ceh orn frock uf 25006 rkurse Steptanzkurs richt jederzeit: 2au3.4 zruhe ftei olizeischule ite Straße Paradeplatz t e, gewis- Erledigung nie gegen ihre ire Leber-, ene allge- irkeit, Ge- zen, Schlaf- inen Teint t, nämlich ht weniger wirksamen regulierend finden ein- In Apothe- eke, Mann- lZenstr. 39 Kräfte durch Gege erei usiedlung Nr. 68, „ die im t wurde, für die Die jée- und don- im Murg- tal Ottoe Back + 2 er fließen sprudel , die die crooltun 0 nataſtrophaler werde. dition habe kleine Länder in unüberſehbares —— * Nummer 117 LLLIILIILLLLLLLLL.E f Mannheim, 28. April 1941 7 2 Siegenus der deulꝛchenWenrmacht/ Englischerlreuzer und zahlreiche Handelzschiffe verzenkt Der OKW-Bericht DNB Berlin, 27. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Die in Griechenland kämpfenden Trup⸗ pen des deutſchen Heeres erreichten in der Ver⸗ folgung des Feindes über die Linie Theben⸗ Chaltis heute um.25 Uhr Athen. In kühnem Angriff aus der Luft nahmen Fallſchirmtruppen bereits am 26. 4. morgens den Iſthmus von Korinth, ſo⸗ wie die Stadt ſelbſt. Zahlreiche Engländer murden gefangengenommen, der Reſt zog ſich fluchtartig nach dem Süden zurück. Am Eingang des Golfes von Korinth ſtieß die Leibſtandarte„Adolf Hitler“ nach ungeſtümem Vormarſch über den Golf von Patras auf den Peloponnes vor und nahm nach Ueberwindung feindlichen Wider⸗ ſtandes die Hafenſtadt Patras. In den griechiſchen Gewäſſern fügte die Luftwaffe am 25. April dem Feind neue ſchwere Schiffsverluſte zu. Sie ver⸗ nichtete drei Handelsſchiffe mit zuſammen ins⸗ geſamt 27000 BRT, darunter zwei große Transporter, und beſchädigte durch Bomben⸗ wurf zwei weitere Handelsſchiffe. In Nordafrika wurden die in Richtung auf Capuzzo—Sollum vorſtoßenden britiſchen den zurückgeworfen. Dabei ſeindliche Panzerkampfwagen Panzerſpähwagen vernichtet. Ausfallverſuche aus Tobruk ſcheiterten. Unterſeeboote verſenkten im Atlantik fünf feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 39 148 BR. Kampfflugzeunge vernichteten geſtern im Seegebiet um England ein Handelsſchiff von 5000 BR und im Tiefangriff einen bri⸗ tiſchen Zerſtörer. Ein drittes, mit Flugzeug⸗ teilen beladenes Schiff erhielt zwei Bomben⸗ volltreffer. In der letzten Nacht bombardierten Kampf⸗ flugzenge mit guter Wirkung abermals den Verſorgungs⸗ und Werfthafen Liverpool wurden ſieben und mehrere 0 nangriff im Zuſammenwir⸗ len mit der Luftwaffe geſchlagen und nach Sü⸗ ſowie andere Häfen an der engliſchen Süd⸗ und Oſtküſte. Ein Beobachtungsſchiff von 1000 BR wurde verſenkt. Auf einem Nachtflugplatz des Feindes wur⸗ den Hallen und Unterkünfte in Brand gewor⸗ fen. Ferntampfbatterien der Kriegsma⸗ rine beſchoſſen im Hafen von Dover liegende Schiffe mit gutem Erfolg. Der Feind verlor bei Tagesanflügen gegen die Küſte der beſetzten Gebiete und gegen die weſt⸗ und oſtfrieſiſchen Inſeln vier Flugzeuge, davon drei durch Jagdabwehr, eines durch Flakartillerie. In der letzten Nacht warf der Feind an ver⸗ ſchiedenen Orten der beſetzten Gebiete und des norddeutſchen Küſtengebietes Spreng: und Brandbomben vorwiegend auf Wohnviertel der Stadt Hamburg. Wehrwirtſchaftliche und militäriſche Schäden entſtanden nicht. Einige Zivilperſonen wurden getütet und verletzt. Zwei feindliche Kampfflugzeuge wurden abge⸗ ſchoſſen. In den Kämpfen bei den Thermopylen zeichnete ſich der Hauptmann in einem Infan⸗ terie-Regiment, Bracke, beſonders aus. In zähem nächtlichen Kampf gegen einen in vor⸗ bereiteter Stellung ſtehenden Feind öffnete er mit beweglichen Abteilungen eine wichtige Enge und erbeutete 24 Geſchütze. Ein Kreuzer versenlet, Zzw/ei beschãdigt Schwere Schläge der deutschen luftwaoffe Führerhauptquartier, 27. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Die Luftwaffe verſetzte geſtern den aus Grie⸗ chenland flüchtenden Engländern wiederum ſchwere Schläge. Vier Schiffe mit 22 000 BRT wurden vernichtet, zehn Schiffe mit 80 000 BRT beſchüdigt.—— Am heutigen Tage wurden in der Verfol⸗ gung des aus Griechenland flüchtenden briti⸗ ſchen Expeditionskorps ein Krenzer verſenkt, zwei Kreuzer beſchädigt, ein Handelsſchiff von 5000 BRT vernichtet und zehn Schiffe mit 75 000 BRT beſchädigt.* ltalĩienĩsche Lufſwaffenerfolge .n. Rom, 27. April.(Eig. Dienſt.) Nach einer Mitteilung des italieniſchen Luft⸗ fahrtminiſteriums haben italieniſche Bomber und Torpedoflieger in den letzten zehn Tagen rund 100 000 BRe feindlichen Schiffsraumes in den Gewäſſern des Aegäiſchen Meeres und zwiſchen der Südküſte des Peloponnes und dem Nildelta verſenkt. Die Waffenruhe im Raume der Adria ge⸗ ſtattete darüber hinaus die Abziehung von Luftwaffenverbänden nach Afrika. Durch die raſche Entwicklung im Südoſten ſei die teil⸗ weiſe Umgruppierung der Kräfte an den Mit⸗ telmeerfronten Italiens möglich geworden. Druck auf Kaĩro Wavell verhandelt mit ägyptiſchem General⸗ ſta bschef h. n. Rom, 27. April.(Eig. Dienſt.) In Kairo ſind lange Konferenzen zwiſchen General Wavell, dem ägyptiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Sirri Paſcha und dem ägyptiſchen Ge⸗ neralſtabschef Ibrahim Atallah Paſcha an der Tagesordnung. Man ſchließt aus den auffal⸗ lend häufigen Beratungen hinter verſchloſſenen Türen, daß London alles aufbietet, um Aegyp⸗ ten zu einer Entſcheidung im Sinne der Kriegs⸗ teilnahme zu drängen Nach der Entwicklung in Nordafrika und im griechiſchen Dünkirchen beſteht in der Bevölkerung dafür weniger Be⸗ reitſchaft denn je. Scmhwere englische Verluste in Grĩiechenland Kleine Lläncler ins Unglück gestürzt/ Pressestimmen zu den jüngsten deufschen Erfolgen h. w. Stockholm, 27. April.(Eig. Meld.) Die Eroberung von Athen und die weiteren gewaltigen deutſchen Schlußerſolge auf dem griechiſchen Feſtland beherrſchen das Geſicht der Stockholmer Sonntagszeitung. Sie ſind der all⸗ gemeine Geſprächsſtoff in Schweden. Obwohl die Vervollſtändigung des deutſchen Sieges über das engliſche Hilfskorps erwartet worden war, haben dieſe Schläge dennoch ihren Eindruck nicht verfehlt. Unter der Ueberſchrift„Lehren aus Griechen⸗ land“ bringt das ſchwediſche Blatt„Stockholms Tidningen“ eine Betrachtung ſeines Militär⸗ mitarbeiters, in der feſtgeſtellt wird, daß die — nunmehr in Griechenland beſiegten— eng⸗ liſchen Truppen Eliteverbände umfaßten, zum größten Teil motoriſiert, und daher ſehr be⸗ weglich, jederzeit auf Rückzug eingeſtellt. Sie ſind ferner anſcheinend mit guten Panzerab⸗ wehrwaffen ausgerüſtet und in dem Kampf hinderlichem Gelände eingeniſtet geweſen. Aber die deutſchen Alpenjäger, denen die Engländer 1 nichts Gleichwertiges entgegenzuſetzen hätten, ſeien ungeſtüm geweſen. hätten ſich als würdige Kameraden der Männer Dieſe Alpentruppen von Narvik erwieſen.„Svenska Dagbladet“ und„Nya Dagligt Allehanda“ bezeichnen die engliſchen Verluſte auf dem Rückzug und der verſuchten Flucht übers Meer als ſehr groß. „Nya Dagligt Allehanda“ meint, nach der Er⸗ oberung von Athen und Korinth müſſe jeder Gedanke an eine planmäßige Fortſetzung des Kampfes auf der anderen Seite des Kanals von Korinth durch General Wilſon aufgegeben werden. Das„Aftonbladet“ fragt ſich, ob die Flucht der Engländer diesmal ühnlich verlaufen werde, wie der Abſchluß der Norwegen⸗ und Flandern⸗Feldzüge, ober ob der Ausgang noch Die Griechenland⸗Expe⸗ Unglück gebracht. Die mit Englands letztem europäiſchen Feſtlandsunternehmen abgeſchloſ⸗ ſene Serie von Ereigniſſen geben Anlaß zu der Feſtſtellung,„daß man nicht bloß von deutſcher Ueberlegenheit an Material, Flugzeugen uſw. ſprechen kann,-ſondern daß man auch den ſtrate⸗ giſchen Weitblick und eine Planmüßigkeit aner⸗ kennen muß, die auf der anderen Seite noch nicht zum Vorſchein gekommen ſind.“ Auf die Nachricht von der Einnahme Athens erſchienen in Paris um die Mittagszeit Extra⸗ blätter, die in großen Schlagzeilen verkündeten, „Athen iſt gefallen, die deutſche Flagge weht auf der Akropolis, deutſche Fallſchirmjäger be⸗ ſetzten die Landenge von Korinth, während deutſche Stoßtruppen in den Peloponnes ein⸗ dringen.“ In Vichy wird das Ereignis als der Epilog der neuen ſchweren engli⸗ ſchen Niederlage bezeichnet, die im Grunde ſchon nach der Kapitulation der ſerbiſchen Armee begonnen hat. Von den Kennern Griel chenlands wird jedoch größtes Erſtaunen dar⸗ über geäußert, daß die ungeheuren Gelände⸗ ſchwierigkeiten in Griechenland auf die deut⸗ ſchen Truppen offenbar gar keinen Eindruck ge⸗ macht hätten. In den Regierungskreiſen wird geäußert: „Die Deutſchen geſtalten ihre Siege ſo, als ob es ſich um ebenes Gelände mit guten Straßen handelte.“ Viel belacht wurde in Paris die Meldung des„Daily Herald“, welche gleichfalls in den Ertraausgaben gebracht wurde. Darin ſteht der lapidare Satz, den man nach Pariſer Meinung eigentlich von deutſcher Seite erwartet hatte:„Der Feldzug in Griechenland darf als beendet angeſehen werden.“„Paris Midi“ fügt dieſer Auffaſſung hinzu, bald werde auch der letzte Akt des Spieles aus ſein. Rom bev/undert Besetzung Athens Wiclerstoncislinie am Golt von Korinth durchbrochen/ Ein Schwätzer ous Krefd hn. Rom, 27. April.(Eig. Dienſt). Die ſtolze deutſche Siegesmeldung über die Einnahme Athens und die Beſetzung ſtrategiſch wichtiger Punkte auf dem nördlichen Teil des Peloponnes haben in Italien allgemeine Be⸗ geiſterung ausgelöſt. Die italieniſche Preſſe be⸗ richtet dazu, daß deutſche Vorausverbände am Freitagabend alle Ausfallſtraßen der griechi⸗ ſchen Hauptſtadt ſicherten und Maßnahmen zum Schutze aller einigermaßen bedeutender Kunſt⸗ werke trafen. Mit dem Hakenkreuz auf der Akropolis iſt nach italieniſchem Empfinden die Balkankata⸗ ſtrophe Englands praktiſch beſiegelt. Was noch folgt, werde nur noch der Epilog ſein, der mit der kühnen Ueberquerung des Golfes von Patras und der Einnahme von Korinth durch deutſche Fallſchirmtruppen bereits in atemrau⸗ bendem Tempo abrolle. Dieſe beiden Aktionen, die alle britiſchen Hoffnungen auf einen Ge⸗ winn durch hinhaltenden Widerſtand am Kanal von Korinth ein Ende machen, habe bei den militäriſchen Beobachtern Italiens größte Ueberraſchung und Bewunderung hervorgeru⸗ ſen. Man erkenne daran, ſo wird hier geſagt, die einzigartige überlegene deutſche Strategie, die im gleichen Augenblick des Einzugs der deutſchen Truppen in Athen auch die mit un⸗ erhörter taktiſcher Kühnheit durchgeführten Vor⸗ kehrungen nicht vergaſen, die den pauſenloſen Fortgang der Operationen gewährleiſten. Die Proklamation, in der General Sakeffaris, der Vertrauensmann des geflüchteten griechi⸗ ſchen Königs verſichert, die Inſel Kreta ſei nun zum Vorpoſten eines mächtigen Weltreichs ge⸗ worden, an deſſen Seite Griechenland mit Ver⸗ trauen und Geduld weiterkämpfe, wird ihm gegenüber nur als ſchlechter Witz empfunden. Ein sdimarꝛer Tag für Englund Mannheim, 28. April. Der 27. April war für England ein ſchwar⸗ zer Tag. Deutſche Truppen in Athen, der Iſthmus von Korinth und die Stadt ſelbſt geſichert und beſetzt, Patras genommen, ein Kreuzer verſenkt und zwei beſchädigt, zahlreiche Handelsſchiffe auf den Grund des Meeres ge⸗ ſchickt oder beſchädigt— das ſind die Hiobs⸗ poſten, die für England an dieſem Sonntag durch den Aether gekommen ſind. Neben anderen Mitteilungen des deutſchen Wehrmachtsberichts ließen gerade dieſe Nachrichten, die durch Son⸗ dermeldungen bekanntgegeben wurden, unſere Herzen höher ſchlagen Nach Informationen aus amerikaniſchen Quellen war es die Abſicht des britiſchen Ober⸗ befehlshabers in Griechenland, General Wilſon, die“deutſchen Armeen am Golf von Korinth aufzuhalten und ihnen hier einen Stellungs⸗ krieg aufzuzwingen.