ulturf. 0 Unr ze Konzert-Kaffee erstkl. Konditorei. eiten tägl.—.30 .—11.30 abds. nDonnerstag lbeud t frell Tanz-Kurs — Beginn— 23. U. 27. Mal lcina 9 s metik Ultmann Pestalozzischule nter Nr.“ 432 21 Iummer en, Blähungen, leiden hat und t übergehen und dle Laune, Reiz- lerzbeklemmung, rursachen. Aber iches Mittel: 33 verschiede · einpulverisierten zuch seine viel⸗ weit und breit Apoth. vorrätig, heim, am Markt; 9; Pelikan-Apo- msch FSilbergeld und Uhrmacher „ Breite Straße b. d.„Nordsee“ Ser cht chler N örm. 210 Uhr, Nußb. polieft, Bücherschranł ischine(pfaffj, k, Oelgemälde llgegenstände, eservlce, foto, annte. ersteigerer Meiben muskripten. rch unlieb- mhH., Mannheim, Verlagsdirektor: Dr. Wilhelm Kat⸗ Hauptſchriftleiter: lmut Wüſt, Kurt Nr. 12 gültig. 2 akenkt dAS NATIOMAISOZIAIISTISCHE J Donnerskag⸗Ausgabe 4 11. Jon 05 Jeihrgeang 8* ————— — —— 50 — 9 15 4 —* Nummer 141 banner LLLLLL Mannheim, 22. Mai 1941 Wachsende Englandfeindschaft in Nah-Ost „Mewis Chronicle“: Frankreich ist unser feind geworden wie Halien, Numänien und Bulgarien“ Erhõhte Spannung in Aeqypten Vonunserer Berliner Schriftleituns) HH. Berlin, 21. Mai. Die militäriſche Situation in Syrien hat ſich nicht geändert. Britiſche Flugzeuge ſetzen das Bombardement der ſyriſchen Flugplätze fort. Die franzöſiſche Flak war infolgedeſſen mehr⸗ fach gezwungen, in Tätigkeit zu treten, An⸗ geſichts der Erregung innerhalb der arabiſchen Bevölkerung über die britiſche Bedrohung Sy⸗ riens haben es die Engländer bisher peinlich vermieden, die Städte ſelbſt anzugreifen, und ihre Flieger begnügten ſich damit, über Aleppo und Beirut Flugzettel abzuwerfen, die die Be⸗ völkerung aufforderten, ſich de Gaulle anzu⸗ ſchließen. Der Erfolg war für die Engländer beſchämend, denn die Syrer haben dieſe Flug⸗ zettel geſammelt und auf großen Haufen ver⸗ brannt. Die politiſchen Beziehungen zwiſchen der ſyriſchen Mandatsverwaltung und den Briten haben ſich dadurch verſchärft, daß der britiſche Generalkonſul im Libanon vom Ober⸗ lommandierenden Syriens aufgefordert wurde, das Land zu verlaſſen. Dieſe Maßnahme iſt eine Repreffalie, die das Vorgehen der eng⸗ liſchen Regierung beantwortet, die den fran⸗ öſiſchen Generalkonſul Chartier in London ——— Tätigkeitsrechte beraubt hat. Wie die neueſten Meldungen beſagen, iſt der britiſche Generalkonſul bereits in Paläſtina eingetrof⸗ fen. Nachdem in den letzten Tagen die ſyſtema⸗ tiſche Evakuierung aller Engländer Syriens durchgeführt wurde, hat mit dem Generalkonſul der letzte Brite nun den ſyriſchen Boden ver⸗ laſſen. 2072 Die arabiſche Nationalgarde, eine militäriſche Araberorganiſation in Syrien, die über zahl⸗ reiche Anhänger verfügt, veröffentlicht ein Manifeſt, in dem die britiſchen Angriffe auf Syrien ſcharf verurteilt werden. Wörtlich heißt es in dem Manifeſt,„nachdem London uns durch die Blockade auszuhungern verſuchte, ſchickt es jetzt ſeine Flugzeuge, um Terror an der friedlichen Bevölkerung zu üben. Wir müſ⸗ ſen alle bereit ſein, unſer Land gegen dieſen neuen britiſch⸗jüdiſchen Anſchlag zu verteidigen. Die Rundfunkrede des franzöſiſchen Ober⸗ kommiſſars in Syrien und im Libanon, Ge⸗ neral Dentz, über die Entſchloſſenheit Frank⸗ reichs, engliſche Angriffe abzuwehren, findet in der ſyriſchen Preſſe einmütige Zuſtimmung. Man weiſt darauf hin, daß dieſe Anſprache entſcheidend zur Klärung der Lage beigetragen habe. Die Engländer müßten nun wiſſen, woran ſie ſeien. Die franzöſiſche Mandats⸗ verwaltung könne in ihrem Abwehrkampf ge⸗ gen die britiſchen Angriffe der Unterſtützung der arabiſchen Bevölkerung ſicher ſein. Aus dem Irak wird gemeldet, daß in der Gegend— Habbanija irakiſche Streitkräfte mit engliſchen Abteilungen in Kampfberührung kamen und ihnen ſchwere Verluſte beibrachten. An der Südfront ſeien die irakiſchen Truppen durch ortsanſäſſige Stämme verſtärkt worden, ſie hätten eine erfolgreiche Beſchießung verſchie⸗ dener britiſcher Stellungen durchgeführt und auch die Flugzeuge hätten an einem britiſchen Luftſtützpunkt ſtarken Perſonen⸗ und Sachſcha⸗ den angerichtet. Wie Bagdad weiter berichtet, haben engliſche Luftſtreitkräfte die Stadt Moſſul bombardiert und dabei auch die Zivilbevölke⸗ rung mit Maſchinengewehren beſchoſſen. Eine große Anzahl Ziviliſten wurde getötet. Der Ver⸗ räter an der arabiſchen Sache, Emir Abdullah von Transjordanien, hat, beunruhigt durch die auf endgültige Entſcheidung dringende Bewe⸗ ung innerhalb der arabiſchen Stämme die Briten gebeten, weitere Truppenkontingente nach Transjordanien zu entſenden. Die Eng⸗ länder haben bisher ihre Streitkräfte in der Ge⸗ end von Nablus zuſammengezogen. Sie ha⸗ —3 jedoch nicht verhindern können, daß der von der einheimiſchen Bevölkerung ſtark unterſtützte paläſtinenſiſche Freiheitskämpfer Fauzi Kauki mit ſeinen Abteilungen bis in die Gegend von Amman vorgedrungen iſt, ſo daß er die Haupi⸗ ſtadt Abdullahs bereits nachdrücklich bedroht. Die Situation im Nahen und Mittleren Oſten iſt für die Engländer um ſo ſchwieriger, als auch in Aegypten der Ausbruch zahlreicher Unruhen zu befürchten iſt. Die letzte aus Kairo eingetroffene Nachricht beſagt, daß die Span⸗ nung zwiſchen den engliſchen Behörden und den nationaliſtiſchen Kreiſen Aegyptens von Tag zu Tag wächſt. Nach der Flucht des ehemaligen ägyptiſchen Generalſtabschefs Maſri Paſcha und des gegenwärtigen Oberkommandierenden der Volltreffer auf enqlische Krĩegsschiffe Ein Schlechtschiff, fünf Kreuzer, ein Terstörer schwer getroffen Berlin, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Kampfverbände der deutſchen Luftwaffe führ⸗ ten am heutigen Tage ſchwere Schläge gegen britiſche Seeſtreitkräfte im öſtlichen Mittelmeer. Sie erzielten Bombenvolltreffer auf einem Schlachtſchiff, fünf Kreuzern und einem Zer⸗ ſtörer. Vier der angegriffenen ſchweren Einhei ⸗ ten gerieten nach dem Einſchlag der Bomben in Brand. Ein Kreuzer zeigte Schlagſeite. Außerdem wurden an der Kanalküſte in den heutigen Nachmittagsſtunden ſechs britiſche Jagdflugzeuge und ein Kampfflugzeug vom Muſter Briſtol⸗Blenheim ohne eigene Verluſte im Luftkampf abgeſchoſſen. ägyptiſchen Armee, General Abdul Raman Azam Paſcha und des ehemaligen Miniſterprä⸗ ſidenten Ali Maher Paſcha hat die feindliche Stimmung gegen England in der ägyptiſchen Oeffentlichkeit dauernd zugenommen. Es iſt be⸗ kannt geworden, daß die Verſchwundenen, die ſich im ägyptiſchen Volk eines großen Anſehens erfreuen, eine Bewegung geleitet haben, die ſich hauptſächlich gegen die engliſche Kriegstreiberei in Aegypten richtete. Dieſe Bewegung hatte be⸗ ſonders in Kreiſen der ägyptiſchen Offiziere zahlreiche Anhänger. Dieſe für England ſo ge⸗ fährlichen Strömungen verſuchen die britiſchen Behörden mit ſchärfſten Mitteln zu unter⸗ drücken. So haben ſie nach der Verhaftung zahlreicher ägyptiſcher Politiker jetzt auch 150 ägyptiſche Offiziere feſtgenommen, eine Maß⸗ nahme, die in der Oeffentlichkeit des Landes die größte Empörung auslöſt und von der Wafd⸗Partei ungeſchminkt als grober Rechts⸗ bruch bezeichnet wird. Man iſt' in Kairoer poli⸗ tiſchen Kreiſen der Anſicht daß die durch die engliſchen Terrormaßnahmen hervorgerufene Erregung innerhalb der Bevölkerung nicht mehr einzudämmen iſt und daß infolgedeſſen 3 Gefahr größerer Unruhen in Aegypten akut iſt. Die britiſche Arroganz und die damit zuſam⸗ menhängende brutale Unterdrückungspolitik be⸗ ſchränkt ſich aber nicht nur auf den Nahen Oſten und auf Aegypten, ſie benutzt die gegenwärti⸗ gen Differenzen mit der Vichy⸗ Regierung dazu, um durch neue Rechts⸗ brüche einen Erſatz für die gefährdete Poſition am Rande des öſtlichen Mittelmeeres zu gewin⸗ nen. Anders iſt die Preſſepolemik nicht zu ver⸗ ſtehen, die gegenwärtig mit höchſter Arroganz gegen die Vichy⸗Regierung inſzeniert wird. So heißt es im„Mancheſter Guardian“, was jetzt in Syrien geſchehe, könne jeden Augen⸗ blich auch in anderen Teilen des franzöſiſchen Empires, z. B. in Ma⸗ rokko, paſſieren! Die„News Chronicle“ faßt die Lage folgendermaßen zuſammen:„Frank⸗ reich iſt unſer Feind geworden, in ebenſo hohem Maße wie Italien, Rumänien und Bulgarien“. Aufstand vor den Toren Indiens Auch Oman verkündet den„heiligen Krieg“ Dr. v. L. Rom, 21. Mai.(Eig. Dienſt) In der arabiſchen Welt greift die Bewegung gegen England infolge der Proklamation des „heiligen Krieges“ durch Bagdad immer ſtärker um ſich. Nach der Aufſtandsbewegung der ara⸗ biſchen Stämme des Hadramaut iſt nunmehr auch in großen Teilen Südoſtarabiens die Fahne des Propheten gegen England aufge · pflanzt worden. Für das Gebiet von Oman ließ der Imam Ibadita el Khali nach Mel ⸗ dungen vom„Mondo Arabo“ aus Maskat den „heiligen Krieg“ an den Küſten des Golf von Oman und am Jraniſchen Golf proklamieren. In der Hauptſtadt Neswah, die ſich etwa 150 Kilometer vom Golf von Oman befindet, fan⸗ den Solidaritätskundgebungen der Stämme für den Freiheitskampf des Jrak ſtatt. Der Anſchluß des Imamats von Oman an die arabiſche Bewegung iſt deshalb bedeutungs⸗ voll, weil dieſe arabiſchen Stämme eine Be⸗ drohung der Engländer von Hormuz zwiſchen dem Jraniſchen Golf und dem Golf von Oman bedeuten. Gleichzeitig dürften die arabiſchen Stämme an der Piratenküſte, ſowie im Sulta⸗ nat von Maskat, das als britiſches Protektorat gilt, durch dieſen Aufſtand beeinflußt werden. Das Imamat von Oman zeichnete ſich nach „Mondo Arabo“ immer durch ſeine England⸗ freundlichkeit aus. Die Bemühungen der Agen⸗ ten des engliſchen Arab Office, mit Beſte⸗ chungsgeldern Einfluß auf die Stämme zu ge⸗ winnen, ſchlugen fehl und endeten mit dem Be⸗ ſchluß der Stämme, keinen engliſchen Staats⸗ angehörigen innerhalb des Imamats von Oman zu dulden. Gegenüber dem Sultan von Maskat beſteht ſeit längſter Zeit erbitterte eindſchaft, der gleich dem Emir Abdullah von vansjordanien als ein Verräter an der arabiſchen Sache bezeichnet wird. Nach „Mondo Arabo“ befindet ſich die engliſche ſtra⸗ tegiſche Poſition am Jraniſchen Golf und am Golf von Oman in Gefahr, zumal dieſe mo⸗ hammedaniſchen Aufſtände gleichſam vor den Toren Indiens ausbrechen. Oman iſt ein unabhängiger Staat von 194 200 Quadratkilometer Ausdehnung mit über 500 000 Einwohnern. Es war im Anfang dem neunzehnten Jahrhunderts der mächtigſte Staat Arabiens, zu dem auch Küſtenſtriche Per⸗ ſiens und Oſtafrikas gehörten. ltalien feĩiert den„Stahlpakt“ Der 22. Mel 1959 ein historisches Dotum/ Vollstndige Solidorität Dr. v. I. Rom, 21. Mai.(Eig. Dienſt) Als das hiſtoriſche Datum der unlösbaren Verbundenheit Deutſchlands mit Italien und einer durch Blut geheiligten Waffengemeinſchaft begeht Oeffentlichkeit und Preſſe den Jahrestag des Abſchluſſes des deutſch⸗italieniſchen Bünd⸗ nisvertrages. Die italieniſche Preſſe gedenkt des 22. Mai 1939 als eines für die Geſchichte der europäiſchen Völker entſcheidenden Tages, an dem mit dem unlösbaren Block der jungen Völ ⸗ ker die Grundlagen zum neuen Europa gelegt wurden. Mit Bildern vom Führer und Duce und in Herausſtellung der Worte des Führers und des Reichsaußenminiſters über das Bündnis mit Italien feiern die italieniſchen Zeitungen den denkwürdigen Tag. In amtlichen römiſchen Kreiſen ſtellt man feſt, daß dieſer Vertrag ſei⸗ nen Ehrennamen„Stahlpakt“ in den ſchwierigſten Lagen durch die Taten Deutſch⸗ lands und Italiens vor aller Welt erwieſen hat. Die auf dieſem Vertrag gegründete Soli⸗ darität Deutſchlands und Italiens hat ſich nach dem Urteil Roms ebenſo ſehr auf politiſchem, wie auf militäriſchem Gebiet beſtätigt und wird ſich erſt recht in der Zukunft bei der Errichtung der europäiſchen Neuordnung erweiſen. Für die Bedeutung, die dieſer Pakt im italie⸗ niſchen Urteil hat, wird auf die vollſtändige Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland und Italien hinſichtlich Kroatiens als Beiſpiel der jüngſten Vergangenheit verwieſen, wogegen im Weltkrieg Italien von ſeinen damaligen Ver⸗ bündeten nichts als Schwierigkeiten in den Weg geſtellt wurden und es ſchließlich um den Adria⸗ frieden betrogen wurde. Wie man in Rom her⸗ vorhebt, ſtellt der Vertrag die ſicherſte Gewähr für die Errichtung der europäiſchen Neuord⸗ nung dar. Am Jahrestag des Vertragsabſchluſ⸗ ſes beſtätigten, ſo erklärt man in amtlichen ita⸗ lieniſchen Kreiſen, Deutſchland und Itolien ihre vollſtändige Solidarität und ihre übereinſtim⸗ menden Geſichtspunkte, ſowohl was die Füh⸗ rung des Krieges bis zum Endſiege, wie die Neuorganiſation Europas anbelangt. Noi und Hoffnung Südamerikas Mannheim, 21. Mai. Zu Beginn dieſes Krieges mochten kurzſich⸗ tige Südamerikaner auf eine beſondere Kon⸗ junktur hoffen, als Großbritannien und Nord⸗ amerika verſtärkte Vorratskäufe vornahmen. Aber ſchon um die Mitte des Jahres 1940 erfolgte ein heftiger Abſturz der ſüdamerika⸗ niſchen Ausfuhr; bis auf das Niveau des ſchlechteſten Jahres der Weltwirtſchaftskriſe 1933. Inzwiſchen iſt die Handelsbilanz der ſüdamerikaniſchen Staaten, die ſonſt mit einem Ausfuhrüberſchuß abſchloß, paſſiv geworden. Um ſo ſtärker drücken die Auslandsſchulden, die bei faſt allen ſüdamerikaniſchen Ländern ſehr beträchtlich ſind. Argentiniens Verſchul⸗ dung an das Ausland hat nach den Feſtſtel⸗ lungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung zur Zeit 7,3 Milliarden Peſos erreicht. Durch Goldausfuhr, neue Kreditaufnahme oder Ein⸗ ſtellung der Amortiſation der Auslandsſchul⸗ den verſuchen die ſüdamerikaniſchen Länder den notwendigen Ausgleich zu ſchaffen. Zum anderen verſtärken ſich die Beſtrebungen zur verſchärften Außenhandelskontrolle mit dem Ziel einer Einfuhrbeſchränkung und Währungs⸗ ſtabilität. Auch in Südamerika muß alſo eine ſtaatliche Lenkung der Wirtſchaft das Durch⸗ einander ausgleichen. In Argentinien ſtapeln ſich die Weizen⸗, Mais⸗ und Leinſaaternten, in Braſilien weiß man nicht, wohin mit der Ernte der Kaffeeplantagen und— wie in Uru⸗ guay— der überreichen Baumwollernte. An⸗ ders ſteht es mit den ausgeſprochenen Rü⸗ ſtungsrohſtoffen wie Erdöl, Kautſchuk, Zinn, Kupfer, was den Bergbauſtaaten Venezuela, Mexiko, Chile, Bolivien uſw. eine gewiſſe Teil⸗ konjunktur ermöglicht. Der Handelsausweitung zwiſchen Nord⸗ und Südamerika ſind natürliche Grenzen geſetzt. Was nicht heißt, daß noch gewiſſe Ausgleichs⸗ möglichkeiten beſtehen. Der prozentuale Anteil der USA am Außenhandel der ſüdamerikani⸗ ſchen Staaten ſteigt. Man ſtellt ſich ſtärker auf die Beſonderheiten des nordamerikaniſchen Marktes ein, etwa wenn die Molkereien eine Art Roquefortkäſe herſtellen, den bisher Europa geliefert hat oder die argentiniſchen Fleiſch⸗ konſervierung eine neuartige Fleiſchkonſerve „Rindfleiſch im eigenen Saft“ herſtellt. Aber Bemühungen um den Ausbau eines interamerikaniſchen Handels können keinen zu⸗ reichenden Erſatz ſchaffen für den Ausfall des europäiſchen Marktes. Die 300 Millionen Ver⸗ braucher Kontinental⸗Europas, ohne England und ohne Rußland, fallen für Südamerika aus. Aber Südamerika iſt nicht annähernd