gen Mischong vund ein paqr tlos beglöcht Kont Rudolf jens fidesserr- 9 B O ese NSCHAU ein Fatrbfilm .30.00.50 iche! .50 Uhr Eschland ront, Bierkelſei tübe, Abtomät ſedermann den plonben Aſtes Stocdſtor rönkische ieser ein- ben und ben“ mit den ein- ierbei ein — T das ügte den Schaum- für Cüte wird es Koͤnigin mehmen. 1 2ꝛum Bleichen — —— 2 Anlce + 4 Paläſtina eine wundete ausgeſchifft. Donnerslag⸗Ausgabe 4 Mummer 134 BLA LOE Mannheim, 15. Mai 1941 legynten trotzt britischem Terror Fünf Kinister zurückgetreten/ Sturz des Ministerpräsidenten durch den Waid! Letzte NMahnung Dr. v. L. Rom, 14. Mai.(Eig. Dienſt) Im Zuſammenhang mit der engliſchen For⸗ derung, die ägyptiſche Regierung möge dem früheren ägyptiſchen Miniſterpräſidenten Ali Maher Paſcha auf Grund ſeiner unfreundlichen ſchen ihm und König Farut zu verhindern, ſind nach italieniſchen Meldungen fünf Mit⸗ glieder der Regierung zurückge ⸗ isten. Der ägyptiſche Miniſterpräſident Sirri Pa⸗ ſcha hatte gegenüber der engliſchen Forderung eine zögernde Haltung eingenommen, die am 28. April zu einer Anfrage im ägyptiſchen Par⸗ lament führte. Der Miniſterpräſident bat ſich daraufhin Bedenkzeit aus, die zwei Wochen in Anſpruch nahm und von enaliſcher Seite dazu benutzt wurde, auf vorzeitige Schließung des ägyptiſchen Parlaments zu drängen, um ähn⸗ liche Anfragen zugunſten Ali Maher Paſchas zu verhindern. Die zurücktretenden Miniſter verfolgten mit ihrer Aktion die Abſicht, Miniſterpräſident Sirri Paſcha vor der Oeffentlichkeit klarzumachen, daß rägyptiſche Nationalismus ein Eingehen auf ve Der Wafd geht in die Regierung? (Eisene Meldung des„“) Iſtanbul, 14. Mai. Die bisher in Oppoſition ſtehende nationale Wafd⸗Partei Aegyptens hat, wie aus Kairo gemeldet wird, einem Erſuchen des Künigs Faruk Folge geleiſtet und ſich hereit erklürt, an einer Regierung der nationalen Konzentra⸗ tion teilzunehmen. Dieſe Beteiligung wurde an die Bedingung getnüpft, daß Aegypten niemals an der Seite Englands in den Krieg eintritt. Damit haben die vom Kö⸗ nig ſeit Wochen mit ſtarker Energie geführten Verhandlungen, eine konzentrierte Regierung chen Forderungen nicht dulden zu bilden, um die Poſition Aegyptens gegen⸗ über den Engländern zu ſtärken, zum Erfolg geführt. Es iſt anzunehmen, daß in den näch⸗ ſten Tagen die neue ägyptiſche Regierung be⸗ kanntgegeben wird. In Kairo fanden neue Proteftdemonſtratio⸗ nen ſtatt und zwar diesmal gegen gewiſſe Sen⸗ dungen des Kairoer Rundfunks. Der Rund⸗ Haltung gegen England den Aufenthalt in Kairo verbieten, um eine Fühlungnahme zwi⸗ funk hatte in den letzten Tagen unter Druck des britiſchen Zenſors Meldungen verbreitet, die Angriffe gegen die irakiſche Regierung ent⸗ hielten. Mehrere führende Miniſter Aegyptens ſandten der irakiſchen Regierung Telegramme, in denen ſie betonen daß die Sendungen des Kairoer Rundfunks nicht die Gefühle der Aegypter zum Ausdruck bringe. Ein französischer Zehnjahresplan Mocdernislerung der Städie/ Produktiionssteigerung der londwirtschoft Eigene Meldung des„HB“) Genf, 14. Mai. Ueber Frankreichs Zehnjahresplan für die Wirtſchaft ſprach der Generaldelegierte der Re⸗ gierung Frangois Lehideux, vor der Pari⸗ ſer Preſſe. Dieſer Plan wird unter drei Ge⸗ ſichtspunkten ausgeführt: 1. Unter dem der all⸗ gemeinen Regierungspolitik; 2. unter dem der wirtſchaftlichen Nützlichkeit und 3. im Rahmen der Möglichkeiten einer Beſchaffung der Roh⸗ ſtoffe und der Beibringung der Arbeitskräfte. In erſter Linie wird der Zehnjahresplan die Landwirtſchaft berückſichtigen. Die Grün⸗ dung pon landwirtſchaftlichen Verſuchsſtgtionen ei einer der intereſſanteſten Teile des Planes. ſee Landmirhahpanf De Bebaken e feiheernen miſſn ir Ergiebigkeit ge⸗ zracht werden miiſſe, wie ſie in Deutſchland be⸗ ſtehe(das bedeute eine Steigerung um 40 Proz.) Im Europa von morgen, ſo erklärte Lehideux weiter, könne Frankreich nur dann eine Rolle ſpielen, wenn es für die Ausſtattung ſeiner Häfen, ſeines Eiſenbahnnetzes und ſeiner Luft⸗ fahrtlinien Sorge trage. Was die Elektrifizie⸗ rung des Landes betreffe, ſo könne im Rahmen des Zehnjahresplanes der größte Schritt un⸗ ternommen werden, Frankreich verfüge über ungeheure Waſſerkräfte und es könne bei einer allgemeinen Elektrifizierung und Ausnützung ſeiner Energien nicht nur das geſamte Land verſorgen, ſondern auch noch andere Länder in Europa mit Strom verſorgen. Englische Vorbereitungen kvolkulerung von frauen und Kindern/ Verstärkungen aus der Griechenlond- Armee (Eigene Meldung des„HB“) Beirut, 14. Mai. Der britiſche Hochkommiſſar in Jeruſalem hat die Evakuierung engliſcher Frauen und Kinder aus Paläſtina angeordnet. Es iſt das erſtemal, daß die engliſche Regierung für ſo weiigehende Anordnung trifft, ein Zeichen dafür, daß die Engländer ſich immer unſicherer im Nahen Oſten fühlen. iſt bereits in Ausſicht genommen, die engliſchen Frauen und Kinder auch aus Aegypten abzutransportieren und zwar nach Indien. Die Agentur Mondo Arabo meldet aus Da⸗ maskus, daß es in zahlreichen Oxtſchaften Pa⸗ läſtinas zu einer verſtärkten Aufſtands⸗ bewegung gegen England gekommen ſei. Die engliſchen Zivilbehörden haben im Ein⸗ vernehmen mit den Militärbehörden in den letzten Tagen ihre Aushungerungspolitit gegen die Bauern verſtärkt, um ſie dadurch zu zwin⸗ gen, ſich zu den Waffen zu melden. Dieſe un⸗ menſchliche Methode ſoll jedoch vollkommen Schiffbruch erlitten haben. Die nordamerikaniſchen Staatsbür⸗ ger im geſamten engliſchen Oſten und zwar in der Türkei, im Frak, in Syrien, Paläſtina und Aegypten haben von ihren zuſtändigen Konſu⸗ laten die Mitteilung erhalten, daß in Suez vier nordamerikaniſche Dampfer zu ihrem Ab⸗ transport bereitſtehen und daß ſie ſich nach Suez zur Einſchiffung begeben ſollen. Damit hat die USA die Evakuierung ihrer Staats⸗ bürger aus dem geſamten Nahen Oſten eingeleitet. Im paläſtinenſiſchen Hafen Haifa trafen mehrere Rot⸗Kreuz⸗Schiffe mit in Griechen⸗ land verwundeten auſtraliſchen Soldaten ein. Insgeſamt wurden bisher über 3000 Ver⸗ Auch die ägyptiſchen Militärlazarette ſind wit Verwundeten über⸗ füllt, wie aus Kairo gemeldet wird. Die ägyp⸗ tiſche Regierung hat deshalb auf Drängen der britiſchen Militärbehörden damit begonnen, Privatkrankenhäuſer zu beſchlagnahmen. Eine Reihe engliſcher Schiffe mit Kriegs. material ſind in Haifa eingetroffen. Das Material ſoll dem nenen enaliſchen Oberkom ⸗ mandierenden in Paläſtina und Transjorda⸗ General Wilſon, zur Reorganiſierung nien, in Paläſtina dienen. einer britiſchen Armee Offenbar ſoll ein Teil der in Griechenland ge⸗ ſchlagenen britiſchen Truppen mit dieſem Ma. terial ausgerüſtet und in Palüſtina eingeſetzt werden, das in den letzten Wochen weitgehend von britiſchen Truppen entblößt worden war, und nun infolge der Kämpfe im JIrak eine neue Armee erhalten ſoll. Nadischüb nach dem lrak fehlt Iſtanbul, 14. Mai.(HB⸗Funk.) Ueber die militäriſche Lage im Fral liegen in Amman folgende Einzelheiten vor: Die zwölſ⸗ tägige Beſchießung der Flugplätze von Sennet⸗ ſeban und Schuaiti durch irakiſche Flieger und Artillerie hat ſchwerſte Beſchädigungen angerichtet. Sennelſeban iſt eine mit Aufwand von ſechs Millionen engliſchen Pfund modern ausgebaute befeſtigte Anlage mit unterirdiſchen Lagerräumen, Unterkünften und Bunkern. Die Wirkſamkeit dieſer Anlage iſt durch fortgeſetzte irakiſche Angriffe ſehr herabgeſetzt. Die zahlrei⸗ chen engliſchen Fliegerangriffe gegen die iraki⸗ ſchen Belagerungstruppen haben nur wenig ausrichten können. Es wird gemeldet, daß für die engliſchen Angriffe eine ganze Anzahl eng⸗ liſcher Flugzeuge aus Aegypten herangeholt werden mußte. Die Straße von Basra nach dem engliſchen beſeſtigten Fliegerlager von Schuaiti iſt durch irakiſche Streitkräfte blockiert. Daraus erklärt ſich der engliſche Plan, ſich in den Beſitz des Forts Rutbah zu ſetzen. Zwei Angriffe ſcheiterten unter den ſchwerſten engliſchen Verluſten. Der Erſatz der Verluſte iſt für Eng⸗ land ſehr ſchwer, weil die gefährdete Lage in Aegypten es nicht erlaubt, namhafte Verſtär⸗ kungen nach dem JIrak zu entſenden. Der Jrak dagegen verfügt gerade unter den Stämmen über Zehntauſende von Kampftruppen, die bis⸗ her noch gar nicht eingezogen wurden, weil man eine allgemeine Mobilmachung vorläufig für unnötig hält. Weite Gebiete der Umgebung von Bagdad wurden auf Auweiſung des irakiſchen Ober⸗ Million Menſchen über nur 2500 Nicht zuletzt berückſichtigt der Zehnjahres⸗ plan die Moderniſierung der franzöſiſchen Städte und Dörfer. Der Zehnjahresplan ſehe bereits vor, daß beiſpielsweiſe die Vorſtädte von Paris, wie überhaupt die Vorſtädte der großen Städte, ſich nicht mehr planlos ent⸗ wickeln können. Mit dem Beginn des modernen Städtebaues in Frankreich ſei bereits begonnen worden. Von einer Milliarde Franken, die für die Moderniſierung der Stadt Marſeille vor⸗ geſehen ſind, ſeien bereits 250 Millionen für begonnene Arbeiten ausgeworfen worden. Für Marſeille komme vor allem auch der Bau von Krankenhäuſern in Frage. Zur Zeit verſüge Marſeille mit einer Bevölierung von einer Betten in Krankenhänſern. Schließlich wies der Generaldelegierte auf ein Arbeitsprogramm in den Kolo⸗ nien hin, mit dem ebenfalls ſchon begonnen worden ſei, wie die Stromregulierung des Niger ſowie der Bau derTransſaharabahn. Um einen Zehnjahresplan durchführen zu können, iſt es nötig, daß das Volk im großen zu ſehen verſteht und daß es wieder beginnt, an die Zu⸗ kunft zu denken. Im Augenblick handelt es ſich darum, die Rückkehr der Kriegsgefan⸗ genen vorzubereiten, damit ſie wieder ihre Stelle am alten Platz einnehmen können. Für ſie gilt es vor allen Dingen, Häuſer zu in Dalästina kommandos überſchwemmt, um einen eventuel⸗ len Vormarſch der britiſchen Truppen auf die irakiſche Hauptſtadt zu verhindern. Der JIrak habe, wie weiter gemeldet wird, keine Blockadegefahr zu befürchten, denn ſeine Selbſtverſorgung ſei in großem Umfange ge⸗ ſichert. Selbſt wenn die Engländer lokale Er⸗ folge erzielen ſollten oder in der Lage ſein. dieſe oder jene Stadt zu beſetzen, ſo würde das an der erfolgreichen Fortſetzung des Krieges nichts ändern, denn der Frak werde in voller nationaler Einmütigkeit bis zur vollen Unabhängiakeit kämpfen. Fawzi Kaukji Bey, der Führer der Pa⸗ läſtinaerhebung des Jahres 1936, wurde durch königliches Dekret zum Major der irakiſchen Armee ernannt. Er hat ſich bekanntlich mit einer Abteilung Freiwilliger nach Paläſtina begeben, um den Kampf gegen die Engländer zu organiſieren. Er bleibt dem irakiſchen Kom⸗ mando unterſtellt und gilt als irakiſcher Soldat. Schaukafs Besuch in Ankara (Eigene Meldung des„HB“) Iſtanbul, 14. Mai. Aus dem Irak meldet man, daß man dort ſich befriedigt zeigt über die Miſſion des nach Ankara entſandten irakiſchen Kriegsminiſter Schaukat. Politiſche Kreiſe Bagdads ver⸗ ſprechen ſich von den Ergebniſſen dieſer Reiſe eine große Bedeutung für die weitere Entwick⸗ lung im Nahen Oſten. Schaukats bevorſtehende Rückkehr nach Bagdad wird deshalb mit großer Ruhe erwartet. In Ankara fand eine Sitzung der Abgeord⸗ neten der türkiſchen republikaniſchen Volkspar⸗ tei(die Einheitspartei der Türkei) ſtatt. Au⸗ ßenminiſter Saracoglu machte längere Ausfüh⸗ rungen über die letzte Entwicklung der politi⸗ ſchen Lage. Die Abgeordneten folgten den Er⸗ klärungen des Miniſters mit großer Span⸗ nung. Zum Schluß ergriff der türkiſche Mini⸗ ſterpräſident Refik Saydam das Wort. Kurz vor Beginn, dieſerSitzung hatte der Außen⸗ miniſter eine Unterredung mit dem nach An⸗ kara zurückgekehrten deutſchen Botſchafter von Papen gehabt. Der Zug zum Großen im deutschen Handiberk Mannheim, 14. Mai. Vom deutſchen Arbeiter, vom deutſchen Bau⸗ ern, vom deutſchen Soldaten weiß jeder Volks⸗ genoſſe, daß er zu den wichtigſten Trägern des nationalen Geſchehens gehört. Der deutſche Handwerker ſteht mehr im Schatten der Auf⸗ merkſamkeit. Ja, man begegnet noch vielfach der Meinung, daß im großen ganzen geſehen, das Rad der Zeit über das Handwerk hinweg⸗ gegangen iſt und das Handwerkertum ſowohl in ſeiner Bedentung wie im Weſentlichen ſeiner Lebensauffaſſung, ſoweit ſie berufsgebunden iſt, irgendwie unzeitgemäß geworden ſei In der geſchichtlichen Entwicklung dieſes Jahr⸗ hunderts zeige ſich, ſo meint man, ein„Zug zum Großen“, mit dem der Kleinbetrieb des Handwerkers nicht mehr Schritt halten könne. Das deutſche Handwerk fühlt ſich aber in keiner Weiſe ausgeſchaltet, vielmehr iſt es ſich mit Stolz nicht nur einer alten Tradition, ſondern auch einer großen Gegenwartsaufgabe bewußt, und es ſieht voller Hoffnung und mitt einem verſtärkten Initiativgeiſt in die Zukunft. Reichshandwerksmeiſter Schramm hat dem ein⸗ mal Ausdruck gegeben, wenn er in einem Auf⸗ ruf ſagte:„Wenn das Handwerk weiterhin und immer mehr ſeine Einſatzverbindung und Lei⸗ ſtungsfähigkeit in den großen Aufgaben der Nation beweiſt, dann iſt auch der Zug zum Großen, der die deutſche Wirtſchaft beherrſcht, keine Gefahr für den Beſtand des Handwerksé, ſondern eine neue Gelegenheit, ſeine Unent⸗ behrlichkeit darzutun.“ Ueber das Ausmaß des Anteils des Handwerks am deutſchen Wirtſchaftsvolumen macht man ſich im allgemeinen ein unzureichendes Bild. Dabei waren im Jahre 1939 nicht weniger als(ohne Protektorat) 5 Millionen Arbeitskräfte im Handwerk tätig in 1,7 Millionen Handwerks⸗ betrieben. Wenn man die Familienangehörigen hinzurechnet, ſo macht die Handwerksbevölke⸗ rung etwa ein Sechſtel des ganzen Volkes aus. Rund 20 Milliarden Reichs⸗ mark betrug 1939 der jährliche Umſatz des Handwerks. 90 v. H. kommen dabei auf die rein produktive Leiſtung, nur 10 v. H. entfielen auf den Handelsumſatz. Das Bäckerhandwerk ſetzt etwa ebenſo viel um wie die Elektroinduſtrie. Die Umſätze im Baugewerbe kommen unge⸗ 1 Umſatzhöhe der chemiſchen Induſtrie gleich. Freilich ſind durch die techniſche Entwicklung manche Einzelberufe im Handwerk ausgeſchal⸗ tet oder durch die induſtrielle Fertigung über⸗ holt worden. Zum anderen aber hat das Hand⸗ werk durch den Einbau und die Ausnützung techniſcher Hilfsmittel Umfang und Gewich: ſeiner Arbeitsleiſtung ſteigern können. Vor allem aber ſind gerade durch die induſtrielle Entwicklung neue und wichtige Handwerke ent⸗ ſtanden. Denken wir nur an das Kraftfahrzeug⸗ handwerk oder das Elektrohandwerk, ferner an, die Fahrrad⸗, Schreibmaſchinen⸗, Nähmaſchi⸗ nen⸗Mechaniker und das Reparaturhandwerk, z B. für Landmaſchinen, Flugzeuge, Rundfunk⸗ apparate uſw. Man darf ſagen, daß die In⸗ duſtrie, die zwar auf der einen Seite manchen Handwerkszweig ausgeſchaltet hat, auf der anderen Seite neue Arbeitsmöglichkeiten gab. Gerade aus dem Handwerk, ſeinem Geiſt und ſeiner Ausbildung, ſind die leiſtungsfähigſten Facharbeitskräfte auch mancher Induſtriezweige hervorgegangen. Dem Zug zum Großen, der. organiſatoriſch unſerer modernen Wirtſchaft eignet, entſpricht ja auch arbeitsmäßig ein Zug zum Kleinen und Genaueſten, ohne den die großformatigen Löſungen nicht nur ſtrecken⸗ weiſe, ſondern ſogar grundſätzlich undenkbar ſind, wenigſtens nicht auf die Dauer. Gewiß hat das Handwerk organiſatoriſch durch Zuſammenfaſſen ſeiner Einzelkräfte dem Zug zum Großen Tribut zollen müſſen und die neugeſchaffenen Gemeinſchaftseinrichtungen, wie z. B. die Landeslieferungsgenoſſenſchaften für 20 Handwerkerberufe, dann die bauwirtſchaft⸗ lichen Gemeinſchaftseinrichtungen und fernet * „Hakenkreusbanner⸗ Donnerstag, 15. Mai 194 die Gemeinſchaftseinrichtungen zur Ausfuhr⸗ förderung, mußten in den Dienſt der Wett⸗ bewerbsfähigkeit des Handwerks geſtellt wer⸗ den. Damit iſt nun das Handwerk auf vielen Gebieten auch dem induſtriellen Geoß⸗ betrieb ebenbürtig geworden, und ganze Teilabſchnitte eines induſtriellen Ferti⸗ gungsvorganges werden nun vielfach vom Handwerk übernommen. Spricht man heute davon, daß der eine oder andere Berufszweig ſich in der Anſpannung dieſes Krieges bewährt hat, ſo darf das dent⸗ ſche Handwerk die gleiche Anerkennung auch für ſich in Anſpruch nehmen. Und es hat ſich den Anſpruch verdient und erarbeitet, in der kommenden Friedenswirtſchaft an dem großen Aufſchwung und der geſteigerten Entwicklung der geſamten deutſchen Wirtſchaft nach Gebühr teilzuhaben. Das deutſche Handwerk trat in die neue Zeit, die mit dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Bewegung auch für ſeine Belange begonnen hat, gewiß nicht mit leeren Händen. Es kam vor allem mit einem wertvollen Erbe, das es nun noch lebendiger und fruchtbringender ver⸗ walten darf. War das Handwerk im Zweikampf mit der Induſtrie(die es ja ſelbſt in den Sat⸗ tel geſetzt hat durch