Arbeitsfront Arbeitsgeni. Hoffmeiste zesitzer: Otto Back de Ströbe) .LILLi Montag⸗Ausgabe 7 W —2 —— 11. Jahrgeing eeeeekbe eenlirdeen f — — — Nummer 131 banner LLIIILIIATLLLLELLII.E Mannheim, 12. Mai 1941 london bekam die Vergeltung Zzu spüren Der Ueberfall auf Mannheim gesünnt/ Sechsstündiger Bombenregen auf die Docks 100%j Brandbomben Stockholm, 11. Mai.(Eig. Dienſt.) Der deutſche Vergeltungsangriff gegen Lon⸗ don wird in einer amtlichen britiſchen Auslaſ⸗ hein als ein„ſchwerer Angriff auf London mit eträchtlichem Schaden und einer großen Zahl von Opfern als Folge“ bezeichnet. Von Beginn der Dunkelheit an bis zur Morgendämmerung, alſo länger als ſechs Stunden, waren die deutſchen Geſchwader un⸗ unterbrochen über den kriegswichtigen Betrie⸗ ben und Verſorgungseinrichtungen Londons, auf die Hunderte von Tonnen Sprengbomben und mehr als 100 000 Brandbomben abgewor⸗ fen wurden. Der Angriff dieſer Nacht hat ohne Frage di: behelfsmäßigen Ausbeſſerungsarbeiten an den Londoner Docks⸗ und Speicheranlagen, Verlade⸗ und Transporteinrichtungen, die in den vergangenen Monaten ausgeführt wurden, größtenteils zunichte gemacht. Der OKW-Beridif Berlin, 11. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: Die britiſche Luftwaffe hat in den letzten Nächten erneut und planmäßig Wohnviertel deutſcher Städte, darunter auch der Reichs⸗ hauptſtadt, bombardiert. Als Vergeltung führ⸗ ten in der letzten Nacht Kräfte der deutſchen Luftwaffe einen Großangriff gegen London durch. In rollenden Einſätzen wurde die britiſche Hauptſtadt die ganze Nacht hin⸗ durch bei guter Erdſicht mit Sprengbomben aller Kaliber und Zehntauſenden von Brand⸗ bomben belegt. Grotzfeuer im Themſebogen, be⸗ ſonders in den Commercial⸗ und Millwall⸗ Docks, ſowie zwiſchen Waterloo⸗Bridge und den Victoria⸗Docks ließen die durchſchlagende Wir⸗ kung erkennen. Ein Flammenmeer nordweſtlich des Themſebogens war noch aus einer Entfer⸗ nung von 100 Kilometer ſichtbar. Andere Kampffliegerverbände zerſtörten durch Bombenvolltreffer große Teile eines Leicht⸗ metall⸗ und Motorenwerkes ſowie eines weite⸗ ren Rüſtungswerkes im Süden der Inſel und bekämpften erfolgreich Hafenanlagen an der Themſemündung, in Plymouth und an der Südoſtküſte. Ueber engliſchem Gebiet wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. U⸗Boote verſenkten bei Operationen im Nord⸗ atlantik 29 800 BRr feindlichen Handelsſchiffs⸗ raums. Außerdem wurde eine britiſche U⸗Boot⸗ Falle durch Torpedotreffer ſchwer beſchädigt. Im Seegebiet um England verſenkten Kampf⸗ flugzeuge aus einem Geleitzug ein Han⸗ delsſchiff von 5000 BRT und beſchädigten ſie⸗ ben weitere große Schife ſchwer. In Nordafrika erbeuteten Truppen des deutſchen Afrikakorps vor Tobruk drei ſchwere Flakgeſchütze und weiteres Kriegsgerät. Imübri ⸗ gen beſchränkten ſich die Kampfhandlungen in dieſem Raum auf beiderſeitige Artillerietätig⸗ keit. In erfolgreichen Kämpfen bei Sollum wurden drei britiſche Panzerwagen zerſtört, mehrere Geſchütze und Kraftfahrzeuge erbeutet, ſowie eine Anzahl Gefangene eingebracht. Bei einem Vorſtoß gegen die Inſel Malta ſchoſſen deutſche Jäger am geſtrigen Tage ein viermotoriges britiſches Flugboot vom Muſter Sunderland in Brand. Der Feind griff in der letzten Nacht mit ſtärkeren Kräften vorwiegend die Stadt Ham⸗ burg an. Durch Abwurf von Spreng⸗ und Brand⸗ bomben entſtanden zahlreiche Brände und Zer⸗ ſtörungen, faſt nur in Wohnvierteln. Die wehr⸗ wirtſchaftlichen Schäden ſind nicht bedeutend. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. Einzelne Flugzeuge drangen bis in die Reichshauptſtadt vor. Nachtjäger ſchoſſen acht der angreifenden britiſchen Flugzeuge ab. Ueber dem Flammenmeer der Cit⸗ Die Exploslonen noch heller als des Mondlieht ...„ 11. Mai(P..) HB⸗Funk Als wir vor zwei Tagen im Rundfunk hör⸗ ten, daß in norddeutſchen Städten eine größere Anzahl von Zivilperſonen durch unſinnige An⸗ griffe der RAß getöt worden ſeien, packte uns die blanke Wut.„Wir werden es den Bur⸗ ſchen heimzahlen“, ſagte ein Staffelkame⸗ rad. Eher als wir dachten, bekamen wir Ge⸗ legenheit dazu. Kaum legen die Schatten der Nacht ihre erſten Schleier über den weiten Einſatzhafen, da gehen die erſten Maſchinen hoch. Wir ſehen ihnen nach, wie ſie, ſchwer beladen mit verder⸗ benbringender Laſt, im fahlen Zwielicht ent⸗ ſchwinden. Mitternacht iſt ſchon vorbei, als wir, faſt geblendet vom vollen Mondlicht, zum Start rollen und gleich den Kameraden vor uns auf Strecke gehen. Ich bin geſpannt, wie es heute in London ausſehen wird. Noch ſind mir die zwei großen Brandnächte im März und April in Erinner⸗ ung, als ſich längs der Themſe Rieſenfeuer vorwärtsfraßen. Wieder ſind nun viele hun⸗ derte deutſcher Kampfflugzeuge unterwegs, um mit Feuer und Stahl ein Ungewitter zu ent⸗ fachen, wie es ſelbſt London noch nicht erlebt hat. Wir wollen Winſton Churchill eine„Er⸗ e bieten, an die er noch lange denken oll. Noch-haben wir den Kanal nicht überquert, als es aus dem Dunſt vor uns, an dem ſich das harte Mondlicht bricht, rot aufquillt. Die Brand⸗ fackel in Englands Hauptſtadt iſt bereits hell entfacht. Nach Ueberfliegen der engliſchen Süd⸗ küſte heißt es gut auf Nachtjäger aufpaſſen, denn ihr Vorhaben wird durch die helle Nacht erleichtert. Dazwiſchen funkt die ſchwere Flak aus allen Rohren. Als wir uns London nähern, iſt an allen Ecken und Enden der Teufel los. Die Nacht wird an Helligkeit noch übertroffen durch das Blitzlicht explodierender Granaten und die Feuerſtraßen der City. Das Auge ſchließt ſich, geblendet vor der Feuerglut, die da unten wütet. Nördlich der Themſe im weiten Raum vom Tower bis zur Kings⸗Croß⸗Station haben die Flammen ganze Stadtviertel erfaßt, und immer neue Fontänen aufſchla⸗ gender Bomben jagen hoch, Minute um Minute verſtärkt durch ununterbrochene Angriffe unſe⸗ rer Verbände. Kilometerweit züngeln aus dem dicken nach Südweſten abziehenden Qualm die Flammen. Da erkennt man deutlich einen Rie⸗ ſenſpeicher, dort einen großen Häuſerblock, die ausglühen wie ein Haufen Schlacken. Wir haben die Bomben geworfen und ſind bereits über das Stadtgebiet zurückgeflogen; aber die Brandnacht hält uns in ihren Bann. Es iſt, als ob der Himmel ſelbſt in Feuer auf⸗ ginge, ſo rot erfüllt die gleißende Glut den Horizont. Am hellen Himmelsraum zucken von Zeit zu Zeit Leuchtſtriche auf: Kameraden ſchlagen ſich mit engliſchen Nachtjägern herum, die unſeren Angriff zu hemmen verſuchen. Als wir zu Hauſe gelandet ſind, und immer noch neue Maſchinen auf dasſelbe Ziel ſtarten, wiſſen wir, daß London bis zum Morgengrauen unter dem deutſchen Bombenhagel erbeben wird. Der feige Angriff auf deutſche Wohn⸗ viertelhhatſeine Sühne gefunden, und jede Bombe wurde tauſendfach vergolten. So wird es auch in Zukunft bleiben. Kriegsberichter Hermann Hauser. Roosevelt versprach dem lrak Syrien Ein Groß rebisches Reich cls Köder der Angelsachsen (Eigewe Drahtmeldung des„HB') Beirut, 11. Mai. Von offizieller irakiſcher Seite iſt am Sonn⸗ tag enthüllt worden, daß der nordamerikaniſche Präſident Rooſevelt ſo wie vor einigen Wo⸗ chen auf dem Balkan nunmehr im Nahen Orient verſucht hat, durch widerſpruchsvolle Verſprechungen den Engländern Hilfe zu lei⸗ ſten und gleichzeitig in dieſes Gebiet Unruhe und Krieg hinein zu tragen. Nach der iraki⸗ ſchen Mitteilung ſind in der Woche vor dem offenen Ausbruch des irakiſch⸗britiſchen Kon⸗ fliktes von ſeiten der USA⸗Diplomatie Schritte Jeanne'Arc-Feiern in Frankreich Auch sie trleb die Engläncler duf ihre Inseln zurück (Eigene Drahtmeldung des„HB') Paris, 11. Mai. Frankreich, und zwar die unbeſetzte wie die beſetzte Zone beging am Sonntag den Na⸗ menstag der Jeanne'Arc. Marſchall Pé⸗ tain erließ eine Botſchaft an das franzö⸗ ſiſche Volk, in der er die Franzoſen aufruft, Jeanne'Arc weiterhin zu lieben und zu ehren. Insbeſondere in den Städten, die mit der franzöſiſchen Nationalheldin in Berührung gekommen waren, in Orleans, Reims, Rouen und Paris, fanden Feiern ſtatt. Botſchafter de Brinon legte im Namen der Regierung am Denkmal Jeanne'Are in Paris einen Kranz nieder. Im Notre Dame in Paris zele⸗ brierte der Erzbiſchof von Paris, Kardinal Su⸗ hard, ein feierliches Tedeum. Der ehemalige Luftfahrtminiſter Marcel Deat ſprach bei einer Kundgebung der volksnationalen Sammlungs⸗ bewegung. Die Pariſer Preſſe hebt hervor, daß es England geweſen iſt. das die franzöſi⸗ ſche Nationalheldin auf den Scheiterhaufen in Rouen gebracht hat. Jeder Franzoſe müſſe ſich heute daran erinnern, daß Jeanne'Arc und Napoleon, die Nationalheilige und der Natio⸗ nalheld Frankreichs, einen gemeinſamen Feind hatten, gegen den Gott ſie bewaffnete, ſchreibt„Cri⸗ du Peuple“. Der„Paris Soir“ erinnert daran, daß Jeanne'Are in der Stunde der Verzweiflung das Wunder voll⸗ brachte, das heute ein zweitesmal vollbracht wird, die Engländer auf ihre Inſel zurückzu⸗ treiben. Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter General Bergeret hat eine Inſpektionsreiſe nach Nordafrika angetreten. Er flog von Vichy nach Algerien, wo er von dem Eeneraldele⸗ gierten der franzöſiſchen Regierung in Nord⸗ afrika, General Weygand, empfangen wurde. Dann reiſte General Bergeret nach Oran wei⸗ ter, wo er eine eingehende Ausſprache mit dem Oberkommiſſar der franzöſiſchen Luftwaffe in Nordafrika, General Odie, hatte. unternommen worden, um die irakiſche Regie⸗ rung den britiſchen Beſetzungswünſchen gefü⸗ gig zu machen. Der USA⸗Geſandte in Bag⸗ dad, Paul Knabshue, teilte der irakiſchen Re⸗ gierung mit, daß Rooſevelt der irakiſchen Hal⸗ tung größte Bedeutung beimeſſe und daß die USA bereit ſeien, große Sachlieferungen, vor allem aber große Anleihen an den Jrak für den Fall zu gewähren, daß man Großbritannien freie Hand laſſe. Rooſevelt hat ſich dann gegenüber der ira⸗ kiſchen Regierung bereit erklärt, das Gewicht ſeiner Perſönlichkeit für die Schaffung eines großen arabiſchen Reiches einzuſetzen. Er werde die irakiſchen Anſprüche auf das franzöſiſche Mandatsgebiet Syrien unterſtützen. Außerdem ließ Rooſevelt der irakiſchen Regierung noch mitteilen, er werde ſich für die Abſchaffung der Balfour⸗Deklara⸗ tion, durch die während des Weltkrieges den Juden Paläſtina als nationale Heimſtätte verſprochen worden war, einſetzen. Gegenüber allen amerikaniſchen Verſprechun⸗ gen, über deren Wert man ſich in Bagdad auf Grund der Erfahrungen der letzten Monate wohl auch ſeine Gedanken gemacht hat, vertrat die irakiſche Regierung den Rechtsſtandpunkt, wonach eine Beſetzung des Irak durch britiſche Truppen eine Verletzung der beſtehenden Ver⸗ träge iſt. Franzöſiſcher Luftverkehr nach Südamerika? Die franzöſiſche Luftfahrtgeſellſchaft Air France gibt bekannt, daß die Regierungen von Argen⸗ tinien und Chile die Erlaubnis zur Wieder⸗ aufnahme eines regelmäßigen Luftverkehrs zwiſchen Frankreich und Südamerika gegeben haben. Die Air France erwartet zur Zeit noch den Beſcheid der braſilianiſchen Regie⸗ rung. Den Juden ausgeliefert Berlin, 11. Mai. Wenige Tage nach dem Zuſammenbruch Ju⸗ goſlawiens und der Beſetzung Griechenlands durch die deutſchen Truppen kündigte der Schatzſekretär der USA, Henry Morgenthau jun., über den amerikaniſchen Rundfunk an, „daß die Vereinigten Staaten eine neue Re⸗ kordleiſtung erzielen würden, nämlich eine Ein⸗ kommenſteuer, wie ſie in der Welt ohne Bei⸗ ſpiel daſtände. Dieſe Steuer ſolle in der Haupt⸗ ſache von den Kleinverdienern aufgebracht wer⸗ den“. Nun iſt USA ſeit jeher das Land der bom⸗ baſtiſchen„Rekorde“ und der ſchreienden Re⸗ klame. In Wahlzeiten kann man oft genug das rieſige Bild eines Mannes ſehen, der ſich gerade ſelber einen Strick um den Hals legt mit der Un⸗ terſchrift:„Das können Sie auch tun, wenn Sie Mr. N. N.(den jeweiligen politiſchen Gegner) wählen!