in der günſtigen Lage Europas, das durch Um⸗ ſtellungen und Intenſivierung des kontinen⸗ talen Güteraustauſches ſich helfen kann und die Mangellage auf einige wenige nicht ent⸗ ſcheidende Produkte zu beſchränken vermag. Europa hat keine unverkäuflichen Ueberſchüſſe, wie es die Ueberſeewirtſchaft an Rohſtoffen und Nahrungsmitteln hat. In Argentinien warten noch 6,5 Mill, Tonnen Mais alter Ernte auf den Abſatz, inzwiſchen drängt ſchon die neue Ernte mit rund 10 Millionen Tonnen auf den Markt, von denen das Inland höch⸗ ſtens 2 Millionen Tonnen verbrauchen kann. Die immer ſchmäler werdenden Exporte nach England und der neuerdings zuſtandegekom⸗ mene kleine Export nach Spanien ſchafft keine Entlaſtung, ſo daß der Beſchluß der argentini⸗ ſchen Regierung, den Mais in großem Um⸗ fange in Form von Maisbriketts zu verfeuern, der Weisheit letzter Schluß ſein kann. Auch für Braſiliens großen Baumwollüberſchuß gibt es keine panamerikaniſche Löſung, wenn auch Kanada ſich bereit erklärt haben ſoll, braſilia⸗ niſche Baumwolle abzunehmen. Aber die USA⸗ Baumwolle liegt viel näher und wird viel billiger zu haben ſein, zumal die amerikaniſche Regierung ſchon ſeit längerer Friſt ſich zu im⸗ mer neuen Baumwolleinlagerungen auf Staats⸗ koſten zur Beruhigung der Baumwollfarmer genötigt ſah. Eine Verſtimmung der USA — Donnerstag, 22. Mai 1947 „Hakenkreuzbanner“ kann ſich das Empire auch in dieſem Punkt kaum geſtatten. Verzweifelt ſucht Südamerika, das ſchon um die Mitte des vergangenen Jahres von etwa 32 v. H. ſeiner einſtigen Ausfuhr und 36,3 v. H. ſeiner einſtigen Einfuhr abgeſchnitten war, nach einem Ausweg. Für die meiſten ſeiner Produkte iſt es in Hinſicht auf den eini⸗ germaßen illuſionären panamerikaniſchen Aus⸗ gleich entſcheidend, daß Nordamerika ſelber agrariſches Ueberſchußgebiet iſt. Da die Ein⸗ fuhr nach England immer ſchwieriger wird, bleibt es auf unverkäuflichen Rohſtoffen ſitzen, ſoweit nicht ein verſtärkter Austauſch der ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten untereinander die Si⸗ tuation mildern hilft. verdoppelt Südamerika ſeine Anſtrengungen, durch fortſchreitende Induſtrialiſierung autar⸗ ker zu werden. Aber die Droſſelung der Ein⸗ fuhr als Folge der Unmöglichkeit, ſie mit Roh⸗ ſtoffüberſchüſſen zu bezahlen, bringt zugleich eine Hemmung auf dem Wege der Induſtriali⸗ ſierung, da zur Induſtrialiſierung Kohle, Erze, Maſchinen und Chemikalien gehören. Noch im Jahre 1938 kamen 42 v. H. der iberoamerikaniſchen Einfuhr aus Europa, da⸗ von 30,5 v. H. aus Kontinentaleuropa, wäh⸗ rend auf die USA nur 32,2 v. H. und etwa 16 v. H. auf den Handel innerhalb Ibero⸗ amerikas entfielen. Nur 10,5 v. H. der Ein⸗ fuhr ſtammten aus Ländern außerhalb Ameri⸗ kas und Europas. Ebenſo wichtig wie für die Einfuhr war Europa für den Außenhandel Iberoamerikas. Noch im Jahre 1938 ging 45,9 v. H. der Geſamtausfuhr Iberoamerikas nach Europa, davon 28,2 v. H. nach Kontinen⸗ taleuropa und 17,7 v. H. nach Großbritannien. Die USA hatten dagegen nur einen Ausfuhr⸗ anteil von 29,7 v. H. Etwa 17 v. H. der Aus⸗ fuhr entfielen auf den Abſatz innerhalb der Länder Iberoamerikas und 7,4 v. H. auf ſon⸗ ſtige Länder, vor allem auf Japan und Ka⸗ nada. Vergegenwärtigt man ſich ſolche Zah⸗ len, dann begreift man, daß die ſüdamerikani⸗ ſche Hoffnung, am europäiſchen Krieg zu ver⸗ dienen, die ſich nur in den erſten Kriegs⸗ monaten regte, ſich in bittere Enttäuſchung ver⸗ wandeln mußte. Die Kredite, die z. B. die Export⸗ und Importbank in Waſhington den ſüdamerikaniſchen und mittelamerikaniſchen Staaten gewährt hat, um ſie ſtärker an ſich zu binden, und die vermehrte Abnahme bei einer Reihe von Bodenſchätzen aus Chile(Kupfer und Salpeter), Peru, Bolivien(Zinn), Mexiko und Barmudas(Erdöl) und der geſteigerte Bezug einer Reihe tropiſcher Erzeugniſſe Süd⸗ amerikas, wie Kaffee, Kakao, Bananen, Gummi ſind nur Tropfen auf einen heißen Stein, und machen den ſüdamerikaniſchen Kohl nicht fett. Einer verſtärkten Lieferung an Japan ſteht die mächtige Stellung der USA als Gläubiger und Großabnehmer entgegen. Freilich hat Japan, ſchon zum Ausgleich ſeines rückgängi⸗ gen Handels mit Nordamerika, das den ſeit 1911 beſtehenden Handelsvertrag mit Japan im Herbſt 1939 kündigte und im Oktober 1940 die Schrottausfuhr nach Japan verbot, den Güteraustauſch mit Iberoamerika etwas er⸗ höhen können. Der Anteil Iberoamerikas an der japaniſchen Einfuhr ſtieg von 3,1 v. H. im erſten Halbjahr 1939 auf 4,6 v. H. im erſten Halbjahr 1940, während der Anteil an Japans Ausfuhr gleichzeitig von 2,8 auf 4,1 v. H. ſtieg. Aber der Druck der USA auf die ſüdamerika⸗ niſchen Staaten verlegt dieſe Entwicklung. Welche Umſtellungen auch immer Südame⸗ rika, abgeſchnitten von dem Handel mit Eu⸗ ropa, an das rund die Hälfte ſeiner Ausfuhr früher ging, in dieſen Kriegsmonaten verſucht, auf die Dauer wird es auf den europäiſchen Markt nicht verzichten können und nicht ver⸗ zichten wollen. Auch Europa betrachtet den von England verſchuldeten Abbruch der welt⸗ wirtſchaftlichen Beziehungen zu Südamerika nur als temporär. Immerhin wird am Ende dieſes Krieges ein induſtrialiſierteres und um einige Grade autarkeres Südamerika ſtehen. Dr. Heinz Berns. OKW-Bericht Berlin, 21. Mai.(HB⸗Funk) In der letzten Nacht bombardierten Kampf⸗ flugzeuge mehrere Flugplätze in Südweſt⸗ england. Durch Bombenvolltreffer entſtan⸗ den zahlreiche große Brände und Zerſtörungen in Hallen und Unterkünften. Deutſche Kampf⸗ flugzeuge griffen mit guter Wirkung Flug⸗ plätze auf der Inſel Malta an, vernichteten zwei britiſche Flugzeuge am Boden und ſchoſſen ein Jagdflugzeug vom Muſter Hurricane ab. In Nordafrika Spähtrupptätigkeit. Deut⸗ ſche Kampfflugzeuge bekümpften erfolgreich britiſche Kraftfahrkolonnen bei Sollum und Sidi Barani. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Ablösung des Generals wilson? osch. Bern, 21. Mai.(Eig. Dienſt) „Erxchange Telegraph“ meldet aus Kairo, in dem Hauptquartier General Wavells nahe⸗ ſtehenden Kreiſen werde erklärt, General Cun⸗ ningham, der Bruder des Oberbefehlshabers der britiſchen Mittelmeerflotte, ſolle alsbald ein Kommando an der britiſchen Paläſtinafront übernehmen. Es wird nicht geſagt, ob General Cunningham den General Wilſon, dem erſt vor wenigen Tagen das Oberkommando über die in Paläſtina und Transjordanien ſtationierten Einheiten übertragen wurde, erſetzen ſoll. Ge⸗ neral Wilſon kommandierte bekanntlich das aus Griechenland geflohene britiſche Expeditions⸗ korps. Und begreiflicher Weiſe lich Franlreicis Interessen zind europõischer Natur“ Neue Hilferufe Englencls on die USA/ Frunzöõsische Warnungen an die Krlegstreiber in Ameriko Vonunserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 21. Mai. Daß dieſe Uebergriffe und die drohenden Geſten im Nahen Oſten und in Nordafrika nur Aeußerungen einer verzweifelten Furcht ſind, beweiſen die verſtärkten britiſchen Betteleien, die ſich jetzt an die amerikaniſche Adreſſe rich⸗ ten. So ruft der Londoner„News Chroniele“ am heutigen Mittwoch in einem Leitartikel das Volk der USA auf, jetzt in den Krieg einzutreten,„nicht um England vor der Niederlage zu retten, ſondern den Sieg be⸗ ſchleunigen zu helfen.“ Um die hoffnungsloſe Lage Englands wenig⸗ ſtens notdürftig zu verſchleiern, behauptet der Verfaſſer dieſes Notſchreies, England wiſſe, daß es auf der belagerten Inſel nicht ge⸗ ſchlagen werden könne und den Endſieg ſchließ⸗ doch davontragen werde. Das Eingreifen der USA ſei aber notwendig, um das Blutver⸗ gießen möglichſt bald zu beenden und den mög⸗ lichen Untergang der europäiſchen Ziviliſation in Strömen von Blut zu verhindern. Wenn die Vereinigten Staaten jetzt in den Krieg ein⸗ träten, könne man noch vor Ende des näch⸗ ſten(1) Jahres die„Wilden in ihre Höhlen zurückſchlagen“. „New Nork Herald Tribune“ kommentiert kurz dieſe erſte, in einem führenden britiſchen Blatt geſtellte offene Aufforderung zu einem Kriegseintritt der USA dahin, daß ſie das wachſende Gefühl des verzweifelten Ernſtes der Lage Großbritanniens widerſpiegele. Wenn man zu dieſem Hilferuf von„News Chronicle“ die neueſten Aeuße⸗ rungen des engliſchen Botſchafters in Waſhing⸗ ton, Lord Halifax, hinzuzählt, läßt ſich er⸗ + meſſen, in welche Bedrängnis die britiſchen Kriegstreiber durch die neueſte Entwicklung geraten ſind. Noch Ende März erklärte Chur⸗ chill vor der konſervativen Partei:„Ich kann nicht daran zweifeln, daß ich Ihnen ſchon nach einigen Monaten mitteilen kann, daß die Schlacht im Atlantik auf entſcheidende Weiſe ſ er 5 iſt.“ In ſeinen April⸗Reden drückte ich der britiſche Premierminiſter bereits vor⸗ ſichtiger aus, indem er davon ſprach, die Mil⸗ lionen von Tonnen neuen Schiffsraumes werde man ganz gewiß aus den UsSA erhalten und damit ſei die Vorausſetzung dafür gegeben, daß England die Atlantikſchlacht überleben könne. Inzwiſchen aber haben ſich die engliſchen Ton⸗ nageverluſte mit unerbittlicher Konſequenz ſteigend entwickelt und aus den USA kommen die peſſimiſtiſchen Stimmen der Sachverſtändi⸗ gen, die feſtſtellen, daß an Schiffsneubauten in dem von England erbettelten Umfang gar nicht zu denken ſei« Die engliſche Nervoſität verſteigt ſich jedoch zu immer grenzenloſeren Forderungen, nicht nür nach der Lieferung von Schiffsraum, ſondern auch nach der militäri⸗ ſchen Sicherung dieſer Lieferungen, ohne daß Rooſevelt ſolchen verzweifelten Anſprüchen bis⸗ her hätte entgegenkommen können. Wenn nun „die Zeit gekommen iſt, offen mit den USA zu reden“, ſo beweiſt das, daß man erkannt hat, wie ſehr Deutſchland der engliſchen Potenz überlegen iſt und daß„General Zeit“ gegen Großbritannien marſchiert. In der vollen Kriegsbeteiligung der USA glaubt London ſeine letzte Rettungschance ſehen zu müſſen, auf die es nun hofft wie auf ein Wunder. Dieſem Wunderglauben wird die deutſche Wehrmacht Taten entgegenſetzen, welche die Besprechunqen Darlans in Paris Ministerrat mit Huntziger und Bouthillier (Eigene Meldung des„HB“) Genf, 21. Mai. Unter dem Vorſitz des ſtellvertretenden Mi⸗ niſterpräſidenten und Außenminiſters Admiral Darlan, der ſich ſeit Montagabend in Paris befindet, hat dort ein kleiner Miniſterrat ſtatt⸗ gefunden, wie das„Oeuvre“ meldet. Daran teilgenommen haben: Kriegsminiſter General Huntziger, Finanzminiſter Bouthillier und der Generalſekretär Pétains, Benois⸗Mechin. Vor⸗ angegangen war eine lüngere Unterredung zwi⸗ ſchen Darlan und Botſchafter Abetz. In einem amtlichen franzöſiſchen Kommuni⸗ qué, das am Mittwoch in großen Schlagzeilen auf eine Weiſung der Regierung hin in allen franzöſiſchen Zeiungen erſchien, wurde die ſo⸗ fortige Amtsenthebung des Senators des Seine⸗Departements und Bürgermeiſters von Suresnes, Henri Sellier, bekanntgegeben. Die franzöſiſche Regierung will mit dieſer Maß⸗ nahme, wie ſie ſelbſt erklärt, ein Exempel ſta⸗ tuieren. Begründet wird ſie mit der offenen Feindſeligkeit, die der Senator gegenüber dem Erneuerungswerk betrieben hat. 56 Unteroffiziere und Soldaten, die zu de Gaulle übergelaufen ſind, wurden vom Mili⸗ tärtribunal der 13. Diviſion in Clairmont⸗Fer⸗ rand in Abweſenheit verurteilt. Die Militär⸗ richter verhängten ſchwere Strafen, darunter ſieben Todesurteile wegen Fahnenflucht ins Ausland. Acht Angeklagte würden zu lebens⸗ länglicher Zwangsarbeit, die übrigen zu je zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. ltalienischer Erfolꝗ am Tanasee der Kampf in Abessinlen dabert on/ Relche Beute Dr. v. I. Rom, 21. Mai.(Eig. Dienſt) Nach der Waffenſtreckung der italieniſchen Truppen am Amba Aladſchi dauern die Kämpfe an den anderen abeſſiniſchen Fronten an. Im Südſektor wurden flankierende Angriffe im Seengebiet nördlich des Margheritaſees gegen die italieniſchen Stellungen im Galla⸗Sidamo zum Stehen gebracht. Der Feind holte ſich im Kampfgebiet des Tanaſees weſtlich von Gondar nach Anfangserfolgen am Montag eine blutige Schlappe. Nach ſtärkerer Artillerievorbereitung und lebhaftem Einſatz griffen die Engländer die italieniſchen Stellungen an, die infolge der ſchwachen Beſetzung teilweiſe verloren gingen. Weitere engliſche Vorſtöße ſcheiterten, worauf die italieniſchen Truppen mit ſchnell heran⸗ geführten Verſtärkungen in einem wuchtigen Gegenſtoß die verlorenen Stellungen wieder nahmen und darüber hinaus in die engliſche Linie einbrachen. Die Engländer zogen ſich in weſtlicher Richtung zurück, wobei zahlreiche Ge⸗ ſchütze, MG und bedeutende Munitionsvorräte von italieniſchen Truppen erbeutet wurden. ber italienische Wehrmadifsbericht Rom, 21. Mai.(HB⸗Funk) In Nordafrika an der Sollum⸗Front und um Tobruk Spähtrupptätigkeit auf beiden Sei⸗ ten. Bei den Ausfallverſuchen der letzten Tage haben die Engländer ſchwere Verluſte an Mann und Material erlitten. In der Nacht zum 20. Mai haben deutſche Flugzeuge den Stützpunkt Malta bombar⸗ diert. Batterie⸗ und Scheinwerferſtellungen wur⸗ den getroffen und Brände und Zerſtörungen verurfacht. Ein britiſches Flugzeug wurde im Luftkampf abgeſchoſſen. Im öſtlichen Mittelmeer torpedierten unſere Torpedoflugzeuge einen 10 000 Tonnen⸗ Kreuzer. In Oſtafrika nichts Neues. Unſer Unterſeeboot„Malaſpina“ unter Kapi⸗ tänleutnant Ginliano Prini verſenkte im Atlan⸗ tik den feindlichen Dampfer„Lycaon“(7750 BRT). Italiens Ministerrat einberufen Dr. v. I. Rom, 21. Mai.(Eig. Dienſt) Der italieniſche Miniſterrat iſt zu Samstag, 7. Juni, zu einer Sitzung einberufen worden. Tomislaw II. von Kroafien Dr. v. L. Rom, 21. Mai.(Eig. Dienſt) Die Ankündigung des kroatiſchen Regierungs⸗ chefs, daß der deſignierte König von Kroatien, der Herzog von Spoleto, als König einen kroatiſchen Namen, und zwar Tomislaw II., annehmen und die Krönung im Duwanskopolje im Berggebiet von Lika nahe der Adriatiſchen Küſte ſtattfinden wird, hat in Italien großes Intereſſe hervorgerufen. Scharfe Angriffe gegen Woolton Sconlencd Vord verscdgt/ Sehloppholi gegen den Schwerzhendel h. w. Stockholm, 21. Mai.(Eig. Dienſt) Schwediſche Meldungen ſchildern das Ueber⸗ handnehmen von Lebensmittelſchiebungen und der Wucherpreiſe in England, und zwar bei völliger Untätigkeit des Ernährungsminiſters. Die Verwaltung Lord Wooltons bekunde aus⸗ geſprochene„Schlappheit“, wenn es ſich um ein Eingreifen gegen den Schwarzhandel handle, auf dem die ganze Ernährung der engliſchen Bevölkerung aufgebaut ſei. Es wird als be⸗ zeichnend angeführt, daß von 46 Anfragen im Unterhaus 29 an den Lebensmittel⸗ miniſter gerichtet wurden. In den Luxus⸗ hotels der ſogenannten ſicheren Gebiete leben die Plutokraten, als wenn es ſich um den letz⸗ ten Tag handle. Es ſei natürlich bezeichnend, daß ſich die Ratten in den ſicheren Gebieten ſammeln, aber eigentlich wäre es beſſer, ſie nicht in ſo großer Anzahl wegzulaſſen. Der ſchwediſche Bericht erhebt unter Berufung auf engliſche und vor allem ſchottiſche Beſchwer⸗ den die Anklage gegen das engliſche Ernäh⸗ rungsminiſterium, aus Furcht vor Skandalen nicht genügend gegen dieſes Unweſen einzu⸗ ſchreiten. Infolgedeſſen hätten ſich in den letz⸗ ten Wochen ſcharfe Konflikte zwiſchen dem Mi⸗ niſterium und den Provinzverwaltungen ent⸗ wickelt, die empört darüber ſeien, daß trot ihrem umfangreich eingelieferten Material keine Strafverfahren eingeleitet würden. Ein ſchot⸗ tiſcher Provinzialausſchuß habe mit Geſami⸗ rücktritt gedroht, wenn er nicht ausreichende Vollmachten für eigenes gerichtliches Eingreifen erhalte, zumal, Scottland Pard gar nicht genug Beamte für ſolche Aufgaben habe. Scottland Nard ſei dieſen Aufgaben nicht gewachſen. Island selbsfãndige Republil Kopenhagen, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Der isländiſche Althing hat beſchloſſen, das Bundesübereinkommen zwiſchen Island und Dänemark vom Jahre 1918 nicht zu erneuern und Island zur ſelbſtändigen Republik zu er⸗ klären, ſobald der Bund mit Dänemark auf⸗ gehoben wird.