yen s erhalhtep te bei fol Staurations Rheinhafen. ind Kahl. Straße 60 Anna Latz. 2 Nt. 19 „Aug. u ltmg is-Straße 3 inrich Leon- Mu.-Neckar stwirtschaft, m. R 4. 3 bräu „ Ruf 222 20 — — jSietsalon ðà be 45 175 hlemper hlwaren m G. K5 .5 nie es gegen ihre „ihtre Leber“, undene allge · izbarkeit. Ge· nerzen, Schlaf- mreinen Teint gibt, nämlich nicht weniger eil wirksamen se regulierend nlbefinden ein- M. In Apothe- otheke, Mann⸗ iprinzenstr. 39 e — tZer indeartikel über 05) 4 nimmen) —— NNNAMEIN 3, 15(Laden) urhee 5 i. chfl einsen rnlicht, 5tig, ist 3 ig. Für 4 erüsfe- n, smi- rtlhren ATZ es. gen. nen als csmen. Monkag-Ausgabe —4 4* Ga G Mannheim, 5. Mai 1941 Dem deutschen Soldat ist nichts unmöglich Der Führer sprach vor dem RNeichstag/ Hit höchster Zuversicht geht Deutschland in die Zukunft Bilanz der Sĩieqe (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) HST Berlin, 4. Mai. Eine Führerrede ſtellt immer eine Zäſur dar im Ablauf der geſchichtlich denkwürdigen Zeit, die wir durchleben. So wird auch die heutige Reichstagsſitzung mit der Entgegennahme einer Regierungserklärung durch die gewählten Ver— treter des deutſchen Volkes ein Meilenſtein auf dem Wege zum deutſchen Siege ſein. Mit größter Erwartung wurde die Ankündi⸗ gung der Führerrede aufgenommen. Nicht nur die Berliner Bevölkerung kam in Bewegung und ſtrömte in dichten Maſſen auf die An⸗ fahrtsſtraßen zur Krolloper, ſondern ganz Deutſchland hielt den Atem an, als ſich die Stunde dieſer dritten Führerrede vor dem Reichs⸗ tag ſeit Ausbruch des Krieges näherte. Darüber hinaus hörte die Welt auf die Worte des Führers des Großdeutſchen Reiches, der ſich erneut nach Abſchluß ſiegreicher Operationen an das deutſche Volk wandte, um unter dem ſtürmiſchen Beifall des Hauſes feſtzuſtellen, daß der Augenblick gekommen iſt, wo ſich kein eng⸗ liſcher Soldat mehr auf dem Kontinent befin ⸗ det. Die letzte Baſtion der britiſchen Pluto⸗ kratie auf dem Feſtland iſt gefallen. Der deut⸗ ſchen Wehrmacht aber ſpendete der Führer mit dem Satze„über dieſen Feldzug kann man nur einen Satz ſchreiben: dem deutſchen Soldaten ſt— unmöglich!“ das höchſte und ſchönſte Lob. Die Stimmung in der Krolloper, die wieder der Schauplatz der Reichstagsſitzung war, war ſeſtlich und von der hohen Würde der Stunde beſtimmt. Von 5 Uhr ab füllten ſich die Ränge, und ſchon lange vor Beginn der auf 6 Uhr feſtgeſetzten Ankunft des Führers hatte man den Eindruck, daß die Krolloper die Teilneh⸗ mer an der Sitzung, die ſich in den Gängen und den Stuhlreihen verſammelt hatten, kaum würde faſſen können. Die Abgeordneten hatten ihre Plätze wieder im Parkett. Auf den Rän⸗ gen nahm die Generalität Platz. Die Diplo⸗ matenloge war dicht gefüllt. In den Regie⸗ rungsbänken ſah man die Reichsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile. Das Braun und Feldgrau der Uniformen beſtimmte das Bild des mit einem rieſigen Hoheitszeichen auf weißem Hintergrund geſchmückten Raumes. Mit erhobenen Herzen und angehaltenem Atem erwartete man die Ankunft des Führers. Als Adolf Hitler in Begleitung von Reichs⸗ tagspräſident Reichsmarſchall Hermann Göring den Raum betrat, herrſchte eine tiefe, feierliche Stille. Mit erhobener Rechten grüßte der Füh⸗ rer und ſchritt dann mit ſeinem Gefolge auf die Bänke der Reichsminiſter zu, wo er Platz nahm. Mit dieſem Augenblick wurde die Stille im Saale jäh von einem Freudenaus⸗ bruch der Anweſenden unterbrochen, die dem Führer Großdeutſchlands, wie noch oft in die⸗ ſer Sitzung, ſpontan ihre Liebe und Treue be⸗ kundete und damit die Gefühle ausdrückte, die Millionen deutſcher Männer und Frauen, die . lm lrak heffige Kämpfe (Eizene Drahtmeldung des„HB“) Beirut, 4. Mai. Die Engländer ziehen in großer Haſt von allen Seiten Truppen nach dem Irak. Im Ha⸗ fen von Basra liefen ein ſchwerer engliſcher Kreuzer und ein Zerſtörer ein. Die Schar der in Basra gelandeten engliſchen Truppen wurde am Samstag auf etwa 20 000 geſchätzt. Sie ſind zum Teil motoriſiert. Von irakiſcher Seite wird darauf hingewieſen, daß der Irak im äußerſten Falle 300 000 Mann mobiliſieren kann. Eine andere Frage iſt die Ausrüſtung dieſer irakiſchen Soldaten, denn dem Irak man⸗ gelt es an Waffen. Auch in Haifa(Palüſtina) kamen mehrere britiſche Truppentransporte an. Wie von dort berichtet wird, wurden etwa 3000 Mann gelandet. Man nimmt an, daß ſie nach dem Irak transportiert werden ſollen. Auch aus Transfordanien wurden die dort ſtatio⸗ nierten Truppen nach dem Irak entſandt und zwar in Richtung über das Fort Rutba. Menzies abgefahren (Eigzene Drahtmeldung des Stockholm, 4. Mai. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Men⸗ zies hat England verlaſſen, um ſich nach den Vereinigten Staaten zu begeben, wie Sonntag aus London gemeldet wird. in dieſem Augenblick mit verhaltenem Atem vor den Lautſprechern ſaßen, ebenfalls emp⸗ fanden. Reichstagspräſident Reichsmarſchall Hermann Göring eröffnete dann die Sitzung des Deutſchen Reichstages mit der Ehrung der Toten aus den Reihen der Abgeordneten. Dann bat er den Führer, zu den Männern des Reichstags und zur Nation zu ſprechen. Unter dem Jubel des Hauſes betritt der Füh⸗ rer das Podium, aufrecht, gemeſſen, Sieger in allen Feldzügen, die ihm die engliſchen Reichsmarschall Der Präſident des Deutſchen Reichstages, Reichsmarſchall Hermann Göring, eröffnete die Reichstagsſitzung am Sonntagnachmittag mit einer Anſprache, in der er u. a. ſagte:„Wir wollen unſerer verſtorbenen Kameraden geden⸗ ken. Wir gedenken der Abgeordneten Till⸗ mayer, Lommel, Dr. Bethke, Maier, Dr. Wak⸗ ker, Graf von Quadt⸗Isny, Dr. Schmidt, Pen⸗ ner, Hübenett, Büchner, Kriebel, Ringshauſen und Kernmaier. Wir gedenken ferner des Ab⸗ geordneten Schwarz, der nach unſerer letzten Sitzung ſein Leben für Führer, Volk und Va⸗ terland gelaſſen hat.“ Nach der Rede des Führers ſchloß Reichs⸗ tagspräſident Hermann Göring die vierte Kriegsſitzung des Deutſchen Reichstages, indem er ausführte:—— Als wir das letzte Mal hier einberufen wur⸗ den, da legten Sie, mein Führer, uns den und gewaltigſten Siegesbericht vor, er jemals in der deutſchen Geſchichte nieder⸗ geſchrieben wurde. Sie ſprachen damals aber auch der Welt gegenüber ihre erneute Bereit⸗ ſchaft aus, dieſer Welt den Frieden zu geben. Auch diesmal wurde wieder in überheblicher Weiſe die Bereitſchaft zum Frieden zurück⸗ gewieſen. Wiederum wurde ſie als Schwäche ausgelegt. So mußte abermals die deutſche Wehrmacht das Wort des Führers erfüllen und beweiſen, daß dieſe Friedensbereit⸗ ſchaft nicht Schwäche war. Weitere wuchtige Schläge wurden in den letz⸗ ten Monaten geführt. Sie richteten ſich in voller Kraft und Konzentration gegen den Hauptgegner und trafen die engliſche Inſel. Es bewahrheitete ſich wiederum, was der Füh⸗ rer geſagt hatte: Daß unendliches Leid neu geboren wurde, und daß unendliche Zerſtörun⸗ gen weiter die Folge ſein mußten. Eine ge⸗ waltige Vergeltung erfolgte auf jeden einzelnen Schlag, der Deutſchland traf. Das engliſche Volk erlitt unendliches Elend. Der Führer hat nunmehr dem ſtolzen Sieges⸗ bericht aus dem Weſten einen gleich ſtol⸗ zen über den Kampf im Südoſten dem deutſchen Volke gegenüber ſoeben niedergelegt. Der erneute Beweis der unendlichen Tapferkeit der Truppen ſtellt aber auch wieder den er⸗ neuten Beweis des unübertrefflichen Kriegsverbrecher aufdrängten,— ſo ſteht er im ſchlichten grauen Ehrenkleid des deutſchen Frontſoldaten da und gibt ſeinem Volk nun in altgewohnter kämpferiſcher Friſche Ausdeutung der Erfolge und Weiſung für den künftigen Einſatz, Anerkennung mit Mahnung verbin⸗ dend. In ſeiner klaren Stimme ſchwingt die ruhige Siegesgewißheit, die ihm die Ereigniſſe des letzten Monats beſtätigten. Am Schluß ſeiner Rede umbrandete den Führer der Ju⸗ bel des Hauſes. Göring spricht Feldherrngenies unſeres Führers dar. (Anhaltende, ſtürmiſche Begeiſterungskund⸗ gebungen.) Denn wir, Ihre militäriſchen Mitarbeiter, mein Führer, wiſſen beſſer wie jeder andere, daß all das, was hier erreicht wurde, Ihrem Geiſte entſprungen iſt. Sie gaben auch diesmal die Anweiſungen, die Befehle und die Anordnungen. Es waren Ihre Pläne, die wir durchgeführt haben. Auch hier zeigte ſich wieder Ihre harte Entſchloſſenheit, aber auch Ihr blitzſchnelles Erfaſſen. Sie haben ſoeben die Tapferkeit der Truppen hervorgehoben. Sie haben uns, den Führern, Lob und Anerken⸗ nung geſpendet; aber wir wiſſen es: das größte Verdienſt iſt und bleibt immer das Verdienſt des Führers, des Feldherrn, der die Truppen lenkt und leitet und ihnen die Richtung zum Siege weiſt.(Zuſtimmung und Beifall.) Es gibt nichts, mein Führer, was die Liebe und Treue Ihres Volkes noch irgendwie zu Ihnen ſteigern könnte. Es iſt einmalig und nie geweſen, daß ein Volt in ſolcher Geſchloſ⸗ ſenheit, in ſolcher Gläubigkeit, Liebe und Treue einem Menſchen angehangen hat, wie das deutſche Volk Ihnen, mein Führer, heute anhängt! Und wenn Sie ſoeben einen Appell an das deutſche Volk und inſonderheit an die deutſche Frau gerichtet haben, ſo wiſſen wir, daß in dem gleichen Augenblick, da Sie dieſen Appell ausſprechen, auch ſchon die Be⸗ reitſchaft in allen Schichten des deutſchen Vol⸗ kes eine Selbſtverſtändlichkeit iſt. Denn der Dank und die Liebe dieſes deutſchen Volkes zu Ihnen, mein Führer, ſind überſtrömend, und wir wiſſen, daß unſere Zukunft Sieg heißt. Denn Ihre Führung, die Tapferkeit der Sruppen und die Mühe und Bereitſchaft und Gläubigkeit Ihres Volkes ſind das eherne, granitene Fundament, auf dem dieſer Sieg zum Endſieg ſich geſtalten wird. Meine Abgeordneten! Ich bitte Sie, als Ver⸗ treter des deutſchen Volkes dieſer Verſicherung Ausdruck zu geben, indem Sie dem Führer den Dank der geſamten Nation ausſpre⸗ chen mit unſerem alten Sieg⸗ und Schlachtruf: geift Führer Sieg Heil! Sieg Heil! Sieg eil! Gauleiĩter Wagner sprach in Straßburg Warum Deutschland diesen Krieg gewinnen muß Straßburg, 4. Mai.(Eig. Bericht.) Zum zweiten Male ſprach Gauleiter Robert Wagner in einer Großkundgebung in Straß⸗ burg. Es war ein impoſantes Bild, das die Verſammlungsſtätte, die Straßburger Markt⸗ halle, am Sonntag bot. Die weite Halle war lange vor Beginn bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Auf den Plätzen vor der Tribüne hatten die führenden Männer der Partei, die badi⸗ ſchen Miniſter und andere leitende Perſönlich⸗ keiten, der ſtaatlichen Verwaltung, der Wehr⸗ macht, des Reichsarbeitsdienſtes und der Stadt Platz genommen. In ſeiner Rede nannte der Gauleiter fünf Faktoren, die für den Sieg Deutſchlands und für die Niederlage ſeiner Feinde ganz un⸗ zweifelhaft ſprächen. Zum erſten die Ueber⸗ legenheit der Führung. Deutſchland habe ſich zunächſt auf politiſchem Gebiet zu ſichern gewußt. Auch die Ueberlegenheit der militäriſchen Führung. Deutſchlands ſtehe außer jedem Zweifel. Die Feldzüge gegen Po⸗ len, Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich, Jugoſlawien und Griechenland würden al Beiſpiele einer klaſſiſchen Kriegsführung in der Geſchichte fortleben. Wieder ſei es in einem Krieg die Kraft der Idee, um die ge⸗ kämpft werde. Der Vorſprung, den Deutſchland allein ſei⸗ nen Feinden gegenüber mit der Schaffung eines neuen Führertums für alle Le⸗ bensfunktionen beſitze, könnte keine Demokratie mehr einholen. Frankreich müſſe heute ein⸗ als ſehen, daß mit Widerlichkeit, Müdigkeit und Genußſucht kein Volt beſtehen könne. Auch die moraliſche Verfaſſung von Volk und Wehrmacht als weiterer wichtiger Faktor in der Kriegsführung ſei der des Geg⸗ ners weit überlegen. Was den Wert der Waffen, die zum Einſatz gelangen, angehe, ſo hätten die deut⸗ ſchen Armeen 1939 bereits über die beſten der Welt verfügt. Auf Grund der Erfahrungen der Feldzüge im Oſten, Norden und Weſten ſei dieſer Vorſprung noch größer geworden. Und ſchließlich ſpreche die Zahl der Gegner, die ſich gegenüberſtehen in dieſem Krieg für Deutſchland. Rund 150 Millionen Deutſche und Italiener ſtänden 45 Millionen Engländern gegenüber. Sollte aber der Dreier⸗ pakt in Tätigkeit treten, würden 300 Millionen Menſchen der jungen Völker gegenüber jeder etwa denkbaren Koalition von Gegnern das Uebergewicht verbürgen. Das Zahlenverhältnis würde für Deutſchland ungünſtig geweſen ſein, wenn ſeine Feinde im September 1939 gemein⸗ ſam gekämpft hätten. Mit unſeren Gegnern ſei es diesmal aber ſo geweſen, wie in einer Schulklaſſe böſer Buben. Der eine habe den anderen zur Entgegennahme der verdienten Strafe den Vortritt überlaſſen. Der Gauleiter ſchloß mit dem Appell an das Elſaß, wie das ganze Großdeutſche Reich ſei⸗ nen Beitrag zu leiſten, damit das 300jährige Ringen unſeres Volkes um Einheit und Frei⸗ heit den ſiegreichen Abſchluß finde. Weiter dem Endsieg ⁊u! Mannheim, 4. Mai. Immer, wenn die deutſchen einen Teil der europäiſchen Völkerwelt vom engli⸗ ſchen Einfluß geſäubert haben, wenn vor dem draufgängeriſchen Schneid der deutſchen Sol⸗ daten die Engländer ſich auf die bombenum⸗ drohten Schiffe flüchteten, hat der Führer das Wort ergriffen, um dem deutſchen Volk eine Ueberſicht über die Waffenerfolge zu geben und den Frieden, freilich ſtets vergeblich„die Sinn⸗ loſigkeit einer Fortſetzung des Krieges klarzu⸗ machen. So enthielt auch die geſtrige Rede vor dem Reichstag in lapidaren Sätzen eine Zu⸗ ſammenſtellung der deutſchen Siege und der unvergleichlichen Waffentaten auf dem Balkan und zugleich die moraliſche Bloßſtellung des oberſten Kriegshetzers der Gegenpartei, der ſich mit dem Zuſammenbruch der britiſchen Balkan⸗ offenſive wieder als gleichermaßen unfähig in ſeiner Eigenſchaft als Staatsmann und als Stratege erwieſen hat. Das, was Churchill in unſeren Angen ſo verächtlich macht, iſt nicht allein das Verſagen in ſeinem Amte, ſondern die verlogene Art, in der er ſeinem Volke und der Welt die Niederlagen in Erfolge umzu⸗ fälſchen ſucht, und es war unſer aller ſtille Frage, die der Führer ausſprach, wie es mög⸗ lich iſt, daß das britiſche Volk einen ſolchen ehrloſen Wichtigtuer an ſeiner Spitze noch wei⸗ ter erträgt. Hiexr kann man wirllich nur von der Blindheit ſprechen. mit der die Götter die Ueberheblichen ſtrafen. Die Völker, die wir ganz gegen unſeren Willen mit dem Schwert von den muwillig eingegangenen Bindungen an England löſen mußten, ſind nun darüber belehrt worden, daß ſie ſich gegen ihre eigenen Intereſſen verſündigt haben. Unſeren ehrlichen Abſichten, die der natürlichen wirtſchaftlichen Ergänzung des Reiches mit den Balkanſtaaten folgte, ſtellte der Führer die ſchmutzigen Ga⸗ rantiegeſchäfte des vom Indentum geleiteren England gegenüber, das dieſen Völkern nur die Bedentung von dem britiſchen Weltreich dienſtbaren Söldnerhaufen zuwies. Der Führer machte mit Recht einen ſtarken Unterſchied zwiſchen dem willkürlich nach dem Weltkriege zuſammengeflickten, in den Ver⸗ ſchwörungen gegen den Weltfrieden geſchulten Jugoflawien, daß auch jetzt gut gemeinte Ver⸗ träge in treuloſer Unbeſtändigkeit von einem Tag zum anderen fallen ließ und damit auch ſeine Nachbarn brüskierte, und dein von einer englandhörigen, dünnen Oberſchicht in einen unpopulären Krieg geſtürzten Griechenland, deſ⸗ ſen alte Kulturgüter ebenſo wie die Tapferkeit ſeiner Soldaten, die man der Wahrheit zu Ehren anerkennen muß, uns dieſe Entwicklung aufrichtig bedauern ließen. Der Feldzugsbericht ſelbſt konnte Führung und Truppen mit Worten höchſten Lobes aus⸗ zeichnen, auch die Unternehmungen Rommels in Nordafrika, und fand bei dem Hinweis auf die Ueberlegenheit des Materials auch eine ſtarte Anerkennung für die Arbeit der Heimat. Die ſorgfältige Ausbildung und die vorzüg⸗ liche Ausrüſtung unſerer Truppen haben die Verluſte in ſo erſtaunlich engen Grenzen ge⸗ halten. Die Zahlen, die der Führer hier ange⸗ ben konnte, ſind für uns alle Anlaß des Stol⸗ zes und einer ſeeliſchen Erleichterung. Daß die Engländer ſelbſt ſich mit nur ſo wenigen Verbänden unſeren Truppen geſtellt haben, er⸗ höht die Schmach ihrer Niederlage. Es war überhaupt erſtaunlich zu hören, wie wenig deutſche Diviſionen zur Niederzwingung des Widerſtandes auf dem Balkan ausgereicht haben. Das Ende Jugoſlawiens durch die Verteilung an ſeine Nachbarn deutete der Füh⸗ rer kurz an als gerechte Strafe und als Ab⸗ ſtattung einer Dankesſchuld an die Waffenge⸗ fährten von einſt und jetzt. Daß dieſe großen Erfolge uns nicht ruhen laſſen dürfen, war der dringende Ap⸗ pell, der die Rede des Führers abſchloß. Es gilt, den Vorſprung zu halten, den der Aus⸗ gang dieſes Kriegsabſchnittes erwieſen hat, und gerade die deutſche Frau wird be⸗ rufen ſein, das Leben der Männer an der Front zu ſichern, indem ſie ohne Ausnahme bei dem Werk ihrer Ausrüſtung mit Hand anlegt. Der Führer nannte zwar das Jahr 1941 mit Recht das größte Jahr der Erhebung, aber er verlangte Vorſorge auch für das nächſte. Die unerſchütterliche Siegeszuverſicht, die aus je⸗ dem Satz dieſer wuchtigen Erfolgsverkündi⸗ gung klang, lebt in unſeren Herzen weiter. die wir des Führers Vertrauen nur mit verſtärk⸗ ter Leiſtung rechtfertigen können. Dr. Kurt Uamm⸗-- „hakenkreuzbanner“ montag, 5. mMai 1941 Die Rede des fũhrers vor dem Neichstag Berlin, 4. Mai.(HB-Funk.) Der Führer gab in der Reichstagsſitzung am Sonntagnachmittag folgende Ertlärung der Reichsregierung ab: Abgeordnete! 