ter Tag! lim d. Uta Voncdroy onschaul⸗ krei gen Spiel- tfeiertagen 20.00 Uhr Treude iblens Monate ig unsere Sol- er geniale pa- , Sänger und drei Wiener Straßensänger uberin und ein er 0 e Tanzpaar ische Tänzerin einmalige lige Froni- abds. Mk..50 Unr; Samstag, Uhr. —————— N N AI A N N N N N N N N 1 N N 5 lcina peitaszenehule inter Nr. 432 2 — der Psychologe s Uhdong ler 343 etrevuung in im Odenw. forderlich. + den, Blähyngen, 1leiden hat und it übergehen und ble Laune, Reiz- Herzbeklemmung, erursachen. Aber iehes Mittel: s 33 verschiede- feinpulverisierten auch seine viel⸗ e weit und breit Apoth. vorrätig, meim, am Markt; 9; Pelikan · Apo · — 4 — 0 Sildergeld und Uhrmacher „ Breite Straße ib. d.„Nordsee“ mhc., Mannneim, Verlagsdirektor: Dr Wilhelm Kat⸗ Haupiſchriftlehter: lmut Wüſt, Kurt Nr. 12 giüfffig. —— —— * — — 4 Donnerskag⸗Ausgabe 15 — §* 11. Jahrgong NS* —* * 7 4 24 Dakenkr 52 IIGTAe — banner — — BI LSBWEZBA5EXZ Nummer 148 33 Mannheim, 29. Mai 1941 Rundert Schiffe gegen eine, Bismarck“ Sogar aus Gibraltar Kriegsschiffe zur Verfolgung herangezogen Die Stukas beherrschen Kreta ben Engländern fehlt Flck unc Munitiom/ Rückzugscnküncligung Ehrenvoller Unterqang Eigene Drahtmeldung des„HB') Stockholm, 28. Mai. Hundert britiſche Kriegsſchiffe waren ins⸗ geſamt zum Kampf gegen das deutſche Schlacht⸗ ſchiff„Bismarck“ eingeſetzt, wie der Londoner „Daily Telegraf“ meldet. Aus einem langen Kommuniqué der britſchen Admixalität geht hervor, daß praktiſch alle in Nordſee und At⸗ lantik verfügbaren britiſchen Kriegsſchiffe, dazu noch Einheiten aus Gibraltar, zum Kampf gegen das deutſche Schlachtſchiff eingeſetzt wor⸗ den waren. In dieſem Bericht gab die britiſche Admiralität auch zu, daß das britiſche Schlachi⸗ ſchiff„Prince of Wales“, das Schweſter⸗ ſchiff der„King George“, in dem Seegefecht bei Island, in dem die„Hood“ vernichtet wurde, beſchädigt worden iſt. Nach dem Kommu⸗ niquè der britiſchen Admiralität waren zum Kampf gegen„Bismarck“ eingeſetzt: Die Schlachtſchiffe„Hood“,„Prinee of Wales“, „King George.“,„Renown“(von Gibraltar), „Rodney“ und„Ramillies“. Die beiden letzten eskortierten gerade Geleitzüge im Nordatlantik. Dazu die Kreuzer„Norfolk“,„Suffolk“,„Sher⸗ field“,„Dorſetſhire““, Außerdem zwei Flug⸗ zeugträger, darunter die„Viktoria“. Torpedo⸗ flugzeuge von dieſen beiden Flugzeugträgern n wiederholt das Schlachtſchiff„Bi Torpedos ungecreffch Abeen. wurden mehrere Zerſtörer der großen„Tribal“⸗Klaſſe vorgeſchickt, während ſich die engliſchen Schlacht⸗ ſchiffe aus Reſpekt vor der überlegenen Artil⸗ lerie des deutſchen Schlachtſchiffes in gehöriger Entfernung hielten. Am 27. Mai griffen folgende Zerſtörer der erwähnten Klaſſe den„Bismarck“ an:„Zuln“, „Maori“,„Coſſack“. Als zum Schluß das Schlachtſchiff„Bismarck“ kaum noch in der Lage war, das Feuer zu erwidern, griffen der Kreu⸗ zer„Norfolk“ und mehrere Schlachtſchiſfe den „Bismarck“ mit Artillerie an. Als das Schiff dann immer noch nicht ſank, erhielt die„Dor⸗ ſeiſhire“ den Befehl, das manövrierunfähige deutſche Schlachtſchiff, das das Feuer nicht mehr erwidern konnte, durch Torpedo zu verſenken. „Bismarck“ ſank Dienstag um 11.01 Uhr. smarct“ (Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. Mai. Mit der Eroberung von Ckania iſt die Haupt⸗ ſtadt Kretas in deutſche Hände geraten. Die Sudabucht, der ſtärkſte engliſche Flottenſtütz⸗ punkt von Kreta, iſt durch den im OKW⸗Be⸗ richt gemeldeten Vormarſch ſüdlich dieſer Bucht gleichfalls den Briten entriſſen worden. Ununterbrochen trefſen deutſche Verſtärkungen auf Kreta ein. Die Verſuche der Engländer, über See zu fliehen, wurden von den Stukas vereitelt. Kreta wirkt weiterhin als Saug⸗ pumpe, die britiſche Schiffe anzieht und den deutſchen und italieniſchen Luftverbänden aus⸗ liefert. Die britiſche Kriegsflotte und die eng⸗ liſche Handelsmarine haben wiederum ſchwere Verluſte erlitten. London gibt in Meldungen am Mittwoch⸗ mittag zu, daß die Lage auf Kreta für die Engländer„prekär“ iſt. Dabei wird mitge⸗ teilt, daß die Deutſchen weitere Fallſchirm⸗ truppen als Verſtärkung nach Heraklion ge⸗ bracht haben, der weiter nach Oſten größten Stadt Kretas. Der Londoner Nach⸗ richtendienſt fügt hinzu, es ſei klar, daß die britiſchen Truppen durch die unausgeſetzte⸗ et ſeien. Nicht nur im der Inſel, f dern überall ſeien die Fronten in lebhafte Be⸗ wegung geraten. Daß dies nach der bisherigen Terminologie nur Rückzugsbewegung heißen kann, dürften die engliſchen Leſer nun allmäh⸗ lich auch wiſſen. Das Einkreiſen der deutſchen Luftwaffe ſei geradezu hölliſch geworden und übertreffe alles bisher genannte. Man ſchätzt, daß über Kreta nun ſtändig Tauſende von Stukas und Langſtreckenbomber iem Einſatz ſind, berichtet die engliſche Agentur weiter. Die Bombardierung erfolge aus der niedrigſten Höhe. An eine wirkſame Abwehr ſei nicht mehr zu denken, da es eng⸗ liſchen und neuſeeländiſchen Truppen nun auch an Flak fehle. Außerdem fehle es nun bereits auch an Munition für die Artillerie. Max Schmeling gehört zu den Fallſchirm⸗ jägern auf Kreta, wie aus einem Funkbericht des deutſchen Rundfunks hervorgeht. Der Funk⸗ berichterſtatter ſchildert, wie die Fallſchirmjäger ſich auf einem griechiſchen Flughafen zum Ein⸗ ſatz rüſteten und nach der Beendigung der Vor⸗ bereitungen ihre Maſchinen beſtiegen.„An einer Maſchine ſahen wir ein ganz bekanntes Geſicht, das jeder kennt, es iſt Max Schmeling, unſer Maxe, der dieſen Einſatz nach Kreta mit⸗ fliegt.“ schwere Mannschaffsverlusfe der Engländer Berlin, 28. Mai.(HB⸗Funk.) Nach den bisher von der engliſchen Admira · lität veröffentlichten Teilverluſten in der See⸗ und Luftſchlacht bei Kreta ſind mit dem ver⸗ ſentten Kreuzer„Fiji“ von der 650 Mann ſtarken Beſatzung 150 Mann und von den vier Zerſtörern, deren Verſenkung bisher zugegeben wird, 238 Mann untergegangen. Ungewißheit beſteht noch über das Schichſal der 700 Mann ſtarten Beſ un— 9 00 Tor en. Kreuzers„Glouceſter“, bei deſſen Unter⸗ ang die britiſche Admiralität mit ſchweren 9 Beſatzungsverluſten rechnet. Die vier engliſchen Zerſtörer, die die bri⸗ tiſche Admiralität bisher in der See⸗- und Luft⸗ ſchlacht bei Kreta als Verluſt angegeben har, gehören mit zu den ſchnellſten und neueſten Einheiten der engliſchen Zerſtörerflotte. Die drei Zerſtörer„Funo“,„Kaſhmir“ und„Kelly“ ſind erſt in den Jahren 1938 bis 1939 vom Sta⸗ pel gelaufen und haben eine Waſſerverdrängung von 1690 Tonnen. Abgeſehen von der ſehr ſtar⸗ ken Armierung der Zerſtörer, die je Einheit 10 Torpedorohre haben, beſitzt dieſe Klaſſe mit 36 Knoten Geſchwindigkeit— das ſind faſt 67 Kitometer die Stunde— in ihrer Schnelligkeit eine außerordentlich gefährliche Waffe. Die syrische Armee abv/ehrbereit Fühlungnahme mir lon Scucl/ Schwere scobotogeckte (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Beirut, 28. Mai. Angeſichts der ſtändigen provozierenden Luft⸗ angriffe iſt die antibritiſche Stimmung in der ſyriſchen Armee in ſtetigem Zunehmen. Immer ſtärker wird der Wunſch laut, über die paläſti⸗ nenſiſche Grenze gegen die Engländer zurück⸗ zuſchlagen. General Fourgere, der ſtellver⸗ tretende Befehlshaber der franzöſiſchen Streit⸗ kräfte Syriens, wurde wegen Erreichung der Altersgrenze penſioniert. Seine Stelle über⸗ nimmt Diviſionsgeneraldde Verdilhac. Um die arabiſche Zuſammenarbeit im Kampf gegen England zu verſtärken, wird der Chef des ſyri⸗ ſchen Nationaliſtenklubs Schikry Kuatli bis Ende dieſer Woche nach Bagdad reiſen und anſchließend in El Riad mit Ibn Saud Be⸗ ſprechungen führen. 7 Wie aus Transjordanien gemeldet wird, iſt der bekannte britiſche Agent Major Glubb, der jüngſt in einem Gefecht mit Fauzi Kauki ver⸗ wundet wurde, am Mittwoch in Amman ſeinen Verletzungen erlegen. Er wird in Nazareth begraben werden. Die Stadt Amman wurde vor den Streitkräften Fauzi Kaukis von allen engliſchen Funktionären geräumt. Es iſt⸗ be⸗ kannt geworden, daß zahlreiche Anhänger des arabiſchen Freiheitskämpfers ſich bereits in die Stadt eingeſchlichen haben. Man befürchtet demnach bevorſtehende Aktionen. Im Jrak ſind die Bemühungen Abdul Illahs, durch Proklamationen und Verſprechen⸗ gen Zwietracht zu ſäen, fehlgeſchlagen. Der Erregent hat daraufhin Basra im britiſchen Flugzeug verlaſſen, um ſich nach Transjorda⸗ nien zurückzubegeben. Der iriſche Wirtſchafts⸗ miniſter Sabaud kämpft als Freiwilliger an der Front von Habanniſa. Der Miniſterpräſident Rachid Ali hat Sabaud jedoch gebeten, ſeine Funktion im Miniſterium wieder aufzunehmen. Infolge des ſtarken Hochwaſſers des Euphrat und der Durchſtechung der Dämme wurden im Gebiet von Habbanija große Land⸗ 3 ſtriche überſchwemmt, die mit dem gleich⸗ namigen See eine einzige Waſſerfläche bilden. 4 Durch das Anſteigen des Hochwaſſers geſtaltet ſich die Lage der engliſchen Garniſon von Habbanija erneut kritiſch, da ſie von der Außenwelt faſt gänzlich abgeſchnitten iſt. Jede geplante engliſche Kampfhandlung iſt hier un⸗ möglich geworden und die verſchiedenen eng⸗ liſchen Verſuche, die irakiſche Front zu durch⸗ brechen, ſcheiterten. Wie aus Haifa berichtet wurde, hät eine Truppe arabiſcher Freiſchärler in Nord⸗ paläſtina ſchwere Sabotageakte in Anlagen der britiſchen Armee angerichtet. U. a. wurden mehrere Benzindepots der Engländer zur Exploſion gebracht. Die engliſchen Behör⸗ den haben an alle Bewohner des Dorfes die Aufforderung gerichtet, die Schuldigen binnen drei Tagen auszuliefern, andernfalls das ganze Dorf von der muß und in die Luft geſprengt wird. Von einer anderen Freiſchärlergruppe wurden Erdöllager in der Nähe von Samkh in Brand geſteckt. Eine Einheit transjordaniſcher Soldaten hat bereits vergangene Woche gegen ihre britiſchen Vorgeſetzten rebelliert. Ihr Führer Schukry Amury hat vor dem Kriegsgericht erklärt, daß ſeine Leute es ablehnten, für England gegen arabiſche Brüder zu kämpfen. Schukry Amury erwartet eine langjährige Feſtungshaft. Außer ihm wurden die meiſten transjordaniſchen Offi⸗ ziere in britiſchen Dienſten ihrer Funktionen enthoben. Englands Krieg gegen Frankreich (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 28. Mai. Das britiſche Handelsminiſterium und das Miniſterium für Wirtſchaftskrieg gaben be⸗ kannt, daß Syrien und Libanon von den Engländern als vom Feinde be⸗ ſetzte Gebiete betrachtet werden. In⸗ folgedeſſen iſt jedem Briten jede Handelsbe⸗ ziehung, finanzielle und andere Transaktio⸗ nen, mit irgend einer Perſon dieſes Gebietes oder zum Vorteil einer ſolchen Perſon ver⸗ boten. Vom Dienstag ab werden Syrien und Libanon als feindliche Beſtimmungsorte zum Zwecke der Konterbande betrachtet und alle Bevölkerung geräumt werden⸗ tätszone erfolgt ſei. in Paldstina Waren, die aus dieſen Gebieten ſtammen oder Perſonen dieſer Gebiete gehören, werden be⸗ ſchlagnahmt. Britiſche Bomber griffen am Dienstag wie⸗ der verſchiedene Flugplätze an, der Flugplatz Mezze unterlag 25 Minuten lang einem Bom⸗ bardement. Die franzöſiſche Flak trat überall in Aktion.— Schiffen mit Beſtimmungsorten im unbe⸗ ſetzten Frankreich werden keine engliſchen Navycerts erteilt, gab Churchill im Unterhaus bekannt. Der franzöſiſche Paſſagierdampfer„Winni⸗ peg“(8379 BRT) wurde auf dem Wege von Europa nach der Inſel Martinique von einem britiſchen Kriegsſchiff aufgebracht. Die„Win⸗ nipeg“ ſoll nach der Inſel Barbados(kleine Antillen) abgeſchleppt worden ſein, es heißt, daß die Aufbringung innerhalb der Neutrali⸗ Man erwartet einen energiſchen Proteſt der franzöſiſchen Regierung. Der franzöſiſche Vizeminiſterpräſident Ad⸗ miral Darlan hat ſich erneut nach Paris begeben, wie von zuſtändigen Stellen in Vichy bekanntgegeben wird. Verfragsfälschung der Standard Oil Dr. v. L. Rom, 28. Mai.