“ Zum Reichsverweſer wurde der frühere islän⸗ 71755 Geſandte in Kopenhagen, Björnſon, ge⸗ wählt. In Großaufmachung berichtet„New Nork Poſt“ die Tatſache, daß das weiter in ſtarkem Maße zu Bankanleihen habe greifen müſſen, ſei darauf zurückzuführen, daß die Zeichnung der Verteidigungsanleihe ein völli⸗ ger Fehlſchlag ſei. Nicht einmal 750 Millionen Dollar ſeien monatlich gezeichnet worden, wäh⸗ reud das Schatzamt mit monatlich einer Mil⸗ liarde gerechnet habe. nächſt keine weiteren Ermäch britiſche Utopie,„die Wilden in ihre Höhlen zurückzuſchlagen“, gründlich wenden. Waſhington glaubt zunächſt Drängen mit noch größexe erklärt, en verlangen. Die amerikaniſche ieht in dieſer Aeußerung des Präſidenten den Willen, vorerſt keine formelle Aenderung des Neutralitätsgeſetzes zu verlangen. mation des allgemeinen nationalen Notſtandes Dagegen wäre nicht ausgeſchloſſen, daß er eine Prokla⸗ 1 das britiſ e 3 0 edächtigkeit als bisher beantworten zu müſſen. So hat Rooſe: velt auf ſeiner Preſſekonferenz am Mittwoch er wolle vom zu⸗ igun⸗ reſſe ohne beſondere Ermächtigung vornehme. Un⸗ terrichtete Kreiſe erklären, daß die taktiſche Zu⸗ 1 rückhaltung Rooſevelts aus der Tatfache, dag trotz der Propagandareden der Miniſter die Stimmung für den Kriegseintritt noch weiter zurückgegangen ſei. Infolgedeſſen erlauben ſich beſtimmte Zeitungen ſeit neueſtem wieder offene Worte. So z. B. die„Waſhington Ti⸗ mes“, die einem Beitrag von Gilbert Redfern Raum gibt:„Das Kriegsziel Großbritanniens iſt nicht die Rettung der Demokratie, ſondern. Unterwerfung Deutſchlands und ſeiner die Alliierten durch Hungersnot und durch die Nahrungsmittelblockade, an der die Regierun der USA beteiligt iſt.“ Redfern iſt erſt vor kurzem von einem zwan⸗ 1 zigmonatigen europäiſchen Aufenthalt gekehrt. von Millionen Kindern, beſonders in Belgien und anderen europäiſchen Notſtandsgebieten mache und dagegen proteſtiere, daß Amerika ſich ſelbſt vor der Geſchichte mit furchtbarer Schuld belade, denn, wenn es mit ſeiner Aushunge⸗ zurück⸗ Er erklärte, daß er ſich zum Anwalt rungspolitik fortfahre, werde die Hiſtorie die USa zur Verantwortung für das Schickſal von Millionen zwingen. Sollte ſich Rooſevelt vielleicht auch deswegen zurückhalten, weil er erkannt hat, daß die her⸗ ausfordernde Aeußerung Waſhingtons in den letzen Tagen und ihr Verlangen nach den fran⸗ zöſiſchen Beſitzungen in der weſtlichen Hemi⸗ ſphäre(zu der ſogar der Stützyunkt Dakar in Franzöſiſch⸗Weſtafrika gehören ſollte) Wirkungen auslöſte, als man erwartete. man in den USA die Gefahr geſyürt, dieſe Drohungen nicht Hat daritätsempfinden ſchen Imperialismus auslöſte? „Wenn der Krieg noch lange dauert ſo iſt die Haltung Frankreichs eindeutig vorgeſchrieben“, ſchreibt, um nur eine Stimme zu nennen, die Intereſſen eines Eintritts der USA in den Krieg fielen die von dem amerikaniſchen Kontinent in der Vergan⸗ genheit gelieferten Rohſtoffe und Lehens wittel vielleicht lange Jahre gus. In dieſem Falle müßten ſich Europa, Afrika und Aſien zu einem Frankreichs Zeitung„'effort“. Im Falle ſeien europäiſcher Natur. Wirtſchaftsblock zufammenſchließen, um das Leben ihrer Völker neu zu denken, organiſieren. Frankreich ſei zwangsſäufig zur Mitarbeit in einem derartigen Wirtſchaftsblock genötigt und für Frankreich wären die Folaen nicht auszu⸗ wenn es unter ſoſchen Verhältniſſen Leute gäbe, die die franzöſiſche Volitik in an⸗ dere Richtuna lenken wollten.“ Und im Mar⸗ ſeiller Volksblatt„Midi Libre“ ſchreibt Domi⸗ nique Sordet: „Wenn die Rereinigten Staaten in den Krieg eintreten.— Eine Eventnalität, auf die ſich die öffentliche Meinung vorbereiten franzöſiſche ha Frankreich verfeidigt Marfinique Paris, 21. Mai.(HB⸗Funk) ſchen Land⸗, See⸗ und Luftſtreitkräfte haben, andere daß etwa einſchüchternde, ſondern vielleicht ein klares europäiſches Soli⸗ gegenüher dem amerikani⸗ muß,— darf uns das nicht überraſchen. Auf jeden Fall kommt es dann aber nicht in Frage, daß Frankreich für die angelſächſiſche Gruype optiert“———„Ein Krien zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und den Achſenmächten dürfte ——— die europäiſche Solidarität zur Folge en. Die auf Martinique ſtationierten franzöſi⸗ 4 4 1 31 wie der„Matin“ aus Fort de France meldet, Befehl erhalten, die notwendigen Maßnahmen zur Verteidigung der Inſel gegen einen even⸗ tuellen Angriff der Vereinigten Staaten zu er⸗ greifen. Die Befeſtigungsarbeiten werden er⸗ weitert. Die franzöſiſchen Behörden haben ins⸗ beſondere beſchloſſen, die auf Martinique be⸗ findlichen Goldreſerven der Bank von Frank⸗ reich zu verteidigen und nötigenfalls die Zita⸗ 4 delle in die Luft zu ſprengen. Vansiffart zurüchgetfreten Stockholm, 21. Mai.(HB⸗Funk) Wie Reuter meldet, hat einer der übelſten Deutſchenhetzer, Sir Robert diplomatiſcher Berater endung Vaſittart, den Wunſch ausgeſprochen, bez von ſeinem Amt als er Regierung bei Voll⸗ W8 4 60. Lebensjahres im Juni zu⸗ rückzuziehen. Der Staatsſekretär im Außenamt habe widerſtrebend dieſes Rücktrittsgeſuch an⸗ 4 genommen. Iin Kürze Erhöhung der Prämien für Schiffsfahrten ins öſtliche Mittelmeer. Die Londoner Ver⸗ jicherungsgeſellſchaften ſetzlen, wie Aſoeiated Preß meldet, am Dienstag die Prämien für. nach dem öſtlichen Mittelmeer gehende Schiffe herauf. Die Rate nach Haifa iſt von 10 auf 15 Prozent heraufgeſetzt worden, nach Indien und der Türkei von 12 auf 15, nach Alexan⸗ drien, Suez, Port Sudan und Cypern von 5. auf 7½. Die Verſenkung von 10 britiſchen Hilfskreu⸗ 55 zugegeben. Mit dem Untergang des 6838 Rrx großen Hilfskreuzers„Camito“ hat die 1 Admiralität die 19 Hilfskr Britiſcher Dampfer torpediert. tiniſcher Frachter ſchiffte in Beſatzungsmitglieder des engliſchen Dampfers 5 Ein argen⸗ ernambuco 22 „City of Schanghai“(5928 BRT) aus, der von einem deutſchen-Boot torpediert wurde. 3 Verſenkung von euzern ſeit Kriegsbeginn zugegeben. „Hhakenk „Nicht für lernen wir! früheſter Ju und was es ibt, vorſag auen und t des Lebens getreulich be wenn es ein man ſich wi plötzlich die Meinung. Wir war⸗ ſprach von Dichtern, un benbank doz kunſtſtücke. keit widmen Schule? We mal ein ſch gelten Sie o verſpielt. W führen könn gleich mitte Herrn Firdr ja ſchließlich tige Zauber der harten Aufmerkſam Mit halbe kunſtvolles, ſei; aber w man doch h Max das m als der Pri Sprache led verfertigt he heraus, nati ſondern die normalen U übeln, daß i etwas zu la Ausdruck ge richts war Profeſſor w maßung, un bezeugte, da für die Sch kunſt die ger Nächſte St ſenlehrer, ei irgendwelche leicht hielt e wieder alle „Na, was( ſtellt?“ Soll Volte gelerr Freund Ma, gekränkten 1 ut ſtand, e ede geweſe ich könnte a der Profeſſo „Glauben E können?“ ur als„Ja“ zu In der Pe beiſeite; er der ſei freili lich habe er ſtreichen, we ſpäteſtens b fertigtes Gl ſchien mir hatte mir a geben, irgen maß zu übe die freundlic Talent!“. IJ ſchließlich m „nicht ohne Ghaſel ferti Kenntnis, o ſchwitzen, ich ————— uenen n hun, nrrnhn marnemge- NA ROMAN 8. Fortſetzun Mit breite Starke ein t vpviel zu tiefe die Landſche Hinüberſpiel dem Charakt Herta Sta ner Tätigkei ſ0 eigentlie chäftigung l Ihr Blick die eben ein des Zimme: niedrigen B Die Siche dort aufgef einer faſt li⸗ litten, bew einen Einze „Ich muß iſt die aanz alſo, wenn men betrach an ſich eine bißchen zu fühle mich die mit ein als hätte M ſeligen Stu. 53—3605 i rta?“ kan ihre Höblen den. dächtigkeit als Zo hat Rooſe⸗ das britiſche am Mittwoch arlament zu⸗ nächtigun⸗ niſche reſſe räſidenten den enderung des en. Dagegen meine Prokla⸗ en Notſtandes ornehme. Un⸗ e taktiſche Zu⸗ Tatſache, daß Miniſter die 4 tt noch weiter ſen ueſtem wieder aſhington Ti⸗ 3 ilbert Redfern oßbritanniens ratie, ſondern und ſeiner ind durch die die Regierung meinem zwon⸗ ithalt erlauben zurück⸗ zum Anwalt rs in Belgien ſtandsgebieten ß Amerika ſich hibarer Schuld er Aushunge⸗ e Hiſtorie die das Schickſal auch deswegen igtons in den nach den fran⸗ ſtlichen Hemi⸗ unkt Dakar in ollte) rwartete. geſvürt, daß andere inſchüchiernde, päiſches Soli⸗ em amerikani⸗ uert ſo iſt die orgeſchrieben“, u nennen, die s Intereſſen Falle eines fielen die von der Vergan⸗ „Lehens'wittel dieſem Falle Aſien zu einem en, um das organiſieren. Mitarbeit in genötigt und nnicht auszu⸗ Verhältniſſen Politik in an⸗ Und im Mar⸗ ſchreibt Domi⸗ nin den Krieg nuf die ſich die vorbereiten rraſchen, Auf nicht in Frage, ſſiſche Gruyppe ſchen den Ver⸗ müchten dürfte ät zur Folge arfinĩque (SB-Funt) erten franzöſi⸗ 1 itkräfte haben, France meldet, n Maßnahmen en einen even⸗ Staaten zu er⸗ en werden er⸗ den haben ins⸗ Nartinique be⸗ nk von Frank⸗ falls die Zila- treten „(§B⸗Funk, r der übelſten einem Amt als rung bei Voll⸗ im Juni zu⸗ im Außenamt rittsgeſuch an⸗ „ Schiffsfahrten zondoner Ver⸗ wie Aſſociated Prämien für ehende Schiſe von 10 auf 15 nach Indien „nach Alexan⸗ Cypern von 5. chen Hilfskreu⸗ gang des 6838 mito“ hat die rſenkung von inn zugegeben. „Ein argen⸗ ſernambuco 22 hen Dampfers )aus, der von ert wurde. — f i. iü n Vaſittart, den viel zu tiefes Blau für de Donnerstag, 22. mai 1941 „hHakenkreuzbanner“ Der Primaner und die Liebe Von paoul Riedel „Nicht für die Schule, ſondern für das Leben lernen wir!“ Dieſen Spruch, den uns von früheſter Jugend an Eltern, Lehrer, Tanten und was es ſonſt noch an würdigen Perſonen ibt, vorſagen, der hundertmal in Stein ge⸗ —* und tauſendmal gerahmt, uns den Ernſt des Lebens einbläut, dieſen Spruch habe ich getreulich beherzigt. Aber merkwürdig, gerade wenn es einmal wirklich darauf ankommt, wenn man ſich wirklich entſcheiden muß, dann ſind plötzlich die Erziehungsberechtigten anderer Meinung. Wir waren in Oberſekunda. Der Lehrer ſprach von Firduſi und ſonſtigen perſiſchen Dichtern, und mein Freund Max auf der Ne⸗ benbank dozierte gerade die neueſten Karten⸗ kunſtſtücke. Wem ſoll man da ſeine Aufmerkſam⸗ keit widmen? Wo iſt hier Leben und wo iſt Schule? Wenn Sie bei irgendeiner Gelegenheit mal ein ſchlaues Wort über Firduſi ſagen, gelten Sie als Bildungsprotz und haben gleich verſpielt. Wenn Sie aber Kartenkunſtſtücke vor⸗ führen können, dann ſind Sie der Mann, der leich mittendrinſteht. Und außerdem über —55 Firduſi und ſeine„Ghaſelen“ kann man ja ſchließlich in Büchern genug leſen, aber rich⸗ tige Zauberkunſtſtücke lernt man doch nur in der harten Schule der Praxis. Alſo meine Aufmerkſamkeit galt Maxen. Mit halbem Ohre hörte man zwar, ein wie kunſtvolles, lyriſches Versgebilde ein„Ghaſel“ ſei; aber wenn man genau aufpaßte, mußte man doch hinter den Kniff kommen, wie der Max das mit den Karten machte. Und gerade als der Profeſſor erzählte, daß in deutſcher Sprache lediglich Platen und Rückert Ghaſele verfertigt hätten, hatte ich endlich den Trick heraus, natürlich nicht den mit den Ghaſelen, ſondern die Volte mit dem Herzbuben. Unter normalen Umſtänden wird mir niemand ver⸗ „ daß die her⸗ übeln, daß ich meiner Entdeckerfreude durch ein etwas zu laut geratenes„Das kann ich auch!“ Ausdruck gab. Jedoch im Sinne des Unter⸗ richts war der Ausruf fehl am Platze. Der Profeſſor wurde bleich vor ſo viel frecher An⸗ maßung, und ein Eintrag in das Klaſſenbuch bezeugte, daß eine Stunde Arreſt als Sühne für die Schändung heiliger Altäre der Dicht⸗ kunſt die gerechte Strafe ſei. Nächſte Stunde war Griechiſch bei dem Klaſ⸗ ſenlehrer, einem Kaae alten Herrn, der aus irgendwelchen unbegreiflichen Gründen— viel⸗ leicht hielt er mich für ein Genie— mir immer wieder alle und alle meine Fehler verzieh. „Na, was haben Sie denn da wieder ange⸗ ſtellt?“ Soll ich nun ſagen, daß ich endlich die Volte gelernt hatte? Das konnte ich meinem Freund Max nicht antun. Mit der Miene der gekränkten Unſchuld, die mir ſchon damals ſo t ſtand, erklärte ich, daß von Ghaſelen die Rede geweſen ſei, und daß ich nur geſagt hätte, ich könnte auch welche machen, und darüber ſei der Profeſſor ſo unbegreiflich böſe geworden. „Glauben Sie denn wirklich, daß Sie das können?“ und was blieb mir anderes übrig, als„Ja“ zu ſagen. In der Pauſe nahm mich mein Klaſſenlehrer beiſeite; er habe mit Profeſſor X geſprochen, der ſei freilich ſehr böſe auf mich, aber ſchließ⸗ lich habe er ſich bereiterklärt, die Strafe zu ſtreichen, wenn ich bis morgen, oder ſagen wir ſpäteſtens bis übermorgen ihm ein ſelbſtver⸗ fertigtes Ghaſel überreiche. Der gute Alte ſchien mir das ohne weiteres zuzutrauen; er hatte mir auch ſchon einmal den Auftrag ge⸗ geben, irgendeinen griechiſchen Chor im Vers⸗ maß zu überſetzen und meinem Werke damals die freundliche Anerkennung gezollt„Nicht ohne Talent!“. Ich durfte ihn nicht enttäuſchen, und ſchließlich mit einigem guten Willen und mit „nicht ohne Talent“ mußte man doch auch ein Ghaſel fertigbringen. Es entzieht ſich meiner Kenntnis, ob richtige Dichter bei ihrer Arbeit ſchwitzen, ich ſchwitzte jedenfalls, und um mich Iikenant n Irmndt ROMAN VvON ROTLFKROHMSECK Copyright by Aufwärts⸗Verlag Berlin . 2 7 —— 8. Fortſetzung. Viertes Kapitel Mit breiten, paſtoſen Strichen legte Herta Starke ein tiefes Blau auf die Leinwand. Ein Herbſthimmel, den die Landſchaft im Vordergrund brauchte. Ein Hinüberſpielen in ein blaſſes Blaugrau wäre dem Charakter des Bildes angemeſſener. erta Starke ließ den Pinſel mitten in ſei⸗ zes Täliglen ſinken und bewies damit, daß ſie ich eigentlich einer gewiſſen Verlegenheitsbe⸗ ſchuftigung hingegeben hatte. 420 Ihr Blick ging zu Renate Oſander hinüber, die eben ein paar Schritte nach der einen Ecke des Zimmers zu getan hatte und vor einem niedrigen Bücherregal ſtehengeblieben war. Die Sicherheit, mit der ihre Finger eine dort aufgeſtellte Plaſtik umfaßten und mit einer faſt liebkoſenden Bewegung darüber hin⸗ litten, bewies, daß ihr das Zimmer in allen einen Einzelheiten vertraut war. „Ich muß ja ſagen, Renate, ein bißchen ulkig iſt d0—— Geſchichte! Aber andererſeits... alſo, wenn ich die Sache ganz unvoreingenom⸗ men betrachte— dieſer Doktor Grundt macht an ſich einen ganz vernünftigen Eindruck. Ein bißchen zu ernſt für meine Begriffe.. ich i ich weniger zu Menſchen hingezogen, . ſeſicht durch die Welt laufen, die mit einem Geſicht d die als hätte Mutter Erde ihnen in einer unglück⸗ feligen Stunde das Lachen Leheſen me ehöre ich nicht auch zu dieſen 5301. von der Ecke des Zimmers her. „Du?