olgl gel iir ind vom s der Welt turfiim 30 Unr issen. e Konzertkaffee lassiger elgener D ITOREI bds..50⸗11 Unr Eintritt freil 3 — N nlat erlangen F Sie wiedei durch uns. mit gutem Erfola Lräftigungsmittel 5 ise man zurück „ 0 7, 3 . e Kker 234 91 Bhendlung gerung nittags 11 Unr, f Zahlung: aühmeschine, d u. eandere vl. v. v. cond. leichen Tage um gerung kommen: aller Art res mehr. Htsvollzieher zerung 1 1941, nach- auf behörd- 1g: ni, 1 Einzel- ot erhalten, 1 Sekretär, „ 1 Daunen- hd Deckbet- Kohlenherc, zellen, lam- nderes mehr niavollzleher W— zerung lal 1941, um n bare Zah- derschränke, enz, 1 S0fe, Köche, ein Chalselon- an, Aufsfell- („ Opernglä- empen und htsvollzleher mh., Mannneim, Verlagsdirektor: Dr Wilbelm Kat⸗ Hauptſchriftleiter: lmut Wüſt, Kurt Nr. 12 gültig. mer Freitag⸗Ausgabe 7— Nummer 128 ILLLLLI. 4 Mannheim, 9. Mai 1941 —2—+ e 2 4¹ 0. die Knimk und die Unzufriedenheit der englischen beffentlichkeit hält an/. Eden wurde rol· Und nun Geheimsitzung (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 8. Mai. Die von Churchill inſzenierte zweitägige 3 Unterhausausſprache ſcheint die politiſche Luft noch nicht gereinigt zu haben. Eine Geheim⸗ ſitzung des Unterhauſes ſteht bevor, wie der „Daily Herald“ meldet. In dieſer Sitzung will die Regierung eine Erklärung über die eng⸗ liſche Rüſtungsproduktion abgeben, die einen beſonders bevorzugten Gegenſtand der Kritik bildet. Das Blatt der Arbeiterpartei betont, daß die Rüſtungsproduktion die wichtigſte aller Fnakan bliebe. Nichts ſei im Augenblick für England weſentlicher, als ihre Erhöhung. Die engliſche Kriegsinduſtrie ſei viel zu klein. Peſ⸗ ſimiſtiſch ſtellt das Blatt dann die Frage: „Werden wir auch in der Lage ſein, neue Fa⸗ briken, die in den Produktionsprozeß eingeglie⸗ dert werden, voll auszunutzen?“ Aus dieſer rage wird der durch die deutſche Gegen⸗ lockade ſich vergrößernde Mangel Englands lich Rohſtoffen für die Kriegsproduktion erſicht⸗ ich. Churchill ſah ſich gezwungen, nochmals in die Unterhausdebatte einzugreifen und auf die USA⸗Hilfe abzulenken, aber in einer Form, die ſeine Sorgen recht gut durchſchimmern ließ. Churchill ſagte, es wäre falſch, zu behaupten, daß die Schlacht um den Atlantik gewonnen ſei().„Gegenwärtig halten wir den Verkehr mit ernſten Verluſten aufrecht. Wir ſuchen, die⸗ ſen Verluſten entgegenzuwirken durch den Bau neuer Schiffe, Reparatur der beſchädigten und Herabſetzung der in den Häfen liegenden Schiffe.“ Churchill meinte, bei ſtändigem Strom von Hilfe aus den Vereinigten Staaten werde Eng⸗ land„vermutliche“ den notwendigen Minimal⸗ verkehr 1941 aufrechterhalten können. Aber erſt für 1943 glaube er, eine Erleichterung der Pro⸗ bleme ankündigen zu können... Bisher war England auf 1941 vertröſtet worden. Es fällt auf, daß engliſche Zeitungen am Donnerstag trotz der Unterhausdebatte mit ihrer bisherigen Kritik an der Regierung fort⸗ fahren. Die„Times“ drückt ihre Unzufrieden⸗ heit darüber aus, daß Churchill erneut die Bildung eines kleineren Kriegskabinetts abge⸗ lehnt hat.„News Chronicle“ unterſtreicht die Notwendigkeit eines beſſeren Nachrichtendien⸗ ſtes. Die Entſchuldigung der Regierung, ſo meint das Blatt, daß ſie ſelber nicht immer über genaue Informationen verfügt habe, ſei lleine Entſchuldigung. Es ſei Aufgabe der Re⸗ gierung, dafür zu ſorgen, daß ſie ſtets über alles unterrichtet ſei. ſtärker ſein, wenn mehr von Churchills Kolle⸗ „Die Regierung würde gen ihm ebenbürtig ſeien“, meint das Blatt, ohne daß es aber im einzelnen die Miniſter nennt, die ſein Mißfallen hervorgerufen ha⸗ ben. Der„Mancheſter Guardian“ hebt die Wichtigkeit einer Reorganiſation der Heimat⸗ front hervor, an der noch ſehr viel gearbeitet werden müſſe. „Der allgemeine Eindruck in London iſt der, daß Edens Rede ſeine Poſition nicht ſtärkte“, ſchreibt der Londoner Berichterſtatter von„Da⸗ gens Nyheter“. Nach ſeinem Bericht konzen⸗ triert ſich die ſcharfe Kritik und die beſtehende parlamentariſche Unzufriedenheit insbeſondere auf den Außenminiſter Eden.„Jedoch iſt es noch zu früh, um zu ſagen, inwieweit dieſe politiſche Ausgangslage zu einem Wechſel im Foreign Office führen kann“. „Eden iſt rot geworden, als Lloyd George ihn im Unterhaus ſcharf angriff. Aber er hat keine Worte zur Verteidigung gefunden“, ſtellt der Londoner Vertreter eines anderen ſchwedi⸗ ſchen Blattes feſt. Engliſcherſeits wird bekannt⸗ gegeben, daß Lloyd George ſich bei der Ab⸗ ſtimmung der Stimme enthielt. Die drei Nein⸗ Stimmen wurden abgegeben von links ſtehen⸗ den Sozialiſten und zwar Dr. Salter, Gallacher und Pritt. Ein weiterer Anlaß der Entrüſtung für die breiten Volksmaſſen iſt die völlig unzureichende Organiſation der Lebensmittelverſorgung in England. Das Blatt der Arbeiterpartei, der „Daily Herald“, richtete erneut einen Angriff gegen den Ernährungsminiſter Lord Wool⸗ ton. Das Blatt weiſt auf die ſtets gefährlicher werdenden Zuſtände in dem ungenügenden Rationierungsſyſtem hin. Da eine ſyſtema⸗ tiſche Rationierung nach deutſchem Muſter nicht eingerichtet iſt und man die Verteilung dieſer knapp gewordenen Nahrungsmittel den Ge⸗ ſchäften überläßt, werden Leute, die über viel Geld und Zeit verfügen, in die Lage verſetzt, drei⸗ und vierfache Rationen zu erhalten. Sie laſſen ſich, wie der„Daily Herald“ mitteilt, in verſchiedenen Geſchäften gleichzeitig eintra⸗ gen, um dann auch mehrfache Rationen zu ho⸗ len. Das Ernährungsminiſterium habe es bisher noch nicht für nötig gehalten, gegen dieſe verbrecheriſche Unſitte entſcheidende Maß⸗ nahmen zu treffen. Matsuoka warnt Ameriłka Kriegseintrin zieht den Konflikt mit Jopon noch sich Neuyork, 8. Mai(oB⸗Funk) Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka gewährte dem amerikaniſchen Korreſponden⸗ ten Duranty ein Interview für die Zeitung „New Nork Times“, in dem er ſich mit aller Deutlichkeit über die Stellung Japans für den Fall eines amerikaniſch⸗deutſchen Konfliktes äußerte. Es ſei mit ein Grund für den Ein⸗ tritt Japans zum Dreierpakt geweſen, die Ver ⸗ einigten Staaten vom Kriege fern zu halten. Wenn aber trotzdem Amerika an den Feind⸗ ſeligkeiten teilnehmen ſollte, ſo fühle ſich Ja ⸗ pan durch das Gebot der Treue und durch ſeine Ehre verpflichtet, an der Seite Deutſch⸗ lands und Italiens in den Krieg einzutreten. Auf die Frage des Zeitungsmannes:„Aber Exzellenz, wenn Sie glauben, daß amerikani⸗ ſche Geleitzüge oder Begleitſchiffe in Konflikt mit deutſchen Flugzeugen oder U⸗Booten kom⸗ men ſollten, würden Sie dies als einen Grund für den Kriegseintritt Japans gegen Amerika auffaſſen?“ antwortete Außenminiſter Mat⸗ ſuoka ganz entſchieden:„Ja, das iſt meine Meinung“. Auf die weitere Frage, ob Mat⸗ ſuoka nach den Vereinigten Staaten fahren würde, wenn er von dort die Einladung be⸗ käme, die Angelegenheit in freundſchaftlicher Atmoſphäre in Waſhington zu beſprechen, meinte er, dies ſei nicht der Fall, da er die Zeit hierzu noch nicht für reif halte. Ueber die Möglichkeit eines baldigen Frie⸗ dens befragt, äußerte er:„vielleicht übermor⸗ gen“, was wohl beſagen ſollte, daß für den allgemeinen Weltfrieden derzeit wenig Hoff⸗ nung vorhanden ſei. Abſchließend betonte der japaniſche Außenminiſter nochmals, daß Japan ſtets getreulich zu ſeinen aus dem Dreierpakt ſich ergebneden Verpflichtungen ſtehen werde und jederzeit auch bersit ſei, an der Seite Deutſchlands zu kämpfen, falls Amerika in den Krieg eintrete. NModenschau 5oll Fludit Eriche Schwere luftangriffe in der Nacht zum Donnerstag (Vonunserer Berliner Schriftleituns) Rl. Berlin, 8. Mai. Nach den Plutokratenkindern, Rennpferden und engliſchen Windhunden ziehen es jetzt die Damen der Londoner Geſellſchaft vor, die un⸗ aſtlich gewordenen Gefilde der Inſel zu ver⸗ aſſen. Zwar wird die Ausreiſe mit der Pro⸗ paganda für die neueſten Londoner Moden in Verbindung gebracht, jedoch enthüllt das bra⸗ ſilianiſche Blatt„Gazetta de Noticias“ dieſe Verſion als einen der üblichen engliſchen Bluffs. Das Blatt erinnert an die ſkandalöſe Amerikaflucht der engliſchen Plutokratenkinder und deutet darauf hin, daß die engliſchen Da⸗ men, die jetzt in Rio de Janeiro eine Schau der neueſten engliſchen Mode durchführen, da⸗ mit nur den patriotiſchen Vorwand gefunden haben, England unverdächtig zu verlaſſen. Dieſe Tarnung der Flucht aus der Cityhölle iſt ſchon aus dem Grunde notwendig, weil die engliſche Regierung ſich angeſichts der man⸗ gelnden Popularität dieſer Art von Tapferkeit gezwungen ſah, das offene Verlaſſen der Inſel zu unterbinden. Brifische Materĩalverluste in Griechenland kine lahresproduktion der amerikenischen Rbstungsindustrie verloren Eisene Meldung des„HB') Rom, 8. Mai. Die Londoner amtlichen Stellen verſuchen an⸗ eſichts der neuerlichen Niederlage auf dem Balkan von ihrem Preſtige zu retten, was noch 4 1 zu retten iſt. In dieſem Zuſammenhang wird unter anderem auch verſucht, den Verluſt von Kriegsmaterial auf dem griechiſchen Feſtland möglichſt gering erſcheinen zu laſſen. Man rech⸗ net dabei wiederum auf die Vergeßlichkeit der Welt, beſonders aber des engliſchen Volkes ſelbſt, wenn man ſo tut, als ob die Material⸗ verluſte in Griechenland außerordentlich gering geweſen ſeien. Nun hat ſich„Lavoro Faſciſta“ daran gemacht, die Verlogenheit dieſer briti⸗ ſchen Propaganda feſtzuſtellen. Das Blatt hat dabei Meldungen der britiſchen Nachrichten⸗ agentur„Exchange“ zu Hilfe genommen. Dieſe Agentur ſpricht in einer Meldung vom 7. April von„einigen Tauſend leichten und ſchweren Kampfwagen“ und von„einigen Flammenwerfer⸗Bataillonen“, die in Griechen⸗ land eingeſetzt worden ſeien. Weiter iſt in einer anderen Meldung der gleichen Agentur davon die Rede, daß in den erſten Apriltagen„täglich fünf Dampfer mit anſehnlichen Mengen von Flak und Pak an Bord in Griechenland einge⸗ troffen ſeien und daß in ganz Griechenland eine größere Anzahl Luftabwehrlauſchgeräte und Flalbatterien aufgeſtellt ſeien“.„Lavoro Faſciſta“ zieht daraus den Schluß, daß es ſich in Griechenland um ein ſehr ſtarkes britiſches Heer gehandelt habe, deſſen Kriegsmaterial ja von Churchill ſelbſt als höchſt wertvoll und wichtig bezeichnet worden ſei. Das Blatt meint abſchließend, daß in Griechenland eine Jahres⸗ produktion der amerikaniſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie verlorengegangen ſei. Wie ſehr die Schläge der deutſchen Luftwaffe immer mehr die perſönlichen Freiheiten der Inſelbevölkerung einſchränken, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß neuerdings die Benzinzuteilung an die privaten Automobileigentümer um weitere 25 Prozent geſenkt werden mußte. Man will damit vor allen Dingen auch erreichen, daß die Privatautomobile vor Theatern, Lichtſpielhäu⸗ ſern, Gaſtſtätten und Tanzlokalen verſchwin⸗ den. Ferner ſollen nunmehr die Kinder der durch die deutſchen Luftangriffe ſchwer ange⸗ ſchlagenen Stadt Liverpool auf Koſten der Re⸗ gierung evalniert werden. Dies iſt um ſo not⸗ wendiger, als Liverpool auch in der Nacht zum Donnerstag wiederum unter den deutſchen Luftangriffen zu leiden hatte. Das Londoner Luftfahrtminiſterium mußte am Donnerstag⸗ morgen zugeben, daß ſich die deutſchen Aktionen fortgeſetzt haben. Es wurden dabei beſonders die Häfen an den induſtriellen und handels⸗ politiſch wichtigen Mündungen der großen Flüſſe Englands deutſchem Bombenhagel aus⸗ geſetzt. Am heftigſten wurden wieder Merſey⸗ ſide in Nordweſtengland und in Nordoſtengland die Humber⸗Mündung mitgenommen. Ein Luftangriff richtete ſich auch gegen den Briſtol⸗ kanal. London gibt von all dieſen Gebieten Schäden und ſchwere Opfer zu. 16 000 BRT vernichtet Aus britiſchem Geleitzug herausgeſchoſſen Neuyork, 8. Mai.(HB⸗Funk.) Aſſociated Preß teilt aus Neuyorker Schiff⸗ fahrtskreiſen mit, daß der britiſche Paſſagier⸗ dampfer„Irion“(10 263 BRT) und der nor⸗ wegiſche Frachter„Eaſtern Star“(5658 BRT) bei einem Angriff deutſcher U⸗Boote auf einen britiſchen Geleitzug 750 Meilen ſüdlich der Südſpitze Grönlands verſenkt wurden. Die Schiffe beförderten USA⸗Güter nach Groß⸗ britannien. Der Führer empfing den kroatiſchen Ge⸗ ſandten.Der Führer empfing heute in der neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen von Ribben⸗ trop den kroatiſchen Geſandten Dr. Branko Benzon zur Abgabe ſeines Beglaubigungs⸗ ſchreibens. Blut und Schibeis Mannheim, 8. Mai. „Es iſt ſoviel Blut geſpart worden, nur weil vorher ſehr viel Schweiß geopfert wurde.“ Dieſes Wort aus der Führerrede des 4. Mai 1941 galt ſowohl der Ausbildung des Sol⸗ daten wie der Ausrüſtung der Armee, die der Arbeiter ermöglicht hat. In gut eineinhalb Jahren hat die deutſche Wehrmacht die Heere von nicht weniger als ſieben hochgerüſteter Staaten— Polen, Norwegen, Holland, Bel⸗ gien, Frankreich, Jugoſlawien, Griechenland — zur bedingungsloſen Kapitulation ge⸗ zwungen. Mißt man die Verluſte an Menſchen, die der deutſche Sieg in Europa erfordert hat, an den Vorſtellungen, mit denen man in früheren Jahren einem europäiſchen Kriege, überhaußt⸗ einem Kriege der Zukunft, entgegenſah, ſo darf geſagt werden, daß die Einbußen an Material und Menſchen für uns denkbar ge⸗ ring waren. Trotz der Totalität des moder⸗ nen Krieges, trotz der geſteigerten Technik in heutiger Kriegsführung. Freilich, ein Meer von Blut hätte ſich aufgetan und die beſten Kräfte Europas zermürbt und aufgezehrt wenn die feindliche Fronten in einem jahre⸗ langen Stellungskrieg ſich zerrieben und ver⸗ blutet hätten. Aber die Eroberung der gan⸗ zen Maginotlinie in dieſem Kriege hat nicht einen Bruchteil der Blutopfer gekoſtet wie im Weltkrieg beiſpielsweiſe allein der Kampf um die eine Feſtung Verdun. Und eine einzige Schlacht des Weltkrieges von 1914—18 war opferreicher und doch reſultatloſer als der ganze Krieg gegen Norwegen oder Holland oder Jugoſlawien oder Griechenland und ſelbſt als der gegen Polen und Frankreich. Das nimmt den Anſtiftern dieſes Krieges nichts von ihrer ungeheuren Gewiſſensſchuld. Es iſt allein das Verdienſt der deutſchen Ueberlegenheit und der meiſterlichen Art ſie zur Geltung zu bringen, daß es zu keiner Selbſtzerſtörung Europas, auf die neben Eng⸗ land« noch andere Großſtaaten gehofft haben mögen, gekommen iſt. Dieſe Ueberlegenheit aber, die in Blitzſiegen, wie ſie die Geſchichte noch nicht gekannt hat und gegenüber Schwie⸗ rigkeiten des Geländes, der Verſorgung und der Befeſtigungstechnik, wie ſie ſo mannig⸗ faltig noch keiner Wehrmacht den Weg ver⸗ ſperrten, zum Ausdruck kam, iſt nicht das Werk des Zufalls, nicht das Ergebnis von Tagen oder Monaten, ſondern nur die Krö⸗ nung einer langen Arbeit, ja am Ende die reife Frucht des deutſchen Weſens ſelbſt, wie die gleichnishafte Erſcheinung des Führers auch. Gewiß iſt die Macht der neuen deutſchen Wehrmacht, die es ja 1935 noch nicht gab— erſt vor ſechs Jahren, mit der Wiedereinfüh⸗ rung der allgemeinen deutſchen Wehrpflicht, ſetzte die Wehrhaftmachung des mit dem Ver⸗ ſailler Betruge in die völlige Ohnmacht ge⸗ worfenen deutſchen Volkes wieder ein— jun⸗ gen Datums! Und zwar ſo ſehr, daß die Welt es gar nicht für möglich hielt: eine ſo komplette und vollendete Waffenrüſtung und eine ſo durchgeſchulte Armee und Flotte und Luftwaffe anzutreffen. Wir, die wir unſere Kraft kennen, haben es nicht verſtehen können, daß Staaten ſo ver⸗ blendet ſein konnten, die Sprache unſerer Waffen herauszufordern; zumal in jedem Falle, von dem Polens bis zu dem Jugoſla⸗ wiens, ein konſtruktives friedfertiges Ange⸗ bot unſererſeits voraufging. Wie billig hät⸗ ten ſie es haben können und wie teuer iſt ihnen ihre Sperrigkeit nun zu ſtehen gekom⸗ men. Aber all dieſe Staaten in der Kiel⸗ linie Englands haben eine ſolche raſante Kraftentfaltung einer Wehrmacht einfach für unmöglich gehalten. Doch„den deutſchen Sol⸗ daten iſt nichts unmöglich.“ Dieſes Führer⸗ wort, das ſtolzeſte und dankbarſte Wort Adolf Hitlers als Oberſter Befehlshaber der deut⸗ ſchen Wehrmacht, ſpricht den Tatbeſtand aus, aus dem ſich der bisherige Verlauf des Krie⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Mai 1941 ges erklärt und der den weiteren Verlauf die⸗ ſes Krieges beſtimmen wird. „Wer nach mir kommt, wird mit dem Geiſte ſiegen müſſen“, hat Napoleon am Ende ſeiner Tage geſprochen. Mit den deutſchen Waffen unter dem Befehl des Führers ſiegt diesmal der Geiſt. Denn hier kämpft nicht die Waffe an ſich. Sondern es kämpft die Waffe als Inſtrument in einem geiſtigen Bauwerk. Und dieſes Bauwerk erſtrebt über den Aus⸗ bau des neuen Reiches den Neubau Europas, ja einer von plutokratiſchem Ungeiſt gereinig⸗ ten Welt.„So kämpfen wir heute darüber hinaus nicht nur um unſerer eigene Exiſtenz, ſondern um die Befreiung der Welt von einer Verſchwörung, die in ſkrupelloſer Weiſe das Glück der Völker und Menſchen ihrem gemeinen Egoismus unterordnet.