jebte Landrocłk cꝛu! gendliche! zanisation rlin, Kur— SSUhüt annheim, — —•———— eeeeeeeee ueee trieb einet l0 rt gesucht. . des HB. ————————— ———— (8312V kenhaus pofahrer Kramer, bwig⸗Str. 7 uchl. nheim, Markt ende Kopf e Belreiung. e deshalb E e. Seit 40 rt u. bekannt raschen und n Wirkung. 5 nin Pulver m RM-96. er ausdrücklich: ———— zen N lber Nur 0 d. nein. iften, bestimmt „ Schüttneim, 19; Drogerle e 8; brogerle lſchen zu kaufen erbeten an dt/ Weinſtr. 12 E IM inz-Wilhelm⸗ Mittelstraße : Meerfeld- iof: Oppauer am Rnein: rkstraße 9. Dienstkag⸗Ausgabe Nummer 118 Mannheim, 29. April 1941 Eindrucksvolle Demonstration deutscher Fallschirmspringer am Isthmus/ Bankier als, Oberbefehlshaber“ Was iiederholt siciꝰ Berlin, 28. April. Es iſt geradezu amüſant, zu beobachten, wie ſehr gewiſſe engliſche Kreiſe und erſt recht die Judendivision als letzie Hilfe Vonunserer Berliner Schriftleitunz) G. S. Berlin, 28. April. Der Oberbefehlshaber der griechiſchen Wehr⸗ macht, General Papagos, iſt, wie bereits herichtet, zurückgetreten. Aus einer weiteren von der Agentur Reuter verbreiteten Meldung geht hervor, daß auch der Kriegsminiſter der nach Kreta geflohenen Regierung, General Pa⸗ nagakos, ſeinen Rücktritt ertlärt hat. Es mird nämlich mitgeteilt, daß der griechiſche Mi⸗ niſterprüäſident Tſuderos den Oberbefehl der Wehrmacht und das Kriegsminiſterium mit übernommen hat. Aus dieſer engliſchen Meldung wird erſicht⸗ lich, daß die griechiſchen Generäle nicht gewillt ſind, einer Emigrantenregierung anzugehören und eine Englandpolitit zu betreiben. Beſon⸗ ders bemertenswert iſt, daß der englandhörige König Georg in Kreta keine Generäle gefunden hat, die ſich ihm zur Verſfügung ſtellen. Mini⸗ ſterpräſident Tſuderos iſt zugleich Außen⸗, Wirtſchafts⸗ und Finanzminiſter. Nachdem er nunmehr auch noch Kriegsminiſter und Ober⸗ befehlshaber der nicht mehr vorhandenen grie⸗ chiſchen Wehrmacht iſt, vereint ſich in ſeiner Perſon faſt die ganze Regierung. Tſuderos iſt von Beruf Finanzminiſter und Bantier. Daß dieſer Politiker dritten Ranges aus Kreta, der durch ſeine Finanzgeſchäfte wie ſein König an England gebunden iſt, nunmehr als Oberbefehlshaber der Wehrmacht auftritt, zeigt, welche Kräfte Griechenkand in das Schlepptau Englands gebracht haben. Der Miniſter Konſtantin Kotzias, den König Georg nach dem Tode des Miniſterprä⸗ ſidenten Korytzis mit der Bildung der Regie⸗ rung beauftragte, und der es ablehnte, Mini⸗ ſterpräſident zu werden, iſt in der Türkei ein⸗ getroffen. Er hat die Aegäis in einem kleinen Boot überquert. In ſeiner Begleitung befindet ſich Apoſtoli dis, der griechiſcher Finanz⸗ miniſter im Kabinett Metaxas war. Auf Fi⸗ ſcherkähnen trafen kleine Gruppen griechiſcher Soldaten in Alexandrien ein. Die Truppen be⸗ fanden ſich in einem erbarmungswürdigen Zu⸗ ſtand, wie aus der Türkei gemeldet wird. Der auſtraliſche Kriegsminiſter Spender nab am Montag bekannt, daß es gewiſſen Tei⸗ len der bisher in Griechenland kämpfenden nuſtraliſchen Truppen gelungen ſei, ſich wieder einzuſchiffen. Im übrigen iſt man in London nach den letzten überraſchenden Erfolgen der deutſchen Wehrmacht auf dem Peloponnes ſehr kleinlaut geworden. Offenbar hat es dort ſehr überraſcht, daß der Kanal von Korinth, den man in England als eine ſehr gute Verteidi⸗ gungslinie bezeichnet hatte, durch Fallſchirm⸗ truppen überwunden wurde, noch ehe Athen beſetzt wurde. Spaniſche Zeitungen deuten an, daß auf Grund dieſer Erfahrungen man in England ſehr ſteptiſch geworden ſei, was das Schickſal Kretas anbetrifft. Im übrigen vermei⸗ det man es nach Möglichteit, in der engliſchen Preſſe überhaupt noch von Griechenland und nom Schichſal der Griechen zu ſprechen. Es iſt den Engländern mehr als nur peinlich, daß ihr Hinauswurf dort mit ſolcher Blitzesſchnelle er⸗ ſolgt iſt. Das Mittelmeer hat ſich für die Engländer als ein Faß ohne Boden erwieſen. Bis zum 27. April waren bereits 287000 BR verſenkt. Das waren bereits 25000 BR mehr als bei Dün⸗ lirchen. Ferner wurden innerhalb von elf Ta⸗ gen 85 Transportdampfer durch Spreng⸗ und Brandwirkung ſchwer beſchädigt. Dieſe Verluſt⸗ ſerie ſetzt ſich noch ſort und ſelbſt wenn der Kampf um die griechiſche Inſel abgeſchloſſen iſt, bleiben im gleichen Raum noch viele wunde Punkte für die Engländer. Da ſind vor allem 2— en und die benachbarten arabiſchen Län⸗ die-den Engländern große Sorge machen. Füt die Verſorgung der dort ſtehenden Nil⸗ armee müſſen dauernd zahlreiche Schiffe einge⸗ ſetzt werden. Selbſt im perſiſchen Golf fühlen ſich die Engländer nicht mehr ſicher. Sie haben in Koweit, das dem Irak benachbart iſt und auf den Bahrein⸗ Inſeln—— gelandet, die aus Indien gekommen ſind. Die jüdiſche Agen⸗ tur hat ſich zur Aufſtellung einer jüdiſchen Di⸗ viſion zur Verteidigung Aegyptens v. wie paläſtinenſiſche Zeitungen melden. Dieſe Indendiviſion, die die engliſche Poſition in Aegypten retten ſoll, wird unter Führung bri⸗ tiſcher Ojfſiziere ſtehen. In Aegypten wird von der nationalen Wafd⸗ Partei der Propagandafeldzug trotz aller Pro⸗ teſte der Engländer mit Heftigteit durchgeführt. Die Wafd⸗Partei lehnte eine neues Erſuchen der ägyptiſchen Regierung ab, an einer natio⸗ nalen Vereinigung teilzunehmen. Die Partei forderte an Stelle deſſen Neuwahlen und poli⸗ tiſche Bewegungsfreiheit. Erſt die Erfüllung dieſer Forderungen biete die Möglichkeit eines Kabinetts der nationalen Konzentration. Die britiſchen Mittelmeerbehörden übten auf die ägyptiſche Regierung einen Druck aus, die maß⸗ geblichen Wortführer der Wafd⸗Partei zu ver⸗ haften. Die ägyptiſche Regierung hat, wie aus Beirut gemeldet wird, dieſes Erſuchen jedoch abgelehnt. Offenbar in dem Beſtreben, für das erregte engliſche Volk ein Beruhigungsmittel zu finden, hat General Wawell den franzöſiſchen Emi⸗ granten⸗Streitkräften den Befehl gegeben, Fran⸗ zöſiſch⸗Somaliland zu erobern. In Vichy wurde am Montag bekanntgegeben, daß De⸗Gaulle⸗ Streitkräfte, unterſtützt von motoriſierten briti⸗ ſchen Einheiten, an der Südgrenze von Fran⸗ zöſiſch⸗ Somaliland zuſammengezogen ſind. Die verſchiedenen. Truppenteile haben bereits ver⸗ ſucht, mit gewiſſen weit vorgeſchobenen franzö⸗ ſiſchen Poſten in Verbindung zu treten. Von einem Flugzeug wurden Flugblätter abgewor⸗ fen, in denen die franzöſiſchen Truppen aufge⸗ fordert werden, überzulaufen. In der Erklä⸗ rung von Vichy wird hinzugefügt, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung dem Chef der Kolonie alle nötigen Weiſungen für den Widerſtand erteilt hat. Die USA nach dem Fall Athens kine Privatabstimmung über den Kriegseintrim! (Eigene Drahtmeldung de's„HB') Waſhington, 28. April Die Nachricht von dem Fall Athens iſt für die amerikaniſche Oeffentlichkeit nicht mehr überraſchend gekommen. Nach dem Zuſammen⸗ bruch des ſerbiſchen Heeres und der Ueber⸗ windungen der von den Griechen zöh ver⸗ zeidigten Gebirgsriegel am Olymp und an den Thermopylen erwarteten die nordamerikani⸗ ſchen Zeitungen keinen ernſten Widerſtand mehr, vor allem, da die Nachricht von der Flucht der Engländer verhältnismäßig früh beſtätigt wurde. Die Reden der Miniſter Hull und Knox zeigten bereits, daß die Antwort auf die vernichtende Niederlage Englands von der Regierung in einer Betonung des Wun⸗ ſches geſucht wurde, nun England ſo ſchnell wie möglich zu Hilſe zu kommen. Die Rede Churchills, die als ein einziger Hilferuf an die Nordamerikaner inmitten des allgemeinen Zu⸗ ſammenbruchs angeſehen wurde, hat den Ein⸗ druck noch verſchärft. Nordamerika ſieht, daß England alle Poſitionen auf dem Feſtlande hat räumen müſſen und fürchtet, daß nunmehr die Stunde der Entſcheidung auch im Atlantik kommt. Für die Stimmung in Nordamerika iſt be⸗ zeichnend eine Umfrage des Gallup⸗Inſtituts, ſo kritiſch man auch den Ergebniſſen dieſes einſeitig geleiteten Inſtituts gegenüberſtehen muß. Es iſt bezeichnend, daß zwei Fragen ge⸗ ſtellt wurden. Einmal, ob die Nordamerikaner für einen Kriegseintritt ſtimmen würden. Auf dieſe Frage antwortete die überwiegende Mehrheit, nämlich 81 Prozent mit ja und 19 Prozent mit nein. Auf die Einſchränkung, wie ſich das Verhältnis geſtalten würde, wenn der Eintritt der Vereinigten Staaten als einziger Weg zur Beſeitigung der Achſenmächte anzu⸗ ſehen ſei, antworteten 68 Prozent mit ja und 24 Prozent mit nein. Die reſtlichen 8 Prozent Kampf mit einer Spitfire blieben unentſchloſſen. Dieſe Abſtimmung iſt weniger ein Beweis für die tatſächliche Stim⸗ mung in den Vereinigten Staaten als für die ausgeſprochenen Verſuche, durch irgendwelche Gedankengänge die öffentliche Meinung zu be⸗ einfluſſen. Dazu gehört die angebliche Notwen⸗ digkeit des Kriegseintritts der Vereinigten Staaten. Auf dieſe Parole der Notwendigkeit werden ſeit einigen Wochen, aber verſtärkt in den letzten Tagen, alle Propagandamittel der Engländer abgeſtimmt. Lindbergh schied aus (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 28. April. Infolge des Angriffs des Präſidenten Ro o⸗ ſevelt iſt Oberſt Charles Lindbergh aus dem Fliegerkorps der USA ausgeſchieden. In einem Brief Lindberghs an Rooſevelt erklärte er:„Ich tue dieſen Schritt mit tiefſtem Be⸗ dauern, da meine Beziehung zur Luftwaffe eine Angelegenheit war, die für mich das Höchſte in meinem Leben bedeutete. Ich ſtelle ſie nur noch hinter mein Recht, als Bürger frei zu meinen Landsleuten reden zu können und mit ihnen die Fragen von Krieg oder Frieden zu beſprechen, die in dieſer kritiſchen Zeit das Volk beherrſchen. Ich werde auch weiterhin meinem Lande nach beſten Kräften als Privat⸗ mann dienen.“ Rooſevelt ſchreibt Griechenland ab. Rooſevelt verfügte die Einfrierung der griechiſchen Gut⸗ haben in den USA, nachdem Griechenland er⸗ obert worden ſei. Mexiko befeſtigt fünf Häfen. Das mexikani⸗ ſche Verteidigungsminiſterium kündigte die Be⸗ feſtigung der Häfen Tampico, Alvaro, Obre⸗ gon, Mazatlan und Manzanillo an. 4 PK-Jawrosky-Presse-Hoffmann Eine Spitfire versucht einen Heinkelhombher He 111 anzusreifen. Soſort jagt ihr der Beohachter seine gut gezieltln Feuerstößze entgegen, so daß der englische Jäger schleunisst abdreht und das Weite sucht. Bundesgenoſſen der Engländer vom„Repe⸗ titionswahn“ beſeſſen ſind. In Belgrad zogen die aufgeputſchten ſerbiſchen Maſſen, als die Regierung Simowitſch ans Ruder kam, mit Plakaten herum:„Wir waren 1914—1918 bei England und haben geſiegt, wir wollen wieder bei England ſein und wieder ſiegen“ So feſt ſaß in dieſen Köpfen die Ueberzeugung, daß es alles ſo kommen müſſe, wie im Weltkrieg. Die Maginot⸗Linie war ſchon die fix und fertig im Frieden aufgebaute Wiederholung der Schüt⸗ zengrabenfront des Weltkrieges, die engliſche Blockade begann mit denſelben Mitteln wie 1914, bis in die Einzelheiten wurde das da⸗ malige Beiſpiel kopiert. Selbſt Saloniki als Ausgangspunkt für einen als tödlich gedachten Stoß aus dem Südoſten wurde mit britiſcher bulldoggenhafter Sturheit noch einmal für den⸗ ſelben Zweck benutzt. Nichts aber hat man uns ſo übel genommen, wie die Tatſache, daß wir uns weigerten, das Stück in der gleichen Be⸗ ſetzung und mit derſelben Regie noch einmal aufzuführen, daß wir Geiſt und Erfindungs⸗ gabe genug haben, an Stelle des großen Maſ⸗ ſenſchauſpiels„Englands gottgewollter Tri⸗ umph“, das große Drama„John Bulls Hin⸗ auswurf aus allen Türen“ zur Aufführung bringen, daß wir den Blitzkrieg erfunden haben, die Maginotlinie überrannten, der geheiligten britiſchen Flotte mit U⸗Booten und Fliegern das Daſein verderben, ſchließlich ſogar den un⸗ zweiſelhaft uns vom Teufel eingegebenen Fre⸗ vel begehen, London und die britiſche Inſel ſelber mit unſeren Fliegern anzugreifen. Es wiederholt ſich nichts in dieſem Kriege — es kommt ganz anders als im Weltkrieg. Stur wiederholen ſich aber die Formen der britiſchen Propaganda. Es begann 1939 mit der Flugblattoffenſive auf Deutſchland. Das deutſche Volk ſollte innerlich zermürbt und zum Zuſammenbruch gebracht werden. Es war im Weltkrieg genau ſo. Schon am 8. September 1914 ſchrieb die Daily News:„Wir haben kei⸗ nen Streit mit dem deutſchen Volk,.. nein, es geht gegen ſeine Zwingherrn, die es bisher unter ihrer Knute gehalten haben.. in dieſem Kriege kämpfen wir ſowohl für die Befreiung Deutſchlands als auch für die Freiheit Euro⸗ pas“.— Churchill tönte am 11. Dezember 1917 bereits dasſelbe gegen das damalige Deutſchland, was er heute gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland zum beſten gibt. Er ſagte:„Das deutſche Volk, das ſich als Werkzeug für das Elend der Menſchheit mißbrauchen ließ, muß erkennen, daß die Regierung, der es vertraute, .. es mit einer Schande bedeckte, die im Buche der Geſchichte unauslöſchlich geſchrieben ſteht.. Wir werden uns erſt zufrieden geben, wenn der preußiſche Militarismus eindeutig geſchla⸗ gen und das deutſche Volk aus ſeiner böſen Verzauberung erlöſt iſt“. Man braucht nur ſtatt„Militarismus“„Na⸗ tionalſozialismus“ zu ſagen, dann hat man die Tonart der heutigen Reden Churchills. Als nun der Weltkrieg zu Ende war, da ſchrieb der Engländer J. A. Hobſon in ſeinem Buch:„Probleme einer neuen Welt“ über dieſen zweckbedingten Idealismus zur„Er⸗ löſung“ unſeres Volkes:„Dieſer Idealismus war doppelt geſegnet. Er unterſtützte unſere eigenen kriegeriſchen Anſtrengungen und unter⸗ höhlte die des Gegners“. dun konnte England die Maske fallen laſſen. Das nur in den Kreiſen der höchſten briti⸗ ſchen Finanz und Plutokratie verbreitete Blatt „Financial News“ hatte ſchon am 30. Oktober 1915, alſo noch während des Weltkrieges, ſich einmal offen ausgeplaudert:„Die Welt würde geſunden, wenn am Ende des Krieges ein Deutſcher ein ſo ſeltenes Ding geworden wäre, wie eine Schlange in Irland oder ein wilder Tiger in England“. Nach dem Weltkrieg konnte man hohnlachend die Maske fallen laſſen. Den grauenvollen Frieden von Verſailles aber nannte der britiſche König Georg V. einen „Hakenkreuzbanner“ „Sieg der Ideale“ und heuchelte in einer öffentlichen Ertlärung an das britiſche Volk vom 28. Juni 1919, der Friede„bekunde den Sieg der Ideale und Freiheit und Unabhän⸗ 3 welchem wir unſagbare Opfer gebracht aben“. Das deutſche Volk hat ſich dennoch durch eigene Arbeit aus dem Unrecht und unter der⸗ bleiernen Grabplatte von Verſailles wieder hochgearbeitet. Es hat Frieden und Freund⸗ ſchaft mit England jahrelana geſucht. Es hat zu dieſem Zweck eine Polltik der Selbſtverleug⸗ nung getrieben, die mehr als alles andere ſeines Friedenswillens zeigt, Im deutſch⸗eng⸗ liſchen Flottenpakt hat es die größte Rückſicht auf die britiſchen Seeintereſſen genommen. Es hat ihm alles nichis genützt. England hat uns nicht Licht und Leben gegönnt. Und das iſt wieder genau wie vor dem Welt⸗ krieg. Hatte damals eine engliſche Zeitung ſich gerühmt, daß wenn Deutſchland nieder⸗ geworfen ſei, jeder Brite umſo piel reicher ſein würde, ſo begann, während noch Deutſchland die britiſche Freundſchaft ſuchte, das an⸗ maßende Drohen auf engliſcher Seite ſchon früh. Schon am 5. September 1934 erklärte der damalige Befehlshaber der indiſchen Ar⸗ mee, Sir Philipp Chetwode, drohend:„Die britiſche Nation hat ihr Reich mit der Schärſe des Schwertes gewonnen“. Baldwin erklärte wenige Jahre ſpäter in der Univerſität To⸗ ronto in Kanada:„Wir waren zur Stelle, als die ſpaniſchen Kriegsſchiffe ſich Plymouth näherten, wir waren zur Stelle auf den blu⸗ tigen Schlachtfeldern in den Niederlanden, als Ludwig XIV. die Vorherrſchaft in Europa an⸗ ſtrebte; wir waren auf unſeren Poſten, als Na⸗ poleon wie ein Halbgott über die Welt ſchritt: und wir haben, wie ihr, dem Waffenruf von 1914 Folge geleiſtet. Wir können nicht anders. — Gott helſe uns“. Mit anderen Worten: England, das ſich jedem großen Staatsmann des Feſtlandes als Feind entgegenſtellte, war ſchon damals entſchloſſen, es auch gegenüber Adolf Hitler zu tun. Und genau ſo wie beim Anfang des Welt⸗ krieges wiederholte ſich die anmaßende Be⸗ hauptung, England wolle nur die Ziviliſation retten, ſein Sieg läge auch im deutſchen In⸗ tereſſe.— Am 27. September 1939 ſchrieb der „Obferver“:„Sollten Britannien und Frank⸗ reich gezwungen ſein, gegen die wiedererſtan⸗ dene Doktrin von Raub und Mord im Völker⸗ leben die Waffen zu ergreifen, ſo werden ſie, und wer immer ſich ſonſt anſchließen mag, bis zum letzten für eine Sache fechten, die ſo ge⸗ recht und heilig iſt wie nur je eine, die von Menſchen geführt wurde. Das wird ein Kampf um die Seele der Ziviliſation ſelbſt Und wer zweifelt daran, daß England ge⸗ willt iſt, an das Ende dieſes Krieges ein Ueber⸗Verſailles, eine reſtloſe Zertrampelung und Zerſtörung unſeres Voltes zu ſetzen? Die engliſchen Staatsmänner haben es ſelber aus⸗ gefprochen. Es geht ihnen diesmal ums Ganze und ihrem Spießgeſellen Rooſevelt auch — ſie wollen Deutſchland ein für allemal aus⸗ löſchen. Darauf gibt es nur eine Antwort: Bomben auf England! Und immer mehr Vomben. Bomben, bis dieſer teufliſche Vernichtungswille gebrochen iſt. Prof. Dr. Joh. v. Leers. Campbell reist plötzlich zurüüch Reuyork, 28. April.(HB⸗Funk.) Der bekannte Farmer Thomas Campbell, 51 zur Zeit im Auftrage Rooſevelts in Eng⸗ land weilt, teilte mit, daß er ſeinen Aufent⸗ halt abkürzen werde, um in die Vereinigten Staaten zurückzukehren und Rooſevelt eine Botſchaft zu überbringen, Er Ehnte es zwar ab, fich über den Inhalt dieſer Botſchaft zu äußern, betonte— laut Aſſociated Preß— je⸗ doch, daß er Englands Lage für ernſt halte. Campbell war urſprünglich nach England ge⸗ — 1 5 um London hinſichtlich der Agrarpro⸗ uktion zu beraten, London hofft auf Gorf osch. Bern, W. April.(Eig, Dienſt.) Die britiſche Agentur„Erchange“ veröffent⸗ licht über die von Lord Gort geleiteten mili⸗ täriſchen Vorbereitungen auf Gibraltar eine f 0 Schilderung. In dieſer Darſtel⸗ lung heißt es:„Für die laufende oche wur⸗ den umfangreiche militäriſche Uebungen an⸗ geſetzt. Inzwiſchen iſt der Kanal fertiggeſtellt, der Gibraltar zu einer künſtlichen Inſel macht. Er trennt die Feſtung von Spanien und längs der geſamten 1200 Meter langen Aeene und hat eine Breite von 3,5 und eine Tieſe von 4,.5 Meter,. Dieſer Kanal iſt hauptſächlich als Tankhindernis gedacht, das mit einer Reihe von Verteidigungsanlagen ausgeſtattet wurde. Während dieſe Arbeiten durchgeführt wurden, ſind durch Sprengungen ſowohl tieſe Unterſtände geſchaffen worden wie auch ſchwere und mittlere eingebettete Arxtillerie⸗Stellungen. Dieſe Arbeiten ſtehen in Kürze vor ihrem Ab⸗ ſchluß. Wohin fliehen die Engländer? Dr. B. Bichy, 28. April.