vom der Welt turfiim Unr sen. Mirt- Unr: Mittwoch⸗Ausgabe igen itär u. Georg wird fapfer! Stockholm, 6. Mai. Alle griechiſchen Truppen auf Kreta ſtehen nunmehr unter dem Befehl des britiſchen Ge⸗ neralmajors Freyberg. Er iſt im Einver⸗ ſtündnis mit dem englandhörigen König Georg zum Chef der alliierten Kreta⸗Truppen er⸗ nannt worden. Freyberg iſt Neuſeeländer und Oberkommandierender des neuſeeländiſchen Expeditionskorps. Offenbar ſollen mit ſeiner Ernennung gleichzeitig die Neuſeeländer ge ⸗ ſchmeichelt bekommen und über die Verluſte * werden, die ſie in Griechenland er⸗ tten. 4 Mit dieſer Unterſtellung der Griechen von KRreta unter britiſches Kommando iſt die Inſel Klreta praktiſch zu einer britiſchen Kolonie worden, was auch das Ziel Churchills geweſen ſein Zuifen als er im November den Befehl zur Entſendung von 5000 Briten nach Kreta gab. Um ſo erſtaunlicher wirkt es, wenn der aus Griechenland geflüchtete König Georg nun von Kreta aus auf dem Papier fünf maß⸗ gebliche griechiſche Generäle abſetzt, weil ſie in Griechenland mit den Deutſchen zuſammen⸗ arbeiten und ſich von der engliſchen ciſchen losgeſagt haben. Der 453 der griechiſchen Emigrantenregierung in Kreta, Zuderos, verglich in einem Telegramm an Eden die Hal⸗ tung der Engländer bei den Kämpfen an den Thermopylen mit Leonidas und ſeinen Spar⸗ tanern. Dieſe Bemerkung iſt für einen Ge⸗ ſchichtskenner geradezu eine Senſation, denn bisher war nichts davon bekannt, daß Leonidas und die Spartaner die Termopylen beim An⸗ blick der Perſer mit ſchnellen Automobilen verließen; auch wußte man bisher nicht, daß —— nach Kreta oder Aegypten geflüchtet wäre Die britiſche Kolonie in Kreta dürfte nur eine ſehr kurzlebige Erſcheinung ſein. Dar⸗ über ſind ſich ſogar die Engländer nicht im unklaren, wie aus Hinweiſen Londoner Blät⸗ ter erſichtlich wird. Mit der Eroberung der Zylladen durch italieniſche Truppen iſt nun ⸗ mehr eine direkte Verbindung mit dem italieni⸗ ſchen Dodekanes hergeſtellt. Auf der ganzen Lünge wird dadurch Kreta im Norden von den Truppen der Achſe umfaßt. Das hat, wie aus Londoner Meldungen erſichtlich iſt, noch die peſſimiſtiſchen Meinungen über die Zukunft Kretas verſtärkt. Ueber die Kämpfe im Jrak gab man am Dienstag in London nur ſehr ſpärliche Mel⸗ dungen heraus. Der vierte Kampftag Fral ſei herangekommen, ohne daß Nachrich⸗ ten von entſcheidender militäriſcher Bedeutung ——. 15 Unr LIL :„Ein wildes n sprühendes, werk auf der i Freude islerung lüten- gegeben werden, erklärt ein Sprecher des Lon⸗ „ Die doner Nachrichtendienſtes am Dienstag. Nach ch für dieſer engliſchen Darſtellung halten ſich die Truppen des JIrak weiter in den feſten Stellun⸗ An- gen rund um den Flugplatz von Habbanija. ungen. Es ſieht im übrigen ſo aus, als ob die Kämpfe ſich vor allem im Zentrum des Jrak abſpielen. unstle- In Basra herrſche Ruhe, dagegen ſei im Nor⸗ den des Jrak an der Oelleitung eine britiſche Truppeneinheit von den Arabern überwältigt — worden.——— + 18 daß 2* 5 —— iliſche Sprecher erklärt, die Lage im Jrak ſei —————5 durch den Umſtand gekennzeichnet, daß — England nicht unbegrenzt Truppen zur Ver⸗ —— fügung habe, die es im Zrak einſetzen könne. itler hat nicht nur in Nordafrika einen ſlede— keil vorgeſchoben und ſich in Griechenland und dede.— den griechiſchen Inſeln feſtgeſetzt, man müſſe ſüch S auch berückſichtigen, daß die italieniſchen schei-— Streitkräfte ſich in Abeſſinien hielten und damit nuͤlꝛ·— ſonſt verfügbare Truppen auf ſich zögen. Des⸗ nem. halb ſei der Kampf im Jrak von großer Be⸗ —— Wa 5 ſer offiziöſ liſchen Darſtellung — us dieſer offiziöſen engliſchen —— geht hervor, daß man jetzt in London befürch⸗ — tet, zu ſtarke Kräfte im Jrak einſetzen zu müſſen. Man hatte deshalb von London eine diplomatiſche Offenſive gegen den Jrak ge⸗ Ae man in irakiſchen Regierungskreifen am ienstag feſtgeſtellt, daß im engliſchen Auftrag zwei Vermittlungsverſuche an die irakiſche Re⸗ gierung herangetragen wurden, und zwar der eine über die irakiſche, der andere über die ügyptiſche Botſchaft. Beide Vermittlungs⸗ angebote mußten aber vom Irak, wie es weiter in der Meldung heißt, abgelehnt werden, ſo⸗ lange ſich britiſche Truppen entgegen den Be⸗ ſtimmungen des Vertrages auf irakiſchem Hoheitsgebiet befünden. Nach der Ablehnung der beiden Vermittlungs⸗ angebote hat die Londoner Regierung nach der üblichen Methode der Agitation ein Kom⸗ muniqué veröffentlicht, wonach London angeb⸗ 25 n hleichen im. ſtartet. Nach Meldungen ſchwediſcher Zeitungen lich eine Vermittlung im irakiſchen Konflikt nicht akzeptieren könne. Dieſe engliſche Er⸗ ſuchen.“ widerſpricht hundertprozentig den Tat⸗ achen Die bisher von den meiſten engliſchen Blät⸗ tern auf eine Weiſung des Agitationsminiſters Duff Cooper vertretene Theſe, daß eine weitere für England ungünſtige Entwicklung in Aegyp⸗ ten nicht wichtig und daß allein die Schlacht im Atlantik entſcheidend ſei, wird vom„Man⸗ cheſter Guardian“ nicht geteilt. Das Blatt er⸗ klärt, wenn Aegypten fällt, dann kann die britiſche Flotte nicht im öſtlichen Mittelmeer bleiben, dann fällt auch Moſſul, und der Blockadering um Europa iſt gebrochen. In dieſer Lage würde England einer Zukunft von der jetzigen ganz ver⸗ ſchieden iſt. Auch die„Times“ machte der britiſchen Regierung Vorwürfe, daß ſie nicht bereits früher Truppen zur Beſetzung nach dem Irak geſandt habe. Offenſichtlich will man jetzt engliſcherſeits erneut verſuchen, durch Agenten die käuflichen Seelen unter den Arabern für England ein; zuſpannen. John Philby, der frühere Mit⸗ arbeiter des Oberſt Lawrence und Berater des Nummer 126 LLLILLLLLLI. Mannheim, 7. Mai 1941 Köünigs Ibn Saud, der gleichzeitig die eng⸗ liſchen Oelintereſſen in Saudi⸗Arabien vertreten hat, wurde am Wochenende plötzlich in Frei⸗ heit geſetzt, nachdem er vor mehreren Monaten ohne Angabe von Gründen verhaftet worden war. Die„New Nork Times“ meldet, daß die Gründe für die Enthaftung nicht bekannt ge⸗ eben ſind. Man vermutet aber, daß England hilby, der vor Jahren zum Iflam über⸗ getreten iſt, um beſſer ſeine Agentenrolle unter den Arabern ſpielen zu können, jetzt erneut einſetzen will. Truppen-Heimkehr in Budapesf Budapeſt, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Unter dem begeiſterten Jubel der Bevölke⸗ rung zog am Dienstagvormittag ein motori⸗ ſierter Verband des ſchnellen Armeekorps der ungariſchen Honved aus den befreiten Süd⸗ 7 in die Hauptſtadt ein. Der ommandierende General der heimkehrenden Truppen legte an dem Ehrenmal einen Kranz nieder und nahm ſodann den Vorbeimarſch der Truppen ab, der eine Stunde dauerte. Heftige Schlãge unserer Luftwaffe homben auf onglischo Werfron unel Rüstungsbeiriebe (Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) H. St. Berlin, 6. Mai. Der Kampf der deutſchen Luftwaffe gegen die britiſche Inſel wurde, wie der Wehrmachts⸗ bericht meldet, auch in der letzten Nacht von mehreren hundert Flugzeugen fortgeſetzt. Glas. gow und kriegswichtige Anlagen am Firth of Clyde bildeten das Ziel der deutſchen Bomber. Den vollen Erfolg ihres Einſatzes gegen Werf⸗ ten und Rüſtungsbetriebe und lebenswichtige Verſorgungsbetriebe beſtätigen Meldungen, die aus England ſelbſt kommen. Und ſelbſt das Londoner Luftfahrtminiſterium muß zugeben, daß die deutſchen Aktionen immer umfaſſender und weitreichender werden. Das wichtige Ha · fen⸗ und Induſtriegebiet am Firth of Clyde hatte die heftigſten Schläge auszuhalten. Im Kommuniquée des britiſchen Luftfahrt⸗ miniſteriums wird beſtätigt, daß der Angriff auf den Clyde ſchwer war und viel Schaden anrichtete. Wenn hinzugefügt wird, daß der Angriff auf das jetzt in der fünften Nacht hin⸗ tereinander von den deutſchen Bombenflug⸗ zeugen angeflogene Induſtriegebiet am Merſey⸗ Fluß ein kleineres Ausmaß hatte und zugleich Schatden“ wird, daß auch hierbei bedeutender Schaden angerichtet wurde, ſo kann man unter Berückſichtigung der üblichen engliſchen Ver⸗ kleinerungs⸗ und Ableugnungstaktik ermeſſen, wie ſchwer der deutſche Angriff geweſen iſt und wie groß die Zerſtörungen in Werften und Dockanlagen und in Rüſtungs⸗ und Verſor⸗ gungsbetrieben ſein müſſen. Aber auch an an⸗ derer Stelle der britiſchen Inſel griff die deut⸗ Der Führer bel seiner zroßen Rede während der Relchstagssltzung che Luftwaffe an. Beſonders im Oſten und ordweſten Englands wurden nach den An⸗ aben des britiſchen Luftfahrtminiſteriums omben geworfen. Die Anzahl der Opfer am Clyde und am Merſey ſollen hoch ſein, was nur eine Beſtätigung dafür iſt, daß die Bom⸗ ben der deutſchen Luftwaffe ihre Ziele in Ge⸗ ſtalt großer, Rüſtungsbetriebe getroffen haben. Bei dem Angriff auf oſtengliſche Städte wurden auch auf die kriegswichtigen Anlagen von Liverpool Bomben geworfen. Laut„New Nork Times“ gab es in London einen kurzen Luftalarm. Dagegen wurde das nordiriſche Gebiet in den Aktionskreis der deutſchen Luft⸗ waffe einbezogen. Die kriegswichtig bedeutſa⸗ men Anlagen von Belfaſt wurden erneut über⸗ aus wirkungsvoll angegriffen. Wenn der An⸗ griff auch nicht ſo maſſiert war, wie der in der vorhergehenden Nacht, in der, wie United Preß meldet, Belfaſt in ein Flammenmeer verwan⸗ delt wurde, die Wirkung des deutſchen An⸗ griffes war ſo ſtark, daß viele Hunderte von EGinwohnern die Stadt verließen, um nicht noch einmal Zeugen eines ſolchen Bomben⸗ regens auf die Induſtrieanlagen ihrer Stadt — zu müſſen. Ueber das Vorhandenſein die⸗ er und ähnlicher Feuersbrünſte in dem in der letzten Nacht angegriffenen Gebiet ſchweigt ſich das engliſche Kommuniqusé jedoch aus. Aller⸗ dings kann man den vorſichtigen Formulierun⸗ gen und den Angaben über die Ausdehnung der deutſchen Angriffe auch ohnedies entneh⸗ men, daß England in der Nacht auf Dienstag Schläge erhielt, die zu den furchtbarſten des Krieges überhaupt gehören. Gresse-Holimann) Beklemmende Sorge um legynten/ Der flugplatz Habbanüa immer noch belagert Der neue deutsche Westen Mannheim, 6. Mai. Vor wenigen Jahren noch ſchien der deutſche Weſten ſaturiert zu ſein. Das heißt: neue Ent⸗ wicklungsantriebe ergaben ſich beſtenfalls aus den techniſchen und chemiſchen Fortſchritten der Induſtrie. Im übrigen aber ſahen ſich die Städte und Lande des deutſchen Weſtens der Tatſache gegenüber, daß in politiſch feſtliegen⸗ den Raumgrenzen auf einem wirtſchaftlich ſchon erfüllten Gebiet nur mehr ein langſames Wachstum ſeinen normalen Fortgang nehmen könne. Dies allerdings war nach dem Schrecken der Kriſenjahre, der gerade hier die Arbeits⸗ loſigkeit ſpürbar machte, und nach der Periode ſtändiger politiſcher und wirtſchaftlicher Gefähr⸗ dung, denn zu einem großen Teil war der deut⸗ ſche Weſten nach dem Weltkrieg Beſatzungszone des Feindes geweſen, ſchon wichtiger Schritt vorwärts und ein dankbar entgegengenommenes Geſchenk aus der Leiſtung der Bewegung des Führers und ihrer befreienden Tat. Das wurde natürlich beſonders im Saargebiet und in der Pfalz empfunden. Aber auch das Ruhrgebiet und die Rheinlande im ganzen atmeten wieder freier. Freilich dachte man voraus, dann hatte man an Rhein und Ruhr, Moſel und Neckar das Gefühl von kommenden großen Dingen, die zu neuen Belaſtungsproben für die Bevöl⸗ kerung der Gebiete des deutſchen Weſtens wer⸗ den konnten. Denn hier rechnete man mit der Halsſtarrigkeit Frankreichs und ſeiner Verbün⸗ deten und zum anderen konnte man ſich nicht an den Gedanken gewöhnen, daß der Rhein auf die Dauer im Süden die deutſche Grenze bilden ſolle, und im Norden mußte bei einem Status quo im Sinne des Locarnopaktes das natürliche Ausfallgebiet des deutſchen Weſtens, die Rhein⸗ und Scheldemündung den Charakter der Fremd⸗ heit behalten, den uns Holland und Belgien oft genug zu ſpüren gaben. So durfte der ſtarke induſtrielle deutſche Weſten zunächſt einmal froh ſein, daß die Wirtſchaftspolitik des National⸗ ſozialismus die Arbeitsloſen wieder in den Arbeitsprozeß einſchaltete und die Betriebe voll beſchäftigt waren. Irgendwelchen Neugründun⸗ gen größeren Stils ſchien die gefährdete Grenz⸗ lage nicht mehr günſtig zu ſein; Zerſtreuung und Weitereinwärtsverlegung war zeitweilig die Parodle einer wehrprozeßlich begründeten Standortspolitik, unter der der Weſten litt. Jedenfalls, ſeine Lebenserwartung war nicht mehr auf große Steigerung eingeſtellt; das Optimum an Bevölkerungsdichte war, vielleicht mit Ausnahme der armen Eifel und des Weſter⸗ waldes, überſchritten; er ſchien in das Alter ge⸗ kommen, wo man abzugeben hatte an Jüngere, an Gebiete mit Zukunft, z. B. den Oſten.„Zu⸗ kunft“ hatten nämlich eher andere Gebiete des Reiches als der Weſten. Die Lande links und rechts des Rheines galten im ganzen als ſatu⸗ riert. Was nicht bedeutet, daß er noch weiterer Intenſivierung fähig und formender und ver⸗ ſchönernder Durchgeſtaltung, etwa im Städte⸗ bau, Wohnungsbau uſw. nicht noch bedürftig geweſen wäre. Hat ſich die Lage für den deutſchen Weſten nun geändert? Iſt er noch im Sinne von geſtern ſaturiert? Iſt er mitgemeint, wenn das„Wacht auf“ nach dem Kriege die Periode eines großen neuen Friedenſchaffens einleitet? Nun, man braucht nur heute dieſe Fragen zu ſtellen, um ſich bewußt zu werden, daß die politiſchen Er⸗ eigniſſe auch zu einer Verjüngung des Altgebie⸗ tes geführt haben und inzwiſchen die Situation verwandelt iſt. Die Weſtmächte zeigten ſich des Begrenzungs⸗ willens des Führers nicht würdig. Sie haben durch ihre Politik der Einmiſchung, Störung und Einkreiſung die deutſche Friedenshand ausgeſchlagen und mögen nun an den Klage⸗ mauern ihrer Niederlage Stunden der Reue erleben. Am Ende des deutſchen Sieges ſteht, ſoweit iſt der deutſche Sieg ſchon mit den Ereigniſſen des Jahres 1940 gediehen, jeden⸗ falls ebenſo ein neuer deutſcher Weſten wie ein neuer deutſcher Oſten, Norden und Süden. Eine neue Lebendigkeit, die aus dem Blick auf die großen Aufgaben der kommenden Frie⸗ „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 7. Mai 194 denszeit Antriebe gewinnt, durchzieht die Städte und Landſchaften des deutſchen Weſtens. Sie wollen nicht roſten in der Raſt bei dem Erreichten. Sie begnügen ſich nicht damit, daß ſie als die alten Kulturlande und wirtſchaft⸗ lichen Kernlande des Reiches auf eine große Vergangenheit ſtolz ſein dürfen. Sie wollen teilhaben an dem ſchöpferiſchen Impuls der geſchichtlichen Stunde und in einer Art han⸗ ſeatiſchem Geiſte noch einmal in die Weite ſtreben, die die Wucht des deutſchen Sieges auch für ſie frei gemacht hat. Wer Ohr und Auge hat für die Zeichen neu erwachter Tat⸗ kraft und geſteigerten Strebens, der wird in den Städten und Gauen öſtlich und weſtlich des Rheins, der nun erſt voll den Sinn des Dichterwortes„der Rhein Deutſchlands Mitte, nicht Deutſchlands Grenze“ bewahrheitet, ſchon heute, noch mitten im Kriege, erſt recht und ¹ ſichtbarer morgen, erkennen, daß auch für den deutſchen Weſten ein neuer Tag begonnen hat. Luxemburg, Lothringen, Elſaß ſind heimgeführt zur deutſchen Mutter. Sie ſind dabei, ſich ein⸗ zuleben und wiederaufzuleben im Reich. Ob ſich Holland und Belgien auf ihre germaniſche Subſtanz beſinnen, iſt zu einem Teil Sache der Holländer und Vlamen ſelbſt, zum anderen Teil aber abhängig von dem Gelingen der europäiſchen Sendung, den der deutſche Weſten insgeſamt mit dem deutſchen Sieg zugeſpro⸗ chen bekommen hat. Das Tor nach Weſten iſt aufgeſtoßen. Eine neue Raumordnung vollzieht ſich. Wie ſie über die deutſche Staatsgrenze hinaus politiſch fixiert werden wird, darüber jetzt zu ſprechen wäre verfrüht. Die Entſcheidung des Führers wird die Entſcheidung auch für Weſteuropa ſein. Aber wirtſchaftspolitiſch und verkehrs⸗ politiſch iſt ſchoen manches im Sinne einer wachſenden europäiſchen Verpflichtung unter⸗ wegs. Beobachtet man das kommunale Leben und das wirtſchaftliche Planen in den Städten des deutſchen Weſtens in dieſen Monaten, etwa in Eſſen, Köln, Frankfurt, Saarbrücken, Karls⸗ ruhe, Straßburg und auch in Mannheim und Ludwigshafen, dann wird in manchem Wort und in mancher Maßnahme und ſtillen Vor⸗ bereitung der neue Horizont ſpürbar, der auch für den deutſchen Weſten eine neue Morgen⸗ röte ankündigt. Auch im Schrifttum tritt, wie es die Sache erfordert, die neue Lage hervor. In den ver⸗ gangenen Jahren war der Blick der Deutſchen in erſter Linie gegen Oſten gewandt. Die Wiedereingliederung der Oſtmark, des Sudeten⸗ landes, des Memellandes, Danzigs und der früheren deutſchen Oſtgebiete in das Reich, die Erxrichtung des Protektorates Böhmen und »Mähren und des Generalgouvernements zogen faſt die geſamte Aufmerkſamkeit auf ihre Auf⸗ gaben und Möglichkeiten. Die Bedeutung die⸗ ſer Aufgabe bleibt und kann nicht geringer werden. Aber die weiteren ſiegreichen Feld⸗ züge haben auch im Weſten eine gerechtere Raumordnung ermöglicht. Wir ſtehen am An⸗ fang einer europäiſchen Planung. Schiffahrts⸗ wege von der Rheinmündung zur Donau⸗ mündung, von der Weichſelmündung zur Rhonemündung, werden erörtert. Eiſenbahn⸗ und Straßenbauplanungen werden folgen. Der Austauſch und eine organiſchere Zuordnung der einzelnen Wirtſchaftsgebiete iſt im Gang. Dr. Heinz Berns. Stulas greifen in den Erdkampf um Tohrułk ein vVernichtender Schlug gogen hritlsche Artillerle-Stellungen/ Eine Hurricano abgeschossen PK..„ 6. Mai(HB⸗Funk). Wo es darum geht, eine vom Gegner ſchwer befeſtigte und zäh verteidigte Stellung ſturm⸗ reif zu machen, ſind die Smkas zur unent⸗ behrlichen, vernichtend ſchlagenden Wafſe der deutſchen Kriegsführung geworden. Dies gilt in beſonderem Maße in Afrika: in der wege⸗ loſen, unendlichen und eintönigen Wüſte kann nur ein tief auf die feindlichen Stellungen her⸗ abſtoßendes Sturzkampfflugzeug die Erdziele ausmachen und nur in kühnem Tiefangriff iſt aus der Luft die Infanterie des Feindes wirk⸗ ſam zu treffen. Am frühen Morgen eines Apriltages ſtartet unſere Staffel, gleichzeitig mit einer Staffel italieniſcher Stubas, mit dem Kampfauftrag: Tiefangriff auf feindliche Artillerieſtellungen, Truppenanſammlungen, Lager und Kraftfahr⸗ zeuge im Raum von Tohrxuk. Die Flugzeug⸗ führer der Gruppe ſind in vielen Frontflügen bereits zu verwegenen Spezialiſten des Tief⸗ angriffes geworden. An der Spitze fliegt der Staffelkapitän Ober⸗ eutnant Sk., ausgezeichnet mit dem Spanien⸗ kreuz, dem.K. 1 und der Silbernen Front⸗ flugfpange. Zum zweiundachtzigſten Male führt er ſeine Staffel gegen den Feind, die ſchon auf den Schlachtfeldern des Weſtens oft mit ähn⸗ — Aufträgen in den Erdkampf eingegriffen at. Bei Tobruk— dies haben Gefangenenaus⸗ ſagen ergeben— liegen auch einige engliſche Einheiten, die der Hölle von Dünkirchen im Juni 1940 noch in letzter Sekunde entrinnen konnten. Sie werden heute mit einem eiſernen Wiederſehensgruß unſerer Stukas aufs neue Dünkirchener Luft zu ſpüren bekommen. Ueber einer Bucht, in der ein bei früheren Einſätzen getroffener Frachter halb verſenkt auf Grund liegt, en die Stuka⸗Staffeln auf die eng⸗ liſchen Artillerieſtellungen Kurs. Unter geſchick⸗ ter Ausnutzung des für eine Verteidigung au⸗ ßerordentlich günſtigen Geländes hat ſich der Feind vor Tobruk verſchanzt. Der alles gleichfärbende Wüſtenſand hat die neu geſchanzten Stellungen bereits mit einer tarnenden roſtbraunen Schicht bedeckt. Doch das — Auge des Stuka⸗Flugzeugführers kann urch die raffinierte Tarnung der von kleinen Rundwällen umgebenen Artillerieſtellungen nicht getäuſcht werden. Aus mehreren:auſend Metern Höhe ſetzt eine Maſchine nach der an⸗ deren zum Stiurzflug aufs Ziel an. Immer ſchärfer werden die Umriſſe der Feuerſtellun⸗ gen. Die Geſchütze liegen nun ſchon klar er⸗ — faſt ſenkrecht unter dem Bug der Ma⸗ inen. In dieſem Augenblick werden in der be⸗ fohlenen Höhe die Bomben gelöſt. Rieſige Sandwolken wirbeln auf, Geſchützteile, Waffen und Geräte fliegen in die Luft. In Serien von dicken Rauch⸗ und Feuerſchwaden berſten Mamitionsbehälter. Doch es bleibt keine lange Zeit, ſich mit der Beobachtung von Einzelheiten der Bombenwirkung aufzuhalten. Kaum ſind die Bomben ins Ziel geſetzt und die Maſchi⸗ nen abgefangen, da ſetzten die Staffeln zum Tiefflug über die Linien der ſeindlichen Front an. Was in dem bekämpften Abſchnitt nicht unmittelbar von den Bomben zerſchmettert wurde, wird unter Maſchinengewehrfeuer ge⸗ nommen. 