ſeine Erſindungen und ſeine großen Männer) in der materieliſtiſchen Luft des 19. Jahrhunderts innerlich in die Enge getrieben und etwas mufſig geworden, ſo entbehrt ſeine Geſchichte keineswegs der Züge von Groͤße. Mit Stolz darf das deutſche Hand⸗ werkertum darauf verweiſen, daß das Schönſte im Bild und Weſen der deutſchen Stadt und des deutſchen Dorfes ſeine Leiſtung widerſpie⸗ gelt, und deutſche Art immer aufs neue an dieſen Zeugniſſen deutſcher Kunſt und deutſcher Kraft ſich aufrichten und beſinnen kann. Bür⸗ gerhäuſer und Dome, und was echt und ſchön iſt in ihnen, deutſcher Handwerkergeiſt hat es erdacht und geformt! Es war auch der ſittliche und der nationale Träger deutſcher Werte in ſeiner wehrhaften Haltung und Haftung in den Jahrhunderten der mitteralterlichen Stadt. Sein Anteil on der Koloniſation nach Oſten und Süden, ſein Sinn für Reinhaltung des Blutes und ſein Kampf gegen das Judentum iſt unvergeſſen. Es hat die deutſche Familie geſchützt, das deutſche Haus rein gehalten und eine ſtrenge Berufsauffaſſung gepflegt, aus der der Fieg der deutſchen Arbeit emporwuchs. Die nationalſozialiſtiſche Idee bekennt ſich zur perſönlichlichkeitsgebundenen Leiſtun a. Damit iſt gerade dem Handwerker⸗ tum das Bewußtſein gegeben, daß es eine ge⸗ ſtaltende Aufgabe am Ganzen der deutſchen e bekommen hat. Denn nicht zuletzt in ſeinem Bereich gilt Eigenverantwortung und perſönliches Können. Und das ariſtokratiſche Leiſtunasprinzip, das der mecheniſierenden Gleichmacherei, die deut⸗ ſchem Weſen fremd bleibt, entgegenſteht, wird auch vom Handwerk getragen. Freilich: eine Reinigung von gewiſſen Schlacken und Trägheitserſcheinungen, die die letzten Jahr⸗ zehnte in den Kreiſen des Handwerks aufkom⸗ men ließen, weil ihm zuletzt in einem gewiſſen Sinne der Zug ins Große abging, und eine Zerſplitterung und eine Verengung in einem zu ſtandesegoiſtiſchen Denken eintrat, da es zu einem Teil glaubte, übergangen von der Zeit, politiſch und weltanſchaulich neutral und paſſiv bleiben zu dürken, mußte einer inneren Verjün⸗ gung des im Weſen ewigen Handwerks vorauf⸗ gehen. Heute, nach acht Jahren Miterleben und Mitgeſtalten im nationalſozialiſtiſchen Reich, iſt das deniſche Handwerk geſünder, fro⸗ her und weltweiter geworden, als es vordem ſich fühlte, zwiſchen den Puffern der proletari⸗ ſchen Maſſenaktion und der aroßkayitaliſtiſchen Induſtrieorganiſation, innerlich heimatlos, faſt auf verlorenem Poſten. Auch und gerade das Handwerk iſt aufgeru⸗ fen, mit ſeinen Kräften und ſeinem Weſen bei⸗ zuſtenern zur Freilegung der wahren Werte und der Erfüllung der Welt mit ihnen in Ver⸗ drängung falſcher Ziviliſationswerte und demo⸗ kratiſcher Scheinkultmr. Es macht ſich begeiſtert zum Mitträger des deutſchen Leiſtungsprinzips, das der Führer einmal mit den Worten erläu⸗ terte, die unſerem geſamten Kampf auch in die⸗ ſem Kriege das Ziel geben:„Eine Weltan⸗ ſchaunung, die ſich beſtrebt, unter Ablehnung des demokratiſchen Maſſengedankens dem beſten Volk, alſo dem höchſten Menſchen, dieſe Erve zu geben, muß loaiſcherweiſe auch innerhalb die⸗ ſes Volkes wieder dem aleichen ariſtokratiſchen Prinzip gehorchen und den beſten Köpfen die Führung und den Einfluß in dem betreffenden Volke ſichern. Damit baut ſie nicht auf dem Gedanken der Majſorität, ſondern dem der Per⸗ ſönlichkeit auf“. Manche Zeichen der Zeit— ſo ſagt der deut⸗ ſche Reichshandwerksmeiſter Schramm in ſeiner neuen Schrift), die man in die Hand ſedes deutſchen Volksgenoſſen wünſchen muß, deuten darauf hin, daß nach dem Siege die verſchie⸗ denen Aufgaben und Forderungen im Planen und Wirken der führenden Männer eine etwas andere Rangordnung haben werden als in den Jahren bis zur Entſcheidung, in denen alles andere hinter dem Schickſalskampf unſeres Volkes zurücktreten mußte.„Dann werden grundſätzliche nationalſozialiſtiſche Forderun⸗ gen, wie der Aufbau und die Erhal⸗ tung eines geſunden Mittelſtan⸗ des, auch für die Praxis wieder ihre alte Be⸗ deutung gewinnen.“ Dr. Heinz Berns. ) Ferdinand Schramm: Der Reichsſtand des deut⸗ ſchen Handwerks, Junker⸗und⸗Dünnhaupt⸗Verlag, 1241 Berlin. — + W/ashinqton Zentrum des Angelsachsentums Ein Buncd unter Judos leltung/ Roosevelts Kriegseifer etwos gedämpft? die führende Macht auf der Erde gebildet wer⸗ (Voyunserer Berliner Schriftleituntg) nh. Berlin, 14. Mai. Gut unterrichtete Kreiſe der amerikaniſchen Politik ſind, Meldungen aus Waſhington zu⸗ folge, der Anſicht, daß Rooſevelt ſeine imperia⸗ liſtiſchen Tendenzen ein weſentliches Stück vor⸗ antreiben wolle. Er arbeitet, und zwar mit Ein⸗ verſtändnis der Londoner Regierung und der maßgeblichen jüdiſchen Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftskreiſe, an einem gewaltigen politiſchen und finanziellen Plan. Es handle ſich darum, alle engliſch ſprechenden Völker politiſch und wirtſchaftlich in einer Art von Bund der Völ⸗ ler britiſcher Abſtammung zuſammenzuſchlie⸗ ßen, Zum geiſtigen Mittelpunkt dieſes Bundes ſei vom Judentum(das durch ihn ſeine Kapi⸗ talien ſichern will) Waſhington auserſehen. Beides, ſowohl Tagungsſtätte, wie Helfershel⸗ fer, ſind für das Rooſeveltſche Vorgehen be⸗ zeichnend. Man legt dieſen Plan dahingehend aus, daß durch eine Vereinigung der amerika⸗ niſchen und britiſchen Flotte und der Hilfs⸗ quellen der USA und des britiſchen Weltreiches den ſoll. Dieſe Darlegungen beweiſen, wie weit ſich Rooſevelt ſchon den Plänen des internatio⸗ nalen Judentums angeglichen hat und in welch hohem Maße er ſich zum Handlanger für deſſen fantaſtiſche Geſchäftspläne herzugeben bereit iſt. Allerdings ſtellt er dabei nicht den Selbſterhal⸗ tungstrieb aller übrigen Völker in Rechnung, die durch einen Zuſammenſchluß und durch ihre verſchiedene Kraftanſpannung die ſurchtbare Gefahr einer derartigen angelſächſiſchen Hege⸗ monie zu bannen imſtande ſind. Bekanntlich gibt es aber auch in den USA ſelbſt Kreiſe, die nicht geneigt ſind, Rooſevelt auf ſeinen ge⸗ fährlichen Bahnen zu folgen, und laut vor die⸗ ſen Plänen warnen. Der. Präſident ſpürt ſelbſt den Widerſtand in den Reihen ſeines eigenen Volkes und hat ver⸗ lauten laſſen, daß ſeine angekündigte und nun wegen angeblicher Krankheit verſchobene Rede keineswegs eine entſcheidende Feſtlegung der amerikaniſchen Kriegspolitik bringe. Ferner ha⸗ ben ihn Sorgen vor den Konſequenzen einer Auf den Trümmern einstiqen Glanzes Kleinldufe Recle Churchllis im Ersctz-Unterhous (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 14. Mai. Das britiſche Unterhaus hatte am Dienstag ſeine Premiere an der neuen Tagungsſtätte, nachdem bekanntlich die alte in Weſtminſter von den Schlägen der deutſchen Luftwaffe zer⸗ trümmert worden iſt. Das Zepter des Spre⸗ chers war faſt das einzige gerettete der gehei⸗ ligten Utenſilien, die zum Zeremoniell des Un⸗ terhauſes gehören. Begreiflicherweiſe hat man unter dieſen Umſtänden auf die üblichen lang⸗ wierigen Eröffnungsformalitäten verzichtet. Es wurde mit Bedauern feſtgeſtellt, daß das traditionelle Kolorit nun nicht mehr zu wahren iſt und daß die Debatten ſtatt vor altertüm⸗ lichen Bänken, in denen bereits Gladſtone und Disraeli ſich einander andonnerten, nun vor ſchnell zuſammengeholten modernen Pulten ausgeführt werden müſſen. Churchill hat es ſich nicht nehmen laſſen, der Stätte ſeiner letzten Rede noch einen Be⸗ ſuch abzuſtatten, den ein ſchwediſcher Bericht mit folgenden Worten ſchildert:„Er ging auf den Trümmerhaufen, die einmal das Unter⸗ haus waren, umher; niemand in der Geſellſchaft ſagte ein einziges Wort. Churchill ſtand län⸗ gere Zeit in Gedanken verſunken und betrach⸗ iete mit gerunzelten Brauen und düſterem Ge⸗ ſicht die Verwüſtungen. Es iſt klar, daß der Schaden nicht mehr reparxiert werden fann. Die Vernichtung iſt vollſtändig und der ganze Sitzungsſaal mit den angrenzenden Wandelgängen müßte von Gründ auf neu ge⸗ baut werden.“ Nach alter erprobter Methode hat die eng⸗ liſche Regierung die ſchweren Folgen nicht etwa der überlegenen Angriffsſtärke der deutſchen Luftwaffe zugeſchrieben, denn das hätte ſa der lügenhaften Reklame für die RAß und ihrer Stärke geſchadet. Vielmehr ſollen es die Brand⸗ wächter auf den Dächern Londons geweſen ſein, die durch ihr Verſagen bewirkten, daß die Hauptſtadt des Empires von rieſigen Groß⸗ bränden durchglüht war. Der Lordmaire der Londoner City, Wilkinſon, hat ſich zwar gegen dieſe Vorwürfe öffentlich zur Wehr geſetzt. In⸗ nenminiſter Morriſon aber nahm das Stichwort auf und ſprach über die neue Organiſation der Brandbekämpfungsabteilungen. Die ſogenannte „Feuerbrigade“ würde zu einer ganzen Orga⸗ niſation zuſammengeſchweißt und nun unter ein Einheitskommando geſtellt. Nach faſt zwei Jahren Krieg wird es dazu ja auch wohl höchſte Zeit! Da die engliſche Bevölkerung von den neuen Angriffen auf britiſche Flugplätze und andere militäriſche Objekte in abgelegenen Teilen des Landes nicht viel bemerken konnte, hat das Londoner Luftfahrtminiſterium dieſe weit ver⸗ zweigten Unternehmungen, der deutſchen Luft⸗ waffe als„geringe feindliche Tätigkeit“ be⸗ zeichnett Man ſetzt damit die gleiche Taktik der Tarnung fort, mit der man alle bedeutſamen militäriſchen Angriffswirkungen vertuſchen will und die man in der letzten Zeit mit Kon⸗ ſequenz angewendet hat. Ueber den Beſuch Churchills beim König bringt Reuter nur eine kurze Notiz, die ſich jedexr näheren Angaben enthält. Um ſo wort⸗ reicher beſchäftigt ſich Churchill mit den Auf⸗ 75 Eielung Lel dusch die kürzliche Kabinettsumbildung ins Wanken geratenen Lord Beaverbrook. Der frühere Flugzeug⸗ miniſter, erklärte Churchill, habe beſondere Pflichten innerhalb des Kabinetts übernom⸗ men und werde als Mitglied des Verteidi⸗ gungsausſchuſſes des Kriegskabinetts die Ab⸗ teilung für Verſorgung übernehmen. Ebenfalls übernähme er die Rolle eines„Unparteiiſchen in Dringlichkeitsfragen“. Neuer Mord des lntelliqence Service plnlicher Tod des früheren iroklschen Ministerpräsldenten Dr. v. L. Röm, 14. Mai.(Eig. Dienſt) „Mondo Arabo“ erfährt aus arabiſchen Krei⸗ ſen in Damaskus wichtige Einzelheiten vom plötzlichen Ableben des früheren irakiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Taha el Haſchimi. Ha⸗ ſchimi, der die bisher nur einmal vergebene Würde eines Marſchalls der irakiſchen Streit⸗ kräfte bekleidete und die Uebernahme der Macht von Raſchid el Kailani im Jrak eni⸗ gegen den engliſchen Wünſchen heimlich unter⸗ ſtützte, hat ſich während ſeines⸗Aufenthaltes in Transjordanien für die Nationalregierung in Bagdad ausgeſprochen. Tatſache iſt, daß Taha el Haſchimi ſeit dieſer Zeit von Agenten des engliſchen Geheimdienſtes beobachtet wurde. Bei Ausbruch der Feindſeligkeiten zwiſchen dem Jrak und England hat Taha el Haſchimi Vertrauten gegenüber den Wunſch geäußert, nach dem Irak zurückzukehren, ſich Miniſter⸗ präſidenten Kailani zur Verfügung zu ſtellen und das Kommando einer Armee gegen die Engländer zu übernehmen. Am Dienstag⸗ morgen fanden dann arabiſche Freunde, mit denen Taha el Haſchimi in beſtem Geſundheits⸗ zuſtand bis ſpät in die Nacht ſeine Pläne be⸗ ſprochen hatte, den irakiſchen Marſchall tot in ſeiner Wohnung auf. Die arabiſchen Freunde Taha el Haſchimis erklärten ihre Ver⸗ wunderung darüber, daß ſie am Freitagmorgen vor Eintritt in ſeine Wohnung die bis dahin immer vor der Wohnung des irakiſchen Mar⸗ ſchalls Wache haltenden britiſchen Geheim⸗ agenten nicht mehr antrafen. Die arabiſchen Patrioten ſprachen den Verdacht aus, daß dieſe Agenten bereits wußten, daß ſie ihre Wache einſtellen konnten. Nach Meldungen aus Orman an der transjordaniſchen Grenze wurden in der Nacht in der Wohnung Taha el Haſchimis Geräuſche feſtgeſtellt, die anſcheinend von einem Handgemenge in der Wohnung des iraki⸗ ſchen Marſchalls herrührten. Niemand zweifelt, daß Taha el Haſchimi im Auftrage Englands ermordet worden iſt. Kreta nur noch Alyl für die Griechen London läßt den Athener Geſandten nicht dort (Eigene Meldung des„HB“) Beirut, 14. Mai. Die engliſche Regierung hält ein weiteres Verbleiben eines engliſchen Geſandten bei der nach Kreta geflüchteten ehemaligen griechiſchen Regierung für überflüſſig, da ja Kreta praktiſch als eine engliſche Kolonie behandelt wird. Der ehemalige britiſche Geſandte in Athen, Sir Charles Michael Palairet, traf, von Cypern kommend, in Beirut ein und reiſte am Dienstagabend weiter nach Palä⸗ ſtina. Eine Reihe von Mitgliedern der ehe ⸗ maligen engliſchen Geſandtſchaft in Griechen⸗ land begleitete ihn. Der Geſandte erklärte, daß England darauf verzichte, bei der ehemali⸗ gen griechiſchen Regierung auf Kreta eine Ge⸗ ſandtſchaft zu belaſſen. Alle diplomatiſchen Verhandlungen würden über die griechiſche Geſandtſchaft in London abgewickelt. Hauptmann Rooſevelt, der Sohn des Präſidenten, hat von Kairo im Flugzeug eine R4115 Reiſe nach Kreta gemacht, um dort ein perſönliches Schreiben ſeines Vaters dem Ex⸗ könig Georg von Griechenland zu überreichen. auptmann Rooſevelt iſt bereits wieder in airo eingetroffen. Ueber den Inhalt des Briefes erfährt man, daß er Entſchuldigungen des nordamerikaniſchen Präſidenten dafür ent⸗ halte, daß die USA entgegen den Verſprechun⸗ gen Rooſevelts den Griechen keine Hilfe ge⸗ ſchickt babe. Vichy verbietet ſchweizeriſche Preſſe. Wie der ſchweizexiſchen Preſſe von Vichy gemeldet wird, iſt die Einfuhr ſchweizeriſcher Zeitungen in da⸗ unbeſetzte Frankreich verboten worden. der Rooſevelt⸗Proklamation hat alſo bedeut⸗ ſes Abenteuer äußerſt dankbar ſein. uU.., die Amerikaner müſſen ſich bereit mache möglichen Auseinanderſetzung dazu veranlaßt, ſeinen Mitarbeitern mehr Zurückhal⸗ tung in der Frage der Unterſtützung britiſcher Schiffahrt über den Atlantik nahezulegen. Aus ameritaniſchen Marinetreiſen werden ſtarke B fürchtungen laut wegen eines möglichen Ko flittes, der dann die pazifiſche Kriegsmari der USA in einem, ſo wird erklärt, untra baren Maße ſchwächen müſſe. Die Verragung ſamere Hintergründe, als die angebliche Krank⸗ heit des Präſidenten, und gerade deshalb auch die Hoffnung der Engländer auf eine al⸗ live USA⸗Hilfe durch den Aufſchub der Rede ſtark enttäuſcht worden. Der gegenwärtigen außenpolitiſchen Zurück⸗ haltung der amerikaniſchen Regierung ent⸗ ſpricht die mühſame Anſtrengung der zuſtändi⸗ gen Regierungsbeamten um eine Formel, die den Streik in den Schiffswerften der pazifiſchen Küſten beenden könne. Von dem Ausſtand ſind elf Werften betroffen, von denen bereits ſieben vollkommen ſtillgelegt werden mußten, während der Reſt eine Arbeit nur in äußerſt beſchränktem Umfang fortſetzen kann. Durch Streik wurden Rüſtungsaufträge im Ge⸗ ſamtbetrag von fünf Millionen Dollar getrof⸗ fen. Zur geſpannten Lage in der Schiffsbau⸗ induſtrie kommen noch die Schwierigkeiten der General Motors Coporation, bei der 160 000 Arbeiter damit drohen, ihre Arbeitsplätze zu verlaſſen is t„ rlaſſen, wenn ihnen bis Donnerstag keine be un friedigenden Vorſchläge gemacht würden. Man hat im politiſchen Leben der USA einen Ausgleich für die Zurückhaltung der offiziellen Perſönlichkeiten finden wollen, indem man die inoffiziellen und prominenteren Gäſte um ſo ſtärker vortreten ließ. So gibt man dem auſtra⸗ Menzies Gele⸗ enheit, ſich in den USA lebhaftes Echo zu ver⸗ chaffen, da er ſich ja mit den großen Verluſten ſeiner Landsleute in Griechenland kaum ohne einen Erfolg(ſei es auch nur ein redneriſcher) nach Hauſe wagen darf. Er verſucht erneut, den Amerikanern durch eine Anſprache von Neuyork Miniſterpräſidenten liſchen „FhHakenk Amtlich w Infolge d lichen Mitte Kampfhandl im Roten N dieſes damit Seegebiet b durch Minen Die deutſe end vor de ietes, das liche Teil de Golfs von zum nördli bleiben die Arabien. Eine Rege neten Opera kennzeichnete jm p Die britiſ daß der 500 dampfer„B Kriegsſchiff worden iſt. Die„Bar nach Meldu Nachſchubdar im Jrak mit liegt im Not Norwegiſck unter engliſe Frachter„A (1508 BRT) Beide Schiff England an Staaten. aus direkte Intervention in Europa nahezu⸗ legen, indem man ihnen erklärte, der gegen⸗ wärtige Krieg iſt„euer Kampf“. Die Auſtralier ſeien jedenfalls der Meinung, daß es ſich nicht nur um einen europäiſchen Kampf handele, daß das britiſche Mutterland vielmehr eine „Schlacht der Menſchheit“ fortſetze, die er aber gleichzeitig das„größte Abentener“ nennt, die das Empire jemals unternommen habe. Die Soldaten der auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Truppen werden nach ihren Erfahrungen in Griechenland jedenfalls Herrn Menzies für die⸗ Menzies wurde unterſtützt durch die Prä wenlin Ef lenor Roo ſie velt, die e ine ſprache im gleichen Sinne hielt. Sie erklä der Welt die Vitalität und die Stärke der De⸗ mokratie vor Augen zu führen. Diejenigen Völ⸗ ker, die an die Demokratie glaubten, müßten zeigen, daß ſie notfalls auch dafür ſterben könn⸗ ten. Bekanntlich war ja Frau Rooſevelt ſchon einmal bereit, ihre eigenen Söhne für die 4 ie Millionen amerikaniſcher Frauen werden ihr in dieſem Heroismus kaum nachfolgen wollen. Für ihre Stimmung iſt vielmehr eine Demonſtration ſchon ſeit Freitag am Weißen Haus ununterbrochen vorbeimarſchiert, um den Proteſt gegen die Kriegspolitik Rooſe⸗ der engliſchen Menſchlichkeit zu opfern. bezeichnend, die nun velts zum Ausdruck zu bringen. Man hat ge⸗ gen die Demonſtranten ſtarke militäriſche Kräfte eingeſetzt und der Zuſammenſtoß mit den Sol⸗ daten wuchs ſich zu Unruhen bedenklichen Aus⸗ maßes aus. Minisferrat mit Darlan einig (Eigene Meldung des„HB“) Genf, 14. Mai. Der franzöſiſche Miniſterrat hat am Mitt⸗ 1 woch in Vichy getagt, um den Bericht des Ad⸗ mirals Darlan über ſeine Unterreduna mit dem Führer entgegenzunehmen. Nachſtehendes amtliches kurzes Kommuniqué wurde über die Sitzung ausgegeben: „Der Miniſterrat trat unter dem Vorſitz des Marſchalls Pétain zuſammen. Er nahm von einer Mitteilung Darlans über die deutſch⸗ 4 Kenntnis. Die franzöſiſchen Verhandlungen Faſſung der Mitteilung wurde einſtimmig gebilligt. Die Auswirkung ſeiner Verhand⸗ lungen wird ſich nächſtens fühlbar machen.