(Eig. Dienſt.) Die politiſchen Kreiſe drücken die Befürch⸗ tung aus, daß die aus Griechenland geflohe⸗ nen Truppen Englands in Syrien gelandet werden lönnten mit der Begründung, es ſtehe den engliſchen Truppen leine andere Flucht zur Verfügung. General Dentz, der Oberkom⸗ miſſar für Syrien und Libanon, hat eine Weir⸗ ſung erhalten, die entſprechenden Maßnahmen zu treffen, um die engliſchen Truppen ſofort u internieren, falls ſie einen Landungsver⸗ ſuch unternehmen ſollten. dienstag, 29. April 194 1 vinston Churduill spricit vom„ Tal der Betrũbnis“ Der Veramweortliche erkennt noch immer nicht seine Schulcl/ Der clte Hileruf üöbers Meer (Von unserer Berliner Schriftleitune) E. Sa. Berlin, 28. April. Die Aufgabe, die dem britiſchen Miniſter⸗ vrüſidenten geſtellt murde, war nicht benei⸗ denswert. Er ſollte ſeinen Hörern klar ma⸗ chen, daß alle die Hoffnungen, die er während des Winters erweckt hatte, in wenigen Wochen wie ein Kartenhaus zuſammengebrochen ſind. Ende März konnte er noch triumphierend in die Worte ausbrechen, daß das„jugoſlawiſche Volk zu ſich ſelbſt gefunden“ hätte und daß da⸗ mit der glückliche Ausgang des Krieges für England näher gerückt ſei, als er das vorher für möglich gehalten hatte. Wo ſind dieſe Träume geblieben? Heute gibt es kein„Jugo⸗ ſlawien“ mehr. Dieſes künſtliche Gebilde hat ſich in ſeine Beſtandteile aufgelöſt. Griechenland iſt von den Engländern ver⸗ raten und preisgegeben worden. Die einſt mit 3 Siegesgeſchrei verkündete Beſetzung er Cyrenaika wurde mit einer ſchweren Nie⸗ derlage abgeſchloſſen. Das alles mußte Win⸗ ſton Churchill zugeben. Er hat lange genug den Bericht übex die Lage hinausgezögert, im⸗ mer in der Hoffnung, daß irgendein Wunder eintreten könnte, das ihm erſpart hätte, die furchtbare Niederlage einzugeſtehen. Jetzt mit der Einnahme von Athen ſind 14 Hoffnun⸗ gen begraben. Churchill hat es daher für das richtigſte gehalten, offen das bekanntzugeben, was doch nicht mehr beſchönigt werden kann. Er hat allerdings zunächſt von dem ſtarken moraliſchen Eindruck geſprochen, den angeblich die„tapfere Haltung“ der Bevölkexung der von den deutſchen Luftangriffen getroffenen Indu⸗ ſtrie⸗ und Hafenſtädte auf ihn gemacht hätte. Wenn er dabei jedoch ſich zu der Behauptung verſteift, er wäre von dein Beſuch bei den Trümmerſtätten„erfriſcht“ zurückgekommen, ſo zeigt das, mit welcher Verblendung dieſer Mann heute das Schickſal' ſeines Volkes ver⸗ ſpielt. In Plymouth, einer Stadt von 250000 Einwohnern, mußte jetzt die Maſſen⸗ ſpeiſung der geſamſen Bevölkerung angeord⸗ net werden, weil alles zerſchlagen und zerſtört iſt, was die Vorausſetzung für das normale Leben bieten könnte Derartige Niederlagen ließen jedoch den engliſchen Miniſterpräſiden⸗ ten kalt. Er behauptet noch, die engliſche Be⸗ völkerung ſei„ſtolz“, in der Kampflinie zu ſtehen. Das namenloſe Elend, das ſeine Po⸗ litik heraufbeſchworen hat, will er damit be⸗ ſchönigen, daß er es zum Anlaß einer Lobrede auf den britiſchen Geiſt und die britiſche Er⸗ ziehung nimmt. England ginge durch ein lan⸗ ges und dunkles Tal der Betrübnis, aber wenn er ſagt, daß er ſeine eigene Verantwortlich⸗ keit empfinde, ſo hat er damit wohl die Wahr⸗ heit geſagt, aber es fehlt die Folgerung aus dieſer Erkenntnis. Im Mittelmeer will Churchill alles voraus⸗ geſehen haben. Schuld war die frühexe jugo⸗ ſlawiſche Regierung, die ſich angeblich dem deutſchen Terror gebeugt und damit die Mög⸗ lichkeit einer Verteidigung aus der Hand ge⸗ geben hätte. Auch wir ſprechen von einer Tra⸗ gödie, aber wir ſehen die Verantwortung bei Die Säuberungsaktionen schreiten fort Weltere sSchläöge der luftwatffe gegen flüchtencle Briien DNB Berlin, 28. April. —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwafſe führte— wie zum Teil durch Sondermeldung bekanntgegeben— wei⸗ tere vernichtende Schläge gegen die im See⸗ gebiet zwiſchen Piräus und Kreta zum Ab⸗ transport der Aen britiſchen Truppen zuſammengezogenen Transport⸗, Material⸗ und Bewachungsſchiffe. So wurden am 26. April in den griechiſchen Gewäſſern elf Schiffe mit 48 000 BRo verſenkt. Ferner ein ritiſcher Kreuzer nördlich Kretg und 19 wei⸗ tere Schiffe durch Bambentreffer beſchädigt. Ein Teil dieſer Schiffe kann als vernichtet an⸗ eſehen werden. Am 27. April verſenkte die uftwaffe einen Kreuzer ſowie ein Handels⸗ ſchiff von 5000 BRT und beſchädigte zwei wei⸗ tere Kreuzer und zwölf Handelsſchiffe ſchwer. Die Bewegungen der Truppen des deutſche e e n 37 ech ichen te ittelgriechenlands und des Peloponnes ver⸗ laufen ee der Luftwaffe r griffen feindliche te im Raum um Argos⸗ Tripolis mit guter Wirkung an. In Nordafrika brachen feindliche Vor⸗ ſtöße aus Tobruk heraus unter ſchweren Verluſten für den Feind zuſammen. Deutſche und italieniſche Sturzkampfflugzeuge ienle⸗ am 27. 4. unter Jagdſchutz britiſche Artillerie⸗ ſtellungen um Marſa Matruk an und brachten durch Bombenvolltreffer zwei Batte⸗ rien zum Schweigen. V Deutſche Mepnaf vernichteten in einem Hafen der Inſel alta ein viermotoriges britiſches Flugboot vom Muſter Sunderland. Im Seegebiet um England verſenkte die Luftwaffe am geſtrigen 17775 und in der letz⸗ ten Nacht zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 11 000 BRT und beſchädigte fünf weitere große Handelsſchiffe ſchwer. In der letzten Nacht bombardierten Kampf⸗ flugzeuge bei guter Erdſicht das Werftgelände und die Hafenanlagen von Portsmouth. Spreng⸗ und Brandbomben richteten vor allem in der Staatswerft neue große Zerſtörungen an. Ferner wurden Hafenſtädte in Cornwall und an der Südoſtküſte Englands angegriffen. Geſtern gelang es zwei feindlichen Kampf⸗ flugzeugen unter dem Schutz einer tiefhängen⸗ den geſchloſſenen Wolkendecke nach Weſtdeulſch⸗ land vorzuſtoßen. Durch Bombenabwurf wur⸗ den in einer Fabrik einige Perſonen getötet oder verletzt. Es entſtand nur geringer Ge⸗ vom kar mierminiſter, zunächſt. Abſagen, ert Jetzt iſt in Ausſicht genommen, das Projekt vor dem Unterhaus zu Sprache zu bringen, um bäudeſchaden, der keinen Produktionsansfall zur Folge hatte. In der letzten Nacht fanden Kampfhandlun⸗ —— des Feindes über dem Reichsgebiet nicht * 4 5 In der Zeit vom 23. bis 27. April verlor der Feind insgeſamt 100 Flugzeuge. Von dieſen wurden 26 im Luftkampf und durch Nachtjäger, acht durch Marineartillerie und leichte Seeſtreitträfte und drei durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen: 63 Flugzeuge wurden am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gerieten neun eigene Flugzeuge in Verluſt. Ritterkreuʒ für einen Ul· Boot. lngenĩeur für Bewährung in vielen gefahrvollen Siwotonen Verlin, 28. April,(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberleutnant(Ing.) Zürn. Oberleutnant(Ing.) Zürn hat als leiten⸗ der Ingenieur von Unterſeebooten mehrere Feindfahrten mitgemacht, bei denen insgeſamt 273 435 BRr feindlichen Handelsſchiffsraumes verſenkt wurden. Durch ſeine hervorragende und umſichtige Wartung der Betriebs⸗ und Tauchanlagen des Bootes, durch in gefahr⸗ vollen Situationen gezeigte Kaltblütigkeit, Ent⸗ ſchlußkraft und Ruhe hat er an dieſen Erfolgen entſcheidenden Anteil. * Oberleutnant(Ing.) Erich Zürn, Sohn des Di⸗ rektors i. R. Wilhelm Zürn, wurde am 29. Juli 1906 in Stuttgart geboren. Am 6. Januar 1925 trat er in die Kriegsmarine ein. Nach ſeiner mili⸗ täriſchen und fachlichen Ausbildung war er auf dem Kreuzer„Königsberg“ und auf Minenſuchbooten kommandiert und kam dann zur Unterſeebootwaffe. Auf Grund ſeiner hervoragenden Eigenſchaften und ſeines großen Könnens wurde Zürn am 1. Novem⸗ ber 1939 als Oberfeldwebel zum Offizier befördert. Während des jetzigen Krieges zeichnete er ſich als leitender Ingenieur eines Unterſeebootes auf vielen erfolgreichen Feindfahrten durch beſondere Leiſtungen aus; ihm wurde daher das Eiſerne Kreuz I. und II. Klaſſe verliehen. Adria ein„italienĩischer See“ der Transporwerkehr nach Albenlen dureh den Besln Kerfus erlelehtert n. n. Rom, 28. April.(Eig. Dienſt.) Mit der Beſetzung der Inſel Korfu durch italieniſche Streitkräfte iſt die Adria, wie man in Rom ſagt, zu einem„italieniſchen See“ ge⸗ worden. Die 585 Quadratkilometer große Inſel iſt an der engſten Stelle des Kanals von Korfu nur zwei Kilometer von der albaniſchen Küſte entfernt und beherrſcht die Seeverbindungen zwiſchen der Appenninen⸗ und der Balkan⸗ halbinſel durch die Straße von Otranto. Nach der Einnahme des Stützpunktes Korſu, der gute Häfen beſitzt, wird der italieniſche Transportperkehr zwiſchen Unteritalien und Albanien auf Geleitſchutz durch Ar verzichten können. Die Inſel Korfu, die mit beinahe 100 000 Einwohnern ſehr dicht beſiedelt iſt und begchtliche Mengen Olivenöl ausführt, war im erſten Jahr der faſchiſtiſchen Regierung bereits einen Monat lang von italieniſchen Truppen beſetzt. Wegen der Ermorduna des italieniſchen Generals Tellini auf griecht. ſchem en Muſſolini am 31. Auauſt 1923 auf Korfu Truppen landen. Sie zogen ſich am darauffolgenden 27. September wieder von der Inſel zurück, nachdem die griechiſche Regierung volle Sühne für die Mordtat ge⸗ leiſtet und die erſte außenpolitiſche Machtprobe des Faſchismus mit einem ausgeſprochenen Erfolg geendet hatte. Der italienische Wehrmachfsbericht DNB Rom, 28. April. Der Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: — Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Abteilungen der—— und Schwarzhem⸗ den haben heute morgen Korſu beſetzt. In der Cyrenagika hat der Feind an der Tobruk⸗Front einen neuen Vorſtoß un⸗ ternommen; er wurde unter Verluſten für den 8 zurückgeſchlagen. Verbände von itälieniſchen und deutſchen Sturzkampffliegern haben in der Umgebung von Tobruk ſeindliche Batterien, Kraftfahr⸗ zeuge und Lager angegriffen. In Oſtafrika dauert der Druck des Fein⸗ des und der tapfere Widerſtand unſerer Trup⸗ pen an. Deſſie wurde geräumt. Feindliche Angriſſe im Abſchnitt von Alagi wurden abgewieſen. ines unſerer Unterſeeboote unter dem Be⸗ fehl von Korvettenkapitän Todaro Salvatore hat im Atlantiſchen Ozean einen feindlichen Hilfskreuzer von 10 000 Tonnen verſenkt. der kleinen Clique ſerbiſcher Putſchiſten, die die bereits erſolgte Verſtändigung mit dem Großdeutſchen Reich frevelnd aufs Spiel ſetzie und den künſtlichen Staat von Verſailles zer⸗ trümmerte. Nach Griechenkand will Churchill nur aus innerer Rückſicht Truppen hingeſchickt haben. Jetzt glaubt er, nachdem gelämpft und vieles zerſtört worden iſt, daß der engliſchen Ehre Genüge geleiſtet und der Rückzug gerecht⸗ fertigt ſei. Eine derartige niedernächtige Preis⸗ abe ſeiner Bundesgenoſſen noch mit dieſer chamloſen Offenherzigkeit zuzugeben, iſt echt britiſch. Aus den Worten von Churchill über die Schlacht im Atlantilt geht hervor, wie kritiſch die Frage der Seeverbindungen von England und vor allen Dingen von der eng⸗ liſchen Regierung angeſehen wird. Da hier je⸗ doch eine Entſcheidung nicht ſo ſchnell heranrei⸗ fen kann, wie im Landkrieg, glaubt Churchill hier noch eine Möglichkeit zu haben, ein einiger⸗ maßen erträgliches Bild zu entwerfen. Vor allem ſollen natürlich die Amerikaner kommen und helfen. Rachdem England jetzt alle ſeine Bundesgenoſſen auf dem europäiſchen Feſt⸗ lande einer nach dem anderen aufgeopfert und verloren hat, ſoll jetzt Amerikg über das Meer ſetzen und die Rolle weiterſpielen, in der bisher die Polen, Norweger, Holländer, Belgier, Franzoſen, Serben und Griechen unendliche Leiden und grenzenloſe Enttäuſchungen er⸗ leben mußten. Wir brauchen uns mit dieſer Hoffnung Winſton Churchills nicht weiter aus⸗ einanderzuſetzen. Wir wiſſen, daß nun die Ver⸗ zweiflung über den völligen Zuſammenbruch im Südoſten der Hilfe aus Amerika die Bedeu⸗ tung gibt, die ihr heute von Winſton Churchill zugeſchrieben wird. England kämpft heute, wie es genau weiß, um die letzte Poſition. Dieſes Gefühl des unerbittlichen Schickſals ſucht der engliſche Miniſterpräſident noch einmal durch Worte zu bekämpfen. Bei aller Offenheit, mit der er von der Ka ⸗ taſtrophe auf dem Balkan oder der empfind⸗ lichen Niederlage in Afrika oder von der Härte der Kämpfe auf dem Atlantik ſprach, ließ er immer noch einen Hoffnungsſchimmer, mit dem er ſeinen Glauben an den Sieg betont. Aber gerade dieſer Glaube ſchwindet unter den har⸗ len Schlägen der deutſchen Wehrmacht. Das Tal der Betrübnris, durch das nach den Worten Churchills das engliſche Volk geht, hat keinen Ausweg und führt in den Abgrund, den die britiſche Politit ſelbſt bereitet hat. Empire ·Kriegskabineft dringl 1 hw. Stockholm, 28. April.(Eig. Dienſt.) Churchill ſucht weiterhin Rückendeckung und hält nach wie vor an dem Plan eines Em⸗ pire⸗Kriegskabinetts feſt, obwohl er vom kanadiſchen und Pre⸗ dem Verlangen Churchills größeren Nachdruck zu verleihen. Ein oberſter Kriegsrat für das ganze Empire ſoll die Löſung ſein. Die Perſon des auſtraliſchen Miniſterpräſi⸗ denten Menzies ſteht neuerdings im Mit⸗ telpunkt dieſer Kombination. In das Kriegs⸗ kabinett ſollen Politiker ohne Rückſicht auf ihre Pighere Stellung eingegliedert werden. Das bisher rein engliſche Kriegskabinett aus neun Mitgliedern müſſe umgebildet werden, um Platz für Menzies, Smuts und Makenzie King zu gewinnen. Weiterhin müſſe in der Unterhausſitzung die Sorge der Lebensmittelverteilung zur Sprache gebracht werden, auf die Churchill mit keinem Wort einging. Hier ſei eine Fülle von Klagen zu erwarten, beſagt eine Londoner Meldung der„Nya Dagligt Allehanda“. Die Hausfrauen ſeien u. a. darüber empört, daß alten hat. ſie wochenlang keinen Tropfen Milch erhielten. Juden befen für England (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Iſtanbul, 28. April. Tauſende von Juden wallfahren an die Kla⸗ gemauer von Jeruſalem, um dort für den engliſchen Sieg zu beten. Hunderte von Juden, die offenbar an dieſen Sieg nicht glauben, ha⸗ ben um Ausreiſepiſen und um Einreiſe nach Indien oder Haifa wurde am Sonntag ein mehrſtündiger Luftalarm gegeben. ohne daß jedoch Flugzeuge über der Stadt erſchienen. Die in den letzten Tagen ſich wiederholenden Luftalarme haben die Juden Paläſtinas in große Angſt verſetzt. Neuyork Hauptverschĩflungshafen hw. Stockholm, 28. April.(Eig. Dienſt.) Nach einer Neuyorker Meldung des Stock⸗ holmer„Aftonbladet“ wird Neüyork künftig der Hauptperſchiffungshafen für Lieferungen von Lebensmitteln und Rüſtungsmaterial noch England. Von hier aus würden vorwiegend auch die Truppenverſchiebungen zur weiteren Inbeſitznahme der von den Engländern abge⸗ gebenen Stützpunkte an der Atlantikküſte er⸗ folgen. Neuyork ſei in erſter Linie imſtande, zuſätzliche Verſchiffungen vorzunehmen. lm Dienst gefaliyn Heldentod italieniſcher Journaliſten (Eigene brahtmeldung des„H“) Rom, 28. April. Sieben italieniſche Journaliſten ſind bisher im Felde gefallen, außerdem wurden vier ge⸗ fangengenommen und zwei werden vermißt: dapon war einer Sonderkorreſpondent auf Kriegsſchiffen und der andere freier Offizier in Libnen. An der ägyptiſchen Front ſind drei italieniſche Journaliſten in Gefangenſchaft ge⸗ raten, Dieſe Angaben wurden von Unterſtaats⸗ ſekretär für Volkskultur Polverelli im Senat gemacht. Südamerika nachgeſucht. In „Halen heas In diesen jenes halbe schaften, di man zurück eine geistig krönten Hü verdüchtig i allen Füllen neurose: üb Phase mit d bis zum let schützen. D⸗ drängten L⸗ und Englane kleine Pha regelmäßig gleichen Clo zen komme schen geflüc schwor, von zu unterstüt Volk einstv durchstehen Bild: mocht sein, der K sen Und wen ihrem Kron ist ihnen Achmed Zog gegenwüärtig lebt, ebenso wegen, der jene vaterla spiziert, die auszuhalten helmine von vortreffliche Air Force zu schatz bekön Spitfire ⸗Masc bisher dann Während di- nun in Eng Rumänien v Portugal da seiner Freu treibe. Jug genannt der gelobte Lan( Griechenlanc Bekanntli. Dominienmi. ten— wie v „Fürstentag“ passenden der Stütze Ganz abgese Georg und wollten sie das deutsche Vögeln im N auch sonst Wie sollte n Jüdin Lupe placieren? S höfischer Eti So bleibt ckolische Erl „Staat“ mit nichts, die noch nicht e nettenspiel s wllkiinztzWIzzakzwib San „Auf Wunſ überſandte, Oberbürgern ſchriftlich nie nach der gro hatte, zur W hörden an de ton. Bekanntlich 1906 durch E völlig zerſtör kung der d London und wartet, wenr den nach der beheben. Gru Sieben In dem Ki Mons kamen Menſchen un ſich auf einer Augenblick, a waren, einen Waſſereinbru Stollen vollk Verli Am Mont. dung über d der bekanntli 14. April ge Die Reute licher Quelle ägyptiſche L eindes befi at alſo voll Bekanntgabe lichen Tatſac pril 194 1 ———— ſchiſten, die mit dem Spiel ſetzie rfailles zer⸗ Churchill hingeſchickt lämpft und engliſchen zug gerecht⸗ jtige Preis⸗ mit dieſer en, iſt echt urchill über hervor, wie ungen von in der eng⸗ Da hier je⸗ l heranrei⸗ t Churchill ein einiger⸗ erfen. Vor ier kommen alle ſeine ſchen Feſt⸗ eopfert und r das Meer der bisher r,„ Belgier, unendliche hungen er⸗ mit dieſer weiter aus⸗ un die Ver⸗ mmenbruch die Bedeu⸗ n Churchill heute, wie ion. Dieſes s ſucht der nmal durch on der Ka⸗ r empfind⸗ n der Härte ch, ließ er er, mit dem tont. Aber er den har⸗ ht. Das Tal en Worten hat keinen d, den die ingl' Dienſt.) ickendeckung eines Em⸗ obwohl er ſchen 15 P re⸗ halten hat. as Proſelt ringen, um Nachdruck at für das iniſterpräſi⸗ im Mit⸗ as Kriegs⸗ ht auf ihre den. Das aus neun erden, um Makenzie hausſitzung ilung zur zurchill mit Fülle von ondoner nda“. Die npört, daß h erhielten. nd „H') 8. April. in die Kla⸗ t für den hon Juden, auben, ha⸗ ireiſe nach ſucht. In yrſtündiger Flugzeuge den letzten eme haben ſt verſetzt. shafen Dienſt.) des Stock⸗ rk künftig ieferungen terial nach orwiegend weiteren dern abge⸗ ikküſte er⸗ imſtande, n. liſten „H') . April. nd bisher i vier ge⸗ vermißt: ident auf r Offizier ſind drei nſchaft ge⸗ nterſtaats⸗ im Senat 1 — „ 1 4 lungen, in London eine Konferenz der Dominienministerpräsidenten zu veranstal- Dienstag, 29. April 1941 „Hakenkreuzba nne r* Des helbe Duhencd ist voll In diesen Tagen hat es sich abgerundet, jenes halbe Dutzend der königlichen Herr⸗ schaften, die ihr Land verließen. Wenn man zurüdeschaut, scheint es fast, als habe eine geistige Erkrankung unter den ge⸗ krönten Häuptern um sich gegriffen, s0 verdüchtig übereinstimmend sind in fast allen Füllen die Symptome ihrer Flucht- neurose: überall begann die entscheidende Phase mit der majestätischen Beteuerung, bis zum letzten das geliebte Volk zu be- schützen. Dann kam der Trost für die be- drängten Landeskinder, England sei groß und England werde helfen. Es folgte eine kleine Phase tiefsten Schweigens, und regelmäßig endete die Affäre mit dem gleichen Clou: der aus tiefbetrübten Her- zen kommenden Proklamation des inzwi- schen geflüchteten Landesherrn, in der er schwor, von„freiem Boden“ aus den Kampf zu unterstützen, den das im Stich gelassene Volk einstweilen tapfer und unverzagt durchstehen sollel Ueberall auch dasselbe Bild: mochte die Flucht auch noch so eilig sein, der Kronschatz wurde nicht verges- sen Und wenn zie auch vie Fafner auf ihrem Kronschatz sitzen, die Krone selbst ist ihnen für immer verloren: Herrn Achmed Zogu von Albanien, der in London gegenwärtig in vornehmer Zurüdchaltung lebt, ebenso wie König Haakon von Nor⸗ wegen, der mit bekümmertem Gesicht jene vaterlandsvergessenen Norweger in⸗ apiniert, die England als seine Söldner auszuhalten bereit ist. Desgleichen Wil- helmine von Holland, die es vorzog, ihren vortrefflichen Schwiegersohn der Royal Air Force zu überlassen, das ist dem Kron- schatz bekömmlicher als die Spenden für Spitfire⸗Maschinen, die Wilhelmine sich bisher dann und wann vom Herzen riß. Während dies edle königliche Dreigespann nun in England weilt, zieht Carol von Rumänien vor, im sicheren und neutralen Portugal darüber nachzugrübeln, wie er seiner Freundin Lupescu die Zeit ver⸗ treibe. Jugoslawiens Vierzehntagekönig, genannt der„schwarze Peter“, hat sich ins gelobte Land gerettet, während Georg von Griechenland vorerst noch auf Kreta sitzt. Bekanntlich ist es Churchill nicht ge- ten— vie würe es statt dessen mit einem „Fürstentag“ der Alliierten, einer wahrhaft passenden Demonstration für England, der Stütze aller Armen und Verbannten? Ganz abgesehen davon, daß der griechische Georg und Peterchen sich eilen müßten, wollten sie nach London kommen, bevor das deutsche Netz sich über den britischen Vögeln im Nahen Osten schließt— es gäbe auch sonst noch einige Komplikationen. Wie sollte man 2. B. im hohen Zirkel die Jüdin Lupescu, Carols Unzertrennliche, placieren? Selbst für Londoner Virtuosen höfischer Etikette ein unlösbares Problem. So bleibt für Churchill nur die melan- diolische Erkenntnis: es läht sich gar kein „Staat“ mit ihnen machen. Sie taugen nichts, die sechs königlichen Puppen— noch nicht einmal zum politischen Mario- nettenspiel sind sie geeignet. AuieiinuzutiiriiizsritsttiirrszizvvzzzssttkZVszi San Franzisko als Musfer 13 Neuyork, 28. April.