“ Herta Starkes ſchmales Geſicht, zu unbedingt übertrieben! en Menſchen, herum lag ſchließlich ein Haufen von Ent⸗ würfen und Verſuchen, und es blieb dann immer nur noch eins übrig, das wirklich allen Geſetzen der Ghaſel-Poeterei entſprach. Mir war nicht ganz wohl zumute, als ich mein Werk dem Klaſſenlehrer übergab. Aber ſeine erſten Worte„Merkwürdiges Thema!“ gaben mir wieder den alten Mut. Denn wieſo iſt es merkwürdig, wenn ein achtzehnjähriger Jüngling ein Gedicht„Meine Liebe“ über⸗ ſchreibt. Was Goethe recht iſt, wird Firduſi billig ſein. Und es lautete: Meine Liebe. Nicht des Goldes lautem Flittern gleichet ſie; Nicht dem Schwert, davon die Herzen ſplittern, gleichet ſie; Nicht dem Freudekelch mit ſeinen Süßen tauſendfach a + 3 5 0 Nicht auch ſeinem Grund, dem tödlich bittern, ſie; Nicht dem Felſen, der den Stürmen trotzt, Den die Zeiten nicht erſchüttern, nicht verwittern, gleichet ſie; Nein, dem ſtillen Duft der Roſen, die An des Sommers ſchönſtem Tage leiſe zittern, gleichet ſie. Der alte Herr ſah mich an und ſagte nichts. Der Deutſch⸗Profeſſor machte einen dicken Strich durch die Klaſſenbuch⸗Eintragung, ſah mich nicht an und ſagte auch nichts. Aber nach einem Jahr berichtete man mir, daß er den ſtaunen⸗ den Oberſekundanern mitgeteilt habe, in deut⸗ ſcher Sprache gäbe es Ghaſele nur von Platen. Rückert und dem Primaner Riedel. der Mitte brach denn auch HBalkan, ISA und Englond 17 2 4 Kultorelle Streiflichter ous den Zeitschriften Das„Balkaniſch⸗Engräumige, Orientaliſch⸗ Unheimliche im ſerbiſchen Weſen grenzt Robert Eicher in ſeinem Aufſatz, den„Die. Weſtmark“(Weſtmark⸗Verlag, Neuſtadt an der Weinſtraße) in ihrem Maiheft veröffent⸗ licht, gegen europäiſche Kultur ab und kennzeich⸗ net das letzte Stadium ſerbiſcher Geſchichte mit folgendem Hinweis:„Der Zwieſpalt des Ser⸗ ben— Hie baltaniſcher Byzantiner! Hie Euro⸗ päer!— brütete trotz aller neueren Entwicklung dumpf weiter, begleitet von lockenden Sirenen der plutokratiſchen individuellen Clubs der weſtlichen Großſtädte, die ſich jeder werdenden Völker⸗ und Raumordnung des Erdteils hart in den Weg ſtellen. Als letzter Aktivpoſten war das kriegeriſche und orientaliſche Serbien von den Gegnern Europas gewonnen und eingeſetzt worden. Das Strafgericht für den Verſtoß egen die Geſetze des Raumes, des raſſiſchen ſewußtſeins, der Kultur und des verpflichten⸗ den Dankes gegenüber dem großen Nachbarn . 9 mit voller Wucht über jene Grüppen herein.“ Rumänien bildet in ſeiner Vielfältigkeit heute noch die Brücke zwiſchen Morgen⸗ und Abendland. Zu dieſer Folgerung kommt Georg Guneſch im Maiheft der Zeitſchrift„Neues Volk“(Verlag Neues Volk Berlin SW 68), indem er u. a. hervorhebt:„Aufgeteilt unter die Herrſchaft verſchiedener Staaten, hat das rumä⸗ niſche Volk in ſeiner raſſiſchen, charakterlichen und kulturellen Entwicklung einen durchaus unterſchiedlichen Gang durchgemacht, ſo daß heute Sitten⸗ und Lebensart, raſſiſche Zugehö⸗ rigkeit und Vermiſchung mit fremden Völkern, kulturelle Leiſtungsfähigkeit und Höhe der Le⸗ Soldat Nöller besucdit Erike Eine Episode oos unseren Tagen Erika ließ die Hände an der Schreibmaſchine kuhen und blickte überraſcht auf den Eintreten⸗ den. Der Soldat trat näher und ſtreckte ihr lachend die Hand hin. Dann reichte er ihr einen großen Strauß gelber, leuchtender Roſen. „Blumen für mich?“ fragte ſie verwundert. Der Urlauber nickte.„Ja, für Sie, Fräulein Erika!“„Waren Sie denn ſchon beim Chef und in den anderen Abteilungen?“ fragte ſie, um ihre Verlegenheit zu verbergen. Der Sol⸗ dat ſchüttelte lächelnd den Kopf.„Nein, ich wollte als erſte Sie begrüßen.“„Mich?“ fragte ſie ungläubig. Eine heiße Röte ſtieg in ihr ſchönes Geſicht.„Ja, Sie!“ antwortete er.„Verſtehen Sie mich nicht falſch, Erika“, ſagte der Soldat ruhig.„Wenn man Monate fern der Heimat iſt, dann denkt man in man⸗ chen Stunden an ein Geſicht, an ein iis liebes Geſicht mit einem ſtillen, ernſten Blick.“ Er machte eine Pauſe, Erika ſah ihn mit wach⸗ ſender innerer Spannung und Neugierde an. Gewiß, ſie hatte Peter Möller, dieſen aufrich⸗ tigen und ſtets hilfsbereiten Geſchäftskamera⸗ den immer gern gehabt. Aber daß er ſie liebte, nein, das hatte ſie, obgleich ſie ſich es oft heim⸗ lich wünſchte, nicht erwartet. „Ja, es war Ihr Geſicht, das mich draußen auf allen Wegen begleitete“, fuhr er fort.„Bei Tag und bei Nacht. Ich hatte es Ihnen auch ſchon geſchrieben, aber die Briefe dann wieder zerriſſen.“ 3 3 „Es kommt alles ſo plötzlich, ſo über⸗ raſchend“, flüſterte Erika. Sie vermied es, ihn anzuſehen.„Wieſo überraſchend?“ fragte Pe⸗ ter.„Wir kennen uns doch ſchon ſeit langem“. „Aber wir hatten doch früher niemals über andere Dinge als geſchäftliche geſprochen, er⸗ widerte ſie. Peter drückte ihre Hand feſter. „Erika, erſt draußen wurde es mir bewußt, daß Sie mir mehr ſind als eine Geſchäfts⸗ kollegin.“„Und ich habe Ihnen niemals ge⸗ ſchrieben“, ſagte Erika.„Sie waren ja immer ein wenig ſcheu und zurückhaltend“, entgeg⸗ Gegenſatz dazu ein a volle Mund gar nicht ſo recht paſſen wollten, wandte ſich der „Na, hör mal.. das iſt ja nun Du haſt immerhin noch ein ganz angenehm klingendes Lachen an dir...“ Freundin zu. „. das ich dir zu verdanken habe, Herta!“ „Quatſch! Mir haſt du gar nix ſ verdan⸗ ken! So was liegt in einem Menſchen drin oder es liegt nicht drin! Ich habe einen Men⸗ ſchen gekannt, der gewann das Große Los und machte, als er es erfuhr, ein Geſicht, als ſollte er am nächſten Tage lebendig begraben wer⸗ den! Und ein anderer, den ich kannte, bekam die Nachricht, daß ſeine Verlobte mit ſeinem beſten Freunde in die Ferien gefahren ſei. Er lachte, als wäre ihm das größte Glück wider⸗ fahren...“* „Ich verſtehe nicht, wie eine Frau einen Mann, von dem ſie geliebt wird, verlaſſen kann!“ ſagte Renate Oſander. „Du verſtehſt manches nicht, Renate! Es iſt auch ſchon vorgekommen, daß eine Frau bei einem Manne bleibt, den ſie nicht liebt...“ „Ich ſpreche von Doktor Grund...“ „Man ſoll ſo etwas nie vom perſönlichen Standpunkt aus betrachten, denn ſieh mal...“ „Herta!“ —— Starke legte Pinſel und Palette bei⸗ ſeite, ſtand auf und ging zu Renate Oſander, die mit dem Rücken zum Bücherregal ſtand, der Freundin ganz ſie dieſe. Die beiden Mädchen ſtanden einander gegen⸗ über. Herta etwas kleiner als Renate und auch ſonſt in jeder Beziehung verſchieden von der Freundin, mit der ſie ſeit vier Zahren, in dieſer Wohnung gemeinſam hauſte. Hier hatte Renate Oſander ihre erſten Pla⸗ ſtiken geformt und Herta Starke ihre erſten Bilder gemalt. Hier hatten ſie genſſer und gemeinſam da⸗ von geträumt, einmal etwas Großes zu lei⸗ ſten, hier hatten ſie manchmal mit heißen Köp⸗ —5 er.„Du biſt ja allein.“ dem die etwas klein geratene Naſe und der im o zugewandt, als ſähe neie der Soldat.„Und Sie nicht weniger“, gab ſie ſcherzend zurück. Er zog ſie an ſich.„Erika!“„Richt hier, Peter“, wehrte ſie leiſe ab.„Wir ſind hier im. Büro!“ Der Urlauber blickte ſich wie aus einem Aaſfen! erwachend um.„Ja, ich hatte es ver⸗ geſſen!“ „Du mußt jetzt zum Chef“, drängte Erika mit ſanfter Gewalt ihn zur Tür.„Und in die anderen Abteilungen. Wenn du alle be⸗ grüßt haſt, iſt es Zwölf.“ Peter faßte nach der Klinke.„Und dann gehen wir zuſammen fort.“ Sie ſah ihn lä⸗ chelnd an.„Wohin?“„Zu meiner Mutter“, „Was wird ſie agen?“ ſie unſicher.„Sie wird ſich faie Wit„Aber ich muß bald wieder gehen“, agte Erika. Der feldgraue Soldat blickte ſie froh an. „Nein, ich werde dem Chef ſagen, daß wir uns verlobt haben, und ihn bitten, dir heute nach⸗ mittag frei zu geben.“„Peter, nein“, rief ſie, während er die Tür öffnete.„Es ſoll vorerſt noch niemand wiſſen.“ Er ging raſch hinaus. „Doch, alle ſollen es noch heute erfahren!“ „Peter!“ wollte Erika noch einmal rufen, doch ſie öffnete ſtumm den Mund und hielt die gelben Roſen an das heiße Geſicht. Dann ſetzte ſie ſich zurück an die Schreib⸗ maſchine, froher, freudiger und glücklicher als am Morgen und je an einem Tage zuvor. Fem. Am Sonntagabend fand das erſte Gaſtſpiel der Berliner Staatsoper in der Pariſer Oper ſtatt. Vor ausverkauftem Hauſe wurde anläß⸗ lich der 150. Wiederkehr von Mozarts Todes⸗ tag die„Entführung aus dem Serail“ gegeben. Die Aufführung errang einen ſenſationellen Exfolg und erlebte einen Beifall, wie er bei den Pariſer Opernaufführungen ſehr ſelten erlebt wird. ener Anſicht waren. „Viel zu weichlich, zu romantiſch!“ hatte Herta Starke Renate Oſanders Verſuche ge⸗ nannt.„Man merkt, daß es eine Frau iſt, die das macht..., du haſt zu wenig Kraft in dei⸗ nen Fingern und zuviel Träume im Gehirn...“ Renate Oſander wiederum hatte, was Herta Starke malte, als zu männlich, zu robuſt ge⸗ funden. 3 „Das mußes ja ſein, wenn es Beachtung finden ſoll!“ war die Antwort der Malerin ge⸗ weſen.„Nur, was kräftig iſt, was ſich gewiſ⸗ jermaßen mit Ellenbogen nach vorn ſtößt, 1450 ſich durch! Sieh dir mal mein Boxerbild an., das iſt doch ein Kerl, was? Einer, dem man zutraut, daß er die ganze Welt knockout ſchlägt, nicht? Das Bild werde ich Max Schme⸗ ling zum Kauf anbieten.., und er wird es in ſeinem Trainingsraum aufhängen..., und alle, die kommen, werden erſtaunt fragen, von wem das wunderbare Bild ſei. Und Max wird natürlich lächelnd auf die Signatur deuten: Nomen et omen! wird er ſagen. Starke heißt das Mädchen, das das gemalt hat! Aufträge wird es hageln.., ich werde Boxer malen, Bore Boxer, hundert Boxer, und für jeden hoxer werde ich einen Hundertmarkſchein mehr verlangen und bekommen! Und du, Produkt einer untergegangenen Welt: Glaubſt du wirk⸗ lich, mit deiner„Schäferin' noch einen Men⸗ ſchen begeiſtern zu können? Seit zweihundert Jahren gibt es keine Schäferinnen mehr..., und die es damals gab, waren auch nur für Maler geſchaffen, die ſie brauchten für ſüße Bildchen! Ich an deiner Stelle würde eine Plaſtik bauen... Ringkampf zwiſchen Domp⸗ teur, und Tiger! So mit Muskelſpiel und Prankenſchlag!“ So verſchieden ſie in ihrer Weſensart waren, ſo verſchieden waren ſie auch in ihrem künſt⸗ leriſchen Geſtaltungswillen. Herta Starke hatte Erfolg mit ihren Bil⸗ dern. Ihren„Boxer“ vexkaufte ſie zwar nicht an Max Schmeling, aber immerhin an einen bekannten Boxveranſtalter. 81 S Erfahrung, feiebener 3 wenn ſie über irgend etwas ver⸗ chied benshaltung von Landſchaft zu Landſchaft wech⸗ ſeln. Im Weſten des Landes, im Banat und Siebenbürgen, wo das rumäniſche Volk zuſam⸗ men mit deutſchen Bauern ſiedelt, iſt der kul⸗ turelle Stand der Rumänen zweifellos höher als im Altreich, und man kann ihn als mittel⸗ europäiſch betrachten. Dies beruht nicht zuletzt auf der Tatſache, daß dieſe Gebiete bis zum Weltkriege der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monar⸗ chie angehörten, alſo auch politiſch zu Mittel⸗ europa zählten. Auch im Altreich beſteht die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung aus Bauern. Ueberhaupt iſt das rumäniſche Volk ein wpiſches Bauernvolk, da über 80 v. H. die⸗ ſem Stande angehören. Im Altreich findet man aber ſelten einen Bauernhof, den man mit einem durchſchnittlichen Hofe eines Siebenbür⸗ ger Sachſen oder Banater Schwaben verglei⸗ chen könnte.“ „Das iſt Bulgarien!“ betitelt ſich ein Tatſachenpanorama, das„Die neue Linie“ an die Spitze ihres Maiheftes(Verlag Otto Beyer, Leipzig) ſtellt, während der Zoologe Karl Eller in farbenprächtigen Aufnahmen das „Geheimnis der ſüdlichen Landſchaft“ ſchildert, ergänzt durch eine aquarellhafte Reiſeſchilde⸗ rung, in der es.⸗a. aufleuchtet:„Vorbei an Roſenfeldern von Kazanlik und Karlowo, deren berauſchender Duft betäubt. In unermeßlichen, gelb und rot aufleuchtenden Feldern pflücken fröhliche Mädchen in ſchönen Gewändern und köſtlichen Blüten im Haar, bei rythmiſchen Ge⸗ ſängen, die Blumen. Fruchtbares Acker⸗ und Gartenland der ſüdbulgariſchen Ebene mit überreichen Kulturen von Mais, Melonen, Reis, Baumwolle, Paprika, Erdnüſſen, Kürbiſſen, Sonnenblumen, Hanf, Auberginen, Knoblauch, Zwiebeln, Tomaten⸗ und Blumenfeldern ziehen im ſchnellen Flug auf der Bahnfahrt nach Bur⸗ gas zum Schwarzen Meer vorbei. Der vielfäl⸗ tige Reichtum an Kulturen aller Art läßt Bul⸗ garien als Kalifornien Europas erſcheinen.“ Die Spannungen im„Raſſeſchmelzofen“ der U S A beleuchtet ein Aufſatz von W. Brehm in der Zeitſchrift„Deutſchlands Erneue⸗ rung“(J. F. Lehmanns Verlag München), worin auch die Rolle des Weltverhetzers Juda charakteriſiert wird„der die übertriebene Vor⸗ liebe des Amerikaners zu perſönlicher ſchran⸗ kenloſer Freiheit benutzt, um ſein Nichtver⸗ ſtändnis für raumbedingte deutſche Zuſammen⸗ faſſung und Führung in Haß gegen das ariſche Brudervolk umzumünzen, deſſen Blut zu min⸗ deſtens einem Drittel in ſeinen Adern rollt! Hinzu kommt der unleugbare große Drang des Nankees nach Entwicklung und ſein nicht ſelten ungeſtümes und fieberhaftes Vorwärtsdrängen 660 ahead'). Dies läßt im ganzen Volksleben etwas Nüchternes und Reſerviertes, im geiſti⸗ gen Leben etwas noch Unfreies und Unſchönes deutlich erkennen. Auch hier ſchaltet ſich der Jude mit ſeinem untrüglichen Fingerſpitzen⸗ gefühl für Riſſe in völkiſchen Mauern ein.“ Dem Bankrott engliſcher Kultur im Kriege, der ſich in Jazz⸗Synkopen und Revueflitter präſentiert, ſtellt Hans Uhle in der„Reichs⸗ bühne“(Verlag E. Berkenhoff, Köln) ein eng⸗ liſches Selbſtzeugnis über deutſche Kultur ent⸗ gegen, indem er u. a. daran exinnert, was C. H. Herford 1913 in ſeinem Buch„Deutſchland im 19. Jahrhundert“ feſtlegte:„Die deutſche Muſik würde nicht ſo köſtlich ſein, wie ſie iſt, wenn die lyriſche Ader, die Gemütsſtimmung, welche dem Geſang antwortet und ihm freudig entgegen⸗ tönt, nicht ein faſt allgemeines Erbteil des deutſchen Volksſtammes wäre. Und es gibt für einen Engländer in Deutſchland keine demüti⸗ als einem Haufen von Bauern und Soldaten zu begegnen, die auf ihrem Nachhauſewege im Chor ſingen, und dann darüber nachzudenken, was dieſelbe Klaſſe von Leuten in unſerem volksliedloſen Lande — ſingen würde, falls ſie überhaupt ſingen ürde.“ Und trotz dieſer Verſchiedenheit in allem hatten ſie immer zuſammengeſtanden in vor⸗ bildlicher Kameradſchaft. Es war ſelbſtver⸗ ſtändlich geweſen, daß Renate Oſander, die über ein kleines Vermögen verfügte, am An⸗ fang dafür ſorgte, daß es in der Wohnge⸗ meinſchaft an nichts fehlte. 