“ Daß aber ein Finanzminiſter ſich rühmt, in der Höhe der von ihm eingetriebenen Einkommenſteuer jeden Rekord zu ſchlagen, iſt mindeſtens ungewöhnlich— oder„Chutzpe“! Es gibt nämlich Kreiſe, die in USA durch⸗ aus mit einer ſolchen von den„Kleinverdie⸗ nern“ getragenen rieſigen Einkommenſteuer zu⸗ frieden ſind. Man muß hierzu ein paar, in der Tat ſehr „nackte“ Tatſachen hervorheben: 1916, kurz be⸗ vor USA durch Präſident Woodrow Wilſon und ſeine politiſche Synagogengemeinde Ber⸗ nard M. Baruch, Jeſſe Strauß, Mandel Houſe, Henry Morgenthau ſen. und Rabbi Wiſe in den Krieg getrieben wurde, unterſuchte ein Kon⸗ greßausſchuß die Verteilung des amerikaniſchen Nationalvermögens. Die Unterſuchung ergab folgendes Bild: 2 Prozent der Bevölkerung beſaßen 60 Prozent des nationalen Reichtums, 65 Prozent der Bevölkerung beſaßen 5 Prozent des nationalen Reichtums, 33 Prozent der Be⸗ völkerung beſaßen 35 Prozent des nationalen Reichtums. Neben einer ausgeſprochenen plutokratiſchen Schicht und einer großen Maſſenarmut ſtanden alſo noch breite Schichten des Mittelſtandes. War das außenpolitiſche Ziel der Wilſon⸗Re⸗ gierung, unter dem Schlagwort„die Welt ſicher für Demokratie zu machen“, die Niederwerfung und finanzielle Verſklavung Deutſchlands, ſo war das innenpolitiſche Ziel weſentlich die Enteignung des amerikaniſchen Mittelſtandes zugunſten der Juden. Das wurde in folgender Weiſe„gemanaged“. Zuerſt wurden England und Frankreich von der amerikaniſchen Bankwelt rieſige Kredite eingeräumt, aus denen die Kriegslieferungen an die Alliierten bezahlt wurden. Dieſes Geld ging alſo gar nicht aus USA heraus, ſondern wanderte nur von den Schaltern der Großban⸗ ken zur Rüſtungsinduſtrie. Als die Banken ſahen, daß unter Umſtänden die Alliierten ver⸗ lieren konnten, wurden ſie für ihre Kredite un⸗ ruhig, und ihr Präſident Wilſon mußte den Krieg erklären. Repräſentantenhaus und Senat bewilligten rieſige Kriegskredite. Da⸗ mit wurden erſt einmal die Banken zufrieden⸗ geſtellt, ſo daß nunmehr nicht mehr die USA⸗ Banken, ſondern weitgehend das Bundes⸗ ſchatzamt Gläubiger von England und Frank⸗ reich waren. Die 6,5 Milliarden Dollar, die England, die 5 Milliarden Dollar, die Frank⸗ reich dann ſpäter USA nicht zahlte, wurden durch Maſſenſteuern hereingebracht. Zugleich wurde ein rückſichtsloſes Kriegsgewinnlerge⸗ ſchäft entfeſſelt. Das Judentum hat damals nicht nur für Lieferungen, ſondern für Zinſen, Speſen, Agio, Zwiſchengewinne ungeheuer ver⸗ dient. Es hat dies ſelbſt zugegeben. In dem Buch der beiden Juden P. Guédi und M. Twersky„Iſrael In Neuyork“, Berlin, 1932, wird dies ganz offen ausgeſprochen:„Aber dann kam der Krieg. Das war die Zeit, in der man Geld machen konnte. Faſt jeder hat ſich damals ſeinen Beutel gefüllt. Daß einer Geld verdieüte, war die Regel. Schwierig und faſt unmöglich aber war es, kein Geld zu verdienen. Alle Schlemihle, alle verſtockten Bohemiens, die ſich ſtets hartnäckig geweigert hatten, auch „hakenkreuzbanner“ Mmontag, 12. Mai 1947 nur die geringſte Anſtrengung zu machen, füll⸗ ten ſich in dem Augenblick, da Amerika in den Krieg eintrat, die Taſchen“. Dieſe Juden müſſen es ja wiſſen. Nach dem Weltkriege kam dann der kataſtro⸗ phale Zuſammenbruch der künſtlich„hochge⸗ boomten“ Proſperity, dann kam das„Rew Deal“— und das Ergebnis? Einer der zahl⸗ reichen ermordeten politiſchen Gegner des Prä⸗ ſidenten Rooſevelt, Senator Huey P. Long, er⸗ klärte auf Grund einer zweiten Unterſuchung über das Nationalvermögen der USA von 1930 am 17. März 1935 über zahreiche Radioſtatio⸗ nen der USA:„1 Prozent der Bevölkerung be⸗ ſitzt heute 59 Prozent des Nationalvermö⸗ gens... Es iſt die Schätzung aller ruhigen Sta⸗ tiſtiker, daß 75 Prozent des Volkes der Ver⸗ einigten Stagten nichts beſitzen, nicht einmal genug, um ihre Schulden zu bezahlen, und daß 4 Prozent, vielleicht ſogar weniger als 4 Pro⸗ zent 85 bis 90 Prozent des Reichtums der Ver⸗ einigten Staaten zu eigen haben. Erinnern Sie ſich, daß es 1916 noch einen Mittelſtand gab, immerhin 33 Prozent des Volkes, der 35 Prozent des nationalen Reichtums beſaß. Die⸗ ſen gibt es nicht mehr. Er iſt in die Reihen der Armen hinabgeſtoßen. Die Notleidenden in der Tiefe und die wenigen Finanzherren an der Spitze— das iſt übrig geblieben.“ Es wäre falſch, dieſe Aeußerungen nur als politiſche Agitation zu werten. Unterſuchungen des National Ressurce Comittee ſtellen feſt, daß in USA 4 Millionen Familien nur 1,06 Dollar wöchentlich für jede Perſon im Haushalt aus⸗ geben können. Das bedeutet, daß die Mahlzei⸗ ten dieſer Familien pro Kopf nicht mehr als 5 Cents koſten dürfen— zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. 38 Millionen Familien⸗ können pro Kopf und Mahlzeit nicht mehr als 7 Cents ausgeben, 4,25 Millionen nicht mehr als 8 bis 9˙ Cents. Das Farmertum iſt unter der Rooſe⸗ velt⸗Regierung; großenteils enteignet. Zwiſchen 1930 und 1936 ſind ein Viertel aller vorhandenen Farmen zwangsverſteigert wor⸗ den. Während das Farmertum noch etwa ein Viertel der Geſamtbevölkerung ausmacht, be⸗ trägt ſein Anteil am Nationaleinkommen nur noch 9,3 Prozent. Dieſem Prozeß der Verarmung, ja der Ver⸗ nichtung großer Teile des amerikaniſchen Mit⸗ telſtandes ſteht die Zuſammenballung des Kapitals in jüdiſchen Händen ge⸗ genüber. Einer der beſten Sachkenner, Frank⸗ lin D. Thompſon, ſtellte feſt, daß in USA ins⸗ geſamt 95 Prozent der Pelzinduſtrie, 90 Pro⸗ zent der Unterwäſchefabrikation, 85 Prozent der Herrenbekleidungsinduſtrie, 40 Prozent „der Schuhinduſtrie, 50 Prozent der Alkohol⸗ induſtrie, faſt 100 Prozent der Tabakinduſtrie, 95 Prozent aller Warenhäuſer ſich in jüdiſchen Händen befinden. Ein Handwerk gibt es ſo gut wie gar nicht mehr— es iſt faſt reſtlos von Geſchäf⸗ ten der großen Konzerne verdrängt worden. UsSA ſtellt das größte Beiſpiel der„Akku⸗ mulation“ des Kapitals in jüdiſchen Händen dar, und zwar nicht auf wirtſchaftlichem Wege, ſondern weſentlich durch politiſche Mittel, vom Wilſonkrieg bis zum New Deal Rooſevelts, erreicht. as neueſte Mittel, nun nicht nur amerikaniſche Vermögen, ſondern vor allem das Einkommen der amerikaniſchen Maſſen zugunſten des Judentums zu verkleinern, iſt das„Leih⸗ und Pachtgeſetz“ Rooſevelts für England. Es iſt klar, daß ein großer Teil der Werte, die USA an England liefert,- obwohl ſie unter Eigentumsvorbehalt„ver⸗ liehen und verpachtet“ ſind, ein für allemal weg ſein werden. Jedenfalls wird England ſie nicht bar bezahlen, ſondern mit Stützpunk⸗ ten und Land. Den Lieferanten, d. h. der Rü⸗ ſtungsinduſtrie und den dahinterſtehenden Banken aber werden ſie bar bezahlt— und zwar vom Bundesſchatzamt des Herrn Mor⸗ genthau. Das Geld dafür aber wird durch die„Rekordeinkommenſteuer“ aus den Maſſen jetzt herausgequetſcht. Nachdem die Mittel⸗ ſtandsvermögen zum großen Teil zum Juden gegangen ſind, kommt jetzt das Lohneinkom⸗ men der„Kleinverdiener“ heran. Juda iſt un⸗ erſättlich— wie es das bei uns zur Zeit der Reparationen auch war. Morgenthau jun. führt fort, was Morgenthau ſen. und ſeine Clique unter Wilſon begann. Wenn die Nachfahren der Urwaldroder und Pioniere nicht Stroh im Kopf und Waſſer in den Adern haben, dann müßten ſie den Betrug ſehen, der an ihnen begangen wird, und ſich 355 den Raub ihres Geldes zugunſten der uden zur Wehr ſetzen. Das Volk der USA ſteht unter Rooſevelt und ſeiner Clique vor der Frage, ob es auf dem Boden, den es ſel⸗ ber gerodet hat, zu Knechten der Juden wer⸗ den will— oder ob es bereit iſt, eines Tages die antijüdiſche Revolution zu beginnen und die unerſättlichen hebräiſchen Geier mit blauen Bohnen auszuzahlen. In Amerika könnte auch heute das Volk Ar⸗ beit, Verdienſt, Wohlhabenheit haben, wenn es ſich von den Juden und dem Judenpräſi⸗ denten befreien würde. In dieſer Hinſicht wird Herr Morgenthau vielleicht manchen Amerikaner zum Nachdenken bringen. Könn⸗ ten heute George Waſhington oder Franklin, Jefferſon oder Lincoln aus ihren Gräbern auferſtehen, ſie würden das amerikaniſche Volk zu einem neuen Unabhängigkeitskrieg, diesmal gegen die Juden, die wahren Herren der UsA, aufrufen. Prof. Dr. v. Leers. Aufstand des Geisies gegen das Hãndlertum Belelur von Schlrach üher die Verteidigung deutschen Kulturrelchtums/ Honns Johst Träger des Kantate-Prelses Vatſchka, in Lettland und Litauen oder im Leipzig, 11. Mai(HB⸗Funk) Die zweite Kriegs⸗Kantate⸗Tagung der deut⸗ ſchen Buchhändler fand ihren feſtlichen Höhe⸗ punkt in einer Kundgebung des deutſchen Buchhandels in dem im Blumenſchmuck pran⸗ genden Neuen Theater zu Leipzig, die durch eine Anſprache des Reichsleiters Baldur von Schirach beſondere Bedeutung er⸗ ielt. Der Leipziger Oberbürgermeiſter Dr. reyberg gab in ſeiner Begrüßungsanſprache ekannt, daß die Stadt aus ihrer alten und großen literariſchen Tradition heraus einen Kantate⸗Dichterpreis geſtiftet habe, der alljährlich an einen Schriftſteller oder Dich⸗ ter, der durch ſeine Perſon oder durch ſein Schaffen in kultureller Beziehung zu Leipzig ſteht, für eine lyriſche, epiſche oder dramatiſche Dichtung in deutſcher Sprache zur Kantate⸗ Tagung des deutſchen Buchhandels verliehen werden ſoll. Als erſten Preisträger verkün⸗ dete er unter dem lebhaften Beifall des über⸗ füllten Hauſes den Präſidenten der Reichs⸗ ſchrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johſt, den politiſchen Dichter Großdeutſchlands, der, aus Seerhauſen,—.2— Leipzig gebürtig, ſei⸗ ner Heimat treu verbunden iſt. Anſchließend ſprach der Leiter und Vizeprä⸗ der Reichsſchrifttumskammer, Ober⸗ ienſtleiter Wilhelm Baur, über Kriegsaufgaben des deutſchen Buchhandels. Sodann nahm, aufs herzlichſte begrüßt, Reichsleiter Baldur von Schirach das Wort. Er begann ſeine Ausführungen mit einer Huldigung an die deutſche Sprache.„Ob in Beſſarabien oder in Wolhynien“, ſo ſagte er,„in Siebenbürgen, im Banat, Englõnder bei Ruthah zurücegeschlagen bie Verbindung von Transſordonlen nach dem lrak noch nieht ercmpft (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Beirut, 11. Mai. 20ſtündige Kämpfe bei Rutbah, dem iraki⸗ ſchen Stützpunkt an der vom JIrak nach Trans⸗ jordanien führenden Straße, die für die Eng⸗ länder mit einer Niederlage geendet haben, meldet der irakiſche Heeresbericht vom Sonn⸗ tag. Es heißt da: Radio London hat heute die Einnahme von Rutbah angekündigt. Die Bri⸗ ten glauben, Rutbah erobert zu haben, weil ſie dies ankündigten. Es trifft zu, daß britiſche Motorſtreitkräfte und Luftſtreitkräfte die Gar⸗ niſon von Rutbah am 9. Mai angriffen. Der Angriff dauerte 20 Stunden und wurde ge⸗ meinſam von Artillerie und Luftwaffe durch⸗ geführt. Die irakiſchen Streitkräfte haben ſich heroiſch verteidigt. Die feindlichen Truppen mußten ſich vor dem hartnäckigen Wider⸗ ſtand unſerer Streitkräfte nach eſten zu⸗ rückziehen. Unſere Truppen, die ſich bis⸗ her in der Defenſive befanden, ſind zur Offen⸗ ſive übergegangen“. Wie amtlich aus Bagdad gemeldet wird, be⸗ läuft ſich die Zahl der anglo⸗indiſchen Solda⸗ ten, die auf ikrakiſche Seite übergelaufen ſind, auf insgeſamt 300. In der irakiſchen Hauptſtadt begaben ſich, wie aus Bagdad gemeldet wird, 20 000 Per⸗ ſonen in die Liva⸗Suleimenich⸗Moſchee, wo ſie Gebete für die Toten verrichten. Im Anſchluß daran kam es zu Kundgebungen, bei denen Dankrufe auf Allah ausgebracht wurden. Ver⸗ ſchiedene Ulemas ergriffen das Wort und for⸗ derten zum Heiligen Krieg auf. Englands Nittelmeerflofte verfolqt Täglich erfolgreiche Angriffe ltalienlisaher Bombereinheiten Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unſere Bombereinheiten haben einen feind⸗ lichen Flottenverband im weſtlichen Mit⸗ telmeer wiederholt angegriffen, zwei Kreu⸗ er wurden ſchwer getroffen, ein feindliches lugzeug wurde abgeſchoſſen. Während eines Angriffes von Flugzeugen des deutſchen Fliegerkorps auf Malta wurde ein Waſſerflugzeng vom Muſter Sunderland in Brand geſchoſſen. Bnn Eines unſerer Flugzeuge, das während der im vom Freitag erwähnten See⸗ und Luftſchlacht als abgeſchoſſen gemel⸗ det wurde, iſt wieder aufgefunden worden. In Nordafrika geht die Aktion der ita⸗ lieniſch⸗deutſchen Einheiten im Gebiet von Sol⸗ lum erfolgreich weiter. Im Aegäiſchen Meer haben wir auf den 3 Kea, Seriphos, Syros und Mykonos bteilungen gelandet und ſo die Beſetzung der Cykladen⸗Gruppe vervollſtändigt. eneeeee. Querfreĩbereien Englands in Spanien (Eigene Drahtmeldung des„HB') Madrid, 11. Mai. Die Entſchloſſenheit der Spanier, ſich in ihrer Außenpolitik nicht durch irgendwelche angelſächſiſchen Drohungen oder Manöver be⸗ einfluſſen zu laſſen, bringen alle großen ſpa⸗ niſchen Zeitungen am Sonntag in langen Leitartikell zum Ausdruck. Die Blätter weiſen darauf hin, daß verſucht werde, Un⸗ ruhen im ſpaniſchen Volke auszulöſen.