“ Wilſon wollte um jeden Preis Zeit für die Vorbereitungen militäriſcher Operationen im Nahen und Mittleren Oſten gewinnen. Er ſtützte ſeinen Plan auf die An⸗ nahme, daß die Deutſchen nicht genügend ſchwere Artillerie mit nach Griechenland ge⸗ bracht hätten, um einen Uebergang auf den Peloponnes erzwingen zu können. Die Schläge der deutſchen Wehrmacht haben nun Herrn Wil⸗ ſon gezeigt, wie ſehr er ſich geirrt hat. Deutſche Fallſchirmtruppen übernahmen die Aufgabe, die Waſſerſtraße des tief in das Gebirge ein⸗ geſchnittenen Kanals von Korinth zu ſichern und die Stadt Korinth ſelbſt zu nehmen. Wäh⸗ rend ſie in kühnem Angriff von der Luft her dieſe Aktion durchführten, machte die Leibſtan⸗ darte„Adolf Hitler“ ihrem Namen alle Ehre und ſtieß über den Golf von Patras auf den von den Engländern als letztes Widerſtandsfeld in Ausſicht genommen Peloponnes vor und nahmen nach Brechung des feindlichen Wider— ſtandes die Stadt Patras. Aber nicht genug damit, der 27. April ſollte auch noch in anderer Weiſe zu den bemerkens⸗ werten Daten des Südoſtfeldzuges gehören. Während die Formationen des Heeres in un⸗ aufhaltſamem Vordringen den Feind vor ſich hertreiben und ihn zu regelloſer Flucht zwin⸗ gen, zerſchlägt ihm die deutſehe Luftwaffe eine Fluchtmöglichkeit um die andere. Schiff um Schiff fällt deutſchen Bomben zum Opfer. Ver⸗ ſenkt oder ſchwer beſchädigt bedeutet jedes ein⸗ zelne, daß das Ausmaß der Kataſtrophe der engliſchen Expeditionsarmee in keiner Weiſe hinter der Kataſtrophe von Dünkirchen zurück⸗ ſteht. Vor genau drei Wochen begann die Ver⸗ treibung der Engländer von ihrem letzten Stützpunkt auf dem europäiſchen Feſtland. Schon drei Tage ſpäter waren Marburg, Niſch, Uesküp, Prilep und Saloniki in deutſcher Hand, die als unüberwindlich geltende Me⸗ taxas⸗Linie durchſtoßen. Am 9. April ſtanden deutſche Soldaten erſtmals am Aegäiſchen Meer. Sie brannten darauf, endlich auf die Truppen des Brandſtifters England zu ſtoßen, die ſich in der zweiten Linie aufhielten, und ſich auf die Stellungen des Götterberges Olymp zurückgezogen hatten. Dort traf ſie zum erſten Male die ganze Wucht deutſcher Schläge. Die Ueberwindung auch dieſer Stellungen, die Zerſchlagung des ſerbiſchen Widerſtandes, der Beginn eines neuen„glorreichen Rückzuges“ der Engländer und die Flucht auf die Schiffe. koſte es was es wolle— das ſind weitere Phaſen der Entwicklung des für England und ſeine Trabanten verhängnisvollen Abenteuers. Nach der Kapitulation der griechiſchen Epirus⸗ Armeen ſetzte der Feind ſeine Hoffnungen auf den Engpaß der Thermopylen. Aber auch hier ſiegte die Kühnheit der deutſchen Kriegsfüh⸗ rung, der Schneid und die Tapferkeit des deut⸗ ſchen Soldaten und die Durchſchlagskraft der deutſchen Waffen über den Feind und die Na⸗ tur des Schlachtfeldes. Die Thermopylen fie⸗ 4 „Bakenkreuzbanner“ montag, 28. Bpril 1941 len, dem fliehenden Feind wurde keine Ruhe gelaſſen. Hat er geglaubt, daß ſich die Heftig⸗ keit des deutſchen Vormarſches in der Land⸗ enge Böotiens von ſelbſt mindern würde, ſo ſah er ſich auch hierin getäuſcht. Während Mo⸗ torkutter von den— bereits Mitte April— be⸗ ſetzten nordgriechiſchen Inſeln Thaſos und Sa⸗ mothraki aus die 60 Kilometer vor der Aus⸗ fahrt der Dardanellen liegende griechiſche Inſel Lemnos anſteuerten, deutſche Truppen lande⸗ ten und die Inſel beſetzten, vollzog ſich von der Ebene Theſſaliens aus eine der kühnſten ſtra⸗ tegiſchen Taten dieſes Krieges: Deutſche Trup⸗ pen ſetzten auf die langgeſtreckte, die Kanäle von Atalanti und von Evripos dem Feſtland gegenüber abſchließende Inſel Euböa über, ſtießen in ſchnellem Vormarſch auf deren Hauptſtadt Chalkis, nahmen dieſe, ſetzten wie⸗ der über auf das Feſtland und beſetzten The⸗ ben, eine der älteſten Städte Griechenlands und Mittelpunkt des Sagenkreiſes um Oedi⸗ pus. Wieder war der Feind vor von ihm nicht erwartete Tatſachen geſtellt. Von Theben aus waren es nur noch 90 Kilometer bis zur grie⸗ chiſchen Hauptſtadt. Als daher am Sonntag zum erſten Male die Anfangstakte des Prinz⸗ Eugen⸗Liedes aus dem Lautſprecher klangen, war es der Fall Athens, der allgemein er⸗ wartet wurde. Tatſächlich iſt die Beſetzung der griechiſchen Hauptſtadt nichts anderes als die Krönung eines einzigartigen Siegeszuges der deutſchen Wehrmacht durch ein von zerklüfteten Gebirgen durchzogenes, kaum Straßen nach unſeren Begriffen aufweiſendes ſchwieriges Gelände. Unter fortwährenden Kämpfen wur⸗ den als zähe und tapfer bekannte griechiſche Armeen vernichtend geſchlagen und das eng⸗ liſche Expeditionskorps wie ſeinerzeit in Frankreich zu blutigen Opfern gezwungen. Bedeutete der Fall Belgrads als der Ver⸗ ſchwörerzentrale des Oſtens und des Stütz⸗ punktes angelſächſiſcher Machenſchaften einen großen Erfolg für die deutſchen Waffen, ſo iſt der Fall Athens nicht minder bedeutſam. Und doch iſt dem noch einiges hinzuzufügen. Bel⸗ grad kann für ſich keinen anderen Ruhm in Anſpruch nehmen, als ſeit zwei Jahrhunderten die Lunte am Pulverfaß Europas geweſen zu ſein. Athen aber, die Millionenſtadt auf der Halbinſel am Mittelmeer, iſt von dem Begriff einer alten, die Jahrtauſende überdauernden Kultur untrennbar. Auf Schritt und Tritt be⸗ gegnen uns in ſeinen Mauern ſteinerne Zeugen dieſer hohen Kultur, Bauten und Bildwerke, die in ihrer Schönheit, trotz aller Merkmale des Verfalls, noch heute Bewunderung ab⸗ nötigen. Die Ausſtrahlungen dieſer hochſtehen⸗ den Kultur haben das geſamte Abendland befruchtet. W. Ratz el. Bombenziel: Mersey Side Schwere Schäden in Liverpool h. w. Stockholm, 27. April.(Eig. Dienſt) Das Schwergewicht der deutſchen Luftan⸗ griffe gegen England in der Nacht zum Sonn⸗ tag lag der Darſtellung des Londoner Luft⸗ fahrtminiſteriums zufolge über Merſey Side. Der wichtige Induſtrie⸗ und Hafenbezirk hatte ſehr ſchwere und weit ausgedehnte Angriffe auszuhalten. Churchill und Morriſon, die ge⸗ rade in der letzten Zeit dieſe Gebiete beſucht und der Bevölterung Mut zugeſprochen hatten, könnten jetzt Gelegenheit nehmen, ſich eine reſignierte Ueberſicht von der Lage zu verſchaf⸗ fen. Die deutſchen Flugzeuge kamen dem eng⸗ liſchen Bericht zufolge an zahlreichen Punkten über die engliſche Küſte herein, alle mit Kurs auf Weſtengland. Von amtlicher engliſcher Seite werden Schäden und Opfer zugegeben. Einzelne weitere Aktionen ſeien auch gegen andere Diſtrikte gerichtet geweſen. ————— Copyright by Carl-Duncker-Verlag 0 1* BRIGITTE Theaterroman von Jonchim Barckhausen 3 36. Fortſetzung Wolfgang machte eine geringſchätzige Hand⸗ bewegung.„Da hat Elena Brigitte nur ver⸗ dächtigt, weil ſie ſie bei Branev unmöglich machen wollte. Sie hatte es auf Branco abge⸗ ſehen, darum wollte ſie die beiden trennen.“ „Aber ich denke, ſie hatte ſolche Furcht vor Glanitſch?“ „Hatte ſie auch. Trotzdem iſt ſie ihm nachge⸗ laufen. Vielleicht hat ſie ſich geſagt: Wenn er erſt in mich verliebt iſt, wird er ſchon aufhö⸗ ren, mir nachzuſpionieren.“ Ucellini nickte beifällig.„Und Brigitte war ſehr eiferſüchtig, nicht wahr?“ „Furchtbar. Sie hat Brancos Flirt mit Elena ganz ernſt genommen. Aber in Wirklich⸗ keit hat er wohl nur mit der Moresca geſpielt wie die Katze mit der Maus. Ich glaube, er wollte irgendein Geheimnis aus ihr heraus⸗ holen.“ „Ja, die Sache mit ſeinem Bruder. Har er darüber mit Ihnen geſprochen?) „Kaum. Branco war ſehr verſchloſſen und furchtbar empfindlich, wenn es ſich um ſeine Familienangelegenheiten handelte. Als ich ſchließlich dahinterkam, daß zwiſchen ihm und Elena irgend etwas nicht ſtimmte, hat er mir geſagt:„Für Elena und die anderen muß es ſo ausſehen, als ob wir beide bis über die Oh⸗ ren in ſie verliebt wären, Sonſt lann die Ge⸗ ſchichte nicht klappen.— Oder ſo ähnlich.“ Ucellini ſchüttelte den Kopf.„Und Sie als treuer Freund haben dieſes Theater natürlich mitgemacht, nicht wahr? Sie hätten lieber der kleinen Brigitte den Star ſtechen ſollen. Ich kann mir denken, wie das arme Mädel ſich gequält hat. Ich halte ſie für einen ſehr ſchwie⸗ Roosevelt verspridit erneut USA-Hilfe smuts unter clie Geschichisfälscher gegangen/ Ein wertvolles Ekingeständnis aus USA H. Berlin, 27. April,(Eig. Dienſt.) „Hitler wurde ganz gegen ſeinen Wunſch ge⸗ zwungen, in dieſer Gegend unter Umſtänden zu kämpfen, auf die er keinen Einfluß hatte. Das deutſche Oberkommando beabſichtigte kei⸗ neswegs, im Südoſten zu kämpfen...“, mit dieſen Worten geſteht der militäriſche Mitar⸗ beiter der„New Nork Herald Tribune“, Major Eliot, die Tatſache ein, daß Deutſchland an dem Ausbruch des Krieges auf dem Balkan keine Schuld hat. Demgegenüber iſt der Ge⸗ ſinnungslump Smuts, der ſüdafrikaniſche Miniſterpräſident, anderer Anſicht und dies wohl, weil es ſein Herr und Gebieter Chur⸗ chill nicht anders will. Er verſucht, die ver⸗ nichtende Niederlage Großbritanniens auf dem griechiſchen Kriegsſchauplatz zu bagatelliſieren und gleichzeitig Deutſchland zu bezichtigen, dort Verwirrung angeſtiftet zu haben.„Dieſer Krieg wird nicht auf dem Balkan beendet werden und die Verwirrung, die Deutſchland auf dem Bal⸗ kan geſtiftet hat, wird letzten Endes nur dazu beitragen, daß ihm ſeine gegenwärtigen Er⸗ folge wieder aus den Händen gleiten,“ ſo ſagte Herr Smuts und zeigte ſich ſeines Meiſters Churchill im Verdrehen durchaus würdig. Aber nicht genug damit, er begeht noch eine Ge⸗ ſchichtsfälſchung, indem er mit frecher Stirn wider beſſeres Wiſſen behauptet, daß Deutſch⸗ land den Krieg angefangen habe. Die Rolle Großbritanniens ſei rein defenſiv, meinte Herr Smuts, womit er wohl ſagen will, daß es den britiſchen Söldnertruppen nirgends gelang, mehr als nur„glorreiche Rückzüge“ im An⸗ ſchluß an vernichtende Niederlagen zu inſze⸗ nieren. Im Zuſammenhang mit dem Zuſammenbruch ließ ſich Rooſevelt wieder vernehmen, wo⸗ bei er ſich auch diesmal wieder ſo gut wie er nur konnte, lächerlich machte. Bei einem Emp⸗ ſang von Mitgliedern einer griechiſchen Organi⸗ ſation in den USA verſicherte er, daß das grie⸗ chiſche Volk und die griechiſche Regierung auf die Hilfe und Unterſtützung der USA⸗Regie⸗ rungſund des USA⸗Volkes rechnen könnten. Ob Rooſevelt bei dieſer Gelegenheit an die ſo General Papagos zurũckgetrelen Mitgliecler der Athener Regierung nach Smyrno entflohen O. sch. Bern, 27. April.(Eig. Dienſt.) Wie der engliſche Nachrichtendienſt berichtet, iſt der bisherige Oberbefehlshaber der griechi⸗ ſchen Armee, General Papagos, vom Ober⸗ kommando über die noch verbliebenen griechi⸗ ſchen Streitkräfte entbunden worden. Zu ſei⸗ nem Nachfolger wurde General Argxoopulos ernannt. General Papagos wird in dem Au⸗ genblick aus dem Amt entfernt, in dem das Heer, das er zu führen hatte, größtenteils ſchon kapituliert hat. In einer Meldung der engliſchen Exchange⸗ Agentur wird die Lage der auſtraliſch⸗griechi⸗ ſchen Deckungstruppen auf griechiſchem Boden nach dem Einmarſch der deutſchen Heeresmacht in Athen als höchſt gefährdet beſchrieben. Die Hoffnung des britiſchen Oberkommandos, den die Flucht deckenden auſtraliſch⸗griechiſchen Ein⸗ heiten werde es gelingen, den deutſchen Vor⸗ marſch während einiger Tage noch zum Halten. zu bringen, hat ſich wie alle anderen britiſchen Spekulationen als falſch erwieſen. So konnte auch das ſchwere Kriegsmaterial nicht eingeſchifft werden, zumal die deutſche Luftwaffe nicht nur der britiſchen Transporterflotte ſchwerſte Verluſte beibrachte, ſondern darüber hinaus noch in den Flucht⸗ —— verheerende Zerſtörungen angerichtet atte. Kleinlaut wie ſelten zuvor mußte der eng⸗ liſche Nachrichtendienſt am Sonntag unter ſchlichter Berufung auf die deutſche Wehr⸗ machts⸗Sondermeldung die Eroberung von Athen, die Einnahme von Patras und den Uebergang der deutſchen Truppen über den Iſthmus von Korinth verzeichnen. All das war unvermeidlich, obwohl noch am Samstag er⸗ neut von dem heroiſchen Widerſtand der Au⸗ ſtralier ſüdlich der Thermopylen und von er⸗ folgreicher Verteidigung neuer ſtrategiſch wich⸗ iiger Stellungen die Rede geweſen iſt! Mit letzten Hoffnungen waren griechiſche Stimmen in London begrüßt worden, wonach alle Berge, von denen der Golf von Korinth beherrſcht werde, ſich in den Händen der Alliierten be⸗ fänden. Die einzige Stellungnahme, die am Sonntag dazu aus London zu vernehmen war, beſtand in dem lakoniſchen Satz:„Die Lage in Griechen⸗ land iſt düſter.