5 er Sinnesfreude t- Rudolf ans Fidesserf BOESee and diese köst- und unbändiger S CHAU ꝛin Forbfilm 50.00.50 che! 00 Uhr: ogramm! piel, wie es ze ndig u. voll Laune! Wochenschau nd 2* ſit, Bierkelle⸗ de, Abtomet edermenn den hlonken 5 sprecher 227 02 ur schlessel, gen Heusrat eöffnet! tfretung? Kaufmann 4, 25 sOfortl — lungs- er ., vorrätig bei - M 7. 24 6 05 — otſchafter in Paris, de Brinon, hat in Kampf bedeutet. Freikag⸗Ausgabe Mannheim, 16. Mai 1941 —— Vieie Agenten Roosevelts in Afrika Amerikas Anpetit auf Dakar/ Spannungen mit Frankreich/ Der dimlomatische Kampf des lrak Botschafterempfãnge (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 15. Mai. Eine Beſetzung Dakars, der Kapperdiſchen der Kanariſchen Inſeln und der Azoren durch die USA- ſei unter gewiſſen Umſtänden nicht ausgeſchloſſen, läßt ſich die„Times“ von einem Wafhingtoner Korreſpondenten melden. Ueber das franzöſiſche Dakar wird geſagt, dieſer Punkt an der afrikaniſchen Küſte ſei von ſol⸗ cher ſtrategiſcher Bedentung für die Verteidi⸗ gung des amerikaniſchen Kontinents, daß kein Us A⸗Staatsmann ihn unbeachtet laſſen könne. Die Regierung habe zahlreiche Vertre ⸗ terin Afrika und noch mehr ſeien auf dem Wege dorthin. Ihre Berichte über die dortige Entwicklung würden von Rooſevelt auf das genaueſte beachtet. Ueber die imperialiſtiſchen Pläne der Kriegs⸗ treiberelique um Rooſevelt, über die der„Ti⸗ mes“⸗Vertreter natürlich am beſten informiert iſt, iſt in Spanien und Portugal auf Grund drohender amerikaniſcher Erklärungen ſchon in den letzten Wochen ſtarke Entrüſtung entſtan⸗ den. Die portugieſiſche wie die ſpaniſche Re⸗ gierung haben unverblümt ſich gegen ſolche Gerſuche der USA gewandt. Der fran':öſiſche einem Interview mit einem nordamerikani⸗ ſchen Preſſevertreter die Amerikaner wiſſen laſſen, daß ein ſolcher Anſchlag auf Dakar Man ſteht vor dem Tatbeſtand, daß der gleiche Rooſevelt, der angeblich einen Kreuzzug für die Verteidigung der Freiheit führen will, offenbar im geheimen Anſchläge gegen nicht am Krieg beteiligte europäiſche Länder er⸗ wägt. Sicher iſt es kein Zufall, daß General Bergeret, der Staatsſekretär des franzöſiſchen Luftfahrtminiſterinms, gerade jetzt in Fran⸗ zöſiſch⸗Weſtafrika die Jagd⸗ und Bomberfor⸗ mationen beſichtigt. Ob das Wort„Dafar“ bei der Unterredung gefallen iſt, die die Bot⸗ ſchafter der USA in Vichy, Admiral Leahy, beim Staatschef Marſchall Pétain, nachgeſucht hatte, iſt bisher nicht bekannt geworden. Aus allen Weltteilen liegen am Donners ag Meldungen über Beſprechungen zwiſchen Bot⸗ ſchaftern und Außenminiſtern vor. Sie zei⸗ gen vor allem, daß die engliſche Diplomatie und die mit ihr an einem Strang ziehende nordamerikaniſche voll Unruhe und Sorge darüber erfüllt iſt, welchen Plan die Achſe nun als nächſten verwirklichen wird. London und Waſhington laſſen ihre Botſchafter umherhor⸗ chen. Ob ſie dadurch klüger geworden ſind, wagen wir zu bezweifeln. Denn noch immer iſt es ein Stärke Deutſchlands geweſen, große Pläne außenpolitiſch wie militäriſch im ſtil⸗ len reifen zu laſſen, im geheimen ſehr genau vorzubereiten und dann ſie blitzſchnell zur Verblüffung der Feinde, zu verwirklichen. Das wird gerade jetzt nicht anders ſein. Reihen wir aneinander: Der USABotſchaſ⸗ ter Admiral Leahy wurde von Marſchall Peétain empfangen im Beiſein des Kriegs⸗ miniſters General Huntziger. Leahn ſoll Aus⸗ kunft über die gegenwärtigen deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Verhandlungen gewünſcht haben und den Standpunkt der USA über den europäiſchen Konflikt entwickelt haben, wie aus Vichy gemei⸗ det wird. Der japaniſche Außenminiſter Mſole Matſnoka empfing den britiſchen Botſchaf⸗ ter Craigie. Auch der USABotſchafter Grew ſuchte den japaniſchen Außenminiſter auf. Beide Unterredungen gehen auf ſchon ſo⸗ fort nach der Rückkehr Matſuokas von ſeiner Europareiſe vorgebrachten Wunſch der beiden angelſächſiſchen Diplomaten zurück. In Waſhing⸗ ton fand eine Unterredung zwiſchen dem nord⸗ amerikaniſchen Staatsſekretär Cordell Hul!l und dem ruſſiſchen Botſchafter Oumansky ſtatt. Vor mehr als einem Jahre, im April 1940, hat der Sowjetbotſchafter zum letzten Male den Leiter der nordamerikaniſchen Außenpolitik auſ⸗ geſucht. In politiſchen Kreiſen Waſhingtons hört man, daß Oumansky ſich über die von Rooſevelt gegenüber Sowjetrußland erlaſſenen Ausfuhrverbote beſchwerte, durch die insbeſon⸗ dere die Ausfuhr von Maſchinen und Werkzeu⸗ gen praktiſch unterſagt wurde. Ein völliger Ab⸗ bruch der Wirtſchaftsbeziehungen iſt nach amerikaniſchen Preſſeſtimmen nicht ausge⸗ fchloſſen, da die Handelsvertretung der Sowjet⸗ union in den USA den größten Teil ihres Per⸗ ſonals(mehrere hundert Perſonen) bereits nach Hauſe ſchickt. Auch in Ankara fand eine in der Weltpreſſe ſtark beachtete Unterredung ſtatt, die der deut⸗ ſche Botſchafter von Papen mit dem türki⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Inönü in Anweſen⸗ heit des Außenminiſters Saracoglu hatte. Die engliſche Reuteragentur hat in den letzten Ta⸗ hien die Behauptung verbreitet, der Jrak habe durch ſeinen gegenwärtig in Ankara weilenden Kriegsminiſter die Türkei um Vermittlung im irakiſch⸗britiſchen Konflikt nachgeſucht. Meldung wurde in Bagdad am Donnerstag als falſch bezeichnet. Die Miſſion Schaukats in Ankara liege auf einem andern cebiet. Die iratiſche Regierung ſetzt ihre diplomatiſchen Bemühungen im Kampf gegen die Briten un⸗ beeinflußt durch alle britiſchen Propagandamel⸗ dungen fort. Der irakiſche Innenminiſter Najo Soueidy iſt im Flugzeug nach El Dieſe Riad an den Hof des Königs Ihn Saud ge⸗ flogen. Dort trifft er am Donnerstag mit dem König zuſammen, wie aus Bagdad gemeldet wird. Schon am Freitag wird er in Bagdad zu⸗ rück ſein. Der irakiſche Kriegsminiſter Schaukat wird ſich unmittelbar nach ſeiner für Anfang nächſter Woche erwarteten Rückkehr aus Ankara nach der Hauptſtadt des Jrans, nach Tehe⸗ ran, begeben. Selbſt in England wagt man nicht, aus der Fülle dieſer diplomatiſchen Meldungen auch nur eine einzige herauszuſtellen mit der Be⸗ hauptung, ſie deute kommenden engliſchen Er⸗ folg an. Die Aktivität militäriſch und politiſch liegt, wie ſtets, in den letzten beiden Jahren in deutſcher Hand! Verzweifelte Ausfãlle aus Tohruk Englische Dr. v. L. Rom, 15. Mai.(Eig. Dienſt) Trotz aller verzweifelten Durchbruchsverſuche der ſei 35 Tagen von dentſchen und italieniſchen Streitkräften in Tobruk eingeſchloſſenen Eng⸗ länder gelang es nach den jetzt in Rom veröf⸗ fentlichten Berichten den engliſchen Truppen in keinem einzigen Falle 15 Sperrungen zu durch⸗ brechen. Seit zwei Wochen ſind dieſen Berich⸗ ten zufolge die deutſchen und italieniſchen Truppen zur Eroberung der vorgeſchobenen engliſchen Bunker eingeſetzt. Die Kämpfe wer⸗ den mit Flammenwerfern, Handgranaten und Unterſtützung durch leichte Panzer durchgeführt, wobei in der Nacht vom 1. Mai ein taktiſch bedeutendes engliſches Verteidigungswerk ein⸗ genommen werden konnte. Im Südabſchnitt vor Tobruk wurden mit Panzerunterſtützung drei engliſche Bunker erobert. Das engliſche Verteidignnasſyſtem um Tobrnk iſt in einer Tiefe von fünf Kilometer angegriffen. Wie römiſche Zeitungen berichten, werden von engliſcher Seite bei den Kämpfen die übli⸗ chen völkerrechtswidrigen Vergehen angewandt. So kamen aus einem Bunker 15 engliſche Sol⸗ daten mit erhobenen Händen auf die deutſche Linie zu, worauf das Feuer eingeſtellt wurde. In etwa zwanzig Meter Entfernung von der deutſchen Linie warfen ſich die Engländer zu Boden, während von den engliſchen Bunkern heftiges Feuer auf die deutſche Linie gerichtet wurde. Die deutſchen Truppen zahlten den Engländern den Verrat durch Einſatz von Flammenwerfern heim. Aus Ausſagen gefangener Engländer ergibt ſich, daß der eng⸗ liſche Soldat von ſeinen Offizieren ſyſtematiſch belogen wird. Die gefangenen Engländer „Kriegslist“ mit Flaommenwerfern vergolten glaubten feſt, daß Tripolis von Anhängern de Gaulles eingenommen war und hofften auf Grund der Erklärung der engliſchen Offiziere auf baldigen Entſatz von Tobruk, wobei die Hilfe von Benghaſi(1) kommen ſollte. Sckwere Schäden in Alexandrien Dr. v. L. Rom, 15. Mai.(Eig. Dienſt) Der neueſte Angriff italieniſcher Nachtbom⸗ ber auf Alexandria rief nach italieniſchen Mel⸗ dungen ſchwere Schäden an Hafenanlagen und militäriſch wichtigen Zentren hervor. Meh⸗ rere Munitionsdepots und Vorrätelager wur⸗ den zerſtört. Nach ägyptiſchen Angaben wur⸗ den verſchiedene Gegenden des Hafens ver⸗ wüſtet. Der Angriff fand trotz äußerſt un⸗ günſtiger Wetterlage ſtatt. Unruhen auf Kreta Rom, 15. Mai.(HB⸗Funk.) Wie Steſani aus Athen meldet, berichtet der griechiſche Schiffskapitän Diamantis und an⸗ dere an Bord von Segelſchiffen entkommene Flüchtlinge von der Inſel Kreta, daß dort größte Unruhe herrſche. Der Befehlshaber der griechiſchen Truppen auf Kreta, Papaſter⸗ ſchin, der mit der ehemaligen griechiſchen Regierung nach Kreta geflüchtet war, ſoll von Rebellen angegriffen und getötet worden ſein. Ein Biſchof, der ihm zu Hilfe eilte, ſei verwundet worden. Das Schickſal Papaſter⸗ ſchins habe auch das Kabineitsmitglied An⸗ ſtrusdaſchi ereilt. Infolge der Bombardierun⸗ gen ſeien zahlreiche engliſche und griechiſche Schiffe vernichtet worden. Aufsiand gegen England in Hadramauſ Telegrophenstation erstürmt/ Die Engländer erschlagen ocler geflüchtet Dr. v. L. Rom, 15. Mai.(Eig. Dienſt) Die Ausrufung des„heiligen Kriegs“ durch die Ulemas in Bagdad hat im Zuſammenhang mit der Erhebung des Irak gegen England die nachhaltigſten Wirkungen im Süden Arabiens und zwar im engliſchen Protektorat von Ha⸗ dramant gezeitigt. Die Mehrzahl aller arabi ⸗ ſchen Stämme in über eintauſend Kilometer Länge des ſüdarabiſchen Küſtengebiets von Scheik Said und Dufa befinden ſich in offe ⸗ nem Aufſtand gegen England. Zahlreiche britiſche Agenten und Offiziere, die dem Scheik als„Berater“ beigegeben waren, wurden ge⸗ tötet. Der Reſt von ihnen brachte ſich nach abenteuerlicher Flucht nach Aden in Sicherheit. Von ſeiten der mohammedaniſchen Würden⸗ „träger in Hadramaut wurde gleichfalls für das Küſtengebiet„der heilige Krieg“ ausgerufen. Zum arabiſchen Aufſtand in Hadramaut er⸗ fährt„Mondo Arabo“ folgende Einzelheiten: „Anläßlich des Ausbruchs der Feindſeligkeiten zwiſchen dem JFrak und England entſandten zahlreiche Scheiks dem Hadramaut telegraphiſch Solidaritätserklärungen, die zur Abfertigung nach Bagdad zur engliſchen Telegraphenſtation von Mukalla, 500 Kilometer öſtlich von Aden, gebracht wurden. Auf Anordnung der eng⸗ liſchen Herren wurden Telegramme beſchlag⸗ nahmt. Arabiſche Stämme überfielen darauf⸗ hin die Telegraphenſtation, töteten die aus 16 Engländern und Indiern beſtehende Beſatzung und zerſtörten die Station. Die Vorgänge in Mukalla gaben das Zeichen zum allgemeinen Aufſtand in Hadramaut. Die Nachricht von der Ausrufung des„heiligen Krieges“ durch Bag⸗ dad wurde bei allen arabiſchen Stämmen ver⸗ breitet. Die im Innern des Landes befind⸗ lichen Engländer, ſoweit ſie nicht rechtzeitig nach Aden flüchten konnten, wurden erſchlagen. Der Sultan von Eſh⸗Shihr⸗Soquotra, den die Eng⸗ länder als Werkzeng ihrer Politik gegen die Hadramaut⸗Stämme benntzte, konnte ſich im letzten Augenblick in einem engliſchen Flugzeng nach Aden in Sicherheit bringen. Das zweite Flugzeug, in dem ſich der engliſche„Berater“, ein Agent des engliſchen Geheimdienſtes, ein Jude aus Aden und der indiſche Pilot ſich befanden, wurde kurz vor dem Start von den Aufſtändiſchen überfallen, die Inſaſſen getötet und das Flugzeug zerſtört. Eine Propaganda⸗Aktion der engliſchen Luft⸗ waffe erwies ſich als ein glatter Mißerfolg. Die RAß wurde daraufhin zur Bombardierung der Araberdörfer des Hadramauts eingeſetzt, ohne daß die Aktion größeren Erfolg gehabt hätte, da die meiſten dieſer Dörfer in Anbe⸗ tracht der in Hadramaut von ſeiten der RAß ſeit längerem üblichen Bombardierungen der Zivilbevölkerung von dieſer verlaſſen und größ⸗ tenteils bereits zerſtört waren.“ Die Stämme ſchloſſen ſich zu einer Art Exe ⸗ kutivkomitee zuſammen, das als erſte Hand⸗ Alung den britiſchen Behörden ein UÜltima ⸗ tum zukommen ließ, wonach die noch in eng⸗ liſchen Händen befindlichen Poſten an der Hadramauntküſte innerhalb von 48 Stunden von den Engländern zu räumen ſind. Von ſeiten des Komitees wurde für alle Stämme der „Heilige Krieg“ gegen England als Unter⸗ drücker des Iſlam und der arabiſchen Nation proklamiert. Der Führer und Napoleon I. Berlin, 15. Mai. Im britiſchen Unterhaus hat Churchill den Vergleich zwiſchen dem Führer und Napoleon gezogen, und damit eine Parole aufgegriffen, die man auch ſonſt häufig aus der engliſchen Preſſe hörte Er wollte damit ſeinen Englän⸗ dern Mut machen und ſie darauf hinweiſen, daß Alt⸗England ja auch ſchon mit Napoleon fertig geworden ſei. trotz aller ſeiner Siege und Erfolge. Dabei entſchlüpfte Winſton Chur⸗ chill ein unbewußtes Bekenntnis. Er meinte, daß die Armee Napoleons den Geiſt der Freiheit in ſich getragen habe, während die Herrſchaft Adolf Hitlers vom preußiſchen Mili⸗ tärſtiefel gekennzeichnet ſei. Wenn Napoleon I. den Geiſt der Freiheit verkörperte, warum in aller Welt hat dann eigentlich England ihn bekämpft? Im Uebereifer des Gefechts widerlegt Winſton Churchill ſämtliche britiſchen Staatsmänner jener Tage, die gerade die Militärtyrannei Napoleons, die Gewaltherrſchaft des Korſen bebend vor Entrüſtung angriffen, und wie Pitt erklärten, daß„jeder Kanonenſchuß von einem britiſchen Kriegsſchiff für die Freiheit gefallen ſei“— und nun auf einmal hat„Na⸗ poleons Armee den Geiſt der Freiheit in ſich getragen“. Was trug denn das damalige Eng⸗ land in ſich? Das kommt davon, wenn man ſo viel lügt— am Ende findet man ſich ſel⸗ ber nicht mehr raus! Einerſeits können wir ja über den Vergleich mit Napoleon I. ganz geſchmeichelt ſein. Wir erinnern uns noch ſehr wohl der Jahre, als alle Gegner des Nationalſozialismus in dem Führer nur den„ſTrommler“ ſehen woll⸗ ten, der zwar ganz gut geeignet ſei, die Maſ⸗ ſen zu mobiliſieren, aber der natürlich bei⸗ leibe nicht führen könne. Dann verglich man ihn mit dem franzöſiſchen General Boulan⸗ ger, der nach 1871 einen mehr ſpektakulöſen als wirkungsvollen Nationalismus predigte und bald politiſch ſtrandete. Es iſt immerhin allerhand, daß man jetzt ſchon ſo weit iſt, den Führer mit Napoleon., einer der größten Perſönlichkeiten der Weltgeſchichte überhaupt, zu vergleichen. Vom engliſchen Standpunkt geſehen, er⸗ geben ſich natürlich allerlei Parallelen. Für den durchſchnittlichen Briten iſt ja jeder „foreigner“, jeder Ausländer eine Art Bar⸗ bar; moraliſche und chriſtliche Gründe zwin⸗ gen Alt⸗England. ihm die blutbefleckte Waffe aus der Hand zu nehmen, ein wirklicher Un⸗ ierſchied zwiſchen den verſchiedenen Völkern und ihrer Kulturhöhe wird kaum gemacht. Nun iſt ſicher, daß, wenn man die Feinde Englands ſeit 150 Jahren an ſich vorbeipaſ⸗ ſieren läßt, unter Robespierre, Napoleon., Mehemed Ali von Aegypten, Doſt Mohammed von Afghaniſtan, dem armen Kaiſer Tao⸗ Kang(der das Opium nicht nach China laſ⸗ ſen wollte), Nikolai I. von Rußland, dem Mahdi Mohammed ibn Abdullah im Sudan, Ohm Krüger, Wilhelm II. und Adolf Hitler ſicher Napoleon I. und Adolf Hitler England am meiſten zugeſetzt haben. Beide haben faſt die geſamten Küſten Europas gegen England geſperrt, beide die engliſchen Bundesgenoſ⸗ ſen auf dem Feſtland niedergeſchlagen... Das ſind die wich igſten Vergleichspunkte. Man tut Napoleon J. kein Unrecht, wenn man feſtſtellt, daß er mehr Höhepunkt und Abſchluß der großen Revolution als eigentlich Schöpfer einer neuen Zeit war. Militäriſch übernahm er die Schützentaktik, die ſchnelle Beweglichkeit, den Volkskrieg, die Maſſenheere von der Revolution. Nicht er, ſondern Carnot hat ſie erfunden, Napoleon J. hat ſie lediglich weiterentwickelt und durch ſeine vorbildliche Artillerie bereichert. Adolf Hitler dagegen iſt wirklich der Erfinder des Blitzkrieges, des volltechniſier⸗ ten Krieges ſeiner Prägung. Er übernahm keine Armee, ſondern er ſchuf eine Armee und gab ihr die revolutionäre Tradition. Napoleon IJ. fand den geiſtigen Inhalt der franzöſiſchen Revolution vor. Die Welle der Revolution trug ihn ſelbſt herauf, er ſiegte * „Hakenkreuzbonner“ Freitag, 16. Mai 1941 für die Revolution nicht nur außenpolitiſch, ſondern auch innenpolitiſch, war Jakobiner⸗ general, bis er die Revolution überwand und zum erſten Konſul, dann zum Kaiſer aufſtieg. Er war ein„Sohn der Repolution“— und als ſolchen,„als Jakobiner zu Pferde“ haben ſeine Gegner ihn auch ſtets empfunden. Adolf Hitler wurde von keiner Revo⸗ lution nach oben getragen, ſondern machte und geſtaltete ſowohl die Weltanſchauung, wie die Organiſation, wie den Staat der Revolution. Er war nicht der Sohn einer von anderen ge⸗ machten Revolution, ſondern der Schöpfer einer großen Umwälzung, die ohne ihn über⸗ haupt nicht gekommen wäre. Napoleon J. war im tieſſten ein Hei⸗ m atlo ſer. Korſe, italieniſcher Mutterſprache, ſchwärmte er noch in ſeiner Jugend davon, auf den Spuren Paolis Korſika von Frankreich zu befreien. Erſt als er die ausgezeichnete Eig⸗ nung der franzöſiſchen Revolution und des franzöſiſchen Volkes für ein Heerkaiſertum er⸗ kannte, die Begeiſterungsfähigteit, die Tapfer⸗ keit, die Ruhmſucht, die Erregbarkeit dieſes Volkes,„da beſtieg er Frankreich, wie man ein edles Pferd beſteigt“, Noch in Uegypten hatte er davon geträumt, den Sultan zu ſtürzen, den Orient zu organiſieren und Padiſchah zu wer— den. Hätte das Schickſal ihn nach Deutſchland Spanien oder Italien verſchlagen, ſo hätte er eben dieſe Völker als Rohſtoff für ſeine per⸗ ſönliche Macht und für ſein einzigartiges Hel⸗ denleben verwandt. Adolf Hitler iſt von Anfang an ein Vorkämpfer des Deutſchen Reiches, des deutſchen Nationalgedankens, ja ſo ſehr eine Verkörperung deutſchen Weſens und deutſcher Art, daß ſchon in dieſer Hinſicht jeder Vergleich mit dem heimatloſen Heerkaiſer, dem letzten Imperator des Weſtens, wegfällt. Napoleon I. hat aus dieſer Grundhaltung heraus auch niemals ein echtes Verhältnis zum nationalen Gedanken der anderen europäiſchen Völker gefunden. Gewiß wollte auch Napoleon ein einheitliches Europa— aber es war eine Univerſalmonarchie, bei der ſchließlich ſein per⸗ ſönlicher Ehrgeiz im Vordergrund ſtand. Volks⸗ grenzen und völkiſche Geſichtspunkte lagen ihm ſehr fern, ſonſt hätte er nicht die Grenzen Frankreichs an der Nordſee und Oſtſee bis Lübeck und gar an der Adria bis Montenegro ausgedehnt. Wäre Deutſchland ſo verfahren, als es 1940 Frankreich beſiegte, wie Napoleon 1. mit Deutſchland verfuhr, dann hätte es die dentſche Grenze bis Nantes ausdehnen müſſen. Napoleon I. ging unter, als es England ge⸗ lang, den nationalen Selbſtbehauptungsinſtinkt der Völker gegen ihn politiſch auszuſpielen, und als er 1812 den Fehler beging, Rußland er⸗ obern zu wollen.