— — Tanz-Kurs — Beginn— 3. U. 27. Mol — 1 §neæial- eha ler- Stolle I rd V 8 t. 40 v. 23142 ——————— ——— Glaube ährigen ibe der sdatum 15 sein 2 4 * 3 3 3 4 0—— ——— 2 —* J 22 4 4 0 „ —— —— Nummer 139 banner KAMPFBIAIT NORDWESTBADENMS Mannheim, 20. Mai 1941 * e in Fyrien Dentz befiehit Widerstand gegen die Engländer/ kmpörung in Frankreich über die Bombardierung syrischer Städie Levante · Armee bereit Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. Mai. Die Empörung in Frankreich über die eng⸗ liſchen Angriffe gegen Syrien wird immer größer. Die Zeitungen erinnern daran, daß dies nach dem Ueberfall auf die franzöſiſche lotte bei Oran und nach dem Angriff auf akar bereits das drittemal iſt, daß die Eng⸗ länder ihre Verbündeten von geſtern angriffen. Fr der engliſchen und nordamerikaniſchen reſſe zeigt ſich Mißmut darüber, daß immer neue Angriffe und die gleichzeitigen Drohungen Rooſevelts und Edens die franzöſiſche Regie⸗ rung nicht bewegen, von dem Kurs abzugehen, 3 ſie im Intereſſe Frankreichs für richtig hält. Der franzöſiſche Kommiſſar in Syrien, Ge⸗ neral Dentz, erklärte in einer Rede in Beirut, nach dem Ueberfall auf Mers el Kebir und auf Dakar habe England von neuem franzöſiſches Blut vergoſſen. Wenn Frankreich auch keine Angriffsabſichten gegen England habe, ſo wird man doch jedem Angriff Widerſtand leiſten. Er haben den Auftrag erteilt, die franzöſiſchen Beſitzungen in der Levante zu erhalten und in der Luft zu verteidigen. Dieſer Auftrag werde unerſchütterlich aufrecht erhalten werden. Als Untwort auf den Apf die Levonte⸗Arme walt anzuwenden. Aus Beirut liegen Meldungen vor, wonach in Syrien fieberhafte Vorbereitungen für die Ver⸗ teidigung des Landes angeſtellt werden. An die Bevölkerung werden genaue Anweiſungen für das Verhalten bei Luftangriffen gegeben. Die Formationen an der paläſtinenſiſchen Grenze wurden verſtärkt. Auch am Sonntag ſetzten die Briten die Bombardierung ſyriſcher Flugplätze fort, wie am Montag aus Beirut gemeldet wurde. Zum erſtenmal wurden auch franzöſiſche Jäger zur Abwehr eingeſetzt. Ueberall, wo es zwiſchen franzöſiſchen und britiſchen Flugzeugen zu Kampfberührungen kam, entwichen die Engländer. Ein Bombarde⸗ ment Beiruts und anderer Städte Syriens und des Libanon, ferner der Eiſenbahnen, wurde vom britiſchen Rundfunkſender Jeru⸗ ſalem angedroht. Dieſe Drohungen waren mit Aufforderungen an die Araber Syriens ver⸗ bunden, ſich gegen die Franzoſen zu wenden. Wie Meldungen aus Damaskus zeigen, demon⸗ ſtrieren die Syrier voller Erbitterung gegen die Engländer. Verſuche Englands, die Syrier ge⸗ rade im jetzigen Augenblick auszuſpielen, ſind alſo geſcheitert. bereit, Gewalt gegen Ge⸗ Dr. v. L. Rom, 19. Mai.(Eig. Dienſt) Nach 38tägigen erbitterten Kämpfen auf dem über 3000 Meter hohen Bergmaſſiv des Amba Aladſchi haben Reſte der italieniſchen Streit⸗ kräfte in Nordabeſſinien unter ihrem Ober— befehlshaber Herzog von Aoſta die Waffen ge⸗ ſtreckt. Das italieniſche Volk gedenkt mit be⸗ rechtigtem Stolz dieſer Kämpfer, die auf ver⸗ lorenem Poſten, über 4000 Klm. von der Heimat entfernt, ohne Luftwaffe, Flak und Nachſchub wochenlang dem übermächtigen Gegner wider⸗ ſtanden, nach ſtärkſtem Trommelfeuer der briti⸗ ſchen Batterien und Bomber die Angriffe blutig zurückſchlugen, immer wieder zu Gegenſtößen vorgingen und ſich erſt ergaben, als die letzte Granate verfeuert war. Die ihnen geſtellte Aufgabe, hinhaltenden Widerſtand bei Bindung ſtarker feindlicher Kräfte zur Behinderung des Abzugs dieſer nach der nordafrikaniſchen Front zu leiſten, wurde nach italieniſchem Urteil voll erfüllt. Die Trup⸗ pen des Herzogs von Aoſta vollbrachten dabei Leiſtungen, die zu den glänzendſten Waffen⸗ taten auf afrikaniſchem Boden gezählt werden müſſen. Nach dem am 26. März erfolgten Fall von Keren unter Aufgabe Addis Abebas war das Amba⸗Aladſchi⸗Maſſiv als letzte Verteidi⸗ gungsſtellung im Norden von Herzog von Aoſta gewählt worden. Der Vorteil, der durch ihre natürliche Lage ſehr ſtarken Verteidigungs⸗ ſtellung wurde durch den Nachteil des gänzlichen Ausfalls der italieniſchen Luftwaffe ſtark ein⸗ geſchränkt, die ſich mit ihren 200 Flugzeugen in den vorhergehenden Kämpfen für die Truppe geopfert hatte. Die erſten engliſchen Angriffe erfolgten am 28. April. Bis zum 17. Mai wurden ſie mit Appell Marſchall Pétains ſei Gegen nordamerikaniſche Meldungen über eine angebliche Demiſſion franzöſiſcher Offiziere in Syrien und über eine angeblich Vichyfeind⸗ liche Haltung des General Dentz wandte ſich Vichy in einer offiziellen Stellungnahme. Es könne keinen beſſeren Beweis für die klare Hal⸗ tung des franzöſiſchen Oberbefehlshabers und ſeiner Offiziere in Syrien geben, als die in ihrer Gegenwart ſtattgefundene feierliche Be⸗ erdigung des einem britiſchen Bombenangriff auf dem Flugplatz Rajak zum Opfer gefalle⸗ nen jungen franzöſiſchen Offiziers. Als eine „ſtumme Manifeſtation gegen Eng⸗ land“ wurde in Vichy die Teilnahme des Ge⸗ nerals Dentz, ſeines Generalſtabs und der Ab⸗ ordnungen aller in Syrien befindlichen Trup⸗ penteile an dieſer Beerdigung in Vichy be⸗ zeichnet. Der„Temps“, das Sprathrohr der franzö⸗ ſiſchen Außenpolitik, wandte ſich noch einmal gegen Rooſevelts Einmiſchungsverſuche in die franzöſiſche Politik. Seit dem letzten Appell im Monat Mai an die UsSA, auf den die Ver⸗ einigten Staaten nicht einmal geantwortet hät⸗ ten, müſſe man in Waſhington doch wohl wenig⸗ ſtens zugeben, daß von nun an Frankreich allein verantwortlich in eigener Sache ſei. Eine Bedrohung des franzöſiſchen Kolonialreiches gibt es nur durch Eden und Rooſevelt, heißt es im„Temps“, Das Volk der USad befinde ſich in einer Gefahr, nämlich in der, ſich in ein Abenteuer zu ſtürzen, obwohl die beſtunterrich⸗ teten Fachleute der USA erklärt hatten, daß ihr gegenwärtiger Rüſtungsſtand nicht genüge, den Ausgang des Krieges zu entſcheiden. Gleichzei⸗ tig hat Vichy ſich durch eine durch die amtliche franzöſiſche Nachrichtenagentur Oßz verbrei⸗ tete Erklärung engliſche Belehrungen darüber Auch Ali (Eigene Drahtmeldung des„HB') Beirut, 19. Mai. Die Flucht des ehemaligen ägyptiſchen Ge⸗ neralſtabschefs Masri Paſcha hat die britiſchen Behörden veranlaßt, zahlreiche Verhaftungen vorzunehmen. Mehrere maßgebliche Politiker wurden feſtgenommen. Letzten telefoniſchen Meldungen aus Kairo zufolge iſt ſeit Sonntag auch der gegenwärtige Oberkommandierende der ägyptiſchen Armee, General Abdul Rah⸗ man Azam Paſcha, und der ehemalige Miniſterpräſident Ali Maher Paſcha ver⸗ immer zunehmender Heftigkeit fortgeſetzt. Wäh⸗ rend der Gegner von allen Seiten Verſtärkun⸗ gen zur Einſchließung des Bergmaſſivs heran⸗ zog, nahm die Zahl der Verteidiger infolge der ſchweren Kämpfe beſtändig ab und es vermin⸗ derten ſich die Munitions⸗ und Lebensmittel⸗ vorräte infolge des Ausfalls jeden Nachſchub. in erſchreckender Weiſe. Die RAß hatte am Amba Aladſchi in Anbetracht des Fehlens einer ausreichenden italieniſchen Luftabwehr leichtes Spiel. Die engliſchen Batterien, leichten und mittleren Kalibers zertrümmerten ſyſtematiſch die italieniſchen Stellungen, während ſich den engliſchen Truppen ſtarke Kräfte abeſſiniſcher Rebellen anſchloſſen. Schon im April wurden die italieniſchen. Verwundeten auf dem 3428 Meter hohen Gipfel des Maſſives in Sicherheit gebracht. Anfang Mai folgten ihnen die italieniſchen Gros. Bei äußerſter Munitionseinſchränkung wandten die italieniſchen Truppen als eine Art von Hand⸗ granaten benzingefüllte Flaſchen und Behälter man. Auf engliſcher Seite verſuchte man immer wieder Panzer zum Einſatz zu bringen. Gegen den 10. Mai war der Gipfel des Amba Aladſchi mit italieniſchen Verwundeten und Sterbenden bedeckt, die den engliſchen Bombern und den tropiſchen Regenmaſſen der einſetzenden Re⸗ genzeit ſchutzlos preisgegeben waren. In dieſer verzweifelten Lage, die nach Erfüllung der Pflicht den italieniſchen Truppen den Gedan⸗ ken der Uebergabe nahelegten, übernahm der Herzog von Aoſta ſelbſt das Kommando und riß die Truppen zu einem weiteren mehrtägi⸗ gen Widerſtand mit. Mit ausgeleierten Ge⸗ ſchützen und beſchädigten MGs wurden die letzten Angriffe abgeſchlagen. Die Waffen⸗ verbeten, was die Ehre den Franzoſen vor⸗ ſchreibe.„Was Ehre für den Marſchall be⸗ deutet, weiß man. Und wir geſtatten keinem Ausländer, wer er auch ſei, uns Richtlinien über Ehrbegriffe zu geben, die anderen nütz⸗ licher wären.“ Das Niedergemetzek franzöſiſcher Matroſen in Oran hat nichts mit Ehre zu tun, ebenſowenig der Ueberfall auf Dakar. In der Auslaſſung wird dann den Engländern ihr Egoismus vorgehalten, den ſie während des Krieges auf franzöſiſchem Boden, insbeſondere in Dünkirchen, gezeigt haben.„Franzoſen, denkt an all das und fragt euch, wer bei dieſer Affäre dem franzöſiſchen Intereſſe Rechnung trug und ob es nicht endlich Zeit iſt, einzig und allein an das Intereſſe Frankreichs zu denken“, ſchließt dieſe amtliche Auslaſſung. Der franzöſiſche Außenminiſter Darlan fährt am Dienstag erneut zu Beſprechungen nach Paris, wo ſich Botſchafter Otto Abetz befindet, wurde in Vichy bekanntgege⸗ en. Franzolen ſchieſſen Britenbomber ab (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Beirut, 19. Mai. Der erſte britiſche Bomber wurde am Mon⸗ tag über Syrien von franzöſiſchen⸗Jagdflug⸗ zeugen abgeſchoſſen, und zwar bei Kuweitra. Im Laufe des Montag hatten engliſche Flug⸗ zeuge den Flughafen von Rajak bombardiert, ohne Schaden anzurichten. Am Nachmittag grif⸗ ſen ſie den Flugplatz von Palmyra an. Ueber Damaskus warfen ſie antifranzöſiſche Flug⸗ blätter ab. Franzöſiſche Jäger griffen in allen Fällen den Feind an. NMaher Pascha verschwunden Britische Verheftungswelle in Aegypten ſchwunden. Es ſteht noch nicht feſt, ob ſie ver⸗ haftet ſind oder ob ſie ſich vor dem engliſchen Zugriff verborgen halten. Es hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß Masri Paſcha, Abdul Rahman Azam Paſcha und Ali Maher Paſcha Leiter einer Bewegung waren, die hauptſächlich unter ägyptiſchen Offizieren Anhänger hatte und ſich egen die engliſchen Kriegstreiber n Aegypten richtet. Die verbotene Grün⸗ hemden⸗Organiſation der nationaliſtiſchen Aegypter hat in den letzten Tagen einen Propagandafeldzug gegen England organiſiert und Tauſende von Flugblättern verteilt. Das Heldendrama auf dem Amba Aladscdii luur Munitionsmoungel zweng den Herzog von Aoste zur Waoffenstreckung/ 200 itolienische Flugzeuge opferten sich erfolgte nach italieniſchen Zeugniſſen erſt in dem Augenblick, da die letzte Patrone vexſchoſſen war. Der Herzog von Aoſta blieb bei der Truppe, der der Feind für ihren Kampf volle militäriſche Ehren erwies. Den tapferen Soldaten und ihrem Führer iſt nicht nur in Deutſchland und Italien die Achtung und die Anerkennung aller derjenigen ſicher, die wiſſen, was ſoldatiſches Opfer und ſoldatiſche Ehre bedeutet. »Die Briten können, wird noch verzeichnet, ihren Aerger darüber nicht verhehlen, daß nun wohl die Hauptmacht der Italiener in Abeſſi⸗ nien die Waffen ſtrecken mußte, daß aber im⸗ mer noch zwei Gruppen— die eine ſüdlich Addis Abebas bei Gimma, die andere im Gebiet von Gondar— den Kampf weiter⸗ führen. Immer noch werden demnach britiſche Truppen gebunden zu einer Stunde, in der die engliſchen Befehlshaber in Nordafrika nach je⸗ dem einzelnen Soldaten fiebern, um dort we⸗ nigſtens noch die Illuſion einer feſten Stel⸗ lung aufrechtzuerhalten. Stefani veröffentlicht den Wortlaut einer Botſchaft, die der Herzog von Aoſta kurz vor der Aufgabe ſeines heldenhaften Widerſtandes an den Duce gerichtet hat. Darin weiſt der Herzog darauf hin, daß er und ſeine Sol⸗ daten alles getan hätten, was menſchenmög⸗ lich war. Weiter dankt der Herzog dem Duce für ſein Vertrauen und ſpricht die Ueberzeu⸗ feng einer baldigen Rückkehr in das mit ita⸗ ieniſchem Blut getränkte Gebiet aus. Auf dieſe Botſchaft des Herzogs von Aoſta antwortete der Duce, daß das italieniſche Volk den Herzog und ſeine Helden bewundere und ſeine Ueberzeugung für die Zukunft teile. Leistung und Lohn Mannheim, 19. Mai. Niemals haben wir beſſer als in dieſem Kriege erkennen können, daß alles Schaffen des einzelnen nur im Dienſt, aber auch nur im Schutz der Volksgeſamtheit ſich vollzieht. Die Wechſelbeziehungen zwiſchen dem einzelnenund dem Volk ſind lebensnotwendig für beide Teile. Dabei läuft die natürliche Regelung aber ſo, daß die Pflichten des einzelnen der Ge⸗ meinſchaft gegenüber nach ſeinen Kräften ſich beſtimmen, nicht nach dem Grad, in dem er die Leiſtungen der Allgemeinheit beanſprucht, wäh⸗ rend die Hilfe der Gemeinſchaft jedem zuteil werden muß, und in verſtärktem Maße gerade denen, deren Leiſtungsfähigkeit unverſchuldet nachgelaſſen hat, etwa durch Alter, durch Kriegsverletzung oder durch Unfall. So iſt es »Rauch durchaus berechtigt, daß die Beiträge zur Sozialverſicherung von der Leiſtung und nicht von der Höhe der zu erwartenden Rente ab⸗ hängig ſind. Die Volksgemeinſchaft iſt ja kein Verein, für den man Mitgliedsbeiträge zahlt, die Verwendung der Steuern entſpricht eben⸗ falls nicht einfach dem Prinzip von Gegen⸗ leiſtung für Leiſtung. Die Allgemeinheit muß überall da eingreifen, wo der einzelne private Laſten trägt, die ſeiner Leiſtungsfähigkeit nicht entſprechen. Sonſt würde man dazu kommen, daß die Sohlen für ein Paar Stiefel bei einem Schuſter mit fünf Kindern weſentlich teurer ſein müßten als bei dem unverheirateten. Denn der Lohn ſoll nach der Leiſt ung be⸗ meſſen werden. Dieſen gerechten Lohn zu fin⸗ den, iſt eine ſehr ſchwierige Aufgabe, die zu⸗ meiſt der Zukunft noch vorbehalten bleibt und um die ſich neuerdings Dr. Theodor Büh⸗ her, Hauptabteilungsleiter im Zentralbüro der DAß, in ſeinem Buch„Deutſche Sozial⸗ wirtſchaft“, erſchienen im Verlag W. Kohl⸗ hammer, Stuttgart und Berlin, mit beachtens⸗ werten Anregungen bemüht. Was heute Pflicht zur Erhaltung des Volksbeſtandes iſt, wird auch einmal wieder im Frieden zum guten Teil Vorſorge für eigenen Wohlſtand werden kön⸗ nen, ohne daß der Materialismus unſere großen Ideen wieder verdrängen kann. Daß der Entgelt für eine Arbeit nicht höher ſein darf, als der Nutzen zu bewerten iſt, den die Allgemeinheit aus dieſer Arbeit gewinnt, leuchtet durchaus ein. Damit iſt aber auch jede Einheitsentloh⸗ nung wie bei den Soldaten für die Arbeit der Heimat verworfen. Aber wie ſoll man nun den gerechten Lohn finden und ebenſo den gerech⸗ ten Preis? Es iſt ja ohne weiteres klar, daß Preis und Lohn miteinander zuſammen⸗ hängen. Darum im Augenblick auch Preis⸗ und Lohnſtopp zur Stabiliſierung der Kaufkraft! Die ſtaatliche Wirtſchaftslenkung allein iſt im⸗ ſtande, Preiserhöhungen an einer Stelle durch Preisſenkungen an einer andern annähernd auszugleichen, wenn der Verbrauch einer Ware aus beſonderen Gründen eingeſchränkt werden ſoll. Man wird natürlich nicht gerade durch erne Preisſenkung die Nachfrage nach knappen Waren erhöhen, ebenſo wie man jetzt durch Locklöhne nicht die wenigen Spezialarbeiter aus gewohnter Arbeitsſtätte herausreißen ſoll. Eine Preisſenkung wirkt ſich übrigens ſtets für die „Allgemeinheit vorteilhafter aus als eine Lohn⸗ erhöhung, weil viel mehr Volksgenoſſen an ihr teilnehmen können. Und genau ſo, wie ein Einheitsverdienſt nicht alle zu gleichen Ein⸗ käufen und gleichen Lebensbedingungen inſtand⸗ ſetzen kann, da dann der Anreiz zur Leiſtungs⸗ ſteigerung fehlen würde, ſo kann auch der Produktionsertrag des Volkes nicht gleichmäßig an alle verteilt werden, weil bei beſtimmten Waren die Menge gar nicht ausreichen würde. Unterſchiede werden alſo immer ſein müſſen, wenn nicht die Volkswirtſchaft im ganzen ver⸗ kümmern ſoll. Kollektivismus und Kommunis⸗ mus vernichten das Verantwortungsgefühl des einzelnen und damit die Schaffensfreude. Der Nationalſozialismus betont die Leiſtung als Grundlage des Einkommens. Dabei kön⸗ nen Verantwortung und Ausbil⸗ dung nicht einfach unbeachtet gelaſſen werden. Bühler weiſt darauf hin, daß ja die Aus⸗ . „ „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. mai 1947 bildungskoſten immer weniger eine Rolle ſpie⸗ len werden, je mehr ſie dort Gegenſtand der Staatsobhut bilden werden, wo die Eltern ſie nicht aufzubringen vermögen. Man muß aber auch die Arbeitshäufung in der Ausbildungs⸗ zeit berückſichtigen, da der Erwerb von Kennt⸗ niſſen meiſt mühſamer iſt als ihre Anwendung. Der Weg der Ausbildung iſt dabei nicht ent⸗ ſcheidend. Gerade diejenigen, die ſich neben ihrem Beruf noch weiter ausbilden, in Abend⸗ kurſen uſw., erfahren dabei die erforderliche Steigerung der Leiſtung, die irgendwie einmal im Einkommen ausgeglichen werden ſoll. Außer⸗ dem iſt es ja nicht allein wichtig, daß während der Ausbildungszeit keine Koſten für den ein⸗ zelnen entſtehen, es bedeutet auch einen Ausfall an Verdienſt während der Zeit, um die die Ausübung des Berufs hinausgeſchoben wird, zumal man auch in der kommenden Friedens⸗ zeit Arbeits⸗ und Militärdienſt als Verzöge⸗ rungen ſchon einrechnen muß. Es iſt ſchon richtig, daß der ungelernte Arbeiter heute ſo viel weiß, wie ein Gelehrter des Mittel⸗ alters. Das liegt an der ungeheuren Häufung der Fakten auf allen Gebieten und an der Ver⸗ längerung des geſchichtlichen Zeitraumes; denn vom Mittelalter bis heute iſt unendlich viel geſchehen, erfunden und geſchaffen. Aber die Bildung enthält auch ein entſprechend umfang⸗ reicheres Gebot. Heute, wo der Profeſſortitel bald ſo häufig iſt wie einſtmals das Doktor⸗ diplom, iſt auch nicht ein einfacher finanzieller Zuſchlag für einen akademiſchen Grad denkbar. Der Nutzen, den etwa der Wiſſenſchaftler für die Allgemeinheit mit Forſchung und Lehre er⸗ wirkt, iſt beſtimmt nicht einfach in Gehalts⸗ ſummen abzuſchätzen. Dieſer Wiſſenſchaftler trägt mit ſeinem Wiſ⸗ ſen auch eine gewaltige Verantwortung. Denn er allein entſcheidet deſſen richtige Ver⸗ wertung im Raum des Volkes. Und Verant⸗ wortung iſt die zweite irrationale Größe, die alle Leiſtungsabſchätzung ſo ſehr erſchwert. Wie will man die Verantwortung eines Betriebs⸗ führers, eines kaufmänniſchen Direktors oder eines Landwirts gradmäßig erfaſſen? Nach der Größe des Unternehmens, der Zahl der Be⸗ ſchäftigten, der Nachfrage nach der Produktion? Selbſt der wirtſchaftliche Erfolg iſt, wie man weiß, nicht immer beſtimmend. Der Wert der Produktion iſt in der Kriegswirtſchaft z. B. ganz unabhängig von ihrer militäriſchen Be⸗ deutung, die doch dem Nutzen für das Volks⸗ ganze entſpricht. Wir verurteilen das Berech⸗ tigungsweſen, das ſtandesmäßige Einkommen und die Gegenüberſtellung der»Hand- und Geiſtesarbeiter in ihrer volkswirtſchaftlichen Bewertung. Jeder iſt an ſeinem Platz nötig, jeder aber gibt der Allgemeinheit nicht gleich viel, mit ſeinem Tagewerk. Die Leiſtung iſt eine ganz perſönliche Weſensäußerung wie jede Charaktereigenſchaft. Darum verlangt die Pflege der Leiſtung ja auch die Abwechflung. Kürzere Schichten ergeben ſtärkere Leiſtungs⸗ friſche trotz der vermehrten Anlaufzeit, die Akkordrichtſätze wirken oft nivellierend, der Ur⸗ Natur und Kunſt. laub läßt ſich nicht mit Geld ablöſen, wenn die Leiſtung nicht leiden ſoll. Die Maſchine aber erſetzt nicht die menſchliche Leiſtung, ſondern verlagert nur ihren Wirkungsgrad. Die Lei⸗ ſtung wird alſo nicht nur durch Ausbil⸗ dung und Entgelt beeinflußt, ſondern auch durch die allgemeinen Arbeitsbedingungen, wo⸗ durch erwieſen iſt, daß die ſoziale Regelung der Arbeit genau ſo einen Teil des Entgelts bildet wie der Lohn. Denn ſie ermöglicht die Stabilität der Leiſtungsfähigkeit durch die Er⸗ haltung der inneren Spannkraft genau ſo wie die über das für die Funktionen des Körpers notwendige Exiſtenzminimum hinausgehenden Mittel zur Familienpflege und zum Genuß von Damit iſt wenigſtens die künftige Lohngrenze nach unten, die nur durch politiſches Ermeſſen feſtgelegt werden kann, vorgeſchrieben. Der Wandel in der Wertung der Arbeit iſt gleichzeitig ein Wandel in der Achtung des Menſchen. Der gerechte Lohn iſt daher immer abhängig auch von der wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Geſamtlage des Volkes. Nur die Bewegungsfreiheit, die wir uns jetzt erkämpfen, wird uns inſtandſetzen, die Arbeit des einzelnen ſo zu entgelten, wie er es verdient. Dr. Kurt Dammann. Lofterie des DRK DNB Berlin, 19. Mai. In der Zeit vom 19. Mai bis 18. Auguſt 1941 wird eine Lotterie des Deutſchen Roten Kreu⸗ Insgeſamt kommen bei es durchgeführt. RM Gewinne in einem Lospreis von 0,50 Höhe von 400 000 RM zur Verloſung; u. a. zwei Gewinne zu je 25 000 RM und zwei Ge⸗ winne zu je 10 000 RM. ſchen Roten Kreuz die Mittel zur Durchfüh⸗ rung ſeiner in heutiger Zeit beſonders wich⸗ tigen Aufgaben zur zu ſtellen. Daß damit zugleich dem Loskäufer beträchtliche Ge⸗ winnchancen geboten werden, dürfte die Kauf⸗ freudigkeit beſonders erhöhen. Niemand zögere, in den Tagen vom 19. Mai bis 18. Auguſt Loſe der Lotterie des Deutſchen Roten Kreuzes zu kaufen! „Zamlam“ gelunken London, 19. Mai.