“ Wenn noch einmal Zweifel an dem völligen Zuſammenbruch in Griechenland beſtanden hatten, ſo waren ſie für England rigen Charakter, für einen Menſchen, der allen Kummer in ſich hineinfrißt, bis es am Ende zur Exploſion kommt. Brigitte Rühlands Be⸗ nehmen nach der Mordtat war ja wirklich recht verdächtig. Erſt ſagte ſie, ſie hat das Los gar nicht gezogen, und dann, als man es ſchließlich doch bei ihr findet, gibt ſie zu, ſie ſei zur Mo⸗ resca gegangen und habe ſie gewürgt— natür⸗ lich nur im Spiel. Genau ſo, wie ſie ſie„im Spiel' ſchon einmal beinahe ertränkt hat!“ „Aber die Moresca wurde doch gar nicht erwürgt, ſondern erſtochen!“ rief Wolfgang heftig.„Glauben Sie denn tatſächlich, Brigitte wäre zu ſo etwas fähig? Es iſt ja möglich, daß hier unten, in Ihrer Gegend ſolche Sachen paſſieren. Aber bei uns in Wien laufen die Mädchen doch nicht mit Dolchen in der Taſche herum!“ Er tippte ſich mehrmals mit dem Zeigefinger vor die Stirn. Und es war ihm im Augenblick ganz und gar gleichgültig, ob er den Kommiſſar beleidigte. Aber Ueellini ſchien durchaus nicht beleidigt zu ſein,„Sprechen Sie ſich ruhig aus“, ſagte er freundlich und lächelte.„Mir lag ohnedies nur daran, Ihre Meinung zu hören. Alſo wollen wir einmal auf Ihren Vorſchlag hin Brigitte vorläufig von der Liſte der Verdächtigen ſtrei⸗ chen.— Aber Sie wiſſen wahrſcheinlich, was das zu bedeuten hat?“ Wolfgang ſah den Kommiſſar an, der plötz⸗ lich wieder ernſt geworden war. Und augen⸗ blicklich wurde ihm klar, daß alles, was ſie bis dahin geſprochen hatten, nur ein Vorſpiel ge⸗ weſen war. Jetzt hatte Ucellini ihn dort, wo er ihn haben wollte. Es blieb jetzt nur noch ein einziger Name zu nennen. Und er ſprach ihn aus, wenn auch leiſe und widerwillig: „Branco——“ „Ja, Branco Glanitſch. Er ſtammt, wie Sie ſich eben auszudrücken beliebten, von hier un⸗ ten, wo ſolche Sachen vielleicht paſſieren. Er hatte eine alte Rechnung mit der Ermordeten zu begleichen, und die Moresca iſt ſich dar⸗ über auch niemals im Zweifel geweſen. Auch Sie, Herr Steen, haben wohl etwas Derartiges kommen ſehen.“ „Aber ich habe niemals, auch nicht im Traum, auch durch die Nachricht von dem Rücktritt des Generals Papagos zerſtreut Der Entſchluß des geſchlagenen griechiſchen Generals wird in London mit Aerger verzeichnet. Der griechiſche General, der monate⸗ und wochenlang als Seele des griechiſchen Widerſtandes verherrlicht worden war, erhält nun einen Fußtritt. Nach letzten Athener Meldungen vor dem deutſchen Einmarſch begaben ſich einige, bislang noch in der Hauptſtadt verbliebene griechiſche Regie⸗ rungsmitglieder in der Nacht zum Sonntag nach Kreta. Der frühere Finanzminiſter Apo⸗ ſtolides und andere hohe Würdenträger des griechiſchen Regimes haben die Flucht nach Smyrna vorgezogen. Der größte Teil der eng⸗ liſchen Kolonie in Athen iſt flüchtig nach Aegyp⸗ ten entwichen. Einige engliſche Truppen, die in der Nacht zum Samstag durch Athen gekom⸗ men ſeien, hätten Zurufe empfangen:„Wir ſe⸗ hen euch bald wieder,“, was freilich ironiſch dahingehend gemeint war, daß die Athener“. raſcher Rückkehr dieſer Truppen in deutſche Ge⸗ fangenſchaft rechneten. Englische Truppen seit 1. Mär:z in Griechenland h. w. Stockholm, 27. April.(Eig. Dienſt) London hat den ſtellvertretenden auſtrali⸗ ſchen Miniſterpräſidenten gezwungen, nach ſei⸗ nen erſten entrüſteten Erklärungen über den Mißbrauch der auſtraliſchen Truppen eine Er⸗ gebenheitsadreſſe vom Stapel zu laſſen. Be⸗ zeichnenderweiſe mußte er ſeine neue Erklä⸗ rung nach Waſhington richten.„Das auſtra⸗ liſche Volk, ſo behauptete der Sprecher, iſt ſtolz über ſeine Teilnahme an dem Krieg auf dem Balkankriegsſchauplatz an der Seite der arie⸗ chiſchen und engliſchen Truppen, auch wenn dieſe militäriſche Operation nicht zu dem er⸗ hofften Erfolg führte...“ Die militäriſche Niederlage wird aber in London trotz aller ſchönen Redereien um ſo ernſter genommen, als nach einer Londoner Information des„Svenſka Dagbladet“ die Transporte nach Griechenland bereits am 1. März begonnen hatten und ſeit Mitte Februar vorbereitet waren. Heute kritiſiert man in London, daß England ſich überhaupt auf irgendein Riſiko in Griechenland einge⸗ laſſen hatte.„Die Formulierung der Verteidi⸗ gung Aegyptens hatte beruhigend gewirkt. Die Kräfte des Gegners wurden unterſchätzt.“ an einen Mord gedacht. Ich glaubte, Branco würde Elena eines Tages der Polizei aus⸗ liefern, ſobald er die Beweiſe für ihre Schuld in der Taſche hatte.“ „Oh, ich glaube, Ihr Freund Glanitſch ge⸗ hört zu den Leuten, die ſich lieber ſelbſt helfen. Seine Vorfahren huldigten einer beſonderen Art von Juſtiz, die ſich Blutrache nennt. Ver⸗ geſſen Sie das nicht!“ „Aber wenn Branco die Unſchuld ſeines Bru⸗ ders beweiſen wollte,“ widerſprach Wolfgang mit dem Mut der Verzweiflung,„wenn er den Nachweis führen wollte, daß damals Elena Moresca den Einbruch in die Bank ſeines Va⸗ ters verübt hat, dann war es doch grundver⸗ kehrt, ſie zu töten. Jetzt kann ſie doch kein Ge⸗ ſtändnis mehr ablegen!“ Ucellini blickte den jungen Mann entgeiſtert an.„Donnerwetter!“ ſagte er ſchließlich.„Das iſt freilich ein Argument.“ „Nicht wahr? Das müßte Sie doch eigentlich von Brancos Schuldloſigkeit überzeugen!“ er⸗ klärte Wolfgang triumphierend und trank ſei⸗ nen Sliwoviz aus. Faſt hätte er die Unhöflich⸗ keit begangen, dem Kommiſſar höhniſch zuzu⸗ proſten. „Immerhin,“ meinte Ucellini,„man kann nicht alles mit vernünftigen Ueberlegungen er⸗ klären. Viele Verbrechen werden im Affekt be⸗ gangen. Der Haß eines Menſchen auf einen anderen kann ſo ſtark ſein, daß alles andere dahinter zurücktritt. Es kommt vor, daß ſe⸗ mand einen Menſchen ermordet und erſt hin⸗ terher auf den Gedanken kommt, ſein Opfer zu berauben, nur, um ſeiner Tat einen Sinn zu geben.“ Aber Wolfgang ließ ſich nicht mehr ſo leicht aus der Faſſung bringen.„Ich verſtehe auch ein bißchen von Pſychologie, Herr Kommiſſar, das bringt der Schauſpielerberuf ſo mit ſich. Und da muß ich Ihnen ſagen: Branco iſt ge⸗ rade das Gegenteil von einem Affektmenſchen. Der grübelt erſt wochenlang darüber nach, ob er etwas tun ſoll oder nicht. Und am Ende tut er es dann meiſtens doch nicht.— Ich kenne Branco ja beſſer als Sie.“ bombaſtiſch angekündigte USA⸗-Hilfe in Form eines Schecks über 25 000 Dollar für das Roie Kreuz gedacht hat, oder ob er Griechenland mit einem weiteren billigen Troſt abſpeiſen wollte, kann nicht feſtgeſtellt werden. Es klingt jedoch wie bitterer Hohn auf das ſchwergeprüfte, von den Beauftragten Rooſevelts in den Krieg ge⸗ hetzte griechiſche Volk, wenn Rooſevelt ausge⸗ rechnet zum gleichen Zeitpunkt, da deutſche Truppen in Athen einmarſchiert ſind und die beiden wichtigſten Handeshäfen auf dem Pelo⸗ ponnes, Korinth und Patras, beſetzt haben und die Briten in wilder Flucht noch zu retten ſu⸗ chen, was zu retten iſt, ein neues Hilfeverſpre⸗ chen abgibt. Amerikanische Lügen Berlin, 27. April.(HB⸗Funk.) United Preß behauptet, die Empiretruppen, die Athen verließen, ſeien von den Griechen mit freudigen Rufen, Girlanden und Früh⸗ lingsblumen verabſchiedet worden.„Die mü⸗ den und abgekämpften engliſchen, auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Truppen gingen an Bord der wartenden Schiffe, nachdem ſie an der Seite ihrer griechiſchen Kameraden... ver⸗ zweifelt gekämpft hatten“, heißt es darin. Lei⸗ der ſagt der UP⸗Korreſpondent nicht, wo die Engländer an der Seite ihrer griechiſchen Ka⸗ meraden gekämpft haben ſollen. Müde werden ſie geweſen ſein, und zwar vom Ausrei⸗ ßen, während die Hilfsvölker, vor allem die Griechen, ihnen den Rücken decken mußten. Zum Dank dafür ſollen die Griechen auch noch Kränze gewunden und Blumen geſtreut ha⸗ ben! Für wie dumm müſſen engliſche und amerikaniſche Zeitungen ihre Leſer halten, wenn ſie ſo etwas abdrucken! Von der gleichen Einſchätzung der Leſer zeugt eine andere Mel⸗ dung, nach der die Engländer mit dem größ⸗ ten Teil ihrer Ausrüſtung aus Griechenland entkommen ſeien. Damit ſoll die angelſächſiſche Kataſtrophe auf dem Balkan bemäntelt werden. Der italienische Wehrmachfsbericht DB Rom, 27. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei den Säuberungsaktionen in Nord⸗ albanien und im Epirus wurden zahl⸗ reiche jugoſlawiſche und griechiſche Offiziere und Soldaten gefangengenommen und eine ſehr große Menge an Waffen, Munition und Fahr⸗ 1 zeugen erbeutet. In der Cyrenaika wurden an der To⸗ bruk⸗Front feindliche mit Panzer und Infante⸗ rie unternommene Vorſtöße unter Mitwirkung unſerer Luftwaffe abgeſchlagen. Wir haben ſieben Panzer und einige Straßenpanzerwagen zerſtört. In der Nacht zum 26. haben feindliche Flug⸗ zeuge Benghaſi bombardiert. Es wurden einige Perſonen getötet und geringer Schaden Ein feindliches Foſe 0 wurde Nach den verurſacht. von der Bodenabwehr abgeſchoſſen. bisherigen Feſtſtellungen wurden bei dem 5 3 3 feindlichen Luft⸗ und Seeangriff auf Tripolis 101 Perſonen getötet, darunter ungeführ 20 Italiener, und ungefähr 300 verwundet. In Oſtafrika wurde in Gimme ein Hurri⸗ cane⸗Flugzeug von der Bodenabwehr abge⸗ ſchoſſen. Weitere Truppenlandungen der Engländer im Perſiſchen Golf. Wie erſt jetzt durch Augen⸗ zeugenberichte bekannt wird, haben die Eng⸗ länder auch in Kowett und auf den Bahrein⸗ Inſeln am Perſiſchen Golf Truppenlandungen vorgenommen. Ferner ſollen weitere Truppen⸗ kontingente in den Häfen Karatſchi und Gwadar am Ausgang des Perſiſchen Golfes bereitſtehen. „Allerdings, Sie ſind ſein Freund!“ ſagte Ucellini mit Betonung. „Nicht deswegen verteidige ich ihn!“ ver⸗ 1 „Aber ich kann es einfach nicht glauben, das iſt es. wahrte Wolfgang ſich leidenſchaftlich. Brigitte mag vielleicht einmal in ihrer Ver⸗ zweiflung daran gedacht haben, Elena gewalt⸗ ſam aus dem Wege zu ſchaffen. Aber ſie hat es natürlich nicht getan. Branco aber iſt nicht einmal im Traum der Gedanke an ſolch eine Tat gekommen. Das iſt meine feſte Ueber⸗ zeugung. Wolfgang hatte ſich in Hitze geredet. Er war ſelbſt erſtaunt über die Feſtigkeit, mit der er auf einmal an Brancos Unſchuld glaubte. Und er wich dem Blick Ucellinis, der prüfend auf 1 ſein Geſicht gerichtet war, nicht aus. Schließlich war es der Kommiſſar, der die Augen ſinken ließ. Während er ſpieleriſch mit dem Bleiſtift auf die Tiſchkante klopfte, ſagte er:„Es iſt ſchön, daß Sie ſich ſo warm für Ihren Freund einſetzen. Ich glaube auch, daß. 3 1 Aber um Branco Glanitſch völlig zu entlaſten, brauchen wir doch ſtärkere Argumente, fürchte ich.— Warten Sie bitte einen Augenblick!“ Er erhob ſich haſtig. Ihre Meinung ehrlich iſt. Er hatte ſeinen Aſſiſtenten entdeckt, der eben vom Vorſchiff herüberkam. Er ging ihm einige Schritte entgegen. „Nun? Haben Sie etwas feſtſtellen können?“ 4 1 fragte er leiſe. Sawitſch machte ein düſteres Geſicht.„Nein. 1 Viel zu viele Menſchen haben das Ding in⸗. zwiſchen in ihren dreckigen Pfoten gehalten. Wenn überhaupt einer von den Paſſagieren die Waffe in den Fingern gehabt hat, ſo iſt jedenfalls nichts mehr zu erkennen.“ „Geben Sie mal heri“ Ucellini verbarg dag Stilett in der Taſche und kehrte zu Wolfganf zurück. „Eine Frage noch, Herr Steen,“ ſagte er mög lichſt gleichgültig,„„ennen Sie zufällig dieſt Waffe?“ Wolfgang ſtarrte erſchrocken auf das Stilett, das Ueellini ihm plötzlich dicht vor die Augen hielt.