Donnerstag⸗Ausgabe — — LLLLLXMIILILIIUIL 11. Joahrgong Mannheim, 1. Mai 1941 Die Engländer verloren 18000 Mann Grogbritannien geht einer politischen Krise enigegen/ churchill stellt die Vertrauensfrage Englands trũbe Bilanz Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 30. April. In London ſah man ſich am Mittwoch ge⸗ zwungen, betanntzugeben, daß von 60 000 Mann des britiſchen Expeditionskorps in Griechenland bisher 45000„mit Erfolg“ evakniert ſeien. Zweifellos ſind die griechiſchen Truppen in Kreta in den 60 000 Mann nicht eingerechnet. Da andererſeits mit der Erreichung der Hüfen an der Südſpitze des Peloponnes die Beſetzung des griechiſchen Feſtlandes abgeſchloſſen iſt, be⸗ deutet das, daß London 15 000 Gefangene zu⸗ gibt. Gleichzeitig wurde amtlich in London be ⸗ kanntgegeben, daß das britiſche Expeditions⸗ torps 3000 Tote und Verwundete zu beklagen hat. Insgeſamt 18000 Mann Verluſte werden damit ſelbſt von den Engländern ein⸗ geſtanden. Am gleichen Tage wurde durch Mi⸗ niſter Erneſt Brown bekanntgegeben, daß bis Ende März durch deutſche Luftangriffe 29 000⁰ Tote und 40 000 Verwundete in Großbritannien verurfacht worden ſind. In dieſen Zahlen dürf⸗ ten zweifellos die Verluſte an Militärperſonen nicht mit eingerechnet ſein. Dieſe Verluſtziffern, beſonders die, die durch das griechiſche Abenteuer entſtanden ſind, haben auf die Engländer wie ein Schock gewirkt. Bis vor wenigen Tagen hatte man in England es immer noch ſo hingeſtellt, als wenn die Eng⸗ länder praktiſch Griechenland erlitten hätten. überhaupt keine Verluſte in Nun muß be⸗ kanntgegeben werden, daß faſt ein Drittel des britiſchen Expeditionskorps verloren worden iſt. Offenbar iſt Churchill mit dieſen Ziffern ſchon jetzt herausgekommen, damit bis zur Un⸗ terhausdebatte in der nächſten Woche etwas Zeit verſtrichen iſt. Am Dienstagnachmittag weigerte ſich Churchill zum dritten Male, im Unterhaus die geforderte Ausſprache über Grie⸗ chenland ſtattfinden zu laſſen. Der Druck der öfſentlichen Meinung und des Parlaments war nächſte Woche verſprechen mußte. aber ſo groß, daß er eine Ausſprache für die Nicht nur in Auſtralien, auch in Neuſeeland wird viel⸗ leicht gleichzeitig eine Exörterung des Griechen⸗ land⸗Abenteuers ſtattfinden. Außer den Verluſtziffern wurde zur Vorberei⸗ tung dieſer Ausſprache durch Eden am Mitt⸗ woch im Unterhaus der Inhalt einer griechi⸗ ſchen Note vom 21. April bekanntgegeben. In dieſer Note mitgeteilt, daß die griechiſche Armee einen Zu⸗ ſtand derartiger Erſchöpfung erreicht habe und daß das wichtigſte Kriegsmaterial in einem ſol⸗ chen Maße fehle, daß es unmöglich ſei, den Widerſtand fortzuſetzen. Eine Fortſetzung des Kampfes und ein weiteres Halten der griechi⸗ ſchen Linie würde ſinnloſes Blutvergießen be⸗ deuten. Weitere Opfer ſeien zwecklos. Deshalb ſchlage die griechiſche Regierung vor, daß die Briten ſich zurückzögen. 7ortsetzung siene Seite 2 Der Tag, der die gesamie schaffende Nation vereint Aufruf Dr. Leys zum 1. Mel/ Unser großer gemeinscmer feind wird follenł DNB Berlin, 1. Mai. Arbeiter und Arbeiterinnen! Betriebsführer und Gefolgſchaft! Ein neuer Frühling iſt gekommen! Wieder feiert das deutſche ſchaffende Volk den 1. Mai als den Tag des Feſtes der Arbeit und damit der nationalen Gemeinſchaft! Kein Volk der Welt könnte dies mit mehr Recht tun als das unſere. Denn ſeine Arbeit iſt heute eine ſo ſchwere, ſeine Leiſtungen ſind ſo große, daß es ſich mit Recht zum Dichterwort bekennen kann, daß ſaure Wochen frohe Feſte verdienen! Wenn unſere Soldaten in beiſpielloſem He⸗ roismus unſer Volk und Reich beſchützen, dann arbeiten Volk und Heimat nicht minder treu wie die kämpfende Front! Millionen deutſcher Arbeiter, werktätige Men⸗ ſchen der Stirn und Fauſt, mühen ſich ab, um dem beſten Soldaten der Welt die beſten Waf⸗ fen zu ſchmieden und die beſte Ausrüſtung zu geben. Millionen deutſcher chen nehmen an dieſer Arbeit Anteil! Manche Feiertage können deshalb in dieſer Zeit nicht mehr gehalten werden. Den einen aber wollen wir gemeinſam feſtlich verleben: den Tag, der die ganze ſchaffende deutſche Na⸗ tion vereint, alle jene Menſchen, die nicht nur das Leben in Feſten bejahen, ſondern durch ihre Arbeit lebenswert geſtalien, und die des⸗ halb ein Recht beſitzen, ſich eines Daſeins zu freuen, das ihrem Schweiß ſeine Schönheit und Würde verdankt! Gerade in dieſen Tagen aber geht das Herz Millionen deutſcher Menſchen beſonders über. Unſer Volk iſt glücklich und ſtolz auf ſeine an der Front ſtehenden Söhne und ihre Taten! Wir fühlen am heutigen Tag des Feſtes der Arbeit erſt recht die Verpflichtung, unſerer herr⸗ lichen nationalſozialiſtiſchen Revolution zu die ⸗ nen. Denn: für was ſo viele unſerer Männer an den Fronten ihr Blut einſetzen, iſt zumindeſt des höchſten Schweißes der Heimat wert! Euch alle, ihr Arbeiter und Arbeiterinnen, Betriebsführer und Unternhemer, rufe ich da⸗ her am 1. Mai zu einem beſonderen Appell auf! Wir wollen im Blick auf unſere kämpfende Front uns alle gegenſeitig feſt an den Händen nehmen und unſere Gemeinſchaft enger ſchlie⸗ ßzen. Wir wollen unſere Leiſtungen immer mehr ſteigern und dabei nicht müde werden. Denn nicht nur in unſerem Glauben, ſondern auch in unſerer Arbeit liegt eine der Vorausſetzungen zu unſerem Sieg! Die Soldaten unſerer tapferen herrlichen Wehrmacht müſſen es wiſſen: Hinter ihnen ſtehen der deutſche Arbeiter und der deutſche Bauer in einer unerſchütterlichen Front von zahlloſen Männern und Frauen. Sie werden dafür ſorgen, daß unſer Volk das tägliche Brot erhält, ſeine Soldaten aber die Waffen, deren ſie benötigen, um die Heimat zu ſchützen. Die engliſchen Plutokraten winſeln um die Unterſtützung des jüdiſchen Weltkapitalismus. Ein Herr Churchill bettelt um amerikaniſche Hilfe! Ich appelliere an euch, nur an euch, meine Arbeiter und Arbeiterinnen, an die deutſchen. Werktätigen in Stadt und Land! Steht zu euren Soldaten durch eure Leiſtungen! Schließt euch mit ihnen zuſammen in einer unzerbrech⸗ Frauen und Mäd⸗ lichen und damit unbeſiegbaren Phalanx. Dann wird es der fämpfenden Front nur noch leichter ſein, ihre harte Pflicht zu erfüllen! Unſer großer gemeinſamer Feind wird fallen! Der deutſche nationalſozialiſtiſche Staat der ſchaffenden Arbeit aber wird leben! Die Frei⸗ heit, die Schönheit und die Würde unſerer . Die Fahne überm Werk! Am 109 der notioneilen Arbeit deutſchen Zukunft werden in der heutigen Zeit erſtritten!“ Erſtritten durch jeden Mann und jede Frau an den Plützen, an die ſie geſtellt find! Durch den deutſchen Soldaten im Einſatz an der Front, durch den deutſchen Arbeiter und den deutſchen Bauern, durch Mann und Frau am Arbeitsplatz in der Heimat! — (Aufnahme: Lowien-Mauritius) „ der griechiſchen Regierung wird Kumpigemeinschalt Mannheim, 1. Mai. Auf den Wert der Arbeit brauchen wir uns jetzt ebenſo wenig zu beſinnen wie auf die Pflichten beruflicher Kameradſchaft. Die gewal⸗ tigen deutſchen Waffenſiege ſind auch durch un⸗ ſer aller Schaffen hier daheim gewonnen wor⸗ den, und niemals haben wir die Zuſammenge⸗ hörigkeit aller am gleichen Werk Tätigen, die Ergänzung der zureichenden Hände und die Stärkung ſeeliſchen Gleichklangs, tiefer empfun⸗ den als im Kriegsjahr. Uns erfüllt alle der gleiche Stolz, die gleiche Sorge und die gleiche Dankbarkeit. Manchmal brauchen wir gar nicht darüber miteinander zu ſprechen. in den Blicken allein liegt das Einverſtändnis. Austauſch der Freude oder perſönliche Anteilnahme, bisweilen verlangt aber auch die Ueberfülle des Herzens nach Mitteilung, und dann löſen Worte und Fragen in den Arbeitspauſen und vor dem Heimgang die drückende Einſamkeit. Es gehören die bechernde Tiſchrunde und das bunte Vortragsprogramm, die gemeinſame Wanderfahrt und das frohgelaunte Tanzfeſt gar nicht mehr dazu, um ſich näher kennenzulernen. Heute zerſtampft der Gleichtakt der Maſchinen alle Vorurteile, heute ſpinnen die ſurrenden Räder das Seil, an dem wir alle ziehen. Ueber die friſch grünenden Felderbreiten ſchwingt das Lachen der Großſtadtkinder, die gaſtlichen Aufenthalt im Bauernhaus fanden; an der Leine des Abfahrtsſignals zieht eine blondge⸗ lockte Schaffnerin, der wir beim ermüdenden Dienſt alles leicht machen möchten; in der Luft⸗ ſchutzwache des Werks ſitzen aus allen Verant⸗ wortungskreiſen die Männer beim gleichen be⸗ dächtigen Kartenſpiel. Uns läßt das eigene Ver⸗ antwortungsgefühl gar keine Zeit mehr zu ge⸗ ſelliger Feier oder langer, einfühlender Zwie⸗ ſprache. Uns zwingt das Werk in ſeinen un⸗ unterbrochenen Dienſt. Selbſt die Zeiten des Schlafs ſind nur Ueberholung für neuen An⸗ ſpruch an unſere Kraft. Es iſt mit dem Stoff unſerer Arbeit wie mit dem Raum, über den die Füße und Räder unſerer Truppen haſten, vorwärts, nur immer vorwärts, einen Sieg nach dem andern dem Feinde abringend. Wir in der Heimat geben den Rädern der Kolonnen Schwung, dem Vordringen in allen Dimenſio⸗ nen Stoßkraft und Widerſtandshärte. Dieſe große Verantwortung, die auf uns ruht, macht uns die ſchwierigſte Arbeit aber auch zur Freude. Wir können gar nicht genug fertigſtellen, mehr und immer mehr wollen wir beitragen, damit der deutſche Sieg beſchleunigt werde. In die breiten Lücken, vor allem die der Ruf zur Front aufgeriſſen hat, ſpringen vor allem die Frauen ein. Es iſt nur ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß gar kein Raum bleibt, für Regungen einer perſönlichen Abneigung, für Auseinanderſetzungen über Verſchiedenheiten der Lebensanſchauung oder außerberufliche Gewohnheiten. Aller Zuſtändigkeitsſtreit, alle Hemmungen der Einordnung zergehen vor der einen unaufſchiebbaren Aufgabe, die Wehrſtärke unſeres Volkes durch das eigene Werk zu er⸗ höhen. In der Betreuung der Maſchine, der Ausfüllung von Formularen, der Abfaſſung von Auffätzen, in Erfindungen und Büchern, in den Wunderkünſten fachmänniſcher Geſchicklich⸗ keit und in dem Spiel taktdröhnender Marſch⸗ muſik, in allem iſt der Beitrag zur Nie⸗ derwerfung Englands enthalten. Das haben wir vor allen Völkern der Welt voraus, Fleiß und Genauigkeit. Darum kön⸗ nen ſich die andern den Wettbewerb mit uns nur als Sklavendaſein denken. Dieſes deutſche Arbeitsethos hat eine Miſſion in der Welt. Von der Gewiſſenhaftigkeit und Unermübdlich⸗ keit des deutſchen Arbeiters wird jetzt im Krieg der Gang der Kampfhandlungen beeinflußt und ſoll ſpäter im Frieden die Stabilität einer neuen Völkerordnung abhängen. Dieſes emſige Schaffen geſchieht ohne die verbitterte Miene eines übermäßigen Energieaufwands. Im gu⸗ ten Haushalten mit den Kräften bleiben die Augen froh und die Stirn heiter. Das Herz iſt aller Schönheit dieſer Maienwelt aufgeſchloſ⸗ ſen, und ein Lied ſtrafft die Bewegungen detz kräften durchgeführt. „Bakenkreuzbanner“ —— Hände. berger, denn überall iſt diesmal ſpürbar die Front, es gibt auch keine Miesmacher, denn die Taten unſerer Frontkämpfer ſind viel zu groß, als daß das kleine Ich noch ſich mit Sonderwünſchen zu melden wagte. Denken wir ein Jahr. zurück! Damals war auch ein Kriegsabſchnitt gerade entſchieden. Am 30. April 1940 war die Landverbindung zwiſchen Oslo und Drontheim wiederhergeſtellt worden, damit der Vorſtoß der in Norwegen gelandeten Engländer durchs Gulbrandstal nach Süden endgültig geſcheitert. Am 2. Mai wurden ſie aus Namſos, am 3. Mai aus Andalsnes vertrieben. Nur Narvik blieb noch als letzte engliſche Einbruchſtelle, deren Aus⸗ merzung dann ſchon weit größere Ereigniſſe überſchatteten.— Auch heute iſt ein Feldzug mit deutſchen Siegen abgeſchloſſen worden. Am 27. April wurde die griechiſche Hauptſtadt genommen, in dieſen Tagen wird der Pelo⸗ ponnes geſäubert. Letzte Auffangſtellung vor dieſer Küſte Europas bleibt für die Engländer nur noch Kreta. Wie lange noch und was er⸗ reicht ſie noch vor der Aufgabe dieſes letzten Stützpunktes? Es war ein herrlicher Siegeszug über den Balkan, aber keine luſtige Fahrt zu blauen Mittelmeergeſtaden. Die Küne wirft über die Blütenpracht des Maienanfangs einen feinen Tränenſchleier. Denn kein großer Erfolg iſt ohne Opfer zu haben. Die nicht ſelbſt betroffen ſind, werden in dankbarer Achtung den Jubel dämpfen, den junges Grün und ſtolzer Aufſtieg wecken, die aber Liebſtes verloren haben, ſollen in der ſtrahlenden Maienſonne linden Troſt ſuchen. Denn der Glaube an Deutſch⸗ lands Zukunft ſteht wie ein Fels auch über den Kreuzen der Gefallenen. Dieſer erſte Mai kann nur ein Zengnis unſe⸗ res unerſchütterlichen Siegeswillens ſein, mit ſeinen Beweiſen von dem ſozialen Weiterbau auch in der Kriegszeit, mit ſeiner Bekundung kameradſchaftlichen Denkens und mit ſeiner Rückſchau auf mit Stolz erfüllender Taten. Un⸗ ſer Volk fühlt ſich als ein unzerſchlagbares Ganzes, feſt wie Granit und ſtrotzend von Le⸗ bensſäften. Aber wir haben kein Recht zu fei⸗ ern, wo unzählige deutſche Männer draußen ruhelos ihr Leben einſetzen. An einem anderen Maientag werden wieder die leuchtenden Fah⸗ nen wallen, grüne Birkenzweige werden wie⸗ der die Häuſerfronten zieren, und zu allumfaſ⸗ ſender Feierſtunde die Marſchkolonnen zuſam⸗ menſtrömen und dann wird die Freiheit unſe⸗ res Volkes ein ſchwer erkämpfter Beſitz ſein, den niemand mehr uns ſtreitig macht. — Dr. Kkurt Dammann Guwarinshe des führert Litoch, bem Reichsaußenminiſter zum Geburtstag Berlin, 30. April.(HB⸗Funk.) Der Führer ſtattete am Mittwoch dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop einen Beſuch ab, um ihm perſönlich ſeine Glückwünſche zu ſeinem 48. Geburts⸗ tag auszuſprechen. Die Manöver in Gibralfar w. s. Madrid, 30. April.(Eig. Dienſt) Die Engländer, die es auf dem Balkan vor⸗ gezogen hatten, die militäriſche Aktivität Grie⸗ chen, Auſtraliern und Neuſeeländern zu über⸗ laſſen, entwickeln nun ihrerſeits unter weniger geſährlichen Umſtänden eine eifrige kriegeriſche Tätigteit. Gibraltar iſt in den letzten Tagen zu einem regelrechten Kriegsſchauplatz gewor⸗ den. Am Dienstag fanden wiederum umfang⸗ „reiche Manöver und ein ausgedehntes Scharf⸗ ſchießen nach See ſtatt. In der vorhergehenden Racht wurde ein Scheinangriff von Luftſtreit⸗ Zahlreiche Flugzeuge warfen kleine Sandſäcke ab und die Bevölle⸗ rung, ſoweit ſie in Gibraltar geblieben iſt, wurde zur Abwehrarbeit eingeſetzt. Die Ma⸗ növer werden in den kommenden Tägen unter 3 aller in Gibraltax ſtehenden Truppen fortgeſetzt. Von der ſpaniſchen Grenze aus hat man ununterbrochen Gelegenheit, das engliſche Kriegsſpiel zu beobachten. Nahas Pascha wehrt sich Rom, 30. April.(HB⸗Funk.) Stefani berichtet aus Ankara, daß während einer Kundgebung in Kairo der Präſident des Wafd, Nahas Paſcha, äußerſt ſcharf die britiſche Politik und Strategie angegrifſen habe. Nahas Paſcha zeigte die Fehler des eng⸗ liſchen Kommandos auf, durch die England ſeine Kräfte zerſplittert habe. Um dieſe Fehler wieder auszugleichen, möchte England die auf dem Balkan erlittenen Lücken mit dem ägyp⸗ tiſchen Heer auffüllen,„Aegypten darf unter keinen Umſtänden ein Werkzeug in den Händen des engliſchen Generalſtabes werden, und der Wafd wird mit allen Mitteln darum kämpſen, Aegypten aus dem Konflikt herauszuhalten.“ Gaullisten verurtfeilf pr, B. Vichy, 30. April.(Eig. Dienſt) Das Sonderkriegsgericht von Gannat hat am Dienstag einen olizeiwachtmeiſter aus Aga⸗ dir zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Ein weiterer Polizeiinſpektor wurde zu zwei Jah⸗ ren Gefängnis verurteilt. Die beiden Ange⸗ klagten werden beſchuldigt, die Sicherheit des Stäates im Einvernehmen mit der gaulliſti— ſchen Bewegung gefährdet zu haben. Letzter Aflanfikdiensf eingesfellt W. 8. Madrid, 30. April.(Eig. Dienſt) Die einzige amerikaniſche Schiffahrtslinie, die noch zwiſchen Europa und den Vereinigten Staaten beſtand und den Seeverkehr von Liſſa⸗ bon nach Neuyork unterhielt, iſt eingeſtellt wor⸗ den. Die Schiffsbeſatzungen haben den Streik erklärt, da ihr Syndikat nicht offiziell in Nen⸗ vork von den Behörden anerkannt wurde. Es gibt in dieſem Kriege keine Drücke— Dieſe ſo ſchnell, wie man dies erwartet habe. Hlymouth vyird evakuierf FEine folge der vnoufhbrlichen schweren deutschen luffongrifte Berlin, 30. April.