„Ar⸗ riba“ teilt mit, daß ſeit Tagen in Madrid ominöſe Flugblätter zirkulieren, die den Ein⸗ druck erwecken ſollen, als ob ſie von Falan⸗ iſten geſchrieben wären. Offenbar durch dieſe Flugbiätter veranlaßt, ſtellt das Blatt der Fa⸗ lange feſt, man ſei dabei, einen Dolch zwiſchen die Falange und das ſpaniſche Heer zu brin⸗ gen und zwar in dem Augenblick, in dem inter⸗ nationale Umſtände mehr denn je eine Ge⸗ ſchloſſenheit und eine Solidarität für eine even⸗ tuelle Aktivität in der nächſten Zeit notwendig machen.„Wir haben wiederholt darauf hin⸗ gewieſen, daß die Falange niemals das Heer angreifen würde oder daß irgend eine Diskre⸗ panz zwiſchen dieſen beiden ſtaatlichen Einrich⸗ tungen beſtände.“ Angebliche Kämpfe in Serbien Erlogene amerikaniſche Meldungen aus Budapeſt b. ö. Budapeſt, 11. Mai.(Eig. Meldg.) Die ungariſche Preſſe weiſt mit Schärfe amerikaniſche Tendenzmeldungen zurück, in denen von einem„Aufflackern der Kämpfe in Serbien“ geſchwatzt wird. Beſonders ver⸗ wahrt man ſich dagegen, daß die erlogenen Berichte aus Budapeſt datiert werden, um ſie vor der amerikaniſchen Oeffentlichkeit glaub⸗ haft erſcheinen zu laſſen. Der fe Lloyd bemerkt hierzu, es ſei nicht das erſte Mal, daß ein engliſches oder amerikaniſches Blatt eine Zweckmeldung, für die es keine echte Quelle angeben könne, aus Budapeſt datiere. Im vorliegenden Falle ſei man der Sache nachge⸗ gangen und habe feſtſtellen können, daß die „New Nork Times“, die meldete, daß der Krieg unausgeſetzt in Serbien anbauere und daß mehrere tauſend ſerbiſche und monte⸗ negriniſche Soldaten ſich mit großen Mengen Munition und Gebirgsbatterien in die Verge begeben hätten, in Budapeſt keinen Korreſpon⸗ denten beſitzt und daß eine Depeſche mit obi⸗ gem Inhalt niemals in Budapeſt aufgegeben wurde. Es handele ſich alſo um eine offen⸗ in Oſtafrika bemerkenswerte Artillerie⸗ tätigkeit im Abſchnitt von Alagi; von den an⸗ deren Abſchnitten nichts von Belang. Feindliche Flugzeuge haben einen Angriff gegen den Flugplatz von Catania durchgeführt; einiger Schaden, einige Opfer. Britischer Kreuzer versenktꝰ Erfolgreiche italieniſche Torpedoangriffe Dr. v. L. Rom, 11. Mai.(Eig. Mdlg.) Die bei einem—5 ruppentransporter RT, ſowie ein dierten beiden engliſchen von 10000 BRT und 15000 engliſcher Kreuzer von 7000 BRT müſ⸗ ſen laut italieniſchen Meldungen als verloren betrachtet werden. Nach Erhalt der Torpedo⸗ treffer ſtellte der Kreuzer das Abwehrfeuer ein und begann zu ſinken. Die beiden Trans⸗ porter zeigten ſchwere Schlagſeite. Sie gehör⸗ ten einem aus vier Transportern beſtehenden und von vier Kriegsſchiffen geſicherten Geleit⸗ zug an. kundige Fälſchung, die in der Radak⸗ fei. der„New Nork Times“ begangen worden ei. 4 Lindbergh warnt abermals (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 11. Mai. „berſt Charles Lindbergh erklärte auf einer Maſſenverſammlung in Minneapolis, die Zukunft der USA⸗Demokratie hänge lediglich davon ab, ob die USA ihre eigenen Pro⸗ bleme löſen könne und nicht von dem, was in Europa oder Aſien geſchieht. Statt im Ausland für Freiheit zu kämpfen, die im Inland bereits ſtark erſchüttert ſei, ſolle man lieber daran den⸗ ken, die nordamerikaniſchen Bauern hypotheken⸗ frei zu machen und dafür zu ſorgen, daß die Werktätigen in den USA ihre eigenen Häuſer ätten und junge Leute eine Familie gründen önnten. Lindbergh betonte, daß die USA in den Weltkrieg hineingegangen ſeien, um die Welt für die Demokratie reif zu machen. Als es aber in ihrer Macht ſtand, nach Ende des Welt⸗ kriegs dieſe Idee in die Wirklichkeit umzuſetzen, hätten ſie die Entſcheidung Univerſitätsprofeſ⸗ ſoren und weltfremden Idealiſten anvertraut, die die gegebenen Chancen ſo wenig zu nutzen wußten, daß das Ergebnis die blutigſten Kriege und Revolutionen der Weltgeſchichte war. ndustfrielle Zusammenarbeit Deuischland-Bulgarien v. M. Sofia, 11. Mai.(Eig. Meldg.) Die deutſch⸗bulgariſchen Induſtriebeſprechun⸗ gen konnten am Samstag erfolgreich abgeſchloſ⸗ ſen werden. Sie führten auf wichtigen indu⸗ ſtriellen Gebieten zur Abmachung weitgehender Zuſammenarbeit der deutſchen und bulgariſchen Induſtrie im Zeichen der neuen europäiſchen Ordnung. Von nun an werden regelmäßig ge⸗ miſchte deutſch⸗bulgariſche Induſtrie⸗Kommiſ⸗ ſionen zuſammentreten. Uberschwemmungen in Nordspanien W. s. Madrid, 11. Mai.(Eig. Meldg.) Die ſtarken und faſt ununterbrochenen Regen⸗ güſſe und Unwetter der letzten Zeit haben in Spanien eine Reihe von Schäden verurſacht. In einem Dorf bei Oviedo ſtürzten zehn Häuſer ein. Neun Perſonen wurden dabei verſchüttet. Verſchiedene Flüſſe ſind über die Ufer getreten und in Nordſpanien iſt der Eiſen⸗ bahnverkehr an einzelnen Stellen vorüber⸗ gehend unterbrochen. die in der In Kalkutta, der zweitgrößten, rund 1,2 Mil lionen Einwohner r Stadt Indiens, egramm des ſchwediſchen Generalkonſuls in Kalkutta, eine Pocken⸗ und Elſaß, oder ob jenſeits der Meere auf einſamer Farm, oder in einer Streuſiedlung auf ande⸗ rem Erdteil— die deutſche Sprache blieb. We⸗ in ſchamloſeſten Zerſplitterung, einig Der bewußt ſeiner Zeit lebende junge .—1 hierin ſind wir Deutſchen, und auch er Zeit unſerer tiefſten Erniedrigung und eweſen. eutſche der Gegenwart wird von Kindheit an im Banne der Zeitgeſchichte ſtehen. Das iſt ſein unermeßlich großes Glück. Wohl denen, die ihre Helden nicht aus Büchern gewinnen müſ⸗ ſen und ihre Vorbilder ſichtbar vor Augen haben. Geſchenk des Schickſals, davor bewahrt geblieben zu ſein, in einer bürgerlichen Welt aufwachſen zu müſſen, Geſchenk es Schickſals, von der Phraſe erlöſt zu ſein, den eigenen Wert und denWert der anderen am Masſtab der Leiſtungen und der Tapferkeit gemeſſen zu 1 ſehen.“ Baldur von Schirach warf damit die Frage auf, was uns denn in unſerer Zeit die Bücher bedeuten: „Jeder Deutſche wurde im Hinblick auf ſei⸗ nen kulturellen Beſitz als ein Kröſus geboren. Nichts iſt ſo ſehr Gemeinſchaftseigen ⸗ tum als das kulturelle Gut eines Volkes. Je⸗ der deutſche Menſch beſitzt die„Zauberflöte“ Mozarts und beſitzt Weimar. Das iſt es, was wir gegen den Feind zu verteidigen haben, was wir ihm gegenüber behaupten müſſen und was in dieſer gegenwärtigen Auseinan⸗ derſetzung ſiegen muß, um das Anſehen und die Würde deſſen, was Menſchenantlitz trägt, zu retten. Sonſt kann die Nachwelt im Zeichen der Pfundnöte und des Beefſteaks die Radie⸗ rungen Rembrands und die Notenblätter den Matthäus⸗Paſſion kiloweiſe als Makulatur ver⸗ kaufen. In Deutſchland erhebt ſich das Inge⸗ 1 nium der Menſchheit gegen ein ödes, unerträg⸗ 3 liches Händlertum. An dieſer großen Mo⸗ biliſierung des Geiſtes, in der die Geldanſchauung Weltanſchauung gegen die 1 eſetzt wird, iſt jeder deutſche Menſch, jeder oldat, jeder Junge, jeder Arbeiter, jeder Bauer, jede Hausfrau bewußt oder unbe⸗ wußt beteiligt.“ Die beſondere Miſſion des Buchhändlers kennzeichnete Baldur von Schirach mit den Worten:„Bücher kann man nicht verkaufen wie Apfelſinen oder Briketts. Hier liegt das Geheimnis der fruchtbarſten Erfindung des menſchlichen Geiſtes, der Buchdruckerkunſt, hierin auch Würde und Bedeutung des Buch⸗ händlerſtandes.“ Zum Schluß ſeiner Ausführungen richtete der Reichsleiter einen Appell an die Buch⸗ händler, den jungen unbekannten Autor zu ver⸗ legen. Denn es ſei mehr Ehre für einen Ver⸗ leger, einem jungen Dichter beim erſten Auf ſitzen aufs Pferd den Steigbügel gehalten haben, als einem alten zum 150. Tauſend da 160. hinzuzufügen. Er ſchloß ſeine mit außer⸗ ordentlich ſtarkem Beifall von der geſpann lauſchenden Zuhörerſchaft aufgenommenen Rede mit der Würdigung des Verlegers, der dem unbekannten Genie den Weg zur Unſterb⸗ lichkeit bahnt, und ſagte über ihn: Im W ſeines Dichters liegt auch ſeine Unſterblich⸗ keit beſchloſſen. Iln Kürze Der Reichsgeſundheitsführer in Straßbur Reichsgeſundheitsführer Dr. Conti weilte am Sonntag in Straßburg. Am Vormittag ſprach er in einer gut beſuchten Tagung zur elſäſſiſchen Aerzteſchaft, die er mit dem Weſen der Geſundheitsführung vertraut machte. Pocken⸗ und Cholera⸗Epidemie in Kalkutta. iſt, nach einem Te Cholera⸗Epidemie ausgebrochen. Schwediſches Elektrizitätswerk durch Groß einen Großbrand feuer vernichtet. Durch wurde das Elektrizitätswerk in Falun am Samstag vernichtet. Die ganze Stadt iſt ohne Licht. Die Vorführungen in den Lichtſpiel⸗ theatern und öffentliche Veranſtaltungen muß· ten abgebrochen werden. Heute vor einem Jahr „ Deutſche Flagge auf Lüttichs Zitadelle Am 12. Mai machte der deutſche Angriff im Weſten weiter ſchnelle Fortſchritte. In Holland gingen deutſche Truppen weſtlich des Süd⸗Willem⸗Kanals vor und ſtellten die Verbindung mit den um Rotterdam auf dem Luftwege gelandeten Truppen her. In Belgien wurde der Uebergang über den Albert-Kanal auch nordweſtlich Haſſelt erzwungen. Weſtlich Lüttich waren unſere Truppen nördlich der Maas im Vorgehen nach Weſten und drangen in die Stadt Lüttich ein. Auf der Zitadelle von Lüttich wehte bereits am Vormittag die deutſche Flagge. Weſtlich der Ourthe und in Südbelgien war⸗ 4 fen unſere Diviſionen in zügigem Vorgehen franzöſiſche Truppen. Südlich Saarbrücken und ſüdoſtwärts Zwei⸗ brücken wurden unſere Stellungen vorverlegt. Die Luftwaffe vernichtete im Kampf um die Luftherrſchaft 320 feindliche Flugzeuge, unter⸗ ſtützte das Vorgehen des Heeres durch Groß⸗ angriffe auf Truppenanſammlungen mit rück⸗ ——— wärtigen Verbindungen des Feindes und griff 4 mit nachhaltiger Wirkung in den Erdkampf ein. Erneute Angriffe auf feindliche Seeſtreitkräfte und Transportſchiffe hatten ſtarke Wirkung. ——————— „———— Seie⸗ Der Strom ende bot den willkommene 3 zugunſte i ur rechten, lliigen Frül 1 den. Was ka tagen Bekömr gang durch d ten, einen ha ſtraße, wo de 1 Blüten 82 ſich bereits z wärmenden mit ſeinem Programm de wiſſen gut, Rahmen für von neuen Ei grenzten Plat Für die im nen lockten d Wie ſchön na Löwenzahn a aus, die roter ſeinem glitzeri für die Sport Handballſpiel garn, das den brachte. Ueber nach wie vor. rend auf der Werbetrommet 9 In einer 8 eiten am S bra“ zeigte di⸗ der Steiriſcher der Reichswe „Hermann Gö Achtung! Al zunüächſt bei ih erhalten dort! mmenn gandafilm„e ipl.⸗Ing. Pa Der Film mac gaſtgebenden Leoben) in de Gewinnung, d tung des Stei⸗ rühmten So rößten Fahr edeutung de üßiger Aufg — underlaß dan Vermögensſteu, vember entrich RM 20.— nie Sind Sie nieren⸗ leidend? Dann: Fenpende gosboalos osesse zu haben in Apot! bei 25 Fl. 74 Litet at Zur deutſchen tl i noch lächelt der S Hand, hinter de .„alte Schu dringen läßt. S Freude an der! Tu all der Mittel, wendet, um geg tum europäiſche men. Das ſchar ſtiglione wird e wie das Manöv band, das zwa öſterreichiſchen( ines künſtlich Cavour früher Geſandte und er ten Hände geſp blicken auf das nd ſeine geſchi ritt dieſer Gra Wucht perſönli. Vorſtellungskrei⸗ Außenminiſter? einen Staat erſt lien in den vie mtwortet:„Ich ins zu machen »„hakenkreuzbanner“ montag, 12. mai 1041 ZGliet zbero Moefienende Der Strom der Spaziergänger am Wochen⸗ ende bot den Sammlern der HJ und des BDM willkommene Gelegenheit, die gefälligen Abzei⸗ 3 zugunſten der Jugendherbergen abzuſetzen. f e- prolses muen oder im auf einſamer ur rechten Zeit war eigentlich wieder an die ing auf ande- fälligen Frühlingswanderungen erinnert wor⸗ iche blieb. We- den. Was kann es nach den ſchweren Arbeits⸗ hen, und auch tagen Bekömmlicheres geben als einen Spazier⸗ iedrigung und gang durch die immer noch blütenreichen Gär⸗ inig geweſen. ten, einen halbtägigen Abſtecher an die Berg⸗ junge Deutſche ſtraße, wo der letzte Abklang roter und weißer dheit an im Blüten gerade noch zu erhaſchen iſt, derweilen Das iſt ſein ſich bereits zaghaft der Flieder ans Licht der hl denen, die wärmenden Sonne wagt. Auch Schwetzingen ewinnen müſ⸗ mit ſeinem herrlichen Schloßgarten kam im r vor Augen Programm der Mannheimer nicht zu kurz. Sie davor bewahrt wiſſen gut, welche Wohltat darin ruht, den erlichen Welt 1 Rahmen für Stunden tauſchen zu können und 55 Schickſals, von neuen Eindrücken geſättigt an den engum⸗ den eigenen grenzten Platz ſeiner Arbeit zurückzukehren. mam Masſtab Für die im Bannkreis der⸗Stadt Verbliebe⸗ it gemeſſen zu nen lockten die Parkanlagen zum Verweilen. Wie ſchön nahm ſich doch das ſatte Gelb des Löwenzahn auf den Wieſen des Luiſenparks aus, die roten Sträucher am Kutzerweiher mit ſeinem glitzernden Wellenſpiel. Und da gab es für die Sportler als beſondere Delikateſſe das Handballſpiel zwiſchen Deutſchland und Un⸗ garn, das den deutſchen Farben den Sieg ein⸗ brachte. Ueber dem Neckar aber war die Meſſe nach wie vor beliebter Anziehungspunkt, wäh⸗ rend auf dem Marktplatz die Jakobe ihre Werbetrommel rührten. 