————— —————.— ————— EI „50 Unr 1 ker Tanzparodi- lktionen efrie5 Lonzert ———— mer ker 34 91 heandlung — ihH., Mannheim, Vexlagsdirektor: r Wilhelm Kat⸗ auptſchriftleiter: nut Wüſt, Kurt Nr. 12 gültig. 1 Teilnahme ſteigerte ſich nochmals von —— . — 4 folenkt SA NATINZITSIIAITTiTc Freitag⸗Ausgabe 2 4 2 I R 11. Jahrgeng G 0— — — 9 Cο — *— ———— * ————0 —— ——9 0 7 +I 2 Nummer 121 ner TBIAT ODWEZTBA5EXE Mannheim, 2. Mai 1941 Tohnuks Befestigungen heiſn umkämpft Dürftiger Trost für das griechische fiasko/ Wavell und Eden treffen sich in Gibraltar? Verlusthilanz aus Kaĩro rahtbericht uns. Berliner Schriftl.) G. S. Berlin, 1. Mai. Schwere Kümpfe um Tobruk und das Ein⸗ dringen deutſcher und italieniſcher Streitkräſte in die äußeren Verteidigungsanlagen von To⸗ brut muß ein amtliches Kommuniqué des bri⸗ tiſchen Hauptquartiers in Kairo am Donners⸗ tagnachmittag bekanntgeben.„Feindliche In⸗ fanterie in beträchtlicher Stärke, unterſtützt durch zahlreiche Panzerwagen, ging am Mitt⸗ wochabend nach einem Angriff vor und be⸗ mirkte am Donnerstagmorgen einen Ein⸗ bruch. Einzelheiten ſind noch nicht verfügbar. Der Kampf dauert an“, heißt es in dem Kom ⸗ munique. Dieſe Nachricht, dazu die im italieniſchen Wehrmachtsbericht bekanntgegebene Eroberung aller joniſchen Inſeln, außerdem Meldungen von einer neuen Verſchärfung der ira⸗ kiſch⸗engliſchen Beziehungen ha⸗ ben den Engländern einen ſchlechten 1. Mai beſchert. Durch die Eroberung der joniſchen Inſeln durch die Italiener ſind nunmehr Hauptſtützpunkte für Luftwaffe und Marine in der Hand unſeres Achſenpartners, die beim weiteren Kampf um das öſtliche Mittelmeer von erheblicher Bedeutung ſind. Insbeſondere die Inſel Kephallenia hat in dieſem Krieg eine bedeutende ſtrategiſche Rolle ge⸗ ſpielt, da ſie den engliſchen Kriegsſchiffen al⸗ Nähere Einzelheiten über die Beſetzung der Inſel gibt das„Giornale 'Italia“. Italieniſche Waſſerflugzeuge ſind danach am Mittwoch um 13.40 Uhr im Hafen gelandet, während zu gleicher Zeit zu ihrem Schutz etwa 100 Bomber über der Inſel krei⸗ ſten. Eine Kompanie Fallſchirmjäger ſprang aus großer Höhe ab. Dieſe Kompanie mar⸗ Stützpunkt diente. ſchierte nach ihrer Landung in die Stadt ein. Widerſtand erfolgte in der Stadt nicht. Die Uebergabe vollzog ſich ohne Schwierigkeiten.“ Während London ſchon wieder von neuen Schlappen erfuhr, drücken auf das Gemüt der Engländer noch die Eingeſtändniſſe, die Chur⸗ chill am Mittwochnachmittag im Unterhaus über die ſchweren Verluſte des britiſchen Ex⸗ peditionskorps in Griechenland gemacht hatte. Außer den bereits von uns am Donnerstag gemeldeten Ziffern über die perſonellen Ver⸗ luſte mußte Churchill auf eine Frage zugeben, daß das ſchwere Kriegsmaterial des Expeditionskorps nicht mitgeführt werden konnte,„aber die Deutſchen haben ja keinen Mangel an ſchwerem Material“. Dieſer Troſt, den Churchill den Engländern gibt, iſt wirklich paradox, denn er hat vergeſſen hinzuzufügen, daß England gerade an ſchwerem Kriegs⸗ material bitter Mangel leide. In ſeiner Unterhauserklärung mußte Chur⸗ chill zußeben, daß die britiſche Luftwaffe we⸗ gen der zahlenmäßigen Ueberlegenheit der feindlichen Luftwaffſe gezwungen war, jene Flugplätze aufzugeben, von denen aus allein ſie wirkſam den Rückzug der britiſchen Trup⸗ pen hätte unterſtützen können. So ſchmerzlich die Verluſte für die Engländer geweſen ſeien, könnten ſie ſich doch glücklich ſchätzen, daß ſie nicht noch ſchwerer ſeien, das war der einziges Troſt, den Churchill ſpenden konnte. In Griechenland, wo die Bevölkerung voll Erbitterung gegen die geflohenen Briten erfüllt iſt, wird man es als Zynismus empfinden, daß das Unterhaus auf einen Antrag des Abgeord⸗ neten Baker hin die Treue der Griechen feierte. Eden erklärte:„Das ganze Haus iſt wohl mit mir der Auffaſſung, daß kein Lob ausreiche für das, was die Griechen geleiſtet haben“. In Griechenland würde man ſicherlich lieber haben, wenn man ſelber ein Lob für das Ver⸗ halten der Briten ſpenden könnte, aber dazu iſt niemand in Griechenland in der Lage. Das britiſche Hauptquartier im Nahen Oſten hat am——— einen längeren Bericht über die Flucht der britiſchen Truppen aus Griechen⸗ land herausgegeben, der ebenſo wie die Unter⸗ hauserklärung vom Mittwoch dazu beſtimmt fiſt, das engliſche Volk langſam an die Wahrheit, an die Tatſache, daß ſich ein zweites Dünkirchen ereignet hat, zu gewöhnen. In dieſem amtlichen britiſchen Kommuniqué heißt es:„Durch Aus⸗ nutzung ſeiner ſtarken, zahlenmäßigen Ueber⸗ legenheit hatte der Feind die volle Luftherr⸗ ſchaft erreicht und durch wiederholte Angriffe den—— verfügbaren guten Hafen, Piräus, unbrauchbar gemacht. Infolgedeſſen mußten die britiſchen Truppen von der offenen Küſte ein⸗ geſchifft werden, und zwar unter fortgeſetztem Druck durch die Landſtreitkräfte des Feindes und unter wiederholten heftigen Luftangriffen. Unter dieſen Umſtänden könne der Rückzug einer ſo großen Zahl von Truppen nur um den Preis von ſchweren Verluſten an Fahrzeugen und Ausrüſtung bewerk⸗ ſtelligt werden und ebenſo künne die Nachhut, die den Rückzug deckt, gezwungen ſein, ſich zu opfern, um die Einſchiffung der anderen ſicher⸗ zuſtellen. 48 000 Mann oder 80 Prozent der Geſamtſtärke des engliſchen Expeditionskorps ſeien in neue Gebiete für weitere aktive Be⸗ teiligung am Kriege Englands überführt worden. Nach dieſer Wendung zur Ehrlichkeit ſchließt chen Phraſen. Wie einſt in den Tagen von Dünkirchen feiert man auch diesmal die Flucht als„eine bemerkenswerte Heldentat“. Paradox iſt der Schlußſatz des Kommuniqués:„Alle Truppen behielten ihre Kampfausrüſtung eben⸗ ſo wie ihren Kampfgeiſt und die ſchwere Aus⸗ rüſtung und das Transportmaterial, die verlo⸗ ren ſind, werden bald erſetzt werden“. Alſo die Truppen behielten ihre Kampfausrüſtung, aber aleichzeitig ſind die Artilleriſten ohne Kanonen, die Panzerſoldaten ohne Tanks, die Kradſchüt⸗ zen ohne Motorräder nach Hauſe gekommen! * Drei neue„Pioniere der Arbeit“ borunter auch Reichsleiter Amoann/ Heß übergob in Augsburg die Goldenen fohnen, Augsburg, 1. Mai.(HB⸗Funk.) Am Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes wurden auf einer Tagung der Reichsarbeits⸗ kammer in den Meſſerſchmitt⸗Flugzeugwerken in Augsburg vom Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, und dem Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Vey, die Betriebe ver⸗ kündet, denen der Führer ſelbſt die Auszeich⸗ nung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen hat. Ihre Bedeutung erhielt dieſe große Reichsveranſtaltung des 1. Mai durch die Verkündung der Ernennung von Reichsleiter Amann, Reichsminiſter Ohneſorge und Prof. Meſſerſchmitt zu„Pionieren der Arbeit“. Gleichzeitig verkündete der Stellvertreter des Führers namens des Füh⸗ rers den 5. Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe für das Jahr 1941/42. Als Vertreter des Beauftragten für den Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe betrat dann Reichshauptſtellenleiter Schröder das mit dem Goldenen Rad geſchmückte Podium, das von den mehr als 400 Goldenen Fahnen der NS⸗Muſterbetriebe umſäumt war. In ſeinem Rechenſchaftsbericht wies der Redner darauf hin, daß alles, was an Vorbildlichem im Lei⸗ ſtungskampf geſchaffen wurde, in freier Geſtal⸗ tung aus echter ſozialer Selbſtverantwortung entſtanden iſt. So ſind unſere nationalſozia⸗ liſtiſchen Muſterbetriebe das geworden, was von Ihnen, Stellvertreter des Führers, ſo wundervoll ausgedrückt wurde mit den Wor⸗ ten:„Feſtung des inneren Friedens“. Die rund 270 000 Betrieben im dritten Leiſtungskampf auf faſt 300 000 Betriebe. Praktiſch hat damit jeder Betrieb mit über zwanzig Mann Gefolg⸗ ſchaft teilgenommen, während auch die Zahl der beteiligten Kleinbetriebe weiter geſtie⸗ gen iſt. Zwei Jahre Kriegszeit haben auch auf dieſem Sektor unſeres nationalen Lebens bewieſen, wie richtig unſere Idee iſt und in welchem Maße der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft die Grundlage unſeres Volkslebens entſcheidend umgeſtaltet hat. Gerade die an dieſem Beiſpiel gemachten Erfahrungen geben uns die Ueber⸗ zeugung, daß alle hentigen Zweifel, daß wir ſpäter nichtigenügend Arbeitskräfte haben, un⸗ nötig ſind. Alle Probleme werden gelöſt werden, auf dem gleichen Wege, auf dem dieſe Lei⸗ ſtungsſteigerungen erzielt wurden. Entſcheidend für die Geſtaltung und die Leiſtungen dieſer Muſterbetriebe wie überhaupt aller deutſchen Betriebe ſind vor allen Dingen ihre Be⸗ triebsführer geweſen. Es iſt hier der richtige Ort, um einmal darauf hinzuweiſen, daß Deutſchland ſtolz ſein kann auf ſeine Be⸗ triebsführer, die an der Spitze ihrer Betriebs⸗ gemeinſchaft ſtehend, mit ihnen dieſen Lei⸗ ſtungsſtand erreicht haben. Wir wollen uns hier aber auch erinnern der Männer des Werk⸗ ſchutzes und der Werkſcharen. Ein ganz neues Problem größten Ausmaßes entſtand im Kriege durch den lagermäßigen Einſatz von Millionen Schaffender. Erfahrungen hierfür beſtanden nicht, alles mußte in kürzeſter Zeit beſchafft und aufgebaut werden. Eine der ſchwierigſten Aufgaben im Kriege war der Erſatz der zum Frontdienſt einberufenen Schaffenden und die Zur⸗ verfügungſtellung ausreichender Kräfte für zahlreiche neue Betriebe. Wenn dieſe Frage berührt wird, ſo ſoll vor allem die Leiſtung der deutſchen Frauen hervorgehoben werden. In allen Teilen des Deutſchen Reiches iſt die Zahl der berufstätigen Frauen ſtark geſtiegen. Maßgebend für den Erfolg der Frauenarbeit war auch hier wieder vor allen Dingen eine ſorgfältige und verſtändnisvolle Betreuung. Auf dieſem Gebiete iſt gerade von unſeren Muſter⸗ betrieben vorbildliche Arbeit geleiſtet worden. Nachdem der Redner dann das Verdienft der Block⸗ und Zellenobmänner und der Betriebs⸗ obmänner, die ebenſo wie die deutſchen In⸗ genieure und Erfinder im Kriege ihre Bewäh⸗ rungsprobe abgelegt hätten, erwähnt hatte, zählte er die Namen der ausgezeichneten Mu⸗ ſterbetriebe auf und betonte zuſammenfaſſend, daß im Arbeitsjahr 1941/2 insgeſamt 419 Be⸗ triebe die goldene Fahne tragen. Gleichzeitig werden 3577 mit Leiſtungsabzeichen ausge⸗ zeichnete Betriebe und rund 7000 Gaudiplom⸗ betriebe als Vorbild nationalſozialiſtiſcher Ar⸗ beitsauffaſſung die Kerntruppe des neuen Lei⸗ ſtungskampfes bilden. Der Kriegsleiſtungs⸗ kampf, ſo ſchloß er, hat, wie ſein Ergebnis be⸗ weiſt, auch im ſchwerſten Daſeinskampf unſe⸗ res Volkes ſeine Bewährungsprobe beſtanden. Auch in Zukunft wird ſein Ziel ſein, die deut⸗ ſchen Betriebe zu Hochburgen nationalſozia⸗ liſtiſcher Weltanſchauung und damit die deut⸗ ſche Volkswirtſchaft zur leiſtungsſtärkſten der Welt zu machen. Dann ergriff der Stellver⸗ treter des Führers das Wort.„Sinnvolle Ar⸗ beit aller, die im Betrieb zuſammengeſchloſſen für den hohen Zweck der Volksgemeinſchaft ſchaffen, ſo begann er, findet in der Gol⸗ denen Fahne ihr Symbol. Und ſo wie im ſol⸗ datiſchen Leben die Fahne zugleich die Ver⸗ pflichtung iſt, ſo verpflichtet auch die Goldene Fahne der Betriebe alle, die ſie in gemeinſamer Anſtrengung erworben haben, zu neuer Tat: Sie iſt Ehre und Verpflichtung zugleich!