“ In offiziöſen Kreiſen von ſeiner Reiſe nach Vichy zurückgekehrt iſt. Nalta nach 600 Luftangriffen gelähmt bie Werfen unbreuchhor/ Storker Ausfall der britischen Minelmeerflotte Dr. v. L. Rom, 14. Mai.(Eig. Dienſt) Nach insgeſamt 600 Luftangriffen, davon hundert allein im April, hat Malta nach italie⸗ niſchen Berichten ſeine Offenſivfunktion faſt völlig eingebüßt und wurde ausſchließlich auf die eigene Verteidigung beſchränkt. Die wichtig⸗ ſten militäriſchen Anlagen Maltas, darnnter der Flugplatz Lucca, der große Hafen, die Werſ⸗ ten und Kais von La Valetta befinden ſich in⸗ folge der Luftbelagerung in fortſchreitendem Zuſtand der Zerſtörung. Als bezeichnend für die Einbuße des militäriſchen Wertes Maltas wird in Rom die Tatſache angeſprochen, daß die am 9. Mai nördlich von Bizerta durch Luft⸗ angriffe beſchädigten engliſchen Flotteneinhei⸗ ten nicht den nur 400 Kilometer betragenden Seeweg nach Malta zur Ausbeſſerung ihrer Schäden einſchlugen, ſondern trotz ihres be⸗ ſchädigten Zuſtandes ſich auf die 1400 Kilometer lange Fahrt nach Gibraltar begaben. Zu dieſer Fahrt benötigten ſie vier Tage und vier Nächte, da ſie erſt am Dienstag in die Bucht von Gibraltar einliefen. Die ſchweren Zer⸗ ſtörungen des Flugzengträgers„Illuſtrions“ mit der Einbuße etwa der Hälfte ſeiner Flug⸗ werden nebſt den in Gibraltar ausgeſchifften verwundeten engliſchen Matroſen in Rom als Zeugniſſe der Wirkſamkeit der italieniſchen Bombenangriffe unterſtrichen. Die jugoslawische Kriegsflofte sichergesfellt Dr. v. L. Rom, 14. Mai.(Eig. Dienſt) ffiziöſen Kreiſen Vichys unterſtreicht man, daß Außenminiſter Darlan ſehr beſriedigt 13 Einheiten der ehemaligen jugoſlawiſchen Kriegsflotte wurden nach Meldungen der„Tri⸗ unter italieniſchem Kommando von ihrem bisherigen Kriegshafen Cattaro nach buna“ einem anderen Beſtimmungsort übergeführt. Die Schiffe hatten die italieniſche Kriegsflagge ta⸗ pel gelaufenen 2360⸗Tonnen⸗Kreuzer Dalmacija. gehißt. Es handelt ſich um den 1899 vom S (Ex Niobe) und 2 Zerſtörer, 6 Motortorpedo⸗ boote und 3 U⸗Boote und das Unterſeebootbe⸗ gleitſchiff Hvar(2630 Tonnen). Die U⸗Boot ſind engliſcher Herunft. Eines von ihnen win als Ozeangänger bezeichnet. Das Oberk kannt: Die Luf Nacht im Se Handelsſchiff bombardiert. und Mittelet In Nortd unterſtützter ſchnitt einer ſchen Afrika oſten vor. Auf. der Kampfflieger ten Nacht w guter Wirku Der Fde Kräften in d ſel Helgol! ſtand nicht. zerſtört und oder verletzt. greifenden b dem Reichsg keine Kampf Die Beſatz mit Hauptme Feldwebel Hi nete ſich be Bildaufkläru Bei den 5 Oberleutnan beſondere Ur Der itali. Der itali Mittwoch ha 1 Das Haup lannt: Verbände auf Malta angegriffen. zeug wurde gegen feindli abgeſchoſſen. In der C mit Unterſtü Ausfall aus abgeſchlagen 4 beträchtliche Panzern zu Maſchinenger Bei den ii 4 meldeten Ko zeuge ſowie die ſichtbaren Zeichen der Luft⸗ angriffe an Bord zweier engliſcher Kreuzer Front wurd Panzer und Flugzeuge v unſerer Flal Ein feindl unbedeutend. teln angerich nen verletzt. Im öſtli Flugzeuge griffen. Ein Ein Verbar Flottenſtützy Treffer auf In Oſta ſchnitt von A licher Angri Die italie Wie„Popol Arbeiten de ſetzungskomn niſchen Zeit urſprünglich „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Mai 1941 beulsche Ninen im Noten NMeer Eine amtliche Warnung Berlin, 14. Mai.(HB⸗Funk.) Amtlich wird bekanntgegeben: Infolge der Entwicklung des Krieges im öſt⸗ lichen Mittelmeer iſt in Zukunft auch mit Kampfhandlungen der deutſchen Streitkräfte im Roten Meer zu rechnen. Jedes Schiff, das dieſes damit zum Operationsgebiet gewordene Seegebiet beführt, ſetzt ſich der Vernichtung durch Minen und andere Kriegsmittel aus. Die deutſche Regierung warnt daher drin⸗ end vor dem Befahren des gefährdeten Ge⸗ ietes, das wie folgt begrenzt iſt: Der nörd⸗ liche Teil des Roten Meeres einſchließlich des Golfs von Suez und des Golf von Akaba bis 15 nördlichen Wendekreis. Ausgenommen bleiben die Hoheitsgewäſſer von Saudiſch Arabien. 0 Eine Regelung für das Befahren des bezeich⸗ neten Operationsgebietes durch beſonders ge⸗ kennzeichnete Pilgerſchiffe bleibt vorbehalten. dazu veranlaßt, Zurückhal⸗ ützung britiſch ahezulegen. Au zerden ſtarke B möglichen Ko e Kriegsmarin erklärt, untras Die Verragu at alſo bedeut⸗ ngebliche Kr ade deshalb iſt der auf eine al⸗ ſſchub der Rede litiſchen Zurück⸗ Regierung ent⸗ ng der zuſtändi⸗ ine Formel, die iffswerften könne. Von dem offen, von denen lgelegt werden e Arbeit nur in fortſetzen kann. aufträge im Ge⸗ 1 Dollar getrof⸗ der Schiffsbau⸗ wierigkeiten der bei der 160 000 Arbeitsplätze zu ierstag keine be⸗ t würden. der USA einen g der offiziellen indem man die lm Persischen Golf versenlet vvt Berlin, 14. Mai. Die britiſche Regierung in Indien teilt mit, daß der 5000 BRe große bewaffnete Fracht⸗ dampfer„Barbati“ von einem feindlichen Kriegsſchiff im Indiſchen Ozean verſenkt worden iſt. Die„Barbati“ fuhr die Strecke zwiſchen nach Meldungen aus Schanghai letzthin als Nachſchubdampfer für die britiſchen Truppen im Jrak mit dem Ziel Basra eingeſetzt. Basra m 1e liegt im Nordweſten des Perſiſchen Golfes. A oeNorwegiſche Marinekreiſe melden, daß die 1 7 13 6 1 unter engliſcher Flagge fahrenden norwegiſchen es Kh ber. Frachter„Augvald“(4811 Bhr) und„Profit“ W 0. Vert ſt„(4508 BaiT) im Nordatlantik verſenkt wurden. 55 phn Beide Schiffe verließen mit Kriegsmaterial für ng England an Bord kürzlich die Vereinigten ein redneriſcher) 4 Staaten. Der OKW-Bericht ucht erneut, den che von Neuyork Berlin, 14. Mai.(OHB⸗Funl.) Die Auſtralier Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ daß es ſich nicht kannt: ipf handele, daß Die Luftwaffe verſenkte in der letzten vielmehr ein Nacht im Seegebiet oſtwärts Sunderland drei etze, die er ab Handelsſchiffe mit zuſammen 14000 BRtT. und ner“ nennt, die bombardierte mehrere wichtige Häfen in Süd⸗ men habe. Die und Mittelengland. neuſeeländiſche In Nordafrika brach ein von Panzern unterſtützter britiſcher Angriff gegen den Ab⸗ ſchnitt einer italieniſchen Diviſion zuſammen. Dabei wurden ſechs feindliche Panzer zerſtört. Erfahrungen in Menzies für die⸗ ſein. urch die ig veh uppen örtliche Erfolge. Im Raum von Sollum ſtießen Aufklärungskräfte des deut⸗ chen Afrikakorps weit nach Oſten und Süd⸗ oſten vor. Auf der Inſel Malta griffen deutſche Kampffliegerverbände bei Tage und in der letz⸗ ten Nacht wiederum den Flugplatz Lucca mit guter Wirkung an. Der Feind bombardierte mit ſchwachen Kräften in den geſtrigen Abendſtunden die In⸗ ſel Helgoland. Militäriſcher Schaden ent⸗ Stärke der Diejenigen? aubten, müßte ür ſterben könn Rooſevelt ſchon ne für die Sache u opfern. Die n werden ihr in gen wollen. Für »Demonſtration it Freitag am orbeimarſchiert, zspolitit Rooſe⸗ i. Man hat ge⸗ litäriſche Kräfte ß mit den Sol⸗ denklichen Aus⸗ Die Beſatzung eines Aufklärungsflugzeuges mit Hauptmann Pritzel, Feldwebel Heinemann, Feldwebel Hoppe und Unteroffizier Haus zeich⸗ nete ſich bei der Durchführung ſchwieriger Bildaufklärung über England beſonders aus. an einig Bei den Kämpfen in Nordafrika zeigte der s„I B˙5) Doerleutnant Schultze als Gefechtsluftaufklärer beſondere Umſicht und Tapferkeit. enf, 14. Mai. hat am Mitt⸗ Bericht des Ad⸗ iterredung mit Nachſtehendes wurde über die dem Vorſitz des Er nahm von r die deutſch⸗ Kenntnis. Die einſtimmig zeug wurde am Boden zerſtört. Im Kampf einer Verhand:⸗ gegen feindliche Jäger wurden zwei Hurricane ar machen.“. abgeſchoſſen. s unterſtreicht In der Cyrenaika verſuchte der Feind ſehr beſriedigt mit Unterſtützung von Panzern einen ſtarken ückgekehrt iſt. Ausfall aus Tobruk, der von unſeren Truppen Imeerflone Bei den im geſtrigen Wehrmachtsbericht ge⸗ meldeten Kampfhandlungen an der Sollum⸗ chen der Luft⸗ Front wurden Gefangene eingebracht ſowie iſcher Kreuzer———* und ſechs Geſchütze erbeutet. Zwei ausgeſchifften Flugzeuge vom Muſter Hurricane wurden von 'n in Rom als unſerer Flak abgeſchoſſen. r italieniſchen Ein feindlicher Luftangriff auf Benghaſi hat unbedeutenden Sachſchaden in den Wohnvier⸗ tein angerichtet. Es wurden einige Zivilperſo⸗ nnen verletzt. 4 Im öſtlichen Mittelmeer haben unſere Flugzeuge einen feindlichen Geleitzug ange⸗ griffen. Ein großer Dampfer erhielt Treffer. Ein Verband unſerer Luftwaffe griff den Flottenſtützyunkt Alexandrien an und erzielte Treffer auf militäriſche Anlagen des Hafens. 4 In Oſtafrika Artillerietätigkeit im Ab⸗ ſchnitt von Amba Aladſchi, wo ein neuer feind⸗ licher Angriff glatt abgewieſen wurde. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 14. Mai.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Verbände des deutſchen Fliegerkorps haben auf Malta den Flottenſtützpunkt La Valetta beträchtliche Verluſte an Mannſchaften und Panzern zugefügt, Gefangene gemacht und Maſchinengewehre erbeutet. egsflofte (Eig. Dienſt) jugoſlawiſchen ngen der„Tri⸗ 'mmando von Cattaro nach t übergeführt. je Kriegsflagge 1899 vom Sta⸗ uzer Dalmacija Die italieniſch⸗kroatiſchen Verhandlungen. Motortorpedo⸗ Wie„Popolo'Italia“ mitteilt, ſchreiten die Interſeebootbe⸗ Arbeiten der italieniſch⸗kroatiſchen Grenzbe⸗ Die U⸗Boote ſetzungskommiſſion regelmäßig fort. Die italie⸗ on ihnen win niſchen Zeitungen erinnern an das dynaſtiſche urſprüngliche Kroatien im Mittelalter. Bombay und dem Perſiſchen Golf und war itere Kämpfe brachten den deutſch⸗italieni⸗ angegriffen. Es entſtanden Brände. Ein Flug⸗ abgeſchlagen wurde. Wir haben dem Gegner 4000 km von einer Grenze zur andern land und leute in USA/ Die uneinheitliche Strulctur des Riesenreiches Unendlich weit und vielgeſtaltig iſt der von der Natur verſchwenderiſch geſegnete nord⸗ amerikaniſche Kontinent. Von den ſtarren Eis⸗ wüſten des polaren Nordens breitet ſich die ungeheure Landmaſſe, umſpült im Oſten und Weſten von den großen Ozeanen, bis in die tropiſchen Breiten am Rand des mexikaniſchen Golfes aus. Unermeßlich ſind die Reichtümer Nordamerikas. Die Schätze der Erde an Kohle, Oel, edlen Metallen ſind rieſig wie alles hier in„Gottes eigenſtem Lande“. Großartig iſt die Landſchaft überall, in der öden Einſamkeit der Eismeergeſtade ſowohl wie in der Majeſtät der Urwälder, in den Prärien und Wüſten des Weſtens und Südens, den Felsgebirgen, den Seen und Strömen. Ja ſelbſt noch in der Troſtloſigkeit der Kulturſteppe der heutigen Weizen⸗ oder Baumwollgebiete und im Bild der modernen Großſtädte tut ſich die alle euro⸗ päiſchen Maße und Begriffe überſteigende amerikaniſche Weiträumigkeit zwingend kund. Von den drei Staatsgebilden, die ſich in die nordamerikaniſche Ländermaſſe teilen— Kanada, Mexiko und die Vereinigten Staaten — gehört allein die Hälfte der Fläche den letz⸗ teren an. Ueber 9 Millionen Quadratkilometer gerade des beſten und koſtbarſten Gebiets ſtehen gegenwärtig unter dem Sternenbanner der USA. Ihr Hoheitsgebiet umfaßt die Mitte des Erdteils vom 49. nördlichen Breitegrad in Norden etwa bis hinab zum 30. und 25. im Süden, und 4000 Kilometer fährt man, wenn man die Staaten von Oſt nach Weſt durchquert! Alle Phantaſie bleibt hinter den Eindrücken W die dieſes Land dabei dem Fremden ietet. Was nun haben die Menſchen mit der Herr⸗ lichkeit eines ſolchen Gottesgeſchenkes gemacht? Jahrtauſendelang lebten in Nordamerika nur Völker indianiſcher Raſſe. Immer ſchon zahlenmäßig gering, nie wohl viel ſtärker als heute, wo ihrer kaum 300 000 innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten ſich erhielten ⸗ haben die Indianer vorwiegend als Natur⸗ völker beſcheidenen Ackerbau getrieben oder von dem einſt unfaßlichen Wildreichtum der Step⸗ pen, vor allem von den Herden der wilden hat im Miſſiſſippibecken wie Büffel ſchlicht und in voller kultureller Har⸗ monie gelebt. Sie waren nicht Bezwinger der Natur, vielmehr deren Kinder und eng mit Land und Umwelt verwachſen. Von ritter⸗ lichem, kriegeriſchem Weſen haven ſie ihr Leben wirklich mit jener urwüchſigen Romantik zu umkleiden gewußt, mit der ſpäter eine ganze Literaturgattung die Herzen junger Menſchen in der alten wie der neuen Welt begeiſterte. Einmal, um das Jahr 1000 der chriſtlichen Zeit⸗ rechnung, ſcheinen Europäer, nordiſche See⸗ fahrer, die nordamerikaniſche Küſte betreten zu haben. Das Ereignis hinterließ aber keine nachweisbaren Spuren weder bei den India⸗ nern noch bei den Fremden. Als aber im Jahre 1492 Chriſtof Columbus, der Genueſe in ſpaniſchen Dienſten, Amerika entdeckte, be⸗ gann für die ganze Menſchheit eine neue ge⸗ ſchichtliche Epoche mit ungeheuren kulturellen, wirtſchaftlichen, politiſchen und weltanſchau⸗ lichen Folgen. Den Boden der Vereinigten Staaten betraten zunächſt im 16. Jahrhundert von Süden her ſpaniſche Entdecker und Kolo⸗ niſten. Jeſuitenmiſſionare traten von Mexiko aus mit den Eingeborenen des Südweſtens in Verbindung und ſchufen blühende und für beide Teile günſtige Beziehungen. In Kali⸗ fornien, Arizona, Neu⸗Mexiko und Texas ſind die Spuren der friedlichen ſpaniſchen Kultur⸗ einflüſſe jener Zeit noch heute ſpürbar. Auch eine ſpätere franzöſiſche Koloniſationstätigkeit im kanadiſchen Grenzgebiet beſondere bis in die Gegenwart wirkſame Kulturerſcheinungen hinterlaſſen. Die eigentliche maßgebliche Geſchichte der Vereinigten. Staaten von Nordamerika aber geht auf die engliſchen Kolonien zu⸗ rück, die ſich ſeit dem Jahre 1607 an der atlan⸗ tiſchen Küſte entwickelten und immer weiter ausdehnten. In zähen Kämpfen, von den angelſächſiſchen Koloniſten mit brutaler Rück⸗ ſichtsloſigkeit, ſcheinheiliger Niedertracht und bornierter Engſtirnigkeit geführt, wurden die Indianer Schritt um Schritt ihres Landes be⸗ raubt. Der franzöſiſche Einfluß, der es trefflich verſtanden hatte, mit den Ureinwohnern aus⸗ zukommen, wurde von den engliſchen Siedlern NMozari-Konzert an der Kanalküste seim Frontgostspiel des Monnheimer Hochschulorchesters i PK. Den barock-verſtaubten Zuſchauerraum des Theaters der franzöſiſchen Hafenſtadt füllt eine erwartungsvolle Menge deutſcher Soldaten. Zwiſchen das Grau von Heer und Luftwaffe miſcht ſich belebend das Blau der Kriegs⸗ marine. Ein Hauch von Puder, Schminke und Farbe von längſt verrauſchten Abenden hängt in der Luft. 3 Der Abend ſoll unſeren Soldaten eine höhere, reinere Kunſt bringen, als ſie vor dem Kriege hier wohl gepflegt worden iſt. Mozarts ewige Muſik ſteht auf der Vortragsfolge, die von der Hochſchule für Muſik und Theater aus Mann⸗ heim unter Leitung ihres Direktors Chlodwig Rasberger beſtritten wird. Lebhafter Beifall empfängt das Hochſchul⸗ orcheſter, als es ſeine Plätze einnimmt. Wenig ſpäter erſcheint auch der Dirigent und mit ihm der Soliſt des Abends, Karl von Baltz. Das übliche Füßeſcharren, ein paar Sekunden des Schweigens, dann hebt der Dirigent den Stab und wenig ſpäter ſchwingt ſich über das beglei⸗ tende Orcheſter in den dämmernden Theater⸗ raum hinein der ſilberne Klang des Violin⸗ Konzerts-dur. Viele der Männer mögen hier fern der Heimat auf vorgeſchobenem Poſten gegen England zum erſten Male in ihrem Leben Mozart hören. Der Wirkung dieſer Muſik kann ſich keiner entziehen von ihnen. Die Geſichter der Soldaten, die hier an den Küſtenbatterien Tag für Tag den glei⸗ chen anſtrengenden Dienſt machen, oder die draußen im Kanal auf ihren kleinen Fahrzeu⸗ gen in Wiynd und Wetter die Wacht halten, ent⸗ ſpannen„verlieren für eine Weile die ent⸗ ſchloſſene Härte, mit der ſie der Krieg gezeichnet hat. Mozart— das iſt bald wie verliebtes Flü⸗ ſtern, bald wie zierlich gemeſſener Tanz aus verklungener Zeit, wie Rauſchen des Windes in einer Sommernacht und Plätſchern des Springbrunnens im ſchlafenden Park. Rau⸗ ſchender Beifall belohnt das meiſterliche Spiel des Soliſten und iſt zugleich eine Huldigung für den unſterblichen deutſchen Meiſter. Und nun gibt es noch eine Ueberraſchung. „Von edler Art“, Kantate nach alter Weiſe für gemiſchten Chor, Orcheſter von Wilhelm Peter⸗ ſen ſteht weiterhin auf dem Programm. Die Männer müßten keine Soldaten ſein, wenn ſie die Schar netter, einheitlich im blauen Rock und weißer Bluſe gekleideten jungen Damen aus Mannheim nicht mit beſonders kräftigem Bei⸗ fall empfangen hätten. Die jungen Damen, die den weiblichen Teil eben jenen„gemiſchten Chores“ bilden, ſind im erſten Augenblick etwas befangen. Kein Wunder— es iſt ja auch nicht ſo einfach, hier ſo vor den bewundernden Blicken von ein paar hundert Soldaten auf der Rampe zu ſtehen. Wieder wird es ſtill, dann hören die Männer eine bunte Folge alter Liebeslieder und Sol⸗ datenweiſen aus dem 16.