich gelaſſenen Serben, Kroaten und Slowe⸗ nen ſeinen Dank dafür aus, daß ſie ihr König⸗ reich in der Stunde ernſter Gefahren verteidigt hätten. In der Proklamation wird ſchließlich auch erklärt, daß der König und die Regierung den jugoſlawiſchen Boden verlaſſen hätten, da⸗ mit man nicht ſagen könne, daß die„legalen Vertreter des Volkes kapituliert“ hätten. churchill kleinlaut h. w. Stockholm, 22. April. Churchill gab am Dienstag eine kurze abſolut nichtsſagende, aber gerade deshalb re charakteriſtiſche Erklürung im Unterhaus über die Lage in Griechenland ab. Sie erwies, daf er nicht Mut genug beſitzt, die Wahrheit über die dort von ihm und ſeinen Helfern verſchul dete, jetzt in vollem Gange befindliche Kata- ſtrophe einzugeſtehen. Alles was Churchill hervorwürgte, war fol⸗ gende dürre Verlegenheitsphraſe: Die Regie⸗ Derg habe die größten Schwierigkeiten, nähere Berichte über die„komplizierten Bewegungen“ der engliſchen Truppen in Griechenland zu be⸗ kommen. Was ſie darüber gehört habe, ſchſe 1 3 4 4 1 4 lichkeit ausgeführt würden. Er hoffe, bald nähere Berichte zu erhalten. Nichts weiterl Churchill beſaß nicht einmal die ihm früher eigene Unverfrorenheit, die ſchlechten Nachrich⸗ ten, die er hätte ausſprechen müſſen, in Vei⸗ bindung mit irgendwelchen angeblichen eng⸗ liſchen„Erfolgen“ zu ſtarten.— Der fünrer dankt Führerhauptquartier, 22. April.(HB⸗Funk)) Der Führer gibt bekannt:„Zu meinem 52. Geburtstag ſind mir auch in dieſem Jahr aus allen Gauen des Großdeutſchen Reiches und aus dem Auslande Glückwünſche und an⸗ dere Zeichen des Gedenkens in ſo überaus gro⸗ ſſer Zahl zugegangen, daß ich auf dieſem Wege allen, die meiner an dieſem Tage gedacht ha⸗ ben, meinen aufrichtigen Dank ſage.(gez. Adolf Hitler.“ 3 1. Straße. am Montag m „hakenkr kneichsappe um Montag findet ein R ten ſchaffe Pia Reiches —355 der Lei erbannführe auf alle Reich⸗ Mädel der G— Ieinem Jugend Werk, die Jug ndels und finnen in Säl jugendabteilun werden. „Glauben Aus Anlaß politiſchen Er, tigkeit und die erſten Berichte beſagen, daß die 4 22 Reichsverwaltt gabe der Neue tiſchen Erziehr um 11 Uhr in hungsanſtalt Feſtakt ſtatt, I der württemb genthaler und politiſchen Er penführer Hei pro Der Führ den Komponif Soldatenlieder ſeiner Verdien mat Der Berichte miniſters Ma Fürſt Kono miniſter und bei. Anſchließ ander die jap Sodann nahm rat teil unden den zur Aud Einige Zeit 1 Verbindungskt tretern der V Europas durc über die Vor Neutralitätspa ſter und verſe Eine gehein nerstag eingel Neutralitätspc erfolgen dürft breitet wird. Wieder japa Jape führenden Bri fanan wurden agen bei Kol Muennan mit kin Am Olymp, feſtung Griech Verteidigungs nachdrängende wollten, bis ſi ihre Schiffe b Alle Straßen der Ebene vo gungen der 2 macht. Nach Vorſprung vo Sumpf⸗ und heiler Haut Briten hatten deutſchen Sold Trotz größt ſchwierigkeiten bis in den R Olymps vorge Panzer⸗ und gehen beiderſe rechte Marſcht Oſta das Tem die in den Ber wenigſtens zu gen. Als wei wichtigſte Str deutſchen Ang Der Weg de nüchſt knän ge jedoch, daß dieſe Bewegungen voller Geſchick 1 An der Spitz lung. Ihr fol kann von eit Sinne gar kei ſich auf keiner die am Meer ſtrecke benu licher Landrec Strecke grund! en verſuchten zie Trittbrett. len und Schi vorwärts. Di läſſe der Bah ken ausgefüllt nicht durchbro Arbeit, die S Fahrzeugſteue und Spaten r dernis ſtellte ſeiner Mitte freigemacht w der verſperren 5. April 1941 dlungen ſtatt. en zeichnete ſich i der Gefechts⸗ rkundungsflüge ng ſeinen 40. itnant in einem erg, dadurch im feindlichen tete Sprengung 247 Dkeit (HB⸗Funk.) tarker deutſcher n Kriegshafen nd, daß ſelbſt ir meldet: Ply⸗ gland war das ffe auf Groß⸗ Dienstag. Der nit großer Heſ⸗ eſagen, daß die chtsbericht m, 22. April 1 vom Ut: rmacht gibt be⸗ t haben unſere rtſetzung ihres l[ die alba⸗ tund ſind in 3 )0 Jagd⸗, Bom⸗ das auf dem Heer weiterhin fen ausgeſetzt. olonnen ſowie uppen wurden unzählige Ver⸗ en von Pre⸗ axo bombar · an feindlichen Ein Dampſer deutſche For⸗ ſtlichen Mittel⸗ ge angegriffen r ſowie einen Weitere Damp⸗ iben in Suda schiffe und die ffen. kt. und Patrouil⸗ Tobruk, wo erſuchen feind⸗ ngene machten. eine feindliche unſeren Stel⸗ Verluſten zu · n des Montag treitkräfte eine Tripoliz Zomber wurde gegen unſere ſi vorgehenden ſchen Gegenan · fortſetenꝰ if, 22. April. ondenten Reu⸗ rient“ erfährt, zwien am Tag eine„Prokla⸗ n der er ihm weiterführen ſeinem Land ihm feige im n und Slowe⸗ ſie ihr König⸗ hren verteidigt vird ſchließlich die Regierung ſen hätten, da⸗ ß die„legalen hätten. t n, 22. April. ag eine kurze e deshalb re nterhaus über ie erwies, daf Wahrheit über fern verſchul⸗ findliche Kata⸗ irgte, war fol⸗ : Die Regie⸗ gkeiten, nähere Bewegungen“ henland zu be⸗ rt habe, zeigte oller Geſchſ⸗ r hoffe, bald hts weiter! 15 en Nachr üſſen, in Ver⸗ geblichen eng⸗ it l.(HB⸗Funk.) „Zu meinem dieſem Jahr iſchen Reiches nſche und an⸗ überaus gro⸗ dieſem Wege je gedacht ha⸗ ſage.(gez.) Ein mit Straße. „hakenkreuzbanner“ Mmittwoch, 25. Gpril 1941 kneichs appell der ſchaffenden Jugend DB Berlin, 22. April. Am Montag, 28. April, movrgens.30 Uhr, findet ein Reichsappell der geſam⸗ ten ſchaffenden Jugend des Großdeut⸗ ſchen Reiches ſtatt. Aus einem Großbetrieb ſpricht der Leiter des Jugendamtes der DAß, Oberbannführer Schröder. Die Rede wird auf alle Reichsſender übertragen. Jungen und Mädel der Großbetriebe hören die Rede in einem Jugendbetriebsappell in ihrem eigenen Werk, die Jugendlichen der Kleinbetriebe, des ndels und Handwerks und die Hausgehil⸗ innen in Sälen, die örtlich von der Kreis⸗ der DAß dafür beſtimmt erden, „blauben, gehorchen, kämpfen“ DNB Stuttgart, 22. April. Aus Anlaß der Uebernahme der national⸗ politiſchen Erziehungsanſtalten Anhalts, Sach⸗ ſens und Württembergs in die unmittelbare Reichsverwaltung und aus Anlaß der Bekannt⸗ gabe der Feilerzſmlig von zehn Nationalpoli⸗ liſchen Erziehungsanſtalten fand am Dienstag um 11 Uhr in der Nationalpolitiſchen Erzie⸗ hungsanſtalt Backnang in Württemberg ein Feſtakt ſtatt, bei dem Reichminiſter Ruſt und der württembergiſche Miniſterpräſident Mer⸗ genthaler und der Inſpekteur der National⸗ politiſchen Erziehungsanſtalten, y⸗Obergrup⸗ penführer Heißmeyer ſprachen. profeſſor ſerms miel Berlin, 22. April.(HB⸗Funk.) Der Führer hat an ſeinem Geburtstag den Komponiſten der bekannten Kriegs⸗ und Soldatenlieder Herms Niel in Anerkennung ſeiner Verdienſte den Profeſſortitel verliehen. matſuoka beim lLenno Tokio, 22. April.(HB⸗Funk.) Der Berichterſtattung des japaniſchen Außen⸗ miniſters Matſuoka beim Premierminiſter Fürſt Konoye wohnten auch die Staats⸗ miniſter und die Direktoren des Außenamtes bei. Anſchließend empfing Matſuoka nachein⸗ ander die japaniſche und ausländiſche Preſſe. Sodann nahm er an einem engeren Kabinetts⸗ rat teil und wurde ſpäter für faſt zwei Stun⸗ den zur Audienz vom Tenno empfangen. Einige Zeit darauf ſprach Matſuoka in der Verbindungskonferenz der Regierung mit Ver⸗ tretern der Wehrmacht über die Neuordnung Europas durch Deutſchland und Italien und über die Vorgeſchichte und den Abſchluß des Reutralitätspaktes mit Moskau. An dieſer Be⸗ ſprechung nahmen Premierminiſter Fürſt Ko⸗ noye, beide Wehrmachtsminiſter, die Chefs des General⸗ und Admiralſtabes, der Innenmini⸗ ſter und verſchiedene Abteilungschefs teil. Eine geheimer Staatsrat wird ſich am Don⸗ nerstag eingehend mit dem japaniſch⸗xuſſiſchen Neutralitätspakt befaſſen, deſſen Ratifizierung, wie Domei bekannt gibt, noch am gleichen Tage erfolgen dürfte, worauf er dem Tenno unter⸗ breitet wird. Wieder japaniſche Bomben auf die Burma⸗ Japaniſche Flugzeuge bombardierten am Montag wieder die über den Mekong⸗Fluß führenden Brücken der Burma⸗Straße. Gleich⸗ ſaten wurden Miimz und militäriſche An⸗ agen bei Kokin in der chineſiſchen Provinz Nuennan mit Bomben belegt. Der lausendjährige X.(Schluß) Aber Bulgarien mußte leben, und ſeine Staatsmänner wollten es nicht länger ver⸗ antworten, ihr Land um jener einen Provinz willen für dauernd in der verhängnisvollen Iſolierung der Nachkriegsjahre verharren zu laſſen. So kam denn endlich doch der ſo lange geplante und ebenſo lange bekämpfte Freund⸗ ſchaftspakt zwiſchen Bulgarien und Jugoſla⸗ wien zuſtande. Im Mai 1937 unterſchrieben die Außenminiſter Kjoſſeiwanow und Stoja⸗ dinowitſch den Vertrag und bekräftigten ihn mit dem Bruderkuß. Die mazedoniſche Frage wurde nicht erwähnt, weder im Text des Ver⸗ trages noch in den Reden, die das Ereignis feierten, und dieſe Tatſache wird wohl kei⸗ nem der Beteiligten entgangen ſein. Bul⸗ garien hatte damit ein ſehr ſchmerzliches Opfer gebracht, und Jugoſlawien große Zu⸗ geſtändniſſe erhalten. „Unſere beiden Völker“, ſo äußerte Stoja⸗ dinowitſch während des Feſtbanketts,„haben bittere Enttäuſchungen erlebt, teils durch eigene, mehr aber durch fremde Schuld...“ Es iſt gewiß viel Wahres an dieſen Worten. Als in den Balkanſtaaten ein Militärputſch den anderen ablöſte, als ein Attentat dem an⸗ deren folgte, als die verfeindeten Partei⸗ führer einander mitten in den Parlaments⸗ ſitzungen niederknallten,— ja, da war die Preſſe gewiſſer Großmächte ſtets raſch bei der Hand, über dieſe Vorkommniſſe Zeter und Mord zu ſchreien. Vor lauter moraliſcher Entrüſtung vergaß ſie dabei aber gänzlich, daß es ja gerade die Großmächte geweſen waren, Das Heldenstück des-Hauptsturmlührers Klingenberg Von H. M. Peterssen die beim inneren Aufbau ſowohl als auch bei der äußeren Geſtalt der Balkanſtaaten ent⸗ ſcheidend mitgewirkt hatten. Ausgerechnet das zariſtiſche Rußland war es beiſpielsweiſe geweſen, daß dem Königreich Serbien und dem Zartum Bulgarien eine Verſaſſung nach allerneneſtem demokratiſchen Rezept aufgenö⸗ tigt hatte, weil es annahm, daß eine Schar einander befehdender Parlamentarier leichter zu gängeln ſei, als ein mit allen Vollmachten ausgeſtatteter Regent. So kam Buigarien zu ſeiner„Sobranje“ und Serbien zu ſeiner „Skupſchtina“. Bauernvölker, die jahrhunterte⸗ lang unter dem türkiſchen Feudalſyſtem gelebt hatten, ſollten nun von heute auf morgen die Formen des demokratiſchen Parlamentaris⸗ mus übernehmen; war es denn da wirklich ſo verwunderlich, wenn es dabei dann drunter und drüber ging? Daß man hier in eine na⸗ türliche Entwicklung willkürlich eingegriffen hatte, ſtatt die jungen Völker ihrem eigenen Reifeprozeß zu überlaſſen, das mußte ſich ja ſchließlich rächen. Gewiß, es hat auch in den Balkanländern zu allen Zeiten Männer gegeben, die ſich aus den Intrigen fernhielten und die, ſtatt phantaſti⸗ ſchen Hirngeſpinſten nachzujagen, ein vernünf⸗ tiges politiſches Ziel vertraten. Aber ſelbſt wenn dieſe einmal an die Regierung kamen, wer konnte dafür garantieren, daß ſie morgen noch auf dem Präſidentenſeſſel oder auf der Miniſterbank ſaßen, ja, ob ſie dann überhaupt noch am Leben waren? „Die Kämpfe der Vergangenheit haben einen äußerſt kriegeriſchen Geiſt in den Balkanvöl⸗ — -PK-Zschäckel-Weltbild() -Hauptsturmführer Klingenbers, der mit einem Spähtrupp von neun Mann als Erster in die Stadt Belgrad eindrang und sie zur Uebergabe zwang, gibt einem Rundfunkberichter der ii-Kriegsberichterkompanie einen Erlebnisbericht. kin Schienenweg an der ügäiſchen füte ols bormaeſchſraße Beiſpielloſe ſoldatiſche Leiſtungen/ So wurde CLariſſa genommen Don Kriegsberichter Günther heyſing PK...„ 22. April(HB⸗Funk) Am Olymp, der höchſten Erhebung der Berg⸗ feſtung Griechenlands, hatten die Briten eine Verteidigungslinie ausgebaut, vor der ſie die nachdrängenden Deutſchen ſolange aufhalten wollten, bis ſie in Ruhe in Volos und Chalkis ihre Schiffe beſteigen und ausrücken konnten. Alle Straßen zwiſchen dem Olympmaſſiv und der Ebene von Saloniki waren durch Spren⸗ gungen der Brücken zunächſt unbrauchbar ge⸗ macht. Nach engliſcher Rechnung mußte der Vorſprung von 300 Kilometern unwegſamſten Sumpf⸗ und Berglandes genügend, um mit heiler Haut davonkommen zu können. Die Briten hatten alles gut vorbereitet, ſich nur im deutſchen Soldaten wieder einmal verrechnet. Trotz größter Gelände-⸗ und Witterungs⸗ ſchwierigkeiten waren die deutſchen Einheiten bis in den Raum von Katerini am Fuße des Olymps vorgedrungen. Von hier aus wurden Panzer⸗ und Gebirgsjägerdiviſionen zum Vor⸗ gehen beiderſeits des Olymps angeſetzt. Die rechte Marſchtruppe ſollte zwiſchen Olymp und Oſta das Tempe⸗Tal öffnen und ſo die Briten, die in den Bergen ſelbſt ſaßen, abſchneiden oder wenigſtens zum beſchleunigten Rückzug zwin⸗ gen. Als weiteres Ziel war die Stadt und der wichtigſte Straßenknotenpunkt Lariſſa für den deutſchen Angriff vorgeſehen. Der Weg der rechten Maxſchgruppe führte zu⸗ nächſt längs des Aegäiſchen Meeres. An der Spitze marſchierte eine Panzerabtei⸗ lung. Ihr folgte ein Bataillon Schützen. Nur kann von einem„Marſchieren“ im üblichen Sinne gar keine Rede ſein, denn man bewegte ſich auf keiner Straße vorwärts, ſondern mußte die am Meer entlanglaufende Eiſe nbahn⸗ ſtrecke benutzen. Ein ſtrömender, unaufhör⸗ licher Landregen machte die Wege neben der Strecke grundlos. Fahrzeuge, die ſie zu benut⸗ en verſuchten, verſackten hoffnungslos bis über die Trittbretter im Schlamm. Ueber Schwel⸗ len und Schienen holperten die Kompanien vorwärts. Die Brücken und Regenwaſſerdurch⸗ läſſe der Bahn wurden mit Schotter und Bal⸗ ken ausgefüllt, damit die ſchweren Fahrzeuge nicht durchbrachen. Eine ſchwere, langwierige Arbeit, die Schützen mußten ihre Waffen und Fahrzeugſteuerungen immer wieder mit Hacke und Spaten vertauſchen. Ein beſonderes Hin⸗ dernis ſtellte ein Eiſenbahntunnel dar, der in feiner Mitte geſprengt war. Er mußte erſt freigemacht werden. Kaum war an ſeiner Decke der verſperrende Schuttberg etwas freigelegt, ſo krochen ſchon die Schützen und ihre Offiziere durch die ſchmale Oeffnung hindurch und rück⸗ ten zu Fuß weiter. Ihre Fahrzeuge konnten erſt nach zwei Stunden nachfolgen. So näherte man ſich dem Tempe⸗Paß zwiſchen Meer und Fels mit Panzern, Krädern, Kettenfahrzeugen und LKw.'s mühſam vorrückend. Im Tempe⸗Paß ſelbſt hatten Neuſeeländer gutgetarnte beherrſchende Bergſtellungen bezogen. Sie waren gewillt, das Tal auf jeden Fall zu ſperren. Das Gelände und zahlreiche Panzerabwehrwaffen gaben ihnen dabei jeden Vorteil, den eine Verteidigung gegenüber einem Angreifer gewähren kann. Die britiſchen Stel⸗ lungen waren in der Bodenbewachſung und in den Steinhaufen am Berghang ſehr ſchwer er⸗ kennbar. Stärkere deutſche Kräfte konnten wegen der Enge des Tales nicht eingeſetzt wer⸗ den. Es bot ſich gerade Raum für zwei Pan⸗ zer und eine Schützenkompanie. Die Neuſee⸗ länder ſaßen beiderſeits des Tales auf den⸗ Bergen und nahmen die Angreifer flankierend unter Feuer. Die Schützen waren längſt abge⸗ ſeſſen und ſprangen von Deckung zu Deckung vor. Sie überquerten den Finios⸗Fluß, der durch das Tempe⸗Tal zur Aegäis ſtrömt, mit Hilfe ihrer Pioniere in Floßſäcken. Auf einer Floßſackfähre wurden dann ſpäter auch ihre Fahrzeuge nachgezogen. Den Panzern gelang es, den Fluß zu durchfurten. Ein Verteidi⸗ gungsneſt der Neuſeeländer nach dem anderen wurde in