3 ald. Katt zcht negger 3* lachter g! 1. Kultur- Farhfilm f. Jugdl. Samstag-⸗Ausgabe 0 W bDie Hoffnung auf USA e GVonunserer Berliner Schriftleitung) k von den Luftwaffe! G. S. Berlin, 16. Mai. — Der engliſche Generalmajor Collins hat nee— im Londoner Rundfunk ein Bild von der eng⸗ 2 liſchen militäriſchen Lage gezeichnet, das zum erſten Male den engliſchen Hörern den ganzen Ernſt klargemacht hat. Es müſſen große Be⸗ ſorgniſſe in der engliſchen Regierung vor den nächſten Schlägen vorhanden fein, die Deutſch⸗ land austeilen wird. Anders iſt es nicht zu er⸗ klären, daß man dieſem Generalmajor den Auf⸗ trag erteilt hat, durch eine nüchternere Darſtel⸗ lung der verzweifelten ſtrategiſchen Sitnation, in der ſich England befindet, das engliſche Volt aus Illuſionen herauszureißen, die die britiſche Agitation bisher ſehr ſorgfältig gepflegt hat. „Der britiſche Generalſtab ſteht vor einer ſchwierigen Aufgabe. Er muß gleich⸗ zeitig den Krieg in Libyen, Abeſſinien, im Frak, bei Gibraltar, auf Malta und auf Kreta 50 Uhr führen. Er muß weiter*— fen und nicht zuletzt auf der britiſchen Inſel. II Niemals werden wir genug Schiffe, Waffen und Flugzeuge zur Verfügung haben, um alle Punkte ausreichend decken zu können.“ Deieſes Eingeſtändnis machte der engliſche Ge⸗ „»neralmajor. Er mußte zugeben, daß Engla. eine erhebliche Zahl an Gefangenen in Griechen⸗ land verloren und„das geſamte ſchwere Material, die Geſchütze, Tanks und Motor⸗ fahrzeuge vollſtändigeingebüßt“ hat. Der Verſuch, ſich auf Kreta zu halten, werde gro⸗ ßen Schwierigkeiten begegnen, weil die Italie⸗ 3 ner vom Dodekanes und die Deutſchen von den im Aegäiſchen Meer beſetzten griechiſchen In⸗ ſeln dieſen letzten Stützbunkt Englands vor dem öſtlichen Mittelmeer ſtändig bedrohen könnten. ſehd. perche Auch über die Entwicklung in Libyen hat Ge⸗ n 11 neralmajor Collins den Engländrn keinerlei Hoffnungen gemacht Im Zrak, ſo meinte er t. ob 14 Uhr weiter, ſei die Lage für England unangenehm. the Vortrogs- Aus partner zug nicht vor dem jetzt eingeſetzten Beginn der Regenzeit abgeſchloſſen werden könnte. „Den letzten Krieg haben die Briten durch ihre Ruhe gewonnen. Diesmal iſt es damit nicht ſo gut beſtellt. Die Dinge können noch ſchlechier werden, bevor ſie ſich beſſern.“ Generalmajor Collins deutete durch ſeine Stizzierung der ſtrategiſchen Lage, wie ſie ſich für England er⸗ gibt, an, daß London eine weſentliche Ausdeh⸗ nung der Gefahren im Nahen Oſten aus den Kämpfen heraus befürchtet, die die engliſche Regierung im Irak ſelber provoziert hat. Da⸗ bei ſah er ſich gezwungen, dem engliſchen Volk die Bedeutung Syriens nahezubringen. Die augenblickliche Lage eröffne, ſo ſchreibt die„Financial News“,„beunruhigende Per⸗ ſpektiven“. Wenn die Verſenkungen in dieſer Höhe fortgeſetzt werden, ſo werde der Nach⸗ ſchub von Kriegsmunition aus USA nach Großbritannien ernſtlich beeinträchtigt. und zwar zu einem Zeitpunkt, in dem dieſe Muni⸗ tion ſich in immer größerem Maße in den ame⸗ rikaniſchen Häfen anhäuft. Das Blatt beur⸗ teilt die Ausſichten eines geſteigerten Neu⸗ baues ſkeptiſch, einmal wegen des Programms für den Bau von Kriegsſchiffen und zum anderen, weil etwa eine Million Tonnen Schiffsraum dauernd in Reparatur ſtände. In⸗ folgedeſſen dürften die Neubauten an Schif⸗ fen in England nach Anſicht des Blattes ſchwer⸗ lich über die angenblicklichen Zahlen hinaus⸗ kommen. In Amerika, Kanada, Auſtralien, Hongkong und Indien ſeien Schiffsbaupro⸗ gramme in Angriff genommen worden, aber es werde ſelbſt unter den beſtmöglichen Be⸗ dingungen geraume Zeit in Anſpruch nehmen, bevor dieſe Programme durchgeführt werden können.“ 33 4. Aus dem Hintergrund dieſes engliſchen Ein⸗ geſtändniſſes, wie troſtlos die ſtrategiſche Lage für die britiſchen Militärs iſt, und aus dem Hintergrund der an den engliſchen Nerven zer⸗ renden Furcht vor kommenden deutſchen diplo⸗ matiſchen und militäriſchen Schlägen, muß man 3 die verzweifelte Hetze ſehen, die von England aus jetzt gegen Weſtenropa geſtartet iſt. 4 In London hat man nur noch einen Strohhalm und der heißt U S A. In London verſucht man deshalb Tag und Nacht die kriegslüſterne Elique in den USA anzuſtacheln, militäriſche neberfälle gegen nichtkriegführende weſtenro⸗ Außerdem gibt er zu, daß die Italiener in Oſt⸗ afrika bei Amba Aladſchi noch ſchweren Wider⸗ ſtand leiſten und daß deshalb der dortige Feld⸗ precher 21705 f 3. Mai, 18 unr on 14 bis 20 Unt clit über kostet wenig eben long. Er Anziehen und huh. Verwen-⸗- noch das alt- al zur Schoh- hot mon longe Whe. Aber nur ten lönger ager schõön! päiſche Staaten zu unternehmen. Man hofft ſo die UeaA ſchneller in den Krieg hineinziehen zu können. Wie einzelne Stimmen in den USA ben, daß»England 0 zeigen, iſt dieſer engliſche Verſuch auch nicht ganz vergeblich. Wenn Rooſevelt immer wieder ſeine angekündigte Rede unterläßt, dann iſt nach Eindrücken Neuyorker Zeitungen nicht zu⸗ letzt die Beunruhigung ſchuld, die die Worte des japaniſchen Außenminiſters Matſuoka über die Bereitſchaft Fapans für den Fall eines aktiven Eingreifens der USA in den Krieg in Waſhington hervorgerufen haben. Auch mit der Haltung Rußlands und der Auswirkung des ruſſiſch⸗japaniſchen Vertrages beſchäftig:e man ſich in England und in USA in den letzten Tagen immer ſtärker. Das Rätſelraten in Lon⸗ don und Neuyorker Zeitungen verrät Unſicher⸗ heit und Unkenntnis, daß man ſich vom Oſten nichts Gutes für die Engländer verſpricht. Die Londoner Zeitung„Daily Mirror“ rät den USA, die Azoren ſich zu greifen.„Sie haben Grönland geſchnappt, jedoch iſt die Not⸗ wendigkeit für ſie, dieſe portugieſiſchen Inſeln zu übernehmen— zu ſtehlen, wenn man ſo will— ſehr viel dringender“, ſo ſchreibt dieſes engliſche Blatt.„Hitler bricht aus Eu⸗ ropa aus“, ſo verrät„Daily Mirror“ die engliſche Sorge vor kommenden Dingen. Mit engliſcher Unverfrorenheit geſteht es dann ein, (Eigene Meldung des„HIB“) Rom, 16. Mai. Die militäriſche Lage an der Jrak⸗Front wurde von den Beobachtern am Freitagmorgen als unverändert dargeſtellt, da nur Kampſf⸗ handlungen kleineren Umfangs vorgekommen ſeien. Die Bagdader Regierung hat dem Emir von Transjordanien einen Proteſt übermittelt, in dem ſie die Aktivität der trans⸗ jordaniſchen Truppen an der irakiſchen Grenze kritiſiert und darauf hinweiſt, daß der JIrak bei Fortdauer dieſer Verhältniſſe militäriſche Ge⸗ genmaßnahmen ergreifen müſſe. Man ſieht in dieſen Truppenbewegungen auf transjordani⸗ ſchem Boden vor allem Anzeichen einer even⸗ tuellen britiſchen Aktivität. Die engliſchen Streitkräfte, die General Wilſon auf etwa 60 000 Mann bringen konnte, beſtehen größten⸗ teils aus indiſchen Truppen, aber auch aus einigen engliſchen und auſtraliſchen Tankver⸗ bänden, die durch eine„jüdiſche Legion“ und einige Beduinenbanden vervollſtändigt werden. Der hervorſtechendſte Mangel dieſes britiſchen Militärverbandes beſteht im Fehlen ſchwerer Waffen, vor allem der Artillerie. Der Bagdader Sender meldete, daß die ruſ⸗ ſiſchhe Regierung einer Anzahl von Pilo⸗ ten die Erlaubnis gegeben habe, ſich als Freiwillige den irakiſchen Streitkräften zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe Sowjetmaß⸗ nahme ſei eine Vergeltung für Enalands Un⸗ terſtützung der Finnen im finniſch⸗ruſſiſchen Krieg. Raſchid Ali hat die Bevölkerung des Iraks aufgefordert, der irakiſchen Luftwaffe alle nur mögliche Hilfe zu geben und auch die Ver⸗ Nummer 136 daß es genügend moraliſche Gründe gibt, warum die USA die Inſeln nicht beſetzen ſoll⸗ ten. Aber trotzdem meint es, könnten ſich die USe über die Rechte Portugals, über das Völ⸗ kerrecht unbekümmert hinwegſetzen. Die einden⸗ tige Erklärung der portugieſiſchen Regierung. die ſich gegen die gleiche Forderung des USA⸗ Senators Pepper wehrte und klar zu verſtehen gab, daß Portugal für jeden Fall bereit iſt, ſei⸗ nen Inſelbeſitz mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu verteidigen, hat wie man ſieht, auf England nicht den geringſten Eindruck gemacht. Aber os ſind nicht nur die portugieſiſchen Inſeln, es iſt auch das franzöſiſche Dakar, das die Engländer 1940 vergeblich zu ſtehlen verſuchten, das zu den Objekten angelſächſiſcher Begierde gehört. Wie vor ihm Senator Pepper forderte jetzt der demokratiſche Senator von Oklahama, Lee, im Senat, daß die Flotte der USA Dalkar beſetze. Lee erklärte. England habe jede Schlacht gegen die Nazis verloren. Des⸗ halb drängte er auf einen kühnen Schritt der USA— ſo nannte er den von ihm vorgeſchla⸗ genen Angriff gegen Franzöſiſch⸗Weſtafrika— um den Verlauf des Krieges zu ändern. Fotrtsetzung siehe Seite 2 Nahost-Staafen stehen dem lrałk bei Wiisons Vieſvölker-Armes in poläsfind/ Wornung on rronsjordonlen ſorgung der Infanterie mit den wichtigſten Vorräten zu ſichern. Die politiſche Aktivität, die die irakiſche Di ⸗ plomatie gegenwärtig entwickelt, hat ſchon zu gewiſſen Erfolgen geführt. So hat die afgha⸗ niſche Regierung in Uebereinſtimmung mit dem Saadabad⸗Vertrag England aufgefordert, die Feindſeligkeiten gegen den Jrak einzuſtellen, wie aus Beirnt gemeldet wird. Im Falle einer Ablehnung dieſer Forderung ſei zu erwarten, daß ſich Afghaniſtan offen auf die Seite des Iraks gegen England ſtellen werde. Aehnliche Stimmen kennzeichnen die Haltung als durchaus gleichlautend, die der Jran gegenüber dem Streit zwiſchen Bagdad und London einnimmt. Auch Aegyptens Gold raubt England b. ö. Budapeſt, 16. Mai.(Eig. Dienſt.) Aus Kairo meldet die ungariſche Preſſe, daß die engliſchen Behörden in Aegypten bereits alle Goldbeſtände, über die ſie im ganzen Lande verfügen können, nach einem unbekann⸗ ten Ort geſchafft haben. Die nationale Wafd⸗Partei weiſt in einer Erklärung darguf hin, daß ſie den Be⸗ ſchluß, in ein ägyptiſches Kabinett der natio⸗ nalen Konzentration einzutreten, ſofort wider⸗ rufen werde, wenn die Regierung den engli⸗ ſchen Forderungen zum Kriegseintritt gegen die Achſenmächte keinen ausreichenden Wider⸗ ſtand entgegenſetzen werde. Für dieſen Fall droht die nationale Oppoſition mit einem Un⸗ gehorſamkeitsfeldzug und einem Steuerſtreik. „Fahrhare Stãdte“ für das englische Volłk Unterbringung der luftgeschädigten/ Schlebungen bheim Bau von fFlugplätzen Boſton, 16. Mai.(HB⸗Funk) Nach den Berichten amerikaniſcher Korre⸗ ſpondenten in London trägt man ſich mit dem Gedanken,„„.ahrbare Städte“ zu orga⸗ niſieren, die aus Wohnwagen beſtehen und de⸗ ren Aufgabe es ſein ſoll, die obdachlos ge⸗ wordene Bevölkerung einer beſonders ſchwer angegriffenen Stadt zunächſt einmal proviſo⸗ riſch unterzubringen. Dieſer Plan werde in England hauptſächlich deswegen diskutiert, weil es infolge des Ausmaßes der deutſchen Luftangriffe einfach nicht mehr möglich ſei, die Obdachloſen in Häuſern oder Barackenlagern aufzunehmen. Man will einen Fahrpark der⸗ artiger Wohnwagen bereitſtellen und ihn dann ſtets dorthin dirigieren, wo ein Bezirk von einem Anagriff beſonders ſchwer getroffen wor⸗ den iſt. Gegen dieſen Plan wird allerdings von anderer Seite wieder eingewandt, daß es an geeigneten Wagen hierfür vollkommen fehlt und daß es auch unmöglich iſt, ſie in verhält⸗ nismäßig kurzer Zeit zu beſchaffen. W5 Vor allem die Verſorgungslage der Zivil⸗ bevölkerung geſtaltete ſich in den erſten Tagen nach den letzten deutſchen Angriffen beſonders ernſt. ZSo war es zum Beiſpiel nach dem Be⸗ richt eines amerikaniſchen Korreſpondenten nach dem letzten Luftangriff auf London nicht möglich, auch nur ein Butterbrot zu erhalten, ſelbſt wenn man ſchweres Geld dafür bezahlen wollte. Zehntauſende der Bevölkerung mußten 24 bis 48 Stunden einfach Hunger leiden. Die„Daily Mail“ berichtel von umfangrei⸗ chen Schiebungen bei Anlage engliſcher Flugplätze, wobei ſich das Blatt auf die amt⸗ lichen Angaben der Oberrechnungskammer über die Ausgaben der engliſchen Luftwaffe für 1939 bezieht. Danach waren z. B die Koſten für einen Landungsplatz im Mai auf 160 000 Mark feſtgelegt worden. Im September hatte das Luftfahrtminiſterium jedoch ſchon eine Million Mark verausgabt, und die Fertigſtellung des Landungsplatzes koſtete nochmals mehr als das Doppelte, ſo daß ſchließlich anſtatt 160 000 Mark über 2,6 Millionen Mark ausgegeben worden waren. Die zuſätzlichen Gelder ſind faſt aus⸗ ſchließlich in der Hand von Beamten und Mit⸗ telsperſonen hängen geblieben. Kartenſuyſtem in Bukareſt. Auf Grund einer Anordnung des Unterſtaatsſekretariats für Ver⸗ ſorgung werden in Bukareſt und ſeinen Vor⸗ ſtädten Karten für Zucker. Fleiſch, Oel, Mehl und Brot eingeführt. LLLIILXILII MORDWESTBADEIZ2 zu Heidelber Mannheim, 17. Mai 1941 Zu viel Fronten muſs England sichem Sehr pessimistischer Ueberblick von Collins/ Ernressungen mit lebensmittellieferungen Deutsches Buch in Europa Mannheim, 17. Mai „Bücher kann man nicht verkaufen wie Apfelſinen oder Briketts. Hier liegt das Ge⸗ heimnis der fruchtbarſten Erfindung des menſchlichen Geiſtes. der Buchdruckerkunſt!“ Zu dieſen Worten, die Reichsleiter Baldur von Schirach über die Schwelle der zweiten Kriegs⸗Kantate⸗Tagung der deutſchen Buch⸗ händler rief, geſellt ſich unſer Wiſſen von der Kraft und Macht des Buches. Ein Buchladen iſt mehr als ein babyloniſches Getürm von Ge⸗ drucktem; vielmehr ſummt es in ihm wie in einem Turbinenhaus: Stimmen der Geſchichte, Geſichte der Länder, das Erlebnis der Gegen⸗ wart, die Abwägung des Kommenden, alles dies drängt ſich zuſammen, pocht gegen die Buchdeckel und hat die Spannung des Leben⸗ digen. Als im Dreißigjährigen Krieg die koſtbare Palatina in Heidelberg zerſtört worden war, rann durch Merians„Topographia Anno 1645“ die Klage:„Die Mutter aller Bibliothe⸗ ken, nicht nux in Teutſchland, ſondern auch in vielen anderen Landen und Königreichen, ſo rg geſtanden, iſt teils geraubt, teils ſonſt verderbet worden. Ein Schatz, ſo nicht zu ſchätzen.“ Gewiß, ein Schatz, der kaum abzuſchätzen iſt, verbirgt ſich im deutſchen Buch⸗ tum. Was aber damals noch Stolz eines lan⸗ desfürſtlichen Verwahrs, einer rühmlichen Sammlung war, ſtilles Zeughaus im dämmern⸗ den Gewölb, der Oeffentlichkeit mehr oder minder entzogen, das ſteht heute auf den Ufern der Verkehrsſtraßen, in tauſend Titeln, Na⸗ men und Bedeutungen kreuzend, hinter den Glaswänden der Schaufenſter und bezeugt einen unverlierbaren Beſitz des deutſchen Vol⸗ kes, jene wache Geiſtigkeit und Erſchloſſenheit, die im großen Waffengang der Zeit um nichts gedämpfter geht. Wenn man ein Sinnbild für die in geſam⸗ melter Kraft blitzenden Vorwärtsſtöße dieſes Krieges ſucht, findet man es im alles durch⸗ ſtoßenden, alles überwindenden, Schlucht, Spalt und Hemmnis überraupenden Panzer. Das Buch ſcheint fern dahinter zu bleiben; Ausdruck des Mußehaften. Aber ſtimmt das? Bloß weil Bücher ein anderes Zeitmaß haben? Etwas langſam Vordringendes? Schaut hinein in dies deutſche Buch der Gegenwart: pflügt es nicht, dichtauf dem Panzer folgend, die neue Erde Europas? Was alles aus dem Erwachen der jungen Völker zu gären begonnen hat, das Wiſſen um Erbgut und Raſſenpflege, um Siedlung und ſoziale Neuordnung, um Frei⸗ zeit, Erholung Erziehung, Volksgeſundheit und Bauerntum, Wiſſenſchaft und Kunſt, ge⸗ genwärtige und zukünftige Planung aus dem Volk und für das Volk, alles dies dringt mit heißem Atem ins Buch. Es ſind ja nicht die Bücher, die noch etwa Spitzwegs eremitiſch knurrender„Bücherwurm“ wie einen trockenen Kakteenſchatz im ſchlendernden Hausrock be⸗ hütete, vielmehr iſt es geiſtiges Pioniergut, Teil einer Offenſive, die in den europäiſchen Raum hinausdringt. In den Bahnen der Achtung, die ſich die deutſche Forſchung und Wiſſenſchaft in aller Welt erworben hat, auf den zuverläſſigen Pfaden, die das deutſche, vielgerühmte Fach⸗ buch den Schülern des Auslandes wies, hin zu den Geheimniſſen der Naturwiſſenſchaft, der Technik, der Chemie, als Leitfaden für Aerzte und Sprachforſcher, und im Zuge der jungen, aktiven Ideenwelt, die hinter der deutſchen Stoßkraft lebt, beginnt das deutſche Buchtum in eine Weite hinauszuwirken, die zugleich Verpflichtung wird. Ob man vor der deutſchen Buchausſtellung in Sofia die bulgariſchen Studenten der Technik in reger Debatte ſah, den Andrang der Beſucher beobachtete, die unſere Buchausſtel⸗ lungen in Madrid und Bukareſt aufzu⸗ nehmen hatten, ob man gewahrte, wie der bulgariſche Mann nach dem deutſchen Schrifttum über das Bauerntum fragte, wie der Schwede erſtaunt die Vielfalt des ſchön⸗ geiſtigen Schrifttums feſtſtellte und den Wunſch „Bakenkreuzbonner“ Samstag, 17. mai 1941 nach einer größeren Mehrzahl von Ueberſetzun⸗ gen laut werden ließ: ob man mit dem Dä⸗ nen den Reſpekt empfand, der mit ehrlicher Anerkennung die große Zahl der deutſchen An⸗ derſen⸗Ueberſetzungen in Augenſchein nahm, während in Rom die zweihundertfünfzig deut⸗ ſchen Uebertragungen aus dem Werk Dantes bewundert wurden, oder ob man das Intereſſe der germaniſchen Kulturgruppe des Nor⸗ dens beſtätigt ſieht, wenn der Kronprinz von Schweden ſeinen Beſuch der deutſchen Buch⸗ ausſtellung in Stockholm aus eigenem An⸗ trieb wiederholte: ſtets wieder zeichnet ſich in immer größeren Wellenringen ab, was durch den deutſchen Aufbruch zwiſchen den Ufern Europas in Bewegung geraten iſt. Die Krume, die von der Pflugſchar der Achſe auf die Acker⸗ flächen geworfen iſt, glänzt trächtig im Licht. Mögen noch viele Zaungäſte vor den neuen Themen zaudern, die zögernde Hand wird den⸗ noch greifen. Das Buch reicht die Einſichten ruhevoll hinüber. Sein Geſetz iſt die Zeit, die des Panzers war der Durchſtoß. Unſer Schrifttum freilich muß ſich der euro⸗ päiſchen Sendung bewußt ſein; in der Pionier⸗ arbeit hilft kein Durchſchnitt, aber jedes gute Buch iſt ein guter Geſandter. Das gilt auch für das unterhaltende Buch. Hanns Johſt hat es im Auftakt der Kantate⸗Tagung ausgeſprochen: „An die Stelle der franzöſiſchen Romane, die in Pariſer Erotika machten und im Kokottentyp das unterhaltſame Heil der Welt prieſen, an die Stelle der engliſchen Romane, die flache Kolonialbrutalitäten zu Weltwundern auf⸗ friſierten und üble Kriminalſenſationen zum Totſchlag der Langeweile nutzten, an die Stelle dieſer grellen, exotiſchen Schmetterlinge des Vuchurwaldes der Ziviliſation muß eine Un⸗ terhaltungsart treten, die dem deutſchen Bü⸗ chermarkt keine Schande macht, die bei allem Entgegenkommen für den Geſchmack der brei⸗ ten Maſſe doch die Haltung eines Kultur⸗ niveaus nicht geldgierig fallen läßt.