Die Belgrader nig Boris von i und Sies in s Landes von ngriffe unserer ter— Deutsche holis- Sieges er griechischen Um den Kanal rschalls- Luft-⸗ dreitungen zum d!-IIm feind⸗ „erpool- Unter enanlagen a mm: egger, R. Carl Acnr Sorte.. mit erkeit begleitet chehen tag ab.00 Uhr Uhr: Ilungꝗ a mim und echau —— LE= ntag, Min⸗- 15.45 Uhr 4 he Vortrogs- -TZirkus 2N partner jend. Perche n t. ob 14 Uhf sonntags 18 Uhr sbetNri-h m- au 3,4 ungskonzert Dicl. und Lameral Platten stets frisch otoarbeiten werden und schnellstens. Menge ausgekühnt. 1 enfhölt ooßer löchtige Stoffe, rpflege vnd den jnd. Domit diese nWseichen, mufff noch Gebrouch chlieſzen. Donn ſle Wirkung ſten lönger ger schön! Sonnkag⸗Ausgabe 6 —4 30 ** Mannheim, 18. Mai 1941 Heute Empfang paweliischs im Quirinal/ Der Herzog von Spoleto vorgesehen Die Krone Zwonimirs Eigene Meldungz des„HB““) Rom, 17. Mai. Am Freitagabend wurde das folgende amt⸗ liche Kommuniqus veröffentlicht: „Am Sonntag wird eine kroatiſche Deliga ⸗ tion unter Führung des Poglavpnik Ante Pa⸗ welitſch in Rom eintreffen, um Seiner Majeſtät den König und Kaiſer Victor Emanuel zu bitten, den Prinzen aus dem Hauſe Savoyen zu bezeichnen, der die Krone Kroa⸗ tiens tragen wird. Die Deligation wird des weiteren in Rom einige wichtige politiſche, wirtſchaftliche und territoriale Abkommen un⸗ terzeichnen.“ Dieſe Nachrichten ſind in Italien mit großer Freude aufgenommen worden. Der kroatiſchen Abordnung, die am Samstag bereits nach Rom reiſte, gehören außer Pawelitſch, der bis zur Verkündung des neuen Herzoges das Amt des Regenten verſieht, der ſtellvertretende Regie⸗ rungspräſident Kulenowitſch, der Vizegeneral des Heeres Wladimir und verſchiedene andere Miniſter und hohe kroatiſche Beamte an. Die geiſtlichen Behörden werden durch den Biſchof pon Agram Sabis Sevis und die Mohamme⸗ daner durch den Großmufti von Agram Ismet eine Vertretung der Bauerngruppen der ver⸗ ſchiedenen Provinzen in ihren maleriſchen Volkstrachten an. Ueber das Programm des Sonntags bringt „Popolo di Roma“ noch folgende Einzelheiten. „Pawelitſch, der nach ſeiner Ankunft am Sonntagfrüh in der Villa Madame Wohnung nimmt, wird noch am Sonntagvormittaga eine Unterredung mit dem Duce haben und dann gegen Mittag mit der geſamten Ab⸗ ordnung von König und Kaiſer im Quirinal empfangen werden. Dabei wird Pawelitſch an Victor Emanuel die Bitte um die Namens⸗ nennung des Herzogs richten und anſchließend werden die Verträge zwiſchen Italien und Kroatien unterzeichnet, die unter ande⸗ rem eine Zollunion und das Benützungsrecht gewiſſer dalmatiniſcher Häfen, die unter kroa⸗ 125 Staatshoheit ſtehen, für Italien vor⸗ ſehen. Wie das kroatiſche Amtsblatt bereits mit⸗ geteilt hat, gilt die Krone des Königs Zwoni⸗ mir als das Symbol des neuen kroatiſchen Staates. Sie beſteht aus einem goldenen Rei⸗ fen, an dem acht kleeblattartige gezackte Zierate hängen, und enthält außerdem mit dem Kreuz verſehenen Reichsapfel noch den Schmuck vielfarbiger, koſtbarer Edelſteine. König Zwonimir war der Gründer des erſten Königreiches der Kroaten, das im 10. und 11. Jahrhundert zu ſtolzer Blüte kam. So ſchließt die Begründung der Staatsform des neuen Kroatiens an eine monarchiſtiſche Ueberliefe— rung an, die bereits vor vielen Jahrhunderten bedeutende ſtaatliche Leiſtungen aufwies. Der Antrag der kroatiſchen Königskrone an das Haus Savoyen war das große Ereignis am Samstag in Italien. Ueber die ganze Breite der Blätter wurde die Nachricht als größte Senſation gebracht, wobei die Zeitun⸗ gen Bilder des italieniſchen Königs und Kai⸗ ſers, des Duce und auch des Schloſſes von Agram brachten. Die geſamte Oeffentlichkeit erwartet mit geſpanntem Intereſſe die Ankunft des kroatiſchen Führers Pawelitſch und der ihn begleitenden Delegation. Die Abordnung, die Kroatien in einer Autokolonne durchreiſte. hat die italieniſche Grenze am Samstag um Acht britische Kriegsschiffe beschädigt Dr. v. L. Rom, 17. Mai.(Eig. Dienſt) Ueber die engliſchen Verluſte in der Luft⸗ Seeſchlacht bei der hundert Kilometer nordöſt⸗ lich von Bizerta gelegenen Inſel Galite am 8. und 9. Mai veröffentlichen„Vie Dell Aria“ folgende Angaben. Schwer beſchädigt purde das 25 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiff„Rey⸗ naud“, ein Flugzeugträger(22000 Tonnen),. vier Kreuzer, darunter ein 10000⸗Tonnen⸗ Kreuzer, ſowie zwei Zerſtörer., darunter der Zerſtörer H 70. Zu den nach höheren Angaben bei dieſen Kampfhandlungen verſenkten drei enaliſchen Transporter zählt mit Sicherheit der 6497⸗Tonnen⸗Dampfer„Banffſhire“, von dem zahlreiche Wrackteile an die Küſte der Inſel Canteleria angeſchwemmt wurden. Die weite— ren engliſchen Verluſte ſind gegenwärtig nicht amtlich feſtzuſtellen. Daß ſolche jedoch eintra⸗ ten, beweiſen die an den Küſten angeſpülten Leichen zahlreicher engliſcher Matroſen. eten ſein. Ferner gehört der Abordnung. 19 Uhr bei Pſtumia(Adelsberg) überſchritten und wurde dann in Trieſt von italieniſchen Behörden und Hofkavalieren begrüßt. Im Sonderzug wurde danach die Reiſe zur ita⸗ lieniſchen Hauptſtadt fortgeſetzt. Der Herzog von Spoleto, von dem man in römiſchen politiſchen Kreiſen ſagt, daß er von Victor Emanuel als kroatiſcher König genannt werde, wurde am 9. Mai 1900 in Turin als Sohn des 1931 verſtorbenen Her⸗ zogs von Aoſta und der Prinzeſſin Helene von Frankreich geboren. Er iſt der Großneffe des Königs und Kaiſers. Sein älterer Bruder Amadeus führt ſeit dem Tode des Vaters den Herzogtitel und kämpft gegenwärtig als der heldenhafte Verteidiger Abeſſiniens in Oſt⸗ afrika. Der Herzog von Spoleto vermählte ſich am 1. Juli 1939 in Turin mit JIrene, Prin⸗ zeſſin von Griechenland und Dänemark, die am 13. Februar 1914 in Athen geboren wurde. Der zukünftige König Kroatiens gehört dem italie⸗ niſchen Senat an und führt den Herzogtitel, der ihm durch königliches Dekret 1940 verliehen wurde, nach dem mittelalterlichen Herzogtum Spoleto im mittleren Italien. König Victor Emanuel hat wegen des Staatsaktes in Rom am Freitag Albanien ver⸗ laſſen. Vor der Rückkehr nach Italien hielt er ſich noch in der montenegriniſchen Hauptſtadt Cetinje auf, wo er am Grabe des Groß⸗ fürſten Mirto von Montenegro, des Groß⸗ vaters der Königin und Kaiſerin einen Kranz niederlegte. In der Herzlichkeit der Aufnahme Victor Emanuels in Cetinje klang die Erin⸗ nerung an ſeine häufigen Beſuche vor dem Weltkrieg wieder auf, vor allem an das Jahr 1896, in dem in Cetinje die Verlobungsfeier des damaligen italieniſchen Kronpinzen mit Prinzeſſin Helene, der Tochter des Königs Ni⸗ kita von Montenegro ſtattfand. Die ltaliener noch am Noten Neer krfolgreiche Verteidigung von Asscb Asmaru—Acdis Abebe getrennt Dr. v. L. Rom, 17. Mai.(Eig. Dienſt) Wie General Cabiati berichtet, leiſten im Raum um Aſſab in der Nähe des Bab el Mandeb italieniſche Truppen noch immer. folgreichen Widerſtand gegen engliſche An⸗ griffe. Die Engländer befinden ſich dement⸗ ſprechend vier Monate nach Beginn ihrer Abeſ⸗ finienoffenſive noch immer nicht im vollen Beſitz der italieniſchen Roten⸗Meer⸗Küſte. Die Gegenden um Aſſab, Djimma und Gondar ſind⸗ mit Amba Aladſchi die Hauptwiderſtands⸗ zentren der italieniſchen Truppen. Die Schlacht um Amba Aladſchi und das Berggebiet nörd⸗ lich von Deſſie dauert jetzt bereits drei Wochen. Die Engländer greifen in zwei Stoßrichtungen an, und zwar mit den unter General Platt im Erythräaabſchnitt eingeſetzten Truppen von Norden her und durch die unter General Cunningham vom Süden über Deſſie kommen⸗ den Verbände. Ihr Ziel iſt die Beherrſchung der rund 1000 Kilometer langen Straße As⸗ mara— Addis Abeba, die 80 Kilometer ſüdlich von Makalle durch die Truppen des Herzogs von Aoſta abgeriegelt wurde. Die Kampf⸗ handlungen um Amba Aladſchi weiſen Aehn⸗ lichkeit mit denen im Raume von Keren im März auf. Den heftigen engliſchen Angriſſen folgen häyfig energiſch ausgeführte italieniſche Gegenſtöße. Dabei zeichneten ſich Fliegerver⸗ bände, die nach Verluſt ihrer Flugzeuge als Infanteriſten kämpfen, beſonders aus. Erbifterung in Kreta pr. v. I. Rom, 17. Mai.(Eig. Dienſt) Nach Augenzeugenberichten in der italieni⸗ ſchen Preſſe iſt die politiſche Lage von Kreia infolge der vielfachen Gegenſätze zwiſchen der griechiſchen Schattenregierung, dem Exkönig. den britiſchen Kommandoſtellen und der kreta⸗ niſchen Bevölkerung äußerſt geſpannt. Der Ex⸗ e könig und der Exminiſter mußten ſich ſtarke Leibwachen engliſcher Truppen zulegen, da mehrfach Attentatsverſuche von ſeiten der Be⸗ erfolgten, die in ihnen die Schuldi⸗ gen für die Sitnation Griechenlands ſieht. Im Innern der Inſel wurden auch die kleinen Dörfer von engliſcher Seite militäriſch beſetzt, um Aufſtandsbewegungen zu unterdrücken. Das herausfordernde Verhalten engliſcher Offiziere gegenüber der Bevölkerung Kretas. die der Flucht der Engländer auf ihre Inſel eingedenk iſt, hat Erbitterung ausgelöſt, die ſich in blutigen Zuſammenſtößen in Kandia Luft machten. Engliſche Poliziſten, die in ein⸗ ſamen Gegenden der Inſel poſtiert waren, wur⸗ den dieſen Berichten zufolge Opfer des Volks⸗ zorns. — 41 Soldafenheim„General Rommel in Tripolis „Berlin, 17. Mai.(HB.Funk.) Der Stützpunktpfe'ler der Ah der NSDAP über gab in Tripolis im Rahmen einer Feier⸗ ſtunde dem Standortälteſten der deutſchen Wehrmacht das erſte deutſche Soldatenheim in Afrika, das zu Ehren des verdienten Führers des deutſchen Afrikakorps den Namen„Gene⸗ ral Romme!“ erhielt. Zu der Feierſtunde waren Vertreter aller in Nordafrika ſtationier⸗ ten deutſchen Truppeneinheiten, der Vizegou⸗ verneur, der Präfekt und zahlreiche hohe Ver⸗ treter der italieniſchen Wehrmacht, der faſchiſti⸗ ſchen Partei und der Behörden erſchienen. Nach umfaſſenden Vorbereitungen nahm fer⸗ ner die Landesgruppe Italien der Auslands⸗ organiſation der NSDAP kürzlich die feierliche Einweihung des erſten deutſchen Soldaten⸗ heimes in Sizilien vor. Seitens der italie⸗ niſchen Wehrmacht waren dazu die drei Kom⸗ mandierenden Generale des Heeres, der Luft⸗ waffe und der Marine erſchienen. Die Feslunq ohne Fluqplätze Gibroltar für den modernen Krieg ein unzulänglicher Stünpunłkt Madrid, 17. Mai.(Eig. Dienſt) Vor Jahren war Gibraltar eine Mittel⸗ „ meerbaſis erſter Ordnung“, ſchreibt am Freitag⸗ abend der Militärſachverſtändige Luis de Sa⸗ lazar in der Madrider Abendzeitung„Pueblo“. „Ebenſo wie Malta hat auch Gibraltar dieſen Rang verloren“, heißt es in dem Artikel wei⸗ ter.„Die Fortſchritte der Artillerie, der Fern⸗ kampfgeſchütze und der Luftwaffe haben einen Wa'ndel geſchaffen und aus dem Schlüſſel des Mittelmeers, den Gibraltar einmal dar⸗ ſtellte, einen Stützpunkt zweiten Grades ge⸗ macht. Man konnte einmal behaupten, daß Gibraltar das Singapore des Weſtens ſei, aber — ſo fügt der Militärſachverſtändige hinzu— die modernen Waffenlehrer und die Luftwaffe haben dieſem Vergleich den Boden entzogen. Die Engländer glauben, daß Gibraltar un⸗ einnehmbar ſei. Doch hat es keine Flug⸗ plätze und in einem Umkreis von mehreren hundert Meilen kann es ſich nicht die Hilſe einer wirkſamen Luftwaffe verſchaffen. Gibral⸗ tar iſt nun mal eine reine Marine⸗ baſis und ſie kann weder Häfen noch Mo⸗ len noch Docks unter die Erde legen, die ſie gegen Luftangriffe ſchützen, gegen die ſie nicht einmal eine geeignete Verteidigungsmöglich⸗ keit beſitzt. Eine Marinebaſis— ſo ſchließt Salazar ſeinen Kommentar—, wo die Flotte nicht in Ruhe repariert oder verſorgt werden kann oder ankern kann, eine Baſis, die zu nichts taugt, iſt eine künſtliche Baſis.“ Das Blatt richtet einen Appell an die ſpa⸗ niſche Jugend, in ihrer Kampfbereitſchaft nicht nachzulaſſen. Das Opfer der Falangehelden dürfe nicht umſonſt ſein. Das Vaterland könne in Gefahr kommen, wenn ein Staat in der Stunde der Entſcheidung nicht wiſſe, was er wolle. Vier Flugꝛeughallen beĩ Chĩikago vom Sfurm zerstört Neunyork, 17. Mai.(HB⸗Funk.) ueber den mittleren Weſten raſte, wie aus Columbus(Ohio) berichtet wird, ein Sturm, der vier Flugzeughallen im Chikagoer Gebiet einriß. Vierzig Flugzeuge wurden dabei am Boden zerſtört. Das Unwetter riß auch Hun ⸗ derte von Schornſteinen um und fällte zahlloſe Bäume. Der allein auf dem Chikagoer Flug ⸗ hafen angerichtete Schaden wird auf annähernd eine halbe Million Dollar neſchätzt. Vier USA.⸗ Heeresflieger fanden bei dem Sturm den Tod. Segen des Muitertums Berlin, 17. Mai. Vor wenigen Tagen kam der Brief eines Gefallenen in meine Hände, den dieſer kurz vor ſeinem Heldentod an ſeine Mutter gerich⸗ tet hat. Aus dieſem Brief ſpricht all das, was wir Deutſchen an Gutem und Schönem um den Begriff„Mutter“ fühlen.„Jetzt erſt wird mir bewußt, wie umfaſſend mich Deine Liebe betreute, wie Du ſo manchen meiner Schritte gelenkt haſt, ohne daß ich deſſen bewußt wurde. In dieſer ruhigen Stunde zwiſchen den Ge⸗ fechten, da ich an Dich denke, weiß ich auch um Dein und der vielen Mütter Opfer in dem uns aufgezwungenen Kampf. Es iſt niemals kleiner als unſer eigenes, ſelbſt dann nicht, wenn wir unſer Leben hingeben. Denn, liebe Mutter, Du haſt mir ja dieſes Leben geſchenkt und Dir, nur Dir wird es genommen, wenn es mir beſchieden ſein ſoll, im fremden Lande zu bleiben——“. Opfer— wieviel Worte werden in dieſen Tagen um dieſen Begriff gemacht? Wiscviele ſehen im Verzicht auf kleine Alltäglichkeiten ein Opfer. Wieviele profanieren dieſes ernſte Wort täglich, weil ſie nie ſeinen Sinn begrif⸗ fen haben. Wir wollen uns alle nicht beſſer machen, als wir ſind. Wenn uns eine Unbe⸗ quemlichkeit auferlegt wird, wenn wir auf ſo manche Dinge verzichten müſſen und dies alles auf uns nehmen, wie leicht ſind wir dann geneigt, von einem Opfer zu ſprechen, leicht⸗ fertig und unüberlegt. Was aber Opfer heißt, das ſagt uns dieſer Gefallene in ſeinem letz⸗ ten Brief. Es iſt mehr als nur das Aufſich⸗ nehmen von Unbequemlichkeiten. Es iſt auch mehr, als nur die Entrichtung einer ſelbſtver⸗ ſtändlichen Gabe in eine Sammelbüchſe. Es iſt die Hingabe des eigenen Blutes, die Hin⸗ gabe des unter Schmerzen Geborenen für die Gemeinſchaft. Tauſendfältig empfängt das Myſterium„Mutter“ immer wieder ſeinen Sinn und ſeine geheiligte Segnung durch dal Opfer.„Wenn wir daher heute aller Mütted denken, dann tun wir dies gleichzeitig im Gedanken an all das, was ſie in ihrem Leben auf ſich nehmen und an Pflichten zu erfüllen haben. Es iſt ja nicht ſo, daß mit dem Mui⸗ terwerden dieſe Pflichten ſchon erfüllt ſind. Wohl iſt die Erhaltung der Art, die Zukunft unſeres Volkes, im Willen zum Kinde be⸗ gründet. Was wäre jedoch die Erfüllung ihres Weibtums für eine jede Mutter, wenn aus ihr nicht Sorge und Mühe bis zur Selbſt⸗ aufopferung folgen würden. Gerade der Mann, der heute vor dem Feinde ſteht, wird mehr denn je ermeſſen, daß ſein Lebensweg im Schatten des Mütterlichen gegangen iſt. Aus dieſem Mütterlichen emp⸗ fängt der Menſch die Kraft, den Lebenskampf zu beſtehen. Aus dieſem Mütterlichen empfan⸗ gen die ſeeliſchen Bezirke ihre wärmſten Im⸗ pulſe. Die Härte des Kampfes braucht ſie. Aus ihnen erhält der Kampf ſeine edlen Züge. Es iſt gerade uns Deutſchen eigen, im Rohen und Unzarten etwas Gemeines zu ſehen. Wir verdanken dieſes Empfinden im Weſenilichen der Herzensgüte derer, die uns geboren haben. Daneben iſt uns das Beiſpiel der Mutter, ihre Gabe, ſelbſtlos zu ſein, Anſporn zu gleichem Tun. Sie hat meiſt vor uns den Sinn, den Kern der Dinge geſehen. Aus ihrem Mutter⸗ tum, das ihr ſo viele Pflichten auferlegt, wächſt ihr das Bewußtſein über Wert und Un⸗ wert im menſchlichen Leben Gerade wir Na⸗ tionalſozialiſten, wir, die wir in harten Jah⸗ ren dem Führer in ſeinem Kampfe gefolgt ſind, wiſſen nur zu aut, daß dieſer Kampf um die Seele des Volkes zum guten Teil gewon⸗ nen wurde. weil viele Mütter— oft lange vor den Vätern— die Lauterkeit des Wollens des Führers erkannten. Der Frauen ſind nicht wenige, die es in der Kampfzeit der Bewegung auf ſich nahmen den Sohn, den Gatten' dem Führer zuzuführen. Ja, auch jene Zeit war eine Zeit der Bewährung der deutſchen müt⸗ terlichen Frau. Das weiß auch der Führer. Er hat daher noch nie eine Gelegenheit vor⸗ übergehen laſſen, dieſem Wiſſen Ausdruck zu geben. lichkeit übernehmen viele „Hahenkreuzkonner“ Sonntag, 18. mat 194 — Aber wir brauchen ja nicht gerade an die Zeit des Umböruchs und Au'bruchs denken, wenn wir dem Mutter⸗ und Frauentum Kränze flechten wollen. Deutſchlands Nieder⸗ nang nach dem Welttrieg ſah dieſes Mutter⸗ tum weitgehend ungebrochen. Seine Seelen⸗ größe, ſeine, nach vier ſchrecklichen Kriegsjah⸗ ren immer noch vorhandene moraliſche Kraft, half den verratenen, um den Lorbeer des End⸗ ſieges betrogenen Männern über manche Bit⸗ ternis hinweg. Und heute? Erleben wir in dieſen Tagen nicht zu jeder Stunde den heroi⸗ ſchen Einſatz der deutſchen Frau und Mutter? Iſt ſie nicht wieder diejenige, die am ſchwer⸗ ſten an allem zu tragen hat, was Krieg und Kriegszeit mit ſich bringen? Mit welch un⸗ endlicher Geduld nimmt ſie ſo manche Be⸗ ſchwerniſſe hin. Mit welcher Selbſtverſtänd⸗ Mütter zu ihren Pflichten um die Familie noch die Pflichten des Mannes. Sie ſtehen an der Drehbank wie er, ſie werken und wirken in den Fabriken und Kontoren und haben nur eines im Sinn: helfen, mithelfen, auf ihre Art mit⸗ kämpfen. Ihrer gilt es beſonders heute zu gedenken. Wir wollen dabei ruhig jene ein⸗ ſchließen, denen das Schickſal Mutterglück ver⸗ ſagt hat, die aber trotzdem neben ihrem täg⸗ lichen Pflichtenkreis der Arbeit ihr mütter⸗ liches Gefühl in anderer Weiſe verſtrömen. Viele von ihnen tragen die Haube und Tracht jener Helferinnen, die den Verwundeten Schmerzen lindern helfen. Viele auch ſind in einer der großen Hilfsorganiſationen der Par⸗ tei tätig und helfen, dem Schickſal des Krieges ſeinen giftigen Stachel zu nehmen. Sie alle ſind Vorbild und Beiſpiel für jene, denen die Erringung des Sieges als Gemeinſchaftsauf⸗ gabe noch nicht ins Bewußtſein gedrungen iſt. Vielleicht gehen ſie gerade am heutigen Tage in ſich und laſſen den guten Vorſätzen die Taten folgen. Auch dadurch kann dem Mut⸗ tertag mitten im Lebenskampf unſeres Volkes eine Weihe werden. Schließlich gedenken wir heute auch beſon⸗ ders noch jener Mütter, die ein rachſüchtiger und unmenſchlicher Feind aus dem Frieden der Familie heraus um ihr Liebſtes beraubt hat. Wenn ihr Opfer dazu beigetragen hat, das„Jetzt erſt recht!“ in uns zu wecken und zu ſtärken, dann war es wahrlich nicht umſonſt. Kriegszeiten ſind keine Zeiten für laute Feiern. Sie hindern uns aber nicht, im Her⸗ zen dankbar denen zu ſein, aus deren Schoß wir gekommen ſind. Indem wir ſie heute mit Gaben der Liebe ehren, ehren wir uns ſelbſt und jene, die für uns in fremder Erde ruhen. Wilhelm Ratzel. (Eisene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 17, Mai Eine Erhöhung um 70 Prozent erfährt der deutſch⸗ftürkiſche Warenaustauſch durch den Ab⸗ ſchluß des neuen Kompenſationsgeſchäfts mit der Türkei, ſo meldet das„Südoſt⸗Echo“ am Samstag. Die Abkommen ſind inzwiſchen paraphiert und ſollen Anfang nächſter Woche ratifiziert werden. Wie das„Südoſt⸗Echo“ weiter erfährt, umfaſſen die drei Kompenſa⸗ tionsabkommen Warenlieferungen in Höhe von 25 bis 30 Millionen RM. Das erſte und größte Geſchäft beſteht rürtiſcherſeits in Tabak⸗ lieferungen. Von deutſcher Seite werden Indu⸗ ſtrieerzeugniſſe aller Art, vornehmlich Konſum⸗ güter, geliefert. Das zweite Geſchäft beſteht auf deutſcher Seite in der Lieferung chemiſcher Erzeugniſſe, das dritte in der Lieferung von Papierwaren. Die türkiſchen Gegenlieferungen erſtrecken ſich vor allem auf Futtermittel, Häute und Felle, Mohär, Feigen und Ollifenöl. ———————————————————— — Frankreich hält treu zu Pétfain Die kinmischung Roosevelts schorf zurckgewiesen/ Eine ouropdlsche pPolliik eingeschlugen (Fisene Meldung des„H3B“) Genf, 17. Mai. Die franzöſiſche Preſſe im unbeſetzten wie im beſetzten Gebiet hat ſich einmütig hinter die von Marſchall Pétain in ſeiner Rundfunkan⸗ ſprache verkündete Politik geſtellt, in der er nach einem Bericht über die Fortſetzung der Unterhaltungen mit Deutſchland das franzöſi⸗ ſche Volk aufforderte, ihm auf dem Wege der Ehre und der nationalen Intereſſen zu folgen. Die nordamerikaniſchen und die engliſchen An⸗ griffe gegen Frankreich ſind mit Erbitterung aufgenommen und in einer offiziellen Erklä⸗ rung ſcharf zurückgewieſen worden. Außerdem hat der franzöſiſche Botſchafter in Waſhington, Henri Haye, eine Erklärung abgegeben. In dem franzöſiſchen amtlichen Kommuniqué zur Haltung der USA heißt es:„In Regie⸗ rungskreiſen iſt man über die Erklärung Rooſe⸗ velts überraſcht, die er in Waſhington gemacht hat und nachdem er die über den Rundfunk verbreitete Rede Marſchall Pétains ſo auslegte, als ob Frankreich ſeine Kolonien Deutſchland zur Verfügung ſtelle. Eine derartige Auslegung erſcheint um ſo erſtaunlicher, als ſie von offi⸗ ziöſen Erklärungen begleitet iſt, die die Be⸗ ſetzung von Franzöſiſch⸗Guyana und Marti⸗ nique ins Auge faſſen. Im Mai 1940, als Frankreich von England fallen gelaſſen wurde, haben die USA ſich ebenfalls nicht verpflichtet gefühlt, dem franzöſiſchen Rufe zu folgen. Heule Britische Bomben auf Syrische Fluqplätze Ein niederträchiiger Angriff auf fronzöslsches Gebiet (Eigene Meldung des„HB“) Genf, 17. Mai. Britiſche Flugzeuge haben mit Bomben und Maſchinengewehren ſyriſche Flugplätze ange⸗ griffen, wie amtlich in Vichy bekanntgegeben wurde. Englands Außenminiſter Eden hatte dieſen »Angriff gegen franzöſiſches Gebiet im engli⸗ ſchen Unterhaus angekündigt. Ohne vorherige Ankündigung bombardierten britiſche Flug⸗ zeuge am 14. und 15. Mai Palmyra und am 15. Mai den Flugſtützpunkt Rajak in Syrien. Im Laufe des letzteren Angriffs wurde ein franzöſiſcher Offizier getötet und mehrere Perſonen verletzt. Weiter wird in amtlichen ſchen Regierung mitgeteilt, daß am 16. Mai die Vorſtadt von Beirut, Kzachrofrie, die Flugplätze von Mezze und Rajak von britiſchen Flugzeu⸗ gen unter Maſchinengewehrfeuer genommen wurden. Dabei entſtand weder Sachſchaden noch Verluſte an Menſchenleben. Täglich werden Flugblätter, die zur Ab⸗ trünnigkeit auffordern, über Städte Syriens und des Libanon abgeworfen.