5 Dann war das Unglück mit Renates Augen gekommen. Mit Schmerzen und einem Bren⸗ nen hatte es angefangen. Herta hatte Um⸗ ſchläge gemacht und der Freundin immer wie⸗ der geraten, einen Arzt aufzuſuchen. Renate hatte gemeint, es würde ſchon vorübergehen, hatte geglaubt, ihre Augen nur etwas über⸗ anſtrengt zu haben. Bis die erſten Sehſtörungen auftraten. Aus Furcht, die Freundin zu erſchrecken, hatte ſie es vor Herta Starke verheimlicht. Und als ſie dann endlich zu einem Arzt ging, war es zu ſpät geweſen. Die Hornhaut war erkrankt. Die Behandlung hatte den völligen Verluſt des Augenlichtes nur etwas verzögern, aber nicht mehr aufhalten können. Dann war jener furchtbare Morgen gekom⸗ men, an dem Renate die Augen öffnete und von Nacht umgeben war. Sie hatte die Hände ftewi die Lider gepreßt und gemeint, wenn ie wieder loslaſſe, werde es anders ſein. Es war Nacht geblieben. Manchmal nur drang noch ein ganz matter, verſchwommener Schimmer in ihre Augen, ein graumilchiger Nebel, dann war auch das vorbei. Wenn in jener Zeit Herta Starke nicht ge⸗ weſen wäre, Renate Oſander wäre nicht dar⸗ über hinweggekommen. Der Gedanke, blind zu ſein, nicht mehr ar⸗ beiten zu können, nichts mehr ſehen zu können von der Schönheit der Welt, ließ ſie ein unfaß⸗ bares Grauen empfinden vor dem Weiterleben. In der erſten Zeit hatte Herta unermüdlich die Hoffnung in ihr genährt, daß das Leiden heilbar ſei. Sie hatte ſie zu Aerzten geſchleppt, die ihr dasſelbe ſagten, wie Herta Starke: Es werde nur ein vorübergehendes Leiden ſein. (Fortſetzung folgt.) 7 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 22. Mai 1947 kꝛrfreulĩeſio Porberoĩt ungon Längſt liegen die erſten Wanderungen und Ausflüge durch Blütenlandſchaften, Parkidylle und Fliedergärten hinter uns. Mit dem Früh⸗ ling ſtehen wir ſeit Wochen auf du und du. An das Schöne und das aufbrechende Neue ge⸗ wöhnt es ſich ja ſo ſchnell. Bereits ertappen wir uns hin und wieder dabei, wie unſere Ge⸗ danken— der Jahreszeit vorauseilend— ſich mit den Freuden nahender Urlaubstage be⸗ ſchäftigen, wie begehrliche Wunſchträume um das Thema ſommerlicher Wonnen kreiſen, der⸗ weilen wir noch dabei ſind, zu erwägen, ob uns der Uebergangsmantel noch dienen kann oder ſchon läſtig fallen wird. In ſolchem Augenblicke bleibt der Blick mit beſondexrer Bewunderung an dem Treiben am Rheinufer haften. Dort haben ſich vor Tagen wieder die breiten Badehäuſer hingelagert. Das bekannte Familienbad, das Frauenbad und das Männerſchwimmbad am Waldpark. Zwar will beim Anblick der glitzernden Flut in der Abend⸗ ſtunde noch ein leichtes Fröſteln überkommen. Aber nur für Sekunden. Dann glüht eine Freu⸗ denwelle in uns auf. Badewonnen! „Rot grellt vom Weſten der Sonnenball her⸗ über, zeichnet irrlichternde Schatten hinter das Buſchgerank des Ufers. Gurgelnde Wellen, die ſich an den Pontons brechen und hüpfende Schaumkronen gegen das Ufer werfen, das Ra⸗ ſcheln des Blätterwerks, das leichter Abendwind bewegt, untermalt die Feierabendſtimmung, die ſo viel tröſtliche Weite birgt. Ihr beugen ſich auch die Männer auf den im Rhein ſchaukeln⸗ den Bäder. Sie legen ihre Werkzeuge beiſeite, rucken die Mützen zurück oder fahren ſich durch die zerzauſten Haare und blicken der Sonne nach. Wenig ſpäter poltern ihre Schritte über den Holzſteg, knirſchend auf den Sandwegen und verlieren ſich langſam im Waldpark. Wie beruhigend zu wiſſen, daß alle Vorberei⸗ tungen für die beliebte Plantſcherei und das erholende Aalen im wärmenden und bräunen⸗ den Sonnengeſtrahl getroffen ſind. Brauchen wir nur noch auf einen Bruchteil der himm⸗ liſchen Wärme zu hoffen, auf die unſere Afrika⸗ kämpfer mit Schmunzeln verzichten würden. hk. llleiue Stadtch eauil: Erweiterte Uinderlandverſchichung Um unnötige zeitraubende Wege zu er⸗ ſparen, ſei darauf hingewieſen, daß bei einer Verſchickung keine polizeiliche Abmeldung der Mütter und Kinder erforderlich iſt. „Schadenfeuer. In der Nacht zum 18. Mai ent⸗ ſtand in einem Speicherraum in der Rhein⸗ ſtraße auf noch nicht geklärte Weiſe ein Brand, dem der Dachſtock faſt zum Opfer fiel. Tod durch Unfall. In einem Hauſe in F 4 hier ſtürzte eine 66 Jahre alte Frau die Haus⸗ treppe hinunter und blieb bewußtlos liegen. Die Frau ſtarb am andern Morgen an der er⸗ littenen Gehirnerſchütterung. Das 5. Polizei⸗Revier, bisher Werftſtraße 4, befindet ſich jetzt im Hauſe D 7, 12. Wir gratulieren Ihren 70. Geburtstag begeht heute Frau Amalie Brecht, Riedfeldſtraße 4. Das 40jährige Ehejubiläum feiern heute die Eheleute Johann Vollmer und Frau Margarete geb. Mayfarth, Neckarau, Dorfgärberſtr. 11. Für treue Arbeit. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat der Frau Eliſabeth Hertweck bei der Firma Johann Schreiber Mannheim die Ehrenurkunde für 40jährige treue Arbeit und der Reviſorin Mathilde Brückelmayer bei der Firma Johann Schreiber Mannheim das Ehrenzeichen für 25jährige treue Arbeit verliehen. v— Schwarzhandel iſt eine Anehrlichkeit wer Eier„hintenherum beſorgt“, gefährdet eine gerechte Eierverſorgung In den n 22 und 23, alſo in der Zeit vom 7. April bis 31. Mai 1941 wurden— 21 Eier zugeteilt. Dieſe er⸗ freuliche„Verſorgung hängt ſelbſtverſtändlich mit der jahreszeitlich bedingten guten Legelei⸗ ſtung der Hühner zuſammen. Eine gerechte Eierverfor, ung ſetzt Jedoch voraus, daß ſich ſo⸗ wohl Geflügelhalter wie Verbraucher ihrer ſich aus der Bewirtſchaftung dieſes Nahrungsmit⸗ tels ergebenden Verantwortung bewußt ſind. Es ſoll hier einmal ganz von Beſtimmungen, Ordnungsſtrafen uſw. abgeſehen werden, aber dieſe Sache hat auch noch eine andere Seite und das iſt der Schwarzhandel mit Verwandten, guten Freunden und anderen Leuten mit„Be⸗ ziehungen“ und gefülltem Geldbeutel. Wenn auch Geflügelhalter wie Verbraucher manchmal mehr oder weniger gedankenlos glau⸗ ben, es würde für die Geſamterſorgung auf die„wenigen“ im Schwarzkauf gehamſterten Eier, nicht ankommen, ſo muß doch darauf hin⸗ gewieſen werden, daß jeder Schwarzhandel als unehrlich und der Volksgemeinſchaft abträglich anzuſehen iſt. Private Verſorgungsberechtigte wie gewerbliche Verbraucher— denen es meiſt nicht ſo ſehr auf Geld ankommt— müſſen ſich ſchon einmal überlegen, daß eine gute und ins⸗ beſondere gerechte Eierverſorgung auf die Eier⸗ karten nur möglich iſt, wenn jedes Schwarzkau⸗ ſen und Hamſtern von Eiern unterbleibt. Aus⸗ reden wie z. B. der Hinweis, daß man an viel Eierſpeiſen„gewöhnt“ ſei, können heute nicht anerkannt werden, da für wirkliche Notwendig⸗ keiten, das ſind in erſter Linie ernſtliche Krank⸗ heitsfälle, die Möglichkeit beſteht, auf Grund von ärztlichen Atteſten beſondere Zulage von den Ernährungsämtern zu erhalten. Eine gute und vor allem gerechte Eierverſor⸗ gung iſt nur möglich, wenn alle Kreiſe, Erzeu⸗ ger und Verbraucher Diſziplin halten und jedes kaiſen hintenherum“, d. h. alſo Schwmarz⸗ kaufen und Hamſtern, unterbleibt. Keine Schlechterſtellung an Arlaubstagen Mehrarbeit iſt beim Urlaubsentgelt zu berückſichtigen In einer Reihe von Tarifordnungen für in⸗ validenverſicherungspflichtige Gefolgſchaftsmit⸗ glieder werden bei der Regelung des Urlaubs⸗ enigelts weder die über die regelmäßige Ar⸗ beitszeit hinausgehende Mehrarbeit noch der über den Tariflohn hinausgehende Lei lohn berückſichtigt. Dadurch erfährt das Gefo 0• ſchaftsmiiglied im Urlaub eine nicht unerheb⸗ liche Schlechterſtellung. Der Reichsarbeitsmini⸗ ſter hat die, Reichstreuhänder der Arbeit gebe⸗ ten, in den in Betracht kommenden Gebieten baldigſt eine Neuregelung dieſer Frage vor⸗ E 2 zunehmen. In den neuen Tarifordnungen iſt meiſt der durchſchnittliche Verdienſt eines vor dem Ur⸗ laubsbeginn liegenden Zeitraumes der Be⸗ meſſung des Urlaubsentgelts zugrunde gelegt. Um hier zu einer Vexeinheitlichung zu kommen, ſoll künftig in der Regel ein Zeitraum von ſechs Monaten gewählt werden. Der Miniſter hat ein Muſter für die tarifliche Regelung des Urlaubsentgelts ausgearbeitet. Es geht davon aus, daß regelmäßig an ſechs Tagen in der Woche gearbeitet und der Urlaub nach Arbeits⸗ tagen berechnet wird. Der Durchſchnittsverdienſt wird dadurchbermittelt, daß der Geſamtbrutto⸗ verdienſt des Gefolgſchaftsmitgliedes während der ſechs Monate dürch 150 geteilt wird. Zah⸗ lungen im Krankheitsfalle, Gratifikationen uſw. bleiben bei der Ermittlung des Bruttoverdien⸗ ſtes außer Krankheitstage und Arbeits⸗ tage, für die das Gefolgſchaftsmitglied infolge reiſtellung von der Arbeit oder aus einem ähnlichen Grunde keinen Lohn erhalten hat, werden von der Teilungszahl 150 abgezogen, nicht dagegen pflichtwidrig verſäumte Arbeits⸗ tage. Bei Kurzarbeit ſind für jeden Urlaubstag mindeſtens ſechs Stundenlöhne zu vergüten. Straßenbahn haftet für Kleiderſchäden Die neue Derordnung tritt am 1. Juni in Kraft Der Reichsminiſter der Juſtiz hat durch Ver⸗ ordnung das Geſetz über die Haftpflicht der Eiſenbahnen und Straßenbahnen für Sachſchä⸗ den ergänzt. Die Ergänzung tritt am 1. Juni 1941 in Kraft. Sie beſtimmt im weſentlichen: „Wird beim Betrieb einer Straßenbahn oder einer Eiſenbahn, für die die Eiſenbahn⸗Ver⸗ kehrsordnung nicht gilt, eine Sache beſchädigt, die ein Ainden d an ſich trägt oder mit ſich führt, ſo finden die entſprechenden Beſtimmun⸗ gen des Geſetzes über die Haftpflicht der Ei⸗ ſenbahnen und Straßenbahnen für Sachſchäden Anwendung.“ Damit werden die Straßenbah⸗ nen hinſichtlich der Beſchädigung von Sachen, die ein Fahrgaſt an ſich trägt oder mit ſich führt, der gleichen Haftung unterworfen wie die Reichsbahn. Auch für die Straßenbahnen gilt hierbei nunmehr die ſogenannte Gefähr⸗ dungshaftung. Der Fahrgaſt bekommt bei einer Sachbeſchädigung, die ſeine Kleidung oder mit⸗ geführte Gegenſtände wie—4— ktentaſchen uſw. betrifft, durch den Betriebsunternehmer Schadenerſatz im Rahmen des genannten Reichsgeſetzes. Die Erſatzpflicht iſt ausgeſchloſſen, wenn der Schaden durch höhere Gewalt oder, ſoweit die Bahn durch eine öffentliche Straße fährt, in dieſem Verkehrsraum durch ein unabwendbares Ereignis verurſacht wurde, das weder auf einen Fehler in der Beſchaffenheit der 17 zeuge oder der Anlagen der Straßenbahnen noch auf einem Verſagen ihrer Vorrichtungen beruht. Als ein ſolches„unabwendbares Er⸗ eignis“ käme für die Straßenbahn z. B. ein Zuſammenſtoß in Betracht, bei dem die Schuld Der Mann mit der Ruhe Tatſächlich, die Ruhe hat der 42jährige An⸗ weg. Zunächſt verſuchte er dem Richter einen gewaltigen Bären aufzubinden; als das nicht zog, ließ er beſagten Bären weg, gleich⸗ falls in aller Gemütsruhe. Richter:„Wie oft ſind Sie denn ſchon vor⸗ beſtraft?“ 1 Angeklagter:„Schun öfters, awwer es ſin weiter kä dicke Brocke debei.“ Schon öfter, das iſt genau dreizehnmal. Und was die dicken Brocken anbelangt, ſo können ſie ſich ſchon ſehen laſſen. Seine neueſte Straf⸗ tat iſt ſogar ein ziemlich dicker Brocken. Er hatte mit einem Losverkäufer, dem fremdes Glück einen Fünfzigmarkſchein in den Schoß wehte, einen Zug durch diverſe Lokale gemacht — zu Laſten des Losverkäufers natürlich— und als der Spendierer eingeſchlafen war, ſtahl ihm der Angeklagte zwanzig Mark aus der Brieftaſche. Das Geld wurde dem Beſtohlenen teilweiſe wieder zurückgegeben. Der Dieb ver⸗ ſuchte ſich damit herauszureden, der Losver⸗ käufer habe ihm kurz vor ſeinem Nickerchen erklärt:„Wenn du noch etwas trinken willſt, in meiner Brieftaſche ſteckt Geld.“ konnte nach Lage der Dinge gar keine Rede ſein. Und der Angeklagte zögerte denn auch nicht, dieſe Behauptung zurückzunehmen, als ihm der Richter abwinkte. . Richter verurteilte den rückfälligen Dieb ueiner Gefängnisſtrafe von 10 Monaten. Vom Riichter auf das Recht der Berufung aufmerkſam gemacht, meinte er: 2 Verdunkeln von hevute 21.11 Uhr bis morgen fröh.55 Uhr * Davon „Ich nemm die Stroof a, mir hot ä Be⸗ rufuͤng noch nie was Gudes gebrocht...“ Er muß es ja wiſſen. verbrecher vom Uachwuchs Mit 22 Jahren bereits ſieben Vorſtrafen zu haben, iſt ſchon eine Seltenheit, aber bei dem Angeklagten Ernſt Keim ſind vielleicht nicht einmal ſo ſehr die ausgeſprochenen Strafen entſcheidend, als die ganze„Richtung“. Erx iſt ein Verbrecher,„wo ihn die Haut anrührt“., darum wurde ſeine Laufbahn auch vorläufig abgeſtoppt. Der Vater, ein höchſt übel beleu⸗ mundeter Herr, die Mutter vollkommen ver⸗ wahrloſt, da konnte ja der Sohn nicht aus der ſchlechten Art ſchlagen. Tatſächlich war er ſchon in den Erziehungsanſtalten, die ſich mit ihm nher hatten, ſo ziemlich das ſchwärzeſte af. Wegen einer Reihe von Straftaten mußte er ſich jetzt vor dem Sondergericht verantworten. Fa Saarbrücken beging er einen gemeinen ameradendiebſtahl. Der enoſſe hatte den Verluſt einer Uhr, eines Rockes, einer Weſte, eines Hemdes und eines Geldbetrags zu beklagen. Eine Armbanduhr büßte ein Mädchen durch die Bekanntſchaft mit ihm ein. Eine von dieſen Uhren wollte er einem Alt⸗ händler andrehen, nach gewohntem Brauch unter der Angabe, er ſei der rechtmäßige Be⸗ ſitzer. Aber damit hatte er kein Glück. Und endlich begab er ſich auf das gefährliche Pflaſter des Fahrraddiebſtahls. Unter Ausnützung der Verdunkelung! Damit beging er ein Verbrechen gegen die Volksſchädlingsverordnung. Das Sondergericht verurteilte den Angeklag⸗ ten zu 4 Jahren, 6 Monaten Zuchthaus, 50 Mark Geldſtrafe und 5 Jahren Ehrverluſt. Außerdem wurde die Sicherungsverwahrung angeordnet. fab. nicht die Straßenhahn, ſondern das andere Fahrzeug trifft, deſſen Halter dann ſeinerſeits für den Schaden zu haften hat. Der Erſatz⸗ berechtigte muß ſeinen Erſatzanſpruch inner⸗ halb von drei Monaten bei der Straßenbahn anzeigen. Große verbeſſerungen in der geſetzlichen Krankenverſicherung ur Förderung des Arbeitseinſatzes hat der Reichsarbeitsminiſter die Träger der Kranken⸗ verſicherung in einem Erlaß angewieſen, große Leiſtungsverbeſſerungen Dene Nach dem Erlaß fallen die bisherigen ſogenannten Ausſteuerungsvorſchriften weg. Ein Verſicher⸗ ter erhält danach ärztliche Behandlung ſowie Arznei und kleinere Heilmittel ohne zeitliche Begrenzung, Krankengeld wird bei Arbeits⸗ unfähigkeit bis zu 26 Wochen gewährt. Die einzelne Krankenkaſſe kann aber die Dauer bis 0 ein Jahr erweitern. Die Kaſſen ſind außerdem über das bisherige Recht hinaus zur Wiederherſtellung der Ar⸗ beitseinſatzfähigkeit Krankengeld im Einzelfall weiter zu zahlen, wenn dies nach ärztlichem Gutachten zweckmäßig erſcheint. Für Arzneien, die im Zuſammenhang mit einer anzeigepflichtigen übertragbaren Krank⸗ heit verordnet werden, entfällt in Zukunft die Entrichtung einer Arzneikoſtengebühr. Wie der Verſicherte, ſo erhalten in Zukunft auch ſeine berechtigten Familienangehörigen freie m Behandlung ohne zeitliche Be⸗ renzung. ie bisherigen Wartezeiten in der Familienkrankenpfle e fallen weg. Die Arz⸗ neikoſten werden bei Familienangehörigen, wenn es ſich um eine deitis en über⸗ tragbare Krankheit handelt, von den Kran⸗ kenkaſſen übernommen. Bei den übrigen Arzneien und kleineren Heilmitteln kann die Krankenkaſſe über das bisherige Recht hinaus die Koſten bis zu 80 v. H. zahlen. „Eoldaten im Wettbewerb Für das Erſatzheer des Wehrkreiſes XII würde im letzten Winter ein Wettbewerh im Rahmen der geiſtigen Betreuung und Freizeit⸗ 4 geſtaltung veranſtaltet. Er bot jedem einzel⸗ nen Soldaten die Möglichkeit, ſich auf irgend⸗ einem, ſeinen Anlagen