zähem Kampfe genommen und aus⸗ geſchaltet. Der Gegner wehrte ſich geſchickt und zähe. Selbſt die Verwundeten ſchoſſen noch auf die Angreifer. Die beiden Spitzenpanzer fielen durch Paktreffer aus. Jetzt waren die Schützen allein dem Feind ausgeſetzt. Auf ſie konzen⸗ trierte ſich ſein Abwehrfeuer. Aber ſie ließen ſich nicht abſchrecken. Jeder Schuß wirkte durch Echo und Steinſchlag doppelt und dreifach. Der Führer der Spitzenkompanie, Oberleutnant., ſtürmte mit einem Zuge den im Talgrund ge⸗ legenen Ort Tempe. Er ſetzte dabei u. a. eine feindliche Pakbedienung mit Handgranaten außer Gefecht, die ſich noch bis auf zehn Meter mit Gewehr⸗ und Piſtolenfeuer vexteidigte. Durch ſeinen Angriffsſchwung trug dieſer Kom⸗ panieführer den Hauptanteil an der Oeffnung des Tempe⸗Tales. Die Verſorgung der Ver⸗ wundeten geſtaltete ſich äußerſt ſchwierig, denn ſie mußten auf dem gleichen beſchwerlichen Wege, auf dem angegriffen worden war, zurück⸗ gefahren werden. Die Eiſenbahnſtrecke im Tal ſelber war durch eine erneute Tunnelſprengung unpaſſierbar geworden. Die Briten hatten hier mitten am Bahndurchlaß einen Munitionswa⸗ gen zur Entzündung gebracht. Der Durchgang durch das Tempe⸗Tal war er⸗ zwungen. Nun verſuchten die Briten durch ſtarkes Artilleriefeuer wenigſtens den Talaus⸗ gang in die theſſaliſche Ebene zu ſperren. Ihre Abſicht mißlang jedoch. Beiſpielgebend war auch hier immer wieder die Führung, die den Angriff vorriß und ein Steckenbleiben verhin⸗ derte. Die weite theſſaliſche Ebene lag vor den angreifenden Deutſchen. Die Neuſeeländer befanden ſich in der Abenddämmerung überall im Zurückgehen und wurden durch ankom⸗ mende Panzer unter wirkſames Feuer genom⸗ men. Durch das ſchnelle Vorgehen der Schützen im Tempe⸗Tal wurde auch dem Angriff der Gebirgsjäger, die inzwiſchen über die Höhen⸗ züge des Olymp gleichfalls im Herabſteigen ſch waren, erhebliche Erleichterung ver⸗ afft. Für den neuen Morgen war nun die Er⸗ oberung von Lariſſa geplant. Der Bataillons⸗ kommandeur, der angreifenden Schützen, Major ., übrigens der gleiche, der ſchon mit den vor⸗ derſten Teilen ſeiner Diviſion die ſerbiſch⸗grie⸗ chiſche Grenze und die dortigen Befeſtigungen am Doiran⸗See überwunden hatte und auch als erſter Schützenkommandeur in Saloniki ein⸗ gezogen war, trieb ſchon in der Nacht, geſtärkt durch die Eindrücke, die er bei den Gefechten mit den zurückflutenden Briten gewonnen hatte, ſeine Aufklärung weiter vor. Außerdem wurden ſämtliche Schützenkompanien im Fuß⸗ marſch mit allen Waffen, Gerät und Munition vorgezogen. Die MG⸗Kompanie hatte hierbei wieder beſonders zu ſchleppen. Der auf⸗ geweichte Lehmboden verlangte bei jedem Schritt eine große Kraftanſpannung. An Ruhe war natürlich auch jetzt nach dem Kampf nicht zu denken. Die Nerven fieberten auch noch zu ſtark von dem Durchlebten, um Schlaf zuzu⸗ laſſen. Auch Verpflegung war bei den An⸗ marſchwegen natürlich nicht nachzuſchaffen. Man lebte ſozuſagen von der Hand in den Mund. Engliſche Konſerven, Hühner und Eier fanden ſich und ſtillten den größten Hunger. Im erſten Morgengrauen des 19. April dran⸗ gen dann die Schützen, deren Kommandeur auf eine lange Bereitſtellung verzichtet hatte, in Lariſſa ein. Zurückgelaſſene britiſche Zwei⸗ Mann⸗Tanks, Geſchütze und Heeresgut aller Art bezeichneten den Weg der Angreifer, die durch ihren kühnen Vorſtoß den wichtigen Straßenknotenpunkt ſo ſchnell in deutſche Hand brachten. Sihicksalsweg Mazedoniens kern entwickelt. Was aber unter gewiſſen Um⸗ ſtänden eine Tugend ſein kann, das ſchlägt unter anderen ins Gegenteil um. Die Armee, die unter einer ſtarken politiſchen Führung der Garant der Sicherheit eines Staates iſt, die wird, wo dieſe Führung fehlt, für dieſen Staat ſelbſt zu einer Gefahr. Regierungschefs und Miniſter ſind dann oft nichts weiter als die Hampelmänner einer ehrgeizigen Offiziers⸗ clique; wenn ſie nicht parieren, ſorgt ein klei⸗ ner Putſch für Veränderung. Wenn man dieſe Tatſachen beachtet und wenn man ſich außerdem noch der Hetzereien erinnert, deren ſich gewiſſe Großmächte immer wieder auf dem Balkan ſchuldig gemacht haben, dann wird man ſich nicht mehr darüber wun⸗ dern, daß die Einführung geordneter Verhält⸗ fiofe dort immer wieder auf Schwierigkeiten ößt. Das Erſchütterndſte daran aber iſt, daß nie die einzelnen politiſchen Vabanquesſpieler, ſon⸗ dern immer die ihnen ausgelieferten Völker die eigentlichen Leidtragenden ſind. In der Nachkriegszeit haben in Mazedonien die Bau⸗ ern gedarbt, in demſelben Mazedonien, das von der Natur dazu beſtimmt ſcheint, eine Kornkammer Europas zu ſein! Wenn man am grünen Tiſch die Länder aushandelt, dann hat man ſchon zu allen Zeiten gar zu gern über⸗ ſehen, daß mit den ſogenannten„Fragen“ eben auch das Schickſal von Millionen Menſchen un⸗ trennbar verbunden iſt. Aber halt! jetzt habe ich ganz vergeſſen, daß es eine„Mazedoniſche Frage“ ja heute gar nicht mehr gibt. Die einſchneidenden politiſchen Veränderungen auf dem europäiſchen Konti⸗ nent, die Schaffung des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands und das Erſtarken des faſchiſti⸗ ſchen Italiens und ſchließlich die Folgen, die ſich daraus ergeben haben, all das wurde auch auf dem Balkan mit viel Aufmerkſamkeit beob⸗ achtet. König Boris von Bulgarien, der ſchon 1937 bewieſen hatte, wie ſehr ihm eine fried⸗ liche Beilegung der beſtehenden Konflikte am Herzen lag, hat nun vor kurzem die Konſe⸗ quenzen aus dieſen Beobachtungen gezogen. Er hat das Ruder ſeiner Regierung ſelbſt in die Hand genommen, mit dem Ziel, ſeinem Volk die politiſche Form zu geben, die deſſen Weſen am gemäßeſten iſt. Die Bulgaren, ſo ſagt ihr König, wollen arbeiten; ſie wollen für den Auf⸗ bau ihres Landes und für eine glücklichere Zu⸗ kunft ihres Volkes mit allen Kräften tätig ſein. Das iſt eine neue und ganz andere Sprache als die, die früher im Nahen Oſten üblich war. Sie berechtigt zu der Hoffnung, daß hier wirk⸗ lich ein Weg beſchritten wurde, der, bei allſei⸗ tigem guten Willen dahin führen könnte, daß alle ſogenannten„Fragen“,— auch die, welche noch nicht ganz ſo gründlich bereinigt ſind, wu⸗ es wünſchenswert wäre— endgültig ihre Lö⸗ ſung finden werden. Uerrat am geiechiſchen Dolk (Vonunserer Berliner Schriftleitung) h. st. Berlin, 22. April. Der griechiſche Miniſterpräſident Koryzis büßte den Irrtum ſeines Lebens mit dem Tode: Als er endlich zu der Exkenntnis kam, daß ein weiterer Kampf an der Seite Englands ein Verbrechen am eigenen griechiſchen Volk ſei, wurde er aus dem Wege geräumt. Seine Bereitſchaft, den Widerſtand gegen die vor⸗ ſtürmenden Heere der Achſe aufzugeben, paßte nicht in das Konzept, das ſich Churchill und der britiſche Generalſtab für die Kämpfe auf dem Balkan zurechtgelegt hatten und das nach alter und neuer Gewohnheit vorſah, das„be⸗ ſchützte“ Land für die Intereſſen der britiſchen Plutokratie bluten zu laſſen. Koryzis mußte ſterben. Obwohl aber die englandfeindliche Stimmung im griechiſchen Volk im raſchen Anwachſen iſt, glaubte der englandhörige Kö⸗ nig Georg den alten Kurs fortſetzen zu müſ⸗ ſen. Der von ihm um die Bildung einer neuen Regierung gebetene frühere Oberbürgermeiſter von Athen Kotzias lehnte den Auftrag jedoch ab. Dafür fand König Georg bei der Genera⸗ lität Gehör. Es fanden ſich Militärs, die an den Niederlagen auf dem Schlachtfeld noch nicht genug haben, ſondern bereit ſind, unter der Führung des Königs und des zum neuen Miniſterpräſidenten ernannten Außenminiſters Zuderos Griechenland in eine ſich tödlich verſchlimmernde Lage und die endgültige Ka⸗ taſtrophe zu leiten. Angeſichts der zurückflutenden griechiſchen Truppenteile, die in einer vielfachen Gefahr der Umſtimmung ſchweben und angeſichts der feigen Flucht der Engländer, die ihren Bun⸗ desgenoſſen im Stich laſſen, hat Zuderos vom ſicheren Port aus eine Botſchaft an das grie⸗ chiſche Volk erlaſſen, die grotesk klingt, weil man ſich kaum vorzuſtellen vermag, daß ein für ſein Land verantwortlicher Mann ſein Volk ſo bewußt in den Untergang zu ſchicken wagt. Der Appell Zuderos', den Kampf bis zum ſiegreichen Ende weiterzuführen, kann nur ein Kopfſchütteln als Antwort hervorrufen, wenn man an die militäriſche Lage denkt, aus der es für Griechenland— wie die Flucht des bri⸗ tiſchen Balkankorps am draſtiſchſten beweiſt.— keinen Ausweg mehr geben wird. Wenn Zu⸗ deros trotzdem davon ſpricht, daß man den Kampf nicht aufgeben werde, bis man den Sieg erſtritten habe, ſo deutet das an, daß neben dem engliſchen Verrat an Griechenland ein faſt noch ſchlimmeres Verbrechen der grie⸗ chiſchen Regierung ſteht, die ihr Land mit of⸗ 5 Augen in den engliſchen Untergang reibt. US A⸗Truppen landen auf Bermuda. Wie aus Hamilton(Ber:nuda) gemeldet wird, wur⸗ den dort von dem USA⸗Truppentransporter „American Legion“ die erſten USA⸗Trpppen zur Beſetzung der neuen Stützpunkte gelandet. Es iſt dies das erſtemal in der Geſchichte Ber⸗ mudas, daß USA⸗Truppen dieſe alte britiſche Kolonie betreten. „Bhakenkreuzbanner“ mite-och, 25. April 100½ Ein Kind ruft Sofia! ErZdhlong von Wolther Gottfried Klucke Seht, ich hatte drei Kriege hinter mir und war zu allen Leiden und Erniedrigungen, die über uns gekommen waren, noch als Dolmet⸗ ſcher zu den fremden Herren unſerer Stadt kommandiert, ich, der königlich⸗bulgariſche Gendarm Protopoff. Und Sofia, unſere liebe Stadt, glich damals nach dem Zuſammenbruch einem großen Elendsquartier und Heerlager. Da tummelten ſich um die Jahreswende 1918/19 die Landsknechte aus aller Herren Län⸗ der, und mich hatte die Regierung ja zum Verbindungsmann zwiſchen Zivilbehörden und Kommandantur gemacht. Eine böſe Auf⸗ 55 kann ich euch ſagen, denn mein Chef war er griechiſche General. Na ja, ich habe ſo im Laufe der Jahre aller⸗ lei erlebt, aber was mir da an einem bitter⸗ kalten Morgen auf dem Dienſtwege an der Verladerampe des Pionierparks begegnete, das war ja wohl das Merkwürdigſte von allem. Komme ich doch dazu, wie der griechiſche Po⸗ ſten am Dynamitlager ſein Gewehr wegwirft und mit der Geſchwindigkeit einer Katze den Zaun überklettert, um mir baß vor die Füße zu fallen. Erſt bin ich vor Schrecken baff, und als ich ihn dann ordentlich anfahre, vollführt „Her ſo eine Art von Derwiſchtanz, und aus ſeinen Augen ſchreit der helle Wahnſinn. Auch bleiben die Vorübergehenden ſchon ſtehen und ſpielen das ſchadenfroh-beluſtigte Publikum. Das wird mir nun zu dumm, und ich wettere, was das hier für eine fremdländiſche Lotter⸗ wirtſchaft ſei, als ich mit einem Male ſehe, warum dieſer Schafhirt aus Attika ſein Ge⸗ wehr weggeworfen hatte. Steht doch da plötz⸗ lich auf einem Berg von Dynamitkiſten ein langaufgeſchoſſenes Kerlchen, ſo ein Bulgaren⸗ junge aus dem beſſeren Viertel, man ſieht eß an dem feinen Geſicht beſſer als an der ver⸗ ſchliſſenen Seidenbluſe, und hält eine bren⸗ nende Lunte in der Hand. Herr Gott, fährt mir der Schrecken in die Glieder, denn es lie⸗ gen ja in nächſter Nähe die vollbeſetzten Ba⸗ racken der Engländer, Griechen und Franzoſen, und wenn nur ein ſprühender Funke abirrt, werden wir alle verloren ſein. „Donnerwetter“, fahre ich den Jungen an, „biſt du denn vom Himmel verflucht und vom Teufel geholt, daß du da mit brennender Fackel auf den Pulverkiſten ſtehſt! Willſt du wohl———?“—„Ach, nein“, antwortet das Bürſchchen— dreizehn Jahre mochte er haben — und klappert vor Froſt mit den Zähnen, „ach nein, ich will nicht! Und holt mir nur gar ſchnell den Bürgermeiſter oder den Präſidenten 142 Parlaments! Ich hätte ihnen was zu agen!“ Das nimmt mir nun ſchon den Atem weg, und ich ſchreie:„Bei Gott und allen Ver⸗ klärten: der Bürgermeiſter und der Präſident werden ſich hüten, mit uns hier leichtſinnig gen Himmel zu fahren! Wir ſind auch nicht Her⸗ ren in unſerer Stadt! Und wenn du nicht freiwillig herunterkommſt, werde ich ſofort ſchießen! Verſtehſt du?“ Und wie ich da ſo ſchreie und der Junge mir mit einer Todesverachtung ohnegleichen antwortet, daß in dieſem Falle eben die Ka⸗ ſernen der Fremden in die Luft flögen, kommt eine engliſche Patrouille des Weges. Und kaum, daß die Tommies begreifen, um was es hier geht, ſchreit der Offizier auch„ſchon Zeter und Mordio und will mit ſeinen Leuten über den Zaun. Was aber tut das Bürſchchen? Er ſenkt die Fackel und ſetzt ein Häuſchen Stroh auf den Kiſten in Brand. Die Engländer gleiten erſchrocken auf die Straße zurück. Einer bricht ſich dabei den ollte ein jeder einen Körper Im Fruhjahr—5 lacken und ihm Aus I ſich neue Aufbauſtoffe zuführen. Heidekraft, beſtehend aus ſi egenſeitig ergänzenden Kräutern und Mineralſalzen fördert bie Schlackenausſcheidung, regt Verdauung und Darmtätigkeit an, 5 ge es 119 die Nerden⸗ kra age⸗Pckg. 1,80, Doppel⸗Pckg.„ in ſivotheken, Drogerien u. Reformhäuſern. Heldexr 1¹ Copyrisht by Carl-Duncker-Verlag es Sriel BRIGITTE Tneaterroman von Joschim Barekhausen 31. Fortſetzung Branco konnte nicht länger an ſich halten. „Das iſt doch Wahnſinn, vollendeter Wahn⸗ ſinn!“ rief er.„Wenn wir ſolchen Verdächti⸗ ungen nachgehen wollten, dann— ja, dann önnte jeder einzelne von uns der Schuldige ſein! Jawohl, jeder! Und nicht zuletzt auch ich, wenn ich nicht zufällig vorher die Kajüte ver⸗ laſſen hätte. Aber glaubt denn jemand im Ernſt, daß einer von uns imſtande wäre, eine Frau, eine Kollegin zu erwürgen?“ „Natürlich nicht!“ ſagte Wolfgang vollkom⸗ men überzeugt. Branco hatte endlich ausgeſprochen was ſie alle empfanden. Auch die anderen nickten. Es war ihnen, als ſei plötzlich eine furchtbare Laſt von ihren Schultern genommen. Der Kapitän der„Morava“ und der Erſte Offizier hatten inzwiſchen die Unterſuchung de—— beendet. Aus dem Hintergrund ver⸗ folgten die beiden Männer aufmerkſam das Geſpräch. Jetzt trat der Kapitän in den Kreis der Schauſpieler und ſagte: „Die Frau iſt nicht erwürgt worden, wie Sie zu glauben ſcheinen. Sie wurde erſtochen!“ „Erſtochen?“ fragte Wolfgang. Auch Branco war unwillkürlich einen Schritt vorgetreten und bewegte die Lippen, als wolle er ſprechen. „Ja, ſie wurde erſtochen. Die Wunde befindet ſich im Rücken. Die Tat wurde mit einem ſpitzen Gegenſtand ausgeführt, der Stich muß ſie direkt ins Herz getroffen haben, erklärte der Offizier. Und der Kapitän fügte hinzu:„Die Ermor⸗ dete hat mit dem Rücken zum Fenſter geſeſſen. Das Fenſter war während des Spiels geöffnet, des Lebens erwei Fuß. Ich ſelbſt bin in die Knie geſunken und hebe die Hände zu dem kleinen Heros empor, von dem ich nicht weiß, warum er mit ſolch unergründlichem Haß uns alle und die fremde Beſatzung der Hölle opfern will. Inzwiſchen tritt er mit dem Fuß das Feuerchen aus, hört aber weder auf die Rufe der herbeilaufenden Griechen noch auf die Bitten der Rumänen. Und in dieſem Augenblick der höchſten Gefahr, als er die verfluchte Lunte immer höher faſſen muß und vor Kälte und Aufregung umzu⸗ ſinken droht, tritt aus einem der Häuschen an der anderen Straßenſeite ein Engel zu uns her, ſo eine richtige bulgariſche Mutter und ruft:„Junge, um deiner Mutter willen, ſage uns, was du willſt!