“ Alle, die als Betriebsführer und Arbeiter, Ange⸗ ſtellte und Beamte als ſchaffende Frauen und Männer während des Krieges die hohe Aus⸗ zeichnung errungen haben, könnten mit bewuß⸗ tem Stolz auf dieſe Ehrung ſchauen: Sie hät⸗ ten die Muſtergültigkeit der Betriebe trotz der beſonderen Schwierigkeiten des Krieges unter Beweis geſtellt. Eine beſondere Anerkennung »verdienten diejenigen Betriebe, die als vor⸗ bildlich ausgezeichnet werden konnten, obwohl ihre beſten Stammarbeiter, Meiſter oder auch Betriebsführer, im Felde ſtünden. Er, Rudolf Heß, wiſſe, wieviele Betriebe dies ſeien und wie gerade in ihnen den Frauen Dank ge⸗ bühre für ihre große Hilfe und innere Betei⸗ ligung an der Schaßfung eines ſozialen und tatenfrohen Geiſtes. Gerade auch die Betriebe, die in irgendeiner Form für den Bedarf der deutſchen Wehrmacht ſchaffen, ragten mit ganz beſonderen Leiſtungen hervor: Sie haben ſich den ſchönſten Dank er⸗ worben— das Vertrauen des deutſchen Sol⸗ daten in die Waffen und das Material, das ſie ihm liefern. „Wenn die Geſchichte dieſes Krieges einſt ge⸗ ſchrieben wird, dann wird ſie ſelbſtverſtändlich in erſter Linie die geniale Führung und den heroiſchen Einſatz des deutſchen Soldaten vor der Nachwelt würdigen müſſen. Aber ſie kann nicht geſchrieben werden, ohne die Güte der deutſchen Waffen und des deutſchen Materials, ja deren große Ueberlegenheit zu werten— und ſie kann nicht geſchrieben werden, ohne der Frauen und Männer zu ge⸗ denken, die ſie geſchaffen haben. Fortse lzung siene Seite 2 Kommuniqué wieder mit den übli⸗ End Nun also Basra Berlin, 1. Mai. Es war einmal ein alter Weltnarr Leonard Winſton Spencer Churchill, halb Falſtaff und halb Spekulant. Wochenlang trompete er, daß er nach Norwegen müſſe. Von Norwegen aus werde er die„Nazi“ umfaſſen, einkreiſen und zu Beafſteak zerhacken. Als er dann nach Nor⸗ wegen kommen wollte, bekam er elende Prügel und flog hinaus. Wieder tropetete er wochen⸗ lang, daß er nun ſiegreich über Holland in das Ruhrgebiet einbrechen werde. Am Ende waren. die Deutſchen früher in Holland und die Groß⸗ ſprecherei Winſtons endete mit dem Hinaus⸗ wurf von Dünkirchen, eine Glanzleiſtung in ſei⸗ nen an paſiven Hinauswürfen ſo reichen Le⸗ ben. Wieder tönte und trompete er, er werde nun ſiegreich, triumphierend vom Südoſten her Deutſchland aufrollen. Monatelang ging die großſpurige Rederei über ſeine großen Südoſt⸗ Pläne. Als dann Südflawien tatſächlich ſich für England einſpannen ließ, poſaunte er hin⸗ aus:„Ich habe heute aus Jugoſlawien gute Nachricht erhalten. Es iſt dies der Augenblich, wo wir im Hinblick auf das Ergebnis dieſes große Hoffnungen hegen können. Das ergebnis iſt vielleicht näher, als wir alle glauben.“ Nach 14 Tagen iſt die Herrlichkeit wieder zu Ende, reißen die Tommies aus Griechenland wieder aus.„Landen können iſt nicht ſchwer, drinnen bleiben aber ſehr“. Die Deutſchen ſind wieder da, und Winſtons Lan⸗ dungskorps wird wieder gelüftet, wie es ſchon ſo oft gelüftet wurde... ſiehe Gallipoli,, An⸗ dalsnes, Dünkirchen und mehrere andere Fälle. Aber er läßt es nicht. Landen muß er— jetzt allerdings ſchon möglichſt weit vom Schuß. Da iſt das Königreich Frak. Winſton Chur⸗ chill und die Engländer hätten jeden erdenk⸗ lichen Grund, dieſen Boden zu meiden. Er iſt nämlich voll„klaſſiſcher“ Erinnerungen: Wäh⸗ rend des Weltkrieges waren ſie dort auch unter General Townshend gelandet und fröhlich in das Innere hineinmarſchiert. Es war eine britiſche Elitearmee— ſchade nur, daß der Geg⸗ ner nicht mit Knallerbſen ſchoß. Bei Kut el Amara wurde die ſchöne britiſche Armee durch den deutſchen General von der Goltz⸗Paſcha ge⸗ fangen genommen, der gar keine„ſchönen“ Truppen hatte, nur alte türkiſche Landwehr⸗ leute, die das Gewehr an der Strippe trugen und das Meſſer zum Hammelſchlachten im rech⸗ ten Stiefelſchaft, aber nicht mit ſich ſpaſſen lie⸗ ßen, ſondern das ruhmreiche Landungskorps nach allen Regeln der Kunſt dingfeſt machten. Am Ende des Weltkrieges hat England dann doch dieſes Land in ſeinen Beſitz bekommen. ſchon weil bei Kirkuk und Moſſul die großen Oelfelder liegen— und wo Oel iſt, da muß Shell hin. An der Strippe von Shell aber hängt Seiner Britiſchen Majeſtät Außenpolitik. Alſo wurde der Frak zu einem engliſchen Man⸗ dat gemacht. Die Einwohner des Landes lie⸗ ßen ſich trotz der Bemühungen von Miß Gert⸗ rude Bell, die die Araber in allen arabiſchen Dialekten belog, und andere Shell⸗Agenten nicht dumm machen. Vor allem der König Faiſal, dem England nämlich einmal im Welt⸗ krieg in einer ſchwachen Stunde ein arabiſches Großreich verſprochen hatte, war zielbewußt der ſträflichen Ueberzeugung, ſein Volk könne ohne die„Schutzmacht“ England glücklicher wer⸗ den. 1928 lief alſo das britiſche Mandat ab, 1930 erſt erkannte England die Unabhängigkeit des Jrak an. Als der König Faiſſal vor dem Völkerbund in Genf 1933— Winſton Churchill wird ſich er⸗ innern, daß dies ein ereignisreiches Jahr war — die Selbſtändigkeit der arabiſchen Länder forderte, da ſank er in einem Genfer Hotel tot um; die beſondere Organiſation zur Verbrei⸗ tung britiſcher Humanität, der Secret Serviee, hatte ihm Gift in den Kaffee getan. Als ſein Sohn Ghazi in gleicher Weiſe die national⸗ arabiſchen Intereſſen wahrnahm, verunglückte er mit ſeinem Auto tödlich. 1940 wurde vom gleichen Secret Service der nationalarabiſch⸗ Miniſter Haider Paſcha ermordet. Die Ge⸗ ſchichte des Jrak könnte man als einen Kampf „5 akenkreuzbanner“. Freitag, 2. mai 1941 zwiſchen arabiſchem Selbſtändigkeitsſtreben und britiſcher politiſcher Kriminalität bezeichnen. Inzwiſchen wurde die Lage für Churchill im⸗ mer ungünſtiger. Der Vertrag vom Juni 1930, in dem England ausdrücklich ſich verpflichtet hatte, in die inneren Angelegenheiten des Irak ſich nicht mehr einzumiſchen, wurde ſelbſtver⸗ ſtändlich von ihm nicht ge Geſandten in Bagdad, Sir Baſil Newion und Sir Kingham Cornwallis, haben ren und Regierungen zu„managen“, die bri⸗ tiſchen Flugſtationen gaben dieſem Beſtreben den Rückhalt. So wurde auch am 10. Januar 1941 der Miniſterpräſident El Kailani zum Rücktritt gezwungen, weil er ſich für die Selb⸗ ſtändigkeit des Jrak einſetzte, am 13. März der neue Außenminiſter Tewfik Sueidy von Eden unter Druck geſetzt und ihm die engliſchen Wünſche auf die Seele gebunden, den Durch⸗ marſch britiſcher Truppen zu geſtatten. Dieſer Miniſter und der Regent für den minderjähri⸗ gen König gingen in der Tat auf die engliſchen Vorſchläge ein. Da hat die Armee gehandelt. Die Armee des Jrak beſteht aus zwei Inſan⸗ terie⸗Diviſionen, einer Kavallerie⸗Diviſion und vier Flugzeugſtaffeln. Die Regierung wurde geſtürzt und unter El Kailani eine neue Re⸗ gierung des nationalen Widerſtandes gebildet. Schlagartig wurden vom irakiſchen Heer die britiſchen Flugplätze in Dibban, Rutbaa, Di⸗ wanije übernommen. In ein friedliches Land hat England aufs neue Schwierigkeiten hineingetragen. Das aber iſt das Signal für Churchill. Er landet! Nun iſt es wieder ſo weit, er kann wieder mit lautem Lärm landen. Die Begrün⸗ dung dazu iſt echt Churchill: Zu dem Vertrag von 1930 ſeien kürzlich(11) mündliche Zuſätze geſchaffen worden. Es iſt möglich, daß der da⸗ vongelaufene Regent und ſein Anhang, die ſich auf einem britiſchen Kriegsſchiff befinden, irgendwelche Zugeſtändniſſe gemacht haben— aber es iſt eine Reuheit im Völkerrecht, daß mündliche Zuſagen geſtürzter Regierungen irgendwelchen Wert haben ſollen. Was will er in Basra? Will er nur das Moſſul⸗Erdöl in Sicherheit bringen? Will er auf die Türken einen Druck ausüben, von hin⸗ ten vielleicht über die Türkei doch wieder an Europa zu„klingeln“ verſuchen, wie jener apo⸗ kryphe Vers aus dem alten Studentenliede ſingt: „Im Schwarzen Walfiſch zu Askalon, da ſchlug die Uhr halb ein: Da kam der rausgeſchmißne Gaſt von hinten wieder rein?“ Was will Churchill in Basra? Vielleicht— ſich eine neue Blamage holen? „Die Sammlung iſt noch nicht vollzählig, er hat noch nicht genug Hinauswürfe. Prof. Dr. v. Leers. lten. Die britiſchen ir! überhaupt nichts anderes getan, als im Jrak zu intrigie⸗ Ein Jahr wirtschaftlicher Höchstleĩstung Drei neue Hioniere der Arbeit“ Ruclolf Heſß verkünclete den 5. Leistun gskompf fortsenzung von Seite 1 Und wenn die deutſchen Arbeiter den Unter⸗ ſchied in den Verluſten auf beiden Seiten ſich vor Augen hielten, ſei es in den Luftkämpfen, ſei es in Panzerſchlachten, ſei es im Artüllerie⸗ duell und ſei es in der Geſamtheit der Feld⸗ züge, ſo könne jeder glücklich ſein, ſich ſagen zu können: auchſeine Arbeit habe dazu beigetra⸗ gen, daß dieſe Verluſte ſo gering ſeien, auch ſeine Arbeit habe deutſchen Vätern und Söhnen das Leben geſichert, auch ſeine Arbeit ſei ein Teil des Sieges. Der deutſche Soldat wiſſe: Die Einzigartig⸗ keit und die Fülle ſeiner Waffen und ſeines Materials, die danke er der unermüdlichen jahrelangen Anſtrengung Adolf Hitlers— die ſtets gleichbleibende Zuverläſſigkeit und Güie aber, die verdanke er den deutſchen Schaffen⸗ den. Und der deutſche Soldat werde ſie ebenſo wenig vergeſſen, wie die deutſchen Schaffenden ſeinen Kampf und ſeine Siege vergeſſen werden. Wenn bereits bis heute zum Ende des vier⸗ ten Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe, ſo führte Rudolf Heß weiter aus, ſo viele deutſche Muſterbetriebe mit der Goldenen Fahne aus⸗ Ribeilchee werden konnten, ſo ſei es der vor ⸗ iidliche Einſatz der Perſönlichkeit für die Idee des nationalſozialiſtiſchen Betriebes und der nationalſozialiſtiſchen Betriebsgemeinſchaft, der dieſen Erfolg errang. Hier wie überall ſei es die ſtarke Einzelperſönlichkeit, die das Vorbild Leſen und ihre Umgebung mit ſich reiße. Wir dürfen nie vergeſſen, daß nicht die Organiſation oder die Organiſationsform, nicht der ſachliche Begriff des Unternehmens oder des Betriebes das Entſcheidende iſt, ent ⸗ ſcheidend ſei die Perſönlichkeit, die Perſönlich⸗ keit des Betriebsführers und die Per⸗ fönlichtkeit des Arbeiters. Nicht die niſation ſchaffe die Perſönlichkeit, wohl aber ſchaffen ſich die ſchöpferiſchen und leiſtungsfähi⸗ en Perſönlichteiten den organiſatoriſchen ahmen für ihre Entfaltung. Für ſolche hervorragende Männer der Wirt⸗ ſchaft habe der Führer die Auszeichnung „Pionier der Arbeit“ und das Ehrenzeichen dazu in Gold geſtiftet. Dieſe Auszeichnung wurde im vergangenen Jahr erſtmals an den Betriebsführer des nationalſozialiſtiſchen Mu⸗ ſterbetriebes Friedrich Krupp Ach., Parteigenoſſe von Krupp und Bohlen⸗Halbach verliehen. Sie ſolle in Zukunft jeweils am Nationalen Feier⸗ tag des deutſchen Volkes feierlich verkündet werden. Mit beſonderer Freude könne er heute drei Parteigenoſſen die Ernennung zu„Pio⸗ nieren der Arbeit“ übermitteln, die mit ihren hervorragenden Leiſtungen zugleich in beſon⸗ ders enger Verbundenheit zum Kampf des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands ſtünden. Mit Wirkung vom heutigen Tage ab hat der Churckills Kabineit mißfällt 0 G. S, Berlin, 1. Mai. Die beabſichtigte Räumung Gibral⸗ tars von allen Zivilperſonen kün⸗ digt eine Bekanntmachung des neuen Gouver⸗ neurs von Gibraltar, des Beſiegten von Dün⸗ kirchen, General Gort, an. In der Bekanntma⸗ chung heißt es, der Plan bilde lediglich eine Vorſichtsmaßnahme und ſei kein Anlaß zu einer Panik. Der Liſſaboner Berichterſtatter der ſchwediſchen Zeitung„Socialdemokraten“ will erfahren haben, daß General Wavell ſich ſchon ſeit einiger Zeit in Gibraltar befinde, um dort militäriſche und politiſche Beratungen ab⸗ zuhalten. Anthony Eden werde in Kürze eine Keiſe nach dem Mittelmeer unternehmen, und zwar zuerſt nach Gibraltar, um dort Be⸗ ſprechungen mit General Wavell zu haben. Will Eden der Kritik der Engländer entfliehen? Tatſache iſt, daß alle Verſuche der engliſchen Negierung, die kritiſch gewordene Stimmung in England zu dämpfen, bisher fehlgeſchlagen ſind. Rach dem Dünkirchen des Balkans und der dadurch erzielten Desilluſionierung der Engländer wird Kritik auf vielen Gebieten zu gleicher Zeit laut. Der Londoner Berichterſtat⸗ ier einer großen ſchwediſchen Zeitung zählt fol⸗ gende Punkie m0 die nach ſeiner Anſicht auch in der Unterhausdebatte in der nächſten Woche zur Sprache kommen werden: 1. Schlechte Aus⸗ rüſtung des britiſchen Expeditionskorps in Griechenland; 2. Uninformiertheit des briti⸗ ſchen Geheimdienſtes, der zu lange Zeit ge⸗ braucht hat, um die Stärle der deutſchen Trup⸗ pen in Libyen zu erfahren; 3. Schlechte Nach⸗ richtenpolitik der engliſchen Regierung und des britiſchen Rundfunks. Man fragt in London weiter, ſo erklärt die Zeitung, aus welchem Grunde die britiſchen Generäle erwartet hätten, daß die deutſche Offenſive in Libyen zu einem ſpäteren Zeitpunkt beginnen werde. Als ein weiteres Stimmungszeichen erwähnt der Korre⸗ ſpondent, daß eine chriſtlich⸗konſervative Zeit⸗ ſchrift Londons, die„Internationale Review“. gegen Franco polemiſiert. Auch der britiſche Botſchafter in Madrid, der frühere Miniſter Sir Samuel Hoare, wird erneut angegriffen. Im Mittelpunkt der Kritik ſteht dieſer ſchwedi⸗ ſchen Zeitung zufolge wieder der Lebensmittel⸗ miniſter, Lord Woolton. Man beklagt ſich über die Lebensmittelverteilung und über ſtarke Preiserhöhungen, die zum Teil durch den Schleichhandel und wie beiſpielsweiſe bei Fi⸗ ſchen durch das Fehlen einer Kontrolle ver⸗ urſacht werden. Die„Daily Mail“ warnt die Engländer da⸗ vor, ausſchließlich auf die UsA zu bauen: „Jedesmal, wenn wir in dieſem Krieg ernſte Rückſchläge erlitten, tröſten wir uns mit den i Sa.