Filſm der Ufa 21T5c H ria lLenelrock CHENSCHAU .45 Uhr gendliche! nbert rzwellen d und narbenfreil irztlich geprüfte (osmetikerin 19, Rof 445 78 Achlus ag-Ausgabe ist bereits abends 18 Anzeigen, erscheinen S am 30. ens bis 18 m Schalter die Aus- Mai ist An⸗ wie jeden Uhr. euzbenner — * Kriegsteilnehmer * 0 1— 3 1 5 DA MATIEGNAIsGILIAIIZTINHE Mittwoch⸗Ausgabe 11. Johrgong. ——— 3 7 — A —— — 9 5 S ** „— *+ 7 Mummoer 119 bonner LTLLIIICIILILLLEILL. Mannheim, 30. April 1941 Viel Kriegsmaterial Zuriickgelassen Erste Eingeständnisse von der Balkanniederlage/ Sorgen um Alexandrien und Singapur Kreia in Sicifl (Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 29. April. Berge und ſchlechte Wege auf dem Pelo⸗ ponnes können, wie aus dem Wehrmachts⸗ bericht vom Dienstag hervorgeht, die deutſchen Truppen auch dort nicht aufhalten. Wenn ſie an der Südſpitze dieſer Halbinſel anlangen, dann werden ſie bei guter Sicht im Süden die hohen Bergſpitzen Kretas erblicken können. Das iſt der letzte Zufluchtsort des griechiſchen Emi⸗ arantenkönjgs und der wenigen Politiker, die ihm in die Emigration gefolgt ſind. Herr Zuderos, Miniſterpräſident, Bankier und griechiſcher Emigranten-Oberbefehlshaber in einer Perſon, hat in einer Erklärung die Be⸗ deutung Kretas hervorgehoben. Er hat auch von einem Verteidigungskampf geſprochen, bei dem Opfer nicht fehlen würden. Aber im Aus⸗ „land gibt man auf dieſe Worte ſehr wenig, weil man zuvor die ſchnelle Flucht dieſer in Worten ſo tapferen Emigranten erlebte, und weil man zugleich ſieht, wie die Truppen der Achſe eine Inſel nach der anderen beſetzen. Der Peloponnes, der nun ſchon faſt ganz in deutſcher Hand iſt, zählt über eine Million Einwohner auf 21661 Quadratkilometer. Kreta⸗ iſt erheblich kleiner, etwa 250 Kilometer lang, und wird nur von 400000 Einwohnern auf 8372 Quadratkilometer bewohnt. Dieſe Inſel im Eingang der Aegäis wurde von den Eng⸗ ländern bereits im Herbſt 1940 praktiſch zu einem engliſchen Stützpunkt gemacht. In der Suda⸗Bucht von Kreta landeten die erſten ge⸗ ſchloſſenen engliſchen Truppenteile auf griechi⸗ ſchem Boden. Dort haben ſie ſich ſo häuslich niedergelaſſen, wie etwa auf Cypern, das ja auch eine griechiſche Bevölkerung hat und trotz⸗ dem zur engliſchen Kolonie gemacht wurde. Uralt iſt die Geſchichte dieſer von großen Ge⸗ birgszügen eingenommenen Inſel. Durch Jahr⸗ tauſende war ſie ein Objekt der Politik im Mittelmeer. Zuerſt Kolonie Spartas, dann Roms, dann 400 Jahre von Byzanz beherrſcht, bis ſie Stützpunkt der Sarazenen wurde. Wei⸗ tere 400 Jahre wurde ſie von Venedig be⸗ herrſcht, das die Inſel 1669 nach heftigen Kämpfen an die Türken verlor. Erſt 1912 wurde Kreta mit Griechenland vereint. Aber auch dann war noch keine politiſche Ruhe. Aufſtände ereigneten ſich mehr als einmal, teils hingen ſie mit den allgemeinen innerpolitiſchen Wirren in Griechenland zuſammen, teils ſollten ſie die Unabhängigkeit Kretas erreichen. Es iſt das erſte Mal, daß ein griechiſcher König Zuflucht auf Kreta geſucht hat. Rumä⸗ niſche Zeitungen glauben nicht, daß er ſich dort lange halten kann.„Unirea“ weiſt auf die ſchnelle Eroberung des Peloponnes hin und meint, ſie beweiſe, daß die Reſte des engliſchen Expeditionskorps auch auf der Inſel Kreta nicht lange in Sicherheit ſein werden. Wenn König Georg II. und Zuderos dann ihre Flucht fortſetzen werden, wird das kein Verluſt für das griechiſche Volk ſein. Alle Aufrufe von Kreta können nichts an der Tatſache ändern, daß die Maſſe des griechiſchen Volkes ganz an⸗ ders als der englandhörige König Georg über den ſinnloſen Krieg Griechenlands im Dienſte Englands denkt. Die Monarchie iſt in Griechen⸗ land nicht ſehr tief verwurzelt, und die mei⸗ ſten Griechen können ſich ein politiſches Leben ſehr gut ohne König Georg II. denken. Man muß daran erinnern, daß bisher ſämtliche Mit⸗ glieder dieſes aus Dänemark ſtammenden Kö⸗ nigshauſes ein ſehr bewegtes politiſches Leben hatten. König Georg I. wurde 1913 ermordet, König Konſtantin 1917 zur Abdankung gezwun⸗ gen, König Alexander regierte nur bis 1920, dann wurde Konſtantin zurückgerufen, dankie aber nach zwei Jahren ſchon wieder ah. König Gesandter Camphell lam nicht his Kreta in 5— Georg II. gab 1922 bis 1924 ein Gaſtſpiel auf dem griechiſchen Thron, von 1924 bis 1935 war Griechenland Republik, dann wurde das frü⸗ here Königshaus und mit ihm Georg II. wie⸗ der eingeſetzt, der nun ſeine Krone verſpielt hat. Das weiß der größte Teil des griechiſchen Volkes. Regieren läßt ſich Griechenland nicht von Kreta, ſondern nur von Athen. In England gewöhnt man das Volt be ⸗ reits an weitere Niederlagen. So hat die „News Chronicle“ die Möglichkeit angedeutet, daß England aus dem Mittelmeer hinaus⸗ getrieben wird, Gibraltar verliert, Aegypten räumen muß. Der kanadiſche Miniſterpräſident Mackenzie King hält dagegen die britiſche Inſel ſelber und Singapur für die größten Ge ⸗ fahrenpunkte des gegenwärtigen Krieges. Die engliſchen Verſicherungsgeſellſchaften ſcheinen die Lage im Fernen Oſten für geführdet zu hal ⸗ ten. Sie haben am Dienstag bekanntgegeben, daß bis auf weiteres für Fahrten nach Häfen nördlich von Hongkong keine Verſicherungen gegen Kriegsriſiken mehr abgeſchloſſen werden. Für andere Gebiete des Fernen Oſtens und zwar für die thailändiſchen Gewäſſer, für die Gewäſſer von Niederländiſch⸗Indien und die Meerenge zwiſchen der malaiiſchen Halbinſel und Britiſch⸗Borneo tritt eine Erhöhung der Ver um 335½ Wrozent ab ſofort vVon nollonis chon Torpedobooten aufgefischt h. n. Rom, 29. April.(Eig. Dienſt) Ein italieniſches Torpedoboot hat, wie der italieniſche Rundfunk aus Korfu meldet, in den dalmatiniſchen Gewüſſern den ehemaligen eng⸗ liſchen Geſandten in Belgrad, Sir Ronald Campbell, den engliſchen Militärattaché Oberſtleutnant C. S. Elarke, und den ame⸗ rikaniſchen Journaliſten BWook, die auf einem kleinen Dampfer Kreta zu erreichen ſuchten, an Bord genommen. Vom engliſchen Geſandten und ſeinem Mili⸗ tärattache, der bei der ſerbiſchen Militärver⸗ ſchwörung die Fäden zog und am Tage des Staatsſtreiches vor dem Geſandtſchaftsgebäude in Belgrad im ſchottiſchen Röckchen paradierte, hatte man ſeit dem 6. April keine Nachricht. Es hieß, daß Campbell und Clarke die Putſchregie⸗ rung Simowitſch auf ihrer Flucht begleitet hät⸗ ten. Wie ſich nun gezeigt hat, ließ der Verſchwö⸗ rergeneral auf der Flucht den Vertreter Eng lands einfach im Stich. Auch in der Perſon des amerikaniſchen Journaliſten hat das italieniſche Torpedobvot einen guten Fang gemacht. Book, der eine nord⸗ amerikaniſche Rundfunkgeſellſchaft vertritt, gab im Januar dieſes Jahres ſeinen Namen zur Verbreitung der Hetzlügen über angebliche Un⸗ ruhen in Oberitalien her. Studĩenzuschũsse für Frontsoldaten Gebührenbefreĩiung unel Unterholtszuschüsse, duch fur Kriogshinterbllebone—35 Danzig, 29. April(HB⸗Funk) Bei einem akademiſchen Feſtakt in der Aula der Techniſchen Hochſchule in Danzig⸗Langfuhr fand die feierliche Uebernahme der Techniſchen Hochſchule Danzig und der Mediziniſchen Aka⸗ demie in die unmittelbare Verwaltung des Reiches durch den Reichsminiſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung ſtatt. Reichsminiſter Ruſt verkündete bei dieſer Gelegenheit einen Erlaß zur Förderung der Kriegsteilnehmer bei der Durchführung des Studiums an wiſſenſchaftlichen Hochſchulen, der in einem ungeahnten Ausmaß der durch den Krieg gegangenen akademiſchen Jugend den Wegein die Zukunft bahnt. Mehr als dreißig⸗ tauſend bereits in den Hochſchulen eingeſchrie⸗ bene Studenten ſtünden heute, ſo erklärte dabei der Reichsminiſter, in der deutſchen Wehr⸗ macht. Im ganzen würden hunderttauſend Abi⸗ turienten, die jetzt an der Front ſtehen, nach dem Kriege zu den deutſchen Hochſchulen ſtre⸗ ben. Es gelte, alle dieſe Kräfte dem akademi⸗ ſchen Beruf zu erhalten und zu verhindern, daß ſie möglicherweiſe aus wirtſchaftlichen Er⸗ wägungen heraus Berufe ergriffen, die ihrem dem Volk wertvollen Fähigkeiten nicht voll ausnützten. Der Erlaß zur Förderung der Kriegsteil⸗ nehmer ſieht folgende Regelung vor: 1. Kriegsteilnehmer, die ſtudieren wollen oder ihr bereits begonnenes Studium fortzu⸗ ſetzen beabſichtigen, erhalten, geſtaffelt nach der Dauer ihrer Wehrdienſtzeit nach Maßs⸗ gabe der folgenden Beſtimmungen Gebüh⸗ renbefreiung für ihr Studium an den wiſſenſchaftlichen Hochſchulen ſowie lan ⸗ fende Unterhaltszuſchüſſe; Ver⸗ ſehrte werden hierbei beſonders berückſicht'gt. 2. Für den Fall der Bedürftigkeit können über die ſich im einzelnen ergebenden Vergünſtigungen hinaus während ihres Studiums gefördert werden. Dieſe Fürderung kann auch gewährt werden, wenn die im einzelnen für die Vergünſtigungen feſt ⸗ gelegten zeitlichen Vorausſetzungen nicht ge ⸗ geben ſind. 3. Die Gebührenbefreiung kommt auch Ehe⸗ frauen und Kindern gefallener oder in⸗ folge einer Wehrdienſtbeſchädigung verſtorbe ner Kriegsteilnehmer zugute. Im einzelnen gelten folgende Beſtimmun⸗ gen: Befreiung von Kriegsteilnehmern von der Zahlung der Hochſchulgebühren. Kriegsteil⸗ nehmer, die verſehrt ſind, ſind von der Zah⸗ lung der Gebühren für die Durchführung ihres Studiums an den wiſſenſchaftlichen Hochſchulen befreit. Kriegsteilnehmer, die über zwei Jahre aktiv Wehrdienſt, davon mindeſtens ein hal⸗ bes Jahr während des Krieges geleiſtet ha⸗ ben, erhalten Gebührenbefreiung für ein Vier⸗ tel der Studienzeit(reſtliche Studienzeit). Kriegsteilnehmer, die über 2½ Jahre aktiv Wehrdienſt, davon mindeſtens ein JFahr während des Krieges, geleiſtet haben, erhalten Gebührenbefreiung für die Hälfte der Studien⸗ zeit(reſtliche Studienzeit). Kriegsteilnehmer, die über drei Jahre aktiv Wehrdienſt, davon mindeſtens 1½ Jahre während des Krieges, geleiſtet haben, erhalten Gebührenbefreiung für drei Viertel der Stu⸗ dienzeit(reſtliche Studienzeit). Kriegsteilnehmer, die über 3½; Jahre aktiv Wehrdienſt, davon mindeſtens zwei Jahre während des Krieges geleiſtet haben, erhalten Gebührenbefreiung für die geſamte Studienzeit (fehlende Studienzeit). Bei der Befreiung von den Prüfungsgebüh⸗ ren tritt die gleiche Staffelung ein. Eine Be⸗ freiung von der Entrichtung der Promotions⸗ gebühren tritt nur in den Sindiengebieten ein. 4 in denen die Promotion üblicherweiſe mit als Abſchluß des Studiums gilt. Als Studienzeit gilt die in den Studien⸗ und Prüfungsordnungen vorgeſehene Mindeſt⸗ ſtudienzeit zuzüglich eines Studiums von einem weiteren Semeſter. Die Feſtſtellung über das Vorliegen der Vor⸗ ausſetzungen der Gebührenbefreiung ſowie die Feſtſtellungen, daß und in welchem Umfang der Kriegsteilnehmer die Gebührenbefreiung ge⸗ nießt, trifft der Rektor der Hochſchule. Im Falle des Wechſels der Hochſchule iſt die Entſcheidung für die übrigen Hochſchulen verbindlich. Gewährung von Unterhaltszuſchüſſen an Kriegsteilnehmer während der Durchführung des Studiums und der nach den beſtehenden S erforderlichen praktiſchen Ausbil⸗ ung. Kriegsteilnehmer, die über zwei Jahre akti⸗ ven Wehrdienſt, davon mindeſtens ein halbes Jahr während des Krieges, geleiſtet haben, er⸗ halten neben der Vergütung nach Abſchnitt 1 laufend Unterhaltszuſchüſſe. Der Umfang der Vergünſtigung entſpricht der Dauer der Ge⸗ bührenbefreiung. Auch bei der Gewährung der Unterhaltszuſchüſſe gilt als Ausbildungs⸗ zeit die in den Studien⸗ und Prüfungsord⸗ nungen vorgeſehene Mindeſtſtudienzeit zuzüg⸗ lich eines Studiums von einem weiteren Se⸗ meſter bzw. in beſonderen Ausnahmefällen bis zu höchſtens zwei Semeſtern. Darüber hinaus gilt als Ausbildungszeit die ſich hieran an⸗ ſchließende, für die Ablegung der ſich aus dem Studiengang des Kriegsteilnehmers ergebenden ſtaatlichen oder akademiſchen Abſchlußprüfung erforderliche Prüfungszeit, ferner die Zeit eines notwendigen Zuſatzſtudiums für die Erlangung des Doktorgrades, wenn die Promotion üb⸗ licherweiſe als Abſchluß des Studiums gilt und wenn das Zuſatzſindium ſich unmittelbar an das Beſtehen der ſtaatlichen oder akademiſchen Abſchlußprüfung anſchließt. Jusammenbruch im Südosten Berlin, 29. April. Mit dem Fall von Athen und dem Zuſam⸗ menbruch des Griechenland⸗Abenteuers hat der letzte engliſche Soldat das europäiſche Feſtland verlaſſen, ſehen wir von der⸗Feſtung Gibral⸗ tar ab, die aber durch den vor kurzer Zeit er⸗ folgten Durchſtich durch die Landenge zu einer Inſel geworden iſt. Der Weg für den Aufbau des neuen Europas iſt frei geworden. Er wird ſich nun in anderen Formen und in anderen Methoden vollziehen, als wir noch vor wenigen Wochen hoffen durften. Schuld daran iſt dieſe Clique ſerbiſcher Offiziere, die durch den Putſch des 26. März die Möglichkeit der fried⸗ lichen Entwicklung zerſtörte. Vielleicht werden wir einmal ſpäter rückblickend den Gang des Schickſals bewundern, durch den es möglich ſein wird, die Löſung der geſtellten Aufgaben ſehr viel klarer und rückſichtsloſer durch⸗ zuſetzen, als das bei den Bindungen an die Vergangenheit einſt der Fall geweſen wäre. Wir erinnern uns, daß auch im Weſten die Verblendung unſerer Gegner, die das Angebot des Führers vom Oktober 1939 zurückwieſen/ fortsetzung sishe Seitsé 2 ebenfalls den Weg zu einer gründlichen Ueber⸗ prüfung der europäiſchen Machtverhältniſſe er⸗ möglicht, die endgültig die Spuren des Weſt⸗ fäliſchen Friedens tilgen kann. Jetzt wird ſich auch im Südoſten die Neugeſtaltung Europas, auf die Notwendigkeiten des Raumes und auf die Verantwortung gegenüber Geſamteuropa ausgerichtet, durchführen laſſen. Der Südoſten hat in der Geſchichte Europah eine entſcheidende Rolle geſpielt. Weniger iſ dem Sinne, daß von ihm aus die großen Ent— wicklungen ausgegangen ſind, die das Geſchit und das Geſicht dieſes Erdteils umgeſtaltet haben, als daß er der große Vorhof war, durch den alle Kräfte hindurch mußten, die vom Oſten oder Südoſten von Europa hinein⸗ drängten und den Beſtand ſeiner eigenen Ge⸗ ſchichte bedrohten. Durch den Südoſten ſind die Perſerheere gegen das alte Hellas gezogen, auf jener Straße durch die Thermopylen, die in den letzten Tagen ſo heiß umkämpft war. Durch den Südoſten brandeten die Wellen aus dem Oſten: Die Hunnen, die Avaren und die Ungarn. Dort fing ſich der Stoß der Mon⸗ golen und dort endete auch der Anſturm des Iſlams, der bis vor die Tore Wiens vordrang. Durch dieſe zahlloſen Völkerwanderungen, die durch den Raum hindurchbrauſten, der zwi⸗ ſchen den beiden Städton Wien und Konſtan⸗ tinopel liegt, hat dieſes Land den Charakter⸗ zug der Vielgeſtaltigkeit ſeiner Völker aufge⸗ prägt erhalten. Aber ſchon die alten Römer klagten über die Mannigfaltigkeit der Völker und Bergſtämme, die in Illyrien und Pan⸗ nonien wohnten. Die Landſchaft mit ihren zer⸗ llüfteten Gebirgen, mit dem Mangel an guten Verkehrsverhältniſſen, mit ihrem Wechſel zwi⸗ ſchen undurchdringlichen Tälern und den wei⸗ ten Flächen der Donau⸗Tiefebene hat dazu bei⸗ getragen, daß die Splitter der vielen Völker⸗ wanderungen erhalten blieben und ihr eigenes Leben auch dann fortſetzten, wenn ein macht⸗ voller Staat die Oberhoheit errungen hatte. Blicken wir in der Geſchichte zurück, ſo können wir feſtſtellen, daß nach der erſten Durchdrin⸗ gung durch das alte Rom nur die Deut⸗ ſchen in dieſem Raum geſtaltend und ord⸗ nend gewirkt haben. Seit dem Tage, da Kai⸗ ſer Friedrich Rotbart durch die Donaulande zog und überall als Lehnsherr gefeiert wurde, über die Zeit, da deutſche Heere unter dem Prinzen Eugen die Stadt Belgrad von den Osmanen zurückeroberten, bis zum heutigen Tage, da deutſche Truppen im unwiderſtehlich ſiegreichen Vormarſch die Gebirgsriegel in Serbien und Griechenland ſprengten und alle Vorſuche, Unfrieden und Unruhe zu ſtiften, zer⸗ ſchlugen, hat Deutſchland den Gedanken der Ordnung in dieſem Gebiet vertreten, und wir können ſagen, nur Deutſchland. Dieſen Ge⸗ danken finden wir ſeit drei Jahren wieder ver⸗ wirklicht von dem Angenblick an, da die künſt⸗ liche Grenze von Verſenes zwiſchen dem Reich 1 „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 30. Kpril 1941 — 1 und ſeiner Oſtmark fiel und nun das Zwangs⸗ bollwerk verſchwand, das dem deutſchen Ein⸗ fluß in Richtung auf den Südoſten entgegen⸗ geſtellt werden ſollte. Mit ungehenrer Geſchwindigkeit hat ſich die Entwicklung vollzogen. Wir könnten ſchwindlich werden, wenn wir die Etappen der Nenord⸗ nung im Donauraum an unſerem Auge vor⸗ beiziehen laſſen. Sind es wirklich erſt drei Jahre her, daß die Oſtmark jubelnd die deut⸗ ſchen Truppen begrüßen konnte? Dann konnte ein halbes Jahr ſpäter das Sudetenland von der tſchechoſlowakiſchen Unterdrückung beſreit werden. Damit war deutlich die Ueberlegenheit der deutſchen Führung, verbunden mit der Stärke des deutſchen Volkes und der deutſchen Wehrmacht, herausgeſtellt. Aus dieſer Verſchie⸗ bung des Kräfteverhältniſſes allein ergaben ſich die Veränderungen, die nun in raſcher Folge eintraten. Am 15. März 1939 zerfiel das lünſtliche Gebilde der Tſchechoſlowakei, dieſe Schöpfung des Verſailler Syſtems, Auf ſeinem Boden entſtanden zwei neue Gebilde, Gebilde, die auch ſtaatsrechtlich von größter Bedeutung ſind, denn ſie ſtellen den erſten ſchöpferiſchen Beitrag der rechtsgeſtaltenden Kraft dar, die von Deufſchland in den Südoſtraum hinein⸗ geſtellt wurde. Das war einmal das Protekto⸗ rat Böhmen und Mähren, deſſen Regie⸗ rung unter dem Staatspräſidenten Hacha ſich unter den deutſchen Schutz geſtellt und um die Aufnahme in das Großdeutſche Reich gebeten hatte. Heute noch beſteht dieſe Regierung Hacha, die dieſe große nationale Aufgabe zu erfüllen hat, die Zuſammenarbeit zwiſchen den Tſche⸗ chen, die Jahrzehnte gegen das Deutſchtum aufgehetzt worden waren, mit der Schutzmacht Deutſchland durchzuführen. Außerhalb des Großdeutſchen Relches liegt der unabhängige Staat der Slowakei, der nur durch Ver⸗ träge an Deutſchland gebunden iſt, Verträge, die vor allem den Schütz ſeiner Grenzen durch die deutſche Wehrmacht und die Zuſammen⸗ arbeit des jungen flowakiſchen Heeres mit den Deutſchen vorſehen. Nach dem Verſchwinden des alten Polens und dem deutſchen Sieg im Weſten konnte Deutſchland ſich erneut der Neugeſtaltung des Südoſtens widmen. Die Form, in der das ge⸗ ſchah, war der Beitritt zum Dreimächtepakt und damit das Bekenntnis zu den tragenden Kräften, die das kommende Europa geſtalten werden. Dieſes Bekenntnis war wichtiger als völkerrechtlliche Bindungen. Auf ihm erwuchs eine Zuſammenarbeit, die dann ſehr bald auch die