et and R E E R 1 ls in diesem schœuspiele- nTode gejag- fTornierreiters die wir jemaols sehen hobenl hensehc ond ichssporifeld 0.45.350 gendfreil Uhvorstellung .50 Unr: ellung drichstr. 77 ehlich Montag: Sn n fränenl eigitte? ert Matterstock org Alexander lsen henschau m Hauptflim! 9..30 u..00 endvorsteliung eftenschatz I1E ag, Sonntag ploos um lacker urkomischen das große weiteren 9 ibaretts und erbenl nd Samstag⸗Ausgabe 0 Südarra bietet den U5l Stütznunkte an Mannheim, 10. Mai 1941 Von England Keine Reitung mehr erwartet/ Roosevelt jr. trifft Smuis in Kairo Der Zerfall des Empire G. S. Berlin, 9. Mai. Nach Kanada, Auſtralien und Neuſeeland will ſich nun als letztes britiſches Dominion auch die ſüdafrikaniſche Union von Rooſevelt retten laſ⸗ ſen. Erklärungen, die der englandhörige Mini⸗ ſterpräſident General Smuts einem Vertreter der nordamerikaniſchen Zeitung„Chriſtian Science Monitor“ abgab, iſt eine offene Ein⸗ ladung an die USuA, ſich in Südafrika feſtzuſetzen und zugleich ein Beweis dafür, daß der Renegat des Burentums Smuts nicht mehr daran glaubt, daß England, auf längere Sicht geſehen, die Machtſtellung der Briten in Südafrika verteidigen kann. So gering ſchätzt alſo ſelbſt Smuts heute ſchon die Macht Eng⸗ lands ein, obwohl er aus propagandiſtiſchen Gründen in den letzten vierzehn Tagen mehrfach in übertriebenen Worten ſeine Zuverſicht auf einen engliſchen Sieg bekundete. „Sie müſſen ſich darüber klar ſein, daß ſie in Nordamerika jetzt alles einſetzen müſſen, in einem Kampf, der ſolange und ſo hart iſt, wie ihn die Welt noch nicht erlebt hat. Südafrika ſteht mehr unter dem Einfluß Amerikas, als unter dem eines anderen Landes“, erklärte Ge⸗ neral Smuts.“ In nationalen Kreiſen Südafrikas, ſo melden Madrider Zeitungen aus Pretoria, hegt man die Befürchtung, daß die ſüdafrikaniſche Regie⸗ rung Flottenſtützpunkte und auch das Feſtland für militäriſche Operativnen zur Verfügung ſtellen wird. Der ſüdafrikaniſche Miniſter Reitz hat den Wunſch geäußert,„die Vereinigten Staaten als Sicherheitsfaktor in Afrika zu ſehen.“ Rooſevelt hat auch bereits Marine⸗ und Militärattachés nach Südafrika entſandt. Eine weitere Beſtätigung für dieſes weitere Vordringen der Nankee⸗Imperialiſten auf Ko⸗ ſten Englands in Räume hinein, die auch nicht das Geringſte mehr mit der weſtlichen Hemi⸗ ſphäre zu tun haben, bringt die japaniſche Agen⸗ tur„Domei“. Sie hat in diplomatiſchen Kreiſen Waſhingtons erfahren, daß ſich die USA⸗Regie⸗ rung im Zuſammenhang mit der angekündigten Einführung eines nordamerikaniſchen Flotten⸗ patrouillendienſtes im Indiſchen Ozean an die britiſche Regierung mit der Bitte gewandt hat, die Südafrikaniſche Union zur Ueberlaſſung von Flottenſtützvunkten an die USA zu veran⸗ laſſen. Der Sohn des Präſidenten, James Rooſevelt, der am Freitag mit dem übli⸗ chen Brief ſeines Vaters,— jedesmal richtet er ſich an den König Faruk von Aegypten— in Kairo eingetroffen iſt, ſoll laut„Domei“ die Stützpunktfrage mit General Smuts erörtern. Pæfain begnadiqt Gegner des Krieges Darlans fœhrten nech Peris/ Judencusschluſß qus dem Geschäftsleben (Eisene Drahtmeldung des„HB“) Genf, 9. Mai. Der franzöſiſche Außenminiſter Admiral Darlan iſt am Freitagvormittag aus Vichy wieder nach Paris abgereiſt. Das iſt ſein dritter Aufenthalt in Paris innerhalb einer Woche. Eine Zuſammenkunft zwiſchen Admiral Darlan und Marſchall Pétain, der noch von Vichy abweſend iſt, hat zwiſchen den beiden letzten Pariſer Reiſen nicht ſtattgefunden. Selbſtverſtändlich werden in den heutigen Blät⸗ tern an das ſchnelle Aufeinanderfolgen der Be⸗ ſprechungen Darlans in Paris weitgehende Kombinationen geknüpft. Die freie Korreſpondenz auf nichtilluſtrierten Poſtkarten zwiſchen dem beſetzten und nicht be⸗ ſetzten Frankreich wird ab Montag zugelafſfen, wie in Vichy amtlich bekanntgegeben wurde. Die franzöſiſche Poſtverwaltung führt für die⸗ ſen Zweck eine ſiebenzeilige Poſtkarte ein, die für die Korreſpondenz zwiſchen den —48 franzöſiſchen Gebieten verwandt werden muß. 1090 franzöſiſche Staatsbürger wurden von Marſchall Pétain begnadigt. Es handelt ſich meiſtens um Angehörige der Arbeiterſchaft und des kleinen Mittelſtandes, die ſich vor und während des Krieges für den Frieden einſetz⸗ ten und deswegen von dem jüdiſchen Innen⸗ miniſter George Mandel in den Kerker gewor⸗ fen wurden. Franzöſiſcherſeits wurde in Vichy erklärt, Marſchall Pétain ſei zu dieſem Ent⸗ ſchluß gekommen, als er überraſcht erfahren habe, daß ſich in Frankreich immer noch Men⸗ ſchen in den Gefängniſſen befänden, die ſich gegen den engliſchen Krieg ausgeſprochen hatten. Kardinal Baudriallart gab eine Bro⸗ ſchüre heraus, die ſich für eine Zuſammenarbeit mit Deutſchland einſetzt. Der Kardinal fordert von den Franzoſen, daß ſie aufrichtig dem un⸗ ternommenen Verſuch zuſtimmen, der den ge⸗ genwärtigen Wirklichkeiten Rechnung trägt. „Folgt dem Mann, der verſucht, ehrliche, auf⸗ richtige, kluge und praktiſche Ideen wieder zur Geltung zu bringen. Wer heute nicht verſtehen will, den muß ich fragen, ob nicht daraus eines Tages ein Bürgerkrieg kommen wird, noch ſchrecklicher als der von 1871 und eine Revolte, ſchlimmer als der Kommuneaufſtand.“ Im beſetzten franzöſiſchen Gebiet wurde durch eine Verordnung die Judenfrage endgültig geregelt. Vom 20. Mai ab werden Juden folgende Gewerbe unterſagt: Groß⸗ und Einzelhandel, Gaſtſtätten, Verſicherungsweſen, Schiffahrt, Verkehrs⸗ und Fuhrunternehmen, Banken und Geldwechſelgewerbe, Wohnungs⸗, Grundſtücks⸗ und Hypothekenvermittlung, Stel⸗ lenvermittlung, Tätigkeit als Agent, Makler, Handelsreiſender. In keinem dieſer Gewerbe dürfen nach dem 20. Mai Juden als Leiter oder Angeſtellte, die mit der Kundſchaft in Verkehr treten, beſchäftigt werden. Englands Häfen werden zerhämmerf bie Versorgung stockt/ Zweitel an den leistungen der Heimotfront/ Schiebungen des Ernährungsministers Vonunserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 9. Mai. Rl. Nacht für Nacht ſind die kriegswichtigen Ziele auf der britiſchen Inſel deutſchen Bom⸗ benangriffen ausgeſetzt. Auch in der Nacht zum Freitag führte die deutſche Luftwaffe eine ganze Anzahl Angriffe durch. Am ſchwerſten wurde dabei das Gebiet des Humber heimge⸗ ſucht. Das britiſche Luftfahrtminiſterium be⸗ richtet von beträchtlichen Schäden im Humber⸗ Gebiet und ſpricht auch von der Wahrſchein⸗ lichkeit ſehr ſchwerer Verluſte an Menſchenle⸗ ben. Auch in einem Bezirk der Nordmidd⸗ lands wurde nach einer Mitteilung des briti⸗ ſchen Luftfahrtminiſteriums„gewaltiger Sach⸗ ſchaden angerichtet“. Der gleiche Bericht ſpricht von Angriffen auf eine Stadt an der Nord⸗ küſte und in Südoſtengland„einſchließlich Lon⸗ don“, wo die an„einigen Stellen ehr ſchwerwiegend waren. —— den großen Angriff der deutſchen Luft⸗ waffe auf Liverpool und andere Hafenſtädte in der Nacht zum Donnerstag wird bekannt, daß allein in dem Mühlenviertel von Hull nicht weniger als 20 bis 30 Brände ge⸗ wütet haben. Aus einer Schilderung des Be⸗ richterſtatters von Aſſociated Preß geht hervor, daß, nachdem das ganze Induſtrie⸗ und Hafen⸗ viertel in Brand geſetzt war, Sprengbomben geworfen wurden. Jede einſchlagende Bombe habe Gebäude in weitem Umkreis zerſtört. Ganze Straßenzüge ſeien in Trümmer gelegt worden. Gewaltige Exploſionen er⸗ ſchütterten das Hafengebiet und riefen einen Brand von beträchtlicher Ausdehnung hervor. Der Feuerſchein dieſes Brandes war noch auf 80 bis 100 Kilometer ſichtbar. Hilfsmannſchaf⸗ ten, Truppen und Feuerwehren ſind immer noch dabei, die Brände zu löſchen. Stellen⸗ weiſe iſt die Waſſerleitung unterbrochen, ſo daß Schlauchleitungen zum Hafen gelegt werden mußten, um Löſchwaſſer zu erhalten. Bezeichnend für die durch die Luftangriffe hervorgerufenen Zuſtände in London iſt ein Aufruf des Londoner Nachrichtendienſtes an die Beſitzer zerſtörter Häuſer. Dieſe wurden aufgefordert, die Hausnummern irgendwo mit kreide anzuſchreiben, um den Poſtboten die zoſtzuſtelung ordnungsgemäß zu ermöglichen. Dieſen ſei es ohne dieſe Hilfe nicht möglich, ſich in den zerſtörten Gebieten der engliſchen Hauptſtadt zurechtzufinden. Einen Begriff von dem Umfang der Schläge, die die deutſchen großen Bombardements in der Londoner City hervorriefen, vermittelt eine amtliche Angabe, wonach der Schätzungs⸗ wert für das Grundeigentum in der City zu Beginn des laufenden Jahres um elf Prozent herabgeſetzt wurde. Völlig zerſtörte Gebäude wurden von der Taxierliſte geſtrichen. Während aus ſolchen Einzelheiten ein Bild des Krieges entſteht, der England immer ſchwe⸗ rer trifft, verſucht Churchill mittels parla⸗ mentariſcher Redensarten immer noch die Dinge anders darzuſtellen, als ſie ſind. Allmählich ſcheint aber auch das engliſche Volk zu merken, wie wenig Glaubwürdiges die Reden und Aeußerungen des engliſchen Premierminiſters enthalten. Das ſchwediſche Blatt„Aftonbladet“ ſtellt in einem Leitartikel, der ſich mit den Aus⸗ führungen Churchills im Unterhaus befaßt, feſt, daß überall eine ſtarke Mißſtimmung gegenüber der britiſchen Regierung herrſcht. Dieſe ſchlechte Stimmung kommt auch in der engliſchen Preſſe ſehr eindeutig zum Ausdruck. So bezeichnet der„Daily Telegraph“ die zwei⸗ tägige Unterhausdebatte„als ohne jeglichen Wirklichskeitsſinn“, wenn es der Regierung nicht gelänge, die Kriegsproduktion zu erhöhen. Tat⸗ ſächlich iſt die Sorge um die Mobiliſierung der induſtriellen Heimatfront in England eine der größten. Auch der„Mancheſter Guardian“ ſtellt feſt, daß der am wenigſten zufriedenſtellende Teil der Churchill⸗Rede der war, der ſich mit den Aufgaben der Heimatfront befaßte. In gleicher Weiſe und über das gleiche Thema ließ ſich die„Times“ aus, die eine ſchnelle und klare autoritative Entſcheidung bei der Organiſation der Produktion fordert. Um den britiſchen Ernährungsminiſter Lord Woolton wird es nicht mehr ruhig. Ein neuer Skandal um ihn und ſeine plutokra⸗ tiſchen Geſchäftsmethoden iſt im Anzug. Herr Woolton ſoll nämlich an einer Firma Lewis maßgeblich beteiligt ſein, die in England und Schottland Ladengeſchäfte, die Fleiſchkonſerven, Delikateſſen uſw. verkaufen, betreibt. Der ſchot⸗ tiſche Labourabgeordnete Me Kingley machte nun kürzlich im Unterhaus Lord Woolton den Vorwurf, daß er, obwohl er als Miniſter auf ſeine Beteiligung an der genannten Firma zu verzichten habe, trotzdem in getarnter Form der Partner von Lewis geblieben ſei. Infolge ihrer guten Beziehungen würde die Firma Lewis be⸗ vorzugt behandelt werden. weshalb ſie große Uebergewinne machen könne. Me Kingley wies darauf hin, daß die Erzeugung der Hauptliefe⸗ rantin der Firma Lewis durch amtliche Ein⸗ griffe um 38 Prozent herabgeſetzt wurde und trotzdem Lewis bedeutend mehr als früher von dieſer Firma erhalte. Dies ſei nur dadurch möglich, daß die Großfirma, die Lewis beliefert, den Kreis ihrer Kunden, vor allem die Einzel⸗ handelsgeſchäfte der Arbeiterbezirke, einſchränkt. Gezwungen bei Lewis zu kaufen, weil es in an⸗ deren Geſchäften nichts gäbe, wären die Lewis⸗ läden ſtets gefüllt, weshalb ſie ungeheure Pro⸗ fite machen können, die noch durch Ueberpreiſe geſteigert werden. Es iſt nun bezeichnend, daß die britiſche Preſſe, die jetzt weitgehend die Intereſſen des Plutokratenklüngels wahrnimmt, den ſcharfen Angriff Me Kingleys mit Still⸗ ſchweigen übergeht. Wie ſehr gerade die Transportfrage prekär iſt, beweiſt die Anweiſung, daß der Einſatz des noch vorhandenen Schiffsraums, das heißt die Liegezeit in den Häfen, die Hin⸗ und Rückfahrt beſchleunigt werde. Dies iſt im weſentlichen auch eine Perſonenfrage. Der Londoner Rund⸗ funk hat bekanntgegeben, daß ein Handels⸗ marinepool gegründet worden ſei, der alle See⸗ leute für den Dienſt in der Handelsmarine er⸗ faßt. Nach den Beſtimmungen des Pool ge⸗ hören alle die, die am 26. Mai in der Handels⸗ marine Dienſt tun und alle ſchon vorher aus dem Dienſt der Handelsmarine entlaſſen wur⸗ den, dem Pool an. Alle über achtzehn Jahre alten Seeleute müſſen ſich in der Woche nach dem 26. Mai zur Regiſtrierung melden. Aus⸗ drücklich ſtellt der Miniſter für Schiffahrt und Transportweſen anläßlich der Gründung des Handelsmarinepools feſt, daß es in dieſen Kriegszeiten„keine Freiheit der Wahl“ gäbe, es dürfe daher ein fähiger Seemann auch ſei⸗ nen Beruf nicht aufgeben. Durch den Einſatz aller von dem Pool erfaßten Seeleute verſpricht man ſich eine Beſchleunigung der Schiffstrans⸗ porte und der Löſchung der Ladungen. Frankreichis zertrümmerte Illusion Mannheim, 9. Mai. 10. Mai 1940. Das Oberkommando der Wehrmacht gab bekannt:„Angeſichts der un⸗ mittelbar bevorſtehenden feindlichen Kriegsaus⸗ weitung auf belgiſches und holländiſches Ge⸗ biet und der damit verbundenen Bedrohung des Ruhrgebiets iſt das deutſche Weſtheer am 10. Mai beim Morgengrauen zum Angriff über die deutſche Weſtgrenze auf breiteſter Front an⸗ getreten. Gleichzeitig hat die Luftwaffe mit großem Erfolg die feindlichen Flugplätze an⸗ gegriffen und mit ſtarken Verbänden zur Unter⸗ ſtützung des Heeres in den Erdkampf eingegrif⸗ fen. Um die Geſamtoperationen der Wehrmacht zu leiten, hat ſich der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber an die Front begeben.... Die deut⸗ ſchen Truppen haben heute.30 Uhr die hol⸗ ländiſche, luxemburgiſche und belgiſche Grenze überſchritten. Feindlicher Widerſtand in Grenz⸗ nähe wurde überall in ſcharfem Zugriff, vielfach im engſten Zuſammenwirken mit der Luftwaffe gebrochen.“ Am Abend zuvor hatte die Bereitſtellung auf einer Front begonnen, die über 500 Kilometer von der Nordſee bis ſüdlich Trier reichte: während die Abwehroffiziere bei den Stäben meldeten, daß die ausländiſchen Sender nichts Beſonderes zu berichten wüßten und man drü—⸗ den demnach noch nicht das geringſte ahnte, marſchierten überall in der Dunkelheit die Trup⸗ pen der Grenze zu. Als ſich am Morgen des 10. Mai die Umriſſe der Landſchaft aus dem Dunſt der Dämmerung drängten, ſtanden die Panzer getarnt unter dem ſchützenden Laub der Wälder und auf den Straßen hielten die langen Kolonnen: Infanteriſten, motoriſierte Abteilun⸗ gen, Artillerie, Radfahrer, Reiter und warteten auf den Befehl zum Antreten. Dann legten ſich die Pferde ins Geſchirr, die Räder der Wagen fingen an ſich zu drehen und die Männer mar⸗ ſchierten, die Geſchütze rüttelten holpernd ihren Weg; die langen Reihen waren in Marſch, die große Maſchinerie des Angriffs lief an. Und jeder Mann in den Kolonnen wußte: jetzt be⸗ wegen ſich die Diviſionen in rieſigen Marſch⸗ ſäulen, die von der Grenze bis tief in die Heimat reichen. Und während die Regimenter, die Diviſionen und Armeen marſchierten und rollten, lebte in jedem einzelnen das ſtarke Ge⸗ fühl von der Größe der Stunde, die auf ein langes Warten erlöſend gekommen war: das Ringen im Weſten, der eiſerne Gang in die Zukunft begann. .40 Uhr: die Vorderſten hörten einen dump⸗ fen Knall; die Betonklötze, die den Weg über die Grenze ſperrten, waren geſprengt. Der Weg in den Kampf der Entſcheidung war frei, in dem der Gegner nach 47 Tagen die Waffen ſtrecken ſollte. Der Fall der Feſtung Holland, der Durchſtoß durch Belgien, der Einbruch in die verlängerte Maginotlinie, das Drama von Dünkirchen, weiter der Uebergang über den Oberrhein, Durchbruch der Maginotlinie bei Saarbrücken und endlich das Vorrücken deutſcher Truppen bis tief hinab in das Tal der Rhone— ſie bildeten die Abſchnitte der Leiſtungen deutſcher Führung und deutſchen Soldatentums, die bis⸗ her unvorſtellbar waren. Sie brachten Frank⸗ reich eine beiſpielloſe Niederlage und vernich⸗ teten zugleich Englands ſtärkſte Poſition auf dem Kontinent. In dieſen wenigen Wochen eines unvergleichlichen Kampfes wurden zwei Gedanken, die in der weſtlichen Welt abſolute Gültigkeit beſaßen, hinabgeſtoßen in die Tiefen aller menſchlichen Fragwürdigkeit: einmal der Glaube, den die Franzoſen unerſchütterlich mit den Engländern teilten, daß die S ach e ihrer Demokratien auch die Sache des Himmels ſei, unüberwindlich und allen Wandlungen des Schickſals gewachſen. Und weiterhin erlitt ein Geiſteszuſtand furcht⸗ baren Zuſammenbruch, den die„Times“ in nachträglicher Selbſtanklage am 25. Juni als „Maginot⸗Tollheit“ bezeichnete, jener Glaube an die nie zu überwindende Stärke „hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Mai 194¹ eines Walles aus Beton und Stahl, an dem 18 kämpferiſcher Mut jämmerlich ſtranden ollte. Auch für die Franzoſen hatte der engliſche Außenminiſter Lord Halifax am 10. April 1940 geſprochen, als er das alliierte Norwegenunter⸗ nehmen rechtfertigen wollte und den Kampf der Verbündeten gegen Deutſchland einen„Teil des ewigen Kampfes zwiſchen Recht und Un⸗ recht“ nannte. Entſprang dieſe Anſchauung bei den Briten einer moraliſchen Arroganz, bei den Franzoſen war ſie eine Aeußerung geheimer Angſt. Es entſprach der inneren Morbidität dieſer Nation, wenn die hiſtoriſche Erinnerung an die Germanenüberfälle der erſten Jahrhun⸗ derte als ein Alpdruck auf ihr laſtete, den ſie ſpontan mit dem Einmarſch deutſcher Truppen 1914 verband. Der Alpdruck und die Angſt, ſie trübten den Blick eines Volles, das die Klar⸗ heit des Denkens zum höchſten Wert erhoben hatte— Frankreich wollte ſeinen Gegner nicht erlennen. Es ſah in Deutſchland keine arbeits⸗ frohe lebensvolle Jungmannſchaft, es ſprach von„Horden“ und„Barbaren“ und ſeine Furcht führte dann zum Chaos der Flücht⸗ lingsſtröme auf den franzöſiſchen Landſtraßen, in denen jeder Aktionsverſuch des regulären Heeres hoffnungslos verſank. Schwäche will ſich notwendigerweiſe betäu⸗ ben, und Frankreich fand dieſe Betäubung in ſeinem fataliſtiſch⸗ſtarren Glauben an den Sieg. Am 18. Mai 1940, als Holland ſich dem deut⸗ ſchen Anſturm ergab, Brüſſel in deutſche Hand fiel und die verlängerte Maginot⸗Linie ſüd⸗ lich Maubeuge durchſtoßen war, ſagte der „Temps“:„Seien wir uns bewußt, daß ſo ſtark ſie auch ſein mögen, die Deutſchen gerade durch die Wut ihrer Angriffe die innere Schwäche ihres wilden Unternehmens verraten. Wir ha⸗ ben nur den günſtigen Augenblick abzuwarten, um ſie zurückzuwerfen, indem wir ihnen ſchon jetzt unſere Hellſichtigkeit, unſere Wachſamkeit und unſere Geduld entgegenſetzen“. Marſchall Pétain war der erſte, der erkannte: Frankreich hat den Krieg der Illuſionen ver⸗ loren. Er ſprach von dem falſchen Bild, das ſich„Frankreich und ſeine Verbündeten über ihre wirkliche Kampfkraft gemacht hatten und über die Wirkſamkeit der wirtſchaftlichen Kriegsführung, der Freiheit der Meere, der Blockade, der Hilfsquellen, über die ſie verfü⸗ gen konnten“. Am 25. Juni um.35 Uhr kam das deutſche Signal:„Das Ganze— Halt!