4 ſen Auseinan-„Steiriſches Gold Anſehen und gn einer Sondervorführung vor geladenen nantlitz trägt, Gäſten am Sonntagvormittag in der„Alham⸗ elt im Zeichen bra“ zeigte die Stuttgarter Zweigniederlaſſung is die Radie: der Steiriſchen Gußſtahlwerke Ac im Konzern tenblätter den der Reichswerke Ac Alpine Montanbetriebe Nakulatur ver⸗-„Hermann Göring“ ihren Kultur⸗ und Propa⸗ ſich das Inge: des nnerhän.————OQHQH——“—— roßen Mo: Aachtung! Alle Fliegergeſchädigten melden ſich ain der die jzunächſt bei ihrer zuſtändigen Ortsgruppe und ethalten dort weitere Weiſung. ſeldanſchauung mit die Frage eit die Bücher nblick auf ſei⸗ röſus geboren. aftseigen⸗ es Volkes. Je⸗ „Zauberflöte“ as iſt es, was idigen haben, upten müſſen Menſch, jeder lrbeiter, jeder t oder unbe⸗ 4 an„Steiriſches Gold“. Zuvor hielt Buchhändlers Dipl.⸗Ing. Paßler aus Wien einen einführen⸗ rach mit den den Vortrag über die Bedeutung und Geſchichte des Stahls und der verſchiedenen Stahlſorten. Der Film machte ſodann mit dem Tagbau der en Werke in Judenburg(unweit Leoben) in der Steiermark bekannt, zeigte die Gewinnung, die Herſtellung und die Verarbei⸗ tung des Steiriſchen Stahls. Als Abſchluß der Veranſtaltung zeigte der Ufa⸗Kulturfilm vom berühmten Schiffshebewerk Niederfinow, dem größten Fahrſtuhl der Welt“, die ungeheure hedeutung des Stahls im Dienſte friedens⸗ higer Aufgaben ſinnfällig auf. Die andere — die des Krieges— ward durch die neue ochenſchau nicht minder eindeutig beleuchtet. icht verkaufen Hier liegt das rfindung des ichdruckerkunſt, ing des Buch⸗ ungen richtete an die Buch⸗ Autor zu ver⸗ ür einen Ve m erſten Auf: el gehalten z g2 hen ne mit außer⸗ der geſpannt ntrichtung kleiner Vermögensſteuer⸗ ifgenommenen beträg Verlegers, der der Reichsfinanzminiſter hat ſich durch g zur Unſterb⸗ em damit einverſtanden erklärt, daß die hn: Im Werk Vermögensſteuer in einem Betrag am 10. No⸗ e Unſterblich⸗ vember entrichtet wird, wenn die Jahresſteuer AMm 20.— nicht überſteigt. Die Anordnung dient der Vereinfachung der Kaſſengeſchäfte. in Straßbur onti weilte lm Vormittag 1 zut lit dem Weſen t machte. e in Kalkutta. rund 1,2 Mil⸗ tadt Indiens, s ſchwediſchen e Pocken⸗ und eideno? Dann: 3——2——— von dor——————— oDoesseseessesesess u haben in Apotneken und Mineralwassergtosnandlungen bei 25 Fl. 4 Liter pro Flasche 32 pig. + pPfand 15 Pig. C. Tumiati:Der Graf Cavour“ Zur deutſchen Uraufführung im National⸗ theater Mannheim „Das iſt noch ein Diplomat der alten Schule!“ lächelt der Staatsſekretär, Cavours rechte Hand, hinter dem franzöſiſchen Geſandten her. durch Groß⸗ n Großbrand n Falun am Stadt iſt ohne den Lichtſpiel⸗ altungen muß⸗ 4 Aber„alte Schule“ wird in dieſem italieniſchen 4 e Mengeh Fafahe 83 3 ſehen, wie der italieniſche Verfaſſer ſeinen Ca⸗ m Jahr 4 voür, den Vorkämpfer der Befreiung und Eini⸗ gung Italiens, mit der kniffligen Mechanik eines ſchon komödiſchen Liſtenſpiels zum Ziele dringen läßt. Sehr ſichtbar iſt bei Tumiati die Freude an der blitzenden Begegnung der Klin⸗ gen, die romaniſche Luſt an den gleitenden Wendungen des alten Stegreifſpiels. Wo vermutlich ein deutſcher Gegenwartsdich⸗ ter Sturm und Tat der Einigungsideale ver⸗ künderiſch über die Rampe gäbe, die völkiſche Forderung eines Cavour gipfeln ließe, geht Tumiati über die kurvenreichen Serpentinen all der Mittel, die der italieniſche Graf an⸗ wendet, um gegen das intrigante Widerſacher⸗ tum europälſcher Mächte zum Zuge zu kom⸗ men. Das ſcharmante Weſen der Gräfin Ca⸗ ſtiglione wird ebenſo ins Kniffſpiel eingerückt, wie das Manöver mit einem verlorenen Arm⸗ band, das zwanglos ein Geſpräch mit dem öſterreichiſchen Gegner anbahnen ſoll; mit Hilfe eines künſtlich entfachten Erdrutſches kommt Cavour früher nach Paris als der franzöſiſche Geſandte und entſcheidend wird ein in die rech⸗ ten Hände geſpielter Brief. Wie geſagt: wir blicken auf das kühl blitzende Operationsbeſteck und ſeine geſchickte Handhabung. Und erſt da tritt dieſer Graf, Italiens Bismarck, mit der Wucht perſönlicher Erſcheinung in unſeren Vorſtellungskreis, wenn er im dritten Akt dem Außenminiſter Frankreichs, der Frankreich als einen Staat erſter Ordnung anſieht und Ita⸗ ien in den vierten Rang rückt, ſelbſtbewußt antwortet:„Ich bin da, um aus der vier eine ins zu machen!“ Zitadelle he Angriff im ruppen weſtlich nd ſtellten die rdam auf dem r. In Belgien Albert⸗Kanal ngen. Weſtlich nördlich der tund drangen eZitadelle von ag die deutſche idbelgien war⸗ 4 gem Vorgehen 3 ſtwärts Zwei⸗ n vorverlegt. Kampf um die gzeuge, unter⸗ durch Groß⸗ igen mit rück⸗ ides und griff Erdkampf ein. Seeſtreitkräfte Wirkung. Anterm Liktorenbündel in der Harmonie Die italieniſche Kolonie feierte das Imperium Am 9. Mai 1936 rief der Duce das italie⸗ niſche Imperium aus. Seit dieſer Zeit iſt der 9. Mai eine Art Nationalfeiertag der Italie⸗ ner. Er gilt außerdem als der Tag der italie⸗ niſchen Wehrmacht. Auch die Mannheimer Kolonie lud aus die⸗ ſem Grunde ihre recht zahlreichen Angehöͤrigen 1 einer Feierſtunde ein. Aus Zweckmäßig⸗ eitsgründen verlegte man die Feier allerdings auf den 11. Mat, den folgenden Sonntag. Der große Saal der Harmonie wies Schmuck auf, neben der italieniſchen ſah man auch die n An der Stirnſeite des Podiums hingen die Bilder des Königs und des Duee. Der ſtellvertretende Leiter der hieſigen fa⸗ ſchiſtiſchen Organiſation, Sacco, richtete zu Be⸗ ginn Worte der nen ih an die erſchienenen Gäſte, unter denen ſich Vertreter der Partei und der Wehrmacht befanden. Mit ſeiner deutſch gehaltenen Anſprache feierte er die enge, unauflösliche Verbundenheit zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien und gab ſeiner Zuverſicht Ausdruck, er dieſe beiden aufgehenden Völ⸗ ker— zerriſſene alte Europa neu aufbauen werden. feſtlichen Vizekonſul Spinelli, der Leiter der faſchiſti⸗ ſchen Organiſation in Mannheim und Um⸗ gebung gab ein Bild von der Entwicklung und der Stärke der italieniſchen Wehrmacht, die Wr mit der verbündeten deutſchen ehrmacht gerade in der letzten Zeit bedeu⸗ tende Siege erringen konnte. Die deutſche und die italieniſche Wehrmacht, ſo führte er weiter aus, zrichen aber auch der Welt, was echte Waffenbrüderſchaft iſt— im Gegenſatz Fun gemeinſamen Feind England, das ſeine undesgenoſſen noch jedesmal im Stiche ließ, wenn die Gefahr groß wurde. Es kann für Italten und Deutſchland keine Niederlegung der Waffen geben, bevor nicht die morſche Welt der Plutokraten vernichtet iſt. Dann hatte die italieniſche Jugend das Wort. Sie ſang eine Reihe von Liedern, ein⸗ Lassf natürlich das Lied der Jugend, fanleie as faſchiſtiſche Kampf⸗ und Nationallied, die „Giovinezza“. Nach der Verteilung der Parteikarten und einer weiteren Reihe von Liedern— darunter die„Hymne auf Rom“ von Puceini— erfolgte die Anrufung des Führers und des Duece. Und damit hatte die ſchlichte Feier ihr Ende gefunden. Mehr Kinder— billigere Miete Staffelung der höhe der Monatsmiete auch nach Orten Für den kommenden ſozialen Wohnungsbau iſt eine der Hauptvorausſetzungen die tragbare Belaſtung und Miete. Vielfach wurde zunächſt angenommen, daß für die tragbare Belaſtung, losgelöſt von den Koſten und ihrer Finanzie⸗ rung, beſonders niedrige und für das ganze Reichsgebiet einheitliche Grenzen angeſetzt werden würden. Man ſprach meiſt von 30 RM Monatsmiete. Der Geſchäftsführer des Reichs⸗ kommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau, Dr. Hans Wagner, hat dieſe Auffaſſung jetzt berichtigt. Nach dem von ihm entpwickelten Fi⸗ nanzierungsſchema ergibt ſich eine Belaſtung von rund 50 RM, auf die dann nach dem Kriege die allgemein kommenden Kinderbei⸗ hilfen von je 10 RM monatlich angerechnet werden, ſo daß bei einer Familie mit zwei Kindern die an ſich in Ausſicht genommene Durchſchnittsbelaſtung von 30 RM monatlich für eine genügend große und neuzeitlich aus⸗ geſtattete Wohnung wieder erreicht wäre. Der Erlaß des Reichskommiſſars über die Regelung der Finanzierung, der ſoeben für die Krie 7075 als Uebergangsregelung ergangen iſt, bringt noch einige weitere Aenderungen und Verfeinerungen, wonach die Belaſtungs⸗ künftig nach Ortsklaſſen abgeſtuft wer⸗ den ſoll, und zwar zwiſchen 0,50 und 0,80 RM je Quadratmeter 1 15 und Monat, ge⸗ gebenenfalls auch zwiſchen 0,40 und 0,70 RM. Eine Wohnung in Berlin, für die 5 der öchſtſatz anzuwenden iſt, wird alſo bei 74 Qnadratmeter Wohnfläche künftig im ſozialen Wohnungsbau 50,0 RM oder rund 60 RM koſten, in einem Ort, für den 0,50 angeſetzt wurden, dagegen 37 RM. Es wird fedoch noch im einzelnen zu klären ſein, was an Re⸗ benleiſtungen in der genormten Miete enthal⸗ ten iſt. Wahrſcheinlich iſt, daß die Heizung darin nicht einbegriffen iſt. Der beſchränkte Fahrraddieb Leſen und ſchreiben kann der 23jährige An⸗ geklagte nicht. Seine Erziehung beſorgte die Großmutter und die dürfte doch nicht die rechte Hand für dieſe Aufgabe gehabt haben.— Bald kam er auch ſchon mit dem F in Kon⸗ flitt. Seinen vorläufig letzten Schlag leiſtete er ſich jüngſt am Hauptbahnhof. In ſtock⸗ dunkler Nacht. Ein Fahrrad, das herrenlos daſtand, lockte gar ſehr, und er konnte der Ver⸗ ſuchung nicht widerſtehen. Mit dieſem Rad war es offenbar nicht ganz ſauber: Trotz aller Bemühungen konnte der rechtmäßige Beſitzer bis zum heutigen Tag nicht ermittelt werden. Mindeſtens hat ſich keiner gemeldet. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 9 Monaten. Dabei wurde ihm allerdings der Schutz des 6 51, Ab⸗ ſatz 2 zugebilligt. Weil er aber wegen ſeiner Geiſtesſchwäche und ſeiner verminderten Ein⸗ ſicht eine Gefahr für die Oeffentlichkeit dar⸗ ittellt, ſprach das Gericht gleichzeitig ſeine Unter⸗ bringung in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt aus. fab. Einführung der dritten Reichskleiderkarte Zur Richtigſtellung böswillig ausgeſtreuter Gerüchte teilt die„Textil⸗Zeitung“ von zuſtän⸗ diger Stelle mit, daß die dritte Reichskleider⸗ kaxte im Laufe des September ausgegeben wird. Eine Verkürzung des vorgeſehenen Zeit⸗ raumes, für den die 00 Reichskleiderkarte ausgegeben worden iſt, wird nicht erfolgen. Ebenſo werden auch keine Aenderungen in der Punktzahl und Punktbewertung der zweiten Reichskleiderkarte vorgenommen. Die Gültig⸗ keit der zweiten Reichskleiderkarte wird ver⸗ längert werden, ſie behält alſo auch über den 31. Auguſt hinaus ihre Gültigkeit. Wenn auch die dritte Reichskleiderkarte bereits im Septem⸗ ber zur Ausgabe gelangt, ſo wird dennoch die Inanſpruchnahme der einzelnen Bezugsab⸗ ſchnitte der dritten Reichskleiderkarte nicht vor dem 1. Oktober erfolgen können. Es empfiehlt ſich daher, mit den reſtlichen Punkten der zwei⸗ ten Reichskleiderkarte ſparſam zu wirtſchaften. Die Kriegswaſchfibel verlangen! Gemäß einer Anordnung der Reichsſtelle für induſtrielle Fettverſorgung wird die ab 1. Juni gültige Seifenkarte den Aufdruck tragen:„Ver⸗ lange beim Seifeneinkauf die Kriegswaſch⸗ fübel“. Die Kriegswaſchfibel iſt ſchon in hielen Millionen an die Verbraucher ab⸗ n. geſetzt worde er Wäſchebeſtand eines Haus⸗ altes ſtellt 34 einen unerſetzlichen Wert dar. eine pflegliche Behandlung und ſeine Erhal⸗ B015 iſt für jeden einzelnen wie auch für die Volkswirtſchaft von größter Bedeutung. Dies Wort iſt ſtark genug, um nachzuhallen. wenn die kleinen galanten oder piftofiſchen Plänkelgänge verblichen ſind. Und noch ein⸗ mal ſpringt warmes Blut in die Adern der Theaterſzenerie, wenn die Gräfin ſtiglione dem fiſchmäulig ſchnobernden Rothſchild und ſeiner kaltſchnäuzigen Geldmoral ihr Bekennt⸗ nis zu Italien ins Geſicht funkelt. Bemerkenswert iſt der klare,“ bühnenkluge Aufbau der Wde die Parteigänger und Widerſacher Cavours kontrapunktiſch neben⸗ einander ſtellt. Sinnfällig auch berührt die Bildlichkeit des zweiten Aktes, die Tumiati um einen Brunnen mit dem Doppelgeſicht des Januskopf führt; denn auch ſein Cavour wechſelt Ernſt und Jronie nach dem diploma⸗ tiſchen