entſprechenden 4 rei 4. durch eine Arbeit auszuzeichnen. Das P ausſchreiben galt ſportlichen Leiſtungen Ar⸗ beiten in Zeichnen und Malen, in Plaltik, Lichtbildkunſt, Literatur, Muſik, Technik und Handfertigkeit. Die Beteiligung an dem Wettbewerb war Es kamen von ſeiten außerordentlich rege. Feſtungskommandanturen der Diviſionen un zeßen Ar Preiſe zur Verteilung. Die jeweils beſten Arbeiten wurden dem Wehrkreisbefehls⸗ die e en haber vorgelegt, der nochmals beſonders bewertete. ie Aushän⸗ digung der Sonderpreiſe an die Preisträger erfolgte durch den Wehrkreisbefehlshaber per⸗ ſönlich anläßlich eines Kameradſchaftsabends in Wiesbaden. Zahlreiche Arbeiten aus dem Wettbewerb werden von dem Wehrkreiskommando käuflich erworben werden, um damit Gemeinſchafts⸗ räume in Kaſernen und Soldatenheimen aus⸗ 1 zuſchmücken. abgabe von hautſchonenden Reinigungs⸗ mitteln an Stelle von Einheitsſeife Der Reichsbeauftragte für induſtrielle Fett⸗ verſorgung hat die Anordnung 26 der Reichs⸗ ſtelle für induſtrielle Fettverſorgung vom 28. März 1940 in verſchiedener Hinſicht abge⸗ ändert. Allgemein zugelaſſen als Austauſchmittel von Feinſeife, Einheitsſeife und Kernſeife ſind nunmehr die hautſchonenden Reinigungsmittel, * Präcutan und Satina, die ſich als ſolche us iauſchſtoffe bewährt haben. Rach der bis⸗ herigen Regelung durften hautſchonende Reini⸗ gungsmittel nur in gewiſſen Sonderfällen und nur gegen eine Bef arztes verausgabt werden. Nachdem die haut⸗ ſchonenden einigungsmittel Austauſchmittel freigegeben werden, 1 die Be⸗ ſcheinigung des Betriebsarztes künftig nicht mehr erforderlich. Ferner ſind unter Berückſichtigung der von den Wirtſchaftsämtern gemachten Erfahrungen die Zuteilungen von Seifenerzeugniſſen und Waſchmitteln aller Art an Betriebe des Gaſt⸗ ſtätten⸗ und Beherbergungsweſens geändert worden. Für die Reinigung der Küchenwäſche werden nach der Anordnung vom 16. Mai 194ʃ Seifenerzeugniſſe und Waſchmittel nach Maß⸗ gabe der Zahl der in der Küche beſchäftigten Gefolgſchaftsmitglieder ausgegeben, für Ueber⸗ nachtungen im Höchſtfalle 20 Gramm Waſch⸗ (Seifen⸗Pulver für jede Uebernachtung. Kran⸗ 4 ken⸗, Heil⸗, Pflege⸗ und Entbindungsanſtalten erhalten Seifenzuteilungen unter Zugrunde⸗ legung der Bettenzahl. 00 Anordnung tritt am 1. Juni 1941 in raft. Keine unnötigen Jungtiere aufziehen! Der Reichsverband Deutſcher faßzn üchter znung 4 von allen neugeborenen Katzen nur ein Jun⸗ e. V. richtet an alle Katzenhalter die Ma es am Leben zu laſſen, die übrigen aber ſo⸗ ort ſchmerzlos töten zu laſſen. Wer ein Tier, ſei es zum Zwecke der Mäuſe⸗ und Rattenvertilgung, ſei ſeinen Lebensbedürfniſſen,——*. Ran Geduld und Liebe beſitzen und unter Umſtänden auch einmal auf Lebensmitel zugunſten des Tieres verzichten können. Eine Katze ſpäter in andere gute Hände zu bringen, iſt heutzutage faſt un⸗ möglich. Bergtung und Auskunft erteilt die örtliche amtliche Stelle des Reichsverbandes Deutſcher Katzenzüchter e.., O 7, 16— Zoohaus. Derbot der Uebernahme von Steuern „Es kommt immer wieder vor, daß Betriebs⸗ führer den 1 0 dadurch zu umgehen ſuchen, daß ſie Gehalts⸗ und Lohnerhöhungen durch Uebernahme der Lohnſteuern oder des Kriegszuſchlages zur Einkommenſteuex vor⸗ nehmen. Bereits vor längerer Zeit hat der Reichsarbeitsminiſter auf die Rme keit dieſes Vorgehens hingewieſen. Die Ueber⸗ nahme von Steuern iſt nach wie vor verboten. Kleine Meldungen aus der Heimat Gaſtſpiel Hheidelberger Künſtler e. Eberbach, 21. Mai. Die—+* der Eberbacher Kulturgemeinde konnte das Städt. Theater Heidelberg für Dienstag, 27. Mai, zu einem Gaſtſpiel in der Städtiſchen Turnhalle zu einem„Bunten Abend“ aus der Welt der Oper und Operette verpflichten. Die bekannten Solokräfte der Oper und der Operette ſowie das Ballett des genannten Theaters werden mitwirken. Tödlicher Unfall an der Bauſtelle l. Landau(Weſtmark), 21. Mai. Der Ar⸗ beiter Haas von hier kam in Berg durch einen Unfall ums Leben. Er war bei Aushubarbei⸗ ten beſchäftigt, als plötzlich eine Gartenmauer einſtürzte. Eine ſchwere Steinplatte traf den Arbeiter ſo ſchwer am Kopf, daß der Tod kurze Zeit darauf eintrat. Gute Heidelbeerblüte in der Weſtmark l. Edenkoben, 21. Mai. Die Heidelbeeren in den Wäldern der Weſtmark ſind in den letz⸗ ten Tagen ſtark zum Blühen gekommen, ſo daß wieder mit einer guten Heidelbeerernte zu rechnen iſt, falls die Blütenentwicklung nicht durch Witterungseinflüſſe gehemmt wird. Arbeitsdienſtpflicht im Elſaß l. Straßburg, 21. Mai. Der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, beſtimmt ührer erteilten Er⸗ mächtigung in einer Verordnung über die Ar⸗ alle männ⸗ lichen und weiblichen Bewohner des Gebietes vom Elſaß zwiſchen dem vollendeten 17. und auf Grund der ihm vom beitsdienſtpflicht im Elſaß, da vor vollendetem 25. Lebensjahr zur Dienſtlei⸗ ſtung im Reichsarbeitsdienſt herangezogen wer⸗ den können. Dieſe Verordnung gilt bis zur Eünsune des Reichsarbeitsdienſtrechts im aß. Seine 48. Tebensrettung l. Trier, 21. Mai. In angetrunkenem Zu⸗ ſtand ſtürzte ein Mann in der Nähe Biewer in die Moſel. Der Fährmann Joſef Seiler ſprang ſofort ins Waſſer, erreichte den bereits Bewußtloſen und brachte ihn ans Ufer, wo der Verunglückte wieder zu ſich kam. Damit hat Joſef Seiler bisher insgeſamt 48 Menſchen vom Tode des Ertrinkens gerettet und da⸗ neben /noch 26 Leichen in den langen Jahren ſeiner Tätigkeit als Fährmann aus der Moſel geborgen. Ein Hundertjähriger l. Kellenbach(Hunsrüch, 21. Mai. Der hieſige Einwohner Jakob Rippa vollendete ſein 99. Lebensjahr. Rippa iſt körperlich und geiſtig noch ſehr rüſtig. Er iſt ein Veteran von 1866 und nahm an der Schlacht bei Königgrätz teil. Ebenſo kämpfte er im Kriege 1870l71 mit und gehört zu den Erſtürmern des Spicherer Berges. cheinigung des Betriebs⸗ allgemein als. es als Heimtier, annimmt oder aufzieht, muß Kenntnis von 4„hHhakenk 5 4 4 — 4 4 1 Auflöõsung * 5 Einem Berich liegt noch nicht änderungen in d wicklung und§ holt Umſtellung wendig machten. entwickeln, die f die Stelle ander⸗ woll⸗Linters, t. Kunſtfaſer⸗zZellſtt fortgeſetzt; ſeit Werk Kelheim nunmehr gelung Verfahren Nähr Zeit geplante( niums für die fſtoffgebiet konnte Die Nachfrag Papierſorten ko ſtellung kriegswi Teil befriedigt auf den europäi höhten Inlande der Vorjahrshö zeugniſſe ſind de ſtoffe erhöhten chen worden. 2 Zellſtoff und Pe wertmäßige rund 148(im umſatz des Kor Mill. RM. geſti und Inſtandhal 11 Mill. RM. RM. weniger a der Anlagen du wurde in der En 2,3 Mill. RM. Zu den Be das Werk Kexl zufolge des ruf ruſſiſchem Gebie teiligung wird nicht beeinfluſſe rungen in dem ſtiller Rück! RM. gebildet, d Beteiligung Kex den geretteten V getretenen Verl den entſprechend Nach einem kür ſinniſche Regier AZukur Belt Vor wenigen Induſtrie⸗ und Sitzung des Be tt. Vor Eintritt Präſident der K bels, der Opfer einen Ueberblic griffs. Durch wußte Verhalte dere auch des 2 len größerer S ſentliche Behin! kriegswichtigen 3 In einem ein heimer Wirtſcha ſich der Präſid niſſe auf de lung in den Je einem ſehr emj) aus dem nor! Dies hatte zur merbezirks durch viel ſchwierigere Wirtſchaftsbezirl bei Ausbruch de Wirtſchaft iſt be bringen, ſie ern ihrer beſondere Fragen des Arl Nach einem k auf bem Gebiet des Verkehrs„ kunftsfrag Das Intereſſe deutſchland nach konzentrieren, d ſchwung entgege ees daher wichti gen zum E! wicklung Mant Karlsruhe und Führung der ol den gewährleiſt darüber gewach Mannheims al Kriege erhalten Rheinmündungs Antwerpens, wi deutung ſein. D Ausdruck, daß! des natürlichen Süddeutſchland künftig gewährl Zum Schluß Goebels die bel die Kamme ein mehrfaches Die Kammer iſ wohlverſtandene ſchaft ihres Be — . Mai ſoaf 4„hakenkreuzbanner“ Tellstoff-Fahrik Waldhof, Mannheim werb hrkreiſes XI zettbewerb im jedem einzel⸗ ch auf irgend⸗ enden Gebiete Das P ziſtungen, Ar⸗ „in Plaſtik, Technik und tbewerb war 'in von ſeiten nmandanturen Die jeweils hrkreisbefehls⸗ itzenleiſtungen ie Aushän⸗ e Preisträger hlshaber per⸗ dſchaftsabends n Wetthewerb nando käuflich Bemeinſchafts⸗ nheimen aus⸗ neinigungs⸗ iheitsſeife zuſtrielle Fett⸗ 6 der Reichs⸗ orgung vom Hinſicht abge⸗ uſchmittel von kernſeife ſind nigungsmittel, ſich als ſolche Nach der bis⸗ onende Reini⸗ iderfällen und 4 3 reis⸗ Auvflösun und Freizeit⸗ Donnerstag, 22. Mai 194a1 Einem Berichtsauszug— der Geſchäftsbericht ſelbſt liegt noch nicht vor— entnehmen wir, daß die Ver⸗ änderungen in der Rohſtoffbeſchaffung ſowie die Ent⸗ 4 wicklung und Herſtellung neuer Erzeugniſſe wieder⸗ woll-Linters, 9 holt Umſtellungen des Fabrikationsprogramms not⸗ wendig machten. Es ſei gelungen, neue Zellſtoffe zu entwickeln, die für beſtimmte Verwendungszwecke an die Stelle anderer Rohſtoffe, wie Hadern⸗ und Baum⸗ treten können. Die Umſtellung der Kunſtfaſer⸗Zellſtofferzeugung auf Buchenholz wurde fortgeſetzt; ſeit Frühjahr 1940 verarbeitet auch das Werk Kelheim Buchenholz ſtatt Fichtenholz. Es ſei nunmehr gelungen, mit Hilfe nach einem einfachen Verfahren Nährhefe zu erzeugen. Die ſeit längerer Zeit geplante Errichtung eines größeren Laborato⸗ riums für die Grundlagenforſchung auf dem Zell⸗ ſtoffgebiet konnte in Angriff genommen werden. Die Nachfrage nach Papierzellſtoff und manchen 4 des Betriebs⸗ dem die haut⸗ llgemein als. en, 16555 Be⸗ künftig nicht zung der von Erfahrungen ugniſſen und ebe des Gaſt⸗ ens geändert Küchenwäſche 16. Mai 1941 el nach Maß⸗ beſchäftigten n, für Ueber⸗ ramm Waſch⸗ ichtung. Kran⸗ ungsanſtalten er Zugrunde⸗ Juni 1941 in aufziehen! .a die Mahnung, nur ein Jun⸗ igen aber ſo⸗ cke der Mäuſe⸗ als Heimtier, kenntnis von eit, Geduld nſtänden auch n des Tieres iter in andere 4 4 len größerer Schaden vermieden werden. Eine we⸗ Papierſorten konnte infolge der bevorzugten Her⸗ ſtellung kriegswichtiger anderer Erzeugniſſe nur zum Teil befriedigt werden. Die Ausfuhr beſchränkte ſich auf den europäiſchen Markt und lag infolge des er⸗ höhten Inlandsbedarfs mengenmäßig etwas unter der Vorjahrshöhe. Die Inlandspreiſe einzelner Er⸗ zeugniſſe ſind den durch die Verteuerung einiger Roh⸗ ſtoffe erhöhten Herſtellkoſten zu einem Teil angegli⸗ chen worden. Die Preiſe auf dem Weltmarkt für Zellſtoff und Papier haben erheblich angezogen. Der wertmäßige Umſatz betrug im Berichtsjahr rund 148(im Vorjahr 145) Mill. RM. Der Geſamt⸗ umſatz des Konzerns iſt um 6 Prozent auf 229 Mill. RM. geſtiegen. Für Verbeſſerung, Erneuerung und Inſtandhaltung der Werkanlagen wurden rund 11 Mill. RM. aufgewendet, das ſind rund 2 Mill. RM. weniger als im Vorjahr. Die Wertminderung der Anlagen durch zurückgeſtellte Erſatzaufwendungen wurde in der Erhöhung der Abſchreibungen um rund 2,3 Mill. RM. berückſichtigt. Zu den Beteiligungen wird bemerkt, daß das Werk Kexholm der/ Waldhof 4/35, Helſinti. zufolge des ruſſiſch⸗finniſchen Friedensvertrages auk ruſſiſchem Gebiet liegt. Die Abwicklung dieſer Be⸗ teiligung wird die künftigen Ergebniſſe bei Waldhof nicht beeinfluſſen. Infolge der eingetretenen Zerſtö⸗ rungen in dem Werk wird aus der Auflöſung ſtiller Rücklagen eine Rückſtellung von 5 Mill. RM. gebildet, die von dem bisherigen Buchwert der Beteiligung Kexholm abgeſetzt werden muß, um auf den geretteten Wert zu kommen. Die entſprechend ein⸗ getretenen Verluſte an Konzernforderungen werden den entſprechenden Rückſtellungen entnommen werden. Nach einem kürzlich geſchloſſenen Vertrage wird die unniſche Regierung ver Zeüſtoff⸗Fabrit Waldhof— kunftsaufgaben der Mannheimer Wirtschaft Belrœtssiiung der industrie und Hendelskummer Monnheim Vor wenigen Tagen fand im hiſtoriſchen Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim die erſte 5 des Beirates der Kammer im Jahre 1941 tatt. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Präſident der Kammer, Herr Fabrikant Heinrich Goe⸗ bels, der Opfer des letzten Fliegerangriffs und gab einen Ueberblick über die Auswirkungen des An⸗ griffs. Durch das tapfere und veran'wortungsbe⸗ wußte Verhalten aller Bevölkerungskreiſe insbeſon⸗ dere auch des Werkluftſchutzes konnte in vielen Fäl⸗ ſentliche Behinderung der kriegsentſcheidenden und kriegswichtigen Fertigung iſt nicht erfolgt. In einem eingehenden Bericht über für die Mann⸗ pheimer Wirtſchaft beſonders wichtige Fragen äußerte ſich der Präſident zunächſt über die Verhält⸗ niſſe auf dem Arbeitsmarkt. Die Entwick⸗ 4 lung in den Jahren ſeit der Machtergreifung hat zu utage faſt un⸗ t die örtliche des Deutſcher ohaus. n Steuern daß Betriebs⸗ zu umgehen hnerhöhungen ern oder des enſteuer vor⸗ Zeit hat der Rme keit Die Ueber⸗ vor verboten. ————ë————— er, beſtimmt erteilten Er⸗ uͤber die Ar⸗ künftig gewährleiſten werden. alle männ⸗ des Gebietes deten 17. und zur Dienſtlei⸗ ngezogen wer⸗ gilt bis zur enſtrechts im ung unkenem Zu⸗ Nähe Biewer oſef Seiler te den bereits imms Ufer, wo m. Damit hat 3 48 Menſchen ttet und da⸗ ingen Jahren us der Moſel r 21. Mai. Der da vollendete örperlich und Veteran von ſei Königgrätz e 1870171 mit des Spicherer einem ſehr empfindlichen Abzug von Arbeitsträften aus dem nordbadiſchen Wirtſchaftsgebiet geführt. Dies hatte zur Folge, daß die Wirtſchaft des Kam⸗ merbezirks durch die Anforderungen des Krieges vor viel ſchwierigere Aufgaben geſtellt wurde als andere Wirtſchaftsbezirke, in denen günſtigere Bedingungen bei Ausbruch des Krieges vorlagen. Die Mannheimer Wirtſchaft iſt bereit, alle Opfer für den Endſieg zu bringen, ſie erwartet aber auch eine Berückſichtigung ihrer beſonderen Verhältniſſe, inſonderheit in den Fragen des Arbeitseinſatzes. Nach einem kurzen Ueberblick über die Verhältniſſe auf bem Gebiet der Rohſtoffverſorgung und des Verkehrs wandte ſich der Präſident den Zu⸗ kunftsfragen der Mannheimer Wirtſchaft zu. Das Intereſſe des Reiches wird ſich in Südweſt⸗ deutſchland nach dem Kriege vor allem auf das Elſaß konzentrieren, das einem raſchen und kräftigen Auf⸗ ſchwung entgegengeführt wird. Für Mannheim wird es daher wichtig ſein, die alten Verbindun ⸗ gen zum Elſaß wieder herzuſtellen. Die Ent⸗ wicklung Mannheims neben den Oberrheinhäfen Karlsruhe und Straßburg wird durch die einheitliche Führung der oberrheiniſchen Wirtſchaft im Gau Ba⸗ den gewährleiſtet. Mit großer Aufmerkſamkeit wird darüber gewacht werden müſſen, daß die Bedeutung Mannheims als Binnenumſchlagshafen nach dem Kriege erhalten bleibt. Auch die Entwicklung der Rheinmündungshäfen, vor allem Rotterdams und Antwerpens, wird für Mannheim von beſonderer Be⸗ deutung ſein. Der Präſident gab aber der Auffaſſung Ausdruck, daß die lebendigen Kräfte des Rheins als des natürlichen Verkehrsweges für ganz Weſt⸗ und Süddeutſchland die Anerkennung Mannheims auch Zum Schluß ſeines Vortrages ſchilderte Präſident Goebels die beſonderen Schwierigkeiten, die ſich für die Kammer aus der gegenüber dem Frieden um ein mehrfaches geſtiegenen Arbeitslaſt ergeben. Die Kammer iſt im Kriege nicht nur Vertreterin der wohlverſtandenen Intereſſen der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft ihres Bezirks, ſondern ſie iſt darüber hinaus 9 stiller Rücklogen zur Deckung von Kexholm-Verlusten/ Kapltel- aufstockung angeküncligt/ Neubou in Finnlond geplont neben den nur geringfügigen, zu erwartenden Ent⸗ ſchädigungsbeträgen— in der Form entgegenkom⸗ men, daß einer neugegründeten Geſellſchaft in Finn⸗ land eine neue Anleihe zu einem ſehr niedrigen Zins⸗ ſatz auf eine ſehr lange Friſt mit Tilgungsbeginn erſt nach fünfzehn Jahren gewährt wird. Mit Hilfe dieſer Anleihe und dem Reſtbetrag des geretteten Ver⸗ mögens wird ſich Waldhof in Finnland wieder be⸗ tätigen. Zur Zeit werden drei Möglichkeiten geprüft. Man hofft, im Laufe der Jahre wieder ein Unter⸗ —. aufbauen zu können, das Kexholm nicht nach⸗ eht. Der Rohüberſchuß iſt mit 50,89(50,30) Mill. RM. nahezu unverändert. Beteiligungserträge haben ſich gemäß der mit Frantſchach und Unterkochen getroffenen Gewinnübertragungsvereinbarungen auf 1,48(0,51) Mill. RM. erhöht. Weiter ſind 7,28 (1,01) Mill. RM. außerordentliche Erträge aufge⸗ führt, von denen 5 Mill. RM. aus der Auflöſung ſtiller Rücklagen ſtammen und zur Abſchreibung bei der Beteiligung Kexholm dienen ſollen; die übrigen .28 Mill. RM. ſind in der Hauptſache freiwillige Rückſtellungen. Steuern ermäßigen ſich auf 10.48 (11,79) Mil. RM. Abſchreibungen auf Anlagen wur⸗ den aus den erwähnten Gründen erhöht mit 9,30 (7,02) Minl. RM. vorgenommen. Es verbleibt ein Reingewinn von 2,40(2,42) Mill. RM., der ſich durch den Vortrag auf 3,64(3,62) Mill. RM. erhöht und die Verteilung von wieder 7 Prozent Dividende auf die Stammaktien und 6 Prozent auf die Vorzugsaktien zuläßt. — In der Bilanz ſind die reinen Anlagekonten mit 41,78(47,14) Mitl. RM. aufgeführt. Beteili⸗ gungen haben auf 24.84(23,86) Mill. RM. zuge⸗ nommen, im weſentlichen durch Erhöhung der An⸗ teile bei der Natronag und bei Frantſchach.