“ Noch einmal bäumte ſich der verzweifelte Eigen⸗ ſinn des Gegners auf: für den Franzoſen galt nicht die deutſche Zeit, hyſteriſch und wild ſchoß er mit allen Waffen, die er noch beſaß, es war die letzte Stunde ſeines kämpferiſchen Lebens. Durch die finſtere Nacht praſſelte der Regen, doch die deutſchen Soldaten der vorderſten Li⸗ nien wachten geſpannt in ihren Löchern, bereit, dem Gegner eine letzte Lektion zu erteilen, falls ihn danach verlangte. Dann kam das franzöſi⸗ ſche Signal— lang lebhaft und ſchmetternd, der impulſive Ruf alten Soldatenruhms, der nun verloren war. Das giftige Bellen der Schüſſe ebbte ab, noch eine letzte Leuchtkugel ziſchte hoch. Die Schlacht im Weſten war zu Ende, die franzöſiſche Illuſion zertrümmert Dr. Hermann Hartwis. Der Krĩiegsminĩsler des lrak in Ankara Englischer lögenfeldzug gegen Ghalloani/ Neues Bombordement Bagdads „ Eisene Drahtmeldung des„HB“) Beirut, 9. Mai. Die engliſche Regierung verſucht durch unent⸗ wegtes Ausſtreuen von Falſchmeldungen über die politiſche und militäriſche Lage im Iral jetzt nach üblichem Muſter einen Keil zwiſchen Volk und Regierung des Iraks zu treiben. Auch hier wieder werden engliſcherſeits unentwegt angeb⸗ liche Erfolge behauptet, die aber, wie die amt⸗ lichen Meldungen aus Bagdad zeigen, nicht zu⸗ treffen. Von der Informationsſtelle der irali⸗ ſchen Regierung wird am Freitag die Reuter⸗ Meldung dementiert, wonach Miniſterpräſident Raſchid Ali el Ghailani fluchtartig Bagdad ver⸗ laſſen haben ſoll, nachdem ſich in den Straßen der Hauptſtadt angeblich Demonſtrationen gegen ihn abſpielten. Man ſtellt feſt, daß es außer antiengliſchen Demonſtrationen in Bagdad leine Demonſtrationen gegeben habe, und daß Ghailani die Rances zwar verlaſſen habe, er in Begleitung des Regenten und nur, um ruppenlager zu beſichtigen und Verwundete zu beſuchen. Während der Regent mit dem Miniſterpräſidenten in dem Truppenlager Ra⸗ ſchid bei Bagdad weilte, erfolgte ein neuer eng⸗ liſcher Luftangriff. Bagdad wurde am Don⸗ nerstagnachmittag und ⸗abend erneut heftig bombardiert. In den Nachtſtunden waren die telegraphiſchen und telefoniſchen Verbin⸗ dungen mit dem Ausland vorübergehend un⸗ terbrochen. Der irakiſche Kriegsminiſter General Nam el Paſcha führte Donnerstag und Freitag in Ankara Verhandlungen mit den zuſtändigen türkiſchen Stellen. Der Irak iſt mit der Türkei, dem Iran und Afghaniſtan durch den Pakt von Saadabad verbunden. Dieſer Pakt, der eine gegenſeitige Unterſtützung der vorderaſiati⸗ ſchen Staaten vorſieht, dürfte der Anlaß zur Ankara⸗Retſe des Kriegsminiſters ſein. Das türkiſche Kabinett iſt zu einer Sitzung zuſam⸗ mengetreten und zwar faſt unmittelbar nach Fühlungnahme des Kriegsminiſters mit der türkiſchen Regierung. Ein Augenzeuge, der aus Amman kommend am Donnerstag in Damaskus eintraf, berichtet über turbulente Szenen, die ſich in Amman, der Reſidenz des Emirs Abdullah, abgeſpielt haben. Die Menge demonſtrierte ſolange vor dem Schloß des Emirs, bis dieſer die Geduld verlor und ſeine Leibgarde zur Säuberung der Straßen ausſandte. Dabei kam es mehrfach zu heftigen Schlägereien. Im Haus des engliſchen Agenten und am Hof des Emirs wurden wäh⸗ rend der Nacht die Fenſter eingeſchlagen. Dro⸗ hungen wurden gegen den Emir wegen ſeiner englandhörigen Haltung auf die Wände des Hauſes geſchrieben, ſo daß dieſes unter beſon⸗ deren Schutz geſtellt werden mußte. Eine Ab⸗ ordnung von Studenten, die vom Emir emp⸗ fangen werden wollten und für die Iraker de⸗ monſtrierten, wurden vom Emir, der die Faſ⸗ ſung verlor, eigenhändig verprügelt. Die antibritiſchen Kundgebungen in Damaskus nehmen ihren Fortgang. Zum Zeichen der Soli⸗ darität mit dem Irak haben die Studenten den Schulſtreik eingeführt, und in den ärmeren Stadtvierteln werden Mittel für den irakiſchen Roten Halbmond geſammelt. Vor dem Kran⸗ kenhaus und der italieniſchen Schule fanden Sympathiekundgebungen für Deutſchland und Italien ſtatt. Die Studenten brachten Hochrufe auf den Führer und den Duce aus. poriugal gibt seine lnseln nĩdii her beurliche Erklärung gegen die Mechenschoften des Roosevelt-Kreises Eisene Dbrahtmeldung des„HB“) Liſſabon, 9. Mai. Die portugieſiſche Regierung hat am Freitag eine vom Miniſterpräſidenten Salazar un⸗ terzeichnete offizielle Erklärung der Oef⸗ fentlichkeit übergeben. Sie wendet ſich in al⸗ ler Schärfe gegen die Forderungen des Rooſe⸗ velt⸗Freundes Senator Pepper, die portu⸗ gieſiſchen Azoren und die Kapverdiſchen In⸗ ſeln zu beſetzen. Gleichzeitig weiſt ſie die eng⸗ liſchen und nordamerikaniſchen Gerüchte zurück, in denen Deutſchland Abſichten auf portugie⸗ ſiſches Gebiet angedichtet wird, die, wie die Forderungen Peppers zeigen, in Wahrheit von angelſächſiſcher Seite vertreten werden. Zur Klarſtellung der Lage erklärt die por⸗ tugieſiſche Regierung folgendes: 1. Es wurde ihr bisher kein Antrag oder Vorſchlag bezüglich einer eventuellen Beſetzung irgendwelcher Häfen oder Stützpunkte der por⸗ tugieſiſchen Küſte oder Inſel durch irgendeine der kriegführenden oder durch dritte Staaten gemacht. 2. Die Regierung hat ſich mit der Vertei⸗ digung der drei Inſelgruppen des Atlantik be⸗ ſchäftigt und die beſtehenden militäriſchen Einrichtungen verſtärkt zur Befeſti⸗ ung ihrer Souveränität, aber auch um einem Angkiff Widerſtand leiſten zu können. Die Tatſache, daß die portugieſiſche Regie⸗ rung es für nötig erachtet hat, mit einer von Salazar ſelber unterzeichneten Erklärung die von angelſächſiſcher Seite in die Welt geſetzten Gerüchte zu zerſtreuen und den wirklichen Tat⸗ beſtand Portugal und der Welt bekanntzuge⸗ ben, iſt in politiſchen Kreiſen der portugieſi⸗ ſchen Hauptſtadt außerordentlich ſtark beachtet worden. Die Revolfe der Evakuierfen Algeciras, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Zu blutigen Zwiſchenfällen lam es am Frei⸗ tagnachmittag in Gibraltar, als ein Schiff mit Evalnierten aus Gibraltar auslaufen ſollte. Die Leute weigerten ſich, Gibraltar zu verlaſ⸗ ſen. Drei Perſonen wurden ſchwer verletzt und achtzehn verhaftet. Die Volkswut erreichte ſolche Ausmaße, daß die weitere Evakuierung einge⸗ ſtellt werden mußte. Infolge der Zwiſchenfälle fand der Amtsantritt des neuen Gouverneurs von Gibraltar, Lord Gort, ohne jegliche Feier⸗ lichkeit ſtatt. Drei groſſe Schiffe auf den Hellingen verniditet Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funl) Deutſche Aufklärungsflugzeuge ſtellten durch Luftbildaufnahmen feſt, daß bei dem Angriff auf die Hafenanlagen von Belfaſt in der Nacht vom 4. zum 5. Mai drei noch im Bau befindlichen, auf den Hellingen liegende große Schiffe vernichtend getroffen wurden. Es han⸗ delt ſich um einen Tanker von 10 000 BRT, ein Handelsſchiff von 8000 BRT und eines von 7000 BRT. Die faſt fertigen Schiffe wurden völlig zerſtört und können nur noch abgewrackt werden. Ein Abzeichen für Blockadebrecher Berlin, 9. Mai(HB⸗Funk) Der Führer hat durch Verordnung vom 1. April 1941 ein Abzeichen für Blockadebrecher geſtiftet. Bei Ausbruch des Krieges befand ſich eine große Anzahl von Seeſchiffen in ausländiſchen Häfen oder auf der Fahrt in ausländiſchen Gewäſſern. Der größte Teil dieſer Schiffe hat unter höchſter Einſatzbereitſchaft die Hei⸗ materreicht bzw. ein geringer Teil, um der Beſchlagnahme durch⸗feindliche Streitkräfte zu entgehen, ſich ſelbſt verſenkt. Eine Anzahl anderer Schiffe iſt bei ihren Fahrten vom Feinde verſenkt oder ſchwer beſchädigt worden. Die Beſatzungen der Handelsſchiffe haben ſich hierbei in jeder Beziehung alter ſeemänniſcher Tradition würdig gezeigt und unter höchſter Einſatzbereitſchaft zur Erreichung des Endzie⸗ les beigetragen. In Anerkennung dieſer Ver⸗ dienſte hat der Führere für die Beſatzungen die⸗ ſer Schiſfe das Blockadeabzeichen geſtiftet. Hulls flafenanlagen in Flammen inclustrlewerke hefiig bombordiert/ Gegenengriit cauf Heumburg und Bremen 12 durch Nachtjäger, vier durch zwei durch Minenſuchboote und abgeſchoſſen. Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funk.) —05 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſeeboot unter des Kapitänleutnants Kuppiſch verſenkte im Nord⸗ atlantik aus einem ſtark geſicherten Geleitzug vier Handelsſchiffe mit zuſammen über 2000 0 BR T Die Luftwaffe bombardierte in der letz⸗ ten Nacht den Verſorgungshafen Hull mit guter Wirkung. In Dockanlagen, Lagerhäuſern und Getreideſpeichern breiteten ſich Großfeuer zu einem weithin ſichtbaren Flammenmeer aus. Bombentrefſer aller Kaliber in Induſtrie⸗ werken in den Midlands, beſonders in Not⸗ tingham, ſowie in Hafenanlagen in Süd⸗ england riefen ſchwere Zerſtörungen hervor. Kampfflugzeuge griffen in Südengland in kühnen Tiefangriffen ein großes Werk der Flugrüſtungsinduſtrie und einen Flugplatz mit beſonderem Erfolg an. Im Seegebiet vor der engliſchen und ſchotti⸗ ſchen Oſtküſte vernichteten ampfflugzeuge ein Handelsſchiff von 5000 BRT und beſchädigten ſechs andere große Schiffe ſo ſchwer, daß mit weiteren ſtarken Verluſten gerechnet werden kann. Bei Vorſtößen gegen die britiſche Südküſte ſchoſſen Jäger am geſtrigen Tage ſieben bri⸗ tiſche Jagdflugzeuge ab und vernichteten ein feindliches Schnellboot durch Beſchuß mit Bord⸗ waffen, die Beſatzung eenotdienſt gerettet. In den beiden letzten Nächten fichens es, vier britiſche Flugzeuge über feindlichem Ge⸗ biet abzuſchießen. Deutſche Zerſtörer und Sturzkampfflugzeuge ſchoſſen im Mittelmeerraum drei bri⸗ 1* Jagdflugzeuge vom Muſter Hurricane ab. In Nordafrika beiderſeitige Artillerie; und Spähtrupptätigkeit. Vor Tobruk verlor der Feind ein Kampfflugzeug vom Muſter Bri⸗ ſtol⸗Blenheim im Luftkampf. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſtärkeren Kräften Spreng⸗ und Brandbomben auf verſchiedene Orte des nordweſtdeutſchen Küſtengebietes, vor allem auf Hambur gund Bremen. Neben einigen induſtriellen Schü⸗ den entſtanden Zerſtörungen hauptſächlich, in Wohnvierteln. Die Verluſte der Zivilbevölke⸗ rung an Toten und Verletzten ſind beträchtlich. Einzelne feindliche Feichis drangen an der Reichshauptſtadt vorbei bis in die Gegend von Poſen vor. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen elf der angreifenden Flugzeuge ab. Die Geſamtverluſte des Feindes am 7. und 8. Mai betragen damit 39 Flug⸗ zeuge. Von dieſen wurden 20 Flugzeuge im falienĩsche Torpedoireffer in Geleĩtzu9 im wesichen Rinelmeer/ 15 gritentlugzeuge abhgeschossen luftoperotion MMir Rom, 9. Mai.(OB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Geſtern ſichteten Aufklärungsflugzeuge im weſtlichen Mittelmeer einen großen ſeindlichen Geleitzug, der von zwei Schlachtſchiffen, einem Flugzeugträger und einer nicht genan feſtgeſtellten Zahl von Kreu⸗ zern und Zerſtörern begleitet war. Unſere von Jagdflugzeugen begleiteten Torpedoflugzeuge richteten mit großer Kühnheit einen erſten hef⸗ tigen Angriff gegen die feindlichen Einheiten. Zwei Kreuzer, ein Zerſtörer und ein großer Dampfer erhielten Torpedotreffer. Anſchließend griffen unſere Kampfflugzeug⸗ verbände den feindlichen Schiffsverband in hef⸗ tigem Angriff an und trafen ein Schlachtſchiff, den Flugzeugträger und zwei große Dampfer. In den ſpäten Nachmittagsſtunden und in der Nacht erhielt ein Schlachtſchiff und der Flug⸗ zeugträger Torpedotreffer von unſeren Tor⸗ pedoflugzeugen. In heftigen Luftkämpfen zwiſchen unſe⸗ ren und den feindlichen Jagdflugzeugen, die den Geleitzug ſchützten, wurden dreizehn britiſche Flugzeuge vom Muſter De⸗ ſiant und vom Muſter Hurricane abgeſcho ſ⸗ ſen. Fünf unſerer Flugzeuge ſind nicht an ihren Stützpunkt zurückgekehrt; drei wurden beſchädigt und kehrten mit Verwundeten an Bord zurück. Weitere drei engliſche Flugzeuge wurden von den deutſchen Jagdflugzeugen abgeſchoſſen. Im Aegäiſchen Meer beſetzten in ge ⸗ meinſamem Unternehmen mit Verbünden un⸗ ſerer Luftwaffe und unſerer Flotte Infanterie⸗ und Marineabteilungen die Inſeln Samos und Furni. Einheiten unſerer Luftwaffe haben zwei Während der gleichen Zeit gingen wurde vom deutſchen Luftkampf, Flakartillerie, eines durch Marineartillerie 2 eigene Flugzeuge verloren. Bei Aufklärungsflügen über England zeich⸗ neten ſich zwei Beſatzungen beſonders aus: 1. Oberleutnant Mötzel, Oberleutnant Wen. zel, Oberfeldwebel Schmidt, Unteroffizier Höff und 2. Oberleutnant Hofmann, Ekrowſfki. Am 1. ter Oberleutnant Heinrichs Karſch, dal unter mit pedofabrik in Portland Weymouth durch. Bremer Krankenhãuser gefroffen Berlin, 9. Mai. HB⸗Funk.) Bei dem engliſchen Nachtangriff auf Nord⸗ weſt⸗ und Norddeutſchland wurden in zwei Städten wieder planmüßig dicht Brandbomben belegt. In ſtört. Mehrere Bomben zum Opfer. wundet. Das Schwergewicht des Angriſſes auf Ham. burg lag gleichfalls auf Wohnvierteln. Auch hier ſind durch Zerſtörungen an Wohnhäuſern 4 entreffer in ein Arbeits⸗⸗ und durch Bom lager Verluſte an Menſchenleben zu beklagen. Die weitere Umgebung der Reichshauptſtadt wurde von einzelnen engliſchen Flugzeugen be⸗ rührt, ohne daß jedoch Bomben a geworfen wurden. lnsgesamf 15 Abschüsse Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Die Marineartillerie war bei der Abwehr der feindlichen Luftangriffe in der letzten Nacht beſonders erfolgreich. Außer den im Wehr⸗ machtsbericht als abgeſchoſſen gemeldeten eng. liſchen Flugzeugen wurden in der letzten Nacht noch vier weitere Flugzeuge durch Marineartillerie abgeſchoſſen, ſo daß insgeſamt fünfzehn der angreifenden Flugzeuge vernichtet wurden. große Dampfer und einen Kreuzer von 700⁰⁰ Tonnen torpediert, der unter Flammen⸗ und Rauchentwicklung Schlagſeite erhielt. In Nordafrika Artillerietätigkeit an der 4 Tobruk⸗Front. In der Nacht auf den 8. Mai wurde Bengaſt von der Luft und von See her angegriffen, Der Angriff forderte wenige Opfer und verurſachte geringen Schaden. Einheiten der deutſchen Luftwaffe haben Nachſchublager und feindliche Schiffseinheiten im Hafen von Tobruk angegriffen. Zwei Damp⸗ fer wurden getroffen und ſchwer beſchädigt. In Oſtafrika gelang es dem Feinde, Flugzeuge eine unſerer Stellungen im Ab ſchnitt von Aladſchi zu beſetzen. Unſer ent ſchloſſener Gegenangriff ſchlug ihn jedoch wie der aus der Stellung heraus, wobei der Geg⸗ ner empfindliche Verluſte erlitt. Schlachfschiff„Renown“ beschädigf Dr. v. I. Rom, 9. Mai.(Eig. Meld.) Römiſche Blätter veröfſentlichen weitere Ein⸗ zelheiten über den Angriff italieniſcher Kampf: verbände auf den ſtark geſicherten engliſchen Geleitzug 150 Kilometer ſüdlich von Sardinien. Begünſtigt durch die ſeit mehreren Tagen im weſtlichen Mittelmeer anhaltende Schlechtwet⸗ 4 terlage verſuchte der Geleitzug in der Nacht zum Freitag die Straße von Gibraltar zu paſſieren. Seine genaue Poſition wurde jedoch am Don⸗ nerstag um 18 Uhr durch italieniſche Aufklärer 9 feſtgeſtellt. Während die engliſchen Schiffe mit 20-Meilen⸗Geſchwindigleit auf öſtlichem Kurs liefen, griffen noch am Donnerstagabend bei hef⸗ tigen Sirokkowinden italieniſche Torpedobom ber den Geleitzug an. Ein aus günſtiger Ent fernung abgefeuerter Torpedo traf den engli⸗ ſo daß er Ein anderer Torpedo traf äter als die„Kenown“ erkanntes eng⸗ liſches Schlachtſchiff, das den Treffer durch Er⸗ d ebenfalls ſchen Flugzeugträger mitſchiffs, Schlagſeite zeigte. ein ſp ſchütterung des Schiffsrumpfes un Schlagſeite quittierte. ltalien huldiꝗt seiner Wehrmachit Tapfere Offiziere und Mannschoften ausgezelchnet Dr. v. L. Rom, 9. Mai.(Eig. Meld.) Im Zeichen der untrennbaren Einheit von Volk und Wehrmacht ſtanden in ganz Italien die Nationalfeiern aus Anlaß des Tages des Heeres und des faſchiſtiſchen Impe⸗ riums am Freitag. In allen Städten hul⸗ digte unter der Führung der faſchiſtiſchen Par⸗ tei die Bevölkerung der Wehrmacht. Ihren Höhepunkt fanden die Feiern in Rom, wo nach der Ehrung der Gefallenen die Auszeichnungen für Tapferkeit vor dem Feinde an italieniſche Offiziere und Soldaten übergeben wurden. Im i überbrachte Miniſter Serena die Grüße der faſchiſtiſchen Partei an die Wehrmacht und erklärte, daß die Einheit des Glaubens und des Willens zwiſchen Partei und Wehrmacht nach dem Willen des Duce die Grundlage zum Siege darſtelle. Im Afrika⸗ Miniſterium ſprach Miniſter Serena im Namen der Partei die Solidarität mit der italieniſchen Ober⸗ befehlshaber der italieniſchen Streitkräfte in Albanien und Nordafrika, Generalſtabschef Ca⸗ ballero und General Gariboldi, richteten an den Duce Huldigungstelegramme. Durch die Orga⸗ Bevölkerung im Imperium aus. Die niſation des italieniſchen Feierabends Dop Lavoro fanden über elf Kundgebungen Italien für die italieniſchen Soldaten ſtatt, di — Gäſte des Volkes zur Mittagstafel, Vorführun⸗ gen und künſtleriſchen Darbietungen. Am Freitagabend gedachte Afrikaminiſte Perruzzi des Heldenkampfes der italieniſche Truppen in Abeſſinien und der unlösbare Verbundenheit des Imperiums mit Italien. . 3 3 K. 4 4 3 . 3 Unteroffizier Hoffmann, Obergefreiter Netz, Obergefreiter Mai führte ein Kampfflugzeug un. Feldwebel Feldwebel Igener und Gefreiter Man⸗ ſchwierigen Bedingungen einen küh⸗ nen und erfolgreichen Angriff auf die Tor⸗ beſiedelte Wohnviertel im Stadtzentrum mit Spreng⸗ und Bremen wurde eine Kinderklinik getroffen, eine Frauenklinik in Brand geſetzt und im Städtiſchen Kranken⸗ haus der Operationsſaal durch Treffer zer⸗ Perſonen fielen den britiſchen Ferner wurden durch Volltreffer in einem Gefangenen lager eine Anzahl Kriegsgefangener getötet und ver⸗ nach heftiger Vorbereitung durch Artillerie und 3 Die deots. dDer nachfol führers Reich Oeffentlichkeit ſenden Einbli Führers wä Frankreich. dienen die 2 vor dem Wel und Operatio akademie und eines Armeeke Feldzuges im nen„Schlieff Deer ſiegrei wird in mar mit dem viel Zuſammenhar Bei dem„ um die letzte ſtabschefs von nem Ausſchei! als militäriſch her hinterließ Schlieffen ſatz des geſ⸗ Weſten gegen Expeditionsar erheblich meh als damals i waren. ei dem„ —* weniget den der Wirk plan“, als vie hder es Grundgedanke führenden nämlich: Ume Feſtungsfront ſcharfes Zuſar kraft auf dem beiführun weit aush feindlichet Naoch ſtärker 15905 tritt ein Schlieffens in en kriegsgeſe ie Erſcheinur fig über die te frei hinwegſet — — —— Schlieffens Generaloberſt eeresaufmarf vohl 7 Im a Schlieffen⸗P rundgedanker Folgeru 4 d ſ 51 rund ſätz 3 den E Die kriegsge kriege hat dar lan“ alle Ar und daß der nicht zum Zie rundgedanke ufmarſch ſtar gkeit mit hal Auch den fe Schlieffen⸗Pl⸗ Beurteilung ne lich bekannt. ſcheidenden Ei Entſchlüſſe der mung 1940 aus offenbar, daß— ken des Schlief angriff mit de dem Nordflüge alſo im Raur Linie: Lüttich⸗ Die Kräftegr punkt auf dem lehnten Heere— Diviſionen un bände, läßt dar ſächlich ein der 04 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Mat 1947 an id Bremen vier durch uchboote und abgeſchoſſen. 