“ Er⸗ſtieß dort auſ eine Welt die anders iſt als Europa, die in Wirtlichteit eine Lebenseinheit für ſich darſtellt, und erlag nicht nur an der Weite des Raumes, dem Brand von Moskau, dem ſirengen Winter 1812/13, ſondern in Wirklichkeit an der ruſſi⸗ ſchen Seele, an der Unmöglichkeit, dieſes Volk, das in ſeiner Raumweite ſelbſt zwei Jahrhnn⸗ derte Tartarenmacht nicht hatten brechen kön⸗ nen, zur Anerkennung einer Niederlage zu bringen. Gewiß ſchnitt„ſeine große Armee in Rußand hinein, wie ein Meſſer in ein Meer“ — aber am Ende war das Meer da und das Meſſer verſchwunden. Dadurch, daß er über den europäiſchen Ordnungsraum in einen nicht mehr zugeordneten Großraum eindrang, ſtürzte er ſich ſelbſt. Das Deutſche Reich Adolf Hitlers hat viel⸗ mehr den Lebensraum Europas befrie⸗ det. Es hat überall dort die engliſchen Störun⸗ gen ausgeſchaltet und ſtellt ſchon heute der auf⸗ löſenden Politik von Verſailles mit ihren zahlreichen Grenzkonflikten und aut organiſier⸗ ten Gegenſätzen ein echtes Gefühl europäiſcher Solidarität entgegen. England ſelber, das ge⸗ zwungen iſt, heute Europa von außen zu blok⸗ lieren, wird damit dies Solidaxitätsgefühl nur verſtärken, während zugleich der Führer die natürlichen Ergänzungsräume Europas in Afrika und im Orient organiſch dem britiſchen Zugriff entzieht. Der britiſche Vergleich hinkt. Steiler war der Aufſtieg des Gefreiten des Weltlrieges Adolf Hitler als derjenige Napoleon Bonapartes, der mindeſtens bis zum Artilleriegeneral eine ganz normale Karriere gemacht hat, umfaſſender und ſchöpferiſcher iſt die Wirkung, organiſcher das Weltbild und die europäiſche Politik, die Adolf Hitler geſchaffen hat, als das Cäſarentum des „kleinen Korporal“. In einem allerdings ſtimmen ſie überein, ſo verſchieden Lebensweg und Schickſal ſind: Wer Europa in einer einigenden Form zuſam⸗ menfaſſen und dem innereuropäiſchen Kampf ein Ende machen will, der muß die Macht Englands, des alten Unruheſtifters, nie⸗ derringen. Das hat Napoleon J. richtig geſehen, das ſieht auch der Führer— der Un⸗ terſchied iſt nur, daß der Führer nach zwei Zah⸗ ren Krieg dieſem Ziel näher iſt, als es Na⸗ poleon nach zehn Jahren war. Vielleicht unterſucht Winſton dieſe„Vergleichsmöglichkeit“. Die damalige britiſche Regierung jedenfalls ſah ſich im Kampf gegen Napoleon nicht gezwungen, Stütz⸗ punkte an USA zu verkaufen und von Zeit zu Zeit die Ueberſiedlung nach Kanada zu erwä⸗ gen. Dazu hat erſt der Führer ſie veranlaßt, dieſe Gedanken dringend erörtern zu müſſen. Prof. Dr. v. Leers. auch einmal Der Soldat kämpft für ſein Volk und bringt ſein Opfer auch für dich. Du hilfſt ihm ſiegen durch dein Opfer für das 2. Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz. 18 Hilfskreuzer sdion ausgefallen Alles hochweriige Schiffe/ Unersetzlich für die Geleinugdeckung Berlin, 13. Mai.(HB⸗Funk) Mit der Verſenkung eines 20000 BRT großen Hilfskreuzers durch ein deutſches Unter⸗ feebvot hat die engliſche Kriegsflotte den vierten Hilfskreuzer innerhalb von zwei Monaten ein⸗ gebüßt. Dieſe Verluſte treffen die engliſche See⸗ kriegführung um ſo härter, als das Problem der Geleitzugſicherung ſich ſeit Jahresbeginn zuſehends verſchärft hat. Bisher hat die britiſche Admiralität einen Geſamtverluſt von 17 Hilfskreuzern ſeit Kriegs⸗ beginn zugegeben. Legt man dieſe britiſchen Angaben einer Verluſtrechnung zugrunde, ob⸗ wohl in dieſer Liſte nur die Hilfskreuzer ent⸗ halten ſind, deren Verluſt ſich nicht mehr ge⸗ heimhalten ließ— es findet ſich z. B. in dieſer Verluſtliſte nicht ein einziger Hilfskreuzer, der durch Minen verlorengegangen iſt, während die engliſche Flotte im Weltkrieg ganz beträchtliche Ausfälle durch Minentreffer erlitten hat— ſo hat die britiſche Kriegsmarine einſchließlich dex Verſenkung des ſetzt gemeldeten 20000 BRT großen Kriegsſchiffes nachweislich 18 Hilfs⸗ kreuzer eingebüßt. Hierunter beſinden ſich drei Hilfskreuzer mit mehr als 20 000 BRT, acht Hilfskreuzer mit 15⸗ bis 20000 BRT, vier weitere mit einer Tonnage von 10⸗ bis 15 000 BR und drei unter 10 000 BRT. Zwei wei⸗ tere große Hilfskreuzer„Alcantara“ und„Ca⸗ narvon Caſtle“— jeder über 20 000 BRT— wurden in Gefechten mit deutſchen Kriegs⸗ ſchiffen in Ueberſee ſchwer beſchädigt. Aus der Größe dieſer Hilfskreuzer iſt zu erſehen, daß es ſich durchweg um hochwertige Schiffe handelt. Da die britiſche Flotte bei der vorhandenen Knappheit an Kreuzern Geleitzüge nur in den ſeltenſten Fällen ſichern kann, bilden die Hilfs⸗ kreuzer den Stamm der Führerſchiffe, die die britiſchen Geleitzüge über die Ozeane zu brin⸗ gen haben. Wenn man in Rechnung ſtellt, daß ein als Führerſchiff eingeſetzter Hilfskreuzer im Jahresdurchſchnitt ſechs Geleitzüge aus Ueberſee nach England zu bringen hat, eine Schätzung, die eher zu niedrig als zu hoch ge⸗ griffen iſt, wird erſichtlich, welche unerſetzlichen Verluſte die Verſenkung dieſer bisher bekannt⸗ gewordenen 18 Hilfskreuzer für die engliſche Seekriegführung bedeutet.“ Täglich neue Schifisverluste Neuyork, 15. Mai.(HB⸗Funk.) Wie Neuyorker Schiffahrtskreiſe erfahren, wurde das 11 660 BR groſſe engliſche Motor⸗ ſchiff„Derbyſhire“ im Mittelmeer ver⸗ fenkt. Der britiſche Motortanker„San Con⸗ rado“(7982 BRi), der nach einem Angriff in Brand geriet, wurde von der Beſatzung ver⸗ laſſen und iſt geſunken. Wie weiter beſtätigt wird, wurden. außer⸗ dem zwei in engliſchen Dienſten fahrende Schiffe verſenkt, und zwar der norwegiſche Frachter„Solferino“(2580 BR7) ſowie das 2317 BRr große holländiſche Frachtſchiff „Hercules“. Fluqplätze auf Krela gut getroffen Berlin, 15. Mai.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterſeebvot verſenkte im Nordatlan⸗ tik einen ſtark bewaffneten britiſchen Hilfs⸗ kreuzer von 20 000 BRT. Bei Angriffen auf die britiſche Verſorgungs⸗ ſchiffahrt verſenkte die Luftwaffe bei Tage und in der letzten Nacht drei Handelsſchifſe mit zu⸗ ſammen 11000 BRT und beſchädigte zwei weitere große Frachter durch Bombentreffer ſchwer. Aen griffen geſtern bei Tage ver⸗ ſchiedene militäriſche Ziele in Großbritan⸗ nien erfolgreich an. Auf einem Flugplatz wur⸗ den dabei mehrere viermotorige Kampfflug⸗ zeuge am Boden ſchwer beſchädigt. In Nordafrika weiterhin rege Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit vor Tobruk. Hier und in Gegend Sollum wurden zwei weitere bri⸗ tiſche Panzer vernichtet, mehrere Geſchütze er⸗ beutet und Gefangene eingebracht. Leichte deut⸗ ſche Kampfflugzeuge unterſtützten die Kämpfe des Afrikakorps durch wirkungsvolle Angriffe * 6 im Raume von Sollum. auf britiſche Infanterie⸗ und Fahrzeugkolonnen in Südengland aus. heivjes vls Führer ne ehen Bunpſen n Zptd⸗ Im Mittelmeerraum bombardierten Verbände der deutſchen Luftwafſe bei Tag und Nacht militäriſche Anlagen auf den Juſeln Malta und Kreta mit guter Wirkung. Bei einem Angriff leichter deutſcher Kampfflugzeuge auf zwei Flugplätze der Inſel Kreta wurden 15 feindliche Jagdflugzeuge am Boden zerſtört. In Luftkämpfen über der Inſel ſchoſſen deut⸗ ſche Jäger acht weitere Flugzeuge ab. Einflüge des Feindes in das Reichsgebiet fanden nicht ſtatt. In der Zeit vom 12. bis 14. Mai vexlor der Feind zuſammen 31 Flugzenuge. Von dieſen wur⸗ den 13 Flugzeuge in Luftkümpfen, drei durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gingen drei eigene Flugzenge verloren. Die Beſatzung eines Kampfflugzeuges mit Leutnant Klüß, Sonderführer(.) Adolf, Un⸗ teroffizier Engel, Unteroffizier Schilling und Gefreiter Knöchel zeichneten 05 durch kühne und erfolgreiche Angrifſe auf ein Rüſtungswert Leutnant Kolbi leichten Flakzuges afrika beſondere Kühnheit und Angriffsgeiſt. Holland schon 1937 mit England einĩig bie Bewoffnung der Hondelsschifle noch englischem Muster angeordnet Berlin, 15. Mai.(HB⸗Funk.) Am 15. Mai jährte ſich der Tag, an dem Holland kapitulierte und damit hat die Vertrei⸗ bung der engliſchen Truppen aus Weſteuropa ihren Anfang genommen. Die Note der deut⸗ ſchen Reichsregierung an die holländiſche Re⸗ gierung legte die Beweggründe und das Ziel der deutſchen Offenſive gegen Holland und Bel⸗ gien dar. In ihr wurde der eindeutige Beweis erbracht, daß England die Neutralität dieſer Länder verletzt hatte und daß ſich das Reich ge⸗ zwungen ſah, den engliſchen Kriegstreibern zu⸗ vorzukommen, ehe dieſe den Stoß in das Reich über Holland und Belgien vollbringen konnten. Ein Bericht des holländiſchen Chefs des Ma⸗ rineſtabes, Admiral J. Th. Furſtner, kam 1940 in deutſche Hände. Er wurde am 30. Ok⸗ tober 1937 unter der Nummer 11/½ an den Miniſter gerichtet und enthielt Vorſchriften für die niederländiſche Handelsflotte in Kriegszei⸗ ten. Aus dieſem Bericht, der mitten im tiefſten Frieden als eine Art Denkſchrift abgefaßt wurde, geht einwandfrei hervor, daß Holland bereits damals mit größter Selbſtverſtändlich⸗ keit davon ausging, daß es in einem zukünfti⸗ gen Kriege auf Englands Seite gegen Deutſchland kämpfen werde. 5 Nach allgemeinen Betrachtungen des Admi⸗ rals über die Rückwirkungen des Blockadekrie⸗ ges im letzten Weltkrieg auf die holländiſche Wirtſchaft ſchreibt er:„Glücklicherweiſe iſt die Stellung in der internationalen politiſchen Lage eine ſolche, daß in djeſer Hinſicht unſere (Hollands) Kriegsvorbereitungen ſich auf Maß⸗ regeln beſchränken können, die in der Haupi⸗ ſache auf einen Kriegsfall abgeſtimmt ſind, in dem das britiſche Reich an unſerer Seite ſteht.“ Admiral Furſtner prüfte weiterhin eingehend an Hand der Erfahrungen des letzten Weltkrie⸗ ges, welchen Schutz die, holländiſche Handels⸗ marine von der engliſchen Marine erwarten könnte, und kam dabei zu dem Reſultat, daß die holländiſchen Handelsſchiffe ſich in jedem Falle ſchon im Frieden darauf vorberei⸗ ten müßten, bewaffnet zu werden, und daß die Mannſchaften in der Bedienung der Waſ⸗ ſen ausgebildet werden müßten. Er ſchreibt: „Wenn wir den wahrſcheinlichſten Fall be⸗ ſchauen, nämlich daß die Niederlande Partei in einem Konflikt an der Seite Englands ſind, dann wird unzweifelhaft die niederländiſche Schiffahrt in die Schutzmaßnahmen aufgenom⸗ men werden, die England für ſeine Schiſfe auf dem Ozean trifft. Solange die Schiffe nicht im Konvoi fahren, bleibt dann ein Treffen mit feindlichen Streitkräften möglich, wobei das niederländiſche Schiff auf eigene Kraft und Initiative angewieſen iſt. Die Engländer haben das Syſtem der Be⸗ waffnung aller Handelsſchiffe öffentlich aufge⸗ nommen, und es wird ein Kurſus eröffnet werden, um die Kapitäne und Mannſchaften mit den durch ſie zu ergreifenden Maßnahmen vertraut zu machen. Holland wird dieſen Vor⸗ ſchlag auch akzeptieren müſſen und dazu wird baldigſte Fühlungnahme mit den Reedern nö⸗ tig ſein. Die Marine wird alle Anleitungen ge⸗ ben, ſoweit es die Aufſtellung und Bedienung der Geſchütze betrifft. Es wird von den briti⸗ ſchen Anleitungen Gebrauch gemacht werden können. Von mir iſt bereits an den Marine⸗ attache in London Auſtrag gegeben worden, ſo⸗ bald die eben genannten(engliſchen) Kurſe be⸗ ginnen, Auskünfte darüber zu geben. Es iſt ganz klar, daß dieſe Denkſchrift nicht lediglich als eine Stilübung eines holländiſchen Marineoffiziers bezeichnet werden kann, denn es handelt ſich um den Bericht des verantwori⸗ lichen Chefs des holländiſchen Marineſtabes, und es kann hierbei mit Sicherheit angenom⸗ men werden, daß Admiral Furſtner die Denk⸗ ſchrift nicht aus eigener Initiative verfaßt hat, ſondern daß ihr ſchon im Jahre 1937 der all⸗ gemeine Kurs der Außenpolitik der niederlän⸗ diſchen Regierung zugrundelag. ſowie Stabes wird vom japaniſchen He in der Honanprovinz am Mittwoch bekannt⸗ 5000 Pariler Juden fesfgenommen Genf, 15. Mai.(Eig. Meld. des HB) Die franzöſiſche Polizei hat auf Anordnung der Regiexung in Vichy die ausländiſchen Ju⸗ „hakenz den in Paris, in der Hauptſache frühere pol⸗ niſche, tſchechiſche und öſterreichiſche Staatsan⸗ gehörige, feſtgenommen, Gegen 7 Uhr am Mitt⸗ woch wurden an verſchiedenen Sammelplätzen 5000 Juden zuſammengerufen, die bald darauf in Konzentrationslager übergeführt wurden. Jeder Jude war von einem Mitglied ſeiner Familie begleitet, das den Befehl erhielt, das unentbehrliche Gepäck herbeizuſchaffen, das aus zwei Decken, einem Bettuch, Leibwäſche, einem 4 Beſteck, einem Trinkglas den ſowie der Lebensmittelkarten und Lebens⸗ mittel für einen Tag beſtand. Aerzte waren zur Stelle, um zu verhindern, daß Kranke oder Kör⸗ perbehinderte mit abtransportiert wurden. Die Aktion war ſehr ſorgfältig vorbereitet. Vom Bahnhof Auſternitz gingen fünf Züge im Abſtand von einer Stunde ab, um die Juden in die Gegend von Orleans in Konzentrations⸗ lager zu ſchaffen, von wo aus ſie Arbeiten von öffentlichem Nutzen, wie Wegebau uſw., ver⸗ richten werden. Die Maßnahmen richteten ſich in erſter Linie gegen die Männer von 18 bis 40 Jahren. Der Abtransport von den Sammelplätzen erfolgte in Autobuſſen. Dank der ins einzelne gehenden Vorbereitungen der Aktion konnte die Maß⸗ nahme in wenigen Stunden zu Ende geführt werden. Weitere Maßnahmen gegen die Pa⸗ riſer Juden werden in den nächſten Tagen er⸗ folgen. Sie werden zunächſt die Juden betref⸗ fen, die bereits bei den Behörden gemeldet ſind und deren Zahl für die Stadt Paris allein 70˙0⁰0 Familienvorſtände beträgt, von denen 37000 ausländiſchen Urſprungs und etwa 17000 ſeit 1919 naturaliſiert ſind. Organisĩerung der nafionalen Arbeif in Rumüänien Bukareſt, 15. Mai(HB⸗Funk) Die rumäniſche Preſſe veröffentlicht den Wortlaut eines neuen Geſetzes zur Organiſie⸗ rung der nationalen Arbeit. Das Geſetz ſpricht aus, daß die Arbeit eine nationale Pflicht für das rumäniſche Volk ſei. Durch die Organi⸗ ſierung dieſer ſtaatsbürgerlichen Pflicht wird die Entwicklung des nationalen Gemeinſchafts⸗ gefühles und der ſozialen Gerechtigkeit durch die entſprechende Würdigung geiſtiger und körperlicher Arbeit bezweckt. Ferner ſoll da⸗ durch die techniſche Vervollkommnung der nationalen Arbeit die Erhöhung der Produk⸗ tion auf allen Gebieten, die Heranbildung von beſonderes hervorragenden Arbeitskräften und ſchließlich die Wiedereinführung von Sträflin⸗ gen und aſozialen Elementen in den Arbeits prozeß erreicht werden. Das Geſetz regelt dann auch die gemeinnüt⸗ 4 zige Arbeit, die im Rahmen von Arbeiten natidnalen oder örtlichen Intereſſes exſolgen kann. Als Arbeiten von nationalen Intereſ Bau von Straßen. Eiſen⸗ Bewäſſe⸗ bahnen, anälen, Eindeichungen, rungsanlagen, Flußregulierungen, ten in Verbindnung mit der Landesverteidi⸗ gung, landwirtſchaftliche Arbeiten, archäologi⸗ ſche Ausgrabungen, Wiederaufbau von Gebie⸗ ten, die durch Erdbeben, Feuersbrünſte oder Ueberſchwemmungen zerſtört wurden und ſchließlich der Hilfsdienſt im Roten Kreuz. Chinesischer General gefangen Schanghai, 15. Mai.(Eig. Meld. des HB) Die Gefangennahme des chineſiſchen Ober⸗ befehlshabers der 34. Diviſion ſowie ſeines Hauptquartier gegeben. Es handelt ſich um Generalleutnant Kungpinfan, der auf chineſiſcher Seite an den Operationen in Süd⸗Shanſi beteiligt war. Nach den japaniſchen Frontberichten wurden hierbei in einer zweitägigen Schlacht bei Wen⸗ kutſun und Hſienſhan 5000 chineſiſche Soldaten vernichtet. Außerdem wurde große Kriegs⸗ beute gemacht. Gleichzeitig wird bekanntgege⸗ ben, daß der Oberbefehlshaber der 3. chine⸗ ſiſchen Armee, General Tanhuaiynan, tödliche Verletzungen erlitt, als er den Verſuch unter⸗ nahm, aus der Gefangenſchaft im Taſhan⸗Ge⸗ biet zu entfliehen. lrak stellt Sich auf Guerilla-Krieg ein König Salomons Keller als Lluftschutzräume/ Auch der Vemen qufgeweck! (Eizene Meldung des„H3“) Inſtanbul, 15. Mai. Die Unruhe in Paläſtina hat ſich weſentlich geſteigert, nachdem auf Grund einer Anwei⸗ ſung der britiſchen Behörden nunmehr alle Araber, die mit dem Jrak ſympathiſieren, Mi⸗ litärgerichten zugeführt und zu Gefänanis⸗ ſtrafen bis zu 6 Monaten und 2 Jahren ver⸗ urteilt werden. Tauſende von Broſchüren mit dem Aufruf des Großmufti werden gegenwär⸗ tig in Paläſtina heimlich verteilt. Nach einer Meldung aus Zeruſalem ſind die von König Salomon gehauten Keller dem zi⸗ vilen Luftſchutz zur Verfügung geſtellt worden. 