(HB⸗Funk.) Die engliſche Regierung hat die Stadt Ply⸗ mouth in die Evaknierungszone einbezogen. aßnahme iſt auf die ſchweren deutſchen Angriſſe, von denen der Kriegshafen und das Induſtriegebiet von Plymouih allein in den letzten zehn Tagen fünfmal betroffen wurden, ſowie auf die Maſſenflucht der Bepölkerung zurückzuführen. Plymonth hat einſchließlich des Kriegshafens Devonport 300 900 Einwohner. Der OKW-Berichf DB Berlin, 30. April. Das Oberkommando der Wehrmucht gibt be⸗ annt: Unterſeebvote verſenkten aus ſtark ge⸗ ſicherten Geleitzügen 3 5265 B RT feindlichen Handelsſchiffsraumes ſowie ein Geleitfahrzeug der britiſchen Kriegsmarine. Schnellbboote griffen bei einem Vor⸗ ſtoß gegen die britiſche Südoſtküſte einen ſtark geſicherten Geleitzug an und verſenkten drei Handelsſchiffe mit zuſammen 9500 BRT. In Griechenland ſtießen motoriſierte Krüfte des deutſchen Heeres in ſcharfer Ver⸗ folgung bis zu den Südhäfen des oponnes durch und verhinderten die weitere Flucht der Briten über das Meer. Dabei wurden bisher 5000 Briten, darunter ein General, ſowie zahl⸗ reiche Serben, darunter vier Genetale, und 300 weitere Offiziere gefangengenommen. Im Laufe des 28. April ſchoſſen dentſche Jü⸗ ger in den griechiſchen Gewäſſern bei der In⸗ ſel Hydra ein britiſches Walrus⸗Flugbovt ab. Vier britiſche Waſſerflugzenge wurden an der Südoſtküſte des Peloponnes zerſtört. Deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflugzenge griffen in den Abend⸗ und Nachtſtunden des 29. April den Hafen La Valetta auf der Inſel Malta mit guter Wirkung an. Sie er⸗ zielten Bombenvolltreffer auf einem leichten Krenzer, in Flakſtellungen, auf Kaianlagen und in Oeltanklagern und warfen einen Zerſtörer ſowie ein großes Handelsſchiff in Brand. Weitere Angriffe richteten ſich gegen die Aageen Luca und La Valettn. In Luft⸗ kümpfen über der Inſel verlor der Feind zwei ſtro und befeſtigte Werke ſüdlich Teszapezenſe vom Muſter Hurricane. Eigene rluſte traten nicht ein. In Rordafrika belegten deutſche und italie⸗ niſchen Sturzkampfflugzenge den Haſen von Tobrut, Artillerieſtellungen bei— a Bal⸗ bia mit Bomben ſchweren Kalibers. Starke Kampffliegerkräfte bombardierten in der letzten Nacht wiedernm den Kri aſen Plymonth. Es entſtanden große Bründe, vor allem in Devonport, und heftige Exploſio⸗ nen auf dem Gelände des Gaswerkes und in Betriebsſtofflagern. Andere Kampffliegerver⸗ bände griffen die Häfen Card nt Lowes⸗ toft und Ipswich ſowie Nachtflugplütze des Feindes erfolgreich an. Im Seegebiet um England verſenkte die Luftwaffe ein Handelsſchiff von 4000 BRe und beſchädigte ein größeres Schiff ſchwer, Fernkampfbatterien des Heeres bekämpften mit guter Wirtung kriegswichtige Anlagen im Raum von Dover. Deutſche Jagdflieger ſchoſſen bei Vorſtößen gegen die britiſche Südoſtküſte und an der Ka⸗ nalküſte am geſtrigen Tage ſechs Jagdflugzeuge vom Muſter Spitfire und zwei Kampfflugzenge vom Muſter Briſtol⸗Blenheim vhne— Verluſte ab. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwächeren Kräften in Weſt⸗ und Südweſt⸗ deutſchland an verſchiedenen Orten eine ge⸗ ringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben, die nur unerheblichen Sachſchaden verurſach⸗ ten. Unter der Zivilbevölkerung gab es einige 23. ie, atzung eines jagdflugzeuges, Oberfeldwebel Sommer, Wberfeldwebei Reinnagel und Feldwebel Glaß, zeich⸗ nete ſich in der letzten Nacht über England be⸗ ſonders aus. Die Geſamtverluſte des Feindes am W. und 29. April betragen 17 F1 ius Baftigen Von dieſen wurden 21 Flugzenge im Luftkumpf und durch Nachtjäger, neun durch Marineartillerie und leichte Seeſtreitkräfte und eines durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ ſtürt. Während der gleichen Zeit gingen ſechs eigene Flugzeuge verloren. Neue W/iderstandszentren in Abessinien Cunninghem wircd vorsichtig/ Die kegenzeit beginnt h. n. Rom, 30. April.(Eig. Dienſt) In Oſtafrika hat die ſogenannte„kleine Re⸗ genzeit“, die ſich in dieſem Jahr verzögerte in mehreren Regionen eingeſetzt. Mitte Mai n die rahie die bis Ende Juli anhalten. Dieſer Umſtand und der zähe den die Truppen des Herzogs von Aoſta bei den jüngſten Kämpfen um Deſſie an den Tag legten, machte nun auch die Engländer in der Vorausſage über die weitere Entwicklung des Krieges in Abeſſinien vorſichtig. Die beiden Brennpunkte der ita⸗ lieniſchen Verteidigung ſind jetzt Gondar und Dſchimma. Die Haltung der Einge⸗ borenen, die keineswegs gegen die Italiener rebellieren, ihnen auch in militäriſcher Hinſicht Gefolgſchaft leiſten, bedeutet für die Englän⸗ der augenſcheinlich eine ſchwere Enttäuſchung. Der Oberbefehlshaber der britiſchen Oſt⸗ afrikaſtreitträfte, Generalleutnant Cunning⸗ ham geſteht in ſeinem letzten Heeresbericht, daß die italieniſchen Truppen auf ihren neuen Stellungen von den Geländeſchwierigkeiten be⸗ günſtigt würden, ſowie genügende Vörräte und eine beachtenswerte Artillerie beſäßen. Es würde daher ſehr viel Zeit brauchen, um ſie zu ſchwächen. Der italienische Wehrmachtsbericht De Rom, 30. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Im mittleren Mittelmeer haben Verbünde 3 und deutſchen Luftwaffe feind⸗ liche Schiffseinheiten bombardiert. Samng des deutſchen Fliegerkorps haben die Luftſtützpunkte auf der Inſel Malta bombardiert und feindliche Schiffe in La Va⸗ letta getroffen. In Luftkämpfen wurden zwei feindliche Maſchinen abgeſchoſſen. In der Cyrenaika geht an der Tobrul⸗ Front die Belagerung der engliſchen Streit⸗ kräfte weiter. An der Front von Sollum ha⸗ ben italieniſch⸗deutſche Angriffsunternehmun⸗ gen dem Gegner, der an verſchiedenen Punk⸗ ten zum Rückzug gezwungen wurde, betrücht⸗ liche Verluſte zugefügt. Abteilungen der italieniſchen und deutſchen Luftwaffe haben ihre Zerſtörungsangriffe ge⸗ gen den Hafen und die Verteidigungsanlagen von Tobruk fortgeſetzt. Ein Transportſchiff wurde von veuiſchen Kampfflugzeugen ver⸗ ſenkt. Batterien und Stellungen wurden ge⸗ troffen, britiſche Kraftfahrzeuge mit Maſchi⸗ nengewehrfener belegt. Ein Blenheim⸗Flugzeng wurde abgeſchoſſen. In der Racht zum 29. unternahmen feind⸗ liche Flugzenge einen Angriff auf Benghaſi. In Oſtafrika haben unſere Truppen dem —— Druck in den verſchiedenen Ab⸗ chnitten mit Artillerie⸗ und Infanterietätigkeit weiterhin Widerſtand geleiſtet. Englands frũübe Bilanz LIlllitiziiniizsstzziitimsZzisstszzstzztzzzzisszrsztv Fortsetzung von Seite 1 Bevor Eden dieſe Note bekanntgab, teilte er“ mit, daß er in der nächſten Woche in der außen⸗ politiſchen Debatte eine Erklärung über Grie⸗ chenland abgeben werde, daß er jedoch das Haus die Note der griechiſchen Regierung ſofort wiſſen zu laſſen wünſche. „Nicht zuletzt hat Eden ganz offenſichtlich Sorge um ſeinen Miniſterpoſten. Zwar hat noch niemand Churchill, den Vater des Grie⸗ chenlandabenteuers, angegriffen, aber dafür werden immer mehr Stimmen laut, die die Bildung eines kleinen Kriegskabineits oder eines Empire⸗Kabinetts ſordern. Die Vexwirt⸗ lichung dieſes Planes würde naturgemäß eine Einſchränkung der Machtvollkommenheit Chur⸗ chills bedeuten. Deshalb hat Churchill auch am Dienstag im Unterhaus wiederum dieſen Plan abgelehnt, was übrigens die„Times“ nicht hindert, in vorſichtigen Worten von neuem die Bildung eines kleinen Kriegskabinetts zu empfehlen. Voll Sorge ſtarrt heute ganz England nach dem Mittelmeer. In Alexandrien hat der Generalſtab der hritiſchen Nil⸗ armee getagt. Die engliſche Preſſe zeigte ſich am Mittwoch zum erſten Male auch nicht mehr ſo zufrieden über die Entwicklung des Feld⸗ zuges in Abeſſinien. So ſchreiht der militäri⸗ ſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“, die. Operationen in Oſtafrika entwickelten er⸗ dings hätte man ſich denken können, daß der Herzog von Aoſta ein entſchloſſener Heer⸗ führer ſei. Man müſſe noch mit anhaltenden Schwierigkeiten rechnen. Die„News Chro⸗ niele“ befürchtet, daß die britiſchen Stellungen in Aegypten von der Oaſe Sira und Dſchara⸗ bub aus in der Flanke bedroht werden könnten. Einige kleine Meldungen aus dem Nahen Oſten zeigen die Auswirkungen der deutſchen Siege. Die ägyptiſche Regierung hat auf bri⸗ tiſchen Wunſch jeden Verkehr außerhalb der Städte und geſchloſſenen Ortſchaften für die Rachtſtunden unterſagt. Die Maßnahme iſt zu⸗ rückzuführen 17 unaufklärliche Sabotage⸗ akte an militäriſchen Anlagen der Briten. Die jüdiſche Preſſe Paläſtinas teilt mit, daß in den letzten Wochen 100 große Apfelſinenplantagen von jüdiſchen Beſitzern an Araber verkauft wurden. Der Preis lag fünfzig Prozent unter dem üblichen Marktpreis. Dieſe Juden verlaſſen vorſichtshalber Paläſtina, die 3 gehen nach Indien. Kleine Gruppen engliſcher Soldaten landeten auf Fiſcherkähnen an der Küſte Paläſtinas. Dieſe aus Griechen⸗ land geflohenen Engländer waren völlig er⸗ Tch und hatten keinerlei Waffen mehr bei i* Meldungen, wie die der Bildung einer grie⸗ chiſchen Regierxung in Athen, an deren Spitze der General Tſolakoglu ſteht, oder wie die Feſt⸗ nahme des ehemaligen engliſchen“ Geſandten in Belgrad durch die Italiener hat den Druck auf die engliſchen Gemüter noch weiter ver⸗ tärkt. Ueber das Schickſal des engliſchen Ge⸗ andten Campbell, des Männes, der ich rühmt, im 1 Churchills den Putſch in Belgrad organiſiert zu haben, wurden am Mittwoch weitere Einzelheiten bekannt. Camp⸗ bell und mit ihm 2 iedene gleichzeitig aus Belgrad geflüchtete holländiſche, helgiſche, 8 5 und engliſche befinden ſich in den Händen der Italiener in Durazzo. Auf ihrer Flucht aus Belgrad kamen ſie bis zur Adriaküſte. Sie verſuchten in der Rähe von Catarro mit einem engliſchen U⸗Boot zu entkommen, wurden aber von italieniſchen Truppen feſtgenommen. Dieſe mitſamt ihrem Perſonal, ungefähr fünfzig Perſonen, werden jetzt im„Hotel der Dogen“ ningen“ erinnert daran, daß Diplomaten, in Durazzo feſtgehalten, bis über ihre weitere entſchieden wird. *—„die— in n—5——— u machen, hat auf die Gemüter Maffe wie eine Duſche Eiswaſſer gewirkt. Die optimiſtiſchen W n, die die engliſche Re⸗ gierung im r rie, und die ſie dann nach dem ſerbiſchen Putſch noch beſonders an ⸗ fachte, hahen einem Katzenjammer Platz ge⸗ ſcheint, daß wir uns in England t. —— a Kriſe nähern“ kabelt der eng⸗ liſche Vertreter der Madrider Zeitung„ABG“ am Mittwoch ſeinem Blatt.„Es 3 wahrſchein⸗ lich, daß es in einigen Miniſterien ge⸗ ben wird. Man hört ſogar Gerüchte, daß Anthony Eden durch Churchill ſelbſt oder durch den bisherigen Kriegswirtſchaftsminiſter Wool⸗ ton oder durch eine politiſche Perſönlichkeit, die im Volk————— und Beliebtheit beſitzt, erſetzt werden ſoll. e dieſe Fragen und der Fort⸗ gang der Kriegsführung ſelbſt ſtehen heute im Mittelpunkt des Intereſſes der engliſchen Be⸗ völkerung.“ Der Londoner Vertreter von„Stockholm Tid⸗ die bevorſtehende Unterhausdebatte genau ein Jahr nach der Un⸗ terhausausſprache ſiattfindet, die nach der Räumung von Andalsnes erzwungen wurde und zum Sturz Chamberlains geführt habe. Churchill ſitzt jedoch feſter im Sattel. Der Ver⸗ treter von„Dagens Mpyheter“ findet es aller⸗ dings bemerkenswert, daß man die Vereini⸗ gung der politiſchen und militäriſchen Fragen in einer Hand, wie es bei Churchill tatſächlich der Fall iſt, im allgemeinen nicht gerne ſehe. Mit zwei taktiſchen Kniffen hofft Churchill die Unterhausausſprache für ſich ungefüährlich zu machen. Er hat angekündigt, daß er ein Vertrauensvotum verlangen wird, was in England nur ſehr ſelten geſchieht. Er hat gleichzeitig mitgeteilt, daß die Ausſprache öffentlich ſein wird. Die Abgeordneten wer⸗ den alſo in der nächſten Woche manches, was ſie auf dem Herzen haben, nicht ſagen können. Sie werden vor allem nicht die Frage ſtellen können, die alle Engländer voll Sorge ſich ſtel⸗ len: Was wird Hitler nun tund Georg flüchfete nach London Der Boden auf Kreta ſchon zu heiß h. W. Stockholm, 30. April.(Eig. Dienſt) Schwediſche Blätter melden aus London die Flucht des griechiſchen Königs Georg nach England. International Rews Service zu⸗ folge habe Georg von Griechenland Kreta ver⸗ laſſen, deſſen Boden ihm offenbar nach kurzer Friſt ebenfalls zu heiß erſchien, um ſich über den Nahen Oſten nach London zu begeben, wo er eine„konſtitutionelle Regierung“ zu bilden beabſichtige. Preisfreibereien in London England ſpürt die Gegenblockade wW. s. Madrid, 30. April.(Eig. Dienſt) Die Bevölkerung Großbritanniens lernt jetzt ſelbſt all die Röte und Leiden kennen, die man früher ſo gerne anderen Völkern durch die eng⸗ liſche Blockade auferlegte. Der Berichterſtatter des ſpaniſchen Blattes ABé meldet aus Lon⸗ don, daß ſich die Lage auf der Inſel immer ſchwieriger geſtalte.„Die Regierung“, ſo ſchreibt er,„verlangt, daß man keine Einkäufe mehr mache. Sonderabgaben für Luxusartikel ſind eingerichtet worden, darunter auch Sonderab⸗ gaben für Schuhe und für Socken. Seiden⸗ ſtrümpfe ſind überhaupt nicht mehr aufzutrei⸗ ben.“ Der Berichterſtatter gibt dann im Aus⸗ zug in einem Aufſatz aus der„Daily Mail“ wieder, in dem Klage darüber geführt wird. daß die Verteilung der Lebensmittel und d Lebensmittelpreiſe in den Händen von Speku⸗ lanten ſeien und die Käufer ſich der Willkür der Händler und der Preistreiber wehrlos ausge⸗ liefert finden. Piratenalt gegen Vicy-Dampfer Von engliſchem U⸗Boot verſenkt Dr. B. Vichy, 30. April.(Eig. Dienſt) Ein britiſches U⸗Boot hat im Mittelmeer einen unbewaffneten franzöſiſchen Dampfer an⸗ gegriffen und verſenkt. Zu dieſer Nachricht ga⸗ ben die amtlichen Kreiſe in Vichy folgenden Kommentar: Es handelt ſich um einen neuen Akt britiſchen Seeränbertums. Da die Englän⸗ der vom Balkankriegsſchauplatz keine Siege melden konnten, ſo ſuchen ſie auf anderen Ge⸗ filden ruhmlos das zu vernichten, was ihnen das Kriegsglück bis jetzt verweigert hat.“ Kleiner Geist. Niedrige Rache Ropſevelts Neuyork, 30. April.(HB⸗Funt.) Laut„New Nork Times“ lehnte Rooſe⸗ velt es ab, General Hugh Johnſon, deſſen Ofſizierspatent als Brigadegeneral im USA⸗ Armee⸗Reſervekorps am 10. April abgelaufen war, wieder zu erneuern. Das Geſuch war vom Kriegsminiſterium bereits angenommen und Rooſevelt zur Beſtätigung zugeleitet worden. Johnſon war früher ein enger Mitarbeiter Rooſevelts und Leiter der Nira. Er betätigt ſich ſeit einiger Zeit publiziſtiſch und redneriſch gegen. Rooſevelt. Seit fünfzehn Jahren war Johnſon Brigadegeneral. *— Roosevelt jr. in Tschungking Berlin, 30. April.(HB⸗Funk.) Der Londoner Rundfunk meldete am Mitt⸗ wochnachmittag. daß Hauptmann James Roo⸗ K velt, der Sohn des USA⸗Präſidenten, in ſchungking eingetroffen ſei. Er habe Marſchall Tſchiangkaiſchek eine perſönliche Botſchaft des Präſidenten überbracht und werde ſich voraus⸗ ſichtlich vier Tage in Tſchungking aufhalten, um dann nach Kairo weiterzureiſen. Antibritiſche Kundgebungen in Transſorda ⸗ nien. Die Beſchlagnahme von Getreidevorräten in Transjordanien durch die Engländer hat die Beduinenbevölkerung zu Kundgebungen ge⸗ gen die Briten und den Emir Abbullah veran⸗ laßt. Das beſchlagnahmte Getreide ſoll ſich be⸗ reits auf dem Wege nach Aegypten befinden.