„Dieſes agitato⸗ riſche Treiben Großbritanniens bedeutet einen flagranten Akt gegen Frankreich. Der Ober⸗ kommiſſar von Syrien und Libanon, General Dentz, hat beim engliſchen Konſul proteſtiert.“ Außerdem wurden am Freitag mit Bomben die ſyriſchen Flugplätze Rajak, Palangra, Da⸗ maskus und Beirut angegriffen. General Dentz hat in einer neuen Erklärung auf die völlige Willkür der britiſchen' Angriffe hingewieſen. Die Reaktion auf die engliſchen Angriffe in Syrien iſt ungehener. Das Volk ſammelt ſich Heberwinterung in der Eishòõhle Ddem Andenken Wegeners, dessen leiche om 17. 5. 1731 gefonden worde Vom 13. September 1930 an waren wir zwei Mann in„Eismitte“. Am 5. Oktober hatten wir im Zelt—37 Grad und beſchloſſen nun, unter die Schneeoberfläche zu ziehen, um vor der erbarmungsloſen Kälte Schutz zu ſuchen. Wir hatten in den letzten Wochen mit Meſſer, Fuchsſchwanzſäge und Spaten unterirdiſche Gänge und Räume aus dem Firn heraus⸗ geſchnitten. Die Firndecke von 1,60 Meter hielt jede Kälte ab. Schlafkojen aus Firn waren beim Ausſchachten gleich ſtehengelaſſen worden. Der Zugang zur Firnhöhle wurde durch 3 Vor⸗ hänge aus Säcken, Gummi⸗ und Renntierfellen abgeſchloſſen. Unſer erſter und ſtärkſter Eindruck war der, als ob wir in einer Krypta aufgebahrt lägen. Alles weiß wie Marmor, unſere Lager rechi⸗ winklig wie Marmorſockel von Sarkophagen. Zauberhaft blau ſchimmerte von oben der letzte Reſt des Tageslichtes durch die Firndecke. Dazu das matte Licht einer kleinen Lampe, die das Gewölbe geiſterhaft unwirklich erhellte. Braucht man Firn zum Waſſerkochen, ſo ſchneidet man ſich ein Stück aus der Wand heraus. Durch Wiederholung dieſes Verfahrens entſtehen zu⸗ gleich nützliche Wandſchränke. Will man Ab⸗ waſchwaſſer oder ſonſtige Flüſſigkeiten fortgie⸗ ßen, ſo ſticht man mit dem Skiſtock ein Loch in den Boden und gießt das Zeug hinein. Es ver⸗ ſchwindet ſpurlos. Iſt das Lager zu hoch oder zu ſchräg, ſo nimmt man Schlafſack, Strohſack und Renntierfelle fort und ſchneidet es ſich paſſend zurecht. Am 7. Oktober wollte das Pe⸗ troleum nicht brennen. Unſer Wohnraum war voll Ruß und Qualm. Da ſtießen wir durch die Decke mit dem Skiſtock ein Loch und konnten wieder aufatmen. Am 10. Oktober fiel die Temperatur auf — 52 Grad. Bei dieſen Kältegraden bildete ſich kilometerweit aus dem Schornſtein unſeres Luftlochs eine„Nebelfahne“. Sie begann erſt elwa 100 Meter entfernt und zog dann in un⸗ abſehbare Weiten am Boden dahin. Beim Aus⸗ atmen kniſterte unſer Atemhauch. Am 30. Oktober hörten wir plötzlich über uns einen Hundeſchlitten rauſchen. Der Grönländer Rasmus Villumſen iſt da. Wir führen ihn ins Haus und ziehen ihm ſeine vereiſten Pelze aus. In wenigen Minuten ſind auch Wegener und Loewe da. Georgi und ich ſtaunten immer wie⸗ der über die kaum glaubliche Leiſtung, bei Temperaturen von unter— 50 Grad gegen den Wind mit Hundeſchlitten zu reiſen. Und daß Loewe das ſogar die letzten vier Tage noch mit erfrorenen Zehen durchgehalten hatte! Es machte auf uns faſt einen übernatürlichen Ein⸗ druck, daß Wegener ſo friſch, froh und geſund ausſah wie nach einem Spaziergang. Der Ge⸗ genſatz zwiſchen der Temperatur von— 5 Grad in unſerm Zimmer und der Kälte draußen war ſo groß, unſer Raum war ſo wohnlich einge⸗ richtet im Vergleich mit dem Reiſezelt, daß Wegener ein über das andere Mal ausrief: „Iſt das hier gemütlich! Iſt das hier gemütlich!“ Wegeners Energie war durch die vierzig⸗ tägige harte Schlittenreiſe nicht erſchöpft, im Gegenteil: ſie war erſt richtig angefacht wor⸗ den. Er hielt jetzt ſozuſagen nichts mehr für unmöglich. Er freute ſich, daß wir uns ent⸗ ſchloſſen hatten, in„Eismitte“ zu überwintern. Wegener hielt es für das richtigſte, wenn Loewe bei uns in„Eismitte“ blieb. Am 1. Nov. ſeierten wir alle zuſammen Wegeners 50. Ge⸗ burtstag. Und dann reiſten er und Rasmus mit zwei Schlitten und 17 Hunden nach Weſten zurück., Nun waren wir für ein halbes Jahr von der Welt abgeſchnitten. In wenigen Tagen entſchied das Schickſal über Loewes Zehen. Sie waren nicht mehr zu retten. Die Sehnen ragten ſchon als Rippen über das zerſetzte Fleiſch empor. Georgi ſchliff ſich ſein Taſchen⸗ meſſer ſo ſcharf und dünn wie eine Raſierklinge — ſchweren Herzens; denn der Liebesdienſt, den er Loewe erweiſen ſollte, koſtete wahrhaftig Ueberwindung. Er ſchnitt das Fleiſch rings Erklärungen der franzöſi⸗ hat Frankreich das gute Recht, mit ſeinem Be⸗ ſieger die Grundlagen einer gemeinſamen Neu⸗ organiſation des kontinentalen Europas ins Auge zu ſaſſen. Dies bedeutet keineswegs, daß Frankreich damit die Abſicht habe, England oder gar die USA W Im übrigen bringen die Erklärungen des franzöſiſchen Bol⸗ ſchafters in Waſhington den Standpunkt des franzöſiſchen Volkes zum Ausdruck, daß es ein Feind jeglicher Abtrünnigkeit innerhalb des Landes und der Kolonien iſt und volles Ver⸗ trauen in die Weisheit und den hohen Pa⸗ triotismus des Marſchalls ſetzt.“ Die Erklärung des franzöſiſchen Botſchafters hat folgenden Wortlaut:„In ſeinem Lei⸗ den und den Schwierigkeiten, de⸗ nen das franzöſiſche Volk gegen⸗ wärtig ausgeſetzt iſt, findet es in Marſchall Philipp Pétain einen aroßen Staatsmann, hinter denes ſiſch geeint ſtellt. Trotz aller Tren⸗ nungsverſuche, die von außen her unternommen werden, iſt das fran⸗ zöſiſche Volkentſchloſſen, nach wie vor hinter Marſchall Pétain zu ſtehen.“ Zur Rundfunkerklärung des Marſchalls Pé⸗ tain ſchreibt das„Journal“:„Im Grunde ge⸗ nommen handelt es ſich darum, auf dem in Montoire vorgezeichneten Weg weiterzugehen. Wenn der Waffenſtillſtand unterzeichnet wurde, ſo bodentet das, daß man weder die Kraft noch den Willen hatte, weiterzulämpfen. Man mußte alſo zu Verhandlungen bereit ſein. Ja, aber welche Verhandlungen? Das iſt der ſprin⸗ in allen Städten zu Demonſtrationen gegen England, wie aus Beirut gemeldet wird. Ge⸗ neral Dentz hat die franzöſiſche Armee in Sy⸗ 25 in höchſte Alarmbereitſchaft ver⸗ ſetzt. Der ſtalienlsche Wehrmachtsbericht Rom. 17. Mai.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Nordafrifka zieht ſich der Feind, der mit ſtarken Kräften an der Sollum⸗Front an⸗ gegriffen und einige Anfangserfolge gegen unſere vorgeſchobenen Abteilungen hatte, vor dem zum Gegenangriff übergegan⸗ enen italieniſch⸗deutſchen Streitkräften kämp⸗ end zurück. Unſere Truppen ſtellen die Ver⸗ bindung mit den eigenen vorgeſchobenen Kräften wieder her, die, obwohl vom Feind überflügelt, zäh ihre eigenen Stellungen ge⸗ halten hatten. Dem Feind wurden betrücht⸗ liche Verluſte zugefügt. Italieniſche und deutſche Flugzeuge haben zum Erfolg der verbündeten Truppen wirk⸗ ſam beigetragen. Im Abſchnitt von Tobruk haben wir einige befeſtigte Stellungen erobert. Unſere Jagdflugzenge haben einen Blen⸗ heim⸗Bomber, der einen Angriffsverſuch ge⸗ gen den Hafen von Bengaſi unternahm, bren⸗ nend abgeſchoſſen. Verbände des deutſchen Fliegerkorps haben die Flotten⸗ und Luftſtützpunkte von Malta bombardiert, wo Brände, Exploſionen und ſchwere Schäden an den militäriſchen Anlagen verurſacht wurden. In Oſtafrika iſt die Lage unverändert. um die Zehenwurzeln ab, kniff den fünften bis zweiten Zehenknochen mit einer Blechſchere durch und trennte die ſehr empfindliche große Zehe an der weichſten Stelle durch. Fünf Tage ſpäter mußten auch die Zehen des linken Fußes daran glauben. Der kälteſte Tag unſerer Ueberwinterung war der 21. März— Frühlingsanfang— mit— 65 Grad! Wiederholt wurden wir von einer ſehr eigenartigen Erſcheinung heimgeſucht, die uns jedesmal neu erſchreckte. Das war der„Firn⸗ ſtoß“. Er beginnt mit einem leiſen Sauſen, das immer mächtiger anſchwillt. Plötzlich dröhnt ein Donnerſchlag, begleitet von einem mehr oder weniger heftigen Stoß wie bei einem Erd⸗ beben; dann läßt das Sauſen wieder nach und verliert ſich in der Ferne. Die Firnſtöße erfüll⸗ ten uns mit dauernder Beſorgnis. Die Decke unſeres Wohnraumes war nämlich durch den winterlichen Schneezuwachs 20 000 Kilogramm ſchwer geworden, 1600 Kilogramm je Quadrat⸗ meter, ſo daß ſie ſich im Frühjahr manatlich 6 bis 7 Zentimeter ſenkte. Als am 7. Mai feſtgeſtellt war, daß Alfred Wegener und Rasmus Villumſen umgekommen waren, wurde ſofort die Suche aufgenommen. Wegener hatte bereits bei Kilometer 285 eine Pemmikankiſte zurückgelaſſen; bei Kilometer 255 war Wegeners Schlitten gefunden worden, Bei Kilometer 189 hatten Wegeners Skier geſtan⸗ den, in der Mitte der zerſplitterte Skiſtock. In zwei Schlafſackbezüge eingenäht, wurde Wege⸗ ner gefunden. Er war völlig angekleidet. Der ganze Anzug war tadellos in Ordnung und von Treibſchnee frei. Wegener iſt wahrſcheinlich nicht auf dem Marſche, ſondern im Zelt liegend geſtorben, und zwar nicht durch Erfrieren, ſon⸗ dern nach körperlicher Ueberanſtrengung durch Herzſchwäche. Rasmus muß bei Wegeners Tod noch friſch und in guter Verfaſſung geweſen ſein. Rührend iſt die Sorgfalt, mit der er We⸗ gener beſtattete, bewundernswert die Umſicht, mit der er das Grab angelegt und bezeichnet hat. Die Suche nach Rasmus blieb erfolglos. Alfred Wegener, der Organiſator und Leiter des großen deutſchen Forſchungsunternehmens 1930/½31 in Grönland, war Profeſſor an der Univerſität Graz. Nach ſeinem Tode übernahm erzielt gende Punkt. Die Löſung des Problems hängt nicht von uns ab, ſondern vom Sieger und darüber hinaus vom Gegner des Siegers, ſo: lange dieſer den Kampf fortführt. Und ſo fin⸗ den wir uns England gegenübergeſtellt.“ Im„Paris Soir“ heißt es:„Die Botſchaft des Marſchalls iſt 1 95 kurz gefaßt. Sie zerſöhnend, weil der Staatschef in dem Hinweis auf die laufenden dentſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen die Frayp⸗ zoſen gebeten hat, ohne Hintergedanken ihm auf dem Wege der Ehre und des nationalen Intereſſes zu folgen. Ehre und nationale In⸗ tereſſen, zwei Begriffe, die der Marſchall nicht mallzu oft zu zitieren pflegt. Deshalb haben iſt klar und verſöhnend. wir Vertrauen.“ Das„Oeuvre“ rung habe ſchen Weg eingeſchlagen. ben, es müſſe griſfen der Engländer oder Nord⸗ amerikaner die Stirn bieten. Es was i hm ge⸗ müſſe verteidigen, hört“. Roosevelis Kampfansage (Eigene Meldung des„HB“) Neuyork, 17. Mai. Präſident Rovſevelt erklärte in einer Preſſe- konferenz, die USA könnten nicht glauben, daß die franzüſiſche Regierung ihre Zuſtimmung zum Plan eines freiwilligen Bündniſſes mit Deutſchland geben könnte. Dieſer Erklärung war eine lange Konferenz zwiſchen Rooſevelt, Staatsſekretär Hull und Unterſtaatsſekretär Sumner Welles vorange⸗ 4 gangen, die auf eine Rundfunkrede Petains anberaumt worden war. In Rooſevelts Er⸗ klärung wird weiter behauptet, daß das Ver⸗ 4 1 hältnis der USA zu Frankreich den Bedin⸗ gungen des deutſch⸗franzöſiſchen Waffenſtill⸗ ſtandes Rechnung getragen habe, daß aber an⸗ derſeits die USA als das mindeſte von Frank⸗ 4 reich erwartet, daß es keinerlei Zuſammen⸗ arbeit mit Deutſchland über den Waffenſtill⸗ ſtandsvertrag hinaus betreibe. Gleichzeitig mit dieſem Angriff Rooſevelts gegen Frankreich verbreitet die nordamerikani⸗ ſche Agentur„United Preß“ eine Meldung, wonach die USA den Raub der franzöſiſchen Kolonien in Amerika plane.„Von zuverläſſiger Seite verlautet, daß die amerikaniſchen Staaten auf Grund der Akte von Habanna demnächſt in der weſtlichen Erdhälfte unter panamer niſche Kontrolle geſtellt werden ſollen.“ darüber führen werden, o der Regierung der USA anberaumt werden. Die gleiche Agentur meldet, daß eine Anzahl von Beobachtern in Waſhington der Meinung ſind, daß der nordamerikaniſche Botſchafter in Vichy, Admiral Leahy, bald zurückberufen wer⸗ den wird, was vielleicht als Vorſpiel zu einem völligen Abbruch der diplomatiſchen Beziehun⸗ gen gewertet werden könne. In friedens⸗ freundlichen Kreiſen des Kongreſſes bezeichnet man Rooſevelts neueſten Schachzug als einen weiteren Schritt in der Richtung des Kriegs⸗ eintritts der USA. „Rooſevelt verkündete noch, daß Maßnahmen für ein neues,ziviles Verteidigungs⸗ programm“ in Vorbereitung ſeien, das be⸗ reits in der nächſten Woche in Kraft treten ſoll, Er ſelbſt ſagte dazu, es werde ſich um Maß⸗ nahmen handeln, die„jeden Mann, jede Frau und jedes Kind“() betreffen könnten. ——————————————————————————————————————————————————————————————————— ſein Bruder, Prof. Dr. Kurt Wegener, die Lei tung der Expedition. In dem bei Brockhau! erſchienenen Buche:„Alfred Wegeners letztt Grönlandfahrt“ iſt ſie ausführlich beſchrieben Ernst Sorge. Chemiker-Togung in Wien In Wien deutſcher Chemiker im NS⸗Bund deutſcher Techniker zu einer überaus gut beſuchten Vortragsveranſtaltung zuſammen, auf der von fachkundiger Seite ein Querſchnitt durch die wichtigſten Forſchungsergebniſſe auf ver⸗ ſchiedenen Gebieten der chemiſchen Wiſſen⸗ ſchaft gegeben wurde. Der Reichsfachgruppenwalter Chemie und Vorſitzender des Vereins deutſcher Chemiter, Dr. Carl Merck(Darmſtadt), umriß ein⸗ gangs Sinn und Zweck der Wiener Chemiker⸗ tagung. Er hob die Notwendigkeit der engen Zuſammenarbeit zwiſchen Induſtrie und Hochſchule ſowie die Pflege des Leiſtungs⸗ ſtandes der Chemie hervor, würdigte die ſtol⸗ zen Leiſtungen der deutſchen Wehrmacht in dieſem Krieg und verſprach, daß die Ingeni⸗ eure, Chemiker und Phyſiker in gemeinſamer Arbeit bemüht bleiben würden, die deutſchen Waffen immer weiter zu vervollkommnen. Insbeſondere würdigte der Reichsgruppen⸗ walter die Wichtigkeit der Chemie für die Rohſtoff⸗Freiheit des deutſchen Volkes. Nach einem Dank an die Förderer der Wiener Ta⸗ gung überreichte Dr. Merck unter dem lauken Beifall der Tagungsteilnehmer an Profeſſor Dr. K. Gleu(Jena) den Preis der Carl⸗ Duisburg⸗Stiftung für 19411 Die Reihe der fachwiſſenſchaftlichen Vor⸗ träge eröffnete Staatsrat Dr. W. Schieber, Schwarza(Thüringen? mit dem ren für Celluloſe“ Profeſſor Dr. K. Gleu, Jena, über„Anorga⸗ niſche Perſäuren“ und von Dr. R. Brill, Ludwigshafen, über„Röntgenſtrahlen als Hilfsmittel der Forſchung in Wiſſenſchaft und Induſtrie“ war die Vormittagsſitzung der Ta⸗ 4 gung beendet, die am Nachmittag mit weite⸗ ren Vorträgen ihren Fortgang nahm — erklärt,„‚diie Regie⸗ zwar lange gezögert, aber ſchließlich doch den europäi⸗ Frank⸗ reich könne nicht mehr paſſiv blei⸗ eventuellen An⸗ rtinique und andere franzöſiſche Beſitzungen wird hinzugefügt, daß dieſe Beſprechungen von trat am Samstag der Verein 3 dem Thema „Neue Rohſtoffquellen und Aufſchlußverfah⸗ Mit einem Referat von Die Su Viele geh um, und we Steuererklär handelt, sin runden nich auch gern e auf ein paa gar nicht an Etwas sin auf an die gewöhnt w. ich dir das tausend Da spricht von gen Erfolg immer am wenn die H. Taschengeld schlägt, ist allzu genau Aber wen ist Genauigk die Verlust. mehrt auch schwächt die Das ist, als massiver K zelne Leid u Zahl der auch nicht Herzen kon Wünsche. Wir habe unserm Volk wirsagen dem Feind man Unbest fach weiterg Lebensopfer mit einer gr sehbare erw Dinge reder sehen hat. nur Verwirt wir wollen nau so fest 1 Kameraden Ln Die groͤ aen der Vi , der ſie betrachtet, de eigniſſe von bende und was nur da⸗ Den unabl⸗ niemals abir Volk zur Ri das iſt eines baren Erfole ſem uns auf Erſtaunen u in paniſchen Sie grei Schatten, es militäriſch wie dies inn propagandiſti Senſationsno ſie blind gem ſtern, und die kataſtrophal, und die vorg ren. Gerade ſie bei allen zu erzeugen] ghegen ſie, ur etzen, ſtecken ſie vernichten das Schauſpi der Hölle v Sendboten de einen Helf einen erbi müſſen. Es ſteht ſe Ihre Winkelz der Stunde bringt dies Kampf der V ſich Meiſter n ter als bis; erſchöpfen ſic laſſen, was ſi Dieſem ebe ben der Plut fühlen, ſteht d deutſchen nichts zu erſe jene größe! Kräfte wägt, überſtehen, u Deutſchland ſ allein dieſer Wir Deutſe Schwärmer z ſten geword des Wehrmae meſſer, nach d Er bietet un⸗ allein einen r licht. Frei v der Senſatior und die U⸗ Mitteilungsfo . Gelichter um zerſchlagenen tiſchen Inſel, rund geſand ** Meilen toblems hängt 1 Sieger und Siegers, ſo: t. Und ſo fin⸗ eſtellt.“ „Die Botſchaft z gefaßt. Sie iend, weil der die laufenden zen die Fran⸗ gedanken ihm es nationalen nationale In⸗ Marſchall nicht eshalb haben ie Regie⸗ gezögert, europäi⸗ n. Frank⸗ aſſiv bleich An⸗ ellen der Nord⸗ hieten. Ez s ihm ge⸗ isage „H.) rt, 17. Mai, einer Preſſe ⸗ glauben, daß Zuſtimmung ündniſſes mit ige Konferenz äir Hull und lles vorange⸗ krede Pétains voſevelts Er⸗ daß das Ver⸗ den Bedin⸗ Waffenſtill-⸗ daß aber an⸗ le von Frank⸗ Zuſammen⸗ 1 Waffenſtil⸗ ff Rooſevelts ordamerikani⸗ ne Meldung, franzöſiſchen zuverläſſiger ſchen Staaten na demnächſt werden, ob e Beſitzunge panameri ſollen.“( ſechungen von ſuumt werden. eine Anzahl der Meinung Botſchafter in kberufen wer⸗ piel zu einem en Beziehun⸗ In friedens⸗ ſes bezeichnet ug als einen des Kriegs⸗ Maßnahmen idigungs⸗ eien, das be⸗ ift treten ſoll, ich um Maß⸗ n, jede Frau nien. ————— ner, die Lei ei Brockhauk geners letzt beſchrieben nst Sorge. Wien der Verein id deutſcher zut beſuchten „ auf deß ſchnitt durch 4 iſſe auf ver⸗ hen Wiſſen⸗ hemie und er Chemiker, umriß ein⸗ er Chemiker⸗ it der engen duſtrie und s Leiſtungs⸗ igte die ſtol⸗ ehrmacht in die Ingeni⸗ gemeinſamer hie deutſchen ollkommnen. ichsgruppen⸗ ie für die zolkes. Nach Wiener Ta⸗ dem lauten in Profeſſor s der Carl⸗ lichen Vor⸗ Schie ber, em Referat von er„Anorga⸗ R. Briiß rahlen als enſchaft und ing der Ta⸗. mit weite⸗ hm. 5 3 5 4 2§ 4 1 9* 5 — Thema ſchlußverfah⸗ einen allein dieſer Krieg entſchieden wird. und die U⸗Boot⸗Torpedos für die „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. Mai 1947 Die Sucht der vervleltochung Viele gehen mit Zahlen recht grogzügig um, und wenn es sich nicht gerade um die Steuererklärung oder die Gasrechnung handelt, sind sie rechte Verschwender. Sie runden nicht nur nach oben ab, sie hängen auch gern eine Null dran, es kommt ihnen auf ein paar Hundert mehr oder weniger gar nicht an. Etwas sind wir alle ja schon von klein auf an die ziffernmäßige Uebertreibung gewöhnt worden:„Tausen dmal habe ich dir das doch schon gesagt.