(Eig. Meldung.) Der für England fahrende ägyptiſche Damp⸗ ſer„Zamzam“ muß als verloren angeſehen werden, wie amtlich in London bekanntgegeben wurde. Das Schiff befand ſich auf der Fahrt von Pernambuko nach Kapſtadt. Es hatte Kriegsmaterial für General de Gaulles an Bord. lügen sollen Roosevelts pläne tarnen/ landon entlarvt die Kriegshetzer (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) 3 hB.h. Berlin, 19. Mai. Anläßlich der Eröffnung der Außenhandels⸗ woche der Vereinigten Staaten hat, wie bereits gemeldet, Präſident Rooſevelt in einer Bot⸗ ſchaft Erklärungen gegeben, in denen er die Panikmache des Weißen Hauſes fortſetzt. Nun folgt ſein Staatsſekretär Cordell Hull ſeinen Spuren, indem er in gleicher Weiſe wie der räſident glaubt, an der Wirtſchaftspolitik Deutſchlands Kritik üben zu müſſen. Während Rooſevelt in ſeiner Anſprache erklärte, die Diktatoren hätten ihre Entſchloſ⸗ ſenheit lundgetan, die Welt nicht mehr poli⸗ tiſch, ſondern auch wirtſchaftlich zu erobern und das Wohlergehen aller Völker der eigenen Ge⸗ winnſucht unterzuordnen, ſucht der Staatsſekre⸗ tär für das Aeußere Cordell Hull die Worte ſeines Präſidenten dadurch zu ergänzen, daß er erklärte, die Regierung in Waſhington werde„einmal den Weg finden, um ſicherzu⸗ ſtellen, daß die in immer größeren Mengen aus unſeren Fabriken ſtrömenden Waffen die Hände erreichen, die ſie dringend brauchen“. Er hat dann weiter ein Programm für den „wirtſchaftlichen Auſbau nach dem Kriege“ auf⸗ geſtellt, das ſich gegen den, wie er ſagt,„extre⸗ men Nationalismus“ in der Welt wendet, das Meiſtbegünſtigungsſyſtem verherrlicht und die Rohſtoffvorräte allen Nationen ohne Unter⸗ ſchied zur Verfügung ſtellen ſoll. In dieſem Programm wird weiter geſagt, daß die Inter⸗ eſſen der Verbraucherländer beſonders berück⸗ ſichtigt werden ſollen. Die bisherige Wirtſchaftspolitik der USA ſtand jedoch im kraſſeſten Widerſpruch zu die⸗ em Programm des Außenminiſters und dieſe Tatſache verdeutlicht auch den Zweck ſeiner Aeußerungen. Sie dienen offenbar nur zur Tarnung neuer wirtſchaftlicher Diktaturmaß⸗ nahmen Waſhingtons gegenüber Südamerika und zur Unterſtützung jener Agitation, mit der Rooſevelt die Amerikaner glauben machen will, daß die ſ der letzten Jahre durch das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ver⸗ ſchuldet ſei. Dieſe neuen Verlautbarungen der maß⸗ gebenden USA-Politiker zeugen davon, daß die Kriegshetzereien, die in den letzten Wochen vom Weißen Haus getrieben wurden, in eine Sackgaſſe führten und daß es Rooſevelt für zweckmäßig hielt, ſich über den toten Punkt durch eine neue Aufputſchung der Maſſen hin⸗ wegzuhelfen. Seine erſte Parole von der Be⸗ drohung durch den Militärapparat der Achſe hat nicht die Wirkung erzielt, die der Präſi⸗ dent ſich wünſchte und das politiſche 1— menſpiel zwiſchen London und Waſhington war ſo wenig erfolgreich, daß es die ameri⸗ kaniſche Maſſe in keiner Weiſe von der Rich⸗ tigkeit der Rooſeveltſchen Linie überzeugen konnte. Nun verſuchen es die Machthaber in Waſhington mit einem Appell an den Geldbeu⸗ tel. Sie deuten an, daß Amerikas kapitaliſti⸗ ſches Gefüge bedroht ſei. Die Wiiriſhafts⸗ aber, die ſich zwiſchen der eigenen Wirtſchafts⸗ politik von einſt und heute, die Amerika nichts ſchenkte, als ein Millionenheer von Arbeits⸗ Bomben auf englische Schiffe incdlische Mohammecdener für den Heiligen Krieg (Eigene Meldung des„HB“) Beirut, 19. Mai. Die britiſchen Schiffe im Hafen von Basra ſind von Flugzeugen aus Jrak bombardiert wor⸗ den. Der Angriff ſoll von durchſchlagender Wir⸗ kung geweſen ſein. Der Flugplatz Habbanija, der einzige britiſche Stützpunkt im Zentrum des Irak, liegt jetzt unter einem ſchweren Bombar⸗ dement. Die Flugzeughallen und der Landeplatz ſind völlig zerſtört. Auch der Luftraum um Habbanija wird ſorgfältig überwacht, ſo daß der britiſche Nachſchub aus der Luft völlig durchbrochen iſt. Die Lage der britiſchen Trup⸗ pen in Habbanija wird in Meldungen aus Bagdad als äußerſt ſchwierig bezeichnet. Der irakiſche Heeresbericht meldet, daß der engliſche Major Glub b ſchwer verwundet wor⸗ den iſt. Dieſer Major lebt ſeit mehreren Jahren mitten in der Wüſte unter den Beduinen, Er ſpricht alle arabiſchen Dialekte. Seine Relfad⸗ war, im Auftrage des Seeret Service eine ſtän⸗ dige engliſche Ueberwachung über die Beduinen⸗ ſtämme durchzuführen. Major Glubb hatte ſich den arabiſchen Namen Abu Hneik zugelegt. Zwei Kugeln trafen ihn bei einem Zuſammen⸗ ſtoß mit Streitkräften des jetzt zur irakiſchen Armee gehörenden arabiſchen Freiheitskämpfers Fauzi Kaukji. Glubb befindet ſich augen⸗ blicklich in ärztlicher Behandlung in Amman in Transjordanien. Die engliſchen Majore Lud⸗ ger und Laſh wurden bei dem gleichen Ge⸗ fecht getötet und am Samstag in Amman be⸗ erdigt. Wie aus Bagdad gemeldet wird, ſind in der Gegend von Basra zahlreiche indiſche Moham⸗ medaner aus den britiſchen Expeditionskorps zu den Jrakern übergegangen. Sie wurden zu ihrer Hältung vor allem durch die Aufrufe der iflamiſchen Geiſtlichkeit zum Heiligen Krieg ge⸗ gen England veranlaßt. Man nimmt in Bagdad an, daß die brutalen engliſchen Luftangriffe auf ſyriſche Städte die dortigen Araber ſtark beeinfluſſen werden, ſich der Sache des Irak anzuſchließen. Die Aufſtandsbewegung der Araber in Palä⸗ ſtina nimmt nach hier vorliegenden Informatio⸗ nen bereits für die Engländer recht bedrohliche Formen an. Die britiſchen Behörden bedienten ſich aller Mittel, um den Aufſtand zu unter⸗ drücken. Zahlreiche Araber ſeien zu hohen Ge⸗ fängnisſtrafen verurteilt worden. Trotzdem aber würden weiterhin Tauſende von Flug⸗ ſchriften verbreitet, in denen zur Erhebung auf⸗ gefordert werde. „Vorlpiel einer gröſſeren Schlacht“ Beirut, 19. Mai.(Eig. Meldung). General Tarek, der Generalſtabschef Ibn Sauds, der ſich zur Zeit in Damaskus aufhält, veröffentlichte in einer ſyriſchen Zeitung einen Artikel, in welchem er die Politik des Jrak billigte und erklärte, daß der Kampf des Jrak nur das Vorſpiel zu einer weit größeren Schlacht ſei, an welcher ſich die ganze arabiſche Welt beteiligen werde, um die britiſche Macht in den arabiſchen Staaten zu brechen. Gefahrenzuschlag für Fahrt ins Rofe Meer Dr. v. L. Rom, 19. Mai.(Eig. Dienſt) Das Auslaufen der für Indien beſtimmten nordamerikaniſchen Schiffe wurde laut italieni⸗ ſchen Meldungen vom 15. Mai durch die Schiffsbeſatzungen verhindert. Die Beſatzungen forderten für ſämtliche Fahrten ins Rote Meer oder deſſen Umgebung eine Erhöhung der Heuer und der Gefahrenzuſchläge. Von ſeiten der nordamerikaniſchen Schiffshalter wurden die Forderungen angenommen. Das Verhalten der nordamerikaniſchen Seeleute ſtraft die ge⸗ heuchelte Gleichgültigkeit der Waſhingtoner Re⸗ gierung über die Einbeziehung des Roten Meeres in die Operationszone der Deutſchen Streitkräfte Lügen. lbn Saud forderf Alaba Damaskus, 19. Mai.(HB⸗Funk) Der Imam des Nemen bereitet hier eingetrof⸗ fenen Nachrichten zufolge eine Note an die bri⸗ tiſche Regierung vor, die den Anſpruch des Yemen auf verſchiedene Gebiete der britiſchen Kolonie Aden klarſtellt. Wie aus der ſaudi⸗arabiſchen Hauptſtadt Er Riad berichtet wird, iſt von verſchiedener Seite an König Ibn Saud die Aufforderung gerich⸗ tet worden, jetzt auch den ſaudiſchen Anſpruch auf den unter engliſcher Kontrolle ſtehenden transjordaniſchen Hafen Akaba geltend zu ma⸗ chen. Akaba wurde im Jahre 1923 von England durch Gewalt aus dem ſandiſchen Hoheitsgebiet herausgeriſſen. Ihn Saud aber hat den engli⸗ ſchen Anſpruch nie anerkannt und wiederholt die Rückgabe von Akaba gefordert. Roolevelt lagf Kanada-Reile ab o. sch. Bern, 19. Mai.(Eig. Dienſt) Präſident Rooſevelt hat ſeine ſchon ſeit eini⸗ gen Wochen geplante Reiſe nach Kanada, wie Exchange aus Waſhington berichtet, bis auf weiteres abgeſagt. Dieſer Rooſevelt⸗Beſuch in Kanada ſollte noch Ende dieſes Monats ſtatt⸗ finden. Die augenblickliche Lage mache eine län⸗ gere Abweſenheit vom Weißen Haus unmöglich. Das Neueste in Kürze Auszeichnung für rumäniſche Lebensretter. Durch königliches Dekret wurden drei Matro⸗ ſen der rumäniſchen Marine ausgezeichnet, weil ſie zwei deutſche Soldaten vor dem ſiche⸗ ren Tode des Ertrinkens gerettet hatten. Jedes gekaufte Los trägt dazu bei, dem Deut⸗ „Wegen Schiffsmangel unmöglich“, C. K. Zeith, der Sachberater für Mineralfragen im Produktionsamt für Aufrüſtung, ſagte vor dem Militärausſchuß des Senats aus, daß das Re⸗ gierungsprogramm zur Schaffung von Re⸗ ſervevorräten an ſtrategiſch wichtigen Minera⸗ lien fehlſchlagen müſſe, da viel zu ſpät damit begonnen und die Durchführung jetzt wegen Schiffsmangel unmöglich ſei. Syriſche für die ira⸗ kiſchen Kriegsopfer. Das ſyriſche Rote Kreuz hat eine Zeichnungsliſte zugunſten der iraki⸗ ſchen Kriegsverwundeten aufgelegt. Bisher ſind 75 000 ſyriſche Pfund gezeichnet worden. Rücktr'tt des iraniſchen Finanzminiſters. Der iraniſche Finanzminiſter Khosrov iſt zurückge⸗ treten. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers führt Unterſtaatsſekretär Colchay die Geſchäfte des Finanzminiſteriums. Wieder Verluſt von zwei britiſchen Hilfs⸗ ſchiffen eingeſtanden. Die britiſche Admiralität gibt bekannt, daß die Hilfsſchiffe„Suſarion“ und„Uberty“ verſenkt worden ſind. 700 Mosley⸗Anhänger auf der Inſel Man interniert. Nach einer engliſchen Blättermel⸗ dung ſind 700 Anhänger der Mosley⸗Partei verhaftet und in einem Konzentrationslager bei Peel auf der Inſel Man interniert worden. James Rooſevelt beſucht Judendörfer in Pa⸗ läſtina. Rooſevelts Sohn James unternimmt zur Zeit eine Beſichtigungsreiſe 3 5 Palãä⸗ ſtina, wo er jüdiſche Siedlungen beſucht. Bei dem Beſuch des von USA⸗Juden bevölkerten Dorfes Ain Haſchtphet ſprach er ſein Be⸗ dauern aus, daß ſeine Mutter bei der Beſich⸗ tigung nicht dabei ſein könne. „USA⸗Oel⸗Geſellſchaft verlor über ein Drittel ihrer Tanker. Die Socony Ovacuum Oil Com⸗ pany gab laut Aſſociated Preß bekannt, daß von den 29 unter britiſcher Flagge fahrenden USA⸗Tankern bisher acht verſenkt worden ſind. Drei wurden beſchädigt. Zwei weitere wurden in franzöſiſche Häfen zurückbehalten. kannt: loſen und den Verſprechungen, mit denen man jetzt die politiſche Aktivität des amerikaniſchen Volkes decken möchte, ſind zu kraß. Sie nd der Ausdruck einer Bemühung, die kurzfriſtige T Das amerikani⸗ ſche Volk jedoch wird den Tag erleben, an dem Blufferfolge erzielen möchte. es ſich darüber klar ſein muß, daß von Waſhing⸗ ton keine neuen Klänge kommen, ſondern nur eine ſtumpfſinnige Agitationsparole, die ſich in nichts unterſcheidet von den Methoden, die bisher ſo kläglich verſagt haben. nimmt bereits die„Neſw Mork Times“ in einem Leitartikel unter der Ueberſchrift„Hulls Friedensziele“ zu den Ausführungen des Staatsſekretärs Stellung, und betont, daß es äußerſt irreführend ſei zu glauben, daß die totalitären Staaten, wie Hull behauptete, dem freien Handel im Wege ſtänden. Die Vereinig⸗ ten Staaten ſelbſt ſeien die Hauptſünder gegen die Grundſätze, wie ſie Hull darlegte. Sie hät⸗ ten nämlich unüberwindliche Handelshinder⸗ niſſe errichtet und würden auch heute noch dis von Hull bekämpfte Disktiminierung von Na⸗ tionen fortführen, wie der Ausſchluß von argentiniſchem Friſchfleiſch beweiſe. Das Blatt Neue Aufputschungsparolen in den LSA nzwiſchen meint abſchließend, daß es für die USA höchſte Zeit ſei, den Prinzipien, die ſie ſo gerne pre⸗ digten, auch Handlungen folgen zu laſſen. Schließlich meldet ſich im Zuge des Wider⸗ Hulls und anderer Interventioniſten der frühere Präſidentſchaftkandidat Landon wieder. Wie„Aſſociated Preß“ meldet, be⸗ 7 Landon in einer Rundfunkrede die dee, daß die Vereinigten Staaten in den Krieg eintreten könnten, ohne daß die Bevöl⸗ kerung deſſen Folgen zu ſpüren bekämen, als die größte Täuſchung, USA⸗Volk aufzuoktroyieren verſuche.„Wenn Amerika den Geleitſchutz einführt. bedeutet dies den Krieg“, erklärte Landon. Wie ſchnell die Regierungsmitglieder ihr Verſprechen um⸗ gingen und verſuchten, indirekt zu tun, was ſie vorher nicht zu tun verſprochen hätten, be⸗ deute eine Erſchütterung des moraliſchen Ge⸗ wiſſens der Nation, ließ ſich Landon zum Schluß ſeiner Rundfunkrede vernehmen Der OKW-Bericht Berlin, 19. Mai.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ Die deutſche Luftwaffe führte am geſtrigen Tage und in der letzten Nacht harte Schläüge gegen britiſche Seeſtreitkräfte und Handelsſchiffe ** Seegebiet um England und im Mit⸗ elmeer. Kampfflugzeuge vernichteten im St.⸗Georgs⸗ Kanal zwei Handelsſchiffe mit zuſamm 12 000 BRT, warfen weſtlich der Donegal⸗Buc aus einem ſtark geſicherten Geleitzug hexan ein Handelsſchiff in Brand und beſchädigten drei große Frachter ſchwer. Im Nordatlantit vernichtete ein Kampfflugzeug einen Tanker von 10 000 BRT. 4 Deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge be⸗ ſchädigten in der Suda⸗Bucht auf Kreta einen Kreuzer der Nork⸗Klaſſe ſowie zwei Zer⸗ ſtörer durch Volltreffer und verſenkten zwei kleine Handelsſchiffe. Außerdem wurden ſechs große Handelsſchiffe, darunter ein Tanker, ſo ſchwer getroffen, daß mit weiteren Verluſten an Schiffsraum zu rechnen iſt. Deutſche Jagdflug⸗ zeuge zerſtürten auf Flugplätzen der Inſel Kreta ſieben britiſche Flugzeuge am Boden und ſchoſſen ein britiſches Jagdflugzeug vom Muſter Hurricane im Luftkampf ab. In Nordafrika brachten Spähtrupps des dentſchen Afrikakorps im Kampfabſchnitt von Tobruk bei einem örtlichen Vorſtoß eine Anzahl Gefangener ein. die man dem ſtandes gegen die Putſchparolen Rooſevelts, Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben auf Orte des nord⸗ weſtdeutſchen Küſtengebietes. Die angerichteten Schäden ſind unerheblich. Der italienische Wehrmachtsberichf DiN Rom, 19. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika wurden einige Angriffs⸗ verſuche des Feindes an der Front vor Tobruk im Keim erſtickt. Im Aegäiſchen Meer haben feindliche Flugzeuge in den frühen Morgenſtunden des Sonntags die Inſel Rhodos überflogen und einige Bomben abgeworfen, ohne Schaden an⸗ zurichten. In Oſtafrika hat die Beſatzung von Ambha Aladſchi, die bis zum Aeußerſten Wider⸗ ſtand geleiſtet hatte und ohne Lebensmittel und Waſſer geblieben war, in der materiellen Un⸗ möglichkeit, den Verwundeten die nötige Pflege angedeihen zu laſſen, Befehl erhalten, den Kampf einzuſtellen. In der Schlacht von Amba Aladſchi ha⸗ ben ſich die Gruppe der Kgl. Karabinieri„Amba Aladſchi“, die Kompanie der Sturmtruppen „Toſelli“, die 8,1⸗Zentimeter⸗Mörſer⸗Kompanie der Diviſion„Granatieri di Savoia“, das Ma⸗ ſchinengewehr⸗Bataillon des 10. Regiments Granatieri di Savoia, die zweite und dritte Gruppe des 60. Art.⸗Regt. Granatieri die Sa⸗ voia, die 43. Gruppe der Kgl. Artillerie und die 24. Gruppe der 7,5⸗Zentimeter-Artillerie be⸗ ſonders ausgezeichnet. Der Feind hat in Anerkennung der Tapferkeit unſerer Soldaten ihnen die Ehre der Belaſſung der Waffen zugeſtanden, den Offizieren die Pi⸗ ſtole gelaſſen und angeordnet, daß unſere Be⸗ ſatzung beim Verlaſſen der Ka von Amba Aladſchi vor den engliſchen Abteilungen in Waffen vorbeimarſchiert, die ihnen Ehren⸗ bezeigungen erweiſen werden. Der Herzog von Aoſta teilt das Schickſal ſeiner Truppen. Der Widerſtand wird in den Abſchnitten von Gimma und von Gondar fortgeſetzt. * Alles, Washingt. Ka als ers nach der e die erste sich nach. auf das ge Knecht, à Präsident. Nation zu nämlich, velts als( Ehre wide Beller fü Fallar, so neuesten“ der Spitze des Englar seine raub Bellkonzer ner nur hilfsplaket halsband nen. Eben velt selbst Ehre seine einen Lohr Roosevelt englischen Hals zu h. ein besond dert werde schaft als möglich.