Durchdringung etwa der rumäniſchen Wehrmacht durch deutſche Lehrtruppen vorſah. „Die Sicherung ſeiner Grenzen, die Deutſchland Rumänien geben konnte, war an die Voraus⸗ ſetzung gebunden, daß die Streitigkeiten mit den Nachbarn gelöſt wurden, die auf die ſinn⸗ loſe Grenzziehung der Paxiſer Vorortverträge zurückgingen. Rumänien, das im vergangenen Jahr Beſfarabien an die Sowſetunion abtreten mußte, unterwarf ſich ebenſo wie Ungarn dem Wiener Schiedsſpruch des Reichsaußenminiſters und des italieniſchen Außenminiſters, die die neue Grenze in Siebenbürgen in gerechtem Ausgleich zwiſchen Rumänien und Ungarn feſt⸗ ſetzten. Als dann auch die alien Streitigkeiten zwiſchen Rumänien und Bulgarien über die Dobrudſcha durch die Abtretung der Süd⸗ vobrudſcha beigelegt worden waren, war der Augenblick gekommen, daß Deutſchland die neuen Grenzen Rumäniens garantieren konnie. Die Anweſenheit deutſcher Truppen hat dann in ſtürmiſchen Tagen, in denen der junge Staat des Generals Antoneseu ſeine ſchwerſte Probe der Daſeinsberechtigung ablegen mußte, ſich glänzend bewährt. Wenn Rumänien heute daran denken kann, ſeine Zukunft auf neuen Grundlagen aufzubauen, ſo verdankt es das dem Ruf und der Macht der Truppen, die jeden äußeren Einfluß fernhielten. Mit Bulgarien verknüpft das deutſche Volk ſeit dem Weltkrieg die Bande gemeinſam vergoſſenen Blutes. Gemeinſam' war beiden Völtern die Zeit der Entmachtung und Ent⸗ rechtung nach dem Welttrieg. Es war ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß auch der Aufſftieg ſich nun in gemeinſamer Zuſammenarbeit vollziehen würde. Bulgarien, das dank dem Zerſall der kleinen Entente nicht nur ſeine Wehrfreiheit zurück⸗ gewann, ſondern auch die Silddobrudſcha, trat am 1. März dem Dreimüchtepakt bei und ließ deutſche Truppen zum Schutz ſeiner Grenzen in ſein Gebiet ein. Es wäre die ſinnvolle Fortführung dieſer Politit geweſen, wenn Jugoſlawien und auch Griechenland ſich der Neuordnung Europas eingefügt hätten. Bei Jugoſlawien ſchien dieſes Ziel Ende des vergangenen Monats erreicht, als ſeine leitenden Staatsmänner in Wien den Beitritt zum Dreimächtepakt voll⸗ zogen. Wieviel Elend hätte dem Volk erſpart werden können, wenn nicht die Mächte aus⸗ gebrochen wären, die ſchon einmal von Belgrad aus Europa in Brand geſteckt hatten. Aber was damals noch geſchehen konnte, das führte diesmal zu einer ſchnellen und, wie wir hof⸗ fen, endgültigen Erledigung des Jünſtlichen Gebildes des Staates der„Zugofläwen“, die es bekanntlich nicht gibt. Das Auseinander⸗ brechen des künſtlichen Gebildes und damit das Freiwerden derjenigen Gebiete, die durch Ge⸗ walt dem reaktionären Zentralismus des ſerbi⸗ ſchen Belgrads unterworfen waren, wurde un⸗ vermeidlich. Deutſchland und Italien haben den freien Staat Kroatien anerkannt. Ungarn hat die Gebiete beſetzt, die nördlich der Donau liegen, und in Uesküb konnte eln bulgariſcher ſchen Gewäſſern fün 11 osch, Bern, 29. April.(Eig. Dienſt) um erſten Male läßt die„Times“ in ihrer Dienstagausgabe den Umfang der Bedrohung, die durch den Verluſt Griechenlands entſtanden iſt, vor den Augen der Leſer klar auftauchen. „Eine Phaſe des Krieges im öftlichen“ Mittel⸗ meerraum iſt abgeſchloſſen. Es iſt klar, daß nun eine neue beginnt.“ Die„Times“ kündigt an, daß über die Verluſte, die die britiſchen Streitkräſte bei ihrer Flucht aus Griechenland bekanntgege⸗ erlitten, vorerſt nichts Genaues ben werden könnte. Der Zeiz ſo ſchreibt die„Times“ weiter, fei im Beſitz der Flugplätze Griechenlands. Ei ſei bereits in das Aegäiſche Meer tief einge⸗ drungen und werde zweifellos von Inſel zu Inſel ſpringen, um ſich auf denjenigen, die er Meerengen 43 beherrſchen. Die gr Der Feind springt von Insel zu Inse Chorchill soll vor dem Unterhaus berichten Wird kden bloſjgestoliiꝰ als brauchbar betrachte, feſtzuſetzen. Das Ziel Deutſchlands ſei ſcheinbar, die Zagggne zu den üßſte Gefahr, die augenblicklich das britiſche Weltreich be⸗ drohe, komme von Libyen her. Die„Tribune de Lauſanne“ bringt eine aus Kandia datierte des Londoner „Exchange Telegraph“, die ſich mit der„Eva⸗ lation“(ſprich Flucht) der engliſchen, auſtra⸗ —* und neufeeländiſchen Truppen„aus ver⸗ edenen Gebieten des kontinentalen Grie⸗ chenland“ beſchäftigt. Die Meldungen der Schiffe, ſo aih es darin, welche noch nicht in ihren Beſtimmungshäſen eingetroffen ſind, könnten der Regierung nicht zukommen,„denn der Gebrauch des Funks würde ihre Poſition dem Feinde verraten.“ Man könne deshalb von China die Westfroni“ der IISA Kriegshener Bullitt enthüllt Weshingtons Zlele Neuyork, 29,. April.(HB⸗Funtk.) Bei einer Verſammlung zur Erhebung von fünf Millionen Dollar für die China⸗Hilſe in Nenyork erklärte Bullitt, der berüchtigte ehe · malige Botſchafter in Paris,„daß China in gewiſſem Sinne die„Weſtfront der USA“ bilde und daß die Vereinigten Staaten zu ihrer Selbſterhaltung die Briten und Chineſen un; terſtützen müßten. Unter anderem ſagte er: „Wir dürfen nicht nur produzieren, ſondern müſſen auch liefern. Wenn wir zögern, werden wir untergehen. Die Chineſen führen ebenſo wie die Briten Schlachten, die unſere Si ⸗ cherheit bedeuten. Sie werden unſeren Kampf nicht beſtehen können, wenn ſie nicht mehr Hilſe von ven Vereinigten Staaten er · halten, als ſie bisher empfangen hätten.“ Intereſſant an dieſen Ausführungen iſt, daß die Vereinigten Staaten mehr und mehr die Tarnung des ideologiſchen Kämpfers fallen laſſen und ihre ausgeſprochen machtpoli⸗ tiſchen Intereſſen in den Vordergrund ſchie⸗ ben. Es wird für die Engländer recht inter⸗ eſſant ſein, von Herrn Bullitt zuſammen mit den Chineſen als Schutztruppen und Sicher⸗ heitstrabanten für das allmächtige Amerika be⸗ zeichnet zu werden. Nachdem Bullitt mit billigen Propaganda⸗ worten von dem„tragiſchen Schickſal“ Adolf ditlers, Muſſolinis, Stalins und der„japani⸗ n Militariſten“ geſprochen hat, die ſeiner Meinung nach keine Neutralität kennen, fährt er fort:„Im vergangenen Jahre hätten wir ſoviel produzieren müſſen, als ob wir den Krieg führten, Wir haben nichts getan. Sogar jetzt noch dulden wir Verzögerungen und be⸗ nehmen uns weiter ſo, als ob unſer Motto hieße:„zu wenig und zu ſpät“. Damit umreißt Bullitt ſeinen Begriff der Neutralität, nach dem er ſtets gehandelt hat. Unentwegt hat dieſer„Neutralitätsapoſtel“ zum Krieg in Guropa gehetzt. Gerade er iſt, wie aus den ſeinerzeit veröffentlichten Doku⸗ menten hervorgeht, einer der Hauptakteure ge⸗ weſen, die Polen und Frankreich zum Kriege trieben und der auch durch ſeinen Londoner Kollegen Kennedy den Briten zu verſtehen gab, die Vereinigten Staaten ſeien im Beſitz von Mitteln, mit denen ſie einen wirklichen Zwang auf England ausüben könnten, Jetzt will er den USa den letzten Stoß zur Beteiligung am Kriege geben. „Es mag ſein, daß wir in einen Krieg g⸗⸗ raten“, ſo erklärt er abſchließend in ſeiner Neu⸗ orker Rede,„wenn wir den Briten und Chi⸗ neſen mit allen Mitteln und aller Kraft helfen. Aber wir wollen ihnen helfen, und wenn die autoritären Staaten das Krieg nennen, ſollen ſie ſich daran erinnern, daß wir ein Land ſind, das niemals eine Niederlage gekannt hat.“ Zahllose Stuka-Treffer auf NMalta moe des poloponnes efteleht: J Sehvisre gehlsge gegon kngland Berlin, 29. April.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Griechenland ſtießen deutſche Trup⸗ pen zur Säuberung des Peloponnes über Tri⸗ polis hinaus nach Süden vor. Italieniſche Kräfte beſetzten die Inſel Korfu und den Hafen Preveza im Epirus. Die Luftwaffe 4 geſtern in griechi⸗ Sand deſchlz mit zu⸗ ſammen 18 600 Barr und beſchüͤdigte eine nzahl kleinerer Schifſe. Deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht wieder wirkungsvoll den Gate La Valetta auf der lek alta. Eine Bombe ſchwerſten Ka⸗ Ubers traf einen Kreuzer der Southampton⸗ Klaſſe mittſchiffs. Ein Hellager und ein Han⸗ delsſchiff wurden in Brand geworfen und weitere Bombentreffer in der Staatswerft und an Kaianlagen erzielt. Ein anderer Verband deutſcher Kampfflug⸗ euge griff den Flugplatz Venezia mit guter irkung an⸗ In Nordafrika brachte ein von Trup⸗ pen des deutſchen Afrikakorps tief in den Feind hineingeführter Vorſtoß den britiſchen Kräften in der Gegend von Sollum neue empfindliche Verluſte bei. 1— Kampf gegen die britiſche Inſel griffen in der Nacht zum 209. April ſtürtere Kampffliegerkräfte den Kriegshafen Plymouth bei guter Erdſicht an. Es entſtanden zahl⸗ reiche ausgebreitete Brände und Zerſtörungen. Außervem wurden das Hafengebiet von Great Narmouth, eine ſiste Wohle an der ſchotti⸗ 3 Oſttüſte, ſowie Kohlenumſchlagshäſen, Eiſenbahnlinien und Barackenlager im Gebiet um Peterhead erfolgreich mit Bomben belegt. Auf Nachtflugplaͤtzen des Feindes im Süd⸗ weſten der Inſel ſchlugen Bomben inmitten zahlreicher abgeſtellter Flugzeuge ein. Hallen und Münitionslager gerieten in Brand. Kampfflugzeuge vernichteten oſtwärts Dun⸗ dee und füdoſtwärts Loweſtoft zwei Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 10 000 BRT. Fäger ſchoſſen am geſtrigen Tage einen bri⸗ tiſchen Verhänd von drei Jagdflugzengen an der Kanalküſte ſchoſſen des Muſters Spitfire bei der Annäherung an die holländiſche Küſte ab. Flakartillerie brachte in der letzten Nacht vor ver franzöſiſchen Küſte ein britiſches Kampf⸗ flugzeug zum Abſturz. In der Nordſee und leichte Seeſtreit⸗ kräfte vier, Marineartillerie ein feindliches Flugzeug ab. Der Feind flog am 28. April mit einem Flugzeug in das nordweſtdeutſche Küſtengebiet ein. Durch Bombenwurf entſtand nur geringer Gebäunudeſchaden. In der letzten Nacht fanden keine Kampf⸗ handlungen des Feindes über dem Reichsge⸗ biet ſtatt. Bei den Kämpfen in Nordafrika zeichneten ſich der Oberſtleutnant und Kommandeur eines Kraftradſchützen⸗Bataillons Knabe und der Oberlentnant und Kompanieführer in einer- Aufklärungsabteilung Behr beſonders aus. 25 Millionen Pfund verschossen Englands Rieſenverbrauch an Flakmunition h. n. Rom, 29. April.(Eig. Dienſt) Auf der Inſei Malta iſt ſeit Beginn des Mittelmeerkrieges Flakmunitton für mindeſtens 25 Millionen Pfund verfeuert worden, Zu die⸗ 5 Summe gelangt man, wenn man annimmt, aß 10 Batterien wenigſtens 5 Minuten lang bei der Hälfte der bisherigen Luftalarme— vor kurzem beging Malta das 500. Jubiläum — in Tätigkeit getreten ſind. Dieſe Berechnung veranlaßt einen italieni⸗ ſchen Militärfachmann im„Lavoro Faſchiſta“ zu fragen, wieviel Milllonen Flakgranaten auf der engliſchen Inſel während der zahl⸗ loſen Luftangriffe verſchoſſen worden ſeien. Die unvorſtellbaren Zahlen, zu denen man durch Zuſammenrechnung gelangen würde, überſchrei⸗ ten in jedem Falle weitaus den geſamten Munitionsverbrauch der geſamten Artillerie der Achſe bei all ihren Offenſiven. Damit ſei dem mageren engliſchen Troſt, daß die Achſe ihre Siege um den Preis rieſiger Materialerforder⸗ niſſe kaufen müſſe, während England gleichzei⸗ tig Rüſtungsvorräte anſammle, ſede Grundlage entzogen. Ortskommandant die befreite Bevölkerung be⸗ glückwünſchen. Das Jugoflawien der Nach⸗ kriegszeit hät ſich genau ſo aufgelöſt wie die „Tſchechoſlowakei“. Damit hat Ungarn ſein großes Ziel der Rückgliederung ungariſchen Volksbodens ver⸗ wirklicht. Ohne die deutſche Mitwirkung und ohne das ſtarke deutſche Schwert, das die Bande von Verfailles zerſchnitt, wäre das nicht mög⸗ lich geweſen. Die ungariſche Ration weiß, was ſie dem deutſchen Volk verdankt, und ſie hat ihre Freundſchaft zum mächtigen deutſchen Nachbarn zur Grundlage ihrer Politik gewählt. Damit iſt die Zeit der Schmach und Schande endgültig auch an der Donau beſeitigt. In die Neuordnung wußte ſich gar nicht ein⸗ zupaſſen Griechenland. Vielleicht weil es durch ſeine Lage am Meer und die ſtarke Be⸗ tonung des Handels und der Schiffahrt allzu⸗ ſtark unter engliſchem Einfluß ſtand. Auch darin wird jetzt eine grundlegende Wandlung eintreten, nachdem die Britenhilfe ſich wieder einmal als furchtbare Enttäuſchung erwieſen hat, Solange die griechiſche Regierung nicht klar mit dieſer Politik der Bindung an Eng⸗ land Schluß machte, half dem griechiſchen Volk auch ſeine innere Ablehnung Englands und ſeine in vielen Kreiſen gegebene Zuneigung zu Deutſchland nichts. Es iſt bedauerlich, daß das griechiſche Volk ſich von der engliſchen Regie⸗ rung in das Unglück hat ſtürzen laſſen, ohne zu erkennen, daß im neuen Europa die Rolle Englands ausgeſpielt ſein muß. Dr. Ernst Samhaber. *7 heute an keine Einzelheiten über die Art und Weife geben, in der ſich die„Evaknation“ voll⸗ ziehe, indeſſen könne man ſagen, daß die Trausporte täglich durch deutſche Flugzeuge angegriſſen würden. Churchill mußte am Dienstag, ſicher ſehr gegen ſeinen Willen, die bishet vermiedene Unterhausausſprache über die allge⸗ meine Kriegslage für die nächſte Woche in Ausſicht ftellen. Damit jedoch keine Zweiſel darüber entſtänden, was die engliſchen Parlg⸗ mentarier ſagen dürfen, kündigte Churchill ſchon jetzt an, daß die Ausſprache enden müſſe mit der Annahme einer Entſchließung, die die Griechenland-Expedition billigt und der Re⸗ gierung das Vertrauen ausſpricht, daß ſie den Kampf um den Nahen Oſten mit äußerſter Kraft durchficht. Notfalls ſcheint Churchillgeneigt, Eden zu opfern. Im Hinblick auf die anhalten⸗ den Z nach Auskunft über deſſen Noh⸗Oſt⸗Reiſe, die Churchill bisher ebenfalls ſtets abgelehnt hatte, erklärt er jetzt, ſicherlich werde der Außenminiſter einen wichtigen An⸗ teil an der Debatte zu liefern haben. Sie ſolle, wenn nötig, zwei Tage lang danern und tun⸗ lichſt() öffentlich abgehalten werden. Der italienische Wehrmachtsbericht DXB Rom, 29. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In den erſten Stunden des 28. April rich⸗ teten unſere Flugzeuge einen Tiefangriff ge⸗ gen Malta und zerſtörten dabei Kriegs⸗ materiallager. Flugzeuge des deutſchen Flie⸗ gerkorps ſetzten in der ümgebung des Waſſer⸗ flugplatzes von Calafrana zwei engliſche Waſ. ſerflugzeuge der Bauart Sunderland durch Maſchinengewehrfener in Brand. In der Nacht zum 29. April bombardierten zahlreiche Verbünde des deutſchen Flieger⸗ korps die Flotten⸗ und Luftſtützpunkte von Malta. Es entſtanden Bründe und Erxplo⸗ ſtonen. Ein feindlicher Kreuzer erhielt Voll⸗ treffer von Bomben ſchweren Kalibers. In Nordafrika haben deutſche und ita⸗ lieniſche Fmeeſff in Tobruk zu wiederhol⸗ ten Malen Befeſtigungen und Batterieſtellun⸗ gen getroffen und feindliche Flugzeuge am Boden mit Maſchinengewehrfeuer belegt. 1 Gebiet von Sollum brachten italieniſch⸗ deutſche Auftlärungsabteilungen Oſtafrika nichts beſonderes zu mel⸗ en. Korfu aus der Luft genommen h. n. Rom, 29. April,(Eig⸗Dienſt) dem Feind Die Beſetzung Korfus am Montagmorgen be⸗ gegnete, wie die Schilderungen der italieni⸗ ſchen Kriegsberichter erkennen laſſen, keinem Widerſtand. Um.45 Uhr erſchienen über der „Inſel zahlreiche Truppentransportwaſſerflug⸗ zeuge unter dem Geleitſchutz von Bombern und Fägern. Kaum waren die in den Transport⸗ flugzeugen beförderten Schwarzhemden und Luftwaffenabteilungen an Land gegangen, do fanden ſich Vertreter der Zivitverwaltung der Inſel mit der weißen Fahne ein. Weitere ita⸗ — 7 Verſtärkungen wurden durch Trans⸗ portflugzeuge und Schiffe herangeführt. Am Montagnachmittag waren die Operationen ab⸗ geſchloſſen. Dahei wurde feſtgeſtellt, daß der ein⸗ zige von den Griechen auf der Inſel angelegte Flugplatz mit Landehinderniſſen aus Beton unbrauchbar gemacht worden war. Gufer Fang am lsfhmus von Korinth DNB Berlin, 29. April. Bei der überraſchenden Landung deutſcher Rane am Iſthmus von Korinth ge⸗ ang es, über 900 Engländer gefangenzuneh⸗ men. Weiter erbeuteten die Fallſchirmjäger eine größere Zahl ſchwerer und leichter Flak⸗ geſchütze. Nachdem die Fallſchirmtruppen ſich in den Beſitz zahlreicher britiſcher Laſtkraft⸗ wagen ſetzen konnten, benutzten ſie dieſe Fahr⸗ zeuge zur raſchen Verfolgung des fliehenden Feindes. Kreta in Sicht! LIlffmtiittttAintftitttttttittti Fortsetzung von Seite 1 Während Kanada neue Truppen nach Eng⸗ land geſchafft hat, wie in London am Dienstag bekanntgegeben wurde, müſſen die auſtraliſchen Miniſter verſuchen, ihr Volk über die Verluſte zu beruhigen, die das Auſtralien⸗Korps in Griechenland erlitten hat. Der ſtellvertretende auſtraliſche Miniſterpräſident Fadden er⸗ klärte am Dienstag, man könne unglücklicher⸗ weiſe nicht hoffen, daß Verluſte unter den auſtraliſchen Truppen ganz vermieden würden. Einſtweilen könne er nur mitteilen, daß eine Anzahl auſtraliſcher Truvpen Griechenland ſchon wieder verlaſſen habe. Er glaube, daß das Land dieſen Berichten gefaßt gegenüber ſtehen werde. Gleichzeitig hat der auſtraliſche Kriegsmini⸗ ſter Spender eingeſtanden, daß mit dem Verluſt einer beträchtlichen Menge von e Kriegsmaterialien gerech⸗ net werden muß. Er teilte mit, daß die auſtraliſche Regierung dem Befehlshaber des auſtraliſchen Expeditionskorys, General Blamey, aus⸗ drücklichen Befehl erteilt hätte, in erſter Linie die Soldaten zu retten und dann erſt an die Einſchiffung der Tanks und die anderen Aus⸗ rüſtungsgegenſtände der Truppen zu denken. 