(Eig. Dienſt) Der nordamerikaniſche Erdölkonzern Stan⸗ dard Oil befindet ſich gegenwärtig in La Paz unter Anklage des Hochverrats zum Schaden Boliviens und des Attentats gegen die nationale Sicherheit des bolivianiſchen Staates. Die Anklage wurde vom boliviani⸗ ſchen Außenminiſter erhoben. Danach hat die nordamerikaniſche Geſellſchaft die Unter⸗ ſchrift des ſeinerzeitigen bolivianiſchen Staatspräſidenten von Bolivien, Oberſt Ger⸗ mano Buſch, gefälſcht, um in den Beſitz von Konzeſſionen in Bolivien zu gelangen. Der Nachweis der plumpen Fälſchung durch die Standard Oil wurde bereits durch den boli⸗ vianiſchen Abgeordneten Cuellar erbracht. Der Prozeß findet gegenwärtig in La Paz ſtatt und zeigt ein ſtarkes Echo in ganz Südamerika. ten nationalen Nofſf⸗ Roosevelis Krieg Berlin, 28 Mai. Churchill hat im November 1940 Rooſevelt vor die Entſcheidung geſtellt, entweder große Hilfe aus den USA für England, oder Ende des Krieges. Rooſevelt, der dieſen Krieg be⸗ reits im Herbſt 1938 gewollt hat, verſprach die amerikaniſche Hilfe und peitſchte dann das Land-lease-Geſetz durch. Inzwiſchen hat ſich die Lage Englands auf allen Abſchnitten der Krieg⸗ führung weiterhin kataſtrophal verſchlechtert. Mit der Hilfe des short of war, die Rooſevelt dem nordamerikaniſchen Volk abgerungen hatte, gibt man ſich in London nicht mehr zufrieden. Wenn die„News Chroniele“ vor einer Woche das militäriſche Eingreifen der USA gefordert hat, ſo dürfte ſie damit das Echo von Forderungen ſein, die Churchill jetzt in Waſhington erhoben hat. Ohne Befragung des nordamerikaniſchen Vol⸗ kes hat Präſident Rooſevelt den von ihm be⸗ reits ſeit Herbſt 1938 ohne Kriegserklärung ge⸗ führten Krieg ſo weit entwickelt. daß es nur noch eine Frage der Zeit iſt, wann es durch die kriegeriſchenn Handlungen der Nordamerikaner zum Schießen kommt. Rooſevelt ſchloß ſeine ndes und der Mitteilung, daß er die Stärkung der USA-Ver⸗ teidigung bis an die äußerſte Grenze der Macht und Befugnis verlangt habe. Auf Grund dieſes unbegrenzten nationalen Notſtandes erhält der Präſident das Recht, durch perſönliche Prokla⸗ mation alle für die Verteidigung nötigen Maß⸗ nahmen mit Ausnahme der Kriegserklärung durchzuführen. Er hat nach der Aufſtellung der Neuyorker Zeitungen das Recht, Radioſtationen zu ſchließen oder zu beſchlagnahmen, für den Transport von Truppen und Kriegsmateria: den Vorrang zu fordern, den Wertpapierhandel zu unterbinden, die Federal-Reſerve⸗Banken anzuweiſen, Geſchäfte nur nach Vorſchrift de! Schatzamtes durchzuführen, er kann Transaktio⸗ nen in fremder Währung verbieten, kann die Küſtenwachen der Kriegsmarine unterſtellen, kann Handelsſchiffe requirieren, die Ausreiſe von Schiffen kriegführender Länder verbieten, er darf die Zölle aufheben, den Achtſtundentag beſeitigen, kann Land für militäriſche Zwecke erwerben. Es iſt alſo klar, was unter dieſem unbegrenz⸗ ten nationalen Notſtand zu verſtehen iſt. Was aber bedeutet die„Stärkung der USA-Verteidi⸗ aung bis an die äußerſte Grenze der Macht und Befugnis“? Offenbar handelt es ſich nicht um Verteidigungsmaßnahmen auf dem Hoheitsge⸗ biet der USA. Der Präſident hat in ſeiner Rede ſelber davon geſprochen, daß„unſer Bun⸗ kerhügel“— das Wort Maginotlinie hat er aus naheliegenden Gründen lieber umgangen —„von morgen einige tauſend Meilen von Boſton entfernt ſein mag“. Nordafrika die Azo⸗ ren, die Kapverden, Grönland, Island ſpielten in ſeiner Kriegsrede eine ungewöhnlich große Rolle. Wenn man daran erinnert, daß nicht nur große nordamerikaniſche Zeitungen, ſon⸗ dern auch Senatoren der USA die Beſetzung all dieſer erwähnten Gebiete— mit Ausnahme von Island, das England bereits überfallen hat— durch die USA gefordert haben und daß der Präſident ſolchen Forderungen durchaus nicht entgegengetreten iſt, ſo bleibt nur der Schluß, daß er ſich dieſe Angriffspläne zu eigen gemacht hat. Rooſevelt iſt es, der heute den Krieg gegen Deutſchland, Italien und Japan, den Krieg gegen das neue Europa führt. Daran ändert nichts, daß er in ſeiner Rede mehr als einmal es ſo hinſtellt, als ob ſeine Beſchlüſſe nur Ausführungen des Willens des USA⸗Volkes ſeien. Dieſes Volk der USA wählte Ende 1940 den Präſidenten Rooſevelt, der ſich mehrfach dazu verpflichtet hatte, eine Unterſtützung Eng⸗ lands abgeſehen von der Kriegsbeteiligung durchzuführen. Die führenden Männer der nordamerikaniſchen Friedenspartei erklären, daß die große Mehrheit des USA⸗Volkes auch heute gegen jede Kriegsbeteiligung iſt. Die USA⸗Nation ſei heute nicht deswegen geſpalten, weil ſie Krieg oder Opfer fürchte, ſondern weil von ihr verlangt werde, daß ſie * unbegrenz⸗ „HBakenkreuzbanner“ für europäiſche und nicht für amerikaniſche Fragen kämpfe. Die USül⸗Nation ſei deswegen geſpalten, weil ein erheblicher Teil des Volkes keine Luſt verſpüre, für Englands„Gleichge⸗ wicht der Kräfte“ oder ſür die engliſche Ober⸗ herrſchaft über Jrak, Indien, Aegypten oder gar für einen zweiten Verſailler Vertrag zu kämpfen. Der Kriegskurs ſei nicht nur ohne Volksbefragung, ſondern gegen den Willen von vier Fünftel der Bevölkerung eingeſchlagen worden. Das iſt der Standpunkt der nordame⸗ rikaniſchen Friedenspartei, die heute eine Agi⸗ tation für eine Volksabſtimmung über Krieg oder Frieden eingereicht hat. Rooſevelt muß mit dieſer ſtarken Volks⸗ ſtrömung rechnen. Das iſt einer der Gründe dafür, daß er auf Schleichwegen die USA langſam in den Krieg des Schießens hinein⸗ führt. Der zweite iſt der ungenügende Stand dernordamerikaniſchen Rü⸗ ſtun g. Daß Rooſevelt noch weitergehen will, verrät er in ſeiner Rede mit der Bemerkunga, daß die USaA ſich zum Kampf vorbereite. Der militäriſche Sachverſtändige der„Neuyork Poſt“ erklärte, die USA⸗Armee ſei noch nicht in der Lage, gegen irgendjemand irgendwo zu kämp⸗ fen. Mangel an Ausrüſtung und Ausbildung führte er als Gründe dafür an. Daß die Be⸗ willigung von Kriegsſchiffen ſchneller als ihr Bau geht, iſt eine Tatſache, über die weiter keine Worte verloren zu werden brauchen. Warum führt Rooſevelt ſeinen Krieg gegen Wünſche und Willen der Mehrheit des nord⸗ amerikaniſchen Volkes? Die in dieſen Tagen durch eine wiſſenſchaftliche Unterſuchung auf⸗ gedeckte jüdiſche Abſtammung Rooſe⸗ velts und ſeiner Frau ſind ein politiſches Fat⸗ ium, das bei der Beantwortung dieſer Frage unbedingt herangezogen werden muß. Seit den erſten Tagen ſeiner Regierung hat Rooſevelt ſich mit Juden umgeben, ihr Einfluß auf die Geſchicke der USA iſt mit jedem Jahr größer geworden. Alle Juden der USͤA waren beim letzten Wahlkampf für Rooſevelt, keiner gegen ihn. Alle Juden der USA ſind für den Krieg, keiner für den Frieden. Das jüdiſche und angel⸗ ſächſiſche Denken ſind ſeit Disraeli eine Ver⸗ ſchmelzung eingegangen. Verſchmolzen iſt auch der Herrſchaftsanſpruch, den nun die UsA übernommen haben. Herrſchaft der USA über die Meere, getarnt als Freiheit der Meere, Herrſchaft über die Weltwirtſchaft, ge⸗ tarnt als Freihandel und Unduldſamkeit gegen⸗ über anderen politiſchen und ſozialen Syſtemen, Ablehnung eines gleichberechtigten Rebenein⸗ ander der großen Völker, getarnt als Schutz der Demokratien. Das iſt der Extrakt des Den⸗ kens Rooſevelts. In Wahrheit bilden, auch dieſe Anſprüche b Bche verſchle ernden W en A e Weltkrieg, den herbeizuführen ſein Ziel war, während aller Sinn der deutſchen Politik der letzten Jahre auf die Begrenzung des von Eng⸗ land entfeſſelten Krieges zielte. Seine aus Machttrieben erwachſenen Gründe für den von ihm gewollten imperialiſtiſchen Weltkrieg kann Rooſevelt allerdings dem Volk der USnu nicht mitteilen. So waren denn in ſeiner Rede alle die Argumente wieder aufgewärmt, die ſchon ſeit 1938 Beſtandteil aller Angriffsreden des Präſidenten ſind. Der amerikaniſche Kontinent iſt bedroht. Lieſt man die melodramatiſchen Worte des Präſidenten, ſo könnte man glau⸗ ben, eine deutſche Landung ſei für morgen ſchon erwartet. Die Herrſchaft über die Meere wird gefordert, mit einer Begründung, die wirklich nicht die USA für ihre Aggreſſion, ſondern die nur Deutſchland für ſein Ringen in Anſpruch nehmen kann:„Alle Freiheit— damit iſt gemeint die Freiheit zu leben— hängt von der Freiheit der Meere ab.“ Die UsA, die im Ueberfluß erſticken, die auch in den letzten Jahren alles getan haben, um den Warenaustauſch zu unterbinden, fordern durch Rooſevelt Freiheit des Handels. Den breiten Maſſen erklärte der Präſident, ſie müßten gegen die Achſe kämpfen, um den Lebens⸗ ſtandard des nordamerikaniſchen Arbeiters und Farmers zu erhalten. Ein für Rooſevelt un⸗ glückliches Zuſammentrefſen iſt es, daß in die⸗ ſem Land des Ueberfluſſes zwei Tage zuvor er⸗ ſchreckende amtliche Ziffern über die Unter⸗ ernährung breiter Volksſchichten bekanntgege⸗ ben waren. So ſtehen ſich Rooſeveltſche Worte und Wirklichkeit unverſöhnlich gegenüber. Seine Phraſen von der Freiheit ändern nichts an dem Kern ſeiner Rede, an dem Angriffswillen. Ver⸗ ſtärkung der nordamerikaniſchen Patrouillen und die Ankündigung, daß das nordamerika⸗ niſche Kriegsmaterial mit allen Mitteln nach England gebracht werden ſoll, ſind die Bekun⸗ dungen Rooſevelts dafür, daß er nicht gewillt iſt, die unmißverſtändlichen Warnungen, die Großadmiral Raeder ausgeſprochen hat, zu beachten. Verzicht auf die Wehrpilicht in Ulster Eizene Drahtmeldunz des„H3B“) Stockholm, 28. Mai. Auf die verſchiedenen Proteſte de Valeras und die alarmierenden Erklärungen der iri⸗ ſchen Oppoſitionsführer hin mußte Chur⸗ chill ſich vor dem Parlament dazu bereit ſin⸗ den, auf die Einziehung von Rekruten in Rordirland zu verzichten. Der engliſche Premierminiſter ſah ein, daß die Erklärung der Wehrpflicht in Ulſter die ganze iriſche In⸗ ſel revolutionieren würde und daß ein neuer Krieg die Folge ſei. England würde dadurch in einem Maße belaſtet, das durch die be⸗ ſchränkte Anzahl iriſcher Rekruten nicht aus⸗ geglichen würde. 4 2 die die U Er ſpricht von dem neuen Donnerstag, 29. mai 194 4 NRoosevelt qesteht Englands fFlottenschẽ] nd die noue Rocde nut eino Wiecletholung dor früheron Hene gegon beutschlanc baren Motorſchnellboot, das nur zwölf Meter Keuyork, 28. Mai.(OB⸗Funk) Der amerikaniſche Präſident Rooſevelt hat in der Nacht zum Mittwoch wieder eine ſeiner kriegstreiberiſchen 2 gehalten. Nach bis⸗ her vorliegenden Meldungen ſtellen die Rooſe⸗ veltſchen Tiraden im weſentlichen eine Wie⸗ derholung ſeiner verworrenen und dum⸗ men Schimpfereien gegen Deutſchland dar, die er diesmal mit der Ankündigung„eines un⸗ begrenzten nationalen Rotſtandes“ und der Forderung nach einer„Stärkung unſerer natio⸗ nalen Verteidigung bis an die äußerſten Gren⸗ zen unferer nationalen Macht und Befugnis“ beendete. Sachlich bemerkenswert ſind die Zugeſtänd⸗ niſſe über die Wirkung der deutſchen Blockade gegen England, mit denen Rooſe⸗ velt die Vertuſchungspolitik der engliſchen Re⸗ gierung in ſenſationeller Weiſe Lügen ſtraft: er erklärte wörtlich:„Die Wahrheit iſt, und ich enthülle ſie hier im Einverſtändnis mit der engliſchen Regierung, daß die Zahl der gegen · wärtig verſenkten Handelsſchifſe dreimal ſo groß iſt, wie das Vermögen britiſcher Schiffswerften, ſie wieder zu bauen, ſie iſt doppelt ſo groß wie die Herſtellungs⸗ möglichkeiten der USA und Englands zu'⸗ ſammen.“ Drahflos gesfeuerfes Mofor- schnellboot (Eisene Drahtmelduns des Waſhington, 28. Mai Die amerikaniſche Marine macht gegenwärtig beſondere Reklame mit einem drahtlos ſteuer⸗ Japan auf jeden Gegner vorbereilet Kriegstollnehme der UsA in kuropo berbhrt auch Jopon Totio, 28. Mai(HB⸗Funk) Der Leiter der Preſſeabteilung des japani⸗ ſchen Hauptquartiers des Tenno, Kapitän Hi⸗ raide, betonte in einer Rundfunkanſprache an die geſamte japaniſche Nation anläßlich des Marineiages am Dienstag, daß eine amerika⸗ niſche Kriegsteilnahme den europäiſchen Brand⸗ herd, der jetzt noch in weiter Ferne liege näher rücken würde, ſowie die Pazifil⸗Probleme auf Grund der Beſtimmungen des Dreimächte⸗ paktes unmittelbar Japan berühren würden. Die Wellen des Mafeln ſtiegen täglich höher, aber wenn ein Kriegszuſtand zwiſchen den neu und Japan entſtehen ſollte, ſo küme von amerilaniſcher Seite die Guerilla⸗ Kriegsführung, nämlich die Bekümpfung des Seehandels, in Frage. Selbſt mit der geſam ⸗ ten Flotte würde es USaA nicht leicht fallen, Japan anzugreifen, denn Amerika erſahre ſelbſt die größten Schwierigkeiten, wenn es beabſich⸗ tige, Japan durch Ü⸗Boote und Flugzenge von der lt————— wie es Deutſchland England gegenüber iue. Außerdem beſtehe eine Eniſernung von über 1 Meilen von der nächſten USA⸗Flottenbaſis dis zur Bucht von Tokio und die 353 lvon U⸗Booten und Flun⸗ für einen derartigen An⸗ griff einſetzen können, müſſe notgedrungener ⸗ weiſe begrenzt ſein. ziraide erklärt ſodann, daß der europäiſche Krieg gezeigt habe, daß nicht nur ſtarke mili⸗ täriſ räfte, ſondern gleichzeitig die diplo⸗ matiſche Ueberlegenheit ausſchlagge⸗ bend ſei. Die Welt ſei heute in zwei Gruppen geteilt, nämlich in eine Gruppe 1 Nativ⸗ nen, die für das Lebensrecht ihrer Völker und die Neuordnung der Welt kä andere Gruppe, die lich für Au 43 die, wie und eine cherhalung des Status qud einſetzte. Die Tatſache, daß ſo viele europäiſche Staaten aufgelöſt wurden, beweiſe, vrf keine Nation, die ſich auf die andere verlaſſe, fortbeſtehen könne. Nur die eigene diplomatiſche und militäriſche Kraft könne ein Volk durch den augenblicklichen Welt⸗ aufruhr geleiten. Es gäbe nur wenige Mächte, apan, auf dem Land, auf dem Meer und in der Luft gleich ſtark ſeien, und kein Volk wage daher, Japan Ache Kerfuch Verſchie⸗ dene feindlich geſinnte Mächte verſuchten jedoch —.— durch die Zerſtörung der Einheit des japaniſchen Volkes Japan auf die Knie zu zwingen, und die geſamte Nation müſſe alle Gegenmaßnahmen ergreifen, um dieſen hinter⸗ liſtigen Methoden zu begegnen. Hiraipe gab der feſten Ueberzeugung Aus⸗ druck,—4 wenn ein ſolcher wirtſchaftlicher Druck der feindlichen Nationen das Fortbeſtehen des Kaiſerreiches bedrohe, Japan gezwungen werde, zur Selbſtperteidigung, zu den Waffen zu greiſen. Ob eine ſolche Lage enſtehen werde oder nicht, hänge lediglich von der Haltung der Feindnationen ab. Japan würde niemals un⸗ nötigerweiſe andere Länder herausfordern, aber die japaniſche Marine verſtürke mehr und mehr ihre Kampfkraft, ſo daß ſie jederzeit für einen möglichen Kampf mit jedem noch ſo mächtigen Gegner vorbereitet ſei. Japan blok⸗ kiere mit über 200 W fe48 300 die ſüdchine · ſiſche Küſte, während über 300 Kriegsſchiſſe und beſtens Marinebaſen im Weſt⸗ pazifik Riach jede, Japan eventuell herausfor⸗ dernde Macht ſicherten. Die japaniſche Marine⸗ luftflotte beirage faſt 4000 Flugzeuge. Niemand könne angeſichts der jetzigen nternationalen Lage verſichern, daß Japan nicht in den Krieg 2„Vorbereitungen würden für eine derzende Moglicheit geizviſen.. 1 13 * Vormarsch südlidꝭ der Suda-Budi Brhenschifle sücdllch Kret bomborcliert/ Holfeye· Peſ bol Sollum gonommon Berlin, 28. Mai.