(Die Ker⸗ holm⸗Abſchreibung tritt noch nicht in Erſcheinung. da ſie erſt im laufenden Jahr vorgenommen wird.) Vor⸗ räte haben ſich auf 10.90(12,61) Mill. RM. ver⸗ mindert, gegebene Anzahlungen auf 4,62(1,23) Mill RM. erhöht, da kurz vorher 3 Mill. RM. auf Holz⸗ bezüge angezahlt wurden, die im Laufe des neuen Geſchäftsjahres wieder zurückgefloſſen ſind. Konzern⸗ förderungen ſind auf 4,12(2,13) Mill. RM. geſtie⸗ gen, ſonſtige Forderungen auf 7,68(6,97) Mill. RM. Barmittel gingen durch Verkauf der hier verbuchten Steuergutſcheine auf 0,46(.48) Mill. RM. zurück. Auf der Paſſivſeite ermäßiaten ſich die Verbindlich⸗ keiten auf 32,28(46.02) Mill. RM. Der Hauptteil des Rückganges entfällt auf Bankſchulden, die 10,38 (18,29) Mill. RM. betragen. Rückſtellungen erſcheinen mit 12.84(7,25) Mill. RM., wobei auch die 5 Mill. RM. für Kexholm einbegriffen ſind. auch in weitgehendem Maße mit der Erfüllung ſtaat⸗ licher Aufgaben betraut. Präſident Goebels bat um Verſtändnis für die ſich aus dieſer Doppeiſtellung ergebenden oft ſchwierigen Lage der Kammer und richtete ſchließlich einen Appell an die Wirtſchaft, die Kammer in ihrer ſchweren und verantwortungsreichen Arbeit nach beſten Kräften zu unterſtützen. Nach dem Vortrag von Präſident Goebels gab Herr Regierungsdirektor Nickles einen Ueberblick über die gegenwärtige Lage des Arbeitseinſatzes. An ſeine Ausführungen ſchloß ſich eine längere Aus⸗ ſprache über Verkehrs⸗ und Standortfragen ſowie Fragen der Lohnpolitik und der Arbeitslenkung. Mit einem zuſammenfaſſenden Schlußwort von Präſident Goebels ſchloß die Sitzung. Mannheimer Gefreidegroſimarkt Die oberrheiniſchen Mühlen haben, ſoweit ſie nicht mehr über ausreichende eigene Weizenbeſtände ver⸗ fügten, neuerdings von der Reichsgetreideſtelle wieder Weizen bekommen, ſo daß ſie bis etwa Ende Juni in befriedigendem Maße eingedeckt ſind. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ſich der Uebergang zur neuen Ernte ohne Schwierigkeiten vollziehen wird. Die neuen Zuweiſungen betrafen neuen deutſchem Weizen auch rumäniſche und ruſſiſche Herkünfte. Der Rogaenmarkt blieb umſatzlos, ebenſo der Ger⸗ ſtenmarkt. Aus dem Elſaß beſtand noch eine gewiſſe Nachfrage nach Braugerſte und in Lothringen nach Braumalz.— Kleinere Partien Hafer, die noch zu baben waren, wurden von der Wehrmacht aufge⸗ nommen. Das Weizenmehlgeſchäft iſt recht ruhig geworden. Lediglich in Kleinpackungen war die Umſatzlätigkeit gut. Roggenmehl war dagegen ſehr geſucht und konnte nicht immer in der gewünſchten Menge herbei⸗ geſchafft werden. Am Futtermittelmarkt wurden die vorhandenen Miſchfutter glatt untergebracht. Die Verſorgung mit Grünfutter verzögert ſich noch um einige Tage. Heu ſoll bei den Erzeugern noch vorhanden ſein, doch wird es nicht angeboten, da es für betriebseigene Zwecke verwendet wird. Stroh war nicht am Markt. .. Gründung des Spreeverbandes Einheitliche Waſſerwirtſchaft vom Sudetengau bis Berlin Mit Zuſtimmung der beteiligten Miniſterien, ins⸗ beſondere des Miniſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft, erfolgte die Gründung eines Waſ⸗ ſerverbandes der Spree(Spreeverband). Der Verband, der auf Veranlaſſung des Gauleiters und Oberpräſidenten der Provinz Mark Branden⸗ burg, Stürtz, geſchaffen wurde, hat in erſter Linie die Aufgabe, in dem Gebiet der Spree vom Sudeten⸗ gau bis Berlin im Rahmen des ſtaatlichen waſſer⸗ wirtſchaftlichen Generalplanes Waſſerwirtſchaft und Hochwaſſerſchutz zu treiben. Mondamin · Backpulver. Minuien zungen ind midel bekemnen lc znm eprtt Zum Reichsſportwettkampf der h) 1941/ Gemeinſchaftsleiſtung iſt entſcheidend rd. Berlin, 21. Mai. Am 24. und 25. Mai 1941 tritt die deutſche Jugend zum 5. Male zum Reichsſportwettkampf der H3 an. Jungen und Mädel, Millionen an der Zahl, werden zunächſt auf den Kampfbahnen und Sportplätzen ihr Können zeigen und ſich zum „Nationalfeſt der Jugend“ zufſammenfinden. Im vergangenen Jahre ſtand der Reichsſport⸗ wettkampf der HI mit rund 6 Millionen Teil⸗ nehmern an der Spitze aller ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen der Welt. Es konnten 1,5 Millio⸗ nen Siegernadeln für die beſten Einzelleiſtun⸗ 43 verteilt werden. Der Rieſenumfang der ufgaben geht aus folgenden Zahlen am beſten hervor: rund 6 Millionen Teilnehmer waren in 480 000 Mannſchaften aufgeteilt und wurden von 340 000 Kampfrichtern betreut. 650 Bann⸗ bereiteten dieſen Wettkampf vor, er auf faſt 10 000 Sportplätzen durchgeführt wurde. Zur Durchführung wurden an Sport⸗ geräten 20 000 Wurfkeulen, 150 000 Schlagbälle, —— Bandmaße und 15000 Stop⸗Uhren be⸗ nötigt. Im Reichsſportwettlampf werden alle Jungen und Mädel ohne Ausnahme erfaßt, bei allen oll Freude an Sport und Spiel geweckt wer⸗ en. Die Ausſchreibung umfaßt Lauf, Sprung und Wurf, und entſprechend den Altersunter⸗ ſchieden ſind die Abwandlungen im Keulen⸗ wurf, 100⸗Meter⸗Lauf und Weitſprung für die älteren Hitler⸗Jungen, im 60⸗m⸗Lauf, Schlag⸗ ballweitwerfen und Springen für Pimpfe, Jungmädel und BDM geſchaffen worden. Vei den Mannſchaftskämpfen werden die 10 Beſten im Fähnlein des Jungvolks, aus der Gefolg⸗ ſchaft der HI und den entſprechenden Ein⸗ —— der Mädel ermittelt. Dieſe bleiben dann rägerin der Kämpfe im Bann und Gebiet und ſpäter in der Reichsentſcheidung um die Zühte Fan Auszeichnung, die Urkunde des ührers. eben dieſen Mannſchaftsleiſtungen ſtehen ſelbſtverſtändlich auch die minſgerf en, die ihre verdiente Anerkennung finden. Wer 180 von den möglichen 300 Punkten erreicht, erhält die Siegernadel von der Reichsjugendführung. Die Sieger der Gebiete und Obergaue treten bei den Sommerkampfſpielen in Breslau zum Ws5 um den Wanderpreis des Reichsjugendführers an. L deulſcher Sturm mit Waller, Binder und Echön⸗ mit 14 Spielern nach Bukareſt/ Jußballmannſchaft mit großer Cänderſpielpraxis Für das vierte Fußball⸗Länderſpiel Deutſch⸗ land—Rumänien, das am Pfingſt⸗Sonntag, 1. Juni, in Weni veranſtaltet wird, iſt die Auswahl der deutſchen Spieler erfolgt. Es wurden folgende 14 Spieler berufen: 4 Tor: Klodt(Schalke 04) und Deyhle (Stuttgarter Kickers)) Verteidigung: Janes(Fortuna Düſſeldorf), Billmann(1. Fé Nürnberg) und Immig(Stuttgarter Kickers); Läufer: Kupfer(Schweinfurt 05), Rohde (Vod. Eimsbüttel), Kitzinger(Schweinfurt 05); Stürmer: Lehner(Blau⸗Weiß Ber⸗ lin), Walter(1. FC. Kaiſerslautern), Binder (Rapid Wien), Schön(Dresdner SC), Ko⸗ aates Berlin und Sing(Stuttgarter ickers). Wie die endgültige Aufſtellung auch lauten wird, auf alle Fälle muß ſie als eine Elf der roßen praktiſchen Erfahrung in internationa⸗ ken Treffen bezeichnet werden. Ernſt Lehner und Paul Janes werden in Bukaxeſt an ihrem 60. Länderſpiel teilnehmen. Die un⸗ übertroffenen Schweinfurter Außenläufer Al⸗ bin Kitzinger und Andreas Kupfer ha⸗ ben ſchon 40 bzw. 34 Länderkämpfe beſtritten. „'Tau“ Kobierfki kann in Bukareſt das Ju⸗ biläum ſeines 25. Länderſpieles feiern. Auf je 15 Spiele ſind Helmuth Schön, Hans Rohde'und Hans Klodt gekommen. Der junge Pfälzer Fritz Walter und Willi Bill⸗ mann kamen je neunmal zu Länderſpielehren, während Franz Binder ſchon achtmal das deutſche Nationaltrikot trug. Alle drei Stutt⸗ garter, Erwin Deyhle, Karl Immig und Al⸗ bert Sing haben ſich ihte Länderſpielſporen ſchon je in einem Kampfe verdient. Bann 171 Staffelſieger im Jußball EP. Mannheim, 21. Mai. Mit dem gleichen Ergebnis wie vor acht Tagen beim erſten Stichkampf in Mannheim, gewann die Baynbeſtmannſchaft des Bannes 171 auch die zweite Entſcheidung in Heidelberg auf dem Platz des Reichsbahn⸗Sportvereins. Die Mannheimer Elf hatte gegenüber dem Vorſpiel eine Umbeſetzung erfahren und zwar ſpielte am rechten Flügel der VfRler Heu⸗ berger, während den Mittelläuferpoſten Brand (Rheinau) ausfüllte. Allgemein betrachtet, lag die Stärke der Mannheimer Elf, die frühzeitig mit einem Eigentor des Gegners Auftrieb er⸗ hielt, in der erſten Halbzeit, während man nach der Pauſe längſt nicht mehr ſo überzeugend ſpielte. Mit dem Staffelſieg über den Bann 110 hat der Bann 171 den erſten Schritt auf dem Wege zur Gruppenmeiſterſchaft getan, die mit Karls⸗ ruhe, Pforzheim und Bruchſal demnächſt, in Wieſental geſtartet wird. deiehdeeihiepherbRffnftef mannheims Jungmödel Obergaumeiſter im hHandball Untergau Mannheim— Untergau Ueberlingen W Mannheim, 21. Mai. In Baden⸗Baden fand am Sonntagvormit⸗ tag das Endſpiel um die Obergaumeiſterſchaft des BDM ſtatt. Die Mannheimer Elf gewann das Spiel verdient mit:2(Halbzeit:). Die Mannheimer Mannſchaft ſetzte ſich aus Spie⸗ lerinnen des TB Neulußheim, TSG Plankſtadt, Poſt⸗SG, TV Friedrichsfeld, Reichsbahn⸗SG und des VfR zuſammen. Kriegsmeiſterſchaften der Fechter Mannheim, 21. Mai. Die zweiten Badiſchen————————— im Florett⸗ und Säbelfechten kommen am 24. und 25. Mai in Raſtatt zum Austrag. 25 Fech⸗ terinnen kämpfen um den Titel bei den Weitbe⸗ werben der Frauen und 16 Fechter werden in jeweils zwei Vorrunden und in einer Endrunde den Kriegsmeiſter auf Florett⸗ und Säbel er⸗ mitteln. Bei den Fechterinnen hat Erna Kahl vom KTV 46 den Titel zu verteidigen. Ob es ihr gelingt, wiederum die Meiſterſchaft zu errin⸗ gen, hängt von der Tagesform ab, denn Geg⸗ nerinnen wie Molwenter⸗Lahr, Wenke⸗ bach und Winter⸗Mannheim und Rieker⸗ Weinheim ſind nicht zu unterſchätzen. Bei den Fechtern iſt der Titelverteidiger Dr. Hans Knieß von der Freiburger Turnerſchaft leider nicht zur Stelle. Die letztjährigen zweiten und dritten Sieger Iſſelhardt⸗Mannheim und Stephan⸗Bruchſal ſind hier Anwärter auf die Meiſterſchaft. Gruppenkampf der Ringer um die Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft Mannheim, 21. Mai. Der letzten Großveranſtaltung der Ringer im Eisſtadion war kein Fe lück beſchieden. Der Gaſtgeber Vfä 86 Mannheim hat daher ſeinen Gruppenkampf gegen Stuttgart⸗Münſter auf Sonntagnachmittag 15 Uhr angeſetzt. Da⸗ hier bitte ein gutes Rezept: pfingſttorte mit Rremfüllung und Juckerglaſur 1 ganzes Ei und Ei⸗Erſag entſprechend 1 Ei(oder 2 ganze Eier), 175 6 Zucker, 20 g Fett, 4 Eßlöffel Milch, 1 Packchen Mondamin⸗Vanillinzucker, 250 6 Mehl(oder 175 f Mehl und 75 g Mondamin), iꝝ Paͤckchen Ei und Zucker ſchlagen, Milch und zerlaſſenes dett dazugeben und weiter ſchlagen. Das mit Mondamin · Backpulver geſiebte Mehl dazutun, den Teig in eine gefettete Springſorm füllen und ca. 30 Minuten abbacken. Am nächſten Tag die Torte 2 mal auſſchneiden und mit Marmelade oder Vanillekrem füllen, der aus einem Päckchen Mon⸗ damin · Vanillꝛ · Doßenpulver mit iſal Milch und 25 g Zucker gekocht wurde. Die Torte mit Zuckerglaſur uberziehen. MONDANMIN gibt es auf die X⸗Abſchnitte der Relchs⸗ brotkarte fär Kinder bis zu 6 Jahren, mit iſt jedem Kraftſportintereſſenten der Beſuch der erſtklaſſigen Kämpfe möglich. Einer alten Tradition des Veranſtalters fol⸗ gend, werden auch einige Borkämpfe für dieſen idealen Manneskampfſport werben. an die Mannheimer Rudervereine Der Lichtbildervortrag des Ruderfachlehrers Ehlert, der urſprünglich für Donnerstag⸗ abend 17 Uhr feſigeſfetzt war, findet nun erſt um 19 Uhr, und zwar wie bereits mitgeteilt, im Wartburg⸗Hoſpiz ſtatt. Alle Mitglieder der Mannheim⸗Ludwigshafener Rudervereine wer ⸗ den hierzu eingeladen. Sport in Küͤrze Im Auftrage des Wehrmacht werden zur Betreuung der Truppen jetzt wieder an verſchiedenen Orien im beſetz⸗ ien Belgien Sportgruppen der NSc(„Kraft durch Freude“ der DAß eingeſetzt. Die Grup⸗ pen ſetzen ſich aus Angehörigen rheiniſcher Betriebe zuſammen, ſie beſuchen u. a. Brüſſel, Antwerpen und. 9 Die Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften der Kegler auf der Internationalen Einheitsbahn ſind nun nach langen Ausſcheidungskämpfen ſo weit ge⸗ diehen, daß am 25. Mai in Karlsruhe die erſte Meiſterſchaft des Jahres entſchieden werden kann. RNeben dem Titelverteidiger Paul Muck (Dresden) ſetzten ſich Wilhelm Käſer(Karls⸗ ruhe), Eugen Maier(Stuttgart) und Hans Wagner(Erfurt) bis zum Endkampf durch. &* Die Deutſche Hockeymeiſterſchaft wird mit den Endſpielen am 1. Juni in München entſchieden. Bei den Männern treffen ſich TSG München⸗ 15 und Bexliner HE, bei den Frauen Würzburger Kickers und Wiener AC. X Mit rund 50 Bewerbern iſt der 25⸗Kilometer⸗ Lauf im Engliſchen Garten am kommenden Sonntag, in München ausgezeichnet beſetzt. Die ausſichtsreichſten Teilnehmer ſind Puch und Burns(Potsdam), Weber und Wö⸗ ber(beide Berlin). Oberkommandos der ———— Erhaliung des Gebäudebestandes im Kriege Durch eine Ergänzung des Reichsmietengejetzes iſt die Möglichteit, notwendige Inſtandſet⸗ zungsarbeiten an Wohngebäuden auf öffent⸗ liche Anordnungen durchführen zu laſſen, grundſätzlich auf alle Räume ausgedehnt worden, die Wohnzwecken dienen. Der Hundertſatz der Miete, der dafür bean⸗ 5— werden kann, iſt auf 30 Prozent feſtgelegt orden. In einer Erläuterung dieſer neuen Beſtimmungen erklärt Miniſterialrat Ebel vom Reichsarbeitsmini⸗ ſterium in der„Deutſchen Wohnwirtſchaft“, daß ſich der Durchführung dieſer Erweiterung gegenwärtig vor allem die Schwierigkeiten der Kriegswirtſchaft