vom der Welt 1 turnim Unr sen. Mnnnet Uhr igen tär u. Konzertkaffee assiger eigener 1TO0RE 1 16..30·11 unr onnorstag ęend Zintritt freil — — — eee ummer n, Blähungen, leiden hat und übergehen und le Laune, Reiz- rzbeklemmung, ütsachen. Aber ches Mittel: 33 verschiede- inpulverisierten uch seine viel⸗- weit und breit poth. vorrätig, eim, am Markt; ; Pelikan · Apo- ahlweoren im G15 lrennt worze Schuhe irbĩge Schuhe jekehrt notbr- rblose Schoh- estens ein be- stchen. Je ese Trennung ude hot mon Zum putzen 50 en lönger Aer schön! Meenee— 4 Donnerskag⸗-Ausgabe Mannheim, 8. Mai 1941 Sie möchten auch Tokio bombardieren Die Kriegshetzer in USI schüren/ Amtliches Eingeständnis englischer Schwüche/ Roosevelts Bombemrogramm Sfimson im Auftfrage Roosevelts Eigene Drahtmeldung des„HB“) Waſhington, 7. Mai. Am Dienstagabend hielt Kriegsminiſter Stimſon eine Rundfunkanſprache, in der er offen in kriegshetzeriſcher Art das amerikaniſche Volk aufforderte, ſich g1 die Seite Englands in deſſen Krieg gegen die autoritären Staaten zu ſtellen. Da man dem Sekretär Rooſevelts die Mitteilung verdankt, daß Stimſon ſeine Rede vorher mit dem Präſidenten der Verei⸗ nigten Staaten abgeſprochen hatte, darf man den Appell Stimſons und ſeine Ausführungen als eine amtliche Aeußerung der Waſhingtoner Kriegspolitik auffaſſen. Damit hat Rooſevelt durch ſeinen Mitarbeiter die ganze verantwortungsloſe Tendenz der Eng⸗ landhilfepolitik vor der Oeffentlichkeit enthüllt. In einer durch nichts gerechtfertigten ver⸗ leumderiſchen Art beſchäftigte ſich Stimſon mit der deutſchen Politik und Deutſchlands Kampf negen Englands Herrſchſucht. Er zitierte wieder die Fabel von einer Bedrohung der Vereinigten Staaten durch die autoritären Mächte und be⸗ ſchimpfte die nationalſozialiſtiſche Staatsfüh⸗ rung, indem er ſich zum Anwalt der„weſtli⸗ chen“ Ziviliſation und der Freiheit, wie er und ſeine Geſinnungsgenoſſen ſie verſtehen, auf⸗ warf. Stimſon ſprach von angeblichen Welt⸗ eroberungsplänen der Naziführer, während er beſſer getan hätte, den ſchrankenloſen Macht⸗ und Wirtſchaftsimperialismus der Vereinigten Staaten des Herrn Rooſevelt ans Licht zu zie⸗ hen und der üblichen parlamentariſchen und „humanitären“ Phraſen zu entkleiden. Wie wenig der amerikaniſche Kriegsminiſter das neue Deutſchland verſteht, ging aus ſeinen Aus⸗ führungen über die neue deutſche Ordnung hervor. Und wie wenig er den deutſchen Frei⸗ heitskampf gegen England begreift, bewieſen ſeine Bemerkungen über die Fernziele der deut⸗ ſchen Strategie und Kriegsführung. Stimſon forderte dann den Schutz der für England beſtimmten Kriegsmaterialtransporte, indem er behauptete, durch dieſe Lieferungen würde Amerila ſelbſt der grüßte Dienſt erwieſen, weil die Wahrung der Freiheit Amerikas von einem Aushalten Englands abhängig ſei. Der Redner ſtellte die Frage, ob man es zulaſſen ſolle, daß die für England beſtimmte Munition im Atlantik verſenkt würde, nachdem man Kriegsmaterial im Werte zahlreicher Millionen Dollar hergeſtellt habe. Ungewollt enthält dieſe Frage das amtliche amerikaniſche Eingeſtändnis, daß die Schlacht im Atlantik bisher eindeutig zu Gun ſten Deutſchlands verlaufen iſt und ⸗ſich die meiſten auf Grund der Bill 1776 für England beſtimmten Kriegsmaterialtransporte auf dem Grund des Ozeans befinden. Der Hetzrede Stimſons im Rundfunk ſtellen bes die Ausführungen würdig an die Seite, die er Senator Pepper vor dem Senat machte. Unverhüllt ſprach aus ſeinen Worten der hem⸗ mungsloſe amerikaniſche Imperialismus. Seine Forderung, die Vereinigten Staaten müßten rönland, Island, Dakar, die Kanariſchen und die Kapverdiſchen Inſeln beſetzen und Flug⸗ ſtützpunkte in China errichten, von denen man aus je nach Bedarf Tokio bombardieren und in Trümmer legen könne, iſt unübertroffen. Außer⸗ dem hält es Pepper für wichtig, daß die Aus⸗ gänge Europas nach Afrika und Aſien durch eine angelſächſiſche Zuſammenarbeit geſperrt werden und im Pazifik durch eine engliſch⸗ amerikaniſche Flottenzuſammenarbeit der Kampf gegen die japaniſche Flotte herbeige⸗ führt wird. An Kriegshetze fehlt es in den USA im Augenblick demnach nicht. Präſident Rooſevelt rief die Mitglieder ſeines„Kriegskabinetts“, dem auch die Chefs der Wehrmachtsteile angehören, zuſammen, um mit ihnen Maßnahmen zu beraten, die die Produktion von großen Bombern beſchleunigen ſollen. Rooſevelts Ziel ſoll die monatliche Herſtellung von 500 großen Bom⸗ bern ſein. Dazu ſchreibt„New Nork Sun“, daß eine ſolche Leiſtung der amerikaniſchen Flugzeuginduſtrie wahrſcheinlich nicht vor 1943 zu erreichen ſei. Mit dieſer Zeitangabe rückt die ſogenannte endgültige Englandhilfe immer mehr in die Zukunft, nachdem ſie zu⸗ nächſt für den Herbſt 1941 und dann für 1942 angekündigt worden war. Das Rüſtungsfieber der USA wirkt ſich auch auf die Philippinen aus. Während Staatspräſident Quezon an das Parlament die Forderung auf diktatoriſche Vollmachten ge⸗ richtet hat, hat er im gleichen Augenblick einen Antrag geſtellt, fünf Millionen Dollar für Zwecke der Landesverteidigung zu bewilligen, da die USäA zwar den äußeren Schutz der Philippinen übernommen hätten, das Land ſelbſt aber auch in den Zuſtand der Verteidi⸗ gung geſetzt werden müſſe. Die Kriegspſychoſe in Manila iſt zweifellos eine Nachwirkung der häufigen militäriſchen Beſprechungen zwiſchen britiſchen und nordamerikaniſchen Militärs. Roosevelfs Reise nach Kanada (Eiszene Meldung des„HB') Ottama, 7. Mai. Der Präſident der Vereinigten Staaten Franklin D. Rooſevelt wird in der näch⸗ ſten Woche in Erwiderung des Beſuches des kanadiſchen Miniſterpräſidenten Mackenzie King, den dieſer kürzlich in Waſhington ahſtattete, das britiſche Dominien Kanada beſuchen. In Neuyork iſt inzwiſchen mit dem Klipper⸗ flugzeug der auſtraliſche Premierminiſter Men⸗ zies angekommen, der ebenfalls nach Kanada reiſt, um dort Beſprechungen abzuhalten. Schon vor ſeiner Abreiſe hatte Menzies ſeinen Plan bekanntgegeben, in den USA für eine verſtärkte Hilfeleiſtung an Großbritannien zu werben. Die gleiche Abſicht hat auch Lord Halifax, der bekanntgegeben hat, daß er jene Staaten der USA zu bereiſen gedenkt, deren Bevölke⸗ rung überwiegend iſolationiſtiſch eingeſtellt iſt. Während die Sprecher der Rooſevelt⸗Politik ſtändig gegen das Reich den Vorwurf erheben, daß ſeine Politik zu unruhig und zum Krieg geführt habe, iſt es in den USA ſogar möglich, daß der diplomatiſche Vertreter einer fremden Macht mit Billigung der Regierung einen zehn⸗ tägigen Redefeldzug unternimmt, um die Be⸗ völkerung ſeines Gaſtlandes für einen Kriegs⸗ eintritt bereit zu machen. Auch der Labour⸗Abgeordnete Wedgewood wird, wie„New Nork Times“ meldet, in den nächſten Tagen in„nichtamtlicher Kapazität“ die Vereinigten Staaten beſuchen. Er beabſich⸗ tigt, öffentliche Vorträge zu halten. Flugdĩenst nach lndĩen eingestelli Deis neue Kampfgebiet für Englancd im lrek (Eisene Drahtmeldung des„HB) Beirut, 7. Mai. Von irakiſcher Seite wird mitgeteilt, daß die Kämpfe im Irak nach wie vor im Anfangs⸗ ſtadium ſtehen und noch keinen ernſten Charak⸗ ter angenommen haben. Die Briten verſuchten in Ausnützung ihrer Luftüberlegenheit die irakiſche Luftwaffe entſcheidend zu ſchlagen, die irakiſche Luftwaffe hatte es jedoch verſtanden, ſich der Gefahr zu entziehen. Der britiſche Plan zielte darauf hinaus, nach Ausſchaltung der irakiſchen Luftwaffe die irakiſchen Ver⸗ bindungen zu zerſtören und durch Bombarde⸗ ments offener Städte die Moral der Bevölke⸗ rung zu untergraben. Die irakiſche Heeres⸗ führung ſei aber auf ſichere Abwehr diefer Taktik bedacht. »Die Regierung des Jrak hat die Reſerviſten des Jahrgangs 1916 und die ganzen Jahres⸗ klaſſen 1918 unter die Waffen gerufen. Außer⸗ dem hat die irakiſche Regierung, wie aus einer Sendung des Bagdader Rundfunks hervorgeht, die Requirierung ſämtlicher privater Autos angeordnet. Der Juſtizminiſter des JIrak hat mit Rückwirkung vom 1. Mai ſämtliche briti⸗ ſchen Berater, Gerichtspräſidenten und Beamten im Jrak abgeſetzt. Wie aus Ankara gemeldet wird, iſt der Eiſenbahnverkehr zwiſchen der Türkei und dem Irak noch nicht unterbrochen worden, jedoch ſei er ſtark eingeſchränkt. Das irakiſche Oberkommando' gibt bekannt: Das engliſche Fort an der Pipe⸗Linie K 2 Samarra iſt von unſeren Truppen b eſetzt worden. Die engliſche Beſatzung iſt gefangen⸗ genommen worden. Ferner wurden Waffen und die Rundfunkſtation erbeutet. Unſere Ar⸗ tillerie fährt mit der Beſchießung des Flug⸗ hafen Habbanijah fort und verurſachte dort Sachſchaden. Ein in Kairo ausgegebenes Communique der britiſchen Nahoſt⸗Armee behauptet, die Lage der britiſchen Truppen auf dem Flugplatz von Halabanißja habe ſich erheblich gebeſſert. Die irakiſchen Truppen hätten einen Teil ihrer Stellungen geräumt. Nach Meldungen der hieſigen Zeitungen hat ſich der irakiſche Kriegsminiſter Nagi Scha w⸗ kat nach der Türkei begeben. Er dürfte am Donnerstag in Ankara eintreffen. Schawkat gilt als der beſte Kenner türkiſcher Fragen im ira⸗ kiſchen Kabinett. Er hat ſeinerzeit in der osma⸗ niſchen Türkei einen hohen Staatspoſten be⸗ gleitet. fortsetzung slene Selte 2 Tagesangriffe auf die Staatsv/erflen Auch Flugplätze im englischen Südosten limten schwer Berlin, 7. Mai.(HB⸗Funk) Außer den bereits gemeldeten Unternehmun⸗ gen gegen engliſche Flugplätze am Dienstag, 6. Juni, griffen deutſche Luftſtreitkräfte bei hellem Tageslicht den engliſchen Kriegs⸗ hafen Plymouth und den Großhafen New⸗ caſtle an der ſchottiſchen Oſtküſte an. Nach dem Durchbruch durch das heftige Sperrfeuer der engliſchen Flak gelangten alle Flugzeuge bei guter Erdſicht zum Bombenabwurf auf die befohlenen Ziele. Die Wirkung dieſer Tagesangriffe war hervorragend. Eine Anzahl ſchwerer Bomben lagen als Volltreffer mitten in den Anlagen der Staatswerft von Plymouth und richteten umfangreiche Zerſtörungen an. Im Hafengebiet von Neweaſtle entſtanden im Dock⸗ und Speicherviertel ſtarke und anhaltende Brände. Der OKW.-Sericht Berlin, 7. Mai(HB⸗ unk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe führte auch in der letz⸗ ten Nacht mit ſehr ſtarken Kampffliegerverbän⸗ den heftige Angriffe gegen Werften, Rüſtungs⸗ werke und Verſorgungsbetriebe in den Clyde⸗ Häfen. Eine große Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben bewirkten vor allem in den Schiffsbauzentren um Glasgow erneute ſchwere Zerſtörungen. Weiter erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich gegen die Hafen⸗ und Werftanlagen von Liver⸗ pool, Newraſtle und Plymouth ſowie gegen weitere Häfen an der britiſchen Süd⸗ und Süd⸗ oſtküſte. 3 Bei der Bekämpfung von Flugplätzen in Südoſtengland warfen Kampfflugzeuge Hallen und Unterkünfte in Brand, zerſtörten und be⸗ ſchädigten eine Anzahl am Boden abgeſtellter Flugzeuge. Im Seegebiet um England erhielt ein Han⸗ delsſchiff von 10 000 BRT drei Bombenvoll⸗ treffer. Mit ſeinem Verluſt kann gerechnet werden. Ein zweites großes Schiff wurde durch Bombentreffer ſchwer beſchädigt. Bei Vorſtößen deutſcher Jäger gegen Eng⸗ land und bei Einflugsverſuchen des Feindes in die beſetzten Gebiete und in die Deutſche Bucht verlor der Feind ſieben Jagd⸗ und zwei Kampf⸗ flugzeuge ſowie ſechs Sperrbollone. In Nordafrika brach wiederum ein Gegenangriff ſtarker britiſcher Kräfte broche die in die Befeſtigung von Tobruk eingebrochenen deutſch⸗italieniſchen Truppen unter ſtarken Ver⸗ luſten für den Feind zuſammen. Auf der Inſel Malta griffen deutſche Kampfflugzeuge am geſtrigen Tage mehrmals den Flugplatz Lucca an. Volltreffer trafen das Rollfeld, Abſtellplätze ſowie Hallen und Unter ⸗ künfte. Mehrere heftige Brände entſtanden. Bei einem Nachtangriff von deutſchen Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeugen auf den Hafen von La Valetta wurde vor allem die Staatswerft ſchwer getroffen. Deutſche Jagdflugzeuge ſchoſ⸗ ſen über der Inſel drei britiſche Flugzeuge ab. Der Feind unternahm in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften wirkungsloſe Störangriffe auf einige Orte des nordweſt⸗ deutſchen Küſtengebietes. Es entſtand weder wehrwirtſchaftlicher noch militäriſcher Schaden. In der Zeit vom 30. April bis 6. Mai verlor der Feind zuſammen 55 Flugzeuge. Von dieſen wurden 30 Flugzeuge in Luftkämpfen, 10 durch Einheiten der Kriegsmarine und 4 durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ ſtört. Während der gleichen Zeit gingen 38 eigene Flugzeuge verloren. Plutokrat- Pleitokrutꝰ Berlin, 7. Mai. Ueber die großen militäriſchen Mißerfolge und Niederlagen Englands ſieht die Welt meiſt ſeine wirtſchaftlichen Schwierigkeiten gar nicht in entſprechendem Umfang. Dennoch fangen ſie an, geradezu geſpenſtiſche Ausmaße anzuneh⸗ men. Es beginnt in der engliſchen Landwirtſchaft. »Man muß ſich daran erinnern, daß vor 150 Jahren Deutſche, die fortſchrittliche Landwirt⸗ ſchaft kennen lernen wollten, nach England hin⸗ übergingen, daß Tharr als Sohn eines Han⸗ noverſchen Königlichen Leibarztes weſentlich dadurch zum Bahnbrecher der modernen Land⸗ wirtſchaft wurde, daß er die damaligen eng⸗ liſchen Methoden in Deutſchland einführte, daß die engliſche Tierzucht für Deutſchland maß⸗ gebend war. Engliſche Pferderaſſen, engliſche Berkſhire⸗ und Porkſhire⸗Schweine, engliſche Schafe waren einfach„die beſten“. Die Ein⸗ führung der Maſchinen ging in der engliſchen Landwirtſchaft der Maſchinenverwendung auf dem Kontinent bahnbrechend voraus. Um 1830 hatte England die erſten Ausſtellungen land⸗ wirtſchaftlicher Geräte und Maſchinen; dieſe von der„Königlichen Geſellſchaft für Ackerbau“ in England durchgeführten Ausſtellungen waren bahnbrechend für alle landwirtſchaft⸗ lichen Ausſtellungen in Europa. Heute klingt das wie ein Märchen. Der engliſche Getreidebau iſt ſeit der Mitte des vorigen Jahrhunderts vom Freihandel totge⸗ ſchlagen, die engliſche Viehzucht durch die Ge⸗ frierfleiſcheinfuhr niederkonkurriert, die einſt berühmten guten engliſchen Raſſen, Ergebniſſe zähen Züchterfleißes, findet man außerhalb Englands häufiger als in England. Die Land⸗ wirtſchaft iſt geopfert worden— und mit vol⸗ lem Recht hielt in ſeinem Büchlein„Hungers⸗ not in England?“ Lord Lymington wenige Monate vor dieſem Kriege England vor, daß es gewiſſenlos ſein Ackerland in Parks und Jagdgründe verwandelt und ſeine einſt be⸗ rühmten Wieſen habe verſauern und verkom⸗ men laſſen? Und in der Induſtrie? Einſt beruhte die engliſche Bedeutung in der Welt auf der Lei⸗ ſtung der engliſchen Induſtrie. Um 1870 wurde in England zehnmal ſoviel Stahl erzeugt wie in Deutſchland, 1900 hatte die deutſche Stahl⸗ erzeugung die engliſche eingeholt, 1913 übertraf Deutſchland die engliſche Stahlerzeugung ſchon um 50 Prozent, heute um weit mehr als 100 Prozent. England, einſt das klaſſiſche Land des Ma⸗ ſchinenbaues, iſt von Deutſchland auf dieſem Gebiet ſeit langem überrundet; 1933 betrug die Produktionskapazität des engliſchen Maſchinen⸗ baues wenig mehr als 50 Prozent der deutſchen Produktionskapazität, 1938 war ſie bereits auf etwa 25 Prozent abgeſunken. Auf ſeinen Roh⸗ ſtoffquellen hat England, während die Deut⸗ ſchen zäh arbeiteten und durch ihren Vier⸗ jahresplan alle Kräfte mobiliſierten, die Dinge treiben laſſen. Man hat es bequem angehen laſſen. Die engliſche Textilinduſtrie, im vori⸗ gen Jahrhundert bahnbrechend, hat zwiſchen 1913 und 1937 ein Drittel ihres Beſtandes an Baumwollſpindeln eingehen laſſen. Man war ja ſo reich, man brauchte ja nicht zu arbeiten, ſondern lebte von der Ausbeutung ſeines Ko⸗ lonialreiches— mochten daneben auch die britiſchen Arbeiter ohne Ausſicht auf Beſchäf⸗ tigung zu Millionen arbeitslos ſein. Man lebte vom Kapitalzins, von der Speku⸗ lation— man war alt, ſteril und faul ge⸗ worden. Irgend etwas Aehnliches wie den deutſchen Vierjahresplan hat England vor die⸗ dem Kriege nicht gekannt. Fiel es vor dem Weltkriege auf, daß der engliſche Auslands⸗ kaufmann mit ſeinem langen Weekend, ſeinen kurzen Büroſtunden, ſeinem Klubleben und ſeiner Sportfexerei weniger arbeitete als der deutſche Kaufmann und dadurch ins Hinter⸗ treffen kam, ſo hat unzweifelhaft der engliſche Induſtrielle vor dieſem Kriege auch weniger als der deutſche gearbeitet. Schlug das Herz der engliſchen Wirtſchaft ſchon vor dem Kriege „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag; 8. mai 1947 langſamer als das Herz der deutſchen Wirt⸗ ſchaft, lief das Blut ſchläfriger durch die Kanäle des britiſchen Wirtſchaftslebens, ſo hat ſich dies während des Krieges durch die vielen kriegs⸗ bedingten Störungen noch vermehrt. Dafür aber iſt der Krieg teurer geworden. Schon die objektiven Kriegskoſten ſind für England höher als im Weltkrieg; ſie treffen aber auch eine lahmere und ſchwungloſere Wirtſchaft. Noch im Weltkrieg deckte England etwa 50 Prozent ſeiner Kriegsausgaben aus Steuern, 1940 waren es nur noch 36 Prozent, jetzt ſind es vielleicht noch 30 Prozent. Das Steueraufkommen Großbritanniens wird im⸗ mer unzureichender, um die Kriegskoſten zu decken, unzureichender mit jeder Fabrik, die zerſtört wird.„Sonderausgaben“ wie die Koſten für Churchills Hinauswurf aus Grie⸗ chenland— was der wieder an Material, Schiffen und Ausrüſtung gekoſtet haben mag! — ſind dabei nicht mitgerechnet. »Die Anleihepolitik der Regierung findet wenig Gegenliebe. Die Bevölkerung verſucht das Geld im Luftſchutzkoffer zu verſtecken, denn wer weiß, ob es nicht das einzige iſt, was den armen Teufeln noch bleibt, wenn Wohnungen, Banken, Sparkaſſen und Geſchäftsräume von Bomben getroffen werden. So hat England den frohen Marſch zur Inflation eingeſchlagen und finanziert Schatzwechſel weiter.„Wo das hinführt, das mögen euch die Kindlein wohl ſagen“—. Um Geld hereinzubringen, hat England auf jede Bedingung exportiert— nur geht meiſt der Export zu den Fiſchen. Die wertvollen Bibliotheken, die Kunſtſammlungen werden ausgeräumt und nach Amerika geſchafft. Den⸗ noch iſt der Export rückläufig. Die Einnahmen aus der Schiffahrt ſinken, da ſo viel Schiffe verſenkt werden. Ganze Gewerbezweige ſind erloſchen. Die berühmte, einſt die Welt be⸗ herrſchende Baumwollbörſe iſt geſchloſſen wor⸗ den— die Börſianer haben zwar bei ihrer Schließung„God save the Kins“ geſungen, ihre Millionengewinne jedenfalls konnten ſie nicht retten. Die engliſchen Anlagen in Europa ſind alle zinslos geworden— es ſind Milliarden engliſcher Werte, die in Deutſchland, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Nor⸗ wegen, Dänemark, Rumänien, Jugoſlawien, Griechenland, Bulgarien John Bull nichts mehr einbringen. Seine amerikaniſchen Werte muß er abſtoßen, um die laufenden Beſtellun⸗ gen in USaA zu bezahlen. Der engliſche Beſitz an Grundſtücken und Kapitalien in USA wird ausverkauft, wobei Onkel Sam ſich wieder ganz als„Uncle Shylock“ aufführt und den Eng⸗ ländern die ſchönſten Werte für Konkurspreiſe abknöpft. 4 „Geſchäft wie gewöhnlich“ ſchrieben engliſche Käufleute nach den deutſchen Luftangriffen vielfach auf ihre halbzerſtörten Läden. Wirk⸗ lich„Geſchäft wie gewöhnlich?