7 In geringer Höhe dröhnen die Staffeln über Tiefangriffe auf Nacitfluqplõtze Erlolgreliche deutsche Aktionen auch in der Aegäis Berlin, 6. Mai.(HB⸗Funk.) — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe führte in der letzten Nacht mit mehreren hundert Kampfflugzeugen ſchwere Schläge gegen kriegswichtige Ziele in Glas⸗ gow und dem Firthof Clyde ſowie ge⸗ 25 andere engliſche Häſen. In Werften und üſtungsbetrieben entſtanden ſtarke Zerſtörun⸗ en. Induſtrie⸗ und Dockanlagen ſowie Ver⸗ orgungsbetriebe gerieten in Brand. In Südoſtengland ſchoſſen Kampfflugzenge am geſtrigen Tage bei Tiefangriffen gegen zwei Flugplätze vier Saſpftunzeuge vom Muſter Hurricane in Brand und beſchädigten eine rößere Zahl am Boden abgeſtellter——— ährend der Nacht wurden auf einem Flug⸗ platz zwei Flugzeuge am Boden zerſtört und Bombenvolltreffer in Hallen erzielt. Im Seegebiet um England verſenkte die Luftwaffe ein 75 Vorpoſtenboot ſowie ein lleineres Handelsſchiff und beſchädigte zwei Schiffe durch Bombenabwurf. In Nordafrika ſcheiterte ein erneuter Gegenangriff der Briten bei Tobruk unter ſchwerſten feindlichen Verluſten an der tapfe⸗ ren Haltung der deutſchen und italieniſchen Truppen. Ein Vorſtoß britiſcher Panzer auf Sollum wurde abgewieſen. Deutſche Sturz⸗ kampfflugzeuge griffen wirkſam in den Erd⸗ kampf um Tobruk ein. Deutſche und italieniſche Kampffliegerverbände bombardierten den Ha⸗ fen von Tobruk. Erfolgreiche Angriffe deut⸗ „ſter Briſtol⸗Blenheim. ſcher Kampfflugzeuge richteten ſich außerdem gegen Marſa Matruk. m Aegäiſchen Meer nahmen Verbände des deutſchen Heeres die Inſeln Mytilene und Chios. Deutſche Kampfflugzeuge erziel⸗ ten in der Suda⸗Bucht auf Kreta einen Bombenvolltreffer auf einem britiſchen Kreu⸗ er, verſenkten einen großen Tanker und be⸗ ſchüdigten ein weiteres Tankſchiff ſchwer. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwächeren Krüften eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben an verſchiedenen Orten Südweſtdeutſchlands. Militäriſcher Scha⸗ den entſtand nicht. Unter der Zivilbevölke⸗ rung gab es einige Opfer an Toten und Ver⸗ letzten. Oberfeldwebel Hahn errang in der Nacht zum 5. Mai als achtjäger ſeinen 10. Luftſieg. 12 Abschüsse am Dienstag Keine eigenen Verluſte Berlin, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen wurden im Laufe des Dienstag insgeſamt 12 britiſche Flugzenge ohne eigene Verluſte abgeſchoſſen. Bei Luftkämpfen über dem Kanal verlor der *. ſechs Jagdflugzeuge vom Muſter Spit⸗ ire ſowie eine Hurricane, an der Küſte der be⸗ ſetzten Gebiete zwei Kampfflugzeuge vom Mu⸗ Ueber Malta wurden drei weitere Hurricane⸗Jagdflugzeuge von deut⸗ ſchen Jägern abgeſchoſſen. Griechenland rĩchtet sĩidi für seine Zułkunft ein von unserem Sonderberichterstutter Georg von Schilling Athen, 6. Mai. Unbarmherzig brennt die Sonne vom wol⸗ kenlofen Himmel, 35 und mehr Grad mißt das Thermometer. Aus einem der größten Licht⸗ ſpielhäuſer Athens ſtrömen die Menſchen. „Siog im Weſten“— ausverlauft, ſchon am Nachmittag— vier Tage nach der Beſetzung Athens durch die deutſchen Truppen! Dieſer Taibeſtand iſt ſymboliſch für die allgemeine Stimmung. 3 Ueber paſſiver Riſiſtenz oder zurückhaltender Feindſeligbeit ſteht die grenzenloſe Bewunde⸗ rung für das unbeſiegbare deutſche Soldaten⸗ tum. Es iſt anders als ich es in Warſchau, Brüſſel oder Paris erxlebte. Man fügt ſich in eine mit britiſcher Niedertracht erzwungene Unvermeidlichleit.— Aber mit dem Gefühl, daß der deutſche Sieger in militäriſcher und politiſcher Hinſicht ein Vorbild iſt, das man nicht nur ertragen muß und ertragen wird, ſondern auch ertragen will. Hier wie in allen beſetzten Ländern iſt der deutſche Soldat wieder der beſte Propagandiſt in eigener Sache. Auftreten, Haltung, Kame⸗ vadſchaftlichbeit, Hilfsbereitſchaft und„Zurück⸗ haltung gegenüber der griechiſchen Bevölkerung ſind muſtergültig. Geſchäftsleute, Hoteliers wa⸗ ren über die deutſche Beſcheidenheit geradezu erſtaumt, nachdem ſie Wochen, ja Monate die wildeſten und anmaßendſten Ergüſſe der Bri⸗ ten erduldet haben, die faſt ſtändig alloholiſiert ſich wie„Sieger“ gebärdeten, Mädchen nach⸗ ſtellten und mehrfach mit tödlichem Ausgang Schlägereien inſzenierten. Dieſe Schreckenszeit, da die verblendete grie⸗ chiſche Regierung die„Freiheit“ ihres Volkes gegen die britiſche Anmaßung einhandelte, iſt vorbei. Man trauert ihr in Griechenland, ſelbſt in Athen nicht nach, weil man trotz der Riederlage, mit Hilfe einer wahren politiſchen Umkehr an eine Zukunft glaubt. Gewiß, die kommenden Zeiten werden, für den Griechen nicht leicht ſein, weil man manche Probleme u löſen hat. Arbeit, Ernährung, Kleidung für die Bevölkerung ftehen im Vordergrund. Nach einem ſo kurzen Aufenthalt von vier Ta⸗ en in der Zeit der höchſten politiſchen Kriſe äßt ſich keine Prognoſe ſtellen, wie die Ernte ausfallen wird, ob gonß Arbeitsmöglichkeiten beſtehen und ob die Bekleidungsfragen ſchwie⸗ rig werden können. Aber man rechnet mit deutſcher Hilfe. Ein ſpürbarer Mangel war in der Ernäh⸗ rung nicht feſtzuſtellen. Gewiß hat Athen Sorgen, weil aus anderen Teilen Griechen⸗ lands über 500 000 Menſchen in die Haupt⸗ ſtadt flüchteten und jetzt— die Verkehrsmög⸗ keiten zum Flächenland ſind durch Brücken⸗ -ſprengungen zunächſt noch völlig ungeordnet— ohne weſentliche Zufuhren dort ernährt wer⸗ den müſſen. Alle Quartiere, Eßlokale, Hotels, Kaffees ſind überfüllt. Hunderttauſende war⸗ ten täglich auf den Abtransport in den Nor⸗ den. Sobald die Eiſenbahnen wieder funk⸗ tionieren, wird eine fühlbare Entlaſtung ein⸗ treten. Dem deutſchen Soldaten ſind Käufe, insbe⸗ ſondere Lebensmittelkäufe unterſagt. Für ge⸗ wiſſe Gegenſtände werden Bezugsſcheine aus⸗ gegeben. Die Flucht in die Ware bei den Griechen iſt rieſig— es wird alles gekauft, da bisher irgendein Marken⸗ oder Bezugsſchein⸗ ſyſtem nicht eingeführt worden iſt. Tea. Kaf⸗ fee, Kakao ſind nicht erhältlich Schololade knapp; Fleiſch und Butter nicht im Ueberfluß; dafür gibt es Gemüſe in Hülle und Fülle. Erdbeeren, Spargeln, friſche Bohnen, Erbſen ſind zurzeit eine willlkommene Bereicherung des Speiſezettels. Die Schiffszufuhr beginnt ſich langſam zu beleben, nachdem die. Häfen und die griechiſchen Küſtengewäſſer kein Kampfge⸗ biet mehr ſind. Das Außenleben der Athener iſt noch nicht friedensmäßig. Die Gaſtſtätten ſchließen zu vorgeſchriebenen Stnden. Auch die Straßen werden zu dem gleichen Zeitpunkt ſtill. Die Verdunkelung wird eingehalten und da es ge⸗ gen 20 Uhr bereits dunkel iſt, ſpielt ſich im Gegenſatz zu Friedenszeiten das Leben abends, wo die unerträgliche Hitze nachläßt, jetzt in der Familie ab. Nur ſchweren— verzichtet der Athener auf die prachtvoll duftenden herr⸗ lichen Abende in dieſer Zeit der Roſen und Jasminenblüte. Die Verkehrsmittel in der Stadt, Poſt, Teleſon und Rundfunk ſind voll⸗ kommen intakt, ſelbſt Taxis fahren noch. Auch Zeitungen erſcheinen, wenn auch in verringer⸗ ter Zahl und gedroſſeltem Umfang. 355 Was unſere Stukas S haben, iſt in den Häfen von Piräus, in kleinerem Umſang in Salonili zu ſehen. Im Piräus liegen allein im kleinen Innenbecken des Hafens 17 ver⸗ ſenkte Dampfer. Das rieſige britiſche Verpfle⸗ gungsdepot, das im Durchſchnitt ſeine vier⸗ ſtöckige, fünfzig Meter zählende Höhe hat und wegen ſeiner modernſten Eiſenbetonkonſtruktion als unverletzlich galt, iſt nach dem Stukaangriff ein einziger verkohlter Trümmerhaufen, durch den geſpenſtiſch Hunderte von mageren jaulen⸗ den Katzen ſtreichen. Wenn man, wie im Pi⸗ räus, die elementare Wucht unſerer Bomben geſehen Zaß kann man ſich ein Bild von dem jetzigen Zuſtand der Londoner Depots machen. Rieſige Kräne und Eiſenpfeiler ſind wie dünne Drähte durcheinandergebogen. Von einer gro⸗ — maſſiv gebauten Halle ſind nach Volltref⸗ ern nicht einmal mehr die Grundmauern zu erkennen. In dem Gewirr der noch gerettenen Ueber⸗ reſte findet ſich alles, was ſo ein britiſches Ex⸗ peditionskorps für unentbehrlich hielt. Neben angeſengten türkiſchen(in der Zwiſchenzeit außer Kurs geſetzten) Banknoten deutſche Fa⸗ berbleiſtifte, elektriſche Kochherde, Kinderſpiel⸗ zeuge finden ſich in der Güte des Materials, hervorragende Sportgeräte, Zelte und Dinge, die zur Kriegsführung unerläßlich ſind. Eine Beſichtigung der Beute, die jetzt in deutſche Hände gelangt iſt und wirklich in ihrem Um⸗ fang lohnend war, bewies, mit welcher Sorg⸗ falt die Auswahl der Verpflegungsmöglichkeiten von den engliſchen Verpflegungsämtern getrof⸗ fen und dem Charakter der jeweiligen„Expe⸗ dition“ auch in klimatiſch⸗landſchaftlicher Hin⸗ ſicht angepaßt wurde. Sperrbrecher ſchoſſen feindliches Flugzeug ab. Sicherungsſtreitkräfte ſchoſſen am Dienstag in der Nordſee bei einem Angriff feind⸗ licher Flugzeuge eine Maſchine ab. Zwei kanadiſche Militärflugzeuge abgeſtürzt. Wee„Aſſociated Preß“ meldet, ſind zwei kana⸗ diſche——— abgeſtürzt, wobei vier Inſaſſen getötet wurden. flächen und elte und Sam⸗ 4 „hake .— Schützenlöcher, Kraftwagen, 4 meiplätze des Feindes und überſchütten jedes ins ld kommende Ziel mit mörderi⸗ ins Schußfeld komme— MG⸗Feuer. Nur chem 3. Maſchinengewehre vom Boden aus gegen das ſtählerne Gewitter, das von oben herab mit vernichtender Kraft über ſie getommen iſt. Treffer in den Benzintanks laſſen Kraft- ſtieben feindliche Gruppen unter den MG⸗Feuergarben ausein⸗ wagen explodieren. Dort ander. Aus einem Zelt, wahrſcheinlich einem Magazin, ſchlägt eine zurück. Doch allzu leicht läßt der Brite den Erfolg der Stuka⸗Staffeln nicht werden. Mehrere feindliche Jäger ſtürzen plötzlich von oben auf eine Kette herab und fallen über ein Sturz⸗ kampfflugzeug her, das noch nicht den An⸗ ſchluß an den Verband gefunden hat. Es iſt die „Bruno“, geführt von dem in ſiebzig Feind⸗ flügen über Frankreich, England und Afrika bewährten Feldwebel M. ſchine ſitzt als Bordfunker und MG⸗Schütze der Unteroffizier., ſein zuverläſſiger und treuer Waffenkamerad auf ſämtlichen Frontflügen. Beide ſind aufeinander eingeſpielt, ſind in vie⸗ len Gefahren im Kampf gewiſſermaßen zu ei⸗ ner Einheit geworden.„Jäger von Steuer⸗ bord!“ Noch rechtzeitig hat der Bordfunker die Gefahr erlannt. Noch eben kann der Flugzeug⸗ jührer durch geſchicktes Auskurven dem Feuer⸗ ſtoß des Feindes entgehen, Feldwebel., der „erfahrene Fuchs“, verſucht ſogar nun ſeiner⸗ —— den Jäger ins Schußfeld der MGs zu be⸗ ommen. Da hört er wieder die Stimme des Funlers: „Jäger von Backbord.“ Eine zweite rricane iſt auf ſie herabgeftoßen. Unterofſizier P. ſchießt aus dem Drehkranz dem Jäger einen gut liegenden Feuerſtoß entgegen. Der Eng⸗ länder dreht zum neuen Anflug ab. Nun ſtürzt ſich wieder die erſte Hurricane auf die„Bru⸗ no“. Auch ſie wird vom wohlgezielten MG⸗ Feuer des Funkers in reſpektvoller Entſernung gehalten. Hart müſſen ſich die beiden Männer der vom Verbande abgeſprengten Maſchine 4 durch Kurven, Schießen, immer wieder Kurven und Schießen der beiden wendigen Jäger er⸗ wehren, als ein dritter Jäger herunterſtürzt. Es iſt ein Kampf auf Leben und Tod, in dem 1 die Chancen, abgeſchoſſen zu werden oder durchzukommen, wie 99:1 ſtehen. Doch der Bordfunker ſchießt mit Todesverachtung einen —— nach dem anderen gegen die blitz⸗ Treſſer ſchlagen in Trag⸗ chnellen Angreifer. eitwerk ein, durchlöchexn das Ka⸗ binenfenſter. Da dreht eine Hurricane ab. Sie hat ſich anſcheinend verſchoſſen oder Lade⸗ Doch die beiden anderen laſſen nicht locker. Wieder ſchlagen Treſſer in das Stuka⸗ Flugzeug ein. Splitter verletzen den Flugzeug⸗ führer an Hand und Oberſchenkel. Oeltanks und Waſſerbehälter werden leck geſchoſſen. Die Fenſter der Führerkabine ſind beſchmiert mit Oel. Doch immer noch wehren ſich die Männer der„Bruno“ gegen die unabläſſigen neuen An⸗ flüge der feindlichen Jäger. Die Situnation erſcheint hoffnungslos. Ge⸗ hat der Bordfunker mit blickſchnellem rade Griff die Doppeltrommel gewechſelt, als im Zentralanflug von oben wieder einer der bei⸗ den Verfolger herabſtößt— mitten hinein in einen langen, wohlgezielten Feuerſtoß des Bordfunkers. Eine lange Rauchfahne hinter ſich laſſend, kippt der Jäger zur Seite ab, ſtürzt in die Tiefe. Eine Wolke aus Sand und AQualm bezeichnet für einige Zeit die Stelle, wo die—3*— ihr Ende gefunden hat. Der andere Jäger— gerade wieder in die erhöhte Angriffspoſition gekommen— zieht es jetzt vor, den Kampf aufzugeben. Der Bordfunker atmet auf. Er hätte einem neuen Angriff wehrlos gegenübergeſtanden. Der letzte Feuerſtoß des abgeſchoſſenen Jägers hatte den Drehkranz getroffen und die Waffe unbeweglich gemacht. Aber Glück hat eben nur der Tapfere! Trotz ſeiner Verwundungen und der Treffer in der Maſchine gelingt es Feld⸗ webel., auf ſeinem vorgeſchobenen Front⸗ flugplatz zu landen. Für ihn und ſeinen Bord⸗ funker gibt es nur eines: möglichſt ſchnell zur Staffel zurück! Oel und Waſſer werden 4 eil getankt. Es läuft zwar ſofort wieder ein T aus den lecken Behältern, aber bis zum Hei⸗ matplatz der Staffel wird es reichen. Kaum nimmt ſich der Flugzeugführer Zeit, ſich einen Notverband anlegen zu laſſen, und ſchon rollt die„Bruno“ wieder zum Start. Wenige Minuten ſpäter wird Feldwebel M. 1 von ſeinen Staffelkameraden wieder herzhaft begrüßt und dem Bordfunker die Hand zum zweiten Abſchuß geſchüttelt, denn Unteroffizier 8 hat bereits im Herbſt 1940 über Dover eine pitfire in die Tiefe geſchickt. Einfach, als ob es die ſelbſtverſtändlichſte Sache der Welt ſei, berichten die beiden jungen Schleſier von ihrem Luftkampf. 0 einzige Sorge gilt der braven „Bruno“. ird die Maſchine bald wieder klar ſein? Einen Tag ſpäter war lar Von Kriessberichter W. Jung. Handelsvertrag Japan-Indochĩina DNB Tokio, 6. Mai. In der Amtswohnung Matſuokas wurde Diensta dels⸗, Schiffahrts⸗ und Niederlaſſungsvertrag zwiſchen Sapan und Franzöſiſch⸗Indochina unterzeichnet. Damit haben England und die uSA, die ſich nach Kräften bemüht haben, eine Einigung zwiſchen den beiden Partnern zu hintertreiben, eine neue Niederlage erlitten. 0 „ Flamme empor. Als die Maſchinen im Tiefflug über die Wüſte nach Weſten abdrehen, laſſen ſie die feindlichen Stel⸗ lungen empfindlich getroffen und ihre Be.⸗ fatzungen, ſoweit ſie nicht außer Kampf geſetzt ſind, moraliſch ſchwer erſchüttert hinter ſich Mit ihm in der Ma⸗ „Bruno“ wieder ittag, wie angekündigt, der Han⸗ Hie unt Preſſe von gungen, v oder Unt Punkt im ſchiffen, d rieren. 2 andlunge o erboſt, efte„Dep 4 Sterling f ſenkung ei Deutſchl. um den K reits nur roßer Au eich hat begonnen, gebiete zu men und ten. In ſchaftsaust ein deutſckh zwar in? nach Braſi den— Schiff unt Deutſchlant — 15 deutſcher? nämlich di eachtet de Beſtimmun Der Kap Leiſtung v 1 ragt, ſo berichte ver ten die der kennung al niſchen Ha dieſe Mänr kamen, übe ſchlug. 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Mai. uokas wurde t, der Han⸗ ſſungsvertrag ſch⸗Indochina 1 blickſchnellem 1 nent die ſich ne Einigung hintertreiben, 3 zu werfen. deutſchen Lloyd, »hHakenkreuzbanner“ Mittwoch, 7. Mai 1941 beulsche Seelenie lrefien sick im Ausland Geist der Keamerodscheft währencd des Krieges/ Tousend pfund Sterling für ein deutsches Schif Rio de Janeiro, Ende April. Hie und da lieſt man in der argentiniſchen Preſſe von vereinzelten deutſchen Schiffsbewe⸗ gungen, vom Auftauchen eines Hilfskreuzers oder Unterſeebootes an einem beſtimmten Punkt im Atlantik oder von deutſchen Kriegs⸗ ſchiffen, die im Pazifit gegen England ope⸗ rieren. Der Engländer iſt nun über dieſe andlungen in Meeren, die ihm„gehören“, o erboſt, daß er in einem ſeiner Propaganda⸗ efte„Deptuno“ den Preis von tauſend Pfund Sterling für Informationen bot, die zur Ver⸗ ſenkung eines deutſchen Schiffes führen. Deutſchland geht es aber keineswegs allein um den Kampf gegen England, der heute be⸗ reits nur noch ein Teilgebiet verſchiedener —5 Aufgaben darſtellt. Das Großdeutſche eich hat bereits während des Krieges damit begonnen, Europa neu zu ordnen, Wirtſchafts⸗ gebiete zu erſchließen, Umſiedlungen vorzuneh⸗ men und einen neuen Welthandel vorzuberei⸗ ten. In dieſem Rahmen eines neuen Wirt⸗ ſchaftsaustauſches kam auch vor einiger Zeit ein deutſches in Ueberſee und zwar in Rio an, das lebenswichtige Waren nach Braſilien brachte. Die engliſchen Behör⸗ Shiff un Wochen vorher einem braſilianiſchen Schiff unterſagt, bereits bezahlte Waren aus Deutſchland in Liſſabon abzuholen. Und nun erlebte es die Welt, daß ſich ein unbewaffneter deutſcher Frachter von über 3000 Tonnen, nämlich die„Lech“, auf Fahrt begab und un⸗ eachtet der britiſchen Wachſamkeit in ſeinem Beſtimmungshafen eintraf. Der Kapitän und ſeine Mannſchaft, die dieſe Leiſtung vollbrachten, wurden von braſiliani⸗ ſchen Journaliſten nach allen Einzelheiten be⸗ fragt, ſo daß die Preſſe Rios anſchauliche Bild⸗ berichte konnte. 