Geſetz des Augenblicks und hinter dem galanten der Geſpräche zuckt der verdeckte Kampf, dieſer Kampf Cavours gegen die verſchleppende Kongreßtaktit der Mächte, ſein Ringen um den entſcheidenden kämpferi⸗ ſchen Austrag des italieniſch⸗öſterreichiſchen Gegenſatzes, den er braucht, um in der Waf⸗ fenſchmiede des Krieges die Einigung Ita⸗ liens zu ſchmieden. Die Regie Friedrich Brandenburgs trug der Theaterfähigkeit des Schauſpiels ſchattierend und ſteigernd Rechnung, die Dialoge der idealen Forderun„edenifäm ab⸗ ſetzend gegen das faſt Komödiſche des Intri⸗ genſpiels und ſomit bewußt den uns berüh⸗ renden ideenhaften Zug wirkungsvoll heraus⸗ formend. Die zahlreichen Aufführungen, die Italien dem vor langen Jahren entſtandenen Werk inzwiſchen angedeihen ließ, begründen ſich ſowohl durch die nahe Geſchichtlichkeit des 05 fes wie vielleicht auch mit der Bühnenſtärke der Titelrolle. Robert Kleinert als Cavour, zuweilen maskenhaft im JFroniſchen verdeckt, jäh in den Ausbruch wechſelnd, faſt bürgerlich unauffällig in die Szene tretend, ein geſetzter, gelaſſener Monn, und wieder kochender Strudel in der entſcheidenden Auseinanderſetzung ſtand im Geſamtzuge einem Bismarck näher als einem Cavour ſüdlich impulſiver Prägung; aber eben dies 1 71 dieſen italieniſchen Gra⸗ fen nah und eindringlich an unſere Vorſtellung heran. Tumiati machte aus ſeiner lebhaften Anerkennung dieſer Verkörperung kein Hehl. Walter Kiesler gewann ſeinem epiſodi⸗ ſchen Auftritt als franzöſiſcher Außenminiſter das ſtarke Merkmal eines kalt verbiſſenen und gefährlichen Gegners, indes Klaus W. Krauſe dem engliſchen Geſandten einen Zug arrogan⸗ ter Ueberheblichkeit ins Komödiſche ſteigerte, Karl P fehnsdehe das tänzelnde Formenwe⸗ ſen des franz 2˙* Geſandten in die Gebürde nahm und Hans Becker bei kluger Sparſam⸗ keit der mimiſchen Mittel die kalte Gierigkeit des Barons Aridh überzeugend in die kurze Szene führte. Daß Friedrich Hölzlins Baron Hübner(Oeſterreichs Geſandter) weni⸗ ger markant in die Erſcheinung tritt, liegt an der etwas paſſiven Skizzierung durch den Dichter. Ria Roſe als Gräfin von Caſtiglione, hel⸗ lenninenhaft um den Janusbrunnen ſchleiernd, glitzerte in anmutbewahrter Jronie, um im Zorn gegen Rothſchild auch ein echtes Maß reſoluter Empfindung zu durchdringen. Eliſa⸗ beth Funcke als ſelbſtbewußte Gräfin Wa⸗ lewſki, Rudolf Hammachers Staatsſekretär, Benno Sterzenbachs hitziger Rovere, Lene Blankenfeld als ältlich ſtreitbare Herzogin und Karl Marx als oppoſitionell ſteifer So⸗ laro ergänzten mit Foſeph Offenbach als Graf von Viry die Geſtalten des Vordergrun⸗ des. Ernſt Bekker hatte dem Brunnengarten des zweiten Aktes galante Farbigkeit nach⸗ empfunden, während das Rokokozimmer des drit⸗ ten Aktes zu ſchnörkelnd um die Geſpräche ſtand, diskret aber das gedämpfte Rot des erſten und vierten Aktes die Staatsaktionen umſchloß. Die deutſche Uraufführung des Wer⸗ kes wurde in Gegenwart des Dichters von einer herzlichen Ovation begrüßt. Dr. Oskar Wessel. noſcharo bis nach Aden und Suez führte, ſchon durch die Themen der Palette beß 13 tereſſe begegnen. ſeiner ſelbſt vollſtändig bewußt. vorſicht bei der Annahme beſchüdigter Reichsbanknoten In letzter Zeit werden erneut Noten in den Verkehr gebracht, die in betrügeriſcher Abſicht aus Teilen echter Reichsbanknoten der gleichen Werthöhe zuſammengeſetzt ſind. Dieſe Noten ind daran zu erkennen, daß die einzelnen eile durch Klebeſtreifen verbunden ſind und zum Teil verſchiedene Rummern aufweiſen. Es wird vor der Annahme zerſchnittener, wieder zuſgmmengeklebter und in der Beſchriftung verſtümmelter Noten gewarnt, da ſtets die Möglichkeit beſteht, daß es ſich um Fälſchungen handelt und der Empfänger Gefahr läuft, ſie bei der Reichsbank nicht umgetanſcht zu erhal⸗ ten. Wenn ſich die Zahlung mit derartigen Noten unter verdächtigen Umſtänden vollzieht, iſt die Kriminalpolizei zu benachrichtigen. All⸗ gemein empfiehlt es ſich, zuſammengeklebte Noten nicht anzunehmen, ſondern die Inhaber an die Reichsbank zu verweiſen. 5 Was gilt als Crauerkleidung? Nach der Durchführungsanordnung gelten als Trauerkleidung für Frauen ein ſchwarzes Oberkleid mit einem ſchwarzen Unterkleid, ein ſchwarzer Rock mit einem ſchwarzen Unterkleid und mit einer ſchwarzen Bluſe oder einem ſchwarzen Pullover; an Stelle des Oberkleides oder des Rockes mit Bluſe oder Pullover kann auch eine ſchwarze Kittelſchürze oder ein ſchwarzer Kittel— in dieſem Falle ohne das chwarze Unterkleid— gewählt werden, ein chwarzer Schal. ein Paar ſchwarze Hand⸗ chuhe aus Spinnſtoffen; es kann auch Stoff als Meterware an Stelle der aufgeführten Kleidungsſtücke bezogen werden, und 0 in der erforderlichen Menge. Als Trauerkleidung für Männer gelten: Eine ſchwarze Krawatte, ein Paar ſchwarze Handſchuhe aus Spinnſtof⸗ fen und zwei Trauerflore. Dieſe Trauerklei⸗ dung für Frauen und Männer iſt nicht bezugs⸗ beſchränkt. Sie darf frei, jedoch nur gegen eine Beſcheinigung des für den Käufer zuſtän⸗ digen Wirtſchaftsamtes oder ſeiner Karten⸗ ſtelle verkauft werden. Die Beſcheinigung ver⸗ liert zwei Monate nach dem Tage, an dem der Antragſteller Kenntnis von dem Todesfall er⸗ langt, ihre Gültigkeit. Die il wird ausgeſtellt gegen Vorlage amtlicher Beſcheini⸗ gungen über den Sterbefall und des Verwandt⸗ ſchaftsverhältniſſes. Trauerkleidung darf an folgende Angehörige des Verſtorbenen frei ab⸗ gegeben werden: Ehegatten, Eltern, Schwie⸗ gereltern, Geſchwiſter und deren Ehegatten, Kinder und deren Ehegatten, Verlobte, ſofern die Verlobung glaubhaft gemacht wird. Auch leere Flaſchen ſind ein Volksgut! Immer wieder kann beobachtet werden, daß leere Bierflaſchen und Mineralwaſſerflaſchen nicht zurückgegeben werden, ſondern in Kellern, Speichern uſw. nutzlos herumliegen. Schlim⸗ mer noch iſt, daß zerſchlagene Flaſchen auf Straßen und Wegen, in öffentlichen Anlagen und in Wäldern barfußlaufende Kinder, Bee⸗ reupflücker, Holzſammler und Waldarbeiter ge⸗ fährden. Darum iſt es ſtrafbar, leere Bier⸗ und Mineralwaſſerflaſchen wegzuwerfen. Im übrigen müßte bedacht werden, daß die Fla⸗ ſchen auch nach Hinterlegung des geſetzlichen Flaſchenpfandes das ausſchließliche Eigentum der betreffenden Brauereien und Mineral, waſſerherſteller bleiben. Abgeſehen davon ſolltt auch jeder daran denken, daß die unachtſam Behandlung von Bier⸗ und Mineralwaſſen flaſchen eine Verſündigung an einem deutſchen Volksgut darſtellt. Mehr Diſziplin auch hier! Wir gratulieren Ihren 90. Geburtstag feiert heute Frau Mar⸗ garete Wüſt, Elfenſtraße 26. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Mutterkrenzes. WW Wenn Frauen malen.. Zu einer Ausſtellung im Münchener Kunſt⸗ verein Es iſt noch nicht allzulange her, daß man iede Betätigung der Frau außerhalb der Gren⸗ zen ihres häuslichen Herdes mit Spott und Mißtrauen betrachtete. Eine Malerin vollends ſtand einem Wall von Vorurteilen und Vorbe⸗ halten gegenüber, den ſie ſelbſt bei außerordent⸗ lichem Können nicht zu überwinden vermochte. Auf ein ſolches tragiſches Künſtlerinnenſchick⸗ ſal weiſt der Münchener Kunſtverein mit einer Ausſtellung des Nachlaſſes von Emmy Liſchke hin. Die im Jahre 1860 in Elberfeld geborene Malerin fand in München ihre Wahlheimat, wo ſie 1919 ſtarb. Landſchaften, Blumenſtilleben von eigenem Rhythmus der Formen, Linien und Farben, und ein ſchlicht anſprechendes Selbſtbildnis zeugen für ein Lebenswerk, das der Künſtlerin zu ihren Lebzeiten nur im Aus⸗ land Erfolg und Anerkennung einbrachte. Das in großartiger Kompoſition ausgebreitete Bild „Am Meer“, das in Barcelona preisgekrönt wurde, kündet von Emmy Liſchkes Naturbegei⸗ ſterung, die in den Schilderungen der Dolomi⸗ ten, der bretoniſchen Küſte oder der Schiffe im Schnee zu bedeutenden Leiſtungen vorſtößt. Heute iſt endlich dieſer ſtillen tapferen Frau Gerechtigkeit widerfahren. Die Schau ihrer Werke wird umrahmt von Bildern zahlreicher ſchaffender Frauen, unter denen die atmoſphä⸗ 318 und landſchaftlich ungemein farbenfrohen Bilder von Hedi Berber⸗Credner von ihrer Afrikaxeiſe, die ſie von Gibraltar bis nach und Kapſtadt, vom Kilima⸗ onderem In⸗ Friedrien W. Herzog. Geſchichte wird ein Volt ſich Arthur Schopenhauer. Erſt durch die „hHakenkreuzbanner“ montag, 12. mai 1941 Ekgebiſſe des Gonntaas Angaens Handballer Ubereaſchten 10 o00 im Mannpeimer Giadiom Fußball 193. 7 3 Meiſterſchafts⸗Endſpiele Bei Halbzeit lagen die magyaren:5 in Jührung/ Gute Leiſtung des ungariſchen Sturmes .Raſ gue e i Mannheim, 11. Mai. 2 2*———————— „Raf,*—4: tt erlin) ſah man neben den Vertretern oder echt abgaben. Brüntgens warf da NSTé Prag— Dresdner SC... 01 Das Intereſſe für den 9. Länderkampf Deutſch. von Partei, Glass Stadt und der Wehrmacht. erſte Tor für Deutſchland völlig unhaltbar für Gruppe 2 VfB Königsberg— 1. SV Jena.. 0 Boruſſia Fulda— Schalke 4. 1 Gruppe 3 FC Mülhauſen— Vfe 99 Köln.. 1 Helene Eſſen— Kickers Offenbach.. 0: Gruppe 4 1860 München— Stuttgarter Kickers.:1 Rapid Wien— Vfe Neckarau.. 8ꝛ1 Südweſt Aufſtiegsſpiele SV 98 Darmſtadt— Neu⸗Iſenburg.:3 Spfr. Frankfurt— TSG Urberach..:0 VfLè Homburg— Pfe Quierſchied.:8 Tſchammerpokalſpiel Bor. Neunkirchen— TSG 61 Kaiſersl.:3 Frankfurter Stadtrunde Rot⸗Weiß Frankfurt— Höchſt 01... 5 Vikt. Eckenheim— Eintracht Frankfurt 4 Adlerwerke Frankf.— Union Niederrad 3 Germ 94 Frankf.— SpVgg. Fechenheim 0 Freundſchaftsſpiele Mainz— Metz(Sa.))):0 Wiesbaden— Metztz„ 121 Wormatia Worms— VfR Frankenthal:2 Baden Meiſterſchaftsſpiel Pjhönix Karlsruhe— VfB Mühlburg.:1 Tſchammerpokalſpiel SV Sandhauſen— SV Waldhof..:3 Elſaß in Kolmar: Ober⸗— Unterelſagß..:2 Württemberg Meiſterſchaftsſpiele Union Böckingen— Spfr. Stuttgart.:1 SpVgg. Untertürkheim— SSV Ulm.:3 Bayern Meiſterſchaftsſpiel Jahn Regensburg— Wacker München:2 Alpenpreis⸗Spiele SpVgg. Fürth— Admira Wien:1 1. Fé Nürnberg— Vienna Wien.:3 Gruppe 1a Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. BVfg Gleiwitz nnnn LSVV Stettin 4 2 1 1:8 5 Preußen Danzig 4 0 2 2:8 2 Gruppe 10 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Dresdener SC 4 nn Te⸗Be Berlin 4 1:7 3 NSTG Prag e Gruppe 2a Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Hamburger SB 4 3 1 0:5 7 1. SV Jena 4 1 1 2:8 3 VfR Königsberg 4 1 0 3:11 2 Gruppe 2b Spiele gew. un. verl. Tore WPkt. FC Schalke 04 4 4 0 0 16:2 8 Boruſſia Fulda 4 1 0 3:15 2 Hannover 96 4 1 0 8 1018 2 Gruppe 3 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Bfs 99 Köln n Kickers Offenbach 5 2 2 1 14:8 6 TusS Helene Eſſen 5 1 2 2:12 4 FC 93 Mülhauſen 5 0 1 4:23 1 Gruppe 4 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Rapid Wien 5 3 1 1 22:5* 1860 München 5 3 F. 7 Stuttgarter Kickers 5 1 2 2:11 4 VfL Neckarau 5 4:24 2 Gau Baden, 1. Spielklaſſe, Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Plankſtadt 24 16 3 5 88:42 35 Oftersheim 24 16 3 5 82:41 35 Sandhauſen 23 13 5 5 66:30 31 Schwetzingen 24 14 1 9 73:68 29 Neulußheim 24 12 3 b9 76:44 27 Kirchheim 24 10 4 10 43:45 24 Eppelheim 24 10 3 11 67:64 23 05 Heidelberg 26 7 10 47:60 21 Hockenheim 34 8 3 63:62 19 Union Heidelberg 24 5 4 13 50:63 18 Walldorf— 24 7 3 14 39:80 17 Rohrbach 22 6 3 13 54.66 15 Eberbach 23 5 4 14 45:127 14 Handball Länderſpiel in Mannheim: Deutſchland— Ungarn 11:8 Städteſpiel Mannheim— Frankfurt(Frauen).:5 Hockey Länderſpiel in Schweinfurt: Deutſchland— Ungarn:0 e emeneeepnearhe nunaiziapumskfhenen Eberbachs Sieg kam zu ſpüt Baden— Staffel 2 Union Heidelberg— FG Kirchheim Spygg. Eberbach— FVgg. Eppelheim 340 98 Schwetzingen— Olymp. Neulußheim:1 Das Lokaltreffen in Heidelberg endete unent⸗ ſchieden:2, womit die Union ihre aufſteigende Form erneut unter Beweis ſtellte. In Eber⸗ bach gelang es der Spielvereinigung, die Gäſte aus Eppelheim überraſchend mit:3 zur Strecke zu bringen. Aber dieſe Anſtrengungen der Eberbacher kommen wohl zu ſpät. Sie können ſich vor dem Abſtieg kaum noch retten. In Schwetzingen hatte der SV 98 gegen Olympia Neulußheim mit:1 das beſſere Ende für ſich und kam ſo über dieſe auf den vierten Tabellenplatz. land— Ungarn im Mannheimer Stadion war ſehr groß. Schon in der frühen Mittagsſtunde kamen die Zuſchauer und waren zunächſt Zeuge eines netten Jugendſpieles. Das Frauen⸗Spiel Mannheim— Frankfurt, das den Länderkampf einleitete, bot guten Sport. In der erſten Hälfte war Frankfurt leicht überlegen, doch konnte dies nicht durch Tore zum Ausdruck gebracht werden. Mit:3 wurden die Seiten gewechſelt. Auch nach der Pauſe hielt das gute Spiel bei⸗ der Mannſchaften an, doch war nunmehr Mann⸗ heim etwas im Vorteil, in erſter Linie, da ſein Spielaufbau zweckmäßiger erfolgte. Mit:5 be⸗ hielten ſchließlich die Mannheimerinnen ver⸗ dient den Sieg. Unterdeſſen waren die Zuſchauer wohl auf 10 000 angewachſen und ſahen dem Länder⸗ kampf, bei dem man mit einem ſicheren Sieg Deutſchlands rechnete, entgegen. Auch die Ehrentribüne hatte ſich gefüllt. Oberbürgermei⸗ ſter Renninger, Kreisleiter Schneider Pünktlich 15 Uhr marſchierte der Muſikzug des Bannes 171 unter ihrem Kapellmeiſter Ueltzhöfer auf der Aſchenbahn ein. Die Mann⸗ ſchaften folgten im flotten Lauf und ſtellten ſich zum Gruße auf. Dann erklangen die Hymnen der Nationen. Nach dem Wimpelaustauſch ſtell⸗ ten ſich die Mannſchaften in folgender Auf⸗ ſtellung: Ungarn: Meray; Dr. Pétery, Benda; Bir⸗ talan, Rakoſi, Lieber; Ciraky, Erdody, Fodor. Eszeky, Otte. Deutſchland: Körvers; Knautz, Hirner; Mücke, Brinkmann, Keiter; Zimmermann, Den⸗ ſchel, Sutter, Brüntgens, Fromm dem Schiedsrichter Müller(Wiesbaden) zum Kampf. Die erſte Halbzeit brachte eine große Ueber⸗ raſchung. Die deutſche Mannſchaft kam nur ſchlecht ins Spiel, während die Ungarn einen guten Start hatten. Auf deutſcher Seite ſah man zu viel Einzelſpiel, meiſt waren es die Das 75. Hochen⸗Lnderipiel ain Cleg Uber Angarn Ungarn in Schweinfurt mit:0 beſiegt Zu dem einzigen Sieg und den zwei Un⸗ entſchieden, die Deutſchlands Hockey⸗Spieler bisher gegen die Magyaren erzielen konnten, kam jetzt in Schweinfurt ein zweiter Erfolg, der mit:0(:0) den insgeſamt 50. deutſchen Hockeyländerſieg brachte. 