Sei ür And es der Welt ulturfilm 30 Unr assen. u. Mitt- . 30 Une I ingen n ug land ilitär u. merzende Kopf rasche Belreiung. n Sie deshalh inille. Seit 40 E ewãhrt u. bekannt einer raschen und enden Wirkung. heken in Pulver, ellorm RM-96. Sie aber ausdrũcklich: debeek etmuf 25000 ansfog, 6. Mai n Vorbereitung unterricht jederzeit! 4 llel blick verschafft Völker- das ſe Völker aller Dasein von der Gemeinschafts- geartete sind, der bekannte nem Stab von einenbände im 550 herrlichen inzseitige und ind 28 völker- en nur 5 RM. preis 48 RM. Tag für Tag it, der braucht auch anderes Gegenpol ist und deswegen henken- bald ch! lle/ S. 161 dAS MATGNAIsGTIAlisfiscnt Dienstag⸗Ausgabe 11. Johrgeng Nummer 125 Mannheim, 6. Mai 1941 * ———•75 * 2 (anz Europa stimmt dem Fünrer Zu 1 4 freudiger Widemall hei den Verbündeten/ Die feinde wollten gerne mehr wissen Frei von England VWon unserer Berliner Schriftleitung) HST Berlin, 5. Mai. Die weltweite Bedeutung der geſtrigen Rede des Führers vor dem Großdeutſchen Reichstag ſpiegelt ſich in dem Echo, das Adolf Hitlers orte wieder in allen politiſchen Zentren und in der Preſſe der fünf Erdteile gefunden haben. Ueberall hat man die feſte Siegeszuver⸗ ſicht des Führers vernommen, auch hat man ſeine Anklage gegen Churchill und die übrigen Schildhalter des demo⸗plutokratiſchen Kapi⸗ talismus gehört und auch jene Ankündigung vernommen, aus der hervorgeht, daß der deut⸗ ſche Soldat die beſten Waffen der Welt nicht nur heute, ſondern immer hat und daß die vereinigte Macht Großdeutſchlands und ſeiner Verbündeten jeder weiteren Mächtekoalition der Welt überlegen ſein wird. Nicht nur das deut⸗ ſche Volk hat mit Befriedigung davon Kennnis genommen, daß durch ein relativ geringes pfer an Gut und Blut England vom Kon⸗ tinent vertrieben worden iſt, ſondern darüber hinaus fand die Feſtſtellung des Führers, daß der Balkan für immer aus dem Intereſſen⸗ kampf und der Einmiſchungsſphäre Groß⸗ britanniens herausgenommen worden iſt, den Beifall der am Kampf beteiligten und an ihm intereſſierten Völker. In Italien, wo die Rede des Führers von allen Sendern übertragen wurde, verfolgte das geſamte Volk die Worte des Führers der mit Italien verbündeten Nation mit Begeiſte⸗ rung und Aufmerkſamkeit. Seine Feſtſtellungen und Darlegungen hinſichtlich der Verantwor⸗ tung Churchills und des internationalen Ju⸗ dentums für den Ausbruch und die Verlänge⸗ rung des Krieges und ſeine Beſprechung der Entwicklung der Balkanlage fanden allgemein Zuſtimmung. Beſonders freudig wurde der Hinweis des Führers auf den Anteil Italiens an der Auslöſchung des Krieges auf dem Bal⸗ kan und der Vertreibung der Engländer vom Kontinent begrüßt.„Stefani“ veröffentlicht eine längere Stellungnahme zur Führerrede, in der unterſtrichen wird, daß die Worte Adolf Hitlers wegen der in klarer und offener Sprache dargelegten Argumente einen tiefen Eindruck auf das italieniſche Volk gemacht haben. Churchills Verantwortlichkeit für die Nachtangriffe gegen die Zivilbevölkerung ſei feſtgehalten worden. Auch die Verantwortlich⸗ keit Griechenlands, das ſich weigerte, auf die Mahnungen Berlins zu hören, ſei aufgezeigt worden. Die Aeußerung des Führers über die vollkommene Kameradſchaftlichkeit, die die deut⸗ ſchen und italieniſchen Heere auf dem Schlacht⸗ feld vereinte, und die durch den Handſchlag ſichtbar wurde, den die Soldaten der Achſe in dem Gebiet vom Ochrida⸗-See tauſchten, wird allgemein hervorgehoben. Ebenſo ſtimmt das italieniſche Volk begeiſtert der Verſicherung des Führers zu, daß das Reich und ſeine Ver⸗ bündeten militäriſch, wirtſchaftlich und vor allem moraliſch jeder anderen möglichen Koa⸗ lition überlegen ſei. Auch die bulgariſchen Sender übertru⸗ gen den Rechenſchaftsbericht des Führers, der von der geſamten bulgariſchen Preſſe in größ⸗ ter Aufmachung und an erſter Stelle veröffent⸗ licht wurde. Bilder vom Führer ſchmücken die Ausgaben der Zeitungen, die durch ihre Be⸗ arbeitung des Textes die Bedeutung der Rede unterſtreichen und durch Ueberſchriften wie „Eine hiſtoriſche Sitzung des Reichstages“ auf die Einmaligkeit einer ſolchen Rückſchau, wie ſie vom Führer gegeben wurde, hinweiſen. In der bulgariſchen Oeffentlichkeit wird die Füh⸗ rer⸗Rede, beſonders die Stelle, die ſich mit dem deutſch⸗bulgariſchen Freundſchaftsverhältnis be⸗ faßt, in voller Begeiſterung und Zuſtimmung erörtert. Auch die Hervorhebung der Leiſtung der deutſchen Truppen, die auch zu Bulgariens Wohl die Fahne des deutſchen Sieges auf dem Balkan aufpflanzten, wird im Gefühl der hi⸗ ſtoriſchen herzlichen Waffenkameradſchaft dank⸗ bar anerkannt. Während die ſlowakiſche Preſſe, die die Rede im vollen Wortlaut wie⸗ dergibt, die geringen Verluſte der deutſchen Balkandiviſionen betont, beſtimmte auch in der Schweiz die Führerrede das Bild zahlreicher Montagmorgenblätter. Die„Tribune de Lau⸗ ſanne“ ſieht ebenfalls ein beſonders aktuelles Intereſſe an den Angaben über die Verluſte des Balkanfeldzuges, die gegenüber den briti⸗ chen Behauptungen bemerkenswert gering eien. Die„Neue Züricher Zeitung“ hebt her⸗ vor, daß die Reichstagsxede die Beſtätigung dafür lieferte, daß Deutſchland den Südoſten aus kriegeriſchen Verwicklungen heraushalten und ihm jede Erſchütterung erſparen wollte. Fortsefzung slene Seite 2 FSdnvere Kãmpfe um den lrakhafen Basra Kein Oel mehr dureh die Pipe line/ Freiwillige cus der geinzen qarabischen Wel (Eigene Drahtmeldung des„HB'“) Beirut, 5. Mai. Die Erhebung des Jrak gegen die engliſche Verletzung des zwiſchen den beiden Ländern eon Vertrages und die Ein⸗ Londons hat in arabi⸗ ſchen Kreiſen außerhalb des Jrak große Zuſtimmung gefunden. Zahlreiche Abördnun⸗ 601 von Studenten und ſonſtigen arabiſchen olksangehörigen aus dem Irak, Paläſtina, Aegypten, Transjordanien, Syrien und dem Libanon brachten beim irakiſchen Konſulat in Beirut ihren Glückwunſch zu der Erhebung des Irak gegen England vor. Aus Bagdad kommende Meldungen zeigen, 1 daß die irakiſche Regierung entſchloſſen alle Maßnahmen ergreift, um einen erfolgreichen Kampf führen zu können. In einem Sonder⸗ kommuniqué wurde bekanntgegeben, daß auf Anordnung der Regierung die Arbeit in den Oelanlagen der Jracian Petroleum Company niedergelegt wurde und die Beförderung des Oeles in der Pipe Line nach Haifa unterbro⸗ chen worden ſei. Es würde nur noch der Be⸗ trieb derjenigen Raffinerien aufxechterhalten, die die Bedürfniſſe der irakiſchen Armee ſicher⸗ ſtellen. Weiter wurde in einem Sonderkommu⸗ niqué mitgeteilt, daß engliſche Flugzeuge am Samstag die am Euphrat gelegene offene Stadt Falluja zwiſchen Bagdad und Habbanija bombardiert haben, wobei eine Moſchee getrof⸗ fen und unter der Zivilbevölkerung Opfer ver⸗ urſacht wurden. Um derartigen Angriffen zu begegnen, wurden von der Regierung beſon⸗ dere Anweiſungen an die Bevölkerung ausge⸗ geben, wie ſie ſich bei Luftangriffen zu verhal⸗ ten habe. 234 Die Generalmobilmachung aller Teile des Heeres iſt befohlen worden. Pro⸗ vokationsverſuche britiſcher Agenten wird man mit geeigneten Maßnahmen unmöglich machen. In einer Rundfunkrede wandte ſich der iraki⸗ hie Miniſterpräſident an das irakiſche Volk und ie Truppen, um ihnen für die von ihnen be⸗ wieſene Vaterlandsliebe zu danken. Der Mi⸗ niſterpräſident fügte den Entſchluß hinzu, die . Ehre und Unabhängigkeit des Landes gegen⸗ über England zu verteidigen. Nach den von Bagdad ausgegebenen Dar⸗ ſtellungen hat die irakiſche Regierung unge⸗ fähr 100000 Mann unter den Waffen, wäh⸗ rend die engliſchen Truppen ſich bisher auf etwa 20 000 Mann belaufen ſollen. Der briti⸗ ſche Luftſtützvunkt von Habbaniya unterliegt ſtändigem Artilleriefeuer und wird in deſſen Schutz von den irakiſchen Truppen immer feſter umzingelt. Engliſche Flugzeuge überflogen den iraliſchen Luftſtützvunkt von Raſchid und war⸗ fen Bomben ab, die—.— Opfer forderten. Ein britiſcher Wellington⸗Bomber wurde bei dem Angriff abgeſchoſſen. Habbanija, das weſtlich des Euphratſtroms, und zwar 90 Kilometer von Bagdad entfernt liegt, iſt ſchon ſeit Jahren zum großen briti⸗ ſchen Stützpunkt im Jrak ausgebaut worden. Es befindet ſich dort ein ausgedehntes Flie⸗ erſchulungslager der RAß, in dem Rekruten ür das ganze Oberkommando des Nahen Oſtens ausgebildet wurden. Die militäriſchen Anlagen umfaſſen neben ſechs rieſigen Flug⸗ hallen annähernd 60 Gebäude, die ausſchließ⸗ lich der Unterbringung von Truppen und Kriegsmaterial dienen. Nach Exchange umfaßt das dort ſtationierte Perſonal der engliſchen Luftwaffe einſchließlich ſtark bewaffneter mili⸗ täriſcher Abteilungen augenblicklich 5000 Mann, darunter 2000 Engländer. Die reſtlichen Trup⸗ pen werden teilweiſe von Indern geſtellt. Die Hauptkämpfe ſpielen ſich jedoch um das befeſtigte britiſche Fliegerlager von Hab⸗ baniya und um Basra ab. Britiſche Truppen ſollen den Flugplatz und das Kraft⸗ werk von Basra beſetzt haben, während die übrigen Teil der Hafenſtadt, wie Nagdad und Moſſul feſt in der Hand der irakiſchen Streit⸗ kräfte ſind. Wie bekannt wird, hat der in Bagdad le⸗ bende Großmufti von Jeruſalem die Pa⸗ Die Hafenstadt Basra, in der die englischen Truppen ausgeschifft wurden läſtina⸗Araber aufgefordert, ſich zu El Khailani zu bekennen und ihn kämpfend zu unterſtützen. Der von England gekaufte Emix von Trans⸗ jordanien verſuchte ſich demgegenüber bei ſeinen Auftraggebern in London dadurch beliebt zu machen, daß er in ſeiner Hauptſtadt Amman engliſche Agenten den geflüchteten abgeſetzten Regenten des Jrak Abd el Ilah und den ehe⸗ maligen irakiſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Nuri es Said verſammelte und die Aufſtellung eines„Expeditionskorps“ be⸗ kanntgab, das den Jrak für England„be⸗ freien“ ſoll. Trotz dieſes Aufrufs zu einem Bruderkxieg überſchreiten jedoch viele Beduinen Transjordaniens die Grenze, Truppen El Khailanis als Freiwillige an⸗ zuſchließen. In, Bagdad kam es zu Zuſammen⸗ ſtößen der Araber mit Juden, als dieſe unter der Menge Zettel mit einem Auf⸗ ruf zu verteilen verſuchten, in dem ſich der geflüchtete ehemalige irakiſche Regent Abd el JIlah an das irakiſche Volk wendet und El Khailani und ſeine Mitarbeiter als von der ausländiſchen Propaganda gekaufte Staats⸗ feinde bezeichnet. Bei den Zwiſchenfällen wur⸗ den die die Belgrader Bevölkerung provozie⸗ renden Juden von der Menge übel zugerichtet. Atlantic(). um ſich den Politił der Hintertüren Berlin, 5. Mai. Jeder Engländer erwartet heute nach dem Zuſammenbruch der letzten engliſchen Poſition auf dem Kontinent mehr denn je, daß die USA ihre Pflicht tut. Aber es iſt keine ſelbſt⸗ ſichere Gewißheit. Vom erſten Tag des Krie⸗ ges an hatten Männer wie Churchill die Amerikahilfe als einen ſicheren Faktor in ihre Kriegsrechnung eingeſetzt, und von dem glei⸗ chen Tag an beſtehen bei anderen Engländern, die nicht wie Churchill den Krieg als Selbſt⸗ zweck betreiben, ſtärkſte Bedenken wegen der USA. Man kann in Weltkriegserinnerungen nachleſen, welche Gefühle engliſche Generäle in Frankreich ſeit Ende 1917 bewegten, als es zu einer Notwendigkeit wurde, ſich von den Nord⸗ ämerikanern retten zu laſſen. Und es ſind nicht nur Gefühle, ſondern Erkenntniſſe über eine unvermeidliche Minderung engliſcher Macht auf allen Gebieten, auf Koſten des Retters, die heute wie damals vielen Eng⸗ ländern Herzbeklemmungen verurſachen. Aber Churchill hat ſein Land in eine Lage manö⸗ vriert, wo auch det letzte Reſt der Ueberlegen⸗ heit über Bord geworfen werden muß, weil jede Handlungsfreiheit verſpielt iſt. 5 Anders dagegen in den USA. Zwar wird in einzelnen nordamerikaniſchen Zeitungen immer wieder die Frage aufgeworfen, od Rooſevelt entgegen all ſeinen Beteuerungen nicht hinter dem Rücken der verfaſſungsmäßi⸗ gen Faktoren bindende Verpflichtungen einge⸗ gangen ſei. Wie immer darauf die Antwort auch lauten mag— vieles ſpricht dafür, daß Rooſevelt im Dezember 1940 von Churchill vor die Schickſalsfrage geſtellt worden iſt und damals alles verſprochen hat, um einen Frie⸗ den zu verhindern. Für das nordamerikaniſche Volk, für den für die Außenpolitik, für Krieg und Frieden entſcheidenden Faktor der USA, den Senat, ſind ſolche ungeſetzlichen Verpflich⸗ tungen, falls ſie Rooſevelt eingegangen ſein ſollte, jedenfalls nicht bindend. Der Präſident der USA, der ſeine Angriffs⸗ politik gegen die drei großen autoritären Mächte zu einem Kampf für die Demokvatie gefördert hat, was ihn nicht hindert, die von Militärdiktaturen beſetzten Länder wie China, Griechenland und Serbien als Bundesgenoſ⸗ ſen willkommen zu heißen, führt ſeinen Kampf gegen die nordamerikaniſche Demokratie. Rooſe⸗ velt liebt die Politik der Hintertüren, weil er durch die Vordertür nicht zu ſeinem Ziele kommt: den immer offeneren Krieg gegen die Achſe, die unausbleibliche kriegeriſche Verwick⸗ lung. Es iſt nicht unſere Sache, dieſe Roß⸗ täuſchermethoden moraliſch zu werten. Die Nordamexikaner mögen ſich mit dieſem höchſt undemokratiſchen Vorgehen auseinanderſetzen, und das tun ſie zum Leidweſen Rooſevelts und Churchills trotz der gegen ſie angewandten Methoden der Diffamierung auch heute mit Energie und Geſchick. Männer wie Wheeler haben ſich unter dem Eindruck des völligen Verſagen Englands auf dem Balkan an den geſunden Menſchenverſtand der Nordamerika⸗ ner gewandt und dieſer Appell ſcheint ein ſtar⸗ les Echo gehabt zu haben. Dieſes Echo hat die ſeit zwei Monaten von Rooſevelt und ſeinen Anhängern betriebene Agitation in der Kon⸗ voi⸗Frage offenbar zu einem gewiſſen Teil hinfällig gemacht. Rooſevelt hat von neuem beginnen müffen. Churchill brauchte ſofortige neue nordamerikaniſche Zuſagen, denn die Niedergedrücktheit in England iſt größer denn je und auch der im letzten Winkel des Herzens aller Engländer immer lauernde Zweifel, ob die USA nicht doch dasſelbe Spiel mit Großbritannien betreibe, das die Eng⸗ länder mit einem halben Dutzend europäiſcher Völker ſeit zwei Jahren ſpielten, auch dieſer — geworden. Hilfe! ſchreit ganz England, größere un ige 38 größ d lotortitt Größere Hilſe kann Rooſevelt nicht einmal mit der Ausſicht, ernſt genommen—5+ verſprechen: Dafür einige Beweiſe, die in den letzten Tagen in den USA gegeben wurden. Die Geſchäftsleitung der bekannten Glenn⸗ Dienstag, 6. mai 1941 „Hhakenkreuzbanner“ Martin⸗Flugzeugwerke teilt mit, die Zahl der Arbeiter mußte wegen Materialknappheit in der letzten Zeit beſchränkt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ſollte nach dem vorgeſehenen Min⸗ deſtprogramm 20 000 Arbeiter in den Werken beſchäftigt werden. Es ſind in Wirklichkeit nur 16 000. Die Werkleitung erklärt ausdrücklich, daß mit einer Fortdauer der Materialſchwie⸗ rigkeiten für die nächſten ſieben bis acht Mo⸗ nate gerechnet werden muß. Dies iſt eine Er⸗ ſcheinung, die ſich nicht nur auf die Glenn⸗ Martin⸗Werbe beſchränkt, ſondern allgemein für den nordamerilbaniſchen Flugzeugbau gilt. Die Motorenherſtellung iſt mehr noch als der Mangel an Leichtmetall, der auch ſehr ernſt iſt, der entſcheidende Engpaß. Nach nordamerika⸗ niſchen Fachzeitſchriften kann die Motorenindu⸗ ſtrie früheſtens von Gnde 1941 ab im Monat 4500 Flugzeugmotore hevſtellen. Das würde für 1500 bis 2000 Flugzeuge ausreichen. Die Auto⸗ mobilfabriken können ſich nach amerikaniſchen Preſſeſtimmen erſt vom Sommer 1942 ab in größerem Umfang am Bau von Flugzeugmoto⸗ ren beteiligen. Dieſe Ginzelheiten beſtätigen die Ende 1940 geäußerte Anſicht Knudſens, die engliſche Fordevung auf 3000 Flugzeuge mo⸗ natlich laſſe ſich frühe ſtens in zwei Jah⸗ ren verwirklichen und auch dann nur, wenn England ſelbſt 38 neue Werke in den USA er⸗ richte. Inzwiſchen gilt es als ſicher, daß Eng⸗ land dazu nicht in der Lage iſt. Der Vor⸗ ſitzende des Marineausſchuſſes des Kongreſſes, Charles Wilſon, hat deshalb erklärt, es ſei un⸗ möglich, die Ziffer von 36000 Maſchinen jährlich zu erreichen, die Rooſevelt 1942 bauen wollte, ganz zu ſchweigen von den 50 000, die er jetzt verlangt. Der bekannte Flugzeugkonſtrukteur Seversky ſchreibt im„American Mercury“:„Der Opti⸗ mismus der Oeffentlichkeit auf dem Gebiete der Maſſenerzeugung ſteht im umgekehrten Verhältnis zu den techniſchen Möglichkeiten. Heute erzeugt die Flugzeuginduſtrie der USA etwa 20 Maſchinen täglich, und nichtsdeſto⸗ weniger müſſen wir gelegentlich monatelang auf die Zuteilung von Aluminium, Magneſium oder irgend welchem anderen Material warten. Wie ſoll es möglich ſein, dieſes Fabrikations⸗ tempo zu verhundertfachen? Wie ſollen wir in ſechs oder ſelbſt in zwölf Monaten die nötigen Facharbeiter zuſammenbekommen?“ Flugzeuge und Schiffe ſind aber die entſcheidenden engliſchen Forderungen. Wir wiſſen, daß es beim Schiffsbau nicht anders ſteht als in der Luftfahrtinduſtrie, und ſo wie uns, iſt das Churchill ſicher genau ſo gut be⸗ kannt. Deshalb iſt das Schwergewicht ſeit zwei Monaten auf die Frage des ſicheren Dransportes der bisher überhaupt zur Verfügung ſtehenden nordamerikaniſchen Liefe⸗ rungen gelegt worden. Nordamerikaniſche Zei⸗ tungen ſchrieben informierten Stellen Waſhing⸗ tons die Behauptung zu, 40 Prozent der USA⸗ Hilfe habe bisher nicht England, ſondern den Meeresboden erreicht. Rooſevelt hat das de⸗ mentiert, aber die engliſchen Alarmrufe beſtä⸗ tigen doch zugleich, daß das meerbeherrſchende England heute nicht mehr in der Lage iſt, die Kontrolle des Nordatlantik aufrechtzuerhalten. Lieferungen auf amerikaniſchen Schiffen und unter nordamerikaniſchem Schutz, das iſt die Maximalforderung, wobei als Kompromiß als Augenpulver für das nordamerikaniſche Volk zunächſt den Nordamerikanern die Hälfte des Weges— Island als Umſchlagplatz?— zuge⸗ dacht iſt. Mit den an politiſcher Großſchläch⸗ tigkeit und Verdrehung ſich überbietenden Re⸗ den von Knox und Hull wurde die am nächſten Tag erfolgende Ankündigung Rooſevelts vor⸗ bereitet, er habe ſich entſchloſſen, die Neu⸗ tralitätspatrouille durch Kriegs⸗ ſchiffe der USA auszudehnen. Wieder bleibt Rooſevelt angeſichts des Widerſtandes breiter Volkskreiſe gegen die Kriegspolitik eine Hintertür. Er behauptet, dieſe Patrouille, an der laut„Aſſociated Preß“ mindeſtens 200 Schiffe der USA⸗Kriegsmarine beteiligt ſein ſollen, ſei kein Konvoi. Was ſollen ſie praktiſch tun? Schmiere ſtehen für die engliſche Marine? Die Hintertür Rooſevelts wird aber nichts an dem vom Führer gefaßten Entſchluß ändern: „Wer glaubt, England helfen zu können, muß eines auf alle Fälle wiſſen: Jedes Schiff, ob „mit oder ohne Begleitung, das vor unſere Torpedorohre kommt, wird torpediert.