7 Männer des Deutſchen Reichstages! In einer Zeit, da Taten alles und Worte wenig ſind, iſt es nicht meine Abſicht, vor Sie als die erwählten Vertreter des deutſchen Vol⸗ kes öfter als unbedingt notwendig hinzutreten. Zum erſten Male habe ich mich bei Kriegs⸗ ausbruch an Sie gewendet in dem Augenblick, da dank der engliſch⸗franzöſiſchen Verſchwörung ſcher den Frieden jeder Verſuch eines ſonſt icher möglichen Ausgleichs mit Polen geſchei⸗ tert war. Die gewiſſenloſeſten Männer der Ge⸗ enwart, die— wie ſie es heute zugeben— chon ſeit dem Jahre 1936 den Entſchluß ge⸗ faßt hatten, das ihnen in ſeiner friedlichen Aufbauarbeit zu machtvoll werdende Reich in einem neuen blutigen Krieg zu verwüſten und wenn möglich zu vernichten, hatten es glücklich fertiggebracht, in Polen endlich den Staat zu finden, der als erſter bereit war, für ihre In⸗ tereſſen und Ziele das Schwert zu ziehen. Alle meine Verſuche, gerade mit England zu einer Verſtündigung, ja zu einer dauernden und freundſchaftlichen Zuſammenarbeit zu kommen, ſcheiterten damit an dem Wunſch und Willen einer kleinen Clique, die,— ſei es aus Haß oder aus materiellen Geſichtspunkten— jeden deutſchen Vorſchlag einer Verſtändigung mit dem nicht verhehlten Entſchluß abtaten, den Krieg unter allen Umſtänden zu wollen. Der treibende Mann dieſes ebenſo fanati⸗ ſchen wie teufliſchen Planes— koſte es, was es wolle, einen Krieg zu bekommen— war da⸗ mals ſchon Miſter Churchill; ſeine Gehil⸗ fen die Männer, die zur Zeit die britiſche Re⸗ gierung bilden. Die ſtärkſte offene und verſteckte Förderung wurde dieſen Beſtrebungen zuteil aus den ſo⸗ genannten„großen Demokratien“ diesſeits und jenſeits des Ozeans. In einer Zeit ſteigender Unzufriedenheit der Völker mit ihren verſa⸗ genden Regierungskünſten glaubten dort die verantwortlichen Männer am eheſten durch einen erfolgreichen Krieg der ſonſt doch nicht mehr lösbaren Probleme Herr werden zu kön⸗ nen. Hinter ihnen ſtand das große internatio⸗ nale jüdiſche Bank⸗, Börſen⸗ und Rüſtungs⸗ kapital, das wieder wie ſchon einſt, die Mög⸗ lichkeiten eines wenn auch ſchmutzigen, ſo doch großen Geſchäftes witterte. Und ſo wie frü⸗ her war man ohne Skrupel bereit, zugunſten ihres Goldes das Blut der Völker zu vergießen. So nahm dieſer Krieg ſeinen Anfang! Wenige Wochen ſpäter war der Staat, der ſich als erſter leichtfertig genug für die Finanz⸗ und Kapitalsintereſſen dieſer Kriegshetzer ein⸗ ſpannen ließ, geſchlagen und vernichtet. —Mn Appell an die Einsicht Ich glaubte es unter dieſen Umſtänden un⸗ ſerem eigenen deutſchen Volk und zahlloſen an ſich ebenſo anſtändigen wie unſchuldigen Men⸗ ſchen einer anderen Welt ſchuldig zu ſein, er⸗ neut einen Appell an die Einſicht und das Ge⸗ wiſſen der anderen Staatsmänner zu richten. Am 6. Oktober 1939 ſtellte ich daher abermals feſt, daß Deutſchland weder von England noch von Frankreich etwas verlangt habe, noch ver⸗ langen wolle, daß die Fortſetzung des Krieges Wahnſinn ſei, daß vor allem der Schrecken der modernen Kriegswaffen, ſo wie dieſe erſt ein⸗ mal in Tätigkeit treten würden, große Gebiete vernichten müßte. Ich warnte vor dem Kampf der ſchweren und weittragenden Artillerie ge⸗ gen zivile Orte in der Erkenntnis, daß daraus nur eine beiderſeitige Zerſtörung tiefer Land⸗ ſtriche kommen könnte. Ich wies vor allem darauf hin, daß der Einſatz der Luftwaffe mit ihrer Fernwirkung zur Vernichtung alles deſ⸗ ſen führen würde, was jahrhundertelange Ar⸗ beit mühſelig aufgebaut und in Europa als. Kulturwerte geſchaffen haben. So wie aber ſchon mein Appell am 1. Sep⸗ tember 1939 vergeblich blieb, ſo verfiel auch der neue einer geradezu entrüſteten Ablehnung. Die britiſchen Kriegshetzer und ihre jüdiſch⸗ kapitaliſtiſchen Hintermänner hatten für mei⸗ nen Appell der Menſchlichkeit keine andere Er⸗ klärung als die Annahme des Vorhandenſeins einer deutſchen Schwäche. Man verſicherte den Völkern in England und in Frankreich, daß Deutſchland vor der Ausein⸗ anderſetzung im Frühjahr 1940 zittere und aus Angſt vor der ihm dabei bevorſtehenden Ver⸗ nichtung gerne Frieden ſchließen müchte. Man erklärte aber, daß ſo ein Friede unter keinen Umſtänden kommen dürfte, bevor nicht das Deutſche Reich zertrümmert und die deutſchen Menſchen ſo weit geſchlagen und verelendet wären, bis ſie endlich an den Feldküchen ihrer Gegner anſtehen würden, um ſich dort etwas Eſſen zu erbetteln. Schon damals begann, geblendet von den mit eiſerner Stirn vorgetragenen Prophezeiungen Miſter Churchills, die norwegiſche Re⸗ ierung mit dem Gedanken einer britiſchen Invaſion zu ſpielen, um über den Weg der Duldung einer Beſetzung norwegiſcher Häfen und des ſchwediſchen Erzgebietes zur Vernich⸗ tung Deutſchlands beizutragen. So ſicher wur⸗ den endlich die Herren Churchill und Paul Reynaud des Erfolges ihres neuen Anſchlags, daß ſie— ſei es aus Leichtſinn oder unter alko⸗ holiſchem Einfluß, ihre Abſichten glaubten nicht mehr verheimlichen zu müſſen. Dieſer Schwatzhaftigkeit der beiden Herren verdankte damals die deutſche Regierung die Kenntnis der gegen das Reich geſchmiedeten Pläne, das deutſche Volk damit vielleicht aber ſeinen ent⸗ ſcheidenſten Gegenhieb in dieſem Kriege. Denn der britiſche Anſchlag gegen Norwegen war ohne Zweifel die für das Reich bedrohlichſte Aktion. Wenige Wochen darauf war dieſe Gefahr ge⸗ bannt. Eine der kühnſten Waffentaten der Kriegsgeſchichte aller Zeiten vereitelte den An⸗ griff der engliſchen und franzöſiſchen Ar⸗ meen gegen die rechte Flanke unſerer Ver⸗ teidigungsfront. Dieſe ſo überaus erfolgreiche deutſche Abwehr führte zu einer ſolchen Stär⸗ kung unſerer europäiſchen Stellung, daß ſie ſtrategiſch überhaupt nicht hoch genug bewertet werden kann. Sofort nach dem Verſagen dieſer Pläne ſetzie ein erhöhter Druck der engliſchen Kriegshetzer auf Belgien und Holland ein. Das Ziel war nunmehr— nachdem der Anſchlag gegen die Erzzufuhr mißlungen war— durch das Mitreißen der belgiſch-holländiſchen Staaten die Front an den Rhein vorzutragen und da⸗ mit die das Erz verarbeitenden Stätten zu be⸗ drohen und auszuſchalten. Am 10. Mai des vergangenen Jahres begann der denkwürdigſte Kampf vielleicht in unſerer deutſchen Geſchichte überhaupt. In wenigen Tagen wurden die feindlichen Fronten aufge⸗ brochen und die Vorausſetzung zu jener Ope⸗ ration geſchaffen, die zu den größten Vernich⸗ tungsſchlachten der Weltgeſchichte führte. So brach Frankreich nieder. Belgien und Hol⸗ land waren beſetzt, die britiſchen Verbände ver⸗ ließen zuſammengeſchlagen und waffenlos in Trümmern den europäiſchen Kontinent. Die drifle Mahnung Zzum Frieden Am 19. Juli 1940 rief ich daraufhin zum drittenmal den Deutſchen Reichstag zuſammen u jenem großen Rechenſchaftsbericht, deſſen Sie ſich alle noch erinnern. Die Sitzung verſchaffte mir die Möglichkeit, dem Dank der Nation an ihre Soldaten jenen Ausdruck zu verleihen, der der einmaligen Größe der Ereigniſſe ent⸗ ſprach. Ich habe aber auch dieſe Zuſammen⸗ kunft wahrgenommen, um noch einmal die Welt zum Frieden zu mahnen. Ich ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, daß meine Hoff⸗ nungen in dieſer Richtung auf Grund der Er⸗ fahrungen nur geringe ſein konnten, denn die Männer, die den Krieg gewollt hatten, handel⸗ ten ja nicht aus irgendeiner idealen Ueberzeu⸗ gung, hinter ihnen ſtand als treibende Kraft der jüdiſch⸗demokratiſche Kapitalismus, dem ſie verpflichtet und damit verfallen waren. Die von dieſen Kriegsintereſſenten aber ſchon feſt⸗ gelegten, weil inveſtierten Millionen⸗Kapitalien ſchrien nach Verzinſung und Amortiſation. Da⸗ her erſchreckte ſie auch die lange Dauer des Krieges nicht nur nicht, ſondern im Gegenteil, ſie iſt ihnen erwünſcht. Denn dieſes Kapital braucht in der Geſtalt ſeiner Anlage in Fabriken und Maſchinen Zeit um Anlaufen und erſt recht Zeit zur Aus⸗ ſchüttung der erwarteten Gewinne. Dieſen jüdiſch⸗demokratiſchen Kriegsinter⸗ eſſenten iſt daher von vornherein nichts ver⸗ haßter als der Gedanke, es könnte einem Ap⸗ pell an die Vernunft der Völker vielleicht noch in letzter Minute gelingen, den Krieg ohne weiteres Blutvergießen zu beenden und damit die Gewinnſte ihrer angelegten Milliarden be⸗ ſchränken. So wie ich es damals vorausahnte und vor⸗ herſagte, kam es. Mein Friedensangebot wurde als das Zeichen der Angſt und Feigheit hinge⸗ ſtellt. Es gelang den europäiſchen und ameri⸗ kaniſchen Kriegshetzern, die geſunde Vernunft dere breiten Maſſen, die keinen Gewinn von dieſem Kriege haben können, abermals zu be ⸗ nebeln, durch lügenhafte Da gen, neue⸗ Hoffnungen zu erwecken und damit endlich mit⸗ tels der von ihrer Preſſe dirigierten öffent⸗ hundertfach vergelten würden, hat an ſich jejtliegenden Entſ lichen Meinung die Völker aufs neue für eine Fortſetzung des Kampfes zu verpflichten. Auch meine Warnungen gegen die Anwendung des von Herrn Churchill propagierten Nachtbom⸗ benkrieges gegen die Zivilbevöl⸗ kerung wurde nur als Zeichen der deutſchen Ohnmacht ausgelegt. Dieſer blutigſte Dilettant der Geſchichte aller Zeiten glaubte im Herbſt, die monatelange Zurückhaltung der deutſchen Luftwaffe nur als einen Beweis für ihre Un⸗ fähigkeit, in der Nacht fliegen zu können, anſehen zu dürfen. So ließ dieſer Mann durch ſeine be⸗ Schreiber monatelang dem engliſchen olk vorlügen, daß die britiſche Luftwaffe allein als einzige in der Lage ſei, auf ſolche Weife Krieg zu führen und daß man damit das Mittel hätte, um durch den rück⸗ ſichtslofen Kampf der engliſchen Luftwaffe ge⸗ en die deutſche Zivilbevölkerung in Verbin⸗ ung mit der Hungerblockade das Reich nieder⸗ uzwingen. Ich habe gerade davor immer wie⸗ er gewarnt, und zwar über 3/ Monate lang. Daß dieſe Warnungen auf Herrn Churchill ohne Eindruck blieben, wundert mich nicht. Was gilt dieſem Mann das Leben anderer? Was gilt ihm die Kultur, was gelten ihm Bauwerke? Er hat es ja bei Beginn des Krieges bereits ausgeſprochen, daß er ſeinen Krieg haben will, auch wenn felbſt die Städte Englands dabei in Schutt und Trümmer ſinken ſollten. Er hat nun dieſen Krieg bekommen. Meine Verſicherung, daß wir von einem gewiſſen Augenblick an jede Bombe— wenn 12 ieſen Mann nicht bewegen können, auch nur einmal über das Verbrecheriſche ſeines Handelns nachzudenken. Er erklärt, daß ihn dies nicht bedrücke, ja, er verſichert uns ſogar, daß auch das britiſche Volk ihm nach ſolchen Bomben⸗ angriffen erſt recht nur mit ſtrahlender Heiter⸗ keit angeſehen hätte, ſo daß er immer wieder neugeſtärkt nach London zurückgekehrt ſei. Es mag ſein, daß alſo Herr Churchill in ſeinem chluß, den Krieg auch auf dieſem Wege weiterzuführen, neu geſtärlt wurde. Wir ſind aber nicht minder entſchloſ⸗ ſen, für jede Bombe auch in der Zukunft. wenn notwendig, hundert zurückzuſchlagen, und zwar ſolange, bis das britiſche Volk ſich dieſes Verbrechers und ſeiner Methoden entledigt. Und wenn Herr Churchill von Zeit zu Zeit glaubt, die Kraft und Eindringlichkeit ſeines Krieges durch Propaganda verſtärken zu müſ⸗ ſen, dann ſind wir bereit, endlich auch auf dieſem Wege den Krieg zu beginnen. Der⸗ Appell dieſes Narren und ſeiner Trabanten an das deutſche Volk anläßlich gerade des 1. Mai, mich zu verlaſſen, kann nur erklärt werden entweder durch eine paralytiſche Er⸗ krantung oder mit dem Wahn eines Säufers. Aus dieſer anomalen geiſtigen Verfaſſung heraus ſtammt auch der Entſchluß, den Bal⸗ kan in einen Kriegsſchauplatz zu verwandein. Wie ein Wahnſinniger läuft dieſer Mann ſeit bald fünf Jahren durch Europa und ſucht irgend etwas, was brennen könnte. Leider finden ſich immer wieder bezahlte Elemente, die dieſem internationalen Brandſtifter die Tore ihrer Länder öffnen. Nachdem er es im Laufe des Winters fertig⸗ brachte, dem britiſchen Volk durch eine Wolte von Behauptungen und Schwindeleien die Mei⸗ nung aufzuoktroyieren, als wäre das Deutſche Reich erſchöpft durch den Feldzug des ver⸗ gangenen Jahres, vollkommen am Ende ſeiner Kraft, ſah er ſich nun verpflichtet, um dem Er⸗ wachen vorzubeugen, wieder einen neuen Brandherd in Europa zu ſchaffen. Er kehrte dabei zu jenem Projekt zurück, das ihm ſchon im Herbſt 1939 und Frühfahr 1940 vorſchwebte. Sie erinnern ſich, meine Abgeordneten, Männer des Reichstags, an die veröffentlichten Doku⸗ mente von La Charité, in denen der Verſuch enthüllt wurde, ſchon im Winter 1939/40 aus dem Balkan einen europäiſchen Kriegsſchau⸗ platz zu machen. Die hauptſächlichſten Arran⸗ eure dieſes Unternehmens waren damals Herr Churchill, Halifax, Daladier, Paul Reynaud, General Weygand und General Gamelin. Wie aus dieſen Akten hervorgeht, rechnete man mit der Möglichkeit, im Falle des Gelin⸗ gens dieſes Attentats gegen den Frieden im Südoſten Europas, etwa 100 Diviſionen für die Intereſſen Englands mobiliſieren zu können. Der jähe Zuſammenbruch im Mai und Juni des vergangenen Jahres brachte auch dieſe Pläne zunächſt wieder zum Einſchlafen. Allein, ſchon im Herbſt des vergangenen Jahres be⸗ gann Herr Churchill erneut, dieſes Problem in den Bereich ſeiner Erwägungen zu ziehen. Wenn dieſer Verſuch nun ſchwieriger geworden war, ſo deshalb, weil unterdes auf dem Balkan ſelbſt inſofern eine Wandlung eingetreten war, als durch die Veränderung in Rumänien dieſer Staat für England endgültig ausfiel. Das neue Rumänien unter Führung des Ge⸗ nerals Antonescu begann eine ausſchließlich rumäniſche Politik zu treiben, ohne Rückſicht auf die Hoffnungen britiſcher Kriegsintereſien⸗ ten. Dazu kam die Haltung Deutſchlands ſelbſt. Die Ziele der deutschen Balkanpolitik Wenn ich, meine Abgeordneten, heute über dieſe Frage ſpreche, dann will ich zuerſt eine kurze Darſtellung der Ziele der deutſchen Bal⸗ kanpolitik geben, ſo wie ſie mir vorſchwebten und wir uns ſie zu erreichen bemühten: 1. Das Deutſche Reich vertrat auf dem Ballan — wie ſeit jeher— keine territorialen und auch teine eigenſüchtigen politiſchen Intereſſen. Das heißt: Das Deutſche Reich war an den Fragen der territorialen Probleme und der inneren Verhältniſſe in dieſen Staaten aus irgendwel⸗ chen egoiſtiſchen Gründen überhaupt nicht inter⸗ eſſiert. 2. Das Deutſche Reich hat ſich aber bemüht, erade mit dieſen Staaten enge wirtſchaftliche anzuknüpfen und dieſe zu vertie⸗ fen. Dies lag aber nicht nur im Intereſſe des Reiches, ſondern auch im Intereſſe dieſer Län⸗ der ſelbſt. Denn: wenn ſich irgendwo die Na⸗ tionalwirtſchaften zweier Handelspartner ver⸗ nünftig ergänzen, dann war und iſt es zwi⸗ ſchen den Balkanſtaaten und Deutſchland der Fall. Deutſchland iſt ein Induſtrieſtaat und benötigt Lebensmittel und Rohſtoffe. Die Bal⸗ kanſtaaten ſind Landwirtſchafts⸗ und Rohſtoff⸗ gebiete und benötigen Induſtrieprodukte. Dar⸗ aus ergab ſich zwangsläufig die Möglichteit eines außerordentlich fruchtbaren Ausbaues der gegenſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen. Wenn engliſche oder gar amerikaniſche Kreiſe darin ein unberechtigtes Durchdringen des Balkans durch Deutſchland feſtſtellen wollten, dann war dies eine ebenſo dumme wie unverſchämte An⸗ maßung. Denn jeder Staat wird ſich ſeine Wirtſchaftspolitik nach ſeinen völkiſchen In⸗ tereſſen aufbauen und nicht nach den Intereſſen fremder, wurzelloſer jüdiſch⸗demokratiſcher Ka⸗ pitaliſten. Außerdem: Sowohl England als auch Amerika könnten in dieſen Gebieten höch⸗ ſtens als Verkäufer, aber ſelbſt niemals als Käufer auftreten. Es gehört aber die ganze volkswirtſchaftliche Beſchränktheit kapitaliſti⸗ ſcher Demokratien dazu, um ſich einzubilden, daß auf die Dauer Staaten exiſtieren können, wenn ſie wohl verpflichtet ſind, bei jemand einzukaufen, der von ihnen ſelbſt aber weder etwas kaufen will noch kaufen kann. Deutſchland hat aber nach den Balkanſtaaten nicht nur verkauft, ſondern es war dort vor allem auch der größte Einkäufer. Und zwar ein dauerhafter und ſolider Einkäufer, der die Pro⸗ dukte des Balkanbauern mit der Arbeit des deutſchen Induſtriearbeiters bezahlte und nicht mit ſchwindelhaften Valuten und Deviſen, die ſchon ſeit Jahren ohnehin an einer chroniſch gewordenen Entwertung litten. So war es nicht verwunderlich, wenn— wie ſchon erwähnt— Deutſchland zum größten Handelspartner der Balkanſtaaten wurde. Dies lag deshalb auch nicht nur im deutſchen Inter⸗ eſſe, ſondern genau ſo im Intereſſe der Bal⸗ kanvölker ſelbſt, und nur die rein kapitaliſtiſch orientierten Gehirne unſerer jüdiſchen Demo⸗ kratien können behaupten, daß, wenn ein Staat einem anderen Staat Maſchinen liefert, er den anderen Staat dadurch beherrſcht. In Wahr⸗ heit könnte eine ſolche Beherrſchung dann im⸗ mer höchſtens eine gegenſeitige ſein. Ja man kann auf Maſchinen immer noch eher verzich⸗ ten als auf Lebensmittel und Rohſtoffe, ſo daß mithin der Partner, der für ſeine Maſchinen Getreide oder Rohſtoffe bekommt, vielleicht noch mehr gebunden iſt als der Empfänger der Induſtrieprodukte. Nein, es gab in dieſem Ge⸗ ſchäft weder Sieger noch Beſiegte, ſondern es gab nur Teilhaber, und das Deutſche Reich der nationalſozialiſtiſchen Revolution hat ſei⸗ nen ganzen Ehrgeiz darein geſetzt, ein anſtän⸗ diger Teilhaber zu ſein, d..: mit anſtändigen ſoliden Waren zu bezahlen und nicht mit demo⸗ kratiſchen Schwindelpapieren. 