“ Und noch ein anderes Wort möge in dieſem Zuſammenhang angerufen werden, ein Wort, das zugleich etwas Bezeichnendes vom deut⸗ ſchen Buch der Gegenwart ſagt, indem es hin⸗ weiſt auf ſeine echte Volkstümlichkeit. Das „Aftonbladet“ ſchrieb nämlich am 17. Januar 1941 die bezeichnenden Sätze:„Das deutſche Buch iſt— um dieſes in dieſem Zuſammenhang vielleicht eigenartig klingende Wort anzuwen⸗ den— demokratiſcher als irgendein anderes Buch in der ganzen Welt. Es wendet ſich ſogar in ſeinen feinſten Erzeugniſſen nicht nur an eine ariſtokratiſche Oberſchicht, ſondern an ein ganzes Volk.“ Freilich, Volk und Buch! Wie könnte es an⸗ ders ſein! Es trifft zuſammen mit jenem an⸗ deren Ausſpruch, den Baldur von Schirach als Motto durch die Kantate 1941 ſchickte:„Nichts iſt ſo ſehr Gemeinſchaftseigentum als das kul⸗ turelle Gut eines Volkes. Jeder deutſche Menſch beſitzt die„Zauberflöte' Mozarts und beſitzt Weimar. Das iſt es, was wir gegen den Feind zu verteidigen haben, was wir ihm gegenüber behaupten müſſen und was in dieſer gegen⸗ wärtigen Auseinanderſetzung ſiegen muß, um das Anſehen und die Würde deſſen, was Men⸗ ſchenantlitz trägt, zu retten. Sonſt kann die Nachwelt im Zeichen der Pfundnote und des Beefſteaks die Radierungen Rembrands und die Notenblätter der Matthäus⸗Paſſion kiloweiſe als Makulatur verkaufen. In Deutſchland er⸗ hebt ſich das Ingenium der Menſchheit gegen ein ödes, unerträgliches Händlertum.“ Dr. Oskär Wessel. Ringsendung zum Muflertag Anſprachen von Dr. Frick und Frau Scholtz⸗Klink Berlin, 16. Mai(HB⸗Funk) Der großdeutſche Rundfunk führt am Sonn⸗ tag, 18. Mai, 11.15 bis 12.00 Uhr, eine Ring⸗ ſendung zum Muttertag durch. Getreu ſeiner Aufgabe, Brücken zwiſchen Front und Heimat zn ſchlagen, wird der Rundfunk auch an dieſem der Nation Söhne und Töchter von den Fronten und Schaffende und Helfende aus allen Gauen mit ihren Müttern daheim ſpre⸗ chen laſſen. Kinder, die aus den luftgefähr⸗ deten Gebieten in die Oſtmark verſchickt ſind, haben Gelegenheit, ſich mit ihren Eltern zu unterhalten. Selbſtverſtändlich können nur immereinzelne zu Wort kommen, und doch werden dieſe einzelnen den Geiſt unſeres Vol⸗ kes, die Liebe und Verbundenheit in der deut⸗ ſchen Familie zum Ausdruck bringen, ſo daß die an der Sendung Beteiligten und die Hörer an den Lautſprechern ſich zu einer gemein⸗ ſamen Feierſtunde für die deutſche Mutter ver⸗ bunden fühlen. Die Sendung wird mit einer Anſprache von Reichsminiſter Dr. Frick eingeleitet, das Schlußwort ſpricht die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink. Die Geſamtleitung der Sendung hat Werner Plücker. Vichy sichert sĩch gegen Auslandslũügen (Eigene Meldung des„HB“) Genf, 16. Mai. Alle Meldungen und Berichte in Zuſammen⸗ hang mit den deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlun⸗ gen unterliegen künftig der amtlichen Zen⸗ ſur, gab die franzöſiſche Regierung bekannt. Es ſoll damit verhindert werden, daß ungenaue oder tendenziöſe Nachrichten in der Preſſe Ver⸗ breitung finden oder in das Ausland gelangen. die möglicherweiſe den weiteren Verlauf der Verhandlungen beeinträchtigen könnten. Die Zenſur erſtreckt ſich auch auf Probleme des deutſch⸗franzöſiſchen Verhältniſſes, ſoweit ſie nicht in direktem Zuſammenhang mit den ge⸗ genwärtigen Verhandlungen ſtehen. Pétain Donnerstagabend hielt, in der er von Schwere Kämpfe bei Tobruk und Sollum Englische Flugpläme und Hüfen bomborcliert/ Kaselen a Kreid brennen UNB Berlin, 16. Mai.(§HB⸗Funt.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterſeeboot meldet als Geſamterfolg ſeiner Kampftätigteit die Verſenkung von 26000 BRT. Davon wurden 18 000 BRT ſchon bekanntgegeben. Die Luftwaffe vernichtete im Seegebiet um England zwei Schiffe mit zuſammen 5000 BR und beſchädigte ein weiteres Schiff im Dock durch Volltreffer ſchweren Kalibers. Kampf⸗ und Jagdflugzeuge griffen bei Tag und Nacht mehrere britiſche Flugplätze an und zerſtörten eine Anzahl feindlicher Flugzeuge am Boden. Weitere Luftangriffe richteten ſich in der letzten Nacht gegen Hafen⸗ ſtädte in Schottland und Südengland. In Nordafrika wieſen italieniſche Ver⸗ bände des Afrikakorps bei Tobruk einen An⸗ griff des Feindes ab Unter Einſatz zahl⸗ reicher Panzer ſtießen ſtärkere britiſche Kräfte auf Fort Capuzzo und Sollum vor und dran⸗ gen mit Teilen in Sollum ein. Der Feind hatte hierbei ſtarke Verluſte. Eine Anzahl Ge⸗ fangener wurde eingebracht. Leichte deutſche Kampfflugzeuge griffen erfolgreich in die Kämpfe bei Tobruk und Sollum ein. Im Mittelmeerraum belegten Ver⸗ bände der deutſchen Luftwaſſe in mehrmali⸗ em Angriff den Flugplatz Lucea auf der In⸗ el Malta mit Branv⸗ und Sprengbomben, die Großfener und mehrere Exploſionen her⸗ vorriefen. Auf der Inſel Kreta wurden Kaſernenanlagen des Feindes in Brand ge⸗ worfen und auf einem Flugplatz drei Flug⸗ zeuge am Boden vernichtet Im Seegebiet um Kreta erzielten deutſche Kampfflugzeuge 12 auf drei⸗ großen Handels⸗ en. Bei dem Verſuch, im Laufe des Tages in die Deutſche Bucht und in die beſetzten Ge⸗ biete einzufliegen, verlor der Feind insgeſamt fünf Flugzeuge. In der letzten Nacht flog der Feind mit ſtärkeren Kräften nach Nord⸗ und Nordweſt⸗ deutſchland ein und griff u. a. Hannover an. Einzelne Flugzeuge gelangten bis Berlin. NRennenswerte militäriſche oder wehrwirtſchaftliche Schäden ſind nirgends ent⸗ ſtanden. Es gab einige Tote und Verlehte unter der Zivilbevöllerung. Drei der angrei⸗ ſcguſe britiſchen Flugzeuge wurden abge⸗ hoſſen. Htalienĩsche Bomben auf Cypern Melte wiecler angegriflen/ Heldenhoftor Wicharsu in Ambe Aladschi DNB Rom, 16. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: i Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Nacht zum 15. haben italieniſche und deutſche Luftverbände wichtige Ziele und Flugplätze und Flottenſtützpunkte Maltas mit—70 arem Erfolg angegriffen. Im Laufe des Tages wurden die Angriffe von deutſchen Einheiten wiederholt. Im Kampf mit feind⸗ lichen Jägern wurde eine Hurricane abge⸗ ſchoſſen. In Nordafrika ſind Kämpfe in der Ge⸗ gend von Sollum im Gange. Von italieni⸗ ſchen Jägern begleitete Stuka⸗Verbände haben im Abſchnitt von Sollum feindliche Stellun⸗ gen bombardiert. Weitere italieniſche und deutſche Verbünde haben Tobruk bombar⸗ diert, wobei eine Flalhatterie und die Waſſer⸗ filtrieranlagen voll getroffen und weiter aus⸗ gedehnte Brände verurſacht wurden. Im öſtlichen Mittelmeer haben un⸗ ſere Flugzeuge Flugplätze und Bahnanlagen auf Cypern bombardiert. Feindliche Flug⸗ zeuge haben einige Bomben auf Rhodos ab⸗ geworfen, ohne weder Opfer noch Schüden zu verurſachen. In Oſtafrika geht der heldenhafte Wi⸗ derſtand unſerer Truppen um Amba Aladſchi weiter, der in der Geſchichte als ein erneutes Sinnbild der Tapferkeit und des Ruhmes der italieniſchen Soldaten bleiben wird. Unſere Garniſon, von allen Seiten durch ſtarke Ver⸗ bände angegriffen, kümpft unter ſtetem Artil⸗ leriefeuer und Bombenabwürfen des Feindes mit bewährtem Mut weiter und fügt dem An⸗ greifer ſtarke Verluſte zu. Aus den übrigen Ubſchnitien nichts von Be ⸗ lang zu melden. Zu viel Fronten muß England sichern LintimimniiaiintiuAznkzkmäknriessiestzrszzszezizstsizvizrtzrstestr rcoirtsetzung von Seite 1 Haben die Forderungen der beiden demokra⸗ tiſchen Senatoren, die in den letzten Tagen ſich auch mehrere nordamerikaniſche Blätter zu eigen machten, bereits ſchon zur Genüge gezeigt, wozu die Kriegsclique in den USA heute ge⸗ genüber Frankreich, das man geſtern noch, als es ſich zum Kanonenfutter für Eng⸗ land hergab, als Hort der Menſchheitskultur rühmte, bereit iſt, ſo zeigt eine von Rooſevelt getroffene Anordnung, daß die USA den Hun⸗ gerkrieg gegen franzöſiſche Frauen und Kinder unbekümmert um alle Worte von Men⸗ ſchentum heute zur politiſchen Erpreſſung be⸗ reits anwenden. Was hat man in den letzten Wochen in den USA nicht alles aus den angekündigten Lebensmittellieferungen nach Nordafrika gemacht? Dieſe karitative Unterſtüt⸗ zung ſollte angeblich die freundſchaftliche Geſin⸗ nung der USA für Frankreich beweiſen. Jetzt erfährt man aus einer Meldung der Agentur Aſſopreß, daß die USA ganze zwei Schiffsladungen Lebensmittel nach Franzöſiſch⸗Rordafrika geſchickt haben. Weitere Verſchiffungen werden jedoch ſolange aufgehal⸗ ten werden, bis die Rolle der franzöſiſchen Ko⸗ lonien bei der engeren Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich geklärt iſt. Man ſieht, es handelte ſich nicht um ein kari⸗ tatives Werk, nicht um Liebesgaben, ſondern um ein Mittel der Beſtechung, aus dem hente das der Erpreſſung geworden iſt. Ueber die Unterhaltung zwiſchen dem Führer und Admiral Darlan, über das Urteil der fran⸗ zöſiſchen Preſſe zu dieſem Thema und über die kurze Rundfunkanſprache, die Marſchall dieſer neuen ſagte, ſie geſtatte den Franzoſen den Weg der Zukunft klar zu ſehen, zeigt man ſich in London und Neuyork ganz außerordentlich aufgeregt. Man iſt ge⸗ radezu entſetzt über dieſe neue Entwicklung. Von Syrien ſpricht man in dieſem Zuſam⸗ menhang unentwegt. Eden und Rooſevelt haben faſt gleichzeitig, was das abgekartete Spiel beweiſt, Drohreden an die franzöſiſche Adreſſe gehalten. Die„Times“ verlangte am Freitag eine ſorgfältige Ueberprüfung der Grundlagen des engliſchen Verhältniſſes zu Frankreich.„Schnelle und kräftige Maßnahmen in Syrien“ fordert die Zeitung. Aehnlich äußern ſich die anderen Blätter Londons. Die zukünf⸗ tige Entwicklung des engliſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ hältniſſes ſteht, wie aus einer Reuterauslaſſung :hervorgeht, mit einem Schlag im öffentlichen Intereſſe Englands. Amerikaniſche Nachrichten⸗ agenturen melden aus Vichy, man vertrete dort in den zuſtändigen franzöſiſchen Kreiſen den Standpunkt, daß der Waffenſtillſtandsvertrag eine ausſchließlich deutſch⸗franzöſiſche Angele⸗ genheit ſei, die die Engländer gar nichts an⸗ gehe. Die ſich anbahnende neue Entwicklung deuten dieſe amerikaniſchen Agenturen dahin⸗ gehend, daß Frankreich ſich zu Europa bekenne und nicht gewillt ſei, ſich, wie unter der Re⸗ gierung Reynands, zur Kolonie eines europäi⸗ ſchen Landes oder anderen Kontinents machen zu laſſen. In der Zuſammenarbeit ſieht man in Vichy einen Weg zur Ueberwindung der Nie⸗ derlagen. So meinen die nordamerikaniſchen Agenturen und ſie verraten damit, daß auch hier den Engländern die Felle weggeſchwom⸗ nien ſind. ir aantehun,-e Elinzrestmesta 2 9— 0 Viel Arbeit für Gibraltars Dodis Rom, 16. Mai.(HB⸗Funk) Wie verlautet, iſt am Donnerstag ein engli⸗ ſcher Kreuzer in Gibraltar eingelaufen. Er zeigte Beſchädigungen am Heck und auf dem Deck und iſt zur Ausbeſſerung in die Docks eingelaufen. Wie Aſſociated Preß aus Santiago(Kuba) meldet, wurde dort der SOS⸗Ruf des britiſchen Frachters„Benvenur“(5920 BRT) aufge⸗ ſangen. Der Frachter teilt mit, daß er von einem U⸗-Boot torpediert worden ſei. Alle Tiere aus Gibralfar forfgeschafff 's. Madrid, 17. Mai.(Eig. Dienſt.) Nachdem die Evakuierung der zivilen Ein⸗ wohner von Gibraltar faſt vollkommen vollzo⸗ gen iſt, gehen die Briten daran, auch die Tiere aus dem Feſtungsgebiet herauszuſchaffen. Etwa 1000 Ziegen und 200 Kühe ſollen in den näch⸗ ſten Tagen geſchlachtet oder abtransportiert werden. Sogar Haustiere, Hunde und Katzen müſſen verſchwinden. Alle Pferde ſind aus Gi⸗ braltar fortgebracht und zum Teil zu ganz ge⸗ ringen Preiſen verkauft worden. Die ſpaniſchen Zeitungen weiſen darauf hin, daß jetzt als einzige Tiere nur noch die Affen zurückgeblieben ſind, die in den Felſen des Feſtungsgebietes wild leben und ſehr ſchwer zu fangen oder zu erlegen ſind. Das zivile Leben iſt völlig tot. Der neue Gouverneur, General Gort,„der von Dünkirchen“, wie ihn die ſpa⸗ niſche Preſſe nennt, traf bei ſeiner Uebernahme faſt nur noch Militär an. Die jungen Leute, die in Gibraltar bleiben ſollten, um zu Verteidi⸗ gungszwecken herangezogen zu werden, haben zum größten Teil unter Preisgabe ihres Be⸗ ſitzes und ihrer Staatsangehörigkeit die Flucht ergriffen. Nur eine kleine Zahl iſt zurückgeblie⸗ ben und wird Soldat. 130 000 BRIT für England ausgefallen 25 norwegiſche Schiffe ſanken 1941 ſchon .g. Oslo, 17. Mai.(Eig. Dienſt.) Wie die norwegiſche Zeitung„Fritt Foll“ berichtet, ſind ſeit Jahresbeginn von der nor⸗ wegiſchen Handelsflotte 25 Schiffe mit insge⸗ ſamt 110000 BRT auf Englandfahrt geſunken. Dazu kommt die engliſch⸗norwegiſche Walkoche⸗ rei„Terje Viken“ mit 20000 BRT. Die Zeitung ſchreibt dazu, daß dieſe norwe⸗ giſchen Schiffe ausſchließlich in engli⸗ ſchen Dienſten fuhren und ſie betont, daß die Liſte nur die bekannt gewordenen Verſenkun⸗ gen umfaßt, daß man aber mit weit höheren Verluſten rechnen müſſe. Ruſſiſche Lieferungen für Rumänien. Von Konſtanza werden dieſer Tage vier weitere rumäniſche Dampfer nach Odeſſa auslaufen, um in dieſem ſüdruſſiſchen Hafen Waren für Rumänien zu laden. Die Wirtſchaftsbeziehun⸗ gen zwiſchen Rumänien und Rußland, die eine Zeitlang vollkommen unterbrochen waren, leben wieder auf. Das Eiserne Kreuz für General Gariboldi Rom, 16. Mai.(HB⸗Funk.) Der Kommandierende General des deutſchen Afrikatorps, General Rommel, hat dem Ober⸗ befehlshaber der italieniſchen Streitkräfte in Nordafriba, General Gariboldi, das Eiſerne Kreuz J. und II. Klaſſe überreicht, das ihm vom Führer verliehen worden war. Der feierlichen lüeberreichung wohnte der Stab von General Gariboldi und hohe deutſche Offiziere bei. Zum Abdrehen gezwungen Berlin, 16. Mai.(SB⸗Funk) Vor der Kanalküſte wurden am 16. 5. feind⸗ liche Schiffe, die ſich der Küſte zu nähern ver⸗ ſuchten, von deutſcher Marineartillerie mit Er⸗ folg unter Feuer genommen und zum Abdrehen gezwungen. Englisches Prisenkommando gefesselt Dr. B. Vichn, 16. Mai.(Eig. Dienſt.) „Gringoire“ berichtet von einer unerſchrocke⸗ nen Tat eines franzöſiſchen Kapitäns, der die Englämder hinters Licht führte. Am 25. April wurde der unbewaffnete franzöſiſche Dampfer „Joſeph“ vor der marokkaniſchen Küſte- von dem engliſchen Hilfskreuzer„Maron“ aufgebracht. Ein engliſches Priſenkommando von vier Mann beſetzte den Dampfer und befahl dem Kapitän, Kurs auf Gibraltar zu nehmen. Der Kapitän führte ſcheinbar den Befehl aus, und die Engländer überzeugten ſich im Laufe einer zweitägigen Fahrt von dem„guten Willen“. In der Nacht vom 27. zum 28. April legten ſich die Engländer beruhigt ſchlafen, um als franzöſiſche Gefangene aufzuwachen. Dem franzöſiſchen Kapitän war es gelungen, die Engländer über den Kurs ſeines Schifſes zu täuſchen und ſie im Schlafe zu feſſeln, wobei er ſich der marokkaniſchen Küſte näherte. „Gringoire“ meint hierzu ſchadenfroh, daß der Chef des engliſchen Priſenkommandos wohl kaum das Viktoriakreuz für ſeine Heldentat be⸗ kommen dürfte. Midit lebend wieder gelandef Rom, 16. Mai.