0 en 22 eigene„Der nachfolgende Aufſatz des Reichsarbeits⸗ führers Reichsleiter Hierl bietet der deutſchen Oeffentlichkeit zum erſten Male einen umfaſ⸗ land zeich ⸗ ie ngland zeich fſenden Einblick in die ſtrategiſchen Pläne des nders aus: n„ Führers während des Feldzuges 1940 in utnant Wen. Frankreich. Beſondere Aufmerkſamkeit ver⸗ roffizier döff Unteroffizier 1 Obergefreiter dienen die Darſtellungen des Verfaſſers, der vor dem Weltkrieg Lehrer für Kriegsgeſchichte und Operationslehre an der bayeriſchen Kriegs⸗ akademie und im Weltkrieg Generalſtabschef eines Armeekorps war, weil ſie den Ablauf des Feldzuges im Weſten mit dem viel beſproche⸗ nen„Schlieffen⸗Plan“ in Vergleich ſetzen. Der ſiegreiche Feldzug 1940 in Frankreich wird in manchen Erörterungen immer noch flugzeug un: t Feldwebel efreiter Man⸗ en einen küh⸗ mif die Tor⸗ h durch. mit dem viel genanten„Schlieffen⸗Plan“ in Zuſammenhang gebracht. getrolſlen Bei dem„Schlieffen⸗Plan“ handelt es ſich HB⸗Funk.) um die letzte große Denkſchrift des General⸗ ff auf Nord⸗ ſtabschefs vom Dezember 1905, die er vor ſei⸗ den in zwei nem Ausſcheiden aus dem Amt gewiſſermaßen als militäriſches Vermächtnis ſeinem Nachfol⸗ ger hinterließ. Schlieffen legte ſeiner Denkſchrift den Ein⸗ ſatz des geſamten deutſchen Feldheeres im, Weſten gegen die Franzoſen und eine engliſche Expeditionsarmee zugrunde und ſetzte dabei erheblich mehr deutſche Kräfte in Rechnung, vurden durch als damals im ganzen tatſächlich vorhanden enenlager waren. ötet und ver: Bei dem„Schlieffen⸗Plan“ handelt es ſich —* weniger um einen ſtreng auf dem Bo⸗ den der Wirklichkeit aufgebauten„Operations⸗ palan“, als vielmehr um eine operative Studie, in der es Schlieffen darauf ankam, ſeine Grundgedanken für einen gegen Frankreich zu führenden Angriffsfeldzug herauszuſtellen, ichshauptſtadt nämlich: Umgehung der ſtarken franzöſiſchen lugzeugen be. Feſtungsfront Verdun—Belfort durch Belgien, abgeworfen ſcharfes Zuſammenfaſſen der deutſchen Haupt⸗ tkraft auf dem tiefgegliederten Nordflügel, Her⸗ beiführung der Entſcheidung durch cht beſiedelte Spreng⸗ und men wurde Frauenklinik chen Kranken⸗ Treffer zer⸗ den britiſchen ſes auf Ham⸗ ierteln. Auch Wohnhäuſern Arbeits⸗ n zu beklagen. üsse weit ausholende Umfaſſung des (HB⸗Funk.) feindlichen linken Heeresflügels. Moch ſtärker als in dieſer Denkſchrift von der Abwehr 1905 tritt eine beſtimmte lehrhafte Tendenz letzten Nacht en im Wehr⸗ meldeten eng⸗ letzten Nacht zeuge durch daß insgeſamt uge vernichtet Schlieffens in, ſeinen ſpäter verfaßten, bekann⸗ ten kriegsgeſchichtlichen„Cannae“⸗Studien in e Erſcheinung, in denen ſich Schlieffen häu⸗ ſig über die tatſächliche kriegsgeſchichtliche Lage frei hinwegſetzte, um ſeine Lehre„Vernich⸗ tung durch Umfaſſung“ bis zur Einſei⸗ tigkeit zu betonen. Schlieffens Nachfolger als Generalſtabschef, Generaloberſt von Moltke, übernahm für den Heeresaufmarſch und den Operationsplan 1914 hl im allgemeinen die Idee des chlieffen⸗Planes“. Er konnte aber die ndgedanken Schlieffens nicht bis zur äußer⸗ ſte Folgerung ſich zu eigen machen, er be⸗ ſaß nicht das felſenfeſte Vertrauen zu der Rich⸗ tigkeit des Schlieffenſchen Feldzugsplanes, konnte aber auch nicht zu einer grundſätzlich anderen Operations⸗ idee den Entſchluß finden. Die kriegsgeſchichtliche Kritik nach dem Welt⸗ kriege hat dargelegt, daß 1914 der„Schlieffen⸗ Plan“ alle Ausſicht gehabt hatte, zu gelingen, nd daß der deutſche Angriff nur deshalb S2.2 itzug eschossen zer von 700⁰0 lammen⸗ und ielt. tigkeit an der 1 vurde Bengaſt gegriffen. Der nd verurſachte ftwaffe haben 4 chiffseinheiten nicht zum Ziele führte, weil der operative e Dan 4 rundgedanke Schlieffens ſchon beim Heeres⸗ beſchädigt. 1 ufmarſch ſtark verwiſcht und ohne Folgerich⸗ gkeit mit halbem Herzen durchgeführt wurde. Auch den feindlichen Generalſtäben war der Schlieffen⸗Plan“ und ſeine kriegsgeſchichtliche eurteilung nach dem Weltkriege ſelbſtverſtänd⸗ ch bekannt. Dieſe Kenntnis ſcheint nun ent⸗ ſcheidenden Einfluß auf die Erwägungen und Entſchlüſſe der feindlichen oberſten Heereslei⸗ tung 1940 ausgeübt zu haben. Man erwartete t Feinde, nach lrtillerie und igen im Ab⸗ n. Unſer ent · jn jedoch wie⸗ obei der Geg⸗ beschädigt offenbar, daß— entſprechend dem Grundgedan⸗ (Eig. Meld.) ken des Schlieffen⸗Planes— der deutſche Haupt⸗ angriff mit dem Schwergewicht der Kraft auf dem Nordflügel, in der Abſicht zu umfaſſen, alſo im Raume nördlich der Maas⸗Sambre⸗ Linie: Lüttich—Maubeuge, erfolgen werde. Die Kräftegruppierung des Feindes: Schwer⸗ punkt auf dem linken, an die Kanalküſte ange⸗ lehnten Heeresflügel, hier Einſatz der beſten Diviſionen und faſt aller motoriſierten Ver⸗ bände, läßt darauf ſchließen, daß der Feind tat⸗ fächlich ein deutſches Verfahren nach einem er⸗ iweitere Ein⸗ tiſcher Kampf⸗ ten engliſchen on Sardinien. ten Tagen im e Schlechtwet⸗ der Nacht zum r zu paſſieren. doch am Don⸗ iſche Aufklärer en Schiffe mit ſtlichem Kurs 0 E 70⁰ zabend bei hef⸗ fomefer Torpedobom⸗ günſtiger Ent⸗ raf den engli⸗ „Iſo daß er Torpedo traf erkanntes eng⸗ ffer durch Ex⸗ und ebenfalls chi Im Afrika⸗ ꝛna im Namen er italieniſchen z. Die Ober⸗ Streitkräfte in alſtabschef Ca⸗ ichteten an den urch die Orga⸗ abends Dopo dgebungen in daten ſtatt, die el, Vorführun⸗ igen. Afrikaminiſter r italieniſchen r unlösbaren — hoe am 2i ſoi ibð= ſisginolinis mitllinnemmg nit Italien. neuerten„Schlieffen⸗Plan“ vermutete. Die feindliche Führung auf dieſe— ziemlich nahe⸗ liegende—,Vermutung zu bringen, bezweckten auch Nachrichten, die die deutſche Wehrmachi⸗ leitung dem feindlichen Nachrichtendienſt in die Hände ſpielte— um den Feind irrezuführen. Denn der Führer und Oberſte Befehlshaber hatte ſich im Frühjahr 1940 entſchloſſen, gan z anders zu verfahren. Der Schwerpunkt beim deutſchen Aufmarſch lag nicht— wie beim Schlieffen⸗Plan— auf dem Nordflügel, ſondern bei der mittleren Hee⸗ resgruppe. 1 Die Operationsidee des Führers war nicht — wie bei Schlieffen— Umfaſſung des feind⸗ lichen linken Flügels, ſondern Durchbruch zwiſchen Namur und dem Nordrand der Argon⸗ nen in Richtung auf die obere Somme. Der Führer hat dieſen Entſchluß gefaßt, weil die Ausſicht beſtand, mit dieſem Verfahren den Feind zu überraſchen und in wirkſamſter Rich⸗ tung zu treffen. Gelang es, dank der Ueber⸗ raſchung den Maasübergang in der vom Füh⸗ rer in Ausſicht genommenen Gegend von Sedan zu erzwingen und im Zuſammenhang damit die weſtlich Montmedy weſentlich ſchwächer aus⸗ gebaute Verlängerung der Maginotlinie zu durchſtoßen, ſo beſtand die Ausſicht, den feind⸗ lichen linken Heeresflügel, auf deſſen beabſich⸗ tigten Vormarſch nach Belgien beſtimmte An⸗ Des Feldherrn lliiler Sieg im Wesien bie deutsche oberste föhrung im fel dzug 1940 und der Schlieffen- plon Von Reichsorbeitsführer Reichsleiter Hier! treibenden motoriſierten Verbände zu ſichern. Die Luftwaffe hatte die Weiſung erhalten, die Angriffsoperationen des Heeres unter ſcharfer Zuſammenfaſſung der Kräfte an den Schwerpunkten beim Durchbruch durch die Be⸗ feſtigungen und beim weiteren tiefen Vorſtoß zu unterſtützen. Die Kriegsmarine hatte, im Zuſammenwirken mit der Luftwaffe, die Flußmündungen und Häfen der holländiſchen und belgiſchen Küſte für feindliche Seetransporte durch Minen und U⸗Boote zu ſperren. Der Feldzugsplan des Führers gelang be⸗ kanntlich im vollſten Umfang. Die feindliche oberſte Führung wurde von dem Operations⸗ verfahren des Führers völlig überraſcht, die feindliche Front bei Sedan durchbrochen, die Durchbruchslücke unter Ueberwältigung der franzöſiſchen Grenzbefeſtigungen raſch erwei⸗ tert, der zurückgehende Feind durch wirkungs⸗ vollſten Einſatz der Luftwaffe und in vorbild⸗ licher Zuſammenarbeit mit dem ſcharf nach⸗ drängenden Heere im Weichen gehalten und an der Herſtellung einer geordneten Abwehrfront verhindert. Nun ſetzte der Führer die an der Durchbruchsfront ſcharf zuſammengefaßten Panzerverbände des Heeres zum Vorſtoß in nordweſtlicher Richtung über Amiens— Abbéville und nördlich der unteren Somme gegen die Kanalküſte und damit in die Flanke Zerschossene französische Panzerkampiwagen in Belglen zeichen deuteten, abzuſprengen und unter Ab⸗ drängung an die Küſte vernichtend zu ſchlagen. Angeſichts dieſer großen Erfolgsausſichten beſchloß der Führer, die-ſehr großen Schwierig⸗ keiten, die das bewaldete Bergland der Ardennen und das tief eingeſchnittene Maastal ſüd⸗ lich Namur der Bewegung namentlich motori⸗ ſierter Verbände bot, in Kauf zu nehmen und durch ſorgfältige Vorbereitungen möglichſt ab⸗ zuſchwächen. Entſprechend den Weiſungen des Führers trat das deutſche Weſtheer am 10. Mai 1940 zum Angriff an. Die Heeresgruppe 4, bei der der Schwerpunkt der Geſamtoperation lag, war angewieſen, mit dem möglichſt raſch vorzutrei⸗ benden rechten Flügel den Maasübergang im Abſchnitt Namur(einſchließlich)—Mouzon zu erzwingen, weiterhin die befeſtigte franzöſiſche Grenzſtellung zu durchbrechen und gegen die all⸗ gemeine Linie Nivelles(20 Kilometer ſüdlich Brüſſel)—Laon anzugreifen. Mit ihrem linken Flügel hatte die Heeresgruppe den Angriff des Geſamtheeres gegen feindliche Angriffe aus ſüdlicher oder ſüdweſtlicher Richtung zu decken. Vor der Front der Heeresgruppe hatte als ſtählerne Spitze des Durchbruchkeiles eine aus motoriſierten Verbänden gebildete Armeegruppe gegen und über die Maas in Gegend Sedan vorzuſtoßen. K— Nördlich der Heeresgruppe A hatte die Hee⸗ mit Schwerpunkt auf dem Süd⸗ flügel die holländiſch⸗belgiſchen Grenzbefeſti⸗ gungen zu durchbrechen und in weſtlicher Rich⸗ tung anzugreifen. Für die Verteidigung der Maasübergänge nördlich Lüttich und als Eckpfeiler der Stellung inter dem Albertkanal beſaß das neuzeitlich ſehr ſtarke Werk Eben⸗Emael nördlich Lüttich entſcheidende Bedeutung. Der Führer beſchloß deshalb, dieſes Werk in einem über⸗ fallartigen Angriff durch beſondere Verbände der Luftwaffe und des Heeres in Beſitz zu nehmen. Dieſes Unternehmen, das in ſeiner kühnen Anlage und ſorgfältigſten Vorbereitung perſön⸗ lichſtes Werk des Führers iſt und von der tapferen Truppe am 10. Mai glänzend durchge⸗ führt wurde, hatte bekanntlich vollen Erfolg. Damit wurde der 6. Armee, die— motoriſierte Verbände möglichſt raſch voraus— in allge⸗ meiner Richtung auf Brüſſel angeſetzt war, der Weg geöffnet für raſches Vorgehen. Die nördlichſte Gruppe(18. Armee) hatte das holländiſche Heer auszuſchalten und hierzu möglichſt raſch in die„Feſtung Holland“ ein⸗ zudringen. Fallſchirm⸗ und Luftlandetruppen, in Gegend ſüdlich Rotterdam abgeſetzt, hatten in überraſchendem Angriff die Brücken. über Maas und Waal in Beſitz zu nehmen und für die möglichſt raſch ſüdlich der Maas worzu⸗ SE-Stiit· Weltbild) und den Rücken des feindlichen linken Heeres⸗ flügels an. Dieſe kühne Operation führte zum vollſten Erfolg. 14 Tage nach Beginn der Angriffsoperationen war der feindliche linke Heeresflügel(50 bis 60 Diviſionen) völlig abgeſprengt und in dem Raume zwiſchen der Schelde, der Linie Cam⸗ brai—Dünkirchen und der Kanalküſte zu⸗ ſammengedrängt, während an der Somme und Aisne eine feſte Abwehrfront feindliche Ent⸗ laſtungsangriffe abwies, ſoweit dieſe nicht von der Luftwaffe bereits im Entſtehen zerſchlagen wurden. Während im Geiſte des„Schlieffen-Planes“ und der Schlieffenſchen Operationslehre die Fortführung der Operationen mit ſtarkem rech⸗ tem Heeresflügel, weſtlich um Paris herum zur Umfaſſung ausholend, gelegen hätte, entſchloß ſich der Führer nun, die Entſcheidung im Durchbruch durch die feindliche Front ſüdlich der Aisne herbeizu⸗ führen. Die in dieſem Sinne dem Oberbefehlshaber des Heeres gegebene Weiſung beſagte ihrem weſentlichen Inhalt nach folgendes: 1. Die Maſſe des Heeres, dabei ſtarke Panzer⸗ und motoriſierte Verbände, hatte in ſüdoſt⸗ wärtiger Richtung beiderſeits Reims vorbei anzugreifen, mit dem Ziele, die Maſſe des franzöſiſchen Heeres in dem Dreieck Paris— Metz—Belfort zu ſchlagen und die Maginot⸗ linie von rückwärts her zum Einſturz zu brin⸗ gen. 2. Um von dieſem Hauptangriff abzulen⸗ ken, ſollte zeitlich vorausgehend ein Vorſtoß des rechten Heeresflügels zwiſchen Ka⸗ nalküſte und Oiſe an die untere Seine erfol⸗ gen, um demnächſt„mit ſchwachen Kräften“ die Hauptoperation in der rechten Flanke zu be⸗ gleiten und zu ſichern. 3. Zur F der Hauptoperation ſollten zeitgerecht als Neben⸗ operation ſchwächere Kräfte in die Magi⸗ notlinie an ihrer ſchwächſten Stelle, zwiſchen St. Avold und Saargemünd, und, wenn es der Entwicklung der Lage entſprach, auch über den Oberrhein einbrechen. Entſprechend dieſer Weiſung des Führers begannen am 5. Juni die neuen Angriffs⸗ operationen des Heeres. Sie vollzogen ſich planmäßig. Die Abſicht des Feindes, an der Somme und Aisne eine Stellungsfront auszu⸗ bauen, mißlang völlig. An der Somme und der Aisne und ſpäter an der Saar und am Oberrhein wurde die feindliche Front durch⸗ brochen. Nach dem Hauptdurchbruch an der Aisne drangen deutſche Panzer und andere motoriſierte Verbände, wirkſamſt unterſtützt von der Luftwaffe, in unaufhaltſamer Ver⸗ folgung bis zur Schweizer Grenze vor. Der im Raum zwiſchen Moſel und Rhein umklam⸗ Gewähr für den für das deutſche Schickſal auf unabſehbare Zeit Hier füchteten Engländer und Franzosen (PK-Falk-Scherl) Hauptteil des franzöſiſchen Feldheeres ſtreckte am 22. Juni, eine halbe Million Mann ſtark, die Waffen. Andere abgeſprengte feindliche Gruppen, im Rückzug im Rhonetal und über Orléans, fielen, unter dem Druck der verfol⸗ genden deutſchen motoriſierten Verbände und unter der Einwirkung der Luftwaffe, die den Luftraum über flöfung völlig beherrſchte, zunehmender Auflöſung anheim. In dieſer Lage nahm am 25. Juni der franzöſiſche Staatschef die in Compiegne geforderten deut⸗ ſchen Waffenſtillſtandsbedingungen an. Die franzöſiſche Wehrmacht war damit aus der Zahl der Feinde Deutſchlands ausgeſchieden, die niederländiſche, belgiſche und franzöſiſche S als Baſis gegen England in deutſcher and. Die oberſte deutſche Führung zeigte alle 5 ewig gleichbleibenden— Merkmale wahren Feldherrntums. Nicht in Anlehnung an den„Schlieffen⸗ Plan“ oder auf dem Boden der Cannaedoktrin oder ſonſtiger ſtarrer Lehrmeinungen, ſondern im freien künſtleriſchen Schaffen aus der Ein⸗ gebung des kriegeriſchen Genius heraus hat der Führer die deutſche Wehrmacht zum glor⸗ führl. Siege ihrer ruhmreichen Geſchichte ge⸗ ührt. Vorausſchauend hat der Führer die umwäl⸗ fähe Bedeutung des Motors für die Krieg⸗ ührung in der Luft und auf der Erde erkannt, ſorgfältig ſtudiert und alle Folgerungen in der Rüſtung und in der Führung der Wehr⸗ macht daraus gezogen. So hat er auch auf dem . der Kriegführung revolutionär ge⸗ wirkt. „Ein gütiges Geſchick hat dem deutſchen Volk in entſcheidendſter Feldhe ſeiner Geſchichte den Staatsmann und Feldherrn in einer Perſon als Führer geſchenkt. Er hat durch die Macht ſeiner Perſönlichkeit und die ſiegreiche Kraft ſeiner nationglſozialiſtiſchen Lehre, unterſtützt von treuen Mitarbeitern und Gefolgsleuten, das deutſche Volk aus tiefſtem Verfall empor⸗ geriſſen und die dieſem Volke innewohnenden ewigen Werte wieder zu vollem Leben erweckt. Er hat, getragen von dem Vertrauen und der Liebe, unterſtützt durch die volle Hingabe ſei⸗ nes Volkes, das zerſprungene deutſche Schwert wieder geſchmiedet und als Feldherr ſiegreich geführt. Seine Perſon, die eine gütige Vor⸗ ſehung weiter behüten möge, iſt die ſtärkſte eutſchen Endſieg in dieſem entſcheidenden Kriege. merte und in die Vogeſen zuſammengedrückte 3 —„%οe en t5nai mu⁰— ————— Asagingilinis—— mtlemlngerun— — 2 Hie-S— Aarlingen*4 3 ſn 0 — —. ouναο 2 „Hakenkreuzbonner“ Samstag, 10. mai 104 Kampf um die Einheit ltaliens Zor Urqufführung des Schauspiels„Der Grof Covour“ in Monnheim Domenico Tumiati, deſſen Schauſpiel„Der Graf Cavour“ heute im Nationaltheater urauf⸗ geführt wird, iſt einer der bekannteſten und meiſtgeſpielten Autoren Italiens. Eine große Zahl dramatiſcher Werke vorwiegend geſchicht⸗ ichen Inhalts trug ihm in ſteigendem Maße Anerkennung und Erfolge ein. Das Schauſpiel „Il Teſſitore“(„Der Graf Cavour“) gehört ſeit Jahren zum feſten Beſtand der italieniſchen Spielpläne. Ein Abſchnitt der italieniſchen Geſchichte, an dem ſich der Stolz und das leidenſchaftliche nationale Bewußtſein ſtets aufs neue zu ent⸗ zünden vermag: die Begründung der italieni⸗ ſchen Einheit durch die überragende ſtaatsmän⸗ niſche Leiſtung des Grafen Camillo di Cavour bildet den Inhalt des Schauſpiels. Es beleuch⸗ tet die Hintergründe des politiſchen Spiels, die perſönlichen und diplomatiſchen Ränke und Intrigen, wie ſie für die Kabinettpolitik des vorigen Jahrhunderts ſo typiſch waren, es deckt die verborgenen und gefährlichen Seiten⸗ pfade auf, deren ſich die Diplomatie jener Jahre ſo gern und ſo erfolgreich bediente, um ande⸗ rerſeits die Tatkraft, Zielſicherheit und Ueber⸗ legenheit des großen Staatsmannes Cavour um ſo heller ins Licht treten zu laſſen. Tumiati faßt die geſchichtlichen Ereigniſſe in die kurze Zeitſpanne zuſammen, die der Ueber— reichung des öſterreichiſchen Ultimatums an das Königreich Sardinien(im Jahre 1859) voraus⸗ gingen. Dieſes Ultimatum bedeutete für Cavour die endgültige Wendung, es bedeutete den Sieg über ungeheure Schwierigkeiten und Wider⸗ ſtände, es bedeutete die Gewißheit der kommen⸗ den italieniſchen Einheit. Das geſchichtliche Bild beſtätigt die außer⸗ ordentliche Tragweite des Ereigniſſes. Als Cavour im Jahre 1852 die Regierung des Königreichs Sardinien übernahm, war Italien ein Trümmerhaufen. Nur zwei Staaten be⸗ ſaßen ihre Selbſtändigkeit. Das Haus Savoyen herrſchte über Piemont, Sardinien, Savoyen, Nizza und Genua, die Bourbonen über Neapel und Sizilien. Das reiche Lombardo⸗Venetien mit Mailand und Venedig gehörte unmittelbar zu Oeſterreich. Toskana, Parma und Modena waren öſterreichiſche Vaſallenſtaaten. Der Kir⸗ chenſtaat iſt im Norden ebenfalls von Oeſter⸗ 35 85 beſetzt, im Süden mit Rom von Fran⸗ zoſen. Der Wiener Kongreß hatte für Italien keine Löſung zu finden vermocht. Seit dieſer Zeit aber ſchwelten in der ſcheinbaren Ruhe der folgenden JFahrzehnte die Einheitsbeſtrebungen fort. Das Fahr 1848 ſchien auch für Italien endlich die Erfüllung zu bringen. Ein Sturm der Freiheit ging über das Land, König Karl Albert von Sardinien ſtellte ſich ſelbſt an die Spitze dieſer Bewegung. Aber die öſterreichiſchen Truppen bereiteten in der Schlacht von Novara dieſem Traum ein raſches Ende. Karl Albert überließ die Herrſchaft ſeinem Sohn Viktor Emmanuel. Die Widerſtände, die ſich in der Folgezeit jeder Einheitsbeſtrebung entgegenſtellten, mußten un⸗ überwindlich erſcheinen. Als Cavour im November 1852 das Amt eines Miniſterpräſidenten von Sardinien übernahm, kannte er kein anderes Ziel, als dieſer Schwie⸗ rigkeiten Herr zu werden, hatte er kein anderes politiſches Programm, als die Einheit Italiens. Seiner überragenden Perſönlichkeit war es zu danken, daß das kleine, kaum beachtete Sardi⸗ nien in wenigen Jahren gleichberechtigt zu den Großmächten emporſtieg, daß die italieniſche Frage nicht mehr aus der Diskuſſion ver⸗ ſchwand. Arterienvertalhung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſttät, Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekaäͤmpft. Ent· bält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4.85 in Apotbeken. Hochintereſſant⸗ Schriſt liegt ieder Packung bei! Seine Schachzüge waren kühn und ſicher. Cavour wußte, daß ohne fremde Hilfe das Ziel nicht zu erreichen war. Von den Großmächten aber kam den Ideen, der politiſchen Zielſetzung, den Kräften nach nur das franzöſiſche Kaiſer⸗ reich Napoleons III. für eine Unterſtützung in Frage. Als darum Frankreichs Armeen im Jahre 1854 in den Krimkrieg zogen, fochten an ihrer Seite die Truppen Piemonts. Praktiſch er⸗ reicht war damit zunächſt nichts, aber im folgen⸗ den Jahre wurde auf dem Pariſer Kongreß ſehr zum Verdruß Oeſterreichs die italieniſche Frage zum erſten Male wieder offiziell und mit aller Schärfe zur Debatte geſtellt. Von nun an konzentriert Cavour ſeine Be⸗ mühungen ausſchließlich darauf, den franzöſi⸗ ſchen Kaiſer eng an die Sache Italiens zu feſ⸗ feln. Das iſt bei dem Wankelmut und der Un⸗ entſchloſſenheit Napoleons nicht einfach, aber der Kaiſer treibt hinter dem Rücken ſeiner Mi⸗ niſter, vor allem ſeines Außenminiſters Walew⸗ ſli, eine Verſchwörerpolitik, die in mehreren ge⸗ heimen Unterhandlungen Cavour alle gewünſch⸗ ten Zugeſtändniſſe macht. Sardinien wird den Krieg gegen Oeſterreich vorbereiten, Frankreich ihm mit Waffengewalt zu Hilfe eilen. Vom Januar 1859 an werden dieſe Abmachungen bei den europäiſchen Kabinetten ruchbar. Die Reak⸗ tion aber nicht nur in Frankreich, ſondern an den Höfen in Wien, Berlin, Petersburg und London iſt weit heftiger, als Napoleon erwartet hatte. Vorſichtig beginnt er ſich zurückzuziehen. Ein Konferenzvorſchlag ſcheint den gewünſchten Ausweg zu bringen. Aber Cavour iſt entſchloſ⸗ ſen, den Kaiſer zu ſeinem Wort zu zwingen. Es gelingt ihm, das Wiener Kabinett von der Unaufrichtigkeit Napoleons zu überzeugen. Ein Ultimatum Oeſterreichs, das die Abrüſtung Sar⸗ diniens fordert, iſt die Folge. Damit ſetzt ſich Wien vor aller Welt ins Unrecht, nachdem Sar⸗ dinien bereits ſeine Zuſtimmung zur Teilnahme an der Konferenz der Großmächte gegeben hatte. Das Signal zum Krieg iſt gegeben. Die Ent⸗ ſcheidung iſt gefallen.