( auch sämt Welt nicht England at e Vonunse Profeſſor hafteſten de im Alter v Profeſſor S ſchen Natio Kapitalismi u einem G ſchaftslehre Als ſogenan im wilhelm dem aktuell Behandlung viel Freund bart Nachfo ſität Berlin. Den Urſache Reihe von ſein berühn moderne Ka mus und ſe hundert“ w ſetzt und er menhang zi mus hat S Weltkrieg e 140 wobe as Judent der ſtärkſter modernen 5 geweſen iſt. „Deutſcher Werner So ſo wie mit! Arbeit ganz Umbildun Im Zuge binetts wu miniſter, M wirtſchaftsn Arbeitsmin kürzlich erfo Militärs ne men haben, im letzten 9 gen um alt denen man e „Sie ſind kurzfriſtige amerikani⸗ ben, an dem on Wafhing⸗ ſondern nur , die ſich in thoden, die nzwiſchen 4 Limes“ in hrift„Huls ungen des ont, daß es n, daß die iuptete, dem ie Vereinig⸗ ünder gegen te. Sie hät⸗ ndelshinder⸗ ute noch dis ug von Na⸗ ſchluß von Das Blatt üSu höchſte gerne pre⸗ laſſen. des Wider⸗ niſten der Landon meldet, be⸗ unkrede die ten in den die Bevöl⸗ elämen, als man dem— che.„Wenn t. bedeutet Wie ſchnell prechen um⸗ tun, was hätten, be⸗ aliſchen Ge⸗ andon zum hmen B⸗Funk.) icht gibt be⸗ n geſtrigen rte Echläge indelsſchiffe ind im Mit⸗ b 16 dig n Nordatlantik ten Tanker ugzeuge be⸗ auf Kreta e zwei Zer⸗ enkten zwei urden ſechs Tanker, ſo Zerluſten an e Jagdflug⸗ der Inſel am Boden igzeug vom htrupps des oſchnitt von eine Anzahl Nacht mit Zahl von te des nord⸗ ngerichteten tsbericht 19. 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Das Blatt berichtet nämlich, daß dem Skotch Terrier Roose-⸗ velts als dem ersten Hund der Nation die Ehre widerfahren sei, zum Präsidenten der Beller für England ernannt zu werden. Fallar, so hieß das edle Tier vor seinem neuesten Titel, hat also das Vergnügen, an der Spitze einer vierbeinigen Teckelgarde des Englandhilfsausschusses zu stehen und seine rauhstimmige Gefolgschaft zu einem Bellkonzert aufzufordern, das die Amerika- ner nur durch den Kauf einer England- hilfsplakette für das betreffende Hunde- halsband zum Verstummen bringen kön⸗ nen. Ebenso wie beim Präsidenten Roose- velt selbst handelt es sich bei der neuesten Ehre seines Skotch Terriers nicht etwa um einen Lohn für besondere Leistungen, denn Roosevelt ist auch bekanntlich bereit, der englischen Bulldogge ganz Amerika an den Hals zu hängen, ohne daß er dazu durch ein besonderes Bellkonzert hätte aufgefor- dert werden miissen. Eine größere Bereit- möglich. Und deutlicher wie er können auch sämtliche Kläffer in den UsSA der Welt nicht vor Augen führen, wie sehr England auf den Hund gekommen ist. 1— U* le Herzog Almone von Spoleto Presse-Hoffmann) Werner Sombarf T Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. Mai. Profeſſor Werner Sombart, einer der nam⸗ hafteſten deutſchen Wirtſchaftswiſſenſchaftler iſt im Alter von 78 Jahren in Berlin geſtorben. Profeſſor Sombart war einer der erſten deut⸗ ſchen Nationalökonomen, der das Problem des Kapitalismus auf das genaueſte analyſierte und u einem Gegenſtand ſowohl der Volkswirt⸗ ſchaftslehre wie auch der Soziologie machte. Als ſogenannter Kathederſozialiſt erwarb er ſich im wilhelminiſchen Deutſchland durch ſeine an dem aktuellen Problem nicht vorübergehende Behandlung der wirtſchaftlichen Fragen ebenſo viel Freunde wie Feinde. 1917 wurde Som⸗ bart Nachfolger Adolf Wagners an der Univer⸗ ſität Berlin, wo er bis zum Jahre 1931 lehrte. Den Urſachen des Kapitalismus iſt er in einer Reihe von Unterſuchungen nachgegangen. Als ſein berühmteſtes Werk gilt die Arbeit„Der moderne Kapitalismus“. Sein Buch„Sozialis⸗ mus und ſozialiſtiſche Bewegung im 19. Jahr⸗ hundert“ wurde in 24 fremde Sprachen über⸗ ſetzt und erlebte zehn Auflagen. Den Zuſam⸗ menhang zwiſchen Judentum und Kapitalis⸗ mus hat Sombart in einem bereits vor dem Weltkrieg erſchienenen Werk gleichfalls unter⸗ 140 wobei er darauf hingewieſen hat, daß as Judentum mit ſeinem Geld⸗Denken einer der ſtärkſten Urſachen für die Entſtehung des modernen Kapitalismus und ſeine Auswüchſe geweſen iſt. 1934 erſchien ein Buch von ihm „Deutſcher Sozialismus“, das bewies, daß Werner Sombart mit 71 Jahren genau noch ſo wie mit 30 Jahren bei ſeiner wirtſchaftlichen Arbeit ganz im Strom der Zeit ſtand. Umbildung des spanischen Kabinefis DNB Madrid, 19. Mai. Im Zuge der Umbildung des ſpaniſchen Ka⸗ binetts wurden Don Benjumer zum Finanz⸗ miniſter, Miguel Primo de Rivera zum Land⸗ wirtſchaftsminiſter und Don Juan Joſe zum Arbeitsminiſter ernannt. Nachdem bei den kürzlich erfolgten Neuernennungen vorwiegend Militärs neue Aufgaben und Poſten übernom⸗ men haben, handelt es ſich bei dieſen nunmehr im letzten Miniſterrat beſchloſſenen Ernennun⸗ gen um alte Falangiſten. pioniĩerleistungen im Balkanfeldzuq Sturm guf cdlie Bunkerlinien/ Brückenschlag über die Drou/ Inberriebsetzung der Eisenbohn Der Führer ſagte in ſeiner letzten Reichs⸗ tagsrede, in der er den Schlußbericht über den gab:„Im Kampf gegen die be⸗ feſtigten Stellungen ſowie in der Herſtellung von Brücken und Straßen haben ſich unſere Pioniere ein beſonderes Ruhmesblatt ver⸗ dient!“ Ueberall, wo die Gebirgspioniere ein⸗ eſetzt waren, beim Kampf gegen die Bunker⸗ inien an den Grenzen, gegen die modern ausgebaute Metaxaslinie und an den Thermo⸗ pylen, haben ſie ſoldatiſchen Geiſt über die Technik ſiegen laſſen. In einem atemloſen Vormarſch mit tag⸗ und nachtfüllenden Kämp⸗ fen und raſtloſem Einſatz haben die deutſchen Pioniere, vornehmlich hier die Gebirgspioniere, ſich wahrhaft ein neues Ruhmesblatt verdient. Nichts kann dieſe Taten der Pionierwaffe beſſer kennzeichnen, als das Beiſpiel eines Ge⸗ birgspionierbataillons, das wir aus der Maſſe wahllos herausgegriffen haben. Das, was dieſes eine Gebirgspionierbataillon bezwang, mag erkennen laſſen, wie groß und einmalig die Leiſtung der Pioniere im Kriege auf dem Balkan geweſen iſt. Halĩens Adriĩapr Ohne Pauſe war dieſes Bataillon in ſeiner Marſchgruppe über die tief verſchneiten Berge in die Bereitſchaftsſtellung an der jugoſlawi⸗ ſchen Grenze vorgezogen worden. Schneetrei⸗ ben und Vereiſungen der Paßſtraßen ſchloſſen jeden Ruhetag aus. Vom Fahrzeug herunter, auf dem man tagelang in Kälte und Schnee⸗ ſturm geſeſſen hatte, Einſatzbefehl und ſofor⸗ tiger Angriff über die Grenze hinweg! Im voraus war ein Offizierſpähtrupp an die Drau gekommen und hatte Aihebira⸗ daß die Brücken über dieſen reißenden Gebirgsfluß von den Serben völlig zerſtört waren. Nur ein Handſtreich auf die auf der anderen Uferſeite liegenden Bunker konnte den Vormarſch ſichern. In der mondhellen Nacht ſetzten die Pioniere in Floßſäcken über die reißende, Hochwaſſer führende Drau. Beim Feinde rührte ſich nichts: Er hatte nicht erwartet, daß an dieſer Stelle der Steilufer der Deutſche den Uebergang wagen würde. „Wie die Katzen erkletterten die Stoßtrupps die ſteilen Uferwände und gingen auf halber Höhe von rückwärts gegen die Bunker vor. oblem ist gelöst Die westlichen Gremzen des neuen Königreiches HB Rom, 19. Mai. Nachdem nun das Schickſal des wiederer⸗ ſtandenen kroatiſchen Königreichs mit einem italieniſchen König feſtgelegt und gleichzeitig die Solidarität der beiden Völler des Oſtrau⸗ mes beſtätigt worden iſt, werden nun Zug um 345 alle Einzelheiten feſtgelegt, die für die ukunft des neuen Königreiches von Wichtig⸗ keit ſind. So wurden am Sonntag in einem italieniſch⸗kroatiſchen Vertrag die weſtlichen Grenzen wie folgt beſtimmt: 1. Italien erhält die Bezirke von Kaſtav, Su⸗ ſak, Bakar und einen Teil des Bezirkes von Delnice. 2. Italien erhält das Riff von St. Marco, die Inſeln Veglia, Arbe und die kleineren In⸗ ſeln auf der Höhe von Jablanace. 3. Italien erhält ſämtliche Inſeln des Archi⸗ pels von Zara. 4. Italien bekommt ein Gebiet, das wie folgt verläuft: von Prevlaca erreicht die Grenze den Kanal von orlacca, verläuft dann in einer Linie der Inſeln bis zum Novo⸗ gradſka⸗Meer, folgt dann längs der Küſte die ⸗ ſes Meeres unter Einſchluß von Bukovizza und erreicht den Kerka⸗Fluß in der Nähe von Podjene, geht dann flußabwärts und ſchließt das ganze Gebiet von Sebenico, Trau und die Stadt von Spalato der Vorſtädte ein, jedoch ausſchließlich der Inſeln von Brazza und Leſina. 5. Die Inſeln Bua, Zirona, Solta, Liſſa, Biſevo, St. Andrea, Pomo und die anderen kleinen dazugehörenden Inſeln erhält Italien. 6. Italien erhält die Inſeln Korcula und Meleda. 7. Italien bekommt den ganzen Bezirk von Cattaro. Die Grenze verläßt die Küſte zwi⸗ ſchen den Ortſchaften Cavtat und Vitaljinia, geht dann nordoſtwärts weiter und ſchließt die Ortſchaft Gruda ſowie das Gebirgsmaſſiv von Orjen ein und erreicht dann die montenegrini⸗ ſche Grenze. Am Montagmorgen haben die italieniſchen Truppen, die ſich auf kroatiſchem Boden befin⸗ den, bereits begonnen, ſich auf die neu feſtge⸗ legten Grenzen zurückzuziehen. Was die im Palazzo Venezia unterzeichneten Abkommen anbelange, ſchreibt das„Giornale 'Italia“, ſo werde mit dem grundlegenden Grenzabkommen Italiens Adriapolitik unter vollkommenſter Befriedigung der italieniſchen Belange gelöſt. Das Blatt erklärt, das von den Engländern und Franzoſen in Verſailles ge⸗ ſchaffene Syſtem, das darauf abzielte, Italien mit einem ſtrategiſch feindlichen Syſtem und der politiſchen Gegnerſchaft der Oſtküſte der Adria zu ſchwächen, um ihm ſo jede Aktions⸗ freiheit zu nehmen, iſt endgültig anulliert wor⸗ den. Italien kann ſich nach der Rückendeckung mit allen ſeinen Kräften ſeinen großen und vorherrſchenden Mittelmeermiſſionen widmen, die durch das Freiwerden ſeiner geſamten Kriegsmarine unterſtützt werden. Die Grundlage der wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menarbeit werde, ſo erklärt das Blatt abſchlie⸗ ßend, Zollabkommen bilden, während die kul⸗ turelle Zuſammenarbeit auf ſprachlichem und geiſtigem Gebiet vor ſich gehen werde. Intereſſante Einzelheiten zu der Vorgeſchichte des neuen Königreichs Kroatien bringt„Popolo di Roma“: Der Poglavnik habe ſich am 55. April zu einer Begegnung mit dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano nach Laibach be⸗ geben. Bei dieſer Begegnung habe der Poglav⸗ nik den Wunſch des kroatiſchen Volkes ausge⸗ ſprochen, das alte Königreich Kroatien wieder erſtehen zu laſſen und die Krone dem Hauſe Savoyen anzubieten,„denn Kroatien fühlt ſich als Tochter Roms, mit dem es ſein Schickſal teilen will“. Bei dieſer Zuſammenkunft ſeien auch die Grundlagen für die Grenzziehung mit Italien feſtgelegt worden. Nach ſeiner Rückkehr nach Agram habe der Poglavnik ſeiner großen Freude über das Verſtändnis für die Bedürf⸗ niſſe Kroatiens und über die dem neuen Staat entgegengebrachte aufrichtige Freundſchaft Aus⸗ druck verliehen. Auch in einer anderen Unterredung ſtellte der Poglavnik feſt:„Zur Würdigung deſſen, was der Duce für uns tat, reichen Superlative nicht aus. Wir ſind jedenfalls gewiß, daß wir in— ſtets mehr als einen Freund haben werden“. Hilferufe der enqlischen NMũüfter Stoctssekretär Hell mocht Versprechungen/„Soziole Neuordnung“ geplont HB. Stockholm, 19. Mai. Bei der Zuteilung der Lebensmittelrationen hat man in Deutſchland von Anfang an die Be⸗ dürfniſſe der Kinder und Mütter berückſichtigt, um deren geſundheitliches Gedeihen zu garan⸗ tieren. Daß die engliſchen Lebensmittelkarten darauf überhaupt keine Rückſicht nehmen und die Rationierungsmaßnahmen für alle gleich ſind, beweiſt ein offener Brief an Lord Woolton, der in der„Daily Mail“ zu leſen ſteht. Der Schreiber verlangt von dem Miniſter„etwas mehr Freundlichkeit und Höflichkeit“ für die Mütter kleiner Kinder. Dieſe Mütter wüßten häufig nicht, was ſie ihren Kindern zu eſſen ge⸗ ben ſollen und manchmal verzweifelten ſie an der Löſung des Problems. Man ſolle den Müt⸗ tern wenigſtens ſagen,„wie ſie in Kriegszeiten ihre Kinder zweckmäßig ernähren könnten, ohne daß ſie Schäden an ihrer Geſundheit erlitten“! Während in Deutſchland Staat und Partei in großzügiger Weiſe für die Unterbringung der Kinder aus luftgefährdeten Gebieten ſorgen, ſind im plutokratiſchen England private Inſtitutionen genötigt, zu dieſem Zweck in marktſchreieriſcher Form an die Mildtätigkeit der Oeffentlichkeit zu appellieren. So erſcheint in faſt allen engliſchen Zeitungen immer wie⸗ derkehrender Folge eine groß aufgemachte An⸗ zeige, in der ein Schulheim um Spenden für die Ernährung evakuierter Kinder bittet. Um die zugeknöpften Taſchen der Plutokraten zu öffnen, wird rührſelig erklärt, daß gerade zwei Paar „ausgebombte“ elternloſe Zwillinge in die An⸗ ſtalt eingeliefert worden ſeien. Unterſtaatsſekretär Hall machte inzwiſchen Verſprechungen für eine neue ſoziale Ordnung im Empire nach dem Kriege. Hun⸗ derte von Geſetzen und Verordnungen ſeien zu dieſem Zweck ſchon herausgekommen,„Hundert⸗ tauſende warten darauf, in den Schutz des Em⸗ pires zu kommen“. Es ſind immer dieſelben Seifenblaſen, die die Londoner Geldſackwirt⸗ ſchaft dem Volke vorgaukelt. Die Hunderte von Geſetzen und Verordnungen werden aus der Rückſtändigkeit des britiſchen Staatsbildes kein Paradies machen. In ihrer Verzweiflung ziehen die Engländer jetzt die wilden Tauben zur Ernährung heran. Der„Daily Telegraph“ weiſt darauf hin, daß Hunderttauſende von wilden Tauben die Inſel bevölkern und gewaltige Mengen von Getreide und anderen Saaten verzehren. Statt ſo eine ſchwere Gefahr für die britiſche Nah⸗ rungsmittelverſorgung zu bilden, ſollten dieſe Tauben lieber ſelbſt zur Ernährung, zum Bei⸗ — für das britiſche Heer, herangezogen wer⸗ en. Ein Unteroffizier mußte am Londoner Rund⸗ funk eine Rede halten und die Soldaten loben. Dabei ſprach er von der engliſchen Infanterie, die die Schlacht beenden müſſe. Dabei verſtieg er ſich zu dem Satz:„Die Infanterie iſt es auch, die ſchließlich die„Battle of Berlin“ ge⸗ winnen müſſe“. Der größenwahnſinnige Unter⸗ offizier hat ſicher noch keinem deutſchen Sol⸗ daten ins Antlitz geſchaut. In Norwegen, Dün⸗ kirchen oder Griechenland wären ihm dieſe ge⸗ ſchwollenen Redensarten vergangen von einer „Battle of Berlin“! Aufschneider Frazer DNB Kairo, 19. Mai. Wie Reuter meldet, erklärte der Miniſter⸗ präſident Neuſeelands, Frazer, in einem Preſſe⸗ interview, er habe gelegentlich eines Beſuches bei den neuſeeländiſchen, auſtraliſchen und bri⸗ tiſchen Truppen alle Soldaten davon überzeugt geſehen, daß ſie in der Lage ſeien, ſich allem entgegenzuſtellen und alles zu ſchlagen, was die Achſenmächte auch aufſtellen könnten. Weiter ſagte Frazer,„ein kommandierender General der neuſeeländiſchen Armee habe ihm erzählt, er hätte niemals gehofft, während des Rückzuges den Kanal von Korinth noch über⸗ ſchreiten zu können. Der Rückzug der britiſchen und Empire⸗Streitkräfte ſei eine äußerſt ſchwie⸗ rige Aufabe geweſen. Alle Verbände hätten jedoch die ganze Zeit vollkommene Einigkeit und Initiative bewieſen.“ Herr Frazer ſteht ſeinen Londoner Meiſtern im Prahlen und Aufſchneiden nicht nach. Er will ſchon wieder„alles ſchlagen“, während er ſich noch lächerlich bemüht, die„Initiative“ ſeiner Truppen bei der letzten jämmerlichen Flucht herauszuſtreichen. Die Türen der Befeſtigungswerke ſtanden ſo⸗ gar offen. Drinnen wimmelte es von ſerbi⸗ ſchen Soldaten, die von den Pionieren raſch bekämpft und gefangengenommen wurden. Ueber dem Tal ſtand eine beherrſchende Höhe. Noch im gleichen Anſturm kämpften die Gebirgspioniere MG-Neſter im Zwiſchenfeld nieder und ſtießen durch ſcharfes Zupacken bis auf den Höhenrand vor. Jetzt bekamen die Serben deutſches Flankenfeuer zur Drau hin⸗ unter— der Durchbruch war hier n Dieſe beſondere Leiſtung machte es möglich, mit großen Floßſäcken Kradſchützen und Pan⸗ zerjäger über die tückiſche Drau zu ſetzen; und als erſt einmal der Brückenkopf gebildet war, da konnte der Ueberſetzbetrieb vonſtatten gehen. Das machten ein paar Mann mit ein paar Floßſäcken unter äußerſter Kraftanſtrengung. Aber die Gebirgspioniere ſind es gewohnt, in ſolch reißenden Gebirgswaſſern ihre Pflicht zu tun. Als erſt die Artilleriebeobachter über der Drau und auf den Höhenſtellungen waren, ſtellte der Serbe ſein Feuer ein. Der Kampf unſeres Gebirgspionierbatail⸗ lons war in die Berge hineingegangen, und nun galt es, ganz raſch eine Brücke über die hoch angeſchwollene Drau für die Diviſion zu ſchlagen. Die Erkundung ergab ein trübes Bild: Hohe Steilufer, ſchlechte Anfahrtwege— unmöglich! Nur an einer Stelle, bei einem Sägewerk, konnte Ausſicht beſtehen, eine Brücke über den Gebirgsfluß zu bringen. Und ſo aing man an die ſchwierige Arbeit und hat mit einer bewundernswerten Kraft in zwei Nächten und einem Tage mit unzureichenden Mitteln, ohne jede Motorenkraft im reißen⸗ den Gebirgsſtrom eine Brücke gebaut. Da war eine Pionierkriegsbrücke eingebaut worden, und wo das mitgeführte Brückenmaterial nicht ausreichte, da ſetzten die Gebirgspioniere Spitz⸗ ſchwelljoche in den Strom. Schwierig war das Einfahren der Fähren, da die Motorkräfte in dieſem reißenden Waſſer einfach nichts aus⸗ richten konnten. Schneetreiben und Kälte da⸗ zu! In Waſſerhoſen ſtanden die Pioniere, an⸗ geſeilt an den Jochen,/ ſtundenlang im eiſig⸗ kalten Waſſer. Und dazu mußten noch 100 Meter Wege befeſtigt und 200 Meter Bohlen⸗ wege gebaut werden. Als der Diviſionskommandeur nach der 36 Stunden währenden, ununterbrochenen Bau⸗ zeit die Brücke beſichtigte, ſagte er, daß dieſe Pionierleiſtung in der Geſchichte der Waffe kaum gleichwertige Beiſpiele finden dürfte. Und immer noch hatten die Pioniere keinen Schlaf bekommen. Die Bahnen waren bis auf einige Tunnel⸗ ſprengungen in dieſem Abſchnitt unverſehrt. Die Diviſion befahl, daß der Vormarſch, ſſ ſchneller vor ſich gehen mußte, und ſo bekamen die Gebirgspioniere, die doch gar keine Eiſen⸗ bahnpioniere ſind, den Auftrag, das Strek⸗ kennetz fahrbereit zu machen. Elne Reihe von Brücken war von den Serben zur Sprengung vorbereitet worden, aber nur eine nähere Erkundung konnte Klarheit bringen. Und ſo rüſteten die Gebirgspioniere vier kurze Sonderzüge aus, die alle von den Ser⸗ ben zur Sprengung vorbereiteten Objekte, Brücken, Tunnel, Viadukte auf Ladungen un⸗ terſuchten. Ins Ungewiſſe waren dieſe Züge abgedampft, aber ſchon im Laufe der Nacht kehrten ſie wieder zu den Ausgangspunkten zurück, nachdem tauſende Kilogramm von Sprengmunition ſichergeſtellt worden waren. Und ganz kurze Zeit darauf— die einheimi⸗ ſchen ahnbeamten waren zurückgekommen und ſofort eingeſtellt worden— polterten die raſch zuſammengeſtellten Transportzüge mit Truppen und Munition, mit Verpflegung und Nachſchub nach vorn. Auch hier ließen die Ge⸗ birgspioniere vor dem erſten Zuge einen klei⸗ nen Sicherungszug laufen, der behelfsmäßig bewaffnet worden war. Pioniere und Ge⸗ birgsjäger übernahmen die Freimachung der Strecke. Es