(HB⸗Funk.) Auf Wunſch des Londoner Kreisausſchuſſes ibbne 52 Aſſociated Preß meldet, der Oberbürgermeiſter von San Franzisko die ſchriftlich niedergelegten Maßnahmen, die man nach der großen Erdbebenkataſtrophe getroffen hatte, zur Weiterleitung an die britiſchen Be⸗ hörden an das Staatsdepartement in Waſhing⸗ lilitikisistittziizztittzikiztitikkzsitirzzzziitrkkzzsziirkszsstitktzzszirkssztirsizzzzzrtiezzzzkirizszisikkizzzzikizszzziiekzzizzztirxzzvizirrirzzikirzzzzztiirzzzzitziirkreszrrririzzvssirzzzszikiiizizssiiiizzziztttiikzzzriitezzzzitikxzzzttirkkzizsitrisiirtrieksrtiirktzzzittrrꝛrzrrirkrrszirrrikrvzzzrtrrrzravrmrzzintrirrrrsvrniviriiVVTIrrzsuzrzszzi 7 ton. 33 Bekanntlich wurde San Franzisko im Jahre 1906 durch Erdbeben und nachfolgendem Brand völlig zerſtört. Es iſt bezeichnend für die Wir⸗ kung der deutſchen Vergeltungsſchläge auf London und was man dort noch von ihnen er⸗ wartet, wenn man jetzt beabſichtigt, die Schä⸗ den nach dem Muſter von San Franzisko zu beheben. Grubenunglück bei Mons Sieben Tote durch Waſſereinbruch DNB Brüſſel, 28. April. In dem Kohlenbergwerk von Quaregnon bei Mons kamen bei einem Waſſereinbruc ſieben Menſchen ums Leben. Das Unglück ereignete ſich auf einer 1250 Meter tiefen Sohle in dem Augenblick, als die Bergleute damit beſchäftigt waren, einen neuen Stollen vorzutreiben. Der Waſfereinbruch war ſo ſtark, daß der ganze Stollen vollkommen erſoff. „Nach 14 Tagen! Verluſt von Sollum zugegeben Genf, W8. April.(HB⸗Funk.) Am Montag gab Reuter endlich eine Mel⸗ dung über den Verluſt von Sollum bekannt, der bekanntlich bereits im OKW⸗Bericht vom 14. April gemeldet worden war. Die Reuker⸗Meldung lautet:„Nach maßgeb⸗ licher Quelle erfährt man heute, daß ſich der ägyptiſche Grenzpoſten in den Händen des eindes befindet.“ Das Londoner Lügenbüro at alſo volle 14 Tage gebraucht, um ſich zur Bekanntgabe dieſer für England höchſt pein⸗ lichen Tatſache durchzuringen. zagte ſt Frünlingsiahri im weslen 1941 Bilder einer Reise nach loxemburg, Fronłkreich und Belgien/ Von Helmut Schul2z III. Die Luxemburger wurden bequem, ja ſie wurden gleichgültig und vielleicht auch ein we⸗ nig eingebildet. Vor allen Dingen aber wen⸗ deten ſie ihr Geſicht immer mehr dieſer ver⸗ rei Sonne aus dem Weſten zu, ſie trahlte zu herrlich im gleißenden Purpurgold, und ſie vergaßen ganz, daß im Weſten nur die untergehende Sonne ſie en kann. Sie lernten neben ihrem deutſchen Dialekt und dem Hoch⸗ deutſch, das ſie von alters her ſprachen, viel ſtärker als früher das Franzöſiſche, aber ſie ge⸗ n dieſe Sprache nicht, weil ſie ſie lieb⸗ ten, ſondern weil ſie erkannten, daß ſie da⸗ durch einen Vorteil haben könnten. Einen reichen Wortſchatz hatten ſie ſo und ſo nie be⸗ ſeſſen, nun vermengte ſich der Dialekt noch, beſonders in den Städten, mit fremdem Sprachgut. Gefühlsinnig waren ſie, als Folge der aufgeregten Vergangenheit, nie, ſondern eher wortlarg und verſchloſſen; nun wurden ſie noch gleichgültig und höchſtens, weil ſie von Natur kluge Menſchen ſind, ſpöttiſch. Wo aber die Sprache nicht, ſich ewig erneuernd, lebt, und wo der Spott über die Liebe herfällt, da fehlt die Sonne in einem Volk und der herrlichſte Frühling der Natur bricht nicht durch die ver⸗ agte Hülle des Herzens. Im Genuß der Zi⸗ viliſation trieben die Luxemburger immer wei⸗ ter in die ſeeliſche Paſſivität hinein, die, wenn ſie dennoch einmal anfängt, über ihr eigenes Weſen ſich Gedanken zu machen, als verſchloſſen. kühl und abweiſend vor die Oeffentlichkeit, vor allem aber vor die Fremden treten muß. Dieſe Situation trafen auch die deutſchen Soldaten bei ihrem Einmarſch im Sommer 1940 an, und man verſteht vielleicht daraus, warum, obwohl ſie in ein deutſches Gebiet gekommen waren, die Begrüßung nicht ſo herzlich war wie in Oeſterreich, dem Sudetenland oder in Danzig. Die Zeit aber muß hier ihren Wandel ſchaf⸗ fen. Die Aufgaben, vor die ſich die Zivil⸗ verwaltung des Gauleiters Guſtav Simon geſtellt ſieht, ſind ſchwierige, dafür um ſo dank⸗ barere. Denn es gilt in Luxemburg nicht, ein fremdes Gebiet unter die deutſche Herrſchaft zu bringen, ſondern ein altes deutſches Kultur⸗ und Stammesland wieder in ſeine urſprüng⸗ lichen und eigenen Bahnen zu lenken, es aus einer fremden Ziviliſation zu löſen und ihm ſeine deutſche Kultur neu aufbauen zu helfen. Wir Deutſchen haben in Luxemburg eine Hilfe⸗ wie zu leiſten, wir haben nicht einen Wi⸗ erſtand zu brechen, ſondern Herzen zu befreien. Es kommt deshalb in erſter Linie darauf an, daß ein Mißtrauen beſeitigt und das alte Ver⸗ trauen wieder hergeſtellt wird, wie das unter Brüdern die notwendige Vorausſetzung für die Knüpfung eines unlösbaren Gemeinſchafts⸗ bandes iſt. Es iſt gut, daß faſt alle maß⸗ Der deuische Einzug in Athen gebenden Stellen mit verantwortlichen Män⸗ nern aus dem benachbarten und verwandten Koblenz beſetzt ſind. Denn Luxemburg iſt nicht von außen, ſondern nur von innen her zu ge, winnen. So hat nun hier ein eifriges Planen und Arbeiten begonnen, in dem Partei, Stadt und Wehrmacht zuſammenwirken. Man will ein neues Theater mit einem eigenen Schau⸗ ſpiel⸗ oder Opernenſemble bauen, man wird ein geographiſches und hiſtoriſches Muſeum einrichten; der Großſender Luxemburg iſt heute bereits in Betrieb und die Geſellſchaft für Lite⸗ ratur und Kunſt, die ſich ſchon in der Vergan⸗ genheit für die Pflege der deutſchen Kultur einſetzte, wird auch weiterhin neben Kdỹ das Land bis in die kleinſten Marktflecken hinaus mit ihren Vortragsabenden betreuen. Es wurde auf dieſe Art bis zum heutigen Tag ſchon manch ſchöner Exfolg erzielt, und Luxem⸗ hurgs Deutſchtum iſt in vielem bereits ein gut Stück vorwärts gekommen. Indeß: man darf die Dinge nicht überhaſten, ſie wollen wachſen und es wird noch einiger Jahre bedürfen, bis der letzte Reſt der weſtlichen Ziviliſations⸗ ſchminke vom und aus den Poren der alten deutſchen Kultur fortgewaſchen iſt und ſie in alter Größe erſtrahlen kann. Zur Stunde, da dieſe Zeilen geſchrieben werden, bricht nun wohl auch der Frühling über die ſchöne Stadt um die Petruß und Alzig herein. Bald werden dort die Bäume grünen und die tauſend Blumen in den Gär⸗ ten und Alleen ſprießen, und das wunderbare Land wird in der frühen Sonne liegen. Ich habe es in wenigen Wochen lieb gewonnen, vielleicht gerade, weil es ſich ſo ungern offen⸗ barte. Aber ich habe in den ſtillen Gaſſen, über denen des nachts der Mond ſo ſeltſam heimlich ſtand und auf den einſamen Pfaden, die vielverſchlungen rund um die ehemalige Feſtung führen, die Unruhe kennengelernt, die nur die Fremde ſchenken kann. Auch dieſes Luxemburg war in der Fremde und iſt jetzt auf der Heimreiſe begriffen. Es iſt bemüht, ſeine alte Heimat, mit der es lange jede Ver⸗ bindung verloren hatte, neu zu gewinnen und ſich darin zurechtzufinden. Deshalb iſt es noch viel zu ſehr mit ſich ſelbſt beſchäftigt, als daß es einem Fremden gleich Tür und Haus gaſt⸗ lich öffnen könnte. Man muß dafür Verſtänd⸗ nis haben. * Wie klein Luxemburg iſt, empfindet man dann, wenn man nach einem längeren Auf⸗ enthalt in dieſem Land durch Frankreich und Belgien fährt. Dort begegnet einem die Weite der Landſchaft, eine ſchier endloſe Ebene von Feldern und Wäldern, die nur hin und wie⸗ der von menſchlichen Anſiedlungen unterbro⸗ chen wird. In dieſer Luft atmet man auf, und man verſteht die heimliche Sehnſucht der „Herzlidi willkommen“ Luxemburger nach dem Weſten. Aber auch das Leben in dieſen beiden Ländern hat ſeinen Reiz, der Wirbel des Lebens, ſeine Grazie, die vortrefflich gemimte oder echte Nobleſſe, mit der hier, gelaſſen, die pikanteſten Dinge des ir⸗ diſchen Daſeins betrachtet und genoſſen werden. Aeußerlich geſehen iſt Frankreich, und vor allem natürlich Paris, für den Deutſchen der Inbe⸗ Paris— der Eiffelturm (Archiv) griff des zivilen Lebens: Hier darf geliebt, und nicht einmal harmlos geliebt werden, in Paris ſind Dinge erlaubt, vor denen man ſich ſonſt, entrüſtet und pikiert, abwenden würde. Mein Aufenthalt in Frankreich und Belgien war kürzer als der in Luxemburg. Es blieb mir keine Zeit, an Ort und Stelle das Weſen der Gegebenheiten zu ſtudieren. Ich fuhr von Paris über Rouen, Dieppe, Antwerpen nach Brüſſel und kann hier nur die markanteſten Eindrücke ſchildern, die aber, von höherer Warte mit Abſtand und kritiſch betrachtet, ſchon ausreichen dürften, um eine Andeutung des Charakters der kulturellen Struktur dieſer weſtlichen Welt zu geben. 0 (Fortſetzung folgt.) Erste fœhrt durch die eroberte grlechische Houptstacdt/ Von Kriegsberichter Abgust Hortmonns pk.., 28. April.(OB⸗Funk.) Wir ſind am Ziel. Genau drei Wochen nach Antritt unſeres Marſches zur Säuberung des Südoſtens ſtehen wir in der Hauptſtadt des Landes, das als der letzte eurspäiſche Stütz⸗ punkt Englands mit dieſem Tage ſeine Hand⸗ langerrolle ausgeſpielt hat. Nun ziehen durch Athens Straßen verſtaubte Kolonnen unſerer Wehrmacht. Nicht raſtend auf ihrem Marſch nach Süden, bis auch der letzte Engländer vom Kontinent vertrieben iſt. Mit den erſten Tei⸗ len der Vorausabteilung, die Athen in kühnem Zugriff von Oſten her genommen hat, ſind wir eingerückt. Die Strapazen dieſer drei Wochen ſind heute vergeſſen. Wir denken nicht mehr an die Be⸗ ſchwerden der Märſche über Stock und Stein, und in den dunkelbraun getönten Geſichtern der Soldaten, die mit Staub überkruſtet ſind, iſt nur reine Freude zu leſen. Die Freude über das große Ereignis, das ihren Siegen und ihrem zähen Durchhalten zuzuſchreiben iſt. Zwanzig Kilometer vor Athen hat die Roll⸗ bahn“ begonnen, auf der wir hineingeſtürmt ſind mit den Panzern einer Diviſion. Es war eine Makadamſtraße von einer Breite, wie wir ſie ſeit Rumänien nicht mehr geſehen haben, als wir dort vor acht Wochen die internatio⸗ nale Straße verließen. Im Schein der frühen heißen halten wir unſeren Einzug, als die Bewohner Athens noch kaum damit rechneten. Gewiß, man wird uns in dieſen Tagen erwartet haben, aber nachdem am Abend vorher die letzten engliſchen Kräfte die Straße vor und um Athen beſetzt hielten, konnte man ſich kaum vorſtellen, daß unſer Vor⸗ wärtskommen nur angehalten, aber nicht auf⸗ gehalten wurde. Nun ſtehen wir an einer Straßenecke im Brennpunkt der Verkehrslinien nach Korinth und zum Piräus. Wir wiſſen noch nicht, wo⸗ hin zuerſt ſchauen, was zuerſt aufnehmen und verarbeiten. Um uns drängen ſich Männer und Frauen aus allen Kreiſen, jung und alt. Manch einer ſtreckt uns die Hand in den offe⸗ nen Wagen und begrüßt uns in gebrochenem Deutſch:„Herzlich willkommen!“ Ober aber es überfällt uns die Freude der Reichsdeutſchen in dieſer Stadt, die immer wieder auf uns eindringen, uns Blumen ſchenken und Er⸗ friſchungen anbieten. Die Kinder dex Deut⸗ ſchen Athens haben unſere Wagen erklommen. Probieren unſere mit Lehm überzogenen Stahl⸗ helme auf ihren kleinen Köpfen, und wir wiſſen nicht, welche ihrer tauſend kindlichen Fragen über unſer Befinden und unſere Aus⸗ rüſtung wir zuerſt beantworten ſollen. Knapp zwei Stunden nach Ankunft der Pan⸗ zerſpitze iſt das Leben in der griechiſchen Hauptſtadt bereits wieder im Gange. Omni⸗ buſſe verkehren, Straßenbahnen klingeln vor⸗ über und die Zuſchauer, die anfänglich von der unter Gewehr ſtehenden Polizei zurückgehalten wurden— in Athen herrſchte ja Ausnahmezu⸗ * ſtand— flanieren ſchon wieder auf den Bür⸗ gerſteigen und auf der Fahrbahn. Mit viel Gehupe ſchlängeln ſich durch ſie hin⸗ durch die ſeltſamen Typen der griechiſchen Autos, ſoweit nicht die Fahrbahn von den über und über mit Schmutz beſpritzten Fahrzeugen unſerer Wehrmacht beanſprucht wird. Allen⸗ falls findet noch ein Zeitungsierkäufer Gelegen⸗ heit, ſchnell von der einen auf die andere Straßenſeite zu huſchen und ſeine Extrabläre/ von der Kapitulation an den Mann zu bringen, die reißenden Abſatz finden. Um halb 9 Uhr am Sonntagmorgen erreich⸗ ten wir das Weichbild Athens. Oberſtleutnant Sch., der Führer der Vorausabteilung, über⸗ brachte der bereits wartenden griechiſchen Ab⸗ ordnung die Aufforderung zur Kapitulation. Um.15 Uhr wurde ſie in einem kleinen dunk⸗ len Cafè am Stadteingang unterſchrieben. Dann nahm die Beſetzung der wichtigſten mi⸗ litäriſchen und politiſchen Punkte Athens ſchnell ihren Fortgang. Auf der Akropolis weht ſeit den Vormittagsſtunden des Sonntags die Ha⸗ kenkreuzflagge. Am Gebäude der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft, von deren Balkonen und Fenſtern uns Hakenkreuzfähnchen und Blumen begrüßen, bläht ſich die Reichsdienſtflagge im aufgefriſch⸗ ten Morgenwind als liebe Erinnerung an die Heimat. Die Poliziſten an den Straßenknoten⸗ punkten und vor den öffentlichen Gebäuden unterſtützten loyal die Arbeit unſerer Streifen und Kommandos. Der Hafen von Piräus bietet ein ödes Bild. Er iſt von den Hafenbehörden einem deutſchen Kapitänleutnant übergeben worden. Eine Pio⸗ nierkompanie hat ſeinen Schutz übernommen. Dicht am Kai liegen fünf ausgebrannte Trup⸗ pentransporter von je etwa 4000 BRT, und der große Getreideſpeicher daneben iſt durch die Ex⸗ ploſion des engliſchen Munitionsſchiffes von 10 000 BRT, das gleich beim erſten Angriff ge⸗ troffen wurde, völlig ausgebrannt. Kahl und ſchwarz ragen noch ein paar Mauerreſte zum Himmel. Rund um die Oel⸗ und Benzintanks liegen Bombentrichter, die noch am Sonntag⸗ früh von den Engländern ſtammten, die dieſe Anlagen dem Zugriff der Deutſchen entziehen wollten. Vorhin hatten ſich uns ein paar deutſche Pioniere angeſchloſſen. Sie kamen aus einer der griechiſchen Kaſernen gelaufen, an denen wir vorbeifuhren. Ueberſtrömend bezeugen ſie uns ihre Freude, endlich deutſche Soldaten zu ſehen. Bei den Kämpfen im Strumatal ſind ſie gefangengenommen worden; die Griechen ha⸗ ben ſie bis nach Athen zurückgeſchickt, und nach bangen zweieinhalb Wochen des Wartens ſind ſie nun durch unſeren Einmarſch aus der Ge⸗ fangenſchaft befreit worden. Sie erzählten über die griechiſche Behand⸗ lung nur Gutes. Das erſte, wonach ſie fragen, iſt ihr alter Truppenteil.„Wo ſteht er jetzt?“ „Wir wollen doch ſofort wieder mitmachen!“ Wir ſchicken ſie zum Stab des kommandieren⸗ den Generals. Der General ſelbſt iſt ſchon wie⸗ der unterwegs, um an der Spitze ſeiner Trup⸗ pen die weiteren Operationen zu leiten. So holte er ſchon beim Grenzübergang auf einem Solokrad Hilfe für die Sturmpioniere an der Spitze, und dann verlor er kurz hinterher ſei⸗ nen Adjutanten dicht neben ſich im Beſchuß einer MG⸗Garbe. So fing er ſelber einen eng⸗ liſchen Offizier auf einem Nebenweg, den Leutnant Morris aus Birmingham, der uns ſpäter erzählte, er habe ein Buch ſchreiben wol⸗ len„Adventures in Europa“—„Abenteuer in Europa“. Griechenland ſollte ſeine einzige Bekanntſchaft mit europäiſchen Abenteuern bleiben. Da⸗ für, daß es die letzte Bekanntſchaft aller Eng⸗ länder mit Europa ſein wird, bürgen unſere Soldaten im Südoſten. Vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten in Athen ſtehen nun deutſche Gebirgsjäger und Soldaten der grie⸗ chiſchen Königsgarde Ehrenwache. Sie ſind ein Symbol des Friedens, der nun im letzten Brandherd Europas eingezogen iſt. 1. Maĩ gesetzlicher Feĩerfag Berlin, 28. April.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt: Die am nationalen Feiertag des deutſchen Volkes(1. Mai) übliche allgemeine Beflaggung und Ausſchmückung der Gebäude unterbleibt in dieſem Jahr. Der 1. Mai iſt als nationaler Feiertag des deutſchen Volkes auch in dieſem Jahr geſetz⸗ licher Feiertag. Offizielle Feierlichkeiten wer⸗ den am 1. Mai nicht veranſtaltet. Dagegen können kameradſchaftliche Betriebsfeiern in würdigem und der Zeit entſprechendem Rah⸗ men durchgeführt werden. In ftürze „Erdbeben in Anatolien. Die Erdbebenwarte Faenza regiſtrierte am Sonntag um.15 Uhr nachmittags oſteuropäiſche Zeit ein ſtarkes Erd⸗ beben. Man glaubt, daß das Zentrum des Bebens in Anatolien, im weſtlichen Teil der Türkei, gelegen habe. Loyalitätserklärung des Königs von Kam⸗ bodſcha. Aus Anlaß ſeiner Thronbeſteigung richtete der neue König von Kambodſcha, Koro⸗ dom Sianouk, an den Generalgouverneur von Indochina, General Jean Decoux, ein Tele⸗ gramm, in dem er ihn ſeiner loyalen Haltung verſichert. Dienstag, 29. April 1941 „Hakenkreuzbanner“ Loroh, bist dirs wirklichꝰ- Eine Begegnung mit der Vonunserer Berliner Schriftleitung) Zarah Leander kehrte am Samstag nach einem mehrmonatigen Erholungsaufenthalr in ſchwediſchen Heimat nach Deutſchland zu⸗ rück. Ein Mitglied unſerer Berliner Schriftleitung hatte Gelegenheit, die Totgeſagte und von„der Geſtapo als Spionin erſchoſſene Schauſpielerin“ auf dem Flughafen Tempelhofer Feld in Ber⸗ lin zu empfangen.„So, da bin ich!“ ſagte Za⸗ rah Leander, und ihre Stimme klang dunkel und ſonor. Sie ſtand an der Zollabfertigung des Flughafens, bemüht, mit der Rechten das ſiebenundzhanzigſte Autogramm zu geben und mit der Linken ihre Handtaſche und einen Strauß roter Roſen zu balancieren, den ihr Freunde zum Empfang überreicht hatten. „Sie ſehen, ich bin es— irgendein Zweiſel an meiner Exiſtenz iſt jetzt nicht mehr geſtat⸗ tet!“ erklärte ſie kurz darauf lächelnd während eines kurzen Beiſammenſeins im Flughafen⸗ reſtaurant.„Ich habe mich großartig erholt. Faſt den ganzen Winter auf meinem Gut in Schweden zugebracht, drei Monate zwiſchen Schnee und Eis— es war wundervoſl. Und nun bin ich zurück!“„Einen Augenblick bitte, die erſte Aufnahme!“ unterbrach man ſie. Sie lachte:„Der Film hat mich wieder, es läßt ſich nicht verheimlichen.“„Und nun wollen Sie wiſ⸗ ſen, wie es mit meiner Exekution war?“ fuhr ſie fort.„Ich werde mitten in der Nacht aus dem Bett geklingelt. Ich ſtürze ans Telefon, ein Geſpräch aus Berlin. Und ſchon vernehme ich die Stimme einer Freundin:„Zarah, hiſt du's wirklich?“„Wieſo?“ frage ich zurück. „Weil du doch erſchoſſen biſt!“ Und dann erhielt ich Briefe, körbeweiſe, immer mit derſelben Frage: Leben Sie noch? Und wann kommen Sie nach Deutſchland zurück! Man erzählt nämlich, daß...