“ Man schickt tausend Dank und tausend Küsse und spricht von einem hundertprozenti- gen Erfolg. Die Dezimalrechnung ist uns immer am geläufigsten gewesen. Und wenn die Hausfrau zuweilen etwas für ihr Taschengeld bei der Abrechnung drauf- schlägt, ist das auch bei Männern, die allzu genau sind, verständlich. Aber wenn es um Menschenleben geht, ist Genauigkeit unentbehrlich. Gerede, das die Verluste leichtfertig vergrößert, ver- mehrt auch Sorgen und Unruhe und schwächt die seelische Kraft und Frische. Das ist, als wenn man an den Pfeilern massiver Kellergewölbe gräbt. Das ein- zelne Leid mag unendlich schwer sein, die Zahl der Mitbetroffenen kann es dann auch nicht erleichtern. Aus schwerem Herzen kommen doch keine schlimmen Wünsche. Wir haben eine Verantwortung unserm Volke gegenüber inallem, was wiresagen. Man kann unbeabsichtigt dem Feind in die Hnde arbeiten, wenn man Unbestätigtes ohne Nachprüfung ein⸗ kach weitergibt. Wir setzen den Wert des Lebensopfers herab, wenn wir die Reihe mit einer grogen Geste gleich ins Unüber⸗ sehbare erweitern. Keiner darf jetzt über Dinge reden, die er nicht selbstge⸗ sehen hat. Vom Hörcnsagen entsteht nur Verwirrung und Unsicherheit. Und wir wollen doch hier in der Heimat ge- nau so fest und tapfer dastehen wie unsere Kameraden draußen an der Front! euttäzzWIizzsxFSs LlllIAIe 3 LllllittiititzztitzziZzzitzzzzizzziizzzzizzzizzzitzzitizzzizzziIzzizizzizzzzzizzitzzziiz-LiI. iipriizzzzirzkꝛzzztiszzzzzztizzwitzrzirzzzrizzzrzeztirzzrizzirzzvrzzzzzzviizizirzvvivzziiivvIIzvvirzis- 5 Die gröberen Perspektiven Von Helmut Sündermann n der Vielfalt der Geſchehniſſe zeichnen ſich em, der ſie mit Ueberlegenheit ordnet und betrachtet, deutlich die Merkmale ab, die Er⸗ eigniſſe von Epiſoden trennen, die das Blei⸗ bende und Entſcheidende von dem abheben, was nur das Intereſſe des Tages feſſelt. Den unabläſſigen Gedanken an das Ziel, den niemals abirrenden Blick aufs ganze einem Volk zur Richtſchnur gegenüber zu haben— das iſt eines der Geheimniſſe all der wunder⸗ baren Erfolge, mit denen der Führer in die⸗ ſem uns aufgezwungenen Kampf die Welt in Erſtaunen und die britiſchen Kriegsverbrecher in paniſchen Schrecken verſetzt hat. Sie greifen wie Ertrinkende nach jedem Schatten, der über das Waſſer ſtreicht. Ob es militäriſche Erfolge ſind, die ſie erträumen, 1 wie dies im Balbanfeldzug der Fall war, oder propagandiſtiſche Wirkungen, die ſie ſich von Senſationsnachrichten erhoffen. Die Angſt hat ſie blind gemacht, wuterfüllt tappen ſie im Fin⸗ ſtern, und die Ergebniſſe ihrer Hoffnungen ſind kataſtrophal, weil die Vorausſetzungen falſch und die vorgefaßten Meinungen trügeriſch wa⸗ ren. Gerade die Wellen ihrer Propaganda, die ſie bei allen Gelegenheiten ohne Ueberlegung zu erzeugen pflegen, wenden ſich immer wieder gegen ſie, und die Karten, auf die ſie dabei etzen, ſtecken nicht für ſie, ſondern für uns, die ſie vernichten wollen! Immer wiederholt ſich das Schauſpiel, daß ſie heute als Ausgeburt der Hölle verdammen, wen ſie geſtern als Sendboten des Himmels gelobt haben, daß ſie einen Helfer dort erhofften, wo ſie dann erbitterten Gegner erkennen müſſen. Es ſteht ſchlecht um die Clique Churchill. Ihre Winkelzüge ſind nur noch von der Angſt der Stunde diktiert, und jeder dieſer Züge bringt dies immer offener zutage. Auch im Kampf der Worte und der Lügen, in dem ſie ſich Meiſter wähnen, denken ſie nicht mehr wei⸗ ter als bis zum nächſten Morgengrauen und erſchöpfen ſich darin, heute das vergeſſen zu laſſen, was ſie geſtern verkündet haben! Dieſem ebenſo wütenden wie haſtigen Trei⸗ ben der Plutokraten, die ihr Stunde kommen fühlen, ſteht die ſiegesſichere Ruhe des deutſchen Volkes gegenüber, die durch nichts zu erſchüttern iſt. Sie gründet ſich auf jene größere Schau der Dinge, die die Kräfte wägt, die ſich in dieſem Kampfe gegen⸗ überſtehen, und die die Macht ermißt, die Deutſchland ſich erkämpft hat, und von der Wir Deutſchen ſind aus einem Volk der Schwärmer zu einer Nation von Reali⸗ ſten geworden, und die nüchterne Sprache des Wehrmachtberichtes iſt der einzige Grad⸗ meſſer, nach dem wir die Kriegslage beurteilen. Er bietet uns jene„größere Perſpektive“, die allein einen realen Blick in die Zukunft ermög⸗ licht. Frei von Phantaſterei und dem Wahn der Senſation, erachten wir die Stukabomben einzige Mitteilungsform, die Herr Churchill und das 4 Gelichter um ihn wirklich verſtehen. Und die rund geſandt werden, ſind die einzig bedeut⸗ Meilenſteine auf dem Wege zum Siege. * Kastanienblũten vom Louvre bhis Zzum Etoile schrobergůürmer aui jocdem kosenstuc/ Sonnenbummel im Bois de Boulogne/ Die unbesrbmpften Beine der Poriserin Paris, 17. Mai. Welch ein Trugſchluß, etwa von Frankreichs Metropole mehr Wärme, einen früheren Früh⸗ ling erwarten zu wollen als am Rhein oder etwa in Berlin. Die Eisheiligen ſpielen bei den franzöſiſchen Gärtnern eine ebenſo verhängnis⸗ volle Rolle wie bei den deutſchen. Und wer iſt hier nicht Gärtner? Wer allerdings glaubt, etwa mit einer Gar⸗ tenethik im Sinne Friedrich Förſters oder der britiſchen Lords hier etwas beſtellen zu können, wird einem ſchweren Irrtum verfallen. Und mehr denn je wird in dieſem Lande der Gemüſe und der Obſtbäume jede Kultivation der Scholle unter dem Geſichtswinkel betrachtet: Was gibt die Erde jetzt her, um den Tiſch zu bereichern? Wandert man in die Bannmeile von Paris hinaus, ſo ſieht man an vielen Orten Kamera⸗ derien junger und alter Männer dabei, ver⸗ wahrloſten Raſen, Schuttplätze, Lehmlöcher, totes Gelände umzugraben. Eine Million Schrebergärten allein für Paris mehr hat die Regierung verſprochen, in Gemeinſchaft mit dem Präfekten des Seine⸗Departements neu zu ſchaffen. Allein, es liegt ein weiter Weg in Frankreich zwiſchen dem Geſchrei, das die Zeitungen über ein neu gelegtes Ei in der Verwaltung anſtim⸗ men und ſeiner praktiſchen Durchführung! Aber im Frühling lieſt man gern die holde Verſpre⸗ chung von der neuen Million Gärten. Mehr Menſchen als bisher werden ſich dann ſonntags zeitig auf die Metro ſetzen, um nach den Grund⸗ ſtücken in der Bannmeile hinauszufahren, Sa⸗ lat, Zwiebeln, Spinat und Blumenkohl zu ſtecken. Stabschef Lutze besucht SA-Kameraden in Frankrich Der Stabschef im Gespräch mit SA-Kameraden, die letzt beim Heer dienen, am Triumphbogen in Paris. (Fresse-Houmalai) Sollum und Capuzzo in unserer Hand rog· vnd NMochtroids gegen diie englischen Flugpläre DNB Berlin, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein Unterſeeboot unter Führung von Ka⸗ pitänleutnant Scheve meldet die Verſenkung von fünf britiſchen Handelsſchiffen mit zu⸗ ſammen 33 612 BRr. Kampfflugzeuge vernichteten im Seegebiet oſtwärts Schottland und nordweſtlich Irlands drei bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 16 000 BRT und erzielten Bom⸗ benvolltreffer auf zwei weiteren Schiffen. Kampffliegerverbände griffen in der letzten Nacht mehrere Stunden lang Rüſtungs⸗ und Verſorgungsbetriebe einer Stadt in den Mid⸗ lands mit guter Wirkung an. Dabei wurde ein britiſches Flugzeug über feindlichem Ge⸗ biet abgeſchoſſen. Kampf⸗ und Jagdflugzeuge bombardierten bei Tag und Nacht britiſche Flugplätze, darunter beſonders erfolgreich den Flugplatz Hawkings. Auf dem Flugplatz St. Eval entſtanden durch Treffer in Hallen, Un⸗ terkünften und auf dem Rollfeld ſchwere Schäden. Marineartillerie nahm feindliche Schiffe, die ſich der Kanalküſte zu nähern verſuchten, unter Feuer und zwang ſie zum Abdrehen. In Nordafrilka führten Spähtrupps des deutſchen Afrikakorps bei Tobruk erfolgreiche Unternehmungen durch und brachten eine Anzahl Gefangener ein. Zwei feindliche Pan⸗ zer wurden zerſtört. Die in Sollum und in das Fort Capuzzo eingedrungenen briti⸗ ſchen Kräfte wurden in kühnem Gegenangriff wieder nach Oſten zurückge worfen. Sol⸗ lum und das Fort Capuzzo ſowie ſämtliche früheren Stellungen ſind wieder in der Hand des Afrikakorps. Deutſche Kompfflugzeuge griffen mit guter Wirkung in die Kämpfe bei Sollum und Tobrut ein. Im Mittelmeerraum griffen Einhei⸗ ten der deutſchen Luftwaffe in der Nacht zum 16. Mai und am geſtrigen Tage mehrfach erfolgreich Flugplätze und Hafenanlagen auf der Inſel Malta an. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwächeren Kräften in Weſtdeutſchland wahl⸗ los eine Anzahl von Spreng⸗ und Brand⸗ bomben. Außer einem kleinen Induſtriewerk wurden keine wehrwirtſchaftlichen Ziele ge⸗ troffen. Nachtjüger und Marineartillerie ſchoſſen zwei der angreifenden britiſchen Flugzeuge ab⸗ Von deufschen Fernkampfflugzeugen vernichtet Berlin, 17. Mai(HB⸗Funk) Fernkampfflugzeuge der deutſchen Luftwaffe haben in den frühen Morgenſtunden des Samstag 250 Kilometer weſtlich Irlands einen britiſchen Handelsdampfer von 8000 BRT ſo ſchwer beſchädigt, daß er zu ſinken begann und von der Beſatzung verlaſſen wurde. Andere deutſche Flugzeuge, die einige Zeit ſpäter das ſinkende Schiff beobachteten, ſtellten feſt, daß die Ladung aus Flugzeugen und Flugzeugteilen beſtand. lrakischer Vormarscdi in Transjordanien Englenel fürchtet für die Oelzufuhren nach dem Mirtelmeer h. w. Stockholm, 17. Mai.(Eig. Dienſt) Irakiſche Truppen haben einer Meldung aus Beirut zufolge die Grenze nach Trans⸗ jordanien überſchritten und den Vormarſch gegen Aman angetreten. Zur Begründung wird erklärt, daß Transjordanien den iraki⸗ ſchen Proteſt wegen Benutzung ſeines Gebie⸗ tes für Kriegshandlungen gegen den Irak nicht beantwortet habe. Irakiſche Luftſtreitkräfte ſol⸗ len die Außenbezirke der transjordaniſchen Hauptſtadt bombardiert und Schaden an mili⸗ täriſchen Anlagen haben. „Der Durchbruch des paläſtinenſiſchen Araber⸗ führers Fawei Kawaki nach dem Irak erfolgte unter abenteuerlichen Umſtänden. Fawei Ka⸗ waki begab ſich vor etwa 10 Tagen mit mehre⸗ ren ſeiner Unterführer von Bagdad, wo er bisher im Exil lebte, nach Paläſtina, um dort erneut den Guerillakieg gegen die Engländer zu entfachen und damit zur Entlaſtung der irakiſchen Streitkräfte gegen einen von Trans⸗ jordanien kommenden militäriſchen Druck Eng⸗ lands beizutragen. Fawei Kawaki durchbrach an der Spitze ſeiner Kämpfer den Einkrei⸗ ſungsring, den engliſche Truppen unter Befehl eines britiſchen Oberſten vorbereitet hatten. Die von den Anhängern Kawakis angegriffe⸗ nen britiſchen Abteilungen hielten dem über⸗ raſchenden Angriff nicht ſtand, ſo daß der ara⸗ biſche Führer mit den Seinen der engliſchen Falle entging. Zur Verfolgung wurden von engliſcher Seite Kavallerieſchwadronen eingeſetzt, die aber im Berggebiet nordweſtlich der Stadt Sichem etwa 100 Kilometer nördlich von Jeruſalem aufge⸗ halten wurden. In der darauffolgenden Nacht verſuchte ein britiſches Bataillon die Stellung der Araber zu nehmen. Alle Angriffe wurden jedoch erfolgreich abgeſchlagen, bis dieſe ihrer⸗ ſeits zum Gegenſtoß vorgingen und die Reſte des engliſchen Bataillons in die Flucht ſchlu⸗ gen. Fawei Kawaki als anerkanntem Führer der arabiſchen Aktiviſten, dem von Raſchid el Kailani der Rang eines Generals der iraki⸗ ſchen Armee verliehen wurde, ſtrömen jetzt die arabiſchen Aufſtändiſchen aus ganz Nord⸗ paläſtina zu. Koreas Bodenschätze Tokio, 17. Mai.(Oſtaſiendienſt des DNhE) Bei ſeinem Eintreffen in Tokio erklärte der von Korea nach Japan zurückgekehrte General⸗ gouverneur General Hinami vor der Preſſe, daß Korea ſich weiterhin als ſtarke Baſis für das Reich des Tenno entwickelte. Bereits heute hätten ſich etwa 150 000 Koreaner zum, freiwilligen Dienſt gemeldet. Die Verſor⸗ gungslage Koreas ſei ſichergeſtellt, wie auch die Ausbeutung der Bodenſchätze— insbeſon⸗ dere an Eiſen, Kohle und Wolfram— befrie⸗ digend ſei, ſo daß künftig Japan nicht mehr von England und den UsSA abhängig zu ſein brauche. (Sonderbericht des„Hakenkreuzbanner“) Bis jetzt allerdings beſchränkt ſich die Erho⸗ lungsſucht der Pariſer auf die allernotwendig⸗ ſten Spaziergänge. Sie ſind von einer beinahe entwaffnenden Anſpruchsloſigkeit. Ein Gang die großen Boulevards hinunter bis zum Place de la Concorde und dann die Champs Elyſee hinauf über den Etoile in den Bois de Bou⸗ logne. Es genügt dann, in eine Staubwolke mit Hunderttauſend anderen gehüllt, den Anſchein zu erwecken, als ob man friſche Luft ſchnappen wollte. Man ergeht ſich im Gegenſatz zu den Deutſchen, die ſelbſt eine ſolche Stadtwande⸗ rung als einen Marſch zur körperlichen Ertüch⸗ tigung oder zur Herbeiführung einer beſſeren Verdauung auffaſſen. Die endloſen Reihen der Platanen haben ein zauberhaft duftiges erſtes Grün längs der eintönigen grauen Häuſerreihe Die Kaſtanien ſtehen in voller lüte. Das iſt für Paris dasſelbe wie für Berlin. Nur daß hier das allzu üppige Laub der kräf⸗ tigen Stämme noch dichter und ſchattenſpen⸗ dender längs der großen Straßenzüge ſteht als in den deutſchen Städten. Nach vielen Wochen voll Regen, feuchtem Weſtſturm, nach beinahe eiskalten Nächten hat dieſes nach der Auffaſ⸗ ſung der Pariſer ungewöhnlich kühle Frühiahr über Nacht, nach einem ſtürmiſchen Gewitter⸗ regen, dem Sommer Platz gemacht. Der frucht⸗ bare Boden der Bannmeile ſcheint unter den Strahlen der beinahe italieniſch herabbrennen⸗ den Sonne zu kochen. Geſtern ſah ich tatſächlich ſchon in den Parkanlagen die Gärtner überall das allzu hohe Gras mähen. Millionen von weißen und roten Kaſtanien⸗ blüten, von üppigen Magnolien wetteifern mit dem Violett der Glyzinien und— den Blumen⸗ ſträußen auf den Frauenhüten. Die Freude am Kontraſt. die ſich in den heſlfarbiaen Beſäten dunkelblauer und ſchwarzer Kleider auf eine ſo ſcharmante Weiſe kund tut, feiert ihre höchſten Triumphe in unwahrſcheinlich kleinen Hütchen, die auf überaus kunſtvollen Friſuren beinahe balanciert werden. Leuchtender denn ie ſtrahlt darnnter der Puder der Geſichter. der ein wenig arelle Ton des Schals und das Weiß, Rot oder Bleu der Handſchuhe. Hier muß iedoch einer Leoende ein Ende be⸗ reitet werden. Jener ſagenhafte Chie bleibt lediglich einer Oberſchicht vorbehalten zu ent falten, die relativ ſchmaler erſcheint als in Deutſchland. Ich jedenfalls gönne dieſe warme Sommerſonne mehr den ſtets rot gefrorenen, nackten Beinen der Hundertauſenden von klei⸗ nen Midinetten, die Taa um Tag zur geheilig⸗ ten Stunde des Frühſtücks um 12 Uhr aus ihren Putzſalons, Fabriken und Geſchäften ſtrömen, um auf denkbar anſpruchsloſe Weiſe guf den Eiſenſtühlchen längs den Champs Ely⸗ ſees ein wenig Sonne zu ſchnappen. Das Gros der Pariſerinnen legt viel weniger Wert auf Eleganz als auf praktiſche Kleidung. Nirgend⸗ wo in Europa ſieht man deswegen ſo viel -handaeſtrickte wollene Strümpfe im Winter und im Frühling, ſo viel kleine Söckchen und nackte Beine im Frühling und im Sommer wie in Paris. Dr. Rudolf Vogel. Riesenbrand in Goefeborg 1 DNB Stockholm, 17. Mai. Ein Rieſenbrand vernichtete am Freitag⸗ nachmittag zwei Viertel in Goeteborg. Es ſind dieſem Brand Millionenwerte zum Opfer ge⸗ fallen. Im einzelnen wird dazu mitgeteilt, daß das Feuer vermutlich in einer Emballagefabrik entſtanden iſt. Die Flammen griffen mit gro— ßer Geſchwindigkeit um ſich und zerſtörten um⸗ fangreiche Lager einer Reihe von Firmen in zwei Stadtvierteln. Die Feuerwehr ſah ſich gezwungen, zur Eindämmung des Brandes zahlreiche Verſtärkungen heranzuziehen. Selbſt Militär mußte zu den Rettungsarbeiten heran⸗ gezogen werden. Man ſchätzt die Verluſte auf mindeſtens anderthalb Millionen Kronen. Bei den Löſcharbeiten wurden Schlauchleitungen von insgeſamt 22 Kilometer Länge verlegt. Deutſche Soldaten als Lebensretter. Auf die Hilferufe eines jungen Mädchens, deren kranke Mutter hilflos in einem brennenden Hauſe in Cherbourg lag, drangen zwei deutſche Soldaten in das Gebäude und retteten die alte Frau, die bereits Verbrennungen an den Händen erlit⸗ ten hatte. Heute vor einem Jahr Deutſche Truppen in Antwerpen eingerückt Auf dem Rathaus von Antwerpen weht die deutſche Kriegsflagge. Nach Durchbrechung der Feſtungsfront von Antwerpen wird der Feind immer weiter nach Weſten zurückge⸗ drängt. Weſtlich Antwerpen die Schelde über⸗ ſchritten. Weſtlich Brüſſel die Dendre erreicht. Le Catiau und St. Quentin ſind in deutſcher Hand. Laon und die Aisne bei Rethel ſind er⸗ reicht. Nordweſtlich Montmedy iſt in der Ma⸗ ginot⸗Linie das Panzerwerk 505 genommen. Ohne die holländiſche Armee ſind bis jetzt 110000 Gefangene und zahlreiche Geſchütze gezählt. Die Luftwaffe unterſtützte das Vorgehen des Heeres durch Eingreifen in den Erdkampf und wvor allem erneute Großangriffe auf die rück⸗ wärtigen Verbindungen, Verkehrsanlagen und Rückzugswege des Feindes. Auf mehreren feindlichen Flugplätzen wurden Hallen, Werften und am Boden ſtehende Flugzeuge des Gegners durch Bombenabwurf zerſtört. Insgeſamt ver⸗ lor der Feind 147 Flugzeuge. Die Gruppe Nar⸗ vik wurde in ihrem noch immer ſchweren Ab⸗ wehrkampf durch die Luftwaffe unmittelbar un⸗ terſtützt und durch erfolgreiche Anariffe auf feindlich„ransporter weiterhin entlaſtet. „Hakenkreuzbanner⸗ Kopitãn Kriscian Blauberf Von Werner Granville Schmidt Kapitän Chriſtian-Puvogel tat keiner Fliege etwas zuleide, und die Frauen, die er hatte „hinrichten“ laſſen, lebten alle noch; aber trotz⸗ dem kannte ihn jeder im Dorf unter dem Spitz⸗ namen„Kriſchan Blaubart“. Und das kam daher: Puvogel war Witwer und ließ ſich ſeinen kleinen Haushalt von einer Haushälterin beſorgen. Als Kapitän hatte er im Fiſcherdorf eine angeſehene Stellung, und da ein Gerücht wiſſen wollte, daß er einen ſchönen Schilling Geld auf die hohe Kante ge⸗ legt hatte, ſo fehlte es nie an Bewerberinnen, die gerne Frau Kapitän Puvogel geworden wären. 1 „Loot mi an Land!“ ſagte Puvogel abweh⸗ rend, wenn einmal vom Heiraten die Rede war.„So'ne Frau wie Tille eine war, kriege ich ja doch nicht wieder.— Seildem hab' ich, ſage und ſchreibe, ſieben Haushälterinnen über⸗ lebt. Das heißt, ſie ſind nicht geſtorben; ſon⸗ dern ich hab' mich nicht unterkriegen und hei⸗ raten laſſen. Die erſte war mir zu geizig: die zweite zu ſchluderig; die dritte ſchnackte zuviel; die vierte konnte meine Leibgerichte nicht ko⸗ chen; die fünfte ging mir heimlich bei dem Rumbuddel: die ſechſte hatte den Bildungsfim⸗ mel, und die ſiebente hatte Arterienverkalkung und aß dauernd Knoblauch deswegen.— Nu hab' ich ja glücklich die achte beim Wickel; aber, waenn mir die Sache nicht paßt, findet nächſten Letzten die Exekutſchon ſtatt.“ Die„Exekutſchon“ beſtand bei ihm nun nicht in der Hinrichtung, ſondern im Hinauswurf. Für uns im Dorf war er darum aber doch der Blaubart. Im„Fidelen Klippfiſch“, der Kneipe am Strand, ſprach es ſich zuerſt herum, daß Kri⸗ ſchan Blaubart bei Nummer acht an die Un⸗ rechte geraten war. Sie hieß Metta Kiepen⸗ kerl und ſtammte da irgendwo aus dem„Alten Land“, jenſeits der Elbe. Blaubart hatte nämlich am Stammtiſch aus⸗ poſaunt;„Metta Kiepenkerl iſt mir zu recht⸗ haberiſch. Nächſten Letzten findet die Exetut⸗ ſonſt wächſt ſie mir noch über'n opf!“ 4 Der Monatsletzte kam, aber Metta Kiepen⸗ kerl packte ihr Bündel nicht. „Die is zäh wie'ne Manilatroſſe“, grollte Puvogel im„Klippfiſch“, als die Freunde ihn aufzogen.„Ich will ihr ſchon den Meiſter zei⸗ gen. Is man alles'ne Nervenprobe, Kinners. Der will ich mein Haus ſchon verekeln!“ -Nun begann ein Kampf zwiſchen den beiden, den das ganze Dorf mit Neugier oder Scha⸗ denfreude verfolgte. Puvogel ging jetzt immer beſonders ſpät in der. 30 klin die ee rnanh diittenmal mußte er im„Klippfiſch“ übernach'⸗ ten 1 melis ieper abgeſtellt hi ih hrt im Regen ſtehen ließ. Einmal ſpannte er ihr die Parfümflaſche aus, auf die ſie große Stücke hielt, und ölte da⸗ mit Türangeln und die Nähmaſchine.—— „Nee, wie mir das leid tut“, grinſte er ſchein⸗ heilig, als er ihr bedeppertes Geſicht ſah.„Nu könn'n Sie ſich ja gar nicht mit Wohlgeruch be⸗ ſtreichen, wenn Sie mal zur Stadt fahren. Ich hab' wirklich gedacht, es ſei Maſchinenöl in der kleinen Buddel.——— Dafür ſchüttete ſie ihm, als ſie ſein Bad rich⸗ tete, eine ganze Flaſche Pott⸗Rum ins Bade⸗ waſſer.— Sie habe geglaubt, in der Flaſche ſei der Fichtennadel-Extrakt, verſicherte ſie ihm mit dem treuherzigſten Geſicht. „Menſch, Kriſchan, hätteſt Zucker nachgeſchüt⸗ tet, dann wär' der Grog fertig geweſen“, ulkten 05 Freunde im„Klippfiſch“, denen er ſein Leid lagte. Puvogel ſpie verächtlich ſeinen„Prüntje“ aus.„So'n flauer Grog is nich mein Fall.— Aber ich ſag euch, Kinners— geduftet hat das Badewaſſer!— Ich mochte gar nich wieder aus der Wanne'raus!“ Rachebrütend ging Puvogel die nächſten Tage umher, nach einem Mittel ſuchend, womit er Metta Kiepenkerl in die Flucht ſchlagen könnte. Eines Abends ſchoß ſie denn auch, laut ſchrei⸗ end, zur Tür ihres Zimmers heraus. Sie hatte Tumiati:„Der Grai von Cavour“ Eine Szene aus dem italienischen Schauspiel um den Vor- kämpfer der italienischen Einigung. Robert Kleinert als Cavour in einem Auftritt mit Friedrich Kölzlin als Gesandter Oesterreichs. Uraufführung Mannheim,) 4— Foto: Karl Kaub. Bosgdent deae zchüpuslo nämlich beim Zubettgehen unter der Feder⸗ decke einen Wurf junger weißer Tanzmäuſe entdeckt. „Die müſſen ja wohl vom Garten hereinge⸗ kommen ſein!“ verſchwor ſich Puvogel. Metta Kiepenkerl ging mitnichten, ſondern ſie kampierte dieſe Nacht in der ſogenannten „guten Stube“, die ſie ſorgfältig abſchloß. Dafür konnte Puvogel während der nächſten Tage nicht richtig ſitzen. Es war nämlich, wie durch heimliche Kanäle im ganzen Dorf be⸗ kannt wurde, ein Igel in Puvogels Bett un⸗ term Laken verborgen geweſen und der olle ehrliche Seemann hatte ſich mit Schwung dar⸗ aufgeſetzt. „Der muß ja rein vom Garten hereingekom⸗ men ſein!“ beteuerte Metta Kiepenkerl mit Un⸗ ſchuldsmiene. Puvogel ſchimpfte im„Klippfiſch“: Dieſe Metta Kiepenkerl trampelt mit Füßen auf mei⸗ ner Manneswürde herum. Aber morgen ſprech ich das entſcheidende Wort!“ Es wollte ja keiner glauben, daß Puvogel den Mut fand; aber am nächſten Abend kam er ganz aufgekratzt in den„Klippfiſch“ und beſtellte eine Lokalrunde. „Biſt du ſie glücklich los, Kriſchan?“ hieß es von allen Seiten. Puvggel verzog ſein Geſicht zu breitem Grin⸗ ſen.„Alles in beſter Butter, Kinners.— Metta Kiebonkerl gibt das Haushältern auf und hei⸗ ratet! „So plötzlich?“ forſchten die Freunde.„Wen denn?“ „Mich!“ ſagte Puvogel ſeelenruhig. Als er ringsum die verdutzten Mienen ſah, fuhr er fort:„Djä, das ging alles ganz na⸗ türlich zu. Als ich zu ihr ſagte: Am Letzten gehen Sie, und damit Putt aff, ſetzte ſich noch auf die Hinterbeine, von wegen ſie ſei eine ehr⸗ bare Witfrau und ließe ſich nicht einfach vor die Tür ſetzen.— Na, ihr kennt ja euren Kri⸗ ſchan.— Ich blieb hart und forderte ſie auf, mir ihr Arbeitsbuch und ihr Zeugnisbuch raus⸗ zugeben. Ich hatte mir ſchon ein Zeugnis aus⸗ gedacht, das ſich gewaſchen und gekämmt hatte. — Richtig kommt ſie auch nachher in die Stube und ſchmeißt zwei Bücher auf den Tiſch.—„Da ſind ſie!“ ſagie ſie patzig. Und nun denkt euch, wie ich genau zuguck, hat ſie mir ja wohl rein aus Verſehen ihr Spar⸗ kaſſenbuch und ihr Kochbuch in die Hände ge⸗ ſpielt.— Prima! ſag ich auch, alle beide!— Glaubt ihr nun vielleicht, die wäre am Letzten ohne die beiden Bücher gegangen?— Na alſo! — Und darum wird geheiratet, ſo wahr ich Kriſchan Blaubart bin!“ Der Nuffer Gesicdi Von Avgoust lämmle: Zum Moftertog „Die Geſchichte hat ſich in einem kleinen Dorf im Schwabenland zugetragen, könnte aber ebenſogut in Hamburg oder Wien paſſiert ſein. Die Abe⸗Schützen waren vor ein paar Ta⸗ gen von den Müttern zur Schule gebracht wor⸗ den, lernten dort das Vaterunſer und das Ein⸗ maleins und malten mit dem Griffel die erſten Buchſtaben auf ihre Schiefertafeln. Unter der Schar gab es allerlei Koſtgänger: Wohlhabende und Gexinge, Vorlaute und Schüchterne, ſolche mit hellen Augen und andere mit ſtumpfem, gleichgültigem Blick. Der Lehrer hielt ſeine Schule mit Liebe und Strenge, mit Heiterkeit und Ernſt, wie ein Kind es braucht. Er muß ja aus den kleinen Leuten brauchbare Menſchen erziehen, die ihren Platz im Vaterland einmal nützlich ausfüllen. Nun war ein kleiner Bub dabei, ein ſtiller lieber Kerl, der eilte nach der Schule immer ſchnell nach Haus. Und der Lehrer hatte ſeine beſondere Freude an ihm, und wenn er an ſei⸗ „Die ist für die Mufter.