* Aber noch war Cavour nicht am Ziel. Nach einigen erfolgreichen Schlachten ſcheint ihn der unerwartete Waffenſtillſtand von Villafranca völlig um den Lohn ſeines bisherigen Kampfes zu prellen. Unter dem Druck der preußiſchen Haltung, die Frankreichs Rheingrenze bedroht, zieht ſich Napoleon vom Krieg zurück. Das ge⸗ einte Ftalien iſt nicht entſtanden. Aber in Wahr⸗ heit ſind die Ereigniſſe nicht mehr aufzuhalten. Der Siegesmarſch Garibaldis, der Italien nach einem Jahr von Süden her erobert, wird von Cavour unter die Kontrolle des Königreichs Sardinien gebracht. Der Staat übernimmt das Werk des Revolutionärs. Die Arbeit Cavours iſt vollendet. Das Rieſenwerk hat die Kraft ſelbſt dieſes geſunden kräftigen Mannes verbraucht. Er überlebt es nur um wenige Monate. Aber das Ziel war erreicht. Das einige Italien war Wirklichkeit geworden. Der Traum von Jahr⸗ hunderten war erfüllt. Dr. Arnold. ltalienische Woche in Karlsruhe Das Badiſche Staatstheater bereitet für den Herbſt eine Italieniſche Woche vor, in der fol⸗ gende Werke auf dem Spielplan ſtehen:„La farſa amoroſa“ von Zandonai als Urauffüh⸗ rung. Verdis„Amelia“, Seuderis„Donata“ und Verdis„Simone Boccanegra“. Außerdem kommt Goldinis Luſtſpiel„Lelio, der Lügner“ und das Napoleon⸗Drama„Hundert Tage“ aus der Feder Muſſolinis und Forzanos zur Aufführung. Uraufführung in Monnheim Die Uraufführung einer Sinfonie von dem Augsburger Kapellmeiſter Heinz Röttger hat Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff (Mannheim) für die nächſte Spielzeit über⸗ nommen. Die gesfeiqerte Browalliè Von Rob. I. Jung Man ſagt dem bedeutenden ſchwediſchen Naturforſcher Linné nach, daß er als Student ſeinen Kommilitonen die Schuhe geputzt haben ſont um ſich damit ſein Studium zu erleichtern. inter den Studenten befand ſich auch ein jun⸗ ger, eitler Menſch mit Namen Browall, der ebenfalls die Dienſte des Stu⸗ ioſus Linné in Anſpruch nahm. Er war von Haus aus ſehr bemittelt und in dem Glauben, ſich einen Hausknecht leiſten zu können. Als ſich die Türen der Univerſität hinter den beiden ſchloſſen, trat Browall, der ſich auf das Studium der Jury gelegt hatte, als Rechtsan⸗ walt auf, hingegen widmete ſich Linne ganz der Naturwiſſenſchaft und machte ſich langſam einen Namen. Kurz und gut: Browall war bald ein unbedeutendes Licht—— dem großen Linné, der ihm einſt die Schuhe geputzt hatte. Klug wie Browall war— außerdem gedachte er, ſich im Glanz des Naturforſchers ſonnen zu können— benahm er ſich anfangs ganz beſchei⸗ den Linné gegenüber, was dieſen aber nur be⸗ luſtigte. Als er eines Tages eine Pflanzen⸗ ſpezies entdeckte, nannte er ſie ironiſch: Browal- lia demissa(beſcheidene Browall).“ Wie es aber das Schickfal wollte— Browall ſlieg bald im Amt auf und behandelte von jenem Tage an den großen Naturforſcher etwas von oben herab. Was tat Linné? Er nahm da⸗ von nur inſofern Notiz, als er eine zweitent⸗ deckte Spezies mit: Browallia elata(erhöhte Bro⸗ wall) bezeichnete, was die Wut des Empor⸗ kömmlings ſteigerte. Bald danach kam Browall in den Beſitz einer namhaften Erbſchaft. Er verlangte von Linné die Nichtigmachung der Namen der betreffenden Pflanzengattungen, was dieſer aber ablehnte. Daraufhin ließ Browall einen geharniſchten Proteſt los, beſchimpfte den großen Naturfor⸗ Copyright by Carl-Duncker-Verlag 22 BRIGTITTE Tneaterroman von Joachim Barckhausen 48. Fortſetzung Brancos Kabine lag im Dunkeln, als Ucel⸗ lini die Tür öffnete. Aber in dem ſchwachen Lichtſchein, der vom Deck her durch das Bull⸗ auge drang, erblickte er dennoch ſofort den Häft⸗ ling, der ſchmal und regungslos an der Wand lehnte und dem Eintretenden geſpannt ent⸗ gegenſah. Während Ueellini das Licht einſchaltete, ſagte er freundlich:„Trübe Beleuchtung ſchafft trübe Gedanken, lieber Herr Glanitſch!“ Und als er bemerkte, daß Branco ihn immer noch düſter anſah, fügte er hinzu:„Ich weiß ja, daß ich ſelber die größte Schuld an Ihrer gedrückten Stimmung trage. Aber ich hoffe, Sie bald los⸗ kaſſen zu können. Wir ſind nämlich endlich dem richtigen Täter auf der Spur. Und damit Sie es gleich wiſſen: natürlich nicht!“ Braneo ſchwieg immer noch. Ob es die un⸗ gewohnte Helligkeit war oder innere Erregung, die ſeine Augen flackern ließ, wagte Ucellini nicht zu entſcheiden. Er ſetzte ſich auf den Bett⸗ rand und bot Branco zu rauchen an. „Sie haben uns große Schwierigkeiten ge⸗ macht“, ſagte er, während er ſcheinbar inter⸗ eſſiert zuſah, wie die Flamme langſam das Streichholz fraß.„Aber eigentlich imponiert mir Ihre Haltung, beſonders ſeit ich anfange, Ihre Beweggründe beſſer zu verſtehen.“ Und dann, mit einem raſchen, forſchenden Blick in Brancos Geſicht:„Sie gefallen mir viel beſſer als Ihr Bruder Stephan. Ein Menſch ohne eine Spur von Charakter!“ Endlich löſte ſich Branco aus ſeiner Erſtar⸗ rung.„Wenn Stephan ein charakterloſer Menſch —1 Brigitte Rühland war es war, ſo hat er das ja durch ſeinen Tod ge⸗ ſühnt!“ Es war Ueellini nicht entgangen, wie ſtark Branco das Wort„war“— abſichtlich oder un⸗ willkürlich— betont hatte. Er meinte nachdenk⸗ lich:„Ich habe mir verſucht, ein Bild von Ihrem Bruder zu machen. Und ich kann mir offengeſtanden nicht vorſtellen, daß er jemals den Mut zum Selbſtmord aufgebracht haben ſoll. Wären Sie wirklich ſehr erſtaunt, wenn der Junge eines Tages plötzlich wieder auf⸗ tauchte? Ja? Ich kann mir jedenfalls denken, daß es für Sie und Ihre Angehörigen entſetz⸗ lich ſein müßte.— Da hat man ſich mühſam ein Märchen zuſammengedichtet von verführter Unſchuld und von tragiſcher Sühne..“ „Was ſoll denn das alles? Was wollen Sie eigentlich von mir?“ unterbrach ihn Branco, kaum noch beherrſcht.„Ich denke, hier ſteht der Mord an Elena Moresca zur Debatte und nicht der Selbſtmord meines Bruders!“ „Richtig!“ ſagte Ueellini leichthin.„Sehen Sie, das kommt von meiner verfluchten Nei⸗ gung, in der Vergangenheit herumzuphantaſie⸗ ren und pſychologiſche Zuſammenhänge aufzu⸗ ſpüren. Auch für Ihr ſeltſames Benehmen ſuche ich ſchon lange nach einer Begründung. Na, bleiben wir alſo beim Thema.— Was ſagen Sie dazu, daß ſich Ihr Stilett wohlbe⸗ bhalten in Wien angefunden hat? Toll, was! Die Mordwaffe war alſo, eine Dublette!— Ihr Bruder ſoll auch einmal ſo eine Waffe be⸗ ſeſſen haben, wie wir von Ihren Eltern er⸗ fuhren. Dieſer Umſtand hat mich auf ſonder⸗ bare Gedanken gebracht.“ „Haben Sie meine Eltern etwa auch in Ihre verrückten Gedanken eingeweiht?“ fuhr Branco auf. Er war einen Schritt vorgetreten und hatte die Fäuſte geballt. „Was meinen Sie denn? Doch nicht meine — Zweifel am Tode Stephans?“ ſagte Uceellini erſtaunt.„Natürlich nicht, ſeien Sie ganz be⸗ ruhigt. Das ſind doch vorläufig nur Mut⸗ maßungen!“ „Mutmaßen Sie, was Sie wollen. Von mir erfahren Sie nichts“, ſtieß Branco zwiſchen ſcher in der Oeffentlichkeit und verſtand es ſo⸗ gar, einige Zeitungen für ſeine Sache mit Be⸗ ſchlag zu belegen, um Linné eins auszuwiſchen. Seltfamerweiſe ließ Linnsé gar nichts von ſich hören und tat, als ob ihm ein Juriſt mit Na⸗ men Browall überhaupt nicht bekannt ſei. Aber ſiehe: Stattdeſſen entdeckte er eines Tages eine dritte Pflanzenſpezies; ſie erhielt die Bezeich⸗ nung: Browallia alienata(abgeneigte Browall), ein Name, der in alle Zeit fortleben wird, wo⸗ hingegen der Juriſt Browall längſt vergeſſen iſt 17 ein Sandlörnchen im Meer der Menſch⸗ eit. Vielſach ſind die Stilblüten, die gerade Wiſ⸗ ſenſchaftlern in ihren Vorträgen untexlaufen. So erklärte einmal im Hörſaal der Berliner Univerſität ein bekannter Mediziner; „Die Menſchen, die mir auf den Seziertiſch Wr ind meiſtens ganz einwand⸗ rei tot!“ Storzflieger im Schouspiel Das Deutſche Nationaltheater in Osnabrück wird in der Inſzenierung von Dr. Hans Doerry ein Schauſpiel zur Uraufführung bringen, deſ⸗ ſen Held der erſte deutſche Sturzflieger des Weltkrieges ſein wird.„Sturzflieger Guſtav Tweer“ wurde von Alfred Treſſin geſchrieben, der hiermit dem bekannten Flieger, der in ſei⸗ nen Leiſtungen die ſenſationellen Darbietungen eines Pegod noch übertraf und der zu den Bahnbrechern der Flugtechnik, vor allem der Sturzkampfflugzeuge wurde, ein Denkmal ſet⸗ zen will. Die Uraufführung wird in Osnabrück beſonders intereſſieren, da Guſtav Tweer, der beim Einfliegen einer neuen Konſtruktion vor 25 Jahren in Hannover tödlich abſtürzte, ein gebürtiger Osnabrücker iſt. 44 den Zähnen hervor. Aber Ueellini hörte gut die Verzweiflung heraus, die im Unterton ſei⸗ ner Worte mitſchwang. Er ſchloß einen Mo⸗ ment die Augen, um ſeinen Triumph zu ver⸗ bergen.— So weit habe ich ihn nun! dachte er. Er begreift, daß er das Spiel verloren hat, und weiß keinen Ausweg mehr. Aber er ſoll die Karten auf den Tiſch legen. Er ſoll die Waf⸗ fen ſtrecken wie ein ehrlicher Gegner, der weiß, daß er beſiegt iſt!— Er empfand Mitleid mit Branco. Wenn es wirklich ſtimmte, daß ſich hinter dem Schuhputzer und Mörder Elenas der totgeglaubte Stephan verbarg, war das Verhalten Glanitſchs nur allzuverſtändlich. Aber Ueellini durfte ſolche Gefühle nicht auf⸗ kommen laſſen. Wenn es ihm gelang, Branco in dieſer Stunde zum Reden zu bringen, blieb ihm und Satwitſch die ganze mühevolle Ar⸗ 175 und Identifizierung des Schuhputzters er⸗ part. „Als ich kürzlich Ihr Gepäck durchſuchte“, begann Ueellini nach einer Weile,„ſah ich eine alte Fotografie. Sie zeigte die Moresca Arm in Arm mit Ihnen und Ihrem Bruder.— Darf ich das Bild noch einmal ſehen?“ Branco ſchien einen Augenblick zu zögern. „Bitte ſehr!“ ſagte er dann mürriſch und holte ſeinen Koffer unter dem Bett hervor. Udellini nahm ihm den Pappkarton aus der Hand und betrachtete das zuoberſt liegende Bild. „Wie ähnlich Sie einander ſind— und doch, wie verſchieden!“ murmelte er.„Wollen Sie mir das Foto für eine Weile überlaſſen?“ „Wozu brauchen Sie es?“ fragte Branco ge⸗ preßt und ſchwer atmend. „Hier an Bord ſoll ſich ein Menſch befinden — ein Menſch, mit dem ſich Ihr Freund Jan⸗ koff übrigens häufig zu unterhalten ſcheint—, der Stephan ähnlich ſieht“, ſagte Ucellini ru⸗ hig, ohne die Augen von dem Bild zu heben. Die Antwort blieb ſekundenlang aus. Dann lachte Branco heiſer auf.„Ich ſehe ſchon“, ſagte er, grenzenloſe Bitterkeit in der Stimme, „Sie haben uns fleißig nachſpioniert. Wahr⸗ ſcheinlich ſind Sie mir über. Aber niemals werden Sie von mir hören, daß der Mann, die Arbeit eines Muſikers, welcher ſeit langem Vorſchlag des Badiſchen Miniſters des Kultus Nusikalische Komödien im Nationaltheater Drei Werke zeitgenöſſiſcher Komponiſten Eine Erſtaufführung und zwei Uraufführu gen faßt der„Muſikaliſche Komödienabend“ d RNationaltheaters, der morgen Sonntag, den 11. Mai, im Spielplan erſcheint, zuſammen, drei Werke, die in ihrer Zuſammenſtellung einen intereſſanten und reizvollen Einblick in das kompoſitoriſche Schaffen der Gegenwart zu geben vermögen. f Paul Höffer, mit deſſen Ballett„Tanz um Liebe und Tod“ der Abend eröffnet wird, iſt ein ungewöhnlich ſtilſicherer Tanzkomponiſt. Seine Muſik iſt echte Ballettmuſik. Das Werk gipfelt in der Liebesſzene in einer reizvoll per⸗ ſönlich gefärbten, dabei außerordentlich ſchlich⸗ ten Cantus⸗Firmus⸗Bearbeitung des alten Lie⸗ besliedes„All' meine Gedanken, die ich hab,“, Der Kammervirtuoſe Curt Gillmann, deſſen Oper„Die Frauen des Aretino“ an⸗ ſchließend uraufgeführt wird, iſt als Komponiſt bereits mehrfach erfolgreich mit Ballett⸗Panto⸗ mimen und Kammermuſiken hervorgetreten. Die Liedkompoſition nahm ferner einen breiten Raum in ſeinem Schaffen ein. Etwa 50 Kla⸗ viergeſänge und zehn Geſänge moderner Dich⸗ tung mit Orcheſterbegleitung, für die ſich Ka merfänger Gerhard Hüſch erfolgreich einſetzte, ſind entſtanden. Seine erſte Oper, die muſika liſche Komödie„Die Frauen des Aretino“ zeigt mit der Prarxis der Oper verwachſen iſt, und deſſen ſtarke Vorzüge in der konſequenten Durch⸗ führung der muſikaliſchen Linie und in den Reizen der Melodien liegen. Des Karlsruher Komponiſten Joſeph Schelb „Not⸗ turno“, ebenfalls eine Uraufführung, iſt eine neueſte Arbeit, die Ballettkomödie ſtark zur Tanzgeſtaltung anregende intereſſante Aufgabe. Schelbs Muſik ſtellt in ihrer ſcharfen Charakteriſierung, die bis an die karikaturiſti⸗ ſche Ueberzeichnung heranführt, klanglich er⸗ höhte Anforderungen, um dann in den reinen Tanzweiſen Melodien von großem Reiz auf⸗ klingen zu laſſen. Unter der Choreographie und Regie von Wera Donalies wirken in den Tanz⸗ darbietungen mit: Wera Donalies, Herta Bolle, Marga Eilenſtein, Ferdinand Eberhart, Otto Motſchmann und Erwin Schreiber vom Staats⸗ theater Stuttgart als Gaſt, ſowie die gruppe, Damen und Herren der Ballettſchu ling, Ernſt Albert Pfeil(Aretino) und Hans Schweska. Die muſikaliſche Leitung des Abends Die Bühnenbilder ent⸗ hat Werner Ellinger. warf Ernſt Bekker. Hebel-Preisloal für Emil Strauß Reichsſtatthalter Robert Wagner hat auf und Unterrichts Dr. Schmitthenner mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsminiſters für Volksa klärung und Propaganda den Johann⸗Peter⸗ Hebel-Preis des Jahres 1941 dem Dichter Dr. h. c. Emit Strauß in Freiburg i. Br. ver⸗ liehen. Die Auszeichnung bedeutet eine aus An⸗ laß des 75. Geburtstages von Emil Strauß ausgeſprochene Anerkennung der hohen künſt⸗ Lebenswerkes des Dichters. Remstal-Sprudel Gallen⸗ Beinstein leiden iſt der: frogen Sie lhren Arztl rospekte koste eοοοοοοοοοοοοοοοιοοο dem Sie auf der Spur ſind, mein Bruder Stephan iſt.— Dabei bleibt es, und wenn Sie ſich auf den Kopf ſtellen!“ Ucellini ſchwieg. ſeinem Standpunkt aus geſehen, im Recht? Ucellini empfand plötzlich tiefe Achtung für den Gegner, der, zäh und verzweifelt fechtend, ſeine letzte Verteidigungsſtellung bezogen hatte. Sicherlich war es möglich, ihn doch noch zu überrumpeln und ihm durch einen jener zahl⸗ eeinigen Stra loſen Tricks, über die ein geſchickter Krimina⸗ liſt verfügt, die Wahrheit zu entreißen. Aber dieſes Spiel machte ihm auf einmal Freude mehr. noch? dern. Er kämpfte lediglich für Klang des Namens Glanitſch und für den Frieden ſeiner Eltern. Ucellini hätte ſie mit Freuden ergrif⸗ en. lichkeit. Als er ſich erhob und Branco die Hand auf die Schulter legte, ſah er müde und beküm⸗ „Glauben Sie nicht, daß ich Sie „Ich weiß ſehr gut, mert aus. mißverſtehe!“ ſagte er. warum Sie ſo handeln, und ich achte Ihre Beweggründe. Aber kämpfen, ein ſolches Opfer wert iſt? Menſchen, die kleine Brigitte, haben Sie ſchon unglücklich gemacht und wahrſcheinlich ver⸗ loren. Geben Sie endlich nach! Der Mann, den Sie ſchützen wollen, entgeht uns ja doch nicht.“ 3 Aber Branco ſchüttelte den Kopf.„Ich habe mir das alles überlegt“, ſagte er feſt und ſah dem Kommiſſar offen ins Geſicht.„Es han⸗ delt ſich für mich gar nicht darum, den Mör⸗ der zu ſchützen.— Wenn Sie mich wirklich verſtehen, warum helfen Sie mir dann nicht?“ ſchloß er traurig.(Fortſetzung folg) e 3 und des Singchors. In der muſikaliſchen Komö⸗ die„Die Frauen des Aretino“(Text von Franz bei der Wieden) ſind unter der Spielleitung von Erich Kronen beſchäftigt: Käthe Dietrich, Grete Scheibenhofer, Lotte Schimpke, Fritz Bart⸗ leriſchen und volkserzieheriſchen Bedeutung des War Branco nicht, von keine Um was ging es denn hier Seine Pflicht war es, den Mörder zu finden und ihn der Beſtrafung zuzuführen. Das aber wollte Branco ja gar nicht verhin⸗ den guten Fried Wenn es eine Mög⸗ lichkeit gegeben hätte, beiden Teilen gerecht zu Aber er ſah nirgends eine ſolche Mög⸗ gg ich muß Sie warnen, Glanitſch. Wegen Beihilfe zum Mord und Begünſtigung eines Mörders belangt zu wer⸗ den, iſt wahrhaftig keine Kleinigkeit! Haben Sie ſich überlegt, ob die Sache, für* Sie Einen 4 1 3 Erfahrung, Heiligti mel und J warnt. „haken Ein i Im Hall wir ihn zz tionaltheate pultes, deſ Bühne ſpe burgs ſtrei Profil des Tumiati. e geht heute von Heinz über die M Als wir benützten, grüßen, ver war es nich den Eindru der ihm au gegengekom. fdenn fummierten und Brunn punkt Mam einem beſo Eindruck fi der bereits berg kenner die hieſige reiſen und ſuchen. Mit temp Rahmen de— ſein Schauſ guten Händ um Cavour, tauſendmal reits im J gelangte. 2 ange ieners hat Schauſpiels Als er ſi⸗ aus ſeinen fenn ihn in eutſchen F. liche Bild, von Heidelb entgegenleue Jug. Schon im gend ſich fü: ſetzte, durfte nis und di unſerer Bev auch wieder ders ſein, 1 die Straßer Sammelbüch ten Abzeiche nigfachen Pimpfs ver Orig mer Kleinkaliberl irr, Brotb ien für unf Und es iſt g gekommen, geht. 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Im ſchwachen Schein des Regie⸗ pultes, deſſen Lampe das angeſpannt zur Bühne ſpähende Geſicht Friedrich Branden⸗ burgs ſtreifte, ſchimmerte auch das ſchmale Profil des italieniſchen Dramatikers Domenico Tumiati. Sein Schauſpiel„Der Graf Cavour“ geht heute abend in der deutſchen Bearbeitung romponiſten i Uraufführun dienabend“ des Sonntag, den zuſammen, drei iſtellung einen inblich in das Gegenwart zu über die Mannheimer Bretter. Als wir eine Pauſe zwiſchen den Umbauten benützten,, um den italieniſchen Gaſt zu be⸗ grüßen, verſäumte er nicht— und zweifellos war es nicht nur ein gaſtliches Kompliment— er reizvoll per⸗ den Eindruck des Großzügigen zu konſtatieren, dentlich ſchlich der ihm aus dem Stadtbilde Mannheims ent⸗ des alten Lie⸗ f ſei. Da er im Milien des tt„Ta 443 um eröffnet wird, Tanzkomponiſt tſik. Das Wer , die ich hab,“ riedrichsplatzes Quartier genommen hat illmann, deſſen ſummierten ſch in der Tat dle Muntenfelder retino“ an⸗ und Brunnenſpiele, wie ſie nun dieſen Achſen⸗ als Komponiſt punkt Mannheims repräſentativ umrahmen, zu Ballett⸗Panio⸗ einem beſonders freundlichen und pfleglichen hervorgetreten. Eindruck für den Befucher aus dem Süden, r einen breiten der bereits zuvor Wien, München und Nürn⸗ Etwa 50 Kla⸗ berg kennengelernt'hat, um im Anſchluß an noderner die hieſige Uraufführung den Rhein hinabzu⸗ r die ſich Kam⸗ reiſen und von Köln aus noch Berlin zu be⸗ greich einſetzte, fuchen. er, die Mit temperamentvoller Art brachte er im zeigig Rahmen des Geſpräches zum Ausdruck, daß er her en ſein Schauſpiel angeſichts der Generalprobe in achſen— und guten Händen W5 In Italien iit ſein Werk quenten Durch⸗ um Cavour, den Bismarck Italiens, ſchon über und in den honen, 3 be⸗ reits im Jahre ort zur Uraufführung 15840 19 gelangte. Der in den Jahren des Faſcio umſo angeſprochene Geſchichtsſinn des Ita⸗ ie m81 die des g auſpiels im Süden noch geſteigert.