55 leich erleb⸗ ten die deutſchen Seeleute die ebhafte Aner⸗ kennung aller ldt., An alin der braſilia⸗ niſchen Hauptſtadt. Am meiſten freuten ſich dieſe Männer, die aus dem neuen Deutſchland kamen, über die Begeiſterung, die ihnen von ſchlug der Deutſchen im Auslande entgegen⸗ ſchlug. Eine Abordnung der„Lech“, an ihrer Spitze der Kapitän, beſuchte die deutſchen Ko⸗ lonien der Großſtädte und wurde überall mit Stolz begrüßt und gefeiert. Alles, was Deut⸗ ſche im Ausland für ihre Heimat, die im Ent⸗ ſcheidungskampf ſteht, empfinden, kam bei den Abenden zum Ausdruck, an denen die Männer von der„Lech“ zu Beſuch weilten. Eine Woche lang war bei den Deutſchen in Rio und Sao Paulo das Thema„Lech“ geradezu Tages⸗ Luſpa Viele verſuchten, perſönliche Verbin⸗ ung zu Mitgliedern des Schiffes zu bekom⸗ men und Neuigkeiten aus Deutſchland und von ſeinem Kampfe zu erfahren. Eines der eindrucksvollſten Feſte, die zu Ehren dieſer deutſchen Seeleute in Braſilien von reichsdeutſcher Seite aus veranſtaltet wurden, war der Kameradſchaftsabend im Schützenhaus von Santos, dem Kaffee⸗Welt⸗ hafen des braſilianiſchen Staates Sao Paulo, wo ſich die Mannſchaften der beiden im Hafen von Santos liegenden deutſchen Schiffe„Wind⸗ huk“ und„Babitonga“ mit der Abordnung der in Rio eingetroffenen Lechbeſatzung trafen. Die„Windhuk“ war bekanntlich bei Kriegs⸗ beginn gerade auf ihrer Heimreiſe aus Süd⸗ afrika begriffen, ſchwenkte dann von der afri⸗ kaniſchen Küſte ab, um die Blockadefahrt durch das„Niemandsland“ des atlantiſchen Ozeans zu wagen. Wegen der damals kritiſchen Si⸗ tuation zog es das Schiff jedoch vor, in den Hafen von Santos einzubiegen und dort Anker Während die Beſatzung von etwa 200 Mann auf Deck des Paſſagierdampfers verblieb, wurden die Paſſagiere in einem Un⸗ terkunftsheim in Sao Paulo auf Bemühung der Reichsvertretung aufs untergebracht. Einer der Heiminſaſſen hat die Blockadefahrt der„Windhuk“ in einer in Braſilien erſchei⸗ nnenden Wochenſchrift unter dem Titel„In der Welt hat zeet die Jagd auf alle Menſchen be⸗ onnen, die Deutſche ſind“ in ſpannender frn veröffentlicht. Das andere in Santos iegende iff, die„Babitonga“ des Nord⸗ blieb bei Kriegsbeginn auf Südamerikafahrt in Santos hängen. Es gab einmal in Deutſchland eine Zeit, in der der Seemann als Schreckgeſpenſt oder als betrunkene Figur der Oeffentlichkeit vorgeſetzt wurde. Es iſ völlig klar, daß eine Epoche, die dieſem ſchweren, entſagungsreichen und verantwortungsvollen Beruf keine größere Achtung entgegenbringt, nie zu weltpolitiſchem Denken gelangen kann. Der nationalſozialiſti⸗ ſche Staat hat damit grundſätzlich aufgeräumt und neben der Beſſerung des Lebensſtandartes des deutſchen Seemannes rigoros für die Aus⸗ merzung jener falſchen Vorſtellungen mit allen propagandiſtiſchen Mitteln geſorgt. enem Kameradſchaftsabend in Santos, fern der Heimat, beiwohnen konnte, mußte an den prächtigen Menſchen und deren hervorragenden Geiſt den Wert des deutſchen Seemannes der Gegenwart erkennen. Nachdem in kurzen Re⸗ Der nun den des gemeinſamen Schickſals gedacht wor⸗ den war, kam jener ein der Kameradſchaft auf, der vom neuen Deutſchland gepflegt wird und der auch in früheren Zeiten immer der Geiſt der deutſchen Seeleute war. Trotz der ungewiſſen Zukunft, die vor dieſen Männern ſtand, gaben ſie ſich der Freude und Fröhlich⸗ keit des gemeinſamen Sichteffens hin und fan⸗ den ſich bald, weil alle unter demſelben Er⸗ leben ſtanden. Wortreich war der Seemann nie; doch hier kreuzten ſich die mannigfaltigſten Geſchicke auf allen Weltmeeren und wurden an dieſem kurzen Abend in Erinnerung aus⸗ getauſcht. Die ſeltſame Stimmung dieſer tunden, in denen ſich die Beſatzungen der drei Schiffe trafen, wurde noch erhöht durch ein Ereignis, das am gleichen Tage in San⸗ tos eingetreten war: nämlich durch das Aus⸗ laufen des deutſchen Schiffes„Dresden“ in den atlantiſchen Ozean und damit durch die engliſche Blochade! Der Name des Schiffes, als deſſen Zielort Wladiwoſtock angegeben war, lief bald von Mund zu Mund. Von dem Geiſt der ameradſchaft, der Deutſchland in dieſer Zeit des Kampfes be⸗ flügelt, ſind weder die Auslandsdeutſchen noch jene Männer ausgenommen, die auf den Welt⸗ meeren für das gemeinſame Vaterland ihre ſchwere Pflicht erfüllen. Dr. G. Faber. Engländer bhombardiĩeren Baqꝗdad Ein abgeschossenes flugzeug cuf dem Haupiplois ausgesielli Beirut, 6. Mai. Britiſche Flugzeuge haben am Montag die Hauptſtadt des Fraks, Bag dad, bombardiert, wie von dort Dienstag früh gemeldet wird. Mehrere Tote und Verletzte ſind zu beklagen. Unter den beſchädigten Gebäuden befindet ſich auch eine Moſchee. Am Montagnachmittag hat⸗ ten engliſche Flugzeuge Bagdad überflogen und Flugzettel abgeworfen. Auf einem wurde damit gedroht, daß Bagdad bombardiert werde, falls die Kampfhandlungen nicht ſofort eingeſtellt würden. Die irakiſche Regierung hat den aus⸗ ländiſchen Diplomaten eine Note zur Weiterlei⸗ tung an ihre Regierungen übermittelt, in der gegen das Bombardement der unbefeſtigten Stadt Bagdad proteſtiert wird. Dieſe abgewor⸗ fenen Flugblätter wurden vom Volk geſammelt und angezündet, wobei es zu neuen england⸗ feindlichen Kundgebungen kam. Beim Angriff auf Bagdad wurde ein Wellington⸗Bomber ab⸗ geſchoſſen, der auf einem Hauptplatz Bagdads zur öffentlichen Beſichtigung ausgeſtellt wurde. Auf Anordnung des Regierungschefs vom Jrak iſt die Förderung in den irakiſchen Oelfel⸗ dern eingeſtellt worden. Es ſollen nur einige Sonden in Betrieb bleiben, die den Bedarf der Armee und des Landes decken. Fünf Millionen Tonnen Rohöl jährlich ver⸗ liert Großbritannien durch die Einſtellung der Förderung und die Unterbrechung der Oellinie nach Haifa. Aus Haifa wird gemeldet, daß die 3 33 Raffinerien infolge des Verſiegens der Oelzufuhr bereits zur Einſtellung der Ar⸗ beit gezwungen wurden. Man nimmt aber an, daß ſich in Haifa beträchtliche Mengen von ver⸗ arbeitetem Oel befinden, ſo daß vorläufig für die britiſche Mittelmeerflotte noch Oel zur Ver⸗ fügung ſteht. In einem amtlichen irakiſchen Kommuniqué heißt es:„Das Lager von Habbanija wurde von unſerer Artillerie energiſch bombardiert, wobei in den Luftfahrteinrichtungen ſchwerer Schaden entſtand. Die irakiſche Flugwaffe un⸗ ternahm mehrere Erkundungsflüge. Die ira⸗ kiſche Polizei beſetzte den engliſchen Poſten von Kiſſur bei Samarra. Sie bemächtigte ſich dabei der Radioſtation und nahm den Direktor ſowie vier britiſche Beamte gefangen. Bei der am Sonntag vorgenommenen Bombardierung des Lagers von Raſchid wurde ſchwerer Schaden angerichtet. Wir haben 10 Mann verloren.“ In einer weiteren Meldung aus Bagdad wurde am Dienstag mitgeteilt, daß die in Basra eingeſchloſſenen britiſchen Truppen einen neuen Vorſtoß nach Norden unternah⸗ men, aber abgewieſen wurden. Zwiſchen Basra und Habbanija wurden zwei britiſche Trans⸗ portmaſchinen abgeſchoſſen, dabei wurden 37 indiſche Soldaten getötet. Ein engliſcher Panzerangriff gegen das Wüſtenfort Rutba auf der Strecke Damaskus —Bagdad iſt von den Truppen des JIraks mit Erfolg zurückgeſchlagen worden. Rutba ſperrt immer noch den Weg, den die aus Paläſtina in Marſch geſetzten britiſchen Truppen nehmen müſſen, wenn ſie den Flugplatz Habbanija ent⸗ ſetzen wollen. Hunderte von Arabern und Transjordanier haben trotz der britiſchen Ueberwachungsmaß⸗ nahmen die irakiſche Grenze überſchritten, um ſich der irakiſchen Regierung zur Verfügung zu ſtellen. Auch zahlreiche ſyriſche Araber ſind nach dem Jrak zum Kampf gegen die Engländer marſchiert. Dagegen wird aus Jeruſalem ge⸗ meldet, daß dort die Rekrutierung aller Juden im Alter von 20 bis 30 Jahren angeordnet wurde, um gegen den Irak eingeſetzt zu wer⸗ den. Angeblich ſollen bereits 8000 Paläſtina⸗ juden in der britiſchen Armee dienen. Der Großmufti von Jerufalem, der infolge engliſcher Nachſtellungen in Bagdad im Exil lebt, richtete von dort aus an die paläſti⸗ nenſiſchen Araber einen Aufruf, in dem dieſe aufgefordert werden, zu den Waffen zu greifen. Die muſelmaniſchen Geiſtlichen des Iraks er⸗ ließen eine Botſchaft an die indiſchen Moham⸗ medaner. Darin ſtellen ſie feſt, daß nach der Ausrufung des heiligen Krieges kein Moham⸗ medaner mehr auf der Seite Großbritanniens kämpfen würde, ohne ſich gegen die Intereſſen des Iſlams zu verſündigen. In Damaskus kam es erneut zu großen Sympathiekundgebungen für den Jrak. 50 000 Menſchen zogen mit Fah⸗ nen durch die Straßen der ſyriſchen Hauptſtadt. Dabei kam es vor dem engliſchen Konſulat zu Zwiſchenfällen. Die Konſulatsräume wurden von den Demonſtranten zerſtört. 300 ſyriſche Aerzte haben ſich bereit erklärt, nach dem Irak zu gehen. Eine Gruppe von 30 Aerzten iſt bereits im Jrak eingetroffen. Trotz der von den britiſchen Militärbehörden in Aegypten angeordneten Unterdrückung aller Nachrichten über die Ereigniſſe im Irak, ſoweit ſie aus nichtengliſchen Quellen kommen, äußern die Kairoer Zeitungen uneingeſchränkt Sym⸗ pathie für die irakiſche Haltung. Die Zeitung „Ahram“ ſchreibt: Der jahrzehntelange Kampf um Freiheit und Konſolidierung der arabiſchen Welt iſt zweifellos in ein neues Stadium ge⸗ treten. Auf die Anordnung der Bagdader Regierung, die engliſchen Banken im Jrak unter Kontrolle zu nehmen und die engliſchen Guthaben zu ſperren, hat die engliſche Regierung mit dem Ausſchluß des Jraks aus dem Ster⸗ ling⸗Block geantwortet. Der einzige Leid⸗ tragende dabei iſt England, da nunmehr außer dem britiſchen Empire und Aegypten niemand mehr zu dem in den letzten drei Jahren zuſam⸗ mengeſchrumpften Sterling⸗Block gehört. Zur militäriſchen Lage im JIrak erfährt man weiter, daß etwa 3000 engliſche und auſtraliſche Soldaten auf dem Flughafen von Habbanija eingeſchloſſen ſind. Der Flugplatz ſelbſt iſt für die Luftwaffe unbrauchbar gemacht worden. in USA eine Sammlung für England Roosevelts Anstrengungen zur Steigerung der amerikonischen Hilfe (Eisene Drahtmeldungz des„HB') Waſhington, 6. Mai. Unter dem Motto„Gebt, damit England lebt“ ſoll in den Vereinigten Staaten ein „Flaggentag“ veranſtaltet werden, an dem eine Sammlung zugunſten Englands ſtattfinden wird. Daß auch Rooſevelt die Lage Eng⸗ lands als von Tag zu Tag kritiſcher werdend anſieht, geht aus der Meldung hervor, daß er in einem Schreiben an den Kriegsminiſter Stimſon auffordert, ſofort„eine beträchtliche Steigerung“ im Bau ſchwerer Bomber zu ver⸗ anlaſſen. Die Schläge der deutſchen Luftwaffe gegen die britiſche Inſel, der England nichts Gleichwertiges, nicht einmal erfolgreiche Ab⸗ wehr entgegenſtellen kann, verfehlen auch in den USA ihren Eindruck nicht. Rooſevelt be⸗ fürchtet, daß die Luftüberlegenheit Deutſch⸗ Bulgarĩen gedadite der Gefallenen festgonesdienst unter Teilnohme des Königs und Prof. Filoffs Sofia, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Am St.⸗Georgstag, dem Feiertag der but⸗ ariſchen Armee und des bulgariſchen Tapfer⸗ eitsordens, fand in der Sofioter Befreiungs⸗ edächtniskirche ein Feſtgottesdienſt zu Ehren —55 gefallenen deutſchen und bulgariſchen Sol⸗ daten ſtatt, der vom Metropoliten von Sofia, Stefan, abgehalten wurde. An der Feier nahmen teil: König Boris III., in Begleitung der Königin, des Prinzen Kyrill und der Prin⸗ eſſin Eudokia, Miniſterpräſident Profeſſor Fi⸗ fof an der S itze der Regierung, der Kam⸗ merpräſident, 5 diplomatiſche Korps, hohe Vertreter der deutſchen und bulgariſchen Wehr⸗ macht und viele bulgariſche Würdenträger. Das om Schluß des Gottesdienſtes abgehaltene Ge⸗ bet für den König wurde erſtmalig um die Gebete für die Dee der Achſen⸗ mächte Adolf Hitler und König Viktor Ema⸗ nuel erweitert. Im Anſchluß an die kirchliche Feier nahm der König den Vorbeimarſch der bulgari⸗ ſchen und deutſchen Truppenabteilungen ab, die von der Bevölkerung begeiſtert begrüßt wurden. Aus Anlaß des heutigen Armee⸗ feiertages erfolgte eine Reihe von Ernennun⸗ gen in der bulgariſchen Armee. Aehnliche Feiern fanden auch in anderen Garniſonſtädten ſtatt. Beſonders groß war die Feier in der Hauptſtadt des befreiten Maze⸗ donien, Skulpje. Die Städte hatten alle zu Ehren des Tages Flaggenſchmuck angelegt. In der bulgariſchen Hauptſtadt ſah man auch zahl⸗ reiche Flaggen des Dritten Reiches. lands von England nicht annähernd eingeholt werden kann und auch der bisherige Umfang der amerikaniſchen Hilfe für England den Aus⸗ fall der engliſchen Produktion nicht wettzu⸗ machen imſtande iſt. Selbſtverſtändlich wird in dem Brief des Präſidenten an den Kriegs⸗ miniſter die Verteidigung Amerikas als Be⸗ gründung für ſeine Forderung genannt. Dar⸗ über hinaus aber ſpricht Rooſevelt auch von der Verteidigung anderer demokratiſcher Län⸗ der, womit er zweifellos die kritiſche Lage Englands, das auch in der Atlantikſchlacht Tag für Tag ſchwere Verluſte erleidet, meint. Rooſevelt iſt ſich zwar bewußt, daß die USA⸗ Induſtrie auf Anhieb nicht in der Lage iſt, ſeine neue Anforderung zu erfüllen und ſein Hinweis auf die Neuanlage von Fabriken und die Heranziehung weiterer bisher nicht Jal die Rüſtung arbeitender Werke dürfte eben⸗ falls nur ein ſchwacher Troſt für die in London nach amerikaniſcher Hilfe jammernden Pluto⸗ kraten ſein. Die Forderung des Präſidenten Rooſevelt auf 24⸗Stunden⸗Tage wurde von dem des USA-⸗Fabrikantenverban⸗ des Fuller kommentiert, daß ihre Erfüllung eine Verlängerung der bisheri⸗ en Arbeitszeit erforderlich machen würde. s gäbe nicht genug Facharbeiter, um eine Produktionsausweitung in dem gewünſchten Umfang durchführen zu können und auch aus der Menge der ſieben Millionen Arbeitsloſen werde man keinesfalls in kürzeſter Friſt einen neuen Stamm von Facharbeitern rekrutieren können. Mit dieſer Feſtſtellung berührte Ful⸗ ler eines der Probleme der in den Anforde⸗ xungen des Präſidenten Rooſevelt und auf dem Papier mit phantaſtiſchen Zahlen operierenden Aufrüſtung der amerikaniſchen Induſtrie und in iſchen Gefolge der amerikaniſchen und der britiſchen Wehrmacht. Das Eiſenbahnnetz der Vereinigten Staaten wird durch die Abgabe von Schiffsraum an »Großbritannien bis an die Grenze ſeiner Lei⸗ ſtungsfähigkeit beanſprucht. Schon die Ein⸗ ſetzung von fünfzig Tankern in Englanddienſt zur Deckung des britiſchen Bedarfs bedeutet für den inneramerikaniſchen Verkehr täglich eine Verwendung von 250000 Tankwagen zu dem Transport von Treibſtoff nach den Atlantik⸗ häfen. Die Belaſtung der transkontinentalen Eiſenbahnſtrecken erhöht ſich in gleichem Maße durch die Verminderung der Zahl der Küſten⸗ dampfer. Die Auswirkungen der Durchführung des Leih⸗ und Paktgeſetzes erſtrecken ſich aber nicht nur auf dieſen beiden Gebieten des inner⸗ amerikaniſchen Verkehrs, ſondern werden von Tag zu Tag im amerikaniſchen Alltag ſpürbar, wo der Kongreß auch vorerſt nicht geneigt ſein ſoll, auf dem Gebiet der Steuer neue Bewilli⸗ gungen vorzunehmen. Das Unferhaus krifisiert h. v. Stockholm, 6. Mai.(Eig. Dienſt) Der engliſche Außenminiſter Eden ſprach am Dienstag im Unterhaus endlich nach langer Vorbereitung über die Gründe der Griechen⸗ landniederlage, die er in Uebereinſtimmung mit Churchills ſchon in der Vorwoche einge⸗ leiteten Bemühungen zu beſchönigen und zu klären anſtrebte. Man ſei der Anſicht geweſen, daß die Kräfte in der Cyrenaika ausreichend bleiben müßten, zum jeder Eventualität entgegenzutreten. In Athen 10 einer Vereinbarung zwiſchen den miliäriſchen Beauftragten der beiden beteilig⸗ ten Länder über die Verteidigungslinie zu⸗ ſtandegekommen. Genau wie Churchill ſuchte Eden alle Schuld auf Jugoſlawien zu ſchieben, das ver⸗ ſprochen habe, einem deutſchen Angriff zu widerſtehen. Alle engliſchen Pläne ſind aber daran geſcheitert, daß bis zum Tag des Staats⸗ ſtreichs außer einer kurzen Fühlungnahme keine Vereinbarung möglich geweſen ſei. Belgrad habe ſtets geantwortet, daß es in der Mobil⸗ machung begriffen ſei und daß es fertig ſein würde, falls es zum äußerſten kommen ſollte. Zum Schluß ſei es dann doch zu ſpät geweſen und Jugoſlawien habe trotz aller Tapferkeit ſeiner Armeen den deutſchen Vormarſch nicht aufhalten können. Dies ſei, ſo behauptet auch Eden, der eigentliche Grund zu dem Unglück Griechenlands geweſen. Zu dem gegenwärtigen Konflikt um den Irak gab er zum Schluß nur einige kurze Er⸗ klärungen ab, bei denen er ſich darauf berief, daß er ſelbſt die Unabhängigkeit des modernen JIyvak geſichert habe, Darlan wieder in Paris Eisene Drahtmeldung des„HB“) 43 Genf, 6. Mai. „Der franzöſiſche ſtellvertretende Miniſterprä⸗ ſident Admiral Darlan hatte am Dienstag in Paris erneut Beſprechungen, u. a. mit dem deutſchen Botſchafter Otto Abetz. Admiral Darlan war erſt am Sonntagnachmittag in Vichy von einem 24ſtündigen Aufenthalt⸗ in Paris wieder eingetroffen. Er hat dann zwei⸗ mal den Staatschef Marſchall Pétain üher ſeine Beſprechungen mit Botſchafter Abetz un⸗ terrichtet, und verließ bereits im Laufe des Montag wieder Vichy, um ſich erneut nach Pa⸗ ris zu begeben. Naturgemäß bringt man, wie die e Zeitungen melden, in den franzö⸗ ſiſchen Kreiſen von Vichy und Paris dieſen Beſprechungen ein großes Intereſſe entgegen, obwohl bisher noch nicht erſichtlich geworden iſt, ob ſie von irgendwelcher grundſätzlicher Be⸗ deutung für die Weiterentwicklung der deutſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen ſein werden. Die Zylladen besefzi DNB Rom, 6. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Cyrenaika iſt ein weiterer engliſcher Verſuch, die Umklammerung von Tobruk zu durchbrechen, dank der ſofortigen Abwehr der tapferen italieniſchen und deut⸗ ſchen Truppen geſcheitert, die dem Feind ſchwerſte Verluſte zufügten. An der Front von Sollum ſind Vorſtöße feindlicher Panzerwagen zurückgeſchlagen wor⸗ den. Verbände der italieniſchen und deutſchen Luftwaffe haben wiederholt die Stellungen und den Hafen von Tobruk bombardiert, wobei ein Schiff größerer Tonnage getroffen wurde. Der Feind führte Einflüge auf einige Ort⸗ ſchaften der Cyrenaika durch, wobei einige Schäden entſtanden. Im Aegäiſchen Meer haben wir die Inſeln Amorgos, Anaphe, Jos, The⸗ ra, Naxos und Paros der Zykladen⸗ Gruppe beſetzt. In Oſtafrika geht im Abſchnitt von Amba Ala gi der Druck des Feindes weiter, dem unſere Truppen tapfer widerſtehen. Galarza spanischer lnnenminisfer General Davila Chef des Generalſtabes W wW.s. Madrid, 6. Mai.(Eig. Dienſt) Im ſpaniſchen Miniſterrat, der unter dem Vorſitz von General Franco zuſammentrat, wurde die Ernennung des Oberſten Valentin Galarza zum Innenminiſter bekanntgegeben und zugleich ſeine Vereidigung vorgenommen. Bisher war das Innenminiſterium nach der Ernennung Serrano Suners zum Außen⸗ miniſter von Staatsſekretär Llorente ver⸗ tretungsweiſe geleitet worden. Der neue Innenminiſter Galarza, der 59 Jahre alt iſt, trat bereits als Mitarbeiter Primo de Riveras hervor. In der Vorberei⸗ tung der nationalen Erhebung ſpielte er eine bedeutende Rolle als Verbindungsoffizier zwi⸗ ſchen dem Caudillo und General Mola. Bei Ausbruch des Kampfes wurde er von der demokratiſchen Regierung verhaftet und mußte eine jahrelange Gefangenſchaft und zahlreiche Mißhandlungen ertragen. Nach ſeiner Befrei⸗ füg 8 er 1 8— zur Ver⸗ gung, der ihm die Führung der falangiſti⸗ 3 anvertraute. er Miniſterrat ernannte außerdem Genera Avila zum Ehef des Generalſtabes Bakenkreuzbonner“ mittwoch, 7. mai 1945 Der Widerspensliqen Zãhmung Hilpert-lnszenlerung im Deutschen fhecter Von unserer Berliner Schriftleituns Heinz Hilpert inſzenierte im Deutſchen Thea⸗ ter Shakeſpeare. Und zwar das poſſenhafte Luſt⸗ ſpiel von der Widerſpenſtigen Zähmung, jenes eigenſinnigen und eigenſüchtigen Käthchens, das ſeine Schweſter mißhandelte, dem Vater widerſprach, und jedem Mann die Augen aus⸗ kratzen wollte, bis der kluge Petrucchio kam, der es, indem er es mit ſeinen eigenen Waffen ſchlug, in kürzeſter Zeit butterweich und gefügig Hilpert bearbeitete das Stück nach der alten Schlegel⸗Tieckſchen Ausgabe und gab ihm, zur Untermalung, eine aus Bruchſtücken rößerer und kleinerer Werke zuſammengeſtellte uſik von— Beethoven. Es war wie ein Märchen. Nicht daß die Poſſe um Märchenſpiel umgewandelt wurde, ſie er⸗ ielt eher das Weſen einer Charakterkomödie. So aber war ſie wie aus einem Ton geformt, der zart iſt und matt ſchimmert. Man denkt an eine alte Vaſe mit koſtbarer, in gedämpftem Farbton gehaltener, humoriſtiſcher Handmale⸗ rei, als ob ſie aus einem Märchenſchloß ſtam⸗ men würde. Dabei ſetzte Hilpert kräftige, rea⸗ liſtiſche Umrißkonturen in das Gemälde. Aber die Atmoſphäre erfüllte er mit einer romanti⸗ ſchen Weichheit, die nicht ſo ſehr dem Leben, als einer fernen Traumlandſchaft entnommen war. Die Menſchen lebten, voller Trotz und Liebe, aber doch wohl nicht auf unſerem Pla⸗ neten— oder allenfalls von den Kreiſen eines magiſchen Zaubers umſchlagen. Hilpert be⸗ ſchwörte den lachenden Zauberer Shakeſpeare, der die Figuren ſeines großen Welttheaters wie Marionetten an langen Fäden hält. Aber er dirigierte nicht die Glieder. Er lenkte dafür — weiſe und gut— die Herzen. Es war eine We den die von der erſten bis zur letzten Szene den Zuſchauer zum Mit⸗ ehen zwang. Die Charakterkomik gewann ſym⸗ oliſche Größe, ohne ſich ins Abſtrakte zu ver⸗ teigen. Das waren und blieben immer Men⸗ chen, ſhakeſpeariſche Menſchen— aber der ohllaut der Sprache hob ſie aus dieſer Welt hinaus, und mit ihrer Phantaſie eroberten ſie eine neue, die, jenſeits von Gut und Böſe, ſich ſelber belächelnd, lächelnd wieder hernieder⸗ blickt. Wie übermütig und kindlich tollte dieſes Leben— in der gedämpften Melodie einer höheren Sphäre. Unendlich zart die Liebesſehn⸗ ſucht der armen Bianca(Elfriede Kuzmanvy), die warten muß, bis für die ältere Schweſter Katharina ein Mann gefunden iſt. Voller Liſt und gedämpfter Leidenſchaft Lucentio(Albin Skodah, der ſich als Lehrer der Geliebten naht und ſie in lateiniſchen Stunden die Liebe lehrt, bis er ſie gewonnen hat. Von einer kindiſchen Eitelkeit und Geſchwätzigkeit der alte Geck Gremio(Theodor Loos), der, als er ſeine Werbung um Bianca ergebnislos abbrechen muß, ſich doch mit der Teilnahme am Hochzeits⸗ ſchmaus zufrieden 30150 Dann Ewald Balſer und Giſela von Collande als Petrucchio und Katharina. Er voller Urwüchſigkeit und Abenteurerluſt, ein Naturburſch und Komö⸗ diant, der aber nicht die Peitſche, die er immer in Händen hält, zur Erfüllung feines Willens braucht, ſondern nur den Witz und eine gött⸗ liche Phantaſie; ſie, eine Wildkatze und zänki⸗ ſche Teufelin zu Beginn, die in egoiſtiſcher Eigenſucht gar nichts von ſich hergeben will, bis ſie ſich dann wandelt, durch den Hunger und die eigene Herzloſigkeit geſchlagen, und nun, indem ſie Petrucchio buchſtäblich aus der Hand frißt, und wenn er es ſo will, den Mond als Sonne und den alten Vineentio als lieb⸗ liches Mädchen anſpricht, a8 Lamm wird und Dienerin und damit— in Shakeſpeares mär⸗ chenhaftem Sinn— Frau und Königin an des Liebſten Seite. / feppiche teparlert, felnlgt, eulanistert F. Bausback, B 1. 