(Fortſetzung folgi) —— „Hhaker De Der Fü kurzen Beſ von Kärnt jubelnd be Wie der von Vichy die franzöf gegen die, rungen vor erhoben. Wachser In der g macht ſich liche Stim die von de man errecg Großbritan ſchon zwiſe pen zu tätl ſammenſtöf Dru: Im Libe Druſen är darüber, da gruppe in ſind, In de iſt es zu Z eine Perſo klären, die Se Aus Sii richten na Schimbun“ Zuſammen diſchen Tri nur zu Ha⸗ ßereien gek erzählt, da zeichnen ſe menſtöße ſ der Auſtral eingeborene liche Behan Finniſche Dampfer 36. April b fen. BDie Die 22 Ma Das Schiff ſchiffahrts⸗ Bulgariſe bezirk Uesk bulgariſche (Skoblje), Verlautbari Regierungs bulgariſche Leben geht ſeinen norn Zum Zit nannt. Der Mazzolini i negro ernar nach Cetinj Roosev Domei m Sohn des 9 Wege nach: wird aus 9 dort jede A lehnte, aber in Hongkon ling und de Er werde Waſhington Eröfin Am Sonntag el Erziehung und keichsuniversit Geburtstag ze Gebäu April 1941 4 3 3 3 ilfe in Form für das Roie echenland mit peiſen wollte, klingt jedoch geprüfte, von den Krieg ge⸗ ſevelt ausge⸗ da deutſche. ſind und die. uf dem Pelo⸗ tzt haben und zu retten ſu⸗ Hilfeverſpre⸗ jen (HB⸗Funk.). mpiretruppen, den Griechen mund Früh⸗ n.„Die mü⸗ „q auſtraliſchen. ugen an Bord. iſie an der aden... ver⸗ es darin. Lei⸗ nicht, wo die tiechiſchen Ka⸗ Müde werden m Ausrei⸗ vor allem die ecken mußten. chen auch noch geſtreut ha⸗ engliſche und Leſer halten, n der gleichen eandere Mel⸗ tit dem größ⸗ Griechenland angelſächſiſche äntelt werden. chtsbericht 27. 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Montag, 28. April 1047 „Bakenkreuzbanner“ Der Führer in Klageniurf Klagenfurt, 27. April.(HB⸗Funk,) Der Führer, weilte am Sonntag zu einem kurzen Beſuch in Klagenfurt, der Gauhauptſtadt von Kärnten, wo er von der Bevölkerung jubelnd begrüßt wurde. Vich/ profesfierf Paris, 27. April.(HB⸗Funk.) Wie der franzöſiſche Vertreter der Regierung von Vichy in Paris, de Brinon, ankündigte, hat die franzöſiſche Regierung förmliche Beſchwerde gegen die„abſolut verbrecheriſchen“ Bombardie⸗ rungen von Breſt und Lorient durch die Briten erhoben. Wachsende antienglische Stimmung Iſtanbul, 27. April(HB⸗Funk). In der großen griechiſchen Kolonie Iſtanbuls macht ſich zuſehends eine ſtarke englandfeind⸗ liche Stimmung bemerkbar. In den Kaffees, die von den Griechen bevorzugt werden, kann man erregte Debatten und Angriffe gegen Großbritannien beobachten. Vereinzelt iſt es ſchon zwiſchen griechiſchen und engliſchen Grup⸗ pen zu tätlichen Auseinanderſetzungen und Zu⸗ ſammenſtößen gekommen. Drusen-Unruhen im Libanon hn. Rom, 27. April.(Eig. Dienſt). Im Libanon herrſcht einige Unruhe. Die Druſen äußern lebhaft ihre Unzufriedenheit darüber, daß ſie als einzige große Bevölkerungs⸗ gruppe in der neuen Regierung nicht vertreten ſind. In der Ortſchaft Chouf im Zentrallibanon iſt es zu Zuſammenſtößen gekommen, bei denen eine Perſon getötet wurde. Die Behörden er⸗ klären, die Lage feſt in der Hand zu haben. Schwere Zusammenstöſſe in Singapore Tokio, 27. April.(HB⸗Funk.) Aus Singapore eingetroffene Japaner be⸗ richten nach einer Meldung der„Jomiuri Schimbun“, daß außerhalb Singapores ſchwere Zuſammenſtöße zwiſchen auſtraliſchen und in⸗ diſchen Truppen erfolgt ſeien, wobei es nicht nur zu Handgemengen, ſondern auch zu Schie⸗ ßereien gekommen ſei. In Singapore habe man erzählt, daß gegen tauſend Verletzte zu ver⸗ zeichnen ſeien. Die Urſache für dieſe Zuſam⸗ menſtöße ſei das herausfordernde Benehmen der Auſtralier gegenüber den Indern und der eingeborenen Bevölkerung und die unterſchied⸗ liche Behandlung. In fürze Finniſcher Dampſer geſunken. Der finniſche Dampfer„Lapponia“(1172 BRT) iſt am 26. Aalborg(Dänemark) untergegan⸗ Die Urſache iſt noch nicht bekannt. Das Schiff gehörte der finniſchen Dampfer⸗ ſchiffahrts⸗AG. Bulgariſche Staatsgewalt im Regierungs⸗ bezirk Uesküb ab 26. April in Kraft. Der erſte bulgariſche Regierungspräſident von Uesküb (Skoblje), Kaſaroff, hat durch eine öffentliche Verlautbarung die Mitteilung gemacht, daß im Regierungsbezirk Uesküb vom 26. April ab die bulgariſche Staatsgewalt in Kraft tritt. Das Leben geht in Uesküb, wie gemeldet wird, ſeinen normalen Gang. Zum Zivilkommiſſar von Montenegro er⸗ nannt. Der bevollmächtigte Geſandte Serafiner Mazzolini iſt zum Zivilkommiſſar von Monte⸗ negro ernannt worden und am Samstagabend nach Cetinje abgereiſt. Roosevelt jr. inspiziert in China DNB Tofio, 27. April. Domei meldet, James Rooſevelt, der älteſte Sohn des Präſidenten der USA, traf auf dem Wege nach Tſchunking in Hongkong ein. Hierzu wird aus Manila gemeldet, daß Rooſevelt jr. dort jede Auskunft über ſeinen Reiſezweck ab⸗ lehnte, aber man wußte, daß er etwa 10 Tage in Hongkong bleiben werde, um dann Tſchun⸗ ling und das unbeſetzte China zu inſpizieren. Er werde ſpäter nach ſeiner Rückkehr in Waſhington über die dortige Lage berichten. Eröfinung der Reichsuniversität Posen Am Sonntag eröfftnete der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung Bernhard Rust in Posen die Reichsuniversität, die durch den Führer an seinem 52. Geburtstag Lesründet wurde.— Blick auf das jetzise Gebäude der Posener Reichsuniversität. (Scherl-Bilderdienst-.) Trühlingsiahrt im Wesien 1941 Bilder einer Reise hach loxemborg und fronkreich/ Vvon Helmuf Scholz II Woran das liegen mag? Mir fiel dabei eine alte Weisheit ein: Daß immer noch zwiſchen Kultur und Zivilaſion ein Unterſchied zu machen iſt. Auf Luxemburg bezogen aber heißt das: Die Kultur der Stadt, wie ſie ſich an allen Ecken und Enden, vor allem, was ihre hiſtori⸗ ſche Entwicklung und die übriggebliebenen Zeugen dieſer Epochen betrifft, iſt deutſch bis auf den Kern, aber dieſe Kultur wurde beſon⸗ ders in den letzten Jahrzehnten von der weſt⸗ lichen Ziviliſation überzogen und bisweilen entſcheidend verdorben, viel ſtärker, als dies im Elſaß und in Lothringen der Fall iſt. Damit iſt nun ſchon manches, doch noch nicht alles erklärt. Ein Zufall, vielmehr eine Anek⸗ dote, die mir zu Gehör kam, gab mir weiteren Aufſchluß über das Gefühl der Enge, das ich vorhin erwähnte. Die Anelkdote ſtammt aus aber nun fühlten ſich die Franzoſen angegrif⸗ ſen, und die Luxemburger mußten wohl oder übel auf ihre Artillerie verzichten. Dieſe Anek⸗ dote iſt auch in einem weiteren Sinne inter⸗ eſſant: Sie beweiſt bildlich nicht nur die Enge des Lebensraums, ſondern auch die Unfrucht⸗ barkeit, zu der das kleine Land, will es ſelb⸗ ſtändig ſein, notwendigerweiſe verdammt iſt. Es hat keine Möglichkeit, aus eigenen Mitteln im Konzert der größeren Staaten mitzuſpielen, es muß ſich zumindeſt irgendwo anlehnen, po⸗ litiſch, kulturell wirtſchaftlich und in jeder anderen Beziehung. Dieſe beſondere politiſche Situation wirft ihre Schatten nätürlich auch auf das kulturelle Leben, ſowie auf die ſeeliſche Konſtellation eines Volkes. Doch kann ſie, was Luxemburg betrifft, nur ein Schlüſſel zur näheren Erfor⸗ ſchung des beſonderen Weſens dieſes Landes Der Führer empling in seinem Haupbtquartier den Reichsverweser des Königreichs Ungarn, Acmiral vos Horthvy. dem vorigen Jahrhundert und ſpielt um die— Kaſerne, die hinter den Schanzen in der Alt⸗ ſtadt ſteht. Einmal beſchloſſen die Luxembur⸗ ger, ſich für ihre„Armee“ eine Kanone anzu⸗ ſchaffen„und als ſie endlich geliefert war, wurde ein feierliches Probeſchießen angeſetzt. Den erſten Schuß gab man in nordweſtlicher Richtung ab, doch am nächſten Tag proteſtierten die Belgier; die Kugel war auf ihr Gebiet ge⸗ fallen. Darauf probierte man es nach Oſten. Die Folge war eine Note aus Deutſchland. In der Verzweiflung ſchoß man nach Südweſten, (bresse-Hoffmann) ſein, das in ſeiner langen Geſchichte dem deut⸗ ſchen Reich wohl einige Kaiſer und der Kirche hohe Würdenträger, der Welt aber keinen ein⸗ Behr Geiſtesheroen geſchenkt hat, der einem Jahrhundert oder nur einer Generation ſei⸗ nen Stempel aufgedrückt hätte. Ich mußte bei meinen Studien oftmals an die Schweiz den⸗ ken, die zwar ungleich größer iſt als Luxem⸗ burg, die aber, obwohl ihre völkiſche Zuſam⸗ menſetzung einer kulturellen Blüte noch mehr im Wege ſtehen müßte, Dichter und Denker hervorgebracht hat, deren Genius im Lauſe Filoff danłkt dem Führer Antwort des Reichsministers des Auswärtigen Berlin, 27. April.(HB⸗Funk.) Aus Anlaß der Befreiung der mazedoniſchen und thraziſchen Gebiete durch die deutſche Wehrmacht richtete der Königlich Bulgariſche Miniſterpräſident Prof. Filoff an den Füh⸗ rer ein Telegramm, in dem er den aufrichtigen und tiefſten Dank der bulgariſchen Regierung für die Befreiung dieſer Gebiete und für die Bemühungen des Führers zur Schaffung der neuen, gerechteren Ordnung im Südoſten aus⸗ ſprach. Das ganze bulgariſche Volk begrüße den Vorabend der Verwirklichung ſeiner nationalen Einigung. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop übermittelte Miniſterpräſident Filoff den Dank des Führers für dieſe Bot⸗ ſchaft und ſtellte feſt, daß es auch die Reichs⸗ regierung mit beſonderer Genugtuung erfülle, daß der Weg für eine endgültige und gerechte Neuordnung des Südoſtraumes Europas und für die Verwirklichung der Lebensrechte Bul⸗ gariens freigemacht wurde. Auch Außenminiſter Popoff ſandte ein Tele⸗ gramm an den Reichsaußenminiſter, das dieſer herzlich erwiderte. Erklärungen Wohltats vor der Presse Tokio, 27. April.(HB⸗Funk.) deutſche Wirtſchaftsabordnung unter Miniſterialdirektor Wohltat begab ſich am Samstagvormittag zum Palaſt des Tenno zur Einzeichnung in das Hofgäſtebuch. Anſchließend empfing Miniſterialdirektor Wohltat in der deutſchen Botſchaft etwa 60 Vertreter der japa⸗ niſchen Preſſe, um auf zahlreiche Fragen be⸗ treffend den Aufbau der deutſchen Wirtſchaft die hieſigen Aufgaben der Abordnung und all⸗ gemeine Wirtſchaſtsfragen zwiſchen Deutſchland und Japan zu antworten. Miniſterialdirektor Wohltat erklärte, daß er beſtrebt ſein werde, die Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen beiden Län⸗ dern zu vertiefen und im Austauſch mit Ver⸗ tretern der Regierung die Wirtſchaftsfragen beider Länder zu erörtern. Die Prinz Bernhard bei der NAF Der Vaterlundsverräter wurcle Pilot der englischen luftwaoffe .w. Stockholm, 27. April.(Eig. Dienſt) Eine der traurigſten Blüten unter den nach England emigrierten Flüchtlingsgrößen, Prinz Bernhard der Niederlande, hat ſich am Sams⸗ tag, wie der engliſche Nachrichtendienſt bekannt⸗ gibt, zum erſten Male in der Uniform der eng⸗ liſchen Luftwaffe gezeigt. Er habe ſeine Aus⸗ bildung als Mitglied der Royal Air Force be⸗ endet und den Rang eines Kommodore erhal⸗ ten. Es würde uns kaum noch überraſchen, wenn demnächſt mitgeteilt werden ſollte, der „königliche Airforcer“, Prinz Bernhard, habe ſeine Pilotenlaufbahn mit dem Bombardement eines holländiſchen Hafens oder einer deutſchen Stadt eröffnet. Ehrloſen,-von charakterlichen Hemmungen unbeſchwerten Geſellen wie dem Bieſterfelder gilt ein Vaterlandsverrat ja ver⸗ mutlich genau ſo viel oder ſo wenig wie das Wechſeln eines Hemdes und, um in die faule Bequemlichkeit eines Prinzendaſeins zurück⸗ kehren zu können, tragen Konjunkturritter wie er keine Bedenken, gegen das ehemalige Vater⸗ land und die zweite Heimat zu kämpfen. Auf der holländiſchen Emigrantenveranſtal⸗ tung, die der Prinz durch ſeine Anweſenheit zierte, wurde mitgeteilt— eine wahrhaft furcht⸗ bare Drohung für die Niederlande!— Königin Wilhelmine werde nicht eher ihren Fuß nach Holland ſetzen, ehe Holland nicht wieder eine hundertprozentige holländiſche Nation gewor⸗ den ſei. Aegypter demonsfrieren gegen England deftige Angriffe gegen die britiſche Polizei b. oe. Budapeſt, 27. April.