6000 Perſonen ſollen in dieſen Kellern Platz finden, die auf eine dreitauſendjährige Ver⸗ gangenheit zurückblicken. In offiziellen Bagdader Kreiſen erklärt man, wie Donnerstag gemeldet wird, daß die Lei⸗ tung der geſamten militäriſchen Operationen der irakiſchen Armee in den Händen des Ge⸗ neralſtabschefs Amin Zaki liegt, während die Operationen im Abſchnitt von Habannja von Oberſt Iſmail Hakti und Oberſt Said geleitet werden. Alle drei Offiziere waren maßgeblich beteiligt an dem Staats⸗ ſtreich des erſten April. Die irakiſche Regierung hat die Anmeldung aller Vorräte an Zucker, Mehl und anderen wichtigen Lebensmitteln angeordnet, wie am Donnerstag aus Bagdad gemeldet wird. Das iratiſche Oberkommando rechnet, wie aus italieniſchen Meldungen herporgeht, mit einem lange dauernden Guerilla⸗ Krieg gegen England, für den die unter Waffen ſtehenden Streitkräfte als vollkommen ausreichend angeſehen werden. Die irakiſchen Behörden haben daher den Beſchluß gefaßt, von der Aufſtellung von Freiwilligen⸗Forma⸗ lionen, für die ſich weiterhin zahlreiche Araber aus den Nachbarſtaaten melden, Abſtand zu nehmen. Die meiſten ſyriſchen Freiwilligen ſind ſchon wieder in ihrer Heimat eingetroffen, Der ehemalige irakiſche Miniſterpräſident Hikmet Soliman, der über zwei Jahre auf engliſchen Wunſch in Gefangenſchaft gehal⸗ ten und nach dem Staatsſtreich Ghailans wie⸗ der auf freien Fuß geſetzt wurde, ſoll als ira⸗ kiſcher Geſandter nach Moskau entſandt wer⸗ den, nachdem die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Bagdad und Moskau wieder herge⸗ ſtellt ſind. Wie aus Sana, der Hauptadt des MNemen, gemeldet wird, erhebt die yeminiſtiſche Regie⸗ rung erneut Anſpruch auf neun Stammbezirke 4 4 im Norden der britiſchen Kolonie Aden, die von den Engländern mit Gewalt aus dem heminiſtiſchen Staat herausgebrochen wurden, auf die der Memen aber nie Verzicht geleiſtet hat. Es ſcheint, daß ſich in Saua unter dem Einfluß der dort weilenden irakiſchen Militär⸗ miſſion eine Wandlung der politiſchen Haltung vollzieht im Sinne einer aktiven Stellung⸗ nahme gegen Großbritannien. Trockenle⸗⸗ gungen von Ueberſchwemmungsgebieten, Arhei⸗ 4 4 3 Einen int. wahre Volkss wieder einm AZeitungsnoti⸗ der kanadisch aufgewirbelt sche Kreise a delt sich bei chenes Maulk lich jeder Ka nd205D0 er es sich ei Zweifel an d äuhern. Das drastischer, al dischen Bevöl davon überzei von ihm ange vorgeht, zum: sich auf eine ginnen, wie abmachung ij sche Zollunio. »Man sieht! eine unzuläss 4 lichen Meinur hat, nicht m ganda zu gla immer schlim tischen Empi. für sieht„I darin, daß d schen Kanadi einem Prieste De Gaulle St im kleinen ve Gebälk des Ei gesetze helfen Die Ehrun Verdienſtkreuz Fraukfu Der 15. Mao von Opel, d heimer“. wurden ihm mobilbaues z An Die Stadt Opel manche lannte Opelb⸗ den Ehrenbün leiter Spre wünſche aus. von Schell Opels und ſ größten in C und im Dien Die Opel⸗Erz Kriegsſchaupl. bewährt. Im Namen Jubilar das das der Füh verlieh:„Zu ſpreche ich Z wünſche für 2 4 für Ihre wei nung Ihrer 2 wirtſchaft hal 1. Klaſſe verli udolf Hit! Auch von R ein Glückwun Der italie Der italieni nerstag hat Das Haupt kannt: Deutſche ut die Flugſtützp In Luftkämp zeuge abgeſcht In Nord Tobruk⸗Front von Sollum. ſen und die bombardiert. geworfen. Feindliche In Oſtaf allen Abſchni von Amba Al bitterten Wid von Miner Im Kanal, zwei kleine Kriegsmarine Nachdem der wehrten die? waffen auch ab. Die ſchw ten dem britt bei. Zuletzt beiden deutſc Dank der Kriegsfahrze Ziel. Lebhaf brachte 8 zeug zum Al mai 1941 nommen d. des 9) Anordnung ndiſchen Ju⸗ frühere pol⸗ je Staatsan⸗ 4 ihr am Mitt⸗ ammelplätzen bald darauf hrt wurden. tglied ſeiner erhielt, das ſen, das aus beäſche, einem und Lebens⸗ te waren zur ike oder Kör⸗ wurden. vorbereitet. ünf Züge im n die Juden izentrations⸗ Arbeiten von u uſw., ver⸗ werſter Linie Jahren. Der itzen erfolgte Ine gehenden ſe die Maß⸗ ende geführt gen die Pa⸗ en Tagen er⸗ zuden betref⸗ gemeldet ſind Paris allein „von denen und etwa Numänien HB⸗Funk) ſentlicht den ir Organiſie⸗ Geſetz ſpricht e Pflicht für die Organi⸗ Pflicht wird emeinſchafts⸗ tigkeit durch eiſtiger und ner ſoll da⸗ imnung der der Produk⸗ ibildung von skräften und on Sträflin⸗ den Arbeits⸗ gemeinnüt⸗ on Arbeiten ſes exfolg n Intereſſef aßen. Eiſen⸗ n, Bewäſſe „ Trockenle⸗⸗ ieten, Arbei⸗ ndesverteidi⸗ „archäologi⸗ von Gebie⸗ brünſte oder zurden und n Kreuz. fangen ld. des HB) iſchen Ober⸗ ſowie ſeines uptquartier —— 4 Flosse des Tages eitungsnotiz. Nach, dieser hat ein Gesetz nis und 20 Dollar Geldstrafe bedacht, wenn davon überzeugt sind, daß England aus dem abmachung über eine amerikanisch · Kkanadi- eine unzulässige Beeinflussung der öffent- lichen Meinung, die schon längst begonnen einem Priester angeführten Anhänger von „hakenkreuzbanner“ * Freitag, 16. mai 1941 Der Maulkorb Einen interessanten Einblidé in die wahre Volksstimmung in Kanada gewährt wieder einmal eine ganz unscheinbare der kanadischen Regierung sehr viel Staub aufgewirbelt und kanadische nationalisti- sche Kreise auf den Plan gerufen. Es han- delt sich bei dem Gesetz um ein ausgespro- chenes Maulkorbgesetz. Künftig wird näm- lich jeder Kanadier mit 8 Tagen Gefäng- er es sich einmal einfallen lassen sollte, Zweifel an dem Sieg Grohbritanniens zu äußern. Das genannte Gesetz wirkt um s0 drastischer, als sehr weite Kreise der kana- dischen Bevölkerung durchaus nicht mehr von ihm angezettelten Krieg als Sieger her- vorgeht, zumal jetzt selbst amtliche Stellen sich auf eine Niederlage vorzubereiten be- ginnen, wie die bekannte Nachkriegs- sche Zollunion usw. beweist. Man sieht in dem neuen Maulkorbgesetz hat, nicht mehr an die englische Propa- ganda zu glauben und sich auch über die immer schlimmer werdende Lage des bri- tischen Empire klar ist. Einen Beweis da- für sieht„Agencia Stefani“ u. a. auch darin, daß die nationalistischen französi- schen Kanadier sehr scharf gegen die von De Gaulle Stellung nehmen. Also selbst im kleinen vernimmt man das Knistern im Gebälk des Empire. Ob dagegen Maulkorb- gesetze helfen? uimmumnininmnunnnmnmnmnmnnnmnnmnumnnmnnunmminnnnummunnm⸗ Die Ehrungen für Wilhelm von Opel Verdienſtkreuz 1. Klaſſe vom Führer verliehen von Opel, heimer“. wurden ihm als Pionier des deutſchen Auto⸗ mobilbaues zahlreiche Ghrungen zuteil. das der Führer mit och bekannt: ieralleutnant her Seite an zeteiligt war. zten wurden cht bei Wen⸗ che Soldaten oße Kriegs⸗ bekanntgege⸗ der 3. chine⸗ nan, tödliche erſuch unter⸗ Taſhan⸗Ge⸗ ein lgeweckl rechnet, wie vorgeht, mit Buerilla⸗ en die unter vollkommen die irakiſchen chluß gefaßt, ligen⸗Forma⸗ reiche Araber Abſtand zu Freiwilligen eingetroffen, iſterpräſident zwei Jahre uſchaft gehal⸗ Frankfurt a.., 15. Mai.(HB⸗Funk.) Der 15. Mai war ein Ehrentag für Wilhelm dem„Letzten der fünf Rüſſels⸗ Anläßlich ſeines 70. Geburtstages Die Stadt Wiesbaden, die Wilhelm von Opel manche Ehrung verdankt, ſo das weltbe⸗ kannte Opelbad auf dem Neroberg, verlieh ihm Ehrenbürgerbrief. In Rüſſelsheim ſelbſt nd im Opelhaus eine würdige Feier ſtatt, er zahlreiche Ehrengäſte aus Partei, t, Wehrmacht und der Wirtſchaftsorgani⸗ fationen teilnahmen. Im Auftrage der Adam⸗ Opel⸗AG ſchilderte Direktor Grewenig als Be⸗ triebsführer Perſon und Wirken des Jubilars. Anſchließend ſprach Reichsſtatthalter und Gau⸗ leiter Sprenger dem Jubilar ſeine Glück⸗ wünſche aus. Unterſtaatsſekretär Generalmajor von Schelk hob die Verdienſte Wilhelm von Opels und ſeines Werkes hervor, des heute größten in Europas, um die Motoriſierung 3 und im Dienſte des Aufbaues der Wehrmacht. Die Opel⸗Erzeugniſſe haben ſich auf allen Kriegsſchauplätzen, auch in Afrika, aufs beſte bewährt. Im Namen des Führers überreichte er dem Zubilar das Verdienſtkreuz 1. Klaſſe, folgendem Telegramm verlieh:„Zu Ihrem heutigen 70. Geburtstage ſpreche ich Ihnen meine herzlichſten Glück⸗ wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen wie für Ihre weitere Arbeit aus. In Anerken⸗ nung Ihrer Verdienſte um die deutſche Kriegs⸗ wirtſchaft habe ich Ihnen das Verdienſtkreuz 1. Klaſſe verliehen. Mit Deutſchem Gruß, gez. Abolf Sitler.“ hailans wie⸗ ſoll als ira⸗ ntſandt wer⸗ Beziehungen hieder herge⸗ des Demen, tiſche Regie⸗ ztammbezirke e Aden, die t aus dem hen wurden, zicht geleiſtet a unter dem hen Militär⸗ chen Haltung n Stellung⸗ 3 zeuge abgeſchoſſen. Auch von Reichswirtſchaftsminiſter Funk war ein Glückwunſchtelegramm eingegangen. Der italienische Wehrmachfsbericht DNBE Rom, 15. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche und italieniſche Flugzeuge haben die Flugſtützvunkte auf Malta angegriffen. In Luftkämpfen wurden drei engliſche Flug⸗ In Nordafrika Artillerietätigkeit an der Tobruk⸗Front und Spähtrupptätigkeit öſtlich von Sollum. Unſere Flugzeuge haben den Ha⸗ fen und die Anlagen von Tobruk wiederholt bombardiert. Ein Dampfer wurde in Brand geworfen. bDiert. Feindliche Flugzeuge haben Derna bombar⸗ In Oſtafrika hält der feindliche Druck an allen Abſchnitten und vor allem im Gebiet von Amba Aladſchi an, wo unſere Truppen er⸗ bitterten Widerſtand leiſten. Brifenbomber von Minenräumboofen abgeschossen Berlin, 15. Mai.(HB⸗Funk) Im Kanalgebiet hat ein britiſcher Bomber zwei kleine Minenräumboote der deutſchen Kriegsmarine mehrfach anzugreifen verſucht. Nachdem der erſte Angriff abgeſchlagen war, wehrten die Minenräumboote mit ihren Bord⸗ waffen auch einen zweiten Angriff mit Erfolg ab. Die ſchwach bewaffneten Fahrzeuge brach⸗ ten dem britiſchen Flugzeug zahlreiche Treffer bei. Zuletzt griff das britiſche Flugzeug die beiden deutſchen Boote mit Bomben an. Dank der Wendigkeit dieſer unſcheinbaren Anegsfahrzenge verfehlten die Bomben ihr Ziel! Lebhaftes Feuer der Minenräumboote brachte dagegen das abdrehende britiſche Flug⸗ zeug zum Abſturz. lllllittzsrzikirixitiiittiimimimimmimimimiumiisiissi Ixktskerzkkkiizkkrrrtrikkkekkrikrikiriiriirrittimiimmmuunniiiiiniiizꝛxirriiitttitmmmmmnuuniiiiiiitkiiikkrritttimitimiin“ junggesellen Wohnung im Osloer Hyhelhaus Zwischen Kemin und Kochplone/ Restourent-Essen im Autzug/ Der allmächtige Vekimester (Sonderbericht des„Hakenkreuzbanner“) Oslo, 12. Mai. Mehr als andere Städte nimmt Oslo den Zuſtrom aus allen Gegenden des Landes auf: Schüler und Studenten, Bauern, Küſtenſchiffer und Kleinſtädter, die davon träumen, in der „Tiger⸗Stadt“ Karriere zu machen— der Stadt, die keiner verläßt, ehe er nicht von ihr gezeich⸗ net wurde, wie Hamſun ſagt. Für alle jene iſt die Zimmerjagd das gleiche erregende und enttäuſchende Unternehmen, wie in allen anderen Großſtädten der Welt: man fährt mit der Straßenbahn alle Stadtbezirke ab, raſt treppauf und treppab, bis man ſo matt iſt, daß man als rettenden Strohhalm das erſt⸗ beſte möblierte Zimmer mietet, das wenig oder auch gar nichts mehr mit dem gemeinſam hat, das man ſich erhofft hatte. Am nächſten Tag ſtellt man dann feſt, daß einen die Großpapas, die mit kühlen Blicken aus den Bilderrahmen ſtarren, bedrücken, daß ſich die Wirtin über Nacht vom ſanften Lämmchen zur geld⸗ und verbotsgierigen Raubkatze gemauſert hat, und daß ſich die Ueber⸗, Unter⸗ und Nebenmieter ausſchließlich aus Opernſängern und mehr. inſtrumental orientierten Muſikenthuſiaſten zu⸗ ſammenzuſetzen ſcheinen. Wenn man dann noch in der Zeitung lieſt, daß fünfzig Prozent der Osloer Wohnungen außer von Menſchen gleich⸗ zeitig auch noch von Ungeziefer bewohnt wer⸗ den, dann hat man die Gewißheit, daß ein trauriger Leidensweg begonnen hat und zuckt reſigniert die Achſeln. Es gab jedoch auch Baumeiſter, die dieſes Jammertal in ihrer Jugend ſelbſt durchſchrei⸗ ten mußten und es nicht vergaßen, und ſie bau⸗ ten ſeit etwa zehn Jahre in Oslo Hybel⸗ häuſer. Hybel bedeutet klein, und in einem ſolchen neun⸗ und noch mehrgeſchoſſigen Ter⸗ mitenbau findet man zwiſchen hundert und zweihundert kleine Einzimmerwoh⸗ nungen mit Bad und Kochniſche, die mit Vorliebe von alleinſtehenden berufstätigen Der Worthruch vor dem eiĩqenen Volł Schorfe Angriffe gegen Roosevelts Kriegspolitik hh. Berlin, 15. Mai. Dexr Führer der amerikaniſchen Politiker, die Rooſevelts Kriegstreiberei aufs ſchärfſte verurteilen, Senator Wheeler, hat den bri⸗ tiſchen Botſchafter in Waſhington, Lord Hali⸗ fax, heftig angegriffen. Er erklärte, daß Hali⸗ fax verſuche, die Vereinigten Staaten an der Seite Englands in den Krieg zu verwickeln. Seine Reiſe durch die USA würde darauf ab⸗ zielen, das USA⸗Volk für den Englandkrieg zu gewinnen. Wenn ein Botſchafter der Ver⸗ einigten Staaten in einem anderen Lande der⸗ artig in die inneren Verhältniſſe durch öffent⸗ liche Reden eingriffe, würde man ihn glatt herauswerfen. Wheeler beſchuldigt die ameri⸗ kaniſche Regierung, durch die von ihr betrie⸗ bene Politik an einer Zerſtörung der Demo⸗ kratie zu arbeiten. Die Ergebniſſe der Um⸗ frage des Gallup⸗Inſtituts hält Wheeler für unweſentlich. Er ſei nach wie vor davon über⸗ zeugt, daß 99 Prozent der Amerikaner es vor⸗ zögen, dem fernzubleiben. Von gleicher Tendenz ſind die Ausführungen des Zeitungskönigs Hearſt in einem Leit⸗ artikel, der feſtſtellte, daß der Krieg wahr⸗ ſcheinlich längſt beendet wäre., wenn Amerika die Briten nicht zu ſeiner Fortſetzung ermuntern würde. Anderenfalls hätte Eng⸗ land die Bedingungen der Achſe angenommen, die lediglich forderte, daß London ſeine zu⸗ dringlichen Finger aus Europa heraushalte und nicht länger eine Nation gegen die andere aufhetze, um ſeine eigene europäiſche Hege⸗ monie dadurch ſeinen autokrat zum Krieg'verpflichtet worden, ſondern auch zur Hergabe ſeiner Flotte und der Luftwaffe. Dies alles aber würde nicht zu einer Verkür⸗ zung des Kampfes beitragen können, ſondern Verhalten. Amerika ſei durch 63 Präſidenten nicht allein nur ganz Europa und Aſien gegen die ameri⸗ kaniſche Politik aufwiegeln. Als Entgegnung auf eine Aeußerung von Frau Rooſevelt, ihr Mann habe niemals ver⸗ ſprochen, das Land nicht in den Krieg zu—53 ren, bringt„Waſhington Times Herald“ meh rere Aeußerungen des Präſidenten währenz. der Wahlkampagne zum Abdruck. In Boſton am 30. Oktober 1940:„Wir bewaffnen uns nicht zu dem Zweck eines Kampfes oder einer Intervention in einem fremden Streit. Ich wiederhole nochmals, wir ſtehen zu dem Pro⸗ gramm unſerer Partei. Wir werden uns nicht an fremdem Krieg beteiligen, noch werden wir unſere Armee oder unſere Marine zum Kampf in fremde Länder außerhalb Amerikas ent⸗ ſenden, es ſei denn im Falle eines Angriffs. Da ich zu euch Vätern und Müttern rede, gebe ich nochmals die Verſicherung, ich habe dies ſchon vorher geſagt, aber ich werde es noch⸗ mals und immer wieder ſagen, unſere Jungen werden nicht in einen fremden Krieg geſchickt werden.“ In Neuyork am 28. Oktober 1940:„Ihre Re⸗ gierung hat es unternommen, alle die Zufälle auszuſchalten, die in der Vergangenheit zum Kriege geführt haben. Wir haben es klar ge⸗ ſagt, daß Schiffe unter amerikaniſcher Flagge nicht Munition in kriegführende Länder brin⸗ gen können und daß ſie ſich außerhalb der Kriegszone halten müſſen.“ In Brooklyn am 3. November 1940:„Ich kämpfe, um dieſer Na⸗ tion den Wohlſtand und den Frieden zu er⸗ halten. Ich kämpfe, um unſer Volk aus dem Krieg herauszuhalten und um fremde Mei⸗ nungsauffaſſungen in USA fernzuhalten.“ In Cleveland am 3. November 1940:„Der erſte Vorſatz unſerer auswärtigen Politik iſt der, unſer Land aus⸗dem Krieg herauszuhalten.“ + Das Neueste in Kiürze Zenſur in der Vatikanſtadt. Die vatikaniſchen Behörden führten am Montag zum erſtenmal ſeit dem Ausbruch des Krieges die 5 alle Briefe und Telegramme, die die Vatikan⸗ ſtadt verlaſſen, ein. Als Begründung dafür wurde das Beſtreben angegeben, die Weiter⸗ gabe italieniſcher, politiſcher und militäriſcher Geheimniſſe an das Ausland auf dem Wege über den Vatikan zu verhindern. Italieniſch⸗kroatiſches Lebensmittelabkommen. Zwiſchen Italien und Kroatien wurde ein Ab⸗ kommen geſchloſſen, demzufolge Lebensmittel⸗ lieferungen aus Kroatien nach Dalmatien ſtatt⸗ finden, wo die Nahrungslage der Bevölkerung infolge der Plünderungen der Lebensmittel⸗ vorräte durch ſerbiſche Soldaten Schwieria⸗ keiten begegne. Alpers bei Antonescu. General Antonescu empfing den zur Zeit in Rumänien weilenden Generalforſtmeiſter Staatsſekretär Alpers zu einer längeren Unterredung über Fragen aus ſeinem Sachgebiet. Das braſilianiſche Konſulat in Hamburg ſchwer beſchädigt. Das braſilianiſche Außen⸗ miniſterium teilt mit, daß das Gebäude des braſilianiſchen Konſulats in Hamburg bei dem letzten britiſchen Luftangriff ſchwer beſchädigt worden ſei. Großfener im Hafen von Los⸗Angeles. Wie aus San Pedro(Kalifornien) berichtet wird, vernichtete ein Großfeuer eine Anzahl von Piers am Hauptkanal im Hafen von Los Angeles und zerſtörte gleichzeitig fünf kleinere Fahrzeuge ſowie das Hafenwetteramt und das Heeresvermeſſungsamt. Eiſenbahnunglück in Marokko. Wie aus Ra⸗ bat gemeldet wird, hat ſich dort ein ſchweres Eiſenbahnunglück ereignet. Ein Güterzug fuhr mit großer Wucht auf einen Arbeitertransport auf, der aus ungeklärten Gründen plötzlich ſtoppte. Bisher werden vier Tote und vier Schwerverletzte gemeldet. Drei Docks in Baltimore verbrannt. Im Ha⸗ fen von Baltimore(Maryland) vernichtete ein Großfeuer einen Vergnügungsdampfer und drei Docks. Der Brand war auf dem Vergnü⸗ gungsdampfer ausgebrochen. Rifterkreuꝛ für Schnellboot⸗Kommandanten Berlin, 15. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befſehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberleutnant zur See Chriſtianſen. Oberleutnant zur See Chriſtianſen hat als Kommandant eines Schnellbootes an dem Einſatz ſeiner Flottille beim Norwegenunter⸗ nehmen und bei ſpäteren Operationen vor der engliſchen Küſte teilgenommen. Während dieſer Unternehmungen vernichtete er ein Torpedo⸗ boot und mit Unterſtützung eines anderen Boo⸗ tes zwei Zerſtörer. Außerdem verſenkte er aus ſtark geſicherten Geleitzügen ſieben Handels⸗ ſchifie mit insgeſamt 30 000 BRr. Demonsfrafion gegen Douglas Fairbanls (Eigene Meldung des„H3B“) Buenos Aires, 15. Ma.. Der zur Zeit in der argentiniſchen Haupt⸗ ſtadt im Auftrag Rooſevelts weilende nord⸗ amerikaniſche Filmſchauſpieler Douglas Fair⸗ banks junior wurde im Stadtzentrum der argentiniſchen Hauptſtadt mit einer Petarde „begrüßt“, deren Exploſion dem Schauſpieler einen tiefen Schrecken einjagte und zu einem wilden Straßentumult führte. Als abem,— die Menge erfuhr, wem die Schreckbombe ge⸗ golten hatte, nahm ſie gegen den Schauſpieler eine feindſelige Haltung an. Es wurden Schmährufe gegen die Hollywooder Filmindu⸗ ſtrie laut und der Tumult nahm ſolche Formen an, daß die Polizei einſchreiten mußte. Dieſe Demonſtration war eine Fortſetzung der kürz⸗ lich in einem Kino zum Ausdruck gekommenen Tumulte gegen den USA⸗amerikaniſchen Film „Argentiniſche Nächte“ der die Argentiner ver⸗ ſpottete. Der bei der Aufführung dieſes Films entſtandenen Rieſenſkandal veranlaßte die argentiniſchen Behörden, den Film vom Spielplan abſetzen zu laſſen. Riesenbrand in Philadelphia Neuyork, 15. Mai.