2 aut 26 607 * Copyright by Carl-Duncker-Verlag — BRIGTITTE Theaterroman von Joachim Barckhausen 45. Fortſetzung „Weshalb legt er denn überhaupt ſolchen Wert darauf, weiterzuleben?“ fragte Branco, und ſein Geſicht nahm einen harten Ausdruck an. „Er ſoll doch endlich Schluß machen. Am beſten, er wäre gleich über Bord geſprungen!“ Jankoff nickte.„Das habe ich ihm auch geſagt. Aber er iſt feige. Und ſeitdem er weiß, daß du für ihn den Kopf hinhältſt, wird er auch noch unverſchämt. Manchmal allerdings führt er großartige Reden. Wir würden ſchon noch ſehen, hat er mir erklärt, daß er nicht ſo ſchlecht iſt, wir wir denken. Nun, nachdem er ſich endlich hat, liege ihm gar nichts mehr am Le⸗ en! Er brauche nur noch ein paar Tage, um mit ſich ins reine zu kommen.“ ch möchte wiſſen, über was der Lumpy noch mit ſich ins reine zu kommen hat!“ murmelte Branco verächtlich. „Ich habe ihm jedenfalls meinen Revolver in die Hand gedrückt. Aber ich glaube nicht, daß er es tun wird, ſolange er noch einen Ausweg ſieht. Ich habe es dir ſchon einmal gsſegn Branco: Stephan verdient es nicht, daß du das alles für ihn tuſt!“ „Ich tue es nicht für Stephan! Nur für meine Eltern. Sie dürfen niemals erfahren, daß ihr Sohn nicht nur ein Dieb, ſondern auch ein Mörder iſt!“ erwiderte Branco und drehte das Geſicht zur Wand. Wohl zum hundertſtenmal in dieſen Tagen fragte er ſich, ob er recht handelte, wenn er Stephan deckte und ihm Gelegenheit gab ſich der verdienten Straſe zu entziehen. Nein, er fühlte nicht mehr die geringſte Sympathie Hilpert hat im Rahmen der zeitloſen Büh⸗ nenbilder Ernſt Schüttes die Komödie zu einem Gleichnis gemacht. Er ſteht zwar nicht mit ſchulmeiflerlich erhobenem Finger vor dem Beſucher und will ihn etwas lehren, er iſt nur ein Spiegel, in dem er ſich ſelber ſieht und in dem er ſich— wer weiß?— gar ſelber gefällt. Die intime Atmoſphäre des ganzen Theaters iſt auf die Aufführung übergegangen. Es gibt hier keine Fronie und keine Anklage. Nur ein Lächeln und heiter leuchtende Augen. Unter⸗ haltung. Ob es wirklich nur Unterhaltung iſt. Beetho⸗ vens Muſik in den kleinen Pauſen, während denen der Raum verdunkelt bleibt, rührt die Herzen leiſe an. Sie können nicht verſchloſſen bleiben. Es iſt ein großer, rauſchender Erfolg. Helmut Schul2z. Eln nevues Silcher-Denkmal In Tübingen wurde jetzt das neue Silcher⸗ denkmal, das der Stuttgarter Bildhauer W. ſchuf, zuſammengeſetzt. Es iſt etwa ſechs zeter hoch und 460 Zentner ſchwer. Die Steine ftammen aus den Kalkſteinbrüchen in Tier⸗ garten bei Die feierliche Ein⸗ weihung wird im Oktober ſtattfinden. Die Grundſteinlegung erfolgte anläßlich des 150. Geburtstages von Friedri Silcher, dem, Mei⸗ ſter der Töne“, der von 1818 bis 1860 Muſik⸗ lehrer an der Tübinger Hochſchule war, am 27. Juni 1939. „Sieg des Glaubens“ Uraẽnfführung neuer Feſtmuſik in München Nach Verſen von Heinrich Anacker, der das gewaltige Geſchehen unſerer Tage mit auf⸗ rüttelnden Gedichten begleitet, ſchüf Paul Liſtl ein Hratorium„Sieg des Glaubens“, deſſen aufwärtsſtrebende Thematik in ſchwungvoller Melodik mitreißt. Das klanglich dankbar ge⸗ fetzte Werk offenbart ſeine wuchtigen Höhe⸗ punkte in der orcheſtral dramatiſch untermal⸗ ien„Hymne an das Vaterland“ und dem choral⸗ artig ausgebreiteten Chor„Ehre, Frei eit, Va⸗ ierland“, die in einem Konzert der ehrwürdi gen Zunft der Münchener„Bürger⸗Sänger“ unter Mitwirlung des Frauenchors der Stläd⸗ tiſchen Singſchule unter Leitung des Kompo⸗ niſten wurden. as kraftvolle Pathos der Muſik iſt aus dem gleichen Geiſt eboren wie Hansheinrich Dransmanns„Einer aut einen Dom“. p50 wie dort herrſcht der feſtliche Klang in großzügig hingeſetzten Steige⸗ rungen. Auch Liſtls Lied„Deutſchland, wir glauben an dich!“ beſitzt dieſe feierliche Hal⸗ iung, die wir als lebendigen Ausdruck einer Tonfſprache empfinden, die Bekenntnis und Fanfare zugleich iſt. Werk und Wiedergabe fan⸗ den ein begeiſtertes Echo. F. W. Herz osg. Der kanarienqelbe Schrank Kleine sSchnurre ous elnem Müller-Portenkirchen-Buch Wer die hirſchlederne, 2 bayeri⸗ ſche Heiterkeit ſucht, ſo die bauernkräf⸗ tige oder pfiffig b inzelnde, wie ſie Fritz üller(Partenkirchen) in ſeinen Kurz⸗ Siaz ten als muntere„Viecherei“ vom tapel läßt, wird gerne glauben, daß das von Johannes Banzhaf in Auswahl zu⸗ ſammengeſtellte„Fröhliche Müller⸗Par⸗ tenkirchen⸗Buch“(Verlag C. Bertels⸗ mann, Gütersloh, 220.), preiswert als eldausgabe geſtaltet, auch eine urwüch⸗ ge Soldatenlektüre darſtellt. Wir laſſen eine kleine Leſeprobe aus dem Buche folgen: Ich hatte einen alten Schrank entdeckt. Einen echten. Beim Gottenauer hinterm Ried. Ver⸗ blaßte Malereien, zarte, auf den Türen. Um 1700, ſchätze ich. „Gottenauer, wollt Ihr mir den Schrank ver⸗ kaufen?“ „Was zahlſcht? 41 „Was kecht iſt. Ihr mögt ſelbſt den Preis beſtimmen.“ Das war dumm von mir. Ein Preis wiw nicht W ein Preis wird hinterm Ried erhandelt. Wer das nicht tut, iſt verdächtig oder blöd. Der Gottenauer ſah mich prüfund an. Er entſchied ſich raſch für„blöd“. Wenn einer blöd iſt, ſoll exr's auch bezahlen. Ja, mei', für einen neuen kriegt der Brunn⸗ felbſchreiner ſechzge“, ging er gleich aufs ganze. Er hatte Mühe, ſeine Kühnheit hinter zuge⸗ M Augende eln zu verbergen. „Sechzig?“ wiederholte ich. Er ſch zu weinen an: Die Zeiten wären ſoviel ſchlecht, und der Schrank ſei ſo viel ſchön. aber wenn ich gar ſo rechnen müßte— auf einen Zehner mehr oder weniger käme es ihm gar nicht an. „Mir auch nicht“, ſagte ich,„macht alſo, zu⸗ ſammengezählt zwei Zehner mehr für den Schrank da, wie er iſt— ſoll ich euch die Acht⸗ zig gleich bezahlen?“ Der Gottenauer riß die Augen auf. Dann war's ihm klar: Verrückt. Verrückten muß man ihren Willen laſſen, da — ſonſt gefährlich werden können. Das wußte der Gottenauer aus Erfahrung. Selig ſind die Armen im Geiſte, das wußte er vom Pfar⸗ für den Bruder, ſeit ex wußte, daß er noch lebte und der Mörder Elenas war. Und mit Entfetzen erinnerte er ſich an den Augenblick, als er den Totgeglaubten zuerſt geſehen hatte. Nachdem er beim Mörderſpiel das Detektiv⸗ los gezogen hatte, war im Nebel auf dem Deck auf und ab gegangen und hatte darguf gewartet, daß man ihn in die Kaſüte zurück⸗ rief. Als er zum zweitenmal um die Auf⸗ bauten bog, bemerkte er eine zerlumpte Ge⸗ ſtalt vor dem ofſenen Kajütenfenſter. Es war ſehr dunkel, und das ſpärliche Licht der Decklampen wurde nahezu vom Nebel ver⸗ ſchluckt. Dennoch glaubte er, wie in einer Viſion, den Bruder zu erkennen, und rief un⸗ läubig ſeinen Namen. Der Mann am Fen⸗ ſter ſchrak auf und wich zwei Schritte zurück. Branco trat raſch auf ihn zu und riß ein Streichholz an. Die Flamme zuckie kurz auf und beleuchtete das Geſicht des anderen. Branco erblickte die Züge Stephans! Verfal⸗ len, gealtert und unheimlich verwandelt— aber es waren dennoch ſeine Züge. Dann verloſch das Streichholz, und während Branco verwirrt und geblendet, zurückblieb, verſchwand die Erſcheinung mit ein paar raſchen Schrit⸗ ien in der Dunkelheit. Branco fand keine Zeit mehr, über den Vor⸗ fall nachzudenken. Sekunden ſpäter ertönte drinnen ein Schrei, und von einer unbeſtimm⸗ ten Furcht getrieben, lief er auf die andere Seite hinüber, wo ſich die Tür zur Kajüte beſand. Elena war tot. Man hatte ſie von hinten erſtochen, durch eben jenes offene Fen⸗ ſter, vor dem er der Erſcheinung begegnet war. Jetzt konnte er nicht mehr daran zwei⸗ feln, daß Stephan an Bord war unb die Tat begangen hatte. Alles, was dann folgte, war ihm wie ein phantaſtiſcher Traum erſchienen. Ruhig und ein wenig verwundert hatte er mit angeſehen, wie die verſtörten Mitglieder des Dramas bei ihren Verſuchen, den Schuldigen zu fin⸗ den, die Fäden nur noch mehr vexrwirrten. Und ohne anfangs noch recht zu wiſſen, wes⸗ halb er es tat, J45 wie unter dem rer her. Und von Seligen durfte ſich ein Got, ienauer nicht lumpen laſſen;„Na, na, glei zahl'n? waar net übel!— alles, was rechi iſt — eins nach dem andern— wenn d' ihn ab⸗ hol' laßt, Vaben net eher— alſo abgemacht!“ Seine Bauernpranke zielte, weitausholend, auf meine Stadthand. „Achtzig“, wiederholte ich der Vorſicht halber, vachzis wie er iſt— nicht anders!“ 10 ſchaugſt mir für'n Spitzbubn an, daß dꝰ gläubſt, i tat dir's vorher no verhun en? Drei Tage ſpäter kam ich mit dem Quercher⸗ ſepp. Der rollte einen leeren Schubkarren. Der Gottenauer ſtand unter der Türe. Er hatte ſich's inzwiſchen überlegt: Wenn man ein Ge⸗ ſchäft macht, ließen ſich auch zweie machen. Er hatte den Striem kommen laſſen. Der Striem war ein Maler hinterm Ried. Er malte alles, entſchloſſen und verhältnismäßig billig. Der Gottenauer ſchlug mir Wen und mit Dröhnen in der Stimme auf die Anker: „Wetten wir, du zahlſt aa hundert?“ „Die Wette würdeſt du verlieren.“ „Schaug dir'n an, dann red'!“ Ich ſchaute ihn an. Das war kein Schrank um 1700. Das war ein Schrank, den der Ma⸗ ler Striem kanariengelb geſtrichen hatte. Ueber und über. Für zehn Mark. Die anderen zehn berechnete ſich der Gottenauer für die Idee. Der Gottenauer ſah, wie ich erſtarrte:„Gell, da ſchaugſt— Striem, kimm her und deutſch's eahm aus!“ er ebenfalls bereitgeſtellte Striem kam her und deutſchte es mir aus:„Alſo gelb, des is modern jetzt, verſtenga', was die ſan— des für Aeſt— i bin für Natur, verſtenga', nur ür Natur.“ „Ich auch— Gottenauer, ausgemacht war: Wie er iſt— er iſt nicht mehr ſo— es iſt kein Schrank mehr— es iſt ein Kanarienvogel— für Kanarienvögel hab' ich keinerlei Verwen⸗ dun— Sepp, fahr deinen Karren leer nach Hauſe Früher ſprach der Gottenauer von mir an⸗ erkennend:„Ein kammoder Herr, ein ganz kam⸗ moder Herr.“ Jetzt, wenn von mir die Rede iſt, pfeift er durch die gelben Zähne;„A Luader is er und a Schwindler— d' Leit zum Narren halt er — und von Kunſcht⸗ver⸗ſchtehſt⸗mi hat er koa Idee— koa Idee!“ wang eines ſtärkeren Willens, hatte er ſein Geheim⸗ nis gehütet. Erſt als der Mordverdacht ſich immer mehr gegen ihn ſebſt richtete, als er erlkannte, vaß der Zufall eine faſt lückenloſe Beweiskette Gahi ihn zuſammengefügt hatte, begann ſein ehirn fieberhaft zu arbeiten. Von ihm ganz allein hing es ab, ob Stephan und ſein Ver⸗ brechen der Welt verborgenblieben eder nicht. Wenn er die Verfolger auf die eigene Fährte locken wollte, hatte er nichts anderes zu tun, als zu ſchweigen. Und im Augenblick, da er dieſe Möglichkeit begriff, nahm er ſie auch ſchon als eine Verpflichtung. Er mußte da⸗ für ſorgen, daß der Totgeglaubte wieder laut⸗ ios in das gleiche Dunkel hinabtanchte, dem er nach jahrelanger Vergeſſenheit en'ſliegen war. Die Eltern durften den Sohn nicht noch ein zweites Mal, und dazu auf eine viel furchtbarere Weiſe, verlieren. Sie hätten das nie und nimmer ertragen, gerade in einem Augenblick, da ſie ſich an die Hoffnung klam⸗ merten, die Welt doch noch von Stephans Schuldloſigkeit überzeugen zu können. Noch in der Mordnacht hatte Branco Peter Jankoff ins Vertrauen gezogen und ihn be⸗ auftragt, unter den Zwiſchendeckpaſſagieren nach dem Wiederauferſtandenen zu ſuchen. Und Jankoff hatte ihn bald gefunden. Der Bericht, den er dem Freunde gab, zerſtörte in Branco auch den letzten Reſt von Geſühl für den Menſchen, der einmal ſein Bruder geweſen war. Voll Zynismus und mit iener Schamloſigkeit, die den letzten Halt des gänz⸗ lich Geſcheiterten bilde:, hatte Stephan das ganze Elend ſeiner letzten Jahre vor Jankoff ausgebreitet. Nachdem er den Einbruch in die Bank ſeines Vaters mit Elena — und ausgeführt hatte, war er an die üſte geflohen, um dort auf die Geliebte zu warten. Die erbeuteten Gelder hatte er ihr vorſichtshalber anvertraut, da ſie ja zunächſt ganz unverdächtig erſcheinen mußte. Aber Elena war niemals gekommen. Unbehelligt und auf eigene Fauſt war ſie mit dem Raube der ſingen; Neuer Film: „Meloclie der llebe“ Vertrauen und Opferwilligkeit ſtellt Guido Cantini, der Verfaſſer des Drehbuches zu dieſem italieniſchen Opernfilm, in den ethiſchen Mittelpunkt. In romantiſcher Neigung zu leich⸗ ter ſymboliſierenden Myſtik läßt der Verfaſſer darin die Wirklichkeit des Lebens ſich im Opernſtoff der„Traviata“ ſpiegeln. Auf der Höhe ihres Ruhms bricht die gefeierte Sänge⸗ rin geſundheitlich zuſammen; ſie darf nie wie⸗ es würde ihren Tod bedeuten. Jahre danach, da die ſchnellebige Welt ſie faſt ſchon vergeſſen, da ſie keinen anderen Weg mehr ſieht, um ihrem Liebſten, einem talentierten, aber unbelannten Künſtler, den Weg zum Er⸗ folg und zur Anerkennung zu ebnen, ſetzt ſie das Riſiko ihres Lebens ein. Und die Götter leihen über alle Erkenntnis menſchlicher Wiſ⸗ ſenſchaft hinweg dieſer Liebe ihre Gnade. Nun ſind Leben und Kunſt beiden von neuem ge⸗ ſchenkt. Die bezaubernde Atmoſphäre verdiſcher Opernmuſik leiht der Handlung einen ſtrahlen⸗ den Rahmen. Riccardo Zandonai half ihr durch ſtilgetreue Eigenmuſik zu künſtleriſcher Ergänzung. Anchiſe Brizzi ſchuf dazu mitunter Bilder von verklärter Ausdruckskraft. Alles in allem wahrte Carmine Gallone, der Förderer der deutſch⸗italieniſchen Filmzuſammenarbeit, dem ſtellenweiſe nett aufgelockerten Werk eine überzeugende künſtleriſche Note. Maria Cebotari lieh der weiblichen Haupt⸗ rolle ihre hervorragende Stimme und die an ihr gewohnten darſtelleriſchen Künſte. Als jun⸗ ger italieniſcher Nachwuchsdarſteller ſicherte ſich Claudio Gora in der Rolle des aufwärtsſtre⸗ benden jungen Komponiſten einen bleibenden Platz im italieniſchen Filmſchaffen. In Lucie Engliſch ſtand der an Sängerin eine warmherzige und zugleich unbeirrbar forſche ofe zur Verfügung. Die Rolle des Sekretärs ece, in der Paolo Stoppa ſein komiſches Talent ausgiebig in die Waagſchale werfen kann, erſcheint ein wenig überſpitzt. Immerhin hinterläßt dieſes Lichtſpiel den Eindruck ange⸗ nehmer, wertvoller Unterhaltung.(„Palaſt⸗ Lichtſpiele.“) Hanns German Neu. Kleiner Kulturspiegel Film Der ſpaniſchen Filmzeitſchrift Plano“ entnimmt der„Filmkurier“, daß Char⸗ lie Chaplins Hetzfilm„Der große Diktator“ von der nordamerikaniſchen Kritik, ſogar von der deutſchfeindlichen Preſſe abgelehnt wurde. Sullavan erklärt: Charlie Chaplin kann nicht einen Mann lächerlich machen, der acht Na⸗ tionen beſiegt hat und Führer von hundext Millionen Menſchen, ſowie Gründer der größ⸗ ien Kriegsmacht der Geſchichte iſt. New Dork Telegram“ ſchreibt: Wenn es Charlie Chaplin einfällt, einen Mann parodieren zu wollen, der die größte Machtſtellung der Geſchichte zu verzeichnen hat, ſo wird die Komödie zur Tra⸗ gödie. Der Film hat fünf Millionen Dollar ünd fünf Jahre Arbeit gekoſtet. Chaplin ver⸗ liert an ſeinem Hetzfilm 3,6 Millionen Dollar. Muſik Neben den großen ſtagtlichen und ſtädtiſchen Orcheſtern beſtehen in Deutſchland auch zahl⸗ reiche Laienorcheſter, die als Kapellen der Par⸗ tei und ihrer angeſchloſſenen Verbände vor allem in kleinſtädtiſchen und dörflichen Ge⸗ meinden und in Induſtriebetrieben ſich großer Beliebtheit erfreuen. Nach der letzten Zählung des Deutſchen Volksbildungswerkes gibt es zur Zeit nicht weniger als 12 000 ſolcher ordnungs⸗ S erfaßter und durch die Muſikſchulen des olksbildungswerkes betreuter Orcheſter. Tabel.Wasser., Miüller Mafenstrae 11 Nuf 21636 u. 416 12 Altestes Spezialgeschält am Platze über die Grenze gegangen, und Stephan hatte mehr ein Levenszeichen von ihr erhalten. 1 Nachdem die erſte Wut und Verzweiflun vorüber waren, hatte er einen Entſchluß 10 ſen müſſen. Den Gedanken an Selbſtmor hatte er raſch verworfen.„Warum hätte ich das auch tun ſollen?“ hatte er lachend zu Jan⸗ koff geſagt.„Daß man gut ohne Ehre leben kann, wußte ich ja ſeit dem Tage, da ich mich u dem Einbruch entſchloß!“— Aber da er die erfolger auf ſeinen Ferſen wußte, war ihm nichts anderes übriggeblieben, als wenigſtens — Schein aus dem Leben zu ſcheiden. So atte er die Selbſtmordkomödie inſzeniert. Und da er doch einmal entſchloſſen war, den alten Stephan Glanitſch 4 alle Zeiten ins Jen⸗ ſeits zu befördern, hatte er es für zweckmäßig gehalten, den Verſtorbenen auch gleich mit der anzen Schuld zu belaſten und ihm auf dieſe rt ein Grabmonument in Geſtalt eines reui⸗ gen Sünders zu ſetzen. Darum hatte er ſeinen pathetiſchen Abſchiedsbrief verfaßt, der gleich⸗ zeitig dazu dienen ſollte, den Selbſtmord noch —* ſig und alle weiteren Nachforſchungen berflüſſig zu machen. Unter dem angenommenen Namen Mirko Michailowitſch war er nach einiger Zeit wie⸗ der auferſtanden und hatte als Gelegenheits⸗ arbeiter, Bettler und gefriſtet. Die Menſchen, die von nun an ſeine elende Exiſtenz teilten, hatten andere Sorgen, als ſich für ſeine Vergangenheit zu inter⸗ eſſieren, und er war niemals mehr behelligt worden.„Es iſt gar nicht ſo ſchwer, im ver⸗ borgenen zu leben; man muß nur den Mut tte es haben, bis an die Stirn in den Dreck— ſtei⸗ gen!“ erklärte exr dem Bulgaren.„Ich nicht einmal nötig, ins Ausland Freilich hätte ich Eleng gern wiedergeſehen, um ihr alles zehnfach heimzuzahlen. Aber ich wußte ja nicht, wo ſie ſich aufhielt, und um zu 4 Fuß durch halb Europa zu laufen, dazu war ich zu faul. Außerdem hätten mich ſolche Ahen⸗ teuer leicht mein Inkognito koſten können!“— (Foriſetzung folgi) „Primer uhputzer ſein Leben zu* 5 4 hBater —————.——..— ◻ Kein M zieren, ein ie Angeb ein mit R. rümpfen, b gucken und vor einige W0 lachen! er möch ihres neue tragen wei ben, ſo wi Der Ma ſpannten 9 Noch ungeſ in ſeiner K ja dieſes 1 umſonſt bi ßeren Kop alſo hat Fi nerin des nern die ſe geſtülpt. 2 Jawohl! 2 „ohne“! S immerhin teil hat, d fallen. Um ſor ein männli tanzt. Die weinrotes baumelt. 