“ Donnerstag, 1. Mai 1941 „Hakenk Ritterk Der Führer une lieh auf Vors marine, Grohßad Kreuzes an Obe Verläng Die nachfe Rundfunks, 20.15 Uhr e zeit mit Wi Berlin, Ha Stuttgart. Die Rund nannten We fangen, bra um 21.15 Uh ſtellen. Nach 21.1 trieb, die waren. Japani Japaniſche nach dem ar der japaniſe wäſſern am bei Meiſu, Tſchinhai au von Schihpi Widerſtand niſche Flotte ſiſche Kanor V Errich Der Gene hilfe in Pe führung die Departemen 90 Unterde faſt 24 000 wurden fer Fürſorgehär Er V Die bulge Enthüllunge nage⸗ und fioter Geſar wiens aufge terſtrichen 1 Hauptziel Agenten nie ſondern aue waltſamen „Slowo“ w engliſchen und die en der bulgari ſich in erſte zu bedienen glückt. Nur durch das e ſich zum 2 gegeben. Al Me 4 Die deut Zeit in Bul Amis- Im Feſt am Mitt Schwarz Reichszeugi ner, den bi Gruppe Ho Leiter der In ſeine: ſchatzmeiſten verſtorbene die Bewegi zeugmeiſter Weiſe ſchill ſtieg dieſer mai 1041 hre weitere etzt anfängt der breiten wirkt. Die ugliſche Re⸗ e ſie dann onders an⸗ Platz ge⸗ in England elt der eng⸗ ing„ABé“ wahrſchein⸗ iſterien ge⸗ rüchte, daß oder durch tiſter Wool⸗ ilichkeit, die eſitzt, erſetzt d der Fort⸗ n heute im liſchen Be; ckholm Tid⸗ vorſtehende ach der Un⸗ nach der gen wurde führt habe. l. Der Ver⸗ et es aller⸗ ie Vereini⸗ zen Fragen l tatſächlich gerne ſehe. t Churchill ingefährlich daß er ein wird, was t. Er hat Ausſprache neten wer⸗ nches, was en können. aße ſtellen ge ſich ſtel⸗ idon heiß g. Dienſt) London die zeorg nach ervice zu⸗ Kreta ver⸗ zach kurzer i ſich über egeben, wo zu bilden don ade . Dienſt) lernt jetzt „ die man ch die eng⸗ chterſtatter aus Lon⸗ el immer ſo ſchreibt äufe mehr tikel ſind Sonderab⸗ Seiden⸗ aufzutrei⸗ mim Aus⸗ ily Mail“ ihrt wird. lund d' on Speku⸗ Zillkür der os ausge⸗ mpfer nkt Dienſt) Rittelmeer mpfer an⸗ chricht ga⸗ folgenden ien neuen e Englän⸗ ine Siege deren Ge⸗ das ihnen at.“ *— ⸗Funt.) Ro dahen yn, deſſen im BWn. bgelaufen war vom men und worden. itarbeiter r betätigt redneriſch zren war ing ⸗Funk.) im Miti⸗ es R o o⸗ enten, in Marſchall chaft des voraus⸗ ufhalten, insjorda · vorräten nder hat ingen ge⸗ ih veran⸗ ſich be⸗ befinden. „HBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Mai 1941 2* Ritterkreuz für einen-Boot-Ingenieur Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht ver- lien auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriess- marine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Eng.) Zürn. Gresse-Hoffimann) Verlöngerte Rundfunksendeꝛzeiten Berlin, 30. April.(HB⸗Funk.) Die nachfolgenden Sender des großdeutſchen Rundfunks, die bisher ihren Sendebetrieb um 20.15 Uhr einſtellten, verlängern ihre Sende⸗ zeit mit Wirkung ab 1. Mai bis 21.12 Uhr: Berlin, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart. Die Rundfunkhörer, die auf einer der vorge⸗ nannten Wellen das Rundfunkprogramm emp⸗ fangen, brauchen daher ihren Empfänger erſt um 21.15 Uhr auf einen anderen Sender umzu⸗ ſtellen. Nach 21.15 Uhr bleiben die Sender in Be⸗ trieb, die bisher nach 20.15 Uhr zu hören waren. Japanische Sfreiflräfte gelandef Schanghai, 30. April.(HB⸗Funk.) Japaniſche Marinetruppen unternahmen nach dem amtlichen Bericht der Preſſeabteilung der japaniſchen Flotte in den chineſiſchen Ge⸗ wäſſern am 28. April eine erfolgreiche Landung bei Meiſu, ſieben Kilometer füdweſtlich von Tſchinhai auf der Inſel Tſienjangſchan ſüdlich von Schihpu, wobei ſie erbitterten chineſiſchen Widerſtand zu überwältigen hatten. Die java⸗ niſche Flotte hat das 2000 Tonnen große chine⸗ ſiſche Kanonenboot„Haihung“ gekapert. WIW in Frankreich Errichtung einer Rieſenorganiſation ib. Paris, 30. April.(Eig. Dienſt) Der Generalſekretär der franzöſiſchen Winter⸗ hilfe in Paris gab bekannt, daß zur Durch⸗ führung dieſes ſozialen Werkes allein im Seine⸗ Departement 95 Delegierte, 83 Hilfsdelegierte, 90 Unterdelegierte, 2100 Bezirksvertreter und faſt 24000 Gemeindevertreter tätig ſind. Es wurden ferner 6053 Fürſorgeſtellen und 217 Fürſorgehäuſer eingerichtet. Trühlingsiahrt im Weslen 1941 Bilder einer Reise noch loxemburg, Fronkreich und Belgien/ Von Helmot Schulz V. Die Stadt hat, grob geſprochen, ein doppel⸗ tes Geſicht: eines bei Tag, ein anderes bei Nacht. Das Taggeſicht iſt das der alten fran⸗ zöſiſchen Kultur. Es gewinnt ſeine Züge aus den breiten Anlagen und Plätzen, welche die Enge ſprengen und das Gefühl mächtig löſen, aus den großen Boulevards, ſowie aus den oft monumentalen Bauwerken wie Notre Dame, La Madeleine, Invalidendom, Louvre, Oper, Rathaus. Dazu kommen die Siegesſäu⸗ len, die Erinnerungsſtätten, die ungezählten Seinebrücken, die Bibliotheken, Muſeen, Samm⸗ lungen und Paläſte. Man geht durch die Straßen und ſtößt von einer Sehenswürdig⸗ keit auf die andere. Die Bauten ragen, aus mächtigem Stein, zeitlos aus dem Getriebe der Zeit, aber ſie kennen, trotz ihrer oft ſchlichten Einfachheit kein Beſcheidenſein: Sie rufen, locken und ſind ſtolz, wenn man vor ihnen ver⸗ weilt oder in ihre feierliche Stille tritt. So hat dieſes Paris, im Grunde eine laute und lebensfrohe Stadt, eine Fülle andächtiger Orte und Erinnerungsſtätten, in denen der Menſch alles vergißt, deren Türe vor der Außenwelt abſchneidet und ihn— in die größere Vergan⸗ genheit zurückführt. Denn darin iſt der Fran⸗ zoſe groß und dem Deutſchen ſeit langen Jah⸗ ren voraus: wenn es gilt, die Vergangenheit heilig zu ſprechen und ihre entſchwundenen Kräfte dennoch für die Gegenwart mobil zu halten. Man erkennt dieſes Empfinden nie deutlicher, als wenn man im Invalidendom über dem Mamorſarkophag Napoleons ſteht: hier nimmt jeder deutſche Soldat ſeine Mütze vom Haupt, und er ahnt die Größe und Macht, die einmal in dieſem Frankreich— auch wenn es gegen das Reich ſtand— wirkſam war. Dieſe Abſicht, wirken zu wollen, habe ich faſt vor jedem Denkmal und Bauwerk deutlich emp⸗ funden, doch müßte ich lügen, wollte ich be⸗ haupten, das alles hätte mich innerlich nicht dennoch angeſprochen. Paris verſteht es, im Gegenſatz zu Luxemburg, durch ſeine alte Kul⸗ tur den Fremdling anzuziehen, ihn gaſtlich zu bewirten, und ihn befriedigt wieder zu verab⸗ ſchieden. Es geſchieht allerdings, daß man bei alledem das Empfinden nicht los wird: die Kultur der franzöſiſchen Hauptſtadt hat ſich heute bereits überlebt, wenn man erkennt, daß ſie gern und ſtärker noch, als es ihr Weſen er⸗ laubt, benutzt wird. Wo je in der Welt Kulturgüter Kilcen m wurden, da ſpürte man Arbeit und Ringen und Zwei⸗ feln um und am Erfolg. Im heutigen Paris ſchaut man nur und bekommt die Früchte einer früheren Arbeit gezeigt, die„Reiſenden“ pilgern mit Stadtplänen und Baedekern durch die Straßen, und wenn es zur Zeit weniger geworden ſind, dann ſind die deutſchen Sol⸗ daten an ihre Stelle getreten, denen die Wehr⸗ macht die Möglichkeit, Paris zu ſehen, nicht vorenthalten will. Man ſpürt ſo— und dieſe Erkenntnis bringt uns ein Stück in der Erforſchung des„Pariſer Neue griechiscie Neqĩerung ernanni spöte Erkenninis will dem loncd den Weg in die Tukunft obnen (Vonunserer Berliner Schriftleitune) E. Sa. Berlin, 30. April. Durch Not und Elend, Tod und Verderben mußte das griechiſche Volk gehen, bis es den verhängnisvollen Einfluß Englands abgeſchüt⸗ telt hat. Seine früheren Machthaber wollten nicht einſehen, daß der, der heute noch auf England baut, ſein Schickſal und ſeine Zukunft verſpielt. Alle Warnungen von wohlmeinender Seite, alle bitteren Erfahrungen anderer Völ⸗ ker, haben den verantwortlichen Männern in Athen auch in der letzten Minute nicht die Einſicht geben können, daß ihr Waffenbündnis nur die einſeitige Opferung der griechiſchen Jugend und der griechiſchen Nation zum Er⸗ gebnis haben könnte. Völker, die aus fremden Erfahrungen nicht lernen, müſſen aus der eigenen die Lehre ziehen, nur daß dieſer Weg ſehr viel härter und bitterer iſt. Nach dem Zu⸗ ſammenbruch der griechiſchen Wehrmacht, nach der Kapitulation erſt der thraziſchen, dann der Epirus⸗ und Mazedonien⸗Armee, nach dem kläglichen Rückzug der engliſchen Bundes⸗ genoſſen und nach der Beſetzung der Hauptſtadt Athen iſt jetzt eine neue griechiſche Regierung des Generals Tſolakoglu eingerichtet worden, die die ſchwere Aufgabe übernimmt, die Sünden der Vergangenheit wenigſtens in ihren furcht⸗ barſten Auswirkungen auf die griechiſche Zu⸗ kunft abzumildern. Es iſt bezeichnend, daß die Soldaten, die an der vorderſten Front ſtanden, die ſelbſt ſowohl die Macht des deutſchen Hee⸗ res wie das klägliche Verſagen der engliſchen Bundesgenoſſen beobachten konnten, nunmehr die Verantwortung übernehmen, nachdem der König das Land verlaſſen hat. Nicht aus ideo⸗ logiſchen Gedanken heraus, ſondern aus klarer Erkenntnis, daß die Fortſetzung des Krieges unmöglich iſt, ziehen dieſe Männer nun die Englands Schuldkonto riesengroß Ein Umsturz in Bulgorien wor geplont/ Der Spuk ist zerschlagen v. M. Sofia, 30. April.(Eig. Dienſt) Die bulgariſche Preſſe ſteht im Zeichen von Enthüllungen über die weitverzweigte Spio⸗ nage⸗ und Sabotagetätigkeit, die von den So⸗ fioter Geſandtſchaften Englands und Jugoſla⸗ wiens aufgezogen worden war. Beſonders un⸗ terſtrichen wird dabei die Tatſache, daß das Hauptziel der engliſchen und ſüdſlawiſchen Agenten nicht nur in Spionage und Sabotage, ſondern auch in der Herbeiführung eines ge⸗ waltfamen Umſturzes beſtand. Das Abendblatt „Slowo“ weiſt auf den Umſtand hin, daß die engliſchen Agenten, die durch den Weltkrieg und die engliſche Politik entſtandene Notlage der bulgariſchen Bauernſchaft ausnützten und ſich in erſter Linie linksradikaler Bauernkreiſe zu bedienen ſuchten. Sie ſei ihnen jedoch miß⸗ glückt. Nur wenige Einzelperſonen, die ſich durch das engliſche Geld betören ließen, hatten ſich zum Werkzeug engliſcher Intereſſen her⸗ gegeben. Aber dieſer Spuk ſei nun zerſchlagen. Monopol in Mazedonien v. M. Sofia, 30. April.(Eig. Dienſt) Die deutſche Wirtſchaftsabordnung, die zur Zeit in Bulgarien weilt, wurde unter Führung von Miniſterialdirektor Dr. Landwehr vom bulgariſchen Finanzminiſter Boſchiloff und vom Handelsminiſter Sagoroff empfangen. In den Beſprechungen wurden die Fragen des deutſch⸗bulgariſchen Warenaustauſches eröffnet. Die Abordnungen der beiden Länder haben be⸗ reits am Dienstag mit ihren Vorarbeiten be⸗ gonnen. Im Anſchluß daran wurden einige Unterausſchüſſe gebildet, die ſich mit Einzelfra⸗ gen beſchäftigten. Bei den Verhandlungen wird bereits die Erfaſſung der neu hinzugekomme⸗ nen Gebiete für den Außenhandel in Betracht gezogen. Nach einer Erklärung des Direktors der Außenhandelsſtelle, Zoneff, werde Bulgarien künftig eine monopolartige Stellung im Handel mit den Balkantabaken erhalten. Ueber die deutſch⸗bulgariſchen Handelsverhandlungen gab auch Handelsminiſter Sagoroff der Preſſe einige Erläuterungen. Er ſagte u.., daß die Verhandlungen den Warenaustauſch zwiſchen den beiden Ländern im zweiten Halbjahr 1941 zum Gegenſtand hatten und zwar insbeſondere die Einfuhr einiger für Bulgarien beſonders wichtiger induſtrieller Rohſtoffe und Halbfertig⸗ fabrikate, ſowie die Ausfuhr des bulgariſchen Obſt⸗ und Gemüſeüberſchuſſes in das Reich. Amtseinführung des neuen Reiĩciszeuqmeisters Eine Ansprache des Reichsschatzmeisters Schwarz München, 30. April.(HB⸗Funl!) Im Feſtſaal der Reichszeugmeiſterei führte 3 Aache unen Reichsſchatzmeiſter Schwarz an Stelle des verſtorbenen erſten Reichszeugmeiſters der NSDAp, Richard Büch⸗ ner, den bisherigen SA⸗Obergruppenführer der Gruppe Hochland, Wilhelm Helfer, als neuen Leiter der Reichszeugmeiſterei ein. In ſeiner Einführungsrede erinnerte Reichs⸗ ſchatzmeiſter Schwarz an die Verdienſte, die der verſtorbene Reichszeugmeiſter Büchner ſich um die Bewegung und die Entwicklung der Reichs⸗ zeugmeiſterei erworben hat. In eingehender Weiſe ſchilderte der Reichsſchatzmeiſter den Auf⸗ ſtieg dieſer für die Partei ſo bedeutſamen Ein⸗ richtung aus den erſten Anfängen bis zur heu⸗ tigen eindrucksvollen Größe.„Die Lücke, die der Tod Richard Büchners geriſſen hat“— ſo betonte Reichsſchatzmeiſter Schwarz—„glaube ich am beſten dadurch ſchließen zu können, daß ich einen Nationalſozialiſten an ſeine Stelle berufen habe, der ſich in der Partei im Kampf und in der Arbeit ſtets bewährt hat.“ Mit Dankesworten an alle Mitarbeiter und Gefolgſchaftsmitglieder der Reichszeugmeiſterei, die an der Feierſtunde teilnahmen, verband Reichsſchatzmeiſter Schwarz Worte des Ver⸗ trauens für den neuen Reichszeugmeiſter, dem mit Handſchlag und Glückwünſchen übergab. einzig mögliche Folgerung. Sie heißt: Dem unglücklichen Lande wenigſtens die Sicherheit zu geben, die durch die frevleriſche Politik aufs Spiel geſetzt iſt. Nicht Mut und Tapferkeit, die wir dem ein⸗ zelnen griechiſchen Soldaten ſicher nicht ab⸗ ſprechen wollen, ſondern bewußtſein iſt es, was allein den völligen Zu⸗ ſammenbruch ablenken kann. Nur wenn das Volk zur Arbeit zurückkehrt und alle großen Machtpläne, alle falſchen Hoffnungen aufgibt, kann Griechenland hoffen, ſich vom ſchweren Zuſammenbruch zu erholen, den es erlitt. Dem deutſchen Volk, das mit tiefem Bedauern ge⸗ ſehen hat, wie eine unverantwortliche Regie⸗ rung ihr frevleriſches Spiel trieb, wird es ſehr leid tun, daß dieſe Erkenntnis zu ſpät kommt. Aber es hat die Hoffnung, daß wenigſtens jetzt noch das erreicht wird, was zu erreichen iſt, nämlich daß das griechiſche Volk den Weg zu einer Zukunft findet, die es ihm geſtattet, ſich in den Rahmen der Neuordnung Europas ein⸗ zugliedern. Nur dann kann es hoffen, aus dem Sturz in den Abgrund ſich wieder emporraffen zu können, in den eigene Schuld und eigene Verblendung es geführt haben. Spanischer Kampf gegen Logen W. s. Madrid, 30. April.(Eig. Dienſt) Spanien geht jetzt daran, das geſamte Do⸗ kumentenmaterial der Freimaurerlogen, die früher gerade in Spanien eine maßgebende Rolle ſpielten und das Land in den Bürger⸗ krieg trieben, ſyſtematiſch zu ſammeln. Eine Verordnung der Regierung beſtimmt, daß alle Dokumente, die im Zuſammenhang mit dem Freimaurertum ſtehen, an das Archiv des Son⸗ dergerichts zur Unterdrückung der Freimaurer in Salamanca abzuliefern ſind. Dieſe Verord⸗ nung gilt in gleicher Weiſe für Behörden wie für private Perſonen. Der Frachtenmarkt an der Londoner Börſe lag, wie der Londoner Korreſpondent eines weſtſchwediſchen Blattes meldet, am Dienstag neutraler Tonnage immer noch völlig till. Verantwortungs⸗ Geheimniſſes“ weiter— an allen Ecken und Enden: wie Frankreich bevölkerungspolitiſch ſich auf abſteigender Linie befindet, ſo treibt es auch ſeit Jahren in einem kulturellen Leerlauf dahin. Schon der Eiffelturm iſt, 1889 erbaut, etwa mit Notre Dame verglichen, auch auf an⸗ derer geiſtiger Ebene, kein Kunſtwerk mehr. Nachdem er einmal ſtand, verband ſich für den Fremden mit dem Begriff von Paris irgend⸗ wie der Begriff des Eiffelturms; ſo iſt er ſym⸗ boliſch für die Stadt geworden, und es wird niemand ſagen, daß dies eiſerne Monſtrum ein beſonders künſtleriſches Symbol ſein könnte. Die Moderne brach in Frankreich ein, und es hielt ſich hier, da das Land ſelbſt nie eine wahre Romantik beſeſſen hatte, auch der letzte beſcheidene Anklang an ſie nicht mehr. Die Ziviliſation, ein Begriff, der eigentlich ſchon immer in den franzöſiſchen Hirnen leben⸗ Caen: Blick aus dem Burgtor (Archiv) dig war, nahm alles in ihren Beſitz; heute be⸗ ſtimmt ſie faſt ausſchließlich das Pariſer Le⸗ ben, jedoch muß man ſagen, daß ſie, von den Franzoſen gepflegt, auch ihre eigenen und be⸗ ſonderen Werte hat, die von Reiz ſind, ſolange ſie auf dieſe eigene Atmoſphäre beſchränkt bleiben. Wenn man, vom Louvre kommend, der Seine entlang auf dem Weg an Notre Dame vorbei⸗ geht, bietet ſich einem ein ſeltſames Bild; da fäumt die Steinmauer am Ufer eine unendlich lange Reihe von Bücherkäſten und Bilderſtän⸗ den; man findet auf der Gegenüberſeite auch eine Anzahl von Antiquitätenhandlungen ganz eigenen Stils; Aehnliches gilt vom Montmartre oder Montparnaſſe. Auch dies iſt faſt ſym⸗ boliſch: der Weg zu den typiſchen Vergnü⸗ gungslokalen, die Straßen zum nächtlichen Paris führen bisweilen an ſolchen Ueberbleib⸗ ſeln einer entſchwundenen Kultur vorüber, welche die Atmoſphäre der Pariſer Boheme um ſich haben. Aber man wird eigenartiger⸗ weiſe nicht davon abgeſtoßen, man kramt in den Broſchüren und Bildern, man fühlt, daß hier zwiſchen viel Unwürdigem und Wertloſen, kleine Koſtbarkeiten noch verborgen ſind. Ein ähnliches Empfinden, wenn es ſich ſee⸗ liſch auch anders verlagert, hat man nun aber auch beim Beſuch der Nachtlokale auf dem Montmartre oder in Montparnaſſe. Sie ſind anders, ganz anders, als die„ziviliſierten“ großen Kabaretts in den Hauptſtraßen. Wäh⸗ (Fortſetzung folgt.) Kleine