“ ee Als er ſich von uns verabſchiedete, wurde ie n 18 4 aus ſeinen letzten Worten noch deutlich, wie im den fehnſien Venoſdnderg euch diz Lchönbeit des in Keiz 10 deutſchen Frühlings beeindruckt hat, das lenz⸗ zem 01 An liche Bild, wie es gerade in der Bergſchwelle reographie und von Heidelberg dem italieniſchen Gaft grüßend Ber 301 entgegenleuchtete. Eberhart, Otto er vom Staats⸗ vie die 4 r Ballettſchule aliſchen Komö⸗ Text von Fran r Spielleitun Käthe Dietrich pke, Fritz Bart⸗ no) und Hans ng des Abends znenbilder ent⸗ ihrung, iſt eine ide intereſſante Jugend wirbt für hHerbergen Schon immer, wenn unſere Mannheimer In⸗ gend ſich für eine ſchöne und große Sache ein⸗ ſetzte, durfte ſie auch auf das volle Verſtänd⸗ nis und die tatkräftige Unterſtützung ſeitens unſerer Bevölkerung rechnen. Das dürfte nun auch wieder an dieſem Wochenende nicht an⸗ ders ſein, wenn unſere Jungen und Mädel die Straßen durchkämmen, mit ihren roten Sammelbüchſen klappern und die kleinen, net⸗ ten Abzeichen anbieten, die uns mit den man⸗ nigfachen Ausrüſtungsgegenſtänden eines Pimpfs vertraut machen. Im Original ſind dieſe Sachen natürlich Heiligtümer unſerer Kleinen. Jungvolktrom⸗ el und Jungvolkfanfare— Fahrtenmeſſer, einkaliberbüchſe und Torniſter— Kochge⸗ ſchirr, Brotbeutel und Feldflaſche— ſie beden⸗ n für unſere Jungen ſchlechtweg die Welt. Und es iſt gut ſo. Jetzt iſt ja die Zeit wieder⸗ gekommen, da es hinaus in die freie Natur geht. Aber dieſe Jugendherbergen ſind nicht nur Heime der wandernden Jugend, Orte, von denen aus unſere Jugend ihre Heimat erwan⸗ dert; es ſind ihnen weit wichtigere Aufgaben im Rahmen der erweiterten Kinderlandver⸗ ſchickung zugefallen, für deren Durchführung dieſe Jugendherbergen überhaupt die Grund⸗ lage abgaben. Deſſen wollen wir uns gern erinnern, wenn uns die Jungen und Mädchen heute und mor⸗ gen mit ihren klappernden Büchſen und ihren Ausrüſtungsminiaturen um unſere Aufmerkſamkeit und unſere Opfer⸗ freude zu beanſpruchen. Zeugnistermine für die höhere Schule „Durch Erlaß des Reichserziehungsminiſters 3683668 iſt angeordnet worden, daß vom Schuljahr 1941 ——— ab von den höheren Schulen Zeugniſſe am mein Bruder letzten Schultage vor den Weihnachts⸗, den es, und wenn Oſter⸗ und Sommerferien(Verſetzungszeug⸗ nis) auszuſtellen ſind. ohann⸗ em Dichter Dr. irg i. Br. ver⸗ Emil Strauß r hohen künſt⸗ en Arafl nco nicht, von en, im Recht? e Achtung für veifelt fechtend, bezogen hatte. i doch noch zu nen jener zahl⸗ ickter Krimina⸗ ntreißen. Aber einmal keine es denn hier den Mörder zu ng zuzuführen. r nicht verhin⸗ ür den guten und für den es eine Mög⸗ eilen gerecht zu Freuden ergrif⸗ ne ſolche Mög⸗ die Hand auf de und beküm⸗ t, daß ich Sie weiß ſehr gut, So geht's nicht, Fräulein Schaffner! Vor einiger Zeit hatte ſich das Gericht mit einigen Straßenbahnſchaffnern zu befaſſen, die ſich durch einen beſonderen Kniff Sonderein⸗ nahmen zu verſchaffen wußten. Den gleichen Kniff wandte eine junge Schaffnerin der OEG an: ſie verkaufte Fahrſcheine aus ihren Re⸗ ſerveblocks, die ſie noch gar nicht benützen durfte. Folgerichtig legte ſie abends eine ge⸗ fälſchte Abrechnung vor. Ob ſie die rechtmäßige Abrechnung vernichtet hat wie ihre männlichen Kollegen von damals, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Ihr„Reinverdienſt“ aus dieſer un⸗ ſauberen Machenſchaft betrug rund 200 Mark. Das Geld will ſie für ihren Unterhalt ge⸗ braucht haben. Nicht ausgeſchloſſen, daß ſie es Zzum größten Teil verjubelt hat, denn ſie liebte 18. gerade die Einſamkeit. er Einzelrichter diktierte ihr 5 Monate Ge⸗ fängnis und 100 Mark Geldſtrafe. Davon gel⸗ ich achte Ihre ten 2 Monate Gefängnis und die Geldſtrafe z Sie warnen, 1 als verbüßt. Es wurde auf Untreue und Un⸗ im Mord und terſchlagung erkannt. Es war übrigens nicht elangt zu wer⸗ das erſtemal, daß ſie bei der Abrechnung Ho⸗ nigkeit! Haben kuspokus machte. Damals wurde ſie nur ver⸗ e, für die Sie warnt. Trotzdem tat ſie es wieder. Und die rt iſt? Einen Strafe ließ nicht auf ſich warten. aben Sie ſchon ver⸗ Zwei ſeltſame Kadioliebhaber )1 er Mann, wei ungleiche Angeklagte zierten die An⸗ it uns doch n Der 36jährige Friedrich Baum, zu⸗ zopf.„Ich h be! letzt Lagerverwalter in einer Radiohandlung, —35 5 d 5* und der 18jährige Mechanikerlehrling, der im he Es 9 gleichen Geſchäft wirkte. Baum iſt ein Dieb mit hte, E Erfahrung, ſeine anſebnliche Strafliſte iſt durch etliche Rückfalldiebſt.hyle gekennzeichnet, der Lehrling dagegen hat„eben erſt angefangen“. Man glaubt ihm, daß er von dem älteren Baum rum, den Mör⸗ »mich wirklich ir dann nicht?“ ſetzung folgt) ————— von Heinz Becker(Trier) als Uraufführung in den Weg treten, Große Liebe zu Mannheims Jolanthen Die Schweinemäſterei des Ehlb auf der Frieſenheimer Inſel/ 1500 Maſtſchweine kommen jährlich von hier auf den Markt Ein leckerer Schweinebraten, würzig duftend, ſchön braun gebraten, das iſt ein richtiges Sonntagseſſen! Die ganze Familie freut ſich, wenn er auf den Tiſch geſtellt wird, und die Hausfrau freut ſich doppelt: über die Anerken⸗ nung ihrer Kochkunſt und über das Bewußt⸗ ſein, auch etwas dazu getan zu haben, daß in manchem Mannheimer Haushalt ſolch gutes Gericht aufgetiſcht wird. Denn ſie hat immer pünktlich ihre Küchenabfälle in den Eimer des Ernährungshilfswerkes getan, hat Sorge getra⸗ gen, daß dieſer Eimer am Abholtag bereit ſtand. Und ſo wurden, dank all den Hausfrauen, die ebenſo gewiſſenhaft für die Eimer des EHW ſorgen, die Schweine in der Mäſterei des EHW auf der Frieſenheimer Inſel rund und fett, bis ſie ihr Leben laſſen mußten, um den Mannhei⸗ mer Markt und die Küchenzettel der Mannhei⸗ mer Familien zu bereichern. Die größte Schweinemäſterei Badens Dieſer Schweinemaſtanſtalt haben wir geſtern einen Beſuch abgeſtattet, um zu ſehen, wie die⸗ ſes im Krieg doppelt wichtige Ernährungs⸗ hilfswerk in Gange gehalten wird. In der gro⸗ ßen Halle, wo die Keſſel, in denen das Futter gekocht wird, dampfen, war der Boden mit einer hohen Schicht der Küchenabfälle bedeckt. Muſikaliſche Reiſe zu den Soldaten Die Hochſchule für Muſik und Theater ſpielte und ſang an der Kanalküſte Als erſte unter den deutſchen Muſikhochſchu⸗ len unternahm die Hochſchule für Muſik und Theater der Stadt Mannheim eine Konzert⸗ reiſe zu unſeren Soldaten an der Kanalküſte. Es galt den Soldaten, die hier für Großdeutſch⸗ land auf der Wacht ſtehen und gegen England kämpfen, gute Muſik zu bringen. Man hatte dafür die Kantate„Von edler Art“ des in Mannheim lebenden Komponiſten Wilhelm Peterſen, ein Werk, das in idealer Weiſe Volks⸗ und Kunſtmuſik verbindet, ausgewählt. Dazu mußten das Hochſchulorcheſter und der Hochſchulchor auf die Reiſe gehen. Weiter kamen Karl von Baltz und Max Spitzenberger als So⸗ liſten mit. Insgeſamt waren es 67 Mitwir⸗ kende, und es erforderte erhebliche organiſato⸗ riſche Vorbereitungen, um dieſe Vielen überall richtig unterzubringen und einzuſetzen. Aber daran fehlte es nicht, und ſo konnte die ganze Reiſe, die am 18. April begann und am 3. Mai endete, ohne Störung durchgeführt werden. Gleich das erſte Konzert am 21. April, das in Cherbourg ſtattfand, bewies, daß unſere Sol⸗ daten gute Muſik zu ſchätzen wiſſen, und daß ſie darauf warten. Es gab Beifall über Beifall, viele Lieder aus Peterſens Kantate mußten wiederholt werden. So war es überall, wohin die Reiſe ging, in den Hafenſtädten am Kanal und in den weltbekannten Seebädern, die jetzt unſeren Soldaten gehören. Zehn Konzerte wur⸗ den veränſtaltet, die an der ganzen Küſte ent⸗ lang bis nach Oſtende führten. Beſonders groß war natürlich die Freude, wenn Soldaten aus Mannheim auftauchten. Dann ſaß man nach dem Konzert wohl auch bei einem richtigen Mannheimer Kamerad⸗ ſchaftsabend zuſammen. Von ſolchen und vielen anderen unvergeßlichen Erlebniſſen erzählt uns Direktor Chlodwig Rasberger, der die Fahrt und die Konzerte leitete, in einer Unterhaltung über die Reiſe. Es gab viele Strapazen, muß⸗ ten doch rund 2500 Kilometer mit det Eiſen⸗ bahn oder mit Autobuſſen zurückgelegt werden, aber auch ſtarke Eindrücke. Die Kameradſchaft untereinander, die Verbundenheit mit den Sol⸗ daten aller Wehrmachtsteile, die ſchönen Bau⸗ werke alter normanniſcher Städte und das un⸗ mittelbare Erlebnis des Krieges aus den Spu⸗ ren, die der unaufhaltſam raſche Siegeszug unſerer Wehrmacht hinterließ, der Blick über den Kanal auf das nahe feindliche Steilufer, das alles rundete ſich zu einem einzigen, gro⸗ ßen Erlebnis. Eine unvorhergeſehene Freude wurde den Teilnehmern dann noch auf der Rückfahrt in Brüſſel, als ſie dort zufällig mit dem Stabs⸗ chef der SA, Lutze, zuſammentrafen. Lebhaft intereſſierte er ſich für die Reiſe und ihre Er⸗ lebniſſe. Der Erfolg hat bewieſen, daß der ein⸗ geſchlagene Weg richtig iſt. So hat man bereits beſchloſſen, in kurzer Zeit wieder zu den Sol⸗ daten hinauszugehen und ihnen mit deutſcher Muſik den Gruß der Heimat zu bringen. B. Kleine Mannheimer Stadtchronik Nationaltheater. Curt Gillmann, der Kom⸗ poniſt der muſikaliſchen Komödie„Die Frauen des Aretino“, und Joſeph Schelb, der Kompo⸗ niſt der Ballettkomödie„Notturno“, werden der Uraufführung ihrer Werke am Sonntag, 11. Mai, im Nationaltheater beiwohnen. Wunſchkonzert. Welche Genüſſe uns am Sonn⸗ tagnachmittag im Nibelungenſaal erwarten, hat ſich allmählich herumgeſprochen. Im letzten Augenblick wird leider erſt feſtgeſtellt, daß die Eintrittskarten noch nicht beſorgt ſind. Glück⸗ licherweiſe gibt es hiex noch Abhilfe. Das Kreispropagandaamt, Rheinſtraße 1, Zimmer 13, verfügt noch über gewünſchte Karten für Intereſſenten. Anmeldung für Schulanfänger. Ueber die Anmeldung der ſchulpflichtigen Kinder unter⸗ richtet die Bekanntmachung des Stadtſchul⸗ amtes im heutigen Anzeigenteil. Straßenbahnlinien 4, 10 und 40. Von heute an werden die genannten Linien bis zur Be⸗ endigung der Bauarbeiten am Hauptbahnhof über Kurfürſtenſtraße(zwiſchen Schloß und L5) und Bismarckſtraße geleitet. Die 5. Planwanderung des Pfälzerwald⸗ Vereins ſteigt um Sonntag, 11. Mai, von Waldhof aus: Sie führt über Lorſch, Neuſchloß, Blumenau, Sandhofen bis zum Ausgangs⸗ punkt zurück. Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſter Weſtmark im Hin⸗ denburgpark. Ab Sonntag, 11. Mai, konzertiert Antreue ſchlägt ihren eigenen Herrn verführt wurde, man muß aber auch feſtſtellen, daß er ſofort ein bedenkliches Talent entwickelte. Tatſächlich hat er wert⸗ und mengenmäßig mehr geſtohlen als der doch gewiß unbedenkliche routinierte Baum. Die beiden hießen mitgehen, was ſich bot, zum Teil recht wertvolle Gegen⸗ ſtände: Radiokoffer, Laufwerkmotore, Antennen allerneueſter Konſtruktion, Spieltiſche, auch elek⸗ triſche Raſierapparate. Der Lehrling hätte ſein Milchſuppengeſicht beſtimmt auch auf nicht elek⸗ triſchem Weg raſieren können. Die geſtohlenen Gegenſtände wurden teils verkauft, teils ver⸗ ſchenkt, zum größten Teil aber höchſtperſönlich benützt. Das heißt, wo das Diebesgut des La⸗ gerverwalters hingekommen iſt, kann man heute nicht mehr eindeutig feſtſtellen. Bis nämlich die Kriminalpolizei kam, um da nach dem Unrech⸗ ten zu ſehen, war das Haus ſauber. Anders lag der Fall bei dem Lehrling. Der hatte alles hübſch beiſammen, als der Geſchäftsinhaber un⸗ vermutet einen Beſuch abſtattete. In ſeinem erſten Schreck verſprach er auch alles zurückzubringen, um ſo mehr, als ihm der Chef verſprach, von einer Anzeige abzuſehen. Als es drauf und dran ging, rückte er mit der Hälfte der geſtohlenen Sachen heraus, die an⸗ dere Hälfte bezeichnete er frech als ſein Eigen⸗ an. Jetzt ging die Anzeige ab. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Friedrich Baum zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren und zu 3 Jahren Ehrverluſt. Der Lehrling erhielt nur 5 Monate Gefängnis, an denen noch 2 Monate Unterſuchungshaft ab⸗ gehen. Die meiſten Diebſtähle hatte er ja als Jugendlicher begangen, was im Strafmaß naturgemäß ſeine Berückſichtigung finden a 0 tum und gab die unmöglichſten Bezugsquellen im Hindenburgpark in Ludwigshafen täglich von 16—19 Uhr, an den Sonntagen auch von 11—12 Uhr, das Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſter Weſtmark unter Leitung von Muſikdirektor Ernſt Schmeißer. Ab Juni finden die Konzerte auch abends ſtatt. Wir gratulieren! Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Babette Nuber, Feudenheim, Nadlerſtraße 29. Ihren 83. Geburtstag begeht heute Frau Eliſe Kamm, Witwe, Mittelſtraße 23. Ihren 90. Geburtstag kann heute Frau Suf. Groh, Witwe, Neckarau, Friedrichſtr. 16, feiern. Cich weiter fördern bleibt Parole Betriebsfeier zur Lehrlingsfreiſprechung Die Draiswerke G. m. b.., Maſchinenfa⸗ brik, Mannheim⸗Waldhof, führte im Rahmen einer Betriebsfeier die Freiſprechung der Lehr⸗ linge, welche in dieſem Jahr ihre Lehrzeit be⸗ endet haben, durch. Gleichzeitig wurden die Lehrlinge des neuen Jahrganges in die Be⸗ triebsgemeinſchaft aufgenommen. Zu der Feier hatte die Firma die Mütter ihrer Lehrlinge und die Frauen der zur Wehrmacht einberufe⸗ nen und der auswärts dienſtverpflichteten Ge⸗ folgſchaftsmitglieder eingeladen. Vor Beginn der Freiſprechung und Neuaufnahme der Lehr⸗ linge in dem feſtlich geſchmückten Aufenthalts⸗ raum der Firma fand eine Betriebsbeſichti⸗ gung ſtatt. In ſeiner Anſprache gab Betriebsführer Gol⸗ ſer ſeiner beſonderen Freude über die ſo zahl⸗ reich erſchienenen Frauen der im Felde ſtehen⸗ den oder dienſtverpflichteten Arbeitskameraden Ausdruck. Den Müttern der Lehrlinge ſollte durch die Teilnahme an der Feier Gelegenheit geboten werden, die Lehrfirma ihres Jungen oder Mädel kennen zu lernen. Die Verbindung zwiſchen Elternhaus und Lehrherr ſei damit hergeſtellt. Der Betriebsführer führte anſchlie⸗ ßend kurz in die Organiſation der Berufsaus⸗ bildung ein, wie ſie innerhalb der Firma ge⸗ handhabt wird. Die Betriebsführung und alle mit der Ausbildung der Lehrlinge betrauten Gefolgſchaftsmitglieder ſeien ſich darüber'im klaren, daß die. Aufgabe der Berufserziehung ebenſo ehrenvoll wie verantwortungsvoll ſei. Als Hauptziel umriß er: 1. gründlichſte fach⸗ liche Ausbildung, 2. politiſche, moraliſche und ſeeliſche Ausrichtung und Erziehung nach na⸗ tionalſozialiſtiſchen Grundſätzen, 3. Erhaltung der Geſundheit und körperliche Ertüchtigung. Es erfolgte alsdann die Freiſprechung des älteſten Jahrganges und die Neuaufnahme der Jungen und Mädel des erſten Lehrjahres. Sämtliche Lehrlinge des älteren Jahrganges haben die Prüfung mit befriedigenden Leiſtun⸗ gen abgelegt. Drei Lehrlingen des Handwerks und einem kaufmänniſchen wurden als Anerkennung für hervorragende Leiſtungen Preiſe überreicht. Kreisobmann Blaſch hob heraus, daß die Ju⸗ gend gerade heute ihr Wiſſen vermehren und ihr Können ſteigern müſſe. Es dürfe kein Aus⸗ ruhen geben, ſondern ein fortwährendes Ler⸗ nen. Das was der einzelne gewillt ſei, ſeinem Volke zu geben, das werde er einſtens auch fordern können. Die Feier war umrahmt von Vorträgen und Geſang der Lehrlingsabteilung. Mit einem eigenen Schweinekraftfutter, das wichtige Nährſtoffe enthält, vermiſcht, wird es in den Keſſeln gegart, bis es zu der von den vierbeinigen Borſtentieren ſehnſüchtig erwar⸗ teten Fütterſtunde in die Tröge geſchüttet wird. Während das Futter gemiſcht und vorbereitet wird, erzählt uns der Leiter der Schweine⸗ mäſterei von den Sorgen, die jetzt noch mehr als früher ihm das Abholen und Leeren der Ab⸗ falleimer verurſachen. Konnte früher der Wagen des Ernährungshilfswerks jeden Tag die Eimer vor den Häuſern abholen, ſo mußten jetzt wegen Reizende„Schweinerei“ Aufn. Fritz Haas Mangels an Arbeitskräften und der Benzinver⸗ knappung beſtimmte Tage feſtgeſetzt werden, an denen der Abholwagen die einzelnen Stadtteile durchfährt. Leider haben unſere Hausfrauen ſich noch immer nicht recht daran gewöhnt, dieſe Tage pünktlich einzuhalten. Daß ein Maſt⸗ ſchwein ſich nicht gerne von Raſierklingen nährt, daß es auch Altpapier nicht ſchätzt, das hat ſich ja ſo ziemlich herumgeſprochen. Daß aber auch Zitronen⸗ und Orangenſchalen, ebenſo Spargel⸗ abfälle ſich nicht zum Schweinefutter eignen, weil ſie zu bitter ſind, wiſſen viele noch nicht, und wenn derartige Abfälle jetzt nicht mehr in die EHW⸗Eimer wandern würden, bliebe den Männern auf der Frieſenheimer Inſel die müh⸗ ſame Arbeit des Herausklaubens erſpart. Der Schweineſtall iſt kein„Sauſtall“ Dann wandern wir durch die langgeſtreckten hellen Gebäude, in denen die vielen Schweine ihre Tage in beſchaulicher Ruhe verbringen dürfen, bis ihre Schickſalsſtunde ſchlägt. Drei ſolcher Stallgebäude ſind es, die mit durch⸗ ſchnittlich 250 Schweinen belegt ſind. Und da zweimal im Jahr friſche Läuferſchweine ange⸗ ſetzt werden, liefert die Schweinemaſtanſtalt dem Mannheimer Markt im Jahre rund 1500 Schweine mit einem Durchſchnittsgewicht von vier Zentnern. Das iſt fürwahr eine ganze er⸗ hebliche Bereicherung unſerer Fleiſchverſor⸗ gung. In der nächſten Zeit werden noch drei weitere Ställe eingerichtet werden, die bereits im Bau ſind, ſo daß Mannheim dann eine der größten Schweinemäſtereien des Reiches beſitzen wird. Daß die Verſorgung der Tiere, das Säu⸗ bern der Ställe, die Zubereitung des Futters allerhand Arbeit verurſacht, kann man ſich wohl denken. Aber dieſe Arbeit wird auch jetzt genau ſo pünktlich und gewiſſenhaft erledigt, wie vorher. Jeden Morgen werden die Ställe gründlich geſäubert und durchgewaſchen, jeden Tag wird die Streu erneuert, im Sommer Holzſpähne, im Winter gibt es Torfſtreu, damit die Tiere genügend warm gehalten ſind. Die Futtertröge werden vor jedem Freſſen geſäubert, dann gibt es eine halbe Stunde vor der Fütterung friſches Tränkwaſſer, und dann macht ſich in den Ver⸗ ſchlägen, in denen immer etwa fünf Tiere zu⸗ ſammen untergebracht ſind, eine zunehmende Unruhe bemerkbar, die ſich beim Anrollen des Futterwagens zu einem wilden und ungeduldi⸗ gen Gequieke und Gegrunze ſteigert, bis end⸗ lich das Futter in den Trögen landet und ver⸗ ſchlungen wird. Dieſes Futter bekommt den Koſtgängern aus⸗ gezeichnet. Regelmäßig werden die Schweine gewogen, die durchſchnittliche Tageszunahme er⸗ rechnet und auf der ſchwarzen Tafel über den Boxen vermerkt. In den erſten Monaten gibt es da oft wahre Rekorde, Zunahmen von über fünfhundert Gramm pro Tag. Später geht es dann natürlich langſamer, aber immer gleich ſicher vorwärts, bis Jolanthe ihre vier Zent⸗ ner erreicht hat und reif iſt zum Verkauf. Für das Schwein iſt dieſer Tag zwar wenig erfreu⸗ lich, für alle anderen Beteiligten aber um ſo mehr: für die Metzger, die ihren Kunden dann wieder ſchönes Schweinefleiſch anbieten kön⸗ nen, für die Hausfrauen, die ihre Kochkunſt ins rechte Licht ſetzen können, und letzten Endes auch für die NSV, die durch das Ernährungs⸗ hilfswerk nicht nur für die Volksernährung einen großen Beitrag leiſtet, ſondern auch da⸗ durch Summen gewinnt, die ihren großen ſozialen Aufgabengebieten zugeführt R * 7 Verdunkeln von hevute 20.55 Uhr biĩs morgen früh.47 Uhr K für die wandernde „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Mai 1941 Vei den Weſtfalenkindern auf dem Dilsberg die Buben aus Bochum fühlen ſich in der ſchmucken Jugendherberge recht wohl Als in den Jah⸗ ren vor dem Krie⸗ ge die ſchönen Ju⸗ im denwald und Schwarzwald Jugend geſchuffen wurden, da ahnte wohl niemand, daß ſie einmal wichti gen Aufgaben im Kriege dienen wür⸗ den. Allein in un⸗ ſerem Gau am Oberrhein wurden in den letzten Mo⸗ naten über 5000 Buben und Mädel im Rahmen der er⸗ weiterten Kinder landverſchickung aus Weſtfalen un⸗ tergebracht. Seit Monaten ſchon füh⸗ len ſich die Kinder vom Induſtriege⸗ biet an der Ruhr mit ihren Lehrern und Lehrerinnen recht wohl. Die Ju⸗ gendherbergen wur⸗ den ihnen zu einer neuen Heimat. Dilsberg— wer kennt nicht das ſtille Dorf droben auf dem ſpitzen Berglein im Neckar⸗ tal? Jeder Reiſende, der den Fluß entlang fährt, verſäumt nicht einen Blick hinaufzu⸗ werfen auf die kleinen Häuslein und die alte Ruine— es iſt ein Stück Romantik des Neckar⸗ tals, das man hier ſchaut. Die Wanderer des Odenwaldes haben das Oertlein alle ſchätzen gelernt, aber ganz beſonders unſere Jugend, die ſchon ſeit vielen Jahren dort droben eine der ſchönſten Jugendherbergen ihr eigen nennt. Und' immer wieder kommen die Jungen und Mädel aus den Städten, dort oben für ein paar Tage Raſt einzulegen. Immer war die „Burg“ ein Wanderziel der fröhlichen Jugend. Fröhliche Unterhaltung in der Frühlingssonne Bereits unten bei den erſten Häuſern des Dorfes hören wir laute Jungenſtimmen: Wir kommen gerade zum Schulunterricht und ver⸗ kürzten uns die Wartezeit mit aufmerkſamem Lauſchen, um zu erraten, was unterrichtet wird. Aber gleich hatte man die„Kibitze“ bemerkt, und ehe wirs erwarteten, öffnete ſich die Türe. An den langen Tiſchen ſaßen die Jungen, Bü⸗ cher und Schulhefte vor ſich. In ſtrammer Hal⸗ tung grüßten die Jungen den eintretenden Gaſt. Wie aus einem Munde ſchallt es uns ans Ohr auf unſere Fragen, wo ſie herkommen:„Aus Bochum“, und wie es ihnen im Neckartal ge⸗ fällt:„Sehr gut“. Mit ihnen iſt gleich ein Lehrer gekommen, dem die Aufgabe zufällt, ſie ſo zu unterrichten, daß ſie ſpäter, wenn ſie wieder daheim ſind, Die Jungen mit ihrem Lehrer vor der Jugendherberge * ——— Auin.: Fritz Haas gegenüber ihren daheimgebliebenen Kameraden nicht zurück ſind. Ein Blick auf den Schulplan zeigt uns, daß ihr Lehrer einen wohldurchdach⸗ ten Plan aufgeſtellt hat, ſie während ihres Aufenthalts auf dem Dilsberg auch vorwärts⸗ zubringen: Der größte Teil des Unterrichts, der täglich vier Stunden umfaßt, iſt ausgefüllt mit Deutſch, Geſchichte, Rechnen und Natur⸗ kunde. Jetzt in den wärmeren Frühlingstagen macht den Jungen— es ſind rund 50 an der Zahl— der Unterricht im Freien wohl am mei⸗ ſten Spaß. Da lernen ſie gleich draußen in der Natur die Pflanzen auf den Wieſen und Fel⸗ dern kennen und ſtreifen dabei durch die Schön⸗ heiten des vorderen Odenwaldes. Jeder Tag beginnt bei ihnen mit Flaggen⸗ hiffen, Unterricht iſt nur vormittags, ſo daß den Jungen am Nachmittag viel Zeit zu Sport und Spiel, zu kleinen Wanderungen und den notwendigen häuslichen Arbeiten bleibt. Die⸗ ſes Lagerleben weckt bei ihnen das ſchönſte Gemeinſchaftsgefühl. In jeder Stube iſt ein Stubenälteſter, jeder hat einmal zu beſtimmten Zeiten Innendienſt und muß für Sauberkeit ſorgen, während in der Putz⸗ und Flickſtunde auf ordentliche Kleider geſchaut wird. An einem Abend in der Woche ſind Schreibſtun⸗ den, da halten ſie mit ihren Eltern daheim in Briefen die Verbindung aufrecht, viele Seiten große Briefe wandern anderntags dann zur Poſt. Auch die Baſtler haben an den freien Abenden Zeit, nach Herzensluſt ihre Modell⸗ flieger und Segelſchiffe zu baſteln. An den Sonntagen geht es dann mit dem Lehrer hin⸗ aus ins Reckartal, der ſchöne Odenwald wird durchſtreift und die ſtillen Dörfer drunten am Fluß und die Burgen auf den Höhen beſucht. „Aber am ſchönſten iſt hier auf dem Dilsberg“ meint ein blonder Bochumer Junge, dem der Dilsberg zur zweiten Heimat wurde. Es iſt fein Wunder, wenn es den Zwölfjährigen ſo gut gefällt in ihrer„Burg“ mit den ſchönen Räumen und— dem guten Eſſen! Strahlend berichten ſie von der reichlichen Mahlzeit, die ihnen allen dicke Backen brachte, ſo daß ſie ohne Ausnahme in den wenigen Wochen, teil⸗ weiſe ſogar recht beträchtlich, an Gewicht zu⸗ genommen haben. Aus den Briefen von zu⸗ hauſe freuen wir uns, daß die Eltern ihre Jungen in guten Händen wiſſen. * Seit Jahren ſchon haben wir alle dazu bei⸗ getragen, daß die ſchönen Herbergen für unſere Jugend geſchaffen werden konnten. Gerade im Kriege freuen wir uns. daß ſie nun weit nütz⸗ licheren Zwecken dienen. Viele Baupläne der Jugend harren aber noch der Verwirklichung. Im Reiche müſſen noch viele Bauten für unſere Jugend geſchaffen werden, ſeien es Heime oder Jugendherbergen und auch in den neuen Ge⸗ bieten im Oſten und Weſten wollen wir der Jugend helfen. Was wir heute und morgen opfern, wenn die Jugend ſammelt, kommt dieſen ſchönen Zielen unſerer Jugend zugute!—as. Kleine Meldungen aus der Heimat Das alte Cied 1. Karlsruhe, 9. Mai. Hier ſprang ein junges Mädel auf die fahrende Straßenbahn, glitt aus und kam zu Fall. Sie geriet unter den Wagen und erlitt erhebliche Verletzungen. vierbeiniges Kücken 1. Adelsheim, 9. Mai. Unter dem Hüh⸗ nerzuwachs des Einwohners Döring pon hier befand ſich auch ein Kücken mit vier Beinchen. Mit zwei läuft es wie ſeine Geſchwiſter, die andern beiden hält es vorläufig in Reſerve. Anſonſten iſt das vierbeinige Kücken friſch und munter. Die Tat eines Wahnſinnigen . Ballersdorf, 9. Mai. Vor 14 Tagen zog ſich der 50jährige penſionierte Eiſenbahner E Müller beim Sturz von der Scheune eines Landwirtes, dem er in der Arbeit aushalf, einen doppelten Rippenbruch zu. Er war zur kunalen H. C. Thraner Behandlung ins Bürgerſpital von Altkirch ein⸗ geliefert worden. In einem plötzlichen Wahn⸗ ſinnsanfall ſtürzte er ſich aus dem im zweiten Stock gelegenen Krankenzimmer in den Hof. Er erlitt einen Schädelbruch, dem er kurz dar⸗ auf erlag. Zwei Tohomotiven entgleiſt l. Kaiſerslautern, 9. Mai. Zwei Bahn⸗ bedienſtete wurden mit Verbrühungen ins Krankenhaus eingeliefert. Im benachbarten Olsbrücken waren zwei zuſammengekoppelte Lokomotiven aus den Schienen geſprungen und die Böſchung hinabgeſtürzt. Die auf den Lokomotiven befindlichen Eiſenbahner wurden dabei durch den ausſtrömenden Dampf ver⸗ brüht. Vier weitere Eiſenbahner erlitten glücklicherweiſe nur leichtere Verletzungen. von einem JFuhrwerk überfahren m. Königsbach, 9. Mai. Der zweijährige Kurt Fränkle wurde von einem Fuhrwerk Wii Die erlittenen Verletzungen waren ſo ſchwer, daß das Kind bald na rung in das Städtiſche Krankenhaus Pforz⸗ heim ſtarb. geſpannt ſein, wie ſich der Einliefe⸗ uel Mannyeimer in der denhchen ardbal⸗elf Die ungariſchen Gäſte bereits in mannheim eingetroffen W. K. Mannheim, 9. Mai. Die ungariſche Ländermannſchaft traf Frei⸗ tagnachmittag in Begleitung des Vertreters des RSaRe Ulbrich(Berlin), der die Gäſte an der ungariſchen Grenze abgeholt hatte, in Mann⸗ heim ein. Daſelbſt wurden ſie vom Geſchäfts⸗ führer des Fachamtes Mangold(Berlinj), ſo⸗ wie den Mannheimer Vertretern empfangen. Die ungariſcher Reiſegeſellſchaft in Stärke von 17 Mann wird von dem ſtellvertretenden Prä⸗ Wie wir erfahren wird die ungariſche Mann⸗ ſchaft Samstag mittag 12 Uhr zu Ehren der Gefallenen am 110er⸗Denkmal an der Collini⸗ ſtraße einen Kranz niederlegen. —————————— ſidenten des ungariſchen Verbandes Pal Polmer geführt. Dankbar begrüßten Sport⸗ kameraden aus dem befreundeten Ungarland ihre Fahne am Bahnhofvorplatz neben dem Hakenkreuzbanner. Auch die Ungarn hüllen ſich zunächſt über die Aufſtellung ihrer Mannſchaft noch in Schweigen. Sie wollen dieſelbe erſt nach einem letzten Probegalopp am heutigen Samstag⸗ vormittag endgültig aufſtellen. Reichs⸗Handballehrer Schelenz hat nun auch die Mannſchaft genannt, die das Länder⸗ ſpiel gegen Ungarn am Sonntag beſtreitet. Sie lautet: Körvers Hirner Knautz ücke Brinkmann Keiter Zimmermann Denſchel Sutter Brüntgens Fromm Uns Mannheimer freut es beſonders, daß mit Zimmermann, Sportverein Waldhof, und Sutter, Poſtſportgemeinſchaft, zwei der Unſrigen Aufnahme in die Nationalelf gefun⸗ den haben. Trippmacher konnte ſich wegen einer Verletzung nicht wie gewünſcht zur Geltung bringen. Im übrigen möchten wir betonen, was auch Schelenz feſtgeſtellt hat, daß die Aufſtellung der Elf große Schwierigkeiten bereitete, da ſich die 22 zum Kurs eingeladenen Spieler faſt ebenbür⸗ tig erwieſen. Mit beſondere Bewunderung ſpricht er übrigens von Sutter, der ſich ſeit der letzten Berufung noch ſtark verbeſſert hat. den Lündermannſthaften zum Gruß! das 9. Handball⸗Länderſpiel und ſtolz, Deutſchland— Ungarn richten zu dürfen. Die Uebertragung an die ſportfreudige Stadt Mannheim gereicht die⸗ ſen zur beſonderen Ehre. Ich bin überzeugt, daß es für ſie eine erneute Verpflichtung bedeutet, dem bevorſtehenden Ländertreffen den gebührenden Rahmen zu geben, und unſeren Gäſten einen angenehmen Aufent⸗ halt zu bereiten. Mein beſonderer Gruß gilt unſeren un⸗ gariſchen Sportkameraden und ihren Füh⸗ rern. Sie haben die durch den Krieg be⸗ dingten Erſchwerniſſe der weiten Reiſe gerne auf ſich genommen, um im friedlichen Wettſtreit die Kräfte zu meſſen. Gleichzei⸗ deutſchen Nationalmannſchaft. Ich bin der zuverſichtlichen Hoffnung, daß auch das heim ein ſichtbarer Ausdruck ſportlicher Ka⸗ meradſchaft zwiſchen unſeren beiden be⸗ freundeten Völkern ſein wird. Mannheim, 9. Mai. gez. Herbert Sportbereichsführer AllIlIIIlkizitizivitivitiziziIzVizzvizterikzzziizzizszizvviiziwzitzzzikzztizrziziktzskkzzzizizzzziezstzzzztzzirtzztzzzz Das Probeſpiel unſerer Nationalſpieler ge⸗ gen eine Mannheimer Kombination, die in erſter Linie vom Sportverein Waldhof geſtellt und durch drei Poſtſpieler ergänzt war, brachte netten Handball. Allerdings konnten die Zu⸗ ſchauer nicht warm werden, da unſere Natio⸗ nalſpieler verſtändlicherweiſe nicht voll aus ſich herausgingen. Der erſte Sturm, der Schütz⸗ linge von Schelenz, erbrachte einen 11:8 Erfolg der rot⸗weiß ſpielenden Gäſte. Nach der Pauſe konnten die Mannheimer das Spiel bis zu 13:13 Unentſchieden geſtallten, mußten aber ſchließlich doch den verdienten 16:13⸗Sieg der Gäſte anerkennen. Iis Ueckaran beim davorit Ravid in Wien nur zwei Tſchammerpohaltreffen im Bereich Baden B. H. Mannheim, 10. Mai. Mannheim ſteht am Sonntag im Zeichen des Handball⸗Länderkampſes Deutſchland— Un⸗ garn.„König Fußball“ tritt alſo diesmal in den Hintergrund, und ſo werden gewiß viele Fußballanhänger am Sonntag ihre Schritte ins Stadion lenken, aber ſie werden trotzdem die Lage in unſerer Gruppe 4 bei den Spielen um die deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft weiter entwickelt, zumal es in den Begegnungen dieſes Spieltages: Rapid Wien— Vfe Neckarau 1860 München— Stuttgarter Kickers der Entſcheidung immer mehr entgegengeht. Rapid Wien empfängt unſeren badiſchen Meiſter VfL Neckarau. Der Wiener Sieg iſt auch diesmal zu erwarten. Er ſollte aber doch weſentlich knapper ausfallen als beim Vor⸗ ſpiel, da der„blauweiße Fährmann“ die an⸗ fängliche Befangenheit abgelegt hat und ſeine alte Kampfkraft wieder gefunden zu haben ſcheint. Der Vfs wird— Unvorhergeſehenes vorbehalten— mit der gleichen Mannſchaft 4 in die Donauſtadt reiſen, die ihm am letzten Sonntag den erſten Gruppenſieg beſcherte und. die ſich bewußt iſt, daß es in Wien vor allem gilt, ehrenvoll zu beſtehen! Bei dem anderen Spiel in München iſt es ein Glück für 1860 München, daß die„Löwen in der eigenen„Höhle“ von den Stuttgarter Kickers aufgeſucht werden. Auf vertrautem Ge⸗ lände müßte es ihnen nämlich möglich ſein, durch einen Sieg über die Kickers in„Tuch⸗ fühlung“ mit Rapid Wien zu bleiben. In Baden ſteigen nur zwei Pokalſpiele der 2. Hauptrunde. Der SV Sandhauſen wird ſei⸗ nen großen Tag haben, da ihn der SV Wald⸗ hof beſucht, während bei Phönix Karlsruhe ein weiterer Vertreter der 1. Spielklaſſe, die Sp⸗ Vag. Söllingen, gaſtiert. In beiden Fällen ſollten die alten Bereichsklaſſenvereine eine Runde weiterkommen können. eheneee bheenmonhenimrednönner Ringen im Eisſtadion Württemberg kommt mit verſtärkter Mannſchaft M. Mannheim, 9. Mai. Das„große Treffen“ der beiden Bereiche Württemberg— Baden am Samstagabend im Mannheimer Freiluftring Eisſtadion rückt im⸗ mer näher. Die beſten Ringer des Bereiches Baden ſind bereits beſtellt. Jeder Meiſter in ſeiner Klaſſe. Das Bereichsfachamt Württem⸗ berg hat ſeine Ringer namhaft gemacht. Die Mannſchaft kämpft vom Bantamgewicht auf⸗ wärts: Gerhard(Bietigheim), Herbert, Ebert und Weidner(Münſter), Rager(Untertürkheim), Mayer (Münſter) und Staiger(Feuerbach). Dieſe Ringer ſind ſamt und ſonders in den letzten Jahren Württembergiſche Meiſter ge⸗ weſen. Nach dem:1⸗Sieg der württembergiſchen Mannſchaft gegen Südweſt zeigt die jetzige Aufſtellung, daß man die Begegnung mit Ba⸗ den ſehr ernſt nimmt. Die Veranſtaltung bringt intereffanten und beſten Kampfſport auf der 7 25 Die Kämpfe beginnen pünktlich 19.30 hr. guch im hHochen gegen Ungarn Schweinfurt, 9. Mai. In der Willy⸗Sachs⸗Kampfbahn in Schwein⸗ furt ſtehen ſich die Hockey⸗Nationalmannſchaften von Deutſchland und Ungarn gegenüber. Es iſt die vierte Begegnung zwiſchen den Auswahl⸗ mannſchaften beider Länder. Von den drei bisher mit den Magyaren be⸗ ſtrittenen Ländertreffen konnte nur das auf deutſchem Boden, im Mai 1939 in Frankfurt am Main, glatt mit:0 gewonnen werden, während die beiden Spiele in Budapeſt 1938 und 1940 jeweils unentſchieden endeten. In techniſcher Hinſicht haben die Ungarn noch manches zu lernen, aber wenn es gegen Deutſch⸗ 12 ging, kämpften ſie ſtets mit einem Rieſen⸗ eifer. Den Sturm ſoll diesmal der Frankfurter Ruck führen, der zu unſerem Olympia⸗Aufge⸗ bot 1936 gehörte. Mit einer ſo ſtarken Elf müßte der Sieg unſer ſein. Ueber die ungariſche Elf, die ſich durchweg aus Budapeſter Spielern zufammenſetzen wird, verlautete bisher im ein⸗ zelnen nichts. Schiedsrichter ſind die Deutſchen Dr. Lauer und Dr. Hürmann. Die deutſche Elf: Dröſe(TV 57 Sachſenhauſen; Dr. Bleßmann(Rotweiß Köln)— Drache(Rotweiß Ber⸗ lin): Wiegand(Berliner HC)— Raack(Berliner SC) — F. Schmid(Wacker München); Huffmann(Etuf Eſſen)— Baum(Jahn München)— Ruck(SC Frank⸗ furt 8⁰0— Lange(Harv. THC)— Meſſner(Berliner V 92). Als Erſatzſpieler ſtehen u. a. noch Mack(ulm), 1 Müller(Stuttgart), Pöppl(München) und Bergmaier (München) bereit. Cazek gegen Kölblin bereit Berlin, 9. Mai. Der Deutſche Schwergewichtsmeiſter Lazek verteidigt ſeinen Titel Arno Kölblin, Herausforderer Walter Ne im Augenblick an einem nicht intereſſiert iſt. -Entſcheidungsſpiele el antritt, der Meiſterſchaftskampf Badens Turner und Sportler ſind erfreut am Sonntag im Mannheimer Stadion aus⸗ Kraft tig grüße ich aber auch die Kameraden der Handball⸗Länderſpiel in Mann⸗ eiſter Heinz 1 freiwillig gegen bevor er ek* den erſten u Das Entſcheidungsſpiel der Fußballmannſchaften 1 der HJ⸗Banne 171(Mannheim) gegen 110(Heidel⸗ 4 berg) findet am Sonntag, 10 Uhr, auf dem Platze des TV Mannheim von 1846 im oberen Luiſenpark ſtatt. HB-Vereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Sonntag. Tur⸗ nen. Bezirkslehrgang und Turnwarteverſammlung der Turner, 9 Uhr(TV⸗46⸗Halle). Adelmann und Joh.— Fußball. Samstag. A⸗Ju⸗ gend— SC Käfertal, 17 Uhr(46er⸗Platz);: B⸗Jugend Geſamtleitung: 4 — Sc Käfertal, 17 Uhr(dort); Fritz⸗Hack⸗Mann⸗ ſchaft— Tura Ludwigshafen Alte Herren, 18 Uhr (dort).— Sonntag. 10 Uhr: 1. Mannſchaft— VfR⸗ Jungliga(Herzogenriedpark Feld); 10 Uhr: Ent⸗ ſcheidungsſpiele um die Staffelmeiſterſchaft, Bann⸗ auswahl 171/110(46er⸗Platz).— Hockey. Samstag. 1. HIJ⸗Mannſchaft— TG Frankenthal, 16.45 Uhr (46er⸗Platz).— Sonntag. Frauenmannſchaft— TG Frankenthal, 9 Uhr(dort); 1. Mannſchaft— T 1 Frankenthal, 10 Uhr(dort). Die geſamte Hockev⸗ jugend findet ſich am Donnerstag, 15. Mai, auf un⸗ ſerem Platz zum Proben für das Roſengarten⸗Schau⸗ turnen ein.— Leichtathletik. Samstag. Bahneröfſ⸗ nung 16.30 Uhr, Poſtſportplatz.— Handball⸗Frauen. Handball⸗Länderſpiel. Beteiligung unſerer Handball⸗ ———— — mädel beim Vorſpiel der Städtemannſchaft Frankfurt — Mannheim. Moc Phönix 02. Samsta g. Auf unſerem Platz. 17 Uhr: BS6 Gerberich— BSch Huth& Co.; 18.45 Uhr: Alte Herren— Fertig Privat. Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Samstag. 16.30 Uhr: 4 Leichtathleten⸗Bahneröffnung, Poſtplatz.— Sonds 4 1. Jugend— TV Friedrichsfeld, 16 Uhr mit Rad, Schlachthof; Uhr, mit Rad, Schlachthof.— Sonntag. 1. Jugend — T Leutershauſen. Endſpiel um die Bannmeiſter⸗ 3 ſchaft der B⸗Jugend, 12.30 Uhr (Stadion).— Uebungsplan: jeweils donnerstags ab 18 Uhr Trai⸗ ning, Schüler und Frauen(Planetariumsplatz); je⸗ weils freitags ab 18 Uhr, Training, Jugend un Männer(Poſtplatz). 