dauerte nur ein paar Tage, und der Zugverkehr war im Gange. Nach den Truppen kamen lebenswichtige Güter für die Zivilbevölkerung dieſes Gebietes. Hauptmann Hans Heiling Heute vor einem Jahr Die Erſtürmung Laons Deutſche Soldaten ſtürmen Laon. Auf der Zitadelle weht die deutſche Kriegsflagge. Im Vorgehen von, Laon nach Südweſten wird der Oiſe⸗Aisne⸗Kanal erreicht. Nach einer Reihe großer taktiſcher Einzelerfolge findet die größte Angriffsoperation aller Zeiten im Weſten ihre erſte operative Auswirkung. Die 9. franzöſi⸗ ſche Armee iſt zerſchlagen und in Auflöſung be⸗ griffen. Ihr Oberbefehlshaber und der Armee⸗ ſtab ſind gefangengenommen. In die geſchla⸗ gene Breſche ergießen ſich unſere Diviſionen. Panzerkorps und motoriſierte Truppen haben Arras, Amiens und Abbeville genommen. Der in Belgien ſtehende Feind iſt damit eingekreiſt. Durch die völlige Beherrſchung des Luftrau⸗ mes, durch die Zerſtörung von Flußübergän⸗ gen und Verkehrsanlagen, durch ihre unabläſ⸗ ſigen Angriffe auf Marſch⸗ und Transport⸗ kolonnen beſchleunigte die deutſche Luftwaffe der franzöſiſchen 9. Armee und erſtickte alle Verſuche, die Flanken des deut⸗ ſchen Durchbruchs zu bedrohen, im Keim. Im Seegebiet von Narvik griffen Kampfverbände der Luftwaffe wiederum dort operierende Teile der britiſchen Flotte mit nachhaltigem Erfolge an. Ein Schlachtſchiff, ein ſchwerer Kreuzer und mehrere andere Kriegsſchiffe ſo⸗ wie Handelsſchiffe erhielten ſchwere Bomben⸗ treffer. Bei Narvik ſelbſt griff die Luftwaffe wirkungsvoll in den Erdkampf ein und ent⸗ laſtete die im ſchweren Kampf ſtehende Gruppe Narvik. Im Kanal wurden in der Nacht zum 21. Mai ſechs Transporter und Tanker mit einer Tonnage von insgeſamt 43 000 BRT. durch Bomben verſenkt, vier weitere Schiffe mit insgeſamt 13000 BR ſchwer beſchädigt. „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. Mai 1941 Tönender Nefallsucher sichert die Operation Technik im Dienste der kriegschirurgie (Eigener Bericht) Im„Haus des Arztes“ Berlin fand vor einem kleinen Kreiſe die Vorführung des Siemens⸗-Metall⸗ ſuchers durch den Erbauer, Dr. phil. nat. habil. Pät⸗ zold ſtatt. Der Siemens-Metallſucher dient, wie ſein Name ſagt, dem Auffinden metalliſcher Fremd⸗ körper, er erleichtert den chirurgiſchen Eingriff und ſtellt den Operationserfolg ſicher. Der Gedanke, ein Metallſuchgerät auf dieſer Grundlage herzuſtellen, reicht über zehn Jahre zurück. Der Hamburger Chirurg Krauß ſchlug es 1930 vor, unabhängig davon haben Profeſſor Comberg-Roſtock und Profeſſor Küntſcher⸗Kiel den Bau ſolcher Geräte angeregt und bereits 1933 die erſten Exemplare in Gebrauch genom⸗ men. Dieſen Anregungen und Arbeiten ſind die erſten praktiſchen Unterſuchungsergebniſſe zu danken; der Krieg brachte die Weiterführung der Konſtruktion mit ſich und nun beſteht die Möglichkeit, das weſentlich verbeſſerte Gerät in größerem Maßſtabe in der Chirurgie einzuſet⸗ zen. Einige hundert Operationen ſind bisher mit gutem Erfolg ausgeführt worden, namhafte Gelehrte und Chirurgen, unter ihnen Geh.⸗Rat Profeſſor Sauerbruch, haben den Siemens⸗ Metallſucher mit beſtem Erfolg angewandt. Beim Eindringen von Geſchoſſen und Gra⸗ natſplittern ſowie anderen metalliſchen Fremd⸗ körpern wurde bisher die Röntgenaufnahme vor dem chirurgiſchen Eingriff und die Rönt⸗ gendurchleuchtung während der Operation an⸗ ewandt. Wenn auch die Röntgenaufnahme in en meiſten Fällen ein klares Bild gab, ſo brachte doch die Bewegung des Patienten und der Einfluß der Operation Verſchiebungen mit ſich, die das Auffinden des Fremdköxpers er⸗ ſchwerten. In dieſem Falle mußte die Röntgen⸗ durchleuchtung helfen, die während der Opera⸗ tion vorgenommen werden mußte. Die Nach⸗ teile dieſer Röntgendurchleuchtung während des Eingriffs, der Zeiwerluſt, die Gefährdung der Keimfreiheit, der notwendige Spezialtiſch, die Erſchwerniſſe der chirurgiſchen Arbeit durch die Schutzkleidung gegen Röntgenſtrahlen riefen den Wunſch nach einer Abänderung hervor, außerdem ſind z. B. Leichtmetalle im Röntgen⸗ bild ſchlecht erkennbar. Gerade hier liegt aber die höhere Entzündungsgefahr und der Wunſch nach glatter und ſchneller Beſeitigung vor. Alle dieſe Nachteile überwindet der Siemens⸗ Metallſucher, der mit gefahrloſen Hochfrequenz⸗ ſchwingungen kleinſter Intenſität arbeitet. Er beſteht aus einem Lautſprecher und zwei Son⸗ den, die mühelos ſteriliſiert werden können. Der Lautſprecher wird auf einen beſtimmten ſiefen Ton eingeſtellt, kommt nun die einge⸗ ſtellte Sonde in die Nähe eines Metallteiles, ſo wird der Ton des Lautſprechers höher, und . um ſo mehr, je näher die Sonde an das Metallteilchen herangeführt wird. Der Chirurg weiß nun ganz genau, in welcher Richtung das Metall verborgen liegt bzw. wie er ſeine Ope⸗ rationstechnik einzurichten hat. Die Vorberei⸗ tungen zu den Eingriffen ſind wie bisher: die öntgenaufnahmen klären zunächſt die Lage des Fremdkörpers und geben die Anzeigeſtel⸗ lung für den Operationsweg. Der Schnitt wird bis zur ungefähren Lage des Fremdkörpers vorgenommen. Dann führt der Chirurg die Sonde ein und taſtet, immer ſorgfältig auf den Ton aus dem Lautſprecher achtend, die Wund⸗ Ein kranker Zahn kann den ganzen Körper vergiften. Grund genug, um es nicht dazu kommen zu laſſen. Chlorodont weist den Weg zéur piohtigen Zahnpflege öffnung ab. Die Tonänderung gibt ihm den weiteren Operationsweg an, die akuſtiſche An⸗ zeige korrigiert laufend die Richtung und das Suchen des Fremdkörpers dauert in den mei⸗ ſten Fällen nur wenige Minuten, es entſteht durch Durchleuchtungsverfahren kein Zeiwerluſt. Selbſtverſtändlich dürfen während des Son⸗ dierens keine weiteren Metallteile in der Nähe der Sonde— und zwar im Zehn⸗Zentimeter⸗ Umkreis— ſein. Man hat daher Operations⸗ haken bis zum feinſten Gerät aus feuerfeſtem Porzellan entwickelt und muß auch den Patien⸗ ten auf eine Unterlage aus Nichtmetall betten. Mit dem Metallſucher konnten ſehr ſchwierige Operationen— z. B. das Entfernen einer Näh⸗ nadel aus der Lunge und ſtecknadelkopfgroßer Splitter aus dem Kniegelenk— durchgeführt werden. Man kann heute ſagen, daß die Chirur⸗ gen heute an derartig ſchwierig Operationen überhaupt erſt mit Hilfe des Metallſuchers her⸗ angehen können, denn die elektroakuſtiſche Un⸗ terſtützung der chirurgiſchen Tätigkeit gibt ihnen die vollendete Sicherheit für den Eingriff, der auf Grund der Röntgenbilder und Durchleuch⸗ tung nicht immer zu unternehmen war. Der knallende Säbel Von Hanns lerch Der alte Theaterdirektor im Ruheſtand ſchüt⸗ telte langſam den Kopf und fragte den breit⸗ ſchultrigen gut angezogenen Fremdling, der an den Stammtiſch getreten war:„Ich ſoll Sie kennen? Ich kann mich Ihrer aber gar nicht entſinnen...“ „Um ſo beſſer kenne ich Sie, Herr Direktor. Als ich ganz jung war, wollte ich zur Bühne. Sie gaſtierten damals in X. und gaben ein garg tolles Stück mit viel Schießerei...“ „Das könnte ſtimmen“, neigte der Theater⸗ direktor den Kopf.„Bitte, nehmen Sie Platz. Alſo ein Schüler von mir, meine Herren!“ Als die gegenſeitige Vorſtellung, bei der man den Namen wie ſtets nie verſtand, vorüber war, fuhr der Fremdling fort:„Ich traf Sie gerade auf der Probe an und Sie ſchimpften wie ein Rohrſpatz.“ „Kommt auf Proben vor“, lächelte der Di⸗ rektor,„weshalb ſchimpfte ich denn?“ „Da hatte ein Soldat einen Räuber nieder⸗ zuſchießen. Die Piſtole des Soldaten verſagte aber. Sie riefen nach dem Spielhelfer, doch der war nicht da, denn er hatte bei den vielen Per⸗ ſonen des Stücks auch eine kleine Rolle zu ———————— Neisterwerke in Bronze Erſte Georg⸗Kolbe⸗Ausſtellung in München Wie wenig die monumentale Wirkung in der Plaſtik des überlebensgroß hochgetriebenen Formates bedarf, zeigen die Bronzeplaſtiken von Georg Kolbe, deſſen Werk mit dreiund⸗ zwanzig Skulpturen aus den Jahren 1924 bis 1940 zum erſten Male in München in einem größeren Zuſammenhang im Graphiſchen Kabi⸗ nett Günther Frankes ausgeſtellt wird. Der deutſche Menſchentypus offenbart in ihm ein Schönheitsideal, das vom natürlichen Körper⸗ gefühl geformt wird. Die Form bändigt Leben und Erſcheinung. Die unverhüllte Nachtheit ſei⸗ ner Frauengeſtalten vom knoſpenhaften jungen Mädchen bis zur reif erblühten Frau breitet das Wunder der einfachen und vielfältigen Weiblichkeit wie ein Netz ſeeliſcher Schwingun⸗ gen weſenhaft aus. Jede Figur iſt herausge⸗ hoben in den Zuſtand einer Ruhe, deren allge⸗ meine Gültigkeit bei aller ſtatuariſchen Eigen⸗ prägung in einer von und nach innen beweg⸗ ten, beſeelten und vertieften Lyrik lebt. Die Statuette von 1925, der Kopf des Gabriel (1928), die„Singende“(1930), das in traumhaf⸗ ter Viſion entrückte„Innere Geſicht“(1932), das „Jungmädel“, der„Ruf der Erde“ und die zu harmoniſchem Einklang verbundenen Geſtalten des„Menſchenpaares“ und der„Segnung“ von 1940 ſtehen ohne Ausnahme unter einem Ge⸗ ſetz, das Körper und Geiſt im Kunſtwerk ver⸗ mählt. Wer die geiſtige Spannkraft ihres Schöpfers in dem Selbſtbildnis Georg Kolbes aus dem Jahre 1934 zu deuten weiß, bekennt ſich freudig zu ſeinem Werk, das die Wirklich⸗ keit der Natur im Sinne des deutſchen Idealis⸗ mus zu einer neuen Klaſſik überhöht hat. Friedrich W. Herz og. Schorfe Abuslese beim Thecqter- nachwochs Eine heute nicht mehr fortzudenkende Ein⸗ richtung für junge Bewerber der Bühnenlauf⸗ bahn iſt die Eignungsprüfung durch die Reichs⸗ theaterkammer. Damit ſoll jedem talentierten jungen Menſchen der Weg zur Bühne freige⸗ macht werden. Zu einer Eignungsprüfung im Schweriner Staatstheater hatten ſich drei weib⸗ liche und vier männliche Bewerber eingefunden. Der Landesleiter der Reichstheaterkammer wies auf die Notwendigkeit einer ſolchen Prüfung hin, um das deutſche Theater vor Halbheiten in den Leiſtungen zu bewahren. Darüber ſchienen ſich aber verſchiedene Bewerber nicht im klaren zu ſein, denn nur ein junges Mädchen beſtand die Prüfung, die übrigen ſechs wurden zurück⸗ gewieſen. 5 —— 0 Lukenant A. Arandt ROMAN VvON ROLF KROHMBECK Copyricht by Aufwärts-Verlag Berlin 6. Fortſetzung. Sie hatte das Geſicht voll ihm zugewandt. Ein Zug der Erwartung belebte es. Ein Zug der Hoffnung? Ich müßte jetzt davon ſprechen, warum ich 15 bat, noch einmal zu kommen. Ich müßte hr ſagen. 11 Der Gedanke ſtockte. Unüberwindliche Hem⸗ mungen türmten ſich ihm entgegen. Warum eigentlich hatte er ſie wieder kommen laffen? Es war ja unmöglich, einem Menſchen zu erklären, was in dieſen letzten vierundzwan⸗ zig Stunden in ihm vorging. Unmöglich, ihr zu fagen: Fräulein Oſander, Sie haben ein Leben, das ich ſechs Jahre lebte, ausgelöſcht: Dadurch, daß Sie mir die Sinnloſigkeit dieſes Lebens offenbarten. Es war ein Irrwahn, auf dem ich es aufbaute. Ich meinte, ein Allein⸗ gänger zu ſein, keinen Menſchen zu brauchen. 4 bildete mir ein, aus eigener Kraft dieſes Da⸗ ſein zu Ende leben zu könen! Ich kann es nicht. Ja, und dann? „Sie wollten mich nochmals ſprechen, Herr Doktor!“ hörte er ihre Stimme, die ihn aus Grübeln riß, ich bes koſtete ihn unendliche Mühe, zu ſprechen. Aber er mußte ihr ja ihr Hierſein irgendwie erklären. mußte. Wo 75 ſein klares Denken geblieben wo ſeine Entſchlußkraft, ſein Wille, ſein Wiſſen um einen Weg, der aus diefer Irrnis heraus⸗ führte? tand vor ihr wie ein Menſch, der, von 7 Zwang getrieben, eine Beichte ablegen will und nicht die Kraft dazu findet. „Ich bin, wie Sie wiſſen, Augenarzt...“, rang es ſich von ſeinen Lippen— und gleich⸗ zeitig fühlte er, wie armſelig alles war, was ſich an Worten in ihm formte, gemeſſen an der Ueberfülle deſſen, was ihn bewegte.„Es iſt meine Aufgabe, Menſchen zu helfen. Geſtern kamen Sie zu mir mit der Hoffnung, vielleicht eine Hilfe bei mir zu finden. Ich mußte Ihnen fagen, daß ich.., daß ich machtlos bin, daß ich Sie nicht zu heilen vermag...“ „Aber, Herr Doktor, ich ſagte Ihnen ja ge⸗ ſtern ſchon, wie gering dieſe Hoffnung war. und wie ſehr ich mich innerlich bereits mit meinem Zuſtand abgefunden habe.“ 4 „Vielleicht verſtehen Sie mich nicht richtig, Fräulein Oſander. Ich muß Ihnen ſagen, daß mir noch nie während meiner Tätigkeit als Arzt ein„Nein“ ſo ſchwergefallen iſt, wie das geſtrige..“ Sie nickte. „Ich habe es gefühlt, Herr Doktor!“ Dieſe Antwort verwirrte ihn. Sie hatte es gefühlt? Sie... ſie wußte vielleicht gar, wie es um ihn ſtand? Warum beendete er dieſe qualvolle Szene nicht? Warum ſagte er nicht einfach: Fräulein Oſander, ich habe Sie rufen laſſen und weiß nicht, was! Warum kam ein Menſch nicht los von ſeiner Weſensart? Warum ſtand er hier, ſchwerfällig, hilflos, unfähig, dieſer Szene den Abſchluß zu den ſeine Gedanken in der letzten Nacht- uchten? War es die Erde, aus der er ſtammte..., die ſchwere weſtfäliſche Erde, auf der die Menſchen breit und wuchtig dahinſchrit⸗ en, ſtark und hart, ſo lange ſie ſich mit ihr ver⸗ bunden fühlten? Warum vermochte er ſich nicht aufzuſchwingen zu der Leichtigkeit, mit der viel⸗ leicht dieſe Lage viel beſſer zu meiſtern wäre? „Ich habe es gefühlt!“ hatte ſie geſagt— und in ihm löſten dieſe Worte eine Empfindung aus, als hätte ſie gemeint: Ich kenne deine Gedanken! Renate Oſander ſtand auf. Ganz plötzlich unvermittelt. Eine einzigarliqe Leistung.—“ Als Glanka Zwingenberg in Bremen ſang Glanka Zwingenberg, Mannheim, gaſtierte vor kurzem bekanntlich als Elektra im Staats⸗ theater Bremen mit ſehr großem Erfolg. Un⸗ ſerem Bericht über ihr Gaſtſpiel laſſen wir heute noch eine Bremer Preſſeſtimme folgen: „Glanka Zwingenberg vom Nationaltheater, in Mannheim bewies, daß ſie eine Berufene war. Das Organ iſt von großartiger Leucht⸗ kraft, ſo daß es in den lyriſchen Sätzen Weich⸗ heit und ſchöne Linie zu geben vermochte; in den weitaus umfangreicheren Teilen der dra⸗ matiſchen Entladung aber trug es mit ſieg⸗ hafter Gewalt über allen Orcheſterklang hinweg und blieb, unterſtützt durch vorbildliche Dekla⸗ mation überall deutlich und verſtändlich. Nicht minder begeiſterte die Darſtellung. Es war eine einzigartige, geſchloſſene und großartige Leiſtung, die in Bann ſchlug und am Ende Begeiſterung und Bravorufe hervorrief.“ Das Luſtſpiel„Das Unmöglichſte von Allen“ von Lope de Vega, deutſche Nachdichtung von Hans Schlegel, wird am 2. Juni in der Inſze⸗ nierung von Helmut Ebbs im National⸗Thea⸗ ter Mannheim uraufgeführt. Eine Japan-Schau in Siuſtgart In der Stadt der Auslandsdeutſchen Stutt⸗ gaxt wird demnächſt eine Japan-⸗Schau durch⸗ geführt, die in einer Ausſtellungshalle auf dem Höhenpark Killesberg aufgebaut werden ſoll und von der Berliner Vertretung des Japani⸗ ſchen Eiſenbahn⸗Miniſteriums organiſiert wird. Sie wird einen Querſchnitt durch das japani⸗ ſche Leben von heute geben und Rahmen neben dem japaniſchen Hausgerät vor allem auch japaniſchen Hausſchmuck zeigen. Darüber hinaus wird ſie mit zahlreichen Fotos ein Bild der japaniſchen Landſchaft vermitteln. Tiaden:„Das Glück im Vogelkorb“ Heinrich Tiaden ſchrieb ſein Luſtſpiel:„Das Glück im Vogelkorb“ zu einem Roman um, den der Verlag Wehnert& Co., Leipzig, herausbrachte. Es iſt ein vergnügliches Buch, durch das vielerlei Menſchen gehen, gute und böſe, ſingende und ſehnſüchtige, hin⸗ erhältiſche und ränkeſchmiedende, mit all ihren Licht⸗ und Schattenſeiten. Ihr Spiel geht im Kampf um das Kind und eine Erbſchaft, bei dem die Guten ſiegen. Und wenn man das Buch zu Ende geleſen hat, könnte man mit Meiſter Häwerling aus dem Vogel⸗ korb fröhlich ſein Lieblingslied mitpfeifen, das mit dem alten, bekannten Kehrreim ſchließt:„.. ſim⸗ ſerim, ſerim, ſimſim!“ lda Preusch. in dieſem ſpielen, und ausgerechnet in dieſem Augenblick lief ich Ihnen in die Arme und ſagte, ich wolle Schauſpieler werden. Sie ſahen mich groß an und meinten, ob ich einmal Schauſpieler würde, das wüßten Sie nicht, aber ich könnte mir an jedem Abend eine Mark verdienen, wenn ich hinter der Bühne dieſen Schuß abgeben wollte. Der Schuß ſei das Wichtigſte im ganzen Stück. Und dann haben wir das auch alles durchge⸗ probt. Es klappte tadellos. Ich ſtand mit der zweiten Piſtole bereit, doch ich brauchte nicht abzudrücken. Diesmal verſagte die Piſtole auf der Bühne nicht. Nun, am Abend würde ich ſchon aufpaſſen.— Ich hatte doch ein wenig Lampenfieber, als die Szene mit dem Sol⸗ daten und dem Räuber kam. Ich umkrampfte meine Piſtole... Jetzt hob der Soldat auf der Bühne die ſeine... und richtig, ſie machte nur„Knips“. Ich drückte meine Piſtole los, nein, auch kein Schuß, ſie machte auch nur „Knips“.— Doch der Schauſpieler wußte ſich Rat. Er zog den Säbel und rief:„Und wenn mich dieſe treuloſe Waffe im Stich läßt, dann hilft mir mein braves Schwert...“ „Und dann ſtach er den Räuber nieder...“, lachte der alte Theaterdirektor. „Jawohl“, rief der Fremdling,„aber als das Schwert den Räuber kaum berührt hatte, ging meine Piſtole hinter der Bühne los Und in der Zeitung ſtand:„Die Uraufführung des Stückes habe auch eine ganz neue Waffen⸗ art auf die Szene gebracht, die man bisher noch nicht gekannt habe, den knallenden Säbel.“ „Und was tat ich?“ fragte der Direktor. „Sie wurden ſaugrob und warfen mich hin⸗ aus in „Das kann im Drange der Geſchäfte vorkom⸗ men“, lenkte der alte Herr ein...„Aber wie ich ſehe, ſind Sie ſicher in einem anderen Be⸗ ruf untergekommen. Wie man merkt, geht es Ihnen auch nicht ſchlecht...“ „Es geht mir ſogar ausgezeichnet!“ nickte der Fremdling. „Das freut mich von Herzen“, klopfte der Di⸗ rektor ihm auf die Schulter,„ja, ja, die liebe Kunſt, viele ſind berufen und wenige ſind aus⸗ erwählt. Sicher haben Sie dann einen Beruf gefunden, der, nun, wollen wir ſagen, etwas weniger Anpaſſungsfähigkeit und Geiſtesgegen⸗ — 1 die Bühne erfordert! Was ſind Sie enn?“ Der Fremdling hob langſam das Glas, machte eine kunſtvolle Pauſe und antwortete mit Grabesſtimme:„Kunſtflieger, Herr Direk⸗ tor... Sehr zum Wohl!“ Mit den Einrichtungen der Univerſität Straß⸗ burg wurde auch die wertvolle Rektoratskette nach Clermont Ferrant verſchleppt. rialrat Kraft vom badiſchen Miniſterium fü⸗ Kultur und Unterricht brachte von ſeinen Ver⸗ handlungen in 0 jetzt auch die Kette zurück. Genau wie die Kette werden auch die Einrichtungen der Univerſität und ihrer In⸗ ſtitute Zug um Zug nach Straßburg zurück⸗ gebracht. 875 2 Es war, als wollte ſie tun, wozu er ſich nicht aufraffen konnte: Dieſes Beiſammenſein, been⸗ den, bevor es zu einer völligen Verwirrung der Gefühle kam. Sie ſtand vor ihm, groß wie er, ſchlank. Ganz nahe war ihr Geſicht dem ſeinen, dieſes Geſicht, hinter deſſen Verborgenheit er alle Er⸗ füllungen wähnte, die das Leben ihm noch zu bieten hatte. „Ich wollte..