2 eſſiert davo Er merkt e⸗ Seelenxuhie 1 chadenfroh prächtig der etwa, weil fer einer ne weil es ſie gebliebenen Den Trin keit kann ſie Bahnhof he blutjunge§ iſt ja mein Er ſtrahlt es beim An! blüte ander wandelt ſick aber meine nach den ar „Theo, w du den Kni— teſt, ſtatt ihn Bemerkung treten. 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Der Mann dagegen ſieht mit dem aufge⸗ ſpannten Rieſendach alles andere als gut aus. Noch ungeſchickter wirkt der geſchloſſene Schirm in ſeiner Hand. Aber die Männerwelt hat ſich ja dieſes Ungetüm ſelber zuzuſchreiben. Nicht umſonſt bildet ſie ſich etwas auf ihreen„grö⸗ ßeren Kopf“ ein. Strafe muß ſein. Darum alſo hat Frau Mode, die liebenswürdige Gön⸗ nerin des weiblichen Geſchlechtes, den Män⸗ nern die ſchwarze Regenbedeckung aufs Haupt eſtülpt. Widerſtand gegen ihr Machtwort? awohl! Allerdings nur paſſiv: er geht eben „ohne“! Sicherlich keine ideale Löſung, aber immerhin eine annehmbare, weil ſie den Vor⸗ J00 hat, der Umwelt gegenüber nicht aufzu⸗ allen. Um ſo mehr fällt ihr natürlich auf, wenn ein männliches Weſen aus der üblichen Reihe tanzt. 333 zum grauen Mantel ein weinrotes Schirmchen, das ihm luſtig am Arm baumelt. Die Vorübergehenden nehmen inter⸗ eſſiert davon Kenntnis, drehen ſich lächelnd um. Er merkt es wohl, aber es kümmert ihn nicht. Seelenruhig nimmt er ſeinen Weg über die iedeh Warum nur die Männer ſo chadenfroh grinſen? Ach, es ſchwillt ihnen prächtig der Kamm bei dieſem Anblick. Nicht etwa, weil ſie in ihm einen kühnen Vorkämp⸗ fer einer neuen Herrenmode begrüßen, ſondern weil es ſich unzweideutig um einen ſtehen⸗ gebliebenen Damenſchirm handelt. Den Triumph über die weibliche Vergeßlich⸗ keit kann ſich keiner verkneifen. Vor dem OEG⸗ Bahnhof haſtet mit trippelnden Schritten eine blutjunge Frau auf den Schirmträger zu:„Da iſt ja mein Knirps! Prächtig, lieber Theo!]“ Er ſtrahlt über ſein Finderglück. Wem würde es beim Anblick dieſer lachenden zarten Frauen⸗ blüte anders ergehen? Was Triumph war, wandelt ſich in geheimen Neid. Leider hätte aber meine Begleiterin nicht hören dürfen, was nach den anerkennenden Dankesworten folgte. „Theo, wäre es nicht netter geweſen, wenn du den Knirps in die Manteltaſche geſteckt hät⸗ teſt, ſtatt ihn ſo lächerlich zu tragen?“— Dieſe Bemerkung machte den Mann doch ſichtlich be⸗ treten. Ich wandte mich etwas ab, als er um⸗ blickend meinen Augen begegnete. Meine Be⸗ leiterin war jetzt an der Reihe, etwas bos⸗ ff ſticheln:„Siehſt du, ſo ſeid ihr Män⸗ ner! Der Siegeszug burch Griethenland „Dem deutſchen Soldat iſt nichts unmöglich!“ Dieſes am vergangenen Sonntag geſprochene ührerwort wird noch einmal in der Sprache es Filmbandes lebendig, wenn man die Vor⸗ dens der Deutſchen Wochenſchau in en Lichtſpielhäuſern auf ſich wirken läßt! Wie die ſchleudernde Sandſcholle Nordafrikas zwar die Fahrzeuge rüttelt und ſchüttelt, ſie in rauchende Staubfahnen einhüllt und doch als vielzitierter„Bundesgenoſſe Wüſte“ nichts ge⸗ gen den unerbittlichen Vorwärtswillen auszu⸗ richten vermag, wie an der Schwelle des Bal⸗ kans wiederum das im ſchnellen Sturm vor⸗ wärtsgeprellte Schlauchboot ſeinen Smnayß f en das„Eiſerne Tor“ macht, mühſelige über aufgeweichte Bergſtra⸗ ßen zäh den Schritt zu hemmen ſucht, Panzer⸗ wagen kurz entſchloſſen, ſchaumbrechend wie ein Torpedoboot, durch die Stromfurten rau⸗ ſchen, die ganze Berglandſchaft mit den Schmalſpuren ihrer Saumpfade ein einziges wütendes Hindernis zu bilden ſcheint, Panzer⸗ ſpähwagen ſich als eiſerne Maskentiere durch die Straßen Lamias hindurchkurven— man wittert hier ordentlich die Kampfſpannung der vorärtsſpürenden Spitze— das alles ſieht man, wie der tapfere Filmberichter der Pg es ſah. Freilich uns wächſt der Schlamm nicht an die Stiefel, ſtiebt der Bergſturm nicht um — Geſicht, faucht die Staubluft nicht in die unge. 1123 am Geſchütz gegen anrollende Panzer tand, weiß die ruhig kurbelnde Hand des Filmberichters zu ſchätzen, der beiſpielsweiſe das Feuergefecht mit den engliſchen Panzern in Nordafrika ſo packend ins Bild geholt hat. Ja, das iſt immer wieder das eigene Erlebnis olch einer Wochenſchau: die ſoldatiſche Leiſtung, ie ſie zeigt, und die Berichterleiſtung, die ſich in ihr gleichſam verbirgt! Wenn wir alſo die Namenliſte dieſer Filmberichter im Auftakt leſen, wollen wir auch die Kämpfer mit der Kurbel grüßen. Dr. Oskar Wess el. — Ein ⸗ Bages · Arzneimitiel ist eĩin Heilmittel aus den weltberũhm- ten · Bagen · Forschungsstãften. Tausende von Arzten verordnen „Hagera· Arzneimittel und erzie- len damit glõnzendeErfolge. Jede »Bagen Arzneimittelpackung A. ist kenntlich am ⸗ayene-Kreuz. E jeder hat auch ſein Lieblingsinſtrument. Wer einmal wie der Verfaſſer dieſer Spargeld gehört nicht ins Verſteck Schwere Strafen treffen jeden, der ohne gerechtfertigten Grund Geld zurückhält und dem Umlauf entzieht „Das Thema„Sparſtrumpf oder Sparkaſſe“ iſt augenblicklich deshalb aktuell, weil es leider immer und immer wieder Aufgabe der Sonder⸗ gerichte iſt, gegen Perſonen ſtrafend einzuſchrei⸗ ten, die— f5 unglaublich es klingt— Bargeld in größeren Mengen ohne gerechtfertigten Grund zu Hauſe oder an ſonſtigen ungeeigne⸗ ten Orten aufbewahren, ohne es ſeinem eigent⸗ lichen Zweck entſprechend in den Wirtſchafts⸗ umlauf zu bringen. Die Erfahrungen des Weltkrieges haben ge⸗ lehrt, daß es in Kriegszeiten immer wieder Menſchen gibt, die aus Eigennutz, Angſt oder aus ſonſtigen ſelbſtſüchtigen eweggründen Maſſenabhebungen von ihren Spar⸗ oder Bank⸗ konten vornehmen und Bargeld zu Hauſe an⸗ häufen. Die Sicherung der Grenzen unſeres Vaterlandes erfordert aber höchſte 7085 von jedem einzelnen deutſchen Volksgenoſſen. An⸗ gabente der Größe des Einſatzes unſerer Sol⸗ aten, die mit der Waffe unter Einſatz ihres Lebens die Heimat ſchützen, 15 es Pflicht eines jeden anſtändig denkenden Deutſchen in der alle ſeine Kräfte und Mittel Volk und eich zur Verfügung zu ſtellen, um dadurch die Fortführung eines geregelten Wirtſchaftslebens im Krieg zu gewährleiſten. Hierzu gehört vor allem, daß jeder Volksgenoſſe ihm gehörendes Bargeld, das er nicht zur Deckung eigener Be⸗ dürfniſſe braucht, ſeiner Beſtimmung als Um⸗ laufsmittel nicht durch Hortung entzieht, ſon⸗ dern der Wirtſchaft zuführt, um dadurch die finanzielle Ausrüſtung des deutſchen Volkes im Krieg zu garantieren. In Verfolg dieſer Er⸗ wägungen hat daher der Miniſterrat für die Reichsverteidigung mit Geſetzeskraft in 8 1 Abſ. 2 der Kriegswirtſchaftsverordnung vom 4. 9. 1939 angeordnet: „Wer Geldzeichen ohne gerechtfertigten Grund urückhält, wird mit Geſängnit, in beſonders ——*— Fällen mit Zuchthaus beſtraft.“ Man ſollte eigentlich meinen, daß es heut⸗ keinen im Zeitalter der Banken und Sparkaſſen einen vernünftigen Menſchen mehr glbt, der ie auf die Gefahrenmög⸗ allein ſchon im ei Fliegerangriffen) oder den lichkeiten(z. B. notwendigerweiſe eintretenden insverluſt Bargeld in größeren Mengen zu Hauſe auf⸗ bewahrt. Dennoch iſt es aber, meiſt bei älteren Leuten, immer wieder zu beobachten, daß ſie „Tapfere kleine Soldatenfrau Was man ſich wünſcht zum Wunſchkonzert zugunſten der Soldatenheime in Norwegen Mannheims drittes Wunſchkonzert ſteht vor der Tür, und von allen Seiten her werden die Wünſche laut. Alle wünſchen ſich etwas, was ie am Sonntag im Roſengarten vorgeſpielt aben wollen. Jeder hat ſein ſogenanntes ieblingslied, wie das nun einmal iſt.* er eine hört gern die Geige, der andere die Man⸗ doline, auch die Handharmonika iſt gefragt, alte Soldaten erfreuen ſich an einem zünden⸗ den Militärmarſch, der Muſikbefliſſene liebt das Konzertſtück, der Theaterfreund die Opern⸗ melodie, aber beſonders gefragt ſind die Sol⸗ datenchöre zeitgemäßer Marſchlieder. Allge⸗ meingut der Wünſche ſind die beliebten Ope⸗ rettenweiſen und die Sololieder. Na, und all die mannigfachen Wünſche nun unter einen Hut zu bringen— das iſt A nicht ganz einfach und leicht. Da muß man ſelbſt⸗ verſtändlich etwas rationieren. Aber es bleiben dabei immer noch ſoviele Weiſen übrig, daß man ſich etwas Paſſendes wünſchen kann, wenn es nicht gerade allzuſehr aus dem Rahmen fällt. Ja, und was wün⸗ ſchen Sie ſich alſo? Die„tapfere kleine Sol⸗ datenfrau“ vielleicht? Und Strienz iſt diesmal tatſächlich von der Partie. Oder daß man Ihnen„Roſen in Tirol ſchenke“? Sie ſich„Von Apfelblüten einen Kranz“ oder Träumen Sie lieber mit offenen Augen“? Die Wahl fällt ſchwer.„Abends in der Ta⸗ verne“ hocken„Frauen und Sterne“. Ueberaus vielſeitig iſt der Wunſchzettel,„Antje, mein blondes Kind“,„Allein unterm Sternen⸗ zelt“—„Gute nacht, Mutter!“ Welches Lied wird den Vorzug erhalten?„Mädel klein, Mädel fein“—„Tauſend rote Roſen reich ich dir“—„Unter dem Sternenzelt“? Was wünſchſt du dir, lieber Leſer? Das Wunſchkonzert ſteigt ſchon am Wochenende. Da muß ſich jeder ſchon etwas dahinter klemmen, wenn er haben möchte, daß ſein Wunſch Be⸗ fehl wird. Vergeſſe niemand die Zahlkarte auszufüllen. hgn. Kleine Mannheimer Stadtchronik Ortsgruppenleiter Albert Raule zum Gedenken Wieder hat ein treuer Mitkämpfer des Füh⸗ rers ſein Leben auf dem Altar des Vaterlandes eopfert. Seit dem 18. Juli 1939 gehörte Pg. Albert Raule der Wehrmacht an. Nun weihte der erſt zweiunddreißigjährige Unteroffizier und ROA bei den letzien ſiegreichen Kämpfen die griechiſche Erde mit ſeinem Blute. Am 8. April ſtarb er getreu ſeinem Fahneneide für Führer, Volk und Vaterland den Helden⸗ tod. Seit 1931 ſtand Pg. Raule als SA⸗Mann in den Reihen der Parteigenoſſen. Anſchließend lieh er der Partei als Ortsgruppenamtsleiter 1 unermüdliche Kraft, um am 1. Juli 1934 elbſt als Ortsgruppenleiter die Ortsgruppe Seckenheim zu übernehmen. Am Ort ſeines arbeitsreichen Wirkens fan⸗ den ſich die Parteigenoſſen im Seckenheimer „Schlößchen“ zu einer würdigen Gedenkfeier zuſammen. Kreisleiter Hermann Schneider ge⸗ dachte in herzlichen Worten des Gefallenen. Der vorbildliche Einſatz dieſes Parteigenoſſen ſtelle für alle eine Verpflichtung dar. Darbie⸗ tungen des Kergl⸗Quartetts und des Sängers —— umrahmten die eindrucksvolle Feier⸗ unde. mehr Liſche verbrauchen! Die Zuteilung an Seefiſchen an die Fach⸗ Lekbehe ſind in letzter Zeit ſo reichlich gewor⸗ en, daß alle Wünſche des Verbrauchers be⸗ friedigt werden können. Die reichen Fanger⸗ gebniſſe ermöglichen eine zuſätzliche Bereiche⸗ rung unſeres Speiſezettels, ein Umſtand, der von allen verſtändnisvollen Hausfrauen be⸗ grüßt wird, da der Fiſch nicht nur eine Ueber⸗ brückung der fleiſchloſen Tage bildet, ſondern die Möglichkeit gibt, die Fleiſchrationen haushälteriſch dadurch zu vermehren. Zu empfehlen iſt der jetzt in allen fiſchfüh⸗ renden Geſchäften erhältliche, ſchmackhafte und hochwertige Norweger Salz⸗Kabeljau, der ſo⸗ fort nach dem Fang in ſeefriſchem Zuſtand ge⸗ ſpalten und geſalzen wurde. Salz⸗Kabeljau iſt alſo ein mit Salz vorbehandelter Friſchfiſch, deſſen Fleiſch nichts von ſeiner guten Beſchaf⸗ fenheit eingebüßt hat. Faſt in allen Fiſchge⸗ ſchäften wird der Fiſch küchenfertig, alſo ent⸗ ſalzen dem Verbraucher angeboten. Wo dies nicht geſchieht, muß man den Fiſch vor der Ae in handbreite Stücke ſchneiden und zwar 36 Stunden ins Waſſer legen, das alle ſechs Stunden erneuert werden muß. Der gewäſſerte Salz⸗Kabeljau wird genau ſo be⸗ handelt wie friſcher Fiſch, kann gekocht, ge⸗ dämpft oder gebacken werden, jedoch ohne Bei⸗ gabe von Salz. Alle Hausfrauen ſollten von dieſer Gelegen⸗ heit Gebrauch machen und den Fiſch, der ge⸗ ſund und ſchmackhaft iſt, öfters zu Tiſch bringen. Nationaltheater. Die Uraufführung des Schauſpiels„Der Graf Cavour“ findet am Samstag, 10. Mai, in Anwefenheit des ita⸗ lieniſchen Autors Domenico Tumiati im Na⸗ tionaltheater ſtatt. Die Spielleitung hat In⸗ tendant Friedrich Brandenburg. Den Graf Cavour ſpielt Robert Kleinert. Bühnenbilder: Ernſt Bekker. teils aus Unkenntnis der beſtehenden Strafvor⸗ ſchriften, teils aus böſem Willen gegenüber den politiſchen und militäriſchen Maßnahmen der Reichsregierung, ihre Erſparniſſe in Bargeld zu Hauſe oder im Safe einer Bank anhäufen, ohne es beſtimmten Zwecken zuzuführen. Viel⸗ fach begegnet man hierbei völlig unbegründeten Angſthortungen, die entweder mit irgendwel⸗ chen wahnſinnigen Inflationsgerüchten begrün⸗ det werden oder aber begangene Steuerhinter⸗ ziehungen verdecken ſollen. Zwei tupiſche Fälle Erſt vor wenigen Wochen mußte ſich das Sondergericht Mannheim mit einem angeſehe⸗ nen Kaufmann befaſſen, der nicht weniger als 66 000 RM ohne gerechtfertigten Grund in dem Geheimfach ſeines Schreibtiſches zu Hauſe auf⸗ bewahrt hatte. Ein anderer Angeklagter hatte den Betrag von 12000 RM deshalb nicht bei einer Bank oder Sparkaſſe einbezahlt, weil er befürchtete, das Finanzamt werde dadurch Kenntnis bekommen und ihn wegen Steuer⸗ hinterziehung belangen. In einem anderen Fall berief ſich ein Angeklagter darauf, daß er ſeit Jahren ſchon ſeine Erſparniſſe in Bargeld im Bankfafe aufbewahre, von dem Verbot der Reichsregierung über die Hortung von Bargeld keine Kenntnis gehabt habe und auch nicht von ſeiner Bank über das Verbot des Aufbewah⸗ rens von Bargeld in Schließfächern belehrt worden ſei. In all dieſen Fällen wurde ent⸗ ſchieden, daß die Zurückhaltung der Geldzeichen ungerechtfertigt und daher ſtrafbar war. Es bedarf keiner Begründung dafür, daß Un⸗ kenntnis des Geſetzes den Täter nicht entſchul⸗ digt. Die Kriegswirtſchaftsverordnung iſt gehö⸗ rig bekanntgemacht und daher für jedermann verbindlich, die Berufung auf Irrtum iſt aus⸗ geſchloſſen und ſtrafrechtlich unerheblich. Es muß aber auch darauf hingewieſen werden, daß die Sondergerichte, die für die Aburteilung derartiger Straftaten zuſtändig ſind, nicht nur auf ſchwere Freiheitsſtrafen, ſondern auch auf Einziehung des gehorſteten Geldes zugunſten der Reichskaſſe erkennen, eine Nebenſtrafe, die die Beteiligten in der Regel beſonders hart trifft. In anderen Fällen, in denen aus bös⸗ willigen Beweggründen größere Mengen von Bargeld der finanziellen Ausrüſtung des deut⸗ ſchen Volkes vorenthalten wurden, ſind die Ge⸗ richte auch dazu überbegangen, den Täter Frarhaneg als gewiſſenloſen Volksſchädling zu ezeichnen und gegen ihn ſchwerſte Zuchthaus⸗ ſtrafen auf Grund der Verordnung gegen Volksſchädlinge zu verhängen. Jeder vernünftig denkende und national⸗ ſozialiſtiſch geſinnte Deutſche wird derartige Urteile nur begrüßen. Denn wer in Kriegz⸗ zeiten eigenſüchtige Zwecke kennt oder gar ver⸗ folgt und die finanzielle Ausrüſtung des deut⸗ ſchen Volkes ſchädigt, während der Soldat an der Front für die Heimat ſein Leben einſetzt, der handelt in höchſtem Maße kriegsſchädlich. Drum diene jedem zur Lehre, daß Bargeld nicht in den Sparſtrumpf, ſondern zur Bank oder auf die Sparkaſſe gehört, oder ſonſtwie in den Wirtſchaftsumlauf geſetzt werden muß. Dr. Hans Schmelcher. Schutzhütten des Deutſchen alpenvereins Der Deutſche Alpenverein geſtattet während des Krieges die Benutzung ſeiner Schutzhüt⸗ ten durch Wehrmachtsangehörige gegen Vor⸗ lage des Soldbuches oder Truppenausweiſes zu den gleichen Preisvergünſtigungen wie den Mitgliedern des Deutſchen Alpenvereins. Wir gramlieren Das Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit als Lokomotipfühter erhielt Wilhelm Klinger, Hafenſtraße 32. Seinen 80. Geburtstag feiert Johann Lang, Mannheim⸗Wallſtadt, Mosbacherſtraße 46. Anfug mit„Modell“⸗Kleidern geſtoppt Maßnahmen des preiskommiſſars/ Ueẽne preisklaſſen für Einzelhandelsverkauf Zu den auf dem Gebiet der Textilien beobach⸗ teten Preisſteigerung nimmt in der„Textil⸗ Zeitung“ Präſident Kehrl, Generalreferent im Reichswirtſchaftsminiſterium, Stellung. Als Ur⸗ ſachen dieſer Verteuerung hebt er hervor zwangsläufige Verteuerungen, die durch die Strukturänderung im Kriege bedingt ſind, das Beſtreben, den Umſatzrückgang möglichſt zu be⸗ ſchränken, und ſchließlich die Tendenz des Publikums, ohne Rückſicht auf die früheren Kaufgewohnheiten teure Ware zu kaufen. Im Vordergrund der zwangsläufigen Ver⸗ teuerung ſtehen Rohſtoffgründe. Wenn z. B. ein Artikel, der früher aus Baumwollgarn her⸗ geſtellt wurde, das.70 oder.80 RM. je Kilo⸗ gramm koſtet, nunmehr aus Kunſtſeide angefer⸗ — 5 werden muß, die etwa 4 RM. koſtet, ſo er⸗ ibt ſich eine zwangsläufige Verteuerung. Aber elbſt bei Einſatz gleicher Rohſtoffe kann eine ſolche Verteuerung eintreten, wenn z. B. auf dem Leinengebiet der Anteil deutſchen Leinens, das etwa 50 Prozent teurer iſt als eingeführtes Leinen, ſich weſentlich vergrößert. Hinzu kommt, daß die qualitativ geringwertigen modiſchen Er⸗ 3 im Kriege wegfallen und auf gewiſ⸗ en Gebieten Mindeſtqualitätsbeſtimmungen erlaſſen worden ſind. Schließlich wirkt preisvertenernd das Beſtre⸗ ben des Publikums, Waren in teureren Preis⸗ lagen zu kaufen und ſich im Rahmen der Klei⸗ derkarte mit möglichſt guten Waren zu verſor⸗ gen. Das ging ſo weit, daß das weibliche ublikum, das früher billige Ware von der tange zu kaufen gewohnt war, teure Modell⸗ Läden aufſuchte, an deren Beſuch es früher nie edacht hätte. Und das wiederum hat den ſtar⸗ en Uebergang zur Erzeugung von Modellen und angeblichen Modellen veranlaßt. Präſident Kehrl erklärt, daß dieſe Entwicklung unſerer Preispolitik ſo ſtark widerſpreche, daß ſie mit allen Mitteln unterdrückt werden müſſe. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung habe be⸗ reits ſcharf durchgegriffen, und zwar zunächſt in der Handelsſtufe. Durch die Anordnung über die Herſtellung von Standardwaren werde ins⸗ beſondere die Herſtellung von Arbeitskleidung u erträglichen Preiſen geſichert. Aber auch der nſitte, daß plötzlich faſt alle Firmen ſog⸗ „Modell“⸗Kleider führen, werde ein Riegel vor⸗ geſchoben werden. Es ſei beabſichtigt, eine Preisbegrenzung für Damenoberkleidung einzu⸗ führen und die Herſtellung von Modell⸗Kleidern einzuſchränken. Für den Einzelhandelsverkauf ſollen Preis⸗ klaſſen aufgeſtellt werden mit Höchſtpreiſen für die wichtigſten Artikel. Außerdem ſei eine Sen⸗ kung der Handelsſpanne in Ausſicht genommen. Als Modell⸗Firmen ſeien künftig nur ſolche zu⸗ zulaſſen, die auch früher Modell⸗Kleider herge⸗ ſtellt haben. Präſident Kehrl erklärt, daß in Zu⸗ kunft in ſteigendem Maße darauf gefehen werde, daß durch ſtraff geſteuerte Herſtellungsanwei⸗ ſung 4 nur ſolche Artikel erzeugt wer⸗ den, die als Konſumgüter angeſprochen werden können und unter Vermeidung aller entbehr⸗ lichen Zwiſchenſtufen den Konſumenten zu⸗ geführt werden. ELBEO.strompte von Weltruf „Kulenhfe lll, Clecberd- Ai%nmι— lLmMhDν⏑,lφtrfeN Masces 2 „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 7. mal 100 Etraßburg— Etrasburg— Straßberg Zur Dermeidung poſtaliſcher Irrungen genaue Lagebezeichnung notwendig de Karlsruhe, 5. Mai. Es iſt bekannt, wie wichtig es in poſtaliſcher Hinſicht iſt, zur Vermeidung von Irrungen am oberrheiniſchen Straßburg die nähere Lagebezeichnung„im Elſaß“ anzufügen. Gibt es doch, wenn auch nur mit einem einfachen s geſchrieben, meh⸗ rere Orte im Altreich, die den gleichen Namen tragen. Wir kennen da das Strasburg aus dem al⸗ ten Regierungsbezirk Marienwerder, das durch das Verſailler Diktat von Weſtpreußen gelöſt und unter polniſche Oberhoheit gezwungen wurde und das heute wieder befreit iſt. Der polniſche Name„Brodnica“ wird damit das Zeitliche geſegnet haben. Dieſes Strasburg iſt eine Gründung ſchon aus 1285 neben der ſchon 1268 vorhanden geweſenen Burg. Dann —— wir weiter hoch im Nordzipfel der Mark randenburg in der Uckermark ein weiteres Strasburg, in der Größe dem weſtpreußiſchen etwa vergleichbar. Nun hat aber die Häufigkeit dieſes alten Siedlungs⸗ und Städtenamens deutſchen Ur⸗ ſprungs mit der Rückkehr der Oſtmark ins Alt⸗ reich eine weitere Zunahme erfahren, die die Unterſcheidung nach der Lage doppelt not⸗ wendig macht, denn hier tritt auch die Schreib⸗ gleichheit mit dem oberrheiniſchen Straßburg auf. Es handelt ſich um ein Dorf Straß⸗ burg in Kärnten nördlich von Klagenfurt im Gurktal, das vom Tal der Mur durch die Kette Königſtuhl(2300 m)— Eiſenhut(2400 m) — Pranker Höhe(2100 m) getrennt iſt. Weiter öſtlich auf fremdem, aber befreundetem Kleine Meldungen aus der heimat Japaniſches Lektorat errichtet l. Heidelberg, 6. Mai. Schon ſeit län⸗ 5 Zeit hatte die Philoſophiſche Fakultät er Univerſität Heidelberg die Abſicht, in der Reihe der fremdſprachlichen Lektorate auch die japaniſche Sprache und Literatur vertreten zu laſſen. Es iſt gelungen, den Fürſten Tomohide Iwakura aus Tokio zu gewinnen. Damit bie⸗ tet die Univerſität die Gelegenheit, durch das Studium der japaniſchen Sprache und Kultur in das Geiſtesleben der uns befreundeten Na⸗ tion einzudringen. Fünf Waggon Brot geſammelt g. Karlsruhe, 6. Mai. Es iſt bekannt, daß in vielen Familien die Brotmarken nicht voll aufgebraucht werden. Die NS ſorgt da⸗ für, daß ſie geſammelt und planmäßig ver⸗ wendet werden. Denn heute darf weniger denn je Brot vergeudet werden. Die von Mitte Fe⸗ bruar bis Mitte März durchgeführte Samm⸗ lung führte im Gau Baden zu einem Ergeb⸗ nis von 51 996 425 Gramm Brotmarken, welche in 71094 Haushaltungen geſammelt wurden. Man ſtelle ſich vor: über fünf Güterwagen Brot machen dieſe überzähligen Marken eines Mo⸗ nats aus! Ihre Neuverteilung kam den kin⸗ derreichen Familien beſtens zuſtatten; auch die Gaue Sudetenland und Thüringen wurden mit einer beſonderen Zuwendung berückſich⸗ tigt. vom Farren totgedrückt . Bühl, 6. Mai. Beim Antritt ſeines neuen Dienſtes als Farrenwärter wurde der ſtädti⸗ ſche Arbeiter Rumpf von dem Farren ſo un⸗ lücklich an die Stallwand gedrückt, daß er chwere Verletzungen erlitt und im Kranken⸗ haus bald darauf ſtarb. Rumpf hinterläßt Frau und acht unmündige Kinder. waghalſigkeit führt zum Tode l. Auenheim bei Kehl, 6. Mai. Ein 12 Jahre alter Knabe, der in Bodersweier in Fe⸗ rien weilte und einen Ausflug an die Kinzig⸗ mündung bei Auenheim unernahm, kam auf den Gedanken, auf einem Brett die Kinzig zu überqueren. Die Hinfahrt ging vonſtatten. Auf der Rückfahrt wurde das Brett gegen die Mündung getrieben und legte ſich wenige Me⸗ ter vor dem rettenden Ufer zur Seite. Der Knabe ſtürzte ins Waſſer und ertrank, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte. Usun-verkehrsausſtellung eröffnet g. Straßburg, 5. Mai. In Anweſenheit von führenden Männern der Partei, des Staa⸗ tes, der Polizei, der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienſtes wurde die im großen Nms 7 Aisze 5 Boden, finden wir dann, wieder in gleicher Schreibweiſe mit dem Straßburg im Elſaß, den alten deutſchen Siedlungsort Straß⸗ burg in Siebenbürgen, der ehemals ungariſch war und Nagyenoyed benannt war, heute rumäniſch iſt und als ſolches Aind heißt. Dieſes Straßburg liegt am Mittellauf des Mureſul(Miereſch) und gehört in das mineral⸗ reiche Gebirgebecken des ſiebenbürgiſchen Erz⸗ Ga wo man ſüdlich Klauſenburg auf Schritt und Tritt auf Namen deutſcher Sied⸗ lungsarbeit ſtößt. Und das vierte Straßburg ſchließlich liegt auf ruſſiſchem Gebiet in der ukrainiſchen Mol⸗ dau, etwa 80 Kilometer nordweſtlich der Schwarzemeerhafenſtadt Odeſſa an der Bahn⸗ linie Odeſſa—Tiraspol—Bender⸗Kiſchinew im Gebiet des Unterlaufes des Dnjeſtr, d. h. un⸗ weit der beſſarabiſchen Grenze. Es iſt leicht möglich, daß nach dem Abkommen mit Rußland in jüngſter Zeit, da gerade am unteren Dnjeſtr reindeutſche Ortsnamen, wie z. B. Groß⸗Lie⸗ bental, eindeutig auf ihre Herkunft hinweiſen, deutſche Siedler in die alte Heimat zurück⸗ kehrten. Nimmt man nun hinzu, daß es außer Straß⸗ burg und Strasburg auch Straßberg mehrfach gibt, wie in Hohenzollern und in Sachſen, und daß man in den Alpen auch noch zwiſchen Straßburger Hütte und Straßberger Hütte un⸗ terſcheiden muß, ſo ergibt ſich die Notwendig⸗ keit einer genauen Lagebezeichnung und die Berechtigung des poſtaliſchen Wunſches nach Genauigkeit. Saal der Börſe von der Motorgruppe Süd⸗ weſt des NS⸗Kraftfahrkorps zuſammengeſtellte Verkehrsausſtellung, die neben Spitzenerzeug⸗ niſſen der deutſchen Kraftfahrzeuginduſtrie, darunter mehreren der ſchniitigen, ſilbergrauen Rennwagen unſerer Weltrekordfahrer, eine ülle von Anſchauungs⸗ und Lehrmaterial zur ö mit einer ſchlichten Feier eröffnet. ie NSKK⸗Obergruppenfüh⸗ rer Wagener einleitend ſagte, ſoll die Schau den Auftakt bilden für den am 1. Juni ein⸗ ſetzenden i i des NSRR auf den Straßen. aupropagandaleiter Schmid erinnerte darauf in ſeiner Anſprache an den glänzenden Aufſchwung, den die Mo⸗ toriſierung in Deutſchland in den Jahren vor dem Krieg genommen habe. Frühlingssonne über der Alten Brücke in Heldelbers Aufn.: Müller waſſerſtand vom 6. Mai Rhein: Konſtanz 318(—), Rheinfelden 265(+8), Breiſach 220(—11), Kehl 296(—), Straßburg 285(—10), Maxau 450(+1), Mann⸗ heim 366(—), Kaub 269(—11), Köln 268 (fehlt. Reckar: Mannheim 367(unv.). 1 Ein Faden n ſpart Millionen Seifenſtücke Oft ſind es ſcheinbar Nebenſächlichkeiten, von denen ſoviel abhängt. Ein einfacher Faden, in allen deutſchen Haushalten überm Waſchbecken aufgehängt, könnte Millionen Seifenſtücke ſparen. Warum?ꝰ Die Seife liegt meiſtens feucht. Entweder auf dem Waſchbecken im Naſſen oder in einem Näpfchen oder einer Vertiefung, von wo das Waſſer ſchlecht ab⸗ läuft. Oauernd wird alſo Seife aufgelöſt, ohne daß man ſie benutzt. Die Folge: es wird viel zuviel Seife verbraucht! Man könnte mit der Hälfte oder mit zwei Oritteln bequem auskommen. Würde man die Seife an einem Bindfaden aufhängen, ſo würde man das raſche Auflöſen vermeiden. Die Seife würde jedesmal nach dem Gebrauch ſo ſchnell wie moͤglich wieder troknen. Und würde auch immer trocken „Es gibt noch lüngere vambustangen“ 4,64 meter im Stabhochſprung/. und was Charles hHoff dazu ſagt ewi. Berlin, 6. Mai. „Es gibt noch längere Bambusſtangen“, ſchrieb uns Charles Hoff, als wir ihn frag⸗ ten, was er von dieſem Cornelius Warmer⸗ dam halte, der jetzt.64 Meter hochgeklettert ſei, ohne die Latte zu reißen.“„Ich habe im⸗ mer geſagt, daß wir noch.75 Meter erleben, aber vor einem Jahr habt ihr noch gelacht. Stimmt's——?“ Ja— es ſtimmt! Damals im Osloer Frogner⸗Stadion lachten wir Char⸗ les Hoff ungläubig ins Geſicht, wenn er— mit fanatiſchem Eifer den Stil ſeines Schütz⸗ lings Erling Kaas verbeſſernd— ein paar freie Minuten für ſein leichtathletiſches Lieb⸗ lingsthema fand: den Stabhochſprung. Erling Kaas führte im vergangenen Jahre die Europabeſtenliſte an. Unermüdlich von Hoff trainiert, zog ſich der junge Osloer ſchon zu Beginn der Saiſon, als auf den Holmen⸗ kollen wieder der letzte Schnee weggetaut war, über.15 Mtr. und die Fachwelt ſah in ihm eine neue europäiſche Hoffnung. Charles Hoff war nicht ſo optimiſtiſch.„Kaas iſt für.25 Meter gut“, ſagte er,„vielleicht ſchafft er auch einmal.30 Meter, aber ich muß immer unten am Stativ ſtehen, er vergißt alles, Stil, Tech⸗ nik, wenn wir mal ein paar Tage mit dem Training ausſetzen. Außerdem Kaas iſt Po⸗ liziſt. om langen Stehen auf den Straßen gibt es ſteife Beine. Das iſt nicht gut, nicht gut!“ Dies freimütige Urteil iſt Hoff ſehr ſchwer gefallen, denn viele Stunden hat der einſtige Weltrekordler, der ſeinerzeit in Ame⸗ rika eine Senſation war und ſelbſt nach dem tragiſchen Ende ſeiner ſportlichen Karriere auf Neuyorker Bühnen in Frack und weißer Weſte 3 Höhen überſprang, die nicht einmal von den gefeierten Olympioniken erreicht wurden, dem jungen Poliziſten geopfert. „Ja“— ſagte Hoff weiter, als wir 1940 im Berliner Olympia⸗Stadion Haunzwickel bei den Deutſchen Leichtathletik⸗ meiſterſchaften zuſahen,„wenn ich euer Mate⸗ rial hätte, ich wollte ſchon einen Stabhoch⸗ ſpringer auf die Beine ſtellen. Siehſt du Glötz⸗ ner da, wie er anläuft, wie er—— falſch, falſch!“ und Charles Hoff ſchüttelt die ſchwarze Mähne und war erregt bis in die Finger⸗ ſpitzen. Später ſahen wir ſie beide in der Hotelhalle des„Ruſſiſchen Hofes“, Glötzner nickend und lauſchend. Fiallens Funbaumeſter kömmt nac veulfcland und andere intereſſante Sport⸗Uenigkeiten in Kürze Der Ac Bologna will ſeine Mannſchaft, die in dieſem Jahre Italiens Meiſtertitel er⸗ kämpfte, auf eine Deutſchlandreiſe ſchicken. Es ſind' mehrere Spiele geplant, von denen die Begegnungen mit Admira Wien am 22. Juni im Praterſtadion bereits vor längerer Zeit vereinbart worden iſt. * Die deutſchen Farben beim länderkampf Italien— Deutſchland vom 9. bis 11. Mai in Florenz werden die Berlinerinnen Margarete Käppel, Gertrud Roſenthal und Urſula Roſenow vertreten. * Graf Baworowſki, der früher zuſammen mit Georg von Metaxa die Farben Oeſterreichs mit großem Erfolg vertrat, lebt jetzt in Berlin. Er ift Rotweiß beigetreten und obliegt einem ſehr eifrigen Training. * Als erſter der Tennisbereiche des NSRe führt das Sudetenland ſeine Titelkämpfe durch. Sie finden vom 31. Mai bis zum 2. Juni auf den Plätzen der NSTG Prag ſtatt. 0 In Helſinki begannen finniſch⸗ſchwediſche Tenniskämpfe, nach deren erſtem Tag die ſchwe⸗ diſchen Gäſte mit:1 führten. Karl Schrö der ſchlug den Finnen Salo und im Doppel ſieg⸗ ten Schröder⸗Martenſſon. Den einzigen eeeeeeen programm des hHandball⸗Cänderkampfes W. K. Mannheim, 6. Mai. Den Anhängern des Handballs werden ne⸗ ben dem Länderkampf noch einige weitere De⸗ likateſſen geboten, die auch diejenigen beſtimmt entzücken, die allein wegen des Länderkampfes das Stadion aufſuchen. Da ſpielen zunächſt die Jugendſtädtemann⸗ ſchaften von Mannheim und Ludwigshafen. Die Mannheimer Elf wurde im Vorjahr Drit⸗ ter bei den Jugendmeiſterſchaften in Breslau. Alsdann ſtellen ſich die Frauenſtädtemann⸗ ſchaften von Mannheim und Frankfurt dem Publikum vor. Mannheim iſt eine Hochburg des deutſchen Frauenhandballs. Es ſtand lange im Schatten der Frankfurter und hat auch heute noch zu kämpfen, um zum Sieg zu kom⸗ men. So darf auch bei dieſem Spiel ein raſ⸗ ſiger Kampf mit guten ſportlichen Leiſtungen erwartet werden. Der 11. Mai im Mannheimer Stadion wird ſomit jedem Beſucher des Länderkampfes et⸗ was geben. 4 Unsheim Billardmeiſter Berlin, 6. Mai. Die im Dreibanden⸗ ſpiel in Berlin führte zum Schluß den Titel⸗ verteidiger Auguſt Tiedke(Düſſeldorf), der im Verlauf des Turniers ſogar einen Welt⸗ rekord ſpielte, mit dem früheren Meiſter Otto Unshelm(Magdeburg) zuſammen. Uns⸗ hängen! Dort, wo Kinder ſich waſchen, kann die aufgehängte Seife Wunder an Erſparniſ⸗ ſen vollbringen. Bitte, probieren Sie's mal! Seife und Waſchpulver können Sie aber noch bei vielen anderen Gelegenheiten ſparen. Wie kommt es zum Beiſpiel, daß manche Frauen beim Wäſchewaſchen viel zuviel Seife und Waſchpulver verbrauchen? Sie weichen zu kurz und ungenügend ein. Während richtiges Einweichen mit Bleichſoda ſchon den gröbſten Schmutz von ſelber löſt, müſſen dieſe Frauen ihn erſt unter Berwendung von viel Seife und Waſchmitteln herauswaſchen. Dieſe Seife und dieſe Waſchmittel kann man aber ſparen. Denngründliches Einweichen bringt die Ge— webefaſer zum Aufquellen. Der grobe Schmutz wird dadurch gelockert— und löſt ſich dann von ſelber auf. Alles kommt alſo darauf an, daß Sie beſſer und gründlicher einweichen. Am nächſten Morgen ſehen Sie an der dunklen Färbung des Einweichwaſſers, daß ſich ein großer Teil des groben Schmutzes gelöſt hat. Viele Frauen verbrauchen eine Menge Punkt für Finnland erſtritt der Landesmeiſter Forsman durch einen Sieg über Tig Martenſſon. — Die Oberſte Behörde für Vollblutzucht und Rennen hat zum 9. Mai nach Berlin eine Sit⸗ zung des Beirats der OBV einberufen. U. a. wird auch über eine Aenderung der Beſtim⸗ mungen für ausländiſche Pferde beraten. — Ein Feld von acht Stehern wird beim erſten Sommer⸗Renntag in der Berliner Deutſchland⸗ halle am 10. Mai ſtarten. Verpflichtet wurden Hoffmann, Schön, Schindler, Loh⸗ mann, Krewer, Stach, Wengler und der Italiener Bovet. —++ Der Berliner Harry Saager feierte am Sonn⸗ tag einen neuen Sieg. Er gewann in Kopen⸗ hagen das über 150 Km. führende Rudersdal⸗ Straßenrennen in:58:30 Stunden vor dem Däniſchen Meiſter Rasmuſſen. Es war Saagers achter Sieg in ununterbrochener Folge! * Bei den Kopenhagener Boxkümpfen am 8. Mai, in deren Mittelpunkt der Kampf zwiſchen Eder und Anderſon ſteht, kämpft der Hamburger Sporer zegen den Dänen Nielſen. helm gewann die entſcheidende Partie mit 50.47 und wurde ſo nach ſiebenjähriger Pauſe wieder Deutſcher Meiſter. — Einen neuen Billard⸗Weltrekord ſtellte der Deutſche Meiſter Vn r Tiedtke(Düſſel⸗ dorf) bei den Dreibanden⸗Titelkämpfen in Ber⸗ lin auf. Für 50 Bälle benötigte er nur 33 Aufnahmen. Den bisherigen Weltrekord hiel: der Belgier Zaman mit 41 Aufnahmen, die • Beſtleiſtung hielt Tiedtke mit 44 Auf⸗ nahmen. „Unter der Leitung des Bereichsobmanns für den Rennſport Axel hatten ſich in Heidel⸗ berg rund 25 Mädel vom BDM und NSRe zuſammengefunden, um in theoretiſcher und praktiſcher Arbeit die Grundlage für ein er⸗ Kanu⸗Rennſportjahr 1941 zu ſchaf⸗ en, Achtung! Achtung! An alle NSRe⸗Vereine Mannheim Das Städt. Hallenſchwimmbad iſt für die Vereine des NSRe jeweils donnerstags in der Zeit von 20.00 bis 21.30 Uhr zum Uebungs⸗ betrieb freigehalten. Alle Mannheimer NSRse⸗ Sportler, gleichviel welchen Vereinen ſie an⸗ gehören, werden aufgefordert, ſich während dieſer Uebungsſtunden an dem Uebungsbetrieb des Fachamtes W zu beteiligen. ein Bezirksfachwart für Schwimmen. Seife und Waſchpulver für ſchmutzige Berufs· wäſche und müſſen dabei doch lange reiben und ſcheuern, bis der Schmutz herausgeht. In ſolchen Fällen iſt ein gutes fettlöſendes Reinigungsmittel viel zweckmäßiger. Es löſt ſofort den Schmutz, beſonders den zäh kle⸗ benden fettigen, öligen oder eiweißhaltigen Schmutz wie bei Schloſſer: Bäcker- und Fleiſcherkleidung. Solche ſtark verſchmutzte Berufskleidung mit Ol, Fett, Teer uſw. weicht man zunächſt in lauwarmer oder heißer Lö⸗ ſung ein(Sachen mit blut⸗ oder eiweißhaltiger Beſchmutzung— Metzger- und Bäckerklei⸗ dung— darf man nicht heiß einweichen, weil ſonſt die Flecken einbrennen). Am nächſten Morgen kocht man dann die Sachen in einer friſchen Löſung eine Viertelſtunde. Danach ſpült man ſorgfältig, erſt heiß, dann kalt. Sie werden ſich ſelbſt wundern, wie tadel- los ſauber ſo behandelt die vorher ſchmutzigſte Berufskleidung ausſieht. Und Sie werden ſich freuen, auf dieſe Weiſe an Seife und Waſch⸗ pulver zu ſparen. Glötzner und „Bakenk Volks einł Reichsfine von Kroſf tionsſaal de 4 der deutſchet in ſeinem 2 der wirtſche ein Volkseir zur Verfügu einkommen 1941, ſo daf Steuern fin ſei weitaus Stand der RM Anfang unbedenklich. Wachstum d Verhältnis d. eichsmark Der Mini Außenhande land erkenne tellungen u jetzt werde 2 tigen europt fen Graf e onders die ſchen Außenl ariſche Wir fändiger Ue weifel dar eutſchland Verein d Am 10. Me tereifachleute Stadthalle zu Programm ſie Vorträgen au; wie:„Die En Maäurer“ von . berg i. Sa.,, von Verbrenn Ing. habil. C nadinlegierter zeugmotoren“ am Main,„N. Formen und 5 Leipzig,„Elek Profeſſor Dr.“ „Preßluftwirtf Dipl.⸗Ing. H. Im Anſchli Sonntag, 11. des Fachausſc 1 ſcher Gießereif E. Knipp, Voæ Formſtoffwirtſ Nach dem 2 30. April 194 Wechſeln und ouf 16˙187 N Beſtände an 2 4 ſchatwechſeln rungen 32 N papieren 22 1 ren 488 Mill. und Deviſen b Reichsbank an Mill. RM., d Mill. RM. un M. Der Umlau Mill. RM. D Mill. RM. au, für die Pi Die Central⸗ Berlin, weiſt rückſichtigung einen Reingem von dem ſatzi eſetzlichen Rü etrag von 1 dem verbleibe gezahlte Stam wieder 2 Pro; mm. werden 11 * Pproſ. Seipzlg, Deutſchen Inf weſen veranſte glied des Vo HDir. Gari L in der Kriegs man es noch nötig zu hal aktionen für! Dieſe Hilfskor men der Oeffo der Sonderakt mals nur we Das gleiche g machtverpflichtt ßere Bedeutu Uebergang vo war im Geger flüſſigune tuation bis zi Die Geldkaf wirtſchaft hab daten im Jal nommen, ange guthaben und klaſſen bis zu papiere durch Eeinkommen, n geldes und 1 widerſpiegelt, nieren, daß 1 faſt daran gel ernſt genomm nicht vorhand⸗ ſei es dennoch —— I. K& Kaulhau mat 1001 t „ Stil, Tech⸗ ge mit dem aas iſt Po⸗ den Straßen ht gut, nicht t Hoff ſehr den hat der eit in Ame⸗ ſt nach dem Karriere auf veißer Weſte tal von den vurden, dem wir 1940 im ötzner und eichtathletik⸗ euer Mate⸗ n Stabhoch⸗ hſt du Glötz⸗ —— falſch, die ſchwarze die Finger⸗ eide in der “q Glötzner 10 andesmeiſter über Tig lutzucht und lin eine Sit⸗ rufen. U. a. der Beſtim⸗ heraten. beim erſten Deutſchland⸗ htet wurden ler, Loh⸗ ngler und te am Sonn⸗ tin Kopen⸗ Rudersdal⸗ en vor dem n. Es war iterbrochener pfen am 8. npf zwiſchen kämpft der den Dänen Partie mit ſriger Pauſe ſtellte der ke(Düſſel⸗ pfen in Ber⸗ er nur 38 trekord hielt iahmen, die mit 44 Auf⸗ chsobmanns *in Heidel⸗ und NSRe etiſcher und für ein er⸗ 41 zu ſchaf⸗ inheim iſt für die nerstags in m Uebungs ⸗ mer NSRe⸗ nen ſie an⸗ ch während ungsbetrieb teiligen. Schwimmen. eeeeee ze Berufs⸗ ige reiben erausgeht. ꝛttlöſendes r. Es löſt 1 zäh kle⸗ ißhaltigen icker⸗ und erſchmutzte ſw. weicht heißer Loͤᷣ- eißhaltiger Bäckerklei⸗ ichen, weil nächſten nin einer 2. Danach kalt. wie tadel⸗ chmutzigſte perden ſich nd Waſch⸗ * Außenhandels im Kriege Stellung. mittwoch, 7. mat 1041 „Dakenkreuzbanner“ Vollseinlommen von 100 Milliarden Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk der in Budapeſt im Delega⸗ 1 tionsſaal des Parlaments über die Probleme der deutſchen ſprach, ſtellte r in ſeinem Vortrage feſt, daß für die Löſung der wirtſchaftlichen und finanziellen Fragen ein Volkseinkommen von 100 Milliarden RM zur Verfügung ſtehe. Es gewährleiſte ein Steuer⸗ einkommen von 30 Milliarden RM im Jahre 1941, ſo daß man den Krieg zur Hälfte mit Steuern finanzieren könne. Das Verhältnis ſei weitaus günſtiger als in England. Den Stand der Verſchuldung von 79 Milliarden RM Anfang 1941 bezeichnete der Miniſter als unbedenklich. Er wies dabei auf das dauernde Wachstum der Spareinlagen und auf die im Verhältnis zum Steuereinkommen geringe inſenlaſt des Reiches von nur 2,9 Milliarden eichsmark hin. Der Miniſter nahm auch zu den Fragen des Deutſch⸗ land erkenne die hohe Bedeutung der Außen⸗ andelspflege voll an, weil ſie Wirtſchaftsum⸗ tellungen und tote Koſten erſpare. Bereits etzt werde Vorſorge für den Aufbau des künf⸗ tigen europäiſchen Wirtſchaftsraumes getrof⸗ en. Graf Schwerin von Kroſigk begrüßte be⸗ onders die Entwicklung des deutſch⸗ungari⸗ chen Außenhandels. Die deutſche und die un⸗ ariſche Wirtſchaftspolitik befänden ſich in voll⸗ fündiger Es beſtehe kein daran, daß der Weg Ungarns und eutſchland auch künftig ein gemeinſamer ſei. Verein deutscher Gieſſereifachleufe Am 10. Mai 1941 hält der Verein deutſcher Gie⸗ zereifachleute im NS⸗Bund Deutſcher Technik in der Stadthalle zu Hannover eine Arbeitstagung ab. Das Programm ſieht eine Anzahl von wiſſenſchaftlichen Vorträgen aus dem Gebiet der Gießereitechnik vor, wie:„Die Entwicklung des Gußeiſendiagramms von Maäurer“ von Profeſſor Dr.