1. Männer— TV Friedrichsfeld, 17 „hakenk der Ra Zu dieſem ſchreibt 84 ruppe Han ſubresplan“: „Wo Lebe hen und Ve⸗ rung, daß en Mindeſteinko wäre gerade die nicht in die Erxiſter würde ander von jungen wollte man ten Kapital⸗ denn dann den Handel chende 45 Dies hindert ſchon in de handelsſchutz ordnung ben wirtſchaftlich ten und dat ganzen zu he tionaliſierun etwaige Vor beitskräften für den Ver teile abzuwä Augen halter geſchäften de Verbraucherh Es wäre ſin ſparung im zu wollen, Tagesſtunder kaufswege it nur zuſätzlic tätigen Frau Auch ein Vei beratung in einer Mehrb oder zu Feh zen, die von tionaliſierun nun alle Bef ſen der kau Sie war vor ſierung weni Arbeit, da ſi Menſchen, in mit der War Direkt Direktor 3 AG begeht Jakob We Mitarbeiter Motoriſierur 3 Kan Bekanntlicd rektor Werli Automobilin des Volkswe ſteinlegung Maße gewür ſer Gelegenl ſerem alten dem Manne der ſeit viel hend, meine und damit z Versf Der Ausfall infolge des 2 fungsſchwierig erzeugenden L ren Ausſichten Neben den bef wird mit eine Sack gerechnet die braſilianiſ tung in ve Es iſt eine( Kaffee⸗Ernte Außerdem ſoll Cents für⸗ Ri feſtgeſetzt wer Ablauf des bi den Ländern „Kaffeekonfere ſatzmöglichkeite es heißt, wi Kaffeevernichti Kaffee⸗Erzeuge Für di In Anerke verdienſte it der dort op lieger Lö ördert, ſein major Kor Eiſernen Kr NMoch drei 7 Die Kämp Wochen nich im Stabe de Cunninghan bas und Ha⸗ die Italiene in Rom bel ruppen 1 kämpft unte Vizekönigs, von Anba lich von Ad Sektor der g ind zur Zei talieniſchen Engländer kämpft im dar. Die des General von Gimi Abeſſiniens. mai 1941 4 im Gruß! ſind erfreut erſpiel n gung an die n überzeugt, zerpflichtung ändertreffen geben, und nen Aufent⸗ unſeren un⸗ 4 43 ztadion aus ⸗ gereicht die⸗ ihren Füh⸗ n Krieg be⸗ eiten Reiſe n friedlichen .Gleichzei⸗ meraden der offnung, daß 1 Mann⸗ in ortlicher Ka⸗ beiden be⸗ rt Kraft. ichsführer II alſpieler ge⸗ ion, die in ldhof geſtellt war, brachte ten die Zu⸗ nſere Natio⸗ voll aus ſich der Schütz⸗ n 11:8 Erfolg ch der Pauſe zpiel bis zu nußten aber :13⸗Sieg der rhergeſehenes Mannſchaft m am letzten beſcherte und en vor allem inchen iſt es die„Löwen i Stuttgarter miciich möglich ſein, rs in„Tuch⸗ eiben. okalſpiele der iſen wird ſei⸗ er SV Wald⸗ Karlsruhe ein aſſe, die Sp⸗ eiden Fällen wereine eine 4 und Bergmaier ereit lin, 9. Mai. ieiſter Heinz eiwillig gegen 1 3 eſſner(Berliner 1 Mack(um), en den erſten antritt, der erſchaftskampf ele hallmannſchaften 4 n 110(Heidel⸗ auf dem Platze eren Luiſenpark nder Sonntag. Tur⸗ rteverſammlung Geſamtleitung: zamstag. A⸗Ju⸗ latz): B⸗Jugend fritz⸗Hack⸗Mann⸗ derren, 18 Uhr nſchaft— Vfn⸗ 10 Uhr: Ent⸗ erſchaft, ockey. Samstag. hal, 16.45 Uhr Bann⸗ nnſchaft— TG. inſchaft— TG. geſamte Hocke⸗ )„Mai, auf un⸗ engarten⸗Schau⸗ tag. Bahneröffſ⸗ andball⸗Frauen. 4 ſerer Handball⸗ ſchaft Frankfurt 4 unſ erem Platz. th& Co:; 18.45 16.30 uhr: tz.— Handball. 0 Uhr mit Rad, iedrichsfeld, 17 tag. 1. Jugend riumsplatz); je⸗ „ Jugend und 1 beitskräften oder Senkung der Endpreiſe gegen 5 . 3 3 5 3 4 * 3 3 8 jer Gelegenheit es heißt, „hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Mai 1941 Wege und Grenzen der Rafionalisierung im Handel Zu dieſem zur Zeit viel beſprochenen Thema ſchreibt der Hauptgeſchäftsführer in der Reichs⸗ gruppe Handel, Otto Ohlendorf, im„Vier⸗ jahresplan“: „Wo Leben iſt, ſtehen immer Aufſtieg, Blü⸗ hen und Vergehen nebeneinander. Die Forde⸗ rung, daß nur Betriebe mit einem beſtimmten Mindeſteinkommen beſtehen bleiben ſollen, wäre gerade ſo, als wollte man allen Menſchen, die nicht in der Blütekraft ihrer Jahre ſtehen, die Exiſtenzberechtigung abſprechen. Man würde andererſeits jeden Zuſtrom und Aufſtieg von jungen Kräften im Handel abſperren, wollte man die Forderung nach einer beſtimm⸗ ten Kapital⸗ oder Umſatzgröße aufrechterhalten; denn dann könnten nur noch ſolche Kräfte in den Handel hineinkommen, die eine entſpre⸗ chende Exiſtenz⸗ und Kapitalbaſis ererbt haben. Dies hindert jedoch nicht, daß der Handel ſelbſt ſchon in den Vorkriegsjahren durch Einzel⸗ handelsſchutzgeſetz und Großhandelsſperrver⸗ ordnung bemüht war, unaeſunde und volks⸗ wirtſchaftlich entbehrliche Exiſtenzen auszuſchal ten und dadurch ſeine Leiſtungsfähigkeit im ganzen zu heben. Es wäre aber keine echte Ra⸗ tlonaliſierung, wenn man dabei verabſäumte, etwaige Vorteile durch Freiſetzung von Ar⸗ für den Verbraucher entſtehende andere Nach⸗ teile abzuwägen. So muß man ſich immer vor Augen halten, daß die Arbeit in den Handels⸗ geſchäften dem Rhythmus der Arbeit in den Verbraucherhaushaltungen angepaßt ſein muß. Es wäre ſinnlos, zum Zwecke der Arbeitsein⸗ ſparung im Handel dem Verbraucher zumuten u wollen, ſeine Einkaufszeit auf beſtimmte agesſtunden zu beſchränken oder weitere Ein⸗ kaufswege in Kauf zu nehmen, weil dadurch nur zuſätzliche Arbeitszeit der meiſt berufs⸗ tätigen Frauen in Anſpruch genommen würde. Auch ein Verzicht auf eine individuelle Kunden⸗ beratung in den Handelsbetrieben würde zu einer Mehrbelaſtung der einkaufenden Frauen oder zu Fehlkäufen führen. Zu dieſen Gren⸗ zen, die von der Verbraucherſeite her einer Na⸗ tionaliſierung im Handel gezogen ſind, kommen nun alle Beſchränkungen, die ſich aus dem We⸗ ſen der kaufmänniſchen Arbeit ſelbſt ergeben. Sie war von jeher einer techniſchen Rationali⸗ ſierung weniger zugänglich als die induſtrielle Arbeit, da ſie in erſter Linie ein Umgang mit Menſchen, in zweiter Linie erſt ein Umgang mit der Ware iſt.“ Direkfor Werlin 55 Jahre alt Direktor Jakob Werlin der Daimler⸗Benz⸗ Ac begeht am 10. Mai ſeinen 55. Geburtstag. Jakob Werlin hat ſich als einer der engſten Mitarbeiter des Führers in den Fragen der Motoriſierung Deutſchlands ſchon ſeit den Jah⸗ —* Kampfzeit große Verdienſte erworben. Bekanntlich hat der Führer den Anteil Di⸗ rektor Werlins am Schaffen der deutſchen Automobilinduſtrie und vor allem am Aufbau des Volkswagenwerkes anläßlich der Grund⸗ — in Fallersleben in beſonderem Der Führer dankte bei die⸗ mit herzlichen Worten„un⸗ —* alten Parteigenoſſen Jakob Werlin als em Manne der deutſchen Automobilinduſtrie, aße gewürdigt. der ſeit vielen Jahren, an meiner Seite ſte⸗ hend, meine Gedanken überall zu vertreten und damit zu verwirklichen ſich bemühte.“ Versfärkte Kaffeevernĩditung in Brasilien Der Ausfall Europas als Kaffeeabnehmer und die infolge des Tonnagemangels zunehmenden Verſchif⸗ ſungsſchwierigkeiten nach USA haben in den Kaffee erzeugenden Ländern die Beſorgniſſe über die weite⸗ ren Ausſichten des Kaffeeabfatzes erheblich verſtärkt. Reben den beſtehenden großen Vorräten in Braſilien wird mit einer neuen Kaffee⸗Ernte von 28 Millionen Sack gerechnet. Wie verlautet, beabſichtigt nunmehr die braſilianiſche Regierung die Kaffeevern i ch⸗ tung in verſtärktem Ausmaß fortzuſetzen. Es iſt eine Erhöhung der„Opferquote“ der neuen Kaffee⸗Ernte um 10 auf 35 Prozent beabſichtiat. Außerdem ſollen Mindeſtpreiſe auf der Baſis von 8 ents für⸗ Rio⸗ und 11 Cents für Santos⸗Sorten feſtgeſetzt werden. In Rio de Janeiro wurde nach Ablauf des bisherigen zwiſchen den Kaffee erzeugen⸗ den Ländern geſchloſſenen Abkommens eine neue „Kaffeekonferenz“ eröffnet, in der die weiteren Ab⸗ fatzmöglichkeiten für Kaffee unterſucht werden. Wie wurde vorgeſchlagen, das Syſtem der Kaffeevernichtung auch auf die zentralamerikaniſchen Kaffee⸗Erzeugerländer auszudehnen. 33 Milliarden fi Sparkasseneinlagen überschritten pr&slcdent Dr. Heintze: Die Zinsunempfindlichkelt des Sporers eine vorübergehende Erscheinung e Auf der Verbandsverſammlung des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes gab Präſident Dr. Heintze einen ausführlichen Ueberblick über die Entwicklung der Sparkaſſen im Jahre 1940. Er ge⸗ dachte der gewaltigen deutſchen politiſchen und mili⸗ täriſchen Erfolge, die auch die deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroorganiſation infolge des Gebietszuwachſes vor neue bedeutſame Aufgaben geſtellt hat und noch ſtellen wird, und widmete den gefallenen Helden aus der Organiſation ehrende Worte des Gedenkens. Im Jahre 1940 hat, wie Dr. Heintze unter an⸗ derem ausführte, der Einlagenbeſtand der deutſchen öffentlichen Sparkaſſen die 33⸗Milliarden⸗Grenze über⸗ ſchritten, und es ſind Größenordnungen erreicht wor⸗ den, die in der Sparkaſſengeſchichte ohne Beiſpiel ſind. Die Ergebniſſe aller Vorjahre ſind um das Drei⸗ bis Vierfache übertroffen, und auch in den erſten Mo⸗ naten des Jahres 1941 hat ſich der ungewöhnlich günſtige Einlagenzufluß nicht nur fortgeſetzt, ſondern weiter verſtärkt. Es iſt den Sparkaſſen ſomit ge⸗ lungen, ganz erhebliche Teile der ſo ſtark geſtiegenen Geſamtkapitalbildung an ſich zu ziehen. Die ſtarke Einlagenſteigerung bei den Sparkaſſen und Gixo⸗ kaſſen hat auch die Geſchäftstätigkeit der Girozentralen ſtark beeinflußt. Bei ihnen iſt zunächſt der außerordentlich hohe Gläubiger⸗ zugang hervorzuheben, der ſich im Jahre 1940 auf rund 3,2 Milliarden belief. Rund 90 Prozent dieſes Gläubigerzuwachſes ſtammen von den Spar⸗ kaſſen. Der Anteil der Sparkaſſeneinlagen, durch den die Girozentralen in den Stand geſetzt wurden, ſich in ſo ausgedehntem Umfang an der kurzfriſtigen öf⸗ fentlichen Finanzierung zu beteiligen, iſt daher weiter geſtiegen. Von den insgeſamt 7,1 Mrd. RM. Spar⸗ kaſſenguthaben bei den Girozentralen waren reichlich 2 Mrd. RM. auf Li⸗Konto angelegt. Das entſcheidende Kennzeichen der neueren ſpar⸗ politiſchen Entwicklung iſt das außergewöhnliche An⸗ wachſen der Einzahlungstätigkeit bei deutlich rückläufigen Auszahlungen. Die Kriege in beſonderem Maße gebotene nationale Spar⸗ pflicht iſt weithin ſichtbar in die Wirklichkeit umge⸗ ſetzt worden. Dabei ſind die charakteriſtiſchen Merk⸗ male des Sparverkehrs auch im Kriege unverändert zu beobachten, nämlich die Fülle der kleinen Einzahlungen und die für das planmäßige lanafriſtige Sparen typiſche regelmäßige Beſtands⸗ aufſtockung der Sparguthaben. Eine gewiſſe Aende⸗ rung gegenüber früher liegt nur inſofern vor, als die Beträge je Einzahlung im Durchſchnitt höher liegen als in den vergangenen Jahren und daß ſich gleich⸗ zeitig die Zahl der aktiven Sparer erheblich vergrö⸗ ßert hat. Millionen von Volksgenoſſen, die zwar von früher her ein Sparkaſſenbuch beſaßen, aber aus wirt⸗ ſchaftlichen Gründen ſchon ſeit Jahren keine Ein⸗ zahlungen mehr getätigt hatten, ſind jetzt wieder regelmäßige Sparer geworden. Darüber hinaus iſt es gelungen, im Jahre 1940 über 2¼ Millionen Stück neue Sparkaſſenbücher auszugeben und damit eine Leiſtung zu vollbringen, die in keinem früheren Jahr auch nur annähernd er⸗ reicht worden iſt. Ende 1940 waren nach dieſen Er⸗ folgen in Großdeutſchland über 43 Millionen Spar⸗ kaſſenbücher im Umlauf. Es kann alſo mit Genuga⸗ tuung feſtgeſtellt werden, daß die Kapitalſammelarbeit der Sparkaſſen zunehmend ſowohl in die Tiefe wie auch in die Breite gegangen iſt. Nicht minder wichtig war die Tatſache, daß ſich die Rückzahlungsquote im Sparverkehr gegenüber den Vorjahren annähernd halbiert hat. Sie ſchwankte im Jahre 1940 zwiſchen 40 und 55 Prozent, während ſich zum Beiſpiel in den Jahren 1937 bis 1939 die Rückzahlungen auf Sparkonten jeweils auf etwa 80 bis 85 Prozent der Einzahlungen des betreffenden Jahres beliefen. Mit beſonderer Genngtunng kann feſtgeſtellt werden, daß auch die Sparkaſſen in den neuen Oſtgebieten im erſten vollen Jahre ihrer Wirk⸗ ſamkeit bereits einen ſehr erfreulichen Beitrag zur Geſamtleiſtung der Organiſation geliefert haben. Zu Ende 1940 konnten ſie einen Geſamteinlagenbeſtand von über 325 Mill. RM. ausweiſen, bei dem ſich allerdings ein ſtarkes Ueberwiegen der kurzfriſtigen Einlagen zeigt. Auch die ſonſtigen Einlagen der Spar⸗ kaſſen haben im Berichtsjahr eine überdurchſchnilt⸗ liche Erhöhung erfahren. Im vergangenen Jahr wurde mit beſonderem Nachdruck das Gefolgſchaftsſparen gepflegt. Nach überſchläglichen Schätzungen werden heute von den öffentlichen Sparkaſſen hinſichtlich des Gefolgſchaftsſparens bereits mehr als 20 000 Be⸗ triebe betreut. Des weiteren erfuhr die Pflege des Sparens in der Hitler⸗Jugend nachhaltige Förde⸗ rung. Daß der Sparwille in weiteſten Bevölkerungs⸗ kreiſen nach wie vor recht erheblich iſt, geht auch aus den Leiſtungsziffern der öffentlichen Bauſparkaſſen hervor. Es konnten über 8300 neue Bauſparverträge im ausmachenden Betrage von 73½¼ Mill. RM. ab⸗ geſchloſſen werden, alſo weit mehr als im Vorjahre. Insgeſamt verwalten die öffentlichen Bauſparkaſſen ſomit rund 100 000 Verträge mit einer Vertrags⸗ ſumme von 550 Mill. RM. im aktien. Die ausgeprägten ſtrukturellen Wandlungen, die ſich bei allen Kreditinſtituten durch den Vorrang der Finanzierungsanſprüche des Rei⸗ ches ergeben haben, prägen ſich auch auf der Aktiv⸗ ſeite der Sparkaſſenbilanzen aus. Kennzeichnend hier⸗ für iſt das ſprunghafte Anſteigen der Wertpapier⸗ und Bankguthaben und ein entſprechendes Ahſinken der Hypotheken⸗ und Perſonalkredite. Im Jahre 1940 erſtreckte ſich die anlagepolitiſche Aufgabe der Sparkaſſen nicht nur auf den Einſatz der neuen Einlagenzuflüſſe; es mußten vielmehr auch die Rückflüſſe aus dem privaten Kreditgeſchäft und die neu angeſammelten Reſerven neu angelegt wer⸗ den. Dieſe Beträge ſind in vollem Umfange der oͤffentlichen Finanzierung zugute gekommen. Die ſtarke Betonung des reinen Liquiditätsgeſichtspunk⸗ tes, alſo die reichliche Dotierung der Bankguthaben. ließ ſich bei den Sparkaſſen im Berichtsjahre ertraas⸗ wirtſchaftlich im allgemeinen unbedenklich vertreten, da wichtige Gründe für eine vorſorgliche Liquiditäts⸗ politik ſprechen. Es handelt ſich hier um die Vorſorge für künftige Kreditanſprüche aus dem kommenden Wohnnngsbauprogramm, aus der an⸗ gekündigten„Aufrüſtung des Dorfes“, aus den ge⸗ waltigen Inveſtitionsaufgaben in den neuen Oſt⸗ gebieten, aus dem Kreditbedarf des gewerblichen Mittelſtandes, der nach dem Kriegsende zum Zuge kommen wird, und nicht zuletzt aus der Finan⸗ zierung der ſtark gedroſſelten kommunalen Inveſti⸗ tionsvorhaben. Wenn auch im allgemeinen nicht mit plötzlichen ruckartigen Abziehungen nach der ſiegreichen Beendi⸗ gung des Krieges zu rechnen iſt, ſo entſpricht doch eine vorſichtige Einkalkulierung auch dieſer Möglich⸗ keit der traditionellen Haltung der öffentlichen mün⸗ delſicheren Sparkaſſen. Mit beſonderem Intereſſe hat der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband ſich auch aller derjenigen Fragen angenommen, die mit dem kommenden ſozialen Wohnungsbauprogramm und einer vollen Einſchaltung der Sparkaſſen im Zuſam⸗ menhang ſtehen. Wie bei anderen Kreditinſtituten hat auch bei den Spar⸗ und Girokaſſen das kurz⸗ friſtige Kreditgeſchäft nach Jahren der Stagnation im Berichtsjahr erſtmalig einen Rück⸗ gang auch in abſoluten Ziffern erfahren. Gleichzeitig war ein deutliches Anſteigen der durchſchnittlichen Kreditgröße um 50 bis 90 Prozent feſtzuſtellen. Dieſe Entwicklung zum größeren Einzeltredit iſt während des Krieges, der auch dem mittelſtändiſchen Betrieb weſentlich größere Aufgaben ſtellt, ganz natürlich und zwangsläufig. Ein bedeutſames Ereignis im Jahre 1940 war die Neuregelung der Zinsfätze für Spareinlagen. Der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband ſieht es als eines ſeiner ernſthafteſten Beſtreben an, den Zins⸗ ſatz für Spareinlagen mit geſetzlicher Kündigungsfriſt von 2½ Prozent unter allen Umſtänden aufrechtzu⸗ erhalten und auch die Sätze für längerfriſtige Ein⸗ lagen nach Möglichkeit auf angemeſſener Höhe zu halten. Wenn auch in letzter Zeit in der Oeffentlich⸗ keit Stimmen laut geworden ſind, daß im vergange⸗ nen Jahr die befürchtete abſchreckende Wirkung einer Zinsſenkung auf den Sparer bisher nicht eingetreten iſt, der Sparer ſich alſo als zinsunempfindlich er⸗ wieſen habe, ſo wird dabei überſehen, daß die Ein⸗ lagenentwicklung zur Zeit unter völlig anormalen wirtſchaftlichen Gegeben⸗ heiten vor ſich geht. Der Sparer legt heute im Hinblick auf die Ungewißheit des zukünftigen perſön⸗ lichen Geldbedarfs offenſichtlich größeres Gewicht auf eine geſicherte Verfüagungsmöalichkeit über ſein Spar⸗ geld als auf den höheren Zins. Dieſe Einſtellung wird ſich aber ſpäter im Sinne einer ausgeſprochenen Zinsempfindlichkeit ändern. Wenn auch die ganz über⸗ wiegende Mehrzahl der Sparer im Intereſſe einer möglichſt billigen Kriegsfinanzierung bereit geweſen iſt und weiter bereit ſein wird, die Zinseinbuße auf ſich zu nehmen, ſo erſcheint es doch im Intereſſe der Sparförderung auf lange Sicht und angeſichts der un⸗ verändert beſtehenden Zinsempfindlichkeit breiteſter Sparerſchichten dringend geboten, wenigſtens einen teilweiſen Ausgleich für die Einbuße durch eine an⸗ gemeſſene Steuerbegünſtigung der langfriſtigen Spar⸗ tätigkeit anzuſtreben. Kleiner Mirisciulisspiegel Unlernehmungen Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei AG, Kalnau(Baden). Die Herſtellung von Spezialartikeln war im Berichtsjahr beſchränkt. Die Belieferung der Kunden erfolgte im Rahmen der von den Reichsſtellen genehmigten Artikeln und Mengen. Mit Rohſtoffen wurde die Geſellſchaft in dieſem Rahmen verſorgt, wobei mengenmäßig Zellwolle überwog. Der Jahres⸗ ertrag ſtellte ſich auf 1,27(1,83) Mill. RM.; da ſich auch der Perſonalaufwand(0,84 gegen 1,06 Mill. RM.) und Steuern(0,18 gegen 0,50 Mill. RM.) ver⸗ minderten, ging der Reingewinn nach 168 034 (170 538) RM. Abſchreibungen nur auf)9 522 (78 975) RM. zurück. Durch den Vortrag erhöht er ſich auf 127 644(137 217) RM. Daraus werden wie⸗ der 6 Prozent Dividende auf 1,20 Mill. RM. Aktien⸗ kapital verteilt. In der Bilanz haben ſich Vorräte auf 0,60(0,75), Wertpapiere auf 0,36(0,45), ſonſtiges Umlaufvermögen auf 0,22(0,25) und auf der anderen »Seite Bankſchulden auf 0,16(0,44) Mill. RM. ver⸗ mindert, während die übrigen Verbindlichkeiten eine Steigerung auf 0,64(0,56) Mill. RM. aufweiſen. Wolldeckenfabrik Zoeppritz AG, Heidenheim⸗Mergel⸗ ſtetten(Württ.). Nachdem wir die Zahlen des Rech⸗ nunaswerks bereits mitgeteilt haben, iſt dem jetzt ver⸗ öffentlichten Geſchäftsbericht zu entnehmen, daß die Geſellſchaft durch glückliches Zuſammenwirken von Rohſtoffverſorgung und Arbeitseinſatz in der Lage war, im Geſchäftsjahr 1940 alle geſtellten Aufgaben ohne weſentliche Schwierigkeiten zu löſen. Der ſeit Jahren intenſiv betriebene techniſche und organiſatori⸗ ſche Ausbau des Unternehmens kam beſonders in An⸗ betracht der verringerten Gefolgſchaftszahl ſehr zu⸗ ſtatten. Der bisherige Verlauf des neuen Geſchäfts⸗ jahres berechtigt die Geſellſchaft, die künftige Entwick⸗ lung des Werks zuverſichtlich zu beurteilen. Aus dem Reingewinn von 209 328(200 591) RM. werden wie⸗ der 6 Prozent Dividende auf das AK von 2,75 Mill. RM. verteilt, das zu 75 Prozent bei der Württem⸗ bergiſchen Bank liegt. Großkraftwerk Franken AG, Nürnberg. Die o“ der Großkraftwerk Franken AG, Nürnberg, nahm den Abſchluß für 1940 zur Kenntnis und beſchloß die Ver⸗ teilung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf die Stammaktien und wieder 5 Prozent auf die Vorzugs⸗ Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden AR⸗Mit⸗ glieder wurden wiedergewählt. Die Geſellſchaft für Markt⸗ und Kühlhallen, Ham⸗ burg, berichtet für 1940, daß die Kühlhäuſer der Ge⸗ ſellſchaft meiſt gut beſchäftigt waren, während der Eisabſan znrückieh. Der Umſfatz in ffüſiger Xi und in Trockeneis hat ſich erhöht. Die J. A. John AG. Erfurt, berichtet für 1940, daß ein großer Auftragsbeſtand in allen Abteilungen gute Beſchäftigung ſicherte. Der Geſamtumſatz ſtieg da⸗ durch nicht unerheblich. Auch in den erſten Monaten des neuen Jahres war die Entwicklung günſtig. Allgemeine Baugeſellſchaft A. Porr AG, Wien. Die Geſellſchaft war 1940 hauptfächlich mit kriegswirt⸗ ſchaftlichen Baudurchführungen beſchäftigt, wodurch der Beſchäftigungsumfang gegenüber dem Vorjahr erhöht wurde. Der Rohertrag wird mit 11,98(10,93) Mill. RM. ausgewieſen. Neu verzeichnet ſind außerordent⸗ liche Erträgniſſe mit 0,38(—) Mill. RM. Nach Ab⸗ zug der Aufwendungen und von 1,69(2,10) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 292 218(279 233) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. Dividendenvorſchlüge. Kammgarn⸗Spinnerei Düſſel⸗ dorf: unv. 3 Prozent; Schipkau⸗Finſterwalder Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft: unv. 7¼ Prozent; Stettiner Port⸗ land⸗Cement⸗Fabrik Züllchow i. Pomm.: 23 977 RM. Verluſt zum Vortrag(i. V. 116˙399, RM. Verluſt, der aus 144593 RM. Gewinnvortrag gedeckt wurde); Chemiſche Fabrik Grünau Ach: unv. 5 Prozent. Aus dem Reich Als 11. Freigabe des Zuckerwirtſchaftsjahres 1940/ 41 hat der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Zuckerwirtſchaft 5 Prozent der Jahresfreigaben 1940/41 beſtimmt. Die vorſtehende Freigabe gilt mit Wirkung vom 6. Mai 1941 für Verkäufe zur prompten Lieferung. Fabrikkartoffeln. Um für die Herſtellung des ge⸗ ſteigerten Bedarfs an Kartoffelflocken, Kartoffelwalz⸗ mehl ſowie Stärke und Stärkeveredelungserzeugniſſen die erforderlichen Fabritkartoffeln ſicherzuſtellen, wird nach einer Anordnung für jeden Erzeugerbetrieb ein Grundlieferungskontingent in Doppelzentnern Fabrik⸗ kartoffeln feſtgeſetzt. Abgabe von Meterware aus Filzſtoffen an gewerb⸗ liche Verbraucher. Nach einer Bekanntmachung Nr. 17 der Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete vom 5. Mai 1941, die mit dem Tage ihrer Veröffent⸗ lichung(RA Nr. 103 vom 6. 