“, kam es ſchwer aus ſeinem Munde. Auf einmal nahm er ihre Hand. Die Wärme dieſer ſchmalen Hand ſpürte er wie ein befreiendes, zu ihm Hinüberſtrömen.„Fräulein Oſander..., werden Sie meine Frau!“ Er wußte, als es ausgeſprochen war, nicht, wie es entſtand. Etwas ganz anderes hatte er ſagen wollen, etwa: Laſſen Sie uns öfter zuſammen ſein... geben Sie mir Gelegenheit, Sie zu ſehen..., irgend ſo etwas nie und nimmer aber dieſe vier Worte, die mit einem Male alles zuſammenreißen mußten, was er langfſam, allmählich aufbauen, werden laſſen wollte. Sie ſtanden einander gegenüber, ohne ſich zu rühren. Ihre Hand war aus der ſeinen geglit⸗ ten und hing ſchlaff herab. Ihr Geſicht hatte ſich kaum verändert, war höchſtens ein wenig bleicher geworden. „Ich muß gehen!“ ſagte ſie endlich nach einer langen, drückenden Pauſe.„Ich danke Ihnen, Herr Doktor!“ Matthias Grundt ſah, wie ſie ſich umwandte, wie ſie zwei, drei Schritte zur Tür machte— dann ſtieß ſie gegen den Inſtrumententiſch... Er ſtand ſofort neben hir, faßte ihren Arm, um ihr zu helfen. Sie drehte ſich um, ihm wieder das Geſicht „ Es hatte den Anſchein, als blicke ſie ihn an. „Warum haben Sie mir das geſagt, Herr Doktor?“ kam es von ihren Lippen, und an dem Ton, in dem es geſprochen war, merkte er, daß ſeine Bitte in ihr irgendein ſie erregendes Echo gefunden hatte.„Mußte ich nur deshalb noch einmal zu Ihnen kommen?“ „Ja!“ antwortete er, und fühlte plötzlich den entſetzlichen Druck, der in den letzten Minuten auf ihm lag, weichen.„Allerdings... wie ich gerade..., ich meine, wie es kam, daß ich ſo ohne jede Vorbereitung gerade das ſagte, weiß ich jetzt ſelbſt nicht. Ich wollte Sie bitten, Fräulen Oſander, Sie öfter ſehen zu dürfen, mit Ihnen mich unterhalten zu dürfen. ich..“ Er brach ab, als er ein eigenartiges Lächeln um ihren Mund ſah. „Es iſt ſo ſeltſam..“, ſagte ſie nach einer kurzen Pauſe. Sie fragen mich, ob ich Ihre Frau werden will. Sie kennen mich nicht, haben mich heute zum zweitenmal geſehen..„ ich weiß nicht einmal, wie Sie ausſehen... und werde es nie genau wiſſen...“ Er konnte jetzt ſprechen, ohne Hemmungen, es war, als habe ſich alles in ihm gelöſt in einem befreienden Aufatmen. Wieder griff er nach ihrer Hand. Sie ſah ihn nicht, aber fühlen mußte ſie ihn wenigſtens, wenn er mit ihr ſprach. „Es iſt ſeltſam, Fräulein Oſander, gewiß. ſo ſeltſam, daß ich es ſelbſt kaum begreife. Darf ich Ihnen erklären, wie ich.., was mich ver⸗ anlaßte, dieſe Bitte auszuſprechen?“ Sie nickte. Er führte ſie zu dem Seſſel zurück. Sie ſetzte ſich. Hielt den Kopf geſenkt, ſo daß er ie Starre ihrer Augen nicht ſah.— Er zog den in der Nähe ſtehenden Stuhl heran, ließ ſich darauf nieder und beugte ſich vor, war ihr ganz nahe. „Als Sie geſtern die Tür öffneten und Sie eintraten, ahnte ich nicht, daß dieſe Minute entſcheidend für alles ſein würde, was bisher war. Ich bin ein Mann von ſechsundvierzig Jahren, Fräulein Oſander... er klingt lächer⸗ lich, wenn ein Mann in dem Alter von Liebe auf den erſten Blick ſpricht. Und doch kann ich es nicht anders nennen. Seit ſechs Jahren ich ein Leben für mich gelebt, habe keinen enſchen gekannt, der an meinem... meinem Daſein irgendwelchen Anteil nahm. (Fortſetzung folgt.) Miniſte⸗ „hHakenl dyiel Seit eini⸗ ein ſtattlich konnte dam füllen, wie luftſchutzbun auch befolgt von dem la die Jüngſte Da wurden legt, Schäch hinabgetriel immer weit er ſchließlich ich über d ernteſten m erinnerte. Man ſollt Anreiz für haben müßt chen und v will. Die g dieſen vorhe mal ſie aus größter Mü eifriger ging jährige ans mitgebracht Wüſtenkrieg. Mit einem ſchnelle eine einem Brett durch den di Soldaten w Augenblick b Dann wurde chen. Das n Wie ſtob da ihr Federge Klima des ki hatte und d wieder gebr⸗ kampf auf d mit Begeiſte⸗ Deutſche un! Er wurde ſch der Jungen wollte. Urlaubs. 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An von Grillpar von Schreyve iſt nochmals pho“ vorgeſe „Aida“, Ope: Zu der 2 Stadtkreis durch die M dungen bet d erfolgen hab Räume berei oder noch ge ——— 7 lai 1941 Augenblick „ ich wolle h groß an ler würde, te mir an wenn ich hen wollte. izen Stück. s durchge⸗ id mit der uchte nicht Piſtole auf würde ich ein wenig dem Sol⸗ mkrampfte Soldat auf ſie machte ziſtole los, auch nur gat. Er zog mich dieſe hilft mir eder „aber als ührt hatte, e los, zufführung te Waffen⸗ an bisher en Säbel.“ rektor. mich hin⸗ te vorkom⸗ „Aber wie ideren Be⸗ kt, geht es nickte der fte der Di⸗ „ die liebe eſind aus⸗ nen Beruf zen, etwas iſtesgegen⸗ s ſind Sie das Glas, antwortete derr Direk⸗ ſität Straß⸗ ktoratskette Miniſte⸗ erium für einen Ver⸗ die Kette 'n auch die ihrer In⸗ irg zurück⸗ plötzlich den 'n Minuten ... wie ich daß ich ſo ſagte, weiß Sie bitten, zu dürfen, fen. ich..“ ges Lächeln nach einer ob ich Ihre nicht, haben .„ ich weiß und werde demmungen, m gelöſt in Sie ſah ihn wenigſtens, r, gewiß.. greife. Darf s mich ver⸗ 4¹ ck. Sie ſetzte daß er die Er zog den n, ließ ſich var ihr ganz en und Sie ieſe Minute was bisher )sundvierzig lingt lächer⸗ r von Liebe och kann ich ichs Jahren habe keinen ... meinem m. Schelb). „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. Mai 1941 Syiel im SLcnudhœuſen Seit einigen Tagen liegt auf dem Schulplatz ein ſtattlicher Sandhaufen. Die Bevölkerung konnte damit ihre Kiſten und Papierbeutel füllen, wie ſie es in den Schulungen des Reichs⸗ luftſchutzbundes gelernt hatte. Der Rat war auch befolgt worden, aber es blieb ſo viel Sand von dem langgeſtreckten Haufen übrig, daß ihn die Jüngſten zum beliebten Spielzeug erkoren. Da wurden Burgen gebaut und Schlüchten ge⸗ legt, Schächte bis auf den harten Steinboden hinabgetrieben. So kam es, daß der feine Sand immer weiter auseinandergetragen wurde, bis er ſchließlich wie ein weicher, hellbrauner Tep⸗ pich über dem Boden lag und nicht im ent⸗ fernteſten mehr an den einſtigen Bergeskamm erinnerte. Man ſollte annehmen, daß er damii ſeinen Anreiz für die ſpielfreudige Jugend verloren haben müßte, die doch mit Schaufeln, Eimer⸗ chen und vollen Händen darin herumwühlen will. Die ganz Kleinen verließen auch bald dieſen vorher ſo willkommenen Sandplatz, zu⸗ mal ſie aus dem lockeren Zeug auch nicht mit größter Mühe„Kuchen backen“ konnten. Um ſo eifriger gingen jetzt aber einige Acht⸗ bis Zehn⸗ jährige ans Werk. Sie hatten ihre Spielſachen mitgebracht und machten nun nach Herzensluſt Wüſtenkrieg. Das war nach ihrem Geſchmack. Mit einem Wiſch der Hand war in Sekunden⸗ ſchnelle eine Geſchützſtellung ausgehoben, mit einem Brett wurden die gewagteſten Straßen durch den dicken Wüſtenſand gezogen, und ihre Soldaten waren mit einer Priſe Sand im Augenblick bis an den Hals unſichtbar getarnt. Dann wurde ſcharf geſchoſſen mit kleinen Stein⸗ chen. Das war den Jungen ein großer Spaß. Wie ſtob da der feine Sand auf! Wenn auch ihr Federgeſchütz in dieſem unfreundlichen Klima des künſtlichen Ghibli oft einen Verſager hatte und durch Schütteln und Durchblaſen wieder gebrauchsfähig wurde, der Artillerie⸗ kampf auf dem ehemaligen Sandhaufen wurde mit Begeiſterung und Erbitterung durchgeführt, Deutſche und Italiener gegen die Engländer. Er wurde ſchließlich abgebrochen,— weil keiner der Jungen mehr den Engländer ſpielen wollte. Rüũ. Urlaubsanſpruch bei Betriebswechſel Der Jugendliche im Betrieb erwirbt nach dreimonatiger Wartezeit einen Urlaubsan⸗ ſpruch für jedes Kalenderjahr. Durch einen echſel des Arbeitsplatzes ergeben ſich aber verſchiedene Rechtslagen. Das Amt für Rechts⸗ beratungsſtellen in der DAfF hat hierzu fol⸗ gendes feſtgeſtellt: Bei einem Betriebswechſel von Jugendlichen iſt darauf Bedacht zu neh⸗ men, daß ſein Urlaubsanſpruch durch Gewäh— rung von Freizeit erfüllt wird, iſt das nicht möglich, ſo hat der Jugendliche Anſpruch auf Urlaubsabgeltung. Trotzdem kann der Jugendliche auch nach einer dreimonatigen Wartezeit beim neuen Betriebsführer einen Urlaubsanſpruch geltend machen und zwar im gleichen Kalenderjahr. In dieſem Falle muß er ſich entſcheiden, bei wel⸗ chem der beiden Betriebsführer er die Erfül⸗ lung ſeines Urlaubsanſpruches geltend machen will. Nimmt der Jugendliche beim erſten Be⸗ triebsführer die Urlaubsabgeltung an, kann er beim zweiten Betriebsführer die Nachgewäh⸗ rung unbezahlter Freizeit verlangen, nachdem er die Wartezeit im neuen Betrieb erfüllt hat. Berufsfürſorge für Uotdienſtpflichtige Aehnlich wie für die Luftſchutzdienſtpflicht und andere öffentliche Dienſtleiſtungen hat der Reichsminiſter jetzt auch eine Berufsfürſorge für Notdienſtpflichtige angeordnet. Den zum langfriſtigen Notdienſt einberufenen Notdienſt⸗ pflichtigen darf bei Rückkehr in den Zivilberuf kein Nachteil erwachſen. Notdienſtpflichtige, die nach ihrem Ausſcheiden nicht als Beur⸗ laubte in das frühere Beſchäftigungsverhältnis zurückkehren können, erhalten Berufsfürſorge. Sie werden bevorzugt vermittelt. Bei der Feſt⸗ ſtellung von Anſprüchen aus dem Beſchäf⸗ tigungsverhältnis wird die Zeit des Notdien⸗ ſtes auf die Dauer der Berufszugehörigkeit und der Betriebszugehörigkeit angerechnet. Auch die bisherige Lehrzeit iſt im neuen Lehr⸗ verhältnis zu berückſichtigen, wenn der Lehr⸗ ling im gleichen Beruf weiter ausgebildet wird. Verſehrten Notdienſtpflichtigen iſt er⸗ höhte Berufsfürſorge zuzuwenden, ſie ſind nötigenfalls vor dem Arbeitseinſatz zu ſchulen. Die Barvergütungen und ſonſtigen Entſchädi⸗ gungen des Notdienſtpflichtigen werden für unpfändbar erklärt. Nationaltheater. Der 21. Mai bringt im Na⸗ tionaltheater das Luſtſpiel von Heinz Becker, Trier,„Am Tiſch der Ehe“, am Donnerstag, 22. Mai, findet ein muſikaliſcher Komödien⸗ abend ſtatt mit„ Tanz um Liebe und Tod“ (von Paul Höffer),„Die Frauen des Aretino.“ (Kurt Gillmann) und„Notturno“(Joſ. Am 25. Mai nachmittags„Sappho“ von Grillparzer und abends„Das Liebespaar“ von Schreyvogel. Für den 24. Mai(Sonntag) iſt nochmals Grillparzers Trauerſpiel„Sap⸗ pho“ vorgeſehen und für Sonntag, 25. Mai, „Aida“, Oper von Verdi. Zu der Wohnungsmeldeordnung für den Stadtkreis Mannheim wird bemerkt, daß die durch die Meldeordnung vorgeſchriebenen Mel⸗ dungen bei der Gemeindebehörde auch dann zu erfolgen haben, wenn freie oder überſchüſſige Räume bereits bei Parteiſtellen gemeldet ſind oder noch gemeldet werden. Eine Stätte für lernende Kameradſchaft Die Einweihung der hanns⸗Schemm⸗Schule in der Schönauſiedlung Feſtlich geſchmückt mit bunten Kränzen im Haar, aus den vielerlei Blumen des eigenen Gartens geflochten, ſtanden am Montagmorgen die kleinen Mädel der Schönauſiedlung Spalier, um die Gäſte zu begrüßen, die ſich zur Ein⸗ weihung ihrer Schule eingefunden hatten. Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitthenner, Ober— bürgermeiſter Renninger, Oberſchulrat Heck, zugleich auch als Vertreter des Kreisleiters, und zahlreiche weitere Vertreter von Partei, Staat und Stadt wohnten der Feier bei. Im geräumigen, fahnengeſchmückten Schulhof war die geſamte Jugend der Siedlung angetreten, ſelbſt die Kleinſten und Allerkleinſten fehlten nicht. Selbſtverſtändlich waren auch die Mütter der Jungen und Mädel gekommen, um die Einweihung der von ihnen allen gewünſchten, zu ihrer Siedlung gehörenden Schule mitzu⸗ erleben. Mit der Feſtonvertüre von Lortzing, geſpielt Zur feierlichen Einweihung der Hans-Schemm-Schule ist die Jugend der Schönausledlung im Schulhof angetreten. Aufnahme: Lotte Banzhaf Auch der Friſeur braucht ſeine Freizeit Gegen die Unſitte des ſpäten Beſuches/ Eine Mahnung an die Kundſchaft Der Bezirksinnungsmeiſter Baden des Fri⸗ ſeurhandwerks übergibt der Preſſe eine Stel⸗ lungnahme zu der neuen Arbeitszeiwerordnung und Freizeitgeſtaltung im Friſeurhandwerk, der wir folgendes entnehmen: Zunächſt ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß die Geſchäftszeit⸗ und Betriebsruhebeſtimmun⸗ gen nicht, wie vielfach ixrtümlicherweiſe ange⸗ nommen wird, einem willkürlichen örtlichen Innungsbeſchluß, oder einem gegenüber unſe⸗ rer Kundſchaft rückſichtslos ausgeſprochenen Wunſche der Innungsmitglieder entſpringen, ſondern ſie ſtellen, als Folge der Zuſammen⸗ faſſung beſtehender Beſtimmungen, eine von der Berufsführung als zeitgemäß und gerecht er⸗ achtete Maßnahme dar. Die bereits erfolgte Einheitlichkeit im Gau Baden bezieht ſich weiter auf die völlige, für Betriebsführung wie Gefolgſchaft gleicherma⸗ ßen geltende Betriebsruhe an Montagnachmit⸗ tagen. Dieſe vielfach noch unverſtandene halb⸗ tägige Betriebsruhe bildet den Ausgleich für die ausgedehnt lange Arbeitszeit, die beiſpiels⸗ weiſe im Friſeurhandwerk die geſetzlich zuläſſige Arbeitszeit unſerer Gefolgſchaftsmitglieder von 54 Stunden bisher um ein ganz erhebliches überſchritten hat. Der Unterſchied dieſer Frei⸗ zeit gegenüber jener in anderen Betrieben liegt nur an der Verlegung der Betriebsruhe vom Vortage des Sonntags auf einen anderen Wo⸗ chentag. Die Gründe zu dieſer Verlegung ſind naheliegend und berückſichtigen abſichtlich die Bedürfniſſe des die Friſeurgeſchäfte beſuchen⸗ den Publikums. Gleichzeitig iſt mit dieſer halb⸗ tägigen Betriebsruhe die ſchon vor deren Ein⸗ führung beſtehende Beſtimmung der Gewäh⸗ rung einer entſprechenden Freizeit an Werk⸗ tagen für Jugendliche unter 18 Jahren einheit⸗ lich geregelt und abgegolten, was wiederum der in den gewohnten Betriebsſtunden nicht gerne wartenden und ſtets eiligen Kundſchaft zugute kommt. Ein rechtzeitiger Geſchäftsſchluß am Abend iſt— auch beim beſten Willen aller Beteiligten — nicht immer zu erreichen. In keinem offenen Ladenbetrieb iſt aber die Unſitte des zu ſpäten Beſuches ſo ſtark eingeriſſen wie bei uns, ob⸗ gleich die Kundſchaft genau weiß, daß die Be⸗ handlung im Friſeurſalon, was Zeitaufwand betrifft, mit keiner Bedienung in einem ande⸗ ren Ladengeſchäft verglichen werden kann. Man könnte für die berufstätigen, beſonders die im Angeſtelltenverhältnis befindlichen Kun⸗ den noch ein gewiſſes Maß von Verſtändnis hierfür aufbringen. Warum ſollte indeſſen die private Hausfrau, deren Arbeit im Haus ihr ja bekanntlich nicht wegläuft, nicht Zeit fin⸗ den, ſich nach den geſetzlichen Arbeitszeiten des Friſeurs zu richten? Oft iſt der Friſeur aller⸗ dings an dieſer Angewohnheit ſelber ſchuld. Das Friſeurhandwerk benötigt die Mitwir⸗ kung der weiblichen und männlichen Kundſchaft, damit dieſer unzeitgemäßen Arbeitszeitüber⸗ ſchreitung ein Riegel vorgeſchoben und dem Friſeur und ſeiner Gefolgſchaft auch noch Zeit für ſeine Geſundheit und Erholung, oder— was in früheren Jahren faſt unmöglich war— zu ſeiner notwendigen Geiſtes⸗ und Körperkul⸗ tur bleibt. Im Intereſſe einer guten Arbeit empfiehlt es ſich, für größere mehrſtündige Arbeiten nur die frühen Vormittags⸗ oder frühen Nachmit⸗ tagsſtunden zu benutzen. Nichtberufstätige er⸗ füllen ein ſelbſtverſtändliches Gebot der Zeit, wenn ſie die Stunden gegen Abend den Werk⸗ tätigen und Angeſtellten einräumen. —— Cie kannte das Bauernleben Leſeſtunde in der Werkgemeinſchaft Künſtler⸗ verein Der bekannte Mannheimer Bildhauer Rode⸗ rich J. von Safft vermittelte am Samstag⸗ nachmittag aus ſeiner gründlichen Kenntnis von Leben und Werk der im Jahre 1920 als 39jährigen verſtorbenen Lena Chriſt heraus das Bild einer, dem deutſchen Schrifttum zu früh genommenen, urſprünglichen und reichen Begabung. Wenn Männer wie Hofmiller ſagen, ſie ſei ſtark in ihrem Werk und ungebrochen, wie der Mythus, und ſie neben die Droſte ſtel⸗ len, oder Münchhauſen, der feinempfindende Dichter, ſie als Muſter für„Bauernromane ſchreibende deutſche Schriftſteller hinſtellt, ſo iſt damit angedeutet, daß die von R. J. v. Safft treffend ausgewählten und packend dargebo⸗ tenen Proben dieſer nicht nur dem bayeriſchen Schrifttum gehörenden Frau eine Stunde mit blutvollen dichteriſchen Geſtaltungen füllte. Von ihren Werken iſt„Matthias Pichler“ 1933 im Völkiſchen Beobachter erſchienen,„Madam Bäuerin“ ſoll demnächſt im Film kommen, auch die„Erinnerungen einer Ueberflüſſigen“ und „Rumpelhanne“ ſind vielgeleſene Romane. R. J. v. Safft hatte ſeine zwei ernſten und drei heiteren Proben aus dem Band Kurzgeſchichten „Bauern“ entnommen. So einfach und ſelbſt⸗ verſtändlich, ſo ungeſchminkt und natürlich, wie die Natur ſelbſt, ſo unverbildet war hier bäuerliches Leben geſtaltet. Um was dreht ſich denn ſo ein Bauernleben kurz zuſammengefaßt? Nun, in„Feierabend“ ſteht es geſchrieben, was dem ſterbenden Bauern letzte Sorge iſt: halt's gut zſam und ſchaut auf's Sach, gebt's acht, der Schimmel iſt leicht verdurbn, der Fuchs darf net gritemm wern, bald der Sepp heimkommt (vom Krieg) ſoll ern Hof erbn, der Sepp ſoll bald heiraten,... dank euch“.