3. In Anbetracht deſſen hat das Deutſche Reich, wenn man überhaupt von politiſchen Intereſſen ſprechen will, nur ein Intereſſe ge⸗ habt, nämlich die Handelspartner innerlich ge⸗ fund und kräftig zu ſehen. Das Deutſche Reich hat daher alles getan, um durch ſeinen Einfluß und durch ſeine Hilfe, durch Rat und Tat dieſen Ländern beizuſtehen in der Feſtigung ihrer eigenen Exiſtenz, ihrer inneren Ordnung, ohne Rückſicht auf ihre beſonderen Staatsformen. Die Verfolgung dieſer Geſichtspunkte führte auch tatſächlich nicht nur zu einer ſteigenden Proſperität in dieſen Ländern, ſondern auch zu einem ſich allmühlich anbahnenden gegenſeitigen Vertrauen. Um ſo größer war das Beſtreben des Welt⸗ brandſtifters Churchill, dieſe friedliche Entwick⸗ lung zu unterbrechen und durch das unver⸗ ſchämte Aufoktroyieren von an ſich gänzlich wertloſen britiſchen Hilfsverſprechen, britiſchen Garantien uſw. in dieſes befriedete europäiſche Gebiet die Elemente der Unruhe, der Unſicher⸗ heit, des Mißtrauens und endlich des Streites zu tragen. Er fand dabei eine Unterſtützung bein all jenen obſkuren Erſcheinungen, die, ſei es wirtſchaftlich, ſei es ideell, unter britiſchem Einfluß ſtehend bereit waren, die Intereſſen ihrer eigenen Völker gegenüber den Wünſchen ihrer materiellen und geiſtigen Auftraggeber zurückzuſtellen. Mit dieſen„Garantien“ wurde einſt erſt der rumäniſche Staat eingefangen und ſpäter dann vor allem der griechiſche. Daß hinter die⸗ ſen Garantien überhaupt keinerlei Macht ſtand, wirkliche Hilfe zu geben, ſondern daß es ſich nur darum handelte, Staaten auf die abſchüſ⸗ ſige Bahn der britiſchen Intereſſenpolitik zu ver⸗ locken, dürfte unterdes wahrſcheinlich doch ſchon genügend bewieſen ſein. Rumänien hat ſeine Garantie, die es mit Abſicht den Achſenmächten entfreumden ſollte, bitter bezahlen müſſen. Griechenland, das gerade dieſe Garan⸗ tie am allerwenigſten vonnöten hatte, war eben⸗ falls bereit, dem engliſchen Lockruf folgend, ſein Schickſal mit dem des Geld⸗ und Auftrag⸗ gebers ſeines königlichen Herrn zu verbinden. Denn ich muß auch heute noch— ich glaube, dies der hiſtoriſchen Wahrheit ſchuldig zu ſein— einen Unterſchied machen zwiſchen dem griechi⸗ ſchen Volk und jener dünnen Schicht einer ver⸗ derbten Führung, die von einem englandhöri⸗ gen Könige inſpiriert, weniger die wahren Auf⸗ gaben der griechiſchen Staatsführung im Auge hatte, als ſie ſich vielmehr die Ziele der briti⸗ ſchen Kriegspolitik zu eigen machte. Ich habe dies aufrichtig bedauert. Es war für mich als Deutſchen, der ſchon durch die Er⸗ ziehung in ſeiner Jugend ſowohl als durch ſei⸗ nen ſpäteren Lebensberuf eine tiefſte Verehrung für die Kultur und Kunſt eines Landes beſaß, von dem einſt das erſte Licht menſchlicher Schön⸗ heit und Würde ausging, ſehr ſchwer und bit⸗ ter, dieſe Entwicklung zu ſehen und nichts da⸗ gegen unternehmen zu könen. Wir hatten durch die Akten von La Charité einen Einblick bekom⸗ men in das Treiben der Kräfte, die früher odet ſpäter den griechiſchen Staat nur in ein maßy loſes Unglück führen mußten. Im Spätſommer des vergangenen Jahrel gelang es Herrn Churchill, die platoniſchen Garantieverſprechen an Griechenland in den Köpfen gewiſſer Kreiſe ſo zu ſubſtantieren, daß ſich daraus eine ganze Reihe fortgeſetzter Neu⸗ tralitätsverletzungen ableiten ließ. In erſter Linie war davon Italien betroffen. Es fühlte ſich deshalb auch veranlaßt, im Oktober 1940 der griechiſchen Regierung Vorſchläge zu unter⸗ breiten und Garantien zu fordern, die geeignet ſchienen, dieſen für Italien unerträglichen Zu⸗ ſtänden ein Ende zu bereiten. Unter dem Einfluß der britiſchen Kriegs⸗ hetzer ſtehend, erfuhr dieſes Erſuchen eine brüske Ablehnung und damit der Friede des Balkaus ſein Ende. Die einbrechende Ungunſt des Wetters, Schnee, Sturm und Regen gaben in Verbindung mit einem— ich muß es der geſchichtlichen Gerechtigkeit wegen feſtſtellen— überaus tapferen Widerſtand der griechiſchen Soldaten der Athener Regierung genügend Zeit, um ſich die Folgen ihres unglücklichen Entſchluſſes zu überlegen und ſich nach den Möglichkeiten einer vernünftigen Löſung der Situation umzuſehen. Deutſchland hat in der leiſen Hoffnung, viel⸗ leicht doch noch irgendwie zu einer Klärung der Frage beitragen zu können, ſeinerſeits die Be⸗ ziehungen zu Griechenland nicht abgebrochen. Ich mußte aber auch ſchon damals pflicht⸗ gemäß vor der ganzen Welt darauf hinweiſen, daß wir einer Wiederaufnahme der alten Salo⸗ niki⸗Idee des Weltkrieges nicht tatenlos zuſehen würden. Leider wurde meine Warnung, daß, wenn ſich irgendwo in Europa der Engländer feſtſetzen würde, wir ihn augenblicklich in das Meer zurückzutreiben entſchloſſen ſeien, nicht ernſt genug genommen. So konnten wir denn im Laufe dieſes Winters ſehen, wie England in ſteigendem Maße begann, ſich die Baſen für die Bildung einer ſolchen nenen Saloniki⸗Armee auszubauen. Man begann mit der Anlegung „Hakenk von Flugplät gen Bodenor daß die Bele ſchnell ſtattfi laufenden Mi gen für eine und der Ein dann im Lau land zu bring Abgeordneten Wir haben d monatelang, doch aufmerkf Der Rückſe in Nordafrik legenheit der waffe ſelbſt chill zur Ueb ment gekomn von Libyenen Er veranlaßt handenen Pe aus Auſtralie Infanterie⸗D nunmehr jen der mit eine ſetzen würde. Churchills Herr Chur einen der gri macht. Sowie ein lands, ſich a mehr möglick Schritte eing um Zug aaf Platz jene K dig waren, u Herrn ſofort muß hier au nicht gegen ſelbſt hat m dieſen Fall a Verfügung 3 gung, daß m reszeit der K ſo ſchnell zu ſelbſt war d ſich alſo bein nicht um ein chenland, ſon nahme gegen Getöſe des i auf dem Bal von dort na⸗ mee des We beizuführen, noch weitere ges mit h ſtützte ſich dal ten: Auf die wien. Ger aber habe ich übernahme b lichen Zweckn arbeit herbei Jugoflawie biſchen Kern Gegner gewe Weltkrieg ſei. Trotzdem 1 Natur ausen dagegen vorl Die Türkei deter. Sein Kampfes laf ſchwer, wie a Neuſchöpfer ein wunderbe damals vom ſal ſo entſe Wäͤhrend ſich ſchen Haltun abhängigkeit fiel Jugoſlan Opfer. Kan Eine wahrhaft r. Truppen bei den rigkeiten als Ft Gelände fast al diese Hinderniss folgung des Feit Uebergang wie von den Ensläne worden ist. Mai 1941 4 der Zukunft, ſchlagen, und olk ſich dieſes entledigt. Zeit zu Zeit ichkeit ſeines. rken zu müſ⸗ ich auch auf zinnen. Der⸗ r Trabanten gerade des nur erklärt talytiſche Er⸗ nes Säufers. n Verfaſſung z, den Bal⸗ verwandein. ir Mann ſeit a und ſucht inte. Leider te Elemente, noöſtifter die inters fertig⸗ )eine Wolte eien die Mei⸗ das Deutſche ug des ver⸗ Ende ſeiner um dem Er⸗ inen neuen n. Er kehrte as ihm ſchon vorſchwebte. eten, Männer lichten Doku⸗ der Verſuch 1939/40 aus Kriegsſchau⸗ chſten Arran⸗ damals Herr ul Reynaud, zamelin. ſeht, rechnete e des Gelin⸗ Frieden im ionen für die zu können. ai und Juni e auch dieſe lafen. Allein, Jahres be⸗ ſes Problem n zu ziehen. ger geworden dem Balkan getreten war, tumänien iltig ausfiel. ung des Ge⸗ ausſchließlich hne Rückſicht egsintereſſen⸗ hlands ſelbſt. — ich glaube, dig zu ſein— dem griechi⸗ cht einer ver⸗ englandhöri⸗ wahren Auf⸗ ung im Auge ele der briti⸗ e. ſert. Es war durch die Er⸗ als durch ſei⸗ te Verehrung andes beſaß, hlicher Schön⸗ wer und bit⸗ nd nichts da⸗ hatten durch inblick bekom · e früher ode in ein maß enen Jahre⸗ platoniſchen land in den antieren, daß zeſetzter Neu⸗ B6. In erſter n. Es fühlte Oktober 1940 äge zu unter⸗ „die geeignet räglichen Zu⸗ chen Kriegs⸗ rſuchen eine r Friede des nde Ungunſt Regen gaben muß es der feſtſtellen— griechiſchen ig genügend unglücklichen ich nach den Löſung der öffnung, viel⸗ Klärung der ſeits die Be⸗ abgebrochen. mals pflicht⸗ if hinweiſen, alten Salo · nlos zuſehen irnung, daß, r Engländer cklich in das ſeien, nicht wir denn im England in zaſen für die loniki⸗Armee 'r Anlegung „HBakenkreuzbanner“ Montag, 5. Mai 1941 von Flugplätzen, ſchaffte ſich erſt die notwendi⸗ gen Bodenorganiſationen in der Ueberzeugung, daß die Belegung der Plätze ſelbſt dann ſehr ſchnell ſtattfinden konnte. Endlich kamen in laufenden Material⸗Transporten die Ausrüſtun⸗ gen für eine Armee, die— nach der Auffaſſun und der Einſicht des Herrn Churchill— ſelb dann im Laufe weniger Wochen nach Griechen⸗ land zu bringen war. Wie ſchon bemerkt, meine Abgeordneten, blieb uns dies nicht verborgen. Wir haben dem ganzen eigenartigen Treiben monatelang, wenn auch mit Zurückhaltung, ſo doch aufmerkſam, zugeſehen. Der Rückſchlag, den die italieniſche Armee in Nordafrika infolge einer techniſchen Unter⸗ legenheit der Panzerabwehr und der Panzer⸗ waffe ſelbſt erlitt, führte endlich Herrn Chur⸗ chill zur Ueberzeugung, daß nunmehr der Mo⸗ ment gekommen ſei, um den Kriegsſchauplatz von Libyen weg nach Griechenland zu verlegen. Er veranlaßte den Abtransport der noch vor⸗ handenen Panzer ſowie den der hauptſächlich aus Auſtraliern und Neuſeeländern beſtehenden Infanterie⸗Diviſionen und war überzeugt, nunmehr jenen Coup ſtarten laſſen zu können, der mit einem Schlag den Balkan in Feuer ſetzen würde. Churchills größter Fehler Herr Churchill hat damit ſtrategiſch mit einen der größten Fehler dieſes Krieges ge⸗ macht. Sowie ein Zweifel über die Abſicht Eng⸗ lands, ſich auf dem Balkan feſtzuſetzen, nicht mehr möglich war, habe ich die notwendigen Schritte eingeleitet, um auch deutſcherſeits Zug um Zug auf dieſem für uns lebenswichtigen Platz jene Kräfte bereitzuſtellen, die notwen⸗ dig waren, um jedem eventuellen Unfug dieſes Herrn ſofort entgegentreten zu können. Ich muß hier ausdrücklich feſtſtellen, daß ſich dies nicht gegen Griechenland richtete. Der Duce ſelbſt hat mich nie darum gebeten, ihm für dieſen Fall auch nur eine deutſche Diviſion zur Verfügung zu ſtellen. Er war der Ueberzeu⸗ gung, daß mit dem Einbruch der guten Jah⸗ reszeit der Kampf gegen Griechenland ſo oder ſo ſchnell zu einem Erfolg führen werde. Ich ſelbſt war derſelber Meinung. Es handelte ſich alſo beim Aufmarſch der deutſchen Kräfte nicht um eine Hilfe für Italien gegen Grie⸗ chenland, ſondern um eine vorbeugende Maß⸗ nahme gegen den britiſchen Verſuch, gedeckt im Getöſe des italieniſch⸗griechiſchen Krieges ſich auf dem Balkan im geheimen einzuniſten, um von dort nach dem Vorbild der Saloniki⸗Ar⸗ mee des Weltkrieges eine Entſcheidung her⸗ beizuführen, vor allem aber, um damit auch noch weitere Kräfte in den Strudel des Krie⸗ ges mit hineinzureißen. Dieſe Hoffnung flützte ſich dabei unter anderem auf zwei Staa⸗ ten: Auf die Türkei und auf Jugoſla⸗ wien. Gerade mit dieſen beiden Staaten aber habe ich mich ſeit den Jahren dexr Macht⸗ übernahme bemüht, eine enge, auf wiriſchaft⸗ lichen Zweckmäßigkeiten baſierende Zuſammen⸗ arbeit herbeizuführen. Jugoflawien war, ſoweit es ſich um den ſer⸗ biſchen Kern handelte, im Weltkrieg unſer Gegner geweſen. Ja, von Belgrad aus hat der Weltkrieg ſeinen Anfang genommen. Trotzdem war im deutſchen Volk, das von Natur aus nicht nachtragend iſt, keinerlei Haß dagegen vorhanden. Die Türkei war im Weltkrieg unſer Verbün⸗ deter. Sein unglücklicher Ausgang dieſes Kampfes laſtete auf dieſem Land genau ſo ſchwer, wie auf uns ſelbſt. Der große geniale Neuſchöpfer der jungen Türkei gab als erſter ein wunderbares Vorbild für die Erhebung der damals vom Glück verlaſſenen und vom Schick⸗ ſal ſo entſetzlich geſchlagenen Verbündeten. Während ſich nun die Türkei dank der realiſti⸗ ſchen Haltung ſeiner Staatsführung die Un⸗ abhängigkeit des eigenen Entſchluſſes wahrte, fiel, Jugoſlawien den britiſchen Intrigen zum Kampigelände in Griechenland Eine wahrhaft romantische Landschaft, die jedoch unseren Truppen bei dem Vormarsch in Griechenland mehr Schwie- rigkeiten als Freude bereitete. Da in dem unwegsamen Gelände fast alle Frücken gesprengt waren und durcn diese Hindernisse immer wieder Auienthalt bei der Ver- folgung des Feindes entstand, ist es ein Zufall, wenn ein Uebergang wie diese hier gezeigte alte türkische Brücke von den Engländern bei ihrem Zerstörungswerk übersehen worden ist. PK-Wiedemann-Scherl-M) Die historĩscie Schuld Jugoslav/iens Meine Abgeordneten! Männer des Deutſchen Reichstages! Die meiſten von Ihnen, vor allem Sie, meine alten Parteigenoſſen, wiſſen, wie ſehr ich mich bemüht habe, zwiſchen Deutſchland und Jugo⸗ ſlawien aufrichtige Beziehungen des Verſtänd⸗ niſſes, ja der Freundſchaft herzuſtellen. Ich habe daran jahrelang gearbeitet. Ich glaubte, mich dabei unterſtützt zu ſehen von einzelnen Ver⸗ tretern dieſes Landes, die, ſo wie ich, ſich von einer engen Zuſammenarbeit unſerer beiden Staaten nur Nützliches zu verſprechen ſchienen. Als ſich dem Balkan infolge der britiſchen In⸗ trigen die Gefahr näherte, früher oder ſpäter ebenfalls in den Krieg hineingeriſſen zu wer⸗ den, war es erſt recht mein Bemühen, alles zu tun, um Jugoſlawien vor einer ſo gefährlichen Verſtrickung zu bewahren. Unſer Außenminiſter, Parteigenoſſe Ribbentrop, hat in dieſem Sinn mit der ihm eigenen Geduld und genia⸗ len Beharrlichkeit in zahlreichen Zuſammen⸗ künften und Beſprechungen immer wieder auf die Zweckmäßigkeit, ja Notwendigkeit hingewie⸗ ſen, wenigſtens dieſen Teil Europas aus dem unſeligen Krieg herauszuhalten. Er hat in die⸗ ſem Sinne der jugoſlawiſchen Regierung Vor⸗ ſchläge unterbreitet, die ſo hervorragend und loyal waren, daß ſich endlich auch im damaligen jugoſlawiſchen Staat die Stimmen zu mehren ſchienen, die einer ſolchen engen Zuſammen⸗ arbeit das Wort redeten. Es 0 daher vollkom⸗ nien richtig, wenn Miſter Halifax heute erklärt, daß es nicht die deutſche Abſicht geweſen wäre, auf dem Balkan einen Krieg herbeizuführen. Ja, es iſt richtig, daß es demgegenüber unſer aufrichtigſtes Beſtreben war, über den Weg der Anbahnung einer engeren Zuſammenarbeit mit Jugoſlawien vielleicht ſogar noch die Möglich⸗ keit einer für die berechtigten italieniſchen Wünſche tragbaren Beilegung des Konflikts mit Griechenland zu erreichen. Der Duce hat dem Verſuch, Jugoſlawien in eine enge Inter⸗ eſſengemeinſchaft mit unſeren Friedenszielen zu bringen, nicht nur zugeſtimmt, ſondern ihn mit allen Mitteln unterſtützt. So wurde es endlich möglich, die jugoflawiſche Regierung zum Beitritt zum Dreierpakt zu bewegen, der an Jugoflawien überhaupt keine Forderungen ſtellte, ſondern dieſem Lande nur Vorteile bot. Denn ich muß dies heute der geſchichtlichen Wahrheit wegen feſtſtellen, daß in dieſem Palt und durch die mit ihm verbundenen Zuſatzab⸗ kommen Jugoſlawien zu keinerlei Hilfeleiſtung verpflichtet war. Ja, im Gegenteil! Es erhielt von den Dreierpaktmächten die feierliche Ver⸗ ſicherung, nicht nur um keine Hilfeleiſtung an⸗ gegangen zu werden, ſondern wir waren be⸗ reit, ſogar auf jeden Durchtransport von Kriegsmaterial von Anfang an zu verzichten. Darüber hinaus aber hatte Jugoſlawien auf die ſubſtanzierte Forderung ſeiner Regierung hin die Zuſicherung erhalten. im Falle von territorialen Veränderungen auf dem Balkan einen der jugoſlawiſchen Souveränität unter⸗ ſtehenden Zugang zum Aegäiſchen Meer zu be⸗ kommen, der unter anderem auch die Stadt Saloniki umfaſſen ſollte. So wurde am 25. März dieſes Jahres in Wien ein Pakt unter⸗ zeichnet, der dem jugoflawiſchen Staat die größte Zukunft bot und dem Balkan den Frie⸗ den ſichern konnte. Sie werden verſtehen, meine Abgeordneten, daß ich an dieſem Tage mit einem wahrhaft alücklichen Gefühl die ſchöne Donauſtadt ver⸗ ließ, nicht nur, daß ſich damit eine faſt achtjäh⸗ rige außenpolitiſche Arbeit ihren Lohn zu ho⸗ len ſchien, nein, ich glaubte auch, daß damit vielleicht noch in letzter Minute das deutſche Eingreifen auf dem Balkan überhaupt über⸗ flüſſig werden könnte. Zwei Tage darauf erſchütterte uns alle die Nachricht von dem Streich einer Handvoll ge⸗ dungender Putſchiſten, die jene Tat vollbrach⸗ ten, die den britiſchen Premierminiſter zu dem Jubelruf hinriß, er habe nun endlich etwas Gutes zu berichten. Sie werden weiter verſtehen, meine Abgeordneten, daß ich nunmehr aber ſofort den Befehl zum Angriff gab. Denn es iſt unmöglich, daß man in dieſer Weiſe mit dem Deutſchen Reich ver⸗ fährt. Man kann nicht jahrelang um eine Freundſchaft bitten, man kann auch nicht einen Vertrag abſchließen, der nur dem anderen zugute kommt, und es dann erleben, daß dieſer Vertrag nicht nur über Nacht gebrochen wird, ſondern daß nun als Antwort der Vertreter des Deutſchen Reiches inſultiert, der Militärattaché bedroht, der Gehilfe dieſes Militär⸗ attachés verletzt, zahlreiche andere Deutſche mißhandelt werden, daß man Büros, Schulen, Ausſtellungsräume uſw. demoliert, die Wohnungen von Reichsdeutſchen zerſtört und Volks⸗ deutſche überhaupt wieder einmal als rechtloſes Wild hetzt und tötet. Ich habe weiß Gott den Frieden gewollt. Wenn aber ein Miſter Halifax mit Hohn er⸗ klärt, daß man das ſehr wohl wußte und gerade deshalb uns zwang, zu käümpfen, ſo, als ob dies alſo ein beſonderer Trinmph der britiſchen Staatskunſt ſei, dann kann ich einer ſol⸗ chen Bosheit gegenüber nichts anderes tun als die Intereſſen des Reiches mit den Mitteln in Schutz zu nehmen, die uns Gott ſei Dank! zur Verfügung ſtehen. Der Plan der Operalĩionen Ich konnte dieſen Entſchluß in dieſem Augen⸗ blick um ſo ruhiger treffen, als ich mich dabei in Uebereinſtimmung wußte 1. mit der dem Deutſchen Reich unwandelbar gleich treu ge⸗ bliebenen Geſinnung und Haltung Bulgariens, 2. mit der nunmehr ebenfalls mit Recht em⸗ pörten Auffaſſung Ungarns. Beide unſere alten Weltkriegsverbündeten mußten dieſen Akt als eine Provokation empfinden, aus⸗ gehend von einem Staat, der ſchon einmal ganz Europa in Brand geſetzt und in der Folge für Deutſchland, Ungarn und Bulgarien ſo unſagbar großes Leid auf dem Gewiſſen hatte. Die noch am 27. März von mir durch das Ober⸗ kommando der Wehrmacht ausgegebenen allge⸗ meinen Operationsanweiſungen ſtellten das Heer und die Luftwaffe vor eine ſehr ſchwere Aufgabe. Es mußte förmlich aus dem Handgelenk heraus ein neuer zuſätzlicher großer Aufmarſch einge⸗ leitet werden, Verſchiebungen bereits eingetrof⸗ fener Verbände ſtattfinden, der Material⸗Nach⸗ ſchub ſichergeſtellt ſein, die Luftwaffe außerdem zahlreiche improviſierte Einſatzhäfen beziehen, die zum Teil zunächſt noch unter Waſſer ſtan⸗ den. Ohne die verſtändnisvolle Mithilfe Un⸗ garns ſowie die überaus loyale Haltung Ru⸗ mäniens wäre es uns nur ſehr ſchwer gelungen, in der vorgeſehenen kurzen Zeit die befohlenen Anordnungen durchzuführen. Als Termin des Angriffs wurde von mir der 6 April beſtimmt. An dieſem Tage war die in Bulgarien ſtehende Südgruppe angriffsbereit. Der Einſatz der wei⸗ teren Armeen ſollte ſofort nach der Herſtellung ihrer Bereitſchaft ſtattfinden. Als Termine wa⸗ ren vorgeſehen der 8. bzw. 10. und 11. April. Der Gedanke der Operationen war: 1. Mit einer Armee aus dem bulgariſchen Raum gegen das griechiſche Thrazien in Rich⸗ tung auf das aegäiſche Meer vorzugehen. Der Schwerpunkt lag auf dem rechten Flügel, wo unter Anſatz von Gebirgsdiviſionen und einer Panzerdiviſion der Durchbruch auf Saloniki er⸗ zwungen werden ſollte. 