⸗und 17. Jahrhundert. Hell ſchwingen die klaren Frauenſtimmen über den der männlichen Mitglieder des Chores, zart und innig begleiten ſie. Wieder rauſcht Beifall auf. Er gilt dem temperamentvollen Direktor und Dirigenten, dem Orcheſter und Chor, und dabei nicht zuletzt den jungen deutſchen Frauen, die den Män⸗ nern hier in der Fremde durch ihre Kunſt und durch ſich ſelbſt einen Hauch deutſcher Inner⸗ lichkeit, einen Gruß der Heimat gebracht haben. Kriegsberichter Dr. C. Coler. e ene In Kürze Amtseinführung des Präſidenten des Reichs⸗ verwaltungsgerichts. Reichsminiſter Dr. Frick führte am Mittwoch den Präſidenten des neu⸗ errichteten Reichsverwaltungsgerichts, Walther Sommer,, feierlich in ſein Amt ein. Victor Emanuel in Kortſcha. König und Kai⸗ ſer Victor Emanuel III. der am Dienstag ſeine Beſichtigung der Frontabſchnitte und der Trup⸗ pen bei Tepeleni, Premeti, Kliſura, Ponte Perti und Erſeke fortſetzte, traf am Nachmittag in Kortſcha ein, wo ihm von der Bevölkerung ein außerordentlich herzlicher Empfang bereitet wurde. Der Earl von Suffolk und Berkſhire wurde, wie Reuter meldet, in der Montagnacht zuſam⸗ men mit ſeinem Sekretär und fünf anderen Leuten von einer Bombe getötet. Acht Millionen Briefe im Atlantik verſenkt. Dem„Svenſka Dagbladet“ zufolge ſind ſeit Kriegsausbruch acht Schiffe mit Poſt aus Ame⸗ rila nach England verſenkt worden. Hierdurch gingen über acht Millionen Briefe verloren. Neuer Innenminiſter in Finnland. Der Staatspräſident hat an Stelle des von ſeinem Amte entbundenen Freiherrn von Born das »Reichstagsmitglied Toivo Horelli zum Innen⸗ miniſter ernannt. Horelli gehört ſeit 1933 als Mitglied der Nationalen Sammlungspartei dem Reichstag an. Keiſchin⸗Hafen ab 20. Mai. Die japaniſche Regierung veröffentlichte eine Verordnung, nach der der neue Name„Keiſchin⸗Hafen“ nach Zu⸗ ſammenlegung der Häfen Nokohama und Tokio mit dem 20. Mai in Kraft tritt. Zugunglück in Braſtlien. Wie aus S. Paulo gemeldet wird, iſt auf der braſilianiſchen Ei⸗ ſenbahnlinie Cantareira ein Zug entgleiſt, wo⸗ bei einige Wagen umſtürzten. Fünf Paſſagiere wurden getötet und fünfzig verletzt. lelden der Luftwafle Berlin, 14. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen: Generalmajor Korten, Chef des Ge⸗ neralſtabes der Luftflotte 4; Leutnant Ru⸗ dorfer, Flugzeugführer in einem Jagdge⸗ ſchwader. Generalmajor Korten, zu Kriegsbeginn Chef des Generalſtabes der Luftflotte 4, hat an den großen Erfolgen dieſer Luftflotte wäh⸗ rend des Feldzuges in Polen hervorragenden Anteil. Anfang 1940 zum Chef des General⸗ ſtabes der Luftflotte 3 ernannt, iſt es ſeiner Tätigkeit zuzuſchreiben, daß es der Luſfiflotte gelang, am Siegeszug in Frankreich entſchei⸗ denden Anteil zu haben. Als Chef des Gene⸗ ralſtabes der Luftflotte hat ſich Generalmajor Korten in der Führung des Luftkrieges gegen England bewährt. Im Südoſtraum konnte er ſeine an den bisherigen Kriegsſchauplätzen er⸗ worbenen umfaſſenden Kenntniſſe und Erfah⸗ rungen erneut einſetzen. Er hat an der ſchnellen ſiegreichen Durchführung der Luftwaffenaktio⸗ nen auf dem Balkan entſcheidenden Anteil. Leutnant Erich Rudorfer hat ſich in 145 Angriffsflügen als angriffsfreudiger Jagdflie⸗ ger hervorragend bewährt; davon hat er 45 gegen England geflogen. Wegen Tapferkeit vor dem Feinde wurde er am 28. Oktober 1940 zum Leutnant befördert. Seinem unbändigen Draufgängertum und ſeiner zähen Ausdauer ſind jetzt zwanzig Luftſiege zuzuſchreiben. liſchen Urſprungskoloniſation durch einen erfolgreichen Krieg in den Jahren 1754/3 zurückgedrängt. 1775 begann ſodann der Abfall der 13 engliſchen Kolonien, die ſich zu einem Staatenbund zuſammenſchloſſen, vom britiſchen Mutterland, und 1787 entſtand nach ſiegreicher Beendigung des Unabhängigkeits⸗ krieges die neue auf den franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Aufklärungsideen der Zeit fußende Ver⸗ faſſung von USA. In der Folge breitete ſich das Staatengebilde konſequent und ſtetig aus, beſiedelte während des 19. Jahrhunderts in den„romantiſchen Zeiten des wilden Weſtens“, den Zeiten der Siedler und Pioniere, des Planwagens, des Lagerlebens, des und der erſten Eiſenbahnen mit bewunderns⸗ werter jugendlicher Kraft und friſchem Wage⸗ mut das unendliche Land und entwickelte mehr und mehr die beſondere nordamerikani⸗ ſche Kultur, die trotz ihrer engliſchen, ſprach⸗ lichen, religiöſen und geſellſchaftlichen Baſis immer deutlicher einen eigentümlichen, ſehr ſelbſtbewußten Charakter annahm. Hierbei ſpielten die ſeit dem Anfang des 19. Jahrhun⸗ derts immer zahlreicher zuſtrömenden, nicht angelſächſiſchen Einwanderer eine erhebliche Rolle. Zu den erſten Spaniern und 98223 den wenigen Holländern und chweden des 17. Jahrhunderts, den Deutſchen ⸗ die ſeit dem 18. Jahrhundert immer zahl⸗ reicher wurden und den vielen Iren im 19. Jahrhundert, traten im 20. Jahrhundert Nor⸗ weger und Italiener, Slawen und Juden in wachſendem Maße hinzu, bis ſeit dem Jahre 1930 die Einwanderung im Weſentlichen über⸗ haupt geſperrt wurde, um eine weitere Ver⸗ änderung des nun ſchon zu einem gewiſſen Ab⸗ ſchluß gekommenen Charakters des weißen Nordamerikanertums zu verhindern. Trotz äußerlich recht einheitlichen Auftretens des modernen Amerikanertums in U82 iſt natürlich die innere Struktur des heute etwa 125 Millionen zählenden Volkes der Staaten nach wie vor verſchiedenartig genug. Beſonders die 10 Millionen Neger, die ſeit dem 17. Jahrhundert in immer größeren Men⸗ gen als Sklaven ins Land kamen, und die vie⸗ len Oſtjuden bilden ein brennendes ſoziales und raſſiſches Problem für ſich. Die Indianer, deren Volkszahl ſogar wieder etwas zunimmt, ſind jetzt als den Weißen gleichſtehend betrach⸗ tet und geben völkiſch zu keinen Schwierig⸗ keiten mehr Anlaß. Auch der Einfluß der Chineſen und Japaner(zuſammen kaum 200 000 Köpfe) iſt nicht erheblich für die ameri⸗ kaniſche Volkszuſammenſetzung. Ehe iſt noch heute der alte, kulturelle, geſellſchaftliche und weltanſchauliche Gegenſatz fühlbar zwiſchen der Lebensart in den Nordſtaaten, die auf die kapitaliſtiſche, kleinbürgerliche, demokxati⸗ ſche puritanifche Welt 33 a 105 1 rückge un der der Südſtaaten, die mehr naturalwirt⸗ ſchaftlich, ariſtokratiſch und von ſpaniſchen, fran“ zöſiſchen und iriſchen Elementen durchſetzt waren. Dieſer Gegenſatz des kapitaliſtiſch und induſtriell eingeſtellten Nordens und des die Plantagenwirtſchaft, die Sklaverei und das ländliche Leben bevorzugenden Südens führte auch zu dem großen amerikaniſchen Bürger⸗ krieg von 1861/65, der mit dem Sieg der Nord⸗ ſtaaten, der Beſeitigung der Sklaverei und der Emanzipation der Neger endete. Das Mankee⸗ tum wurde ſeit damals immer ausſchließlicher zum Inbegriff des nordamerikaniſchen Staats⸗ bürgers. Die Induſtrialiſierung in Technik wie im Ackerbau, die Standardiſierung der Lebens⸗ weiſe in den Großſtädten, die rückſichtsloſe Anbetung des geſchäftlichen und finanziellen Erfolges und die Unbedenklichkeit der Ge⸗ ſchäftsmethden, eine ſtarke Naivität in allen geiſtigen Dingen, eine gewiſſe äußerliche Recht⸗ lichkeit, der viel Phariſäertum und innere Ro⸗ heit entſpricht, Raſtloſigkeit, Tempo,— Bluff, Oberflächlichkeit, das alles gilt beſon⸗ ders dem Europäer als typiſche Merkmale des modernen Nordamerikaners. Aeußerlich gehörk dazu noch die wichtige Rolle, die das Auto, das⸗ Kino, das Radio, die einheitliche Lebens⸗ und Wohnform im Daſein des durchſchnittlichen Menſchen in USA ſpielt. Dieſe Verallgemei⸗ nerung trifft indes faſt nur für die Millionen⸗ ſtädte, für Neuyork, Chicago, Philadelphia, Los Angeles, Detroit uſw., die heute rund 13 Pro⸗ zent der Geſamtbevölkerung ausmachen, in vollem Maße zu. Die nordamerikaniſche Pro⸗ vinz iſt viel kleinbürgerlicher, behäbiger und patriarchaliſcher, wie man ſich das gewöhnlich vorſtellt, und ſie verfällt daher auch umſo leich⸗ ter den politiſchen, wirtſchaftlichen und modi⸗ 0 Schlagworten und Propagandatricks der reſſe und Reklame, die von Parteien. Truſts, und dergleichen in die Welt geſetzt erden. Heute vor einem Jahr Hollands Armee kapituliert DN Berlin, 15. Mai. Am 15. Mai 1940 um 11 Uhr wurde die Kapitulation der holländiſchen Armee unterzeichnet. In Holland rückten deutſche Truppen im Haag und in Amſterdanm ein. In Belgien ſtellte ſich der Feind in der Feſtung Antwerpen, in der Dyle⸗Stellung und in der Feſtung Na⸗ mur zum Kampf. Südweſtlich Namur erweiter⸗ ten unſere Truppen ihre Erfolge auf dem Weſt⸗ ufer der Maas. Die Luftwaffe griff mit ſtarken Kräften feind⸗ liche Truppenanſammlungen, Marſchkolonnen und Verkehrsverbindungen an, vernichtete am Boden durch Jagdflieger und Flak insgeſamt 98 feindliche Flugzeuge und griff im Seegebiet der holländiſch⸗belgiſchen Küſte erneut feind⸗ liche Seeſtreitkräfte an. Hierbei wurden zwei 5 und vier Handelsſchiffe ſchwer ge⸗ roffen. „Bakenkreuzbanner“ donnerstag, 15. mai 1941. Dos Reich der Housfreu praklischer Die neube Wissenschoft- Hauswirtschoff on der Universitäf Frankfort Es iſt wahr, unſere Großmütter lachen viel⸗ leicht, wenn ſie hören, daß die Univerſität Frankfurt einen Lehrauftrag für Hauswirt⸗ ſchaft vergeben hat, die Johann⸗Wolfgang⸗ Goethe⸗Univerſität. Und haben wir ſelbſt bei dieſer Nachricht nicht auch das Gefühl, als ob dieſe Küchenangelegenheit an der Univerſität einen kleinen amerikaniſchen Beigeſchmack habe? Sollte nicht doch— da ſtimmt Großmut⸗ ter begeiſtert zu— die tauſendjährige Praxis des Haushalts gewichtiger ſein als ein junger Lehrſtuhl auf der Univerſität? Hat ſich nicht im⸗ mier das„gute Alte“ bewährt? Gibt es ſoviele Probleme der Haushaltsführung, daß die Pro⸗ feſſorin Dr. Charlotte von Reichenau darüber dozieren kann? Wenn die Suppe pünktlich und heiß auf den Mittagstiſch kommt, wenn die Betten ſchon am Vormittag gemacht ſind und auf dem Bücher⸗ regal kein Stäubchen zu finden iſt— damit ſoll⸗ ten doch eigentlich die Fragen des Haushalts erledigt ſein,— vielleicht gehört noch dazu, daß der Mantelknopf wieder feſt angenäht iſt und die Gasrechnung pünktlich bezahlt wird. Gewiß, damit dürften die wichtigſten Haushaltsfragen erledigt ſein, aber bis dieſes Ergebnis erreicht iſt: wieviel Kraft und Zeit verſchwendet die Hausfrau! Die Hausfrau macht im Tag viele Kilometer Weg vergebens, weil die Zimmer und Wohnungen oft genug falſch angelegt ſind. Die Küche neben dem Schlafzimmer und das Bad neben dem Eßzimmer. Die Hausfran ver⸗ ſchwendet Kraft und Zeit für unnötige Wege. Eine Bauersfrau geht auf dieſe Weiſe— bein unökonomiſcher Aufteilung der Häuſer und Höfe— fünfzehn Kilometer täglich unnötig. Das iſt durch Meſſungen feſtgeſtellt. Iſt es da übertrieben, wenn ſich die Wiſſenſchaft der Städtiſchen Hausfrau und der Bäuerin an⸗ nimmt? Es gibt alte Holzſchnitte, auf denen man ſieht, daß Frauen ſich über einen Brunnen beu⸗ gen und mit einem ſchweren Eimer Waſſer her⸗ aufziehen. Meinen Sie, dieſer Arbeitsvorgang ſei veraltet? Schauen Sie mal bei Ihrem ſonn⸗ täglichen Spaziergang nach. Sie werden ſehen, daß es das heute noch genau ſo gibt wie früher. Es gibt keine Arbeit, die unökonomiſcher wäre. Wie kommt es, daß in einer Straße ein Lebens⸗ mittelgeſchäft neben dem andern liegt, fünf, ſechs, ſieben in einer einzigen Straße? Und in einem Stadtviertel von vierzig, fünfzig Straßen iſt überhaupt kein Geſchäft! Iſt das praktiſch, iſt das richtig? Beſtimmt nicht, aber es iſt über⸗ liefert. Und unſere Großmütter halten es an⸗ ſcheinend für eine gegebene Tatſache, an der nicht zu rütteln iſt. Hier iſt die Wiſſenſchaft gegen unſere Großmütter. Auch die Volkswirt⸗ ſchaft kennt die Hausfrau. Die Volkswirtſchaft beobachtete alle Güter bei ihrer Herſtellung, ſie rsabn ſie über die Expedition der Fabrik zum Großhändler und Einzelhändler und ſah auch noch, wie die Hausfrau die Ware bezahlte und in die Einkaufstaſche legte. Mit dieſem Augen⸗ blick aber hatte die Volkswirtſchaft kein Inter⸗ eſſe mehr an der Ware und an ihrem weiteren Schickſal. Die Volkswirtſchaft unterſuchte, wie das Korn auf dem Felde wuchs, ſie ſchaute zu, wie es in die Mühlen kam, wie das Mehl zum Bäcker kam, und ſie ſchaute dem Bäcker über die Schulter, wenn er Brot und Brötchen backte. Wenn das Mehl aber nicht beim Bäcker landete, ſondern in die Küche des Privathaushaltes floß, dann ſchloß die Volkswirtſchaft die Augen. Sie überlegte nicht, daß die 62 Millionen Hans⸗ haltungen in Großdeutſchlaud die gewaltigſte Brotfabrik und Kuchenbäckerei iſt, die wir uns überhaupt vorſtellen können. Wie beim Brot iſt es auch bei anderen Sachen. Bei Textilien Keine Sorge, junge Mutter, Dialon- Puder hewahrt Oeinen Liehling vor Wundsein. Streudose RM- 72 Beutel zum Nachfüllen RM. 49 Lllenant Ir. Arnde/ ROMANVONROTF KROHMSECK Copvrisht by Aufwärts-Verlag Berlin 0 1. Fortſetzung „Ich erwarte keine Wunder, Herr Doktor!“ hörte er ihre Stimme wieder— und fühlte, daß der Klang dieſer Stimme die Ruhe in ihn hinüberſtrömen ließ, die nach Doktor Bürkners Worten von ihm ſelbſt ausgehen ſollte.„Seit Wochen bittet mich meine Freundin, zu Ihnen zu gehen.. ſie quält mich Tag für Tag„ ſie meint, wenn mir überhaupt zu helfen ſei, dann könnten Sie es. Um endlich Ruhe vor ihr zu haben, entſchloß ich mich...“ „Möchten Sie nicht wieder ſehend werden?“ unterbrach er ſie. Einen Augenblick lang ſenkten ſich die Lider über die Starre ihrer Augen. Nur zwei, drei Sekunden lang ſchien es, als dränge irgend etwas in ihr nach außen. „Ich bin... ich war Bildhauerin, Herr Dok⸗ or!“ Sein Blick fiel auf ihre Hände, dieſe ſchlan⸗ ken, ſchmalen Hände, die ſie im Schoß überein⸗ andergelegt hatte. Glitt dann immer höher 15 blieb wieder auf dem Geſicht der Blinden ruhen. Bildhauerin, dachte er. Ich hatte alſo recht, als ich vorhin meinte, unter dieſen Händen müßte ſich alles in Schönheit verwandeln! Die Spuren überwundener Qual in den ſchönen Zügen glaubte er jetzt noch deutlicher zu erkennen. „Darf ich Sie unterſuchen?“ fragte er nach einer langen Pauſe, und es hörte ſich an wie eine Bitte. Sie nickte. Schweigend beugte er ſich herab zu ihr und berührte ihre Augenlider. Klappte den Augen⸗ zum Beiſpiel. In welchem Terxtilbetrieb wird ſoviel geſchneidert und genäht wie in den Haus⸗ haltungen? Ueber 80 Prozent der geſamten deutſchen fabrikmäßigen und handwerklichen Produktion wird in den Haushaltungen verarbeitet. Wie dies aber geſchieht, was mit den Gütern inner⸗ halb der Etagentür geſchieht, das iſt ſozuſagen ein Geheimnis geblieben. Die neue Wiſſenſchaft von dex Hauswirtſchaft will nun die Etagentür und die Küchentür aufmachen und will erfor⸗ ſchen, wie man der Hausfrau das Leben er⸗ träglicher und billiger geſtalten kann, ſie will dazu beitragen, die Kräfte im Haushalt beſſer auszunutzen und die Leiſtungen zu entwickeln. Eine beſondere Eigenart des Haushalts iſt das Fehlen der Konkurrenz. Das Hotel kann man nicht als Konkurrenz bezeichnen. Die Gaſt⸗ ſtätte auch nicht— ſie hat keinen Einfluß auf die Hauswirtſchaft, ſondern höchſtens auf das Familienleben. Das Fehlen der Konkurrenz(die ja in allen anderen Produktionsſtätten zur Lei⸗ ſtungsſteigerung führt) iſt eine Urſache dafür, daß die Hauswirtſchaft im Gegenſatz zu ande⸗ ren Produktionen unökonomiſch geführt wird, manchen Leerlauf aufweiſt und unnützen Kräfte⸗ verbrauch mit ſich bringt. Wiedex greift hier die neue Wiſſenſchaft ein. Sie will die Grundlagen zu einer Beſſerung der Arbeits⸗ und Lebensver⸗ hältniſſe der Hausfrau, der Familie und des ganzen Volkes ſchaffen. Sie betritt dabei völ⸗ liges Neuland, weil die Frau und ihr Haus⸗ halt— eine Produltionskraft von gewaltigen Ausmaßen— bisher völlig unbeachtet blieb. Die Frankfurter Univerſität hat den Anfang gemacht. Viele andere Univerſitäten werden folgen. m Nai wird nicit qeheiratfel Aberglaube in Griechenlond/ Von Petro W. Vermehren „Wir hielten mitten auf der Strecke, 25 Kilometer von Athen noch entfernt. die Lokomotive Schaden repariert ſei. wieder ſtill zu ſtehen. Wieder gingen wieder dieſelbe Bereitſchaft, ſi faſſen. Nachdem eine Stunde ſo vergangen war, rief ein Ungeduldiger: die Popen ſind ſchuld. Wie ein Lauffeuer ging dieſer Ruf von Wagen zu Wagen. Zwei Popen waren im Zug, und nach einigem wortreichen Hin und Her war die Mehrheit der Fahrgäſte ſich einig: die Popen ſeien ſchuld an dem Lokomo⸗ Die Aus⸗ war in tivſchaden, ſie müßten ausſteigen. führung dieſes Mehrheitsbeſchluſſes wenigen Minuten getan. Die Popen gaben die Widerrede ſchnell auf,, ſie kannten bringt Unglück. lieber verſchweigen.