“ USA wirft die Engländer brutal aus dem ſüdamerikani⸗ ſchen Markt hinaus, der Oſtaſienmarkt wird von den Japanern geerbt, in Europa iſt die engliſche Ware verſchwunden, die engliſche Kohle kann nicht mehr ausgeführt werden, die wichtige Bedeutung Englands im internatio⸗ nalen Zwiſchenhandel iſt vernichtet. Das iſt der große Unterſchied zwiſchen dem Kampf gegen Napoleon I. und dem Kampf gegen Adolf Hitler, die von den Engländern ſo gern verglichen werden. Damals wurde England am Kriege reich trotz der Kontinental⸗ ſperre, weil es die Schiffahrt und die Kolo⸗ nien, den Seehandel und die Verbindung nach Amerika der anderen Staaten an ſich riß. Da⸗ mals war England auch fortſchrittlich und im Aufſtieg, finanzierte den ſehr teuren Kampf aus den Kräften einer ſehr aktiven Volkswirt⸗ ſchaft. Heute iſt nicht nur der europäiſche Markt verloren, ſondern auch die Außenmärkte“ entgleiten für immer. Dort ſetzen ſich mächtige Konkurrenten, die es zur Zeit Napoleons auf dem Weltmarkt noch gar nicht gab, Japan und USA durch. Die Zukunft liegt düſter vor dem engliſchen Volk. Wahrſcheinlich wird Churchill und ſein Krieg das teuerſte Unternehmen der britiſchen Geſchichte geworden ſein. Aber haben wir nicht die Engländer früher hundertmal vor dem Wahnſinn ihrer Kriegshetzer gewarnt? Prof. Dr. v. Leers. Flugdienst nach Indien eingesfellt fortsezung von Seite 1 Der Flugdienſt von Indien, Auſtralien und Neuſeeland nach England und Nordafrika, auf den Strecken, die über den JIrak führen, iſt eingeſtellt worden. Die Ueberlandtele⸗ graphenleitungen auf den genannten Strecken wurden gleichfalls außer Betrieb geſeßtzt. Die irakiſche Regierung hat die Note der ägyptiſchen Regierung, in der dieſe um Mäßi⸗ und Ueberprüfung des irakiſchen Stand⸗ punktes erſuchte, beantwortet. Die Antwort wurde am Dienstag dem ägyptiſchen Botſchaf⸗ ter in Bagdad überreicht. Darin gibt die ira⸗ kiſche Regierung noch einmal die Vorgeſchichte des Konfliktes wieder und betont, daß der JIrak alle Mittel zu einer Verſtändigung erſchöpft habe. Praktiſch habe England durch ſeinen Angriff auf irakiſche Truppen dem Jrak den Krieg erklärt. Daher komme ein Kompromiß nicht mehr in Frage. JIrak werde den Kampf fortſetzen. In Syrien lebende ehemalige arabiſche Revo⸗ luüonäre aus Paläſtina haben eine Beſprechung abgehalten, und beſchloſſen, ſich zu dey Kampf gegen England zur Verfügung zu ſtellen. Von dem irakiſchen Konſulat in Beirut haben ſich an 1000 Freiwillige einſchreiber laſſen. ſich durch Bankkredite und⸗ Redit krĩtische Stimmunqꝗ im Unterhaus voru/urfe gegen den britischen Nachrichtendienst Storle Besorgniĩisse um die Mirtelmeerposition Wonunserer Berliner schräftleituns) G. S. Berlin, 7. Mai. Churchill hat am Mittwochabend nach zwei⸗ tägiger Unterhausdebatte das von ihm gefor⸗ derte Vertrauensvotum mit 447 gegen 3 Stim⸗ men erhalten. Der einzige Schönheitsfehler bei dieſer ſonſt im Sinne Churchills programm⸗ mäßig verlaufenen Parlamentsſitzung war es, daß überhaupt drei Abgeordnete ſoviel Cou⸗ rage aufbrachten und gegen das mit parlamen⸗ tariſcher Geriſſenheit formulierte Vertrauens⸗ votum ſtimmten, wonach das Unterhaus die Unterſtützung Griechenlands und die engliſche Regierungspolitik im Balkan und Nahen Oſten billige. Das Reuterbüro hatte bereits vor Be⸗ ginn der Ausſprache aus der Schule geplau⸗ dert, als es erklärte, es ſei unwahrſcheinlich, daß die Debatte etwas anderes werde, als ein nützliches Ventil für den Dampf, der durch die kürzlichen Ereigniſſe in Libyen, Griechenland und im Jrak angeſammelt wurde. Churchill wollte alſo den erboſten Abgeordneten Gelegen⸗ heit zum unſchädlichen Reden geben und damit gleichzeitig dem Volk die Illuſion erhalten, als habe das Parlament gegenüber der praktiſch vorhandenen Diktatur Churchills in England überhaupt noch etwas zu bedeuten. Erſtaunlich iſt es dennoch, daß nordamerika⸗ niſche und ſchwediſche Korreſpondenten von kritiſcher Stimmung im Unterhaus be⸗ richten. Die USA⸗Agentur Aſſociated Preß mel⸗ dete Mittwochabend aus London, Churchill habe, als er das Wort zu ſeiner 85 Minuten dauernden Rede ergriff, ein kritiſcheres Unter⸗ aus vor ſich gehabt als je. Der Londoner von Dagens Nyheter Allehanda bezeichnete die Stimmung bei der Debatte im Unterhaus als äußerſt geſpannt. Auch er er⸗ klärt, daß ſich das Unterhaus ſeit dem Regie⸗ rungsantritt Churchills noch nie ſo kritiſch wie diesmal gezeigt hätte. Selbſtverſtändlich müſſen alle aus England herausgehenden Berichte über die Debatte dem Zenſor vorgelegt werden. Wir können alſo nicht beurteilen, welche kritiſchen Einwände wirklich vorgebracht ſind. Wenn man den Bericht des Londoner Vertre⸗ ters der bereits zitierten ſchwediſchen Zeitung über die Dienstagſitzung lieſt, dann muß man vermuten, daß noch weit mehr Abgeordnete kri⸗ tiſche Bemerkungen über Churchills Außenpoli⸗ tik gemacht haben, als erwähnt werden. Von allen Seiten erklärte man, daß noch viel zu tun ſei, bevor der Sieg überhaupt in Sicht komme. Rückſichtsloſigkeit gegen ſich ſelbſt und Rück⸗ in der Kriegsführung verlangten ie Präſidentenmitglieder als Haltung Edens. Churchill ſelbſt ſaß die ganze Zeit ſchweigend und zuhörend da und ſah abwechſelnd über⸗ raſcht und beunruhigt auf, als die Tollpatſchig⸗ keit des engliſchen Seeret Service und der Dip⸗ lomatie angegriffen wurde. Die Unterhausmit⸗ glieder äußerten vielfach die Anſicht, daß alle Rückſchläge von Libyen bis zum Jrak auf die Unzulänglichkeit des engliſchen Locerung der Demarłkationslinie abmachungen mit Admirol Dorlen/ Minderung der Besotzungskosten Genf, 7. Mai. Im Verlauf der Verhandlungen zwiſchen Admiral Darlan und den deutſchen Behörden in Paris iſt, wie Mittwoch in Vichy bekannt⸗ gegeben wurde, folgendes Abkommen getroffen worden: 1. Die Demarkationslinie wird für den Reiſe⸗ und Geldverlehr geöffnet. 2. Für den Perſonenverkehr werden Paſſierſcheine bei Erkrankung näherer Angehö⸗ riger und bei Todesfällen von nächſten Ver⸗ wandten gewährt. Auch kann frei korreſpon⸗ diert werden auf nichtilluſtrierten Poſtkarten. Militärperſonen des Heeres und der Luft⸗ wafſe, die Urlaub haben, dürfen ebenfalls die Demarkationslinie überſchreiten, wie dies be⸗ reits bei Marineangehöörigen der Fall iſt. 3. Die Beſprechungen über die Herabſet⸗ zung der Beſatzungskoſten werden weiter fortgeführt. Eine erſte Herabſetzung von 20 auf 15 Millionen Reichsmark pro Tag, alſo von 400 Millionen Franken auf 300 Millionen Franken pro Tag iſt in Ausſicht genommen. Bahnbrechender Mut im Balkanłrĩeg bas Rirterkreuz fünf hewährten Truppenführern verliehen Berlin, 7. Mai.(HB-Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes an General der Infanterie von Wie⸗ tersheim, Kommandierender General eines Armeekorps: Generalleutnant Dr. Hub i cki, Kommandeur einer Panzerdiviſion; General ⸗ major Schoerner, Kommandeur einer Ge · birgsdiviſion: Major Gorn, Kommandeur Stalin übernahm NMloloο½s Amt Moskau, 7. Mai.(HB⸗Funk) Wie die TAss mitteilt, hat der Rat der Volkskommiſſare den bisherigen Vorſitzenden, Außenkommiſſar Molotow, von ſeinem Amt entbunden und Stalin zum Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare ernannt. Außen⸗ kommiſſar Molot ow wurde zum Stell⸗ vertreter des Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare ernannt. Es iſt das erſtemal, daß Stalin ein Staats⸗ amt übernimmt. Er behält trotzdem ſein Amt K Generalſekretär des Zentralkommitees der artei. ————— eines Schützenbataillons; ⸗Oberſturmführer Pleiß, Kompaniechef Leibſtandarte Adolf Hitler. —* General der Infanterie von Wietersheim hat als Korpskommandeur in fünf Tagen unter ſchwerſten Wetter⸗ und Wegeverhältniſſen die ſerbi⸗ ſche Grenzſtellung durchbrochen, nach hartnäckigen Kämpfen Niſch und Belgrad genommen, 20 000 Ge⸗ fangene gemacht und 110 Geſchütze erbeutet. Bereits während des Weſtfeldzuges hat ſich General von Wietersheim hervorragende Verdienſte beim Durch⸗ bruch durch die Weygand⸗Linie bis zur Oiſe und beim Durchbruch über die Marne bis Laon er⸗ worben. Generalleutnant Dr. Hubicki hat an der Zer⸗ ſchlagung der ſerbiſchen Kräfte in Mazedonien und der ſchnellen Einnahme von Skopje die für den ſer⸗ biſchen Feldzug ausſchlaggehend war, das Haupt⸗ verdienſt. Im Weſten hatte Generalleutnant Dr. Hu⸗ bicki als Kommandeur einer Panzerdiviſion nach dem Durchbruch der Peelſtellung entſcheidenden Anteil an dem Durchbruch nach Moerdijk. Generalmajor Schoerner hat ſich als Führer der Vorausabteilung einer Gebirgsdiviſion bei Lem⸗ berg und im Weſten als Diviſionskommandeur beim Durchbruch durch die Vogeſen durch perſönlichen Ein⸗ ſatz und Initiative bewährt. In Jugoſlawien über⸗ rannte er im Morgengrauen des 6. April 1941 mit ſeiner Diviſion durch überraſchenden Vorſtoß die feindlichen Stellungen in faſt 2000 Meter Höhe und durchbrach zwei Bunkerlinien der Metaxas-Linie. Am 8. April 1941 griff er auf eigenen Entſchluß bei per⸗ fönlichem Einſatz überraſchend den Gegner an, warf ihn zurück und ſtieß in Richtung Saloniki vor. Dieſe Kämpfe haben im Zuſammenwirken mit den da⸗ neben vorſtoßenden Panzerdiviſionen zum Fall von Griechiſch⸗Mazedonien weſentlich beigetragen. Gene⸗ ralmajor Schoerner wurde bereits im Weltkrieg für ganz beſondere Tapferkeit mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet.— Major Gorn hatte am 10. April 1941 den Auf⸗ trag, mit einer kleinen gemiſchten Abteilung zur Her⸗ ſtellung der Verbindung mit der italieniſchen Armee auf Debar vorzudringen. In kühnem, ſchnellen Vor⸗ ſtoß gegen den weit überlegenen Feind nahm er nach Ueberwindung der ſtarken feindlichen Stellung und lichen Männer zur Re 1 In einer Preſſeerklärung gab der Miniſterprä⸗ Niederkämpfung von ſieben Batterien das befohlene Ziel. Er nahm dabei zwei ſerbiſche Generale, 150 Offiziere und viele Soldaten gefangen, erbeutete neun Batterien, zwölf Panzerabwehrgeſchütze und unüber⸗ ſehbares Material. Dabei befreite er achthundert ita⸗ lieniſche Gefangene, bewaffnete ſie und nahm ſie un⸗ ter ſeinen Befehl. ⸗Oberſturmführer Pleiß hatte am 12. April 1941 mit ſeiner Kompanie den Auftrag, eine eng⸗ liſche Schlüſſelſtenung zur Verteidigung des Klidi⸗ Paſſes zu erſtürmen und damit der Leibſtandarte Adolf Hitler den Durchbruch durch den Paß zu er⸗ möglichen. Bei Schnee und Regen hat er ohne Unter⸗ ſtützung ſchwerer Waffen ſelbſt in vorderſter Linie kämpfend mit ſeiner Kompanie zwanzig Maſchinen⸗ gewehre und viele Schützenneſter im Handgemenge genommen. Seiner eigenen Verwundung nicht ach⸗ tend blieb er ſeinen Männern bis zur Einnahme der Gipfelſtellung ein Vorbild hervorragenden Mutes. Das Eichenlaub für Oberleufnant Müncheberg Berlin, 7. Mai.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Oberlentnant der Luft⸗ waffe Müncheberg das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und folgendes Telegramm an ihn geſandt: „In dankbarer Würdigung ihres heldenhaf⸗ ten Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſe⸗ res Volkes verleihe ich Ihnen zu ihrem 40. Luftſieg als zwölftem Offizier der deut⸗ ſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes“.— Die Verluste der griechĩschen Flofte Rom, 7. Mai.(HB⸗Funk) Die flüchtige, auf Kreta befindliche ehema⸗ lige griechiſche Regierung hat, wie Agenzia Siefani aus Neuyork meldet, die Verluſtziffern der griechiſchen Flotte veröffentlicht. Es ſeien 30 Hilfsf fleuſchi(Minenleger, Begleitſchiffe und Patrouillenſchiffe) von deutſchen See⸗ und Luftſtreitkräften verſenkt worden. Die Be⸗ ſatzungen ſeien umgekommen. Es ſeien weiter, wie die amerikaniſche Preſſe über die Bekannt. gabe der griechiſchen Verluſtziffern meldet, drei der zehn griechiſchen Zerſtörer vernichtet. Von den 13 Torpedobootne der griechiſchen Kriegs⸗ flotte ſeien nur zwei in Alexandrien eingelau⸗ fen. Ueber den Verbleib der reſtlichen elf ver⸗ lautet nichts. Griechenland kein Königreich mehr Athen, 7. Mai.(Eig. Meldung) Das Könichreich Griechenland hat aufgehört zu exiſtieren. An ſeine Stelle iſt der„gri e⸗ chiſche Staat“ getreten. Dies iſt die von der griechiſchen Regierung gewählte neue Be⸗ zeichnung. Alle Gerichtsurteile und Geſetze werden in Zukunft im Namen des griechiſchen Volkes und nicht mehr des Königs erlaſſen werden. Der griechiſche Miniſterpräſident Ge⸗ neral Tſolakoglu will alle für den Krieg Griechenlands gegen Deutſchland verantwori⸗ chenſchafziehen. ſident bekannt, daß die Regierung außer dieſen am Krieg Schuldigen auch diejenigen zur Ver⸗ antwortung ziehen will, die ſich auf Koſten der Allgemeinheit bereichert oder ſich am Volksver⸗ mögen vergangen haben. Nachrichtendienſte 8 zurückzuführen ſeien. Dem britiſchen Außenminiſterium. wurde vor⸗ geworfen, daß England offenſichtlich immer noch im 17. Jahrhundert lebe. Weitere Ankka⸗ gen gegen die Politik der Regiexung waren, daß ſie ſich allzuſehr auf die USA⸗Hilfe ver⸗ laſfe, daß die Kriegsproduktion unzuverläſſig ſei und daß die bisher zur Beſſerung der Lage der Schiffahrt ergriffenen Maßnahmen nicht draſtiſch genug geweſen ſeien. Eden erlebte keinen großen Tag. Als die Diplomatie des Außenminiſteriums und der geheime Nachrich⸗ tendienſt angegriffen wurden, ſchwieg er. So der Londoner Vertreter von„Dagens Nyheter Allehanda.“ Anthony Eden, der jetzt meiſt angegrif⸗ fenſte engliſche Miniſter, mußte als Angeklag⸗ ter am Dienstag die Unterhausdebatte mit einer Verteidigungsrede in eigener Sache eröff⸗ nen. Die Rede iſt nicht wert, daß man viel koſtbares Papier an ſie verſchwendet. Denn Eden bemühte ſich lediglich, Deckung hinter Er⸗ klärungen zu ſuchen, wonach die Entſendung des Expeditionskorps nach Griechenland in vol⸗ lem Einverſtändnis mit Wavell, Dill und Smith erfolgt ſei. Die jugoſlawiſche Armee machte er für den ſchnellen Zuſ ammenbruch der engliſchen Balkanhoffnung verantwortlich. Schmeigelhafte Worte an die Türkei, Hilferufe an— bildeten den reſtlichen Inhalt die⸗ ſer Rede. Hore Beliſha konnte Churchill nicht ge⸗ fährlich werden, weil ſeine Kritik deshalb keine Reſonanz findet, da Hore Beliſha als ehema⸗ liger Kriegsminiſter ſelbſt zu einem Teil die Verantwortung für das trägt, was er heute kritiſiert. Das änderte aber nichts an der Be⸗ deutung ſeines Hinweiſes, wonach die Tendenz zu bedauern ſei, alle Ereigniſſe, die ſich nicht auf den Atlantik beziehen, als zweitrangig abzutun. Er ſagte, daß, falls die Achſe im Mittelmeer die Schlacht gewinnen würde, die Blockade durchbrochen und Oel ſowie tropiſche Erzeugniſſe an die Achſe gelangen könnten. Dieſe wäre dann in der Lage, große Streit⸗ kräfte gegen England zu„konzentrieren. Hore Beliſha kritiſierte, daß es England unterlaſſen habe, Italien durch konzentrierte Bombardie⸗ rung lebenswichtiger Ziele zu erledigen.„Es war unſere Aufgabe, die Verbindungen zwi⸗ ſchen Italien und Albanien zu zerſtören und wenn möglich Italien ſelbſt zu zerbrechen.“ Englands Streitkräfte in Griechenland hätten zweimal ſo ſtark ſein müſſen als ſie es waren. Der Abgeordnete Lee Smith erklärte, die Politik Ires mache die Neutralitätspatrouillen der USA illuforiſch. Dieſer Angriff gegen die iriſche Politik liegt auf der Linie der wieder⸗ olten engliſchen Bedrohung⸗ der Neutralität Fres. Er bemängelte, daß über die Verſenkung nordamerikaniſcher Lieferungen noch keine Er⸗ klärung abgegeben wonden ſei. Lloyd George zeigte ſich am, Mittwoch als Kritiker der Churchillſchen Politik. Er ver⸗ langte ein wirkliches Kriegskabinett und eine beſſere Organiſation der engliſchen Menſchen⸗ kraft. Lloyd George zeigte ſich enttäuſcht dar⸗ über, daß Eden über die britiſchen Beziehun⸗ gen zur Türkei mit Phraſen hinweggegangen ſei und nichts über die Beziehungen zu Spa⸗ nien, Vichy und Moslau geſagt hatte. Die Na⸗ tion müſſe die wirklichen Tatſachen kennen. Der ehemalige krieges wies darauf hin, daß im Weltkrieg im Unterſchied zu jetzt Frankreich, Rußland und »Italien an der Seite Englands ſtanden. Au⸗ ßerdem ſeien die USaA 1918 der mächtigſtt Verbündete der Briten geweſen. Es ſei von größter Bedeutung, das nicht zu fibertreiben, was man aus den USA erhalten werde und vor allen Dingen nicht die Schnelligkeit, mit der man die Hilfe erhalten werde. Auch die Bedrohung durch die deutſche U⸗Bootwaffe be⸗ Lloyd George für größer als im Welt⸗ riege. Dazu kämen noch die Luftangriffe, durch die viele Schiffe beſchädigt und verſenkt wür⸗ den. Im vorigen Krieg, ſo fuhr Lloyd George fort, konzentrierte ſich die USA im Atlantik, während Japan den Pazifik bewachte. Aber jetzt bauten die Amerikaner nicht nur gegen die Dentſchen, ſie müßten auch ſteis im Ge⸗ dächtnis behalten, daß ſie aleichzeitig derein⸗ zige Wächter des Pazifik ſeien. Winſton Churchill wandte ſich in ſei⸗ ner Rede, mit der die Debatte abgeſchloſſen wurde, vor allem gegen Lloyd George. Er verteidigte Eden mit der Bemerkung, es wäre unſinnig, jetzt etwas über Rußland oder Spa⸗ nien zu ſagen. Die Verhältniſſe in Vichy be⸗ zeichnete er als„traurig“, womit offenbar ge⸗ ſagt ſein ſoll, daß Churchill ſich offenſichtlich keine großen Hoffnungen macht. Im übrigen wandte Churchill die ſtets von ihm in iſche Momenten benutzte Taktik auch diesmal wieder an: Er gab eine Vorſtellung von ſeiner Kampf⸗ entſchioſfenheit, warf freigebig mit Verſpre⸗ chungen um ſi Wunſch bild eines ſtarken Englands als Wirklichkeit erſcheinen zu. laſſen. England brauche den Glauben an den Erfolg nicht aufzugeben,„wir brauchen den Sturm nicht zu fürchten, wir wer⸗ den durchkommen“. Churchill behauptete, daß Wavell im Nahen Oſten nahezu 500 000 Mann habe und ſtark genug ſei, Aegypten, den Suez⸗ kanal und Malta zu halten. England habe nicht die Abſicht, aus Kreta oder Tobrut ſich zurückzuziehen. Der Miniſterpräſident be⸗ teuerte, daß er aus den USA die Verſicherung erhalten habe, dort ſei ein großes Schiffsbau⸗ programm im Gange. Dieſe Schiffe aus den SA zuſammen mit den engliſchen Neubauten und Reparaturen würden die Engländer In die Lage verſetzen, das Jahr 1942 zu überſtehen. Scharf wandte ſich Churchill dann gegen den Vorſchlag Lloyd Georges, ein wirkſameres Kriegskabinett zu ſchaffen, weil ja ein ſolches kleines Kriegskabinett führender Perſönlich⸗ keiten das Ende der Diktatur Churchills bedeu⸗ ten würde. Wie immer, wurde auch diesmal an die Hilfe der USA appelliert:„Wir brau⸗ chen viel mehr Hilfe aus den USA“. Mimiſterpräfident des Welt. ch und bemühte ſich, das Wunſch⸗ aten! In der Z Oſtmark ans Donau eine die für gan Tragweite ſi lich recht w. Europas bef Kilometern Rhein iſt. Unlängſt! Strecke zwiſ vom Lan erhält man man ſich au wärts gleite Raume beſſe eine recht ſd die Donau Ich wollte den Strom Delta gelang hörte ſchon 1 oberhalb Be meter traf allerdings n Brücke geſto kürzlich geſck unten in Tſ. kenbauten 0 —— Bu rückenwerk Goldfranken ren dem Ve öſtlichſten A ein dreizehr über die ſu von fünfzeh Weite erreie nawoda⸗( gen zu 140 190 Meter um einen“ die Begriffe bien“. Je b trennt er d jedesmal eir Strom mit zu queren. der mit ſein verſpürt eir „zis“ iſt. 2 da ergibt ſie bundenheit ſetzt ein rege dieſe Brücke Die Straf ſelten tand. Den mit dem We konkurrieren Grunde gibt ſtraßen an ie Donau um Strom ichts zu f. ten als rück gerne gezeig anzen Süd heimlich ſtil die Alttürke der Donau dort ſtöbert gleiten die eitlos gewe ei. Sogar ſich auf dem halten. Di iſernen Te der allerdin ſel fabrizier und türkiſch den des On werden. W will, ſuche der Donau einer Moſch — * ————— —— ——— — — ii— ———— — — — Wr ms. bGritiso Antio- mai 1941 15 ühren ſeien. wurde vor⸗ ich immer itere Ankka⸗ ing waren, l⸗Hilfe ver⸗ nzuverläſſig ig der Lage hmen nicht den erlebte omatie des ie Nachrich⸗ ieg er. So ns Nyheter ſt angegrif⸗ 5 Angeklag⸗ ſebatte mit Sache eröff⸗ ß man viel det. Denn hinter Er⸗ Entſendung land in vol⸗ Dill und iſche Armee ſenbruch der antwortlich. ei, Hilferufe Inhalt die⸗ ill nicht ge⸗ eshalb keine als ehema⸗ m Teil die as er heute an der Be⸗ die Tendenz ie ſich nicht zweitrangig e Achſe im würde, die vie tropiſche en könnten. roße Streit⸗ tieren. Hore unterlaſſen Bombardie⸗ edigen.