“ Das Blatt erklärt, nach zwei Jahren fei die engliſche Heimatfront noch immer nicht für einen totalen Einſatz organiſiert. Heinge Unterheuslrltik für nächste Woche in Aussicht Die Forderung nach einer Regie ⸗ rungsumbildung wird in verſchiedenen engliſchen Zeitungen immer wieder erwogen. Die Times erklärt, überall herrſche Vertrauen auf die mitreißende Führung Churchills. Aber das gegenwärtige Kabinett ſei vor einem Jahre etwas haſtig gebildet worden. Nicht alle Er⸗ nennungen feien glücklich geweſen. Eine Umbil⸗ dung der Regierung wird alſo auch von der Times als nötig angeſehen. Die News Chro⸗ nicle verlangt ein neues, kleineres Kriegs⸗ kabinett. Das liberale Unterhausmitglied Gren ⸗ ville wird im Parlament fordern, daß ein ſol⸗ ches Kriegskabinett gebildet wird, deſſen Mit⸗ glieder keinen beſtimmten Geſchäftsbereich zu verwalten haben. Man ſieht aus dieſen vielen kritiſchen Stimmen, daß es Churchill in der nächſten Woche nicht leicht haben wird. Führer zu„Pionieren der Arbeit“ ernannt: Den Reichsleiter für die Preſſe, Parteigenoſſe Max Amannz den Reichspoſtminiſter, Par⸗ ieigenoſſe Dr. Wilhelm Shneſorge, und den Zermiezmiſten Prof. Dr. Willy Mef ſerſchmitt. Rudolf Heß wandte ſich dann im einzelnen an die neuernannten Pioniere der Arbeit: Amanns berdienſte um das deutſche Derlagsweſen „Sie, Parteigenoſſe Amann, haben aus klein⸗ ſten Anfängen heraus die Hauptzeitung der Bewegung zum größten Blatt Deutſchlands und zugleich den mit ihr verbundenen Verlag A5 größten Unternehmen ſeiner Art entwil⸗ elt— entwickelt unter dem ſo unendlich ſchwierigen Verhältnis der Kam zien mit ihren ewigen iderſtänden, Verboten und Verfolgungen, Sie haben nach der Machter⸗ greifung unter ungeheurer Arbeitsleiſtung uno mit der ganzen Energie, die Ihrer Perſönlich⸗ keit eigen iſt, die deulſche von der Ver⸗ legerfe te her zu einem einheitlichen geſtalteten Inſtrument des nationalſozialiſtiſchen Staates gemacht, Ihnen iſt es weſentlich zu danken, wenn heute dem nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land in ſeiner Preſſe eines der wichtigſten Kampfmittel uneingeſchränkt zur Verfügung ſteht, das ſeinen Teil beigetragen hat und lau⸗ fend beiträgt zum Siege. Ohneſorges kusbau der UHachrichtenmittel Sie, Parteigenoſſe, haben ſchon im Weltkrieg außergewöhnliche Leiſtungen auf ihrem Ar⸗ beitsgebiet der Nachrichtenmittel vollbracht, die kein geringerer als General Ludendorff be⸗ ſonders hoch eingeſchätzt hat. Ihnen iſt es vor allem zu verdanken, wenn unſere Luftwaffe auf dem Gebiet der drahtloſen Navigation einen unabſehbaren Vorſprung vor dem Gegner hat und auch auf dieſem Gebiet Leiſtungen zu voll⸗ bringen vermag, die ans Wunderbare grenzen. Darüber hinaus leiten Sie ſeit vielen Jahren im nationalſozialiſtiſchen Staat den kieſigen Arbeitsorganismus der Reichspoſt, der im Kriege eine ungewöhnliche Bewährungsprobe ablegte. Der Konſtrukteur der beſten Jagdoflugzeuge Sie, Parieigenoſſe Proſeſſor Dr. Meſſer⸗ ſchmitt, ſind der Konſtrukteur der beſten Jagd⸗ flugzeuge und Zerſtörer der Welt. Ich weiß es zum Teil aus perſönlichem Erleben, gegen welche Schwierigkeiten ſie ſich mit ihren neuen Ideen durchzuringen hatten. Daß Sie durch⸗ hielten, zum Trotz aller Anfeindungen. Ihren genialen Konſtruktionen zum Siege verhalſen, iſt es zu danken, daß Deutſchlands Luftwafſe auch auf dem Gebiet des Jagdflugweſens ſeine heutige unbeſtrittene Ueberlegenheit über ſeine Gegner beſitzt. Das Wert ſpricht für ſich ſelbſt und zugleich für Sie.“ Mit ſeinem Glückwunſch an die„Pioniere der Arbeit“ verband Rudolf Heß zugleich die Glückwünſche an die mit der Goldenen Fahne ausgezeichneten Betriebe.„Ich rufe Sie auf zu neuer Tat und verkünde hiermit namens des Führers den Beginn des 5. Leiſtungskampfes der deutſchen Beiriebe für das Jahr 1941/42. Ich bin überzeugt, daß auch bis zum nächſten 1. Mai die Erfoige dieſes Leiſtungskampfes nicht geringer ſein werden. Wir gehen der militäriſchen Entſcheidung entgegen, und für ſie vollbringt auch die deutſche Wirtſchaft ihre Höchſtleiſtung. Nach ſeiner Anſprache überreichte der Stell⸗ vertreter des Führers den Ausgezeichneten die Urkunde und das Ehrenzeichen in Gold. An⸗ ſchließend begrüßte Rudolf Heß die Abordnun⸗ gen der neuen RS⸗Muſterbetriebe, denen Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley die Urkunden aus⸗ händigte. Unter den ausgezeichneten Betrieben befinden ſich auch zwei deutſche Betriebe in den Niederlanden. Reichsorganifationsleiter Dr. Ley beſchloß mit kurzen Worten die Feier, in⸗ dem er auf die Bedeutung des Tages und der Auszeichnungen hinwies. Baumeister am neuen Neich Max Amann, Reichsleiter für die Preſſe, ÿ⸗Ober⸗ gruppenführer, wurde geboren am 24. November 1891. In derſelben Kompanie des Regiments Liſt, in dem Adolf Hitler Meldegänger war, ſtand auch der Münchner Max Amann als Offiziersſtellvertreter. 1921 folgte Amann dem Rufe des Führers und vertauſchte ſeine Lebensſtellung an einer Münchner Bank mit einer unſicheren und noch unbekannten Bewegung. Er wurde erſter Geſchäftsführer der Partei. Die Teilnahme am Münchner Aufſtand brachte Amann ſechs Monate Unterſuchungshaft und 4½ Monate Feſtungshaft in Landsberg ein. Schon 1925 war er wieder Leiter des Zentralparteiver⸗ lages, der ſich neben dem Zeiwngsverlag zu einem bedeutenden Buchverlag entwickelt hatte, und ſtolz konnte Max Amann dem Führer am 20. 12. 1925 ein kleines, abex feſtgefügtes Bollwerk übergeben, von deſſen Plattform aus Adolf Hitler aufs RNeue ſeinen Kampf beginnen konnte. Nach Wiederbegrün ⸗ dung der Partei begann Max Amann mit dem Aus⸗ bau des Parteiverlages zu einem ſchlagfertigen In⸗ ſtrument der Bewegung. Die Aufnahme des Buch⸗ verlages durch Herausgabe des Führerwerkes„Mein Kampf“ war wie alle ſpäteren großen Verlags⸗ ideen auf perſönliche Initiative und Entſchlußkraft Amanns zurückzuführen. Als Reichsleiter für die Preſſe und Vorſitzender des Vereins deutſcher Ver⸗ leger hat Amann das Verlagsweſen der geſamien— deutſchen Preſſe nationalſozialiſtiſch neu geordnet. ſo daß er heute der Baumeiſter iſt, der aus den deut⸗ ſchen Preſſennternehmungen ein neues Gebäude er⸗ richtet, das unſerer Zeit würdig iſt. Reichspoſtminiſter Ohneſorge wurde am 8. 10. 1872 als Sohn eines Telegrafenbeamten in Gräſen⸗ hainichen bei Bitterſeld geboren. Als der Weltkrieg ausbrach, wurde der damalige Poſtrat Ohneſorae zum Referenten für das Nachrichtenweſen bei der Oberſten Heeresleitung ernannt. Im Jahre 1915 übernahm er unter Ludendorff die Leitung der Tele⸗ graſendirektion des großen Hauptquartiers, wo un- geheuer ſchwierige Aufgaben ſeiner harrten, die er vorbildlich löſte. Eine Erfindung aus dieſer Zeit Schiffe in der Suda-Budit heschãdigt Oeriliche Spuhtrupp · Eriolge in Nordouirike Außenbexirke Berlins angeflogen Berlin, 1. Mai.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht aibt bekannt: In Griechenland ſetzten Verbände des deutſchen Heeres die Säuberung de sſüdlichen Peloponnes von verſprengten Teilen der briti⸗ ſchen, griechiſchen und ſerbiſchen Truppen fort. Bei Angriffen auf die Suda⸗Bucht auf Kreta beſchädigte die deutſche Luftwaffe einen großen Tanker und zwei große Handelsſchiffe durch Bombentreffer ſchwer. In Nordafrilka führte Späh⸗ und Stoß⸗ trupptätigleit der deutſchen und italieniſchen Truppen zu örtlichen Erfolgen. Deutſche und italieniſche Sturztampffluggenge verſenkten im Hafen von Tobrnk ein Handelsſchiff von 5000 BRT und erzielten in den Befeſtigungsanlagen um Tobruk ſowie bei Fort Palaſtrion ſchwere Zerſtörnngen und ausgedehnte Brände. Aufklä⸗ rungsflugzeuge bekämpften eine Funkſtation, Feldhefeſtigungen ſowie Anſammlungen von Kraftfahrzeugen und Panzerwagen mit guter Wirkung. In der letzten Nacht griffen dentſche Kamyf⸗ und Sturzkampfflugzeuge den Hafen von La Valetta auf Malta ſowie den Flugplatz Vene⸗ zia ernent mit gutem Erfolg an. Am Morgen des 1. Mai wurden in Luftkümpfen über der eane abgeſchoſſen. Ein Unterſeeboot unter Führnng des Kapi⸗ tänlentnants Heßler meldet die Verſenkung eines Dampfers von 7000 BRT. Damit hat die⸗ ſes Unterſeebvot auf ſeiner jetzigen Unterneh⸗ mung bereits 42 650 BRi feindlichen Handels⸗ ſchiffsraum verſenkt. Erfolgreiche Angriffe der deutſchen Luftwaffe richteten ſich gegen Hafenanlagen an der Süd⸗ nſel drei Jagdflugzeuge vom Muſter Hurri⸗ und Oſtſüdtüſte England s. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung beſchädigten im Seege⸗ biet um Großbritannien ein größeres Handels⸗ ſchiff ſchwer. In der Nacht zum 1. Mai ver⸗ ſenkie die Luftwafſe vor der ſchottiſchen Oſtküſte einen Frachter von 1000 BRT und beſchädigte zwei weitere Frachter ſowie einen Zerſtörer ſo ſchwer, daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwächeren Kräften an verſchiedenen Stellen Norddeutſchlands und in Außenbezirken der Reichshauptſtadt Spreng⸗ und Brand⸗ bomben. Militäriſcher oder wehrwirtſchaftlicher Schaden entſtand nicht. Einige Zivilperſonen wurden getötet oder verletzt. Oberleutnant Müncheberg errang bei Luftkämpfen über der Inſel Malta ſeinen 39. und 40. Luftſieg. 100 000 Somben auf Plymouth osch. Bern, 1. Mai.(Eig. Dienſt) Beim letzten Angriff auf den engliſchen Kriegshafen Plymouth wurden, wie„Exchange Telegraph“ aus London meldet, nach einer britiſchen Schätzung etwa 100000 Spreng⸗ und Brandbomhen auf die Stadt abge⸗ worfen. Einige Außenbezirke und das Zentrum der Stadt hätten ſchweren Schaden erlitten. Mehrere Bomben ſchwerſten Kalibers verurſach⸗ ten den Einſturz von Luftſchutzräumen. Trotz fieberhaften Einſatzes großer Pionierabteilun⸗ gen iſt es noch nicht gelungen, die verſchütteten Schutzränme freizulegen. Die Bekämpfung von drei großen Brandkomplexen währte am Mitt⸗ woch noch an. Die Evakuierung von Frauen und Kindern aus Plymouth war bereits am Tage vor dem letzten ſtarken Angriff abge⸗ ſchloſſen. iſt die nach ihm benannte„Ohneſorge Vierdraht⸗ ſchaltung“. Schon frühzeitig fand Ohneſorge den Weg zum Nationalſozialismus. 1920 gründete er, der„Nazipoſt“, als der er weithin bekannt wurde, die erſte NSDAp⸗Ortsgruppe außerhalb Bayerns in Dortmund, die unter ſeiner zielbewußten Füh⸗ rung einen raſchen Aufſchwung nahm. Mit der Parteimitgliedsnummer 43 zählt er zu den älteſten Mitkämpfern des Führers. Seine Tätigkeit als Poſt⸗ rat in Dortmund, als Abteilungsdirektor der Reichs ⸗ poſtbirettion Berlin und als Präſident des Reichs⸗ poſtzentralamtes förderte die Entwicklung des Fern⸗ meldeweſens in ungeahntem Maße. Am 19. 7. 1933 wurde Ohneſorge als Staatsſekretär in das Reichs⸗ poſtminiſterium gerufen und im Jahre 1937 vom Führer zum Reichspoſtminiſter ernannt. Alle Maß⸗ nahmen, die er auf dem Gebiete der Verwaltung und Technik und nicht zuletzt auf dem des Per⸗ ſonalweſens ergriff, dienten dem Ziel, die deutſche Reichspoſt zu einem jfederzeit einſatzbereiten Macht⸗ inſtrument in der Hand des Führers zu geſtalten. Prof. Dr. Willy Meſſerſchmitt wurde am 26. Juni 1898 in Frankfurt a. M. als Sohn eines Wein⸗ händlers geboren. Schon 1909, alſo im Alter von 11 Jahren, hatte Willy Meſſerſchmitt den Entſchluß gefaßt, Flugzeugbauer zu werden. Schon 1913., alſo als 15jähriger, unternahm Meſſerſchmitt ſeinen erſten ſelbſtändigen Segelflug, und zwar in Bam⸗ berg. Nach Beendigung des Krieges nahm er in der Rhön das Segelfliegen wieder auf, und 1929, noch während des Studiums, wurde die Firma Hardt⸗ Meſſerſchmitt gegründet, die ſich mit dem Bau von Segelflugzeugen beſchäftigte. Mit dem Fortgang des Studiums beſchäftigte ſich Meſſerſchmitt immer mehr mit dem Gedanken, aus der Segelfliegerei eine Mo⸗ torfliegerei zu machen, und 1922 begann er in Bamberg eigene Flugzeuge zu konſtruieren. Mit der „Mu 17“ gewann die Meſſerſchmitt⸗Gmbß verſchie⸗ dene Wettbewerbe; ihr erſtes Metallflugzeug„M 18“ wurde Verkehrsmaſchine. 