“ Dieſes Bauwerk einer neuen Zeit wird gekit⸗ tet aus dem Blut und Schweiß des deutſchen Menſchen. Die Anſtrengung von Jahrhunder⸗ ten kommt zum Ziel, um ein neues Jahrtau⸗ ſend zu bereiten. Der ſoldatiſche Sieg geht her⸗ vor aus der germaniſchen Subſtanz. Die ſe als Ganzes und nicht nur einzelne ihrer Aeußerun⸗ gen hat man gefürchtet, und hat man vernich⸗ ten wollen. In den Zeiten der Völkerwande⸗ rung, in den Jahrhunderten der Myſtik, der Reformation und der Gegenreformation ſuchte dieſe überreiche germaniſche Subſtanz den Weg zur Erfüllung ihrer Sendung. Sie zerſplitterte in hundert und tauſend tragiſchen Einzellei⸗ ſtungen, und doch Leiſtungen, ohne die keine europäiſche Nation und keine abend⸗ ländiſche Kultur ſamt Kunſt und Technik und Wiſſenſchaft beſtände. Nun endlich, da ſie zuſammengefaßt iſt unter einer Führung und geſchichtlich reif geworden und zum Ent⸗ ſcheidungskampfe erwacht, wird ſie die Welt erfüllen. Ohne Zweifel iſt das, was ſouverän und weltweit, tapfer und zäh iſt an dem Kampfe Britanniens und ſeiner Abzweigungen, germa⸗ niſch verwandt. Wir kämpfen nicht gegen Shakeſpeare und Carlyle. In dem Anruf des Führers an die Gemeinſamkeiten deutſcher und britiſcher Belange vor dem Losbruch dieſes Krieges war England vor die Frage geſtellt, ob es zu einer Reinigung ſeines Weſens im Sinne eines germaniſchen Bekenntniſſes bereit war. Aber es blieb von allen guten Geiſtern verlaſ⸗ ſen und beſtätigte ſeine Baſtardiſierung, die den zyniſchen Formen ſeiner Außenpolitik ent⸗ ſpricht und für die Churchill der äußerſte Re⸗ präſentant iſt. Richt aus Geld und Lüge, ſondern aus Blut und Schweiß wächſt die neue Zeit. Die arbeit⸗ ſamſte und die wehrhafteſte Nation führt ſie herxauf. Und nicht zufällig iſt die in dieſem Kriege wie in allen vergangenen wehrhafteſte Ration der Welt zugleich die arbeitſamſte. Sie arbeitet, ehe ſie feiert; ſie denkt, ehe ſie Hand anlegt; ſie wägt, ehe ſie wagt; ſie bereitet vor, ehe ſie vollendet. Sie iſt gründlich und gewiſ⸗ ſenhaft wie keine, ſie iſt die Nation des beſten Arbeiters und des beſten Soldaten zugleich. Und was der eine iſt, iſt auch der andere. Wenn den Feinden Deutſchlands ſchon in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten un⸗ heimlich war vor der Dynamik deutſchen We⸗ ſens, vor der bedingungsloſen Denkart und Denkſchärfe deutſcher Wiſſenſchaft und Philoſo⸗ phie, vor der Gefühlsgewalt deutſcher Muſik, dem harten Stolz deutſcher Dome und Burgen, der Präziſion deutſcher Technik und der Gründ⸗ lichkeit deutſcher Arbeit, der Unbeſtechlichkeit deutſcher Verwaltung, dem Pflichtgedanken deutſcher Gerechtigkeit und Lebensauffaſſung, dann war das zuletzt nur die dunkle Einſicht, daß dieſem Weſen einmal ein Sieg zufallen mußte. Sie ſelber aber teilten ſich die Welt nur auf und genoſſen ihre Reichtümer und übertrie⸗ ben ihr Selbſtgefühl, weil wir und ſo lange es wir, uneinig und ungeführt, ungereift und un⸗ erwacht, zuließen. Nun iſt unſere Weltſtunde gekommen. Und der ſie herauf führt, ſiegt in Wahrheit mit dem Geiſte. Denn der deutſche Soldat iſt nur das Werkzeug einer Idee. Und dieſe Idee heißt: der Maßſtab für die Vertei⸗ lung dieſer Welt, und den Anteil der Güter in ihr iſt nicht das Geld, ſondern die Arbeit. Wie für die einzelnen Menſchen ſoll für die ein⸗ zelnen Völker gelten: wer das meiſte lei⸗ ſtet, der habe den meiſten Rang. Es iſt die natürliche und gottgewollte Ord⸗ nung. Und das Gegenteil iſt ein Ding des Teufels, und wenn es den Namen Gottes noch ſo oft in den Mund nimmt, und wird ver⸗ nichtet werden. Der Vollſtrecker dieſer neuen Ordnung iſt Deutſchland und wer ſich ihm verbündet. Heute und morgen.„Das Deutſche Reich“— ſo ſagte am 4. Mai der Führer—„das Deutſche Reich und ſeine Verbündeten ſtellen militäriſch, wirt⸗ ſchaftlich und moraliſch eine Macht dar, die jeder erdenkbaren Koalition der Welt über⸗ legen iſt. Die deutſche Wehrmacht aber wird ſtets dann und dort eingreifen, wann und wo es notwendig iſt.“ Die Welt wird ſehen und die Geſchichte wird richten. Dr. Heinz Berns. Minisferrat in Rom (Eigene brahtmeldungz des„HB“) Rom, 8. Mai. Unter dem Vorſitz des Duce trat am Don⸗ nerstagmorgen der italieniſche Miniſterrat zu einer Sitzung zuſammen und behandelte zahl, reiche wichtige Fragen, darunter ſolche, die mit der Verwaltung verſchiedener beſetzter Land⸗ ſtriche im ehemaligen jugoſlawiſchen Raum zu⸗ ſammenhängen. dem Englandhilfegeſetz und Stimson v/ ird hefli kritisiert bdas„Ameried first“-Komitee làfſit Vonunserer Berliner Schriftleſtung) Rl. Berlin, 8. Mai In einem Bericht aus Neuvork befaßt ſich der Sonderkorreſpondent der 8, Caprile, mit ezeichnet die ge⸗ genwärtige oͤffentliche Meinung in den USA als völlig verwirrt. Kein Menſch finde ſich mehr in der USA⸗Außenpolitik zurecht. Es ſei auch nicht zu überſehen, daß der Glaube daran, daß Großbritannien ohne Hilfe der Vereinig⸗ ten Staaten der Endniederlage entgehen könne, immer mehr ſchwinde. Tatſächlich wird es nach der kriegshetzeriſchen Rede des amerikaniſchen Kriegsminiſters Stimſon offenſichtlich, daß das amerſtaniſche Volk mit Gewalt in ein Abenteuer getrieben werden ſoll. Amerika ſtehe vor der ſchwerſten Entſcheidung ſeiner Geſchichte, ſchreibt„New Jork Times“. aber in einer Erklärun eine gehernlschte Erklũrung los Genau ſo ſchwarz ſieht auch„New Nork erald Tribune“ die Lage. Dieſes Blatt ſchreibt, daß die nächſten zwei oder drei Wochen die kritiſch⸗ 1 ſein würden, die die Vereinigten Staaten e gehabt hätten. Die Stimſonrede und die weitgehenden Forderungen Peppers bedeuten alſo das Ende der gegenwärtigen Politik der USna. Das Blatt verſucht jedoch, die Kriegs⸗ brandreden Stimſons und Peppers als etwas anderes hinzuſtellen als das, was ſie wirklich ſind. Man will in ihnen nur die Ankündigung fihen noch weitergehenden Hilfe ehen. Das„America-First“⸗Komitee wendet ſich gegen die Rede Stim⸗ ſons und ſpricht die Hoffnung aus, daß ſich Millionen von Amerikanern, die gegen den Krieg ſeien, in mächtigen Proteſten gegen den Wieder gegen die hrifischen Häfen Auch in Tobruk wirkten die Stulcs mei geoblich am Kmpt mit Berlin, 8. Mai.(HB⸗Funk.) — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Rordatlantik operierende Unterſee⸗ boote verſenkten 29 950 BR feindlichen Han⸗ delsſchiffsraumes. Die Luftwaffe ſetzte in der letzten Nacht den Kampf gegen britiſche Häfen mit größter Wirkung fort. Bei Angriffen ſtarker Flieger⸗ verbände gegen Liverpool und Hull wur⸗ den Umſchlageeinrichtungen zerſtört und in den Hafenanlagen ausgedehnte Brände hervorgern⸗ fen. Weitere wirkſame Luftangriffe richteten ſich gegen Hartlepool, iddlesbo⸗ rough, Briſtol und Plymouth. Kampfflugzeuge verſenkten aus einem ſtark 9 feindlichen Geleitzug nordweſtlich Newquay ein Handelsſchiff von 12000 BRT und beſchädigten zwei weitere Schiffe ſchwer. Bei Jane ne im Laufe des 7. Mai ſchoſſen deutſche Jäger neun britiſche Alugzenge vom Muſter Spitfire ohne eigene Verluſte ab. Fernkampfbatterien des Heeres nahmen krie n. Ziele im Hafen von Dover mit ſichtbarem Erfolg unter Feuer. In Nordafrika wurden Anſammlungen ſtüär⸗ kerer britiſcher Kräfte bei Tobruk durch Ar⸗ tillerie des deutſchen Afrikakorps zerſprengt. Im Raum von Sollum warfen weit nach Süden und Oſten vorſtoßende deutſche Späh⸗ trupps die Aufklärung zurück. Die deutſche Luftwaffe zerſtörte wichtige Verſor⸗ gungseinrichtungen bei Tobruk und beſchädigte im Hafen zwei Transporter ſchwer. Bomben⸗ volltreffer brachten eine britiſche Flakbatterie zum Schweigen. Auf der Inſel Malta wurden in den geſtri⸗ gen Abendſtunden die Hafenanlagen von La Valetta ernent mit guter Wirkung ange⸗ griffen. Der Feind warf in der letzten Nacht mit we⸗ nigen Flugzeugen Bomben in Nordweſtdeutſch⸗ land. In Wohnvierteln der Stadt Bremen wurden Häuſer beſchädigt und einige Zivilper⸗ ſonen getötet oder verletzt. Flakartillerie ſchoß drei feindliche Kampfflugzeuge ab. ltalien feĩiert den Tag des lmpero Dber Heldenkompf des Herzogs von Aostd Dr. v. L. Rom, 8. Mai(Eig. Dienſt) Italien begeht am 9. Mai die 5. Wiederkehr der Gründung des faſchiſtiſchen Imperinms in der Gewißheit, daß allen Wechſelfällen des Krieges in Oſtafrika zum Trotz Italieniſch⸗ Oſtafrika ſtärker denn je mit dem Mutter⸗ lande verbunden iſt und der Gedanke des fa⸗ ſchiftiſchen Imperio noch nie ſo glühend von 44 Millionen Italienern empfunden wurde wie jetzt. herrſcht am Tage des Impero das Verſpre⸗ chen, alle mit der Zukunft Oſtafrikas zuſam⸗ menhängenden Fragen zu löſen ſoweit dieſes Land, das durch das Blut des italieniſchen Soldäten gewonnen und durch die Fauſt des italieniſchen Bauern und Arbeiters fruchtbar gemacht wurde, im Schutze der italieniſchen Waffen in naher Zukunft wieder zu Italien zurückgeführt wird. In dieſem Sinne fallen am 9. Mai in Ita⸗ lien der Tag des Impero und der Tag des italieniſchen Heeres zuſammen. Mit Stolz und Bewunderung gedenkt das italieniſche Volk ihrer über 4000 Kilometer von der Hei⸗ mat entfernten, in völliger Iſolierung, aber mit ungebrochenem Kampfeswillen kämpfenden Truppen in Oſtafrika und ihres Befehlsha⸗ bers, des Fliegergenerals Herzog von Ao ſt a. In der Preſſe wird darauf verwieſen, daß trotz der enormen engliſchen Uebermacht große Gebiete des Imperiums weiter feſt in den Händen der italieniſchen Truppen ſind und nach fünfmonatigem, ununterbrochenem Kampf mit härteſtem Widerſtand den Feind, der rund 300 000 Mann gegen Abeſſinien ein⸗ ſetzte, zu blutigen Gefechten zwingen. „Was ſich auch immer in den Wechſelfällen des Krieges ereignen mag, der nicht in Oſt⸗ Grabe der Macht und des Anſehens der länder wird.“ Die italieniſche Oeffentlichkeit be⸗ afrika entſchieden wird“, ſo ſchreibt„Giornale 'Jtalia“,„jeder Streifen des Landes des Impero wird von italieniſchen Streitkräften wieder erobert werden. Im Herzen jedes Italieners lebt die Gewißheit, daß das Im⸗ perium nicht nur der Kulturarbeit der Nation zurückgegeben wird, ſondern gleichzeitig A1 ng⸗ Der italienĩsche Wienemachtrbéricht DNB Rom, 8. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In den Nächten zum 7. und 8. Mai haben Verbände des deutſchen Fliegerkorps zu wiederholten Malen die Flotten⸗ und Luftſtütz⸗ punkte von Malta angegriffen; es entſtan⸗ den Brände, Exploſionen und ſchwere Schäden an militäriſchen Anlagen. In der Cyrenaika wurde an der Tobruk⸗ Front eine wichtige Stellung beſetzt; öſtlich Sollum kam es zu Trefſen, die für uns gün⸗ ſtig ausgingen. Verbände der Luftwaffe haben die feind⸗ lichen Stellungen um Tobrut erneut bom⸗ bardiert und beträchtlichen Schaden angerichtet. Während des letzten feindlichen Angriffs auf Tripolis ſchoß unſere Bodenabwehr ein engliſches Flugzeng ab, das ins Meer ſiel. Die Beſatzung wurde gefangengenommen. In Oſtafrika Artillerietätigkeit im Ab⸗ ſchnitt Alagi. In Galla Sodamo hat der Feind in erbitterkem Kampf, der vom 3. bis 5. Mai dauerte und in dem unſere Truppen zu wie⸗ derholten Malen— Gegenangriff übergin⸗ gen, empfindliche Verluſte erlitten. Thailands Absage an den Westen am freitug wircl der Indochino- Vertrug unterzeichnet (Eigene Drahtmeldung des„HB““) Tokio, 8. Mai. Thailand hat die Zahlungen an die Liga der Nationen eingeſtellt, wie Bangkok amtlich mit⸗ teilte. Als Grund wird der Umſtand angegeben, daß der Sitz der Liga zur Zeit nicht auffindbar ſei. Hinter dieſer ironiſchen Begründung vper⸗ ſteckt ſich aber eine grundſätzliche Abſage Thai⸗ lands an die Organiſation des plutokratiſchen Weſtens, da ja die Liga heute praktiſch mit England gleichzuſetzen iſt. Die thailändiſche Politik richtet ſich immer eindeutiger auf Ja⸗ pan aus. Der vom japaniſchen Außenminiſte⸗ rium auch bei den ſchwierigen Einzelverhand⸗ lungen der letzten drei Wochen, die zahlreiche Reibungen ergaben, zum glücklichen Abſchluß geführte Friedensvertrag zwiſchen Thailand und Indochina wird am Freitagvormittag in Tolio unterzeichnet werden. Japans Außen⸗ miniſter Matſuoka wird gleichfalls die Do⸗ kumente unterzeichnen, und zwar ſoweit ſie Be⸗ ug haben auf die japanifch⸗franzöſiſch⸗thailän⸗ diſche Vereinbarung über die gegenſeitige Ach⸗ tung der territorialen Verſicherung freundſchaftlicher Haltung ſeitens Thailands und Indochinas gegenüber Japan. Mit dem Abſchluß nimmt die von Japan ge⸗ leitete Vermittlungskonferenz nach rund drei Monaten ihr Ende. Außenminiſter Matſuola hatte am Donnerstag eine Audienz b e i m Tenno, um ihm über die bevorſtehende Un⸗ terzeichnung des Friedensvertrages zu be⸗ richten.— Angeſichts der ſowohl in Malaya wie in Britiſch⸗Burma vorgenommenen bri⸗ Souveränität und die tiſchen Truppenkonzentration konzentriert die thailändiſche Regierung aus naheliegenden Gründen ihre Anſtrengung auf die Verbeſſe⸗ rung der Rüſtung Thailands. Die thailändi⸗ ſche Luftwaffe ſoll erheblich verſtärkt werden. Nach Zeitungsberichten wurde ein zuſätzliches Budget von 2,8 Millionen Mark für die Luft⸗ waffe bewilligt. Die Summe ſoll vor allem für den Bau neuer Flugzeuge dienen, für die die Motore eingeführt werden ſollen. Als Vor⸗ ſichtsmaßnahme wird ab 15. Mai in Thailand Benzin und Oel rationiert werden. In Japan verzeichnet man mit Aufmerkſam⸗ keit die weiteren antijapaniſchen Maßnahmen der USA. In Manila, der Hauptſtadt der Philippinen, traf am Donnerstag der USA⸗ Dampfer„Wafhington“ mit Truppen und Kriegsmaterial ein. Die Zahl der Truppen iſt amerikaniſcherſeits nicht bekanntgegeben worden. Gegenwärtig befinden ſich zwei USA⸗Offi⸗ ziere, und zwar Generalmajor Rovell und Hauptmann Dyer, von der USA⸗Luftwaffe im Auftrage Rooſevelts in Tſchungking. Mitte Mai wird eine größere USA⸗Militär⸗ miſſion in Tſchungking eintreffen. Die beiden als Vorläufer Angenoenen Offiziere ſollen in wenigen Tagen nach Aegypten weiterreiſen, wo ſun als USA⸗Militärbeobachter vorerſt bleiben ſollen. Die Polizei beſchlagnahmte eine Anzahl anti⸗ engliſcher§lmoſchriſten. Mit antiengliſchen Plakaten in chineſiſcher Sprache waren Mauern und Hauswände trotz aller Vorſichtsmaßnah⸗ men der Engländer beklebt. für England Präſidenten und den Kriegsminiſter erheben 155 Nach Stimſon hat nun Judenfreund und Kriegshetzer Wendell Will⸗ kie in einer Verſammlung im„ adiſon Square Garden“ für eine weitergehende Unter⸗ ſtützung Englands durch die USA plädiert und erklärt, daß r würde, wenn die USA dafür ſorge, daß ihre immer mehr anwachſende Produktion nach den britiſchen Inſeln gelangt. Wie Stimſon for⸗ derte auch Willkie Schutz dieſer Ladungen, und 0 mit weniger Worten und mit mehr Roben ungen“. Willkie mußte ſich allerdings ge Nye in einer Rundfunkrede U. a. fagte, daß die„Stimſons, Willkies das USA⸗Volk in einer manier in den Krieg bringen wollten, daß dieſe aber nicht die öffentliche Meinung darſtellten“. Nwye weiſt nochmals auf die verlogenen Wahl⸗ parolen anläßlich der Präſidentenwahl hin und erklärt, daß ein Teil des Volks darauf beharre, daß Rooſevelt verſprochen Peppers und Raum, indem er anderes ſieht als den Ausdruck des Wunſches der Regierung, ſofort in den Krieg einzutreten. Während die Stimſon⸗Rede auf der einen Seite klar und deutlich den Willen der Kriegs⸗ treiber, Amerika in den Krieg hineinzulavieren, dagegen auf der erkennen läßt, und während dageg d anderen Seite vernünftigere Kreiſe in den e ihre warnende Stimme erheben, den Bogen 4 nicht zu überſpannen, hat das Repräſentanten⸗ haus einen Geſetzesentwurf angenommen und an den ten ermächtigt, die unbenützten, zu requirieren. Das Geſetz ſoll bis zum 30. Juni 1942 laufen und den Marine⸗Ausſchuß ermäch⸗ 4 tigen, Schiffe ausländiſcher Beſitzer zu kaufen Vorher lehnte das Haus wei⸗ oder zu chartern. tergehende Anträge ab, nach denen die requi⸗ rierten bzw. beſchlagnahmten Schiffe an an⸗ Nationen abgetreten wer⸗ der Beſchlagnahme werden dere kriegsführende den können. Von de⸗ 83 ausländiſche Schiffe betroffen. Rifterkreuz für Afrika-Kämpier Berlin, 8. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des von Brauchitſch, Aufklärungsabteilung. Oberſtleutnant Ponath, Kommandeur eines M⸗Bataillons, hat unter höchſtem perſönlichen eine Vorausabteilung im Nachtmarſch von Mechili auf Derna vorgeführt und die der Engländer 48 Stunden allein geſperrt und hierbei neben zahlreichen Gefangenen und großer Beute den engliſchen Oberbefehlshaber in Paläſtina und Transjor⸗ danien und weitere drei engliſche Generale ge⸗ Einſatz Rückzugsſtraße fangengenommen. Oberſtleutnant Freiherr von Wechmar, 4 Kommandeur einer Aufklärungsabteilung, hat ſich im Kampfe in der Sirtea⸗Bucht, Mars el Brega, El ſtoß auf Benghaſi und in den Kämpfen oſt: wärts Benghaſi durch perſönlichen Einſatz und noch nicht ve eung der He nzyur Täuschun Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberhefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen: Major Heymer, Staffelkapitän in muſtergültige Führung ausgezeichnet. ** das Ritterkreuz auch der bekannte England den Krieg nur gewinnen allen laffen, daß ihm der republikaniſche Senator antwortete und Bligtrieg⸗ habe, das Land aus dem Krieg herauszuhalten. Wie Senator Nye, ſo gibt auch der demokratiſche Senator Whee⸗ ker in Lanſing in Michigan ſeiner Meinung in der Stimſon⸗Rede nichts Senat weitergeleitet, der den Präſiden⸗ 4 in den amerika⸗ niſchen Häfen liegenden ausländiſchen Schiffe Heeres, Generalfeldmarſchall das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberſtleutnant Ponath, Kom: mandeur eines MG⸗Bataillons, Oberſtleutnant Freiherr von Wechmar, Kommandeur einer Agbeila, Naechlen, nächtlichem Vor⸗ ——————————————————— einer Auftlärungsgruppe; Oberleutnant Fi⸗ ſcher, Flugzeugführer in einer Aufklärungs⸗ gruppe. Major Feindflügen überragendes klärer ausgezeichnet. In Nordafrika hat er un⸗ ter ſtändigem, beiſpielhaftem perſönlichen Ein⸗ ſatz als Führer ſeiner Staffel die Grundlagen für das Gelingen der Angriffsoperationen des deutſchen Afrikakorps geſchaffen. Heymer hat ſich in zahlreichen durch unermübdlichen Einſatz und taktiſches Verſtändnis als Auf⸗ kommend, wiee lungen gehen franzöſiſche K. meldete Verei Darlan und d Seit Mai 1940 vermochte Oberleutnant Fi⸗ ſcher in ununterbrochener Folge Feindaufklä⸗ rungsflüge durchzuführen, die für die Führung von überragender Bedeutung waren. Nur ei⸗ nige Namen ſeien herausgegriffen aus dieſer Erfolgsſerie: Dyle⸗Stellung, Dünkirchen, Firth of Forth, Stavanger und Suezkanal. Er iſt eine durch Mut und Leiſtungsvermögen aus⸗ Mit ungebrochener Friſche und Kaltblütigkeit, gepaart mit hohem taktiſchen Verſtändnis, hat er ſeine Aufträge gezeichnete Perſönlichkeit. zu ausſchlaggebenden Erfolgen gemacht. Porfugals neufrale Stellung DNB Liſſabon, 8. Mai. Gegen die Verſuche, Portugal durch Intri⸗ gen und Einflüſterungen aller Art von ſeiner neutralen Haltung abzubringen, nimmt — Dia⸗ rio de Notocias“ in einem offenſichtlich in⸗ 114 ſpirierten Leitartikel Stellung. Das Blatt ſtellt einleikend feſt, daß für Wormgal mit Aus, nahme ſeiner allgemeinen Intereſſen als kolo⸗ niale und maritime Macht weder im Atlanti⸗ ſchen Ozean noch im Mittelmeer, den beiden augenblicklichen Kriegsſchauplätzen, Intereſſen im Spiel ſtehen. nationale In den weiteren Ausführungen der Zeitung heißt es wörtlich:„Unſere neutrale Stellung iſt klar umriſſen. liegt vor, und wir verſtehen auch nicht ange⸗ ſichts unſeres korrekten Vorgehens und unſe⸗ rer feſten Haltung, welche Vorteile gewiſſe Agenturen und Propagandaſtellen aus ihren Bemühungen, Portugal in das Netz einer an⸗ geblich unvermeidlichen Kataſtrophe zu ſtricken, haben könnten. Keine Intrigen und keine Einflüſterungen vermögen