“ Der kleine Bub fährt zum erſtenmal zuſam⸗ men. Sein feines Geſichtchen verfärbt ſich und ſchwimmt in Tränen:„Um meiner Mutter willen ſtehe ich ja hier!“ ruft er mit gellender Stimme, und der abgrundtiefe Schmerz und gleichſam eine wunderbare Liebe darin ſchnei⸗ den mir ins Herz. Herrgott, ſo ein bulgari⸗ ſcher Junge, muß ich denken, ſo ein Heldchen, und wenn er auch uns und die fremde Solda⸗ teska gleich ins Jenſeits befördern wird, ſo bin ich doch mächtig ſtolz auf ihn. Uebrigens ſplit⸗ tert die Lunte nun gefährlich und wirft Fun⸗ ken umher. Da ruft der Engel, der ſolche Ge⸗ walt über den Knaben hat:„So ſage uns um deiner Mutter willen, was wir für dich tun können!“—„Meine Mutter,“ ſchreit der Bub außer ſich vor Trotz und Schmerz,„meine Mut⸗ ter hat meinen Vater für euch hergegeben. Er ruht an der Maritza; Meine Muttex gab mei⸗ nen einzigen Bruder dazu! Er zählte ſechzehn Jahre! Und heute in der Frühe haben die remden uns unſere letzte Stube genommen! Rt duldet ihr dies? Warum?“— Für dieſen Augenblick liegt tiefes Schweigen über den Straßen von Sofia. Ja, und würde er es begreifen, warum wir ſo hilflos waren, und daß die Seinen umſonſt geopfert wurden? Die Engländer, denen ich die furchtbare An⸗ klage des Jungen überſetze, ſtehen da wie die armen Sünder, und die Griechen laufen ange⸗ ſichts der drohenden Gefahren auf und davon. Nur einige Rumänen ſtehen noch da. Aber hinter uns, die Türen und Fenſter der ärm⸗ lichen Häuſer hatten ſich geöffnet, obwohl alle wußten, daß die Vernichtung auf ihren Schwel⸗ len ſtand. Der Engel an meiner Seite weint und brei⸗ tet die Arme aus, wie, um den Knaben an ſein Herz zu drücken:„Komm', Lieber, komm' zu uns,“ ruft die bulgariſche Mutter.—„Wir haben ja die Opfer der deinen nicht vergeſſen! Und es wird der Tag kommen, der Tag, der dich beglücken wird! Und dann wirſt du dabei ſein dürfen! Nun aber wollen wir deiner Mut⸗ ter heiltehen! Denn wir ſind doch Bulga⸗ ren!“— Nun geſchieht das Wunderbare! Der Junge wirft das Werkzeug ſeiner verzweifelten Liebe in den Schnee und verlöſcht es. Als er bei uns iſt, nmarmen wir ihn, und dann nehmen ihn die dreimal verfluchten Engländer in ihre Mitte. Es geſchah ihm aber weiter nichts. Denn ich durfte bei den Verhören dabei ſein und ihn ſpäter ſeiner Mutter wieder zuführen. Nur ſein herrlicher Stolz, den er bei den Verhören zur Schau trug, war ſchuld daran, daß er drei Tage bei Waſſer und Brot im engliſchen Ge⸗ fängnis ſaß. Aber es war ihm eine Genug⸗ tuung für Bulgarien, ſein Vaterland, leiden und dulden zu müſſen. (Aus„Kämpfer und Träumer“, Weſtfalenverlag) Nordische Landschaft Knut Hamsuns „Monken Vendt“— Eine Erstovfföhrung in Dormstodt Dieſer Munken Vendt, Held in Hamſuns Schauſpiel, das als Erſtaufführung im Heſ⸗ ſiſchen Landestheater Darmſtadt her⸗ ausgebracht wurde, iſt ein naturſtarkes Tem⸗ erament, hinter deſſen urkräftig aufgehobenen Hin der nordiſche Sagenwald rauſcht, Peer ynts brauſende Heimat. Er iſt ein unge⸗ füger Waldläufer, der Sterne, harzig rauchen des Feuer, Schluchten, Fels und renfelle liebt, ein. Gegenſtand verſtändnislos eitlen Spottes für die Kleinbeſchaulichen und nüch⸗ ternen Freilich im Auf und Ab t ſich ſeine Wettergegerbtheit ſtärker als die allmählich verkümmernden ſtädtiſcher Ziviliſation. Nur in einem Menſchen begegnet ſein herriſches, frei⸗ heitliches Weſen einem immer wieder um⸗ ämpften ſtarken Gegner, 4. Menſch iſt eine Frau, die blonde Frau Iſelin, ſtolz, ſelbſtbe⸗ wußt wie er. Hat er die bärige ſ in he des naturnahen Mannes, ſo reckt ſich in ihr die Bewußtheit ſtädtiſcher Ziviliſation trotzig egen ihn auf. Zwiſchen ihnen geht es in ſelt⸗ 45 haßverſchanzter Liebe auf Biegen und Brechen. Und weil eben gerade dieſes n hanfunz einen atmoſ häriſchen Hauch von Hamſuns nordiſchem Weſen hat, wie es ſich in der Welt⸗ ſchau ſeiner Romane ſpiegelt, war es verdienſt⸗ lich, den großen Nordländer mit dieſer Erſt⸗ aufführung zu ehren, dieſem im Grunde epiſch gearteten Schauſpiel im Abwandeln eines gan⸗ zen Lebenslaufes Steigerungen und Gipfel⸗ punkte abzuringen. Hier ſetzt das Verdienſt des Spielleiters Hermann Dollinger ein, der das Kraftbrandende dieſes Munk Vendt gerbgefferta in den Vordergrund rückte, ohne er geiſterhaft geladenen Hamſunſchen Halb⸗ lichter zu vergeſſen, die aufzuckten, wenn etwa Munk Vendt und Frau Aelin in einem faſt lautloſen Duell Seite an Seite auf- und nie⸗ derſchritten. Gertrud Ingeborg Klatt, die Ueberſetzerin, nicht wahr? Nun, ich bin nicht Kriminalbeam⸗ ter. Aber es iſt möglich, ja ſogar wahrſcheinlich, 50 ſich der Täter gar nicht in der Kajüte be⸗ and.“ „Ja, ober dann—“ Gottdorff hatte ſich er⸗ hoben und fuhr ſich langſam mit ſeinem Ta⸗ ſchentuch über die ſchweißnaſſe Stirn.„Dann käme ja niemand von den Anweſenden in Frage? Mein Gott, dann wären wir ja alle unſchuldig!“ Er ſah ſie der Reihe nach an, und ein Lä⸗ cheln ging über ſein Geſicht.„Begreift ihr denn nicht, was das bedeutet?“ rief er mit zit⸗ ternder Stimme.„So reden Sie doch! Hanna, Wolfgang——“ Aber plötzlich ſchwieg er, und das Leuchten erloſch in ſeinen Augen. Wolfgang hatte ſei⸗ nen Blick gefangen und faſt unmerklich zu Branco hinübergelenkt. Branco ſtand regungslos und mit feſt auf⸗ einandergepreßten Lippen am Tiſch. Nur ſeine Hände ſtrichen über die Platte, als ſuchten ſie auf der glatten Fläche vergeblich einen Halt. Gottdorff beſaß nicht die Kraft, ſeinen Schü⸗ ler länger anzuſehen. Er ließ ſich wieder auf das Sofa fallen und murmelte verwirrt:„Ach ja, das hatte ich vergeſſen. Das iſt dumm. Aber ich denke, auch dies wird ſich aufklären, Herr Kapitän.“ Der Kapitän hatte die kleine Szene 3 tet.„Der Herr iſt während des Spiels nicht im Raum geweſen?“ fragte er und ſein Geſicht blieb unbewegt.„Sie haben das doch vorhin ſelbſt erklärt, Herr— Herr Glanitſch?“ „Ja, ich war draußen“, erwiderte Branco kurz und faſt ärgerlich. Er ſah aus, als grüble er mit verzweifelter Anſtrengung über irgend etwas nach und wolle nicht geſtört werden. „Sie waren auf Deck? Wo haben Sie ſich dort aufgehalten?“ beharrte der Kapitän.„Ich bin herumgegangen. Hier—“ und er wies auf die Wand, die dem Fenſter gegenüberlag,„war es mir zu windig. Ich glaube, 18 bin wohl zwei⸗ oder dreimal um das ganze Deck herum⸗ gegangen.“ „So. Dann müſſen Sie alſo auch mehrmals hat dem deutſchen Wortlaut einen naturhaft erfüllten Klang gewonnen, den Walter Seg⸗ ler als Munk Vendt mit dem muskulöſen Un⸗ geſtüm des kraftharten Waldläufers durch⸗ drang, mitunter faſt ſchon ins Lärmige ſtrei⸗ fend, gleichwohl als ein Kerl, um den die ſatte Witterxung der Landſchaft war. Urſula von Reibnitz als Frau Iſelin gewann ihrem ſchwierigen, bald weiblich aufglimmenden, bald hoffärtig kühl verſchanzten Doppelweſen dar⸗ ſtelleriſch beweglichen Ausdruck. Lilo Dietrich und Ingeborg Kaun ſpürten weiblicher Trieb⸗ haftigkeit 2 indes weiterhin Julius Kan⸗ dels als fiſchkalter Geſchäftemacher, Robert Harprecht, als Dundas erheiternd ſchief und trottelmäulig, Martin Held in der über⸗ zeugend muſſen Schmächtigkeit des markloſen Svend Herluſſen und Karl Biſchoff als tol⸗ .„naiver Lappe aus dem von der Regie e Geſbaltenreigen genannt ſeien. Max Fritzſches Bühnenbilder umſtellten knapp, weſentlich hier nördliche Helligkeit ein⸗ laſſend, da dämmernd, den Raum dieſer ſinn⸗ bildhaften Auseinanderſetzung zwiſchen Natur und Ziviliſation. Die Erſtaufführung fand ſtarken Widerhall, Dr. Oskar Wessel Erlers„Struensee“ in Erſtaufführung am Badiſchen Staatstheater In die Kette hochgeſtellter Aufführungen, aus denen laufend die Arbeit des Badiſchen Staats⸗ theaters reich iſt, hat ſich als ungemein ſchöne und erfolgreiche Erſtaufführung Otto Erlers „Struenſee“ eingeſchaltet. Obwohl in dem ſchon ein Vierteljahrhundert alten Drama die politiſche Linie des Titelhelden zugunſten der rein menſchlichen Beziehungen in ſeinem Wir⸗ ken in Dänemark zurückgeſtellt iſt, weckte die Wiedergabe unter der Gaſtinſzenierung von Dr. Joh. Maurach doch neuzeitliche An⸗ klänge, wenn man ſich den Kampf Struenſees als eines fortſchrittlich denkenden und vor⸗ an dem Fenſter vorübergekommen ſein, hin⸗ ter dem die Ermordete ſaß.— Und Sie ha⸗ ben niemanden geſehen? Nichts bemerkt, was vielleicht verdächtig erſcheinen könnte?“ Endlich ſchien es, als werde Branco nun doch aufmerkſam. Er wandte den Kopf und blickte dem Kapitän ſcharf ins Geſicht. Aber er zögerte einige Sekunden mit der Antwort. Es war deutlich, daß er ſich ſeine Antwort genau überlegte. Schließlich ſagte er:„Nein, ich habe ficher. bemerkt. Niemand war da, das iſt ganz icher.“ Der Kapitän wurde ein wenig verwirrt. „Na, wenn Sie das ſo genau wiſſen? Aber es dient nicht gerade zu Ihrer Entlaſtung.“ Branco lachte kurz auf, es klang beinahe triumphierend.„Ich ſehe vollkommen ein, daß ich Ihnen unter dieſen Umſtänden ſehr ver⸗ dächtig erſcheinen muß.“ „Die Unterſuchung iſt Sache der Polizei, Ich habe nur dafür zu ſorgen, daß nichts geſchieht, was die Spur verwiſchen oder die Arbeit der rühl en erſchweren könnte“, ſagte der Kapitän ühl. Branco nickte.„Selbſtverſtändlich. Uebrigens bin ich nicht der Mörder. Aber an dieſer Ver⸗ ſicherung wird Ihnen wahrſcheinlich nicht viel gelegen ſein.“ Der Kapitän blickte ihn kopfſchüttelnd an. Dann begann er ſich flüſternd mit dem Erſten Offizier zu beraten. Die anderen vermieden es, Branco anzu⸗ ſehen. Er ſtand jetzt allein mitten im Raum, und das Licht der Hängelampe umgab ihn wie mit einem magiſchen Kreis, der ihn von den Kameraden trennte. Nur Brigitte ließ den Blick nicht von ihm. Von dem Augenblick an, da ſie nicht mehr im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand, hatte ſie den Wortwechſel zwiſchen Branco und dem Kapitän aufmerkſam verfolgt. Jetzt ging ſie quer durch die Kajüte und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Branco“, ſagte ſie leiſe,„du glauben, daß wir— daß i 4 mußt nicht ich— 5 Aber er ſchüttelte ſie brüsk ab.„Laß mich!“ Neuer Film: Der 7. Junge Eine liebenswürdig mit dem„Puderſtaub“ des Biedermeier beſtäubte, unterhaltſame Lie⸗ besgeſchichte aus Sereniſſimuszeiten, eine mit Walzertakt ſcharmant gelockerte Anekdote um 22 jenen ſtolzen Vater, der lauter Buben haben wollte und ausgerechnet in dem Augenblick, da ihm die allerdurchlauchtigſte Patenſchaft und der Ehrenbürgertitel winkt, weil ſchon der ſiebte 4 „Hakenn ein r he wenn hellgrauen S winden, freu Waldluft, w. weht, wo er ſ ſchaft vorübe nau, daß die Dom unſerer Au hi Junge hoffnungsvoll in Ausſicht ſteht, das die Wohltat „Pech“ hat, ein Mädel zu bekommen. Um ſich erſten Raſtha nicht vor der bereits völlig auf den 7. Jungen der Wanderu „vorbereiteten“ Oeffentlichkeit zu blamieren, erſte Zug en duldet er es ſchließlich, daß das Mädel als Buh wo noch die ausgegeben wird, woraus heiter verzwirnte 1 Stimmung ti Situationen entſtehen. Eine beſchauliche Lie⸗ besgeſchichte, in der ſich die reizvolle Heli und die kapriziöſe Maria 9 ickliſch mit manchen kleinen amouröſen Kümmerniſſen herumſchlagen müſſen, eh der Hände zu⸗ ſammenlegt, iſt von Alois Joh. Lippl zu. leichter und unbeſchwerter Schau in das ge⸗ blinzelnde Liebesgott die richtigen mütliche Walzermuſizieren hineingewoben wor⸗ den. Schönbeck beſtreiten den Joe Stöckel, Hans Holt und Karl operettierenden Vordergrund des nicht minder verliebten män⸗ nerlichen Parts. Dr. Oskar Wessel. wärtsdrängenden Mannes gegen engſtirnige und engherzige Begrenztheit eines ſinkenden Zeitalters vor Augen hielt. Mittelpunkt der hervorragenden Aufführung waren Paul Hierl als Struenſee, Karl Ma-⸗ thias als König Chriſtian, Lola Ervig als Königin und Lothar Firmans als Draht⸗ 4 zieher Guldberg, von bemerkenswerter Schön⸗ heit die Bühnenbilder Zirchers und die koſtüm⸗ liche Linie von Margarete Schellenberg. Das gut mitgehende Haus begeiſterte ſich für Stück und Darſtellung mit Recht. W. Rombers. jm Schiritt unserer Soldaten Das Balkanlied Heinrich Anacker Der Feind will bedrohn unsre Flanken, nun stoßen durch Fels und Verhau wir vom Walle der Karawanken hinab zur Save und Drau. 4 Kehrreim: Wir stürmen dem Siege entgegen, zu säubern Europas Haus. Und schlagen mit hämmernden Schlägen die Briten zum Lande hinaus! Wir schlagen die Balkanverschwörer. 4 die einst schon den Weltkrieg entfacht, und die englischen Völkerbetörer zusammen in siegreicher Schlacht. Kehrreim: Wir stürmen dem Siege entgegen Und mögen auch manche noch bluten, dringt vorwärts das tapfere Heer. Zu der Adria schimmernden Fluten und zum blauen Aegäischen Meer. Kehrreim: Wir stürmen dem Siege entgegen Musik: Herms Niel ſchen Einſtell gegenüber lie Nach einen Einſtellung. friſchen Eind eſchmückte N das Kleine . in er— eine gegenſchlägt, ger engen. 2 ſich den Tag pumpte. Na ben Stunde kömmlich emjz „verraucht“. austüre ma Warum, ſo r gen, wird he genommen, w zu etwas Diſ nicht einmüti am unrechten Darauf ſoll geachtet werd olksgenoſſen hin knapp iſt. Nichtraucher räumen und Grund⸗ Der Aufru vereins war Saal des Ca chen beſetzt, Weickum, der penführer Ba über aktuelle Fachgebiet v HMafenstraſle 11 Ruf 21636 u. 421612 Lael Masser., Müllerg Altestes Spesialgeschält an hlalze knurrte er und begann ſich eine Zigarette zu 1 drehen. Der Kapitän war jetzt zu einem Entſchluß gekommen.„Ich laſſe ſofort den nächſten Ha⸗ fen anfunken. Morgen, wenn wir anlegen, wird die Polizei an Bord kommen. Bis dahin können Sie ſich alle auf dem Schiff frei be⸗ bewegen, auch Herr Glanitſch. Aber ſelbſtver⸗ ſtändlich werden wir ein Auge auf Sie haben.“ Er ging mit raſchen Schritten zur Tür und riß ſie weit auf. Jetzt erſt merkte man ihm an, daß er zornig war.„Bitte!“ ſagte er ſcharf und ließ Gottdorf und ſeine Schüler an ſich vorbei auf das dunkle Deck hinaustreten. Dann wandte er ſich an den Erſten Offizier:„Die Kajüte wird abgeſchloſſen, alles bleibt hier, wie es it. Niemand darf den Raum mehr betreten.“ Und ohne ſeine Paſſagiere eines weiteren Blickes zu würdigen, ſchritt er auf die Brücke zu. Wolfgang wollte eben ſeine Tür öffnen, da 4 fühlte er ſich am Aermel zurückgehalten. „Ich möchte noch ein bißchen auf Deck, Kommſt du mit?“ flüſterte Hanna und ſah ihn bittend an. Er war ſofort bereit. Er war froh, noch einmal hinauszukommen und den ſtarken Südwind, der an den Auf⸗ bauten der„Morava“ rüttelte; in die Nacht außerdem fürchtete er das Alleinſein mit Gottdorff, mit dem er die Kabine teilte. Sobald er die Tür zum Kabinengang hinter ſich geſchloſſen hatte, hängte ſich Hanna in ſei⸗ nen Arm. Schweigend wanderten ſie über das Deck, deſſen Planken ſich unter ihren Füßen hoben und ſenkten. Manchmal, wenn der Bug der„Morava“ in ein tiefes Wellental tauchte, zitterte das ganze Schiff wie im Fieber. Aber es zog dennoch ruhig und ſtetig ſeine Bahn und teilte auch den beiden jungen Leuten ein wenig von der geheimnisvollen Kraft mit, die es trotz Dunkelheit und Sturm ſen entgegenführte. das hoch oben, wie losgelöſt vom Schiffskör⸗ per, zwiſchen den Maſten hing und im Rhyth⸗ mus der Dünung von einer Seite zur anderen ſchwankte.