4000 Zuſchauer hat⸗ ten ſich im Willy⸗Sachs⸗Stadion eingefunden. Sie ſahen ein von der deutſchen Elf meiſt überlegen durchgeführtes ſchnelles Spiel, in dem ſich die Gäſte heftig zur Wehr ſetzten. Die Ungarn glänzten durch großen Spieleifer und zeigten auch techniſch Gutes, wobei ſich vor allem die Hintermannſchaft auszeichnete. Bei der deutſchen Mannſchaft machte der Torhüter Droeſe oft einen etwas unſicheren Eindruck. Beſter Mann im Felde war der Halblinke Lange(Harveſtehuder THC), von dem die mei⸗ ſten deutſchen Angriffe ausgingen. In der 7. Minute ſchon hatte Lange eine große Chance, aber hier bewies Ungarns Tor⸗ hüter ſeine Klaſſe. In der 15. Minute war das deutſche Innentrio geſchloſſen durchgebro⸗ chen, aber der Schuß ging fehl. Endlich waren nach einer halben Stunde die Bemühungen der Gaſtgeber von Erfolg gekrönt. Ein Allein⸗ gang des Mittelſtürmers Ruck(Frankfurt 80) brachte den Führungstreffer. Nah der Pauſe hatten die Ungarn in der 40. Minute ihre große Chance, die der Mittelürmer Palfalvy aber nicht auswerten konnte. Kurz vor Schluß ſtellte ohe Miederlage des Bodenmeſfers in Wiener Eladion Baum(Jahn München) im Anſchluß an drei Strafecken das Endergebnis von:0 her. Die Mannſchaften ſtanden: Deutſchland: Droeſe; Bleßmann, Wie⸗ gand; Rotkopf(BScCh), Raack, Huffmann, Baum, Ruck, Lange, Meßner. Ungarn: Dr. Bacſkai, Liefka, Saery, Dr. Konoroth, Dr. Miklos, Berles, Haervy, Palfalvy, Dr. Mergo, Ott. Das Spiel wurde geleitet von Dr. Moermann(Deutſchland) und Moſer(Un⸗ garn). * Mit dem am Sonnntag in Schweinfurt ſtatt⸗ gefundenen Länderſpiel gegen Ungarn kann der deutſche Hockeyſport auf das 75. internationale Treffen zurückblicken. Die bisher ausgetrage⸗ nen 74 Länderkämpfe(ohne das heutige Tref⸗ fen) wurden gegen nachfolgend angeführte Geg⸗ ner ausgetragen: Tore Fpiele gew. un. verl. 1 Afghaniſtan 1—— 421 Belgien 8 6 1 1 27:7 England 8— 3 5 13:34 Dänemark 6 6—— 344:5 Frankreich 10 9 1— 41:15 Holland 17 10 4 3 50:20 Indien 2—— 2 114 Oeſterreich 6 5 1— 31:5 Schottland 1—— 1:4 Schweiz 9 8 1— 344:12 Spanien 3 3—— 1323 Ungarn 3 1 2— 421 1 7 Rapid Wien— Dfe Uecharau:! Wien, 11. Mai. Rapid Wien: Raftl; Wagner 2, Sper⸗ ner; Wagner 1, Gernhardt, Skoumal; Fitz, Schors, Binder, Dvoracek, Kaſpirek. Vfe Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Wenzelburger, Sälzler, Größle; Wahl 2, Preſchle, Veitengruber, Benner, Wilhelm. Schiedsrichter Büttner, Beuthen. Wiener Stadion, 15 000 Zuſchauer. Das Gaſtſpiel des badiſchen Meiſters Neckarau im Rückſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft brachte in Wien einen hochſtehenden Kampf, der allerdings zum Großteil von den Wienern, die ſich in überragender Verfaſſung befanden, vor⸗ geführt wurde. Rapid hatte ſo wie letzten Sonn⸗ tag in Stuttgart ſeine ſo erfolgreiche Elf bei⸗ ſammen und da diesmal der heimiſche Boden dazukam, ließen die Wittelsdorfer ein Spiel ſehen, an das die Wiener Fußballgemeinde noch lange denken wird. Wie am Schnürchen gezogen, wanderte der Ball durch die Reihen der Gegner und präch⸗ tige Torſchüſſe waren es zumeiſt, die die fein eingefädelten Aktionen abſchloſſen. Wie ſchon im erſten Spiel in Stuttgart, war auch dies⸗ mal der jugendliche Mittelläufer Gernhardt die Seele der Mannſchaft. Dank ſeiner klugen und aufbauenden Arbeit konnten ſich die grün⸗ weißen Stürmer voll entfalten. Der Halbrechte Schors war der beſte Angrei⸗ fer in der Wiener Mannſchaft. Er ſchoß allein vier Tore und viele ſeiner Schüſſe verfehlten nur knapp ihr Ziel. Auch die übrigen Angreifer zeigten ſich im beſten Lichte, wenngleich ſie nicht an die große Lei⸗ ſtung von Schors herankamen. In der Mannſchaft des Badenmei⸗ ſters war es trotz der viel erhaltenen Treffer der Torwächter Gaska, der eine Unzahl von ſcharfen Schüſſen gut abwehrte. Auch ſeine bei⸗ den Vordermänner Lutz und Gönner waren ausgezeichnet. Doch konnte ſich die badiſche Läuferreihe nicht entſcheidend gegen das geflü⸗ gelte Spiel der Wiener durchſetzen. In der Stürmerreihe war es der Linksaußen Wilhelm und der Halbrechte Preſchle, die am beſten ge⸗ fallen konnten. Die erſten Minuten gehören den Gäſten, die eine Reihe ſchöner Angriffe vortragen, doch kann Raftl mit wunderbarem Hechtſprung zwei gefährliche Situationen klären. Doch ſchon in der achten Minute heißt es:0 für Rapid. Ueber Dvoracek kommt der Ball zu Kaſpirek. Dieſer ſchießt ſcharf an die Torſtange und den abſpringenden Ball befördert Dvoracek aus kürzeſter Entfernung in das:0. In der 15. Minute gelingt es Binder nach ſchöner Vorarbeit von Fitz auf 20 zu ſtellen. In der Ferge gibt es einen Stangenſchuß von Dvoracek und einen raſſigen Durchbruch von Wilhelm, der jedoch von Raftl aufgehal⸗ ten wird. Nun hat Rapid ſeine beſte Zeit und die Neckarauer ſind völlig zurückgedrängt. —— drei Minuten gibt es auch drei Ver⸗ uſttore. In der 28. Minute bringt Kaſpirek einen von Gaska ſchlecht abgewehrten Ball ins Tor, eine Minute ſpäter führt eine herrliche Kombina⸗ tion zwiſchen Dvoracek—Binder—Schors durch letzteren zum Tor Nummer vier. In der dreißigſten Minute ſtürmt Schors von der Mittellinie auf das Neckarauer Tor und ſchießt unhaltbar aus zwanzig Meter Entfer⸗ nung zum 50 ein. Derielbe Spieler iſt es, der in der vierzigſten Minute ein Zuſpiel von Wagner I. zum Halbzeitreſultat:0 verwandelt. In der zweiten Spielzeithälfte ſind die Neckarauer weitaus beſſer. Sie haben jetzt ihre ganzen Spieler zuxückgezogen, um ein halbwegs erträgliches Ergebnis zu erzielen und tatſächlich gelingt es ihnen auch bis auf zwei Treffer, ihr Tor bis auf weitere Ver⸗ luſte rein zu halten. In der 64. Minute gibt es einen raſſigen Vorſtoß von Schors, den dieſer mit Kanonenſchuß aus 20 Meter Ent⸗ fernung zum:0 verwertet. an der Folge erreicht Rapid eine Reihe von Eckſtößen, insgeſamt deren elf, und aus einem dieſer Eckſtöße erringt in der 77. Minute Bin⸗ der mit ſchönem Kopfſtoß den achten Treffer ſeiner Mannſchaft. Nun hat Rapid genug und die letzten Spielminuten gehören den Neckar⸗ auern, denen es auch gelingt, in der 85. Minute durch Wahl zu ihrem Ehrentreffer zu kommen. Daldyof eine Bunde wellee SV Sandhauſen— SB Waldhof:3 Eizener Dbrahtberich) Sandhauſen, 10. Mai. Etwa 1200 Zuſchauer umſäumten das Spiel⸗ feld, und ſie durften wohl voll und ganz auch von der ſpieleriſchen Leiſtung der Einheimiſchen befriedigt geweſen ſein. Sandhauſen hatte alles verſucht, eine ſpielſtarke Mannſchaft ins Feld zu ſtellen und die Bemühungen der Vereinslei⸗ tung ſind ſicherlich nicht vergebens geweſen. Wie man es nicht anders erwartet hatte, gingen die Gäſte aus der Begegnung, die einen ſpannen⸗ den, abwechſlungsreichen Verlauf nahm, als Sieger hervor. Von vornherein konnte ja an einer Nieder⸗ lage der Platzherren nicht gezweifelt werden. Das Ueberraſchende aber iſt, daß Sandhauſen beſonders im zweiten Spielabſchnitt einem großen Partner ein vollſtändig ebenbürtiges Spiel lieferte und ſogar offenſichtlich das Spiel⸗ geſchehen diktierte. Vor der Pauſe lagen die Waldhöfer, deren Mannſchaftsaufſtellung von der des vorletzten Sonntags gegen Phönix Karlsruhe kaum als ſchwächer betrachtet werden den hervorragenden ungariſchen Huter, Erdody erzielte den Ausgleich und wenig ſpäter auch den Führungstreffer für die Gäſte. Ueberhaupt war Erdody der führende Mann in Ungarns Sturm, der immer wieder Verwirrung in un⸗ ſere Reihen brachte und auch durch ſeine her⸗ vorragende Ballführung auffiel. Deutſchlands Angriff ſpielte völlig zuſam⸗ menhanglos. Das Einzelſpiel mußte bei der zielſicheren und früher einſetzenden Zerſtö⸗ rungsarbeit des Gegners erfolglos bleiben. Er⸗ dody erzielte auf Freiwurf das:3, bis endlich Sutter einen Ball an die Latte werfen kann. Dann lünz. wiederholt der ungariſche Hüter und verhindert deutſche Erfolge. Denſchel, der bis dahin ſchwächſte Spieler, kann in der ſech⸗ zehnten Minute zu:3 aufholen, aber Erdody vergrößert Ungarns Vorſprung auf:5, der bis zum Wechſel zur großen Enttäuſchung der Zuſchauer, die mit fliegenden Fahnen zu den e übergingen, auf:5 verringert werden onnte. 3 4 auch 33 Giegfried L Im Wettbew ſchaft im Ring Neuabing der Ludwi 9 3 ha Reichsbahn über. Obwohl die meiſter Schäfer reich. 5 ret antreten m Im S Gehring un zuſammen. M das Gewichthel ten. 4 Lampert: Im Rahmen Geher für den derkampf gege leichtath. deren Höhepun Nach der Pauſe wird das ganze Spiel etwas beſſer. Die Belehrungen ſcheinen gefruchtet zu haben und kaum hat der Schiedsrichter den Ball wieder freigegeben, wirbelt auch ſchon der deut⸗ ſche Sturm vor. Fromm und Brüntgens können auch durch mehrere Würfe den Ausgleich erzie⸗ len und endlich weicht auch der Bann von den Zuſchauern, die nun auf das hoffen, was ſie erwartet haben. Aber die Ungarn laſſen nicht nach und wieder gelingt es ihrem Halbrechten Körvers zu ſchlagen, und wenig ſpäter heißt es wieder:5 für die Magyaren. Dies wird nun aber den Deutſchen zuviel. Endlich beſinnt man ſich einigermaßen auf ſein Können. Wenn auch das Spiel in keiner Phaſe den Anforderungen, die man eigentlich an eine Nationalmannſchaft ſtellen muß, genügen konnte, ſo wurden doch endlich Leiſtungen gezeigt, die einigermaßen Zu⸗ friedenheit auslöſten. Deutſchland kommt zum abermaligen Ausgleich:7 und läßt ſich nun das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen. Ein ſchönes Zufammenſpiel Sutter—Zimmer⸗ mann bringt durch letzteren endgültig die Füh⸗ rung für Deutſchland. Unſere Mannſchaft führt :7 und gibt nun das Spiel nicht mehr aus der Hand. Dem Führungstreffer des Mannheimers folgt vorübergehend ein ſtärkerer Druck der Gäfte. Aber nun greifen unſere Leute etwas früher aus und können auch das Spiel wieder in des Gegners Hälfte verlegen. Allmählich kann die Führung bis 11:7 ausgebaut werden und damit ſteht Deutſchlands Sieg feſt. Den Ungarn gelingt zwar noch in letzter Minute ein weiterer Gegentreffer, der Körvers aus der Hand rutſcht, der aber an der klaren Differen nichts ändert. Zur Mannſchaftskritik muß geſagt werden, daß die Ungarn reſtlos überzeugten und eine überraſchend gute Partie lien Teilweiſe ſah man von ihnen das, was man von unſerer Mannſchaft erwartet hatte, wenn auch geſagt werden muß, daß auch ſie nicht ſolche Leiſtun⸗ 4 gen zeigen konnten, wie wir ſie hier in Mann⸗ den ölnz von 546 Köln) kam zu die 200 Meter, 703 Meter.