1927 kam durch Vermitt⸗ lung des Reichsvertehrsminiſteriums eine Inter⸗ eſſengemeinſchaft zwiſchen Meſſerſchmitt und den Bayeriſchen Flugzeugwerken in Augsburg zuſtande. Für den Sachſenflug⸗Wettbewerb konſtruierte Meſſer⸗ ſchmitt zwei Flugzeuge, die überlegen den erſten Preis gewannen, Die 60 000 RM, die er dafür er⸗ hielt, benutzte Meſſerſchmitt dazu, um als Aktionär und Mitbeſitzer in die Bayeriſchen Flugzeugwerke einzutreten. Auch 1929 in Paris und 1930 in Berlin gewannen ſeine Flugzeuge erſte Preiſe. Einige Unfälle regten ihn dazu an, ſich beſonders mit Windbewegungen und Böen zu beſchäftigen und dabei Erfindungen zu machen, die heute für den ge⸗ ſamten Flugzeugbau maßgebend ſind. So wurde bereits bei der Machtübernahme, alſo Anfang 1933, ein hochwertiger Einſitzer, die„M 29“ gebaut, aus der ſich dann ſpäter die„Me 109“, unſer beſtes deutſches Jagdflugzeug, entwickelte, mit dem im Jahre 1939 der heute noch gehaltene Weltrekord von 755 Stundentilometern geflogen wurde. Spanisches Musikfest in Deufschiland w. s. Madrid, 1. Mai.(Eig. Dienſt) Generalintendant Dreves, der die Berliner Philharmoniker auf ihrer Spanienreiſe beglei⸗ tet, veranſtaltete einen Empfang in Madrid. zu dem führende Perſönlichkeiten aus dem Gebiet der ſpaniſchen Kunſt und Kultur geladen waren. Dr. Dreves gab bekannt, daß noch in dieſem Jahre in Deutſchland ein großes ſpaniſches Muſikfeſt veranſtaltet wird, bei dem ſpaniſche Muſik, Volkslieder und Tanz⸗ vorführungen geboten werden. Die ſpaniſche Organiſation für die Freizeit⸗ geſtaltung„Erziehung und Erholung“ veran⸗ ſtaltet in dieſem Monat ihre erſte große Kunſtausſtellung in Madrid, zu der bereits über 1500 Kunſtwerke aus allen Kreiſen der Berufe, der Künſtlerſchaft und der Bevöl⸗ kerung eingereicht worden ſind. Die Ausſtel⸗ lung iſt mit einem Wettbewerb verbunden. Die neun Sieger, die aus dieſem künſtleriſchen Wettbewerb hervorgehen, werden von der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und dem italieniſchen Feierabendwerk„Dopo Lavoro“ zu einem Studienaufenthalt in Deutſchland und Italien Stipendien erhalten. „Haker Br Eige Fünf pa regierung präſidenten eine Regie guf eine 1 ſichts des Diplomati. nationalen ſtandezutor reits feit den Wünſ Partei Parteien führer we Audienz e Englet Der Ge maligen 7 lündigtenn u. a. eine und zwar Die britiſe gleichzeitig bevölkerun reif zu me lndisd Die Un) und mehr auch in de noch zu, E leidet dadr faſt ü be ſt i ll ſt eh ſtriellen 2 100 000 Ar 25000 Arb neute Zwi kam es zu der britiſch ſtranten. 7 wehren in und 40 So dieſes Gen Eine In hieſi, in der letz Handelsſtö worden ſe meldet, ha Schiffen, d England a ſaixe Rame zöſiſcher Pi ſche Fracht Nach ein aus Neuyo liſche Dam Entfernung ſchen Küſte dampfer„ ſüdweſtlich liſche Frae ſowie einen „Neriſſa“ von Grönl—⸗ Neuyorke Preß“ zufo große Mot nach Stockh wurde. De vermißt. 2 gebracht w Die In einer erkundigt Grund für über den höchſte Zei— oder„hamt die Steuerz gung für d „Daily Mi⸗— von Queller RAß beſcht Dei Ackere In einer Auslandso— des 1. Mai Oslo hielt Rede, in d Zahlen ein Lage in Ni daß in de: Ackerareal um ungefä Ferner beſ gegen die 2 rend in ver Zeit die 30 140 000 ſtar durch den 5 ßeren Schw abgedrückt, 20000 wer verſchwund ßen Aufgal der norweg der norweg Tatbeſtand Arbeitskräf Durch Vorkommen — mai 1941 9 elen Jahren den rieſigen ꝛſt, der im hrungsprobe Dr. Meſſer⸗ beſten Jagd⸗ t. Ich weiß leben, gegen ihren neuen Sie durch⸗ ngen, Ihren ze verhalſen, s Luftwafſe weſens ſeine it über ſeine für ſich ſelbſt ie„Pivniere zugleich die denen Fahne e Sie auf zu namens des ungskampfes ahr 1941/42. zum nüchſten ungskampfes r gehen der en, und für irtſchaft ihre te der Stell⸗ eichneten die Gold. An⸗ Abordnun⸗ ſenen Reichs⸗ kunden aus⸗ 'n Betrieben triebe in den sleiter Dr. ie Feier, in⸗ ges und der rge Vierdraht⸗ ohneſorge den gründete er, ekannt wurde, halb Bayerns ewußten Füh⸗ n. Mit der u den älteſten zkeit als Poſt⸗ or der Reichs- t des Reichs ⸗ ing des Fern⸗ n 19. 7. 1933 n das Reichs⸗ re 1937 vom t. Alle Maß⸗ r Verwaltung ſem des Per⸗ „ die deutſche ereiten Macht⸗ u geſtalten. am 26. Juni eines Wein⸗ im Alter von den Entſchluß Schon 1913. rſchmitt ſeinen wvar in Bam⸗ ahm er in der nd 1929, noch Firma Hardt⸗ dem Bau von Fortgang des t immer mehr ſerei eine Mo⸗ gann er in ren. Mit der mbß verſchie⸗ igzeug„M 18“ durch Vermitt⸗ eine Inter⸗ itt und den hurg zuſtande. ruierte Meſſer⸗ n den erſten e er dafür er⸗ als Aktionär Flugzeugwerke und 1930 in erſte Preiſe. ſich beſonders ſchäftigen und te für den ge⸗ So wurde Anfang 1933, „gebaut, aus unſer beſtes mit dem im Weltrekord von ufschland Lig. Dienſt) die Berliner nreiſe beglei⸗ in Madrid. aus dem ultur geladen daß noch in n großes iſtaltet wird, er und Tanz⸗ die Freizeit⸗ ung“ veran⸗ rſte große rid, zu der allen Kreiſen der Bevöl⸗ Die Ausſtel⸗ verbunden. künſtleriſchen von der NS⸗ e“ und dem po Lavoro“ Deutſchland „Bakenkreuzbanner“ Breitere Regĩerungsbasis in Aegypten Eigene Drahtmeldunge des„HB““) Iſtanbul, 1. Mai. Fünf parteiloſe der Aegypten⸗ regierung ſtellten am Sonntag dem Miniſter⸗ präſiventen ihre Aemter zur Verfügung, damit eine Regierung gebildet werden kann, die ſich auf eine breitere Parteihaſis gründet. Ange⸗ ſichts des wachſenden Drucks der engliſchen Diplomatie ſcheint jeht eine.—— der nationalen Konzentration in Aegypten zu⸗ ſtandezutommen. König Farut hat ſich be⸗ reits feit Tagen um ein Kompromiß zwiſchen den Wünſchen der oppoſitionellen Wafd ⸗ Partei und den Beſtrebungen der anderen Parteien bemüht. Die maßgeblichen Partei⸗ führer waren am Mittwoch vom König in Audienz empfangen worden. Englend beufef die Mandate aus osch, Bern, 1, Mai.(Eig. Dienſt) Der Gouverneur des Gebiets vom ehe⸗ maligen Deutſch⸗Oſtafrikg, ZSir Mark Doung, lündigte neue Steuermaßnahmen an. So ſoll u. a. eine neue Gewinnſteuer erhoben werden, und zwar mit mehrmonatiger Rückerhebung. Die britiſche Preſſe in dieſem Gebiet ſucht gleichzeitig die britiſche und die Eingeborenen⸗ bevölkerung für die neuen finanziellen Opfer reif zu machen. lndische Rüstungs ſabriken feiern Schanghai, 1. Mai(HB⸗Funk) Die Unxuhen in Indjen dehnen ſich mehr und mehr auf das ganze Land aus und nehmen auch in den einzelnen Orten an Stärke immer noch zu, Einen beſonders ſchweren Schlag er⸗ leidet dadurch die britiſche Kriegsinduſtrie, da faſt überall die meiſten Fabriken ſtillſtehen. So ſind in Bombay alle indu⸗ ſtriellen Betriebe geſchloſſen und mehr als 100 600 Arbeiter untätig. In Nagpur ſtreiken 25000 Arbeiter. In Cawnpur erforderten er⸗ neute Zwiſchenfälle 27 Todesopfer. In Patna kam es zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen der britiſchen Polizei und indiſchen Demon⸗ ſtranten. Die Polizei ſchoß mit Maſchinenge⸗ wehren in die unbewaffnete Menge. Tier Tote und 40 Schwerverletzte waren die erſten Opfer dieſes Gemetzels. Eine Liste versenkfer Schiffe DNEB Neuyork, 1. Mai. In hieſigen Schiffahrtskreiſen verlautet, daß in der letzten Zeit acht Schiffe von deutſchen Handelsſtörern im Indiſchen Ozean verſenkt worden ſeien. Wie„Aſſociated meldet, handelt es ſich bei dieſen verſenkten Schiffen, die in der Mehrzahl Lebensmittel für England an Bord hatten, um 5 Damp⸗ fer:„City of Bagdad“(7506 BR2 „Benarty“(5800. SäiT),„Athelking.(5557 BRT),„Kommendie“(7769 BRr),„Commiſ⸗ ſaire Ramel“(10 061 BRT), ein früherer fran⸗ zöſiſcher Paſſagierdampfer und der jugoſlawi⸗ ſche Frachter„Durmitor“(5623 BRT). Nach einer Meldung von„Aſſociated Preß“ aus Neuyork ſind in den letzten Tagen der ena⸗ liſche Dampfer„Empire Endurance“ in einer Entfernung vo“ 600 Meilen weſtlich der iri⸗ ſchen Küſte, Br der engliſche Paſſagier⸗ dampfer„Calchas“(10 305 BRT) 350 Meilen ſüdweſtlich der kanadiſchen Inſeln und der eng⸗ liſche Frachtdampfer„Schiland“(2249 BRT) ſowie ein weiterer engliſcher Transportdampfer „Neriſſa“(5583 BRr) 700 Meilen ſüdweſtlich von Grönland torpediert worden. Neuyorker Reederkreiſe erfuhren,„Aſſoeiated Preß“ zufolge, daß der ſchwediſche 8714 BRT reß“ hierzu „ Zing City“(4744 BRr. 9 f BRT) große Motortanker„Caſtor“ mit einer Ladung nach Stockholm unterwegs im Atlantik verſenkt wurde. Der Kapitän und vierzehn Mann ſeien vermißt. 27 Leute ſeien in Curacao an Land gebracht worden. Die RAf„beschränkt sich“ Stockholm, 1. Mai.(HB⸗Funk.) In einer Zuſchrift an den„Daily Mirror“ erkundigt ſich ein Leſer nach dem„wahren Grund für die Abweſenheit der RAß⸗Bomber über den rumäniſchen Oelquellen“. Es ſei höchſte Zeit, daß dieſe Gegend„bremeniſiert“ oder„hamburgiſiert“ würde, ſogar, wenn es die Steuerzahler ein paar Millionen Entſchädi⸗ gung für die ſteuerzahlenden Eigentümer koſte. „Daily Mirror“ antwortet, es gebe Tauſende von Quellen und Hunderte von Raffinerien, die RAß beſchränke ſich daher auf die Häfen. 10 1 frühlingsfahri im Wesilen 1941 bilcle einef Reise noch luxemburg, fronkreich vnd Belgien/ Vvon Helmut S chOUI2 VI. Ein ähnliches Empfinden, wenn es ſich ſee⸗ liſch auch anders perlagert, hat man nun aber auch beim Beſuch der Nachtlokale auf dem Montmartre oder in Montparnaſſe. Sie ſind anders, ganz anders, als die„ziviliſierten“ großen Kabgretts in den Hauptſtraßen. Wäh⸗ kend im Lido“ und im„Tabarin“ der Glanz und der Frunk, die Aufmachung, entzücken und bleiben ſie in der Stille. Man ſindet ſie von außen kaum, ſo klein und intim ſind die Räume, Aber die mögliche Schwüle ihrer Atmoſphäre wird ausgelöſcht von dem Reiz und dem Scharm ihrer Echt⸗ heit, von der Ungekünſteltheit und nicht zuletzt von dem Riveau der künſtleriſchen Leiſtung⸗ einzelner E„ Tänzerinnen und Mu⸗ ſiker, 3. e in dieſen Lokalen neben den üblichen Schlagern und Liedern verſchiedent⸗ lich Darbietungen ernſter Muſik gehört. Wenn hier ein Schubertlied erklang, oder ein Celliſt ein kleines Werk von Tſ** ſpielte, dann wurde das von niemand als ſtilwidrig empfunden— es war zumeiſt ſogax ausgezeich⸗ net geſpielt, und die Menſchen, die gelommen waren, ein Vergnügen zu ſuchen, ſtellten alle Geſpräche ein und lauſchten. Es iſt ſchwer, hinter dieſes letzte Pariſer Ge⸗ heimnis zu kommen, und einem, dex nur wenige Tage hier verweilen konnte, wird es wohl nie offenbar werden. Irgendwie muß es jedoch mit der Mentalität der Bevöllerung zuſammenhängen, irgendwie aber auch mit dem beſonderen Charakter der Stadt: es ſammel⸗ ten ſich hier im Laufe der Zeit piele zerbro⸗ chene, ehemals geiſtig und künſtleriſch weri⸗ volle Exiſtenzen ſowie Flüchtlinge aus aller Herren Länder(beſonders aus Weißrußland) 4. die nun, ſoweit ſie nicht zur größeren Maſſe der internationalen Emigranten oder Verbrecher gehören, in dieſen Nachtlokalen das was ſie, hätte ihnen das Schickſal nicht o hart mitgeſpielt, ſonſt vielleicht in einem größeren und würdigeren Rahmen leiſten kön⸗ nen. Wer auch jonß, kaum Geſchmack an dem— Treiben und an der Luft ausgeſprochener Amüſierbetriebe findet; dem Rachtgeſicht von Paxis wird er ſich ſchlecht verſchließen konnen, weil dieſe Stadt es in dieſer Beziehung zu einer gewiſſen„Kultur“ gebracht hat, die aller⸗ dings nur hiex dentbar iſt, und die— wollte man ſie etwa nach Deutſchland— nux wie ein häßliches Untraut wirken könnte. Man muß alſo, ſieht man die Gegebenheiten von dieſer Warte, eine kleine Einſchränkung an der vorhin aufgeſtellten ſcharfen Antitheſe von Kultur und Ziviliſation machen; die be⸗ ſondere Atmoſphäre der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt und der beſondere Charakter ihrer Be⸗ völkerung fanden in der„ziviliſierten Kultur“ eine beſtimmte Ausdruckskunſt ihres Weſens, in der es zunüchſt noch ſeinen ge⸗ ſichert ſieht, wenn es auch für die Dauex nie⸗ mals eine feſte Grundlage für eine geſunde völkiſche Kulturentwicklung ſein kann. Auf die „Provinzen“ des Weſtens bezogen aber, die Paris nachzuahmen verſuchen, muß, wenn es noch ſo hart klingt, der Satz beſtehen bleiben. Denn ſie lebten letzten Endes allein von der alten Kultur, die einſam in der Geſtalt von kleinen Schlöſſern, die einem überall auf der Fahrt über die Landſtraßen brchſarhg oder in den herrlichen Kathedralen und Rathäuſern die Moderne von alters her überragt. Die für den Weſten typiſche freie Lebensfreude, die erlaubt, was gefällt, und die nur denen, die genügend Mittel beſitzen, das Leben angenehm und lebenswert macht, ergötzt höchſtens den einzelnen; ein bindendes und verbinden⸗ des Gemeinſchaftsgefühl des Volkes, wie es früher die chriſtliche Weltanſchauung für das Mittelalter und heute der Nationalſozialismus für Deutſchland erweckte, kann daraus nicht entſtehen. Ich habe das in Rouen, der alten Stadt der Heiligen Johanna mit ihrer wundervollen, vom Krieg unbeſchädigt gebliebenen Kathe⸗ drale, ähnlich, wenn auch in kleinerem Maße empfunden, und in den belgiſchen Städten trifft man genan dasſelbe Bild. Der Weſten, reich an einer lebendigen und großen Vergan⸗ enheit, iſt kulturell auf ein totes Gleis ge⸗ ahren; die Ziviliſation muß ſich immer mehr als eine Scheinblüte entpuppen, eine Treib⸗ hausfrucht, die äußerlich beſtrickt und künſtlich mit aller Liebe und allem Geſchick gepflegt wird— die Sehnſucht des menſchlichen Her⸗ zens aber wird ſie auf die Dauer nicht befrie⸗ Geleitzug in der Aegãis angegriffen Vorsieß Hallenlscher Torpodobooſe/ Briflscher Hiifskreuzer gesunken DNB Rom, 1. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: — Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ Ein Verband der Luftwaffe und Abteilun⸗ gen Won rmjäger haben unter dem Schutz von Bomber⸗Jagdverbänden geſtern die In⸗ ſel von Kephallenig und Zante beſetzt. Heute morgen ſind Infanterieabteilungen von ——50 her auf der Inſel Santa Maura ge⸗ andet. Italieniſche und Kampfflugzeuge des deut⸗ ſchen Fliegerkorps haben ihre Vernichtungsan⸗ riffe gegen den Stünpunkt von La Valetta ortgeſeht, Es entſtanden ſehr große Zerſtörun⸗ gen und Brände. Im Aegäiſchen Meer haben unſere Torpedoboote einen ſtark geſchützten feindlichen Geleitzug angegriffen. Ein Kreuzer und ein großer Zerſtörer erhielten Torpedotrefſer. Trotz der heftigen Gegenwirkung der Artillerie der feindlichen Begleiteinheiten kehrten unſere Torpedoboote unbeſchädigt zu ihren Stützpunkt 20 ck. Es gelang einem unſerer——— e Aub dag das den—— ausgemacht ha von fünf engliſchen Flugzeugen an⸗ gegriffen worden war, zwei G9 nder abzu · ſchießen und darauf unverſehrt an den eigenen Stützpunkt zurückzukehren. 5 Zn Nordafrika haben italieniſche und deutſche Aufklärungsabteilungen öſtlich von Sollum ſeindliche Streitkräfte in die Flucht geſchlagen und Panzerfahrzeuge zerſtört. Verbände der italieniſchen und deutſchen Luftwaffe haben von neuem in rollendem An⸗ griff die Stellungen und den Hafen von To⸗ bruk angegriffen. In Oſtafrika dauern die Kämpfe in den verſchiedenen Abſchnitten und mit beſonderer Heftigkeit im Abſchnitt von Aladſchi an. Vor Aſſab ſank ein feindlicher Hilfskrenzer durch Auflaufen auf eine Mine. 2 Nillionen Tonnen für Englandhilfe Rooseve%f will auch Auslondscufträge einbeziehen Neunork, 1. Mai. Der Außenausſchuß des Senats ſtimmte mit 13 gegen 10 Stimmen gegen die Weiterlei⸗ tung einer vom Senator Toba n eingebrachten Entſchließung an das Plenum, wonach der Ein⸗ ſatz der nordamerikaniſchen Kriegsflotte für Konvoizwecke verboten werden ſoll. Die Aus⸗ ſprache im Ausſchuß fand hinter verſchloſſenen Türen ſtatt. Es war ſchon ſeit Tagen lein Ge⸗ heimnis, daß Royſevelt alles daran geſetzt Deutsche Aufhauarbęit in Norwegen Ackercrecl um 12 v. H, orwoitert/ Erfolge gegen die ArbeitsloslgkeIt Oslo, 1. Mai. 4H B⸗Funk) In einer vom Landeskreis Rorwegen der Auslandsorganiſation der NSDAp anläßlich des 1. Mai veranſtalteten Maſſenkundgebung in Oslo hielt Reichskommiſſar Terbopven eine Rede, in der er an Hand pieler authentiſcher Zahlen einen umfaſſenden Ueberblick über die Lage in Norwegen gab, Dabei verkündete er, daß in der norwegiſchen Landwirtſchaft das Ackerareal bis heute um 120000 Hektar, d. h. um ungefähr 12 v. H. erweitert worden ſei. Ferner beſprach er den erfolgreichen Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit in Noxwegen. Wäh⸗ rend in vergangenen Friedensjahren in dieſer Zeit die Zahl der Arbeitsloſen auf 120 000 bis 140 000 ſtand, wurde ſie nunmehr trotz der durch den Krieg bedingten, unendlich viel grö⸗ ßeren Schwierigkeiten auf 25 000 bis 30 000 her⸗ abgedrückt, und auch die jetzt vorhandenen etwa 20 000 werden in wenigen Wochen nicht nur verſchwunden ſein, ſondern angeſichts der gro⸗ ßen Aufgaben, die der Ausbau und Neubau der norwegiſchen Wirtſchaft ſtellt, wird der in Tatbeſtand eines empfindlichen Mangels an Arbeitskräften eintreten. Durch Bodenſorſchung wurde an 53 Orten Vorkommen an Eiſen, Schwefelkies, Kupfer, — der norwegiſchen Geſchichte noch nie dageweſene. Blei, Zink, Nickel, Molybdän, Wolfram, Wis⸗ mut, Rutii und Kobald erſchloſſen. Walébrönde in Ney Jersey Neuyork, 1. Mai.(HB⸗Funk,) Nachdem erſt im letzten Monat der Staat New Jerſey durch rieſige Waldbrände heim⸗ 35030 worden war, in deren Verlauf allein 200 000 Morgen Waldbeſtand und im Kurort Lakewood ſechzig Häuſer abbrannten, wurde infolge der ungewöhnlichen 281 und Trocken⸗ heit das Gebiet dieſes USA⸗Staates wieder⸗ um von 24 Bränden bedroht. Bereits 7000 Morgen Holzland ſind vernichtet und verſchie⸗ dene Bauten zerſtört worden. Feuerwehren von 35 Gemeinden, die von bmeßen⸗ Ar⸗ beitern und, Frauen unterſtützt werden, be⸗ kämpfen die Flammen. ————— Kroatiſches Judengeſetz. Der kroatiſche Mini⸗ ſterrat hat am 30. April in allen drei Leſungen ein Judengeſetz beſchloſſen, das am gleichen Tage unterzeichnet wurde. Das Geſetz entſpricht in ſeinen Grundzügen der deutſchen Raſſe⸗ auffaſſung. hatte, dieſe Entſchließung des antiinterventio⸗ niſtiſchen Senators ſchon im Senatsausſchuß zum Fall zu bringen. Zwei Millionen BRr Schiffs⸗ raum zum Transport der USA⸗Hilfe an die Demokxatien verlangt. Präſident Rooſevelt von der USA⸗Schiffahrtsbehörde in einem Brief, den er an den Vorſitzenden dieſer Behörde, den Kontergomiral Land richtete. Aus dem Brief geht nicht hervor, woher dieſe zwei Millionen BR kommen ſollen. Es wird nur ganz allge⸗ mein von ausländiſchen Schiffſen bzw. von Schiffen, die ans Ausland geliefert werden müſſen ſowie von eigenen Schiffen der USu geſprochen, Im zweiten Teil ſeines Briefes er⸗ kläxt es Rooſevelt für notwendig, daß das Schiffsbauprogramm der USA noch weſentlich geſteigert wird. Eine Verlängexung um zwei weitere Fahre erbat Präſident Rooſevelt vom Kongreß für ſeine Vollmacht, eigenmächtig den Goldgehalt des Dollars innerhalb der geſetzlich beſtimmten Höchſt⸗ und Mindeſtgrenze feſtzuſetzen. Der Präſident forderte l bigni daß der Stabili⸗ ſierungsfonds von zwei Milliarden Dollar für weitere zwei Jahre bewilligt wird. Dauerfeuer unserer Fernkampi- bafferien DNB Neuyork, 1. Mai. „Nach einer Londoner Funkmeldung haben die deutſchen Fernkampfbatterien an der fran⸗ zöſiſchen Küſte die hritiſche Küſte am Diens⸗ tag ſieben Stunden lang mit Granaten belegt. Es habe ſich um das bisher ſchwerſte und aus⸗ gedehnteſte Bombardement gehandelt. Die gro⸗ ßen Geſchütze hätten mit nur einer Stunde Unterbrechung bis faſt 19 Uhr gefeuert. Japaner landen im Südoſten der Proyinz Kwantung. Japaniſche Heereseinheiten lande⸗ ten am Donnerstagfrüh, unterſtützt von Kriegs⸗ ſchifſen, überraſchend im Gebiet von Kia⸗Tſze im ſüdöſtlichen Teil der Provinz Kwantung. Nachdem der ſchwache Widerſtand der Chineſen 4 war, rückten zwei Kolonnen landein⸗ rits vor. digen, denn ſie frißt alle craft, ohne neue ſpenden zu können. Fährt man von Paris weiter durch das Land, dann bekommt man den Eindruck; auch in das allgemeine Leben dieſer weſtlichen Welt trat in dieſen Monaten eine große Pauſe. Das mag ſeine Urſache in der Wäffenxuhe ha⸗ ben, die auf den verlorenen Krieg folgte und noch nicht zum Frieden geführt hat. Die Fran⸗ zoſen und Belgier warten, auch ſie ſind in den Zuſtand einer gewiſſen Paſſivität hineingera⸗ ien, die zwar das äußere Leben nicht beein⸗ flußt, die produktiven Kräfte jedoch irgendwie lahmlegt. In Verſailles, vor den Toren der Haupt⸗ ſtadt, werden die Gärten hergerichtet. Wo einſt der 145 der Weligeſchichte dil⸗ tiert wurde, blühen die erſten Veilchen; hier und dort ſind die Handwerker an der Arbeit, das Prunkſchloß des vierzehnten Ludwig, aus dem, des Krieges wegen, die mächtigen Gobe⸗ lins und Bildniſſe genommen wurden, neu zu tünchen, auszubeſſern und in einen dem Be⸗ —5 angenehmen Stand zu ſetzen. Hier drau⸗ zen iſt Frie en, erwartungsvoller Vorfrüh⸗ — Die großen Bronzefiguren wer⸗ deil vom Schmutz der Witterung gereinigt, im immex noch kahlen Geäſt der zaghaft ſprießen⸗ den Bäume zwitſchern die erſten Vögel. Von hier aus ging einſt ein neuer Geſchmack über die kleinen und großen Fürſtenhöfe Europas, Verſailles wurde überall nachgeahmt, die Le⸗ bensfreude und Prunkſucht kunfllieberder Für⸗ ſten feierten ihre höchſten Triumphe. (Fortſetzung folgt.) Ausfralische Truppen als Grab schänder Rom, 1. Mai.(HB⸗Funl) Die bei der Beſetzung der Cyrenaika durch die Engländer im Dſchebel operierenden auſtra⸗ liſchen Truppen haben, wie ein Kriegsbericht⸗ erſtatter der Agenzia Stefani meldet, eine ſchändliche Grabſchändung verübt, indem ſie das fünf Kilometer von Barca errichtete Bein⸗ haus der im Kampfe um die Cyrenaika gefalle⸗ nen Italiener verwüſteten. Der Bericht hebt hervor, daß ſelbſt während des gegen die Ein⸗ geborenen geführten Kleinkrieges zur Zeit der Eroberung der Cyrengika die Araber die Ruhe⸗ ſtätte der Gefallenen geſchont hätten. —.. . T 5—* ln 2 + 4—uumn 2% Z. 2—*%0,—. + Zum Vormarsch in Griechenland Weftbild-Eißner(M Dr. Ley sprach in der Deufschland- halle Berlin, 1. Mai.(HB⸗Funl.) „Im Rahmen einer ſchlichten Feierſtunde überxeichte Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley am Na es Nationalen Feiertages des Deutſchen Volkes in der Deutſchlandhalle 300 Arbeitskameraden aus allen Gauen Groß⸗ deutſchlands das ihnen vom Führer verliehene Kriegsverdienſtkreuz. Zu der Feier, der Ehren⸗ gäſte von Partei, Staat und Wehrmacht bei⸗ wohnten, waren auch die Betriebsführer und die Obmänner von Betrieben anweſend, zu hören Gefolgſchaften die Ausgezeichneten ge⸗ Bolivien erhebt Anklage gegen Standard Oil Company. Die Staatsanwaliſchaft in La Paz hat Anklage gegen die Standard Oil Com⸗ pany wegen Sabotage während des Chacokrie⸗ ges erhoben, Die Standard Hil Company hat ſich bekannilich geweigert, während des Chgeo⸗ krieges die Armee ausreichend mit Brennſtoff zu verſorgen und die Oelfelder dem Kkiegsbe⸗ darf entſprechend auszubeuten. Der kroatiſche Geſandte in Berlin eingetrof⸗ ſen. Der zum kroatiſchen Geſandten in Berlin ernannte Dr. Branko Benzon iſt Donnerstag⸗ früh in Aaipah 3 155 ndiſch 5 künfti⸗ gen neuen kroatiſchen Geſandtſchaft in der Reichshauptſtadt eingetroffen. Freitag, 2. Mai 194) * »hakenkreuzbanner———57 Freitag, 2. Mai 1943 Fest der UGrbeit Auch im zweiten Kriegsjahr ftand der Tag der Nationalen Arbeit im Zeichen innerer Feſtesfreude. Man war ſich der Zeit bewußt, die ein lautes Feiern nicht angebhracht erſchei⸗ nen läßt. So wurde der höchſte Feiertag des Volkes in würdiger Zurückhaltung begangen, die dem Feſt ein ſchlichtes äußeres Gewand anlegte. Der betriebsgemeinſchaftliche Gedanke äußerte ſich demgemäß auch mehr in ſtilleren Formen kameradſchaftlicher Zuſammenkünfte, in Morgenfeiern und Betriebsappellen. Auf der Straße entwickelte ſich im Lauf des Tages ein recht lebhaftes Bild, das durch die begreifliche Sehnſucht des Großſtädters nach Licht und Luft ſtarken Auftrieb erhielt. In der Stunde kurz vor Mittag hatte der Muſikzug der SA unter Hauptſturmführer Homann⸗We⸗ bau mit einem ſchönen Standkonzert erfreut. Der Nachmittag lockte immer mehr natur⸗ hungrige Großſtädter ins Freie hinaus, ſo daß auch die Nahverbindungslinien unſerer einhei⸗ miſchen Verkehrseinrichtungen ſtark in An⸗ ſpruch genommen wurden. Auch am Rande der Stadt, im Grünen und an den Ufern von Rhein und Reckar ließ ſich's gut einige Stun⸗ den bei erfriſchender Bewegung verbringen. So diente dieſer Feiertag unſeres Volkes auch un⸗ ter den gegebenen Zeitumſtänden auf ſeine Art dem Zweck, ſich zu ſammeln und zu entſpanyen. Keine Umlagen mehr für Luftſchutzräume Das Reich erſtattet die Koſten In den Richtlinien des Reichsluftfahrtmini⸗ ſteriums und Oberbeſfehlhabers der Luftwaffe über Art und Umfang des Beitrages bei der Ausführung von behelfsmäßigen Luftſchntz⸗ räumen und von Brandmauerdurchbrüchen war das Recht des Hauseigentümers niedergelegt, die nach Ausſchöpfung aller Selbſthilfemaßnah⸗ men der Luftſchutzgemeinſchaft noch entſtehen⸗ den Koſten für die Herrichtung von Luftſchutz⸗ räumen und die Ausführung von Brandmauer⸗ durchbrüchen auf die Mieter bis zu einem be⸗ ſtimmten Prozentſatz der Jahresmiete anteil⸗ mäßig umzulegen. Desgleichen konnten Miet⸗ minderungsbeträge auf die Geſamtheit der Mieter umgelegt werden, die ſich daraus er⸗ geben, daß ein Mieter ſeine gewerblichen oder Wohnräume für Luftſchutzzwecke zur Verfügung ſtellen muß. Schließlich konnten auch die Be⸗ triebskoſten für die Heizung und unter beſtimm⸗ ten Umſtänden auch für die Beleuchtung um⸗ finded werden. Alle dieſe Umlagemöglichkeiten ind durch einen neuen Erlaß des Reichsluft⸗ fahrtminiſters und Oberbefehlshabers der Luft⸗ waffe mit Rückwirkung vom 1. Oktober 1940 aufgehoben worden. An die Stelle des Umlage⸗ rechts tritt mit Wirkung vom 1. Oktober 1940 ein Erſtattungsanſpruch des Hauseigentümers gegen das Deutſche Reich. Der Erſtattungs⸗ anſpruch erſtreckt ſich auch auf die Beträge, die die Eigentümer im RAahmen der Richtlinien ſelbſt tragen müßten. Die näheren Vorſchriften nü das Erſtattungsverfahren ergehen dem⸗ nächſt. Wir gratulieren! Ihr Abhjähriges Ehejubiläum begehen die Ehe⸗ leute Hermann Seitz und Frau Anna geb. Hel⸗ ler, Augartenſtraße 69.