Meldungen aus der Heimat vor 80 Jahren: Schienenweg Kehl—Straß⸗ burg fertiggeſtellt oe. Straßburg, 30. April. Der 1. und der 10. Mai ſind vor achtzig Jahren wichtige Daten für den Oberrhein geweſen. Waren doch damals im Frühjahr 1861 jene Bauten fertig⸗ geſtellt, die auf Grund des Abkommens vom 2. Juli 1857 und den„Convention“ vom 16. Rovember 1857 zwiſchen der Badiſchen Staats⸗ bahn und der Franzöſiſchen Oſtbahn in raſchem Zuge vorgenommen wurden, um die beiden Rheinufer des Oberrheins und die Schienen⸗ wege heben und drüben zuſammenzuſchließen. Mit dem 1. Mai 1861 war der neue Bahnhof Kehl fertiggeſtellt und ein Monatsdrittel wei⸗ ter, am 10. Mai, war auch der Stromübergang betriebsfertig und damit der Schienenweg zwi⸗ ſchen Kehl und Straßburg über den Strom ge⸗ ſchloſſen. Die Koſten betrugen 3 617 000 Gul⸗ den für die Brücke, Baden bezahlte 1 808 500 Gulden(3,1 Millionen Mark) gegenüber einem Voranſchlag von 1 100 000 Gulden(1,886 Mil⸗ lionen Mark). Für den neuen Bahnhof Kehl und die Gleisverlängerung von drei Kilo⸗ metern wurden 1884888 Mark aufgewandt und hierbei der Voranſchlag faſt eingehalten(An⸗ ſchlag 1 780 000 Mark). Die raſche und glatte Erledigung dieſer Oſtweſtverbindung ſtand in angenehmen Gegenſatz zu ſo manchen Ver⸗ handlungen nach Oſten und Süden in der Bahngeſchichte am Oberrhein. Im Stadtgraben ertrunken l. Erſtein, 30. April. Der vierjährige Sohn der Familie Dillenſeger fiel in einem unbe⸗ wachten Augenblick in den am Wohnhaus vor⸗ beifließenden Stadtgraben. Obwohl der Vor⸗ fall ſofort bemerkt und der Knabe ſchnellſtens aus dem Waſſer gezogen wurde, hatten Wie⸗ derbelebungsverſuche leider keinen Erfolg mehr. Großjugendherberge bei Annweiler l. Annweiler, 30. April. Am Aſſelſtein, wo von der Stadtverwaltung das erforderliche Gelände zur Verfügung geſtellt wurde, ſoll der Plan einer Großjugendherberge nunmehr zur Verwirklichung kommen. Ein Greis in die Glan geſtürzt l. Ruthweiler, 30. April. Ein in den 7ber Jahren ſtehender Mann von hier, der in Altenglan weilte, kam in der Dunkelheit vom Wege ab und fiel in die Glan. Seine Leiche konnte bereits geborgen werden. Die Strafe folgte auf dem Fuße l. Merlenbach, 30. April. Ein Kraftfah⸗ rer, der in unverantwortlich ſchneller Fahrt durch die Straße fuhr, rammte eine Radlerin, die zu Fall kam. Der Lenker des Wagens ſetzte die Fahrt aber fort und kümmerte ſich nicht um ſein Opfer. Doch kurze Zeit darauf erhielt er die Strafe für ſeinen ſkrupelloſen Leichtſinn. Er prallte gegen eine Mauer, wobei das Fahr⸗ zeug vollkommen zertrümmert wurde. Wie ein Wunder blieb der Fahrer unverletzt, doch wird er für dieſe Stunde noch bitter büßen müſſen. Waſſerſtand vom 30. April Rhein: Konſtanz 315(—), Rheinfelden 237(—), Breiſach 207(—), Kehl 278(—)), Straßburg 268(—), Maxau 431(—), Mann⸗ heim 348(—), Kaub 266(unv.), Köln 264(—). Neckar: Mannheim 358(—). „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. mai 1927 Sein Laqwyerk war im engen Kesselrohr Eine kErinnerung zum 1. Mai Mitten in der Arbeitsruhe, Arbeitsfeier des erſten Maitages höre ich wie aus weiter Ferne ſtählerne Schläge. Zwiſchen dem weißen Ge⸗ rieſel eines blühenden Baumes ſcheint plötzlich ſein ſchmales Geſicht. Das Geſicht des Arbeiter⸗ dichters Heinrich Lerſch, der ein Keſſelſchmied geweſen war.. Hammerſchall hatte ſeine erſten Verſe gebo⸗ ren: Schweißtropfen harter Arbeit ſiegelten ſie: „Mein Tagwerk iſt: im engen Keſſelrohr bei kleinem Glühlicht kniend krumm zu ſitzen— an Nieten hämmernd in der Hitze ſchwitzen. Verrußt ſind Aug' und Haar und Ohr. Als wär ich nur ein kleiner Schlagmotor, ſo laß ich meine Arme federnd flitzen— Die glühnde Luft ſtreicht wie mit giftgen Spitzen: immer von neuem bricht der Schweiß hervor.. O Menſch! Wo biſt du? Wie ein Käfertier im Bernſtein eingeſchloſſen hockſt du rings im Eiſen, Eiſen umpanzert dich in ſchließendem Gewirr.“ Das„Käfertier im Bernſtein“ freilich hat ſich nicht in der dröhnenden Enge halten laſſen. Aus„Ruß und Rauch“ entlief Lerſch in die Welt und ſah, mitunter im knotternden Gefecht mit dem Hunger, die Schweiz, die Nordſee, Tirol, Wien und Italien. In einem idylliſchen ſüdlichen Garten bei Florenz, wo er als Gärt⸗ ner aushilfsweiſe ſchafft, packt ihn der Ruf der Heimat. Eh' meine Liebe Dich, mein Kind, erkannte, Lief ſie nach Schönheit dürſtend in der Welt umher. Vom Norden grau ans blühende Südlands⸗ meer, Heimweh und Fernweh wilde Sehnſucht brannte... Unter dem leuchtenden Himmel Italiens ſieht er geſpenſtiſch deutlich wie nie die ferne rhei⸗ niſche Arbeitslandſchaft, ſieht mit ſeltſamer Eindringlichkeit das ſtumme Leben der Fabrik⸗ höfe am Sonntagmorgen: Es ruht. Es ſchweigt. Die Zeit rinnt ungemeſſen.“ In ein Gefühl ſcheint alles aufzugehen: Als hätte nur der Maſchiniſt vergeſſen, Die heißen Dampfventile aufzudrehen. Man ſpürt das Stadtgeſicht von Hamborn, Mülheim, Ruhrort und Oberhauſen durch dieſe Warte. Früh bitter geworden in der Enge ſei⸗ nes Daſein, traf ihn der Krieg wie ein Signal, wie ein Ruf, wie eine Befreiung aus dem Ge⸗ fühl: dieſer Augenblick ſchweißt uns alle zu⸗ ſammen, eine neue, ſchönere Gemeinſchaft er⸗ wächſt, eine Kampfgemeinſchaft, aber auch eine Schickſalsgemeinſchaft. Mit einem Schlage zündete ſein„Soldatenabſchied“: „Deutſchland muß leben, 11417 und wenn wir ſterben müſſen!“ Heinrich Lerſch wurde über Nacht bekannt. Wir Jungens hörten damals von ſeinen Ge⸗ dichten, wenn unſer Proſeſſor, bei dem er eine Zeitlang wohnte, morgens in die Klaſſe kam und ein Blatt Papier ſchwenkte:„Lerſch hat wieder ein ſchönes Gedicht geſchrieben. Hier iſt es, neu und friſchgebacken!“ Er las es uns vor mund der Donner der Schlacht ſprang aus dem metallenen Gefüge dieſer Worte zwiſchen die Schüler. Eines Tages machte mein Profeſſor mich mit dem Dichter bekannt. Aus verwunderten Augen muſterte ich Heinrich Lerſch. Ich wußte, daß er ein Keſſelſchmied war, und hatte mir deshalb einen herkuliſch gebauten, breitſchultrigen Mann vorgeſtellt. Aber vor mir mand ein ſchlichter, kleiner, einfacher, feldgrau gekleideter Mann mit geſchmaltem Geſicht. Das Grau des Schüt⸗ zengrabens war um ihn und das Kampferleb⸗ nis der Champagne, deren ſtöbernde Wolken mich ſpäter ſelbſt umdringen ſollten. An den Folgen einer Verſchüttung leidend, kam er BRIGITTE Tnenterroman von Joach'm Barekhausen 39. Fortſetzung Brigitte hatte den Hafenplatz überguert und bog in eine kleine Seitenſtraße ein. Schon nach wenigen Schritten hatte ſie die letzten Häuſer des Städtchens hinter ſich. Der ſteinige Weg führte jetzt unmittelbar an der Küſte entlang und folgte den Windungen der Bucht. Zur Linken glomm das Meer, das jetzt heller als der Himmel ſchien, wie ein magiſcher Spiegel, in deſſen türkisfarbene Fläche ſich die Klippen ſchwarz und ſcharfkantig hineinſchoben. Auf der rechten Seite begleitete den Weg eine nie⸗ drige Feldſteinmauer, die einen Olivengarten umſchloß. Brigitte konnte eben noch die ſchat⸗ tenhaften Umriſſe der Bäume erkennen, deren knorrige Aeſte ſich wie die gerungenen Hände einer Büßerſchar vor dem ſamtblauen Himmel abhoben. Ab und zu blieb ſie ſtehen und atmete ſchwer. Dann nahm ſie ihren Weg wieder auf, vorn⸗ übergebeugt und häufig ſtolpernd, wie eine Fliehende. Nach einer Weile hörte ſie hinter ich raſche Schritte. Als ſie ſich umwandte, er⸗ kannte ſie die Geſtalt eines Mannes. Jetzt winkte er mit der Hand und beſchleunigte ſei⸗ nen Gang. Unter ſeinen Füßen löſten ſich Kieſelſteine und rollten in die Tiefe. Wenn ſie auf das Waſſer aufſchlugen, klang es, als berühre man leiſe die Baßſaite einer Gitarre. „Ich dachte ſchon, Sie wollten mir davon⸗ laufen“, ſagte Ucellini. Er hatte ſie erreicht und wiſchte ſich den Schweiß von der Stirn. „Wahrſcheinlich ſind Sie daran gewöhnt, daß Ihnen die Leute ausrücken“, erwiderte Brigitte ſpöttiſch.— Er lachte.„Weil ich von der Polizei bin? ſchließlich nach Haus, wurde nach Jahr und Tag wieder Werkmann und flüchtete ſich aus dem irren Fieber der Nachkriegszeit in den betäubenden Dampf der Arbeit: „Es rührten ſich die Maſchinen und raſten los auf ihren Fundamenten. Das Schmiede⸗ feuer rauſchte von ſelber an, das erloſchene, er⸗ kaltete. Die Maſchinen grüßten ihn, den Dich⸗ die Motore bellten wie freudige Hunde um ihn. So hat er es einmal ſelbſt geſchildert. Er ſtarb, noch im tätigſten Alter, am Fuße der Eifel, wo er ſich zuletzt aufhielt, ſtarb an der Schwelle des Reiches, das die Würde der Ar⸗ beit und die Schönheit der Arbeit überſetzte in ein lebendiges Volksbewußtſein und den Ar⸗ beiter hereinnahm in die Gemeinſchaft, deren einſtige Zerriſſenheit auch Heinrich Lerſch manche Bitterkeit und manchen Groll in die Keſſelſchmiedeſprache drängte. Vielleicht iſt es ihm in ſeinen letzten Nächten vor dem Tode noch einmal heraufgeklungen, was er einſt als „Heimweh“ niederſchrieb: „Nun weiß ich es und fühl's in jeder Nacht: Das Land, das ich verließ, war mein. Nun ſeh ich Strom und Schiff und Stadt und Schlacht und fühle: aller Arbeit Macht in den Fabriken, die aus Stahl und Stein gepanzert ſind, umhüllt von Rauch und Flammenſchein, war mein und unſer.“ Dr. Oskar Wessel. Geflüster der alten Gürfen bas Monnheimer Bollett begegnet vns in einem Ufa- Forbkoltorfiim Im Auftakt der Schwetzinger Sommer⸗ ſpiele iſt es ſinngemäß auf einen neuen Kultur⸗ film hinzuweiſen, in dem uns auch das Bal⸗ lett des Mannheimer Nationaltheaters zwiſchen den Fontänen des Schwetzinger Parls begegnet. Zum tänzeriſchen Reigen geſellen ſich die ſtummen Tänze der galanten Skulpturen, wie ſie nicht nur in Schwetzingen den Reiz der alten Gärten erfüllen. Die Ufa unternahm es, mit der Farbkamera die Formfülle und Far⸗ benſchönheit einer Reihe deutſcher Schloßgärten des Barocks einzufangen, deren kunſtvolle Ge⸗ ſtaltung dieſer Kulturfilm„Luſtgärten aus ga⸗ lanter Zeit“ in der Pracht ihres natürlichen Farbenreichtums zeigt. An der Kamera des Ufa⸗Kulturfilms ſtand Walter Foerſter, die Regie führte Schwerdtfeger. Da ſtehen die ſteinernen Figuren in den Gärten des Barocks, als habe man Tiere und Götter geladen, an den Feſten der Menſchen teilzunehmen; Mitſpieler zu ſein im Chore derer, denen das Diesſeits gefällt und denen die Erde als ein großartiges Gebilde, bis an den Rand erfüllt mit prallem Leben, erſcheint. Nie, zu keiner Stunde, iſt die Welt ein Jam⸗ mertal, ſie iſt voll Licht und voll Leidenſchaft, den Göttern gleich, die zwiſchen den Beeten und über Waſſerſpiele geneigt ſtehen. Die Göt⸗ ter kennen Rache, Liſt, Verführung, Schmeiche⸗ lei und Lüge, Verſtellung und Eiferſucht, Liebe und Neid, die wilde Wut und den raſenden Zorn; wie die Menſchen handeln, ſo handeln auch ſie. So ſtehen ſie denn hier nicht als eee Neuer Film: „Kopt hoch, Johonnes Jener blanke Schuß von Friſche, der mit einem leichthin ſicheren Weſen gewinnender Jungenhaftigkeit das Merkmal des Schauſpie⸗ lers de Kowo iſt, hat ſich vor dieſem Jun⸗ genfilm, deſſen Regie er führt, dem Atmo⸗ ſphäriſchen des Ganzen ſympathiſch mitgeteilt. Man möchte irgendwie vom Parkettſeſſel hoch und mit dabei ſein im Hallo der prächtigen Jungmannen. Wie der eröffnende Blick hell in die Landſchaft geht, munter einem Leiter⸗ wagen nachtrollt, Jungenſtimmen das leben⸗ dige Thema der Jugend in allen Variationen muünteren kuragierten Weſens wachhalten, un⸗ ſere Gegenwart mit ihrem klaren, Leib und Seele erfaſſenden, erzieheriſchen Prinzip an⸗ deutend ins Bild dringt, das eben hat die Hand Viktor de Kowas Ausgehend von einer Fabel, die nicht zwangsläufig dem Grund⸗ thema angehört, aber zwanglos zu ihm hin⸗ überführt, läßt uns der Film durch die hohen Fenſter einer Nationalpolitiſchen Erziehungs⸗ anſtalt ſchauen, führt uns mitten hinein in das herzerfriſchende und leibesertüchtigende Leben dieſer Jugendburg und läßt uns mit an den Tiſchen dieſer neuzeitlichen Gemeinſchafts⸗ erziehungsſtätten ſitzen. Johannes iſt als Sohn einer Auslandsdeutſchen nach Deutſchland ge⸗ kommen, wo ſein zur Eigenwilligkeit verbilde⸗ tes Weſen zunächſt keinen leichten Stand hat, als ihn die von der Kameradſchaftsidee ge— führte Diſziplin der Nationalpolitiſchen Er⸗ ziehungsanſtalt probeweiſe in die Gemein— ſchaft aufnimmt Aber die richtige Lenkung ſchält auch den geſunden Jungenkern heraus: zwar ſcheint es manchmal auf Biegen und Brechen zu gehen, dennoch wächſt er zu ſich ſelbſt heran, zu einem wackeren und echten Ka⸗ meraden. Volker von Collander iſt ein männlich menſchlicher Erzieher, Albrecht Schoenhals als Vater des Johannes von kraftnatürlicher Art. Dorothea Wieck leuchtet mit ihrem ſchmalfraulichen Geſicht ins Spiel, indes Otto Gebühr als Diener eine bieder⸗ treue Ehrlichkeit erfüllt. Rund herum und durch alles hindurch tobt die Jugend, ſingen, mar⸗ ſchieren, ſegelfliegen, ſtrategieren die Jung— 74+ Aber heute äbend bin ich gar nicht im Dienſt. Ich gehe ſpazieren.“ „Ich auch“, ſagte ſie kurz und nahm ihren Weg wieder auf. Aber Ueellini wich nicht von ihrer Seite. „Eigentlich iſt es ſchon reichlich ſpät für ein⸗ ſame Spaziergänge“, fing er nach einer Weile wieder an.„Bald wird es ganz dunkel ſein, und dieſer Weg endet in den Klippen— im⸗ merhin zehn Meter über dem Meer!“ „Fürchten Sie, ich könnte hinunterſpringen?“ „Nicht gerade ſpringen“, meinte er erſtaunt, „aber fallen!— Warum ſollten Sie ſpringen? Ich hoffe doch nicht, daß die Verhaftung Ihres Freundes einen ſo niederſchmetternden Ein⸗ druck auf Sie gemacht hat?“ Als ſie nicht ant⸗ wortete, nahm er mit ſolcher Selbſtvperſtänd⸗ lichkeit ihren Arm, daß ſie ihm gewähren laſ⸗ ſen mußte. Dann fuhr er fort: „Sie müſſen ſich damit abfinden, es hilft doch nichts. Ich ſollte meinen, man liebt einen. Menſchen nur ſo lange, als er der Vorſtellung entſpricht, die man ſich von ihm gemacht hat. Trifft das auf Glanitſch noch zu? Bedenken Sie doch, in welche Lage er Sie gebracht hat? Wir waren ſchon nahe daran, Sie für die Mör⸗ derin zu halten. Und warum das alles? Weil Branco Glanitſch ſkrupellos genug war, Sie in eine Kataſtrophe hineinzuzerren, die ihre Urſachen in einer ganz anderen Welt hatte. In einer düſteren Welt, mit der Sie nichts zu ſchaffen haben ſollten. Auch Branco iſt ein Menſch aus dieſer fremden Welt, die Ihnen beſſer für ewig verſchloſſen geblieben wäre.“ Ucellini merkte, daß er ſo nicht weiterkam. Er ſpürte bereits, wie Brigitte vorſichtig ihren Arm zu befreien ſuchte, aber er hielt ſie feſt. „Wenn Sie ſich da nur nicht täuſchen!“ ſagte ſie kühl.„Branco hat mich in gar nichts hin⸗ eingeriſſen. Ich war einfach eiferſüchtig auf Elena, weil ich ihn liebte— und noch liehe!“ „Würden Sie ihn auch noch lieben, wenn Sie wüßten, daß er ein Mörder iſt?“ „Ich weiß nicht— vielleicht doch. Natürlich könnte ich nicht mit ihm leben, aber auch nicht ohne ihn“, ſagte ſie verzweifelt. Aber dann wandte ſie ihm plötzlich ihr Geſicht zu. Ein mannen der NPEA und geben dem friſchen Spielſilm, auch wenn er nicht eigentlich das Gewicht eines Dokumentarfilms des national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehungsgedankens zu erfüllen. ſtrebt, ihr geſundes Temperament. Dr. Oskar Wessel. Kulturpreis für drei Elsãsser Am 3. Mai wird der von der Univerſität Freiburg i. Br. verliehene Erwin⸗von⸗Stein⸗ bach⸗Preis für die Jahre 1939 und 1940 über⸗ reicht. Dieſer Preis gehört zu der Johann⸗ Wolfgang⸗Goethe⸗Stiftung einer Hamburger Kaufmannsfamilie. Dieſe Stiftung umfaßt ſieben Kulturpreiſe. Der Erwin⸗von⸗Steinbach⸗Preis in Höhe von 10000 RM wurde zur Förderung der geiſtig ſchöpferiſchen Kräfte im alemanniſchen Raum geſtiftet und erſtmals 1936 an den Dichter Emil Strauß verliehen. 1937 erhielt ihn der Schweizer Komponiſt Othmar Schoeck, 1938 der inzwiſchen geſtorbene Baſler Germa⸗ niſt Prof. Dr. h. c. Andreas Heusler, 1939 der aus Lauterburg i. E, ſtammende Ordi⸗ narius für Architektur an der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart Prof. Dr.⸗Ing. Paul Schmitthenner. 