0 „Haken Anspr vor 0 Der Führ deutſchen W Beförderung Heeres, der der Waffen⸗ Von den die zum Tei vor dem F Führer heut Pflichten ur liſtiſchen W ihres Beruf ſie gewiß ſe zier im Ka Musketiere Schnellb Deutſche einem Vorſt auf feindlich wickelnden ſche Schnel drehte dara ten unbeſchä Unſere Se folgreichen engliſchen Schnellbvot etwa 3000 2 fer von 3500 ſenken. Rifte Der Führ Wehrmacht fehlshabers Raeder, das en Oberleut Oberleutn Norwegenakt ſpäteren Op kommandant vier bewaff insgeſamt 6 tender Chef nem Verban anderen er bei einem V küſte 13 000 Kanal Dr. Anlãäßlich Montlucon Pétain der 9 Berry vorge verbindet, ur Waſſerweges und Nantes Treibſtoff⸗ u große Bedeu chen. Die r Kanals ſind breit und 1, können daher Ausbau des Materialaufr beſchäftigen. Ferner gibt bekannt, daß wird, durch ſchiffahrt inſ men der eu Amerika und nehmen. Diplom. hw. E Der ſchwed mer, der zi Ausſchreitun⸗ Mißhandlune mente vieles glück gehabt. wurden ihm Dokumen ein Bericht büros melde ſtände, darut ſchließlich der Dokumente i in ein Auto verlaſſen wol und der Geſe einen proviſe Geſandtſchaft Auto war ne Auch in 1 „Dem„Mar in der Botſe London bekar rere für die verloren gege für den US2 autos mit ze mit ſind der Kriegsausbru gangen. Unter dieſe derlich, daß d lich berichtet, terie zum Se zu entſenden. Großer Er Helſinki. Di⸗ wurde bis je beſichtigt. A Beſucher zu 1 pril 1941 ——ðv———— I ie Art und ation“ voll⸗ „ daß die Flugzeuge ſicher ſehr vermiedene die allge⸗ Woche in ne Zweiſel chen Parla⸗ e Churchill enden müſſe ing, die die id der Re⸗ daß ſie den t äußerſter gt, Eden e anhalten⸗ über deſſen r ebenfalls tzt, ſicherlich ichtigen An⸗ t. Sie ſolle, 'n und tun⸗ en. tsbericht 29. April. ericht vom cht gibt be · April rich⸗ fangriff ge⸗ bei Kriegs⸗ tſchen Flie⸗ des Waſſer⸗ gliſche Waſ⸗ land durch mhardierten ſen Flieger⸗ punkte von ind Erxplo⸗ rhielt Voll⸗ hers. he und ita⸗ wiederhol⸗ tterieſtellun⸗ igzeuge am belegt. italieniſch⸗ dem Feind res zu mel mmen ig⸗Dienſt) gmorgen be⸗ her italieni⸗ ſſen, keinem en über der twaſſerflug⸗ ombern und Transport⸗ ſemden und egangen, do waltung det Weitere ita⸗ irch Trans⸗ eführt. Am rationen ab⸗ daß der ein⸗ ſel angelegte aus Beton is von 29. April. ig deutſcher Korinth ge⸗ angenzuneh⸗ llſchirmjäger ichter Flat⸗ truppen ſich er Laſtkraft⸗ dieſe Fahr⸗ s fliehenden 1 von Seite 1 nach Eng⸗ im Dienstag auſtraliſchen die Verluſte n⸗Korps in llvertretende ldden er⸗ inglücklicher⸗ unter den den würden. n, daß eine Ariechenland glaube, daß gegenüber Kriegsmini⸗ mit dem Nenge von hen gerech⸗ e auſtraliſche nuſtraliſchen ney, aus⸗ erſter Linie erſt an die deren Aus⸗ udenken. ſie gewiß zier im Kampfe ſteht, werden ſtets deutſche „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 30. Gpril 194] Ansprache des Führers vor Offiziersanwärtern Berlin, 29. April.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der deutſchen Wehrmacht hatte wieder die vor der Beförderung ſtehenden Offiziersanwärter des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwaffe und der Waffen⸗y zum Appell befohlen. Von den annähernd 9000 jungen Soldaten, die zum Teil ſchon Zeichen höchſter Bewährung vor dem Feinde abgelegt haben, ſprach der Führer heute mittag im Sportpalaſt über ihre Pflichten und Aufgaben in der nationalſozia⸗ liſtiſchen Wehrmacht. Bei wahrer Ausübung ihres Berufes, ſo erklärte der Führer, könnten ſein:„Wo immer ein deutſcher Offi⸗ Musketiere um ihn ſein.“ Schnellboofgefecht in der Nordsee Berlin, 29. April.(HB⸗Funk) Deutſche Schnellboote trafen heute früh bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Südoſtküſte auf feindliche Schnellboote. In dem ſich ent⸗ wickelnden Gefecht wurden einige briti⸗ ſche Schnellboote beſchädigt. Der Feind drehte daraufhin ab. Die deutſchen Boote kehr⸗ ten unbeſchädigt in ihren Stützpunkt zurück. Unſere Schnellboote hatten vorher einen er⸗ folgreichen Angriff auf einen ſtark geſicherten engliſchen Geleitzug ausgeführt. Einem Schnellboot gelang es, zwei Dampfer von je etwa 3000 BRT, einem anderen, einen Damp⸗ Knen 3500 BRi durch Torpedoſchuß zu ver⸗ enken. Ritterkreuꝛ für Schnellboof- kommandanten Berlin, 29. April.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberleutnant zur See— Oberleutnant zur See Feldt hat ſich bei der Norwegenaktion hervorragend bewährt. Bei ſpäteren Operationen hat er als Schnellboot⸗ kommandant einen feindlichen Zerſtörer und vier bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 6100 BR verſenkt. Als ſtellvertre⸗ tender Chef einer Schnellboot⸗Flottille mit ſei⸗ nem Verband verſenkte er kürzlich nach vielen anderen erfolgreichen Feindunternehmungen bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Südoſt⸗ küſte 13 000 BRT. Kanalbaupläne in Frankreic 3 Dr. B. Vichy, 29. April.(Eig. Dienſt) Anläßlich einer Reiſe nach Commentoy und Montlucon in, Mittelfrankreich ſol, Marſchall Pétain der Plan zum Ausbau des Kanals von Berry vorgelegt werden, der Loire und Cher verbindet, und eine weſentliche Verkürzung des Waſſerweges von Südoſtfrankreich nach Thour und Nantes bedeutet. In Anbetracht des Treibſtoff⸗ und Kohlenmangels wird dem Plan große Bedeutung für die Induſtrie zugeſpro⸗ chen. Die völlig veralteten Schleuſen dieſes Kanals ſind nur 27,35 Meter lang, 2,70 Meter breit und 1,50 Meter tief. Auf dem Kanal können daher nur kleine Schiffe verkehren. Der Ausbau des Berry⸗Kanals würde bei geringem Materialaufwand 20000 Arbeiter fünf Jahre beſchäftigen. 4 Ferner gibt das franzöſiſche Marineminiſterium bekannt, daß zur Zeit ein Plan ausgearbeitet wird, durch welchen die franzöſiſche Handels⸗ ſchiffahrt inſtand geſetzt werden ſoll, im Rah⸗ men der europäiſchen Seeverbindungen mit Amerika und Aſien eine aktivere Rolle zu über⸗ nehmen.„ Diplomafenauſo bei Luftalarm hw. Stockholm, 29. April.(Eig. Dienſt) Der ſchwediſche Geſandte in Belgrad, Mal⸗ mer, der zu Beginn der deutſchfeindlichen Ausſchreitungen in Jugoſlawien unter den Mißhandlungen der verhetzten ſerbiſchen Ele⸗ mente vieles erdulden mußte, hat weiteres Un⸗ glück gehabt. Während eines Luftangriffes wurden ihm alle Wertſachen ſowie wichtige Dokumente geſtohlen. Er hatte, wie ein Bericht des ſkandinaviſchen Telegramm⸗ büros meldet, ſeine perſönlichen Wertgegen⸗ ſtände, darunter bedeutende Barmittel ein⸗ ſchließlich der Geſandtſchaftskaſſe, Schmuck und Dokumente in einen Koffer gepackt und ſelbſt in ein Auto getragen, mit dem er die Stadt verlaſſen wollte. Plötzlich ertönten die Sirenen und der Geſandte und ſeine Frau mußten in einen proviſoriſchen Schutzraum flüchten. Die Geſandtſchaft wurde nicht getroffen, aber das Auto war nach dem Alarm verſchwunden. Auch in London fehlfen Kuriersäcdie Genf, 29. April.(HB⸗Funk.) Dem„Mancheſter Guardian“ zufolge wurde in der Botſchaft der Vereinigten Staaten in London bekanntgegeben, daß vor kurzem meh⸗ rere für die Boiſchaft beſtimmte Sendungen verloren gegangen ſind. Ebenſo gingen zwel für den USA⸗Militärattaché beſtimmte Liefer⸗ autos mit zehn Kurierſäcken verloren. Hier⸗ mit ſind der USA-Botſchaft in London ſeit Kriegsausbruch 65 Kurierſäcke verloren ge⸗ gangen. Unter dieſen Umſtänden iſt es nicht verwun⸗ derlich, daß die Vereinigten Staaten, wie kürz ⸗ lich berichtet, beſchloſſen haben, Marine⸗Infan⸗ terie zum Schutze ihrer Botſchaft nach London zu entſenden. Großer Erfolg der Deutſchen Ausſtellung in Helſinki. Die Deutſche Ausſtellung in Helſinki wurde bis jetzt von mehr als 50 000 Beſuchern beſichtigt. Allein am Sonntag waren 13 000 Beſucher zu verzeichnen. Frühlingsiahri in Weslen 1941 Biider einer Reise noch loxemburg, Fronkreich und Belgien/ von Helmot SchOUlZz IV. Man darf bei allem nicht außer acht laſſen: Bel⸗ gien und Frankreich haben einen Krieg verloren und zwar auf eine ziemlich kataſtrophale Art und Weiſe. Sie liegen deshalb zumindeſt ſeeliſch hart zu Boden und ihre Menſchen empfinden logiſcherweiſe kein befreiendes und erheben⸗ des Gefühl, wenn ſie heute einem Deutſchen in ihren Straßen begegnen. Jedoch fühle ich mich auch nirgends als ausgeſprochenen Feind be⸗ trachtet, und das hat ſeinen Grund darin, daß die deutſchen Truppen, Fülle in dieſen Gebieten die in ungezählter ſtehen, durch ihre iſziplin und die einzelnen Soldaten durch ihre Anſtändigkeit der Bevölkerung gegenüber, auffallen und dadurch dem Deutſchtum in kur⸗ zer Zeit eine Achtung verſchafft haben, die⸗ man zuvor nur ſchlecht möglich gehalten hätte. Paris z. B iſt voll von deutſchen Soldaten. Aber ſie ſtehen, zumeiſt zug⸗ oder kompanie⸗ weiſe vor den herrlichen Bauwerken der Ver⸗ gangenheit und ſchauen. Der Pariſer emp⸗ findet die Achtung, die der Deutſche ſeinen alten Kulturwerken ſchenkt, und er gibt ihm bereitwilligſt und mit der ihm angeborenen über alle Sehenswürdigkeiten Aus⸗ unft. Ich hatte während der rund 14 Tagen mei⸗ ner Reiſe das herrlichſte Sonnenwetter. Der Himmel war faſt wolkenlos der Lenz ſchien über Nacht von den weiten Bergen des Oſtens kommen zu wollen. Die Landſtraßen Frank⸗ reichs führten durch endloſes Acker⸗ und Wie⸗ ſenfeld, deſſen Erde im Aufbruch begriffen war. Es„roch“, wie man ſo ſchön ſagt, alles nach Frühling; ich hatte das Empfinden, durch eine öſterliche Welt zu fahren, und ich fand dabei beſtätigt, was man überall in dieſen Wochen und Monden hören und leſen kann: Der Krieg, der über dieſes Land hinwegging, fuhr wie eine Windsbraut darüber hin, ſo, daß er nur an wenigen Stellen, und hier aber richtig, ſeine Spuren hinterlaſſen hat. Der übrige und große Teil blieb unberührt, und das Acker⸗ und Waldland liegt heute im tief⸗ ſten Frieden. Die Bauern fahren mit ihren Karren aufs Feld, ſie bereiten den Boden für die kommende Ernte, und nur manchmal, im langen Zug der Straßen, begegnet man einem ſchlichten Soldatengrab, ein aufgeworfener Hü⸗ gel, mit einem, Holzkreuz, das ein Stahl⸗ helm ziert. Begegnet dem Fremden Paris im Frühling, dann hat er das Gefühl: Nun öffnen ſich die Fenſter, und ihnen entſtrömt nicht ſo ſehr nur wie bei uns das Leben und die neue Lebens⸗ luſt, ſondern mehr das bunte Leben, das farbenprächtige, das man nicht mit dem Ohr hören, ſondern mit den Augen ſehen muß. Das ſcheint mir überhaupt weſentlich für Paris zu ſein: daß ſo vieles und das Wichtigſte für die Augen geſchaffen iſt, daß ſich die Men⸗ Siegausw eriung im Dreimächtepakt Die Sitzungen der Hauptausschòüsse h. n. Rom, 29. April.(Eig. Dienſt) Im Palazzo Chigi in Rom hat, wie amtlich mitgeteilt wird, unter dem Vorſitz des italieni⸗ ſchen Außenminiſters Graf Ciano eine konſti⸗ tuierende Sitzung des in Artikel 4 des Drei⸗ mächtepaktes vorgeſehenen Hauptausſchuſſes ſtattgefunden. An der Zuſammenkunft nahmen der deutſche Botſchafter beim Quirinal von ——+ und der japaniſche Botſchafter Hori⸗ iri teil. An zuſtändiger italieniſcher Stelle erfährt man über den Verlauf der Sitzung, daß Graf Ciano einleitend die wichtigſten in den Be⸗ reich des Dreimächtepaktes fallenden politiſchen, militäriſchen und wirtſchaftlichen Fragen um⸗ riß. Anſchließend wurde das Arbeitsprogramm des Hauptausſchuſſes ſowie des militäriſchen und wirtſchaftlichen Unterausſchuſſes, die ihre vorbereitende Tätigkeit bereits begonnen ha⸗ ben, feſtgelegt. In politiſchen Kreiſen der ita⸗ Auch wirtschaftliche Gleichrichtung lieniſchen Hauptſtadt wird daran erinnert, daß der Konſtituierung des römiſchen Hauptaus⸗ ſchuſſes die erſte Sitzung des deutſchen Hauptausſchuſſes in Berlin unter Vorſitz des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop voraus⸗ ging. Wie man in Rom erfährt, wird in kür⸗ zeſter Zeit der japaniſche Hauptausſchuß in Tokio unter dem Vorſitz Matſuokas zuſam⸗ mentreten. „Die Zufammenkünfte in Berlin, Rom und Tokio“, ſo wurde von amtlicher Seite erklärt, „beweiſen die fortſchreitende Verſtändigung und immer engere Gleichordnung, die die im Dreimächtepakt zuſammengeſchloſſenen drei Na⸗ tionen der deutſch⸗italieniſch⸗japaniſchen Zu⸗ ſammenarbeit auf politiſchem, militäriſchem und wirtſchaftlichem Gebiet gemäß dem Geiſt und dem Buchſtaben des in Berlin am 27. Sep⸗ tember 1940 unterzeichneten Vertrages zu ver⸗ leihen beabſichtigen.“ Australisches Harlament sehr erregt Störmische Proteste gegen Entschuldigung Englands Rom, 29. April.(HB⸗Funk.) In der Sitzung des auſtraliſchen Parlaments iſt es, wie„Tribuna“ aus Neuyork meldet, zu ſtürmiſchen Auseinanderſetzungen gekommen. Als einige Mitglieder der Regierung Menzies den Verſuch machten, die Londoner Regierung von jeder Schuld für die Kataſtrophe in Grie⸗ chenland freizuſprechen, kam es zu einem wil⸗ den Tumult. Von allen Seiten ertönten mitten aus der Verſammlung ſtürmiſche Pro⸗ teſtrufe. Ein Abgeordneter rief:„Ich bin in Gallipoli geweſen und weiß, wie man die Wahrheit zu verſchweigen verſteht.“ In den letzten Tagen hatten, wie weiter be⸗ richtet wird, die Radioſtationen in Sydney und Melbourne fortlaufend Mitteilungen und Erklärungen der Regierung gegeben, die ein⸗ deutig darauf abgeſtellt waren, der Erregung der auſtraliſchen Bevölkerung über die Vor⸗ gänge auf dem Balkan entgegenzutreten. Die Beunruhigung über die ſchweren Verluſte der auſtraliſchen Truppen in Griechenland hat der⸗ artige Ausmaße angenommen, daß der auſtra⸗ liſche Informationsminiſter Senator Foll ſich gezwungen ſah, im Rundfunk Zuſicherungen abzugeben, daß die Regierung die Oeffentlich⸗ keit über die Anzahl und die Verluſte der au⸗ ſtraliſchen Truppen in Griechenland, über de⸗ ren Ausrüſtung und über die zwiſchen der eng⸗ liſchen und der auſtraliſchen Regierung ge⸗ troffenen Vereinbarungen über die Expedition in Griechenland in vollſtem Maße in Kenntnis ſetzen werde. Geburtsfagsparade für den Tenno 5 Dig Totio, 29. April. Der Geburtstag des Tenno, der heute das 40. Lebensjahr vollendet, wurde in ganz Ja⸗ pan feſtlich begengen. Auf dem Paradeplatz Nokogi in Tokio fand am Vormittag vor dem Tenno der Vorbeimarſch der Garniſon von Tokio einſchließlich von 100 Panzerwagen ſtatt. Auch 500 Flugzeuge flogen vorüber. Die Pa⸗ rade dauerte zwei Stunden. Am Schluß ritt der Tenno in Begleitung der Generalität und der ausländiſchen Wehrmachtsattaches die Front der Truppen ab. Schnellzugbrand bei Kinder- transpori (Eigene Drahtmeſdung des„H3B“ Stockholm, 29. April. Zwei Söhne des emigrierten 7* Mini⸗ ſters Pierlot wurden bei einem Brand des London⸗Neweaſtle⸗Expreß getötet. Der dritte Sohn iſt mit ſchweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Insgeſamt wurden bei dieſem Brand 6 Kinder getötet und 7 verletzt. In einem Eiſenbahnwagen des Expreßzuges, der für 64 Schüler des Inter⸗ nats Ampleforts reſerviert worden war, brach e Feuer aus, das ſich ſchnell über die anſchlie⸗ ßenden Eiſenbahnwagen ausbreitete. Unter den Kindern brach eine Panik aus. Elf von ihnen ſprangen aus dem Zug, noch ehe er an⸗ gehalten hatte. Das gärende Indien Schanghai, 29. April.(HB⸗Funk.) Die Unruhen in den indiſchen Städten deh⸗ nen ſich weiter aus. Tagtäglich feuern die bri⸗ tiſche Polizei und das britiſche Militär auf die unbewaffnete indiſche Bevölkerung, deren Verluſte an Toten und Verwundeten dauernd ſteigen. Bisher ſind in Bombay 165, in Kaun⸗ pur 27 Tote zu verzeichnen. Da in Kaunpur die britiſche Polizei die Lage nicht mehr mei⸗ ſtern kann, ſind Truppen aus Alahabad und Luknaw hinzugezogen worden. Hunderte von 4 Indern wurden in Kaunpur verhaftet. In Kalkutta ift die Lage äußerſt ernſt. Polizei und Militär können die Bevölkerung kaum noch in Schach halten. 4 ln Kürze Der Reichsfinanzminiſter in Budäpeſt. Reichs⸗ finanzminiſter Schwerin⸗Kroſigk traf Dienstag⸗ nachmittag zu einem mehrtägigen Beſuch in Budapeſt ein. Es fand gleich ein längerer Empfang bei Premierminiſter Bardoſſy ſtatt. Das Beſuchsprogramm ſieht ebenfalls eine Au— dienz beim Reichsverweſer vor. Neueinteilung des deutſchen Volkstums in Kroatien. Im Rahmen der deutſchen Volks⸗ gruppe in Kroatien wurde ein Bereich Oſt⸗ ſyrmien mit dem Sitz in Ruma und ein Bereich Slawonien mit dem Sitz in Eſſegg gebildet. Die auf dem kroatiſchen Staatsgebiet beſtehen⸗ den Bauernhilfen und ſonſtigen deutſchen Ge⸗ noſſenſchaften werden ſich zu dem Verband der Deutſchen Wirtſchaft⸗ und Kreditgenoſſenſchaft in Kroatien mit dem Sitz in Eſſegg zuſammen⸗ ſchließen. Spaniſche Delegation in Berlin. Auf Einla⸗ dung des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley traf der Leiter der ſpaniſchen Falange⸗Syndi⸗ kate, Exzellenz Salvador Merino, an der Spitze einer offiziellen ſpaniſchen Delegation in Berlin ein. Britiſches Flugzeug auf ſpaniſchem Boden notgelandet. Ein zweimotoriges engliſches Flugzeug vom Typ„Wellington“ mußte auf Palma de Mallorca notlanden. Der Apparat fing beim Aufſetzen auf die Erde Feuer. Die fünfköpfige, Beſatzung wurde interniert. Kriegszonen⸗Gexichte in England. In ganz England und in' Wales wurden ſogenannte Kriegszonen⸗Gerichte geſchaffen. Sie ſollen in den Gegenden arbeiten, die entweder einem feindlichen Angriff unterworfen oder heftig bombardiert werden. Das ganze Land iſt dafür in zwölf Diſtrikte eingeteilt worden. ſchen nicht ihrem Weſen entſprechend, ſondern in erſter Linie dafür kleiden, um aufzufallen, um anders als die anderen zu ſein. Es iſt ſchon viel über die Pariſer Mode geſchrieben worden, ſie mag ihre Beſonderheit dieſer Ein⸗ ſtellung verdanken. Für die Augen ſind auch— was für Paris wichtig iſt— die Revuen und Kabaretts geſchaffen, die abends, vor allem in Friedenszeiten, ihre Programme gegen die Straße zu mit ſtarkem farbigen Lichtzauber an⸗ Hafenbild aus Honfleur kündigen. Und ſchließlich entbehren auch die großen Bauten und Denkmäler aus der Ver⸗ gangenheit, trotz ihrer inneren Größe, nicht eines gewiſſen Pomps nach außen, einer äußer⸗ lichen Anziehungskraft, die, geſchmackvoll aller⸗ dings und unverſüßt, zwingt, die Blicke hinzu⸗ wenden und zu bewundern. Eier ganz typiſches Beiſpiel einer ſogar unleugbaren Großmanns⸗ ſucht iſt der Eiffel⸗Turm: Ein mächtiges, ſtolzes Bauwerk am Ufer der Seine, wenn man ihn von Ferne betrachtet; ſteht man indes unmittel⸗ bar davor oder darunter, ſo verliert er alles Künſtleriſche und Schöne; was bleibt, iſt ein Koloſſalbau der Technik, ein Wunderwerk, der Konſtruktion und der Arbeitsleiſtung— aber erheben kann er den Menſchen nicht. 1 Um dieſe Jahreszeit drängen ſich die Men⸗ ſchen auf die Straße. Die großen Kaffees„er⸗ weitern“ ſich, man rückt die Tiſche auf die Geh⸗ ſteige, und nun ſitzen die Pariſer, in Mantel und Hut, vor den Häuſern und trinken— in Vorübergehen— einen Aperitif, einen Kaffee, Kognak oder Tee. Von den großen Boulevards ſind die vielen Autos verſchwunden, aber der Menſchenſtrom iſt der gleiche geblieben, denn Paris iſt groß, unheimlich groß. Droben auf dem Platz vor der Baſilika Sacré Coeur vom Montmartre, von wo man weit über die Hügel der Hauptſtadt ſchauen kann, ſpielen die Kinder und die Frauen ſitzen ſtrickenderweiſe daneben auf den Bänken— es iſt wie zu Hauſe und man denkt kaum mehr daran, daß noch Krieg in Europa iſt. Allerdings habe ich auch in anderen Straßen Szenen geſehen, die auf eine für unſere Begriffe kataſtrophale Verwahr⸗ loſung der franzöſiſchen Jugend ſchließen laſſen. Paris iſt eine ſchöne und lebendige Stadt, vor allem eine Stadt, die ihren durchaus eige⸗ nen Charakter hat, und man kann ſchon eine Weile ſuchen, bis man ihresgleichen wieder findet. Von allen Hauptſtädten der alten Welt hat vielleicht keine einen ſolchen Reichtum an herrlichen alten Baudenkmälern aufzuweiſen. Eines muß man dabei allerdings bedenken: Wie Paris politiſch Frankreich iſt, ſo iſt es das auch kulturell. Während wir in Deutſchland auf Grund des lebendigeren Geiſtes und als ein⸗ ziges poſitives Produkt der hiſtoriſchen Klein⸗ ſtaaterei überall im ganzen Land und auf alle Städte verteilt, Kulkurwerke von Ewigkeits⸗ werten beſitzen, wurden ſie in Paris zentrali⸗ ſiert: Dorthin zogen alle großen Geiſter, und was ſie ſchufen, ſtellten ſie in Paris auch auf und aus und geſtalteten die Stadt zu einem Schatzkäſtlein der hohen Werte und Sehens⸗ würdigkeiten. Es kann hier nicht meine Aufgabe ſein, die Kunſtwerke alle aufzuzeigen und zu würdigen, die Paris in unbeſchreiblicher Fülle beſitzt. Ich würde nie zum Ende kommen und hätte den⸗ noch vieles vergeſſen. Aber der Eindruck ſei geſchildert, den die verſchiedenartigen Bauten auf den Beſucher ausüben und ein wenig ſei auch der Verſuch gemacht, den Schleier, ſoweit es geht, vom„Pariſer Geheimnis“ zu lüften. (Fortſetzung folgt.) Sabofeure in Schweden?