(HB⸗Funk) Das Oberkommands der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Wie ſchon geſtern bekanntgegeben, wurde da Schlachtſchiff„Bismarck“ nach ſeinem ſieg⸗ reichen Geſecht bei Jsland am 26. Mai abends durch den Torpedotreffer eines ſeinplichen Flugzeuges manövrierunfühig. Getreu dem ley⸗ ten Funkſpruch des Flottenchefs, Admiral Lüt⸗ jenz, iſt das Schlachtſchiff mit ſeinem Kom⸗ mandanten, Kapitän zur See, Lindemann, und ſeiner tapferen Beſatzung am 27. Mai vor⸗ mittags der vielfachen feindlichen Uebermacht erlegen und mit wehender Flagge ge · ſunken. Auf der Inſel Kreta gehen die Operationen in engem 5 ammenwirken zwiſchen Gebirgs⸗ jägern, Fallſchirmjägern und Luftlandetruppen gut vorwärts, Geſtern brachen deutſche Gebirgs⸗ truppen trotz ſchwierigen Geländeverhältniſſen den zähen Wiverſtand britiſcher Krüfte und Inſurgentenbanden. Sie warſen in kühnem An⸗ griff den Feind aus ſeinen Stellungen, nahmen die Haupiſtavt Chania und verfolgten die geſchlagenen feindlichen Krüfte Suda⸗Bucht. Unter den zahlreichen Gefangenen befindet ſich auch der griechiſche Marinebeſehls⸗ haber von Kreta. fätzen in den Erdlampf ein, zerſprengten feind⸗ liche Truppenanſammlungen, brachten Batts“ rien zum Schweigen und fügten dem zurück⸗ weichenden Feind ſchwere Verluſte zu. Sturz⸗ kampfflugzeuge verhinderten den Verſuch der Briten, ſich über See zurückzuziehen. Sie ver⸗ ſenkten in der Suda⸗Bucht vier Handelsſchiffe mit zuſammen 5400 BRT und beſchädigten zwei weitere Handelsſchiſſe ſchwer. Lufttrans⸗ poriwerbände unterſtützten den Kampf auf der Inſel, indem ſie fortlaufend neue Kräfte heran⸗ führten. Eüdlich Kreta ſtellten deutſche Kampfflug⸗ zeuge einen britiſchen Flottenverband zum Kampf, erzielten Bombenvolltreſſer auf einem ſchweren Kreuzer und einem Zerſtörer und war⸗ fen einen Tanker in Brand. In Nordafrika unternahmen deutſch⸗ italieniſche Truppen den Halfaya⸗Paß, ſüd⸗ oſtwärts Sollum. Sie erbeuteten neun Geſchütze, ſieben Panzerkampfwagen, mehrere andere ge⸗ panzerte Zaomeuge und zahlreiches Gerüt. Der Beind erlitt blutige Verluſte und verlor eine Anzahl Gefangener. Die eigenen Verluſte ſind gering. Zerſtörer⸗Flugzeuge bekämpften Trup⸗ penlager und Anſammlungen von Kraftfahr⸗ zeugen im Raum um Sollum. Im Seegebhiet um England vernich⸗ ieien Kam»fflugzeuge in der letzten Nacht drei 1 4. ſüdlich der Verhände von Kampf⸗ und Zerſtörerflugzeugen griſſen in rollenden Ein⸗ Frachtſchiſſe mit zuſammen 17000 BRT und irafen ein weiteres Handelsſchiff ſchwer. Wei⸗ iere Angriſſe der Luſtwaffe richteten ſich gegen A en an der engliſchen Südweſt⸗ und üdküſte ſgwie an der e Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Krüften eine geringe Zahl von Epreng⸗ und Brandbomben ausſchließlich auf ohnviertel Weſtdeutſchlands, vorwiegend auf Köln. Unter ver Zivilbevölkerung gab es Ver⸗ luſte an Toten und Verletzten. 8 ie Befatzung eines Aufklärungsflugzeuges, Leutnant Nemecek, Oberfeldwebel Feldwebel Hommer und Unteroffizier Fahrn⸗ bach, zeichneie ſich bei erfolgreichen und kühnen Flügen über England beſonders aus. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 28. Mai.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: — Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Nacht zum 28. Mai haben Einhei⸗ ten der Luftwafſe die Stützyunkte von Malta bombardiert. In Nordafrila haben an der Sollum⸗ Front italieniſche und deutſche Streitkräfte in einem ſiegreich durchgeführten Unternehmen, das zur Eroberung einer wichtigen vom Feinde gehaltenen Siellung führte, Gefangene gemacht und neun Geſchütze ſowie ſieben Pan⸗ zerwagen erbeutet. Am 26. Mai haben italieniſche und deutſche Fliegerverbände zahlreiche engliſche Flotten⸗ einheiten ungeführ 100 Seemeilen öſtlich von Derna bombardiert. träger, ein Kreuzer, ein Zerſtörer und vier Dampfer erhielten Treffer. Auf einem wei⸗ teren pvon Bomben ſchweren Kalibers getroffe⸗ nen Kreuzer wurde eine heftige Exploſion be⸗ obachtet. Andere Flugzeuge bombardierten die Ha⸗ fenanlagen von Tobruk und dort liegende Schiffe. In Oſtafrika wurden feindliche Angriffe an der Nordfront im Gebiet von Galla⸗Si⸗ damo überall abgewieſen. In den Kämpfen der letzten Tage im Gebiet der Seen fand an der Spitze ſeiner Bataillone Oberſt de Cicco den Heltentod. im Gebiet von Amhara hat die italieniſche Beſatzung von Uoldchefit, die ſeit einiger Zeit eingeſchloſſen iſt, erneut die Aufforderung zur Uebergabe zurückgewieſen. Botſchafter Winant reiſt nach Waſhington. Der UeSA⸗Botſchafter in Großbritannien, Winant, wird, wie hier am Dienstag be⸗ kannt wurde, im Laufe dieſer Woche nach Wa⸗ ſhington zurückkehren und dem Staatsdepar⸗ tement Bericht erſtatten. resgruppenkommandeur, drei Armeekomman deure, zwei Diviſionskommandeure und ein General des Stabes von den japaniſchen Streit⸗ Schackert, Ein Flugzeug⸗ lang ſei, eine Geſchwindigleit von 60 Std.⸗Klm. beſitze und beſondere Eignung für die amerikg⸗ niſche Küſtenverteidigung habe. Es ſei in erſter Linie als Defenſivwaffe vorgeſehen. Ritterkreuꝛ für über 100 feindilüge Berlin, 28. Mai.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen: Hauptmann Noeske, Staffelkapitän in einem Kampfgeſchwader, und Oberleutnant Czernik, Staffelkapitän in einem Kampf⸗ geſchwader. Hauptmann Noeske hat als Stafſelkapitän eines 100 Feindflügen, davon 60 gegen England, ſein hervorragendes Können und ſeine unermüdliche Einſatzbereitſchaft erwieſen ee eſon⸗ ders bei der Verminung britiſcher Häfen iſt er ſeinen Beſatzungen durch heldenhaften Einſatz ſtets ein leuch⸗ tendes Beiſpiel ſoldatiſcher Tugenden geweſen. Seine. Auszeichnung iſt zugleich eine verdiente Anerkennung Kampfgeſchwaders in über ſeiner Staffel bedeutſame Erfolge errungen. der Minenflieger für ihren ſchwierigen und ent⸗ ſagungsvollen Einſatz. Oberleutnant Czernit hat ſich als Staffelkapitän eines Kampfgeſchwaders an allen Fronten und über 130 Feindflügen, davon 74 gegen England und 11 gegen Serbien und Griechenland, hervorragend be⸗ währt. Seine Staffel hat in Tiefangriffen 24 Flug⸗ zeuge am Boden vernichtet und 4 feindliche Jäger im Luftkampf abgeſchoſſen. Im Tal von Lariſſa hat es britiſche Marſchkolonnen bis zur völligen Vernichtung bekämpft und bei Chalkis trotz Flakfeuer kühne und erfolgreiche Angriffe auf Schiffsziele durchgeführt. Kriegsverdienstwimpel Berlin, 28. Mai.(HB⸗Funk) Der Führer hat als äußere Anerkennung für hervorragende Dienſte um die Kriegführung, die ſich Kapitäne von nicht unter der Reichs⸗ kriegsflagge fahrenden Schiffen erwerben, durch Kriegsverdienſtwimpel ge⸗ Verordnung den erdien el g ſchaffen. Der Kriegsverdienſtwimpel iſt ein roter Wimpel, in dem ſich ein rundes weißes Feld mit dem von einem ſchwarzen Eichenlaub⸗ kranz umgebenen Eiſernen Kreuz befindet, über dem Eifernen Kreuz liegt auf dem Kranz ein ſchwarzer Wehrmachtsadler, deſſen Kopf zur Stange blickt. Der Kriegsverdienſtwimpel iſt auf Schiffen im Vortopp, in Booten im Bug zu ſetzen. An Land und an Kraftwagen darf der Wimpel nicht geſetzt werden. Sieben chinesische Generale geiene rd. Kopenhagen. 27. Mai.(Eig. Dienſt.) In einer Verlautbarung gibt das Große 4 Kaiſerliche Hauptquartier Einzelheiten über die Niederlage der chineſiſchen Truppen des Gene⸗ rals Wei Lih Wang in Süd⸗Chanſi und Nord⸗ Honan bekannt, Danach wurden insgeſamt ſie⸗ ben chineſiſch Generale und zwar ein Hee kräften gefangen genommen. Drei Armeekom⸗ mandeure und drei Generale des Stabes fielen in den heftigen Kämpfen. Die Niederlage wird von japaniſcher Seite um ſo höher bewertet, als General Wei Lih Wang bisher noch nicht ein einziges Mal geſchlagen worden iſt und als einer der befähigſten Heerführer Tſchiankei⸗ ſcheks gilt. In der Provinz Hupen, ſüdöſtlich von Hſian⸗ ning, gelang es japaniſchen Truppen, an ſieben konzentriſch vorzuſtoßen und trotz ſchwieriger Bodenverhältniſſe und drückender in die feindli⸗ Punkten Hitze über zehn Kilometer tief chen Stellungen einzudringen. 8000 chineſiſche Soldaten, die ſich auf den Höhen des Tama⸗ Gebirges feſtgeſetzt hatten, befinden ſich auf der Flucht. ln Kürze Auszeichnung für den Verteidiger von Gica rabub. An Oberſtleutnant Caſtagna, dem Vefehlshaber der kleinen Garniſon der Haf Giarabub, die drei Monate lang einer über. wältigenden feindlichen Uebermacht Widerſtand leiſtete, wurde das Ritterkreuz des Militär⸗ ordens von Savoyen verliehen. 4600 bulgariſche Arbeiter kommen. Im Rah⸗ men einer zwiſchen der deutſchen und der bui⸗ gariſchen Regierung getroffenen Vereinbarung werden in dieſem Jahr insgeſamt 4600 bulga⸗. riſche Arbeiter in Deutſchland eingeſetzt wer⸗ den. 3600 bulgariſche Bauarbeiter und Gemüſe⸗⸗ gärtner ſind bereits nach Deutſchland abgereiſt. Bekannter engliſcher Flugzeugkonſtrukteur bei Luftangriff auf London ſchwer verletzt. Laut „Neuyork Times“ wurde der bekannte engliſche Flugzeugkonſtrukteur und Erfinder, Luftkom⸗ modore Patrick Huskinſon, Mitglied des britiſchen Luftfahrtminiſteriums, während des letzten großen Luftangriffs auf London durch Bombenſplitter verletzt und ſoll erblindet ſein. Niger⸗Delta wird kultiviert. Die franzöſiſche Regierung hat durch ein Geſetz einen weiteren Betrag von ſechs Millionen Franes zur Urbar⸗ machung des Niger⸗Deltas zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Der Betrag ſoll verwandt werden, um, 150 000 Hektar für die Baumwolle zu kultivie⸗ ren und 500 000 Hektar für den Reisanbau zu gewinnen. Auſtraliſche Arbeiterpartei geht nicht in die Regierung. Die Auſtraliſche Arbeiterpartei hat, wie der britiſche Nachrichtendienſt endgültig und einſtimmig den Eintritt in die Regierung oder die Bildung einer Koaliſations⸗ regierung abgelehnt. Verheerende Ueberſchwemmung auf der In ⸗ ſel Ceylon. Begleitet von einem Orkan, ver⸗ eine große Ueberſchwemmung weite en Der angerichtete Schaden iſt erheblich. Mehr als 500 Häuſer in der Nähe der Stadt Kandy im Jahi 4 heerte Strecken Landes auf der Inſel Ceylon. trum der Inſel wurden zerſtört. Die ahl der Opfer läßt ſich noch nicht abſchätzen. f mitteilte 4 in der„Trau „hakenk Erster Unſere Mi morgen die haben nun k Unterbringun gleich am erf fen zu geber und Mädel haben auch d Die Fahrt Vorbereitung durchweg gu der Sonderzi Mannheimer Ki. der nicht nur ſondern zugl folgte. Wäh Sonderzug w ſchönen Land gen) und dor Ortsgruppe! nahme fand, Kinder Aufer gruppe hatte Nordbaden d großes Entg kreuzſchweſter heitsdienſtes en und wollt hergeben. H Gepäck und ſ Mädel richtig Die NS⸗Frar ſorgte für da kleinen Gäſte die Brötchen Gegen 18 Uh— die Fahrtun See bis Uebe ebenfalls am 3 Teil fuhr we gen ſtiegen a e gleich im weiterful auf dem Bor gungsort Unt Wir ſind ge im Linzgau, ſteht und def ſchaft in dieſ Form bewäh Ruhe finden Ihren 91. ſtine Müller Die Geſtern aal gäſte am Mar chen und ein Unentwegten, Rheinwaſſer härtete und l ten. Ihre 2 „ſoo warm“ Aber das Di ſchende Ufer vorerſt einme Mailuft bewe Jedenfalls Bann iſt gebt werden wir 1 kehr zu unſer lungsziel gen Familien Das Himme Liederkranz V aauch dieſes J — nur, da ja hen, wurde a⸗ Familienausf nächſt nach Z übers Münch Schönau, dem — Dankbare 2 tag ins Frei⸗ befreundeten lichem Beiſan die Runde, d rannen. Bald einsführer zum Abſchied Sängerkamerce lonnten. Ue gemünd erfol beimkehr. mai 1041 zwölf Meter 60 Std.⸗Klm. die amerikga⸗ s ſei in erſter n. 1 (HB⸗Funk) hlshaber der Oberbefehls⸗ ſchall Göring, Kreuzes ver⸗ Staffelkapitän Oberleutnant inem Kampf: ſelkapitän eines idflügen, davon es Können und rwieſen und mit rungen. Beſon⸗ fen iſt er ſeinen ſtets ein leuch⸗ geweſen. Seine te Anerkennung igen und ent⸗ S Staffelkapitän onten und über ngland und 11 ervorragend be⸗ riffen 24 Flug⸗ dliche Jäger im Lariſſa hat es gen Vernichtung ener kühne und urchgeführt. pel (HB⸗Funk) erkennung für Kriegführung, r der Reichs⸗ 4 werben, durch ſtwimpel ge⸗ mpel iſt ein undes weißes n Eichenlaub⸗ befindet, über em Kranz ein en Kopf zur nſtwimpel iſt oten im Bug. aftwagen darf 4 e gefanoen Eig. 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Gegen 17 Uhr traf der Sonderzug in Radolfzell ein, wo die Kin⸗ Mannheimer Kinder im Sonderzug nach dem Bodensee (Aufn. Futterer) der nicht nur freudig den Bodenſee begrüßten, ſondern zugleich auch die erſte Verteilung er⸗ folgte. Während der größere Teil mit dem Sonderzug weiterfuhr nach Pfullendorf(einem ſchönen Landſtädtchen im Landkreis Ueberlin⸗ gen) und dort von Quartiergebern und der Ortsgruppe der NSDaAP eine herzliche Auf⸗ nahme fand, hatten einige hundert Mütter und Kinder Aufenthalt in Radolfzell. Die Orts⸗ gruppe hatte hier alles getan, den Gäſten aus Nordbaden das Verſtändnis für ihre Lage durch großes Entgegenkommen zu bekunden. Rot⸗ kreuzſchweſtern und Mädel des BDM-⸗Geſund⸗ heitsdienſtes nahmen ſich gleich der Kleinkinder en und wollten ſie am liebſten gar nicht mehr hergeben. Hitlerjugend befaßte ſich mit dem Gepäck und ſorgte dafür, daß alle Buben und Mädel richtig in die anderen Wagen gelangten. Die NS⸗Frauenſchaft von Radolfzell ſchließlich ſorgte für das leibliche Wohl der großen und kleinen Gäſte, die ſich den heißen Kaffee und die Brötchen nach der Fahrt ſchmecken ließen. Gegen 18 Uhr ging dann auch für dieſen Teil die Fahrt weiter, entlang dem Ueberlinger See bis Ueberlingen, wo die Quartiergeber ſich ebenfalls am Bahnhof eingefunden hatten. Ein Teil fuhr weiter nach Markdorf. In Ueberlin⸗ gen ſtiegen auch die Mütter und Kinder aus, die gleich im bequemen Omnibus nach Owin⸗ gen weiterfuhren oder die erſte Dampferfahrt uf dem Bodenſee bis zu ihrem Unterbrin⸗ gungsort Unteruhldingen machten. Wir ſind gewiß, daß alle Mütter und Kinder im Linzgau, wo jetzt alles in ſchönſter Blüte ſteht und deſſen„Seehaſen“ ihre Gaſtfreund⸗ ſchaft in dieſem Krieg ſchon in mannigfachſter Form bewährten, die richtige Erholung und Wir gratulieren! Ihren 91. Geburtstag feiert Fräulein Chri⸗ ſtine Müller im Altersheim Schriesheim. von heute 21.20 Uht bis morgen fröh.26 Uht Zur Förderung des Fraueneinſatzes Erſtattung von Beiträgen— kein Ruhen von Renten Die Kriegsverhältniſſe machen es noiwendig, daß auch Ehefrauen für kriegswichtige Arbei⸗ ten eingeſetzt werden. Die Reichsverſicherung iſt deshalb darauf bedacht