Portugal von ſeiner Haltung abzu bringen, die der nationalen Ehre wie der pe ſönlichen Rechte gleichermaßen gerecht wird. ver⸗ Keine direkte Bedrohung ———————— durch Kkönnen. Noch Wirklich⸗ Von den e schen Aufrüsti auch die Mel. Rüstungsindus es, als bericht wieder spricht So heißt es 21 USA-Kohlengr flikt vielleich lahmlegen kör 1 die Ursachen will, aber in verblendung etwa im eigen Verhältnissen, Sündenbock f Eine gewisse sich dabei pei übersehen. Wi gen Monaten, Aufrüstung ar von 400 Indu Milliarden 15 hat, nachdem Milliarde 800 Diesen plötzl Konzerne ste nur kleine Loh von etwa fünf hierfür in Fr Rkeine 90 000 von 6,7 Proze rend man a Lebenshaltung den letzten 1 Prozent gestie In diesen e sen also lieg jenen Störung schen Industri Jenen USA-A Streik treten, als um bessere Löhne und k sind Forderun ren bereits e Haus in Wash bewegung zu eine staatlich. periode“ von deren eine Ei teien erreicht lauf dieser F Dieses System Vie Industrie gerufen. Um Steigerten Ent Koosevelt jetz früher in den Arbeiterfreun dadurch eine interne noch das Sa Kolonne Darl (Eiger Der franzi Darlan tr ſeiner Pariſer iſt. Marſchall weſend. Er b nem Privatbe damit gerechne zurückkehrt, w. egenwärtig ungen bericht Wie die Bl. rend ſeiner A ſprechungen n George Sca der franzöſiſch land beauftra eine Ausſprac 4 der franzöſiſch Vallat. Völlige Alle Bet W. 5. Gibraltar ſ mung durch tag werden g— ten die Stad Werkſtätten ſi tümer, Angeſt worden. Schi rer Nationali den von ſte patrouillen be Rumäãnie (Eigene Nach einem miniſteriums ſchem Beſitz die unter run in den Beſitz mai 1041 Freitag, 9. Mai 194 ſter erheben der bekannte idell Will⸗ „Madiſon zende Unter⸗ plädiert und ir gewinnen ge, daß ihre on nach den ztimſon for⸗ dungen, und mehr Hand⸗ ings ſche Senator wortete und heppers und er Blitzkrieg⸗ en, daß dieſe darſtellten““. genen Wahl⸗ bahl hin und rauf beharre, as Land aus Senator Nye, ator Whee⸗ ter Meinung ⸗Rede nichts es Wunſches Wirklich— die„fünfte Kolonne“? Von den ersten Tagen der amerikani- schen Aufrüstungsbemühungen an datieren auch die Meldungen von Streiks in der Rüstungsindustrie der USA. Mal scheint es, als berichteten sie von Bagatellen, dann efallen 4 wieder spricht aus ihnen die bange Angst: So heißt es zum Beispiel, daß ein in den UsSA-Kohlengruben ausgebrochener Kon- flikt vielleicht die ganze Stahlindustrie lahmlegen könne! Begreiflich ist, daß man die Ursachen dieser Störungen bestimmen will, aber in echt amerikanischer Selbst- verblendung sucht man die Schuld nicht etwa im eigenen Land und in den eigenen Verhältnissen, sondern zitiert den alten Sündenbock für alle Uebel in den USA: Eine gewisse„fünfte Kolonne“. Man hat sich dabei peinlichst bemüht, Faktoren zu übersehen. Wie diesen: daß seit den weni- gen Monaten, in denen die amerikanische — zur Täuschung der Massen hält immer noch das Sagenwesen her: die Fünfte Kolonne llltimimmiimitiziizzisnrrtuunmmtnimiiittziIZiIIAsizzzttttrttt Darlan wieder in Vichy Eigene Meldung des„HB“) Genf, 8. Mai. fehlshaber der s Oberbefehls⸗ rſchall Göring, Kreuzes ver. ffelkapitün in leutnant Fi⸗ Aufklärungs⸗ einzutreten. 4 Aufrüstung anläuft, sich das Einkommen— f der einen vron 400 Industrieorganisationen auf zwei— 1der Kriegs⸗ Milliarden 150 Millionen Dollar erhoben 5 an 4 hat, nachdem es 1939 noch kaum eine 355 den US Milliarde 800 Millionen Dollar betrug. e den Bogen Diesen plötzlichen Riesengewinnen der S präſentanten⸗ Konzerne stehen auf der anderen Seite S nommen und nur kleine Lohnerhöhungen gegenüber, und den Präſiden⸗ von etwa fünf Millionen Werktätigen, die e den amerika⸗ Bhierfür in Frage kommen, haben noch Mamze Rkeine 90 000 eine Einkommenserhöhung— ſchuß m von 6,7 Prozent zugebilligt erhalten, wäh⸗ S 55 zu kaufen rend man ausgerechnet hat, daß die— as Haus wei⸗ Lebenshaltungskosten in den USA seit en die requi⸗ den letzten Indexberechnuigen um acht chiffe an an⸗ Proꝛent gestiegen sind.— 4 In diesen einseitigen Gewinnverhältnis- S ven also liegen die wahren Ursachen zu— jenen Störungsstreiks, die den amerikani- S (3 chen Industriellen so viel Sorge machen. 5 (ämpfer Jenen UsA-Arbeitern, die heute in den S (HB⸗Funk.) Sireik treten, geht es um nichts anderes 3 fehlshaber der als um bessere Arbeitsbedingungen, höhere des Oberbe⸗ Löhne und kürzere Arbeitszeit, und das S ilfeldmarſchall eind Forderungen, die von ihnen seit Jah-— — 5 ren bereits erhoben werden. Das Weiße S — Haus in Washington hat nun die Streik- S ——— bewegung zu dämpfen versucht, in dem es S eine staatliche dekretierte„Beruhigungs- nandeur eines periode“ von 30 Tagen einführte, während S n perſönlichen deren eine Einigung der streikenden Par-— Nachtmarſch teien erreicht werden soll. Erst nach Ab⸗- S ührt und die lauf dieser Frist ist der Streik erlaubt. 48 Stunden Dieses System hat jedoch unter Arbeitern e den eniſche wie Industriellen starke Proteste hervor- gerufen. Um seiner Lieblingsidee, der ge-. Generals——— Englandhilfe willen, zeigt sich S 5 EKRoosevelt jetzt sogar geneigt, wieder vie 3 Wechmar, krüher in den Zeiten des ,New Deal“ den S abteilung, hat Arbeiterfreund zu spielen. Er slaubt, 30 S ucht, Mars el dadurch eine Behinderung der Aufrüstung S chtlichem Vor⸗ durch interne Konflikte ausschalten zu ez oſt⸗ Können. Noch aber hat seine neue Taktik S n Einſatz und 4 noch nicht verfangen, und zur Rechtferti-— 135 4 gung der Herrschenden und gleichzeitig— 71 ſ7 in zahlreichen n Einfatz und Der franzöſiſche Außenminiſter Admiragl s a Auf⸗ Darlan traf am Donnerstag, aus Paris ſommend, wieder in Vichy ein.„Die Verhand⸗ lungen gehen weiter“, ſo ſchloß das amtliche franzöſiſche Kommuniqué über die bereits ge⸗ meldete Vereinbarung, die zwiſchen Admiral Darlan und 3— 33 rleutnant Fi⸗ einer Pariſer Beſprechungen getroſſen worden e Felndauff 3 f Marſchall Pétain iſt noch von Vichy ab⸗ r die Führung weſend. Er beſindet ſich gegenwärtig auf ſei⸗ zaren. Nur ei⸗ nem Privatbeſitz Villeneuve Loubet. Es wird fen aus dieſer damit gerechnet, daß ex am Freitag nach Vichy nkirchen, Firth zurückkehrt, wo ihm⸗Admiral Darlan über die ika hat er un⸗ ſönlichen Ein⸗ ie Grundlagen perationen des zkanal. Er iſt—— ſhirt befindlichen Verhand⸗ herm us⸗ ungen berichten wird. 4 — Wie die Blätter melden, hatte Darlan wäh⸗ rend ſeiner Anweſenheit in Paris auch Be⸗ ſprechungen mit dem franzöſiſchen Botſchafter ini, der mit der Betreuung art mit hohem ſeine Aufträge —— George Scapini, nere der franzöſiſchen Kriegsgefangenen in Deutſch⸗ tell land beauftragt iſt. Außerdem hatte Darlan ellung eine Ausſprache mit dem Generalbeauftragten der franzöſiſchen Regierung für Judenfragen hon, 8. Mai.** (vurch Intri⸗ Val Animmt Dian Voöllige Evakuierung Gibralfars ffenſichtlich in⸗ Alle Betriebe unter Militärkontrolle geh miA w. s. Madrid, 9. Mai(Eig. Dienſt) ga us⸗ 5 7550 27 Gibraltar ſteht jetzt vor der völligen Näu⸗ mung durch die Zivilbevölkerung. Am Frei⸗ tag werden größere Transporte von Evakuier⸗ ten die Stadt verlaſſen. Alle Geſchäfte und Werkſtätten ſind beſchlagnahmt und ihre Eigen⸗ tümer, worden. wol 3 rer Nationalität, die im Hafen den von ſtärkeren Militär⸗ patrouillen beſetzt. Rumänien beschlagnahmf Schiffe Eigene Drahtmeldunz des„H By) Bukareſt, 8. Mai. Ke Nach einem Erlaß des Landesverteidigungs⸗ Zinflüſterung 1 gehen die im Vorjahr aus jüdi⸗ Haltung abz ſchem Beſitz enteigneten See⸗ und Flußſchiffe, e wie der per: die unter rumäniſcher Flagge fahren, endgültig gerecht wird.“ in den Beſitz des rumäniſchen Staates über. zen, nationale en der Zeitung trale Stellung te Bedrohun Schiffe, ſowohl engliſcher wie ande⸗ liegen, wur⸗ und Polizei⸗ ens und unſe⸗ örteile gewiſſe len aus ihren Netz einer an⸗ ophe zu ver⸗ Angeſtellten und Arbeiter militariſiert Jakoh Leisler- ein denischer Gouverneur Ne Lorks Auch ein Opfer Englonds Von Ffriedrich Ko epD Wenn Demokratie in den Vereinigten Staa⸗ ten nicht nur Freiheit irgendwovon, ſondern Teilnahme des Volksganzen an den Schickſalen des ſtaatlichen Gemeinweſens bedeuten ſoll, ſo iſt ein Deutſcher es geweſen, der, berührt von den fernſten Ausläufern der engliſchen Revo⸗ lution des Jahres 1688, dazu drüben in der neuen Welt den Grund legte. Als der Soldat Jakob Leisler aus Frank⸗ furt am Main im Jahre 1660 in Dienſten der weſtindiſchen Kompanie nach Neu⸗Amſterdam kam, herrſchte in der holländiſchen Kolonie neben dem Gouverneur eine dünne Schicht großbürgerlicher Familien, die mit beſonderen Patronatsrechten ausgeſtattet waren. Ihre Sonderſtellung, an der ſchon ein Menſchenalter früher der geniale deutſche Generaldirektor Pe⸗ ter Minnewit aus Weſel geſcheitert war, blieb auch im weſentlichen unerſchüttert, als aus Neu⸗Amſterdam unter engliſcher Herrſchaft Neuyork wurde, und erſt die Unruhen, die nach der Landung Wilhelms von Oranien und der Flucht Jakobs II. im engliſchen Mutterlande ausbrachen, legten eine Breſche in die Privi⸗ legien dieſes Feudalbürgertums und damit den Grund zu einer neuen, gerechteren—„demo⸗ kratiſchen“ Ordnung. Leisler hatte wenige Jahre nach der Landung den Militärdienſt quittiert, eine reiche Witwe geheiratet und mit Glück und Umſicht ein ſtatt⸗ —— liches Vermögen erworben. Im Jahre 1674 gehörte er zu den ſieben reichſten Bürgern der olonie. Trotzdem ſtand er der Schicht der„al⸗ ten“ Familien fern; er ſchloß ſich keiner der beſtehenden Parteien und Cliquen an, ſondern genoß überall im Volke ein Anſehen, das ihm ſo verhängnisvoll werden ſollte, als es ihn auf die Bahn des Volksführers rief. Die jakobiſtiſche Führung der Kolonie hatte die erſten Nachrichten von dem Umſturz in der engliſchen Heimat unterdrückt, Gerüchte von den Ereigniſſen in England aber waren doch in das Volk eingedrungen und führten Mitte 1689 zu offenem Aufruhr und zum Sturz der von Jakob eingeſetzten Regierung. Leisler trat nach anfänglichem Schwanken an die Spitze der Be⸗ wegung und forderte das Volk und die Stadt⸗ milizen, zu deren Kompanieführern er gehörte, auf, die Sache der proteſtantiſchen Religion und des Prinzen von Oranien bis zum Ein⸗ treffen bevollmächtigter Beamten zu verteidi⸗ gen. Der Vizegouverneur floh aus dem Lande, durch Volkswahl wurde aus den hervorragen⸗ den Bürgern ein Sicherheitsausſchuß gebildet, der Leisler zum oberſten Befehlshaber der Stadt und des Forts ernannte. Als die amtliche Nachricht von der Thron⸗ beſteigung Wilhelms und Marias von Oranien in Neuyork eingetroffen war, veranſtaltete Leis⸗ ler eine feierliche Huldigung für den König Der lrak erhebt sich gegen die britischen Unterdrücker Blick auf die Hauptstadt des lrak, Bagdad, mit ihren vielen Moscheen und Tempeln. Atlantic(M) Angriffe der lrak-Luftv/ affe Britisches Transportflugzeug zur lundung gezwungen Rom, 8. Mai.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der irakiſchen Streit⸗ kräfte veröffentlicht folgenden Bericht: Der Feind hat gegen unſeren Belagerungs⸗ gürtel um den Flughafen von Sin⸗El⸗Deban einen Ueberraſchungsangriff unternommen. Nach harten Kämpfen und nachdem wir uns von der Zweckloſigkeit eines weiteren Wider⸗ ſtandes überzeugt hatten, zogen ſich unſere Truppen auf neue Stellungen zurück. Im Laufe eines ſofort durchgeführten Gegenangriffes ha⸗ ben wir dem Feind ſchwere Verluſte zugefügt. Heftiges Feuer unſerer Artillerie brachte den Feind zum Stehen. Unſere eigenen Verluſte ſind nicht ſchwer. Jrakiſche Bomber haben in der Nacht zum 6. Mai den Flughafen von Sin⸗El⸗Deban mit Brand⸗ und Sprengbomben belegt, die an den Gebäuden ſchweren Schaden anrichteten. Am Morgen des 6. Mai haben irakiſche Bomber feindliche Truppenverbände angegriffen. Eines von zwei Flugzeugen, die unſere Bomber an⸗ griffen, mußte in der Nähe von Ajalbub not⸗ landen. Das andere ergriff die Flucht. Un⸗ ſere Luftwaffe hat ein zweites Mal die Flug⸗ häfen von Sin⸗El⸗Deban und Habbanija an⸗ gegriffen. Ueber beiden Flughäfen entwickelten ſich Luftkämpfe, die aber den Bombenabwurf nicht verhindern konnten. Die Startbahn und zahlreiche Munitionslager wurden getroffen. Unſere Apparate kehrten alle heil zurück. Am Tage des 6. Mai überflogen mehrere feindliche Flugzeuge vom Typ Wellington den Flughafen und den Bahnhof von Bagdad. Der Angriff dauerte 1½ Stunden. Durch Bom⸗ benabwurf wurde das Bahnhofsgelände leicht beſchädigt. Außerdem wurde ein Gebäude des Flughafens getroffen. Das ausgebrochene Feuer konnte gelöſcht werden. Am 7. Mai mittags haben drei engliſche Wellington-Flugzeuge den von Bagdad erfoglos bombardiert. Vier Per⸗ ſonen wurden getötet und zwei Soldaten ver⸗ letzt. Feindliche Flugzeuge haben in der Nähe von Rawadi irakiſche Einheiten bombardiert, ohne dabei nennenswerten Schaden anzurich⸗ ten. Ein engliſches Transportflugzeug wurde gezwungen, auf dem Flugplatz von Nadiſſa niederzugehen, die 17köpfige Beſatzung wurde gefangen genommen. Die iraliſche Polizei hat außerdem die vierköpfige Beſatzung eines zweiten engliſchen Apparates gefangen genom⸗ men, der in der Nähe von Almajdich notlan⸗ den mußte. Die irakiſche Regierung ordnete, nach einer Meldung aus Bagdad, weitere Einberufungen. an. Die Jahresklaſſe 1918 und der Reſt der Jahresklaſſe 1916 wurden unter die Fahnen gerufen. Ferner wurden zahlreiche Privat⸗ wagen für Militärzwecke beſchlagnahmt. Das Weſtbahnhof Benzin wurde ſtark rationiert, während der Petroleumverbrauch der Bevölkerung keinerlei Einſchränkungen unterliegt. Im ganzen Lande wurde eine Sammlung für die Verwundeten eröffnet. Als erſter trug ſich der Regent mit einem namhaften Betrag in die Zeichnungsliſte ein. Der irakiſche Rundfunk hat im Rahmen ſei⸗ nes Programms Sonderſendungen für Indien eingerichtet. In Bagdad wurde für die Nacht ein Ausgehverbot erlaſſen. Aftenfat auf einen Verräter Dr. v. L. Rom, 8. Mai(Eig. Dienſt) Auf den englandhörigen ehemaligen iraki⸗ ſchen Regenten Abdulillah, der ſich nach der Hauptſtadt Transjordaniens flüchtete, wurde in Amman ein erfolgloſes Attentat ver⸗ übt. Nach Informationen aus Beirut wird ſich Abdulillah mit der von ihm gebildeten Schat⸗ tenregierung ins Gmirat von Koweit am Per⸗ ſiſchen Golf begeben. In der italieniſchen Preſſe finden Erklärungen des bekannten Vorkämp⸗ fers der arabiſchen Freiheitsbewegung, Emir Chedik Arſlan, Beachtung, in denen es heißt, daß die arabiſche Welt mit größter Freude der Niederlage Englands und dem Zuſammenbruch des Weltreiches beiwohnen würde.„Großbri⸗ tannien“, ſo erklärt Arſlan,„iſt der große Feind der Araber. Die von England begangenen Wortbrüche, der Verrat, die blutige Unter⸗ drückung, die Zerſtörung ganzer Gebiete, die Einkerkerung und Entſendung von zehntauſend unſchuldigen Arabern in engliſche Konzentra⸗ tionslager werden von den arabiſchen Völkern niemals vergeſſen werden.“ Es gebe kein ara⸗ biſches Land, dem England nicht ſchwere Wun⸗ den geſchlagen habe. Im ganzen Orient erflehe man den Sieg der arabiſchen Sache des Irak über England. Judengeschenke an Frankreich (Eigene Drahtmeldung des„HB') Genf, 8. Mai. Die Pariſer Preſſe nimmt die Ankunft von zwei 14000⸗Tonnen⸗Schiffen mit Mehl aus den USA in Marſeille zum Anlaß, die Hinter⸗ gründe der Geſte der amerikaniſchen Regierung aufzudecken. So ſchreibt„Aujourd'hui“, daß die Ankunft des Mehls hoffentlich nicht zum Anlaß genommen werden würde, ſkandalöſe Zeremo⸗ nien abzuhalten. Als nämlich Leahy, amerika⸗ niſcher Botſchafter in Vichy, kürzlich in Mar⸗ ſeille weilte, hat er dem herzlich ihn begrüßen⸗ den Rabbiner verſichert, daß es ſich bei dem ankommenden Getreide um ein ſymboliſches der Juden der Vereinigten Staaten handle. und ſandte an ihn einen ausführlichen Bericht über die Lage, in dem er ihn ſeiner Ergeben⸗ heit verſicherte und um Inſtruktionen für die Zukunft bat. Leisler durfte bald darauf ſeine Stellung als legitimiert anſehen, denn es traf in der Kolonie ein königlicher Bote ein, der den bisherigen Vizegouverneur„oder im Falle ſei⸗ ner Abweſenheit denjenigen, welcher in Sr. Majeſtät Provinz Neuyork den Frieden und die Geſetze aufrecht erhält“, ermächtigte, das Oberkommando zu übernehmen und einen Rat zu berufen, der ihn in den Regierungsgeſchäf⸗ ten unterſtützen ſollte. Dieſes Schreiben des Königs wurde den Intrigen der Gegenpartei zum Trotz an Leisler ausgehändigt. Seine Stel⸗ lung war aber erſt dann einigermaßen be⸗ feſtigt, als er nach einem Anſchlag auf ſeine Freiheit die Rädelsführer der Gegenpartei un⸗ ter der Anklage des Hochverrats gefangengeſetzt hatte. Auch nach außen mußte er die ihm an⸗ vertraute Kolonie verteidigen; ſeine Feldzüge gegen die Indianer und Franzoſen waren nicht überall vom Glück begünſtigt, aber er brachte doch zum erſten Male ein Zuſammenwirken der engliſchen Kolonien zur Abwehr einer gemein⸗ ſamen Gefahr zuſtande. 3 Leislers Verdienſte um die Kolonie wären groß genug geweſen, um ihn des Amtes als Statthalter des neuen Königs würdig zu ma⸗ chen. Unglücklicherweiſe aber war der geflohene Vizegouverneur ſeinem eigenen Boten zuvor⸗ gekommen und hatte am engliſchen Hofe durch verleumderiſche Aeußerungen gegen ihn gear⸗ beitet. Anfang des Jahres 1691 traf zunächſt nicht der neue Gouverneur, ſondern ein ſeinem Kommando angehörender Major in Neuyork ein, dem Leisler angeſichts der fehlenden Voll⸗ machten die Uebergabe von Fort und Regierung verweigerte. Der Gouverneur ſelbſt fand daher einige Wochen darauf eine äußerſt zugeſpitzte Lage vor, und da er ſich von vornherein in die Hände der ariſtokratiſchen Partei gab, ſo ſah er in Leisler einen Uſurpator und Rebellen, dem er alsbald den Prozeß machen ließ. Leisler und ſeine nächſten Parteigänger wurden in das Ge⸗ fängnis geworfen, aus welchem eben die Intri⸗ ganten der Gegenpartei befreit worden waren, und ein Gericht, dem die erbittertſten Feinde des Beſchuldigten als Geſchworene angehörten, verurteilte ihn und ſeinen Schwiegerſohn Mil⸗ born in einem allen Geſetzen Hohn ſprechenden Vexfahren zum Tode. Die Unterzeichnung des Urteils wurde dem inzwiſchen zweifelhaft ge⸗ wordenen Gouverneur, der die Beſtätigung des Königs hatte einholen wollen, am 15. Mai nach einem Feſteſſen in der Trunkenheit abgedrun⸗ gen und am folgenden Morgen, dem 16. Mai 1691, wurden Leisler und Milborn, die zu ſtolz geweſen waren, um Gnade zu flehen, erſt gehängt und dann geköpft. England, das ſeine blühende Kolonie korrup⸗ ten und unfähigen Beamten anvertraute, hatte⸗ den Juſtizmord an einem geraden und ehrlichen Diener ſeines Königs und ſeiner ſelbſtgewähl⸗ ten Pflicht auf dem Gewiſſen, und dieſer Mord konnte auch dadurch nicht geſühnt werden, daß auf Grund der unermüdlichen Bemühungen des Sohnes die Königin Maria das konfiszierte Vermögen Leislers freigab und das Parlament das Fehlurteil als rechtsungültig umſtieß. Ein ſpäterer Gouverneur Neuyorks ſprach es bei der Ueberführung der Gebeine Leislers und Milborns auf den Friedhof der holländiſchen Kirche ſelbſt aus, daß dieſe Männer höchſt un⸗ gerecht hingerichtet und barbariſch ermordet worden ſeien. Die eigentliche Rechtfertigung Leislers aber erweiſt ſich darin, daß noch Jahr⸗ zehnte über ſeinen Tod hinaus der Kampf der „Leislerianer“ um die allgemeinen Bürgerrechte das öffentliche Leben des Staates beſtimmte, ſo daß es in der Tat nicht zuviel geſagt iſt, wenn man in ſeiner Bewegung eine der Wur⸗ 5 echter, wohlverſtandener„Demokratie“ ucht. An der Peking · Hankau-Bahn Schanghai, 8. Mai.