“ Eihe klejne kpisocde Die neue Siedlung weit draußen vor der Stadt hat noch keinen Gemüſeladen, doch an be⸗ ſtimmten Tagen der Woche kommt ein Händler mit einem Wagen. Kaum iſt er da, wird er von Kaufluſtigen umringt. Es ſind ſo viele, daß ſich die Wartenden in einer Reihe ordnen müſſen. Die Körbe auf dem Wagen bergen ſchon friſche Gaben des Gartens. Nach dem langen Winter ſind dies begehrte Schätze. Außerdem ſteht da noch ein prallgefüllter Sack, daraus jeder eine ſchöne große Orange haben kann. Mehr hat der Mann an dieſem Tag nicht bekommen, und er will das Wenige ge⸗ recht verteilen Aber auch die eine Orange wird gern genommen. Nur eine Frau— mit ſchon arauen Strähnen im Haar, aber noch jungem, freundlichem Geſicht— lehnt etwas verlegen ab. Warum denn, fragt der Gemüſemann er⸗ ſtannt, es ſeien doch beſte Blutorangen, ſehr groß und wirklich ſüß? Ja, erklärt die Frau, ſie habe aber fünf Kinder, und da würde dieſe eine Frucht wohl zum Zankapfel werden. Des⸗ halb wolle ſie lieber gar keine nehmen. nem Platz vorbeiging, ſtrich er ihm gerne über den blonden Schopf. Aber eines Tages ſaß der kleine Mann gar ſtill und mit ängſtlichen Augen da. Und als ihn der Lehrer fragte:„Büble, was haſt?“ da fing das Büble an zu ſchnupfen und ſagte: ſihs⸗e nicht mehr, wie meine Mutter aus⸗ ieht. Man mag darüber lachen; man lacht aber nicht lang.„Büble“, ſagte der Lehrer und nahm ihm das Schreibzeug aus der Hand, „Büble, geh heim und guck, wie ſie ausſieht!“ Alſo lief der Burſche heim, zu ſehen, wie ſeine Mutter ausſieht. Er iſt bald wieder ge⸗ kommen mit fröhlichem Geſicht und hat an ſei⸗ ner Aufgabe weiter geſchrieben, lauter ſchöne ge und hat jedes i⸗Tüpfelchen ſauber geſetzt. Aus dem Buben iſt ſpäter ein rechter Mann geworden. Er hat ſeiner Mutter Geſicht nim⸗ mer vergeſſen und ihr ein gut Stück Liebe und Treue vergolten. — Nun, wenn es ſo ſei, ſagt der Gemüſemann mit einem lächelnden Seitenblick auf die War⸗ tenden, dann könne ſie ſchon zwei bekommen. Vevor die Frau etwas erwidern kann, rufen drei von den Käuferinnen aus der Reihe wie auf Verabredung, der Händler möge auch die für ſie beſtimmte Orange hinzugeben, damit jedes der Kinder eine bekomme. Die Mutter wehrt ab. Doch der Mann areift ſchmunzelnd in den Sack und aibt ihr noch drei Früchte da⸗ zu. Die Frau bedankt ſich ſehr, bezahlt und geht raſch in den nahen Milchladen. Etwas ſpäter kommt ſie wieder heraus. Ein innaer Soldat. der vorher unter den Wartenden ſtand, eilt auf ſie zu und reicht ihr noch eine Orange hin. Die Frau will ſie nicht nehmen, aber er legt ihr die golden ſchimmernde Frucht einfach in die Einkaufstaſche. Und noch ehe die Frau ihre Geldbörſe öffnen kann. hat der junge Mann ſich auf ſein Fahrrad geſchwungen. Im Wegfahren ruft er ihr zu:„Die iſt für die Mutter, ſie hätten wir ja beinahe vergeſſen!“ Joseph Baur aeehe r eiſieen l airh nöreramnkoafaanne Kleiner Kuliurspiegel Film Unter dem Vorſitz des italieniſchen Volks⸗ kulturminiſters Pavolini beſchloß das italie⸗ niſche Filmkomitee die Herſtellung von ſieben dokumentariſchen Kriegsfilmen, von denen drei dem Einſatz des italieniſchen Heeres, je zwei der Luftwaffe und Kriegsmarine gewidmet ſind. Außerdem ſoll ein großer hiſtoriſcher Film nach Art des deutſchen Filmes„Jud Süß“ hergeſtellt werden, der an Hand hiſtoriſcher Quellen die Tätigkeit des Judentums beleuchtet. Ausſtellungen Der flämiſche Kulturrat traf anläßlich der Eröffnung der flämiſchen Kunſtausſtellung in Berlin ein. Durch die Anweſenheit der Ver⸗ treter des flämiſchen Volkes wird die Bedeu⸗ tung der Ausſtellung beſonders unterſtrichen. Kultureller Austauſch Am Mittwoch landete das Berliner Philhar⸗ moniſche Orcheſter in Trälleborg, von wo aus die 102 deutſchen Muſiker einen Extrazug nach Stockholm benutzten. Sie werden in der ſchwe⸗ diſchen Hauptſtadt ihr zweites Kriegsgaſtſpiel geben, diesmal unter Prof. Knappertsbuſch. Ferner trafen 31 deutſche Architekten ein, die landwirtſchaftliche Gebäude in Schweden ſtu⸗ dieren wollen. Hochſchulweſen Die Koöſten für das Studium betragen heute, wie die„Deutſche Mediziniſche Wochenſchrift“ einer Zuſammenſtllung des„Deutſchen Hoch⸗ ſchulführers 1941“ entnimmt, für ein Semeſter der Geiſteswiſſenſchaften 160 bis 180 RM, der Medizin und Naturwiſſen⸗ ſchaften 200 bis 250 RM, der Technik 180 bis 200 RM. Dazu kommen die Nebenkoſten für Bücher, Zeichenmaterial, Chemikalien, Glas⸗ ſachen und Inſtrumente mit 30 bis 100 RM.. Für Wohnung und Lebensunterhalt werden monatlich ohne Bennnung der ſtudentiſchen Einrichtungen 120 bis 130 RM, bei Ausnutzung aller ſozialen ſtudentiſchen Einrichtungen 65 durchſchnittlich bis 90 RM als erforderlich angeſehen. Bei der Berechnung der Geſamtkoſten des Studiums muß auch die verlängerte Vorbereitungszeit in einigen akademiſchen Berufen als Referendar, Praktikant und Aſſiſtenz berückſichtigt werden. Bildende Kunſt Cornelius⸗Preisträger in Düſſeldorf wurden Kunſtmaler Richard Geßner, Kalkum, für die Malerei und Bildhauerin Maria Fuß, Düſ⸗ ſeldorf, für die Bildhauerei. Der Düſſeldorfer Bildhauer Moritz Schreiner und die beiden Düſſeldorfer Kunſtmaler Albert Henrich und Arvid Mather erhielten lobende Anerken⸗ nungen. Oper Nach langjähriger Vorbereitung wird die Frankfurter Oper im Juni ſämtliche großen Bühnenwerke Mozarts in neuer Inſzenierung feſtſpielartig aufführen. Die Vorſtellungen wer⸗ den vom 3. bis 27. Juni die ſieben Haupt⸗ werke Mozarts einſchließlich„Idomeneo“ und „Titus“ umfaſſen. Die Hochſchulen für Theater und Muſik wollen dieſen Zyklus mit einer Vormittagsveranſtaltung ee in der die Singſpiele„Der Schauſpieldirektor“ und„Ba⸗ ſtien und Baſtienne“ geboten werden. Tanz Die erſten Solotänzerinnen des Deutſchen Opernhauſes in Berlin, Margot und Hedi Höpfner, geben auf Einladung des Reichskom⸗ miſſars Dr. Seyß⸗Inquart und mit Zuſtim⸗ mung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda eine Reihe von Gaſtſpiel⸗ abenden in den Niederlanden. Theater In der Zeit vom 1. September 1940 bis zum 28. Februar 1941 ſind an den Bühnen des Großdentſchen Reiches 198 Uraufführungen aller Gattungen der Bühnenkunſt heraus⸗ gekommen. Das neueſte Bühnenwerk Gerhart Haupt⸗ manns,„Iphigenie in Delphi“, wurde zur weſt⸗ dentſchen Erſtaufführung von den Bühnen der Hanſeſtadt Köln angenommen. 2 Künste in Berlin Soeben“ wurde die diesjährige Frühiahrsausstellung der preußischen Akademie der Künste im chemalisen Berliner Unter den zahlreichen Kunst⸗ werken ist auch die hier gezeiste Plastik von Adolf Abel, (Scherl) Kronprinzenpalais eröffnet. Berlin,„Römisches Mädchen“ zu sehen. n der Ausslellung der Werkgemeinschaft bildender Künſtler Mannheim Die Kunſtausſtellungen der Werkgemeinſchaft, die in wechſelnder Folge mit den neuen Ax⸗ beiten der Mannheimer Künſtler bekannt machen, zeigen Malwerke, Graphik und Plaſtil. Als wir jetzt wieder einmal die Ausſtellungs⸗ räume aufſuchten, begegneten uns zunächſt hei⸗ matliche Motive, wenn Ludwig Straub mit farblichem Empfinden für gedämpft leuchten⸗ des Kolorit die Giebel einer„Straße in Feu⸗ denheim“ ins Bild dringen läßt und Hanns M. Barchfeld das lichte Baumgewölk„bei der-Reißinſel“ in lockerer Flächigkeit zur An⸗ ſchauung gewinnt. Hans Brück führt uns mit einem harmoniſch ordnenden Gefühl für die landſchaftliche Geſamtſtimmung in das winter⸗ liche Rothaargebirge, wie denn auch ſein Win⸗ terbild aus dem Allgäu die weiße Flockigkeit d Atmoſphäre um Häuſer, Wald und Gipfelriſſe ichließt. Walter Eimer, von dem wir ein in lockerer Duftigkeit gehaltenes Frühlingsaqua⸗ rell ſahen, während ſeine„Blütenbaum“⸗Im⸗ preſſion doch zu ſehr ins Nurfarbliche aufge⸗ löſt wird, macht ſein vom Augenblickseindruck genährtes, exploſives Temperament am ſtärk⸗ ſten anſchaulich mit der„Landſchaft in der ruhiger Groß⸗ Provence“. Paul Blume in flächigkeit das dörfliche Idyll der„drei Gie⸗ bel“ aufragen läßt und die Baumſzenerie ſeines„Stillen tem, unruhig geführtem Gedämpftheit charakteriſiert Albert Lud wig ſeinen Blick auf das breite Geäſt der blühen⸗ den Bäume, indes ſein„Strand bei Riga“ das —Blan des Meeres, die rötlich anſchimmernden Stämme und das kompoſitoriſch verbindende Weiß des Mauerwerkes im Weſen jener öſt⸗ lichen Landſchaft zuſammenwirken läßt. Tilla St ramm iſt mit einem lebensvollen Frauen⸗ porträt vertreten. Raumtieſe kennzeichnet in H. M. Barchfelds„Motiv aus Tirol“ die Begegnung von Ebene und fern anhebendem Bergland. Neben den Plaſtiken— Grete Bei— hing zeigt einen gut geſchnittenen Knaben⸗ kopf, Grete Fleiſchmann eine rhythmiſch bewegte„Männliche Figur“, R. Trummer ſeine knapp ſtiliſierten, ſtreng vereinfachenden Holzplaſtiken, die dem Material des Eichen⸗ holzes werklich Rechnung tragen— feſſelt die graphiſche Abteilung u. a. mit den linear be⸗ ſchwingten Landſchaftsſkizzen, die Otto Ho⸗ dapp vom Reckarufer(Stift Neuburg und dem bewegungs⸗ Heidelberg) mitbringt, mit reichen Gegenſatz von Licht und Dunkel, den Hans Dachow durch ſein Waldbild ſchattiert, während ſeine„Hütte am Weg“ kompoſitoriſch gut aufgebaut iſt und die Architektur des„Do⸗ mes von Paſſau“ lebendige Gliederung erfährt. Die zeichneriſche Darſtellung von Rich. Stitzel geht umrißhaft den typiſchen Merkmalen der Pfalzlandſchaft nach. Dr. Oskar Wessel. Anordnung von Reichsminiſter Dr. Goebbels ſoll ein Ideenwettbewerb für den Auf Bau eines neuen Theaters ausgeſchrieben wer⸗ den, den die Stadt Münſter plant. Dank einer großzügigen Förderung der In duſtrie war der Kölner Kunſtverein in der Lage, ein Stipendium für ſolche Künſtler ein⸗ zurichten, die in Köln wohnen oder nach Köln 4 überſiedeln. Nralctisclie Vorłuilitungen. krühjahrsüberraschungen aus täglich 15 Uhr in K 7 mit Ausnahme von Samstagen Sonntag, i8. mat 18½ Früniahrsausstellung der Preußischen Akademie der — ſtimmungshafte umf; Herbſttages“ ausbreitet, vermittelt Hans Dachow mit brei⸗ Pinſelauftrag das neblige Wabern der Wolkenſchwaden, wie ſie ſich durch die Allgäutäler drängen. In herber llomm Gas- u. Elektrobackofen“ Kadtwerke Fannheim- Wasser- Cas- nd klektr.-Belriebe anmeldung zu den kostenlosen vorfünrungen: K 7 und Rathausbogen 21, Fernsprecher 356 31 „hakenk Si. * Sie trägt himmelfal Mit Rückf Kriegswirtſch (22. Mai) ur ni) in dieſe Sonntage(2 entſprechende den an dieſe Beſuch im s Alle Stel Opfern des Mannheim; geſtern die Drös mit ilh Kreisleitung einem die Verletzte im Städtiſch Blumen unt eine kleine ihren perſön baldiger Erf eigen, mit 1 ſchick alle erf arüber gen hnen helfen 35 Jahre e dieſen Tager Kuhn, Werft im Dienſte feiern. Aus Bezirksſitzun Der Vorſtan Direktor Se wünſche des Dankeszeiche fertigte Ehre reichen. Wo Glückwünſche Das Feſt Ehepaar Fri geb. Löber, Ihr 40jäh. leute Karl Hoffmann, Frau Luiſe, Soll man tannheims draußen„vo ſchießt? So aufſuchen, w Liebenden ten? Aber Hand, durch niſcher Palr doch wieder haftig unte Und erſt rec Mannheimer dort vom g 15. Mai die unterm Gla wir uns m penhelm auf kaniſchen Zo Drinnen niedlicher, g ſchon etliche ließen es ſie dieſ unſichtbar ſt Kokosnüſſe übrigens ni⸗ nen nicht ar lich dichte mengeſchwiſt Da beweg grünſchilfige müßte jetzt z. mal 1847 n Akademie der irsausstellung der jemaligen Berliner zahlreichen Kunst⸗ k von Adolf Abel, (Scherl) ing schäft nheim rkgemeinſchaft, ſen neuen Ax⸗ iſtler bekannt ik und Plaſtik. Ausſtellungs⸗ s zunächſt hei⸗ Straub mit mpft leuchten⸗ ztraße in Feu⸗ zt und Hanns umgewölk„bei igkeit zur An⸗ führt uns mit efühl für die in das winter⸗ zuch ſein Win⸗ Flockigkeit der ind Gipfelriſſe em wir ein in frühlingsaqua⸗ tenbaum“⸗Im⸗ arbliche aufge⸗ nblickseindruck ient am ſtärk⸗ dſchaft in der ruhiger Groß⸗ der„drei Gie⸗ timmungshafte Herbſttages“ ho w mit brei⸗ elauftrag das vaden, wie ſie en. In herber ſert Lud wig iſt der blühen⸗ bei Riga“ das nſchimmernden h verbindende eſen jener öſt⸗ en läßt. Tilla vollen Frauen⸗ ennzeichnet in uus Tirol“ die n anhebendem — Grete Bei⸗ ſenen Knaben⸗ ine rhythmiſch .Trummer ereinfachenden l des Eichen⸗ — feſſelt die den linear be⸗ die Otto Ho⸗ Neuburg und n bewegungs⸗ d Dunkel, den obild ſchattiert, kompoſitoriſch ektur des„Do⸗ 'erung erfährt. Rich. Stitzel Nerkmalen der Kar Wessel. sminiſter Dr. werb für den wer⸗ it. erung der In⸗ verein in der Künſtler ein⸗ der nach Köln 2 —— ungen aus jackofen“ K 7 amstagen ſ lektr.-Betriebe en vorkührungen: rnsprecher 356 31 n „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. mai 1941 SZum Muttortac Sie trägt das Ehrenkreuz der deutschen Mutter Himmelfahrtstag und Fronleichnamstag verlegt Mit Rückſicht auf die Erforderniſſe der Kriegswirtſchaft werden der Himmelfahrtstag (22. Mai) und der Fronleichnamstag(12. Ju⸗ ni) in dieſem Jahr auf die nächſtfolgenden Sonntage(25. Mai und 15. Juni) verlegt. Die entſprechenden kirchlichen Feierlichkeiten fin⸗ den an dieſen Sonntagen ſtatt. Beſuch bei den Fliegergeſchädigten im Städtiſchen Krankenhaus Alle Stellen wirken zuſammen, um den Opfern des engliſchen Fliegerangriffes auf Mannheim zur Seite zu ſtehen. So beſuchte geſtern die Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös mit ihrem Stabe und im Auftrage der Kreisleitung Hauptſtellenleiter Pg. Dahringer die Verletzten des letzten Fliegerangriffes, die im Städtiſchen Krankenhaus Aufnahme fanden. Blumen und Wein ſollten den Volksgenoſſen eine kleine Freude bereiten, Fragen nach ihren perſönlichen Wünſchen und Zuſicherung baldiger Erfüllung dieſer Wünſche ſollten ihnen zeigen, mit welcher Anteilnahme an ihrem Ge⸗ ſchick alle erfüllt ſind und mit welcher Sorgfalt darüber gewacht wird, daß alles getan wird, ihnen helfend zur Seite zu ſtehen. 25 Jahre ehrenamtliche Wohlfahrtspflege. In dieſen Tagen konnte Wohlfahrtspfleger Julius Kuhn, Werftſtraße 41, ſein ſilbernes Jubiläum im Dienſte der öffentlichen Wohlfahrtspflege feiern. Aus dieſem Anlaß fand in der letzten Bezirksſitzung eine Ehrung des Jubilars ſtatt. Der Vorſtand des Städtiſchen Fürſorgeamts, Direktor Schumacher, überbrachte die Glück⸗ wünſche des Oberbürgermeiſters. Als äußeres Danteszeichen konnte er eine künſtleriſch ange⸗ fertigte Ehrenurkunde und ein Angebinde über⸗ reichen. Wohlfahrtspfleger Hirth, brachte die Glückwünſche des Bezirks zum Ausdruck. Wir gratulieren Das Feſt der goldenen Hochzeit begeht das Ehepaar Friedrich Ruhl und Frau Margarethe, geb. Löber, Windeckſtraße 51. ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern die Ehe⸗ * Karl Stolz und Frau Johanna, geb. Hoffmann, P 6, 37, ſowie Adam Rau und Frau Luiſe, geb. Klee, Donarſtraße 1. Aus der Geſchichte alter Mannheimer Bürgerhäuſer In der Gberſtadt ehemals die vornehmſten Wohnhäuſer/ Das Düringerſche haus und der kleine Meyerhof in L 4 „In Auferbauung der properſten Häuſer habe ſich Mannheim vor allen anderen Städten be⸗ rühmt gemacht, dadurch aber in ungemeine Schulden geſteckt— iſt in einem Bittſchreiben der Stadtväter vom Jahre 1726 zu leſen. Es iſt an den Kurfürſten gerichtet in der Abſicht, die Verlängerung der Privilegien, die ſeit. 1606 immer wieder erneuert wurden, zu er⸗ reichen. Freiheit von allen Schatzungs⸗ und Grundzinsſchuldigkeiten wurde darin den bau⸗ luſtigen Bürgern zugeſichert. Kein Haus der Stadt war von der franzöſiſchen Zerſtörungs⸗ wut verſchont geblieben, da tat es ſchon not, den Bauwillen der Bevölkerung mit ſolchen Vergünſtigungen anzureizen. Trotzdem wurde nur zögernd von den Grundſtücken auf dem ehemaligen Terrain der Friedrichsburg Beſitz ergriffen. Wettlauf um die Bauplätze Das änderte ſich mit einem Schlag, als der Hof von Heidelberg nach Mannheim über⸗ ſiedelte und ein kurfürſtlicher Erlaß verfügte, daß die Angehörigen aller Hofſtäbe ſich bis zum November 1720 mit ihren Familien nach Mannheim zu begeben hätten. Ein Wettlauf um die Quadrate der heutigen Oberſtadt ſetzte plötzlich ein. Adel und Bürgerſchaft machten ſich gegenſeitig die Bauplätze ſtreitig in der nach Beginn des Schloßbaues nun als bevor⸗ Schlicht, aber doch eindrucksvoll ist die Fassade dieses alten Bürgerhauses in L 4, 4. zugt geltenden Wohngegend. Daher erklärt ſich, daß wir faſt ausſchließlich in der Ober⸗ ſtadt die ſchönſten und älteſten Mannheimer Häuſer antreffen. Zu ihnen gehört auch das Haus I. 4, 4, das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entſtanden iſt. Es iſt eines der beſten Beiſpiele für das von hohen Beamten erbaute vornehme Wohnhaus. In kurpfälziſcher Zeit diente es einſtmals als Niederländiſches Geſandtſchafts⸗ hotel. Lange Zeit war das Haus im Beſitz der Baumeiſterfamilie Johannes und Mathias Prior, wer jedoch als Bauherr zu gelten hat, iſt wie bei den meiſten Mannheimer Häuſern aus dieſer Zeit nicht mehr feſtzuſtellen, höch⸗ ſtens zu vermuten. Aber es muß wohl ein Meiſter aus der Schule von Pigage geweſen fein, der den älteren linken Teil der Faſſade mit der neuen klaſſiziſtiſchen Front des rechten habenheit »durch Not und Sorge frühzeitig erfo Teils zu einem einheitlichen Ganzen zu ver⸗ binden wußte. Ein großer Balkon mit ſchmiede⸗ eiſernem Geländer ziert das dreiachſige Haus. Im Jahre 1845 erwarb es der Küfermeiſter Heinrich Düringer, und als Düringerſches Haus dürfte es noch vielen älteren Mannheimern be⸗ Der kleine Meyerhof in L 4, 6 ist ein typisches Bei- spiel für die einstöckigen Häuser Alt-Mannheims. aknnt ſein. Schon der Großvater Dominikus war Küfermeiſter geweſen und— nachdem ſein Meiſterſtück„nach Ordnung gut befunden war“— in die Mannheimer Küferzunft auf⸗ genommen worden. In behaglicher Wohl⸗ lebte die großväterliche Familie, auch die Eltern waren geachtete Bürger, ſie hatten acht Kinder, von denen es jener Hein⸗ rich Düringer, der das Haus L 4, 4 kaufte und ſein Bruder Philipp zu beſonderem Anſehen und Geltung brachten, der ältere Philipp als Bühnenkünſtler, der jüngere in dem von den Vorfahren ererbten Beruf und dem daraus hervorgegangenen Handelsgeſchäft. Die hHolzgalerie im Seitenbau Man muß nur einmal einen Blick werfen in den geräumigen Hof des Hauſes, der in Mann⸗ heim kaum einen Rivalen hat. Beachtenswert iſt vor allem die dem Seitenflügel entlang führende Holzgalerie, die im hinteren Teil des Hauſes in einen offenen Balkon übergeht. Hier oben war das Reich der Hausfrau und ihrer Mägde. Unten im Hof entfaltete ſich das rege geſchäftliche Leben. Es war ein Geſchäftshaus, das Mann und Frau alle Hände voll zu tun gaben, um ſo mehr, als Heinrich Düringer auch am öffentlichen Leben ſeiner Vaterſtadt lebhaften Anteil nahm. In den Revolutions⸗ jahren erſcheint ſein Name in der politiſchen Bewegung, er war neben Heinrich Hoff 1848 Hauptmann der 5. Kompanie der Bürger⸗ wehr. Er hat weiterhin als Mitbegründer des noch beſtehenden Turnvereins 1846 zu gelten. Ein paliſanderſtab für Cortzing Der Name ſeines Bruders Philipp iſt eng mit der Mannheimer Theatergeſchichte verbun⸗ den. Er hat ſich erfolgreich als Schauſpieler, mehr und ſpäter ausſchließlich als Regiſſeur betätigt und trotz anfänglicher Widerſtände durchzuſetzen vermocht. Nach zehnjähriger Tä⸗ tigkeit an der Mannheimer Bühne wurde er als Regiſſeur an das Königliche Schauſpiel⸗ haus in Berlin berufen. Hier wirkte er bis zu ſeiner Penſionierung. Zu Lortzing, den er in Leipzig kennengelernt hatte, verband ihn eine enge Freundſchaft, die er ihm bis* ſeinem Agten Tode hielt. Düringer erreichte es, daß Lortzing ſeine Oper„Zar und Zimmermann“ in Mannheim Kleiner tropiſcher Arwald hinter Glas Letzter Maibeſuch im Mannheimer palmenhaus Soll man in den Urwald gehen, wenn in Kannheims Gärten und Anlagen, wenn draußen„vor den Toren“ der Mai ins Grüne ſchießt? Soll man die Tropen hinter Glas aufſuchen, wenn der Flieder ſich anſchickt, den Liebenden flüſterhafte Bankwinkel anzubie⸗ ten? Aber mit einem Feldpoſtbrief in der Hand, durch den die Schattenriſſe nordafrika⸗ niſcher Palmenwedel ſchaukelten, kann man doch wieder einmal den Wunſch haben, leib⸗ haftig unter ſolchen Palmen zu wandeln. Und erſt recht, als wir vor das Glastor des Mannheimer Palmenhauſes gerieten und dort vom grünen Schild ablaſen, daß ab 15,. Mai die tropiſche Herrlichkeit, der Urwald unterm Glasdach, geſchloſſen würde, ſtülpten wir uns mit ſymboliſcher Geſte einen Tro⸗ penhelm auf und ſchritten ermuntert der afri⸗ kaniſchen Zone Mannheims entgegen. Drinnen aber, auf den Bänken, jenſeits niedlicher, grasgeſchilfter Teiche, ſaßen doch ſchon etliche Tropen⸗ und Urwaldläufer und ließen es ſichtlich darauf ankommen, daß aus einem dieſer Palmengezweige irgendwelche unſichtbar ſtrolchenden Affen liebenswürdige Kokosnüſſe herabwarfen. Die Gefahr war übrigens nicht groß, denn Kokospalmen ſchie⸗ nen nicht anweſend, dafür aber eine erſtaun⸗ lich dichte Nachbarſchaft aller anderen Pal⸗ mengeſchwiſter. Da oten ſich in lautloſer Zeremonie die grünſchilfigen Wedel der Fächerpalme, als müßte jetzt gleich die ſchöne Prinzeſſin Kleo⸗ mafenstrane 11⸗ nuf 2162 u. 216 12 Altestes Spezialgeschält am- Rlafze patra aus dem Blattgewirr auftauchen und trotz des afrikaniſch angewärmten Glasklimas eine kleine kokette Plauderſtunde anbieten. Stattdeſſen aber trat der Palmenwärter her⸗ aus und machte eine Runde um den Urwald. Die Königs⸗Dattelpalme zu unſerer Rechten warf ihre grünen Gefieder wie einen Spring⸗ brunnen empor, während die„Erhabene Hanfpalme“ mit ihrem kleinen, ſchmalen Stamm, Palmenkind des mittleren Aſiens, eigentlich garnicht ſo erhaben ausſah, wenn man ſie eiwa mit der„Echten Dattelpalme“ verglich, die ihren lianenumrankten Stamm lichthungrig an das Glasdach hinaufſchießen ließ, um dort oben wie eine Rakete ausein⸗ anderzuplatzen. Die ſeltſame Palme aber da drüben, die wie mit grünen Säbeln um ſich focht, als wollte ſie uns das Eindringen in die Tropen ſtrei⸗ tig machen, führte den Namen einer„Bel⸗ mores Howepalme“ und erinnerte an die Brandungsküſten überaus ferner Inſeln. Wie aus einem Granatengehäuſe aber ſtreckte die Dachpalme ihr Blätterwerk hervor, als wollte ſie einem anſchaulich machen, wie es in tro⸗ piſchen Zonen überdringlich treibt und ſchießt. Es iſt ſchon eine merkwürdige Welt, ſolch ein Palmenhaus. Bereits der bläulich anlaufende Blaugummibaum, der uns beim Eintreten reſerviert begrüßte, kommt einem wunderlich vor. Und nicht minder ſind es die ſeltſamen Pflanzennamen, die man hüben und drüben zwiſchen dem Palmengewedel von kleinen Tafeln ableſen kann, hier die Drei⸗ maſterblume, dort der„Köſtliche Kolbenrieſe“. hier der„Zugerollte Sagopalmfarn“, dort der „Nützliche Schraubenbaum“, der wie ein ſchwertbewaffneter Eingeborener aus Mada⸗ gaskar bei den Sitzbänken Wache hält. Und während wir daſaßen, all das Blatt⸗ gewölk, all die rakentenhaften Schirmdächer zu unſeren Häuptern, fiel uns ein, wie der Dichter Joſef Ponten einmal in ſeiner No⸗ velle„Urwald“ den Eindruck eines ſolchen Treibhauſes geſchildert hat. Konnte man nicht wie er bei lebhafter Einbildungskraft„ge⸗ nährt von Kenntniſſen des Pflanzenlebens und von Erinnerungsbildern aus den Natur⸗ ſchilderungsbüchern, leicht träumen, daß die Schneiſen die Wildwechſel des ſumatraniſchen Urwalds ſeien, auf denen die jähen Wild⸗ ſchweine ruckweiſe, mißtrauiſch immer ſi⸗ chernd, daherbrauſten, auf denen die dump⸗ fen Hufe des ſcheuen, merkwürdigen, rührend gutmütigeen Tapirs klopften, auf denen aber auch der weichſohlige Tiger ſchlich oder neben denen er im verſtrickten Unterholze lag, um gelegentlich einen der nächtlich zur Tränke wechſelnden Paſſanten zu reißen...