„Es zungen zwi⸗ erſtören und zerbrechen.“ land hätten ie es waren. erklärte, die tSpatrouillen ff gegen die der wieder⸗ Neutralität Verſenkung ch heine Er⸗ m Mittwoch itik. Er ver⸗ ett und eine n Menſchen⸗ ttäuſcht dar⸗ n Beziehun⸗ weggegangen zen zu Spa⸗ itte. Die Na⸗ chen kennen. des Welt · Weltkrieg im tußland und ſtanden. 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Mai 1947 Der Schicksalsstrom des dSũdostens Begegnungen mit der Donou/ Von Hons levenberger In der Zeitſpanne ſeit dem Anſchluß der Oſtmark ans Reich hat das Stromgebiet der Donau eine Reihe von Umwälzungen erlebt, die für ganz Europa von größter geſchichtlicher Tragweite ſind. Trotzdem hat man ſich eigent⸗ lich recht wenig mit dieſem größten Strom Europas befaßt, der mit ſeinen faſt dreitauſend Kilometern über zweimal ſo lang wie der Rhein iſt. Unlängſt verſuchte ich, die Donau auf ihrer Strecke zwiſchen Budapeſt und der Mündung vom Land her kennenzulernen, denn ſo erhält man ein ganz anderes Bild, als wenn man ſich auf ihren Rücken ſetzt und ſtromab⸗ wärts gleitet. Man erkennt ihre Funktion im Raume beſſer. Jetzt erſt erlebte ich, daß ich mir eine recht ſchwere Aufgabe geſtellt hatte. Denn die Donau iſt Annäherungsverſuchen abhold. Ich wollte mit dem Automobil im Zickzack, den Strom immer wieder kreuzend, bis ins Delta gelangen. Das Kreuzen mittels Brücken hörte ſchon in Neuſatz, etwa hundert Kilometer oberhalb Belgrad auf. Ueber tauſend Kilo⸗ meter traf ich nun keine Brücke mehr! Heute allerdings wäre ich auf die rieſige ſchwimmende Brücke geſtoßen, die die deutſchen Truppen kürzlich geſchlagen haben. So traf ich alſo erſt unten in Tſchernawoda eine der größten Brük⸗ kenbauten Europas, die die Bahnverbindung wiſchen Bukareſt und Konſtantza ſichert. Das Brückenwerk koſtete über dreißig Millionen Goldfranken und wurde vor etwa fünfzig Jah⸗ ren dem Verkehr eröffnet. Nach Querung des öſtlichten Arms der Donau, der Borcea, führt ein dreizehn Kilometer langer Steindamm über die ſumpfige Balta⸗Inſel. Ein Viadukt von fünfzehn Oeffnungen zu je ſechzig Meter Weite erreicht den Hauptarm, den die Tſcher⸗ nawoda⸗(S Schwarzwaſſer)⸗Brücke in vier Bo⸗ gen zu 140 Meter und einem Hauptbogen von 190 Meter Weite meiſtert. Dieſer Aufwand, um einen Strom zu queren, iſt Symbol für die Begriffe„Zisdanubien“ und„Trausdanu⸗ bien“. Je breiter der Strom wird, deſto ſtärker trennt er die zwei Welten. Es koſtete mich jedesmal eine große innere Ueberwindung, den Strom mit einer Fähre oder auf einem Floß zu queren. Genau ſo ergeht es jedem Bauern, der mit ſeinem Pferdekarren„trans“ reiſt. Er verſpürt eine innere Unruhe, bis er wieder „zis“ iſt. Aber wo eine gute Brücke entſteht, da ergibt ſich automatiſch ein Gefühl der Ver⸗ bundenheit und Zuſammengehörigkeit. Sofort ſetzt ein reger, kaum abbrechender Verkehr über dieſe Brücke ein. Die Straßen, die längs der Donau führen, ind ſelten und dann meiſt in ſchlechtem Zu⸗ tand. Denn es iſt doch reichlich vermeffen, mit dem Waſſerfrachtweg durch Parallelſtraßen konkurrieren zu wollen. Aus demſelben Grunde gibt es ja auch ſo wenig gute Küſten⸗ Dort erſt, wo ie Donau Landesgrenze iſt, ſcheinen die quer um Strom laufenden Straßen irgendwie ins ichts zu führen. Die Gebiete am Fluß gel⸗ ten als rückſtändig und werden Touriſten nicht gerne gezeigt. Grenzgebiete ſind ja im anzen Südoſten meiſt recht öde und un⸗ heimlich ſtill. Es iſt nicht von ungefähr, daß die Alttürken des Südoſtens ſich gerade längs der Donau am beſten gehalten haben, denn dort ſtöberte man ſie kaum auf. Ewig gleich gleiten die Waſſer des Schickſalsſtromes am eitlos gewordenen Schickſal dieſer Türken vor⸗ ei. Sogar ein Scheinfürſtentum haben ſie ſich auf dem geduldigen Rücken der Donau er⸗ halten. Die kleine Inſel Ada Kalé im iſernen Tor gehört einem türkiſchen Prinzen, der allerdings meiſt in Bukareſt lebt. Die In⸗ ſel fabriziert eine eigene gute Zigarettenmarke und türkiſche Süßigkeiten, die den Durchreiſen⸗ den des Orient⸗Expreß in Orſova angeboten werden. Wer alttürkiſche Städtchen erleben will, ſuche Tutracan und Siliſtria an der Donau auf der Dobrudſcha⸗Seite auf. In einer Moſchee mit ſchlankem Minarett in Si⸗ 7. —. 8 iovscnE”S ME — * e* 3 W. 7 — —0— 6571/09—— eES.— — —— —— —— —— nturmes fromtyebiet gegen ois Griten hritisoh- militéisches õobjet ◻ veutoes Gebier Atom/oius deutoch U jtsl Luftstreithraſte dort, daß dies gar nicht der„unterſte liſtria hat ſich allerdings das„Kino Orient“ eingeniſtet... Eine weniger anziehende Inſel fand ich in der Donau vor Braila, dem Hauptgetreide⸗ hafen des Südoſtens. Jeden Morgen früh um ſechs rudern kräftige Frauenarme einige ſchwere Kähne über den reißenden Strom. Sie kommen von einer kleinen Inſel, die allerdings viele Monate im Jahr eher als Sumpf bezeich⸗ net werden kann. Als ich in einem Kanu hin⸗ überruderte, ſah ich, daß die Hühner der weni⸗ gen Bauernfamilien gerade noch einen Qua⸗ dratmeter trockenen Bodens ergattern konnten, von wo aus ſie auf rätſelhafte Weiſe Klein⸗ getier aus dem angrenzenden Sumpfboden hervorzauberten. Die wenigen Familien leben vom Fiſchfang. Bis aber die Karpfen oben in Bukareſt ſind, koſten ſie mehr als die aus Böh⸗ men importierten... Warum, konnte ich nicht herausfinden. Jedenfalls ſind es ſicher nicht die Fiſcher, die den Ueberpreis erhalten. Als ich in Sulina, an der Mündung des ſchiffbaren Armes der Donau eintraf, hörte ich Punkt dieſes Stromes ſei. Der liege nämlich unge⸗ fähr tauſend Kilometer ſtromaufwärts! Dort finden ſich in der Enge von Sip im Eiſernen Tor zwei Kolke(Löcher) im Flußbett, die mit ihrer Tiefe von fünfzig Metern fünfzehn Me⸗ ter unter den Meeresſpiegel reichen... Die Donau, die vorher noch bis zu eineinhalb Kilo⸗ meter Breite mißt, wird in dieſer Enge auf dreißig Meter zuſammengedrängt. Während dieſer eigenartige Fluß ſchon kurz nach ſeiner Geburt, bei Immendingen, über zwei Monate im Jahr ganz verſichert und ſogar einen unterirdiſchen Abfluß nach dem Rhein findet, ſchlägt er im Südoſten gerne ins Gegenteil um, indem er weite Flächen faſt alljährlich über⸗ ſchwemmt. Unten im Sumpfgebiet des Delta ging ich auf die Suche nach den hundertfünfzig Entenarten und ſtieß auch auf altgläubige Ruſſen, die dort in Einbäumen Fiſche fangen und in Stroh⸗ hütten auf Inſeln leben. Ein alter, bärtiger Ruſſe mit blauen Aeuglein erklärte mir:„Ja, wenn Väterchen Dunav in umgekehrter Rich⸗ tung flöſſe, wie anders wäre die Geſchichte Südoſteuropas verlaufen!“ Er blickte auf einige Störfiſche, die im ſchlanken Einbaum lagen und fügte bei:„Es iſt ſchon gut ſo. Wie ſtünde es wohl ſonſt um meinen Störfang!“. Auch das Afrikakorps braudif läntel Kolte NMächte unterm Tropenhimmel/ Brot in der Wöste gebacken „.„ 6. Mai. PK. Im lieben Deutſchland, ſchreibt die Mutter, ſei es doch arg. Nebel und Regen und Kälte und wenn man dann meint, nun kommt er endlich, der Frühling, ſo ſchneie es vom Himmel herunter. Und wir in Afrika, fragt weiter ihr beſorgtes Herz, müßten derweil un⸗ ter der Hitze leiden. So ſteht es im Brief und ſo ſchreiben Re⸗ nate und Barbara, Elſe und Stephanie. Und auch wir haben nichts anderes gedacht und verwundert damals beim Einkleiden den Kam⸗ merunteroffizier angeſchaut, der uns den war⸗ men Mantel, Leibbinde und lange Unterhoſe überreichte. Wir Waiſenknaben! Kälte empfing uns in Afrika und frieren können wir auch heute noch. Der Himmel iſt zwar blau, die Sonne ſcheint, es iſt warm, aber plötzlich, ge⸗ wiſſermaßen aus heiterem Himmel, ziehen Wol⸗ ken daher und dahin, es bläſt aus dem Norden und puſtet uns kalte Luft entgegen und wir greifen zum Mantel. Oder wir ſtöhnen in der Früh über den trocken⸗heißen Wind und mii⸗ tags ſchlag zwölfe ändert er ſeine Richtung. Lange Hoſen her! Mantel her und eine der dicken engliſchen Decken für die Nacht! Wir frieren, wie man in Deutſchland friert, nur mit dem Unterſchied, daß wir es meiſt in der Nacht tun. Auch die Feldküchen in Af⸗ rika dampfen nicht anders als die Feldküchen in Flandern und Kroatien. Klima und Wirt⸗ ſchaft des Landes bpingen es freilich mit ſich, daß uns in Afrika die Schweine und die Käl⸗ ber nicht in den Kochtopf laufen. Im Wüſten⸗ ſand gedeiht kein friſches Gemüſe. So hat der Küchenchef zu wählen zwiſchen Reis und Erb⸗ ſen, grünen Bohnen und Nudeln. Butter, Fleiſch, Milch, Käſe gibt es aus der Büchſe. Ritronen und auch die letzten Apfelſinen der Ernte gelangen zur Ausgabe. Neben dem Tee aber iſt wichtig, daß die Truppe ausſchließ⸗ lichreinen Bohnenkaffee erhält. Mar⸗ melade, Schokolade, Zigaretten und Drops, zu denen Bayern das Malz lieferte, ergänzen das Menü des Afrikakorps. Und dann das Brot, wichtigſtes Nahrungsmittel auch für den Sol⸗ daten. Mitten in der Wüſte kann man unſere Bäckereikompanie antreffen. Weiße Mützen auf dem Kopf, den Oberkörper dunkel gebräunt, ſo arbeiten ſie im Schweiße ihres Angeſichts an den Backöfen. Neben dem friſchen Brot ſteht aber auch ein Dauerbrot zur Verfügung. Es iſt dunkel, vollkornig, herzhaft, ſo recht nach unſe⸗ rem Geſchmack. Es kommt von Wittler in Berlin und für ſeine weite Reiſe erhält es drei Anzüge, aus feſtem braunen Papier, aus glänzendem Staniol und aus appetitlichem Zellophan. So ſchlägt ſich der deutſche Soldat durchs Leben unter der brennenden Sonne Afrikas, in der Kälte der unfreundlichen Winde, unter dem bewölkten und unter dem blauen Himmel. Kriegsberichter Frhr. v. Esebeck. ———————————— 272 Luftsiege in Abessinĩen Dr. v. L. Rom, 8. Mai.(Eig. Dienſt) Der heldenhafte Kampf der italieniſchen Impero⸗Luftwaffe, die ſich zur Unterſtützung der italieniſchen Landſtreitkräfte in Abeſſinien gegen einen zahlenmäßig überlegenen Feind hinopferten, wird jetzt an Hand einer dem italieniſchen Luftfahrtminiſterium naheſtehen⸗ 770 erſtmalig mit Zahlen elegt: Danach wurden von den italieniſchen Luft⸗ ſtreitkräften in Oſtafrika in acht Kriegsmonaten bei 15 000 Flugſtunden nicht weniger als 6000 Einſätze geflogen. Rund 1250 Aktionen ent⸗ fielen auf die Jäger, 1400 auf die Aufklärer und 1000 auf die Bomber. In den Luftkämpfen wurden 272 engliſche Maſchinen vernichtet, während bei 130 Luftkämpfen der italieniſche Sieg wahrſcheinlich iſt. Die Verluſte der italie⸗ af S —5 17+E ⏑ ME 0 — niſchen Impero⸗Streitkräfte betrug bis zum 2. April 164 Flugzeuge, 119 Gefallene und 164 Vermißte. Von Italien aus wurde alles unter⸗ nommen, um der ſchwer ringenden Impero⸗ Luftwaffe Erleichterung zu ſchaffen. Es wur⸗ den unter anderem zahlreiche Jagdflugzeuge in montiertem Zuſtand durch die Landflug⸗ zeuge über die 4000 Kilometer lange Strecke Rom—Asmara nach Abeſſinien geflogen. Der italieniſche Wehrmachfsbericht Rom, 7. Mai(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Verbände des deutſchen Fliegerkorps haben einen Flugplatz auf der Inſel Malta bom⸗ — bardiert. Deutſche Jäger haben in Luftkämp⸗ fen über Malta drei Hurricane⸗Flugzeuge ab⸗ geſchoſſen. In Nordafrika nahmen unſere Opera⸗ tionen um Tobruk, wo feindliche Gegenan⸗ griffe abgewieſen wurden, ihren Fortgang. Spähtrupptätigkeit an der Sollum⸗Front. Während der in den letzten Tagen gegen den Stützpunkt Tobruk gerichteten Luftan⸗ griffe wurde ein weiteres feindliches Schiff mittlerer Tonnage verſenkt, wie jetzt feſtgeſtellt wurde. Italieniſche Jäger haben über Tobruk ein Blenheim⸗Flugzeug abgeſchoſſen. Briti⸗ ſche Flugzeuge richteten Angriffe gegen einige Ortſchaften in der Cyrenaika, die einige Opfer forderten und leichten Schaden anrichteten. In Oſtafrika wurde im Abſchnitt von Aladgi ein neuer feindlicher Angriff unter Verluſten für den Gegner zurückgewieſen. Hiltskreuzer und Walfänger versenlet Stockholm, 7. Mai(HB⸗Funk) Nach dem Bericht der Admiralität vom Mitt⸗ woch iſt der britiſche Hilfskreuzer„Patia“ (5355 BRe) von einem deutſchen Flugzeug durch Bomben⸗ und Maſchinengewehrfeuer verſenkt worden. Nach in Oslo vorliegenden Meldungen iſt vor einiger Zeit das 24120 BRT Walfang⸗ ſchiff„Kosmos“ im Englanddienſt geſunken. Die„Kosmos“ war eine der größten Wal⸗ kochereien der norwegiſchen Handelsflotte. Das war im Jahre 1929 in Belfaſt gebaut worden. Groſſfeuer im Pusferfal Mailand, 7. Mai(HB⸗Funk) In der Ortſchaft St. Georgen bei Bruneck im Puſtertal richtete ein Großfeuer ſehr ſchwere Schäden an. Durch Funkenflug aus dem Schornſtein einer alten Burg geriet das Dach eines benachbarten Hauſes in Brand, von, dem aus das Feuer in kaum 20 Minuten auf 14 weitere Bauernhäuſer übergriff. Sämtliche fünfzehn Gebäude mit allem Hausrat wurden ein Raub der Flammen. 17 Familien ſind obdachlos geworden. Erdbeben in der Nordmandichurei Tokio, 7. Mai Ein heftiges Erdbeben ſuchte am Dienstag⸗ morgen die Nordmandſchurei heim. Der Mit⸗ telpunkt des Bebens lag etwa vierhundert Kilometer nordöſtlich von Hſingking. Nach den erſten Meldungen ſind in Marbin 35 Perſo⸗ nen beim Einſturz einer Werkſtätte der mand⸗ ſchuriſchen Eiſenbahn ums Leben gekommen. Weitere 50 Tote wurden in Tſchutſcha ver⸗ zeichnet. ln Kürze Jüdiſche Prahlereien. Auf der Neuyorker Preſſekonferenz am Mittwoch übermittelte der Oberzioniſt Stephen Wiſe die Bitte an die⸗ britiſche Regierung, eine jüdiſche Paläſtina⸗ Armee aufzuſtellen. Es könnten mindeſtens drei Diviſionen, vielleicht ſogar vier odere fünf gebildet werden. Auch eine Englandhilfe. Wie aus Ottawa gemeldet wird, gab der kanadiſche Finanzmi⸗ niſter bekannt, eine aus Metall hergeſtellte Fak⸗ kel werde nach Halifax und von dort zu Chur⸗ chill gebracht werden. Dies ſolle andeuten, daß Kanada die Fackel zu Churchill trage, die den Weg zur Freiheit erleuchte(). „Rumänien erkennt das unabhängige Kroa⸗ tien an. Staatsführer General Antonescu hat an den Chef des kroatiſchen Staates Dr. Pa⸗ welitſch ein Telegramm gerichtet, in dem er ihm die Anerkennung durch Rumänien mitteilt. Malaria⸗Erkrankungen in Nordfinnland. In Joutſeno in Nordfinnland, ſind ſeit Juli ver⸗ gangenen Jahres Fälle von Malaria⸗Erkran⸗ kungen vorgekommen, die ſich in der letzten Zeit vermehrt haben. Das Vorkommen der Malaria in ſo hoch gelegenen nördlichen Ge⸗ genden kann man ſich noch nicht erklären. 1 SowWoET- . — Horahĩsor— Vives el lasel 0 7 00⁵ 4 C. aleĩm 8 9 EHERAN — 4 2 145** —-imanschab 7* surbdſro — Uο SAUDl 13 ARABIE N pREEφ EI“Iuo · tE MpEL · GERL 4 „Hakenkreuzbonner“ Donnerstag, 8. Mai 1941 „Die Schiltigheimer Ernte“ Aus dem Werk des elsässischen Dichters Oskor Wöhrle Der Dichter wurde in Freiburg ſoeben mit dem Erwin⸗von⸗Steinbach⸗Preis geehrt, Der Alemanne iſt ſprachfarbig. In der grenzhütenden Landſchaft deutſchen Weſens weiß er dringender um ihre Koſtbarkeit, die Vielfalt ihres Ausdrucks, ürft er brennender nach 60 maleriſchen Möglichkeiten, die ſchat⸗ tiert ſind in allen Graten von Gottfried von Straßburg bis zu Fiſchart. Vor dem elſäſſi⸗ ſchen Dichter Oskar Wöhrle und ſeiner Ge⸗ dichtſammlung„Die Schiltigheimer Ernte“ iſt man von neuem daran erinnert, wobei es freilich nicht ſo iſt, als wenn die Form äußer⸗ lich an ſich ſelbſt genng haben wollte, vielmehr iſt ſie zugleich landſchaftliche Kraft einer ur⸗ ſprünglichen Ausſage. Wie Wöhrle einmal eine bauernderbe Natur umreißt:„Er redet nicht wie ein geſänftig Buch!“, ſo lebt auch in ſeinen Gedichten eine urtümliche Wirklichkeit. Das gibt ſich humorvoll, wenn er beiſpiels⸗ weiſe im„Pompier⸗Begräbnis“ die„alten be⸗ helmten Knaben von der Feuerwehrherrlichkeit“ mit Muſik zum Begräbnis ihres Kameraden ſchreiten läßt: Schwankte der Wagen wie eine Barke zu der Hörner gedämpftem Lied und der Tote vorne im Sarge ſchwankte lächelnd im Takte mit.. Oder es iſt der ernſte herbe Gang der Mäher in der„Ernte“: Drum hauen ſie wie Rleſen zu! Der Schnitt bin ich, der Schnitt biſt du! Die Mäher müſſen eilen, ſie können nicht verweilen. Aber zugleich rührt 5 reicht der Blick des Dichters aus der gelben Wein ſeiner nahen Landſchaft in die Tiefe des Ahnenerhes, eines Ahnentums, das er mit Kraft und Be⸗ wußtheit genießt, wenn er von den Ahnen ſagt: „Sie füllten mir den roten Becher, ſie goſſen fromm ſich ſelber ein. Nun ſtürz ich als gewaltger Zecher den herben, derben Ahnenwein. Wenn ich den Trunk hinunterkippe, wie Sturmſaus haut es durchs Geäſt, dann feiert laut in mir die Sippe Urſtänd und Auferſtehungsfeſt.“ Die Heimat aber, die er preiſt aus all ihren Quellen und Weſensbrunnen, iſt überragt vom Steinmal deutſchen Weſens: „Das Leben fließt ſo ruhig, wie es ehdem floß. Gemächlich zieht die Ill ihr vielgebreitet Band. Darüber ſonnenrot des Münſters Feuerwand, wie eine Steinrakete, die zum Himmel ſchoß.“ Und als wollte ſich die Sprache prüfen nach ihrem Reichtum, dies alles zu preiſen, geiſtert ſie dem Vogelfluge nach:„Vielflüglich flitzt und glitzt der Schwalben Troß“, läßt ſie dle Waſſerflur leuchten:„Prall über Land ge⸗ ſpannt, Silberſpan, Seidenſamt, überaus koſt⸗ bar Band, glitzt der Kanal...“, zögert ſie nach⸗ denklich vor der Vielfarbigkeit: „Bunte Bilder gehn mir nach. Hundert helle Wirbel ſind ausgeſchüttet in den Bach, und vom Schauen bin ich blind.“ In ſolchen Augenblicken drängt ſich die Schau des Dichters ins Dunkel der Nacht, in ber quet- sloslische Schnellvorhond 0 + 4 4 V Honsoplosſ- elostisch ist schnell und mulen eicht onzulegen. Et folgt ollen zewe · oongen, ohne dobei zu behindern. 3 2 hunee Hunsanlausten 755 Genov ouf den Nomen ffatida · plost ochtenl Aufzählun die Stunde, die die großen Dinge klän wer⸗ den läßt: „Die kleinen aber werden groß und blühen in verklärtem Schein. Die Nacht, der Sterne munetſagd reißt kühn die letzten Grenzen ein.“ Wie denn auch nicht nur die Jahreszeit der Farben ſeine Betrachtung einfängt, Hloter auch die karge Landſchaft des ſtillen„Winter⸗ baums“: „Der Winterhaum hat keine Blätter mehr und iſt auch ſtumm von Vogelſängen. Er ſtünde bettlerloß und leer, wenn nicht die Sterne früchteſchwer in ſeinen nächtigen Zweigen ſchwängen.“ Manches in ſeinen Gedichten klingt mit dem Takt des Volksliedes, als Widerhall der alten Volksliedlandſchaft des Elſaß, und Verſe voll echter Innigkeit wenden 4. an die Liebe, vo: deren Erlebnis ſelbſt der ſprachliche, aleman⸗ niſche Quell ſich ſchlicht verſagen will: „Der hat gut ſprechen, dem Liebe nur glitzerndes Waſſer iſt in Glitzerbächen. Doch dem iſt ſchier der Mund verriegelt, dem ſie als Strom, Geſtätt, Gedom, Gewäld, Getler und alle fernen Himmel ſpiegelt.