“ Nun, das wußte ich inzwi⸗ ſchen ja. Aber wer dieſes Gerücht aufgebracht hat, das hab ich bis heute noch nicht erfahren. Aber es kam wohl— hier lachte ſie wieder ihr ruhiges, warmes Lachen—„übers Meer!“ .., und die weiteren Pläne? Ende Mai wie⸗ der Filmarbeit. Vorher fährt ſie nach Paris, zu Synchroniſationsarbeiten an ihren beiden Filmen„Herz der Königin“ und„Der Weg ins Freie“. „Don Pasqusle“ im Rokokotheater Auftakt der Schwetzinger Sommerſpiele Donizettis komiſche Oper konnte nicht leicht einen reizenderen, paſſenderen Rahmen finden als das Rokokotheater im Schwetzinger Schloßgarten. Es kam eine Aufführung von Lasb 5 rechtzeifig vor Grippa, flals- u. Manceſentzundung cilurch ORIZON-Postillen. Sie ent- wickeln Souerstofſ, den stäürk- sen Feind der Bakterien. Eine Posfille is droi Stunclen wirksoem. Auf diesen anhal- tonden Schuh kommt es an. pockg. zu RHA-—. 53 U. RN-.95 Grlizon Undiꝛzur 5 Mundpfle- e: ORIMZON-Munciwesse- ugeln, ORIIZON-Zahnpul- ver, ORIIZON-Zahnbürste. Copyright hy Carl-Duncker-Verlag 0 cles Sriel 10 e BRIGTITTE Theaterroman von Joachim Barekhausen 37. Fortſetzung „Ja,“ ſagte er, und es entging den beiden Beamten nicht, daß er ſehr blaß geworden war. „Nun— und?“ fragte Ucellini ungeduldig und ließ die Waffe an der bunten Lederſchlaufe tanzen. „Sie gehört Branco,“ murmelte Wolfgang faſt unhörbar. „So, die Mordwaffe iſt alſo Eigentum Ihres Freundes.— Wann haben Sie dieſes Stilett zum letztenmal bei Glanitſch geſehen?“ „Ueberhaupt nur einmal. Bei unſerer Ab⸗ ſchiedsfeier in Wien.“ „Alſo an dem gleichen Abend, als Glanitſch ſich koſtümierte, um die Moresca zu er⸗ ſchrecken?“ Wolfgang nickte ſtumm. „Es tut mir leid, daß Ihre Ueberzeugung Sie ſo raſch getrogen hat, Herr Steen. Ums Haar hätten Sie auch mich angeſteckt!“ Wolfgang hörte deutlich den Spott aus Ueel⸗ linis Worten. Er wollte ſich verteidigen, etwas ſagen. Aber der Kommiſſar ſchnitt ihm mit einer Handbewegung das Wort ab.„Es iſt gut, Sie können gehen.“ Wolfgang zuckte müde die Achſeln und wandte ſich ab. Aber als er die Tür zum Ka⸗ jütengang ſchon faſt erreicht hatte, rief ihn Ucellini noch einmal zurück. „Sie dürfen heute abend alle an Land gehen, wenn Sie mögen. Aber ſeien Sie bitte um Mitternacht zurück! Nur Ihr Freund Glanitſch bleibt natürlich an Bord.“ Als Wolfgang verſchwunden war, ließ ſich bekonmfen Filmłkbnstlerin hervorragender künſtleriſcher Geſchloſſenheit zu⸗ ſtande, der das ausverkaufte Haus begeiſterten Beifall ſpendete. Für den erkrankten Hans Scherer hatte Hubert Mertens vom Opern⸗ haus Köln die Titelrolle übernommen; er fand ſich überraſchend gut in das Enſemble und ge⸗ ſtalteie den alten Junggeſellen darſtelleriſch und geſanglich ausgezeichnet. Erika Schmidt als Norina überbot ſich ſelbſt, das neckiſche Spiel der koketten jungen Witwe gelang ihr ebenſo unübertrefflich wie die ſchwierige Ge⸗ ſangspartie. Theo Lienhard und Hans Tolksdorf ergänzten das heitere Quartett mit gewohnter Hingabe. Es war eine Auffüh⸗ rung aus einem Guß, ein erſreulicher Auftakt der Schwetzinger Sommerſpielzeit. Wilhelm Nazel. Die Traqòõdie des Iitanen Werner Krouß— ein foszinierender„Cäsor“ Vonunserer Berliner Schriftleitune) Des 325. Todestages Shakeſpeares gedachte das„Staatliche Schauſpielhaus“ in Berlin mit einer eindrucksvollen Aufführung des„Julius Cäſar“, der Tragödie jenes Titanen, der über ſeinen Tad hinaus die Welt in die Weißglut des bedingungsloſen Ja oder Neins zu ver⸗ ſetzen und ihre Akteure zu furchtbaren Leiden⸗ ſchaften zu erhitzen vermag. Jürgen Fehling, der Regiſſeur des Abends, baute und bewegte die Szene in Traugott Müllers groß geſehe⸗ nen, froſtig klaren Bühnenbildern im Sinne einer kühlen, glasharten Monumentalität, in der die Aanſc Grundſtimmung und die po⸗ litiſch⸗dialektiſchen Spannungen des Dramas einen theatraliſch grandioſen Ausdruck fanden. Dieſer Stil bewährte ſich vor allem im erſten Ulm es kurz zu erzählen. Kleine Geschichten von bekonnten persöſlichkeiten Als der berühmte Arzt Hufeland dem Tode nahe war, ſagte er zu ſeinen ihn umgebenden Freunden: „Wenn ich ſterben werde, laſſe ich drei bedeu⸗ tende Aerzte zuxück.“ Jeder der Anweſenden glaubte, Hufeland werde ihn zu dieſen drei hervorragenden Medi⸗ zinern rechnen. Aber Hufeland ſuhr fort: 15 drei ſind: Waſſer, Diät und Gym⸗ naſtik!“ 3 * Der alte Zieten ſtarb einige Monate vor Friedrich dem Großen, Da man wußte, daß ſich der König ſeinem alten Schlachtengefährten ſehr verbunden fühlte, wagte es niemand, ihm das traurige Ereignis mitzuteilen. Irgendwoher hatte Friedrich jedoch bereits den Sterbefall erfahren. Bei der Mittagstafel ſagte:er unvermittelt: „Ja ja, mein guter alter Zieten iſt bis zu ſeinem Tode Soldat geblieben und ein guter General dazu. Wie er während meiner Kriege immer die Vorhut geführt hat, ſo iſt er auch diesmal voraufgegangen und wartet darauf, daß ich ihm folge. Er wird nicht allzu lange warten müſſen, denn ich kann ihn doch nicht allein laſſen!“ * Johannes Brahms weilte einmal zu Beſuch bei ſeinen Eltern, denen es damals nicht ge⸗ rade zum beſten ging. Die Stimmung im väterlichen Hauſe war infolgedeſſen ſehr ge⸗ drückt, denn wo Geldſorgen ſind, wird meiſt die Freude verſcheucht. 4 Brahms hatte gerade etwas verdient; ſeine erſten Kompoſitionen hatten einen Verleger ge⸗ funden, und Johannes freute ſich, aus dieſem Grunde den Eltern etwas helfen zu können. Er tat das aber nicht direkt, ſondern auf fol⸗ gende Weiſe: Als er abreiſte, drückte er ſeinem alten Vater die Hand und verwies ihn auf die Muſik, die doch in allen Lebenslagen die beſte Troſtbrin⸗ gende ſei. Er ſagie„Studiere recht fleißig die Partitur des„Meſſias“ von Händel, lieber Vater! Du glaubſt gar nicht, wie dieſes Wert zu tröſten vermag, wenn man ſich nur recht innig darein verſenkt!“ Dann fuhr er ab. Dem Vater gingen die Worte ſeines Sohnes nicht aus dem Sinn. An⸗ derentags nahm er ſich tatſächlich die Par⸗ titur vor. Und was fand er? Johannes hatte zwiſchen die einzelnen Seiten verſchiedene grö⸗ ßere Geldſcheine gelegt, die allerdings im Augenblick den zweckmäßigſten Troſt bildeten!— * Der alte Wrangel ritt in einem Manöver bei einer Batterie vorbei und bemerkte dabei, daß ein Kanonier am Boden lag und ſich vor Schmerzen krümmte. „Nanu, wat is denn mit dem Mann los?“ fragte Wrangel.„Der is ja krank, knöppt ihn doch mal den Waffenrock uff!“ Der Batterieführer eilte herbei, baute ſich vor Wrangel auf: „Verzeihung, Exzellenz, melde gehorſamſt: 275 Mann hat ein paar Pfund Pflaumen ge⸗ geſſen.“ „Wat“, ſagte Wrangel,„jleich een paar Pfund? Dann laßt ihm oben zu und knöppt ihm unten ufſ!“ 5 40 Orgel und Flöõte Abendmuſik in der Trinitatiskirche Die Flöte mit ihrer großen Beweglichkeit, ihrem etwas ſtarren, aber weich klingendem Ton und ihrer lichten Klangfarbe war ein Lieblingsinſtrument der Zeit des Barock und Rokoko. Einige ſchöne Kompoſitionen aus der Zeit um J. S. Bach, die die Flöte ſoliſtiſch herausſtellen, ſpielte der Heidelberger Flötiſt Alfred Diet! in der Feierlichen Abendmuſik der Trinitatiskirche. Gleich der erſte Satz (Grave) der Sonate a⸗moll von Tommaſo Al⸗ binoni mit ſeiner breiten Kantilene brachte den ſchönen, weichen Ton, den feſten Anſatz und ausgeglichenen ruhigen Atem Dietls zu ſchöner Wirkung. Die folgenden ſchnellen Sätze ließen auch ſeiner Virtuoſität allen Raum. Das gilt noch mehr für die eingän⸗ gige Flötenſonate F⸗dur von G. Pg. Telemann, die zwei kurze virtuoſe Sätze um ein ſchö⸗ nes Arioſo ſtellt, und beſonders für die Flö⸗ Ueellini ſeufzend in ſeinen Seſſel fallen.„Der Bengel hat eine verdammt geſchickte Art, einem ſeine Anſchauungen zu ſuggerieren. Na, nun werden wir ja bald einen Indizienbeweis zu⸗ ſammen haben. Fehlt nur noch das Geſtänd⸗ nis. Ich bin neugierig, zu erfahren, warum Glanitſch die Moresca nun eigentlich umge⸗ bracht hat.“ „Das wird er uns ſchon erzählen!“ meinte Sawitſch händereibends„Ich werde gleich nach Wien drahten und eine Durchſuchung in Branco Glanitſchs Wohnung veranlaſſen.“ Wolfgang durchſchritt den gedeckten Gang, an den ſich die von den Schauſpielern bewohnten Kabinen reihten. Vor der Kammer, in die ſich Branco und Peter Jankoff teilten, blieb er einen Augenblick zögernd ſtehen. Der Hitze we⸗ gen ſtand die Tür eine Handbreit offen, äber von innen war die Sperrklinke vorgelegt. Er vernahm deutlich die Stimme des Bulgaren, der in ſeiner Mutterſprache eifrig auf Branco einredete.— Die beiden ſchienen die einzigen zu ſein, deren herzliche Beziehungen ſich auch nach dem Mord nicht gelockert hatten. Und während Branco ſich ſeit dem vergangenen Abend von den Freunden abgeſondert hielt und ſeine Kabine kaum noch verließ, ging Jan⸗ koff unbefangen und mit faſt heiterer Miene von einem zum anderen. Wenn einmal die Rede auf das Vorgefallene kam— im allge⸗ meinen vermieden alle peinlich das Thema—, zuckte er nur die Achſeln und ſetzte ein ge⸗ heimnisvolles Lächeln auf. Wolfgang hatte eigentlich hineingehen wol⸗ len. Aber nun fehlte ihm plötzlich der Mut, dem Freunde gegenüberzutreten. Was ſoeben geſchehen war, hatte ſeinen Glauben an die Unſchuld Brancos erſchüttert, wenn nicht ſo⸗ gar zerſtört. Ja, er fühlte langſam einen dump⸗ ſen Groll gegen den Menſchen in ſich aufſtei⸗ gen, für den er ſich noch vor wenigen Minuten mit aller Kraft eingeſetzt hatte und der dieſes ſ und gar nicht zu verdienen ien. Leiſe ging er weiter und trat am anderen ——————————— tenſonate B⸗dur von Friedrich dem Großen, die aus beſter Kenntnis des Inſtrumentes alle virtuoſen kniffligen Feinheiten um elegante Melodie ſammelt. Zur Vituoſität kam bei Dietl aber auch die muſikaliſche Einfühlung, die ſtiliſtiſche Sicherheit, die zuſammenwirkten, dem Hörer ein ſelten ſchones muſikaliſches Er⸗ lebnis zu vermitteln. Hervorhebung verdient die Begleitung Eberhard Heideggers. Geſchickt übertrug er die urſprünglich wohl in allen Fällen für das Cembalo gedachte Be⸗ leitung auf die Orgel, ſpie paßte er ſich dem Soliſten an. Soliſtiſch ſpielte Heidegger mit ſchöner Virtuoſität eine Toccata des elſäſſi⸗ ſchen barocken Orgelmeiſters Georg Muffat, Orgelchoräle von Daniel Erich, J. N. Hanff, Z. Fr. Alberti, J. P. Kellner und Vincent Lü⸗ beck und ein glanzvolles Präludium C⸗dur von Dietrich Buxtehude. In ferchnigt Wahl der Regiſter gab er den Werken die helle, lichte, manchmal faſt ſcharfe Klangfarbe, wie ſie dem Stilempfinden des Barock ent⸗ prach. Dt. Carl J. Brinkmann. Ende des Ganges wieder in den Sonnenſchein hinaus. Hier entdeckte er die Mädchen. Sie ſaßen auf einer Bank am äußerſten Ende des Decks, dort, wo die eiſerne Treppe zum Vor⸗ ſchiff hinunterführte. Sie blickten ihm erwar⸗ tungsvoll entgegen. Aber Wolfgang ſetzte ſich nur ſchweigend neben ſie und griff dabei ver⸗ ſtohlen nach Hannas Hand. „Wir können heute abend an Land gehen“, ſagte er nach einer Weile und blickte angelegent⸗ lich zum Kai hinüber, wo einige Hafenarbeiter auf den Ballen aus Hammelhäuten ihre Sieſta hielten.„Der Kommiſſar hat es erlaubt.“ „Alle? Es iſt alſo keiner mehr verdächtig?“ fragte Hanna aufgeregi. „Wir drei haben die Erlaubnis. Und dann Gottdorff und Jankoff.“ „Und Branco muß bleiben? Das bedeutet doch nicht, daß Branco—“, rief Brigitte er⸗ ſchrocken. „Das hat noch gar nicht zu bedeuten“, ſagte Wolfgang raſch, da ex ſah, wie ſie mit den Tränen kämpfte.„Es iſt wohl mehr eine Vor⸗ ſichtsmaßnahme.“— Brigitte blickte ihn flehend und verzweifelt an. Und als er verlegen die niederſchlug, wußte ſie, daß er gelogen atte. „So ſag doch ſchon, was geſchehen iſt!“ brachte ſie mühſam heraus.„Hat er denn geſtanden, daß er Elena— daß er es war?“ „Geſtanden nicht. Glaubſt du denn auch, daß er etwas zu geſtehen hat?“ fragte Wolf⸗ gang etwas erſtaunt.„Aber der Kommiſſar hat Brancos Dolch gefunden. Ihr wißt doch, das Ding, das er bei unſerer Abſchiedsfeier an die Wand gehängt hatte. Und Ueellini ſagt, das ſei die Mordwaffe.“ „Dann iſt er verloren!“ flüſterte Brigitte. Sie ie fil v. Kopf in die Hände ſinken uno weinte ſtill vor ſich hin. Die anderen ſchwiegen, und Wolfgang ſah das Mitleid mit der Freundin in Hannas Augen. Gegen ſeine beſſere Ueberzeugung, nur um Brigitte zu tröſten, ſuchte er jetzt die Wirkung des eben Geſagten abzuſchwächen. Teil, in dem er die mächtigen Quadern der auf die Ermordung Cäſars und die flam⸗ mende Marc⸗Anton⸗Rede hin zuſtrebenden Szenenblöcke zu einem feſtgelagerten Bau zu⸗ ſammenfügte, die mittelpunktlos zerflatternden Auftritte der beiden letzten Akte verſuchte auch er, trotz großartig gelungener Einzelſzenen vergebens zu einer klar überſchaubaren Form zu verdichten, hier war die Ungefügigkeit des Materials ſtärker als die bildende Hand des Künſtlers. Den Julius Cäſar ſpielte Werner Krauß, faſzinierend in jedem Wort und jeder Geſte, als einen kranten, überreizten Willens⸗ menſchen, der dunkler Ahnungen voll faſt wiſ⸗ ſend in den Tod geht. Bernhard Minetti gab dem Brutus den edlen Fanatismus eines Idealiſten der Politik. Walter Franck war kalt und ſchneidend Caſſius. Guſtav Knuth, ein herrlicher, männlich aufrechter Mare Anton, ſprach ſeine große Rede kriſtalliſch klar mit lei⸗ denſchaftlichem komödiantiſchem Schwung. Heinz Laubenthal deutete in ſeinem Octavius Cäſar den werdenden Imperator an. Die beiden Frauengeſtalten wurden von Maria Koppenhöfer(Calpurnia) und Kittp Stengel(Portia) verkörpert. Im reibungslos ſicheren und federnden Zuſammenſpiel des übrigen Enſembles ein Abend unerreichter Schauſpielkunſt. Beifall vor allem für Krauß, Knuth, Minetti, Franck und Fehling. Rudolf Pörtner. Lieder und Balladen Hans Kohl und Karl Rinn konzertierten Der bekannte heimiſche Bariton Hans Kohl hatte für ſein Konzert ein vielſeitiges Pro⸗ gramm ausgewählt, das einen Querſchnitt durch das deutſche Liedſchaffen ſeit Schubert eröffnete. Drei beljebte Schubertlieder,„An die Leier“,„Aufenthalt“ und„Raſtloſe Liebe“ führten ſeine ſchöne, große und kraftvolle Stimme bereits vorteilhaft ein. Mit ſchönem Stilempfinden ging er dann zu Liedern von Robert Schumann über, deren ſpontaner Er⸗ lebnishaftigkeit er weſentlich gerecht wurde. rei Lieder von Johannes Brahms gaben der Ausdrucksfähigkeit ſeiner Stimme Raum. Hugo Wolfs„Verſchwiegene Liebe“,„Geſang Wey⸗ las“ und„Der Freund“, ſowie„Traum durch die Dämmerung“,„Ständchen“ und„Wie ſoll⸗ ten wir“ von Richard Strauß kamen durch ſeine gut angelegte Deklamation zu ſtarker Wir⸗ kung. Weiter brachte Hans Kohl drei der herz⸗ lichen, einzigartig der ſchlichten Lyrik eines Hermann Löns nachempfundenen Löns⸗Lieder von Paul Graener. folg holte er ſich mit beliebten Balladen wie „Der Nöck“,„Odins Meeresritt“ und als Zu⸗ gabe„Prinz Eugen“ von Carl Loewe. er⸗ dienen feine ſtimmlichen Mittel, feine hervor⸗ ragende Einfühlung und ſeine ehrlichen Be⸗ mühungen um vertiefte Geſtaltung alle An⸗ erkennung, ſo ſtörten doch manche Unausge⸗ glichenheit der Intonation und Unreinheit das nach den vorhandenen Mitteln zu erwartende Erlebnis. Als ganz ausgezeichneter Begleiter bewährte ſich Karl Rinn. Er ließ geſchickt und anpaſſungsfähig bei unbedingter Sicherheit immer dem Sänger den Vorrang, entfaltete aber das Eigenleben des Klavierparts ſelbſt⸗ ſtändig zu reicher Wirkung. Dr. Carl J. Brinkmann. Gvel, des sich aber 24 leicht und mit Erfolg bekömpfen lüßt. Pfle- gen Sie Heear und Kopthaut regelmößig so, daß kein Hlkali und keine Kalkseife im Hser verbleiben, also mit SCHWABTKGpE SCHAUNMFON „Wieſo verloren? Das iſt natürlich noch längſt kein endgültiger Beweis“, erklärte er eifrig.„Das Stilett, das ſie gefunden haben, gehörte allerdings Branco, oder es hat ihm wenigſtens gehört. Aber das bedeutet ja noch nicht, daß er es war, der Elena damit er⸗ ſtochen hat.“ „Meinſt du?“ fragte Hanna und blickte ihn ſkeptiſch an. Er zuckte die Achſeln, fuhr aber Brigitte zuliebe fort: „Denk bloß, ich hatte den Kommiſſar ſchon beinahe von Brancos Unſchuld überzeugt. Ich bewies ihm, daß für Branco gar kein Grund vorhanden war, Elena umzubringen. Und als ich ihn ſchon faſt herumgekriegt hatte, da kommt dieſer Sawitſch mit dem Stilett. Da mußte ich doch zugeben, daß das Ding Branco gehört.“ „Iſt das wahr?“ rief Brigitte plötzlich. Sie hatte ſich aufgerichtet und umklammerte Wolf⸗ gangs Arm.„Ueellini hat auch nicht an Bran⸗ cos Schuld glauben wollen?“ „Nein, es kam mir wenigſtens ſo vor.“ „Und das mit dem Dolch— das iſt noch kein genügender Beweis?“ „Ich denke nicht.“ Wolfgang bemühte ſich, mit Ueberzeugung zu ſprechen.„Entweder, die Be⸗ weiskette muß lückenlos ſein— und das iſt ſie nicht— oder es muß ein Geſtändnis vorliegen.“ „Brigitte ſtrich ſich haſtig das Haar aus der Stirn.„Ich muß gleich zu ihm!“ ſagte ſie und fles ſich von der Bank. Ihre Augen glänzten iebrig. Hanna wollte ſie zurückhalten.„Zu wem? Zu Ueellini?“ 3 3 „Nein. Zu Branco.“ Und ſchon lief ſie über das Deck in Richtung auf die Kajüten davon. „iIch glaube, es iſt ganz falſch, daß wir ihr immer noch Mut machen!“ meinte Hanna und ſah ihr beſorgt nach.„Wir ſollten ihr lieber helfen, endlich von Branco loszukommen. Mein Gott, ſie kann ſich doch nicht an einen Menſchen hängen, der gemordet hat!“ „Bis jetzt iſt es noch nicht erwieſen, daß Branco ein Mörder iſt!“ Ein unengenehmes (Fortſetzung folgt) Den durchſchlagenden Er⸗ „hgabenbr N. Jetzt komm Die Jahr u Kein Wunt Im alten, Der ält'ſte In engſten Das Mädckh Möcht ſich Bald iſt de Dem Winte Von Richar (Er ſelber Mithin pre Den Mair Viel näher Was wird Gefpannt i Wie Schirr Wo wieder Zu Land? Doch wer ſi Beruf'ner Der Stami Wir ſinden Drum ſtelle Man wünſe Auch dieſer Und Deutſe Not Keine Aende Eine Anfrage lichten Intervit bildungsſtelle f Wohn⸗ und Gef beit der Mietz grundſätzlich zu men. 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Der ält'ſte Baum ſchlägt luſtig aus In engſten Hausterraſſen, Das Mädchen legt die Locken kraus, Möcht ſich erobern laſſen. Bald iſt der Mond der Wonne da, Dem Winterſtürme wichen; Von Richard Wagner hört' man's ja (Er ſelber iſt verblichen). Mithin preſſiert's nicht ſonderlich, Den Mai noch zu beſingen, Viel näher liegt, man denkt bei ſich: Was wird er diesmal bringen? Geſpannt iſt doch die ganze Welt Wie Schirm und Fiedelbogen, Wo wieder mal der Würfel fällt. Zu Land? Auf Meereswogen? Doch wer ſich auch den Kopf zerbricht— Beruf'ner Schlachtenlenker, Der Stammtiſch löſt das Rätſel nicht, Wir ſind meiſt Andersdenker. Drum ſtellen wir das Denken ein; Man wünſcht vor allen Dingen: Auch dieſer Mai ſoll unſer ſein Und Deutſchland vorwärtsbringen. W. H. I. Rochmals: Mietſtop Keine Aenderung der Mietzahlungsweiſe „Eine Anfrage zu unſerem geſtern veröffent⸗ lichten Interview mit dem Leiter der Preis⸗ bildungsſtelle für Mieten und Pachten von Wohn⸗ und Geſchäftsräumen in der Angelegen⸗ heit der Mietzahlungsweiſe, läßt uns hier zu dieſem Thema Stellung neh⸗ en. Im weſentlichen muß dieſe Frage vom Weltanſchaulichen her geſehen werden. Die Struktur der Volksgemeinſchaft, die unſerer nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung nach die ideale Form des Zuſammenlebens unſeres Volkes darſtellt, iſt auf dem gegenſeitigen Ver⸗ trauen des einzelnen zum andern und aller u allen aufgebaut. Handel und Wandel ba⸗ 1 auf dieſer Vertrauensgrundlage, und es wäre ſchlecht damit beſtellt, wenn wir Forde⸗ rungen anerkennen würden, die von dieſer Vertrauens⸗Vorausſetzung edanklich abweichen. Wir wollen uns als olt ja nicht in mißtrauiſchem Gegenüber⸗ ſtehen auseinanderleben, ſondern— im Ge⸗ enteil!