(Eig. Dienſt) Die maßgebenden Politiker der Wafd⸗Partei führen gegenwärtig, wie aus Kairo gemeldet wird, in den großen ägyptiſchen Städten eine heftige Kampagne durch für die Wahrung der Nichtkriegsführung Aegyptens. Dabei iſt es bereits häufig zu heftigen Angriffen gegen die britiſche Polizei in Aegypten und gegen das Verhalten der britiſchen Soldaten gekommen. Um dieſer englandfeindlichen Kampagne ein Ende zu bereiten, haben die britiſchen Militär⸗ behörden verlangt, daß die oberen Führer der Wafd⸗Partei verhaftet werden. Angeſichts der innerpolitiſchen Spannung hat die ägyptiſche Regierung dieſem Erſuchen nicht ſtattgegeben. Daraufhin organiſierten die Engländer ihrer⸗ ſeits eine Werbeaktion mit englandfreundlichen Politikern und Rednern. Außerdem verſuchen die Engländer durch gekaufte Elemente die Verſammlungen der nationalen Oppoſition zu ſprengen. der Jahrhunderte vielfach die Enge ihrer räumlichen Welt trotzig durchſtoßen und ſich in der Kulturgeſchichte der Welt Gehör verſchafft haben. Ein anderes Volk als die Luxemburger würde in ſolcher Situation— wir haben das bei den Polen und Tſchechen erlebt— krampf⸗ haft nach einigen Größen fahnden oder aber verſuchen, eine fremde für ſich in Anſpruch zu nehmen: aber auch hier bricht wieder die Paſſivität, man möchte faſt ſagen, eine ge⸗ wiſſe Gleichgültigkeit durch: der Luxemburger weiſt das alles lächelnd zurück, er verſucht nicht, die ſchlechte Fruchtbarkeit ſeiner Heimat zu entſchuldigen, ſondern er geſteht ſie ganz offen ein— wobei er allerdings auch jedem ſeiner Nachbarn, zumindeſt einem Teil der Schuld in die Schuhe ſchiebt. Damit iſt ein weiteres angedeutet, was mit für die Kühlheit der Atmoſphäre beſtimmend iſt, und das ganz vom Menſchlichen herkommt: irgendwie fühlt ſich der Luxemburger heute ge⸗ kränkt, aber er, von Natur klug und durch die Erfahrungen der Jahrhunderte kritiſch gewor⸗ den, macht ſich ſeine eigenen Gedanken über all das, was geſchehen iſt und ſchließt ſich vor⸗ erſt vor allem Neuen ab. Daß er innerlich nicht gegen die Entwicklung ſteht, veweiſen zwei Tatfachen: erſtens ſeine ſtammesmäßige Her⸗ kunft, die Bevölkerung ſetzt ſich aus urſprüng⸗ lich fränkiſchem und allemaniſchem Blut, das ſich allerdings im Laufe der Zeit mit wieder anderem vermiſcht hat, zuſammen, und zwei⸗ tens iſt mit der Rückgliederung Luxemburgs eine Jahrhunderte alte Sehnſucht der Ahnen der heutigen Generation verwirtlicht worden, die nur von der Mitte des vorigen Jahrhun⸗ derts ab, nicht von den Luxemburgern, aber vom Reich künſtlich ausgelöſcht wurde, Wir ſind damit zu dem Problem- durchge⸗ ſtoßen, das, einmal näher unterſucht, die Pforte zum Verſtändnis der gegenwärtigen Atmo⸗ ſphäre der Kühle und Paſſivität des Landes und ſeiner Bevölkerung öffnen kann. Die Ge⸗ genwart, die nur die Tatſachen zeigt, lehrt das wenigſte; man muß die Vergangenheit mit zu Rate ziehen, in der die Urſachen verborgen liegen, aus denen ſich erſt die Tatſachen lang⸗ ſam entwickelten. Ueber Luxemburgs lange Geſchichte iſt im⸗ mer und immer wieder der Krieg hinwegge⸗ brauſt. Die Händel, die um das Land entſtan⸗ den, wurden faſt ſtets auf ſeinem Rücken aus⸗ getragen. Es hat in den letzten vierhundert Jahren nicht weniger als elfmal ſeine Natio⸗ nalität gewechſelt, in dem es deutſch, lothrin⸗ giſch, burgundiſch, ſpaniſch, öſterreichiſch, fran⸗ zöſiſch, holländiſch, belgiſch, luxemburgiſch war, bis es nun wieder deutſch geworden iſt. Im Jahre 1848 verlangten die Luxemburger in der Paulskirche zu Frankfurt mit heißem Herzen den Anſchluß ans Reich: aber das Reich wax zu ſchwach, dieſen Wunſch zu erfüllen, vielleicht verſtand es auch das Gebot der Stunde nicht; jedenfalls: Luxemburg blieb, was es ſeit dem Wiener Kongreß 1815 war, wider ſeinen eige⸗ nen Willen,„unabhängig“. Nun aber mußten ſich die enttäuſchten Herzen eine neue Lebens⸗ kraft ſuchen, die, wie ich ſchon vorhin gezeigt habe, naturnotwendig nur in der Anlehnung an einen Nachbarn gewonnen werden konnte. Und ſo öffnete man dem Weſten ſeine Tore, ließ die franzöſiſche Ziviliſation in die deut⸗ ſche Kultur herein, und rief damit, im Glau⸗ ben auf die Eigenſtändigkeit, in Wahrheit aber in den tragiſchen Konflikt hinein, deſſen Fol⸗ gen in geiſtiger Beziehung nur verheerende ſein konnten. Hatte zuvor die Kriegsnot der Jahrhunderte das Land daran gehindert, ſich eine eigene Kultur zu ſchaffen, ſo ſtand dieſem Beſtreben jetzt das andere Extrem entgegen: Die goldene Freiheit des Weſtens, die es dem wirtſchaftlich nicht ungünſtig liegenden Herzogtum ermög⸗ lichte, ohne große eigene Anſtrengung zu Wohl⸗ ſtand und Vermögen zu kommen. Frankreich und Belgien lagen offen da, man brauchte de⸗ ren Vorzüge nur zu genießen, die jene ihm auch reichlich und angeblich immer für die För⸗ derung der luxemburgiſchen Selbſtändigkeit zu⸗ kommen ließen. Was ſollte man ſich da auch überflüſſigerweiſe das Glück aus der eigenen Kraft erſt ſchaffen? Fortſetzung folgt. Das deutsche Antlitz Luxemburgs: Echternach, Dingstuhl und Basilika Aufin.: G. Krieger —————————————— — ————————— —— — —————————————————— —— — —— ——ʃ ————— „Hakenkreuzbanner“ montag, 28. Gpril 1947 Geiel nᷣlers OOoehenende Das Sonntagsgeſchenk, das uns von unſeren Soldaten dediziert wurde, verdient als erſtes genannt zu werden, wenn von den Erlebniſſen des Wochenendes die Sprache iſt. Die aufein⸗ anderfolgenden Sondermeldungen verſetzten wahrhaftig in einen Rauſch von Freude und Begeiſterung über die ſtolzen Waffentaten unſerer Männer, die das Unmögliche möglich machen. Da vermochte keine kleinliche Sorge die Stimmung zu trüben. Zumal auch der Frühling mit ſeiner Blütenkuliſſe ſeinen Teil dazu beitrug, die Gemüter aufzulockern. Ueberigens hatte auch die Stadt zum erſten Sammeltag des Deutſchen Roten Kreuzes den Mannheimern ein Geſchenk bereitet. Die Fon⸗ taine am Waſſerturm iſt nach der langen win⸗ terlichen Pauſe wieder in Betrieb genommen worden. So rundet ſich nunmehr am Fried⸗ richsplatz das angeregende Bild, das dieſem Schmuckplatz in der ſchönſten Jahreszeit zuſteht. Bald werden auch die Brunnen in den gegen⸗ überliegenden Anlagen hell und friſch ihr rau⸗ ſchendes Lied plätſchern. Und wenn dann, wie an dieſem letzten Aprilſonntag, die Standkon⸗ ſch am Friedrichsplatz aufklingen, dann wird ich bald die gute Stube der Rhein⸗Neckarſtadt wieder als beliebtes Stelldichein für die Vor⸗ mittagsſpaziergänger und Plankenbummler herausbilden. Ein Erlebnis, das der zünftige Mannheimer nicht miſſen möchte, weil es zu einem gediegenen Stadtſonntag gehört. Preisauszeichnungspflicht auch für kosmetiſche Grtikel Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat erneut einige Entſcheidungen zu Zweifels⸗ fragen bekanntgegeben. Sie betreffen die Pflicht zur Preisauszeichnung. Danach iſt die Frage, ob z. B. Schallplatten, Grammophonnadeln, Radioröhren, Glühlampen und Nähmaſchinen⸗ nadeln zu den auszeichnungspflichtigen Waren gehören, zu bejahen, da Zubehörteile, die zum Gebrauch auszeichnungspflichtiger Gegenſtände unbedingt erforderlich ſind, immer auch ſelbſt ausgezeichnet werden müſſen. Die Preisaus⸗ zeichnungspflicht erfaßt auch gebrauchte Waren, ſo daß Gebrauchtwarenhändler, auch ſolche, die neben gebrauchten Waren gelegentlich in gerin⸗ gerem Umfange Antiquitäten veräußern, alle von ihnen vertriebenen Waren auszeichnen müſſen. Endlich unterliegen die kosmetiſchen Mittel der Auszeichnungspflicht wie Parfüms, Nagelſcheren, gefüllte Puderdoſen, Raſier⸗ ſachen uſw. Am RNande Beſichtigung eines Der Fortſchritt an den Arbeiten der durch den Abbruch des Quadrates Q6 entſtandenen Baugrube hat den Forſchern und Freunden der geologiſchen Wiſſenſchaft im Verein für Natur⸗ kunde am Samstagnachmittag eine hochinter— eſſante Beſichtigung ermöglicht, wie ſie heute nicht mehr alltäglich iſt. Unter ſtattlicher Betei⸗ ligung führte Prof. Dr. Strigel ſeine geolo⸗ giſch intereſſierte Schar von den vorangehenden theoretiſchen Erläuterungen an Hand von Kar⸗ tenmaterial und ſchematiſchen Zeichnungen un⸗ mittelbar zum praktiſchen Anſchauungsunterricht. Bekanntlich liegt Mannheim in der Oberrhei⸗ niſchen Tiefebene, alſo— geologiſch geſehen— auf dem in 92 Meter Höhe über dem Meeres⸗ ſpiegel gelegenen natürlichen Auffüllungsniveau des zwiſchen den Gebirgsrändern in die Land⸗ ſchaft eingeſchnittenen Rheingrabens, deſſen Entſtehung in die Tertiärzeit fällt. Dieſe bildet mit dem Quartär zuſammen die neozoiſche (känozoiſche) Gruppe der geologiſchen For⸗ mationen; beide ſtellen die geologiſche Neuzeit dar, die immerhin einen Zeitraum von etwa 2 Millionen Jahren umfaßt. Das Ergebnis der — Mietſtop— noch immer nicht klar? Die Preisbildungsſtelle für Mieten und pachten von Wohn⸗ und Geſchäftsräumen muß noch zu häufig einſchreiten Trotz aller Auftlärung hat die rege Inanſpruch⸗ nahme der Preisbildungsſtelle gezeigt, daß die Grundſätze der Preisſtopverordnung in Beziehung auf Mieten und Pachten der Oeffentlichteit immer noch nicht genügend vertraut ſind. Das„HB“ gibt daher nachſtehend eine Beſprechung mit dem Leiter der hieſigen Preisbildungsſtelle wieder, um das Thema aus der Praxis heraus zu beleuchten. „Es iſt alſo auch hier wie auf anderen Ge⸗ bieten“— äußerte der Leiter der Preisbil⸗ dungsſtelle—„daß erſt die Ordnungsſtrafe die Betreffenden nachdrücklich genng auf die Be⸗ ſtimmung hinzuweiſen ſcheint.“ Schlechterſtellung iſt auch Erhöhung! „Es iſt wohl nicht ſo ſehr der Verſtoß gegen das Verbot der Steigerung der bar zu ent⸗ richtenden Miete, was unſer Eingreifen not⸗ wendig macht, als die verſteckte Steigerung, die in der Schlechterſtellung des Mieters ge⸗ geben iſt. Natürlich iſt auch die verboten.“ „Wie äußert ſich dieſe Schlechterſtellung in der Praxis?“ „Sie kann dadurch erfolgen, daß der Haus⸗ eigentümer weniger zu leiſten beginnt als zu⸗ vor, daß er beiſpielsweiſe keine Treppenhaus⸗ beleuchtung mehr liefern will, daß er den Gar⸗ tenanteil, eine Manſarde oder ſonſt einen Raum nun für ſich beanſprucht, oder die Be⸗ nützung der Waſchküche, des Trockenbodens —— des Hofes erheblich einſchräntt oder ver⸗ ietet.“ „J Gegenſatz dazu, daß es bisher geſtattet war?“ „Ja, ſoweit dieſe Leiſtungen vertraglich feſt⸗ gelegt oder auch durch bisherige Uebung be⸗ ſtanden haben. Die Schlechterſtellung kann auch Mannheims schönster Platz Aufn.: Herter von Hochufer und Niederung Entwicklung der geologiſchen Neuzeit, das man hier in Augenſchein nahm, ſtammt aus den bei⸗ den Untergliederungen Diluvium und Alluvium der Quartärformation. Die früheren verſchiedenartigen Verände⸗ rungen der Läufe von Rhein und Neckar ſind die Urſache für die Breite dieſes Senkungs⸗ troges, deſſen Talſohle ſich zuerſt mit Meer⸗ ablagerungen, ſpäter mit Geröll⸗ und Geſchie⸗ bemaſſen der beiden Flüſſe auffüllte. Das Hauptniveau des Hochgeſtades, deſſen Rand hier Hochufer genannt iſt, entſtand durch die Heranführung einer Unmenge von Geröll durch Gletſcher⸗ und Schneeſchmelzwäſſer von Rhein und Neckar im Laufe der Eiszeit. An der Grenze zwiſchen Eiszeit und Nacheiszeit hat ſich der Rhein ein neues Tal eingeſchnitten und ſich allmählich zu einer breiten Niederung erweitert. So entſtand die tiefere Talſohle der Niederung, die Flußbettbildung, Auf dieſe Weiſe ergaben ſich alſo Niveauunterſchiede, ſo daß man es nicht etwa mit einer geſchloſſenen Ebene zu tun hat. Charakteriſtiſch ſind die bei⸗ den Niveauunterſchiede von Hochgeſtade und Niederung, die in der Mannheimer Altſtadt F. Schreyvogl:„Das Liebespaar“ Zur krstaufführung der Kkomõdie im Notionaltheater Moannheim „Das Ehepaar“ könnte die Komödie heißen. Warum tut ſie es nicht? Daran iſt nicht der Dichter, daran ſind wir ſelbſt ſchuld. Der Be⸗ griff„Liebespaar“ ſcheint wärmer in unſere Nähe zu rücken, während„Ehepaar“ an Haus⸗ halt, Alltag, Gleichmaß, Vernünftliches erinnert. Hand aufs Herz, wir müſſen auch da umlernen; das ſind wir unſerer Zeit und ihrer klaren Blickweiſe ſchuldig. Wieviel Komödien haben dann den Vorhang fallen laſſen, wenn ſie ſich hatten! Und wieviel Komödien haben ehedem die Ehe mit Dreiecksgeſchichten auf das erotiſche Tanzſeil geſchickt, die männlichen und weiblichen Caſanovas der Ehe ins Rampenlicht tanzen laſſen, als ſei die Ehe faſt etwas Komiſches. Friedrich Schreyvogl hat das Verdienſt, ein Ehepaar als Liebespaar gezeigt zu haben. Soll man zu Komödien nicht ernſt reden? Ich bitte Sie; diez Komödie wickelt ihren antippen⸗ den Zeigefinger ja nur ins Lächelnde ein; ſie meint hinter dem Scherz der äußeren Handlung etwas Kernhaftes, Herzhaftes. Was ſagt dieſer Ehemann Albert zu der jungen unverheirateten Brigitte?