“ Mögen dieſe kleinen Gedichtprohen aus der „Schiltigheimer Ernte“(Verlag Alſatia, Kol⸗ mar/ Elſaß, 112., eb..50 RM) dartun, daß die Ehrun f den Erwin⸗von⸗Stein⸗ bach⸗Preis der Univerſität von Freiburg einen Dichter erreicht, in dem das a. leſan Geblü: eine eigene und ſtarke Prägung gefunden hat. Dr. Oskar Wessel. Die Frau des Stadischreibers Elne Erzählung aus fernen Krlegszelten Als die Schweden abgezogen waren, ſtieg das Weib des Alzeyer Stadtſchreibers Balthaſar Moterus auf den Boden hinauf, um ihren Ehe⸗ gatten herunter zu holen, der dort ſeit drei Ta⸗ gen unter einer Kutſchendecke lag. Der Stadtſchreiber Moterus konnte zu ande⸗ ren Zeiten wohl als ein zierlich und gewunden Männlein gelten. Jetzt aber, wie er auf einen Anruf ſeines Weibes die alte Plane zurück⸗ ſchlug, war ſein Geſicht ſo A faſt wie ſein fürs ttert Wams. So kochte ihm die Frau auch ürs erſte einen warmen Kräutertee, ſteckte eine heiße Kachel unters Federbett und trug den Ver⸗ zauſten zum wohlverdienten Schlummer. „Die Schweden waren alſo glücklich fort, und die Alzeyer weinten ihnen keine Träne nach, ſchon weil ſie keine mehr für ſich ſelbſt fanden. Da fehlte einem ein Auge, dem anderen hatten ſie von ſeinen Federn ein prächtig Feuerchen angezündet, daß er für Wochen von einem Bett nur noch träumen konnte, dem dritten Jauche über das Mehl geſchüttet, den Hafer zur Spreu genommen oder von den Dauben der Fäſſer die Keſſel geheizt. Es wäre alſo ein gehäuftes Stück Arbeit für den Stadtſchreiber geweſen, allen angerichteten Schaden ſeinem landgräflich fürſtlichen Herrn nach Darmſtadt zu vermelden, wie die Alzeyer dies jammernd heiſchten und er ſelbſt es auch als recht und billig zugeſtand, nux daß er ſtatt bei den anderen bei ſich ſelbſt den Anfang machte. Da nämlich von einer geſchändeten Fausehre dank ſeiner Frau kräftigen Armen und einem guten Maß weiblicher Liſt nicht zu berichten war, begann er am nächſten Morgen das Ver⸗ zeichnis„Was mir von dem ſchwediſchen Kriegs⸗ volk iſt verderbt und geraubt worden“ mit einer der Schäden auf ſeiner Studier⸗ ſtube:„1 Goldwaage zerſchlagen, 1 Waagenge⸗ wicht mitgenommen, 1 Laute mit einem Futter zerſchlagen, desgleichen ein Schachſpiel mit einer Kapſel...“ es wurde ein langes, wohlabge⸗ faßtes Dokument. Run wollte es aber der Zufall, daß ſich noch in der gleichen Racht ein verſprengt Trüpplein Kaiſerlicher, von Mainz herkommend, nach Al⸗ zey verirrte, an den Toren nur ſchwachen Wi⸗ derſtand fand, und ſchließlich faſt unbehelligt in die ſchlafende Stadt gelangte. Böhmen waren es diesmal, Slowaken, von denen keiner auch nur ein Wort deutſch konnte, bis auf einen jun⸗ gen Fähnrich, der auf der Hohen Schule in Prag ein paar Brocken aefg⸗weifeves und dieſe im Laufe der Zeit um ein weiteres an jämmerli⸗ chen Flüchen vermehrt hatte. Dieſer war es auch, der als erſter im Hauſe des Stadtſchrei⸗ bers ein verſtocktes Licht entdeckte und, als nie⸗ mand öffnete, die Pferdehufe gegen die Fenſter⸗ läden trommeln ließ. — Copyright by Carl-Duncker-Verlag 5 0 BRIGITTE Thenterroman von Joachim Barckhausen 46. Fortſetzung Aber dann war die Schauſpielertruppe in Raguſa aufgetaucht, und Stephan hatte Elena wiedergeſehen; noch dazu an der Seite ſeines Bruders! Das hatte die Vergangenheit in ihm ſo mächtig aufgerührt, daß er alle Vorſicht über Bord warf. Haß, Neid und Verzweifluna über⸗ ſielen ihn, als er entdeckte, wie gut Elena den gemeinſamen Raub inzwiſchen für ſich ſelbſt verwandt hatte. Als er eines Abends Brigitte allein in dem Reſtaurant am Piletor erblickte, konnte er der Verſuchung nicht widerſtehen, ſich unter dem Schutz ſeines Gewerbes an ſie her⸗ anzumachen. Als er von ihr durch eſel en Namen des Schiffes erfuhr, das die Geſellſchaft zur Weiterreiſe benützen wollte, kratzte er kurz entſchloſſen ſeine letzten Dinare zuſammen und ging als Zwiſchendeckpaſſagier ebenfalls an Bord der„Morawa“, ohne eigentlich noch recht zu wiſſen, was er mit alledem beabſichtigte. Dann hatte ſich an der ſtändigen Gegenwart Elenas, die er zum Greifen nah und doch un⸗ erreichbar in den glücklicheren Regionen der Erften Klaffe wußte, ſeine Wut immer mehr entzündet. Der Schirokko, deſſen entnervenden Wirkungen fein geſchwächter Körper keinen Wi⸗ derftand entgegenzuſetzen vermochte, raubte ihm bald den letzten Reſt von Beſinnung. Und alz er am zweiten Abend der Fahrt unter dem Schutze der Dunkelheit über das Kafütendeck ſchlich,— immer begierig, ſeine Qual durch — einen Blick in die ihm für ewig verſchloſſene Welt der anderen zu erneuern,— da bot ihm der Zufall eine Gelegenheit zur Rache, die er nur als einen Wink des Schickſals deuten Lonnte. ——— Er ſah Elena mit dem Rücken zum geöffne⸗ ten Fenſter ſitzen, nur um Armeslänge von ſeinen zitternden Händen entfernt. Und aus den Geſprächsfetzen, die trotz Sturm und Brandung bis zu ihm ſchlugen ihm immer wieder die Worte„Mörder“ und„ermorden⸗ entgegen. In ſeiner Taſche fühlte er plötzlich das Stilett, das ihm der Vater vor Jahren einmal geſchenkt hatte, und es war, als dränge ſich die Waffe gewaltſam zwiſchen ſeine Finger. In P Augenblick erloſch drinnen das Licht. Das Waſſer, das um den Bug ſchäumte, und der Wind, der um die Aufbauten pfiff und knatterte, ſchienen unabläſſig das Wort„Mord“ zu wiederholen, und es war Stephan zumute. als befände er ſich ganz allein mit Elena in einer Welt, die nur aus Finſternis, Haß und Aufruhr zu beſtehen ſchien. Er roch ihr Parfüm und glaubte, die Wärme ihres nahen Körpers zu ſpüren. Da 0 er die Waffe aus der Scheide und führte den Stoß in Rücken mit der kalten Sicherheit, die ihn ſein jahrelanges Le⸗ 81 unter dem Geſindel der Adriahäfen gelehrt —— Branoo und Jankoff aber hatten unendlich lange beraten, was nun geſchehen ſollte. Und ſie hatten nur einen einzigen Ausweg zeſgrchi⸗ wenn Branco ſeinen Eltern den letzten, furcht⸗ baren Schlag erſparen wollte, durfte Stephan Glanitſch nie wieder unter die Lebenden zu⸗ rückkehren. Der Schuhputzer Mirko Michailo⸗ witſch aber, in den er ſich vor drei Jahren ver⸗ wandelt hatte, mußte verſchwinden. Wie, das war ſeine Angelegenheit. Ihm blieb die Wahl fie n einem freiwilligen Tode und dem läglichen Zuſtand, den er Leben nannte. So hatten die Freunde unter— die Rollen verteilt. Während Branco es übernahm, die Polizei ſo lange auf der eigenen Spur irxe⸗ zuführen, bis Stephan ſeinen Weg gewählt hätte, ſolte Peter Jankoff die Verbindung zwi⸗ ſchen den Brüdern aufrechterhalten. Anfangs war auch alles gut gegangen. Die Freunde hatten im ſtillen triumphiert, als Ucellini die Mordwaffe fand und Wolfgang in. ihr ſofort Brancos Stilett zu erkennen glaubte. gab Wenn nun in Kriegszeiten nachts die Roſſe gegen einen Laden anſpringen, ſo weiß man, was die Uhr geſchlagen hat, und dem Stadt⸗ ſchreiber Motetus, der eben noch von Täubchen und Liebfrauenmilch geträumt, wurde dieſe Ge⸗ trommel zu einem üblen Erwachen.„Ich ſetz mich unter die große Bütte!“ raunte er heiſer und ſprang ſo geiſterbleich wie ſein wallendes Nachthemd aus dem Bett, indes ſich ſeine Frau eben einen Mantel umwarf und die Tür zu öff⸗ nen ging. Der Fähnrich war ein galanter Mann. Als er das junge Weib im Licht näher betrachtet hatte, zog er ſeinen Eiſenhut zu einem tiefen Kratzfuß und verlangte Wein. Zwei andere, die leich ihm das Haus des Stadtſchreibers als Quar⸗ tier für dieſe Nacht auserſehen, ſchlugen drau⸗ ßen in der Küche ſchon die Eier in die Pfanne. So verging über Eſſen und Trinken gut eine Stunde, bis der Fähnrich ſich auf ſeine junge Wirtin beſann.„Mord und Brand!“ fluchte er, „ſie hat ſich eingeſchloſſen!“ rannte mit ſeinem breiten Buckel gegen das Holz und machte einen Rieſenſpektakel. Plötzlich aber öffnete ſich dle Kammertür von ſelbſt und das Weib des Schrei⸗ bers trat über die Schwelle. Als ſähe ſie den Fähnrich nicht, ging ſie an dieſem vorüber, rief weimal laut, ſo daß es durch das ganze Haus ſchallte:„Balthaſar!“, ſchritt ſchließlich, als keine Anwort erfolgte, immer begleitet von dem er⸗ ſtaunten Fähnrich, eine Treppe hinauf und warf dort mit den Füßen einen großen Holzzuber um, unter dem der zuſammengekauerte Stadt⸗ ſchreiber zum Vorſchein kam.„Steh auf!“ ſagte ſie faſt rühig und gelaſſen,„die anderen haben dir deine Handſchuhe geſtohlen und die Gold⸗ waage kaputtgeſchlagen, die hier wollen jetzt an dein Weib! Nimm die Piſtole und brenn ihnen eins auf, den Weiberſchändern.“ Der Siadtſchreiber riß entſetzt die Augen auf und blinzelte ins Kerzenlicht:„Warum ſtreiteſt du mit den Leuten? Sei freundlich zu den Herren“ wimmerte er mit einem Blick auf den Fähnrich. Da ſtand die junge Frau lange Zeit wie in Gedanken da, dann ließ ſie die Bütte wieder über den Stadtſchreiber fallen und nahm den Fähnrich beim Arm:„Komm, ich will freundlich zu Euch ſein!“ Sprachs und ſtieg die Treppe hinab. Am anderen Morgen fand man den Fähnrich entſeelt in der Kammer, in der Silrn ein ſchwarzes Kugelloch. Die Frau aber blieb ver⸗ ſchwunden, obgleich der Stadtſchreiber, den die anderen unter ſeinem Zuber nicht entdeckt hat⸗ ten, ſie ſpäter lange und unter großem Lamento ſuchte. Auch die weiteren Fährniſſe des Krieges über⸗ ſtand der Stadtſchreiber glücklich. Er rückte noch zum Hofbeamten auf und ſtarb erſt viele Jahre danach am Zipperlein. ————— 2————— Die beiden Stücke, Geſchenke des alten Gla⸗ nitſch an ſeine Söhne, waren einander in der Tat vollkommen ähnlich und ſtammten aus der leichen Werkſtatt. Dann aber wurde die Lage für Braneo immer ſchwieriger. Durch das ewige Schwanken Stephans, der ſich weder für den Selbſtmord noch für eine rechtzeitige Flucht entſcheiden konnte, war viel koſtbare 8 ver⸗ lorengegangen. Jetzt, da ein Entweichen—— an ſich faſt unmöglich ſchien, forderte er ſogar unverblümt größere Geldmittel, mit denen er nach Ueberſee gelangen wollte. Zudem war es Ucellini gelungen, aus dem falſchen Geſtändnis Brigittes Nutzen zu ziehen und Branco zu un⸗ bedachten Aeußerungen zu verleiten. „Was ſoll nun werden?“ fragte Peter Jan⸗ koff endlich D da Branco immer no ſchweigend auf die Wand ſtarrte.„Ich wei nicht, ob wir ſo balo wieder ungeſtört mitein⸗ ander reden können.— Und ich ſage dir noch einmal; Stephan erſchießt ſich nicht ſo raſch! Eher fängt er an, dich zu irbhffer Er weiß nuür zu gut, warum du ihm helfen mußt.— „Mir iſt es letzten Endes gleichgültig, unter welchem Namen ich ſterbe!“ 400 er mir geſtern grinſend geſagt.„Ob als——— Glanitſch oder als Mirko Michailowitſch. Aber wenn ihr es mir ermöglicht, auf einigermaßen erträg⸗ liche Art und Weiſe weiterzuleben, dann bleibe ich für alle Zeiten der Michailowitſch. Das ver⸗ ſpreche ich euch!“— Branco wandte Jankoff das Geſicht zu; es ſah blaß und verfallen aus, aber es zeigte eine finſtere Enlſchloffenheit.„Wir müſſen— ihm goldene Brücken bauen“, ſagte er düſter,„eine andere Sprache ſcheint er ja nicht zu verſtehen.“ Er 8 ſich und öffnete ſeinen Kabinen⸗ koffer. Aus einer Pappſchachtel, die Briefe, Bilder und andere Kleinigkeiten enthielt, nahm er einen in Seidenpapier gewickelten Gegen⸗ tand.„Gib das Siephan“, ſagte er.„Es iſt kenas Kette. Als ſie damals das Haus mei⸗ ner Eltern verließ, hat ſie ſie vergeſſen, Rafte rend ſie ſonſt allerlei mitnahm. e ſie 1 zur Verlobun ſolkte Gi, ein Vater ſie mir neulich, ich ſollte Elena ihr Eigen⸗ Kleiner Kulturspiegel Schriftrum Auch in dieſem Jahre wird die Stadt Mainz die„Gutenberg⸗Feſtwoche“ vom 21. bis 29. die Feſtwoche nimm: ihren Auftakt mit der Eröffnung der Sonderausſtel⸗ lung„Schrift⸗ und Druckkunſt in Japan“ Dieſe Juni durchführen. öchätze der Ausſtellung wird die werwollen Schenkung der Japaniſchen Geſellſchaft für Druckwiſſenſchaft an das Gutenberg⸗Muſeum fünfhundertjahrfeier der Erfin⸗ anläßlich der dung der Buchdruckerkunſt erſtmalig zeigen. Theater Oberſpielleiter Wilhelm Michgel Mund, im Gau Baden durch ſeine zweijährige Aufbau⸗ arbeit am Volksſchauſpiel Oetigheim noch in allgemeiner Erinnerung, wurde von Greifs⸗ wald aus nach einer ſehr erfolgreichen Gaſt⸗ regie von Goethes„Clavigo“ als Oberſpiel⸗ leiter und Chefdramaturg an das Stadtthea⸗ ter Gießen berufen. Bildende Kunſt Auf Anregung des Gauleiters Dr. Meyer 5. die ſchaffenden Künſtler des Gaues Weſt⸗ Fabriken und Betriebe ge⸗ ſangen, um den deutſchen Menſchen bei der alen⸗Nord in die rbeit zu ſehen, ihn auf die Leinwand zu bannen und in Ton zu formen. Die umfang⸗ reiche und gehalwolle Ausſtellung wurde am Nationalfeiertag durch Landeshauptmann Kol⸗ bow der Oeffentlichkeit übergeben. Or. Goebbels grotoliert Hondertjdhrigem Ehrung des Kunſtmalers Profeſſor Kröh Berlin, 7. Mai.(HB⸗Funk). Reichsminiſter Dr. Goebbels hat dem Maler Prof. Reinhard Kröh in Darmſtadt zur Vollendung des 100. Le⸗ ben ſeine Glückwünſche übermittelt. Glonko Zwingenberg in Btemen Die Mannheimer Künſtlerin in„Elektra“ Das Staatstheater in Bremen brachte die „Elektra“ von Richard Strauß heraus. Die Aufführung wurde getragen von der Kraft der ſzeniſchen Führung durch Oberſpielleiter Kurt Ungerer und von der vielfarbigen, klangvollen Geſtaltung der ungeheuren Partitur durch Ge⸗ neralmuſikdirektor Walter Beck. Die Rolle der Elektra iſt nach Umfang wie nach Anſpannung „weit über alles Menſchenmaß“ groß und groß⸗ artig angelegt. In Bremen hatte man Glanka Zwingenberg vom Mannheimex National⸗ theater als Gaſt eingeſetzt, deren kraftvolles Or⸗ gan, von vorbildlicher Deklamation unterſtützt, überall mühelos trug. Ihre Darſtellung vom lyriſchen Ruhepunkt des Erkennens bis zum mänadenhaften Triumphtanz am Ende riß das vollbeſetzte Haus zu außerordentlichem Beifall hin. Neben ihr behaupteten ſich unter den ein⸗ 4 4 heimiſchen Künſtlern vor allem die Klytämneſtra von Ilſe Ihme⸗Sabiſch und die lichte Ehry⸗ ſothemis von Liſelotte Trautmann. Clemens Cunis. ———— tum wieder zuſtellen. Aber ich kam nicht mehr dazu. Jankoff wog die. ſchwere—.— Kette, die mit einzelnen wertvollen Ste Verlobung werden die beiderſeiti ſchenke zurückgegeben“, murmelte er ſp ttiſch. „Wenn er die Kette zu Geld macht, kann er ein ſchönes Stück weiterkommen. Und ſchließ⸗ Anrecht auf das Ding; da er ihr Mörder iſt, ſoll er auch ihr Erbe wer⸗ lich hat er ja ein den!“ lachte Branco bitter. „Aber ſie 14—* bein Gepäck durchſucht“, meinte Jankoff zweifelnd.„Fürch⸗ teſt du nicht, daß Ucellint die Kette eines Ta⸗ ges vermiſſen wird?“ Branco zuckte die Achſeln.„Was macht das? Bis dahin iſt Stephan längſt über alle Berge. Er muß es ſein! Sage ihm, dies iſt das letzte, was ich für ihn tun kann und will. Wenn er jetzt nicht verſchwindet...“ Jankoffs ſonſt ſo gutmütiges Geſicht zeigte einen faſt verbiſſenen Ernſt. Sorgen“, ſagte er, während er die Kette in ſeine Rocktaſche gleiten ließ,„ich will ſchon mit ihm reden. Jedenfalls wird die Welt unter keinen Umſtänden erfahren, daß es noch einen Stephan Glanitſch gibt!“ Der Poſten war immer noch nicht auf ſei⸗ nen Platz zurückgekehrt, als Jankoff die Ka⸗ bine verließ. Aber gerade dieſer Umſtand kam ihm verdächtig vor. Er fürchtete, daß ſich hin⸗ ter dieſer Sorgloſigkeit mehr verbarg als nur n Laut pfeifend und mit unbekümmert feſten Schritten verfolgte er den Kabinengang bis zur Tür, die auf das eine momentane Unachtſamkeit. Vordeck hinausführte. Als er ins ſtolperte er beinahe über Ueellinis Kommiſſar ſaß auf der mit Segeltuch beſpann⸗ reie trat, ten Luke, unmittelbar neben der Tür, und las Als er Jankoff vor ſich ſtehen die Zeitung. ſah, ließ er das Blatt ſinken und nickte dem Bulgaren freundlich zu. „Nun?“ fragte er. ſchäfte gehen vorzüglich, wie es ſcheint!“ Jankoff blickte ihn aus zuſammengekniffenen Augen an.(Fortſetzung folgi) ————2— in einem herzlich gehaltenen Schrei⸗ lnen nen verziert war, kachdeniich ipdor, Dand.„dieß alifhehens Ze. diti e⸗ „Mach dir keine eine. Der „Immer tätig? Die Ge⸗ 1 „»Hakenk „Mait Sie ſind w der Einzahl, Märztag dieſ bub verſchmi— eine Streichl erklärte, ſein auf der Schri Maikäfer när in rauhen M Das erſte 9 mit Pappkäſt waffnet unte— andere munte werk warfen, „ſie“, die N freudigem G gibt wieder; nen Sammle oͤffnete Schac liches Gewin die man den Wilhelm Bu beigegeben h haam!“ laut⸗ die neugierig Beute zu tun Ich habe ſchon mehrfa chen, daß die mit offenen! das gleiche S nur einigern Anlagen zu f auch einmal käfer, flieg' d dann daran kleinen Sami mag. Dieſe f ſehr daran, d ganz in Anſp gut ſo. Den und Mädelen zu W0 angeſichts der kurzes Erden tehen ſchein ann bezeugt Darauf zu kalten Rächte ſcheidenden e wenn es erſt Maikäfer erſt men. Und e daß dies heu ein, daß 194 en wird. Buben und ſagd ergehen. bei St Der Reiche idten Miet tühlen Stell deter Stilleg Wohnhäuſern der Jetztmiet Kaum iſt d erſten Tauſer Kriegshilfs⸗ nachdem an und Hundert ünfhunderte teckarſtadt en das Los in ſbe Zur ni te. Im Ha e urch den G liche Einſpar braunen Glü 2 * Bauſtellen plätze des 2 wenig Inter⸗ rade zugeteil zu tun hatte willen blieb An ſolchen? len, gab vor, und benützte ſuch der Bar Kleidungsſtü Eine beſond Lederjacken. Windjacke ni derjacken ver keine Bedenl zu unterſchre mäßige Beſi nerweiſe ver Taſchen der Beſtohlenen Die Straf gen Philipp Fällen und er hatte ja einer Zuchtl 5 E fällig. Ein ke Ein junge lich, hatte it einek Bedier ganz nfeh 1 wohlanſehnl im Lokal ſe in die Figu Mai 1941 Stadt Mainz 21. bis 29. nimm ihren onderausſtel⸗ ſapan“. Dieſe zchätze der ſellſchaft für erg⸗Muſeum r der Erfin⸗ g zeigen. Mund, im ige Aufbau⸗ zheim noch von Greifs⸗ reichen Gaſt⸗ s Oberſpiel⸗ s Stadtthea⸗ Dr. Meyer Gaues Weſt⸗ Betriebe ge⸗ chen bei der deinwand zu Die umfang⸗ g wurde am ptmann Kol⸗ gem eſſor Kroh teichsminiſter of. Reinhard des 100. Le⸗ tenen Schrei⸗ . Bremen „Elektra“ brachte die heraus. 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Und zwar nicht nur in der Einzahl, wie an jenem erſten warmen Märztag dieſes Jahres, als der kleine Schul⸗ bub verſchmitzt lächelnd auf der Schriftleitung eine Streichholzſchachtel hervorzog und dazu erklärte, ſein Vater habe geſagt,„man“ bekäme auf der Schriftleitung Geld dafür,— für einen Maikäfer nämlich. Sie ſind alſo da und zwar in rauhen Mengen. Das erſte Merkmal warxen einige Buben, die mit Pappkäſtchen und Zigarrenſchachteln be⸗ waffnet unter den Bäumen ſtanden, derweilen andere munter Steine in das Aſt⸗ und Blatt⸗ werk warfen, worauf neben den Blättern auch „ſte“, die Maikäfer, herunterfielen und mit freudigem Geſchrei aufgeleſen wurden.„Es gibt wieder zimmlich!“ erklärte einer der klei⸗ nen Sammler, und ein Blick in eine halhge⸗ öffnete Schachtel zeigte denn auch ein bräun⸗ liches Gewimmel zwiſchen grünen Blättern, die man den ſeltſamen„Vögeln“(frei nach Wilhelm Buſch) vorſorglich noch als Futter beigegeben hatte.„Ei, die nemme mer mit haam!“ lautete auch prompt die Antwort auf die neugierige Frage, was man nun mit der Beute zu tun gedenke. Ich habe derartige Gruppen dieſer Tage ſchon mehrfach bemerkt, und das iſt das Zei⸗ chen, daß die Maikäfer⸗„Saiſon“ beginnt. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wird das gleiche Schauſpiel nun überall da ſehen, wo nur einigermaßen. 0 und Baum in den Anlagen zu finden iſt. Vielleicht wird er dann auch einmal das kleine Kinderliedchen„Mai⸗ käfer, flieg' der Vater iſt im Krieg“ hören und dann daran denken wie bei ſo vielen der kleinen Sammler das jetzt leider auch ſtimmen mag. Dieſe ſelbſt denken aber ſich gar nicht ſo ſehr daran, denn ihre Maikäferjagd nimmt ſie ganz in Anſpruch, und— vielleicht iſt das auch gut ſo. Denn würden es ſich unſere Buben und Mädel nicht zum Sport machen, Maikäfer zu fangen, es könnte einem Angſt werden angeſichts der Maſſen der braunen Käfer, deren kurzes Erdendaſein ja nur im Freſſen zu be⸗ tehen ſcheint, wie ſo mancher kahle Baum ann bezeugt. Darauf zu hoffen, daß die kühlen Tage und kalten Rächte dem gefräßigen Käfervolk ent⸗ ſcheidenden Schaden getan haben, iſt müßig; wenn es erſt richtig warm wird, werden die Maikäfer erſt aus dem Boden geſchlupft kom⸗ men. Und es beſtehen alle Anzeichen dafür, daß dies heuer in ſehr ſtarkem Maße der Fall ein, daß 1941 ein richtiges Maikäferjahr wer⸗ en wird. Deshalb mag fetzt ſchon an alle 1 Buben und Mädel der Aufruf zur Maikäfer⸗ ſagd ergehen. mietſenkung bei Stillegung von Fahrſtühlen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung bten Mietſenkung Wimened von Fahr⸗ tühlen Stellung genommen. ei unverſchul⸗ deter Stillegung des Fahrſtuhlbetriebes in Wohnhäuſern hält er einen Abzug von 2 v. H. der Jetztmiete für erforderlich und ausreichend. rflütemann mallel. Uach dem Tauſender folgt ſofort der erſte JFünfhunderter Kaum iſt der Jubel des Glücklichen über den erſten Tauſender in der Reichslotterie für das meldet ſich— nachdem an den letzten Tagen mehrere boer und Hunderter gezogen wurden— der erſte Ein Geſchäftsmann in der teckarſtadt war der glückliche Gewinner, der das Los in einer Gaſtſtätte aus dem Kaſten fs Zur nicht geringen Freude dieſer Fami⸗ te. Im Haushalt waren verſchiedene Neuan⸗ ſchaffungen notwendig geworden und können urch den Glücksfall nunmehr ohne empfind⸗ liche Einſparungen gemacht werden. Ja, beim braunen Glücksmann gibt es immer Chaneen. Glückliche Reiſe für 450000 Kinder Zahresleiſtung von„Mutter und Kind“/ Sieben Jahre Sozialarbeit Das„Hilfswerk Mutter und Kind“ der NS⸗ Volkswohlfahrt kann in dieſen Tagen auf ein ſiebenjähriges Beſtehen zurückblicken. Während des Krieges wird die geleiſtete Betreuung in verſtärktem Umfange ferwelgtt ie iſt nicht zu⸗ letzt auch den Umſiedlern und Rückkehrern zu⸗ gutegekommen. Die geſamte Vorſorgearbeit von„Mutter und Kind“ umſchließt die Zeit vor der Geburt bis zur Lebensreife des jungen Menſchen. Das Hilfswerk gliedert ſieh in folgende fünf große Aufgaben: 1. Familſenhilfe mit vorübergehen⸗ den Maßnahmen für werdende Mütter und Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge, Mütter⸗ erholung und Haushaltshilfe, 2. Jugendhilfe als Ausdruck der vorbeugenden Hilfe für er⸗ ziehungsgefährdete Kinder und Jugendliche mit der beſonderen Aufgabe, nationalſoziali⸗ ſtiſche zu Khane 3. Ge⸗ meindepflege, die durch den Einſatz von Ge⸗ meindeſchweſtern für die Geſundheitsvorſorge und Krankenpflege wirkſam wird. 4. Kinder⸗ tageſtätten mit Krippen, Erntekindergärten uſw. und der beſonderen Aufgabe der Geſund⸗ heitsertüchtigung des Kleinkindes. 5.——28 erholungspflege in der Form der Kinderland⸗ verſchickung, der örtlichen——e und der Kinderheimentſendung! Die etwa 34 000 Hilfs⸗ und Beratungsſtunden„Mutter und Kind“ bilden das Rückgrat der geſamten Arbeit. Wie die Leiterin der Hauptſtelle Famtlienhilfe im Hauptamt für Volkswohlfahrt, Bertha Fink, in der NSc mitteilt, beträgt die Zahl der Dauerkindergärten von„Muütter und Kind“ ſchon weit über 10 000 mit rund 500 000 Plät⸗ zen. Dazu kommen noch gegen 3400 während des Krieges geſchaffene Hilfeeinrichtungen und etwa 8000 Erntekindergärten. Seit 1934 wurden jährlich durchſchnittlich 450 000 Kinder durch die von Mutter und Kind verſchickt. Preisvorſchriften für Beherbergung Kuszeichnungspflicht/ Angemeſſene Senkung der Frühſtüchspreiſe gefordert Durch die Preisauszeichnungsverordnung ſind jetzt alle Betriebe, die gewerbsmäßig Zim⸗ mer an Fremde zum vorübergehenden Gebrauch vermieten, auszeichnungspfli 10 geworden. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat in einem Ausführungserlaß Privatherberger mit weniger als vier Zimmern oder 448 Bei⸗ ten von der Preisauszeichnungspflicht befreit. Die können aber bei Vor⸗ liegen eines Bed eniſſes Ausnahmen von die⸗ ſer Befreiung anordnen, beſonders in Kur⸗ und Badeorten ſowie in Großſtädten. Eine Ab⸗ ſtempelung der Preisverzeichniſſe ſoll in allen Fällen erfolgen, in denen eine Preisaushangs⸗ Fin neu entſteht. Sie ſoll mit einer eingehen⸗ en Prüfung der Preiſe verbunden werden. Ergänzend hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung angeordnet, daß die Zahl der Zimmer in der billigſten Preisklaſſe mindeſtens zehn Mfes der Geſamtzimmerzahl betragen muß. Wird ein Ao And öchſen nur an eine Perſon vermietet, ſo ſind höchſtens 75 v. H. des genehmigten Preiſes für das Zweibettzimmer zu berechnen. Eine entſprechende Regelung gilt für Dreibettzimmer. Werden auf Verlangen des Gaſtes zuſätzliche Betten bereitgeſtellt, ſo darf dafür ein angemeſſener Zuſchlag erhoben werden. Als angemeſſen gilt ein Zuſchlag bis zu 75 v. H. des genehmigten Bettpreiſes für das Aufſtellen eines Bettes, ein Zuſchlag bis zu 50 v. H. für das Herrichten eines he elfs⸗ mäßigen Lagers auf einem Ruhebett, Sofa uſw. oder für das Aufſtellen eines Kinderbettes. Weiter wird eine angemeſſene Senkung der Frühſtückspreiſe gefordert, und zwar im Rah⸗ men der Empfehlung der Fachgruppe vom letz⸗ ten Herbſt, wonach die Frühſtückspreiſe um 10 v. H. und bei Nichtabgabe von Butter um wei⸗ tere 10 v. H. zu ſenken ſind. Als Bedienungs⸗ eld dürften 10 v. H. erhoben werden. Bei äſten, die nicht länger als drei Tage bleiben, kann auf den Preis für Zimmer und Früh⸗ 73 ein Zuſchlag von 15 v. H. gefordert wer⸗ en, wenn dieſer ſchon vor Inkrafttreten der Preisſtopverordbnung erhoben wurde. Bel Be⸗ rechnung eines vollen oder halben Penſions⸗ preiſes kommen jedoch in keinem Fall mehr als 10 v. H. in Für die eingelleferten Oſtgebiete ergehen noch beſondere Vorſchriften. Mannheimer Stadtchronik Nationaltheater. Zwei Uraufführungen und eine Erſtaufführung bringt der„Muſikaliſche Komödienabend“, der am Sonntag, 11. Mai, im Spielplan des Nationaltheaters erſcheint. Paul Höffers Ballett„Tanz um Liebe und Tod“ wird zum erſten Male im Rational⸗ theater gegeben. Hierauf folgt die Urauffüh⸗ rung der muſikaliſchen Komödie in einem Akt „Die Frauen des Aretino“ von Kurt Gillmann, Text von Franz bei der Wieden. Die Spiel⸗ leitung hat Erich Kronen. Abgeſchloſſen wird der Abend mit der des Balletts „Notturno“ von Joſeph Schelb. D und Regie der Tanzdarbietungen hat Wera Donalies. Die muſikaliſche Leitung des Abends hat Werner Ellinger. Bühnenbilder: Ernſt Bekker. reier Sonntag beim Kunſtverein. Die Aus⸗ 05 ung von Handzeichnungen des Lübecker alers Hans Peters, die der Kunſtverein in IL. 1, 1 gegenwärtig zeigt, wird nächſten Mon⸗ tag geſchloſſen. Um wekten Kreiſen die Beſich⸗ tigung der—— zu er⸗ möglichen, iſt am Sonntag, 9. Mai, der Ein⸗ tritt frei. Max⸗Reger⸗Feier in der Miäbrigen 2 An⸗ läßlich der Wiederkehr des Wfjährigen Todes⸗ tages des Zoonen rgelmeiſters Max Reger findet am Sonntag, 11. Mai, abends, eine Reger⸗Feier ſtatt. Arno Landmann, einſt ein Schüler Regers, bringt das„Kyrie eleison“ und das Monumentalwerk Opus 73 Variatio⸗ Zuchthaus für Bauſtellenmarder als falſcher Kontrolleur die Arbeitsſtellen frech ausgeplündert Bauſtellen waren eigentlich die Arbeits⸗ plätze des Angeklagten. Nur hatte er meiſt wenig Intereſſe an der Bauſtelle, zu der er 405 rade zugeteilt war. Andere, in denen er nichts zu tun hatte, reizten ihn viel mehr, um ihret⸗ willen blieb er öfters ſeiner Bauſtelle fern. An ſolchen Tagen beſuchte er fremde Bauſtel⸗ len, gab vor, er müſſe Kameraden kontrollieren und benützte dieſe Gelegenheit für einen Be⸗ ſuch der Bauhütten. Raſch hängte er dort an Kleidungsſtücken ab, was er erhaſchen konnte. Eine befondere Vorliebe zeigte er dabei für Lederjacken. Er verſchmähte aber auch eine Windjacke nicht. Vier von den erbeuteten Le⸗ derjacken verkaufte er an Althändler und hatte keine Bedenken, in jedem Fall ein Formular zu unterſchreiben, mit dem er ſich als der recht⸗ mäßige Beſitzer der Jacken auswies. Gemei⸗ nerweiſe vernichtete er alles, was er in den Taſchen der Jacken vorfand, auch die für den Beſtohlenen wichtigen Papiere. Die Strafkammer ſprach gigeh den 28jähri⸗ gen Philipp Mickert wegen D ebſtahls in acht Fällen und wegen Betrugs in vier Fällen— er hatte ja die— ereingelegt— zu einer Zuchthausſtrꝗfe von 4 Jahren und zu 5* Ehrverluſt. Als Dieb war er rück⸗ fällig. Ein kornblumenblaues Erlebnis Ein junger Mann, ſtramm und wohlanſehn⸗ lich, late in einem Lokal die Bekanntſchaft einet Bedienung gemacht. Sie wax nicht mehr ganz jung und eigentlich au nicht ſonder ic wohlanfehnlich Der junge Mann ſchlüttete ſt im Lokal ſeiner Bekanntſchaft ziemlich Alkohol in die Figur, anſchließend ging man zuſammen weg, um in einer anderen Gaſtſtätte noch ein⸗ mal einzuſteigen. Hier floß ſogar der Sekt. Der junge Mann aber hatte f entſchieden übernommen, ſchwarzblau ſank er zuſammen und nahm keinerlei Notiz mehr von ſeiner Umgebung. Inzwiſchen war der Feierabend herangekommen. Alſo zahlen. Die Begleiterin des jungen Mannes wußte ſofort Rat. Sie fr'g den Geldbeutel heraus, zahlte 40 RM ür gehabten Sekt, gab dem Hausdiener 10 RM für eine Hilfeleiſtung— immer nobel vom Geld der aͤnderen Leüte— und ſchließlich ver⸗ gaß ſie auch ſich—4 nicht. Den Reſt des angebrochenen Hunderters, alſo genau 50 RM, b ſie für ſich. ls der imucht Mann am nächſten Tag wie⸗ der dazu kam, klare Gedanken zu faſſen, merkte fehkes feinem Schmerz, daß ihm rund 250 RM e föm, ſondern ſeiner Firma. Pech in der Mor⸗ genſtunde. Die freundliche Begleiterin gab ihm gleich zu, die 50 RM Mensen zu haben, aber von den außerdem fehlenden 200 RM wollte ſie unter keinen Umſtänden etwas wiſſen. Das Gegenteil konnte ihr auch in der Ver⸗ handlung nicht nachgewieſen werden. Die nze Angelegenheit war ja auch ſchließlich ehr feucht geweſen. Wegen der entwendeten 50 RM erkannte das Gericht nicht auf Dieb⸗ ſtahl, ſondern nur auf Unterſchlagung. Die Angeklagte konnte ſich ja 5 berechtigt fühlen, mit dem Geld ihres alans zu zahlen. weil er ja nicht mehr in der Lage dazu war. Mit Sympathie fing die Geſchichte an, mit einer Geldſtrafe von 100 RM nahm ſie ein froſtiges Ende. Nicht Maß halten, bringt ſtets Verdruß. lab. ten. Dabei gehörte das Geld nicht einmal nen über ein r für Orgel zur Aufführung, ein Werk, das alle Klangmöglich⸗ keiten der modernen Orgel erſchöpft und an Spieler und Inſtrument die höchſten Anforde⸗ rungen ſtellt. azwiſchen K Mitglieder des Bachchores erſtmal g die Choralkantate „Auferſtanden“. Aufnahmeunterſuchungen für die Waffen⸗. Die nächſte Annahmeunterſuchung von Fril⸗ willigen für die Waffen⸗ih und ſeu findet tatt am: 6. Juni um.30 Uhr im Rathaus⸗ aal am Marktplatz. Der Grbeiterurlaubverkehr zu pfingſten Auch anläßlich des Pfingſtfeſtes 1941 darf die Deutſche Reichsbahn wegen ihrer kriegs⸗ wichtigen Aufgaben nur in geringſtmöglichem Maß für den ſogenannten Feſttagsverkehr be⸗ anſprucht werden. Das wirkt ſich naturgemäß auch auf den Arbeiterurlaub Pfingſten 1941 aus, der nach den gleichen Geſichtspunkten wie zu Oſtern geordnet werden ſoll. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter teilt dazu mit, daß es im all⸗ gemeinen nur möglich Zem wird, etwaige Ur⸗ laubsreiſen oder Familienfahrten in der Eönderzug mit den Regelzügen durchzuführen. onderzüge werden nur in ſehr ſeltenen Fäl⸗ len in Frage kommen. Betriebsführer und Gefolgſchaften werden——* erſucht, Fami⸗ lienfahrten und Urlaubsreiſen möglichſt gleich⸗ mäßig auf die ganze Jahreszeit zu verteilen und nicht gerade—5 die Feſttage zu legen. Wir gratulieren! Ihren 70. Geburtstag bein en Frau Mar⸗ Kuncde Berger, Zaberner Straße 2 und Frau nna Klump, Edinger Straße. Ihr 40jähriges Ehejubiläum feierten die Eheleute M. Egner und Frau, Luiſenring 53. — las Sandliofen bericlitet Aus dem bäuerlichen Leben in Sandhofen kann von einer„Bauernverſammlung“, die in der Wirtſchaft„Zum Adlek“ ſtattfand, berichtet werden.— Die erſten Spargel wurden auf den Kulturen geerntet. Es kommt Betrieb in die Spargelſammelſtelle, der ſich mit dem Fort⸗ ſchreiten der Saiſon täglich ſteigern wird.— Einen Unterhaltungsabend, der beſondere Be⸗ Mun verdient, veranſtaltet am Sonntag, 11. Mai, die NSc„Kraft durch Freude“ im Mor⸗ genſternſaal in Sandhofen. Kein Geringerer als der Chor der Donkoſaken„Ataman General Ka⸗ ledin“, Leitung: Leonid Iwanoff, zeigt in ei⸗ nem„Liederabend“ die hohe Kunſt des Sin⸗ ens. Das ſangesfreudige Sandhofen ſieht mit pannung und Erwartung dieſem einzigarti⸗ gen Erlebnis entgegen. Die Volksgenoſſen wer⸗ den gebeten, ſich den eingeleiteten Vorverkauf von Eintrittsharten nutzbar zu machen. Us-Frauenſchaft Lindenhof ſtellt aus In der Meerfeldſtraße, gleich hinter dem Gontaroplatz, hat die RS⸗Frauenſchafts⸗Orts⸗ ruppe Lindenhof im Schaufenſter eines Ge⸗ ſchüftes eine kleine Ausſtellung eingerichtet: Kleivungs⸗ und Wäſcheſtücke, die während des verfloſſenen Winters in der Nähſtube der Orts⸗ gruppe gearbeitet wurden, bieten ſich den Blik⸗ ken der Straßenpaſſanten. Oft ſteht auch eine Platte mit lecker zurechtgemachten Schnitten hinter der großen Scheibe und wirbt für ſchmackhafte Brotaufſtriche und Vollkornbrot, oder ein Kartoffelkrümmelkuchen erinnert die vorbeigehenden Frauen daran, daß man auch im Krieg und mit ſparſam bemeſſenen Zutaten öfter einen Kuchen auf den Tiſch ſtellen kann. Von den Schildern im Hintergrund mit den Aufſchriften„NS⸗Frauenſchaft“ und„Deui⸗ IL Sumemeeennmomummmunnanmnmurmmwmrnmmnimmwimarnamrnaniwman Jin den Frieden zeschal ſen⸗ 0 3 ⁰ in Kriege bewãlurt/ Gammeltag fur Zugendherbergen am 10./11. Mai 1911 vumſtt ſches Frauenwerk“ laufen Bänder zu kleinen Spruchtäfelchen, die von den Einſatzgebieten der NS⸗Frauenſchaft und des eutſchen Frauenwerks berichten, von der Arbeit der Ab⸗ teilung Volks⸗ und Ranihlte Vor vom Hilfs⸗ dienf. der Nachbarſchaftshilfe, vom Bahnhofs⸗ dienſt, von all den vielen Ar A die in unſerem Alltag dem Voltsgenoſſen Rat und Hilfe geben wollen und jeder deutſchen Frau die Möglichkeit bieten, auch etwas für die Ge⸗ meinſchaft zu tun. Die Ortsfrauenſchaftsleiterin erzählt von der Nähwerkſtatt der Lindenhofer NS-Frauen⸗ ſchaft: die ausgeſtellten Näharbeiten ſind nur ein Teil der geſchaffenen Stücke, durchweg aus alten Beſtänden hergeſtellt. Sie ſollen für die Nähſtubenarbeit werben und gleichzeitig, altz Hinweis dienen, wie einfach es für eine Frau 15 aus vorhandenen Beſtänden mit etwas ühe und Geſchicklichkeit für die Bekleidung der Familie, vor allem der Kinder zu ſorgen. Voriges Jahr konnte man wohl noch mehr aus dem Vollen wirtſchaften, man hatte reichlichere Stoffbeſtände als heute, die Kleiderſammun⸗ gen hatten größere Erträge. Aber auch heute ſind aus den verarbeiteten Altkleidern Dinge geworden, die ſich ſehen laſſen können. Die Hausſchuhe, die in den Nähſtuben gefertigt wurden, ſind mollig und laſſen manche Bezug⸗ ſcheinſorgen vergeſſen. Sicher werden viele die vor dieſer kleinen Ausſtellung im chaufenſter Halt machten, aus dem Gezeigten Anregungen für die eigene Arbeit gewinnen können und gern ſelbſt die Nähſtube beſuchen, wo ſie koſtenlos Rat und Anleitung für ihr häusliches Schneidern erhalten können. K. Reiſebüros voll in Betrieb Aufſchlagfreie Beſorgung von Fahrkarten Um den Reiſenden die Vorbereitung ihrer Reiſen zu erleichtern, haben ſich die Reiſe⸗ büros, die faſt durchweg in Betrieb ſind, in den Dienft geſtellt. Sie liefern nach wie vor ohne jeden Auffchlag Fahrkarten, Bettkarten, Flugſcheine uſw. Darüber hinaus geben ſie er⸗ chöpfend Auskunft über alle heute gegebenen eiſe⸗ und Erholungsmöglichkeiten. Auch Pro⸗ ſpekte über beſonders preiswerte, während des ganzen Jahres durchführbare Pauſchalerho⸗ lungsreiſen nach deutſchen Bädern und Kur⸗ — ſind bei den Reiſebüros koſtenlos zu aben. wene.nz AueLunnzn w Barnabas von Gotzy jpielte Ausklang des„Kdß“⸗Winters im Roſengarten Ein Jahr hat es gedauert, bis Barnabas von Geéczy wieder einmal zu uns hierher kam. Nun aber, am Dienstagabend, gab es kein freies Plätzchen im uſenſaal. Und dann ſtand er wieder vor uns, der Lyriker der Geige aus dem Ungarland, inmitten ſeiner Schar von ausgeſuchten Einzelkönnern, die mit den Be⸗ arbeitungen ihres Meiſters, denen von Fridl und von Kaſchubec ſo verwachſen ſind, daß alles„aus dem Hut“ geſpielt wird; nicht ein einziges Mal fn man ein Notenblatt. Es ſind eben Muſikanten, Muſikanten im beſten Sinne dieſes manchmal ſchlecht angewandten Begriffes. Und dann klang und ſang es auf den Inſtrumenten, den Geigen, dem Cello, dem Kontrabaß, den Klarinetten und dem Klavier. War es nicht wie ein Zauber, der uns aus Boccherinis berühmtem Menuett, aber auch aus Schuberts wunderbaren Deutſchen Tänzen op. 9a und 18a umfing, ein Zauber, von dem man im 5 Augenblick nicht wußte, ob er von der Lieblichkeit der Melodien, von der beſtrickenden Freude am Spieleriſchen oder von der beherrſchten Eleganz des Vortrags aus⸗ 170 Empfand man in Griegs Peer⸗Gynt⸗ eiſen den Klang der Sologeige nicht beinahe wie Solvejgs Stimme ſelbſt? Auch in den virtnoſen Eigenbearbeitungen der„Zigenner⸗ Patrouille“ und in dem herrlichen Kitungati⸗ ſchen Liebeslied ließ von Geczy ſeine Kunſt in reinen, ſtrahlenden Farben ſchillern, namentlich in der oppelgrifftechnik dieſer Stücke. Schließ⸗ lich klang der mehr konzertant aufgezogene erſte Teil der Vortragsfolge, in dem das Salon⸗ orcheſter von den Streichern her aufgebaut war, mit einer ſtilklaren, melodiſchen Ungariſchen Fantaſie von Fridl aus. Im zweiten Teil widmete ſich von Geczy vornehmlich in aus⸗ Kauzet perettenmelodien und beliebten anzweiſen der Unterhaltungsmuſik, die unter ſeinen Händen zu Delikateſſen wurden. Jetzt waren Schlagzeug und Saxophone im Zug. Im übrigen war das Programm mit einigen Vorträgen des Pianiſten und des elliſten bereichert. Erich Kaſchubec am Flügel erwies ſich in einigen ganz reizenden pianiſti⸗ * Inpreſſionen aus der Welt der Lebens⸗ freude wieder als ein ebenſo reifer Komponiſt wie Pianiſt; dieſe Miniaturen ſind entzückend in ihrem Melos und von brillanter techniſcher ormgebung. Heinz Gerhard zeigte ſich in affs bekannter Kavatine und in einer Ka⸗ u— Tanzſzene als Celliſt von ſubtilem nnen. Zum Schluß des Abends wollte man Géczy nicht mehr loslaſſen. Der Saal ſchien entfeſſelt. Liebenswürdigerweiſe gab von Geezy immer noch eine Zugabe. Trotzdem er am Nachmittag dereits, wie gewohnt in ſelbſtloſer Weiſe, in einem Konzert im Rahmen der Wehrmacht⸗ betreuung durch„Kd“ die gleiche helle Freude geſpendet hatte. Hanns German Neu. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 8. Mai 1941 Lampertheimer Pfeifen geben keinen Ton ... aber wöchentlich über oo ooo Mark/ Gang über Spargelfelder rü. Lampertheim, 7. Mai. rü. Lampertheim, 7. Mai. Der Anbau des Spargels iſt noch ziemlich jung in Lam⸗ pertheim. Das iſt wohl der Grund dafür, wa⸗ xum der Name dieſes Eniehafheprze bei den Laien noch nicht den Klang hat wie die alten Anbaugebiete. Die Kenner 105 aber aus Lampertheim das letzte Pfund weg, und noch vor den erſten Spargelſpitzen erſcheinen die erſten Telegramme aus Hamburg:„Abnehmen jede Menge“ und ähnlich. Etwa 1912 fing man bei Lampertheim mit dem Spargelpflanzen an. Damals war der Lampertheimer Boden wertmäßig ſcharf in zwei Klaſſen geſchieden. Es gab„Land nach Worms zu“, alſo fetter, ertragreicher Boden, und„Sand“, alſo Wüſte, auf der nichts oder nur wenig wuchs. Mit dieſem Unterſchied iſt durch Spargel aufgeräumt worden. Unterneh⸗ mungsluſtige Männer mit klugen Köpfen haben mittlerweile ſogar bewieſen, daß ſich auf aus⸗ geernteten Spargelfeldern ein ertragreicher Obſtbau betreiben und ſo auch die Rentabilität der Sandfelder über die höchſtens zwanzig Jahre eines Spargellebens erhalten läßt. Der„Balkenheber“ Urſprünglich werden die Spargeltriebe 36 Zentimeter tief in die Erde gelegt und der Boden über den in langen Reihen liegenden Trieben mit kellenförmigen Geräten hochge⸗ ſchaufelt. So entſtehen die zeilengeraden Wülſte der Spargelfelder, die man in Lampertheim „Balken“ nennt. Neuerdings verwendet man zum Hochziehen des„Balkens“ ein praktiſches, von zwei Pferden gezogenes Gerät, den Bal⸗ kenheber. So wird in Lampertheim der Spar⸗ gelbau betrieben. „Anderswo ſieht man ſtatt der Balken lauter für ſich alleinſtehende Sandkuppen. Die Balken aber erlauben ein fortlaufendes und, wie man ſieht, ſogar maſchinelles Arbeiten. Mit dem Lauf der Jahre werden die Balken immer hö⸗ her gezogen, da das Wurzelwerk in die Höhe ſteigt. Man kann es alſo einem Spargelbalken anſehen, wie alt er iſt: flache Balken ſind jung, hohe haben ſchon mehr Jahre hinter ſich. Entdecker freuden Der Beſuch auf einem Spargelfeld iſt immer eine vergnügliche Angelegenheit, abgeſehen da⸗ von, daß man die Halbſchuhe voll Sand be⸗ kommt. Die Freude am Entdecken treibt auch die ſeriöſeſten Herren dazu, wie Kinder nach den durchbrechenden Spargelköpfen zu ſuchen. Anfangs findet man nur die wenigen bereits herausgeſtoßenen„Pfeifen“— ſo nennt ſie der achmann— dann aber entdeckt man auch die ochgehobenen Sandbrocken, die breiten und gar die feinen Riſſe im Boden, die der Spar⸗ gelbauer am liebſten ſieht; denn unter ihnen kommen die dickſten Spargel hervor. Es gilt nun, die durchbrechenden Pfeifen möglichſt frühzeitig zu erkennen, ehe ſie ans Tageslicht kommen, das den Spargel ſchnell verdirbt. Mit der Hand werden ſie im leichten Sand an einer Seite freigelegt und dann auf die richtige Länge abgeſtochen. Ein bereitliegendes Streich⸗ eiſen nach Art einer Kelle holt die abgegrabene Erde wieder an ihren Platz und glättet den Rücken des„Balkens“, um neue Durchbrüche leicht zu erkennen. Gleiche Tänge— vier Sorten Die Spargel werden nun nicht verkauft und verſchickt, wie ſie gerade aus dem Boden kom⸗ men. Wer möchte gern Spargeln mitſamt der daran hängenden Erde kaufen, und wenn es auch nur Sandſtaub iſt? Darum werden die Spargel gewaſchen. Dann werden ſie auf eine Normallänge von 24 Zentimeter zugeſchnitten. In Körben werden die Spargel dann, nachdem ſie in vier Klaſſen ſortiert wurden, zur Halle der Genoſſenſchaft gefahren. Die Spargelbauer haben alſo mit dem Verkauf keine Sorgen. Die meiſten von ihnen haben ſich Zweiradanhänger für Fahrräder angeſchafft und bringen auf ihnen ihr Erzeugnis zur Verpackungshalle. Die Spargel werden dort an einer Waage abgenom⸗ men und in länglichen Spankörben verpackt. Rote, grüne, gelbe und weiße Packzettel bezeich⸗ nen die verſchiedenen Sorten und dienen gleich⸗ zeitig als Verſchluß für die behutſam einge⸗ packten Spargel. Wenige Meter weiter, über der Straße, ſtehen die Güterwagen und neh⸗ men die Spankörbchen auf, bereit zur ſchnellen Verſorgung des nächſten Großverteilers und zum weiteren Weg auf den Tiſch des Fein⸗ ſchmeckers. Lampertheims Spargel werden von ihm ſehr geſchätzt. Er denkt allerdings dabei nicht daran — warum ſollte er auch?—, daß ſeine Vorliebe für Spargelgerichte einer großen Gemeinde die Prägung ihres Wirtſchaftsbildes gibt. Gehen doch während der Spargelzeit wöchentlich 100 000 Mark und mehr in die Hände der Spargelbauern. Und noch 3000 Morgen Lam⸗ pertheimer Boden warten auf Neuanpflanzung! Kleine Meldungen aus der Heimat Kind geriet unter ein Holzfuhrwerk l. Königsbach, 7. Mai. In einem unbewach⸗ ten Augenblick lief das zweijährige Kind des Einwohners Fränkle in ein Holzfuhrwerk. Die Räder der Fuhre gingen über den Körper des bedauernswerten Kleinen, der kurze Zeit darauf im Krankenhaus ſtarb. Wiederſehen auf dem Balkan l. Lichtenberg(Odenwald), 7. Mai. Bei der Einquartierung in einem bulgariſchen Dorf erlebte der von hier ſtammende Soldat Peter Lautenſchläger inſofern eine Ueberra⸗ ſchung, als ſein Quartiergeber das Bild eines deutſchen Weltkriegsſoldaten hervorbrachte, in dem er ſeinen Vater erkannte, der im Welt⸗ krieg ebenfalls auf dem Balkan gekämpft hatte. Der Vater hatte auf das ſeinen damaligen Quartiergebern überlaſſene Bild eine kurze Widmung geſchrieben. Er legte Wirte herein l. Frankenthal, 7. Mai. Daß ihm bei weiteren Betrügereien das Zuchthaus und anſchließende Sicherungsverwahrung ſicher ſeien, kündigte der Anklagevertreter dem ver⸗ heirateten, 50 Jahre alten Albert Knobloch aus Frankfurt⸗Main an, der ſich vor dem Amtsgericht wegen Zechbetrügereien zu ver⸗ antworten hatte. Diesmal gab es wegen Be⸗ trugs im Rückfall in zwei Fällen eine Gefäng⸗ nisſtrafe von ſechs Monaten. Knobloch hatte in Frankenthal zwei Wirte mit der Zeche her⸗ eingelegt und auch unter falſchen Angaben Darlehen erſchwindelt. Eine Trifels-Bibliographie l. Landau, 7. Mai. Das Inſtitut für Landesforſchung hat ſich zur Aufgabe geſtellt, das hiſtoriſche Material, das die Ruine Tri⸗ fels bei Annweiler als Reichsfeſte und Hüte⸗ rin der Reichsinſignien bringt, zu ſammeln. Mit den Arbeiten der Trifels⸗Bibliographie iſt bereits begonnen. Gefängnis für ein loſes Mundwerl l. Neuſtadt a. d.., 7. Mai. Im be⸗ ſchleunigten Strafverfahren wurde die 44 Jahre alte Frieda Leppert wegen fortgeſetzten Vergehens der Beleidigung in Tateinheit mit einer Uebertretung der Verübung groben Un⸗ fugs zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die Leppert, die bei ihren neun Kindern wirk⸗ lich anderes zu tun gehabt hätte, als die Nach⸗ barſchaft zu beſchimpfen und die Ehre von Frauen, deren Männer eingezogen ſind, in den Schmutz zu ziehen, trieb ihr Unweſen ſo widerlich, daß ſie kurzerhand in Haft genom⸗ men werden mußte. Die Verhandlung ent⸗ rollte ein Bild gemeinſter Geſinnung und die kataſtrophalen Auswirkungen der„Mundfer⸗ tätigkeit“ der Leppert. berwerfliches Spiel mit heiligen Gefühlen l. Mainz, 7. Mai. Der 33jährige F. Humm traf im Februar mit Verwandten eines ehema⸗ ligen Kameraden zuſammen, die den Bruder, der an der Weſtfront war, vermißten. Humm gab ſich als Staffelkapitän der Luftwaffe aus und erbot ſich, Näheres über den Vermißten zu erkunden. Nach einigen Tagen erſchien er wie⸗ der und erzählte, daß der Vermißte als Ver⸗ wundeter gefangen in einer Feſtung in Frank⸗ reich lebe. Er ſelbſt ſei mit dem Flugzeug dort⸗ hin geflogen, habe ſich an einer Strickleiter in die Feſtung hinabgelaſſen und mit dem Ver⸗ mißten geſprochen! Dann diktierte der Schwind⸗ ler zwei Briefe, durch die angeblich der Aus⸗ tauſch des Gefangenen in die Wege geleitet werden ſollte. An Stempelgebühren ließ er ſich .20 RM geben und zehn Mark erhielt er für ſeine Bemühungen.— Faſt zu gleicher Zeit er⸗ hielten dann die Angehörigen des Vermißten die amtliche Nachricht, daß ihr Bruder den Hel⸗ dentod geſtorben iſt. Mit vier Jahren Zuchthaus beſtrafte das Sondergericht den Betrüger Humm, der ein verwerfliches Spiel mit den heiligſten Gefüh⸗ len 0 Schmerzes ſeiner Mitmenſchen getrie⸗ ben hat. Mationalipieler trainieren im Mannbeimer Gtadlon Reiche KAuswahl an Können aus dem ganzen RKeich Mannheim, 7. Mai. Seit Dienstag weileu die zum vorbereiten⸗ den Lehrgang für den Handball⸗Länderkampf gegen Ungarn auserwählten Spieler in Mann⸗ heim. Mittwochvormittag wurde die Trai⸗ ningsarbeit aufgenommen und bereits am Nachmittag konnten wir die Ausleſe der deut⸗ ſchen Handballſpieler in einem Trainingsſpiel im Stadion beobachten. Neben den bekannten Spielern aus Magdeburg, Minden, Lintfort, Berlin und Mannheim ſahen wir auch Ver⸗ treter aus Dortmund und Wien und ſo man⸗ chen Nachwuchsſpieler, der ſich erſt noch die Sporen verdienen muß. Altmeiſter Schelenz, der Betreuer der deutſchen Handball⸗National⸗ mannſchaft, hat eine gute„Ausleſe getroffen. Selbſt der kleine Probegalopp auf dem Sta⸗ dionraſen mit verteilten Rollen zeigte ſofort. daß hier erſtllaſſige Kräfte am Werk ſind. Alte Routiniers und junge drangvolle Kräfte aus den bekannten Mannſchaften aus dem Reich verlangen ſich ſelbſt bei der Trainingsarbeit ſehr viel ab. Bald hat man die großen Könner erkannt, ſo den Torhüter Körvers, den wurf⸗ gewaltigen Mannheimer Sutter, die Waldhofer Zimmermann und Heiſek, vor allem aber den wendigen Leipziger Hofmann, Brüntgens, Keiter, Denſchel und wie ſie alle heißen. Leider mußte man auf die ſchönen Paraden des Wald⸗ hofer Torhüters Trippmacher verzichten, da dieſer noch an einer Verletzung vom vergange⸗ nen Sonntag laboriert. Bis zur Stunde iſt die Mannſchaft, die die deutſchen Farben am Sonntag gegen Ungarn vertreten ſoll, noch nicht bekannt. Die beiden Handballehrer Schelenz und der ehemalige Waldhofer Mittelſtürmer Spengler werden in den beiden nächſten Tagen die richtige Aus⸗ leſe treffen. Die ungariſchen Gäſte ſollen im Laufe des Freitag in Mannheim eintreffen, um im „Mannheimer Hof“ Quartier zu nehmen. Die Stadt Mannheim hat die beiden National⸗ mannſchaften am Samstag zu einem kleinen Imbiß eingeladen, wobei Oberbürgermeiſter Renninger die Sportler beider Nationen im 3 Namen der Stadt Mannheim willkommen hei⸗ ßen wird. Die bisherigen Länderkämpfe der hand⸗ baller Wk Mannheim, 7. Mai. Die Handballer haben ſeit dem Jahre 1925 insgeſamt 43 Länderkämpfe gegen zehn Natio⸗ nen ausgetragen und konnten dabei 41 gewin⸗ Das Reichsgeri nen. Lediglich der erſte und fünfte gingen je⸗ weils gegen Oeſterreich verloren.(:3 und :). Gegen Ungarn haben wir bis jetzt acht Länderkämpfe ausgetragen, die alle gewonnen wurden. Die Torausbeute iſt dabei mit 133:36 ziemlich deutlich ausgefallen. Der Kampf am kommenden Sonntag im Mannheimer Stadion iſt alſo der neunte in der Reihe. Deutſchland kämpfte bisher gegen Oeſterreich (). Schweden(), Ungarn(), mark(), Schweiz(), je zweimal gegen Luxemburg, Rumänien und Hol einmal ſtand die Nationalelf gegen Amerika und die Tſchechoſlowakei. Tore wurden in dieſen 43 Kämpfen 635 gegen 221 erzielt. Vorverkauf eröffnet Der Vorverkauf zum Länderkampf hat be⸗ gonnen, auch die Plakate weiſen ſchon auf die⸗ ſes Ereignis am kommenden Sonntag hin, auf deſſen Ergebnis man im ganzen Reich geſpannt iſt. Mit Genugtuung darf übrigens feſtgeſtellt werden, daß der NS⸗Reichsbund bei dieſem Großereignis eine wirklich volkstümliche Preis⸗ politik treibt. Für 0,60 Mark iſt im Vorverkauf ſchon ein Stehplatz zu erhalten. * Vor dem Handball⸗Länderkampf werden die Frauenſtädtemannſchaften von Mannheim und Frankfurt gegeneinander antreten. Die Mannheimer Mannſchaft ſteht wie folgt: Winter; Volz— Lang: Welz— Zell— Schieſtl; Kehl— Hoffmann— Fuchs— Ofer— Hauck; Erſatz: Bauer, VfR, Wendel, TV 46 Jwei Europameiſterſchaften und eine deutſche Meiſterichaft werden beim internationalen Boxkampftag am 31. Mai in München entſchieden München, 7. Mai. Der internationale Boxkampftag am 31. Mai in München bringt nicht weniger als drei große Titelkämpfe, von denen zwei um Europa⸗ meiſterſchaften, der dritte um die deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Federgewicht gehen. Neben dem bereits gemeldeten Europa⸗ meiſterſchaftskampf im Bantamgewicht zwiſchen dem Titelhalter Gino Cattaneo (Italien) und dem Deutſchen Meiſter Hermann Remſcheid(Solingen) wurde jetzt auch die Leichtgewichts europameiſterſchaft zwi⸗ ſchen dem Titelverteidiger Karl Blaho (Wien) und ſeinem Herausforderer Bruno Biſterzo(Italien) nach München angeſetzt. Im Kampf um die deutſche Federge⸗ wichts meiſterſchaft ſtehen ſich der Meiſter Ernſt Weiß(Wien) und ſein Vorgänger Karl Beck(Düſſeldorf) gegenüber. Die Rumänen in Leipzig olme Sieg Leipzig, 7. Mai. Der 9. Berufsboxabend des Leipziger KDi⸗ Ringes brachte vor gutem Beſuch wieder mit⸗ reißenden Sport. Etwas unerwartet blieben die beiden rumäniſchen Gäſte Im Hauptkampf wurde der rumäniſche Dop⸗ pelmeiſter Vaſile Serbaneſeu von dem Münche⸗ ner Kurt Haymann nach einer prächtigen Lei⸗ ſtung ſogar geſchlagen. Serbaneſcu lag in den erſten vier Runden zwar leicht im Vorteil, Haymann ſetzte dann aber ſeine wuchtige Rechte ein und kam nach zehn Runden zu einem knappen Punktſieg. George Popeſcu, ein Bruder des Federge⸗ wichtseuropameiſters, kam gegen Karl Beck (Düſſeldorf) zu einem Unentſchieden. Im Leichtgewicht punktete Dernhardt(Leip⸗ zig) den nach längerer Pauſe wieder kämpfen⸗ den Berliner Riethdorf aus. Den einzigen entſcheidenden Sieg gab es im Federgewichtskampf zwiſchen Offermanns (Neuß) und Klapka(Wien), der in der ſechſten Runde die Waffen ſtreckte. Roſengarten⸗Schauturnen des To 1846 Bl. Mannheim, 7. Mai. Es ſind erſt einige Wochen her, daß der Ni⸗ belungenfaal der Kampfplatz beſter deutſcher Turner war. Aufs Neue regt der turneriſche Geiſt wieder ſeine Schwingen. Von einem Ge⸗ danken beſeelt, von einem Willen getrieben und gemeinſam einem Ziele zuſtrebend, rüſten die Männer und Frauen, jung und alt, des Tv. Mannheim 1846, eine ſtolze Tradi⸗ tion wahrend, zur gewohnten Jahresheerſchau, zum 30. Roſengarten⸗Schauturnen. Was mit friſchem Mut und Zuverſicht ins Leben gerufen, was in den Anfangsjahren ſelbſt der Weltkrieg nicht zu erſchüttern ver⸗ mochte, was ſich zu einem Markſtein des Ver⸗ einslebens und zu einer Großveranſtaltung Mannheims emporgearbeitet hat, wird auch, allen Hinderniſſen trotzend, zum 30. Male weitergeführt. Am 18. Mai wird das Turnen, im Gegen⸗ ſatz zu den Gipfelleiſtungen Einzelner am Karfreitag, in eindrucksvollen Maſſenbildern in ſeiner Breite ſich entfalten, in ſeinen Ab⸗ ſtufungen nach Alter, Leiſtung und Geſchlecht wirkend und werbend vor die Oeffentlichkeit treten. Tauſend fleißige Hände regen ſich, um dieſe Heerſchau des Vereins zu einem vollen Erfolg zu führen. Acht Gruppenſpiele in der Endrunde Berlin, 7. Mai. Auch am Sonntag, 11. Mai, gibt es in der Endrunde der deutſchen Fußballmeiſterſchaft wieder acht Gruppenſpiele. Der genaue Spiel⸗ plan lautet: Gruppe 1a, in Gleiwitz: Vorw. Raſ. Glei⸗ witz— Preußen Danzig. Gruppe 1b, in Prag: NSTG Prag— Dresdner SC. Gruppe 2a, in Königsberg: VfB Kö⸗ nigsberg— 1. SV Jena. Gruppe 2b, in Fulda: Boruſſia Fulda— Schalke 04(Schiedsrichter Sackenreuther, Gruppe 3, in Straßburg: SC 93 Mül⸗ hauſen— Vfs 99 Köln.(Schiedsrichter Gers⸗ bach, Schopfheim); in Eſſen: Helene Eſſen 5 Offenbach.(Schiedsrichter Schaldt, aſpe). Gruppe 4, in München: 1860 München— Stuttgarter Kickers.(Schiedsrichter Scheuer Straßburg): in Wien: Rapid Wien— Vfe Nürnbenyg). Neckarau.(Schiedsrichter Büttner, Beuthen). Ein ſchwediſcher Fußballpokal wird in die⸗ ſem Jahr zum erſtenmal ausgeſpielt. Zugelaſ⸗ ſen ſind 32 Mannſchaften, die am 13. Juli zur erſten Runde antreten. 250 g Weizenmehl, 75 g Zucker, ſchmalz. ZJum Beſtreichen: Etwas entrahmte Friſchmilch. 6 8(2 geſtr. Teel.) Dr. Oetker„Backin“, 1 päckchen Dr. Oetker Vanillinzucker, V½ Släſchchen Dr. Oetker Rum⸗Aroma, 5 Eßl. entrahmte Friſchmilch oder Waſſer, 25 g Margarine, Butter oder Schweine⸗ Mehl und„Backin“ werden gemiſcht und auf ein Backbrett(Tiſchplatte) geſiebt. In die Mitte wird eine Vertiefung eingedrückt, zucker, Gewürze und Slüſſigkeit werden Baczeit: Etwa 10 Minuten bei ſtarker hitze. hineingegeben und mit einem Teil des Mehls zu einem dicken Brei verarbeitet. Darauf gibt man das in Stücke geſchnittene, kalte Sett, bedeckt es mit Mehl, drückt alles zu einem Kloß zuſammen und verknetet von der Mitte aus alle Zutaten ſchnell zu einem glatten Teig. dollte er kleben, gibt man noch etwas Mehl hinzu. Der Teig wird dünn ausgerollt, mit beliebigen Sormen ausgeſtochen, mit Milch beſtrichen und mit Zucker beſtreut.( Die plätzchen können auch mit Rorinthen oder Zitronatſtückchen verziert werden.) Man legt ſie auf ein gefettetes Backblech und läßt ſie goldgelb werden. itte ausgęhnelden Däne⸗ land, in dieſem Jahre . „BHakenkr Handelsv. (Eigene Vichy teilt am ein fapan⸗indoch net wurde, der d zur Grundlage l erleichterungen i— So wird Indoch und Mineralien und Fertigwaren barungen über Ländern und die Was ist ei Der Sinn, der unternehmens a „Chemiſche Fabr ſich— wie das I1I 54/40 vom 6. allgemein gelten feſtlegen. Zu bete gewerblichen Geb Induſtrie nach d mit dem Wort, binden, die mit d ſowie der Größe das die Bezeichn zuſammenhängen. der Fabrik im B Uumſtänden Verſa Foabriken im Be— allgemeinen werd triebstechnik und trifft, auch auf de hinſichtlich der B Fabrik die Erfor wie ſie in den R 4. Ottober 1933 dargelegt ſind. fetzung, daß d des Handwe die Induſtrie⸗ 1 ihrem Guthaben „Chemiſche Fabri wird, weil es ein dazu nicht gebe, lichen Gebiet trieben iſt auch nehmen die Bezei Was den Ge⸗ Gewerbebetriebes miſche Fabrik“ b Auffaſſung des bierbei eine„are Platz greifen zu l bung wahr und daß hier ein ſtre uebereinſtimmung duſtrie⸗ und Har 1925, welcher die als erſte Vorau⸗ treffende Betrieb wiegend chemiſche dernis iſt, daß de darſtellt, auf das miſche Fabrik“ briefe“.(II 54/40 4 Der auslön In vielen Gaſtf ſich zu gedulden, weil der Perſor ſchwieriger macht. hatten ſolche Pe im Sommer beie maßnahmen der rufserziehung im internationalen C. dem es ſchon inr Grade, einen int geben hat, lag es mit den befreund zu oraganiſteren. 2 den jetzt aus den und Belgien mä eingeſetzt. In die niſchen Aushelfer erſtrebt weiter d ſtättenarbeiter für Allgen Die An Verſchiedentlich Anfragen wegen d Betrieben ergange im Einvernehmen jugendführung erk ſtimmend feſtlegen gendlichen eines 2 niſchen Lehrlinge chend der Uebung und ihren Führer Betriebsjugendwal Betriebsführern, obmännern muß e wann ſie die Jug mit„Sie“ anreder Vitamin Während der Säuglinge, Kinde Berg⸗ und Metall Regel ſogenannte in Form von K aber auch auf ore Deutſchland bemül C⸗Vitamin herzuſt Hagebutte ein Da Deutſchland ſ. buttenernten erzie Hagebuttenvorkomi griffen. Die bulga— gemeinſamen deut erntet. Das Erger wurden 1,2 Milli alſo rund 240 Ei Attion ſoll das Fi plant iſt, jährlich ſachgemäß aufzube Bulgarien hat ber ſtellen eingerichtet, tungsanlagen ſind ſchnell gewonnen n einen auskömmlich bevölkerung eine ſtellt. Mai 1941 dion 4 Nationen im lkommen hei⸗ der Hand⸗ 4 Ländern und die Schiffahrt getroffen. b naa chemfenne Fabrül“? bei 41 gewin⸗ m, 7. Mai. n Jahre 1925 t zehn Natio⸗ fte gingen je⸗ ren.