— immer mehr zueinander hinfinden. Die Grundlage zu ſolcher immer enger wer⸗ denden Gemeinſchaft aber iſt das unbeirrbare Dort, wo Elemente ſich dieſes Vertrauens von vornherein nicht 4 würdig erweiſen, iſt der nationalſozialiſtiſche 1 Staat ſchließlich ſtark genug, um die Geiſter zu 4 fe und die Idee der völkiſchen Struktur owie das praktiſche Zuſammenleben innerhalb er Volksgemeinſchaft vor ihnen zu ſchützen. 4 Außerdem beſteht aber auch kaum ein Anlaß zu der Nichtbeibehaltung der bisher in unſeren Gegenden üblichen Mietzahlungsweiſe im Rachhinein. Wird doch auch die weitaus überwiegende Mehrzahl aller Leiſtungen in⸗ nerhalb der Volksgemeinſchaft hinterher ent⸗ lohnt, ſelbſt im Gaſtwirts⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe. Und dieſem geſunden Volks⸗ empfinden entſprechend handhaben wir dieſe Frage auch. hgn. Vas Sandlialen beciclilet In den Dienſt des Deutſchen Roten Kreu⸗ im Rahmen eines vorbildlicher Weiſe der Geſangverein„Aurelia“ Sandhofen, die Werkskapelle der Mannheimer Motorenwerte und die Solokräfte des Veranſtalters Emil 1 Bucher(Tenor) und Ernſt Wetzel(Bariton). Eine aufnahmefreudige Hörerſchaft hatte ſich im Morgenſternſaal eingefunden. Beſtes deut⸗ ſches Liedgut und eine Auswahl deutſcher Mu⸗ fikwerke kamen zu Gehör. In die Stabführung teilten ſich Otto Bauſenhardt(Männerchor) und Alfred Huber(Werkskapelle). Der Beifall bei den einzelnen Darbietungen ſteigerte ſich beim Abſchluß zu einer ſtolzen Anerkennung für das Geleiſtete. In der Werkbücherei der Zellſtoff Waldhof findet derzeit eine„Fachbuchſchau“ ſtatt. Ueber 300 Bücher umfaßt die Abteilung Fachbuch. Sie bieten für jedes Berufsfach etwas und ſind wie die einzigartige Schau dem aufmerk⸗ ſamen Beſucher nahelegt eine wertvolle be⸗ rufliche Bereicherung. Numäniſche Gäſte machten in Mannheim Station mitglieder der rumäniſchen Regierung zeigten Intereſſe für die lebendige Stadt Eine rumäniſche Delegation mit Staatsmini⸗ ſter Stoichit a, Miniſterialräten, Verwal⸗ tungsgerichtsräten ſowie Univerſitätsprofeſſor Conſtantinescu⸗Strihan, die ſich unter Füh⸗ rung von Staatsminiſter Pflaumer auf einer Studienfahrt durch Deutſchland befindet, ſtattete geſtern auch unſerer Stadt einen kur⸗ zen Beſuch ab. Oberbürgermeiſter Renninger empfing die Gäſte im Planetarium, wo ſich Kreisleiter Schneider, Polizeipräſident Habenicht, Landeskommiſſär Dr. Bechtold und füh⸗ rende Männer der Stadtverwaltung eingefun⸗ den hatten. Unſerem Oberbürgermeiſter war es vor allem darum zu tun, den Gäſten in den wenigen Stunden des Aufenthaltes eine möglichſt umfaſſende Darſtellung der wirt⸗ ſchaftlichen Bedeutung der größten Stadt un⸗ ſeres Gaues zu vermitteln. Zu dieſem Zweck war das Planetarium, das zugleich die Mög⸗ lichteit einer Filmvorführung zuläßt, erſtmals als Empfangsſtätte auserſehen worden. Fanfaren der HI grüßten die Gäſte bei ihrem Erſcheinen. Oberbürgermeiſter Rennin⸗ Die rumünischen Güste vor dem Planetarium, wo sie von Oberhürgermeister Renninger im Namen der Stadt begrüßt wurden. In der Mitte, mit erhobener Hand: Minister piflaumer, der die Ab- ordnung dureh Deutschland führt, links von ihm der Oberbürgermeister Mannheims, leiter Hermann Schneider. ganz rechts Kreis- Aufnahme: Frit: Haas Kleine Mannheimer sStadtchronik Bunter äbend beim d) Fähnlein 12/171 „Aotila- Dieſes Mal waren im Reigen der Eltern abende unſere Waldpark⸗Pimpfe vom-Fähnlein„„ſchan⸗Sonderveranſtaltungen für Schulen, Or⸗ 12/171„Totila“ an der Reihe. Wie jedes Fähn⸗ lein, ſo ſetzte auch dieſes ſeinen Ehrgeiz in ein zünftiges Programm, um die Eltern freudig zu überraſchen. Dichtbeſetzt war der große Ca⸗ ſino⸗Saal. Fähnleinführer Bauer fand nette Begrüßungsworte und ein mit der Glocke aus Großvaterszeit bewaffneter Dorfbüttel machte die geſpannten Zuhörer mit der Programm⸗ folge bekannt. Erſtmals marſchierte ein ge⸗ miſchtes Orcheſter auf und die ſchmiſſigen Marſchweiſen waren gute Koſtproben. Hans Dix glänzte als Stegreifredner und dazwiſchen gab es eine Fülle froher Dinge zu ſehen. Ne⸗ ben Radfahrerdemonſtrationen dreier Genera⸗ tionen erhielten die Eltern einen Einblick in die Körperſchule mit Mutübungen. Manfred Kuhn verblüffte durch ſeine mathematiſchen Tricks, wie auch der kleine Geiſt als Schnell⸗ zeichner keine ſchlechte Figur machte. Eine ulkige„Zylinderſymphonie“ leitete zum Laien⸗ ſpiel„Dr. Allwiſſend“ über, das wie alle übri⸗ gen Darbietungen einſchlug. Die Pimpfe und ihre Betreuer machten ihre Sache agut und für viele— beſonders unſere„inaktiven“ Pimpfe dauerte der Abend viel zu kurz. Wochenſchau⸗Sonderveranſtaltungen Um dem großen Intereſſe der Bevölkerung an den Wochenſchauberichten entgegenzukom⸗ men und allen Volksgenoſſen die Möglichkeit zu geben, dieſe Wochenſchauen anzuſehen, wer⸗ den mit Wirkung vom Samstag, 26. April, ab, in allen Orten Deutſchlands neben den regu⸗ lären Abendprogrammen der Filmtheater Son⸗ derveranſtaltungen durchgeführt werden, in de⸗ nen neben älteren Wochenſchauen bzw. ſtaats⸗ politiſch wertvollen Kulturfilmen auch die neueſte Wochenſchau vorgeführt wird. Die Verpflichtungen der Verſicherungsnehmer berſicherungsſchutz der privaten Krankenverſicherung für Wehrmachtsangehörige Für Verſicherte der privaten Krankenver⸗ ſicherung, die zum Wehrdienſt, Reichsarbeits⸗ dienſt, oder zu ſonſtigen ſtaatspolitiſch wichti⸗ gen Dienſten verpflichtet wurden, ruhen alle Pflichten und Rechte ihres bisherigen Kran⸗ lenverſicherungsverhältniſſes mit Ausnahme des Anſpruchs auf Sterbegeld ſowie auf die im bisherigen Umfang aufrecht zu erhaltende Familienverſicherung. Wenn in einem Fall infolge der Kriegsverhältniſſe die geſetzliche Krankenverſicherungspflicht eintritt und vorher der Einberufene privat verſichert war, ſo muß ein beſonderer Antrag geſtellt werden, falls bDieſe Verſicherung zum Ruhen gebracht werden ſoll. Wird der frühere privatverſicherte Wehr⸗ machtsangehörige entlaſſen und iſt damit ſeine geſetzliche Verſicherungspflicht beendet, ſo tritt automatiſch die private Vexſicherung mit allen Rechten und Pflichten wieder in Kraft. Das gilt auch dann, wenn die entſprechende Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft von dem Verſicherungs⸗ nehmer nicht über die Aenderung ſeines Dienſtverhältniſſes benachrichtigt wurde. Nach deſſen Beendigung müſſen die Beiträge wie⸗ der bezahlt werden und damit beſteht auch wieder die volle Leiſtungsfähigkeit der Kran⸗ kenverſicherungsunternehmung, ſofern nicht das Reich oder auch noch die geſetzliche Kranken⸗ verſicherung zur Leiſtung verpflichtet iſt. Vielfach beſinnen ſich aber die Verſicherungs⸗ nehmer auf ihre Pflichten der Verſicherungs⸗ gemeinſchaft gegenüber erſt nach Eintritt eines Verſicherungsfalles. Dann wird es recht un⸗ angenehm empfunden, wenn von der Leiſtung zunächſt erſt die rückſtändigen Beiträge abge⸗ ſetzt werden. Um dieſen unerwünſchten Fol⸗ gen ſchon bei der Entlaſſung aus dem Wehr⸗ dienſt entgegenzuwirken, hat mando der Wehrmacht nach einer Anregung des Leiters der geſetzlichen Organiſation der privaten Krankenverſicherung die drei Wehr⸗ machtsteile zur Veröffentlichung eines ent⸗ ſprechenden Hinweiſes in ihren Verordnungs⸗ blättern veranlaßt. Nach dieſen Bekannt⸗ machungen ſollen die Wehrdienſtpflichtigen bei ihrer Entlaſſung darauf hingewieſen werden, ihrer Krankenverſicherungsunternehmung von der Entlaſſung umgehend Mitteilung zu ma⸗ chen, damit der Verſicherungsſchutz ſofort wie⸗ der auflebt, ohne daß irgendwelche Beitrags⸗ ſchwierigkeiten entſtehen. *. das Oberkom⸗ Preiſe für dieſe Sonderveranſtaltungen ſind ſtark ermäßigt. Soldaten und Jugendliche zah⸗ len die Hälfte dieſer ſtark ermäßigten Preiſe. Darüber hinaus finden noch weitere Wochen⸗ ganiſationen, Verbände und Gliederungen, Formationen der Wehrmacht uſw. ſtatt. Eigentümer eines Jahrrades geſucht Am 21. 9. 1940, zwiſchen 7 und 8 Uhr, wurde in Mannheim, vermutlich vor einer Wirtſchaft oder Herberge das Herrenfahrrad Marke Pfeil Nr. 195 731 geſtohlen. Am Rad befanden ſich zu beiden Seiten der Lenkſtange je eine Akten⸗ taſche. In der einen Taſche befand ſich ein Eß⸗ beſteck, eine Butterdoſe, eine Thermosflaſche, eine Beißzange und Werkzeug, in der anderen ein Fotoapparat, ein Rollfilm, ein Raſierappa⸗ rat, ein Spiegel und eine Aluminiumbüchſe. Außerdem befand ſich, beim Rad ein Lederol⸗ mantel, der vermutlich über dem Sattel lag. Rad und Gegenſtände ſind ſichergeſtellt. Der Eigentümer des Fahrrades und der Sa⸗ chen wird erſucht, ſich umgehend bei der Kri⸗ minalabteilung Mannheim, IL. 6, 14, 1. Stock, Zimmer 205, zu melden. ger wies in ſeinen Begrüßungsworten auf die beſonderen Beziehungen hin, die den Haupt⸗ knotenpunkt Mannheim mit Rumänien ver⸗ binden. Sie ergeben ſich durch die große Müh⸗ leninduſtrie am Platze, durch die zahlreichen Weltfirmen der elektriſchen, chemiſchen Indu⸗ ſtrie und der Landmaſchinen. Mannheim iſt eine Stadt des Exports, und der Warenaus⸗ tauſch mit Rumänien war immer ſehr lebhaft. Trotz des Krieges läuft der induſtrielle Be⸗ trieb auf vollen Touren weiter. Alle Schyie⸗ rigkeiten wurden überwunden. Das war nicht immer ſo. Gerade für unſere wirtſchaftlich ausgerichtete Stadt mußte ſich der durch das Verſailler Diktat erzwungene Zuſtand kataſtro⸗ phal auswirten. Eine große Leidenszeit be⸗ gann. Arbeitsloſigkeit und Not trieben an den Rand der Verzweiflung. Bis der Führer kam, der ein Programm gewaltigen Ausmaßes und größten Weitblickes mit letzter Tatkraft ver⸗ wirklichte. Der Oberbürgermeiſter gab bei dieſer Ge⸗ legenheit einen Querſchnitt durch die umfaf⸗ ſende Aufbauarbeit, die in wenigen Jahren geleiſtet wurde. Auch die Gemeinden, die mit eigener Initiative zur Belebung der Wirt⸗ ſchaft beitrugen, ſtanden in erſter Reihe. Er appellierte an die Gäſte, die Ueberzeugung mit nach Hauſe zu nehmen, daß es an unſerem gottgeſandten Führer lag, daß Deutſchland zu ſo übergroßer Machtentfaltung gelangte. Seine weitſchauenden Pläne würden auch im Rah⸗ men der Neuordnung Europas für das rumä⸗ niſche Land befruchtend wirken. Aufſchlußreich war der Stadtfilm„Die le⸗ bendige Stadt“ von Hubert Schonger, der zwar ſchon älteren Datums iſt, aber doch einen be⸗ grüßenswerten Ueberblick über die Bedentung —— Wirtſchaftsmetropole vermittelte. Ge⸗ radé bei dieſer Gelegenheit zeigte es ſich wie⸗ der, daß nichts geeigneter iſt als der Film, um dem zeitlich behinderten Intereſſenten in geballter Kürze einen wirkſamen und eindrucks⸗ vollen Eindruck von einer Stätte vielſeitigſter —25 zu geben, wie dies für Mannheim zu⸗ triffü Den Beſchluß des Empfangs bildeten die Vorführungen des Sternprojektors durch Prof. Feurſtein und die Sprechchordarbietungen der HI unter Leitung von Pg. Hinderſchiedt, die allen nachdrücklich verdeutlichten, welcher neue zukunftweiſende Geiſt unſere Jugend beſeelt. Eine Beſichtigungsfahrt rundete den Aufent⸗ halt der Gäſte, die unter Führung von Staats⸗ miniſter Pflaumer nach Heidelberg weiterfuh⸗ ren. Die Rumänen, die übrigens größtenteils gut deutſch ſprachen, waren des Lobes voll über die in der lebendigen Stadt 3 Eindrücke. Welche Urkunden 35 werden? Gemäß 5§ 13 des Urkundengeſetzes iſt ſteuerpflichtig ein Miet⸗ und ein Pachtwer⸗ trag über ein Grundſtück oder ein Gebäude, wenn das auf ein Jahr errechnete Entgelt den Betrag von 900 RM überſteigt. Die⸗ Steuerpflicht beſteht auch, wenn der Vextrag durch Austauſch von Briefen oder ſonſtigen Mitteilungen zuſtandegekommen iſt. Ferner hat ſich herausgeſtellt, daß folgende häufig vorkommende Urkunden oft nicht ver⸗ ſteuerk werden: 1. Abrretungserklärungen, 2. Schuldſcheine, 3. Verpfändungen, 4. Siche⸗ rungsübereignungen, 5. Vollmachten. Dieſe Urkunden ſind ſteuerpflichtig, wenn der Gegenſtandswert 150 RM überſteigt. Sämtliche oben aufgeführten Urkunden müſſen innerhalb zwei Wochen nach dem Tage des Vertrags⸗Abſchluſſes einem Finanz⸗ amt oder einem Steuermarkenverwalter zur Verſtenerung vorgelegt werden. Zuwiderhandlung wird nach den Beſtim⸗ mungen der Reichsabgabenordnung beſtraft. Das Frühlingskleid mit Dolants und Stufen Die Frühſahrsmode hat ſich für eine bewegte und graziöſe Linie der Röcke entſchieden: Schmale Blenden oder breite Stufen ſind un⸗ tereinandergereiht und unterbrechen ſauft leicht geſchweifte oder enggeſchnittene Röcke. Das 1 Zeichnung Mißtrauen mancher Frauen gegen Querteilun⸗ gen iſt in dieſem Fall nicht berechtigt; auch eine Blenden⸗ oder Volantteilung wirkt gün⸗ ſtig, wenn die richtige Form gewählt wird. Wir zeigen hier drei Beiſpiele der modernen Stufenanordnungen. Zum bluſig fallenden Oberteil iſt der Rock des einfarbigen Seiden⸗ kreppkleides aus gleich breiten, leicht abſtehen⸗ den Vola its aneinandergeſetzt. Die durch⸗ Eva Hamever-Scherl-M) gehende Knopfleiſte in der Mitte hängt mit dem Gürtel zuſammen. Aufgeſteppte Quer⸗ blenden unterhalb der Hüftpartie des Tages⸗ kleides geben eine angenehme Unterbrechung des engen Rockes. Das gürtelloſe Mantelkleid hat Mittelſchluß und große aufgeſetzte Bruſt⸗ taſchen. Tief unter der Taille beginnen große Stufen, die am Saum mit dunklem Samt oder Treſſe eingefaßt ſind. Erholungsurlaub 1941 im ößfentlichen Dienſt Die gegenwärtige Kriegslage erfordert auch im Bereich der Zivilbehörden die reſtloſe An⸗ ſpannung aller Arbeitskräfte, um ein Höchſt⸗ maß an Leiſtungen zu erreichen. Der Reichs⸗ innenminiſter und der Reichsfinanzminiſter haben deshalb für den geſamten Bereich der öffentlichen Verwaltung beſtimmt, daß den Be⸗ amten, Angeſtellten und Arbeitern der Behör⸗ den, Gemeinden uſw. bis zum 30. September Erholungsurlaub insgeſamt nur bis zu einer Dauer von drei Wochen bewilligt werden darf. ZIuchkerzuteilung für Gaſtſtätten Die Zuckerzuteilung an Gaſtſtätten iſt neu geregelt. Der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe wird für Groß⸗ deutſchland ein Geſamtkontingent zur Verfü⸗ gung geſtellt, das dieſe ihren Mitgliedern ein⸗ ſchließlich der Eisdielen entſprechend zuteilen wird. Durch dieſe Maßnahme iſt es möglich, den beſonderen Umſtänden, örtlichen Verſchie⸗ bungen in der Bevölkerungszahl, den Saiſon⸗ ſchwankungen uſw. Rechnung zu tragen. Die Bezugſcheine werden jedoch weiterhin von den Ernährungsämtern ausgeſtellt, die von den zu⸗ ſtändigen Organiſationen mit dem entſprechen⸗ den Unterlagenmaterial verſehen werden. Dieſe Neuregelung tritt am 5. Mai in Wirkſamkeit. Wir gratulieren Ihre ſilberne Hochzeit feiern Johann Mayer und Frau Frieda, geb. Henßler, Kappes⸗ ſtraße 5, und Joſef Sammet und Frau Roſa, geb. Wittich, Pflügersgrundſtraße 36. 210 müſſen verſteuert . „Hakenkreuzbonner“ dienstag, 20, gpril 1941 Baumblüte an der Weinſtraße Die Mandelbäume blühen/ Botaniſche Seltenheiten 1. Neuſtadt a. d.., 28. April. Der „Deutſche Weinbau“ ſchildert unter dem Titel „Das Wunder der Mandelbaumblüte an der Weinſtraße“ den feſtlichen Anblick der Deut⸗ 1 Weinſtraße im Blütenkleid des Früh⸗ ings. Wenn die Norddeutſchen davon hören, daß der oder jene ſüdländiſche Baum auch an der Deutſchen Weinſtraße gedeihe und Früchte trage, ſo denken die meiſten an einzelne Exem⸗ plare, an botaniſche Seltenheiten. So meint man das vielfach von der Edelkaſtanie, wäh⸗ rend die doch in ganzen Waldungen am Hange des pfälziſchen Haardtgebirges in Nachbarſchaft der Weinſtraße zu Hauſe iſt. Und ſo gilt das auch vom Mandelbaum, der dieſes Jahr nun ſchon ſeit Ris an der Deutſchen Weinſtraße in voller Blüte ſteht. Im Mittelalter, etwa vom 9. Jahrhundert an, war das Gebiet der heutigen Weinſtraße, alſo die Gegend Landau—Neuſtadt Dürkheim, der Spender der ſüßen und bitteren Mandel für große Teile Deutſchlands, da ja damals die Einfuhr ausländiſcher Mandeln kaum oder nur im geringen Ausmaß in Frage kam. Zu jener Zeit waren an der Haardt die Mandel⸗ bäume in ausgedehnten Waldungen ange⸗ pflanzt. Die Blütenpracht der Bäume wurde als ein Wunder der Natur gerühmt, die Früchte als wohlſchmeckend empfunden; die pfälziſchen Mandeln galten als hochgeſchätzter Leckerbiſſen oder dienten zu tatſächlichen oder auch eingebildeten Heilzwecken. Hierüber lie⸗ gen genug zeitgenöſſiſche Zeugniſſe vor. In unſerer Zeit ſind die Mandelbäume an der Weinſtraße in erſtem Betracht als Schmuck der Landſchaft gehegt, in zweiter Linie kommt der Nützlichkeitswert der Früchte die voll aus⸗ reifen und ſich neben den ſüdländiſchen Man⸗ deln ſehen laſſen können. Da laden zu Fahrt oder Wanderung die doppelreihigen Mandelbaum⸗Alleen entlang der Straßen, die die Weinorte miteinander verbinden. So die Straße Diedesfeld—Hambach; als Hintergrund der Blütenbäume die mächtigen Trümmer des Hambacher Schloſſes auf in die Ebene vorgeſchobener Bergkuppe. 45 Die beſtgepflegte Allee iſt die, die von Neu⸗ ſtadt über Gimmeldingen nach Königsbach führt. Im Mittelpunkt dieſer beiden feſtlichen Straßen das altertümliche Gimmeldingen, deſ⸗ ſen Mandelblütenfeſt frohgeſtimmte Gäſte aus der ganzen Weſtmark und dem benachbarten Mannheim bei ſich ſieht. das„Lehrerdorf“ in Galizien Auch Mannheimer waren unter ſeinen Gründern, die jetzt heimkehrten ke. Mannheim, 29. April. Als im Vor⸗ jahre auf den Ruf des Führers der große Treck der Volksdeutſchen auch aus Galizien einſetzte, da waren unter den Rückwanderern auch die Einwohner des volksdeutſchen Dorfes Hohenbach, etwa 150 Kilometer nordweſt⸗ lich von Krakau im Kreis Mielec gelegen. Nahezu 500 Seelen zählte die Einwohnerſchaft dieſes Dorfes, das ſich ſein Volkstum auch durch die Zeiten ſchwerſter Bedrückung rein er⸗ halten hat und deſſen Familien, 135 an der Zahl, nun im Norden des deutſchen Warthe⸗ gaues, im Kreis Wongrowitz, eine neue Hei⸗ mat gefunden haben. Einer unſerer Mitarbeiter hat ſie einmal in dieſen Tagen beſuchen können, und dieſer Beſuch wurde ihm zu einem Erlebnis. Denn die Menſchen, die da aus Galizien zurück ins Reich gekommen waren, hätten ebenſogut in einem unſerer Orte im Rheinried daheim ſein können, ſo ähnlich klingt trotz gewiſſer Eigen⸗ eiten ihre Sprache mit der unſeren. Des ätſels Löſung war bald gefunden: alle Ein⸗ wohner Hohenbachs haben ihren Urſprung in dem Land um den Rhein. Ihre Urgroßväter ogen dereinſt, als Deutſchland darniederlag, 5. von der Heimat am Rhein: aus Mann⸗ ei m, Heidelberg, Kirchheim, Fran⸗ kenthal, Bockenheim bei Worms, aus Worms und aus den nördlichen Orten des Wonne⸗ gaues, Gimsbheim, Ibersheim, Bechtheim, Op⸗ penheim. Das tolle Jahr 1849, als in Baden und in der Pfalz das Volk aufſtand und dann Führers haben. Doch als ſie der ſeinen Aufſtand niedergeſchlagen ſah, trieb die meiſten nach dem Oſten. Becker, Bauer, Belſer, Behl, Eger, Kuhlmann, Müller, Schindel, Stark, Uhl und Zimmermann lauten die Na⸗ men der Hohenbacher, und die zimmermanns ſind gar ihrer zwanzig an der Zahl. Sie ha⸗ ben auch noch ihre Unterſcheidungsnamen, wie ſie auch hierzulande noch gang und gäbe ſind, wenn ein Namen allzu oft vorkommt.