— Aus ſolcher dramatiſchen Kürze erſteht immer wieder die Ganzheit des Bauern. Auch die Kurzgeſchichte „Der Schauer“, wo nach einem Hagelſchlag der Bauer vor dem Feld ſteht und nichts ſagt als: „da konnſt nix mochn, wieder ein Johr umſunſt gſchafft“ rafft knappe, ſprechende Striche zum Bild der Seelenſtärke des ohne Worte frommen ſtarken Bauern. Daß auch die heitere Seite in ſo gearteter Welt ihren feſten Platz hat, zeigten die ſchnurrigen Gſchichten:„Die närriſche Zeit“ und„Die Hochzeiterin“, denen Herr v. Safft auf wirklichen Wunſch der dankbaren Zuhörer eine nicht minder ſpaßige„Das neue Hausregiment“ anreihte. Otto Schliek. vom SA⸗Muſikzug 171, und zwei friſch ge⸗ ſungenen Liedern des Singchors der Peſtalozzi⸗ ſchule wurde die Feierſtunde eröffnet. Ein Vor⸗ ſpruch von Rektor Friedrich Hupp brachte den Wunſch zum Ausdruck, daß in dieſen Mauern die Jugend kraftbewußt heranreife und jenem Feuergeiſt Hans Schemm nacheifere, nach dem dieſe Schule ihren Namen trägt. Oberbürger⸗ meiſter Renninger betonte, daß hier die erſte Volksſchule in den Mannheimer Siedtungen entſtanden ſei. Zum erſtenmal ſei auch der Ver⸗ ſuch gemacht worden, andere Arbeitsgebiete miteinzuſchließen in die Schule. So wurden eine Volksbibliothek, eine Beratungsſtelle für Mutter und Kind und ein Kindergarten und ⸗hort dem Schulgebäude eingefügt. Die Aus⸗ führung des Baues erfolgte nach den Plänen des Städtiſchen Hochbauamtes und konnte trotz der gewaltigen Anforderungen des Krieges zu Ende geführt werden. In einem ſolchen Schul⸗ haus, das aus dem roten Sandſtein unſerer Berge und dem Holz unſerer Wälder gebaut iſt und freundliche helle Räume hat, könnte der Erwachſene faſt den Wunſch bekommen, noch einmal zur Schule gehen zu dürfen. Dieſe Worte des badiſchen Kultusminiſters Profeſſor Dr. Schmitthenner gaben den Gefühlen Aus⸗ druck, die wohl mancher der Erwachſenen hatte, wenn er ſeine eigene Schulzeit mit der heutigen verglich. Drei Ziele hat die Schule, ſo führte der Kultusminiſter weiter aus, der Jugend ein gründliches Wiſſen und Können mitzugeben, ihre weltanſchauliche Erziehung unverrückbar auf den Nationalſozialismus auszurichten und die Geſundheit ihres Körpers und ihrer Seele zu erhalten. In verſtändnisvoller Zuſammen⸗ arbeit mit den Eltern und getragen von der Partei möge dieſe Schule als geiſtiger Mittel⸗ punkt der Siedlung ihre verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen. Oberſchulrat Heck dankte im Namen des Stadtſchulamtes und des NSB der Stadt und allen am Bau Beteiligten. Der Anruf des Führers und die Lieder der Nation be⸗ ſchloſſen die Feier. Rundgang durch das neue Schulhaus Die Gäſte hatten anſchließend Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Hans⸗Schemm⸗ Schule. Mit ihren zwei Hauptgeſchoſſen und mächtigen Giebeln beherrſcht ſie weithin die Siedlung und hat Raum genug für etwa 800 Schüler. Nun müſſen die Kinder nicht mehr den weiten Schulweg nach Sandhofen oder Waldhof machen. Den Eltern wurde damit eine große und berechtigte Sorge abgenommen. Sechzehn Klaſſenzimmer für je 50 Knaben und Mädel, zwei Handarbeitsſäle, ein Zeichenſaal, zwei Werkſtätten, ein Lichtbildraum, eine Milchausgabe, ein Brauſebad mit Umlleide⸗ räumen und geſchmackvoll ausgeſtattete Räume für den Rektor und die Lehrerſchaft und ein Schularztzimmer geben einen Begriff von der Geräumigkeit des Baues. Dazu kommen noch die Gemeinſchaftsräume für die Siedler, eine Bücherei, eine Hausfrauenbetreuungsſtelle und ein Kindergarten. Sie liegen im Mittelflügel, haben aber beſondere Zugänge, die vom Schul⸗ hauseingang vollkommen getrennt ſind. Die Turnhalle iſt ſo groß, daß ſie als Gemein⸗ ſchaftsraum für die Siedlung verwendet wer⸗ den kann. Bemerkenswert iſt weiterhin der hohe Säu⸗ lengang, der auf der Schulhofſeite dem Ge⸗ meinſchaftsbau entlang geführt iſt und der Ju⸗ gend auch bei Regenwetter die Möglichkeit gibt, die Pauſen in friſcher Luft zu verbringen. Die neuzeitliche Einrichtung kennzeichnet die Lautſprecheranlage, die für ſämtliche Schul⸗ räume und die Turnhalle eingebaut wurde. An künſtleriſchem Schmuck trägt der Haupteingang an der Kattowitzer Zeile ein Relief des Karls⸗ ruher Bildhauers Otto Schneider. Die Raſen⸗ fläche des Vorgartens ziert eine Kinderplaſtik der, Mannheimer Bildhauerin Röhrig, das große Gemälde der Turnhalle ſtammt von Profeſſor Throll aus München. Junge Birken ſäumen die Straße, an der die Schule liegt, und der Wald iſt nicht weit, der in der Freizeit die Jugend zu den herr⸗ lichſten Spielen lockt. Aber zumindeſten an dieſem Tage hatte die Schule für die Jungen und Mädel eine größere Anziehungskraft, denn für ſie gab es zu dieſem Tage— Bre⸗ zeln! In großen Paketen ſtanden ſie im Schul⸗ hof, knuſprig braun gebacken, kein Wunder, daß es ein Gedränge und Gedrücke war, bis alle glücklich ihr Teil bekommen hatten. Und ſo war für die Jungen und Mädel der Schönauer Siedlung die Einweihung ihrer Schule ein richtiges Feſt. Mx. Wir gratulieren! Seinen 60. Geburtstag feiert heute Franz Bühler, Seckenheimer Straße 73. Ihren 75. Geburtstag kann heute Frau Jo⸗ hanna Schwarz, Ww., Cd, 16, begehen. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Jakob Scheid, Rentner, Friedrichsfeld. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen die Eheleute Rudolf Gindorf und Ehefrau Friede⸗ ricke, geb. Blumenſchein, L 2, 6a; Johann Bundſchuh mit Frau Anna, geb. Schloz, Sta⸗ mitzſtvraße 16, und Karl Kremer mit Frau Luiſe, geb. Elleſer, Neckarau, Waldweg 52. Ihr B5jähriges Geſchäftsjubiläum bei der Firma Stotz⸗Kontakt kann Fräulein Anna Zim⸗ mermann begehen. 7 und Enthärtungsmitel, Nuf Wunſch vieler Verbraucher gibt es henko, henkel ————————— enkel's Einweich „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. Mai 1941 eine Me Folgen der Englandhilfe für die USA-Regierung Verteuerung der Lebenshaltung um 20 Prozent „New Pork Sun“ berichtet, daß erhebliche Lebensmittelankäufe der USA⸗Regierung für England zuſammen mit Spelulationen bereits zu einer merklichen Verteuerung gewiſſer Nah⸗ vungsmittel für die nordamerikaniſchen Ver⸗ braucher geführt habe. Betroffen würden be⸗ ſonders Eier, Butter, Käſe und Schweinefleiſch. In Neuyork ſeien Molkereiprodukte rund 20 Prozent teurer als vor Jahresfriſt. Schweine⸗ fleiſch ſei ſtellenweiſe ſogar um 23 Prozent ge⸗ ſtiegen. Eine Verteuerung werde auch bei Zucker und Tomaten verzeichnet. Die Lebens⸗ mittelhilfe für England bedeute, ſo meint das Blatt abſchließend, für die USA⸗Verbraucher eine durchſchnittliche Verteuerung der Lebens⸗ haltung um 20 Prozent. Aufbau einer Zoll- und bevisen- grenze in Kroatien do Agram, 19. Mai. Nach dem Abſchluß des deutſch⸗kroatiſchen Staatsvertrages, der die neuen kroatiſchen Landesgrenzen feſtſetzt, wird nunmehr von der kroatiſchen Regierung die Zoll⸗ und De⸗ viſengrenze Kroatiens feſtgelegt. Dieſe Maßnahme bildet eine wichtige Vorausſetzung für den Aufbau der kroatiſchen Währung, die Neuordnung des No⸗ tenbantweſens ſowie für eine vermögensrechtliche Auseinanderſetzung mit den abgetrennten Gebieten und eine Klärung der Staatsſchuldenfrage. Uniternehmungen Hüttenverwaltung Westmark Gmbll. der Reichswerke„Hermann Göring“ In das Handelsregiſter iſt die Hüttenverwaltung Weſtmark Gmbh. der Reichswerke„Hermann Göring“ Berlin, eingetragen worden. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Planung, Errichtung und Betrieb von Bergwerken und Eiſenhüttenwerken ſowie allen Ne⸗ benbetrieben bergbaulicher und ſonſtiger Art. Das Stammkapital beträgt eine Million RM. Zum Ge⸗ —— iſt Fabrikant Paul Pleiger, Berlin, eſtellt. Jos. Hoffmann& Söhne AG. Ludwigshafen am Rhein Die bei der Bauwirtſchaft im Berichtsjahr entſtan⸗ denen Schwierigkeiten konnten überwunden und ein zufriedenſtellendes Ergebnis erzielt werden. Mit einem Betrag von 25 000 RM. wurde ein Wohlfahrts⸗ und Unterſtützungsverein gegründet. Das Anlagevermögen hat durch den Verkauf eines Wohnhauſes in Mann⸗ heim und eines nicht mehr benötigten Grundſtückes in Leuna eine Verminderung erfahren. Der Erlös wurde zum Teil zur Abtragung der hypotherariſchen Forderungen der Pfälziſchen Wirtſchaftsbank benutzt, der Reſt fand zur Stärkung der flüſſigen Mittel Ver⸗ wendung.— In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen 2,42(2,88) Mill. RM. Erträgen 2,08(2,57) Perſonalausgaben gegenüber.— Der Reingewinn aus 1940 beläuft ſich einſchließlich 2811 RM. Vor⸗ trag auf 40 394(34 171) RM. Hieraus werden wie⸗ der 6 Prozent Dividende auf Stamm⸗ und 7 Prozent auf Vorzugsaktien verteilt. * Frankenthaler Voltsbank AG. Die Hauptverſamm⸗ 3 beſchloß, aus 41901 RM. Reingewinn eine Dividende von 5 Prozent zu verteilen und 11 901 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Dabei betrugen die Erträge aus Zinſen und Proviſionen 224 991 (209 672) RM. In der Bilanz ſtehen unter anderem Barreſerve mit 221017(136 806) RM., Wechſel 683 403(722 227) RM., eigene Wertpapiere 2 802 809(1 649 282) RM., Bankguthaben 1 370 557 (721 907) RM., Ausleihungen im Kontokorrentver⸗ kehr 2 253 324(2 191 509) RM., Forderungen aus Hypotheken 115 393(122 152) RM., Kontokorrent⸗ einlagen 2 856 829(1 767 633) RM., geſetzliche Re⸗ ſerve 120 000(110 000) RM., andere Rücklagen 95 000(75 000) RM. Die Bilanzſumme hat ſich auf 7 530 004(65 621 165) RM. und der Umſatz um 17 Prozent erhöht. Dyckerhoff⸗Portland⸗Zementwerke AG Mainz⸗ Amöneburg. Der Aufſichtsrat der Dyckerhoff⸗Port⸗ land⸗Zementwerke AG Mainz⸗Amöneburg hat in ſei⸗ ner Bilanzſitzung beſchloſſen, der bevorſtehenden Hauptverſammlung die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf 20 Mill. RM. Kapital vorzuſchlagen. Wie der DHD hört, wird der ausge⸗ wiefſene Reingewinn etwa das Dividendenerfordernis von 1,20 Mill. RM. decken. Kreis⸗ und Hypothekenbank Lörrach(Baden). Das abgelaufene Geſchäftsjahr hat ſich befriedigend abge⸗ wickelt und beſonders nach dem Sieg im Weſten trat ein fühlbarer Aufſchwung ein. Der Zinseingang war zufriedenſtellend, der Hypothekenbeſtand konnte ge⸗ halten werden. Die Verpflichtungen gegenüber Schweizer Banken konnten bis auf einen Poſten zu⸗ rückbezahlt werden. Aus 34 341 RM. Reingewinn einſchließlich Vortrag von 12 967 RM. aus 1939(im Vorjahr 30 967 RM. Reingewinn) wurden wieder 3 Prozent Dividende gezahlt und 16 341 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Schorch⸗Werke AG Rheydt. Die Verwaltung wird der auf den 29. Mai nach Berlin einberufenen HV die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Proz. auf das von drei auf vier Millionen RM. erhöhte Kapital vorſchlagen. Weſtdeutſche Kaufhof Ac, Köln. In der Aufſichts⸗ ratsſitzung wurde der Abſchluß für 1940 genehmigt. Nach angemeſſenen Rückſtellungen und Abſchreibungen iſt ein Ergebnis erzielt worden, das die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf das An von 27 Millionen RM. geſtattet. Der Termin der HV wird demnächſt bekanntgegeben. Stettiner Oelwerke AG, Stettin⸗Züllichow. In der Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der HV die Verteilung einer Dividende von 6(10) Prozent vor⸗ zuſchlagen. Aus dem Reich Von einer bemerkenswerten Form handwerklichen Gemeinſchaftseinſatzes in der Indpuſtrie berichtet der Landeshandwerksmeiſter Berlin⸗Brandenburg. Eine Anzahl von Handwerksbetrieben iſt zu einer gemein⸗ »ſamen Arbeit in einem Werk der Metallinduſtrie zu⸗ ſammengefaßt. Betriebsführer und Gefolgſchaften üben nun für die Dauer des Krieges hier ihre Tätig⸗ keit aus, die etwa als Montagearbeit gewertet wer⸗ den kann. Den beteiligten Handwerkern iſt dadurch die Gelegenheit gegeben, noch in den Abendſtunden oder an Samstagen die dringlichſten Arbeiten in ihren Betrieben zu erledigen und dieſe ſomit fortzuführen. hi. Aus VUebersee Argentiniſch⸗uruguayiſcher Handelsvertrag. Zwiſchen Argentinien und Uruguay wurde ein Handelsvertrag abgeſchloſſen, deſſen Beſtimmungen bekanntgemacht werden, ſobald er die Zuſtimmung der beiden Re⸗ gierungen erhalten haben wird. Flicks Stahlwerke mit erhöhten Leistungen Veränclerungen noch der Neuordnung des Komerns Die Mitteldeutſchen Stahlwerke und die Eiſenwerk⸗ geſellſchaft Maximilianshütte, die beiden Stahlwerke und das wichtigſte Erzbergwerk des Friedrich⸗Flick⸗ Konzerns haben in ihrem Geſchäftsjahr 1939/½40 ihre Erzeugung an Roheiſen und Rohſtahl ſowie die Erz⸗ förderung gegenüber dem voraufgegangenen Jahr noch weiter erheblich erhöhen können. Allein die Erz⸗ ſörderung erhöhte ſich gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent. Gleichzeitig wurde der Ausbau der Werke And der Werksanlagen ſowie die weitere Verbeſſerung der Arbeitsbedingungen fortgeſetzt, ſo daß am Ende des erſten Kriegsjahres die Flickſchen Werke mit einer noch höberen Leiſtung arbeiteten als zu Beginn des Krieges. Die Fortführung des Ausbaus hat ihren Niederſchlag auf den Anlagekonten gefunden, die bei den Mitteldeutſchen Stahlwerken ſich um 10,5 Mill. RM. und bei der Maximilianshütte um 5,6 Mill. RM. erhöht haben. Der größte Anteil davon entfällt auf die Maſchinen und die Werkzeuge. Die Durchführung der Neuordnung des Konzerns nach der Abgabe der Beteiligung Flicks an Harpen und der Grubenfelder„B a y⸗ ern“ und„Maximilian“ an die Reichs⸗ werke AG„Hermann Göring“ haben zu wich⸗ tigen Veränderungen ſowohl bei Beteili⸗ gungen als auch beim Anlagevermögen geführt. Die geſamten Anlagen ſtellen ſich nunmehr bei den Mit⸗ teldeutſchen Stahlwerken mit 35,8 Mill. um rund 0,3 Mill. niedriger als am Jahresbeginn, während die Beteiligungen ſich um 4,7 Mill. auf 58,6 Mill. erhöht haben, im weſentlichen durch den Erwerb von Aktien der Sächſiſchen Gußſtahlwerke Döhlen AG und der Anhaltiſchen Kohlenwerke. Bei der Maxi⸗ milianshütte dagegen hat ſich das Anlagever⸗ mögen mit 21,7 Mill. RM. kaum verändert, während die Beteiligungen mit 41,1 Mill. um 2,1 Mill. RM. niedriger ſind als Ende September 1939. Der aus⸗ gewieſene Jahresertrag von zuſammen 127,58 Mill. RM. iſt mit 53,6 Mill. RM. für Löhne und Gehälter, mit 8,8 Mill. RM. für ſoziale Aufwendungen, dar⸗ unter 4,1 Mill. RM. freiwillige ſoziale Aufwendun⸗ gen und 21,4 Mill. RM. für Abſchreibungen und Wertberichtigungen ausgegeben worden. Die Steuern erforderten 24,4 Mill. RM. und an außerordentlichen Aufwendungen werden 10,2 Mill. RM. ausgewieſen, ſo daß einſchließlich des Vortrages ein Gewinn von 4,7 Mill. RM. übrigbleibt. Eine Gewinnausſchüttung findet bei den Mittel⸗ deutſchen Stahlwerken nicht mehr ſtatt, die Aktionäre der Maximilianshütte erhalten den vorgeſehenen Ge⸗ winnanteil von 8 Prozent. Die Mitteldeutſchen Stahl⸗ werke weiſen aus ihrem Gewinn rund 3 Mill. RM. dem Wohnungsfonds und der Friedrich⸗Flick⸗Stiftung zu, während bei der Maximilianshütte 600 000 RM. an die Penſions⸗ und Ruhegehaltskaſſe ſowie den Wohnungsfonds gehen. Die Steuern als Kosten- und Gewinn-Faktoren Angleichung des Steuerrechis an deis preisrecht empfohlen Berlin, 19. Mai. Rechtsanwalt Dr. Heinz Mei⸗ licke beſchäftigte ſich im Rahmen der betriebswirt⸗ ſchaftlichen Vortragsreihe in Berlin unter dem Thema „Die Steuern als Koſten⸗ und Gewinnfaktoren“ mit dem Grenzgebiet zwiſchen Steuerrecht und Preisrecht. Aus ſeinen Ausführungen entnehmen wir folgendes: Die Gewerbeertragſteuer dürfe in der Preisbilanz nach§ 22 der KWVO bereits in dem Geſchäftsjahr zurückgeſtellt werden, nach deſſen Ertrag ſie bemeſſen werde. Die Höhe des Abführungsbe⸗ trages richte ſich alſo nach der Höhe der Gewerbe⸗ ertragſteuer. Da der Abführungsbetrag ſeinerſeits je⸗ doch vom Gewerbeertrag abzugsfähig ſei, ſei auch die Höhe des Abführungsbetrages wieder von der Höhe der Gewerbeertragſteuer abhängig. Hierdurch ergäben ſich gewiſſe praktiſche Schwierigkeiten, die der Redner durch Rückſtellung derjenigen Gewerbeertragſteuer, die ſich auf den durch den Abführungsbetrag noch nicht gekürzten Gewinn ergibt, zu beheben empfahl. Die unterſchiedliche Behandlung der Rückſtellungen der Gewerbeſteuer im Steuerrecht und im Pveisrecht führe auch bei der Aktivierung der Fertigungsgemein⸗ koſten in der Steuerbilanz zu Unträglichkeiten. Es ſei deshalb wünſchenswert, daß das Steuerrecht die be⸗ triebswirtſchaftliche Rückſtellung der Gewerbeertrag⸗ ſteuer in einem Jahr, deſſen Ertrag die Bemeſſunas⸗ grundlage bilde, einführe. Die Körperſchaftsſteuer und Einkom⸗ menſteuer dürfen nach Anſicht des Vortragenden vom Gewinn der Preisbilanz nicht gekürzt werden. Veränderungen der Steuerſätze ſeit dem Vergleichs⸗ friedensjahr wirkten ſich alſo auf den Abführungs⸗ betrag nicht aus. Es dürfe alſo die auf den Ab⸗ führungsbetrag entfallende Körperſchaftsſteuer und Einkommenſteuer abgezogen werden, wenn eine rechtskräftige Steuerveranlagung zur Körperſchafts⸗ ſteuer und Einkommenſteuer vorliege. Der Redner empfahl, nach Möglichkeit den Abführungsbetrag in der Handelsbilanz und Steuerbilanz zurückzuſtellen, um eine Kürzung des Eintommens um den Abfüh⸗ rungsbetrag bei der Bürgerſteuer und eine entſpre⸗ chende Kürzung des Gewerbeertrages bei der Ge⸗ werbeertragſteuer durchſetzen zu können, Auch im Verhältnis zu den Geſellſchaften ſowie etwaigen Tan⸗ tiemeberechtigten ſei es wichtig, eine Rückſtellung des Abführungsbetrages in der Handelsbilanz desjenigen Geſchäftsjahres vorzunehmen, für das die Abführung geſchieht. Eine Anfechtung der Veranlagungsbeſcheide mit der Begründung, die Rückſtellung des Abführungsbetra⸗ ges ſei unzuläſſigerweiſe unterblieben, hält der Redner für zuläſſig, da die Bilanz ohne die Rückſtellung des Abführungsbetrages un⸗ richtig ſei, den 8 22 KWod ſei bereits ſeit dem 4. September 1939 in Kraft, und ſeit dieſem Zeitpunkt beſtehe die Preisſenkungspflicht, wenn dieſe auch erſt durch die neueren Erlaſſe des Reichskom⸗ miſſars für die Preisbildung ſich in eine Gewinn⸗ abführungspflicht umgewandelt habe. Soweit in der Preisbilanz Spenden, Vermögensſteuern, Aufſichts⸗ ratsvergütungen uſw. als Abzugspoſten anerkannt würden, die in der Steuerbilanz ſämtlich dem ſteuer⸗ pflichtigen Gewinn hinzugerechnet würden, müßte auch die auf dieſe Abzugspoſten entfallende Körper⸗ ſchaftsſteuer beziehungsweiſe Einkommenſteuer und Gewerbeertragſteuer ſowie Bürgerſteuer vom preislichen Gewinn abgezogen werden. Geſchehe dies nicht, ſo würde unter Umſtänden ein Unternehmen mehr als 100 Prozent ſeines preislichen Ueberge⸗ winns abzuführen haben. Der Redner empfahl am Schluß ſeiner Ausführungen eine Angleichung des Steuerrechts an das Preisrecht. Bulheim, Scweickert un d Gocke wieder Meiiter Die deutſchen Freiſtil⸗Ringermeiſterſchaften in der Mainzer Stadthalle Mainz, 19. Mai. Zu den entſcheidenden Kämpfen um die deutſchen Freiſtil⸗Ringermeiſter⸗ ſchaften hatten ſich leider in der Mainzer Stadthalle nur einige hundert Kraftſport⸗ freunde eingefunden, die in den Schlußrunden recht kampfreiche Gefechte erlebten. Erwartungs⸗ gemäß konnten die drei anweſenden Vorjahrs⸗ meiſter ihre Titel erfolgreich verteidigen. Georg Pulheim(Köln) ſiegte wieder im Bantam⸗ gewicht, ſein Landsmann Ferdinand Schmitz ſicherte ſich erneut den Federgewichtstitel und Oberfeldwebel Ludwig Schweickert(Berlin) war erneut im Mittelgewicht erfolgreich. In Abweſenheit von Europameiſter Fritz Schäfer (Ludwigshafen) holte ſich der Dortmunder Guſtav Gocke den Titel im Weltergewicht. Der Endſtand: Bantamgewicht.: 1. Pulheim (Köln) 1., 2. Rößler(Hohenlimburg) 5., 3. Kohl⸗ beck(Augsburg) 5., 4. Hübner(Mainz⸗Weiſenau) 6., 5. Mink(Frankfurt a..) 6., 6. Bayer(Neu⸗ aubing) 6 P.— Federgewicht: 1. Schmitz (Köln) 3., 2. W. Möchel(Köln) 5., 3. Reinhardt (Hohenlimburg) 6., 4. Wahl(Schifferſtadt) 6., 5. J. Gehring(Frieſenheim) 7., 6. Grebner(Augs⸗ burg) 6 P.— Weltergewicht: 1. Gocke Dort⸗ mund) 2., 2. Schweikert(Wieſental) 4., 3. Tauer (Neuaubing) 7., 4. Hertling(Kriegsmarine) 7., 5. Heitmann(Kriegsmarine) 7., 6. Prkasky(Frank⸗ furt a..) 8 P.