2. Mit einer zweiten Armee in Richtung auf Skoplje durchzuſtoßen, mit dem Ziel, auf ſchnellſtem Wege eine Verbindung mit den aus Albanien hervorbrechenden italieniſchen Kräften herbeizuführen. Dieſe beiden Operationen ſollten am 6. April beginnen. 3. Die am 8. anlaufende weitere Operation ſah den Durchbruch einer Armee aus Bulgarien in der allgemeinen Richtung auf Niſch vor mit dem Ziele, den Raum um Belgrad zu erreichen. Im Zuſammenwirken damit ſollte ein deutſches Korps am 10. den Banat beſetzen und damit von Norden her vor Belgrad eintreffen; 4. Am 11. ſollte eine in Kärnten⸗Steiermark bzw. Weſtungarn aufmarſchierende Armee zum Angriff in der allgemeinen Richtung auf Agram⸗Sarajewo und Belgrad antreten. Im Zuſammenhang damit waren freie Ab⸗ machungen getroffen worden mit unſeren Ver⸗ bündeten Italien und Ungarn. Die italieniſche Wehrmacht hatte die Abſicht, von ihrer juliſchen Front aus in allgemeiner Richtung auf Al⸗ banien vorzugehen, von Albanien aus über Skutari dieſen Verbänden entgegen die Hände zu reichen, ebenſo die jugoſlawiſchen Grenz⸗ ſtellungen an der jugoflawiſch⸗ albaniſchen Grenze gegenüber Skolpje zu durchbrechen, um die Verbindung mit der dort vorgehenden deut⸗ ſchen Armee zu gewinnen und endlich die grie⸗ chiſche Front in Albanien ſelbſt zu durchbrechen und wenn möglich umfaſſend gegen das Meer zu drücken. Im Zuſammenhang damit ſollten die dalmatiniſchen und joniſchen Inſeln beſetzt, alle ſonſtigen Stützpunkte genommen werden. Auch zwiſchen den beiden Luftwaffen waren Vereinbarungen über die Zuſammenarbeit ge⸗ troffen worden. Die Führung der gegen Mazedonien und Griechenland angeſetzten deutſchen Armeen lag in den Händen des ſchon in den bisherigen Feldzügen ſich überaus hochbewährt habenden Generalfeldmarſchalls von Liſt. Er hat auch dieſes Mal und unter den ſchwerſten Bedin⸗ Unsere Wehrmadit Meine herren Abgeordneten! Begegnung in Athen (-Jesse— PBZ-M) gungen die ihm geſtellten Aufgaben in wahr⸗ haft überlegener Weiſe gelöſt. Die aus dem Südoſten des Reiches und aus Ungarn gegen Jugoſlawien vorgehenden Kräfte ſtanden unter dem Befehl des General⸗ oberſten v. Weichs. Auch er hat in kürzeſter Zeit mit den ihm unterſtellten Verbände ſeine Ziele erreicht. So haben die unter dem Oberbefehl des General⸗ feldmarſchalls von Brauchitſch und dem Chef des Generalſtabes, Generaloberſt Hal⸗ der, operierenden Armeen des Heeres und der Waffen⸗i ſchon nach fünf Tagen die griechiſch⸗ thraziſche Armee zur Kapitulation gezwungen, die Verbindung mit den aus Albanien vor⸗ gehenden italieniſchen Kräften hergeſtellt, Sa⸗ loniki feſt in deutſche Hand gebracht, nach zwölf Tagen Serbien zur Kapitulation gezwungen und damit die allgemeine Vorausſetzung ge⸗ ſchaffen zum ebenſo harten wie ruhmvollen Durchbruch über Lariſſa nach Athen. Die Be⸗ krönung fand dieſe Operation durch die Be⸗ ſetzung des Peloponnes und zahlreicher grie⸗ chiſcher Inſeln. Eine eingehende Würdigung dieſer wahrhaft geſchichtlichen Leiſtungen aber wird das Ober⸗ lommanda der Wehrmacht vornehmen, deſſen Chef Generalfeldmarſchall Keitel und Ge⸗ neral Jodl wie immer auch bei dieſen Ope⸗ rationen hervorragend arbeiteten. „Die unter dem perſönlichen Oberbefehl des, Reichsmarſchalls und ſeines Chefs deß Generalſtabes, General Jeſchonneck, einge⸗ ſetzte Luftwaffe ſtand in zwei großen Gruppen⸗ gegliedert unter den Befehlen des Generalober⸗ ſten Loehr und des Generals von Richt⸗ hofen. Ihre Aufgabe war es: 1. Die feindliche Luftwaffe zu zerſchlagen, ihre Bodenorganiſation zu vernichten; 2. die Verſchwörerzentrale Belgrad in allen militäriſch wichtigen Objekten anzugreifen und damit von Anfang an auszuſchalten. 3. Der kämpfenden deutſchen Truppe im aktiv⸗ ſten Einſatz durch Flieger und Flak überall zu helfen, den Widerſtand des Gegners zu zer⸗ brechen, ſeine Flucht zu erſchweren, ſeine ſpä⸗ tere Einſchiffung— wenn irgend möglich— zu verhindern, durch den Einſatz von Luftlande⸗ und Fallſchirmtruppen den Aufgaben des Hee⸗ res eine weitere wichtige Hilfe zu geben. überiraf sich selbst In dieſem Feldzug hat ſich die deutiche Wehrmacht wahrhaft ſelbſt über/ troffen! Schon der Aufmarſch des Heeres bot ungeheure Gchwierigkeiten. Der Angriff auf die zum Zeil ſtürkſt befeſtigten Stellungen, beſonders an der thraziſchen Front, gehörte mit zu den ſchwerſten Aufgaben, die einer Armee geſtellt werden können. In dieſem Feldzug haben Panzerverbände in einem Gelände gekämpft, das bisher für den Tank als unpaſſierbar galt. Motoriſierte Ver⸗ bände vollbrachten Leiſtungen, die für ſich das höchſte Lob darſtellen, für den Mann, ſein Können, ſeinen Mut, ſeine Ausdauer, aber auch für die Güte des Materials. Infanterie⸗, Pan⸗ zer⸗ und Gebirgsdiviſionen ſowie die Ver⸗ bände der Waffen⸗ wetteiferten miteinander im raſtloſen Einſatz an Tapferkeit und an Hin⸗ gabe, an Ausdauer und an Zähigkeit in der Erkämpfung der befohlenen Ziele. Die Arbeit des Generalſtabes war wieder wahrhaft her⸗ vorragend. Die Luftwaffe aber hat ihrem ſchon geſchicht⸗ lich gewordenen Ruhm einen neuen beſonderen hinzugefügt: Mit einer Aufopferung und einer Kühnheit, die nur der ermeſſen kann, der die Schwierigteiten dieſes Geländes kennt, hat ſie unter tagelangen, oft ſchlechteſten klimatiſchen Bedingungen Angriffe geflogen, die man noch vor kurzem für gänzlich unmöglich gehalten hatte. Flakgeſchütze begleiteten wie immer die Infanterie⸗ und Panzerdiviſionen auf Wegen, die kaum als Saumwege gelten konnten. Ueber dieſen Feldzug kann man daher nur einen Satz ſchreiben: Dem dentſchen Soldaten iſt nichts unmöglich! Die Fahrer der Kampffahrzeuge ſowohl als die der Kolonnen, die Fahrer des Nachſchubes der Zugmaſchinen der Artillerie⸗ und der Flak⸗ waffe müſſen auf dieſem Kriegsſchauplatz be⸗ ſonders erwähnt werden. Im Kampf gegen die befeſtigten Stellungen ſowie in der Her⸗ ſtellung von Brücken und Straßen haben ſich unſere Pioniere ein beſonderes Ruhmesblatt nerdient. das hüchſte Lob. Die Nachrichtentruppen verdienen Auf grundloſen Wegen, über geſprengte Straßen, auf Steinhalden und Geröll, in eng⸗ ſten Felſenpfaden und durch reißende Gewäſ⸗ ſer, über zerbrochene Brücken, durch himmel⸗ hohe Päſſe und über kahle Felſenrücken hin⸗ weg hat dieſer Siegeszug in kaum drei Wo⸗ chen in zwei Staaten den Krieg gelöſcht. Wir ſind uns dabei bewußt, daß einen hohen Anteil an dieſen Erfolgen unſere Verbün⸗ deten beſitzen, daß beſonders der ſechs Monate lange, unter ſchwerſten Bedingungen und größten Opfern durchgehaltene Kampf Ita⸗ liens gegen Griechenland nicht nur die Hauptmaſſe der griechiſchen Verbände band, ſondern ſie vor allem ſo ſehr ſchwächte, daß ihr Zuſammenbruch an ſich ſchon unvermeidlich geworden war. Auch die ungariſche Ar⸗ mee hat ihren alten Waffenruhm wieder un⸗ ter Beweis geſtellt. Sie beſetzte die Batſchka und marſchierte mit motoriſierten Verbänden über die Save. Die geſchichtliche Gerechtigkeit verpflichtet mich, feſtzuſtellen, daß von den uns gegenüber⸗ getretenen Gegnern beſonders der griechiſche Soldat ebenfalls mit höchſtem Todesmut lämpfte. Er kapitulierte erſt, als der weitere Widerſtand unmöglich und damit zwecklos war. Churchills verdrehungen Ich bin aber auch gezwungen, nunmehr über den Gegner zu ſprechen, der Anlaß und Ur⸗ ſache dieſes Kampfes war. Ich halte es als⸗ Deutſcher und als Soldat für unwürdig, je⸗ mals einen tapferen Feind zu ſchmähen. Es ſcheint mir aber notwendig zu ſein, die Wahr⸗ heit gegenüber den Flunkereien eines Men⸗ „hakenkreuzbanner“ montag, 5. mat 1947 ſchen in Schutz zu nehmen, der als Soldat ein miſerabler Politiker und als Politiker ein ebenſo miſerabler Soldat iſt. Herr Churchill, der auch dieſen Kampf begann, verſucht, ſo wie in Norwegen oder bei Dünkirchen, auch hier etwas zu ſagen, was früher oder ſpäter vielleicht doch noch zum Erfolg umgelogen wer⸗ den könnte. Ich finde das nicht als ehrenhaft, aber ich finde es bei dieſem Mann allerdings als verſtändlich. Wenn jemals ein anderer als Politiker ſo viele Niederlagen und als Soldat ſo viele Kataſtrophen erlebt hätte, dann wäre dieſer wohl keine ſechs Monate im Amt ge⸗ blieben, es ſei denn, er hätte ſich ebenfalls im Beſitz jener Fähigkeit befunden, die Mr. Chur⸗ chill als einzige auszeichnet, nämlich der Fähig⸗ keit, mit gottergebener Miene zu lügen und die Wahrheit ſo lange zu verdrehen, bis am Ende aus den furchtbarſten Niederlagen ſogar noch glorreiche Siege werden. Herr Churchill kann damit ſeine Landsleute benebeln; er kann aber nicht die Folgen ſeiner Niederlagen be⸗ ſeitigen. In Griechenland iſt eine britiſche Armee von 60 000 bis 70000 Mann gelandet worden. Vor der Kataſtrophe behauptete übri⸗ gens der— Mann, es ſeien 240 000 Mann geweſen. Das Ziel dieſer Armee war, Deutſch⸗ land vom Süden her anzugreifen, ihm a115 Niederlage beizufügen und von hier aus wi 1918 den Krieg zu wenden. Der von Churchill wieder einmal in das Unglück hineingejagte Mithelfer— in dieſem Falle Jugoſlawien— vernichtet. war kaum zwei Wochen nach Beginn der Aktion Die britiſchen Truppen aber ſelbſt ſind drei Wochen ſpäter in Griechenland ent⸗ meder gefallen, verwundet, gefangen, erttunken oder verjagt worden. Das ſind die Tatſachen! Ich habe alſo auch in dem Fall in meiner letzten Rede, da ich ankündigte, daß, wo immer Briten auf das Feſtland kommen, ſie von uns angegriffen und in das Meer geſagt würden, richtiger prophezeit als Herr Churchill! Er erklärt nun mit ſeiner eiſern dreiſten Stirn, daß dieſer Krieg uns 75 000 Tote gekoſtet hätte, alſo mehr als das Doppelte des Weſt⸗ feldzuges. Ja, er geht noch weiter: er läßt ſeinen ſchon ſelten intelligenten Engländern durch eine ſeiner bezahlten Kreaturen mitteilen, daß ſich die Briten, nachdem ſie ungeheure Maſ⸗ ſen an Deutſchen erſchlagen hätten, endlich ab⸗ wendeten aus Abſchen vor dieſem Morden und ſich ſozuſagen nur deshalb zurückzogen. Alſo: Die Auſtralier und Neuſeeländer würden über⸗ haupt noch in Griechenland ſein, wenn nicht die Engländer in ihrer ſeltenen Miſchung von Lö⸗ wenmut und Kinderweichherzigkeit ſo viele Deutſche erſchlagen hätten, daß ſie ſich endlich aus Abſchen und Grauen vor ihren eigenen Heldentaten zurückzogen, auf die Schiffe ſtiegen und auf und davon fuhren. Daher kam es dann wohl auch, daß wir faſt nur Auſtralier und Neuſeeländer als Tote ſan⸗ den oder zu Gefangenen machten. Sowas kann man alſo in einer Demokratie ſeinem Publikum erzählen. Die Erqebnisse des Feldzuges Ich werde Ihnen nun die Ergebniſſe dieſes Feldzuges in ein paar kurzen Zahlen vorlegen: Im Zuge der Operationen gegen Jugoſla⸗ wien wurden ohne Berückſichtigung der Solda⸗ ten deutſcher Volkszugehörigkeit ſowie der Kroaten und Mazedonier, die zumeiſt wieder ſofort worden waren, an rein ſer⸗ biſchen Gefangenen gemacht: 6 298 Offiziere, 337 864 Mann. Auch dieſe Zahlen ſind keine endgültigen; ſondern ſtellen nur ein Ergebnis bisheriger Zählungen dar. 45 Die Zahl der griechiſchen Gefange⸗ nen mit rund 8 000 Offizieren und 210 000 Mann, iſt demgegenüber nicht gleich zu bewerten, da ſie, inſoweit es ſich um die griechiſche, mazedo⸗ niſche und Epirus⸗Armee handelt, nur infolge der gemeinſamen deutſch⸗italieniſchen Opera⸗ tion eingeſchloſſen und zur Kapitulation ge⸗ zwungen worden ſind. Auch die griechiſchen Gefangenen wurden und werden mit Rückſicht auf die allgemein Haltung dieſer Soldaten ſofort ent⸗ aſſen. Die Zahl der gefangenen Englän⸗ der, Neuſeeländer und Auſtralier beträgt an „Offizieren und Mannſchaften über 9000. Die Beute kann zur Zeit noch nicht annähernd überſehen werden. Der infolge der deutſchen Waffenwirkung auf uns entfallende Anteil beträgt nach den jetzt vorliegenden Zählungen ſchon über eine halbe Million Gewehre, weit über 1000 Geſchütze, viele tauſend Maſchinengewehre, Flakwaffen, Mörſer, zahlreiche Fahrzeuge und große Men⸗ gen an Munition und Ausrüſtungsgegenſtän⸗ den. Hierzu möchte ich noch anfügen die Zahlen der durch die Luftwaffe verſenkten feindlichen Tonnage. Es wurden vernichtet: Die Verluste des Die Verluſte des deutſchen Heeres und der deutſchen Luftwaffe ſowie der der Waffen⸗ ſind nun in dieſem Feldzug die geringſten, die wir bisher hatten. Die deutſche Wehrmacht hat im Kampf gegen Jugoſlawien, Griechen⸗ land bzw. Großbritannien in Griechenland verloren: Heer und Waffen⸗: 57 Offiziere und 1042 Unteroffiziere und Mannſchaften tot, 181 Offiziere und 3571 Unteroffiziere und Mannſchaften ver⸗ wundet, 372 Unteroffiziere und Mannſchaften ver⸗ mißt. Luftwaffe: 10 Offiziere, 42 Unteroffiziere und Mannſchaften tot, 36 Offiziere und 104 Unteroffiziere und Mannſchaften ver⸗ — Meine Abgeordneten! Ich kann nur fagen, daß wir die Schwere des Opfers für die einzelnen betroffenen Fa⸗ milien empfinden, daß ihnen das ganze deutſche Volk aus tiefſtem Herzen dankt. Im großen geſehen, ſind dieſe Verluſte aber ſo ge · ring, daß ſie wohl die hüchſte Rechtfertigung darſtellen: 1. für den Anſatz und die Zeitbeſtimmung dieſes Feldzuges, 2. für die Führung der Operationen und 3. für ihre Durchführung. 35 Es iſt die über alle Vergleiche erhabene Aus⸗ bildung unſeres Führerkorps, das hohe Kön⸗ nen unſerer Soldaten, die Ueberlegenheit un⸗ ſerer Ausrüſtung, die Güte unſerer Munition, ſowie die eiskalte Tapferkeit des einzelnen Mannes, die uns einen geſchichtlichen wahr⸗ haft entſcheidenden Erfolg mit ſo geringen Opfern erringen ließen, und dies in der glei⸗ chen Zeit, da die beiden verbündeten Achſen⸗ mächte in Nordafrika in wenigen Wochen den ſogenannten Erfolg der dortigen britiſchen Streitkräfte ebenfalls wieder zunichte machen konnten. Denn wir können dieſe mit dem Na⸗ men des Generals Rommel verbundenen Aktionen des deutſchen Afrikakorps und der italieniſchen Streitkräfte im Kampf um die Cyrenaika nicht trennen von dem Einſatz auf dem Balkan. Einer der ſtümperhafteſten Stra⸗ tegen hat hier zwei Kriegsſchauplätze mit einem Schlag verloren. Daß dieſer Mann, der in jedem anderen Volk vor ein Kriegsgericht käme, 75 Schiffe mit rund 400 000 Tonnen, es wurden beſchädigt: 147 Schiffe mit rund 700 000 Tonnen. Dieſe Ergebniſſe wurden erzielt durch den Einſatz folgender deutſcher Kräfte: 1. Für die Operationen im Südoſten waren insgeſamt vorgeſehen: 31 volle und zwei halbe Diviſionen. Der Aufmarſch dieſer Kräfte wurde in ſieben Tagen bearbeitet. 2. Davon ſind tatſächlich im Kampfe geweſen: 11 Infanterie⸗ und Gebirgsdiviſionen, 6 Panzerdiviſionen, 3 volle und zwei halbe motoriſierte Divi⸗ ſionen des Heeres und der Waffen⸗. 3. Von dieſen Verbänden waren 11 mehr als ſechs Kampftage und 10 weniger als ſechs Kampftage im Einſatz. 4. Ueberhaupt nicht zum Einſatz gekommen ſind 11 Verbände. „Schon vor Abſchluß der Operationen in Griechenland konnten 3 Verbände heraus⸗ gezogen werden; 3 weitere Verbände wur⸗ den, weil nicht mehr benötigt, nicht mehr abtransportiert; 2 Verbände ſind aus dem gleichen Grunde in den Ausladeräumen angehalten worden. 