“ An alles das erinnerten wir uns auch. Aber der Tiger blieb aus. Gegenüber auf der Bank ſaßen drei junge Mädchen und aßen heiter ihre Salzbrezel. Im kleinen Weiher ſchwammen friedlich die Goldfiſche und be⸗ mühten ſich vergebens, wie die reißenden Hai⸗ fiſche an fernen Palmenküſten auszuſehen. Dort aber, wo die„Königs⸗Dattelpalme“ ihren harten Schuppenleib emporwölbte, als ſei ſie geſonnen, ſich alsbald in einen rich⸗ tigen kratzigen und fauchenden Drachen zu verwandeln, eben dort ſaß ein ſehr junges Paar und ſah weder Palmen noch Tiger⸗ ſpuren. Hier war ihre Inſel, die ſie der Welt entrückte. Die paar Glashausbummler zähl⸗ ten nicht für ſie. Das war ihr Wald, das waren ihre Flüſterpalmen. Würde ſie gleich aufſtehen, dieſe kleine, lächelnde Eva, und nach dem berühmten Baum ſuchen, von dem Adam eſſen ſollte? Es war nicht zu befürch⸗ ten. Ringsum ſtanden nur Palmen. W. dirigieren konnte. Es war ein glänzender Ev⸗ folg und für den Komponiſten eine glückliche Zeit, vom Beifall des Publikums umrauſcht, im Kreiſe lieber Freunde leben zu können. Als Andenken an Mannheim überreichte Düringer im Auftrag des Theaterkomitees einen Diri⸗ gentenſtab aus Paliſanderholz mit ſilbernem Griff und einem' großen Rheinkieſel in der Spitze. Die Inſchrift auf Lortzings Grab auf dem Sophienfriedhof in Berlin hat Düringer zum Verfaſſer, der darin das an Kampf und Leid reiche Leben des Komponiſten kenn⸗ zeichnete. Noch ein anderer Düringer, der Sohn Albert des Küfermeiſters und Weinhändlers hat dem Namen Anſehen und Geltung verſchafft. Seine erfolgreiche juriſtiſche Tätigkeit, der er ſchließ⸗ lich die Stellung als Präſident des Oberlan⸗ desgerichtes verdankte, haben ihn ebenſo be⸗ kannt gemacht wie ſeine wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beiten, vor allem ſein Kommentar zum Han⸗ delsgeſetzbuch. Nach dem Krieg iſt das alte Beſitztum der Familie Düringer in andere Hände übergegan⸗ gen. Durch das breite Einfahrtstor gehen heute die Schüler eines privaten Muſikkonſerva⸗ toriums, und ihr mehr oder weniger vollende⸗ tes Spiel klingt dem Vorübergehenden ins Ohr und dringt in die Stille des alten Hofes. Nur zwei Hausnummern weiter, in L 4, 6 Der Innenhof mit Holzgalerie und Balkon des Dürin- gerschen Hauses in L 4, 4 ist einer der bemerkens- wertesten unserer Stadt. Aufnahmen: Lotte Banzhaf — ein unſcheinbares einſtöckiges Häuschen. „Was ſoll daran Beſonderes ſein?“, fragte meine Begleiterin,„warum wurde es unter Denkmalsſchutz geſtellt?“ Eine berechtigte Frage. Aber das Beſondere iſt ja nicht immer das Prächtige und ins Auge Fallende, es kann genau ſo gut in der Schlichtheit beſtehen, wie ſie ſich in dieſem Fall im ſogenannten kleinen Meyerhof kundtut. Dieſes beſcheiden an die Ecke gelehnte Häuschen in der Nähe des Schloſſes iſt deswegen bemerkenswert, weil es ſich trotz kurfürſtlicher Erlaſſe in der Nähe des Schloſſes und der anderen prächtigeren Wohn⸗ häuſer gehalten hat. Dieſe einſtöckigen Häuſer wollten die Kurfürſten„gnädigſt ſortgefchafft wiſſen“, die Beſitzer ſollten aller Schatzungs⸗ freiheiten verluſtig gehen, wenn ſie nicht inner⸗ halb von zwei Jahren ſich dem kurfürſtlichen Willen fügten. Ja, es wird ihnen ſogar mit Enteignung gedroht, wie aus der Privilegien⸗ erneuerung von 1743 erſichtlich iſt:„., die⸗ jenigen dagegen, welche leere oder mit lieder⸗ lichen ohnanſehnlichen Hütten verſehene Plätz inne haben und auf ſolche zur Zierde der Stadt ordnungsmäßige Gebäude hinzuſetzen ſich nicht beſtreben, noch damit nächſtkünftigen Mai einen ernſthaften Anfang machen werden als⸗ dann ohnnachläſſig gewärtigen ſollen, daß ſel⸗ bige ihnen nach billig⸗mäßiger Taxation hin⸗ weg genommen und anderen, ſo zu deren Er⸗ bauung Luſt haben, hineingewieſen werden.“ Daß mit dieſen Drohungen nicht immer Ernſt gemacht wurde, wohl vor allem infolge der Verlegung des Hofes nach München, zeigt der kleine Meyerhof, den wir als Beiſpiel eines gut erhaltenen einſtöckigen Bürgerhau⸗ ſes des alten Mannheim anſehen können. Mx. Für unſere Schachfreunde In dem Kampf um die deutſche Vereins⸗ meiſterſchaft in Stuttgart 1939 ſiei ein kaum 15iähriger Knabe auf, der in der Hamburger Mannſchaft rühmlichſt mitſtritt, Klaus Junge. Mittlerweile reift dieſes Talent zum Meiſter heran und hält ſogar mit Heinicke, ſeinem alt⸗ erprobten Landsmann, Gleichſtand. Seine Er⸗ folge hat er nicht nur einem geſunden Selbſt⸗ vertrauen zu verdanken, ſondern auch einer für ſeine 3 Fenitch Objektivität. In folgender kritiſchen Stellung gelingt ihm noch der Sieg: Weiß(Tomrell) fKat, Daz, al, Ld7. Sel. Bas, b4, e5, f2, 82. Schwarz(Junge): Kbs, Dbö, Tas, z8, Lh4, eb, Ba7, b7, d5, f7, hö. Schwarz bietet einen Turm an: 1...„ Tes! 2. Tos:?(beſſer Ablehnung durch T4di) Di2 5 Kh2, 4. Kgl, Ddd4- 5. Kh2, Des 6. Khi, 1. Tct, eirsz sn nö: 9hi 10. Aufgegeben. ven Wäsche v, Waäsche-SpecrTiTn55 „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. Mai 1941 Zweierlei Maß im Werkluftſchutz? Jeder Grbeitskamerad hat zur Derteidigung des Werkes anzutreten Richtig! Es beſtehen keinerlei bindende Vor⸗ ſchriften über die Aufteilung und Gliederung des Werkluftſchutzbundes. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit bleibt es den einzelnen Betrie⸗ zen überlaſſen, ihren Luftſchutz ſo zu organi⸗ ſieren, wie er einer erfſolgreichen Abwehr und Sicherung dienlich iſt. Der Gedanke ſpielt wohl auch eine gewichtige Rolle, daß hier eine aus⸗ gezeichnete Gelegenheit geboten iſt, Idee und Zielſetzung einer Betriebsgemeinſchaft praktiſch zu verwirklichen. Außenſeiter kann es in ſol⸗ chem Falle gar nicht geben. Denn der Betrieb iſt ja heute keine bloße Stätte des Brötchener⸗ werbs mehr, ſondern er iſt ein dem ganzen Volke dienlicher Organismus, dem jeder Be⸗ triebsangehöriger mit Hirn und Herz verhaftet iſt. Das muß ſich auch im Werkluftſchutz ſpür⸗ bar machen. Der im Betrieb Verantwortliche hat auch hier den verantwortlichen Poſten ein⸗ zunehmen. Sollte man glauben. In der Pra⸗ eis hat ſich aber hin und wieder gezeigt, daß ieſe Selbſtverſtändlichkeiten doch noch nicht Allgemeingut geworden ſind. Was ſoll man dazu ſagen, wenn in einem Betrieb eine nach Einkommen geſtaffelte Grenze der Hilfsbereit⸗ ſchaft im Rahmen des Werkluftſchutzes gezogen wird? Wenn es„höhere“ Angeſtellte gibi, denen der Schutz ihres Hauſes oder ihrer Villa näher ſteht? Daß ſolche es dem Arbeiter über⸗ laſſen, der meiſt für eine vielköpfige Familie bei Fliegergefahr zu bangen hat, für das Werk bereitzuſtehen. Mit Recht wird man ſich fragen; iſt das mög⸗ lich? Konnten gerade bei uns ſolche Gedanken Fuß faſſen und ſogar ihre Verwirklichung er⸗ fahren? Leider iſt dem ſo. Aus dan etwa, die das deutliche Kennzeichen dafür iſt, daß es ſich bei den Verantwortlichen nicht um Par⸗ teigenoſſen handelt, denen die Erfüllung einer inneren Verpflichtung höchſtes Gebot iſt, ſon⸗ dern um Karteigenoſſen, die ohne innere Be⸗ teiligung an den großen Veränderungen und Wandlungen unſerer Tage Formeln nachbeten, die dann naturgemäß Formeln bleihen müſſen und nicht den Geiſt der Gemeinſchaft atmen können, der einen nationalſozialiſtiſchen Be⸗ trieb charakteriſiert. So geht das nicht! Wir haben alle das gleiche Schickſal zu meiſtern, dem gleichen Ziele zu⸗ zuſtreben. Jeder an ſeinem Platz. Im Guten und im Böſen. Von der Gemeinſchaft kann ſich keiner löſen. Ihr iſt und bleibt er verſchworen. Ob an der Spitze oder als letzter Gefolgsmann. Badens gröptee Turnverein morfchiert an Zum 30. Roſengarten⸗Schauturnen des Tb 1846 im Nibelungenſaal P. Bl. Mannheim, 17. Mai. Jede Turngemeinſchaft, die den Hauptwert auf die Geſtaltung ihres Betriebes legt und ſich mitverpflichtet fühlt, der weiteren Verbreitung des Turnens die Wege zu ebnen, betrachtet es als eine Selbſtverſtändlichkeit, ab und zu vor aller Oeffentlichkeit und vor ſich ſelbſt Rechen⸗ ſchaft abzulegen von dem Umfang und dem Stand ihrer geleiſteten Arbeit. Was der turneriſche Alltag in ſelbſtloſer Pflichterfüllung geſät hat, was unter ſorgſamer Pflege heranwuchs, das leuchtet hier am feſt⸗ lichen Erntetag in köſtlicher Reife auf.„Volk in Leibesübungen“ iſt das Ziel. Aber auch aus inneren Gründen ſind ſolche, alle Kräfte eines Vereins einſpannende Werbe⸗ veranſtaltungen von ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung. Auch die Turnſache braucht Auftrieb, auch ſie muß Höhepunkte haben, ſie muß Ziele bieten, an denen der einzelne ſich begeiſtern kann und auf die er ſeine ganze Vorarbeit einzuſtellen vermag. Nur wo die Flamme der Begeiſterung wohnt, wo ſie entfacht wird von Führern und Führerinnen, wird es vorwärts gehen und der Erfolg nicht ausbleiben. Wie immer, iſt auch der diesjährigen Schau unſeres größten badiſchen Turn⸗ und Sport⸗ vereins ein leitender Gedanke zugrunde gelegt: „Geſundheit hilft ſiegen“. In 14 Programm⸗ nummern wird des Kindes Freude, der Ju⸗ gend Schwung, des Mannes Mut und Kraft, der Frauen Anmut und Schönheit in lebendi⸗ gen, eindrucksvollen Bildern vorüberziehen. üchtung, Sportabzeichenabnehmer! Sonntagvormittag 9 Uhr findet auf dem Platz des TW 1846 ein Lehrgang für alle Sportab⸗ zeichenabnehmer(Leichtathletik) ſtatt. Das Er⸗ ſcheinen zu dieſem Lehrgang iſt Pflicht. Kehl. Mmannheims privatſpielrunde Die Privatſpielrunde der Handball⸗Vereine des Kreiſes Mannheim wird gleichfalls heute mit folgenden Spielen geſtartett Jahn Weinh.— TWLeutershauſen/ Großſachſen Tod. Neulußheim— 26 Ketſch 3 TV Schwetzingen— TBd. Hockenheim Turnerſchaft Käfertal— TV Friedrichsfeld MTG— Daimler⸗Benz Poſt⸗SpG— Motorenwerke Um die Gbergaumeiſterſchaft Die Spiele um die Obergaumeiſterſchaft Ba⸗ dens im Handball ſind nun bis zum Endſpiel gediehen. Dieſes findet heute in Baden⸗Baden, wo der Untergau Ueberlingen und der Untergan Mannheim ſich gegenüberſtehen, ſtatt. Badens Boxer in Mülhauſen Mühlhauſen, 17. Mai Heute— eine Woche vor dem Großkampftag Baden gegen Elſaß im Mannheimer Eisſta⸗ dion— ſtartete die badiſche Borſtaffel in Mül⸗ hauſen im Oberelſaß gegen die Boxvereini⸗ gung Mülhauſen, die, durch die beſten Vertre⸗ ter des Boxklubs Straßburg verſtärkt, der Be⸗ reichsſtaffel von Baden gegenübertritt. In der badiſchen Mannſchaft ſind Karlsruhe, Singen, Pforzheim und Mannheim vertreten. Gport in Kürze Dr. Carl Diem(Berlin) hielt in Paris einen Vortrag, bei dem er u. a. erklärte, der olym⸗ Frühilahrskuren , mii natürl, HMe ilbronnen piospekte äch.; Poter Rlnius, Minetalw.-Sperlalzesch. MAMAMNEIM— Ferniprecher, Mt. 267 vs und 167 7 piſche Gedanke lebe auch während des Krieges, und zwar in praktiſcher Betätigung. Dem Vor⸗ trag wohnte u. a. auch Frankreichs Sportfüh⸗ rer Borotra bei. 4 3 1K. An den Tennis⸗Pönsgenſpielen der Frauen am 24. und 25. Mai in Berlin werden nicht vier, ſondern ſechs Bereichs⸗Auswahlmann⸗ ſchaften beteiligt ſein, und zwar Berlin /Bran⸗ denburg(Vorjahrsſieger), Südweſt, Sachſen, Schleſien, Oſtmark und Nordmark oder Nieder⸗ ſachſen. * Ungeachtet der Verlegung des Himmelfahrts⸗ tages wird das Magdeburger Rundſtreckenren⸗ nen am 22. Mai ausgefahren. Das Rennen der Berufsſtraßenfahrer wird an dieſem Tage auf einer verkürzten, nur noch 75 Kilometer langen Strecke veranſtaltet. * Die Meiſterſchaft im ſpielſtärkſten däniſchen Fußballkreis III iſt praktiſch entſchieden. Frem Kopenhagen beendete ſeine Spiele mit einem torloſen Unentſchieden gegen Bold⸗ klubben 93 und iſt dadurch bei insgeſamt 14 Spielen, 41:21 Toren und 208 Punkten nicht mehr einzuholen. HB-Vereinskalender »Verein für Raſenſpiele. Sonntag, VſR⸗Platz: 9 Uhr 1. Pimpfe— 08 Mannheim, 10 Uhr 2. Pimpfe gegen o8 Mannheim; auf fremden Plätzen: 15 Uhr Liga gegen h Straßburg um den Tſchammer-Potal, 10 Uhr Jungliga— TSG 61 Ludwigshafen, 13 Uhr Jung⸗ mannſchaft 1— SV 07 Mannheim, 16.30 Uhr A 2⸗ Jugend— SV 07 Mannheim. Jeden Dienstag und Donnerstag ab 17 Uhr Training der Fußball⸗Senio⸗ ren und Jugend im Stadion(Feld IV). Handball Männer und Frauen ſowie der Leichtathleten im Stadion(Feld ly mit Laufbahn). Jeweils Dienstag von 19 bis 21 Uhr Training der Box Abteilung im Stadion(Gymnaſtikhalle). Jeden Donnerstag ab 21 Uhr Sitzung der-Jugendmannſchaften im„Dur⸗ lacher Hof“ bei Spingler. Amhaus war mit Korlsruhe und ſeine Leibgrenadiere Brief aus der Gauhauptſtadt/ Eine Hebel⸗Jeierſtunde gz. Karlsruhe, 17. Mai. Vor dem Denk⸗ mal der badiſchen Leibgrenadiere, mit⸗ ten im farbigen Leben und Verkehrsgewirr des Poſtplatzes, zog dieſer Tage ein Doppelpoſten des Traditionsregimentes auf. Man gedachte des heldenhaften Kampfes der Grenadiere in der Schlacht bei La Baſſee und Arras. In den Mai⸗Tagen des Jahres 1915 war die Hölle los um die Loretto⸗Höhe; die Franzoſen hat⸗ ten ſie in erbittertem Ringen den Deutſchen abgenommen. Da wurden am 10. Mai deutſche Elite⸗Truppen, unter ihnen das 1. Badiſche Leibgrenadier⸗Regiment Nr. 109, zum Gegen⸗ angriff angeſetzt. Die Wafſentat iſt in die Ge⸗ ſchichte eingegangen. Todesmutig ſtürmten die Grenadiere und holten die verlorenen Stellun⸗ gen zurück. Zwiſchen den Ruinen der Loretto⸗ Kapelle und den Trümmern von Ablaine und Careney beſiegelten Hunderte von ihnen ihre Vaterlandsliebe mit dem Heldentod. Das badiſche Volk und die Garniſonſtadt Karlsruhe gedenkt ihrer in Treue. Wie ſeit rund 75 Jahren ſo rief der Hebel⸗ verein am Geburtstag des alemanniſchen Dichters Johann Peter Hebel die Freunde und Verehrer ſeines Schaffens am 10. Mai zu einer Feierſtunde am Hebeldenkmal im Schloßgarten zuſammen. Der Karlsruher„Liederkranz“, Wahrer und Pfleger Hebelſchen Geiſtesgutes, ſang Lieder, der Hebelpfarrer des„Liederkran⸗ zes“ und der„Präzeptoratsvikari“ der Mark⸗ gräfler Gmai, Stadtpfarrer Glatt, hielt die Ge⸗ denkanſprache; ein Volk, das mitten in einem großen Kriege ſolch beſinnliche Feier abhalten könne wie dieſe Hebelfeier, das beweiſe, daß es vom rechten Sinn erfüllt ſei, von jenem Geiſt, von dem Hebel ſagte:„Ein friſcher ſro⸗- her Mut, geht über Geld und Gut“. Die Maifeſtſpiele des Stadtthen⸗ ters wurden fortgeſetzt mit einer Aufführung des„Fliegenden Holländers“. Für die Rolle des Titelhelden war kein geringerer gewonnen worden als der Kammerſänger Jaro Prohaska Sein Geſang und ſein Spiel waren gleicherweiſe von meiſterlicher Eindruckskraft. Als vergnügliche Gabe ſpendete das Stadttheater ein Luſtſpiel aus den Tagen, (Berlin⸗Bayreuth). da der Großvater die Großmutter nahm: Ro⸗ derich Benedix'„Der Vetter“. Es lief unter der Leitung von Hugo Würtemberger flott ab. Der ehemalige Präſident des Verwaltungs⸗ gerichtshofes, Dr. Karl Schneid Jahren in Freiburg geſtorben.— Gymnaſial⸗ direktor a. D. Dr. Emil Wolf, einer der be⸗ kannteſten alten badiſchen Schulmänner, beging in Karlsruhe ſeinen 80. Geburtstag. gleine Meldungen aus der Heimat In letzter Minute gerettet l. Schwetzingen, 17. Mai. Beim Spiel fiek in Oftersheim ein dreijähriges Kind von der Bachbrücke in den hochgehenden Leimbach. Das Kind konnte jedoch durch eine geiſtes⸗ gegenwärtige Frau, die ſofort nachſprang, an Land gebracht und durch Wiederbelebungs⸗ verſuche ins Leben zurückgerufen werden. Bürgermeiſter hübner geſtorben hl. Eppelheim, 17. Mai. Ein Herzſchlag riß Bürgermeiſter Paul Hübner mitten aus ſeiner Arbeit. Seit dem Jahre 1934 ſtand er an der Spitze der Gemeinde Eppelheim, die er mit Umſicht und Einſatzbereitſchaft leitete. Auch die Ortsgruppe der NSDaAP verliert in ihm den Ortsgruppenleiter. Ein ehrloſes Mädchen gz. Karlsruhe, 17. Mai. Die 21jährige Margot Hedwig Gobel aus Karlsruhe, zu⸗ letzt wohnhaft in Gernsbach, wurde vom Karls⸗ ruher Gericht wegen verbotenen Umgangs mit einem Kriegsgefangenen zu 14 Monaten Ge⸗ fängnis abzüglich 12 Wochen Unterſuchungshaft verurteilt. Die Göbel war bei einem Landwixt in Gernsbach als Hilfskraſt beſchäftigt. Als im April 1940 ein polniſcher Kriegsgefangener ins Haus kam, zeigte die Göbel Intereſſe an ihm. Während bei der Verhandlung der vor⸗ geführte Pole jeden Umgang mit der Angeklag⸗ ten aus begreiflichen Gründen beſtritt, ſah dieſe unter einem Strom von Tränen ihre Schuld ein. Die Reue kam auch in dieſem Falle zu ſpät; ſie hat ſchamlos und ehrlos gehandelt. Während deutſche Volksgenoſſen und deutſche Soldaten in Polen unmenſchlichen Grauſam⸗ keiten ausgeſetzt waren, hat ſie ſich mit einem Angehörigen dieſes Volkes intim eingelaſſen. Die Hand abgeſägt l. Konſtanz, 17. Mai. Ein durch jahre⸗ lange Arbeit an der Sägmaſchine damit wohl⸗ vertrauter Mann hatte das Unglück, mit der rechten Hand zu nahe an das Sägblatt zu kommen. Wenige Sekunden darnach war der Arm am Handgelenk völlig durchſchnitten. Tödlicher Sturz mit dem Motorrad l. Annweiler, 17. Mai. Zwiſchen Weiden⸗ thal und Neidenfeld wurde der Einwohner W. Amhaus von Weidenthal tot aufgefunden. ſeinem Motorrad unter⸗ wegs, iſt geſtürzt und verblutet. Der Ver⸗ unglückte hinterläßt Frau und Kinder. 15 500 Beſucher in der Soldatenſtadt l. Landau, 17. Mai. Die„Südpfälzer Kunſtausſtellung der Soldatenſtadt Landau“ hatte nach dreieinhalbwöchiger Dauer den 15 500. Beſucher zu verzeichnen. Der 8000. Ein⸗ zelbeſucher erhielt als Geſchenk eine Zeichnung 4 von Strieffler„Alt⸗Landau“. von der Kuh zu Code geſchleift l. Soeſt, 17. Mai. Einer Soeſter Einwoh⸗ nerin ging die Kuh, die ſie auf die Weide füh⸗ ren wollte, plötzlich durch. Die Frau hatte die Leine um das Handgelenk gewickelt und wurde von der Küh eine Strecke weit mitgeſchleift. Als zum Halten gebracht hatte, konnte nur noch der Tod der Bedauerns⸗ man das raſende Tier werten feſtgeſtellt werden. Ein Fünfhunderter gezogen Nachdem in den letzten Tagen eine größere Anzahl Fünfziger und Hunderter gezogen wur⸗ den, iſt nunmehr wieder ein Fünfhunderter an die Reihe gekommen. Der ſchöne Gewinn wurde von einem Beamten in einer Gaſtſtätte der Unterſtadt gezogen. Der Gewinner h drei Söhne im Feld ſtehen, die hübſche Sum wird den Kindern zugute kommen, welche na gute Verwendung dafür haben ürften. Der braune Glücksmann verdient Beachtung, laſſen Sie ihn nicht an ſich vorüber gehen. Et hat für jeden Ueberraſchungen bereit. mMlinan. 3 Schreibband ist ein Sparband. eenmnes ist boerchiet“ eine lanse Lebensdater und ist preiswert im Gebraucm Zu beziehen duron die Fachgeschafte GUNTEER WACNER. HANNOVER kiſenbahnzüge voll Seife fahren ins meer! In den deutſchen fjaushaltungen gehen fahraus, jahrein rund 100 millionen Rilo Seife beim Waſchen mit hartem Waſſer verloren! Uerhütet dieſen ſinnloſen Derluſt durch vorheriges Weichmachen des Waſſers mit fjenko.(30 Minuten vor Bereitung der Tauge im Waſchkeſſel verrühren)) Das Waſch⸗ waſſer wird dann weich wie Regenwaſſer. Vaſchpulver und Seife werden voll ausgenutzt. er, der wäh⸗ rend des Weltkrieges im Miniſterium des In⸗ nern die ſchwere Aufgabe der Leitung des Er⸗ nährungsweſens innehatte, iſt im Alter von 71. * ainutsmonn mallel: (.ʃ550 1 Ein jun⸗ jägern d ſeiner A ging. Bereits im ſuch unterno dem höchſten fe bringen. temmten ſich entgegen. 4 Reuſchnee in Doch der Pl. allmählich d neuen und 1 ſchritten war birgsübung auch ſchon w gramm. Das gewa Sorgfältigſte dos ſind ſcho Schneemaſſen Mannſchaft 1 Gerät ausge ewachſen zu orgendraue bereit, um i ſchützen den ternehmungsl auch von den hend um die tigt werden 1 Zuerſt geht tem Marſch fröhgich ſinge nahmsweiſe ſchwerbepackte noch bei beſt Tragtiere ver nerlaſten auf und wächtene Unſere Luſt 1 Ehrwald kom immer mehr das Bergdor ſchende Sonn ren Frühjah halb der Kir einhalbſtündi⸗ Sommerfriſch Zeit beſichtig den erreich Meter ein ſchützende Weg ſehen u Arbeit die 2 unheimlich m für die Tra⸗ aben, der te zu 1 Meter a machen ſich d weg. 8 L S SANLERNT 5 F 2 ——— —— — ROMAN 4. Fortſetzun, Matthias 6 in ihm erregt „Oſander.