(HB⸗Funk) Es wird mitgeteilt, daß am Strande zwi⸗ ſchen Capo Bianco und dem Capo Serrath die Leichen von zahlreichen engliſchen Matroſen an⸗ geſchwemmt wurden. Es wird angenommen, daß es ſich um die Opfer der heftigen Bom⸗ benangriffe durch Torpedoflugzeuge und Flng⸗ boote Italiens und Deutſchlands gegen einen britiſchen Geleitzug handelt, der ſtark geſchützt von Gibraltar kam und der im weſtlichen Mit⸗ telmeer angegriſſen wurde. e, Rooteveſt schicht nur fromme Wiünsche (Eigene Drahtmeldung des„H3“) Neuyork, 16. Mai. In den Monaten, in denen Exkönig Georg von Griechenland die geſamte Kraft ſeines Landes für Englands Schwäche im Kampf ge⸗ gen die Achſe einſetzte, war die in Ausſicht ſtehende amerikaniſche Hilfe eine der Hoffnun⸗ gen, mit der Georg ſein Volk zu neuen Opfern und Leiſtungen antrieb. Inzwiſchen hat ſich das Schickſal dieſes Englanddieners erfüllt. Er ſitzt im Exil auf Kreta, ſein Volk hat ſich von ihm abgewendet und in dieſer betrüblichen Lage er⸗ ſchien nun endlich der amerikaniſche Segens⸗ bote in Geſtalt des Sohnes des Präſidenten, Kapitän James Rooſevelt. Wenn der griechiſche König in die ihm nun übermittelte Botſchaft Hoffnungen ſetzte, ſo brachte ihm der Brief die denkbar größte Enttäu⸗ ſchung, denn er enthielt nichts als das fol⸗ gende: „„Euer Majeſtät, darf ich Sie mit meinem älteſten Sohne, James Rooſevelt, bekanntma⸗ chen. Er iſt Kaptain eines USA⸗Marinekorps und fährt als Beobachter nach Griechenland und dem Nahen Oſten. In dem herrlichen Kampf für die Freiheit, den Sie und das grie⸗ chiſche Volk auf ſich genommen haben, begleiten Sie alle unſere Wünſche und alle unſere Ge⸗ bete. Ich wünſchte, Sie könnten mehr und ſchnellere Hilfe von uns bekommen. Alles, was ich ſagen kann, iſt, daß ich die größten An⸗ ſtrengungen unternehme. Viel Glück für Sie und die Ihren. Ihr ergebener Franklin D. Rooſevelt.“ Der bulgarische Kriegsminisfer nach Deutschland unterwegs Eisene Drahtmeldung des„H3B“) Sofia, 16. Mai. Der bulgariſche Kriegsminiſter, General Daskaloff, hat ſich am Freitag im Flug⸗ zeug zu einem Beſuch nach Deutſchland be⸗ geben. Er wird von mehreren Offizieren„ gleitet. Ein Vorschlag der Nanłing · Regierung (Eigene Meldung des„HB“) Tokio, 16. Mai. Zu den Beſprechungen, die Botſchafter Honda mit Außenminiſter Matſuoka hatte, meldet die halbamtliche Agentur Domei, daß Honda dem Außenminiſter einen groß angelegten Vorſchlag zur Unterſtützung der Nanking⸗Regierung über⸗ reichte. Honda erwartet, daß Tokio ſich nach⸗ haltig für die Nanking⸗Regierung einſetzt, da dies der ausſichtsvollſte Weg ſei, um Tſchung⸗ king innerhalb des chineſiſchen Raumes her⸗ auszudrängen. Der Botſchafter Honda ſuchie gleichzeitig den Kriegsminiſter Tojo in deſſen Amtsſitz auf, um ihm über ſeine Erfahrungen in der japaniſchen Chinapolitik einen Vortrag zu halten. „Hhakenk „Aſylium Aufſchrift au Leihhauſes, Bagijnenſtra tigen“ wollte dürftigen la allen Schicht⸗ lich, daß di⸗ auf der Leihl den, da Kön Glücklicherwe viele ſolcher hat die Sta Gulden gelof Am 2. M. rik Hendriks Das Opfer unſer Opfer. reichlich zum ſche Rote Kr Willem, die? land, Maria der Prinz Prinzeſſin ſe kurz darauf! und am 1. 9 ſandte im He daß der Kön Achtung und Staat entgeg habe, ſeine der König natürlich gan dieſem Auge laſſen mußte, hegte die He glücken würd Soldaten, Ge halten, um aufzunehmen nigin Henrie keiten mitge um dieſe in leihen. Nun ware Finanzen F. beſten beſtellt Einkünfte w hatte noch e So war es lieber geſeher ſeines Sohne Am 11. Me mit einem G Staaten von llt dieſer G Termin ab es Prinzen Die Königt verſuchte, Fr⸗ Gemahl Hilf⸗ ſelbſt kein —— Au er Juwelen größeren Sti wiſſen, und zu kaufen ol ie man nach hatten dort e Die König hungen fort Frederik Her er aus ſeine und Ingenie Kanonen wo die Königin Prinz ihr e Gulden zu dieſe Sumn werden, ind 1 Kaufleuten 2 —————* ——————————— i ROMAN“ 2 3. Fortſetzun Freilich, Schweſter je zwanzig Jah und hart au Sie ſprach ſönliches äuf Ordnung, da ten vor Sau ren, hätte we fällig herein Es war he Schweigend Matthias( ſein, daß er Er blickte Vorbei an Wie zufäll mer. Und da hat in einem ge Dieſes Zimn Jahren wä tete, hatte ni dem ihn irge perſönlich, h nur nicht hie Ein dumpf Sein Blick Chriſtine ha nur an eine Jahren Dor ihren Sorge es die Sorg nichts, aber mai joaſ 2 di B⸗Funk.) es deutſchen dem Ober⸗ reitkräfte in das Eiſerne ſas ihm vom r feierlichen zon General iere bei. ngen HB⸗Funt) 16. 5, feind⸗ nähern ver⸗ erie mit Er⸗ im Abdrehen nando g. 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Mai. hafter Honda „ meldet die Honda dem en Vorſchlag lerung über⸗ o ſich nach⸗ einſetzt, da im Tſchung⸗ aumes her⸗ onda ſuchie jo in deſſen Erfahrungen ien Vortrag „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 17. Mai 1941 Englands Kronjuwelen im Leihhaus Ein teurer Besuch für Hollond und ein schlechtes Geschäft für Ronterdam „Aſplium Egentibus“ lautet die würdige Aufſchrift auf dem Schild des Rotterdamſchen Leihhauſes, das im 17. Jahrhundert auf der Bagijnenſtraat lag. Eine„Zuflucht der Bedürf⸗ tigen“ wollte die Leihſtelle ſein; aber die Be⸗ dürftigen lamen in jenem Jahrhundert aus allen Schichten. Und ſo iſt es nicht venwunder⸗ lich, daß die Kronjuwelen Englands auf der Leihbank von Rotterdam beliehen wur⸗ den, da König Karl I. auf dem Trocknen ſaß. Glücklicherweiſe hatte das Leihhaus nicht allzu⸗ viele ſolcher faulen Kunden, denn das Geſchäft hat die Stadt Rotterdam etliche zehntauſend Gulden geloſtet. Am 12. Mai 1641 heiratete der Sohn Frede⸗ rik Hendriks und Amalie van Solms, Prinz Das Opfer unſerer Soldaten mahnt uns an unſer Opfer. Bringe dein Opfer freudig und reichlich zum 2. Kriegshilfswerk für das Deut⸗ ſche Rote Kreuz! Willem, die Tochter Karls., Königs von Eng⸗ land, Maria Stuart. Nach der Hochzeit kehrte der Prinz allein nach Holland zurück. Die Prinzeſſin ſollte ihm erſt ſpäter folgen. Aber kurz darauf brachen in England Unruhen aus, und am 1. März 1642 teilte der engliſche Ge⸗ ſandte im Haag den königlichen Hoheiten mit, daß der König von England,„um die große Achtung und Wohlgeneigtheit, die er dieſem Staat enigegenbrachte, zu zeigen“, beſchloſſen habe, ſeine Tochter in Geſellſchaft der Königin zuſchicke n. Der König hatte natürlich ganz andere Gründe, die Königin in dieſem Augenblicke, da er ſelbſt London ver⸗ laſſen mußte, außer Landes zu ſchicken. Karl I. hegte die Hoffnung, daß es ſeiner Gemahlin glücken würde, von Frederik Hendrik Offiziere, Soldaten, Geſchütze, Munition und Geld zu er⸗ halten, um den Kampf gegen das Parlament aufzunehmen. Zu dieſem Zwecke hatte die Kö⸗ nigin Henrietta Maria auch ſehr viele Koſtbar⸗ keiten mitgenommen, darunter Kronjuwelen. um dieſe in Holland zu verkaufen oder zu be⸗ leihen. Nun war es gerade in dieſen Zeiten mit den Finanzen Frederik Hendriks auch nicht zum beſten beſtellt. 1641 hatten ſeine Ausgaben ſeine Einkünfte weit überſchritten, und der Prinz hatte noch einen ganzen Sack voll Schulden. So war es nicht zu verwundern, daß er es lieber geſehen hätte, wenn die Schwiegermutter ſeines Sohnes in ihrem Lande geblieben wäre. Am 11. März 1642 kam die Königin im Haag mit einem Gefolge von 380 Perſonen an. Die Staaten von Holland übernahmen den Unter⸗ dieſer Gäſte bis zum 18. März, von dieſem ermin ab gingen die Koſten ganz zu Laſten des Prinzen von Oranjen. Die Königin war kaum angekommen, als ſie verſuchte, Frederik Hendrik zu gewinnen, ihrem Gemahl Hilfe zu leiſten. Aber der Prinz hatte ſelbſt kein Geld, um es dem König vorzu⸗ —— Auch das Verkaufen oder Beleihen er Juwelen wollte nicht klappen. Von den größeren Stücken wollte man in Holland nichts wiſſen, und man war nur bereit, die kleineren zu kaufen oder zu beleihen. Vertrauensleute, ie man nach Antwerpen und Dänemark ſandte, hatten dort auch keinen Erfolg. Die Königin ſetzte inzwiſchen ihre Bemü⸗ hungen fort und erhielt im Juni 1642 von Frederik Hendrik wenigſtens die Zuſage, daß er aus ſeinem Heer die engliſchen Offiziere und Ingenieure abtreten würde; auch einige Kanonen wollte man liefern. Im Juli konnte die Königin ihrem Gemahl ſchreiben, daß der Prinz ihr einen Betrag von 300 000 Gulden zugeſagt habe. Im September konnte dieſe Summe mit vieler Mühe aufgebracht werden, indem der Prinz bei Amſterdamer 4 Kaufleuten Darlehen aufnahm. Akenam Ir irmnät ROMAN VONROLF KROHMBECK Copyricht by Aufwärts-Verlag Berlin 0 2 3. Fortſetzung. Freilich, Matthias erinnerte ſich nicht, ſeine Schweſter je anders gekannt zu haben. Mit zwanzig Jahren hatte ſie genau ſo freudlos und hart ausgeſehen wie heute. Sie ſprachen ſehr wenig miteinander. Per⸗ ſönliches äußerſt ſelten. Matthias hatte ſeine Ordnung, das Haus blitzte von oben bis un⸗ ſen vor Sauberkeit— daß ſie Geſchwiſter wa⸗ ren, hätte wohl kaum jemand geglaubt, der zu⸗ fällig hereingekommen wäre. Es war heute wie immer. Schweigend löffelten ſie ihre Suppe. Matthias Grundt kam gar nicht zum Bewußt⸗ ſein, daß er es tat. Er blickte auf. Vorbei an Chriſtine. Wie zufällig glitt ſein Blick durch das Zim⸗ mer. Und da hatte er plötzlich die Empfindung, ſich in einem ganz fremden Raum zu befinden. Dieſes Zimmer, das ſeine Schweſter vor ſechs Jahren während ſeiner Abweſenheit einrich⸗ tete, hatte nicht einen einzigen Gegenſtand, mit dem ihn irgend etwas verband. Alles war un⸗ “verſonlich, hätte irgendwo fonſt ſiehen können, nur nicht hier. Ein dumpfes, kaltes Gefühl kroch in ihm auf. Sein Blick wanderte zurück und blieb an Chriſtine haften. Dort, auf demſelben Platz, einem anderen Tiſch, hatte vor ſechs FJahren Doris geſeſſen, hatte geplaudert von ißhren Sorgen, über die er ſtets lächelte, weil es die Sorgen einer ſchönen Frau waren, die nichts, aber auch gar nichts anzuziehen hatte. Aber mit dem Beleihen der engliſchen Kron⸗ zuwelen hatte die Königin keinen Erfolg. Dazu kam eine Mitteilung des Vertreters des eng⸗ liſchen Parlaments im Haag, daß das Par⸗ lament das Veräußern oder Beleihen der Kronjuwelen verboten habe. Endlich glückte es der Königin doch, durch Vermitt⸗ lung des Volbergen Ver⸗ bindung mit der Rotterdamſchen Stadtregie⸗ rung und den Kommiſſaren der Rotterdam⸗ ſchen Städtiſchen Leihbank zu bekommen. Man nahm einen großen Teil der Juwelen in Pfand. Insgeſamt waren es Juwelen im Taxwert von 813 950 Gulden. Auf dieſe Pfän⸗ der gab die Stadt Rotterdam einen Betrag von 400 000 Gulden, in Beträgen von zweimal 150 000 Gulden und einmal 100 000 Gulden. Die erſteren Darlehen waren mit 7 Prozent, das letzte mit 8 Prozent zu verzinſen. Der Schatzkanzler Volbergen, der ſich ſehr um die Angelegenheit bemüht hatte, übernahm eine gewiſſe Bürgſchaft. Abgemacht wurde, daß die Bank das Recht habe, wenn die Juwelen inner⸗ halb ſechs Jahren nicht ausgelöſt ſeien, ſie zu verkaufen. Die Königin von England hatte ihr Ziel er⸗ reicht und konnte im Februar 1643 nach der Inſel zurückfahren. Ihrem Gemahl brachte ſie einen Betrag von 750 000 Gulden mit. Bereits nach zwei Jahren aber wurden die Je31 nicht mehr regelmäßig bezahlt. Als der echsjährige Termin abgelaufen war, wurde vom Rotter⸗ damer Magiſtrat beſchloſſen, zum Verkauf der Juwelen überzugehen. Die Verſteige⸗ rung eines Teiles der Koſtbarkeiten brachte nur 141 750 Gulden. Bei der Beleihung waren dieſe Juwelen mit 295 950 Gulden taxiert wor⸗ den. Der Magiſtrat zeigte ſich daher über das Ergebnis der Auktion ſehr mißvergnügt. Einige der größeren Stücke ſtellte man noch zurück. Der Betrag der unbezahlten Zinſen hatte in⸗ zwiſchen die Schuld derart erhöht, daß die Stadt Rotterdam beſchloß, die zurückbehalte⸗ nen Stücke ebenfalls zur Verſteigerung zu brin⸗ gen. Auch dieſer Verkauf fiel ungünſtig aus. So brachte die Beleihung engliſcher Kronjuwe⸗ len der Stadt Rotterdam und ihrem Leihhaus einen Verluſt von 124 251 Gulden, ein Betrag, mit dem die Ehre, einen König zum Kunden des Leihhauſes zu haben, wohl etwas teuer bezahlt war. Rudolf Kaltofen Die Kathedrale von Benghasi Trotz der hartnäckigen Kämpfe bei der deutschen Besetzung steht sie unversehrt. Daneben die große Fremdenunter. kunkt Berenice. (Atlantic-M) Germaniĩsche Freiwillige in-Standarten Oslo, 16. Mai(Eig. Dienſt.) Als Vortrupp des europäiſchen Einigungs⸗ krieges bezeichnen die norwegiſchen Zeitungen die Freiwilligen, die ſich aus den germaniſchen Volksteilen der von deutſchen Truppen beſetz⸗ ten Länder für den Wehrdienſt in deutſchen Verbänden gemeldet haben. Urſprünglich wa⸗ ren dieſe Freiwilligen in der ⸗Standarte Germania zuſammengefaßt. Dazu traten ſpäter die Standarten Nordland und Weſtland. Der hören die Freiwilligen aus Dänemark und Norwegen, der Standarte Weſtland die ſich freiwillig meldenden Flamen und Holländer an. Die Freiwilligen rekrutieren ſich etwa nicht nur aus gewiſſen nationalen Verbän⸗ den, ſondern aus allen Volksſchichten und politiſchen Kreiſen der betreffenden Länder. Standarte Nordland ge⸗ Solche Freiwillige, ren, werden auch in die y⸗Standarten als Offiziere übernommen. Blutiger Zus ammenltoſi in Schanghaĩ h. w. Stockholm, 16. Mai.(Eig. Dienſt.) Bei einem ſchweren blutigen Zuſammenſtoß in der internationalen Zone von Schanghai wurde einer Meldung des Skandinaviſchen Te⸗ legrammbüros zufolge ein amerikaniſcher Ser⸗ geant, acht amerikaniſche Marineſoldaten und fünf eingeborene Poliziſten getötet. Bei dem Anhalten eines Laſtautos durch die internatio⸗ nale Polizei zu Unterſuchungszwecken entſtand Streit. Eine Abteilung des Polizeikorps der Nanking⸗Regierung griff gegen die interna⸗ tiongle Polizei ein. An der Schlägerei und Schießerei, die ſich hieraus entwickelte, betei⸗ ligten ſich auch USA⸗Marineſoldaten. Sie hat⸗ ten ſchließlich die meiſten Verluſte zu beklagen. von dort hatte ihr Lachen zu ihm herüberge⸗ klungen und hatte dieſen Raum ausgefüllt mit Sonne und Heiterkeit.. Und auf einmal kam ihm ein ſeltſamer Ge⸗ danke: Wenn jetzt an Chriſtines Stelle jenes »»en würde. mit ihren klaren, ſchönen Zügen.. und er würde den Kopf he⸗ ben und ſie anſehen.. vielleicht würde ſie ſei⸗ nen Blick fühlen, würde ſie auch lächeln. das Lächeln einer Frau, die weiß, daß ihr Daſein Glück bedeutet.. Heftig klirrte der Löffel auf dem Teller. Mat⸗ thias Grundt war mit einem Ruck aufgeſtanden. „Entſchuldige, Chriſtine... ich vergaß... ich muß in die Klinik..“ Befremdet ſah ihn die Schweſter an. Vor⸗ wurfsvoll. „Nebt. während des Eſſens, fällt dir das ein?“ „Ja... ein... eine wichtige Sache!“ Er bemerkte deutlich das Erſtaunen in ihrem Geſicht. Die unverkennbare Erregung in ſeinen Zügen machte ſie ſtutzig. Nur keine weiteren Erklärungen! Mit kurzem Gruß verließ er das Zimmer. Stieß draußen mit Karl, dem Diener, zu⸗ ſammen, der eben die Schüſſel mit dem Fleiſch auftragen wollte. „Wollen S' ausgehen, Herr Doktor?“ kam es verblüfft von Karls Lippen. „Ja, Karl... ich muß..“ „Ja, aber das ſchöne Fleiſch... ſo ein wun⸗ derbar's ſaftiges Stück Filet, Herr Doktor...“ „Bring's hinein!“ Den Hut aufſtülpend, ſchritt Matthias Grundt raſch hinaus. Blieb auf der Straße ein, zwei Sekunden lang ſtehen, atmete tief auf, und ging dann die ſtille Dahlemer Villenſtraße hinab. der - n Thielplatz als nächſtes iel zu. Er hatte jenes Zimmer verlaſſen müſſen, hatte es gar nicht mehr ausgehalten. Plötzlich war ein Druck dageweſen, der unerträglich ge⸗ worden war. Irgendwie betätigen mußte er ſich, um auf andere Gedanken zu kommen. So ging das nicht von einem Erlebnis unterkriegen laſſen, das doch— genau genommen— viel zu un⸗ bedeutend war, um ſich dadurch völlig aus dem Gleichgewicht bringen zu laſſen. Was war denn— nüchtern betrachtet— ſchon geſchehen? Ein junges blindes Mädchen war ihm über den Weg gelaufen. Ein Mädchen von nicht all⸗ täglicher Schönheit. Der Eindruck, den es machte, wurde vertieft durch ſein Leiden..., aber verdammt!, ſeit wann entdeckte er Nei⸗ gungen zu Sentimentalismen in ſich! Ich muß die Sache aus meinem Gedächtnis ſtreichen! Muß ſo tun, als hätte ſich nichts er⸗ eignet, als wäre alles noch ſo wie geſtern, wie heute morgen! Mit dieſem Entſchluß erreichte er ſeine am Rüdesheimer Platz gelegene Klinik. Schweſter Valeska kam zufällig den Gang hinunter, grüßte ein wenig erſtaunt, weil ſie es nicht gewöhnt war, den Chef um dieſe Zeit in der Klinik zu ſehen, und nahm ihm den Hut ab. Matthias Grundt betrat das Arztzimmer. Doktor Bürkner ſaß am Schreibtiſch, mit Ein⸗ tragungen beſchäftigt. Er drehte ſich um, ſprang auf, als er den Chef erkannte, und fragte: „Iſt etwas geſchehen, Herr Doktor?“ Dieſes allſeitige Erſtaunen verſetzte Matthias Grundt in einen Zuſtand der Gereiztheit. „Was ſoll denn geſchehen ſein? Alles tut ſo, als wäre es etwas Ungewöhnliches, wenn ich auf einmal um halb zwei Uhr mittags hier auftauche!“ Hans Bürkner lächelte. „An ſich iſt es das ja auch, Herr Doktor! Sie pflegen ſonſt um drei Uhr zu kommen!“ „Heute komme ich eben einmal anderthalb Stunden früher!“ antwortete Matthias Grundt. „Liegt etwas Beſonderes vor?“ „Nein! Regierungsrat Meixner iſt heute morgen die Binde abgenommen worden. Die Sache iſt normal verlaufen. Er war natürlich furchtbar aufgeregt und iſt mir beinahe um den die früher Offiziere wa⸗ In Kürze Schaffung einer„Deutſchen Gemeinſchaft“ im Generalgouvernement. Generalgouverneut Reichsleiter Dr. Frank hat die Schaffung einer„Deutſchen Gemeinſchaft“ im Generalgouvernemet verfügt, durch die neben den Parteigenoſſen nun auch alle anderen im — 5 lebenden Deutſchen durch den Arbeitsbereich Generalgouvernement der politiſch und weltanſchaulich betreu werden. 