(Fortſetzung folgt) ſicher dem Ha⸗ Hanna ſah nachdenklich zum Toplicht empor, ausbeſitzer. bungskoſten 05 recht gute 9 Syndikus Di die neuen B der Werbung die Einkomm aus ſeinem 9 ches Erfreu Werbungskoſt deutet in jed ebenfalls 180 ausgaben im nur Verſiche⸗ den, ſoweit ſi und endlich Werbungskoft kung zu mac betrag nur d den darf, fal ger iſt. An noch eine Re nem Intereſſ beantwortet Vereinsleit verlaufene 2 Appell zur Geiſt der Ka als alle Sch Veranſtaltu lieder des! ſich am Don einer Beſich Treffpunkt 1 Be Es war ein fa vor den atte. Die 1 17 in ei 6jährige Fr Freiheitsſtra die ſie als? die 34jährig eine Strafe! bung. Eine„, rec tiſch ne recheriſchen ſie mit drei Dieſe Strafe Aber es ke Strafanſtalt ſelbſtverſtänd Einfachheit 1 ander und b ſchwanz von beiden ihren beit friſten k. ſchwerlich. bequem zu( Zu dieſem SpEMbl n„Puderſtaub“ erhaltſame Lie, zeiten, eine mit ' Anekdote um Buben haben Augenblick, da enſchaft und de chon der ſiebt ſicht ſteht, da nmen. Um ſich den 7. Jungen zu blamieren, Mädel als Buh iter verzwirnte ſeſchauliche Lie⸗ reizvolle Heli priziöſe Maria ien amouröſen müſſen, eh der gen Hände zu⸗ bh. Lippl zu au in das ge⸗ ngewoben wor.. olt und Karl operettierenden herliebten män · kar Wessel. — ſen engſtirnige ines ſinkenden en Aufführung 6 3 „werraucht“. 4 die Wohltat dieſer eingelegten Pauſe. Waldluft, wo kein Gifthauch um die Mittwoch, 25. Gpril 19421 Auch ein richtiger Raucher, der ſich wohlig 5 ſengt wenn ſich die Rauchſchwaden— einem hellgrauen Schleier gleich— aus dem Fenſter winden, freut ſich von Herzen über würzige aſe weht, wo er ſich ſelbſt von ſeiner Raucherleiden⸗ ſchaft vorübergehend beurlaubt. Er weiß ge⸗ nau, daß dieſe Uebung nicht in den herrlichen Dom unſerer Wälder gehört. Er 4 nd im eerſten Raſthaus, nach einem Biſſen, der nach 1 Natur bietet. da 3— engen. i iſee, Karl Ma⸗ la Ervig als us als Draht⸗ swerter Schön⸗ ind die koſtüm⸗ hellenberg. eiſterte ſich für + „Rombers. Soldaten isik: Herms Niel e Flanken, Verhau lken egen, en Schlägen *. chwörer, g entfacht, K 4 törer lacht. egen h bluten, Heer. Fluten Meer. egen 3 Ri knapp iſt. der Wanderung trefflich mundet, ſchmeckt der erſte Zug entſchieden beſſer als am Morgen, wo noch die Sorge um den Bahnanſchluß die Stimmung trübte und wenig Raum zur kriti⸗ ſchen Einſtellung ſich ſelbſt und der Umgebung gegenüber ließ. Nach einem Spaziergang wandelt ſich die Einſtellung. Die Stimmung hebt ſich mit den friſchen Eindrücken, die unſere frühlingsmäßig Der Sinn wird für s Kleine geweckt, und wenn dann bei der . in der OEG etwa— im Nichtrau⸗ er— eine Fahne von ſtickigem Rauch ent⸗ gegenſchlägt, dann will ſich der Hals vor Aer⸗ Das hat man nun davon, daß man ch den Tag über die Lunge voll geſunder Luft pumpte. Nach dem Aufenthalt von einer hal⸗ ben Stunde in ſolchem Abteil iſt der ſo be⸗ kömmlich empfundene Nutzen des Tages glatt Die wenigen Schritte bis zur austüre machen den Schaden nicht mehr wett. Warum, ſo werden in dieſem Falle viele fra⸗ gen, wird heute weniger Rückſicht als vordem genommen, warum raffen ſich die Raucher nicht zu etwas Diſziplin auf, ſtehen die Nichtraucher nicht einmütig 78 Stellungnahme gegen die am unrechten Platze Rauchenden zuſammen? Darauf ſollte endlich wieder mit aller Strenge geachtet werden. Ein Glück, daß nicht alle olksgenoſſen rauchen. Wo dieſe Ware ohne⸗ Aber mehr Rückſicht für die ichtraucher erſcheint in Straßenbahnen, Vor⸗ räumen und Wartezimmern endlich geboten! Grund⸗ und Hausbeſitzer unter ſich Der Aufruf des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ vereins war nicht ungehört verhallt. Der große Saal des Caſino war bis auf das letzte Plätz⸗ chen beſetzt, als der Vereinsleiter, Ratsherr Weickum, dem erſten Redner ReB⸗Ortsgrup⸗ enführer Baumann das Wort erteilte, der ſich iber aktuelle Fragen aus ſeinem engeren Fachgebiet verbreitete. Er brachte zum Teil recht gute Nachrichten für die Hausbeſitzer. Syndikus Dr. Dierle(Karlsruhe) behandelte die neuen Beſtimmungen zur Pauſchalierung der Werbungskoſten und Sonderausgaben für die Einkommenſteuer des Jahres 1940. Auch aus ſeinem Munde erfuhren die Zuhörer man⸗ Werbungskoſten und der deutet in jeder Die auſchalierung der onderausgaben be⸗ Hinſicht einen Vortei für den ches Erfreuliche. ausbeſitzer. Künftighin dürfen alſo an Wer⸗ bungskoſten 180 Mark, an Sonderausgaben ebenfalls 180 Mark abgeſetzt werden. Sonder⸗ ausgaben im Sinne der Beſtimmung ſind aber 4 3 nur Verſicherungsbeiträge, Zinſen für Schul⸗ ält am Plalze 4 Zigarette zu em Entſchluß nächſten Ha⸗ 1 wir anlegen, en. Bis dahin 'chiff frei be⸗ lber ſelbſtver⸗ f Sie haben.“ zur Tür und man ihm an, er ſcharf und an ſich vorbei Dann wandte „Die Kajüte er, wie es iſt. etreten.“ Und ren Blickes zu ke zu. ür öffnen, da ehalten. en auf Deck. 4 mund ſah ihn Er war froh, n die Nacht an den Auf⸗ e; außerdem zottdorff, mit ngang hinter danna in ſei⸗ ſie über das ihren Füßen enn der Bug ental tauchte, Fieber. Aber ſeine Bahn n Leuten ein raft mit, die cher dem Ha⸗ plicht empor, n Schiffskör⸗ d im Rhyth⸗ zur anderen etzung folgt) den, ſoweit ſie nicht auf dem Haus ſelbſt ruhen, und endlich Bauſparkaſſenbeiträge. Bei den Werbungskoſten iſt inſofern eine Einſchrän⸗ kung zu machen, als der erwähnte Pauſchal⸗ betrag nur dann in Anrechnung gebracht wer⸗ den darf, falls der Hausbeſitzer Lohnempfän⸗ ger iſt. Anſchließend behandelte Dr. Dierle noch eine Reihe von Fragen, die von allgemei⸗ nem Intereſſe ſind, aber noch nicht eindeutig beantwortet werden können. Vereinsleiter Weickum ſchloß die harmoniſch verlaufene Verſammlung mit einem warmen Appell zur regen Mitarbeit und feierte den Geiſt der Kameradſchaft, der ſtärker ſein müſſe als alle Schwierigkeiten. —— Veranſtaltungen der Gedok. Die Gedok⸗Mit⸗ lieder des Ortsverbandes Mannheim treffen ſich am Donnerstagnachmittag, 16.30 Uhr, zu einer Beſichtigung der ſtädtiſchen Weberei. Treffpunkt R 5.— Italien rief, hatte er uns in ſe Eine aus dem Heer der Tauſende Der Tageslauf einer Mannheimer Arbeiterin/ Der Mann ſteht an der Front, die Frau ſchafft in der heimat Von halb fünf an ſchrillt die Klingel an der Tür der Kinderkrippe immer wieder. Die jun⸗ gen Mütter, die tagsüber ihrer Arbeit nach⸗ gehen und ihre Jüngſten während dieſer Zeit wohlverſorgt wiſſen, holen die Kinder ab. Strahlend nehmen ſie ihre Kleinſten in Emp⸗ fang und rollen den Kinderwagen durch die abendlichen Straßen dem Heim zu. Während wir auf die Mutter des kleinen Horſt warten, um von ihr aus ihrem täglichen Arbeits⸗ und Pflichtenkreis zu hören, führt uns Schweſter Magda durch die hellen, luftigen Räume der Kinderkrippe. 32 Kinder im Alter von ſechs Wochen bis zu zweieinhalb Jahren finden hier tagsüber liebevolle Aufnahme, während ihre Mütter einen Arbeitsplatz aus⸗ füllen. Wir gehen durch das Säuglingszimmer, wo die Jüngſten ihre Tage verbringen, ſehen nach dem jüngſten Pflegekind, das kaum ſechs Wochen alt iſt und mit feſt zuſammengeballten Fäuſtchen in ſeinem Bettchen ſchläft. Wir be⸗ trachten die Schlafräume der älteren, das Spiel⸗ zimmer, in dem Schaukelpferd und Puppen⸗ wagen den Zweijährigen die Zeit vertreiben, wir ſchauen in die blitzblanken Badekammern und in die Küche, wo die Mittagsmahlzeit bereitet wird. Da ſchellt es auch ſchon wieder: die Mutter des kleinen Horſt iſt gekommen. Während der kleine Junge zur Heimfahrt um⸗ gezogen wird— in der Krippe braucht er ja keine eigene Wäſche und Kleidung, ſondern er wird mit Stücken aus dem Beſitz der Krippe bekleidet— ſitzen wir der jungen Frau im Zimmer Schweſter Magdas gegenüber. Sie er⸗ zählt uns aus ihrem Leben. Der Sechzehnſtundentag Nicht ſehr groß iſt die junge Frau, blond⸗ gelocktes, kurzes Haar hat ſie, helle Augen und Hände, deren Rauhheit davon zeugen, daß ſie viel arbeitet. Seit zwei Jahren iſt die 22⸗ jährige verheiratet. Sie ſchafft ſchon, ſeit ſie aus der Schule iſt. Ihr Mann iſt ebenfalls Arbeiter, jetzt aber ſteht er mit in der Front. Der kleine Horſt iſt ſeine größte Freude, immer wieder fragt er in ſeinen Briefen nach dem Gedeihen-des kleinen Jungen und will Bilder von ihm haben. Er weiß es noch gar nicht, daß ſeine Frau, die einige Monate nur zu Hauſe war, wieder ihre Arbeit aufgenommen hat. Wenn er es erfährt, wird er ſtolz auf ſie ſein. Mittlerweile iſt Klein-Horſt fertig angezogen, und wir gehen die Stiegen herunter, wo ſchon der Kinderwagen wartet. Sorgſam ſetzt ihn die Mutter in die geblühmten Kiſſen und ſchiebt neben mir den Kleinen vor ſich her, der mit lebhaften Augen das Treiben der Großſtadtſtraßen beobachtet. Und dabei erzählt die junge Soldatenfrau von ihrer Tagesein⸗ teilung. Morgens fteht ſie um ſechs Uhr auf, zieht ſich und den Jungen an, räumt ihr Zim⸗ mer auf— vorläufig hat ſie noch keine eigene Wohnung, ſondern wohnt bei ihrer Schweſter—, bringt das Kind in die Krippe in der Leopold⸗ ſtraße, dann fährt ſie in ihren Betrieb im In⸗ Bilder aus dem Sonnenland Italien Ein Dortrag von Kurt hielſcher im Volksbildungswerk Immer hat uns Deutſche die Sonne nach dem Süden gelockt. Die Italienzüge der Lango⸗ barden und Goten, die Romfahrten der deut⸗ ſchen Kaiſer, die Wanderungen unſerer Dichter und Maler durch die Appenninhalbinſel, ſie alle entſprangen dem gleichen Gefühl des Unbe⸗ hagens in der wolkenreichen Trübe und der eisſtarren Kälte des nördlichen langen Win⸗ ters. Sonnenſehnſucht nannte Kurt Hielſcher, der bekannte Landſchaftsforſcher, dieſen Drang zum ſüdlichen Land. Dieſe Sonne, die Hiel⸗ ſcher ſelbſt fünf Jahre in Spanien feſthielt und ihn ſo oft zu entdeckungsreicher Fahrt auch nach unen prächtigen Aufnahmen mitgebracht. Da war alles licht und unbeſchwert, wie die Säulenreihen unter ſchwerem Geſims, von einer einzigartigen Klar⸗ heit, die alle Wunderwerke der Natur und der Baukunſt feſt in den Raum ſtellt und gegenein⸗ ander zuweilen in ſcharfem Kontraſt abgrenzt. Wie ſind die Blattranken im Hof des Palazzo Venezia zum feingliedrigen Schmuck geworden Honm den ziſelierten Säulen der berühmten Dome und wie ſprüht der Waſſerſtaub in giſch⸗ tendem Fall von den Schalen des Brunnens vor der Peterskirche! Die gletſcherumgürteten Alpengipfel recken ſich zu unirdiſchem Glanz empor wie Steine eines koſtbaren Diadems und die wuchtigen Steinmaſſen der Kaſtelle aus der Zeit Friedrichs U. ſtehen wie eine finſtere Drohung auf den kahlen Bergen. Aus dieſer mit großer Sorgfalt und Erfah⸗ rung aus etwa 13000 Aufnahmen ausgewäht⸗ ten Bilderfolge war der ganze ungeheuere Reichtum Italiens an abwechſelnder Land⸗ ſchaftsformung und an der Kultur vieler Jahr⸗ hunderte zu ſpüren, wenn man ihn natürlich auch in einwöchigem Vortrage noch nicht hätte ganz erfaſſen können. Hielſcher zeigte uns die morſche Pracht am Canale Grande, wobei ihm Venedig zu einer dem Wachstum abgeſtorbenen Muſchel geworden iſt, aus der die alte Herrlich⸗ keit noch leiſe hervorklingt, er führte uns auf das Forum Romanum und durch die Ruinen Pompejis, er ließ uns in die aufgetürmte Gartenfülle der Villa'Eſte und der Villa Faleonieri blicken und er trat mit uns in den Dom von Piſa und in die große Arena bei Taormina. Aber auch abſeits der üblichen Reiſewege enthüllte er uns die unbekannten Schönheiten dieſes geſegneten Landes: die alte Papſtreſidenz in Viterbo, ſeltſamen Brückenbau in Comacchio, ſteingewürfelte Felſenorte wie Norma auf dem Appennin, die üppige Vegeta⸗ tion der Iſola Bella, die zum Meer abgleitende Steilhanglage Poſitanos, das Caſtel del Monte und den Tempel von Selinunt, die wie Ein⸗ geborenenhütten wirkenden Rundhäuſer apuli⸗ ſcher Dörfer und die ſarazeniſchen Höhlen⸗ wohnungen kalabriſcher Felsgeſtade. Und ebenſo farben⸗ und lichtdurchglüht wie ſeine Bilder iſt auch die Sprache Hielſchers, wenn er die Farben und Konturen des Landes und ſeiner Kunſtwerke ſchildert. Manche verſchloſſene Tür hat ſich ihm durch die Empfehlung Muſſolinis aufgetan, wodurch ſeine Aufnahmen Selten⸗ heitswert erhielten: Von den Fenſtern der Uffizien in Florenz durfte er fotografieren und vom Dach des Mailänder Doms. Er hat das mittelalterliche Häuſergedränge der kleinen Städte durchforſcht und die Kraterbildungen der berühmten Vulkane. Keine Mühe war ihm zu viel. Auch im Urteil zeigt er ſich als ein unerſchrockener Verteidiger des Urſprünglichen, der ſich über das Kahlkratzen der antiken Mauern entrüſtet. Ihm iſt die Schönheit des uns ſo eng befreundeten Landes ein Ganzes, die in ſüdlicher Verſchwendung wuchernde Pflanzenwelt und die ſteinernen Denkmäler der verſchiedenen Jahrhunderte, von dem durch einen Rieſenſtein gekuppelten ſchlichten Grab⸗ mal Theoderichs des Großen bis zu den wie Zuckerwerk emporſchießenden Türmchen des Mailänder Domes. So entſtand im überfüllten Saal der„Harmonie“, in dem das Volks⸗ bildungswerk der DAß die vielen Bewunderer der Vortragskunſt Hielſchers verſammelt hatte, das Land des Sonnenglücks und der Himmels⸗ bläue in ſeiner verführeriſchen Pracht, und es erklang daraus ein Ruf für die kommende Friedenszeit.. Betrügerin wandert in Sicherungsverwahrung „Goldener“ Betrug trägt hohe Strafen ein/ Zwei ſchwere Fälle vor dem Mannheimer Sondergericht Es war ein würdiges Freundinnenpaar, das fa vor dem Sondergericht zu verantworten atte. Die beiderſeitige Bekanntſchaft wurde emacht in einer Frauenſtrafanſtalt. Die heute lölahrige Frieda Kurfiß ſaß dort eine längere Freiheitsſtrafe ab wegen einer Betrugsſerie, die ſie als Rückfällige in Szene geſetzt hatte, die 34jährige Auguſte Deurer aber verbüßte eine Strafe von neun Monaten wegen Abtrei⸗ bung. Eine„feine“ Geſellſchaft alſo. Die Deurer ing auch nach der Haftentlaſſung ihren ver⸗ en Weg weiter mit dem Erfolg, daß ſie mit drei Jahren Zuchthaus beſtraft wurde. Dieſe Strafe iſt noch abzuſitzen. 7 Aber es kam noch etwas hinzu. Die in der Strafanſtalt geſchloſſene Freundſchaft wurde ſelbſtverſtändlich in der Freiheit fortgeſetzt. Der Einfachheit halber wohnten ſie gleich beiein⸗ ander und begingen zuſammen einen Ratten⸗ ſchwanz von Betrügereien. Wohl hätten die beiden ihren Lebensunterhalt durch ehrliche Ar⸗ beit friſten können, aber das ſchien doch zu be⸗ ſchwerlich. einen Dreh aus, um bequem zu Geld zu kommen. Zu Aiim Zweck gab ſich die Kurfiß als wohlhabende Frau aus. Ihr Reichtum beſtand aus einem Koffer mit„lauterem Gold und koſtbarem Schmuck“. Wurde behauptet. Der Koffer ſelbſt ſtand in Baſel. Er ſtand auch ein⸗ mal in Karlsruhe. Er wechſelte oft ſeinen Aufenthalt. Zuweilen war auch von mehreren Koffern die Rede. Dieſer mehr als ſagenhafte Koffer wurde zur Grundlage für eine recht aus⸗ kömmliche Exiſtenz. Es wurden nämlich In⸗ tereſſenten geſucht, die Geld vorſtreckten, damit Sie wur⸗ der Koffer eingelöſt werden konnte. S den auch tatſächlich gefunden. Zunächſt in Pforzheim und der näheren Umgebung. Die erſten Geldgeber waren zwei Männer, die die Deurer von früher her kannte. Man weiß nicht recht, warum ſie gute Miene zum böſen Spiel machten. Auf alle Fälle gaben ſie anſehn⸗ liche Beträge her. Man muß ſich ja wundern, wie die Leute auf dieſe faule Sache hereinfal⸗ len konnten. Der Schwager der Deurer, der doch eigentlich Beſcheid wiſſen mußte, gab nach und nach 2600 Mark dazu, wenn auch mit Aechzen und Stöhnen, eine ſchwerkranke Frau butterte gleichfalls 1100 RM in das garantierte Verluſtgeſchäft. Nach zwei Fehlſchlägen fand ſich ſchließlich noch einer, der an die Exiſtenz des Koffers glaubte. Man muß den beiden Betrügerinnen zugutehalten, daß ſie es verſtan⸗ den, ihren Schwindel ſchmackhaft zu ſervieren. Bald wurden Poſtanweiſungen über bereits eingezahlte Beträge vorgezeigt, bald ein Schrei⸗ ben von der Karlsruher Handelskammer, das eine Quittung darſtellte für eine Ueberweiſung von 10000 Mark. Geſchenk der Kurfiß an die deutſche Wehrmacht! Selbſtverſtändlich war alles gefälſcht. Zumma summarum brachte der Koffer 8000 Mark ein. Die nächſte Betrugslatte ging auf das Konto der Kurfiß allein. Als nämlich der Glanz des Goldes im Koffer matter wurde, das heißt als es ſchwierig wurde,„Intereſſenten“ zu finden, wechſelte die Kurfiß auf eine andere Branche um: Sie verhieß Lieferungen von Kaffee, Tee und Schokolade! Gegen entſprechende Voraus⸗ zahlung natürlich. Auf dieſe Art kamen auch ganz ſchöne Batzen herein, weil die Kurfiß gleich im großen zu liefern verſprach. Sieben Leute warten heute noch auf die Ankunft der entſprechenden Päkete. Das Sondergericht erkannte auf hohe Stra⸗ en. Gewohnheitsverbrecherin— ſie hat ja ſchon unheimliche Vorſtrafen wegen Betrugs!