„Wir Menſchen ſtehen auf einem merk⸗ würdigen Platz, gerade in der Mitte zwiſchen den Tieren, die einen einzigen Frühling oder Sommer leben, den Fliegen zum Beiſpiel,— und den Bäumen, die ein paar hundertmal die Jahreszeiten erleben und jedesmal weiterwach⸗ ſen. Wenn man ſo an ſich ſelber merkt, wie man allmählich welk wird, das iſt ſchlimmer als Sie heute verſtehen können. Man ſpürt, wie man den Glanz verliert, wie man ſtaubig und trocken wird. Dann iſt's eine furchtbare Frage: biſt du nur eine Fliege, die bald lahm in einer Ecke kauert, oder biſt du ein Baum, der ja noch einmal blühen kann“ Die Komödie zeigt dieſe zweite Blüte der Ehe. Sie ſagt: man darf nicht rerſtauben. 3 Die junge Brigitte, die ſich für den„armen Ehemann erwärmt, der junge Ferdinand, der ſich für die„(arme“ hübſche Ehefrau intereſſiert — ſie ſind ja nur heitere Schachfiguren, um äußerlich den Konflikt zu ernähren, um die kri⸗ ſelnde Ehe ron außen her neu zu backen. Sie öffnen jedem der beiden Ehepartner die Augen für die Entdeckung: wir gehören doch zuein⸗ ander! Sie blaſen gleichſam gen Staub weg. Die Spielleitung Hans Beckers hat dieſes Eheſtück erfreulich diskret und differenziert ab⸗ geſtimmt; in Hans Becker ſelbſt ſtand ihr ein „Ehemann“ zur Verfügung, der mit ſouveräner Sicherheit und innerlich vornehmer Empfin⸗ dung ſeine Ehe an das neue Ufer führt. In dieſem Sinne waren die Szenen des zweiten Aktes, in denen die„alten“ Eheleute noch ein⸗ mal ſo tun, als lernten ſie ſich eben erſt kennen und lieben, ein echter Höhepunkt der zärtlichen Komödie. Ria Roſe als Gattin war ſcharmant überlegen gegen ihre Freundin, von fraulich gewinnender, verhalten lächelnder Beklommen⸗ heit der Situation gegenüber, wenn ſie wohl auch von der Regie her noch ſichtlicher hätte ge⸗ führt werden können, ſpäterhin ihr neues, be⸗ glücktes Ehegefühl in äußere Beſchwingtheit zu überſetzen. Vollends der dritte Akt muß ja die Anzeichen dieſer heiteren lächelnden Sicherheit ins Finale tragen. Die Klippe, die konſtruktiv in der Komödie ſteckt, wenn eingangs die Freundin Brigitte etwas tolpatſchig mit ihrem„Erſatzmann“ her⸗ einſchneit, läßt ſich durch langſameres, klug pauſierendes Anſpiel überbrücken, während die kleine Liebeskomödie im zweiten Akt, um vom Zuſchauer ſofort durchſchaut zu werden, über das Textliche hinaus noch mimiſch verdeutlicht werden kann; wenigſtens was die einleitende Erkennungsſzene angeht. Karl Pſchigode als erheiternder Stören⸗ fried Ferdinand entfaltete ein burſchikoſes, be⸗ ſchmunzeltes Jungentum, das im dritten Akt geologiſchen Kufſchluſſes der Rheinebenebildung in der Altſtadt beiſpielsweiſe von Q 6 bis zum Schloß eine Stufe von 5 bis 8 Meter ausmachen. Ueber dem Hauptniveaun befindet ſich noch eine ſchwache Decke von Flugſand. Dieſes Haupt⸗ niveau iſt alſo das geologiſch heute nicht mehr lebendige Element. Geologiſches Leben findet ſich dagegen hier in den Niederungen der Fluß⸗ bettbildung, wo— wie hier in Q 6— einſt⸗ mals ſogenannte Hochuferinſeln ſtehengeblieben ſind. Auf einer ſolchen Hochuferinſel iſt auch der Kern der Altſtadt aufgebaut, wurde früher die Feſtung Mannheim angelegt, die ſich ſpä⸗ ter bis an den Hochuferrand und darüber hin⸗ aus erweiterte. In der Flußſohle ſieht man nicht nur die Auswaſchung, ſondern auch die Nachfüllung. Dieſes Niveau der natürlichen Aufſchüttung beträgt hier um den Kern herum 92 Meter und ſteigt bis zum Schloß auf 98 Meter. In der Baugrube in Q 6 konnte man ganz deutlich die Formationsunterſchiede von Hochuferrand(Inſel) und Niederung erken⸗ nen, wie ſie im Schnitt durch die diluviale Formation von Sand, Grobſand und Kies und die alluviale Formation von ſumpfigem Lehm und Schlick hier klar zutage traten. dadurch eintreten, daß der Vermieter dem Mieter mit einem Mal Inſtandſetzungsarbei⸗ ten überantwortet, die er bisher ſtets ſelbſt übernommen hatte, oder daß er entgegen den vertraglichen Abmachungen oder abweichend von der bisherigen Gewohnheit die Reinigung weiterer Räume verlangt, oder daß er gar von der in Süddeutſchland üblichen Weiſe der Mietzahlung abgehen und zur Mieworaus⸗ zahlung übergehen wollte. Dies alles ſind Be⸗ nachteiligungen, die eine Schlechterſtellung des Mieters bedeuten. Selbſtverſtändlich kann demgemäß auch der Mieter keinerlei höhere Anſprüche ſtellen als zuvor.“ „Da Sie gerade von Mietvorauszahlung ſprechen, wie denken Sie im Hinblick auf Ihre richterliche Tätigkeit hierüber?“ „Das iſt ſtets ein zweiſchneidiges Schwert. Der deutſche Einheitsmietvertrag ſpricht wohl von einer Mietvorauszahlung, aber das dürfte aus der früheren norddeutſchen Uebung mit übernommen worden ſein. Wir können uns — obwohl wir in Süddeutſchland eine Miet⸗ vorauszahlung allgemein kaum kennen— in der Praxis der Einſicht nicht ganz verſchließen, daß die Mietvorauszahlung dem Mieter am Ende des Monats bei einem Umzug oder bei ſonſtigen Veränderungen ſeiner Lebenslage finanziell etwas mehr freie Hand gewährt als die Belaſtung der fälligen Miete hinterher. Ich würde für den Fall der Notwendigkeit immer wieder vorſchlagen, von Monat zu Mo⸗ nat ſtets einen Prozentſatz der Miete mehr zu bezahlen, bis man mit dieſen mehr bezahlten Mietteilbeträgen eine ganze Monatsmiete vor⸗ aus gekommen iſt. Das wäre das einfachſte. Aber das ſollte nur für den Fall gelten, wo es unerläßlich iſt.“ „Wie iſt es bei den Räumen, die für Luft⸗ ſchutzzwecke benötigt werden?“ „Im allgemeinen erfolgen alle Leiſtungen, die zu Luftſchutzzwecken nötig ſind, im öffent⸗ lichen Intereſſe und ohne Gegenleiſtung. Das iſt allerdings ein Spezialthema, das nicht in einem Satz erläutert iſt.“ „Wie ſteht es mit berechtigten Mieterhöhun⸗ gen?“ „Die dauernde Kontrolle der Mieten verlangt es, daß auch dort, wo eine Mieterhöhung am Platz iſt— insbeſondere bei Verbeſſerungen der Leiſtungen des Vermieters— die Steige⸗ rung nicht ohne Genehmigung der Preisbil⸗ dungsſtelle erfolgen darf. Das gilt vor allem in Fällen, wo der Hauseigentümer die Räume durch Legen von Lichtanlagen, Treppenhaus⸗ beleuchtung, durch Ausbau von Gas⸗ oder Waſſerleitungen, oder durch Legen von Lino⸗ leum⸗ oder Parkettböden(was jetzt im Krieg wohl ſeltener vorkommt) verbeſſert.“ „Iſt auch bei gütlicher Einigung zwiſchen Mieter und Vermieter in dieſen Fällen eine der Preisbildungsſtelle erforder⸗ ich? „Gewiß, auch dann. Ohne dieſe Genehmi⸗ gung der Preisbildungsſtelle iſt ein derartiges Verlangen, auch eine gütliche Vereinbarun rechtsunwirkſam und ſtrafbar. Anträge müſſe bei der Preisbildungsſtelle in ſoviel Ausfer⸗ tigungen eingereicht werden, daß jedem Mieter zwecks Anhörung ſeiner Gründe und ſeiner Stellungnahme eine Ausfertigung zugeſtellt werden kann. Das fällt allerdings weg, wenn die Mieter auf dem Antrag ſelbſt oder ſonſtwie ihr Einverſtändnis durch Unterſchrift erklärt haben. Die Rechnungen für die Verbeſſerungs⸗ koſten ſind dem Antrag natürlich an Nationaltheater. Zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes am Donnerstag, 1. Mai, wird im Nationaltheater Richard Wagners „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ unter der— muſikaliſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff und in der Inſzenierung von Intendant Friedrich Brandenburg gegeben. die harmoniſchſte Prägung zum dennoch Männ⸗ lichen hin gefunden hatte. Auch Ellen Mahlke, im erſten Akt noch etwas zu ſprattelnd backfiſch⸗ haft, als Freundin einer ſo weſensreifen Frau, gedieh ſichtlich zur freien reſoluten Geſte einer fraulich der Ehe ſich nähernden Brigitte. Be⸗ weglich ſchon gab die junge Darſtellerin Anne⸗ marie Collin dem noch gefühlsſchwanken Weſen der ſiebzehnjährigen Hertha wärmende ſo reizvollen zweiten Aktes hatte das licht⸗ Empfindung. Am atmoſphäriſchen Eindruck des ſo reizvollen zweiten Aktes hatte das lichtoffene, farblich behutſam abgeſtimmte Bühnenbild der Hoteldiele(Ernſt Bekker) einen ſtimmungs⸗ haften weſentlichen Anteil. Als mit dem beziehungsvoll gehauchten„Gute Nacht“ die zweifellos erfolgreiche Komöie mit ihrem menſchlich atmenden, warmherzigen Dialog lächelnd den Vorhang zuzog, bereitete das vollbeſetzte Haus der ausgezeichneten Erſt⸗ aufführung einen langen und lebhaften Beifall. Und nicht nur die Eheleuet ſpendeten ihn gern und bereitwillig, lachend und quittierend. Dr. Oskar Wessel. Förs Rote Kreuz gesungen Mit einer vornehmlich auf die geiſtigen Werte unſerer heutigen Zeit abgeſtimmten Vortrags⸗ folge an Chorliedern zeitgenöſſiſcher Ton⸗ ſchöpfer veranſtaltete die Sängergemeinſchaft der Männergeſangvereine„Eintracht“ und „Sängerbund“ Mannheim⸗Käfertal am Sonn⸗ tagvormittag im Lichtſpielhaus„Olymp“ ein ausgezeichnet beſuchtes Konzert. Als Soliſten hatte man den beliebten Mann⸗ heimer Bariton Hans Kohl gewonnen, der mit einer Anzahl erleſener Lieder älterer Meiſter und neuerer Komponiſten(Brahms, Graener, Philipp) und mit einigen Balladen von Loewe aufwartete. Ohne der Betrachtung des eigenen Liederabends, der den Sänger am gleichen Tag in der„Harmonie“ erſchöpfender zu Wort kom⸗ men ließ, vorzugreifen, ſei auf die reife, be⸗ ſeelte Phraſierung des Künſtlers hingewieſen, die es ihm geſtattet, den Inhalt der von ihm vorgetragenen Werke auszuſchöpfen. Auch ſeiner ſtimmlichen Leiſtung, in der die bei aller Wärme ſtets männlichfeſte Klangfarbe ſeines Baritons beſonders anſpricht, galt der herzliche Beifall, an dem nicht zuletzt Karl Rinn am Flügel für ſeine mitgeſtalteriſche Begleitung Anteil zukam. Unter der Leitung von Heinrich Groß zeigte ſich die Sängergemeinſchaft in Anbetracht der Zeitumſtände als ein recht ſtattlicher Chor, der ſich dem deutſchen Liedgut mit Eifer und inne⸗ rer Hingabe widmet. Das zeigte ſich auch bei dieſem Einſatz zu Gunſten des Deutſchen Roten Kreuzes, wobei namentlich das ſoldatiſch be⸗ ſeelte Liedgut mit beſonderer Begeiſterung an⸗ klang. Auch in den Männerchorwerken von Caſſimir, Philipp, Grabner, Baumann, Iſaak, Heinrichs und Weinzierl, ſowie jenen Meiſter Silchers zeigte ſich die Sängergemeinſchaft von beſtdiſziplinierter Seite. Der Rahmen eines abſoluten Konzerts wurde zum Schluß durch Anſprachen des Ortsführers des Deutſchen Roten Kreuzes und des Orts⸗ gruppenleiters erweitert, in denen auf die Ge⸗ ſchehniſſe unſerer Zeit und die Aufgabe des Deutſchen Roten Kreuzes hingewieſen wurde. Die Veranſtaltung endete mit dem begeiſterten Gemeinſchaftsgeſang des Engelandliedes. Hanns German Neu. Kleiner Kulturspiegel Der muſikaliſche Oberleiter des Badiſchen Staatstheaters Karlsruhe, Otto Matzerath, er⸗ hielt die ehrenvolle Einladung, das 2. Konzert des Beethoven⸗Zyklus der Berliner Philharmo⸗ niker zu dirigieren. Für den Monat Mai verpflichtete die Ber⸗ liner Scala die aus vielen Filmen bekannten Partner Jupp Huſſels und Ludwig Schmitz. Im Alter von 86 Jahren ſtarb in München die Schriftſtellerin Euſemia von Adlersfeld⸗ Balleſtrem, die in über 70 Unterhaltungs⸗ romanen geheimnisvolle, überſinnliche Vor⸗ gänge in alten Adelsſchlöſſern und an Fürſten⸗ höfen ſchilderte. Ihren letzten Roman„Schwarze Opale“ veröffentlichte ſie mit 84 Jahren. „hakenk 8 LSV Stet Dresdner VfB Köni Bor. Fuld Vfe 99 K FC Mülh Stuttgarte 1860 Mün VfR Gleiwitz 28V Stettin Preußen Danz Dresdener SG Te⸗Be Berlin NST Prag Hamburger S! VfR Königsbe 1. So Jena FC Schalte 04 Hannover 96 Boruſſia Fuld Bfes 99 Köln Kickers Offenb Tué„Helene“ FC 93 Mülha 1860 München Stuttgarter K Rapid Wien BVfe Neckarau Baden VfR Man SpVgg. S. Phönix Ka Freundſche FV Daxla Elſaß(Tſchat SC Schilt Bayern Sywgg. 