1 Führer des Nasjonal⸗Samling beſuchen Deutſchland. Auf Veranlaſſung von Reichs⸗ Terboven hat Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley 15 Führer der Nasjonal⸗Sam⸗ ling⸗Bewegung zu einer 14tägigen Deutſchland⸗ reiſe eingeladen. Auf dieſer Reiſe werden den norwegiſchen Gäſten die Einrichtungen der Par⸗ tei und der DAß gezeigt werden. Norwegiſche Staatsräte vom Balkanfeldzug zurück. Die norwegiſchen Staatsräte Li e und Riſſnes kehrten aus Deutſchland mit dem Flugzeug nach Oslo zurück, wie am Donners⸗ tag mitgeteilt wird. Sie hatten auf deutſcher Seite in den Reihen eines aus Norwegern be⸗ ſtehenden Verbandes der Waffen⸗y am Bal⸗ kanfeldzug teilgenommen. Ständige Grenzkommiſſion für Kroatien. Mit dem Sitz in Wien wurde eine ſtändige Grenz⸗ kommiſſion gebildet, der vorläufig Vertreter von Deutſchland, Italien und Kroatien ange⸗ hören. Die Kommiſſion hat die Aufgabe, die Grenzen Kroatiens 3 feſtzuſetzen und die Vermeſſung und Vermarkung zu über⸗ wachen. 150 000 belgiſche Arbeiter verdienen in Deutſchland ihr Brot. Am Donnerstagvormit⸗ tag hat der 150 000fte belgiſche Arbeiter ſeine Heimat verlaſſen, um in Deutſchland ſein Brot zu verdienen. Japaniſche Militärmiſſion beſucht Italien. In Italien treffen am 18. Mai zwei Miſſionen des japaniſchen Heeres und der Marine zu einem mehrwöchigen Beſuch der italieniſchen Kriegsfront ein. Die Miſſionen werden von General Mamaſhita und Admiral No⸗ mura geführt. Die Miſſionen hatten zuvor eine Frontbeſichtigungsreiſe in den von deut⸗ ſchen Truppen beſetzten Gebieten durchgeführt. Schweinefleiſchloſe Wochen in der Schweiz. Die Einführung ſchweinefleiſchloſer Wochen in der Schweiz iſt durch das Eidgenöſſiſche Kriegs⸗ verfügt worden. Mit Wirkung ab 19. Mai tritt eine Abgabenſperre für Schweinefleiſch und Schweinefleiſcherzeugniſſe in Kraft, die bis 31. Mai dauert. Neben Walloniſcher auch Flämiſche Einheits⸗ partei. Wie bekannt gegeben wird, haben ſich neben der walloniſchen Einheitspartei mit ge⸗ enſeitiger Anerkennung nun auch Ab erbã(Flämiſch national Verband) unt der Verdinaſe(Verband van dietſche National⸗ ſolidariſten) zu einer Einheitspartei zuſam⸗ mengeſchloſſen. Die flämiſche Einheitspartei ſteht unter Leitung von Staf de Clerog. Spanien ehrt Gefallenen der„Legion Con⸗ dor“. Auf dem Madrider Militärflugplatz fand im Beiſein des deutſchen Luftattachés die Ent⸗ hüllung eines Gedenkſteines für den im Spa⸗ nienkrieg am 10. Juli 1937 gefallenen Flieger der Legion Condor“, Reinhold Roland ſtatt. Verdunkelungsmaßnahmen in Bulgarien aufgehoben. In Sofig ſelbſt ſowie in allen bhulgariſchen Städten ſind ab Donnerstag die m aufgehoben wor⸗ en. „Staatsbegräbnis für Haſchimi. Der ehema⸗ lige irakiſche Miniſterpräſident, Taha Ha⸗ ſchi mi, iſt am Mittwoch einem Herzſchlag er⸗ legen, wie Donnerstag aus Bagdad berichtet wird. Die Regierung hat für ihn ein Staats⸗ begräbnis beſchloſſen. natürlich nicht mehr weiter. Er durfte ſich Hals gefallen, als er plötzlich die Gegenſtände im Zimmer ſehen konnte!“ „Ich gehe nachher zu ihm...“ „Mit Frau Schickler haben wir keinen leich⸗ ten Stand. Ihre Nervoſität iſt erſchreckend und droht den Heilprozeß zu ſtören. Hundert⸗ mal habe ich ihr geſagt, daß eine Staroperation eine alltägliche Sache iſt. ſie tut ſo, als müßte ſie im ſelben Augenblick ſterben, in dem das Licht wieder durch ihre Pupillen dringt!“ „Sie war geſtern ganz vernünftig, als ich mit ihr ſprach!“ meinte Matthias Grundt. „Sie iſt immer vernünftig, wenn Sie mit ihr ſprechen, Herr Doktor... ſowie 50 aber die Tür hinter Ihnen geſchloſſen, überfallen ſie die alten Angſtzuſtände!“ „Wir wollen ſehen...“ Matthias Grundt hatte vor dem Schreibtiſch Platz genommen und das Krankenbuch zu ſich herangezogen. Las Hans Bürkners Eintragun⸗ gen, verglich ſie mit den Befunden vom ver⸗ gangenen Tag. Und mitten in dieſer Beſchäftigung, ohne daß er ſie unterbrach, hörte er ſich ſprechen: „Frau Schickler ſoll froh ſein. es gibt Men⸗ ſchen... junge Menſchen, die ſchwerer zu tragen haben und ihr Schickſal mit bewundernswerter Ruhe und Gelaſſenheit erdulden! Da war heute eine junge Dame in meiner Privatſprechſtunde .. eine Bildhauerin. Hornhauterkrankung...“ Plötzlich kam ihm zum Bewußtſein, daß er von jener Patientin ſprach, die er vergeſſen, an die er nicht mehr erinnert werden wollte. 0 13 „Ich habe ſie zu Ihnen in die Sprechſtunde geſchickt, Herr Doktor!“ meinte Hans Bürkner. Mit einem Ruck fuhr Matthios Grundt herum. 301 3 „Ja! Fräulein Oſander kam geſtern in die Klinik zur Unterſuchung“, fuhr Bürkner ge⸗ laſſen fort.„Ich ſagte ihr, daß Sie allgemeine Unterſuchungen in Ihrer Privatſprechſtunde er⸗ ledigten...“ (Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Samstag, 17. Mai 1941. Nlo& Reger, der deuische Neisier Zur krinnerung on den großen Kkomponisten Als mitten im Weltkrieg, im Mai vor 25 Jahren, der Tod Max Reger aus ſeinem Schaffen abberief, glaubten ſelbſt die Freunde ſeiner Kunſt, Reger hinterlaſſe trotz einer Fruchtbarkeit, die an die größte llaſſiſche Zeit der Muſik gemahnte, und die in der Moderne ein Zweiter bisher nicht aufwies, als Geſamt⸗ wert einen Torſo. Die raſtloſe Arbeit Max Regers, der allen Anſtrengungen auf dem Konzerpodium zum Trotz, ſei es als Konzert⸗ pianiſt und Klavierbegleiter ſeiner Lieder, ſei es als Gaſtdirigent eigener Orcheſter⸗ ſchöpfungen, Werk um Werk veröffentlichte, legte den Gedanken nahe, daß der kaum Dreſundvierzigjährige der Welt Größeres noch, als er ihr ſchon gab, vorenthalten, mit ſich ins Grab genommen habe, zumal außer Zweifel ſchien, daß Max Reger, der in manchem Konzertwinter als Ausübender Auf⸗ gaben löſte, die gut und gern zwei Künſtler⸗ leben für eine Saiſon ausgefüllt hätten, ſeine Kräfte frühzeitig verbraucht habe. So richtig es iſt, datz Reger eine ungewöhn⸗ liche bajuwariſche Kraftnatur war, ſo ſicher er ſich, glühend im Feuer ſeiner Berufung, bren⸗ nend im Glauben an ſeine Sendung für die deutſche Kunſt, im leidenſchaftlichſten Einſatz für die Muſik verzehrte, ſo glücklich haben die fünfundzwanzig Jahre, die ſeit jenem Mai⸗ morgen vergingen, da die Freunde Max Re⸗ ger ſtarr und halt, hinter der Abendzeitung auf ewig entſchlummert fanden, die Erkenntnis wachſen laſſen, daß der Frühheimgegangene ein Frühvollendeter, daß ſein Werk ein Gan⸗ zes iſt im Bau unſerer Kultur. Der Streit um Max Reger, der zu ſeinen Lebzeiten nicht ſelten gar heftig und eigentlich ununterbrochen tobte, iſt längſt verſtummt. Ein Vierteljahr⸗ hundert nach ſeinem Tode hat vermocht, wo⸗ rum der Meiſter ſelbſt vergeblich rang: Regers 150 Werke für Geſang, Chor, Kammerkunſt, Klavier, Orgel und großes Orcheſter, dieſes vielſeitige und vielfältige Schaffen, zu befeſti⸗ gen als jene gewaltige Brücke zwiſchen Tra⸗ dition und neuem Werden, die die ſtilgebun⸗ denen Spätromantiker nicht zu ſchlagen ver⸗ mochten, die anderſeits der Anſturm der Frei⸗ und Atonalen in den Jahren des Nie⸗ derganges nach dem Weltkriege nicht erſchüt⸗ tern konnte. Daß von ſeinem Geſamtwerk nur eine kleine Zahl von Kompoſitionen wahrhaft volkstümlich geworden ſind, will dagegen nur wenig beſagen, was den Rang des Reger⸗ Werkes angeht. Es ſpricht vielmehr gegen die Konzertpraxis als eine Erkenntnis, die for⸗ dern wird und fordern muß, daß man einigen wenigen oft geſpielten Kammermuſiken, eini⸗ gen ſchlichten Liedweiſen, einigen Chorwerken und den Mozart⸗ und Hiller⸗Variationen nun bald öfter jene Werke geſellen ſoll, die nicht die Popularität der Romantiſchen Suite oder der Böckling⸗Dichtung genießen. 4 Eine junge Muſikergeneration iſt am Werk. Sie weiß, wieviel Reger ihr führend, bahn⸗ brechend geweſen iſt. Max Reger, in dem die beſten Kräfte ſeiner Zeit ſich begegneten und banden, fand wie keiner vor ihm den An⸗ ſchluß an jenen Gipfel des deutſchen Hoch⸗ barock, deſſen Formen der Paſſacaglia, der Phantaſie, der Variation und der Fuge er mit vollendetem techniſchen Können neuerfüllte, und er ſtieß zugleich mit der Erneuerung des polyphonen Stiles aus modernen Mitteln des linearen Denkens, des fortgebilde ten Chromas und der freieren Harmonie in das Neuland vor, das die jungen Meiſter un⸗ 35 Gegenwart an⸗ und auszubauen berufen ind. Steht ſein Werk, Gipfel einer Spätzeit, Tor und Weg zu einer neuen Entfaltung, geſichert, ſo wurde der Menſch Max Reger vielfach umſo weniger als geſchloſſene deutſche Perſönlichkeit erkannt und in der Er⸗ innerung bewahrt. Fragt man die alten Freunde Regers, ſo wiſſen ſie viel zu berich⸗ ten von ſeiner Freude am Erzählen von Anek⸗ doten und Witzen, und tatſächlich nannte er ſich in launigen Briefen ſelbſt gelegentlich aufgeladen habe. Aber dieſer„Mikoſch“ wollte ſo wenig wörtlich genommen ſein wie der „Akkordavbeiter“, den er als Beruf gern in ein Fremdenbuch einſchrieb, wenn er in ſeinen Rubriken einen Hofkapellmeiſter oder eine di⸗ plomierte Muſiklehrerin entdeckte. Die Freude am Witz war hier ein unangekränkeltes, durch⸗ aus geſundes bayriſches Erbteil, das dem un⸗ heimlich Angeſpannten ähnlich das ſeeliſche Gleichgewicht wiedergab, wie ein plötzliches Lachen Beethoven aus den Himmeln ſeiner Ideale wieder auf die feſte Erde zurückrief. Und„in Akkorden gearbeitet“ hat ſeit Mozart niemand ſo leicht wie Reger, der— ähnlich Johann Sebaſtian Bach— die ſchwierigſten Fugen niederſchrieb, während Kinder um ihn lärmten, und mühelos jedes Werk ohne Skiz⸗ zen und Klavierſtudien in Partitur ſetzte. Zu jenen, die von Regers ſozialer Geſin⸗ nung, von dem deutſchen Menſchen Regers nur wenig wiſſen, ſpreche an ſeinem fünfund⸗ zwanzigſten Todestag der Meiſter ſelbſt aus ſeinen Briefen, jenen impulſiven, geraden und ſo ungemein naturfriſchen Bekenntniſſen, die auch dem ganz verſtändlich ſind, der Regers Muſik noch fern ſteht, dieſer Muſik, die bei ihrem erſten Klangwerden oft als kühn emp⸗ funden wurde, und die heute, wie Reger ſelbſt es einmal verhieß, als natürliche Entwicklung der deutſchen Kunſt, in ihrem Wohlklang und in der lauteren Ausſage, in dem nie geſpreng⸗ ten Verhältnis von Form und Inhalt mehr und mehr verſtanden und was wichtiger iſt, er⸗ lebt wird. Seinem Zorn über das Unverſtändnis, dem ſein Schaffen im alten Deutſchland mancher⸗ orts begegnete, machte Reger(1909) einmal draſtiſch Luft:„Wenn die Engländer auch noch ſo viele Panzerſchiffe bauen— das macht uns Deutſchen gar nichts. Ich gehe dafür immer nach London und veranſtalte Regerabende! Die dadurch bewirkte, rapid anwachſende Sterblich⸗ keit zwingt die Engländer, wegen drohender Entvölkerung mit uns Deutſchen Frieden zu ſuchen.“ Und zu einer Einladung nach Leipzig (1910) bemerkt er lakoniſch:„Lieber am Nord⸗ pol. Da kommen doch wenigſtens Eisbären.“ Vier Jahre ſpäter bricht der Weltkrieg aus. Max Reger war ein ſchlechter Soldat geweſen. Wenn er gar aus der Ferne plötzlich Klang⸗ fetzen der„Tannhäuſer“⸗Ouvertüre vernahm, vergaß er Unteroffizier, Feldwebel und die Klimmzüge am Reck. Aber er wäre nicht der „deutſche Notenſchreiber“ geweſen mit ganzem deutſchen Herzen, wäre ihm nicht, Pfitzner gleich, der Kriegsbeginn das Signal geweſen, die Kunſt ruhen zu laſſen und zu den Waffen zu eilen. Aber„ich bin Landſturm zweiten Aufgebotes, derſelbe iſt im 11. Armeekorps, zu dem Meiningen gehört, noch nicht einberufen., So übernimmt der„tolale Vaterlandskrüppel“ freiwillig Dienſt als Schreiber bei den Aus⸗ hebungen. 0— Für die deutſche Kunſt ſchlägt Regers ganze Hoffnung:„Jetzt müſſen doch endlich die deut⸗ ſchen Komponiſten auf den Programmen der deutſchen Konzertinſtitute berückſichtigt werden, nachdem jahrzehntelang wir Deutſchen zugun⸗ ſten der Ausländer zurückſtehen mußten.“ Als bleibendes Zeugnis ſeines glühenden Erlebens der erſten Weltkriegszeit ſchreibt Re⸗ ger die große„Vaterländiſche Ouvertüre“, die in ihren Choralthemen und Liedmelodien nie⸗ mandem mißverſtändlich ſein konnte, mochte er zu Regers Werk ſonſt ſtehen, wie immer er wollte. Das Lager der Gegner Regers iſt verſchwun⸗ den, das Geraune vom„Vielſchreiber“ ver⸗ ſtummt. Wahr geworden iſt, was Hans Thoma vor mehr als zwanzig Jahren ver⸗ kündete als Wunſch der Beſten:„Ich zweifle nicht daran, daß hier wieder einmal ein gro⸗ ßer Künſtler, ein echt Deutſcher, ſeinen Einzug hielt. Denn ich kenne meine Deutſchen und weiß, daß ihnen deutſches Weſen, wo es in ſeiner Tiefe ſich äußert, im Anfang ſeines Er⸗ ſcheinens- ganz fremd, ja ſogar verhaßt iſt. Meine Ahnung hat mich nicht betrogen. Mar Reger war eine der ſieghaften Seelen, die aus Felsgeſtein deutſchen Weſens edle Kriſtalle einen„Mikoſch“ wenn er andeuten wollte, daß bildete.“ er ſeine„Kiſte“ mit derben Schnurren wieder Dr. Peter Funk. Neue Bücher: Barckhauſen:„Ohm Krüger“ „Die Erde gehört am Ende immer denen, die ihr dienen und ihren Hunger nach Fruchtbarkeit ſtillen. Die anderen aber, die nur kommen, um zu plündern, bleiben ewig Uitländers. Sie ſind wie Schimmel, der die Welt überzieht.“ In dieſen Worten läßt Joachim Barckhauſen ſeinen Roman eines Kämpfers(Buch⸗ warte⸗Verlag L. Blanvalet, Berlin, 416 Seiten, ge⸗ bunden 8,50) gipfeln. Sein Ohm Krüger ſpricht ſie, indes die Geſtalt des ſchon ſagenhaft von der Sonne Afrikas umflirrten Bauernhelden in urſtändiger Kraft aufragt gegen die irdiſchen und unterirdiſchen Wühlkräfte der engliſchen Hochfinanz. Sowohl die gegenſatzvolle Landſchaft Südafrikas wie auch der im⸗ periale Hintergrund der engliſchen Gegenſpieler Ohm Krügers werden in der feſſelnden Romanhaftigkeit der zu dichter Handlung verknüpften Darſtellung le⸗ bendige Vorſtellung. Wirklichkeitsſinn und geſchicht⸗ liches Gefühl für die Tragweite der Auseinander⸗ ſetzung binden ſich zu einer im beſten Sinne hiſto⸗ riſchen Leſung. W. v. Dreyhauſen: Katerina Torkin Aus der hiſtoriſchen Landſchaft entführt uns Wal⸗ ter von Dreyhauſen in ſeiner Novelle„Katerina Tor⸗ kin“(Deutſcher Volksverlag München, 85 Seiten) zu der kornſchweren Landſchaft ſlowakiſcher Bauern. Der mit dem herben, ſpätſommerlich durchſchatteten Atem eines im Brauchtum zäh und ſtreng verharrenden Landes. Die Sprache iſt empfindungsvoll und land⸗ ſchaftsfarbig. Dr. Oskar Wessel. Schröer:„Die Wiedes“ Guſtav Schröer erzählt in dieſem Buch die Ge⸗ ſchichte einer alten Familie, die, müde und krank, naturnotwendig verlöſchen muß wie ein ausgebrann⸗ tes Licht. Ein letztes Aufbäumen vermag den Unter⸗ gang nicht abzuwenden. Wiſſend und in Selbſter⸗ kenntnis ebnet der Letzte des Geſchlechts friſchem, jungem Blut die Wege zu neuem Leben auf der alten Scholle.(Verlag Otto Janke, Leipzig.) Reuß:„Helene“ Einen Roman vom Geſetz des Lebens nennt Dr. Alexander Reuß, der in Schwetzingen lebende blinde Schriftſteller, ſein jünaſtes Werk. Soraſam und warmblütig iſt die Sprache, mit inniger Empfindung werden Menſchen und Natur geſchildert. Zwei von Anbeginn für einander beſtimmte junge Menſchen fliehen das blutbeherrſchte Dafein und wenden ſich jenem weltabgeſchiedenen Asketentum zu, das ein Irrglaube heute noch als gottfällig anſieht. Irr⸗ und Umwege führen zur Erkenntnis, ein Zufall zur Lö⸗ ſung, die ſo barock iſt wie die Zeit und die Menſchen des Romans. Dies iſt ein reifes Wert, von edler Menſchlichkeit erfüllt, und ſeine Nutzanwendung iſt die, daß das Leben ſeine Geſetze unerbittlich durch⸗ Clultganter Kieers ilen an der Alriper dähpe Das letzte Gruppenſpiel des badiſchen Fußballmeiſte R. H. Mannheim, 17. Mai. In der Gruppe IV der Spiele um die Deut⸗ ſche Fußballmeiſterſchaft wird erſt der letzte Spieltag an dieſem Sonntag mit den Begeg⸗ nungen Rapid Wien— 1860 München Vfè Neckarau— Stuttgarter Kickers die endgültige Entſcheidung bringen. Sie wird in Wien fallen, wo der Oſtmarkmeiſter Rapid Wien faſt alle Trümpfe in der Hand hat, denn ſein günſtiges Torverhältnis geſtattet ihm ſchon bei unentſchiedenem Ausgang den Einzug in die Vorſchlußrunde. 