(:3 und bis jetzt acht lle gewonnen ei mit 133:36 r Kampf am imer Stadion en Oeſterreich Däne⸗ (0, veimal gegen d Holl and, n Amerika Tore wurden 221 erzielt. impf hat be⸗ ſchon auf die⸗ ntag hin, auf teich geſpannt ns feſtgeſtellt bei dieſem mliche Preis⸗ m Vorverkauf f werden die annheim und folgt: Winter; zieſtl; Kehl— Erſatz: Bauer, Aerfchait mtſchieden ebend, rüſten und alt, des ſtolze Tradi⸗ hresheerſchau, auturnen. her Zuverſicht nfangsjahren ſchüttern ver⸗ tein des Ver⸗ veranſtaltung wird auch, dieſem Jahre ſchwieriger macht. Schon in den letzten Friedensjahren hatten ſolche Perſonalſchwierigkeiten, die beſonders im Sommer bei Saiſonbetrieben auftreten, zu Hilfs⸗ n, im Gegen⸗ inzelner am Maſſenbildern n ſeinen Ab⸗ nd Geſchlecht Oeffentlichkeit egen ſich, um einem vollen Endrunde n, 7. Mai. ibt es in der Ümeiſterſchaft zenaue Spiel⸗ rw. Raſ. Glei⸗ G Prag— g: VfB Kö⸗ ſſia Fulda— 'nreuther, SC 93 Mül⸗ ichter Gers⸗ Helene Eſſen er Schaldt, )München— er Scheuer Wien— Vfs er, Beuthen). wird in die⸗ ielt. Zugelaſ⸗ 13. Juli zur 24 4 4 Unternehmens als „Chemiſche Fabrik“ im Verkehrsleben zukommt, läßt ſich— wie das Reichsgericht in ſeiner Entſcheidung II 54½0 vom 6. März 1941 ausführt— nicht nach allgemein geltenden Begriffsmerkmalen erſchöpfend „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 8. Mai 1941 Hendelsvertrag Japan · Indochina (Eigene Drahtmeldung des„“) G enf, 7. Mai. Vichy teilt amtlich mit, daß am Dienstag in Tokio ein fapan⸗indochineſiſcher Handelsvertrag unterzeich⸗ 1 net wurde, der den Grundſatz der Meiſtbegünſtigung zur Grundlage hat. Auf beiden Seiten ſollen Zoll⸗ erleichterungen in großem Umfang gewährt werden. So wird Indochina an Japan Reis, Mais, Kohle und Mineralien und Japan an Indochina Textilien und Fertigwaren liefern. Daneben wurden Verein⸗ barungen über die Niederlaſſungen in den beiden 4 Das Reichsgericht über die Begriffsbeſtimmung Der Sinn, der der Bezeichnung eines gewerblichen „Fabrik“ und ebenſo auch als feſtlegen. Zu betonen iſt jedoch, daß wie auf anderen aewerblichen Gebieten ſo auch auf dem der chemiſchen Induſtrie nach den Anſchauungen des Verkehrs ſich mit dem Wort„Fabrik“ gewiſſe Vorſtellungen ver⸗ binden, die mit der Organiſation, der Betriebstechnit ſowie der Größe und Bedeutung des Unternehmens, das die Bezeichnung„Fabrik“ in Anſpruch nimmt, zuſammenhängen. Dabei mögen ſich für den Begriff der Fabrit im Bereich der chemiſchen Induſtrie unter Umſtänden Verſchiedenheiten ergeben gegenüber den Foabriken im Bereich anderer Induſtriegebiete. Im allgemeinen werden jedoch, was Organiſation. Be⸗ triebstechnik und Bedeutung des Unternehmens be⸗ trifft, auch auf dem Gebiete der chemiſchen Induſtrie hinſichtlich der Bezeichnung eines Unternehmens als Fabrik die Erforderniſſe aufgeſtellt werden müſſen, wie ſie in den Reichsgerichtsentſcheidungen II 71/33 (4. Oktober 1933) und II 32/40(21. Auguſt 1940) dargelegt ſind. Danach iſt Mindeſtvoraus⸗ fetzung, daß der Betrieb über den Umfang des Handwerks hinausgeht. Wenn, wie die Induſtrie⸗ und Handelskammer Hamburg in ihrem Guthaben ſagt, inſofern bei der Bezeichnung „Chemiſche Fabrik“ kein ſtrenger Maßſtab angelegt wird, weil es ein chemiſches Handwerk als Gegenſatz dazu nicht gebe, ſo kann dem auf wettbewerb⸗ lichen Gebiet nicht beigetreten werden. Zweiabe⸗ trieben iſt auch im Bereich der chemiſchen Unter⸗ nehmen die Bezeichnung Fabrik zu unterſagen. VI miſche Fabrik“ Was den Gegenſtand der Fabrikation eines Gewerbebetriebes betrifft, der die Bezeichnung„Che⸗ beanſprucht, ſo iſt es entgegen der Auffaſſung des Berufungsgerichts nicht angängig, hierbei eine„großzügige Auslegung des Begriffs“ Platz greifen zu laſſen. Der Grundſatz, daß die Wer⸗ bung wahr und klar ſein muß, erfordert vielmehr, daß hier ein ſtrenger Maßſtab angelegt wird. In uUebereinſtimmung mit der Stellungnahme der In⸗ 4 duſtrie⸗ und Handelskammer zu Berlin im Jahre 1925, welcher die heutige Auffaſſung entſpricht, iſt erſte Vorausſetzung zu fordern, daß der be⸗ 32 —* Betrieb ſich der Güteerzeugung auf vor⸗ wiegend chemiſchem Wege widmet. Weiteres Erfor⸗ dernis iſt, daß der Betrieb ſich als ein Unternehmen darſtellt, auf das üblicherweiſe die Bezeichnung„Che⸗ miſche Fabrik“ angewendet wird.„Reichsgerichts⸗ briefe“.(II 54/40.— 6. März 1941.) Her ausländische Kollege hiltt mit In vielen Gaſtſtätten wird der Gaſt heute gebeten, ſich zu gedulden, wenn der Kellner nicht gleich kommt, weil der Perſonalmangel die Bedienung maßnahmen der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Be⸗ rufserziehung im Fremdenverkehr geführt. Bei dem internationalen Charakter des Gaſtſtättengewerbes, in dem es ſchon Grade, einen internationalen Perſonalaustauſch ge⸗ immer, wenn auch im beſchränkten geben hat, lag es nahe, jetzt im Kriege ſyſtematiſch mit den befreundeten Nachbarländern eine Aushilfe zu organiſieren. In den norddeutſchen Gebieten wer⸗ den jetzt aus dem benachbarten Dänemark, Holland und Belgien männliche und weibliche Arbeitskräfte eingeſetzt. In dieſer Woche trafen die erſten italie⸗ niſchen Aushelfer ein. Die Reichsarbeitsgemeinſchaft erſtrebt weiter die Anwerbung franzöſiſcher Gaſt⸗ ſtättenarbeiter für die deutſchen Betriebe. 44 Allgemein gilt das„Du“ Die Anrede der Jugendlichen Verſchiedentlich ſind bei den zuſtändigen Stellen 1 Anfragen wegen der Anrede der Jugendlichen in den Betrieben ergangen. Das Jugendamt der DAx hat im Einvernehmen mit dem Sozialen Amt der Reichs⸗ jugendführung erklärt, daß ſich die Anrede nicht be⸗ ſtimmend feſtlegen laſſe. Allgemein gilt, daß alle Ju⸗ gendlichen eines Betriebes einſchließlich der kaufmän⸗ niſchen Lehrlinge„du“ zueinander ſagen. Entſpre⸗ chend der Uebung zwiſchen HI beziehungsweiſe BDM und ihren Führern und Führerinnen ſpricht auch der Betriebsjugendwalter alle Jugendlichen mit„du“ an. Betriebsführern, Ausbildungsleitern und Betriebs⸗ oomännern muß es ſelbſt überlaſſen bleiben, ob und wann ſie die Jugendlichen mit„du“ beziehungsweiſe mit„Sie“ anreden. 5 Vitamine C aus Bulgarien Während der Wintermonate erhalten die deutſchen Säuglinge, Berg⸗ und Metallarbeiter Vitaminpräparate, in der 4 4 ſtellt. Kinder und werdenden Mütter ſowie Regel ſogenannte C⸗Vitamine. Das-Vitamin kann in Form von Konzentration ſynthetiſch hergeſtellt, ober auch auf organiſchem Wege gewonnen werden. Deutſchland bemüht ſich mehr und mehr, natürliches C⸗Vitamin herzuſtellen. In der Pflanzenwelt iſt die Hagebutte einer der größten Vitamin⸗C⸗Träger. Da Deutſchland ſelbſt vorerſt keine größeren Hage⸗ buttenernten erzielen kann, wurde auf die rieſigen Hagebuttenvorkommen in Bulgarien zurückge⸗ griffen. Die bulgariſchen Hagebutten wurden in einer gemeinſamen deutſch⸗bulgariſchen Sammelaktion ge⸗ erntet. Das Ergenbis war über Erwarten gut. Es wurden 1,2 Millionen Kilo Hagebutten geſammelt, alſo rund 240 Eiſenbahnwaggons. Bei der nächſten Aktion ſoll das Fünffache geſammelt werden und ge⸗ plant iſt, jährlich 10 Millionen Kilo zu ſammeln. ſie fachgemäß aufzubereiten, zu trocknen und zu mahlen. Bulgarien hat ber:its ein dichtes Netz von Sammler⸗ ſtellen eingerichtet, auch Trocknungs⸗ und Verarbei⸗ tungsanlagen ſind vorhanden, ſo daß das(-Vitamin ſchnell gewonnen werden kann. Die Bulgaren erhalten einen auskömmlichen Sammlerlohn, der für die Land⸗ bevölterung eine willkommene Einnahmequelle dar⸗ ſammenfaſſung Umstellung in der Bauwirtschaft lLeistungssteigerung hecingt Romonolisĩerung Angeſichts der gewaltig ſteigenden Aufgaben, die die Bauwirtſchaft näch dem Kriege erwar⸗ ten, muß ſchon vorſorglich gehandelt werden. Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Banwirtſchaft(abgekürzt: GB⸗Ban) hat vorbereitende Maßnahmen ergriffen, um die erforderliche Umſtellung der Bauwkrtſchaft ein⸗ zuleiten. Bei den Aufgaben, die die Bauwirtſchaft nach dem Kriege zu bewältigen hat, handelt es ſich nicht nur um das großzügige Bauprogramm des Führers, das für ſich ſchon jährlich 50 bis 60 Prozent der Vorkriegsleiſtungsfähigkeit der deutſchen Bauwirtſchaft beanſpruchen würde. Es handelt ſich vielmehr auch um eine erfolg⸗ reiche Siedlungspolitik und Straßen⸗ und Wegebaupolitik zur Feſtigung der deutſchen Hoheit in den befreiten und angeſchloſſenen Gebieten. Im Altreich gilt es, bevölkerte Ge⸗ biete baulich aufzulockern und durch eine Neu⸗ geſtaltung des Dorfes in den ländlichen Gebie⸗ ten den Kampf gegen die Landflucht zu unter⸗ ſtützen. Einen beachtlichen Anteil des Bauvolu⸗ mens werden die auf dem Gebiete der Energie⸗ verſorgung, des Waſſerſtraßenbaues, des Indu⸗ ſtriebaues und des verkehrstechniſchen Baues beanſpruchen. Hinzu kommen die kulturellen Bauaufgaben, die nachkommenden Geſchlechtern Zeugnis ablegen ſollen von dem Geiſte einer großen Zeit. Man hat die Baukoſtenſummen für die in den erſten zehn Friedensjahren durchzuführenden Bauaufgaben geſchätzt und dabei einen not⸗ wendigen Jahresumſatz errechnet, der doppelt ſo hoch iſt als die bisherige Höchſtleiſtung des Jahres 19338.— Die Mittel, die anzuſetzen ſind, um eine Leiſtungsſteigerung der geſamten deutſchen Bauwirtſchaft zu ermöglichen, ſind mannig⸗ facher Art. Sie betreffen ſowohl die Orga⸗ niſation des Baubetriebsweſens wie den Einſatz des techniſchen Ge⸗ rätes, die Sorge für den Facharbei⸗ ternachwuchs, die Umgeſtaltung des Lohnſyſtems und nicht zuletzt eine Zu⸗ der beiden großen Gruppen Wirtſchaftsgruppe Bau⸗ induſtrie einerſeits und Reichs⸗ innungsverband des Baugewer⸗ bes anderſeits zu einer ſtärkeren Ge⸗ meinſamkeit. Auch die Bauherren werden zur Umſtellung der Bauwirtſchaft auf ratio⸗ nellere Arbeit beitragen müſſen. Kein Bauvor⸗ haben darf zur Vergabe gelangen, das nicht in ſeiner Geſamtplanung völlig durchgearbeitet iſt und durch nachträgliche Entwurfsänderun⸗ gen unnötig Geräte und Arbeitskraft erfordert. Bei der Vergabepolitik iſt an die Ein⸗ ſpannung aller, auch der kleineren Betriebe zu denken. Der Rationaliſierung dient auch eine Beſchleunigung des Abrechnungs⸗ verfahrens. Wenn von den Unternehmern eingereichte Rechnungen über geleiſtete Bau⸗ arbeiten zwei, drei und mehr Jahre bis zur endgültigen Erledigung benötigen, dann kann das nicht ſo bleiben. Behördlicherſeits kann durch vereinfachte Lohnſteuererhebung, Bürgerſteuererhebung, Krankenkaſſenbeitrags⸗ regelung uſw. das Buchhaltungsweſen in der ——. noch weſentlich vereinfacht wer⸗ en. Reichsminiſter Dr. Todt hat im vergange⸗ nen Jahre in ſeiner Eigenſchaft als Bevoll⸗ mächtigter für die Regelung der Bauwirtſchaft Erfahrungsgemeinſchaften einge⸗ ſetzt, die ſich mit den Rationaliſierungsmöglich⸗ keiten in der deutſchen Bauwirtſchaft zu be⸗ faſſen haben. Sie ſind zuſammengeſetzt aus bedeutenden Praktikern der Bauwirtſchaft, aus ausgewählten Fachleuten der Wiſſenſchaft ſo⸗ wie aus einigen Sachbearbeitern der einſchlä⸗ gigen Behörden. Die Einzelmitglieder dieſer Erfahrungsgemeinſchaften werden vom Mini⸗ ſter nicht als Vertreter beſtimmter Betriebe, Organiſationen oder Behörden berufen, ſon⸗ dern als Einzelperſönlichkeiten. Acht ſolcher Erfahrungsgemeinſchaften ſind ſchon gebildet — ein erſter Zwiſchenbericht wurde auf der Tagung am 28. Februar 1941 am Chiemſee gegeben—, insgeſamt etwa 24 ſollen im Laufe der Entwicklung nach Bedarf zuſätzlich einge⸗ ſetzt werden. Die acht beſtehenden Erfahrungs⸗ gemeinſchaften widmen ſich den acht verſchiede⸗ nen Aufgaben: Rationaliſierung im Hochbau, Arbeitsvorbereitung in der Bauwirtſchaft, Leiſtungsführung und Leiſtungsertüchtigung im Betrieb, Nachwuchsfragen, Lohngeſtaltung, Rationaliſierung der Baumaſchinen und⸗geräte, Rechts⸗ und Verdingungsfragen, Bauvolumen und Kapazität. Der GB⸗Bau verſpricht ſich durch dieſe Beteiligung aller am Bau ſchaffen⸗ den intereſſierten Kreiſe, gewiſſermaßen von der Front her Anregungen für die leiſtung⸗ ſteigernden Maßnahmen zu bekommen. Auf beſtimmte Rationaliſierungsmöglichkeiten, die ſchon heute zu überſehen ſind und einzelne Erforderniſſe für die notwendige Umſtellung der Bauwirtſchaft nach dem Kriege gehen wir in einem anderen Artikel ein. Dr. B. Ausstellungen und Messen 1941 Die folgende vom Ausſtellungs⸗ und Meſſeausſchuß der Deutſchen Wirtſchaft zuſammengefaßte Aufſtel⸗ lung gibt eine Ueberſicht über die im laufenden Jahr in Europa zur Zeit durchgeführten beziehungsweiſe noch bevorſtehenden Ausſtellungen und Meſſen., A. Deutſche Ausſtellungen und Meſſen 21. bis 25. Mai: Breslauer Meſſe⸗ und Maſchinen⸗ markt.— 17. bis 20. Auguſt: Deutſche Oſtmeſſe in Königsberg. 29. Auguſt bis 21. September: Straßburg, Ausſtellung„Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“.— 31. Auguſt bis 4. Sep⸗ tember: Leipziger Herbſtmeſſe.— 21. bis 28. Sep⸗ tember: Wiener Herbſtmeſſe.— Zweite Hälfte Sep⸗ tember: Kölner Herbſtmeſſe. B. Ausſtellungen im Generalgonuvernement 6. bis 14. Juni: Radom, Wirtſchaftsſchau des Diſtrikts Radom. 14. bis 18. Juni: Lublin, Landwirtſchaftliche Ausſtellung.— 28. bis 30. Juni: Radomsko, Landwirtſchaftliche Ausſtellung.— 5. bis 13. Juli: Warſchau, Wirtſchaftsſchau des Diſtrikts Warſchau.— 20. bis 24. September: Tſchenſtochau, Warenmuſterſchau 1941.— 4. bis 8. Oktober: Kra⸗ kau, Wirtſchaftsſchau. C. Ausländiſche Ausſtellungen und Meſſen Finnland. 18. April bis 1. Mai: Helſinki, Deutſche Ausſtellung.— 27. September bis 12. Ok⸗ tober: Helſinki, Finniſche Großmeſſe(national). Frankreich. Noch unbeſtimmt: Paris, Pariſer Internationale Meſſe. Italien. 12. Mai bis 3. Juni: Florenz, Elſte Nationale Handwerksſchau.— 18. Mai bis 1. Juni: Parma, Ausſtellung von autarken Verpackungsmitteln für die Konſerveninduſtrie. 9. bis 26. Juni: Padua, Dreiundzwanzigſte Muſtermeſſe der drei Ve⸗ nezien.— 15. Juli bis 15. Auguſt: Ancona, Neunte Naätionale Fiſchereimeſſe.— 10. bis 24. Auguſt: Meſſina: Siebente Sizilianiſche Wirtſchaftsmeſſe.— 6. bis 21. September: Bari, Levantemeſſe.— 2. bis 12. Oktober: ſalon. Niederlande. 9. bis 18. September: Utrecht, Utrechter Herbſtmeſſe. Norwegen. 18. bis 27. April: Drontheim, Norwegiſche Warenmeſſe(Frühjahrsmeſſe).— Mai⸗ Juni: Stavanger, Norwegiſche Warenmeſſe(Som⸗ mermeſſe). Rumänien. 20. Juli bis 10. Auguſt: Her⸗ mannſtadt, Internationale Muſtermeſſe. Schweden. 16. bis 25. Mai: Gotenburg, Schwe⸗ diſche Meſſe.— 2. bis 10. Auguſt: Malmö, Schwe⸗ diſche Meſſe. Schwei z. 19. bis 29. April: Baſel, Schweizer Muſtermeſſe.— 13. bis 28. September: Lauſanne, Schweizeriſches Comptoir(Schau).— 11. bis 18. Ok⸗ tober: Lugano, Schweizer Muſtermeſſe. Slowakei. 31. Auguſt bis 7. September: Preß⸗ burg, Internationale Donaumeſſe. Spanien. 15. bis 30. Mai; Zaragoza, Natio⸗ nale Muſtermeſſe.— Auguſt: Bilbao, Nationale Mu⸗ ſtermeſſe. Ungarn. 2. bis 12. Mai: Budapeſt, Budapeſter Internationale Meſſe. 4. bis 15. September: Budapeſt, Herbſtmeſſe für Wohnungskultur und Haushalt. Auskunft über die einzelnen Veranſtaltungen er⸗ teilt der Ausſtellungs⸗ und Meſſeausſchuß der Deut⸗ ſchen Wirtſchaft, Berlin wW 35, Tirpitzufer 56. Der von dieſer Stelle monatlich herausgegebene„Kalender der Ausſtellungen und Meſſen des In⸗ und Aus⸗ landes“ kann durch den Verlag J. J. Arnd, Leipzig G 1, Johannisplatz 7a, zum Preiſe von 6 Reichsmark jährlich bezogen werden. Kleiner Wirischalisspiegel Aus dem Reich Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für April 1941. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim teilt mit: ſätze auf Reichsmark für den Monat April 1941 wer⸗ den wie folgt mitgeteilt: Aegypten 1 Pfund 9,90 RM.; Afghaniſtan 100 Afghani— 18,81 RM.;: Ar⸗ gentinien 100 Papierpeſos— 58,36 RM.; Auſtralien 1 Pfund— 7,92 RM.; Belgien 100 Belga— 40 RM.; Braſilien 100 Milreis- 13,10 RM.; Bri⸗ tiſch⸗Indien 100 Rupien— 74,25 RM.; Bulgarien 100 Lewa— 3,05 RM.; Dänemark 100 Kronen 48,26 RM.; Finnland 100 Mark— 5,07 RM.; Frankreich 100 Franes— 5 RM.; Griechenland 100 Drachmen— Sterling— 9,90 RM.; Holland 100 Gulden— 132,70 RM.; Jran 100 Rials— 14,60 RM.; Is⸗ land 100 Kronen 38,46 RM.; Italien 100 Lire — 13,10 RM.; Japan 100 Ven. 58,60 RM.; Jugoſlawien 100 Dinar— 5,61 RM.; Kanada 1 Dollar- 2,10 RM.; Luxemburg 100 Francs— 10 RM.; Neuſeeland 1 Pfund— 7,92 RM.; Norwegen 100 Kronen ⸗ 56,82 RMi. Paläſtina 1 Pfund— 9,90 RM.; Portugal 100 Eskudos— 10,05 RM.: Rumänien 100 Lei— 1,62 RM.; Schweden 100 Kronen— 59,52 RM.; Schweiz 100 Franken— 57,95 RM.; Slowakei 100 Kronen— 8,60 RM.; Spanien 100 Peſeten— 23,58 RM.; Südafrikaniſche Die Umſatzſteuerumrechnungs⸗ 2,06 RM.; Großbritannien 1 Pfund Union 1 Pfund— 9,90 RM.; Türkei 1 Pfund— 1,98 RM.; Ungarn 100 Pengös(bei Ausfuhr nach Ungarn) 59,72 RM.; Uruguay 1 Peſo— 0,99 RM.; Vereinigte Staaten von Amerika 1 Dollar.50 RM. Aus Europa Wiederaufbau in Kroatien. Im kroatiſchen Amts⸗ blatt wird ein Erlaß veröffentlicht, der eine Um⸗ ſiedlung zur Koloniſierung der dünn beſiedelten Gebiete vorbereitet. In dieſem Zuſammenhange kann erwartet werden, daß eine großzügige Agrar⸗ reform geplant iſt.