“ Rooſe⸗ veltſche Tricks nehmen den Nordamerikanern die Entſcheidung darüber nicht ab, ob ſie dieſe deutſche Notwehr mit allen ihren möglichen Folgerungen herausfordern wollen. G. Schröder. ver jtalienische Wehrmachtsbericht DNBE Rom, 5. Mai. Der vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlautt. bas Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Nacht fene 4. Mai haben Verbände des deutſchen Fliegerkorps in aufeinanderfol⸗ genden Wellen die Plotten⸗ und Luftſtützpunkte von Malta bombardiert und dabei Bründe, Exploſionen und ſchwere Schäden an wichtigen militäriſchen Anlagen verurſacht. In Luft⸗ Mai deutſche Flugzeuge über Malta abgeſchoſſen. Opera⸗ ort⸗ erneut k bom⸗ kümpfen haben am 4. zwei feindliche Jäger In Rordafrika nehmen unſere tionen im Abſchnitt von Tobruk ihren gang. Einheiten der Luftwaffe haben⸗ die Befeſtigungsanlagen von Tobru bardiert. Im Oſtafrika haben unſere tapferen uppen im Abſchnitt von Alagi einen. eind⸗ 17 10 Ungriff zurückgewieſen und dem Feind beträchtliche Verluſte Bailf Unter den To⸗ ten waren zahlreiche Palüſtinajuden. — Das Berlin, 5. Mai. Als Staat iſt der Jrak ſehr jung, als Kultur⸗ land uralt, vielleicht eines der allerälteſten der Menſchheit. Sein Kern iſt das alte Meſopo⸗ tamien, das„Land zwiſchen den Strömen“ Euphrat und Digris, das in der frühen Ge⸗ ſchichte zuerſt von den Sumerern, einem hoch⸗ begabten Kulturvolk unbekannter Herkunft, dann von den ſemitiſchen Akkadern beſiedelt war. Babylon im Süden, der kriegeriſche Mi⸗ litärſtaat Aſſur im Norden waren die beiden großen Staatsweſen, die neben zahlreichen Stadtkönigreichen die fruchtbare Ebene des von Bewäſſerungsgräben durchzogenen Ge⸗ treidelandes erfüllten. Beide Staatsweſen wurden dann Teile des frühen Reiches der Perſer unter Kyros, gerieten beim Untergang des Perſerreichs in die Hand Alexander des Großen, konnten aber von den Makedoniern nicht feſtgehalten werden, ſondern wurden dann wieder Teile des neuperſiſchen Reiches der Saſſaniden, das dieſes Gebiet zäh gegen die Römer verteidigte. Die Saſſaniden ver⸗ loren das Zweiſtromland gegen die ſtürmen⸗ den Heere der islamiſchen Araber in der zKettenſchlacht“ bei Buwaib; ihre herrliche Re⸗ ſidenz Kteſiphon verfiel der Zerſtörung wie vorher Ur, Babylon, Rippur, Ninive, die zahlloſen Ruinenſtädte dieſer völlig von Ge⸗ ſchichte geſättigten Landſchaft. Als nach der eit der vier„rechtgeleiteten“ Khalifen Abu ekr, Omar, Othman und Ali erſt das Haus des arabiſchen Eroberers und Statthalters von Damaskus Moawija, die Ommaijaden zu Kha⸗ lifen des frühen arabiſchen Reiches A754 wurde der Irak- die Zentrale der Oppoſition und führte unter Abu'l Abbas das neue Herr⸗ cherhaus der Abbaſſiden herauf, die—— in agdad eine herrliche Reſidenz am Zuſam⸗ menfluß von Euphrat und Tigris erbauten. Die Khalifen aus dem Hauſe der Abbaſſiden Land Zzv/ischen Euphrat und Tigris junger Stoct duf altem Kullurboden/ Englonds Stbtzpunłit m persischen Golf haben viele Jahrhunderte in Bagdad regiert, zuerſt als Aüe Herrſcher, dann oft nur noch als Schattenſiguren des„Emir al Omra“, des„Fürſt der Fürſten“, des Befehlshabers ihrer türkiſchen Leibwache. 1258 nahm das Khalifat von Bagdad ein grauſiaes Ende, als die Mongolen unter Hulagu den Jrak über⸗ ſchwemmten, buchſtäblich die Bevölkerung „wie die Hammel ſchlacteten“, jede Stadt ver⸗ jeden Kanal zuſchütteten und als einzige Spuren einer einſt bezaubernden und überfeinerten Kultur die ſchauerlichen Schädel⸗ vor den Städten übrig ließen. Jahrhundertelang hat dieſer Mittelpunkt ara⸗ biſcher Kultur ſich von dem Mongolenſturm nicht erholt. Als die osmaniſchen Türken mit den übrigen arabiſchen Ländern auch den Irak im 16. Jahrhundert in ihre Gewalt brachten, war der größte Teil des Fruchtbodens verſandet, die Bewäſſerungsanlagen zerſtört, das menſchenarm und tot. Nicht die türkiſche Herr⸗ chaft, ſondern ein Mongolenſturm von 1258 at den Irak verfallen laſſen— aber die Tür⸗ en haben herzli getan. Zwar war Bagdad der Sitz eines Paſcha und einzelne Fruchtlandſchaften wur⸗ den dem Sand wieder abgerungen, doch lieb⸗ ten die Türken das heiße Klima dort nicht und in ihrer Verwaltung galt Bagdad lange als ein Poſten, wo man zwar nicht„kalt ge⸗ ſtellt“ werden konnte(dazu war es wirklich zu heiß!), aber wohin man nicht gerade die erfolgreichen Beamten ſchickte. ie Beduinen der irakiſchen Wüſte, die merkwürdigen Boot⸗ nomaden der großen Schilfſfümpfe an der Euphratmündung waren faktiſch faſt ſelbſtän⸗ dig, und hatten ſich daran gewöhnt, die For⸗ derung nach Steuern als eine perſönliche Be⸗ leidigung anzuſehen. Da kam durch das Bagdadbahnprojekt in die verſchlafene Gegend Leben. Wäre die Bag⸗ Belfasis Rüstungswerke brennen Werften an der britischen Westküste bombordiert Berlin, 5. Mai. 75 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Starke deutſche Kampffliegerverbände führ⸗ ten in der letzten Nacht einen wirkſamen An⸗ fat gegen den wichtigen Umſchlaghafen Bel⸗ aſt in Nordirland. Gewaltige Exploſionen, viele Großfeuer und Flächenbrände, vor allem in Anlagen der Flugrüſtungsinduſtrie ſowie in der Vickers⸗Armſtrong⸗Werft wurden beobach⸗ tet. Vier im Hafen liegende Schiffe gerieten in Brand. Andere Kampffliegerverbände bombar⸗ dierten die Werften der britiſchen Kriegsma⸗ rine und Ernährungsbetriebe in Barrow in Forneß an der rſben riüfz und erziel⸗ ten in den zum Teil von den—— der vorletzten Nacht no brennenden kriegswich⸗ tigen Anlagen des Merſey⸗Gebietes neue Voll⸗ treffer. Weitere Luftangriffe richteten ſich ge⸗ gen Rüſtungswerke bei Hartlepool ſowie gegen die Hafenanlagen von Ipswich und Plymouth. Im Seegebiet um England verſenk⸗ ten Kampfflugzeuge vier Handelsſchiffe mit uſammen 21000 BRT ſowie einen Zerſtörer. ie beſchävigten durch Bombenwurf fünf wei⸗ tere große Handelsſchiffe ſchwer. Bei einem Tagesangriff leichter Kampfflug⸗ zeuge gegen den Flugplatz Manſton in Sübdoſt england wurden mehrere Brände in Unter⸗ —1 und Betriebsſtoffanlagen hervorge⸗ rufen. In Rordafrika wurden britiſche Gegen⸗ angriffe vor Tobruk ſchon beim Anſatz durch Artilleriefener zerſchlagen. Die Kriegsmarine ſtellte mit der Donau⸗ lottille minenfreie Schiffahrtswege auf der onau ſicher. Kampfhandlungen des Feindes fanden über dem Reichsgebiet weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Fünſ britische Flugꝛeuge abgeschossen DNB Beirut, 5. Mai. Deuiſche Vovpoſten⸗ und Sicherungsſtreit⸗ kräfte ſchoſſen am 5. Mai an der Atlautiktüſte drei angreifende feindliche Flagheoz ab Ferner wurden bei einem Vorſtoß deutſcher Jäger am 5. Mai gegen Südengland ein Jagd⸗ —— von Muſter Hurricane und ein Ly⸗ anderflugzeug abgeſchoſſen. Die deutſchen Jä⸗ ger kehrten ohne eigene Verluſte zurück. Einſchränkung des Fleiſchkonſums in Italien. In Italien iſt der Fleiſchverkauf und die Ver⸗ abveichung von Fleiſchſpeiſen in den öffent⸗ lichen Gaſiſtätten, der bisher an drei Wochen⸗ tagen geſtattet war, auf den Samstag und Sonntag beſchränkt worden. Dieſe Maßnahme iſt zum Schutze des Viehbeſtandes notwendig geworden. Ganz Europa Slimmt dem Führer zu iitiiiiiakntisiziinirttisiziiiizirrsiiiiiizzzirttiiiizzvssvntittiikrzzzisittiiiixztztttztivzztittzitZiVszzittizzäk fotisenung von Selte 1 Die franzöſiſchen Zeitungen brachten lange Auszüge aus der Rede.„Petit Journal“ unterſtrich dabei beſonders die Feſtſtellung des Führers, daß Deutſchland nicht nur heute, ſon⸗ dern auch im nächſten Jahre die beſſeren Waf⸗ fen haben würde. Die däniſchen Blätter brachten die Führerrede in ihren Montagaus⸗ gaben an erſter Stelle. Die Siegesgewißheit des Führers und ſeine Erklärung, daß Deutſch⸗ land keine territorialen Forderungen an den Balkan habe, wird beſonders gewürdigt, Auch die ſchwediſche Preſſe gibt die Ausführun⸗ gen des Führers in⸗ großer Aufmachung wie⸗ der.„Dagens deiſchri veröffentlicht die Rede unter der Ueberſchrift„Phantaſtiſch geringe Verluſtziffern auf dem Balkan“. Man erinnert ſich dabei an die Ausführungen des auſtrali⸗ ſchen Kriegsminiſters Spencer, der mitteilte, daß das Schickſal von ungefähr 12000 en li⸗ ſchen, auſtraliſchen und neuſeeländiſchen ol⸗ daten unbekannt ſei. In Ungarn iſt die Siegesbilanz des Füh⸗ rers mit freudiger Anteilnahme begrüßt wor⸗ den. Nachdem ſich auch im Rahmen des Bal⸗ kanfeldzuges die deutſch⸗ungariſche Waffenbrü⸗ derſchaft erneut als eine feſte Größe erwieſen hat, iſt es verſtändlich, daß das ungariſche Volk den Worten des Führers in freudiger Kameradſchaft lauſchte. Die ungariſchen Blät⸗ ter veröffentlichten die Rede in größter Auf⸗ machung. Ihre weſentlichen Punkte werden in den Schlagzeilen hervorgehoben. Den Wort⸗ laut der Rede kann man in beſter Aufmachung auch in der ſpaniſchen Preſſe wiederfin⸗ den. Die Großmütigkeit und Gerechtigkeit in Deutſchland gegenüber den beſiegten Gegnern auf dem Balkan finden beſondere Beachtung, wenn man voller Bewunderung die geringen deutſchen Verluſtzahlen hervorhebt. Daß London die der Führer⸗ rede zu ſchmälern verſucht und die Ausführun⸗ gen des Führers verdreht und in lügen⸗ hafter wiedergibt, iſt eine Tat⸗ ſache, die beweiſt, aß die britiſche Propaganda den Feſtſtellungen des Führers nichts entgegen⸗ zuſetzen weiß und ſich deshalb in billige Aus⸗ richtendienſt einzelne Sütze der Rede be⸗ kanntgeben, wobei jede n ſei⸗ ner eigenen Perſönlichkeit und ſeiner und Englands Schuld an dieſem Krieg mit Still⸗ ſchweigen übergangen wurde.„Daily Tele⸗ graph“ meint, daß es nicht zu glauben ſei, daß ein Feldzug von ſolchem Ausmaß nur ſo ge⸗ tinge Verluſte gekoſtet habe. Dieſem Einwurf gegenüber gilt es feſtzuſtellen, daß die amtli⸗ chen deutſchen Angaben bisher immer ge⸗ ſtimmt haben und daß der Führer auch dies⸗ mal dem deutſchen Volk die Zahlen genannt hat, die richtig ſind. Selbſt wenn die engliſche Propaganda in ihren ewig ſchwankenden und deshalb doppelt lügenhaften Angaben das Ge⸗ genteil behauptet. Eine offizielle engliſche Stellungnahme blieb aus, ſo daß man nur fragen kann, ob die Worte des Führers Chur⸗ chilk und ſeinen prominenteſten Propagandiſten die Rede verſchlagen haben. Intereſſanter iſt da ſchon die Reaktion, die die Rede in den US A ausgelöſt hat. Im allgemeinen iſt die Stimmung in den politi⸗ ſa Kreiſen Waſhingtons nach dem Mißer⸗ olg der amerikaniſchen Einmiſchungspolitik auf dem Balkan ſehr nervös. Mit Vergnügen kann man in der von„Newyork Daily News“ und „Daily Mirror“ veröffentlichten, United⸗Preß⸗ Meldung aus Berlin leſen, daß die Führer⸗ rede die in Berlin anweſenden Diplomaten und neutralen Beobachter enttäuſcht habe, weil man aus ihr nicht entnehmen könne, was Adolf Hitler zu tun beabſichtige. Daß die Herren Plutokraten gern wiſſen möchten, welche Pläne der Führer für die nächſte Zukunft hat, nach⸗ dem er ihnen aufgezeigt hat, wie er ihre oft⸗ mals laut verkündeten—43— auf dem Bal⸗ kan über den Haufen warf, kann man ſich den⸗ ken. Sie werden aber warten müſſen, bis ihnen durch Taten gezeigt wird, auf welchen Wegen Deutſchland zum Siege ſchreitet. Daß das Großdeutſche Reich auf dem Marſch zum End⸗ ziel iſt und voller Zuverſicht in die Zukunft blickt— dieſe Verſicherung hat der Führer geſtern vor ſeinem Volk und der Welt abge⸗ Aac rettet, Churchill ließ über den engliſchen a geben. dadbahn bis zum Perſiſchen Gf Land wenig für ſeine Geſundung verwirklicht, die großen Oelfelder von Moſſul und Kerkuk, an denen damals Deutſchland“ Intereſſe ge⸗ nommen hatte, im Zuſammenhang mit der Bahn erſchloſſen worde blüht. Da kam der Welt ſofort mit einem Expeditionsheer bis gegen »Bagdad vor. Dort würden aber die gut aus⸗ gerüſteten Engländer von türkiſchen Truppen unter dem deutſchen Generalfeldmarſchall von 3 der Goltz Paſcha mewns Der briti Befehlshaber Genera beſonders ſchlau zu machen, indem er ſich in — die große Tigrisſchleife zurückzog, in der das Städtchen Kut⸗el⸗Amara liegt. Hier ſchloſſen Ein engliſches Entſatz⸗ Türken unter Halil Pä⸗ ihn die Türken ein. korps wurde von den ſcha bei Felahije trotz engliſcher Uebermacht geſchlagen⸗ Die Engländer in Kut⸗el Amara ſtreckten darauf am 29. April 1916 die Waffen; von der Goltz Paſcha erlebte den Triumph nicht mehr, da er einige Tage vorher ſtarb. Die Gefangennahme eines britiſchen Heeres durch die Türken— den Nachſchub— war damals eine ungeheure Blamage Englands. Erſt die arabiſche Revo: lution gegen die Türken wäührend des Welt⸗ krieges und der Antransport rieſiger neuer britiſcher Truppen zwang dann die Türken gegen Ende des Weltkrieges, Bagdad räumen. Die Araber wurden um das ihnen durch Lawrence im engliſchen Auftrag verſprochene großarabiſche Staatsweſen betrogen. Der älteſte und bedeutendſte Sohn des Scherifen Huſſein Prinz Faiſſal, wurde im Mandatſtaat Irak als König eingeſetzt. England mußte aber ſehr raſch erleben, daß dieſer bedentende Herrſcher radikaler aräbiſcher Nationaliſt war. 1928 er⸗ reichte Faiſſal die Aufhebung des Mandats und' die Anerkennung des JIrak als eines ſelb⸗ ſtändigen Staates; nur die britiſche Luftwaffe blieb an einer ganzen Anzahl wichtiger Punkte des Landes ſtationiert. Der Frak iſt nicht ganz einfach zu beherrſchen, da von ſeinen etwa 2,18 Millionen Einwohnern 2 Millionen Araber, 600 000 Kurden, 100 000 Türken und 100 000 Perſer ſind. Dazu iſt religiös das Arabertum geſpalten, weil neben ſumnitiſchen Axabern, die' ſich neben dem Koran auch an die Sunna, die„Ueberlieferung“, halten, eine Menge Ara⸗ ber ſchlitiſch ſind und auch ſonſt der Frak in der iflamiſchen Religionsgeſchichte ſtets ein Gebiet zahlreicher Sektenbildung war. Die Engländer haben verſucht, wie ſie es überall tun, dieſe Gegenſätze, auch die Reibereien zwi⸗ ſchen Stadtbevölkerung und Beduinen auszu⸗ ſpielen. Der moderne arabiſche Rationalismus 4 aber hat dieſe Gegenſätze weitgehend über⸗ brückt. So konnte derung nach Schaffung eines arabiſchen Selbſt⸗ beſtimmungsrechts erheben. Das war England Franzoſen und hihr unangenehm. Es hatte die f unt urch einen Schiedsſpruch die Türken aus dem Erdölgebiet von Moſſul verdrängt, durch die große Oelleitung von Kerkuk nach Haifa ſeine Mittelmeerflotte mit dem irakiſchen Oel ver⸗ ſorgt und dachte gar nicht daran, die Wünſche der rechtmäßigen Beſitzer des Landes, der Fraki, zu berückſichtigen. So wurde König Faiſſal 1933 vom britiſchen Geheimdienſt in einem Genfer Hotel durch vergifteten Kaffee ermordet. Als ſein Sohn König Ghazi, der ein Autofahrer war, deutlich ſich von ngland zu befreien begann, fuhr er auf ein⸗ mal bei mondheller Nacht in Bagdad mit ſei⸗ nem Auto gegen einen dem Unfall. Ganz Bagdad erzählte, daß eng⸗ liſche Agenten die Steuerung des köni Wagens beſchädigt hatten, und in oſſul ſtürmte das Volk das britiſche Konſulat, ſchleppte den Konſul heraus und ſteinigte— r als Mörder. Als der energiſche Genera Be Sidki als Miniſterpräſident die Armee ver⸗ größern wollte, wurde er 1936 ermordet; 1940 wurde der Miniſter Haider Paſcha, der ſich für die geſamtarabiſchen Intereſſen einſetzte, eben⸗ falls ermordet. Seit Kriegsausbru wei politiſche Grupplerungen gegenüber, die nglandknechte, unter ihnen der Regent Abdul Illah, der das Land für den ſechsjährigen Kö⸗ nig Faiſfal 1I. verwaltete, und ſein Außen⸗ miniſter Nuri es Said— auf der anderen Seite die nationaliſtiſche Gruppe. Eine nation nale Regierung unter All Raſchid el Kallani hatten die Engländer Anfang 1941 zum Rück⸗ tritt gezwungen, aber ſchon nicht mehr durch⸗ 5 können, daß ihr Freund Ruri es Said ie Regierung bildete. Es beſtand ein Kompro⸗ mißkabinett Hafhimi. Deſſen Außenminiſter Tewfik der Beziehungen zu, Italien, britiſche Kontrolle über die irakiſche Armee, Zollwefen und Ver⸗ kehrsweſen, ſowie das Durchmarſchrecht für engliſche Truppen, Sueidi kehrte mit dieſen Forderungen nach Bagdad zurück. Dort war der Regent bereit, ſie anzunehmen, aber das Kabi⸗ nelt war uneinheitlich und proteſtierte ſchließ⸗ lich. Es trat über dieſe Wirren zurück, Als der Regent einen Staatsſtreich vorbereitete, a die Generalität los, verhaftete eine Anzah Englandknechte und bildete unter Ali Raſchid el Kailani eine neue Regierung. Der Regent mit dem unmündigen König floh nach Basra, wo die Engländer ſofort Truppen auszuſchiffen begannen. Unter dem Jubel der Bevölkerung beſetzte das irakiſche Heer die eng⸗ liſchen Flugſtützpunkte. Schon jetzt fluten ara⸗ biſche Freiwillige von allen Seiten nach dem Jrak. Die Bevölkerung von Bagdad hat in rie⸗ ſigen Demonſtrationen ihren Kampfwillen ge⸗ gen England zum Ausdruck gebracht. Bezeich⸗ nend iſt der Ruf aus den Maſſen:„Es iſt kein Gott außer Gott— und der König von Eng⸗ land iſt ſein Feind!“ Prof. Dr. Joh. v. Leers. ſo wäre Irak aufge⸗ 4 krieg. England ſtieß Townshend glaubte es 4 dazu waren es meiſt türkiſche Landwehren, die ſog. Redif, jüm⸗ merlich ſchlecht ausgerüſtet und ohne genügen⸗ zu König Faiſſal frild die For⸗ Pfeiler und ſtarb an ſtanden ſich im Irak unter dem General Tacha 104 ue ließ ſich Eden im Februar nach Kairo kommen und forderte von ihm den ſofortigen Abbruch Ch Generalm. kanischen wurde er ve zahlreichen ten nach Er major ist gekehrt. W. traulicher Z Eindrücken bekannt un Gründen au ben. Doch k hin, für die stellungen i Pointe ist sich glücklich wärtigen sch Churchill an Wir verda pvatsekretärir eines Chara ten, die zwa. vielleicht ge Herrn Wins gezeichnet er Winston Chi lich veröffer Verfasserin des englische Alter, so he ordentlich ri ist er Kkor Churchill be seidene Unt. Rosa-Unterh. Als Bewe und Arbeitsf während de Unterhemd nung herumr folgenden Se liebe Churcd ebenfalls in trinkt morge kleine Flasch. dem Lunch! und ebenfall dem er be⸗ Nachmittags getränk. Al sagen, daß Schlemmende ein vorzüglic in England tritt und de tapfere Köni Besuch eine Herz nahm, auf die Egr zu schiegen. niemals vorl der Hand, u rechtigt, daf jedem beder Staatsakt hin Meisterschaft vier Schuß st und aufgeleg fer in eine, zu haben, das ist königlich! gezeichnete) Georg und e nach den CEeneralmajor 6 Dier Außere mächtigte M mark, Kamme Sonntag, 4. Krankheit im verſchieden. Geſandter 3 Königreich De regierung ver üälteſte der in ſchen Geſandt neben ſeinen pſpönlichkeiten d Wehrmacht e⸗ Freundeskreis 4 Führ des Königlich herrn Zahle rau Zahle d Der Reichsmi bentrop hat ſeine Anteilne leidstelegramt Miniſter des Deutſch⸗nied Amſterdam. bung der HJ! in den Nieder Nationale Jer der NSB, ſp Gebouw der Nationalſoz ia Reeichsjugendf und niederlän „Tag der T in der Provin der Technik“ waren für d Schulen und Mai iS verwirklicht, und Kerkuk, Intereſſe ge⸗ ang mit der e Irak aufge⸗ England ſtieß er bis gegen die gut aus⸗ chen Truppen marſchall von Der britiſche id glaubte es em er ſich in g, in der das Hier ſchloſſen ſches Entſatz⸗ ter Halil Pa⸗ r Uebermacht Kut⸗el Amara 6 die Waffen; den Triumph vorher ſtarb. iſchen Heeres ren es meiſt Redif, jäm⸗ ohne genügen⸗ ine ungeheure rabiſche Revo⸗ nd des Welt⸗ rieſiger neuer die Türken Bagdad zu ihnen durch verſprochene zen. 