geweſen, Vorſchrif⸗ ten zu beſeitigen, die den Entſchluß zur Ar⸗ beitsaufnahme oder zur Beibehaltung einer Arbeit„beeinträchtigen könnten. Hierzu gehört die Vorſchrift, daß eine heiratende weibliche Verſicherte den Antrag auf Erſtattung der hal⸗ ben Beiträge nur bis zum Ablauf von drei Jahren nach der Heirat ſtellen kann. Dieſe Friſt iſt jetzt bis zum Ablauf des auf das Kriegsende folgenden Kalenderjahres verlän⸗ gert worden. Es beſteht alſo für berufstätige Ehefrauen kein Anlaß mehr, wegen der Drei⸗ jahresfriſt aus einer Beſchäftigung auszuſchei⸗ den. Wenn eine Ehefrau, die bisher über⸗ haupt nicht berufstätig war, eine Beſchäfti⸗ gung zur vorübergehenden Aushilfe annimmt, ſo iſt ſie nicht invaliden⸗ oder angeſtellten⸗ verſicherungspflichtig. Für Beſchäftigungen von länger als drei Monaten beſteht jedoch Verſicherungspflicht. Wie der Reichsarbeits⸗ miniſter in einem Erlaß mitteilt, wind die Möglichkeit vorgeſehen werden, daß den Frauen, wenn ſie ihre Beſchäftigung wieder aufgeben, auf Antrag die Hälfte ihrer Bei⸗ träge nach Kriegsende erſtattet wird. Das Gleiche gilt für die Frauen, die zwar vor ihrer Heirat berufstätig waren, ſich aber aus Anlaß ihrer Heirat ſchon die halben Beiträge haben erſtatten laſſen. Schließlich wird klargeſtellt, daß Frauen, die bereits eine Rente aus der Invaliden⸗ oder Angeſtelltenverſicherung be⸗ ziehen, nicht zu befürchten brauchen, daß ihnen dieſe Rente wegen Uebernahme einer Kriegs⸗ beſchäftigung entzogen oder zum Ruhen ge⸗ bracht wird. Großeinſatz der Studentinnen in der Küſtungsinduſtrie In ſeiner letzten Reichstagsrede hat der Führer zu verſtärktem Arbeitseinſatz der deut⸗ ſchen Frauen und Mädchen aufgerufen. In Befolgung dieſes Appells des Führers hat der Reichsſtudentenführer im Einvernehmen mit den zuſtändigen Stellen des Reiches alle Stu⸗ dentinnen der deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen in der vorleſungsfreien Zeit der Ferien für die Dauer von mehreren Wochen zum Groß⸗ einſatz in der Rüſtungsinduſtrie verpflichtet. Alle deutſchen Studentinnen treten damit an die Maſchine und nehmen eine Arbeit in der Rüſtungsinduſtrie in der Gewißheit auf, daß alle deutſchen Frauen, die ihrer Zeit und ihren Lebensumſtänden nach in der Lage ſind, ihnen darin folgen. Ausgenommen von dieſem Ein⸗ ſatz ſind Studentinnen, die unmittelbar vor dem Examen ſtehen, und ſolche Studentinnen, die für andere kriegsdringliche Arbeiten ſeitens der Reichsſtudentenführung freigeſtellt werden. Geheimniſſe eines Weinkellers Einige Spritzer Obſtwein machen ein gutes Weinchen nicht beſſer Der Weinhändler verkaufte Rebenſaft unter zwei nicht unbeliebten Marken. Das durfte er, obwohl der Wein verſchnitten war. Das Miſchungsverhältnis entſprach eben den ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften. Die Namen gingen gleichfalls in Ordnung. Was nicht in Ord⸗ nung ging, war der Wein, der zur Ver⸗ miſchung mit dem Martkenwein herangezogen wurde. Der hatte es in ſich, beziehungsweiſe nicht in ſich. In ihn waren etliche Spritzer Obſtwein hineingeraten und zu allem Pech hatte der Vorbeſitzer den Gärungsprozeß mit Obſtweinhefe anſtatt mit Traubenweinhefe be⸗ ſchleunigt. Von dieſem Pech des Vorbeſitzers wußte der Mann, der die Markenweine baute, nichts. So ſagte er wenigſtens. Er ſagte noch mehr, nämlich, daß kein Fachmann in der Lage ſei, den Obſtweinzuſatz nach Geſchmack oder Ausſehen feſtzuſtellen. Darüber gingen die Meinungen ſehr auseinander. Auch der Richter machte ſich ſeinen eigenen Reim. Eigen⸗ artigerweiſe ſoll der Wein ſedem, dem er in die Kehle kam, treflich gemundet haben. ee Welhni eſe den, verfälſchten Wein zwar nicht mit Abſicht, aber doch fahrläſſig in den Handel gebracht zu haben und wurde deshalb zu einer Geldſtrafe von 300 RM verurteilt. Sofort verkündete der reichlich undiſziplinierte Weinhändler ſei⸗ nen Einſpruch.„ih Eine echte mutter zeigt ſich anders Die heute 39jährige Angeklagte gehört zu den Typen, die vom Leben übergangen worden ſind. Sie iſt ein uneheliches Kind, wurdeerſt verhältnismäßig ſpät von ihrem Stieſvater in die Familie aufgenommen und von ihren Stief⸗ geſchwiſtern zeitlebens nicht übermäßig gut be⸗ handelt. Ihren Beruf als Kontoriſtin konnte ſie wegen eines Nervenleidens nicht mehr aus⸗ üben, ſie verſuchte es als Hausangeſtellte und wurde ſchließlich Putzfrau. Sie galt in jeder Hinſicht als tüchtig und zuverläſſig und erfreute ſich auch bei ihren Berufskameradinnen großer Beliebtheit. Die Liebe ſcheint ihr lange nicht Kleine Mannheimer Stadtchronik Die erſten Badehungrigen Geſtern aalten ſich bereits die erſten Strand⸗ gäſte am Mannheimer Lido. Zwei junge Mäd⸗ ien. Im Rah⸗ und der bui⸗ Vereinbarung it 4600 bulga⸗ ingeſetzt wer⸗ und Gemüſe⸗ and abgereiſt. onſtrukteur bei verletzt. Laut innte engliſche der, Luftkom⸗ „Mitglied des während des London durch erblindet ſein. ie franzöſiſche inen weiteren es zur Urbar⸗ 3 Verfügung ge:⸗ werden, um le zu kultivie⸗ Reisanbau zu t nicht in die iterpartei hat, nſt mitteilteyß intritt in die Koaliſations⸗ auf der In⸗ Orkan, ver⸗ nmung weite Ceylon. Der Mehr als 500 andy im Jahi 3 t. Die Zahl ſchätzen. chen und ein älterer Herr mit ten. — nur, da ja viele Sänger bei den Fahnen lichem Beiſammenſein. Lied 1 Sängerkameraden, die nicht klonnten. U Neckarſte n gemünd erfolgte in fröhlicher Summung die Heimkehr. Bart waren die Unentwegten, die das noch reichlich friſche Rheinwaſſer nicht ſcheuten und ſich als abge⸗ härtete und begeiſterte Flutengänger entpupp⸗ Ihre Verſicherung, daß das Waſſer ja „ſoo warm“ ſei, klang zwar ſehr überzeugend. Aber das Dutzend Neugierige, die das rau: ſchende Ufer ſäumten, zogen dennoch vor, es vorerſt einmal mit der Gewöhnung an die Mailuft bewenden zu laſſen. Jedenfalls iſt der Anfang gemacht. Der Bann iſt gebrochen und in den nächſten Tagen werden wir uns wieder an den belebten Ver⸗ kehr zu unſerem ſommerlich begehrteſten Erho⸗ lungsziel gewöhnen. Familienausflug des„Liederkranz“ mannheim⸗-Waldhof Das Himmelfahrtstags⸗Unternehmen iſt beim Liederkranz Waldhof ſo feſter Brauch, daß man auch dieſes Jahr nicht darauf verzichten 1. e⸗ hen, wurde aus der„Herrentour“ diesmal ein Familienausflug. Er führte ins Neckartal, zu⸗ nächſt nach Ziegelhauſen zu kurzer Raſt, dann übers Münchel den herrlichen Waldweg bis Schönau, dem Ziel der Wanderung. Dort gabs in der„Traube“ gute Unterkunft. Dankbare Spaziergänge lockten am Nachmit⸗ tag ins Freie. Später traf man ſich mit dem befreundeten Singverein Schönau zu gemüt⸗ und Wein machten die Runde, die Laune ſtieg, die Stunden ver⸗ rannen. Bald war Zeit zum Aufbruch. Ver⸗ einsführer Meckler vom Liederkranz ſprach zum Abſchied herzliche Worte und gedachte der mit dabei ſein Uneber Neckarſteinach und Neckar⸗ — Zuſammenſtoß. An der Ecke l.—6 ſtießen zwei Perſonenkraftwagen zuſammen, wobei der eine umkippte. Paſſanten richteten den umge⸗ ſtürzten Wagen wieder auf. Muſik auf zwei Klavieren. Wir verweiſen nochmals auf die heute abend um 19.30 Uhr in der Hochſchule für Muſik ſtattfindende Ver⸗ anſtaltung mit Muſik für zwei Klaviere. Aus⸗ führende ſind Jula Kaufmann und, Martin Schulze. „Straßenbauermeiſter.“ Die Meiſterprüfung im' Straßenbauhandwerk iſt durch fachliche Vor⸗ ſchriften geregelt worden. Es muß die Be⸗ herrſchung des geſamten Straßenbaues ein⸗ ſchließlich der Pflaſterarbeiten nachgewieſen werden. Deshalb wurde auch für dieſen Be⸗ ruf die umfaſſendere Bezeichnung Straßen⸗ bauer eingeführt und vom Reichswirtſchafts⸗ miniſterium genehmigt. Damit iſt auch der Meiſtertitel Straßenbauermeiſter reichseinheit⸗ lich geregelt. 1 pflichtjahr iſt ein Arbeitsverhältnis Das Jugendamt der Deutſchen Arbeitsfront weiſt darauf hin, daß häufig der Ausdruck die Hausfrau oder Bäu⸗ erin gebraucht wird, in deren Haushalt ein Mädchen ſein Pflichtjahr ableiſtet. Dieſer Ausdruck verleitet dazu, die Rechte und Pflich⸗ ten der Hausfrau oder Bäuerin und das Rechtsverhältnis zwiſchen ihr und dem Pflicht⸗ Pflichtjahrmutter für jahrmädel in einem falſchen Licht zu ſehen. Aus dem Ausdruck Pflichtjahrmutter könnte entnommen werden, daß die ihr zuſtehenden Rechte und Pflichten gegenüber dem Mädel aus dem elterlichen Sorge⸗ und Erziehungsrecht ab⸗ geleitet ſind. Das ſei aber nicht der Fall. Die Rechte und Pflichten der Hausfrau oder Bäu⸗ erin hätten ihren Urſprung allein in dem Ar⸗ beitsverhältnis, das zwiſchen ihr bzw. dem Haushaltungsvorſtand und dem⸗ Pflichtjahr⸗ mädel beſtehe. Es ſei deshalb angebracht, den Ausdruck Pflichtjahrmutter zu vermeiden. „ 9 wenigen Minuten tot. Odenwaldklubs, geblüht zu haben. Der erſte Liebhaber war ausgerechnet ein verheirateter Mann. Und von dieſem Mann fühlte ſie ſich Mutter. Aber ſie verſchwieg es, mehr noch, ſie wies ſogar alle Vermutungen weit von ſich. Aus Scham und Angſt, wie ſie angab. In einer kalten Dezem⸗ bernacht kam das Kind zur Welt. Die Ange⸗ klagte befand ſich zu dieſer Stunde allein in ihrer Kammer. Sicher hatte ſie das Heran⸗ nahen ihrer ſchweren Stunde gefühlt, aber ſie dachte weder an den Arzt noch an die Heb⸗ amme. Das Kind wickelte ſie in ein wollenes Kleid ein und ſank dann erſchöpft in den Schlaf. Als ſie wieder zu ſich kam, war das Kind bereits tot. Noch hatte ſie nicht den Mut, ſich zu offenbaren. Um ſich nichts anmerken zu laſſen, ging ſie ſchon am nächſten Tag wieder ihrer Arbeit nach. Acht Tage lang verbarg ſie das tote Kind in einem Schrank. verpackte ſie es in einer Pappſchachtel, die ſie mit einem Ziegelſtein beſchwerte und in den Rhein warf. Sie warf ſchlecht, vielleicht in der Aufregung, das Paket erreichte den Waſſer⸗ ſpiegel gar nicht, ſondern blieb am Land liegen. Unter normalen Umſtänden wäre das Kind ſicher am Leben geblieben, ſo war es ſchon nach urſprünglich im Verdacht, das Kind unmittel⸗ bar nach der Geburt erwürgt zu haben. Wenig⸗ ſtens war ſo etwas wie ein Würgemal am Hals zu erkennen. Eine einwandfreie Feſtſtellung konnte der mediziniſche Sachverſtändige aber doch nicht geben. Das Gericht erkannte nur auf fahrläſſige Tötung und verurteilte die Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Davon gelten 4 Monate durch die erlittene Unterſuchungs⸗ haft als abgegolten. fab. ters Schließlich Die Angeklagte ſtand Ein Maler unſerer beimat Dr. Paſſarge über„Hans Baldung Grien“ Der Maler Hans Baldung Grien hat ſeine bedeutendſten Werke am Oberrhein geſchaffen, es ſei nur auf den Hochaltar im Freiburger Münſter hingewieſen, eine meiſterhafte Schöp⸗ fung, ebenbürdig den Werken unſerer größten deutſchen Maler. Trotzdem iſt die Perſönlich⸗ keit des Hans Baldung Grien nicht in das Be⸗ wußtſein des deutſchen Volkes gedrungen, ja ſelbſt in ſeiner Wahlheimat unbekannt geblie⸗ ben. Dankbare Zuhörer fanden daher am ver⸗ gangenen Dienstag die Ausführungen des Lei⸗ der Mannheimer Kunſthalle Dr. Paſ⸗ ſarge über das Leben und Wirken dieſes deut⸗ ſchen Malers. Der Vortrag wurde auf Ver⸗ anlaſſung des Landes⸗Vereins„Badiſche Hei⸗ mat“ gehalten und durch Lichtbilder anſchau⸗ lich unterſtützt. Hans Baldung Grien iſt der Sohn der einer wohlhabenden Gelehrtenfamilie aus Schwä⸗ biſch⸗Gmünd. Im Jahre 1503 kam er als Schüler in Dürers Werkſtatt. Dieſer Meiſter, hat die überdurchſchnittliche Begabung des „Grünhans“ ſofort erkannt. Einige Jahre ſpäter ſiedelt Hans Baldung nach Straßburg, dann nach Freiburg und ſchließlich wieder nach Straßburg über, dort lebt er bis zu ſeinem Tode als Maler und Bürger hochgeehrt und mit reichen weltlichen Gütern geſegnet. Die Werke des Künſtlers ſind nicht von jener In⸗ nigkeit und Wärme eines Dürer oder Cranach, ſie laſſen vielmehr die Neigung zum Monu⸗ mentalen verſpüren. Wuchtig und beherrſchend ſind die Perſonen in den Raäum geſtellt ſowohl in ſeinen religiöſen Bildern wie der„Ruhe auf der Flucht“ als auch in den anderen Werken, die weltliche Stoffe zum Vorwurf haben. Hans Baldung Grien ſteht am Ende des Mittel⸗ alters, entſcheidend beeinflußt vom Humanis⸗ mus, mit deſſen bedeutenden Vertretern er in Straßburg zuſammenkam. In ſeinen reiferen Werken kehrt er ſich daher immer mehr vom religiöſen Stoff ab und der Bildnismalerei zu. Die Einzelperſönlichkeit feſſelt den Maler, und Werke wie„Markgraf Chriſtoph von Baden“ oder der„Maltheſer“ ſind zu den beſten der deutſchen Malerei zu zählen. Wie weit er ſich weltlichen Stoffen zukehrte, veranſchaulicht „Der betrunkene Silen“, eine wahrhaft humor⸗ volle Darſtellung. Auch die Verbindung zum Spätgotiſchen iſt bei Hans Baldung Grien immer ſpürbar und lommt beſonders in ſeinen letzten Werken zum Ausdruck. Mx. Sterbegeld ohne Kleinlichkeit für hinter⸗ bliebene von Gefallenen Für das Sterbegeld, das die Krankenver⸗ ſicherung ihren Mitgliedern gewährt und das ausdrücklich auch für die Hinterbliebenen von Gefallenen vorgeſehen iſt, obwohl während der Einberufung die Beitragspflicht des Man⸗ nes ruht, hat der Reichsarbeitsminiſter durch Erlaß weitere Erleichterungen“ geſchaffen. An“ ſich iſt die„häusliche Gemeinſchaft“ Voraus⸗ ſetzung für die Berechtigung zur Entgegen⸗ nahme des Sterbegeldes. Der Miniſter hat jedoch verfügt, daß der Witwe und den Kin⸗ dern des Verſicherten beim Vorliegen der ſon⸗ ſtigen Vorausſetzungen das Sterbegeld der Krankenverſicherung auch dann zu gewähren iſt, wenn ſie wegen Schwierigkeiten in der Wohnungsbeſchaffung oder wegen der Kriegs⸗ verhältniſſe, z. B. bei Kriegstrauung, Fern⸗ trauung, Dienſtverpflichtung, mit dem Ver⸗ ſicherten nicht in häuslicher Gemeinſchaft ge⸗ lebt haben. Soweit ſchon anders entſchieden wurde, ſind die Fälle nochmals zu überprüfen. AKleine Meldungen aus der Heimat nehlein-Brunnen eingeweiht