(HB⸗Funk.) Im Raume von Hankau ſtehende japaniſche Truppen eröffneten am Dienstagmorgen mili⸗ täriſche Operationen gegen zehn chineſiſche Diviſionen, die etwa 150 Kilometer nördlich von Hankau längs der Peking⸗Hankau⸗Eiſen⸗ bahn zuſammengezogen ſind und von dort die japaniſchen Stellungen am Fuße des Tapich⸗ Gebirges bedrohen. Die Japaner durchſtie⸗ ßen, wie der japaniſche Frontberichter mel⸗ det, am Dienstagmittag die erſte Verteidi⸗ gungsſtellung der chineſiſchen Truppen und nahmen die Verfolgung des ſich zurückziehen⸗ den Gegners auf. Jugend wirbt für Herbergen Am Werbe- und Opfertag für das deutsche Jugendher- bergswerk(10., und 11. Mai) werden diese kleinen Ab- zeichen zum Verkauf gelangen: Jungvolktrommel. Jung- volkfanfare, Fahrtenmesser, Kleinkaliberbüchse, Tornister, Kochgeschirr, Brotbeutel und Feldflasche (Scherl-Bilderdienst-.) „Hakenkreuzbonner“ Freitag, 9. Mai 1941 Die Sache mit dem Sandkasten Von Walter Siemes Beim Mittageſſen ſagte die Mutter:„Wald⸗ manns haben für ihre Kinder einen Sand⸗ kaſten; wirklich nett.“ Am nächſten Tage ſagte ſie:„Die Kinder müßten etwas haben, damit ſie ſich im Freien tummeln können—!“ Am übernächſten:„Ich meine ſo'n Sand⸗ kaſten—.“ 5 Der Vater machte ſich alſo auf, ging zum Holzhändler und kaufte vier lange Bretter 30 mal 225 und vier Pfoſten, je ein Meter lang. Die notwendigen Nägel holt er beim Tiſchler. Als ſeine Frau ihn mit dem Baumaterial ankommen ſah— er hatte alles auf einen Lei⸗ terwagen geladen— rief ſie:„Jetzt müſſen wir aber eine richtige Stelle ausſuchen.“ Einen Schmöker ſchwingend, ſtürzte ſie aus dem Hauſe und las vor:„Für die Beſchäfti⸗ gung der Kinder iſt der Sand ein ausgezeich⸗ netes, von der Natur gegebenes Urmaterial mit reichen Geſtaltungsmöglichkeiten und Bewe⸗ gungsreizen.— Siehſt du!“ Dann kamen die Einzelempfehlungen: Der Boden ſoll trocken ſein, doch nicht zu ſehr; der Sandkaſten ſelber ſoll ein wenig feucht gehalten werden; er ſoll den ganzen Tag Sonne haben, doch nicht zu grelle; vor allem nach Süden hin ſoll tunlichſt ein Baum vor dem W ſchüt⸗ zen; er muß ſo liegen, daß die Kinder immer unter Aufſicht ſind, am beſten unter den Fen⸗ ſtern der Küche. Nachdem ſie die Sache zwei Stunden lang beraten hatten, ſahen ſie ein, daß es nötig ſein würde, ein neues Haus zu bauen, damit die Kinder einen Sandkaſten kriegten, der allen Anforderungen genüge. Ehe ſie aber anfingen, das entſprechend eingerichtete neue Haus zu bauen, einigten ſie ſich fürs erſte auf einen Platz, der einige der notwendigen Eigenſchaf⸗ ten andeutungsweiſe beſaß.— Einen Nachmittag lang floß der väterliche Schweiß. Mit einem gewaltigen Zuſchlagham⸗ mer trieb der Mann die angeſpitzten Pfoſten in die Erde. Ein paar Nachbarn kamen und fragten, was es gebe.„Ich baue einen Sand⸗ kaſten“, ſagte er, ohne aufzuſehen, und ſchlug weiter, daß ihm der Schweiß übers Geſicht lief. Als es Abend wurde, war der Kaſten fertig, noch leer zwar, doch ſchon herrlich anzuſehen. Es war ſchön, ſich vorzuſtellen, wie die Buben darin ſpielen würden; man freute ſich ſchon an ihrer Freude und an ihrem geſunden Wachs⸗ tum unter der(nicht allzu grellen) Sonne und nahm ſich vor, viele Bilder zu knipſen, wenn ſie artig im Kaſten bauen und buddeln würden. Nun galt es, den Sand zu beſtellen. Es gibt vielerlei Sand, guten und ſchlechten, je nach den Zwecken. Nach gründlichen Beratungen, wie es der Sache gemäß war, einigten ſie ſich auf Rheinſand, der zwar infolge ſeiner körnigen Struktur geringere Formfähigkeit hat, dafür aber waſſerdurchläſſiger und der Geſundheit zuträglicher iſt.„Sie können ſich damit auch nicht ſo beſchmieren“, ſagte die Mutter,„und es wird nicht ſoviel Dreck ins Haus getragen.“ Als die Fuhre mit zwei Kubikmeter ankam, 50 man ein, daß auch weniger genügt hätte, och konnte das Zuviel nicht ſchaden. Die Jun⸗ gen ſollten nicht denken, daß die Eltern an der alſchen Stelle ſparen wollten. Es blieb noch übrig, Schippchen, Förmchen und Eimerchen zu kaufen, dann war, zwei Tage ſpäter, der Kaſten betriebsfertig und wurde feierlich ſeiner Beſtimmung übergeben. Als Emil und Fritz am Abend ins Haus ka⸗ men, begleitete ſie ein luſtiges, diskretes Ge⸗ rieſel. Der Boden knirſchte ünter ihren Füßen. fauiſf-honcola „„/„ derrichlige Fiim 1e2. für Jnre Huſnalimen — Sand rann und rieſelte: aus den Hoſenröhr⸗ chen, aus den Schuhen. Sie wurden ausgezo. gen bis auf die Haut; ein Waſcheimer Sand entrieſelte den Strümpfen. Ganz Unſchuld und Verwunderung, ſahen ſie auf das ſandige Schauſpiel. Voll Staunen und Ergebenheit hörten ſie, daß ſie es wieder ein⸗ mal falſch gemacht hätten:„So geht das nicht mit eurem Sandkaſten! Ihr macht uns ja die Bude zur Sahara!“ Am nächſten Tag knirſchte das Brot ſeltſam unter den Zähnen. Emil habe es geholt, ſeufzte die Mutter. Am Abend des übernächſten fand der Vater ſein Bett mit Sand gekörnt; Fritzchen war mal hineingeklettert. Am dritten blieb Papas Taſchenuhr ſtehen, an der die Buben immer das Tick⸗tack hörten, und war mit keinen Mitteln zum Fortgang zu bewegen. 1 Am vierten wollte ſich das Speiſeſalz in den mittäglichen Gerichten nur zum Teil auflöſen. Am fünften war im Keller die Waſſerleitung verſtopft. Morgen iſt der ſechſte Tag. Frũhjahr im Land der weißen Berge vVon Johonn Sigurjonsson Draußen, auf weitem Meer, ſchwamm eine Kolonie von Tangpflanzen. Sie hatten keine Wurzeln und trieben vor dem Winde ziellos einher. An einem Frühjahrstag kam eine Schar Vögel geflogen. Sie waren müde von ihrem weiten Flug und ſetzten ſich auf ein Stück Treibholz, welches im Tang lag und mit ihm herumtrieb. „Wohin fliegt ihr?“ fragte der Tang. Eine Welle hob ihn hoch, ſo daß er den Vögeln in die Augen ſehen konnte. „Wir fliegen nach Hauſe.“ „Was nennt ihr nach Hauſe?“ „Wo wir geboren ſind.“ „Wo ſeid ihr geboren?“ Die Vögel antworteten nicht. — ſich eng aneinander und ließen ihre ruhen. „Wir haben die Wellen gefragt“, flüſterten die Tangpflanzen, und es klang wie Plätſchern gegen das Treibholz,.*— ſie gefragt wohin ſie wandern. Auch ſie ſagten—¹ Hauſe. 7 breiten, die ein Stück blauen Him⸗ mel in ihren Armen halten, die ſchäumend wei⸗ ßen, die keuchend und vom Sturm gepeitſcht kommen, und die Feuerwellen, die nachts wan⸗ dern— alle ſagen, ſie wollen nach Hauſe. Kann jemand von euch erklären, was das iſt, was ſie nach Hauſe nennen? Wir haben den grauen Nebel gefragt, aber auch er konnte es uns nicht ſagen— und die Wellen wiſſen es ſelber nicht.“ „Ich kann es euch ſagen“, entgegnete ein alter erfahrener Wanderer unter den Vögeln, „ſie wandern zum Strand, um zu ſterben. „Wandern, um zu ſterben...“ murmelte der Angft und die roten Pflanzen bebten wie vor ngſt. „Und wir wandern, um zu leben“, jubelte einer der Vögel und hob die Flügel. Und auch alle anderen hoben die Flügel und flogen fort. „Nach Hauſe, nach Hauſe!“ ſangen ſie. Wie weiße Roſenhügel leuchteten die Schneeberge. Sie erfüllten den Abend mit duftender Kälte. „Nach Hauſe— nach Hauſe!“ Wol ſie ſchwebten dahin, eine kleine lebende olke. Sie ſchmieg⸗ lügel Die Die Tangpflanzen waren den ganzen Tag Kwe ſam, und auch am Abend ſprachen ſie ein Wort. Die Vögel aber flogen weit, weit. Einmal ſchwebten ſie dicht über der Waſſerfläche wie eine Schar Flugfiſche, dann wieder hoch oben wie ein Bienenſchwarm. Sie flogen durch Nebel und wurden feucht vom Tau. Silberklare Tropfen rieſelten an ihnen berab. Sie ſſoſen der Abendröte entgegen, als woll⸗ ten ſie gerade in die Sonne hineinfliegen. Endlich kamen ſie in ein Land, das kein Menſchenfuß jemals betreten hatte. Weder Spaten, Hacke noch Pflug hatten es berührt. Die Flüſſe waren nicht von Dämmen einge⸗ zwängt, die Waſſerfälle nicht durch olzwehren Und der wilde Wind hatte weder Mühlenflügel noch Schiffsſegel jemals geſehen. Das war das Land der weißen Berge. „Bli— bli— dinin— dinin“ tönte es in der Luft. Die Brachvögel kamen gezogen. Ihr Lors war nicht mehr regelmäßig wie vorher. or Freude vergaßen ſie die gewohnte Ord⸗ nung, durchbrachen die Reihen und flogen jeder für ſich. Es war Nacht, wie unter Schleiern konnten ſie die Gletſcher ahnen. 3. „Ihr ſtört den Nachtfrieden, ihr Schreihälſe“ knurrte ein alter, böſer Seehund, der auf einer Schäre geſchlafen hatte und von dem Freuden⸗ geſchrei geweckt worden war,„möge der Adler über euch kommen!“. Er ſtreckte den Schwanz und die Füße in die Luft, um beſſer gehört zu werden, und wiegte ſich auf dem Bauch. Dann wälzte er ſich auf die Seite, klappte dreimal die Füße zuſammen und ſchlief wieder ein. Die Vögel ließen ſich hinabgleiten. Als wollten ſie die Erde umarmen, ſpreizten ſie die Flügel auseinander. Alle Müdigkeit ſchien verſchwunden. Sie begannen hin und her zu laufen. Sie tanzten in der Nacht, ohne Geſang, mit lautloſen Bewegungen, berauſcht vom Duft der Erde. Von Zeit zu Zeit hielten ſie inne und nipp⸗ ten vom Tau des Graſes. (Aus dem Däniſchen von Carl Dietrich Carls.) Konzertmeister Josef Scver gestorben In Bad Reichenhall iſt der erſte Konzert⸗ meiſter des Landesſymphonieorcheſters Weſt⸗ mark an den Folgen eines Herzſchlages verſtorben. Er gehörte zu den hervorra⸗ gendſten Geſtalten des ſüdweſtdeutſchen Mu⸗ ſiklebens, und ſein Name bleibt für immer mit der Geſchichte des Orcheſters, dem er ſeit 1921, alſo praktiſch während ſeines bisherigen Be⸗ ſtehens angehört, verbunden. Sein großes Können und ſein ſchlichtes Künſtlertum ſichern ihm mit dem vor ihm dahingegangenen Prof. Ernſt Boehe einen ſchwierigen Aufſtieg und an der Erreichung des hohen künſtleriſchen Anſehens dieſes jungen und unter ſchwerſten Bedingungen geſchaffenen Kulturinſtituts. Joſef Sauer iſt 1894 in Würzburg geboren. mrcni —————— Copyright by Carl-Duncker-Verlag hes Stie⸗ BRIGITTE Tneaterroman von Joach'm Barckhausen 47. Fortſetzung „Danke, Herr Kommiſſar, es macht ſich. Und wie ſtehen Ihre Angelegenheiten? Wie viele Mörder haben Sie ſchon beiſammen?“ „Vorläufig zwei“, erwiderte Ucellini unge⸗ rührt,„Aber Sie wiſſen ja, was das Sprich⸗ woct ſagt: Aller guten Dinge ſind drei!“ Jankoff hielt es für klüger, ſeine Antwort auf ein unverſtändliches Gebrumm zu be⸗ ſchränken. iſſ Ohne 33 wußte Ucellini, woher er ſoeben kam; Die ganze Angelegenheit ſah verdammt nach einer Falle aus! Und da der Kommiſſar von ſeinem Beobachtungspoſten aus auch die Treppe zum Zwiſchendeck überblicken konnte, hielt Jankoff es für beſſer, ſeinen Beſuch bei Stephan alias Mirko auf ſpäter zu verſchieben. Er zog einen Liegeſtuhl heran und machte es ſich, nur wenige Meter von Ueellini entfernt, auf dem Deck bequem. Der Kommiſſar lächelte hinter ſeiner Zei⸗ tung. Das betont ungenierte Benehmen des Wharen ließ darauf ſchließen, daß er kein ganz reines Gewiſſen hatte. Jedenfalls hatte Jankoff die erſte ſich bietende Gelegenheit, mit Branco in Verbindung zu treten, prompt er⸗ griffen. Auch jetzt führte er wieder irgend etwas im Schilde. Sichexlich hatte er ſich nur deshalb in ſeiner, Ucellinis, nächſter Nähe niedergelaſſen, weil er ihn im Auge behalten wollte. Die Falle ſtand offen; noch zögerte der Fuchs, ob er hineingehen ſollte oder nicht. Aber wenn man ſich ganz ſtill verhielt und die Geduld nicht verlor, mußte die Liſt gelingen. Ucellini gab ſich vergebliche Mühe, den Lo⸗ kalnachrichten von Vaduca und Umgebung In⸗ tereſſe abzugewinnen. Er ſpürte, daß die Ent⸗ Er trat unſchlüſſig an die Reling. ſcheidung dicht bevorſtand, und die ganz und gar dienſtwidrige Nervoſität, die ihn in ſol⸗ chen Augenblicken immer noch befiel, ſtellte ſich auch heute wieder ein. Die Sonne, die bisher faſt unbeweglich über dem Meer gehangen hatte, ſenkte ſich jetzt ſchnell auf den Horizont. Ihre Scheibe ver⸗ größerte ſich plötzlich und wurde ſtumpf, ſobald ſie in den roſtroten Dunſt tauchte, der ſchwer über dem Waſſer lagerte. Bald war es ſo dunkel, daß Ucellini 43— Zeitung aus der Hand legen mußte. Er knüllte das Blatt ge⸗ räuſchvoll zuſammen und ſtellte dabei trium⸗ phierend feſt, daß der Bulgare, der bis dahin unbeweglich, eingehüllt in die Rauchwolken ſei⸗ ner Pfeife, dageſeſſen hatte, ſofort den Kopf wandte. Ucellini ging um die Luke herum und ſtellte ſich unmittelbar neben dem Lauf⸗ ſteg auf. Während er ungeduldig auf ſeinen Aſſiſtenten warteie, den er wieder einmal in den Ort geſchickt—— um nach Nachrichten aus Raguſa zu forſchen, betrachtete er das Hin und Her der Spaziergänger auf dem abendlich belebten Kai. Er entdeckte Gottdorff, der Bri⸗ itte untergefaßt hatte und mit ihr im Gewirr er Kiſten und Ballen auf und ab wanderte. Der alte Schauſpieler, der weite, hellgraue Knickerbocker und einen breitrandigen Künſtler⸗ hut trug, ſchien eifrig auf das junge Mädchen einzureden, und Ucellini glaubte zu bemerken, daß Brigitte manchmal ein Taſchentuch an die Augen führte und ergeben zu ſeinen Worten nickte. Hoffentlich wäſcht er ihr den Kopf. Sr er. Wenn ſie erfährt, daß ihr großes pfer 1 0 umſonſt war, daß Branco ſie und uns alle an der Naſe herumgeführt hat, nur um einen verkommenen Schuhputzer der ver⸗ dienten Strafe zu entziehen— Gott mochte — weshalb! 4 ndlich kam Sawitſch über die Laufplanke. Ucellini zog ihn in eine Ecke und fragte haſtig: „Na? Was iſt mit dem Dolch?“ „Große Neuigkeiten!“ flüſterte Sawitſch auf⸗ geregt.„Das Stilett aus der Luke war ein⸗ mal das Eigentum des toten Stephan Gla⸗ nitſch. Was ſagen Sie nun? Der Vater hat vor vielen Jahren zwei ganz gleiche Stücke von Hauptanteil an dem Er hat alſo nur ein Alter von 47 Jahren er⸗ reicht. In ſeiner Heimatſtadt beſuchte er das Konſervatorium und fand dort auch die erſte Anſtellung als Konzertmeiſter am Stadttheater. Am 1. 10. 1921 trat er als erſter Konzertmeiſter beim Pfalzorcheſter in Ludwigshafen ein, und er hat ihm in den ſchweren Jahren, die es in der Erfüllung ſeiner kulturpolitiſchen Miſſion im weſtlichen Grenzland durchmachen mußte, unentwegt die Treue gehalten. Kein noch ſo lockendes Angebot konnte ihn von ſeiner einmal übernommenen Aufgabe abbringen. In zäher, unermüdlicher Arbeit hat er ſein eigenes Kön⸗ nen ſtets weiter geſteigert und in den Dienſt der höheren Leiſtung des Orcheſters, deſſen Mu⸗ ſiter ihn ſtets als zuverläſſigen und kamerad⸗ ſchaftlichen Führer ſchätzten, geſtellt. Auch als Soliſt und als Kammermuſiker machte er ſich einen angeſehenen Namen. einer Geſchäftsreiſe nach der Türkei mitgebracht und jedem ſeiner Söhne eins davon geſchenkt. — Damit iſt alles geklärt.“ „Wieſo geklärt?“ fragte Ucellini etwas über⸗ raſcht.„Ich kann mir durchaus noch nicht vorſtellen, wie die Waffe eines Mannes, der ſeit drei Jahren tot iſt, in den Rücken der Moresca gekommen ſein ſoll!“ „Aber, Chef!“ Vor lauter Stolz und Ueber⸗ legenheit wurde das faltenreiche Geſicht des Aſſiſtenten faſt ebenſo glatt und ſtraff wie das eines gewöhnlichen Sterblichen.„Denken Sie doch mal an den Schuhputzer! Hat er der klei⸗ nen Rühland nicht erzählt, er ſei mit Stephan Glanitſch befreundet geweſen! Nun, der Selbſtmörder wird ihm nicht nur ſeine Ge⸗ heimniſſe, ſondern auch ſeine Habſeligkeiten vermacht haben, darunter auch das Stilett.“ „Und weshalb kam er ausgerechnet auf die Idee, ſich auf die Morava' zu ſchleichen und die Moresca umzubringen?“ „Wahrſcheinlich hat er damit die letzte Bitte ſeines Freundes erfüllt. Wer weiß, was dieſer Stephan Glanitſch einmal für ihn getan hat? Bei ſolchen Burſchen wäſcht immer eine Hand die andere.“ Ucellini blickte über den Kopf ſeines Aſſi⸗ ſtenten hinweg zerſtreut in den Himmel, als könne das Licht, das eben auf der höchſten Maſtſpitze der„Morava“ aufflammte, einige Klarheit in ſeine Gedanken bringen.„Ein we⸗ nig romantiſch Ihre Kombination!“ ſagte er langſam.„Könnte man nicht den ganzen Schuhputzer daraus ſtreichen?“ „Streichen?“ ſchnaufte Sawitſch verſtänd⸗ nislos,„Sie wollen den Mörder aus einer Mordaffäre ſtreichen?“ „Wiſſen Sie was, Sawitſch?“ begann Ueel⸗ lini. Aber dann unterbrach er ſich. Ihm wurde nämlich klar, daß der Gedanke, der ihm da eben durch den Kopf ſchoß, im Grunde noch um vie⸗ es romantiſcher war als die ſoeben von Sa⸗ witſch vorgebrachte Löſung. Es war alſo rat⸗ ſam, ſich 3 nicht darüber auszuſprechen. Dafür fragte er hinterhältig: „Jetzt müſſen Sie mir noch erklären, weshalb Kleiner Kulturspiegel 3 Theater Das Ungariſche al 2 wird mit zwei Schauſpielaufführungen Deutſchland gaſtieren, und zwar am 20. und 24 Mai in Frankfurt a.., und am 25. und 2. Es werden Goethes„Urfauẽſt“ in ungariſcher Sprache und ein ungariſches Drama gegeben werden. Mai im Berliner Schillertheater. Muſik Im Danziger Staatstheater wurde jetzt eine Neufaſſun lioſtro“ 21 komponierte, über ihren Lokalerfolg nicht hin⸗ ausgekommen iſt, mag an dem nicht gerade ge- 4 Nationaltheater— in glückten Libretto gelegen haben. Auf jeden Fall iſt es ſchade um die echt Straußſche Muſik die auch dieſer Operette ihren Stempel aufdrückt. Während im Sommer 1940 die Burgmuſiken auf Schloß Burg führt wurden, wird in dieſem Jahre die Kreis⸗ leitung Bergiſch⸗Land die wertvollen Kammer⸗ muſikveranſtaltungen auf Schloß Burg an der Wupper in Verbindung mit der Stadt Rem⸗ ſcheid wieder in vollem Umfang durchführen. Vom 15. Mai ab ſollen ſämtliche jüdiſchen Künſtler, die bisher in ſtaatlich ſubventionierten holländiſchen Orcheſtern mitwirkten, aus ihrer bisherigen Betätigung ausſcheiden. Schrifttum Clara Nordſtröm, die in Schweden ge⸗ borene, ſeit Jahren aber in Deutſchland lebende 3 a. d. Wupper nicht durchge⸗ 4 und ſchaffende Dichterin, hält ſich nach ihrem der Straußſchen Operette„Cag⸗ olgreich uraufgeführt. Daß die Ope⸗ rette, wie manche andere, die der Walzerkönig Mannheimer Beſuch in den Monaten Mai und 4 Juni in Greifswald auf, um am dortigen Schwediſchen Inſtitut der Ernſt⸗Moritz⸗Arndt⸗ aus der ſchwediſchen Geſchichte zu machen. 