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Mai, Krankheit im Alter von 68 Jahren in Berlin verſchieden. ſchen Geſandten geweſen. Der d ein Kompro: neben ſeinen engen Beziehungen zu den Per⸗ ſönlichkeiten des Staates, der Partei und der und Arbeitsfreude wird angeführt, daß er „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Mai 1941 hlasse des Tages Churchill en der Spitze Generalmajor Arnold ist Chef der ameri- kanischen Heeresluftwaffe. Als solcher wurde er von Roosevelt in der Reihe der zahlreichen Beobachter und Privatgesand- ten nach England entsandt. Der General- major ist jetzt nach den USA zurück⸗ gekehrt. Was er F. D. Roosevelt in ver⸗ traulicher Zwiesprache an enttäuschenden Eindrücken wiedergegeben hat, ist nicht bekannt und dürfte aus verständlichen Gründen auch weiterhin Geheimnis blei- ben. Doch konnte der General nicht um⸗ hin, für die Oeffentlichkeit ein paar Fest- stellungen über England zu treffen. Die Pointe ist dabei, daß das britische Volk sich glücklich schätzen könne, in der gegen- wärtigen schweren Zeit einen Mann wie Churchill an der Spitze zu haben Wir verdanken Churchills früherer Pri- vatsekretärin Phyllis Moir eine Zeichnung ten, die zwar gewisse Dinge bloßlegt, aber vielleicht gerade dadurch das bisher von Herrn Winston Churchill Bekannte aus- gezeichnet ergänzt. In dem Buch„Ich war Winston Churchills Sekretärin“, das kürz- lich veröffentlicht wurde, schildert die Verfasserin vorwiegend das Privatleben des englischen Premiers. Er ist für sein Alter, so heißt es darin, noch ein auher- ordentlich rüstiger Mann, in der Kleidung ist er konservativ. Dafür bevorzugt Churchill beigefarbene Schlafanzüge und seidene Unterwäsche. Besonders liebt er Rosa-Unterhosen! Als Beweis für seine große Vitalität während des Ankleidens, wenn er mit Unterhemd und Unterhose in der Woh⸗ nung herumrase, der ihm wie ein Schatten folgenden Sekretärin diktiere. Die Vor⸗ liebe Churchills für den Alkohol wird ebenfalls ins rechte Licht gerückt: er trinkt morgens ein Glas Skerry und eine kleine Flasche Burgunder zum Lunch. Nach und ebenfalls eines nach dem Diner, zu dem er bevorzugt Champagner trinkt. Nachmittags ist der Whisky sein Spezial- getränk. Alles in allem kann man also dagß Herr Winston Churchill als schlemmender und saufender Plutokrat ein vorzüglicher Repräsentant jener Schicht in England ist, deren Interessen er ver“- Vertreter der einer militärischen Einheit das zu schießen. Seine Majestät hatte noch niemals vorher eine Maschinenpistole in der Hand, und es ist deshalb gewiß be⸗ rechtigt, daß die Königin, die wie bei jedem bedeutenden und unbedeutenden Staatsakt hinter ihm stand, ihm zu seiner Meisterschaft lebhaft applaudierte. Nach und aufgelegt bei 17 Schuß mehrere Tref⸗ fer in eine„feindliche“ Pappfigur erzielt ist königlich! Aber England hat eben aus- amerikanischen Animimimmmnnmmnmnunmnmunnünunznzununinninmnnminkmnmnununmmmminuminbnnunnmnnmininninrnnuminrnninkunknpnnünrmnnnrinmminünnnmuminuumbmznnnmnnnpnpnnpnnünznruninriunnrmnuminsunännnmnunsmunmnnmnnniunmmummmmunnennnnknnmnnnmnmunnu⸗ eriwiztzizIizzzsizrr Gesandfer Zahle T DNB Berlin, 5. Mai. Der Außerordentliche Geſandte und Bevoll⸗ Miniſter des Königreiches Däne⸗ vormittags, nach kurzer Geſandter Zahle hat ſeit Sommer 1924 das Königreich Dänemark bei der deutſchen Reichs⸗ regierung vertreten. Er iſt damit der rang⸗ älteſte der in Berlin beglaubigten ausländi⸗ Verblichene hat Wehrmacht es verſtanden, ſich einen großen Freundeskreis in der Reichshauptſtadt zu chaffen. Der Führer Fhemhchnden Abiebens „ß des Königlich däniſchen Geſandten Kammer⸗ fen herrn Zahle dem König von Dänemark und nen Ar Zahle drahtlich ſein Beileid übermittelt. bentrop hat ebenfalls Frau Zahle drahtlich er Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ ſeine Anteilnahme ausgeſprochen und ein Bei⸗ leidstelegramm an den Königlich däniſchen Miniſter des Aeußeren gerichtet. Deutſch⸗niederländiſche Jugendkundgebung in Amſterdam. Im Rahmen einer Großkundge⸗ bung der Hz des Arbeitsbereiches der NS DAP in den Niederlanden und des Niederländiſchen Nationale Jeugdſtrom, der Jugendorganiſation der NSB, ſprachen im Amſterdamer Concert Gebouw der Jugendführer der niederländiſchen Nationalſozialiſten, van Reichsjugendführer Axmann zur deutſchen und niederländiſchen Jugend. Gelkerken, und „Tag der Technik in Italien. In Rom und 1 in' der Provinz wurde am Sonntag der„Tag der Technik“ begangen. Ar waren für die Oeffentlichkeit alle techniſchen Aus dieſem Anlaß Schulen und Lehranſtalten geöfſnet. * einfaches Soldatengrab mit Die Feuerinsel im Eispanzer Alte Anschläge der Englöncder gegen lslenel/ kinwirkung deutschen Hondels und deutscher Kunst Das Herz eines Feuerrieſen inmitten unge⸗ heurer Gletſcherfelder möchte man Island nennen. Der Norweger Vilgerdarſon gab der Inſel den Namen, als er das Treibeis ſah. Island heißt zu Deutſch Eisland. Und dieſen Namen trägt die Inſel mit Recht, ihre Firn⸗ und Gletſchergebiete haben einen Flächeninhalt von mehr als 13 000 Quadratkilometer. Man könnte die Inſel aber auch Feuerland heißen, denn an einigen Stellen finden ſich die beiden fruchtbaren Elemente unmittelbar nebenein⸗ ander. Die Inſel iſt augenblicklich dadurch in das Licht der Oeffentlichkeit geſtellt worden, daß ſie ein Vorpoſten ſein ſoll zur Sicherung der atlantiſchen Zufuhrwege nach England. Das war alles ſehr nett gedacht, und auch Grönland in dieſen Plan als Zwiſchenſtation eingebaut. Man brauchte nur in Island einzu⸗ marſchieren, Widerſtand fand man nicht. Es galt, große Flugplätze vorzubereiten, auf denen die amerikaniſchen Langſtreckenbomber via England zwiſchenlanden konnten, nachdem ſie auch in Grönland zum erſten Male Station gemacht hatten. Man ſparte dabei ungeheuren Schiffsraum, der für andere Zwecke lebensnot⸗ wendig iſt, und gleichzeitig gab Island einen idealen Schlupfwinkel für die Schiffahrt. Wir ließen den Tommy, der ſich da oben im kalten Norden mit engliſchen und kanadiſchen Kräften feſtſetzte, zunächſt ruhig gewähren. Und ſo fanden ſich bald alle Anzeichen angel⸗ ſächſiſcher Kultur auf der Inſel— verrottende Konſervendoſen, Jazzmuſik, ungeheure Feldbe⸗ feſtigungen— und»die erſten Hinweiſe der Isländer, daß ihnen die Einquartierung die beſten Weideflächen verdarb, die ſpäterhin, wenn der Spuk einmal verſchwunden ſein würde, das Land in ungeheures Elend ſtürze. Denn mit den Weiden ſteht und fällt Island, ſie ſind ſeine einzigſte Ernährungsquelle! Das erſte Halt iſt in dieſen Wochen dem Engländer zugerufen worden.„Island iſt in das deutſche Operationsgebiet einbezogen.“ Damit fällt auch dieſe Inſel in die Sperrzone und dürfte früh oder ſpät die erſten Schläge ſpüren. Schon flo⸗ gen deutſche Fereenge über die Inſel, und ihre Schatten ließen die Briten erſchrocken zu⸗ ſammenfahren. Uns aber intereſſiert die Geſchichte dieſer In⸗ ſel und ihrer uns weſensverwandten Menſchen. Siegesparade am Fuße der Akropolis beutsche unci itullenische Verbncle vor Generolfeldmorschoill List Athen, 5. Mai.(HB⸗Funk.) Deutſche Truppen, die an den Kämpfen des Feldzuges im Südoſten maßgebend beteiligt waren, erlebten am Samstag den feierlichen Abſchluß ihres Siegeszuges an der großen Parade am Fuße der Akropolis vor General⸗ feldmarſchall Liſt. Mit ihnen marſchierten Ver⸗ bände der italieniſchen Waffenkameraden, und ſo wurde dieſe Siegesparade zugleich auch eine eindrucksvolle Bekundung der Verbundenheit und Einheit der Achſenmächte auch auf militä⸗ riſchem Gebiet. Zwiſchen den Felshügeln der Akropolis und des Lykabettos liegt vor dem alten königlichen Schloß der weite und ſchöne Verfaſſungsplatz, mit deſſen Geſtaltung deutſcher Bauwille dem neuen Athen das entſcheidende Gepräge ge⸗ geben hat. Das in ſeinen einfachen klaſſiziſti⸗ ſchen Linien impoſante Schloß iſt ja ſeinerzeit ebenfalls von einem deutſchen Baukünſtler, dem Münchener Architekten Gärtner, im Auftrage König Ludwigs I. für deſſen auf den griechi⸗ ſchen Königsthron berufenen Sohn Otto erbaut worden. Die weite Rampe des Schloſſes ſowie die Balkone und Fenſter aller den Platz um⸗ faſſenden großen Gebäude waren dicht beſetzt mit deutſchen Soldaten, die hier den Vorbei⸗ marſch ihrer Kameraden miterlebten. Vor dem Schloß hatten ſich zahlreiche Ehrengäſte einge⸗ funden, ferner die deutſchen Generäle, die ihre Truppen auf dem Siegeszug zum Aegäiſchen Meer geführt hatten. Auf der gegenüberliegen⸗ den Seite des Platzes hatte die Deutſche Ko⸗ lonie in Athen mit der Hi und dem BDM Aufſtellung genommen, für die die Parade der deutſchen Truppen natürlich ein ganz einzig⸗ artiges Erlebnis war. Unmittelbar nach dem Eintreffen des Gene⸗ ralfeldmarſchalls Liſt auf dem Paradeplatz nahm der Vorbeimarſch ſeinen Anfang. Die Spitze bildete eine berittene Abteilung, und dann marſchierten unter den Klängen des Tiroler Kaiſermarſches Gebirgstruppen vor⸗ über, die auf ihren weiten Märſchen in den Bergen und Tälern des Balkans ganz außer⸗ ordentliche Leiſtungen vollbracht hatten. Dieſen Formationen der Gebirgsjäger folgten Fall⸗ ſchirmjäger, deren Einſatz bei der Sicherung des Kanals von Korinth von weſentlichſter Be⸗ deutung für die Weiterverfolgung der flüchten⸗ den Engländer auf dem Peloponnes und damit für den raſchen Abſchluß des Griechenland⸗ feldzuges war. Kaum war ihr Marſchtritt auf dem weiten Platz verklungen, da erfüllte das Gedröhne von Motoren die Luft, und die For⸗ mationen unſerer Luftwaffe, Jäger und Stu⸗ kas, brauſten, von der Akropolis her kommend, über den Platz dahin. Starke Verbände der italieniſchen Wehrmacht, Königsgrenadiere, Berſaglieri, Al⸗ pini, Luftwaffe, faſchiſtiſche Miliz uſw. rückten nun in langen motoriſierten Kolonnen an. All dieſe Verbände hatten an der albaniſch⸗griechi⸗ ſchen Grenze und im Epirus hart und tapfer gekämpft. Dann folgten wieder in langer Reihe deutſche Formationen, an ihrer Spitze die Leib⸗ ſtandarte Adolf Hitler. Infanterie⸗Regimenter zogen unter den Klängen des Friedericus⸗Rex⸗ Marſches vorüber, dann kam die Artillerie mit Geſchützen aller Kaliber, die Panzertruppen, und ſchließlich die Formationen der Luftwaffe. wiaerrn ntsr sglests zyimkasiilürrrGxhsari-nöehntilene. PK-Männer in der Feuerlinie Eine ſchwediſche Würdigung h. w. Stockholm, 5. Mai.(Eig. Dienſt) Eine ſchöne Anerkennung für die deutſchen Propaganda⸗Kompanien lieferte unter dem Ti⸗ tel„Der deutſche Frontreporter iſt Soldat“ die ſchwediſche Zeitung„Stockholm Tidningen“. Sie ſtellt feſt, daß diejenigen, die vor allen anderen die Kriegsjournaliſtik zu einer ganzen Wiſſenſchaft entwickelt haben, die Deutſchen ſind. Die Propaganda⸗Kompanien ſeien auch außerhalb der beruflichen Intereſſenten journa⸗ liſtiſchen Kreiſen bekanntgeworden. Nach Schil⸗ derung der vielfältigen Aufgaben und ihres Einſatzes fährt der ſchwediſche Berichterſtatter fort:„Wenn dieſe PR⸗Männer unter den Vor⸗ derſten beim Angriff waren, ſo waren die Verluſtziffern in ihren Reihen auch groß. Viele deutſche Journaliſten ſind in ein Holzkreuz und Stahlhelm gebettet worden. Ueberall, wo etwas geſchieht, ſind die PK⸗Männer mit dabei. Jeden Tag veröffentlichen die deutſchen Zeitungen nä⸗ here Schilderungen der Kriegsberichterſtatter. Dieſe modernen Kriegsreporter ſitzen nicht mehr beim Hauptquartier hinter der Front und war⸗ ten auf Berichte, ſondern ſie ſtehen mitten im Krieg. Die daheim ſollen miterleben mit denen draußen an der Front und daher haben die PK-⸗Männer eine ſo große Aufgabe.“ lnder meufern an der Afrikafront Rom, 5. Mai.(HB⸗Funk.) Zwiſchen britiſchen und Hindu⸗Truppen iſt es, wie Agenzia Stefani aus Iſtanbul meldet, in der Gegend von Marſa Matruk zu Zwiſchen⸗ fällen gekommen. Die Hindus brachten ihre Unzufriedenheit mit dem von England in ihrer Heimat gegen die Zivilbevölkerung angewand⸗ ten Syſtem offen zum Ausdruck. Die engliſchen Behörden ſahen ſich veranlaßt, die aus Hindu⸗ truppen beſtehende Garniſon nach anderen Punkten zu verlegen, um eine Ausweitung der Unruhen zu verhindern. Fabrik im Flugzeug befördert Gewaltige Leiſtungen italieniſcher Transporter h. n. Rom, 5. Mai.(Eig. Dienſt) Italieniſche Transportflugzeuge des von Ge⸗ neral Miotta geleiteten Sonderluftdienſtes ha⸗ ben vom Kriegseintritt Italiens an bis in die letzten Tage eine beinahe tägliche Verbindung zwiſchen dem italieniſchen Mutterland und Oſtafrika mnabo Trotz der Entfer⸗ nung(Rom—Benghaſi—Asmara— 4000 Ki⸗ lometer), die ſich nach dem Verluſt Eriträas um weitere 300 Kilometer erhöhte, konnten durch dieſen Flugdienſt wichtige Nutzlaſten befördert werden, ſo Arzneimittel, Erſatzteile, mehrere bindung über dem feindlichen Gebiet Dutzend Jagdflugzeuge und eine Autoreifenfabrik in zerlegtem mit zentnerſchweren Maſchinenteilen. Aus dem Luftverkehrsminiſterium wird hier⸗ zu mitgeteilt, daß dieſe Transporte, die in be⸗ ſchränklem Umfange noch heute abgewickelt werden, bisher bei ſchwierigſten Flugverhält⸗ niſſen und teilweiſe bei Verzicht auf ni anze uſtand den geringſten Verluſt aufweiſen. Kroatfischer Arbeitsdiensf Verlegung der Hauptſtadt? h. ö. Agram, 5. Mai.(Eig. Dienſt) Staatsführer Dr. Ante Pawelitſch hat ein Geſetz über die vormilitäriſche Erziehung der Jugend unterzeichnet, dem in Hinblick auf den Ausbau der neuen kroatiſchen Armee be⸗ ſondere Bedeutung beigemeſſen werden muß. Dieſe Erziehung ſoll alle Jugendlichen zwiſchen 16 und 20 Jahren umfaſſen und gleichzeitig als Arbeitsdienſt aufgezogen werden. Seine Auf⸗ gabe wird darin beſtehen, die durch den Krieg entſtandenen Schäden zu beſeitigen. Die kroatiſche Regierung trägt ſich mit der Abſicht, wie von amtlicher Seite verlautet, ihren Sitz von Agram nach Banjaluka zu ver⸗ legen, das die Funktionen der Hauptſtadt im Laufe der nächſten Jahre übernehmen ſoll. Banjaluka, das mit ſeinen 24000 Einwohnern nach Serajewo die zweitgrößte Stadt iſt, liegt in der Mitte des kroatiſchen Siedlungsraumes und war das einſtige Zentrum des mittelalter⸗ lichen Kroatenreiches. Als Folge der Umſied⸗ lung erwartet man, daß der Bevölkerungs⸗ überſchuß in Nordkroatien in das Innere des Landes abgeleitet werden könne, das/ dünner beſiedelt iſt. Agrams Bedeutung werde, ſo be⸗ tont man, in keiner Weiſe beeinträchtigt, da es weiterhin kulturelle und wirtſchaftliche Me⸗ tropole bleiben ſolle. „Beobachfer“ Roosevelts für den Nahen Osfen osch. Bern, 5. Mai.(Eig. Dienſt) Nach dem Mißerfolg amerikaniſcher„Son⸗ derdelegierter“ auf dem Balkan will Rooſevelt jetzt neue amerikaniſche militäriſche Beobachter nach der Hauptſtadt des Jran, Teheran, und auch nach Bagdad entſenden. Wie„Ex⸗ change“ meldet, ſind ſie ſchon ernannt und reiſefertig. Außerdem hat Rooſevelt die Ent⸗ ſendung eines weiteren militäriſchen 4 ters nach Ankara verfügt. Nach den bisher gen Erfahrungen mit ſolchen„Miſſionaren Rooſevelts“ zu ſchließen, dürften dieſe verſu⸗ chen, ſich aktiv in die Politik der Staaten, in die ſie geſchickt werden, einzumiſchen. Die hellen Nächte Jslands im Sommer, die langen dunklen im Winter, das köſtliche Schau⸗ ſpiel des Nordlichts, die heißen Springquellen und die gefährlichen Vulkane beſchäftigten ſchon früh die verſchiedenſten Völker, zu denen unwahrſcheinliche Berichte aus dem Wunder⸗ lande kamen, und ſchufen allerlei Sagen und abergläubiſche Vorſtellungen. Beſonders aber vermehrten die Engländer dieſe wirren Fa⸗ beln, als man ſie aus dem isländiſchen Han⸗ del der früheren Jahrhunderte verdrängte. Aus Rache wurde den Isländern alles Häß⸗ liche und Unflätige angedichtet, und ein dichter Nebel des Unverſtändniſſes trennte die ſtolze Inſel von der übrigen Welt bis in den An⸗ fang des vergangenen Jahrhunderts. Wie weit dieſe engliſchen Machenſchaften gingen, mögen die Worte eines ſolchen eng⸗ liſchen Berichts aus älterer egefaß( 3 hieß darin u..:„Das Speiſegefäß(askur) wurde dem Hunde ſetzt, nachdem man dar⸗ aus gegeſſen hatte, und, wenn dieſer ihn aus⸗ geleckt hatte, nicht weiter gereinigt. Der Fuß⸗ boden wurde ſelbſt da, wo er gedielt war, nur ſelten und dann unvollkommen gereinigt, und eine Frau, die jeden Samstag ſcheuern ließ, war im ganzen Diſtrikt bekannt. Seife kannte man faſt garnicht. Nur in die Kirche wagte man nicht, ungewaſchen zu gehen.“ Der deutſche Gelehrte Heusler ſchrieb aber ſchon im vorigen Jahrhundert:„Wer die Rein⸗ lichkeit eines Volkes im Verhältnis zu ſeinem Wohlſtande abſchätzt, kann die Isländer nicht zu den unreinen Nationen ſtellen.“ Und ein anderer Deutſcher ſchrieb:„Ich wüßte von meiner langen Islandreiſe kein einziges Ge⸗ höft zu nennen, wo ich nicht mein Haupt kühnlich auf jede Bettſtatt gelegt hätte.“ Es gibt eine alte Sage von der Unheilswir⸗ kung der Berührung mit den Engländern: Die Peſt, die ſchon 1402—14 zwei Drittel der gan⸗ zen isländiſchen Bevölkerung hinweggerafft hatte, wurde 1493 erneut auf dem vormaligen Handelsplatz Hafnarfjördur, oder wie auf älte⸗ ren Karten Haneford genannt, eingeſchleppt und zwar, wie man glaubhaft berichtet, mit engliſchem Tuche. Als engliſche Kaufleute einen Tuchballen auseinanderwickelten, der tiefſchwarz und glänzend dalag, ſtieg plötzlich ein blauer Dunſt daraus auf. So blakig und feſt ſchien dieſer Rauch, daß die Käufer ver⸗ meinten, es ſei ein Vogel geweſen. Dieſer blaue Dunſt aber breitete ſich geſchwind aus, und überall, wo er die Straßen und Häuſer berührte, trug er die große menſchenmordende Seuche in ſich. Man fand Frauen, die auf den Melkplätzen tot bei ihren Milchgefäßen unter den Kühen ſaßen, oder auch vor den Fäſſern in den Speiſekammern. Säuglinge ſogen an den toten Brüſten ihrer Mütter, keiner fand ſich zuletzt, die Totenwagen auf den Gottes⸗ acker zu fahren und den Getöteten ein Geleit ze geben. Und es wäre damals ganz Island em Tode überantwortet worden, hätte nicht ein deutſcher Chirurg ſegensreiche Hilfe ge⸗ leiſtet. Dieſer Arzt blieb dann auch auf der Inſel und heiratete eine Isländerin. Wenn ſelbſt die Sage ein ſolch erſchreckendes Bild von den Engländern zeichnete, dann kann man ungefähr ermeſſen, wie ſehr die Stimmung gegen alles Angelfächſiſche im Grunde genom⸗ men iſt. Die Engländer fanden recht bald in den Deutſchen einen mißliebigen Nebenbuhler für ihren Handel mit Island. Später verdräng⸗ ten die Hanſeaten die Briten ſogar vollends. Um die Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts begannen die regelmäßigen Fahrten Danziger Schiffe nach Island. Schon um 1040 hatten Frieſen Island angelaufen. Doch das war nur als Forſchungsfahrt zu werten. Auf dem Hanſetag in Antwerpen klagten die Englän⸗ der ſchon 1491 darüber, daß ſie auf Island von der Hanſe willkürlich in ihrem Handel bedrückt würden. Es iſt aber von maßgebli⸗ cher Seite damals darauf hingewieſen, daß im Gegenteil die Deutſchen den Isländern Hilfe gegen die ſie bedrängenden Engländer gewähr⸗ ten. Folgendes lag dem zugrunde: Die eng⸗ liſchen Fiſcher fiſchten ſtets in größerer Ent⸗ fernung von der Inſel und hielten ſo die Fiſchſchwärme von den näher am Lande ge⸗ legenen Fangplätzen der Isländer ab. Im Jahre 1518 wurde dieſes Verhältnis für die Isländer ſo unerträglich, daß ſie in Verbin⸗ dung mit deutſchen Schiffen die Engländer in einer regelrechten Seeſchlacht vertrieben. Da⸗ mit gab es für längere Zeit Ruhe.* Es gibt manche ſchönen Zeugniſſe alter deut⸗ ſcher Kunſt auf Island. In der Kirche von Hitardalur fand ſich ein ſchwerer bronzener Leuchter mit der Inſchrift:„In Gottes Na⸗ men bin ich gefloſſen. Michael Linni hat mich gegoſſen.“ Darüber die Jahreszahl„Im Jar 1616.“ In der Kirche von Hruni wurde ein herrliches metallenes Taufbecken deutſchen Urſprunges gezeigt, mit einer Darſtellung der „Verkündigung Mariae.“ Hapſteen, ein ehe⸗ maliger Amtmann von Reykjavik beſaß eine ſchöne Sammlung alter Taufbecken, die zumeiſt aus Nürnberg ſtammten, und ſüddeutſche oder niederdeutſche Inſchriften trugen. Sie ſind jedenfalls in den Tagen der Hanſa nach Is⸗ land gekommen, und beweiſen, daß der Deut⸗ ſche im Gegenſatz zum Briten nicht nur darauf achtete, für billige Maſſengüter wertvolle Fiſch⸗ und Tranladungen heimzubringen, oder Schaffleiſch, Ochſen⸗ und Schaffelle wie auch Fuchsbälge und Butter. Wir wiſſen, daß Grimur Thomſen Dichtungen von Hölderlin, Geibel und Guſtav Freytag überſetzte und der Isländer Jonaſſon einmal begeiſtert ſagte: „Die Deutſchen ſtehen uns in ihrer Lebens⸗ und Kunſtauffaſſung am nächſten.