— auf eine Zuchthausſtrafe von ſechs Jahren, fünf Jahren Ehrverluſt und Sicherungsverwahrung erkannt. Acht Monate der Unterſuchungshaft und 100 Mark Geldſtrafe wurden als verbüßt abgegolten. In den ſieben Fällen mit der angeblichen Lieferung von Kaffee, Tee und Schokolade ſah das Gericht Verbrechen gegen die Volksſchädlingsverordnung! Die anderen Betrügereien wurden zum Teil in Tateinheit mit ſchwerer Urkundenfälſchung verübt. Die Angeklagte Deurer erhielt unter Einbeziehung der ſchon verhängten Strafe wegen gewerbs⸗ mäßiger Abtreibung gleichfalls ſechs Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehrverluſt und 100 Mark Geldſtrafe. Nach der Anſicht des Gerichrs hatte ſie einen Teil ihrer Betrügereien in Tat⸗ einheit mit ſchwerer Urkundenfälſchung und Erpreſſung verübt. Es wurde ihr nicht zum Segen, daß ſie im Gegenſatz zur Kurfiß ſich bis zum letzten Augenblick als Unſchuldslamm hin⸗ geſtellt hatte. Wollte ſie doch dem Gericht weis⸗ machen, ſie hätte immer an den vielzitierten Koffer geglaubt. Als Quittung für ihre Ma⸗ növer rechnete ihr das Gericht auch nur drei Monate Unterſuchungshaft an. Wann werden die ganz Dummen einmal alle werden?!. iab. Gegen die Kurfiß wurde als gefährliche, duſtriehafen. Es iſt eigentlich keine Frauen⸗ arbeit, die ſie verſieht, ſie hat ſich aber raſch in die neuen Aufgaben gewöhnt und iſt ſtolz darauf, den Arbeitsplatz eines Mannes aus⸗ zufüllen. Um fünf Uhr kommt ſie wieder in die Krippe, um ihr Kleines abzuholen, am Heimweg holt ſie ein. Das lange Warten in den Geſchäften macht ihr Kummer—„wenn doch die Frauen, die nicht in einen Betrieb müſſen, tagsüber einkaufen wollten!“, ſagt ſie vorwurfsvoll. Den Jungen am Arm, ſteht ſie in den Geſchäften und iſt froh, wenn die Ver⸗ käuferin für das Einjährige noch etwas Gemüſe oder Obſt aufgehoben hat. Zu Hauſe kocht ſie für das Kind und ſich ſelbſt das Abendbrot, wäſcht für ſich und den Jungen, bis Horſt ſchlafen gelegt wird. Die zwei, drei Stunden, Arbeitende Mütter holen ihre Lieblinge von der Kinderkrippe ab Aufn. Lilli Eigl bis ſie ſelbſt zur Ruhe geht, iſt ſie auch nicht müßig: ſie näht und ſtrickt für den Kleinen, ſie ſchreibt dem Mann ins Feld, ſie flickt. Eigentlich müſſe ſie gar nicht arbeiten gehen, denn ſie bekäme ihren Familienunterhalt und könnte damit gut auskommen. Aber ſie hat ſich doch wieder zur Arbeit gemeldet, freiwillig. Allerdings hat ſie ſich nur für fünf Stunden verpflichtet, denn dann bleibt ihr der Anſpruch auf den Familienunterhalt gewahrt und ſie kann in der Freizeit die Wohnung und das Kind ſo verſorgen, wie ſie es braucht. Von Montag bis Freitag ſchafft ſie länger, hat da⸗ für ſamstags frei und macht„Großputz“, wäſcht, bügelt, holt ein. Der Sonntag gehört ihr ganz allein und dem Kind, da fährt ſie hinaus in die Umgebung, freut ſich, wie dem Jungen friſche Luft und Sonne behagen und ſammelt neue Kräfte für die Arbeit der kom⸗ menden Woche. Warum ſie eigentlich arbeitet? Sie iſt es nicht gewöhnt, nichts zu ſchaffen, meint ſie lächelnd, und ſie will es doch noch zu etwas bringen. Neue Möbel für das Schlafzimmer will ſie ſich erſparen, auch eine Küche, und das Kind ſoll etwas Ordentliches werden. Später, wenn ſie einmal mehr Kinder hat nach dem Krieg, will ſie zu Hauſe bleiben. Aber jetzt, wo jede ſchaf⸗ fende Hand gebraucht wird, harrt ſie auf ihrem Arbeitsplatz aus und iſt ſtolz darauf, in der Heimat das ihre zu leiſten, während die Män⸗ ner an der Front ſtehen. Müde? Doch, müde iſt ſie am Abend. Aber „dann weiß man wenigſtens, daß man etwas geleiſtet hat!“— Da geht ſie hin, das lebhafte Kind im Wagen vor ſich, den Kopf zurück⸗ geworfen, daß die hellen Haare im leichten Frühlingswind wehen. Du haſt eine tapfere Mutter, kleiner Horſt! E. K. Wir gratulieren Das Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 50jährige treue Dienſte erhielten der Lagerarbeiter Georg Getroſt bei der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zellu⸗ loid⸗Fabrik, Mannheim⸗Neckarau, und der Kon⸗ trolleur Richard Baatz bei der Firma Stein⸗ zeugfabrik für Kanaliſation und Chemieindu⸗ ſtrie in Mannheim-Friedrichsfeld. Sein 50jähriges Dienſtjubiläum feiert der Pförtner Hermann Hagner bei der Firma Kali⸗ Chemie AG, Werk Wohlgelegen. Ihren 80. Geburtstag begeht Frau Anna Metz, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreu⸗ zes, Neckarhauſen, Robert⸗Wagner⸗Straße. Seinen 75. Geburtstag feierte Arthur Jan⸗ der, 2, 1 Ihren 65. Geburtstag feiert Frau Barbara Hammer, geb. Eckſtein, Seckenheim, Acherner 31. Sie iſt Trägerin des Mutterehren⸗ kreuzes. Auf einer Schäferhunde⸗Sonderſchau in Neu⸗ ſtadt a. d. Weinſtraße errang die Hündin Ulla vom Lutherwald(Beſitzer Alois Kaul, Mann⸗ heim⸗Wallſtadt) in ſcharfem Wettbewerb die Wertnote„Vorzüglich 11“. DAS fAcHEHSCHIf füg TApETEM.MHMWOHEUM 3 5 5 3 77 815 S20)231938. 3 eckenheimersfr.48 DAS fAchGESCHAFT FUBTIAPETENULINOLEU 7SECKEMIAEIMERSTR. . „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. April 1941 Die Rüdqabe des deutschen Ver- mögens in Frankreich Im Anſchluß an die Ende Juni 1940 für den damaligen Militärverwaftungsbezirt Paris getroffene Regelung hat der Militärbefehlshaber in Frankreich am 25. Februar 1941 die Verordnung über die Rückgabe des deutſchen Vermögens(Rückgabenver⸗ ordnung) und die Durchführungs verordnung dazu erlaſſen. Einzelheiten des Verfahrens ſind in den Richtlinien enthalten, die der„Beauftragte des Militärbefehlshabers in Frankreich für das deutſche Vermögen in den beſetzten franzöſiſchen Gebieten (Vermögensbeauftragter)“ in Paris, Chambre des Deputes, herausgegeben hat. Dieſes Verfahren, das an ſich nur für die beſetzten franzöſiſchen Gebiete einſchließlich der Departements„Nord“ und„Pas de Calais“ gilt, findet ſinngemäß auf die Rückgabe des deutſchen Vermögens im unbeſetzten Frankreich einſchließlich ſeiner Beſitzungen, Kolonien, Protek⸗ torate und Mandate Anwendung. Die Leitung hat der„Beauftragte der Reichsregierung für das deut⸗ ſche Vermögen in Frankreich“ in Paris, Chambre des Députés, dem zugleich auch das Amt des Ver⸗ mögensbeauftragten des Militärbefehlshabers in Frankreich übertragen worden iſt. Anträge der deutſchen Berechtigten auf Rückgabe ihres Vermögens nehmen entgegen: 1. für die be⸗ ſetzten franzöſiſchen Gebiete: a) der Beauftragte des Militärbefehlshabers in Frankreich für das deutſche Vermögen in den beſetzten franzöſiſchen Ge⸗ bieten in Paris, Chambre des Deputés, b) die Chefs der Militärverwaltungsbezirke oder die Feldkom⸗ mandanten, in deren Bezirk ſich das Vermögen ganz oder teilweiſe befindet,) der Oberfinanzpräſident in Berlin, Berlin W. 15, Kurfürſtendamm 193/94, d) die Auslandsorganiſation der NSDApP in Paris, Rue Beaujen, e) die Verbindungsſtelle Frankreich der Organiſation der deutſchen Wirtſchaft in Paris, 7. Rue de Preßbourg; 2. für das unbeſetzte Frankreich und ſeine überſeeiſchen Beſitzungen die zu 1ç% bis e bezeichneten Stellen und der Beauf⸗ tragte der Reichsregierung für das deutſche„Ver⸗ mögen in Frankreich, Paris, Chambre des Deputés; 3. Berechtigte, die ihren ſtändigen Aufenthalt im franzöſiſchen Ueberſeegebiet haben, können ihre Anträge auch unmittelbar bei den örtlichen franzöſiſchen Behörden ſtellen. Die Anträge⸗ ſind in fünffacher Ausfertigung ein⸗ zureichen und ſollen über die Perſon des Berech⸗ tigten und über die Vermögenswerte, deren Rück⸗ gabe beanſprucht wird, vollſtändige Angaben enthal⸗ ten ſowie die Tatſachen oder Rechtsverhältniſſe, aus denen die Rechte hergeleitet werden, im einzelnen darlegen. In den Fällen, in denen ſich die Zwangs⸗ verwaltung aus einzelnen Forderungen aus Waren⸗ lieferungen beſchränkt hat, wird empfohlen, Rück⸗ gabeanträge vorerſt nicht zu ſtellen. Es iſt zur Vermeidung unnötigen Schreibwerkes beabſichtigt, die auf dieſe Forderungen durch die Zwangsverwal⸗ ter im beſetzten und unbeſetzten Frankreich einge⸗ zogenen oder noch einzuziehenden Beträge auch ohne beſonderen Rückgabenantrag im deutſch⸗franzöſiſchen Verrechnungsverkehr an den deutſchen Gläubiger zurückzuüberweiſen, falls dieſer bei Kriegsausbruch ſeinen Wohnſitz im Reich gehabt hat und auch jetzt noch hat. In ähnlicher Weiſe werden den deutſchen Banken die Guthaben zurückgegeben, die ſie bei fran⸗ zöſiſchen Banken gehabt haben, ohne daß die Stel⸗ lung eines Antrages abgewartet wird. Ueber die entſprechenden Verordnungen und Richtlinien geben die oben bezeichneten deutſchen Stellen Auskunft. Kurꝛfrisfige USA· Rüs tungs · finanzierung durch Schafzwechsel -s Aus Neuyork wird uns berichtet: Bekanntlich ſind in den Vereinigten Staaten verſchiedene große Ef⸗ fektenemiſſionen privater Unternehmungen, die in dieſen Tagen zur Zeichnung aufgelegt werden ſollten, mit Rückſicht auf die unbefriedigende Verfaſ⸗ ſung des Kapitalmarktes vorläufig wieder abge⸗ ſagt worden. Nunmehr hat ſich auch die amerikaniſche Regierung entſchloſſen, dieſem Beiſpiel zu folgen und von der Begebung der für die erſte Märzhälfte zwecks Beſchaf⸗ fung neuer Geldmittel im Betrage von 800 Millionen Dollar bis 1 Milliarde Dollar angekündigten Anleihe Abſtand zu nehmen, obwohl der großen Emiſſion nach der beſchleunigten Inkraftſetzung des Geſetzes über die Erhöhung der oberen Grenze für die Bundesſchuld von 49 auf 65 Milliarden Dollar von dieſer Seite her nichts mehr im Wege geſtanden hatte. 0 An Stelle der geplanten lang⸗ oder zumindeſt doch mittelfriſtigen Anleihe wird das Schatzamt jetzt zur Rüſt ungsfinanzierung mittels ver⸗ ſtärkter Ausgabe von Schatzwechſeln übergehen. Die üblichen wöchentlichen Emiſſionen dieſes kurzfriſtigen Papiers ſollen von bisher 100 Millionen Dollar, die im weſentlichen für Konverſions⸗ „zwecke benötigt werden, auf 200 Mill. Dollar verdop⸗ pelt werden. Dieſe kurzfriſtige Finanzierungsmethode, durch die ſich das Schatzamt von Mitte März bis Mitte Funi 1,3 Mrd. Dollar beſchaffen will, ſteht in kraſſem Widerſpruch mit den Vorſchlägen, die das für die Kredit⸗ und Währungspolitik des Landes verant⸗ wortliche Bundesreſerveamt kürzlich gemacht hatte, um inflationären Auswirkungen des Rüſtungspro⸗ gramms vorzubeugen. Den bevorſtehenden regelmäßigen vierteljährlichen Finanzierungstermin wird das Schatzamt unter Ver⸗ zicht auf eine Neubeanſpruchung des Kapitalmarktes lediglich zur Konverſton der Mitte März fälligen Staatspapiere benutzen. Es handelt ſich dabei um einen Poſten 35/prozentiger Bonds, von denen noch 545 Mill. Dollar ausſtehen, und um 1½prozentige Schatznoten im Betrage von 667 Mill. Dollar. Produkfionserhöhung der belgischen Eisenindusfrĩe Die belgiſche Eiſeninduſtrie hat bei anhaltend auter Nachfrage auf der Grundlage ihrer beſſeren Rohſtoff⸗ verſorgung zur Zeit gute Beſchäftigung. In⸗ folge einer Erhöhung der Erzeugung können neben der vordringlichen Nachfrage auch weitere Auftraa⸗ geber berückſichtigt werden. Die Ausfuhr hat ſich wei⸗ ter auf alter Höhe gehalten. Auch auf das kürzlich mit Rußland abgeſchloſſene Wirtſchaftsabkommen, wo⸗ nach Belgien gegen ruſſiſches Getreide Maſchinen, Eiſenkonſtruktionen und Rohſtahl liefern ſoll, ſetzt man große Hoffnungen. Die Verſorgung der belgi⸗ ſchen Werke mit Erzen iſt befriedigend. Die ſtarke Beſchäftigung der deutſchen Maſchinen⸗ induſtrie für inländiſchen Bedarf und ſtetig ſteigende Ausfuhr beleuchtet eine Mitteilung der Maſchinen⸗ fabrik Eßlingen, daß trotz geſteigerter Leiſtungsfähig⸗ keit und auch im abgelaufenen Jahre wieder erhöhten Ablieferungen der vorliegende Auftragsbeſtand die volle Beſchäftigung des Unternehmens für zwei Jahre ſichere. Anlraus von Altgold und Slber L. Köhler Unrmachermeister Kaufhaus-⸗Rathausbogen 22-23 Die intensivierung der europãĩschen Landwirischaft Ertrogssteigerung/ godenordnung Preisregelung Das neueſte Vierteljahrsheft des Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung(15. Jahrgang 1940/41, Heft 2/3; Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg) enthält einen Beitrag über die Intenſivierung der europäiſchen Landwirtſchaft, in dem darauf hingewieſen wird, daß ſchon vor Ausbruch dieſes Krieges ſich deutlich die Bildung eines mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsblockes abzeichnete. Dies galt in beſonderem Maße in land⸗ wirtſchaftlich⸗ernährungswirtſchaftlicher Hinſicht. Seit Kriegsbeginn haben ſich dieſe Tendenzen entſcheidend verſtärkt, und es ſei kaum zu bezweifeln, daß nach dieſem Kriegganz Kontinentaleuropa eine einzige große ernährungswirtſchaftliche Intereſſengemeinſchaft bilden wird. Un⸗ terſuche man die Wirkungen dieſer Entwicklung auf die kontinentaleuropäiſchen Verſorgungsmöglichkeiten mit Agrarprodukten, ſo ergebe ſich als wichtigſte Tat⸗ ſache, daß der Zuſammenſchluß Europas den Anſtoß zu einer gewaltigen Intenſivierung der Landwirtſchaft, vor allem in den bisher noch wenig erſchloſſenen Gebieten, geben wird. Anſätze dazu ſeien bereits überall vorhanden. Die Möglichkeiten einer Intenſivierung der europäiſchen Landwirtſchaft hän⸗ gen von zweierlei ab, einmal von den vorhandenen Abſatzreſerven und zweitens von den noch durchführ⸗ baren produktionstechniſchen Verbeſſerungen. Die Höhe des europäiſchen Importbedarfs zeigt, daß Abſatzſorgen, wie ſie für Agrarüberſchußgebiete, z. B. Amerika, Auſtralien, Neuſeeland, typiſch ſind, kein Hemmnis für eine weitere Intenſivierung der europäiſchen Landwirtſchaft bilden werden. Darüber hinaus aber wird die zu erwartende Steigerung des Verbrauchs an beinahe ſämtlichen Ver⸗ edelungsprodukten große Abſatzmöglichkeiten eröffnen. Ferner läßt ſich durch eine Hebung der Flä⸗ chenerträge indirekt noch ſehr viel„Neuland“ gewinnen, und zwar in faſt allen Ländern Europas. Der Großteil der europäiſchen Länder ſteht hinſichtlich ſeiner landwirtſchaftlichen Betriebsführung zur Zeit noch auf einer relativ niedrigen