(HB⸗Funk) In Philadelphia vernichtete ein Großfeuer von einem Umfang, wie es die Stadt ſeit Jahren nicht erlebte, bisher dreißig Wohn⸗ häuſer. Zahlreiche weitere Häuſer mußten ge⸗ räumt werden. Weiter wurde ein Holzlager, in dem 500 000 Quadratfuß Bauholz uſw. lagerten, eingeäſchert. Der Sachſchaden beträgt hier allein über eine Million Dollar. Den Flammen fielen weiter ein Dampfkeſſelwerk, ein Sägewerk und eine Laſtwagenfabrik, wo zwölf fertiggeſtellte Laſtwagen vernichtet wur⸗ den, zum Opfer. Teilweiſe außer Betrieb ge⸗ ſetzt wurde eine Schiffswerft, die große Flot⸗ tenaufträge ausführt. Nahe dem Brandherd ſtehende Automobile wurden gleichfalls ver⸗ 3 Der Geſamtſchaden iſt bisher un⸗ ekannt. Frauen und Männern möbliert und bewohnt werden. Von außen freilich ſtellen dieſe Käſten der norwegiſchen Baugeſinnung des zwanzig⸗ ſten Fahrhunderts ein nicht gerade berückendes Zeugnis aus. Man hat überhaupt in der nor⸗ wegiſchen Landeshauptſtadt in den letzten Fahr⸗ zehnten phantaſielos und ſachlich⸗amerikaniſch gebaut und die ſchönen alten norwegiſchen Holzhäuſer in die Vororte verdrängt. Aber innen iſt ſo ein Hybelbau praktiſch, verhältnis⸗ mäßig billig und bequem. „Das Wohnzimmer iſt geräumig, zwiſchen fünfzehn und zwanzig Quadratmeter groß und kann durch zwei Vorhänge in Wohnraum und Schlafalkoven-geteilt werden. Kleiderſchränke ſind ebenſo eingebaut wie Zentralheizung, Rundfunkanſchluß und der Kamin, bei deſſen kniſternden Flammen die langen Winterabende im Nordland erträglich und ſogar behaglich werden können. Die„Küche“ mit elektriſcher Kochplatte und eingebautem Geſchirr⸗ und Ab⸗ waſchſchrank iſt fenſterlos und gerade ſo groß, daß ſich ein nicht allzu beleibter Menſch einmal um ſich ſelbſt drehen kann. Die Männer näm⸗ 1 lich, die dieſe Wohnungen bauten, beſaßen nicht nur Herz, ſondern waren zugleich kühle Rech⸗ ner, und ſo iſt auch die beſcheidene Größe des Flurs ebenſo raffiniert auskalkuliert, wie das Bad, in deſſen Wanne ſich ein Menſch über eins ſiebzig nach allen Regeln der Kunſt zuſammen⸗ falten muß, wenn die Füf»nicht herausſchauen ſollen. Immerhin iſt ſo eine Hybelwohnung nicht zu teuer, ſie koſtet zwiſchen 80 und 120 Kronen im Monat; man kann ſie ferner nach eigenem Geſchmack möblieren und iſt am Abend wirklich allein bei ſich zu Hauſe. Im Keller eines ſolchen Hybelbaus pflegt ſich ein preiswertes Reſtaurant zu befin⸗ den, und oben ein ſonniger Dachgarten mit einem phantaſtiſchen Blick auf den Fjord. Durch beſondere Aufzüge kann man ſich ſein Eſſen aus dem Reſtaurant direkt in die Bude rollen laſſen. Ebenſo ſind Perſonenfahrſtühle vor⸗ handen, Mädchen, die die Zimmer ſauber hal⸗ ten, und ein Laden, in dem man vom friſchen Suppengrün bis zur Zahnereme alles für den täglichen Bedarf kaufen kann. Auch Schneider und Schuhmacher ſind vertreten, ebenſo eine Wäſcherein und ein Schönheitsſalon, der, wie könnte es anders ſein, auf den Namen„Garbo“ zu hören pflegt. Die Mieter eines ſolchen Hauſes kennen ein⸗ ander wohl von Anſehen, grüßen einander aber nicht. Sie bilden eine kleine Stadt für ſich, wiſſen eine ganze Menge von einander und ſind begeiſterte Jünger einer nüchternen Ro⸗ mantik des zwanzigſten Jahrhunderts. Der wichtigſte Mann im Haus iſt ein naher Verwandter der Pariſer Coneierge, der Vakt⸗ meſter. Seine Freundſchaft koſtet monatlich einige Kronen. Der Vaktmeſter hat noch einen Stellvertreter. Seine Freundſchaft koſtet einige Kronen im Monat. Der Stellvertreter hat mit⸗ unter noch einen Stellvertreter. Seine Freund⸗ ſchaft koſtet im Monat einige Kronen. „Aus Freundſchaft“ erhält man dann aber auch pünktlich ſeine Poſt, ſeine Zeitungen, ſeine Pakete, die man aus den Läden der Stadt ge⸗ ſchickt bekommt, und wird auch bei Anrufen durch das Haustelefon in den in jedem Stock⸗ werk vorhandenen Telefonautomaten beordert. Hat man ſich jedoch aus irgendeinem Grund die Gunſt des Vaktmeſters oder eines ſeiner Kollegen verſcherzt, ſo bleibt nur ein Ausweg übrig: ausziehen. Reine Hybelggards werden heute kaum noch gebaut. Es entſtehen große Häußerblocks, die gemiſcht neben Einzimmer⸗, Zwei⸗ und Vierzimmerwohnungen enthalten. Es hat ſich nämlich gezeigt, daß viele Junggeſellen nach deren Hochzeit die Hybelwohnung beibehielten. Für mehr als einen Menſchen aber iſt der Raum zu beengt, man kann in ſo beſchränkten Verhältniſſen keine Familie gründen, und ſo kommt der kataſtrophale Geburtenrück⸗ gang der letzten Jahre in Norwegen wohl auch zum Teil auf das Konto Hybelhäuſer. Für den Junggeſellen aber und für das be⸗ rufstätige junge Mädchen bedeutet die moderne Kleinwohnung gegenüber dem möblierten Zim⸗ mer einen erfreulichen Fortſchritt. Mit einem Grammophon und einem Buch können ſie in ihrem Heim am Abend nach anſtrengender Ar⸗ beit Ruhe und Frieden finden. Martin Gläser. Heute vor einem Jahr Panzerkeil durch die Maginotlinie getrieben Am 16. Mai 1940 gelang es, in der Schlacht zwiſchen Antwerpen und Namur die Dyle⸗ Stellung ſüdlich Wavre zu durchſtoßen und die Nordoſtfront der Feſtung Namur zu nehmen. Südlich Maubeuge bei Carignan wurde die Maginot⸗Linie in einer Breite von 100 Kilometer durchbrochen. Franzöſiſche Pan⸗ zerkräfte, die ſich weſtlich Dinant unſeren Pan⸗ zern entgegenwarfen, wurden geſchlagen. Ver⸗ bände des Heeres und der Luftwaffe verfolg⸗ ten den nach Weſten zurückgehenden Feind. Der deutſche Panzerkeil ſtieß in Richtung auf die Kanalküſte vor. Die Luftwaffe zerſtörte nachhaltig rückwärtige Verbindungen des Feindes in Frankreich und Belgien, vernichtete Transportzüge und zer⸗ ſprengte Truppenanſammlungen und Marſch⸗ kolonnen. Vor der holländiſch⸗belgiſchen Küſte wurden ein feindlicher Kreuzer und ein Kano⸗ nenboot verſenkt, ein Transporter ſchwer ge⸗ troffen und zwei franzöſiſche Zerſtörer be⸗ ſchädigt. Bei Narvik gelang es, Bombentreffer auf einem Schlachtſchiff und einem Kreuzer zu er⸗ zielen, ſowie einen Tanker in Brand zu ſchie⸗ ßen. Auf dem Luftwege wurden der Gruppe Narvik Verſtärkungen zugeführt. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 16. mai j04 Der Hammerwerfer Von Georg Bösing Der Beifall brauſt. Ein blonder Hüne betritt den Ring. Hans Willers, der Hammerwerfer. 1,85 groß, 190 Pfund ſchwer, ſtarke Schultern, mächtige Beine. Aber keineswegs ſchwerfällig. Im Hochſprung ſchafft er ſeine eigene Körper⸗ größe, und laufen kann er erſtklaſſig. Durch⸗ trainiert. Geſammelte Kraft jede Muskel. Ein Kämpfer. Schulknaben ſcheinen die anderen »Athleten neben ihm. „Willers! Laſſe deine Beine gefälligſt unter der Bank!“— Dieſe Worte höre ich plötzlich im Ohr, ſo, als ob Dr. Klein in ſeinem Bra⸗ tenrock neben mir ſtände. Dr. Klein war unſer Lehrer im Franzöſiſchen, damals auf dem Gym⸗ naſium. Großvater nannten wir ihn. Neben unſeren ſchlechten Leiſtungen waren ihm auch Willers' lange Beine ein dauerndes Aergernis. Es hagelte Eintragungen im Klaſſenbuch und Strafarbeiten. Auf jede Art machte uns„Groß⸗ vater“, der ſeine fremden Brocken für das Wichtigſte auf der Welt hielt, das Leben ſchwer. Aber was machten wir uns ſchon daraus! Wir hatten ganz andere. Dinge im Kopf. Da war der Fußballplatz vor der Stadt, da war die weite Ebene mit ihren Hecken, Gräben und Bäumen. Da waren die ſtrahlenden Sommer⸗ tage und der blaue Himmel. Nicht ſo wichtig, den Konjunktiv von einem Schock Verben zu wiſſen! Wir ſpielten Fußball, übten Hochſprung und Laufen. Wir ſtrolchten durch die Felder, ſpran⸗ gen über Gräben, kletterten in die Bäume und badeten. Allen voran: Hans Willers! Es war unſer Anführer. Schon damals überragte er uns alle um Haupteslänge. Mühelos hob er zwei von uns in die Luft. Dabei lächelte er. Im Böſen gebrauchte er ſeine Kraft nie. Alle Hinterliſtigkeit war ihm ein Greuel, Schwächeren gegenüber kannte ſeine Hilfsbe⸗ reitſchaft keine Grenzen. Wir hatten ihn alle gern. Es gab keinen, der gegen ihn ſtand. Er war unſer Kamerad und unſer Freund. Im Winter wurde Schlittſchuh gelaufen. Da⸗ bei machte es uns Vergnügen, ſchwere Feld⸗ ſteine weit auf das Eis hinauszuſchleudern. Die Steine brachen große Löcher, und das Waſſer ſpritzte hoch auf. Hans Willers warf natürlich doppelt ſo weit wie wir. Mit wilder Luſt ſauſten die ſchweren Brocken' in immer höherem Bogen durch die Luft, wie ſurrende Geſchoſſe zerſchlugen ſie die Eisdecke. Bis ſpät in die Dunkelheit trieben wir oft dieſes leicht⸗ ſinnige Spiel. Solange, bis eines Abends zwei Klaſſenkameraden in eins dieſer Löcher hinein⸗ ielen. Hans Willers war ſofort da. Wie ein Pan⸗ ther ſprang er ins Waſſer und tauchte. Gleich darauf kam er wieder hoch. Die zwei Verſunke⸗ nen mußten unter die Eisdecke geraten ſein. Willers begann das dicke Eis zu zertrümmern. Wie Sommieeen Fäuſte nie⸗ der, große Stücke brachen los, das Waſſer ſchäumte. Und dann fand er die beiden. Mit kurzem Griff zog er ſie hoch. Wir kamen mit unſeren Mänteln und hüllten die Geretteten ein. Auch Hans Willers wurde einer umgelegt, er ſtreifte ihn aber unwillig ab. Wir ließen es geſchehen. Noch waren wir alle zu gelähmt vor Schreck. Nur Karl Drewes, der Spaßvogel der Klaſſe, ſperrte den Mund auf und fagte:„Willers! Laſſe deine Beine gefälligſt unter dem Mantel!“— Und da kam wieder das helle Leuchten in Hans Willers Geſicht zurück, dieſe gute, ſtille Lächeln, das alle Spannungen und Aengſte im Handumdrehen löſte. Ja, und nun ſteht er hier im Ring auf der Kampfbahn. Ich bin eigentlich gar nicht ver⸗ wundert, ihn hier wiederzutreffen, nachdem ich 0 — 0 AAuganam! Ir. nndt ROMANVONROTLFKROHMBECK Copyright by Aufwärts-Verlag Berlin 2. Fortſetzung. Achſelzuckend wandte ſich Karl dem großen Tiſch in der Mitte des Wartezimmers zu, ord⸗ nete die Zeitſchriften, die dort lagen, wiſchte mit den Händen über die Tiſchdecke und ver⸗ ließ das Zimmer dann, um die„gnädige Frau“, die Schweſter Matthias Grundts, davon zu verſtändigen, daß die Sprechſtunde vorüber 151 und das Mittagmahl aufgetragen werden önne. Matthias Grundt ſtand in ſeinem Zimmer vorm Waſchbecken. Die mit Schaum bedeckten Hände lagen auf der Kante des Beckens. Er ſelbſt ſtarrte in den kleinen, in Blickhöhe hän⸗ genden Spiegel. Sechsundvierzig Jahre war er alt. Ihm ſchien es, wenn er jetzt ſein Geſicht betrachtete, man könnte ihn für zehn Jahre älter halten. Das faſt bis zur Scheitelhöhe gelichtete Haar ließ die breite, an den Seiten ſcharf abgekann⸗ tete Stirn unverhältnismäßig groß erſcheinen. Die etwas ſtark hervorgebauten Stirnhöhlen⸗ knochen überſchatteten die Augen und wirkten noch kräftiger durch die dichten dunklen Brauen. Die Unebenheit der Züge hätte auf einen unausgeglichenen Charakter ſchließen laſſen kön⸗ nen, läge nicht die Möglichkeit nahe, daß ſchwere innere Kämpfe ihre Spuren darin zu⸗ rückgelaſſen hätten. Der ſtarke große Mund verzog ſich zu einem bitteren Lächeln. 35 So ſah ein Mann aus, den die Frau um eines anderen willen verließ! Der andere war ſchlank und groß und lebensluſtig geweſen, hatte eine Art gehabt, die auf Frauen wirkte., es wunderte ihn heute, nach ſechs Jahren, nicht * und, nem ihn nach der Schulzeit nicht wieder ſah. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich. Er war zu dieſem rit⸗ terlichſten Kampfe geboren. Atemlos ſtill wird es. Hans Willers iſt ganz ruhig, er faßt den Hammer mit beiden Händen und wägt ihn einen Augenblick, Hunderttauſend Augenpaare klammern ſich an jede ſeiner Be⸗ wegungen. Jetzt iſt ſein Körper ein geballter Wille. Das Gewicht ſchwingt hoch am geſtraff⸗ ten Seil, zieht eine langſame Runde— dann kreiſt es ſchneller, immer ſchneller— der Körper wirbelt herum, mit ungeheurer Wucht ziſcht die Kugel über den Kopf des Rieſen und beginnt ihre ſauſende Bahn. Kein Laut in der Runde. Mit dumpfem Auf⸗ prall bohrt ſich das Geſchoß in den grünen Ra⸗ ſen. Nervenzerreißend iſt die Spannung. Dann teilt die Stimme des Anſagers das Reſultat mit. Ein Orkan der Begeiſterung bricht los. Das war die beſte Leiſtung! Das war der Sieg! Hans Willers ſteht ganz beſcheiden in dieſem toſenden Beifallsſturm und lächelt. Sein ſtilles, gutes Lächeln, das ſchon in der Schule auf ſei⸗ nem Antlitz leuchtete. Ich lächle gleichfalls in dem Gedanken, bei Großvater Klein anzufra⸗ gen, ob ihm Hans Willers Beine heute auch noch ein Aergernis ſind. Dann geht am Sieges⸗ maſt die Fahne hoch. Und mächtig brauſt der Geſang der Hunderttauſend zum Himmel auf. „Dieses Wörferhuch gehört mein..“ Eindrũcke in der Münchener Mozortaussfelſung Noch niemals wurden Leben, Schaffen und Umwelt von Wolfgang Amadeus Mozart in ſo umfaſſender Anſchaulichkeit und Ueberſicht ge⸗ zeigt wie in der anläßlich des Münchener Mo⸗ zartfeſtes im Hiſtoriſchen Stadtmuſeum der Hauptſtadt der Bewegung eröffneten Mozart⸗ Ausſtellung. Schon der von Dr. Max Zenger durchgeführte Aufbau, der in zeitlicher Folge Mozarts Leben von der Kindheit bis in die letz⸗ ten Tage ſchildert, iſt in der Verbindung von Biographie und Zeitbild vorbildlich gelungen. Die aus Wien, Salzburg und München ſtam⸗ menden Schätze von Handſchriften, Erſtdrucken, Originalbildniſſen und Städtebildern ſind zu einer Kette von Koſtbarkeiten aneinandergereiht, die lückenlos die Beziehungen von Leben und Werk zur Kulturepoche aufdeckt. Das unvollen⸗ dete Oelbild von Mozarts Schwager Lange und das Wachsrelief des Poſch⸗Medaillons(1788) laſſen das Antlitz des Komponiſten in ſeiner menſchlichen und künſtleriſchen Erſcheinung auf⸗ leuchten. Streich⸗ und Blasinſtrumente aus der Zeit ſchlagen die Brücke zu ſeiner Klangwelt. Briefdokumente von der Hand Mozarts und ſei⸗ nes Vaters von ihren Reiſen nach Italien, München, Wien, Paris und London gewinnen ſprechendes Leben durch reizvolle Kupferſtiche der beſuchten Städte und Bildniſſe all jener Perſönlichkeiten, die irgendwie in das Daſein des Komponiſten eingegriffen haben. Nicht ohne Rührung und Ehrfurcht betrachtet man die Gegenſtände aus des jungen Mozarts perſönlichem Beſitz, darunter ein italieniſches Wörterbuch mit dem handſchriftlichen Eintrag: „Dieſes Wörterbuch gehört mein.“ Die Origi⸗ nalhandſchrift der für München in der„Ido⸗ meneo“⸗Zeit komponierten Arie„Misera, dove sono“, das Ernennungsdekret zum k. u. k. Kam⸗ »mercompoſiteur und der Theaterzettel zur Ur⸗ aufführung der„Zauberflöte“ ſind Blätter von unſagbarem Wert. Unter den 500 Nummern dieſer Mozart⸗Ausſtellung haben auch die Hand⸗ ſchriften von zwei der ſchönſten Gedichte Franz Grillparzers an Mozart ihren Ehrenplatz gefun⸗ den. Was der Dichter vor bald hundert Jahren ausſprach, empfindet jeder Beſucher der Ausſtel⸗ lung im Angeſicht der Zeugniſſe des Genius: „Glücklich der Menſch, der fremde Größe fühlt, Und ſie durch Liebe macht zu ſeiner eigenen.“ Friedrich W. Herz 0g. Pfilzner führte Regie Feſtwoche in der Vaterſtadt des Komponiſten Die Opernbühne der Stadt Frankfurt, der Vaterſtadt Pfitzners, hat die geſchichtliche Ver⸗ pflichtung übernommen, Sachwalterin des ge⸗ ſamten Opernſchaffens Pfitzners zu ſein, das in einer Feſtwoche zum Klingen gebracht wurde. Pſfitzner führte faſt allein Regie und ſchuf eine zweifelsfreie Ueberlieferung, in der das muſik⸗ dramatiſche Weſen und Werk des Meiſters ſich fehlerlos ſpiegelten. Die Frankfurter Feſtwoche zeigte eine vorbildliche Vereinigung aller Kunſt⸗ mittel des Geſangs, des Orcheſters, des Büh⸗ nenbildes und der Beleuchtungstechnik. Neben Franz Konwitſchny dirigierte Otto Winkler einige Aufführungen. Dr. Hendel. Ehrenvoller Avuffrog för Johoann von keers Der Reichserziehungsminiſter hat im Ein⸗ vernehmen mit dem Auswärtigen Amt den Profeſſor für raſſiſch betrachtete Geſchichte an der Friedrich⸗Schiller⸗Univerſität Jena Dr. Joh. von Leers mit der Wahrnehmung der erſten deutſchen Gaſtprofeſſur für deutſche Kultur und Geſchichte in Italien beauftragt. Prof. v. Leers iſt unſeren Leſern als ſtändiger Mitarbeiter des„Hakenkreuzbanner“ durch mannigfache Bei⸗ träge bekannt. In dieſen Tagen konnte der Heimatſorſcher und Schriftſteller Guido Hartmann ſeinen 65. Geburtstag feiern. Hartmann hat ſich mit ſei⸗ nem Buch„Aus dem Speſſart“ einen Namen gemacht. Auch zur Grünewald⸗Forſchung hat Hartmann wertvolle Beiträge geliefert. mehr, daß Doris damals mit dieſem Doktor Mayerhofer, ſeinem Aſſiſtenzarzt, hinter ſei⸗ Rücken ein Verhältnis anknüpfte, und eines Tages ſchließlich mit jenem auf und davon ging. Er hatte beſſer zu ihr gepaßt. Sie, die ſechs⸗ undzwanzigjährige, ſchöne, ein wenig leicht⸗ herzige Frau, für deren Weſen er, der damals vierzigjährige vielbeſchäftigte Arzt, viel zu ſchwerblütig geweſen war. Es war ihm heute ein Rätſel, daß Doris Heydt, die entzückende, vielgeliebte Schauſpie⸗ lerin, ihn zu lieben vorgab und ſeine Frau wurde. Es war ihm ein Rätſel, daß ſie es zwei Jahre lang bei ihm aushielt. Heute konnte er ohne innere Beteiligung an alle dieſe Dinge denken. Damals allerdings, als er aus der Klinik kam und hier auf dem »Schreibtiſch ihren Brief fand, hatte er gemeint, den Verſtand zu verlieren. Er hatte es nicht begreifen können, daß eine Frau, die weiß, wie wahnſinnig ſie geliebt wird, die zwei Jahre lang den ganzen Men⸗ ſchen beſitzt, einfach auf und davon gehen kann mit einem anderen, von dem ſie bis dahin vielleicht nichts weiter kannte als ſchöne Worte und ſchöne Verſprechungen. Damals war er buchſtäblich aus Berlin ge⸗ flohen und hatte ſich in der Einſamkeit der bayeriſchen Berge vergraben, um dort über die Sache hinwegzukommen. Als er nach Berlin zurückkam, betrat er ein völlig anderes Haus. In der Zeit ſeiner Ab⸗ weſenheit hatte ſeine Schweſter, die er geru⸗ fen hatte, alle Möbel vexkauft und das Haus neu einrichten laſſen. Kein Gegenſtand befand ſich mehr in den Räumen, der an Doris er⸗ innerte. Der immer ſchon ernſte, ſchwerblütige Mann hatte ſich vollſtändig in ſich verſchloſſen, hatte nur ſeinem Beruf gelebt, hatte es beinahe knffen vermieden, mit Frauen zuſammenzu⸗ ireffen. Nach drei Jahren war die Ehe geſchieden worden. Das Leben war weitergegangen. Seine Ar— beit ließ ihm kaum Zeit, an ſich zu denken. Das * Düsseldorf:„Der Landarzt“ Ein Volksſtück von Meyer⸗Düwerth Der„Alte Heim“, ſeinerzeit der populärſte Arzt Alt⸗Berlins, iſt die Hauptfigur dieſes neuen Stückes. Auf den Anekdotenſchatz, der ſich um dieſen volkstümlichen Mediziner ge⸗ bildet hat, konnte Erich Meyer⸗Düwerth Kae greifen, als er um dieſen Mann ein Volksſtück ſchrieb, deſſen Heiterkeit weſentlich auf die ehr⸗ liche Grobheit ſeines Modells geſtellt hat. Wie Heim als Arzt ſeine Aufgabe darin geſehen“ hat, die Kraft des einzelnen dem Ganzen zu erhalten, wie er ſein Arzttum als Berufung und Ehrendienſt am Volke betrachtet und be⸗ zwährt hat, ſo ſtellt ihn der Autor f„die Bühne. Der„Landarzt“ iſt er noch, der im Oſthavelland durch perſönlichen Einſatz für die Kranten ohne Unterſchied der Herkunft Ruf begründete. In der Geſtalt Heims ſammelt der Verfaſſer alle Vorzüge eines dem Volks⸗ ganzen dienenden Mediziners, in ihr auch ver⸗ einigt er alle Lichter eines ſelbſtloſen Menſch⸗ tums. Daß dabei auch volksmediziniſche Fra⸗ gen geſtreift werden, die erſt in unſerer Zeit alut geworden ſind, ſchadet um ſo weniger, als ſie das Bild