“ Der Ge⸗ waltakt der Engländer, der Island in den uns feindlichen Machtbereich zwang, hat ſicher die freundſchaftlichen Gefühle der Isländer für uns Deutſche nicht zu wandeln vermocht, und man wartet doch auf die Stunde der Be⸗ freiung, die Deutſchlands Wehrmacht bringen wird. H. H. Otto. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Mai 1941 Gaspare Scuderi:„Donata“ Reichsdeutſche Uraufführung im Badiſchen Staatstheater Karlsruhe Gaſpare Seuderi iſt bisher in Deutſchland ſo ut wie unbekannt, während er in ſeiner ita⸗ ieniſchen Heimat ſchon auf ſchöne Erfolge zu⸗ rückblicken kann. Nach dem Erfolg der reichs⸗ deutſchen Uranfführung ſeiner Oper„Donata“ darf man ſicher daß man ſich auch bei uns in Zukunft ſtärker ſeines Schaffens annimmt. „Donata“ zeigt, wie er das Beſte in Puceinis und ſeiner erfolgreichen Zeitgenoſſen Muſik mit gründlichem Können, mit glänzender Be⸗ errſchung der Mittel des Klanges und der arbe zu einer Tradition erhebt, ſie mit der 7— eberlieferung des italieniſchen Kunſt⸗ eſanges paart, ohne darüber aber ſeine Selb⸗ ändigkeit aufzugeben. Was am Verismo ſchön war, ſtellt Scuderi in den Dienſt einer in ihrer Zielſetzung höheren und anſpruchs⸗ volleren dramatiſchen Kunſt. Der Stoff, der uns in ſeiner auf den erſten Blick krauſen Vielfalt freilich Schwierigkeiten macht, birgt eine ungeheure dramatiſche Span⸗ nung. Das bedingt 140— die Zeit, die Jahre 1267/68, die Zeit des wilden, hartnäckigen Kampfes der ſizilianiſchen Städte gegen den ſchaftlich Unterdrücker, Karl von Anjou. Leiden⸗ ſchaftlich fanatiſche Freiheitsliebe, edles Mit⸗ leiden mit der Not des Volkes, Heimatliebe und ein durch ſchwere Fehlſchläge erſt recht hervorleuchtender Opfer⸗ und Kampfesmut be⸗ wegt die ritterlichen Geſtalten dieſes hart ge⸗ ſpannten Spieles, die durch Verrat in Tod und Untergang geſtürzt werden. Auf dieſem düſteren Hintergründe erhebt ſich dämoniſch die Liebesleidenſchaft der Donata, die in wilder Auflehnung gegen den ſie verſchmähenden Ge⸗ liebten Jacopo, den Führer der aufſtändiſchen Sizilier, zur Verräterin wird, am Ende aber im Tode an der Seite des todwunden Jacopo unter den Trümmern ſeiner vom Feinde in Feuer gelegten Burg nicht ſühnt, ſondern die Zad0 mögliche Freiheit von aller zügelloſen Leidenſchaft findet. en komplizierten Inhalt im einzelnen anzugeben, würde zu weit füh⸗ ren. Seuderis Muſik entſpricht der Wucht des Stoffes, ſowohl in der Glut ihrer Farben, in der Ausdruckskraft ihrer Melodien, wie in der machtvollen Fülle der Geſänge und der Chöre; hinzu geſellt ſich aber auch eine reiche Innig⸗ keit in der Chaxakteriſtik der zarten Alvina, der Schweſter Donatas, die Jacopo vergeblich liebt. Es iſt eine Muſik von großer Schön⸗ heit und Klangfülle. Sie hat nicht die volks⸗ tümliche Melodik, die etwa Puccinis, ſeines Vorbildes, Muſik auszeichnet, ſie iſt ſtrenger in der dramatiſchen Konſequenz und lehnt ſich noch weit enger an das Wort unmittelbar an. * Gleht— eine Krankheit der„Reichen““ J5 gilt pielfach als eine Krankbeit reicher Leute. Wix wiſſen aher heute, daß bedingt richtig iſt. Die 1 zur Gicht findet ch bei allen Volksſchichten. ohl k b tehender Zerl 2—— Lebensweiſe den usbruch der Gicht beſchleunigen und den Zuſtand ſchwerer geſtalten. Aber auch bei einfacher Lehens⸗ weiſe kann eine erbliche iſche Anlage im Laufe der Zahre zu ſchweren Störungen führen. Ein ſeit Jahrzehnten bewährtes Mittel gegen Gicht iſt Togal. Auch bei Rheuma, Neuralgien, Ischias, Hexenſchuß, Grippe und Exkältungskrank⸗ eiten leiſtet Togal vortreffliche Dienſte. Togal⸗ abletten haben ilfe und Schmerz⸗ befreiung gebracht! ſtärkt die u und Woſlt⸗ des Körpers und hilft Arbeitsfähigkeit und Wohl⸗ befinden wieder herzuſtellen. 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Ich 5 daß ſie Groi aufgergg. war, und redete ihr zu, doch endlich ins Bett zu Kher Schließlich hatte ich ſie auch ſo weit. ber als wir uns umdrehten und zu den Ka⸗ binen gehen wollten, fuhr Brigitte plötzlich zu⸗ fammen und ſchrie auf: Der Schuhputzer!— Erſt dachte ich, ſie habe vielleicht Fieber und phantaſiere. Aber dann ſah ich zwei Männer. Sie ſtanden vorn auf dem Deck, dort, wo die eiſerne Treppe zum Zwiſchendeck hinunter⸗ ührt. Und Brigitte zeigte auf den einen und M„Was will der hier? Wie kommt der auf die Morava?“— Ucellini hatte ſich geſpannt vorgebeugt. „Konnten Sie ſein Geſicht erkennen?“ „Nein, es war ja ſle dunkel. Auch Bri⸗ gitte meinte nachher, ſie abe ſich wohl nur ge⸗ fäuſcht. Aber ich habe den anderen Mann an f deutlich erkannt: es war Peter ankoff.“ Ucellini warf ſeinem Aſſiſtenten einen Blick zu. Dann ſtand er auf.„Es war ſehr richtig Copyright by Carl-Duncker-Verlag von Ihnen, uns das zu erzählen, Fräulein den größten Dienſt!“ Sie läßt aber auch in großartiger Eindringlich⸗ keit die leidenſchaftliche 633 die der Stoff und ſeine kraftgeladenen eſtalten be⸗ herrſcht, lebendig werden. Otto Matzexath führte überlegen und be⸗ herrſcht am Dirigentenpult. Er ließ keine Schönheit des Werkes und keine dramatiſche Spannung entgehen. Das große Pathos die⸗ ſer Muſik ſetzte Erik Wildhagen mit eben⸗ ſo ſicherem Blick für ſzeniſche Wirkung wie mu⸗ ſikaliſchem Empfinden in die Handlung um. Heinz Zircher hatte die großlinigen Bühnen⸗ bilder geſchaffen. Die Donata wuchs in Paula Baumanns Geſtaltung zu dämoniſcher Größe heran. Den Jacopo gab Adolf Schopf⸗ lin mit Würde. Der ſtärkſte Eindruck war wohl Fritz Harlan in der Rolle des vom Wahnſinn einer maßloſen Leidenſchaft für Do⸗ nata getriebenen Narren der feindlichen Par⸗ tei, vorbildlich führte er die Partie auch ge⸗ ſanglich aus. usgezeichnet waren weiter Hannefriedel Grether als Alvina, Karl Al⸗ brecht Streib a. G. in der Rolle des jugend⸗ lich ſtrahlenden Helden Leucio und in kleineren Partien Werner Schupp, Helmut Seiler, Heinz —+ Fritz Krehl, Eugen Ramponi, Hel⸗ mut Köhler und Marie Frauendorfer. Die Aufführung wurde ein voller Erfolg. Mit den Darſtellern konnten der anweſende Komponiſt und die Ueberſetzerin, Maria Pi⸗ nazzi, reichen Beifall entgegennehmen. Dr. Carl J. Brinkmann. Susi“ und ,Krauser Emil“ Kleine Geschichte aus meinem Atbeitsdlenst Zu meinen heiterſten Erinnerungen an den Arbeitsdienſt gehört folgende amüſante Ge⸗ ſchichte, die wir mit unſerer„Suſi“ und dem „krauſen Emil“ erlebten. Um dieſe beiden Namen dreht die Geſchichte ſich nämlich. Lange hatten wir überlegt, welche Ramen wir unſern Pfleglingen geben ſollten. „Suſi“ fand bald allgemeinen Beifall als„idea⸗ ler“ Schweinename. Aber es war noch ein zweites Schwein mit geradezu dauerwellen⸗ ähnlichen, langen Borſten vorhanden. Selbſt⸗ verſtändlich ſollten dieſe Borſten eine wichtige Rolle ſpielen bei dem Namen, aber irgend ein Name gehörte noch dazu. Auf die rechte Idee kamen denn auch bald Charlotte und Elſe, die das Schweineamt zu verſehen hatten und dasſelbe mit Luſt und Liebe verſorgten, obwohl Charlotte bisher nur an der Schreib⸗ maſchine geſeſſen hatte und keine Ahnung von irgend welcher Arbeit hatte. Charlotte meinte dann, daß doch der Herr Bürgermeiſter des Dorfes, zu dem unſer Lager gehörte, mit Vor⸗ namen„Emil“ hieß, und daß wir ihm zu Ehren unſer Schwein auch ſo nennen müß⸗ ten. Schließlich ſei ſolch ein nahmhaftes We⸗ ſen durchaus etwas Reſpektables. Der Vor⸗ ſchlag fand allgemeinen Beifall und da ſchließ⸗ lich auch die Lagerführerin ihre Zuſtimmung gab, ſollten ſie noch am gleichen Tage ihre Namen erhalten. Zunächſt begaben wir uns in unſere Außen⸗ dienſte. Als wir am Nachmittag ins Lager zurückkehrten, war unſere Arbeit bereits ein⸗ geteilt. Ich hatte mit noch einigen Kamera⸗ dinnen die Lagerräder zu putzen. Wir ver⸗ richteten unſere Arbeit vor dem Schweineſtall, in dem Charlotte und Elſe bereits fleißig ihres Amtes walteten. Zwei Schilder waren bald hergeſtellt, und auf dem einen war in einem ſchön verzierten, roten Rand der Name „Suſi“ zu leſen, während auf dem anderen Schild im Rahmen einem gleichverzierten, nur mit blauer Farbe verſehenen Randes gleich⸗ falls in Blau die Worte„Krauſer Emil“ zu leſen waren. Nun ſollten aber auch diejenigen, die es anging, zur jeweiligen Unterſcheidung Knd werden. Einige blaue und rote änder hatte die Lagerführerin bereits für uns organiſiert. Als dann alles fertig war, geſtatteten uns Charlotte und Elſe ihre bis dahin ſorgfältig vor uns verborgene Arbeit zu beſichtigen. Wir ſprachen unſere aufrichtige Anerkennung aus. Beſonders die roten und blauen Bänder, welche die dicken, ſpeckigen Hälſe und niedlichen Ringelſchwänzchen zierten und zu reizenden Schleiſchen gebunden waren, erzeugten unſer ausgeſprochenes Wohlgefallen. Dann mußten wir wieder an unſere Arbeit und Charlotte und Elſe ſahen uns einige Zeit beim Räderputzen zu. Nie im Leben vergeſſe ich jenen komiſchen Schrei, mit dem unſere Kameradinnen kurz nachdem ſie den Stall betraten, wieder hinaus⸗ ſtürmten.„Seht euch nur die Schweine an“, mehr brachten ſie nicht hervor. Mit gemiſchten Gefühlen betraten wir den Schweineſtall. Das Entſetzliche, das wir erwarteten, war jedoch zu⸗ nächſt nirgends zu entdecken. Suſi und der krauſe Emil ſtanden friedlich kauend und blick⸗ ten uns aus einem ſchmalen Spalt ihrer Schweineäuglein treuherzig an. Den Grund des „Entſetzens“ unſerer Kameradinnen entdeckten wir bald. Die mit vieler Mühe herbeigeſuchten blauen und roten Bänder waren verſchwunden, und eben ſchickte ſich Suſi an, den letzten Reſt davon, der noch das Schwänzchen des krauſen Emil ſchmückte, zu verzehren, was bei uns ſo⸗ wie bei den Kameradinnen vom Schweineamt, die ſich inzwiſchen wieder gefaßt hatten, eine rieſige Heiterkeit auslöſte. Ich möchte noch bemerken, daß wir nicht er⸗ fuhren, ob der Herr Bürgermeiſter jemals von der ihm ſo übermütig zugedachten Ehre erfuhr. So kann ich leider nicht ſchildern, wie er dieſe „Ehrung“ aufnahm. M. Hummel, Mannheim. —ð— ů——— 2 241 e Ein„verwiflibter“ Nann. Die älteſten Heiratsanzeigen Die erſte bisher als echt nachgewieſene Hei⸗ päriheniſche erſchien 1892 im Hamburger„Un⸗ partheiiſchen Correſpondent“. Und vier Jahre ſpäter wagte es ein„verwittibter Mann von geſetzten Jahren, munter und friſch, der ſich bei hohen und höchſten Herrſchaften Meriten ge⸗ macht hat und noch machen kann, auch kein Kind hat“, durch ein Inſerat in der„Wiener Rerian h eine Frau zu ſuchen. Der Heirafs⸗ uſtige hielt abſolut nicht hinter dem Berge, denn er,„der an Werth und Wiſſenſchaft vieles beſitzt, iſt geſonnen, ein offenes Gewerb mit extra Vorteil anzutreten und ſucht ein Weibs⸗ bild, ſie muß dreißig oder mehrere Jahre haben, kann ledig oder Witwe mit zwei⸗ unerzogenen Kindern ſeyn. Er ſcheut auch keinen Naturfeh⸗ ler. Sie muß aber“— und das iſt der ſprin⸗ gende Punkt—„dreihundert Gulden haben. Wann ein ſolches Weisbild zu dem Vorgeſchrie⸗ benen Belieben trägt, kann ſie ihn holen laſſen Struwe. Je mehr Sie uns mitteilen, deſto ſchneller wird auch die arme Brigitte ihr Gleich⸗ gewicht wiederfinden. Ich möchte Sie aber bit⸗ ten, zu keinem Menſchen ein Wort von dem zu ſagen, was Sie gehört und geſehen haben. Be⸗ ſonders nicht zu Jankoff.“ „Da wir gerade von Jankoff reden“, begann Wolfgang zögernd,„möchte ich Ihnen noch etwas anderes ſagen. Am Abend, nachdem Elena ermordet war, gingen Hanna und ich noch einmal an Deck. Es war ſchon ſehr ſpät. Da ſahen wir Jankoff, wie er die Treppe zum Zwiſchendeck hinunterſtieg. Ich hatte den Ein⸗ druck, daß er nicht gern erkannt werden wollte. — Ich glaube überhaupt, daß er mehr weiß als wir alle zuſammen. Er benimmt ſich ſo komiſch, er tut beinahe ſo, als wiſſe er ganz genau, daß Branco unſchuldig iſt.“ Ucellini lächelte.„Damit hat er wohl gar nicht ſo unrecht.“ Und als Wolfgang ihn ver⸗ blüfft anſtarrte, fuhr er fort:„Das darf ich Ihnen jetzt noch nicht erklären. Aber Sie wer⸗ den hoffentlich bald mehr hören. Nur, wie ge⸗ ſagt: Vor allen Dingen den Mund halten! Da⸗ mit leiſten Sie auch Ihrem Freunde Branco Sobald Wolfgang und Hanna gegangen wa⸗ ren, wandte ſich Ucellini an ſeinen Aſſiſtenten: „Wir wollen jetzt keine Zeit mit langen Debat⸗ ten verlieren. Erledigen Sie vor allen Dingen Ihr Geſpräch mit Raguſa! Das ſcheint mir im Augenblick das Wichtigſte zu ſein.“ „Wäre es nicht am beſten, wir nehmen dieſen Jankoff ſofort in Haft?“ fragte Sawitſch zö⸗ gernd. Man ſah ihm an, daß er ſich am lieb⸗ ſten gleich auf die neue Spur hätte. Aber Ueellini ſchüttelte den Kopf. „Das hat gar keinen Zweck. Aus dem bekom⸗ men wir mit Gewalt ebenſo wenig heraus wie aus ſeinem Buſenfreund Branco Glanitſch. Nein, ich bin viel mehr dafür, daß wir die Zü⸗ gel ſcheinbar locker laſſen und die beiden nur heimlich beobachten. Vielleicht können wir ihnen eine Falle ſtellen.“ „Und der Schuhputzer?)* „Den kennen wir ja vorläufig noch gar nicht. oder in ſein Logis kommen.“ Ganz offen ver⸗ riet er, wo er wohne und zu finden ſei. Daß dieſe Heiratsanzeige damals ebenſoviel Aufſehen erregt haben wird wie der Heirats⸗ kandidat ſelbſt, ſteht außer Frage. Man fand aber Gefallen an dieſer Methode, und wenn die Männer es wagen durften, warum nicht auch die Frauen? So trat denn alsbald ein„honet⸗ tes Frauenzimmer ledigen Standes und guter Geſtalt“ mit einer Anzeige in den Frag⸗ und Anzeigen⸗Nachrichten der„Frankfurter Zeitung“ in die Erſcheinung. Sie ſuchte„zur Ausmachung einer Erbſchaft in hieſiger Nachbarſchaft, welche ihr rechtmäßigerweiſe zukommt, von circa 555 50 000, einen guten Doctor oder Advokaten ledi⸗ gen Staudes von hier, welcher ſich obligieret, dieſe Sache auszumachen, ſo groß und wohl ausſieht. Wenn er alsdann ſich dieſes wohl an⸗ N läſſet, ſo offerieret ſie ſich, denſel⸗ en zu heiraten, es müſſe aber je ehender je lieber ſein, weilen das Frauenzimmer ſich all⸗ hier dieſerwegen noch aufhalten wird.“ Friedrich Franz Goldau Jankoff muß uns erſt auf ſeine Spur bringen. Auf alle Fälle befindet ſich der Kerl an Bord, wir müſſen nur aufpaſſen, daß er uns nicht ent⸗ wiſcht. Sorgen Sie dafür, daß die Kontrolle ver⸗ ſchärft wird und niemand mehr das Schiff ver⸗ laſſen kann!“ * „Als Peter Jankoff am Abend dieſes Tages über das Deck 3— ſtellte er zu ſeiner Ueberraſchung feſt, daß der Poſten, der ſeit vierundzwanzig Stunden die Kabine Brancos bewachte, verſchwunden war. Einen Augenblick Lgelie er und blickte ſich mißtrauiſch nach allen Seiten um. Dann öffnete er raſch die Tür und ſchlüpfte hinein. Branco, der rauchend auf dem Bett gelegen hatte, rich⸗ tete ſich verwundert auf. „Die Wache hat Urlaub genommen“, erklärte Jankoff grinſend und ſetzte ſich neben ihn. „Lange genug habe ich auf dieſe Gelegenheit warten müſſen. Aber ſelbſt der pflichteifrigſte Gendarm muß ſich ja einmal Bewegung machen.“ „Wenn dahinter nur keine Abſicht ſteckt! Von Ucellini kann man alles erwarten; erſt heute morgen hat er mich ſchön hereingelegt!“ „Das ſind die Nerven! Dein Fell iſt eben nicht dick genug.“ „„Nerven!— Er hat mich mit dem Mädel überrumpelt. Einen Moment dachte ich wirk⸗ lich, er nimmt Brigittes Geſtändnis für bare Münze. Und da habe ich in meiner Angſt mehr geſagt, als gut war.“ „Warum haſt du ihn denn nicht in dem Glauben gelaſſen, daß es die Kleine war? Wenn ſie ſchon mal ſo dumm iſt...“ „Davon verſtehſt du nichts!“ unterbrach ihn Branco ärgerlich.„Ich ſelber kann faule Sa⸗ chen machen, ſo viel ich will, das geht keinen etwas an. Aber ich dulde nicht, daß das Mädel da hineinverwickelt wird! Mir iſt es ſchon un⸗ angenehm genug, daß du dich mit der Geſchichte belaſteſt. Du wirſt noch Unannehmlichkeiten haben.“ „Unſinn!“ lachte Jankoff und lehnte ſich be⸗ haglich zurück.„Mir macht das Spaß. Es iſt Ervin-· von-Steinbach-Preis an drei elſäſſiſche Preistrüger Zu einer eindrucksvollen Gedenkſtunde geſtal⸗ tete ſich die am 3. Mai in der„Albert⸗Ludwigs⸗ Univerſität in Freiburg“ ſtattgefundene feier⸗ liche Uebergabe des„Erwin⸗von⸗Steinbach⸗ Preiſes“— der ſchöpferiſchen Kräfte im alemanniſchen Stam⸗ mesbereich errichtet wurde— an die Preisträ⸗ ger der Fahre 1939/40, den im Elſaß beheima⸗ teten Künſtlern Architekt Prof. Dr.⸗Ing. e. h. Paul Schmitthenner, als dem Schöpfer zahlreicher hervorragender Bauten, vor allem im Südweſten des Reiches, dem Kunſtmaler Paul Leſchhorn, als dem Meiſter des Farbenholzſchnittes, der beſonders die elſäſ⸗ ſiſche und lothringiſche Landſchaft in zahlxeichen Darſtellungen port hat; und dem Schrift⸗ ſteller Oskar öhrle aus St. Ludwig im Elſaß, als dem bodenverbundenen elſäſſer Hei⸗ matdichter und Schöpfer echter deutſcher Sol⸗ datenlieder. Der Rektor der Univerſität, Prof. Dr. Süß, begrüßte die Gäſte. Dem Vorſitzenden des Kuratoriums des Erwin⸗von⸗Steinbach⸗Prei⸗ ſes, Prof. Dr. Müller⸗Blattau, war die Auf⸗ 5 geſtellt, das Werk und den Menſchen den rſchienenen Sie haben, ſo führte er zu Prof. Schmitthenner gewandt u. a. aus, Wohnhäuſer, Großſiedlungen, öffentliche Gebäude, Landhäuſer, die ſich der Landſchaft anpaſſen, gebaut; haben gelehrt und eine Schule *— Seine Worte klangen aus in dem zunſch, daß im neuen Deutſchland bei den roßen Bauaufgaben der Name dieſes elſäſſi⸗ chen Künſtlers und Baumeiſters an erſter Stelle genannt ſein möge. Prof. Müller⸗Blattau wandte ſich dann an die Gattin des infolge Krankheit abweſenden Kunſtmalers Paul Leſchhorn, des Meiſters der Schwarzweiß⸗Kunſt und des Farbenholz⸗ ſchnittes, um auf das Lebenswerk dieſes in Metz geborenen und im Elſaß aufgewachſenen, heimatverbundenen Künſtlers einzugehen und ihn als den Meiſter des Farbenholzſchnittes, der dem deutſchen Volke einen unvergleichlichen Schatz leicht zugänglicher Kunſtwerke geſchaffen hat, zu feiern. Auf den dritten Preisträger übergehend, ſchil⸗ derte der Redner die erſte Begegnung mit dem elſäſſiſchen Heimatdichter Oskar Wöhrle vor dem Straßburger Münſter, feierte ihn als Epiker und begnadeten Spielmann, deſſen Ge⸗ dichte zum ſingbaren Lied wurden. Prof. Dr. Schmitthenner ſprach im Anſchluß daran über„Das Unſcheinbare in der Bau⸗ kunſt“ und zeigte zum Schluß ſeiner Rede nach dem Unſcheinbaren in der Baukunſt auf das Große und Einmalige durch Hinweis auf das unſterbliche Werk des Meiſters Erwin von Steinbach, das Münſter zu Straßburg. Großes wird immer wieder entſtehen, ſo es entſteht wie dieſes Werk, aus der tiefſten Gläubigkeit des Menſchen heraus. Der Menſch lebt, damit Gott nicht ſtirbt. Anſchließend las der Dichter Wöhrle aus ſeinen Gedichtbänden Soldaten⸗ und Heimat⸗ edichte, zum Teil in elſäſſiſcher Mundart. Das endling⸗Quartett ſchloß die Feier mit einem Haydn⸗Quartett. In der Vorhalle wurden die Werke von Kunſtmaler Paul Leſchhorn gezeigt. 225 — Kampf dem Verderb: gilt vor allem für unſere Zähne, denn von ihrer Geſundheit hängt die des Körpers ab. Chlorodont weist den Weg zur richtigen Zehnpflege bloß traurig, daß ſie dich alle für einen Mörder halten, ſogar Brigittel Das muß doch verdammt bitter für dich ſein.“ Branco ſchüttelte den Kopf.„Das macht mir nicht viel aus“, ſagte er ruhig.„Es muß ſo⸗ wieſo Schluß ſein damit. Wenn ich hier heraus bin, 3⁰⁰ ich auch nicht mehr nach Deutſchland zurück.“ Nachdenklich blies er eine Anzahl wohlge⸗ formter Ringe in die Luft und fuhr dann fort: „Du wunderſt dich, daß Brigitte mich für den Mörder hält? Nun, wer ſagt dir denn, daß ich es nicht eines Tages geworden wäre? Es iſt freilich ganz anders gekommen. Aber ich weiß nicht einmal, ob ich ſagen ſoll: Gott ſei Dank!