⸗Ing. H. Uhlitzſch, Frei⸗ berg i. Sa.,„Ueber den Werkſtoff für die Zylinder von Verbrennungsmotoren“ von Oberingenieur Dr.⸗ Ing. habil. C. W. Pfannenſchmidt, Augsburg,„Va⸗ nadinlegierter Grauguß für Ventilſitzringe in Fahr⸗ zeugmotoren“ von Dr.⸗Ing. C. Engliſch, Frankfurt am Main,„Neue Erkenntniſſe bei der Trocknung von Formen und Kernen“ von Ingenieur W. Callenberg, Leipzig,„Elektrizitätswirtſchaft in der Gießerei“ von Profeſſor Dr.⸗Ing. Fr. Knoops, Freiberg i. Sa., „Preßluftwirtſchaft in der Gießerei“ von Direktor ipl.⸗Ing. H. Allendorf, Gößnitz. Im Anſchluß an die Arbeitstagung findet am Sonntag, 11. Mai 1941, vormittags, eine Sitzung des Fachausſchuſſes„Stahlguß“ des Vereins deut⸗ 3 ſcher Gießereifachleute ſtatt, in der Direktor Dr.⸗Ing. E. Knipp, Volmarſtein, über„Neue Wege in der Formſtoffwirtſchaft“ berichtet. Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 30. April 1941 ſtellt ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren ouf 16˙187 Mill. RM. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichs⸗ ſchatzwechſeln 15 644 Mill. RM., an Lombardforde⸗ rungen 32 Mill. RM., an deckungsfähigen Wert⸗ papieren 22 Mill. RM. und an ſonſtigen Wertpapie⸗ ren 488 Mill. RM. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 265 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 123 RM. und die ſonſtigen Aktiva auf 1160 Mill. M. Der Umlauf an Reichsbanknoten beträgt 14 689 Mill. RM. Die fremden Gelder werden mit 2006 Mill. RM. ausgewieſen. Cenfral-Landschaff für die Preuſtischen Staafen, Berlin Die Central⸗Landſchaft für die Preußiſchen Staaten, Berlin, weiſt für das Geſchäftsjahr 1940 unter Be⸗ rückſichtigung von 216 127(240 619) RM. Vortrag einen Reingewinn von 510 323(489 127) RM. aus, von dem ſatzungsgemäß 20 000(15 000) RM. der Rücklage zugeführt werden, die damit den etrag von 1 375 000(1 355 000) RM. erreicht. Von dem verbleibenden Betrage werden auf das ein⸗ gezahlte Stammvermögen von unv, 12,9 Mill. RM. wieder 2 Prozent Zinſen verteilt. 232 327(216 127) RM. werden vorgetragen. Deutsche Pelzwirtschaft im Kriege leipzig wieder Mittelpunkt des suropälschen Pelageschäffes Im Gegenſatz zum Weltkriege, in welchem der Rauchwarenhandel zu Leipzig ſchwere Rückſchläge er⸗ halten hatte, von welchen er ſich in den ſpäteren Jahren nur ſehr ſchwer erholen konnte, hat Leipzig ſeinen Platz im europäiſchen Rauchwarenhandel und darüber hinaus im Rauchwarenhandel der Welt wäh⸗ rend dieſes Krieges wieder weſentlich beſeſtigen kön⸗ nen. Zu Beginn des Weltkrieges war ein ſehr bedeu⸗ tender Teil der im Beſitz von Leipziger Firmen be⸗ ſindlichen Vorräte innerhalb des damals feindlichen Gebietes und ging dadurch ſo gut wie ganz ver⸗ loren. Die Kapitalkraft Leipzigs hat damals einen erheblichen Schlag bekommen. Im Gegenſatz dazu hatte der Rauchwarenhandel zu Beginn des gegen⸗ wärtigen Krieges ſeine Vorräte verfügbar, ſo daß keine entſcheidende Verluſte eingetreten ſind. Auch die für den Rauchwarenhandel ſo außer⸗ ordentlich wichtige Verbindung mit der übrigen Welt hat in dieſem Kriege eine weſentlich geringere Ein⸗ ſchränkung erfahren als damals. Insbeſondere das für Leipzig wichtige Europage⸗ ſchäft konnte feſt in deutſcher Hand gehalten werden. Schon bald nach Ausbruch des Krieges wurde da⸗ gegen Londons Stellung erſchüttert, denn an die europäiſchen Märkte konnte London nur begrenzt liefern. Wichtige überſeeiſche Länder ſtellten außerdem ihre Lieferungen nach London ein oder beſchränkten ſie ſtark, um unmittelbar an die Vereinigten Staaten zu liefern. So iſt London als Pelzhandelsplatz durch den gegenwärtigen Krieg ſchon lange ausgeſchaltet. Leipzig hat ſeine Beziehungen zu den in Betracht kommenden Ländern, insbeſondere zu Afghaniſtan, Südweſtafrika, Fran uſw. nicht nur aufrechterhalten können, ſondern ſie ſind in mancher Hinſicht ſogar noch geſtärkt worden. Die Tatſache, daß die Ware nicht mehr den billigen Seeweg nehmen konnte, ſpielt bei ihrer Hochwertigkeit nur eine untergeord⸗ nete Rolle. Die wirtſchaftlichen Verbindungen mit Rußland bieten für Leipzig auf lange Sicht hin neue Lebensmöglichkeiten. Anſätze hierzu zeigen ſich be⸗ reits, wenngleich die Rangfolge der Lieferungen ſich gegenwärtig nach anderen Geſichtspunkten richten muß als in den kommenden Friedenszeiten. Die militäriſchen Entſcheidungen im Weſten haben ebenfalls zur Stärkung der Stellung Leipzigs beige⸗ tragen, und zwar ſowohl hinſichtlich der Lieferungen als auch hinſichtlich des Abſatzes. Heute iſt Deutſch⸗ land auf den europäiſchen und nordiſchen Pelzmärt⸗ ten der erſte Kunde. Die dort für Silber⸗ und Blau⸗ füchſe gezahlten Preiſe liegen ſogar höher als früher, wobei hervorgehoben wird, daß die Qualitäten auch höher liegen als früher. Zwar hat das letzte Jahr zahlreiche Abſchlachtungen von Zuchttieren gebracht, aber trotzdem iſt auf längere Sicht noch mit ausrei⸗ chenden Lieferungen zu rechnen, ſo wird der Beſtand an Zuchttieren in Schweden noch auf 30 000 Silber⸗ füchſe und 15 000 Blaufüchſe geſchätzt. Die Beſetzung des Weſtens hat die Lieferungen der für die Ver⸗ edlungsbetriebe wichtigen Kaninfelle weſentlich ver⸗ beſſert. Umgekehrt ſind dieſe Gebiete auch in ſteigen⸗ dem Umfange Abnehmer des Leipziger Marktes ge⸗ worden, während ſie früher einen nicht geringen Teil ihres Bedarfes in London gedeckt haben. Die Ent⸗ wicklung der deutſchen Rauchwarenausfuhr kann da⸗ her insgeſamt als ſehr erfreulich angeſehen werden, und ſie hat bis in die jüngſte Zeit hinein ange⸗ halten. In engem Zuſammenhange hiermit ſteht die gün⸗ ſtige Entwicklung der deutſchen Pelzvered⸗ lungsinduſtrie, welche in der Nähe von Leip⸗ zig ihren Sitz hat. Dieſe Betriebe ſind durchweg gut beſchäftigt geweſen. Wenn auch der Bedarf für die Bevölkerung ſtark eingeſchränkt werden mußte, ſo ſteht dem der weſentlich er weiterte Bedarf der Wehrmacht gegenlber, welcher ſich keines⸗ wegs nur auf die Luftwaffe erſtreckt. Neben dem Wehrmachtbedarf haben die Induſtrien auch in be⸗ Umfange für das Ausfuhrgeſchäft gear⸗ eitet. Dies betrifft nicht nur die bereits erwähnten ſtei⸗ genden Umſätze in Wildwaren, ſondern in entſchei⸗ dendem Umfange iſt hierän auch die Veredlungsindu⸗ ſtrie auf Grundlage der Kanin⸗ und Schaffelle be⸗ teiligt. Die hohe Güte der veredelten Felle, welche gleichermaßen in der Naturtreue, der Farbechtheit und der Lebensdauer zum Ausdruck kommt, hat die Nachfrage ſtändig geſteigert. Das Vorurteil gegen⸗ über veredelten Kaninfellen iſt übrigens außerhalb Deutſchlands vielfach geringer als bei der deutſchen Verbraucherſchaft. Die Rohſtoffverſorgung iſt beſon⸗ ders für Kaninfelle in jüngſter Zeit weſentlich gün⸗ ſtiger geworden, weil aus den weſtlichen Ländern, wie bereits erwähnt, zufätzliche Rohfelle geliefert wurden. Darüber hinaus dient der deutſche Markt nicht nur größere Mengen, ſondern auch beſſere Gü⸗ 1940 Rekordjahr der Geldkapitalhidung prolessor Dr. Corl lber Uber die Seipziig, 7. Mai. Im Rahmen einer vom Deutſchen Inſtitut für Bankwiſſenſchaft und Bant⸗ weſen veranſtalteten Vortragsreihe ſprach das Mit⸗ glied des Vorſtandes der Dresdner Bank, Prof. Dr. Carl Lüer, über das Thema„Die Banken in der Kriegswirtſchaft“. Er erinnerte daran, wie man es noch in den erſten Monaten des Krieges nötig zu haben glaubte, beſondere Kredithilfs⸗ aktionen für die Wirtſchaft ins Leben zu rufen. Dieſe Hilfskonſtruktionen, bekannt unter dem Na⸗ men der Oeffa⸗Aktion, der Induſtriebank⸗Aktion und der Sonderaktion für die Exportwirtſchaft, ſeien da⸗ mals nur wenig in Anſpruch genommen worden. Das gleiche galt von dem Inſtrument der Wehr⸗ machtverpflichtungsſcheine, deren Umlauf keine grö⸗ ßere Bedeutung erlangt hat. Der ſtörungsloſe Uebergang von der Friedens⸗ zur Kriegswirtſchaft war im Gegenteil von einem Prozeß der Ver⸗ flüffigung begleitet, der die Ainanzielle Si⸗ tuation bis zum heutigen Tage kennzeichnet. Die Geldkapitalbildung in der deutſchen Volls· wirtſchaft habe nach allen bekanntgewordeneneEinzel⸗ daten im Jahre 1940 einen Rekordumfang ange⸗ nommen, angefangen von dem Anſtieg der Kaſſen⸗ guthaben und Spareinlagen bei Banken und Spar⸗ kaſſen bis zur Zeichnung neu emirſerter MWoert⸗ papiere durch die private Hand. Der Kreislauf der Einkommen, wie er ſich in der Bewegung des Bar⸗ geldes und den Buchungen auf den Bankkonten widerſpiegelt, zeigte ein ſo reibungsloſes Funktio⸗ nieren, daß man ſich in der breiten Oeffentlichteit faft daran gewöhnt habe, die früher zeitweiſe ſo ernſt genommenen Finanzierungsprobleme als gar nicht vorhanden anzuſehen. Für die Banken ſelbſt ſei es dennoch unerläßlich, ſich darüber Rechenſchaft Anlaauf von Altgold und Silbec L. Köhler Unrmachermeister Kaulhaus-Rathausbogen 22•23 Banken in der Kriegswirtschaft abzulegen, wie weit die gegenwärtige Situation auf außergewöhnlichen und nicht für die Dauer wirk⸗ ſamen Vorausſetzungen beruht und wie weit insbeſondere das Liquiditätspro⸗ blem ſich bei Kriegsende oder nach dem Kriege von neuem ſtellen wird. Die Erfahrungen, die man in Deutſchland mit dem Einſchlagen neuer Methoden der Wirtſchaftslenkung gemacht hat, ſeien jedoch im ganzen ſo günſtig, daß man auf der volkswirtſchaftlichen Seite den Pro⸗ der Zukunft mit Zuverſicht entgegenſehen arf. Die privatwirtſchaftliche Seite der Bankarbeit, die der Beobachtung der Oeffent⸗ lichkeit naturgemäß weniger zugänglich iſt, habe nach den Ausführungen des Redners eine faſt noch er⸗ ſtaunlichere Entwicklung durchlaufen. Wenn die Bankbilanzen ein Zurücktreten der Wirtſchafts⸗ kredite zugunſten der heute beſonders wichtigen Reichsfinanzierung anzeigen, ſo ſtehe dem nicht etwa eine entſprechende Verringerung des privaten Kun⸗ dengeſchäfts gegenüber. Die Arbeit der Banken weiſe vielmehr wieder eine Vielſeitigkeit auf, wie ſie während langer Jahre entbehrt worden war. Gerade der auf' den vielfältigen, perſönlichen Er⸗ fahrungen des Bankiers beruhende Beratungsdienſt gegenüber ſeiner Kundſchaft ſtehe heute im Vorder⸗ grunde der Banktätigkeit und ſtelle hohe Anforde⸗ rungen an das Fachwiſſen und die Ausbildung auch des Nachwuchſes. Wenn man noch vor wenigen Jahren von einer perſonellen Ueberbeſetzung im Baänkgewerbe ſprechen konnte, ſo bemühen ſich heute die Bankleitungen, den gewachſenen Anſprüchen mit einem durch zahlreiche Einberufungen und ihrem nur teilweiſen Erſatz durch anzulernende Hilfskräfte verringerten Beſtand an Mitarbeitern mit Hilfe neuer Rationaliſierungsmaßnahmen nachzukommen. Die Maſchiniſierung des Bankbetriebes habe länagſt ihren Charakter der Schematiſierung der Arbeit ver⸗ loren und diene heute der Freiſetzung geiſtiger Kräfte für die kaufmänniſchen Aufgaben des Bankweſens. Der Kaufmann, der heute inmitten des Krieges eine rege neue Tätigkeit entfalte, werde nach dem Kriege erſt recht zum Pionier der deutſchen Weltgeltung werden. ten an. Die reichliche Verſorgung hat es daher ge⸗ ſtattet, trotz des Wehrmachtbedarfes und der hohen Ausfuhr auch größere Mengen für das Inland frei⸗ zugeben, die eine ſehr gute Aufnahme gefunden haben. Aus den gleichen Gründen iſt es auch im Kürſch⸗ nergewerbe nicht zu einer Arbeitsloſiakeit ge⸗ kommen. Die Betriebe waren ſehr bald in die Deckung des Wehrmachtbedarfes eingeſchaltet und haben hier einen ausreichenden Erſatz für den Ausfall des pri⸗ vaten Geſchäftes gefunden. Allerdings waren die Ein⸗ ſatzmöglichkeiten begrenzt, denn die Art der Arbeit, insbeſondere die hierfür notwendige Körperkraft, be⸗ dingt, daß der Anteil der weiblichen Kräfte weſentlich geringer iſt als in der Textilbekleidungsinduſtrie, ſo daß dieſes Gewerbe ſtark durch Einberufungen in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Das private Geſchäft im Kürſchnergewerbe hat ſchließlich auch ein ſtarkes Rückgrat an den Erneuerungsarbeiten für die vor⸗ handene Pelzbekleidung, die natürlich durch die ge⸗ ringeren Möglichkeiten zu Neuanſchaffungen eine ent⸗ ſprechende Erweiterung erfahren haben. Wie in anderen Zweigen der deutſchen Wirtſchaft, iſt auch auf das ſchärfſte darauf geachtet worden, daß die Preisvorſchriften eingehalten wurden. Das Ge⸗ werbe hat ſich auch hieran gehalten, und Ueberſchrei⸗ tungen ſind nur dort vorgekommen, wo ſich die pri⸗ vate Verbraucherſchaft in das Geſchäft eingeſchaltet hat, was nach Lage der Dinge hier leichter moͤglich iſt als anderwärts, ſo, wenn getragene Rauchwaren neu aufgemacht und verkauft werden, wobei ſeitens des erſten Verkäufers übermäßige Preiſe gefordert werden. Der ſolide Handel hat ſich hieran nicht be⸗ teiligt, ſondern lieber die Geſchäftsmöglichteit zurück⸗ gewieſen. Für die veredelten Rauchwaren ſind neuer⸗ dings Höchſtpreiſe feſtgeſetzt worden, welche für die höchſten Güteklaſſen gelten, wobei für Mindrgüten entſprechende Abzüge zu machen ſind. Damit dürfte auch dieſe alte Lücke einer ungeſunden Preisentwick⸗ lung geſchloſſen ſein. Englands Kohlenschwierigkeiten Förderung unel Ausfuhr vermindert/ Preise erhöht Gleich bei Kriegsausbruch hatte England Vorkeh⸗ rungen getroffen, um eine Beeinträchtigung ſeiner Kohleninduſtrie unter den erſchwerten Bedingungen der Kriegszeit nach Möglichkeit zu vermeiden. Die britiſche Regierung verlangte von den Zechen eine Erhöhung der Förderung um 10 bis 12 Prozent auf etpa 260 bis 270 Millionen Tonnen. Damals hatte man noch die Abſicht, die Kohlenausfuhr um 30 Millionen Tonnen zu ſteigern, um Deviſen herein⸗ zuholen und die Stellung des engliſchen Pfundes zu beſſern. Dieſer Plan iſt längſt kläglich geſcheitert durch den Verlauf der deutſchen Kriegsoperationen im vergangenen Jahre, die die engliſche Kohlenausfuhr von ihren kontinentalen Abſatzmärkten völlig abge⸗ ſchnitten haben. Bereits nach einem Jahr Krieg wa⸗ ren die britiſchen Kohlenexporte wertmäßig auf we⸗ niger als 50 Prozent des Standes vom vorher⸗ gehenden Jahre zurückgegangen. In den letzten Monaten zwangen dann die Er⸗ folge der deutſchen See⸗ und Luftkriegführung, die auch die Kohlenausfuhrmöglichteiten nach Ueberſee beſchnitten, in Ermangelung des erforderlichen Schiffsraumes die für den britiſchen Kohlenexport ar⸗ beitenden Gruben zum Teil ſtillzulegen und ſie durch eine Ausgleichsabgabe der in Förderung gebliebenen Zechen zu entſchädigen. Dieſe Abgabe wird durch eine erneute allgemeine Kohlenpreiserhö⸗ hung aufgebracht, nachdem ſchon in den vorher⸗ gehenden Kriegsmonaten wegen der infolge der ge⸗ ftiegenen Lebenshaltungskoſten heraufgeſetzten Berg⸗ arbeiterlöhne und der Verteuerung der übrigen Ze⸗ chenſelbſtkoſten mehrfach Preiserhöhungen vorgenom⸗ men worden waren. So verteuerte ſich zum Beiſpiel Northumberland⸗Standardkohle vom Kriegsbeginn bis Anfang 1941 um faſt 48 Prozent, Durham⸗Hoch⸗ ofenkoks bis Herbſt 1940 um faſt 27 Prozent. In der letzten Ziffer iſt die Preiserhöhung infolge der im November 1940 eingeführten Ausgleichsabaabe noch nicht einbegriffen. Mißlungen iſt auch der erſte Kohlenförderungs⸗ plan, der jetzt zwecks Belebung der engliſchen Koh⸗ lenerzeugung von einem neuen abgelöſt werden ſoll. Man will die wöchentliche Produktion um 50 000 Tonnen ſteigern und außerdem ſollen 25 Millionen Tonnen für den Winter gelagert werden. Da aber 60 000 Bergarbeiter fehlen, die nach Fortfall der europäiſchen Märkte in die Rüſtungsinduſtrie ge⸗ gangen oder zur Armee eingezogen worden ſind, muß man dieſen Bemühungen ſehr ſkeptiſch gegenüber⸗ ſtehen, wenn auch geplant iſt, die Kohlenarbeiter wieder in ihre alten Stellen zurbckzuführen und gleichzeitig, die Kohlentransporte per Bahn zu or⸗ ganiſieren. f„ Kleiner wWirischaftsspiegel Unternehmungen Röhrenlager Ach, Mannheim. Der Jahresertrag für 1940 beläuft ſich auf 1,16(0,84) Mill. RM. Bei 0,42(0,34) Mill. RM. Steuern und 0,25(0,30) Mill. RM. Abſchreibungen beträgt der Reingewinn wieder 60 000 RM. In der Bilanz iſt das Anlage⸗ vermögen auf 0,22(0,43) Mill. RM. und das Um⸗ laufvermögen auf 2,03(2,38) Mill. RM. verringert, darunter insbeſondere die Forderungen an Konzern⸗ unternehmen auf 92 000(150 000) RM., während die Bankguthaben auf 111 000(38 000) RM. ge⸗ ſtiegen ſind. Auf der Paſſivſeite konnten die Rück⸗ lagen auf 0,45(0,25) Mill. RM. erhöht und die Ver⸗ bindlichkeiten auf 511 000(812 000) RM. geſenkt werden. Wolldeckenfabrik Zoeppritz AG, Heidenheim⸗Mer⸗ gelſtetten. Aus der im Reichsanzeiger veröffentlichten Bilanz iſt ein Geſchäftsrückgang im Geſchäftsjahr 1940 erſichtlich, der auf die gegenwärtigen Verhält⸗ niſſe zurückgeführt werden muß. Der Rohüberſchuß beträgt 2,77(3,35) Mill. RM.; auf der anderen Seite ſind auch Löhne und Gehälter auf 1,52(1,79) Mill. RM. und Zinſen auf 0,07(0,14) Mill. RM. zurückgegangen, ſo daß nach 0,19(0,25) Mill. RM. Abſchreibungen und Zuweiſung von 0,10(0,14) Mill. RM. an die Rücklage für Werkerhaltung 0,21(0,20) Mill. RM. Reingewinn verbleiben, über deſſen Ver⸗ wendung nichts erſichtlich iſt im Vorjahr 6 Proꝛent Divivende). In der Bilanz ſind Vorräte auf 2,91 (3,21), Wertpapiere auf 0,06(0,16) Mill. Rwꝛ. uno Warenforderungen auf 0,37(0,44) Mill. RM. zurück⸗ gegangen, während Kaſſe und Bankguthaben eine er⸗ hebliche Steigerung auf 0,92(0,03) Mill. RM. auf⸗ weiſen. Auf der anderen Seite ſind Rücklagen auf 1,01(0,91) Mill. RM. vermehrt und die Gefolg⸗ ſchaftshiife auf 1,02(0,72) Mill. RM. gebracht worden. Bachmann e& Ladewig AG, Chemnitz. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß die Verteilung von 4(6) Pro⸗ zent Dividende ſowie Namensänderung in„Bach⸗ mann& Co., Ac, Chemnitz“. Der Geſchäftsgang in der Abteilung Teppichweberei iſt im laufenden Jahr ruhig, während die Maſchinenbauabteilung voll be⸗ ſchäftigt iſt. Süddeutſche Zündholz Ac, Berlin. Nach dem im Reichsanzeiger veröffentlichten Abſchluß erzielte die Geſellſchaft 1940 einen Rohüberſchuß von 6,57(5,45) Mill, RM. Um faſt den gleichen Betrag ſtiegen auf der anderen Seite Steuern auf 4,45(3,36) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 0,55(0,48) Mill. RM., der ſich um den Vortrag auf 0,98(0,88) Mill. RM. erhöht. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen um 0,34 Mill, RM. niedriger als im Vorjahr ausgewieſen(3,05 gegen 3,39 Mill. RM.). Das Umlaufsvermögen iſt auf 3,98(7,23) Mill. RM. angewachſen, vor allem dank einer ſtarken Zunahme der liquiden Mittel auf 3,51(1,14) Mill. RM., während ſich Konzernforderungen auf 4,20 (4,84) Mill. RM. verringert haben und die Steuer⸗ gutſcheine, die im Vorjahr mit 0,21 Mill. RM. bi⸗ lanzierten, abgeftoßen worden ſind. Die Rücklagen wurden auf 3,50(2,92) Mill. RM. und die Rück⸗ ſtellungen auf 0,91(0,38) Mill. RM. verſtärkt.— Bei der Norddeutſchen Zündholz Ac zeigt ſich eine ähnliche Entwicklung; hier iſt der Rohüber⸗ ſchuß auf 5,45(4,55) Mill. RM. geſtiegen. Der Rein⸗ gewinn beträgt 0,81(0,69) Mill. RM. Das Um⸗ lnufsvermögen iſt mit 7,99(6,62) Mill. RM. und! darunter die flüſſigen Mittel, mit 4,28(.62) Mill. RM. ausgewieſen.