dieſes„alten“ Arztes, ſeiner natürlichen Einſtellung zu den Dingen und ſeiner geſunden Anſchauung von den Pflichten des Einzelnen gegenüber der Gemeinſchaft nur erhöhen können. Die Uraufführung diente der Neuigkeit in der behaglicher Heiterkeit weiten Spielraum gebenden Inſzenierung von Otto Ströhlin. Der Geſtalt des Heim, kraft⸗ und humorvoll verkörpert von Wilhelm Ummin⸗ ger, geben alle Mitwirkenden in präziſem Zu⸗ ſammenſpiel Gelegenheit, den Erfolg des Stük⸗ kes zu ſichern. Hein: Baumann. Bewußtſein, Menſchen helfen zu können, Men⸗ ſchen, deren Weg von ewiger Nacht umgeben war, ihr Augenlicht wiedergeben zu können, nahm reſtlos von jeder Keimzelle irgendeines Unbefriedigtſeins Beſitz. Die wenigen Stunden, die ihm verblieben außerhalb ſeiner Praxis, verwendete er zum Studium des menſchlichen Auges, und hatte ein Gefühl innerer Befriedigung, wenn er wie⸗ der einen Schritt weitergekommen war. „Da war das heutige aufwühlende Erlebnis über ihn hereingebrochen. Und mit rückſichts⸗ loſer Deutlichkeit war ihm plötzlich gezeigt wor⸗ den, daß alles, was er in ſich tot, geſtorben wähnte, lebte, atmete und nach Erfüllung drängte, daß er nicht nur— wie er gemeint hatte— Werkzeug ſeines Berufs, ſondern daß er doch auch noch Menſch war, mit menſchlichen Empfindungen, menſchlichen Regungen! Dieſes junge Mädchen, deſſen Namen er nicht einmal kannte, hatte auf einmal einen Vorhang von jenem Teil ſeines Ichs geriſſen, den er in jenen ſechs jahren brutal unterdrückt hatte. Das Geſicht dort im Spiegel zeigte ihm klar und eindeutig die Wahrheit: Ich bin minde⸗ ſtens doppelt ſo alt wie ſie! Ich könnte ihr Vater ſein! Ich bin häßlich, ſehe aus wie ein alter Mann— ſie iſt von unfaßbarer Schönheit, ihr früherer Beruf war ein Beruf, in dem Schönheit beherrſchendes Moment iſt Wie kam er dazu, ſie anzuſtarren, die Hände nach ihr auszuſtrecken, Gedanken keimen zu laſ⸗ ſen, die Wahnſinn waren? Er war jetzt wieder ganz ruhig, dachte ganz ſachlich über die Begegnung nach. Oder meinte dabei wenigſtens, es zu tun. Darüber hinaus aber tobte in ihm ein Sturm von Empfindungen, kam ihm plötzlich die ganze Inhaltloſigkeit ſeines Daſeins zum Bewußtſein, überwältigte ihn das Gefühl eines Scheinlebens, das ihr Auftauchen enthüllte und das durch ſie einen neuen Inhalt erhalten kögutennm Als er das dachte, fiel ihm auf einmal etwas ein, das einen Gedanken in ihm aufpeitſchte mit erſchreckender Beſtimmtheit: das Mädchen, das heute ſein Ordinationszimmer betrat und Lenzlicher Gang Der Fink bläst seine Flöte, der launige Patron, die Bachstelz die Trompete, der Gimpel hält den Ton. Es geht ein Fabulieren im grünen Wald herum, da wird bei all den Tieren mein eitel Herz ganz stumm. Die Schnepfen und die Meisen sind Freunde, du auf du, zwei Rehe an den Schneisen sehen nur staunend zu.⸗ Laß noch die Sonne steigen, dann füllt sich auch mein Hers, es jauchzt von allen Zweigen die Ouinte und die Terz. 0 Klarinett und Bratschen. Die Amsel lacht mich aus und kommt, mit mir zu tratschen, noch bis zur Tür vorm Haus. Herbert Böhme. Neuer Film: Hochzeitsnocht Alſo, jetz dös is a Mordsgaudi! Do ſchauts halt zua, wie's die Mannsleut und Weibsleut umanand wirft. Die Trauakten vom ganzen Dorf ſind nämlich über Nacht verſchwunden. Es is koa Beweis nimmer da, wer mit wem grad verheiratet iſt! Do legſt di nieder! Es -fängt an(„erſtmalig im Film“), daß die Vroni den Balduin nicht mag, den ſie auf Drängen des Vaters(„dei Maul hälſt, geheirat wird!“) heiraten ſoll, während ſie doch den Franzl gern hat. Der Kaminkehrer Kleefaß aber, von Vronis Mutter ins Vertrauen gezogen(die zwei haben früher amal ſich gern gehabt), ſorgt dafür, daß im letzten Augenblick die Heiratsurkunden vom ganzen Dorf verſchwinden. Die Hochzeit mit Balduin kann nicht ſtattfinden, ja ſogar theore⸗ 1 tiſch ſind alle bisher vollzogenen Trauungen in Frage geſtellt. Die es angeht, laſſen ſich das nicht zweimal ſagen, und es gibt ein ziemlich vörliebtes Durcheinander mit Heukniſtern, Fen⸗ ſterl⸗Leitern und ſo weiter... Ein Glück, daß die Akten nach der dörflichen„Hochzeitsnacht“ 4 doch wieder ins Gemeindeamt finden und ſich dann endlich die richtigen Liebesleut kriegen. Hinter der Oetztaler Filmſzenerie, mit ſehr er⸗ freulichen Landſchaftsbildern übrigens, ſpürt man die Hand Richard Billingers, der das urwüchſige ins ſchwankhafte Drehbuch ſchrieb. Um die hübſche Vroni(Heli Finkenzeller) ſcharen ſich bergträftige Männergeſtalten, voran Vogelſang als reſoluter Vater, wäh⸗ Georg rend Theodor Danegger als Kaminkehre ſchlau aus der handfeſten Dorfkomödie blinzelt, die mit bajuwariſchem Hemdsärmel ins Zeug geht.(Ufa⸗Palaſt.) Dr. Oskar Wessel. „Jetzt hat auch der Kampf der Kriegsmarine ſeinen erſten filmiſchen Niederſchlag gefunden, der Kampf der Waffe vor allem, die die Haupt⸗ laſt dieſes Krieges zur See trägt: der deutſchen U⸗Boote.„U⸗Boote weſtwärts“ heißt der Film, in dem dieſer Kampf auf eine mitreißende und erregende Weiſe lebendig wird. SCHWARIKOSpF SCSHAUNMVFON deſſen Anblick alles in ihm aufwühlte zu ſchmerzender Erkenntnis, war hlind..., würde wahrſcheinlich nie ſehen können! Wenn ſie jemals einem Manne gehörte, würde ſie ſein alleiniger Beſitz ſein, mochte er äußerlich beſchaffen ſein wie immer! Es moch⸗ ten andere kommen, mit allen äußeren Vorzü⸗ gen ausgeſtattet— ſie ſah es nicht, für ſie gab es nur den Mann, dem ihr Gefühl ſich zuge⸗ hörig wußte, für ſie.. Mit einem Ruck wandte er ſich ab und ſchritt der Tür zu. War er denn verrückt geworden? Wohin verirrte er ſich in ſeinen Gedanken? Was noch nie der Fall geweſen war bei einem Patienten: Er hatte nicht einmal nach ihrem Namen gefragt. Er wußte nicht, wer ſie war. Und würde es nie erfahren. Es war nicht anzunehmen, daß ſie nach dieſem Beſuch nochmals den Wez in ſeine Sprechftunde fand. Er bildete ſich ein, erleichtert aufzuatmen bei dieſer Feſtſtellung. Er ging mit ſchnellen Schrit⸗ ten, als könne er ſo am beſten allen Gedanken entkommen, ins Speiſezimmer hinüber, wo ſeine Schweſter Chriſtine bereits den Mittags⸗ tiſch gedeckt hatte... Zweites Kapitel Die Geſchwiſter ſaßen einander bei Tiſch gegenüber. Chriſtine ſteif aufgerichtet, wie immer, mit freudloſem Geſicht, mit einem ewigen Vorwurf in den herben, harten Zügen. Sie war Vier⸗ zig, groß und ſtarkknochig, äußerlich ganz und gar ihre Herkunſt verratend. Aus Weſtfalen ſtammten die Grundts, die Eltern hatten dort noch einen ſchönen Bauernhof, der ihnen nach einigen harten Schickſalsſchlägen von einem Juden, dem ſie verſchuldet waren, über den Kopf weg verſteigert wurde. Chriſtine hätte eine prachtvolle Bauersfrau abgegeben, Ihre großen, knochigen Hände ſchie⸗ nen zum Zupacken geſchaffen zu ſein. Daß ſie jetzt, früh gealtert, in Berlin ſaß, als Wirt⸗ ſchafterin ihres Bruders gewiſſermaßen, in einem Hauſe, in dem eigentlich nur ein düſte⸗ res, ſonnenloſes Schweigen regierte, ſchien wie eine Laſt auf ihr zu liegen. (Fortſetzung folgt.) „haken Muſika Es kann geſtellt wer und Körpe unſeren ve wechſlungsr zu bereiten. ſingen der Mannhei tung von 9 Garten des Liederſtrauß des Reſerve Beifall auf nur zu wün gabenſpende mand iſt de barer als de gegenharrt. Außer de Werkstapelle rett I, wo wobei auch monikagrupf Das Reſerv ſpüter den und Konzer Programms E. Heller al bildete Hant für eine a Abends. Fleiſchv Die Anſie Nahrungsm gelegten Ro wird nicht ſe Aber ſie tri des Reichsm 15 —— 27 E* E wirtſchaft ve „Der Verkar ſchlachtungen dem Miniſt vom 18. 10. kündet. Es lauf von Er und daß aue ſind' mit Stu äre“ oder o nd gezahlt Sprechſtun verweiſen ar bürgermeiſte gerſchäden. Aienen iſt. Die x Nach dem öffentlichten Kartenſyſtem teilungsperic die laufend Mehl, Schwe treidenährmi erzeugniſſe, Vollmilch, 3 Kakaopulver lung unverä Jeder Ver neuen Zuteil von 125 Gra den in den Mehranfall Margarinebe rinerohſtoffer terration der lichen von 1 von 6 bis 14 periode um Ausgleich d dieſer Verbr⸗ abgeſetzt. Di unverändert. bleibt es bei ohnehin ihre halten. Beim Flei malverbrauch die zuſätzlich Schwerſtarbei periode für d wöchentlich j die Fleiſchra gekürzt, und Woche. DieFl 2. Juni ab fi Schwerarbeit Gr. je Woche. zu 6 Jahren bleiben unve arbeiter auch Fleiſchkarte erfolgt bei iht rte, deren nd Fleiſchn vermehrt ſint Die Beſtel Normalverbr Jahren, die l Verhraucher an einen bef den beſeitigt. rung gezeigt Teil der Ver Ablauf einer zu wechſeln, mai j54 mm. isen en n, Herz, zen 1. ratschen, zus. ert Böhme. i! Do ſchauts nd Weibsleut vom ganzen verſchwunden. ver mit wem i nieder! Es haß die Vroni auf Drängen ſeirat wird!“) n Franzl gern r, von Vronis ie zwei haben gt dafür, daß irkunden vom Hochzeit mit ſogar theore⸗ Trauungen in aſſen ſich das ein ziemlich kniſtern, Fen⸗ in Glück, daß ochzeitsnacht“ 4 nden und ſich zleut kriegen. „mit ſehr er⸗ rigens, ſpürt ers, der das hbuch ſchrieb. kenzeller) ſtalten, voran r Vater, wäh⸗ Kaminkehrer tödie blinzelt, nel ins Zeug ir Wessel. Kriegsmarine lag gefunden, ie die Haupt⸗ der deutſchen ißt der Film, treißende und 4e 3 2 mfwühlte zu nd.., würde nne gehörte, in, mochte er er! Es moch⸗ ßeren Vorzü⸗ t, für ſie gab ühl ſich zuge⸗ ab und ſchritt kt geworden? Gedanken? n war bei einmal nach te nicht, wer zren. Es war ieſem Beſuch hftunde fand. ifzuatmen bei nellen Schrit⸗ len Gedanken hinüber, wo den Mittags⸗ er bei Tiſch immer, mit gen Vorwurf ie war Vier⸗ ich ganz und us Weſtfalen n hatten dort r ihnen nach von einem en, über den Bauersfrau Hände ſchie · ein. Daß ſie ß, als Wirt⸗ ermaßen, in ur ein düſte⸗ te, ſchien wie und gezahlt werden. lichen von 1 „»hakenkreuzbanner“ Freitag, 16. Mai 1941 Muſitalijche Liebesgabenſpenden Es kann mit Freude und Genugtuung feſt⸗ geſtellt werden, daß unſere Organiſationen und Körperſchaften miteinander wetteiſern, unſeren verwundeten Soldaten einige ab⸗ wechſlungsreiche und aufmunternde Stunden zu bereiten. So können wir vom Lazarett⸗ ſingen der Stadtgruppe des Kreisverbandes Mannhei es DoSy berichten, die unter Lei⸗ tung von Muſikdirektor Friedrich Gellert im Garten des Reſervelazaretts 1 einen bunten Liederſtrauß zum beſten gab. Auch im Garten des Reſervelazaretts II gab es mit herzlichem Beifall aufgenommene Liedgaben. Es wäre nur zu wünſchen, daß—55 muſikiliſche Liebes⸗ gabenſpenden laufend erfolgen könnten. Nie⸗ mand iſt dafür aufnahmefreudiger und dank⸗ barer als der Soldat, der ſeiner Geneſung ent⸗ gegenharrt. Außer den Sängern meldete ſich auch die Werkstapelle Daimler⸗Benz im Reſervelaza⸗ rett I, wo ſie ein Morgenkonzert ſpendete, wobei auch der Werkchor und die Handhar⸗ monikagruppe dieſes Betriebes mitwirkten. Das Reſervelazarett U empfing zwei Tage ſpäter den gleichen Beſuch. Soldatenmärſche und Konzertſtücke bildeten den Hauptteil des Programms,, das ſich unter Leitung von E. Heller abwickelte. Die von Lehrlingen ge⸗ bildete Handharmonikagruppe ſorgte weiterhin für eine abwechſlungsreiche Geſtaltung des Abends. Fleiſchverkauf aus Hausſchlachtung ver n Die Anſicht, man könne als Selbſtverſorger Nahrungsmittel im Rahmen der geſetzlich feſt⸗ gelegten Rationen nach Belieben verkaufen, wird nicht ſelten von den Beteiligten vertreten. Aber ſie trifft in keinem Falle zu. Der Erlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Land⸗ .KRIECS- * IESWERKC fU bA5 DEUTSCHE ROTE KREUZ wirtſchaft vom 14. 11. 1939 ſagt ausdrücklich: „Der Verkauf von Erzeugniſſen aus Haus⸗ ſchlachtungen iſt grundſätzlich verboten.“ In dem Miniſterialerlaß über Hausſchlachtungen vom 18. 10. 1940 wird das Verbot erneut ver⸗ kündet. Es ſteht danach feſt, daß jeglicher Ver⸗ kauf von Erzeugniſſen aus der Hausſchlachtung und daß auch der Tauſch unterſagt iſt. Verſtöße ſind' mit Strafe bedroht, ganz gleich, ob„regu⸗ lüre⸗ oder ob ſogar Ueberpreiſe dabei gefordert Sprechſtunden für Fliegergeſchädigte. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Ober⸗ bürgermeiſters, Feſtſtellungsbehörde für Flie⸗ ſerſchäden die im heutigen Anzeigenteil er⸗ Aienen iſt. Durch Mannheim rollte ein Kindertransport Uso und Us-Jrauenſchaft verpflegten am Bahnhof Lachend nickten die weſtfäliſchen Blondköpfe aus den Fenſtern des anrollenden Zuges, lange noch winkten die Händchen den Frauen am Bahnſteig zu, die den kleinen Reiſenden und ihren Müttern am Mannheimer Bahnhof die gute Verpflegung in das Abteil gereicht hat⸗ ten. Aus den luftgefährdeten Gebieten Weſt⸗ falens brachte der Zug wieder einen großen e in die ſchönſten Gegenden des eiches. Einen Tag vorher war der Transport ge⸗ meldet worden, und die NSV hatte für jede Altersſtufe der Zuginſaſſen das richtige Mit⸗ tagbrot vorbereitet. Für die mitwerſchickten Mütter, für die Begleitperſonen und die„Gro⸗ ßen“ eine kräftige Suppe und einen leckeren Eintopf, für die kleineren einen füßen Grieß⸗ brei aus der NSV⸗Küche, für die Allerjüng⸗ ſten Milch mit Haferſchleim aus der NSV⸗ Krippe. Die Frauen der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks, die in den letzten Tagen in raſtloſer Arbeit bei der Verpflegung und Betreuung der Fliegergeſchädigten einge⸗ ſetzt waren, ſtanden auch diesmal in ihren Der Sommereinſatz der deutſchen Jugend Vormilitäriſche Ertüchtigung, Erntehilfe, Oſtlandfahrten Der Reichsjugendführer hat jetzt die Arbeits⸗ richtlinien für den Sommereinſatz 1941 der deut⸗ ſchen Jugend aufgeſtellt. In einer ſorgfältigen und klaren, jede Ueberlaſtung vermeidenden Planung wurde feſtgelegt, wie die jungen Kräfte in dieſem Kriegsjahr der Nation am beſten nutzbar gemacht werden können. Bei der HJ, alſo den 14—18jährigen, ſteht die Wehr⸗ ertüchtigung mit Leibesübungen, Kleinkaliber⸗ ſchießen, Geländedienſt und theoretiſchem Unter⸗ richt beherrſcht im Vordergrund des Dienſt⸗ planes. Beim BDiM findet die befohlene pflicht⸗ mäßige Geſundheitsbildung der 16—17jährigen Mädel beſondere Beachtung. Im Deutſchen Jungvolk wieder ſind die Grundſchule der Lei⸗ besübungen, Modellbau, Luftgewehrſchießen und Spiele ſtark hervorgehoben. Dazu kommen die gemeinſamen Gebiete der Erziehung im Rahmen der Jugenddienſtpflicht, der Einſatz in der Frühjahrsbeſtellung, in der Ernte und bei der Kartoffelernte— jeweils aber erſt vom 13. Lebensjahre ab—, das Heilkräuterſammeln der Mädel im Mai, das Lindenblütenſammeln der Jungen im Juni und Juli, das Kaſtanien⸗ und Heilkräuterſammeln im September. Die weltanſchauliche Erziehung auf den Heimabenden, die ſportlichen Wettkämpfe, die Wochenendfahrten und vor allem eine gusge⸗ baute kulturelle Betrenung ergänzen das im⸗ poſante Bild einer einzigartigen Jugendfüh⸗ rung. Nach Möalichkeit wird monatlich wieder eine„Veranſtaltung der Jugend“ durchgeführt, auf der Führer und Redner der Partei, ſowie im Einſatz bewährte Frontkämpfer zu aktivellen Tagesfragen ſprechen. Jeder regelmäßige Dienſt der Jugend, mit Ausnahme der Sonntags⸗ dienſte, iſt zeitlich auf höchſtens zwei Stunden zu beſchränken. Auf Befehl des Reichsjugend⸗ führers findet in dieſem Sommer ein verſtärk⸗ ter HF⸗Einſatz in den Oſtgebieten ſtatt, nämlich in den Gebieten Oſtland, Danzig⸗Weſtpreußen, Wartheland, Generalgonvernement Nieder⸗und Oberſchleſien, Sudetenland und Böhmen⸗Mäh⸗ ren. In Luftwarngebieten dürfen Zeltlager nicht veranſtaltet werden. Jungen und Mädel der erſten beiden Fahrgänge dürfen an Fahrten und Zeltlagern nicht teilnehmen. Die Hi beanſprucht für ihren Pflichtendienſt den erſten und dritten Sonntag im Monat. Der Die Lebensmittelzuteilung vom.-29. Juni Fleiſch abo Gramm wöchentlich, ſonſt unveränderte Zuteilung Nach dem im Deutſchen Reichsanzeiger ver⸗ öffentlichten Erlaß über die Durchführung des Kartenſyſtems für Lebensminel in der 24. Zu⸗ teilungsperiode vom 2. bis 29. Juni bleiben die laufend gewährten Rationen an Brot, Mehl, Schweineſchlachtfetten, Käſe, Qnarg, Ge⸗ treidenährmitteln, Teigwaren, Kartoffelſtärke⸗ erzeugniſſe, Kaffe⸗Erſatz und ⸗Zuſatzmitteln, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunſthonig und Kakaopulver gegenüber der bisherigen Zutei⸗ lung unverändert. 