ꝰ hw. Stockholm, 29. April.(Eig. Dienſt) Die ſchwediſchen Rüſtungswerke in Bpjörk⸗ born bei Karlskoga ſind nach der Exploſions⸗ kataſtrophe im Dezember von einem neuen Un⸗ glück heimgeſucht worden. In einer Pulver⸗ fabrik ereignete ſich bei der Trotyl⸗Herſtellung eine heftige Exploſion, durch die ein Brand verurſacht wurde, der in kurzer Zeit drei Fa⸗ brikgebäude in Aſche legte. Nach den bisherigen Feſtſtellungen kamen dabei drei Arbeiter ums Leben. In der ſchwediſchen Preſſe wird feſtge⸗ ſtellt, daß ſich das Unglück unter ähnlichen Um⸗ ſtänden ereignet habe, wie bei der Exploſions⸗ kataſtrophe im Dezember. Umfaſſende polizei⸗ liche Unterſuchungen ſind eingeleitet. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 30. April 194 Vütter mit„Soldatenverstand' Erzöhiung von J. Cl. Lohr Der Gefreite Ulrich ſitzt im Urlauberzug. Rieſig freut er ſich ſchon auf die drei Wochen, auf ſeine Frau und die Mutter. Haarklein hat er ſo in Gedanken die einundzwanzig Tage ſchon aufgeteilt, da iſt ſchon der Hauptbahnhof da, es kreiſchen die Bremſen.. jetzt aber raus und heim. „Während er ſo näherkommt, hat es ſeine Frau nicht mehr ausgehalten daheim, iſt zu der Mutter gelaufen, die einzige, die vielleicht etwas wiſſen könnte von ihm. „Denk dir nur, Mutter, Uli hat immer noch nicht geſchrieben.“ „Wird Poſtſperre ſein, mein Kind,“ ſagte ſie gan ruhig. „Aber nein, die Kleins haben doch auch Poſt bekommen. Ich finde das einfach rückſichtslo⸗ von Uli, mich ſo auf die Folter zu ſpannen.“ „Aber geh, ſo ſchlimm iſt das doch nicht...“ „Doch, doch. wenn ich dir ſage, daß es heute genau volle zehn Tage ſind. Ich finde es rück⸗ ſichtslos.“ „Aber wer wird denn ſo etwas ſagen. Wenn du wüßteſt, wie lange ich oft warten mußte, damals im Weltkrieg. Und mein Mann lag vor Verdun, ſtell' dir das vor. Du weißt, Hun⸗ derte, ja Tauſende ſind gefallen an einem Tage „ keine Karte, kein Brief, kein Lebenszeichen. Jeden Tag habe ich gezittert, wenn der Brief⸗ träger nur ins Haus kam. Auf der Treppe habe ich gehorcht, ob er auch zu mir wollte mit dem Brief in dem bekannten Umſchlag, den er ſo oft in die Häuſer trug. Furchtbare Wochen waren das, fünf volle Wochen, was ſind da ſchon deine zehn Tage! Und dann, denke, damals und heute! Welcher Unterſchied!— „Für mich, Mutter, ſind eben zehn Tage zehn Tage,“ ſchmollte die junge Frau, doch halb ſchon beruhigt. „Aber jetzt gib dich zufrieden, trink eine Taſſe —5 mit und dann gehſt du ſchön nach auſe.“ „Wieder in die leere Wohnung..“ „Sei vernünftig, wer wird denn ſo klein⸗ mütig ſein in dieſer großen Zeit, vielleicht iſt inzwiſchen Poſt gekommen oder er ſelbſt... es war ſchon immer ſo, wenn die Jungens nicht ſchreiben, kommen ſie ſelbſt...“ Die Junge geht wieder nach Hauſe, macht die Haustüre auf, ſchaut in den Briefkaſten. wieder nichts drin, natürlich, ich habs ja ge⸗ wußt... murmelt ſie vor ſich hin, ſchließt die Voxplatztüre auf und geht in die Küche. Müde ſetzt ſie ſich auf den Stuhl, noch den Hut auf dem Kopf. Sie iſt ganz zerſchlagen. Auf dem ganzen Heimweg hat ſie gehofft, per⸗ zebens, doch, was war das denn... da rührt ſich ja was, ein Geräuſch, jetzt ſchon wieder. richtige Angſt kriegt ſie... ſoll ſie fortrennen oder doch erſt einmal nachſchauen. orſichtig drückt ſie die Klinke der Wohnzim⸗ 15 tür, leer, jetzt bleibt nur das Schlafzimmer übrig. 5500 Sie lugt durch den Spalt: Da liegt ja einer im Bett, wie kommt der denn da rein..., ſo eine Frechheit am hellichten Tag! Aber ſauber hängt über dem Stuhl Soldatenzeug. „Das iſt ja Uli!“ ſchreit ſie vor Freude und liegt ihm auch ſchon am Hals. e „Aber, Uli,“ fragt ſie nach der erſten ſtürmi⸗ ſchen Umarmung,„wie kannſt du mich nur ſo erſchrecken!“ „Wieſo erſchrecken? Weil ich in meinem eige⸗ nen Bett liege? Du warſt nicht da, da habe ich das Fenſter vom Speiſekämmerchen eingedrückt und weil ich von der zweiunddreißigſtündigen Fahrt verdamint müde war, habe ich mich ins Tatel-Wasser., Müller Hafenstranle 11 Ruf 216 26 u. 21612 Altestes Spezialgeschällan Platze Copyrisht by Carl-Duncker-Verlag 57⁰l BRIGITTE Tneaterroman von Joachim— 38. Fortſetzung. Aber Hanna ſchien all ihren Glauben ver⸗ loren zu haben.„Ach, es wird ſchon ſtimmen“, ſagte ſie verzweifelt.„Wer von uns weiß denn, wie Branco wirklich iſt? Er hat immer ſein eigenes Leben geführt. Und wie hat er Brigitte denn die ganze Zeit über behandelt? Es war ihm ganz gleichgültig, ob ſie ſich quälte. Immer hat er nur ſeine Geheimniſſe im Kopf gehabt. Nennſt du das Liebe? Selbſt wenn er tatſächlich ſchuldlos ſein ſollte,— ich bleibe doch dabei, daß er nicht zu uns gehört und zu Brigitte ſchon gar nicht. Mir war er ſtets unheimlich. Und nur Brigitte zuliebe habe ich nichts geſagt, weil ich nicht wollte, daß wir ſeinetwegen aus⸗ einanderkamen.— Warum verlieben ſich die wertvollſten Frauen ſo oft in Männer, die ihrer gar nicht würdig ſind?“ Wolfgang blickte auf die glatten Planken zu ſeinen Füßen. Er fühlte kaum noch die Kraft in ſich, zu widerſprechen. Aber er hatte ſich nun einmal vorgenommen, dem Freunde die Treue zu bewahren, ſolange er nicht unumſtößliche Be⸗ weiſe für ſeine Schuld beſaß. So ſagte er eigen⸗ ſinnig:„Ich glaube es ganz einfach nicht!“ Hanna ſah ihn ein wenig ſpöttiſch an.„Mir daß ſogar Brigitte da anderer Meinung Bett gelegt! Oder hätte ich vielleicht auf der Treppe warten ſollen?“ „Nein, nein, das ja nun gerade nicht!“ meint die glückliche Frau.„Aber deine Mutter hat wieder einmal recht gehabt!“ „Wieſo meine Mutter?“ „Weißt du, Uli, ſie hat vorhin noch geſagt, wenn er nicht ſchreibt, dann kommt er, oder iſt ſchon da.“ „Ja,“ lacht Uli,„meine Mutter hat da Uebung drin, erſt der Vater im Weltkrieg und jetzt wieder vier Jungens, da kriegen die Müt⸗ ter Soldatenverſtand...“ Die Frau im Jogenderinnerung von In der Vorkriegszeit war's. Da waren wir Buben einem Freiballon nachgelaufen, der über den Fluren der Heimat dahin ſchwebte, und nachher auch beim Landen dabei, allerdings nicht bei einem alltäglichen, denn— es ſtieg eine Frau in Hoſen aus dem Korb. „Habt ihr eure fünf Sinne bald all' zuſam⸗ men?“ rief ſie endlich uns ſie anſtarrenden Bu⸗ ben zu,„dann geht mal her und legt eure Pfoten an den Korb. Und wenn einer von euch auf den Gedanken kommt,'n Streichholz anzu⸗ zünde, dann...“ Wir ſchauten einander an. Hatte die einen Ton an ſich! Und Hoſen auch noch. Ich durfte bei der Verpackung der wichti⸗ gen Geräte helfen. Einer der anderen Fahri⸗ teilnehmer ließ derweilen das Gas aus, ein Wagen wurde geholt, alles drauf geladen, die Frau in Hoſen kletterte auch drauf, der Knecht hieb auf die Pferde und ab ging's zum Bahn⸗ hof. Wir ſchlichen betrübt heimwärts. Eine Tracht Prügel daheim drohte, und der Hunger, es war längſt ums Abendläuten, trieb mir im nächſten Dorf noch die paar Groſchen, die ich nachmit⸗ tags beim Kegelaufſtellen verdient hatte, in einem behaglichen Wirtshaus aus dem Säckel. Unſere Barſchaft war ſchnell dahin, unſer Troſt ebenſo. Da plötzlich zogen anheimelnde Klänge durch den kleinen, niedrigen Raum: die„Spiel⸗ uhr“ ſpielte ihr feinſtes, feierlichſtes Liedchen, das vom„Morgenglanz der Ewigkeit“, des Dichters Chriſtian Knorr von Roſenroth, und richtete uns wieder auf. Das war lange, lange vor dem Weltkrieg ge⸗ weſen. Und der Krieg war gekommen und hatte uns, nicht einmal achtzehnjährig, Soldat wer⸗ den laſſen, hatte uns in Fernen geführt, die wir nie geahnt hätten, und ließ uns Dinge ſehen, von denen ſich wiederum unſere Schul⸗ weisheit nichts hatte träumen laſſen. Längſt 8 1 i Historische Ffrovengestoſten Im zeitgenöſſiſchen Schrifttum Wer kennt die kleine Hochzeiterin Klementina, wie⸗ wohl ſie geſchichtlich iſt? Sie hat nichts vom großen Geſichtszug einer Katharina., nicht den tragiſchen Schattengrund der, Schwedenköniain Chriſtine und dennoch erſchien ſie im Jahre 1718, umkreiſt von Schachzügen, als eine begehrte„Dame“ in der Par⸗ tie des Stuartprinzen„Jakob, der ſich den engliſchen Königsthron zurückgewinnen wollte, wobei ihm der große Brautſchatz im polniſchen Golde zuſtatten kom⸗ men ſollte. Auf dieſe Weiſe geriet die Prinzeſſin Kle⸗ mentina, eingeſtellt in den Plan ihres Vaters, der der älteſte Sohn des Polentönigs Sobieſti war, in das Kreuzfener mannigfacher diplomatiſcher und un⸗ terirdiſcher Gegenaktionen, mit denen England und Habsburg die Heirat zu verhindern trachteten. Albert Anſchüttz nimmt dieſe Epiſode vom Beginn des achtzehnten Jahrhunderts zum Anlaß eines hiſtori⸗ ſchen Romans:„Hochzeit in Innsbruck“ (NS⸗Gauverlag Tirol, Innsbruck, 287 Seiten) und gewinnt den intrigant verwickelten Vorgängen, die ſich vor der Bergſilhouette Innsbrucks geradezu ſeiner Kabine bewacht, ein Poliziſt ſteht vor der Tür. Niemand von uns darf mehr zu ihm.“ Sie ſchwiegen eine Weile. Dann legte Hanna den Arm um die Schulter der Freundin. „Komm“, ſagte ſie leiſe,„wir wollen uns um⸗ ziehen. Heute abend gehſt du mit uns an Land. Das bringt dich vielleicht auf andere Gedanken.“ Brigitte ſtand gehorſam auf. Aber ſie ſchien gar nicht hingehört zu haben.„Ich muß ihm helfen!“ ſagte ſie und ſah an den Freunden vorbei aufs Meer hinaus, Ihre Augen folg⸗ ten der leuchtenden Straße, die über das kaum bewegte Waſſer gerade auf die ſinkende Sonne zuführte. Wolfgang räuſperte ſich verlegen.„Wir alle wollen ihm ja helfen, wenn es möglich iſt“, ſagte er.„Aber im Augenblick können wir gar nichts tun.“ Brigitte ſchüttelte den Kopf und lächelte ſelt⸗ ſam.„Meint ihr?“ fragte ſie nur. Dann ließ ſie ſich willig von Hanna fortführen. Mit der Dämmerung kam ein wenig Kühle vom offenen Meer. Und wenn die unregel⸗ mäßigen Atemzüge des Windes einmal kräfti⸗ ger wurden, gelang es ihm für Augenblicke, die Hitze zu vertreiben, die immer noch von den glutgeladenen Felſen von Vaduca aus⸗ ſtrahlte. Bald nach dem Abendeſſen ging Gottdorf mit Wolfgang und den Mädchen an Land. In der Nähe des Hafens entdeckten ſie eine kleine Ca⸗ ſana. Dort konnten ſie im Freien ſitzen und den Blick auf die dämmernde See genießen. Joachim Gottdorff hatte im Laufe des Ta⸗ ges ſeine Faſſung wiedererlangt. Sobald er von Ucellini erfahren hatte, daß der Verdacht der Täterſchaft nunmehr eindeutig auf Braneo fiel, war ſeine anfängliche nervöſe Niederge⸗ ſt. Und ſie müßte Branco doch eigentlich am, ſchlagenheit einer ernſten, faſt feierlichen Stim⸗ beſten kennen.“ Wolfgang wollte etwas erwidern. Aber in dieſem Augenblick bemerkten ſie Brigitte, die langſam über das Deck zurückkam. Sie ging ſchleppend, und als ſie die beiden erreicht hatte, ließ ſie ſich ſchwer auf die Bank W „Ich habe ihn nicht mehr ſprechen können“, ſagte ſie mit dumpfer Stimme.„Er wird in mung gewichen. „Ich denke, nun wird bald alles geklärt ſein, und wir können wieder heimfahren“, ſagte er und drehte langſam ſein Glas, in dem der dunkelrote Dalmatiner funkelte.„Die Tour⸗ nee müſſen wir natürlich aufgeben. Ich habe ſchon nach Athen telegraphiert.“ Er blickte ſeine Schüler der Reihe nach an. rouen schreiben Nusil Mannheimer Veronstoltung der Gedok im Kkosino In der Muſit iſt die Frau weniger ſchöpfe⸗ riſch hervorgetreten als im Schrifttum oder der bildenden Kunſt. Zwar waren ſchon manche Frauen kompoſitoriſch tätig, aber ſie hinter⸗ ließen keine bleibende Spur. Der lebenden muſikſchaffenden Frauen hat ſich die Gedok be⸗ 1 angenommen. In Mannheim ſtellte ſik drei Komponiſtinnen heraus, von denen Hilde Kocher⸗Klein, Stuttgart, als die ſtärkſte gelten mag. Die„Tanzſpiele“ op. 15 vereinen zehn kleine Klavierſtücke, Impreſſionen in netter Abwechſlung tänzeriſcher Rhythmen, die oft recht glücklich einen ſchlichten, volks⸗ Ballonkorbh fr. W. Schlockebierf hatten wir vergeſſen, daß wir einmal in dieſem Dorſe waren. Kürzlich aber kam ich auf einer Ferienfahrt mit einem Male wieder in jenes Dorf, wo die Spieluhr ſtand und natürlich auch in das kleine Gaſthaus. Sie ſtand noch da, die alte Spieluhr.„Wir wollten ſie ſchon immer wegſchaffen, aber die Mutter will's net leiden!“ ſagie der Sohn des Hauſes, der in meinem Al⸗ ter, und nun auf Urlaub aus der Bretagne da war.„Es war ein Erbteil von ihrem Vater, und weil ihr Herz dranhängt, 13 wir die Uhr halt da ſtehen. Lang, lang hat ſie net mehr geſpielt!“ 7 Ich bat darum, und eine Weile ſpäter hörte ich herzklopfend wieder die Vertrauten Klänge aus der alten Zeit, die nun über dreißig Jahre zurücklag. Da dachte ich auch wieder lebhaft an die Frau in Hoſen, die dem Freiballon entſtiegen war und uns in echt⸗frantfurteriſcher Weiſe bei ihrer Landung befehligt hatte. Es war niemand anders geweſen, als die erſte, mutige deutſche Frau, die ſich einem Fallſchirm anvertraute, Käthchen Paulus aus Frankfurt a.., die eine Bahnbrecherin der Luftfahrt und des Fall⸗ ſchirmabſprunges geworden iſt. Sie hatte wohl geahnt, welche Bedenming einſt der Fallſchirm⸗ abſprung haben könnte, denn immer wieder hat ſie ihn, dieſe Mutprobe, gewagt. Nicht weniger als fünſhundert Luftfahrten und hundertfünfzig Fallſchirmabſprünge hat ſie bis zum Jahre 1914 unternommen und im Weltkrieg war ſie es, die die Herſtellung der erſten Fallſchirme für die Beobachter der Feſſelballone leitete. Erſt vor ganz wenigen Jahren iſt ſie in der Nähe Berlins geſtorben. Aber bis dahin war ſie auch im neuen Vaterlande raſtlos für die Einſatzbereitſchaft unſerer Luftflotte tätig— eine ſchlichte dentſche Frau, die Herz und Mund auf dem rechten Fleck hatte. 43 * abenteuerlich verdichten, romantiſche Bewegtheit und zeitgeſchichtliche Atmoſphäre. Eine Fülle von charat⸗ teriſtiſch porträtierten Geſtalten geiſtert über den ſelt⸗ ſamen Hindernisweg dieſer ſonderbaren Entfüh⸗ rungsgeſchichte der Prinzeſſin Sobieſti. * Als einſt die Kaiſerin Maria Thereſia an einem ihrer letzten Lebenstage, geſtützt auf die Schulter ih⸗ res Sohnes Joſeph, ahnungsvoll durch das Fenſter in die nebelnde Landſchaft hinausſah, meinte ſie wehmütig ſcherzend:„Schlechtes Wetter für eine ſo, ſo weite Reiſe!“ Dieſe Anekdote gehört zu den vie⸗ len, wie ſie Egon Cäſar Conte Corti in ſeinem von den Geiſtern des Rokokos durchſpielten Buch „Die Kaiſerin“, Anekdoten um Maria Thereſia (Frundsberg⸗Verlag Berlin, 129 Seiten) geſammelt und neu erzählt hat. Die„Anekdote“ als kleine Ge⸗ ſchichte, die einen bezeichnenden Zug der umſchilder⸗ ten Perſönlichkeit zum Ausdruck bringt, ſetzt hier ein Moſait von bunten Kurzweiligkeiten zu einem höchſt anſchaulich gewonnenen menſchlich durchfühlten Bild⸗ nis zuſammen. Dr. Oskar Wessel. Als ſie ſchwiegen, fuhr er leiſe fort:„Es wird wohl eine Weile dauern, bis wir dieſes furcht⸗ bare Erlebnis verwunden haben. Wir haben zwei Menſchen verloren, die wir für unſere Freunde und Kameraden hielten. Und es iſt ſehr bitter, ſich eingeſtehen zu müſſen, daß man ſich getäuſcht hat.“ „Laſſen Sie doch!“ flüſterte Hanna und ſtieß ihn an. Sie ſah, wie Brigitte unter ſeinen Worten litt. Sie ſaß vornübergebeugt und klammerte ſich mit beiden Händen an der Tiſch⸗ platte. Das Zucken ihrer Lippen verriet, daß ſie mit den Tränen kämpfte. Aber Gottdorff ſchüttelte ſeinen grauen Kopf. „Nein, nein, es iſt viel beſſer, wir ſprechen offen miteinander. Für Sie iſt es natürlich am allerſchwerſten, Brigitte. Ich weiß ja, wie Sie an Branco gehangen haben. Aber Sie kön⸗ nen mir glauben, daß wir uns deswegen ſchon Sorgen genug gemacht haben. Nicht wahr?“ wandte er ſich an Wolfgang und Hanna. „Wirklich, Brigitte!“ ſagte jetzt auch Wolf⸗ ſa5„Wir haben immer gemeint, daß du zu chade für ihn biſt. Eines Tages hätteſt du es wahrſcheinlich ſelber eingeſehen!“ „Niemals!“ erwiderte ſie, und ihr Geſicht nahm einen eigenſinnigen Ausdruck an, Gottdorff lächelte Krei„Sie ſind noch ſehr jung, da ſagt man ſchnell einmal: Niemals!— Sie ſind doch Künſtlerin, Brigitte! Glauben“ Sie denn, daß es immer nur darauf ankommt, alücklich zu ſein und das zu bekommen, was man gern haben möchte?— Wer das Tragiſche im Leben liebt und es geſtalten will, der muß es auch ſelber auf ſich nehmen können. Der Tag wird noch kommen, da Sie einſehen, daß Sie durch dieſes Erlebnis nur reifer und ſtär⸗ ker geworden ſind, Brigitte. Ich erwarte ſehr viel von Ihnen. Und ich freue mich von Her⸗ zen, daß Sie nun wieder ganz zu uns gehören werden. Wir werden es Ihnen leicht machen und Ihnen helfen, ſo gut wir können.“ „Mir braucht niemand zu helfen!“ ſagte ſie bitter.„Denkt lieber darüber nach, wie ihr Branco helfen könnt!“ Gottdorff ſchwieg bekümmert, er wußte wirt⸗ lich nicht mehr, wie er ſie überzeugen ſollte. einen Procecco?“ nahen Ton finden. Iſolde Waſſermann A5 die Stücke techniſch ſicher in liebevoller urchgeſtaltung wieder. Solides Können ver⸗ rät die kleine Suite für Cello und Klavier op. 48. Hilde Kocher⸗Klein führt hier die dunkle Farbe des Cellos und ſeine breite Kantilene in hübſchen melodiſchen Einfällen mit dem farbig differenzierteren Klang des Klapiers zuſammen. Cläre Buchwald⸗Beierlein gab, von Iſolde Waſſermann einfühlſam be⸗ gleitet, das Werk mit ſchöner Virtuoſität wie⸗ der. Gegenüber den Inſtrumentalwerken blei⸗ ben die von Adele Stoll⸗Degen mit Iſolde Waſſermanns ſchön geſtalteter Beglei⸗ tung als Uraufführung gebrachten Lieder„Sin⸗ gende Schöpfung“(Text: G. Schmückle) mit ihrer ſtreng deklamatoriſchen Linienführung und ſtimmungmalenden Begleitung konventio⸗ nell, aber doch recht wirkungsvoll. ich Kliſasen als Strauß⸗Epigonin ſtellt ſich Eliſabeth Maier⸗Mack, Mannheim, in ihren ebenfalls als Uraufführung gebrachten Liedern nach verſchiedenen Dichtern vor. Sie gibt den Text in emphatiſcher, ausdrucksvoller, allerdings oft unſanglicher Deklamation wieder. Die Begleitung unterſtützt die Stimmung, fin⸗ det aber nicht die notwendige Farbigkeit und Bindung an die Singſtimme. Hier bleibt ein dilettantiſcher Zug, Grete Hild(Sopran) und Erna Toepel⸗Roebig(Klavier) ſetzten ſich mit viel Begeiſterung für die Lieder ein. Ein gekonntes und flüſſig geſchriebenes Werk, das von ſtarken motoriſchen Impulſen getrie⸗ ben wird, iſt die Sonate für Violine und Klavier op. 14 der Karlsruherin Clara Faißt. Es rückt das Klavier, dem wahrhaft akroba⸗ tiſche Fertigkeit zugedacht iſt, ſtark, faſt zu ſtark in den Vordergrund. Erna Toepel⸗Roebig konnte hier ihr großes techniſches Können ein⸗ drucksvoll entfalten. Der Violinpart lag bei Käte Back⸗Manſar in guten Händen. Es gab viel und freudigen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. * Kleiner Kulturspiegel Eine in Vergeſſenheit geratene Operette Millöckers, deren Textbuch ziemlich ſchwach war, nämlich der„Feldprediger“, hat jetzt nach einer durchgreifenden, den Stil des Originals bewahrenden Umarbeitung im Rahmen einer pompös inſzenierten Uraufführung in RNürn⸗ berg einen ſtarken Erfolg gehabt. Die Frankfurter Städtiſchen Bühnen veranſtalten zwiſchen dem 5. und 11. Mai ein Pfitznerfeſt, das das geſamte muſikdramatiſche Schaffen des Komponiſten zur Darſtellung brin⸗ gen wird.