* Seinen 65. Geburtstag feiert Karl Kurz, Ver⸗ ſchaffeltſtraße 6. pruchschritt S. 2 über neureit · licne vitamintherapie kostenlos Bnidrrrg ——— von——— 40. Fortſetzung „Darüber habe ich nicht nachgedacht.“ „Natürlich nicht! Sie waren vermutlich froh, etwas Schlimmes über die Moresca erfahren zu haben.“ „Glauben Sie etwa auch, daß ich es nux aus Eiferſucht weitererzählt habe?“ fragte ſie bitter. „Auch?— Alſo war Glanitſch dieſer Anſicht?“ „Ja“, geſtand ſie widerwillig.„Er meinte, der Schuhputzer habe vermutlich gewußt, daß ich eiferſüchtig war. Er habe ſich nur ein gutes Trinkgeld verdienen wollen.. Ucellini blickte nachdenklich auf das Waſſer hinaus. Im Hafen von Vaduca waren in⸗ zwiſchen die Lichter aufgeflammt. Weiter im Süden, wo ſich ein größerer Badeort befin ⸗ den mußte, funkelte die mit bunten Lampen geſchmückte Strandpromenade wie eine„Per⸗ lenkette, die um den Fuß des düſteren Gebir⸗ ges geſchlungen war. 33 1135 Nach einem langen Schweigen, das erfüllt war vom Zirpen der Grillen, ſagte Ucellini: „Ihr Bericht hat alſo auf Glanitſch nicht die erwartete Wirkung gehabt?) „Nein“, erwiderte ſie müde. te, alles ſeien noch keine Beweiſe. Wenn wir ihm keine wirklichen Beweiſe bringen könnten, ſoll⸗ ten wir ihn doch in⸗Frieden laſſen. Und dann⸗ dann ſagte er, wir müßten zuns trennen. Ich glaube, er war ſehr verzweifelt“. „Und Sie— Sie waären natürlich ebenſo verzweifelt, nicht wahr) Brigitte nickte ſtumm. Ucellini nahm wie⸗ der ihren Arm und ging langſam dne Weg zu rück, den ſie gekommen waren. „Er war alſo verzweifelt, weil er die Be⸗ weife nicht fand, die er brauchte!“ ſogte er grü⸗ kenhauſes „Er ſagte, das Auſere Frauen ſind gut in Schuß Zum Kreisentſcheid der Betriebsſportgruppen am 7. mai Am 7. Mai führt das Sportamt der NSc „Kraft durch Freude“ den Kreisentſcheid der „Sportgruppen durch. Das iſt eine reine Frauen⸗ angelegenheit, aber deshalb rede keiner gering⸗ ſchätzig davon. Beileibe nicht. Wir durften bei einigen der 6 zugelaſſenen Frauenſportgruppen ein wenig kiebitzen und empfanden Hochachtung über Geſehenes. Generalprobe im Harmonieſaal. Beim Thea⸗ ter ſchmeckt Generalprobe immer nach Krach nud Durcheinander. Hier nicht. Die Frauen waren„fit“ bis zum Letzten, beherrſchten ihr Penſum fabelhaft, und die Leiterin konnte ſich mit ganz knappen Andeutungen begnügen. Die Vorbereitungen müſſen alſo ſehr gründlich ge⸗ weſen ſein. Kunſtſtück, wo es doch um den Kreisentſcheid geht. 171 Wir ſahen jeweils geſchloſſene Vorführungen, geſchickt ineinander verzahnt und glücklich ge⸗ ſteigert. Die Vorſchrift ſieht Auftakt, Uebungs⸗ ausſchnitt„Kraft und Freude“, Leiſtung und Geſtaltung und ſchließlich Ausklang vor. Das iſt der Aufgabenkreis, der nicht durchbrochen werden darf, was innerhalb dieſes Kreiſes ge⸗ tan wird, iſt einigermaßen in das Ermeſſen der Gruppe geſtellt. Das heißt, es hängt vom Können und dem Einfallsreichtum der Leiterin und vom Leiſtungsſtand der Gruppe ab. Wir hatten inſofern Duſel, als wir eine Gruppe bei der Arbeit ſehen durften, die in unſerer Gegend ſo etwas wie Favoritenſtellung 8 einnimmt. Selbſtverſtändlich gehört ſie der Lei⸗ ſtungsklaſſe 1 an. Dieſen Frauen wurde ſchon allerlei abverlangt. Mit Recht. Aufmarſch in Dreierreihe, ſchon mit allerlei nettem Figurenwerk, und dann ein Lied. Rezi⸗ tation— die Einzelſprecherinnen wechſelten ab — und wieder ein Lied. Sprechen und Singen wird ausdrücklich verlangt und auch gewertet. Gymnaſtik in der Bewegung! Ein anmutiges, wenn auch kein leichtes Spiel. Es verlangt Ge⸗ ſchicklichteit und manchmal ſogar Mut. Es kommt eine Serie kniffliger Beinühungen. So⸗ gar die Sprünge und Drehungen fehlen nicht. Aber alles bleibt locker und anmutig und in ſchöner räumlicher Gliederung. Dieſe Feſtſtel⸗ lung bezieht ſich auch auf den folgenden Kaiſer⸗ walzer. Oh, er wurde richtig getanzt, wenn man auch klugerweiſe darauf verzichtete, einen Kunſttanz daraus zu machen. Aber ein Geſicht hatte er und ſauber muſikaliſch aufgebaut war er auch. Und hinterher wurde noch ein Kanon geſetzt. Nach ſoviel Atemverbrauch noch ein Lied. Glaub es oder glaubt es nicht, das ging tadei⸗ los, ohne das geringſte Stimmgewackel. Eine andere Gruppe führte vor, was man in der Leiſtungsgruppe 2 zu„leiſten“ hat. So ein⸗ ſach war das auch nicht: Spiele mit Ball und Reif und ein Polka ſind uns beſonders auf⸗ gefallen. Hals⸗ und Beinbruch zum Kreisentſcheid am 7. Mai! 45 Kleine Mannheimer Stadtchronilk pHier Uraufführungen im Uational⸗ theater Mannheim Das Nationaltheater Mannheim bringt im Monat Mai vier Uraufführungen heraus. Am 10. Mai gelangt das Schauſpiel„Der Graf Cavour“ von Domenicg Tumiati in der deutſchen Bearbeitung von Heinz Becker (Trier) zur Uraufführung, am 11. Mai fin⸗ den im Rahmen eines„Muſikaliſchen Komö⸗ dienabends“ zwei Uraufführungen ſtatt: das Ballett„Notturno“ von Joſeph Schelb und die muſikaliſche Komödie„Die Frauen des Aretino“ von Curt Gillmann, Text von Franz bei der Wieden Ergänzt wird der„Muſika⸗ liſche Komödienabend“ durch die Erſtauffüh⸗ rung des Balletts„Tanz um Liebe und Tod“ von Paul Höffer. Im Schwetzinger Schloß⸗ theater wird am 22. Mai die Oper„Unver⸗ hofftes Begegnen“ von Joſeph Haydn in der deutſchen Bearbeitung von Helmuth Schultz . das Nationaltheater Mannheim urauf⸗ geführt. Aus der Mannheimer Fräu⸗ lein Käte Karl wurde für die kommende Spiel⸗ zeit als Muntere und Naive an das Stadtthea⸗ ter Görlitz verpflichtet. Muſikaliſche Morgenfeier für die Verwun⸗ deten. Der Dozentenbund der Hochſchule für Muſik veranſtaltete vor den Verwundeten des Reſervelazaretts im Saal des Städt. Kran⸗ eine muſikaliſche Stunde. Nach kurzen Einführungen des Dozentenführers Martin Schulze ſetzten Max Fühler(Flöte) und Martin Steinkrüger(Klavier) mit Wer⸗ ken von Mozart, Schubert, Liſzt u. a. ihr gro⸗ ßes Können ein; Erika Müller(Sopran) be⸗ reicherte das Programm mit der ſchön gelun⸗ genen Wiedergabe einer Arie aus„Figaros Hochzeit“ von Mozart und einiger Lieder von Schubert. Die Darbietungen wurden mit viel Beifall aufgenommen. 1— Neuer Vereinsführer. Durch den Tod des Vereinsführers der„Fröhlich Pfalz EV.“ war eine Neuwahl notwendig geworden. Präſident Reiſcher wurde als ſolcher in der Fahreshaupt⸗ verſammlung einſtimmig gewählt. vertreter wurde Adolf Ran beſtellt. belnd.„Er wußte nicht mehr ein noch aus. Vielleicht hat er gerade deshalb den Kopf ver⸗ loren und die Tat begangen? Weil er ſah, daß er anders doch nicht zu ſeinem Ziele, der Rache an Elena, kam?“ Brigitte fuhr zuſammen.„Das heißt doch nicht, daß ich ihn dazu getrieben habe?“ flü⸗ ſterte ſie 10 leiſe, daß er ſie kaum verſtand. Die Dunkelheit hatte raſch zugenommen, er konnte darum ihre Züge nicht mehr erkennen. Aber er ſpürte ihre Erregung. Es tat ihm leid, daß er ſie ſo quälen mußte. Aber weil er hoffte, ſie könnte in ihrer Verzweiflung viel⸗ leicht mehr verraten, ſagte ex ernſt: „Das iſt ſehr gut möglich. Natürlich war das nicht gerade Ihre A A Aber manchmal enügt eben der kleinſte Anſtoß, um die Kata⸗ flroy je in Bewegung zu ſetzen.“—0 „Nein, ſo kann es nicht geweſen ſein— glau⸗ ben Sie das nicht, um Gottes willen!“ ſtam⸗ melte ſie. Dann fügte ſie mit plötzlich feſter Stimme hinzu:„So war es nicht!“ „Wie war es denn?“ fragte Ucellini zurück. Er fühlte, daß ihre Unterhaltung an einem entſcheidenden Punkt angelangt war. Irgend etwas würde jetzt aeſchehen. Er hörte, wie das Mädchen an ſeiner Seite einige Male tief Atem holte, wie jemand, der mit einem ſchwe⸗ ren Entſchluß ringt. Und inſtinktiv drängte er nicht weiter, ſondern ließ ihr Zeit für ihre Antwort.—— Sie näherten ſich wieder dem Ort. Aus der Gegend des Hafens klangen verworrene Ge⸗ räuſche herüber, ſchon ſahen ſie die Spiegelbil⸗ der der Laternen auf dem Waſſer ſchwanten. Das Segelboot eines Fiſchers überholte ſie und ſtrich faſt lautlos am Ufer entlang. Eine gelbliche Laterne brannte am Bug, und der unſichtbare Inſaſſe ſang mit leiſer, kehliger Stimme ein monienegriniſches Lied. Für einen kurzen Augenblick ſtand die Pyramide des Segles ſcharf und dunkel vor den Lichtern des Hafens, dann tauchte das Boot in die Dunkel⸗ heit zurück, und auch der Sänger verſtummte. Nur noch wenige Schritte, dann mußten ſie in den Lichtkreis der erſten Laterne treten. Brigitte verlangſamte ihren Schritt. Mit ruhi⸗ Zum Stell⸗ JFalieger⸗Hitlerjungen herhören! Am kommienden Sonntag, 4. Mai, tritt der Fliegerſtamm 171 um 9 Uhr auf dem Zeua⸗ hausplatz Mannheim zum Dienſtappell an. Alle Pimpfe und Hitler⸗Jungen, die das 14. Lebensjahr erreicht haben und Intereſſe und Begeiſterung für die Fliegerei beſitzen, kommen ebenfalls zu dieſem Dienſt. Grund⸗ bedingung iſt, daß ſich die betreffenden Kame⸗ raden bereits ſchon bei ihrem zuſtändigen Ein⸗ heitsführer zur Ueberweiſung in den Flieger⸗ ſtamm gemeldet haben, aber bis heuie noch keinen Befehl erhielten. Ueber ſonſtige Un⸗ klarheiten betr. Ueberweiſung in den Flieger⸗ ſtamm 171 wird gerne Auskunft gegeben. Deutſche Arbeitsfront. Im ſ der Mitglieder, die ihrer Dienſtpflicht bei der Wehrmacht, Hilfspolizei uſw. genügen, liegt es, wenn gemäß Abſchnitt II, Ziffer 5, der„Be⸗ ſtimmungen über die Zugehörigkeit zur DAß“ eine ordnungsgemäße Meldung an die zuſtän⸗ dige Verwaltungsſtelle erfolgt. Feuerio. Am Sonntag, 11. Mai, wird im Kaſino ein bunter Abend zu Ehren des von Mannheim ſcheidenden Fremdenſitzungs⸗Ver⸗ gnügungskommiſſärs Joſeph Offenbach veran⸗ ſtaltet. Die Frage der Nachfolge iſt, wie Präſi⸗ dent Schuler verſichert, nicht akut, zumal Offen⸗ bach von der Münchener Intendanz vertraglich ein achttägiger Urlaub während der Haupt⸗ faſchingstage zugeſichert worden iſt. Erkennungszeichen für hunde Der Reichsminiſter des Innern hat auf Grund des Viehſeuchengeſetzes eine Anordnung gegen die Tollwut erlaſſen, die für alle Hunde⸗ halter von großer Bedeutung iſt. Danach müſ⸗ ſen alle über drei Monate alten Hunde mi Halsbändern verſehen ſein, die Namen und Wohnort des Beſitzers erſehen laſſen oder an denen eine Steuermarke mit Angabe des Ver⸗ ſteuerungsbezirkes und der Nummer des Hun⸗ des in der Steuerliſte oder eine beſondere Er⸗ kennungsmarke mit dem Namen des Polizei⸗ bezirkes und einer fortlaufenden Nummer be⸗ feſtigt iſt. Die viehſeuchenpolizeiliche Anord⸗ nung iſt am 1. Mai 1941 in Kraft getreten. ger Stimme begann ſie:„Ich möchte Ihnen etwas mitteilen— eine Ausſage machen.“ Sie zögerte eine Sekunde, dann brachte ſie über⸗ Seer habe Elena Moresca ge⸗ ötet.