1860 München muß alſo ſchon ſiegen, um die Wiener auf den zweiten Platz zu verweiſen, eine Aufgabe, die der Bay⸗ ernmeiſter zu löſen nur dann fähig ſein wird, wenn er ſich zu einer ganz überragenden Mann⸗ ſchaftsleiſtung aufzuſchwingen vermag. An der„Altriper Fähre“ ſind die Stuttgarter Kickers Gaſt des Vſe Neckarau. Dieſes Spiel iſt leider ohne Einfluß auf die Rangfolge. Aber es wird auch ſo noch viele Fußballfreeunde an⸗ locken, da die Kickers wahrſcheinlich wieder Conen einſetzen werden und ſich außerdem der „blauweiße Fährmann“ alle Mühe geben wird, dieſe Schlußvorſtellung mit einem Sieg zu be⸗ enden. Die Begegnungen in den anderen Gruppen lauten: Gruppe 1 Dresdener SC— VfR Gleiwitz, Gruppe II Schalke 04— Hamburger SW. Gruppe III Tuſ. Helene Eſſen—Vfe 99 Köln, Kickers Offenbach— FC 93 Mülhauſen. Das mit großer Spannung erwartete Treffen in Dortmund zwiſchen Schalle und dem HSo wird von unſerem einheimiſchen Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) geleitet. Anſonſten wird am Sonntag auf breite! Front zur zweiten Hauptrunde um den Tſcham⸗ 4 merpokal geſtartet. Von dieſen zahlreichen Po⸗ kalſpielen intereſſieren hierzulande beſonders das Zuſammentreffen von ⸗Sportgem. burg— Vfn Mannheim, Wormatia— Bopp u. Reuther Mannheim Viernheim— Germania 94 Frankfurt. Der „Alte von den Brauereien“ hat in Straßburg einen recht ſchweren Stand. Obwohl ſich die Werkſportler von Bopp u. Reuther bisher als tapfere Pokalfechter erwieſen, wäre ihr Sieg in' Worms doch die größte Senſation des Ta⸗ ges, die man allerdings kaum exwarten darf. Viernheims Amicitia iſt zu Hauſe noch immer ſehr gefährlich und die„grüne Gefahr“ wird auch Germania Frankfurt viel machen. Die alten„Kanonen“ im dienſte des Roten Kreuzes Dem Meiſterſchaftstreffen Vfs Neckarau— Stuttgarter Kickers an der„Altriper Fähre“ wird am Sonntag mit Beginn 14 Uhr ein Spiel der Alt⸗Ligamannſchaften von Mannheim und Ludwigshafen vorausgehen. Es ſpielen für Mannheim: Brucker(Bſe)— Ueberrhein(Feudenheim), Schäfer(Waldhof) — Engelhart(VfR), Gaſt(Vfe), Au(VfR)— Breitenbacher(VfR), Egner, Zeilfelder(beide Vfo), Fiſcher(VfR), Skudlarek(Waldhoß), viel⸗ leicht auch Zellner(Vfe) und Lipponer 1(Feu⸗ denheim): Ludwigshafen: Beringer(Oppau)— Joſef Müller(TScG), Deuſchel(Mundenheim)— A. Rillig(TSG), Dauer(Tura), A. Schmitt(TSG6) — Burkard(Tura), Walter(TSG), Bappert, Feſer, Koch(alle Tura). Ein ſchwerer Gang des badiſchen Handpalmelters die Waldhöfer ſpielen in Minden/ polizei Hhamburg in Frankfurt Mannheim, 16. Mai. Die Kämpfe um die zweite deutſche Kriegs⸗ meiſterſchaft im Handball werden am Sonn⸗ tag mit den vier Spielen der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. Von den 21 Bereichsmeiſtern, die vor wenigen Wochen hoffnungsvoll in die Endſpiele eintraten, ſind nur noch acht übrig geblieben, die nun um den Eintritt in die Vorſchlußrunde zu kämpfen haben. Der Spielplan lautet: in Frankfurt: SA Frankfurt— Poli⸗ zei Hamburg, in Minden: Hindenburg Minden— SZV Waldhof, in Poſen: L2SV Poſen— Elektra Berlin. in Brieg: Reinecke Brieg— TSV 67. Leipzig. Der Südweſtmeiſter SA Frankfurt kann alſo zum zweiten Male im eigenen Bereich ſpielen, was ſeine Ausſichten, die Runde der „letzten Vier“ zu erreichen, erheblich ſteigert. Polizei Hamburg, der Nordmarkmeiſter, iſt allerdings ein ſehr ſtarker Gegner, eine Mannſchaft, der man in Fachkreiſen ſogar erſte Ausſichten auf den Meiſtertitel einräumt. Ein ſehr ſchwerer Gang ſteht dem badiſchen Meiſter SV Waldhof bevor, der MS Hindenburg Minden zu Gaſt iſt. Die Mindener Soldaten ſchlugen be⸗ kanntlich in der Vorrunde den vorjährigen deutſchen Meiſter SpV Lintfort mit ſage und ſchreibe 13:1 Toren, ein Ergebnis, das für das Leiſtungsvermögen der Mindener jeden Fall. in dieſem Spiel keine Rolle ſpielen. Im Treffen zwiſchen LSV Poſen und Ele tra Berlin ſcheinen die Reichshauptſtädter beſſeren Ausſichten zu haben, während im Kampf zwiſchen Reinecke Brieg und TSV 67 Leipzig der Schleſienmeiſter Favorit iſt. mer n Vorentjcheidungen im gotley Berlin, 16. Mai. Die deutſche Hockeymeiſterſchaft ſteht vor ihrem Höhepunkt und Abſchluß. Zwiſchen die beiden Länderſpiele gegen Ungarn und Däne⸗ mark ſchieben ſich die Spiele der Vorſchluß⸗ runde, in denen die Endſpielteilnehmer ermit⸗ telt werden. Der Spielplan für den Sonntag lautet: Männer in München: TSG Paſing— Etuf Eſſen in Berlin: Berl. HCE— DocC Hannover Frauen in Hamburg: Harveſtehuder THC— Würzburger Kickers in Wien: Wiener AC— Rotweiß Berlin X* Die deutſche Hockeyelf zum Länderkampf ge⸗ gen Dänemark am 25. Mai in Kopenhagen ſteht wie folgt: Hinrichs(Hamburg), Drache, Bött⸗ ger; Wiegand(alle Berlin), Ewig(Hannover), Bläſer(Raffelberg); Schmidt, Baum(beide München), Ruck(Frankfurt⸗M.), Grube(Han⸗ nover), Meßner(Berlin). politiſche Leibesübungen Bl. Mannheim, 16. Mai. Im Auftrag des Reichsſportführers hielt der Reichsmännerturnwart M. Schneider(Leip⸗ zig) im Pfalzbau in Ludwigshafen um 10.30 ihr in einer Morgenveranſtaltung einen Vor⸗ trag über das Thema„Politiſche Lei⸗ besübungen“. Die Einleitung bildet der Film von der„Lingiade“ 1938. Führer der deutſchen Mannſchaft bei dieſem Feſt, an dem 30 Nationen teilnahmen, war M. Schneider. Die 1100 Köpfe ſtarke Mannſchaft umſchloß alle Altersklaſſen vom dreijährigen Kind bis zum 70jährigen Mann. Mit trium⸗ phalem Erfolg verſtand es M. Schneider mit ſeiner Elitetruppe an Muſterbeiſpielen zu zei⸗ gen, wie Deutſchland das von Jahn begrün⸗ dete deutſche Turnen weitergeführt hat. M. Schneider iſt der Mann, dem wir die treffliche Ausbildung unſerer Nationalmann⸗ ſchaften im Geräteturnen verdanken, die zu den überragenden Siegen bei der Olympiade 1936 und den ſeitherigen Länderſiegen ge⸗ führt hat. Nachmittags läßt er es ſich nicht nehmen, dem Roſengarten⸗Schauturnen des TV Mannheim 1846 beizuwohnen. Es geht damit ein längſt gehegter Wunſch der 46er, den Konditorei u. Kaffee vielleicht einzig daſtehenden Turnſchar, begrü⸗ ßen zu können. Gport in Kürze Das Reichsfachamt Tennis im NSgns hat nun ſechs Mannſchaften zu den Pönsgenſpie⸗ len zugelaſſen. Es ſind dies die Bereiche; Brandenburg, Schleſien, Sachſen, Nordmark oder Niederſachſen, Südweſt und Oſtmark. * Das„Goldene Rad“ von Frankfurt, ein Ste⸗ herrennen über eine Stunde, ſteht am 22. Mai auf der Frankfurter Sportfeldbahn zur Ent⸗ ſcheidung. Teilnehmer ſind Schön(Wiesbaden), Merkens(Köln), Hille(Leipzig), Umbenhauer (Nürnberg), Noll(Frankfurt) und Bovet(Ita⸗ lien). K Zwei Leichtathletik⸗Länderkümpfe mit Rumä⸗ nien werden in dieſem Jahre durchgeführt. Der erſte findet am 21.½+22. Juni in Bukareſt, der zweite am./. Auguſt in Breslau ſtatt. 50 Ungarns Wurfathleten ſind in einer ſchon ſehr vorgeſchrittenen Form. Remecz erzielte auf einem kleineren Sportfeſt in Budapeſt die beachtliche Weite von 50,46 Meter. * Im Prüfungskampf der Berliner Geher auf der Treptower Spielwieſe ſiegte im 10⸗Kilo⸗ meter⸗Bahn⸗Wettbewerb Fritz Schwab (SCcC) in 47:01 vor Bleiweiß in 48:16. HB-Vereinskalender Mannheimer Fußball⸗Club Phünix. Samstag auf unſerem Platz: 17 Uhr Rot⸗Blau Privatmannſchaft— BScG Hommelwerke, 18.45 Uhr Alte Herren— VfR; auswärts: 17.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— BSc Gerberich Mannheim.— Sonntag auf unſerem Platz: 10 Uhr: Fertig Privat— BeSc Ridinger Mannheim.— Himmelfahrtstag auf unſerem Platz: 15 Uhr: 1. Mannſchaft— Seckenheim. Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Samstag. 16.30 Uhr;, 46er-Platz, Gemeinſchaftstreffen. Handball. Treffpunkt der Bannauswahlſpieler 18 Uhr, Jahnplatz. 18 Uhr Treffpunkt der Männer⸗Handballmannſchaft an der Schillerſchule zum Spiel gegen Bannauswahlmann⸗ ſchaft 171 auf dem Jahnplatz Neckarau.— Sonntag. .30 Uhr: Treffpunkt der 2. Schüler, Schillerſchule, zum Spiel gegen Reichsbahn⸗Schüler: 13.45 Uhr: Treffpunkt der 1. Schüler, Poſtplatz, zum Spiel gegen Fähnlein 47 Seckenheim. Mannheim ſudetendeutſche Dichter verſchwiſtert das tragiſche Schickſal eines Bauernmädchens, das um ſeine natur⸗ ſetzt.(Verlag Moninger, Karlsruhe.) anſpruchsvollen Reichsmännerturnwart als E C Thraner hafte Liebe zu einem rechtſchaffenen Knecht kämpft, Wilnelm Nagel. Gaſt und Kritiker dieſer in ganz Deutſchland 5(.8 paradenlat das bhekömmlahe, wohlschmeckende Hausgetränk Ta elwa Er S 1 Besonders geeignel zur Mischung mit Fruchtsaflen BADVERWALTUNG 2 4 Wein und Most. Gewonnen aus den Wildbade- 145 IM SCHWARZ WAI O Thermel-Quellen. Mit Kohlenszure versefzf nn beim und Amieitig zu ſchaſſen ſpricht. Waldhof wird mit einer verhältnismäßig ſtar⸗ ken Elf nach Minden fahren können und auf ſchlechte „hakenk: Morg Am Sonnte Muttertag. G jahren hauptf im engen Fe große deutſche ter. Wieviel ken! Wieviele Mann und d fernen Oſten e datenpflicht. Umſo inni tapferen deutf ſchwerſten an ten des Krieg Soldatenfraue Brot nimmt, Partei, NS⸗ ſahrt mit ihr wo nur imm Aber manche d großen und füllen, trägt d immerwache“ Leid. An dieſe len wir ſie fi ſtehen, daß do in treuer Kan Am Mutter ſühlen. In d werden wiede ausgezeichnete Die Kindergri Heim auf und ſchwerten Fri erfolgt über e ſendung, in de ten, Arbeitsm ſtern in den Schweſtern au der Heimat g in dieſem Jal Muttertag tei h. Mit dem B zelne Hitlerjn Mädel finanz daher die Spe Mbel maften ren, um ſich und Aufgaber Wenn nunmel des Di, des wird, dann h. Führers auch iſt, mit Begeif aktion ſoll nie ſoll eine lauf ſparſt, wirſt d ſamkeit iſt vie De Die Auf allen 9 marine in erl ſche Seemacht. unſere Einheit ſchiff den engl leute ſichern den Pyrenäen ſind eingeſetzt neue Aufgabe Bei den Eir ſpäter bietet ſi Männer Geleg dendienſt. In Frage k iunge Leute 25. Lebensjah. ausbildung(G bzw. bis zum fung abgelegt gelernte und burtsjahrgäng ſämtliche Mar Meldungen des Bewerbe mando, Abt. tere Auskunft Kl reiſtungsk Verteili In den näck ſormulare für ſchen Betriebe triebe werden unterſchrieben der Deutſchen Standkonze 16. Mai, ſpi darte 171 unt omann⸗Web omponiſten türe zur Ope J. Holzbauer Rondo von 4 ackſtern, Ma Rheinſagenwe Lied der Luf 3 an Berchtesg hre auf breiter n den Tſcham⸗ ihlreichen Po⸗ ide beſonders irtgem. Straß⸗ S atia— Bet und Amieitia ankfurt. in Straßburg wohl ſich die jer bisher als äre ihr Sieg ation des Ta⸗ rwarten darf. ſe noch immer Gefahr“ wird zu ſchaſſen hienſte des »Neckarau— Der triper Fähre“ 14 Uhr ein on Mannheim ucker(Vfe)— fer(Waldhof) Au(VfR)— ilfelder(beide Valdhoßf), viel⸗ poner 1(Feu⸗ vau)— Joſef enheim)— A. Schmitt(TSG) 5G), Bappert, flexs furt irkmeiſter, iſt Gegner, eine kreiſen ſogar itel einräumt. dem badiſchen r,„ der en zu Gaſt ſchlugen be⸗ n vorjährigen mit ſage und „ das für das ner eine ſen und El uptſtädter während im und TSV 67 orit iſt. uſchar, begrü⸗ n NSRoe hat Pönsgenſpie⸗ die Bereiche: 'in, Nordmark Oſtmark. lfurt, ein Ste⸗ t am 22. Mai ihn zur Ent⸗ (Wiesbaden), „Umbenhauer d Bovet(Ita-⸗- ſe mit Rumä⸗ chgeführt. Der Bukareſt, der zu ſtatt. ieiner ſchon mecz erzielte Budapeſt die 7 ier Geher auf e im 10⸗Kilo⸗ Schwab n 48:16. nder „ Samstag auf ſatmannſchaft— berren— VfR; ün Privat— ſag auf unſerem BSc Ridinger unſerem Platz: 16.30 Uhr:, ball. Treffpunkt hnplatz. 18 Uhr nſchaft an der nauswahlmann⸗ u.— Sonntag. „ Schillerſchule, r: 13.45 um Spiel gegen Mannheim 1. 8 Paradeplatz beim ſpricht. rismäßig ſtar⸗ inen und auf ſchlechte ꝛer. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 17. Mai 1941 Morgen ist Muttertag Am Sonntag begeht das deutſche Volk den Muttertag. Galt dieſer Tag in den Friedens⸗ hauptſächlich der Ehrung der Mütter im engen Familienkreis, ſo dankt heute die große deutſche Volksfamilie der deutſchen Mut⸗ Wieviel hat ſie ihr gerade heute zu dan⸗ ken! Wieviele Mütter*— heute allein, der Mann und die Söhne ſtehen irgendwo im fernen Oſten oder im Weſten und tun ihre Sol⸗ datenpflicht. Umſo inniger ſind aller Gedanken bei den tapferen deutſchen Frauen. Sie tragen ja am ſchwerſten an den Laſten und Unbequemlichkei⸗ ten des Krieges, wenn auch der Staat von den Soldatenfrauen die Sorge um das tägliche Brot nimmt, wenn auch die Organiſationen der Partei, NS⸗Frauenſchaft und NS⸗Volkswohl⸗ ſahrt mit ihren bewährten Hilfswerken ihnen wo nur immer möglich Entlaſtung bringen. Aber manche der Mütter, die ſtill und tapfer die großen und kleinen Pflichten des Alltags er⸗ füllen, trägt durch ihre Tage und Nächte eine immerwache Sorge und manche auch großes Leid. An dieſem Tag im Kriegsjahr 1941 wol⸗ len wir ſie fühlen laſſen, daß ſie nicht allein⸗ ſtehen, daß das ganze Volk an ihrer Seite iſt in treuer Kameradſchaft. Am Muttertag ſoll ſich keine Mutter einſam ſühlen. In den Feierſtunden der Ortsgruppen werden wieder die mit dem Mütterehrenkreuz ausgezeichneten Frauen im Mittelpunkt ſtehen. Die Kindergruppen ſuchen die Mütter in ihrem Heim auf und bringen etwas von ihrer unbe⸗ ſchwerten Fröhlichkeit mit. Von Berlin aus erfolgt über alle deutſchen Sender eine Ring⸗ ſendung, in der Soldaten von den fernen Fron⸗ ien, Arbeitsmaiden in den Lagern, NS⸗Schwe⸗ ſtern in den Heimen der NSV, Rote⸗Kreuz⸗ Schweſtern aus den Lazaretten der Mutter in der Heimat gedenken. Zum erſtenmal nimmt in dieſem Jahr auch das Elſaß am Deutſchen Muttertag teil. Hitler-Jugend ſpart! Mit dem Wegfall der Beiträge iſt der ein⸗ zelne Hitlerjunge und das einzelne BDM⸗ Mädel finanziell entlaſtet worden. Wir haben daher die Sparaktion der Hitlerjugend in Be⸗ für das beutſche Rote⸗ T Hreu⁊ ———.——— 2. Hallgoammutiiu, auu jð faa o — nanafſene el müſſen lernen in jungen Jahren zu ſpa⸗ ren, um ſich für all ihre ſpäteren Ausgaben und Aufgaben eine Grundlage zu ſchaffen. Wenn nunmehr die große Sparaktion der HJ, des Di, des BDM und der IM eingeleitet wird, dann hoffen wir, daß die Jugend des Führers auch dieſem Ruf, der an ſie ergangen iſt, mit Begeiſterung Folge leiſtet. Dieſe Spar⸗ aktion ſoll nicht nur einmalig ſein, ſondern ſie ſoll eine laufende werden.„Was du heute ſparſt, wirſt du morgen haben!“ Durch Spar⸗ ſamkeit iſt viel Großes geſchaffen worden! Der Führer des Gebietes Baden gez. Kemper Obergebietsführer. Die Kriegsmarine ruft! Auf allen Meeren ſteht die deutſche Kriegs⸗ marine in erbittertem Kampf gegen die briti⸗ ſche Seemacht. Mit wachſendem Erfolg packen unſere Einheiten vom U⸗Boot bis zum Schlachi⸗ ſchiff den engliſchen Lebensnerv. Deutſche See⸗ leute ſichern die Küſten vom Nordkap bis zu den Pyrenäen. Tauſende von Kriegsfahrzeugen ſind eingeſetzt und immer wieder werden für neue Aufgaben neue Beſatzungen erforderlich. Bei den Einſtellungen zum 1. Juli 1941 und ſpäter bietet ſich für geſunde und einſatzbereite Männer Gelegenheit zum Eintritt in den Flot⸗ dendienſt. In Frage kommen hierfür in erſter Linie junge Leute vom vollendeten 17. bis zum 25, Lebensjahr, die eine abgeſchloſſene Berufs⸗ ausbildung(Geſellenprüfung) nachweiſen können bzw. bis zum Tage der Einſtellung dieſe Prü⸗ fung abgelegt haben. Es werden aber auch an⸗ gelernte und ungelernte Arbeiter dieſer Ge⸗ burtsjahrgänge eingeſtellt. Bedarf liegt für ſämtliche Marinelaufbahnen vor. Meldungen ſind an das für den Wohnſitz des Bewerbers zuſtändige Wehrbezirkskom⸗ mando, Abt. Marine, zu richten, wo jede wei⸗ tere Auskunft über die Einſtellung erteilt wird. * Die Steuererleichterungen für Soldaten Beſonderes Entgegenkommen der Jinanzämter/ Jahlreiche Dereinfachungen Die Einberufung zur Wehrmacht bringt für den Einberufenen weitgehende wirtſchaftliche Aenderungen mit ſich, an denen auch das Steuerrecht nicht vorübergehen kann. Dem Sol⸗ daten müſſen ſoweit wie möglich alle Sorgen abgenommen werden, die mit der Erfüllung der ſteuerlichen Verpflichtungen zuſammenhängen, In einer Geſamtbetrachtung der bisher ange⸗ ordneten ſteuerlichen Erleichterungen und Ver⸗ einfachungen für Soldaten, die Oberregierungs⸗ rat Dr. Oeftering vom Reichsfinanzminiſte⸗ rium in der„Deutſchen Steuer⸗Zeitung“ ver⸗ öſfentlicht, wird feſtgeſtellt, daß das Steuerrecht dieſe Ehrenpflicht weitgehend erfüllt hat. Be⸗ ſonderes Entgegenkommen haben die Finanz⸗ ämter zu zeigen, wenn ein Soldat oder ein Verwundeter beantragt, ihm den Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer ganz oder teilweiſe zu er⸗ laſſen. Auch gegenüber Ehefrauen oder unver⸗ ſorgten Kindern eines Kriegsgefangenen oder »Gefallenen iſt beim Kriegszuſchlag Entgegen⸗ kommen geboten. Wenn bei einem Soldaten ohne weiteres erkennbar iſt, daß ſein Einkommen er⸗ heblich zurückgeht, hat das Finanzamt den Steuerpflichtigen auf die Möglichkeit der Her⸗ abſetzung der Vorauszahlungen ausdrücklich hinzuweiſen. Die Friſt für die Abgabe von Steuererklärungen iſt für Soldaten zwar allge⸗ mein nicht verlängert worden, ein Verſpä⸗ tungszuſchlag wird aber nicht feſtgeſetzt. Das Veranlagungsverfahren kann ausgeſetzt wer⸗ den, wenn ein Wehrmachtsangehöriger keinen Vertreter hat, der mit den Verhältniſſen genü⸗ gend vertraut iſt. Säumniszuſchläge und Mahn⸗ gebühren werden bei Wehrmachtsangehörigen nicht erhoben, Vollſtreckungsmaßnahmen ſind grundſätzlich nicht einzuleiten. Die Kinder⸗ ermäßigung für Wehrmachtsangehörige iſt den Kriegsverhältniſſen angepaßt worden. Die Ar⸗ beitgeberunterſtützung an die Soldaten iſt wert⸗ gehend ſteuerfrei. Für Hinterbliebene gefallener Soldaten wurden tarifliche Vergünſtigungen eingeführt. Die Beſchäftigung einer Haus⸗ gehilſin iſt bei Kriegsbeſchädigten ſteuerlich be⸗ günſtigt. Auch bei anderen Steuern, bei der Gewerbeſteuer, der Vermögensſteuer, der Ur⸗ kunden⸗ und der Wehrſteuer wurden Verein⸗ fachungen und Erleichterungen eingeführt. Die geheimnisvolle Nottrauung Er zählt 60 Lenze, ſie deren 44; er iſt geſchie⸗ den, ſie verwitwet. Sie leben im gemeinſchaft⸗ lichen Haushalt, ſie hätten angeblich auch ſchon gerne geheiratet, aber die Beſchaffung ihrer Papiere erwies ſich bisher als enorm ſchwer. Sie ſtammt nämlich aus Straßburg. Zimper⸗ lich waren die beiden nun nicht und zu helfen wußten ſie ſich auch. Er gab ſie munter