RNeckargemünd, W. Mai. Am Sonn⸗ tag wurden die Einweihungsfeierlichkeiten des Odenwaldklubs, Zweigverein Neckarge⸗ münd, anläßlich der Uebergabe des Rehlein⸗ brunnens in den Schutz der Stadt zu einem vollen Erfolg für den Wandergedanken. Eine ſtattliche Anzahl von Zweigvereinen war in das ſchöne Neckarſtädtchen gewandert. Unter Vorantritt der Fahnen des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen und des Odenwaldklubs ſetzte ſich unter den Marſchklängen der Schön⸗ auer Trachtenkapelle der große Feſtzug der Wanderer vom Marktplatz aus zum Rehlein⸗ brunnen am Oberen Tor in Bewegung. Partei, Stadtverwaltung und weite Kreiſe der hieſigen Bevölkeruno nahmen an der Feier teil. Nach einem Liede des Männergeſangvereins und den Begrüßungsworten des Zweigvereinsführers Sulzmann hielt der 1. Vorſitzende des Geſamt⸗ Landesforſtmeiſter Dr. Heſſe⸗ Darmſtadt, die Weiherede. Der Stifter des Brunnens mit dem Rehlein, der 1936 verſtor⸗ bene Reckargemünder Einwohner Othmar Wer⸗ ner, wurde durch ſein Lieblingslied„Im grü⸗ nen Wald“ beſonders geehrt. Nach Uebernahme des Brunnens durch den ſtellvertretenden Bür⸗ germeiſter Cloos, der den prächtigen Menſchen Othmar Werner in den Herzen der Zuhörer er⸗ ſtehen⸗ ließ, brachte der Geſchäftsführer des SgW, Dr. Götz⸗Darmſtadt, den Gruß an den Führer aus. Kind im Bach ertrunken Wiesloch, 28. Mai. In St. Leon fiel däs dreijährige Kind des Bäckers Pfiſter in den Kraichbach und ertrank. Die Leiche des Jungen konnte ſpäter in der Nähe der Reilin⸗ ger Mühle geborgen werden. Juchthaus für untreuen Gemeindediener „l. Frankenthal, 28. Mai. Vom Land⸗ gericht Frankenthal wurde der 36 Jahre alte Joh. St. aus Hardenburg, der ſich als Ge⸗ meindediener an öffentlichen Geldern vergriff, wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Amts⸗ unterſchlagung zu einem Jahr acht Monaten Zuchthaus verurteilt. Die bürgerlichen Ehren⸗ rechte wurden St. auf drei Jahre aberkannt. Kleinbahnzug gegen Kraftwagen Merzig, 28. Mai. Am Bahnübergang in der Wilhelmſtraße kam es zu einem Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen einem Kleinbahnzug und einem Kraftwagen. Obwohl das Auto einige Meter weit mitgeſchleift und zwiſchen Zug und Böſchung eingeklemmt wurde, wurde glück⸗ licherweiſe niemand verletzt. Der Schaden iſt allerdings beträchtlich. Von einem Caſtzug erfaßt l. Schlettſtadt, 28. Mai. Beim Ueber⸗ queren der Straße wurde der 66 Jahre alte, im »Ruheſtand lebende Eiſenbahner A. Schaedlin von einem Laſtzug erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß bald darauf ſein Tod eintrat. Als der Autolenker Signal gab, ging Schaedlin wieder zurück, wandte ſich aber anſcheinend erneut um, um doch noch vor der Vorbeifahrt des Trans⸗ portwagens über die Straße zu kommen, wobei ihn das Unglück ereilte. Eine fröhliche Wolfsjagd — Mülhauſen, 28. Mai. Für den Zoolo⸗ giſchen Garten in Mülhauſen kam zur-Auf⸗ füllung des Raubtierbeſtandes in der letzten Woche aus Ulm ein junges Wolfspaar. Die Tiere waren in einer großen Holzkiſte unterge⸗ bracht, die in Kolmar umgeladen werden ſollte. Durch die Fahrt ſcheinen ſie etwas nervös ge⸗ worden zu ſein; ſie ſtrebten der Freiheit zu und nagten zu dieſem Zweck die Kiſtenwand durch. Das Wolfpaar ſchlüpfte ins Freie und ſtand plötzlich vor den verdutzten Reiſenden auf dem Bahnſteig. Zwei beherzte Männer jagten mit Stöcken die Tiere in einen leeren Raum. Während die Wölfin bald eingefangen werden konnte, ſprang der Wolf wieder davon und landete ſchließlich durch einen⸗ Lichtſchacht in der Zentralheizung unterhalb des Bahnhofs. Man ließ ihn bei den Kohlen- und Koksvorrä⸗ ten und wartete das Eintreffen des Direktors des Mülhauſener Zoos mit zwei Wärtern ab. Dieſen gelang es erſt nach zweiſtündigem Be⸗ mühen, den jungen Wolf einer großen Kiſte zu⸗ zutreiben und wieder in Haft zu nehmen. Wäh⸗ rend ſich die Männer von den Anſtrengungen ihrer Arbeit erholten, nagte der⸗ Wolf auch die zweite Kiſte durch und wäre beinahe wieder ausgebrochen. Eine dritte Kiſte mit Blechwand diente ſchließlich für den reſtlichen Transport nach Mülhauſen, wo ſie im Zwinger des Tier⸗ gartens ſich bald eingewöhnt hatten. „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. Mai 1941 Die Lockung des Gugelhupjs vVon Brono Wolfgang Die Mutter macht wieder einmal einen Gu⸗ gelhupf zum Feiertag. Das alchimiſtiſche Gemiſch iſt in einem Weit⸗ ling(Schüſſel) verſammelt und muß nun ab⸗ getrieben werden. Dieſe Arbeit iſt nicht leicht. Der Weitling iſt ſchwer auf dem Schoß zu erhalten, wie ein ungebärdiges Kind, und der Teig, der anfangs flüſſig hin und her ſchwab⸗ belt, wird langſam zäh wie Kaugummi und leiſtet dem rührenden Kochlöffel ſchweigenden, aber beharrlichen Widerſtand. Immer länger werden die Pauſen in dem wütenden Gepatſch. bis die Mutter endlich ärgerlich dem beim Schreibtiſch angeblich arbeitenden und rauchen⸗ den Mann zuruft:„Du könnteſt wirklich auch ein bißchen helfen.“ Solche Wünſche haben viel Aehnlichkeit mit Vefehlen, und erfahrene Männer pflegen ſie mit einem gewiſſen vorwurfsvollen Dulder⸗ lächeln zu befolgen. Der Vater nimmt alſo in der Küche Platz, klemmt den Weitling zwiſchen die Knie, packt den Kochlöffel und beginnt in der immer mehr ſich verdichtenden Teigmaſſe das Unterſte zuoberſt zu wenden und umge⸗ lehrt. Wie alle Dilettanten verbraucht er viel zu viel Kraft, um einen geringen Effekt zu er⸗ zielen. Der Weitling bockt wie ein Pferd, das den ungeübten Reiter fühlt. Jeden Augenblick fährt er zwiſchen den Knien davon und torkelt über den Fußbeden in entfernte Winkel. Zu ſpät fällt dem Vater außerdem ein, daß er beſſer getan hätte, die Zigarre ahzulegen. Denn ſchon rennen die Kinder, die dieſen Kampf des Geiſtes mit der Materie voll Intereſſe ver⸗ ſolgen, zur Mutter ins Zimmer und melden: „Dem Papa iſt ein großes Stück Zigarrenaſche in den Teig gefallen.“ Der Vater hat ſich zwar ängſtlich bemüht, das bißchen Aſche raſch zu verrühren, aber die Mutter findet, es doch und übernimmt kopſſchüttelnd den Weitling, nicht ohne hinzuzufügen, daß man ſich leider auf nie⸗ manden verlaſſen könne. Der Teig iſt dann fertig, wenn die Mutter erllärt, daß er fertig iſt. Es muß offenbar ein beſtimmtes Quanzum von Schweißtropfen um ſeinetwillen gefloſſen ſein. Dann wird er bei⸗ ſeitegeſtellt, mit einem Tuch zugedeckt und muß „raſten“. Hierauf naht der ſchönſte, aber auch der ſchwierigſte Teil des Fabrikationsprozeſſes, die Zurichtung der Mandeln und Roſinen. Die Mutter hat je ein Häufchen genau abgewogen und bereitgelegt. Die Mandeln werden in hei⸗ ßem Waſſer geſotten und dann von der Schale befreit, den Roſinen müſſen die kurzen Stengel abgezupft werden, Dieſe beiden Arbeiten den Kindern vorzuenthalten, iſt faſt unmöglich. Man kann ſie noch ſo oft aus der Küche ſagen, ſie ſind immer wieder da und wollen helfen. Sie machen ihre Sache ganz brav, aber ſie arbeiten, mit, zuviel Schwund, gewiſſermaßen an einem laufenden Band, das geradewegs in den Mund. Illenam Ir Ann ROMAN VvONWROLCF KROHMSECV Copyright by Aufwärts⸗Verlas Berlin 15. Fortſetzung. Niemals zuvor hatte er einer ſolchen Frau ſo nahe gegenüber geſtanden. Einer ſolchen Frau, deren Körper ein Gedicht— na, lieber nicht daran denken.., und außerdem gehörte es ja nicht hierher! Sie kam zu ihm A 0 — — in ſeiner Eigenſchaft als Arzt... ſicher— obwohl es, ihn im ſelben. Augenblick, als er es dachte, wunderte, daß ſie ihn ſprechen wollte und nicht Doktor Grundt „Mein Name iſt Doris Grundt!“ ſagte ſie und lächelte ihn an, als müßte dieſer Name alle Rätfel löſen, die mit ihrem Beſuch ver⸗ bunden waren. „Ah ſo!“ Hans Bürkner nickte„Eine Verwandte von Herrn Doktor Grundt? Ja, gnädige Frau, der Chef...“ „Ich bin nicht eine Verwandte, ſondern Doktor Grundts geſchiedene Frau!“ Die Ueberraſchung in Hans Bürkners Ge⸗ ſicht war fo deutlich, daß ſie erſtaunt den Mund zuſammenzog zu einem winzigen run⸗ den Nichts. „Wußten Sie nicht, daß Doktor Grundt ſchon einmal verheiratet war?“ fragte ſie und lächelte ſchon wieder ſo bezaubernd, daß Hans Bürkner wie ein armſeliges Stückchen Tuch im Winde hin und her geriſſen wurde. Seine ganze Sicherheit, die er ſonſt Frauen gegen⸗ über überlegen zum Ausdruck zu bringen pflegte, war angeſichts dieſer Frau wie weg⸗ geblaſen. Er kam ſich vor wie ein ganz klei⸗ ner, unbedeutender Junge, dem das Glück zu⸗ teil wurde, einer leibhaftigen Göttin zu be⸗ gegnen, und der nun nicht wußte, wie er ſich F 4 en⸗ 0— I — führt. Zum Schluſſe iſt faſt nichts mehr da. Sie haben die ſoziale Frage gelöſt: Das ganze Produkt gehört den Arbeitern. Es iſt alſo nicht leicht, die dem Gugelhupf zugedachte Menge von Mandeln und Roſinen vor dem Appetit der Helfer zu retien. Eine zweite, dritte, vierte Portion wird nachgekauf! und verſchwindet immer wieder. Schließlich aber gelingt es doch, und eine halbwegs ent⸗ ſprechende Menge wird dem nunmehr ausge⸗ ruhten Teig einverleibt, der in die Form ge⸗ füllt und in das Rohr geſchoben wird. Dort iſt er vorläufig ſicher. Die Gefahr beginnt erſt wieder, wenn der fertige Gugelhupf, appetitlich bezuckert, auf der Taſſe zum Auskühlen ſteht. Alle Mitarbeiter umſchleichen ihn begehrlich, und ſchon wird der Antrag geſtellt, ihn ſofort anzuſchneiden. Die Mutter verteidigt ihn, wie eine Löwin ihr Jun⸗ ges. Sie ſtellt ihn in das letzte Zimmer an die unzugänglichſte Stelle. Aber wenn ſie einige Stunden ſpäter das Zimmer betritt, iſt ſchon die Hälfte des Gugelhupfes weg. Es hilft kein Ermahnen, kein Verſtecken. Er wird immer wieder enideckt und weiter verkleinert, zumal der Vater ſelbſt es iſt, der mit üblem Beiſpiel vorangeht. Kein Zweifel, der Gugelhupf ift kaum bis zum Vorabend des Feiertages zu halten, Und da nun einmal gegen die kompakte Majorität nicht aufzukommen iſt, entſchließt ſich die Mutter ſeufzend, auch mitzueſſen. Rach dem Nachtmahl werden die letzten Kru⸗ men zuſammengekratzt. Der Feiertag bleibt ohne Gugelhupf: Er iſt zum gewöhnlichen Wo⸗ chentag geworden. Die Mutter hat ſchon viel darüber nachgedacht, wie man es macht, daß der Gugelhupf ungeſchmälert wirklich erſt am Feiertag angeſchnitten werden kann. Das Pro⸗ blem iſt das gleiche wie bei den Schrapnells, die einen Zeitzünder haben, ſo daß ſie genau zur gewünſchten Sekunde losgehen. Wie macht man es, daß der Gugelhupf erſt am Feiertag losgeht? Das iſt die Frage. Heimfahrt vom Scw orzen Neer kine unbekonnte kpisode gos der deutschen Seełkrliegsgeschichte Die See iſt ein Heldenbuch. Ueber die grün⸗ gläſerne Chronit ihrer Tiefen wechſeln Stürme und Stillen, aber ſie iſt kein toter Sarkophag, denn die Mär vom Fliegenden Holländer, dem ewig ſchweifenden Schiff, iſt nur ein Sinnbild für die vom Wogengang der Meere immer wieder neu gehämmerte Erinnexung an Mut und Kühnheit.“ Mag das Schiff ſinken, der Geiſt, der es führte, bleibt über den Waſſern. Soeben iſt eine„Deutſche Seekriegsgeſchichte“ erſchienen, in der Korvettenkapitän d. R. Fritz Otto Buſch und Gerhard Ramlow Fahrten und Taten in zwei Jahrtauſenden aufgeſchrie⸗ ben haben(C. Bertelsmann⸗Verlag Gütersloh 864., 12.50 RM.), Hall und Prall der See ſpült über die Kapitel von den Seegermanen, der Hanſefahrten, von der deutſchen Seefahrt durch die Jahrhunderte. Kühn geſchnittene Ge⸗ ſichter blicken von den Kommandobrücken: be⸗ reits unter dem Adler Brandenburgs wie auf den preußiſchen Korvetten und in den See⸗ ſchlachten des Welttrieges. Atem dex Geſchichte miſcht ſich mit den dramatiſchen Wettern der See. Wer kennt z. B. die verwegene Heerfahrt der niederrheiniſchen Franken, die in den Jahren 280—282 eine zweite Odyſſee wurde? Damals bemächtigten ſich die in Thrazien am Schwar⸗ zen Meer angeſiedelten kriegsgefangenen Fran⸗ ken durch einen kühnen Handſtreich eines feindlichen Flottenverbandes und kämpften ſich in dreijähriger Küſtenfahrt durch den Bospo⸗ rus, an der Küſte Kleingſiens vorüber, zu den heimatlichen Uſern zurück. Auf Trieren, Bi⸗ remen und Dromonen, etwa unſeren Schlacht⸗ ſchiffen, Panzerſchiffen und Kreuzern chend, traten ſie die Heimfahrt an, durchſtießen ————————— dieſer einmaligen Begegnung gegenüber ver⸗ halten mußte. „Doch.. ja... natürlich!“ ſtotterte er. „Ich war ja bei. bei Herrn Doktor Grundt⸗ jetziger... ich meine, als er ſich mit ſeiner jetzigen Frau verheiratete, war ich ja Trau⸗ zeuge und hörte auf dem Standesamt, daß er geſchieden iſt. Vorher allerdings war es mir nicht bekannt...“ „Wie lange iſt mein Mann wieder verhei⸗ ratet?“ „Seit ſieben Monaten!“ antwortete er ge⸗ horfam, als ſtünde er vor den Examinatoren des Staatsexamens. „Ich wäre ſchon eine Stunde früher hier... aber ich war erſt am Rüdesheimer Platz, wo ſich die Klinit meines Mannes früher ja be⸗ fand.„ „Ja, wir ſiedelten vor einem Vierteljahr in dieſes neue Haus über, weil die alten Räum⸗ lichkeiten zu eng geworden waren!“ gab er Auskunft. Doris Grundt war ans Fenſter getreten und ſah hinaus. Der Vollmond tauchte das Bild da draußen in ein ungewiſſes violettes Licht. Der Garten hinter dem Hauſe war deutlich zu erkennen— und dahinter dehnte ſich erſt noch ein Stück Wieſe, bis das Blickfeld durch einen ziemlich hohen Damm abgegrenzt wurde. Ein Eiſenbahndamm anſcheinend. Doktor Grundts erſte Frau!, ging es durch Hans Bürkners Gehirn. Wieſo iſt ſie plötzlich da.. und was will ſie ausgerechnet von mir? Sie hatte ſich nach ein paar Sekunden ſchon umgedreht und ſah ihn wieder an. „Wollten Sie nicht gehen, Herr Doktor? Sie haben den Mantel ſchon an..“, ſagte ſie— und hatte wieder jenes eigenartige Lächeln um den ſchön gezeichneten Mund, das Hans Bürkner verwirrte. „Wenn es Ihnen recht iſt, gnädige Frau ich meine. ich weiß zwar nicht..