“ irre! Ich hal im Buch ein⸗ Brükner ſckh Krankenbuch Finger über! beſtimmte St Matthias 6 „Renate O chinger Straf vatſprechſtund Der Blick von dieſen d Zehn⸗, zwi den Namen.“ „Ein verda ners Stimme denkt, eine kurz mit der Ein Fräulei Aehnliches. Haſtig hatt „Schon gu— Ein wenig nen Chef an. der Narbe o Freude am wirkte in die Daß Dokto richt unterbr lich, war noe Sonntag, 18. Mai 1941 „hakenkreuzbanner“ ri“ der Mark⸗ t, hielt die Ge⸗ itten in einem ———————— Ein junger Mannheimer, der bei den Gebirgs⸗ jägern dient, berichtet hier das ſtärkſte Erlebnis Feier abhalten ſeiner Ausbildungszeit, die dieſer Tage zu Ende beweiſe, daß aing. ei, von jenem Bereits im vergangenen Herbſt war der Ver⸗ ſig ſuch unternommen worden, ein Geſchütz auf u dem höchſten Gipfel des Altreiches in Stellung Stadtthea⸗* bringen. Aber dem ungeſtümen Anſturm er Aufführung temmten ſich die Naturgewalten übermächtig Für die Rolle entgegen. Ein Wetterſturz; mit meterhohem erer gewonnen Reuſchnee im Gefolge zwangen zur Umkehr. Jaro Prohaskla Doch der Plan wurde nicht aufgegeben. Als ing und ſein allmählich der Ausbildungsſtand von uns n meiſterlicher neuen und jungen Rekruten ſo weit fortge⸗ Gabe ſpendete ſchritten war, daß an eine ſchwiexige Hochge⸗ us den Tagen, 1 birgsübuna gedacht werden konnte, da ſtand ter nahm: Ro⸗ auch ſchon wieder die Zugſpitze auf dem Pro⸗ 3 Es lief unter gramm. derger flott ab. Das gewagte Unternehmen wird auf das Verwaltungs⸗ Sorgfältigſte vorbereitet. Wegebaukomman⸗ der, der wäh⸗ dos ſind ſchon auf dem Marſch, um durch die erium des In⸗ Schneemaſſen einen Weg zu bahnen; die Mannſchaft wird hervorragend mit alpinem Gerät ausgerüſtet, um allen Schwierigkeiten gewachſen zu ſein. So ſteht die Batterie im 1 orgendrauen des 21. April wieder marſch⸗ bereit, um in neuem Anſturm mit den Ge⸗ ſchützen den ſtolzen Gipfel zu erreichen. Un⸗ ternehmungsluſt leuchtet aus allen Augen, die auch von den grauen Nebelſchwaden, die dro⸗ hend um die Gipfel brauen, nicht beeinträch⸗ 1 tigt werden kann. Zuerſt gehts nach Ehrwald, das wir in flot⸗ tem Marſch(1 Kilometer in 11 Minuten) fröhgich ſingend und pfeifend erreichen. Aus⸗ nahmsweiſe tragen uns heute die Mulis die zeſchleift ſchwerbepackten Ruckſäcke, denn wir ſollen ja noch bei beſten Kräften ſein, wenn uns die veſter Einwoh⸗ Tragtiere verlaſſen und wir die vielen Zent⸗ die Weide füh⸗ nerlaſten auf Schlitten über ſteile Firnfelder Frau hatte die und wächtengeſchmückte Grate ſchaffen müſſen. kelt und wurde Unſere Luſt wird immer größer, je näher wir itgeſchleift. Als Ehrwald kommen, denn der Himmel hellt ſich dalten gebracht immer mehr auf; und als wir ſingend durch der Bedauerns⸗ das Bergdorf ziehen, da erſtrahlt die beherr⸗ ſchende Sonnenſpitze bezaubernd in der kla⸗ ren Frühjahrsſonne. Am Marktplatz, ober⸗ halb der Kirche(1000 Meter) wird eine ein⸗ einhalbſtündige Raſt gemacht und der hübſche Sommerfriſche⸗Ort von uns während 305 Stun⸗ eitung des Er⸗ n Alter von 71 — Gymnaſial⸗ „einer der be⸗ nänner, beging stag. 4 eine Zeichnung n maliat: Zeit beſichtigt. Nach weiteren zwei underter den erreichen wir die Ehrwaldeer Alm zen(4550 Meter) die uns für dieſe Nacht ein ſchützendes Dach bieten ſoll. Auf dieſem Weg ſehen wir bereits, welch hervorragende Arbeit die Wegebauer geleiſtet haben, die in unheimlich mühevollem Schaufeln einen Steig für die Tragtiere durch den Schnee gebahnt haben, der teilweiſe an verwehten Steillen bis 1 Meter ausgeſchachtet werden mußte. Bald ieine größere rgezogen wur⸗ Fünfhunderter ſchöne Gewinn iner Gaſtſtätte Gewinner hat übſche Sumi machen ſich die Mulis wieder auf den peim⸗ n, delke* ſich die Mulis wieder auf den Heim dafür habe* ent Beachtung, iber gehen. Er bereit. 4 Zetbee Seifüber fünf Jahrzehnten gibt es · Baßen · Arzneimittel. Das bedeufet mehr als 50jäh- rige Erfahrung und Bewihrung. Diesen Erfolgen verdankt das 0 4 Baten · Kreuz das grole und SAEf allgemeine Verlrauen. 5 Nun ſind wir ganz auf uns geſtellt. Wir ha⸗ ben keine Zeit, uns in der freundlichen Hütte häuslich niederzulaſſen, denn unſere heutige Aufgabe iſt noch nicht ganz beendet. Die Ge⸗ ſchütze müſſen noch auf die Rodel verlaſtet wer⸗ den und dann ſteigen wir zum erſten Male in die Gurten und ſchaffen die vielen Laſten am ſpäten Abend noch 600 Meter hoch hinauf auf ein Joch(2129 Meter), nicht mehr weit vom Gatterl entfernt. Trotz der Anſtrengung, die jeder Meter uns bringt, wollen wir immer noch weiter, denn wir wiſſen, heute, wo uns kein Ruckſack und kein Karabiner hindert, geht es nochmal ſo leicht, als morgen, wo wir auch So kann uns noch dies mitzuſchleppen haben. Mit den Rodeln hinauf zur Knorrhütte nur der Befehl des Chefs am Weiterſtürmen hindern. Es iſt auch nicht zu früh zur Umkehr, denn als wir wieder an der Hütte ſind, iſt eine pechſchwarze Nacht hereingebrochen. Kurz iſt die Nachtruhe(5½ Stunden); um 4 Uhr verlaſſen wir wieder das gaſtliche Haus und taſten uns in der Finſternis auf dem nun ſchon bekannten Steiglein ſtolpernd zur Höhe. Langſam wird es Tag, als wir auf dem ſteilen Joch unſere Laſten erreichen. Vergeblich warten wir auf die erſten wärmenden Strahlen der Sonne. Aber nur kalte Nebel ſteigen aus dem Tale herauf und wir machen uns bald wieder auf den Weg, um uns zu wärmen. Es geht nun ſteil ins Kar hinunter und wir erfahren erſtmals, wie ſchwer es iſt, die ſchweren Laſten ſicher in die Tiefe zu geleiten. Aber gleich dar⸗ auf geht es wieder ſteif hinauf, aufs Gatterl. Fragend ſchauen wir die jähen Flanken hin⸗ auf; wie ſoll es hier weitergehen? Aber jetzt kommen uns die vielen hundert Meter Seil zu⸗ gute, die wir mitſchleppen. Bald gleitet Rodel um Rodel, von unſichtbaren Händen gezogen, geiſterhaft nach oben in den Nebel. Dann iſt das Schwierigſte für heute getan. Wir ſind in der weiten Mulde des Platts angelangt. Doch der Anſtieg zur Knorrhütte(2050 Meter) erſor⸗ dert noch einmal höchſte Kraftanſtrengung. Der ſchwere Ruckſack und der Rodel, der immer wieder umzuſtürzen droht, laſſen die letzten — Stunden noch recht ſchwer werden. Aber dann. iſt es um die Mittagsſtunde geſchafft, wir ha⸗ ben wieder ein ſchützendes Dach über uns. Etwas abgekämpft legen wir uns in die Klappe, als der Spieß unter Freudengeheul„Bettruhe“ —————— AAkenank Ir lnft F — 0 — n durch Schafte ROMANVvoN ROTLF KROHMBECK Copyrisht by Aufwürts⸗Verlag Berlin NNOV ◻. 4. Fortſetzung. eeeeme Matthias Grundt bemerkte plötzlich, daß alles in ihm erregt war.„Wie hieß ſie?“ „Oſander... Renate Oſander, wenn ich nicht irref Ich habe ihren Namen und ihre Adreſſe im Buch eingetragen...“ Brükner ſchlug in dem vor Grundt liegenden Fgrankenbuch zwei Seiten zurück, fuhr mit dem Finger über das Blatt hin und deutete auf eine beſtimmte Stelle. Matthias Grundt las: „Renate Oſander, Berlin-Zehlendorf, Mör⸗ chinger Straße 98— Augennunterſuchung. Pri⸗ vatſprechſtunde.“ Der Blick Matthias Grundts kam nicht los von dieſen drei Zeilen. Renate Oſander. Zehn⸗, zwölfmal las ſein Auge mechaniſch den Namen.“ „Ein verdammt tragiſcher Fall!“ drang Bürl⸗ ners Stimme an ſein Ohr.„Wenn man be⸗ denkt, eine Bildhauerin... ich unterhielt mich turz mit der Begleiterin Fräulein Ofanders. Ein Fräulein Starke, wohl auch ſo etwas Aehnliches. Sie ſagte mir.“ Haſtig hatte Matthias Grundt ſich erhoben. „Schan gut! Ich möchte jetzt zu Frau Schick⸗ 3 4 0 Ein wenig verdutzt blickte Hans Bürkner ſei⸗ nen Chef an. Sein hübſches Jungengeſicht mit der Narbe auf der rechten Backe und dem Freude am Lebensgenuß verratenden Munde wirkte in dieſem Augenblick nicht gerade klug. Daß Doktor Grundt ihn mitten in einem Be⸗ richt unterbrach, nervös und erregt ofſenſicht— lich, war noch nicht vorgekommen. Was mochte da geſchehen ſein? Dieſes vor⸗ zeitige Auftauchen in der Klinik, dieſe Un⸗ ruhe— in dem Jahr ſeiner Tätigkeit in der Grundtſchen Klinik kannte Hans Bürkner ſeinen Chef nur als einen ſtets beherrſchten, immer ein wenig zu ernſten Menſchen... und jetzt... Matthias Grundt ſchritt ſchon zur Tür. Bürk⸗ ner wollte ſich ihm anſchließen. Der Chef winkte ab. „Iſt nicht nötig... ich gehe allein!“ Ein wenig aus dem Gleichgewicht geraten, blieb Hans Bürkner zurück. Unverſtändlich das alles. Sonſt legte Doktor Grundt Wert dar⸗ auf, ſich von ſeinem Aſſiſtenzarzt begleiten zu laſſen auf dem Rundgang durch die Klinik, und heute.. Was war los? Was hatte den Chef ſo aus den Fugen gebracht, daß er auf einmal lauter Gewohnheiten außer acht ließ? Schweſter Valeska trat ein. Hans Bürkner war froh, mit einem Menſchen über das unverſtändliche Ereignis ſprechen' zu können. „Verſtehen Sie das, Schweſter?“ Er drehte eine Pinzette mit geübter Geſchick⸗ lichkeit zwiſchen den Fingern. „Was?“ „Das mit dem Chef!“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Vielleicht hat er zu Haus Aerger gehabt. das gibt es manchmal, auch wenn man nicht mit einer Frau verheiratet iſt...“ Sie lächelte. „Er ging eben an mir vorbei, ohne mich zu beachten, als hätte er mich überhaupt nicht ge⸗ ſehen.“ 558 „Ueberraſchungen bin ich in dieſem Hauſe nicht gewöhnt.“ Nach einer kleinen Pauſe meinte Schweſter zaleska, während ſie auf der Glasplatte mit den Inſtrumenten hantierte: „Ich habe eben Schweſter Edelgard gefragt, X Herr Doktor.. ſie kann mich heute abend ver⸗ ſreten...“ Das kam ein bißchen verlegen her⸗ vor. Er ſchien erſreut zu ſein. Ein Sĩeg ũher das Hochqebirqe feuerbereites Geschüts qauf dem Zugspitzgipfel/ Erlebnisbericht der Alpenjäger- Uebung verkündet, Er hat auch die Poſt und Zigaretten mitgebracht, was uns nicht minder erfreut. Abends 19 Uhr greifen wir noch einmal in die Gurten und ſchaffen die Laſten noch 400 Meter höher, auf 2450 Meter hinauf. Manchen Steilhang gibt es hier noch zu überwinden, was freilich oft nur gelingt, wenn ſich zehn und mehr Mann vor den Rodel ſpannen und ihr Beſtes geben. Faſt eiwas bedrückt überwin⸗ den wir dieſe Strecke, umgibt uns doch dichte⸗ ſter Nebel, alle Spuren ſind ſchon verweht und Schnee fällt ſtundenlang in dichteſten Flocken. Wie ſoll das morgen weitergehen? In der Dämmerung laſſen wir die Schlitten zurück und eilen im Schneetreiben wieder hinab zur ſchüt⸗ (Aufnahmen: Kübler) zenden Hütte. Jetzt drängt ſich uns immer wie⸗ der die ſchwere Sorge auf um das Wetter; ſoll das Unternehmen neuerdings ſcheitern oder trotzen wir den Naturgewalten? Hält das Schneetreiben an? Wird es uns dann gelingen, den Gipfelgrat zu überwinden? Bald ſchon wird es ſtill in der Hütte Ein Mann trug ein Faß mit 27 Liter unter ſelbſtloſem Einſatz ſür ſeine Kameraden auf der Schulter dem im tiefen Schnee ſteckenge⸗ bliebenen Schlitten voran und erreichte zwan⸗ zig Minuten vor ihm die Unterkunft, Am nächſten Morgen werde ich plötzlich von meinem Bettnachbarn aufgerüttelt, der mir zujubelt:„Pfundig Wetter iſt'“. Ein Blick aus dem winzigen, Fenſterchen der Kammer zeigt mir einen herrlichen Wintermorgen mit tiefem rot beleuchtetem Pulverſchnee. Leichter Dunſt liegt über dem Reintal; darüber er⸗ ſtrahlen die Gipfel um das Platt unter den erſten Strahlen des werdenden Tages. Bald iſt alles lebendig in der Hütte und wenig ſpä⸗ ter ſteigen wir über die mit Neuſchnee bedeck⸗ ten Hänge empor zum Rodelabſtellplatz. Jeder iſt überglücklich, denn nun ſcheint es, daß uns niemand mehr den Sieg entreißen kann. Nur unſer Chef betrachtete mit Sorgen die rieſigen Schneefahnen am Gipfel und an den Kämmen und prophezeite bittere Kälte und Schnee⸗ ſturm, alſo ſehr, ſehr harte Arbeit für die letz⸗ ten 200 Meter zum Gipfel. Dann ſpannen wir uns wieder vor Schlitten und bald zieht die lange Kolonne unter dem Schneefernerhaus hinweg, wo we⸗ nige Gäſte uns von der Höhe der Terraſſe aus die „Ja? Fein! Dann bleibt es alſo bei acht Uhr vor der Philharmonie. Das Konzert wird Ihnen gefallen, Schweſter!“ Er lachte.„Man braucht manchmal ſo etwas, um die Atmoſphäre hier ein wenig zu⸗ vergeſſen! Ich habe mir ge⸗ dacht, nach dem Konzert gehen wir noch irgend⸗ wohin, nicht? Wiſſen Sie, was ich glaube?“ Sie wandte ſich nicht um zu ihm.„Nein...“ „Sie müſſen gut tanzen können!“ Er ſtand jetzt dicht hinter ihr und blickte über ihre Schulter hinweg auf ihre Hände, die ein wenig ratlos hin und her irrten und nicht zu wiſſen ſchienen, welches Inſtrument ſie zuerſt anfaſſen ſollten. Sie ſpürte deutlich ſeinen Atem an ihrem Nacken, an ihrem Ohr und wagte nicht, ſich zu rühren. Er ſah nicht die grenzenloſe Verlegenheit in ihren Zügen, aber ihre Haltung verriet ihm, daß ſie ſich angeſtrengt zu beherrſchen verſuchte. Seit faſt drei Monaten war ſie in der Grundtſchen Klinik. Vom erſten Augenblick an hatte ſie ihm gefallen. Die ſchmale Figur, das ſchmale Geſicht mit der feinen, nicht ſehr gro⸗ ßen Naſe, und dem Mund, der ſo ausſah, als hätte ihn noch nie ein Männermund berührt.. ihre Befangenheit, die ſich offenkundig ihrer bemächtigte, wenn ſie mit ihm allein war, die unwahrſcheinlich helle Haut ihres Geſichts, die im Verlauf des Halſes noch zarter, noch durch⸗ ſichtiger erſchien— das alles hatte von der erſten Minute an einen ſeltſamen Reiz auf ihn ausgeübt. Er dachte, wenn er ſie ſah, an das Mädchen, das ihm zuletzt gefiel. An Urſula Paetz. Ein Racker war ſie geweſen, ein kleiner Vulkan, der ewig dem Explodieren nahe war. Man glaubte ihr, daß die Mutter Südita⸗ lienerin geweſen war. Herrgott, hatte das Mädel ein Temperament entwickelt! Manchmal bedauerte er es, daß die Sache mit einem Krach in die Luft gegangen war.. einer Kleinig⸗ keit wegen. Mit einem Blick auf eine andere Frau hatte es angefangen. Die Kleine war faſt geplatzt vor Eiferſucht. Er hatte ſich luſtig gemacht darüber... na, und ſo war es weiter⸗ gegangen, bis ſie davonlief und ihn einfach ſtehen ließ. verſchlafenen Augen nachſehen. Unter dem Stollenausgang Zugſpitzeck wird gehalten und der etwa 100 Meter hohe Steilhang bis zur Höhe des Tunnels durch Aufſeilen überwun⸗ den. Dann gilt es, die Schlitten durch den ſteinigen, teilweiſe von Eiskruſten eingerahm— ten Stollen zu ziehen. Als wir am Hotel Zugſpitzkamm aus dem Tunnel treten, empfängt uns ein eiſiger Wind: den aufgepeitſchten Schnee ſchleudert es uns nadelgleich ins Geſicht; die feuchten Hand⸗ ſchuhe erſtarren vor Kälte. Kameraden, die vom Wegebau vom Grat zurückkommen, er⸗ zählen vom wahnſinnigen Sturm, der dort jede Tätigkeit lähmt und jedes ausgeſchaufelte Stück Weg wieder zuweht. Der mitgenom⸗ mene Therchometer zeigt 10 Grad Kälte an und der Sturm erreichte die Windſtärke 7, die am Grat bereits ein Aufrechtgehen unmöglich macht. Soll unſer Ziel, das wir ſchon ſo ſicher in den Händen zu haben glaubten, uns in let⸗ ter Minute noch entſchwinden? Nein, es muß gelingen, allen Gewalten zum Trotz. Und es gelingt. Nach einem ſchweren Steil⸗ hang erreichen wir den Grat. Dann geht's die ſchmale Schneide hinauf. Immer wieder müſſen wir ungangbaren Grattürmen nach der Seite ausweichen. Hier haben die Wegebauer ſchwierigſte Arbeit geleiſtet; trotzdem iſt das Steiglein nur ſo breit, daß die Kufen manch⸗ mal ganz hart am Abgrund vorbeigleiten, der faſt 2000 Meter zum Eibſee abbricht. Doch mit Hilſe von vielen Metern Hilfsſeil werden auch dieſe nervenkitzelnden Stellen überwun⸗ den. Als es Mittag iſt, ſteht der erſte Rodel am Münchener Haus(2962 Meter); binnen einer Stunde ſind auch die übrigen fünf La⸗ ſten zur Stelle. Aber der Ehrgeiz iſt nun erwacht; das Ge⸗ ſchütz muß auf den Oſtgipfel(2964 Meter), neben dem Gipfelkreuz in Stellung gebracht werden. Das 10 Meter hohe Wandſtück erfor⸗ dert noch eine letzte Kraftanſtrengung; alles, der Hauptmann, der Leutnant, die Mannſchaf⸗ ten packen tüchtig zu und ſchaffen die 2⸗Zent⸗ ner⸗Laſten zum Kreuz. Um ½2 Uhr kann un⸗ ſer Chefſ voll Stolz und Freude dem Abtei⸗ lungskommandeur die Feuerbereitſchaft mel⸗ den. In warmen Worten danken beide für den freudigen Einſatz. Wir haben bald die Anſtrengungen vergeſſen und im ſtolzen Be⸗ wußtſein des Vollbrachten genießen wir rei⸗ nes Gipfelglück. Sind wir doch die erſten, die im Altreich ein Geſchütz in ſolcher Höhe in Stellung brachten. Der Abſtieg geht flott von ſtatten. Auf dem Platt angelangt, geht's in ſchneller Fahrt hin⸗ unter zur Hütte, wenn auch mancher Rodel umkippt und es viel Mühe koſtet, ihn wieder flott zu machen. Diejenigen, die keinen Rodel mehr erwiſchen, nehmen mit dem Hoſenboden vorlieb und erreichen auf ihm in„naſſer“ Fahrt die Hütte. Der letzte Tag führt uns durch das Reintal nach Hauſe. Die Steilſtufen zum Talgrund legen wir bei dichtem Nebel mehr auf dem Hoſenboden als auf den Beinen zurück. An der Bockhütte erwarten uns wieder die Muli und es tut uns wirklich nicht leid, wenn wir die Geſchützlaſten, die wir drei Tage über Wände und Grate ſchleppten, wieder auf un⸗ ſere vierbeinigen Helfer verlaſten können, Als wir talaus marſchieren, begleitet uns ſtändig das dumpfe Rollen der Lawinen, die über⸗die Schrofen ins Tal ſtürzen und den Abſtieg über das Gatterl faſt unmöglich gemacht hätten. Gegen Abend erreichen wir Garmiſch. Nos einmal reißen wir uns zuſammen und ſingen. fröhliche Lieder von den Bergen, mit denen wir uns gemeſſen haben. In dieſem Kampf aber ſind wir ſiegreich geblieben und dies iſt unſere Freude und unſer Stolz. Zwei Tage hatte er ſie zappeln laſſen wollen und dann angerufen. Sie hatte ihm ſchnippi⸗ ſche Antworten am Apparat gegeben, er werde ſich ja inzwiſchen ſchon getröſtet haben. Mſie auch... ſie ſei nicht mehr neugierig und ſo Da war Schweſter Valeska aufgetaucht in der Grundtſchen Klinik. Urſula Paetz war ver⸗ geſſen. 10 ließ ſich erſt nicht anmerken, daß ſie ihm gefiel. Es war einmal etwas ganz anderes. Schwe⸗ ſter Valeska gehörte nicht zu den Frauen, die man im Sturm erobert. Ganz kunſtgerecht mußte man bei ihnen vorgehen, wenn man nicht von Anfang an alles verderben wollte. Hans Bürkner hatte es ſich in den Kopf ge⸗ ſetzt, die kleine Schweſter zu erobern. Nicht aus einer leichtſinnigen Reaung heraus, beileibe nicht aus Laune... nein, es war wirklich etwas an ihr, das ihn— wie er es nannte— ver⸗ rückt machte. In den letzten Wochen hatte er es mehrmals ſo einzurichten gewußt, daß ſie die Klinik ge⸗ meinſam verließen und ein Stück Wegs zuſam⸗ men gingen. Ganz zufällig wirkte das.— Er hatte bald herausgefunden, daß ſie Muſik liebte. Allerdings ſeinem Geſchmack gerade entgegen⸗ geſetzt. Sie liebte Beethoven, Mozart, Haydn, Bach.. ihm hatten es Schlager angetan. Ja, es gab Schlager— mit Hawaiengitarre bei⸗ ſpielsweiſe—, bei denen er geradezu in eine elegiſche Stimmung geraten konnte. Mit Havydn und Bach wußte er nichts anzufangen. Das ſagte er ihr allerdings nicht. Dieſes wochenlange Werben um eine Frau, von dem ſie ſicher keine Ahnung hatte, bildete einen neuen Reiz für ihn. Im allgemeinen hatten es die Frauen ihm leichter gemacht. Sie „flogen“ auf ihn. Heute früh hatte er ihr geſagt, daß er zwei Karten habe für ein Frederik⸗Lamond⸗Konzert, ob ſie nicht Luſt habe, mit ihm dorthin zu gehen. Er hatte ſich wirklich gefreut, als er ihr wei⸗ ſes Geſicht von einer roten Blutwelle über⸗ haucht geſehen hatte. ortſetzung folgt.) „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. mai 104 Betriehliche Wohnungsfürsorge gestern und morgen Erfcihrungen der lõ · Werke ludwyigshafen/ Oppou „Das Wohnungsbauprogramm der Nach⸗ kriegszeit wirft hinſichtlich der organiſatori⸗ ſchen wie der ſachlichen Seite ſeinen Schein bereits in unſere Zeit; es ſteht feſt, daß, wie ſchon bisher, im induſtriellen Sektor der Wirt⸗ ſchaft und weit darüber hinaus die Initiative des Betriebsführers und der Gefolgſchaft auf dem Gebiet des Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ baues um ſo weniger wird entbehrt werden können, als die hier geſtellten Aufgaben nicht nur ihrem Umfang, ſondern auch ihrer inneren Bedeutung nach ganz außerordentlich ſind.“ Mit dieſen Worten legt die IG Farbenindu⸗ ſtrie Aktiengeſellſchaft Ludwigshafen(gez. Wur⸗ ſter, gez. Weiß) und die.m. b. H. Gemeinnützi⸗ ges Wohnungsunternehmen IG(gez. Rittha⸗ ler, gez. Starh) unter dem Titel„Fünfzehn Jahre ſozialer Wohnungsbau“ einen Bericht über die betriebliche Wohnungsfür⸗ ſorge der Werke Ludwigshafen⸗Oppau der J6 Farbeninduſtrie vor. Wegen der wertvollen Er⸗ fahrungen und Geſichtspunkte, die ſich in die⸗ ſem Bericht finden, geben wir nachſtehend eine Zuſammenfaſſung und einen Auszug aus dem mit Schaubildern und Grundriſſen und tabel⸗ lariſchen Ueberſichten eindringlich geſtalteten Vericht unſeren Leſern bekannt. Nur eine Vorbemerkung: Das Bekenntnis der IG Farben zu einem auch betrieblich ge⸗ förderten ſozialen Wohnungsbau wurde in dieſen Tagen durch die Ausführungen von Dr. Eugen Vögler vor dem rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Siedlungsausſchuß bekräftigt, wenn er dort von den Aufgaben des Betriebs⸗ führers im ſozialen Wohnungs⸗ bau ſprach. Die Fürſorgepflicht des Betriebs⸗ führers für ſeine Gefolgſchaftsmitglieder ſei mit dem Führer⸗Erlaß über den ſozialen Woh⸗ nunasbau und die Beſtellung eines Reichskom⸗ miſſars keineswegs ausgeſchaltet. Die Mit⸗ hilfe der mittleren und kleineren Betriebe ſei im übrigen ebenſo wichtig wie diezſenige der Groß⸗ betriebe. Hier tun ſich allerdings noch manche Fragen auf, auf die wir in anderem Zuſammenhang eingehen wollen. Im Hinblick auf die Richtlinien des ſozialen Wohnunasbauprogramms, das der Führer für die Nachkriegszeit im November 1940 verkün⸗ „det hat, verdient die eingangs des Berichtes ge⸗ machte Feſtſtellung Beachtung, daß beide Teile, das Unternehmen wie die Gefolgſchaft, kein Intereſſe daran hätten, daß die Zahl der Werkswohnungen über das Maß des betrieb⸗ lich Notwendihen hinaus ausgedehnt wird. Die J6 hält die Eigenheim⸗Kleinſiedlung für die mit Abſtand beſte Form des Arbeiterwohn⸗ ſtüttenbaues. ſowohl ſtaatspolitiſch, wie ſozial⸗ -pnlitiſch, geſundheitlich, wirtſchaftlich, erziehe⸗ riſch und bevölkerungspolitiſch. Allerdings wird die erforderliche Eignung betont. Soweit es Grund und Boden hierfür gibt, ſo ſagt der Bericht. ſollte ieder wirklich geeianete Volksge⸗ noſſe durch Verleihung einer Siedlungsmög⸗ lichkeit innerlich und äußerlich geſunden können. * Die betriebliche Wohnungsfürſorge der IG, die über die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik bis 1860 zurückgreift, liegt ſeit dem 21. Dezember 1940 in den Händen der„Gemeinnützigen Woh⸗ nunasunternehmen.m...