“ Der Grieche, der dieſe Geſchichte erzählte, iſt heute dreißig Jahre alt, und der Aberglaube auch in Aber es gibt ihn noch: bei den ſtädtiſchen und aufgeklärten Griechen geleugnet und nur im Geheimen wir— kend, im Dorf und bei den Bauern noch als gültiges Geſetz anerkannt. Warum ſich mit der ing Popen Unheil ankündigen ſoll, habe ich noch nicht ergründen können, aber es iſt ſo. Jeder Grieche, dem morgens als erſter Menſch ein Papas begegnet, wird er⸗ Sofern er nicht den Spott eines Be⸗ iſt. wenigſtens in ſeiner Exekutive, Griechenland milder geworden. Erſcheinung des ſchrecken. obachters fürchtet, wird er auf dem Abſatz Kehrt machen und wieder in ſeine Wohnung zurück⸗ gehen, um gleich darauf wieder aus der Haus⸗ tür zu treten in der Hoffnung auf günſtigere Vorzeichen, zu denen zum Beiſpiel ein Be⸗ gräbnis gehört. Begegnet man unterwegs einem Popen, ſo genügt es, einen Knoten ins Taſchentuch zu binden oder einen der Rock⸗ knöpfe feſtzuhalten, bis der Pope vorbei iſt, um das durch ihn angedrohte Unheil zu berſcheu⸗ chen. Beſonders bei den ſeefahrenden Griechen iſt ein Pope als Reiſegefährte eine gefährliche Sache. Im Stadtverkehr, im Autobus, in der Straßenbahn, im Zug hat man ſich an ſeine Erſcheinung gewöhnk, aber prüft man bei einem Unglück die Beteiligten auf Herz und Nieren, ſo würden viele ſagen: ſie hätten es ja kommen ſehen, ein Pope ſei dabei geweſen. Auch ſonſt ſind viele Gewohnheiten oder Un⸗ terlaſſungen auf die Furcht vor einer Strafe —— über dem Seſſel an und zog dann erſt den etwas abſeits ſtehenden Stuhl heran, auf den er ſich niederließ. Er ſah jetzt ihr Geſicht nicht mehr, nicht mehr ihre Hände, nicht mehr dieſe wunder⸗ volle, ſchlanke Geſtalt— er ſah nur ihre Augen. deren Blick ſtarr und leblos durch ihn hindurch⸗ zugehen ſchien. Es hatte den Anſchein, als habe er die Mi⸗ nuten, die er eben durchlebte, vergeſſen, als habe er den Bann, in den dieſe Begegnung ihn ſchlug, abgeſchüttelt, Seine Hände arbeiteten ruhig und ſicher, wie man es von ihm gewöhnt war. Sein Auge prüfte mit peinlicher Sorgfalt. Schon nach kurzer Unterſuchung hatte er das Bild des Krankheitszuſtandes feſtgeſtellt. Sie hatte recht: Es war ein faſt hoffnungs⸗ loſer Fall. ſchob den Stuhl etwas zurück und ſtand auf. War zwei Schritte zurückgetreten und hatte das junge Mädchen angeſehen. Das war der Augenblick geweſen, in dem er die Empfindung hatte, einem Erleben von ele⸗ mentarer Eindringlichkeit gegenüberzuſtehen, in dem er meinte, einem Menſchen zu gleichen, der bisher ſicher ſeine Straße dahingewandert war und auf einmal bemerkt hatte, daß die Straße ins Weſenloſe, ins Inhaltloſe führte. Sechs Jahre Leben verloren auf einmal ihre Bedeutung.. Sechs Jahre Leben ſchienen nicht gelebt zu ſein, ſchienen angefüllt zu ſein mit einem Rin⸗ gen und Kämpfen ohne jeden Wert.. Er wandte ſich mehr unbewußt ab und ging zum Schreibtiſch. Setzte ſich und zog das Krankenbuch heran. Eine ganz znechaniſche Bewegung war das. Das junge Mädchen war aufgeſtanden. Es mußte gehört haben, in welcher Richtung er ſich entfernte. Mit dem taſtenden Schritt der Blin⸗ den folgte es ihm und blieb dicht vor dem Schreibtiſch ſtehen“ Seine ſchmalen Finger be⸗ etwa Alle Fahrgäſte ſtürzten hinaus. Was war geſchehen? Garnichts beſonderes, einen Defekt, deſſen Urſgche feſtzuſtellen man bemüht war. Die Fahrgäſte gingen zurück auf ihre Plätze, um geduldig abzuwarten, bis der Nach einer Viertel⸗ ſtunde etwa ruckte der Zug an, um aber Mabe alle Fahrgäſte hinaus, wieder die gleiche Antwort, 0 in Geduld zu hatte ihre Volksgenoſſen und den Aberglauben: ein Pope Sie nahmen die Landſtraße unter die Füße, und ſchon an der nächſten Weg⸗ biegung dampfte an ihnen der Zug vorbei. Alle Fahrgäſte hingen zu den Fenſtern hinaus, ich ſelbſt auch, was wir ihnen zuriefen— ich war damals ein Junge von 12 Jahren— will ich ſpiegel herunter, drehte das helle, ſcharfe Licht blieben endlich ſtill liegen, als hätten ſie nun lagen Gottes zurückzuführen. An einem Karfreitag zum Beiſpiel wird niemand einen Nagel ein⸗ ſchlagen und keine Nadel gebrauchen, und kein Grieche wird es wagen, zwiſchen Karfreitag und der Auferſtehungsverkündung Karten oder irgend ein anderes Glücksſpiel zu ſpielen. Im übrigen teilen die Griechen eine ganze Reihe der allgemeinen euxopäiſchen abergläu⸗ bigen Gefühle. Die Zahl dreizehn iſt auch hier als Unglückszahl gemieden, hingegen macht ihnen die Spinne überhaupt keine Sorgen, Prof. Julius Bergmann/ Prof. Auguſt Groh Die Gedächtnisausſtellung, die der rührige Hei⸗ weder im Guten noch im Böſen. Dafür haben die Griechen eine luſtige Spezialität: Jedem Beſucher dieſes Landes, der die Zeitungen de leſen pflegt, wird es auffallen, daß gegen Ende April die Hochzeitsanzeigen ſtark anſchwellen, um vom 1. bis 31. Mai faſt vollſtändig auszu⸗ bleiben. Man vermeidet es, im Mai zu hei⸗ raten, trotzdem der Monat auch hier wie an⸗ derswo als Monat der Liebe beſungen wird. Aber das griechiſche Wort für Mai„Maios“ hat mit„Majia“- Hexerei gleichen Klang, und Mai⸗Ehen ſtehen deshalb im Verdacht oder lau⸗ fen Gefahr, verhext zu ſein. Trotz aller Auf⸗ geklärtheit hat ſich dieſe Voreingenommenheit erhalten, aus dem Aberglauben iſt in dieſem Falle eine Tradition geworden. „Frohsinn im Handwerk“ Hermann Grabners neues Chorwerk In einem Chorkonzert brachte der Geſang⸗ verein der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen ein neues großes Werk für Männerchor, Soloſtimmen und Orcheſter von Hermann Grabner:„Frohſinn im Hand⸗ werk“. Dieſe neue Kantate Grabners, der be⸗ kanntlich mit Mannheim durch ſeine mehrjäh⸗ rige Tätigkeit an der hieſigen Muſikhochſchule Aeng hat, bringt volkstümliche Muſizierfrende und Kunſtmuſik zu einer glück⸗ lichen Einigung. Sie iſt in drei Teilen angelegt. Der erſte heſingt einzelne Handwerkszweige, der zweite ſchildert das Werden eines neuen Mei⸗ ſterhaushaltes vom Geſellenſtück bis zum Wie⸗ genlied für den Erſtgeborenen. Dabei reden auch andere Handwerkszweige, die den Haus⸗ halt begründen helfen, mit. Der dritte Teil bringt dann alten Handwerkerhumor. Jeder der drei Teile vereinigt wieder in ſich eine Reihe abgeſchloſſener Nummern. Ernſt von Vinage hat die alücklich dem Volksliede abgelauſchten, knapp und einfach ge⸗ ſaßten Texte geſchaffen. Die melodiſche Erfin⸗ dung Grabners greift dieſen volksnahen, herz⸗ haften Ton ſicher auf. Meiſterhaft ſetzt Grabner auch den Kontrapunkt in mannigfaltiger Form und Bindung ein. Nur an den Schlüſſen der drei Teilen des Werkes gibt es pathetiſche An⸗ ſtiege, ſonſt herrſcht ein köſtlich friſcher, bieder ausſchauender Muſizierſtil. Vor allem in den heiteren Geſängen findet der muſikaliſche Hu⸗ mor Grabners ſein reiches Feld. Das ſehr ge⸗ ſchickt in ſeinen farbigen Abſtufungen, vor allem den geeigneten Halt gefunden. „Wollen Sie mir nicht ſagen, wilses. wie es um mich ſteht, Herr Doktor?“ Er hörte deutlich die verborgene Spannung, die in dieſer Frage lag. Sie hatte alſo— viel⸗ leicht, um ſich ſelbſt vor einer niederſchmettern⸗ den Enttäuſchung zu bewahren— ſich die Aus⸗ ſichtsloſigkeit dieſes Beſuches nur eingeredet, hatte doch im tiefſten Innern ihres Denkens— ein Wunder erwartet. Er hob den Kopf und blickte ſie wieder an. Und plötzlich ſchlug eine Welle in ihm hoch, eine Welle des Widerſtandes gegen den Zwang, den dieſes Erleben auf ihn ausübte. „Ich ſehe keine Möglichkeit, Ihnen zu hel⸗ fen!“ ſagte er— und wußte ganz genau, daß er das nie und nimmer hatte ſagen wollen. Wie es geſprochen war, wirkte es in dieſem Augenblick faſt brutal. Wortlos drehte ſie ſich um und ſuchte den Weg zur Tür. Wie alle Blinden, hatte ſie ein gutes Raum⸗ gedächtnis. Sie fand die Tür mit beinahe ver⸗ blüffender Sicherheit. Matthias Grundt ſaß vor ſeinem Schreibtiſch und vermochte ſich nicht zu rühren. Ich muß aufſtehen und ihr helfen... ich müßte ihr irgendein paar Worte ſagen, die das Tor der Hoffnung nicht ganz vor ihr verſchließen. Aber er blieb ſitzen, als hielte ihn eine Kraft, gegen die es kein Auflehnen gab. Die Tür ſchloß ſich hinter ihr. Seine Hände lagen geballt auf der Schreib⸗ tiſchplatte. Minuten vergingen, ohne daß es ihm zum Bewußtſein kam. Dann erſt löſte ſich der Krampf aus ſeinen Händen, ſie öffneten ſich. reit und feſt auf dem Schreibtiſch. Er ſtand auf und ng zur Tür. Oeffnete ſie. Das Wartezimmex war leer. Das junge Mädchen war der letzte Patient geweſen. Eben ſteckte Karl, der, Diener, vom Korridor her ſeinen Kopf herein. Er hatte wahrſcheinlich rührten die Tiſchkarte und glitten darüber hin, das junge Mädchen hinausbegleitet. 1 1 Kunstausslellungen in Heidelberq delberger Kunſtverein in den Räumen des Kur⸗ pfälziſchen Muſeums dem met, läßt ſichtlich die Wanderung nachgehen, Lebenswerk von. Prof. Julius Bergmann, Karlsruhe, wid⸗ die Bergmann von Frankfurt nach Karlsruhe zu den tierbelebten Landſchaftsbildern eines Hermann Baiſch, der Farbendringlichkeit Schönlebers führte, um ihn ſpäter in die licht⸗ mattierte Dieſigkeit des niederrheiniſchen Him⸗ mels zu lenken, als er in Düſſeldorf den Akade⸗ mieauftrag für Tier⸗ und Landſchaftsmalerei 1 übernahm. Aus der Nachbarſchaft Hollands, die ſich in der lichtweidenden Geruhſamkeit des „Holländiſchen Schafhofes“ ſpiegelt, aus dem weichen feucht gedämpften Reflexſpiel der um Weiden und Vieh Atmoſphäre findet Oberrheins und nach der er Karlsruhe ziehen ihn vollends die Verwobenheiten der abſeitigen Donauland⸗ ſchaften an, die hier und da mit hellen Fels⸗ ein Weg zu der Stille des wänden aus dem lichternden Grün ans Ufer treten. Der ſchwarzweiße Prunk der Kühe im Ornat der Vandſchaft, die Dieſigkeiten fluß⸗ naher, ſchilfgeſäumter Weiden, die Lichtſpiele um einſame Weiher, aber auch die ſtaubüber⸗ wühlten Pferdeherden der heißflirrenden unga⸗ riſchen Pußta neben der verhängten Stille ein⸗ ſamer Altwaſſer: alles dies ruft die Ausſtel⸗ lung vor unſere Augen, lebendig auf ſolche Weiſe die künſtleriſchen Stationen des verſtor⸗ benen Tier- und Landſchaftsmalers und ſeine Entwicklung zur gereiften Naturverehrung um⸗ reißend. Neben ihm tritt Prof. Auguſt Groh, Nek⸗ karſteinach, mit einer Sammelausſtellung in Erſcheinung, die in feſten, ruhigen Umriſſen das grünblauende Farbenerlebnis des Neckars zur ſinnfälligen Sprache bringt, wobei ihn im⸗ mer auch der Blick in weite, wolkenfahnige, hochräumige Himmel beſchäftigt, ſich Schwung, Rhythmus und Bewegung der Landſchaft ins Bild drängen, wenn hier die gelbe Poſtkutſche hoch auf der felsgedrungenen Landſtraße fährt, dort Felſen mit dem Formweſen eines Schwind aufragen, Birken weiß gegen Stein und Grün leuchten; heller Humor rankt ſich in die lichte Szenerie, wenn der klapperdürr vor der weiten Raumlandſchaft des Birkenſommers ſteht. Die Liebe zur Fern⸗ ſicht füllt die farbige Perſpektiven vieler Bil⸗ der, denen das Neckar⸗, aber auch das obere Donautal liebevoll Pate ſtanden. In der graphiſchen Abteilung ſallen insbe⸗ ſondere die techniſchen Landſchaften von Curt Winkler, Dresden, die lebensvollen, durch⸗ geiſtigten Köpfe von Karl Bauer, nicht zu⸗ letzt ſein geiſterhafter Hölderlin, ferner die Na⸗ turhaftigkeit der weſtfäliſchen Zeichnungen von Otto Winkelſträter, Gütersloh, und ſtillebenhaften Frontland⸗Beobachtungen von Fritz Vahle, Düſſeldorf, ins Auge. Dr. Oskar Wessel. in Ausnutzung kräftiger Farben, eingeſetzte Or⸗ cheſter gibt dem ſchon durch die wirkungsvolle Ausnutzung des Männerchores und ſeine Kon⸗ traſtes zu den beiden Soloſtimmen, Sopran und Alt, neue und beſondere Reize. Der Ge⸗ ſangverein der BAeSß unter Dr. Alfred Waſ⸗ ſermanns Leitung hatte ſich mit viel Freude für das Werk eingeſetzt, er hatte gründliche und ſorgfältige Vorarxbeit geleiſtet. Die Wiedergabe 4 des anſpruchsvollen Werkes verriet ebenſo die hohe Leiſtungsfähigkeit des Chores wie ſeine ſaubere und umſichtige Führung durch Dr. Waſſermann. Julie Maier, Sopran, und Eliſa Keller, Alt, beide aus Stuttgart, und das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark wurden vondr. Waſſermann zu ſchönem, geſchloſſenem Zuſam⸗ menwirken mit dem Chore geführt. Die Kan⸗ tate, vor allem ihre humorvollen Teile, bereite⸗ ten den Zuhörern viel Freude, und es gab rei⸗ chen, freudigen Beifall. B. „Die Sprechſtunde iſt zu Ende, Herr Dol⸗ tor!“ ſagte er und trat ganz ein. „War die Dame, die jetzt ging, allein, Karl?“ Matthias Grundt wunderte ſich über den heiſe⸗ ren Klang ſeiner Stimme. Es war, als ſei ſeit Wochen kein Wort über ſeine Lippen gekommen. „Nein..., ſie war mit einer anderen Dame zuſammen da, Herr Doktor!“ Karl ſächelte, und über ſein zerfaltetes Geſicht breitete ſich ein Ausdruck, der bei ihm ankündigte, daß er eine angenehme Entdeckung gemacht hatte.„Uebri⸗ gens, wenn ich mir erlauben dürfte, Herr Dok⸗ tor.., ich muß ſagen, haben S' net auch Kfunden, daß die j Schad', daß ſie blind iſt...“ Siebzehn Jahre befand ſich Karl in Matthias Grundts Dienſten, In dieſen ſiebzehn Jahren hatte er ſich bewährt in jeder Beziehung. Ja, als hier vor ſechs Jahren alles zuſammenzu⸗ brechen drohte, war Karl es geweſen, der mit der Zuverläſſigkeit und Treue eines guten Gei⸗ ſtes, auf den man ſich verlaſſen konnte, an der Seite ſeines Herrn ſtand. Er durfte ſich alſo ſchon eine etwas vertrau⸗ liche Bemerkung geſtatten. Erſtaunt war er allerdings, als Matthias Grundt ohne ein Wort der Erwiderung ziemlich heftig die Tür u ſeinem Ordinationszimmer ſchloß. Der err Doktor ſprach im allgemeinen nicht viel.„ aber daß er auf eine— gewiſſermaßen doch— humorvoll gedachte Aeußerung ſeines Dieners die Tür zuknallte, hatte es bisher noch nicht gegeben. (Fortſetzung folgt.) Honsoplost- elostisch ist steſs ge · brouchsfertigl lm Nu angelegt, stat dieser proktische Schnellverbond 7 Hleins 47 ſimelen vnverrückbor fest. Er wirlu blotstil- lend, keimtõtend, heilungsfõrdernd. — erbunſ Hunsaunlusfe 20 Genou ouf den NMomenauida · plost achteni junge Dame ſehr ſchön war? ſin Wen niederrheiniſchen Akademiezeit in innigen „Dichterling“ „hHaken lnser In dieſer der Erinne Feldzuges i Gefchehen d iſt in dieſe faſſendſte E weſen. Zu und Mona Organiſatio beſtanden, kämpfenden Rote Kr ihnen unſei Kriegsabſch geſamte Ap rückend 2 Was es deſſen Krieg ropa erſtrec letzten gerü Schweſtern ieeee Die für E geſetzte Kun ter Köhler eee Deutſchen R len wie in! Norwegen den umfaſſe wiſſen, daß ungeheuren auch das D ſtungen voll wundeten d tet wurde, Stelle war. 