„Beere⸗ boomer“⸗Zimmermann nennen ſie den einen, der vor ſeinem Anweſen einen beſonders mar⸗ kanten Birnenbaum ſtehen hatte. Gar mancher von ihnen hat noch entfernte Verwandte in unſerer Gegend ſitzen. Und ihr Herkommen aus einem Lande, in dem der Mutterwitz daheim iſt, haben ſie auch nicht verleugnet; das Dorf war bekannt als „Lehrerdorf“. Wenn irgendwo in Polen noch ein deutſchſtämmiger Lehrer amtierte, ſo war er aus Hohenbach, das ſogar einen Profeſſor und einen General hervorgebracht hat. Darauf ſind ſie ſtolz, die Nachkommen unſerer Aus⸗ wanderer von 1849, und noch mehr darauf, daß ſie auch in der Zeit ſchwerſter Bedrückung ihren Poſaunenchor und ihren geden Raß* 1 e ührers erreichte, da gab es keinen Halt mehr, obwohl ſie auch im Generalgouvernement unter deutſchem Schutz ſtanden. So ſind ſie, die Nachkommen der Ahnen aus Mannheim, Hei⸗ delberg und Worms, ins Wartheland überge⸗ und werden hier erſt recht gute Deutſche ein. Kleine Meldungen aus der Heimat Holländer beſuchen Baden g. Karlsruhe, 28. April. Das Reichsamt „Schönheit der Arbeit“ in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront hat für die Zeit vom 20. bis 30. April 1941 einige holländiſche Betriebsführer und Be⸗ triebsfachmänner eingeladen, um ſie durch deut⸗ ſche Muſterbetriebe zu führen. Die Reiſe endet im Gau Baden, wo die holländiſchen Gäſte in Freiburg einen mit dem Gaudiplom der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ausgezeichneten Muſter⸗ betrieb beſichtigen werden. Anſchließend erfolgt die Rückreiſe nach der Reichshauptſtadt. Mutter von neun Kindern ertrunken po. Hirſchhorn a. Neckar, 28. April. Am Samstagnachmittag wurde am Wehr eine weib⸗ liche Leiche geländet, die ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen hatte. Es handelt ſich um eine etwa 35jährige Frau aus Haßmersheim, Mut⸗ ter von 9 Kindern, die wahrſcheinlich einem Unglücksfall zum Opfer fiel. Eine Schwätzerin verhaftet l. Neuſtadt a. d.., 28. April. Am Sams⸗ tag wurde eine Frau aus der Saarlandſtraße in Haft genommen, die es trotz Warnungen und Ermahnungen nicht unterlaſſen konnte, durch unverantwortliches Geſchwätz die Volks⸗ gemeinſchaft zu ſtören. Er verſteht ſein handwerk l. Saarbrücken, 28. April. Ein Metzger aus Quackenbrück bewies, daß er ſein Hand⸗ werk ausgezeichnet verſteht und imſtande iſt. beim Schlachten auch operative Aufgaben durch⸗ zuführen. Die Notſchlachtung einer tragenden Kuh vollzog er mit ſolchem Geſchick, daß der Bauer ein lebendes Kalb mit nach Hauſe neh⸗ men konnte. Dem gleichen Meiſter gelang es, bei einer hochtragenden Sau, der die Geburt Schwierigkeiten machte, von zwölf Ferkeln neun lebend zur Welt zu bringen. Richtige Zahnpflege hilft ſparen Sie iſt eine Forderung der Klugheit, denn bei eringſtem Koſtenaufwand wird der höchſte 135 erzielt, weil die Zahngeſundheit eine wichtige—— für die Geſundheit des ganzen Körpers iſt. 30 richtigen Zahnpflege gehört außer der täglichen, gewiſſenhaften Rei⸗ nigung der Zähne mit Zahnpaſte und Bürſte eine vernünftige Ernährung, gründliches Kauen und die regelmaͤßige Überwachung der Zähne. ——— weiſt den Weg zur richtigen Zahn⸗ ege Durch umſtürzendes Fuhrwerk getötet l. Saarbrücken, 28. April. In Wahlen fand ein 70jähriger Bauer auf dem Weg zum Felde ein ſchreckliches Ende. Der Mann ver⸗ ſuchte am Straßenabhang den abgleitenden Wa⸗ gen zu ſtützen, was ihm jedoch nicht gelang. Der Wagen fiel um und der Bedauernswerte wurde erſchlagen. Gefängnis für geſtohlene Fettkarten l. Kirchheimbolanden, 28. April. Die Putzfrau des Dannenfelſer Bürgermeiſteramtes, Sofie Huy, muß für drei Monate und zwei Wochen ins Gefängnis, weil ſie im Amts⸗ zimmer aus einem Schrank, der allerdings nicht verſchloſſen war, Fettkarten für insgeſamt 25 Pfund entwendete und Butter dafür bezog. Ein grauſiger Jund l. Eſch, 26. April. Bei Umgrabungsarbeiten entdeckte ein Gärtner unter Stroh und ſonſti⸗ gem Unrat verſteckt den Fuß einer Leiche. Nach Ausgrabung der Leiche konnte dieſe in der Per⸗ ſon des im Mai 1940 von den Franzoſen er⸗ ſchoſſenen Bäckermeiſters Julius Pierron identifiziert werden. Zur Aufklärung der Um⸗ ſtände ſeines Todes wurde eine Unterſuchung durch die Staatsanwaltſchaft eingeleitet. 1300 Zentner Tabak geerntet bh. Hüttenfeld, 28. April. Der Tabak⸗ bauverein Hüttenfeld hielt ſeine Generalver⸗ ſammlung unter dem Vorſitz von Phil. Ehret 4 ab, der nähere Einzelheiten über das abgelau⸗ fene Geſchäftsjahr bekanntgab. Es wurden 1300 Zentner Tabak geerntet und abgeſetzt und zwar 819 Zentner Hauptgut, 280 Zentner Sandblatt und 200 Zentner Grumpen. Es wurden insge⸗ ſamt 100 357.45 Mark erlöſt. Es waren 136 Morgen Tabak angebaut, für 1941 ſind 125 Morgen vorgeſehen. Beim Rangieren verunglückt bh. Lampertheim, 28. April. Der bei der Chemiſchen Fabrik, Werk Wohlgelegen in Mannheim, beſchäfigte Rangierer Phil. Bertel von Lampertheim verunglückte in Ausübung ſeiner Tätigkeit beim Rangieren tödlich. bh. Lampertheim, 28. April. Alle und Poſtſachen müſſen von jetzt ab als Anſchrift die Ortsbezeichnung„Lampertheim (Heſſ.)“ führen. Das wurde erforderlich, weil es noch ein zweites Lampertheim im Elſaß gibt. Wer es unterläßt, den Zuſatz Heſſ. hinzuzufü⸗ gen, muß damit rechnen, daß die Sendung erſt nach dem Elſaß geht und dann verſpätet hier eitrifft. Dier erile Durchgang der Eruppenkämpje abgerclonen Die große Ueberraſchung: Boruſſia Julda— hHannover 96:5 Mannheim, 28. April. Der erſte der Gruppemämpfe zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft wurde am letz⸗ ten Aprilſonntag programmgemäß abgeſchloſ⸗ ſen. Der Hamburger SV iſt Sieger in ſeiner Untergruppe und dürfte ſich nunmehr mit dem Titelverteidiger Schalke 04 auseinanderzuſetzen haben, der ſein erſtes Ziel auch nahezu erreicht hat. Ebenſo iſt es mit dem DSC, der wohl auch nicht mehr von der Spitze zu verdrängen iſt. Die Ueberraſchung des Tages war der:3⸗ Sieg der Fuldaer Boruſſen über Hannover 96. In der Gruppe la trennten ſich der LSV Stettin und Preußen Danzia:1(:0) unent⸗ ſchieden, womit den führenden Gleiwitzern am beſten gedient war. Die Stettiner gaben wie⸗ derum lange Zeit den Ton an, aber ſpäter 809 gegen die tapferen Preußen der knappe orſprung dennoch verloren. In der Gruppe 1b hatte es der Dresdner SC nicht leicht, den Sudetenmeiſter NSTG Prag mit 42(:1) zu ſchlagen. In der erſten Hälfte zogen die Sach⸗ ſen zwar klar in Führung, aber ſpäter ſetzten ſich die Gäſte prächtig zur Wehr. —55 der Gruppe 2a mußte der Hamburger SV auch in Königsberg erkennen, daß der Oſt⸗ preußenmeiſter 8 Königsberg ein recht be⸗ achtlicher Gegner geworden iſt. Die Hambur⸗ ger behielten nur mit:1(:0) die Oberhand und wurden damit Gruppenſieger. Aber lange mußten die Gäſte kämpfen, ehe ihnen dieſer Erfolg beſchieden war. In der Gruppe 2b war die große Ueberraſchung fällig. Der Heſſen⸗ meiſter Boruſſia— ſetzte ſich zu Hauſe ge⸗ ea den Niederſachſenmeiſter Hannover 96 recht kräftig zur Wehr. Er konnte nicht nur die an⸗ fängliche Führung der Gäſte aufholen, ſondern ſpäter noch einen zwar glücklichen, aber redlich verdienten:(:)⸗Sieg erringen. In der Gruppe z iſt der Mittelrheinmei⸗ ſter VfL 99 Köln der erſte Anwärter auf den Gruppenſieg, nachdem er den Niederrheinmei⸗ ſter TuS Helene Alteneſſen mit:1(:0) ziem⸗ lich klar beſiegt hat. Der Südweſtmeiſter Offen⸗ bacher Kickers konnte in Mülhauſen wieder in ſtarker Beſetzung antreten, ſo daß der FC 93. Mülhauſen mit:6(:4) daran glauben mußte. Damit haben auch die Offenbacher noch einige Ausſichten, in der Tabellenführung ein Wört⸗ chen mitzureden. Aus unſerer Fußballklaſſe 2 E. P. Mannheim, 28. April. Am letzten Aprilfonntaa wurde nun auch die Fußballklaſſe 2 mit ihren Pflichtſpielen fertig, und zwar ſtieg als letztes Nachholſpiel: Bopp & Reuther— Ladenburg:1. Das ſeinerzeit abgebrochene Treffen Kur⸗ pfalz Neckarau— T 1846 wurde von ſeiten der Behörde mit einer:0⸗Wertung für TV. 1846 als gewonnen erklärt. Der Tabellenſchlußſtand lautet: Sp. gew. un. verl. Tore P. Heddesheim s Rheinan 14 9. 2. 3 64:30 20 Bopp& Reuther he Wallſtadt 14 6 4 4 55:30 16 Ladenburg 14 5 4 5 338:43 TV 1846 14 4 3 7½31:50 TV Viernheim 14%h aentonenenn 7 Kurpfals Neckarau 211 4 1* Preßburg und Berlin unentſchieden:0. * Zim Fußball⸗Alpenpreis⸗Wettbewerb gab es am Sonntag die erſten Spiele mit folgenden Ergebniſſen: Jahn Regensburg— Admira Wien:0; Wiener SC— 1. FC Nürnberg:0; Wacker Wien— BC Augsburg:0. * Durch einen:0⸗Sieg über Boldklubben 93 hat Frem Kopenhagen ſeinen erſten Platz in der Tabelle der däniſchen Fußball⸗ meiſterſchaft behauptet. A eläälſlcen drcler Aolugen Die Badener:5 und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Die elſäſſiſchen und badiſchen Fechter ermit⸗ telten am Sonntag in Kolmar gemeinſam ihre Bereichsmeiſter im Degenfechten. Die Meiſter⸗ ſchaft des Elſaß holte ſich der Straßburger Wagner mit fünf Siegen und zehn erhalte⸗ nen Treffern vor dem Kolmarer Müller(4/14). während der badiſche Meiſtertitel von dem Mannheimer Iſſelhardt mit ſechs Siegen vor Bräutigam(Lörrach) mit fünf Siegen ge⸗ wonnen wurde. Im Anſchluß an die Meiſterſchaften fand ein Vergleichstump zwiſchen Elhaß und Baden ſtatt, den die Elſäſſer mit 11:5 Punkten ſieg⸗ reich geſtalten konnten. Die elſäſſiſche Mann⸗ ſchaft beſtand aus Wagner(Straßburg), Mül⸗ ler(Kolmar), Schlegel(Straßburg) und Merck(Straßburg), während für Baden Iſſelhardt(Mannheim), Bräutigam (Lörrach), Stillecke(Heidelberg) und Lui⸗ brand Mannheim kämpften. * Südweſtmeiſter im Säbelfechten wurde Fritz Martin(SA Frankfurt) vor Hans Gyenis Sjjenbach). * Im letzten Kampf der Vorrunde im Polal⸗ Mannſchaftsringen der Bereiche ſiegte in Fal⸗ lersleben Nordmark über Niederſach⸗ ſen mit:3 und erzielte ſo ein Geſamtergeb⸗ nis von:5. In der Zwiſchenrunde trifft Nord⸗ Schluß des Tennisländerkampfes Mailand, 28. April. Der letzte Tag des Tennisländerkampfes Italien— Deutſchland in Mailand, den die Gaſtgeber dank ihrer vorgeſchrittenen Form ſchon nach dem zweiten Spieltag beim Stande von:0 für ſich entſchieden hatten, brachte noch einen weiteren Punkt für Italien. Carlo Sada gewann gegen Georg von Metaxa, der nur im zweiten Satz etwas Widerſtand lei⸗ ſten konnte,:1,:3,:1. Der Ehrenpunkt wurde der deutſchen Mann⸗ ſchaft durch einen Schiedsſpruch zuerkannt. nn Henkel trat im letzten Spiel gegen omanoni an legte gleich ein ungeſtümes Tempo vor und fertigte den Italiener im er⸗ ſten Satz:0 überlegen ab. Beim Stande von •5 im zweiten Satz für 75 ſetzte ſchlechte Witterung ein, die zum Abbruch des Länder⸗ kampfes unter Zuerkennung des letzten Punk⸗ tes an Deutſchland zwang. 4 Tag des Kanuſports in mannheim Cudwigshafen „Kr. Mannheim, 28. April. Nach allgemeiner Flaggenhiſſung bei den Bootshäuſern in Mannheim und Ludwigs⸗ hafen ſprachen die Gemeinſchaftsführer, um alle auf ihre Pflicht als Wettkämpfer hinzu⸗ weiſen. Verſchiedentlich konnten ſtattliche Mann⸗ ſchaften zum Training verpflichtet werden. Bereits am Abend vorher wurden Kamerad⸗ ſchaftsabende veranſtaltet und am Sonntag gab es teilweiſe das traditionelle Eintopfgericht. Am Nachmittag traf man überall Vorberei⸗ tungen zur erſten gemeinſamen Auffahrt, die wieder eine wuchtige Demonſtration unſeres Kanuſports auf Rhein und Neckar wurde. Geglüchte Revanche des Dfk 86 A. M. Mannheim, 28. April. Der rührige Verein für Körperpflege 1886 hatte am Samstagabend die Ringermannſchaft des Vfa Schifferſtadt zum Rückkampf ver⸗ pflichtet. Es galt für die im Vorkampf in Schifferſtadt erlittene Niederlage Revanche zu nehmen. Bis auf das Bantamgewicht kämpf⸗ ten die Pfälzer Ringer in unveränderter Auf⸗ ſtellung. Kampfleiter Benzinger, Feuden⸗ hein traf ſichere Entſcheidungen. mark am 11. Mai in Hamburg auf die Staffel von Mittelrhein. * In Budapeſt endete der ſiebte Länderkampf im Ringen zwiſchen Ungarn und Italien mit einem überraſchend hohen:1⸗Sieg der unga⸗ riſchen Ringer. 1* Auf der Mitterbergalm wurde der Salzbur⸗ ger Skiwinter mit dem Mai⸗Skirennen abge⸗ ſchloſſen. Im Springen ſiegte der Innsbrucker Hugo Hammerſchmidt. Karl Seer(Bad Gaſtein) war im Torlauf nicht zu ſchlagen unn gewann dadurch den Geſamtwettbewerb. Württembergiſcher Meiſter im Zweier⸗Rad⸗ ball wunde der RVNellingen(Maier⸗Dreizer der in Nellingen den Vorjahrsmeiſter Ri Wanderer⸗Weſtend Stuttgart mit:6 ſchlug. * Der Stuttgarter Dompert, der jetzt der Straßburger angehört, gewann in Straß⸗ burg die elſäſſiſche Waldlaufmeiſterſchaft vor dem Kolmarer Hetſch und dem Weißenburger Bertrand. . Bei den Frankfurter Radrennen auf der Sportfeldbahn war der Wiesbadener Schön der beſte Steher. Er ſiegte im Kleinen und im Großen Frühjahrspreis vor Krewer(Köln). Bei den Amateuren gewann der Rheinländer Kneller(Bonn) drei Rennen. eurlhgtebeeel dizs, Die Kämpfe nahmen folgenden Verlauf: Bantamgewicht: Huber(M)— Walter (Sch). Der Pfälzer muß wiederholt in Brücke. Mit ſeitlichem Aufreißer kommt Walter wiederholt in Brücke und verliert in 7 Minuten auf Schulter.— Federgewicht: Weber(M)— Wahl(Sch). We⸗ ber am Boden muß mit ſeitlichem Aufreißer in Brücke und gibt Wertung ab. Ein Armzug von Weber aus dem Stand landet außer Matte. Wahl am Boden wehrt alle Angriffe von Weber. Nach Wechſel kommt der Pfälzer abermals zu Wertungen. Die letzten Standminuten gibt ſich Weber alle Mühe, kommt mit Armzug zur Wertung, kann aber nicht mehr voll auf⸗ holen. Punktſieger Wahl.— Leichtgewicht: Brunner(M)— Lochner(Sch). Der ſchönſte Kampf des Abends. Beide Ringer werden wiederholt mit Beifall überſchüttet. Abwechſelnd Stand⸗ und Boden⸗ ringen. Armzüge, ſeitliche Aufreißer mit wundervol⸗ ler Brückenarbeit wechſeln in bunter Reihenfolge. Lochner am Boden kommt in Brücke und verliert nach heftigem Widerſtand in 10.30 Minuten auf Schulter.— Weltergewicht: Meurer(M) gegen Mattern(Sch). Harter Standkampf. Der Mannheimer zeigt ſich überlegen. Meurer bringt ſeinen Gegner zu Boden, hebt aus und wirft Mattern mit Soubleſſe in.45 Minuten auf beide Schultern.— Mittel⸗ gewicht: Eigenmann(M)— Ferber(Sch). Der Deutſche Jugendmeiſter zeigt ſich mit ſeinem ganzen Können. Wiederholt mit Armzug kommt der jugend⸗ liche Pfälzer zur Wertung. Ferber verſucht Untergriff von vorn. Eigenmann nützt dieſen Angriff, zieht Rückfaller, wird überſprungen und fällt ſelbſt auf beide Schultern. Sieger Ferber. Zeit:.35 Minuten. Halbſchwergewicht: Liters(M)— Wißmann (Sch). Litters gibt das Tempo an. Der Schifferſtadter iſt auf der Hut und läßt ſich nichts anhaben. Ergeb⸗ nisloſer Standrampf. Auch das wechſelſeitige Boden⸗ ringen bringt für beide Ringer nichts Zählbares. Die letzten Standminuten kämpft Liters mit aller Ener⸗ gie und wird Punktſieger.— Schwergewicht: Weber(M)— Kamb(Sch). Beide Ringer verſuchen zum Angriff zu kommen. Keiner kommt zur Wertung. Weber am Boden wehrt alle Angriffe. Nach Wechſel zeigt auch Kamb gute Abwehr. Ein Kampf ohne Wer⸗ tung. Die letzten Standminuten bringen Kamb die Führung und den Punktſieg. „Den Abſchluß des Abends brachte ein Kampf zweier Gäſteringer. Haas(Mülhauſen) fand in Fiſcher (Wehrmacht) einen ebenbürtigen Gegner. Nach wech⸗ ſelvollem Stand⸗ und Bodenringen wird Haas knap⸗ per Punktſieger. Schlechter Stoffwechsel ist die Urssche vieler Leiden. Das altbewährte Waaning- Tilly Haarlemer Oel wirkt aulirischend und reinigend.- In allen Apotheken er- hältlich. In Flaschen ab R̃.—86. Kapseln RM.—4 und.10 trennten ſich am 1 Sonntag in Preßburg im Fußball⸗Städtekampf „Haken! Zur Fra de Der Reichst einem Runde— kannt, die er über die Anw zeichnung von tereſſieren beſ nung der Har 3.: Ein einem Schauf ſondern von 1 fertigt, brauch er aber fertie Hüte, Knöpfe im Kleinhand auszeichnen. Ein Polſt nem Schaufen anfertigt 63. B zuzeichnen, H die er als fert dieſe Seſſel, d man den Verbr⸗ Ein Buchd bhogen als Mi nicht auszuzei käufliche Ware Ein Bant pflichtige Text halter uſw., wenn dieſe B dere Anfertigu ren nur geger abgegeben, ſo ftungen, dienn Wi Beachtlich f Wohnung ſcheidung des Mieterin hatte Wohnung zu mit Hilſe von Inanſpruchnal ein Jahr hin ihre ſeitherige in Tauſch gebe hierzu verſagt amt dieſe Zuf teilen. Im A Kammergericht amt die Einw ſetzen kann, m geben iſt.“ Eine Eigen bhefitzung kauf bedurfte, Zuftimmung geſetz vom 29 ordnung vom die Genehmigt barten Preis hielt. In den wickelten Proz Verſagung der durch die Prei in vollem Um „voertrag eintrit 3 Aa des Ka 4 all, daß ein folgen ſoll. Siaflel br Die Gef. wendige Ause dung fordern Akltordarbeit k nicht allgemein men, als Ge darunter leide für: körperlich Die Akkordarb »daß ein j mehr verd arbeiter, d mit Arbeiten Schwierigkeit können. Das als Ungerechti in den Jugen Wert ſeiner Lohnſtabilität. Der Reichs⸗ treuhändern d von Staffelatk zu behalten u Akkordfeſtſetzun Gewerbezweige tallinduſtrien, vorzuſchreiben Akkordſätze ge klaſſen nach d kordverdienſt k gerechten Ver Lohnpolitik n der Leiſtu rechtigkeit L. Kc agpril 1941 hfen meiſter Offen⸗ 4 ſen wieder in iß der Fé 93 lauben mußte. er noch einige ing ein Wört⸗ aſſe 2 n, 28. April. nun auch die tſpielen fertig, olſpiel: Bopp Treffen Kur⸗ de von ſeiten tung für T d lautet: rl. Tore P. „6729 64:30 20 39:30 17 55:30 16 38:43 14 „ 31:50 11 14:51 7 230% iten ſich am l⸗Städtekampf ewerb gab es mit folgenden — Admira Nürnberg:0; 0U0. loklubben ſeinen erſten hen Fußball⸗ :0 if die Staffel Länderkampf Italien mit eg der unga⸗ der Salzbur⸗ rennen abge⸗ Innsbrucker Seer(Bad 4 ſchlagen unn hewerb. Zweier⸗Rad⸗ aier⸗Dreizer smeiſter Ri 7ꝛ6 ſchlug. er jetzt der n in Straß⸗ ſterſchaft vor Weißenburger ien auf der ener Schön inen und im wer(Köln). Rheinländer Verlauf: )— Walter n Brücke. Mit wiederholt in if Schulter.— ahl(Sch). We⸗ ꝛißer in Brücke on Weber aus hl am Boden Wechſel kommt Die letzten he, kommt mit mehr voll auf⸗ chtgewicht: ſchönſte Kampf wiederholt mit b⸗ und Boden⸗ rit wundervol⸗ r Reihenfolge. »mund verliert Minuten auf rer(M) gegen r Mannheimer nen Gegner zu mit Soubleſſe — Mittel⸗ r(Sch). Der ſeinem ganzen nt der jugend⸗ ucht Untergriff Angriff, zieht äüllt ſelbſt auf .35 Minuten. — Wißmann Schifferſtadter haben. Ergeb⸗ ſeitige Boden⸗ zählbares. Die it aller Ener⸗ er gewicht: nger verſuchen zur Wertung. Nach Wechſel npf ohne Wer⸗ en Kamb die Kampf zweier in Fiſcher r. Nach wech⸗ d Haas knap⸗ Ursache vieler Haarlemer Oel Apotheken er. U. 94 und.10 en „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. April 19a1 Zur Frage der Preĩsauszeichnung der Handwerksbefriebe Der Reichstommiſſar für die Preisbildung gibt in einem Runderlaß eine Reihe von Entſcheidungen be⸗ kannt, die er in den ihm zugeleiteten Zweifelsfragen über die Anwendung der Verordnung über Preisaus⸗ zeichnung vom 16. 11. 