“, in welcher die 1926 gegründete Gewoge(Gemeinnützige Woh⸗ nungsgeſellſchaft für Werksangehörige der IG Far⸗ beninduſtrie Aktiengeſellſchaft Ludwiashafen a. Rh. m. b..) und die 1933 gegründete Geſiege(Ge⸗ meinnützige Siedlungsgeſellſchaft IG.b..) ver⸗ einigt wurden. Der Bericht gibt einen Rückblick auf die Tätigkeit beider Geſellſchaften ſeit 1926 bzw. 1933 und arbeitet Erfahrungen und Geſichtspunkte heraus für den mit dem Jahre 1941 bzw. Kriegs⸗ ende beginnenden neuen Abſchnitt betrieblicher Woh⸗ nungsfürſorge. Hinſichtlich der Organiſation der neuen Geſellſchaft„Gemeinnütziges Wohnungs⸗ unternehmen FG“ ſagt der Bericht, daß ſie die er⸗ folgreiche Tradition ihrer beiden Rechtsvorgängerin⸗ nen, der Gewoge und der Geſiege, aufrecht erhalte, wonach in der Verwaltung, und zwar ſowohl im Aufſichtsrat wie in der Geſchäftsführung, nicht nur die Firma durch ihre Sachbearbeiter ver⸗ treten ſei, ſondern Vertreter der Ge⸗ folgſchaft in ihrer Eigenſchaft als Mitglieder des Vorſtandes der Penſionskaſſe weitgehend einge⸗ ſchaltet werden. Dieſe ſeit 15 Jahren geübte Praxis habe ſich von jeher günſtig ausgewirkt, um ſo mehr, als zur Finanzierung ja auch weitgehend die aus den Beiträgen der Penſionskaſſenmitglieder ſtammenden Rücklagen dieſer Kaſſe verwendet würden. Die Zu⸗ ſammenarbeit mit allen zuſtändigen Wie arbeifef lhr Magen? Einen gesunden Magen soll man nicht spüren. Wenn sich die Tätigkeit des Magens erst einmal stark be- merkbar macht, dann stimmt meistens irgend etwas nicht. Sodbrennen, saures Aufstoßen, Magendruck und ein gewisses Völlegefühl nach dem Essen sind zum Beispiel häufig Anzeichen dafür, daß die normale Ver- dauungsarbeit des Magens durch einen Ueberschub an Magensäure gestört ist. Um den Magen in solchen Fällen zu geregelter Tätigkeit zurückzuführen, muß man diesen Säureüberschuß beheben. Dazu eignet sich besonders die seit Jahrzehnten bekannte Biserirte Magnesia. Schon 2 bis 3 Tabletten schaffen häufig nach 10 bis 15 Minuten fühlbare Erleichterung. Sie binden die überschüssige Säure und bringen die lästigen Beschwerden zum Schwinden. Sie erhalten Biserirte Magnesia für RM.30(60 Tabletten) und für RM.60 in gröhßeren, vorteilhafteren Packungen (150 Tabletten) in jeder Apotheke. HD. L 42 2 ——2 ooscnscngkisk-BUCHHALTUNGEN fUS AlLE 2v/ECKE UNO AlLE GNANCHEN „oEFNV KONHPO.SCün Stellen des Staates, der Partei, der Stadt Ludwigshafen ſowie der Gemeindeverwaltung, zahl⸗ reicher pfälziſcher Städte und Dörfer habe ſich in günſtiger und förderlicher Atmoſphäre vollzogen. Der Bericht gibt mit Grundriß und Anſicht in⸗ ſtruktive Beiſpiele der im Laufe der 15 Jahre ausgeführten Wohnungs⸗ und Siedlungstypen. Da die Preisgeſtaltung be⸗ ſonders intereſſiert, ſeien die Mietpreiſe für die einzelnen Wohnungen kurz aufage⸗ führt: zweiräumige Angeſtelltenwohnun⸗ gen mit 59,10 qm bzw. 67 qm Wohnfläche(Küche, Flur, Bad, WC, Loggia) koſteten 33,90 bis 44,50 RM(Baujahr 1926); dreiräumige Angeſtelltenwoh⸗ nungen mit 67,25 qm Wohnfläche 51,.— RM bis 54,.— RM; Einfamilienhäuſer in Franken⸗ thal(Baujahr 1927), beſtehend aus drei Zimmern, Küche, Flur uſw., mit 63,50 qm Geſamtwohnfläche 37,80 bis 39,30 RM. Monatsmiete. Einfamilien⸗ häuſer in Ludwigshafen(Baujahr 1928), beſtehend aus drei Zimmern, Küche, Flur, Bad, WC, Ge⸗ ſamtwohnfläche 70,7 qm, monatlich 42,80 bis 44,80 RM; Volkswohnungen in Ludwigshafen (Baujahr 1935/36) koſteten als Dreizimmer⸗Woh⸗ nung monatlich 47,30 RM; ſie wurden bei Kin⸗ derreichen durch IG⸗Zuſchüſſe bis auf 28,30 RM verbilligt. Zweizimmer⸗Wohnungen desſelben Bau⸗ abſchnittes erforderten eine Monatsmiete von 30,50 bis 34,50 RM everbilligt durch IG⸗Zuſchüſſe). Drei⸗ zimmer⸗Wohnungen des Baujahres 1936 für Ange⸗ ſtellte erforderten monatlich bei 78,7 qm bis 81,1 qin monatlich 62,50 bis 68,50 RM Miete. Volkswoh⸗ nungen des Baufahres 1936/37 in Ludwigshafen koſteten bei einer Geſamtwohnfläche von 57,8 qm bis 60,7 qm monatlich 28,— bis 32,.— RM. Volkswoh⸗ nungen des Baujahres 1937/38 als Dreiraum⸗Woh⸗ nungen mit 47,9 am Wohnfläche 28,— RM, als Vierraum⸗Wohnungen mit 56,8 am Wohnfläche mo⸗ natlich 31,.— bis 35,— RM; Angeſtelltenwohnungen des Baufahres 1938 als Zweizimmer⸗Wohnungen (immer plus Küche, Flur, Bad) mit einer Geſamt⸗ wohnfläche von 63,6 qm 42,— bis 46,— RM und als Vierzimmer⸗Wohnungen mit 95,1 am Wohnfläche 80,.— bis 84,.— RM. Und ſchließlich ſei noch der Mietpreis von Volkswohnungen in Ludwigshafen aus dem Baujahr 1939 genannt. Es koſtete eine Dreiraum⸗Wohnung mit 47,7 qm 29,70 RM mit Bad und eine Vierraum⸗Wohnung mit 59,1 am 34,50 RM mit Bad. Bis Ende 1940 wurden ſeit 1926 durch die Werke Ludwigshafen und Oppauer JG Farben 1850 Werkswohnungen, 879 Eigenheime und 249 Wohnungen durch Anrechte bei fremden Geſellſchaften geſchaffen. Die Geſamt⸗IG hatte nach dem Stande vom 1. Januar 1941 insgeſamt 31170 Werks⸗ und werks⸗ geförderte Wohnungen erſtellt, da⸗ von 4071 Kleinſiedlerſtellen und 3478 Eigen⸗ heime mit Darlehen der Firma oder Angeſtell⸗ tenpenſionskaſſe. Auf die Geſichtspunkte für Errichtung von Siedlerſtellen in geſchloſſenen Kleinſiedlungen in ländlicher Athmoſphäre, die die IG Farben als die ideale Form des Arbeiterwohnſtättenbaues anſieht, gehen wir in einem zweiten Artikel ein. Hier ſei vorweg nur folgendes aus den Erfahrungen der JG feſtgeſtellt: Allerhöchſtens 30 bis 35 Prozent einer großen Gefolgſchaft kämen er⸗ fahrungsgemäß auf Grund wirklicher Eignung und Würdiakeit als Siedler in Frage. Der Charakter der Siedlung als Wirtſchaftsheim⸗ ſtätte werde allerdings nur dadurch erreicht, daß ſich die Siedlerbetreuung auch auf die Wirtſchaftsgeſtaltung und insbeſondere auch auf den Siedlergarten erſtreckt. Und in erſter Linie empfiehlt es ſich, an kleineren Orten zu ſiedeln, weil ſich hier die Verbindung des deut⸗ ſchen Arbeiters mit dem deutſchen Boden leich⸗ ter verwirklichen laſſe als in der Großſtadt mit der dort herrſchenden Knappheit an entſpre⸗ chendem Gelände. Die Erfahrung, die man mit der Umſiedlung aus der Großſtadt auf das Land gemacht habe, ſei durchaus befriedigend. Von den am 1. Januar 1941 ins⸗ geſamt 1319 Siedlern hätten geſiedelt in ihrem Heimatort 840- 64 Prozent, in Landgemein⸗ den umgeſiedelt wurden aus der Großſtadt 241- 18 Prozent, aus Mittelſtädten 102 ⸗ 8 Prozent, aus Landgemeinden in andere Ge⸗ meinden umgeſiedelt 136- 10 Prozent. Bisher wurden etwa neun Formen von Siedlerhäu⸗ ſern zur Anmeldung gebracht und den örtlichen Verhältniſſen entſprechend abgewandelt. Dr. Heinz Berns. Ueberprüfung der Betriebe auf Locklöhne vorgehen gegen egoistische Beriebsführer/ Verstoßß gegen Lohnstop auch bei Hausgehilfinnen strofhar Berlin, 17. Mai. Im Reichsarbeitsblatt erläu⸗ tert der Sachbearbeiter des Reichsarbeitsminiſteriums, Regierungsrat Dr. Knolle, die jüngſten Anord⸗ nungen des Reichsarbeitsminiſters über die Lohn⸗ geſtaltung. Er wendet ſich dabei gegen diejenigen ein⸗ zelnen Betriebsführer, die unter offener Verletzung des Lohnſtops oder ſehr großzügiger Auslegung die Arbeitsbedingungen über das heute vertretbare Maß hinaus zu verbeſſern ſuchen, um ſich ſo die gewünſch⸗ ten Arbeitskräfte zu erhalten oder neue zu beſchaffen. Es habe ihnen von vornherein klar ſein müſſen, daß der nationalſozialiſtiſche Staat dieſe aus rein egoi⸗ ſtiſchen Gründen erfolgte Verletzung ſeiner Gebote nicht hinnehmen würde. Eine Reihe hoher Ordnungs⸗ ſtrafen hätten auch bereits dieſen Betriebsführern deutlich gezeigt, daß der aus wichtioſten kriegswirt⸗ ſchaftlichen Gründen gebotene Lohnſtop nicht unge⸗ ſtraft übergangen werden könne. Der Reichsarbeits⸗ miniſter habe bereits Vorſorge getroffen, daß durch die verſchärfte Ueberprüfung der Betriebe elle Fälle einer unzuläſſigen Erhöhung der ſeit dem 16. Oktober 1939 geltenden Lohnſätze bekannt werden und dann die verdiente Strafe finden. Bei Erwähnung der neuen Anordnung über die Einſtellgehälter für kaufmänniſche und techniſche An⸗ geſtellte verweiſt der Referent auf die von den mei⸗ ften Treuhändern ſchon erlaſſenen Vorſchriften über die Einſtellgehälter für weibliches Büroperſonal, Stenotypiſtinnen und Sekretärinnen Danach darf im ellgemeinen die Einſtellung nur zu dem Gehalt erfolgen, das das Gefolgſchaftsmitglied im alten Betrieb hatte. Dieſe Treuhänderanordnungen bleiben beſtehen und gehen dem allgemeinen Grundſatz der neuen Anordnung des Reichsarbeitsminiſters vor. Dieſer ellgemeine Grundſatz beſagt, daß Neueinſtellungen höchſtens zu den Sätzen erfolgen dürfen, die am Tage des In⸗ krafttretens des allgemeinen Lohnſtops dem 16. Oktober 1939— im Betriebe für die betreffende Tätigkeit gezahlt wurden. Soll bei einem Wech⸗ ſel des Arbeitsplatzes eine Gehaltserhöhung erfolgen, dann muß der Betriebsführer dies beim Treuhänder anzeigen. Der Treuhänder kann ein an⸗ deres Gehalt und eine andere Einſtufung feſtſetzen. Die Kontrolle abern nur auf die Grundgehälter, ſondern auch auf ſämtliche ſonſtigen Zuwendungen. Da die ergänzende Anordnung mit, ihrer Anzeige⸗ pflicht erſt mit dem 1. Mai 1941 in Kraft trat, muß eine vor dem 1. Mai 1941 rechtswirkſam vereinbarte Einſtellung lediglich die Gebote des allgemeinen Lohn⸗ ſtops berückſichtigen. In den neuen Oſtge⸗ bieten, die damit beſonders begünſtigt werden, gilt die Anordnung überhaupt nicht. Durch eine weitere Anordnung hat der Reichsarbeits⸗ miniſter auch das Aufrücken im Lohn oder Gehalt unter ſtärkere Kontrolle geſtellt. Unerlaubte Lohn⸗ oder Gehaltserhöhungen werden beſtraft. Das gilt nicht nur für die Wirtſchaft und die freien Berufe, ſondern auch für die Haushaltungen. Auch Hausgehilfinnen dürfen grundſätzlich nicht mehr Lohn erhalten, als ſie an dem erwähnten Stichtag des Lohnſtops im Haushalt tatſächlich bezogen haben. Eine Erhöhung ohne Erlaubnis des Treuhänders iſt ſtrafbar. Denn es geht nicht an, daß einige wenige. vielleicht ſogar kinderarme Familien durch Lock öyne Hausgehilfinnen anwerben während andere, vielſeicht kinderreiche Familien, die beſonders dringend Hilfe brauchen, ohne ſoſche Hilfe bleiben müſſen, weil ſie derartige Lohnerhöhungen nicht mitmachen können. Kleiner MWirischiaĩisspiegel Unternehmungen Didier⸗Werke A6, Berlin, ſchlägt nach angemeſſe⸗ nen Abſchreibungen und Rückſtellungen 6 Prozent Dividende für das Geſchäftsjahr 1940 vor(im Vor⸗ jahr 6 Prozent auf Vorzugsaktien und 5 Prozent auf Stammaktien). Hauptverſammlung am 18. Juni. Orenſtein& Koppel Oeſterreichiſche AG, Wien, jetzt Oſtmärkiſche Maſchinenbau⸗ und Bahnbedarf AG. Die Hauptverſammlung beſchloß für 1940 wieder 6 Pro⸗ zent Dividende. Die Umſätze erreichten nicht ganz die Vorjahrshöhe, jedoch ſteige der Auftragseingang im neuen Jahr fortlaufend. Die Verwaltung hofft im laufenden Jahr auch das neue Werk zu vollenden und den Betrieb dorthin zu verlegen. Die Firma wurde in Anpaſſung an die vorangegangene Firmen⸗ änderung der Muttergeſellſchaft geändert in Oſtmär⸗ kiſche Maſchinenbau und Bahnbedarf AG. Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim⸗Berlin. Für 1940 wird vorausſichtlich die gleiche Dividende wie im Vorjahr(6 Prozent auf 1 740 000 RM. Vorzugs⸗ aktien und 7 Prozent auf 31 510 000 RM. Stamm⸗ aktien) zur Verteilung gelangen. Die endgültige Ent⸗ ſcheidung ſtehe im Hinblick auf das erwartete Divi⸗ dendenſtopgeſetz noch aus. Hauptverſammlung 4. Juni. Dyckerhoff Portland⸗Zementwerke AG in Mainz⸗ Amöneburg. Wie wir hören, iſt für 1940(wie im Vorjahr) mit 6 Prozent Dividende auf das 20 Mill. e RM. betragende Aktienkapital zu rechnen. Hauptver⸗ ſammlung am 7. Juni. Waſſerwerk für das nördliche weſtſäliſche Kohlen⸗ revier, Gelſenkirchen. Die Hauptverſammlung, auf der ein Kapital von 26,26 Mill. RM. vertreten war, ge⸗ nehmigte wieder 8½ Prozent Dividende auf 35 Mill. RM. Kapital. Bei der Deutſche Kranken⸗Verſicherungs⸗AG, Berlin⸗ Schüneberg, war 1940 der Neuzugang wider Er⸗ warten größer als vor dem Kriege. Die Anzahl der Verſicherten ſtieg um 68 200 auf 543 874, das Prä⸗ mienaufkommen im direkten Geſchäft um 2,23 auf 26,02 Mill. RM. Dividendenvorſchläge. Vereinigte Strohſtoff⸗Fabri⸗ ken, Coswig(Bezirk Dresden) dividendenlos(im Vorjahr 6 Prozent); Tüllfabrik Mehltheuer AG, Oberpirk, 5(4) Prozent; Maſchinenfabrik Paſchen AG, Köthen(Anhalt), 3(0) Prozent; N. V. Hol⸗ landſche Kunſtzijde Induſtrie, Breda, 8(4) Prozent. Ferien in der pirmosonsor Schuh- industrie Die Ferien in der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie ſind im Einvernehmen mit dem Kreisleiter der Fachgruppe Schuhinduſtrie auf Ende Juli feſtgeſetzt worden und beginnen mit dem 28. Juli 1941.— Eine Vorver⸗ »legung— beſonderer Umſtände halber— iſt möglich. zu berückſichtigen, da fERNRUF 56 41 81- 84/ GENERAVERNTRETUNMGEN AN AllEN GROSSEREN PIATZEN Kunden Gerade in Kriegszeiten darf der Kaufmann die Höflichkeit nicht als eine Art Verſchwen⸗ dung betrachten, hölliche Kaulleufe haben höfliche 4 die man ſich in Zeiten leb⸗ 1 hafter Anſpannung der Kräfte nicht leiſten kann. Vielmehr wird in einer Zeit, in der der Kunde ſich eher um ſeinen Lieferanten bemüht als umgekehrt, jeder Ausdruck kaufmänniſcher Höf⸗ lichkeit ernſter genommen als ſonſt. Der Höf⸗ leicht der Vorwurf an, nur im eigenen Inter⸗ eſſe zu geſchehen. Man könnte ſagen, die Höf⸗ lichkeit des Kaufmanns haftete ſonſt immer lichkeit im Geſchäftsleben beginnt eigentlich erſt da recht wirkſam zu werden, wo ſie nicht mehr nötig iſt, wo man vom Kunden nichts mehr durch ſie erreichen kann. Dieſe Höflichkeit trägt ſicher ihre Früchte und mehr vielleicht als alle Allerweltshöflichkeit ſonſt. Zwiſchen Kaufmann — und Kunden hilft ſie das Einvernehmen ſchaf⸗ fen, an dem heute mehr denn je gelegen iſt. Beweriung der Bau-Altien um 158 Prozent Grün⸗u.⸗Bilfinger⸗Aktien ſtiegen ſeit Ende 1939 4 Beſonders die Aktien einiger Bauunterneh⸗ men haben in den letzten Monaten, wie die Zeitſchrift„Die Deutſche Volkswirtſchaft“ in ihrem zweiten Maiheft ſchreibt, außerorden⸗ liche Kursſteigerungen zu verzeichnen gehabt, während ſich die auch bei den Bauſtoffwerten feſtzuſtellenden Aufwärtsbewegungen in gerin⸗ gerem Ausmaß und ruhigerem Tempo voll⸗ zogen. Kurſe am“ Allgemeine Bau Lenz„ 189 210 125. Julius Berger 5 216 144 Beton und Monierbau 266 257 150 Boswau& Knauer„„ 212 222 149 DS 84* Gebrüder Goedhart.„ 230 214 143 Grün& Bilfinger.. 395 356 237 Habermann& Guckes.. 240 248 113 Heilmann& Littmann„ 170 181 71 Hochtief, Eſſen.„ 241 234 145 Philipp Holzmann.„ 240 259 1152 Huta, Breslan. 208 222 138 Baſalt, Linz„ 164 78 65 Berliner Holz Kontor.. 190 191 135 Schleſ. Portland Zement 197 186 160 Stettiner Portland Zement 114 117 111 Ver. Berl. Mörtelwerk 147 149 108 * oder letztnotierter Kurs. Die Kursentwicklung bei zwei Baugeſellſchaf .,5. 41 31. 12. 40 30. 12.39 ten fällt beſonders auf. Dies ſind zunächſt Grün c& Bilfinger⸗Aktien, Mill. RM. und wies in der 2 Mill. RM., alſo faſt 50 Prozent des Aktien⸗ lhapitals, aus. In den letzten Jahren wurden 15 Prozent Dividende verteilt. Dabei iſt allerdings ———— hier noch für die Aktio⸗ näre 21 Prozent brutto im Anleiheſtock liegen. Ohne Berückſichtigung des Anleiheſtocks errech⸗ net ſich hier eine Rendite von etwa 394 Pro⸗ zent. Von dem Dividendenſtopgeſetz wird die Geſellſchaft vorausſichtlich erheblich betroffen werden, aber die Börſe hofft hier offenbar, daß die Geſellſchaft eine Aufſtockung ihres, gemeſſen die ſeit Ende 1939 eine Steigerung um 158 Prozent hinter ſich gebracht haben. Die Geſellſchaft ar⸗ beitet mit einem Stammaktienkapital von 4,4 letzten Bilanz an ſichtbaren Reſerven und Rücklagen rund am Geſchäftsumfang, nur ſehr kleinen Kapi⸗ tals vornehmen und dadurch den Aktionären im Endergebnis an Ausſchüttungen doch das gleiche wird zukommen laſſen wie bisher. Das zweite Papier, deſſen Kursentwicklung beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit beanſprucht, ſind Heil⸗ mann& Littmann⸗Aktien, die wohl verhältnismäßig die größte Kursſteigerung von allen Bau⸗ und Bauſtoffwerten zu verzeichnen haben. Konnte doch das Papier im Laufe des Jahres 1940 ſeinen Kurs weit mehr als ver⸗ —————— doppeln. Seit dieſer Zeit iſt allerdings wieder eine, gemeſſen an den vorherigen Steigerun⸗ gen, nur milde Korrektur nach unten erfolgt. Ausgelöſt wurde die Kursſteigerung hier offen⸗ ſichtlich durch verſchiedene Urſachen, zu denen erſtens einmal die beſondere Vorliebe des Pu⸗ blikums für niedrig notierende Werte gehört, zweitens durch die Dividendenerhöhung von 5 auf 6 Prozent, die bereits ſeit einigen Mona⸗ ten von der Börſe erhofft wurde und drittens durch die Annahme, daß die Geſellſchaſt von dem Börſenſtopgeſetz bei der jetzigen Dividen⸗ denhöhe nicht betroffen wird. Die Geſellſchaft arbeitet mit einem Stammaktienkapital von 9,5 Mill. RM. Mit einer Aufſtockung rechnet dagegen die Börſe hier zur Zeit noch nicht. Erfolgreicher hadischer Fluchsonbou Karlsruhe. In der zweiten Kriegserzeugungs⸗ 1 ſchlacht hat in Baden der Flachsbau einen bedeuten⸗ den Aufſchwung genommen. Die Landesbauernſchaft hat mit allen Mitteln den Anbau gefördert und es war ihr nach Abſchluß der erſten Kriegserzeugungs⸗ ſchlacht möglich, verdienten Flachsbauern Buchpreiſe als Belohnung für beſondere Anſtrengung zur Beſſe⸗ 1 rung der Qualität des Flachſes auszuhändigen. Auch in dem neuen Anbaujahr iſt wieder eine Anerken⸗ Gemeinſchafts⸗. nung und Prämiierung des anbaues geplant, die ſich als äußerſt zweckmäßig er⸗ wieſen hat. STaBHOSSSS TINTENSTIFfTt..p5 Xklimafestem Schreibkern Drr eee-eheneeft aKe Mea HAMTUNG GMBEH SERLIINWEISSENSkE, SEDANSTRASSE 46, * mitf 4 Shaken! —ff.— Kunterbun A. Sch. Si Verſicherungs⸗ der Krankenv Beitragspflich (Arbeitsloſenv Deutſchen Arb Sie Ihren Be Fr. M. M Gerücht hande erbrechtlich be⸗ Tatſache, daß ein Erblaſſer kein Teſtamen terlaſſenſchaft G.., Ofte gern der ört 22 oder oft wenigſte und ſchwaͤcher we und Kranten fähiger und wer ſchlaggebend; da getragen.— Ac calin“ und kauf 80 Tabletten Apotheke, Münch Carl Bühler inter es 1 Herr in den in guter Stel sucht auf dies Fräulein ohne mögen zwecks kennenzulerne. Nr. 34273VH: 3—.——— —————————————————— 5 Fr. 43 Jahre, e nung, Inter u. Schöne, ſchaftlich ver Mangel a.( feſten Herrr kennenzulern nach harmor Kameradſch. volle Zuſchri Nr. 8916 B t zwecks einſtehende 58 Jahren( Etwas Verm ſchriften(nick 85 B an die in Mannhein D. aus ang. Fe ſund und t mit ſehr gut vielſeit. Int Ehe mit ch Herrn i. gut ſie eine verſt ſein könnte. lichkeit in eig u. ſpäterhin vorh. Witwe Ang. u. Nr. eeee eeereneeeneene. heiral Gebildete De gute, ſchlanke in der Umge richtg., ſucht ſchen, der ſie Häuslichkeit ſ Ausführl. Zu 125697 Wa. —.—— Unabhän Frau oder ohne Anhang mann, Mitte Heirat geſu ild unter 9 ſchäftsſtelle de —————— neereeruenelreneehre, delbständ (Möbelbranche) kath., 42., gutes Aussene gefährtin, nett 34 jahren, h mögl. kaufm. Diskretion Ehre erbeten unter Verlag des Hb —— ———————— kin Tran: sowie Sit triseh und Steht Zzuſn Fritz Viernhei „ mai 194½ ** * höfliche ſer Kaufmann rt Verſchwen⸗ n Zeiten leb⸗ zt leiſten kann. der der Kunde bemüht als änniſcher Höf: nſt. Der Höf:; ſonſt immer igenen Inter⸗ ngen, die Höf⸗ eigentlich erſt ſie nicht mehr t nichts mehr öflichkeit trägt lleicht als alle )en Kaufmann nehmen ſchaf⸗ zelegen iſt. Aktien ſeit Ende 1939 Bauunterneh⸗ aten, wie die wirtſchaft“ in 4 „ außerordeni⸗ ichnen gehabt, Bauſtoffwerten igen in gerin⸗ Tempo voll⸗ 4 12. 40 30. 12. 39 4 210 125 216 144 257 150 222 149 5. 