3 Univerſität Studien zu ihrem neueſten Roman „ Bei der Auktion eines Prager Antiquariats wurde dieſer Tage eine Unterſchrift von Goethe für 82 RM. verſteigert. Für ein Autogramm Tolſtois wurden 84 RM. erzielt. Die in Prag vollendete zweite Ausgabe der Schrift de Brahes„De mundi aetherici“ erreichte 1 36 Reichsmark. Vorgeſchichte Reichsmark bei einem Ausrufspreis von nur Ein ſehr intereſſanter Fund wurde in Straß⸗ burg bei einer kleinen Grabung in der Mün⸗ ſtergaſſe gemacht, indem man überraſchender⸗ weiſe die Turmes des Römerkaſtells Argentoratum frei⸗ legte, aus dem die Stadt Straßburg hervor⸗ gegangen iſt. Auf der am Ausgang des kleinen Belt lie⸗ genden Inſel Samſoe wurden ſechs Wikinger⸗ gräber unterſucht. Eines der Gräber war tief im Lehm angelegt, ſo daß das Skelett einer jungen Frau noch ſehr gut erhalten war. Da:⸗: neben lag ein Gegenſtand aus Eiſen, wahr⸗ ſcheinlich eine Schere. Das Ergebnis der Aus⸗. grabungen wurde als ſehr wertvoll bezeichnet. Im 18. Jahrhundert wurden deutſche Arbei⸗ noch gut erhaltenen Reſte eines ter vom däniſchen König nach JFütland gerufen. Sie ließen ſich in der ſogenannten Ahlheide ſüdweſtlich Viborgs nieder. den urbar gemachten Heideſtrichen vor allem Kartoffeln bauten, nannte man ſie die Kartof⸗ feldeutſchen. Im Jahre 1766 wurde ihnen eine Kirche errichtet, die jetzt 175 Jahre alt iſt. Brauchtum a ſie auf Die Nordfrieſen, die Bewohner der Inſeln Sylt, Föhr, Amrum, der Halligen ſowie eines Teiles des nordweſtlichen Schleswig⸗Holſteins, ihrer haben ſich ſtets durch beſondere Wahrung Stammesart ausgezeichnet. Das ſchleswig⸗hol⸗ ſteiniſche Landesmuſeum hat in den letzten Jahren den nordfrieſiſchen Landestrachten ſorg⸗ fältige Studien gewidmet. Anna Hoffmann hat über die Landestrachten von nun ein Werk Nordfriesland geſchaffen. decken. Denn das tut er doch?“ „Ganz einfach: weil er froh iſt, daß jemand Branco ſolchen Wert darauf legt, den Kerl zu die Moresca aus der Welt geſchafft hat. Ich will gar nicht behaupten, daß er den Schuh⸗ putzer zur Tat anſtiftete. Der Kerl tauchte eben zufällig auf und nahm ihm eine läſtige Ver⸗ pflichtung ab. Dafür zeigte er ſich jetzt erkennt⸗ lich. Ohne das Dazwiſchentreten dleſes Schuh⸗ putzers wäre Braneco nach den Geſetzen der Blutrache womöglich gezwungen geweſen, die Moresca ſchaffen.“ eigenhändig aus der Welt zu Ucellini widerſprach nicht. Aber er erkannte jetzt noch deutlicher, daß Sawitſch ſich täuſchte und daß er ſelber auf der richtigen Spur war. Er glaubte, dieſen Branco, nachdem er ſich ein paar Tage lang intenſiv mit ſeiner Perſon be⸗ ſchäftigt hatte, jetzt beſſer zu kennen, und er konnte ſich den jungen Mann nur ſchwer als einen Anhänger alter barbariſcher Sitten vor⸗ ſtellen. „Gut“, ſagte er zu ſeinem Aſſiſtenten.„Ich 4 werde gleich noch einmal zu Branco Glanitſch ehen und ihm die Hölle heiß machen. Bleiben ie 1 an Deck und laſſen Sie Freund Jankof nicht aus den Augen! Dahinten liegt er in ſeinem Stuhl und ſchielt dauernd zu uns herüber. Vorhin war er bei dem Verhafteten, nachdem ich ihm heimlich die Wege geebnet hatte. Er hat innz jetzt beſtimmt etwas vor— wahrſcheinlich möchte er unſeren großen Unbe⸗ lannten im Zwiſchendeck beſuchen. Paffen Sie alſo gut auf, was geſchieht!“ Er nickte Sawitſch zu und entfernte ſich, Uum nicht an Jankoffs Platz vorüber zu müſſen, machte er den Umweg um die Aufbauten und erreichte den Kabinengang vom Achterdeck her. Sawitſch, der zufällig einen beobachtenden Blick des Bulgaxen aufgefangen hatte, tat, als folge er ſeinem Chef. Aber ſchon nach wenigen Schritten machte er kehrt und faßte hinter dem dicken, weißen Rohr eines Ventilators Poſten. Von hier aus konnte er Jankoff und das Vorſchiff ungeſehen im Auge behalten. (Fortſetzung folgi) ganze ——— „Zigarett heißt hier nicht rauche „Du und „Köpfchen kein Witz! Gras muß „Meinetn Zigarette if Die gelb⸗ reden ihre innern mich Zeit.„Hätte zuſagen fre nig gibt.“ Mein Fre ſen, woher 4 ha das Glas, durch einen lerweile bli Freund den 50 haben g ort auf. Nein— reundin 1 ehen, was meine Figu und Tiſchen fula hinübe Urſula von nicht ſehr Antlitz beob um Ueberle Freund mit geſchlagen h Der ſchön war gar ke epflegten z ehnliche— ich zurück. „Du biſt nächſtemal fauchte ich an.„Nächſte Zigarette r. Pje roh. „Pfeife?: — Hm— 2 das ſo weit Achtun Das Laza 111 11. Me Allg. Krank ſchließend g Lazarett II. Mitwirkung K Nationalt det im Na Autors die Graf Cavou Bearbeitung Spielleitung burg, die T wirken fern marie Colli Ria Roſe, Evelt, Rud Walter Kies Joſeph Offe kert, Benno mann. Die Kammerm Wir verwei im Kamme dende Gaſtſp Konzertme mervirtuoſe desſinfonieo Sauer(Lud hall beim anfall betro im 48. Lebe Würzburger Orcheſters u tretender K lungsweiſe Führerſch IMl! Der A findet am 10 Uhr, im Die Plätze ſein. Teilz und Jungſt⸗ führerinnen Grzppenfüh iungzugführ Scharführer ). Mai 1941 1 r— Budapeſt führungen in am 20. und 21. m 25. und 26. Es werden r Sprache und werden. urde jetzt eine perette„Cag⸗ Daß die Ope⸗ r Walzerkönig folg nicht hin⸗ licht gerade ge⸗ Auf jeden Fall zſche Muſik die ſel aufdrückt. e Burgmuſiken nicht durchge⸗ ahre die Kreis⸗ ollen Kammer⸗ z Burg an der r Stadt Rem⸗ durchführen. tliche jüdiſchen ibventionierten kten, aus ihrer en. 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Das iſt alles.“ „Meinetwegen Seegras, wenn es nur eine Zigarette iſt...“ Die gelben Fingerkuppen meines Freundes reden ihre eindringliche Nikotinſprache und er⸗ innern mich an eigene Sünden aus früherer Zeit.„Hätteſt du dirs abgewöhnt, wie ich. So⸗ zuſagen freiwillig— nicht erſt jetzt, da es we⸗ nig gibt.“ Mein Freund wird bitter:„Möcht' nur wiſ⸗ ſen, woher das zarte Geſchlecht immer noch Zi⸗ 4 hat———?“ Mein Freund hebt das Glas, um ſich nach dieſem Stoßſeufzer durch einen kräftigen Schluck zu ſtärken. Mitt⸗ lerweile blicke ich in jene Ecke, aus der mein Freund den Grund für ſeinen Seufzer erblickt 50 haben glaubte. Schöner blauer Dunſt ſteigt ort auf. Nein— wirklich?! Das iſt ja eine gute reundin von mir! Gut, ſoll mein Freund ehen, was für ein Kamerad ich bin. Ich ſtrecke meine Figur und zwänge ſie zwiſchen Stühlen und Tiſchen und durch Dunſt hindurch zu Ur⸗ fula hinüber.——— Ich möchte wiſſen, was Urſula von mir gedacht hat, als ſie mein gewiß nicht ſehr intelligentes Lächeln auf meinem Antlitz beobachtete, nachdem ſie mir meine Bitte um Ueberlaſſung einer Zigarette für meinen Freund mit einer einzigen Handbewegung ab—⸗ geſchlagen hatte. Der ſchöne, intenſiv blaue Dunſt in ihrer Ecke war gar kein Zigarettendunſt. Zwiſchen ihren epflegten zarten Fingern hielt Urſula eine an⸗ ehnliche——— Zigarre! Angeſchlagen wanke ich zurück. „Du biſt ein Mießmacher! Ueberleg' dir das nächſtemal gefälligſt vorher, was du ſchätzeſt!“ fauchte ich meinen Freund„kameradſchaftlich“ an.„Nächſtens guck wenigſtens erſt, ob ſie eine Zigarette raucht oder...“ „.... Pfeife“, grinſte mein Freund ſchaden⸗ roh. „Pfeife?— So eine ſchlanke, zierliche Pfeife? — Hm— Das hätte gerade noch gefehlt! Wenn das ſo weiter ginge...?“ achtung, Sänger der Stadtgruppe Mannheim! Das Lazarettſingen findet ſtatt: Am Sonn⸗ 111 11. Mai, Treffpunkt 10.45 Uhr vor dem Allg. Krankenhaus(Reſerve⸗Lazarett), an⸗ ſchließend gleiche Vortragsfolge im Reſerve⸗ Lazarett II. Sängeranzug und Sängermütze. Mitwirkung Pflicht. 7 Nationaltheater. Am Samstag, 10. Mai, fin⸗ det im Nationaltheater in Anweſenheit des Autors die Uraufführung des Schauſpiels„Der Graf Cavour“ von Demenico Tumiati(Deutſche Bearbeitung von Heinz Becker, Trier) ſtatt. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Branden⸗ burg, die Titelrolle ſpielt Robert Kleinert. Es wirken ferner mit: Lene Blankenfeld, Anne⸗ marie Collin, Eliſabeth Funcke, Ellen Mahllke, Ria Roſe, Hans Becker, Willy Baetcke, Heinz Evelt, Rudolf Hammacher, Friedrich Hölzlin, Walter Kiesler, Klaus W. Krauſe, Karl Marx, Joſeph Offenbach, Karl Pſchigode, Joſeph Ren⸗ kert, Benno Sterzenbach und Georg Zimmer⸗ mann. Die Bühnenbilder entwarf Ernſt Bekker. Kammermuſikabend des Mozart⸗Quartetts. Wir verweiſen nochmals auf das heute abend im Kammermuſikſaal der Hochſchule ſtattfin⸗ dende Gaſtſpiel des Mozart⸗Quartetts aus Graz. Konzertmeiſter Sauer geſtorben. Der Kam⸗ mervirtuoſe und erſte Konzertmeiſter des Lan⸗ desſinfonieorcheſters Weſtmark(Kurkapelle) Joſ. Sauer(Ludwigshafen) wurde in Bad Reichen⸗ hall beim Morgenkonzert von einem Schlag⸗ anfall betroffen und war ſofort tot. Sauer, der im 48. Lebensjahr ſtand, war ein geborener Würzburger und ſeit 20 Jahren Mitglied des Orcheſters und deſſen erſter Soliſt. Als ſtellver⸗ tretender Kapellmeiſter dirigierte er abwechſ⸗ lungsweiſe die Kurkonzerte. Führerſchulungswerk. HJ, DI, BDM und Im! Der Abſchluß des Führerſchulungswerkes findet am kommenden Sonntag, 11. Mai, um 10 Uhr, im Planetarium in Mannheim ſtatt. Die Plätze müſſen bis.45 Uhr eingenommen ſein. Teilzunehmen haben ſämtliche Stamm⸗ und Jungſtammführer, BDM⸗ und IM⸗Ring⸗ führerinnen, Gefolgſchafts⸗ und Fähnleinführer, Grbppenführerinnen, Hauptſchar⸗ und Haupt⸗ iungzugführer, Schar⸗ und Jungzugführer und Scharführerinnen. 0 Die Stoßtrupps Wie wir kürzlich ſchon bei der Generalprobe zu dieſem Kreisentſcheid berichteten, iſt dieſer 4. Sportgruppen⸗Wettbewerb diesmal auch wie⸗ der ausſchließlich eine Sache unſerer Frauen und Mädchen, ſolange die Männer Soldaten ſind. Aber auch unſere weiblichen Sportgrup⸗ pen in den Betrieben haben im Lauf der nun⸗ mehr im vierten Jahr ſtehenden Durchführung ſolcher Sportgruppen-Wettbewerbe mit ihrem Bekenntnis durch die Tat gezeigt, daß ſie ihre Aufgabe kennen und daß ſie auf dem rechten Weg ſind. Sie wirken raſtlos und mit Liebe an der Sache mit; ihre Leiſtungen ſind prak⸗ tiſche Werbung für unſer Streben nach Leibes⸗ ertüchtigung und Steigerung der Lebensfreude. Ihre Leiſtungen wollen außerdem auch Wer⸗ bung ſein gegenüber den Laxen und Unent⸗ ſchloſſenen, die am Rande ſtehen und zuſchauen anſtatt mitzumachen. Wer von jenen Arbeits⸗ kameradinnen am Mittwochabend„am Rande“ des großen Saales der„Harmonie“ zuſah, Auf dem Weg zu Kraft und Schönheit für die Leibeserziehung auf der Bühne des Kreisentſcheids dürfte unwillkürlich empfunden haben, daß auch ſie eigentlich nicht auf die Stühle und hinter das Geländer, ſondern da in die Mitte auf das Parkett zu den aktiven Kameradinnen gehört. „Schaffenskraft und Lebensfreude“ iſt der Leitgedanke dieſes ſchönen Strebens. Und was hier auf dem wenig zuträglichen Parkett ge⸗ zeigt wurde, war und ſollte auch nichts anbe⸗ res ſein als ein Querſchnitt durch die üblichen Gemeinſchaftsſtunden der einzelnen Sport⸗ gruppen. Naturgemäß gehört das alles nicht in den Saal, kaum in die Halle, ſondern ins Freie, wenn es ſeinen Zweck erfüllen und ihn nicht ins Gegenteil kehren ſoll. Man will ja bewußt nicht im Entfernteſten eine Art Büh⸗ nenſchau veranſtalten. Daher geht neben die⸗ ſer Wertung ja auch die Wertung der Leiſtun⸗ gen auf dem Sportplatz einher. Im übrigen wurde der Wettbewerb zum Kreisentſcheid in zwei Leiſtungsklaſſen durchgeführt. In der Epileptiker tötet ſeine Frau Die Bluttat in der Pflügersgrundſtraße vor dem Kichter Viele Leſer dürften ſich noch der Familien⸗ tragödie erinnern, die ſich im September des vergangenen Jahres in der Pflügersgrund⸗ ſtraße abſpielte. Damals erſtach der 41jährige Sattler Karl Erbacher ſeine Ehefrau. Er brachte der Frau ſieben Stiche bei, konzentriſch von vorne nach dem Rückgrat geführt, wie ſich der mediziniſche Sachverſtändige in ſeinem Gutachten ausdrückte. Von dieſen Stichen war nur einer tödlich. Er verurſachte eine eitrige Hirnhautentzündung, die nach vier Wochen den Tod der Frau herbeiführte. Die Tochter des Angeklagten, die ihrer Mutter zu Hilfe eilte und ſie auch tatſächlich loszureißen vermochte, erhielt gleichfalls zwei Stiche ab, und zuletzt brachte ſich der Meſſerſtecher ſelbſt einige Ver⸗ wundungen bei, die genau, wie die der Tochter, ſich als harmlos erwieſen. In dieſem Prozeß ſprachen die mediziniſchen Sachverſtändigen überhaupt ein gewichtiges Wort. Dem Urteil des Gerichts wurde das Gutachten von Prof. Schneider(Heidelberg) zu Grunde gelegt, der ſich über die epileptiſche Erkrankung des Angeklagten äußerte. Der An⸗ geklagte iſt ſeit früher Jugend Epileptiker und zeigt auch die typiſchen Merkmale. Er iſt reiz⸗ bar, übelnehmeriſch, rachſüchtig, er lebt dau⸗ ernd im Kampf mit vermeintlichen Gegnern, er ſchikaniert und fühlt ſich ſchikaniert. Im Grunde lebt er nur ſeiner Rache. Aber was den Sachverhalt noch bedenklicher macht, ſein Bewußtſein iſt oft ſo getrübt, hauptſächlich vor Kleine Mannheimer Stadtchronik Der älteſte Laternenanzünder Mannheims iſt vor einigen Tagen geſtorben. Es handelt ſich um den nahezu 91jährigen Georg Krieger,/der — in Zwingenberg geboren— bereits vor 76 Jahren nach Mannheim kam. Er verſah lange das Amt eines ſtädtiſchen Laternenan⸗ zünders und war beſonders in der Innenſtadt eine wohlbekannte Perſon. Seit Jahrzehnten ſind die Laternenanzünder aus dem Mann⸗ heimer Stadtbild verſchwunden. Nun iſt der älteſte unter ihnen zur letzten Ruhe einge⸗ gangen. Gegen einen Cichtmaſt gefahren Am 6. Mai fuhr gegen 23.15 Uhr ein Per⸗ ſonenkraftwagen an der Ecke Auguſte⸗Anlage— Friedrichsplatz gegen einen Lichtmaſt. rei Perſonen wurden leicht verletzt, der PRW er⸗ heblich beſchädigt. Der Lichtmaſt wurde zer⸗ trümmert. Am gleichen Tage erfolgte gegen.50 Uhr ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Radfahrer und einem Dreiradkraftwagen auf der Kron⸗ be Der Radfahrer wurde leicht erletzt. Wir gratulieren! Seinen 81. Geburtstag feierte Georg End⸗ res, Lindenhofſtraße 33. Seinen 75. Geburtstag kann Philipp Heu⸗ berger, Brühl, Hildaſtraße 17, begehen. n 70. Geburtstag begeht Michael Laier, S 2, 8. Ihren 60. Geburtstag feierte Frau Auguſte Mackert, An den Kaſernen 24. Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Karl Stegmann und Frau Emma, geb. Kletti, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, B 6, Ia. und nach einem Anfall, daß man ihn nicht mehr für zurechnungsfähig erklären kann. Dieſe Definition auf den beſonderen Fall an⸗ gewandt: Mit ſeiner Familie lebte er in ſtän⸗ digem Unfrieden, und zwar war nach ſeiner Meinung die Schwägerin die Quelle alles Zwiſtes. Auch die Arbeitskameraden wiſſen ein Liedlein von ſeiner krankhaften Streitſucht zu ſingen. Seinem früheren Betrie- führer ging er einmal aus ganz geringfügigem An⸗ laß an den Hals. Wie alle Epileptiker zeigte er aber auch eine kalte Brutalität. Den Dolch, mit dem er ſeine Frau erſtach, ſchliff er einige Zeit vor der Tat einmal in aller Oeffentlichkeit und erklärte einem Bekannten:„Mit dem ſchneid ich ihr den Hals ab.“ Bezeichnender⸗ weiſe will er in Notwehr gehandelt haben. Die Frau habe zuerſt mit dem Küchenmeſſer auf ihn eingeſtochen. Was nach den Ermitt⸗ lungen vollkommen ausgeſchloſſen iſt. Das Küchenmeſſer, mit dem die Frau Tomaten ſchnitt, wies keine eigene Blutſpur, ſondern nur Blutſpritzer auf. Kalt und hartherzig machte er ſeine Angaben. Schon' aus ſeiner Stimme klang die Unbarmherzigkeit. Das Gericht ſchloß ſich den Ausführungen des Sachverſtändigen an, erkannte auf 8 51 Abſ. 1. und ordnete die Ueberführung des An⸗ geklagten in eine Heil- und Pflegeanſtalt an. Die Kameraden gemein beſtohlen Zum erſten Male in ſeinem Leben ſtand der 25jährige Konrad Becker vor Gericht. Der„An⸗ trittsbeſuch“ war aber entſprechend. Sechs Diebſtähle und ſieben Fälle von Betrug! Bei den Diebſtählen ein Fahrraddiebſtahl und der Reſt Kameradendiebſtähle. Seinen eigenen Kameraden nahm er Kleidungsſtücke und die Frühſtückstaſchen ſamt Inhalt weg. Dazu will viel gehören. Seit Dezember hielt er es auch nicht mehr für notwendig, einer geordneten Arbeit nachzugehen. Der Richter verurteilte ihn zu einer Geföng⸗ nisſtrafe von 1 Jahr und 4 Monaten. Der Anfang war„Zvielverſprechend“. Vielleicht be⸗ ſinnt er ſich noch einmal. fab. leitung durchgeführt. die für alle Sportgruppen die beiden Sportgruppen der ⸗webereien um die Sie⸗ Leiſtungsklaſſe I, offen iſt, ſtritten die Vereinigten Juteſpinnereien und und die des Kaufhauſes„Hanſa“ espalme; in der Leiſtungsklaſſe II, die nur für Sportgruppen offen iſt, die bisher noch an keinem Wettbewerb teilgenommen haben, wa⸗ ren es die Sportgruppen der Betriebe Bruns bey Rhein, Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗ fabrik und Kaufhaus Gebr. Braun. Iſt es auch in erſter Linie der Sinn dieſes Strebens, ſchaffensſtarke und lebensfreudige Menſchen heranzubilden, ſo liegt es doch nicht weniger in der Natur des Gemeinſchaftsge⸗ dankens, das alles aus der Gemeinſchaft ſelbſt heraus zu ſchaffen, ſo daß Hilfe von außen her durch geſchulte Lehrkräfte nur für den Auf⸗ bau zugelaſſen ſein können. Auf eine Nennung von Namen wollen wir daher verzichten. Die Bewertung jedenfalls— das mag zur Klar⸗ ſtellung dienen— geht in jedem Fall und in erſter Linie von der Beurteilung des Fort⸗ ſchritts auf dem Weg zum Ziel des Gedankens aus. Hinzu kommt, daß die Bewertung im einzelnen mehrere Geſichtspunkte, wie Auftakt, Uebungsausſchnitt(der teils Pflicht, teils Kür iſt), Leiſtung und Geſtaltung ſowie Ausklang ins Auge faßt und nach Punkten wertet, alſo auch die Auswahl der Worte und Muſik, das Sprechen, den Geſang, den bewegungsmäßigen Ablauf, der körperbildende Wert und die Durch⸗ führung je nach Geſtaltung und Schwierigkeit und vor allem Zweckmäßigkeit. So mag der unter Leitung von Kreisſport⸗ wart Ulmerich zügig und ſchön verlaufene Abend von den Außenſtehenden mitunter et⸗ was anders aufgefaßt worden ſein als vom Kampfgericht, deſſen Bewertung des Geſamt⸗ eindrucks der einzelnen Sportgruppenvorfüh⸗ rungen die Darbietungen ſo einebnete, daß alle beteiligten Sportgruppen mit„gut“ abſchnit⸗ ten. Das verſuchte Gauſportwart Kramer in ſeiner Schlußanſprache auch zu erläutern, ohne den verkündeten Entſcheid damit allerdings po⸗ pulärer zu machen. Für die Mitwirkung der Werkkapelle Daimler⸗Benz war man allſeits dankbar. Am Schluß regnete es Blumen, die ſichtlich Ausdruck des Dankes für die Leiſtun⸗ gen unſerer aktiven Frauen und Mädchen waren. hgn. Und wo bleibt Ihr Wunſch? Wunſchlos ſind Sie ja wohl gewiß nicht. So nehmen wir wenigſtens an. Alſo bleibt immer noch ein Wunſch übrig. Vielleicht kann ihn das Mannheimer Wunſchkonzert am Sonntag im Nibelungenſaal erfüllen? Dieſes dritte Mannheimer Wunſchkonzert wird auf vielſeitigen Wunſch von der Kreis⸗ Es haben ſich diesmal — wie bereits verſchiedentlich bekannt gege⸗ ben— eine Anzahl wirklicher„Kanonen“ in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Der Er⸗ lös dieſes Wunſchkonzertes wird zum Bau von deutſchen Soldatenheimen in Norwegen verwendet, die einen beſonderen Wunſch des Führers darſtellen. Was Sie alles wünſchen können, erſehen Sie aus dem Programm der Kreisleitung. Vergeſſen Sie aber nicht, die Zahlkarte mit Ihrem Beitrag für das Poſtſcheckkonto 11059 Ludwigshafen a. Rh. auszufüllen und recht⸗ zeitig einzuſenden. Kleine Meldungen aus der Heimat un der Spitze des deutſchen Tabakbaues l. Karlsruhe, 8. Mai. Nach der in dieſen Tagen erfolgten Eingliederung des bisherigen Landesverbandes elſäſſiſcher Tabakpflanzer in den Landesverband badiſcher Tabakbauvereine iſt der Landesverband Baden zum Verwalter und Betreuer des größten Tabakbaugebietes Großdeutſchlands geworden. Es gehören dem Landesverband nunmehr etwa 56 000 Tabak⸗ pflanzer an, die eine Geſamtanbaufläche von 1200 Hektar bearbeiten. Ehrung einer Grbeitsjubilarin hl. Schön au, 8. Mai. Die Aufſeherin Frau Anna Badig in der Firma Karl Dautz wurde dieſer Tage für 30jährige Betriebszuge⸗ hörigkeit durch entſprechende Geſchenke geehrt und ihr zahlreiche Glückwünſche übermittelt. Dies und das e münd, 8. Mai. Die unter der Leitung von Landwirtſchaftsaſſeſſor Sutter ſtehende Kreislandwirtſchaftsſchule Neckarge⸗ münd eröffnet ihren 7. Jahrgang im Novem⸗ ber 1941. Auch dieſes Jahr werden wieder zwei Kurſe abgehalten.