— Mittelgewicht: 1. Schweik⸗ kert(Berlin) 1., 2. Krauskopf(Kriegsmarine) 5., 2. Hoffmann(Greuz) 8., 4. Schultheiß(Frank⸗ furt a..) 8 P. 5 Knapper elſäſſiſcher Bozſieg gegen Baden Mülhauſen, 19. Mai. Im Mülhauſener Volkshaus ſtellten ſich am Wochenende einige badiſche Boxer aus Mann⸗ heim, Karlsruhe, Pforzheim, Singen und Lör⸗ rach vor. Die Mannſchaftswertung ergab einen :7⸗Sieg der gaſtgebenden elſäſſiſchen Boxer. Im einzelnen waren folgende Ergebniſſe zu verzeichnen: Fliegen: R. Rheintal(Karlsruhe) beſiegt Fricker (Mülhauſen) zweite Runde; Bantam: Trapp(Mül⸗ hauſen) beſiegt W. Rheintal(Karlsruhe) nach Punk⸗ ten; Feder: Koch(Mannheim) beſiegt Klein(Straß⸗ burg) zweite Runde; Leicht: Schweizer(Pforzheim) — Wirz(Mülhauſen) unentſchieden; Welter: Peter (Mülhauſen) beſiegt Rietſchle(Singen) nach Punkten; Mittel: Keßler(Müthauſen) beſiegt Volginger(Lör⸗ rach) zweite Runde; Halbſchwer: Lay(Mannheim) kampflos Sieger; Schwer: Surma(Mülhauſen) be⸗ ſiegt Kirchgäßner(Mannheim) nach Punkten; Einlage⸗ kampf: Kolinowſki(Mülhauſen)— Maier(Singen) unentſchieden. ofk 86 Mannheim— Stuttgart/ Münſter im Eisſtadion am Sonntag, 25. Mai Die Gruppenmeiſter im Ringen um die Deut⸗ ſche Mannſchaftsmeiſterſchaft er Bereiche Ba⸗ den und Württemberg kämpfen in ſtärkſter Auf⸗ ſtellung. Zur Neubelebung des Fauſtkampfes in Mannheim werden einige Kämpfe bewährter Boxer das Programm bereichern. eeneke kbenedendmarrnanarur Die„letzten bier“ im hHandball Berlin, 19. Mai. In der Zwiſchenrunde der Deutſchen Hand⸗ ballmeiſterſchaft hat es durchweg die erwarte⸗ ten Sieger gegeben. Für die Vorſchlußrunde qualifizierten ſich MSV Hindenburg Minden (Weſtfalen), SV Elektra Berlin(Berlin/ Bran⸗ denburg), Reinecke Brieg(Schleſien) und Poli⸗ zei Hamburg(Nordmark). Elektra Berlin hatte als Gaſt des LSV Po⸗ ſen eine ſchwache erſte Halbzeit und beim Stand von:3 für die Gaſtgeber ſah es wirklich nicht nach einem Sieg der Reichshauptſtädter aus. In der zweiten Hälfte war aber Berlin wie umgewandelt und ſchaffte noch einen 11:8⸗Sieg. — Reinecke Brieg, Schleſiens Meiſter, kämpfte gegen den TSV 67 Leipzig überaus glücklich und landete einen:(:)⸗Sieg. Die beiden Spiele der Vorſchlußrunde ſteigen am 8. Juni. Elite hannover ſchaffte es Hannover, 19. Mai. Das in Hannover ausgetragene Rückſpiel zur Deutſchen Rugby⸗Meiſterſchoft zwiſchen Sie⸗ mens Berlin und Elite Hannover— das erſte Treffen hatten die Hannoveraner mit 11:3(:3) gewonnen— wurde von Elite Han⸗ nover mit 12:8(:8) gewonnen, doch bedeutet das Ergebnis für die Berliner einen Achtungs⸗ erfolg. Gport in Kürze „Rund um Neunkirchen“, ein Straßen⸗Rad⸗ rennen über 100 Kilometer, wurde von dem Nürnberger Hiltl in:11 Stunden vor Traudes(Wiesbaden) und Descari (Saarbrücken) gewonnen. — Bei den Bochumer Steherrennen ſiegte Wal⸗ ter Lohmann(Bochum) im 100⸗Kilometer⸗ Rennen vor Heimann(Schweiz) S ch i n d⸗ ler(Chemnitz) und Schön(Wiesbaden). * Die Radrennen in Eßlingen, die für Sonn⸗ tag vorgeſehen waren, fielen aus. * Altmeiſter Max Syring gewann in ſeiner Heimatſtadt Wittenberg einen 3000⸗Meter⸗Lauf in der ausgezeichneten Zeit von:41,6. Der deutſche Hochſprungmeiſter Hermann Nacke kam in Jena bereits über 1,90 Meter, wäh⸗ rend Horſt Schlegel noch 1,85 Meter über⸗ ſprang. Das Henckel⸗Rennen für Dreijährige war am Sonntag das Hauptereignis bei den Pferde⸗ nennen in Berlin⸗Hoppegarten. Magnat(G. Streit) aus dem Stall Schlenderhan ſiegte mit Länge vor Nuvolari und rator. Im Stein l. Heidelb teinbruch bei ahre alte So on Hirſchhorn eklettert um X * bewi Go ſchmeckt der Kaffee Es die natürlichen Geſchmacks⸗ werte jedes Kaffees, des Bohnen⸗„ Malz⸗ und Korn⸗ kaffees, durch einen richtigen In d kommt darauf an, J. p. Hauſe Freihur Kriegsbeſchädigt auinslandbe. „P. J. Hau t. Tauſende Weltkriege habe Zuſatz zu ſteigern und zu bereichern. Damit wird das Kaffeegetränk ſo kräftig und Rach 10 Tagen hatte IWan ſich wunderte, d Tabietten empfiehlt. haften Huſten befreit u gehaltvoll, wie wir es uns wünſchen. Ein alt bewährter und guter Kaffee⸗Zuſatz iſt ——.— hg ſthma wer den ſeit Fällen erfolgreich bek mittel. Enthält 7 erpr Ifördernd und gewebefe patienten u. zufrie Hausv 3 üͤberf Herm. Loreh Munien franck Der macht mit ſeinem hohen Gehalt an Inulin, Frucht⸗ ſtoffen jeden Kaffee kraͤftiger und gehaltvoller. Gehri laborat Vir suchen z 1 Hilts für un Ferti mehr Angebote an: lung& kehfe 0 — Für Büroarbeiten un der Schreibmaschine weibliche! balbtägig, vor⸗ od Uugebote unter Nr. 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Der ſechsjährige „Schüler Horſt Sch. lief zwiſchen den Motor⸗ wagen und den Anhänger eines die Würdt⸗ weinſtraße durchfahrenden Laſtzuges und wurde von dem Anhänger überfahren. Er iſt blieb bewußtlos liegen. Sein Zuſtand iſt und rnſt. E 2 n* die Turbine geraten hl. Bad Rappenau, 19. Mai. Ein ſehr chwerer Unglücksfall ereignete ſich in der Sa⸗ ne. Der in den beſten Jahren ſtehende Sa⸗ I. Hirzbach im Elſaß, 19. Mai. Unbeauf⸗ ſichtigte Kinder ſpielten um einen Traktor mit Anhänger, der durch den Ort fuhr, Fangen. Dabei geriet das fünf Jahre alte Kind des Einwohners Kaufmann zwiſchen Traktor und Anhänger und wurde auf der Stelle getötet. Dieſes Unglück iſt um ſo tragiſcher, als Kauf⸗ mann bereits zwei Kinder und ſeine Frau ver⸗ im Wormſer Stadtkrankenhaus geſtorben. Den Fahrer des Laſtzuges trifft, wie die Polizei berichtet, an dem Unfall keine Schuld. Schwere Unfälle beim Winken aus dem Schnell⸗Zug l. Frankfurt a.., 19. Mai. Die Unſitte, . 4 bine. em ſofortigen Tode annes. rauf an, ſchmacks⸗ fees, des l Freiburg, 19. Mai. riegsbeſchädigtenfahrten und nenarbeiter Karle geriet bei ſeiner Arbeit bis jetzt noch ungeklärter Weiſe in die Tur⸗ Die ſchweren Verletzungen führten zu des bedauernswerten J. p. HBauſer⸗Freiburg 60 Jahre alt Der Gründer der auinslandbergrennens, Gauführer des DD⸗ Schöpfer des loren hat und glück mit dem jährige Großvater ſtarb. ur gleichen Zeit, als das Un⸗ ünfjährigen paſſierte, der 80⸗ Aus Gram in den Brunnen geſtürzt . Durſtel(Unterelſaß), 19. Mai. Vor etwa vier Wochen ſtürzte ſich eine Anfall von Schwermut in den Brunnen im Hofe ihres Anweſens und ertrank. Frau in einem Aus Gram ſich zu weit aus den Abteilfenſtern der Eiſen⸗ bahn zu lehnen, hat in Frankfurt zu einem gräßlichen Unfall geführt. Kurz, nachdem der D 45 Frankfurt—Berlin um 15.04 Uhr den Frankfurter Hauptbahnhof verlaſſen hatte, winkten drei Mädchen aus dem Abteilfenſter eines Wagens, der ſich kurz hinter der Lokomo⸗ tive befand. Sie lehnten ſich dabei weit aus dem Fenſter. Im gleichen Augenblick kam aus der entgegengeſetzten Richtung der D 57 von München. Die Mädchen gerieten mit ihren Ar⸗ „P. J. Hauſer, wird am 23. Mai 60 Jahre t. von Kriegsopfern aus dem elt und Korn⸗ über den Tod ihrer Mutter hat ſich nun am Freitagmorgen die einzige Tochter gleichfalls in den Brunnen geſtürzt und fand den gleichen men in das ſchräggeſtellte Schutzfenſter der Lo⸗ ünchener Zuges, wobei der komotive des riege haben durch ſeine Idee und durch Roſa Friedel aus Kirrlach, Amt Bruchſal, der rechte Unterarm glatt abgeſchlagen wurde. Trotz ſofortiger Hilfeleiſtung ſtarb das Mädchen an dem ſtarken Blutverluſt. Auch der Lydia Schu⸗ macher aus Waghäuſel, Amt Bruchſal, wurde der rechte Unterarm abgeſchlagen. Die Schwer⸗ verletzte wurde ins Krankenhaus geſchafft, wo ſie in lebensgefährlichem Zuſtand darnieder⸗ liegt. Dem dritten Mädchen, der Maria Mayer aus Kirrlach, wurde der linke Mittelhandknochen zerſchlagen. Reues aus Lampertheim bh. Lampertheim, 19. Mai. In einer ſchlichten Feierſtunde der NSDAc wurde 40 Lampertheimer Müttern das vom Führer ver⸗ liehene Mütterehrenkreuz überreicht. Die Müt⸗ ter hatten ſich im geſchmückten Saale„Zur Krone“ eingefunden. Rezitationen, Lieder und Klaviervorträge unter Mitwirkung einer Schul⸗ klaſſe, des BDM und Lehrer Moos leiteten über zu einer Anſprache von Ortsgruppenlei⸗ ter Grünewald. Ein Soldat, der beim Glücksmann ein Los nahm, zog einen Gewinn von 50 RM.— Nachdem die Witterung milder geworden iſt, geht die Spargelernte vorwärts. Der bisher ſehr mäßige Anfall erfuhr eine be⸗ trächtliche Steigerung. In den letzten Tagen wurden täglich 150, 200 und ſogar 300 Zentner geerntet und verſendet. richtigen mund zu ung wird das chialkatarrh gelitten. J ich einen ſchrecklichen räftig und Schmer⁊haftem Hösften: Geit etwa 20 Jahren habe ich jedes Fruͤh · und Spätjahr an Bron⸗ n den letzten Tagen von 1g937 auf 1938 hatte Bronchialkatarrh mit ſchmerzhaftem Huſten. Da kam mir der Gedanke, raſch Ihre Dr. Boether · Tabletten zu beſorgen. Nach 10 Tagen hatte ich eine ſo große Erleichterung, daß ſelbſt meine — ſich wunderte, die ja immer dagegen war und heute ſelbſt Ihre letten empflehlt. Nach 3 Wochen war ich von meinem ſchmerz ⸗ baften Huſten befreit und konnte wieder ruhig ſchlafen.—— früher ottene Stellen Kraftfahrer für Lieferwagen geſucht.— Jakob Blaß, Dorn-Dürk⸗ heim. Wir ſuchen zum baldigen Ein⸗ tritt einen zuverläſſigen Jernfahrer Roland Küpper& Co. Rheinvorland—5 Servierfräulein geſucht. L 4, 13. Für Haushalt wird tägl. einige Stunden Hilfe, a. ältere, geſucht.— Suche per ſofort einen zuverläſſ. Krafffahrer für 4,5 Tonn. Laſtkraftwagen. 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ZToo Febntſöin anfe pi Te 14 genezpnien,neanſfghe Ullke pistolen cal..3s und 7,65 Mannheim-Kheinau Goststr.), den 20. Mai 1941 buches Fumilienanzeieen gehören in's HS(H B b affen-König, Mum, L f. ziebböar Betrlebsführung und Gefolgschaſi der fiłma gleich 0 deee„ Eugen Heckmann, Gipsergeschäft hr Todesonzeige Unser lieber, jüngster Sohn und Bruder 5 Für Führer, Volk und Vaterland ließ unser 5 erlaſſen Berihold Walfer 3 Gefreiter 4 Kriegsfrelwilliger in einer Krodschötzenkomponie rodescdnzeige fiel im Alter von 18 5 Jahren am 1. Mai 1941 in treuer Hans Noberi Schwab Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ff Die Vaterland. Krocielcer In einem Inf- M09t 15— 2 75 Vater, Schwiegervater, Groß-—— annheim, den 20. Mai— vater, Bruder un nke aren In-tieier Trauer: fern der Heimat sein junges Leben. Wir werden seiner 232 Karl Walter, Pforrer, u. Frau Emille, geb. Hittler immer sedenken. Hermann Wöltffe 5 Ffrim Walter, Vikor, Leumnont v. Adj. im felde Mannheim. den 19. Mai 1941 Den uncl Frau Ursule, geb. ZTahn ladescheffner d. D. 1. Alle br. Herm, Schmitt v. Eroo Sertrud, geh. Waſtor Betriebsgemeinschaft der nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanit woh Helmut U. i. Felde Hennheimer grosdr 0 pn e e 1 Karl-Merti er, Leutnant im fe 1— Wanor uckerei umön. Mannheim(Neckarspitze), den 19. Mai 1941. Woh Intieier Trauer: 2. zu 7— 2 geb. Geißel beleg nebst Angehörigen A Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim 3 Beerdigung: Mittwoch, 14 Uhr, Hauptfriedhoi. ſond Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Meine liebe Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin I beru Großvaters, Schwiegervaters und Bruders und Tante, Frau— . 25 5 1 Heinridi Hede Mafhilde Hahn Plötzlich und unerwartet verschied in einem Reservelazarett mein liebet, f 1 Den p. Un guter Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und onkel Wagenmelster q. D. 9b. 2 M f„Die sagen wir allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen, ist am 17. Mai 1941 von ihrem schweren Leiden erlöst Philipp Kochendörier 2 Woh unseren besten Dank. worden. Gefreiter bei einer Funker-Abtlg. Arbe 5 K im Alter von 28 Jahren.* Mannheim, den 20. Mai 1941. Mannheim(Egellstr.), den 19. Mai 1941. Kahnheln G 3,), den 20. Mal 1941—49 Schwetzinger Straße 158 In tiefer Trauer: 3. Päch Die trauernden Hinterbliebenen: Leo Hahn er Kochencdörfer 330 Frau Luise Heck, geb. Trumptholler Geschwister und Angehörlge Helene Ewald, geb. Eschle werd Beerdigung: Mittwoch, 13.30 Uhr Onmar Eschle, 2. Z. im Felde Erwin Tiehm, 2. Z. im Felde Johann Ewald, 2. Z. im Felde Heinrich Kcuff, 2. Z. im felde Ant nebst Großeltern und Verv/ andten feüte 0 lung:„ 22. Mai, erſtellte Am 16. Mai 1941 ist unser Arbeitskamerad beerdigung: bonnerstag, 22 Mai, 2 Unr, Hauptfriednof Mannheim Wohnr lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohvater, einer 7 Bruder, Schwager und-Onkel Wohnu COr dllsser Karl Hoch u 4 veg zes Wgis zraie Reehr 20 Kune n der Na Zzum Sonntag verschied meine„ un— im Städt. Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Wir n zute ziaiier, Schvierermuiief, Schwesier Semwakenin und ranie, Frau: im 61. Lebensiahr.— 5 melden Sei i i n halten. 3 e 3 Mannheim(Untermühlaust. 31), Wuppertal, Barmen, Neuyork I Lina Kilthau ſie f Mannheim, den 19. Mai 1941. Intiefer Trauer: geb. Wollmonn · Inhaberin des Mufterehrenkreuzes feſtſteht —3*———.— e5 jahren. Nach langer, schwerer Krankheit hat sie uns für —** 5. Koc e ssen. nen der Wilmelm Mibler S Stephon uncd Frau Amalle, geb. Koch Malaneinenatgrtahguqiapigsleimer straße 4), wanwatosa(USRN), ſind fe skor Schweinfurth und Frau luise, geb. Koch eeemend; A, Wehr⸗ unc Arbeitskomeraden Robert Rõsch und Frou Zisko, geb. Koch Die Feuerbestattung am Mittwoch, 21. Mai, nachm. 3 Uhr.———— F 1. Bei Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. neclrich Viithau und Frau, geb. Magel nutzt Hermann Kilthau, 2. Z. im Felde, u. Frau, geb. Fix Veri Wimelm Kilthau, 2. Z. im Felde, uné Zrout ſtehe sowie Anverwencte gen di di nind i*„ Mai 4 ode Meine liebe, gute Mutter Manbemer, Main aus 22 enn 2 be 3 Todescnzeige Frei Emilie Lämmer Am 18. Mai 1941 verschied nach kurzer, aber schwerer am Krankheit unser Arbeitskamerad, Herr bei ist am Muttertag im Alter von nahezu 79 Jahren in die Kari Kodz Ewigkeit eingegangen. nunc im Alter von nahezu 61 Jahren. Wir betrauern in dem A* Entschlafenen einen wertvollen, pflichtbewußten und schai⸗- Danksagung 3. bei In tiefer Trauer: fensfreudigen Mitarbeiter, der in treuester Pflichterfüllung—* nung bis kurz vor seiner Erkrankung sich unsere vollste Wert⸗ Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme zugs schätzung erworben hat. Wir werden dem vorbildlichen sowie für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden Ben 3 La und stets hilfsbereiten Arbeitskameraden ein ehrendes An- 3 Hermine Lämmer denken bewahfen. 5 beim Heimgang meiner lieben Frau und zuten Mutter an 4 Mannheim-Neckarau, den 20. Mai 1941. sagen wir allen herzlichen Dank. Woh 2. Z. Karlsruhe-Rüppurr, Lümenstr. 21 Betriebsführung u. Gefolgschoft der Firme* Heinrich Baur, Mennheim · Neckorou Mannheim-Feudenheim, den 20. Mai 1941. dann Feuerbestattung: Mittwoch, 21. Mai, 15 Uhr, im Krematorium Talstraße 28. der räun bonusegung Familie Friedrich Layer— Anläglich des Hinscheidens unseres lieben Entschlafenen Die danken wir besonders Herrn Oberpostinspektor Hollenbach Ston Karten! nungen für seine ehrenden Worte und Kranzniederlegung, der Ge- Danksagung fort, ſy folgschaft des Postamtes II und des Postamtes Feudenheim iung o für die Kranzspenden.—— Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme an dem—5 In G fü in hrenden Nachruf un ranzniederlegung in 4 abzume ee schweren Verlust meiner treuen Frau, meiner innigst Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau und S deiden Geistlichen, Herrn Pfarrer Scheel und Kammerer, geliebten Mutter sagen wir allen Freunden und Bekann- meiner Kinder sage ich allen denen, die ihnen das Geleit lung v 15 ten an dieser Stelle unseren aufrichtissten Dank. zur letzten Ruhestätte gaben, ferner für die vielen danken wir den Aerzten und Schwester i— 3 nauses für die liebevolle Pflege, ebenso allen Verwandten Mannheim, den 19. Mai 1941. Kranz- und Blumenspenden meinen innissten Dank. Ganz besonders danke ich dem hochw. Herrn Geistlichen Rat Ma In tlefer Trauer: 425 Fritz doas, unm.-sekr. und Freunden für die zahlreiche Teilnahme u. Kranzspenden. 2 Mannheim-Feudenheim(Neckarstr. 63), den 20. Mai 1941. Frau Annde Albert und Tochter für die trostreichen Worte, der Ortsgruppe Erlenhof, der.D.., den Herren Lehrern meiner Kinder. Mannheim, den 20. Mai 1941. In tiefem Scehmerz: Ernst Klein, 2. Z. Wehrmacht Ketharine Hoog, Motter uncdd Anverwandte Dr. Fritz Joas, 1eumunt, 2. Z. im felde ——— Danksagung Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme an dem schmerzlichen Verluste meiner lieben, unvergehlichen Mut-* ter, Tochter und Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin Allen, die meiner lieben Frau und meinen 3 Kindern Viert und Tante, Frau die letzte Ehre erwiesen haben, sowie für die reichen Kranz- und Blumenspenden, wie auch für die tröstenden Imp Die Beerdigung des Pimpien J Worte am Grabe unseren herzlichen Dank. Nösl Ireifinger geb. Mayer danke icł herzlichst. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Jundt für seine tröstenden Worte, für die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen Mannheim(Untermühlaustr. 172), den 19. Mai 1941. kn tie fer Trauer: Wiin Treffinger und Angehörige Die diesjährig den Freitag, den der Zeit von 9 Schillerſchule ſtat min iſt auf Fre 1941, vormittags Die 2 deren geſetzliche erauf beſonders Viernheim, den Der Büt Walfried Miünd findet am Mittwoch, dem 21. Mai 1941, um 16 Uhr auf dem Friedhof Rheinau sStatt. Mannheim, den 20. Mai 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ferdinand Faul Z2. Z. im Felde Der Fähnleimührer Skamerad T in ihm ein mitglied, dem 20. Mai 1941 caft der Firme rgeschäft achricht, daß rvater, Groß- le Leiden sanft 11. b. Geißel of. zrett mein lieber, örfer (ochencdörfer en Mannheim. „unsere herzens- Tante, Frau 1 enkreuzes t hat sie uns für anwatosa(USA), 1gel rau, geb. Fix Sraut „ 12 Uhr, vom Anteilnahme menspenden uten Mutter Mai 1941. Layer n Frau und n das Geleit die vielen Dank. Ganz stlichen Rat de Erlenhof, der. Wohnungsmeldeordnung für den Gtadtkreis Mannheim Auf Grund der§8 23, 49 des Bad. Polizeiſtrafgeſetz⸗ buches und§ 147 der Landesbauordnung wird mit Voll⸗ ziehbarkeitserklärung des Herrn Landeskommiſſärs, zu⸗ gleich als Anordnung auf Grund des 53 Abſ. 3 des Reichsleiſtungsgeſetzes vom 1. September 1939, folgende rtspolizeiliche Vorjchrift I. Allgemeines erlaſſen: 51 Zweck der Vorſchrift Die nachfolgenden Beſtimmungen bezwecken die Be⸗ ſchaffung eines laufenden Ueberblicks über den verfüg⸗ baren Wohnraum im Stadtkreis Mannheim. 82 Geltungsbereich Den Beſtimmungen dieſer Meldeordnung unterliegen: 1. Alle Wohnungen(auch Teilwohnungen) und Einzel⸗ wohnräume— mit oder ohne Kochgelegenheit— in Alt⸗ oder Neubauten ohne Rückſicht auf die Höhe der Miete; dazu gehören auch Wohnungen, die außer Wohnräumen Geſchäftsräume enthalten, 2. zu Wohnzwecken geeignete Geſchäftsräume und unter⸗ belegte Wohnungen nach Maßgabe des 86. Als Geſchäftsräume ſind alle nicht zu Wohnzwecken, ſondern zu geſchäftlichen, n oder ſonſtigen beruflichen Zwecken benutzten Räume anzuſehen. 