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Er iſt in dieſem Kriege der gewaltigſte und um⸗ faſſendſte Einſatz der deutſchen Wehrmacht ge⸗ weſen. Zugleich aber hat in jenen Wochen und Monaten des vergangenen Jahres jene Organiſation ihre höchſte Bewährungsprobe beſtanden, die der treue Begleiter unſerer Truppen iſt: das Deutſche Rote Kreuz. Unſere Soldaten und mit ihnen unſer ganzes Volk haben es in jedem Kriegsabſchnitt aufs neue miterlebt, wie der geſamte Apparat des Roten Kreuzes der vor⸗ rückend Truppe auf dem Fuße Mache Was es praktiſch bedeutet, in dieſem Kriege, deſſen Kriegsſchauplätze ſich faſt über ganz Eu⸗ ropa erſtreckt haben, auch pflegeriſch bis zum letzten gerüſtet zu ſein, das können alle unſere Schweſtern und Sanitätsmannſchaften ee ere eerereeeeeeeeeeenee Die für Sonntagvormittag im Schloßhof an⸗ geſetzte Kundgebung mit Miniſterpräſident Wal⸗ ter Kühler fällt aus. eeeeeee rt nAndns xruraur krrkarphnlammizlngEnhesnaerruh Deutſchen Roten Kreuzes beſtätigen, die in Po⸗ len wie in Holland, Belgien und Frankreich, in Norwegen wie jetzt zuletzt im ir wiſſen, daß gerade vor einem Jahre, bei dem ungeheuren Tempo des deutſchen Vormarſches auch das Deutſche Rote Kreuz ungeheure Lei⸗ ſtungen vollbracht hat, daß Tauſenden von ver⸗ wundeten deutſchen Soldaten das Leben geret⸗ tet wurde, weil die Hilfe unmittelbar zur Stelle war. Daß es ſo bleibt, daß das Deutſche Rote Kreuz in Deutſchlands gewaltigem Schickſals⸗ kampf ſtets in gleichbleibender vorbildlicher Ausrüſtung und mit allen techniſchen Mitteln verſehen, die eine ſofortige Bereitſchaft ermög⸗ lichen, hinter unſerer Wehrmacht ſteht, dafür wollen wir alle Sorge tragen. Und wir können es, weil durch das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz die Sorge für dieſe gewal⸗ tige pflegeriſche Organiſation bewußt in die Hände der deutſchen Heimat gelegt iſt. Jeder von uns, der den Mann oder Bruder, den Sohn oder Vater im Felde hat, weiß, daß der Augenblick eintreten kann, wo auch für ihn das Rote Kreuz da iſt, wo der liebſte Menſch, den wir vielleicht auf Erden haben, den pfle⸗ genden Händen der Schweſtern, der Hilfe der Aerzte übergeben wird. Wenn wir daran den⸗ ken, werden wir uns umſo mehr der Tatſache bewußt, daß die Unterſtützung und Ausrüſtung des Deutſchen Roten Kreuzes in dieſem Kriege eine ausſchlaggebende Rolle ſpielt. Wir ſpenden wieder für das Deutſche Rote reuz. Wir tun es in dieſen Tagen in der Er⸗ nerung an Deutſchlands gewaltigen Sieg im auch das Deutſche Rote Kreuz ſein Teil beigetragen hat. Achtung, Theaterring⸗Mitglieder! Die für Mittwoch, 14. Mai, und Montag, 19. Mai, an⸗ geſetzten Vorſtellungen im Muſenſaal müſſen ausfallen. Die bereits ausgegebenen Eintritts⸗ karten können bis Samstag zurückgegeben werden. Nationaltheater. Lutz⸗Walter Miller von der Volksoper Berlin, das frühere Mitglied des Nationaltheaters, ſingt als Gaſt für den er⸗ krankten Ernſt Albert Pfeil die Partie des Phöbus in der Oper„Notre Dame“ von Franz Schmidt, die am Sonntag, 18. Mai, im Natio⸗ naltheater gegeben wird. Wir gratulieren Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert das Ehepaar Johannes Pfſahler, Hausmeiſter der Peſtalozziſchule ll, Karl⸗Ludwig⸗Str.—12. Ihren 85. Geburtstag feiert Frau Marie Beßler Wwe., geb. Sepp, Dalbergſtraße 40. Ihren 80. Geburtstag begeht Frau Eliſe Wildenmann Wwe,, Lindenhofſtraße 33. von heute 21.01 Uhr bis morgen fröh.45 Uhr Spitzbuben, die es nicht laſſen können Der Angeklagte Paul Lipp hat es mit der Ehrlichkeit nie übertrieben. Mit der Arbeit übrigens auch nicht. Jüngſt wurde er wieder einmal aus dem Gefängnis entlaſſen. Um das Arbeitsamt machte er einen reichlich gro⸗ ßen Bogen, dafür ging er darauf aus, ſich ſtan⸗ desgemäß einzumieten. Standesgemäß jawohl, er gab ſich den Vermietern gegenüber als Dol⸗ metſcher eines großen Werkes aus und bezif⸗ ferte auch gleich ſein Bombengehalt. Klar, daß man einen ſo vornehmen Untermieter behielt. Man half ihm ſogar mit einem kleinen Dar⸗ lehen von zwanzig Mark aus, weil er augen⸗ blicklich„nicht ganz momentan“ war. Einem richtigen Dolmetſcher mit Bombengehalt, wa⸗ rum auch nicht?! Nach fünf Tagen war der feine Untermieter ſtill und ſachte verduftet. Miete und Darlehen mußten auf Verluſtkonto gebucht werden. Der rückfällige Betrüger bekam 1 Jahr 3 Mo⸗ nate Gefängnis. des Mannheims Siedlungen ernährungswirtf chaftlich Der jährliche Geſamtwert der von den Siedlern zuſätzlich gewonnenen Lebensmittel rund eine halbe Million Mit der Machtübernahme im Jahre 1933 be⸗ gann in Deutſchland jenes große Siedlungs⸗ werk, welches der Führer in den Mittelpunkt des Staatsneuaufbaues geſtellt hat. Das Sied⸗ lungswerk hat die Aufgabe, den Stadtmenſchen wieder ſeßhaft zu machen und ihn mit dem heimatlichen Boden zu verbinden. Der Menſch ſoll damit wieder in den ewigen Kreislauf von Blut und Boden eingeſchaltet werden. Darüber hinaus ſoll der Wirtſchaftsertrag der Siedlun⸗ gen auch eine weſentliche Verbeſſerung des Le⸗ bensſtandards der Siedler zur Folge haben. Dieſe Erträgniſſe ſollen auch in ihrem Rahmen dazu beitragen, die Nahrungsfreiheit des deut⸗ ſchen Volkes zu erringen und zu ſichern. In Mannheim fand des Führers Siedlungs⸗ werk in Oberbürgermeiſter Renninger einen tatkräftigen Förderer. Seinem Einſatz iſt es zu⸗ zuſchreiben, daß Mannheim in beſonders gro⸗ ßem Ausmaß geſiedelt hat. Insgeſamt hat die Stadt ſelbſt von den zur Zeit vorhandenen zweitauſend Siedlerhäuſern rund 1600 Siedler⸗ ſtellen und Volkswohnungen erſtellt. Das zur Heimſtätte gehörige Gartenland(Stamm⸗ und Zuſatzland) ſchwankt pro Stelle zwiſchen 300 und 1400 Quadratmeter. Im Durchſchnitt be⸗ trägt die zugeteilte Gartenfläche rund 600 Qua⸗ dratmeter. Dieſe Fläche dient der Erzeugung von Gemüſe, Obſt, Kartoffeln und zur Klein⸗ tierzucht. Die Siedler haben die in ſie geſetzten Hoffnungen faſt durchweg erfüllt, und es er⸗ ſcheint zur Jetztzeit angebracht, die ernährungs⸗ wirtſchaftliche Bedeutung des Mannheimer Siedlungswerkes in den Vordergrund zu rücken. Auf Grund gewonnener Ertragsunter⸗ lagen kann der durchſchnittliche Geſamtertrag der zweitauſend Mannheimer Siedlerſtellen wie folgt angegeben werden: 96 000 Kilo' Weiß⸗ kraut, 40000 Kilo Rotkraut, 36 000 Kilo Wir⸗ ſing, 10 000 Kilo Roſenkohl, 3200 Stück Blumen⸗ kohl, 160 000 Stück Kohlrabi, 58 000 Kilo Boh⸗ nen, 9000 Kilo Erbſen, 320 000 Stück Kopfſalat, 80 000 Stück Endivien, 10 000 Kilo Rhabarber, 50 000 Stück Salatgurken, 60 000 Kilo Einmach⸗ gurken, 44000 Kilo Tomaten, 40 000 Stück Sel⸗ lerie, 110 000 Stück Lauch, 80 000 Kilo Karotten und Möhren, 40 000 Kilo rote Rüben, 120 000 Stück Rettiche, 40000 Kilo Zwiebeln, 32000 Kilo Spinat, 6000 Kilo Feldſalat, 80 000 Kilo Frühkartoffeln. Weiterhin wurden größere Naheliegende Fragen im Selbſtſchutz Frauen als Luftſchutzwarte/ Polizeiliche Kusweiſe für Amtsträger Ueber die Frage, ob Frauen künftig noch Luftſchutzwarte ſein können, ſind in der Bevöl⸗ kerung verſchiedene Meinungen verbreitet. Eine Klarſtellung von Miniſterialrat Giesler in „Gasſchutz und Luftſchutz“ iſt deshalb von all⸗ gemeinem Intereſſe. Im Hinblick auf die er⸗ höhten Anforderungen iſt eine Ueberprüfung ſämtlicher Luftſchutzwarte angeordnet worden. Damit iſt, wie es in dem Auſſatz heißt, nicht ge⸗ ſagt, daß nun überall da, wo Frauen Luftſchutz⸗ warte ſind, dieſe ausgewechſelt werden müßten. Die Bedeutung der Frau im Selbſtſchutz iſt oft ge⸗ nug von maßgebendſter Stelle hervorgehoben und beſonders anerkannt worden. Wo eine tüchtige, energiſche Frau im Selbſtſchutz einge⸗ ſetzt iſt, ſoll ſie verbleiben. Andererſeits ſollen die männlichen Kräfte, ſoweit erforderlich, die mit Anſtrengungen und Gefahren verbundene Tätigkeit im Selbſtſchutz, insbeſondere die Auſ⸗ gaben des Luftſchutzwartes, den bisher tätigen weiblichen Kräften abnehmen. Für die Aus⸗ wahl der Luftſchutzwarte gilt mehr denn je der Grundſatz, daß der geeignetſte der Luftſchutz⸗ gemeinſchaft für dieſen Poſten gerade gut ge⸗ nug iſt, er muß ſeiner Gemeinſchaft ein wirtk⸗ licher Führer und Befreuer ſein. Der Auſſatz teilt weiter mit, daß es ſich als der Luftſchutzwarte notwendig geworden. notwendig erwieſen hat, die Amtsträger, ſoweit ſie polizeiliche Aufgaben wahrnehmen, mit ent⸗ ſprechenden polizeilichen Ausweiſen zu ver⸗ ſehen. Durch dieſen Ausweis werde jedoch nicht die Eigenſchaft als Hilfspolizeibeamter erwor⸗ ben. Der Amtsträger werde vielmehr mit ſei⸗ nen Aufgaben im Auftrage der Polizei tätig ſein und ſtehe inſoweit unter ihrem beſonderen Schutz. In ähnlicher Weiſe würden die Luft⸗ ſchutzwarte mit polizeilichen Ausweiſen ausge⸗ ſtattet. Auch wegen der damit verbundenen er⸗ höhten Anforderungen ſei die nnn Mit der Verteilung der Ausweiſe werde gleichzeitig jede Luftſchutzgemeinſchaft mit einem Merkblart verſehen, das zugleich einen Appell zur Unter⸗ ſtützung des Luftſchutzwartes enthalte. Endlich wird mitgeteilt, daß der Präſident des Reichs⸗ luftſchutzbundes das Recht erhalten hat, nach den fachlichen Weiſungen des Reichsluftfahrt⸗ miniſters den Selbſtſchutz zu inſpizieren. Ihm ſei damit eine neue wichtige Aufgabe zugewie⸗ ſen worden. In gleicher Weiſe würden die Führer der RLB⸗Gruppen durch die Komman⸗ dierenden Generale und Befehlshaber in den Luftgauen für ihren Bereich mit der Inſpizie⸗ rung des Selbſtſchutzes beauftragt werden. Die Ingenieurlaufbahn im Heer Bewerbungen müſſen bis zum 19. Mai beim Wehrbezirkskommando eingereicht ſein Für den techniſch intereſſierten jungen Deut⸗ ſchen geben ſich in der Ingenieuroffizierslauf⸗ bahn im Heere beſondere Möglichkeiten, ſeine techniſchen Anlagen militäriſch zu entfalten. An die Bewerber für die Ingenieuroffizierslauf⸗ bahn werden grundſätzlich die gleichen Anforde⸗ rungen geſtellt wie an die Bewerber für die Truppenoffizierslaufbahn. Sie müſſen das Reifezeugnis(Abitur) einer Vollanſtalt nach⸗ weiſen und die volle Wehrmachtstauglichkeit beſitzen. Die Ausbildung erſtreckt ſich auf die Ausbil⸗ dung mit der Waffe und die fachtechniſche Son⸗ derausbildung. Die militäriſche Grundausbil⸗ dung erhalten die Bewerber für die Ingenieur⸗ Iffizierslaufbahn bei einem Infanterieerſatz⸗ truppenteil. Ihr folgt ein mehrmonatiger Waf⸗ fendienſt im Feldheer. Nach einer Geſamtdienſt⸗ zeit von mindeſtens neun Monaten und Bewäh⸗ rung im Waffendienſt werden ſie zur Ingen⸗ ieuroffizier-Akademie verſetzt und zu Fahnen⸗ junkers(im Ing.⸗Korps) ernannt. Damit be⸗ ginnt die fachtechniſche Sonderausbildung. Während der Akademiezeit beſuchen die Fah⸗ nenjunker(im Ing.⸗Korps) als ordentliche Stu⸗ dierende die Techniſche Hochſchule in Berlin. Das Hochſchulſtudium umfaßt zur Zeit ſieben Semeſter. Es können folgende Fachrichtungen gewählt werden: Maſchinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurweſen und Vermeſſungsweſen. Das Hochſchulſtudium ſchließt mit der plomhauptprüfung ab. Nach erneuter Dienſt⸗ leiſtung und Bewährung im Feldheer wird der Di⸗ Der falſche Dolmetſcher Der diebiſche Schneidergeſell Er hatte das Stehlen wirklich nicht nötig. Bei einem Schneidermeiſter verdiente er als alleinſtehender Mann ganz ſchön und war obendrein im Haushalt des Meiſters auch gut aufgehoben. Nachdem er ſich eine zeitlang an⸗ ſtändig geführt hatte, bekam er den Rappel, den Meiſter um Stoffe und ein Kleidungsſtück im Werte von rund 200 RM zu beſtehlen. Stoffe und Kleidungsſtück wurden am gleichen Tag, ſozuſagen noch warm, im Jungbuſch verkauft, das erlöſte Geld anſchließend naß gemacht. Vorſitzender:„Wie kamen Sie denn dazu, Ihren Meiſter zu beſtehlen?“ Angeklagter:„Ha, ich war halt e biſſel voll⸗ gſoffe...“ Mit dieſer wahrhaft umfaſſenden Begrün⸗ dung hat er ſich gekennzeichnet. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Georg Wiegand zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. Natür⸗ lich war er rückfällig. fab. Fahnenjunker(im Ing.⸗Korps) als Fahnen⸗ junker⸗Ingenienr zu einem mehrmonatigen Lehrgang auf die Ingenieuroffiziers⸗Akademie lommandiert, um ſich auf die Staatsprüfung vorzubereiten. Während der darauffolgenden Verwendung bei der Feldtruppe erfolgt die Offizierwahl und die Beförderung zum Leut⸗ nant(Ing.). Ueber die Aufnahmebedingungen und die bei der Bewerbung erforderlichen Unterlagen gibt das„Merkblatt für die Ingenieuroffizierslauf⸗ bahn im Heere“ Auskunft, das bei den Wehr⸗ bezirkskommandos angeſordert werden kann. Bewerbungen für die Ingenieuroffizierslauf⸗ bahn im Heere müſſen bis ſpäteſtens 15. 5. 41 bei den zuſtändigen Wehrbezirkskommandos eingereicht ſein, da die Einſtellungen in dieſem Jahre bereits am 1. Auguſt erfolgen. Käuſer. Mengen von Küchenkräutern, Kürbis, Man⸗ gold, Schwarzwurzeln, Winterkohl und ſonſti⸗ ges Gemüſe geerntet. Die Obſternte war im vergangenen Jahr ver⸗ hältnismäßig gering. Dies iſt darauf zurückzu⸗ führen, daß ein großer Teil ertragfähiger Obſt⸗ bäume, beſonders die Pfirſiche, dem ſtrengen Winter 1939/40 zum Opfer gefallen ſind, und die Kernobſtbäume noch nicht im ertragsfähigen Alter ſtehen. Die Beerenobſternte lieferte einen befriedigenden Ertrag, nämlich rund 40000 Kilo Erdbeeren, 20000 Kilo Himbeeren, 21000 Kilo Johannisbeeren und 28 000 Kilo Stachel⸗ beeren. Der Wert der hier gewonnenen Garten⸗ erzeugniſſe it pro Stelle mit 170 Reichsmark für Gemüſe und 30 Reichsmark für Obſt eher zu niedrig als zu hoch bewertet. Zu den Gar⸗ tenerzengniſſen treten noch die Erträge aus der Kleintierhaltung, welche nach Berechnungen des Deutſchen Siedlerbundes mit 50 Reichsmark pro Stelle anzunehmen ſind. Mithin beträgt der jährliche Geſamtwert der in den Mann⸗ heimer Siedlungen zuſätzlich gewonnenen Le⸗ bensmittel rund 500 000 Reichsmark. Beachtliche Leiſtung der Gärtnerſiedlung Eine Sonderſtelle im Mannheimer Sied⸗ lungswerk-nimmt die Gärtnerſiedlung auf der Blumenau ein. Dort wurde in den Jahren 1933,34 durch Kultivierung des Sandtorſer Bruches ein Moorgebiet von rund 86 Hektar für Gemüſebanzwecke gewonnen. Die Gärtnereien befinden ſich auf dem Hochgeſtade und umfaſſen zur Zeit rund 15000 Quadratmeter Glasfläche mit 7½ Hektar Freilandfläche. Zur Bewirtſchaftung dieſes Gebietes wurde eine große Anzahl von Gärtnern angeſiedelt, welche dort eine eigene Exiſtenz fanden. Seit Ueberwindung örtlich bedingter Sorgen und Schwierigkeiten nimmt die Gärtnerſchaft der Blumenau an der Verſorgung der Mannheimer Bevölkerung mit Gemüſe in erheblichem Maße teil. In der Hauptſache liefert die Blumenau Kreß, Radieschen und Rettiche, Treibſalat, Kohlrabi, Blumenkohl, Gurken und Kohlge⸗ müſe. Beſonders groß iſt die Erzeugung an Stangenbohnen, Roſenkohl und Karotten. In geringem Umfange kamen auch Lauch und Zwie⸗ beln zum Verkauf. Der Geſamtwert der vorjäh⸗ rigen Ernte betrug etwa 150 000 RM und ſtellt mithin eine ſehr beachtliche Leiſtung dar. Das Fehlen dieſer Gemüſemenge würde ſich in der Mannheimer Gemüſeverſoraung ſehr empfind⸗ lich bemerkbar machen. Der beſondere Wert die⸗ ſes Anbaugebietes iſt in dem kurzen Anliefe⸗ rungsweg begründet, was zur jetzigen Kriegs⸗ zeit beſonders angenehm in Erſcheinug tritt. Die oben angeführten Zahlen zeigen zur Ge⸗ nſige, in welch hervorragender Weiſe unſere Siedlungen an der Gemüſeverſorgung der Mannheimer Bevölkerung beteiligt ſind. Es iſt dabei belanglos, daß ein großer Teil der an⸗ fallenden Mengen im eigenen Haushalt ver⸗ braucht wird. Dieſe Verbraucher mit einem relativ hohen Gemüſebedarf(kinderreiche Fami⸗ lien fehlen am Mannheimer Gemüſemarkt als Beſonders wertvoll wird die ernäh⸗ rungswirtſchaftliche Bedeutung der Siedlungen dadurch, daß dieſe faſt durchweg auf Gelände errichtet wurden, welches vor der Beſiedlung als Kulturland nicht in Frage kam. Zum größ⸗ ten Teil waren es magere Sandböden oder wie beim Sandtorfer Bruch unfruchtbares Moor⸗ land, welche in Kulturland umgewandelt wur⸗ den. Heute nach wenigen Jahren nationalſozia⸗ liſtiſcher Aufbauarbeit umſäumt unſere Stadt ein grünender und blühender Kranz von Sied⸗ lungen, welche ernährungswirtſchaftlich gerade zur Kriegszeit ihren Aufgaben voll und ganz gerecht werden. Kleine Meldungen aus der Heimat mit dem Kind in den Tod l. Mondfeld bei Wertheim, 14. Mai. In einem Anfall von Schwermut ſuchte eine 30jäh⸗ rige Ehefraun von hier mit ihrem 6jährigen Töchterchen den Tod im Main. Nähere Urſachen über ihren Entſchluß, in den Tod zu gehen, ſind nicht bekannt, zumal die Unglückliche mit ihrem Gatten in einer harmoniſchen Ehe lebte. Tod beim Holzfällen l. Freiburg, 14. Mai. Im Geroldstal bei Kirchzarten iſt der Bauer Spiegelhalter vom beim Holzfällen tödlich verun⸗ glückt.