“ Hans Bürkner hätte ſich ſelbſt ohrfeigen mögen wegen ſeines ungeſchickten Benehmens. Da ſteht man ſchon einmal einer Dame aus der— hm!— aus der großen Welt gegen⸗ entſpre⸗ meines Mannes erfahren!“ mütdem Auusflihnliche Reeptllàtte/ erhalien am Goldenen Horn mit dem Unterwaſſer⸗ rammſporn ihrer erbeuteten Schiffe die erſte Sperre, bereiteten der Verfolgungsflotte bei Zypern eine entſcheidende Niederlage, gerieten in einen Sturm, der ihnen vor der Küſte Afrikas mehrere Schiffe zerſchlug, erzwangen von der eroberten Stadt Derna die Lieſerung von Zedernholz, Tauwerk und Segeltuch und bauten in fieberhafter Eile auf fremden Helli⸗ gen ihre langen, ſchmalen, tiefkieligen Drachen⸗ boote, die den Anſprüchen der hohen See beſ⸗ ſer gewachſen waren, als die ſchweren Römer⸗ ſchiffe des Mittelmeeres. Und wieder ſprüht die Bugwelle vor ihrer tapferen Fahrt. Faſt wie eine Sage iſt es um ihr Tun gewachſen. Als ein Huſarenſtück wird es von neuem vor unſeren Augen lebendig, wie damals die Frankenſchiffe, allen Unbilden zum Trotz, bei Gibraltar in die freie Bahn der See hinausſpurten, endgültig den überlegenen Ver⸗ folgungsflotten entronnen. Im dritten Jahr nach dem Auslaufen aus dem Schwarzen Meer ſegeln ſie die heimiſche Küſte an.„Im hellen Mondſchein leuchten die flandriſchen Dünen, die heimatlichen Sterne blitzen zu ihren Häup⸗ ten... Inſeln tauchen aus der Flut, dunkel und geheimnisvoll liegt das Wattenmeer hin⸗ ter niederen Dünen.“ Dies iſt nur eine der Epiſoden, die das feſ⸗ ſelnde Werk aufrollt, das geiſterhaſt leuchtende Kielwaſſer all jener tapferen Fahrten beſchwö⸗ rend, die ihnen folgten, aus ſpäteren Jahrhun⸗ derten die Taten berühmter deutſcher Kapitäne berufend, die Namen eines Paul Beneke, eines Brommy, eines Tegethoff. Bis ans Jahr 1939 dieſe deutſche Seekriegsgeſchichte, die die Wellenberge der Entwicklung führt dieſ ebenſo klar über, und dann benimmt man ſich wie ein dummer Junge, der ſcheinbar noch nie eiwas mit einem weiblichen Weſen zu tun hatte. m die Begleitumſtände wa⸗ ren ein bißchen eigentümlich... die Dame war immerhin die erſte Frau ſeines Chefs, wenn ſie auch, genug genommen, nichts mehr mit ihm verband als zufällig der gleiche Name „Es iſt mir recht!“ Sie lächelte— und Hans Bürkner hatte den Eindruck, als mgche ſie ſich ein ganz klein wenig über ſeine offenſichtliche Verlegenheit luſtig. Sie machte eine Bewegung, die ihm verriet. daß ſie den Mantel abzulegen wünſchte. Er fprang hinzu und half ihr, legte die Koſtbar⸗ keit ſorgfältig über einen Stuhl und ſchob ihr einen Seſſel hin. Als er ſich umwandte, ſah er ſie ohne Man⸗ tel vor ſich ſtehen und hätte beinahe das At⸗ men vergeſſen. Herrgott!, hatte die Frau eine Figur! Das war ja... ſchlank war ſie, aber dieſe Schlankheit hatte in ihren Bewegungen die Weichheit einer burmaniſchen Katze! Alle Valeskas, Hertas, Suſis, Hellas... alles, was ihm je in den Weg gekommen, verblaßte vor ſeinen Augen zu bedeutungsloſer Weſen⸗ loſigkeit. Sie ſetzte ſich, ſchlug ein Bein übers andere. Hans Bürkner ſpürte deutlich ſein Blut in den Schläfen hämmern. Und von ſo einer Frau hatte ſich Doktor Grundt ſcheiden laſſen! „Sind Sie ſchon lange hier im Hauſe tätig?“ fragte ſie, zu ihm aufblickend. „Faſt zwei Jahre, anädige Frau...“ „Ich möchte von Ihnen etwas über die Ehe begann ſie nach wieder. Handtaſche und entnahm goldenes Zigarettenetui. einer kurzen Pauſe Sie öffnete ihre ihr ein ſchmales „Rauchen Sie?“ Er griff beinahe ihr Feuer. Er bewunderte ihre Hände, während ſie die Zigarette zum Munde führte. Gepflegte weiße Hände mit rotgefärbten Nägeln. Hans Bürk⸗ ner glaubte noch nie ſo ſchöne Hände bei einer Frau geſehen zu haben. ein wenig haſtig zu. Gab allheuhirten darſtellungen an ennhn Deutsches Kulturinstitut Madrid Am 27. Mai wurde das deutſche Kultur⸗ inſtitut in Madrid feierlich durch den deutſchen Votſchafter von Stohrer eröffnet. Die Eröff⸗ nung geſtaltete ſich zu einer großen deutſch⸗ ſpaniſchen Freundſchaftskundgebung. In dem von dem Architekten Kramreiter im nationalſozialiſtiſchen Bauſtil errichteten, auf Madrids höchſter Parkſtraße bäude hatten ſich über 200 der bekannteſten Vertreter des ſpaniſchen politiſchen und geiſti⸗ gen Lebens eingefunden, außerdem der italie⸗ niſche Botſchafter und der japaniſche Geſandte. Der Geſandte von Twardowsky erklärte, daß das deutſche Inſtitut Künder deutſchen Geiſtes und deutſcher Wiſſenſchaft in Spanien, aber zu⸗ gleich auch Mittler ſpaniſcher Kultur für Deutſchland ſein ſoll. Staatsſekretär Zſchintzſch ſprach über die jahrhundertealten Kulturbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Spanien. Kunsſausslellung in Heidelberg „Hilfswerk für deutſche bildende Kunſt“ Das Hilfswerk für deutſche bildende Kunſt, das ſich die hohe und ſelbſtloſe Aufgabe geſtellt hat, die von den deutſchen bildenden Künſtlern hervorgebrachten Schöpfungen durch Ausſtel⸗ lungen zu vermitteln und durch Veranſtaltung von Führungen und kunſtwiſſenſchaftlichen Vorträgen das deutſche Kunſtſchaffen in ſeinen ideellen und ethiſchen Werten möglichſt pielen Volksgenoſſen näher zu bringen, wird im Juni in Heidelberg im Kurpfälziſchen Muſeum eine umfaſſende Ausſtellung von Werken der gelegenen Ge⸗ „Bakenk Schmu⸗ Nach einer ſlchaftsminiſter⸗ den Künſte als Beſitz befindlich ſtimmt. Sie he dieſer Gegenſtä: um ſolche aus Edelſteine und ZIn einer beſe einzelnen feſtge üußerungs ſen auf einem( entſprechender 1 der Kunſt⸗ und bildern nach die die Vorlage de werden. Die Reichska den Wert der dieſe zu veräuß Verzußerern eil zum freihändig gegenſtandes. Neu iſt nach Begrenzun Reichsmark übe die Entſcheidun ſtönde nur noe Künſte zuſtändi auch durch einer ſind ihr über de 1 4 Malerei, Plaſtik und Graphik von Künſtlern 3 aus dem ganzen Reich veranſtaltet. umreißt wie auch die Stationen deutſcher See⸗ geltung in packenden, erlebnisnahen Einzel⸗ Auge und Vorſtellung ruft, indes Marinemaler Walter Zeden mit zahl⸗ reichen Zeichnungen die auch mit Zeittafeln und Tabellen der Schiffswpen gewonnene An⸗ ſchauung bildlich unterſtützt, ſo daß alles in allem ein forgfältig aufgebautes, großräumig geſehenes Volks⸗ und Geſchichtsbuch entſtan⸗ den iſt. Dr. Oskar Wessel. Die Städtiſchen Bühnen Frankfurt am Main haben das neue Luſtſpiel von Paul van der Hurk„Wie heirate ich meine Frau?“ zur Ur⸗ aufführung in der nächſten Spielzeit erworben. Oer Schnellverbond Honseplost- elostisch ist infolge seiner Qver- elostizitõt bev/egungsfůgig, d. h. er poßzt ich allen Bew egungen on, ohhe z0 behincdern odef ⁊0 verrutschen. ains .— Z 17 Genoo ob den Nomonflacsa 4a· dlan oebfe 3 5 —— „Wie ſieht die Frau „Welche.., ach ſo! Ja, gnädige Frau... ich... ich weiß nicht, wie ich ſie Ihnen beſchreiben ſoll. Sie iſt, blind“ „Blind?“ „Ja!“ Hans Bürkner begriff nicht ganz, warum »Doris Grundt auflachte. So beſonders heiter war es doch nicht, wenn einem Menſchen das Augenlicht fehlt „Iſt die Ehe glücklich?“ Hans Bürkner antwortete nicht ſofort. Wo⸗ hinaus wollte ſie mit ihren Fragen? Was bewog ſie eigentlich, zu ihm zu kommen und ſich nach der zweiten Ehe ihres geſchiedenen Mannes zu erkundigen? Hatte ſie etwa die Abſicht, in dieſe Ehe ein⸗ zugreifen ſie zu ſtören vielleicht ſogar zu zerſtören? aus?“ fragte ſie. * Grund für ihre Neugier. Und im ſelben Augenblick meldete ſich ſo Er. etwas wie Abwehr in Hans Bürkner. hatte eine Schwäche für Frauen.. für ſchöne Frauen ſogar beſonders.. Schwäche ging nicht ſo weit, daß er ſich zum Werkzeug irgendwelcher Pläne machen ließ. Er war leichtſinnig, ja.. er wußte, daß er es war, und fühlte ſich ganz wohl dabei. Nur hatte dieſer Leichtſinn gewiſſe Grenzen und glitt nicht in das Gebiet irgendeiner Schur⸗ kerei hinüber. Frau Dokior Grundt? aber dieſe * 5 „Schmi In der Bekl noch immer de Form der ſoger Rolle. Der Loh arbeitenden St auch Maße un Aber Künſtler den, mehr here laltulierenden? ſiogenannten„2 Wirtſchaft keine ſitzen. Das än der Bewirtſchaf Vunkte für die Lücke, die hier bisher noch bef Reichsſtelle für ſchloſſen worden verpflichtet, die weder unverarb Mehrware(die zurückzugeben, I ſie zurückzunehn Ware zu bezahl Röch Nachdem der Fahr Höchſtprei den jetzt auch d uübdrigen Kiſten hildungsſtellen, tion zu Hauſe Nadelholz feſtge Regeluna iſt in die Herſtellungs u verſchieden einem Rund ir die Feſtſtell 3 Bergwerls dürfen z. B. d ehrere Händle geſchäft beteilige net vom Netto⸗ was vereinzelt ergeben, nur mit ausdr ſo dü dungsſtelle weit E Das Ergebnis da, verne, der Vereinigten Ele (Preußiſcher St⸗ Abſchlüſſe der Tie HWVbeſchle Eigentlich gab es doch gar keinen anderen 4 wieder 4 Proz Grundkapital vo Kohlenförderung ſowie die Erzer Kohlenwertſtoffe ren im Vergleick Erzeugniſſe fant Werkanlagen iſt lagenzugang vor Von den Beteil RM. auf die U⸗ erhöhungen und Aktien. Die Za Verichtsjahr wi Ob die Ehe glücklich war, wollte ſie wiſſen? 4 Hans Bürkner ſah Matthias Grundt vor ſich, dieſen großen, ſtarken Mann, der in den 4 ſieben Monaten ſeiner Ehe ein ganz anderer Menſch geworden war. Und er ſah Renate Grundt vor ſich, dieſe wundervolle Frau, wie ſie manchmal, von dem Diener Karl geführt, in die Klinik kam, um ihren Mann abzuholen. Er ſah ihr Geſicht, wenn ſie ins Zimmer trat und die Nähe ihres Mannes fühlte. Es war, als falle von dieſem Geſicht plötzlich ein Schleier, als nähme eine Hand mit einem Schlage alle Züge daraus hinweg, die eben noch ein wenig dunkle Schwere über das Ge⸗ ſich gebreitet hatten. (Fortſetzuna jolat.) 54 und großzügig arbeit für die 4 die Geſellſchaft bundenheit und ſem Sinne ihre gebaut. Neu in Wiihelm Kleinm Nemang⸗Jaen Heſtigung der L erzeugung wiede bot einen vorn heimiſcher Verbr mehr eingeholt! friedigender Ab 4,28(2,93) M Perſonalausgabe minderten. Sten in Anſpruch, Al Rach Zuweiſung Vorjahr 0,02 N bleibt einſchließl 2 42 0659(73 70% und Inre Suchtsuſe Dividende vertei das Anlageverm ringert, dagegen Mill. RM. erhöl Bankguthaben a Paſſivſeite habe auf 0,99(1,08) bindlichteiten au während Rückla⸗ aleande Mont nech mai 1941 —— Nadrid che Kultur⸗ en deutſchen Die Eröff⸗ zen deutſch⸗ g. 4 amreiter im chteten, auf legenen Ge⸗ bekannteſten mund geiſti⸗ n der italie⸗ he Geſandte, erklärte, daß ſchen Geiſtes ien, aber zu⸗ Kultur für h über die zen zwiſchen delberg de Kunſt“ dende Kunſt, fgabe geſtellt en Künſtlern irch Ausſtel⸗ zeranſtaltung enſchaftlichen ſen in ſeinen glichſt pielen zird im Juni hen Muſeum Werken der yn Künſtlern et. eutſcher See⸗ ihen Einzel⸗ tellung ruft, en mit zahl⸗ it Zeittafeln vonnene An⸗ daß alles in großräumig zuch entſtan⸗ Wessel. irt am Main aul van der ?“ zur Ur⸗ eit exrworben. ——— zseplost- ꝛer Qver- 9, d. h. er n on, ohne rrutschen. fanecheMl, igte ſie. tior Grundt? h weiß nichf, l. Sie iſt ſanz, warum onders heiter Renſchen das ſofort. Wo⸗ agen? Was kommen und geſchiedenen ieſe Ehe ein⸗ icht ſogar zu inen anderen ldete ſich ſo Bürkner. Er, üen, für „aber dieſe er ſich zum lachen ließ. vußte, daß er jl dabei. Nur Frenzen und ſeiner Schur⸗ 5 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 29. Mai 1941 Schmud*— jüdischem Sesitz Rach einer neuen Verordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters wurde die Reichstkammer der bilder⸗ 9 3 haitnlierenden Auftraggeber errechnet hatten. „ 3 . 3 die den Künſte als Ankaufsſtelle für die noch in jüdiſchem Beſitz befindlichen Schmuck⸗ und Kunſtgegenſtände be⸗ ſtimmt. Sie hat in Zulunft über die Veräußerung dieſer Gegenſtände zu entſcheiden, ſoweit es ſich nicht um ſolche aus Gold, Platin und Silber, ſowie um Edelſteine und Perlen handelt. In einer beſonderen Verfahrensordnung wurde im einzelnen feſtgeſtellt, wie und von wem die Ver⸗ üäußerungsanträge zu ſtellen ſind. Dieſe müſ⸗ ſen auf einem beſonderen Formblatt unter Beifügung entſprechender Unterlagen über den früheren Erwerb der Kunſt⸗ und Schmuckgegenſtände, ſowie von Licht⸗ bildern nach dieſen, eingereicht werden. Es kann auch die Vorlage der Gegenſtände im Original verlangt werden. Die Reichskammer der bildenden Künſte beſtimmt den Wert der Gegenſtände oder den Preis. zu dem dieſe zu veräußern ſind und erteilt gegebenenfalls den Veräußerern eine Beſcheinigung über die Berechtigung zum freihändigen Verkauf des Schmuck⸗ und Kunſt⸗ gegenſtandes. Neu iſt nach dieſer Verordnung, daß nummehr die Begrenzung auf Gegenſtände, deren Wert 1000 Reichsmark überſchreitet, wegfällt, und daß für die Entſcheidung über die Veräußerung der Gegen⸗ ftände nur noch die Reichskammer der bildenden Künſte zuſtändig iſt. Alle Veräußerungsanträge, die auch durch einen Kunſthändler geſt⸗Ut werden können. ſind ihr über den zuſtändigen Landesleiter zuzuleiten. „Schmuhs füche“ versdwy/inden In der Bekleidungs⸗ und Wäſcheinduſtrie ſpielt noch immer das Lohngewerbe, beſonders in der Form der ſogenannten Zwiſchenmeiſter, eine gewiſſe Rolle, Der Lohngewerbetreibende erhält die zu ver⸗ arbeiienden Stoffe von ſeinem Auftraggebor, der aguch Maße und Ausführungen gen'u vorſchreibt. Aber Künſtler in ihrem Fach haben immer verſtan⸗ den, mehr herauszuwirtſchaften als ihre Dieſe ſogenannten„Schmuhſtücke“ mochten in der freien Wirtſchaft keine beſondere rechtliche Bedeu'ung be⸗ ſitzen. Das änderte ſich jedoch mit der Einſührung der Bewirtſchaftunasmaßnzhmen. Wer bezahlt die Punkte für dieſe Schmuhſtücke? Die ofſenſichtliche Lücke, die hier in den Bewirtſchaffungsvorſchriften bisher noch beſtand, iſt durch eine Anordnung der Reichsſtelle für Bekleidung vom 6. Mai 1941 ge⸗ ſchloſſen worden. Die Lohngewerbetreibenden ſind verpflichtet, die eingeſparten Gewebe und Sioſſe ent⸗ weder unverarbeitet oder die daraus hergeſtellte Mehrware(die jetzt keine„Schmuhware“ mehr iſt) zurückzugeben, und der Auftraggeber iſt verpflichtet, ſie zurückzunehmen und ſie entſprechend der übrigen Ware zu bezahlen. Höchstpreise für Kisten Nachdem der Preiskommiſſar bereits im vorjgen Fahr Höchſtpreiſe für Eierkiſten ſeſtgelegt hatte, wer⸗ den jetzt auch die preisſteigernden Tendenzen bei den üdrigen Kiſten aufgefangen. Die einzelnen Preis⸗ bildungsſtellen, in deren Bereich die Kiſtenfabrika⸗ 1 ſion zu Hauſe iſt, haben Höchſtpreiſe für Kiſten aus Nadelholz feſtgelegt. Von einer reichseinheitlichen Kegeluna iſt in dieſem Falle abgeſehen worden, weil Refgiedeni 3 ſexs, die Löhne, regional verſchieden ſind. Doch hat der Reichskommiſſar einem Runderlaß vom 9. bdürſen z. B. die Handelsaufſchläge, auch wenn ſich mehrere Händler an einem ſogenannten Strecken⸗ geſchäft beteiligen, nicht mehr als 20 v.., gerech⸗ net vom Nettoerzeugerpreis, betragen. Sollten ſich, wos vereinzelt möglich ſein kann, Preiserhöhungen ergeben, ſo dürfen ſie von den Kiſtenverbrauchern nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Preisbil⸗ dungsſtelle weitergegeben werden. 