1940 fiel der Preis wieder an zwei gebürtige Elſäſſer, und zwar an den Maler Paul Leſchhorn, jetzt in Frankfurt am Main, und den Dichter Oskar Wöhrle. Bauòrbeiter Er trägt seit zwanzig Jahren die Steine für den Bau. Wie viele es schon waren— Er weiß es nicht genau. Er weiß nur, daß die Trage hinauf muß zum Gerüst. Und daß an jedem Tage - das gleiche nötig ist. Denn nicht allein aus Steinen wüchst je ein Werk ins Licht. Es wüchst nur aus dem reinen, getreuen Tun der Pfllicht. Georg Büsing. wenig Licht vom Waſſer fiel darauf, und Ueel⸗ lini glaubte ein ſeltſames Lächeln zu erkennen. „Wenn Sie mich eben nicht getroffen hät⸗ ten“, ſagte ſie und wählte ihre Worte, „und ich wäre morgen früh im Waſſer gefun⸗ den worden, bei den Klippen, von denen Sie eben ſprachen— hätten Sie dann ſofort ange⸗ nommen, ich wäre aus— aus Liebeskummer hinuntergeſprungen?“ „Wahrſcheinlich. Was hätte ich denn ſonſt denken ſollen?“ Er beobachtete ſie aufmerkſam. „Oh, Sie hätten darin ja auch ſo etwas wie ein Schuldbetenntnis erblicken können.— Bei dieſem Stephan Glanitſch war es doch ge⸗ nau ſo.“ „Nicht ganz. Er ſchrieb vorher immerhin einen Brief. Außerdem wiſſen Sie ja, daß niemand Sie mehr in Verdacht hat.“ „Weshalb eigentlich nicht? Weil ich ein jun⸗ ges Mädchen bin und harmlos ausſehe? Wiſſen Sie, was Gottdorff einmal von gewiſſen Schau⸗ ſpielern geſagt hat? Es gibt Menſchen, die un⸗ vermeidlich zu Verbrechern oder Geiſteskran⸗ ken geworden wären, hätte ihr Temperament nicht den befreienden Ausweg auf die Bühne gefunden'—.“ „Wen von ſeinen Schülern hat er denn da⸗ mit gemeint?“ fragte Ucellini erbarmungslos. „Glanitſch, nicht wahr?“ „Nein, mich meinte er. Ich bin nämlich ſeine beſte und ſchwierigſte Schülerin!“ ſagte ſie und konnte ihren Stolz nicht ganz verbergen. „Na, das ſcheint mir aber nicht viel mehr als eine Geiſtreichelei des guten Gottdorff zu ſein“, meinte Ueellini.„Uebrigens ſind Sie durchaus nicht durch Ihr hübſches Geſicht oder Ihr reizendes Weſen entlaſtet worden. Aller⸗ lei Indizien ſprechen dafür, daß Branco Glanitſch der Täter war.“ „Wie weit ſind Sie denn inzwiſchen mit Ihrer, Unterſuchung gekommen?“ Sie hatte möglichſt gleichgültig geſprochen, aber es ent⸗ ging Uceellini nicht, daß ſie aufgeregt war. „Danke, es macht ſich. Glanitſch gibt zu, daß das Stilett, das wir in der Luke gefunden ha⸗ ben, ſein Eigentum iſt. Er will auch der An⸗ ſicht geweſen ſein, daß die Ermordete am Tode Fremde, von ihnen iſt nichts zu fürchten, wenn die Leidenſchaften ſich entfalten, wenn im Abenddämmer die Paare zueinander finden, wenn Eiferſucht und Ränkeſpiel ihr ſchatten⸗ haftes Weſen treiben. Geſchwungene Treppen führen hinab in die weiten Gärten, Waſſerſpiele ſpringen, Putten tummeln ſich am Teich, verſchnörkelte Wege führen zu kühlen, ſchattigen Grotten, Brunnen und Fontänen rieſeln und rauſchen, ein Meer⸗ gott ſpiegelt ſich eitel im weiten Waſſerbecken, die ſchöne Galathea entſteigt dem Bade. Die Wege, die zwiſchen Bosketten, dunklen Buchs⸗ pyramiden und vielfarbigen, kunſtvoll angeleg⸗ ten Teppichbeeten hindurchführen, ſind geome⸗ triſche Figuren. Irrwege führen doch zu einem Ziele, ins ſchützende Dunkel zierlicher Hecken⸗ kabinette; eine ſtille Göttin belauſcht das Ge⸗ flüſter des jungen Paares auf der ſteinernen, ſchön geſchwungenen Bank mit Gelaſſenheit und ohne Reugierde. Eine Göttin bleibt ſelhſt un⸗ angefochten von dem durchdringenden Geruch vieler Knoblauchpflanzen, die eine Kurfürſtin im Park von Schwetzingen hat anpflanzen laſſen, um ihren eiferſüchtigen Gatten abzu⸗ halten, ſie, bis zum Stelldichein im arünen Schimmer eines Wäldchens zu verfolgen. Das Leben iſt voller Farbe und Ueber⸗ ſchwang, farbig, ſchwungvoll, voller Irrwege und großer Weite wie die Gärten ſelbſt. Wir kennen die Geſchichte der Markgräfin Sibylle von Baden, Gattin des Markgräfen Ludwig, den man den Türkenlouis nannte. Sie führte ein Leben, wie es den Göttern gefiel, und als ſie zu Jahren kam, wurde ſie eine fromme Bu⸗ ßerin. Ueber die heiteren Wege des Schloß⸗ parks von Raſtatt lief eine Frau in härenem Gewand zu einer kahlen Kapelle, wo ſie' bei Waſſer und Brot lebte und auf harter, ſchmer⸗ zender Pritſche ſchlief. Sie wurde eine Wohl⸗ täterin der Armen. Noch heute zeugt das Schloß vom guten Werk einer mildtätig und barm⸗ herzig gewordenen Frau. Sie hieß die Leute, aus dem Rhein Kieſel zu bringen, und ihre Mühe wurde ihnen entlohnt. Ganze Berge runder Rheinkieſel dienten ſchließlich dazu, das ganze Schloß in eine Kieſelſchicht zu hüllen. Doch die Götter waren ſtärker als der düſtre Ernſt einer Frau. Heiterkeit erſtrahlt über Wie⸗ ſen, Boskette, Waſſerſpiele und Götterfiguren wie am erſten Tage ungemindert kraftvoll, je⸗ den Beſucher, der heute den Park betritt, mit Helle umfangend. Rom erhält ein Marconi-Denkmal Demnächſt wird in der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt ein impoſantes Marconi-Denkmal errichtet werden, deſſen Entwurf von Profeſſor Dazzi ſtammt. Der Duce hat auf das künſtleriſche Pro⸗ jekt ſtarken Einfluß genommen. Das Ehrenmal wird die Geſtalt einer Rundfunkantenne haben. Der Granitſockel zeigt Relieffiguren, die den Genius des Erfinders und ſeine epochemachende, die ganze Welt verbindende und zahlreiche Schiffbrüchige vor dem Tode bewahrende Er⸗ ſindung verherrlicht. ſeines Bruders die Schuld trug und für den Bankraub in Agram verantvortlich war. Glanitſch hat mir ſogar ins Geſicht geſagt:„Die Moresca hat es gar nicht anders verdient!— Dennoch leugnete er vorläufig hartnäckig, die Tat begangen zu haben.“ „Dann iſt alſo der Dolch Ihr einziges Be⸗ weisſtück?“ „Ja— wenn man von einigen pſychologi⸗ ſchen Schlußfolgerungen abſieht. Aber gerade in dieſem Punkte hapert es noch. Wolfgang Steen hat ganz recht, wenn er meint: warum ſollte er die Moresca eigentlich ermorden, wenn er doch ihre Schuld beweiſen wollte, wo⸗ möglich ſogar ein Geſtändnis von ihr zu er⸗ preſſen hoffte?“ Brigitte wandte ihm aufmerkſam ihr Geſicht zu. Aber ſie ſagte nichts. „Schließlich war er auf dem beſten Wege, ſein Ziel zu erreichen“, fuhr der Kommiſſar fort. „Jankoff hatte gewiſſe Nachrichten aus Buda⸗ peſt erhalten, und dann iſt da Ihre Begegnung mit dem Schuhputzer, von der Sie ihm am Vor⸗ abend des Mordes berichteten. Manchmal denke ich, daß vielleicht dieſe Neuigkeit den letzten, entſcheidenden Anſtoß zur Tat gegeben haben könnte.“ rief ſie erſchrocken,„das glaube ich 740 nicht! Ueellini blieb ſtehen und zwang dadurch auch ſie, haltzumachen. „Weshalb glauben Sie das nicht?“ drängte er.„Wie nahm er Ihren Bericht auf? War er ſehr erſchüttert?“ Brigitte ſah ihn verſtört an. Langſam, ſicht⸗ lich bemüht, nichts Unüberlegtes zu ſagen, er⸗ widerte ſie:„Es hat gar nicht ſo ſehr auf ihn gewirkt, wie ich dachte. Ich hatte das Gefühl, er glaubte mir nicht recht.“ Ueellini nickte.„Das iſt begreiflich. Warum ſollte auch ein hergelaufener Schuhputzer ge⸗ rade Ihnen eine ſo wichtige Mitteilung machen? Schließlich liegt der Fall ſchon Jahre zurück. Kommt es Ihnen nicht auch ſo vor, als ſei der Mann ein wenig zu genau informiert ge⸗ weſen?“ (Fortſetzung folgt) „Hake „Die d— Fauſt un liches Ba tion, ruht des Führ tag des jahhr vora Zeiten no wendigen triebsgem ren in 2 Teil erfü Arbeiter Arbeit fü Anteil zi Kampf g Feind bei Tag der Staat und „Bilanz⸗S Tag für d für den X. 1. Mai. 2 innerlich das„Erg Wenn keine Zeit verliert d ſeiner urf ler Feiert Tag wer' Streben, men mit und Flott unſer Va ſammenfa der verein und keine ſpaͤnnung der einze tragen! Der W zum Lebe ſchen Vol nes Lebe erſt rech Schaffend fleſiß igen Hand un künftigen was drat ſchaffende uns ſt gei ſt ĩi g⸗ Anfeindu und Gen dennoch( voll wird zum Frül zum Frie Als Be zeichnung kampf de zwei Mar triebsfühn von ihne auserſehe im Benel geſtellten „Wegen e licher Hal ſchenführe Betriebso rung der Im Ga dieſe Ern Neues ſte nicht dar, zur Ordn iſt. Sie i men dieſe der Synt führung. 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Mai 1941 S Mai! um]. cti „Die drei, Arbeiter der Stirn, Männer der Fauſt und der Bauer, müſſen ein unzertrenn⸗ liches Band ſchließen. Auf ihnen ruht die Na⸗ tion, ruht das deutſche Schickſal.“ Dieſe Worte des Führers wollen wir dem Nationalen Feier⸗ tag des deutſchen Volkes im zweiten Kriegs⸗ jahr voranſtellen, denn ſie gewinnen in ernſten Zeiten noch an Bedeutung und Kraft. Die not⸗ wendigen Vorausſetzungen für eine wahre Be⸗ triebsgemeinſchaft ſind in den letzten acht Jah⸗ ren in Deutſchland gegeben und zum größten Teil erfüllt worden, ſo daß ſich der deutſche Arbeiter als wahrhafter deutſcher Soldat der Arbeit fühlen darf, der ſtolz darauf iſt, ſeinen Anteil zum Siege in dieſem heldenhaften Kampf gegen den mit Blindheit geſchlagenen Feind beitragen zu können. Der 1. Mai iſt der Tag der allergrößten Bedeutung für Volk, Staat und Wirtſchaft geworden. Nicht mehr der „Bilanz⸗Stichtag“ iſt heute der entſcheidende Tag für den Betrieb. Der„Jahresabſchluß“ iſt für den Betrieb im Dritten Reich der Taa des 1. Mai. Wie ſich dieſer Tag in einem Betrieb innerlich und äußerlich geſtaltet, ſo wird auch das„Ergebnis“ des Jahres werden. Wenn auch der Krieg uns im Augenblick keine Zeit dazu läßt, frohe Feſte zu feiern, ſo verliert doch der 1. Mai in keiner Weiſe an ſeiner urſprünglichen Bedeutung als nationa⸗ ler Feiertag des deutſchen Volkes. An dieſem Tag werden wir unſer heißes Sehnen und Streben, die große Schlacht der Arbeit zuſam⸗ men mit den Erfolgen von Heer, Luftwafſe und Flotte zum endgültigen großen Siege für unſer Vaterland zu führen, noch einmal zu⸗ ſammenfaſſen in dem vereinten Wollen und der vereinten Kraft, heine Minute zu verlieren und keine Sekunde locker zu laſſen in der An⸗ ſpaͤnnung aller Nerven⸗ und Muskelfaſern. Je⸗ der einzelne ſoll ſeine Verantwortung weiter tragen! Der Wille zur Arbeit iſt der ſtärkſte Wille zum Leben. Der Nationale Feiertag des deut⸗ ſchen Vollkes iſt eine machtvolle Bekundung ſei⸗ nes Lebenswillens, und jetzt im Kriege erſt recht! Die Millionenheere der deutſchen Schaffenden, unter ihnen Hunderttauſende von fleißigen Frauen, ſchueiten erneut Hand in Hand und ſehen mit hellem Blick dem Zu⸗ künftigen entgegen, das uns das ſchenken wird, was draußen das Schwert und drinnen die ſchaffende Kraft erwirbt. Der 1. Mai iſt uns ſtrahlendes Symbol eines geiſtig⸗ſeeliſchen Dennoch! Trotz aller Anfeindungen von außen, trotz aller Tücken und Gemeinheiten des Feindes werden wir dennoch leben, und zwar glückhaft leben! Kraft⸗ voll wird ſich deutſches Leben durchſetzen bis zum Frühling unſeres Volkes an der Schwelle zum Frieden nach dem Siege! Die Ehrenliſte vorbildlicher Mannheimer Betriebe 7 neue Gaudiplome, I1 frühere beſtätigt; 1 Leiſtungsabzeichen; 27 neue Belobigungen, 91 alte beſtätigt Der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe wurde im Kreis Mannheim trotz dem Kriege in vollem Umfang durchgeführt. Die gegebenen Kriegsverhältniſſe machten es allerdings not⸗ wendig, daß die meiſten Betriebe die ehedem für die vorangegangenen Leiſtungskämpfe ge⸗ ſteckten Ziele abändern und den Zeitumſtänden und den ſich daraus ableitenden Erforderniſſen anpaſſen mußten. Es iſt daher ganz beſonders anzuerkennen, daß es zum Abſchluß dieſes zweiten Kriegs leiſtungskampfes der Betriebe dennoch möglich geweſen iſt, in der dieſer Tage in Karlsruhe vor dem Gauobmann der Deutſchen Arbeits⸗ front ſtattgehabten Feierſtunde ſieben Mann⸗ heimer Betrieben das von Gauleiter Reichs⸗ ſtatthalter Wagner ausgeſtellte Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen zu erringen. Dieſen Erfolg holten ſich die Mannheimer Betriebe: Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Büro Mannheim; Baſſermann u. Co., Chemi⸗ kaliengroßhandlung; Huth u. Co., Kehlleiſten⸗ fabrik und Holzhandlung; Schütte⸗Lanz Holz⸗ werke AG, Sperrholzfabrik: Süddeutſche Ka⸗ belwerke, Zweigniederlaſſung der Vereinigten deutſchen Metallwerken AG; Poſtamt 1 Mann⸗ Betrlebsführer Willy Marwitz von den Hildebrand- Rheinmühle⸗Werken.(Auin.: Heinrich Bechtel) heim und Mannheimer Bettfedernfabrik Kauff⸗ mann u. Co. Früher ausgeſtellte Gaudiplome wurden er⸗ neut beſtätigt für: Ammon u. Herrmann vor⸗ mals Schokinag Schokoladenfabrik AG; Deut⸗ ſche Großeinkaufsgeſellſchaft mbè Niederlaſ⸗ ſung Mannheim; Hildebrand⸗Rheinmühlen⸗ Werke; Verein deutſcher Oelfabriken; Ver⸗ einigte Juteſpinnereien und Webereien AG: Hommel⸗Werke Gmbc; Goerig u. Co. KG; Fernſprechamt Mannheim; Poſtamt II Mann⸗ heim; Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Elektrizitätswerk Ac Betriebsſtelle Mannheim⸗Rheinau und Rheiniſches Braunkohlenſyndikat Gmbh Zweigniederlaſſung Mannheim. Das Leiſtungsabzeichen„Vorbildlicher Kleinbetrieb“ wurde dem Schuhhaus Bohnert in Mannheim⸗Feudenheim zuerkannt. „Lobende Anerkennung“ wurde nach⸗ ſtehenden Mannheimer Betrieben zuteil: Kreisfachabteilung Nahrung und Genuß: Bruns bey Rhein, Zigarrenfabriken Aktiengeſ.; Georg Ehrbar, Zuckerwarenfabrik; Eichbaum⸗ Werger, Brauereien A..; Hediger& Co., Zi⸗ garrenfabriken; Ed. Kauffmann Söhne G. m. b.., Erſte Mannheimer Dampfmühle; Mann⸗ heimer Milchzentrale A..: Nadler& Co., Mayonnaiſenfabriken: Auguſt Neuhaus& Co., Zigarrenfabrik Schwetzingen; Neuberger& Co. G. m. b.., Weſtdeutſche Zigarrenfabriken Schwetzingen; Verbrauchergenoſſenſchaft Mann⸗ heim e. G. m. b..: Werner& Nicola, Germa⸗ nia⸗Mühlenwerke. Kreisfachabteilung Bau: Beton⸗ und Mo⸗ nierbau A..; Grün& Bilfinger; Leonhard Hanbuch& Söhne, Bauunternehmen und Stein⸗ bruchbetrieb? Philipp Holzmann Akt.⸗Geſ., Hoch⸗, Tief⸗ und Eiſenbetonbauten; F.&. A. Ludwig G. m. b.., Bauunternehmen; Rhein. Hoch⸗ und Tiefbau A.., Hoch-, Eiſenbeton⸗ und Tiefbauunternehmen; Richard Speer G. m. b.., Eiſenbeton⸗Unternehmen. Kreisfachabteilung Wald und Holz: Rud. Kurz& Co., Holzhandlung und Kiſtenfabrik, Mannheim⸗Neckarau; Karl Richtberg K. G. vorm. Impreva Akt.⸗Geſ., Werk Hockenheim; Suberit⸗Fabrik A.., Mannheim⸗Rheinau. Kreisfachabteilung Eiſen und Metall: Bopp u. Reuther GmbH; Brown, Boveri u. Cie. AG; Daimler⸗Benz AG; Enzinger⸗Union⸗Werke AG, Maſchinenfabrik; Eſch u. Co., Fabrik für Oefen und Heizungsanlagen; Fulmina, Indu⸗ ſtrieofenbau, Fr. Pfeil, Edingen;„Iſolation“ AG. Walzwerk, Metall⸗ und Drahtzieherei, Drahtiſolation; Gebr. Knauer, Eiſenwerk, Apparatebau, Großſchloßerei; G. Kromſchröder AcG, Gasmeſſerfabrik; Mohr u. Federhaff AG, Mannheimer Maſchinenfabrik; Motoren-Werke Zwei Mannheimer Betriebsführer werden Betriebsobmänner Als Beſonderheit bei den diesjährigen Aus⸗ zeichnungen des Gaues Baden im 4. Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe ſtehen erſtmals zwei Mannheimer Betriebsführer, die als Be⸗ triebsführer zugleich zum Betriebsobmann der von ihnen geführten Betriebsgemeinſchaften auserſehen wurden. In der vom Gauobmann im Benehmen mit Reichsleiter Dr. Ley aus⸗ geſtellten Urkunde darüber heißt es wörtlich: „Wegen ausgezeichneter Leiſtung und vorbild⸗ licher Haltung als nationalſozialiſtiſcher Men⸗ ſchenführer übernimmt der Betriebsführer als Betriebsobmann die einheitliche politiſche Füh⸗ rung der Betriebsgemeinſchaft.