— Mittelrhe 15.30,4. Die Gehen ü einen ſpannent 4 1 ner(Köln) ſi meter⸗Gehen arneman rüger(Köln) Dreimal Am Ende de meiſterſchaften In Münch tel im Ban! Emann(Remf ſowie im Le Blaho undz Bereits am 30 Weiß gegen niſchen Europ⸗ Titelkampf ant 2 5 heim ſchon von etlichen Spitzenmannſchaften⸗ geſehen haben. Die beſte Leiſtung zeigte bei den Ungarn der Torwächter Meray und der Halbrechte Erdody. Nicht unerwähnt auch ſei die ſichere Deckungsarbeit des Mittelläufers, der Sutter kaum Spielraum ließ. ſche Mannſchaft konnte, wie geſagt, nicht be⸗ friedigen. In allen Reihen faſt konnte man Mängel bemerken. Daß aber der Angriff ein ſolches zuſammenhangloſes Spiel zeigen würde, kam doch wider alle Erwartungen. „Der rechte Flügel wurde überhaupt nicht eingeſetzt. Und dann war auch Sutter immer zu weit hinten. Unſeres Erachtens iſt an der Enttäuſchung die Spieltaktit der Mannſchaft ſchuld, die jeden Platzwechſel vermied und im⸗ mer in breiter Front das gegneriſche Tor an⸗ ſtürmte. Dann kam noch hinzu, daß die Läu⸗ ferreihe zu weit aufrückte und auch den Ball viel zu lange führte. Ftalien führt:0 Frauen⸗Tenniskampf in Florenz Der erſte Tag des deutſch⸗italieniſchen Ten⸗ nisländerkampfes in Florenz brachte den italie⸗ 0 Der Tennisl renz unter Spiele wurde geſchoben. rochen u wei neue dell(M⸗Gladb Bruſt legte ſie 500 Meter Bri nuten zurück. Stuttgarts( ſieggewohnten ter Vorſprung Bei den Frau Zu einem 7 ren deutſchen mann und di wurde Die deut⸗— die 3 konnte im En :27,43 für die knappen Sieg Die Radfern Sonntag zum? nitzer Preiske führende Renn Belgier Quarn nächſten Plätze niſchen Spielerinnen durch den Gewinn der 4 beiden erſten Einzelſpiele eine:0⸗Führung ein. Auch hier zeigte ſich, wie ſchon beim Mai⸗ in der Form ſchon weſentlich weiter ſind. Mar⸗ garete Käppel verlor gegen Wally San Donnino nach tapferer Gegenwehr:6,:7 und Urſula Roſenow zog gegen die frühere Deutſche Meiſterin Annelieſe Boſſi mit:6,:6 den Kürzeren. Ullſtein⸗ Keyzer(Hollan ——— Copyright by Carl- * Theaterrom: 50. Fortſetzung Jankoff hatt da trat ihm länder Treffen der Männer, daß die Gaſtgeber ——— konnte, immer mehr im Angriff. Infolgedeſſen 4 ſicherten ſich die Gäſte bis zum durch zwei Tore des Halblinken Pennig(Kopf⸗ eitenwechſel ball) und auf Vorlage dieſes Spielers durch den Halbrechten Schollmaier einen Vorſprung von:0. Das Eckenverhältnis ſtand jedoch in dieſen erſten 45 Minuten mit 613 zugunſten Sandhauſens. Die anfängliche leichte Feldüberlegenheit der Waldhöfer wurde aber nachher durch den feld⸗ mäßigen Vorteil des Gaſtgebers völlig ausge⸗ glichen. Der erſte Gegenerfolg konnte daher nicht mehr lange ausbleiben; zwar verhalf ein Waldhöfer Verteidiger durch ein Eigentor den das Ergebnis auf:1 erhöhen und damit war der Erfolg ſichergeſtellt. Kurz vor Schluß bot ſich dem einheimiſchen Rechtsaußen eine klare Torchance, die aber unverwertet blieb. 5 34 „ eine lange Ber aufreizend höfl eine große Ge nun endlich J der Moresca c zur Verhaftun Jankoff mack Sie denn?“ fr witſch mit ſich abſatz zurück, „Den Kerl ſchuldig!“ Und den Arm in mer noch an d heraufſtarrte. „Den?“ ſagt der Mörder de ganz ſicher wa wegungen gen hinzu:„Das i laube, Michai Ihnen bekomm Sawitſch. Fül ter der Stieri holender Bewe erſten Treffer für Sandhauſen, aber er war vollkommen verdient. Bei einem Angriff konnte Waldhof durch Pennig aus kurzer Entfernung „Was fällt auf.„Gerade verſchämt zu 1 Mitwiſſerſchaft Aber er ſpr teren Deck fiel gerade noch, zer auch nicht Ss warf das nhaltbar für uter. Erdody ſpäter auch „Ueberhaupt in Ungarns trung in un⸗ ch ſeine her⸗ öllig zuſam⸗ ißte bei der iden Zerſtö⸗ bleiben. Er⸗ 3, bis endlich werfen kann. ariſche Hüter Denſchel, der in der ſechy⸗ aber Erdody auf:5, der äuſchung der hnen zu den ngert werden gefruchtet zu chter den Ball hon der deut⸗ itgens können isgleich erzie⸗ zann von den ffen, was ſie n laſſen nicht n Halbrechten häter heißt es ies wird nun )beſinnt man n. Wenn auch nforderungen, talmannſchaft wurden doch germaßen Zu⸗ kommt zum läßt ſich nun dand nehmen. ter—Zimmer⸗ ltig die Füh⸗ nuſchaft führt mehr aus der Mannheimers r Druck der Leute etwas Spiel wieder n. Allmählich ebaut werden ieg feſt. Den er Minute ein ten und ein n. Teilweiſe nvon unſerer ſieggewohnten Stuttgarter Kickers mit 80 Me⸗ ter Vorſprung vor Polizei und VfB gewonnen. mauch geſagt ſolche Leiſtun⸗ 4 ier in Mann⸗ nmannſchaften ng zeigte bei eray und der ähnt auch ſei Mittelläufers, ß. 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Mai. nn der im Rahmen der agen ſtattfindenden Län⸗ derkampf gegen Schweden fanden in Köln leichtathletiſche Bahnwettbewerbe ſtatt, auch deren Höhepunkt ein Diskuswurf Lamperts in von 50.38 Meter Weite war. Schmidt Köln) kam zu einem Doppelerfolg; er gewann die 200 Meter in 22,8 und den Weitſprung mit 7,03 Meter.— Ein 5000⸗Meter⸗Laufen fiel an den Mittelrhein⸗Waldlaufmeiſter Legge in Spiel etwas 15.30,4. Die Gehen über 10 und 25 Kilometer nahmen einen ſpannenden Verlauf. Hermann Gritt⸗ ner(Köln) ſiegte in:07:29,6. Im 10⸗Kilo⸗ 4 meiſterſchaften entſchieden. meter⸗Gehen behielt der Charlottenburger 4 in 46:39 die Oberhand über r üger(Köln) 46:56,2 und Henkel(Köln) 57:26. Dreimal um Europameiſtertitel München, 10. Mai. Am Ende des Monats werden drei Europa⸗ In München werden am 31. Mai die Ti⸗ tel im Bantamgewicht zwiſchen Her⸗ mann(Remſcheid) und Gino Cattaneo 114 im Leichtgewicht zwiſchen Kaxl laho und Bruno Biſterzo ausgekämpft. Bereits am 30. Mai wird in Wien Ernſt Weiß gegen Lucien Popescu, den rumä⸗ niſchen Europameiſter im Federgewicht, zum — mann und dem erfolgreichen Wiener Spiele wurde vorerſt um 24 Titelkampf antreten. Sport in Kürze Der Tennisländerkampf der Frauen in Flo⸗ uenz unterbrochen werden. Die .745 etzung der tunden hinaus⸗ geſchoben. * wei neue Weltrekorde ſchwamm Anni Ka⸗ hell(M⸗Gladbach) in Düſſeldorf. 400 Meter Bruſt legte ſie in:08,3(bisher:13,2) und Meter Bruſt in:43,4(bisher:49,9) Mi⸗ mten zurück. Stuttgarts Stadtſtaffellauf wurde von den Bei den Frauen ſiegte die RPSG Stuttgart. Zu einem Zweikampf zwiſchen dem frühe⸗ ren deutſchen Straßenmeiſter Ludwig 25 r⸗ ü hn wurde die Wachau⸗Rundfahrt. Hoermann lonnte im Endſpurt nach einer Fahrzeit von 3 4 nitzer Preiskeit 4 3 die Gaſtgeber ter ſind. Mar⸗ Wally San ich F ſchä Mörder wehr 316, 5 nun endlich Ihre Geſchäfte mit dem en die frühere Ullſtein⸗ 2* Zeinm eitenwechſel mer noch an der Reling lehnte und zu ihnen Pennig(Kopf⸗ Spielers durch en Vorſprung 6i ganz ſicher war, :3 zugunſten wegungen .27,43 für die 132 Kilometer nur einen ganz knappen Sieg herausfahren. * Die Radfernfahrt Rund um Köln wurde am Sonntag zum 29. Male durchgeführt. Der Chem⸗ gewann das über 209 km führende Rennen in:07,54 Stunden vor dem Belgier Quarnier und⸗Schenk(Chemnitz). Die nächſten Plätze Keyzer(Holland) und Linder(Augsburg). beſetzten Rieß(Luxemburg), copyricht by Se 5 9 4 BRIGITTE Theaterroman von Joachim Barekhausen 50. Fortſetzung Jankoff hatte kaum das Oberdeck erreicht, da trat ihm Sawitſch entgegen.„Sie hatten eine lange Beratung da unten“, begann er mit aufreizend höflicher Stimme,„es war für mich eine große Geduldsprobe. Aber nachdem Sie der Moresca abgewickelt haben, darf ich wohl zur Verhaftung ſchreiten?“ Jankoff machte große Augen.„Wen meinen Sie denn?“ fragte er erſtaunt und trat, Sa⸗ witſch mit ſich ziehend, an den oberen Treppen⸗ abſatz zurück, erlegenheit der urch den feld⸗ völlig ausge⸗ konnte daher har verhalf ein Eigentor den aber er war Angriff konnte er Entfernung nd damit war or Schluß bot zen eine klare blieb. 4 „Den Kerl da, tun Sie nur nicht ſo un⸗ ſchuldig!“ Und Sawitſch reckte triumphierend den Arm in die Richtung, wo Stephan im⸗ heraufſtarrte. „Den?“ ſagte Jankoff gedehnt.„Das ſoll der Mörder der Moresca ſein?“ Und als er daß Stephan jede ſeiner Be⸗ genau verfolgte, fügte er lachend hinzu:„Das iſt doch nur ein Schuhputzer, ich laube, Michailowitſch heißt er. Ich fürchte, Ihnen bekommt das Küſtenklima ſchlecht, Herr Sawitſch. Fühlen Sie es nicht manchmal hin⸗ 5 4 1 auf. ter der Stiern— hier?“ und mit weitaus⸗ holender Bewegung führte er den Finger an die Schläfe. „Was fällt Ihnen ein?“ brauſte Sawitſch „Gerade Sie haben es nötig, noch un⸗ verſchämt zu werden! Ich werde Sie wegen Mitwiſſerſchaft und Begünſtigung——“ Aber er ſprach nicht weiter. Auf dem un⸗ teren Deck fiel ein Schuß, und Sawitſch ſah gerade noch, wie der Mann, den er Jankoff padens Ringer ſchngen Würtlemberg im Elsladlon mit:5 blieben Württembergs bertreter im Uachteil Mannheim, 11. Mai. Das Mannheimer Eisſtadion war am Sams⸗ tagabend die Kampfſtätte dieſer mit Spannung erwarteten——— um den„Reichsbund⸗ pokal des W chwerathletik“. Der Frei⸗ luftring im Eisſtadion erwies ſich als ideale Kampfſtätte fih erartige Veranſtaltungen und wie Vereinsführer W. Heil(Vfg—0 bei ſei⸗ ner Begrüßung mitteilte, ſollen künftig bedeu⸗ tungsvolle brihen n dort zum Austrag ge⸗ langen. Unter den Gäſten ſah man außer den Vertretern von Partei, Stadt, Polizei und Wehrmacht den Bereichsfachwart der badiſchen Schwerathleten, Bereichsſportwart Kuhnmünch(Karlsruhe) ſowie die Bereichsfachwarte aller Fachämter. Die chaft ſtartete in an⸗ gemeldeter Aufſtellung. Württemberg erſchien mit ſeinen 1 ebe Vertretern in allen Gewichts⸗ klaſſen. Von ſieben Kämpfen gingen ſechs über die Zeit. Kampfleiter Heckmann(Darmſtadt) war oft recht unſicher. Als Punktrichter amtierte Bramm(Stuttgart⸗Münſter) und Benzin⸗ ger(Mannheim⸗Feudenheim). Die Einzeſkämpfe: Bantam: Müller(W) gegen Heckmann(). Der ehemalige Deutſche Meiſter Müller geht forſch in den Kampf und geführdet den Badener durch Kopfarbeit. Nach Wechſel gibt ſich Heckhmann alle Mühe, kann aber nichts Zählbares erreichen. Einſtimmiger Punktſieger: Müller. Feder: Herbert(W) gegen Schweikert(). Beide gehen mächtig zum Kampf. Eine Soubleſſe von Her ⸗ bert gleicht Schweikert mit Hüftzug aus. Ein Kopf⸗ zug am Boden bringt den Badener in Gefahr. In der ausgeloſten Bodenrunde wechſeln prachtvolle und ge⸗ fährliche Kampfmomente. Im letzten Standkampf Wiedmaier(Karlsruhe). kämpfen beide mit aller Schärfe, doch ohne Erfolg. Einſtimmiger Punktſieger: Schweikert. Leicht: Hahn(W) gegen Brunner(). Beide grei⸗ ſen ſofort heftig zu. Beim Bodenkampf holt Hahn mit ſeitl. Aufreißer die Führung. Die geſchickte Abwehr von Brunner wird für Hahn oft ſehr gefährlich. Hahn in der Unterlage muß Wertungen abgeben. Hahn ver⸗ ſucht in den letzten Minuten den Ausgleich zu finden, doch ohne Erfolg. Punktſieger mit:1 Richterſtimmen: Brunner.—00 Welter: Weidner(W) gegen Mäuer(), Beide er ⸗ reichten nichts Zählbares. Auch die ausgeloſte Boden⸗ runde bringt beiden Kämpfern nichts ein. Zum Schluß gehen beide auf Touren. Der Schwabe iſt der aggreſ⸗ ſivere und wird einſtimmiger Punktſteger. Mittel: Fink(W) gegen Heilig(). Beide gehen rapit in den Kampf und zeigen gleiche Stärke. Ohne Wertung kommt die Bodenrunde. Heillg in Unter⸗ lage, gibt nichts ab. Nach Wechſel hat Fink alle Mühe, den ſcharfen Angriffen von Heilig ſtandzuhalten. Im letzten Standkampf geht der Badener erneut zum Angriff und wird einſtimmiger Punktſieger. Halbſchwer: Schmauderer(W) gegen R. Rupp(). Der Sandhofer erſtmals wieder auf der Matte, be⸗ weiſt, daß er nichts verlernt hat, und holt durch ſeitl. Abwurf aus dem Stand die Führung. Der Schwabe kann im Stand und Bodenkampf den Angriffen von Rupp nicht ſtandhalten. Ein Armzug am Boden bringt Rupp den einzigen Schulterſteg des Abends und ſichert damit den Badenern den Mannſchaftsſieg. Zeit: Fünf Minuten. Schwer: Steiger(W) gegen Litters(). Der Bade⸗ ner, für Halbſchwergewicht vorbereitet, ſtaxtet in der ſchwerſten Klaſſe. Der Schwabe zeicht ſich als ſehr kampfſtark und muß ſich Litters müchtig ſtrecken, um den Kampf zu halten. Ohne Wertung gehts zur Bo⸗ denrunde. Nach Wechſel holt Steiger mit ſeitl. Auf⸗ reißer die Führung. Der letzte Standkampf bringt für beide Ringer nichts mehr. Einſtimmiger Punktſieger: Steiger. Der Rückkampf findet am 24. Mai in Stuttgart⸗ Wangen ſtatt. 