als ſeine Frau aus, und ſie ließ ſich gleichfalls gerne ſo nennen. Sie taten noch mehr: Sie verſtanden es, ſich eine bezirksamtliche Beſcheinigung zu verſchaffen— wie, weiß der Teufel— auf der ſie ausdrücklich als Eheleute verzeichnet ſtan⸗ den. Sie taten noch mehr. Als der männliche Teil der Haushaltsgemeinſchaft dann und wann ohne Arbeit war, klopften ſie ſo ziemlich alle Inſtanzen ab, bei denen etwas zu ergattern war, Das Fürſorgeamt, das Arbeitsamt, die Landesverſicherung, die Ortskrankenkaſſe und die NSV. Und überall mimten ſie das recht⸗ mäßig getraute Ehepaar. Wo es notwendig war, gab die Frau auch die entſprechende Un⸗ terſchrift. Die Leute waren kühn, das muß ihnen der Neid laſſen. In der Vorunterſuchung tiſchten ſie mit einem holden Märchen auf. Sie glaubten ſich nämlich verheiratet! Und zwar durch den Akt einer Not⸗ trauung!! In Wirklichkeit war ihnen während einer ſchweren Erkrankung des Mannes einmal gemeinſam das Abendmahl gereicht worden, von einer Nottrauung konnte gar keine Rede ſein. Es wurde auch damals von keiner Seite darüber geſprochen. Während der Hauptver⸗ handlung ſtanden ſie nicht mehr ſo unbedingt eiſern zu ihrer Nottrauung, wahrſcheinlich woll⸗ ten ſie das dem Richter doch nicht zumuten. Taten auch gut daran. auch Diebſtählen Das Gericht verurteilte ihn wegen fortgeſetz⸗ ten Betrugs zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, ſie zu einer Gefängnisſtrafe von vier Monaten. Von der Anklage der Urkundenfäl⸗ ſchung wurde ſie freigeſprochen. Der Jahrer an der Todeswand Dieſem nicht ungefährlichen Beruf ging der heute 30jährige Pferdemetzger Moritz mann ſechs Jahre lang nach. Daneben aber und Betrügereien. Vor der Straftammer hatte er ſich jetzt wegen des Diebſtahls von drei Autoreifen zu verantwor⸗ ten. Leidtragender war ſein Arbeitgeber, Leid⸗ tragende waren aber auch die drei Leute, die ihm im guten Glauben die Reifen abnahmen. Sie zahlten und durften die Reifen ja nicht be⸗ halten. Für den rückfälligen Dieb und Betrüger gab es 3 Jahre Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverluſt und 150 Mark Geldſtrafe. Sein angeborener Schwach⸗ ſinn konnte nur ſehr bedingt als Milderungs⸗ grund erachtet werden. fab. Die Derdunkelung ausgenützt Der Angeklagte Adam Müller hat ſich bis jetzt nicht ſchlecht geführt, wenigſtens fehlen in ſeiner Vorſtrafliſte die dicken Brocken. Aber jetzt hat er ſich den Volksſchädlingen eingereiht. Un⸗ ter dem Schutz der Verdunkelung ſtieg er in einem Bahnhofsgebände ein und ſtahl aus der Stationskaſſe einen Geldbetrag. Es war ein richtiger Einbruch; denn es mußte eine Fen⸗ ſterſcheibe nach allen Regeln der Kunſt aus der Füllung genommen werden. Nach zwei Tagen riſkierte er den gleichen Einbruch noch einmal Herr⸗ und erbeutete wieder einen 2 Schlimm, daß ein Eiſenbahnbeamter wegen ſal⸗ ſchen Verdachts ein paar Tage in Unterſu⸗ chungshaft zubringen mußte. Daß der Ange⸗ klagte auch ſonſt alle Gangarten beherrſcht, be⸗ wies er vorher ſchon mit zwei Einbrüchen, die ſchon allerlei Gewandtheit vorausſetzten. Die Beute beſtand allerdings nur aus einer Mütze und einigen Pfund Wurſt. Das Sondergericht verurteilte ihn zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren, 3 Monaten und zu 3 Jahren Ehrverluſt. Die Einbrüche in das Stationsgebäude waren Verbrechen gegen die Volksſchädlungsverordnung. Sie wurden ja im Schutz der Verdunkelung begangen. Wann brauche ich RKeiſemarken? Einige nützliche Winke Es beſteht vielfach noch Unklarheit, wann Reiſende ihre Lebensmittelkarten gegen Reiſe⸗ marken umtauſchen müſſen und wann ein ſol⸗ cher Umtauſch erforderlich iſt. Grundſätzlich iſt zunächſt hierzu zu ſagen, daß Lebensmittelkarten nur dann in Reiſe⸗ marken umgetauſcht werden, wenn ein Bedürſ⸗ nis vorliegt. Dies iſt nicht der Fall bei kur⸗ zen Reiſen oder gelegentlicher Gaſtſtättenver⸗ pflegung. Im einzelnen iſt hierzu folgendes zu beach⸗ ten: Die Reichsfleiſchkarte kann ab 2. Juni 1941 im ganzen Reichsgebiet ohne Einſchrän⸗ kung verwendet werden. Reiſemarken für Fleiſch ſind daher nicht mehr erforderlich. Die Brotkarte gilt ebenfalls im ganzen Reichs⸗ gebiet. Bei längeren Reiſen und regelmäßi⸗ ger Gaſtſtättenverpflegung werden die Ab⸗ ſchnitte von 250 Gramm und mehr in Reiſe⸗ marken umgetauſcht. Die Reichsfettkarte wird bei längeren Reiſen oder bei regelmäßiger Gaſtſtättenverpflegung in Reiſemarken umge⸗ tauſcht, ſoweit die nicht bezugsſcheingebunde⸗ nen Abſchnitte nicht ausreichen. Auch die Ab⸗ ſchnitte für Käſe der Reichsfettkarte werden bei längeren Reiſen oder bei regelmäßiger Gaſtſtättenverpflegung umgetauſcht. Für Marmelade, Zucker und Eier ſind bei Einnahme der Mahlzeiten in Gaſtſtätten Le⸗ bensmittelmarken oder Reiſemarken nicht er⸗ forderlich, weil dieſe Lebensmittel den Gaſt⸗ ſtätten beſonders zugewieſen werden. Ver⸗ braucher, die ſich auf der Reiſe ſelbſt verpfle⸗ gen oder in Familien Aufenthalt finden, kön⸗ nen ſich damit behelfen, daß ſie dieſe Lebens⸗ mittel vor der Reiſe bei ihrem Verteiler be⸗ ziehen und mitnehmen oder nachbeziehen. Den Bezug von Vollmilch können ſich Verbraucher auf die Reiſe ſichern, wenn ſie die Reichsmilch⸗ karte von der für ihren zuſtändigen Wohnſitz zuſtändigen Kartenſtelle mit einem entſprechen⸗ den Vermerk verſehen laſſen. Das gleiche gilt auch für den Bezug von Nährmitteln nach der Nährmittelkarte. Von den Reiſenden iſt noch beſonders zu beachten, daß der Umtauſch von Lebensmittel⸗ karten in Reiſemarken nicht am Ort des Reiſe⸗ ziels, ſondern bei der Kartenſtelle, in deren Bezirk ſie ihren zuſtändigen Wohnort haben, erfolgen muß. Da werden Jungmannen in ſoldatiſcher zucht erzogen Eine neue Uationalpolitiſche Erziehungsanſtalt in Reichenau am Bodenſee Im Zuge der Vermehrung der Nationalpoliti⸗ ſchen Erziehungsanſtalten Großdeutſchlands wurde am 1. April 1941 die Nationalpolitiſche Erzie⸗ hungsanſtalt Reichenau am Bodenſee eröffnet. Auf ihr werden Jungen ausgebildet. Baden beſitzt außerdem eine Nationalpolitiſche Erziehungs⸗ anſtalt für Mädchen in Achern. Die Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten ſtellen eine Neuſchöpfung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates dar. Sie ſind Internate, die unter dem Geſichtspunkt der körperlichen, geiſtigen und charakterlichen Ausleſe nach den Grundſätzen der i ihre Jungmannen in ſoldatiſcher Zucht unter ge⸗ ſündeſten Lebensverhältniſſen zu körperlicher und geiſtiger Lebensfähigkeit und zu verant⸗ wortungsbewußter Einſatzfreude erziehen. Die jungen Männer, die dieſe Anſtalten verlaſſen, haben grundſätzlich Zugang zu allen Berufen. Sie ſollen als ſelbſtändige Männer und Na⸗ tionalſozialiſten ihr Leben dem Volk weihen. Der Chef der Nationalpolitiſchen Erziehungs⸗ anſtalten, Reichsminiſter Ruſt, hat den H⸗ Obergruppenführer Heißmeyer zum Inſpek⸗ teur aller Nationalpolitiſchen Erziehungsan⸗ ſtalten Großdeutſchlands eingeſetzt, um die ein⸗ heitliche Erziehung und Ausrichtung aller An⸗ ſtalten Großdeutſchlands zu gewährleiſten. Der Zugang zur Er⸗ ziehungsanſtalt Reichenau erfolgt grundſätzlich aus den vier Grundſchulklaſſen der Volksſchule, im Jahr 1941 ausnahmsweiſe auch aus der erſten Klaſſe der Oberſchule. Die aufgenom⸗ menen Jungen durchlaufen dann die Züge Kleine Mannheimer Stadtchronik reiſtungskampf der deutſchen Betriebe Verteilung der Anmeldeformulare In den nächſten Tagen kommen die Anmelde⸗ ſormulare für den 5. Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe 1941/½2 zur Verteilung. Die Be⸗ triebe werden gebeten, die Erklärung umgehend unterſchrieben an die zuſtändige Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront zurückzugeben. Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag. 18. Mai, ſpielt der Muſikzug der SA⸗Stan⸗ darte 171 unter Leitung von Hauptſturmführer e folgende Stücke Mannheimer omponiſten alter und neuer Zeit: 1. Ouver⸗ türe zur Oper„Günther v. Schwarzburg“ von J. Holzbauer; 2. Menuett von Joh. Stamitz; 3. Rondo von Xaver Sterkel; 4. Unter dem Drei⸗ inn, Marſch von K. Fiſcher⸗Bernauer; 5. Rheinſagenwalzer von O. Homann⸗Weban;: 5. Lied der Luftwaffe von Fr. Gellert; 7. Gruß 4 an Berchtesgaden, Marſch von Heinrich Gar⸗ nier: 8. Pro Patria, Marſch von O. Homann⸗ Webau. Die Veranſtaltung des Richard⸗Wagner⸗Ver⸗ bandes findet nicht am Sonntag⸗, ſondern am Samstagnachmittag ſtatt. Der Mannheimer Maimarkt mit Vergnü⸗ gungspark iſt noch bis einſchließlich Sonntag, 18. Mai, am Adolf⸗Hitler⸗Ufer geöffnet. Die Städtiſche Palmenhalle bleibt in der Zeit vom 15. Mai bis 30. September ge⸗ ſchloſſen. Wir gratulieren Seinen 81. Geburtstag begeht Johann Hoff⸗ mann, Mannheim⸗Waldhof, Glasſtraße 21. Ihre goldene Hochzeit feiern die Eheleute Heinrich Krämer und Frau geb. Boll, Wohl⸗ gelegen 45. Sein 40jähriges Arbeitsjubilüum bei den Hildebrand-Rheinmühlenwerken feiert Leonhard Häußler, Müller. (Klaſſen)—8 bzw.—8 an der Anſtalt, um dann ihre Ausbildung und Erziehung mit der Reifeprüfung abzuſchließen, die ihnen den Zu⸗ gang zu jeder Berufsbildung ermöglicht. Beſondere Möglichkeiten beſtehen für die Ausbildung im Werkunterricht und in der Muſik. Dazu kommt eine verſtärkte körperliche Ausbikdung, erweitert durch zuſätzliche Sport⸗ arten(Geländeſport, Waſſerſport, Reiten, Fech⸗ ten, Skilaufen, Motorſport und Segelflug). Die politiſche Ausbildung durch beſondere politiſche Schulung wird vertieft durch größere Fahrten im In⸗ und Ausland, durch gemeinſame Ver⸗ anſtaltungen der NPE-⸗Anſtalten Großdeutſch⸗ lands(Manöver, Sommerlager), durch Einſatz der Jungmannen im Dienſt der HI., im Land⸗ dienſt, im Einſatz in Fabriken und Bergwerken, wo ſie ihre erworbenen Kenntniſſe praktiſch anwenden und ihre nationalſozialiſtiſche Hal⸗ tung in ſelbſtändigem Einſatz bewähren kön⸗ nen. Das Anſtaltsleben wird nach einem feſten Dienſtplan geregelt. Die Lebensformen ſind ſchlicht und einfach. Jeder Zug(Klaſſe) wird von zwei Erziehern betreut und iſt in einem beſonderen Gebäude untergebracht, das allen hygieniſchen Anforderungen genügi und mit ſeinen ſchön und zweckmäßig eingerichteten Schlafſälen, Arbeitsräumen, Spiel- und Leſe⸗ zimmern, Waſch⸗ und Duſchräumen, Schuhputz⸗ räumen und Muſikzimmern genügend Raum bietet, um dem Jungmann eine Heimſtätte zu ſein, für deren Sauberhaltung, Ordnung und Ausſchmückung er weitgehend mitverantwort⸗ lich gemacht wird. Außerdem ſind für die ſon⸗ ſtige Ausbildung Unterrichtsgebäude mit den nötigen Einrichtungen und Sammlungen, Turnſälen, Werkſtätten, Sport⸗ und Badean⸗ lagen uſw. vorhanden. Die Lebensmittelver⸗ ſorgung iſt durch einen anſtaltseigenen Guts⸗ hof mit Gärtnerei und großen Obſtanlagen ge⸗ währleiſtet. Ein Hausarzt überwacht die Ge⸗ ſundheit der Jungmannen. In einer beſonde⸗ ren Krankenabteilung werden die Jungmannen von einer NS-Krankenſchweſter betreut. Das Anſtaltsgeld(für Wohnung, Verpfle⸗ gung, Uniformierung und Ausbildung) wird nach dem Einkommen des Erziehungsberechtig⸗ ten jährlich feſtgeſetzt. Es iſt von 1440 RM. bis 120 RM. jährlich abgeſtuft und wird in 12 Mo⸗ natsraten erhoben. Kinderreiche erhalten auf Antrag vom Reichsfinanzminiſter eine Erzie⸗ hungsbeihilfe von 600 RM., die als Anſtalts⸗ geld vom zuſtändigen Finanzamt an die NPEA überwieſen wird. Dadurch iſt jedem begabten Jungen ohne Rückſicht auf das Einkommen des Vaters die Erziehung an der NPEA möglich. Die Aufnahme erfolgt zu Beginn eines jeden Schuljahrs, zum erſten Male auf 1. September 1911. Die Eltern können ihre Jungen bis zum 25. Mai beim zuſtändigen Schulleiter für die Aufnahme in die NPEA Reichenau anmelden. Von dort aus werden dann die Jungmannen ausgemuſtert und die für die Aufnahme in Be⸗ tracht kommenden Jungen in einer NPEA auf ihre Eignung einige Tage geprüft. Der Eintritt in die Anſtalt erfolgt dann am 1. September 1941. Dr. Hoffmann. Stabschef Tutze verpflichtet die elſäſſiſche Stt g. Straßburg, 16. Mai. Der Sabschef der SA, Viktor Lutze, wird am Sonntag, den 25. Mai, in ſeierlicher Form die Verpflichtung der in den Reihen der nationalſozialiſtiſchen Sturmabteilungen des Elſaß ſtehenden Män⸗ ner auf dem Karl⸗Roos⸗Platz in Straßburg vornehmen. Aus dem ganzen Elſaß kommen die Führer der Einheiten in Sonderzügen, dazu Abteilungen der badiſchen Standarten mit Kornett⸗ und Sturmfahnen. Der Auf⸗ marſch wird ein impoſantes Bild von Stärke und Stand der SA im Elſaß bieten. Plötzlicher Tod beim plätten l. Freiburg i. Br., 16. Mai. Auf tragiſche Weiſe iſt hier die 25 Jahre alte Ruth Gieſeke ums Leben gekommen. Als ſie ein Kleidungs⸗ ſtück mit dem elektriſchen bügeln wollte, ſtürzte ſie plötzlich ſchwerverletzt zu Bo⸗ den. Auf dem Weg zum Krankenhaus iſt das Mädchen geſtorben. Man vermutet, daß ein Fehler in der Stromleitung die Urſache des Unglücksfalles iſt. Unter das Langholzfuhrwerk geraten Wertheim, 16. Mai. Ein ſchwerer Un⸗ fall trug ſich in der Nähe des Tremhofs bei Bortal zu. Als der 69 Jahre alte Kilian Oetzel mit einem Langholzfuhrwerk die abfal⸗ lende Straße paſſierte und die Bremſe zog, ſchlug der Wagen plötzlich um und begrub den alten Mann unter ſich. Oetzel erlitt dabei ſo ſa. Verletzungen, daß er auf der Stelle arb. Waſſerſtandsbericht vom 16. Mai Rhein: Konſtanz 318(—); Rheinfelden 237— 2⸗ Breiſach 206(—); Kehl 270 (—);, Straßburg 260(—): Maxau 414 — 7: Mannheim 315(—); Kaub 221 (—); Köln 204(—). Neckar: Mannheim 312(—). von heoie 21.05 Uhr bis morgen fröh 5. 59 Uhr „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 17. Mai 1941 4 Fleischverbrauch und Viehbesfand Vom 2. Juni ab wird die Fleiſch⸗ ration für den Normalverbrau⸗ cher und alle Zuſatzverbraucher mit Ausnahme der Nacht⸗ und Langarbeiter um 100 Gramm in der Woche geſenkt. Das geſchieht haupt⸗ ſächlich deshalb, weil unſer Geſamtfleiſchver⸗ brauch ſeit Kriegsbeginn dauernd geſtiegen iſt, obwohl die Rationen dieſelben blieben. Dieſer Mehrverbrauch war zwangsläufig. Er rührt einmal daher, daß die wachſende Millionen⸗ zahl unſerer Soldaten gut verpflegt werden muß. Zweitens mußte die Za unſerer Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter ſowie der Lang⸗ und Nachtarbeiter um mehrere Millionen ver⸗ größert werden, womit auch die Fleiſchmenge, die für die Sonderzulagen dieſer Arbeiter not⸗ wendig iſt, anwuchs. Hinzu kommt, daß wir 1 Million ausländiſcher Arbeiter hereinneh⸗ men mußten und jetzt insgeſamt 2,3 Mill, Ge⸗ fangener haben, die willkommene Arbeits⸗ kräfte ſind, aber auch ernährt werden müſſen. Der aus dieſen Gründen ſtark angeſtiegene Fleiſchverbrauch könnte auf die Dauer nur ge⸗ deckt werden, wenn wir ausreichend Futter⸗ mittel hätten, um mehr Vieh zu halten und zu mäſten. Das iſt aber nicht der Fall. Vor der Machtübernahme konnten nur 60 v. H. des Schweinebeſtandes aus eigenen Fut⸗ termitteln gemäſtet werden. Der Ernährungs⸗ ſchlacht iſt es gelungen, die eigene Futtermit⸗ telverſorgung auf 60 v H. zu verbeſſern, ob⸗ wohl gleichzeitig der Schweinefleiſchverbrauch ſtark zunahm. Die reſtlichen 20 58 mußten aus dem Ausland eingeführt werden, was aber jetzt im Kriege nur noch in begrenztem Rahmen möglich iſt. Der vorhandene Schweine⸗ und Rinderbeſtand kann alſo nicht beliebig er⸗ weitert werden. Andererſeits iſt es aber not⸗ wendig, ihn nicht zu verkleinern, ſondern lei⸗ ſtungsfähig für die Zukunft zu erhalten. Es wäre leicht, einen„Schweinemord“ durchzu⸗ führen, wie im Weltkrieg, einen Schweine⸗ mord, wie ihn jetzt die Engländer durchführen müſſen, weil ſie die deutſche Blockade dazu zwingt. Aber derartige Schlachtungen, nur um eine höhere Ration aufrechtzuerhalten, gefähr⸗ det die künftige Fleiſch⸗ und auch Fettverſor⸗ gung. Eine Kuh, die heute geſchlachtet wird, bringt morgen kein Kalb mehr und gibt keine Milch. Es fat dann die Butter und der Käſe. Darum iſt es für jeden einzelnen Volks⸗ genoſſen peſſen ſeine Fleiſchration wird jetzt rechtzeitig den Verſorgungsmöglichkeiten an⸗ gepaßt, als daß ſpäter eine größere Kürzung erfolgen müßte. Die neue Ration ermöglicht es, unſere Sol⸗ daten und Rüſtungsarbeiter weiterhin ſo zu ernähren, daß ſie geſund und leiſtungsfähig bleiben. Das Opfer, das die verkürzte Ration für viele bedeuten mag, wiegt leicht gegenüber den Opfern, die der Soldat an der Front bringen muß. Reparafurnot Es ſind nicht nur die Schuhe, bei denen der Ver⸗ braucher heute oft in Schwierigkeiten kommen kann, wenn ſie repariert werden müſſen. Auch für die ge⸗ ſprungene Uhr verlangt der Uhrmacher lange Repara⸗ turfriſten, und nicht anders iſt es mit dem Tiſchler, der den Stuhl reparieren, dem Spengler, der das Splülbecken wieder in Ordnung ſetzen oder dem Rund⸗ funkinſtandſetzer, der den Radioapparat wieder in Gang bringen ſoll. Dieſe„Reparaturnot“ iſt eine na⸗ türliche Folge des Krieges, der alle nicht unbedingt notwendigen Arbeitskräfte für die Bedürfniſſe der Rüſtung in Anſpruch nimmt. In vielen Fällen wirkt ſie ſicherlich erzieheriſch und bringt die„Art