84* 214 143 356 237 248 113 181 7¹ 234 145 259—152 222 138 78 65 191 135 186 160 117 111 149 108 Baugeſellſchaf⸗ ſind zunächſt ien, die ſeit 158 Prozent Aeſellſchaft ar⸗ apital von 4,4 letzten Bilanz ücklagen rund nt des Aktien⸗ ren wurden 15 i iſt allerding für die Aktio⸗ iheſtock liegen. heſtocks errech⸗ twa 394 Pro⸗ eſetz wird die Aich betroffen offenbar, daß hres, gemeſſen kleinen Kapi⸗ en Aktionären igen doch das ie bisher. Das icklung beſon⸗ „ ſind Heil⸗ en, die wohl ſteigerung von zu verzeichnen im Laufe des mehr als ver⸗ rdings wieder en Steigerun⸗ unten erfolgt. ing hier offen⸗ hen, zu denen rliebe des Pu⸗ 4 Werte gehört, höhung von 5 inigen Mona⸗ und drittens eſellſchaſt von igen Dividen⸗ ie Geſellſchaft enkapital von ockung rechnet noch nicht. achsanbau riegserzeugungs⸗ einen bedeuten⸗ ndesbauernſchaft efördert und es riegserzeugungs⸗ uern Buchpreiſe gung zur Beſſe⸗ thändigen. Auch r eine Anerken⸗ Gemeinſchafts. zweckmäßig er⸗ mit mafestem hreibkern 3 PLIATZEN * Frau oder Fräulein 4 eer in ſen ber Jahren 7 rch heiral Sonntag, 18. Mai 1947 ehakenkreuzbanner⸗ HB-Briefkasfen des. Wenn Sie vom Betrieb im Rahmen des Werr⸗ luftſchutzes zu Nachtwachen eingeteilt oder ſonſtwie zum Aufſuchen des Betriebes verpflichtet worden ſind, können Sie im Hinblick auf körperliche Behinderung wegen Kriegsbeſchädigung Befreiuung beantragen. Kunterbunt A. Sch. Sie können bei dem für Verſicherungsamt einen der Krankenverſicherungspflicht und Beitragspflicht zum Reichsſtock für (Arbeitsloſenverſicherung) ſtellen. Zum Sie zuſtändigen Antrag auf Befreiung von damit von der Arbeitseinſatz Beitrag zur Deutſchen Arbeitsfront ſind Sie nur verpflichtet, wenn Sie Ihren Beitritt zur DAß erklärt haben. Fr. M.., Weinheim. Es kann ſich um kein Gerücht handeln, ſondern höchſtens um die beſtehende erbrechtlich begründete(ſiehe Bürgerliches Geſetzbuch) Tatſache, daß der Fiskus geſetzlicher Erbe iſt, wenn ein Erblaſſer keine geſetzlichen Erben hat und auch kein Teſtament macht, in dem er Erben ſeiner Hin⸗ terlaſſenſchaft einſetzt. G.., Oftersheim. Ihre Frage beantwortet Ihnen gern der örtliche Vertreter des Reichsluftſchutzbun⸗ Hausherr und mieter fragen an L. M. Das Reinigen der Treppe gehört zu den im Mietvertrag übernommenen Verpflichtungen. Die Mie⸗ terin muß auch während ihrer Abweſenhelt dafür ſorgen. Der Hauswirt kann der Mieterin ankündigen, daß er ſonſt die Treppe auf ihre Koſten reinigen laſ⸗ ſen wird. Gerecht. Nach einer Richtlinie über luftſchutzmäßi⸗ ges Alarms geoffnet bleiben.— herrn oder des Verwalters, zu ergänzen, daß auch die Verhalten ſollen die Kellertüren Es iſt Sache des Haus⸗ die Hausordnung dahin Speicherbenutzung durch während des alle Mieter klar geregelt iſt. Ein einzelner Mieter hat kein Recht, allein über einen Speicher willkürlich zu verfügen. Aufſtellen von Bienenhäuſern Der n. 8. 1011. Beſitzer des angrenzenden Grundſtücks hat in dieſem Jahr ungefähr 50 Zenti⸗ meter von meiner Grenze entſernt ein Bienenhaus aufgeſtellt. ſein, geſtochen zu werden. Gibt es Ich befürchte, der Gefahr ausgeſetzt zu ein Geſetz, das die genauen Grenzen feſtlegt?— Streng genommen ſind vorläufig nur die haupolizeilichen Beſtimmungen maßgebend. Leider enthält das Bürgerliche Geſetz⸗ buch keine Beſtimmungen über das Aufſtellen von Bienen. Ein Bienenſchutzgeſetz gibt es noch nicht. Bei der unſicheren Rechtslage muß deshalb der Im⸗ ker erfahrungsgemäß darauf bedacht ſein, Unzuträg⸗ lichteiten mit ſeinem Nachbarn möglichſt von vorn⸗ herein zu vermeiden. Es iſt deshalb nich„Pritzel“, 1919, dem Bienenzüchter zu empfehlen, vom Nach⸗ bargrundſtück in der Flugrichtung der Bienen min⸗ deſtens 5 Meter und von belebten Straßen ſogar 10 bis 20 Meter Abſtand zu hallen. durchführbar iſt, ſuche man durch Verpflanzung von 1,8 bis 2 Meter hohem Geſträuch oder durch eine Bretterwand in etwa 1,5 bis 2 Meter Abſtand den An⸗ und Abflug der Bienen in die Höhe und ſo zu leiten, daß der Flug zunächſt über muß als verant⸗ Grundſtück geht. Der Nachbar Wo das nicht das eigene wortungsbewußter Imter vor allem darauf achten, daß der Flug der Bienen möglichſt bald in die Höhe geleitet wird. Aber auch bei Anwendung aller dieſer Vorſchriftsmaßregeln empflehlt es ſich für den Imtker im Intereſſe eines gutnachbartichen Ve häli⸗ niſſes, wenn er ſeinen Bienenſtand (mint Schmalſeite) nicht direkt auf die Grenze ſtellt, alſo wenn die Flugrichtung über ſein eige⸗ nes Grundſtück geht. Zweckmäß'g bleibt er in dieſem Falle 1,5 bis 2 Grenze weg. Meter von der gemeinſchaftlichen (Auskünfte nack bestem Wissen, aber ohne Gewähr) Aalnma icieutu. oder oft wenigſtens ſo zu beſſern, daß die Anfaͤlle weſentlich ſeltener und ſchwächer werden. Dazu gibt es ein von Profeſſoren, Aerzten und Kranten erprobtes und anerkanntes Mittel gegen Er“⸗ krankungen der Cuftwege(alſo auch Kehlkopf⸗ Cuftröhren⸗, Bron⸗ chialkatarrb), das„Gilphoscalin“.— Es wirkt nämlich nicht nur ſchleimlöͤſend, auswurffördernd und entzündungshemmend, ſondern vermag das Gewebe der Atmungsſchleimhaut widerſtands⸗ fähiger und weniger reizempfindlich zu machen, und das iſt aus⸗ ſchlaggebend; das hat dem„Gilphoscalin“ ſeinen großen Ruf ein⸗ getragen.— Achten Sie beim Einkauf auf den Ramen„Gllphos⸗ calin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen.— packung mit 80 Tabletten RM..57 in allen Apotbeten, wo nicht, dann Roſen⸗ Apotheke, München, Roſenſtraße.— /erlangen Sie von det kütma Carl Bühler, Konstanz, kostenlos und unverbindlich die inter essantæ, illustr. Aufłlãrungsschriſi S/ 330 am Rnhein ⸗ Süd, Lisztstraße 174. 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Als Untermieter gelten nicht Ver⸗ wandte, die keinen Mietzins zahlen, Gewerbegehilfen und Hausgehilfinnen. der Vermieter eingetragen Die Kohlenkarten für Untermieter werden durch die zuſtüändigen Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes in der Zeit vom 19. bis 23. Mai 1941 an die Untermieter auf Antrag ausgegeben. Die Zweigſtellen ſind an dieſen Tagen wie gewöhnlich von—12 Uhr vormittags und 33—6 Uhr nach⸗ mittags geöffnet. Die Einhaltung einer beſonderen Reihenfolge iſt bei der Abholung der Kohlenkarte für Untermieter nicht nötig. Bei der Antragſtellung iſt der Ausweis des Antragsberechtigten zur Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. holung durch einen Beauftragten erfolgt, muß dieſer in der Lage ſein, über das Untermieterverhältnis Auskunft zu geben. Bei der Antragſtellung muß auch der Name ies Kohlenhändlers, in deſſen Kundenliſte Hlüdt. Viriſchaftsamt Mannheim Falls die Ab⸗ iſt, angegeben werden. unſere zweioſtelle Schwetzingerſtadt 3 befindet ſich vom Montag, den 19. Mai 1941, an in den Erdgeſchoßräumen des Anweſens Schwetzingerlteaße125 Amdüge desorgt oromp Lemst. 47.3“ Ruf 288 73 Entflogen Sunt. Ermühmmas⸗ und wüſhaftsant Wellenſittich arün, trägt Fuß⸗ ring, entflogen.— Abzugb. geg. Bel. Beck, L 3, 30b. Heffenlliche Erinnerung! Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat April 1941 herrührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens 18. Mai 1941 zur Zahlung an die Stadttaſſe fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ ebühren, Desinfettionsgebühren, augebühren, Ortsgerichtsgebüh⸗ ren An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 20. Mai 1941 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Ge⸗ meindebetreibungsordnung eine Ver⸗ fäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. bekanntmachung Die nachſtehend aufgeführten, von der Städt. Sparkaſſe Mannheim aus⸗ geſtellten Sparkaſſenbücher ſind ab⸗ handen gekommen. Die Berechtigten haben die Durchführung des Aufge⸗ botsverfahrens beantragt. Wir geben hiervon mit dem An⸗ fügen Kenntnis, daß die Kraftloser⸗ klärung dieſer Sparkaſſenbücher erſol⸗ gen würde, wenn ſie nicht innerhalb eines Monats, vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, von den derzeitigen Inhabern unter Gel⸗ tendmachung ihrer Rechte bei uns porgelegt werden. Sparkaſſenbuch Nr. 62 627, lautend auf Pauline Rabus Wwe., Mann⸗ heim, o 7, 16, und Nr. 68 390, lau⸗ tend auf Clara Rabus, Mannheim, 0 7, 16, jetzt Charlottenhöhe, Poſt Calmbach. Mannheim, den 15. Mai 1941 Städt. Sparkaſſe Mannheim nordnungen der N6dap DAß, Organiſation. Die Dienſt⸗ räume der Ortswaltung Neckarſpitze ſind ab Montag, 19. Mai, in die Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. Nr.—5, Zimmer Nr. 31—33 verlegt. Sprechſtunden: Montag und Don⸗ nerstag von 19—21 Uhr. Der Kreisorganiſationswalter. NS⸗Frauenſch. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 20. Mai, 15.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ nachmittag für alle Mitglieder in der „Rennwieſe“. Waldhof. 19. Mai, 16 ühr, Markenäbrechnung im„Mohren⸗ kopf“. Achtung Ortsſachbearbeiterin⸗ nen f. Raſſenpolitik. 20. Mai, 15 Uhr, Schulung in N 5, 1. Achtung Frauen⸗ hilfsdienſtmädel. 20. Mai, 18 Uhr: Zuſammenkunft in N 5. 1.— Feu⸗ denheim⸗Weſt. 19, Mai, 10—12 und 15—17 Uhr Martenabrechnung, Wil⸗ helmſtr. 2. Humboldt. 19. Mai, 19.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Mit⸗ glieder ſowie Jugendgruppe in der „Flora“, Lorbingſtraße 17. Jugend⸗ gruppe: J6 Bismarckplatz, Horſt⸗ Weſſel⸗Platz, Platz des 30. Januar, Strohmarkt, Schlachthof und Waſſer⸗ turm. 19. Mai, 20 Uhr, Turnen in der Mädchenberufsſchule, Weberſtr.— J6 Waldpark. 19. Mai, 20 Uhr, Sin⸗ gen im BdM⸗Heim, Dieſterwegſchule. Liederbücher mitbringen. Koß, Sportamt. Sonntag, 18. Mai. Allgem. Körperſchule(für Frauen u. Männer):.30—11 Uhr, Stadion.— Reichsſportabzeichen(für Frauen und Männer):.30—11 Uhr, Stadion.— Tennis(für Frauen und Männer): 10—11 Uhr, Stadion.— Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich in der Zeit von 12—15 Uhr. Ruf 424 32. Koß, Sportamt. Montag, 19. Mai. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen); 20.45—21.45 Uühr, Friedrichſchule, U 2.— Deutſche Gymnaſtik(für Frauen u. Mädchen): 19.30—30.30 Uhr, Hs.⸗Thoma⸗Schule. Tennis für Frauen und Männer): —1) Uhr, Stadion. Volkstanz(für Burſchen und Mädel): 20—22 Uhr, Elifabethſchule, W 7(Eingang gegen⸗ über von e). Turnſchuhe ſind mit⸗ zubringen. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, Schlachthof. ſten Gebot nicht und bei dex Erlös⸗ ⸗Reithalle, Dereinsregiſtereintrag vom 16. Mai 1941: Gefolgſchafts⸗ tung der Firma G. m. b. H. Mannheim, Mannheim. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Imhoff& bekannkmachung Im Mai 1941 ſind folgende Steuern zu entrichten: Am 10. Mai 1941 die Bürgerſtener für Veranlagte, 2. Rate; am 15. Mai 1941 die Grundſtener, 2. Rate; am 15, Mai 1941 die Gebäudeſonderſteuer, 2. Rate; am 15. Mai die Gewerbe⸗ ſteuer für 1941 Vorauszahlung erſte Rate auf Grund der 1940er Steuer⸗ beſcheide. Bei verſpäteter Zahlung wird der geſetzliche Säumniszuſchlag von 2 vh. erhoben ſowie die Betreibung durch⸗ geführt. Edingen, den 15. Mai 1941 Der Bürgermeiſter Versteigerungen Flefwülige Grundflücksverſteigerung! Das unterzeichnete Notariat verſtei⸗ gert auf Antrag der Erben des Werk⸗ meiſters a. D. Johannes Rembe in Mannheim⸗Neckarau, Luiſenſtraße 47 in Mannheim, am Dienstag, den 20. Mai 1941, vormittags 9 Uhr in den Geſchäftsräumen des Notarigts, X 1, 4, ll. Stock, Zimmer Nr. 38, das folgende Hausgrundſtück: Stadtteil Mannheim⸗Neckarau, Lui⸗ ſenſtraße 47,(Lgb. Nr. 10792e) ſowie 17 ar 6 qm Ackerland Niederfeld⸗ Grüngewann(Lab. Nr. 11429). Die Verſteigerungsgedinge können auf der Geſchäftsſtelle d. Notariats lI Mannheim, à 1, 4, I. Stock, Zim⸗ mer 22, eingeſehen werden. Zwangsverſteigerung Zwangsweg verſteigert dasff Notariat am Dienstag, dem 8. Juli 1941, vorm. 10 Uhr, Dienſträumen in H. Stock, Zimmer 32 das Grund⸗ ſtück des Kaufmanns Wilhelm Oeder 5 Unterſtützungseinrich⸗ Stahl in feinenſg Mannheim, A 1. 4. in Mannheim auf Gemarkung Mann⸗ heim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 7. Februgr 1941 im Gründbuch vermerkk. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ erung vor der W Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übri⸗ gen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zu⸗ ſchlag aufheben oder einſtweilen ein⸗ ſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes. 4 Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieh Grundbuch Mannheim Band 185 Heft 20: Lgb. Nr. 3019, Litera 1 3 Nr. 4 Hofreite mit Gebäuden„⸗ 1 ar 39 am. Schätzung ⸗ 8000 RM. Notariat Mannheim 6, als Vollſtreckungsgericht. bianiagenbesttze. Edeie Malles. Hirachfelda, Go. Abe. Hailesgalgateish. — im Rathaus N1 ſind auch für den Publikumsverkehr ge⸗ öffnet: Sonntag, den 18. Mai, von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr(jeweils zur Entgegennahme von Anträgen, keine Auszahlungen).— — Edingen 1 Dienſtſtunden der Feſtſtellungsbehörden für Fliegerſchüden Die Büros der Feſtſtellungsbehörden für Fliegerſchäden Mannheim, den 17. Mai 1941. Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— Wohnungsmeldeordnung Die Fliegergeſchüdigten werden aufgefordert, bei Wohnungsänderungen die neue Adreſſe jeweils ſofort der Feſtſtellungsbehörde ſchriftlich zu melden. Perſönliche Meldungen ſollen unterbleiben. Gleichzeitig werden die Fliegergeſchädigten erſucht, die Reſte von zerſtörten Gegenſtänden nach Möglichkeit bis zur Beſichtigung durch die Sachverſtändigen aufzube⸗ wahren, da dies zur Beſchleunigung des Entſchädigungs⸗ verfahrens beiträgt. Mannheim, den 17. Mai 1941. Der Gberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— jür den Gtadtkreis Mannheim Auf Grund der§8 23, 49 des Bad. Polizeiſtrafgeſetz⸗ buches und 8 147 der Landesbauordnung wird mit Voll⸗ ziehbarkeitserklärung des Herrn Landeskommiſſärs, zu⸗ gleich als Anordnung auf Grund des 83 Abſ. 3 des Reichsleiſtungsgeſetzes vom 1. September 1939, folgende Ortspolizeiliche Vorſthrijt I. Allgemeines 35**— Zweck der Vorſchrift Die nachfolgenden Beſtimmungen bezwecken die Be⸗ ſchaffung eines laufenden Ueberblicks über den verfüg⸗ baren Wohnraum im Stadtkreis Mannheim. 82 Geltungsbereich Den Beſtimmungen dieſer Meldeordnung unterliegen: 1. Alle Wohnungen(auch Teilwohnungen) und Einzel⸗ wohnräume— mit oder ohne Kochgelegenheit— in erlaſſen: Alt⸗ oder Neubauten ohne Rückſicht auf die Höhe der Miete; dazu gehören auch Wohnungen, die außer Wohnräumen Geſchäftsräume enthalten, 2. zu Wohnzwecken geeignete Geſchäftsräume und unter⸗ belegte Wohnungen nach Maßgabe des 86. Als Geſchäftsräume ſind alle nicht zu Wohnzwecken, ſondern zu geſchäftlichen, gewerblichen oder ſonſtigen beruflichen Zwecken benutzten Räume anzuſehen. §3 Ausnahmen 3 Beſtimmungen dieſer Meldeordnung unterliegen nicht: 1. Die möbliert vermieteten Zimmer(auch im Beherber⸗ gungsgewerbe), 2. Wohnungen, die nur mit Rückſicht auf ein Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältnis zwiſchen dem Arbeitgeber und Woh⸗ nungsinhaber vermietet oder überlaſſen werden(Dienſt⸗ und Werkwohnungen), 3. Pächterwohnungen, die zuſammen mit dem Pacht⸗ gegenſtand verpachtet werden, 4. Wohnungen, die innerhalb eines Hauſes getauſcht werden. II. An- und Gbmeldepflicht 8 4 Anmeldung von Wohnungen und Wohnräumen Leerſtehende, unbenutzte, freiwerdende ſowie neu⸗ erſtellte oder durch Umbau gewonnene Wohnungen und Wohnräume ſind bei der Gemeindebehörde innerhalb einer Friſt von drei Tagen anzumelden. Leerſtehende Wohnungen(Wohnräume) ſind nichteingerichtete, unbe⸗ nutzte ſind unbewohnte eingerichtete Wohnungen(Wohn⸗ räume). Unbenutzte Wohnungen(Wohnräume) ſind nicht zu melden, wenn die Nichtbenutzung nicht länger wie ſechs Wochen dauern wird; nach Ablauf von ſechs Wochen ſind ſie jedenfalls ſofort zu melden. Sofern von vornherein feſtſteht, daß die Nichtbenutzung länger wie ſechs Wochen dauern wird, ſind die Wohnungen(Wohnräume) bin⸗ nen der dreitägigen Friſt zu melden. Nicht meldepflichtig ſind ferner unbenutzte Wohnungen(Wohnräume) im Wehr⸗ oder ſonſtigen Reichsdienſt Abweſender. Die dreitägige Friſt beginnt: 1. Bei zur Zeit leerſtehenden oder meldepflichtigen unbe⸗ nutzten Wohnungen(Wohnräumen) am Tage nach Veröffentlichung dieſer Vorſchrift, bei ſpäterhin leer⸗ ſtehenden oder meldepflichtigen unbenutzten Wohnun⸗ gen(Wohnräumen) mit dem Beginn des Leerſtehens oder der Nichtbenutzung; 2. bei freiwerdenden Wohnungen(Wohnräumen), deren Freiwerden dem Meldepflichtigen bereits bekannt iſt, am Tage nach der Veröffentlichung dieſer Vorſchrift, bei ſpäterhin freiwerdenden mit dem Tage, an dem der Meldepflichtige erfährt(z. B. durch Kündigung, Räumungsurteil, Räumungsvergleich), daß die Woh⸗ nung(Wohnräume) frei wird; 3. bei neuerſtellten oder durch Umbau gewonnenen Woh⸗ nungen(Wohnräumen) mit der baupolizeilichen Be⸗ zugserlaubnis oder, falls eine baupolizeiliche Geneh⸗ migung nicht erforderlich iſt, zwei Wochen vor der Bezugsfähigkeit. Die Anmeldung hat in allen Fällen ſchon vor Ab⸗ lauf der Friſt, und zwar ſofort zu erfolgen, wenn die Wohnung(Wohnräume) zur Vermietung angeboten wird. Die Anmeldepflicht beſteht in allen Fällen auch dann, wenn ein Mieter bereits in Ausſicht ſteht oder der Hauseigentümer ſelbſt die Wohnung(Wohn⸗ räume) beanſpruchen will. .3 Abmeldung vermieteter Wohnungen und Wohnräume Die der Anmeldepflicht nach 84 unterliegenden Woh⸗ nungen(Wohnräume) ſind bei der Gemeindebehörde ſo⸗ fort, ſpäteſtens am nächſten Werktag nach der Vermie⸗ tung oder anderweitigen Verfügung, insbeſondere auch bei Ingebrauchnahme durch den Hauseigentümer ſelbſt, abzumelden. Die Umwandlung von Wohnräumen in Räume anderer Art(3. B. zu Geſchäftszwecken, Unterſtel⸗ lung von Möbeln) iſt nach der Anordnung des Ober⸗ bürgermeiſters vom 17. Juni 1940 nur mit deſſen vor⸗ heriger Zuſtimmung zuläſſig. Mannheim, den 12. Mai 1941 Der dherbürgermeiſter § 6 An⸗ und Abmeldung von zu Wohnzwecken geeigneten Geſchäftsräumen und Meldung von unterbelegten Wohnungen Leerſtehende, unbenutzte, freiwerdende ſowie neu⸗ erſtellte oder durch Umbau gewonnene Geſchäftsräume, die zu Wohnzwecken geeignet ſind, ſind in entſprechen⸗ der Anwendung der Beſtimmungen in 58 4 und 5 bei der Gemeindebehörde zu melden. Dabei iſt es gleich⸗ gültig, ob die Geſchäftsräume mit Wohnräumen zuſam⸗ menhängen oder nicht. Zur Zeit unterbelegte oder ſpäterhin unterbelegt wer⸗ dende Wohnungen ſind vom Wohnungsinhaber der Ge⸗ meindebehörde ſofort zu melden. Als unterbelegt gelten ſolche Wohnungen, die einſchließlich der Dach⸗ und Un⸗ tergeſchoßräume⸗mehr Räume haben, als die um! ver⸗ mehrte Zahl der Bewohner beträgt. Dabei werden zwei Kinder unter 7 Fahren als eine Perſon gerechnet. Vor⸗ übergehend anweſende Perſonen werden nicht gezählt, dagegen vorübergehend für kürzere Zeit abweſende, ſo⸗ wie im Wehr⸗ oder ſonſtigen Reichsdienſt abweſende. Küchen, Badezimmer und ſonſtige nicht zum dauernden „Aufenthalt von Menſchen im Sinne der Bauvorſchriften geeignete Räume, ferner zuläſſigerweiſe zu Geſchäfts⸗ zwecken(8 2 Abſ. 2) verwendete Räume bleiben außer Betracht. Künftige Aenderungen der Perſonenzahl ſind jeweils ſofort zu melden. 87 Erfüllung der Meldepflicht Zu den in Ss—56 vorgeſchriebenen Meldungen ſowie von der Gemeindebehörde etwa geforderten Ergänzun⸗ gen iſt der Hauseigentümer oder der ſonſt Verfügungs⸗ berechtigte verpflichtet. Der Hauseigentümer haftet neben dem Vertreter. Die Wohnungsinhaber und Wohnungs⸗ ſuchenden ſind verpflichtet, dem Meldepflichtigen Aus⸗ kunft zu geben, ſoweit dies zur Erfüllung der Melde⸗ pflicht erforderlich iſt. Für die An⸗ und Abmeldung von Wohnungen und Wohnräumen nach§s 4, 5 und 6 Abſ. 2(außer Schluß⸗ ſatz) ſind die amtlichen Vordrucke zu verwenden, die bei der Gemeindebehörde koſtenlos erhältlich ſind. Die An⸗ und Abmeldung von Geſchäftsräumen nach 86 Abſ. 1 müſſen die genaue Darlegung der Verhältniſſe enthalten. Die Meldepflicht gilt nur dann als erfüllt, wenn die Meldungen vollſtändig und wahrheitsgemäß(auch hin⸗ ſichtlich des Mietbetrags) erſtattet und innerhalb der vor⸗ geſchriebenen Friſt bei der Gemeindebehörde eingegan⸗ gen ſind. 88 Beſichtigungsverpflichtung Der Verfügungsberechtigte hat den Beauftragten der Stadt, die ſich als ſolche ausweiſen, in der Zeit von 10—16 Uhr die Beſichtigung der meldepflichtigen Woh⸗ nungen und Räume(§8—6) zu geſtatten. 89 Wohnungsvermittler Die Wohnungsvermittler ſind verpflichtet, der Ge⸗ meindebehörde die bei ihnen gemeldeten Wohnungen und Räume, die der Meldepflicht nach dieſer Vorſchrift unter⸗ liegen, ſofort anzuzeigen. III. Schlußbeſtimmungen 8 10 Strafbeſtimmungen Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen dieſer Meldeordnung oder gegen die auf Grund derſelben er⸗ gangenen ſchriftlichen Verfügungen werden nach 8 49 des Bad. Polizeiſtrafgeſetzbuches oder nach den Strafbeſtim⸗ mungen des Reichsleiſtungsgeſetzes mit Geldſtrafe, Haft oder Gefängnis beſtraft. Falſche Angaben zur Täuſchung der Behörde werden mit Geldſtrafe bis zu 150 RM. oder Haft bis zu 8 Tagen beſtraft, ſofern nicht eine ſtrengere Beſtrafung nach dem Reichsleiſtungsgeſetz verwirkt iſt. 8 11 Inkrafttreten Dieſe Meldeordnung tritt am Tage nach der Ver⸗ öffentlichung in Kraft. Mannheim, den 6. Mai 1941 Der Gberbürgermeiſter Nr. 5495 „Dollziehbar“ Mannheim, den 8. Mai 1941 Der Landeskommiſſär Vorſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift wird hiermit bekanntgemacht. Die Meldungen ſind an das Städt. Quartieramt— Wohnungsmeldeſtelle— Rathaus, N 1, Zimmer 47, zu richten. Für die An⸗ und Abmeldung von Wohnungen und Wohnräumen ſind amtliche Vordrucke zu verwenden, die bei der Wohnungsmeldeſtelle, in den Gemeindeſekretariaten und den Zweigſtellen des Städt. und Wirtſchaftsamts koſtenlos erhältlich ind. 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Luffangrif Wie aus Be engliſchen Bon Die In Rom fe Quirinal dief Königs von Ki Um 11.15 U Thronſaal. Ar Kronprinz, der zog von Piſte zur Rechten de der Herzog vo nua und der des König⸗Kai folgten der Di rechten Seite d Um 11.30 Ul Zeremonienme geführte kroati Der Poglavni eine Anſprache tiſchen Volles Kroatiens für und den neuen aufhin trat der vom König⸗Ka ſtimmt worden vor dem Kön Dann ſtellte de kroatiſchen Ab. der neue Köni ſprache mit der Die von Dr Delegation beſ