9. Mai 1941 Richtlinien ir die Feſtſtellung der Höchſtpreiſe erlaſſen. Danach beträgt je Jahr für den —*— Interessantes aus dem Arbefisrecht Der“ Grundſatz, daß es unbillig wäre und gegen Treu und Glauben verſtoßen würde, wenn die Krän⸗ kenkeſſe den inſolge ihres Verſchuldens unterbliebenen Beltragseinzug nach mehreren Jahren einholt, gilt auch, wenn es ſich um eine Gruppe von Perſonen handelt, ſofern der Kreis der Perſonen zweifelsfrei umgrenzt iſt. Der Grundſatz von Treu und Glauben bezieht ſich auf den Arbeitgeberanteil.(Entſcheidung des Reichsverſicherungsamts vom 9. Oktober 1940— IIK—%0 B8.) 4 2 Gewährt der Betriehsführer einem langjährigen Ge⸗ folgſchaftsmitglied anläßlich einer ſchweren Opberation die Bezüge über die Sechswochenfriſt hinaus während der Arbeitsunfähigkeit weiter, ſo ſind dieſe nicht als Arbeitsentgelt im Sinne der Sozialverſicherung, ſondern als Schenkungen zu betrachten. Ein Ruhen des Kranken⸗ oder Hausgeldes während dieſer Zeit trifft nicht ein.(Entſcheidung des Oberverſiche⸗ rungsamts Stettin vom 12. Juni 1940— O. 374/10.) * Der Anſpruch des kriegsdienſtentlaſſenen Gefolgs⸗ mannes auf Wiederbeſchüftigung am alten Arbeits⸗ platz geht, wenn dies nicht möglich iſt. mindeſtens auf Beſchäftigung mit einer der alten gleichwerti⸗ gen Arbeit. Inwieweit eine andere Arbeit in dieſem Sinne gleichwertig iſt, richtet ſich nicht nach der ſub ⸗ jektiven Auffaſſung einer Vertragspartei, allein danach, ob ein Außenſtehender die eine Arbeit nach Wert, Bedeutung, Umſang und Schwie⸗ rigkeit als gleichwertig anſteht. Der Anſpruch des kriegsdienſtentlaſſenen Gefolgsmannes auf den alten ſondern ⸗ Arbeitsplatz bedeutet grundſätzlich nicht nur eine materieille Gleichſtelung mit der Beſchäftigung vor der Einbernſung, ſondern auch eine iderlle in dem Sinne, datz der Beſchäftigte dort weiter ſel arbeiten können, wo er vorher geärbeitet hat. Daher genügt es nichi, wenn der Betriebsführer den Beſchäftigten nach ſeiner Heimkehr zwar ebenſo wie früher entlohnt, ihn tai⸗ fachlich aber mit geringwertigen Arbeiten beſchäftigt. (Arbeitsgericht Mainz vom 12. Februar 1941— Ca 341— in TAß⸗Sammlung 4/41.) * Die Steuerkarte ſoll die richtigen und rechtzeitigen Steuerabzüge vom Arbeitslohn ſichern und dient damit in erſter Linie den Belanzen des Reichs (Reichs arbeitsgericht vom 19. Zuli 1939— Umtliche Sammlung Bd. 21, Seite 288). Ueber den bfänd⸗ baren und damit abtretbaren Teil des Schuldnerein⸗ kommens Auskünfte zu geben, iſt ſie in keiner Weiſe beſtimmt. Der Arbeligeber darf alſo den Inbalt der Stenerkarte nicht ohne weiteres der Berechnung des abzuziehenden Gehaltsteils zugrunde lezen(Arbeits⸗ gericht Berlin vom 10. Aprit 1941— is Ca 40/1). 4 Monnſchaften des Erſatzheeres, die nach Abſchlußz ihrer Ausbildung der Kriegswirtſchaft ols Arbeits⸗ kräfte bis auf weiteres zur Verfügung ſtehen, ſind beurlaudte Soldgaten und unterſtehen wegen aller Straftaten grundſätzlich der. Wehrmachts ⸗ aerichtsbarkeit, Es ſind alſo auch Strafanträge wegen Arbeitsvertragsbruchs bei den Wehrmachts ⸗ gerichten zu ſtellen. 1 zen oft nur für eine ſurze Zeit erfolgen. Wäbrend Transportversicherung im algemeinen der Fuhruniernehmer die Prämie im Giiternahverkehr *0 Die Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe, Fach⸗ gruppe Fuhrgewerbe, hat mit einer Gruppe Verſiche ⸗ rungsgeſellſchaften die Grundlage für eine ſchon ſeit langem erſtrebte Güterverſicherung im Nabverkehr ge · ſchaffen, die eine gewiſſe Aehnlichkeit mit der ſchon ſeit dem Jahre 1936 beſtehenden Transportverſiche⸗ rung im Güterſernverkehr auſweiſt. Im Gegenſatz zur Güterfernverkehrverſicherung iſt es jedoch dem Fuhr⸗ unternehmer freigeſtellt, die Transporwerſicherung ab⸗ zuſchließen. Die Verſicherungsbedingungen ſehen vor, daß in der Regel jeder Schaden der zur Be⸗ förderung von Fuhrunternehmer übernommenen Gü⸗ ter und lebenden Tiere vom Augenblick ihrer An⸗ nahme bis zu ihrer Auslieſerung an den Empfänger erſetzt wird. Es werden daher auch Schäden, die bei der Be⸗, Um⸗ und Entladung entſtehen, erſtattet. In den Haftungsbeſtimmungen werden als erſtattungs⸗ pflichtig beſonders aufgeführt: Schäden und Verluſte durch a) Diebſtahl, Abhandenkommen, Siraßenraub, Unterſchlagung, Betrug und Untreue, d) Wetterein⸗ flüße und Sturm, c) beigeladenes Gut, d) Bruch und Leckage, e) höhere Gewalt, t) Auſwendungen zur Abwendung oder Minderung eines drohenden Scha⸗ dens. Darüber hinaus werden Schäden erſetzt, die aus Anſprüchen infolge nicht ordnungsgemäßer Er⸗ füllung des übernommenen Beſörderungsvertrages entſtehen. Hierunter fallen auch Falſchauslieſerungen und Fehler, die bei Einziehung von Rachnahmen ent⸗ ſtehen. Die Prämie der neuen Transbortperſicherung ſttraftwagen 75 RM., für den Anhänger 50 RM. Es beſteht auch die Möglich⸗ leit, die Verſicherung für Teile eines Jahres abzu⸗ ſchließen. Die Prämie beträgt hierbei für ſechs Mo⸗ nate 60 Prozent, für einen Monat 15 Prozent der Jahresprämie, für drei Tage 2,.50 RM. für den Laft⸗ zug. Die Möglichteit des Abſchluſſes der Transport⸗ verſicherung für eine kurze Zeitdauer erhält deſondere Wichtigteit bei Beordernng von Fuhrunternehmern nach dem Reichsleiſtungsgeſetz, da ſolche Beorderun⸗ Kleiner Wirischafisspiegel Bergwerksgesellschaft Hibernia A6 Das Ergebnis der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia A06, Herne, deren Aktien ſich ſämtlich im Beſitz der Vereinigten Elektrizitäts⸗ und Bergwerks⸗AG, Verlin Kohlenförderung, (Preußiſcher Staat) befinden, hat ſich durch die guten Abſchlüſfe der Konzerngeſellſchaften leicht gebeſſert. Tie H beſchloß, aus 8 123 410 RM. Reingewinn wieder 4 Prozent Dividende auf das eingezahlte Grundkapital von 175 Mill. RM. auszuſchütten. Die die Koks⸗ und Brikettherſtellung ſowie die Erzeugung von Dampf, Strom, Stickſtoff, Kohlenwertſtoffen und ſonſtigen Nebenprodutten wa⸗ ren im Vergleich zum Vorjahr faſt unverändert. Alle Erzeugniſſe fanden reſtlos Abſatz. Der Ausbau der Werkanlagen iſt weiter fortgeſchritten, wie der An ⸗ lagenzugang von 37,2(i. V. 27,5 Mill. RM.) zeigt. Von den Beteiligungszugängen entſallen 13,0 Mill. RM. auf die Uebernahme von Anteilen aus Kapital⸗ erböhungen und rund.55 Mill. RM. auf angekaufte Aktien. Die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder iſt im Berichtsjahr wiederum geſtiegen. In einer planvoll te ſie wiſſen? Grundt vor „der in den ganz anderer ſah Renate le Frau, wie Karl geführt, in abzuholen. Zimmer trat lte. Es war, plötzlich ein mit einem eg, die eben iber das Ge⸗ tzuna folat.) enemennen⸗ 3 40 und großzügig durchgeführten ſozialen Betreuungs⸗ arbeit für die Gefſolgſchaft und ihre Familien ſieht die Geſellſchaft die Vorausſetzungen für Betriebsver⸗ bundenheit und gute Arbeitsleiſtung. Sie hat in die⸗ ſem Sinne ihre ſozialen Einrichtungen weiter aus⸗ gebaut. Neu in den Aufſichtsrat wurde Staatsſekretär ARWithelm Kleinmann, Berlin, gewählt. Nemang⸗Jaeniſch⸗Branerei A6. Saarbrücken. Nach Feſtigung der Lage im Grenzgebiet wurde die Bier⸗ erzeugung wieder aufgenommen. Die ſtarke Nachfrage bot einen vorübergehenden Erſotz für den Ausfall heimiſcher Verbraucher. Wenn auch die Einbuße nicht mehr eingeholt werden konnte, ſo wurde doch ein be⸗ friedigender Abſatz erzielt. Der Rohertrag iſt mit .28(2,93) Mill. RM. auszewieſen, wägrend ſich Perſonalausgoben auf 0,43(0,59) Mill. RM. ver⸗ minderten. Steuern nahmen 3,13(1,71) Mill. RM. in Anſpruch, Abſchreibungen.35(0,32) Mill. RM. Rach Zuweiſung von 200 000 RM. an Rücklagen(im Vorjahr 0,02 Mill. RM. an geſetzliche Reſerve) ver⸗ bleibt einſchließlich Vortrag ein Rein ge w inn von 82 689(73 799) RM., aus dem wieder 1 Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz hat ſich das Anlagevermögen auf 1,57(1,75) Mill. RM. ver⸗ ringert, dagegen das Umlaufpermögen auf 3,68(3,22) Mill. RM. erhöht, hauptſächlich durch Steigerung der Bankguthaben auf 0,80(0,27) Mill. RM. Auf der Paſſivſeite haben ſich die Teilſchuldverſchreibungen auf 0,99(1,08) Mill. RM. und die übrigen Ver⸗ bindlichkeiten auf 1,26(1,52) Mill. RM. vermindert, waährend Rüchlagen auf.37(0,17) Min. Nm., Rüch⸗ . 5 3 3 Kalkennbahn fliesemeim P F INGST- Radrennen Montag, den 2. Juni, hoechmittess.50 Uhr — ſtellungen auf 0,52(0,19) Mill. RM. und Wenſions⸗ fonds auf 0,13(0,05) Mill. RM. geſtiegen ſind. Bezirksſparkaſſe Lörrach. Die Umſätze ſtiegen von 239,9 Mill, auf 293,9 Mill. RM., die Bilanzſumme von 15,8 auf 21,3 Mill. RM. Der Spareinlagen⸗ zuwachs betrug einſchließlich der kapitaliſierten Zinſen 3,9 Mill. RM., ſo daß die Spareinlagen 15,1 Mill. RM. betragen. An neuen Hypothe⸗ ken wurden 0,09 Millionen ausgegeben, ſo daß am Jahresſchluß die geſamten Hypothekenanlagen 4,6 Millionen betrugen. Der Weripapierbeſtand beträgt 7,1 Mill. gegen 4,3 Mill. im Vorjahr. Aus dem Reingewinn von 137 566 RM. werden der geſetz⸗ lichen Rücklage 128 390 RM., der geſetzlichen Kurs⸗ rücklage 9176 RM. überwieſen. Ilſeder Hütte, Peine. Es wird eine Tividende von wieder 8 Prozent vorgeſchlagen. Falls die Beſtim⸗ mungen über eine Kapitalaufſtockung für die Ilſeder Hütte in Frage kommen, will die Verwaltung davon Gebrauch machen. DTaneben ſoll der Vorſtand ermäch⸗ tigt werden, zu einem geeigneten Zeitpunkt innerhalb der nächſten fünf Jahre das Grundkapital zu erhöhen. Aus Europa Diskontſenkung in Schweden. Die in Schweden ſeit langem erwartete Diskontſenkung iſt jetzt beſchloſſen worden. Mit Wirkung vom 29. Mai ſenkt die ſchwe⸗ diſche Reichsbank den Diskont um ½ v. H. auf 3 v. H. Verbeſſerung des ruſſiſchen Eiſenbahnweſens. Die Ausgaben für das ſowjetruſſiſche Eiſenbahnweſen ſol⸗ len im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahre um 55 Prozent auf 6500 Mill. Rubel erhöht werden. In der Begründung heißt es, daß die komplizierte internationale Lage und die Entwicklung der Sowiet⸗ wirtſchaft Verbeſſerungen des Eiſenbahnnetzes und ⸗materials erfordern, um größeren Aufgaben gewach⸗ ſen zu ſein. Der Transportumfang auf den ruſſiſchen Bahnen iſt von 1939 auf 1940 von 392 auf 409 Mrd. Tonnenkilometer geſtiegen. Deutſche Spevitionsfirmen im franzöſiſchen Güter⸗ verfand eingeſett. Eine Reihe deutſcher Speditions⸗ firmen wurde durch eine Verfügung des Militär⸗ befehlshabers für Frankreich beſtellt, die für den Ver⸗ ſand von Gütern aus Frankreich nach Deutſchland und für den innerfranzöſiſchen Verkehr eingeſetzt wer⸗ den können. Dieſe Spediteure haben ſich zu einer In⸗ tereſſengemeinſchaft zuſammengeſchloſſen. Zweck des Zuſammenſchluſſes iſt die Verſendung von Waren, die aus Frankreich nach Deutſchland und die Ab⸗ fertigung der aus Deutſchland nach Frankreich zu lie⸗ fernden Güter, ferner die Durchführung und Bear⸗ veitung des internationalen und Tranſitvertehrs. fahren, beſtreiten: A200 trägt, übernimmt ſie empfänger. Das neue Verſicherunaswerk der Rük, dos die volle MAnertennung des Reichsverkehrsminiſterinms gefunden hat, hat nicht nur für den Fuhrunterneh⸗ mer, ſondern auch für die verladende Wirtſchaft, die dadurch einen umfaſſenden Schutz bei der Beförde · rung ihrer Güter im Rahverkehr erhält, beſonderen Wert und dürfte dazu beitragen, die Beziehungen zwiſchen Verladern und Fuhrunternehmern zu ber⸗ beſſern und zu erweitern. bei Beorderungen der Leiſtungs⸗ Das Werk spricht Die„Keh⸗Feldpoſt“ der Betriebsgemeinſchaft der Klein, Schanzlin& Becker AG, Frantenthal, hat in ihrer leßhten Nummer anſprechend Unterhaltendes mit Mitteilungen und Berichten aus dem Werkge⸗ ſchehen gemiſcht, Das wird beſonders die Arbeits⸗ kameraden an der Front freuen. Die meiſten haben vielleicht in früherer Zeit nur flüchtig überſchlagen, was ihnen die Werkzeitſchrift an Leſeſtoff bot. Heute verfolgen ſie in der Ferne mit ganz anderem Inter⸗ eſſe das Geſchehen in der Heimat. Die abgedruckten Feidpoſtbrieſe beweiſen es, ſie zeigen auch, daß ſie nicht, wie ſo oft in den Werkzeitſchriften feſtzuſtellen iſt, im„Einheitsſormat“ geſchrieben ſind und ge⸗ winnen dadurch an Farbigkeit und Lebendigteit. Ein Kapitel, das jeden angeht, iſt die Freizeitgeſtaltung. Mit der Frage„Was machſt du in der Freizeit?“ iſt die Werkzeitſchrift an ihre Gefolgſchaftsmitglieder her⸗ angetreten. Knapp iſt ja heute dieſe Freizeit bemeſſen, gewiſſermaßen nur eine Pauſe zwiſchen der Arbeit. Aber trotzdem iſt der Wunſch nach einem Ausklang des Tages aus den meiſten Antworten herauszu⸗ hören. Es gibt Liebhaber für den Radio, für die Zei⸗ tung oder für ein Buch, der eine hat eine Haſenzucht, andere wieder einen Garten, der jede freie Minute in Anſpruch nimmt.