33 Jeder Verſorgungsberechtigte erhält in der neuen Zuteilungsperiode eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Kunſthonig. Mit Rückſicht au den in den Sommermonaten zu erwartenden Mehranfall an Butter wird der Butter⸗ und Margarinebezug zur Einſparung von Marga⸗ rinerohſtoffen dahin neu geregelt, daß die But⸗ terration der Normalverbraucher, der Jugend⸗ bis 18 Jahren und der Kinder von 6 bis 14 Jahren für die neue Zuteilungs⸗ periode um 62.5 Gramm erhöht wird. Zum Ausgleich dafür wird die Margarineration dieſer Verbrauchergruppe um 625 Gramm her⸗ abgeſetzt. Die Geſamtfettration bleibt mithin unverändert. Für die Kinder bis zu 6 Jahren bleibt es bei der bisherigen Regelung, da ſie ohnehin ihre geſamte Fettration in Butter er⸗ halten. Beim Fleiſch werden die Rationen der Nor⸗ malverbraucher über 6 Jahre und außerdem die zuſätzlichen Rationen der Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter in der neuen Zuteilungs⸗ periode für die Dauer der Sommermonate um wöchentlich je 100 Gramm herabgeſetzt. Auch die Fleiſchrationen der Selbſtverſorger werden gekürzt, und zwar um 200 Gramm je Kopf und Woche. Die Fleiſchrationen betragen demnach vom 2. Juni ab für Normalverbraucher 400 Gr., für Schwerarbeiter 800 und für Schwerſtarbeiter 1000 Gr. je Woche. Die Fleiſchrationen für Kinder bis zu 6 Jahren und für Lang⸗ und Nachtarbeiter bleiben unverändert. Da die Lang⸗ und Nacht⸗ arbeiter auch die um 100 Gramm gekürzte Fleiſchkarte der Normalverbraucher erhalten, erfolgt bei ihnen ein Ausgleich über die Zulage⸗ rte, deren einzelne Abſchnitte über Fleiſch nd Fleiſchwaren um wöchentlich 100 Gramm vermehrt ſind. Die Beſtellſcheine der Reichsfleiſchkarte für Normalverbraucher und für Kinder bis zu ſechs Jahren, die bisher nur die Aufgabe hatten, den Verbraucher während der Zuteilungsperiode an einen beſtimmten Fleiſcher zu binden, wer⸗ den beſeitigt. Dies iſt möglich, weil die Erfah⸗ rung gezeigt hat, daß der weitaus überwiegende Teil der Verbraucher von der Möglichkeit, nach Ablauf einer Zuteilnnasperiode den Fleiſcher zu wechſeln, keinen Gebrauch machte. Die Verbraucher haben die ſonſt wie üblich auf den Lebensmittelkarten vorgeſehenen Be⸗ ſtellſcheine in der Woche nom 26. Mat bis 31. Mai abzugeben, ſofern nicht die Ernährungs⸗ ämter die Abgabe auf beſtimmte Tage dieſer Woche beſchränken. Zahlreiche Verbraucher verzehren weniger Brot als ihnen auf Grund ihrer Brotkarte zu⸗ ſteht. Andererſeits würden es viele begrüßen, wenn ihnen, beſonders in der Obſt⸗ und Ein⸗ machzeit etwas mehr Zucker als bisher zur Verfügung ſtehen würde. Da Deutſchland dank der im vorigen Jahre erzielten ausgezeichneten Ernte an Zuckerrüben beſonders reichlich mit Zucker verſorgt iſt, iſt es möglich, dieſen Wün⸗ ſchen der Verbraucher Rechnung zu tragen. Es wird daher die Möglichkeit geſchaffen werden, Brotmarken in Zuckermarken umzutauſchen. Für den Umtauſch können während der Som⸗ mermonate und im Rahmen der hierfür bereit⸗ geſtellten erheblichen Zuckermengen alle ab 5. Mai gültigen Brotmarken ohne Rückſicht auf den Verfallszeitpunkt verwendet werden. Der Zeitpunkt, von dem ab der Umtauſch er⸗ ſolgen darf, ſowie die Einzelheiten des Um⸗ tauſchverfahrens und das Verhältnis, in dem Brotmarken gegen Zuckermarken getauſcht wer⸗ den können, werden demnächſt bekanntgegeben. Dieſenigen Verbraucher, die ihre Brotmarken nicht voll benötigen, aber auch keinen zuſätzli⸗ chen Zucker wünſchen, werden gebeten, ſo wie bisher, ihre überflüſſigen Brotmarken der NSV zur Verfügung zu ſtellen. * Die Kürzung der Fleiſchration kommt ein⸗ ſichtigen Volksgenoſſen nicht unerwartet. Wohl war es uns in der Erzeugungsſchlacht gelun⸗ gen, eine Steigerung unſerer Futtermittelver⸗ ſorgung auf 80 Prozent zu erreichen. Der Deckung der reſtlichen 20 Prozent durch Einſuhr ſetzt aber der Krieg Grenzen. Eine Tatſache, die um ſo mehr zu denken gibt, als der Fleiſch⸗ verbrauch während des Krieges nicht unerheb⸗ lich geſtiegen iſt. Wir brauchen in dieſem Zu⸗ ſammenhang nur an die vergrößerte Zahl der Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter zu denken, die Sonderzulagen bedingen, an die Hereinnahme von rund einer Million ausländiſcher Arbeiter, von zwei Millionen Gefangenen, die für Land⸗ wirtſchaft und Induſtrie willkommene Arbeits⸗ kräfte daxſtellen, um flien en, daß es nicht angeht, zu unwirtſchaftlichen Schlachtungen un⸗ ſere Zuflucht zu nehmen, nur um die bisherige Ration aufrechtzuerhalten. Es iſt erforderlich, daß ſich der Fleiſchverbrauch in Uebereinſtim⸗ mung mit der laufenden Fleiſcherzeugung be⸗ findet. Denn dieſe muß für die Zukunft ſichergeſtellt ſein. Das iſt der Grund da⸗ für, daß nunmehr vorſorglich eine entſprechende Aenderung der Fleiſchration eintritt. ſind weißlich bis rahmgelblich. zweite und vierte Sonntag ſind im allgemeinen dienſtfrei und ſtehen dem Elternhaus oder für freiwilligen Leiſtungsſport' zur Verfügung. Der Muttertag, der 18. Mai, iſt für alle Einheiten dienſtfrei. In Luftwarngebieten iſt wegen der hier gebotenen beſonderen zeitlichen Rückſicht⸗ nahme auf ausreichenden Schlaf eine andere Dienſteinteilung erfolgt, wobei an drei Sonn⸗ tagen monatlich Pflichtdienſt ſein muß. Im vierten Pimpfen⸗ bzw. Jungmädeljahrgang wird auf den Bernfsweg vorbereitet. Hierfür finden im Juni neben Betriebsbeſichtigungen auch Elternabende mit dem Thema„Berufs⸗ wahl“ ſtatt. Im übrigen nimmt der Dienſt in Hi undBDM ſelbſtverſtändlich Rückſicht auf die berufliche Tätigkeit. weißen Kittelſchürzen bereit, um die Vertei⸗ lung des Eſſens durchzuführen. Daß die Mahlzeit bei allen Reiſenden Anklang fand, bewieſen am beſten die reſtlos geleerten Kan⸗ nen, die bei der Abfahrt des Zuges am Bahn⸗ ſteig ſtanden. Während des Aufenthaltes am Mannheimer Bahnhof konnten wir einen Blick in den Transportzug werfen. So vorbildlich, wie die erweiterte Kinderlandverſchichung aus dem Rheinland und aus Weſtfalen ſchon immer durchgeführt wurde, war auch dieſer Trans⸗ port organiſiert Die Jüngſten reiſten in Be⸗ gleitung der⸗ Mütter, aber auch die Aelteren, die ohne Mutter ihre Reiſe ins Weite antra⸗ ten, ſahen vergnügt in die Welt. Sie hatten alle reichlich Platz in ihren Abteilen, die jüng⸗ ſten und empfindlicheren Kinder waren in Pol⸗ ſterklaſſen untergebracht, für ſechs, acht oder zehn Kinder reiſt je eine Begleitperſon im Zuge mit, braune Schweſtern, NSV⸗Schwe⸗ ſtern des Deutſchen Roten Kreuzes nahmen ſich um die Kinder an, und der begleitende Arzt wachte ſorgfältig über den Geſundheitszu⸗ ſtand der größeren und kleineren Reiſenden. In der kleinen Küche, die in einem der Wa⸗ gen eingerichtet war, bereitete gerade eine Schweſter Nahrung für die Säuglinge und kochte Tee, um den Durſt während der Fahrt zu löſchen. So iſt es verſtändlich, daß Mütter und Kinder alle auten Mutes waren und er⸗ wartungsfroh dem Ziel in ſchönen Er⸗ holungsgegenden entgegenfuhren, wo ſie gaſt⸗ lich aufgenommen und von der NSVweiter⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Dorſicht beim Sammeln von Maipilzen Meiſt im Mai und Juni erſcheint an gra⸗ ſigen Wald⸗ und Wegrändern, auf Wieſen und ähnlichen Plätzen der eßbare Maipilz. Sein Hut wird meiſt kaum breiter als 10 Zenti⸗ meter. Alle Teile des Pilzes: der Hut, die Blätter auf der Hutunterſeite und der Stiel Auffallend iſt der Geruch nach Mehl. Man hüte ſich jedoch vor Verwechſlung des Maipilzes mit Rißpil⸗ zen, insbeſondere mit dem lebensgefährlichen ziegelroten Rißpilz. Der ziegelrote Rißpilz, der wiederholt ſchon Menſchen ums Leben brachte, wächſt ebenfalls im Frühſommer auf graſigen Plätzen. Er bleibt meiſt kleiner als der Maipilz, kommt aber ebenfalls mit weiß⸗ licher oder gelblicher Färbung aus dem Boden, ganz ähnlich wie der Maipilz, und wird ſpä⸗ ter, insbeſondere beim Liegen des Pilzes, mehr oder weniger ziegelrötlich. Sein ut reißt vom Rande her riſſig ein. Daher der Name. Im Gegenſatz zum angenehmen Mehl⸗ duft des Maipilzes hat er einen viel ſtrenge⸗ ren Geruch, der gerade für den ziegelroten Rißpilz charakteriſtiſch iſt. Im Gegenſatz zu den weißlichen Blättchen des Maipilzes wer⸗ den die Blätter auf der Hutunterſeite des Riß⸗ pilzes mehr oder weniger bräunlich, ähnlich wie beim Angerling(Champignon). Vor der⸗ artigen gefährlichen Verwechſlungen muß eben⸗ falls gewarnt werden. Der Champignon hat einen angenehmen Duft und einen charakte⸗ riſtiſchen Schleier bzw. Ring am Stiel, die ſo⸗ wohl dem Rißpilz wie auch dem Maipilz feh⸗ len. Vergiftungen durch den Rißpilz äußern ſich durch Schweißausbruch, Uebelkeit, Erbre⸗ chen, Sehſtörungen, Schüktelfroſt uſw. Wie bei jeder Vergiftung, iſt ſofort für gründliche Ent⸗ fernung aus Magen und Darm zu ſorgen, auch der Arzt ſofort zu Rate ziehen. Nationaltheater. Das Luſtſpiel„Das Unmög⸗ lichſte von Allen“ von Lope de Vega, deutſche Nachdichtung von Hans Schlegel, wird am Pfingſtmontag, 2. Juni, in der Inſzenierung von Helmut Ebbs im Nationaltheater Mann⸗ hin ſorgfältig betreut werden. E. K. 4 heim uraufgeführt.— Helmut Nötzold(Reuß. Theater Gera) wurde für die Spielzeit 1941/½42 als Bühnenbildner und Leiter des Ausſtat⸗ tungsweſens an das Nationaltheater Mann⸗ heim verpflichtet. 4. Muſizierſtunde des Konſervatoriums. Wir verweiſen nochmals auf die am Samstagnach⸗ mittag in der Hochſchule für Muſik ſtattfindende 4. Muſizierſtunde mit Werken von Schumann, Franz, Grieg, Hummel u. a. Werkgemeinſchaft, Künſtlerverein. In den Ausſtellungsräumen der Werkgemeinſchaft bild. Künſtler, O 2, 9, lieſt am Samstagnachmittag, 17. Mai, Roderich J. v. Safft aus Werken von Lena Chriſt, der großen Schilderin bayeriſcher Bauerngeſtalten. „Der Richard⸗Wagner⸗Verband deutſcher Frauen veranſtaltet am Sonntagnachmittag im Silberſaal des Palaſt⸗Hotels eine muſikaliſche Stunde. WMWir gratulieren Seinen 86. Geburtstag feierte Joſef Kallen Neckarauer Straße 3. 3 Ihren 65. Geburtstag begeht Frau Fran⸗ Zista Bungartz, geb. Kämmerer, Karl-⸗Maty⸗ Straße 5. Seinen 60. Geburtstag feierte. E. Fauſt, Mannheim-Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 26. las Sandlialen hericlitet Sandhofens Sangesfreunde hatten ſich in aroßer Zahl beim„Liederabend“ der Don⸗ Koſaken„Ataman General Kaledin“ im Mor⸗ genſternſaal eingefſunden. Die Vortragsfolge übertraf alle Erwartungen. Die Don⸗Koſaken erſangen ſich im Sturm die Herzen und wur⸗ den begeiſtert gefeiert. Dieſe klingende Veran⸗ ſtaltung der RSG„Kraft durch Freude“ fand einmütiges Lob und wird lange nachklingen, zumal in Sandhofen erſtmalig ein ſolcher Chor zu hören war. Silbernes Ehejubiläum feierten die Eheleute David Neu und Fran Maria, geb— Kugler, Sandhofen, Taubenſtraße. K. Anſere Schuhfabriken ſtellen aus Muſterſchau im Nibelungenſaal/ Tormſchön und farbenfreudig Kaum klappern die erſten, luftigen Holz⸗ ſandaletten wieder auf dem Mannheimer Pfla⸗ ſter als Boten des nahenden Sommers, kaum ſind die heiter geblümten Kleiderſtoffe aus ihrer Zurückgezogenheit hinter den Schaufen⸗ ſtern auf die Straßen gekommen, ſchon be⸗ ſchäftigen ſich die Stoffabriken, Modellhäuſer und Schuhherſteller bereits mit den Fragen der Wintermode. So hat die Fachgruppe Handelsvertretar und Handelsmatlex geſtern und heute im Nibelun⸗ genſaal eine Schuhmuſterſchau veranſtaltet, wo ſchon alle die ſchönen Schuhmodelle zu ſehen waren, die im kommenden Herbſt aus den Schaufenſtern unſerer Schuhgeſchäfte grüßen ſollen. Rund fünfzig Firmen haben hier ihre Erzeugniſſe in einer Ausſtellung aufgebaut, die in 38 Großſtädten des Deutſchen Reiches die Verbindung zwiſchen Herſteller, Verteiler und Verhraucher aufrecht erhalten ſoll. In Mannheim konnten wir dieſe Schuh⸗ muſterſchau ſchon zum vierten Male beſuchen. Auch diesmal ließ ſich feſtſtellen, daß unſere' Schuhinduſtrie nicht nur in Form⸗ und Farb⸗ ebung ihrer Modelle Hervorragendes leiſtet, zndern auch durch ſorgfältige Verarbeitung der Werkſtoffe und immer neue Verbeſſerungen auf dieſem Gebiete alle Probleme der Schuh⸗ erzeugung zu löſen vermag. Es iſt begreiflich, daß während des Krieges die Herrenſchuherzeugung ſtark in den Hinter⸗ 3— getreten iſt, denn der Kommisſtiefel ver⸗ rängt den Awen immer mehr. Um ſo mehr Sorgfalt wendet ſich den Damen⸗ und Kinderſchuhen zu. Steht ſchon die Damenklei⸗ dung im Zeichen der Farbfreudigkeit, bevorzugt ſie Kombinationen von farblich abſtechenden Stoffen, ſo huldigt auch die Damenſchuhindu⸗ ſtrie dieſem Grundſatz, damit jede Frau ihre Schuhe zu allen Kleidern tragen kann. Schuhe mit rot kombiniert, dunkel⸗ und hell⸗ Blaue braun abgetönt, einfarbiges Leder mit Eidechs⸗ leder zuſammen verarbeitet, auch braun mit blau zuſammengeſtellt ſtehen die Schuhe auf den langen, weiß ausgeſchlagenen Tiſchen. Auch Schuhe mit dem in Mode gekommenen Keil— abſatz waren zu ſehen, und Modelle, auf denen erſtmals Fiſchleder als Schmuck verwendet war. Daneben natürlich die vielen Schuhſor⸗ ten, die auf Bezugſchein II entfallen, Schuhe mit Holzſohlen— als Neuheit wird jetzt zwi⸗ ſchen den Holzteilen übrigens eine Metallfeder angebracht, die elaſtiſcheres Gehen verſpricht— und Schuhe mit Sohlen aus zuſammengeſetzten Lederabfällen. Aehnlich bunt und reichhaltig zeigt ſich auch die Kinderſchuhmode. Zwiſchen den Ausſtellungstiſchen, auf den Stühlen vor den Ständen, waren auffallend viel Frauen zu ſehen. Auf den erſten Blick mochte man glauben, daß es ſchauluſtige Be⸗ ſucherinnen waren, die gerne einen Blick hinter die Küliſſen der Modebühne tun wollten. Aber beim näheren Zuſehen entpuppten ſie ſich als Beſtellerinnen, die an Stelle der zum Wehr⸗ dienſt einberufenen Männer die Auswahl für den Schuhbedarf unſerer Mannheimer Schuh⸗ häuſer trafen. Auch auf dieſem Gebiet alſo füllt die Frau die Lücken aus, die der Krieg dem Wirtſchaftsleben in der Heimat geriſſen hat. Und dieſes Bewußtſein läßt uns an der Muſterſchau, die ſchon durch ihre ſorgfältige Auswahl und die Güte des Gezeigten uns Zu⸗ friedenheit gibt, doppelte Freude empfinden. von heute 21.04 Uhr bis mofgen — „hakenkreuzbanner“ Freitag, 16. Mai 194 Zahlen vernichfen lllusionen Kataſtrophaler Rückgang der britiſchen Flagge im Schiffsverkehr braſilianiſcher Häfen Berlin, 15. Mai.(HB⸗Funk( Nach der nunmehr für das erſte Vierteljahr 1941 veröffentlichten Statiſtik ſind die Schiffseingänge im Hafen von Rio de Ja⸗ neiro gegenüber dem Vorjahr von 2 182 195 BRT auf 1 562 785 BRr und im Hafen von Santos von 2 169 569 BRr auf 1 400 648 BRT zurück⸗ gegangen. Geradezu kataſtrophal weiſt die Statiſtik den Rückgang der britiſchen Flagge aus, die in Rio de Janeiro von 203 637 BRr im erſten Viertel⸗ jahr 1940 auf nunmehr 72 177 BRT und im Hafen von Santos von 260 548 BRT auf 57 190 BRe zurückgegangen iſt. Dieſe Zahlen ſprechen in Südamerika deutlicher und wirkunasvoller als die britiſche Wirtſchaftsmiſſion unter Lord Willingdon und die ſeitdem ſtändig immer wiederholten Verſuche der britiſchen Propaganda⸗ ſt⸗llen, einen normalen Handelsverkehr zwiſchen Eng⸗ land und Südamerika vorzutäuſchen. Wirischaftsgericht in Holland Den Haag, 15. Mai. Am geſtrigne Mättag wurde hier eine Anordnung erlaſſen, durch die die bisher in Howand unb⸗-annte Inſtitution eines Wirtſchaftsge⸗ rich»s aeſchafffen wurde. Unter die Jurisdiktion die⸗ ſes Gerichtes fallen Uebertretungen auf dem Gebiet der Nahrungsmittelverteilung, der Preisbeſtimmungen, der Deviſengeſetze und des Arbeitsrechtes. Das Wirtſchaftsgericht hat die Vollmacht, im Falle von Hamſter käufen, Hausſuchungen bei verdächtigen Perſonen vorzunehmen. Ablatzregelung für stidis fofthaltige Düngemiftel Berlin, 15. Mai. Im RA Nr. 109 vom 13. 5. 41 iſt eine vom Reichsbeauftragten für Chemie erlaſſene Be onptmachung Nr. 32 zur Anordnung Nr. 13 der Richsſt⸗lle„Chemie“ veröffentlicht. Darin wird be⸗ ſtimmt daß Verteiler, Händler und Genoſ⸗ fenſchaften ſämtlicher Stuſen(Groß⸗, Zwiſchen. und Kleinverteiler) für die Zeit vom 1. 6. 41 bis 31. 5. 42 ſtickſtoffhaltige Düngemitteln. berechnet auf den Ghalt an Reinſtickſtoff, nur in Höhe von 90 Pro⸗ zent ihres Beruges bzw. Abſatzes in der Zeit vom 1 6. 40 bis 31. 5. 41 beziehen und abſetzen dürfen. Als Be'ug bzw. Abſatz in der Vergleichszeit gelten: a) die im Rahmen des für den Bezug und den Abſatz foſtzeſetzten Satzes von 85 bzw. 100 bzw. 115 Proz. berogenen und gelieferten Mengen, h) di⸗ auf Grund der von den Landes⸗ bzw. Kreis⸗ bauernſchaften ausgeſtellten Bezugsanweiſungen be⸗ zogenen und gelieferten Mengen. BVis'um 15. 11. 41 dürfen 50 Prozent der vorſtehend feſtgsſetzten Mengen bezogen und abgeſetzt wenden. Die Mengen dürfen von den Verteilern nur an Abneh⸗ mer argegeben werden, die in der Vergleichszeit von ihnen beliefert worden ſind. Dabei dürfen an den ein⸗ zeln⸗n Abnehmer nur die vorgezeichneten Vomhundert⸗ ſätze der in der Vergleichszeit gelieferten Mengen ab⸗ goenben werden. Für Miſchdünger mit einem Gehalt von Phosphorſäure und Stickſtoff gilt die Be'anntmachung Nr. 30 zur Anordnung Nr. 13 der Reichsſtelle„Che⸗ mie“ vom 19. 4. 41.“ Der in dieſen Miſchdüngern ent⸗ hutene Reinſtickſtoff iſt bei der Berechnung ſtickſtoff⸗ haltiger Düngemittel, die auf Grund dieſer Belannt⸗ nachung bezogen und abgeſetzt werden dürfen, in An⸗ rechnung zu bringen. Die Verteilung zuſätzlicher Men⸗ gen an ſtickſtoffhaltigen Düngemitteln über den ge⸗ nannten Umfang hinaus kann im Einvernehmen mit der Reichsſtelle„Chemie“ in beſonderen Be⸗ darfsfällen durch die zuſtändigen Landes⸗ bzw. Kreisbauernſchaften nach Richtlinien des Verwaltungs⸗ amtes des Reichsbauernführers erfolgen.— Dieſe Be⸗ kanntmachung tritt am 1. 6. 41 in Kraft. Sie gilt nicht in den eingegliederten Oſtgebieten. Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG, Heidelberg Die Hauptverſammlung beſchloß, aus einem Rein⸗ gewinn von 70 668(66 692) RM. wieder 8 Proz. Dividende auf die 805 000 RM. Stammaktien und 6 Prozent auf die 80 000 RM. Vorzugsaktien zu ver⸗ teilen. Nach dem Bericht des Vorſtandes war die Entwicklung im Geſchäftsjahr 1940 gut. Die Steige⸗ rung des Perſonenverkehrs betrug 29 Prozent. Ent⸗ ſprechend ſtiegen auch die Erträge auf 3,07(2,56) Mill. RM., wobei auf die Straßenbahn allein 2,72 (.14), auf die Bergbahn 0,15(0,13) und auf den Kraftverkehr 0,15(0,24) Mill. RM. entfallen. Die Wrfwendungen für Straßen⸗ und Bergbahn betrugen .70(1,51), die für den Kraftverkehr 0,11(0,18) 'll RM. Steuern zeigen eine bemerkenswerte Er⸗ höhung auf 233 589(62 008) RM. Abſchreibungen erforderten diesmal nur 231 089(283 971) RM., da⸗ für wurden Rückſtellungen auf 273 554(180 000) RM. und Zuwendungen für ſoziale 271 871(175 000) RM. erhöht. In der Bilanz ſtehen Anlagen bei 159·076 (205 271) RM. Zugängen mit 2,22(2,29) Mill. RM. Die neue erworbene Heidelberger Ründfahrt⸗ und Autobus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft iſt mit 5000 RM. ein⸗ geſetzt. Bankguthaben belaufen ſich auf 105 671 (67 943) RM., während anderſeits die im Vorjahr mit 350 000 RM. verzeichnete Bankſchuld getilgt wurde. Die Oeffa⸗Anleihe ermäßigte ſich auf 232 788 (242 762) RM., andere- Verbindlichkeiten betragen 305 978(137 219) RM., Rücklagen 626 015(627 072) RM. und Rückſtellungen 375 150(201 596) RM. Die Verkehrsleiſtung der erſten drei Monate des laufenden Jahres laſſen einen guten Geſamterfolg erwarten. Die Börſenindizes ſtellen ſich im Wochendurchſchnitt vom 5. bis 10. Mai im Vergleich zur Vorwoche für die Aktienkurſe auf 143,74(144,33) und für das Kursniveau der 4½prozent. Wertpapiere auf 103,13 (103,09). Zwecke auf Heuordnung der Danziger Hafenwirtschaft Eine Gemeinschoftskundgebung im Artushof Danzig, 15. Mai.