— Beim Verſuch, ein in den Neckar gefallenes Spielzeug ihres Kin⸗ des wieder herauszuangeln, ſtürzte eine Heidel⸗ hl. Neckar berger Frau in den Fluß, wurde aber von einem gerade des Wegs kommenden Soldaten von dem ſicheren Tod des Ertrinkens gerettet. — Bei dem Einzelſchießen um die Meiſterſchaft des Bannes 110 konnte das Fähnlein 41 Nek⸗ kargemünd, das bereits im Mannſchaftsſchießen die Meiſterſchaft erringen konnte, den.,.,., 4. und 6. Platz belegen. Arbeitsplatz iſt kein Taubenſchlag rü. Worms, 8. Mai. Ein beachtliches Früchtchen iſt der jährige F. B. in Worms, den der Staatsanwalt„das größte Faultier“ nannte. Für das unerlaubte Verlaſſen des Ar⸗ beitsplatzes wurde B. mit fünf Monaten Ge⸗ fängnis beſtraft und ſofort abgeführt. Eine Kadlerin verunglückt hl. Unteröwisheim, 8. Mai. Als Frau Oberſt auf ihrem Fahrrad die Kreuzung der Leopold⸗ und der Bahnhofſtraße nehmen wollte, ſtieß ſie mit einem Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men, wurde vom Sitze geſchleudert und ſchwer verletzt. Der Wagen rannte gegen den Auf⸗ gang einer Bäckerei und wurde ebenfalls ſchwer beſchädigt, doch kam der Fahrer mit leichten Schnittwunden davon. Hiebe. Vati durch das Wunschkonzert hast Du sicherlich schon gehört, daſs wir ein kleines zaby bekommen haben, es ist ja so klein und süſ. Hoffentlich kommst Du nun bald auf Urlaub und kannst es Dir ansehen. Mutti sagt, sie bekommt für Baby schon seit dem ersten Tag Lebensmittelmarken. Es trinkt aber nur Milch, daher ißt Mutti jetzt zusammen mit uns jeden Tag eine andere leckere Maizena- Speĩse, denn es bekommt auch Mutti so gut, weil sĩe krank ist. Der Klapperstorch hat Mutti namlich ins Bein gebiĩssen. Wir sollen Dir von Mutti bestellen, daſ sie bei der Maizenae ein Buch angefordert hat, wie es heißt, haben wir vergessen, aber wenn es kommt, schreiben wir Dir „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Mai 1941 Der Preiskommissar erklärie Nach der Anordnung des Preiskommiſſars vom 18. Juli 1940— Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 168— hatten die Verſicherungsnehmer zugelaſſener und be⸗ winkelter Kraftfahrzeuge(Sattelſchlepper, Laſtkraft⸗ wagen und Zugmaſchinen) von 20 pPs an mit Aus⸗ nahme landwirtſchaftlicher Zugmaſchinen für die Zeit vom 1. Juli 1940 bis 31. März 1941 einen Zuſchlag von 20 v. H. auf die in Frage kommenden Haftpflicht⸗ verſicherungsbeiträge zu zahlen. Durch weitere Anordnung vom 24. März 1941— Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 75— iſt beſtimmt wor⸗ den, daß die Zuſchlagspflicht bis 31. März 194 2 mit der Maßgabe aufrechterhalten bleibt, daß dreirädrige, vier⸗ und mehrrädrige Güterfahrzeuge und Kombina⸗ tionsfahrzeuge mit einer zuläſſigen Belaſtung bis 1 15 von dem Beitragszuſchlag ausgenommen werden. * Vom 8. März 1941 ab dürfen Konzeſſionsabgaben von Unternehmungen und Betrieben zur Verſorgung mit Elektrizität, Gas oder Waſſer(Verſorgungsunter⸗ nehmen) an Gemeinden, Gemeindeverbände oder Zen⸗ tralverbände nicht neu eingeführt oder erhöht werden. Vom 1. April 1941 ab dürfen Konzeſſionsabgaben, die bis zum 31. März 1941 an Gemeinden mit 3000 und weniger Einwohnern, Gemeindeverbände und Zweckverbände gezahlt worden ſind, nicht weiter ge⸗ währt werden. * Es kann nicht oft genug darauf hingewieſen wer⸗ den, daß ngch den Preisvorſchriften der Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung, der Ausführungsbeſtimmungen hierzu uſw. die Unternehmer in eigener Ver⸗ antwortlichkeit zu prüfen haben, ob ihre Preiſe kriegswirtſchaftlich gerechtfertigt ſind oder ge⸗ ſenkt werden müſſen, insbeſondere weil der Gewinn, der bei den bisherigen Preiſen erzielt wurde, für Kriegsverhältniſſe unangemeſſen hoch iſt. * Die Auslandswarenpreisverordnung gilt jetzt nicht mehr bei der Weiterveräußerung von Waren aus dem Protektorat im übrigen Reichsgebiet. Waren aus dem Protektorat dürfen alſo künftig höchſtens zu dem Preis weiterverkauft werden, der für vergleich⸗ bare Waren in den betreffenden Reichsgebieten zu⸗ läſſig iſt. ** Der Sonderbeauftragte für die Spinnſtoffwirtſchaft iſt zur Anordnung ermächtigt worden, daß beſtimmte Spinnſtoffwaren unter Gewährleiſtung billigſter Her⸗ ſtellungskoſten qualitätsmäßig einwandfrei und ge⸗ normt abgegeben werden(Standardware). Für dieſe Waren werden Höchſt⸗ oder Feſtpreiſe feſtgeſetzt. Die zuſtändigen Reichsſtellen erteilen die Herſtellungsan⸗ weiſungen nur ſolchen Webereien, die in der Lage ſind, die vorgeſchriebenen Qualitäten innerhalb der vorgeſchriebenen Preisgrenzen zu liefern. Die fer⸗ tiggeſtellten Gewebe dürfen nur von ſolchen Betrie⸗ ben bezogen und verarbeitet werden, die imſtande ſind, die Standardware in der vorgeſchriebenen Qualität und zu den vorgeſchriebenen Preiſen zu liefern. * Ein Unternehmen, das am Stichtag der Preisſtop⸗ verordnung Kunden als Mitgliedern einer Einkaufs⸗ genoſſenſchaft unmittelbar oder mittelbar günſtigere Preiſe eingeräumt hat, iſt verpflichtet, ebenſo gegen⸗ über Abnehmern zu verfahren, die ſpäter Mitglieder der Einkaufsgenoſſenſchaft werden. * Nachdem ſich in letzter Zeit die Anträge zur Ver⸗ längerung von Preisbindungen gehäuft haben, die entweder ganz kurz vor Ablauf oder ſogar erſt nach Ablauf der Preisbindungen geſtellt wurden, weiſt der Preiskommiſſar gelegentlich darauf hin, daß in folchen Fällen eine Verlängerung nicht mehr aus⸗ geſprochen werden kann * Für Berufs⸗ und Sportkleidung, die von einem Mitglied der Fachuntergruppe Berufs⸗ und Sportbe⸗ kleidungsinduſtrie hergeſtellt und im inländiſchen Ge⸗ ſchäftsverkehr verkauft wird, hat der Herſteller ab 1. Juni 1941 den höchſtzuläſſigen Preis aus den 1. Koſten der Werkſtoffe und Zutaten, 2. Fertigungs⸗ koſten, 3. Zuſchlägen für Verwaltungs⸗ und Vertriebs⸗ gemeinkoſten und für Gewinn, 4. Betriebsſonderkoſten, 5. ſonſtigen zuläſſigen Zuſchlägen und Abſchlägen und den hierzu im einzelnen ergangenen Richtlinien zu bilden. Werkstatt und Laden Handwerk und Einzelhandel ſind heute einander in mancherlei Hinſicht verwandt; ſo auch darin, daß ſich auf beiden Seiten die Einheit des Betriebes oft⸗ mals aus Laden und Werkſtatt zuſammenſetzt. Viele Handwerkszweige geben ſelbſtgefertigte und Handels⸗ ware im Einzelverkauf an die Ladenkundſchaft ab; ebenſo aber betreiben manche Einzelhandelszweige neben dem Verkaufsgeſchäft die Ausführung von handwerklichen Arbeiten, von Inſtandſetzungen wie Neuanfertigungen. Das geläufigſte Beiſpiel für dieſe Ueberſchneidung bildet das Uhrengeſchäft: der Uhrmachermeiſter verkauft Uhren, die er von der Induſtrie bezieht, und der Uhrenhändler übernimmt die Ausführung von Reparaturen. Aehnliche Fälle gibt es jedoch in an⸗ ſehnlicher Zahl. Werkſtatt und Verkaufsgeſchäft er⸗ gänzen ſich wechſelſeitig. Um noch einige Beiſpiele zu nennen: auf der Seite des Handwerks bei den Op⸗ tikern, den Bandagiſten, den Elektroinſtallateuren, auf der Seite des Einzelhandels bei den Fotofach⸗ geſchäften, den Fotodrogerien und den Betrieben des Einzelhandels mit Sanitätsbedarf. Wie bei jenen Handwerkern der Verkauf fabril⸗ fertiger Ware einen anſehnlichen Teil des Geſamt⸗ umſatzes ausmacht, ſo fällt bei dieſen Einzelhändlern der Werkſtattumſatz nicht unbeträchtlich ins Gewicht. Gemeinſam iſt dieſen Betrieben jedoch noch ein wei⸗ terer Weſenszug. Während der Laden faſt immer ge⸗ räumig und einladend wirkt, iſt der Werkſtattraum faſt ebenſo regelmäßig unzulänglich. Er iſt eng, un⸗ zenügend belichtet und belüftet und macht ſomit, ob⸗ wohl er zum ſtändigen und dauernden Gebrauch be⸗ ſtimmt iſt, zumeiſt den Eindruck einer behelfsmäßigen Anlage. Man kann ſich denken, daß die Handwerksmeiſter und Kaufleute, von denen hier die Rede iſt, ſelber unter dieſem Zuſtand leiden. Das wird der Fall ſein, wenn ſie allein in dieſen Werkſtattwinteln gubeiten, es wird aber erſt recht zutreffen, wenn ſie mdes Perſonal darin beſchäftigen müſſen. Aber ſie d zwangsläufig in ſolche Verhältniſſe verſetzt, und Frauen als Zzusätzliche Helfer „Ich glaube, daß dabei vor allem auch das deutſche Mädchen und die deutſche Frau noch einen zuſätzlichen Beitrag leiſten können.“ Adolf Hitler am 4. Mai 1941. Mit dieſem Satz in ſeiner Rede vor den Männern des Deutſchen Reichstags hat der Führer ſich an die deutſche Frau gewandt, auch ihre Arbeitskraft der Nation zur Verfügung zu ſtellen. Die noch nicht berufstätig geweſe⸗ nen oder bereits aus dem Erwerbsleben aus⸗ geſchiedenen Frauen und Mädchen ſollen ſich freiwillig in die Reihen ihrer Schweſtern ein⸗ ordnen, die ſchon ihre Arbeitskraft in den Dienſt des deutſchen Sieges geſtellt haben. Jede weibliche Arbeitskraft willkommen Schon arbeiten in den Fabriken, Werkſtätten und Büros, als Landarbeiterinnen und Haus⸗ gehilfinnen über 8,4 Millionen Frauen in der deutſchen Wirtſchaft. Zu ihnen geſellt ſich das große Heer der Bauers⸗ und Handwerker⸗ frauen, der Frauen der eingezogenen Geſchäfts⸗ leute, die heute am Platze ihrer Männer ſtehen und den Betrieb weiterführen. Viele der Frauen, die ſeit Kriegsbeginn eine Arbeit auf⸗ genommen haben, kommen aus umſorgten Töchterſtuben, aus ſogenannten gepflegten Haushalten, aus der Studierſtube. Viele ar⸗ beiten jetzt in einem Flugzeugwerk, in fein⸗ mechaniſchen und elektrotechniſchen Werkſtätten, die einſt hinter dem Ladentiſch ſtanden, Hüte putzten, Webſtühle betreuten oder luſtige Mode⸗ blätter entwarfen. Sie alle, dieſe Millionenzahl arbeitender Frauen, haben ihren Anteil an den unvergleichlichen Siegen unſerer heldenmüti⸗ gen Truppen, denen ſie die beſten Waffen und die beſte Munition auf ihren Siegeswegen mit⸗ gaben. Zu ihnen ſollen ſich nach des Führers Aufruf und Willen noch viele Hunderttauſende von Frauen geſellen, damit der Vorſprung, den wir in der Waffenrüſtung beſitzen, ſtändig grö⸗ ßer wird. Jede Frau und jedes Mädchen iſt in dieſem Kreiſe willkommen. Es braucht gar nicht eine Arbeit in einer Munitionsfabrik zu ſein. In der Fabrik, im Büro, in der Landwirt⸗ ſchaft und im Haushalt gibt es Arbeiten ge⸗ nug, die von den Frauen ausgeübt werden können. Die Arbeit an der Sicherung der Er⸗ nährung, zur Unterſtützung belaſteter kinder⸗ reicher Hausfrauen, in den Einrichtungen der NSV, beim Roten Kreuz, bei der Nachbar⸗ ſchaftshilfe und an anderen Plätzen, hilft eben⸗ ſo an der Erringung des Endſieges wie die des Granatendrehens und Flugzeugnietens. Frauenſchichten und voller UGrbeitsſchutz Jede Frau, die ſich freiwillig zur Mitarbeit meldet, erhält erſt nach ſorgfältiger Prüfung ihrer Eignung, Lebensumſtände und Wünſche einen Arbeitsplatz zugewieſen. Hat ſie bisher kein Arbeitsbuch gehabt und will ſie nur wäh⸗ rend des Krieges mitarbeiten, dann erhält ſie auch kein Arbeitsbuch, ſondern nur eine Er⸗ ſatzkarte. Die Betriebe ſind angewieſen worden, auf die Frauen ſoweit irgend an⸗ gängig Rückſicht zu nehmen. Sie haben viel⸗ fach beſondere Frauenſchichten von fünf bis ſechs Stunden oder Kurzwochen von drei bis fünf Tagen eingerichtet. Viele Betriebe ge— währen einen freien Arbeitstag für die häuslichen Arbeiten. Auch bei dem einzel⸗ nen Arbeitsplatz ſoll jede Ueberanſtrengung und Geſundheitsgefährdung vermieden werden. Auf beſondere Anweiſung des Reichsarbeits⸗ miniſters wachen die Gewerbeaufſichtsämter ſorgfältig über die Innehaltung der Arbeitsſchutzbeſtimmungen, die im Kriege nicht aufgehoben, vielmehr ergänzt und verbeſſert worden ſind. So iſt das Nacht⸗ arbeitsverbot grundſätzlich beibehalten worden. Auch das Frauenamt der DAß betreut zu ſeinem Teil die arbeitende Frau. Somit ſind alle Vorausſetzungen für den ver⸗ ſtärkten Einſatz der Frauen getroffen. Der Führer hat noch niemals einen vergeblichen Appell an das deutſche Volk gerichtet. Auch ſein Aufruf an die deutſche Frau um Mit⸗ arbeit wird ein tauſendfältiges Echo haben. Kleiner MWirischiafisspiegel Unternehmungen Allgemeine Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt Pforz⸗ heim. Die Hauptverſammlung beſchloß antragsgemäß eine Dividende von 6 Prozent. Aus dem Aufſichtsrat ſchied Theodor Knoll aus. Eiſenbau Wyhlen AG, Wyhlen(Baden). Der Roh⸗ überſchuß ſtieg weiter auf 1,52(1,19) Mill. RM. Ob⸗ wohl auch der Perſonalaufwand ſich auf 0,89(0,82) Mill. RM. und die Ertragsſteuern auf 0,33(0,15) Mill. RM. erhöhten, verbleibt nach 109 784(108 859) RM. Anlageabſchreibungen und 169 000(90 000) RM. Zuweiſungen ein Reingewinn von 63 000 (46 964) RM., der ſich um den Vortrag auf 88 802 (65 742) RM. erhöht. Genehmigtes Kapital bei der Maxhütte. Die Haupt⸗ verſammlungen der Mitteldeutſche Stahl⸗ werke AcG, Rieſa, und der Eiſenwerk⸗Geſellſchaft Maximilianshütte, Sulzbach⸗Roſenberg, Hütte, werden— über die Abſchlüſſe wurde bereits kurz berichtet— auf den 27. Mai nach Dresden ein⸗ berufen. Bei der Maximilianshütte ſieht die Tages⸗ ordnung vor, den Vorſtand für fünf Jahre zu er⸗ mächtigen, das Grundkapital von zur Zeit 26,25 Mill. RM. um einen Betrag von höchſtens 10 Mill. RM. durch Ausgabe neuer Aktien gegen Geld⸗ oder Sacheinlagen zu erhöhen. Dementſprechend ſollen beide Hauptverſammlungen ihre Zuſtimmung zur eine bauliche Einheit ſelten beſteht die Möglichkeit, durch bauliche Verände⸗ rungen Abhilfe zu ſchaffen, es ſei denn mit hohen, für kleine Betriebe meiſt unerſchwinglichen Koſten. Die Schuld an dieſen Zuſtänden liegt nicht bei den Geſchäftsinhabern, ſondern bei der urſprünglichen Bauplanung, bei der auf das Bedürfnis nach men⸗ ſchenwürdigen Arbeitsräumen für handwerkliche Be⸗ triebe der genannten Art meiſt keinerlei Rückſicht ge⸗ nommen worden iſt. Es wurde zwar bei der Aus⸗ führung von Neubauten hier und dort eine Bäckerei oder Fleiſcherei vorgeſehen und mit angemeſſenen Werkſtatteinrichtungen und Verkaufsräumen ausge⸗ ſtattet. Im übrigen aber hat man eben„Läden“ gebaut und es dann in der Meinung, ein Laden ſei ein Laden, dem Zufall überlaſſen, ob ſich darin ein Textilwarengeſchäft, ein Kolonialwaren⸗ und Gemüſe⸗ händler oder ein Betrieb niederließ, der in Verbin⸗ dung mit dem Laden den ſauberen Werkraum braucht. Somit mußten Uhrmacher, Optiker, Fotohändler und viele andere mit dem fürlieb nehmen, was der „Markt“ in ſeiner Planloſigteit bot, und ſich dort notdürfig einrichten. Dieſe Arbeitsſtätten konnten nie⸗ mals auch nur beſcheidenen Anſprüchen genügen; doch angeſichts der Forderung nach„Schönheit der Ar⸗ beit“ tritt ihre Unzulänglichkeit trotz mancher Ver⸗ beſſerungen, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, jetzt beſonders hervor. Auch der Forderung nach Leiſtungsſteigerung entſprechen ſie nicht; denn wir wiſſen heute, daß enge, unhygieniſche, ſchlecht be⸗ lichtete und unüberſichtliche Arbeitsräume lei⸗ ſtungsmindernd wirken. Da aber dieſe Zu⸗ ſtände in der Bauanlage unſerer Städte ihre Urſache haben, iſt für die Zukunft auch nur von hier aus gründliche Abhilfe zu ſchaffen. Bei Neuplanungen wird beſtimmt überall die Möglichkeit gegeben ſein, für eine gewiſſe Zahl von Läden ſchmucke Werk⸗ räume vorzuſehen— mindeſtens wobhl in der Weiſe, daß ihre Einrichtung, in Verbindung mit den Läden, im Bedarfsfalle mit den geringſten Koſten und Umſtänden durchführbar iſt. Die betrieb⸗ liche Einheit Werkſtatt und Laden muß dann auch eine bauliche Einheit bilden. Aenderung des Intereſſengemeinſchaftsvertrages geben. Kaſſeler Verkehrs⸗Geſellſchaft AG, Kaſſel. In dem am 30. September 1940 beendeten Geſchäftsjahr ſtei⸗ gerte ſich die Beförderungsziffer im Straßenbahn⸗ betrieb um 37 Prozent; die Roherträge hieraus er⸗ höhten ſich auf 6,65(4,96) Mill. RM. und die Roh⸗ erträge im ganzen auf 8,03(6,31) Mill. RM. Nach Abzug der Unkoſten, von 0,80(0,74) Abſchreibungen, Zuweiſung von 0,45(0) an die Rücklage für Erhal⸗ tung der Bahnanlagen und von 