8 3 Ausnahmen —55 Beſtimmungen dieſer Meldeordnung unterliegen nicht: 1. Die möbliert vermieteten Zimmer(auch im Beherber⸗ gungsgewerbe), 2. Wohnungen, die nur mit Rückſicht auf ein Dienſt⸗ oder Arbekktsverhältnis zwiſchen dem Arbeitgeber und Woh⸗ nungsinhaber vermietet oder überlaſſen werden(Dienſt⸗ und Werkwohnungen), 3. Pächterwohnungen, die zuſammen mit dem Pacht⸗ gegenſtand verpachtet werden, 4. Wohnungen, die innerhalb eines Hauſes getauſcht werden. II. An- und abmeldepflicht 8 4 Anmeldung von Wohnungen und Wohnräumen Leerſtehende, unbenutzte, freiwerdende ſowie neu⸗ erſtellte oder durch Umbau gewonnene Wohnungen und Wohnräume ſind bei der Gemeindebehörde innerhalb einer Friſt von drei Tagen anzumelden. Leerſtehende Wohnungen(Wohnräume) ſind nichteingerichtete, unbe⸗ nutzte ſind unbewohnte eingerichtete Wohnungen(Wohn⸗ räume). Unbenutzte Wohnungen(Wohnräume) ſind nicht 55 melden, wenn die Nichtbenutzung nicht länger wie ſechs Wochen dauern wird; nach Ablauf von ſechs Wochen ſind ſie jedenfalls ſofort zu melden. Sofern von vornherein feſtſteht, daß die Nichtbenutzung länger wie ſechs Wochen dauern wird, ſind die Wohnungen(Wohnräume) bin⸗ nen der dreitägigen Friſt zu melden. Nicht meldepflichtig ſind ferner unbenutzte Wohnungen(Wohnräume) im Wehr⸗ oder ſonſtigen Reichsdienſt Abweſender. Die dreitägige Friſt beginnt: 1. Bei zur Zeit leerſtehenden oder meldepflichtigen unbe⸗ nutzten Wohnungen(Wohnräumen) am Tage nach Veröffentlichung dieſer Vorſchrift, bei ſpäterhin leer⸗ ſtehenden oder meldepflichtigen unbenutzten Wohnun⸗ gen(Wohnräumen) mit dem Beginn des Leerſtehens oder der Nichtbenutzung; 2. bei freiwerdenden Wohnungen(Wohnräumen), deren Freiwerden dem Meldepflichtigen bereits bekannt iſt, am Tage nach der Veröffentlichung dieſer Vorſchrift, bei ſpäterhin freiwerdenden mit dem Tage, an dem der Meldepflichtige erfährt(z. B. durch Kündigung, Räumungsurteil, Räumungsvergleich), daß die Woh⸗ nung(Wohnräume) frei wird; 3. bei neuerſtellten oder durch Umbau gewonnenen Woh⸗ nungen(Wohnräumen) mit der baupolizeilichen Be⸗ zugserlaubnis oder, falls eine baupolizeiliche Geneh⸗ migung nicht erforderlich iſt, zwei Wochen vor der Bezugsfähigkeit. Die Anmeldung hat in allen Fällen ſchon vor Ab⸗ lauf der Friſt, und zwar ſofort zu erfolgen, wenn die Wohnung(Wohnräume) zur Vermietung angeboten wird. Die Anmeldepflicht beſteht in allen Fällen auch dann, wenn ein Mieter bereits in Ausſicht ſteht oder der Hauseigentümer ſelbſt die Wohnung(Wohn⸗ räume) beanſpruchen will. 7 5 Abmeldung vermieteter Wohnungen und Wohnräume Die der Anmeldepflicht nach 8 4 unterliegenden Woh⸗ nungen(Wohnräume) ſind bei der Gemeindebehörde ſo⸗ fort, ſpäteſtens am nächſten Werktag nach der Vermie⸗ tung oder anderweitigen Verfügung, insbeſondere auch bei Ingebrauchnahme durch den Hauseigentümer ſelbſt, abzumelden. Die Umwandlung von Wohnräumen in Räume anderer Art(3. B. zu Geſchäftszwecken, Unterſtel⸗ lung von Möbeln) iſt nach der Anordnung des Ober⸗ bürgermeiſters vom 17. Juni 1940 nur mit deſſen vor⸗ heriger Zuſtimmung zuläſſig. Mannheinm, den 12. Mai 194¹ der derbürgermeiſter 8 An⸗ und Abmeldung von zu Wohnzwecken geeigneten Geſchäftsräumen und Meldung von unterbelegten Wohnungen Leerſtehende, unbenutzte, freiwerdende ſowie neu⸗ erſtellte oder durch Umbau gewonnene Geſchäftsräume, die zu Wohnzwecken geeignet ſind, ſind in entſprechen⸗ der Anwendung der Beſtimmungen in 58 4 und 5 bei der Gemeindebehörde zu melden. Dabei iſt es gleich⸗ gültig, ob die Geſchäftsräume mit Wohnräumen zuſam⸗ menhängen oder nicht. Zur Zeit unterbelegte oder ſpäterhin unterbelegt wer⸗ dende Wohnungen ſind vom Wohnungsinhaber der Ge⸗ meindebehörde ſofort zu melden. Als unterbelegt gelten ſolche Wohnungen, die einſchließlich der Dach- und Un⸗ tergeſchoßräume mehr Räume haben, als die um 1 ver⸗ mehrte Zahl der Bewohner beträgt. Dabei werden zwei Kinder unter 7 Jahren als eine Perſon gerechnet. Vor⸗ übergehend anweſende Perſonen werden nicht gezählt, dagegen vorübergehend für kürzere Zeit abweſende, ſo⸗ wie im Wehr⸗ oder ſonſtigen Reichsdienſt abweſende. »Küchen, Badezimmer und ſonſtige nicht zum dauernden Aufenthalt von Menſchen im Sinne der Bauvorſchriften geeignete Räume, ferner zuläſſigerweiſe zu Geſchäfts⸗ zwecken(82 Abſ. 2) verwendete Räume bleiben außer Betracht. Künftige Aenderungen der Perſonenzahl ſind jeweils ſofort zu melden. 87 Erfüllung der Meldepflicht Zu den in§8—6 vorgeſchriebenen Meldungen ſowie von der Gemeindebehörde etwa gen iſt der Hauseigentümer oder der ſonſt Verfügungs⸗ berechtigte verpflichtet. Der Hauseigentümer haftet neben dem Vertreter. Die Wohnungsinhaber und Wohnungs⸗ ſuchenden ſind verpflichtet, dem Meldepflichtigen Aus⸗ kunft zu geben, ſoweit dies zur Erfüllung der Melde⸗ pflicht erforderlich iſt. Für die An⸗ und Abmeldung von Wohnungen und »Wohnräumen nach§8§ 4, 5 und 6 Abſ. 2(außer Schluß⸗ ſatz) ſind die amtlichen Vordrucke zu verwenden, die bei der Gemeindebehörde koſtenlos erhältlich ſind. Die An⸗ und Abmeldung von Geſchäftsräumen nach 86 Abſ.1 müſſen die genaue Darlegung der Verhältniſſe enthalten. Die Meldepflicht gilt nur dann als erfüllt, wenn die Meldungen vollſtändig und wahrheitsgemäß(guch hin⸗ ſichtlich des Mietbetrags) erſtattet und innerhalb der vor⸗ geſchriebenen Friſt bei der Gemeindebehörde eingegan⸗ gen ſind. §8 Beſichtigungsverpflichtung Der Verfügungsberechtigte hat den Beauftragten der Stadt, die ſich als ſolche ausweiſen, in der Zeit von 10—16 Uhr die Beſichtigung der meldepflichtigen Woh⸗ nungen und Räume(§8—6) zu geſtatten. 89 Wohnungsvermittler Die Wohnungsvermittler ſind verpflichtet, der Ge⸗ meindebehörde die bei ihnen gemeldeten Aunſcrin und Räume, die der Meldepflicht nach dieſer Vorſchrift unter⸗ liegen, ſofort anzuzeigen. III. Schlußbeſtimmungen 8 10 Strafbeſtimmungen Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen dieſer Meldeordnung oder gegen die auf Grund derſelben er⸗ gangenen ſchriftlichen Verfügungen werden nach 9 49 des Bad. Polizeiſtrafgeſetzbuches oder nach den Strafbeſtim⸗ mungen des Reichsleiſtungsgeſetzes mit Geldſtrafe, Haft oder Gefängnis beſtraft. Falſche Angaben zur Täuſchung der Behörde werden mit Geldſtrafe bis zu 150 RM. oder Haft bis zu 8 Fagen beſtraft, ſofern nicht eine ſtrengere Beſtrafung nach dem Reichsleiſtungsgeſetz verwirkt iſt. § 11 Inkrafttreten Dieſe Meldeordnung tritt am Tage nach der Ver⸗ öffentlichung in Kraft. Mannheim, den 6. Mai 1941 Der Oberbürgermeiſter Nr. 5495 „Dollziehbar“ Mannheinm, den 8. Mai 1941 Der Tandeskommiſſär Vorſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift wird hiermit bekanntgemacht. Die Meldungen ſind an das Städt. Quartieramt— Wohnungsmeldeſtelle— Rathaus, NI, Zimmer 47, zu richten. Für die An⸗ und Abmeldung von Wohnungen und Wohnräumen ſind amtliche Vordrucke zu verwenden, die bei der Wohnungsmeldeſtelle, in den Gemeindeſekretariaten und den Zweigſtellen des Städt. und Wirtſchaftsamts koſtenlos erhältlich ind. 4 1 * *3* eforderten Ergänzun⸗ Deröfientlichung Hochbaugenoſſenſchaft Mannheim e. G. m. b. H. Gemäߧ 80 Gen.⸗Geſ. wurde die Genoſſenſchaft auf Antrag des Vorſtandes am 25. Januar 1941 aufgelöſt. Zu Liquidato⸗ ren ſind die bisherigen Vor⸗ ſtandsmitglieder beſtellt. Den Gläubigern wird aufgegeben, ihre Forderungen an die Ge⸗ noſſenſchaft einzureichen. Hochbaugenoſſenſchaft Mannheim e. G. m. b. H. in Liquidation Die Liquidatoren: P. K. Geyer Erz in ger Dohrwerk-Arbeil s an Serienaufträge in Sonderſtuſe führt aus(22415 V Karl Backfiſch, Mannheim Sandhofer Straße Nr. 20. Kompreſſor, 120 Liter, Adreſſe zu erfragen unt. Nr. 433 B Lederſtühlen, kompl. Küche, Kamin⸗ ofen(Marm.) u. viel. Ungenannte. Anzuf. ab 18.30. Zu erfr. u. 474 im Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Wegen Auflöſung eines Haushaltes werd. folg. Einrichtungen verkauft: ompientes Sclafzimmer geöffnet: vViernheim 1 den Uhr auf dem Kührer Die»diesjährigen Im reitag, den 23. der Zeit von 9 bis 12 Uhr, in der Schilerſchule ſtatt, Der Machß auter⸗ min iſt auf 30. Ma ihli, vormittags von 11 bis 11.30 Uhr „Die Impfpflichtigen bzw. deren geſetzliche Vertreter bhierauf beſonders aufmerkſam gemacht WViernheim, den 16. Mai 1941. Impfungen von 13—19 Uhr nachmittags; Baing32 fin⸗ Mai 1941, in Kinder unter 10 i und unter deren Friedhof betreten. Freitag, den werdenſund Fahrrädern iſt verboten. Viernheim, den 17. Mai 1941. Der Bürgermeiſter. Der Bürgermeiſter. mit Roßhaarmatratzen und Feder⸗ betten, kompl. Eßzimmer, Schreib⸗ tiſch, einzelnes Büfett, Tiſch mit Stühlen, Kücheneinrichtung, alles gebraucht.- Anzuſehen am 20. Mai 1941, ab 5 Uhr(0391 B Beethovenſtr. 22, 3. Stock, links beſuchszeiten des Friedhofes Der Friedhof iſt nur während der 3 Ae Zeiten für den Beſuch In der Zeit vom 16. 4. bis 15. 10.: von 7/—12 Uhr vormittags, und In der Zeit vom 16. 10. bis 15.,.: von—12.30 Uhr vormittags u. von 13.30—17.00 Uhr nachmittags Jahren dürfen nur in n von Erwachſenen erantwortung den Das Mitbhringen von Kinderwagen zuſahverpflegung für land⸗ wirkſchaflliche Arbeitskrüfte Die während der Frühjahrs⸗ und Herbſtbeſtellung in landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben tätigen Helfer kön⸗ nen auch in dieſem Jahre Zuſatz⸗ lebensmittel erhalten. Anträge ſind durch die Inhaber der landw. Betriebe bei der Karten⸗ ausgabeſtelle einzureichen, woſelbſt auch die entſprechenden Antragsfor⸗ mulare erhältlich ſind. Die Anträge müſſen von dem Ortsbauernführer beglaubigt ſein. Viernheim, den 17 Mai 1941. Der Bürgermeiſter. 0 bezugſcheinſtelle Die Be n bleibt am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 20. bis 22. Mai 1941) wegen Vor⸗ ereitung der Lebensmittelkartenaus⸗ gabe geſchloſſen. Viernheim, den 17. Mai 1941. Der Bürgermeiſter. Schriesheim Mütterberatung Die Mütterbexatung in Schries⸗ heim findet am 21. Mai 1941 in der Zeit von 13,15 Uhr bis 14.15 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. Dicnmtag, ven 20. Mai 1941, nachm. 3 uhr, werde ich in der Waldparkſtraße 23 auf behördlichen Antrag frei⸗ händig verkaufen: 1 Büfett, 1 Kredenz, Tiſch, Stühle, 1 Sofarm. Umbau(äl⸗ terer Stil), etwas Geſchirr u. einige Aufſtellſachen. ZeSchwab, Gerichtsvollzieher! Zuverhauen? Elettr. Kuhlſcrank 5 120 Volt, fabrikneu, zu verkaufen. im Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Weg. Aufaqof, 5 25 Büſett re⸗ 7 eſteh. au üfett, Kre⸗ 1 zimmer, denz, Ausziehtiſch, vier 3am damenbeært sowie alle lästigen Haare ent- fernt durch Utra-Kurzwellen garantlert dauernd und narbenkreil paula Blum Arztlich geprütte Kosmetikerin Mannh., Tullostr. 19, Ruf 443 98 Medizinal- Verband begr. 1884 Mannheim, T 2, 16 versichert Familien u. 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Berufserziehung und Be⸗ triebsführung hat ihre Büroräume nach d. Werufserziebungswert 0 4, 8/9, Zimmer 26, verlegt. Auskunft und Beratung nur noch im Berufserzie⸗ hungswerk. Kaufmänniſche Lehrgemeinſchaften. Folgende Lehrgemeinſchaften begin⸗ nen nächſte Woche: Kurzſchrift An⸗ fänger am K8 23. 5 um 19.00 Uhr, Zimmer 50, Aufgang A.— Ma⸗ ſchinenſchreiben für am Freitag, 23.., um 19 Uhr, Zim⸗ mer 38, Aufgang A.— Kurzſchrift f. Fortgeſchrittene am Freitag, 23.., um 20.30 Uhr, Zimmer 40, Aufg, A. — Maſchinenſchreiben für Fortge⸗ ſchrittene am Dienstag, 20.., um 19 Uhr, Zimmer 36, Aufgang A.— Maſchinenſchreiben für Anfänger am Freitag, 23.,., um 20.30 Uhr, Zim⸗ mer 38 unbe A.— Waren⸗ und Verkaufskunde Textil 1, am Mitt⸗ woch, 21.., um 19.30 Uhr, Zim⸗ mer 42, Aufgang A. für Fortgeſchrittene am Dienstag, 20.., um 20.30 Uhr, Zimmer 46, Aufgang KA. Techniſche Lehrgemeinſchaften. Die Teilnehmer der Maßnahme„Die Sor⸗ tierung des Nadelſchnittholzes“, wel⸗ che ſich an der wirtſchaftkundlichen Studienfahrt am Sonntag, den 25. Mai beteiligen, geben ihre Anmel⸗ dung bis ſpäteſens Dienstag, den 20. d.., nach dem Berufserzie⸗ hungswerk o 4, 8/9.— Algebra 11 beginnt am Dienstag, den 20. Mai, um 19 Uhr, Zimmer 51, Aufg. A.— 1Elektrotechniſche Grundlagen 1 be⸗ inocdnungen zer H Fortgeſchrittene ſd — Kurzſchrift N ginnt am Mittwoch, den 21. Mai, um 19 Uhr, Zimmer 40, Aufgang A.— Nachfolgende Lehrgemeinſchaften be⸗ ginnen in Kürze: Elektroſchweißen— Autogenſchweißen— Drehen J. HI Mhm.⸗Almenhof. Gef, 14/171. Die Gefolgſchaft tritt am Mittwoch, dem 21.., um 19.50. Uhr, in Uni⸗ form am 48er⸗Platz(Eingang Robert⸗ Blum⸗Straße) an; Sportzeug iſt mit⸗ zubringen und RM.10. HIJ Mhm.⸗Waldphof. Die Mot.⸗Gef. 3/171 tritt am Dienstag, 20. Mai 1941, abends 19.30 Uhr, in tadelloſer Uniform vor der Luzenbergſchule an. Sport iſt mitzubringen, Di⸗Kamera⸗ en, die zu uns wollen, können ſich bei dem Hauptſcharführer melden. „NS⸗Frauenſchaft. Waldpark: 20.., 15.30 Uhr: Gemeinſchaftsnachmittag im Rheinpark für alle Mitglieder.— Neckarau⸗Nord: 20.., 15 Uhr: Ge⸗ meinſchaftsnachmittag für alle Mit⸗ glieder in der Krone“.— Achtung Ortsſfachbearbeiterinnen für Raſſenpo⸗ litit: 20. 5. 15 Uhr: Schulung in N 5, 1.— Achtung Hilfsvienſtmädels: 20. 18 Uhr: Zuſammenkunft in 9, 1. DAß, Berufserziehungswerk. Kauf⸗ männiſche Lehrgemeinſchaften. Die Lehrgemeinſchaft„Der richtige Lohn⸗ ſtenexabzug“ Woche, ebenſo die erufserziehungsmaß⸗ nahme„Kaufmänniſches Rechnen“, Stuſe! und u.— Techniſche Lehr⸗ gennmieten, Dienstag, 20. Mai, heginnt die Maßnahme Funktechnik 3. Intexeſſenten finden ſich im Berufs⸗ erziehungswerk 0 4, 8/0, Zimmer 47, Aufgang à, um 20.30 Uhr ein.— Fachrechnen i Dieſe Maßnahme be⸗ ainnt am Mittwoch, 21. Mai, um 19 Uhr, Zimmer 41, Nufgang A. Dee geãſtie deũtsche Filus, dee kisliee gedtelit wůede/ oks GRosst* mit der außergewönnlichen Besetzung: EMII IANNINGS Ferdinond Marian Hedwig Wangel Alfred Bernau- Gustaf Gründgens. lucle Höllich- Gisele Uhlen Hilde Körber Elischeth fFlickenschildt- Werner Hinz Mex Güöülstorff- Kerl Haubenreifer- Otrto Wernicke Walter Werner Gesaomfleifong: Emil Jonnings Stsinhoff Regie: Hons „Ffilm der Nation“ kiu ůlereageudee kepolg/ Uber 20.000 Besucher in der ersften Spielwoche 1 4— Wochenschaul IIHAMSRA- .15 23902 .50.350 jugendliche über 14 Jahre zugelassen! einmal etwas gane Hnderes! Filme von Damals ange⸗agt mit oien flumor unò Wite Ludwig. Schmitz Aus dast Urusfunges des Miouoεpοð̃ devutschen .00 Kulturfiim und Wochenschau! Heute FBremiere! ScHaAUSBUn Jugendliche nicht zugelassen! bfehes aken Mamemegket und Sensotionsfilme Unsere hekenntesten filmschauspleler in Filmen von demals Emil Jonnings, Poul Hortmonn, Williĩ Fritsch Werner Krouss, Hons Albers, Willi Forst Gustov frõhlich, Lil Dogover, Anny Ondro Henny forten, Comillo Horn, Jenny Jugo Asto Nielsen u. o. Das Hislorische Seitgeschehen yon dem einõt oie helt Sο Die Froberung der loff durch Ono lilienthol- Die Begegaung der großen loftschiffe Zeppelin, porse- vol und Mojor Groß— Bos 60 jöhrige Regierungsſubilöum von Koiser fronz Josef— Autorennen in los Angeles— Wie mon sich 1906 den loffkrieg dochte— Der Mord von Seroſewo— Mobilmochung 1914 usw. .00.50 I3 24088 ———— TAGLIICH i11 Un vonu. 51s 10 Unß 1sE8 buRCHGEHENO GCEGFFNET II Deder, U 3. 3 Fernsprecher 247 01 Salz „Teka““ wirkt unbedingt lödlich für Motten und Brut. Beutel 400 Allein zu haben bei Th. v. Eichstedt Kurfürsten-Drogerie N 4 lKunststraße EIEKTIU Ziondertage ab heute bis einschl. 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Sie ist jq gefodezu zum Freund geworden, hat täglich dourch schöne guterholtene Schohe erfreut. Wenn sie do oder dort einmol nicht zu haben ist, s0 frogt man sonstwo nach, denn mon nimmt immer nur das altleuãlicte Erdal Die Schohe holten lönger vnd bleiben lönger schõn +2 Tanz-Kurs — Beginn— 23. vV. 27. Mai HEll 2, 155/ Rut 26917 Tanz-Kurs — Beginn— 23. U. 27. Mai 1 2. Z¹ι FeE igung — ReformhausThalysia, Karoline Oberländer, Mannheim, 0 2, 2, paradepl., Ruf 26237 ülanimmer 375 485 550.- 665 760 780.- Schränke 75. 107. 120.- i. all. Maſs. 22.- Kkommoden Stöhle Mannhein, h 5. lichtspiele —— Dienstag bis Ddonnerstag der große Abenteuerfiim der Ufa Zwischen Hamburg und Haiti mit Gisela Uhlen- Gustav knuth und Grete Welser Beginn: Wo.:.45 u..45 Uhr Voranzeige ab Freitag Das MHädchen von Fanò mit Brigitte Horney Beachtet bie Luftschutvorschrixten! ——— 8 7 7— * 2 2 + *—— 4—+ —————— 54 — —— 2 2 38—— ——— 325 3—— 2— ————— 2— ———— 2—— DNION-FrIEATER Mannheim-Feudenheim Der laufende Bere mit Marla Andergast- Hansi Kknoteck paul Richter Anfang.30 Uhr Donnerstagnachmittag 4. Uhr: Jugendvorstellung. röglich 19.50 Unr Mittwoch, Donnerstag, Sonntag auch 15.45 Uhr Wenmase. ————— —————————— — —+7* — 5 ———————— —— An U 22 Jjtllerutnetele Luid famdean? Mlein-Iimus Eua Tabilos und parner Hanna Reichard und das große Programm STANDARO- BLEICHSODA zum Finweichen WII zum Reinigen · IROLl. zum Scheuem STANDARD-STAUT für die große Waͤsche! SpUlLWElss zum Bleichen und im Frieden auch SCHALLO für Wolle und Seide National-Theater Mannhelm Dienstag, den 20. Mai 1941 Vorſtellung Nr. 281 Miete 6 Nr. 24 II. Sondermiete 6 Nr. 12 Der Graf Cavour Schauſpiel in vier Akten von Domenico Tumiati Anfang 19.00 Uhr Ende 21.15 Uhr 0 — DA5 ikkwoch — Auct Ka 1¹ (Eige Die griechi Agram nach der dieſer eh trafen bereit⸗ ab Sitz der Es handelt/ ft Marineminiſt miniſter Mar keres, Hand Verkehrsmini colbudis. Ii nur noch der Exminiſter, u ſterpräſident Kairo wird ſe rechnet. Die ren bereits a Gegenüber P Kairo bezeichn ihres Kampfe haft ſei, da angriffen aus von allen Se gegen Vonunsere Die engliſck haben am Die genommen. 2 eingehend dan iſt auch die fägern wied treter der Na erklärt ſogar Kretas durch die letzte engl telmeer, nicht weiſt darauf h chere Kräfte v In einemen hang mit di ſtehen die im amerikaniſchen franzöſiſch gen. Die„Ch der die USA; weiſe über D wäge bereits keit von Trup amerikaniſche Verſuche der Verhältniſſen niſchen Zeitut Gange. Die USA⸗Fl vorbereitet, 9 Franzöſiſch⸗Gu treiberiſche Ne einem Leitarti der Zeitung z Staatsdeparten eine abwarten! andere Gruppe führende Kreiſe die Verzögeru einem energiſck Raub der fran, lichen Hemiſph .“ 1V.— Am Montag von dem repub eine Geſetzesvo Staatsdeparten franzöſiſchen 2 Halbkugel zum Dollar zu kau Geſetzesvorſchla nackten Raubes erreicht werden Der friedens ordnete Shan tenhaus, die ge zöſiſchen Beſitzt hafte Gefährdu USA, da dadu herigen Bemüh ſchloſſenen Fro Hemiſphäre zu franzöſiſche Bot Haye, verlan. dringliche Beſ Hull. Die ſich