Entwicklungsſtufe, vor allem, wenn man die heutige Intenſität an dem techniſch möglichen Stand mißt. Bei Berückſichtigung dieſer Tatſache iſt es ſicher nicht übertrieben, eine Verdoppelung der landwirtſchaftlichen Erzeugung Europas als ein erreichbares Ziel anzunehmen. Die Intenſivierung der Agrarproduktion ſoll keines⸗ wegs nur in einer Steigerung der Erzeugung be⸗ ſtehen. Gleichzeitig muß auch die Qualität ver⸗ beſſert werden. Eine weitere Aufgabe der Land⸗ wirtſchaft beſteht darin, mit Hilfe der Technik und rationeller Arbeitsmethoden in der Hof⸗ und Feld⸗ wirtſchaft die Leiſtung je Arbeitskraft zu ſteigern oder die Geſtehungskoſten zu ſenken. Dies wird weſentlich helfen, den Vor⸗ ſprung, den die Stadt im ſozialen Aufſtieg der Völker hat, einzuholen. Die Landwirtſchaft würde durch eine Erhöhung ihrer Verkaufsmengen— immer je Flächeneinheit und je Arbeitskraft gerechnet— erhöhte Einnahmen er⸗ zielen. Dies bedeutet für ſie, ganz allgemein geſagt, bei durchgreifender Senkung der Betriebsmittelpreiſe und der Preiſe ſonſtiger Bedarfsgüter, eine Beſſerung ihres Lebensſtandards und einen gewiſſen Ausgleich zangeſichts des gegenwärtigen Mißverhältniſ⸗ ſen zwiſchen dem Einkommen der Induſtrie und der Landwirtſchaft. Vor allem würde die Land⸗ wirtſchaft hierdurch auch in die Lage verſetzt werden, ſteigende Mengen an Induſtrieprodukten abzunehmen. Sie würde ferner auch ihre Ausgaben für kulturelle Güter erhöhen können. Um die Agrarproduktion in den einzelnen Ländern zu ſteigern, zu verbeſſern und zu verbilligen, ſind große agrarpolitiſche und agrartechniſche Aufgaben zu löſen. Die agraxpolitiſchen Aufgaben beſtehen vor allem in der Schaffung aller wirtſchaftlichen und menſchlichen Vorausſetzungen zur Steigerung der Er⸗ zeugung, zum Beiſpiel in der Sicherung eines ausreichenden Arbeitsertrages, in der Einführung einer geeigneten Bodenordnuna., ferner in der Schaffung von geſunden Betriebs⸗ größenverhältniſſen, gut ausgewogenen Preisrelationen uſw. Zweifellos iſt dies der ſchwierigere Teil der Aufgabe, wenn auch natürlich die rein techniſchen Probleme nicht unterſchätzt wer⸗ den dürfen. Um dieſe zu löſen, müſſen alle Fach⸗ diſziplinen zuſammenarbeiten. So gilt es zum Bei⸗ ſpiel anſpruchsloſe, winterharte, dem Klima der ein⸗ zelnen Länder noch beſſer angepaßte Pflanzen und fruchtbare, ſeuchenimmune Nutztiere zu züchten, die außerdem noch gute Leiſtungen aufweiſen und dieſe Eigenſchaften möglichſt rein vererben, ferner die Er⸗ tragsſicherheit der Pflanzen zu ſteigern ufw. Weiter wird es die Aufgabe der Staatsführung in den ein⸗ zelnen Ländern Europas ſein, die großen Melioratio⸗ nen zu übernehmen. Das nachhaltigſte Mittel, die Agrarproduktion auf die Dauer zu ſteigern, liegt aber in der Belehrung der Landwirtſchaft über die Einrichtung einer all⸗ ſeitig ausgeglichenen und den Beſonderheiten der je⸗ weiligen Wirtſchaft angepaßten Betriebsweiſe, das heißt über eine zweckmäßige Fruchtfolge, moderne Pflanzenbaumethoden uſw. Endlich würde es durch eine Erhöhung der Pro⸗ duktivität in der Landwirtſchaft gelingen, die heutige Unterbewertung der Landarbeift ganz, oder doch wenigſtens teilweiſe, zu beſeitigen. Durch Intenſivierung der Agrarpro⸗ duktion wird es, vor allem in Südoſteuropa, ge⸗ lingen, die äußerſt akute Gefahr der Uebervölkerung auf dem Lande zu mildern. Der andere Weg zur Ab⸗ leitung des Bevölkerungsdrucks liegt im Aufbau einer nationalen Induſtrie. Für dieſen aber würde die Erhöhung der landwirtſchaftlichen Erzeugung den wichtigſten Unterbau bilden. Eine Er⸗ höhung der Agrarproduktion bringt nicht nur wirt⸗ ſchaftliche, in Zahlen meßbare, ſondern auch ideelle Vorteile mit ſich. Hierzu gehören: Beſſerung der Volksgeſundheit und vor allem Sicherung des bio⸗ logiſchen Beſtands der Nationen. Endlich iſt darauf hinzuweiſen, daß durch die ſteigende Intenſität der Landwirtſchaft und durch beſtmögliche Nutzung des Bodens auch die einzelnen Länder Europas vollkom⸗ men erſchloſſen werden können. Mannheimer Gewerbebank eümbli. Die Bilanz der Mannheimer Gewerbebank für 31. Dezember 1940 ſteht in gleicher Weiſe wie diejenigen der Großbanken im Zeichen der Verflüſſigunga des Geldmarktes; ja, verſchiedentlich tritt bei ihr dieſe Erſcheinung noch ſtärker hervor. So haben die Schuldner in laufender Rechnung erheblich abge⸗ nommen(1 160 080 gegen 1 300 970 RM. im Vor⸗ jahr), während auf der anderen Seite die Einlagen ſtark erhöht wurden; bei den Kontokorrent⸗Einlagen iſt eine Vermehrung auf 1 449 356(im Vorjahr (1039 476) RM. und bei den Spareinlagen eine ſolche auf 841 006(537 371) RM. eingetreten. Wei⸗ ter hat die Bank ihren Wechſelbeſtand ſtark abgebaut (151 176 gegen 382•971) RM., dafür aber durch um ⸗ fangreiche Käufe von Anleihen und Schatzanweiſun⸗ gen des Reiches ihren Wertpapierbeſtand auf 904 552 (71 355) RM. verſtärkt. Auch bei den Bankguthaben iſt eine Vermehrung auf 416 809(94 367) RM. feſt⸗ zuſtellen, wobei die Guthaben bei der Zentralge⸗ noſſenſchaftskaſſe beſonders ſtark geſtiegen ſind(von 19 443 auf 325 084) RM. In der Ertragsrechnung wirkt ſich dieſe auf der zunehmenden Geldflüſſigkeit beruhende Bilanz⸗ verlagerung natürlich in einer Minderung der Ein⸗ nahmen aus Zinſen und Proviſionen aus(140 300 gegen 171695 RM.). Die übrigen Ertragspoſten zei⸗ gen dagegen eine Steigerung, ſo die Erträge aus eigenen Wertpapieren und aus Grundbeſitz auf 20 250(4840) RM., Kursgewinne auf 6526(16) RM. und außerordentliche Erträge, die Eingänge auf früher abgeſchriebene Poſten und freigewordene Wertberichtigungen betreffen, auf 18 088(7766) RM., ſo daß die Geſamtbruttoeinnahme mit 185 691 (184 844) RM. die des Vorjahres noch um ein Ge⸗ ringes übertrifft. Bei den Ausgaben haben ſich die perſönlichen und ſachlichen Unkoſten auf 85 363 (81 896) RM. erhöht; Ausgaben für Zinſen und Proviſionen erforderten 45 607(44 746) RM., geſetz⸗ liche ſoziale Abgaben 2731(3005) RM., Steuern 11 930(11 236) RM., Abſchreibungen auf Anlage⸗ vermögen 460(1309) RM., Zuweiſungen an Rück⸗ lagen insgeſamt 12 650(14 936) RM. und ſonſtige Aufwendungen 787(440) RM. Es verbleibt ſomit ein Reingewinn von 26 162(28 586) RM., der ſich durch den Vortrag auf 29 227(29 507) RM. erhöht. Der Hauptverſammlung wird vorgeſchlagen, daraus wieder 5 Prozent Dividende zu verteilen, 14 810 (9760) RM. an die geſetzliche Rücklage zuzuweiſen und 1316(3065) RM. vorzutragen. Im Vorjahre wurden außerdem noch 5000 RM. den Rückſtellun⸗ gen für ſoziale Zwecke zugeführt. Dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß die Geſchäftstätigkeit recht lebhaft war. Trotz manchen Betriebseinſchränkungen und Betriebsſtillegungen in⸗ nerhalb der Kundſchaft ſei es gelunden, den Umſatz auf Vorjahreshöhe zu halten. Er betrug 104 673 000 RM. und lag damit nur um 1 Prozent unter dem vorjährigen. Der Zugang neuer Mitglieder hat unter dem Mangel an Kreditnachfrage gelitten. Da jedoch der Abgang ſtark zurückging, blieb die Zahl der Mit⸗ glieder gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die geſetzliche Rücklage erreicht nach Genehmigung der vorgeſchlagenen Zuweiſung die Höhe von 100 000 RM.; daneben wurde eine Sonderreſerve mit 10 000 RM. neu geſchaffen durch Zuweiſung von 6000 RM. aus dem Reingewinn, welcher Betrag dem Kurs⸗ gewinn entſpricht, ſowie durch Umbuchung einer im Berichtsjahr freigewordenen Steuerrückſtellung. Die Entwicklung im neuen Geſchäftsjahr iſt aün⸗ ſtig. Der Einlagenzuwachs im erſten Vierteljahr 1941 beträgt rund 400 000 RM. Im gleichen Maße hat auch die Anlage neuer Sparkonten zugenommen. Da außerdem die Ausleihungen in laufender Rechnung infolge erhöhter Kreditnachfrage den bisherigen Höchſtſtand bereits überſchritten haben und auch die Umſätze nicht unerheblich über denen des Vorjahres liegen, dürfte im Jahre 1941 wieder mit einem gün⸗ ſtigen Ergebnis zu rechnen ſein. Kleiner MWirisciafisspiegel Mittelstahl— Marhiüfte In den Aufſichtsratsſitzungen der Mitteldeut⸗ ſchen Stahlwerke und der Eiſenwerke⸗Geſell⸗ ſchaft Maximilianshütte, die am 22. dieſes Monats in Berlin ſtattfanden, wurden die Abſchlüſſe für das Geſchäftsjahr 1939/½40 vorgelegt. Der Abſchluß der Mitteldeutſchen Stahlwerke weiſt aus dem abgelaufenen Geſchäftsfjahr nach Abſchrei⸗ bungen von 11,6(11,7) Mill. RM. einen Reinge⸗ winn von 3,1 Mill. RM. aus. Von der Verwaltuna wird vorgeſchlagen, unter Verzicht auf eine Dividendenausſchüttung dem Wohnungs⸗ und Siedlungsfonds einen Betrag von 1,5 Mill. RM. zuzuführen. Ferner ſoll der Friedrich⸗Flick⸗ Stiftung ein Betrag von 1,6 Mill. RM. zugeführt werden, die damit auf 3,2 Mill. RM. gebracht wird. Der Reſt ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Maximilianshütte weiſt aus dem ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahr nach Abſchreibung von 6,4 (6,2) Mill. RM. in ihrem Abſchluß einen Reinge⸗ winn in Höhe von 1,0 Mill. RM. aus. An die außenſtehenden Aktionäre gelangt nach dem bekann⸗ ten Intereſſengemeinſchaftsvertrag eine Divi⸗ dende von 8 Prozent zur Ausſchüttung. Es wird vorgeſchlagen, den Penſionskaſſen der Arbeiter, An⸗ geſtellten und Beamten einen Betrag von 300 000 RM. zuzuweiſen und weitere 300 000 RM. zur Er⸗ höhung des Wohnungs⸗ und Siedlungsfonds zu ver⸗ wenden. Der Reſt ſoll auf neue Rechnung vorgetra⸗ gen werden. Neckarwerke AG, Eßlingen. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, wieder 5½¼ Prozent Dividende vorzu⸗ ſchlagen. Speyerer Volksbank Gmbo, Speyer. Der Umſatz im abgelaufenen Jahr betrug 176,6 Mill. RM. gegen 153 Mill. RM. im Vorjahre. Die Bilanzſumme konnte ſich infolge Zuſtrömens fremder Gelder um 26,14 Prozent auf 13,13 Mill. RM. erhöhen, woran die Spar⸗ und Scheckeinlagen den Hauptanteil haben. Das Wechſelgeſchäft zeigt gegen das Vorjahr einen Umſatzrückgang von rund einer Million. Dagegen iſt im Scheckverkehr eine Umſatzſteigerung von 1,2 Mill. zu verzeichnen. Der Beſtand an unverzinslichen Reichsſchatzanweiſungen hat ſich auf 1,1 Mill. RM. erhöht, ebenfalls der Wertpapierbeſtand auf 4,21 Mill. RM. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt einen Reingewinn von 106 984(90 231) RM. aus, woraus wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. Heinrich Franck Söhne Kaffeemittel AG, Krakau. Die Heinrich Franck Söhne Kaffeemittel AG, Krakau, legt ihren Jahresabſchluß für 1940, der bei einem Aktienkapital von 9 Mill. Zl. einen Reingewinn von 1 048 886 Zl. ausweiſt, vor Das Geſchäftsjahr 1939 hatte mit einem Gewinn von 32 258 Zl. abge⸗ ſchloſſen, der vorgetragen worden war. Pechiney⸗Werke, Paris. Die Geſellſchaft erhöht ihr Aktienkapital um 170 Mill. auf 800 Mill. Fr., um eine Verbeſſerung der chemiſchen und elektrotechniſchen Kapazität des Konzerns durchzuführen. Verminderung des Staatseinfluſſes auf die fran zöſiſchen Seeverſicherungsgeſellſchaften. Im Zuge der Reorganiſation des franzöſiſchen Verſicherungsweſen⸗ iſt der Einfluß des Staates auf die Seeverſicherungs geſellſchaften vermindert worden, ſo daß die Geſell ſchaften jetzt wieder direkte Aufträge entgegennehmen können, wozu bisher ſtaatliche Stellen eingeſchaltet worden waren. hakenkreu K Ein Opfe hl. Mühlhau n der hieſigen K ie Mittagszeit 1 usgeraubt. Nach nnte der Dieb lommen werden. Pfälzische Häuteverwertung eGmbll, 1 Ludwigshafen Die Genoſſenſchaft hielt in Neuſtadt an der Wein⸗ ſtraße ihre Hauptverſammlung ab, die aus allen Tei⸗ len der Pfalz gut beſucht war. Aus dem Bericht er⸗ gibt ſich, daß die Häuteablieferung in dem von der Genoſſenſchaft bearbeiteten Bezirk— es handelt ſich um die frühere Saarpfalz ohne das Saarland— be⸗ friedigend war; bei Großviehhäuten und Kalbfellen zeigte ſich eine kleine Verringerung gegenüber dem Vorjahr, bei Hammelfellen und Roßhäuten eine Stei gerung. Die Schweineabhäutung wurde im Berichts⸗ jahr nur von der Außenſtelle Ludwigshafen aufge⸗ nommen; bei den übrigen Außenſtellen läuft dieſe Aktion jetzt an. In der Sammlung und Verwertung 4 von ſonſtigen Nebenprodukten ergaben ſich bei der Anlieferung von Hörnern und Klauen ſowie bei Hautabſchnitten, dem ſogenannten Leimleder, noch unbefriedigende Anfälle, dagegen war die Ablieferung von Schweinehaaren und Rinderſchweifen recht gut. Die Knochenablieferung wurde erſt in der zweiten Hälfte des Fahres aufgenommen. Die Genoſſenſchaft befaßt ſich ferner ſeit Juli 1940 mit der Sammlung abgabepflichtiger Rohfette, ſowie mit der Verſorgung der angeſchloſſenen Metzger mit zugeteiltem Schwei⸗ neſchmalz. Der Geſamtumſatz war mit.36(2,35) Mill. RM. etwas höher als im Vorjahr. Aus 12 950 RM. Reingewinn wurden wieder 6 Prozent Divi⸗ dende verteilt. Zum Abſchluß der Verſammlung ſprach Direktor Zähringer(Süddeutſche Fettſchmelze, Mann⸗ heim) über die Notwendigkeit einer Leiſtungsſteige⸗ rung bei der Häuteablieferung, insbeſondere über die Vermeidung von Häuteſchäden. Er gab ferner An⸗ regungen über die zweckmäßige Enthäutung der Ehrenprei „ Straßbur oberſturmführer en Elſäſſer, wur üftete Ehrenprei. ſun zum fünften prochen, und zwe iel⸗Segelflug Tr ſon über 495 Kil ührers, der vor Ranufaktur Köni eht aus einer ſoldfarbenem und n der Mitte auf en Schwingen d⸗ Pfälzer Gu l„ Edenkobe rwaldverein geh nnen im Böch Schweine, bei der ſich das„Mannheimer Syſtem“ bewährt habe. Dabei werde durch einen Apparat ein Iſchutz genommen. Verbrühen der Croupons verhindert und eine gute Loslöſung vom Fleiſch ermöglicht. Dier Kan I. Völklinge üng⸗Werken ſtürzt er Kaminbauer Meter ab un erletzungen. patenſta g. Kaiſersle veibrücken hat a Oſtern die Boot übernome Abürgermeiſter Im 1 S i 2122— Bayerische Sftaafsbank Der Geſchäftsumfang der Bayeriſchen Staatsbank konnte 1940 weiter weſentlich vergrößert und auf faſt allen Arbeitsgebieten ein befriedigendes Ergebnis erzielt werden. Die Bilanzſumme iſt mit 927,88(724,16) Mill. RM. um rund 28 Prozent geſtiegen. Dieſe beträchtliche Ausweitung wurde in erſter Linie durch die in ihrer Höhe ungewöhnliche Zunahme der Gläubiger bedingt, die mit 780,49 (588,55) Mill. RM. um 33 Prozent über Vorjahrs⸗ höhe liegen. Auf der Aktivpſeite wirkte ſich dieſe Ent⸗ wicklung der Kreditoren in einem ſtarken Anſtieg der Anlagen in Schatzwechſeln (544,25 gegen 316,62 Mill. RM.) ſowie der eigenen Wertpapiere(133,59 gegen 115,20 Mill. RM.) aus. Dagegen iſt der Wechſelbeſtand infolge des immer ſtärker hervortretenden Mangels an Handelswechſeln faſt auf die Hälfte geſunken(27,27 gegen 53,34 Mill.⸗ RM.). Auch die Ausleihungen konnten unter dem Ein⸗ fluß der»nehmenden allgemeinen Geldflüſſigkeit nicht auf der Höhe des Vorjahres gehalten werden(107,70 gegen 129,24 Mill. RM.). Der Geſamtumſattz liegt mit 29,71 Mrd. RM. etwa 4 Prozent über dem des Vorjahres. Die Zah⸗ lungsbereitſchaft errechnet ſich auf 70,86(79,47) Proz. Der Rückgang iſt hauptſächlich auf die vermehrte An⸗ lage flüſſiger Mittel in längerfriſtigen unverzinslichen Schatzanweiſungen des Reiches zurückzuführen. Die Zinsſpanne iſt von 1,31 auf 1,11 Prozent geſunken, vornehmlich durch die Schmälerung des Ertrages der Geldanlagen der Bank infolge geringerer Verz der Anlagewerte.