entgegenſtellen. Material und Arbeitskräfte können im allgemeinen nur für lebensnotwendge Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten bereitgeſtellt werden. Wenn trotzdem die Ausdehnung erfolgte, ſo handelt es ſich bereits um eine Vorbereitung für Maßnahmen nach dem Kriege. Die Aenderung iſt ein Zeichen dafür, welche Bedeutung die Reichsregierung der Erhaltung des beſtehenden Gebäudebeſtandes beilegt. Ein Verfall des Hausbeſitzes mit allen ſeinen Folgen, wie er ſich nach dem Weltkriege zeigte, muß diesmal vermieden werden. Bereits jetzt ſtellt die Reichsregierung ſeit Jahren in den Grenzgebieten Mittel zur Verbeſſerung der Wohnverhältniſſe zur Verfügung. Ob dieſe Maß⸗ nahme nach dem Kriege auf das ganze Reich ausge⸗ dehnt werden wird, läßt ſich noch nicht überſehen. In jedem Falle wird aber ein dringendes öffent⸗ liches Intereſſe beſtehen, daß ſo raſch wie möglich ſchädliche Auswirkungen der Kriegszeit auf den Haus⸗ beſitz beſeitigt werden. Soweit die Mitwirkung öffent⸗ licher Stellen in Frage kommt, geſchieht dies durch Ausübung der Wohnungsaufſicht. Auf dem Gebiet der Wohnungswirtſchaft wird die Durchführung der Woh⸗ nungsaufſicht eine der wichtigſten Aufgaben der Nach⸗ kriegszeit ſein. Cornelius Heyl Aõ, Worms Bei der Cornelius Heyl AG, einer unſerer be⸗ deutendſten Lederfabriken, iſt der Jahresertrag in dem am 31. Oktober 1940 beendeten Geſchäftsjahr auf 8 481 650(10 563 145) RM. zurückgegangen. Da aber unter den Aufwendungen die Verringerung bei Löhnen und Gehältern(4 424 225 gegen 5 905 711 RM.) und bei Steuern(1 785 070 gegen 2 388 069 RM.) dieſen Rückgang aufwiegt, bleibt nach 382 109 (455 012) RM. Abſchreibungen ein weſentlich er · höhter Reingewinn von 748 565(595.134) RM., der ſich um den Vortrag auf 759 006(625 440) RM. er⸗ höht. Die Vervingerung der Abſchreibungen wird da⸗ mit begründet, daß in fortſchreitendem Umfang An⸗ lagewerte bereits völlig abgeſchrieben ſind. Die 3 Mill. RM. Vorzugsaktien B und die 6,9 Mill. RM. Stammaktien erhalten 6 Prozent Dividende, während der Gewinnanteil der, Vorzugsaktien 4 ſowie die vor⸗ 17573 Dividende aus dem Bericht nicht erſichtlich ind. 0,24(0,15) Mill. RM. Zugängen, die hauptſächlich einer Erneuerung des Maſchinenparkes zugutekamen, mit 3,50(3,64) Mill. RM. zu Buch, Beteiligungen mit 6,41(6,41) Mill. RM. Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsſtoffe bilanzieren mit 2,61(2,00), halbſertige Erzeugniſſe mit 5,29(2,79) und fertige Erzeugniſſe mit 3,56(5,21) Mill. RM. Dazu bemerkt der Be⸗ richt, daß faſt die geſamten Warenbeſtände in den erſten Monaten des laufenden Geſchäftsjahres abge⸗ ſetzt wurden. Im Inlandsumſatz habe hierbei die Höchſtpreisregelung eingegriffen; im Auslandsabſatz ſeien großenteils vollbefriedigende Erlöſe erzielt wor⸗ den. Dem Anſteigen der Warenwerte entſpricht eine Verminderung der Banktguthaben auf 148 592 (807 795) RM. und eine Erhöhung der Bankver⸗ pflichtungen auf 1 287 805(283 671) RM. Wert⸗ papiere ermäßigten ſich, hauptſächlich durch Abgabe von Steuergutſcheinen auf 0,83(1,01) Mill. RM. Hypothekariſch geſicherte Forderungen ſtiegen auf 0,81(0,61) Mill. RM., während Warenforderungen auf 3,14(3,30), Konzernforderungen auf 0,02(0,19) und alle übrigen Forderungen auf 2,26(2,62) Mill. RM. zurückgingen. Auf der Paſſivſeite iſt unter den 0,71(0,66) Mill. RM. Rückſtellungen auch ein Poſten für bauliche Aufwendungen, die zur Zeit nicht durch⸗ geführt werden konnten. Konzernverbindlichkeiten ſind auf 5,25(5,77) Mill. RM. zurückgegangen; dies er⸗ kläre ſich teilweiſe aus dem geänderten Wertanſatz von Lederlieferungsverpflichtungen. Abgeſehen von den bereits erwähnten Bankſchulden betragen die übrigen Verbindlichkeiten 6,24(7,07) Mill. RM. Bürgſchaften, die auf 0,45(0,59) Mill. RM. zurück⸗ gegangen ſind, ſeien ausreichend gedeckt. Unternehmungen Knoeckel, Schmidt& Cie. Ac, Lambrecht(Weſt. konnte 1940. durch Sortenumſtellung eine Erzeugungsſteigerung er⸗ möglichen. Aus einem Geſamtertrag von 1,08(1,26) Mill. RM. verbleibt nach 0,11(0,08) Mill. Rm. Anlageabſchreibungen ein Reingewinn von 88 935 mart). Die Geſellſchaft, Papierfabrik, (81 555) RM., der ſich um den Vortrag auf 99 791 (87056) RM. erhöht; hieraus gelangen 6(im Vor⸗ jahr 5) Prozent Dividende auf die Stammaktien und wieder 8 Prozent auf die Vorzugsaktien zur Ver⸗ teilung. In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen mit 0,80(0,90) Mill. RM. zu Buch. Forderungen aus Lieferungen und Leiſtungen haben ſich auf 0,50 (0,40) Mill. RM. erhöht, während gleichzeitig die Verbindlichkeiten auf 0,09(0,21) Mill. RM. abſanken. Wertpapiere ſind auf 0,16(0,06), Bankguthaben auf 0,19(0,08) und auf der anderen Seite Rückſtellungen 4 auf 0,17(0,04) Mill. RM. geſtiegen. Die Hypotheken⸗ verpflichtung gegenüber der Pfälziſchen Wirtſchafts⸗ bank iſt abgetragen worden. Zeichnungsſchluß für die Roddergrube⸗Anleihe. Die zum Verkauf geſtellte viereinhalbprozentige Anleihe der Braunkohlen⸗ und Brikettwerke Roddergrube Ac, Brubl, in Höhe von 60 Mill. RM. iſt ausvertauft. Direktor Karl Enzinger T. Im Alter von 66 Jah⸗ 4 ren iſt nach langem Leiden der frühere Betriebs⸗ führer und Aufſichtsratsmitglied der Enzinger⸗Union⸗ Werke AG Mannheim, Direktor Karl Enzinger, ge⸗ ſtorben. el. Ae farun mme B ESSA BA „ BESSaApAN“ DER GUrE VOIGTIANDER- FILII! In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen nach VI Oftene Stellen in unserem Werk boves, sowiie Diplom-ingenĩeure des Moschinenboufoches und den kennwort erbeten on Wir sochen för Konstruktion, Montoge und Betmeb Diplom-ingenieure und Fachschul-Ingenĩeure des ollgemeinen Moschinen- u. Apporote- Zeichner u. Zeichnerinnen Kennwort: TA 216 ferner föür nevu zu errichtende Werke der chemischen Großindoustrie(Konstrukfionsbüro und Betrieb) fachschul-Ingenieure mit Kenntnissen im allgem. Maschinenbou. 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Mai Nachrur Wir haben unser Gefolgschaftsmitglied Herberf Lehman durch einen Unglücksfall verloren. Wir betrauern in dem Verstorbenen, der erst vor kurzem seine Lehre beendet hat, einen tüchtigen und treuen Arbeitskameraden, der zu den besten Hoffnungen berechtigte. Ein ehrendes Andenken ist 104¹ Beirlebsführer und Gefolgschoft der niMnICν NZVALUnuε Aktlengesellschet- Vorstandsmitglied der den 19. Mai 1941. Intie fem Leid: Mein lieber, treubesorgter Lebenskamerad, unser herzensguter vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Daul Jander Rheinischen 6ummi- und cellulold-Fabrik, Mannheim-Meckarau, ist am Freitag, den 16. Mai 1941, im Alter von 73 Jahren nach einem Leben, das bis zuletzt nur seiner Familie und seiner Arbeit gewidmet war, unerwartet von uns gegangen. (Tachnerstraße), Berlin, Bad Warmbrunn, wien. Maria Jander, geb. Lehmann br. Rolt A. Jander und Frau lise geb. Brandt Dr. Hugo Koch und Frau Erna geb. Jander Hauptmann Ernst Welsmann(2. Z. im Felde) und Frau Ruth, geb. Jander Armin cordes und Frau Annelise, geb. Jander Oberleutnant Rolt Sondermann(2z. Z. im Felde) und Frau Rose-Marie, geb. Jander und 9 Enkelkinder. Die Einäscherung fand im Sinne des verstorbenen in aller Stille in Heidelberg auf dem Bergfriedhof statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend abzusenen. — sellschaft knüpft. Der Führer des Nachruf Für Führer, Volk und Vaterland fiel getreu seinem Fahneneid unser unvergeßlicher Kamerad Berinold Walfer Krlegsfrelwilllger in einer Kradschützenkomponle ehemallger Oberjungzugführer im D] und pg. Führerschaft und Pimpfe sehen in ihm ein leuchtendes Vor— bild und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. gez. Holch, Oberſungzugführer dungstammes /111 Für Führer, Volk und Vaterland starb den Helden- tod am 3. Mai 1941 Eugen Gaugler sSchötze in einer Ponzerjägerkomponie Wir betrauern den Verlust eines tüchtigen Mitarbeiters und aufrichtigen Arbeitskameraden, dessen Andenken wir in Ehren halten werden. Betrlebsführer und Gefolgscheft Gebrüder Braun Kom.-Ges. Texfilspezialhaus- K 1,-5 unser Gefolgschaftsmitglied Stott besonderer Anzelge! bittet man Abstand zu nehmen Schwester, Enkelin und Nichte denen, die durch Kranz- Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Teil- nahme an dem Tode meiner innigstgeliebten Tochter, Braut, Mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwieger⸗ vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Arimur Geyer ist heute rasch und unerwartet nach kurzer Krankheit im Alter von 62 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Diffenéstr. 10 a/b), den 20. Mai 1941. In tiefer Trauer: krau Elle Geyer, geb. Rupprecht kemille Arthur Geyer jr. komllie Erwin Geyer Ucdo Geyer und Braut Die Beerdigung fündet am Freitag, 23. Mai, um 14 Uhr auf dem städt. Hauptfriedhof statt. Von Beileidsbesuchen Liseloffe Bonifer sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die aufopfernde Pflege der Herren Aerzte u. Schwestern des Städt. Krankenhauses, sowie dem Betriebsführer und der Gefolgschaft des Bahnhofrestaurants Mannheim, auch für die liebevolle Teilnahme aller Hausbewohner, sowie all und Blumenspenden. wie auch durch das letzte Geleit ihre Treue bezeigt haben. Mannheim(S 3, 6b), den 21. Mai 1941. Die trauernden Hinterbliebonen Am 16. Mai entschlief unerwartet das vorstandsmitglied unserer Ge- Direlior Daul Jander Er wurde abberufen mitten aus rüstigem Schaffen, wenige Monate vor Vollendung seines 50jänrigen Arbeitsjubiläums in unserem Unternehmen. Der Name Jander ist mit der deutschen celluloid-industrie unlösbar ver- War es schon der Vater des Entschlafenen, der als erster in Deutschland diesen wichtigen Kunststoff hergestellt hat, s0 führte der Sonhn das überkommene Erbe zur höchsten vollendung. Direktor paul Jander war ein Meister seines Faches. Unerschöpflich wie sein reiches Wissen war seine Arbeitskraft. Als Soldat der Arbeit, der er zeitlebens war, gangen, ein deutscher Mann bester prägung. Wir werden dieser krattvollen Persönlichkeit immer in hohen Ehren halten. Rheinlsche Gumml. und Colluloid-Fcbrik Mennheim-Neckerau ist er heimge- das Andenken Herr Am Montag, 19. Mai 1941, verstarb nach kurzer Krank- heit in treuer Pflichterfüllung unser Gefolgschaftsmitglied, Harl Lang Buchhalter im Alter von 21 Jahren. Der Verstorbene hat sich als fleißi- ger Mitarbeiter und treuer Kamerad erwiesen. Wir werden dem Verstorbenen ein dauerndes Andenken bewahren. Betriebsführung und Geſolgschaft der Mennheimer Maschinenfobrik Mohr& Federhaff.-G. Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 22. Mai 1941, nachm..30 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Unsere innigstgeliebte, treusorgende Mutter, mutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Maria Braun woe. geb. Hoerr ist unerwartet rasch für immer von uns gegangen. Mannheim(K 1, 5b), den 21. Mai 1941 Beerdigung Freitag, 13.30 Unr. Schwieger- In tiefer Trauer: Die Kinder 43 Sars in einem ιm! Hinder wie clie Zeit vergeht Eine lust. Zusammenstellung „40 Jahre Film“ gezeigt und erzählt mit viel Witz von lucdwig Schmitz Aus den Uranfängen des Kintopp's! 1900—1910 gedrehte Filme Dramen- Humoresken- Mo- numental- u. Sensationsfilme Unsere bellebhtest. Fllmschau- spleler in Fllmen von damals! Ferner: bas historische Zeltgeschehen, von dem die Wochenschaul eilnst dle Welt sprach! 215 430 730 vun LDe-Mochenechavl Igdl. üb. 14 Jhr. zugelassen.00.00.30 Unr ALHANASRA SHAUSUNRG. Der Emil-Jannings-Film der Tobis mit Emil Jannings, Ferdinand Marlan- Hedwig Wangel- Gustaf Gründgens Gisela Uhlen- Werner Hinz Eine Glpfellelstung der Schausplelkunst und des deutschen Filmschaffens! Das große Konzert-Kaffee mit eig. erstkl. Konditorei. 2——— Konzertzeiten tägl.—.30 nachm. u.—11.30 abds. eA SkCKENHEIHERSTR. 13 NMeunte ſetater Fag! Gustav Fröhlien Heini Handschumacher Herz vor Anker NEUESTEWOCHENSCHAU .00.00.30 Hptf.:.00.20.50 Jugend nicht zugelassen! Voranzeige I Ih Freita lie Meusche Jofebte Heute letzter Tag! Luter lusscius der itentlicmsit m. Olgarschechowa lvan petrovich Sablne peters Berthold Ehhbecke Jugd. nicht zugel. Neueste Wochenschau LlenTSPIEIUE 720 NNTET NECCANAU 5 letzter Tagl Ein Zeitgemälde von mitreißender Wucht Uber alles in der Welt paul Hartmann- Hannes Stel- zer- Fritz Kampers- Carl Raddatz- Oskar Sima- Maria Bard- Carsta Löck ein Karl-Ritter-Großfilm d. Ufa Die neueste Wochenschau Jugendliche zugelassen! Heute letzter 7ag ffüanon eines Fliegerfülmes Kampi⸗ Linow geschwader Ein grandioses Filmwerk von den jungen Helden unserer Luftwaffe!- In Hauptrollen: chr. Kaysler- Herm. Braun Heinr. Welzel- H. Keppler Angerpointner- Carsta Löck Die neueste Wochenschau lugend 77 + zugelassen! „Duclaclier die Gaststätte flrje dermann HANNHEINHH, p 6 ön den plenken estsurònt, Bierłeller Hunzstube, Automòẽt National-Theater Mannhelm Donnerstag, den 22. Mai 1941 1. Sondermiete b Nr. Muſikaliſcher Komödienabend Vorſtellung Nr. 282 Miete 1* 2⁵ Keleben lünger? Mferienvemalkung ternhalten. 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Micheis, Markipl.; Löwen iſt es, daß die sünde der Rogella sancnez In.——2 Hebfe lefzfter Tagl kulationen Vorher neueste Wochenschau— England ieeeeeee Notturna———— Hochzeitsnacht hiteimee Odenwaloͤklub 0 5 Ballett⸗Komödie von Joſef Schelb iann.„Kre „. Fün,——1 es das Leb W on Wera Donalie 2 eginn: 2. i r 23 Sonntag, den 25. Mai 1941: die nach de Wande 1 ung: Heidelberg— 8 H ein Anzeigen w/erben denten de Bammental— Neckargemünd. L E allen Engl Abfahrt:.00 Uhr mit d. OEG 4 doner„Tin ab Haupthahnbof,.10 uhr ab rögnen 19.50 Unr 4 Hand bes Snedrichmüge.— Baornrein Mittwocn, bonnerstag, Sonnta l den Schlüf 1 Mhm.—bHeidelberg und zurück f —— 33————— 10% auch 15. r 1443 Ang: na idelbe iſchkarten 8g 20 12* 35 Marken) zur Mittagsraft in Bammental bei Wan⸗ fambeau's Hlein-irkus reinigt, eulani.,, 222 i ——— ſeggs Z unter Ruf Nr. 533 32. In Neckargemünd Ein⸗ Fya Tobittos Und Dartnor Langluhrige 3 Luftwaffe weihung des Rehleinbrunnen. 13.45 Uhr Antreten Engelen Spexialität! 6505 15 Levante be auf dem Marktplatz. Zahlreiche Beteiligung erbet. Karna feicant in 0 nicht & elge Fürberel dern, um d und das große programm— Mittelm 5 Kramer Zuſchlagen * kachgeschütt Ruf 402 10 ff Wilhelm Seumer Miitzerwald—— flgien ei llzerwalo- 3 4 4 Aber auc Inhaber Wilhelm Becker verein 6 5 geichhoſtige 14 in Syrie K 2, 11-Fernsprecher 234 91——.V. f fft dazu beige popler- und Schreibworengroßhendlung—— Ludwigshaf.⸗Mannheim 4 ll Hol- M Ankara zuv Tüten uvnd Beutel 7 in 3 keffwanderung den Nahen (wird bewertet) ſcher Tri am Sonntag, dem 25. Mai 1941, hatte. Von Neuſtadt— Schöntal— Höhenweg z. an der pal Totenkopf.—— Felſen⸗ zuſammeng meer— Kl. Kalmit— Kalmithütte (Raſt mit den benachbarten Zweig⸗ vereinen)— Kühungerquelle— Neu⸗ ſtadt. Ludwigsh. ab.57 Uhr, Neu⸗ tadt ab 18.03 oder 19.02—3 5 Rück⸗ GEHMLꝛzk- UMO BTUNAEM-% Sonp b. Kufis,. 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