“ Im Gau Baden iſt damit erſtmalig im Reich dieſe Ernennung erfolgt. Etwas grundſätzlich Neues ſtellt dieſe Ehrung allerdings inſofern nicht dar, weil ſie gedanklich ſchon im Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit verankert iſt. Sie iſt eher eine Fortentwicklung im Rah⸗ men dieſes Geſetzes und eine Perfonifizierung der Syntheſe von Wirtſchafts- und Menſchen⸗ führung. Damit iſt in einigen Fällen das erreicht, was wir in unſerer Sozialordnung als Idealfall erſtreben. Wir müſſen uns darüber klar ſein, daß wir erſt am Anfang einer ſozialpolitiſchen Aufwärtsentwicklung ſtehen, die ſich über Jahrzehnte, ja über Menſchenalter erſtrecken dürfte, bis das nationalſozialiſtiſche Gedan⸗ kengut Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt. Wie wir in unſerer geſtrigen Ausgabe bereits bekanntgaben, iſt dieſe Ehrung dem Betriebsführer Willy Marwitz von den Hildebrand⸗Rheinmühlen-Werken Mannheim und dem Betriebsführer Heinz Edgar Gulden von den Vereinigten Juteſpinnereien und We⸗ bereinen A, Mannheim-Waldhof, zuteil ge⸗ worden. Betriebsführer Willy Marwitz iſt bereits Mitte 1930 zur Bewegung geſtoßen; im Ja⸗ nuar 1934 kam er zu den Hildebrand⸗Rhein⸗ mühle⸗Werken, die einige Jahre zuvor erſt fu⸗ ſioniert worden waren. Er iſt gebürtiger Magdeburger und lernte in ſeiner Vaterſtadt Kaufmann, hat die Welt geſehen und betätigte ſich nach ſeiner Amerika⸗Zeit wieder in der Heimat. Als ſelbſtändiger Kaufmann iſt ihm auch die Erfahrung der Zeit des Wirtſchafts⸗ verfalls nicht erſpart geblieben. — Auch dieſe Zeit möchte man als Reifezeit nicht miſſen. Das ſpiegelt ſich in der Perſön⸗ lichkeit dieſes Menſchen, der gleich nach dem Umbruch damit begann, die neuen politiſchen Gedanken zunächſt in Konzentration auf den Betrieb als Zelle der deutſchen Wirtſchaft und des deutſchen Lebens in Fluß zu bringen. So wuchs unter ſeiner Betriebsführung die nun⸗ mehr zehn Jahre beſtehende nationglſozialiſti⸗ ſche Betriebszelle immer mehr zur Betriebsge⸗ meinſchaft. Seine Parole lautet:„Lieber lang⸗ ſamer, aber um ſo feſteren Tritt gefaßt!“ Pg. Marwitz hat ſich während der letzten Jahre vielfach für die DAß⸗Schulungsarbeit einge⸗ fetzt und iſt ſchon in hohen Aemtern der Par⸗ tei und der DAß tätig geweſen; heute auch noch in Wirtſchaftsämtern. Betriebsführer Heinz Edgar Gulden von den Vereinigten Juteſpinnereien und Webereien Ac war nach ſeiner humaniſtiſchen Schulbil⸗ dung 1912 aktiver Offizier geworden, machte als ſolcher den Weltkrieg mit, um 1919 als Kommandeur mit Schlageter im Baltikum zu kämpfen. Auch in ſeiner Heimat ſetzte er ſich als Kommandeur einer Freiwilligen-Forma⸗ tion in den Kämpfen um Leipzig gegen Hölz ein. In ſeiner Heimatſtadt leitete er ſpäter das Leipziger Werk des Konzerns, dann war er bis 1928 in Heidelberg und kam anſchließend als kaufmänniſcher Direktor zum. Mannheimer Werk, deſſen Betriebsführung er 1935 über⸗ nahm. Neben vielen wirtſchaftlichen Aemtern iſt er ſtellvertretender Kreisfachabteilungswal⸗ ter für Textil und mannigfach als Schulungs⸗ redner der DAß in Erſcheinung getreten. Beide Betriebsführer werden nun zugleich auch ehrenhalber in die Badiſche Arbeitskam⸗ mer aufgenommen. Mit der Beſtellung der beiden Betriebsführer zu Betriebsobmännern ihrer Betriebe iſt noch eine andere Seite zu würdigen. Die Ehrung ſtellt zugleich eine Ehrung der bisherigen Obmänner dieſer bei— den Betriebe dar, die jeweils in einer beſon— deren perſönlichen Urkunde niedergelegt iſt. Die bisherigen Betriebsobmänner Hans Stell⸗— wagen und Friedrich Dötter von den Hilde⸗ brand⸗Rheinmühle-Werken(es handelt ſich hier um zwei Betriebe), und Carl Cebulla von den Vereinigten Juteſpinnereien und Webe— reien AG haben ſich durch dieſe Ehrung zu⸗ aleich auch eine beſondere Anerkennung und Auszeichnung für die bewieſene Bewährung als Menſchenführer erworben. Auf Grund ihres vorbildlichen Einſatzes für die national⸗ ſozialiſtiſche Idee im Betriebe iſt in der Ur⸗ kunde ihre Qnalifizierung zur Kerntruppe der Bewegung in der Betriebsgemeinſchaft be⸗— ſtätigt worden. Kleine Mannheimer Stadtchronik Die Meſſe rollt an Auf dem neuen Meßplatz herrſcht ein lebhaf— tes Treiben. Wagen rollen an und laden all die Herrlichkeiten ab, die bald zu fröhlichem bunten Gewimmel Anlaß geben werden. Einige Schauſteller haben bereits ihre Stände aufgeſchlagen. So weit ſich ſchon jetzt über⸗ ſehen läßt, wird es an Ueberraſchungen nicht fehlen. Am Sonntag, 4. Mai, iſt alles fir und fertig und die Maimeſſe kann geſtartet wer⸗ den. Bis zum 18. Mai bleibt ſie bei uns. So hat jung und alt genügend Zeit, um bis zum letzten Meſſepfennig die Freuden der Achter⸗ bahn, der verſchiedenſten Karuſſells, der Todes⸗ wand oder— des Bierzelts auszukoſten. Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler„Süd⸗ weſtdeutſchland“. Das Konzert blinder Künſt⸗ ler findet am Freitagabend, 2. Mai, im Mu⸗ ſenſaal ſtatt. Die Sopraniſtin Maria Klaeſer⸗ Cremer(Köln) wird Arien und Lieder von Händel, Franz, Klaeſer und Heinermann ſin⸗ gen. Ihr Partner am Flügel iſt Kirchen⸗ muſikdirektor Otto Heinermann(Dortmund). Er beginnt mit der Waldſteinſonate von Beethoven und bringt dann weitere Klavier⸗ werke von Schumann, Gerhard Bunk und einige eigene Kompoſitionen.— Blinde Künſtler ſind ſtets bemüht, aus dem reichen Schatz ihrer Seele das Beſte ihren Zuhörern zu geben. Es geht ihnen nicht nur um den Kartenkauf, vielmehr erblicken ſie ihre höchſte Anerkennung darin, vor vollem Hauſe zu muſizieren. Nationaltheater. Domenico Tumioli, der Au— tor des Schauſpiels„Der Graf Cavour“, das am Samstag, 10. Mai, unter der Spielleitung von Intendant Friedrich Brandenburg im Na⸗ tionaltheater Mannheim uraufgeführt wird, wird der Uraufführung ſeines Werkes bei⸗ wohnen. Für treue Dienſte Der Führer und Reichskanzler hat den Nach⸗ genannten das Trendienſtehrenzeichen für fünj⸗ zigjährige treue Dienſtleiſtung verliehen: Mon⸗ teur E. Bohn bei der Firma Heinrich Lanz AG; Prokuriſt Georg Groſch bei der Firma Karl Geldner GmbH; Pförtner Hermann Haag⸗ ner und Betriebsmeiſter Martin Ludwig Schmidt bei der Firma Kali⸗Chemie AG, Werk Mannheim-Wohlgelegen. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat den Nachgenannten die Urkunde für vierzigjährige treue Arbeit verliehen: Prokuriſt Max Camphanſen bei der Firma Hugo Stin⸗ nes Gmbß, Zweigniederlaffung Mannheim: Prokuriſt W. Haferkamp bei der Firma Ma⸗ thias Stinnes Mannheim; Pförtner Wendelin Adelmann und Direktor Max Keßler hei der Firma Enzinger Union Werk AG Mannheim: Vörarbeiter Karl Klump und Formermeiſter Anton Heck bei der Firma Strebelwerk GmbH Mannheim. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat den Nachgenannten das Ehrendiplom für dreißigjährige Dienſtzeit verliehen: Konto⸗ riſtin Maria Zorn bei der Firma Joh. Schrei⸗ ber Mannheim; Fräulein Babette Hermann beim Gerling-Konzern; Bankangeſtellter W. Herzer bei der Deutſchen Bank Filiale Mann⸗ heim. Wir gratulieren Ihr fünfundzwanzigjähriges Dienſtjubiläum feiern heute Ling Elgg, Schwetzinger Straße 76, und Lina Grimmer, Rheinhäuſerplatz 1, bei der Firma„Anker“⸗Kaufſtätte, ſowie Käthe Stützel bei der Oberrheiniſchen Eiſenbahn-Ge⸗ ſellſchaft Mannheim. Ihr vierzigjähriges Ehejnbiläum Chriſtian Hörner und Frau, S 6, 11. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begingen ———2 und Frau Käthe geborene Reis, feierten Betriebsführer Heinz Edgar Gulden von den Vereinig- ten Jutespinnereien und Webereien A6.(Privatauin.) tannheim AG, vorm. Benz, Abt. Stat. Mo⸗ torenbau; Friedrich Auguſt Neidig Söhne, Ma⸗ ſchinenfabrik; Rheiniſche Elektrizitäts⸗Aktienge⸗ ſellſchaft„Rheinelektra“; Rheiniſche Trans⸗ portanlagen⸗Geſ., H. Schäuble u. Co.— Rheta— Mannheim-Rheinau; Siemens⸗Schuckert⸗Werke, Akt.⸗Geſ., Zweigniederlaſſung Mannheim; Ver⸗ einigte Armaturen-Geſellſchaft m. b. H. Kreisfachabteilung Chemie: C. F. Boehrin⸗ ger u. Söhne Gmbß: Chem. Fabrik Weyl AG: Deutſche Bergin-Aktiengeſellſchaft für Holz⸗ hydrolyſe; Dubois u. Kaufmann Gmbh, Chem. Fabrik; Groß u. Perthun, Lack⸗ und Farben⸗ fabrik: Kali⸗Chemie AG, Werk Wohlgelegen; Naturin⸗Werk, Becker u. Co, Weinheim; Rhein. Gummi⸗- und Celluloidfabrik. Kreisfachabteilung Druck und Papier: Deut⸗ ſches Druck⸗ und Verlagshaus, Julius Wald⸗ kirch u. Cie; Zellſtoff-Fabrik Waldhof. Kreisfachabt. Energie— Verkehr— Ver⸗ waltung: Großkraftwerk Mannheim Aktienge— ſellſchaft; Hamburg—Amerika⸗Linie(Hapag); Reichsbahnausbeſſerungswerk Schwetzingen; Reichs-Kraftwagen-Betriebsverband. Schiffahrt:„Anker“⸗Kohlen: und Brikett⸗ Werke Gmbßh; Anthrazit⸗Kohlen⸗ und Koks⸗ Werke G. m. b..; Oberrh. Lagerhaus⸗ und Speditions⸗Geſ. m. b..; Rheinſchiffahrt Akt.⸗ Geſellſchaft vorm. Fendel;„Rheinunion“ Trans⸗ port⸗Geſ. m. b. H. Kreisfachabt. Banken und Verſicherungen: Bankhaus Benſel; Deutſche Bank, Fil. Mann⸗ heim; Mannheimer Verſicherungs-Geſellſchaft; „Nothilfe“ Krankenverſicherungsverein a.., Hauptverwaltung Mannheim; Rheiniſche Hy⸗ pothekenbank; Württembergiſche und Badiſche Vereinigte Verſicherungs-Geſellſchaften Akt.⸗ Geſ, Zweigniederlaſſung Mannheim. Kreisfachabteilung Freie Berufe: Alhambra⸗ Lichtſpiele G. m. b.., Nationaltheater Mann⸗ heim; Schiller⸗Apotheke Otto Müller, Mann⸗ heim-Friedrichsfeld; Ufa-Palaſt„Univerſum'. Kreisfachabteilung„Der Deutſche Handel“: Hans Bayer, Lebensmittelgroßhandlung; Gebr. Braun K.., Textil⸗Spezialhaus;„Defaka“, Deutſches Familienkaufhaus G. m. b..; Ei⸗ ſenhof A.., Mannheim-Neckarau; Engelhorn & Sturm; Karl Fritz& Co., Schuhfabrik und ⸗Handlung; Glas⸗ und Porzellan⸗Großhan⸗ del G. m. b..; Kaufhaus Hanſa A..: Paul Höfer, Blumenhaus; Kohlenkontor Weyhen⸗ meyer& Co.; Karl Komes, Spielwarengeſchäft: Krauß⸗Bühler. G. m. b.., Kohlengroßhand⸗ lung; Nittag, Deutſche Treibſtoffe A.., Ver⸗ kaufsabteilung Mannheim; Adolf Ffeiffer, Maſchinen, Werkzeuge; Friedrich Pilz, Radio⸗ Spezialhaus; Fritz Rückels, Stahlwaren; Seeſt & Vogt, Import⸗Export G. m. b..; Telkamp⸗ haus K.., Inneneinrichtung: Thyſſen⸗Rhein⸗ ſtahl A.., Verkaufsſtelle Mannheim; Eugen Wallenſtädter& Co.; Auguſt Warnecke K..: Heinr. Wellenreuther, Kohlengroß- und Klein⸗ handel: Carl Wolf K.., Radſogroßhandlung. Kreisfachabteilung Fremdenverkehr: Hotel „Zum Falken“, Schwetzingen; Hauptbahnhoſ⸗ Gaſtſtätten Mannheim; Plankenkaffee Koſſen⸗ haſchen: Mannheimer Automaten-Betriebs G. m. b..; Gaſtſtätte„Städt. Schlachthof“; Kon⸗ ditorei⸗Kaffee H. C. Thraner; Gaſtſtätte Brau⸗ erei-Ausſchank Welde„Grünes Laub“, Schwet⸗ zingen. Kreisfachabteilung„Das Deutſche Handwerk“: Wilhelm Bohrmann, Metzgerei, Mannheim⸗ Feudenheim: Anton Burkhart, Friſeurgeſchäft, Weinheim; Otto Carle, Blechbearbeitung, In⸗ ſtallation, Mannheim-Neckarau; Ernſt Deike, Friſenr; Ludwig Eiſinger, Bau⸗ und Möbel⸗ ſchreinerei, Hockenheim; Karl Germer, Schrei⸗ nermeiſter, Mannheim⸗Neckarau; Peter Gieſer, Schmied, Oftersheim; Ernſt Griebe, Friſeur, Plankſtadt; Wilhelm Kief, Metzgerei,-ken⸗ heim; Robert Kußmaul, Friſeur, Weinheim: Metzger u. Eberle, Herrenſchneiderei; Fritz Reinle, Bäckerei, Mannheim-Käfertal; Eugen Rinderſpacher, Friſeur; Adam Rudolph, Maler⸗ und Tünchergeſchäft; Joſef Sattig Witwe, Dachdeckerei und Blitzableitergeſchäft; Adam Scheuermann, Metzgerei, Weinhein; Ferdinand Schlimm KG. Maſchinen⸗Apparate⸗ bau, Mannheim⸗Käfertal; Karl Schmid, Metz⸗ gerei, Mannheim⸗Feudenheim; Bernhard Seitz, Mühle, Hockenheim; Alfred Späth, Maler, Schwetzingen: J. Peter Speidel, Möbelfabrik, Mannheim Neckarau; Friedrich Stark, Schmie⸗ de und Schloſſerei. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Mai 1941 Die Totalität der Betriebsfünrung Betriebsführer werden Betriebsobmänner Es war das Kennzeichen der ſog. Syſtemzeit und ihrer klaſſenkämpferiſchen Struktur, daß gegenſätzliche Intereſſenvertretungen ſtändig ihre Kräfte miteinander maßen. Die Arbeit⸗ geber ſchloſſen ſich in ihren Arbeitgeberverbän⸗ den zuſammen, die Arbeitnehmer in den Ge⸗ werkſchaften, Angeſtelltenverbänden uſw. Aus dem Kampf dieſer beiden Tariſparteien ging der Tarifvertrag hervor, kam er nicht zuſtande, ſo erſchütterten Streiks oder Ausſperungen das nationale Gefüge. Die deutſche Wirtſchaft war auf dieſe Weiſe in zwei feindliche Lager aufgeſpalten. Nach dem Weltkrieg verſuchte der Staat durch die Einrichtung von Betriebsräten den ſozialen Frieden zu fördern und durch das ſtaatliche Schlichtungsweſen die Intereſſen⸗ gegenſätze miteinander zu verſöhnen. Die Ver⸗ ſöhnung gelang nicht. Sie konnte nicht gelin⸗ gen, weil zwei weltanſchaulich verſchiedene Klaſſen zu wenig die Gemeinſamkeit der natio⸗ nalen Aufgabe fahen. Im übrigen führte der kollektive Tarifvertrag, der immer mehr an die Stelle des Einzelarbeitsvertrages getreten war, zu einer Nivellierung der Löhne und Gehälter. Die regionalen und die betrieblichen Unter⸗ ſchiede kamen auf dieſe Weiſe ebenſowenig zu ihrer Berückſichtigung wie die perſönlichen Lei⸗ ſtunasunterſchiede. Das Lohnniveau wurde un⸗ elaſtiſch und die Tendenz der ſozialen„Ord⸗ nung“ mehr und mehr kollektiviſtiſch. Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit hat(nach Auflöſung der Gewerkſchaften und der Arbeitgeberverbände und der Begrün⸗ dung der Arbeitsfront als einer Gemeinſchaft aller Schaffenden zur Förderung des Arbeits⸗ friedens) im Sinne der Idee einer nationalen Volksgemeinſchaft zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft eine gegenſeitige Treupflicht be⸗ gründet und die Regelung der Arbeitsbedin⸗ gungen wieder in den einzelnen Betrieb gelegt. Jedenfalls wurde das grundſätzlich angeſtrebt und den Reichstreuhändern der Arbeit nur eine kontrollierende und beratende Aufgabe zuge⸗ wieſen. Wenn nun in den letzten Jahren die Tarifordnung durch den Treuhänder der Ar⸗ beit die Betriebsordnung und die betrieb⸗ liche Lohnfindung, die das Arb OG als das Ziel hinſtellte, hat zurücktreten laſſen. und zum Hauptträger der Lohngeſtaltung wurde, ſo lag das nicht zuletzt an dem Verſagen oder der Be⸗ quemlichkeit vieler Unternehmer, die zwar durch das Geſetz zum Betriebsführer ernannt waren, aber ihre Qnalifikation zur Menſchenführung und ſozialen Geſtaltung ihrer Betriebe erſt noch erbringen mußten. Unſere Hoffnung geht da⸗ hin, daß die nach Kriegsende kommende Neu⸗ ordnung des geſamten Lohnweſens den Lei⸗ finnasgedanken entfaltet und kollektiviſtiſche Bealeiterſcheinungen, die noch nachwirken, über⸗ windet und die Eigenverantwortung des Be⸗ triebes und entſprechend der Werktätigen im Betrieb erhöht. Die Vorausſetzung größerer Freiheit und individueller Differenzierung(auch im Lohn⸗ aufhau) iſtdas Vorhandenſein des der geſteigerten Aufagabe und der eingeräumten Eigenverant⸗ wortung in vollem Umfang gewachſenen Be⸗ triebsführers. Dieſe Vorausſetzung war nicht mit einem Federſtrich herzuſtellen. Und darum hatte der Vertrauensrat, der ſeine Spitze im Be⸗ triebsobmann erhielt, für die Jahre des Ueber⸗ gangs von einer kapitaliſtiſchen Wirtſchafts⸗ form in eine nationalſozialiſtiſche ſeine beſon⸗ dere Funktion in dieſer Hinſicht. Den Betriebs⸗ führern war eine Zeit der Bewährung geſtellt. Sie mußten erweiſen, daß ſie nicht nur Unter⸗ nehmer und Kaufleute, ſondern auch Menſchen⸗ führer waren, die ihren Betrieb als Gemein⸗ ſchaft aller in ihm Schaffenden auffaßten und ihn als nationalſozialiſtiſche Zelle im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat führten. Nach acht Jah⸗ ren Friſt, Jahren von ungewöhnlichem Prüf⸗ wert, darf dieſe einmalige Bewährungsprobe an ihrem Ende angelangt ſein. Auf der Baſis des Mißtrauens oder der Kontrolle kann ein Betriebsführer, der auf ſich und ſeinen Betrieb hält und, ſelber Träger des Willens von Partei und Staat, politiſch nicht mehr bevormundet zu werden braucht, ſeiner gewiß nicht leichten Auf⸗ gabe auf Dauer nicht freudig nachkommen. Heute darf man feſtſtellen, daß ausgeſprochen oder unausgeſprochen dieſer Abſchnitt der Probe beendet iſt. Damit iſt auch das Verhält⸗ nis von Vertrauensrat und Betriebsobmann zur Betriebsführung, ohne formal verändert zu ſein, inhaltlich anders geſtimmt. Die Zu⸗ ſammenarbeit iſt in den Betrieben faſt allge⸗ mein unmittelbarer geworden. In dem Maße, wie der Betriebsführer ſich über die wirtſchaftliche Unternehmerfunktion hinaus⸗ wachſend auch der ſozialen Aufgabe, die echte Betriebsführung weſenhaft einbeſchließt, an⸗ nahm, eroberte er ſich, wo der Idealzuſtand nicht ſchon von vornherein durch die beſondere Art und Begabung ſeiner Perſönlichkeit gege⸗ ben war, durch ein Mehr an gutem Willen das Vertrauen ſeiner Gefolgſchaft. Und der Ver⸗ trauensrat und der Betriebsobmann, durch das AOc erklärte Beſtandteile der Betriebsgemein⸗ ſchaft, traten weniger ſichtbar in Erſcheinung. Das war kein Ausdruck geminderter, ſondern geſteigerter Betriebsgemeinſchaft. Aus der Rolle des kontrollierenden Mahners oder des Dolmetſchs der Wünſche der Gefolgſchaft wech⸗ ſelte er, den Sinn des Willens des Geſetzgebers unterſtützend, in