6. Mit den Engländern im Kampf Ae. ſind davon überhaupt nur 5 Verbände. Von den darin enthaltenen drei Panzerdivi⸗ ſionen waren jedoch ſtets nur zwei einge⸗ ſetzt. Die dritte wurde ſchon im Zug der Operationen angehalten und als nicht mehr benötigt ebenfalls zurückgezogen. Ich ſtelle daher abſchließend hier feſt, daß im Kampf gegen Engländer, Neuſeeländer und Auſtralier praktiſch überhaupt nur 2 Panzerdiviſionen, 1 Gebirgsdiviſion und die Leibſtandarte geſtanden ſind. * deutschen Heeres in dieſem Lande als Premierminiſter eine neue Bewunderung erfährt, iſt nicht das Zeichen der antiken Größe römiſcher Senatoren ihren ehrenvoll unterlegenen Feldherrn gegenüber, ſondern der Beweis jener ewigen Blindheit, mit denen die Götter diejenigen ſchlagen, die ſie vernichten wollen. Die Konſequenzen dieſes Feldzuges ſind außerordentliche. Angeſichts der durch die Um⸗ ſtünde erwieſenen Möglichkeit, daß in Belgrad immer wieder ein kleiner Klüngel von Ver · ſchwörern in der Lage ſein könnte, im Dienſte außerkontinentaler Intereſſen einen Brandherd anzufachen, bedeutet es eine Entſpannung für ganz Europa, daß dieſe Geſahr nunmehr end⸗ gültig beſeitigt iſt. Die Donau als wichtige Verkehrsſtraße iſt damit für alle Zukunft gegen weitere Sabotageakte geſichert. Der Verkehr ſelb iſt bereits wieder in vollem Umfange auf⸗ genommen. Das Deutſche Reich hat außer einer beſchei⸗ denen Korrektur ſeiner ihm durch den Welt⸗ kriegsausgang verletzten Grenzen keine beſon⸗ deren territorialen Intereſſen an dieſen Ge⸗ bieten. Politiſch ſind wir nur intereſſiert an der Sicherung des Friedens in dieſem Raume, wirtſchaftlich an der Herſtellung einer Ordnung, die es ermöglicht, zum Nutzen aller die Er⸗ zeugung der Güter zu fördern. Es liegt aber nur im Sinne einer höheren Gerechtigkeit, wenn dabei auch jene Intereſſen ihre Berückſichtigung finden, die in ethnographi⸗ ſchen, hiſtoriſchen oder auch wirtſchaftlichen Bedingungen begründet ſind. An dieſer Entwicklung aber iſt Deutſchland nur ein intereſſierter Zuſchauer. Wir begrü⸗ ßen es, daß unſere Verbündeten ihre gerechten nationalen und politiſchen Ambitionen nun⸗ mehr zu befriedigen vermögen. Wir freuen uns über die Entſtehung eines unabhängi⸗ gen kroatiſchen Staates, mit dem wir für alle Zukunft hoffen, in Freundſchaft und Vertrauen zuſammenarbeiten zu können. Be⸗ ſonders auf wirtſchaftlichem Gebiet kann dies nur zu beiderſeitigem Nutzen führen. Daß das ungariſche Volk einen weiteren Schritt in der Reviſion der ihm einſt un⸗ gerechten Friedensverträge vollziehen kann, er⸗ füllt uns mit herzlicher Anteilnahme. Daß an Bulgarien das ihm einſt zugefügte Un⸗ recht wiedergutgemacht wird, bewegt uns da⸗ bei beſonders; denn indem das deutſche Volk dieſe Reviſion durch ſeine Waffen ermöglichte, glauben wir, uns einer hiſtoriſchen Dankes⸗ FStulas Stürzten auf Tobrul Berlin, 4. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Mehrere hundert Kampfflugzeuge bombar⸗ dierten in der letzten Nacht mehrere Stunden lang mit ſtürkſter Wirkung den Verſorgungs⸗ hafen Liverpool. In den Anlagen am öſtlichen Merſey⸗Ufer, in Trockendocks, Getreide⸗ und Wollſpeichern und anderen kriegswichtigen Zie⸗ len entſtanden zahlreiche Großfeuner und weit⸗ hin ſichtbare Flächenbrände von gewaltigem Ausmaß. Ein anderer bedeutender Umſchlags⸗ platz an der Weſtküſte Mittelenglands wurde mit Bomben ſchwerſten Kalibers belegt. Wei⸗ tere erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich ge⸗ gen das Hafengebiet und die Induſtriewerke von Middlesborough an der britiſchen Oſt⸗ küſte ſowie gegen ein Rüſtungswerk und einen Nachtflughafen in Südengland. In Nordafrika wieſen die in die Befeſti⸗ gungen von Tobrutk eingedrungenen Kräfte des deuiſchen Afrikakorps wiederholte, von Pan⸗ zern unterſtützte Gegenangriffe der Briten ab. In den letzten Tagen wurden in dieſen Kämp⸗ ſen 16 feindliche Panzer abgeſchoſſen und meh⸗ rere Geſchütze erbeutet. Im Laufe des 2. Mai griffen deutſche und italieniſche Sturzlampf⸗ verbände, unterſtützt von Kampf⸗ und Zerſtö⸗ rerflugzeugen, mehrmals die Hafen⸗ und Be · feſtigungsanlagen von Tobruk mit guter Wir⸗ lung an. Sie bombardierten Artillerieſtellungen, Pan⸗ zerwagen und Truppenanſammlungen. Im Hafen von Tobrut erhielt ein größeres Fracht⸗ ſchiff durch Bombentreffer ſchwere Beſchädi; gungen. Im öſtlichen Mittelmeer verſenkte die deutſche Luftwaffe am 3. Mai in der Suda⸗ Bucht auf Kreta ein Handelsſchiff von 10 000 BRe und beſchädigte ein zweites großes Schiff ſchwer. Auf der Inſel Malta griffen deutſche Kampf⸗ und Sturzkampffliegerverbände die Hafenan⸗ lagen von La Valetta an und erzielten Vull⸗ treffer in der Staatswerft, in Oellagern, Flal⸗ ſtellungen und Dockanlagen. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Krüften an verſchiedenen Orten Weſtdeutſchlands eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben, die weder mili⸗ täriſche oder wehrwirtſchaftliche Schäden ver⸗ urſachten. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte an Toten und Verletzten. Nachtjagd⸗ flugzenge und Marineartillerie ſchoſſen je ein feindliches Kampfflugzeug ab. ſchuld entledigt zu haben gegenüber unſerem treuen Waffengefährten aus dem großen Krieg. Daß aber das mit uns verbündete IFtalien territorial und politiſch den Einfluß in dem ihm allein zukommenden Lebensraum erhält, hat es ſich ſelbſt mehr als verdient durch die überaus große Blutlaſt, die es ſeit dem Okto⸗ ber des vergangenen Jahres für die Zukunft der Achſe zu tragen hatte. Dem beſiegten, un⸗ alücklichen, griechiſchen Volk gegenüber erfüllt uns aufrichtiges Mitleid. Es iſt das Opfer ſeines Königs und einer kleinen, verblen⸗ deten Führungsſchicht. Es hat jedoch ſo tap⸗ fer gekämpft, daß ihm auch die Achtung ſeiner Feinde nicht verſagt werden kann. Das ſerbiſche Volk aber wird aus dieſer ſei⸗ ner Kataſtrophe vielleicht doch einmal den ein⸗ zig richtigen Schluß ziehen, daß putſchiſtiſche Offiziere auch für dieſes Land nur ein Un⸗ glück ſind. Alle die unglücklich Betroffenen aber werden vielleicht dieſes Mal nicht mehr ſo ſchnell die ſo überaus vornehme Art und Weiſe vergeſſen, in der ſie der Staat und ſeine Führer, für die ſie die Ehre hatten, ſich aufopfern zu dürfen, abgeſchrieben haben nach dem ſchönen Grund⸗ ſatz, daß der Mohr, ſo er ſeine Schuldigkeit getan, dann ruhig gehen möge. Es iſt wohl ſelten mit einem größeren Zynismus des Opfers kleiner Völker gedacht worden als in dieſem Fall. einen Krieg zu hetzen und dann zu erklären, daß man es nur tat, um einen anderen, der auf die⸗ ſem Kriegsſchauplatz nicht kämpfen wollte, zum Kampf zu zwingen, iſt wohl das ſchamloſeſte, was die Weltgeſchichte zu bieten vermag. Ausbildung und Können sicherten den Sieg Meine Abgeordneten, Männer des Reichstages! Wenn wir dieſen letzten Feldzug überblicken, dann wird uns erſt wieder ſo recht bewußt, welche Bedeutung der beſten Ausbildung des Soldaten, aber auch ihrer beſten Ausrüſtung zukommt. Es iſt ſoviel Blut geſpart worden, nur weil vorher ſehr viel Schweiß geopfert wurde. Was in unentwegter mühevoller Aus⸗ bildung unſeren Soldaten an Können beige⸗ bracht wurde, führte gerade in dieſem Einſatz zu hohem Nutzen. Mit einem Minimum von Blut wird Dank dieſer Ausbildung, Dank dem Können des deutſchen Soldaten und ſeiner Führung ein Maximum an Wirkung erreicht. Allein, das Minimum an Opfern erfordert auch ein Maximum an Waffen, an Güte dieſer Waf⸗ fen, an Munition und an Güte der Munition. Ich gehöre nicht zu den Menſchen, die im Krieg nur ein materielles Problem ſehen; denn das Material iſt tot, der Menſch allein belebt es. Allein, auch der beſte Soldat muß ſcheitern, wenn ihm eine ſchlechte oder ungenügende Waffe in die Hand gegeben wird. Das Leben vieler unſerer Söhne liegt deshalb in den Hän⸗ den der Heimat. Auch ihr Schweiß kann das Blut unſerer Soldaten erſparen. Es iſt daher die höchſte Pflicht des deutſchen Volkes, im Blick auf unſere kämpfende Front alles zu tun, um ihr die Waffen zu geben, die ſie benötigt. Denn: neben all' den anderen Urſachen, die einſt zum Verluſt des Weltkrieges führten, war es am Ende doch auch das Fehlen einer damals ſchon kriegsentſcheidend gewordenen neuen Waffe für den Angriff und das Fehlen der dafür geeigneten Waffe der Abwehr. Was unſere Soldaten zu leiſten vermögen, haben ſie gerade in dieſem Feldzug bewieſen. Die Summe der Anſtrengungen im einzelnen ſowie im geſamten kann die Heimat nie ermeſſen. Was ſie auch an eigener Arbeitskraft der Na⸗ tion in ihrem Schickſalskampf zur Verfügung ſtellt, ſteht in keinem Verhältnis zu dem, was die Millionen unſerer Männer an den Fron⸗ ten geleiſtet haben, leiſten müſſen und leiſten werden. Und ich möchte nicht, daß uns in die⸗ ſer Leiſtung jemals ein anderer Staat über⸗ treffen kann. Ja, nicht nur das. Wir alle ſind verpflichtet, dafür zu ſorgen, daß der Vor⸗ ſprung den wir beſitzen, ſich nicht verkleinert, ſondern daß er ſtändig größer wird. Ich glaube, daß dabei vor allem auch das deutſche Mädchen und die deutſche Frau noch einen zuſätzlichen Beitrag leiſten können. Denn Millionen deutſcher Frauen ſind auf dem Lande auf dem Felde und müſſen dabei in härteſter Arbeit die Männer erſetzen. Millionen deutſcher Frauen und Mädchen arbeiten in Fa⸗ briken, Werkſtätten und Büros und ſtellen auch dort ihren Mann. Es iſt nicht unrecht, wenn. wir verlangen, daß ſich dieſe Millionen deutſche ſchaffende Volksgenoſſinnen noch viele Hunderi⸗ tauſende andere zum Vorbild nehmen. Denn wenn wir auch heute in der Lage ſind, mehr als die Hälfte Europas arbeitsmäßig für die⸗ ſen Kampf zu mobiliſieren, dann ſteht aber als werwollſte Subſtanz in dieſem Arbeitsprozeß weitaus an der Spitze unſer eigenes Volk. Wenn heute die demokratiſchen Hetzer eines Landes, denen das deutſche Volk nie etwas getan hat und deren Behauptung, daß es die Abſicht hatte, ihnen etwas zu tun, geradezu eine abſurde Lüge iſt, drohen, den ihnen unbe⸗ quemen nationalſozialichiſchen Volksſtaat mit der Wucht ihres kapitaliſtiſchen Syſtems, ihrer materiellen Produktion zu erſticken, dann kayn es dagegen auch nur eine einzige Antwort ge⸗ ben: Das deutſche Volk wird nie⸗ mals mehr ein Jahr 1918 erleben, ſondern zu einer nur noch höheren Leiſtung auf allen Gebieten des nationalen Widerſtan⸗ des emporſteigen. Es wird ſich immer fanati⸗ ſcher zu jenem Satz bekennen, daß weder Waf⸗ fengewalt noch Zeit uns je zu beugen, ge⸗ ſchweige denn zu brechen vermögen. Es wird daher die Ueberlegenheit ſeiner Rüſtung feſt⸗ halten und unter keinen Umſtänden den Vor⸗ ſprung vermindern laſſen. Wenn der deutſche Soldat ſchon jetzt die beſten Waffen der Welt beſitzt, dann wird er ſchon in dieſem und im nächſten Jahr noch beſſere bekommen. Wenn ſchon jetzt die materielle Seite des Kampfes ihn zum Unterſchied vom Weltkrieg nicht belaſte, dann wird dies in Zukunft erſt recht nicht ſchlechter, ſondern noch günſtiger werden. Wir ſind daher verpflichtet, die Arbeitskraft der gan⸗ zen Nation in dieſem gewaltigſten Rüſtungs⸗ prozeß der Weltgeſchichte einzugliedern. Die dazu notwendigen Maßnahmen werden mit na⸗ tionalſozialiſtiſcher Entſchloſſenheit und Gründ⸗ lichkeit getroffen. Im übrigen kann ich Ihnen, meine Abgeordneten, Männer des Reichstages, nur die Verſicherung geben, daß ich mit voller —— und höchſter Zuverſicht in die Zukunft licke. Das Deutſche Reich und ſeine Verbündeten ſtellen militäriſch, wirtſchaftlich und vor allem moraliſch eine Macht dar, die jeder denkbaren Koalition der Welt überlegen iſt. Die deutſche Wehrmacht wird ſtets dann und dort eingrei⸗ fen, wann und wo es notwendig iſt. Das deutſche Volk wird dabei mit Vertrauen den Weg ſeiner Soldaten begleiten. Es weiß, daß der Krieg dieſer Welt nur die Folge der Hab⸗ gier einiger internationaler Kriegshetzer und des Haſſes der dahinter ſtehenden füdiſchen Demokratien iſt. Dieſe Verbrecher haben jede deutſche Friedensbereitſchaft abgelehnt, weil ſie 4 ihren kapitaliſtiſchen Intereſſen entſpricht. Wer aber dann zu ſo einem ſatanſſchen Beginnen ſich auch noch unterſteht, das Wort„Gott“ in den Mund zu nehmen, der läſtert die Vor⸗ 1 ſehung und kann nach unſerem tiefſten Glau⸗ ben nichts anderes ernten als die Vernichtung. So kämpfen wir heute darüber hinaus nicht nur um unſere eigene Exiſtenz, ſondern um die Befreiung der Welt von einer Verſchwö⸗ runa, die in ſkrupelloſer Weiſe das Glück der Völker und Menſchen ihrem gemeinſamen Egoismus unterordnet. Die nationalſozialiſti⸗ 1 ſche Bewegung hat einſt im Innern in einem fünfzehnjährigen Ringen dieſe Feinde bezwun⸗ gen, der nationalſozialiſtiſche Staat wird ſich ihrer auch nach außen entledigen. 1941 ſoll in die Geſchichte eingehen als das größte Jahr unſerer Erhebung! Die deutſche Wehrmacht, Heer, Marine und Luftwaffe wer⸗ den in dieſem Sinne ihre höchſte Pflicht er⸗ füllen. Laſſen Sie mich an dieſer Stelle meinen Dank ausſprechen den deutſchen Soldaten, die in dem neuen Feldzug wieder ſo Ueberragendes ge⸗ leiſtet haben, den Dank aber auch für das deut⸗ ſche Volk in Stadt und Land, das durch ſeinen Fleiß mit die Vorausſetzungen für dieſe Er⸗ folge geſchaffen hat, beſonders danken den⸗ jenigen deutſchen Volksgenoſſen, die als Opſer 1 dieſes Krieges gefallen oder verwundet ſind und jenen, die als Angehörige dieſe Oypfer betrauern. Wenn wir bei all dem zum allmäch. tigen Lenker der Schickſale blicken, dann wollen wir beſonders dankbar ſein dafür, daß er es ermöglichte, dieſe großen Erfolge mit ſo winig Blut zu erreichen. Wir können ihn nur bitten, auch in Zukunft unſer Volk nicht zu verlaſſen. Was in unſeren Kräften liegt, uns unſerer Feinde zu erwehren, das ſoll geſchehen. In dieſem Lande iſt ein Geiſt lebendig geworden, 1 den bisher die Welt noch nie überwunden hat! Ein gläubiges Gemeinſchaftsgefühl erfaßt unſer Volk! Was wir uns nach einem langen Irr⸗ weg innerer Kämpfe erſtritten haben und was uns ſo ſtolz macht anderen Völkern gegenüber, wird keine Macht der Welt uns mehr entreißen. Im Zeitalter des jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Gold⸗, Standes⸗ und Klaſſenwahns ſteht der national⸗ ſozialiſtiſche Volksſtaat wie ein ehernes Denk⸗ mal ſozialer Gerechtigkeit und klarer Vernunft. Er wird nicht nur dieſen Krieg überdauern, ſondern das kommende Jahrtauſend! Denn, Nationen als Gehilfen in Das Jahr „hHaken QZeie Der erſte Zwar gab im Schlach die Friede ſierte. Abe Pferdeſpor für hatte und Eifer bildete den heimer, die lingsmäßig einen Beſi Rhein⸗Neck bemerkensr anſtaltunge bereits wie konzert am auf dem ne ſtrom ergo über die N hinein win von Neugi „wahren 2 ton. Als 18. Stunde nach Hauſe in Ruhe u der ſtolze! Stunde de ſeine tiefſte National Nationalthe ihr wollt“ hat Käte 2 Lüdenbach Benno Ste Ihr 40j Lammarſch In der Eriſtenz d⸗ alles Opfer „Ich hör' So möchte Seit unſe ſchon ziem! und vertra Man freut Grunde nu Orgelmuſik dürfte die man noch Orgelgedrö deſtens dün Vorweg meſſe kann ſen. Ganz das lann je kann genüe penbahn, d ſchaukeln, und ausge da. Sogar dreht ſich ei Luft. Ein Schaubuder man auf ſeit vielen wieder and »buden gebe kaufsgeſchä paläſte ſind loſungsbud und die 3 ſchwärmen nämlich in he bdt bnn Copyright by 4⁰⁴ 43. Fortſetz. Ucellini Weisheit u Feld zu rär „Wir we mäßig und Sie ſtand i Sie!“ drän walt anwe chen zur 7 einmal auf gitte mit ſi ſah Ucellin er ſagte nu können geh „Wohin? auf die T. wieder ſein „Wohin ſtücken— die Folgen Sie haben reicht, was Brigitte ſ der Hand einen Schl— zu einem kr Lächeln an. ſetzte ſich u terdeck und Sawitſch mußte ſich benen Bog ten. Er wi kurzen Abſ dieſem Mo Endlich . Mai 1941 fen⸗ und Be ⸗ it guter Wir- llungen, Pan⸗ lungen. 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Aber es mangelte den Freunden des Pferdeſports dennoch nicht an Erlebniſſen. Da⸗ für hatte ſich die Schweſterſtadt mit Umſicht und Eifer eingeſetzt. Das große Reitturnier bildete den Anziehungspunkt für viele Mann⸗ heimer, die bei dieſer Gelegenheit dem früh⸗ lingsmäßig herausgeputzten Hindenburgpark einen Beſuch abſtatteten. Aber auch unſere Rhein⸗Neckarſtadt hatte mit einer Fülle von bemerkenswerten Darbietungen und Maiver⸗ anſtaltungen aufzuwarten. Angefangen vom bereits wieder traditionell gewordenen Stand⸗ konzert am Waſſerturm bis zum Meſſetreiben auf dem neuen Meßplatz. Ein dichter Menſchen⸗ ſtrom ergoß ſich in den Nachmittagsſtunden über die Neckarbrücken. Bis in die Abendſtunde hinein wimmelte es auch auf dem Marktplatz von Neugierigen und Schauluſtigen, die den „wahren Jakobs“ ihre Aufmerkſamkeit ſchenk⸗ ten. Als ſich aber die Zeiger der Uhr zur 18. Stunde neigten, trieb es doch die meiſten nach Hauſe, um dort die Rede des Führers in Ruhe und Sammlung zu hören. Das war der ſtolze Höhepunkt des Tages, der durch die Stunde der Uebertragung ſeinen Glanz und ſeine tiefſte Weihe erhielt. Nationaltheater. Heute Montag wird im Nationaltheater Shakeſpeares Luſtſpiel„Was ihr wollt“ gegeben. Die Rolle der„Olivia“ hat Käte Dietrich für die erkrankte Kitty Dore Lüdenbach übernommen, den„Orſino“ ſpielt Benno Sterzenbach. 