„Der arme Heinrich“,„Paleſtrina“, „Das Herz“,„Die Roſe vom Liebesgarten“ und „Chriſtelflein“ gelangen unter der muſikaliſchen 4 Leitung von Franz Konwitſchny Winkler zur Aufführung. Am Dolmetſcherinſtitut der Univerſität Hei⸗ delberg wurde anläßlich des Beſuches der japaniſchen Hochſchullehrer ein japaniſches Lek⸗ torat errichtet. Die Univerſität Heidelberg wird die Patenſchaft für eine japaniſche Univerſität übernehmen. Auch in dieſem Sommer wird Dresden alle muſikaliſch bedeutſamen Kräfte der Lan⸗ deshauptſtadt Sachſens in den„Dresdener Mu⸗ ſikſommer 1941“ einſpannen. Die Gebiete im oberen Defereggental, am Panargenkamm, Rotſpitze und Hochgall konnten neuerdings vom Deutſchen Alpenverein erwor⸗ ben und zum Alpenvereins⸗Naturſchutzpark er⸗ klärt werden. * Darum war er recht erleichtert, als er in die⸗ ſem Augenblick Peter Jankoff auf das Reſtau⸗ rant zuſteuern ſah. Der Bulgare, der n Laune zu ſein ſchien, muſterte die Runde ſpöttiſch aus den Augenwinkeln. Brancos Beerdigung, wie?“ fragte er und ſetzte ſich rittlings auf einen Stuhl, „Es wäre beſſer geweſen, Ihr Freund Hätte ſich niemals bei uns ſehen laſſen“, ſagte Gott⸗ dorff, der ſich über Jankoffs ſchnoddrige Art ärgerte.„Und wenn Sie mich nicht zu dieſer Unglückstournee verleitet hätten, wäre vielleicht noch alles aut gegangen.“ Der andere ließ ſein tieſes, gluckſendes La⸗ chen hören.„Vorläufig iſt ja noch nichts end⸗ ültig verloren. Es war reichlich übereilt von Ihnen, die Tournee gleich abzublaſen. Für die Moresea hätten wir ſchon einen Erſatz gefun⸗ den. Und Branco? Vielleicht erleben wir alle noch eine Ueberraſchung! Geſtern haben ſie Brigitte für die Täterin gehalten, und heute ſoll es Branco geweſen lein. Wer weiß, wer morgen an der Reihe iſt?“ und Otto feppiche fepariert, teinigt, evlenisiert F. Bausback, B 1. 2 gf 26467 Brigitte ſchob heftig ihren Stuhl zurück und ſtaig. „Was iſt denn?“ fragte Hanna beſorgt und machte Anſtalten, der Aunß gen Brigitte bewegte ablehnend den Kopf. „Bitte, laß mich, ich möchte allein ſein. Wir ſehen uns ja auf dem Schiff wieder.“ „Was hat ſie denn auf einmal?“ fragte Jan⸗ 15 verwundert und ſah der Davongehenden „Wahrſcheinlich haben Sie ſie mit Ihren dummen Reden vertrieben!“ brummte Wolf⸗ gang ärgerlich. ber, aber!“ Jankoff ſchüttelte den Kopf. in doch „Ihr ſeid alle viel zu nervös! Ich bin auch Brancos Freund, und trotzdem laſſe ich den Kopf nicht hängen. Ich kenne Leute, die ſchon in einer viel ſchlimmeren Patſche gefeſſen haben als er. Und ſie ſind auch mit heiler Haut davongekommen.— Wer trinkt mit mir Und lärmend rief er den Kellner herbei. (Foriſetzung folgt) in zu folgen. Aber „Ihr feiert wohl ſchon 1 „Hoßent BSidecli⸗ Sie ſind w kalte Winter An einem ſo Gartens habe 0 Winter und die Sonne eir ſind ſie wiede gekommen: zy lein tummeln 1 3 ener Frau m herrlich g ſich in der S bläſt er ſeinen auch, wie es i bes zittert. mich, ſondern freudig begrü len Tierchen 1 den überall ge als Frevel, il wir wiſſen, n gar vielen Un Das wiſſen Nachbarſchaft, aus ſind, eine Garten einzuf dem Getier g unſere Eidech zärtlich behan auch zu wiſſe kann man ſie ſie in der wa ſchönſten abe⸗ Jüngſte zu ih ſo ein kleines geſchwind wie und ein Haſck der erfolglos Stimmlein du mal der Nachb aus der Hanf genau ſo. De Männer dieſe ihren Geſichte Auch das ae die den„Gä Frühling und Standkonzer konzert findet ſpielt der SA⸗ Hauptſturmfül von 11.30 bis gende Stücke: Fucit⸗Homann „Norma“ von biſt du ſo ſchi Feſt in Aranj Demerſſemann chen von G. von Homan⸗ 4 1: Ihren 89. Scheid, Witwe Seinen 80. Talſtraße 137. Seinen 65.( Tullaſtraße 15 60 Jahre al Stadtſchulamt, Ihr 40jähri Anton Kretzler De Gut angezo Wunſch jeder dafür kein Ve nicht, er freut geſchmackvoll g dieſes fraulich eine ſorgſame Rückſicht auf d werden auch Gebiet mit Frauenwelt ve Zu der Mod ſchneiderihnun zahlreichen B Stuhl einſchiel chen zu ergatte derinnen vertr die vorgeführt im einzelnen verſchiedenſten — wurde nach ei handwerklicher kauf und der damit die Mo bandes auch i Jahren mit g fortgeſetzt. Das Jacken bunten Schau. Variationsmö Materials als Rock mit ſchr Streifenwirkur menſtellung z1 blaues Kleid tem Stoff unt als Beiſpiel,! oder zwei ſch ſchmackvolles Bemerkenswer tung des Roc Taſchen. Schw durch einſeitig und miederart der Gürtel, de April 1941 ſſermann liebepoller Können ver⸗ und Klavier er die dunkle te Kantilene n mit dem ſes Klavyiers Beierlein ifühlſam be⸗ tuoſität wie⸗ werken blei⸗ degen mit teter Beglei⸗ Lieden„Sin⸗ zmückle) mit inienführung ig konventio⸗ igonin ſtellt lannheim, in g gebrachten rn vor. 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Wir 1 fragte Jan⸗ vongehenden mit Ihren umte Wolf⸗ den Ko bin 125 em laſſe ich Leute, die ſche geſeſſen mit heiler itt mit mir rief er den ing folgt) 4 „Raßenbzronzhonner“ mittwoch, 50. Spril 1941 Bideeloen im Seſiobergarlen Sie ſind wieder da, unſere Eidechſen. Der kalte Winter hat ihnen nichts anhaben können. An einem ſorgfältig gewählten Fleckchen des Gartens haben ſie, ohne Schaden zu nehmen, 0 Winter und Kälte überſtanden. Und nun, da die Sonne einmal richtig warm geſchienen hat, ſind ſie wieder da. Aber ſie ſind nicht allein gekommen: zwei, drei kleine zierliche Eidechs⸗ lein tummeln ſich um die ſo unſcheinbar aus⸗ ener Frau Mama, während der Echſenvater m herrlich grünſchillernden Prunkgewand es ſich in der Sonne gut ſein läßt. Ab und zu bläſt er ſeinen Kehlſack auf, und dann ſieht man auch, wie es in den Flanken des ſchlanken Lei⸗ bes zittert. Jedenfalls war es nicht nur für mich, ſondern für die geſamte Nachbarſchaft ein freudig begrüßtes Ereignis, die ſchönen ſchnel⸗ len Tierchen wieder dazuwiſſen. Denn ſie wer⸗ den überall geſchätzt in unſeren Gärten. Es gilt als Frevel, ihnen etwas zuleide zu tun, denn wir wiſſen, wie nützlich ſie uns als Vertilger gar vielen Ungeziefers ſind. Das wiſſen ſogar die Buben aus der weiteren Nachbarſchaft, die im Sommer immer darauf aus ſind, eine von unſeren Eidechſen für ihren Garten einzufangen. So grauſam die Jungens dem Getier gegenüber manchmal ſein können, unſere Eidechſen werden von ihnen geradezu zärtlich behandelt. Und das ſcheinen die Tiere auch zu wiſſen, denn ſie ſind zutraulich; oft lann man ſie faſt mit der Hand greifen, wenn ſie in der warmen Mittagsſonne liegen. Am ſchönſten aber iſt es. wenn des Nachbars Jüngſte zu ihnen auf Beſuch kommt, ſelbſt noch ſo ein kleines Eidechslein, nur nicht ſo pfeil⸗ geſchwind wie dieſe. Das iſt dann ein Staunen und ein Haſchverſuchen, das doch immer wie⸗ der erfolglos bleibt. Wenn dann das helle Stimmlein durch den Garten klingt, legt manch⸗ mal der Nachbar zur Linken Spaten oder Rechen aus der Hand, und der zur Rechten hält es genau ſo. Dann ſehen die ernſten, würdigen Männer dieſem Spiel zu und es leuchtet in ihren Geſichtern. Auch das gehört mit zu den kleinen Freuden, die den„Gärtnersleuten aus Neigung“ der Frühling und die Sonne bringen. Ke. Standkonzert am Waſſerturm. Ein Stand⸗ konzert findet am Donnerstag, 1. Mai, ſtatt. Es ſpielt der SA⸗Muſikzug 171 unter Leitung von Hauptſturmführer Homan⸗Webau in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm fol⸗ gende Stücke:„Fanfarenklänge“, Marſch von Fucit⸗Homann⸗Webau, Ouvertüre zur Oper „Norma“ von V. Bellini:„O Frühling wie bift du ſo ſchön“, Walzer von P. Linke;„Ein Feſt in Aranjuez“, ſpaniſche Fantaſie von J. Demerſſemann;„Frühling in Toskana“, Ständ chen von G. Winkler;„Rheinſahrt“, Marſch von Homan⸗Webau. 6 3 n ihe, Wir oratulierenn Ihren 89. Geburtstag feiert Frau Marie Scheid, Witwe, Riedfeldſtraße 26. Seinen 80. Geburtstag beging Herr Doll, Talſtraße 137. Seinen 65. Geburtstag feierte Richard Louis, Tullaſtraße 15. 60 Jahre alt wird heute Auguſt Herrmann, Stadtſchulamt, B 2. Ihr 40jähriges Ehejubiläum begehen Joh. Anton Kretzler und Frau Frieda geb. Buchleiter. »Beſonderes wünſchen. Iſt diſchen Berge und Fjorde. Vorbildliche Alljährlich werden am 1. Mai jene Betriebs⸗ emeinſchaften ausgezeichnet, die im Leiſtungs⸗ ampf der deutſchen Betriebe nachgewieſen ha⸗ bon, daß ſie auf dem beſten Wege ſind, Geſin⸗ nung und praktiſche Haltung im nationalſozia⸗ liſtiſchen Geiſt zu verankern. Im nunmehr zu Ende gegangenen vierten Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe, dem zweiten Kriegs⸗vLei⸗ ſtungskampf, haben ſich wiederum eine ſtattliche Anzahl Mannheimer Betriebe einer Auszeich⸗ nung oder einer Anerkennung würdig erwieſen. Betriebsführer und Obmänner dieſer Betriebe hatten ſich am Dienstagvormittag auf Einla⸗ dung des Kreisobmannes der Deutſchen Ar⸗ beitsfront mit Vertretern der Parteidienſtſtel⸗ len und der Behörden zu einer würdigen Schlußfeier im großen Saal der„Harmonie“ eingefunden, in deren Verlauf der Kreisleiter eine Ehrung der Betriebe vornahm. Im Kreis Mannheim haben ſich am Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe 1940/%41 2521 Betriebe beteiligt, alſo 102 Betriebe mehr als im Leiſtungskampf 1939/40. Ausgezeichnet wurden in dieſem Leiſtungsabſchnitt ſieben Be⸗ triebe mit dem Gaudiplom, elf Betriebe wuürde das ſchon in früheren Leiſtungskämpfen errun⸗ gene Gaudiplom erneut beſtätigt; 27 Lobende Anerkennungen wurden neu ausgeſtellt und 91“ ernent beſtätigt. Als ganz beſondere Ehrung machte der Kreisobmann der DAß die Ernen⸗ nung zweier Mannheimer Betriebsführer— des Betriebsführers Gulden von den Vereinigten Juteſpinnereien und Webereien und des Be⸗ triebsführers Marwitz von Rheinmühlenwerken— namhaft. Dem Aufruf Dr. Leys, der dem Leiſtungs⸗ Bitte, wünſchen Sie ſich etwas! mannheimer Wunſchkonzert mit Strienz, Boulanger, Margareta Slezak Mannheims Wunſchkonzerte ſtehen zwar erſt am Anfang, ſozuſagen in den Kinderſchuhen. Aber es ſind immerhin recht hübſche Kinder⸗ ſchuhe, in denen es ſich bequem laufen läßt. Das haben wir mit Freuden in den beiden erſten Mannheimer Wunſchkonzerten feſtge⸗ ſtellt. Der Roſengarten hatte bei beiden Ver⸗ anſtaltungen ganz große Tage gehabt,„wie einſt im Mai“. Und auch heuer im Mai wird es wieder ſo einen großen Tag geben. Am übernächſten Sonntag, am 11. Mai. An dieſem Tage ſteigt nunmehr das dritte Mannheimer Wunſchkonzert. Bitte wünſchen Sie ſich etwas! Es iſt noch Zeit, gewiß. Sie können ſich ruhig etwas ganz doch ſozuſagen „alles drin“ an dieſem Tag. Ja, jetzt können auch Wünſche erfüllt werden, deren Erfüllung die letzten Male verſagt bleiben mußten. Denn nun iſt das etwas anderes. Mannheim iſt vorne! Auch im Wunſchkonzert. Mannheim hat eben„ſeine Beziehungen“ zu den Künſtlern. Mannheim hat„ſein“ eigenes Wunſchkonzert. Und dieſes Dritte geht diesmal zugunſten der vom Führer befohlenen Errichtung von Solda⸗ tenheimen in Rorwegen. Nun denn: raus mit den Wünſchen! Und auf mit dem Geldbeu⸗ tel!(Denn das gehört ja nun einmal dazu. Man ſoll ſich ſeine Wünſche etwas koſten laſ⸗ ſen!) Wer wünſcht ſich etwas? Rund hundertfünfzigtauſend Mark haben die beiden erſten Mannheimer Wunſchkonzerte dem Winterhilfswerk eingebracht. Jetzt geht es für unſere Soldaten draußen im fremden Land, wo ſie für die Heimat gekämpft, gelitten und geblutet haben. Wir wollen es ihnen danken, wollen ihnen helſen, S— aufzubauen, in denen ſie es nun etwas beque⸗ mer haben als in der eiſigen Kälte der nor⸗ Mannheim wird auch diesmal wieder vorne ſein, deſſen ſind wir gewiß. Denn ein eigenes Wunſchkonzert zu haben verpflichtet gewiſſermaßen. Was für Wünſche Sie erfüllt bekommen? Na, überlegen Sie mal, was da alles in Frage kom⸗ men könnte, wenn wir Ihnen verraten, daß bei dieſem Mannheimer Wunſchkonzert einige „ganz großen Kanonen“ mitmachen? Wer alles mit von der Partie iſt? Nun: da iſt zunächſt Deutſches Modeſchaffen im Kriege Die Modellſchau der Mannheimer Damenſchneider⸗Innung Gut angezogen zu ſein iſt der berechtigte Bunſch jeder Frau. Und welcher Mann hätte dafür kein Verſtändnis? Ob er es zugibt oder nicht, er freut ſich doch, wenn er eine hübſch und geſchmackvoll gekleidete Frau hat. Die Erfüllung dieſes fraulichen Wunſches erforderte von jeher eine ſorgſame Ueberlegung. Heute natürlich, in Rückſicht auf die Kleiderkarte, noch mehr. Darum werden auch die Anregungen auf modiſchem Gebiet mit beſonderem Intereſſe von der Frauenwelt verſolgt. Zu der Modellſchau der Mannheimer Damen⸗ ſchneiderinnung im Park⸗Hotel drängten ſich die zahlreichen Beſucher. Wo ſich nur noch ein Stuhl einſchieben ließ, ſuchten ſie ſich ein Plätz⸗ chen zu ergattern. Vor allem waren die Schnei⸗ derinnen vertreten, die mit fachkundigem Blick die vorgeführten Modelle betrachteten. Was nun im einzelnen gezeigt wurde, ſtammte aus den verſchiedenſten. Re 1 wurde nach eigenen Entwürfen in ſorgfältiger Werkſtätten des Reiches und handwerklicher Arbeit hergeſtellt. Mit dem An⸗ kauf und der Vorführung dieſer Modelle hat damit die Modezentrale des Reichsinnungsver⸗ bandes auch im Krieg ihre ſchon ſeit einigen Jahren mit großem Erfolg begonnene Arbeit ortgeſetzt. Das FJackenkleid eröffnete den Reigen der bunten Schau. Auffallend dabei die vielſeitigen Variationsmöglichkeiten, ſowohl hinſichtlich des Materials als auch der Verarbeitung, Ein roter Rock mit ſchwarz⸗weißer Jacke, bei der die Streifenwirkung durch die eigenartige Zuſam⸗ menſtellung zum Ausdruck kam. Ein marine⸗ 1 blaues Kleid mit Applikationen aus kleinkarier⸗ tem Stoff und dazu paſſendem Jäckchen gefiel als Beiſpiel, wie geſchickt ſich aus zwei Reſten oder zwei ſchon getragenen Kleidern ein ge⸗ ſchmackvolles Nachmittagskleid ſchneidern läßt. Bemerkenswert dabei die rückwärtigeVexrarbei⸗ ſung des Rockes und an vielen Modellen die Taſchen. Schwung und Bewegung wird erzielt durch einſeitige Garnierungen, reiche Schärpen und miederarkige Einſätze. Oft iſt es auch allein der Gürtel, der dem Kleid eine beſondere Note ffhoncold 2 derrichlige Film für Inre luſnalimen verleiht, und wer ſchlank iſt und das Auffällige liebt, mag ſich auch zu jenem Kleid entſchließen, deſſen Gürtel mit Büroklammernverſchluß als beſonders originell bezeichnet wurde. In vielen Fällen bemerkten wir eine kühne Farbenzuſammenſtelſung, vorherrſchend jedoch warme Farbtöne. Graue, holzfarbene, roſen⸗ holzſarbene, gelbe und olivenfarbene Töne ſind für den Charakter des geſamten modiſchen Farbbildes beſtimmend geworden. Das Komplet als das Kleid der Zeit hat ſich weiterhin in den Vordergrund geſchoben. Wie wenig Frauen haben heute die Möglichkeit, ſich einmal oder gar mehrmals im Tag umzuziehen. Das Komplet mit ſeiner meiſt weit über die Hüfte ſallenden Jacke wird daher von den be⸗ rufstätigen Frauen als beliebteſter und geeig⸗ neiſter Anzug für Beruf, Straße und Nachmit⸗ tag begrüßt werden. Die wunderſchönen weißen Komplets mit ihren ſchwarzen oder braunen Garnierungen, zum Teil in dieſen Farbtönen noch abgefüttert, gefielen außerordentlich, wenn ſie ſich auch nur die wenigſten Frauen anſchaf⸗ fen können, ſo waren ſie doch eine Freude für das Auge und zeigten, auf welcher beachtlichen Höhe ſich das deutſche Modeſchaffen heute be⸗ wegt. Die Verwendung von Falten iſt ſparſamer ge⸗ worden, die Stoffülle konzentriert ſich häufig rückwärts, ſowohl bei den Röcken als auch den Bluſen, die weit und bauſchig fallen. Schräg gezogene Raffungen waren an einem grauen Kleid der einzige Schmuck, in ihrer Wirkung von einer unerhörten Eleganz, ein roſenholz⸗ farbenes Kleid ebenſo anſprechend mit den ent⸗ zückenden Blütenornamenten aus dem Stoff herausgearbeitet. Auch das Abendkleid war in verſchiedenen Modellen zu ſehen, darunter ein Verwand⸗ lungskleid, das ſich als Nachmittagskleid tragen läßt. Sämtliche Modelle wurden von Geſellin⸗ nen aus Mannheimer Werkſtätten vorgeführi, die ſich unter der liebenswürdigen und geſchick⸗ ten Anſage von Frau Rena zum größten Teil . in dieſe ungewohnte Atmoſphäre gefunden atten. Mit viel Beifall wurden die Vorführungen aufgenommen. Freuen wir uns, daß auch un⸗ ſere Frauen im Krieg den Ehrgeiz haben, ſo hübſch als möglich daherzukommen, und wer ſie ob ihrer Eitelkeit ſchmähen möchte, dem ſei nur das Wort eines Goethe entgegengehalten:„Was iſt der Menſch für eine elende Kreatur, wenn er alle Eitelkeit abgelegt hat.“ Mx. einmal unſer Wilhelm Strienz, Deutſchlands populärſter Sänger von Format, der Mann mit dem wunderbaren Baßbariton und den Lie⸗ dern, die keiner ſo ſingt wie er. Dann iſt da Georges Boulanger, der rumäniſche Geiger⸗ könig mit ſeiner weinenden, ſingenden, lachen⸗ den und jauchzenden Geige, mit der er ſeine Hörer feſſelt und in ſeinen Bann ſchlägt. Und dann kommt diesmal auch Margareta Slezak, deren Papa der beliebt Sänger und Filmſchau⸗ ſpieler Leo Slezak iſt. Margareta wird uns Operetten ſingen und auch die Mannheimer be⸗ geiſtern, wie ſie es bisher in Berlin tat. Alle drei Künſtler wird Hans Günther Anderſch am Flügel begleiten. Von unſeren Mannheimer Künſtlern und Künſtlerinnen vom National⸗ theater macht unſere beliebte Soubrette Hilde⸗ gard Rößler, dazu unſer„Mackie“ alias Max Baltruſchat, ſeines Zeichens Tenor, und Hein⸗ rich Hölzlin, der Mann der tiefen Stimme, mit. Selbſtverſtändlich ſind auch unſere gewohnten Orcheſter und Chöre wieder dabei, das Muſik⸗ korps einer Luftwaffenabteilung, dann iſt unſer Soldatenchor wieder da und das Muſikkorps der Schutzpolizei, das auch ſchon zum eiſernen Beſtand unſerer Wunſchkonzerte zählt, ſowie das Mandolinenkluborcheſter„Mandolinata“ und das Handharmonika⸗Kluborcheſter„Rhein⸗ gold“. Was will man noch mehr? So, nun kann es losgehen— vorerſt einmal mit den Wünſchen. Marktverlegung. Wegen des Nationalſeier⸗ tages wird der Hauptmarkt(G 1) auf Mitt⸗ woch, 30. April, vorverlegt.