5 Würzburge Schwaben Um den A Jahn Rege Württemberg TeScG 46 U Union Bö Hamborn Brandenbu Wacker Wi⸗ Fort. Düſſe Eintr. Bra VfL Neckarau Vi Mühlburg SV Waldhof VfR Mannhein Freiburger FC Phönix Karlsr. Spogg. Sandh 1. FC Pforzhe Karlsruher F München 1860 1. FC Nürnber BC Augsburg Spögg. Fürth Jahn Regensb. Wac Neumeye Schwaben Aug Bayern Münch FC 05 Schweir Wacker Münche VfR Schweinfu Würzburger K NUeu Kölblin k Kölblin be Deutſchlandhe teren Verlauf ſicher, Neuſ Minute fleiß des mitunter einen knappe zugeſprochen Herausforder Lazek. Heinz Se Ludwigshafer Runde ſchwe⸗ der zweiten f. Im Rahme anſtalteten ſ wurde auch Kilometer di Rudolf Har über einer he april 1047 iten rmieter dem. ſetzungsarbei⸗ r ſtets ſelbſt entgegen den Nabweichend ie Reinigung iß er gar von Weiſe der. Mietvoraus⸗ lles ſind Be⸗ erſtellung des indlich kann terlei höhere orauszahlung blick auf Ihre ges Schwert. ſpricht wohl er das dürfte Uebung mit können uns d eine Miet⸗ ſennen— in verſchließen, Mieter am zug oder bei Lebenslage gewährt als te hinterher. 1 kotwendigkeit onat zu Mo⸗ tiete mehr zu ehr bezahlten atsmiete vor⸗ as einfachſte. ll gelten, wo die für Luft⸗ e Leiſtungen, d, im öffent⸗ eiſtung. 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Dresdener SC 2 2 0 0:2 4 Te⸗Be Berlin 3 1 1 1 922 3 NST Prag 3 0 1 2 3ꝛ7 1 Gruppe 22 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Hamburger S 3 3 0 0 7²³ 6 VfR Königsberg 3 1:7 2 1. S Jena Gruppe 2h Spiele gew. un. verl. Tore Pft. FC Schalte 04 2 2 0 0:0 4 Hannover 96 3 1 2 Boruſſia Fulda 3 1 0 2:13 2 Gruppe 3 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Bfes 99 Köln 3 2 1 11 5 Kickers Offenbach 3 1 2 0 9ꝛ5 4 Tus„Helene“ Eſſen 3 1 4 1:6 3 FC 93 Mülhauſen Gruppe 4 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 1860 München 3 2 1 11:6 5 Stuttgarter Kickers Rapid Wien 3 1 1 1 9ꝛ3 3 BVfe Neckarau 3 0 0 3:15 0 Süddeutſche Spiele pVgg. Neu⸗Iſenburg— Tura Kaſtel..0 SVV Heuſenſtamm—Sportfr. Frankfurt:3 ura Ludwigshafen— Rb. 05 Mainz, 93 Meiſterſchaftsſpiele ο Baden VfR Mannheim— Freiburger FC.. 42 SpVgg. Sandhofen— SV Waldhof..:5 Phönix Karlsruhe— 1. FC Pforzheim Freundſchaftsſpiel: FV Daxlanden— Karlsruher FVBV.. (Tſchammerpokal⸗Wiederholung): SC Schiltigheim— SV Wittenheim 1: Vayern SpVgg. Fürth— Bayern München 2 Würzburger Kickers— Wacker München Schwaben Augsburg— Schweinfurt 05. 0 Um den Alpenpreis Jahn Regensburg— Admira Wien. Württemberg TSc6 46 Ulm— SpVgg. Untertürkheim 61 Union Böckingen— Spfr. Stuttgart ausg. Auf Reiſen: Hamborn 07— 1. FC Kaiſerslautern 0 Brandenburg 05— Eintracht Frankfurt 3 Wacker Wien— BC Augsbg.(Alpenpr.) 3 Fort. Düſſeldorf— 1. FC Kaiſerslautern 2 Eintr. Braunſchweig— Eintr. Frankft. 6 Bereich Baden 2 —— :1 :0 21 1 ·0 0 ·0 skapellmeiſter Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. nierung von Afe Neckarau 16 n1 ann gegeben. Vin Mühlburg ien — Bfh Mannheim z . Auch ſeiner Freiburger F i en aller Wärme Phönix Karlsruhe n ſes Baritons 3—— 11 43 13 eifal 1 orzheim 5 3 inget Karlsruher lnteil zulam. Bereich Bayern Groß zeigte Spiele gew. un. verl. Tore Pet. übetracht der München 1860 22 17 1 414 33•30 35 er Chor, der 1. Fc Rürnberg 22 14 3 5 52224 31 er und inne⸗ Bc Augsburg 1dhn ſich auch bei Spogg. Fürth uIin z5 ein tſchen Roten Jahn Regensburg oldatiſch be⸗ Waͤc Neumeyer 2² 9 5 8 44:34 23 ziſterung an⸗ Schwaben Augsburg 22 8 3 11 45:51 19 werken von Bayern München 19 7 4 8 34:34 18 Fc 05 Schweinfurt 19 6 3 9 nann, Iſaat, Wmacer München 21 6 3 12 33.58 15 nen Meiſter Vin Schweinfurt 21 3 3. 15 24•64 9 einſchaft von Würzburger Kicers 22 2 3 17 23•89 7 izerts wurde Ortsführers d des Orts⸗ auf die Ge⸗ Aufgabe des eſen wurde. begeiſterten liedes. rman Neu. 4 Badiſchen atzerath, er⸗ 5 2. Konzert Philharmo⸗ te die Ber⸗ n bekannten g Schmitz. in München. Adlersfeld⸗ terhaltungs⸗ nliche Vor⸗ an Fürſten⸗ i„Schwarze ahren. Ueẽnſel iſt Herausforderer Berlin, 27. April. Kölblin knapp nach Punkten unterlegen. Kölblin begann den Punktekampf in der Deutſchlandhalle ausgezeichnet. Aber im wei⸗ teren Verlauf wurde der Ex⸗Europameiſter un⸗ ſicher, Neuſel kam auf und ſammelte in jeder Minute fleißig Punkte, ſo daß er zum Schluß des mitunter ziemlich unſchönen Kampfes noch einen knappen aber dennoch verdienten Sieg zugeſprochen erhielt. Neuſel iſt nunmehr der Herausforderer des jetzigen Titelhalters Heinz Lazek. X* Heinz Seidler⸗Berlin, Ludwigshafen ſo, daß er ſchon in der erſten Runde ſchwer getroffen zu Boden mußte. In der zweiten folgte bereits das Ende. Harbig ganz überlegen Dresden, 27. April. Im Rahmen der in der Dresdener Heide ver⸗ anſtalteten ſächſiſchen Waldlaufmeiſterſchaften wurde auch ein Sonderwettbewerb über 2,4 Kilometer durchgeführt, den Weltrekordmann Rudolf Harbig ganz überlegen in:58 mit über einer halben Minute Vorſprung gewann. ſchlug Thie ß⸗ Neckarau troste dem württembergijchen Meiſter eine 61 de lang Stuttgarter Kichers— Dfe Ueckarau:0/ 6000 Zuſchauer/ Eine Minute vor Schluß fiel der zweite Treffer Stuttgart, 27. April. Stuttgarter Kickers: Deyhle; Immig. Cozza; Glemſer, Kindl, Handte; Frey, Walz, Conen, Sing, Kipp. Vfe-Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Wenzelburger, Sälzler, Größle; Veitengruber. Benner, Preſchle, Wilhelm, Holl. Schiedsrichter Fink(Frankfurt). Es iſt unbedingtrichtig, die Nek⸗ karauer können mehr, als der Ruf, der ihnen nach ihrem bisherigen Abſchneiden vorausgeht, ſagt. Wenn ſie auch das ſchwungvolle Spiel der Raſenſpie⸗ ler und die prachtvollen Kombinationsvorfüh⸗ rungen der„Waldhof⸗-Buben“ aus den letzten Meiſterſchaftsjahren nicht erreichen, ſo ſcheinen ſie doch ihre Befangenheit abgelegt zu haben. Neckarau trat in Himmelblau an, während die Stuttgarter große Freude über das Wie⸗ dermitwirken von Conen empfanden. Anfäng⸗ lich ſah es düſter vor dem Neckarauer Tor aus. Die Abwehr der Gäſte ließ den Kickers⸗Sturm ſich ziemlich frei entfalten. So mußte der Gäſte⸗ Torhüter gleich ſcharf eingreifen und einige ſchwere Bälle zu Ecken ablenken. Neckaraus erſter Angriff zeigte aber gleich die Gefährlich⸗ leit des Mittelſtürmers Preſchle. Sehr gut arbeiteten die beiden alten Kämpen Größle und Benner. Dem Neckarauer Torhüter Gaska merkte man an dem ſchlechten Abſchlag den Handballtorwart an. Trotzdem machte er vor allem bei Nahſchüſſen ſeine Sache nicht ſchlecht. Einige Unſicherheiten gingen glücklich vorbei. Der Mittelläufer Sälzler fällt vor allem durch gute Deckung des Nationalſtürmers Conen auf. Conen kommt durch ihn faſt gar nicht zur Geltung. Am meiſten Gefahr droht den Gäſten von der linken Kickersſeite. Entweder landen die Schüſſe in den Händen des Torhüters, oder aber haushoch in den Wolken. Glücklicherweiſe ſteht Preſchle abſeits, als er eine Flanke von rechts unhaltbar verwandelt. So kam Neckarau wenigſtens zu einem Abſeitstor. Etwa nach 20 Minuten geſtalten aber die Gäſte das Spiel ausgeglichener. Gut iſt das Kopfſpiel der Gäſte. Kickers iſt eine Zeitlang klar überlegen. Gönner rettet mit Waldhof gewinnt in Sandhofen! SpVgg. Sandhofen— SV Waldhof:5 „Die junge Garde aus Sandhofen ließ ſich das Konzept keineswegs verderben. Sie legte mit einem begeiſternden Elan los und drängte den Waldhof wiederholt ſtark zurück. Der Sturm, in den ſich Medert(früher Lam⸗ pertheim) prächtig einfügte, gab der Waldhof⸗ deckung ſchwerſte Rätſel auf. Die Angriffe roll⸗ ten ſchnell und zugig. Die Läuferreihe ſtand wie eine Mauer und die Verteidigung, in der ſich Servatius groß herausgemacht hat, ſchlug hart und ſicher ab. Der tapfere Riffel im Tor hat ſich wieder ſehr gut bewährt. Der SV Waldhof, der diesmal mit ganz beſonderem Nachdruck ſpielte, war gezwungen, reſtlos aus ſich herauszugehen Der Sturm, von Erb gut geführt und einem arbeitsfreudi⸗ gen Verbindungspaar, Molenda und Lauter⸗ bacher, in Schwung gehalten, lag wiederholt famos im Angriff und in der Läuferreihe zeig⸗ ten Pennig wie Ramge eine ausgeſprochen gute Zerſtörarbeit. Bauder kam erſt nach dem Wech⸗ ſels, als Sandhofen mit Macht drängte, groß heraus. In der Tordeckung waren es Maier und Torwart Fiſcher, die dafür beſorgt blieben, 5 Sandhofens Sturm nur zu einem Treffer am. Im erſten Spielabſchnitt hatten Molenda und Lauterbacher in der 7. und 44. Minute eine 02⸗ Führung für Waldhof erzielt.— Nach einer impoſanten Drangperiode von Sandhofen er⸗ höhte Lauterbacher in der 70. Minute auf 03 für Waldhof, um wenig ſpäter auch das 4. Tor zu ſchießen. Nach einem völlig ungerechten Elfmeter— Umſtätter hatte vor Maier den Ball mit der Hand geſpielt—, den Georg zum einzigen Gegentreffer einſchoß, bezog Erb Platz⸗ verweis, und dann beſchloß Siffling das Tref⸗ fen mit dem 4. Tor. SpVgg. Sandhofen: Riffel; Servatius, Kleber; Müller, Levinſki, Starzmann; Umſtät⸗ ter, Weber, Geörg, Medert, Hoffmann. SV Waldhof: Fiſcher; Maier, Bayer; Pennig, Bauder, Ramge; Sifflinge 4, Molenda, Erb, Lauterbacher, Günderoth. Schiedsrichter: Di'e tz, Durlach. Afg in guter Veſetzung VfR Mannheim— Freiburger FC 42 Etwa 1000 Intereſſenten hatten ſich einge⸗ funden. Sie ſehen die beiden Mannſchaften in folgender Aufſtellung: FFC: Seminati; Bleſſing, Zeltner; Bach, Keller, Hurſt; Träutlein, Bitzer, Koſtmann, Lichty, Rüd. Vf R: Jakob; Fütterer, A. Jacob; Rohr, Feth, Fuchs; Hägel, Striebingen, Lutz, Danner, Schwarz. Obgleich im VfR⸗Sturm eine Umſtellung vor⸗ genommen war, lief ſein Spiel von Anfang an „wie geſchmiert“. Die Freiburger Abwehr ge⸗ riet in Bedrängnis und beſonders der Torwart Seminati zeigte ſich recht unſicher. Auch Zelt⸗ ners großartige Abwehrleiſtung hatte das Un⸗ heil nicht aufgehalten, aber Fortuna hielt zu den Freiburgern. So traf Danner zweimal aus kurzer Diſtanz Latte und Pfoſten. Nach dem be⸗ reits in der 12. Minute von Schwarz erzielten Führungstor gab es Chancen noch und noch, aber das ſo verheißungsvoll einſetzende, flotte Angriffsſpiel des VfR verſandete bis zur Pauſe immer mehr Striebinger ließ ſeine Technik zu ſehr glänzen, Lutz kam meiſt zu ſpät und Dan⸗ ner war auf halblinks nicht ſo im Bilde wie ſonſt. So blieb das zügige Spiel der beiden Außenſtürmer unausgenutzt. Je mehr der VfR⸗ Sturm ſich in Einzelſpiele verzettelte, um ſo ſicherer wurde die Abwehr der Freiburger. Keller beherrſchte ſeinen Strafraum im ſtärtſten Druck des VfR⸗Sturms. Als bald nach der Pauſe die Freiburger durch Lichty zum Ausgleich kommen, kniete ſich der VfR⸗Sturm wieder mehr hinein und bald hatte Lutz durch ſchönen Kopfball wieder die Führung geholt. So auf Touren wie zu Beginn des Spiels kam aber der Angriff des VfR nicht mehr, obgleich inzwiſchen Danner und Strie⸗ binger die Plätze getauſcht hatten. Als Schwarz dicht am Pfoſten ins Netz knallte, ſtellte der Freiburger Rechtsaußen nach guter Vorarbeit Lichtys auf:2. Dann läßt Seminati einen von Hägel hoch aufs Tor gegebenen Ball hin⸗ einrutſchen. Freiburg legt ſich nochmals kräftig ins Zeug, aber VfR hält den verdienten Sieg. vaden wieder Gieger im Mannſchaftstuenen Harter Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft/ Krötzſch beſter Einzelturner Die zweite deutſche Meiſterſchaft im Mann⸗ ſchaftsturnen wurde am Sonntag in Eſſen vor rund 7000 Zuſchauern zum Austrag gebracht. Als Sieger ging wieder Baden mit 560,6 Punkten vor Mitte mit 558,4 Punkten, Nordmark mit 552,8 Punkten und Würt⸗ temberg mit 538,1 Punkten hervor. Aller⸗ dings wurde dieſer Erfolg erſt nach ſchwerem