8 Wir gratulieren Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern Karl Lammarſch und Ehefrau, Kirchenſtraße 13. In der Hingahe des eigenen Lebens für die Eriſtenz der Gemeinſchaft liegt die Krönung alles Opferſinnes. Adolf Hitler. Wir ſichern nur unſeres Volkes Zukunft der Gauſchulungsleiter vor den Beamten im Uibelungenſaal/ Wir wollen nicht die Welt erobern Es iſt gewiß nicht bloße Luſt am Kampf, die uns in dieſem Krieg bewegt— das betonte Gauſchulungsleiter Hartlieb im Lauf ſeiner ein⸗ ſtündigen Rede durch ein Wort des Führers, der ja einmal ſagte, daß er lieber Familien⸗ wohnungen bauen ließe als Granaten drehen. Aber wir ſind nun einmal durch unſere Feinde in dieſen Kampf um die Erhaltung unſeres Volkes hineingeſtellt worden, und jetzt werden wir ihn auch bis zum Endſieg durchkämpfen. Alles Leben in der Natur ſteht unter dem Geſetz des Kampfes. Wir wären ein unwürdi⸗ ges Volk, wenn wir nun gar zu feige ſein wollten, dieſen Lebenskampf bis zum letzten Opfer durchzuſtehen. Das Geſetz des Kampfes, dem wir uns unter⸗ ordnen, hat uns vom erſten Tag an wiſſen laſſen, daß dieſer Kampf einmal gekämpft wer⸗ den muß— erinnerte der Gauſchnlungsleiter rückblickend auf die Kampfzeit der Bewegung. Heute ſind wir zu dieſem Endkampf angetreten. Einſt haben wir das Volk aus ſeinem raſſiſchen Schlaf aufgeweckt. Unſer Ruf nach der völki⸗ ſchen Freiheit iſt bis über die Grenzen von unſeren Auslandsdeutſchen gehört worden. Alte Staatengebilde von Verſailles' Gnaden ſind inzwiſchen vor der Kraft der deutſchen Gemeinſchaft zuſammengeſtürzt. Der Wille nach völkiſch⸗raſſiſcher Freiheit hat auch draußen in der Welt die Völker ſich auf ſich ſelbſt beſinnen laſſen, wie der Redner an Beiſpielen darlegte. So mußte zwangsläufig die Auseinanderſetzung mit England eintreten, das als typiſchſter Ver⸗ treter der alten ſtürzenden Weltunordnung die junge revolutionäre Idee von der neuen Welt⸗ ordnung zu unterdrücken ſuchte. Staatsformen und Staatszugehörigkeit laſſen ſich ändern, völkiſche und raſſiſche Zugehörigkeit aber nicht; es iſt der gleiche völkiſche Geiſt, der oftmals diesſeits und jenſeits ſtaatspolitiſch⸗künſtlicher Grenzen herrſcht und wirkt. Das Geſetz unſerer Zeit aber iſt es, daß Raſſe wieder zu Raſſe und Blut wieder zu Blut kommt. Jeder— wo er auch ſtehe— iſt heute gezwungen, zu dieſer Mietſtop auch für möblierte Zimmer Sie dürfen nicht teurer werden/ Eine Rückfrage bei der preisbildungsſtelle Seit Kriegsbeginn hat eine Reihe von Um⸗ ſtänden die Nachfrage nach möblierten Zim⸗ mern in vielen Teilen des Reiches außer⸗ ordentlich verſtärkt. Dieſe Lage iſt vielfach von den Vermietern möblierter Zimmer zu un⸗ mord meen Mietſteigerungen ausgenutzt worden. Bereits vor längerer Zeit hatte der Reichs⸗ kom, aiſſar für die Preisbildung den örtlichen Preisbehörden als wirkſamſtes Gegenmittel gegen derartige Preisſteigerungen den Erlaß von Richt⸗ und Höchſtpreis⸗Anordnungen emp⸗ fohlen. Zahlreiche Preisbehörden haben von dieſer Anregung Gebrauch gemacht. Um den Erlaß weiterer Anordnungen zu fördern, hat BVummel durch die Budenſtadt Unſere Mai-Meſſe/ Bunte Welt der Ueberraſchungen „Ich hör' dich wieder, freundliches Gedudel“. So möchte man ſehr frei nach Goethe ſagen. Seit unſerer früheſten Kindheit, das liegt ſchon ziemlich lange zurück, iſt uns alles lieb und vertrant, was uns die Meſſe beſchert. Man freut ſich immer wieder, obwohl ſich im Grunde nur wenig ändert. An die Stelle der Orgelmuſik iſt der Lautſprecher getreten. Das dürfte die einzige Aenderung ſein. Dabei muß man noch die Frage aufwerfen, ob das alte Min⸗ Orgelgedröhn nicht doch ſchöner war. deſtens dünkte es uns ſtimmungsvoller. Vorweg zu ſagen: Die Beſchickung zur Mai⸗ meſſe kann ſich auch in dieſem Jahr ſehen laſ⸗ ſen. Ganz friedensmäßig iſt ſie natürlich nicht, das lkann ja auch nicht ſein. Aber immerhin, ſie kann genügen. Achterbahn, Auto⸗Skooter, Rau⸗ penbahn, die ſchwungreiche Walzerfahrt, Schiff⸗ ſchaukeln, Ueberſchlagſchaukel, Kettenkaruſſells und ausgeſprochene Kinderkaruſſells, alles iſt da. Sogar das lang entbehrte Ruſſiſche Rad dreht ſich einmal wieder durch die Mannheimer Luft. Etwas ſchmal beſtellt iſt es mit den Schaubuden. Aber dieſe Schrumpfung kann man auf der Mannheimer Meſſe ſchon ſeit vielen Jahren feſtſtellen. Das muß einmal wieder anders werden; denn gerade die Schau⸗ »buden geben der Meſſe die Würze. An Ver⸗ kaufsgeſchäften fehlt es dagegen nicht. Die Eis⸗ paläſte ſind zahlreich, noch zahlreicher die Ver⸗ loſungsbuden, für die das Glück reſerviert iſt und die Zuckerbollenſtände. Die Käufer um⸗ ſchwärmen die Süßigkeiten wie die Bienen, nämlich in Klumpen. Unter dieſen Umſtänden Copyright by Carl-Duncker-Verlag 0 9 90 BniorrrE Theaterroman von Joachm Barekhausen 43. Fortſetzung Ucellini ſah ſich fürs erſte am Ende ſeiner Weisheit und hielt es darum für beſſer, das Feld zu räumen. „Wir werden ja ſehen,“ ſagte er geſchäfts⸗ mäßig und wandte ſich dann nach Brigitte um. Sie ſtand immer noch an der Wand.„Kommen Sie!“ drängte Ucellini. Aber er mußte faſt Ge⸗ walt anwenden, bis es ihm gelang, das Mäd⸗ chen zur Tür zu ziehen. Branco blickte nicht einmal auf. Als ſie draußen ſtanden, hob Bri⸗ gitte mit ſichtbarer Anſtrengung den Kopf. Sie ſah Ucellini an, als erwarte ſie ein Urteil. Aber er ſagte nur ruhig und nicht unfreundlich:„Sie können gehen.“ „Wohin?“ fragte ſie hilflos. Dabei ſtarrte ſie auf die Tür, vor der inzwiſchen der Poſten wieder ſeinen Platz eingenommen hatte. „Wohin Sie wollen. Gehen Sie endlich früh⸗ ſtücken— oder denken Sie meinetwegen über die Folgen Ihrer Dummheit nach. Mir ſcheint, Sie haben gerade das Gegenteil von dem er⸗ reicht, was Sie beabſichtigten.“ Brigitte ſtrich ſich mit einer müden Bewegung der Hand über die Augen, als verſuche ſie, einen Schleier fortzuſchieben. Sie ſetzte ſogar zu einem kleinen, um Entſchuldigung bittenden Lächeln an. Dann wandte ſie ſich ab.— Ueellini ſetzte ſich unter das Sonnenſegel auf dem Ach⸗ terdeck und vergrub ſich noch einmal in die von Sawitſch angefertigten Protokolle. Aber er mußte ſich bald eingeſtehen, daß die engbeſchrie⸗ benen Bogen ihm nichts mehr enthüllen konn⸗ ten. Er wurde immer unruhiger und blickte in kurzen Abſtänden auf den Kai hinunter, der an dieſem Morgen faſt menſchenleer lagg. Endlich erblickte er San tſch. Sein Aſſiſtent dürften die Regale bald leer ſein. Sogar Fiſch⸗ brötchen ſind zu haben, allerdings gegen Brot⸗ marken, aber mit Brotmarken kommt man ja auch nicht ſo leicht ins Gedränge. Die Brot⸗ marlen ſind auch beim Waffelbäcker zu zücken, ebenſo in der bewußten Ecke des großen Bier⸗ zeltes, wo man ohne Scheu und Scham ein Trumm Roßwurſt hinuntermachen kann. Die Wurſt geht„ohne“, das Brot unterliegt der Zwangsbewirtſchaftung. Wir haben ja.“ Zahl⸗ reich und ſtark gefragt ſind auch die Schießbu⸗ den. Hier finden ſich auffallend viele Soldaten ein. Wahrſcheinlich wollen ſie ſich hier auf künftige Zwölfer einfuchſen. Augenblick, die Schaubuden haben wir ja noch gar nicht na⸗ mentlich erwähnt: Die altberühmte aber immer noch zugkräftige Fahrt an der Todeswand— wie machen das die Leute mit dem Benzin?— eine Tierſchau und eine Bude, in der man hin⸗ ter Glas die im Bild feſtgehaltenen Ereigniſſe von heute, geſtern und vorgeſtern ſchauen kann. Mehr gibt es nicht. Auch die eigentliche Verkaufsmeſſe, auf der man bewußt auf alle Anreißerei verzichtet, ver⸗ dient Beachtung. Viel Schmuck wird hier an⸗ geboten, aber auch viel Textil⸗ und Strickwa⸗ ren. Und dann die Geſchirrſtände. Kinder, da gibt es noch all die Nippfiguren, die man ſchon längſt ausgeſtorben wähnte, ebenſo die über⸗ dimenſionalen Kaffeetaſſen mit den goldenen Aufſchriften. Die Käufer dafür gibt es ſelbſt⸗ verſtändlich auch noch. Der ſo beliebte Meſſe⸗ bummel iſt wieder abwechſlungsreich und un⸗ terhaltend. kam quer über den Hafenplatz. Seine Lüſter⸗ jacke hatte faſt die Farbe des ſchmutzigen San⸗ des, und er ſchien viel weniger wirklich zu ſein als der kurze, tiefſchwarze Schatten⸗ den er un⸗ ter der Mittagsſonne warf. Sawitſch bewegte ruckartig die Arme wie ein Menſch im Selbſt⸗ geſpräch, und manchmal machte er einen ſchwa⸗ chen Verſuch, ſich in Trab zu ſetzen. Ucellini ahnte, daß er eine wichtige Nenigkeit brachte. Die Nachricht, die ſoeben telefoniſch aus Wien eingetroffen war, war denn auch wirklich ge⸗ eignet, Ucellini für Sekunden die Sprache zu rauben. „Mann!“ ſagte er ſchließlich.„Das iſt ja eine ſchöne Ueberraſchung! Wie reimen Sie ſich das zuſammen?“ Sawitſch, deſſen Geſicht nur noch aus Falten zu beſtehen ſchien, hob hilflos die linke Schul⸗ ter.„Wir werden eben von vorn anfangen müſſen.“ „Haben Sie mit dem Beamten perſönlich ge⸗ der die Hausſuchung vorgenommen hat?“ „Jawohl. Und er ſagt, das Stilett hängt an der Wand über der Couch. An der gleichen Stelle, wo es ſich nach den Ausſagen der Schau⸗ ſpieler bei der Abſchiedsfeier befand.“ Ucellinis Bleiſtift trommelte einen Wirbel auf der Tiſchplatte.„Und dabei haben alle das Stilett, das wir gefunden haben, als das Eigentum Glanitſchs wiedererkannt. Sogar er ſelbſt hat das ohne weiteres zugegeben.“ „Es muß ſich eben um ein Pendant handeln. Wahrſcheinlich gibt es zwei ganz gleiche Waf⸗ fen. Ucellini ſah auf. Vor einer halben Stunde erſt hatte er dasſelbe zu Branco geſagt, wenn auch nur in ironiſcher Abſicht. Und Branco hatte mit großer Beſtimmtheit erklärt: es gibt nur ein ſolches Stilett!— Ueellini erhob ſich mit einem Ruck und baute ſich vor ſeinem Aſ⸗ ſiſtenten auf.„Sawitſch!“ ſagte er.„Entweder haben wir uns völlig verfahren und können wirklich wieder von vorn anfangen, wie Sie ſagen,— oder dieſes Stilett bildet den Schlüſ⸗ ſel zu dem ganzen Problem.“ „Möglich. Wenn wir nur erſt das Schlüſſel⸗ der Reichskommiſſar für die Preisbildung nunmehr in ſeinem Mitteilungsblatt eine Mu⸗ ſteranordnung veröffentlicht. In dieſer An⸗ ordnung werden die Zimmer in beſtimmte Gruppen eingeteilt, deren Höchſtpreiſe jeweils den örtlichen Verhältniſſen anzupaſſen ſind. Die Nachprüfung des Mietzinſes durch Be⸗ hörden und ſpätere Mietbewerber ſoll ein Un⸗ termieterbuch erleichtern, in das der Vermieter jedes länger als eine Woche andauernde Miet⸗ verhältnis mit genauen Einzelangaben einzu⸗ tragen hat. Die Muſteranordnung gibt fer⸗ ner Grundſätze für die Mietzinsbildung bei Leerzimmern und Schlafſtellen ſowie für die Untervermietung von leeren und möblierten Wohnungen, um den auftretenden Neigungen um Preisauftrieb entſcheidend zu begegnen. Wo bislang keine örtlichen Regelungen getrof⸗ fen ſind, gilt für die Untermiewerhältniſſe ſelbſtwerſtändlich die Preisſtopperoronung. Es iſt alſo verboten, die Stopmiete zu überſchrei⸗ ten. Ueberprüfungen der Mietzinſe haben ſo⸗ wohl in der Reichshauptſtadt als auch in an⸗ dexen Orten des Reiches bereits zu empfind⸗ lichen Beſtrafungen geführt. In Mannheim dürfte bis jetzt kaum Anlaß gegeben ſein, geeignete örtliche Maßnahmen zu ergreifen. Wenigſtens ſind bis jetzt noch nicht viel Ueberprüfungsanträge bei der Preisbil⸗ dungsſtelle eingegangen. Es wird auch erwar⸗ tet, daß ſich die Mannheimer Bevölkerung auch in dieſer Frage diſzipliniert verhält. Sollte ſich künftig dennoch eine örtliche Regelung als notwendig erweiſen, ſo darf heute ſchon feſt⸗ geſtellt werden, daß mit einer Feſtſetzung von ſogenannten Höchſtpreiſen nicht gerechnet wer⸗ den kann. Die Erfahrung hat gelehrt, daß ſolche Höchſtpreiſe dann gewöhnlich von jedem beanſprucht zu werden pflegen und damit praktiſch eher zu Mindeſtpreiſen an werden. Man wird auch weiterhin an der bis⸗ herigen Uebung feſthalten, daß der Mietpreis für möblierte Zimmer in Zweifelsfällen von der an Ort und Stelle ge⸗ nau überprüft wird. Dabei wird dann der in Frage ſtehende Raum und ſeine beſonderen Umſtände im Verhältnis zur Geſamtwohnung ſowie außerdem die Einrichtung ſorgfältig ein⸗ geſchätzt, unter Einrechnung von Ahnützung und einer kleinen Verdienſtſpanne der Mietpreis feſt⸗ geſetzt. Die Erfahrung zeigt, daß die Miete faſt ſtets an die zuläſſige Höchſtgrenze heran⸗ kommt. Vermieter allerdings, die aus den kriegsbedingten Wohnungsſchwierigkeiten per⸗ fönliche Vorteile ziehen wollen, werden un⸗ nachſichtlich zur Rechenſchaft gezogen. loch hätten.“ „Warten Sie mal—“ Ucellini begann mit großen Schritten auf und ab zu laufen.„Bei der— oder vielmehr bei den Wafſen handelt es ſich um eine ſehr ſeltene, ausgefallene Arbeit. Es kann unmöglich ein Zufall ſein, daß der Täter das gleiche Meſſer benutzt hat, das ſich in Glanitſchs Atelier in Wien befindet.— Nun paſſen Sie mal auf: Daß Glanitſch das Stilett aus Luke l für ſein eigenes gehalten hat, iſt nicht weiter verwunderlich. Den anderen erging es ja genau ſo. Aber warum hat er mir eben erſt erzählt, er habe die Waffe in ſeinem Koffer mit nach hier gebracht?“ „Das hat er geſagt?“ fragte Sawitſch ver⸗ blüfft. „Ja. Er rückte damit allerdings erſt heraus, als die kleine Rühland uns weismachen wollte, ſie ſelber habe das Stilett mitgenommen. Na⸗ türlich nahm ich an, er ſagte die Wahrheit. Weil er kein anderes Mittel wußte, um die blödſin⸗ nige Selbſtbezichtigung der Kleinen zu ent⸗ kräften.“ „Sie beſitzen eine erſtaunliche Gabe, die Leute zu falſchen Geſtändniſſen zu verleiten!“ warf Sawitſch boshaft ein. Ucellini verzog das Geſicht.„Laſſen Sie nur, wer zuletzt lacht,. Aber nun frage ich Sie: hatte Glanitſch es nötig, mich ſo zu beſchwin⸗ deln? Warum erklärt er nicht einfach: das Stilett iſt gar nicht hier, es befindet ſich in mei⸗ ner Wohnung in Wien?“ „Vielleicht wußte er das gar nicht ſo genau?“ „Ratürlich mußte er es wiſſen. Er hat das Atelier ja noch tagelang nach dem Feſt be⸗ wohnt. Er hätte doch merken müſſen, daß es von der Wand verſchwunden war. Und im all⸗ gemeinen weiß man doch auch, was man in ſeinen Koffer legt.“ Er holte tief Atem und ließ ſich wieder in ſeinen Korbſtuhl ſinken. „Nein, lieber Sawitſch! Dieſer Glanitſch will uns abſichtlich glauben machen, daß der Mord mit ſeinem Stilett begangen wurde, daß es überhaupt nur eine einzige ſolche Waffſe gibt.“ „Und warum tut er das? Er macht ſich da⸗ mit doch nur noch verdächtiger.“ Sawitſch weltrevolutionären neuen Geſetzmäßigkeit Stel⸗ lung zu nehmen, für oder wider. Wer ſich ihr nicht freiwillig unterordnet, wird gezwungen. Auch das britiſche Weltreich, der Repräſentant des alten Weltungeiſtes. Die Form muß zer⸗ ſchlagen werden, damit auch hier Blut zu glei⸗ chem Blut komme. Dieſes Recht zur ordnenden Hand iſt Deutſchland aus der Verantwortung vor ſeiner Geſchichte erſtanden. Immer wenn das Reich ſtark und mächtig war, herrſchte Ord⸗ nung und Blüte in Europa. Frankreich und England gaben ausgeſprochene Beiſpiele für ihren gegenteiligen Einfluß. Und wieder ſucht ſich heute mit Amerika eine fremde Macht im Ungeiſt der zerfallenden alten Ideologien„ord⸗ nend“ in die europäiſchen Dinge hineinzu⸗ miſchen, die ſie gar nichts angehen. Aber es iſt das Amerika eines Rooſevelt, das ſich an⸗ ſchickt, Englands Erbe auch in den britiſchen Weltmachtsgelüſten anzutreten. Doch der Führer ſah genau voraus, wie hart dieſer letzte Entſcheidungskampf ſein würde, und er ſorgte vor, ſorgte ſo vor, daß unſer Volk und unſere Wehrmacht als unbeſiegbar gelten. Keine Macht der Welt hat je geleiſtet, was un⸗ ſer neues Deutſchland und ſeine unüberwind⸗ liche Wehrmacht bis jetzt in dieſem Kriege ſelbſt an ausgeſprochenen Werken des Friedens geleiſtet haben. Dieſe Leiſtungen und unſere in⸗ nere Haltung verſetzt die Welt in Bewunde⸗ rung. Und iſt es nicht wie ein Wunder: ein einziger Mann aus dem Volke hat inmitten des kläglichſten Zuſammenbruches all dieſe un⸗ geheuren Kräfte unſeres Volkes wiedererweckt! Das wollen wir nie vergeſſen! Dafür wollen wir uns ihm würdig erweiſen, wollen uns immer wieder an ihm ausrichten! Die vom ſtellvertretenden Kreisamtsleiter Knobelſpieß in feierlich⸗würdevollem Rahmen abgehaltene Feier, in der angeſichts der geſenk⸗ ten Fahnen der Gefallenen gedacht wurde, rüt⸗ telte wieder einmal auf. Mit neuer Kraft zu neuem Einſatz ſoll nun wieder in den Alltag gegangen werden. So war dieſe Kundgebung im Nibelungenſaal ein gut angelegter Sonn⸗ tagmiorgen. hgn. Dienſtappell unſerer 9) Beim Planetarium locken am Sonntagmor⸗ gen die markanten Marſchliedweiſen unſerer ugend und ſchon marſchieren ſie mit wehen⸗ den Fahnen in das weite Rund ein. Der Stamm 1/171 erwartete hier ſeinen Jung⸗ ſtammführer. Sauber ausgerichtet ſtanden die einzelnen Gefolgſchaften da. Mit einem kräf⸗ tigen„Heil Hitler!“, das hundertfaches Echo hervorrief, begrüßte er ſeine Hitlerjungen. Sein beſonderer Gruß galt den aus dem Jung⸗ volk neu hinzugekommenen Kameraden, denen er ans Herz legte, es in der HI den älteren Kameraden gleich zu tun und ſich ſtets des Führers würdig zu erweiſen. Nach Bekannt⸗ —45 des monatlichen Dienſtplanes und einem eſonderen Hinweis auf den am 24./25. Mat ſtattfindenden Reichsſportwettkampf, konnte 61 Hitlerjungen des Stammes 1/171 die Ur⸗ kunde für das Leiſtungsabzeichen verliehen werden, während das Abzeichen ſelbſt im Rah⸗ men einer beſonderen Feier ausgegeben wird. Weiter konnten an die einzelnen Gefolgſchafts⸗ führer insgeſamt 150 K⸗Scheine für erfolgreich beſtandene vormilitäriſche Ausbildung über⸗ geben werden. Als Anerkennung für beſonde⸗ ren Einſatz im Rahmen der WHW⸗Aktion er⸗ hielt der Stamm ſeitens der Bannführung ein wertvolles Buch und ſchließlich wurde Gefolg⸗ ſchaftsführer Erwin Fritz das goldene Lei⸗ ſtungsabzeichen mit herzlichen Glückwunſch überreicht. Schnittig wie der Aufmarſch war der Abmarſch unter Vorantritt des Spiel⸗ mannszuges. Wie hier, ſo trafen ſich auch an Sanen die verſchiedenen Einheiten de annes um angef Mpel zum angeſetzten —————— konnte ſeine Erregung nicht mehr verbergen. „Warum? Weil er gar nicht der Mörder ifti Aber er kennt den Täter und hat irgendwelche Gründe, ihn zu decken. Darum myſtifiziert er uns und führt uns an der Naſe herum.