— Der erſte Flur- oder Lehrgang, der durch den örtlichen Obſtbauverein durchgeführt wurde, führte alle Beteiligten in erſter Linie in Neuanlagen und Beiſpielsgärten, die ver⸗ rieten, daß alles Fachmäßige in Bezug auf Pflanzung, Düngung, Schnitt uſw. ihren Nie⸗ derſchlag gefunden hat und erkennen ließ, daß hier am Platze in verſtärktem Maße nützliche Arbeit für den Obſtbau im Rahmen der Volksernährung geleiſtet wird. Es iſt mit Freude zu erkennen, daß das Intereſſe von Jahr zu Jahr auch auf Grund des Mit⸗ gliederzuwachſes ſtets zunimmt. Es wäre ein beſonderer Gewinn, wenn ſich gerade die Landwirtſchaft auf dem Sektor des Obſtbaues inniger betätigen würde, nur dann kann in Zukunft ein Geſamterfolg erwartet werden. Der Blütenſtand läßt für dieſes Jahr einen außerordentlichen Obſtſegen in Kern⸗ und Steinobſt erwarten. Dem Lehrgang ſchloß ſich im Lokal zum Kaffee Treiber eine allgemeine Beſprechung an, die Nützliches und Wiſſens⸗ wertes zur Sprache brachte. den Hildebrand⸗ Mannheimer Betriebe wurden geehrt Der Kreisleiter überreichte in einer Feierſtunde die Urkunden kampf vorausging, ſind demnach all jene Be⸗ triebe gefolgt, die es ſich zum Ziel geſetzt haben, ein Betrieb zu werden, in dem nationalſozia⸗ liſtiſches Wollen und Streben die Ausrichtung für die Struttur des ganzen Betriebes darſtellt. Zum nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb wird am 1. Mai immer derjenige Betrieb ernannt, der im abgelaufenen Leiſtungskampfjahr die beſte Arbeitsdiſziplin offenbart, die wenigſten Bummelſchichten aufzuweiſen hat, den beſten Zellenapparat durchzubilden verſtand, eine vor⸗ zügliche Werkſchar oder Frauenwerkgruppe auf⸗ geſtellt, und der als Erfolg all dieſer Maßnah⸗ men die höchſtmöaliche Leiſtung vollbracht hat. Zu ſolch höchſtmöglichen Leiſtungen auf allen Gebieten eines Betriebes führt allerdings nur die aufrechte Geſinnung, die ſich in der Be⸗ treuung der Gefolgſchaft und in der Menſchen⸗ führung überhaupt bewährt. Daher richtet die Deutſche Arbeitsfront ihre Beurteilung auch nicht nach der Geſamtſumme des aufgewandten Geldes, ſondern nach dem Geiſt der Betriebs⸗ gemeinſchaft, der Haltung der Geſolgſchaft, ihrer körperlichen Verfaſſung, dem beruflichen Können— alſo nach dem Geſamtbild des Be⸗ triebes. Zweck und Sinn des Leiſtungskamp⸗ ſes der deutſchen Betriebe verlangen auch die Durchſetzung aller wirtſchaftsfördernden Gedan⸗ ken auch im Krieg, Gerade in dieſer Zeit iſt es wichtig, daß Betriebsführer und Gefolgſchaft miteinander durch dick und dünn gehen, daß die Betriebsgemeinſchaft bereit iſt, ihre Leiſtungs⸗ kraft auf das ſtärkſte einzuſetzen und dadurch eine wert⸗ und mengenmäßig höchſte Erzeu⸗ gungskapazität zu ſichern. In dieſem Sinne mußte alſo im zweiten Kriegs⸗Leiſtungskampf auch die Bewertung nach krieasbedingten Um⸗ ſtänden aufgeſtellt werden, wobei die Leiſtungs⸗ ſteigerung, die Arbeitsdiſziplin, die Aufrecht⸗ erhaltung aller ſozialer Maßnahmen und Ein⸗ richtungen ſowie die Betrenung der im Felde ſtehenden Gefolgſchaftsmitglieder im Vorder⸗ grund ſtanden. Kreisobmann Blaſch betonte dieſe Umſtände in ſeiner Anſprache, in der er den weltanſchau⸗ lichen Wert des Einſatzes der Betriebsgemein⸗ ſchaften beſonders hervorhob. Die ethiſche Seite dieſer Frage lag ihm ganz beſonders am Her⸗ zen, und er fand warmherzige Worte für die Leiſtungen, die es galt, hier anzuerkennen. Menſchenführung und Lebensfreude ſind die höchſten Güter, die Betriebsführer und Obmann im Betrieb anvertraut ſind. Jeder muß ſich mit gutem Gewiſſen ſagen können:„Ich habe alles getan, um dem deutſchen Menſchen zu dienen“. Wir kennen auf dem Gebiet der Menſchenfüh⸗ runa keine Endſtation. Wir haben an Stelle des toten Goldes die Erkenntnis von dem viel höhe⸗ ren Wert des lebendigen Goldes geſetzt, das im deutſchen Menſchen ſelber liegt. 115 r„7„ Kreisleiter Schneider brachte zu Beginn der Ueberreichung der einzelnen Urkunden zum Ausdruck, daß er damit zualeich den Betriebs⸗ führern und Obmännern für den bewieſenen Einſatz und die Menſchenführung den Dank der Partei abſtattet. Wie die Betriebsgemeinſchaft geführt wird, ſo iſt auch ihre Einſtellung zur Nation. Sie ſteht damit mitten in der Front der Heimat. In der Anerkennung aber liegt zugleich auch die Verpflichtung, die erreichte Ba⸗ ſtion unter allen Umſtänden zu halten. Anſchließend überreichte der Kreisleiter in Gemeinſchaft mit dem Kreisobmann den aus⸗ gezeichneten Betriebsführern und Obmännern unter Handſchlag die Urkunden. Die Feierſtunde war über die würdige Aus⸗ ſtattung des Saales hinaus durch eine muſika⸗ liſche Umrahmung beſonders feierlich geſtaltet. Das Kötſcher⸗Trio— Rudolf Stotz, Violine; Walter Kötſcher, Cello: Frida Kötſcher⸗Behrens, Klavier— brachte in bewährter Weiſe die bei⸗ den Sätze allento con brio und andunte cantabile eon variazionf des Beethovenſchen Trios op. 1 Nr. 3 zu Gehör. han. —— De nüchte Nunde um den Tichammer⸗wokal bringt ſeltſame paarungen in Baden und den Uachbarbereichen Mannheim, 29. Mai. Gruppenſportwart Profeſſar Glaſer, Frei⸗ burg, hat nun nach Abſchluß der erſten Haupt⸗ runde die Paarungen für die zweite Polal⸗ hauptrunde angeſetzt. Teils bleiben die Vereine innerhalb ihrer Bereiche, teils müſſen ſie auch über dieſelben hinaus. Die BSG Bopp u. Reuther, Mannheim, die ſich bis jetzt im Tſchammerpokal gut gehalten hat, bekommt einen ſehr zünftigen Gegner, und zwar Wor⸗ matia Worms! Die Paarungen an den ein⸗ zelnen Spieltagen lauten: 11. Mai: Tura Ludwigshafen— FS Frankfurt: SpVgg. Sandhofen— Rot⸗Weiß Frank⸗ furt; Sandhauſen— So» Waldhof; Phö⸗ nix Karlsruhe— Söllingen.— 17. Mai: Union Niederrad— Sportfreunde Frankfurt: Kin— Dax⸗ landen.— 18. Mai: Kampfſport Wiesbaden— Vf Frankenthal; Wormatia Worms— Bopp&. Reuther: Amicitia Viernheim— Ger⸗ mania Frankfurt; 1. Fcé Kaiſerslautern— FE Walt; Boruſſia Neuntirchen.— TSch Kaiſers⸗ lautern: FV Saarbrücken— Zweibrücken⸗St. Ing⸗ bert; FC Schwaighauſen— 1. FC Pforzheim; VfB Mühlburg— Knielingen; y6 Straßburg— UfR Mannheim; In Lahr— ReSc Straßburg; Fé Freiburg— Sc Schlettſtadt; Gebweiler— Schiltig⸗ heim;.⸗Dornach— FT⸗Sc Freiburg; Rheinfelden — ASsV Mülhauſen. Die mit den Gruppenſpielen um die Deutſche Meiſterſchaft beſchäftigten Meiſter der einzelnen Bereiche greifen erſt in der nächſten Runde ein. Doypelveranſtaltung im Stadion Mannheim, 29. April. Wie uns von der Bereichsführung mitgeteilt wird, findet vor dem Gruppenſpiel zwiſchen Vfe Neckarau und 18609 München das rückſtündige Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen S V Waldhof und Phönix Karlsruhe mit Be⸗ ginn 13.15 Uhr ſtatt. Wie verlautet, wird der Badenmeiſter am Sonntag aller Vorausſicht nach mit weiterer Verſtärkung antreten können. Gegen den Ta⸗ bellenführer 1860 München wird eine ſolche Verſtärkung ſehr vonnöten ſein. Doch glauben wir, daß die Neckarauer nun endgültig die Ver⸗ liererſtraße verlaſſen haben und allmählich ihre meiſterliche Form wiedergewinnen. Gport in Kürze Ferrand/ Doell(Kronenburg) gewannen in Straßburg die elſäſſiſche Meiſterſchaft im Zweier⸗Radball. Im Endkampf beſiegten ſie Riehl/ Amann(Vendenheim) allerdings nur knapp mit:6 Toren. * An den Eröffnungs⸗Radrennen in Nürnberg am kommenden Sonntag, 4. Mai, wird Welt⸗ meiſter Metze nicht teilnehmen. Es ſtarten Merkens, Zims, Kraus, Krewer, Scheller Umbenhauer. * Hollands Schwimmerinnen Cor Kint, Jo⸗ pie Waalberg und Alice Stijl werden nun beſtimmt am 16. und 18. Mai in Kopen⸗ hagen an den Start gehen. * Der. Turnländerkampf zwiſchen Finnland und Ungarn, der am 20. Mai in Helſinki ſtatt⸗ finden ſollte, wurde verſchoben. 3 5 Italiens Leichtathleten warteten in Florenz wieder mit guten Leiſtungen auf. Lanzi ſiegte über 800 Meter in-:55,0 und Bevia⸗ qua holte ſich die 10 000 Meter in 31:47.6 Mi⸗ nuten. Im Stabhochſprung überquerte der junge Guarducci die Latte bei 3,90 Meter. „HBakenkreuzbanner“ mittwoch, 50. April 1947 26 badische Befriebe erhĩelſen Gaudiplome Karlsruhe. In feierlicher Weiſe fand am Montagvormittag in den Räumen der Staat⸗ lichen Muſikhochſchule Karlsruhe die Ueberrei⸗ chung des vom Gauleiter vorliegenden Gau⸗ diploms an 26 badiſche Betrieb ſtatt. Damit hat der Leiſtungskampf der Betriebe zum zwei⸗ ten Male in dieſem Kriege auch im Gau Baden ſeinen Abſchluß gefunden. Vor den anweſenden Vertretern der Partei und des Staates, an deren Spitze ſtellvertretender Gauleiter Röhn und Miniſterpräſident Walther Köhler, ſo⸗ wie Vertretern des kommunalen und wirt⸗ ſchaftlichen Lebens, hielt Gauobmann Roth eine Anſprache, wobei er hervorhob, daß der Einſatz der Betriebsgemeinſchaft durch den Lei⸗ ſtungskampf ſeine beſte Bewährungsprobe er⸗ fahre. Gleichzeitig ſtellte der Gauobmann feſt, daß mit den jetzt ausgezeichneten 26 Betrieben im Gau Baden 120 Betriebe das Gaudiplom beſitzen, 1380 Betriebe die lobende Anerkennung erhalten haben und eine nicht geringe Anzahl zu vorbildlichen Kleinbetrieben erklärt wurden. Hierauf überreichte der ſtellvertretende Gau⸗ leiter nach Würdigung der beiſpielloſen Erfolge der deutſchen Wehrmacht und des Dankes der Soldaten dem deutſchen Mann und der deut⸗ ſchen Frau daheim, die durch Fleiß und Tat⸗ kraft ermöglichten den Feind zu ſchlagen, wo ſie ihn treffen, im Auftrage des Gauleiters das Gandiplom für 1940/41 unter Handſchlag je⸗ weils an den Betriebsführer und Betriebs⸗ obmann der damit ausgezeichneten Betriebe des Gaues Baden, unter anderem an: Allge⸗ meine Elektrizitätsgeſellſchaft, Büro Mann⸗ heim, Baſſermann u. Co., Mannheim, Huth u. Co., Mannheim, Mannheimer Bettfedernfabrik Kauffmann u. Co., Mannheim, Schütte⸗Lanz Mannheim⸗Rheinau, Süddeutſche Kabelwerle Mannheim, Poſtamt 1 Mannheim, Erſte Frei⸗ burger Brezelfabrik Jul. Baader, Freiburg, Modehaus Oberpauer, Freiburg, Metzgermei⸗ ſter F. Munder, Freiburg, Heidelberger Guten⸗ berg⸗Druckerei, Heidelberg, P. J. Landfried, Zigarrenfabrik, Heidelberg, Schokoladewerlke Suchard, Lörrach und andere. „Mit dem Gruß an den Führer und mit den Liedern der Nation wurde die eindrucksvolle Feierſtunde geſchloſſen. Enfladungspflidii auch am 1. Mai und am Himmelfahrtstag Die durch die beſonderen Verhältniſſe gewaltig ge⸗ ſtiegenen Anforderungen an Transportleiſtungen im Güterverkehr zwingen zu höchſter Anſpannung und Ausnutzung aller Verkehrsmittel, um Volk und Wirt⸗ ſchaft rechtzeitig mit Lebensmitteln und den benötig⸗ ten Gütern zu verſorgen. Die Pflicht zur Entladung von Güterbeförderungsmitteln(Eiſenbahngüterwagen, Schiffe, Fahrzeuge des Güterfernverkehrs) und zur Abfuhr der Güter ſowie die Pflicht zur Beladung bereitgeſtellter Güterbeförderungsmittel wird durch die Tatſache, daß der 1. Mai als nationaler Feier⸗ tag auch in dieſem Jahre geſetzlicher Feiertag iſt, nicht berührt. Die zur Bekämpfung von Notſtände im Verkehr erlaſſene Verordnung über die Entladung und Abfuhr von Gütern vom 30. Dezember 1940 gilt für alle Sonntage und Feiertage, ſoweit Aus⸗ nahmen nicht beſonders vorgeſehen ſind. Weder der 1. Mai noch der Himmelfahrtstag ſind in der Ver⸗ ordnung als Ausnahmen erwähnt. Infolgedeſſen müſſen die Betriebe an dieſen Tagen zur Abnahme bereitgeſtellte Güter entladen und abfahren und be⸗ reitgeſtellte leere Güterbeförderungsmittel beladen. Frankfurt plant groſſes Handwerker- Aussfellungshaus pt Wie der Leiter des Handwerkerwettkampfes und Kulturreferent in der Reichshandwertführuna, Pag. Schäfer(Berlin), gelegentlich der Eröffnung der Ausſtellung„Der Handwerker als Kulturträger“ be⸗ kanntgeben konnte, wird in Frankfurt am Main, der Stadt des deutſchen Handwerks, ein großes Aus⸗ ſtellungshaus geſchaffen werden, in dem die Lei⸗ ſtungen unſerer Handwerker zur Schau geſtellt wer⸗ den ſollen. Dabei ſoll dieſes neue Schauhaus nicht nur die poſitiven Arbeiten beherbergen, ſondern hier werden auch die negativen Leiſtungen regiſtriert, denn ſie liefern das beſte Anſchauungsmaterial und durch ſie kann die erforderliche Erziehungsarbeit ge⸗ leiſtet werden. Neben dieſem wichtigen Vorhaben wird das hiſtoriſche Haus der„Mehlwaage“ auch weiterhin noch beſtehen bleiben. In ihm werden die Reichsſiegerarbeiten ihren ſtilgerechten Platz finden. Verordnung über den Oder- Donau- Kanal Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung hat am 18. April 1941(RGBl. II Nr. 15 vom 26. 4. 1941) eine Verordnung über den Oder⸗Donau⸗Kanal er⸗ laſſen. Nach dieſer Verordnung baut das Deutſche Reich den Oder⸗Donau⸗Kanal mit Zweigkanälen und mit den damit zuſammenhängenden ſowie zur Kanal⸗ ſpeiſung erforderlichen Nebenanlagen nach den in der Verordnung gegebenen näheren Beſtimmungen aus. Es hat zur Durchführung des Baues das Recht, Grundeigentum und Rechte am Grundeigentum zu ent⸗ eignen. Umfassende sozialpolitische Planung Erfoassung auch der selbständigen Unternehmer und mitheltenclen Femilienmitglieder/ Stacissekretàr Syrup zum 1. Mai Staatsſekretär Dr. Syrup vom Reichsarbeits⸗ miniſterium veröffentlicht anläßlich des 1. Mai, des Nationalen Feiertages des deutſchen Vol⸗ kes, in der Zeitſchrift„Soziale Praxis“ eine Ueberſicht über die nach dem Kriege zu löſenden ſozialen Aufgaben. Nach Abſchluß der kriegeriſchen Handlungen würden Millionen deutſcher Männer das »Schwert niederlegen und zu Pflug und Schraub⸗ ſtock zurückkehren. Trotzdem würden, gemeſſen an dem Ausmaß der kommenden Aufgaben, die ſchaffenden Menſchen den Engpaß der deutſchen Friedenswirtſchaft bilden. Alſo gelte es, die Schaffenskraft des deutſchen Volkes zu ſtärken. Damit ſei das Ziel für den umfaſſenden ſozia⸗ len Aufbau nach dem Kriege aufgezeigt. Zur Erreichung dieſes Zieles ſeien an die Sozial⸗ politik große Anforderungen zu ſtellen, die ſich in mehreren Richtungen bewegten: Der Einſatz der Schaffenden ſei ſo zu geſtalten, daß die beſtmögliche Verwertung und Weiterentwick⸗ lung der Kräfte, Kenntniſſe und Erfahrungen und ein ausreichender Schutz der Arbeitskraft gegen Gefahren für Leben und Geſundheit ge⸗ ſichert ſind. Die Arbeit müſſe jedem Volksgenoſ⸗ ſen eine ausreichende, ſeiner Leiſtung entſpre⸗ chende Lebenshaltung gewähren. Benötigt der Staat die Arbeitskraft aller Schaffenden, ſo habe der Staat auch die Pflicht zu ausreichen⸗ der Hilfe bei Krankheit, Unfall, Invalidität, Alter und vorübergehender Arbeitsloſigkeit, ſo⸗ weit der einzelne Volksgenoſſe dieſen Wechſel⸗ fällen des Lebens nicht aus eigener Kraft be⸗ gegnen kann. Der deutsche Kraftvexkehr im Kriege ſen, wenn ſie kriegs⸗ und lebenswichtige Transport⸗ Der Generalbevollmächtigte für das Kraftfahr⸗ weſen, Generalmajor von Schell, berichtet in der Zeitſchrift„Arbeit und Wehr“ über den deutſchen Kraftverkehr im Kriege. Sofort nach Beaginn des Krieges ging Generalmajor von Schell an die Auſ⸗ ſtellung eines neuen Typenprogramms für die Kraft⸗ verkehrswirtſchaft. Danach wurde die Zahl der Per⸗ 'ſonenwagentypen von 52 auf 20, der Laſtwagentypen von 113 auf 19, der Krafträder von 150 auf 30 uſw. herabgeſetzt. Für den Bau und die Entwicklung der zugelaſſenen Typen wurden die Herſteller zu Gemein⸗ ſchaftstonſtruktionsbüros zuſammengefaßt. Die von dieſen Büros herausgebrachten Typen ſollen in den Hauptteilen übereinſtimmen, damit ſich leichtere Aus⸗ tauſchmöglichteiten ergeben. Die Beſchränkung auf wenige Typen bringt für Fabriken und Käufer Vor⸗ teile, beiſpielsweiſe in der Verbilligung von Erſatz⸗ beſchaffungen und Reparaturen. Dank der günſtigen Rohſtofflage iſt die deutſche Induſtrie heute in der Lage, auf dieſer vereinfachten Produktionsgrundlage große Stückzahlen zu bauen. Damit die hergeſtellten Kraftfahrzeuge nur dorthin gelangen, wo ſie kriegswirtſchaftlich am dringendſten benötigt werden, tritt der Generalbevollmächtigte für das Kraftfahrweſen als einziger Beſteller auf. Für private Zwecke werden nur Kraftfahrzeuge zugewie⸗ Danach müſſe die Sozialpolitik ihren Gel⸗ tungsbereich ausweiten. Weder beim Einſatz der ſchaffenden Menſchen in die Arbeit noch bei der Sicherung des Arbeitslebens noch bei der Hilfe in den Wechſelfällen könnte ſie ſich auf die in abhängiger Berufsſtellung tätigen Arbeiter und Angeſtellten beſchränkten. Viele kleinere ſelbſtändige Unternehmer und ihre mit⸗ helfenden Familienangehörigen hätten in ihrem Berufsleben und am Lebensabend die ſtaat⸗ lichen Sicherungen ebenſo nötig wie die un⸗ ſelbſtändigen. Seit der Machtergreifung habe ſich dieſer Grundſatz bereits auf verſchiedenen Gebieten der Sozialpolitik durchgeſetzt; er werde künftig für die geſamte ſtaatliche Sozialpolitik entſcheidend ſein müſſen. Ferner müſſe an die Stelle von Teillöſungen eine umfaſſende ſoziale Planung durch wenige grund⸗ legende, knappe und allgemein⸗ verſtändliche Reichsgeſetze erfolgen. Auch ſei eine einheitliche, geſchloſſene Sozial⸗ verwaltung von der führenden Spitze über die Sozialbehörden in den Reichsgauen bis zu den volksnahen unteren Behörden erforderlich. Die Volksgenoſſen bedürften einer amtlichen Stelle, die ihnen bei allen ſozialen Fragen Rat und Hilfe gibt. Von dem kommenden ſozialen Auf⸗ bau des Großdeutſchen Reiches würden auch die Ausſtrahlungen in den europäiſchen Wirt⸗ ſchaftsraum ausgehen. Ein ſiegreicher Frieden werde dem ſchaffenden deutſchen Volke bringen, was ihm nach ſeinen Leiſtungen in Frieden und Krieg gebührt. aufgaben zu erfüllen haben Bisher hat die deutſche Wirtſchaft in der Zeit vom 1. September 1939 bis 31. Auguſt 1940 rund 37 000 Laſtkraftwagen und 31 000 Schlepper erhalten. Um die Kraftſtoffverſorgung ſicherzuſtellen, iſt eine planmäßige Umſtellung auf Flüſſia⸗ und Generatorgas erfolgt. Seit Beginn des Krieges hat ſich die Zahl der mit Flüſſiggas ange⸗ triebenen Fahrzeuge von 20 000 auf 60 000 erhöht. Die Zahl der Fahrzeuge mit Generatorantrieb' wird ſich noch in dieſem Jahr auf 14 000 erhöhen gegen⸗ über 1000 bei Kriegsausbruch. Für die Umſtellung auf Generatorgas hat der deutſche Generatorſtab her⸗ vorragende Arbeit geleiſtet, die ſich nicht nur auf das Reichsgebiet, ſondern in noch größerem Umfange auf Norwegen, Dänemark, Holland, Belgien und Frank⸗ reich erſtreckt. Geht man von einem Monatsverbrauch von 500 bis 600 Litern flüſſigen Brennſtoff je Fahrzeug aus, ſo ergibt ſich bei dem derzeitigen Stande der Umſtellung allein in Deutſchland eine monatliche Erſparnis von 40 Millio⸗ nen Litern. Da die Umſtellung laufend weiter⸗ geht, iſt in abſehbarer Zeit mit noch größeren Er⸗ ſparniſſen zu rechnen. 