die Rolle des Mitarbeiters an der betrieblichen Sozialpolitik über. Und nun ſind wir heute ſo weit, daß die betrieb⸗ liche Sozialpolitik die ſtaatliche Sozialpolitik fruchtbar ergänzt. Die Solidarität von Unter⸗ nehmerſchaft und Arbeiterſchaft, Betriebsfüh⸗ rung und Gefolgſchaft iſt im ganzen erreicht. So darf denn auch die Tatſache, daß i m Gau Baden nun erſtmalig ſieben Betriebs⸗ führer zu Betriebsobmännern beſtellt wurden, als Zeugnis dafür genommen werden, daß ein neuer Abſchnitt auf dem weiten Weg der Ver⸗ wirklichung einer gerechten Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit begonnen hat. Nachſtehend geben wir eine Meldung aus Karlsruhe, deren Verſtändnis mit den vor⸗ ſtehenden Ausführungen vielleicht vorbereitet iſt. Es bleibt nur noch zu ſagen, daß wir vor allem in der Tatſache, daß eine ſolche Perſo⸗ nalunion von Betriebsführer und Betriebsob⸗ mann möglich iſt, den Sinn und Wert die⸗ ſer Maßnahme erblicken. Es braucht in keiner Weiſe zu bedeuten, daß in anders gelagerten Betrieben und bei entſprechenden Wünſchen von Betriebsführer oder Gefolgſchaft der bis⸗ herige Modus zuͤ ändern iſt. Es geht ſo und es geht anders. Organiſation iſt nur zweitwichtig. Wir begrüßen aber dieſe Ernennung von Be⸗ triebsführern zu Betriebsobmännern als Kund⸗ gebung des in der Sozialgeſchichte der letzten Jahre auf ganzer Linie erreichten Erfolges: daß Betriebsführung und Betriebsobmann⸗ ſchaft ſich nicht einander ausſchließen und daß die ungeſtörte Einheit des Betriebes unter voll⸗ verantwortlicher Führung des Unternehmers die Vorbedingung jener erhöhten Leiſtung iſt, die die geſchichtliche Stunde heute, und erſt recht morgen, von der deutſchen Wirtſchaft verlangt. Es iſt zugleich für die Betriebsobleute allge⸗ mein eine Erklärung, wie ſie ihre Aufgabe heute zu verſtehen haben. Für den einen oder anderen Betriebsführer mag es ein Anſporn ſein. Und nun die angezeigte Meldung: Betriebsführer werden Betriebsobmänner Im Rahmen einer feierlichen Arbeitstagung der Gauabteilungsleiter und Kreisobmänner der Deutſchen Arbeitsfront nahm Gauobmann Dr. Roth erſtmalig eine Ehrung von ſieben badiſchen Betriebsführern und ihrer bisherigen Betriebsobmänner vor. Es handelt ſich dabei um folgende Betriebsführer: Pa. Wilhelm Böhl, Heidelberg(Möbelfabrik) Böhl u. Co., Langenbrücken), Pa. Ernſt Schmidt, Frei⸗ burg(Breisgau⸗Milchzentrale Gmbh., Frei⸗ burg), Pg. Dr. Leopold Engelhardt(Kon⸗ dima⸗Werk Engelhardt u. Heiden, Karlsruhe), Pg. Willi Marwitz(Hildebrand⸗Rheinmüh⸗ lenwerke, Mannheim), Pg. Heinz Eduard Gul⸗ den(Vereinigte Juteſpinnereien und Webe⸗ reien. Mannheim⸗Waldhof), Pg. Otto Rein⸗ hardt(Ortenauer Milchzentrale, Offenburg), Pg. Kurt Overlack(Sägewerk Caſimir Kaſt, Gernsbach). Den betreffenden Betriebsführern wurde we⸗ gen ausgezeichneter Leiſtung und vorbildlicher Haltung als nationalſozialiſtiſche Menſchenfüh⸗ rer ihre Ernennung zum Betriebsobmann be⸗ kanntgegeben. Damit wurde ihnen die ein⸗ heitliche politiſche Leitung ihrer Betriebsgemeinſchaft übertragen. Die bisherigen Betriebsobmänner dieſer Be⸗ triebe, die ſich auf dem Gebiet der Menſchen⸗ führung hervorragend bewährten, wurden als Leiter des politiſchen Stoßtrupps in ihrer Betriebsgemeinſchaft beſtätigt. Dr. Heinz Berns. Ein deutsches Arbehercntlitz Archivbild ftüstungsbetriebe sozialpolitisch in vorderster Front des leistungskompfes/ Beteiligung wie noch nie Ergebnisse Am 1. Mai hat der vierte Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe ſein Ende gefunden. Nachdem der vorjährige, dritte Leiſtungskampf noch einige Frie⸗ densmonate umfaßt hatte, iſt dies der erſte Leiſtungs⸗ kampf, der voll im Zeichen des Krieges ſtand. In früheren Zeiten haben Kriege in der Regel zu ſo⸗ zialem Rückſchritt geführt. Der Kampf Deutſchlands um die politiſche und wirtſchaftliche Neuordnung Eu⸗ ropas vollzieht ſich aber im Zeichen eines unge⸗ brochenen ſozialen Fortſchritts. Schon allein die Tatſache, daß in einem mit uner⸗ hörter Wucht geführten Kriege ein friedlicher Sozial⸗ wettſtreit der Betriebe durchgeführt werden konnte, iſt ein Beleg dafür. Ein weiterer Beleg iſt die Tat⸗ ſache, daß ſich diesmal die bisher überhaupt größte Zahl von Betrieben daran beteiligte. Nahmen am erſten Leiſtungskampf erſt 80 000 Betriebe teil, am zweiten 164 000, am dritten 272 000, ſo ſind es dies⸗ mal 290 322 Betriebe geweſen. Endlich zeigt aber auch die Zahl der Betriebe, die diesmal mit der gol⸗ denen Fahne des Muſterbetriebes ausgezeichnet wer⸗ den konnten, daß die deutſchen Betriebsführer ſich im. Kriege verſtärkt für das ſoziale Wohl ihrer Gefolg⸗ ſchaften und die Pflege der Betriebsgemeinſchaft ein⸗ geſetzt und dabei muſterhafte Leiſtungen vollbracht haben. Während 1937 am 1. Mai 30 Betriebe zu Muſterbetrieben ernannt wurden, 1938 73, 1939 99 und 1940 98, ſind es diesmal 119, womit die Zahl der deutſchen Muſterbetriebe auf 419 anſteigt. 119 neue Muſterbetriebe Die 119 neuen Muſterbetriebe gehören folgenden Wirtſchaftszweigen an: Eiſen⸗ und Metallinduſtrie(einſchließlichh Ma⸗ ſchinen⸗, Apparate⸗ und Fahrzeuginduſtrie) 26 Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie.. 16 Oeffentliche Betriebe 13 Textilinduſtrie 0 8 Flugzeugbau 6 Druck und Papier 4 6 Baugewerbe„„ KLanwirtſchaft 5 S 4 Sagg. 4 Elektroinduſtrie 4 Induſtrie der Steine und Erden. Forſchungsinſtitute Bergbau. Sebsfindüßrie Holz⸗ und Möbelinduſtrie „„„„ o0 SHampperk Verſicherungsgewerbe 5 8 Verſchiedene Aus dieſer Liſte geht hervor, daß die Unterneh⸗ men, die als Rüſtungsbetriebe angeſprochen werden können, die größte Zahl von Auszeichnungen auf ſich vereinigen konnten. Auf die Rüſtungsbetriebe der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie, des Maſchinen⸗, Appa⸗ rate⸗ und Fahrzeugbaus, des Flugzeugbaus, der chemiſchen und Elettroinduſtrie entfallen zuſammen ein volles Drittel aller neuen Muſterbetriebe. Gerade von dieſen Unternehmen mußte verlangt werden, daß ſie ihre wirtſchaftlichen und techniſchen Leiſtungen noch weit über den an ſich ſchon hohen Erzeugungs⸗ ſtand der Vorkriegszeit hinaus ſteigerten. Sie ver⸗ mochten dies, weil ſie gleichzeitig auch ihre Gefolg⸗ ſchaften in ſozialer Hinſicht vorbildlich betreuten, den e. ⸗ο‚‚ ‚‚ο‚„* „„„„„„„„„»„„„»„„»„„ Aioοιοιοιο ιαιν υπιοσ ι⏑ε für Deutschland war nur ſrofiraumlösung möglich Stœcitssekretär Meumenn über Stond uncd Aussichten des Vierjohresplones Im Rähmen der kriegs⸗ und wehrwirtſchaftlichen Vortragsreiſe der Verwaltungsabademie in Berlin ſprach der Staatsſektretär beim Beauftragten für den Vierjahresplan, Erich Neumann, am Dienstag über „Stand und Ausſichten des Vierjahresplanes“. Staats⸗ ſekretär Neumann machte Mitteilungen über die Ar⸗ beiten des Vierjahresplanes im Hinblick auf die Ernän⸗ rungsſicherung, die Verſorgung mit induſtriellen Roh⸗ ſtoffen, die Preispolitik, den Arbeitseinſatz. Zum Grundſätzlichen führte er aus, daß der Vierjahresplan nicht lediglich als Summe mannigfacher wirtſchaſts⸗ politiſcher Einzelaufgaben betrachtet werden könne. Der Vierjahresplan hat ſich vielmehr zum geſtaltenden Prinzip unſerer Wirtſchaft ſchlechthin entwickelt; er hat zum Inhalt eine grundlegende Umſtellung der ehedem liberalen Volkswirtſchaft vom Grundſatz der internationalen Ar⸗ beitsteilung auf den Grundſatz wehr⸗ wirtſchaftlicher Sicherung. Im 19. Jahr⸗ hundert waren Weſt⸗ und Mitteleuropa zur induſtriel⸗ len Werkſtätte der übrigen Welt, die Gebiete in Ueber⸗ ſee zur Getreidekammer und zum Rohſtofflieferanten Europas geworden. Der Nachteil für Deutſchland zeigte ſich im Welttrieg, als England uns durch die Blockade in größte Be⸗ drängnis brachte, und während der nicht weniger ver⸗ heerenden„Kriſen⸗Blockade“ der Jahre 1929½33. Um nicht auch weiterhin in der Gewalt von Gegnern zu bleiben, die uns militäriſche oder kommerzielle Mittel von den ausländiſchen Rohſtoffen abſperren und da⸗ durch in die Knie zwingen können, mußten wir danach trachten, die lebenswichtigen Wirtſchaftsträfte auf den eigenen Staatsraum zu konzentrieren. Folgende Löſun⸗ gen waren dentbar: die autarkiſche Löſung (der Wirtſchaftsraum wird auf den Umfang des Staatsraumes verlleinert), die politiſche Lö⸗ ſung(der Staatsraum wird durch Eingliederung der bisherigen Außenmärkte vergrößert) und die Groß⸗ raummöglichkeit(die autarkierende Produk⸗ tions⸗ und Verbrauchslenkung wird mit einer Erwei⸗ terung des Einflußbereiches bis zur Stufe eines Groß⸗ wirtſchaftsraumes verbunden). Für Deutſchland war nun die letztgenannte Löſung, die Großraumlöſung, möglich. Es kam dabei auf zweierlei an: einerſeits darauf, die Wirtſchaft des Alt⸗ reichs durch Produktions⸗ und Verbrauchslenkung, Vor⸗ ratsanbau uſw. baldmöglichſt unabhängig von Willlür und Gnade des Auslandes zu machen, andererſeits darauf, Deutſchland militäriſch und wirtſchaftlich in einen Zuſtand zu bringen, in dem es mit Ausſicht auf den größten Erfolg in die zu erwartende politiſche über die Großraumlöſung eintreten onnte. Der wirtſchaftspolitiſche Teil dieſer Aufgabe konzen⸗ triert ſich im Vierjahresplan. Dieſer iſt gleichzeitig ein das deutſche Volk auf weiteſtmögliche Autarkie verpflich⸗ tendes wirtſchaftspolitiſches Prinzip. Er iſt ferner die höchſte wirtſchaftspolitiſche Kom⸗ mandoſtelleim Reich, und er iſt ſchließlich eine durch Generalbevollmächtigte uſw. ausgeübte Sonder⸗ funttion an beſtimmten Brennpunkten des wirtſchafts⸗ politiſchen Geſchehens. Kameradſchaftsgeiſt pflegten. Bemerkenswert iſt auch, daß die, Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie und die Textilinduſtrie, die zahlreiche Arbeitskräfte an die Rüſtungsinduſtrie abgeben und Produktionsumſtellun⸗ gen vornehmen mußte, mit an der Spitze der dies⸗ jährigen Muſterbetriebe ſteht, weil ſie trotz betrieb⸗ licher Schwierigkeiten ihre Sozialarbeit weiter ver⸗ ſtärkte. Von den ausgezeichneten öffentlichen Betrie⸗ ben entfallen acht auf die Reichspoſt und drei auf die Reichsbahn. Nur 26 der neuen Muſterbetriebe ſind Aktiengeſell⸗ ſchaften, zwölf Kommanditgeſellſchaften, 17 Gmbßys und eGmbßcs, 21 Verwaltungs⸗ oder verwaltungs⸗ ähnliche Betriebe, während 43 Einzelunternehmen oder Perſonalgeſellſchaften ſind. Der Anteil der AGs, KGs und Gmbßhs an der Zahl der Muſterbetriebe iſt, gemeſſen an den Vorjahren, etwas gewachſen. Unverändert geblieben iſt aber der Grundſatz, daß nicht die Höhe des Kapitaleinſatzes ausgezeichnet wurde, ſondern der perſönliche Einſatz des Betriebs⸗ führers für ſeine Gefolgſchaft und der kameradſchaft⸗ liche Zuſammenhalt im⸗ Betrieb. Darum ſind bei⸗ ſpielsweiſe von Großunternehmen nur einzelne be⸗ ſonders muſterhaft geleitete Werke ausgezeichnet wor⸗ den. Von der AEc iſt etwa die Apparatefabrik Trep⸗ tow Muſterbetrieb geworden, von der Gebrüder Böh⸗ ler AG das Werk Büderich, von den Arado⸗Flug⸗ zeugwerken zwei Teilwerke uſw. 2000 neue Gaudiplome und 660 Leiſtungsabzeichen Muſterbetrieb kann nur werden, wer wirklich mu⸗ ſterhafte Leiſtungen vollbracht hat. Betriebe, die die⸗ ſen höchſten ſozialen Ehrentitel noch nicht zu er⸗ ringen vermochten, aber ihre Gefolgſchaften hervor⸗ ragend betreut haben, werden mit dem Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen oder einem Leiſtungs⸗ abzeichen ausgezeichnet. Diesmal erhalten etwa 2000 Betriebe das Gaudiplom, womit die Zahl der Gau⸗ diplombetriebe auf über 7400 anſteigt. 660 weiteren Betrieben iſt im Verlaufe des vierten Leiſtungs⸗ kampfes ein Leiſtungsabzeichen verliehen worden, und zwar erhielten 81 das Leiſtungsabzeichen für vorbild⸗ liche Berufserziehung, 20 das für„Kraft durch Freude“, 10 für Heimſtätten und Wohnungen und 75 für Volksgeſundheit. Dazu kommen 474 vorbild⸗ liche Kleinbetriebe. Die Geſamtzahl aller Leiſtungs⸗ abzeichen iſt damit auf 3583 angewachſen. Darunter befinden ſich 1840 vorbildliche Kleinbetriebe. Drei neue Pioniere der Arbeit Gleichzeitig mit der Auszeichnung der Muſterbe⸗ triebe wurden drei neue„Pioniere der Arbeit“ er⸗ nannt, und zwar Betriebsführer Profeſſor Dr. Meſſerſchmidt, Reichspoſtminiſter Dr. Ohne⸗ ſorge und Reichsleiter für die Preſſe Max Amann. Der ſoziale Ehrentitel„Pionier der Ar⸗ beit“ iſt erſtmals am 1. Mai des Vorjahres vom Führer an den Betriebsführer des NS⸗Muſterbe⸗ triebes Friedrich Krupp AG, Krupp von Bohlen und Halbach, anläßlich ſeines 70. Geburtstages verliehen worden. Die Verleihung findet jetzt jeweils am 1. Mai im Rahmen einer Reichsarbeitskammer⸗ tagung ſtatt. Mit dem Titel werden Männer aus⸗ gezeichnet, die in wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht vorbildliche und höchſte Leiſtungen vollbracht haben. Wegelin& Hübner Maſchinenfabrik und Eiſen⸗ gießerei AG, Halle(Saale) nahm den bekannten Ab⸗ ſchluß für 1940 mit wieder 6 Prozent Dividende zur Kenntnis. Ueber das neue Geſchäftsjahr wurde mit⸗ geteilt, daß das Unternehmen ſich in fortſchreitend günſtiger Entwicklung befände. oder techn Denselben Sachbearbh Kenntnisse die gleich⸗ den bevor H ——————— ——— B. einen siel Groß- une zu bhearhe Umstände sicherung. Bewerbun mit Josep Kuuf Steinu *————— ————— ————————— Organisat. für Hand. Angebote des H a k 14 bzw. 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Ohne⸗ reſſe* er der Ar⸗ ahres vom 5⸗Muſterbe⸗ zohlen und verliehen weils am itskammer⸗ inner aus⸗ ler Hinſicht icht haben. ind Eiſen⸗ imnten Ab⸗ zidende zur vurde mit⸗ rtſchreitend LAN suchl zur Aulslellung von z Ersatzieil-alalogen 1oder 2 Tedmiker oder technisch vorgebifdete Herren levtſ, auch aus der Werkstatt-Praxis). Deuselhen ist Geiegenheit gehoten, sich einzuarbeiten und zu seihstüncigen Sachbearheitern für technische „ * Ausrüstungs-Drucksachen heranzuhilden. Kenntnisse im Lesen technischer Zeichnunzen sind erkorderlich. Herren. die gleichzeitis Fähigkeiten im pershektivischen Vorzeichnen haben, wer⸗ den bevorzugt. 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April 1941, entschlief nach einem guter Vater, Schwieger- Am Mittwoch, dem 30. arbeitsreichen Leben unser lieber, vater und Schwager, Herr Anion Körner Bäckermeisfer im Alter von 79 Jahren. Mai 1941. Die trauernden Hinterbliebenen Mannheim(Luisenring), den Die Beerdigung findet am Samstag, dem 3. Mai 1941. nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle aus sStatt. starb unser SA-Kamerad Kämpfer Freitag, dem 2. Mai 1941, treuer Kamerad, unser Schwiegersohn und Schwager Famille Fritz Ketterer Nach Teilnahme an den Kämpfen im Westen und im Südosten gab mein innigstgeliebter Mann, mein einziger braver Sohn, cerhurü Frefrich etterer Unterofſizier in einer Ponzerjägerabtellung 4 Inheber des EK Il und panzersturmabzeichens am 16. 4. 41 sein junges Leben für Führer, Volk u. Vaterland Mannheim-Rheinau(Zu den Riestern), den 1. Mai 1941 ln tiefstem Schmerz: Martha Kenerer, geb. Frey fœmilie August Frey und Verwondte vater, Bruder, Schwager und ist heute früh für immer von uns gegangen. Scharnhorststraße 9 Die Unser lieber Vater, unser guter Schwiegervater, Josef Full unerwartet rasch Mannheim-Feudenheim, den 30. Feuerbestattung: Freitag, 14 Uhr. Groh- Onkel im Alter von 62 Jahren April 1941. trauernden Hinterbllebenen und Bruder Inheber des EK I1 Mannheim(Kheindammstr. 37), den 1. Mai In tiefer Familie Zen Getreu seinem Fahneneid fiel am 14. April 1941 für' Führer, Volk und Vaterland unser lieber Sohn Ariur Zeh leunent in elnem Kradschünenbotoillon Tra 1941. Srart Korten! Am Sonntag, dem 27. April 1041, unsere treubesorgte Mutter, Frau geb. Ho im Alter von 58 Jahren nach langem, lagers erfreuten. Mannhei m(Schöpflinstraße), Uer: verschied meine innigstgeliebte Frau, Mariha Wahl tung fand auf Wunsch der Verstorbenen im enssten Femilienkreise statt; im Lleichen Sinne bitten wir von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Herzlichst danken wir den lieben Bekannten, die unsere teure Verstorhene durch Blumenspenden und gute Wünsche während ihres langen Kranken⸗ Inntiefster A. R. Wahl, Ingenieur, Monnheim br. Mergarete Wehl, Mailond Dipl.