30. Rosengarlen-Saulurnen im Nibelungensceil zu Monnheim Auch das alljährliche Roſengarten⸗Schautur⸗ nen des TV Mannheim 1846 hat ſeine Ge⸗ ſchichte. Kaum war der Verein im Jahre 1903 am Ziel jahrelang gehegter und mit Zähigkeit verfolgter Wünſche angelangt in ſein ſchönes Heim eingezogen, als ſofort eine ſeither unge⸗ wohnte Rührigkeit einſetzte, die in Schauturnen der einzelnen Abteilungen ihren beſten Aus ⸗ druck fand. Die Abteilungen wurden immer ſtärker und die Schauturnen beſuchter, ſo daß bald die Halle zu eng war. Man wagte den Schritt in den Roſengarten, um durch Zu⸗ ſammenfaſſung aller in dem weitverzweigten Verein ſchlummernden Kräfte zu durchſchlagen⸗ der Werbewirkung vor einer größeren Oeffeni⸗ lichkeit zu gelangen. Das Wagnis Klang. Die ſeit 1912 alljährlich ſtattfindende großgg ge Turnerheerſchau des TV Mannheim 1846 hat ſich im Laufe der Jahre ſowohl zu einer der eindruckvollſten Ro⸗ ſengartenveranſtaltungen, die weite Kreiſe von Mannheim und Umgebung anlockt, als auch zu einer turneriſchen er großen Stils emporgearbeitet. Sie hat darüber hinaus durch ihre hohe Zielſetzung dem Vereinsleben einen mächtigen Antrieb gegeben und der Geſtaltung der Schauvorführungen neue Wege gezeigt. Auch das diesjährige am Sonntag trotz Welt⸗ krieg und jetzigen Krieg in ununterbrochener Folge ſtattfindende 30. Roſengarten⸗Schauturnen wird dieſe ſtolze Tradition des Vereins nicht nur wahren, ſondern verjüngt weiterſühren. Die Kleinarbeit in den einzelnen Abteilungen iſt auf das Schauturnen eingeſtellt, um es wie⸗ derum zu einem Ehrentag des Vereins und zu einem Hochfeſt der Leiſtung und Geſinnung zu machen. 5 eben bezeichnet hatte, langſam in ſich zuſam⸗ menſank. Sofort geriet das ganze Schiff in Bewe⸗ gung. Der Erſte Offizier ſprang die Stufen von der Brücke herunter, ein Scheinwerfer wurde eingeſchaltet, faſt wie auf einer Bühne, lag jetzt der Selbſtmörder, bewacht von zwei Matroſen und umgeben von den verſtörten, leiſe murmelnden Gruppen der Zwiſchendeck⸗ paſſagiere. Sawitſch war davongeſtürmt, um Ucellini zu holen. Als die beiden Beamten, gefolgt von Bran⸗ co, ins zurückkehrten, kniete der Erſte Offizier noch neben dem Toten. Als er Ucellini erblickte, richtete er ſich auf. „Es iſt ſchon zu Ende“, ſagte er.„Der Schuß ging ins Gehirn. Er hat keine zwei Minuten mehr gelebt.“ „Hat er nichts mehr geſprochen?“ „Doch. Ich glaube, er ſagte:„Elena Mo⸗ 7 4¹0 Ucellini blickte lange auf den Mann, der hager und zerlumpt vor ihm auf den Deck⸗ planken lag. Vielleicht ähnelten ſeine Züge denen des jungen Stephan Glanitſch, die er eben noch auf Brancos Foto betrachtet hatte. *5 das konnte ebenſogut eine Täuſchung ein. „Hat er Papiere bei ſich?“ fragte er. Kewitſch beugte ſich nieder und durchſuchte die Kleider des Toten. Er breitete den In⸗ halt ſeiner Taſche auf dem Boden aus. „Hier iſt ein Gewerbeſchein, ausgeſtellt auf den Stiefelputzer Mirko Michailowitſch, gebür⸗ tig aus Split“, ſagte er.„Und hier eine Fahrkarte, ausgeſchrieben auf Namen. Von Raguſa nach Valona. Ucellini ſah ſich nach Branco um. Die Au⸗ gen des jungen Schauſpielers waren groß und brennend auf ihn eeee— „Glanitſch!— Kennen Sie dieſen— die⸗ ſen Michailowitſch?“ Das ſekundenlange er den Namen ausſprach, war Branco nicht entgangen. Er erwiderte mit feſter Stimme: „Nein, ich kenne dieſen Michailowitſch nicht. den gleichen Zögern Ucellinis, bevor Leiſtungsbereit trotz ſchwerer Zeit Etwa tauſend Mitwirkende werden auf den Plan treten, um Zeugnis abzulegen von der inneren Kraft des Vereins, von der Vielſeitig⸗ keit ſeines Betriebs und von dem Formenreich⸗ tum des deutſchen Turnens, um das Schöne unſerer Leibesübungen„einen ſtrahlenden Geiſt in einem herrlichen Körper“ überzeugend dar⸗ zuſtellen. Kaum eine andere Veranſtaltung der Leibesübung kann in dieſem Rahmen aber auch ſo das Weſen und das Ziel vor Augen führen, wie gerade dieſe Schauturnen im Ro⸗ ſengarten. Eindeutig und klar wird hier vom Kinde über alle Altersklaſſen hinauſ bis ins hohe Alter eine natürliche und vor allem eine zweckentſprechende Leibesübung gepfleg! Lohmann ſieole in erfurt Erfurt, 11. Mai. Die Erfurter Eröffnungs⸗Radrennen auf der Bahn in Andreasried beſtritten mit Ausnahme von Merkens ſämtliche Fahrer, die noch am Abend vorher in der Deutſchlandhalle geſtartet waren. Lohmann erwies ſich auf der offenen Bahn genau ſo überlegen wie in der Halle, er gewann die beiden erſten Läufe und würde nur im 50⸗ Km.⸗Rennen von dem hinter einem Erſatzſchritt⸗ macher fahrenden Deutſchen Meiſter Merkens um drei Meter geſchlagen. Das Geſamtergebnis: 1. Lohmann 99,997 Km.; 2. Merkens 28,490, Km.; 3. Schindler 98,070 Km.; 4. Umbenhauer 97,620 Km.; 5. Lorenz 96,490 Km. Alſo doch Dorwärts-Raſenſport Gleiwitz Gleiwitz, 11. Mai. Gegner des Dresdner SE im Endkampf der Gruppe! iſt Vorwärts Raſenſport Gleiwitz, der ſich in ſeinem letzten Spiel Aber als ich in der Mordnacht über das Deck ing, ſah ich vor dem Kajütenfenſter einen ann, der ihm ſehr ähnlich war. Mein reund Jankoff kann Ihnen vielleicht mehr agen.“ „Ja, ich habe mit dem Kerl geſprochen, noch vor wenigen Minuten“, begann Jankoff, ſich umſtändlich räuſpernd.„Es der gleiche Schuhputzer, der ſich in Raguſa an Brigitte Rühland herangemacht hatte. früher mit Stephan Glanitſch befreundet ge⸗ weſen zu ſein.“ „Sehen Sie, Chef?“ miſchte ſich jetzt Sa⸗ witſch ein, der ſich immer noch mit der Leiche beſchäftigte.„Kein Zweifel, das iſt der Mör⸗ der der Moresca, ich habe es Ihnen ja gleich L. Er hat haf erſchoſſen, ſobald er merkte, aß ich ihn verhaften wollte. Und wie er zu dem Dolch gekommen iſt, das habe ich Ihnen ja ſchon vorhin erklärt.“ Plötzlich ſchwieg er und beugte ſich tiefer über den Toten. Mit eſchickten Fingern riß er das Futter der Jacke auf.„Sehen Sie ſich das an“, ſagte er dann verblüfft.„Wie kommt der Kerl dazu?“ Ucellini griff verwundert nach der ſchweren Goldkette, die ſein Aſſiſtent ihm reichte. Aber ſchon war Jankoff vorgetreten. „Das iſt doch Elenas Kette!“ rief er, und ſeine Stimme drückte maßloſes Erſtaunen aus. „Die hat ſie vor Jahren von Stephan Gla⸗ nitſch bekommen!“ „So? Wiſſen Sie das genau?“ „Aber ja! Haben Sie nicht die alte Fotogra⸗ fie geſehen, die die Moresca zwiſchen den bei⸗ den Brüdern zeigt?“ Ucellini erinnerte ſich jetzt. Auf dem Bilde hatte die Ermordete eine ähnliche Kette um den Hals getragen. Und er griff ſchon in die Taſche, wo er das Foto verwahrt hatte. Aber dann zog er die Hand zurück. Plötzlich fiel ihm ein, daß er die gleiche Kette erſt kürzlich eſehen hatte, als er Brancos Gepäck durch⸗ uchte. Warum? dachte er. Der Mord iſt ge⸗ ühnt, hier liegt der Täter. Stephan Glanitſch iſt nun wirklich tot, wie Braneo geſagt. Ihn jetzt in den Akten wieder aufleben zu laſſen, es:0 für die Er behauptete, gegen Preußen Danzig mit:1(:0) er⸗ ſolgreich durchſetzte. Boruſſia Julda übertraf ſich ſelbſt Fulda, 11. Mai. Im Rückſpiel der Gruppe llb 5 den Deut⸗ ſchen Meiſter Schalke 04 wuchs vor 10 000 Zuſchauern in Fulda der Heſſenmeiſter über ſich hinaus. Die Weſtfalen kamen nur zu einem kargen:1⸗Sieg und wie ſchwer ſie um den Sieg 3 kämpfen hatten, beweiſt die Tatſache, daß oruſſia Fulda ſich lange einer:0⸗Füh⸗ rung erfreute. dresdner SC ohne punktverluſt Prag, 11. Mai. In ſeinem Rückſpiel in Prag kam der Dresdner SC durch ein billiges Eigentor des Sudetenmeiſters NRSTG Prag zu einem:0⸗Sieg. Gewonnen iſt aber gewon⸗ nen und ſo hat der ſeine Kämpfe in der Gruppe Ib ohne Punktvverluſt abgeſchloſſen. Münchner„Löwen“ hatten es ſchwer München, 11. Mai. Im 71 Kampf der Gruppe IV konnte der TSV1860 München daheim ſein Rückſpiel gegen die Stuttgarter Kik⸗ kers nur mit:1(:0) gewinnen. Dem Bayernmeiſter fehlte der junge An⸗ Krückeberg mehr, als den Kickers er pauſierende Conen. Bei der Pauſe heißt ausherren. Dann ſind die Münchner feldüberlegen und ſchon Minu⸗ ten vor dem Abpfiff fällt das entſcheidende zweite Tor. 4 Bann 171 gewinnt den erſten Gang E. P. Mannheim, 11. Mai. Am Sonntagvormittag begannen die Kämpfe um die Gebietsmeiſterſchaften der Bann⸗Beſt⸗ mannſchaften mit dem Spiel Bann 171 gegen Bann 110. Die Mannheimer kamen zu einem klaren:1⸗Sieg. Ein ſchneidiger Zwiſchenſpurt in der erſten Halbzeit Ren genügt, um die 110er auszuſchalten, während im zweiten Teil das Können der Mannheimer ziemlich abfiel. Graditzer Siege in Loppegarten Berlin, 11. Mai. Der ſtaatliche Rennſtall des Hauptgeſtüts Graditz ſtellte am Sonntag in Hoppegarten in Achilles und Grünſpecht zwei Sie⸗ er. Nachdem bereits Achilles das einleitende Maiglöckchen⸗Rennen gewonnen hatte, holte ſich Grünſpecht unter J. Raſtenberget den über 1600 Meter führenden Mode⸗Preis die Hauptnummer des Nachmittags. Mit dis ſer Leiſtung bewies Grünſpecht, daß in ihn ein guter Galoppierer ſteckt. In dem von Hi dalgo gewonnenen Veilchen⸗Rennen kam Graf Alten und Bordeaux wegen ihret hohen Gewichte nicht zur Geltung. brgandn gewann den Gerling⸗preis Köln, 11. Mai. Das Hauptereignis der Kölner Galopprennen am Sonntag war der mit 18 000 RM. ausge⸗ ſtattete Gerling⸗Preis über 2000 Meter. Or⸗ gandy gewann hier in ganz überlegener Haltung vor Octavius. Die weſtdeutſchen Vertreter hat⸗ ten gegen Klaſſepferde wie Organdy und Octa⸗ vius keine Gewinnausſichten. Bekanntmachung 3 Spielbetrieb nach Beendigung der Kriegsmeiſterſchaften Der Beginn der Spiele um die Bezirksmeiſterſchaft wird auf Sonntag, 8. Juni, feſtgelegt. Der SV Waldhof und der Verein für Raſenſpiele greifen in dieſe Spiele nach Beendigung ihrer Verpflichtungen um den Schwarzwaldpokal ein. Im übrigen bleiben die Paarungen wie im BVBl. vom 30. April 1941 bekanntgegeben. 325 Altmann, Bezirksfachwart. hieße nur neues Unheil anrichten. Man ſoll die Toten ruhen laſſen! „Ich danke Ihnen für Ihre Aufklärungen“, ſagte er und ſah den Bulgaren ſonderbar lä⸗ chelnd an.„Nun iſt wohl alles klar?“ Und Sawitſch, der ſich eben ſorgfältig den Staub von den Knien klopfte, fügte hinzu: „Vollkommen klar! Es war ein Raubmord. Nun verſtehe ich auch, warum der Mann es vorzog, ſich zu erſchießen. Er hätte ohnehin keine Gnade zu erwarten gehabt.“ Ucellini wandte ſich, von Sawitſch gefolgt, zur Treppe. Als ſie das Oberdeck erreicht hatten, blieb er ſtehen.„Erinnern Sie ſich noch an die Worte, die Sie mir am erſten Tage der Unterſuchung geſagt haben?“ fragte er.„Es kämen nur zwei Mordmotive in Be⸗ tracht; Rache oder Eiferſucht!— Und nun war es—5— zMan kann ſich täuſchen“, brummte ſein Aſſiſtent.„Da ſehen Sie eben, wie weit—— in unſerem Beruf mit der Pſpchologie ichl— Sie waren ja auch nicht klüger als Ucellini verbiß ein Lachen.„Sie haben recht“ ſagte er,„ich hätte auch nicht Wel Luß, den Kriminalaſſiſtenten an den Nagel zu hängen.“ Er wandte ſich um, denn er glaubte, Schritte hinter ſeinem Rücken gehört zu haben. Als er Branco erkannte, der unſchlüſſig auf der ober⸗ ſten Treppenſtufe ſtand, bedeutete er ſeinem Aſſiſtenten, voran in die Kajüte zu gehen. Dann trat er dem jungen Schauſpieler einen Schritt entgegen. „Ich möchte Ihnen——“ begann Branco mit gepreßter Stimme. Aber Ucellini legte raſch die Hand auf die Lippen. „Still“, ſagte er,„laſſen Sie das lieber! Ich wollte Ihnen nur ſagen, daß Sie frei ſind.“ „Ich kann das Schiff verlaſſen?“ „Ja. Verſchwinden Sie ſo ſchnell wie mög⸗ lich aus meinen Augen! Sonſt könnte es noch dahin kommen, daß Sie mir zu viel erzählen oder daß ich zu viele Fragen ſtelle.“ (Schluß folgt.) das Meisteen eel des geſten G 10 RIA Heute deu schlen Selausſeielees SkCKENHEIHERSTR. 12 letzter Tag Meute letzter ag!. ALHATARA Lleshwedswesactian Use Werner ⸗ Karl Lud- wig blehl- J. 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Lun Joseph lutz und Frau- Karl lutz und Frau peter lutz uncd Frau- Georg lun und frau Rieheird und Arthur Lutz Die Beerdigung findet Dienstag, 13. Mai, vorm. 11 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. Heute verschied nach längerer, schwerer Krankheit meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Schwiegermutter, Frau HKafharina Härer geb. Kron im 52. Lebensiahre. Mannheim Mittelstraße 86), den 10. Mai 1941. In tie fer Trauer: Chrisflan Härer, Böäckermeisfer Erlke Bernstein, geb. Härer kelger Härer Henns Bernsteln 14. Mai 1941, Einäscherung am Mittwoch, 14.30 Uhr. T Uersteigening Küche, worden. Dienskag⸗ Rooseve Schwyin Der den K ſtehende Kom des Waſhingt Weel“ iſt, tei tag mit, da Rooſevelts m über den offi; gingen. Nach tionen diskut gehende Nace Zolltarife mit Ermäßigunge Dollarwährun nanz zierung K durch große“ viertens über im Falle eine⸗ motiv war, de mit den Vere werde wie jet Der kanadiſf Den anderen übrig bleiben, USA immer dadurch unter geraten. 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