— Holzb Bei 34.56(29,63) Mill. RM. Geſamterträgen ergib— ſich ein Reingewinn von.76(2,.70) Mill. RM., von——— dem 2,07(2,03) Mill. RM. an das Land Bayern in⸗ abgeführt werden und der Reſt zur Erhöhung des Reſervefonds verwendet wird. 5 5 11 in. 4 Holzbau— Vermifflungsoebühr für Wein e lommissionäre Mannheim-indus Frlesennolmer Str. 2 — Der Vorſitzende der Hauptvereiniaung der deutſchen Weinbauwirtſchaft erklärt ſich nach einer Bekannt⸗ machung vom 10. April 1941 unter Vorbehalt jeder⸗ zeitigen Widerrufes damit einverſtanden, daß abwei⸗ chend von einer Beſtimmung vom 10. Juli 1939 be⸗ A F U treffend Regelung der Geſchäfte des Weinkommiſſio⸗ N: närs die vom Verkäufer zu tragende Hälfte der Ver⸗ zimmerel— mittlungsgebühr vom Käufer getragen wer⸗ den kann, ſofern der Kommiſſionär gegenüber dem Hohwiesenstr. 3/ Verkäufer ganz oder teilweiſe auf die Vermittlungs⸗. gebühr verzichtet. Der Käufer darf jedoch bei Bil⸗ IIKallen- und dung des Einſtandspreiſes höchſtens 2 Prozent Ver⸗— mittlungsgebühr zugrundelegen. Die von ihm frei⸗ willig übernommene Vermittlungsgebühr des Ver⸗ I käufers iſt aus der Bruttoverdienſtſpanne des Käufers zu tragen; eine Weitergabe in irgendeiner Form, auch Ludwig f im Anhängeverfahren, iſt unzuläſſig. 1 lenoustraße 12, Mannhelmer Getreldegrofhmarkt hsns“„em Die Angebote in Weizen ſind ſehr klein gewor⸗ ehutz eum den, da die Bauern nunmehr ihre Feldarbeiten wieder 1— aufgenommen haben, und bei ihnen auch wohl kaum. noch etwas vorhanden iſt. Auch die Anlieferungen— aus alten Kontrakten haben ſich vermindert, nachdem Holzbau Ffd IIvorm. Albe! fruchtbahnhofst. Zimmerei- Schreine die meiſten Partien bereits eingetroffen ſind. Die Mühlen ſind im Durchſchnitt bis etwa Mitte Mai ver⸗ Hallen- und Ba — ſorgt, würden aber gern noch etwas zur Lagerauf⸗ füllung kaufen. Mit Mitteldeutſchland kamen Ab⸗ ſchlüſſe nicht zuſtande, da die anfallenden Mengen für die dortigen Mühlen vorbehalten blieben. Nach den bis jetzt beſtehenden Meinungen wird ſich der Anſchluß an die neue Ernte erreichen laſſen, da die Reichs⸗ getreideſtelle noch über Vorräte verfügt und da auch. noch Auslandsweizen herankommen ſoll. 4 Die Verſorgung der Roggen mühlen iſt recht be Holzgroß friedigend. Mit den Reſerven der Reichsgetreideſtelle— wird ſich der Anſchluß an die neue Ernte ohne Schwie⸗ rigkeit erreichen laſſen. Bei den Mühlen beſteht gleich⸗ un wohl noch Kaufluſt, doch war von Angeboten nichts zu hören. IIMartin Brau gerſte war nicht mehr vorhanden; vereinzelt beſteht noch Nachfrage, doch dürfte die Anzahl der noch Neckervorlon Fernsprecher im Verkehr befindlichen Gerſtenbezuaſcheine nicht mehr ſich. Induſtriegerſte war nicht vorhanden, ebenſo fehln Alle Hölzer für e 12 1 erheblich ſein. Die Malzabrufe gehen weiter rege vor es an Futtergerſte. Soweit noch Hafer vorhanden war, wurde er den 4040 Miſchfutterfabriken zugeführt; von den Heeresämtern wurden diesmal nur kleinere Mengen aufgenommen. I Am Weizenmehlmarkt iſt die Nachfrage be⸗ friedigend, jedoch geringer als im Vormonat. Offen⸗. dk — 5 Bäcker mit Mehl der Aprilaus. mahlung reichlich eingedeckt. Roggenmehl war ſtärker gefragt, ſo daß die ſüdweſtdeutſchen Werke nicht immee* 52 den Bedarf voll decken konnten. Da jedoch oftdeutſches Elektr.Werk— Roggenmehl vorhanden wär— neuerdings auch aus Hölzer für! dem Wartheland—, iſt mit einer Verknappung nicht und Baube d- —.— zu rechnen. Am Futtermittelmarkt wird die Eiweißfutter⸗— Kari Sch aktion jetzt durchgeführt. Man rechnet damit, ſchon in ——„⸗. Veränderungen. P. wenigen Wochen das neue Grünfutter zur Verfügung zu haben. Heu und Stroh waren kaum erhältlich. An den übrigen Futtermittelmärkten ergaben ſich keine Iun., Fruchtbohn Teppiche tepariert, feinigt, eulanisiert eer N F. Bausback, B 1, 2 nut 26467 1— * April 1941 ing eEmbli, dt an der Wein⸗ ie aus allen Tei⸗ dem Bericht er⸗ in dem von der — es handelt ſich Saarland— be⸗ tund Kalbfellen gegenüber dem häuten eine Stei⸗ irde im Berichts⸗ vigshafen aufge⸗ tellen läuft dieſe und Verwertung ben ſich bei der lauen ſowie bei Leimleder, noch r die Ablieferung veifen recht gut. in der zweiten ie Genoſſenſchaft t der Sammlung der Verſorgung zeteiltem Schwei⸗ mit.36(2,35) ahr. Aus 12 950 6 Prozent Divi⸗ ſprach Direktor chmelze, Mann⸗ Leiſtungsſteige⸗ ſondere über die gab ferner An⸗ Enthäutung der heimer Syſtem“ nen Apparat ein t und eine gute bank ſcchen Staatsbank vergrößert in befriedigendes unzſumme iſt rund 28 Prozent itung wurde in ſe ungewöhnliche „ die mit 780,49 über Vorjahrs⸗ te ſich dieſe Ent⸗ irken Anſtieg der chatzanweiſungen 'wie der eigenen Mill. RM.) aus. lae des immer Handelswechſeln egen 53,34 Mill. wunter dem Ein⸗ ldflüſſigkeit nicht werden(107,70 9,71 Mrd. RM. ihres. Die Zah⸗ 36(79,47) Proz. e vermehrte An⸗ unverzinslichen ckzuführen. rozent geſunken, es Ertrages der erer Verzinſung iterträgen ergiht Mill. RM., von Land Bayern Erhöhung des r Wein⸗ ta der deutſchen einer Bekannt⸗ zorbehalt jeder⸗ ſen, daß abwei⸗ Juli 1939 be⸗ Weinkommiſſio⸗ hälfte der Wer⸗ getragen wer⸗ gegenüber dem Vermittlungs⸗ jedoch bei Bil⸗ 2 Prozent Ver⸗ von ihm frei⸗ pühr des Ver⸗ ine des Käufers ner Form, auch oßmarłt zr klein gewor⸗ arbeiten wieder uch wohl kaum Anlieferungen indert, nachdem ffen ſind. Die Mitte Mai ver⸗ zur Lagerauf⸗ nd kamen Ab⸗ en Mengen für ben. Nach den ch der Anſchluß da die Reichs⸗ 1 und da auch en iſt recht be⸗ ichsgetreideſtele hoann Eilizer-Iig e ohne Schwie⸗ n beſteht gleich⸗ igeboten nichts den; vereinzelt lnzahl der noch eine nicht mehr veiter rege vor n, ebenſo fehlte wurde er den Heeresämtern aufgenommen. Nachfrage be⸗ monat. Offen⸗ der Aprilaus⸗ hl war ſtärker ke nicht imme⸗ och oſtdeutſches ings auch aus mnappung nicht e Eiweißfutter⸗ amit, ſchon in zur Verfügung um erhältlich. . t, eulanislert 26467 Die mittwoch, 23. April 1941 Phakenkreuzbanner“ Ein pferſtockmarder gefaßt h. Mühlhauſen bei Wiesloch, 22. April. in der hieſigen Kirche wurde am Sonntag um e Mittagszeit der Opferſtock erbrochen und sgeraubt. Nach Mitteilung der Gendarmerie bnnte der Dieb in Buchen gefaßt und feſtge⸗ Nommen werden. Ehrenpreis für Kurt Schmidt Straßburg, 22. April. Dem NSF⸗ foberſturmführer Kurt Schmidt, einem gebore⸗ en Elſäſſer, wurde der 1935 vom Führer ge⸗ iftete Ehrenpreis für motorloſen Flug, der un zum fünften Male vergeben wurde, zuge⸗ Prochen, und zwar für ſeinen hervorragenden ⸗Segelflug Trebin—München, eine Strecke n über 495 Kilometer. Der Ehrenpreis des hrers, der von der Staatlichen Bernſtein⸗ anufaktur Königsberg hergeſtellt wurde, be⸗ t aus einer ſchweren Bernſteinſchale mit holdfarbenem und durchſichtigem Bernſtein, die n der Mitte auf blauem Emailgrund die wei⸗ en Schwingen des Segelfliegers zeigt. pfälzer Guelle unter Uaturſchutz IlEdenkoben, 22. April. Die dem Pfäl⸗ 5 n gehörende Naturquelle Zimmer⸗ Arunnen im Böchinger Wald wurde in Natur⸗ Iſchutz genommen. bier Kaminbauer abgeſtürzt II völklingen, 22. April. In den Röch⸗ üng⸗Werken ſtürzten bei Ausbeſſerungsarbeiten ier Kaminbauer aus einer Höhe von über 1% Meter ab und erlitten ſämtliche ſchwere Verletzungen. patenſtadt eines-Bootes g. Kaiſerslautern, 22. Wie zweibrücken hat auch die Stadt Kaiſerslautern u Oſtern die Patenſchaft für ein neues Boot übernommen. Durch die von Ober⸗ ürgermeiſter Imbt ins Leben gerufenen Hei⸗ natbriefe der Stadt und durch die Urlauber⸗ —— Holæzbau 45 Kistenfabriken Kleine Meldungen aus der Heimat treffen wurde eine herzliche und kameradſchaft⸗ liche Verbundenheit der Barbaroſſaſtadt zu un⸗ ſerer Wehrmacht hergeſtellt, eine Verbunden⸗ heit, die nunmehr weitere Vertiefung erhält. Die Anteilnahme der Stadt an unſerer tapfe⸗ ren U⸗Bootwaffe, vor allem am Schickſal des Paten⸗U⸗Boots und ſeiner Maännſchaft, wird durch Uebernahme der Patenſchaft bekräftigt. Geburtstagsfeier in einer Tandgemeinde * Ilvesheim, 22. April. Im Rahmen einer Feierſtunde beging die Ortsgruppe Il⸗ vesheim der ASDAc den Geburtstag des Führers, an der auch Kreisleiter Schneider teilnahm. Die Feier fand im feſtlich ge⸗ ſchmückten Saale der Badiſchen Blindenſchule ſtatt. Ein Orgelvortrag leitete die Feier ein, Friſche Stimmen der Ilvesheimer Jungmädel und Pimpfe brachten das Lied„Heilig Vater⸗ land in Gefahren“ zu Gehör. Ein ſinnvoll zu⸗ ſammengeſtelltes Programm, das einer Land⸗ ortgruppe alle Ehre macht, beſtritten unſere Pimpfe. Nachdem die Jugend ihr Gelöbnis abgelegt hatte, ergriff, Kreisleiter Schneider das Wort und ſprach über den Aufbau des Dritten Reiches. Seine Worte wurden mit Aufmerkſamkeit aufgenommen. Anſchließend fand im Schloßhof ein Appell der Politiſchen Leiter ſtatt, bei dem ſt der Kreisleiter ein⸗ gehend über die Tätigkeit jedes einzelnen er⸗ kundigte. Bald beginnt die Spargelernte mh. Lampertheim, 22. April. Unſere Gemeinde, die 1500 Morgen Jungſpargelan⸗ lagen hat, ſteht vor der großen Spargelernte. Bei einigermaßen milderem Wetter hätte die Ernte bereits eingeſetzt. Zwar werden verein⸗ zelt ſchon einige Stangen geſtochen, die Ernte aber hat noch nicht begonnen, obgleich man ſtets Mitte April mit der Ernte beginnt. Im⸗ merhin iſt mit dem Einſatz täglich zu rechnen. Viele Tauſende Spargelkörbchen warten bereits in der Verſandhalle gefüllt die große Reife nach den Großſtadtmärkten des Reiches anzutreten. 3 9 Rostschutzunternehmen burg 4 Holzbau— Holzhandel Baracken- u. Hallenbau Mannheim-Industriehafen Frlesennolmer Str. 21 · Rut 511 65 Nudolf Kurz (%— Mum.-Neckarau. Altriper Str. Nr. 40—48 Fernruf 480 35 Heinrich Schreiner Metolloberflächienschum Sandstrahlreinigung- Rostschutzan- striche Metallisierungen- Isolie- rungen- Anstricene aller Att! Mannheim, Speyerer Str. 123 Fernruf 222 60 2. Zt. Wehrmacht Künlmöbel A. FUNK die dvifhenrunde im manmcaisringen und andere intereſſante Sport⸗Uenigkeiten in Kürze Das Reichs fachamt Schwerathletit hat die Kampfpaarungen für die Zwiſchenrunde im Mannſchaftsringen der Bereſche feſtgeſetzt. Von den ſieben noch im Wettbewerb befindlichen Bereichen bleibt Bayern in der zweiten Runde frei und hat ſomit die Vorſchlußrunde bereits erreicht. Am 11. Mai ringen in Berlin Mitte gegen Berlin⸗Mark Brandenburg, in Mannheim Baden gegen Württemberg und in Ham⸗ ittelrhein gegen den Sieger der Be⸗ gegnung Nordmark— Riederſachſen, die am kommenden Sonntag in Fallersleben voraus. ſichtlich den Geſamtſieg der Rordmark⸗Staffel ergeben wird. Die Rückkämpfe der Zwiſchen⸗ runde finden einheitlich am 2. Mai ſtatt. X* Die Leipziger Berufsboxkämpfe am 5. Mai werden folgende Paarungen bringen; Kurt Haymann(München)— Serbanescu(Rumä⸗ nien) km Schwer⸗, Karl Beck(Düſſeldorf)— Popescu(Rumänien) und Bernhardt(Leip⸗ zig)— Posrichel(Wien) im Feder⸗ ſowie Of⸗ fermanns(Neuß)— Klapka(Wien) im Ban⸗ tamgewicht. * Ein Fünfländertreffen der Radfahrer iſt für den 8. Juni in München geplant. Die Straßen⸗ fahrer von Italien, Ungarn, Slowakei und der Schweiz wurden eingeladen, gegen die beſten Deutſchen anzutreten. 4 Die Venezien⸗Rundfahrt gewann der italie⸗ niſche Berufsradſportler Fauſto Coppi in 7134 Stunden und holte auf den 255 Kilo⸗ metern in langer Alleinfahrt einen Vorſprung von einer Minute heraus. Bartali wurde nur Vierzehnter. Italiens Fußballmeiſter ſteht nun im Ac Bologna endgültig feſt. Zwar wurden am Sonntag beide Spitzenreiter 03 geſchlagen, aber Ambroſiana Mailand kann die Bolog⸗ neſer im Torverhältnis nicht mehr überholen. 7 7 4 2 40. 5 3 er* 7 f N 41 1 ek Techn. Cummi- u. Adest-fabfiate Waagen Bayerns 8 werden in der neuen Spielzeit von elf Männer⸗ und zwölf Frauenmannſchaften umſtritten, die in drei Gruppen eingeteilt wurden. In der Mün⸗ chener Gruppe ſpielen fünf, in der Nürnberger Gruppe drei und in der mainfränkiſchen Gruppe drei beziehungsweiſe vier Mannſchaften. Urainingsverpflichtung beim mRo „Amicitia“ kg. Mannheim, 22. April. Am Geburtstag des Führers hat der Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“ diejenigen ſei⸗ ner Mannen verpflichtet, die auf den diesjäh⸗ rigen Regatten ſeine Farben vertreten ſollen. Es waren insgeſamt vierzig Kameraden, dar⸗ unter die Senioren Boſch, Größle und Stech. Aus den Ruderern werden Senioren⸗ und Jugendmannſchaften gebildet. Drei Ju⸗ gendruderer ſind von der Raß in die Reichs⸗ leiſtungsgruppe der HJ für 1941 aufgenom⸗ men worden und werden zu einem Spitzen⸗ könnerlehrgang im Mai in Berlin⸗Grünau aufgefordert werden. Sieg der Mannheimer-Jechter Mannheim, 22. April Die HF⸗Fechter des Turnvereins Mannheim von 1846 trugen am Sonntag, 20. April, in Hei⸗ delberg einen Mannſchaftskampf im Florett⸗ fechten gegen die Jugendfechter des Turnver⸗ eins 1846 Heidelberg aus. Mit 12:4 errangen die Mannheimer den Sieg; ihr beſter Mann, Werner Preuß blieb ohne Niederlage und mußte insgeſamt nur 4 Treffer hinnehmen. 0 Wie bereits berichtet, tragen die Sport⸗ bereiche XIV(Baden) und XIVa(Elſaß) ihre Meiſterſchaften im Degenfechten am 27. April in Kolmar aus. Im Anſchluß an die Einzel⸗ kämpfe, findet ein Mannſchaftsvergleichskampf Baden— Elſaß ſtatt. ——— — — 7 / enłt wWerhzeuge — Ain —— Hill KMüler lulsenring 5, köt 265 75/½0 Josef Vath Bichtän instandsetzung von Waagen Pettenkoferstr. 10. Ruf 530 81 Gtto Hamel& Co. O., 24» Kuounststraße Rof 213 72, 213 77, 261 55 Wierkzeuge .HobAE. ———— 5. A. B. H. e 5 Hzimmerel— Mannheim nonhwiesenstr. 3/5. Ruf 52412 Hallen⸗ und Barackenbau utui Kulmhucher lencustroße 12, Ruf 537 69 Inersteller der pat. Siebef Einschuhs- troppe und„Rothers“ gasdichte Hsenutzreumtüren oRen. IZimmerei Holabau franzSpies vorm. 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Günter Walter Otto; Inſtallateur Heinrich Hohl e. T. Helge Loni; Althändler Kilian Andreas Oberdorf e. T. Doris Frieda; nn Karl Auguſt Seeger e. S. Horſt: Mechaniker Anton Baum e. S. Wolfgang Fritz; Straßenbahn⸗ ſchaffner Eduard Arbogaſt e. S. Bodo; Rerhmdcher Georg Ludwig Hoff⸗ mann e. S Hans Dieter; Winzer Wilhelm Eſter e. T. Hilde; Ableſer Georg Wilhelm Kammer e. T. Heidi Irma; Former Wilhelm Koob e. T. Maxria Magdaleng; Kraftfahrer Artur Adam Grab e. T. Chriſta Sieglinde; Zahn⸗ arzt Dr. 8 Gölz e. T. Jutta Waltraud; Feinmechaniter Rudi Georg Braun e. S. Peter Michael; Maler⸗ und Tünchermeiſter Alfons Karl Schrö⸗ der e. S. Karlheinz; Arzt Dr. Alfons Ludwig Karl Reichhart e. T. Jutta Helke; kfm. Angeſt. Peter Hoffmann e. T. Hannelore Maria; nn Johannes Schips e. T. Wera Urſula; Maſchinenarbeiter Alfred Guſtav Specht e. T. Urſula:; Chemigraph Auguſt Friedrich Platz e. S. Werner Auguſt Georg; Schloſſer Joſeph Jakob Watzel e. S. Friedrich Jatob Wil⸗ helm; Kraftfahrer Emil Heinzmann e. S. Herbert; Steinhauer Heinrich Wilhelm Jäger e. S. Dieter Wolfgang; Gefr. Ewald Leopold Schmecken⸗ becher e. S. Klaus Ewald; Schloſſer Emil Volz e. T. Doris Marie; Garten⸗ geſtalter Freimut Albert Paul Drwenſki e. S. Wolfgang Freimut; Auto⸗ mechaniker Adolf Hildenbrand e. T. Trudel Maria; Arbeiter Anton Gaubatz e. S. Helmut Gerd; Dreher Paul Oskar Felger e. T. Hannelore Eliſabeth. Verkündete Obexzollſetretär Karl Schäfer und Eliſe Müller; Chemiker Dr. phil. Fritz Neumann u. Margot Page; Ingenieur Erich Schaaf u. Eliſabeth Streitel; und L. Brük; Malermeiſter Ostar Glattfelder und J. Schapp; Andreas Kegel und Barbara Herdt. Getraute Schneider Ernſt Merkt und Suſ. Adelheid Beck und Lina Emma Mühlhäuſer: Bauarb. Kurt Witbelm Köhnlein Wallſtadt und Frieda Schmitt; kfm. Angeſt. Friedrich Himmelsbach und Eleonore Martha Braun; Former Franz Andreas Herrmann und E◻. Stephanie Braig; Dipl.