“ Jankoff empfand wohl das Bedürfnis, das Thema zu wechſeln. Er fragte:„Was haſt du Ucellini geſagt?“ „Daß der Mord ein Racheakt war. Und daß ich das Stilett aus Wien mitgenommen habe. 4 Das mußte ich tun, um Brigitte herauszuhauen.“ „Dann glaubt er alſo jetzt erſt recht, daß du es Sals biſt?“ „Wahrſcheinlich. Aber wie lange wird das noch dauern? Ueellini iſt nicht dumm. Wenn er erſt einmal anfängt, ſich näher für das Stilett zu intereſſieren, muß er bald hinter den Schwin⸗ del kommen.“ „Das ſoll er ja auch, aber nur nicht zu früh.“ Branco richtete ſich plötzlich auf und ſah den Freund forſchend an.„Haſt du wieder mit ihm geſprochen? Was ſagt er, was hat er vor?“ er ungeduldig. eter Jankoff hob geringſchätzig die Schul⸗ tern.„Es iſt ein Trauerſpiel mit dem Jungen. Jeden Tag hat er eine andere Idee, aber nie⸗ mals kann er einen Entſchluß faſſen.“ „Warum iſt er überhaupt auf dem Schiff? Er hätte längſt verſchwinden müſſen!“ „Jetzt geht es nicht mehr. Ueellini läßt den Kahn zu ſtreng bewachen. Und zuerſt hatte er keinen Mut. Was er denn anfangen ſolle, hat er mich gefragt. Wir ſollten ihm helfen, daß er 1 nach Amerika kommt. So wie bisher könne er unmöglich weiterleben.“ (Fortſetzung folgt) Dioq zur Förderung der geiſtig⸗ „Hhaken .————ee. lSo ſt Grade je fjat der Wenn in Tut der Denn mi Eh' ſo'n fjüngt er In der Oftmals Warum Wenn de Nber kei Statt rer Schlägt Bringt d Und ich Ethüferh. Die Fach Kreisfachgrr am Wochen ab, bei der tierte. Das Leiſtt 5 ende Ti 25 Balth „Sehr gut“) Reinhardt⸗g ſtadt(Note hof, Beſ. Gg Leiſtungsk Hollandbäch⸗ karau(Note hof, Beſ. G gut“). Leiſtungsk Wallſtädterg heim(Note hof, Bef. Jo Ihre Prü fung der Hunde vorg rungen ſäm: Flugo Der neue 1. März 19 auf. rwei Einbeziehun dener auslä Es werden K 22 Ber Barcelona— in Barcelon lencia ſowie Sevilla Tetr ürich; Nr .1 —Bulkareſt; Sofia mit 2 Nr. 15/1351 peſt; über Be ſchiedene An mäniſchen L1 Königsberg- —Stockholm wie Riga— hagen—Oslo tere nur Me penhagen—9 Ab 5. Mai 1 auf 30 Kilog 1 Die gewal den Großau an das Kön beitskraft ho len. Unſere ſchen Volk Spezialiſten bedingen. A zur Hebung Nachwuchskr. ren, erfahrer Es iſt ja n daß man vi ſich in ſeinr Welche Schu heute zur V erziehungsw bietet alle di mehr verſchl. mag bei eine reſignieren 1 wir damols habt..“ Auch im Kriegsjahres jeder Volkse ſich innerhal Beruf weite üblichen L. wie auch te⸗ kaufmänniſch gemeinſchafte neuzeitliche( Kaufmänniſe fänger und Bilanzkritik uſw.; beim Lehrgemeinſe kunde für Le handel, Plak Einzelhandel ſem Gebiet „Allgemeine⸗ Mai 1941 »Dreis rüger ſtunde geſtal⸗ ſert⸗Ludwigs⸗ undene feier⸗ on⸗Steinbach⸗ 4* K. der geiſtig. iſchen Stam⸗ die Preisträ⸗ lſaß beheima⸗ Dr.⸗Ing. e. h. dem Schöpfer n, vor allem Kunſtmaler Meiſter des rs die elſäſ⸗ in zahlreichen d dem Schrift⸗ t. Ludwig im n elſäſſer Hei⸗ ſeutſcher Sol⸗ kof. Dr. Süß. ſitzenden des teinbach⸗Prei⸗ var die Auf⸗ Menſchen den ie haben, ſo gewandt u. a. n, öffentliche er Landſchaft id eine Schule aus in dem and bei den dieſes elſäſſi⸗ rs an erſter ſich dann an t abweſenden des Meiſters Farbenholz⸗ erk dieſes in ifgewachſenen, izugehen und nholzſchnittes, vergleichlichen erke geſchaffen irgehend, ſchil⸗ nung mit dem ar Wöhrle eierte ihn als in, deſſen Ge⸗ n. im Anſchluß in der Bau⸗ ner Rede nach kunſt auf das weis auf das Erwin von burg. Großes 's entſteht wie läubigkeit des bt, damit Gott Wöhrle aus 4 1 und Heimat⸗ Nundart. Das ier mit einem le wurden die hhorn gezeigt. 4235 — -eeeeee. b: Zähne, dheit s ab. nt ahnpflege einen Mörder hoch verdammt ſas macht mir „Es muß ſo⸗ ch hier heraus h Deutſchland nzahl wohlge- ihr dann fort: mich für den denn, daß ich wäre? Es iſt Aber ich weiß ott ſei Dank!“ edürfnis, das „Was haſt du var. Und daß iommen habe. rauszuhauen.“ recht, daß du 1 uge wird das mm. Wenn er ir das Stilett r den Schwin⸗ nicht zu früh.“ und ſah den ieder mit ihm hat er vor?“ ig die Schul⸗ dem Jungen. dee, aber nie⸗ iſſen.“ dem Schiff? iſſen!“ lini läßt ven nerſt hatte er gen ſolle, hat 4 „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Mai 1941 Oic Finken,, seilagen“ Italiens vorbildliches Koloniſationswerk profeſſor Or. Schmieder ſprach über faſchiſtiſche Siedlungsmethoden (80 ſtellt es ſich der kleine Frit vor) Grade ſeijt— in dieſen Tagen fjat der Spat ſehr ſchwere Jeit! Wenn im CTenz die Finken ſchlagen Tut der Spatz mir immer leid! Denn man hat's doch oft erlebt: Eh' ſo'n Spat den Flügel hebt fjüngt er plötlich— eins— zwei— drei In der ſchönſten Schlägereil Oftmals hab' ich ſchon bedacht: Warum bloß die Finzen ſchlagen?— Wenn der Frühling ſelig lacht?— Hber keiner kann mir's ſagen! Statt recht andachtsvoll zu flöten Schlägt er alles kurz und klein— Bringt den armen Zpan in MHöten Und ich frag mich: muß das ſein? eme. Sthüjerhundorſfung in Feudenheim Die Fachſchaft für Deutſche Schäferhunde, Kreisfachgruppe hlaaro⸗Fabeſbeſpe Biel am Wochenende eine SV⸗Schäferhundprüfung ab, bei der A. Heyne⸗Mainz als Richter am⸗ tierte. Das Leiſtungskennzeichen Sch.⸗H. I errangen 5 ende Tiere: Domgraf v. d. Höllenquelle, 25 Balthaſar Meiſter⸗Feudenheim(Note „Sehr gut“); Quitta vom Aufeld, Beſ. Kaxl Reinhardt⸗Heddesheim, Führer A. Kaub⸗Wall⸗ ſtadt(Note„Sehr gut“); Doris vom Englerts⸗ hof, Beſ. Gg. Englert⸗Viernheim(Note„Gut“). Sch.⸗H. II. Elly vom Hollandbächel, Beſ. Ludwig Fleiſchmann⸗Nel⸗ karau(Note„Sehr gut“); Conja vom Englerts⸗ hof, Beſ. Gg. Englert⸗Viernheim(Note„Sehr ut“). * Leiſtungskennzeichen Sch.⸗H. III: Burga vom Wallſtädtergrün, Beſ. Val. Brunner⸗Feuden⸗ heim(Rote„Sehr gut“); Juka vom Cornelius⸗ hof, Beſ. Joſef Werle⸗Viernheim(Note„Gut“). Ihre Prüfung als Meldehund beſtand mit der Note„Sehr gut“: Inge von der Leichtweis⸗ höhle, Beſ. Friedr. Rückher⸗Käfertal. Zur Prü⸗ fung der Jugendveranlagung wurden elf Hunde vorgeführt, die den geſtellten Anforde⸗ rungen ſämtlich einwandfrei entſprachen. Flugverkehr ab 5. Mai 1941 Der neue Flugplan weiſt gegenüber den vom 1. März 1941 nur geringfügige Aenderungen auf. Erweitert wurden die Strecken durch Einbeziehung von Luftverkehrsnetzen verſchie⸗ dener ausländiſcher Lufwerkehrsgeſellſchaften. Es werden beflogen: ee, K 22 Berlin—Stuttgart—-Lyon—Marſeille Barcelona—Madrid—Liſſabon mit Anſchluß in Barcelona nach Palma de Mal und Va⸗ lencig ſowie in Madrid nach Valeneig ſowie Sevilla Tetuan; Nr. 25/41 Berlin—München— ürich; Nr. 9 Berlin.-München—Venedig m; Nr. 117 Berlin—Prag—Wien—Budapeſt —Dutareſt; Nr. 17 Berlin—Wien—Budapeſt— Sofia mit Anſchluß nach Bukareſt—Conſtanta; Nr. 15/1351 Berlin—Breslau—Wien—Buda⸗ eſt; über Budapeſt bzw. Bukareſt ſind noch ver⸗ chiedene Anſchlüſſe 3 ungariſchen und ru⸗ mäniſchen Luftplätzen; Nr. 3 Berlin—Danzig. Königsberg—BeloſtokMoskau; Nr. 8 Berlin —Stockholm mit Anſchlüſſen nach Helſinki ſo⸗ wie Riga—Moskau; Nr. 29 Berlin—Kopen⸗ hagen—Oslo, mit Nr. 5 Oslo—Stockholm, letz⸗ tere nur Montag, Mittwoch, Freitag; E 1 Ko⸗ (Fracht⸗ und Poſtlinie). Ab 5. Mai 1941 iſt das Reiſegepäck je Fluggaſt auf 30 Kilogramm beſchränkt. Unter den großen außereuropäiſchen Sied⸗ lungsaktionen der Gegenwart iſt die italieni⸗ ſche in Libyen die am beſten durchdachte und organiſierte— ſo iſt das Ergebnis zu um⸗ reißen, das ein Vortrag von Profeſſor Dr. Schmieder über„Die faſchiſtiſche Ko⸗ loniſation in Nordafri! a“ in der Ge⸗ ſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde am Sonn⸗ tag den Hörern darbot. In ſeinen lebendigen und ungemein eindrucksvollen Darlegungen ges Profeſſor Schmieder nicht allein ein feſſeln⸗ des Bild der Einzelheiten des bedeutſamen italieniſchen Siedlungsunternehmens in Tripo⸗ litanien und der Cyrenaika. Er leitete viel⸗ mehr deſſen Notwendigkeit aus der geſchicht⸗ lichen und geopolitiſchen Situation Italiens ab und erreichte ſeine Hörer einen faan en Ueberblick über die inneren Zu⸗ ſammenhänge, die eine italieniſche Siedlung in 4 zur nationalen Notwendigkeit machen. Für das antike Rom bildeten faſt alle Küſten des Mittelmeers Teile ſeines Lebensraums, doch dieſe imperiale Tradition Roms verſank dann für mehr als tauſend Jahre. Erſt das eeinte Italien konnte gegen Ende des vorigen ahrhunderts an koloniale Planungen denken — als es endlich Kräfte zum erſten ſyſtemati⸗ ſchen Einſatz an der jenſeitigen Küſte des Mit⸗ telmeeres gefunden hatte, waren ihm die gro⸗ ßen Mächte zuvorgekommen: nur das klimatiſch und wirtſchaftlich ungünſtigſte Gebiet Libyen ſtand ſeinem Zugriff noch offen. Die kriege⸗ riſche Haltung der Eingeborenen machte das Land jedoch zu einem unbequemen Beſitz und erſt 1931 war der Energie Grazianis die völlige Befriedung gelungen. Für koloniale Erſchließung bietet Libyen nun ein Areal von höchſtens 1 Million Hektar, deren Erſchließung langwierige, von den Italienern mit wiſſen⸗ ſchaftlicher Gründlichkeit betriebene Vorarbei⸗ ten verlangte und noch weiter lange Jahre fordern wird. Gegenüber den primitiven Wirtſchaftsmetho⸗ den der Eingeborenen hat man heute zwei Grundformen der Bewirtſchaftung entwickelt, die jeweils durch die Bewäſſerungsmöglich⸗ keiten bedingt ſind. In Landſtrichen, die über ergiebige(durch Bohrungen bis zu 400 Meter erſchloffene) Brunnen verfügen, wurden Sied⸗ lungen von geringer Beſitzgröße errichtet. Hier fb eine ſchnelle und genau geregelte Frucht⸗ olge den Ertrag zu ſichern. In anderen Lan⸗ desteilen, die ungünſtigere Waſſerverhältniſſe aufweiſen, wurden den Siedlern größere Areale zugewieſen, die mit den Methoden des „Trockenfarmens“ bewirtſchaftet werden. Der fein zerkrümelte Boden nimmt wie ein Schwamm die geringen Niederſchläge auf, ſo daß ſie ausreichen, um im Abſtand von meh⸗ reren Jahren je eine Ernte zu erzielen. Hier⸗ bei beſteht jedoch die Gefahr, daß der fein⸗ krumige Boden der weiten Aecker von den immerwährend wehenden Winden ausgeblaſen wird. Dennoch iſt dies für weite Gebiete über⸗ haupt die einzige Möglichkeit, zu Erträgen zu kommen. Die Siedler, die normalerweiſe in 20 bis 30 Jahren ſich das Eigentumsrecht auf die ihnen vom Staat überlaſſene Stelle erarbeitet haben, werden nun nicht— das iſt das We⸗ ſentliche an der italieniſchen Koloniſations⸗ methode— allen Schwierigkeiten überlaſſen, die ihnen aus Dürren, Mißjahren, Preisſtür⸗ zen erſtehen könnten; der Staat betreut viel⸗ mehr ihre Exiſtenz: Nicht allein materiell in Zeiten der Not, auch durch eine ſehr ſorgfäl⸗ tige Berückſichtigung der kulturellen Bedürf⸗ niſſe. Der italieniſche Siedler in Libyen wird nie ein in der Fremde Ausgeſetzter ſein, ſein Volk gibt ihm ſtets die Gewißheit, auch in der Ferne an den großen Werten der Nation teil⸗ haben zu dürfen. Herzlicher Beifall war am Ende der Dank für den überaus anſchaulichen Vortrag. Dr. H. Idealismus hilft Werte erhalten Schulkinder leiſten mit der Altſtoffſammlung wertvolle Beiträge zur Kriegswirtſchaft Seit unſerem letzten Einblick in die rührige Sammeltätigkeit unſerer Schuljugend haben ſich Eifer und Sammelergebniſſe immer mehr vergrößert. Der Appell des Reichskommiſſars für die Altſtoffverwertung iſt bei unſerer Ju⸗ gend auf einen fruchtbaren Boden gefallen und hat inzwiſchen bereits reiche Früchte getragen. Sind doch allein im März Tauſende von Zent⸗ nern Altſtoffe aller Art wie Altpapier, Lum⸗ pen, Knochen uſw. von unſeren Schulkindern, Buben und Mädel, zuſammengetragen wor⸗ den. Das aber iſt ein Ergebnis, das in ſei⸗ nem Umfang und vor allem in der Einſatz⸗ und in der Opferfreudigkeit unſerer Jugend und ihrer Erzieher faſt an die bekannte Alt⸗ metallſammlung heranreicht. So beträgt das Sammelergebnis der Altſtoffverwertung im März etwa das fünfzigfache vom Ergebnis des Monats Januar. Ueber die Hälfte der geſam⸗ melten Altſtoffmenge beſteht aus Altpapier; bei den Lumpen wie auch bei den Knochen dürfte es noch ein bißchen Auftrieb geben. Von den ſammelnden Schulen ſteht die Liſe⸗ lotte⸗Schule an der Spitze. Hier wurde ſo fleißig geſammelt, daß auf den Durchſchnitt ausgerechnet jedes Mädel in dieſem Monat je einen Zentner Altſtoffe beigebracht hat. Das iſt eine anerkennenswerte Leiſtung, die inzwi⸗ ſchen an das Landeswirtſchaftsamt weiterge⸗ meldet worden iſt. Eine ähnlich ſchöne Leiſtung wird von der Neuoſtheimſchule gemeldet, wo auf die 84 Schüler und Schülerinnen dreivier⸗ tel Zentner je Kind entfällt. Ordentliche Sam⸗ melergebniſſe konnten auch die Hans⸗Thoma⸗ Schule, ſowie die Abteilungen I der Schiller⸗ Jeder kann vorwärts kommen Wir müſſen ein volk von Spezialiſten und Facharbeitern werden Die gewaltigen, noch gar nicht zu überſehen⸗ den Großaufgaben der Nachkriegszeit werden an das Können jeder einzelnen deutſchen Ar⸗ beitskraft hohe und höchſte Anforderungen ſtel⸗ len. Unſere führende Stellung wird vom deut⸗ ſchen Volk die beſten Fachkräfte, die beſten Spezialiſten und die beſten„Menſchenführer bedingen. Aber auch die heutige Zeit zwingt zur Hebung des Berufswiſſens der jungen Rachwuchskräfte, die bereits vielfach die älte⸗ ren, erfahreneren Kräfte vertreten müſſen. Es iſt ja nicht ſo, wie es früher einmal war, daß man viel Geld dazu brauchte, wenn man ſich in ſeinem Beruf weiterbilden wollte. Welche Schulungsmöglichkeiten ſtehen dagegen heute zur Verfügung! Das Deutſche Berufs⸗ erziehungswerk in der Deutſchen Arbeitsfront bietet alle dieſe Möglichkeiten, die heute keinem mehr verſchloſſen ſind. Man Aelterer unter uns mag bei einem Vergleich zum Geſtern ein wenig reſignieren und für ſich denken:„Ja, hätten wir damols auch ſolche Einrichtungen ge⸗ z⸗ beguch im Sommerhalbjahr des zweiten Kriegsjahres bleibt jedem Volksgenoſſen und jeder Volksgenoſſin die Möglichkeit erhalten, ſich innerhalb des Berufserziehungswerkes im Beruf weiterzubilden. Es werden die bisher üblichen Lehrgemeinſchaften kaufmänniſcher 3 wie auch techniſcher Berufe durchgeführt. Im kaufmänniſchen Teil ſind es wieder die Lehr⸗ gemeinſchaften Deutſche Rechtſchreibung,„Der neuzeitliche Geſchäftsbrief“, Schriftverbeſſerung, Kaufmänniſches Rechnen, Buchführung für An⸗ fänger und Fortgeſchrittene, Abſchlußtechnik, helfen, daß er zher könne er „Algemeines Kaufmannswiſſen“ dar, zung folgt) Bilanzkritik und Reviſion, Lohnbuchführung uſw.; beim Einzelhandelskaufmann ſind es die Lehrgemeinſchaften Waren⸗ und Verkaufs⸗ kunde für Lebensmittel⸗ und für Textil⸗Einzel⸗ handel, Plakatſchrift und Buchführung für den Einzelhandel. Eine Sondermaßnahme auf die⸗ ſem Gebiet ſtellt eine neue n e im 5 Herbſt erſtmals durchgeführt wurde und jetzt untergeteilt werden muß. In dieſer Lehrge⸗ meinſchaft iſt nicht nur die Möglichkeit gegeben, das Erlernte aufzufriſchen, ſondern darüber hinaus werden ſpezialiſiertere Fächer wie Rechte und Pflichten des Kaufmanns, Be⸗ triebslehre, Staatskunde und Wirtſchaftsgeo⸗ grafie durchgeführt. Als Teilnehmer kommt vor allem der Lehrling im dritten Jahr, der im Herbſt in die Gehilfenprüfung gehen will, und auch der Junggehilfe in Frage, da ſie heute oftmals ſchon ſtark eingeſpannt werden müſſen. In den techniſch⸗gewerblichen Berufen wer⸗ den ebenfalls die bereits bekannten Lehr⸗ gemeinſchaften durchgeführt: Fachrechnen, Re⸗ chenſchieberrechnen, Algebra, Feſtigkeitslehre, achzeichnen, Werkſtoffkunde; an praktiſchen ehrgemeinſchaften ſind es wieder die für Drehen, Hobeln, Bohren, Fräſen, Maſchinen⸗ ſchloſſerei, Autogen⸗ und Elektroſchweißen; nicht weniger wichtig ſind die Berufserziehungs⸗ maßnahmen für den Elektriker der Starkſtrom⸗ technik, wie Licht⸗ und Kraftanlagen, auch der Funktechnik. Intereſſant iſt das Werkſtatt⸗ rechnen in der Vorlehrgemeinſchaft. Beſondere Beachtung verdienen die Lehrgemeinſchaften auf den verſchiedenen Gebieten der Gießerei⸗ techniken. Im Baugewerbe, das nach dem Krieg ja einen bedeutenden Aufſchwung erleben wird, ſind ebenfalls eine ganze Anzahl von Lehrgemeinſchaften eingerichtet oder beabſich⸗ tigt: Fachrechnen, Bauzeichnen und Leſen von Bauplänen. Im Seminar für betriebliche Un⸗ terführer wird den Arbeitskameraden die Mög⸗ lichkeit gegeben, ſich in mehreren Semeſtern zum Werkmeiſter ausbilden zu laſſen. Für dieſes Sommerhalbjahr iſt beabſichtigt, das erſte Semeſter für Maſchinenbauer zu eröffnen. So trifft das Deutſche Berufserziehungswerk ſchon im Krieg Vorſorge für die Nachkriegszeit. Wer an der einen oder anderen Lehrgemein⸗ ſchaft Intereſſe hat, wird gut tun, ſich das nicht lange zu überlegen. den. Die Jugend hohen Idealismus dieſer Sache wohl verſtan⸗ und der Peſtalozzi⸗Schule aufweiſen. Einige der Schulen haben einen etwas verſpäteten Start gehabt, doch dürften auch dieſe noch auf gute Ergebniſſe kommen. Hauptſache iſt, daß es nicht nachläßt. Denn bei der Reichswertung der Leiſtungen haben nur eifrige, beſtändige und zähe Sammler Ausſicht auf beſondere Auszeichnungen. Es mag dabei auch nicht überſehen werden, daß bis jetzt ſchon im gan⸗ zen Reich, wobei ſich etwa 10 Millionen Schul⸗ kinder beteiligen, gute Erfolge gemeldet wer⸗ hat alſo den Appell an den den und auch beherzigt. Sie wird ſich ſicherlich auch weiterhin bewähren. leber badiſches Bauerntum Bei der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Immer wieder ſetzt ſich die Werkgemeinſchaft mit Veranſtaltungen aus dem Gebiet der Kunſt und deren Randgebieten ein für ihre frei⸗ willig übernommene Aufgabe, Mittlerin zwi⸗ ſchen Mannheims Bevölkerung und ſeinen Künſtlern zu ſein. In ihrem ſtändigen Aus⸗ ſtellungsraum kann ſich der Mannheimer Künſtler auseinanderſetzen mit ſeinem Deutſch⸗ land, das ihm zunächſt iſt: ſeinen Landsleuten. Hier, aus dem Nährboden ſeiner Kunſt: der Mannheimer Tradition, der pfälziſchen Land⸗ ſchaft, der drängenden Lebenslraft ſeines kur⸗ pfälziſchen Kunſt⸗ und Induſtriemittelpunktes 83 er ſich die beſte Kraft, hier erfahren ſeine erke, eben fertig geworden, noch feucht vom letzten Pinſelſtrich, feige Skizzen zu der vor⸗ genommenen großen Arbeit mit dem Meißel, aus dem Kreis der Mitlebenden und ⸗ſtreben⸗ den Zuſtimmung und fördernde Kritik, die beiden Dinge, die kein Künſtler entbehren kann. Am Samstag bot Dr. Krieger, Mannheim, ausgewählte Kapitel aus ſeinem Werk über badiſches Bauerntum, aus denen man die Liebe, faſt möchte man ſagen den eifernden Mut zum bodenſtändigen Bauern herausſpürte. Kapitel, die Beiſpiele bäuerlichen Brauchtums, bäuerlicher Sitte anſchaulich ſchilderten, wech⸗ ſelten mit ſolchen, die ausführlicher in die tie⸗ feren Weſenszüge bäuerlichen Volksglaubens einführten, oder die die Ausdrucksmittel bäuerlicher Sprache als ein Zeichen geſunder gewachſener geiſtiger Arbeit vorſtellte und wertete. Das Bild n in ſich ruhender Kraft deutſchen Bauerntums, das aus allem Geleſenen ſich formte, war für alle Er⸗ ſchienenen beſonders wertvoll in dieſen Tagen, da das geeinte politiſche Deutſchland angetreten iſt, für ſein Volk und Bauerntum den Lebens⸗ raum zu erkämpfen, der ihm ſo lange vorent⸗ halten worden iſt, und der ihm, ſeiner Leiſtung und ſeinem Wert nach, zuſteht. Otto Schlick. Familienabend der„Concordia“ Der von Kammermuſiker Max Schellenber⸗ er geleitete Männergeſangverein„Concordia“ and ſich am Sonntag in ſeinem Sängerheim in der Langſtraße zu einem Familienabend zu⸗ ſammen. Im Mittelpunkt ſtand naturgemäß die Rede des Führers, die gemeinſchaftlich ge⸗ hört wurde. Im Anſchluß daran zeigten die Sänger, daß ſie trotz verminderter Zahl ihrer Aufgabe in der Pflege des deutſchen Liedgutes gewachſen ſind. Das gilt auch vom„Concor⸗ dia⸗Quartett“, das gepflegte Leiſtungen zeigte. Als Soliſten ließen ſich Elſishans(Baß) und Dittmann(Bariton) mit Schlagern älteren und neueren Datums hören. Der Beifall galt danach auch Cilla Blatz(Sopran), der Schram⸗ melkapelle Ilg und ihrem⸗Zitherſoliſten Kunz⸗ häuſer, die mit aufmunternden Darbietungen aufwarteten. So verlief der Abend ſtim⸗ mungsvoll und unterhaltend. Kleine Mannheimer Stadtchronik Nationaltheater. Wegen Erkrankung von Blanca Zwingenberg wird heute, Dienstag, 6. Mai, anſtelle von„Elektra“ die Oper„Das Nachtlager von Granada“ gegeben. Kammermuſikabend des„Mozart⸗Quartetts“. ür alle Kammermuſikfreunde dürfte das am Freitag, 9. Mai, in der Hochſchule für Muſik ſtattfindende Gaſtſpiel des„Mozart⸗Quartetts“ aus Graz von beſonderem Intereſſe ſein; zum Vortrag gelangt, erſtmalig für Mannheim, ein Streichquartett von Joſef Marx, außerdem Beethovens Es⸗dur⸗Quartett, op. 127. Es emp⸗ fiehlt ſich, rechtzeitig Karten in der Verwal⸗ tung der Hochſchule zu beſtellen. 