— Eine Reihe weiterer Ver⸗ ordnungen befaßt ſich mit dem Aufbau der kroatiſchen Wirtſchaft und dem Geldweſen. Unter anderem können Schließfächer und ſonſtige Depots bei Banken kontrolliert und die dort liegenden Werte auf Sperr⸗ konto gebucht werden, ſo daß über ſie nur mit Ge⸗ nehmigung des Staates verfügt werden kann. Erhöhung der franzöſiſchen Röhrenpreiſe. Die zu⸗ ſtändigen franzöſiſchen Behörden haben die franzöſi⸗ ſchen Röhrenerzeuger ermächtigt, die Preiſe für naht⸗ loſe Röhren um 16 Prozent und für geſchweißte Röh⸗ ren um 22,5 Prozent heraufzuſetzen. Von den Er⸗ zeugern war eine noch ſtärkere Preisaufbeſſerung als Ausgleich für die erhöhten Geſtehungskoſten gefordert worden. Mailand, Internationaler Luftfahrt⸗ und Betriebsſtoffe — berichtigungen Pfälziscie Malzfabrik A6., Mannheim-Ludwigshafen Die Geſellſchaft berichtet, daß in dem am 31. Auguſt 1940 abgeſchloſſenen Geſchäftsjahr infolge der Malz⸗ kontingentierung eine Einſchränkung der Be⸗ ſchäftigung eingetreten iſt. Die geringere Fabrikation habe ſelbſtverſtändlich die Herſtellungskoſten des Mal⸗ zes je Doppelzentner erhöht. In richtiger Erkenntnis der Auswirkung dieſer Kontingentierung ſei durch den Reichskommiſſar für die Preisbildung ein Zu⸗ ſchlag von 5 Prozent bewilligt worden; ohne dieſen hätte nicht nur die Geſellſchaft, ſondern wohl alle Malzfabriken, die nicht durch Nebenbetriebe oder große alte Rücklagen Sondereinnahmen haben, mit Verluſt abgeſchloſſen. Auf der anderen Seite verhinderte die Kontingentierung aber auch eine Ueberproduktion und dadurch die früher übliche, kaum tragbare Preis⸗ drückerei. In der Erfolgsrechnung drückt ſich dieſe Entwicklung in einem Abſinken des Rohertrages aus; da aber auch Löhne und Gehälter einen ſtärkeren Rückgang aufweiſen, und da weiterhin aus dem Vor⸗ jahr ein höherer Vortrag zur Verfügung ſteht, über⸗ trifft der Reingewinn noch den des Vorjahres. Im einzelnen ergeben ſich: Jahresertrag 170 693 (215 603) RM. und außerordentliche Erträge 7670 (4898) RM.; für Löhne und Gehälter wurden 92 431 (119 939) RM., für ſoziale Abgaben 6444(6710), für Abſchreibungen auf Anlagen 6800(7590), für Zinſen und Diskonto 10 932(13 260), für Steuern 34 184(42 028), für Beiträge zu Berufsvertretungen 1349(1975) und als Zuweiſung zu dem Wohlfahrts⸗ verein 5000(5000) RM. in Anſpruch genommen, ſo daß ein Gewinn von 21 222(23 999) RM. ver⸗ bleibt, der ſich um den Vortrag auf 98 547(85 750) RM. erhöht. Die Hauptverſammlung beſchloß, daraus wieder 2½ Prozent Dividende auf die im Um⸗ lauf befindlichen 337 000 RM. Aktien zu verteilen. In der Bilanz haben ſich die Vorräte an Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffen wie auch an fertigen Er⸗ zeugniſſen erhöht, da die Geſellſchaft nachträglich einen Sonderauftrag zur Fabrikation von Malz zur Bil⸗ dung einer Reſerve für Verſorgung des linksrheiniſchen Abſatzgebietes erhalten hatten. Zu deſſen Durchführung mußten in erhöhtem Maße Bankkredite in Anſpruch genommen werden, während die Bankguthaben ſich weſentlich verminderten. Ebenſo iſt auch eine Er⸗ höhung der Warenverbindlichkeiten und ein Rückgang der Warenforderungen feſtzuſtellen. Der Wechſelver⸗ kehr iſt ſtark eingeſchränkt, ſo daß am Jahresſchluß kein Wechſelbeſtand mehr vorhanden war(i. V. 37 191 RM.). Der im Vorjahr noch mit 88 500 RM. ein⸗ geſetzte Avalpoſten iſt gleichfalls weggefollen, da die Büraſchaft der Gefellſchaft freigegeben worden iſt. Unter anderem ſind in der Bilanz vermerkt: Fa⸗ brik⸗ und Wohngebände 175 000(179 000), unbe⸗ baute Grundſtücke 17 000(unv.), Maſchinen 10 000 (11 500), Beteiligungen 50 000(unv.), Roh⸗, Hilfs⸗ 186 882(104 920), fertige Er⸗ zeugniſſe 348 450(166 701), Wertpapiere 8610 (20 810), Warenforderungen 148 489(228 375), Kaſſe und Bankguthaben 4421(28 996), ſonſt'ge For⸗ derungen 22275(28071) gegen Grundkapital 500 000 (unv.), Rücklagen 65 472(unv.), Wertberichtigungen des Umlaufvermögens 97 796(95 587), Rückſtellungen 15 218(26 275), Warenverbindlichkeiten 97 776 (61 702), Bankſchulden 62 830(5117), andere Ver⸗ bindlichkeiten 25 426(23 597) und Rechnungs⸗ abgrenzung 18 912(12 068) RM. Neckarwerke AG. Eſllingen Die Neckarwerke AG, Eßlingen a.., an der die Geffürel Berlin, und der Neckarelektrizitätsverband maßgebend beteiligt ſind, berichtet, daß 1940 mit der Einführung der neuen Tariſe bereits gemeindeweifes! begonnen wurde. Die Einſtufungsarbeiten werdend) termingemäß durchgeführt. Man erwartet eine weitere weſentliche Umſatzſteigerung. Die Ergebniſſe der erſten Monate des Jahres 1941 zeigten eine beträchtliche Zunahme der Energieabgaben gegenüber den gleichen Monaten des Vorjahres. Der Jahresertrag wird mit 7,64(7,20) Mill. RM. aufgeführt. Nach Abſchreibun⸗ gen und Wertberichtigungen auf Anlagevermögen von 1,75(1,52) Mill. RM. verbleibt ein Reingewinn von .43(1,.35), der ſich um den Vortrag auf 1,58(1,49) Mill. RM. erhöht. Hieraus werden wieder 5½% Dividende vorgeſchlagen, dabei ſind 1 Million weiter eingezahlte Aktien erſt ab 1. 6. 1940 dividenden⸗ berechtigt. In der Bilanz(in Mill. RM.) hat ſich das Anlage⸗ vermögen durch ſtärkere Zugänge von 50,7 auf 52 erhöht, darunter Warenforderungen 1,66(1,54), Konzernforderungen 1,22(1,05) und Bankguthaben 0,.50(1,03). Der noch nicht eingezahlte Teil des 30,0 betragenden Grundkapitals verminderte ſich auf 3,5(4,5). Rücklagen ſtellen ſich auf unv. 3,75, Wert⸗ zum Anlagevermögen auf 15,88 (15 11), Verbindlichkeiten auf 8,20(8,43), darunter die Obligationsanleihe mit 6,55(6,72), Verbindlich⸗ keiten für Warenlieferungen und Leiſtungen mit 1,14 (0,77). Unternehmungen Mannesmannröhren⸗Werke, Düſſeldorf. Die HV be⸗ ſchloß die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde Rittergutsbeſitzer Oberamtmann Carl Wentzer, Teutſchentahl bei Halle. Der Vorſitzer des Auſſichts⸗ rats begründete dieſe Zuwahl damit, daß verſchiedene dem Mannesmann⸗Konzern angegliederte Werke in immer ſtärkerem Maße als Lieferanten für die Land⸗ wirtſchaft in Frage kommen. Die Verwaltung habe daher die Wahl eines Beraters für landwirtſchaftliche Maſchinenfragen in den Aufſichtsrat für zweckmäßig gehalten. 18 Kölſch⸗Fölzer⸗Werke Ac, Siegen. In einem Pro⸗ ſpekt anläßlich der Zulaſſung von 3,19 Mill. RM. Aktien der Kölſch⸗Fölzer⸗Werke AG, Siegen, zum Handel und zur Notierung an der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Börſe zu Düſſeldorf wird mitgeteilt, daß die allgemeine Geſchäftsentwicklung in dem am 30. Juni ablaufenden Geſchäftsjahr 1940/41 ſowohl bei der Hauptgeſellſchaft als auch bei den Tochtergeſellſchaften als befriedigend anzuſehen iſt. Dem Proſpekt iſt der bekannte Abſchluß für 1939/40 beigefügt. Kommunales Elektrizitütswerk Mark AG, Hagen in Weſtfalen. Die Kommunales Elektrizitätswerk Mark AG, Hagen i.., wird der auf den 19. Mai einberufenen Hauptverſammlung für das Geſchäfts⸗ jahr 1940 die Verteilung einer Dividende von wieder 7 Prozent vorſchlagen.(Aktienkapital 15 Mill. RM.). Chemiſche Fabrik Helfenberg AG vormals Eugen Dieterich, Helfenberg bei Dresden. Der Aufſichtsrat beſchloß, eine Dividende in Höhe von 6 Prozent(im Vorjahr 5 Prozent) auf die Stammaktien und in Höhe von 7½ Prozent auf die Vorzugsaktien vorzu⸗ ſchlagen. Joſef Manner& Comp. AG, Wien. Der AR be⸗ ſchloß, eine Dividende von 4(6) Prozent auf das Grundkapital von 6,00(3,00) Mill. RM. vorzu⸗ ſchlagen. ess ApANM“ DER Sork me B ES5SA vOIGTIANDER-FILNM L Standesamtliche Machrichten Geborene Schloſſer Karl Krämer e. S. Karl Theodor; Optitermeiſter Hans Willy Heemburger e. S. wahelm; Hafenarbeit. Kurt Werry e. S. Dieter; Muſieer Sohannes Bapliſt e. S. Hans Joachim: Automechaniter Joſeph Hilsheimer e. T. Urſula; Elettromonteur Heinrich Rauſer e. T. Roſemarie Emmi Luiſe; Be.cicgee-c. WMe Gb. OG-ibachel e, S. Gerd Rubl; Arzr Or. Folel Rob. Rud. Maria Wolf e. S. Arel Jooachim Joſef Maria; kfm. Ang. Karl riedrich Bauer e. S. Karl Michael: Kraftfahrer Karl Ernſt Wolff e. T. doris Helene; Zollaſſiſtent Heinrich Friedolin Schumacher e. T. Ilſe Irma; Maſchinenſchloſſer Karl Peter Schwenzer e. T. Helga; Landwirt Karl Och. Schrab e. S. Erich Hans; Kaufm. Walter Impertro e. T. Brigitte Eliſa⸗ Behi⸗nger r Ferdinand Viktor Joöhannes Hoffmann e. S. Hans⸗ Klaus; Chemiker Dr. Georg Leonhard Karl Behringer e. T. Hella Hilde⸗ ſard; Zimmermann Heinrich Karcher e. T. Frieda, Roswita:———. Kurt Walter Kirſchner e. T. Edith Chriſta; J4155 1 Günther Ludwig Leiner e. T. Toris Petra; Schiffsführer Jean Jakob van der Weſten e. T. Theo⸗ dora Petronella Maxia; Mechaniker Joſef Lechner e. S. Klaus Fried⸗ rich. Ar e Ernſt Georg Walter Muſchik e, S. Jürgen Peter; ſe rmann Emil Elſer e. S. Manfred; Poſtfacharbeiter Albert Meier e. T. Ilſe Herta: Waffen⸗Wachtmeiſter Wilhelm Maximilian Joſeph Kreipl e. T. Iris Margarethe; Malermeiſter Eduard Vogelsgeſang e. S. Georg Günther; Krankenpfleger Karl Guſtav Glaſer e. T. Helga; Werkführer Wilh. Fohann Stark e. S. Udo Jürgen; Bezirks⸗Oberwachtmeiſter Friedrich Wilh. Imhof e. S. Klaus Anton; Ingenieur Eugen Joſef Deuſer e. T. Charlotte Brigitte Irene; Reichsangeſtellter Kaſpar Peter Reis e. T. Urſuta Mina. Getraute Hetzer Erwin— +— und Hilda—1——** Volkspfleger Karl Andreas Wößner und Gertrude Ling Seeberger; Arbeiter Joſef Diefenbach und Irm⸗ gard Rofa Greſſel; Fabrikarbeiter Ernſt Guſtap Rothenhöfer und Katb. Elifapbetha Lenz: Lagerarbeiter Theodor Gölz und Sofie Weſemeyer: Dipl.⸗ Ing. Siegfried Waldemax Richard Hammer und Ruth Lieſelotte Lohmann; Montenr Johann Baptiſt Hahl und Kath, Schaßberger geb. Kramer: Uffz. Oskar Krambs und Zäzilie Marig Karl; Drogiſt Karl Wilbelm Leiber und Roſa Bodenmüller; Marg, Benzinger; Eiſendreher Gregor Strixner und ifm. Angeſt. Oskar Partl und Lydia Rothweiler; Poſtfacharb. Johann Michael Arnold und Erna Lutz; Schneider Karl Ludwig Ott und Margrit Zuiſe Ottilie Hartmannsgruber; Kaufmann Hexmann Hofmann und Paula Brunhilde Weiß; Matroſe Richard Mohr und Hildegard Luiſe Blatz, Kauf⸗ mann Franz Nonnenmacher und Leonie Keller; Eiſendreher Werner Herbert Ketterer und Annelieſe Franziska Baumeiſter; Verkäufer Martin Dingeldein und Kath. Weber; techn. Angeſtellter Joſeyh Paul Müller und Roſa Mathilde Berndt; Geſchäftsfühvrer Bertold Baßler und Roſina Sickler. Verstorbene Rentenempfänger Georg Trautmann, geb. 7. 1. 1859; Rentenempfänger oſef Albert Krgus, geb. 11. 5. 1874; Eva Luiſe Philippine Stitzel⸗ offart, w. d. kaufm. Angeſt. Hermann Stitzel, geb. 29. 6. 1860; Karolina Berle, eb. Adler, Ehefr. d. kfm. Afoſa Heinrich Berle, geb. 24. 7. 1879. Günther errmann, geb. 2. 1. 1941; Roſa Zimmermgnn, geb. 12. 10. 1939; Gipſer⸗ meiſter Georg Nikolaus Pfützer, geb. 4.„1881; Pauline Friederike Fuchs, geb. Fatzler, Wwe. d. Baüzimmermeiſters Georg Ludwig Fuchs, geb,.11. 1850; Waltraud Fath. geb. 17. 6. 1935; Steuerbetriebsſekretär i. R. Simon Baumgärtner, geb. 10. 7. 1862; Anna Karoline Fuchs, gehz Pfletſchinger, Ebefr. d. Kaufm. Reinhard Fuchs geb. 11. 4. 1870: Wilhelm Heimburäer, geb. 22. 4. 1941; Dieter Werrv, geb. 21.4. 1941: Zekorateur Leopold Raber, eb. 3. 7. 1891; Manfred Peter Schrödersecker, geb. 14. 2. 1941; Kathaxing delheid Beſt, geb. Angſtenberger, Ehefr. d. Kfm. Eug. Beſt, geb. 3. 10. 1872 Standesamt Ladenburg in der Zeit vom 1. bis 30. April 1941 —* Geburten: Arbeiter Franz Müller e. S. Richard; Tüncher Leonhard Hoflein e. T. Rofa; Oberfeuerwehrmann Auguſt Kuhnimhof e. T. Marianne Joſefine; iſcher Karl Schl Wilhelm Schwöbel e. S. Wilhelm Georg Hans: Slohlle⸗. Urfula; Dreher Friedr. Gattung e. S. Albert: Sin Engel⸗ bert e. T. Eliſabeth Margaxethe; Weichenwärter Philipp Gärtner e. T. Erika Maria; Feldw. Wilh. Karl Bernhard e. S. Hagen Heinrich Hermann. Heiraten: ormer Heinrich Gaber und Näherin 0 Köhler und Gertrud Schmitt; Schneider Joſef Gölz und Elfriede Baumann. Geſtor bene: Eiſenhobler Philipp Himmler, geh, 17. 6. 1870; Lpydig Schmidt, geb. 3 : Katharina Brand, geb. Raule, geb. 21. 1. 1870; Anna Maria Mosen ch Hoßzeld, geb. 16. 1. 1865; Margaretha Fath 8e5. Lang, geb. 3. 4. 1866; Haushälterin Eliſabeth Büchter, geb. 22. 2. 1858. Unsere herzensgute Mutter, Großmutter und Urgroß- mutter Louise Leinhnas gob. Kühn entschlief heute sanft im 85. Lebensiahre nach kurzer Krankheit. Mannheim GSofienstraße 14, den 7. Mai 1941 romilie Leinhes fomilie Lbnig Femilie Mörnseer Die Beerdigung findet in der Stille statt. Am 18. April verschied im Alter von 42 Jahren infolge eines Unglücksfalles unser Gefolgschaftsmitglied, der Steuermenn Wimeim Deinmuſl aus Haßmersheim a. N. Wir betrauern den frühen Heim- gang dieses langjährig bewährten Arbeitskameraden, dem wir dank seiner steten Arbeitsfreude und seiner kamerad- schaftlichen Haltung in der Betriebsgemeinschaft ein ehren- des Andenken bewahren werden. Mannheim, den 8. Mai 1941. Für dle Betrlebsgemeinschoft des fendel-Konzern Rhenus-Trunsportgesellschaf..MH. Statt Kartenl Für die vielen Beweise wohltuender Anteilnahme, die mir anläßlich des allzufrühen Heimsanges meines lieben Mannes, unseres einzigen braven Sohnes, Schwiegersohnes und Schwagers Gerhard Friedr. Hefferer zuteil geworden sind, sagen wir recht herzlichen Dank. Mannheim-Rheinau(Zu den Riesten), den 7. Mai 1941. Marta Ketterer, geb. frey femllie Frltæ Kketterer femilie August Frey und Verwoncte Treu und aufrecht, wie er im Leben war, wird er in uns weiterleben. unc Tronsporte W. Nennstiel Gartenfeldſtraße 6 Fernſprech 500 76 Fem lürs A Die Beerdigung von 4 Josef Weiſß wWaldhot- Schõncusledlung 4 Danziger Baumgang 27 fündet am Freitag, nachm. 3 Uhr, in Sand- nofen statt.— Hilda Künzel; Landwirt Jakob Kinderwagen Klappwäagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle das große Spezialhaus 2 Silber 25 alte Silbermũünzen Kauft und verreehnet Wiln. Braun Zuweller- Am Wasserturm 0. C. 33400 pHoT0 C2.5 Seht„13•0 Rut: 21234 KI005 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei drei Glaterei lechner 5 6. 30 Fernruf 26336 I fircer Erte d ELZa — Am 2. Mai entschlief nach langem, schwerem Leiden un⸗ ser früherer kaufmännischer Angestellter, Herr Friiz Fanz im Alter von⸗0 Jahren. Der Verstorbene war uns 31 Jahre ein tüchtiger, fleißiger und treuer Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim-Neckarau, Betriebsführung und Gefolgscheff der RHEINISCHE GUMMI. UND CcEIIUIOID-FABRIK Mennheim- Neckurcu Fröblein Käthe kom von quswᷣärs zlur Stodt, wo sie gote Stellung gefonden hat. Sie fond ein recht behogliches Zimmer. „Sie Soche dochte ich mir viel schlimmer.“ „Sorgen machen mich nicht heiß. weil ich mir zu helfen weiß. 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Gymnaſtil und Fpiele(für Frauen und Mäochen): 20—21.30 Uhr, Humboldtſchule(Mäd⸗ chenabieilung).— Kinderturnen(für ungen und Mädel): 19—20 Uhr, umboldtſchule.(Mädchenabteilung). eiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, B⸗Reithalle, Schlachthof. zimmer-Wohnung Wohnlage zu Fn e Zuſchi u. 152 230 VHa. emerſ. ſchafts raum der Wir suchen Fabrikationsräume cd. 1000 bis 2000 qm bebaute Flüche zur Errichtg. eines Papierverarbeitungsbetriebes zu poachten ocder zu kaufen Gleisanſchluß, zumindeſt Bahn⸗ linie in unmittelbarer Nähe Vor⸗ bedingung.— Angebote erbeten unter Nr. 88496 VS an Verlag Zu vermieten Bellenſtraße 2 165 qm Derkflal foder Lager⸗ klum (alte Oelfabril) for zu vermieten Ruf 22504 t Groß—— M 2, 9, Moöbl. Zimmer ꝛu vermieten Möbl. Zimmer zu verm. F 3, 7 2. St., bei Bürel. Großes ſchön möbl. Zimmer U 3, 16, 3 Trep⸗ pen rechts. Möbl. Zimmer an Herrn ſofort z. verm. H 1, 16,.St. Möbl. Zimmer zu verm. N 2, 17 4. Stock links. Gt. mbl. Zimm. ſof. zu vermieten U 4, 16, Brand. Möbl. 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Eil Das tragische Geschick einer großzen Sängerin mit Lucle Engliscn 7 Erstaufführung Neueste Wochenschau Jugend ab 14 Jahren zugel. — Käthe Gold, Gustav Knuth LI Fa Theo lingen Tügnen 19.50 unr M. Claudius- F. Benkhoff R. Romanowskx) E. Thellmann Mittwoch, Donnerstag, 5 auch 15.45 Uhr: WOCHENSCHAVU Letzter Tag!.00..50.20 Uhr Ab morgen: In Neu-Aufführung das musikalische Lustspiel Ein Walzer um den Stefansturm Heute bonnerstag, nachm..50 Unr: in beiden Thectern: Wochenschau zonderorstellung Foersrossen Ka 1 3 08s2-Creme hilft seit 50 fJahren! In allen Apotheken RM..25 Herst.: Einhorn-Apotheke, am Markt Sonntag bonnernder Applous um Marianne und William Blacker die unerreichten, urkomischen Tanz-Parodisten und das große Mal-programm mit weiteren 9 Attraktionen des Kabaretts und Varietèés Photokopien von Akten- Briefen- Urkunden rasch und b11118 7 Lichtpaus- K. 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Schauſpiel bearbeitet von Braun Muſik von Conradin Kreutzer ARe, Ab heute, schöp ung Ein Bavaria-Film mit A SSEE 12 in%e überranende Film- des Gründers von Deutsch-Ost afrika Kerl Dannemenn · Fritt Odemor · Herb. Höbner · Erike v. Thellmenn · H. Leibelt Ernst Ffritn Fürbringen · Friedrieh Ulmer vom Lben Eindruckskraft Dieser Film ist lebende Geschichte von stärkster Anf. 19.00 Uhr, Ende nach 21.00 Uhr Wochenschau: Slegeszug d. Grlechenlond Beginn.50.40.20 Uhr- Hauptfilm.50.25.05 Uhr Jugendl. zugel. und zahlen 1. Vorstellung halbe Preise Das Haus der zuten Kapelle n- die eigene gepflegte Konditorei e Donnerstes Dochm9 ver Film Waunsch-Konzert Abe A ds. 19.30 Uhx. TONFILNH-ABENCU Gerdã Schfäven singt aus Zoren-Leender- en, hegęleitet von Wifl Zöch mit seiner Künstlerscher Geheizte luftschutzrãume mit Sitzgelegenh. für das vollbes. Café im Heuse Planken Ruf 218 7 6 für die Hausfrsüu darf nlernals curch quäàlencde Kopfschrnerzen, Rheuma, Grippe Ocder Zahnschrerzen beein- trächtigt werclen. Daher nehren Sie bei auftretenden Schrerzen 2 Bin zu sömtlichen Kronken- kassen vorbbergehend zu- gelassen. I. Hh dan Zahnarꝛt Schwetzinger Straße Mr. 50 Ffernsprecher 416 78 eine HMHerbin-Stodin⸗-Tablette welche ja so dberaus wirksarn ist, das Uebel an cer WwWurzel pacłt und die Ursachen Schrerzhafter Störungen erfolg- PIANOS Detektiv- Qualitätsmarken, Der groſe Erfolgl Willy Birgel .. Teilel ſiür Deulschland Ein Spitzenfilm der Ufa vom Leben und Kampf eines der kühnsten Reiter der Welt deutsche Wochensch. u. Kulturfilm Beginn:.30.45.30 Unr Für Jugendliche zugelassen. Ua-Palast das große Konzertkaffee mit erstklassiger elgener K0M DITOREI Konzert tägl. nachm.-.50 u. abds..50⸗11 Unr Heute Donnerstag Bunier Abend mit Ueberraschungen Eintritt freil erlangen Caninie Merven, Hefen Schlat Und ein uniees Herz seit Jahrzehnten vieliach efprobtes und mit gutem Erfola genommenes, rein pflanzl. Aufbau- und Kräftigungsmittel Energeficum Wz. gesetzl. eesch Nachahmungen weise man zurück Echt zu haben Reformheus„Eden“, 0 7, 3 8 A3 Wilhelm Seumer Inhaber Wilhelm Becker K 2, 11- Fernsprecher 234 91 popler- unel schrelbworengroßhencllung Töten uncd Beutel C⏑ Ceffentliche Versteigerung Donnerstag, den 3. Mai 1941, versteigere ich in Mannheim K 3, 21, im Hof auf behördliche Anordnung gegen bare Zahlung: vormittags 11 Unr, Benen, kompl., Schränke, Nähmoschine, Sofe, Tische, Stühle, Gesherd u. andere Möbelstücke, 1 Küche kompl. v. v. ond. Fortsetzung der Versteigerung am gleichen Tage um 3 Uhr in K 5, 26, im Hof. 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Mai 1941, um 13 Uhr, werde ich in Mannheim, 5 6, 3, Hinterhaus in behördlichem Auftrag gegen bare Zah- lung öffentlich versteigern: 1 vollständ. Ben, 2 Klelderschränke, 1 Zimmerbbfett mit Kredenz, 1 Sofo, sonstlge kEinzelmöbel, 1 Köche, ein Schrelbtisch, 1 Teppich, 1 Chalselon- gue, Geschirr, Glesscchen, Aufstell- gegenstände, 1 Eisschrank, Opernglä- ser, Vorhänge, Decken, lampen und vlele andere Scchen. Zunmos Gerichtavollzlcher Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektor: termann G. Z. im Felde): ſtellvertr. Hauptſchriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Im Felde: Helmut Wüſt, Kurt Pritskoleit.— Zur Zeit Preisliſte Nr. briken, die in Hatentreuzbanner Verlag u. Druckeren Gmnc., Mannneim, Dr. Walter Mehls: Hauptſchriftleiter: Dr Wilhelm Kat⸗ 12 gültig., Freitag⸗A Die Kr Undnu (Eigene Die von Unterhausaus noch nicht ger ſitzung des U „Daily Herali die Regierun liſche Rüſtun beſonders ber bildet. Das daß die Rüſtu Fnakan blieb. England weſe engliſche Krie ſimiſtiſch ſtell „Werden wir dert werden, rage wird lockade ſich an Rohſtoffen lich. Churchil die Unterhaus USA⸗Hilfe ab ſeine Sorgen Churchill ſagt daß die Schle ſei().„Gege mit ernſten V. ſen Verluſten neuer Schiffe, Herabſetzung Schiffe.“ Churchill m Hilfe aus den land„vermutl verkehr 1941 a für 1943 glaul bleme ankünd England auf Es fällt au Donnerstag t ihrer bisherige fahren. Die„ heit darüber Bildung eines lehnt hat.„N Notwendigkeit ſtes. Die En meint das Bl über genaue 3 keine Entſchuli gierung, dafür alles ſtärker ſein, w gen ihm eben ohne daß es nennkt, die ſei . 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