0 Kleiner Miriscliulisspiegel Unternehmungen Baſalt⸗AG, Linz(Rhein). Während des erſten Vier⸗ teljahres 1940 war die Geſellſchaft infolge des langen und harten Winters in Arbeit und Verſandmöglich⸗ keiten gehemmt. Der Ausfall konnte im ſpäteren Ver⸗ lauf nicht wieder ausgeglichen werden, ſo daß die Vor⸗ jahres⸗Verſandziffern nicht erreicht wurden und die Ueberſchüſſe weiter zurückgingen. Bei einem Vergleich mit den Vorjahren ſtelle ſich heraus, daß in der Ba⸗ ſaltinduſtrie Vorbedingung für das Herauswirtſchaften eines angemeſſenen Gewinns Vollbeſchäftigung der Werke ſei. Der Rohüberſchuß iſt auf 14,02(19,23) Mill. RM. geſunken. Obwohl Perſonalaufwand (11,11 gegen 14,97 Mill. RM.), Steuern(0,31 gegen 0,61 Mill. RM.) und Abſchreibungen(2,00 gegen 2,57 Mill. RM.) gleichfalls erhebliche Rückgänge aufweiſen, verminderte ſich der Reingewinn auf 92 320 (316 787) RM., ſo daß ſich der Verluſtvortrag weiter auf 6 893 674(6 985 995) RM. ermäßigt. Auch in der Bilanz haben ſich die Poſten durchweg ver⸗ mindert, ſo daß Anlagevermögen bei 0,53(1,71) Mill. RM. Zugängen auf 12,96(14,55) Mill. RM., das Umlaufsvermögen auf 6,02(7,10) RM. und darunter Warenforderungen auf 3,28(3,62) Mill. RM. zurück⸗ gingen. Auf der anderen Seite konnten auch die Bant⸗ ſchulden auf 4,03(5,56) Mill. RM. und die ſonſtigen Verbindlichkeiten auf 4,85(5,33) Mill. RM. ver⸗ ringert werden. Rückſtellungen gingen auf 0,74(1,29) Mill. RM. herunter. Hafenmühle AG, Frankfurt a. M. Die Verwaltung ſchlägt die Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende auf 2,04 Mill. RM. Aktienkapital vor. Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie Ac, Darmſtadt. In der Bilanzſitzung des Aufſichtsrates der Oden⸗ wälder Hartſtein⸗Induſtrie AG, Darmſtadt, wurde beſchloſſen, der zum 24. Mai nach Darmſtadt ein⸗ berufenen HV die Verteilung von 6(8) Prozent Di⸗ vidende für das Geſchäftsjahr 1940 auf 1,32 Mill. RM. Kapital vorzuſchlagen. Werke des Generalgouvernements AG. Mit Rück⸗ wirkung ab 1. 1. 1941 ſind die Textilbetriebe Zyrar⸗ dow, Diſtrikt Warſchau, in die Werke des General⸗ gouvernements AG übernommen worden. Die Textil⸗ betriebe in Zyrardow ſtellen das größte Textilunter⸗ nehmen des Generalgouvernements dar und beſaßen zur polniſchen Zeit ein Aktienkapital von 15,12 Mill. Zloty. Nordiſche Schiffahrts⸗ und Handels⸗AG.— Sitzver⸗ legung und Auflöſung. Durch Beſchluß einer HV wurde der Sitz der Nordiſche Schiffahrts⸗ und Han⸗ dels⸗AG von Hamburg nach Eſſen verlegt und gleich⸗ zeitig die Geſellſchaft aufgelöſt. Zum Abwickler wurde Rechtsanwalt Dr. Walter Ballas, Eſſen, beſtellt. Die Geſellſchaft iſt mit einem Aktienkapital von 2 Mill. RM. ausgeſtattet. Grube Leopold AG, Bitterfeld. Der für den 21. Mai 1941 einberufenen Hauptverſammlung der Grube Leo⸗ pold AG, Bitterfeld, ſoll die Verteilung einer Divi⸗ dende von 6 v. H. wie im Vorjahr vorgeſchlagen wer⸗ den. AG für Verkehrsweſen, Berlin. Der Aufſichtsrat der AG für Verkehrsweſen, Berlin, genehmigte den vom Vorſtand vorgelegten Abſchluß für das Jahr 1940 und beſchloß, der auf den 3. Juni 1941 ein⸗ zuberufenden Hauptverſammlung wiederum die Ver⸗ teilung einer Dividende von 7 Prozent vorzu⸗ ſchlagen. Aus dem Reich Kommiſſionen für die Prüfung von Warm⸗ und Kaltblutpferden. Durch einen Erlaß des Reichsmini⸗ ſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 31. 3. 41 (Landwirtſchaftl. Reichsminiſterialblatt Nr. 17) wird angeordnet, daß vom 1. April d. F. an der Dienſt⸗ verkehr der Kommiſſionen für die Prüfungen von Warmblut⸗ bzw. Kaltblutpferden mit dem Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft nur noch über die Oberſten Behörden für die Prüfungen von Warm⸗ bzw. Kaltblutpferden zu erfolgen hat. -rium, Amicucci, ihren Abſchluß. Die deuische Wirtschafts abordnung in Tokĩo Erklärungen Wohlthats vor der Preſſe Tokio, 29. April. Die deutſche Wirtſchaftsabord⸗ nung unter Miniſterialdirektor Wohlthat begab ſich am Samstagvormittag zum Palaſt des Tenno zur Ein⸗ zeichnung in das Hofgäſtebuch. Anſchließend empfing Miniſterialdirektor Wohlthat in der deutſchen Bot⸗ ſchaft etwa ſechzig Vertreter der japaniſchen Preſſe, um auf zahlreiche Fragen betreffend den Aufbau der deutſchen Wirtſchaft, die hieſigen Aufgaben der Ab⸗ ordnung und allgemeine Wirtſchaftsfragen zwiſchen Deutſchland und Japan zu antworten. Miniſterial⸗ direktor Wohlthat erklärte, daß er beſtrebt ſein werde, die Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen beiden Ländern zu vertiefen und im Austauſch mit Vertretern der Regierung die Wirtſchaftsfragen beider Länder zu er⸗ örtern. Englands Verschuldung an Kanada Veräußerung des geſamten engliſchen Beſitzes an kanadiſchen Effekten Genf, 29. April. Die zuſätzliche Verſchul⸗ dung Englands an Kanada allein wird für 1941, wie„Daily Mail“ berichtet, amtlich auf 880 Millionen kanadiſche Dollar geſchätzt. Da⸗ von können 260 Mill. Dollar durch Rücküber⸗ tragungſengliſcher Guthaben an kanadiſchen Werten aufgebracht werden. Die„Daily Mail“ rechnet deshalb mit einem baldigen Aufruf der kanadiſchen Effekten aller Art in engliſchem Beſitz, ganz ähnlich wie ſchon die USA⸗Werte ur Gewinnung von Rüſtungskaufgeldern be⸗ Wlogngontt wurden. Die Churchill⸗Regierung ſteht alſo vor der Notwendigkeit, den geſamten Beſitz engliſcher Hand in Kanada für die kana⸗ diſchen Rüſtungslieferungen zu veräußern. Das iſt ein Vorgang von großer Tragweite, weil er die völlige Befreiung Knadas von der ——— 22 Abhängigkeit von England be⸗ eutet. Abschluſt der 22. Mailänder Musfermesse Die 22. Mailänder Muſtermeſſe fand in Anweſen⸗ heit des Unterſtaatsſekretärs im Korporationsminiſte⸗ Die Meſſe iſt von rund zwei Millionen Gäſten beſucht worden. Die Zahl der Ausſteller betrug 54 980; darunter befanden ſich 976 ausländiſche Ausſteller aus europäiſchen und außereuropäiſchen Ländern. Jährliche Abführung der Vermögens- stever bhei kleinen Beträgen Die Vermögensſteuer iſt bekanntlich in Vierteljahres⸗ raten am 10. der Monate Mai, Auguſt, November und Februar zu entrichten. Hierbei können ſich zum Teil ſehr kleine Beträge ergeben(bis herab zu 1,25 Reichsmark). Zur Vereinfachung der Ein⸗ ziehung der Vermögensſteuer hat der Reichsminiſter der Finanzen ſich in einem Erlaß vom 21. April 1941 damit einverſtanden erklärt, daß die Vermögensſteuer in einem Betrage am 10. November entrichtet wird, wenn die Jahresſteuer 20.— RM. nicht überſteigt. Die in Betracht kommenden Steuerpflichtigen werden bis zum 10. Mai 1941 benachrichtigt werden. Verdoppelung des Mindeststerbe- geldes der Unfallversicherung Nach den bisherigen Beſtimmungen gewährte die Unfallverſicherung bei Todesfall nach Um fällen ihrer Verſicherten ein Sterbegeld von minda ſtens 50 RM. Der Reichsarbeitsminiſter hat jetzt den Mindeſtbetrag dieſes Sterbegeldes auf 100 R M. heraufgeſetzt. Die Verdoppe⸗ lung wird wirtſam für die nach dem 31. März 1941. eintretenden Todesfälle. Der Preis des Herrenanzuges Die neue Anordnung des Preiskommiſſars vom 18. April mit ihren Vorſchriften für die induſtriell her⸗ geſtellten Herren- und Knabenoberkleider kommt nicht unerwartet. Sie iſt eine Parallelanordnung zu den vorausgegangenen Vorſchriften über die Preisbildung der Berufs⸗ und Sportkleidung. Da eine genaue Trennlinie zwiſchen Sport⸗ und Straßenkleidung nicht zu ziehen iſt, waren ſchon in der erſten Anordnung vom 4. April Grundſätze für die Kalkulation der Straßenkleidung mit berückſichtigt. Das Weſentliche an dieſen neuen Preisvorſchriften iſt, daß die Preis⸗ bildung nicht mehr an die Spinnſtoffpreisvorſchriften gebunden iſt. Die Kaltulationsgrundlage bildet micht mehr der Stoppreis, ſondern die Preiſe werden nach neuen Grundſätzen neu gebildet. Dafür ſind die tatſächlichen Koſten für Werkſtoffe und Zutaten die Grundlage. Für die Fertigungskoſten dürfen nur die beſtimmten Tarifſätze zugeſchlagen werden. Ebenſo ſind die Zuſchläge für Verwaltung, Vertrieb und Ge⸗ * winn genau begrenzt. Höchs tpreise für Sohlenschoner Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat Höchſtpreiſe für Sohlenſchoner feſtgeſetzt. Sie betragen für Männerſohlen 0,45 RM., wenn ſie aus Boden⸗ leder, 0,35 RM., wenn ſie aus anderem Leder her⸗ geſtellt ſind. Für Frauen⸗ und Kinderſohlen betragen ſie 0,40 bzw. 0,30 RM. Der Erlaß ſchreibt ferner die Anzahl und das Mindeſtgewicht der Lederſtücke vor, die in einem Beutel oder einer Tüte enthalten ſein müſ⸗ ſen. Der Erlaß iſt im„Mitteilungsblatt des Reichs⸗ kommiſſars für die Preisbildung“ vom 28. April 1941 Die neuen Preiſe gelten vom 1. Mai S. äb. 4211̃/0 kiergestelt reinigt pufzr .LIIZ if enpeßs ilrWerhen Un könn Zicht. ist, he Der weit u RR C die führend gegen Fahr ſolide Werb tücht., haup 4 RAFADI/ Juver für Beihilf geſucht. Mannheim, Wir ſuch trieh einent Pi für täglich Verein De Mannhei Bona (bei der Fubfrau für den Le Mannheim, dͤte in Dauerste gesucht. Verpflegung schriften mit Nr. 67 933 V * nicht unter einer Färbet fort gest Bewerbungen Lichtbild, At Gehaltsanspri an den Verla Tuch ſofort in er Angebote u den Verlag Pflichtiahrn geſucht. Heinrich⸗L Erfahrene und Kleir e 1 13 5 Gewandt (Frau) zur Gaſtſtätte 5 zimmermi flüchenm? Bahnhof⸗ bordnung er Preſſe irtſchaftsabord⸗ t begab ſich am enno zur Ein⸗ ießend empfing deutſchen Bot⸗ miſchen Preſſe, en Aufbau der gaben der Av⸗ ragen zwiſchen n. Miniſterial⸗ ebt ſein werde, heiden Ländern Vertretern der Länder zu er⸗ n Kanada April 19a17 ſchen Beſitzes 7 n + che Verſchul⸗ in wird für „amtlich auf ſeſchätzt. Da⸗ rch Rücküber⸗ kanadiſchen „Daily Mail“ n Aufruf der n engliſchem A⸗Werte Igeldern be⸗ ill⸗Regierung den geſamten für die kana⸗ veräußern. r Tragweite, idas von der England be⸗ änder d in Anweſen⸗ rationsminiſte⸗ Die Meſſe iſt t worden. Die unter befanden ropäiſchen und ermögens- rägen Vierteljahres⸗ uſt, November znnen ſich zum herab zu 1,25 nig der Ein⸗ Reichsminiſter 21. April 1941 ermögensſteuer ntrichtet wird, icht überſteigt. erden. ststerbe- erung gen gewährte ll nach Um d von minde er hat jetzt den rbegeldes Die Verdoppe⸗ 1. März 1941. nuges nmiſſars vom induſtriell her⸗ r kommt nicht dnung zu den Preisbildung eine genaue ukleidung nicht ·n Anordnung alkulation der Weſentliche an ß die Preis⸗ eisvorſchriften ge bildet nicht werden nach t. Dafür ſind id Zutaten die ürfen nur die rden. Ebenſo trieb und Ge⸗ choner sbildung hat Sie betragen e aus Boden⸗ 'm Leder her⸗ ohlen betragen eibt ferner die chtigen werden 3 rſtücke vor, die lten ſein müſ⸗ tt des Reichs⸗ 8. April 1941 vom 1. Mai — Un die hohe kckstein-Oualität bieten zZ kõnnen. witd auf eine leure Verpackunꝗ ver- ꝛichtet. Ds die Iabeł-Quelitãt entscheidend ist, hot ECKSTEIN Nr. 5 so viele ffeunde. Wiresuchen noch einige Putzirauen kür abends 17 bis 20 Unr STOTL-KoNTAKT 6. m. b. H. fabrik elektrotechnischer Spexicdlertikel, Mannheim-Meckorau, Vohastr. 11 fur Kriegsdauet Zuberlässteer Hann (Radfahrer) für Stedtbesorgungen, und postsbfertigung gesucht. Angebote mit Angaben über bhisherige Töligkeit und des früh. Eintrittstermines, fügung von Zeugniseabschtiften erbeten en Joseph Vögele.-., Mannheim Bürolsufdienst sowie unter Zei- Darlehen Rynotheken An l. eVil. zuch lI. 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Hausrat von Fliegergeſchädigren In den Turnhallen der Dieſterweg⸗d ſchule, C 6⸗, K 5⸗, U 2⸗ und Mo ſchule ſowie im Konfirmandenfaal der Jo⸗ hanniskirche(Lindenhof) ſind noch Hausratsſtücke von Flie F er⸗ * 3* betroffenen Stadtteilen unter⸗ Möbelſtücke und ſonſtiger Hausrat, der bis zum 10. Mai 1941 nicht mit Feſtſtellungsbehörde in eine Sammel⸗ ftele verbracht und veräußert. Wegen Beſichtigung und W dieſer Möbelſtücke uſw. wollen ſich ldie' Fuegergeſchädigten ſut,beß Zau. Obdachloſenſtelle in c 1, 7, 2. Stock, in Verbindung ſetzen. Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— hindelsregiter Amtsgericht F. 3o Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr M Mannheim, den 26. April 1941 Neueintragungen: B 490 Flugzengwerk Mannheim Ge⸗ ſellſchaft 5 beſchränkter Haftung, Mannheim. Der eſellſchaft Ae iſt am 26. März 1941 errichtet. genſtand des Uniernehmeng iſt:—— und as von Flugzeugen und dres teilen. Die Geſellſchaft kann ihren Geſchäftsbetrieb auf den Bau von Maſchinen 3 Das Stammtapital 200 000 RM. Geſ äftsführer iſt Otto Shemeifter, Direktor, Mannheim A 2331 Sinwelser e Gaſtſpiel⸗ direktion•33 annes B ernſtein, Mann⸗ heim(M). Indaber iſt' Fohan⸗ — Wam Gaſt pielunternehmer, Mann A 2332 Wilh 233 Tränkle, Mann⸗ heim(Induſtrie⸗Vertretg., Speyerer Straße 120). Inbaber ift Wilbelm Trünkle, Kaufmann, Mannheim. à 2333 Paul Bockenheimer, irog⸗ heim u. Groß⸗ Zandel„Papierwaren, Schimper⸗ ſtraße 24 Inhaber iſt Paul Bocken⸗ heimer, Kaufmann, Mannheim. Veräünderungen: B 181 Kaufhaus Hanſa——— Mannheim Zweigniederlaſſung der Firma Hanſa Aktiengeſellſchaft 5 Frankfurt am Main. In der Haupt⸗ verſammlung vom 8. Februax 1941 iſt ANnn worden, das 383. 5 kapttal durch Ausgabe von 1000 Stüct auf den Inhaber Aktien im Nennbetrage von je 1 Kurſe von 100 v. H.—— gen Verkech⸗ nung einer Forderung zu 888 Das Grundtapital betkägt jetzt RM. 2000 600.—. Durch denſelben Beſchlu iſt s 4 der Saßzung ain entſprechend geündert. Das ſtellver⸗ treiende Vorſtandsmitglied Kaufmann Hans Fechner, urxt am Main, iſt zum ordentlichen Vorftandsmit⸗ glied beſtellt. Die gleiche beim Amts⸗ gericht des Hauptſitzes in Frankfurt am Main erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 86 vom 15. April 1941 verb fentlicht. B 394 Andrege⸗Noris 3 Aktien⸗ fe iliale Mannheim in (Kaiſerring—), Haupt⸗ ſitz: Fraßkfurt am Main. Burch Be⸗ ſchluß des Aufſichtsrxates vom 20. Fe⸗ bruar 1941 iſt 5 15 der(Auf⸗ ſichtsrat) Die gleiche beim Amtsgericht des Hauptſitzes in Frank⸗ furt am Main erfolgte Eintragung wurde im Reichsan fentg 8 86 vom 2 blepy— entlich Steppuhn S0 Geſell⸗5 ſcnft Rit 1 Haftn f5 ſen —— el mit bHan erstaan n nnheim(p 1,—). Durch chdie Ge⸗ vom 30. Dezember März 1941 wurde der Ge⸗ Lſee ergänzt durch einen zu Ziffer 4 rer), durch—3 weitere Ziffer 7(V äußerun s Geſchäftsanteils), Ziffer AKapitalerhößungend den Inhalt der 7 r Mieder⸗ ſchriften wird Bezug genommen. Der Geſchäftsführer Donatus Jutt das Recht der Reacsfdrer 5 mehrere Geſchäftsführer eſtelf ind. à 1587 Friedrich Bräuninger, Mann⸗ heim(Neckarauer Straße 50). Kauf⸗ mann Franz Keßler, Mannheim⸗ Meckarau iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter ein⸗ —2 getreten. Die r Handelsgeſell⸗ ſchaft hat am Januar 1941 be⸗ gonnen. Rathaus, zum 30. ufſund' 11 A 2131 G. Zahn 4 Co., Mannheim —13 40 Hindrhen G. 4 Ludwi g 30 n, Mannheim, und chard Ennemoſer, Sppau, nben. ſert Einzelprokura; weſter ift Ginzel⸗ prokura erteilt an Erna Schröppel in Mannheim. Erloſchen: B 356 Rheiniſche Baby⸗ und Kinder⸗ chuhfabritation mit be⸗ chränkter Haftung Mannheim 10 230(Kirchenſtraße 10. Die Firma iſt erloſchen X 1044 Emil Heiden⸗ Liqu. R(Hopfenhandlg.,„. e Firma iſt erloſchen. 155 635 Zauſel& Co., i. Liqu., Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Schriesheĩim Bürgerholz vom Gemeinde⸗ wald wird am Aeeligz, den 2. Mai 1941, im Rathaus, Stock, Zim⸗ mer h, an die Sereen aus⸗ gegeben, und zwar: 4 Viertel vorm. von 8 bis 10 Uhr „Viertel vorm. von 10 bis 12 Uhr „Viertel nachm. von 2 bis 4 Uhr „Viertel nachm. von 4 bis 6 Uhr Bür er, welche nicht Ahen. wiſſen, u welchein Viertel ſie zählen, können ich bis zum Tage der Ausgabe im Zimmer 5, erkundigen. Es 90 5 jeder Bürgei 3 Ster gutes Holz, darunter Teilſter. Die ge⸗ ringe Fiveigengn mit 3 Ster iſt auf Mangel an Holzhauern infolge Ein⸗ berufung zurückzuführen. Diejenigen Bürger, welche im Jahre 1941 nen zugehen, werden beſonders geg en linterſchrift in Kenntnis geſetzt. Die Ziehung der Loszettel an dieſe er⸗ folgt* dem 4. Viertel. Der Los⸗ zettel iſt'am Tage der Ausgabe zu löſen. Wer glaubt, ſeinen Loszettel nachträglich auf der Gemeindekaffe abholen zu können, erhält einen Ver⸗ ſäumniszuſchlag von 50 Rpf. Wegen Zuweiſung von Brennholz an die übrigen Familien eee folgt noch weitere Bekanntgabe im„Haken⸗ kreuzbanner“ und an den Gemieinde⸗ tafeln. Es iſt daher zwecklos, bis dahin hierwegen um Auskunft vor⸗ zuſprechen. Das 8 betrügt 9 RM und iſt abgezählt bereitzuhalten. Schriesheim, den 26. April 1941. Das Bürgermeiſteramt. Anordnungendernsdan NS⸗ ez Lindenhof. 30.., von 14—16 b M bei ild, 1Khelndagunffe. Feudenheim⸗ ſt. 30,., 19.30 Ubr, e lts⸗ abend für alle Mitglieder—— e Ju⸗ Recärſich pe im Win im.— eckarſtadt⸗Oſt. 18 Uhr, wich⸗ tige Stab⸗ und Aang leiterinnen⸗Beſpre ung Kobellſtr., im rauenſchaftsheim..—. 15 19.30 Uhr, W bei Orth, öeasfdfa 4. Wallſta ., 20.15 Uhr, Gemeinſchufsubenb für alle Mitgliéver ſowie Jugend⸗ W pe— er Geſchäftsſtelle der 991S• Rathaus. Nähzeug. nau⸗Pfingſiverg. 30. Gemeinſchaftsabend für alle Mitglie⸗ der K Ju— im Gaäſth. „Zum Püe ſtbe Humboldt. Uhr, Ergiebunastürz, Lort⸗ 50hyn — npolitik hr prechſtunden' des Roſſen poiinſchen Amtes für Frauen und Mädelarbeit. Jnugendgruppe: G Deutſches Eck, Plankenhof, Rheintor, Jüngbuſch, enn Friedrichspark, Neckar⸗ ſpitze, 14 W t⸗Oſt, Erienhof und Humboldt. 30.., 20 Uhr, Sport in der U⸗Schule. HI⸗Stamm w. Am Donnerstag, 1. Mai, findet für den geſamten Stamm' 1W zwiſchen—12 r auf der 5 Gaen 55 ſtraße) die Abnahme und die HJ⸗Schieß Wie 45 Jeder, au A e HIs ſchon beſitzen, 3— S1 Agh ienſt mit Sport und Schieß⸗ geld zu erſcheinen. DAß, Berufserziehungswerk, Für die rn duchfüd urchſchreibe⸗ ihrung— Allgemeine Lohnbuch⸗ führung— Schwierige Sfälle und— Bilanzkritit und Reviſion uchhaltung für den Einzelhandel— Plakatſchrift Stufe 1 werden Anmeldungen noch umgehend entgegengenommen. Die Lehrgemeinſchaft U- be⸗ ginnt Montag, 5.