1940 getroffen hat. tereſſtieren beſonders die hinſichtlich der Preisauszeich⸗ nung der Handwerksbetriebe gemachten Feſtſtellungen, Davon in⸗ z..: Ein Schneidermeiſter, der Stoffe in einem Schaufenſter zeigt, die er aber nicht verkauft, ſondern von denen er nur Anzüge auf Beſtellung an⸗ fertigt, braucht dieſe Stoffe nicht auszuzeichnen. Stellt er aber fertige Waren, z. B. Oberhemden, Kragen, Hüte, Knöpfe uſw. ſichtbar aus, alſo Waren, die er im Kleinhandel an Verbraucher abgibt, ſo muß er ſie auszeichnen. Ein Polſterer, der unverkäufliche Muſter in ſei⸗ nem Schaufenſter zeigt, nach denen er auf Beſtellungg anfertigt(3. B. Seſſel), braucht dieſe Muſter nicht aus⸗ zuzeichnen. Hat er aber Seſſol auf Vorrat gearbeitet, die er als fertige Ware zum Verkauf ſtellt, ſa muß er dieſe Seſſel, da er ſie in dieſem Falle als Kleinhändler an den Verbraucher veräußert, auszeichnen. Ein Buchdrucker, der von ihm bedruckte Brief⸗ bhogen als Muſter im Schaufenſter zeigt, braueht dieſe nicht auszuzeichnen, da dieſe Muſterbogen keine ver⸗ käufliche Ware ſind. Ein Bandagiſt, der u. a. preisauszeichnungs⸗ »pflichtige Textilwaren führt, z. B. Leibbinden, Büſten⸗ halter uſw., braucht dieſe nur dann auszuzeichnen, wenn dieſe Ware an jeden Verbraucher ohne beſon⸗ dere Anfertigung verkauft werden. Werden ſolche Wa⸗ ren nur gegen ärztliche Verordnung angefertigt oder abgegeben, ſo handelt es ſich um handwerkliche Lei⸗ ſtungen, die nicht auszeichnungspflichtig ſind. Wissenswerie Gerichts⸗ enkscheidungen Beachtlich für die gegenwärtig wieder üblichen Wohnungstauſchverfahren iſt eine Ent⸗ ſcheidung des Kammergerichtes vom 26. 2. 1941. Eine Mieterin hatte im Vergleichswege ſich verpflichtet, ihre Wohnung zu räumen. Der Räumungstermin wurde mit Hilſe von verlängerten Räumungsfriſten und durch Inanſpruchnahme des Vollſtreckungsſchutzes länger als ein Jahr hinausgezögert. Nun wollte die Mieterin ihre ſeitherige Wohnung mit einer neuen Wohnung in Tauſch gehen. Da der Vermieter ſeine Zuſtimmung hierzu verfagte, follte das angeruſene Mieteinigungs⸗ amt dieſe Zuſtimmung an Stelle des Vermieters er⸗ teilen. Im Verlaufe des Rechtsſtreites entſchied das Kammergericht grundfätzlich, daß„das Mieteinigungs⸗ amt die Einwilligung des Vermieters nicht mehr er⸗ ſetzen kann, wenn das Miewerhältnis bereits aufge⸗ geben iſt.“ * Eine Eigentümerin verkaufte ihre Haus⸗ vefitzung durch notariellen Vertrag. Dieſer Ver⸗ kauf bedurfte, um rechtlich wirkſam zu werden, der Zuſftimmung der Preisbehörde laut Preisbildungs⸗ geſetz vom 29. 10. 1936 und nach der Preisſtoppver⸗ ordnung vom 26. 11, 1936. Die Preisbehörde verſagie die Genehmigung des Verkaufs, weil ſie den verein⸗ barten Preis für volkswirtſchaftlich nicht gerechtſertig! hielt. In dem ſich aus dieſem Verkaufsvorgang eni. wickelten Prozeß entſchied das Reichsgericht, daß bei Verſagung der Genehmigung aus dem beſagten Grunde durch die Preisbehörde auch dann die Richtig leit in vollem Umfange für den, geſchloſſenen Verkgufs⸗ „pertrag eintritt, wenn die Preisbehörde die Genehmi⸗ fü den folgen ſoll. Staffelallkorde für Jugendliche br Die Geſundheit der Jugendlichen und die not⸗ wendige Ausgeglichenheit ihrer beruflichen Ausbik⸗ dung fordern auch im Kriege ſtärkſte Beachtung. Die Akkordarbeit kann daher auch heute ſür Jugendliche nicht allgemein, ſondern nur inſoweit in Frage kom⸗ men, als Geſundheit und Berufsausbildung nicht daxunter leiden, vor allem alſo nach beendeter Lehre für körperlich geſunde Siebzehn⸗ und Achtzehnjährige. Die Akkordarbeit Jugendlicher birgt auch die Gefahr, »daß ein jugendlicher Akkordarbeiter mehr verdient als ein älterer Fach⸗ arbeiter, der auf Grund langjähriger Erfahrung mit Arbeiten beſchäftigt wird, die wegen ihrer Schwierigkeit nur im Zeitlohn ausgeführt werden können. Das wird nicht nur von dem Facharbeiter als Ungerechtigkeit empfunden, ſondern erweckt auch in den Jugendlichen falſche Vorſtellungen über den Wert ſeiner Leiſtung und gefährdet ſchließlich die Lohnſtabilität. — Reichsarbeitsminiſter hat daher den Reichs⸗ treuhändern der Arbeit empfohlen, die Einkührung von Staffelakkorden für die Jugendlichen im Auge zu behalten und zu prüſen, ob die unterſchiedliche Aktordfeſtſetzung je nach dem Alter nicht in gewiſſen all, daß eine Brei Gewerbezweigen, beſonders in den GEiſen⸗ und Me⸗ tallinduſtrien, durch Tarifordnung oder Anordnung vorzuſchreiben ſei. Bei Staffelakkorden werden die Alkordſätze getrennt für die verſchiedenen Alters⸗ klaſſen 30 den Stundenlöhnen feſtgeſetzt. Der Ak⸗ kordverdienſt bleitt ſtets in einem vernünftigen und gerechten Verhältnis zum Zeitlohn. Eine geſunde Lohnpolitik wird neben der Steigerung der Leiſtung immer auch der ſozialen Ge · rechtigkeit der Lohnordnung Beachtung ſchenken müſſen. Aahauf von Altgold und Silbe- * Köhler— Kaufhaus ⸗Rathausbogen 22•23 der, oder nicht. Arbeit war damals induſftrte handett. Der Ju rufe, insbeſondere die techniſchen Beruſe, anziebender als die itrie. Hier wird alſo der Hebel anzufe 4 Ren 5 Gane Jugend in der getriebsgemeinschaft Zum Reichsappell der schetfendon lugend am 28. April 194¹1 Die dentſche Jugend, die in den letzten Tagen und Wochen in die Betriebe eingegliedert wurde und für die damit ein ganz neuer Lebens⸗ abſchnitt begann, wurde von dem Leiter des Jugendamtes der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsamtsleiter und Oberhannführer Schrö⸗ in einem Reich der ſchaffenden Jugend am 28. April 1941 über den Rundfunk u freudigem Einſatz, zu hoher Leiſtung, Ge⸗ horſam und Diſziplin aufgerufen. Wenn wir Aelteren, die ſchon mehrere Jahrzehnte am Arbeitsplatz ſtehen, einen ſolchen Reichsappell heute miterleben, ſo lönnten wir faſt mit un⸗ ſerem Schickfal hadern, nicht einige Jahrzehnte ſpäter geboren zu ſein. Der deutſchen Jugend ſtehen hente im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land alle Wege oſſen. Heute heißt es, Könner an die Front, und wer wirklich etwas leiſten will, fleißig iſt und zudem den richtigen Beruf wählt, der bringt es zu etwas. Früher wurde den meiſten von uns der Be⸗ rufsweg vom Vater oder von der Mutter vor⸗ geſchrieben. Bei manchem war es auch ganz ſelbſtwerſtändlich, daß er aus traditionellen Gründen dem Beruf des Vaters nachging, gleichgültig ob er Luſt zu dieſem Beruf hatte oder irgendwelche Fähigkeiten dazu verſpürte der nich s auch mehn ein Mittel— Zweck des Verdienſtes, als ge⸗ tragen von dem Gedanten, für das Volk etwas zu leiſten. Die Jugend hat heute den Vorteil für ſich zu buchen, daß ihr Streben nicht mehr allein dem eigenen Verdienſt, ſondern dem Dienſt am Volke gelten kann. n2 2—** 5 Europãische Zusammenar Noch 1939, nach der Zerſchlagung Polens, konnte man vielfach in Kreiſen der Textitwirtſchaft die An⸗ licht hören:„Wohin ſollen wir hloß mit den vielen Textilkapazitäten, die nun wiederum zurx deutſchen Wirtſchaft geſtoßen ſind?“ In der Tat konnte man der Meinung ſein, daß mit Litzmannſtadt und Bielitz eine Ueberſetzung der deutſchen Textilinduſtrie vor⸗ handen ſei. Wie raſch ſich durch das Hineinwachſen der deutſchen Führungsaufgabe in den geſamteuropäiſchen Raum auch hier die Dinge geändert haben, zeigt die Rede, die der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Textitinduſtrie, Hans Croon, anläßlich der Mailänder Mu⸗ ſtermeſſe gehalten hat. Eroon ſtellte hier feſt, daß der Textilbedarf des neuen Europas ſehr groß ſein werde und daß es ſchon jetzt notwendig ſei, dem künf⸗ tigen noch größeren Bedarf Rechnung zu tragen. Sehwieriger als das Rohſtoffproblem, das nach dem Kriege kaum noch Sorge bereiten dürfte, ſei die Ar⸗ beitseinfatzfrage, denn es iſt nicht zu erwar⸗ ten, daß die geſamte Facharbeiterſchaft wieder zurück⸗ kehren wird. Ein Teil davon muß als endgültig ver⸗ loren betrachtet werden. Leider macht auch die Nachwuchsfrage ernſte Sorgen, da es ſich hierbei vielſach um eine pſycho⸗ logiſch zu erklärende Abwanderung von der Tertit⸗ gend erſcheinen andere Be⸗ der Textülwirtſchaft zu erzielen. Dabei darf auch die Rolle des Lohnproblems nicht überſehen wer⸗ den, die ja ſicherlich auch im Rahmen der bereits angekündigten nationalen Ordnung der Löhne ihre Berückſichtigung finden wird. Die Rationaliſierung der Textilinduſtrie wird dabei ebenfalls ein gewich⸗ tiges Wort mitzuſprechen haben. Sie iſt nach Croon auch unter einem anderen Ge⸗ eine Unsfuhr nicht verzichten kann. Es muß nder Lechtzeitig darguf einſtellen, um für den zu erwarten ⸗ gerüſtet zu ſein. Das bedeutet, daß man auch r 5 Mehr denn je ſetzt gerade dieſe Tatſache Diſziplin und Gehorſam voraus. Das heißt, wer wirklich im Rahmen der deutſchen Wirtſchaft nach Kräften dem deutſchen Volke dienen will, der mu gen, daß ſeine Ausbildung an. nichts zu wünſchen übrig läßt. Der Rahmen der Ausbildung wird dem Jugendlichen durch die Maßnahmen von Partei und Staat geſteckt. Die Lehrmittel werden ihm zum größten Teil zur Verfügung geſtellt. Das aber iſt nicht das Entſcheidende, bedeutungsvoll iſt vielmehr der Wille, mit den zur Verfügung geſtellten Mitteln ſich frühzeitig das Wiſſen anzueignen, das für dieſen Dienſt am Volk nötig iſt. Das Bewußtſein der deutſchen Jugend, plötz⸗ lich mitten in die große Kriegsfront der Ar⸗ beit geſtellt zu ſein, wird ihren Willen zur Leiſtung fraglos von ſelbſt anſpornen. Wiſſen wir doch, daß die in der f. herangewachſene deutſche Jugend begeiſtert für den Führer und ſein Werk einſteht. Aber wir wiſſen auch vom Weltkriege her, daß die Jugend ſtets beſtrebt war, das Beſte herzugeben und daß ſie ſich raſch und begeiſtert für ein großes Werk einzuſetzen bereit iſt. Aber es muß an dieſer Stelle nach⸗ drücklich betont werden, 2. die Begeiſterung nicht allein maßgebend iſt für die Wanfbahn des ganzen ſpäteren Lehens. Hier entſcheidet nur der eiſerne Wille und ein Pflicht⸗ bhewußtſein, das jede. Unbequemlichkeit überwindet. beit der Textilwirtschaft fichtspunkt dringend nötig, nämlich unter dem des internatioanalen Wettbewerbi. Mit 828 000 Baumwollwebſtühlen beſitzt der eurapäiſche Kontinent zwar die unbedingte ziffernmäßige Ueber⸗ legenheit gegenüber 613 000 Stühlen in Uen und 505 000 Stühlen in England. Dieſe Kapazität würde bei Arbeit im Mehrſchichtenfyſtem auch ausreichen, um den Bedarf Europas zu decken, aber es darf dabei nicht überſehen werden, daß die europäiſche Textil⸗ induſtrie gegenüber der amerikaniſchen ſtark üher⸗ altert iſt. Von den 828.000 Baumwollwebſtühlen in Europa ſind nur 115000 Stühte vollautomatiſch, während es in den Usa 420 000 vollautomatiſche Stühle bei insgeſamt 613 000 Stühlen gibt. Das iſt von entſcheidender Bedeutung für die künf⸗ tige Ausfuhr, die ſelbſtwerſtändlich der europätſche Kontinent niemals aufgeben wird. Beſonders ſtart umſtritten wird in Zukunft der ſüdamerika⸗ niſche Markt ſein, der vor dem Kriege 30 v. H. der etropäiſchen Textilwarenausfuhr ausmacht. Dieſe machte 1938 rund 100 Mill. RM. für Garne und 500 Mill. RM. für Gewebe aus. Die Textilausfuhr Europas diente zu einem großen Teile zur Bezahlung der Einfuhr von Textilfafern aus Ueberſee. Schon daraus geht hervor, daß Europa auch in Zukunft auf alſo 2 den ſcharfſen Wettbewerb der zeitig eine europäiſche Zuſammenarbeit organiſteren muß, zumal ja noch nicht zu überfehen iſt, welche Rolle nach dem Kriege die engliſche Textilinduſtrie einmal ſpielen wird. Croon gab ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß in Bälde ein Kongreß der ge⸗ famten europäiſchen Textilinduſtrie zuſammentreten werde, um die Zuſammenarheit vor⸗ zubereiten. Mannheimer Getreidegrolfmarkt Die Weizenumfätze waren auch in dieſer Woche wieder ſehr klein; aus der näheren Umgebhung war überhaupt nichts mehr angeboten. Es darf an⸗ genommen werden, daß die Verkaufstätiateit mit Weizen der letzten Ernte überhaupt abgeſchloſſen ift. wenn auch hier und da in Oſt⸗ und Mitteldentſch⸗ land noch kleinere Mengen abgeliefert werden. Auch aus alten Abſchlüſſen iſt nicht mehr viel zu erwar⸗ ten. Die Mühlen haben zum Teil noch einige Vor⸗ räte; einige haben auch von der Reichsgetreideſtelle Weizen erhalten. Zum Teil handelt es dabei um Auslandsweizen ruſſiſcher, in geringerem Maße auch türkiſcher und rumäniſcher Hertunft. Für Zwecke der Kleberweizen⸗Mehlherſtellung ſtellte die Reichsge⸗ treideſtelle entſprechenden Weizen, gleichfalfs teit⸗ weiſe ausländiſcher Herkunft, zur Verfügung. Die Vermahlungsquoten wurden für Mai mit 7 Prozent unverändert gelaſſen. Auch die Ro'ggen vermahlungsauote hat für Mai keine Aenderung erfahren; ſie bleiht auf 10 Prozent. Die Mühlen beſitzen in den meiſten Fällen noch recht auten Roggen und werden im Bedarfsfall ohne Sehwierigkeit noch Roggen von der Reichsgetreide⸗ ſtelle beziehen können. Braugerſte wurde nicht mehr gehandelt; es ſcheinen nunmehr alle Vorräte verwertet worden zu ſein. Die Malzfabriten haben über die anfallende Malzmenge meiſt reſtlos verfügt; die Abruſe gehen reibungslos vonſtatten. Induſtrie⸗ und Futtergerſte war nicht mehr zu haben. Ebenſo iſt es am Hafermarkt völlig ſtill ge⸗ worden, während in anderen Gegenden Deutſchlands noch Hafer abgeliefert wurde. Das Weizenmehlgeſchäft war ruhig, aber ſtetig. Die Umſtellung auf Mehle der neuen Bei⸗ miſchung hat ſich nunmehr vollzogen; da ſich jedoch Verteiler und Verarbeiter noch mit dem alten Mehl eingedeckt haben, iſt der Verkehr etwas langſamer geworden.— Für Roggenmehl beſteht laufend gute Nachfrage, die ſich auch auf oſtdeutſche Her⸗ künfte erſtreckt. Kartoffelwalzmehl zur Beimiſchung wurde ſtändig gekauft. 4* Am Futtermittelmarkt ſind weſentliche Veränderungen nicht eingetreten. Heu und Stroy blieben gefragt, doch war Stroh überhaupt nicht zu haben, während bei Heu die Anlieferungen nur mä⸗ tig herbeikommen. Soweit Heu zu haben war, wurde es den Verteilern zugeführt, da die Heeres⸗ ämter zur Zeit gut eingedeckt zu ſein ſcheinen. P. R. Konjunktur in Panama Infolge der amerikaniſchen Beſeſtigungsarbeiten und Schleuſenbauten in der Panamazone haben zahl⸗ reiche Arbeiter aus dem Gebiet der Repuhlik Panama auf Jahre hinaus Arbeit gefunden. Der Zuzug aus⸗ wärtiger Zivil⸗ und Militärperſonen wirkt ſich auf das Wirtſchaftsleben der beiden ⸗wichtlaſten Städte, Colon und Panama, ſehr günſtig aus. Der Umfatz von Gebrauchs⸗ und Luxusartiteln iſt geſtiegen. So⸗ wohl die Republik als auch die Kanalzone Panama ſind mit nordamerikaniſchen Waren überſchwemmt. In einigen Gewerbezweigen beklagen ſich die ameri⸗ kaniſchen Kaufleute über die Konkurrenz der Emi⸗ granten. Die finanzielle Lage Panamas kann, ver⸗ glichen mit derjenigen der anderen ſüd⸗ und mittel⸗ amerikaniſchen Republiken, als zufriedenſtellend be⸗ zeichnet werden. Einfuhrbeſchränkungen beſtehen nur für Waſſen; der Deviſenmarkt iſt vollkommen frel. treter der Wehrmacht, zunächſt 4 dafür ſor⸗ ründlichkeit Anzahlungen Eisenhüfte Südwest Auf der diesjährigen Jahresverſammlung der Eiſenhütte Südweſt des Zweigvereins des Vereins deutſcher Eiſenhüttenleute im NS⸗Bund deutſcher Technik in Saarbrücken konnte der Vorſitzende, Kom⸗ merzienrat Dr. Hermann Röchling, zabhlreiche Ver⸗ von Partei und Staat be⸗ grützen. Er wies darauf hin, daß die deutſche Eiſen⸗ induſtrie durch Lothringen einen machtvollen Zu⸗ wachs erhalten habe, und daß gerade im Südweſten eine erhebliche Erweiterung des Aufgabengebietes eingetreten ſei. Der bevorſtehende Ausbau des neuen Wirtſchaftsraumes müſſe unter von Gauleiter Bürcker ſtark herausgeſtellten Geſichtspunkten erfolgen, daß die Arbeiterſchaft den ihr zuſtehenden Anteil erhält, zund daß die Arbeiter als Kameraden behandelt würden. Der Gauamtsleiter des Amtes Technik NSBDe, Pg. Kleckner, ſtellte die Bedeutung des Wirt⸗ ſchaftspotentials für die Kriegsführung heraus. Er beſaßte ſich dabei beſonders mit der wichtigen Rolle der Kohle. Durch die durch den Vierjahresplan ſtark angetriebene Forſchungsarbeit ſei es gelungen, die Kohle mehr und mehr zu unſerem wichtigſten Rohſtoff zu machen. Es ſei notwendig, die Ver⸗ feuerung der Kohle auf ein Mindeſtmaß bherabzu⸗ drücken. Gerade die künftige europäiſche Großraum⸗ wirtſchaft werde ſich weiteſtgehend auf der Kohle auf⸗ bauen. Intereſſante Einzelheiten über Ingangſetzung der lothringiſchen Eiſeninduſtrie gab Dr.⸗Ing. Hans Verfürth(Völklingen) in einem aufſchlußreichen Vortrag bekannt. Man erſah daraus, wie unter ſchwierigſten Verhältniſſen in erſtaunlich kurzer Zeit wertvolle Aufbauarbeit geleiſtet werden konnte. Kronprins Ab6 für Metallindustrie, Solingen · Ohligs Die zur Mannesmann⸗Gruppe gehörende Geſell⸗ ſchaft verzeichnete im Geſchäftsjahr 1940 eine weitere Umſatzſteigerung, wenngleich in manchen Erzeugniſſen die Produktion niedriger war: Die Ausfuhrziffern konnten gleichfalls geſteigert werden. Nach Abrech⸗ nung aus dem Gewinn⸗ und Verluſtübernahmever⸗ trag mit Mannesmann eraibt ſich ein Rohüberſchuß von 14,05(12,12) Mill. RM. Löhne und Gehälter ſtiegen auf 9,28(7,48) Mill. RM. Nach 2,18(2,13) Mill. RM. Abſchreibungen iſt die Abrechnung aus⸗ geglichen, während im Vorjahr ein Gewinn von 250 000 RM. der freien Rücklage zugewieſen wurde. Die freien Aktionäre erhalten vertragsgemäß von Mannesmann wieder 7½ Prozent Dividende. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen bei.92 Mill. RM. Zugängen mit 6,50(6,53) Mill. RM. nahezu unperändert. Das Umlaufsvermögen ſtieg auf 15,01(11,6) Mitk. RM., beſonders durch Erhöhung der Vorräte auf 7,10(4,20) Mill. RM. Auch bei den iſt eine bemerkenswerte Erhöhung (0,58 gegen 0,23 Mill. RM.) ſichtbar. Auf der Paffivſeite haben entſprechend Warenverbindlichkeiten auf 3,89(3,.90) Mill. RM. und Bankverbindlich⸗ keiten auf 3,12(0,92) Mill. RM. zugenommen, Al⸗ zepte(im Vorjahr 0,85 Mill. RM.) ſind nicht mehr ausgewieſen und alle anderen Verbindlichkeiten mit 2,58 Mill. RM. unverändert. Neu eingeſetzt wurde eine Rückſtellung für Reparaturen mit 0,40 Mill. RM. und um den gleichen Betrag haben Rückſtel⸗ kungen für ungewiſſe Schulden auf 1,28(1,68) Mill. RM. abgenommen. Die Rücklagen betragen bei.0 Mill. RM. Attientapital unverändert 2, Mill. RM. Erzeugerpreiſe für Milchyntver. Der Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung hat Erzeugerhöchſtpreiſe für Milchpulver feſtgeſetzt. Die bisher auf dem Ge⸗ biet der Erzeugerpreisgeſtaltung für Milchpulver er⸗ laſſenen Anordnungen des Reichskommiſſars für die Milchwirtſchaft, der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Dauermilcherzeuger und der Hauptvereinigung der deutſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft ſowie ihrer Rechtsnachfolger werden aufgehoben. 4 Simmeringer und Grazer Maſchinen⸗ und Wag⸗ gonhau⸗Ac. Das Aufgaben⸗ und Tätigkeitsgehiet der Simmeringer und Grazer Maſchinen⸗ und Wagaon⸗ bau⸗AG wird demnächſt erweitert werden. In dieſem Zuſammenhang iſt in den Vorſtand beider Geſell⸗ ſchaften neu eingetreten Dipl.⸗Ing. Hans Schuſter in Wien, der den Vorſitz übernimmt. Die Herren Franz und Dr. Timm, die dem Vorſtand als ordent⸗ liche Mitglieder auch weiterhin angehören, werden die Durchführung von Sonderaufgaben im Rahmen der Reichswerte Ach für Waffen⸗ und Maſchinenbau „Hermann Göring“ übernehmen. Aus Europa Britiſches Navycert⸗Syſtem auf ügyptiſch⸗iraniſchen Handelsverkehr ausgedehnt. Die britiſche Botſchaft in Kairo hat amtlich bekanntgegeben, daß mit ſo⸗ fortiger Wirkung die ägyptiſche Ausfuhr nach Jran dem Navyeert⸗Syſtem unterworfen ſei. Es wird zweifellos den Betroffenen als auch der übrigen ver⸗ nünftig gebliehenen Welt unerfindlich bleiben, welche Beweggründe das britiſche Wirtſchaſtsminiſterium zu einer ſolchen Maßnahme veranlaßt haben. Generalſekretär für beſondere wirtſchaftliche Auf⸗ gaben in Holland. Der Reichskommiſſar für die be⸗ ſetzten niederlündiſchen Gebiete hat den Präſtdenten der Niederländiſchen Bank, Roſt van Tonnin⸗ gen, zum Generalſekretär für beſondere wirtſchaft⸗ liche Aufgaben ernannt. Gleichzeitig beauftragte der Reichskommiſſar Roſt van Tonningen bis auf weiteres mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des General⸗ ſekretärs im niederlündiſchen Finanzminiſterium in allen Angelegenheiten des allgemeinen Schatzamts, der Abteilung Rechnungslegung und in den allgemeinen Angelegenheiten dieſes Miniſteriums. 