-Ing. Walter Woin, Krokqvo stud. mus. lore Wahl, Heideſbeig ffmann schwerem Leiden. Die Feuerbestat- den 30. April 1941 Trauer: Er war ein stets einsatzbereiter KSDA5P „eHeinz Siangen ist für Führer, Volk und Vaterland gestorben. und pflichtbewußter Kamerad, dem wir ein stetes Andenken bewiahren werden. Orisgruppe Wasserturm Am 24. April 30 Jahre lang ein pflichtbewuß diger Mitarbeiter. Wir Gedenken bewahren. Mannheim, Werk Tocdesanmzelge 1941 verstarbh Leiden unser Gefolgschaftsmitglied Urhan Deiiz Metollschleifer im Alter von fast 65 Jahren. werden den 26. April 1941. leltung und Gefolgschaft der Daimler-Benz Aktiengesellscheift nach langem, schwerem Der Verstorbene war uns ter, treuer und schaffensfreu- ihm stets ein ehrendes Mannheim Am 28. Aprik 1941 verschied mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Schwager Dhinpp Havernöier Werkmeister c. D. nach langer Krankheit und doch, Aunerwartet im Alter von nahezu 63 Jahren. Mannheim(Große Wallstattstr.), den 1. Mai 1941. lIm Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Frou luise Moyerhöfer, geb. Müller Die Feuerbestattung findet am Freitag, 2. Mai 1941, nachm, 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. bonksagung „ Für die vislen Beweise inniger Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, lieben Qnkeis, die uns anlählich des allzuirühen Heimganges unseres Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Herrn Urhan Deiiz Zzuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege, unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Zimmermann von der Großdeutschen Feuerbestat- tungs-Gesellschaft für die trostsreichen Worte, den Abordnungen des Städt. Fürsorgeamtes, der Fa. Daimler-Benz.-G. und der Hamburger Krankengeldzuschußkasse von 1880 für die Kranzspenden und ehrenden Nachrufe sowie all denen, die unseren lieben Verstorbenen auf seinem letzten Wege begleiteten. Mannheim(T 5, 12). den 29. April 1941 Die frauernden Hinterbliebenen Donksogung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben unver— geblichen Gatten und Bruders, Herrn Ha Schiomskg sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Kreisleiter Schneider, Herrn Ortsgruppenleiter Kohler und Pg. Pungs für die trostreichen Worte, Sowien der NSDAP, Ortsgruppe Almenhof, Pg. Seubert, der DAF, den holitischen Leitern, Waltern und Obmännern, derZelle 01, der Betriebs- führuns und Gefolsschaft der Firma Jakob Bitterich, Mannheim, und allen denienigen, die dem teuren Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim(Windeckstraße 100), den 1. Mai 1941 ———————————————— Inciefer Trauer: Hermine SchilowSKV Wwe. und Angehörige Danksagung Es ist uns Herzensbedürfinis, für die überaus vielen Beweise aufrich- tiger Teilnahme und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimsange unseres einzigen, heißgeliebten Kindes, ünser aller Sonnenschein, Dieierchen innigsten Dank zu sagen. Gan; besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Jundt für seine trostreichen Worte, und seinem lieben Onkel. Fritz Rensch, für die liebevolle Pflege der Stäckhtischen Krankenhaus. dem Organisten Sow'ie Schwester Lina vom Mannheim(Untermühlaustraße 114), den 30. April 1941. Intiefem Schmerz fomilie Alired Ebert und Angehörige iieeeieieeemeeeeee Donnerste Vorſtellung? 1. Son Zum nati des De De n Doll Oper in 3 Ak Anfang 16 U Donnerstt Vor NSG„ Für Kohle der vekk Schwank Fr Regie Anfang 18.30 — — — elfenbein RNV 37.50 cdit. ellenbein RMA nmei Vie Cie Die Hühner hingewieſen. d 30% der abzu fällig iſt. Eo noch nicht erft ſort nachgehol Juli 1941. mü rungsſolls abg Ich mache nochmals dar ſich die Hühn Nichtablieferun quoten in Wit nahmen der und daher ge⸗ ger Beſtrafung Viernheim,! Der Unterric ue n Gie ſich Ekzemen, ieraugen nehmen, chen Gie anken. 50 -. S5, M—.75 en 27 lerzliche und un⸗- 1 Leiden h einem Wieger- T , Unser Bruder, 1 ter von ai 1941. 5 ebenen: or 3 1941, 4 5 en Kranz- es unseres gers und 9 3 ten Dank. uerbestat- ingen des lamburger ehrenden if seinem 5 ebenen — für die en unver⸗- Schneider, en Worté, DAF, den Betriebs- und allen aufrich- den beim enschein, rer Jundt rganisten ina vom nnimun „ Oo0ιnm⏑ ο mr6ssgls cnarer unsere fernsprech- Ans chlüsse sindl auf die Sammel · Nummer 359 21 seschanet. MAN NuEIN 5723 Hrahtanschrift: Eisengles National-Theater Mannhelm Donnerstag, den 1. Mai 1941 Vorſtellung Nr. 260 Miete b Nr. 23 1. Sondermiete b Nr. 12 nationalen Febkegs des Deutſchen Volkes Die Melfterfinoer don Nürnberg Oper in 3 Akten von Richard Wagner Anfang 16 Uhr Ende nach 21 Uhr Neues Theater Mannheim Donnerstag, den 1. Mai 1941 Vorſtellung Nr. 39 NSc„Kraft durch Frende“ Für Kohlen⸗Kontor Mannheim i der berkaufte Gropoater Schwank in drei Akten von Franz Streicher Regie: Rudolf Hammacher Anfang 18.30 Uhr, Ende geg. 21 Uhr Hiadezkete 140/%70 em elfenbein lack., Gr. RM 31.00 54.50 37.50 40.50 45.00 in roh 24.00 25.* immimennnem li Ienen — — eltenbein lack., Gr. 120/0 em 3 R* 20.50 22.50 2 — — t— wagen- eI 10 3 F 2, 2 5 Suanenune Ainunimeutts Ciererfaſſung Die Hühnerhalter werden darauf hingewieſen. daß die erſte Quote von 30% der ae Eier bereits fällig iſt. oweit eine Ablieferung noch nicht erfolgt iſt, muß dieſe ſo⸗ ſort nachgeholt werden. Bis zum(. Juli 1941. müſſen 80 des Abliefe⸗ rungsſolls abgeliefert ſein. Ich mache bei dieſer Gelegenheit arauf aufmerkſam, daß ſich die Hühnerhalter im Falle der Nichtablieferung der Ablieferungs⸗ gupten in Widerſpruch zu den Maß⸗ nahmen der Reichsregjerung 5 und daher gegebenenfalls mit ſtren⸗ ger Beſtrafung rechnen müſſen. Viernheim, den 28. April 1941. Der Bürgermeiſter. noe Maln pauly's Nnährſpeiſed cdie er mĩt Zufriedenheit genieſꝭt und 0 loĩcht vordoo. Keine Klogen het mon mit dom Jungen, korngesund iat er. Avch ſhrem Kinde die bewährte peauly'n Nährspeiss(400 0 NM.25, probe NM O. 20) dus dem Rekormhaus„Eden“ Mannheim, 0 7, 5 eremnaherem eeunearpehureneneennarnhunnhtum Awveon Verschiedenes Der nimmt veiladung von Möbel nach Bremen mit. Zuſchriften mit näheren Angaben unter „Hatenkrenzbanner“ Merſonniag! Tech! Das Fräulein aus Mannheim wird von dem ſie nach begl. Segelflieger um geb. Zuſchr. u. 114203BS a. d. Verlag. 3139 B an den Verlag Mannheim. has Thermal⸗ Sdmimmbad Heidelberg ist ah 1. Mai 1941 wieder geönnet! (Glese⸗ Schwimmbecken für schwimmer v. dlebtsehuinwer) ——*— wasserruischhahn, Kinderpianischbecken, liege- Töglich geöffnet von 8 bis 20 Uhr- Kassenschluß 19 Uhr Hoſtesteſſe: Hebpletz der O. k. G. viesen, Eririschungsslätte, neinvasser-Ausschank 5 de deũteclien leaſß Markircher Wollschotten edelste Oualitäten. 90 em breit. Mtr..40..65 Müthauser kdelpopeline kür Obperhemden und 3 Kleider. herrliche Ware. Meter„ Momauser Waschstoffe helle und dunkle Dessins. schöne.88. 1..64. Meterl— 97 Kumouser Schürzenzeuge buntsestreifte Muster — filie stets Schuhe Anzüge Ankaut von ptandscheinen Uhren, Foto Radio Harmonikas An- u. Verkadf Mannheim Helene Mol em Nexin K 1. 5 Preite Str 6 6 Nr. .%%.00 8 Versteigerungen deffenkliche verſteigerung Freitag, den 2. Mai 1941, um 13 Uhr, werde ich in Mannheim, C 7, 18/19 auf behördliche Anordnung ge⸗ gen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 4 vollſt. Einzelbetten, 1 Chaiſe⸗ longne, 1 Sofa, 1 Nühmaſchine, mehrere Schränke, Tiſche, Stühle n. ſonſt. Einzelmöbel, Teppich, Läufer, Decken, Vor⸗ hänge, Lampen, 1 Gaskocher, 1 Kochherd, Geſchirr, Glas⸗ waren, Federbetten und viele ſonſtige Sachen. 3 äuner, Gerichtsvollzieher in 15. MHat prĩvat· Mandaiuchule en w. e Slock NHannheim, NM 4. 10, feinsprecher 217 92 Gegründet 1899 beginnt ein anfängerku rs in Kurzschrift u. Maschinenschreiben Unterrichtszeit: 17 bis 19 Uhr oder 16 bis 18 Uhr Au'skunft undeprospekte kostenlos! in aten Größen und Ausfühtungen, mit und ohne HAKA-Kassenblockvertrieb HANS KARCHE Waldparkstraße 23 Fernruf 26524 und 26526 Kassenblocks fFi mendruck, liefert rssch undpreiswert Zllkiiang vom Suttermirtein für nichtlandwirtſchaftl. pferdehalter Auf den Abſchnitt 6 der Futtermittelſcheine für nichtlandwirtſchäftliche Pferdehalter kommen fürf die Monate Mai und Juni 1941 zur Verteilung: je Pferd bis zu 250 k9 Rferbefutter Abſchnitt 6 der Futtermittelſcheine für Pferde wird hiermit aufgerufen. Die Futtermittelſcheine ſind ſofort zwecks Ab⸗ trennung des Abſchnitts 6 den ſeitherigen Futter⸗ mittellieferanten einzureichen. Theſfentlihe verſteigerung) Freitag, den 2. Mai 1941, 13.30 Uhr, werde ich in Werderſtraße 20/II anuf behördliche Anordnung ge⸗ gen bare Zahlung meiſtbietend verſteigern: orzellan, Glaswaren, Tiſch⸗ Metallfachen, Aen en, Au r Froitog, vorm. 10 Uhr und nachm. versteigere ich in behördlichem Auftrag in D 7, ſauger, Kleinmi ller Art und vieles andere; ferner Samstag, den 3. Mai 1941, Küche mit Geſchirr, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Gasherd, Dr ſchrant und ſonſtiges; Bett, 1 Schrank, 1 Kſihma⸗ ſchine, 2 Koffer und ündere — Sachen. Geschlrr und vieles Ungenannte. Versleiceruned 23 Uhr, Fibgel(übech), Oelgemälde(Kaulbech, Bülzer, 2 ie bim, ücherschronłk, Schrolbilsche, Polsſorgurni · ei a kur, Sessel, Couch, kompl. Beften, Weschtische, Nochttische, Kleider- u. Wöschesehräönke, Nän- m—1 Schlahunmen moschine, Teowagen, lompen, Sofo, Kommode, Speiſezimmer, 2 Schreibt lche, ein Schrelbschrank, ein Böfett, ein Gasherd, Umzugsgut meistbietend geg. bare Zahlung: Seſſel, Kommoden, 1 Bücher⸗ 1055 ſchrant, 1 Vitrine, 1 Beih, 1 Wancllovchter, Kiobsessel, Glöser, Avtstell- 1 Schlefzimmer, Schränke, Kommoden, scchen, Kücheneinrichtg., Besteek, Vorlagen, Klois Stegmüller, Versteigerer, 8 1 1 Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim befſontche Versiiigsrung Am Freitag, 2. Mai 1941, nachm. 2 Ulr. versteigere jch in behördlichem Auftrag in C 3, 16(Pfandlokal) Tische, sossel, Stöhle, Geschirr, Glos uncd Porzellan, lempen, verschiecdene Oelgemälcde und vieles Ungenonnte. Spleß, Gerichtsvollzleher. Bär, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Versteigerung Am Freitag, dem 2. Mai 1941, werde ieh in Mannheim um 13 Uhr in F 3, 13, 2. Stock in behördlichem Auftrag gegen bare Zah- lung öffentlich versteigern: Verschiedene kompl. gutem Moteriol, 1 Schlofeoueh gut erh. elnige— erholtene Kloidorschränke, 1 Rauchfisch, 1 Möhmaschine, 1 Böten, 1 Vermho, Kofler, 1 Sofd, Blider, seht 907 ethaltene Vorlugen vnci Broüeken, orhänge, Geschirr v. v. a. denenlliche nerſeinerung Freitag, den 2. Mai 1941, nach⸗ mittags 2 hr, werde ich in 0 7 1„ 14, 2. Stock auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung verſteigern: 2 Boulſchränke, 1„Sekretär. 1 Megiſeneges 2 Winzz. e m Siühlen, 1.—— 3 Schränke, 1 2383 Oelge⸗ mülde, Gardinen und fs. ⁊ ch w a b, Gerichtsvollzieher ——————— kianelborien mit sehOenberg, Goflehtavollzleher Oeffentliche Versteigerung Am Samstag, 3. Mai 1941, nachm. 2 Uhr, versteigere ich auf behördlichen Antrag in D 1, 1, 3. Stock meistbietend gegen bare Zahlung: 2 Schlotzimmer, 1 Speisezimmer, Einzel- heten, Schränke, Kommoc'en, 2 Küchen, 2 Couchs, 2 Möhmeschinen, 1 Gashercl, Geschlrr, Gios,.* lompen unel Gordinen, Teppi Vorlogen, Bilder und vleles Ungenehte. sSpieß, Gerichtsvollzleher. — Niauas Vorkaut Ankauf Miefe HEcKEI Kunstskr., U 3. 10 Täglichevon 11 bis 22 Uhr durchgehend geöfinet Ab heute: 3 in Wioclerouffuhrungl AHATABR Der große Erfolg! Ein Film, der uns er⸗ greikt und heglückt Die Schwedische Hachtigat Use Werner- Karl TLud- wWig Dbieht- J. Hottschalk A. Wöscher- H. Leihelt Heute ab.00 Uhr KHaUsUnG LKopt noon, dohannes! Albr. Schoenhals Doro- thea Wieck— Cl. Detlef Sierck Gunar Möller otto Gebünr- H. Zesch- Ballot- V. v. Collande finden Sie bei Deichhöſtige AUSahI Alelen ete E 2,1 fernsprecher 229 13 Spielleitung: Viktor de Kowa jugend hat Zutritt! Heute ab.00 Uhr In beiden Theatern: bie Wochenschau:„Der Sieges⸗- marsch unserer Armeen“ 51851I SCEENTHTEITIERSTE 13 Ffreitag let-ter Tag! Ein schicksalerfülltes Erlehnis, ein Abenteuer der Sehnsucht und der Liebe Jenny Jugo- paul Hörbiger Fr. Benfer-Käthe Haack Günther LTüders 6— 4* i Ein entzückendes Lustspiel voll Hu- E 2, 13 2. bas große mor u. Lachen. Köstliche Situationen Fachgeschäft und tolle Verwechslungsszenen. Herrl. Aufnahmen von der italienisch. Küste, Jugend Riaht zugelassen! Die neueste Wochenschau! Stadtschanlee A—— 24 „Düͤclacler llot gestsurent, hierłellet Nünzstube, Abtomat die Gasts tätte fü ſedermann ür Deulschland kin spIIZzenfifmn de Gfo wit Gerirud Eysoldt-Gerhild Weber-H. A. E. Bönme · W. Rose H. Zesch-Ballot- P. Dahike- R. Schündler- W. Werner Spielleitupg: Arfhor Morie Robenalf präcdikot:„Stoctspolitisch wertvoll und jugendwert“ Ein dromatisches Lebensbild vom Kkompf und Triumph eines der Kköhnsten ſornierreiter DEUTSCHE premiere heute! UEA-PALASI HANNHFIAM, p&öß den blönken Ein grobßer, spannender Ufa-Film mit Gisele Uhlen- Gustav Knuth Wochenschau: Die neuesten Bild- berichte vom Balkan u. Nordairika Honnerstag, 1. Mai,.00,.25,.25, .30 Unr.— Haupt film.00, .00,.00,.15 Uhr ucnrsvit lt 3 LL Zare rhoa tet im S1e% der 3144. Heute 1. Mal,.30 Unr und.10 Unr letztmais der populäre und beifallsfreudig aulgenommene Ufaschlager ffle Aaat in Kat mit Maria Rökk Viktor Stahl Ah Freitag,.50 und.20 Unt: Ein Abenteuer der Sennsucht und der Liebe Zwischen Hamburg und Haiti Konzerigemeinschaft blinder Lnier „Adweskdeutschland“ KONZERT Freitag. den. 2. Mai 1941, 19.30 Unr, im Musensaal Mannheim Mitwirkende: Maria Klaeser-Cremer, Köln (Sopran) kirchenmusikdirektor“ Otto Heinermann, bortmund(Klavier) Karten sind noch an der Abend⸗ kasse zu haben. —— Heute, 1. Mai, 2 Vorstellungen 1 Jumnenproszen“ — wmisenon t z ung f 4 —— Planken Vieni Das Haus der guten Kapellen WocukEMScHAU sonntog vorm. 10.45: Früöh· Vorstellung mit dem Togesprogramm .00.45.50 Uhr Jogendhafzofrift — 2———— - die eigene gepflegte Konditorei nachm. 4 Unr u. abds..15 Uhr aauns-Hmsramn Gastspiel vom.—10. Mai Marion 4Sorelle Casi Rolandi von der Scala Berlin Moy, Meay 3. Co. Hervorragende Equilibristen von der Scala Berlin Ben Ambork u. Jimmy m Monat NHai 194¹ 5 Leitung: J. 0. und Anneliese Erankl toͤglich nochmittegs und obends 50 mit seinen sSolisten und die ermante söngerin Gerdò Schraven in Zaroh-leander- NHanier Abwechslung und ehythmus die besten Springer der Welt Meute 15.45 und 19.50 Unr Das große Mairogramm Unmmmmymmmmmiummmmmmminmmmmmmmmunmmnm mit dem Gastspiel Marianne und William Blacker die unübertroffenen deutschen Tanzparodi- tisten und den neuen Attraktionen Vorverkauf ab 14 Uhr 3 GRINZING: av is Unr: Iiener Stimmiungsbpetrieß (im Monat Juni i. d. Scala Berlin) Goerd Aschenboch Schauspieler Traudel ludwꝛig Vortragskünstlerin Geschwister Rivar Tanz- Duo 1891»1941 f iili K————— Jahre im Familienbesitz Creme hilft Kallosa 4750 fahren! In allen Apotheken RM..25 Herst.: Einhorn-Apotheke, am Markt ——— Anzeigen haben ziels krtoldꝰ Nennhneim, den 1. Nei 1941 .30 1. Mal Beginn Unr lolaun Brot- und Ffeinbäckerei lleiler inheber Albelt Helfrich „ Laurentiusstrahe 14— fFfermfuf 53670 25 305—53 7 Anxe A DEIVlf. ν-ꝰ2. e letzier 720 Hilde Weißner-Hans Stüv'e- H. Speel- mans- Hertha Saal balinken in der MHeide Löns herrliche Heidelieder, gesungen v. Franz Völker, bilden den. Hintergrund dieses schönen-Films! euesie Kriegswochensch. Jugendliche zugelassen! letzter Tag! Marianne Hoppe Woligang J. iebeneiner Adele Sandrock Georg Alexander Alies hört Die Opladener Spezialfabrik für feuerlöschtechnil A. Meruer& Ca. onladen on Meinhaus Hülle — 1. NMei, ab 17 Unr: Konzert A zufmein Kommando Ein Volltreffer des Humors mit cer unvergehlichen Adele Sandrock Neueste Kregswochensch. Jugendliche zugelassen! Ruf 211035 hietet allen Interessenten: Feuerschutz-Apparate, Geräte und Anlagen in allen Ausführungen zur kurz- fristigen Eieng und zu günstigen Preisen an.- Ausgereifte, vorbilchliche Industrie, Behörden, Unternehmer, Konstruktion. 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