⸗Kaufmann Guſtav Wilhelm Kieſel und Margot Viebig; Kon⸗ trolleur Karl Ludwig Friedrich und Eva Eliſabeth Beck; Buchbinder Hch. Math und Joh. Maria Bopp: Handelsvertreter Carl Bernhard Gamer ünd Pauline Marianne Hilde Weckeſſer; Feldwebel Martin Johann Schlier⸗ mann und Hilda Lorenz; Kraftfahrer Ernſt Ludwig Röchner und Luiſe Friederika Scheidel; Gendarmerieoberwachtmeiſter Hans Auguſt Johannes Hieſinger und Elfriede Emilie Scholl; Schneider Felix Hellfeier und Roſa Ullmann; Autoſchloſſer Helmut Hermann Back und aria Margareta Schneider; Arb. Jakob Steffgen und Walburga Fiſcher; Metzger Hans Hch. Zilch und Paula Julie Seivert; Kandidat der Theol, Hans Georg Gebhard und Gertrud Eliſabeth Stumpf; kfm. Angeſt. Willy Ernſt Kracht und Meta Pauly; Maler Heinrich Speyer und Hedwig Jeck; Fabritarb. Adam Mohr und Elſe Mattern; Angeſt. Richard Heiland und Anna Maria Ruppert Verstorbene Magdalena Weinkötz geb. Blum, Witwe des Rentenempf. Adam Weinköt eb. 20. 4. 58; Johanna Seidenſtricker geh. Kindt, Ehefrau des Kaufmanns einrich Moritz Seidenſtricker, geb. 12. 8. 81; Franziska Anna Salomon geb, von Briel, Ehefrau des Dipl.⸗Ing. Kurt Karl Robert Salomon, geb. 29. 8. 03; Betriebs.leiter Auguſt Cullmann, geb. 30. 9. 95; Wirt Hermann Emil Müller, geb. 23. 7. 63; Chriſtel Stühle, geb. 15. 1. 41; Werner Peter Gölz, geb. 28. 8. 40; Urſula Maria Heidinger, geb. 2. 4. 41; Pauline Schön⸗ bein geb. Frech, geb. 6. 2. 88; Rentenempf. Karl Ludw. Bohris, geb. 2. 5. 67; Rentenempf. Alb. Schuhmacher, geb. 27. 3. 72; Rentenempf. Clemens Auguſt Alexis Jordis, geb. 30..65; Shriſting Rhey geb. Friedrich, Ehefrau des Schuhmächermeiſters Johann Martin Rhey, geb. 13. 2. 72; Fritz Schmitt, geb. 29. 11. 40; Drogiſt Johannes Abt, geb. 20. 8. 79; Kfm. Konrad Becker, geb. 3. 4. 95; Maria Schlegel geb. Bodenſchatz, Ehefrau des Arb. Wilhelm Schlegel, geb. 30. 7. 88; Rentenempf. Karl Schmitt. geb, 10. 5. 65; Karolina Henecka, geb. 22. 1. 90; Rentenempf. Wilhelm Heiß, geb. 25. 2. 74; Brigitte Anita Schäfer, Kent 4. 11. 1937; Karolina Herrmann geb. Morf, Ehefrau des Rentenempf. Oscar Wilhelm Herrmann, geb. 1. 7. 73; Spengl. Franz Joſef Spiegel, geb- 3. 3. 73; Rentenempf. Georg Funk, geb. 15. 8. 61; Schloffer Gottfried Moll, geb. 30. 6. 94. Automechaniker Fr. Eccard und Barbara Jungmann; Techn. Angeſtellter Joſeph Müller und Roſa Berndt; Chemiker Dr.⸗Ing. Hermann Sü aſitt aſtwir Bauarb. Otto Hümmer Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle dos große Spezialhaus 8N So. 2 kauft und verreehnet Zuweller- Am wasserturm G. C. 33400 Kaum ertönt das Telefon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins zwei drei Glaserei Lechner Fernruf 26336 Eherhardt Hever der goprüfte Kommorläger Mannheim, Collinistraße 10 Fernrof 25318 Seit 40 Jahren für Höchstleistun ⸗ gen in der Schädlings- dekämpfung dekannt! Se vos annheim-· Waldhol, Speckweg 33, Die Geburt eines Töckilerchens zeigen hockertreut an Hetzgermeister Albert Fritz. Frau E Die glückliche Geburt unseres ersten Kindes zeigen wir in dank- barer Freude an Oberfeldwebel Hdn. Fuß ⸗24 im relde Milli Tuß geb. Schaefer 20. April 1941 Mannheim-Käfertal, den 21. April 1941 — 13b 2. Zt. nens A. 4 5 — dem Verſicherungsſchein M 26/12 ſtellt für den iſt in Verluſt—— Es iſt deſſ erklärung bean rung de ſcheinen dieſer Bekanntmachun von ſeinem Inhaber unter el Baden * Bei etwa wieder eintretenden Fliegerſchäden wird im Intereſſe einer ſchnellen Beſeitigung derſelben auf folgendes hingewieſen: Der Einſatz der Glaſereien e 1. bauamt— Abt. Sofortmaßnahmen— im Benehmen mit der 73»Glaſerinnung Mannheim. Die Glaſereien erhalten nach Feſt⸗ ſtellung der Schadensſtellen beſtimmte Bezirke zugewieſen und ſind verpflichtet, ſolange in ihren Bezirken zu arbeiten, bis der Schaden reſtlos beſeitigt iſt. Unter keinen Umſtänden dü 1. beſtimmten Glaſermeiſters abzu In Fällen, bei denen anzunehmen iſt, daß ſie der Abtlg. Sofortmaßnahmen nicht bekannt ſind oder bei ſonſtigen vor⸗ dringlichen Fällen iſt das Städt. maßnahmen— Rathaus, N 1, Nebenſtellen 228 und 9900, zu verſtändigen. Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— Der Hinterlegungsſchein vom 18. Juni 1934 verſtorbenen Schneidermeiſter Jakob Ebert, Mannheim, Meerfeldſtraße 35, antragt worden. Die Kraftloserklä⸗ Hinterlegungsſcheines erfolgt, wenn er nicht innerhalb zweier Monate, vom Er⸗ an gerechnet, ſeiner Rechte bei uns vorgelegt wird. Mannheim,, den 23. April 1941 Oeffentliche Lebensverſicherungsanſtalt flügel in die Werkſtätten zugebracht werden, da ſonſt eine Kontrolle unmöglich iſt. Die Fenſter werden in der Reihen⸗ folge der Dringlichkeit inſtandgeſetzt. So ſind z. B. Schlaf⸗ zimmerfenſter wichtiger als Treppenhausfenſter oder Schau⸗ fenſter. Jeder Geſchädigte, ob Mieter oder Hauseigentümer, hat die Ankunft des von der Abteilung„Sofortmaßnahmen“ nnord der Nõda 9 mnder v0„ 4 NS⸗Frauenſchaft. Wallſtadt. 23. 4. erren S 9 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der V Güntner Leiner Regenmantel Wihnenz Foehumeimm. 5 Aktentaſche m. In⸗24.., 24 r, Frauenkundgebung im * Frau Nina Leiner bnt belvten.ſ zBnef Sebelptt e r 5 zugeb, gog. Bel.: eginnt der Erziehungskurs in der geb. Feiser Lortzingſtraße 6. Neueichwald. 23.., Fundbüro. 5 b. und 3eig———5 der Gluckstr. 3 2. Z. Städt. Kronkenhaus———— Oris Abieflunas⸗ 8 2 4 gs⸗ Proi. Dr. Holzæbadi Taſchenſchirm fleiterinnen für Hllisdlenſt. 23. Apetl, N ſchwarz, in d. Te⸗5 Uhr, Zuſammenkunft, M 5, 1. lefonzelle Alters⸗Achtung Hilfsdienſtmädel. 24. April, heimKronprinzen⸗ 18 Uhr, 2 uſammenkunft, N 5, 1 0 aJugendgruppe. J6 Deutſches Ec. —5—— a. Montag23. April, 2½ uühr, Gemeinſchafts⸗ nachm- liegen ge⸗ſabend in' Furnhalle der U⸗Schule, laſſen. Abzugeben Eingang zwiſchen U 2 und 9 3. Jq 3 eszen Velobnung: Redaran, Süd. 2 4 0 uhr, ⸗ Voſerſtraße 38, meinſchaftsabend bei Zeilfelder, Ryein⸗ Ragung wurde im Reichsanzeiger Erdgef goldſtraße Nr. 161 vom 12. Juli 1940, bzw. Erdgeſchoß. Nr. 78 vom 2. April 1941 veröffent⸗ 3 906, ausge⸗„ Sportamt.——— 24..licht. 5 unterricht röhl. Gymnaſtik und, Spiele(für z 12 Menzinger⸗Fendel, Transport⸗ rauen u, Mädchen): 20.—21.30 Uhr, efengwafe mit beſchränkter Faffunnd en Kraftlos⸗ umboldtſchule——— n Mannheim, Zweigniederkaffung, Nachhilfe Kinderturnen(für Jungen u. Mädel): Hauptſitz: Karlsrühe. Durch Geſell⸗ 19—20 Uhr, Humboldtſchule(Mäd⸗ chenabteilung). Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, f⸗Reit⸗ halle, Schlachthof. Achtung Betriebsſportwarte! Die Kampfrichterſchulung für den„Früh⸗ jahrslauf der Betriebe“ wird am 355. in Mathematik ge⸗ ſucht. Zuſchr. unt. Nr. 59 135 VS an den Verlag d. Bl. tendmachung Wer lernt michApril um 19 Uhr im Stadion durch⸗ gründl. Deutſche geführi. Rechtſchreibungſ Anordnung der RedawP. Bilder von der Lebenswendefeier am 6. April können bei Foto⸗Schmidt, N 2. 2, beſtellt werden. Kreispropagandaamt. Zuſchr. u. 2113 B an den Verlag. 1 Zlvesheim Nütlerberatung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am 24. April ab 13.30 Uhr im HI⸗Heim ſtatt. Ladenburg zekannlmachung Wir verkaufen den in der Zeit vom 1. April 1941 bis 31. März 1942 im Zuchttierſtall anfallenden Dung. Angebote unter Angabe des Preiſes pro Zentner ſind bis zum 26. April 1941, vorm. 11.00 Uhr, anher einzu⸗ reichen. Ladenburg, den 21. April 1941 Der Bürgermeiſter echanikermeister 34 Jahre, kath., groß, schlank, wünscht zwecks baldiger Ehe verbindung mit hübschem kath. Fräulein entsprechend. Alter. Vermögen erwünscht. Um Zu- 5 schriften mit Bild unter S. bittet Frau 7 3. Münler, kEheanbahnung, Konstenz, rfolgt durch das Städt. Hoch⸗ rfen den Glaſereien Fenſter⸗ warten. Hochbauamt— Abt. Sofort⸗ Zimmer 32, Fernruf 340 51, handelsregiſter Amtsgericht FG. 3b Mannheim Mannheim, den 19. April 1941 Neueintragung: A 2330 Franz Joſef Vollmer, Mann⸗ koks der Stadtwerke Mannheim, ebelſtraße). nhaber iſt Franz oſef Vollmer, Kaufmann, heim. 65 Veränderungen: B 202 Beton⸗ und Monierbau 2tien⸗Geſellſchaft Abteilung Mann⸗ heim in Mannheim(b 1, 7/8) als Zweigniederlaſſung der Firma Be⸗ ton⸗ und Monierbau Altien⸗Geſell⸗ Zweigniederlaſſung Ma Hinrichs, Mannheim, welcher in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vorſtandsmit⸗ liede oder dem Prokuriſten Emil enzel vertritt. Die Prokura von Emil Wenzel in Berlin iſt auch auf die Zweigniederlaſſung Mannheim erweitert. Er vertritt in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. Der ſeitherige in Berlin, iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied beſtellt. Dr. Ing. Walter Nakonz iſt Vorſitzer des Vor⸗ ſtandes. Die gleiche beim Gericht des ſchafterbeſchluß vom 19. März 1941 wurde der Geſellſchaftsvertrag ge⸗ ändert in 59(Form der Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft). Die gleiche beim Gericht des Hauptſitzes in Karlsruhe erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 82 vom 7. April 1941 veröffentlicht. Xà 280 Wilh. Agricola Söhne, La⸗ Der Geſellſchafter Kaufmann Alexander Agricola ift durch Tod dus der Geſellſchaft——*—— An ſeiner Stelle iſt der Kaufmann fürige Agricola in—+*+. in die fortbeſtehende offene Handelsgeſell⸗ ſchaft eingetreten. 4 1879 Textilwaren Katharina Du⸗ ſtraße 41). Das Handelsgewerbe iſt mit Aktiven und Paſſiven und mit der Firma übergegangen auf Heinrich Emil Dubois, Kaufmann in Mann⸗ heim⸗Feudenheim. A 1999 Arnold Hönerbach, Mann⸗ heim(Langſtraße 23—27). Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 1. Januar 1941. Otto Wohlfarth Ehefrau Hilde⸗ gard geb, Hönerbach in Nürnberg iſt in das Geſchäft als perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafterin eingetreten. X. 1910 Alfons Beßler Kohlengroß⸗ handlung, Mannheim(e 4, 9b). Die Prokuriſten Liſe Laufer führt infolge Verehelichung mit Joſeph Moll jetzt den Familiennamen Moll. A 914 Jakob Mohnen Inh. Guſtav Urban, Mannheim(Handelsvertre⸗ tungen, Vertrieb von Lichtpaus⸗ und Zeichenbedarf. 0 7, 23) Die Firma iſt geändert in Guſtav Urban. Erloſchen: B 309 Zwick 4 Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 398 Karl Oberheiden, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Geschäfte Gul gehende Bäckerei (Neubau) in beſter Lage, Vorort Mannheim, ſofort zu verpachten. Angebote unter Nr. 2081B an den Land- und forſtwirkſchaflliche Unfallverſicherung Das Verzeichnis der beitragspflichtigen land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Unternehmer in der Stadt Mannheim für das Kalender⸗ jahr 1940 kann ab 24. April 1941 während zwei Wochen von den Beteiligten eingeſehen werden, und zwar für die Betriebsunterneh⸗ mer im engeren Stadtgebiet bei der Städt. Landwirtſchafts⸗Abteilung im Rathaus, N 1, im übrigen Stadtgebiet bei den zuſtändigen Ge⸗ meindeſekretariaten. Gegen evtl. Unrichtigkeiten des Verzeichniſſes kann ſeitens der betr. Betriebsinhaber innerhalb einer weiteren Friſt von einem Monat beim Abſchätzungsausſchuß der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung, Mannheim, Rathaus, N 1, Einſpruch erhoben werden. Der Oberbürgermeiſter In der Nacht zum Sonntag verschied nach langem, schwerem Leiden mein lieber Mann und guter Vater, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wilinelm Meier Relchsbehn- Beamter im Alter von 44 Jahren. Er starb im festen Glauben an Deutschlands Endsieg. Mannheim-Neckarau(Zypressenstr. 13), den 21. April 1941 In tiefem Schmerz: Thekle Meier, geb. Mexeiner, Wwoe. uncl Kinder sowie alle Angehörigen Die Beerdigung fündet am Mittwoch, dem 23. April 194ʃ, nachmittags 3 Uhr, vom Friedhof Neckarau aus statt. Angesaust kommt Lechner schon] Unsere liebe, gute Mutter und Schwiegermutter, Frau Luise Sfifzelwwe. geob. Hoffort ist am 20. April 1941 im Alter von nahezu 81 Jahren sanft entschlafen. Leuna, Mannheim(F7, 24), den 23. April 1941. Ihre Kinder: Jullus Sümel u. Frau Helene, geb. Merker Rleherd Stinel u. Frau Hermine, geb. Müller Auf besonderen Wunsch unserer lieben Mutter hat die Feuerbestattung bereits in aller Stille stattgefunden. Für die Angaben in 0 keine Gewährff heim(Generalvertretung für Brech⸗ ann⸗ ſchaft in Berlin. Max König iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Proku⸗ riſten unter Rn die nnheim: Kurtſ Nechruf Am 19. April 1941 verschied unser langiähriges Gefolg- sSchaftsmitglied Gcors Brenncis Der Verstorbene, der kaum ein Jahr lang im Ruhestand lebte, war in unserer Fifma 13 Jahre tätig. Durch seinen Fleiß und seine treue Pflichterfüllung hat er sich ein ehren⸗ des Andenken bei uns gesichert. Mannheim-Neckarau, den 22. April 1941. Betriebsführung und Gefolgschaft der RHEINIScHEN GUMMI- UND CEIIUIOID-FABRIK mit einem Vorſtandsmitgliede oder Prokuriſt Georg Völzte, Bauingenieur] Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde heute mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Alberf Hraus nach längerem Leiden im Alter von 67 Jahren wohlvorbereitet in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim(Rnheinaustraße 9) Dienstadt, den 21. April 1941 In tiefer Trauer: Sophie Kraus, geb. Moler Karl Kraus, Haupflehrer(z. Z. im fFelde) Elisdbeth Kraus, geb. Neumeinn uncl Enkelkineler Beerdigung Donnerstag, mittags 12 Unr- Erstes Seelenamt Freitag, 2 7 Uhr in der St.-Josephs-Kirche. bois, Mannheim⸗Feudenheim(Haupt⸗ Todesonzeige Gott der Allmächtige hat meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwe· ster, Schwägerin und Tante, Frau Hatharina Adelheid Best geb. Angsfenberger heute morgen.15 Uhr im Alter von 68 ½ Jahren rasch und unerwartet aus dem Leben abgerufen. Mannkheim(B 5,), den 22. April 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: kugen Best und Hubertus Best Die Beerdigung findet am Donnerstag, 24. April 1941, 13 Unr, von der Leichenhalle aus statt. Allmannsdorfer Straße 77.(13821V Verlag des HB Mannheim erbeten Todescnzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter und Schwiegermutter Marie Nau geb. Schenk ist am Montagfrüh nach längerer, Krankheit gegangen. Mannheim(Brentanostr. 18), den 23. April 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Jokob Rau und Kinder Feuerbestattung: Mittwoch, 23. April, nachm. 3½ Unr. mit Geduld ertragener im Alter von 55 Jahren für immer von uns —— —————— Für Ein- und Vi. Aulon Offenten Geſucht zum ba föchin oder 94 für Villenhaush. Fleiß und Umſi D. Fehl, Hei d. Schloß⸗Wolfsbr Fernſprecher Nr. 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Während pylen gege britiſchen Tr durch dieſe K weſtarmee m Flügel der die Englände Flucht erwün nach engliſche am Joniſche: und dem Gol führen. In 2 menbruch da richten von d nigs Georg. die der Köni— beſtätigen da wir im„H ſchon vergane Königs und drängt hatter Kriſe in Ail präſidenten ſind. Eine r Vertreter de Preß“, der