„ 20.30 Uhr, Zimmer 41, aien OQeraòs iu dus fauligun Jaii liestman das Das große Reitturnier im Hindenburgpark Die prüfungen erſtrechen ſich auf die Tage vom 2. bis 4. Mai Dank einer großzügigen Unterſtützung durch die Stadtverwaltung Ludwigshafen werden Truppenteile des Heeres in der Zeit vom 2. bis 4. Mai im Hindenburapark ein erſtaunlich gut beſetztes Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier s Turnier iſt nur für Ange⸗ Da veranſtalten. hörige der Wehrmacht offen und weiſt eine Be⸗ teiligung von 340 Pferden bei 500 Nennungen auf. Aus der Programmfolge iſt zu entnehmen, daß, es ſich hier um eine ſorgfältigſt ausgear⸗ beitete Veranſtaltung handelt, bei welcher alle Volksgenoſſen auf ihre Rechnung kommen dürften. Eingeleitet wind das Turnier mit dem Geländeritt beider Klaſſen, heimer Boden vonſtatten geht. Samstag und der auf Viern⸗ Sonntag ſind die beiden Hauptkampftage, de⸗ ren Programm bis auf kleine Abweichungen das gleiche iſt. Der Ludwigshafener Hindenburgpark erlebt am des ein Samstag 14 Uhr die feierliche Eröffnung Turniers mit Flaggenhiſſung, bei welcher Infanteriezug und zwei Muſikkorps der Wehrmacht beteiligt ſind. Zehn Minuten ſpäter ſchon werden die Konkurrenzen mit den Jagd⸗ ſpringen eröffnet. Es folgen dann ununter⸗ brochen Vorfüh Reiterzuges, rungen der Artillerie, Dreſſurprüfungen, Vorführungen eines einer MG, die mit einem Hindernisfahren kurz nach 18 Uhr beendet werden. Dieſe kleine Ausleſe allein zeigt ſchon, daß der Veranſtalter bemüht iſt, ſämtliche Prü⸗ fungen eines großen Turniers zu berückſichti⸗ gen. Wenn man noch weiß, da gutes Pferdematerial an den Start geht, dar⸗ unter auch Pferde, die bereits auf nationalen zum Teil ſehr mund internationalen Turnieren erfolgreich wa⸗ ren, ſo iſt damit ſchon die Gewähr gegeben, daß eine ſelbſt für Friedenszeiten als hochklaſſig zu bezeichnende Veranſtaltung ihren Ablauf neh⸗ men wird. „ Bereits am Samstag finden ſchon Entſchei⸗ t anſchließender Siegerehrung ſtatt. Während des Ablaufs der einzelnen Kon⸗ lurrenzen konzertieren die beiden Muſikkorps dungsritte mit und auf den geräumigen Zuſchauertribünen rings um die Kampfbahn wird eine frohge⸗ ſtimmte und ſportbegeiſterte Zuſchauermenge mit ihren Soldaten einige ſchöne Stunden ver⸗ leben. Kleine Meldungen aus der Heimat Thermalſchwimmbad eröffnet * Heidelberg, 29. April. Am 1. Mai er⸗ öffnet das Heidelberger Thermalſchwimmbad, das unmittelbar vor Ausbruch des Krieges fer⸗ tiggeſtellt wurde, zum dritten Male ſeine Pfor⸗ ten und ladet mit ſeinem 1500 Quadratmeter großen Zadebecken, ſeiner Waſſerrutſchbahn, ſeinen ausgedehnten Liegewieſen, dem Bade⸗ Café und dem Heilwaſſerausſchank wieder zum Beſuch ein. Solange die Sonnenwärme nicht ſtark genug iſt, wird das Waſſer durch die Hei⸗ zungsanlagen auf die ſchwankungsfreie Tempe⸗ ratur von 23 Grad vorgewärmt. Der Radium⸗ ſolezuſatz entſpricht ungefähr dem Salzgehalt der Oſtſee. „Der Reiter“ in Eberbach fe. Eberbach, 29. April. ßen Erfolg geſtaltete ſich die im Rahmen der Eberbacher Kulturgemeinde veranſtaltete Auf⸗ führung von Zerkaulens„Der Reiter“. Seine beſondere künſtleriſche Eigenart durch die Hineinbeziehung des Rei⸗ Werk Zu einem gro⸗ erhielt das ters am Dome zu Bamberg in das Spielge⸗ ſchehen. In ſeiner Symbolik verkörperte der „Reiter“ den ewigen deutſchen Helden, der ſtets im Kampf gegen die Finſternis ſtehen wird und Lichtträger der Zeiten iſt. Die Dar⸗ ſteller waren ſich ihrer großen Aufgabe voll bewußt und meiſterten ihre Rollen ſtem Können. Hervorzuheben nach be⸗ iſt das Spiel der Otto Schütz als Barbara, Herbert Richter als der„Reiter“, Adolf Sexauer als Bürger⸗ meiſter, Theo Friedrich als Rudolf II., Ar⸗ thur Chwalek als deſſen Berater, Otti Höcker als Re meiſter. kka und Werner Klos als Geſchütz⸗ Schüler zeigen ihre Modelle ib. Viernheim, 29. April. In der Goethe⸗ ſchule waren von den Volksſchulen des Kreiſes Bergſtraße die beſten Arbeiten der Schüler aus⸗ geſtellt im Modellbau an Schiffen der verſchie⸗ denen Arten, ebenſo Flugzeuge und auch viele Zeichnungen und Beſchreibungen. Sie ſtanden alle unter dem Motto„Seefahrt tut not!“ Sie werden den verſchiedenen Klaſſen der Volks⸗ ſchule gezeigt und geben allen Schülern wert⸗ volle Anregungen. Nach der Ausſtellung werden die Arbeiten und Modelle in die Landesausſtel⸗ lung nach Darmſtadt gebracht, wo die beſten Arbeiten eine beſondere Anerkennung erfahren werden. Edingens Fliegernachwuchs * Edingen, 29. April. Die erſten Flieger⸗ Hitlerjungen mußten den Dienſt der Flieger⸗ ſchar Ladenburg beſuchen. Erſt durch eifriges Werben kamen genügend Jungen zuſammen, um zuerſt eine Kameradſchaft und dann eine Schar in Edingen gründen zu können. Ihr erſter Führer war Kurt Herzog, der bereits in der Luftwaffe dient. Der neue Scharführer übernahm die Schar bei einem Stand von 18 Mann und konnte ſie inzwiſchen auf 30 Mann erhöhen. Von den Kameraden, die 18 Jahre alt wurden, wurde eine Schar des NSFn gebildet. Hauptaufgabe bleibt die fliegeriſche Schulung. Viele Kameraden ſind auf Segelflugſchulen und Fliegerlagern, wo ſie ſelbſt fliegen dürfen. So wurden von der Schar folgende Starts aus⸗ geführt: 1938 ⸗ 41, 1939 ⸗ 187, 1940- 436. Dabei wurden bisher 14 A- und 4B⸗Prüfungen geflogen. Doch bevor ein Junge mit einer „Kiſte“ fliegen darf, muß er ſich im Luftfahrt⸗ lehrgang und Modellbau die nötigen fliegeri⸗ ſchen Vorkenntniſſe erwerben. WoO 5011— das lainführen? Nerven aufpeitschen ĩst pure Unvernunft Nerven wollen gepflegt. wollen vernünftig und nachhaltig ernährt werden.. mit Dr. Buer's Reinlecithin, dem Nährstoff für Hirn, Nerven und Rückenmark. Mit Dr. Buer's Reinlecithin genãhrte Ner- ven leisten m putschmittel. konzentriexter ehr, brauchen keine Auf⸗ Dr. Buer's Reinlecithin ist Nervennãhrstoff: er wirkt nervenpflegend. nervenkraftaufbauend. nachhaltig. 4 Gegen nerröse Kopfi, flerz-, Magen- schmerzen. Unruhe und Schlaflosigleit: Ur. Buers Heinlecithin Mer— ——— Verlangen Sie aber ausdrücklich den Konzentrierten Nervennährstoft Buer's Reinlecithin“ „Dr. heſſenliche Veriielgerung Mittwoch, 30. April 1941, nach⸗ mittags.00 Uhr, werde ich im Luiſenring 13, part. auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung verſteigern: 2 gr. 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Mai 1941 2, Z. im Felde harkeit, Ex In ein Gahrer Jummer wenn man s0 unter trägen Siunlgang oder an der Galle zzu leiden hat und die schlechten Stoffe womöglich ins Blut übergehen und Abspannung, Mattigkeit, Kopfschmerz, üble Laune, Reiz- -reißen, Herzbeklemmung, Hautjucken, Hautunreinigkeiten usw. verursachen. Aber da gibt es jetzt ein ganz vorzügliches Mittel: erior e 33 Es ist wirklich aus 33 verschiede- 3 nen, heilsamen, feinpulverisierten Kräutern gebildet, und darauf berunt auch seine viel⸗ Magenbeschwerden, Gliederschwere und e und gründliche Wirksamkeit, die weit seiti Kelobt Wird. Orig.-packg. RM..80. In Apoth. bestimmt in der Einhorn-Apotheke, Mannheim, am Markt; Fortuna-Apotheke, Kronprinzenstrahe 39; pelikan · Ape tneke, ou 1, 3, Preite Straße. Blähungen, Mein Beerdigung: Freitag, 14.30 Uhr in Käfertal. lieber Mann, Grohßvater, Schwager. Bruder und Onkel Gcorsg Braud ist nach schwerem, sanft entschlafen. Mannheim-Käfertal(Obere Riedstr. 59), den 28. April 1941. Todesonzeige mein guter Vater, Schwiegervater, mit großer Geduld ertragenem Leiden Die nrauernden Hinterbliebenen und breit vorrätig, Ihre Vermaͤflung geben bekannt Ludig Hesier Annemarie Hesier geb. Schmacks 29. April 1941 Mannheim Zwillinge HEIDELBERG ee Landstraße 21 7 Gudrunu Hans Heltrid wurden am 28. April geboren In dankbarer Freude: Rulh Schimidt. Arnold Scmidt ———— rof. Dr. Aunge EnMas à MAMAEI At. Mannheim. D 2. 4·5 (1 Min. v. Porodeplotz) Z. Bens heim Am 27. April 1941 ist unser krünheres Gefolgschaftsmitglied, Herr Haspar Neudecher im Alter von nahezu 65 jahren gestorben. Herr Neudecker gehörte bis zu seiner im Jahre 1933 erfolgten Zurruhesetzung 34 jahre unserem Werk an und war während dieser langen Zeit ein pflichtgetreuer und guter Arbeits- kamerad, dessen Andenken wir stets in enrender Erinnerung halten werden. Mannheim-Waldhof, den 29. April 1941 Einäscherung; 30. April 1941, 14.30 Unr, im krematorium Mannneim. Todesanzeige Rangierer Betrlebsführung uncl Gefolgschaff der TEIISTOFFTABRIK WAIDbHOF WERK MANNTIEZINM Unser lieber Arbeitskamerad, Herr Trnaoun Bründl werden ihm stets ein treues Gedenken bewahren. leumont in oinom oevige jsgenebivem at am 6. n 1941 bel den Kümpien auf dein in treuer soldatischer Pflichterfüllung sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland hingegeben. Wir verlieren in ihm einen unserer hoffnungsvollsten jungen Mitarbeiter. Wir Betriebstführung und Gefolgscheff der DRESDNER BANK FHIALE MANNIMEINMV Am 28. April v unser lieber Vater, Obergefreher Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Befrlebsführer und Gefolgscheft Für Führer, Volk und Vaterland fel in den Kämp⸗ ſen im Südosten unser lieber Arbeitskamerad knn Scuönleber Neckarauer Wäscherei Eyer-Fendt plötzlich und unerwartet, mein lieber, unvergeßlicher Mann, Guslav Fischer Im Alter von· 58. Ja Mannheim(Senlagetersti 36), den 20.5 Aprif 1041. Beerdigung: Mittwoch, erschied nach längerer Krankheit, doch Schwieservater, Opa, Schwager u. Onkel ren7 Monate meme. ſe 5 In tietem Schmerz: Martha Flscher Karl Gienger uncl Frau, geb. Fischer Werner Fischer, z. Z. im Felde 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau. 28. April unser Wir werden de bewahren. Die Beerdigung 13.30 Uhr auf dem Den Heldentod starb für Führer, Volk und unser heißgeliehter, u. Frankreich das Eiserne Kreuz l. lntiejem Schmer: und im Namen der Johonne kcke verw. Symons Eugen kcke, z. Z. im felde land am 7. April auf einer Paßhöhe in Serbien hoffnungsvoller, einziger Sohn unch Stiefsohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Werner Symons Oberleuin. in elner Autklärungsobteilg. elner pomercllv. nachdem er sich im Kampfe gegen Polen, Holland, Belgien u. II. Kl. erworben hatte. Mannheim(Otto-Beck-Str. 26), den 30. April 1941. Hinterbitebenen * 32jähriger Tätigkeit in unserer Firma verschied „ Guskav Fischer Deutschon Druck · unc Verlagshauses Jullus Waldklreh& Cile. Arbeitskamerad m Verstorbenen ein ehrendes Andenken Betriebsführung und Gefolgschoff dos findet-am Mittwoch, 30. April 1941, um Friedhof Mannheim-Neckarau statt. Vater- Mannheim, Die Beerdigung Unerwartet rasch verstarb am 28. April 1941 54. GlISLA fiscier Wir verlieren in ihm einen guten Kameraden, ein stetes Andenken bewahren werden. den 30. auf dem Friedhof Mannheim-Neckarau statt. Am 28. April 1941 verschied mein lieber Mann. unser treusorgender Vater, Onkel und Schwager Han bam Häch janger Krankhöit und doch unerwartet im Alter von 57 Jahren. Mann herm(Schwarzwaldstr.), den 30. April 1941. Beerdigung: Ereitas, den 2. Mai 1941, dem——— Am 28. April 1941 verschied unser Parteigenosse Karl Dadz 'ir werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren. Mannheim, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Stocltsekretör im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Frobu Franzisko hoch, geb. Grosberger 13.30 Uhr, auf Machruf den 28. April 1941. NSDAP Ortsgruppe Waldpark unser dem wir April 194ʃ. EI Ortsgruppe Almenhof fincet am 30. April 1941 um 13.30 Uhr hlötzlieh und unerwartet wurde aus seinem arbeits- reichen Lehen mein lieber Mann, unser lieber Vater, Bruder, gervater, Mannheim(Kiedfeldstr. 89), den 28. April 1941. Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 30. April 1941, nachmittags 14.30 Uhr statt. Oskar Albiez von uns genommen. Schwie⸗ Schwager, Opa und Onkel Wer in kannte, weiß was wir verloren. Die trauernden Hinterbliebenen: Emilie Albiez Wwe. nebst Kindern und Verwencdten germutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, geb. Schwob im Alter von 62 Jahren. Mannheim(U 4,)), den 30. April 1941. Intiefer Trauer: Beerdigung: Freitag, 2. Mai, mittags 12 Uhr. Seelenamt: Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief am 28. 4. 41 nachmittags meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwie- Inna Katharina Fischer lucdwig kischer und Angehörlge Samstag früh 9 Uhr, Untere Pfarrei. Ffin Tante, Nichte und im Alter von 44½ Die Beerdigung Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß meine liebe Schwester, Hälne v. d. Meid nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden! Mannheim(Schlageterstr. 11), den 28. April 1941. um 414.30 Uhr statt. rodesonzeĩge meine Schwägerin, Kusine, Fräulein Unsere heute Jahren verschieden ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Fomilie Ffrin Engert Mai 1941, findet am Freitag, 2. nachm. Am 25. April unser Gefolgschaftsmitglied, der Küfer deore Hirschenmann in dem Entschlafenen, Betriebe tätig war, verlieren wir einen fleißigen und äußerst zuverlässigen Mitarbeiter. Kameraden, dessen persönliche Eigenschaften sein Andenken bei uns immer fortleben lassen werden. Mannheim, den 28. April 1941. Nachrof 1941 verschied im Alter von 60 Jahren der fast zwanzig Jahre in unserem darüber hinaus aber auch einen Beirlebsführung u. Gefolgschet der flirmei J. 1001s HAAs, Essigtabrik Js lee, Naur un Aanft. Sunlin, W 2 71 die neue Dochenſchau! Der Siegesmarsch unserer Armeen! Am Sehurtstag des Führers im Hauptquar iſer- Vormarsch in Afrika „Tobruk und sollum enigegen- Jubel in, Agram, der neuen kKroatischen Hauptstaut Kampf um beigrad Flug über Bel⸗- grad- Die serbische Hauptstadt in deutscher Hand.- Serbien hat Kapi- wmliert! ber Fünrer erhält die Nachricht von der bedingungslosen Ein ganz großer Erfolg! VUebergabe- die deutschen Truppen Ein Film, der uns ergreift und beglückt om olympy Unsere Soldaten in Saloniki- Die Englünder am Aliak- mon zum Kampfzgestellt! C 2 7, 23 .25.507.30 HLHAAMBRA * Aſbr. Schoenhals- Horothes Meel blaus benet Slerok mit sunar Möller Otte Gebünr Hans Tesch-Ballet. Karl Danne- mann Renée Stobrawa velker — von collande —9— Ein Film, der alt und jung begeisfertl Z2ug22 d UM2121I11 cHAUSsUnG .50.10.30 -LILI Fochenhelmer Straße 11 man zwischen Ein— 1 Weltteilen isaen Mnbud Aäin „ Gustan Knuih Ruf 43914 Woburcn entstent Horpuienz? Nicht immer durch üppiges Leben u. durch Fettanſatz. Oft führt ſchon mangelhafter Stofſwechſel inſolge einförmiger Lebensweiſe zu Auf⸗ ſchwemmung des Körpers mit Ge⸗ webewaſſer.„Iranen ſauber, ⸗ Schlankheits“⸗ Dragees heben den Stoffwechſel u. ſenken das Ge S2 Reformhaus Eden, Mannh., 0 7, Das grobe Konzeri. Kaffee mit ersthlassiger—— Konditorei Bunter Abend verbunden mit Fittwoch. den 50. April Elren- und Abschieds-Abend ier apelle Ias Aaruv Aun7. Hale verollichteten wir den oliselts dekonnten hsſeg llatellkmaeistee llaus Fieeliug Ab 1. flei wfd er ihnen mit seinem Ofcheste- tägl. ch frohe. untetheltsame Stunden bereiten. Am 1. Noi hören Sie ↄuberfdem„ Die Knorzebachin“ K 0 nzertzeiten: Außer montags täglich nachmittags von.00 his.30 Uhr und abends von.00 bis 11,30 Uhr —— enr ,, 2 ————. — — FIL MPALASV MECKARAU · Fuiedrichetr. 77 Mor 2 70901 veeem u. Donnerst., 1. Mal (vie sonntags) Frönlien; Luise Unrien r. Kemp⸗ W. bageverf ber Fluchtling aus chcago Ein unerhört spannender Abenteurer-Großfülm —„nscnen F3 und F4 Heute 20 Uhr: Eli Corelli Ellen Fritz die Wundergeigerin und die übrigen Erfolgsnummern Morgen, 1. Mai: 2 Vorsiellungen nachm. 4 Unr und abends 8 Unr Sentation- Pprogramm mit 4 Attraktionen von der „Voramelge! àb kreltag: uU,trupp Hallgarten“ Scala Berlin 1— f1 f NAEART Inzelgenschlus für cie Freitag-Ausgabe vom 2. Mai ist bereits am 30. April, abends 18 Lhr, also alle Anzeigen, die am 2. Mai erscheinen sollen, beéreits am 30. April spätestens bis 18 Uhr an unserem Schalter ahgeben. Für die Aus- VU/ und Ungezlefer Anzen aller Art heseitigt radikal.- 31 Jahre im Fach. Rich. Kroschel, Mannheim, I7 5, 10 Fernsprecher 234 92- Miiglied der DAF. Vierloren gilb f f 9 gäbe vom 1. Mai ist 5 ernes Kellenarmban zeisenschluß wie jeden Familienandenken, von Waſſerturm Tag, um 16.30 Uhr. bis Hauptpoſt, Planken verloxen. Hokenkrobzbonner Gegen gute Belohnung abzugeben. Schweiz. Konſulat, Augnſta⸗Anl. 12 eiuee —— b05 bellebte Ausflusszlel iuanalen.Laststätte MAMMAEI fernruf 405.85 aacler lef. Nestàurònt, Bierkelle Fünzstube. Aotomot die Gaststötte für edermann Doswame⸗ Lbllfkruftdasvaclangen flach unon gutm Trunke Wach Sin wonlſchmection- des und hommliche Clls Gia indm/xmd- ſlundem loſcht dn Durſt Und lhrdleSorgendes Gee n FSEISUIfSf Duꝰ Bler L lllnw 3• Fernſprech 500 76 Hanos bekonnte Marken, große AUSsw/ hll Arnold N 2, 12 Maünhein. U 3. Umzüee und Tronsporte W. Nennstiel Gartenfeldſtraße 6 bamennüte in ſchön. Auswahl Umarbeitungen getr. Hüte billigſt Zubgeſch Vos du 7,. Stock 10 HENZ L N4. 1/½4 0 4. Aemband- Uhren Brillant-Ringe guten modernen Schmuck kaufen Sie bei Uhren- Burger Hoiĩdelberg Bismarckgarten Fern und Stadt Hobeltransporte prommersberger B 6, 18 frel. 23812 ſlele ltirier Iꝛt Karin Hardt borothes Wieck Kart Martefl lvan petrovich Karh Schönböck EIbanicben gehört mir Ein spannend. Film euesl/ Mochenechau National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 30. April 1941 Vorſtenung Nr. 259 Miete M Nr. 22 2. Sondermiete M Nr. 11 Der Vogelhändler Operette in 155— 1 M. Weſt He Muſik von Carl Zelle Anfang 19 Uhr, Ende näch 21. 45 Uhr etektiv 9˙8 Fernrut 2735 05 Geheime Veberwachungen, Er⸗ mittlung., Spezialauskünfte usw. -früner Argus MANNHEIN, p 6 eon den bHionen Breslauer mit Landmaſchinenmarkt 21. bis 25. Mai 1041 Auskünfte dureh Breslauer Melfe⸗ und Kusftellungs⸗ Aktlengelfellfehaft, Breslau 16 foto, Rohr ..2 von altemahna old Bold Platin Sllber Brillonten mieten: Silbermar Fachm. Bedienung HERMANN APEIL Juwelie/ 2 3, 14 planken gegenüber Mode- hnaus LNeugebauer Gen. Besch A. u. C. Nr. 41/8186 A 1 — h, ff ee T Ein Spitzenfiim der Ufa Gertrud Eysoldt- Gerh. Weber Herbert A. E. Böhme- Willi Rose- Hans Zech-Ballot- paul Dahlke- Rud. Schündler Spielleitung: A. M. Rabenalt Hꝛemiere morgen! Beginn:.00.45 und.30 Uhr UFEI-PAMIAST Heute lenter Iag!— Dĩe keusche Ne ff IEILSELLE Heute 13.45 und 19.50 Uhr Abscluieds-Hoestellung Eduard Eysenek und das April-Programm. Ab morgen 15.45 u. 19.50 Uhr Saustspiel Haiarne l. Winam Ramer die unerreichten deutschen Tanz- Parodisten und die neuen grohen Attraktionen des Mai-Programms. GRINZlNG: Morgen schon ab 18 Uhr: Liener Stimmungsbetrieß5 — anzZschule Stündebeel N 7, 8 fernruf 25006 Never Anfängerkurs begiont Dienstag, 6. Mai Beginn: Kurs für Fortgeschrittene in vorbereitung E MEl 2, 155/ Rut 26917 Step-Tanz-Kurs Einzelunterricht jederzeit! Tanz-Kurs heginnt Samstag Anmeld. erbeten Tanz-Kurs leginnt Samstag Anmeld. erb ten Individuelle Schönheilspilege Alci nach den modernsten ärztl chen CImna Rchtlinien dureh dipl. 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