100 RM Belohnung. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat eine Belohnung von 100 Reichsmark ausgeſetzt für die Ergreifung der Täter, die in den letzten Monaten in einem Ludwigshafener Lagerhaus große Mengen Rohkaffee geſtohlen haben. Es wird um An⸗ gabe erſucht, wo Kaffee gehandelt oder geröſtet worden iſt. Für Mitteilungen aus dem Pu⸗ blikum, die zur Ueberführung der Täter bei⸗ tragen, ſteht die oben angeführte Belohnung — Verfügung, die unter Ausſchluß des echtsweges verteilt werden. Juſammenſtoß erfordert Todesopfer In den Mittagsſtunden des Samstag fuhr ein Kraftfahrer mit ſeinem Perſonenkraftwa⸗ gen in übermäßiger Geſchwindigkeit durch die Sandhofer Straße in Richtung Stadt. An der Hanfſtraße ſtieß er mit einem aus dieſer Richtung aus der Straße herauskommenden Radfahrer zuſammen, welcher ſeinerſeits nicht auf das Vorfahrtsrecht geachtet hatte. Der Radfahrer, ein 60 Jahre alter Mann aus Sandhofen, wurde zu Boden geſchleudert und ſtarb kurze Zeit darauf an den durch den Sturz erlittenen ſchweren Verletzungen. Ins Motorrad gelaufen. Nachts lief ein äl⸗ terer Mann einem durch den Luiſenring fah⸗ renden Motorradler in die Fahrbahn und wurde ſchwer verletzt. Auch der Motorradfahrer erlitt Verletzungen. Beide mußten dem Kran⸗ kenhaus zugeführt werden. Was iſt U. N. P..? Hinter dem Begriff, den dieſe Buchſtaben umſchließen, verbirgt ſich ein großes Maß von Vaterlandsliebe, Pflicht⸗ bewußtſein und Tapferkeit. Die U. N. P. A. (Unione Nazionale Protezione Antiaerea) iſt die große italieniſche Luftſchutz⸗Organiſation, die, wie der Reichsluftſchutzbund in Deutſch⸗ land, das Volk in dem mit uns verbündeten Italien zum Luftſchutz erzieht und im Selbſt⸗ ſchutz ertüchtigt. Der Dienſt in der U. N. P. A. iſt, wie in Deutſchland, freiwilliger Ehrendienſt. In zwei bebilderten Aufſätzen berichtet„Die Sirene“, die große deutſche Luftſchutz⸗Illu⸗ ſtrierte, über die Aufgaben und den Einſatz der U. N. P. A. ſowie über den Luftſchutz in Ita⸗ 10. Ld7- Dd7: lien überhaupt. Das Praktikum der Brand⸗ bekämpfung wird im gleichen Heft mit einer Reihe von Lehrbildern fortgeſetzt. Wir gratulieren! Seinen 70. Geburtstag vollendete Johann Gerner, Gartenfeldſtraße 33. Seinen 65. 4 kann heute Albert Gaber, Augartenſtraße 43, begehen. Ihren 60. Geburtstag feierte Frau Margarete Mallrich, U 1, 1. 3 Ihr 40jähriges Ehejubiläum begehen die Eheleute Andreas Ries und Frau Karoline, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, Kleinfeldſtraße 25. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Ehepaare Heinrich Kögel, Amtsgehilfe und rau Lenchen geb. Lang, Friedrichsfeld, Mols⸗ heimer Straße 8a, ſowie Joſef Haberer mit rau Katharina geb. Waſſer, Karl⸗Benz⸗ traße 18. Auf eine 40jährige Dienſtzeit bei der Reichs⸗ bahn kann Lokomotivführer Friedrich Stumpf, Meerlachſtraße 6, zurückblicken. Aus dieſem Anlaß wurde ihm vom Führer das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum kann der Reichsbahnſekretär Philipp Gröbel, Dalberg⸗ ſtraße 33, begehen. Für unſere Gthachfreunde Leben in der ſchachlichen Anlage einer Partie Wie weit entfernt die erſten Züge von einem Schema ſind, zeigt folgende auf einer hübſchen Pointe baſierende Widerlegung eines nahe⸗ liegenden Gegenſpiels der ſchwarzen Partie: 1. d2—dd. d7—d5 2. c2—c4, e7—eß(die Normal⸗ verteidigung des Damengambits!) 3. Sb1— cs, Sg8—f6 4. LoI—g5, Sbs—d7 5. e2—e3, Lis—e7 6. Sg1—13. Nicht umſonſt empfehlen nun die Lehrbücher die kurze Rochade oder den Deckungszug c7—6. Verführeriſch ſieht nämlich der auch praktiſch vielfach angewandte Gegenangriff—05 aus. Die Widerlegung iſt nicht einmal leicht: 6..„, c7—c57 7. LZ5 Kf6, Sd7 XI6 8. c4& d5, Sföhed5õ(oder eds:, ſo Lb5- Ld7, Ld7- Dd:, Se5! nebſt Da4-- und Rochadeverluſt) 9. Lbs- Ld7 11. Se5ß, Sdõscs(um dem Ro⸗ chadeverluſt auszuweichen!) 12. Di3! Die überraſchende Widerlegung. Um die Dame zu retten, muß Schwarz einen folgen⸗ ſchweren Einbruch auf 17 geſtatten. Man ver⸗ ſteht nun die vorherige Tauſche auf 16 und as, welche das Feld eß für den Sis freimachten und den Bauern ds(nach....„ edö:7) deckungs⸗ bedürftig machten. Würde dieſer feine Damen⸗ ausfall unmöglich ſein, ſo könnte ſich Schwarz auf 6.... c7—c5 einlaſſen, die ganze Variante erführe eine günſtigere Bewertung. „hakenkreuzbanner“ dienstag, 6. Mai 1941 Neue und verbeſſerte zugverbindungen Seit geſtern iſt der neue Fahrplan der Reichsbahn in Kraft l. Mannheim, 5. Mai. Mit dem 5. Mai 1941 iſt der neue Fahrplan der Reichsbahn in Kraft getreten, aus dem uns die Reichsbahn⸗ direktion neue und verbeſſerte Zugverbindun⸗ gen mitteilt. So wurde u. a. ein neues Schnellzugpaar eingelegt, und zwar Paris Oſt—Berlin Anhal⸗ ter Bahnhof, womit nun eine durchgehende Verbindung Madrid—Berlin beſteht. Das bis⸗ herige D⸗Zug⸗Paar 103/104 Saarbrücken—Ber⸗ lin entfällt zwar damit, die Frühverbindung über Idar⸗Oberſtein nach rankfurt/ Main und die Spätverbindung über dieſelbe Strecke bleibt jedoch beſtehen, da ein neues Schnellzugpaar zwiſchen Saarbrücken und Frankfurt/ Main vor⸗ Zeſehen iſt. Der bisherige D 145 Saarbrücken— Ludwigshafen/ Rh.— Worms— Frankfurt/ Main wird durch einen neuen D 5 Metz—Frankfurt⸗ Main erſetzt, der vorausſichtlich in der Zeit vom 1. Juli bis 5. Oktober über Leipzig bis Berlin Anh. Bahnhof weitergeführt wird. In der Gegenrichtung verkehrt ein neuer b 6 Ber⸗ lin—Metz vorausſichtlich in der eit vom 1. 7. bis 5. 10. Zwiſchen Saarbrücken.—Metz fährt dieſer Zug jedoch ſchon ab 5. Mai. Auf der Strecke Pirmaſens—Kaiſerslautern— Mannheim und zurück iſt ein neues Eilzugpaar vorgeſehen mit guten Anſchlüſſen nach und von Frankfurt/ Main. In Kaiſerslautern entſteht dadurch Anſchluß für Reiſende des neuen D⸗ Zuges aus Richtung Paris für Ludwigshafen und Mannheim und Anſchluß vom neuen D 104 aus Richtung Berlin und b 112 aus Richtung Hof—Würzburg—Pirmaſens. Vom.7. ab hat der neue Eilzug außerdem in Kaiſerslautern Anſchluß an den neuen D 6 nach Metz. Ein weiteres neues Eilzugpaar verbeſſert die Schnellverbindungen durch die Südpfalz nach und von Karlsruhe. Zwiſchen Köln und Straßburg bringt der neue Fahrplan— wenn auch nur in beſchränk⸗ tem Umfange— wieder durchgehenden Zug⸗ verkehr. Vorerſt fährt ein Db⸗Zug⸗Paar zwiſchen Straßburg und Köln und ein Eilzugpaar zwiſchen Straßburg und Saarbrücken. Der neue Fahrplan bringt auch für die Strecke Luxemburg—Koblenz wieder eine neue Eilzug⸗ die vor einiger Zeit ausgefallen war. D 31/32, die bisher nur zwiſchen Karlsruhe und Wien eingeſetzt waren, werden vom 5. Mai an von und bis Nanzig durchgeführt(über Straßburg/ Elſaß— Saarburg(Weſtmark). Lu⸗ xemburg—Paris wird neuerdings von D 206/ 201 bedient werden. Auch Metz und Lille ſind durch ein neues Schnellzugpaar verbunden, das zugleich auch eine Verbindung mit Brüſſel vermittelt. Bemerkenswert iſt noch, daß gute Anſchlüſſe von und nach Diedenhofen(Weſt⸗ mark) vorgeſehen ſind. Wichtig für den Verkehr zwiſchen Baden und Elſaß ſind die neuen Eilzüge von Karlsruhe nach Straßburg mit Halt an allen größeren Stationen in Baden. Auf der Strecke Mül⸗ hauſen—Belfort iſt ein neues Eilzugpaar ein⸗ elegt, das günſtige Anſchlüſſe nach und von kolmar und Straßburg aufweiſt. Die lebendige badiſche Soldatenſtadt Brief aus Raſtatt/ Ein gepflegtes Straßenbild gdn. Raſtatt, 5. Mai. Wer Raſtatt aus den früheren Jahren kennt und jetzt dieſer Stadt einen Beſuch macht, iſt von ihrer bau⸗ lichen Neugeſtaltung überraſcht. Die Bahnhof⸗ ſtraße mit ihren Neubauten gibt ihr einen mo⸗ dernen ſtädtiſchen Anſtrich. Zwei ſchöne Bau⸗ werke befinden ſich auf der Bahnhofſtraße: die große und geräumige Carl⸗Franz⸗Halle, in der die Parteikundgebungen, die Veranſtaltungen des Kulturrings der NSG„Kraft durch Freude“ und andere wichtige Veranſtaltungen ſtattfinden. Einige Schritte weiter auf derſel⸗ ben Seite ſtrebt der Bau der neuen Reſidenz⸗ lichtſpiele empor. Der Innenraum des Kinos macht ſchon einen freundlichen Eindruck auf den Beſucher, das ſich mit den Lichtſpielhäuſern einer Großſtadt gleichſtellen kann. Neben dem gepflegten Straßenbild lenkt Aufmerkſamkeit ſich zu den Villen im Zah, Langemarck, Blumenſtraße und der Leo⸗ ichlageter⸗Allee. Raſtatt gehört zu den auf⸗ ſtrebenden Städten, die kulturell viel zu bieten und reizvolle Ausflugsziele haben. Es iſt nach Baden⸗Baden nur eine kurze Bahnfahrt nötig; und man erreicht den Schwarzwald in Kürze und findet im Murgtal ſchöne Wanderziele. Der Raſtatter Jahrmarkt wird ebenfalls in Kürze in kleinem Rahmen durch⸗ geführt. Am Grün iſt der Tummelplatz für die Jugend, während an der Kaiſerſtraße— am freien Platz entlang die Jahrmarktsverkaufs⸗ buden aufgeſtellt ſind. „Die NS⸗Frauenſchaft hat ein dankbares Be⸗ tätigungsfeld. Kreisleiter Dieffenbacher ſprach zu ihr über ihre Pflichten. Groß war die Freude, als der Kreisleiter bei den Verwunde⸗ ten erſchien, und ihnen viele Geſchenke mit⸗ brachte und jedem ein Buch überreichte. Auch die Bürgermeiſter tagten in unſeren Stadtmauern im Schloß⸗Hotel. Landrat Baer ſprach über wichtige bauliche Fragen, unter⸗ ſtützt durch die Darlegungen des Bezirksbaumei⸗ ſters Fiſcher. Es ſind Bauvorhaben großzügi⸗ der Art in Ausſicht genommen. Ferner wur⸗ en Beträge zur Verbeſſerung kinderreicher Wohnungen ausgeworfen worden. Die Kulturgemeinde Raſtatt hatte mit der Operettenaufführung„Die Herrin zu Mitrova“ einen glanzvollen Abſchluß in der Carl⸗Franz⸗ Halle erlebt. So darf Raſtatt zu den Städten gezählt werden, die in jeder Hinſicht auf der Höhe ſind. Kleine Meldungen aus der heimat Tödlicher Sturz vom Wagen hl. Waibſtadt, 5. Mai. Der 14jährige Sohn Reinhard des Hilfsgendarmen Wilhelm Baumeiſter fiel beim Laubholen vom Wagen und erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß er kurz darauf verſtarb. Der junge Mann war für ſeinen zum Heeresdienſt eingerückten On⸗ kel Auguſt Schwab hilfsbereit in der Land⸗ wirtſchaft eingeſprungen und wurde nun das Opfer eines tragiſchen Unfalls. wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt l. Frankenthal, 5. Mai. Vor der Straf⸗ kammer hatte ſich der Kraftfahrer Thomas Denu aus Deidesheim wegen fahrläſſiger Tö⸗ tung zu verantworten. Er wurde zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt, abzüglich 8 Wochen Un⸗ terſuchungshaft unter Aufhebung des Haft⸗ befehls. Der Verurteilte fuhr Anfang März mit ſeinem Laſtzug auf der Straße eines Lud⸗ wigshafener Fabrikbetriebes. Vor ihm be⸗ wegte ſich in der gleichen Fahrtrichtung ein älterer Radfahrer, n einen kleinen Anhänger mit ſich führte. Aus entgegengeſetzter Richtung kam ein anderes Fahrzeug. Dabei erfaßte der Angeklagte den vor ihm fahrenden Radler und überfuhr ihn. Denu will Signal gegeben haben und gibt an, daß der Getötete wohl plötzlich eine Bewegung nach links gemacht habe, die dann zu dem Un⸗ fall führte. Die Beweisaufnahme ergab jedoch, daß D. leichtſinnig, ja ſogar grob fahrläſſig gehandelt hatte. 15jährige wird vermißt l. Frankenthal, 5. Mai. Seit einigen Tagen wird die 15 Jahre alte Hella Kühnle aus Frankenthal vermißt. Sie iſt.62 Meter groß, hat hellblondes Haar und trug zuletzt einen roten Pullover mit weißem Kragen, dunkel⸗ blauen Pliſſee⸗Rock, braune Halbſchuhe und der an ſeinem Fahrrad⸗ ebenſolche Strümpfe. Perſonen, die über den Verbleib der Vermißten Auskunft geben kön⸗ nen, werden erſucht, dies der Kriminalpolizei Frankenthal mitzuteilen. Wieder Bergſchule im Elſaß l. Gebweiler, 5. Mai. Die früher im el⸗ ſäſſiſchen Kaligebiet beſtandene Beraſchule, die in zweijährigen Lehrgängen junge Männer zu guten Steigern heranbildete, ſoll im Herbſt wieder eröffnet werden. Die Schule wird jetzt einen dreijährigen Lehrgang umfaſſen und nach deutſchem Vorbild eingerichtet. Träger der Schule wurde der am Freitag in Mül⸗ hauſen, der ſich aus Vertretern des elſäſſiſchen und badiſchen Bergbaues zuſammenſetzt. Die Schule ſelbſt wird in den gleichen Gebäuden in Pulversheim bei Gebweiler untergebracht, wo die kürzlich neu eröffnete Lehrwerkſtätte für zukünftige Bergleute ſich befindet. Wäh⸗ rend die Lehrwerkſtätte von Lehrlingen zwi⸗ ſchen 14 und 17 Jahren, die Bergmann werden wollen, beſucht wird, werden in der Bergſchule Grubenſteiger herangebildet, die in der Regel eine dreijährige Tätigkeit untertage nachwei⸗ ſen müſſen. Elſaßreiſe des Reichsgeſundheitsführers g. Straßburg, 5. Mai. Nachdem bereits eine ganze Reihe führender Männer aus dem Reich das wiedergewonnene Elſaß beſucht ha⸗ ben, wird der Reichsgeſundheitsführer, Staats⸗ ſekretär Dr. Conti, am 10. und 11. Mai in Straßburg weilen. Er wird am Samstag durch die Stadtwerwaltung im Rathaus emp⸗ fangen. Es folgen dienſtliche Beſprechungen mit den im Elſaß eingeſetzten Kreisamtsleitern des Amtes für Volksgeſundheit ſowie mit den Leitern der ärztlichen Bezirksvereinigungen und der Staatlichen Geſundheitsämter in Ba⸗ den und Elſaß Vettespelmm, Beter und vornfüwer fchern 1ch die Meltercalt Die erſten Titelhalter im Freiſtilringen Neuaubing, 5. Mai. In Neuaubing wurde am Wochenende der erſte Teil der Deutſchen Meiſterſchaften im Freiſtilringen, im Leicht⸗, Halb⸗ und Schwer⸗ gewicht, am Wochenende durchgeführt. Mit Rettesheim und Hornfiſcher ſicherten ſich im Leicht⸗ und Schwergewicht die Titelver⸗ teidiger die Meiſterſchaft auf ein weiteres Jahr, während im Halbſchwergewicht Peter die Nachfolge des erkrankten Ehret antrat. Der Deutſche Doppelmeiſter Heinrich Nettes⸗ heim⸗Köln war ohne gleichwertige Gegner und gewann die Meiſterſchaft mit nur einem Fehl⸗ punkt vor Brunner⸗Mannheim(fünf Fehl⸗ punkte), Grau(Stuttgart) 8 Fehlpunkte. Net⸗ tesheim hatte Hirſch, Baier und Graz entſchei⸗ dend, Hering einſtimmig nach Punkten beſiegt. Brunner ſicherte ſich durch einen Sieg über Grau den zweiten Platz. Unter den Halb⸗ ſchweren leiſtete Feilhuber(Neuaubing) ſeinem Klubkameraden Peter gute Schrittma⸗ cherdienſte, indem er Laudien(Wilhelmshaven) nach Punkten bezwang. Peter feierte Punkt⸗ ſiege über Laudien und Feilhuber und holte ſich mit zwei Fehlerpunkten den Titel. Im Schwergewicht traten nur drei Bewerber an. Hornfiſcher(Rürnberg) beſiegte Hu⸗ berg(München):0 und legte Köſtner(Bam⸗ 1 berg) nach drei Minuten auf die Schultern. Badens Ringer gegen Württemberg A. M. Mannheim, 5. Mai. Um bei der Großveranſtaltung der Mann⸗ heimer Schwerathletikvereine im Freiluftring: Eisſtadion, die einen Kampf gegen Württem⸗ berg bringen wird, ehrenvoll beſtehen zu kön⸗ nen, hat das Bereichsfachamt eine ſtarke Rin⸗ germannſchaft aufgeſtellt. Die Aufſtellung lautet: Bantamgewicht: Heckmann, Mannheim⸗Feudenheim; Federgewicht: Schweikert; Wieſental; Leichtgewicht: Brunner, Mannheim; Wel⸗ tergewicht: Mäurer, Mannheim; Mittelgewicht: Hei⸗ lig, Wieſental; Halbſchwergewicht: Litters, Mann⸗ heim; Schwergewicht: Rupp, Sandhofen. Mit dieſer Beſetzung kann man voller Ver⸗ trauen auf den kommenden Samstagabend blicken und die Ringerliſte aus dem Schwa⸗ benland wird alles Können aufbieten müſſen um einen weiteren Sieg an ihre bisherigen Erfolge anreihen zu können. 1 Reuer denticher Rekord im 1o⸗Kllometer⸗Hehen und andere intereſſante Sport-Ueuigkeiten in Kürze Einen neuen deutſchen Rekord im 10 Kilo⸗ meter⸗Gehen ſtellte der Kölner Rudi Krüger in ſeiner Heimatſtadt mit 45:10,4 Minuten auf. Den alten Rekord hielt Schmidt(Hamburg) mit 45:13 Min. — Der Hanns⸗Braun⸗Gedächtnislauf in Fran⸗ kenthal wurde am Sonntag in Frankenthal (Pfalz) zum achten Male durchgeführt und von Ernſt Eberhardt(SG 46 Neuſtadt) über⸗ legen in 15:59,8 Minuten(für 5 Kilometer) gewonnen. In 17:109 kamen Handermann (Neuſtadt 46) und Thomas(TSc 61 Lud⸗ wigshafen) gemeinſam auf den zweiten Platz. * Der Länderkampf Finnland—Schweden im Marſchieren wurde am Sonntag mit den erſten Wettbewerben in beiden Ländern geſtartet. * Bei den Radrennen in Landau(Pfalz) ge⸗ wann der deutſche Meiſter Schertle(Stutt⸗ gart) den Fliegerkampf vor Kneller(Bonn). Im Mannſchaftsrennen ſiegten Schertle/ Bühler(Stuttgart). Der Große Bergpreis von Wien, ein Stra⸗ ßen⸗Radrennen über 127 Kilometer, wurde von dem Wiener Kühn nun ſchon zum vierten Male gewonnen. Er ſiegte in:25:14 Std. * Bei den Nürnberger Steherrennen war der Kölner Toni Merkens mit drei Siegen der erfolgreichſte Fahrer. — In der Reichshauptſtadt wurde auf dem Platz im Waldſtadion Siemensſtadt am Sonn⸗ tag das erſte Endſpiel um die Deutſche Rugby⸗ Meiſterſchaft zwiſchen der BSC Siemens und Elite⸗Hannover ausgetragen. Der Niederſachſenmeiſter kam dabei zu einem ſiche⸗ ren 11:3(:)⸗Siege. * Die Kopenhagener Fußballer haben im Mai und Juni Wiener Fußballgäſte. Anſtelle von Vienna werden nunmehr die Mannſchaften von Auſtria und Admira in der däniſchen Hauptſtadt ſpielen. Handballänderkampf Deutſchland—-Ungarn WXk Mannheim, 5. Mai. Das Reichsfachamt nimmt den Länderkampf gegen Ungarn ernſt. Das beweiſen die Vorbe⸗ reitungen, die für denſelben getroffen. werden. Unter der Leitung von Schelenz und Spengler findet in der Zeit vom 6. bis 9. im Mannheimer Stadion ein Spitzenſpieler⸗ lehrgang ſtatt. Reichsſportlehrer Schelens iſt bereits heute, von Saarbrücken kommend, in Mannheim eingetroffen. Zum Lehrgang wurden reſtlos alle Spieler, die Anſpruch auf eine Aufſtellung erheben können und zur Verfügung ſtehen, eingeladen. Aus Minden kommen Knautz und Band⸗ holz, ſowie n aus der Elf des Deutſchen Meiſters Brüntgens und Kör⸗ vers, vom Adlerpreisſieger der wendige Hof⸗ mann aus Leipzig, dazu die Wiener Wohl⸗ rab und Hirner, die Berliner Denſchel und Mücke und nicht zuletzt unſere badiſchen Spitzenkönner mit Trippmacher, Sutter, Zimmermann, Heiſeck und Montag.