5. 41) in Kraft getreten iſt, darf Meterware aus Filzſtoffen von Herſtellern und Lieferſtellen, ohne Bezugſcheine an gewerbliche ——◻n geliefert werden und von dieſen bezogen verden. Aus Europa Zwei vom rumäniſchen Staatsführer unterzeichnete Geſetze faſſen die Beſtrebungen zur Nationaliſierung der rumäniſchen Wirtſchaft einheitlich zuſammen. Der däniſche Finanzminiſter beabſichtigt, im Folke⸗ ting einen Geſetzesvorſchlag über die Aufnahme einer Staatsanleihe im Betrage von über 100 Mill. Kro⸗ nen einzubringen, die zur Einlöſung älterer Anleihen verwendet werden ſoll. Für die Lultsiege im Südosfen Berlin, 9. Mai. HB⸗Funk.) In Anerkennung hervorragender Führungs⸗ verdienſte im Südoſtfeldzug wurde der Chef der dort operierenden Luftflotte, General der lieger Löhr, zum Generaloberſt be⸗ ördert, ſein Chef des Generalſtabes, General⸗ major Korten, mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet. Moch drei Kampfzenfren in Osfafrika Dr. v. L. Rom, 9. Mai. Eig. Meld.) Die Kämpfe in Oſtafrika haben in den letzten Wochen nicht den Verlauf genommen, den man im Stabe des engliſchen Befehlshabers, General Cunningham, nach der Einnahme Addis Abe⸗ bas und Harrars erwartete. Noch immer leiſten die Italiener erbitterten Widerſtand. Wie jetzt in Rom bekanntgegeben wird, laſſen ſich drei auptwiderſtandszentren der italieniſchen ruppen unterſcheiden. Die erſte Gruppe kämpft unter der perſönlichen Führung des Vizekönigs, des Herzogs von Aoſta, im Gebiet von Anba Alagi, etwa 400 Kilometer nörd⸗ lich von Addis Abeba. In dieſem wichtigſten Sektor der gegenwärtigen Kämpfe in Abeſſinien nd zur Zeit heftige Gefechte mit Angriffen der talieniſchen Truppen und Gegenangriffen der Engländer im Gange. Die zweite Gruppe kämpft im Gebiet des Tana⸗Sees bei Gon⸗ dar. Die dritte Gruppe, die unter Führung des Generals Gazzera ſteht, operiert im Gebiet von Gimma und Galla im Südweſten Abeſſiniens. Hier befindet ſich das weit aus⸗ gedehnte Gebiet der großen Seen und der un⸗ erforſchten Urwälder. Bisher ſind die eng⸗ liſchen Truppen in dieſes Gebiet tiefer noch nicht eingedrungen. Ferner wird der Kampf der italieniſchen Truppen von verſchiedenen zerſtreuten Widerſtandszentren geführt, die aus militäriſchen Gründen nicht bekanntgegeben werden koͤnnen. „Finanz-Blitkrieg“ gegen Südamerika o. sch. Bern, 9. Mai.(Eig. Dienſt) In Waſhington wird ein„finanzieller und wirtſchaftlicher Blitztrieg“ der USA gegen die ſüdamerikaniſchen Staaten in der Preſſe ange⸗ kündigt. Die Vorbereitungen für dieſe amerika⸗ niſche Wirtſchaftsinitiative, die unter der Lei⸗ tung des Handelsſekretärs Jeſſe Jones ſtehen, ſeien bereits getroffen und eine entſprechende Geſetzesvorlage eingebracht. Vorgeſehen ſei hauptſächlich eine Erweiterung der Vollmachten des Amtes für den finanziellen Wiederaufbau. Man werde ſich in erſter Linie durch Aktien⸗ erwerb die Kontrolle über verſchiedene ſüd⸗ amerikaniſche Unternehmungen verſchaffen. Vahrſcheinlich beabſichtigt Waſhington, auf dieſe Weiſe die engliſchen Beteiligungen in Südamerifg, die Eiſenbahn⸗ und Petroleum⸗ werte, die Elektrizitätsunternehmen und andere induſtrielle Objekte den Briten billig aus den Händen zu winden. Wachiffürme des deuischen Sozialismus Aufruf des Reichsjugendführers zum jugendherbergswerk Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Anläßlich des Reichswerbe- und Opfertages am 10. und 11. Mai 1941 für das deutſche Ju⸗ gendherbergswerk erläßt Reichsjugendführer Artur Axmann folgenden Aufruf: „Unſere Herbergen dienen dem Ziel, die deutſche Jugend zur unzertrennbaren Kamerad⸗ ſchaft zu erziehen. Sie ſind Wahrzeichen und Symbole unſerer großen Volksgemeinſchaft. Frühzeitig ſoll die Jugend lernen, daß ſie vor der Fahne Adolf Hitlers nicht nach Armut und Reichtum, ſondern allein nach Charak⸗ ter und Leiſtung gewertet wird. Die erweiterte Kinderlandverſchickung zeigt die beſondere Bedeutung, die dem Jugendher⸗ bergswerk während des Krieges zukommt. In dieſer Zeit dienen auch die Jugendherbergen dem Glück und der Geſundheit unſeres Volkes als Hilfslazarette, in denen Hunderte unſerer tapferſten Soldaten Geneſung finden. Sie ſtehen als Rückwandererlager im Dienſte des volksdeutſchen Trecks, und ſie hel⸗ fen dem deutſchen Landvolk als Lager des weiblichen Arbeitsdienſtes bei der Sicherung der Ernte. Unſere Jugendherbergen ſind im Frieden wie auch im Kriege Brennpunkte un⸗ ſeres völkiſchen Lebens und die Wachttürme des deutſchen Sozialismus.“ Vertragsunferzeichnung in Tolio DNB Tokio, 9. Mai. In der Amtswohnung des Miniſterpräſi⸗ denten Fürſt Konoye fand am Freitag die Unterzeichnung der endgültigen Verträge über die Beilegung des Konfliktes zwiſchen Thailand und Franzöſiſch⸗Indochina ſtatt. Da⸗ mit ſind durch Vermittlung Japans die vor dreieinhalb Monaten begonnenen Friedensver⸗ handlungen endgültig und erfolgreich abge⸗ ſchloſſen, nachdem bereits am 11. März ein vorläufiges Abkommen in Tokio unterzeichnet worden war. Seit dieſer Zeit haben die Kom⸗ miſſionen Thailands, Franzöſiſch⸗Indochina und Japans die Einzelheiten der Verträge ausgearbeitet, die geringe Abweichungen ge⸗ genüber dem vorläufigen Abkommen aufweiſen. Arbeitstagung des Erzieherkorps der Adolf⸗ Hitler⸗Schulen. Auf der Ordensburg Sont⸗ hofen findet zur Zeit eine Arbeitstagung der im Augenblick dort anweſenden Erzieher der Adolf⸗Hitler⸗Schulen ſtatt. Die Tagung wurde durch eine zweitägige Ausſprache mit Profeſ⸗ ſor Dr. Bäuler, dem Leiter des Amtes Wiſſen⸗ ſchaft, und Profeſſor Dr. Harder von der Dienſtſtelle des Reichsleites Roſenbeg eröffnet. Flugzeugabſturz bei Waſhington. Beim Auf⸗ ſtieg zum Flug nach La Paz ſtürzten zwei boli⸗ vianiſche Armeeflieger ab. Der eine wurde töd⸗ lich, der andere lebensgefährlich verletzt. Die Flieger hatten das Flugzeug erſt am gleichen Tage in Neuyork übernommen, um es zwecks Verwendung als Armeetransportflugzeug nach Bolivien zu fliegen. Gottesdienſt⸗anzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 11. Mai 1941 Trinitatistirche: 10 Uhr Füller; 11.15 Uhr KG. 10 Uhr Hees; 11.15 Uhr KG.; Uhr Betz. cegige 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr KG.; .30 Uhr A. ————— 10 Uhr Dr. Hauck; 11.30 S% 10 Uhr 2855 11.15 Uhr ohanniskirche:.30 Uhr arf; 10 Iör——— Marküstirche: 10 Uuyr Speck(Kirchenchor); 11 Uhr KG.; 18 Uhr Abendfeier, Anſprache Kir⸗ chenrat D. Ziegler, Klrh. Matthäustirche: 10 Uhr Gänger(Kirchenchor); 11 Uhr Kirchenchor. Lutherkirche: 10 Uhr 11.15 Uhr KG. 9 Uhr ndt. erſtraße: 10 Uhr—— 11.15 Uhr KG. uferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer; 11.30 Uhr KG. Pauſuskirche: 9 Uhr Glitſcher; 10 Uhr Clormann; Oeffentliche Versteigerung Am Samstag, dem 10. Mai 1941, nachmitt. 13 Uhr, versteigere ich auf behördliche An- ordnung in 1 3, 6, parterre 7 meistbietend gegen bare Zahlung: 1 Tochterzimmer, elfenbein, schlafzlmmer, Eiche, beide got erhalten, 1 Einzelschlofzimmer, weiß, m. 3fl. Spie- gelschrank, 4 Benen, mehrere Schränke und Einzelmöbel, 2 Gasherde, Tische, Stühle und sonstige Kleinmöbel, 1 Sofa, 1 Liegestuhl, 2 Uhren 2 Violinen, Geschirr u. Porzellon, 2 Näh- maschinen, Koffer, 4 Teppiche, lampen, ſelbſtverſtändlich nur an 1 Einzel- boten. 1 Köche, 1 Klavier, gum——— Es wird darauf hingewieſen, daß die wieder inſtandgeſetzten Wohnun⸗ gen in fliegergeſchädigten hHäuſern die Mieter, die vor dem Fliegerſchaden die Woh⸗ nung innehatten, überlaſſen werden dürfen. Ferner iſt eine Mieterhöhung gelegentlich des Wiederbezugs ver⸗ Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— Inre Vermählung ceben bekannt Karl Messelhäuher mros Anneliese Messelhäuher geb. Müller 10. Mai 1941 Mannhe im U., 29* Ihre Vermählung geben bekannt 1 Paul Sdineider v Erna Sdineider a Kre. Mannheim Jungbuschstr. 32 Mai Mannhei eeee eeeeee Sgsde n Veitrmgtion) 41 Uhr Kös 48 VDolksſchule mannheim 3 Friedrichsfeld: 10 Uhr Sanegn 11 Uhr KG. gegen—3 Lege⸗ Kriegs getraui Wir su I0-1 für unser Mannhelt eeee f für Zentralhe Haus i. Man ſtraße) geſuch Nr. 5115 B a Käfertal: 10 Uhr Betz; Käſertal⸗Süd: 10 Uhr Schäfer(Kirchenchor); 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Rheinau: 10 Uhr Luger; 11 Uhr* Pfinaſtberg: 9 Uhr Luger: 10 Uhr K Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm; 11 uh KG. Dr. Duhm. Wallſtodt: 11. 15 Uhr KG.; 17 Uhr Schäfer. 10 Uhr Miſſ. Bier; 11.15 Uhr KG.; 15 Uhr Oeffentliche Versteigerung Am Samstag, dem 10. Mai 1941, nachmitt. hühner. Lohmann, Otto⸗Beck⸗Straße Nr. 10, Ruf 41904 Anmeldung der Schulanfänger Auf das im Herbſt 1941 beginnende neue Schuljahr 1941½2 werden alle Kinder 41 Kas die bis zum 31. Auguſt 1941 das 6. Lebensjahr voll⸗ Karl Friderich Bannlührer der H Anne Friderici geb. Grein ** fur Lebensmi 3 eſchäft, evtl leißig, zuve Angebote u. Lichtbildervortrag, Bier. An Wochentagen: Samstag, 18 Uhr, Wochenſchluß⸗ andach riebenkidche: Mittwoch, 19.30 Uhr, Andacht. ohanniskirche: Donnerstag, 19 Üht, Bühler. Markuskirche: Donnerstag, Uhr, Speck. Matthäuskirche: Mittwo.30 Uhr, Morgenandacht. Mittwoch und Samstag, 19 Uhr, Feuer⸗ ſtei Au erfiehungskirche: Montag bis Samstag, 8 Uhr, Mittwoch, 20 Uhr, Bibelſtunde. Sandhofen: Mittwoch, 20 55 Bibelſtunde. enpenheim: Donnerstag,.30 Uhr. Morgenandacht. riedrichsfeld: Dienstag ü. Freitag, 20 Uhr, Schönthal. Alt⸗Katholiſche Kirche 2 Uhr werden wir in auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: 1 Schlfzimmer, Kleiderschronk, Waschtisch), 5 Kleider- schränke, 2 Einzelbeften, 1 Zimmerbüfet 2 Chalselongue, 1 Köche mit Geschirr, 1 Gasherd, 1 Staubsduger, Koffer, Tische Stühle, Vorhänge, Federbenen uv. Kissen, Geschlrr, Bestecke, lampen u. sonsfige Haushaltungsgegenstände. 89 253 VR im ſchule findet am Verlag ds. Blatt. 1 Einzelzimmer(Ben, 2 Lammſchafe zu verk. Feudenh., Neckarſtraße 27— Anzuſ. v.—5 Uhr Die orte erſichtlich. ſhute g werdenden Kinder zur Volks⸗ i 19. und 20. Mai 1941, jeweils von 11 bis 12 Uu lühr in den einzelnen Schulhäuſern ſtatt. Umgrenzung der Schul⸗ — iſt aus den Anſchlägen an den Plakatſäulen, im Rathaus und den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ Stadtſchulamt iſchmelke enden. Die Möglichteit einer vorzei⸗ — Wniif lon vor Beginn derff 2. Z. im Felde Mannkeim Schulpfli ällt fort. T 6, 25(Ring) zu verkauf. Adr.] Die Anmeldung der hiernach ſchul⸗ Strabburg/ Mai 10041 zu erfragen unter N Ihre Vermählung geben bekannt Dr. Fritz Reffert Annelie Reffert mime Einige jg. Gänſe zu kaufen geſucht. 2 Ziegenlämmer können in Zahlg. Aufgebol von Pfanoſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ Steitin 10. Mai 1941 2. Z. Wehrmachit Stettin Beetfiovenstr. 13 d. Verlag d. eee ———— ———————————————————————— Per ſofort od Pertiel Kaltme Sclcim Büfettt Lehrtrõ Kondit bis 3 Hausbi unc Köüecl ————— Schloßkirche:.30 Uhr, lev. Spendung der Firmung(Biſchof Kreuzer). Kraftfahr⸗ seuge Verloren, Gruninger- Bindert, Gerichtsvollzieher agegeben werden. Angeb. Szymanſſi Rheinau, Spor⸗ wörthſtraße 29. Ohrring Dbel. Lmoia. 15 liter ie 5 7 Rotbraun. Glatth.⸗ kopfgeſteuert, Privat zu kaufen 5 erdle kktelled der HSU0 J. uſw.—— Mr. 5329B an die Ge⸗Rabe, Schaf⸗ Hündin, zu verkf. ſchäftsſtelle des HB in Mannheim ſweide 57. Adler, F 2, 17. frodosonzeige gende Pfandſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 21 der Leihamsſatzungen ungültig zu erklären: Gruppe c Nr. 96 416 vom 30. 11. 40 Gruppe c Nr. 95 444 vom 11. 11. 40 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb zwei Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Krafllosertlärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. 5 33 Vermählung geben bekanni Adam Reibold Diplom · Kaulmann Hedivig Reibold v B 10. Mai 1941 Mannkeim Mannheim Waldparkstrale 32 Angebote erb Haus 51 p( 9 4 . 14 amenmeneaeeeeereenene oeem hlusgehilfin Zuverläſſiges, auch älteres 9 lienhaus in Mitte Mai Vorzuſtellen t ala. Hotel 9 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, 3 meinen lieben Mann. meinen guten Vater 5 und Sohn Ludwig Krämer nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 34 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Wallstadt, 8. Mai 1941 Mosbacher Str. 67 Die trauernden Hinterbliebenen: Frou Kath. Krämer, geb. Menz nebst Sohn und Munter Die Beerdigung findet Samstag, 10. Mai, 16 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Am Donnerstag, dem 8 Mai 1941, verschied nach langer, schwerer Krankheit unser Arbeitskamerad Luduis Stamffert im Alter von 69 jahren. In dem Dahingeschiedenen verlieren wir einen unserer besten Mitarbeiter, welcher sich in über 36jähriger Tätigkeit in unserer Fabrik durch unermüdlichen Fleiß und Pflichttreue ausgezeichnet hat. Wir werden dem verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 10. Mai 1941. Bie Beerdigung findet am 10. Mai 1941, Städt. Hauptkriedhof statt. Städtiſches Leihamt 16 — 7 Montag, Schreinermelstfer den Betrlebsführung und Gefolgschoft der zwangsverſleigerung 12. Mai 1941, vorm. 10 Uhr, werde ich in Mannheim⸗Rheinau Düſſeldorfer Straße 39 „ ſe2h bare Sheng im Voll 15 treckungswege öffen li gern: Mennheimer Maschinenfobrik 50 Sack Lumpen, 16 Sack Mohr&. Federheff.-G. Ledermehl, 1 Poſten Säcke um 14.30 Uhr, auf dem Scharfenberg, mit Woll⸗ und Pelzabfällen, ca. 200 Zentner. Gerichtsvollzieher ch verſtei⸗ Oeffentliche Versteigerung Am Samstag, dem 10. Mai 1941, um 11 Uhr Wwerde ich in Mannheim, F 5, 25 auf behördliche Anordnung öffentlich ver- Steigern: 4 kompl. Benen, 1 zweitüriger nieidor. schrenk, Kommode, Mähmeischine, Tische Stöhle, Vorhänge u. cendere Gebreuchs- gegenstände, ferner Geschirr und Glas- scdchen. S charfenberg, Gerichtsvollzleher Am Dienstag, dem 6. Mai 1941, verschied nach kurzer, schwerer Erkrankung unser Gefolgschaftsmitglied Erwin Schürrile im Alter von erst 27 Jahren. Wir verlieren in dem so früh Verstorbenen, der unserem Unternehmen seit einigen Jah- ren als Elektro-Monteur angehörte, einen tüchtigen Mit- arbeiter, von dem eine gute berufliche Entwicklung zu er- warten war, und einen gzuten Werkskameraden. Sein An- denken werden wir in Ehren halten. Betrlebsfuührung und Geſolgschoft der Brown, Boveri& Cie. Aletlengesellschaft · Mennheim Stat Karten! Mein lieber Mann, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel Jakob Ding v. ist Freitag trün entschlafen. Edingen(Hauptstr. 100), den 9. Mai 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Ortilie Ding, geb. Koch Hermine Ding, geb. Schreink paul und Gerd(Enkel) Johonn Georg Ding, Altbörgermeister, u. femille Die Beerdigung findet am Samstag, 10. Mai 1941, nach- mittags 3 Uhr statt. Unsere Schwester liebe Mutter, und Tante, Frau Schwiegermutter, Grohßmutter, Hafiharina Spalz geb. Sünger ist heute früh um 7 Uhr sanft entschlafen. Mannheim(Karl-Benz-Str. 30), den 9. Mai 1941. In tie fer Trauer: Femille Kerl Spotz femilie Willi Koch Enkelkinder lore, Kerin und Inge Beerdigung: Montag, den 12. Mai 1941, um 12 Uhr auf dem Hauptfriedhoi. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Tante und Groß- mutter, Frau Anna Hartimann inhaberin des Resturents„Stoclt Eberbech“, Holzstroße 5 heute nach schwerem Leiden verstorben ist. Mannheim, den 7. Mai 1941 Hamburg Albert W. Hertmenn mit Freu Hildegerd und Sohn Klaus Wilnelm Kußmaul unc Femille Bestattung Samstag, 13 Uhr, Krematorium. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter 1 Grohßvater, Bruder, Schwager und Onkel Iheodor Wilnelim Zimmermeinn am 8. Mai 1941 nach langem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim-Neckarau(Katharinenstr. 84), 10. Mai 1941. In tiefer Trauer: Anne Wilhelm, geb. Seitz nebst Kindern u. Angehörigen Die Beerdigungs fündet am Montas, dem 12. Mai 1941, um 15 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. Donksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes sage ich allen meinen herzlichen Dank. Besonders danke ich der Betriebsgemein- schaft des Fendel-Konzerns Rhenus-Transportgesellschaft m..., der Fahnenabordnung, sowie für die trostreichen Worte des Herrn Vikars Herrmann. Weiter danke ich für die vielen Kranz- und Blumenspenden, wie auch allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Rheinhäuserplatz), den 10. Mai 1941. Im Namen aller Hinterbliebenen:, Iine Reinmuth, geb. Mack Statt Karten! ln Tientsin(China) entschlief kurz nach Vollendung seines 36. Lebensiahres an den Folgen einer Blinddarmoperation mein inniggeliebter Mann, mein heißgeliebter Sohn, unser treuer Bruder, Schwiegersohn, Neffe und Schwager Geors IöSGh Mannheim, den 6. Mai 1941. Intiefem Schmerz: Agnes lösch, geb. v. Helms, rientsin(Chino) Olgo lösch, Monnheim, Collinistr. 32 Dr. Kurt Horrdegen u. Frou Merg., geb. Lösch, Mhfm. Fronz Emer unci Ffrau Helene, geb. Lösch, Zerlin Clara Kühne, Monnheim Joh. v. Helms und frou, Homburg Bitte, keine Beileidsbesuche. Unser lieber Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Dhilipp Frank ist am 7. Mai nach kurzer, schwerer Krankheit im blühen- den Alter von 18 Jahren nach hartem Ringen um sein junges Leben gestorben. Mannheim-Waldhof(Märker Querschlag 56), Schriesheim a. d.., den 8. Mai 1941. In tiefem Leid: Georg Adam fFfrank und Frau 6 Geschwister Mergorethe Frank Wwe.“ Eliscbetha Back Wwe. und Anverwandte Beerdigung: Samstag, 14 Uhr, Käfertal. Sket Karten! unvergehblichen Sohnes, Bruders und Schwagers Ernsf Weiland Obergefr. in elnem motoris. Int.-Batl. sagen wir unseren herzlichen Dank. Mannheim(Tindenhofstr. 25), den 8. Mai 1941. In stolzer Trater: Femilie Adolf Weilond Für die herzliche Anteilnahme beim Heldentode unseres 4 2. bis-⸗zimn Fighabum tagsüber per Mannheim, Fichtiahrmi eſucht zu Rianubeim, 7 Dentiſt Mannheim, K Fernſprecher 5 Wir ſuchen z zuverläſſig. Vorzuſtellen 12. Mai, vo Schulb 8( mn ffälen für leichte -Maſchinenſchr⸗ Stunden oder Fernſprech —*— Kauft Rlfa geſucht. 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