0,15(0) Mill. RM. an die Wohlfahrtsrücklage verbleibt ein Reingewinn von 386 355(362 248) RM., aus dem wieder 4 Pro⸗ zent Dividende auf die Stammaktien und 7 Prozent auf die Vorzugsaktien verteilt werden. Schmiedewerk Uſtron Gmbc, Berlin. Mit 10 Mill. RM. Stammkapital wurde nach einer Handelsregiſter⸗ eintragung die Schmiedewerk Uſtron Gmbc gegrün⸗ det. Gegenſtand des Unternehmens iſt Betrieb eines Schmiedewerkes und Durchführung aller einſchlägigen Geſchäfte. Die Produktion der Geſellſchaft gilt als Teil der induſtriellen Erzeugung der Hauptgeſellſchaf⸗ terin Volkswagenwerk Gmbh. Zum Geſchäfts⸗ führer iſt der Kaufmann Georg Werres, Berlin, be⸗ ſtellt. Deutſche Maizena⸗Werke AG, Hamburg. Wie aus einer Handelsregiſtereintragung beim Amtsgericht Hamburg hervorgeht, hat die Hauptverſammlung der Deutſche Maizena⸗Werke AG, Hamburg, die Er⸗ höhung des Grundkapitals um 4 Mill. RM. beſchloſſen. Die Erhöhung iſt durchgeführt. Das Grundkapital beträgt jetzt 11 Mill. RM. Aus dem Reickh Umſatzſteuerumrechnungsſätze. Die Umſatzſteuerum⸗ rechnungsſätze auf Reichsmark für die nicht in Berlin notierten ausländiſchen Zahlungsmittel werden im Anſchluß an die Bekanntmachung vom 2. Mai 1941 für die Umſätze im April 1941 wie folgt feſtgeſetzt: Britiſch⸗Hongkong 100 Dollar- 61,88 RM.; Bri⸗ tiſch⸗Straits⸗Settlements 100 Dollar 116,16 RM.: Chile 100 Peſos— 10 RM.; China 100 Duan:⸗ 13,44 RM.; Kolumbien 100 Peſos— 143 RM.; Mexiko 100 Peſos— 51,49 RM.; Peru 100 Soles — 38,46 RM.; Union der Sozialiſtiſchen Sowjet⸗ republiken 100 Sowjetrubel— 47,17 RM. Elfte Verbrauchszuckerfreigabe 1940/41. Als elfte Freigabe des Zuckerwirtſchaftsjahres 1940/41 hat der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft 5 Prozent der Jahresfreigaben 1940/41 beſtimmt. Die vorſtehende Freigabe gilt mit Wirkung vom 6. Mai 1941 für Verkäufe zur promp⸗ ten Lieferung. Das gleiche gilt auch für die unver⸗ kauften Mengen aus den Jahresfreigaben 1939/40. Geregelte Filzwirtſchaft. Die Reichsſtelle für Klei⸗ dung hat in einer Anordnung vom 5. Mai 1941 den Verkehr mit Filzen, Filztüchern und Filzſtumpen neu geregelt. Es handelt ſich dabei zunächſt um eine Rahmenanordnung, die es im weſentlichen bei der bisherigen Praxis beläßt, das heißt techniſche Filze und Filztücher können weiter ohne Beſchrän⸗ kung bezogen werden, die Kaufverträge müſſen jedoch wie bisher durch die Verteilungsſtelle genehmigt wer⸗ den. Die im vorigen Jahr eingeführte Bezugſchein⸗ pflicht für Filzfließe, wie ſie von Wäſchereien be⸗ nötigt werden, iſt damit wieder gefallen. Dafür ſchafft die Anordnung die Vorausſetzungen, daß künf⸗ tig gegebenenfalls Stumpen, Capelinen uſw. nur noch gegen Bezugsberechtigungsſcheine abgegeben werden. Hoſenträger dürfen vom 1. April an für den In⸗ landbedarf nur noch aus unelaſtiſchem Band mit elaſtiſchem Kreuzſtück oder aus unelaſtiſchem Band mit elaſtiſchen Bieſen hergeſtellt werden. Gesellschaff für Markt- und Kühl⸗ hallen, Hamburg Die Kühlhäuſer der Geſellſchaft waren 1940 meiſt gut beſchäftigt, während der Eisabſatz, beſonders in den Hamburger Eisfabriken, zurückblieb. Der Umſatz in flüſſiger Luft und in Trockeneis hat ſich erhöht. Die Beteiligungen bei der Blockeis⸗Fabrit Köln von 1 Gottfried Linde Gmbh, der Kühltranſit AG, Ham⸗ burg, der Gebrüder Bender Gmby und der Süd⸗ deutſchen Kühlhaus Gmbh, Mannheim, brachten wiederum zufriedenſtellende Erträgniſſe. Die Eisvertriebsgeſellſchaften in Berlin und Hamburg er⸗ füllten nach wie vor ihre Aufgabe. Für Betriebs⸗ zwecke wurde in Berlin ein weiteres Grundſtück er⸗ worben. In verſchiedenen Kühlhäuſern wurden neuerlich Kaltlagerräume durch techniſche Ergänzun⸗ gen auf Tieftemperaturen umgeſtellt. Dieſe vor zwei Jahren begonnenen umfangreichen Entwicklungsar⸗ beiten werden unter Anpaſſung an neuzeitliche For⸗ derungen auch in den kommenden Jahren fortgeſetzt werden. In den erſten Monaten des laufenden Jahres waren die Kühlhäuſer der Geſellſchaft unterſchiedlich beſchäftigt. Die Kapazität der Eisfabriken dürfte wäh⸗ rend des Krieges nicht ausgenutzt werden. Anfang dieſes Jahres hat ſich die Geſellſchaft gemeinſam mit zwei befreundeten Hamburger Firmen an der Grün⸗ dung einer deutſch-holländiſchen Kühlhaus⸗Geſellſchaft beteiligt; die neue Anlage ſoll im Laufe dieſes Som⸗ mers in Betrieb kommen. Der Betriebsertrag erhöhte ſich auf 4,60(3,73) Mill. RM. Nach Abzug der Unkoſten und von 1,07 (0,64) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Rein⸗ geiwinn von 509 416(527 416) RM., der ſich um den Vortrag auf 613 368(635 788) RM. erhöht; daraus werden wieder 6 Prozent Dividende auf das 8,42 Mill. RM. betragende Aktienkapital ausgeſchüttet. In der Bilanz haben ſich Anlagen auf 9,61(10,39) Mill. RM. verringert, während das Umlaufsvermögen auf 3,26(2,08) Mill. RM. geſtiegen iſt. Dazu haben vor allem Zugänge bei Wertpapieren(1,67 gegen 0,93 Mill. RM.) und bei Bankguthaben(1,23 gegen 0,63 Mill. RM.) beigetragen. Auf der Paſſivſeite wurden Rückſtellungen auf 0,68(0,11) Mill. RM. erhöht. Lohnüberweisungen nach Rumänĩen und Ungarn Durch Runderlaß des Reichswirtſchaftsminiſters iſt die Ueberweiſung von Lohnerſparniſſen rumäni⸗ ſcher gewerblicher Arbeiter, landwirtſchaftlicher Ar⸗ beiter und Geſindekräfte geregelt worden. Hiernach können die rumäniſchen Arbeiter ab April 1941 ihre Rumänien überweiſen laſſen: a) gewerbliche Arbeiter bis zu 70 RM. im Monat, b) landwirtſchaftliche Arbeiter und Geſindekräfte 60 RM. im Monat. Ueberweiſungsanträge ſind ausſchließlich bei de Deviſenſtelle Berlin zu ſtellen. 4 * Durch Runderlaß des Reichswirtſchaftsminiſters ſind neue Beſtimmungen für die Ueberweiſung von Lohnerſparniſſen ungariſcher Arbeiter getroffen worden. Die bisher geltenden Ueberweiſungsſätze ſind erhöht worden. Gewerbliche und landwirtſchaftliche Arbeiter können künftig von ihren Erſparniſſen bis zu 60 RM., Geſindekräfte bis zu 50 RM. im Monat nach Ungarn überweiſen. Ueber das bei der Ueber⸗ weiſung zu beachtende Verfahren erteilt die Deutſche Bank, Abteilung Ausland, Berlin W8, weitere Aus⸗ 4 kunft. Deufsche Behälfer-Verkehrsgesell- schaff m. b. H. Führende Wirtſchaftsorganiſationen der Reichs⸗ verkehrsgruppen und die Studiengeſellſchaft für Be⸗ hälterverkehr e. V. haben die„Deutſche Be⸗ hälter⸗Verkehrsgeſellſchaft mbH“ in Berlin⸗Dahlem gegründet, deren Aufgabe es ſein ſoll, mit Hilfe des Behälters eine wirtſchaftlichere Trans⸗ portgeſtaltung für alle diejenigen Güter zu erzielen, die ſich ihrer Natur nach für den Verſand in Be⸗ hältern eignen. Die Geſellſchaft arbeitet auf gemein⸗ nütziger Grundlage. Wie verlautet, ſteht der Auf⸗ ſichtsrat unter Führung des Reichsverkehrsminiſte⸗ riums, Abteilung Kraftfahrweſen; ihm gehören Ver⸗ treter weiterer Reichsbehörden an; die verladende Wirtſchaft iſt in einem Beirat vertreten. Türkische Taballieferungen für Deufschland Iſtanbul, 8. Mai. In türkiſchen Wirtſchafts⸗ kreiſen wird die Anſicht vertreten, daß der deutſch⸗ türkiſche Warenaustauſch in letzter Zeit wieder eine ſtärkere Ausdehnung erfahren werde. Die ſeit länge⸗ rer Zeit geführten Beſprechungen wegen einer Aus⸗ dehnung des deutſch⸗türkiſchen Handels haben ſich zum Teil auch auf größere zuſätzliche türkiſche Tabak⸗ lieferungen nach Deutſchland bezogen. Wie verlautet, ſoll der Abſchluß eines Abkommens über beträchtliche türkiſche Tabaklieferungen nach Deutſchland bevor⸗ ſtehen. Infolge der veränderten politiſchen Voraus⸗ ſetzungen erwartet man in der Türkei große Ver⸗ lagerungen am Orienttabakmarkt. Bulgarien werde künftig eine monopolartige Stellung im Handel mit beſtimmten Balkantabaken erhalten, nachdem die wich⸗ tigen Tabakanbaugebiete von Mazedonien und Thra⸗ zien nun unter bulgariſche Kontrolle gelangt ſind. do Preĩsauszeichnung bei Garagen Die Preisauszeichnungsverordnung vom 16. No⸗ vember 1940 hat für Garagen eine Preisauszeich⸗ nungspflicht eingeführt. Sie bezieht ſich außer auf gewerbliche Garagenbetriebe auch auf Hotel⸗ und Privatgaragen. Der Preiskommiſſar hat jedoch in einem Runderlaß diejenigen Hausbeſitzer, die ihre Garagen„an nicht mehr als zwei hausfremde Perſonen vermietet haben, von der Auszeichnungs⸗ pflicht befreit. Die Preisverzeichniſſe ſind unter Verwendung der von der Fachabteilung Kraftſtoffe und Garagen her⸗ ausgegebenen oder gleichlautender Vordrucke anzu⸗ bringen. Der Garageninhaber trägt die Verantwor⸗ tung dafür, daß die auf den Preisverzeichniſſen on⸗ gegebenen Preiſe nicht gegen die Preisvorſchriften verſtoßen und ſachlich angemeſſen ſind. —————————-———————————————————— 55— För alle grobe potzorbeit- Steinböcen, Fliesen, Becken vosw.— sollten Sie jetzt an Stelle von Seife AMA grob nehmen, es ist der zeitgemäße Reinigongshelfer för je den Havushalt. „hHakenki 37 Die Fußbal ſteht am 11. elf des Banne dann ſofort a auszutragen. iſt dann zu ie Mannſcha Sch (Pl 5 Alles (Wallſtadt Weber Tri (Sandhofen)(R. Hauptverſan Den Jahres Reichsbahnſpo entnehmen, da ten Kriegsjal Handballer, S nuten und W Schülerabteilu recht erfreulic zirksführer S nent der Rei Huber, erſch bisherigen V Bezirksſportle meinſchaften it ſaß wird dief bis zum Krie bezirksführer leirr durch Ue ſes aus, wäh den Kiß für mit einem G der Verſamm RSc für ihr⸗ derheim in ſe len will. Jahr Sämtliche Lohnerſparniſſe bis zu folgenden Höchſtſätzen nach Funktionäre, Kaſſenreviſore lung angenon Die Neuwahl 4 einſtimmige 2 einsführers raden zu ſei Allfa, p. Sch O. Hettler, 2 Helfinger, E. Pauels, H. 2 teren Wahler Kam. L. Brau Sreserreunrner onene stene Putzfrau 2mal wöchtl. g Schimperſtraße 3 Treppen. Wegen Erkranku— neiner jetz. Hi zuverläſſige Hausgehilfin in gepfl. Haush⸗ geſucht.— Dent Doppelmayr K 1 Fernſprech. 228 Saubere Fra ſtundenweiſe od auch Mädchen f halbtags geſuc Frau Siegling⸗ Engelhardt, au 1, 2, 3 Trez ellengeiut Junge Frau ſucht nachm. 2 ſchäftig. in Bü— Kenntniſſe in S nographie und Schreibmaſch. ni vorhanden. An u, Nr. 62609 Seh a, d. Verl. d. 2 Junger Man. ſucht Nebenbef in Neckarau. Ar u. Nr. 8885 V d. Verlag d. H Junge Frau ſucht nachm. 2 ſchäftigung. Ar u. Nr. 8914 VH den Verl. d. H Pflichtj.⸗Müd ſucht ſof. Ste Ang. unt. 5291 a. d. Verl. d. H Foto⸗Amaten nimmt Fotoarb ten entgegen. A geb. unt. 5266 an den Verlag Hakenkreuzbanr Fräulein gef. Alters, ſu von—5 Uhr 2 ſchäft. i. Haush Zuſchr. u. 5224 a. d. Verl., d. H S * 2 Garagen in d. Eichendor 1 ſtraße zu vermi Näheres Krüg M 2, 12. Garage Waldparknähee Ang. u. 5249 B den Verl. d. K Mai 1941 nd Kühl⸗ en 1940 meiſt beſonders in b. Der Umſatz at ſich erhöht. brik Köln von ſit AG, Ham⸗ nd der Süd⸗ Mannheim, rträgniſſe. Die Hamburg er⸗ Für Betriebs⸗ Grundſtück er⸗ iſern wurden che Ergänzun⸗ Dieſe vor zwei ntwicklungsar⸗ uzeitliche For⸗ hren fortgeſetzt fenden Jahres unterſchiedlich en dürfte wäh⸗ erden. Anfang gemeinſam mit an der Grün⸗ aus⸗Geſellſchaft fe dieſes Som⸗ if 4,60(3,73) und von 1,07 leibt ein Rein⸗ er ſich um den erhöht; daraus auf das 8,42 sgeſchüttet. In 1(10,39) Mill. Svermögen auf hazu haben vor 37 gegen 0,93 „23 gegen 0,63 4 ivſeite wurden M. erhöht. ngarn ftsminiſters iſt en rumäni⸗ tſchaftlicher Ar⸗ rden. Hiernach (pril 1941 ihre öchſtſätzen nach M. im Monat, zeſindekräfte 60 ſeßlich bei der ſchaftsminiſters ſerweiſung von heiter getroffen iſungsſätze ſind idwirtſchaftliche rſparniſſen bis tM. im Monat bei der Ueber⸗ t die Deutſche irsgesell- der Reichs⸗ lſchaft für Be⸗ utſche Be⸗ tmhhn ibe es ſein ſoll, ftlichere Trans⸗ ter zu erzielen, zerſand in Be⸗ et auf gemein⸗ ſteht der Auf⸗ verkehrsminiſte⸗ gehören Ver⸗ die verladende n. ungen n Wirtſchafts⸗ iß der deutſch⸗ eit wieder eine Die ſeit länge⸗ jen einer Aus⸗ els haben ſich ürkiſche Tabak⸗ Wie verlautet, her beträchtliche tſchland bevor⸗ iſchen Voraus⸗ ei große Ver⸗ tlaarien werde im Handel mit chdem die wich⸗ tien und Thra⸗ zelangt ſind, do 5aragen vom 16. No⸗ Preisauszeich⸗ ſich außer auf if Hotel⸗ und hat jedoch in beſitzer, die hei hausfremde Auszeichnungs⸗ erwendung der Garagen her⸗ ordrucke anzu⸗ ie Verantwor⸗ rzeichniſſen on⸗ reisvorſchriften. 3—— Alja, H. Schmitt, F. Hartung, H. doffmang, O. Heitler, Th. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Mai 1941 HJ-Entſcheidungsſpiele Mannheim, 8. Mai. Die Fußballmannſchaft des HI⸗Bannes 171 ſteht am 11. Mai, 10 Uhr, der Bannauswahl⸗ elf des Bannes 110 Heidelberg gegenüber, um dann ſofort am Sonntag darauf das Rückſpiel Der Sieger aus dieſen Spielen iſt dann zu den Gruppenſpielen zugelaſſen. ie Mannſchaft des Bannes 171 ſteht wie folgt: Sprengel 4 (Poſt) Schumacher (Plantſtadt) Alles Senn (Wallſtadt)(Plankſtadiy(07 Weber Triebskorn Krämer Bauſt Heim (Sandhofen)(Rheinau)(Wallſtadt)(Plankſtadt)(VfR) hauptverſammlung der Rsc Mannheim Mannheim, 8. Mai. Den Jahresberichten der Vereinsführung der Reichsbahnſportgemeinſchaft Mannheim iſt zu entnehmen, daß alle Abteilungen auch im zwei⸗ ten Kriegsjahr weitergearbeitet haben. Die Handballer, Schützen, Kegler, Schwimmer, Ka⸗ Engel (Feudenheim) Weckeſſer nuten und Wanderer, ſowie die Jugend⸗ und Schülerabteilungen meldeten zum Teil ſogar recht erfreuliche Ergebniſſe. Neben Sportbe⸗ zirksführer Stalf war auch der Sportdezer⸗ nent der Reichsbahndirektion Karlsruhe, Dr. zuber, erſchienen. Trotz der Ernennung des bisherigen Vereinsführers Albrecht zum Bezirksſportleiter für die Reichsbahnſportge⸗ meinſchaften im Bezirk Karlsruhe und dem El⸗ ſaß wird dieſer ſein Amt als Vereinsführer bis zum Kriegsende beibehalten. Der Sport⸗ bezirksführer zeichnete den Turnwart Selz⸗ leir durch Ueberreichung des Kreisehrenbrie⸗ fes aus, während der Verein ſeinen Kamera⸗ den Kiß für ſein 40jähriges Sportlerjubiläum mit einem Geſchenk bedachte. Zum Abſchluß der Verſammlung wurde mitgeteilt, daß die Rec für ihre Mitglieder ein Ski⸗ und Wan⸗ derheim in ſchöner Schwarzwaldgegend erſtel⸗ len will. Jahreshauptverſammlung beim SC Käfertal Mannheim, 8. Mai. Geſchäftsberichte der einzelnen einſchließlich des Berichts der der Verſamm⸗ Sämtliche aſſenreviſoren wurden von lung angenommen und für richtig befunden. Die Neuwahl des Vereinsführers erbrachte die einſtimmige Wiederwahl des bisherigen Ver⸗ einsführers Hans Bauer, der folgende Kame⸗ * raden zu ſeinen Mitarbeitern ernannte: aas, K. Kilian, K. Rutz, I. Helfinger, E. Andris, O. Zier, G. Rihm, H. Pauels, H. Dick, und A. Emmerich. Die wei⸗ teren Wahlen ergaben als Kaſſenprüfer die Kam. L. Brauch und W. Zimmermann. Diinmn ur miaon eronlunenput Heute abend Uebungsſpiel der Mannheim, 8. Mai. Im Laufe des heutigen Nachmittags tref⸗ fen die ungariſchen Sportkameraden, die am Sonntag im Mannheimer Stadion der deut⸗ ſchen Handball⸗Nationalmannſchaft treten werden, in der Handballhochburg Mannheim ein. In den Vertretern der un⸗ arxiſchen Nation begrüßen wir nicht nur un⸗ ere jahrelangen Sportkameraden, ſondern auch die Söhne unſerer Waffenbrüder aus dem Welttriege und die Vertreter der Ration, die ſich in dem großen Ringen der Achſenmächte egen die Demokratien auf unſere Seite ge⸗ fiellt haben und ihr politiſches Bekenntnis 5 jüngſt mit der Waſſe in der Hand erhär⸗ eten.— Seit jeher waren ungariſche Mannſchaften in Deutſchland gern geſehene Gäſte und in ſo manchen ſportlichen Diſziplinen warxen die Magyaren mehr als gleichwertige Partner, oft waren ſie ſehr gefürchtete Gegner. Wir »denken dabei an die ſchönen Rennen, die der Budapeſter Achter auf deutſchen Regatten lie⸗ ferte, wir denken an die glänzenden Treſſen ungariſcher Fußballmannſchaften auf deutſchem Boden und freuen uns, daß am Tage des Handball⸗Länderkampfes in dem bayeriſchen Städtchen Schweinfuxt gleichzeitig ein Hockev⸗ Länderkampf Deutſchland—Ungarn ſtattfindet. Der Mannheimer Länderkampf iſt alſo nur die Fortſetzung einer ſeit langem gepflegten Sportkameradſchaft zwiſchen zwei befreunde⸗ ten Nationen, deren Schickſale ſeit langem miteinander verbunden ſind. Von der Vorbereitung der deutſchen Hand⸗ ballauswahl haben wir bereits berichtet. Die Namen der zum Lehrgang eingetrofſenen Auswahlſpieler ſind: From m,(Berlin), Mücke,(Berlin), Die tze, (Reinickendorf), Hofmann,(Leipzig), Per⸗ wein, Dr. Houſchka, Hirner,(Wien), Thierer, Dangelmaier,(Süßen), Knautz, Bandholz, Helligragth, (Minden), Brüntges, Körvers,(Lint⸗ fort), Denſchel, Berkin), Brinkmann, Kattowitz, Keiter,(Prag) und die Mannheimer Trippmacher, Heiſeck, Zimmermann und Sutter. Bis zur Ueberſiedlung in das Gemein⸗ ſchaftsguartier, dem„Mannheimer Hof“, ha⸗ ben die Kurſiſten in den ſpartaniſch einſachen Quartieren auf der⸗ Rennwieſe Unterkunft ge⸗ funden. Zum Abſchluß des Lehrgangs, der in dieſen Tagen im Mannheimer Stadion vor ſich ge⸗ gangen iſt, findet heute abend 18 Uhr auf dem Sportplatz des VfR an den Brauereien ein ſehr intereſſantes Uebungsſpiel ſtatt, bei 2mal wöchtl. Schimperſtraße 4, nmeiner jet. zuverläſſige aeeſucht.— Dentiſt Doppelmayr K 1, 4 Fernſprech. 228 45 zauch Mädchen für halbtags n 1, 2, 3 Trepo. vorhanden. Ang. ſucht ſof. Stelle. Ang. unt. 5591 B ten entgegen. An⸗ n d. ichendorſſ⸗ Näheres Krüger, Waldparknähe geſ. Putzfrau geſ. 3 Treppen. Wegen Erkrankung Hilfe Hausgehilfin in gepfl. Haushalt Saubere Frau ſtundenweiſe oder geſucht. Frau Siegling⸗ Engelhardt, ellengezuche Junge Frau ſucht nachm, Be⸗ ſchäftig. in Büro. Kenntniſſe in Ste⸗ nographie und Schreihmaſch. nicht u, Nr. 62609 Schw. a, d. Verl. d. Bl. Junger Mann ſucht Nebenbeſch. in Neckarau. Ang. u. Nr. 8885 V an d. Verlag d. HB. Junge Frau ſucht nachm. Be⸗ ſchäftigung. Ang. u. Nr. 8914 VHa. den Verl. d. HB.f Pflichtj.⸗Mädch. a. d. Verl. d. HB. 