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Neuordnung der Danziger Hafen⸗ wirtſchaft fand aͤm Donnerstag im Artushof in Dan⸗ zig, der geſchichtlichen Stätte hanſeatiſchen Geiſtes, eine Gemeinſchaftskundgebung ſtatt, zu der die Ha⸗ fengeſellſchaft, die Induſtrie⸗ und Handelskammer und die Wirtſchaftskammer Danzig⸗Weſtpreußen ge⸗ laden hatten. Der Staatskommiſſar für den Hafen und die Waſ⸗ ſerwege von Danzig und Generaldirektor der Dan⸗ ziger Hafengeſellſchaft, Staatsrat Hoffmann, gab in ſeiner Anſprache zunächſt einen hiſtoriſchen Rückblick, wobei er feſtſtellte, daß Danzig noch um das Jahr 1600 der größte Hafen Europas geweſen ſei. Nachdem der Hafen durch äußere Einflüſſe, insbeſondere durch mangelnde ſtaat⸗ liche Fürſorge für den Oſten des Deutſchen Reiches zu Beginn des Weltkrieges zu einem mittleren Ha⸗ fen herabgeſunken war, brachte das Verſailler Dik⸗ tat die ſchwerſten Jahre für Danzig und ſeinen Ha⸗ fen im Kampf gegen den wirtſchaftlichen Druck Po⸗ lens und insbeſondere gegen den Hafen Gdingen. Immerhin hatte der Hafenkomplex Danziga⸗Gdingen (heute Gotenhafen) im Jahre 1938 im Warenver⸗ kehr ganz Europas die fünfte Stelle und im Schiffs⸗ verkehr die ſiebente Stelle erreicht. Die Hafenanlagen Gotenhafens wur⸗ den nach Entſcheidung des Gauleiters im Zuſam⸗ menwirken mit der kämpfenden Truppe noch Mitte September 1939 von der Danziger Hafenverwaltung übernommen, die vorhandenen Anlagen und Vor⸗ räte geſichert und der Hafenbetrieb zum Teil in kürzeſter Friſt arbeitsfähig gemacht. gliederung Danzigs in das Großdeutſche Reich iſt die Danziger Hafenwirtſchaft nunmehr ein weſentlicher Teil nicht nur der Wirtſchaft Danzigs und des Reichsgaues, ſondern darüber hinaus der Geſamt⸗ wirtſchaft des deutſchen Oſtraumes. Die ſtaatliche Betreuung der Hafenanlagen liegt in den Händen der Reichsſtatthalterei— Reichswaſſer⸗ ſtraßenverwaltung— unter der miniſteriellen Zu⸗ ſtändigkeit des Reichsverkehrsminiſteriums; Trägerin der Hafenverwaltung, aber in wirtſchaftlichem Sinne iſt eine neugegründete Geſellſchaft, die Danziger Hafengeſellſchaft m. b.., an der der Reichsſtatthalter, und zwar die Gauſelbſtverwaltung, Nach der Ein⸗ Regulierung überſehbarer Bedeutung werden, ſowie die Hanſeſtadt Danzig je zur Hälfte beteiligt ſind. Das frühere Eigentum des gemiſchten Danzig⸗ polniſchen Hafenausſchuſſes wird dürch Neuregelung aufgeteilt. Das der Hanſeſtadt Danzig zufallende Eigentum im Hafen überläßt ſie durch einen beſon⸗ deren Vertrag der Danziger Hafengeſellſchaft, die dieſe Anlagen verwaltet, ſie inſtand zu halten, zu ergänzen und zu erneuern hat. In gleicher Weiſe überläßt die Stadt einen erheblichen Teil des Eiſen⸗ bahneigentums des früheren Hafenausſchuſſes der Hafengeſellſchaft, die ihrerſeits Betrieb und Unter⸗ haltung der Hafenbahnen der Reichsbahn überläßt. Der Danziger Hafen iſt künftig kein reiner Staats⸗ oder Kommunalhafen, vielmehr iſt ein umfangreiches Betätigungsfeld für die reinprivaten Umſchlagsan⸗ lagen und Betriebe im Rahmen des Hafenverkehrs geſichert.* Der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer und Leiter der Wirtſchaftskammer Danzig⸗Weſtpreu⸗ ßen, Dr. Mohr, umriß die wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung des Danziger Hafens für den Oſtraum. Der politiſche Aufbau des deutſchen Oſtens wird nur durchführbar ſein, wenn es gelingt, ihm eine ge⸗ ſunde und leiſtungsfähige Wirtſchaft zu ſchaffen, um den Boden für ein geſundes deutſches Volksleben und die deutſche Kultur zu bereiten. Ebenſo wichtig wie eine ausreichende Verkehrserſchließung des deut⸗ ſchen Oſtens iſt der Ausbau der Danziger Handels⸗ flotte und der Wiederaufbau eines weitverzweigten Tourenlinienverkehrs. Darüber hinaus wird in Ge⸗ meinſchaft mit den Nachbarhäfen zwiſchen dem Oſt⸗ ſeeraum und Ueberſee ein regelmäßiger Ueberſee⸗ dienſt entwickelt werden müſſen. Für die Erſchließung Südoſteuroyas wird die des Waſſerſtraßen⸗ ſyſtems der Weichſel von heute noch nicht zumal ſie durch Kanäle mit dem Oberlauf der Oder ſowie mit der Donau, außerdem über den Bug, den Königskanal und dem Pripjet mit dem Dnjepr und ſchließlich über den San mit dem Dnjeſtr Verbindung erhalten wird. Nach Vergrößerung und Moderniſierung des Weichſelſchiffsraumes wird dann der Danziger Ha⸗ ſen aus ſeiner Lage an der Mündung der Weichſel wieder den größten Nutzen ziehen, den er unter weit primitiveren Verhältniſſen vor Jahrhunderten bereits einmal gehabt hat. Kleiner Mirischafisspiegel Unternehmungen Zellſtofffabrik Waldhof, deren Hauptwerſammlungen bisher ſtets'in Mannheim ſtattfanden, hat ihre 56. or⸗ dentliche Hauptwerſammlung zum 4. Juni nach Berlin einberufen.(Vgl. Anzeigenteil.) Kurpfälzer Textilhandel Ac, Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1940 weiſt bei einem Rohertrag(in Mill. RM.) von 0,067(0,064) und 0,027(0,033) Perſonalausgaben einen Reingewinn von RM. 32 427(99 423) einſchließlich Vortrag von 1939 in Höhe von RM. 10 602 aus. In der Bilanz ſteht auf der Aktivſeite das Anlagevermögen mit un⸗ verändert 0,057 zu Buch. Das Umlaufvermögen be⸗ trägt 0,352(0,338), darunter Vorräte 0,234(0,194), Lieferungs⸗ und Leiſtungsforderungen 0,036(0,026), Forderungen an Konzernunternehmen 0,008—9, Wechſel 0,010(0,008).— Demgegenüber bei einem unv. AK von 0, 25 geſetzliche Rücklagen 0,025(0,025), freie Rücklage 0,075(—), Rückſtellungen 0,005(0,004) Verbindlichkeiten 0,020(0,016). Schönberger Cabinett Ac, Mainz.— Firmen⸗ änderung. Eine zum 7. Juni anberaumte aoH der Schönberger Cabinett. AG, Mainz, hat über eine Satzungsänderung Beſchluß zu foſſen, wonach die Ge⸗ ſellſchaft künftig den Namen„Sektkellerei Alt⸗Mainz AG“ führen ſoll. Der Aufſichtsrat der Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft „Neptun“, Bremen, hat beſchloſſen, der am 20. Juni ſtattfindenden HV die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf die alten Aktien und von 3 Prozent auf die jungen Aktien vorzuſchlagen. Aus Europa Zuſammenſchluß im franzöſiſchen Automobilbau. Wie verlautet, hat ſich zur Prüfung der Möglichkeiten des Verkaufs von Qualitätswagen nach dem Kriege eine Reihe von bekannten franzöſiſchen Kraftwagen⸗ bauern zu einer Geſellſchaft Société Généraſe Française de Construction Automobile zuſammengeſchloſſen. Die bisher genannten Fabriken ſind: Hotchkiß, Saurer, Latil, Unic, Delahaye, Laffly und La Licorne. In franzöſiſchen Kreiſen wird im Zuſammenhang mit dieſer Gründung auf die in Deutſchland mit der Bil⸗ dung der„Auto⸗Union“ gemachten guten Erfahrungen hingewieſen. Eine kroatiſche Staatsbank wurde unter der Hoheit des kroatiſchen Staates mit dem Sitz in Agram als Emiſſionsanſtalt gegründet.“ Belgien. Auf Einladung des Militärbefehlshabers in Belgien und Nordfrankreich weilten am 10. Mai 1941 führende Perſönlichkeiten der deutſchen Wirt⸗ ſchaft in Brüſſel, um ſich über die derzeitigen Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe in Belgien zu unterrichten und die Möglichkeiten weiterer Auftragsverlagerung zu er⸗ örtern. Die angekündigte gemeinſame deutſche und belgiſche techniſche und induſtrielle Ausſtellung in Brüſſel wurde am 15. Mai eröffnet. Die Lage auf dem belgiſchen Kreditmarkt iſt allgemein zufrieden⸗ ſtellend. Bemerkenswert iſt vor allem die ſtarke Er⸗ höhung der Einlagen, die vom 1. Juli 1940 bis zum 31. März 1941 von 13,8 auf 19,6 Mrd. Bfr., alſo um 42 Prozent angeſtiegen ſind. Neue ſchwediſche Aluminiumfabriken. Gegenwärtig beginnt man in Kubikenborg bei Sundswall in Nord⸗ 5 ſchweden mit dem Bau zweier neuer Fabriken, von denen die eine Aluminiumoxyd herſtellt, die andere dieſes veredeln ſoll. Die Baukoſten werden auf ins⸗ geſamt 5 Mill. Kr. veranſchlagt. Aus Vebersee Neue iraniſche Monopolgeſellſchaft. Mit einem An⸗ fangskapital von 50 Mill. Rial iſt in Jran eine Ge⸗ fellſchaft zur Verteilung und zum Vertauf aller mono⸗ poliſierten Waren wie Zucker, Tee, Reis, Zigaretten, Tabak und Streichhölzer gegründet worden. Bisher lag der Handel in dieſen Monopolwaren in den Hän⸗ den verſchiedener Einzelgeſellſchaften. USA als Erbsciaftsanwärfer Kandavas Unterſtellung unter Nordamerikas Wirtſchaftsbereich Madrid, 15. Mai. Reutermeldungen zufolge ſol⸗ len von den Vereinigten Staaten und Kanada in Kürze Ausſch.ſſe zur Zuſammenarbeit auf wirtſchaft⸗ lichem, induſtriellem und finanziellem Gebiet errichtet werden, deren Ziel es ſein ſoll, die„gemeinſamen Hilfsquellen zur Unterſtützung Großbritanniens“ be⸗ ſchleunigt zu mobilüiſieren. Zweifellos entſpringt dieſes wirtſchaftliche Zuſam⸗ mengehen der beiden Staaten nicht lediglich der un⸗ eigennützigen Abſicht der Vereinigten Staaten, Eng⸗ land zu helfen. Die Koordination der beiden Wirt⸗ ſchaftsräume paßt vielmehr ausgezeichnet in die eige⸗ nen imperialiſtiſchen Zielſetzungen der Vereinigten Staaten. An der erſtrebten Intenſivierung der wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeit mit Kanada, in der Ka⸗ nada heute doch nur immer der bittende und empfan⸗ gende Partner ſein kann, laſſen die Amerikaner ihre in den letzten Monaten immer unverhüllter zutge tre⸗ tenden Beſtrebungen einer Erweiterung ihres wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Machbereiches auf dem ge⸗ ſamten amerikaniſchen Kontinent deutlich in Erſchei⸗ nung treten. Der amerikaniſcche Plan er⸗ innert faſt an die ſeinerzeitige briti⸗ ſche Aufforderung an Frankreich, ſich in dasebritiſche Empire einzugliedern. England bleibt dabei in ſeiner heutigen Lage nichts anderes übrig, als machtlos zuzuſchauen, wie⸗ſich die „helfenden Freude“ in Ueberſee immer eindeutiger darauf vorbereiten, zum gegebenen Zeitpunkt britiſche Erbſchaften zu übernehmen. Aegypfen ersfickt in Baumwolle Dr. v. L. Rom, 15. Mai. Die Wirtſchaftslage Aegyptens gibt den Regierungs⸗ kreiſen in Kairo zu ſchweren Beſorgniſſen Anlaß. Die Haupterwerbsquellen des Landes, die Baumwollaus⸗ fuhr, iſt nunmehr faſt völlig zum Erliegen gekommen. Die ſeinerzeit von der engliſchen Baumwolleinkaufs⸗ kommiſſion verſprochenen Frachtſchiffe zur Beförde⸗ rung der Baumwolle ſind immer noch nicht eingetrof⸗ fen. Am 1. April ſah ſich dieſe engliſche Kommiſſton angeſichts der ſchweren Kriſe Aegyptens genötigt, ihre Einkäufe von 6700 auf 9500 Ballen Baumwolle zu erhöhen, was gegenüber der in Frie⸗ denszeiten von Aegypten ausgeführten Baumwolle von monatlich 250 000 Ballen wie blutige Fronie über die Not Aegyptens klingt. Erſchwerend kommt hinzu, daß der frühere Export an Baumwollſamen aleichfalls zum Erliegen gekommen iſt. Die ägyptiſche Regierung weiß ſich mit den Rieſenmengen des auf⸗ gehäuften Baumwollſamens nicht anders zu helfen, als daßſie gepreßten Baumwollſamen an Stelle der gleichfalls ausgeblie⸗ benen engliſchen Kohle auf den ägyp⸗ tiſchen Staatsbahnen verfeuert. Infolge der Schließung der Oelleitung nach Haua und der ſeeſeitigen Transportſchwierigkeiten herrſcht unter der ägyptiſchen Zivilbevölkerung großer Man⸗ gel an Petroleum, das in Friedenszeiten in großen Mengen zu Beleuchtungs⸗ und Heizungszwecken benutzt wurde. Die reichen ägyptiſchen Oelvorkommen am Golf von Suez bleiben zur Treibſtoffverſorgung der engliſchen Streitkräfte reſerviert. In den ägyp⸗ tiſchen Städten wurde die Rationierung von Reis durchgeführt, da die Zufuhren aus Indochina und Siam unterblieben und die lokale Erzeugung für den Bedarf nicht ausreicht. Kleine Meldungen aus der Heimat Schüler ſammeln 8000 Kilo Altpapier hl. Bruchſal, 15. Mai. Die Schüler und Schülerinnen der Hebelſchule haben die Alt⸗ materialſammlung von Anfang an mit großem Eifer durchgeführt, ſo daß in kurzer Zeit ganz beträchtliche Mengen Altſtoff zuſammenkamen. Es wurden 8000 Kg. Altpapier, 700 Kg. Alt⸗ textilien, 1500 Kg. Eiſen, 60. Kg. Blei und Staniol, 12 Kg. Meſſing, 200 Kg. Knochen und 4000 Flaſchen geſammelt. Die Heilkräuterſamm⸗ lung erbrachte 6,5 Kg. getrocknete Schlehenblü⸗ ten und 2 Kg. getrocknete Huflattichblüten. Um nun den Sammeleifer der Kinder zu belohnen, hat die Kreisleitung aus jeder Klaſſe die fünf beſten Sammler mit einem Bild des Führers ausgezeichnet. In feierlicher Weiſe wurde die Ueberreichung vorgenommen. Ein Mädchen ſtürzte vom Wagen hl. Steinbach, 15. Mai. Die Pferde eines hieſigen Einwohners ſcheuten durch einen vor⸗ beifahrenden Motorradfahrer. Die neben dem Fahrer des Wagens ſitzende Roſa Hilpert wurde an einer Kurve vom Wagen geſchleudert und erlitt ſehr ſchwere Kopfverletzungen. Nach der Einlieferung im Krankenhaus erlag die Unglückliche den Verletzungen. Die poſtkutſche fährt wieder l. Badenweiler, 15. Mai. Auch in die⸗ ſem Jahre hat die Poſtkutſche ihren Betrieb wieder aufgenommen. Der von vier ſtattlichen Pferden gezogene Wagen fährt von Baden⸗ weiler nach Kandern, Schloß Bürgeln und Staufen. Die Rektoratskette zurückgebracht I. Straßburg, 15. Mai. Der mit der Rück⸗ führung des nach dem unbeſetzten Frankreich verſchleppten Eigentums beauftragte Miniſte⸗ rialrat Kraft brachte u. a. nunmehr auch die wertvolle Rektoratskette der Univerſität Straß⸗ burg wieder zurück. Er übergab dieſe am Dienstag in Karlsruhe dem Staatsminiſter fundene Platzpatrone Profeſſor Dr. Schmitthenner. Letzterer ſprach Miniſterialrat Kraft bei dieſer Gelegenheit den Dank für ſeine tatkräftigen und ſo erfolgreichen Bemühungen im Dienſte der Wiederaufnahme des Lehrbetriebs der Straßburger Univerſität aus. 4 In die Maſchine geraten l. Straßburg, 15. Mai. Der in Sport⸗ kreiſen gut bekannte Fußballſpieler Renatus Knecht wurde am Mittwochmorgen auf ſeiner Arbeitsſtelle das Opfer eines bedauerlichen Un⸗ falls. Knecht wurde in das Getriebe einer Ma⸗ ſchine gezerrt und ſo übel zugerichtet, daß er in lebensgefährlichem Zuſtande in das Bürger⸗ hoſpital eingeliefert werden mußte. Der allſeits beliebte Sportler erlag noch im Laufe des Ta⸗ ges ſeinen ſchweren Verletzungen. platzpatronen unterm Hhammer l. Planig, 15. Mai. Wenn man eine ge⸗ ſtatt abzuliefern zu Hauſe mit dem Hammer bearbeitet, nimmt es kein Wunder, daß ein Unglück geſchieht. Ein Arbeiter von hier erlitt durch dieſe ſchon oft gerügte Behandlung einer Platzpatrone ſchwere Handverletzungen und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Derhängnisvolle Ausfahrt l. Annweiler, 15. Mai. Unweit des Ortes ſtieß der Lenker eines Kraftwagens aus Höcher⸗ berg mit einem Laſtwagen zuſammen. Ein im Kraftwagen mitfahrender junger Mann, der erſt aus dem Krankenhaus entlaſſen worden war, wurde dabei erheblich verletzt und mußte nun erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dom Guto überfahren l. Baumholder, 15. Mai. In der Nähe des Bahnhofes wurde ein Mann von einem Perſonenauto überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er kurz nach der Einlieferung ins Kran⸗ kenhaus den Verletzungen erlag. 4211%0 reinigt pufzt poliert lergestelit in den persii:WerKen — Die Bereic temberg) un nach vorange Fn Pla ie auf den Bereiche ſteh⸗ Der Sportt den VfB Mü heim und de wird vertrete Stuttgart, S Es ſind alſo Wochen in e ermitteln. E Bereiches nu Bereiches. Ge mit der Maß beſſere Torve Der Spiely 22. Mni 1941 Fenerbach(15 25. Mai 1941 Stuttgarter Ey ſpiel auf dem garter Sportfre ——— Be. 22 Kairoen von g zommi es nicht m auch barauf an, und recht wider utſache zu tref waͤhrte„Glüpho ſahrungen u. Ane liegen, daß aug koͤnnen, wenn G kauf auf den Ro ahmungen.⸗Pach wo nicht, dann Ver langen Sie v los und ume —————— Zeuge gesuo Derjenige Mann dem Prüulein d behilflich war, nach P 6 begle unter Nr. 9981 „Hakenkreuzban (Win Innat K 2. popier- un logen Wenn sie den Wir kühren 2. rungen aus un⸗ J. Feyrer, 58 eeeeeeeeeeeeeeee ————— Inla von Aſt Gœ B. 5T/ Gegr. 1840- Ge —— νAleen Zell 1 für die 56. ordet am 4. Juni 1 Kanonierstra 1. Vorlage d- Geschäftsb. Aufsichtsra 2. Beschluhfa: lung. 3. Entlastung sichtsrats. 4. Aufsichtsra 5. Wahl des/ Zur Teilnal lst jeder Ak Hauptversam üben oder A. sen die Akti. lauf des 30. Satzung ihre bei unserer bei einem bei einer V bei folgend Deutsche B lassungen i furt a.., Dresdner B lassungen i furt a.., Berliner H: Berlin, d wärter ordamerikas gen zufolge ſol⸗ ind Kanada in auf wirtſchaft⸗ Gebiet errichtet e„gemeinſamen hritanniens“ be⸗ haftliche Zuſam⸗ ediglich der un⸗ Staaten, Eng⸗ er beiden Wirt⸗ met in die eige. der Vereinigten erung der wirt⸗ nda, in der Ka⸗ ide und empfan⸗ Amerikaner ihre üllter zutge tre⸗ ing ihres wirt hes auf dem ge⸗ tlich in Erſchei⸗ he Plan er⸗ itige briti⸗ nkreich, ſich zugliedern. gen Lage nichts ten, wie⸗ſich die mer eindeutiger eitpunkt britiſche zumwolle om, 15. Mai. den Regierungs⸗ ſſen Anlaß. Die »Baumwollaus⸗ iegen gekommen. wolleinkaufs⸗ mai 194) — e zur Beförde⸗ nicht eingetrof⸗ ſche Kommiſſion Aegyptens uf 9500 Ballen ſer der in Frie⸗ ten Baumwolle blutige Jronie hwerend kommt Baumwollſamen Die ägvptiſche nengen des auf⸗ ders zu helfen, lwollſamen ausgeblie⸗ fden'ägyp⸗ euert. ung nach Haua igkeiten herrſcht großer Man⸗ riedenszeiten in Heizungszwecken Oelvorkommen bſtoffverſorgung In den ägyp⸗ 4 ierung von aus Indochina » Erzeugung für etzterer ſprach elegenheit den erfolgreichen ederaufnahme er Univerſität aten der in Sport⸗ eler Renatus en auf ſeiner merlichen Un⸗ be einer Ma⸗ jtet, daß er in das Bürger⸗ 4 e. Der allſeits ꝛaufe des Ta⸗ ammer man eine ge⸗ zuliefern zu tet, nimmt es eſchieht. Ein ieſe ſchon oft trone ſchwexre Krankenhaus ahrt veit des Ortes s aus Höcher⸗ . * 70 4 3 4 4 1 Wilhelm Seumer imen. Ein im Mann, der aſſ en worden tzt und mußte liefert werden. In der Nähe n von einem ſchwer verletzt, ng ins Kran⸗ uunt zu den Emielen um den„6chwarzwobores Intereſſante Dergleichskämpfe der Jußballbereiche Baden und Württemberg Mannheim, 15. Mai. Die Bereichsfachwarte Dr. Schumm(Würt⸗ temberg) und Unverferth(Baden) haben nach vorangegangenen Beſprechungen den end⸗ Fn Plan für die Spiele der Mannſchaften, ie auf den zweiten bis fünften Plätzen der Bereiche ſtehen, feſtgelegt. Der Sportbereich Baden wird vertreten durch den Vf Mühlburg, SV Waldhof, Vfn Mann⸗ heim und den FC Pforzheim. Württemberg wird vertreten durch VfB Stuttgart, Sportfr. Stuttgart, SE Stuttgart und S Feuerbach. Es ſind alſo acht Vereine, die in den nächſten Wochen in einer einfachen Runde den Sieg ermitteln. Es ſpielt die Mannſchaft eines Bereiches nur gegen diejenigen des anderen ereiches. Gewertet wird nach dem Punktſyſtem mit der Maßgabe, daß bei Punktgleichheit das beſſere Torverhältnis entſcheidet. Der Spielplan wurde wie E feſtgelegt: 22. Mni 1941(Himmelſahrt): SV Waldhof— Eu Feuerbach(15 Uhr). 25. Mai 1941: VUfch Stuttgart— VfR Mannheim, Sluttgarter Sportelub— Vſhy Mühlburg(Doppel⸗ ſpiel auf dem VfB⸗Platz): FC Pforzheim— Stutt⸗ garter Sportfreunde(15 Uhr). 2. Juni 1941(Pfingſtmontag): Stuttgarter Sport⸗ freunde—»V Waldhof, Ss' Feuerbach— Fé Pforzheim(Doppelſpiel auf dem Sportfreunde⸗ Platz);; Vfn Mannheim— EStuttgarter Sport⸗ club(15, Uhr); Vf Mühlburg— VfB Stuttgart (15 Uhr). 8. Juni 1941: Tſchammer⸗Pokal⸗Spiele. 15. Juni 1941: SL Feuerbach— VfR Mannheim, Stuttgarter Sportfreunde— Vf Mühlburg(Doppel⸗ ſpiel auf dem Platz des S Feuerbach); SV Wald⸗ hof— VfB Stuttgart(15 Uhr); FC Pforzheim— Stuttgarter Sportelub(15 Uhr). 22. Juni 1941: Tſchammer⸗Pokal⸗Spiele. 