“ »Ueellini blieb ſo plötzlich ſtehen, daß er faſt geſtolpert wäre.„Was ſagen Sie? Sie hätten die Moresca—“— „Ja. Ich lege ein Geſtändnis ab. Ich tat es aus Eiferſucht, und weil ich Branco von ihr befreien wollte.“ Ucellini wurde ärgerlich.„Reden Sie doch nicht ſolchen Unſinn!“ ſagte er und zog die Widerſtrebende einige Schritte weiter. Als ſie unter der Laterne ſtanden, ſah er ihr groß ins Geſicht. Brigitte begegnete trotzig en Und bevor er eine Frage ſtellen⸗ delte ſie hervorr „Ich hatte ſchon immer daran gebacht. Und als ich am Abend vor der Tat merkte, daß Branco durch nichts zu überzeugen war, als ich fürchtete, ihn ganz zu verlieren, da ſtand mein Entſchluß feſt. Das Mörderſpiel bot eine einzigartige Gelegenheit. Zufällig zog ich auch noch das Los mit dem„M' darauf. Da mußte ich handeln. Es war ja dunkel, und— nun, es ging alles ganz leicht.“ 1415 Ucellini ſpöttiſch.„Es ging alles ganz leicht. Und das ſoll ich Ihnen glauben? Sie ſind ſicherlich eine ſehr gute Schauſpiele⸗ rin, Brigitte Rühland, aber dieſe Rolle iſt denn doch zu ſchwer für Sie!“ „Aber ich ſpiele doch keine Rolle!“ rief ſie leidenſchaftlich.„Ich lege vor Ihnen ein Ge⸗ ftändnis ab, hören Sie? Sie müſſen es zur Kennmis nehmen! Was ſoll ich denn noch niehr tun, als geſtehen?“ Se „Sie ſollen es mir beweiſen!“ ſagte er ruhig. „Ein Geſtändnis genügt durchaus nicht im⸗ mer. Erzählen Sie mir genau, wie Sie die Tat begangen haben. Mit allen Einzelheiten. „Kann ich das⸗ nicht, morgen tun? Wenn Sie ein—** Protokoll aufnehmen?“ fragte ſie unſicher. Aber gleich darauf hatte ſie ſich ſchon wieder geſaßt und ſagte triumphierend:„Ich habe ſte mit dem Dolch erſtochen... aus einem der vollwertigen Kämpfer, um ihn erneut ins Leben onnte, ſpru⸗ Neuer Film: „. feitet föf Deutschlond“ Tauſend zu eins für den Tod ſtanden nach dem Ermeſſen menſchlicher Wiſſenſchaft die Chancen; eine einzige darunter blieb für das Leben. Sinnen wir ruhig darüber nach, wes⸗ halb wir es Wunder nennen: das Leben ſiegte dennoch! War es nichts anderes als Schickſal, das wir ſelbſt oft ganz allein in unſeren Händen halten? Iſt es nicht vielmehr der „Glaube, der Berge verſetzt“, der unbeirrbare Glaube an die eigene Sendung und der Wille dazu? Glaube und Wille machten ſelbſt die tauſend Chancen gegen das Leben zunichte und Wrack von Menſchen wieder einen hinaus zu ſchicken, durch harten Kampf zum ieg. Das braucht ſich nicht immer im Weſen und in den Umſtänden des Krieges zu äußern. Auch in den privaten Liebhabereien des Frieden⸗ — und was in unſerem deutſchen Leben greift heute nicht ins Politiſch⸗Nationale?— ruhen oft nationale Kräfte, die es zu behaupten gilt. Tauſend zu eins ſtanden nach dem deutſchen Niederbruch die Chancen gegen eine deutſche Wiedergeburt, auch ſcheinbar gegen die Ausſich⸗ ten eines deutſchen Sieges im Internationalen Reitturnier der europäiſchen Nationen. Und dennoch ſiegte der deutſche Aufbruch, ſiegte der verſtorbene Rittmeiſter Freiherr von Langen, der kühnſte deutſche Turnierreiter, bei der erſten deutſchen Wiederbeteiligung an internationalen Reitturnieren nach dem Weltkrieg für die deut⸗ ſchen Farben. Ihm zum Gedenken hat der Film in dieſem„ſtaatspolitiſch wertvollen und jugendwerten“ Werk in dichteriſcher Freiheit und in wahrhaft künſtleriſcher Geſtaltung ein Hohelied geſungen, das uns aufrüttelt und uns auf uns ſelbſt beſinnen läßt. Reck⸗Malleczewen, Riedel und Frank formten in ihrem Drehbuch unter der zuchtvollen, nur ſtreng künſtleriſche Formen gelten laſſenden Spielleitung von Arthur Maria Rabenalt eine echte Symphonie von edlem Menſchentum, von Lebenskraft und Naturempfinden, neben derem ethiſchem Hauptmotiv in mannigfachen, hellen Variationen ein äſthetiſches Nebenmotiv um Pferde und menſchliche Treue zum„Kamerad Pferd“ freudvoll durchgeführt iſt. Alois Meli⸗ chars zurückhaltende Muſik dazu findet in der leuchtkräftigen Syntheſe von Muſik und kamera⸗ techniſcher Kunſt(Werner Krien) ſeinen ſtarken Höhepunkt. Eine Meike ausgewogene Geſamtleiſtung der darſtelleriſchen Kräfte hinterläßt einen außerordentlich befriedigenden Eindruck, an dem diesmal auch wieder Willy Birgel mit Recht beteiligt iſt. Dieſer ſymboliſierten Ritt⸗ meiſtergeſtalt gab er ausgewogene Ueber⸗ zeugungskraft. Willi Roſe lieh dem Unter⸗ offizier die Züge des treu ergebenen Kriegs⸗ kameraden. Herbext A. E. Böhme zeichnete mit knappen, eindringlichen Strichen einen wahren Freund; Gertrud Eyſoldts männliche Tante Ulle war kraftvoll echt, und Gerhild Weber als des. Rittweiſters Braut das klare Weſen der deutſchen Frau. Auch die übrigen Darſteller erfüllten ihre Rollen im Rahmen der künſt⸗ leriſchen Linie dieſes Lichtſpiels.(„Ufa⸗ Palaſt.“) Hanns Germann Ne u. urlaubsfahrten der im Kltreich ein⸗ geſetzten Elſäſſer Vom Chef der Zivilverwaltung im Elſaf wird nochmals darauf hingewieſen, daß die weißen Paſſierſcheine, die vor dem 20. Februar 1941 von den Landkommiſſaren im Elſaß aus⸗ geſtellt worden ſind, mit dem 31. März 1941 ihre Gültigkeit verloren haben. Bei Urlaubs⸗ fahrten der im Reich befindlichen elſäſſiſchen Arbeitsnehmer haben dieſe bei den für ihren Arbeitsplatz zuſtändigen Kreis⸗Polizeibehörden unter Vorlage des alten weißen Paſſierſcheine⸗z einen neuen Durchlaßſchein zu beantragen. „Mit Brancos Dolch? Wie kamen Sie denn zu dem?“ 3 „Ich hatte ihn aus Wien mitgenommen. Am Abend, als wir dort unſer Abſchiedsfeſt feierten, nahm ich ihn heimlich von der Wand.“ „Ich dachte, Sie hätten ſich erſt hier unten zur Tat entſchloſſen?“ „Ja, aber ich nahm ihn auf alle Fälle mit.“ Ucellini ſah ſie immer noch ſkeptiſch an. Man müßte ihr rechts und links eine herunterhauen, dachte er, damit ſie mit dieſem Unſinn endlich aufhört. Aber plötzlich kam ihm ein Gedanke. Er machte ein ſehr ernſtes Geſicht und ſagte kopfſchüttelnd:„Alſo Sie waren es, die den Dolch aus Wien mitnahm. Das ertlärt aller⸗ dings manches. Dann hat Branco Glanitſch die Wahrheit geſagt.“ Er legte die Hand um ihren Arm und führte ſie weiter. Abſichtlich faßte er ſo ſeſt zu, daß es ſie ſchmerzen mußte. Nach einer Weile ſagte er zögernd: „Wenn Sie mir verſprechen, daß Sie nicht fliehen werden, nehme ich Sie vorläufig noch fehe in Haft. Morgen werden wir weiter⸗ ehen. Brigitte begann zu weinen. Ein verzweifel⸗ tes Schluchzen ſchüttelte ſie, während ſie mit gebeugtem Kopf und hängenden Armen an ſei⸗ ner Seite den Hafenplatz überquerte. „Weinen Sie ruhig!“ ſagte er grimmig. „Das zeigt doch, daß Sie wenigſtens Reue empfinden.“ Sie antwortete nicht. Erſt als ſie die Lauf⸗ planke erreicht hatten, hob ſie ihr tränenüber⸗ ſtrömtes Geſicht zu ihm auf.„Gute Nacht!“ ſtammelte ſie und hielt ihm ſchüchtern ihre Hand hin. Aber Ucellini wandte ſich haſtig ab und trat ins Dunkel zurück. Honsoplost · elostisch ist oĩm ĩdeole Schnelſverbond Er lößf zich leicht onlegen, sitat Sofort fest vnd achůtz/ dis Wunde vor Vorunteinigung. (Fortſetzung folgi) Vleins mulen 4 — ln 1 SGMUDIIHe —— „Hake ———— Die deutſ. Die Ai Kriegsmei „Deutſche. ſchienen. 7 „Juli im Programu felwettben im einzelr Männ 10 000 Me Meier 5§ Dreiſprun knäwerfen 100⸗, Amal für Fre Hürden, 2 fen, Speer Staffel. Startber NZRe⸗Ge Ausland, und ſowei mieiſterſcha auszeichne nen ansn Startaenel vorliegt. Das Proc Die Entſchei Samstag, Meter⸗Hinde 10½%-Meter-“ ſtoßen, Ham Hürden(Fre (Frauen). Sonntag, ter, 1500 M Meter Hürde Stabhochſpri ter-(Frauen) ſprung(Fra (Frauen), Den We der Amei Sportſeſt i traf damit um einen Henrheim (Boechstr. 8 -Man nhei Windeckstr. — Als Verlo 7 Mannkei Augusla · Anla — Fümillen hat am 1. junges Le Wir verl den beste ein trene 2. Mai 1945 hlonc dſtanden nach iſſenſchaft die blieb für das ber nach, wes⸗ is Leben ſiegie als Schickſal, min unſeren vielmehr der er unbeirrbare und der Wille zten ſelbſt die n zunichte und wieder einen neut ins Leben n Kampf zum im Weſen und äußern. Auch des Friedens n Leben greift ale?— ruhen behaupten gilt. dem deutſchen eine deutſche en die Ausſich⸗ nternationalen tationen. Und ruch, ſiegte der von Langen, „ bei der erſten nternationalen g für die deut⸗ enken hat der vertvollen und iſcher Freiheit Geſtaltung ein üttelt und uns Frank formten uchtvollen, nur lten laſſenden Rabenalt eine nſchentum, von „ neben derem gfachen, hellen ebenmotiv um um„Kamerad „ Alois Meli⸗ findet in der ik und kamera⸗ ſeinen ſtarken Geſamtleiſtung iterläßt einen Eindruck, an ly Birgel mit liſierten Ritt⸗ ogene Ueber⸗ )dem Unter⸗ benen Kriegs⸗ e zeichnete mit einen wahren nnliche Tante ild Weber als re Weſen der gen Darſteller ien der künſt⸗ hiels.(„Ufa⸗ ermann Ne u. treich ein⸗ ng im Elſaf ſen, daß die m 20. Februar m Elſaß aus⸗ 1. März 1941 Bei Urlaubs⸗ en elſäſſiſchen den für ihren olizeibehörden Paſſierſcheines eantragen. —————————— nen Sie denn mitgenommen. Abſchiedsfeſt n der Wand.“ rſt hier unten le Fälle mit.“ tiſch an. Man ſerunterhauen, inſinn endlich ein Gedanke. cht und ſagte t es, die den erklärt aller⸗ nco Glanitſch die Hand um er. Abſichtlich mußte. daß Sie nicht horläufig noch wir weiter⸗ in verzweifel⸗ hrend ſie mit Armen an ſei⸗ er grimmig. ligſtens Reue ſie die Lauf⸗ r tränenüber⸗ Gute Nacht!“ hüchtern ihre ſich haſtig ab tzung folgt) ist ein iĩdecler fößzt sich leĩcht est vnc achötz/ orunrfeĩnigung. igen Meter Hürden, (Frauen), »pakentzreuzbanner“ Die deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften Berlin, 1. Mai. Die Ausſchreibung zu: den 2. Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften in der Leichtaßhletik(46. „Deutſche Leichtathletikmeiſterſchaften) iſt jetzt er⸗ ſchienen. Die Titelkämpfe finden am 19. und 20. Juli im Berliner Olympia⸗Stadion ſtatt. Das Programm ſieht die üblichen Einzel⸗ und Staf⸗ felwettbewerbe für Männer und Frauen vor, im einzelnen fürr Männer 100, 200,400, 800, 1500, 5000 und 10000 Meter, 110 und 400 Meter Hürden, 3000 Meſter Hindernis, Weitſprung, Hochſprung, Dreiſprung, Stabhochſprung, Kugelſtoßen, Dis⸗ kuswerfen, Speerwerfſen, Hammerwerfen, 4mal 100⸗, Amal⸗40%0 und Zmal⸗1000⸗Meter⸗Staffel, für Frgnen ſh und 200 Meter, 800 Meter Hürden, Weitſprung, Hochſprung, Diskuswer⸗ ſen. Kugelſtoßen, 4mal⸗100⸗Meter⸗ Staffel. Startberechtigt ſind deutſche Mitglieder von NR⸗Gemeinſchaften und Deutſche aus dem Ausland, die vor dem 1. 9. 1922 geboren ſind und ſoweit ſie ſich bei den Bereichs⸗ bzw. Gau⸗ meiſterſchaften mit einer entſprechenden Leiſtung aus zeichneten. Jugendliche(16—18 Fahre) kön⸗ nen ansnahmsweiſe teilnehmen, wenn die Startgenehmigung der Reichsſugendführung vorliegt. Das Programm wird an zwei Tagen abgewickelt. Tie Entſcheidungstämpfe werden wie foigt feſtgelegt: Samstag, 19. Juli: 200 Meter, 10 000 Meter, 30%½0⸗ Meter⸗Hindernislauf, 4mal⸗400⸗Meter⸗Stafſel, Zmal⸗ %%-Meter-Staffel, Dreiſprung, Hochſprung, Kugel⸗ ſtoßen, Hammerwerſen, 200 Meter(Frauen), 80 Meter Hürden(Frauen), Weitſprung(Frauen), Diskuswerſen rauen). 20. Juli: 100 Meter, 400 Meter, 800 Me⸗ ter, 150% Meter, 5000 Meter, 110 Meter Hürden, 400 Amal⸗100⸗Meter Staffel, Weitſprung, Stabhochſprung Diskuswerſen. Speerwerſen; 100 Me⸗ ier(Frauen), imal 100⸗Meter⸗Stafſfel(Frauen). Hoch⸗ ſprung(Frauen), Kugelſtoßen(Frauen), Speerwerſen Den Weltrekord im Hochſprung ſchraubte der Amerikaner Les Steers bei einem Sportſeſt in Seattle auf 2,10 Meter und über⸗ traf damit ſeinen Landsmann Melvin Walke um einen Zentimeter. — Die deutſche Nationalelf ⸗tritt am Sonntag, 4. Mai, in Preßburg gegen die Slowakei zum 75. Länderkampf des Großdeutſchen Amateur⸗ boxſports an. Zu dieſem Ereignis kann un⸗ ſere Acht in faſt beſter Beſetzung aufmarſchieren. Es iſt darum zu erwarten, daß den bisherigen zwei Siegen über die Slowakei mit 14:2 bzw. 160 Punkten ein dritter Erfolg angereiht wird. Die Kampffolge vom Fliegen⸗ bis zum Schwer⸗ gewicht: Bernauer(Deutſchland)— Stevurta(Slo⸗ watei), Wikte(T)— Senkta(Sy. Petri().— Pauer „(), Heeſe(Dy.