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Zahnen, M 2, 16. deutſchen Hhandball⸗Ruswahl welchem eine Kombination, gebildet aus den Mannſchaften des Badiſchen Handballmeiſters SV Waldhof und der Mannſchaft der Raſen⸗ ſpieler, den Gegner abgibt. Dieſes Treſſen begegnet ſicherlich allgemeinem Intereſſe und gibt darüber hinaus ſchon einigen Aufſchluß über die endgültige Mannſchaftsaufſtellung der deutſchen Elf zum 9. Länderkampf gegen die Ungarn. Waldhof ſpielt am 18. Mai in Minden Mannheim, 8. Mai. Die Reichsſportführung hat für die Zwi⸗ Sa um die deutſche Handballmeiſter⸗ chaft am 18. Mai neue 0 vorgenom⸗ men. Die beiden noch im Wettbewerb befind⸗ lichen ſfüddeutſchen Mannſchaften ſind dabei ſehr ſchlecht n Badens Meiſier S Waldhof muß er⸗ neut reiſen, und e zu Hindenburg Minden, dem weſtfäliſchen Meiſter, der am Sonntag den Deutſchen Meiſter Lintfort mit 13:1 abfertigte. Südweſtmeiſter SA Frank⸗ furt iſt bei Polizei Hamburg zu Gaſt. Die Bor reſtlichen Kämpfe um den Eintritt in die Vorſchlußrunde beſtreiten LSV Poſen — Elektra Berlin und Reinecke Brieg— TSWi67 Leipzig. Handball⸗NHachtrag 4 WX. Mannheim, 8. Mai. VfR— TV 46(Frauen):4 Poſt⸗Sp— T Friedrichsſeld 53 Reichsb. SpG— TBd. Neulußheim 111 Die Frauenſpiele des vergangenen Sonn⸗ tags endeten ohne Ueberraſchungen. Der TBb. Neulußheim holte ſich die Staffelmeiſterſchaft, durch ſein Unentſchieden gegen Reichsbahn. Die Raſenſpieler empfingen auf eigenem Ge⸗ lände den TV 46. Es reichte auch diesmal nur zu einem knappen:2⸗Sieg. Die Poſtſportge⸗ meinſchaft kam in ihrem letzten Pflichtſpiel . zu einem verdienten:2 über Friedrichs⸗ eld. Ein Rugbn⸗Länderkampf zwiſchen Ztalien und Rumänien findet am 18. Mai in Pa⸗ dua ſtatt. X* Die erſte auf der Weichſel bei Krakau wird am Pfingſtſonntag als reichs⸗ oſſene Veranſtaltung durchgeführt. Am Start wird unter anderem auch Olympiaſieger Gregor Hradetzky ſein, der in Kralau einen Lehrgang für die deutſchen Kanuſportler des General⸗ gouvernements abhält. brauchen Sle alſo nicht mehr aus der Waͤſche herauszuko⸗ chen oder herauszuwaſchen. Sie ſparen die halbe Waſch⸗ ar eit, außerdem Waſchpul⸗ ver, Selfeund Feuerung. Vor allem aber: Sie ſchonen die Waͤſche. Das Einweichen mit Burnvs greift die Faſer S Sport in Kürze Meiſter Schertle(Stuttgart) ſtartet am kom⸗ menden Sonntag bei den internationalen Rad⸗ rennen in Kopenhagen. * An der 29. Radfernfahrt„Rund um Köln“ (209 Kilometer) nehmen außer der deutſchen Amateurfpitzenklaſſe auch vier holländiſche Fah⸗ rer teil. * Das grüßte Rennen Berlins, der Große Preis der Reichshauptſtadt im Werte von 100 000 Reichsmark, am 14. September in Hop⸗ pegarten, ſchloß mit 44 Unterſchriften. Alle Pferde, die zur beſten Klaſſe gerechnet werden, ſind genannt worden. 4 Der däniſche Radſport⸗Verband begeht am Sonntag ſein ſechzigjähriges Beſtehen auf der Kopenhagener Ordrup⸗Bahn mit einer inter⸗ nationalen Veranſtaltung. In den Flieger⸗ kämpfen der Amateure treffen Dänemarks Spitzenkönner mit dem Deutſchen Meiſter Schertle und dem Schweizer Hardeager zuſammen. * Unſere Ringer wollen die Länderkämpfe mit Dänemark im klaſſiſchen Stil noch in dieſem Sommer fortſetzen. Als Schauplatz des elften „Zuſammentreffens im Juli oder im September ift bereits Hannover in Ausſicht genommen. * Zur Vorbereitung für den Länderkampf gegen Schwedens Geher am 25. Mai in Berlin wer⸗ den am Sonntag, 11. Mai, auf der Haupt⸗ lampfbahn des Kölner Stadions einige der beſten deutſchen Geher in einem 25⸗Kilometer⸗ Wettbewerb geprüft. Die achte Leipziger Sportwoche pom 28. Juni bis zum 6. Juli wird noch vielſeitiger geſtaltet werden als alle früheren Veranſtaltungen: eine Reihe von Meiſterſchaften auf verſchiedenen Gebieten, ein Volksrenntag, ein internatlonales Schwimmfeſt und erſtmals Segelwettſahrten auf dem Elſterſtauſee. Gchtung! Gchtung! An alle NSRo⸗Vereine Mannheim Das Stüdt. Hallenſchwimmbad iſt für die Vereine des NSR jeweils donnerstags in der Zeit von 20.00 bis 21.30 Uhr zum Uebüngs⸗ betrieb freigehalten. Alle Mannheimer NShs. Sportler, gleichviel welchen Vereinen ſie an⸗ gehören, werden aufgefordert, ſich während dieſer Uebungsſtunden an dem W des Fachamtes Schwimmen zu beteiligen. Klein, Bezirksfachwart für Schwimmen. Wenn Sie auch mitunter Burnus nicht gleich beim Kaufmann erhalten, ſo wird es doch bei der nächſten oder übernaͤchſten Nachfrage gluͤcken. Burnus lſt heute noch begehrter als früher— well es den Schmutz ſo gut herauslöſt. Burnus iſt ſedoch ſehr ſparſam im Gebrauch— und ſede Ooſe Burnus, die Sie erhalten, ſchenkt Ihnen fuͤnf große Vortelle zugleich: Burnus löſt allen Schmuh Burnus macht gleichzeitig das Waſſer weich Burnus ſpart Waſchmittel und Seife Burnus nimmt die halbe Waſcharbeit ab Burnus ſchont die Wäͤſche Die ſchwarze und llebrige Brühe nach dem Elnweichen zeigt ZIhnen, wieviel Schmutz bereits darin aufgelöſt iſt. Dieſen Schmutz —— ——— Der„Schmufzlöser“ mit der Doppelwirkung Herstellungsgenehmigung erteih durch Rlf unter Mumme 17/041 am 4. Moi 1940. 8. nlemals an. Das ſchaͤdliche lange Kochen und Reiben der Wäͤſche wird vermieden. Gruͤndliche hauswirtſchaftliche Unterſuchun⸗ gen haben es bewieſen: Eln blologiſch hochwirkſames Einweichmittel wie Burnus löſt 3 bis 3 ½ mal mehr Schmutz aus der Waͤſche heraus als das Einwelchen mit ungenuͤgenden Mitteln. Deshalb iſt dus Waſchen mit Burnus ſo einfach. 5 — Anordnangen der nödap NS⸗Frauenſchaft. Rheinau: 9.., 20.00 Uhr; Stab⸗, Zellen⸗ und Block⸗ i.„Badiſchen f. Gef. 14/171. Zum Reichswerbe⸗ und Opfertag tritt die Gefolgſchaft wie folgt an: Samstag, 10. Mai, ab 14 Uhr auf der NSo⸗Ortsamtsleitung, Neckarauer Straße.— Sonntag, den 11. Mai, um 9 Uhr an der Schiller⸗ ſchule in Uniform. Hitler⸗Jugend. Die Feldſchergefolg⸗ ſchaft 171 tritt am Samstag, dem 10. Mai, um 15 Uhr, in Sommeruniform im Schloßhof an. Am Sonntag tritt die Feidſchergefolgſchaft 171 um 9 Uhr in Sommeruniform im Schloßhof an. Achtung, Führerſchulungswert! Am Sonntag, 11. Mat, findet morgens 10 Uhr im Planetarium die Schluß⸗ kundgebung des Führerſchulungswer⸗ kes 1940%½1 ſtatt. Erſcheinen aller Führer und Führerinnen iſt Pflicht. DAß, Wertſchar u. Schulung. Der Schulungsabend für die Ortswaltun⸗ en Käfertal⸗Nord und Käfertal⸗Süd indet am 9. Mai 1941, um 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Löwen“ ſtatt. Es haben daran teilzunehmen: Betriebs⸗ obmänner, Walter und Warte der DaAß, die betrieblichen Unterführer, Verkrauensmänner, Werkſcharmänner, Werkfrauen, Straßenzellen⸗ u Block⸗ walter. Der Kreisorganiſationswalter. DAß, Berufserziehungswert. Kauf⸗ männiſche Lehrgemeinſchaften. Wir beginnen in Kürze mit folgenden Be⸗ rufserziehungsmaßnahmen: Buchfüh⸗ rung für den Einzelhandel— Der richtige Lohnſteuerabzug. Hier wer⸗ den nur ſteuerrechtliche Fragen be⸗ handelt.— Techn. Lehrgemeinſchaften. Achtung! Die Aufbaukameradſchaft techniſches Zeichnen beginnt Mitte nächſter Woche. Die ten für Autogen⸗ und Elektroſchwei⸗ ßen beginnen in kürzeſter Zeit. An⸗ meldungen hierzu werden noch ent⸗ gegengenommen. DAß, Sportamt. Freitag, 9. Mai. Allg. Körperſchule(für Frauen und Männer): 19.30—21.00, Uhr, Planeta, rium⸗Sportplatz. Deutſche Gymnaſtit (für Frauen und Mäpchen): 19—20 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, F⸗Reithalle. Schlachthof. Kocß, Sportamt. Samstag, 10. Mai. Tennis(für Frauen und Männer): 17—1i8 Uhr, Stadion.— Reiten(für Ausreiten; rauen und Männer): Zeit oranmeldung täglich in der von 12—15 Uhr. Ruf 42432. amtl. Bekanntmachungen glrußenbahnlinien 4, 10 und 40 Nach Fertigſtellung der Gleisbau⸗ arbeiten an der Halteſtelle Bismarck⸗ ſtraße in Mannheim werden ab 10. Mai 1941 die Linie 10 zwiſchen Sand⸗ hofen und Waldpark und die Linien 4 und 40 von und nach Lud⸗ wigshafen in beiden Richtungen bis zur Beendigung der Bauarbeiten am Hauptbahnhof Mannheim über Kur⸗ fürſtenſtraße und Bismarckſtraße ge⸗ leitet. Mannheim, den 8. Mai 1941 Städt. Straßenbahnen Mannheim— Lupwigshafen a. Rh. Sitte, deutlieli oeloiben bei allen Anzeigen· Monuskripilen Sie verhindern dodurch unlieb tame Reklamonlonen! Pfälzerwald⸗ Verein E. V. Zweigverein 323—— Ludwigshafen⸗ 55. Mannheim Sonntag, den 11. Mai 1941 5. 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Mannneim R 7, 37 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten treusorgenden Vater, Grogvater, Bruder, Schwager und Onkel August Brinner heute vormittag nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Neckarau(Waldhornstraße 32), den 8. Mai 1941. Intiefer Trauer: frau Marle Brixner, geb. Tepp femilie August Brixner(Beienfort, Witbg.) Feimilie Fritn koch Ruclolf Weidner(Fischboch, Bodensee) Emil Brixner(im Ffelde) Rum Brixner- und Verwendte bDie Beerdigung findet Samstag, den 10. Mai 1941, nachmittags 3 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Nach langer, schwerer Krankheit verschied am 8. Mai 1941 unser langiähriges Gefolgschaftsmitglied August Brinner Der verstorbene, der erst kurze Zeit im Ruhestand lebte, war nahezu 19 Jahre bei uns tätig. Durch seinen Fleiß und seine treue Pilichterfüllung hat er sich ein ehren- des Andenken gesichert. Mannheim-Neckarau, den 9. Mai 1941. getriebsführung und Geſolgschoft der RHEINISscHEM GUMMI- UND cłIIUI»οο-AEBRIK Mein lieber Mann, unser zuter Vater, Grohvater, Schwie- gervater, Schwager und Onkel, Herr LIuduis Stauffert Werkmeister ist am Donnerstagfrüh, den 8. Mai 1941, sanft entschlafen. Mannheim(Meerfeldstr. 35), den 9. Mai 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Emme Stauflert, geb. Welnspoch Die Beerdigung fndet am Samstag, dem 10. Mai 1941, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Stoft besonderer Anzelge Kaufe leufcdl. Anzüge, Schuhe, Wäsche Adler, 6 3, 5. Ruf 284 07 An- v. Verkobf ſiebrauchte Höbel zu kaufen geſucht. Möbelverwertung J. Scheuber U 1. 1 Grünes Haus, Ruf 273 37 Hltmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft; Hch. Krebs. Huthorſtweg 29. 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In dieſen Lagern Auguſta⸗Anl. 19, ſchmachteten insgeſamt 122 000 Frauen, Kinder und Greiſe, 1 Treppe alſo faſt die Hälfte der buriſchen Bevölkerung des Oranje⸗ 5 Freiſtaats und der Republik Transvaal. 25 000 davon ſtar⸗ ben eines elenden Todes, dem ſie ſyſtematiſch preisgegeben Am 5. Mai 1941 ist meine geliebte Frau, unsere treu- besorgte Mutter und Großmutter lisbein Deedie geb. Hugo Meyer nach schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim(Waldparkdamm), den 7. Mai 1941 br. Walther Deecke, Oberbobrot q. D. Werner Deecke, Dipl.-Ing.(Regensburg) lore Hildebrondt, geb. Deecke Annei Eliscbeth Deecke, geb. Hofmonn dr. Gustav Hlldebrondt(Zz. Zt. Oberleutnont i..) Wir bitten von Blumenspenden und Beileidsbesuchen ab- zusehen. Die Einäscherung hat in der Stille stattgefunden. wurden. Spieſſer hat die erſchütternde Tragik jenes von britiſchen Plutokraten inſzenierten Maſſenwürgens, das Europa längſt vergeſſen hat, mit der bekannten, unmittel⸗ bar wirkenden Wucht und Eindringlichkeit ſeiner eigen⸗ willigen Darſtellungsgabe zum Vorwurf ſeiner neuen Er⸗ zählung„Das Konzentrationslager“ genommen.(Band 20/21 „Soldaten— Kameraden“. Halbleinen Völkische Buchhondlung Monnheim- P 4, 12 Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, unvergebßlicher Mann, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Erwin Sdrürrle am 7. Mai nach einer schweren Operation in Kufstein im Alter von 27 Jahren von uns gegangen ist. Mannheim(Pflügersgrundstr. 29), den 9. Mai 1941. In tieier Trauer: Frau Hilde Schörrle, geb. Endlleh nebst Verwanelten Beerdigung: Montag, 12. Mai 1941, vorm. 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Unser Gefolgschaftsmitglied Aloisia Weigand ist am 7. Mai 1941 gestorben. Die Verstorbene hat sich wäh⸗ rend ihrer Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft als eine äußerst tüchtige und treue Arbeitskameradin erwie- sen. Wir bewahren ihr ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 9. Mai 1941 Betrlebsfüöhrer und Gefolgschoft der firme Arthur Müller, Metzgerei Mannhelm, Seckenhelmer Straße 55 8 Deinksagung Für die vielem Beweise inniger Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau Hafharina Sckhröder geb. Bauer sagen wir allen, auch denen, die ihr das letzte Geleit gaben, herzlichen Dank. Mannheim-Feudenheim, den 9. Mai 1941 Talstraße 35 In tie fer Trauer: Mex Schröder nebst Angehörigen Herr 6 Enkelkinder Nach langem, schwerem Leiden starb heute im 78. Lebensjahre mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater. Dr. Friedridi Heerwagen feibrikdirektor i. R. Mannheim(Kennershofstraße). Hamburg, Berlin, den 8. Mai 1941 In tie fem Schmerz: Helene Heerwagen, geb. Reye Toni Spiro, geb. Heerwagen br. Werner Heerwegen Grete Urlaub, geb. Heerwagen Clare Heerwagen Emmely Heerwagen, geb. losse Joachim Urlaub und Feuerbestattung Samstag, 10. Mai 1941, 11.30 Uhr, Krematorium Mannheim. benksagung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meiner lieben Schwester, Schwägerin und Tante MHagdalena Haufſper wwe. geb. Treiber sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Füller für seine trostreichen Worte sowie den Kranken- schwestern im Städt. Krankenhaus für ihre aufopfernde Für- Sorge. Mannheim(Untere Riedstraße 48), den 7. Mai 1941 Für die trauernden Hinterbliebenen: Scbine lowinger, geb. Trelber —————— Gewandte, Ste un. auf die Gesch: lichen Wirtsch Nr. 5288 B an e — — Elntuhrgroß hranche 8 Buc oc Hondschrift hiscbschrift on die Ges —— — Ha (gel. Schlosser nung. Heizuns. SKAII Kekco- uvnc Zuckerware M — — Trau. evenfuell c. 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Mädcdien als Hilfsarbeiterinnen Meldunsen von Beschäftisten sind zwecklos 3 —— Gffene stellen 3 5 * 4 3 * 2 5 1 — —— 7275 Un Freunde wissen ⁊u schötzen, doaß ECKSTElN zugunsten der Iabeł-Qualität auf leden Aufwand in det Verpackung vetzichtet. + 32⁰38 J0 ο⁰ Laafahrergesucht Gewonelte, füchtige Stenotypistin auf die Geschattsstelle einer Organisation der gzewerb- lichen Wirtschaft gesucht.- Angebote erbet. unter Nr. 5288 B an den Verlas des Hh Mannheim erbeten Für den Sonntagabendverkauf noch einige lüdnlige Verkäuier gesucht. Vorzust, in der Vertriebsabtlg. des AsZ2-SpORTBERICHT, Monnheim, R 3, 1415 Wir suchen zum sokortigen Eintritt: 1 Kraftfahrer für 4½ Tonnen-MAN-Lastkraftwagen mit KHKolzvergaser und 1 Kraftffahrer für-Tonnen-Lastkraftwagen Koo ö Letner, ö7. 18/18 kintuhrgroßhoncllung der lebensmittel- bronche sucht zum boldmögl. Einttitt oder geeign. Kroff zum Umlernen. 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Teitet Neueste Wochenschau 45 URlom-TEAT R Mennheim- Feudenhelm GERTROD EVSOLDT- GERHILOD WEBER HERBERT A. E. BOGHME- WILLII ROSE HANS ZESCH-BALIOT- PAUL DAHLKE RODο. SCHNφLe- WALTER W/ENNER Arthur Marle Rabendl! N K splelieltung: Hans Söhnke Freltag bis einschllehlich Dlenstag: uahäceschat Kllpsteln-Annellese Unlg Wo.:.30- So.: Jugendnicht zugelassen Die Dorsfelloungskunst Willy Birgels in diesem Filmz erleber ist ein besonderef schouspiele · rischer Genouß. Diese Rolle eines vom ſode gejog- ren und von Kronkheit geqvälten ſurnierreiters -ErnstwVen n von diesem großen horsteller gesehen hoben feudenheim Neuos Theater Hauptstrabe 2 Werktags 8 Uhr Sonntag ½ 6. 8 def Uto · Kulturfiim: Alltog ouf dem Reichssportfeld WOCHE! ee .50.45.50 Jogendfreil gonng/ vormimegi 10. s unt: Frohvorstellung möt dem Togesprogroamm UFA-PALIAST Freitag bis Montag las himmelblaue Lbendkleid Dienstag bis Donnerstag Die Frau àm Scheidewen Morgen somstog unc Montag, nachmittags.50 Uhr: Heddeshelm lichisplele Wo. 4 s Uhr So. ½ 6 4 8 Uhr Samstag und Sonntag der herrl. Film Unser Kleiner Junge Sonnt..30 Uhr zugendvorstelig. Ich kenn Dicm nicht und liebe Dich Wochenschau-Sonder-Vorstelluno ———————— FILMpAI „„„„ e—3 National-Theater Mannhelm Kütertol Olymp- Lichtspiele Wo. 46 u. 48 S0..006.00.00 Sonntag ½ 2 Unhr Jugendvorstellung Ler laufende Verg MrckKARAU e 77 Tägl. b. Montag Uer Laufende Berg Freitag, den 9. Mai 1941 Vorſtellung Nr. 2668 Miete Nr. 22 U. Sondermiete F Nr. 11 Ab heute bis einschlleßlich Montag: Lachen 2*0 3* —— D te Zaub erin his elie Augen fränenl! paul Richter Oper in vier Akten(ſechs Bildern) Maria Andergast 2 3 23 2 Ki wr bengghſeg ven las will Beigitte? Dienstag bis für die———. bearbeitet Leny Marenbach- Albert Matterstoc Donnerstag n Julius Kapp Flta Benkhoff- SGeorg Alexander WIIn Forst und Muſik— V. J. Tſchaikowſky Harald Paulsen Magda Schneider Anfang 18.30 Uhr— Ende 21.45 Uhr bie neueste Wochenschau Ich kenn bich nicht zeilgen wir vor dem Hauptfiim! Und liede lich Neues Thn eater W. u..30 5—— u..00 ſugdl. zugeläss Mannheim Sonntag,.50: Jugendvorstellung Kampf um d. Pirotenschatz Rheinau Roxy- Liehtspiele Anfangszeiten: Montag- Freitag 5% 8; Sa. 4 6 54.8 So0. 500.00 Uhr Freitag-Montag Im Schatten d. Berges Di. bis bo. „Fasching“ Sonntag, 2 Uhr: Jugendvorstellg. Marsthall Vorwärts Freitag, den 9. Mai 194¹ Vorſtellung Nr. 41 Kdỹ: Kulturgemeinde Ludwigshafen Sappho —— in fünf Aufzuügen von anz Grillparzer Regie: Helmuth Ebbs f5 rugilen 19.50 unr Walcdhot Tentral- Thecter Wo.:.00.00 S0.:.00.00.00 Mittwoch, Donnerstag, auch 15.45 Unr: bonnerndor Applebs um Sonntag Freitag- Montag 30 gefãllst Du mir Dienstag bis Donnerstag Uinde Passsniere Sonntag 1 ½ Unr Jugendvorstell.: Ler Uschun el tuft Anfang 19 Uhr— Ende 21.30 499L9„„„ kdingen Alhembra- Llchtsplele Freitag.00 Unr Samstag.00 Unr S0..00 4 8 Uhr Sonntag.30 Uhr; Jugendvorstollung die unerreichten, urkomischen Tanz-Parodisten und das große Mai-programm mit weiteren 9 Attraktionen des Kabaretts und Vvärietés Nur noch heutè u.—— das groſie — Use Werner Karl Raddatz in Uunsch- — i1 Anzeigen werben! spekte. Auch Dauergäste werden liebevoll aufgenommen Stadion Mannheim Sonntag, den 11. Mai nachmittass 3 Uhr Handball- Länderspiel Ungarn sesen Deutschland Vorher Frauen: Frankfurt a. Ni. gegen W fur Deuischland gehört Zc den besten leisſungen, die viir jemols —.————————— lm Die Deutsche Wochenschou vnd Der 2. Nach Kana ſich nun als l ſüdafrikaniſch ſen. Erklärun ſterpräſident der nordam Science Mon ladung an feſtzuſetze daß der Ren mehr daran Sicht geſehen Südafrika ve alſo ſelbſt Si lands ein, o Gründen in d in übertriebe einen engliſch „Sie müſſer Nordamerika einem Kampf, ihn die Welt ſteht mehr u unter dem eir neral Smuts. In nationa Dawzr Zei die Befürchtu rung den US auch das Feſt zur Verfügun Miniſter Reitz Vereinigten e Afrika zu ſehe Marine⸗ und entſandt. Eine weiter Vordringen d ſten Englands das Geringſte ſphäre zu tun Ei Die Ve Vonunsere Rl. Nacht fü Ziele auf der benangriffen a Freitag führte ganze Anzahl wurde dabei d ſucht. Das bi richtet von bet Gebiet und ſp lichkeit ſehr ſch ben. 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