à Die Zwiſchenrunden im Handball Berlin, 5. Mai. Die Handball⸗Meiſterſchaft der Männer wird am 18. Mai mit der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. Die acht noch im Wettbewerb befindlichen Mannſchaften ſpielen um den Eintritt in die Vorſchlußrunde, und zwar wurden die Spiele wie folgt angeſetzt: In Poſen: LSV Poſen— Elektra Berlin. In Hamburg: Polizei⸗SV Hamburg— SA Frankfurt a. M. In Minden: Hindenburg Minden— S Waldhof. In Brieg: Reinecke Brieg— TSV 67 Leipzig. Ueẽner Schwedenſieg im Kegeln Helſinki, 5. Mai. Beim Dreiländerkampf im Kegeln zwiſchen Deutſchland, Finnland und Schweden in Hel⸗ ſinki hatte Deutſchland einen ſehr ſchweren Stand. Die Schweden gingen ſchon nach dem erſten Bahnwechſel in Führung und gaben ſie bis zum Schluß nicht mehr ab. Dafür entſpann ſich zwiſchen Finnland und Deutſchland ein harter Kampf um den 2. Platz, den die Gaſt⸗ geber nach dem ſechſten Bahnwechſel für ſich entſchieden. Im Geſamtergebnis war Schwe⸗ den mit 6154 vor Finnland mit 5895 und Deutſchland 5774 Holz ſiegreich. Die beſten Deutſchen waren Riedel(Hamburg) und Wunderlich(Buchholz) mit je 748 Holz. im hHocken Die„letzten Dier“ Berlin, 5. Mai. Im Kampf um die Deutſche Hockeymeiſter⸗ 4 Differen ſchaft wurden am Sonntag bei Männern und rauen die Spiele der Zwiſchenrunde erledigt. ie„letzten Vier“ bei den Männern ſind Berliner HC, TSG München⸗Pa⸗ ſing, Etuf Eſſen und DHC Han⸗ nover. Bei den Frauen kämpfen am 18. Mai der Titelverteidiger Rotweiß Berlin, Har⸗ veſtehuder ToHC, Würzburger Kik⸗ kers und Wiener HC um den Eintritt in das Endſpiel. In der Vorſchlußrunde im Männerhockey am 18. Mai treffen die 2— wie folgt zuſam⸗ men: In Berlin: Berliner HC— Dhc In München: Paſing München X Die Spielanſetzungen für die Vorſchluß⸗ runde im Frauen⸗Hockey am 18. Mai lauten: In Wien: Wiener AC— Rotweiß Berlin, in Hamburg: Harveſtehuder ToC— Würz⸗ burger Kickers. Floretturnier der h2 Raſtatt, 5. Mai. An den Florett⸗Mannſchaftskämpfen der Hit⸗ lerjugend am 3. und 4. Mai in Raſtatt be⸗ teiligken ſich die Mannſchaften des Karlsruher Turnverein 1846(Bann 109), Turnverein 1846(Bann 111), des Turnverein Heidelberg 1846(Bann 110) und des Mann⸗ heimer Turnverein 1846(Bann 171). Nach 6 Mannſchaftskämpfen- 96 Einzel⸗ gefechte, die unter Leitung des.⸗Gebietsfach⸗ warts Höfler, Mannheim, und des.⸗Bann⸗ fachwarts Stilleke, Heidelberg, auf zwei Fechtbahnen ausgetragen wurden, hatten die Hannover. Jugendmannſchaften aus Mannheim, Karls⸗ ruhe und Raſtatt je 2 Mannſchaftsſiege ⸗ 4 Punkte erzielt. Die errungenen Einzelſiege, an denen Mannheim 28 und Raſtatt und Karlsruhe je 27 aufzuweiſen hatten, gaben den — „Haken ———n‚——————.—.—. 0 Zu der begreifliche Frageſtellu verſorgun (Nr. 17) Ar der Reichs ben wir u⸗ den Ausfü bekannt un Auffaſſung, K2705 nicht eſonderer Form und bisher erw ſchaften im ungswerkse räſident 3 „Wenn m 265 Schaff alle Schaff Vollziehung Plan über ſchen Volte Schöpfer di daß dieſe 7 ſchen Geiſte Es ſtehen liche Aender chenen Sekt vor. Vor der verſchie ſchaltet wer einen unve— ezeigt, vie egungen be allem in n worbene ſchaften zu berückſick eine Caeſur vergeſſen n Anwartſchaf verluſte ſten erworb, Aber auc ſicherung bleiben. Im 1 erſorgungs werk für da nehmlichſtes Volksdienſte underhaltur rbeitskraft auch obliege zu wecken, d. geſund zu pflicht/ gehö Feinſche lich hierher nur in/groß Anr 0. ienſtei! rungsſchi tung des läßt. Hier das finanz nichts zu tu gleichen Geſi übrigen in Riſiken, wes! bleibt aber eigentliche 2 Volkes)— Gefahr, da ſich zu einer wickelt. wie Krankenv Tatſache, die der Aerzteſch Vorausſetzun mals, keine wohl aber T Durch dieſe erſt möglich, des Raſtatter Ausſchlag für den Endſieg. Turnverein 4 1846 Mannheim(Bann 171) wurde Turnier⸗ ſieger und Gewinner des Herausforderungs⸗ preiſes des Gebiets. Der beſte Einzelſieger war Gerſtner⸗Turnverein 1846 Mannheim urnverein 1846 Raſtatt(Bann 111) mit neun Siegen. 2 neiltet mit den guten Dingen haus! Mein kommt mit wenig MAGGls Wörze aus: Angelegenhei und in ſtraffe Gt Verstq In Wien zweite Kriegs ſellſchaft für 1 ſcher Chemiker der wichtige 3 forſchung und Der Vorſitzend forſchung, Pro aing auf vie ſchen Fettforſch men des Vierj⸗ Fettforſchung e— gerung des Oe biet der Ernäh beträchtlich verg der Rapsanbau werden. Durch werden auch fi entſtehen. Auch Lupinen, Sonn 171) mit 10 Siegen und 2. Hilbert⸗ maß ſortgeſetzt. Hinſichtlich de pratktiſche Maß führt werden, duktion heimiſch hinſichtlich der Dienstag, 6. mai 1941 „Hakenkreuzbonner“ mai 1941 lekichaft beſiegte Hu⸗ öſtner(Bam⸗ Fragen der Ueberleitung/ Die Zu der die ſchaffenden deutſchen Menſchen begreiflicherweiſe außerordentlich berührenden Frageſtellung:„Soziatverſicherung oder Reichs⸗ verſorgung?“ veröffentlicht„Der Ruhrarbeiter“ Schultern.(Nr. 17) Ausführungen des Präſidenten Jakob der Reichsknappſchaft Berlin. Nachſtehend ge⸗ 5 ben wir unſeren Leſern einige Abſchnitte aus ttemberg den Ausführungen des Präſidenten Jakob n. 5. Mai. bekannt und verweiſen insbeſondere auf ſeine 15 Auffaſſung, daß er-einen unvermittelten Ueber⸗ Freiluftring: Leſch nicht für angezeigt halte, es vielmehr eſonderer Ueberlegungen bedürfe, in welcher en Württem. tehen zu kön⸗ e ſtarke Rin⸗ Form und vor allem in welchem Umfange die bisher erworbenen Leiſtungen und Anwart⸗ ſchaften im Rahmen des geplanten Verſor⸗ ungswerks zu berückſichtigen ſein werden. Mräſident Jakob ſchreibt: „Wenn nun Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley als Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, in der alle Schaffenden zuſfammengefaßt werden, in Vollziehung eines Auftrages des Führers einen icht: Heckmann, t: Schweikert; annheim; Wel⸗ telgewicht: Hei⸗ Litters, Mann⸗ Plan über die künftige Verſorgung des deut⸗ n voller 3 ſchen Volkes ausgearbeitet hat, ſo' bietet der amstagaben Schöpfer dieſes Planes auch die Gewähr dafür, dem Schwa⸗ daß dieſe Frage im wahren nationalſozialiſti⸗ ieten müſſen re bisherigen en en, ein Stra⸗ r, wurde von zum vierten 25:14 Std. ſchen Geiſte gelöſt werden wird. Es ſtehen daher durchgreifende und weſent⸗ 4 liche Aenderungen auf dem Gebiete des beſpro⸗ 3 chenen Sektors der deutſchen Sozialpolitik be⸗ por. Vor allem wird das bisherige Syſtem der verſchiedenen Rentenverſicherungen ausge⸗ ſchaltet werden müſſen. Allerdings halte ich einen unvermittelten Uebergang nicht für an⸗ ezeigt, vielmehr wird es beſonderer Ueber⸗ egungen bedürfen, in welcher Form und vor allem in welchem Umfange die bisher er⸗ worbenen Leiſtungen und Anwart⸗ ſchaften im Rahmen des Verſorgungswerks zu berückſichtigen ſein werden, um ſozuſagen eine Caeſur zu vermeiden. Denn es darf nicht vergeſſen werden, daß dieſe Leiſtungen und Anwartſchaften durch echte Einkommens⸗ verluſte gerade der wirtſchaftlich Schwäch⸗ ſten erworben und verdient wurden. Aber auch das bisherige Krankenver⸗ ſicherungsweſen kann nicht unberührt bleiben. Im Hinblick auf die gegenſeitige Wech⸗ elwirkung muß organiſch verbunden mit dem erſorgungswerk ein umfaſſendes Geſundheits⸗ werk für das geſamte Volk einhergehen. Vor⸗ nehmlichſtes Ziel eines ſolchen geſundheitlichen Volksdienſtes wird der vorbeugende Geſund⸗ Le ſein, der alle Maßnahmen zur Ge⸗ inen war der i Siegen der de auf dem dt am Sonn⸗ utſche Rugby⸗ Siemens ſetragen. Der einem ſiche⸗ aben im Mai Anſtelle von Mannſchaften der däniſchen underhaltung, Förderung und Erhaltung der rbeitskraft des Volkes umfaßt. Ihm wird es auch obliegen, den Geſundheitswillen im Volk zu wecken, d. h. den Willen geſund zu ſein und geſund zu bleiben, denn die„Geſundheits⸗ pflicht“ 3 zu den Elementen der Volksge⸗ 4 meinſchaft. Nicht zuleht gehört ſelbſtwerſtänd⸗ zocken ilich hierher der ärztliche Heildienſt. Wie dieſe lin, 5. Mai.—— megpoken, Aügen zeigen, kommt, dem Geſundheits⸗ ne en ſt. eine Totalität zu, die eine Männern und unde erledigt. nnern ſind nchen⸗Pa⸗ 7 1 Differenzierung nach Bevölke⸗ rungsſchichten, d. h. eine Aufſpal⸗ tung des Riſikenkreiſes nicht zu⸗ 4 läßt. Hiergegen hat aber mit dieſem Dienſt denan 1 in ngn Opfel Menhs inburbeelar ie 13 iſt doe f 1 18 Mat 1 nichts zu tun. Dieſes Wagnis iſt doch nach de gleichen Geſichtspunkten zu beurteilen, wie die übrigen in der Volksverſorgung vereinigten Riſiken, weshalb es auch dorthin gehört. Damit bleibt aber das Geſundheitswerk auf ſeine⸗ eigentliche Aufgabe(Geſundheitsführung des Volkes) b bieſet und es beſteht ſomit keine Gefahr, daß dieſer geſundheitliche Volksdienſt ſich zu einer reinen Verwaltungstätigkeit ent⸗ wickelt. wie wir dies bei der bisherigen Krankenverſicherung vorfinden, eine Tatſache, die oft genug, insbeſondere ſeitens der Aerzteſchaft, Anlaß zur Kritik gegeben hat. Vorausſetzung hierfür iſt, ich wiederhole noch⸗ mals, keine Aufſpaltung des Riſikenkreiſes, wohl aber Teilung des Wagniſſes ſelbſt. rlin, Har⸗ urger Kik⸗ den Eintritt inerhockey am folgt zuſam⸗ HC— Do ſing München ie Vorſchluß⸗ Mai lauten: tweiß Berlin, „C— Würz- Diurch dieſe Teilung des Wagniſſes wird es erſt möglich, die Geſundheitsführung zu einer Angelegenheit des geſamten Volkes zu machen 7 und in ſtraffe Bahnen zu lenken, damit die Zu⸗ att, 5. Mai. npfen der Hit⸗ n Raſtatt be⸗ es Karlsruher des Raſtatter s Turnverein In Wien fand in der vergangenen Woche die d des Mann⸗ zweite Kriegs⸗Arbeitstagung der Deutſchen Ge⸗ 171). fellſchaft für Fettforſchung und des Vereins Deut⸗ ſcher Chemiker(Arbeitsgruppe Fettchemie) ſtatt, auf der wichtige Probleme der wiſſenſchaftlichen Fett⸗ forſchung und der Fettwirtſchaft behandelt wurden. Der Vorſitzende der Deutſchen Geſellſchaft für Fett⸗ forſchung, Profeſſor Dr. H. P. Kaufmann⸗Münſter, ging auf die vielfältigen Kriegsaufgaben der deut⸗ ſchen Feitforſchung ein und hob hervor, daß im Rah⸗ men des Vierjahresplans bedeutende Erfolge in der Fettforſchung erzielt werden konnten. Durch die Stei⸗ gerung des Oelſaatenanbaues konnte auf dem Ge⸗ biet der Ernährungsfette der Anfall von Speiſeölen beträchtlich vergrößert werden. In dieſem Jahr wird der Rapsanbau allein auf 200 000 Hektar geſteigert werden. Durch den großen Rapsanfall in dieſem Jahr werden auch für die Forſchung beſondere Aufgaben entſtehen. Auch die Anbauverſuche mit Sofa, Saflor, Lupinen, Sonnenblumen werden in größerem Aus⸗ maß fortgeſetzt. Hinſichtlich der Stabiliſterung von Fetten konnten praktiſche Maßnahmen bereits mit Erfolg durchge⸗ führt werden, doch bringt die Steigerung der Pro⸗ duktion heimiſcher Ernährungsfette weitere Probleme hinſichtlich der Haltbarmachung. Auf dem Ge⸗ — 96 Einzel⸗ .⸗Gebietsfach⸗ des.⸗Bann⸗ rg, auf zwei n, hatten die iheim, Karls⸗ ſchaftsſiege ⸗ n Einzelſiege, Raſtatt und en, gaben den urnverein urde Turnier⸗ usforderungs⸗ Einzelſieger 16 Mannheim 2. Hilbert⸗ 111) mit neun ————..'—— ————— Ruf wunſch uieler v —5ðB—————————.——————————————§————22——————— ͤß!à——— Soꝛialversicherung oder feichsversorgung? bisherige Kronkenversicherung ſammenballung völkiſcher Kräfte, wie ſie dem Nationalſozialismus vorſchwebt, erreicht wird. Das eine ſteht wohl für jeden Einſichtigen jeſt, daß für die Größe der Aufgaben die alten Verwaltungsmethoden nicht ausreichen; kei⸗ nesfalls kann der organiſche Auf⸗ bau der Volksverſorgung von den Verſicherungsträgern erfolgen. Denn es wird notwendig ſein, zwiſchen dem Verſorgungswerk und den anderen Gebieten des ſozialen Lebens wie Arbeitseinſatz, Ar⸗ beitsvertrag uſw. die notwendigen Querver⸗ bindungen herzuſtellen, damit nicht etwa durch einen komplizierten Verwaltungsapparat die einheitliche Betreuung des einzelnen in. allen ſozialen Lebenslagen, die ſich ergeben können, verlorengeht.— Ich verkenne keineswegs, daß die Ueber⸗ leitung der bisherigen Verſicherungsträger in den für die Durchführung der Volksverſor⸗ gung notwendigen und unter ganz anderen eſichtspunkten aufzubauenden Verwaltungs⸗ apparat nicht einfach ſein wird. Da die Verſorgung das geſamte Volk um⸗ faſſen ſoll und Träger der Fürſorge des Staa⸗ tes auch das geſamte Volk ſein wird, müſſen auch die erſorderlichen Mittel aus der Geſamt⸗ arbeit des Volkes, dem alles beherrſchenden wirtſchaftlichen Wertmeſſer, beſtritten werden. Je größer und erträgnisreicher die Geſamt⸗ arbeit des Volkes iſt, deſto größer werden die zur Verfügung ſtehenden Mittel ſein. Daher wird auch bei der Bemeſſung der Ver⸗ ſorgungsleiſtungen nicht von der Bei⸗ tragsleiſtung nach dem Muſter des bisherigen Verſicherungsſyſtems auszugehen ſein, ſondern von der geleiſteten Arbeit des zu Befürſorgen⸗ den im Rahmen der geſamten Volkswirtſchaft. Wenn die Verſorgungsleiſtung zu dem jeweili⸗ gen Arbeitserfolg des geſamten Volkes in ein geſundes Verhältnis gebracht iſt, ſo beſteht auch keine Gefahr, daß einerſeits, wie das bei den bisherigen Rentenverſicherungen der Fall war, zeitweilig„über die Verhältniſſe gelebt wird“, andererſeits es zu Leiſtungskürzungen kommt, die ein erträgliches Maß überſchreiten. Die Frage, wie die erforderlichen Mittel auf⸗ gebracht werden, iſt lediglich eine Frage der Methode; denn es iſt ganz einerlei, ob dies im Wege der Steuer geſchieht oder in Form einer ſonſtigen Abgabe, möge ſie wie immer heißen. Sechs Kohlenverbrauchergruppen Die Hausbrondversorgung im Kohlenwirtschoftsjahr 1941/42 Für die Hausbrandverſorgung im Kohlen⸗ wirtſchaftsjahr 1941/42 ſind die Verbraucher diesmal in ſechs Gruppen eingeteilt worden. Im vergangenen Jahre gab es nur drei Ver⸗ brauchergruppen. Die Gruppe 1 bilden dies⸗ mal wieder die„Ofenheizer“. Auch bei der Gruppe Il iſt eine Aenderung nicht ein⸗ getreten. Sie umfaßt die zentralbeheiz⸗ ten Wohnhäuſer. Die alte Gruppe III dagegen iſt in die Gruppe IIII—V ausein⸗ andergezogen worden. Zur neuen Gruppe III gehören nur noch Behörden und Anſtal⸗ ten. Zu den Anſtalten werden Krankenhäu⸗ ſer, Heil⸗ und Erziehungs⸗, Straf⸗, Wohlfahrts⸗ anſtalten uſw. gerechnet. In der Gruppe IV ſind die landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe erfaßt. Ein landwirtſchaftlicher Be⸗ trieb liegt aber erſt vor, wenn landwirtſchaft⸗ liche Erzeugniſſe in nennenswertem Umfange über den Eigenbedarf hinaus erzeugt werden. Die Gruppe Mumſchließt die gewerblichen Betriebe, alſo die miker uſw. Die Bäcker bilden eine beſondere Untergruppe. Hier ſind auch die gewerblich und beruflich genutzten Räume, die nicht mit der Wohnung zuſammenhängen, z. B. Büros, Praxisräume und dergleichen eingereiht. Han⸗ delsbetriebe und Ladengeſchäfte, die mit einer Wohnun verbunden ſind, werden dagegen in Gruppe 1 geführt. Zur Verbrauchergruppe VI gehören die Wehrmacht, die Waffen⸗ummm gehören die Wehrmacht, die Waffen⸗ und der Reichsarbeitsdienſt. Für die Verſorgung mit Hausbrand werden ſich die Kohlenhändler wahrſcheinlich eines techniſchen Hilfsmittels in der Form einer Kohlenbe⸗ zugskarte bedienen, die als Ausweis über die erfolgte Eintragung und zur Kontrolle von Teillieferungen dient. kieiner Mirisdialisspiegel Unternehmungen Vereinsbank und Spargeſellſchaft für Stadt⸗ und Landgemeinden AG, Heidelberg. Die Umſätze erhöh⸗ ten ſich um mehr als 5 Mill. RM. auf 29,96(24,42) Mill. RM., die Bilanzſumme erreichte die Höhe von 9,56(8,06) Mill. RM. Auf der Aktipſeite hat ſich beſonders der Poſten Wertpapiere(3,69 gegen 2,45 Mill. RM.) und auf der Paſſivſeite Spareinlagen (7,83 gegen 6,66 Mill. RM.) erhöht. Bei einem Roh⸗ ertrag von 165 000(176 000) RM. bleibt einſchl. 10851 RM. Vortrag ein Reingewinn von 25 902 „(24851) RM., aus dem wieder 7 Prozent Dividende verteilt werden. An Stelle des verſtorbenen Aufſichts⸗ ratsmitgliedes Bankdirektor i. R. Otto Wodtke wurde Bankdirektor Syptroth(Ludwigshafen) neu gewählt. Schönberger Cabinet Ach, Mainz. Trotz der Kriegs⸗ verhältniſſe war die Entwicklung im Geſchäftsjahr 1940 weiter zufriedenſtellend. Die Nachfrage war ſehr ſtark und man bemühte ſich, die Verteilung an eine möglichſt große Zahl von Kunden vorzunehmen. Der Rohertrag ſtieg auf 1,23(0,83) Mill. RM., aher auch Steuern ſtiegen auf 0,28(0,12) und alle übrigen Aufwendungen auf 0,78(0,67) Mill. RM. Nach 45 000(12 000) RM. Abſchreibungen bleibt ein Rein⸗ gewinn von 74 670(61 461) RM., der ſich um den Vortrag auf 173 230(158 560) RM. erhöht. Daraus werden wieder 6 Prozent Dividende ausgeſchüttet. In der Bilanz hat ſich das Anlagevermögen auf 0,33 (0,26), die Warenforderungen auf 0,11(—), die Bankguthaben auf 0,32(—) erhöht, während Vor⸗ räte auf 0,22(0,45) Mill. RM. zurückgegangen ſind. Verbindlichkeiten betragen nur noch 0,48(0,69) Mill. RM., dagegen ſind Rücklagen auf 0,41(0,22) und Rückſtellungen auf 0,40(0,17) Mill. RM. geſtiegen. Gebrüder Sulzer AG, Winterthur. Die Sulzer⸗ Unternehmungen AcG, Winterthur, erzielte 1940 einen Gewinn von 2,98(2,70) Mill. SFr. und verteilt eine Große Fortschritte in der fettforschung Verstäörkte Oelgewinnung aus Rops/ Die Heilthourmachung der Fene biet der tieriſchen Fette hat der Butteranfall eine be⸗ trächtliche Steigerung aufzuweiſen. Wenn auch die Verſorgung mit techniſchen Fetten auf gewiſſe Mengen genußunfähiger Fette zurückgreifen kann, ſo ſtehen hier doch die Bemühungen, vollwertige Austauſch⸗ ſtoffe zu ſchaffen, im Vordergrund. Auch auf dieſem Gebiet konnten bereits große Erfolge erzielt werden. Weitere Referate hielten Profeſſor Dr. Kofler⸗Inns⸗ bruck, Dr. Hellberger⸗Berlin, Dr. Burgdorf⸗Chemnitz, Dr. Hebeſtreit⸗Berlin, Dr. Chwala⸗Wien, Dr. Halden⸗ Graz, Profeſſor Dr. Piſchinger⸗Graz, Profeſſor Dr. Peſtemer-Graz, Profeſſor Dr. Gerbach⸗Graz, Profeſſor Dr.⸗Ing. Wagner⸗Stuttgart, Ing. R. Schäfer⸗Wien und H. Wulf vom Reichsluftfahrtminiſterium Berlin. Dr. Unger⸗Berlin berichtete über die Vitamin⸗ verſorgung und hob hervor, daß man zur Her⸗ ſtellung von Vitamin⸗A⸗Präparaten auf natürliche „Quellen angewieſen ſei. Als ſolche kommen für die Praxis in erſter Linie die Lebern von Meerestieren in Betracht. Reichsbahnrat Dr. Fontäne berichtete über Austauſchſtoffe für Oele in den Anſtrichmitteln der Reichsbahn. An Oelfarben ſind außer den An⸗ ſchriftenfarben im weſentlichen nur noch die Feuchtöl⸗ grundfarben beim Güterwagenanſtrich beibehalten worden. Gegenwürtig ſtehen Verſuche, dieſe durch kalthärtende Phenolharzlacke bzw. Lackfarben zu er⸗ ſetzen, im Vordergrund. erbraucher gib und Enthärtungomitel ſett auch im dop Dividende von 7,86(7,14) Prozent. Die Gebrüder Sulzer AG, Winterthur, und die Holdinggeſellſchaft Sulzer⸗Unternehmungen Ach, ſollen fuſioniert wer⸗ den, wobei das Stammhaus in Winterthur an die Stelle der Holdinggeſellſchaft tritt. Die Gebrüder Sul⸗ zer Ac erhöht zu dieſem Zweck ihr Aktienkapital von 20 auf 28 Mill. SFr. Wehrle⸗Werk Ac, Emmendingen. Im Geſchäfts⸗ jahr 1939/½0 hielt der Auftragseingang an, ſo daß ein befriedigendes Ergebnis erzielt werden konnte. Bei Beginn des neuen Geſchäftsjahres lagen bereits Aufträge vor, die eine Beſchäftigung der Belegſchaft für viele Monate ſichern. Bei ſeinem Fabrikations⸗ überſchuß von 1 544 772(1 487 920) RM. erforderten Löhne und Gehälter 1 036 317(1 060 329) RM.: Beſitzſteuern erhöͤhten ſich auf 210 056(187 891) RM., für außerordentliche Aufwendungen wurden 24 000(0) RM. beanſprucht. Es verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 39 788(37 416) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen mit 448 311(511 908) RM. niedriger bewertet, ebenſo die Vorräte mit 629 825 (867 390) RM., dagegen haben ſich die Außenſtände auf 615 382(454 927) RM. vermehrt. Das ſonſtige Umlaufsvermögen betrügt 136 156(132 733) RM. Unter Paſſiven iſt der Rückgang der Schulden auf 1079 490(1 253 243) RM. bemertenswert. Rück⸗ lagen wurden auf 108 000(84 000) RM. angereichert. Großkraftwerk Franken Ac, Nürnberg. Der Strombedarf war 1940 um 15 Prozent größer als im Vorjahr. Der Mehrverbrauch entfiel auf die ver⸗ traglichen Stromabnehmer und auf die erhebliche Steigerung der für fremde Werke gelieferten Strom⸗ mengen. Die angegliederten Waſſerkraftwerke waren vollkommen ausgenutzt und erzeugten zwei Drittel des Geſamtbedarfs. Die Erhöhung des Reingewin⸗ nes(7,21 gegen 6,03 Mill. RM. im Vorjahr) wurde durch erhöhte Steuern und Abgaben(3,35 gegen 2,15 Mill. RM.) voll aufgezehrt. Aus 495 310(493 737) RM. Reingewinn kommen wieder 6 Prozent zur Ver⸗ teilung. In der Bilanz ſind auf der Aktivſeite Kon⸗ zernforderungen auf 0,64(0,99) Mill. RM. und auf der Paſſivſeite Verbindlichkeiten auf 1,66(1,96) Mill. RM. zurückgegangen. Dagegen haben ſich Wertpapiere auf 3,47(1,96), Anzahlungen an Lieferanten auf 1,01(0,24) und flüſſige Mittel auf 3,08(1,93) ſowie Rücklagen auf 8,73(7,13) auf 18,89(17,66) Mill. RM. erhöht. Weſtfäliſche Kupfer⸗ und Meſſingwerke Ac. vor⸗ mals Caſp. Noell, Lüdenſcheiv i. W. Der Umſatz hat ſich ungefähr auf der Höhe des Vorjahres gehalten. Einbußen im Exportgeſchäft konnten durch andere Ge⸗ ſchäfte, zum Teil in neuen Werkſtoffen, ausgeglichen werden. Da der Ausbau der Werke in den nächſten Jahren Ausgaben erfordern wird, die die vorhande⸗ nen Mittel überſchreiten und die zweckmäßig nicht oder nur zum Teil im Kreditwege beſchafft werden, ſoll die Hauptverſammlung am 23. Mai erſucht wer⸗ den, die Verwaltung zur Ausgabe neuer Aktien bis zu nominell 1,25 Mill. RM. zu ermächtigen. Aus einem Rohüberſchuß von 2,23(2,27) Mill. RM. ver⸗ bleibt nach 366 429(310 890) RM. Anlageabſchrei⸗ bungen ein Gewinn von 176 517(176 205) RM., —— wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden ollen. Konkurſe und Vergleichsverfahren im April 1941. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurde im April dieſes Jahres durch den„Reichsanzeiger“ die Eröffnung von 43 Konkurſen und ein gericht⸗ liches Vergleichsverfahren bekanntgegeben. Die ent⸗ ſprechenden Zahlen für den Monat April 1940 ſtellen ſich auf 67 und 6. äcker, Schlächter⸗ Kera⸗ und Wertberichtigungen Dĩe Durdiſührung des allgemeinen Lohnstops Eine ergänzende Anordnung Berlin, 5. Mai(HB⸗Funk) Seit dem 16. Oktober 1939 iſt eine Erhöhung der geltenden Lohn⸗ oder Gehaltsſätze ſowie die Gewährung neuer einmaliger Zuwendungen an die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder verboten. Von dieſem Verbot ſind*— nur die Aenderungen der Löhne und Gehälter ausgenommen, die ſich zwingend aus einem Geſetz, einer Tariford⸗ nung, einer vom Reichstreuhänder oder Son⸗ dertreuhänder der Arbeit gebilligten Betriebs⸗ Dienſtordnung oder aus einer Anordnung des Reichstrenhänders oder Sondertreuhänders der Arbeit ergeben. Der Reichsarbeitsminiſter hatte aber außerdem noch zugelaſſen, daß Aen⸗ derungen der geltenden Lohn⸗ oder Gehalts⸗ ſätze im Rahmen eines betriebsüblichen Auf⸗ rückens in höher entlohnte Altersſtufen, Tätig⸗ keits⸗ oder Berufsgruppen beim vorliegen be⸗ ſtimmter Vorausſetzungen möglich ſein ſollten. In weiterer Ausführung und Ergänzung dieſer Vorſchriften iſt nunmehr in einer im Reichsgeſetzblatt veröffentlichten Anordnung beſtimmt worden, daß in den letztgenannten Fällen eine Lohn⸗ oder Gehaltserhöhung nur möglich iſt, wenn vorher die hierbei im Be⸗ trieb üblichen Regeln allgemein die Zuſtim⸗ mung des Reichstreuhänders oder Sondertreu⸗ händers der Axbeit gefunden haben. Sind dieſe innerbetrieblichen Regeln für ein ſolches Auf⸗ rücken dem Reichstreuhänder der Arbeit nicht vorgelegt und von ihm nicht ausdrücklich ge⸗ billigt worden, ſo muß in jedem Einzelfalle, in dem ſich der Lohn⸗ oder Gehaltsſatz ändern ſoll, die Genehmigung des Reichstreuhänders der Arbeit eingeholt werden. Berechnung der Lohnsfeuer von den„sonsfigen Bezügen“ Grundſätzlich ſind bekanntlich die„ſonſtigen Be⸗ zuüge“ eines Arbeitnehmers, wie zum Beiſpiel ſeine Tantiemen, Gratifikationen, Gehaltsnachzahlungen. Urlaubszuſchüſſe, dreizehnter Monatsgehalt, Jubilä⸗ umsgabe, Weihnachtsgeſchenke, ſonſtige Geſchenke uſw. nicht dem normalen Arbeitslohn zuzurechnen. Die Lohnſteuer von derartigen„ſonſtigen Bezügen“ wird zwecks Vermeidung unbilliger Nachteile des Arbeit⸗ nehmers mit feſten Hundertſätzen berechnet. Infolge der Zuſammenfaſſung von Lohnſteuer und Kriegszuſchlag in der neuen Lohnſteuertabelle, die ſeit dem 1. April gültig iſt, erhöhen ſich die Steuerſätze für dieſe einmaligen Be⸗ züge um 50 Prozent, ſo daß bei Arbeitneh⸗ mern der Steuergruppe I künftig 27 Prozent, Ar⸗ beitnehmern der Stenergruppe Il künftig 21 Prozent, Arbeitnehmern der Steuergruppe III künftig 15 Pro⸗ zent, Arbeitnehmern der Steuergruppe IV bei Kin⸗ derermäßigung für eine Perſon 12 Prozent, bei Kinderermäßigung für zwei Perſonen 9 Prozent, bei Kinderermäßigung für drei Perſonen 5 Prozent und bei Kinderermäßigung für mehr als drei Perſonen 1,5 Prozent einzubehalten ſind. Dieſe geſonderte Berechnung der Lohnſteuer und des Kriegszuſchlags von den„ſonſtigen Bezügen“ geſchieht zwecks Vermeidung unbilliger Nachteile des Arbeitnehmers. In allen Fällen werden ſich nun aber keine unbilligen Nachteile für den Arbeitnehmer er⸗ geben, wenn man dieſe einmaligen Bezüge dem lau⸗ fenden Arbeitslohn zurechnet und die Lohnſteuer mit Kriegszuſchlag von dem ſich ſo ergebenden Geſamt⸗ betrag berechnet. Iſt dies der Fall, fährt alſo der Arbeitnehmer bei letzterer Berechnung beſſer, ſo hat es ſein Bewenden damit, denn die Vorſchrift be⸗ ſagt, daß die jeweils günſtigere Berechnungsart ge⸗ wählt werden ſoll.— Für Arbeitnehmer, deren Wohnſitz in der näheren Umgebung des Betriebsortes iſt, ſehen die Tarif⸗ ordnungen ſogenannte Wegezeitentſchävdigungen und Wegegeldentſchädigungen vor, Wie in einem neuen Runderlaß beſtimmt iſt, gehört die Wegezeitentſchädi⸗ gung zum ſteuerpflichtigen Arbeitslohn. Die Wege⸗ geldentſchädigung iſt dagegen lohnſteuerfrei. Griechenland— Europas gröſßter Baumwollproduzent Griechenland hat ſeinen Baumwollanbau, der ſich anfangs hauptſächlich auf kleinere Bezirke in Maze⸗ donien und Attika beſchränkt hatte, im Laufe des leh⸗ ten Jahrzehnts ſtark erweitert, ſo daß er ſich heute auf das geſamte öſtliche Küſtengebiet vom Pelopon⸗ nes bis herauf nach Mazedonien und Thrazien er⸗ ſtreckt ſowie verſchiedene Inſeln einſchließlich von Lesbos umfaßt. Die Anbaufläche hat ſeit 1931 von 18 500 Hektar auf nahezu 80 000 Hektar zugenom⸗ men, wobei die Gewinnung entkörnter Baumwolle von nicht ganz 30 000 Doppelzentner auf rund 190 000 Doppelzentner geſtiegen iſt. Anbaufläche Erzeugung in 1000 ha in 1000 d⸗ 198%(„„„„e 29,6 1933„ 0* 0» 9 28,6 69,0 1935„ 45,0 106,0 1937 0 L 4 3 5 3 72,0 164,0 1938„„ 4 5„ 68,0 146,0 1939 0„ 0* 1 0 77,0 136,0 1940 0 4 0 0 0 0 78,6 188,0 Griechenland iſt der größte europäiſche Baumwoll ⸗ produzent. Die Erzeugung iſt übrigens noch erheblich ſteigerungsfähig. Ohne Beeinträchtigung des Getrel⸗ debaus hält man eine Erweiterung der Baumwoll⸗ kulturen auf mindeſtens 150 000 Hektar für moͤglich, was auf Grund derzeitiger Ertragsverhältniſſe eine Erzeugung von über 350 000 Doppelzentner ergeben würde. Da für den Eigenbedarf etwa 150 000 bis 200 000 Doppelzentner— vorausgeſetzt, daß die Ka⸗ pazität der griechiſchen Baumwollſpinnerei nicht we⸗ lentlich vergrößert wird— erforderlich wären, würde der Reſt für die Ausfuhr verfügbar ſein. Starkes Ausſtellerintereſſe für die 29. Deutſche Oſtmeſſe, die vom 17. bis 20. Auguſt 1941 in Kö⸗ nigsberg ſtattfindet, kommt in der bereits aus allen Gauen des Großdeutſchen Reiches ſehr regen Nach⸗ frage alter und neuer Ausſteller nach Meſſeſtänden in der Warenmuſtermeſſe und in der Techniſchen und Baumeſſe zum Ausdruck. ———————————————————————— t es Henko, Henkel's Einweich⸗ I EZAA Preis 25 Rpf. Amil. Bekanntmachungen handelsregiſter Amtsgericht FG 3 b Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 3. Mai 1941. Mükterberatung Die Mütterberatung in, Schries. heim findet am 7. Ma Zeit von 13.15 Uhr bis 14.15 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. i 1941, in der Veränderungen: 28 Rheiniſche Hyvothekenvannt, Mannheim(4 2,), Die Vorſtands⸗ mitglieder Dr. Karl Schmölder und Johannes Perdelwitz wohnen nun⸗ mehr in Heidelberg. Die gleiche Ein⸗ tragung wird auch bei dem Amtsge⸗ richt Berlin⸗Charlottenburg für die in Berlin unter der gleichlautenden irma beſtehenden Zweigniederlaſ⸗ ung erfolgen. B. 56 Rheiniſche Treuhand⸗Geſell⸗ 0. eſellſchaft, Mannheim 1 10.115). ans Michalke, Mann⸗ eim, hat derart Prokura, daß ex ge⸗ meinſam mit einem Vorſtandsmit⸗ liede zeichnungsberechtigt iſt. Die K Eintragung wird auch beiſbare Zahlung öffentlich ver⸗ ——— 3 die ſteigern: ort mit dem Firmenzuſatz„Zweig, 2 vollſtändige Einzelbetten, niederialganß Saarbrücken“ beſtehende Tiſche, Stühle, Schränle, 1 Zweigniederlaſſung erfolgen. X 2180 F. 4 A. Ludwig, Komman⸗ viigefellſchaft, Mannheim(Bauunter⸗ nehmung, Holzſtraße—). Der bis⸗ erige Geſamtprokuriſt Karl Auguſt udwig hat jetzt Einzelprokura. X4 2255 Friedrich Scheck, Komman⸗ * Mannheim(Stahlbau⸗ und Maſchinen⸗Großhandel, Hudwigs⸗ hafen a. Rh., Schützenſtraße 41). Die Prokura von Dr. Karl Wirtgen iſt erloſchen. 47 Guſtav Spangenberg, Mann⸗ eim(Maſchinenfabrik, nduſtrie⸗ traße 49). Die Prokura von Herbert Schneider iſt erloſchen. 7 Dereinsregiſtereintrag eenn vom 2. Mai 1941: Altersverſorgungs⸗ und Unterſtüt⸗ ungsverein der Firma Wolf u. Die⸗ enbach, Mannheim. Amtsgericht F56 3v, Mannheim „Adler“, Oeffentliche Velſteigerung Mittwoch, den 7. Mai 1941, zum 13 Uhr, werde ich in Mannheim, S 4, 23 in behördlichem Auftrag gegen Zimmerbüfett, 1 Nähmaſchine, 1 Chaiſelongue, 1 ſauger, 1 Teppich, Lampen u. Vorhänge, 1 Schreibmaſchine 1 Küche, Gläſer u. a. Gegenſtände. Zäuner, Gerichtsvollzieher Verloren hohe Belohnung demjenigen, der mir meine goldene ——— wiederbringt. amstagmittag entweder im vege⸗ tariſchen Reſtaurant„Ceres“ oder auf dem Wege durch die Stadt. Abh⸗ 88458 V zugeben: 5 Städtiſche Muſikbücherei c 2, 1 Geſchirr, Verloren Es wird darauf hingewieſen, daß F die wieder inſtandgeſetzten Wonnun⸗ gen in fliegergeſchädigten Häuſern ſelbſtverſtändlich nur an die Mieter, die vor dem Fliegerſchaden die Woh⸗ nung innehatten, überlaſſen werden dürfen. Ferner iſt eine Mieterhöhung 0 ene, gelegentlich des Wiederbezugs ver⸗ boten. Der dberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— Deffentliche Versteigerung Mittwoch, den 7. Mai 1941, vormittags 10 Uhr und nachmittags 3 Uhr, verstei- gere ich auf behördlichen Antrag in S 3, 9(1. 2. U. 3. Stoek) meistbietend gegen · bare Zahlung: 2 Spelsezimmer, 2 Schleifzimmer, Elnzel- benen, Schränke, Kommoden u. Wasch- nsche, 1 Couch, 2 Chalselong., 5 Küchen polstersessel, Geschirr, Glos und Por- zellon, Bestecke, Gordinen und lampen, Vorlegen, 1 Nänhmeschine, 1 Schrelb- maeischlne, Uhren und vleles Ungenonnte. Die Sachen befinden sich teilweise in gutem Zustande. 8 pILeß, Gerlehtsvollzleher Kä., Jägerſtr. 35. nimmt noch Kun⸗ Hausverwaltungen übefnimmt gewissenheft: Herm. forełk, Immobillenbilro, 91,13 Lſus hfcn Goaee Hhen, Hlſhee Wer nimmt als Beiladung vollſtd. Bett, Kü⸗ chenherd und An⸗ richte v. Neuluß⸗ heim nach Mann⸗ heim⸗Käfert. mit? Welche Schneiderin den an? Angebote unter Nr. 3790 B an den Verlag. Wer nimmt kl. Beiladung mit nach Offenburg? Mahler Qu 3,—3 Wer überholt meine Kappel⸗ Schreibmaſchine Angebote unt. Nr. 88 474 Vc an den Verlag des HB. Antwort auf zahlreiche Anfragen! Das vom Zahnürztlicnen Material- Prüfungsamt geprüfte und zu. gelassene, von mehr als 10 900 Praktikern verordnere Kukident wird nach wie vor hergestellt. Zecks Aufrechterhaltung der fri- heren Cualität ist die Herstellung jedoch nur in beschränktem Um. kange moglich, vodurch das viel- begehrte, für Zahnersatzträger unentbehrliche Präparat vor- übergehend knapp ist. 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Wir werden ihm stets ein treues Gedenken be⸗ wahren. Betrlebstführung und Gefolgscheft der Rheinische Gehwegplatten-Fabrik Arthur Geyer, Mannheim Staub⸗ worden. im Alter von 73 Jahren. Die tr Erwin Friedhof Neckarau statt. Am 4. Mai 1941 entschlief nach längerem Leiden mein leber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Melchior Defior Heinz Slansen obertruppföhrer im Stobe der Sà- Stondorte 171 Mit ihm ist einer der Besten aus unseren Reihen abgerufen Der Führer der Sl-Standarte 111 j. V. Baumann, Gbersturmführer Mannheim, Neckarau, Nußloch bei Heidelberg, 5. Mai 1941 auernden Hinterbliebenen: Meirla Reflor fomille Willi Huber, nebst Kindern und Herbert ludwꝛig fomilie Fritz Reflor und Kind femilie Korl Burger, nebst Kindern Die Beerdigung ündet am Mittwoch, um 15 Uhr, auf dem Nechruf Am 16. April 1941 fiel in soldatischer Pflichterfül- lung, getreu seinem Fahneneide für Führer, Volk Res Vaterland unser lieber Arbeitskamerad und Mitarbeiter, err Ernsf Weiland Obergefreiter Er ist uns Vorbild im persönlichen Einsatz und im Kampi für die Freiheit unseres Vaterlandes. Wir werden seiner stets ehrend gedenken. Mannheim, 5. Mai 1941. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Sücddeutschen feftschmelze EVG. Mannhelm S %nN —A Meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Emilie Heidemann geb. Wolt ist am 4. Mai 1941 nach langer Krankheit und dennoch mit erschütternder Plötzlichkeit im Alter von 59 Jahren und acht Monaten für immer von uns gegangen. Mannheim(Schafweide 59), den 6. Mai 1941 In tie fer Trauer: Frledrich Heldemenn Fritn Heidemonn(Sohn) und Angehörlge Feuerbestattung Mittwoch, den 7. Mai 1941, 14.30 Uhr. Es wird höflichst gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. in Ehren halten werden. Todesanzeige Unser Gefolgschaftsmitglied JoSci Harimann ist nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Er war ein fleibhiger und gewissenhafter Arbeiter, dessen Andenken wir getrlebsführung und Gefolgschoft der Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen sagen wir hier- mit allen unseren tiefempfiundenen Dank. Mannheim, den 6. Mai 1941 Schwarzwaldstraße 3 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Franziska Dach Witwe Wer kann Möbelſtücke.Kai⸗ unter Nr. 3906 B Fernruf 248 59 an den Verlag. e chõnheiiswaſſer Schwanenne die berõhmie Creme Z⁊br Erzlelung einer flecken- losen Hout. Oberoll mit großem krlolg onge wondt — ——— krnſſſch in uneren Bezonnſen Ries ApHRODITE macht aus elnem schlechten feint einen schõnen. Pickel und Mitesser verschwinden als Beilad. einigef Meine liebe Frau und ſerslautern nach 4 mannbeim mit Schwester, Schwägerin und Tante nehmen? Zuſchr. Feuerbestattung: Donnerstas, 15 Uhr. gute Mutter, Schwiegermutter, Ida Fischer ist am Sonntag, 4. Mai 1941, nachmittass ½2 Uhr, nach längerer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim-Feudenheim(Ziethenstr. 59), den 6. Mai 194ʃ. In tiefer Trauer: Hermonn Fischer fomille Georg Polke Familie Karl Orih Danksagung Für die herzliche Anteilnahme am Tode meines lieben Mannes u. braven Sohnes sagen wir dem Herrn Oberbür- germeister der Stadt Mannheim, der gesamten Beles- schaft sowie allen Mitfühlenden unseren besten Dank. Für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Jung unseren besonderen Dank. Mannheim(Frönlichstraße 36), den 6. Mai 1941 Frau Rosa Willhauck, geb. Schäfer Familie Bernhardt Willhauck 1 * Für s0f0 KC0œ luoward-Lein — Se sucht zum sof mit Grundkenn Schrift, evtl. A zan die Geschä — ndch Konte 1 Kol per sofort g ansprüchen Widmann 8. waarnre — Hilkss ſofort geſue Tempo⸗W A. 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Eichstedt Kurtürsten-Drogerie M 4 LKunststrobe HB schreibt u..:„Ein wildes Durcheinander, ein sprühendes, knatterndes Feuerwerk auf der Bühne“. Werde Mitglied der HSU W friedrichsit. 77 Ab heufe bis elnschlleßlich Donnerstogl cart KoEUν Ein ungewöhnlicher Film, sehr echt und lebenswahr um eine Schar jugendlich anmutiger Mädchen, die Zöglinge einer Er- ziehungsanstalt der zeit sind. Ein Film ohne Männer, zu dem die Berliner Presse s vffi Das Kinopublikum 1 tatsächlich nur ehrliche Filme. Sonst nichts! Es ist das erste Mal, daß ein der- artiger Film alle Volksschichten in helle Begeisterung versetz und Bei- fallsstürme auslöst, wie sie das Kino lange nich: gehört. Nicht jeden Film kann man sehen, a ber 3 0⁰ 2 maͤdelten in liniparm muß man gesehen haben. Der Film ohne Männer, alle rastigen naate ent · fernt durch uültra-Kurzwelien garantiert dauernd und narbenfreil ärztlich geprüfte paula Blum Kosmetikerin Mennh., Tullostr. 19, Ruf- 445 98 für die Frauen! Der Film der Frauen, für die Männer! Im Anschluß an den Hauptfilm die Neueste Wochenschau Trude Marlen- pPaul Richter-Erlka v. Thell- mann- Oskar Sima in d. urwüchs. Ufa-Lustspiel Eheſtreik Nach dem bekannten Bünhnen- stück von J. 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Conradin Kreutzer Anf. 19.30 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr 5 ⁰ Dürlacliet die Gaststätte für edermenn NANNHEIHI..o en den plenken estꝭurònt, bieflellei NHunzstube, Automoòt Darum viel Freude ETEKTIWIII vId Begeisierung J Wieltstodt uvnd hĩstorĩsche Störte zugleich fronkfurt, Nõmer sollte mon bei einet Wanderung durch das Blüten- porodies der Bergstrahe nicht vergessen, Die Stonderd-, Deutschlend- Alben“ bringen auch für eine solche Frühlingsfahrt willkommene An- regungen— durch lebendige Beschreibungen, Kortenskizzen und nicht zuletzt durch die kũnstle- risch so wertvollen Einklebebilder. l ScHAll⁰ dãs jùngste Standard- krꝛeugnis, hat sich als neutrale Pflege empfindsamer Sachen aus Wolle, Seide, Zellwolle oder Kunstseide vortrefflich hewaͤhrt. Bei seinem Wiedererschei- nen wird sich jeder gern dieses nuͤlꝛ- lichen Helfers im Haushalt erinnern. Sieee, Stondord-Bleichsods zꝛum Einweichen · Spülweib ꝛum hleichen Wit zum Reinigen · Troll zum Scheuern und im Frieden auch Stondord-Staut für die große Waͤsche Schalljo für Wolle und Seide lit Bildergatschein und Wertmarbe WAe — Da5 Mittwoch 1 Geor Alle griechi nunmehr unt neralmajors ſtändnis mit zum Chef d nannt worder Oberkomman Expeditionsko Ernennung ſchmeichelt be * werd itten. Mit dieſer Kreta unter( Kreta praktiſe worden, was ſein Aiſende zur Entſendu gab. Um ſo aus Griechen nun von Kret gebliche griec in Griechenla arbeiten und losgeſagt hab Emigrantenre verglich in ein tung der Eng Thermopylen tanern. Dieſe ſchichtskenner bisher war ni und die Spar blick der Per verließen; an Leonidas nack wäre! Die britiſch eine ſehr kur über ſind ſich unklaren, wie ter erſichtlich Zykladen dur mehr eine dire ſchen Dodekan Länge wird de Truppen der Londoner Me peſſimiſtiſchen Kretas verſtär Ueber die 5 Dienstag in —314 herau Jrak ſei hera ten von entſch gegeben werde doner Nachrick dieſer engliſch Truppen des ſen rund um 3 ſieht im ül ſich vor allem In Basra her den des JIrak Truppeneinhei worden. Bem liſche Spreche: auch durch de England nicht fügung habe, itler hat n keil vorgeſchol den griechiſche auch berückſi⸗ Streitkräfte ſic ſonſt verfügba halb ſei der 4 deutung. Aus dieſer geht hervor, d tet, zu ſtarke müſſen. Man diplomatiſche ſtartet. Nach hat man in Dienstag feſtg zwei Vermittl gierung heran eine über die ägyptiſche B angebote muß in der Meldu lange ſich brit ſtimmungen auf irakiſchem der Ablehnu angebote hat üblichen Met muniqué verö