im Haus“ wieder zu Ehren. Mancher Hausvater greift felber zu Hammer und Zange und beſſert die Schä⸗ den, wenn auch nicht eben immer zulänglich, ſelbſt aus. Aber in vielen Fällen geht das nicht. Die Handwerke haben ſich zum Teil dadurch zu helfen ae⸗ ſucht, daß ſie, wie zum Beiſpiel das Uhrenhandwerk, beſtimmt haben, daß Stand⸗, Wand⸗ und Küchen⸗ uhren worläufig nicht repariert werden und Uhren für Soldaten und Rüſtungsarbeiter bevorzugt in Stand geſetzt werden. Die Schuhmacher, die Schneider und Tiſchler, Inſtallateure und Spengler und andere Handwerker entſcheiden ſelbſt nach ihrer Kenntnis der Lebensverhältniſſe einer Familie, wer zuerſt an die Reihe kommt. „Der Deutſche Volkswirt“ ſtellt jetzt den Vorſchlag zur Erörterung, eine gewiſſe Rationaliſierung der Reparaturarbeiten vorzunehmen. Trotz des indivi⸗ duellen Charakters faſt jeder Reparatur gebe es doch faſt überall eine Reihe von Hilfsarbeiten, die ſich ſche⸗ matiſieren ließen. Der Einmannbetrieb ſei ſelten die rationellſte Löſung. Die Innungen des Elektrohand⸗ werks hätten zum Teil Gemeinſchaftswerk⸗ ſtätten, wo ſchwierigere Arbeiten rationell erlediat werden oder ſie verwieſen ihre Kunden an Spezia⸗ liſten. Ein Vorbild könnten auch die Arbeitsgemein⸗ ſchaften der Inſtallateure ſein, die bei der Wieder⸗ herſtellung der Bauten an der ehemaligen Weſtfront und neuerdings in Lothringen und im Elſaß ſowie in Rüſtungsbetrieben zur Behebung überraſchend auftretender Schäden angeſetzt werden. Da ſich aber in Zukunft eine fachkundige Ausbeſſerungshilfe doch nicht immer beſchaffen laſſen werde, ſo ſchlägt die Zeitſchrift vor, daß man notfalls auch dem letzten Verbraucher Ausbeſſerungs⸗ material zubilligen ſolle, das ſonſt nur dem Handwerker zugängig iſt. Leipzig kaufte, freie“ Waren In dem jetzt vorliegenden Bericht des Werberats der deutſchen Wirtſchaft über das Ergebnis der Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe 1941 wird belamntgegeben, daß die geſamten Aufträge dieſer dritten Reichs⸗ meſſe im Kriege 437 Mill. RM ausmachen, die von 139 486 Einkäufern erteilt wurden. Davon entſal⸗ len 63 Mill. RM auf Aufträge von 9077 ausländiſchen Einkäufern. Auf Grund der angeknüpften Verhandlun⸗ gen iſt mit Nichmeſſeaufträgen in Höhe von 70 Mäll. RM von inländiſchen und von weiteren 27,5 Mill. RM von ausländiſchen Kunden zu rechnen. Zahlreiche Ausſteller konnten nur Exportaufträge, aber keine Auf⸗ träge von ihrer deutſchen Kundſchaft annehmen oder doch nur unter Vorbehalt. Die deutſche Nachfrage war um ein Vielfaches größer als die angenommenen Auf⸗ träge. Die Auftragserteilung während der Meſſe war weſentlich ſtärker als in Friedenszeiten. Während der Handel ſonſt die während der Meſſe angebahnten Ge⸗ ſchäfte erſt Wochen ſpäter zu beſtätigen pflegte, beeilte man ſich diesmal, möglichſt viel Aufträge ſofort und verbindlich zu erteilen. Beſonders ſtark umlagert wurden die Ausſteller, die „freiſe“ Waren anzubieten hatten. Darauf dürfte es hauptſächlich zurückzuführen ſein, daß die höchſten Auf⸗ tragsſummen je Betrieb die Ausſteller von Povzellan⸗ waren und Glaswaren buchten. Ihnen folgen ſodann der Auftragsſumme nach die Ausſteller von Berlei⸗ dung, Beleuchtungskörpern, Tertilwaren, Muſikinſtru⸗ menten, Lederwaren und Reiſeartikeln, Spielwaren, Papierwaren ſowie nichtmetalliſchen Haus⸗ und Kü⸗ chengeräten. Die Lieferzeiten ſcheinen nach den getroffenen Feſtſtellungen um ſo länger zu ſein, je we⸗ niger die benötigten Werkſtoffe ratloniert ſind, wäh⸗ rend umgekehrt die Lieferzeit um ſo kürzer iſt, je voll⸗ ſtändiger die Kontingentierung bzw. Rationierung durchgeführt iſt. Die Urſache dafür liegt darin, daß bei den vollrationierten Waren nur Auſträge entgegenge⸗ nommen werden, die auf Grund der zugeteilten Kon⸗ tingente ſicher befriedigt werden können, während bei den übrigen Ezeugniſſen die Nachfrage ſo ſtark war, daß ſich angeſichts der vorhandenen Arbeiter und Werk⸗ ſtätten zwangsläufig längere Lieferzeiten ergaben, die — 457 Minionen RM wurclen umgesetzt beiſpielsweiſe bei Glas, Porzellan, Steingut und kunſt⸗ gewerblichen Erzeugniſſen oft zwiſchen acht bis zehn Monaten liegen. Wie feſtgeſtellt wurde, ſind die Ein⸗ käufer mit den angebotenen Qualitäten im allgemeinen zufrieden geweſen. Preise für Schuhe Während vor dem Kriege zumindeſtens bei den modiſchen Damenſchuhen die Neigung offenſichtlich war, möalichſt leichte, billige und modiſche zur Klei⸗ dung paſſende Schuhe zu kaufen, hat mit der Ein⸗ führung der Bezugſcheinpflicht dieſe Tendenz eine Umtehrung erfahren. Auch die modiſche Dame, noch mehr aber jeder Mann will für ſeinen Bezugſchein das Beſte erlöſen. Die Folge iſt ein gewiſſes Steigen der Schuhpreiſe, nicht etwa des einzelnen Paars, das verbieten die geltenden Vorſchriften der Preisbildung. Aber das Hinüberwechſeln zu den höheren Qualitäten mußten den Durchſchnittspreis ſteigern. Der Preiskommiſſar hat daher, wie jetzt bekannt wird, am 30. April an die Fachgruppe Schuhinduſtrie einen Erlaß gerichtet, nach dem der Durch⸗ ſchnittspreis ab 1. Mai 1941 bei jedem Her⸗ ſteller um höchſtens 10 Prozent, aber nicht mehr als eine Reichsmark den Preis von 1938 überſchreiten darf. Die kleine Ueberſchreitung von 10 Prozent iſt offenbar zugelaſſen worden, weil die Schuhinduſtrie in der Kriegszeit andere und oft teuerere Materialien verarbeiten muß, und ſich die Herſtellungsverfahren teilweiſe verteuert haben. Im Grunde handelt es ſich hier wieder um eine Maßnahme, wie ſie vom Preis⸗ kommiſſar in letzter Zeit auf verſchiedenen Gebieten zur Sicherung der Verſorgung mit Standardqualitä⸗ ten vorgenommen wurde. Dem Durchſchnittspreis entſpricht der Durchſchnittsſchuh, bei der Eigenart der Schuherzeugung und den Wünſchen der Verbraucher⸗ ſchaft wird es die Schuhinduſtrie nicht leicht haben, den berechtigten Wünſchen des Preiskommiſſars zu entſprechen. Kleiner MWirischiafisspiegel Unlernehmungen Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim AG, Wein⸗ heim. Gegenüber dem Vorjahr war im Geſchäftsjahr 1940 ein Rückgang in der Förderung zu verzeichnen, der in der Hauptſache durch die Wetterlage bedingt war. Bei einem Jahresertrag von 542 753(743 312) RM. blieben nach 45 553(53 706) RM. Abſchrei⸗ bungen 21559 RM. Reingewinn. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß, daraus 3(im Vorjahr 8) Prozent Dividende zu verteilen. In der Bilanz hat ſich das Umlaufvermögen auf 0, 41(0,47) Mill. RM. vermindert, und zwar insbeſondere Vorräte auf 0,09 (0,11) Mill. RM. und Warenforderungen auf 0,14 (0,22) Mill. RM., während ſonſtige Forderungen auf 53 000(7000) RM. ſtiegen. Die Verbindlichkeiten be⸗ tragen 79 000(90 000) RM. Matth. Hohner Ac, Harmonikafabrik, Troſſingen. Obwohl das Unternehmen während des ganzen Jah⸗ res in allen Abteilungen und Filialbetrieben voll be⸗ ſchäftigt war, konnten infolge der unerwartet ſtark geſtiegenen Nachfrage und gewiſſer durch die Zeit⸗ verhältniſſe bedingten Umſtellungen namentlich in der zweiten Hälfte des Jahres die benötigten Waren⸗ mengen nicht in vollem Umfange zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Betriebstechniſche Maßnahmen und eine damit Hand in Hand gehende Vereinfachung und Be⸗ ſchränkung der Typenzahl übten auf die Produktion einen günſtigen Einfluß aus. Der durch die Erſchwe⸗ rung des überſeeiſchen Exportes entſtandene Ausfall konnte zu einem ſehr erheblichen Teil durch eine Verlagerung in andere Abſatzgebiete ausgeglichen werden. Der günſtige Abſatz der Fabrikate im In⸗ und Auslande gibt die Vorausſetzung für eine wei⸗ tere Produktionsausweitung nach der Rückkehr nor⸗ maler Verhältniſſe. Nach der Erfolasrechnung wird ein Rohüberſchuß von 7,99(9 95) Mill. RM. ausge⸗ wieſen. Abſchreibungen auf Anlagen beanſpruchten diesmal nur 0,19(0,42) Mill. RM. Es verbleibt ein Reingewinn von 310 150(360 657) RM., der ſich um den Vortrag auf 574 045(617 577) RM. erhöht. Hieraus wird eine Dividende von 6 Prozent verteilt. Ach für Glasinduſtrie vormals Friedrich Siemens, Dresden. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, aus dem im Geſchäftsjahr 1940 erzielten Reingewinn von 964 308 (1 000 403) RM. eine Dividende von wieder 7 Pro⸗ zent zu verteilen und 246 403(207 481) RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Aus dem Reick Großreparaturwerkſtätten für Schuhe angeſichts des einerſeits infolge der erſchwerten Neuanſchaffung von Schuhwerk geſtiegenen Reparaturbedarfs und des Kräftemangels im Schuhmacherhandwerk andererſeits ſind verſchiedentlich in Deutſchland als Kriegseinrich⸗ iung geſchaffen worden. Während in Mitteldeutſch⸗ land eine Schuhfabrik dazu umgeſtellt wurde und eine Monatsleiſtung von über 100 000 Paar erreicht, ar⸗ beitet in Berlin eine Großwerkſtätte, die unter Lei⸗ tung deutſcher Handwerksmeiſter angelernte franzöſi⸗ ſche Gefangene beſchäftigt und auch ſchon eine Mo⸗ natsleiſtung von 10 000 Paar bewältigt. ht. Zweihundertſte Sitzung der Ständigen Tarifkom⸗ miſſion. Die Ständige Tarifkommiſſion der Deutſchen Eifenbahnverwaltungen hielt am 14. und 15. Mai in Bayreuth ihre zweihundertſte Sitzung ab. Die Stän⸗ dige Tarifkommiſſion beſteht ſeit 1878. Sie ſetzt ſich aus Vertretern der deutſchen Eiſenbahnen und aus dem Verkehrsausſchuß zuſammen. Diefer beſteht aus Vertretern der Landwirtſchaft, der Forſtwirtſchaft, der Induſtrie und des Handels, die vom Reichsnähr⸗ ſtand, dem Reichsforſtmeiſter, ſowie von der Reichs⸗ wirtſchaftskammer ernannt werden. Beigeordnet ſind je ein Vertreter der deutſchen Binnenſchiffahrt und des Reichs⸗Kraftwagenbetriebsverbandes. Der Stän⸗ digen Tarifkommiſſion obliegt die Weiterbildung des deutſchen Eiſenbahngüter⸗ und Tiertarifes. Aus Europa In Spanien hält die Kohlenknappheit an und wird verſtärkt durch den ſteigenden Bedarf der Eiſenbahnen und der mehr und mehr in Gang kommenden Er⸗ weiterungen der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie. Die Kohlenzuteilungen an andere Gewerbe und an die Gasanſtalten mußten daher erneut gekürzt werden, ſo daß für die Gasanſtalten zur Aufrechterhaltung des abermals eingeſchränkten Betriebes ſtaatliche Zu⸗ ſchüſſe erforderlich wurden. ht. In Norwegen wird eine neue Holzſohlenfabrik, die Ende Mai in Betrieb kommt, nach einem deutſchen Nent jährlich 800 000 Paar biegſame Holzſohlen a Rotbuchenholz herſtellen. ht. 1241 bessere europäische Ernfe Bericht des internationalen Inſtituts in Rom Rom, 16. Mai.(Eig. Dienſt). Der neueſte Saaten⸗ ſtandbericht des internationalen Landwirtſchaftsinſtituts in Rom hebt hervor, daß die Winterſchäden 1940/41 in Europa weſentlich geringer und weniger ausgebreitet waren als im Vorjahre. Die Erntefläche für Weizen ſei in dieſem Jahre in ſämtlichen europäiſchen Län⸗ dern größer als im vergangenen Jahre. Mitte April ſei der Saatenſtand als durchſchnittlich zu bezeichnen geweſen. Die Ausſichten ſeien im allgemeinen ziemlich aut. Für die Geſamtheit der europäiſchen Länder ſei mit einer zweifellos höheren Ernte als im Vorjahre zu rechnen. erſcheinen in der Tilanz 340 025 Trennungsꝛulagen in allen Wirfschaftszweigen möglich Der Reichsarbeitsminiſter hat in einer im Reichs⸗ arbeitsblatt veröffentlichten Anordnung beſtimmt, daß für die Dauer des Krieges die verheirateten und die ihnen gleichgeſtellten Gefolgſchaftsmitglieder in allen Zweigen der deutſchen Wirtſchaft vom 15. Mai 1941 ab ein Trennungsgeld in Höhe bis zu 1,50 RM. je Kalendertag erhalten können, wenn ſie von ihrem Wohnort ſo weit entfernt arbeiten müſſen, daß ſie nicht täglich nach Hauſe zurückkehren können. Auf Grund dieſer Anordnung werden die Betriebe, ohne ſich eines Verſtoßes gegen den allgemeinen Lohnſtop ſchuldig zu machen, in der Lage ſein, die ſich aus der erzwungenen Trennung des Gefolgſchaftsmit⸗ gliedes von ſeinem Wohnort ergebenden Härten wei⸗ teſtgehend zu mildern. Soweit ſchon bisher auf Grund von Tarifordnungen oder mit beſonderer Zuſtim⸗ mung des Reichstreuhänders der Arbeit Trennungs⸗ gelder gegeben worden ſind, bleiben dieſe ſelbſtver⸗ ſtändlich in der alten Höhe beſtehen. Die Anordnung wird alſo einen gerechten ſozialen Ausgleich der mit der Trennung von Arbeitsſtätte und Wohnort ver⸗ bundenen Laſten nicht nur für einige wenige Ge⸗ werbezweige, ſondern innerhalb der geſamten deut⸗ ſchen Wirtſchaft ermöglichen. Damit wird ein Wunſch vieler Arbeiter und Angeſtellter endlich erfüllt. Josef Hoffmann& Söhne A6 Ludwigshalen Die Joſef Hoffmann u. Söhne AG, Uniernehmen für Hoch⸗, Eiſenbeton⸗ und Tieſbau, Ludwigshafen, be⸗ richtet, daß das Kriegsjahr 1940 an die Bauwirtſchaft ganz beſondere Anforderungen geſtellt habe. Bei An⸗ ſpannung aller vorhandenen Kräfte konnten die Schwie⸗ rigkeiten überwunden und ein zufriedenſtellendes Er⸗ gebnis erreicht werden. Der Rohüberſchuß wird mit 2 358 638(2 806 049) RM ausgewieſen. Löhne und Ge⸗ hälter gingen etwa um den gleichen Betrag auf 1 923 240(2 373 071f RM zurück und entſprechend auch ſoziahe Abgaben auf 156 018(200 479) RM. Infolge der Ueberbeanſpruchung der Maſchinen und Geräte wurde neben der normalen Abſchreibung eime Sonder⸗ abſchreibung vorgenommen, zuſammen 172 938 (149 253) RM. Zinſen erforderten 39 971(38 512) RM, Steuern 61 310(75 983) RM und Zuweiſung an den neu gegründeten Wohlfahrtsverein 15 000(—) RM. Es verbleibt ein Reingewinn von 37583(33 253) RM, der ſich um den Vortrag auf 40 395(34 172) RM erhöht. Die Hauptverſammlung, in der 96 380 RM Stammaktien und die 1500 RM Vorzugsaktien ver⸗ treten waren, beſchloß, daraus wieder 6 Dividende auf die 110 000 RM Stammaktien und 7/ auf die 1500 RM Vorzugsaktien zu verteilen, 20 000(15 000) RM dem Reſervefonds zu überweiſen und 5520(2811) RM vorzutragen(i. V. wurden noch 7000 RM dem Sozialfonds überwieſen). In der Bilanz ſind Grundſtücke auf 277 300 (329 40% RM zurückgegangen, da ein Wohnhaus in Mannheim und ein nicht mehr benötigtes Grundſtück in Leuna abgeſtoßen wurden. Der Erlös wurde zum Teil zur Abtragung der hypothekariſchen Forderung der Pfälziſchen Wirtſchaftsbank benutzt, ſo daß ſich Hypothelen: und Darlehens⸗Verbindlichteiten auf 220 522(262 387) RM verringerten. Maſchinen und Werkzeuge bilanzieren mit 122 101(125 001) RM, Vorräte mit 47 201(23 033) RM. Am Bilanzſtichtag waren Bauten im Werte von 2 375 000(1 475 000) RM noch nicht abgerechnet; da hierauf jedoch 2 034 975 (1 112 844) RM Abſchlagszahlungen geleiſtet waxen, der Dila(862 156) Rm. An⸗ zahlungen betragen 54 576(15 016) RM, Warenforde⸗ rungen 333 647(327 127) RM und ſonſtiges Umlaufs⸗ vermögen 58 708(110744) RM. Auf der Paſſivſeite ſind Warenverbindlichkeiten auf 263 587(158 463) RM geſtiegen und Bankſchulden auf 181 236(343 650) RM zurückgegangen. Sonſtige Verbindlichkeiten betvagen 144 659(176 402) RM, Rücklagen 40 000(28 000), Rück⸗ ſtellungen 135 000(100 000) RM und Wertberichtigung 45 000(60 000) RM. Avale haben ſich auf beiden Sei⸗ ten auf 29 538(77 724) RM vermindert. P. R. Kommerxlenrot P. Chorlier 90 Johre Am 15. Mai beging Kommerzienrat Paul Charlier in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 90. Ge⸗ burtstag. Sein beſonderes Intereſſe galt der Förde⸗ rung der deutſchen Waggonbauinduſtrie unter beſon⸗ derer Berückſichtigung einer ſteigenden Ausfuhr. Bei der Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken AG, Köln — g Heidelberg war Kom⸗ ienr au arlier viele Jahr rſitz Auuffchisvateß. Jahre Vorſitzer des Aus dem kommenden Gesetzbuch der Arbeit Vorplonung soꝛialer Gesengebung/ Inkreftsetzung erst noch Kriegsende (Eigener Bericht) Die Akademie für deutſches Recht be⸗ endete ſoeben die Beratung des Betriebsſchutzgeſeßes, das, weil es nicht kriegswichtig iſt, vorausſichtlich erſt nach Kriegsende in Kraft geſetzt wird. Daß es ie⸗ doch jetzt ſchon bis ins kleinſte geplant iſt, zeugt da⸗ von, daß die Reichsführung ſich der künftigen ſo⸗ zialen Aufgaben reſtlos bewußt iſt. Das künf⸗ tige Betriebsſchutzgeſetz umfaßt hauptſäch⸗ lich alle jene Maßnahmen, die gegen unmittelbare Unfall⸗ und Geflundheitsgefahren im Betriebe nötig ſind, einſchließlich derjenigen Aufgaben, die der vol⸗ len und dauernden Aufrechterhaltung der Leiſtungs⸗ fähigkeit des Arbeiters dienen. Heute ſchon mar⸗ ſchiert unſere deutſche Betriebsſchutzgeſetzgebung an der Spitze aller Länder. Die Hauptaufgabe der neuen Regelung beſteht darin, daß die bisher den⸗ noch beſtehenden Lücken ausgeglichen werden. So wird das kommende Betriebsſchutzgeſetz das Recht überſichtlich und klar und volkstümlich darſtellen. Es wird weiterhin alle Wirtſchaftsgruppen erfaſſen und den zum Reich heimgekehrten Reichsteilen einen gleichwertigen Betriebsſchutz geben. Vor allen Din⸗ gen wird es die letzten Schlacken liberaler Haltung abwerfen. Man darf wohl ſagen, daß es ſich um eine epochemachende Neuregelung handelt. Später⸗ hin wird vorausſichtlich das Betriebsſchutzgeſetz mit dem Arbeitszeit⸗, Frauen⸗, Kinder⸗ und Jugend⸗ lichenſchutz zu einem Arbeitsſchutzgeſetz verbunden und damit ein Hauptſtück des kommenden Geſetz⸗ buches der Arbeit werden. Remstal„Sprude Belnstein virkt lõsenell Prospexto kostenlos von der Mineratdrunnen 4A6 82 Oderngon Hoeessseesesessesese 22 — Alle NMütter SDdren 4 bei der lage für S5chulentlassung, Berufssusbildung, Studium, Aussteuer u. Ssonstige Zu/ecke. Sie betfachten tegelmãbiges aͤls eine selbstverstandliche pflicht, die sie spòter vot manchen Enttäuschungen bev/ahrt. Sspdfen dòrum duch Sie regelmößig für ihre Kinder Stäct. Sparkasse Mannheim · a-3 2222222292⏑ ⏑ 229 22- denen dos W/ohl ihrer Kinder am Herzen liegt, denłen schon bei Zeiten àn die Notu/endigłeit einer geldlichen Rucł- ſb in Dauers Zeugnisab frühest Stragei Stutt —2 — zum ſoforti, Gebr. 