- Sturz in den Rheinpegelkaſten l. Hüningen, 14. Mai. Ein kleiner Junge, der mit ſeiner Mutter einen Spaziergang am Rhein unternahm, fiel in einem unbewachten Augenblick in den zum Rheinpegel gehörenden Kaſten etwa acht Meter tief hinunter. Männer des Arbeitsdienſtes, die in der Rätze beſchäftigt waren, konnten nach vieler Mühe den Kleinen wieder aus dem Kaſten herausbringen. Durch den Sturz hatte das Kind jedoch einen Ober⸗ ſchenkelbruch und Verletzungen am Kopf erlit⸗ ten, die ſeine Aufnahme ins Mülhauſer Kran⸗ kenhaus notwendig machten. Schwere Diebſtähle unter Ausnutzung der Derdunkelung rü. Worms, 14. Mai. In ſeiner Wohnung in Worms hat ſich der 40jährige Arbeiter Jakob Mechnig in dem Augenblick erſchoſſen, als er von einem Kriminalbeamten, deſſen Heran⸗ nahen er wahrgenommen hatte, feſtgenommen werden ſollte. Mechnig, der erheblich vorbeſtraft iſt, hatte zwei Tage vorher gemeinſam mit einem am Vortage in Bürſtadt von der dorti⸗ gen Polizei bereits feſtgenommenen Komplicen unter Ausnutzung der Verdunkelung einen ſchweren Diebſtahl begangen. Dabei fielen den Tätern eine beträchtliche Menge an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, Doſenwurſt, Speck und Schinken⸗ ſpeck in die Hände. Einige Wochen vorher hatte Mechnig ſeinen zwanzig Jahre jüngeren Mit⸗ täter bereits zu zwei weiteren ſchweren Dieb⸗ ſtählen, die dieſer ebenfalls zur Nachtzeit in BVürſtadt ausführte, verleitet, die von dieſen ge⸗ ſtohlenen Sachen an eine Reihe weiterer Per⸗ ſonen zu Hehlerpreiſen angekauft und ſpäter an eine Reihe weiterer Perſonen weiterverkauft, obwohl er in ſehr guten wirtſchafltichen Ver⸗ hältniſſen lebte. Es handelte ſich bei dem Die⸗ besgut ebenfalls um Fleiſch⸗ und Wurſtwaren. Mit dem guto in den Straßengraben l. Homburg(Saar), 14. Mai. Unweit der Kaſernen fuhr der Lenker eines Perſonen⸗ wagens in den Straßengraben, wobei ſich das Fahrzeug überſchlug. Eine mitfahrende Fran wurde lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des Autos, das vollſtändig zertrümmert wurde, kam mit leichteren Verletzungen daͤvon. Waſſerſtand vom 14. Mai Rhein: 317(—), Rheinfelden 239(—), Breiſach 214(—), Kehl 277(), Straßburg 268(—), Maxau 424(—), Mannheim 325 (), Kaub 222(3), Köln 205(—). Neckar: Mannheim 320(—). 77 7+ el de Mannm mmet S ESSAPAN! „ BESSAPAN DER GUTE volGTIANDER- FILNM „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. Mai 194/ Dr.-Ing. e. h. Karl Sipp Ein Pionier der Gießerei⸗Technik Sein 50jäh⸗ riges Arbeits⸗ iubi äum kann Direktor Dr.- Ing. h. c. Karl Sipp, Mann⸗ heim, der am 15. Mai 1891 zu der Firma Lonz kam und ſich hier als Pionier der Gießereitechnik weit über den Rahmen Mann⸗ heims hinaus einen„Namen verſchafft hat, am heutigen Tage begehen. Aus dieſemAn⸗ laß ſei über Lebensgang u. Leiſtung ein knopperBericht gegeben: Am 21. April 1865 als Sohn des Schmiede⸗ und Schloſſermeiſters Wilhelm Sipp zu Offenheim bei Alzey geboren, beſuchte er die⸗Dorfſchule daſelbſt. Nach ſeiner Schulentlaſſung lernte er im väterlichen Geſchäft und beſchäftigte ſich neben dem techniſchen Beruf in der väterlichen Landwirtſchaft. Durch Selbſtſtudium bereitete er ſich zum Beſuch des Technikums in Mitt⸗ weida vor. Da Mitweida von ſeiner Heimat zu weit entkernt war und ſomit das Studium zu teuer aus⸗ fiel. entſchloß ſich Dr. Sipp, die Baugewerkſchule Abt. Maſchinenbau in Darmſtadt zu beſuchen. Er abſol⸗ bierte dieſe Anſtalt in den Jahren 1884/85. Im Sobr⸗ 1886 trat er als Techniker in die Firma Joh. Sehmahl in Mainz a. Rh.(Allgemeiner Maſchinenbau) eir Hier ließ ihm ſeine Strebſamkeit keine Ruhe und 18% kam er als Konſtrukteur in die Firma Brinck& Fühner(Abt. Hydrauliſche und Hartzerkleinerungs⸗ maſchinen), Mannheim. 0 Am 15. Mai 1891 kam er zu Lanz als Betriebs⸗ le ter in die auf dem Lindenhof neuerbaute Fabrik für 'mlandmaſchinen. Im Jahre 1900 übernahm er die Loitung der Modellwerkſtätte und der neuerrichteten cheiniſch⸗phyſikaliſchen Materialprüfung. Dieſe Mate⸗ rtalhrüfung war als Brücke zwiſchen Maſchinenbau und Gießerei gedacht. Im JFahre 1906 wurde bei Lon, das erſte Metallmikroſkoy angeſchafft und gleich⸗ zeitiy eine metallographiſche Abteilung, die der Ma⸗ terialpüfung angegliedert wurde, aufgeſtellt. Im Jahre 1916 erfolgte die Erteilung des Perlit⸗ batentos an den damaligen Direktor A. Diefenthäler. Noch Aſijähriger Dienſtzeit trat Direktor Diefenthäler aus Geſundheitsrückſichten aus. Die gemeinſam mit Direftor Diefenthäler durchgeführten Arbeiten auf dem WPertitpatent wurden von Dr. Sipp fortaeſetzt, und es ſytoten mehrere weitere Zuſatzpatente. Von den Zu⸗ ſobotenten ſind beſonders intereſſant das Vorwärm⸗ potent und das Kurvenpatent. Das Verfahren der voreowärmten Formen ermöglichte aleichzeitia beſſere Mishidun⸗ des Perlitgefühes und hitzebeſtändigeres Motorial. Darauf baute ſich der Einfluß auf, den der Prnanß auf die Entwickſunga im Motorenbau neb⸗ men foynte: ſo z. B. Junkers⸗Gegenkolben⸗Motor und .Bylldyg⸗Motor, zwei Bauformen. die Weltruf erlonot hoben. Durch die weitere Entwicklung dieſes ons dom der Fachmann erſehen konnte, mit welcher Enlioruno das betreffende Formſtück gegoſſen werden miß um ein einwandfreies perlitiſches Gefüge zu erbeon: Damit wurde die Bahn gehrochen für die Entwmickſense des neuzeitlichen Leichtbaues mit hoch⸗ wertieem Gußeiſen. Im Londmaſchinen⸗ und Schlepperbau hat zudem di⸗ ohorhrdentliche Verſchleißfeſt'akeit dem Perlit ein meites Avwendunasgebiet erſchlſoſſen und die Voraus⸗ ſehvmoen für die notwendige lange Lebensdauer und niedriden Inſtandſetzungskoſten geſchaffen. Im Jahre 1920 übernahm Dr. Sipp neben ſeinen Avteirungen'noch die Leitung der Gießerei, die er bis 1932 innehatte. Von da ab übte Dr. Sipp beratende Tätiskeit aus und widmete ſich insbeſondere wiſſen⸗ ſchuftlichen Arbeiten um die Weiterentwicklung des Erßeiſens. In einer Reihe von Verxöffentlichungen kenneichnete er die Bedeutung des Perlitguſſes und wies der Gußeiſen⸗Technik neue Wege. Wimelm von Opel- 70 Jahre Am 15. Mai feiert Geheimer Kommerzienrat Dr.⸗ Ing. h. c. Wilhelm von Opel, Vorſitzer des Auf⸗ ſichtsrats der Adam Opel AG, ſeinen ſiebzigſten Ge⸗ burtstag. Als Sechzehnjähriger ſtand Wilhelm von Opel im väterlichen Betrieb an Werkbank und Schraubſtock. Nähmaſchinen und Fahrräder baute da⸗ mals Adam Opel, der als junger Schloſſermeiſter „mit weniger als nichts“ begann, Nähmaſchinen zu fertigen, ſich durchſetzte als„Nähmaſchinenfabrikant“. Daß Adam Opel zur Fahrradfabrikation kam, ver⸗ dankt er ſeinen fünf Söhnen, die ſich für das damals aufkommende„Velociped“ brennend intereſſierten. Der Tod Adam Opels im Jahre 1895 bürdete dem erft Vierundzwanzigjährigen die Verantwortung auf, mit der Mutter und ſeinen Brüdern das zu einem Wertunternehmen gewachſene väterliche Werk zu lei⸗ ten. Frühzeitig erkannten Wilhelm von Opel und ſeire Brüder die gewaltige Zukunft des Automohils, das als drittes Opel⸗Erzeugnis das berühmteſte und bedeutendſte der Firma werden ſollte. 1898 iſt das Geburtsjahr des Opel⸗„Motorwagens“. Als verant⸗ wortungsbewußter Wirtſchaftsführer hat Wilhelm von Opel früh mit dem Bau muſtergültiger Werkswoh⸗ nungen begonnen. Der Jubilar gehört dem Vorſtand des„Hauſes der Deutſchen Kunſt“ und des Deutſchen Muſeums in München an und wurde 1933 vom Führer in die„Akademie des Deutſchen Rechts“ be⸗ rufen. —— Frankreichs größte Kunſtſeidenfahrik im Bau. In der Nähe von Roannes in Mittelfrankreich wird zur Zeit eine große Kunſtſeiden⸗Fabrik errichtet, die noch in dieſem Sommer eröffnet werden ſoll. Es wird ſich um die größte Kunſtſeidenfabrik Frankreichs handeln, in der 2000 Arbeiter beſchäftigt werden. 2 G ekräftigte Nerven—ein geſteigertes Wohlbefinden.— Neben anderem iſt hierfür wichtig; Ver⸗ beſſerte Blutbeſchaffenheit, lebhafte Schlackenausſcheidung, ute Verdauung und Darmtätigkeit. Verſuchen Sie das ſeit —* bekannie Mineralſalz⸗Kräuterpulver Heidekraft. Es Bei tũã 0 von Soc t. 11 5 Apoth., Drogerien und Reformhäuſern. ge⸗Packg.„ Doppel⸗ ff Packung 3,330(Pulver oder Tabletten), Heidenran Scharfe Drosselung der USA-Automohilerzeugung Hoher Antoil am Verbrouch knopper Rohstoffe Die Vereinigten Staaten haben ſich im Zuge ihrer Rüſtungspolitik zu einer draſtiſchen Maßnahme ent⸗ ſchließen müſſen: Sie werden ihre Automobilerzeu⸗ gung im Baujahre 1942, das am 1. Auguſt 1941 be⸗ ginnt, um über eine Million Wagen einſchränken. Seit dem ſchweren Rückſchlag, den ſie im Gefolge des Konjunkturſturzes vom Winterhalbjahr 1937/38 erlit⸗ ten hatte, iſt die Produktion der amerikaniſchen Kraft⸗ wageninduſtrie wieder kräftig geſtiegen. Im Baujahr 1939 hat ſie gegenüber dem Vorjahr von.9 auf 3,3 Millionen Wagen und im Produktionsjahr 1940 auf 4,1 Millionen Wagen zugenommen. Sie blieb damit freilich noch um rund 700 000 Wagen hinter dem Ergebnis des Automobiljahres 1937 und um 1,4 Millionen Wagen hinter der mit den 1929er Mo⸗ bellen erzielten Rekordprodukten zurück. Inzwiſchen hat aber die Erzeugung den Stand von 1929 nahezu wieder erreicht. Für das am 31. Juli zu Ende gehende Baujahr 1941 wird ſie auf 5,3 Millionen Wagen geſchätzt. Perſonen⸗ Laſt⸗ kraftwagen kraftwagen Summe Baujahre in 1000 Stück 1988 2313 625 2938 1939“%%„ 2686 621 3307 19409 3370 739 4109 1941„„ 5„——) 5300 ) Schätzung. Der Wiederaufſchwung der USA⸗Automobilerzeu⸗ gung iſt im weſentlichen auf die raſch wachſende Privatnachfrage nach Perſonenkraftwagen zu⸗ rückzuführen, die ſich aus dem wirtſchaftlichen Aufſtieg der Vereinigten Staaten und der dadurch bedingten Beſſerung der Einkommenverhältniſſe der Bevölkerung erklärt. Die Herſtellung von Perſonenkraftwagen iſt nicht bloß abſolut, ſondern auch prozentual ſtärker geſtiegen als der Laſtkraftwagenbau. Ihr Anteil an der geſamten Automobilerzeugung Amerikas hat ſich von nicht ganz 79 Prozent im Baujahr 1938 auf 81 Prozent im folgenden Jahre und 82 Prozent bei den 1940er Modellen erhöht und iſt im bisherigen Verlauf der diesjährigen Saiſon weiter gewachſen. Die eingangs erwähnte Droſſelung der Erzeugung, zu der ſich die Induſtrie auf Betreiben des Produk⸗ tionsamtes(Ofüce ot Production Management) entſchlie⸗ tzen mußte, bezweckt denn auch in erſter Linie eine Eindämmung des Abſatzes von Perſonenkraftwagen, deren Herſtellung vom kommenden Herbſt an um mehr als ein Fünftel eingeſchränkt werden ſoll. Für den Laſtkraftwagenbau ſind dagegen nur Einſchränkungen um 5 bis 10 Prozent vorgeſehen. Das Vorgehen des Produktionsamtes, deſſen Lei⸗ tung übrigens in den Händen eines Automobilfach⸗ mannes liegt, zeigt deutlich, wie ſtark das Anwachſen der Perſonenkraftwagennachfrage das Rüſtungspro⸗ aramm der Vereinigten Staaten ſtört, und zwar nicht allein, weil die Befriedigung des Privatbedarfes die Betriebe der Automobilinduſtrie wehrwirtſchaftlichen Aufgaben entzieht, ſondern mehr wohl noch im Hin⸗ blick auf den hohen Anteil der Kraftwageninduſtrie am Verbrauch kriegswichtiger Rohſtoffe. Vom Geſamtverbrauch der Vereinigten Staaten ent⸗ fielen auf dieſe Induſtrie im letzten Jahre bei Kaut⸗ ſchuk 80 Prozent, bei Blei 34 Prozent, bei Nickel 23 Prozent, bei Stahl 17 Proz., bei Kupfer 13 Proz., bei Zinn 12 Prozent, bei Zink 11 Prozent und bei Aluminium 10 Prozent. Zum großen Teil ſind das alles Rohſtoffe, die in Amerika infolge der Nachfrage für Rüſtungszwecke bereits ſo knapp geworden ſind. daß ſie auch dort ſchon der Zwangsbewirtſchaftung unterworfen werden mußten. 35 Kleine- wirischalisspiegel Unternehmungen Spinnerei Atzenbach AcG, Schapfheim. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1940 wurde ein Rohertrag von 1,15 (1,17) Mill. RM. erzielt. Da ſich der Aufwand gleichfalls verringerte, verbleibt nach 232 519 (128 397) RM. Abſchreibungen ein Reingewinn von 61 129(46 728) RM., der ſich um den Vortrag auf 82 939(66 810) RM. erhöht. Daraus ſollen wieder 5 Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz hat ſich das Anlagevermögen auf 0,69(0,91) Mill. RM. verringert, während das Umlaufsvermögen auf 0,83,(0,73) Mill. RM. geſtiegen iſt, und zwar ins⸗ beſondere Warenforderungen auf 0,41(.19) und Bankguthaben auf 0,05(): Vorräte haben ſich auf 0,28(0,39) und Wertpapiere auf 0,06(.13) Mill. RM. vermindert. Auf der Paſſivſeite ſind Rückſtellun⸗ gen auf 0,18(0,12) Mill. RM. verſtärkt. Bankſchul⸗ den ſind auf 0,03(0,14) Mill. RM. und ſonſtige Verbindlichkeiten auf 0,28(0,34) Mill. RM. ver⸗ mindert. Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie Ac, Darmſtadt. Der Auftragseingang war im Geſchäftsjahr 1940 den Zeitverhältniſſen entſprechend zufriedenſt'llend. Der Jahresertrag aing auf 2,.09(2,68) Mill. RM. zurück. Löhne und Gehälter beanſpruchten 1,53(1,85), Vewrens entſtand das ſogenannte Kurven⸗Patent. Steuern 0,27(9,39) Mil. RM. Als Reingewinn werden 67 664(90 992) RM. ausgewieſen, aus dem 6(8) Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz hat ſich das Umlaufsvermögen auf 1,54(1,72) Mill. RM. verringert, da ſich Warenforderungen auf 0,42(0,69) Mill. RM. ermäßigten, während Vorräte 0,54.(0,50) Mill. RM. betragen, Verbindlichkeiten ermäßigten ſich auf 0,16(0,36) Mill. RM. Gebrüder Adt Ach, Wächtersbach. Im Geſchäfts⸗ jahr 1939½0 wurden die bei dem Werk Ensheim, das geräumt war, ausgefallenen Umſätze durch er⸗ bhöhten Verſand der Werke Schwarzenacker und Wäch⸗ tersbach ausgeglichen. Dadurch konnte der durch die Rückwirkungen der Ensheimer Räumung entſtandene Verluſt gedeckt und darüber hinaus 20 000 RM. der Rücklage überwieſen werden. Der Rohüberſchuß ſtellt ſich auf 1,25(1,34) Mill. RM.: Perſonalaufwendun⸗ gen gingen auf 0,78(1,26) Mill. RM. zurück, ſo daß noch ein Reingewinn von 125 038 RM. erzielt wer⸗ den konnte. Davon dienen 124 404 RM. zur Deckung des Verluſtes aus dem Vorjahr und 624 RM. kom⸗ men auf neue Rechnung. In der Bilanz iſt das An⸗ lagevermögen durch Abgänge und 0,09(0,10) Mill. RM. Abſchreibungen auf 0,77(1,14) Mill. RM. zu⸗ rückgegangen. Bei dem Umlaufsvermögen iſt der ſtarke Rückgang bei den Vorräten(0,40 gegen 1,14 Mill. RM.) teilweiſe durch einen Ausfall durch Kriegshandlungen zurückzuführen. Forderungen be⸗ tragen 1,04(0,57) Mill. RM. Unter Paſſiven ſind Warenſchulden auf 0,12(.51), Wechſeſverbindlich⸗ keiten auf 0,01(0,18) und alle ſonſtigen Verbindlich⸗ keiten auf 0,35(0,38) Mill, RM. zurückgegangen. „Nordſee“ Deutſche Hochſeeſiſcherei AG. Rachdem von der beſchloſſenen Kapitalerhöhung um 4 Mill. RM. unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugrechts bereits im Frühjahr 1940 2 Mill. RM. Vorzugsaktien ohne Stimmrecht begeben wurden, ſollen auf Grund einer Bekanntmachung der„Nordſee“ Deutſche Hoch⸗ gegeben werden. Die als zweiter ſeefiſcherei, Weſermünde⸗G., jetzt die reſtlichen 2 Mill. RM. Vorzugsaktien ohne Stimmrecht aus ⸗ zugebenden Vorzugsaktien mit Gewinnberechtigung ah 1. Juli 1941 ſind von einer Bankengemeinſchaft 4 übernommen worden mit der Verpflichtung, den In ⸗ habern der Stammaktien die Vorzugsaktien im Ver⸗ hältnis von:1 zum Bezuge anzubieten. Das Bezug⸗ recht kann von den Aktionären zum Kurſe von 165 ½ 4 ausgeübt werden. Die Börſeneinführung der Von zugsaktien bleibt vorbehalten. Deufsche Technische Aussfellung Briissel Die angekündigte gemeinſame deutſche und belgiſch⸗ techniſche und induſtrielle Ausſtellung in Brüſſel wirb am 15. Mai eröffnet. Dieſe Ausftellung wird von deutſchen und belgiſchen Induſtriekreiſen gemeinſam veranſtaltet und hat die Aufgabe, die Verlage⸗ rung deutſcher Aufträge an belgiſche Firmen zu fördern. Um das gegenſeitige Sich⸗ kennenlernen der an der Verlagerung intereſſierten deutſchen und belgiſchen Induſtriekreiſe zu fördern, ſollen in der Ausſtellung jene Artikel gezeigt werden, welche aus dem Reich nach Belgien verlagert werden können und deren Erzeugung von belgiſchen Unter⸗ nehmen auch tatſächlich durchgeführt werden kann. Im deutſchen Teil der Ausſtellung beträgt die Zahl der Ausſtellungsſtücke etwa dreitauſend, es be⸗ teiligen ſich insgeſamt rund dreihundert Firmen. Die belgiſchen Ausſtellungsſtücke ſind noch in Anlieferung begriffen, ſo daß ihre ⸗genaue Zahl fowie die Anzahl der ſich beteiligenden Firmen noch nicht angegeben werden kann. Im übrigen iſt daran gedacht, die Aus⸗ ſtellung ſo lange offen zu halten, als ein Verlage⸗ rungsbedarf beziehungsweiſe eine Verlagerungsmös⸗ lichkeit beſteht. Infolgedeſſen kann die Ausſtellung auch nach ihrer Eröffnung noch beſchickt werden; aue iſt es möglich, die ausgeſtellten Gegenſtände nach Be⸗ darf zurückzuziehen. Eine beſondere Anziehungskraft auf die belgiſchen Beſucher wird die im Rahmen der Ausſtellung ge⸗ zeigte äußerſt reichhaltige Werkſtoffſchau aus⸗ üben, deren Aufgabe es iſt, die belgiſchen Induſtriel⸗ len mit den neuen deutſchen Werkſtoffen und den ver⸗ ſchiedenen Umſtellungsmöglichkeiten auf dieſe Werk⸗ ſtoffe vertraut zu machen. Bei den verſchiedenen Ab⸗ teilungen und Materialien werden die bisher ge⸗ bräuchlichen Stoffe und gleichzeitig die heute in Frage kommenden neu geſchaffenen Kunſtſtoffe in ſinnge⸗ mäßer Ausführung gezeigt. Auch dieſe Schau wird laufend geändert und ergänzt werden. Zielbewußte Aufarkiefortschriffe in Norwegen „Norges Handels og Sjöfartſtidende“ weiſt an lei⸗ tender Stelle auf den bedeutenden Wirt⸗ ſchaftsaufſchwung hin, den Norwegen trotz der Blockade aufzuweiſen hat. Obgleich das Land zu einem nicht unerheblichen Teil in ſeiner wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Exiſtenzgrundlage beſchränkt und in höherem Maße als manche anderen Länder vom Ueberſeehandel abhängig iſt, ſei es doch durch Umſtellung und