* S5 Aus dem Reich Zur Rückgliederung der lothringiſchen Hüttenwerke. Wie ergänzend zu der Rückgliederung der lothringi⸗ ſchen Hüttenwerke mitgeteilt wird, gehört die Bur⸗ bacher Hütte wie alle anderen Saarwerke ſeit langem der Bezirksgruppe Saar der Wirtſchaftsgruppe Eiſen⸗ ſchaffende Induſtrie an, die nach Beiſchließung auch der lothringiſchen Werke wieder den alten Namen „Bezirksgruppe Südweſt“ angenommen hat. Die Arbed ſelbſt ſtand niemals unter maßgeb⸗ lichem franzöſiſchen Einfluß; die Beteiligung von franzöſiſcher Seite umfaßte ſtets nur einen kleinen Teil des Aktienkapitals der Arbed. Der Gemeindekredit bei den Sparkaſſen. Der Mi⸗ niſterrat für die Reichsverteidigung hat im Reichs⸗ geſetzblatt Nr. 46 eine Verordnung erlaſſen, wonach letzt wieder Sparkaſſen an Gemeinden, Gemeindever⸗ bände und andere öffentlich⸗rechtliche Körperſchaften oder an Betriebe, die unter ihrem beherrſchenden Einfluß ſtehen, für lebenswichtige, im allgemeinen öffentlichen Intereſſe liegende Zwecke langfriſtige Darlehen gewähren dürfen. Die Richtlinien für die Darlehenshingabe erläßt der Reichswirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des In⸗ nern und dem Reichsminiſter der Finanzen. Gute Nachrichten aus dem Braunkohlenbergbau. Auf einer Techniſchen Tagung des mitteldeutſchen Braunkohlenbergbaues in Dresden wies General⸗ direktor Dipl.⸗Ing. Nathow nach, daß es dem deut⸗ ſchen Braunkohlenbergbau, und insbeſondere dem mitteldeutſchen Braunkohlenbergbau, nicht nur ge⸗ lungen ſei, die Produktion des letzten Friedens⸗ jahres im Kriege zu behaupten, ſondern auch eine weſentliche Steigerung der Produk⸗ tion über die des letzten vollen Friedensjahres Personalien Hermann Röchling Handwerkskammerpräſident in Metz. Kommerzienrat Dr. h. c. Hermann Röchling wurde vom Chef der Zivilverwaltung in Lothringen zum Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Metz berufen. Oberverwaltungsrat Schiettlinger wurde zum Geſchäftsführer beſtellt. Mannhelimer Getreidegroßmarłt Von Umſätzen in Brotgetreide iſt am Mannheimer Getreidegroßmarkt in dieſer Woche nichts mehr be⸗ kanntgeworden. Man hört zwar, daß in verſchiedenen Teilen des Reiches noch einige Partien umgeſetzt werden, doch kommen dieſe für Käufe der ober⸗ rheiniſchen Mühlen nicht in Betracht. Die Mühlen ſind alſo ſoweit ſie nicht auf eigene Vorräte zurück⸗ greifen können, auf die Reichsgetreideſtelle angewie⸗ ſen, ein Zuſtand, der durchaus im Rahmen der deut⸗ ſchen Getreidemarktpolitik liegt. So haben einige Mühlen in den letzten Tagen neben deutſchem Wei⸗ zen auch ſolchen aus Rußland und verſchiedentlich auch franzöſiſchen erhalten. Am Roggenmarkt ſtehen gleichfalls neue An⸗ lieferungen nicht mehr zur Verfügung, ſo daß auch hier die Reichsgetreideſtelle mit ihren Vorräten be⸗ reitſteht; doch iſt nach unſerer Kenntnis auf dieſe bisher nurß in geringem Umfang zurückgegriffen worden. Das Gerſtengeſchäft hat aufgehört. Es ſind zwar noch immer einige Braugerſtenſcheine noch nicht ausgenutzt worden; jetzt hat die Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft eine Aufforderung an diejenigen Brauereien, die ihre Bezugſcheine noch nicht voll verwertet haben und mit deren Ausnutzung auch nicht mehr rechnen können, aufgefordert, dieſe Scheine an die Hauptvereinigung einzuſenden. Die Umſatztätigteit in Induſtriegerſte iſt abgeſchloſſen. Auch Futtergerſte war nicht mehr zu haben. Am Hafermarkt liegen die Verhältniſſe ähn⸗ lich; hier ſind nur noch kleine Mengen Futterqualität vorhanden, die teilweiſe von der Wehrmacht gekauft, — an Perteiler und Verarbeiter weitergeleitet werden. Das Weizenmehlgeſchäft iſt recht ruhig. Die oberrheiniſchen Mühlen können aber ihren An⸗ fall reibungslos abſetzen. Für Roggenmehl herrſcht dagegen größere Nachfrage, zumal nach der erfolgten Aufteilung der Brotmarken in ſolche für Weizen⸗ und ſolche für Roggengebäck ſich der Bedarf weſentlich gehoben hat. Die ſüdweſtdeutſchen Mühlen könnten weit mehr, als ihr Kontingent zuläßt, ver⸗ kaufen. Auch oſtdeutſche Herkünfte finden glatt Un⸗ terkunft. Roggenmehl zur Beimiſchung wird ſowohl in ſüddeutſchen wie in oſtdeutſchen Herkünften ge⸗ kauft. Am Futtermittelmarkt ſtanden Miſch⸗ futter ſowie teilweiſe auch Eiweißkonzentrat zur Ver⸗ fügung. Stroh und Heu werden ſtark geſucht. Man rechnet damit, daß bei günſtiger Witterung in kurzem die Grünfütterung einſetzen kann, und damit für den Rauhfuttermarkt eine willkommene Entlaſtung ge⸗ währleiſtet wird. Stellenanzeigen Für sofort oder später techn. Zeichner oder Zeichnerin gesucht.— Bewerbungen erbeten an: MEVERHOFER& C0. G. M. B. H. MANNHIEIM-WAIDHOF Lehrlinge Groſze Maschinenfabrik sucht sofort zur Ausbildung ihrer kauĩmänn. im Maschinenschreiben und in Stenographie geeignete Lehrkraft für täglich 2 Stunden am Vormittag. Angeb. mit Beilage von Lebenslauf, Zeugnisabschr. und Lichtbild erbeten unter M. H. 2024 an Ala-Anzeigen-A.., Mannheim Mlichtiabrmädchen eſucht. annheim, R 6, 10, 2. Stock links Tüchtig. Tagesmädcehen od. Pflichtjahrmädchen geſucht. Diefenbach, Neuoſtheim, onrad⸗Witz⸗Straße 10 a. übeniſſge hauszebilin,. ucht. 38 Embin, Mannheim, Windeckſtr. 1. ottene stellen Kontoriſtin für allgem. Büro⸗ arbeiten u. Korre⸗ ſpondenz halbtags geſucht. Bewerbg. u. Nr. 15 220 VS an den Verlag. 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Wohlgelegen: 8.., 20 Uhr: Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder, ſo⸗ wie Jugendgruppe im Durlacher of, Käfertaker Str. 168. Die Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen kommen be⸗ reits um 19.30 Uhr.— Schlachthof: Die auf 8. 5. angeſetzte Beſprechung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftslei⸗ terinnen wird auf 9. 5. verlegt.— heim: 7.., 15 Uhr: ſchaftsnachmitag bei Brück. gendgruppe. JG. Neckarau⸗Süd: 8.., 20 Uhr: 9 bei Zeilfelder, Rhein⸗ oldſtraße. Liederbücher mitbringen. JG Plankenhof: 8.., 20 Uhr: Ge⸗ meinſchaftsabend. Liederbücher mit⸗ bringen, 905, Gefolgſch. 21/171. Die Gfoßh⸗ ſchaft ſteht am Mittwoch, dem 7.., um 20 Uhr, in Uniform an der Bi⸗ bienaſtraße Die neuüberwieſenen Pimpfe haben ebenfalls zu erſcheinen. Gef. 14/171. Die e Neuoſt — Gef. am Mitwoch, dem 7.., um Uhr, am 48er⸗Platz in Uniform an. RM.10 ſind mitzubringen. Die Feldſchergefolgſchaft 171 tritt am Mittwoch, 7. Mai, in Sommer. uniform um 19.30 Uhr im Schloßhof an. Abnahme des HJ-Leiſtungsab⸗ zeichens. Motorgef. 6/171. Die Schaxen! und u treten am Mittwoch, 7.., pünktlich um 19.30 Uhr vor dem Aliersheim (Lindenhof) an. Die Schar In tritt ebenfalls um 19.30 Uhr vor dem NSäg⸗Heim Neckarau an. BDM, Gr. 46/171. Mittwoch, 7.., 20 Uhr: Sport in der Schulturnhalle. DAß, Verufserziehungswerk 9 48/9 X. Kaüfmänniſche Lehrgemeinſchaften. Wir machen auf folgende Bexufs⸗ erziehungsmaßnahmen aufmerkſam: Waren⸗ und Verkaufskunde, Textil⸗ Einzelhandel Stufe 1, Ul und III.— Buchführung für den Einzelhandel— Kurzſchrift⸗Eilſchrift⸗Praxis— K 4 Die Anmeldungen hierzu ſind um⸗ ehend bei uns einzureichen, damit ie Intereſſenten noch berückſichtigt werden können.— B. Techniſche Lehr⸗ Kergeneeaſche Fachzeichnen u! Dieſe ai1 beginnt Mittwoch, den 7. Mai, 17.30 Uhr, Zimmer 46, Aufgang A. achrechnen Ul Dieſe Lehrgemeinſchaft beginnt Mittwoch, den 14. Mai, 19 Uhr, Zimmer 41, Aufgang A.— Anmeldungen können noch hierzu entgegengenommen wer⸗ den.— In kurzer Zeit beginnen wir mit den Lehrgemeinſchaften: Elektro⸗ ſchweißen u. Autogenſchweißen. An⸗ meldungen, welche bis zum 15. Mai auf unſerer Dienſtſtelle getätigt wer⸗ find können noch, Berückſichtigung nden. Koͤß, Sportamt. Mittwoch, 7. 5. Tennis(für Frauen und Männer): 19—20 Uhr: Stadion.— Reiten(für rauen und Männer): 18—21 Uhr: H⸗Reithalle, Schlachthof. Speiſezimmer dunkelbraun Eiche Büfett ca. 2 Mtr. 10 em hoch, mit Auszugtiſch, Stüh⸗ len(ält. Modell), preisw. abzugeb. Angeb. u. 4059 B an den Verlag. 1 Paar .⸗Halbſchuhe Gr. 41, 1 P. Hr.⸗ Schnürſchuhe(41) neu, zu verkaufen. Neckarvorſtandſtr. Nr.19, ptr. v.—7 2 Paar Gardinen f. ſehr hohe Fen⸗ ſter, faſt neu, zu verk. Schlageter⸗ ſtraße 7, 1 Treppe Säulen⸗ bohrmaſchine mit angeb. Motor B 220/380., bis 12 mm bohrend, gbr. zu verk. Schwarz, Mhm.⸗Seckenheim, Meßkircherſtr. 39. .⸗Kaſtenwagen gut erh., Kinder⸗ Klappſtühlchen zu verkauf. Anzuſeh. Mi. v. 10—18 U. Weidenſtr. 8 p. l. Sofa u. 2 Seſſel preis⸗ wert zu verkaufen. 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Gküdt. ernübennetam umti. Bekanntmachungen 2272 (nicht durch 05 Vnkg verurſachten wirtſchaftlich genutzten rn cken hältlichen Antragsformulare zu fol⸗ genden Terminen anzumelden: 1. Wieſen, Klee Rats Luzerne, für Getreide, f llie und Lu⸗ Zurſchlden der Luftwaſle, Die durch pdie deutſche lurſchäden auf lan in den Vorortien ſind bei den Ge⸗ wenn man nicht nur den Schmer meindeſekretariaten, auf Grundſtucken— auch deſſen—— 1 in der' Innenſtadt bei der Städt. hmen Sie dazu Melabon, das le Landwiri eſhenenang(Rathaus——— 1) unter Benützung ber dort er⸗ n—+— hilft natürlich ſchne Schnitt bis 15. zerne, 2. tt 0— uni, lee und „Sbneit 1 15. Auguft Gratis ſorgt. Ein 4— wirkendes Mittel ler u. anhaltender, als wenn die Schmerzen nur betüubt würden. Packung 86 Pfg. in Apoth. Geldverkehr Wer leiht Geſchäftsmann z. Hauskauf, hurork im Odenw. m. 17 000 qm Ge⸗ lände, 6000—7000 RM auf 1. Hypo⸗ thek? Amtl.Schätz. — Brunnenschriften und Preise durch Kurverwaltung Bad Tönlssteln, Abf. 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Mai 1941 103 er Sberbargermeiſter. gegeben. 3— Soweit die Eier ſchon früher bet den Verteilern vorhanden Jlvyesheim Mütlerberalung ſind, können ſie auch ſchon vor dem genannten Zeitpunkt aus⸗ 97 egeben werden. Bei verſpätetem Eintreffen der Eier behalten e Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am 8. Mai 1941, ab 13.30 Uhr Verlangen Sie unter Bemianahme auf dieſe Anzeige die———— koſt enloſe Aufklärungsſchr elabon von Dr. Rentſchler 4 25 4— F 72 Melabon Heirat Fraulein 46 fjahre, kath., angen. Aeußere mit großem Wertvermögen, wünscht charaktervollen Herrn zur Ene. Um Abſchnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreiſes Mannheim Zuſchriften u. Nr. 34 487 VS an den Verlag des HB. Christian Hoimann Merbelitnlien ler H8U U. Frau Henny geb. Sone Waldnot, Wotanstraße 39 2. Z. privatklinik Prof. Dr. Rulfaneng sxhank Zii verkaufen Umzugshalb.- verkaufen: Zre echrrSront 1 Schreibtiſch(Eiche, Diplomat), 35 ormhaus Eden, Mannh., 0 1 Spiegelkommode, 1 Kommode, 1 kl. 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Kohlenkontor Weyhenmeyer& 6o. beirlebsfurung und Geſolgschott im HJ⸗Heim ſtatt. 1 Zuschriften m. Bild unter 0. bittet Geldverkehr———◻= Wit haben einige nundert- tausend RM. in Teilbeträgen von RM. 2000.— an gegen Verschiedenes L. Al. Vute Kachhvpoier zugünstigen Bedingun- gen zu vergeben.(33287v) Mauthe à Scnelling Hypoth.-Vermittl., Stuttgart-s Charlottenstr. 2, Ruf 297 70 Der überholl meine fppel-Zchreihmaſchine? Angeb. unter Nr. 88 474 VH an den Verl: d. Hakenkreuzbanner. 0 .oil. ABebe velche Vorteile Ihnen„Kuſebe“ als Nlahrung fur Ih. HKind bietetꝰ Vemlanungabeschwemlen gibt es bei bee nicht, die HMinder werden ſroh und au rieden, nehmen ri chtig belommen ſestes Heiach und gesundle Knochen. Geben Sie W Ihrem Hind„Kuſehe“ Sie werden zuſrieden sein. Mein lieber Mann und guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Iheodor Kasfl ist in Ausübung seiner Pflicht als SHD-Sanitäter für Führer, Volk und Vaterland gestorben. Mannheim(Eichelsheimerstr.), den 5. Mai 1941. In tieier Trauer: Rösel Kastl, geb. Morschheuser mit Kind Beerdigung: Freitag, 14 Uhr. Stühlen, 2 Schlitten, Oelge⸗ mälde, Meißner Zwiebelmuſter⸗ Porzellan, Haushaltungsgegen⸗ ſtände, Kriſtall, Gläſer, Gardinen Anzuſehen heute nachmittag Kaulgesuche hückſelmaſchine neu oder gebraucht zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 88477 VS an den Verlag Zu erfr. u. 3990 B im Verlag. Aſchbohrmaſch., Transmiſſion, Eleklromokor zu v N ka ufen Mannheim, Schwetzinger Str. 28 Laden.(3998 B 1 Speiſezimmer Eiche, 17„ preiswert u verkaufen. Anzufehen bis 12 und 14 bis 19 Uhr Mannheim, u 3, 1, parterre füllien-Anzeigen sris Den Heldentod für Unterofflaler und Alheri im Alter von 32 Jahren. Wir denken bewahren. n a m R starb in treuer Pflichterfüllung am 8. April 1941 unser Arbeitskamerad dus Monnhelm Betriebsführer und Gefolgschaft der l. G. FARBENMINDUSTRIE AKTIENGESEIISCHMAET des„Hakenkreuzbanner“ erbeten. Tiermarkt Drahthaar-Fox bis zum Alblter von 1 Jahr, mit Sbammbaum zu kaufen geſucht. 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In seiner zweiſän⸗ rigen Tätigkeit in unserer Betriebsgemeinschaft haben wir Herrn Botter durch sein fachliches Wissen und Können, wie auch durch sein kamerad- schaftliches vVerhalten schätzen gelernt und, wir bedauern außerordentlich, daß diesem befänhigten Mitarbeiter und Kameraden ein so frünes Lebens⸗ ende gesetzt wurde. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 6. Mai 1941. Betrlebsführer und Geſolgschaft der Flirme JosephVögele.., Mennheim Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 7. Mai 1941, 15.30 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Am Samstag, dem 3. Mai 1941, verschied infolge eines Unglücksfalles unser Gefolgschaftsmitglied Defer Wiegand im Alter von 60 Jahren. Der Verstorbene hat unserer Dampf- turbinenfabrik 23 Jahre als Fräser angehört. Durch seinen Tocd verlieren wir einen sehr tüchtigen und bewährten Mit- arbeiter, der sich stets als gzuter Werkskamerad erwiesen hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebs führer und Gefolgschoft der Brown, Boveri& Cie. Aktlengesellschoft- Mennheim Todesonzelge Am Montag, dem 5. Mai 1941, verschied nach langer, schwerer Krankheit unser Arbeitskamerad, Herr Maſmäus Heller Kontrolleur im Alter von 56 Jahren. Wir bedauern aufrichtig den Tod eines Mannes, der sich stets durch unermüdlichen Fleiß und treue Anhänglichkeit an unser Werk ausgezeichnet hat und werden ihm ein dauerndes Andenken bewahren. Mannheim, den 6. Mai 1941. Betrlebsfühtung und Gelolgscheft der Mennheĩmer Moschinenfobrik Mohr& federhaff.-G. rodesonzelge Mein lieber Mann, unser herzensguter und stets treusorgender Vater, Bruder, Schwoger und Onkel Karl Hühner Oberbausekretär i. R. ist nach längerem leiden jedoch unerwartet tasch, von uns gegan- gen. Et wurde seinem Wunsche entsprechend suf dem Bergffiedhot in Heidelberg beigesetzt. Für die vielen Beweise inniger Anteil⸗ nahme donken wir herzlichst. Genz besonderen Henk dem Herrn Oberbürgermeister der Steadt Mennheim, der Betflebsführung und Gefolgschaft der Abhteilungen l, ll und inder Nahrungsmittelindu- strie-Berufsgenossenscheft. Mannhelm(K 3,), den 5. Mof 1941 ln tie fem Schmerz: Frau Eve Köhner WWe., geb. uncl Kincdler Schmerzerfüllt geben wir mein lieber Mann, mein guter Josei nach langem, mit großer Ge die traurige Nachricht, daß Vater, Bruder, Schwager und Weis duld ertragenem Leiden am 6. Mai 1941 für immer von uns gegangen ist. Waldhof-Schönausiedlung, den 7. Mai 1941 Danziger Baumgang 27 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anne Welß, geb. Heinschink, u. Sohn Josef und Angehörige MHachruf Am 2. Mai 1941 verschied der beim Bahnhof Mannheim Rangierbahnhof beschäftigte Rangieraufseher, Herr Georg NDies im 57. Lebensiahr, Der Verstorbene stand seit Juni 1903 im Reichsbahndienst und war stets ein pflichtbewußter und treuer Beamter. Ehre seinem Andenken! Deutsche feichsbahn Reichsbahndirektion Karisruhe Unser guter Vater und Schwiegervater Edmund 0dis Haupflehrer l. R. ist heute im 79. Lebensjahre entschlafen. Mainz, Mannheim(Kl. Merzelstr.), den 6. Mai 1941. In tie fer Trauer: Dr. Erwin Ochs unch Frau, geb. Kereh lothor Ochs und Frœu, geb. Stelnbech Beerdigung: Hauptfriedhof Mannheim, Donnerstag, 8. Mai, um 12 Uhr. Am 5. Mai 1941 entschlie ganz plötzlich meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groh- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau HKainarzna Hufher geb. Heckmonn im Alter von 70% Jahren. Mannheim-Rheinau Oänischer Tisch 23), den 7. Mai 1941. In tie fem S Johenn Huther Karl Huther(2. hmerz: Z. im Felde) und Famille Orto Huther und Fomille femille Ono Kraft u. Frau Else, geb. Huther Beerdigung: Freitag, den 9. Mai 1941, nachm. 14 Unr, aui dem Friedhof Rheinau. AlHAMBR — 2. Wochel— Deor große krfolgl ascwedrcheamhrat Use Werner Karl TLudwig Diehl J. Gottschalk- A. Wäscher- H. Lelbelt Das tragische Geschick einer Sängerin mit Lucle Engliscn 7 Hänos bekonnte Marken, große AUSsQahll νι ſFe 3 Modernes Theater In 314es 4er Stach Heute und morgen Honnerstag letzte Gelegenheit:.50 und.20 Siegeszug durch Der grandiose Fliegerſim der Tobis Kampfgeschwader 10TZ200 christlan Kayssler Herm. Braun grogßen WOCHENSCHAU Erstautfünrung Beginn:.25.50.25 Unr ScHAUSUG Das große Lustsplel Neueste Wochenschau Jugend ab 14 Jahren zugel. Letzte Vorstellung.00 Unr PAläsT, — a- Kesslern inStr. ollen C 2, 11 Fernruf 218 190 Ddee Anuimeuliũuig Käthe Gold, Gustav Knuth rheo lingen M. claudlus- F. Benkhoff- R. Romanowsky E. Tnellmann WOCHENSCHAU Beginn:.00.50.20 Uhr Wonennt dermt e ee e Heute u. morgen, nachm..30 Unr: in beiden Thecfern: Mochenschau-Londerrorsteliung Anf. 19.00 Uhr, Ankauf u. Tauselt von Alt-Gold.-Silber, àltem Silbergeld Juwelier und Uhrmacher B. STADEI„i zweo. Gegr. 1840- Gen.-Nr. 36357— Gegenüb. d.„Nordsee“ National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 7. Mai 1941 I. 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Haut jucken, Hautunreinigkeiten usw. veruütsachen. Aber da gibt es jetzt ein ganz vorzügliches Mittel: Cirrur Nr 33 Es ist wirklich àus 33 verschiede- 0 nen, heilsamen, feinpulverisierten RKräutern gebildet, und darauĩ beruht auckh seine viel⸗ seitige und gründliche Wirksamkeit, die weit und breit gelobt wird. orig.-packg. RM..80. In Apoth. vorrätig, destimmt in der Einhorn-Apotheke, Mannheim, am Markt; Fortuna- 1 Kronprinzenstraße 39; pelikan--Apo- theke, Qu 1.„Breite Straße. friednSchlemper Solinger Stohlweren Hannheim.5 Oos putzzeug fõr schworze Schohe soll mon nicm fõr forbige Schuhe verwenden und umgekehrt notðr- — ſich ouch nĩcht. Auch forblose Schoh· creme verlongt mindestens ein be- sonderes Auff trogbörstchen. Je strenger mon oof diese Trennung hölt, desto mehr freude hot mon on seinen Schohen! Zum futzen nimmt man jo sowies0 dao altbewaͤlrte Frdal Fernrutf 275 05 ⸗ früner Argus Geheime Ueberwachungen, Er- mittlung., Spezialauskünfte usw. Die Schuhe holten lönger ——— und bleiben lönger schõn — Da: onners D Die Sfim⸗ (Eigen Am Die Stimſon offen in krie Volk auffor in deſſen K. zu ſtellen. die Mitteil Rede vorher nigten Stac den Appell als eine Waſhington hat Rooſeve ganze veran landhilfepoli In einer leumderiſche der deutſcher negen Engla die Fabel vo Staaten dur ſchimpfte di rung, indem chen“ Ziviliſ ſeine Geſim warf. Stimf eroberungsp! beſſer getan und Wirtſche Staaten des hen und de— „humanitäre wenig der neue Deutſchl führungen i hervor. Und heitskampf g ſeine Bemerk ſchen Stratec Stimſon f England beſt indem er be würde Ameri weil die Wal einem Ausha Redner ſtellte ſolle, daß die im Atlantik Kriegsmateri— Dollar hergef Ungewollt amerikaniſche im Atlantik Deutſchla. meiſten auf 6 beſtimmten K Grund des O Der Hetzred ſeb die Ausfü er Senator Unverhüllt ſp. mungsloſe am Forderung, d Grönland, Is die Kapverdiſ ſtützpunkte in aus je nach B Trümmer lege dem hält es gänge Europe eine angelſäc werden und amerikaniſche Kampf gegen führt wird. USA im Auge Präſident R ſeines„Krieg— der Wehrmach mit ihnen N Produktio beſchleunigen monatliche He bern ſein. D daß eine ſolch Flugzeuginduf 1943 zu erre rückt die ſoge immer mehr nächſt für den angekündigt n Das Rüſtun auf die P! Staatspräſider Forderung ar