— Aber wenn Sie aus meinen höchſt ſcharfſinni⸗ gen Ueberlegungen jetzt den Schluß ziehen, daß die Rühland doch die Täterin iſt, dann er⸗ würge ich Sie auf der Stelle, Sawitſch!“ „Natürlich iſt es nicht die Rühland gewe⸗ ſen! Aber wer war es?“ Sawitſch lief nervös auf und ab.„Ich muß ſchon wieder mal auf die Poſt, Chef!“ ſagte er, plötzlich ſtehenblei⸗ bend.„Ich will mit Raguſa fprechen.“ „Weshalb?“ „Ich habe vorhin Auftrag gegeben, den alten Glanitſch und ſeine Frau zu vernehmen. Ihr —*. 45—**—— bei ihnen in n gen. I achte, es könnte auf kei Fall ſchaden.“ „Selbſtverſtändlich nicht.“ „Der Beamte, der hinauffährt, ſoll verſuchen, irgend etwas über das Stilett zu erfahren. Deswegen wollte ich noch mal anrufen.“ Ucellini nickte.„Sehr gut. Vielleicht kön⸗ nen wir feſtſtellen, woher das Ding ſtammt. Es ſieht Bach fe wie ein Familienſtück aus.“ Er unterbrach ſich und machte ſeinem Aſſiſten⸗ ten ein Zeichen. Wolfgang und Hanna waren auf dem Achterdeck erſchienen und kamen zögernd näher. Ueellini winkte ſie heran. „„Nun, was gibt es?“ fragte er. Es entging ihm nicht, daß die beiden jungen Leute ſehr a wirklich „Iſt es wirklich wahr, daß Brigitte geſtan⸗ den hat?“ begann Wolfgang. Ucellini winkte lächelnd ab. „Ja, aber das iſt ſchon wieder erledigt. Ma⸗ chen Sie ſich keine Sorgen um Ihre Freundin.“ Wolfgang atmete erleichtert auf.„Gott ſei Dank! Sie dürfen ihr das nicht übelnehmen, Herr Kommiſſar! Brigitte iſt furchtbar mit den Nerven herunter. Darum kommen wir auch zu Ihnen. Wir, das heißt, Hanna hat nämlich geſtern abend etwas beobachtet.“ (Foriſetzung folgi) „Hhakenkreuzbanner Montag, 5. Mat 194 onnun in zinn Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gruppe 1a LSV Stettin— VfR Gleiwitz.. 32 Gruppe 1b Dresdner SC— TB Berlin.:2 Gruppe 2b Hannover 96— Schalke 04. 16 Gruppe 3 FC Mülhauſen— Helene Eſſen..:2 3 Köln 99— Kickers Offenbach 31 Gruppe 4 Vfe Neckarau— 1860 München.„21 Stuttgarter Kickers— Rapid Wien. 15 Süddeutſchland Südweſt Aufſtiegsſpiele Tura Kaſtel— SꝰV 98 Darmſtadt 821 Norm. Pfiffligheim— Tura'hafen..:3 TScG Urberach— FSVꝰV Heuſenſtamm 121 Baden Meiſterſchaftsſpiel SV Waldhof— Phönix Karlsruhe.. 50 Württemberg Meiſterſchaftsſpiele Stuttgarter SC— Sportfr. Eßlingen. 520 SVgg. Cannſtatt— VfR Aalen 923 Bayern Schweinfurt 05— Bayern Münch.(Sa.) 11 VfR Schweinfurt— Bayern München ausgef. Freundſchaftsſpiele 1. FC Nürnberg— Wiener S. 11 Gruppe 1a Spiele gew. un verl. Tore Pekt. LSV Stettin 4 2 1 8¹8 5 VfR Gleiwitz 3 1 1 1:4 3 Preußen Danzig 3 0 2 1:4 2 Gruppe 15 Spiele gew. un verl. Tore Pkt Dresdener SC 3 3 0 60 10•4 6 Te⸗Be Berlin 4 1 1 2:7 3 NSTG Prag 3 0 1 2.7 1 Gruppe 22 Spiele gew. un verl. Tore Pkt Hamburger SV 4 3 1 690 7 VfR Königsberg 3 1:7 2 1. SV Jena 3 0 1 2 528 1 Gruppe 2 b Spiele gew un verl. Tore w' F Schalke 04 3 3 0 6 14:1 6 Boruſſia Fulda 3 1 0 2:13 Hannoyer 96 4 1 0. 3 10:15 2 Gruppe 3 Spiele gew. un verl Tore Mkt. Vfs 99 Köln 4 3 1 0 1425 7 Kickers Offenbach 4 1 2 1 10:8 4 TucS„Helene“ Eſſen 4 1 2 1:8 4 FC 93 Mülhauſen 4 0 1 3 7219 1 Gruppe 4 2 Spiele gew un verl Tore Pkt. Rapid Wien i 1860 München 4 2 1 19½⁰2‚¶8 5 Stuttgarter Kickers 1 2 1% 14 BVfs Neckarau 4 17 3:16 2 Aufſtiegsſpiele Südweſt, Gruppe 3 Spiele gew. un verl. Tore Pkt. 4˙ Tura Ludwigshafen 2 2 0 0 12:3 Rb. 05 Mainz Normannia Pfiffligg. 1 0 0 1:3 0 2. Vorrunde zur Handball⸗Meiſterſchaft Gruppe IV: SA Frankfurt/ M.— TSV Süſſen.. 15:8 Zwiſchenrunde zur Hockey⸗Meiſterſchaft DoHC Hannover— Uhlenhorſt Hamb.:1 Paſing München— Mannheimer TG. 21 Bereich Baden Spiele gew. un, verl. Tore Pti. Bfe Reckarau 16 13 2 46:17 27 1 2 VfB Mühlburg 2 2 53:20 24 SV Waldhof 9 1 6 44:27 19 BVfR Mannheim 15 7 3 5 41:81 17 Freiburger F 16 8 1 7 42:36 17 Phönix Karlsruhe„ 1 9 29 92 11 SpVgg. Sanvdhofen 16 4 3 9669111 1. FC Pforzheim 15 4 11 334:38 8 Karlsruher 5 14 2 0 12 11:64 4 266 Rlankſtadt ijt Meiſter FVgg. Eppelheim— 08 Hockenheim.:2 8 Schwetzingen— SpVgg. Eberbach.62 FG Kirchheim— TSG Plankſtadt—.:0 Olympia Neulußh.— F 1911 Oftersh.:1 SVSandhauſen— 05 Heidelberg..•1 1. Spielklaſſe, Staffel 2 Spiele gew. un verl. Tore Mkt. Plankſtadt 7 4 42 24 16 3 5 88:42 35 Oftersheim 24 16 3 5 82:41 35 Sandhauſen 2 13 5 5 66:30 31 Neulußheim 3 3 8 75:41. 27 Schwetzingen 1 9 70:67 27 Eppelheim 23 10 3 10. 64:60 23 Kirchheim 23 10 3 10 41:43 23 05 Heidelberg 24 7 7 10 47:60 21 Hockenheim 24 8 3 13 62:62 19 Union Heidelberg 23 7 3 14 48:61 17 Wallvorf 24 7„ 3. 4, 3 Rohrbach 22 6 3 13 34;66 15 Eberbach 22 4 4 14 41124 12 Feudenheim oder Mannheim 072 Neckarhauſen— Hemsbach 12 Weinheim— Käfertall. 08 Mannheim— Ilvesheim Gau Baden, 1. Spieltlaſſe/ Staffel 1. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. —— — VfTug Feudenheim 25 16 3 6 84:46 35 07 Mannheim 24 15 3 àvLBj 53231 38 09 Weinheim 25 14 4 7 612ꝛ47 32 Phönix Mannheim 24 46 4 7 83749 30 Germ. Friedrichsfeld 24 14 2 8 73240 30 SC Käfertal 3. 2 72542 29 F Hemsbach 2 9 4 13 65:68 22 Amicitia Viernheim 23 9 4 10 53:63 22 Vikt. Neckarhauſen 25 10 1 14 58:68 21 8 Mannheim 24 9 3 12 46263 21 Fortuna Edingen 2⁵ 8 4 13 67:72 20 98 Seckenheim 23 9 n Alem. Ilvesheim 24 8 3 3 47:70 19 BSo Lanz Mannh. 23 2 2 19 27:100 6 V Uetaxan hrahle Baperns Meilet, Zeo Munchen, zu Sal die münchmer„Töwen“ im Mannheimer Stadion vor 6000 Zuſchauern:7 geſchlagen/ Heckarau verſchoß Band⸗Elfer Vfes Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Wenzelburger, Sälzler, Größle; Wahl 2, Preſchle, Veitengruber, Benner, Wilhelm. 1860 München: Berger; Bayrer, Schmei⸗ ſer; Graf, Wendl, Hammerl: Staudinger, Bur⸗ ger, Krückeberg, Janda, Stepberger. „Schon die Exöffnungsphaſe des Spiels be⸗ ſtätigte die Hoffnungen der einheimiſchen Fuß⸗ ballgemeinde, denn Neckaraus Elf ſpielte durch⸗ aus nicht die untergeordnete Rolle wie im Kampf gegen Rapid. Beſonders der Sturm kam vog Anfang an weit beſſer zur Geltung. Man ſpielte raſch ab, war flink hinter jedem Ball her und auch im Kampf um den Ball blieben die wuſſeligen, flinken Neckarauer Stürmer ſo manches Mal im Vorteil. Wenn Veitengruber auch noch nicht die klare Ballführung hat wie ein erfahrener Sturmführer, ſo zeigte er doch manchen guten Einfall.. i Benner leiſtete nützliches Aufbauſpiel und Wilhelm vom linken Flügel war mit flinlen Läufen und blitzſchnellen Vorſtößen in dem Strafraum immer gefährlich. Wahl II konnte ſich auf ungewohntem Po⸗ ſten rechtsaußen nicht ſo durchſetzen wie Preſchle auf halbrechts, der wieder Neckaraus gefährlichſter Mann im Sturm war. Er war es auch, der nach Flanke Wilhelms mit dem Rücken zum Tor einen raffinierten Schuß in die obere Torecke den Münchener Torwart auf die erſte harte Probe ſtellte. Die flinken Vorſtöße Neckaraus behagten der Münchener Abwehr gar nicht. Sie wurde un⸗ Glänzende Schlunovekelung der Waldhöſer Sb Waldhof— phönix Karlsruhe:0 Der von Pennig mit Friſche geführte An⸗ griff war in guter Spiellaune, und hätte Lau⸗ denbacher, der neue ſtämmige Mann, nicht ſehr viel Pech gehabt(das erſte Lampenfieber iſt noch nicht abgelegt), ſo hätte es ſogar dieſen und jenen Treffer mehr gegeben. Die hinteren Mannſchaftsreihen Waldhofs waren ebenfalls ſchön in Schwung. Hier überragte vor allem das ruhige und ſachliche Spiel des tadelloſen Läufers Ramge. Schiedsrichter Neuweiler(Pforzheim) ſtellten ſich folgende Mannſchaften: SpV Waldhof: Fiſcher; Maier, Bayer: Schollmaier, Bauder, Ramge; Siffling 4, Mol⸗ lenda, Lauterbacher, Pennig, Günderoth. Phönix Karlsruhe: Hartmann; Gitzi, Stutz; Bauer, Leonardi, Schwab; Faitim, Binkert. Domanie, Schwertle, Föry. Das Spiel iſt von Anfang an ſofort recht lebhaft und kampfbetont, immerhin dauert es eine Viertelſtunde, bis auf Waldhöfer Seite die erſten geſchloſſenen Aktionen ſteigen. Der linke Flügel von Waldhof, geführt von dem Strate⸗ gen Pennig, bringt ſich ſchön ins Spiel und ſchon markiert Pennig mit einer Vorlage von Günderoth das Führungstor. Bereits zwei Mi⸗ nuten ſpäter heißt es:0 für Waldhof, als Pennig— diesmal in altgewohnter Meiſter⸗ ſchaft— eine Flanke von rechts einköpft. Für den Reſt der erſten Halbzeit ſieht man noch wiederholt ſchöne Angriffe der Waldhöfer, bei denen Lauterbacher einige gute Momente aus⸗ läßt. Einigen Durchbruchsaktionen der Phönix⸗ ler, die im Feldſpiel durchaus zu gefallen wiſ⸗ 3 fehlt vor dem Tore die nötige Geſchloſſen⸗ eit.*— 4— Nach 10 Minuten der zweiten Halbzeit ſteht das Spiel:0 für Waldhof, als Lauter⸗ bacher— diesmal ganz ſicher— eine Vorlage von Siffling ſcharf einſchießt. Phönix, durch eine Verletzung von Binkert auf 10 Mann redu⸗ ziert, iſt keinesfalls entmutigt, ſondern greift unentwegt in den Kampf ein. Faitim und Förv haben nacheinander bei ſchönen Aktionen reich⸗ lich Pech. Gegen Schluß wird der Waldhof⸗ angriff wieder ſtärker und ſpielt eine ganz überlegene Rolle. Lauterbacher ſtellt mit einer Flanke von Günderoth auf:0, und Pennig iſt es, der für Nummer fünf veran:⸗ wortlich zeichnet. Celdler, der neue Halbſchwergewichtsmeiter im voren bogt verlor in der achten Runde entſcheidend Der Kampf um die deutſche Meiſterſchaft im Halbſchwergewicht im Hamburger Hanſeaten⸗ ring zwiſchen den beiden anerkannten Titel⸗ anwärtern Richard Vogt(Hamburg) und Heinz Seidler(Berlin) endete mit dem ent⸗ ſcheidenden Sieg von Seidler. Nach mehreren Niederſchlägen— Vogt mußte in der vierten, fünften, ſechſten und ſiebenten Runde zu Bo⸗ den— warfen die Sekundanten des Hambur⸗ gers in der achten Runde, als Vogt abermals ſchwer erwiſcht wurde, zum Zeichen der Auf⸗ gabe das Handtuch. Vogt machte nach der zweiten Runde den Fehler, ſich auf nahen Schlagabtauſch mit Seidler einzulaſſen und da hatte der Berliner ⸗Mann immer ein leich⸗ tes Uebergewicht. lit? lir Unnert vorer Die Kämpfe gingen im vollbeſetzten Kino der Redoute in Preßburg vor ſich und verliefen ſportlich zum größten Teil überaus anregend Den Ehrenpunkt der Gaſtgeber holte ſich im Weltergewicht Akai heraus, der Heeſe durchaus⸗ gleichwertig war und zum Schluß dank ſeiner größeren Angriffsfreudigkeit einen ganz knap⸗ pen Punktſieg zugeſprochen erhielt. Neben fünf deutſchen Punktſiegen gab es durch Mittelgewichtsmeiſter Schmidt über Sil⸗ dai ſowie durch Olympiaſieger Runge im Schwergewicht über Kuß 2.⸗o.⸗Siege. Runge überfuhr ſeinen Gegner genau ſo ſchnell wie ſeinerzeit im olympiſchen Boxturnier in Ber⸗ lin, wo er ebenfalls ſchon nach wenigen Se⸗ kunden den baumlangen Slowaken für die Zeit auf die Bretter ſetzte. Ergebniſſe vom Fliegengewicht anfwärts: Obermauer(), beſ. Stevurka(S) n.., Wilke(Tà beſ. Oſtraky(S) an.., Petri(7) beſ. Paner(S) n.., Akai(S) beſ. Heeſe()en.., Kuhiak(T) beſ. Bleſak(S) n.., Schmidt(D) bei. Sildai(S) 3. Runde k.., Baumgarten(Tà beſ. Kalamen(S) n., Runge(D) beſ. Kuß(S) 1. Runde k. o. Walbhojs Handballer eine Runde weiter TS6 Wilhelmshöhe Kaſſel ⸗S Waldhof•16 Vor 5000 Zuſchauern ſiegte auf dem Kaſſeler Kurheſſen⸗Platz der Badiſche Handballmeiſter SV Mannheim⸗Waldhof mit:16(:1) über den Heſſiſchen Meiſter TSG Kaſſel⸗Wilhelms⸗ höhe. Bis zur Pauſe hatten die Mannheimer bereits durch Zimmermann(). Rheinhardt(2) und Pauli(2) eine klare:1⸗Führung. Nach Halbzeit konnten die Mannheimer die Führung weiter au.bauen, auf 11:2 durch Tore von Pauli, Zimmermann und Hei⸗ ſeck. Erſt jetzt kamen die Kaſſeler durch einen erſtaunlichen Endſpurt bis auf 11:6 heran. Dann ging es durch einen 13⸗Meter⸗Ball von Rheinhardt auf 12:6. Die Kaſſeler warfen ſpäter einen 13⸗Meter⸗Ball daneben. während Mannheim durch Herzog und zwei Tore von Rheinhardt auf 16:6 erhöhte und damit ver⸗ dienter Sieger blieben. T SG Wilhelmshöhe: Eckhardt; Riſſel, Uthof; Achenbach, Siebert, Hahn; Menges, Jakob, Werner, Meiningshaus, Homburger. SV Waldhof: Trippmacher; Müller. Schmidt; Braunſchweig, Kritter, Braunwell: Zimmermann, Heiſeck, Pauli, Rheinhardt, Herzog. en Seidler, der erſt durch die Titelaberkennung von Kreitz zu dieſem Meiſterſchaftskampf kam, hat ſomit die ſich ihm bietende Möalichleit wunderbar genutzt und holte ſich nach 28 Kämpfen bereits den deutſchen Meiſtertitel. Das Rahmenprogramm brachte einige ſchöne Kämpfe. Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder ſchlug den Deutſch⸗Dänen Hans Dreſcher, der ſich tapfer zur Wehr ſetzte, in der ſiebenten Runde k. o. Der Straßburger Karl Rutz und Italiens Halbſchwergewichtsmeiſter Alfredo Oldgini trennten ſich nach acht Runden un⸗ entſchieden., und in einem Einlagekampf zwi⸗ ſchen den Urlaubern Sporrer(Hamburg) und Walter Müller(Gera) blieb Müller nach vier Runden Punktſieger. Weitert ervebniſe Berlin⸗Brandenburg Aufſtiegsſpiele: Polizei⸗SV Berlin— SV Grube Marga Viktoria 89— Berliner Sport⸗Club Um den Dr.⸗Goebbels⸗Preis: Staffel Nord: Hertha BSC— Meteo VfB Pankow— Blau⸗Weifßfßg BFC Preußen— Poſt⸗SSBVW. Oſt: Heeresfeuerwerkerſchule— BSV92 Union Oberſchöneweide— Minerva 93 Lellas 94— Potsdam 3. Süd; Lufthanſa— Favorit 96 Fürſtenwalde 1919— Spandauer SV. Weſt: Eintr. Babelsberg— LSWVBerlin SVElektra— Nordweſt Brandenburger SC 05— Alemannia 90 Sachſen BC Hartha— Wacker Leipzig ViB Leipzig— Sportfr. 01 Dresden Polizei Chemnitz— Fortuna Leipzig. Chemn. BC— SVGrüna(Tſchammerp.) Mitte —„ —— SMιιι——— S ————— ——————— ———— Deſſau 05— Cricket Viktoria Magdeburg 11:0 Favorit Halle— Halle 96. ꝗ 21 SC Apolda— VfB Erſurt 93 1. SV Gera— Spyg. Erfurft:2 Nordmark Barmbecker SG— Altona 95. Polizei Lübeck— St. Georg Sperber.. 32 Boruſſia Harburg— Concordia 421 Eimsbüttel— Fortuna Glückſtadt. 323 Niederſachſen 15 Werder Bremen— Eintr. Braunſchweig aanhwiizn esn Weſtfalen 51 Gelſenguß Gelſenk.— SpVg. Röhlingh.:0 Bor. Dortmund— Schwarzweiß Eſſen Riederrhein S6 99 Düſſeldorf— Fortung Düſſeldorf 22 Rotw. Eſſen— Weſtfalia Herne(Pok. Sp.) 321 Heſſen 4 5„ Zanau 93— Rot⸗Weiß Frankfurt... 14 Städteſpiel Kaſſel— Marburg. 410 Um den Alpenpokal: Admira Wien— BC Augsburg 7¹2 :0 Wacker Wien— SpVg. Fürth ———————————— ſicher, und eine zu knappe Abwehr nutzte Größle aus, um mit prächtigem Fernſchuß Neckaraus wohlverdient-s Führungstor zu er⸗ zielen. Das war in der 19. Minute, und be⸗ reits fünf Minuten ſpäter ſtand es:0 für VfL, als Veitengruber einen groben Schnitzer der Münchener Verteidigung aus⸗ nutzte, blitzſchnell dazwiſchen ſprang und aus wenigen Metern den Ball in die Torecke ſchob. Es gab noch manche Kriſe vor dem„Löwen““ Tor und die 1860er hatten Glück, daß der Schiedsrichter ein Handſpiel Bayrers dicht am Tor überſah. Der Münchener Sturm hatte bis dahin wohl ein gutes Feldſpiel gezeigt, aber vor dem Tor ſich als recht harmlos erwieſen. Zweimal ſtanden zwei Stürmer frei dorm Tor und hatten nur noch den„letzten Mann“ vor ſich. Gaskas Lage war ausſichtslos, aber Münchens Stürmer verpatzten ſich dieſe großen Chancen ſelbſt. Erſt ſieben Minuten vor der Pauſe holte Krückeberg mit prächtigem Kopfball einen Treffer auf. War bis zur Pauſe die große Zeit des Rek⸗ karauer Sturmes geweſen, ſo mußte ſich nach Seitenwechſel zeigen, ob Neckaraus Hinter⸗ mannſchaft dem Anſturm der Münchener beſ⸗ ſer gewachſen ſein würde als vor zwei Wochen in München. Man durfte es hoffen, denn ſchon vor der Pauſe hatte Neckaraus Abwehr ſolide Arbeit geleiſtet. Beſonders die Läuferreihe hatte ganz groß eingeſetzt. Sälzlor dirigierte mit Umſicht, Wenzelburger hing wie eine Klette am Gegner, und der alte Kämpe Größle lieferte eine großartige Partie. Er ließ ſelten einen Gegner vorbei und ſein Zuſpiel war von alter Meiſterſchaft In der Verteidigung wurde eiſern gekämpft und der körperliche Einſatz half über manche techniſche“wäche hinweg. Ganz groß war Gaskas Leiſtung im Tor. Immer wieder meiſterte er mit ſtoiſcher Ruhe jede Gefahr. Die Münchener„Löwen“ hatten ihre Reiß⸗ zähne ſcheinbar nicht mitgebracht. So imponie⸗ rend der Sturm körperlich war, lauter lange Kerle und Schwergewichte, ſo harmlos war er vor dem Tor. Wohl ſah man einige Gewalt⸗ ſchüſſe aus dem Hinterhalt, aber im Straf⸗ raum wurde gefummelt oder elend daneben⸗ geknallt. Selbſt Krückeberg und Janda mach⸗ ien keine Ausnahme. Der gefährlichſte Mann war noch der Rechtsaußen Staudinger, wäh⸗ rend der Linksaußen ziemlich ausſfiel. In Anbetracht dieſer Unproduktivität des Münchener Sturmes war es um ſo bedenk⸗ licher, daß Münchens Hintermannſchaft von alter Tradition nicht viel bewahrt hatte. Sie war durchaus nicht„betonſicher“. Nur Torwart und Mittelläufer ſtanden über einem nicht ſon⸗ derlich hohen Niveau. Mit Wahl 1 wären die Münchener ſchwer unter die Räder gekommen. Unſicherheiten verſuchte man durch hartes Spiel zu verdecken. Der Spielverlauf nach der Pauſe war höchſt unerquicklich. Beiderſeits war man beim kör⸗ perlichen Einſatz nicht wähleriſch, und eine Zeitlang zerfiel der Kampf in Strafſtöße, mal für dieſe und mal für jene Partei. Auch die Schiedsrichterleiſtung war mäßig und Dörn (Hamburg) konnte von Glück ſagen, daß das Spiel nicht ganz aus dem Leim ging. Mün⸗ chen lag wohl nach der Pauſe mehr im An⸗ griff und hätte Ausgleich und Sieg erzwingen können, aber Neckaraus unermüdliche, eiſerne Abwehr im Verein mit der Unfähigkeit des Münchener Sturmes vorm Tor verhinderte es. In der letzten Viertelſtunde lag VfL wie⸗ der im Angriff, aber Lutz vergab ganz ſchwäch⸗ lich einen Handelfmeter. Es langte, aber auch ſo zu dem vielbeinbelten, verdienten Sieg. Die Senſation war da. Mms lule arrpes Bech Hockeymeiſterſchaft Mannheim, 4. Mai. Beide Mannſchaften lieſerten ſich in der erſten Halbzeit einen nervöſen, ausgeglichenen Kampf, der ſchließlich für beide Teile keinen Vorteil brachte. Nach Seitenwechſel geſtalteten die Mannhei⸗ mier das Spiel reſtlos zu ihren Gunſten. Man konnte ſchon von einer drückenden Ueberlegen⸗ heit ſprechen, die dann auch durch Erwin Schmieder auf Flanke von rechts zur:0⸗ Führung ausgewertet werden konnte. Fünf Minuten vor Schluß ſtand der Kampf noch:0 für Mannheim, als eine kurze Ecke Münchens durch unglückliche Abwehr des erfolgreichen Stürmers Boos durch Eigentor den Ausgleich ergab. Wenige Augenblicke danach kam Mün⸗ chen durch Fehlentſcheidung des Nürnberger Schiedsrichters Schulz zum Führungstor. Die⸗ ſem Erfolg ging ein einwandfreier Fußfehler voraus, der von dem vorerwähnten Schieds⸗ richter nicht geahndet wurde. Hinzu kommt noch, daß dieſes Tor innerhalb einer drei Mi⸗ nuten über die reguläre Spielzeit hinaus⸗ gehenden Spielphaſe erzielt wurde. Unver⸗ ſtändlich iſt fernerhin noch, daß man ein ſolch entſcheidungsvolles Treffen auf dem unſtreit⸗ bar ſchlechteſten Platz Münchens zum Austrag kommen ließ. Die Münchener waren die von Stuttgart her bekannten, mit unbeugſamem Siegeswillen be⸗ ſeelten Kämpfer, denen Fortuna am Schluß die Siegespalme überreichte. MTo6 ſchien der Sieg nach den Leiſtungen in der zweiten Hälfte kaum noch zu nehmen; die Leiſtungen von Eugen Junge und Sinther wa⸗ ren überragend. Hockey⸗Mädel werden geſchult Das Reichsfachamt Hockey veranſtaltet vom 5. bis 8. Mai 1941 in Mannheim Uebungs⸗ lurſe für Frauen und Mädel, die von der bewährten Reichsübungsleiterin Frau Thou⸗ ret geleitet werden. Der Uebungsplan lautet: Montag, 5. Mai: VfR⸗Platz; Dienstag, 6. Mai: TV⸗46⸗Platz; Mittwoch, 7. Mai: MTG⸗platz; TSc Paſing— Mro 12“ um die deutſche Donnerstag, 8. Mai: Germania⸗Platz. ————— „5 akenk 4 Wer kennt die bekannten Dingsda“ un Operetten, die Und immer w in ſeinen Ope Süddeutſchen auch wenn er her kommt. 