Anpaſſung an die neuen Verhältniſſe gelungen, die Wirtſchaft auf eine neue feſte Grund⸗ lage zu ſtellen. Zum Zwecke der Selbſtverſorgung wurden in beträchtlichem Umfange Umſtellungen und Neugründungen vorgenommen. Dies alles ſe wie das Blatr wörtlich ausführt, weit beſſer ge⸗ glückt, als man urſprünglich zu hoffen gewagt hatte Es beſtehe kein Mangel an Erzeugniſſen, die als Tauſchmittel für benötigte Einfuhrwaren angeboten werden können. Für eine ganze Reihe ausgefallener Waren werde der Bedarf durch neue Stoffe gedeckt. Zielbewußt und ſicher werden auf dem Wege der Selbſtverſorgung weiterhin Fortſchritte gemacht. Paletie oder Vorhandichuhe? Glle Tandberg— ein neuer Stern des ſeilumſpannten Ringes rd. Berlin, 14. Mai. Boxer brauchen nicht immer Grobſchmiede oder Transportarbeiter zu ſein. Die Männer des ſeilumſpannten Vierecks kommen aus den verſchiedenſten Berufen, und wohl die wenig⸗ ſten Beſucher, die t˖ Sonntage um den Ring der Berliner Deutſch⸗ landhalle gruppierten, werden eine Ahnung davon gehabt haben, daß der harte Schwede Olle Tandberg, unter 4— Fäuſten Sen⸗ del aufgab, die Palette in den Händen hielt, ehe er ſich dazu entſchloß, die Stille des Ate⸗ liers mit dem Lärm der Boxarena zu ver⸗ 13 lle Tandberg war Maler. Er ſtudierte auf der Stockholmer Kunſtakademie, und die Kunſt ſeines Pinſels war ebenſo bekannt wie der Schwung ſeiner Haken und Uppercuts, was eigentlich nicht weiter verwunderlich iſt, wenn man bedenkt, daß ſchon Großvater und Vater der Familie Tandberg nicht nur vor der Staf⸗ felei, ſondern auch auf den langen Brettern ihren Mann ſtanden und zu beachtenswerten Erfolgen kamen. Bei dem langen Olle äußerte ſich die ſportliche Begabung— er war bekannt⸗ lich lange Zeit ungeſchlagener Europameiſter der Amateure— derart ſtark, daß er lange zö⸗ gernd vor der Alternative ſtand, die bunt be⸗ kleckſte Palette oder die gepolſterten Handſchuhe zu wählen. Im Zeitalter des Sports entſchied er ſich für die Handſchuhe, und unter dem Volk der Schweden iſt nie⸗ mand, der dieſe Wahl mißbilligt. Die ſchwediſche Sportpreſſe krönt zwar Olle Tandbergs Haupt ein bißchen früh mit über⸗ reichlichem ſportlichen Lorbeer und wittert ſchon Gefahr für Schmelings Europameiſter⸗ titel, aber ſelbſt wenn mün aus dem Geraſſel der Setzmaſchinen die Superlative überhört, bleibt doch als Tatſache beſtehen, daß Tand⸗ berg eine Begabung iſt, die 4 die Zukunft allerlei erhoffen läßt. Da Olle vornehmlich deutſche Gegner wählt, wird ſich auch ſein boxeriſcher Aufſtieg in deutſchen Ringen voll⸗ ziehen, und es lohnt ſchon, ſich ſeinen Namen zu merken. 2 Der Box⸗Städtekampf Stuttgart— Straß⸗ burg wird am Freitag im Stuttgarter Wulle⸗ Saal folgende ſieben Treffen bringen: Baum⸗ buſch(Sigt.)— Hopp.(St.), Aeckerle(Sigt.) ich an einem der letzten — Klein, Nanz(Stgt.)— Manshardt, Hell (Stgt.)— Oſtermann, Held(Stgt.)— He⸗ binger, Müller(Neckarſulm)— Berg. Berg (Stgt.)— Surma. X* Europa⸗Boxmeiſter Lucien Popeſcu trägt vor ſeinem Titelkampf mit dem Deutſchen Feder⸗ gewichtsmeiſter Weiß(Wien) am 25. Mai in Bukareſt noch einen Kampf gegen ſeinen Lands⸗ mann Jon Sandu aus. Der Europameiſter⸗ ſchaftskampf war ſchon für den 30. Mai ge⸗ plant. X Ins Lager der Berufsſportler traten einige bekannte italieniſche Amateurboxer über. Zu ihnen gehören unter anderem die beiden Feder⸗ gewichtler Cortoneſi und Ciombolini, der Leichtgewichtler Robert Proietti und der Weltergewichtler Peire. * pfingſt⸗Großwanderfahrt der Kanuten Der Bereich MV des NSRse hat ſeine Kann⸗ ten an Pfingſten zu einer Wanderfahrt Straß⸗ burg—Mannheim gemeinſam mit den Kamera⸗ den des Bereichs XKIVa Elſaß aufgerufen. Die Vorfahrt am Samstag vor Pfingſten findet auf elſäſſiſchem Gebiet auf der Ill ſtatt und endet in Straßburg. Samstagabend wird gemeinſam Straßburg beſichtigt. Gezeltet wird am badiſchen Rheinufer in Kehl. Am Pfingſt⸗ ſonntag beginnt die eigentliche Rheinfahrt mit der Tagesetappe Kehl—Maxau, während am Pfingſtmontag die Fahrt von Maxau aus wei⸗ tergeht und in Mannheim endet. Das Intereſſe an der Fahrt iſt ſehr groß. Sie wird wiederum zu einer machtvollen Kund⸗ gebung des Kanuſports am nunmehr endgültig befreiten Oberrhein werden. Nach der Abſage des Bereichs Südweſt wird Württemberg zum Freundſchaftskampf gegen das Elſaß antreten. Das Treffen wird am 22. Mai, in Straßburg ver⸗ anſtaltet. Margakele Käppel hoite in Kloznz den Ehrenpunkt und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Im deutſch⸗italieniſchen Frauen⸗Tennislän⸗ derkampf in Florenz konnte Deutſchland am Schlußtag doch noch den Ehrenpunkt buchen. Der Berlinerin Margarete Käppel gelang es, die frühere deutſche Spitzenſpielerin Anne⸗ lieſe Boſſi⸗Ullſtein in' einem langwie⸗ rigen Gefecht mit:5,:6,:4 zu ſchlagen. Den vierten Punkt für Italien holte anſchließend Wally San Donnino mit einem:6,:7, :1 über Gertrud Roſenthal, die im zwei⸗ ten Satz nur etwas mehr Glück gebraucht hätte, um zum Sieg zu kommen. So endete alſo der Länderkampf mit einem :1⸗Sieg der italieniſchen Gaſtgeber, die vor Jahresfriſt mit dem gleichen Ergebnis gegen die deutſche Vertretung verloren hatten. * Vom 24.—26. Mai beſtreiten Italien und Ungarn 2 Tennis⸗Länderkämpfe. Die Männer ſpielen in Budapeſt, während die auf italieniſchem Boden, vorausſicht⸗ ich in Rom, kämpfen werden. * 1812 Leiſtungsabzeichen hat bisher die Inter⸗ nationale Studienkommiſſion für den motor⸗ loſen Flug ausgegeben. Den weitaus größten Teil dieſer Auszeichnungen verdienten ſich die deutſchen Segelflieger, die 34 von 42 Abzeichen in Gold und 1360 von 1770 Abzeichen in Silber erhielten. Leichtathletiſche Wettbewerbe mit guter Be⸗ ſetzung finden am Sonntag neben dem Fuß⸗ balltreffen Luftwaffe— Kriegsmarine in Ber⸗ lin ſtatt. Es werden unter anderem Weltrekord⸗ mann Harbig, Meiſter Kaindl und Dop⸗ pelmeiſter Mellerowicz ſtarten. 2 Das Fußpballſtädteſpiel Stuttgart— Barce⸗ lona wird am 6. Juli in der Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn wiederholt. * Elſaß und Württemberg tragen am 22. Mai einen Fußballvergleichskampf im Tivoli⸗Stadion in Straßburg aus. Auf dem gleichen Platz endet auch der Münſter⸗Staffel⸗ lauf der Leichtathleten. furn-berein Hannneim 10˙J/48 vun 1535 im NSs Reichsbund für Leibesübungen 30. Eintrittspreise: RM. 2,—: S0nrfas, den 18. MHal., nachmiffaas 3 Unr. im Dosengarfen-Nihelungensaal Rosendarfen-Schaufmrnen .50;.— einschließlich Sportgroschen.- Alles numerierte Sitzplätze.— Vorverkauf: vereinsgeschäftsstelle(prinz-Wiſheim-Str. 20, Fernruf Nr. 418 46) von—12 Uhr und 14—20 Uhr. samstags von—12 Uhr; Verkehrsverein Plankenhof und am Veranstaltungstage ab 11 Uhr im Rosengarten. eilabſchnitt aus ⸗ Ht füt für einer Persönlic straße 5. nur von Straſ Umiang Maschin materia tätigkei sinn, B. gung 21 zwische Anforde mit Leb rufszeu den Ver eeeeeeee von Bedingu zuverlä- Di. Handsci und Zeu des„H Wir S Uu. 11 me Ausführlic „Mai 194/ tdie reſtlichen timmrecht auz ⸗ ilabſchnitt aus⸗ iberechtigung ah nkengemeinſchaft htung, den In⸗ zaktien im Ver⸗ en. Das Bezugh⸗ urſe von 105% rung der Von slellung he und belgiſch⸗ in Brüſſel wirb lung wird von iſen gemeinſam ie /ꝗVerlage⸗ n belgiſche zenſeitige Sich⸗ g intereſſierten iſe zu fördern, gezeigt werden, erlagert werden elgiſchen Unter⸗ zerden kann. ng beträgt die tauſend, es be⸗ rt Firmen. Die in Anlieferung wie die Anzah! nicht angegeben dacht, die Aus⸗ s ein Verlage⸗ rlagerungsmös⸗ die Ausſtellung kt' werden; ausz tände nach Be · 'die belgiſchen Ausſtellung ge⸗ ffſchau aus ⸗ hen Induſtriel⸗ n und den ver⸗ uf dieſe Werk⸗ rſchiedenen Ab⸗ die bisher ge⸗ heute in Frage ffe in ſinnge⸗ ſe Schau wird tschritfe * weiſt an lei⸗ dein Wirt⸗ ſtorwegen trotz h das Land zu ner wirtſchaft⸗ lage beſchränkt nderen Länder es doch durch en Verhältniſſe e feſte Grund⸗ elbſtverſorgung ſtellungen Dies alles ſei, ſett veſſer g gewagt hatt riſfen, ren angeboten e ausgefallener Stoffe gedeckt. ſem Wege detr gemacht. Kanuten ſeine Kanu⸗ rfahrt Straß⸗ den Kamera⸗ fgerufen. or Pfingſten der Ill ſtatt gabend wird Sezeltet wird Am Pfingſt⸗ zeinfahrt mit während am rau aus wei⸗ ſt ſehr groß. vollen Kund⸗ ahr endgültig 5iüdweſt wird kampf gegen 'n wird am raßburg ver⸗ nkt den motor⸗ aus größten nten ſich die e 34 von 42 70 Abzeichen t guter Be⸗ i dem Fuß⸗ rine in Ber⸗ Weltrekord⸗ l und Dop⸗ n. t— Barce⸗ Adolf⸗Hitler⸗ am 22. Mai ampf im 53. Auf dem iſter⸗Staffel⸗ Viſhelm-Str. 20, ten. die als —————— WWiee 2 e voll-Fernentatioen“ Doppelt klimatisiert e Dreifachentstaubt ———.——— Oftene Stellen ——— m Wrngn⸗ alae, Manmer , lliiſe in Durchſchreibe⸗„Buch⸗ zum baldigen Eintritt geſucht. Einige Damen clis porfekt moschineschrelben, für oinfoche Arbelten, gauch halbfagsweise, Gushilftsweise gesucht. Persönl. führung erfahrener Buchhatter(in) für ſofort oder ſpäter. 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Mai infolge eines ruchlosen Fliegerangriffs meine innigstgeliebte Frau, treusorgende Mutter, Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Kafharina Hlein geh. Hoock ferner meine heißgeliebten Kinder Erwin, Erilka, ESBon, HKurt und Denaie jän aus dem Leben gerissen wurden. Mannheim, den 14. Mai 1941. In tie kem Schmerz: Ernst Klein, 2. Z. WVehrmocht' und Anverwandte Beerdigung findet am Freitag, dem 16. Mai, vormittägs 11 Unr statt. Am Samstag, dem 10. Mai 1941, fiel unser Gefolgschafts- mitglied lngenleur Adolf Dreis im Alter von 46 jahren einem Fliegerangriff zum Opfer. Der Verstorbene gehörte unserer Abteilung Leitungsbau erst kürzere Zeit an. Wir verlieren in ihm einen eriahrenen Ingenieur, der sich als guter Werkskamerad erwiesen hat. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Oberbaurat Schlemmer uncd Arbeltskaomerecden Am Samstag, dem 10. Mai 1941, verloren wir infolge des Fliegerangriffes unser Gefolgschaftsmitglied, Fräulein Barbara 011 Die Verstorbene war uns eine geschätzte Arbeitskame- radin. Ihr Andenken halten wir stets in Ehren. Mannheim, den 12. Mai 1941. Karl J. Maushert unc Arbeitskaomeraden Am Samstag, dem 10. Mai 1941. wurde unsere lang⸗ jährige Arbeitskameradin, Fräulein Nose 011 im Alter von 48 Jahren das Opfer des feindlichen Flieger- ngrifis. Der bewährten, pflichtbewußten Kameradin wer⸗ den wir stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Hans Stellwagen und Arbeitskemeraden Feuerbestattung: Donnerstag, 14.30 Uhr. Todesonzeige Durch den Fliegerangriff wurde mein einzig— Mann, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Wimnelm Friedridm aus unserer Mitte Zerissen. Mannheim, den 14. Mai 194ʃ. In tiekem Schmerz: Onille Friedrich, gob. Pipp und Angehörige Die Beerdigung findet am 16. Mai um 14 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Unser im Eelde weilender Arbeitskamerad Ferdinand Faul verlor bei dem letzten Fliegerangriff seine liebe Frau EIla Faul und seine 3 Kinder Inge, Gerda u. christa im Alter von 12, 9 und 5 Jahren. Wir sind von dem großen Opier, das unser Gefolgsmann bringen mußte, auf das tiefste erschüttert. Hanssftellwoagen und Arbeſtskomeroden Beerdigung: Donnerstag, 13 Uhr. Durch den Fliegerangriff vom./10. Mai wurde uns un⸗ sere liebe Schwester Susanna Ulridn geb. Stupp und unser guter Schwager Johann Ulridn genommen. Mannheim-Wallstadt, den 15. Mai 1941. ln tiefer Trauer Fomilie Potor Stupp Win Stupp Korl Stupp, 2. Z. im felde, und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, 12 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Wir beklagen unser einundzwanzigiähriges Gefolg- schaftsmitglied merese Gerner als Opier des Fliegerangriffes in der Nacht zum Samstag. Uns allen wird sie immer als tüchtige, gute und frohe Kameradin im Gedächtnis bleiben. Max BZerl und Arbeitskumeraden Nechruf Am 10. Mai 1941 verschied plötzlich und unerwartet unser Seten Fräulein Hilde Schusier im 23. Lebensiahr. Wir betrauern in der Entschlafenen eine wertvolle und treue Mitarbeiterin, die sich durch Fleiß und Pflichterfüllung unsere vollste Wertschätzung erworben hat. Der Verstorbenen werden wir ein ehrendes Gedenken be⸗ wahren. Mannheim, den 12. Mai 1941 Oito Hornung und Arbeltskemeraden Todesanzeige Am 10. Mai 1941 verschied der frühere Direktor der Tullaschule Mannheim, Oberschule für Jungen, Oberstudiendirektor I. R. Emanuel Gscheidlen Lehrer und Schüler der Anstalt, der er während 18 Jahren ein vorbildlicher Leiter war, werden ihm ein treues Geden⸗ ken bewahren. Mannheim, den 13. Mai 1941 bie lehrerschoft der Tulloschule Monnheim Oberschule für Jungen · Dr. Richerd Doub Nachrut Am 7. Mai 1941 starb der beim Balhnbetriebswerk Mann- neim Rangierbahnhof beschäftigt gewesene Lokomotiv- führer. Herr Alfred Mangel im 61. Lebensiahre. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen vorbildlichen und treuen Arbeitskameraden. Wir wer⸗ den ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Deutsche Reichsbahn Reichsbahndirektion Karlsruhe beinksugung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres guten Vaters Karl Bens sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank der NS-Frauenschaft Käfertal, dem Herrn Pfarrverweser Otto Michael Schmitt, dem Marinebund Mannheim, dem Sänger- bund Käfertal, wie auch dem Herrn Kaplan für seine tröstenden Worte am Grabe. Mannheim-Käfertal(Wormser Str. 17), den 15. Mai 1941 lm Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Rosd Bens mit Kindern Unser geliebter Pfles telhun Kuri Iudwis Falian frelwilliger in einem Artill.-Regt. ist am 8. April 1941 in Griechenland für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Mannhei m. Richard-Wagner-Straße 65 Etiefei hrauer: prof. Dr. med. A. Freinłk, Oborstobsorak, 2. Z. im Felde uncl Frou Dr. med. Lotte fronk, geb. Mehlhorn 0 burch einen tragischen Unglücksfall verstarb völlig unerwartet im Alter von 41 jahren am 10. Mai unser Gefolgschaftsmitglied, Fräulein Emma Gerner bie verstorbene stand nahezu 20 jahre in unseren Diensten und war uns jederzeit eine geachtete und vorbildliche Arbeitskameradin. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Mannneim, den 13. Mai 1941. Betriebsführung und Gefolgscheft der OSsKar Bosch 6...H. Kekeo- und Schokoladenwerk, lebkuchen-, Zuckerwaeren-, Keks- und Waffelfobriken Nechruf Am 9. Mai 1941 starb infolge eines Herzschlages der erste Bürobeamte des Reichsbahn-Abnahmeamtes Mannheim, Herr Augusf Schön im Alter von 58 Jahren. Der Verstorbene stand seit 1900 im Eisenbahndienst und war stets ein pflichteifriger, treuer Ar- beitskkamerad. Seine vorbildliche Pflichterfüllung sichert ihm ein ehrendes Andenken. Deutsche Reichsbahn Der Vorsftand des kelchsbohn-Abnhmemtes Staft Karten! Gott dem Allmächtigen hat es geiallen, meinen leben Mann, unseren guten, raee Vater, Bruder, Schwager und Onkel Jakob Albert postœssisfent i. R. neute nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 70 Jahren in die Ewig- keit abzurufen. Mannheim⸗-Feudenheim(Neckarstraße 63), den 13. Mai 1941 Intiefterrrauefr; Anne Albert, geb. Kempf Emmo Alberi, Diekonisse nebst Angehörigen Die Beerdigung ſindet am Donnerstag, dem 15. Mai 1941, nachm. 3 Unhr, auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt. Am Dienstagfrüh um.45 Uhr verschied nach schwerer Krankheit unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohvater, Ursroßvater und Onkel, Herr Adolf vonmann im Alter von 79 Jahren. „Mannheim(Landteilstr.), den 15. Mai 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: — Ffamille Vohmann 4 Die Feuerbestattung findet am Freitag, dem 16. Mai 1941, nachm. 23 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. für dlie vielen Beweise herzlicher Teil nahme beim Hinscheiden unseref guten Moftter scgen wir unseren herzlichen Donłk. Feimilie leinacs f̃emilĩie lõnig femilie Mbrnseer femilie Stœrker Herzlichen Dank für die unserem lieben Verstorbenen Ludwig Slauffert erwiesene letzte Ehrung und für uns bezeigte An- teilnahme. Mannheim, 4 12. Mai 1941. Meerfeldstraße 35 lIm Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Emma Stauffert, geb. Weinspach und Angehörige Suche zum od. 2 hüfett ⸗ 2 Kuffenel 2 Bervierft 1 Tagesfti 1 hausgen Vor Lale wien Lrereree wanan woean a anhagoufaoilce —————— Zum ſofortige 1 pubfrau geſucht. Zu 95068 V im V banner Mann Mann Hochen für. (auch Anfäng ſtätte) geſucht. Auſtündige 1 für ſonntags Club Neck Fſshondikore oder unabh als Beihil heim, p 4, 10, zur Mithilfe oder ſpäter 0 Gaſtſtätte Ko eeee eerbe,nan- hausgehilfin Zuverläſſiges auch älteres lienhaus in Mitte Mai ol Vorzuſtellen t 19 Uhr. 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