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Mai 1941 u 1,50 RM. je ſie von ihrem müſſen, daß ſie önnen. en die Betriebe, ſen allgemeinen age ſein, die ſich Sefolgſchaftsmit⸗ den Härten wei⸗ isher auf Grund nderer Zuſtim⸗ heit Trennungs⸗ dieſe ſelbſtver⸗ Die Anordnung tsgleich der mit Wohnort ver⸗ ge wenige Ge⸗ geſamten deut⸗ zird ein Wunſch ch erfüllt. me A6 internehmen ſür dwigshafen, be⸗ ie Bauwirtſchaft habe. Bei An⸗ nten die Schwie⸗ enſtellendes Er⸗ ſchuß wird mit Löhne und Ge⸗ en Betrag auf ntſprechend auch ) RM. Infolge en und Geräte ng eime Sonder⸗ mmen 172 938 71(38 512) RM, weiſung an den 000(—) RM. 37 583(33 253) 95(34 172) RM der 96 380 RM rzugsaktien ver⸗ 6„ Diwidende d 7 //% auf die 20 000(15 000) und 5520(281ʃ1) 7000 RM dem ke auf 277 300 Wohnhaus in igtes Grundſtück blös wurde zum chen Forderung tzt, ſo daß ſich dlichkeiten auf Maſchinen und (125 001) RM, n Bilanzſtichtag (1 475 000) RM jedoch 2 034 975 geleiſtet waren, 156) RM. An⸗ M, Warenforde⸗ ſtiges Umlaufs⸗ der Paſſivſeite 7(158 463) RM 5(343 650) RM eiten betragen )(28 000), Rück⸗ Wertberichtigung auf beiden Sei⸗ rt. P. R. T 90 Jahre Paul Charlier ſeinen 90. Ge⸗ zalt der Förde⸗ ie unter beſon⸗ t Ausfuhr, Bei riken AG, Köln, berg war Kom⸗ e Vorſitzer des Tbeit egsende ſeraler Haltung haß es ſich um indelt. Später⸗ Sſchutzgeſetz mit und Jugend⸗ ſetz verbunden menden Geſetz⸗ aao Overungen Müdchen für leichke Hausakbeit Nück- biges ruUmn 222* 2222222 Gtene stellen Wir suchen für unsere Grohbaustellen im Generalgouvernement menpere Köche in Dauerstellung.- Angebote mit Lichtbild, Zeugnisabschriften, Gehaltsforderung und frühestem Eintrittstermin erbeten an: Stragenbaugesellschaft Oemler Stungert-., Relenbergstraſle 62 Kraftfahrer möglichst stadtkundig, Imhoff& Stahl,.m. h.., Industriestr.-10 gesucht. Heimarbeiterinnen für leichte Bügelarbeiten gesucht Wäsche- und Kleiderfobrik Mox Berk Maonnheim, D 7,. 1 Anfüngerin zum ſofortigen Eintritt geſucht. Gebr. 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Soweit die Eier ſchon früher bei den Verteilern vorhanden ſind, können ſie auch ſchon vor dem ge⸗ nannten Zeitpünkt ausgegeben werden. Bei ver⸗ ſpätetem Eintreffen der Eier behalten die Ab⸗ ſchnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim Mfäbenbahn-Umteitangen Während der Sperrung der Breiten Straße zwiſchen Friedrichsbrücke und Paradeplatz werden die Linien in —— Richtungen wie folgt umge⸗ eitet Linie 3 und 5 von Friedrichs⸗ brücke über Waſſerturm— Parade⸗ 1 Linie 7 und 15 von Fried⸗ 1 Sekretür Waſchkomm. mit Spiegel u. Mar⸗ morplatte 3. verk. N 4, 17, Herion. Kinder⸗ Kaſtenwagen (elfenb.), dunkelgr. Koſtüm, Gr. 40⸗42, z. vkf. Zu erfr. u. Nr. 0196 i. Verl. Radio krichsbrücke über Febttede 3“ Röhr., Lorenz,ſ ſtra Paradeplätz'— Waſſer⸗ z. verk. Seckenb. 1 nighe 15—1 i rücke über einſtraße— Pa⸗ Str. 16, 4. 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Die genaue Umgrenzung der Schul⸗ bezirke iſt aus den Anſchlägen an den Plakatſäulen, im Rathaus und den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ orte erſichtlich. Stadtſchulamt (70254 V 5 Ruf 526 87 Gebraucht. enk-LnnerAnkänoer fahrbereit z. verkaufen, Anzuſ. nach 6 Uhr abends bei Rapp, Ketſch, Horſt⸗Weſſel⸗Straße 20 iImmobhilien 3·Fimm-Haus in hirſchhorn/ n W l. m. flß.— Mels . Immobilien— 23051 elaſti-c⸗bereifter⸗ nordnungen der nödaß Da die Großkundgebung am Sonn⸗ tag nicht braucht der Ehrenſturm nicht anzutreten. . HI herhören! Am Sonn⸗ 18. Mai, vorm. 9. Uhr, tritt der Rnn 171 auf dem Neckar⸗ vorland an der Friedrichsbrücke vor der Bootsverleihanſtalt Klein an. Alle Pimpfe, die in die Ha über⸗ führt wurden und ſich zur Maxine⸗ HiI gemeldet haben oder zur MHg wollen, melden ſich zur ſelben Zeit auch dort. Auskunft wird allen er⸗ teilt. Hesergeneh en ſind bei den bisherigen Hi⸗Gefolgſchaften anzu⸗ fordern. Der Führer des Marineſtammes 62612 V. ne. 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Scharf; 11.15 ühr Kö. Markuskirche: 10 Uhr Speck; 11 Uhr K6. Matthäuskirche: 10 Uhr Gänger; 11 Uhr Kc. Lutherkirche: 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr KG. Eggenſtraße: 9 Uhr Walter. Zellerſtraße: 10 Uhr Heſſig; 11.15 Uhr KG. Auferſtehüngskirche: 10 Uhr Bodemer; 11.30 Uhr KG. Pauluskirche: 9 Uhr Clormann: 10 Uhr Clormann (gold. Hochzeit); 11.15 Uhr KG. Sandhoſen: 10 Uhr Bartholomae; 11.30 Uhr Kö. Siedlung Schönau: 10 Uhr Schwarz; 11 Uhr KG. Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Jeudenheim: 10 Uhr Kammerer: 11.15 Ubr K6. riedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal: 11 Uhr, K. Käfertal: 10 Uhr Schäfer; 11. Uhr Ké.; 17 Uhr Betz. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz; 11.15 Uhr KG. Rheinau: 10 Uhr Lohr: 11 Uhr Ko. Pfingſtberg: 9 Uhr Lohr; 10 Uhr Kc. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm; 11 Uhr Ké. Wallſtadt: 10 Uhr Münzel; 11.15 Uhr Kä. An Wochentagen: Friedenskirche: Mittwoch, 19.30 Ubr, Bibelſtunde. Auferſtehungskirche: Montag bis Mittwoch, 8 Uhr, Morgenandacht. Sandhoſen: Mittwoch, 20 Uhr, Bihelſtunde. Friedrichsfeld: Dienstag, 20 Uhr, Andacht. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 18 Uhr. Freireligiöſe Landesgemeinde Baden Sonntag, 18. Mai, vorm. 10 Uhr, Dr. Karl Weiß: „Himmliſche odexr irdiſche Mutter;“, zum Mutter⸗ gedenktag, im Gemeindehaus, L. 8S, Wer nimmt Anf. Kolh. Kuchengemeinde st.oſer Rannheim · nach Köln. Ruf: Anvenhof uuunnlnninꝛnnrrttnniuinnmnuunuiniunuinnintizꝛtiꝛꝛtꝛꝛitꝛiꝛiꝛinimmniminiitmimizzzimitt Verloren den 18. Mai, an in 40.— RM Unſere Gottesdienſte finden von Sonntag der Johanniskirche(Eingang Rheinau⸗ den Konfirmandenſälen ſtraße) ſtatt. Die Gottesdienſte ſind: 8, 10 und 11 Uhr. Abends 8 Uhr Juni 3⸗Zim.⸗Einricht. v. Mannheim mit v. Arbeiter ver⸗ loren zw. E 1 u. E 2. Abzug. geg. Bel. Fundbüro Mafandacht. Der Frühgottesdienſt an Sonn⸗ und Werktagen um—3 Teppich ca..50&.50 m, echler Hrienkleypich ſowie einige herrliche Derbinder zu vertaufen. 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Zu Liquidato⸗ ren ſind die bisherigen Vor⸗ ſtandsmitglieder beſtellt. Den Gläubigern wird aufgegeben, ihre Forderungen an die Ge⸗ noſſenſchaft einzureichen. Hochbaugenoſſenſchaft Mannheim e. G. m. b. H. in Liquidation Die Liquidatoren: P. K. Geyer Erz inger Liquidationseröffnungs⸗ Bilanz per 25. Januar 1941 3 Wir haben uns vermählt Fritꝛ Stöckler Elisabetn Stõckler a. fbn. 17. Mai 1941 Heidelberę Mannheim, Qu t, 7 — 2⁵ Pleikartslõrsterstrabe 4 1 Unsere Monika hat ein Brüderdien bekommen. c In dankbarer Freude S05 W Dr. Walter Heuser 4 Marine · Obe/ Studien/ at Frau Hildegard a. o. Mannheim, den 8. Mai 1941 Kepplerstrale 27 Oeffentliche Versteigerung Am Samstag, dem 17. Mai 1941, nachm. 1 Uhr, werden wir in L 11, 3, hier auf behördlichen Antrag gegen bare Zah- lung öffentlich versteigern: 1 Schlofzimmer, 1 Ben-Couch, 1 Einzel- beftt, 18beH, I Geschirrschronłk, ISchreib · Usch, 1 Vhrine, 1 Kl. 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Rovlergruppentuühror: Der Ortsgrupponfbhret: Hoannsfein BZOUumonn LS-Obertroppmeisfe Hovupfloftschutzführe Donksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meiner beiden lieben Schwestern Nosa ung Beit sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den beiden Betriebsführern und Gefolgschaften für ihre An⸗ erkennung und all denen, die durch Kranz- und Blumen- spenden wie auch durch das letzte Geleit ihre Treue be⸗ zeigt haben. Mannheim-Seckenkheim, den 17. Mai 1941 Intiefer Trauer: Hermann Ott und Frau Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- aund Blumenspenden, die uns beim Hin⸗ scheiden unserer Schwägerin und Schwester Susanna Ulrich und unseres Schwagers Johann Ulrida zuteil wurden, danken wir allen herzlichst. Besonderen Dank den Betriebsführern und den Arbeitskameraden. Mannheim, 17. Mai 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: fomilie peter Stupp und Emil Ulrich Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Frau Babeffe Iraveloi geb. Ege sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank der NSKOV sowie Herrn Pfiarrer Jundt für seine trost- reichen Worte und all denen, die unserer lieben Verstor- benen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 17. Mai 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: fœmilie Frie drich Seolinger Für die uns aus Anlaß des so plötzlichen Hinscheidens unserer lieben Eltern, Schwiegereltern u. Großeltern, Herrn Friedriĩdi Carle und Frau§Solfie Carle geb. nogor in so reichem Maße dargebrachten Bezeigungen aufrichtiger Teilnahme, für die reichen Kranz- u. Blumenspenden, sowie für die tröstenden Worte des Herrn Stadtpfarrers Walter, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim. 17. Mai 1941. fomille pPhilipp Schonzenbächer fomille Wim. Scherf- fom. Friedr. Corle jr. Dbenksegung Für die vielen wohltuenden Beweise inniger Teilnahme bei dem Heim⸗ gang unserer uns allzufrün genommenen Lieben Ernst Würin Tapeziermeister Andreas Creuiz Schĩiehtführer sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank für die trostreichen Worte und Ehrungen am Grabe und die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 17. Mai 1941 ieferTaustz Cenzi Würth und Kinder llesl Creutz, geb. Würth, und Kinder benksagung Für die anlählich des plötzlichen Hinscheidens unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Hans Schmidi uns gewordene herzliche Anteilnahme sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. Besonderen Dank sagen wir dem Kreisstellenleiter der NSDAP, Partei- genosse Pungs, für seine zu Herzen gehenden Worte sowie für den ehrenden Nachruf der Ortsgruppe Bismarckplatz der NSDAP Mannheim. Auch danken wir für die Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 17. Mai 1941 fomille Adolf Schmidt und Angehörige Danksagung Für die vielen wohltuenden Beweise aufrichtiger und herzlicher Teilnahme an dem tragischen Tode meines un-, vergeßlichen Sohnes, unseres Bruders Werner Wenkehach für die trostreichen und stärkenden Abschiedsworte der Partei und die erwiesene echte Kameradschaft der Orts- gruppe der NSDAP, für die Ehrung der Firma und der anderen ihm nahestehenden Betriebe, für das treue Geleit s0 vieler Freunde auf seinem letzten Wege und nicht zu- letzt für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden spre⸗ chen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank aus. Mannheim, den 17. Mai 1941. Ffrau Anne Wenkebach WwWe. und Kinder Dbonksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer lieben Mutter und Grohmutter Barbhara Bleizer vve geb. Glock sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank den evangel. Schwestern für die liebevolle Pflege, die sie der Verstorbenen während ihrer Krankheit zuteil werden ließen, wie auch Herrn Pfarrer Schäfer-Gund für seine trostreichen Worte. Leutershausen, den 17. Mai 1941. bie trauernden Himerbliebenen Danksagung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme Sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang meiner lieben Gattin sage ich allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Schäfer für die trost- reichen Worte am Krankenbett und am Grabe, der Diako- nissenkrankenschwester Dora sowie den Krankenhaus- schwestern für aufopfernde Pilege. Mannheim-Käfertal, den 16. Mai 1941. In tie fer Trauer: Albert Rünling Start Karten! Danksagung Ueberaus wohltuend empfinden wir die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem so plötzlichen Hinscheiden meiner lieben Frau, meiner guten Mutti. Dank sei deshalb allen, die uns durch die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie durch trostreiche Worte ihre Anteilnahme bekundet haben. Herrn Pfarrer Grimm für die ergreifenden trösten- den Worte, den Kameraden des 5. Pol.-Reviers, dem Was- serstraßenamt u. Wasserstrahenluftschutz besonderen Dank. Mannheim, den 17. Mai 1941. Adolf Bittkau⸗ Edith Bittkau Be* Brauerei-l „Zum e 1 baststätte lb Sonnta 4 Erschöpffe gibt Frauengolel sfärkt die Orgs Nerven und gib. zundes, blühen- Jdl Koroline Oherlün 0 2, 2(am par: sprocher Mr. 262 Hauptstraße 121, — Mr. 5& C 41/½50. läzar fes —— Erhö! Prospekte d Hauptn Peler Rix — eb. Freibergen berg rsterstraße 14 ———— —.— en bekommen. b. Ordas — rung 1, nachm. are Zah- 1 Einzel- ISchreib- räünkchen, Gashercd, ne(pfoft) lerbenen tersessel, Kristall, dort, —— — ren Dank ihre An⸗ Blumen- reue be⸗ 41 d Frau dem Heim- trostreichen Kranz- und d Kinder eines un-, h orte der ler Orts- und der ue Geleit nicht zu- len spre- d Kinder Beweise ischeiden deshalb nspenden bekundet trösten- em Was- en Dank. zittkau ——— —————————— —————————— in jahrzehntelanger Er fahrung gezüchtet, ſen, iale Täglich ab 17 Uhr Spargelmarkt auf dem Schloßplatz —.——— —— ———— ———— Hotel Adler bedient Sie mit Sporgel- e5Sen in bester Gvélität Schloſkaffee beim Rokokothecater inh.: Christian Baumann, Konditormeister Ruf 330 Kurfürstenstube am sSchloßeingong Grüner Baum Töglich frische Sporgel Köche Nebemimmer- Gortenwirtschoff — Sofe prima Weine Großes Zum Nitter direkt am Schloß Die beliebte Gaäftttätte Nebenzimmer Sool fön Vereine und Gefolgschoften empfiehlf sich z. 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Mai 1941 Miete B Nr. 24 zundes, blühencdes Aussehen. 2, Sondermiete h Nr. 12 ALVd Koroline Oherländer, Mannneim, 0 2, 2(am poradeplatz), Fern- zpreener Mr- 262 37, fieibeiherg, I Anfa. 19.30 Uhr Das Liebespaar Eine zärtliche Komödie in drei Akten von Friedrich Schreyvogl Regie: Hans Becker Ende 21.30 Uhr Hauptstraße 121, Fernspr. 4683 Aanzeigen haben sieis Erfolg Ankauf von Altgold, Alisilbe- —— Friedensmark Brillaniscimuck läsar fesenmeyer ⸗ s. Nr. B& C 41½/50469 ſiebrauchte Hoöbel zu kaufen geſuch Möbelverwertung J. Scheuber U 1. 1. Grünes Haus, Ruf 273 37 maois wird eine Trinkkur verordnet mi- bnd schon noch korzer Zeit sfelſen sich Besserungen eir ſe er2/ —50⁰ X Gelenkleiden und muskelrhevmotische Kronkheiten lossen sich heilen! 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Mai, abps.: Miete Montag, 26. Mai: Für die NSch 6 24 und 2. Sondermiete 6 12]„Kraft durch Freüde“; Kultuür⸗ und für die NSG„Kraft durch gemeinde Mannh. Platzgruppe Freude, Kulturgemeinde Mann⸗ 56, 159, 221—223, 230—236, heim Platzgruppe 264 bis 266;: 359, 361—366, 381 bis „Der Graf Cavour“, uſn 392, 544—.550, Jugendgruppe von Domenico Tumigti. Anfang Nr. 1951—2075, Gruppe h5 Rr. 19 Uhr, Anfang 21.15 Uhr..—600, Gruppe E Nr. 301 bis Mittwoch, 21. Mai: Miete M 24] 600:„Fauſt“, Prolog im Him⸗ und 2. Sondermiete 12 undf mel und der Tragöbie 1. Teil, für. die NRec„Kraft durch von Goethe. Anfang 18 üÜühr, Freude“: Kulturgemeinde Lud⸗] Ende 21.45 Uhr. wigshafen Abt. 46—49:„Am—— Tiſch der Ehe“, Luſtſpiel von Selende 1 19,.30 In Schwetzingen im Rokokotheater: r. Ende 21. 30 Sonntag, 18. 45 üh⸗ Donnerstag, 22. Mai: Miete 9 25 rung 34 temliche und. 1. Sondermiete b 13: Mu⸗ Sper von W. A Mozart. 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Sonntag ab.00 Uhr Morgen Songlas, 11,00 Unr: FrilhVorsfellung mit dem Tagesprogramm und Neueste wWochenschau 52* AIlBEIITE- Töglich 19.50 Uhr- Sonntag, Min⸗ woch, Donnerstag gauch 15.45 Uhr Hanna die beliebte homotistische Vortffogs- küönstlerin NRambeau's Klein-Zirkus originsliste Tier-Dressbfen Eva Trebillos und Hartner die Senscfion am hängend. Perche und 5 neue Aftrokfionen Reichard Votverk. Scomst. v. Sonnt. GRINZING: TWiener Simmingsbetfri⸗-6 ob 14 Uhf Tägl. 19 Uhr, sonutags 18 Uhr ſweinnaus il itte ou 3 3 (Eeteurigen usna stimmungstonzen PHOI 1294* Deine Lamera HERNRZ MANNHMNEIN Kunststraße N4, 13/14 Fernsprecher 26574 Der Frülrling kuift Dicl. und Filme u. Platten stets frisch Ihre Photoarbeiten werden sorgfältig und schnellstens in jeder Menge ausgekühtt, 2 laltenl 0 chohcreme enthölt goßer Wiochsen ouch flöchtige Stoffe, y die für die lederpflege und den Glonꝛ wichtig sind. Domit diess nicht vorzeitig entweĩchen, muf mon die Dosen noch Gebrouch sofort wWieder schlieſzen. 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