2 Muſiker Künn Stärke ſein n doch auch übe in ſeinen Fil tanten Muſik lich mußte e Schaffen gere⸗ mentlich an Muſik zu eine terſtück„Salta nicht zu unrec folge zu einer niſten Schaffe Abend zugleie Im Vergle vorangegange Pfalzbauſaal tung dieſes? ſaal freuen. wie ſie augent gründet ſind, einheimiſchen 43 Mann ſtar 22 ſiamin erregungsdämpfen widerſtandsfaͤhige dem man wirtlich g iſt von Profeſſoren Achten Sie beim kaufen Sie keine „Gilphoscalin“ 5 Roſen⸗Apothele, der Firma Car bindlick die inte 8 2 S ⁊ Mannheim-RKhei Rhenaniastraße Wir khaben ur F 0 Mannheim Goetſiestrabe I6 Nach k. 1941 meine Has im Alter Ve Mannhei Feuerbe —— Am 4. Mutter, Sch iat nach schwe immer von Mannhei. Die Bee. in Käfertal Mai 1941 -Elfer wehr nutzte m Fernſchuß gstor zu er⸗ ute, und be⸗ es:0 für nen groben higung aus⸗ ng und aus Torecke ſchob. em„Löwen““ ick, daß der ers dicht am rm hatte bis gezeigt, aber os erwieſen. frei oorm tzten Mann“ chtslos, aber dieſe großen ten vor der prächtigem eit des Rek⸗ ßte ſich nach aus Hinter⸗ nchener beſ⸗ zwei Wochen „ denn ſchon owehr ſolide Läuferreihe ' dirigierte wie eine impe Größle r ließ ſelten iel war von gung wurde Einſatz half nweg. Ganz or. Immer Ruhe jede ihre Reiß⸗ So imponie⸗ auter lange nlos war er ige Gewalt⸗ im Straf⸗ id daneben⸗ ſanda mach⸗ ichſte Mann inger, wäh⸗ iel. ktivität des ſo bedenk⸗ Kſchaft von hatte. Sie ur Torwart m nicht ſon⸗ wären die gekommen. hartes Spiel war höchſt beim kör⸗ „ und eine afſtöße, mal i. Auch die und Dörn n, daß das ing. Mün⸗ hr im An⸗ erzwingen che, eiſerne higkeit des verhinderte Vfe wie⸗ inz ſchwäch⸗ „ aber auch Sieg. Die e00 die deutſche 4. 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Wenn auch die Operette ſeine Stärke ſein mag, ſo weiß uns der Komponiſt doch auch über die Unterhaltungsmuſit hinaus in ſeinen Filmmuſikwerken und ſeiner konzer⸗ tanten Muſik etwas zu ſagen. Selbſtverſtänd⸗ ein Künneke⸗Abend auch dieſem Schaffen gerecht werden, und— wie man na⸗ mentlich an der Blumenwunder⸗Suite, einer Muſik zu einem Kulturfilm, und dem Charal⸗ terſtück„Saltarello“ empfunden haben dürfte— nicht zu unrecht. So kam man in der Vortrags⸗ folge zu einem Querſchnitt durch des Kompo⸗ niſten Schaffen. Das aber machte dieſen Kdỹ⸗ Abend zugleich auch wertvoll. Im Vergleich zu dem Künneke⸗Abend am vorangegangenen Sonntag im Ludwigshafener Pfalzbauſaal durfte man ſich über die Geſtal⸗ tung dieſes Mannheimer Abends im Muſen⸗ ſaal freuen. Entgegen aller Schwierigkeiten, wie ſie augenblicklich in den Zeitumſtänden be⸗ gründet ſind, hatte man aus den verſchiedenſten einheimiſchen und benachbarten Orcheſtern ein 43 Mann ſtarkes Orcheſter zuſammengebracht, 1 Armüſeimm Cſineoe fanmnuctioe Tammnie von Kehlko——— Bronchiolen, ſowie Aſthma bewährten„Sliphoscalin⸗ behandelt. Henn„Silphoscalin“ wirkt nicht nur ſchleimloͤſend und auswurffördernd, ſondern auch entzündungshemmend und erregungsdämpfend und macht das empfindliche Gchleimhautgewebe ——* er. Darum iſt es ein richtiges Heil⸗ u. Kurmittel, von dem man wirklich gründliche Erfolge erwarten darf.— Silphoscalin ift von Profeſſoren, Aerzten und Kranken erprobt und anerkannt.— lichten Sie beim Einkauf auf den Ramen„Silphoscalin und kaufen Sie keine Nachahmungen.— packung mit 50 Tabletten „Gilphoscalin“ RM..57 in allen Apothelen,— wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München, Roſenſtr. 6.— Verlangen Fie von der Firma Carl Bühler, Konstanz, kostenlos und unver- bindlick die interessante, lustrierte Aufkõrungsschriſt S/ 330 + bDie Geburt eines zweiten Kindes eines gesunden Stammnalters zeigen hocherfreut an FrauRosel Grombadi Zgeb. Glowacki Zee e. im feite 4 2. Zt. Luisenheim Bellenstraße 68 7 Lehrlünge deſſen Vorzug es war, der Originalbeſetzung zu entſprechen. Die Freude darüber, unter des Komponiſten perſönlicher Leitung zu einem ſol⸗ chen Abend ein werk⸗ und formgerechtes Orche⸗ ſter zu hören, überflügelte denn auch bald die akuſtiſchen Schwierigkeiten des Abends. kam allmählich eine erwärmende Stimmung auf, die mit dem Fortſchreiten der Darbie⸗ tungsfolge wuchs. Insbeſondere dann, als ſich zuch die Solokräfte des Geſangs eingeſungen hatten. Als Geſangskräfte hatte man zwei hervor⸗ ragende Soliſten«beigebracht, Juliana Doeder⸗ lein aus Wiesbaden und Heinrich Benſing aus Frankfurt. Selten durfte man in der letzten Zeit hier einen Zuſammenklang derartig ſcho⸗ ner Stimmen erleben. Juliana Doederlein, die ſich unſer früherer zweiter Leiter des Na⸗ tionaltheaterorcheſters, Dr. Cremer, nach Wies⸗ baden geholt hat, brachte in Operettenmelo⸗ dien und Tonfilmweiſen einen empfindungs⸗ getragenen, vollen und runden Sopran von bezaubernder Reinheit und wohliger Klang⸗ farbe mit, den ſie in ſubtiler Vortragsweiſe bei einem erſtaunlichen Reſonanzvermögen hören ließ. In Heinrich Benſing ſtand ihr ein hervorragender Tenor gegenüber, der in be⸗ liebten Künnekeſchen Operetten- und Sing⸗ ſpielweiſen eine gepflegte, tragfähige Stimme einſetzte, die bei aller angenehm empfundenen Weichheit der Klangfarbe eine gewiſſe Bril⸗ lanz aufwies, die dieſem Tenor eine beſondere — So. Zu bezaubernder Klangſchön⸗ Note verleiht. Stimmen in den heit verſchmolzen»beide Duetten. So fand dieſer Abend im Beſucherkreis einen herzlichen Widerhall, und man war eigentlich recht erfreut darüber, auch einmal„etwas an⸗ deres“ vorgeſetzt bekommen zu haben. Das ver⸗ lieh dieſem letzten Meiſterabend im KdF7⸗Ring einen Ausklang, in dem ſchon wieder eine er⸗ wartungsvolle Verheißungen für die nächſte KdF⸗Ring⸗Veranſtaltungsreihe mitſchwingt. Hlanns German Neu, Nebe Böhne im polmgorten Diesmal überraſchte uns der Palmgarten Brückl mit etwas ganz Beſonderem. An Stelle unglücklich angelegten der alten, etwas ſehr Bühne iſt endlich eine Bühne errichtet worden, auf der auch die einzelnen Leiſtungen der Künſtler voll zur Geltung kommen. Gert Aſchenbach eröffnet die unterhält das Publikum kurios. Da er aus ſeinem Herzen keine Mör⸗ dergrube macht, fällt es ihm nicht ſchwer, die Gemüter zu zünden. Auch Traudel Ludwig weiß durch anmutigen Vortrag Frohſinn und Heiterkeit im Saal zu erzeugen. Beſonders gut terndes Feuerwerk auf die Bühne. Dabei ſind Für sofort oder später Konforistin gesucht. loy/ ord · leim · Gos ellschœiſt Monnh. Rheinou (Schötte-Lon) Krafffahrer z„ foförtigen Eiumiit geſucht.(34370.V Bergbrauerei Leimen Lulb.l. zuverlüfſig. Tempofabter n die ſuſch⸗teh * mannſeim. Kurl-ubiwin Str. 2 — Kunnat⸗ dritten Kindes zeigen wir in dankbarer Freude an OSwald Geiger Betr.-Ingenieur d* Mannneim-Kheinau, 3. Mai 1941 2. Zt. St.-Hedwig-Klinik 98 3 für Elektromechanik, ſofort geſucht. LAbena bie glückliche Geburt Liesel Geiger ewnemenn Spielmann& Co., Mannheim 22. 634395.V — 9.8 ledentendes Importhaus egenüder ler hörse Auto-Lubenor- Lehrling Leuglathaf Bewerbungen erbeten unter 595 34464VS an den Verlag d. Wir haben uns vermãhlt 3 F ritz M dier Aepis, Charlotte Maier aο- 3. Mai 1941 Ludiigs hajen a. Rh. Wittelsbachistralle 56 Mannheim — I6 2. Z. Wehrm. 5 annheim Jüngeres Tagesmüdchen für Geſchäftshaushalt geſucht. Kann auch ſchulpflichtig ſein. Riedfeldſtraße 58, Laden. dchwads Heitzmann 4 gefallen uns Gert Aſchenbach und Traudel Luwig in ihrem luſtigen Skeich, ein fröhliches Spielchen zu zweien, worin das Telefonbuch eine gewichtige Rolle einnimmt. Das Beſte des Abends bieten die 4 Sorelle Rolandi, die uns einen eleganten Damen⸗ Jongleur⸗ und Spring⸗Akt bringen. Mit echt ſüdländiſchem Temperament zaubern ſie ein wildes Durcheinander, ein ſprühendes, knat⸗ welches es Ihnen ermöglicht, die so schwer emplundene und schwächende Diät zu mildern und allmählich die Zuckerausscheidung zu verringern? Das ist,„Diabetikum Zefax“. Ein Naturprodukt.„Zefax“ erhöht die Verträg- lichkeit für kohlehydrathaltige Nahrung und erhält Ihreén Körper bei Kräften. „Zefax“ regt die für die Zuckerverdauung so wick⸗ tigen inneren Drüsen an(Pankreas, Leber), belebt den Stoffwechsel und kräftigt die Nerven, die beim Zucker⸗ kranken begreiflicherweise besonders darniederliegen. 7 den Beschwerden, wie Hautjucken, Furunkel, Hautaus⸗ schlag sowie das lästige Durst⸗ und Hungergefühl. Die Wirkung von„Zzefax“ berunt auf seinem Gehalt an einem spezifischen antidiabetischen Faktor, an Vitamin B, Glukokininen, Zellsalzen und Fermenten. 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May May und Comp. treten auf und zeigen uns eine wahrhaft ausgezeichnete, vor— nehme und mit pedantiſcher Exaktheit aus⸗ geführte Aecquilibriſtik. Zweimal erfreuen uns die Geſchwiſter Rivar durch ihre Tänze, die vornehm, elegant und mit ſchwebender Leichtig⸗ keit ausgeführt werden. Zum Schluß noch die Hauskapelle, die uns in der Pauſe zwiſchen und während der Vorſtellungen durch ihre ſchmiſſige Muſik. unterhält. Ganz beſonders begrüßen“ wir wieder den ausgezeichneten Akkordionſpieler Schobert in ihrer Mitte. Walter Kirches. Im alten Berlin ging der Hoftheaterinten⸗ dant Ferdinand von Strantz, der zeitlebens ein Frauenliebling geweſen war, mit einem Freund Unter den Linden ſpazieren. Seine 83 Jahre hinderten ihn nicht, ſich lebhaft nach Zucherkranke! 45 5 Wissen Sie schon, daß es ein biologisches Mittel gibt, „Zefax“ lindert gleichzeitig manche anderen quälen- 3 findet an folgenden Tagen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: benfeigerung IIn unſerem Verſteigerungsſagl— Eingang Platz des 30. Jannar Nr. 1, den hübſchen Mädchen umzuſehen. beſonders reizende Blondine vorüberging, ſagte Als eine von Sträntz bedauernd zu ſeinem Begleiter: „Haben Sie die hübſche Kleine geſehen? Schade, daß man nicht zehn Jahre jünger iſt!!“ Lgüſtige Kopf⸗Schmerzen Herr Joh. Rauſcher, Gerichts⸗ Offizial i.., Altrohlau 536 b. Karlsbad/ Sud., ſchr. a. 4. X. 40: „ Jahr litt ich unter andauern⸗ den läſtig. Kopfſchmerzen. Juni 1940 begann ich eine Kur mit Trineral⸗Opaltabletten. Schon nach kurzer Zeit waren die Schmerzen gänzlich verſchwunden. Auch eitenl. Broſchüre Lebensfreude durch Geſund hente habe ich keine Schmerzen mehr. Bei Kapf⸗ u. 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Mai 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Sohine lowinger, geb. Treibe Feuerbestattung: Dienstag, 6. Mai 1941, nachm. 15 Uhr —— Echölllich in —————— —— ————————————— „ Brennen, Blasen- laufen, fußschweif usw. beseitigtu.ver- hůtet der bev/ãhrte Er krõffigt u. desinfi- zĩert dĩe Haut.machi sĩe widerstondsfãhĩgl ZBei Hühneraugen und Hornhaut hilft Galachoe Sch ollen fochges chõflen —— fußpflegemite/ 2 Hmetane 5 Gr. möblierles Ichlafzimmer ſep., Bed., fließendes Waſſer, Tel., züge, Mäntel, diums und Mittwoch Beginn jeweils 9 .00 Uhr). part., Zentrum a) für Gold⸗ u. Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beſtecke u. dgl. am Mittwoch, den 7. Mai d) für Fahrräder, Foto⸗Apparate, An⸗ 1941; Weißzeug, Schuhe u. dgl., außerdem ein größ. Poſten. von Fahrrädern des Polizeipräſi⸗ am Dienstag, den 13. Mai 1941: c) für Juwelen und Goldwaren am Donnerstag, den 15. Mai 1941, den 21. Mai 1941. Uhr(Saalöffnungſz Städt. Leihamt zu vermieten an berufst. Herrn zu vermieten. Zuſchriften unt. 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Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwester, Hina ScilZ ist heute, Sonntag früh um 3 Uhr im Alter von 42 Jahren Mannheim(Donnersbersstr.), den 5. Mai 1941. In tiefer Trauer: August Seitz Familie Emil Röckle Femilie Stumpf, Beerdigung: Dienstag, 6. Mai 1941, 13 Uhr. Köln Inicht 3⸗Zimm.⸗Wohn. Heiz., Bad, Balkon 1. Treppe, ſonnige fr. Lage a. Nek⸗ kar, Nh. Bahnhof, für ält. Ehepaar als Dauermieter auf 1. 7. od ſfpät zu verm. Land⸗ haus Neckarruh, Neckarſteinach. h Bei telefontſchen Anzeigen aibt es leicht Mißverſtänd niſfe Fehter kön nen entſtehen, die dann nicht mehr ant gemacht wer—⸗ den können Aus dieſem Grunde iſt unerwünſcht. 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Detlef Sierch- Gunar Möller otto Gehühr WOoCHEMSCHAU Jugend hat Zutritt! .00.00.30 Uhr National-Theater Manßhsilm Montag, den 5. Mai 1941 Vorſtellung Nr. 264 Miete H Nr. 22 2. Sondermiete H Nr. 11 4 7 Was ihr wollt Luſtſpiel in fünf Aufzügen von William Shateſpeare Anfang 19 Uhr Ende 21.45 Uhr Polstergarnitur— Bronzen Vasen— Oelgemälde silberne Bestecke verkault A. Stegmüller Versteigerer, B 1, 1, fernsprecher 235 34 Kassenschränke Reparaturen u. Transporte Gg. Schmidt Fernrut 2857 Amti- Bekanntmachungen deſſenlliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadttaſſe Männheim waren bzw. werden fällig am: 3. 5. 1941 ſpäteſtens nach Erhalt des Forderungszettels: Schul⸗ geld der Höheren Lehran⸗ ſtalten und der Mittei⸗ ſchule(Luiſenſchule) Mai 1941, das 2. Viertel 1941 der mit beſonderem Steuer⸗ beſcheid angeford. Bürger⸗ ſteuer, die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer, die auf Grund von Stun⸗ dungen, Stenerbeſcheiden u. Fordezungszetteln bis dabin fällig werdenden Steuerzahlungen u. Säum⸗ niszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriſten des Steuerſäumnisgeſetzes mit Ab⸗ lauf des Fälligteitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Verſäumnisgebühr bzw. Säumniszuſchlag) in Höhe von 1 2 v. H. des rückſtändigen Betrages verwirkt. Der Schuldner hat außer⸗ dem die mit hohen Koſten verbun⸗ dene Zwangsvollſtreckung zu erwart⸗ ien, Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Sännigen erfolgt nicht. Sladttaſſe für 10. 5. 1941: 10. 5. 1941: 10. 5. 1941: 6 Wochenschau- Sondei-Vorstellungen Morgen Dienstag Mitwoch und Donnerstag nachmintogs.350 Unr Wwochenschau dee Zugamug duech heiecheulaud Hiltskreuzer am Feind Kamptf mit englisch. mit neuen panzern in Afrika- im Fünhrer-Hauptquar- tier König Boris von Bulgarien, Graf Ciano, Admiral v. Horthy und Botschafter von papen beim Führer- Sturm auf das Eiserne Tor- Entwaffnung der serhiechen Armeen- Das Schendmal von Sarajevo he⸗ seitigt ber Siegeszug durch Griechenland. Unsere Luftwaffe zertrümmert die englische Transportflotte vor der grlechischen Küste. Athen in deuscner and Dozo ein Beipfogroamm! Ermäßigte kintrittspreise auf allen plätzen: Erwachsene 40 Pfg., Militär und jugendliche 20 pfig.- Kassenöffnung ½ Stunde vorher AIMAMZRNA ScüAUBURE , 25 — — Nur noch 6 Tagel Bis 10. Mai- Täglich 20.15 Unr Lensauon? Droeramm Stürmischer Erfolg! Me le Beg⸗isterunel In drei Tagen 2000 Besucn er! 30 5 Allgem. Mtskranlenkaſſe Mannheim Zihlungs⸗Aufomemng! Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen am zweiten Tage nach jeder Lohn⸗ und Gehalits zahlung zu entrichten Soweit dieſe Betriebe di— Zahlung der Beiträge für den Monat April 1941 bis heute nicht vorgenommen haben, ergehm hier mit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen Von allen übrigen Arbeiigebern ſind die Bei träge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung der Bei tragsrechnung einzuzahlen Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säum niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung Mannheim, den 5. Mai 1941. Der Vollſtreckungsbeamte. vieles Ungenonnte. Mertedes-Benz-Omnihus 100 PS, 38 Sitzplätze, Diesel) sofort mit oder ohnes Fahrer zu vermieten. Mannh. 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