Kampf mit dem Bereich Mitte errungen. Dazu kam noch, daß die Badener auf Fritz Eſchwei verzichteten und dafür Karl Batz(Karlsruhe) einſetzen mußten. Die Süddeutſchen übernah⸗ men von Anfang an die Führung, die ſie bis zum Schluß nicht mehr abgaben. Die Nord⸗ mark hielt immer den dritten Platz vor den erſatzgeſchwächten Württembergern, die für Eugen Göggel, einen ihrer Beſten Steidle einſetzen und ſchließlich auch noch nach zwei Uebungen mitten im Kampf den am Knie ver⸗ letzten Georg Strobel durch Stanz er⸗ ſetzen mußten. Als beſter Einzelturner erwies ſich Kurt Krötz ſch(Mitte) mit 99,7 Punkten vor Karl Stadel(Baden) mit 97,4 Punkten. Krötzſch brachte es fertig, für vier von fünf Uebungen die Höchſtwertung von 20 Punkten zu erzielen. Außer ihm ſchafften nur noch Parl Stadel und Alfred Müller(Mitte) am Reck eine 20. Beſter Württemberger war Karl Weiſchedel mit 94,8 Punkten. Die Reihenfolge iſt: Baden, Mitte, Nord⸗ mark, Württemberg. Ringe: 110,5, 110,4, 109,6, 105,0. Pferdſprung: 112,7, 110,2, 111,9, 108,0. Barren: 110,0 111,5, 108,0. Bodenübung: 114,0, 111,1, 111,8 110,8. Reck: 113,4, 115,2, 109,5, 106,3. Geſamter⸗ gebnis: 560,6, 558,4, 552,8 5381. :0 für Italien Mailand, 27. April. Der zweite Tag des Tennisländerkampfes Deutſchland— Italien in Mailand ſchloß mit einer:0⸗Führung der Italiener, die das Dop⸗ pel Menzel⸗Metaxa gegen Romanan⸗ Canepele mit:2,:3,:6, als auch das Doppel Henkel⸗Göpfert gegen Curelli⸗ Woſſi mit:4,:10,:7,:4 gewannen. Die Italiener zeigten die beſſere Mannſchaftslei⸗ ſtung und waren auch in bezug auf Kondition den Deutſchen überlegen. Ihr Erfolg wax zum Schluß recht klar. hermann Schmidt(Hhamburg) ging Weltrekord Obwohl die äußeren Vorbedingungen nicht die beſten waren, glückte dem zweifachen Ham⸗ burger Rekordgeher Hermann Schmidt am Sonntag ſein ſchon länger geplantes Vorhaben, den von dem Kölner Grittner mit:32:06 ge⸗ haltenen Weltrekord im 30⸗Kilometer-Bahn⸗ gehen zu unterbieten. Der deutſche 10⸗Kilo⸗ meter-Meiſter erzielte mit:30:33,6 einen nenen Weltrekord, der um faſt 1½ Minuten beſſer als der Grittners aus dem Vorjahre iſt. Abſchluß im Bereiths⸗Handball W. K. Mannheim, 27. April. VfR— TV 98 Seckenheim:12(:7) Nach Abſchluß der Spiele hat die Tabelle fol⸗ gende Geſtaltung angenommen: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. SpV Waldhof 14 14 0 0 141:40 28 Poſt⸗Spõ 14 11 0 3 177:88 22 TG Ketſch.„ 1 3. 110761 21 Reichsbahn⸗Spo 14 5 1 8 76:129 11 TV 98 Seckenheim 14 5 1 8 62:90 11 'V Friedrichsfeld 14 4 10 56:127 8 TV 62 Weinheim 14 5 1610 609:79, VfR Mannheim 14 2 12 86:154 4 BVfR⸗Frauen ſiegen 71 Auch die VfR⸗Frauen beendeten ihre Spiele ungeſchlagen und konnten in ihrem letzten Spiel gegen den TV Friedrichsfeld mit 71 einen ſicheren Sieg landen. Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. VfR 8 8 0 0„55:9 16 TV 46 8 6 0 3316 12 SpV Waldhof 8 2 0 1 T Friedrichsfeld 7 2 0 Poſt⸗Spo 7 1 0 2 dem Kopf auf der Torlinie ſtehend. Die Schüſſe von Conen ſind ohne Kraft und bilden keine Gefahr für die Neckarauer. Das 0i0 bei Halbzeit iſt zweifellos ein Erfolg für die Neckarauer, teilweiſe auf gute Abwehr⸗ leiſtungen zurückzuführen, teilweiſe aber auch darauf, daß der Kickersſturm nicht mehr zu der gefährlichen Entfaltung kam, wie in den vor⸗ angegangenen Spielen. Neckarau hatte ſeine größten Chancen kurz vor der Halbzeit. Wäre da ein entſchloſſener Stürmer geweſen, hätte aus den Mißverſtändniſſen der Kickers-Deckung ſogar die Führung für Neckarau herausſprin⸗ gen können. In der zweiten Halbzeit war Neckarau doch durch die dauernde Ueberlegenheit der Kickers gezwungen, ſich faſt ganz auf Abwehr einzu⸗ ſtellen. Gaska, der Torhüter, der in der erſten Halbzeit noch einige Unſicherheit zeigte, hat ſich inzwiſchen tadellos eingearbeitet und war eigentlich der Held der letzten 45 Minuten. Das Bild war ähnlich wie vor Halbzeit, nur daß die Spielweiſe der Kickers etwas ausgeprägter wurde und die Neckarauer ſich nur noch auf einzelne Durchbrüche verlegen konnten. Man mußte das Bemühen der Neckarauer, die bei⸗ den hohen Niederlagen gegen München und Wien auszumerzen, anerkennen und in dieſem Beſtreben wollten die Gäſte auch möglichſt einen hohen Sieg des überlegenen Gegners vermeiden. Eine Stunde gelang es ihnen, das Spiel unentſchieden zu halten; aber in der 17. Minute der zweiten Halbzeit wurde der Bann endlich gebrochen und der Halbrechte Walz der Kickers konnte auf eine Vorlage zum Füh⸗ rungstor einlenken. Die Kickers gingen nun ſtark auf eine Er⸗ höhung des Ergebniſſes aus, die Eckenzahlen ſchwollen immer mehr an(:12) und ein klarer Sieg des württembergiſchen Meiſters war bei⸗ nahe greifbar, wenn nicht die Neckarauer Hin⸗ termannſchaft ſich mit ſo koloſſalem Einſatz vor dem Tor gewehrt hätte. Nur ein einziger Stür⸗ mer der Neckarauer, der Mittelmann, Preſchle, wurde immer wieder gefährlich. Er war zwei⸗ fellos neben den Abwehrmännern Sälzler, Gönner, Wenzelburger und dem Tor⸗ hüter Gaska eine der Hauptſtützen der Gäſte⸗ mannſchaft. Es war aber Pech für die Neckar⸗ aner, daß zwei Minuten vor Schluß, als alles glaubte, ſie kämen mit einer knappen:1 Nieder⸗ lage davon, ein Strafſtoß des Kickers-Verteidi⸗ gers, Imig, bei dem Gaska die Ausſicht ver⸗ ſperrt war, zum zweiten Treffer eingeſchoſſen wurde. Die Neckarauer können alſo mit dieſer ver⸗ hältnismäßig glimpflichen Niederlage ſehr zu⸗ frieden ſein. Sie verdienten ſich durch ihre faire Spielweiſe ebenfalls die Anerkennung der 6000 Zuſchauer. 46 Schiedsrichter Fink, Franlfurt, leitete düs Spiel ſehr großzügig. Rapid Wien 2: bezwungen München, 27 April. Der große Kampf in der Gruppe lV zwiſchen TSV 60 München und Rapid Wien endete vor 25000- Zuſchauern in der Hauptſtadt der Bewegung mit dem verdienten:1⸗(:)⸗ Siege des Bayernmeiſters. Beide Mannſchaften lieferten ſich ein ſehr ſchnelles Spiel, das nach der Pauſe einen Höhepunkt erreichte. Im erſten Abſchnitt hatten die Münchner zu Beginn durch den Mittelſtürmer und den Rechtsaußen Staudinger,, die beſten Spieler im Angriff der Löwen, ſchon einige gute Tor⸗ gelegenheiten. Rapid wurde nach Ablauf der erſten halben Stunde wohl gefährlich, aber drei Eckbälle blieben ergebnislos. Zum Schluß war Rapid da, doch die Bayern hielten den Sieg feſt.— Der hsb iſt Gruppenſieger Noch vor ſeinem letzten Kampf ſteht det Hamburger SV als Endſieger in der Gruppe IIa feſt. Die Entſcheidung fiel in Königsberg, wo der Nordmarkmeiſter den VfB Königsberg vor 15 000 Zuſchauern recht glücklich mit:1(:0) beſiegte. 4 4—— beinrich derſchum 60 Fahre alt R. H. Mannheim, 28. April. Heute begeht Heinrich Derſchum vom VfR Mannheim ſeinen 60. Geburtstag. Derſchum gehört zu jenen Männern, die vor 45 Jahren in Mannheim den Fußball aus der Taufe hoben. Er leiſtete ſchon in der alten MFG 1896 auf allen Poſten in der Vereinslei⸗ tung und nach dem großen Zuſammenſchluß zum Verein für Raſenſpiele Mannheim auch dieſem wertvollſte Dienſte. Noch heute iſt Der⸗ ſchum mit Rat und Tat zur Stelle. Derſchums große Verdienſte fanden auch durch den Reichsbund die gebührende Anerkennung. Seine ſportbegeiſterte Lebensgefährtin, die ge⸗ ſtern ebenfalls das 60. Lebensjahr vollendete, hat ſeit nahezu 35 Jahren noch keinen Sonn⸗ tag auf dem Sportplatz verſäumt; gewiß auch —— Rekord für eine Frau, der ſeinesgleichen Ucht. So iſt denn das Heer der Gratulanten groß, das ſich heute bei dem alten Mannheimer Fuß⸗ ballpionier Derſchum und ſeiner Gattin einſtel⸗ len mit vielen herzlichen Wünſchen für einen noch langen, glückhaften Lebensweg, denen auch wir uns und mit uns Mannheims große Fuß⸗ ballgemeinde anſchließen! ggegegegegggeggggas 72227772 223—2+2+2772772 Zucker⸗ kranke! 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Schwetzinger Straße 158 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Thnekla Speck Wwe. Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 29. April 1941, nachmittags.30 Uhr, sStatt. Danksagung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hin- scheiden meines unvergehßlichen Mannes und guten Vaters, Iheodor Weide sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank den Haus— bewohnern, der Reichsbahndirektion Karlsruhe, dem Leiter der Dienststelle in Mannheim, den ehemaligen Arbeitskame— raden, dem geistlichen Herrn, sowie all denen, die dem Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(L. 15,), den 27. April 1941 EUn tie fer Trauer Mathilde Weick Wwe. und Angehörige Engelen aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft Pelz- Reparaturen Nenanfertigungen Vufbewahrung 20uh N 1 Ledanwanos- fl aus Papier zum Selbſtaufrollen prompt lieferbar! 2 Twele 4432 Fernri 229 13 M. 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Mai 1941, vormittags 9 Uhr, in den Geſchäftsräumen des Nota⸗ riats 1— A 1, 4, II. Stock, Zim⸗ mer 38, das folgende Hausgrundſtück: Stadtteil Mannheim⸗Neckaran, Lui⸗ ſenſtraße 47(Lgb. Nr. 10 792e) ſo⸗ wie 17 ar 6 qm Ackerland Nieder⸗ feld⸗Grüngewann(Lgb. Nr. 11 429). Die Verſteigerunasgedinge können auf der Geſchäftsſtelle des Nota⸗ riats Ul, Mannheim A 1, 4, I. Stock, Zimmer 22, eingeſehen werden. Notariat III gez. Dr. Berſtele Ausgefertigt— Die Geſchäftsſtelle: it 1, Nr.—8 Anörbnnngen der N6baß NS⸗Frauenſchaft. Platz des 30. Ja⸗ nuar; 29. 1. zwiſchen 16 und 17 Uhr Markenausgabe bei Brecht, Trait⸗ leurſtraße 38.— Achtung Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder: Wir machen auf, das Konzert der Gedok am 28.., 19.30 Uhr, in RK 1, 1, aufmertſam und bitten um Beſuch desſelben.— Schlachthof: 27.., 16 Uhr: Gemeinſchaftsmittag im Gaſt⸗ haus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126, für alle Mitglieder, Ju⸗ gendgruppe. Hausgehilfinnen ſind eingeladen.— Feudenheim Weſt: 28..: Markenausgabe in der Wil⸗ helmſtraße 2. 28..: 19,30 Uhr: Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Mitglieder, ſowie Jugendgruppe im Schützen⸗ haus. Jugendgruppe. JG, Schlachthof: 27. April, 15 Uhr: Werhenachmittag im Gaſthof„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126.— JG Waldpark: 28..: von, 221 1 Gemeinſchaftabend im BDM⸗Heim, Dieſterwegſchule. Amtl. Bekanntmachungen Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in der Schweinehaltung des Ernährungshilfswerkes in Mann⸗ heim⸗Frieſenheimer Inſel erloſchen iſt, werden alle ihretwegen angeord⸗ neten Schutzmaßnahmen aufgehoben. Soweit für die Frieſenheimer Inſel Anordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten erlaſſen wur⸗ den, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, den 22. April 1941. Der Polizeipräſident Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in der Abmeltwirtſchaft der Frau Juliane Rieg Witwe in Mann⸗ heim, Zehntſtraße 7, erloſchen iſt, werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßnahmen aufgehoben. So⸗ weit für die Stadtgemeinde Mann⸗ heim Anordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbargemeinden und Voxorten erlaſſen würden, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, den 22. April 1941. Der Polizeipräſident. Mobſ, Zimmer, — Vetfnisten Schön möbl. Zi. Nähe Waſſerturm, Tatterſall zu ver⸗ 1 232 Großes landw. Anweſen Vorort Mannhm., in Sallg. Scheune, mieten.— Socken⸗ Remiſe, Wertſtatt, Straße 14,großem Hof und Reichert. Garten, f. Fuhr⸗ u. Autobetrb. gut geeign., wg. Weg⸗ zug zu verkaufen. Zuſchriften u. Nr. leere Zimmer ꝛu vermieien Lang. Leeres Zimmer ſepar., zu vermiet. 8 6, 43, Schäfer. 67 941 VS an den Verlag des HB. TETITER be, eaial 2. 6roh Vochfolge/ NorletolatZ f 2 6 Hamen- und llecrenlcleidec- Stapbe Stenotypistin mit Kontorarbeiten vertraut, für Organisation der gewerbl. Wirtschaft nach Berlin, Kur— fürstendamm sofort oder später gesucht. 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