29. Juni 1941: Stuttgarter Sportelub— En Wald⸗ hof, Vfſ Stuttgart—§c Pforzheim(Doppelſpiel auf dem Stuttgarter Sportelub⸗Platz); VſB Mühlburg⸗ gegen Sᷣ Feuerbach(15 Uhr), Vfk Mannheim— Stuttgarter Sportfreunde(15 Uhr). Friſcher Wind in der F15 Das Reichsfachamt Skilauf im NSge hat der FIeS, dem internationalen Skiverband, zwecks Aenderung ihrer Wettkampfbeſtimmun⸗ gen einige Anträge zugeleitet. So ſoll bei⸗ ſpielstweife jeder der 7885 angeſchloſſene Ver⸗ band für den Staffellauf der Skiweltmeiſter⸗ ſchaften bis zu drei Mannſchaften melden kön⸗ nen. Ferner iſt vorgeſehen, für den Sprung⸗ lauf der Weltmeiſterſchaften fünf Sprungrich⸗ ter bereitzuſtellen anſtatt wie bisher nur drei. Die alpinen Wettbewerbe ſollen den nordiſchen endlich gleichgeſtellt werden. Zu dieſem Zweck ſollen künftig zu allen F̊IS⸗Wettbewerben mit Ausnahme des Torlaufs und der Staffel bis zu 30 Teilnehmer zugelaſſen werden. Der Abfahrtslauf wird für Spezialiſten und Kom⸗ binierte ausgeſchrieben, und für die Speziali⸗ ſten im Torlauf ſoll ein eigener Wettbewerb auf zwei Bahnen veranſtaltet werden. Schließ⸗ lich ſoll bei den Weltmeiſterſchaften in ſämt⸗ lichen Wettbewerben mit Ausnahme des Staf⸗ fellaufs eine Mannſchaftswertung eingeführt werden, und der letzte Antrag betrifft die vez⸗ beſſerungsbedürftige Art der Zeitrechnung beim Abfahrts⸗ und Torlauf. Martin Schneider ſpricht in Ludwigshafen Die vom Bezirk 9 des NSRe⸗Bereiches Süd⸗ weſt geplante Morgenveranſtaltung im Kon⸗ zertſaal des Pfalzbau findet Sonntag, 18. Mai, 10.30 Uhr, ſtatt. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtehen die Ausführungen des Reichsmännerturwartes Direktor Martin Schneider, Leipzig, über:„Politiſche Leibeserziehung“. Außerdem wird der Film von der Lingiade gezeigt, der beſonderes Intereſſe beanſpruchen dürfte. Eintritt frei. Baden- Elſaß im Eisſtadion Ka. Mannheim, 15. Mai. Wie bereits anläßlich des Bannvergleichs⸗ kampfes Pforzheim gegen Mannheim in der „Liedertafel“ bekanntgegeben wurde, ſind für die kommenden Monate große boxeriſche Ver⸗ anſtaltungen in Mannheim vorgeſehen. So iſt zum 25. Mai im Eisſtadion, das ſich zu Frei⸗ luftkämpfen ausgezeichnet eignet, ein Bereichs⸗ vergleichskampf Baden gegen Elſaß geplant, zu dem die beſten Kämpfer der beiden Bereiche im Ring erſcheinen werden. Mit den Vorberej⸗ tungen iſt ſchon begonnen worden. Ein Staatspräſident marſchierte Finnlands Staatspräſident Ryti beteiligte ſich in Begleitung des Miniſterpräſidenten Rangell, des Handelsminiſters Salmio und einer Reihe weiterer Perſönlichkeiten ſei⸗ ner Umgebung an dem zur Zeit zwiſchen Finn⸗ land und Schweden durchgeführten Wettbewerb im Maſſenmarſchieren. In Finnland haben ſich bis jetzt gegen 600 000 Perſonen, davon allein 80 000 Helſinkier, an dieſem Wettbewerb be⸗ teiligt. 7 He. Srkültungen, Hudten, Bronchitio Knaroben von Kehikopf L nohre, Brouchien, Bronchlolen, Aſthma zommt es nicht nur auf 11 u. Auswurf des Gchleimes, ſondern auch barauf an, das empfindliche Atmungsgewebe weniger reizbar und kecht widerſtandsſähig zu machen und ſo die Krankhelis⸗ Juetache zu kreffen. Das bezwect, der urzt, wenn er das de⸗ währie„Glipposcalin“ verorbnel, Über das ſo vlele gute Gt⸗ fahrungen u. Anerkennungen von profeſſoren, Aerzten, Patienien vor⸗ ſiegen, daß auch Sie„Silphoscalin“ voll Vertrauen anwenden fönnen, wenn Sie in ſolchel Lage ſind— Achten chie deim Ein. kauf auf den Ramen, Gilphoscalin- und kaufen Sle teine Nach⸗ ahmungen.-Packuna mit30 Tabletten N M..37 in allem Apotheten, wo nicht, bann Rofen⸗ Apotheke, Pünchen, Moſenſtraße 6.— Ver langen Sie von der Firma Carl Bühler, Konstanz, kosten- los und unyerbindlichn dio unterensante, lllusttierte Au/. klarunesochtitt 9/„ keube Lesuen Derjenige Mann, der am 27. Dez. 1940 dem Frünlein bei ihrem Untall in p 5 behilflich war, ebenso die Frau, die sie nach p 6 begleitet hat, möchten sich unter Nt. 9989 6 beim verlag des „Hakenkreuzbanner“ Mannheim melden mader Wir kühren 2. Zt. hier größere euerschutzimprägnie“ J. feyrer, Stungart-NM., Kronprinzstroße 30. Ankauf u. 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Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— Aenderung von durch den Be⸗ gelegten Bau⸗ und Straßenfluch⸗ ten in den Gewannen„Greh⸗ böhl“,„Seelacker“,„Lange Ruh“ und„Untere Langgaſſe“ in Wein⸗ heim. Der Bürgermeiſter der Stadt Wein⸗ heim hat die Aenderung der durch den Bezirksrat am 15. Januar 1931 feſtgelegten Bau⸗ und Straßenfluchten in den Gewannen„Grehböhl“,„Seel⸗ acker“,„Lange Ruh“ und„Untere Langgaſſe“ in Weinheim nach Maß⸗ gabe der vorgelegten Pläne und Be⸗ ſchreibung beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt während 2 Wochen— vom Tage der Veröffentlichung ab gerechnet— in dem Rathaus in Weinheim zur Einſicht auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Aenderung ſind inner⸗ halb der obengenannten Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Bürgermei⸗ ſter in Weinheim oder beim Landrat in Mannheim geltend zu machen. Mannheim, den 12. Mai 1941. Der Landrat— Abteilung /33.— Viernheim Auszahlung des Jamilien⸗ unterhalt⸗ Die Auszahlung des Familien⸗ unterhalts für 2. Hälfte Mai 1941 an Wehrmachtsangehörige erfolgt am Freitag, dem 16. Mgi 1941, im Ge⸗ meindehaus, Luiſenſtraße 34(Be⸗ zugſcheinſtelle, enber g durch den Hof) in nachſtehender Reihenfolge: Buchſtabe—6: Buchſtabe—0: Buchſtabe Buchſtabe L: Buchſtabe M: 48 Buchſtabe—R: 14.00—15.00 Uhr Buchſtabe—3: 15.00—16.30 Uhr Ich mache beſonders auf die ge⸗ naue Einhaltung der Termine auf⸗ mertſam. Fernex weiſe ich darauf hin, daß eine WWenung aus dem Wehr⸗ dienſt ſofort dem Amt für Familien⸗ unterhalt(Rathaus, Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, den 15. Mai 1941 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Reinigen der Schornſleine Mit dem Neinigen der Schornſteine 12, Mai 1941 begonnen wor⸗ en. Viernheim, den 13. Mai 1941 Der Bürgermeiſter Unterricht Jür Uachhilfe, Aufgaben⸗ überwachung u. Sport eneragiſche männliche Kraft geſucht.— Ang. u. 34095 VS a. d. Verl. fernrut 27074 J1 Rheinauſtraße Nr. 17, Hebel. zirksrat am 15. Januar 1931 feſt⸗N 3 ſehr guter Bezug, .00—10.00 Uhr nnordnungen der n6dap NS⸗Frauenſchaft. Schlachthof: 18. Mai, 18 Uhr: Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder, ſowie Jugend⸗ gruppe im Gaſthaus„Zur Sfifladiꝰ, Seckenheimer Straße 128. Jugendgruppe. J6 Strohmartt: 16.., 20, Uhr: Gemeinſchaftsabend in u 6. 12.— Achtung Ortsjugend⸗ gruppenführerinnen; 16.., 20 Uhr: Singen für alle Mitarbeſkerinnen in „DAß. Werkſchar u. Schulung. Der für die Ortswaltungen Wafferturm und Neuoſtheim für 16, 5. vorge⸗ ſehene Schulungsabend fällt aus.— Neuer Termir wird bekanntgegeben. Motorgef. 6/171. Die Scharen Iu. Utreten am Freitag, 16.., um 19.30 Uhr, in tadellofer Uniform vor dem SKK-Heim in Neckgrau an. Mannheimer Volkschor. Freitgg. 16.., um 19.30 Uhr, Probe fütr Männer.— Montag, 19.., um 19.30 Uhr: Probe für Frauen, jeweils in der Liedertafel, K 2. Kdß, Sportamt. Samstag, 17. Mai. Tennis(für Frauen und Männer): 17—18 Ubr, Stadion.— Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten; Voranmeldung täglich in der Zeit von 12—15 Uhr. Ruf 424 32. LMiseonnnes Unterricht in KLAVIER und Blockflöte nach bewührter schnellf. Meth. Mäß. Honorar Lissi Schlatter, L 3,1 Fernsprecher 265 19 L.. Müeh Ankauf u. Umtauſch Tauſchbörſe, R 3, 5 la Verarbeitung. Polsterei, H 4, 6, Hinterh. Uamnzuee Uimmer- u. Koffertransp. hrommersberge 3 6 1 Fernrut 0 23812 der gepflegten Frau datt niemais durœh qudlende Kopfschmerzen, Leib- Oder Ruckenschmerzen beeſntrõchtigt werclen. Oaher gehrnen Sie bei auftretenden Schrmerzen eine Herbin- Stodin- Tablette, welche ja so dberaus Wirksamn ist, das Uebel an der Wurzei pacłt und die Ursachen SGMefZhafter Storungen erfoig- rech bekKkärnpft. Am Besten Sſe verlangen in der Apotheke ein- fach Weber's Tablette gegen Schrmerzen, cenn diese bringt cie gewyunschte Efleichterung. 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Nr.—8 —— ———— —— Nachruf flelen in Ausübung ihres Dienstes Sie gaben ihr Leben für Führer, Volk v lhre Opferbereitschaft wird uns Vorbild sein Der Kreisleiter des Kreises 1941 im Südosten sein junges Leben schaftsmitglied 9 5 35 F.& A. Ludwig.-G. Am 13. Mai verschied unerwartet mein Mann, Herr lagerhdusverwcilter im Alter von nahezu 63 Jahren. MHaria Heilmann, nebhst Anverwondten um 2 Unr im Krematorium Mannheim statt. Stfett Karten! scheiden meines lieben Mannes, unseres Schwiegervaters und Grobvaters, Herrn den kath. Schwestern für ihre aufopfernde dem Kriegerbund Neckarau und der Blechnet und Kranzspenden, die sie dem Verstorben den lieben. Mannheim-Almen h o f. Niederfeldst Doankscegung Vom Grabe meines lieben, unvergehlich Tätigkeit meines geliebten Gatten aus ber helfen mir, den schweren Schicksalsschlag gen. Dafür nochmals aufrichtigen Dank. lmtiefer Trauer: Frau Auguste Schön WòWoe., Bei dem Fliegerangriff in der Nacht vom./10. Mai 1941 der Zellenleiter der MSDAP, Parteigenosse Philinpp Brüds der Blockleiter der MSDAp, Porteigenosse Werner Wenlkehadm der pol. leiter-Anwärter der MSDAP, Porteigenosse Hans Schmidi Schneicder, Bereichslener der MSDAD Für Führer, Volk und Vaterland gab am 6. April DNobert Hüller soldot in einem Schünentogiment Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Betrlebsführung u. Gefolgscheft der firmo Buunternehmung Mannheim August Heilmann Mannheim(Parkring 25), den 15. Mai 1941. In tiefer Trauer: Die Einäscherung findet am Samstag, dem 17. Mai 194ʃ, Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- Johann Dhilipp Wöriz sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Stadtpfarrer Karl Baur für die trostreichen Worte am Grabe, und Kupferschmiede-Innung Mannheim für die letzte Ehre Die trauernden Hinterbliebenen rückgekehrt, drängt es mich, allen, die ihm im Leben Gutes und nach seinem Tode die letzte Ehre erwiesen haben, meinen und meiner Angehörigen tiefsten Dank auszuspre- chen. Besonderen Dank für die Ehrungen am Grabe und die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, Die vielen Beweise treuen Gedenkens und die Würdigung der Mannheim Oürerstr. 122), den 12. Mai 1941. ind Vaterland. Mannheim unser Gefolg- herzensguter geb. Wein Vaters, guten Pflege, Herrn -ꝗq Installateur- en zuteil wer— r. 42 en Gatten Zzu-⸗ ufenem Munde eichter Zzu tra- geb. Boulllon 5 7 — — *2 1 FSEUMER fENVSpN.270/%l NMANHnEIE Kleiduns Wäsche etten Textilwaren lfer Art letert gegen Ratenzahlung Hug 8 Cco. K 1, 55 uaus schauburg-Klno EIEKIIV ummmmmmm LHDoW16 fruüher Argus 0 6. 6. 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Schränke, 1 Nähmaschine, vetsenkbor, 1 Ruhebett, 1 Schlofzimmer, 2 Roßhadrmotrotzen, 1 Auszugiisch, oin Aktenschronk, div. Kleinmöbel, Aufstell- gegenstände, Glas, porzellan, 2 fohr- bere Kronkenstühle und vieles andere. ferner i. q. S. 1 Brillontring. gär und Dletz, Gerlchtsvollzleher privcte froemdspruchenschule Vorbecł, rTattersallstraße Nr., 39, Ruf 43107— Anmeldungen täglich von 12—13, Uhr, samstags von 14—17 Unr. Statt Kaorten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme an dem schmerzlichen Verluste un⸗ seres unvergeblichen Gatten u. Vaters, Hefrn Friiz Fanz sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 14. Mai 1941. Meerfeldstrabe 67 Käte Fœnz u. Tochter IIse Leichenhalle tragen. luste unsere Statt Karten! Nach einem arbeitsreichen Leben ist meine Frau, unsere nerzensgute, stets treusorgende Mutter, Großmutter, Schwie⸗ germutter, Tochter, Tante und Schwägerin, Frau Emma Zöllner geb. Röwer nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren von uns gegangen. Mannheim(Wallstattstr. 5), den 15. Mai 1941. In tiefem Schmerz: Fomilie Zöllner, nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, 11.30 Uhr, von der aus Statt. Am 14. Mai 1941 verschied nach schwerer Krankheit un- ser Arbeitskamerad, Herr Geors Mandel Registroturge hille im 19. Lebensiahr. Wir werden dem Verstorbenen, der sich als pflichtgetreuer und fleißiger Mitarbeiter gezeigt hat, stets in Ehren gedenken. getriebsfuührung und Gefolgschoſt Siemens& Halske.-G. fTechnisches Büro Mannheim beanksogung Vom Grabe meines lieben, unvergehlichen Gatten zu- „rückgekehrt, drängt es mich, allen die ihm im-Leben Gutes und nach seinem Tode die letzte Ehre erwiesen haben, meinen und meiner Angehörigen tiefsten Dank auszuspre⸗ chen. Besonderen Dank für die Ehrungen am Grabe und die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Die vielen Beweise treuen Gedenkens und die Würdigung der Tätigkeit meines geliebten Gatten aus berufenem Munde halfen mir, den schweren Schicksalsschlag leichter zu er- Dafür nochmals aufrichtigen Dank. Mannheim, den 15. Mai 1941. In tieferſffraner: Statt Karten! Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe, treusorgende Mutter, Tochter und Schwe⸗ ster. Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau nach kurzer, schwerer Krankheit am 13: Mai 1941 für immer von uns gegangen ist. Mannheim(Untermühlaustr. 172), den 15. Mai 1941 Die Feuerbestattung findet am Samstag, 17. Mai 1941, nachm. 3 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. in der Nacht vom 12. auf 13. Mai 1941 verschied nach läanger Krankheit unser ehemal. Gefolgschaftsmitglied, Herr Georg Dichel im Alter von 69 Jahren. Der Verstorbene war über 50 Jakre in unsefein Werk tätig. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 16. Mai 1941. Betriebsführung und Gefolgscheit de. Mannhelmer Meschlnenfobrik Mohr& federhoff A6. Die Feuerbestattung ündet am 16. Mai 1941 um 16 Uhr auf dem städtischen Friedhof statt. Nösl Treflinger geb. Mayer lnmtiefer Trauer: Wini rreffinger(z. Zt. im Ffelde) und Angehörige Todescanzeige 4 ingenieur Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unseres lieben Kindes 9 ſentner — Wir suchen Len Tech zum Anferti, Reederei Abfellung R uverl mit Führers. Ho kler-, Bune Mannhel — 70 J. alt, mit ältere Frau, R des Haushalts. Nr. 9998 B an dmenllihes m. Zeugniſſen haältgeſuch Heſſenmül Auguſta⸗Anlage Geſucht ſü Honatsfrau 4 . Kundenfrau zur Unterſtützun Mollſtraße 41 für ſofort geſue icabrſt Wartburg⸗ Unweit Waſſert einigung vor 3 1 4 0 4 ſofort zuv fahrene Hi Angebote unter Verkag d. Haker zingerz 50 ſofort oder Dr. Reinha Lameyſtraße 2 iitesmidchen nach Käfertal e frei.— Adreſſe Nr. 70 259 VR Ige Irau ot findet koſtenlof halt geg. Mit Hotel„Deutſch Bensheim a. d. actahrmäd oder unabhüngt hilfe im Haush von 2 Kindern Adreſſe unt. Nr In gepf in Feu! einem J guter 22 nier 1 geboten, G¹ 1 fünderſchn sagen wir unseren besten Dank. Besonders danken wir für 1 geſuch! die trostreichen Worte des Herrn Vikar Hermann und all 1. Fernſprecher denen, die ihm das letzte Geleit gaben. 44 Mannkheim(Amerikanerstraße 27), den 16. Mai 1941 4 frau Morle Huber Wwo., geb. Refſlor Untiefer Trauer: Lundfahrmä Ernst Eger und Frau Friede, geb. Schenk len nh und Kinder krwin und Herbert ludwig beanksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim plötzlichen Ver— r 3 Kinder Herberi, Heinz u. Erwin sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Piarrer Grimm für seine trostreichen Worte, allen meinen Kame— raden des 5. Polizeireviers und denen, die ihre Teilnahme an unserem schweren Verluste bezeigten. Mannheim, den 16. Mai 1941. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schmerzlichen Verluste meines lieben Mannes, unseres un⸗ vergeßlichem Sohnes und Bruders Dichard Borlein sagen wir allen auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim(Wallstattstr. 56), den 15. Mai 1941. Eleonore Borlein, geb. Kopsner Morid Kapsner Wwòo. femllie Wilhelm Borlein sagen wir In tiefer Trauer: avgust Heckmann und Frau Lina, geb. Keitel Zz. Z. Städt. Krankenhaus Staft Karten! Statt Karten! benksogung Für die vielen wohltuenden Beweise inniser Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, der Direk- tion und seinen Arbeitskameraden der Stadtwerke, der NS- K0OvV. der hochw. Geistlichkeit, den harmherz. Schwestern, den Stiftern von hl. Messen, für Beileidskarten, allen Kranz- und Blumenspendern und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen hñaben. Mannh.-Käfertal(Hopfenstr.), Heppenheim, 15. Mai 1941 lntiefer Trauer: Morio Johonn und Kinder, nebst Angehörigen Für die' vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schmerzlichen Verluste unserer lieben Mutter, Schwieger- mutter und Großbmutter Hafharina Spalz geb. Sänger sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Kari⸗Benz-Str. 30), den 14. Mai 1941 Femilie Korl Spotz Ffœmilie Willi Koch Geflügelhof 3 Mörlenbach i. 1Ir geſucht. Süß moſtkeller Käfertal. Str. 37 4 Konte geſucht. Efns Mannheim, J Schmiede und ſſſere dant zum Nähen ges Angebote unter N. Flöl Kkranken erhalten tellung eeeeeeremeeeeenenee Jlür Antanger „ 18.00 Unr. or becł, Anmeldungen 14—17 Unr. eeeeegeivoileuar iree ————— cher Anteil- Ferluste un- aters, Hefrn 2 lichen Dank. 41. fochter IIse Offene Stellen — 4 Wir suchen zum sof. Eintritt eine gewandte Lenotypisnin u. Rontoristin und einen Techniker odler Ingenleur zum Anfertigen von Zeichnungen u. Plänen. Reederei Braunkohle mbl.& Co. 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Mamburg nallgarten] ung Haiti Sonntag ½ 2 Uhr Jugendvorstellung Regie: Hens Stelnhoff der Kkompf einer Muner um ihr Kind— itag⸗-Monta Wiederaufführung einau g g Roxy- Am Abend Mutter- alles gebend- alles verzeihend- zu lichtspiele auf der Heide jedem opfer bereit- der schützende Anfangszeiten: Di. bis Do. liebe Hort für ihr Kind vom ersten Tage des Seins, bis es- älter geworden- den Weg in die Welt nhinausündet; Mutterliebe- für den Erwachsenen die schönste Erinnerung an sonnige Kkindertage, die nie versiegende Mutterliebe ihm schuf und hat die Mutter längst die Augen Montag Freitagl Alarm ½ 8; Sa. 24 6 94 8J Sonntag, 2 Unr: S0..00.00 Unr jugendvorstellg. geschlossen zum letzten langen Schlummer in kühler Waldhof Freitag- Montag Erde, so scheint es, als wenn ihr Geist ⸗ ihre gren⸗ Schwarre Fosen zenlose Liebe wie ein gütiger Engel noch immer Zzemral- vane um uns ist und uns begleitet auf Schritt und Tritt- Dienstag unser benken und Tun bestimmend- wie unsicht⸗ Thecter bis Donnerstag Schloh Hubertus Sonntag 1 ½ Uhr Wo.:.00.00 Jugendvorstell.: 80.:.00.00.00 f hlinge passagiere harer und doch empfundener Schutz! 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