— Akai(), Kubiak(D)— Siladi 1S), Schmidt(T)— Bleſat(), Baumgarten(2)— »Kalamen(), Runge(T)— Kuß(). Der Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer hat beſchloſſen, den Schwergewichtler Arno Kölblin trotz ſeiner Niederlage gegen Wal⸗ ter Neuſel weiterhin als Meiſterſchaftsanwär⸗ ter zu betrachten. Das Vorrecht zu einem mit Meiſter Lazek hat allerdings Manet Deutſcher Billard⸗Meiſter im Zweiball⸗Cadre mit 45 em Abſtrich wurde in Leipzig dex Wie⸗ ner Reicher. Er gewann fämtliche Begeg⸗ nungen und beſiegte im Schlußkampf Joachim (Berlin) mit 400:308 Bällen. Die Mannheimer Pferderennen können am ., 6. und 11. Mai nicht, wie vorgeſehen, durchgeführt werden. Sie werden im Herbft nachgeholt. N* Am nationalen Feiertag des deutſchen Volkes eröffnete auch Hoppegarten⸗ zum erſten Male ſeine Pforten, nud damit wurde gleichzeitig der aroße Flachrennſport eingeleitet. Mittelpunkt der Geſchehniſſe war der mit 16000 Mark ans⸗ geſtattete Hoppegartener Ausgleich über 1600 Meter, in dem Graf Althen ſiegte. Das Gruppenſpiel um die Deutſche Fußball⸗ 7 meiſterſchaft zwiſchen FC Mülhauſen und ſtatt. Aiint vyret Kurn un Surderkanyfatbnn und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Tus Helene Eſſen, das am 4. Mai in Straßburg ſtattfinden ſollte, wurde wegen einer Großkundgebung in der Münſterſtadt nach Mülhauſen angeſetzt. Dafür findet die Begegnung FéE Mülhauſen— Vfe 99 Köln am 11. Mai auf der Mainau in Straßburg 4 Eine Nürnberg⸗Fürther Fußballelf wird am Pfingſtſonntag im Pariſer Prinzenpark⸗Sta⸗ dion gegen die Pariſer Wehrmachtself ſpielen. Weiterhin ſchmeben Verhandlungen, in Kürze zauch die Münchener Stadtmannſchaft für ein Spiel in Paris zu gewinnen. * 4 Der Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Italien und Spanien, der für den 11. Mai nach Mai⸗ land angeſetzt war, wurde ebenſo wie das Län⸗ derſpiel Deutſchland— Italien verlegt. Beide Treffen ſollen zu einem ſpäteren Termin nach⸗ geholt werden. * Admira Wien ſiegte im Wiederholunasſpiel um den Tſchammerpokal über den DTB Korneubhurg ſicher mit:0(:). Im erſten Treſſen war Admira ohne die zum Län⸗ derſpiel gegen die Schweiz abgeſtellten Natio⸗ nalſpieler Hanreiter und Hahnemann unter⸗ legen. Am Niederrhein gewann Hamborn 07 im Wetthewerb um den Induſtriepokal über Arminia Biolefeld mit:3(:) und im Freundſchaftsſpiel verlore Duisburg 08 gegen Weſtende Hamborn mit:5(:). *— Das Mailänder Degenturnier der Ama⸗ teure und Meiſter in Vigerano bei Mailand wurde vom 11. Mai auf den 1. Juni verlegt. Deutſchland entſendet die beiden Berliner U⸗Fechter Oſtubaf. Kröggel und Diplom⸗ fechtlehrer Gerresheim. Platz. Als 1938 in Berlin Freitag, 2. mai⸗ 1941 Zum Handball-Cänderkampf Deutſchland— Ungarn W. K. Mannheim, 1. Mai. Achtmal haben die deutſchen Handballſpie⸗ ler ſchon mit den Ungarn die Klingen gekreuzt und achtmal blieben ſie dabei Sieger mit einem Torverhältnis von 133:36 Toren. Das ſpricht an und für ſich für eine klare deutſche Ueber⸗ legenheit, die aber in dieſem Maße doch nicht vorhanden iſt. f Bei den olympiſchen Spielen gewann Deutſch⸗ land in der Vorrunde mit 22:0 und im Schlußturnier nur noch 19:6. Hinter Deutſch⸗ land, Oeſterreich und der Schweiz belegten die Magyaren in der Länderwertung den vierten Platz. die Weltmeiſter⸗ ſchaft im Feldhandball ausgetragen wurde, wa⸗ ren die Ungarn wieder dabei und wurden nun Dritter. Die Ungarn haben jedenfalls auch in der Zwiſchenrunde wieder Fortſchritte gemacht und werden für die deutſche Elf am 11. Mai im Mannheimer Stadion hartnäckige Gegner ſein. Mannheim und Frankfurt tragen am 11: Mai vor dem Handball⸗Länderkampf Deutſch⸗ land—Ungarn im Mannheimer Stadion einen Städtekampf im Frauen⸗Handball aus. Das für den 4. Mai 1941 vorgeſehene Stra⸗ ßenrennen„Rund um den Hindenburgpark“ mußte heſonderer Umſtände halber verlegt wer⸗ den. Neuer Austragungstermin wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.—— X* Deutſchlands beſte Geher treffen ſich am 18. Mai in Berlin zu einem Wettbewerb über 10 Kilometer, der als Ausſcheidungksampf zum Ländertreffen gegen Schweden Mai in der Reichshauptſtadt gilt. am 25. Haark Nuricag im Monat icroſsop. Hacr-Unierſuchungen Mannlheim durch Herrn Schneiver wieder perſönlich! Mai und 4. Juni 19411 „Fprechſtunden von 10—13 und 14—19 Uhr 21 e 9 2 1 1 8 3313 — 59. Schneider 8. Sohn InErſtes Würit. Haarbehandlunas⸗Anſtitun Stuttgart und Karlsrune 43 Jahre⸗Tätiateit Für unſere Mannheimer Niederlage: Alb. 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Unser lieher Arbeitskamerad, Herr arinur Zen leuinant in olnem Krodschöon · hotolllon hat am 14. April in treuer soldatischer Pflichterfüllung sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland hingegeben. Wir verlieren in ihm einen befähigten Mitarbeiter, der zu den besten Hoffnungen berechtigte. Wir werden ihm stets ein trenes Gedenken bewahren. Beirlebsfuhrer und Sololgschoft der Dresdner Bank- Filiale Mannheim vom Monat Juli 1940 kann nur noch bis Dienstag, den 6. Mai erfolgen. Städt. Leihamt. Am Samstag, Seelischꝭ mũde Menschen. 1 haben oft mit Hers und Nerves nu run. Frohe, sonnige Laun durch 15- Kräutertrank Süks · Nerven · Elixir mit Leeithin. Sie fühlen zich frisch gelaunt nod körperfroh. Flasche An. 5. 6ss6. Retormhaus„Uronls“, Inhab. P. flartz, Mannheim, Ou 3. 20; Refermhaus Wacker, Mannheim, E 1, 11; Reformnaus Monr. Mannheim, Rathausbogen; Reformhaus „Volkswont“. A. 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Leutershau se n, den 30. April 1941 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung fndet Freitag, 2. Mai 1941, um 17 Unr gut kauf. erhalten, zu geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 3196 B an Verlag Gut erh., modern. L 14, 15, hier u. Nr. 34 237 Vc a d. Verlag des HB in Mannheim kauf. geſucht. An⸗ gebote unter Nr. Sakno-anzuge tragfäh. Stoffe 81.— 69.- 58.— Sport-Anzüge Sakko m. l. Hose 65.- 53.- 45. 34.— Ku 26.— Kknoben- und Burschen- Anz ü 9 e Arbeltskleldung Herrenhosen KAUTHAUS WIIIEIN ⏑ n MAVVIEIM TURMHAUS ff— 42.— —— * Mietgesuche Verlag ds, Blatt.“ halten. 62605 Sch an den orögeres Lager einige 100 am, oder auch Schuppen, zur Ein- lagerung von IG-Produkten, wie Cohesan und K auritle im, möglichst Neckarstadt. Luzenberg oder Waldhof sofort zu mieten gesucht.- Mechler& Co. 6G. m. b. H. Chemĩsche Ffœbrik für Klebstoffe · Mann⸗ heim · Indusfriehofen · fernsprecher 318 78 30. April 1941, Nach kurzer Erkrankung verschied am Mittwoch, dem unser Gefolgschaftsmitglied Josef Full im Alter von 62 Jahren. Der Verstorbene hat seine Arbeits- kraft unserem Unternehmen 37 Jahre lang zur Verfügung gestellt. In seinem Berufe als Schmied war er eine tüchtige und erprobte Kraft und auch seine menschlichen Eigen- schaften sicherten ihm volle Wertschätzung bhei seinen Werkskameraden. Sein Andenken werden wir stets in Ehren Befriebsführer und Gefolgschoft cier BROWXM. BOVERI A Cik., aKrMENMOGESEIIScHAET Maonnheĩim 2. Woche! Ise lerner. dem Terfo-Großfilm Corl Lucw. Diehl · Jooch. Gottschqlk Aribert Wüscher Hans Leibelt- Emilf Hess Marianne Simson- H. H. Schausuß nerrliehsingtsie, die man„die schwedische Nachtigal!“ nannte, die gefeierte jenny Lind. wie sie wurde,, wie sie durch großem Schmerz zum Glücke kam, das erzählt uns dieser Film!. schön klingt das Lied der Nachtigall. Und 1 ein Flüm, der uns ergreift u. beglückt! im vorprogramm: dik wWocnEnscnAU — iugend nat Zutritt! Ein viktor de Kowa-Film det Albrecht Schoenhals Dorotheg Wiech Claus Deflef Sierck Gunar Möller- Otto SGebühr fHans Zesch- Ballott- Volker v. Collande Ein Film, der alt und jung degeistert! DiE WocHENScHAU SchausUns 1335 Fernruf 24088 Ai/isclien SkCKENHIEIHERSTR. 13 Heute lentet Tagl Ein Liebesroman zwischen 2 Weltteilen und llaiti Sisela Uhlen- SGustav Knuth 1A llambuicg MEUESTE DEUTScHE WocHEMScHAU .50.00.25 fESEUMEE Igd. nicht zugel. Voronzeigel Abh Samstag: Lamiseschwater Ltrow fFE SD.Z7100%/01 1T4 „ U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. — Ludwig kön öt ie Groß Inhaberin Gre⸗ willy Birgel . Teilel iür Deulscdiland Ein Spitzenfim der Uta vom kühnsten Reiter beutsche Wochensch. u. Kulturfilm Leben und Kampf eines der Welt der Beginn: .00,.45, .30 Unhr Für jugendliche zugelassen. Ufa-Palast ——— „— — mit Ein liebe im kaken jenny Jugo, paul Hörbiger Güntner Lüders entzückendes tel Groß Wwe., Uhren, Gold⸗ u. 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Sondermiete à Das Liebespaar Eine zärtliche Komödie in drei Akten von Friedrich Schreyvogl „Regie: Hans Becker Anf, 19.00-Uhr, Ende nach 21,00 Uhr Samstag, bare ſteigern: Seſſel, 1 * deffenkliche verſteigerung den M um 13 Uhr, werde ich in Mannheim, H 2, 19, in behördlichem Auftrag gegen Zahlung Mehrere Einzetbetten vollſtän⸗ Emwpireuhr, Vorlagen, Läufer, 1 Teppich, eine Kücheneinrich⸗ Schreihmaſchine Remington u. viele andere Gegenſtände. Zännert, Gerichtsvollzieher. 3. Mai 1941, öffentlich ver⸗ Doppelſtehpult, 1 Hadlkärkoffeln norddeutſche, frühe, mittelfrühe und ſpäte Sorten ſind in mei⸗ nem Lager eingetroffen! Ludwig Roth, Mh.⸗Neckaran Adlerſtraße 27, Fernruf 481 91 flnordnungen der Nodan DAßF, Berufserziehungswert, 0 4,8/9. Nachſtehende Lehrgemeinſchaften wer⸗ den in den nächſten Tagen durchge⸗ führt: Waren⸗ und Verkaufskunde, Lebensmittel-Einzelhandel 1 Wa⸗ ren-⸗ und Verkaufskunde Textil⸗Ein⸗ zelhandel 1. Die Berufserziehungs⸗ maßnahme„Allgemeines Kaufmanns⸗ wiſſen“ beginnt ebenfalls in aller Kürze. Anmeldungen umgehend ein⸗ reichen.— In den nächſten Tagen beginnen folgende Lehrgemeinſchaf⸗ ten: Elektrotechniſche Grundlagen 1 und— Autogenſchweißen— Elek⸗ troſchweißen. Teilnahme nur bei ſo⸗ fortiger Anmeldung möglich. Reichsſchießwettkampf. Am kommen⸗ den Sonntag, 4.., Antreten auf den 5⁰ Nr. 11 1— + Beiladung nach Straßburg Automöbelwagen Kunz, Möbelſped., Mannheim 16,59—, Fernſprecher 267 76. für geſucht. fauasauger Sehävch u, Gelenkſaugdüſen f. alle Fabritate Saugling⸗ K Deiieniliche Versleigerung Samstag, den 3. Mai vorm. 11 Uẽhr, verſteigere ich in Mannheim, F 3, 13, III. St. auf behördliche Anordnung Bett, gute Deckbetten, gute einzelne Geſchirre, Schließkörbe, Koſſfer, Bilder, Kriſtallgegen⸗ ſtände u. a. mehr. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher. 1941, von mir befohlenen Schießſtänden zum Kampf um die Bannmeiſter⸗ ſchaft. Der Reichsſchießwetttampf der Stämme beginnt unmittelbar nach dem Dienſtappell, jeweils um 10 Ubr, auf den Schießſtänden. Die Dienſtap⸗ pelle ſind ſo vorzunehmen, daß die Schützen pünttlich auf den Schießſtän⸗ den antreten können. Der Dienſt der übrigen Gefolgſchaften, wie auch des Reſtes der betrefſenden Gefolgſchaf⸗ ten, die um die Bannmeiſterſchaft ſchießen, darf unter keinen Umſtän⸗ den ausfallen. Untergau 171. Freitag, den 2.., 20.15 Uhr: Führerinnenſport in der Mädchenberufsſchule. Koß, Sportamt. Freitag, 2. Mai. Allgem. Körperſchule(für Frauen u. Männer: 19.30—21.00 Uhr: Plane⸗ tarium⸗Sportplatz.— Deutſche Gym⸗ Vertrieb Brackenheimer Zu verkauten naſtit(für Frauen und Mädchen): 19.00—20.00 Uhr: Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8.— Reiten(f. Frauen und Männer): 18—21 Uhr: H⸗Reit⸗ — Fernſprecher 248 73. Feacftel Mſe. Luktschutzworschriften! kadenkheken% Aende 325 em lang, zu verkaufen.— 4, Laden halle, Schlachthof. Wer inseriert. Hintergrund Opferbereltschoft, Ah neute bis einschlleßlich Montag Eln Großfilm vom Einsctz und Kempf unserer Gebirgsjäger pähtrupp Hallgarten Eine menschlich packende Handlung von Kemeradschaft, und der großen liebe einer Frau geben diesem Eilm die Handlung von dem gewaltigen jiüngsten Kriegsgeschehens In den Hauptrollen: René Doltgen Marie Andergast- Paul Rudolf Prack- Rud. Carl- Hans Kenler- G. Waldeuu. a. im Anschluß an den Hauptülm die neueste Wochenschau Wochent.:.15 u..30 Uhr- Sonnt.:.30 u..00 Unhr Sonntag,.50 Uhr: Jugend-Vorstellung mit Spähftrupp Hallgarfen Karl Treue Martell Tanz-Kurs beginnt Samstag Anmeld. erbten HEI N 2, 155/ Rut 269 17 Tanz-Kurs Jeginnt Samstag Anmeld. erbeten Fülatzimmer 1m1 z65 iö- Hocker RM..— Tauſchbörſe. R 3. 5 Umzüge getragen, für Ar⸗ beiter, Gr. 52⸗54, 2 Blumenſtänder, Ablaufbrett und Verſchied. Schmitt Ovaler Tiſch mit vier Stühlen, pol., Panelbrett zu verkauf. Käſer⸗ tal, Neltenſtr.30, pt. 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