33 e, Höchster/Urf heĩim „longeneintich“ wohl jeder ist mit kecht entzũückt, dem mal ein guter Wurf geglöckt. Geneu s0 freut sich jedermonn, + der MAEGISUPPEN Kriegen kenn! 0 40 Neinen verehrten Gösten zur Kenntnis, deb ich om 30. April 194 1 mein Loke flacaat. nien an vie dete föffnen werde Frau Aenne Balies— lr Hund 27 in fachmännische 44— T 2 Beden, Scheren, Trimmen, Pflege, Abrichten Zahlreiche erstkl. Anerkennungen. Durchgehend geöffnet. Lierpflege Metz Tel. 44700. Fahrlachstr. 22 Schwetzinger Straße 175. Zu vermieten Wonnungstausch 2 Zim. u. Küche fle Aäuier der radfahren kann. gesucht Sanitätshaus Dr. med. Schütz& polle, Mannneim, zu vermieter M I, 1, 4. 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Die Beſtellſcheine der Le⸗ bensmittelkarten ſind ſofort Einzelhändler abzugeben. Ladenburag. 28. April 1941. Der Bürgermeiſter: Pohly. an die LSchriesheim Anträge für Bezugſcheine Uefür leichte Straßenſchuhe werden ab Montag, 5. Mai, ausgegeben, und zwar montags für die Ausweisnum⸗ mern—500, mittwochs 501—1000 und freitags 1001—1529. Leute, die an anderen als den für ihre Aus⸗ weisnummer vorgeſehenen Tagen er⸗ ſcheinen, werden zurückgewieſen Be⸗ werden vorerſt die Leute, die Anträge für Straßenſchuhe geſtellt haben, aber keine erhalten konnten. Es wird ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen, daß ungenügend ausgefüllte Anträge nicht bearbeitet werden. Bezugſcheine 1 für Straßenſchuhe werden nur in ganz dringenden Fäl⸗ len abgegeben. Spinnſtoffe: Die genehmigten Be⸗ zugſcheine für Spinnſtoffe müſſen bis Donnerstag, 1. Mai 1941, abgeholt ſein. Bis dahin nicht abgeholte Scheine verfallen. Neue Anträge für die verfallenen Bezugſcheine können nicht mehr geſtellt werden. Schriesheim, den 26. April 1941. Bürgermeiſteramt Bezugſcheinſtelle. Das Bürgerholz wald wird am Freitag, 1941, im Rathaus, mer 5, an die Bezugsberechtigten aus⸗ gegeben, und zwar: 1. Viertel vorm. von 8 bis 10 Uhr 2. Viertel vorm. von 10 bis 12 Uhr 3. Viertel nachm. von 2 bis 4 Uhr 4. Viertel nachm. von 4 bis 6 Uhr Bürger, welche nicht genau wiſſen, zu welchem Viertel ſie zählen, können Rathaus, Zimmer 5, erkundigen. Es erhält jeder Bürger 3 Ster gutes Holz, darunter 1 Teilſter. Die ge⸗ ringe Zuweiſung mit 3 Ster iſt auf Mangel an Holzhauern infolge Ein⸗ berufung zurückzuführen. Diejenigen Bürger, welche im Jahre 1941 neu zugehen, werden beſonders gegen Unterſchrift in Kenntnis geſetzt. Die Ziehung der Loszettel an dieſe er⸗ folgt nach dem 4. Viertel. Der Los⸗ zettel iſt am Tage der Ausgabe zu löſen. Wer glaubt, ſeinen Loszettel nachträglich auf der Gemeindekaſſe abholen zu können, erhält einen Ver⸗ ſäumniszuſchlag von 50 Rpf. Wegen Zuweiſung von Brennholz an die übrigen Familien(Nichtbürger) folgt noch weitere Bekanntgabe im„Haken⸗ kreuzbanner“ und an den Gemeinde⸗ tafeln. Es iſt daher zwecklos, bis dahin hierwegen um Austunft vor⸗ zuſprechen. „Das Losgeld beträgt 9 RM und iſt abgezählt bereitzuhalten. Schriesheim, den 26. April 1941. Das Bürgermeiſteramt. Hlordnungen der nodap No⸗Frauenſchaft. Wohlgelegen: 29. April zwiſchen 15 und 17 Uhr kom⸗ men die Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ nen zu Frau Sauter, Karl⸗Benz⸗ Straße 83.— Waldhof: 29. April, 19.30 Uhr: Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder, ſowie Jugendgruppe. — Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft: Monatsberichte ſind ſofort abzu⸗ geben.— Neu⸗Eichwald: 29. April, 19.30 Uhr: Gemeinſchaftsabend Heim.— Ilvesheim: 30. April: 20 Uhr: Gemeinſchaftsabend im Pflug für alle Mitglieder.— J6 Horſt⸗Weſſel⸗Platz: 30. April, 20 Uhr: Gemeinſchaftsabend in der Mollſtraße 45a. Neckarſtadt⸗ : 29. April, 20 Uhr: Gemein⸗ ſchaftsabend, Kobellſtraße 13. Gefolgſchaft 14/171. Die Gefolg⸗ ſchaft tritt am Mittwoch, 30. April, um 19.45 Uhr, am Ziethenplatz an. 10 Rpf. mitbringen. HIJ. Mannheim⸗Waldpart. Am Mittwoch tritt die Gef. um 19.30 Uhr in Uniform an der Johanniskirche an. Der Dienſt iſt Pflichidienſt und Nichterſcheinen wird mit dem Hz⸗ Geſetz beſtraft. HJ. Die Feldſchergefolgſchaft 171 tritt am Mittwoch. 30. April, in ta⸗ delloſer Sommeruniform 19.30 Uhr im Schloßhof an. DAß, Werkſchar und Schulung. Der Goufangnakend für die Ortb⸗ waltungen Strohmarkt, Plankenhof und Deutſch findet am 29. April, um 20 Uhr, im Kaſino, B 1, ſtatt. Es haben daran teilzunehmen: Betriebsobmänner, Walter u. Warte der DAß, die betrieblichen Unterfüh⸗ rer, Vertrauensmänner, Werkſchar⸗ männer, Werlfrauen, Straßenzellen⸗ und Blockwalter. Der Kreisorganiſationswalter. Dienstag, 29. April Koß, Sportamt. Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele(für Frauen u. Mädchen): 20—21.30 Uhr: Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Deutſche Gymnaſtii (für Frauen u. Mädchen): 19.30 bis 20.30 Uhr: Gymnaſtitſaal, Goethe⸗ 3—2 471 ⸗Rei Schlachthof. Mittwoch, 30. April Koß., Sportamt. Tennis (für 19—20 Uhr: Frauen und rauen und eten(l Stabion.— Reiten(für r: Reparat.⸗Wertſt. Hauptſtraße 22. Männer): Schlachthof. 18—21 U H⸗Reithalle, der Hauptmarkt(6 1) auf Mittwoch, Ladenburg vom Gemeinde⸗ den 2. Mai . Stock, Zim⸗ ſich bis zum Tage der Ausgabe im ——————————— Leinaa „Gegrün U 1, 18•19 bie leistungskän übernimmt die Arzt(einschliel Arznei und Zann währt weitere Maßgabe ihres 1 Mona'sbeit (Aufnahme gehüt 1 Person 2 Personen 3 und 4 pe 5 und mehr Auskunft und Le das Hauptbüro, die Filiale Fherhar cleor geopröfte Monnheim, C ferhrof 25 Seit 40 Janre Höchstleis gen in der Schi dekämptung bek 4 Mein lieb Großbvater, 8 J0¹ ist heüte na verstorben. Mannh⸗ Beerdigut Unser lie ger. Bruder ist nach lar Sanft entschl Mannh⸗ Beerdigut Tiefbewegt b. und vertrauens. 0. im Alter von 5 gerissen wurde. schaft%½ jal pflichterfüllung treuer und gute die ihn kannter Be Ve bie Beerdigu vom Hauptfried Unerwartet 54. Er war uns zum Eührer, Beerdisu punkt der k Uhr vor de. feiertages wird auf Mittwoch, egt. rmeiſter. enausgabe en für die Zeit uni werden in lge auf dem — Domhof— 30. April 1941. von 10—12 Uhr zr H— M, von Mai 1941, von on 10—12 Uhr Umertſam, daß wicklungszeiten ilten ſind. Eine rach dieſer Zeit reibungsloſen nausgabe un⸗ heine der Le⸗ ſofort an die en. April 1941. : Pohly. ſcheine U für werden ab sgegeben, und Ausweisnum⸗ chs 501—1000 29. Leute, die für ihre Aus⸗ nen Tagen er⸗ kgewieſen Be⸗ erſt die Leute, nſchuhe geſtellt alten konnten. darauf hinge⸗ nd ausgefüllte t werden. Straßenſchuhe ingenden Fäl⸗ iehmigten Be⸗ ffe müſſen bis 941, abgeholt cht abgeholte e Anträge für cheine können en. April 1941. amt lle. m 3 rechtigten aus⸗ 8 bis 10 Uhr 0 bis 12 Uhr 2 bis 4 Uhr 4 bis 6 Uhr genau wiſſen, ählen, können Ausgabe im rkundigen. Es Ster gutes ſter. Die ge⸗ Ster iſt auf infolge Ein⸗ n. Diejenigen hre 1941 neu nders gegen s geſetzt. Die an dieſe er⸗ tel. Der Los⸗ Ausgabe zu nen Loszettel Gemeindekaſſe ält einen Ver⸗ Rpf. Wegen iholz an die tbürger) folgt he im„Haken⸗ en Gemeinde⸗ zwecklos, bis luskunft vor⸗ 9 RM und lten. April 1941. eramt. AEDnU hlgelegen: 29. 17 Uhr kom⸗ chaftsleiterin⸗ „ Karl⸗Benz⸗ : 29. April, ftsabend für ugendgruppe. zuswirtſchaft: April, 20 in detr Neckarſtadt⸗ r: Gemein⸗ 8. Die Gefolg⸗ h, 30. April, thenplatz an. nd ildpark. Am um 19.30 Uhr ohannistirche chtdienſt und it dem Hi⸗ ſolgſchaft 171 April, in ta⸗ n 19.30 Uhr d 333 ir die Orts⸗ Plankenhof et am 29. Kaſino, K I, eilzunehmen: ſer u. Warte en Unterfüh⸗ Werkſchar⸗ traßenzellen⸗ onswalter. April l. Gymnaſtik l. Mädchen): berufsſchule, e Gymnaſftik ): 19.30 bis ial, Goethe⸗ Frauen und H⸗Reithalle, lpril ennis(für 19—20 Uhr: Frauen und H⸗Reithalle, „Gegründet 1892 U 1, 18⸗19 Fernrutf 287 55 Die leistungskähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten füt Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Zahnfüllungen und ge⸗ währt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs Mona'sbeiträge: (Aufnahme gebührenfrel!) 1 Person 2 Personen.50 RM 3 und 4 personen.00 RM 5 und mehr Personen.00 RM Auskunft und Leistungstarif durch das Hauptbüro, U 1, 18-19, und die Filialen der vororte. Zandesamiiche ſiachrichten Gehorene Fuhrunternehmer Georg Leonhard Steinmann e. S. Dieter Georg; kfm. Angeſt. Walter Uhl e. T. Brigitte; Bahnarbeiter Leonhard Otto Seitz e. S. Bernhard Leonhard; kfm. Angeſt. Robert Max Joſef Peters e. S. Dieter Paul Robert; Ingenieur Friedrich Karl Valentin Bleines e. T. Lieſelotte Martha; Schreinermeiſter Andreas Greß e. S. Rgimund Gerhard; Poſt⸗ Inſpektor Felir Siegfried Ziegler e. S. Hans⸗ZJürgen; Polſterer Anton Kerter e, S. Günter Werner; Feldwebel Kurt Gräf e. S. Manfred Wühelm Karl; Autoſchloſſer Joſef Eugen Geiſt e. T. Irmgard Chriſta; Wächter Jatob Aberle e. T. Urſulg Doris; Elektromonteur Fritz Scheerer e. S. Dieter; Oberregierungsrat Dr. Wilhelm Friedrich Schönwald e. S. Horſt Paul; Flugzeugſpengter Rudolf Franz Kölmel e. S. Anton Joachim: Bäckermeiſter Heinrich Otto Hohſtadt e. T. Margot Ruth; Bankkaſſier Adolf Hug e. T. Ingrid Annelieſe; Wachtmeiſter Otto Dopf e. T. Urſula Erna; kfm. Angeſt, Wilhelm Heinrich Hoffmann e. T. Ute Ingeborg: kfm. Angeſt. Friedrich Leonhard Handſchumacher e. S. Manfred Willi; Marine⸗Juſtiz⸗ oberinſpekttor Georg Ludwig Roth e. S. Hans⸗Joachim; Autoſchloſſer Joſef Karl Ketterer e. T. Helga Eliſabeth; Schneider Alfred Heinrich Frietſch e. T. Gerlinde Eliſabeth; Rechtsanwalt Gerhardt Victor Roman Schwoerer e, S. Gert; Gäriner Arthur Willi Bär e. S. Günter; Landwixt Michgel Karl Wernz e. T. Erna Frieda; Schriftſetzer Hans Friedrich Marx e. T. Hannelore Emma; Architekt Auguſt Willy Kreß e. S. Horſt Nikolaus— Wilhelm: Buchdrucker Walter Avril e. T. Sonſa; Metzger Philipp Jako Kurt Chriſt e. T. Renate Annemarie; Maſchinenſchloffer Karl) Hefnxich Bauer e. T. Frene; Uffz. Algis Scherer e. T Irene Maria; Hilfsärbeiter Tbeobald Kohl e. T. Irma Eliſabetha; kfm. Angeſt. Hans Joſef Fanz e. S. Peter; ſtädt. Angeſt. Friedrich Seitter e. T. Hanneore Lina. Verkündete und Pauline Limbek; Vertreter Johann R ert und Maxia Angeſt. Sebaſtian 2 —515 und Eliſe Tubach; Schloſſer + zaue dſchleifer. Emmext und Frieda Jung: Pianiſt Ernſt Schnitzler und Thereſia randl; Druckereibeſitzer Wilhelm Reibold und Luiſe Reimutb; Ingenieur Hermann Dederer und Anna Puſch; Arbeiter Wilhelm Haas und Irma Heim; Maſchinift Friedrich Jatob und Anna Hartmann; Eiſendreher Albert Günther und Emma Zipf; kim Angeſt. Robert Auguſt und Anna Ofenloch; Telegrafenleitungsaufſeher Karl Gerig und Erna Weigert; Schweißer Georg Wagner und Maria Sell. Getraute Schreiner Reinhold Förſter und Eugenie Schudt; Maſchiniſt Andreas 3 Muders und Eliſe Luiſe Reinhardt; Arbeiter Joh. Peter Heiß und Anna Wernz geb. Gatſer; Schloſſer Friedr. Joſef Becker und Alma Maria Weck⸗ eſſer geb. Faßler; Pförtner Chriſtian Groß und 0 5 xieda Dauenhauer geb. Wolfarth; kim. Angeſt. Paul Ludwi W475 und Alice Hahn geb. Keßler; lfm. Angeſt. Robert Kaxl Fleck und Eliſabeth Magdalena Neuberth; Mecha⸗ niter Karl Peter Gg. Chriſtophel und Suſanna Liſelotte Bock; Dipl.⸗Ing. Max Eduard Schmid und Paulina Fluhrer; Kraftfahrer Karl Ferdinand Beck und Martha Noller;: Feldwebek Wigo Hartz und Berthe Auguſtine Lapſien; Fabr.⸗Arb. Friedrich Bender und Liſette Kornelig Körber; kſm. Angeſt, Wilhelm Franz Breitenbücher und Elfriede Luiſe Scharvogel; Ge⸗ brauchswerber Friedrich Leonhard Hahn und Gertrud Maurer; Feldwebel Ludwig Karl Zink und Hedſwig Schmitt; Autoſchloſſfer Friedrich Wilhelm Stephan und Emma Heil; lfm. Angeſt, Heinz Kurt Anton Beierle und Paula Maria Hellmuth; Elettromont. Alfons Schlegel und Marie Schmitt. Mannheim, Collinistroße 1 fernrfof 25318 Seit 40 Janren füt 5 Höchstleistun gen in der Schädlings dekämpfung bekannt! Eberhardt Kever der gepröfte Kommorldger Verstorbene Luiſe Mathilde Flohrſchütz geb. Müller Johann. Georg Flohrſchütz, geb. 28. 6. 82; Verkäuferin Gertrud Margarete Dusberger, geb. 11.12. 03; Kantinier Alfred Theodor Rau, geb. 21. 11. 1900; Arbeiter Carl Seidel, geb. 6. 5. 01; Photograph Karl Roht, geb. 7. 5. 78; Margot Ruth Hohſtadt, geb. 12. 4. 41; Schweißer Friedrich Anton Bentzin⸗ ger, geb. 2. 4. 21; Eliſabeth Hildebrandt geb. Krauß, Witwe des Packers Karl Joſef Hildebrandt, geb. 4. 7. 67; Rentenempf. Carl Wilhelm Wiſſell, geb, 8. 10. 56; Johanne Luiſe Geimbel geb. Holz, Ehefrau des Heizers Johann Geimbel, geb. 2. 12. 89; Eliſab. Katharine Zinkgräf geb. Beinder, Ebefrau des Lehrers Johann Friedrich Daniel Zinkgräf, geb. 28. 10. 68; Ehefrau des Friſeurmeiſters Arbeiter Lorenz Joſef Steinle, geb. 20. 12. 25; Katharing Bambach geb. Ott, Witwe des Bademeiſters Johann Bambach, geb. 28. 2. 73; Richard Johann Weber, geb. 16. 9. 37; Wirt Peter Joſef Beutet, geb. 30, 5. 75. Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle das große Spezialhaus F 2, 2 Kſm. Angeſt. Johannes Fertel und Gerda Barth; Ingenienr Ludwig IDieterle i Weinheimer; kfm Ludwig Bauer und Anna Dell; Run feh Silber 255 alte Silbermünzen kKauft und Verrechnet Juweller àm wasserturm 6 C 33400 Wülneim Zienier- H 7. 31 fernsprecher 26539 Auteglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte kür mod Bildranmune Der Leutnant Varh Anf, 13.30 Uhr, Ende geg. 15.30 Uhr fmmnanat ————— —— IIBEIIE KMur noch bis 30. 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April Vorſtellung Nr. 258 Koß: Kulturgemeinde Mannheim Das Rachtlager in Granada Romantiſche Oper in 2 Akten nach Kind's gleichnamigem Schauſpiel bearbeitet von Braun Muſit von Conradin Kreutzer Anf. 19.00 Uhr, Ende nach 21.00 Uhr Unser Volker het ein Schwesterchen bekommen! Stenogrophie in großer Feude und 3 Maoschinen- Lisl lig Sehſmer zchrolbon Hermann IIlg Gründliche Stobsfeldy/ebel in einem inf.-Regt. Ausbilvung! 2. Z. im Felde MANNHEIT“, F 2, 5 27. 4. 1941 2. Z. Tnefesien-Kronenhæus Frau doos C E 5. 1 a. Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei drei Glaserei Lechner 5 6. 30 Fernruf 26336 saa Hhaaaaͤ Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Schwager und Onkel J Ohan 2 kisenbohnoberschefHner. R. ist heüte nach Kürzef Krankleit im Alter von 71. Jahren verstorben. Mannheim(Werftstr. 30), den 28. April 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wimelmine Riegler, geb. 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Die Beerdigung ündet am Mittwoch, den 30. April 1941, um 13.45 Unr, vom Hauptfriedhof Mannheim aus statt. Medizinal- Verband degr. 1884 Monnheim, 1 2, 16 versichert Familien u. Einzelpersonen für treilen Arzt und ApotheEU- Sterbegeld bis Mk. 100.-, wochen⸗ hilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahn- behandlung, Heilmittel. Bäder Monatsbeiträge: 1 pers, Mk..50. 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk. 7,50. 5 und mehr personen Mk..50. Aufnahmebüro T 2. 16 und in den Filialen det Vororte Er war ein Reformhaus die er mit Zufriedenheit genieſ und 30 leichf verdabt, Keine Klogen hot maon mit dem Jungen, kernges und ist er. Auch lhrem Kinde die bewährte Pauly's Mährspeise(400 g NMI.23, probe NMO. 20) aus dem Reformhaus„Eden“ Mannheim, O 7, 3 nnnnnn Dunkelblaues und ſchwarzes Schneiderkostüm Sportkoſtüm. ſehr gut erhalten, Größe 44. preiswert zu vertaufen. Fernſprecher Nr. 272 75. Staubsaugerschläuche u. Gelenkſaugdüſen f. alle Fabrikate Saugling-Verirb. 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April 1941, nachm. 15,00 Unr, Die Geburt einer gesunden Tochter geben in donkbärer fFreu:e bełannt Anneliese Sünskes 55 W. Sünskes Honnheim-Feudenheim 2. Z. St. Hedwig-Klinile für Damen zur Erlernung von Nenanfertigung. und Neuauf⸗Wassetbett ue arbeitungen. 5 Hösli Fel. 4 9 In dankbarer Freude melden wir, daß unſer Wüz Friedhelm einen Bruder bekommen hat. Giegfeied Georg venen. Aſelotte u. Seorg Venneis Mannheim, 26. April 1941. S 2, 22—23/ Z. Zt. Diakoniſſenhaus. M 4, 21. Fernruf 226 33. Er ſoll . fad. M D.8 egenüber ler hörze Ita-Lubenbr Liekelschaf ichwab a eitzmann Mannhe:m 4 Ihre Ve. mãhlung geben bekannt Rudolſ Hainsch Hildegard Hainsci geb. Heilꝛmann 2. Z. Wehrmackit — 20. April iĨ4½ MHANVVTIEIMN L 11, 25 3 Dr. Hans Hartmann ims. Dr. Gertrud Hartmann geb. Rül ing Mannheim· Waldhoſ truße 13 Wir haben uns vermäilt Ludwigshaĩen· Friesenkeim Piaustrabe 6 3 Statt Karten Vverloren; Als Vermählte grüben Briefmappe— 14 Inhalt ver⸗ Ludibig Frank oren. Abzugebenff aute Belohn. im Herta Frank geb. Sduyar⁊ Fundbüro. Entlaufen Mannheim 29. April 1941 Mannfeim —3275 Ui. ſchwarz, mit rot⸗ 5 br. Streif. a. Rück. entlauf. Wieder⸗ bringer Bel. Schwab, K 2, 5. Für die uns bei unserer Vermählung dargebrachten Aufmerksamkeiten danken wir allen. Ganz beson⸗ ders gilt unser Dank der Kreisleitung der NSDAP. der Frauenschaft und dem BDM anläßlich unserer Eheweihe. Junger Fox glatthaarig, weiß, mit ſchwarz. Fleck. auf Nam.„Nixe“ hörend, entlaufen. Steuer⸗Nr. 272068 Abzugb. geg. Bel. Lameyſtr. 27, ptr. Hans Günter Boge mit Frau familie Herm. Kehr Mannheim, den 29. April 1941 Max-Joseph-Straße 31 * mit dem — beihen gescimeidio f TNEATER Ein ganZ groſſer łrfotg line Werner-Kart ludwig dienl loach'm Gottschalk hie ersie Liebhe 8 der jenny Lind der gefeiertesten Sängerin ihrer Zeit und ihr Aufstieg geben diesem bezaubernden Film den Inhalt Viele haben sie geliebt-Tausende juhelten ihr zu, aber Jenny Lind,„die schwedische Nach⸗ tigall“, sang immer nur für inn, den Mann, der sie s0 liebte, daß er seine Liebe zum Opfer brachte. Ein kilm, der uns ergreiit und beglückt! Die neue Wochenschqaod Der Siegesmarsen unserer Armeen! MHATA 2 W Ehren- und Freikarten ungültig.— ZENT —IÜ walon Mo.: * —+ .00 .00 Uhr 1. Mai:.00 400.00.00 Der Verraf von Dschibuti Dschibuti: i: Trefipunxæ 1 100 wanennändler Abhenteurer usgangspunkt ts dra stadt vochenschab 1. Mat:.30 Unr: „Der ve Jugendvorstellunę rrat von Oschiguti · Ein viktor de Kowa-Film der Albrecht Schoenhols. Dorotheo Wieck Claus Heflef Sierck Gunar Möller- Otto Sebllhr- Hans Tesch⸗ Ballott- Volker v. 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Roms, dann bis ſie Stütz tere 400 Je herrſcht, dga⸗ Kämpfen an Kreta mit( dann warn Bei einem der Techniſch fand die feie Hochſchule 2 demie in Reiches dur ſchaft, Erziel Reichsmin Gelegenheit Kriegsteéilne Studiums a in einem ur Krieg gegar Wegin die tauſend bere bene Studen der Reichsn macht. Im g turienten, d dem Kriege ben. Es gel— ſchen Beruf daß ſie mög! wägungen h dem Volk ausnützten. Der Erlaf nehmer ſieht 1. Kriegst oder ihr ber ſetzen beabſi der Dauer gabe der fo renbefre wiſſenſchaftl. fende Ur ſehrte werde 2. Für de Kriensteilnel ergebenden