„Aber alle“, ſo ſtellt die Werk⸗ zeitſchrift feſt,„freuen ſich ſchon auf die Nachkriegs⸗ zeit, wenn nach dem Siege jedem einzelnen wieder grötzere Möglichkeiten gegeben ſind, ſeine Freizeit zu geſtalten und in ihr nicht nur neue Kraft zu finden, fondern auch neue Lebensfreude.“ Der Pfälzer iſt ſeiner ganzen Veranlagung nach ein Menſch, der gern fröhlich iſt und ſich ſeines Daſeins freut. Ein treff⸗ licher Humor iſt in der Pfalz zu Hauſe, ein paar Koſtproben finden wir in den heimatkundlichen Bei⸗ trägen. Auf dieſen Seiten erfahren wir weiterhin, daß der Gründer der Deutſchen Seewarte in Ham⸗ burg, Georg von RNeumayer, ein Pfälzer war, unter deſſen tatkräftiger Leitung ſie ſich zu einem bedeuten⸗ den wiſſenſchaftlichen Inſtitut entwickelte. ————— Verkaufsverbot für Filzhüte verlüngert. Die Ar⸗ beitsgemeinſchaft im deutſchen Tamenhutgewerbe hat einſtimmig folgende Verlüngerung des Filzhutver⸗ kaufsverbotes beſchloſſen: Für Feinpaſtell⸗ und Trach⸗ tenhüte bis 15. Juli 1941 einſchließlich, für die übrt⸗ gen Filzhüte bis 31. Juli 1941 einſchließlich Mler⸗élldir Rabweikan pfinaſten in Dudenhofen und Frieſenheim R. EHl. Mannheim, 29. Mai. Die traditionellen Radrennen an Mfing⸗ ſten finden auch in dieſem Jahre in Duden⸗ oſen und Frieſenheim ihre Fort⸗ fetzung. Und ſo ſtehen einmal mehr zwei Vier⸗Städte⸗ pabhe Renntage bevor, die im ampf Wien—München—Stuttgart-— Ludwigshafen und ſelbſtverſtändlich wie ſtets, im Mannſchaftsfahren ihren Höhepunkt erreichen dürften und dies umſo⸗ mehr, als mit dem deutſchen Fliegermeiſter —1 i Sche——* W Sath faſt ie ganze Ausleſe der deutſchen Bahnama⸗ —— verſammelt ſein wird. teure a Den Städtekampf, beſtehend aus fahren, n und Verfolgungs⸗ ien mit dem Oſtmark⸗ meiſter Wölfl und Swobota, München mit dem bayeriſchen Meiſter Singer und Hoff⸗ farbin negte in Kopenhagen Der Start der beſten deutſchen Mitiel⸗ ſtreckenläufer mit dem Weltrekordmann Rudolf Harbig an der Spitze im Kopenhagener Sta⸗ dion hatte 5000 Zuſchauer angelockt, die präch⸗ tige Rennen zu lhora bekamen. Harbig beſtritt an Stelle der vorgeſehenen 400 Meier ein 800⸗Meter⸗Rennen, um für die beiden Dänen Bergſten und Spanheimer Schritmacherdienſie zu leiſten. Der Dresdner legte aber mit Gie⸗ ſen gleich ein zu ſcharfes Tempo vor, daß den Dänen die Verbeſſerung ihres Landesrekords nicht gelang. In:51,9 gewann Harbig leicht vor Gieſen(:53), Bergſten(:55) und Span⸗ heimer(:57,2). Ueber 400 Meter gab es einen deutſchen Erfolg durch den gleichfalls zur Luftwafſe, gehörenden Feldwebel Linhoff, der in 19,8 Sekunden Gunnar Chriſtenſen (50,5), Dorth⸗Janſen(50,7) und Larſen(51,5) hinter ſich ließ. Brandſcheit wurde mit einer Fußverletzung in 51,5 nur Letzter. Der 1500⸗ Meter⸗Lauf ergab totes Rennen zwiſchen dem Münchener Kaindl und Mehlhoſe, die in:54,6 über das Zielband gingen und Mage Paulſen (:59,4) ſowie Martin Jenſen(:02,6) über⸗ legen abfertigten. 3 Ringer⸗Europameiſterſchaften in Deutjchland Deutſchland wurde der ſchwere Auftrag des Internationalen Schwerathletitverbandes zu⸗ teil, im Herbſt die Ringer⸗Euxopameiſterſchaf⸗ ten im klaſſiſchen Stil durchzuführen. Als Termin kommen auf Vorſchlag des Präſiden⸗ ten die Tage vom 26. bis 30. September in während als Austragungsort vom München in Ausſicht genommen iſt. Vorſchlußrunden im RMannſchaftsringen In der Vorſchlußrunde zum Wettbewerb im Bereichs⸗Mannſchaftsringen werden ſich die „letzten Vier“ am 7. und 22. Juni im Vor⸗ und Rückkampf gegenüberſtehen. Berlin⸗Branden⸗ burg empfängt die Mittelrheinſtaffel zunächſt in Berlin und ringt im zweiten Kampf in Köln, während ſich Württemberg und Bayern zuerſt in Bamberg und im Rückkampf voraus⸗ —— in Stuttgart in der Vorentſcheidung reffen. Fangz⸗ letzt und muß pauſieren. An mann, Stuttgart mit dem glänzenden Paar Scherile⸗Bühler und Ludwigshafen wird durch die Frieſenheimer Gehr⸗Homann ver⸗ treien ſein. Die gleichen Paare ſind auch beim Mannſchaftsfahren über 200 Runden am Ablauf; hinzu kommen noch vier weitere Mannſchaften von Ruf, darunter auch die von Landau, die Mbelntänder Sieger Rheinländer Kneller⸗Weſterhold. Es wird alſo zu ſpannenden und heißumſtrittenen Rennen kommen, deren Ausgang ungewiß iſt. Auf dem zdigenſeftnen Zement“ finden 1 Sonntag die Vorkämpfe ſtatt, während am Pfin———+ der Bahn in Frieſenheim die Revanche fällig wird. Ein Hi⸗Mann⸗ ſchaftsfahren über 60 Runden, bei dem die —3713—5 Talente der Gebrüder Nagel (Karlstuhe) hervorſtechen dürften, wird das gewiß glänzende Programm an beiden Renn⸗ tagen ergänzen. Deutſchland- Jtalien- Javan im Tennis Die— Tennisſpieler werden die ür dieſen Sommer geplante Europareiſe am „Juni von Mandſchukuo aus antreten. Der Beſuch der Japaner gilt in der Hauptſache Deutſchland, das bekanntlich Ende des vergan⸗ genen Jahtes Henkel und Gies nach Japan entſandte. Die Japaner werden u. a. einen Länderkampf gegen Deutſchland und Italien heſtreiten, der vom 17. bis 19. Juli in 1 4 ſtattfinden wird. Weiterhin nehmen die Ja⸗ 95 bis Ende in Europa blei⸗ en, noch an einigen Turnieren, vorausſichtlie auch am Wiesbadener, teil. dahres⸗Weltbeſtleiſtung im Hammerwurf ei den heſſiſchen Schwerathletik⸗Meiſter⸗ ſchaften in Alsfeld konnte Storch(Fulda) mit einer glänzenden Leiſtung im Hammerwerfen aufwarten. Im Rahmen des Raſenſport⸗ Dreikampfes ſchleuderte er den Hammer 57,30 Meter weit und exreichte damit eine Leiſtung, ——* in der Welt noch nicht erzielt wor⸗ en iſt. Fünfländerkampf der Straßenfahrer Am 7. Juni ſind die deutſchen Straßenfahrer wieder in einem Fünfländerkampf beſchäftigt, in dem ſie in München auf die Nationalmann⸗ ſchaften von Ungarn, Italien, Slowakei und der Schweiz treffen. Mit Ausnahme Italiens haben alle beteiligten Nationen ihre Fahrer namentlich gemeldet. Willimowſki ſtatt Schoen Unſere Fußball⸗Nationalmannſchaft, die Pfingſten in Bukareſt gegen Rumänien an⸗ tritt, muß leider auf die Mitwirkung des Dresdeners Schoen verzichten. Schoen iſt ver⸗ ſeiner Stelle wird der Chemnitzer Poliziſt Willimowſki in die Nationalelf eingereiht und dabei erſtmals Farben in einem Länderkampf r n. Italiens Fußballmeiſter AC Bologna iſt durch eine:3⸗Riederlage gegen den 30 Bene, dig aus dem Pokalwettbewerb ausgeſchieden. +Städtekamp wöln Wien Stuttga Swobots Hötrmann Singer Sch Wzier Lucwigshafen zon Auberdem:)- Hennschoſts- tohren oͤber 60 Runden und 200 Runden-Mannschaftstahren%, ſWer. Sehe Fiorsie, Nmle Le Nannheim Breite Ströbe- 55 Der Verkauf für unser Mannheimer Geschůᷣft geht in Ludw/ĩgshafen Rheinblock weiter! porzellen- Gles Haus- Und Kuchengeröte Ludv/igshõfen àm Rhein (Qheinbloc“) fernrutf 600 55 8 ELITE- GENMUSE- UNO BILUNMEN- Samen Schädlingsbekäömpfungsmittel Z2ur Nochblũtenspritzunę Hoderne Gartengeräte ſietert zwenässig zu keichsnöhrstanupreisen Badisches Samenhaus E. Schmid —— —* lauter- frohe, gloöckliche Sesichter wollen Sie do om sich sehen. Alle lhre freunde, Bekonmten und verwondten sind im gilde, wenn on pfingsien hre Verflobungsonzeige im„HB“ bekonnigege- ben wird. 8 7 Mannheim 5 1. J vreite str.(neb. Nordsee) Bügel- u. Henaratur-Merk. 446 9 Slätte M. Günther Augartanstr, 6 Blumenhaus K 1, 5 Geschwister Karcher nur K 1. 5- Ruf 235 67 Rotterdam Oost-Zeedyk 480 Wir haben uns verlobt Nel v. d. Maesen Karl Haefele 25. Mai 1941 Mannkeim Tullastraße 12 0 Mannheim Inre Vermäklung geben bekannt Julius Wolf Christel Wolt geb. Wo.% 29. Mai 1941 Eichendorffstrabhe 18 seit 1842 e 1, 2 8 von Derblin KG. egenuber Koufheus- Ruf 21057 Lübeten Zu haben i. Orogerien u. Apotheken oetektiv- Reichhòltige AUS/ hl — 9 O Vigel Engelen aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschãft ſinter finden Sie bei Tete von altemanngold bGol Platin Lendumkiunge- Deder, D0.3 Fernsprecher 247 01 „ FSllber E 2,. 1 Brillanten fernsprecher?9 13 ffielens-Sildermar Fachm. 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Gruninger- Zindert, Gorlchtsvollzleher Säuglingspflege Nechmittogskurs: Abendkurs: Beginn: Dienstag, Nähen Abendkurs: Beginn: Montag, Kurstage: Montag Kaiserring 8 ütterschulungskurse im Monof Joni— Joli Beginn: Dienstag, den 17. Juni 1941, 15.30 Uhr Tage: Dienstag und Donnerstag den 17. den 16. Juni 1941, 19.00 Uhr und Mittwoch Anmeldungen ab 9. Junl an die Mütterschule Mannheim Fernruf 434 95 1941 Juni 1941. 19.00 Uhr Kurstage: Dienstag und Mittwoch Lu * Eniſchließung Auf Grund des 5 16 Abſ, 3 des OStG. in der Faſſung der Bekannt⸗ machung vom 30. Oktober 1936 (GuVBl. S. 179) und vom 19. Juni 1937(GuVBBl. S. 245) werden die Eigentümer der auf Gemarkung Mannheim gelegenen Grundſtücke Lab. Nr. 15927, 15878, 15899. 15910, 1 3 15911, 15878, 15905, 15906, 15907, 1 15908 und 15909 hiermit für ver⸗ pflichtet erklärt, an der Neueinteilung nach Maßgabe des Planes vom 17. Juni 1940 teilzunehmen. Karlsruhe, den 9. April 1941. Der Miniſter des Innern Im Auftrag „8. gez. Faiſt. — Tansporl von einigen Möbelſtücken Wer übernimmt mit Laſtauto » von Mannheim (Leerfracht)?— Zuſchriften erbeten unter Nr. 1490 B an den Verlag. 4 Zu verkaufen nach Herrenalb vVerschiedenes 5 Gewanct KC0 erfahren in Maschinensc! abschriften, haltsansprüc Schiflohrts- 3 ————— —— ——— Aulot pPer Mennk Mohr&. F ——— —..— meeeee Unterst L. Pilichtiahre ahs liche Bewerbun, Chem. ——————— —— Zu verkaufen: Cd. 2380 51. Graupappe 175/575/6 mm, ca. 1340 kg H. Fuchs Waggonfabrik.G. Heidelberg Lereinsregiſtereintrag vom 27. Mai 1941: Gefolgſchafts⸗Unterſtützungseinrich⸗ 3 der Firma Benſel& Co., Mann⸗ eim. Amtsgericht 76 35. Mannheim. Gülerrechtsregiſtereintrag vom 26. Mai 1941: Kurt Hauck, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Greta, geb, Gengenbach. Vertrag vom 12. April 1932. Güter⸗ trennung. „ R i G MA N Amtsgericht 76 3v. Mannheim Freitag frün.00: Kunfleisch, Antg.- aanat Städt. Schlachthofverwaltung. Viernneim Nachgenannte Steuern und Abaaben können noch bis einſchließlich 7. Jnni 3 ohne Mahnkoſten bezahlt wer⸗ en: 5 Brandverſicherungs⸗Beitrag 1940 Rj. „Bürgerſteuer 1941 Kj. (I. und 2. Rate) „Gewerbeſteuer 1941 Rj.(4. Rate) „Hundeſteuer 1941 Rj.(1. Rate) Rach dieſem Termin erſfolgt die öffentliche Mahnung und ſind als⸗ dann außer den ſchon teilweiſe auto⸗ matiſch in Kraft getretenen Säumnis⸗ zuſchlägen noch die Mahntoſten zu entrichten. Viernheim, den 28. Mai 1941 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter unordnungen der nedap NS⸗Frauenſch. Waldpark. 29. Mai, 16* Markenausgabe, Dieſterweg⸗ ſchule. — 12 —3232 PIANOS Qualitätsmarken. neu und geſpielt, prachtvoll. Ton, in allen Preislagen. Meyer, 0 2, 11 Klavierbauer Wohnhaus mit Scheuer und Garten, in gutem, ſofort beziehbaren Zuſtand, in ſchön. reichbewald. Gegd. im Kr. Sinsheim an der Elſenz für 3500 RM. zu ver⸗ kaufen. Näh. bei Theod. Heiß, Mh.⸗ Rheinau, Pfingſt⸗ berg, Herrenſandz1 Immobilien 575 485 550. 365 760 760. lastih-Mnn Schränke 75. 107. 120. Beften 55. 4s. 30. poatentröste flrumm Krafrfe in al. 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Walter Herb. Iung(i. Felde) mit Ffrou Corolo, geb. Stöckel Am Dienstag, 27. Mai, verschied im Alter von 58 Jahren nach langer Krankheit unser Geiolgschaitsmitslied, Herr Der Verstorbene trat am 19. März 1923 bei unserer Eirma ein und lebte seit Januar 1935 im Rühestand. Mitarbeiter, der sich die Achtung Wir werden ihm Mannheim-Waldhof, den 28. Mai 1941. getriebsführung u. Gefolgschof der firmo C. F. Boehringer& sSo hn G...H. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 29. Mai, nachm. 14.30 Uhr, vom Krematorium Mannheim aus Statt. bewahren. mitglied Der Verstor- Am-26. Mai starb nach schwerer Krankheit unser Gefolg- schaftsmitglied, Frau Eugenie Wasner Wir verlieren in ihr eine treue und wertvolle Mitarbei- terin. Ein dauerndes ehrendes Andenken werden wir ihr Mannheim, den 28. Mai 1941. Betrlebsführung und Gefolgschoft Sücdeutsches Emulsionswerk Monnhel / Unsere liebe Arbeitskameradin, das Geiolgschafts- anna Deifelhadh wurde dureh den Tod aus unseren Reihen genommen. Wir verlieren eine stets pflichttreue und allseits beliebte Gefolgschaftsangehörige, die wir nie vergessen werden. Betriebsf Firma Käthe Kole cek m · Neckerau ünhrung u. Gefolgschafi Statt Korton! Geleit gaben. Stort Korton! tigams naben, Nach einem arbeitsreichen Leben ist meine liebe, herzensgute, treu⸗ sorgende Frau und Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emma Appel gob. Rinderknecht inhoberin dos sllbernen Mufterehrenkreuzes im Alter von 57½ Jahren nach einem mit großer Geduld ertragenem Leiden am Samstag allzufrün für immer von uns gegangen. Für die Blumen- und Kranzspenden der Hausbewohner, der Bäckerinnung und des evangl. Volks- vereins herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Mayer für die trostreichen Worte am Grabe und all denen, die der Verstorbenen das letzte Mannheim(Schwetzinger Straße 27), den 29. Mai 1941 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wimelm Appel bonksogung Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bräu⸗ Walier Feuersſein drängt es uns, allen, die inm nach seinem Tode die letzte Ehre erwiesen unseren tiefsten Dank auszusprechen. Ehrungen am Grabe durch seine Berufskameraden vom Postamt 2 Mannheim, den Sportkameraden vom Postsportverein Mannheim und Berlin, allen Sport. und Schulkameraden und-Kameradinnen, der partei, der Gemeinde, der Wehr⸗ macht sowie allen für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, ebenso Herrn Vikar Kaufmann für seine trostreichen Worte am Grabe. Die vielen Beweise treuen Gedenkens und die Würdigung unseres geliebten Ver⸗ storbenen aus berufenem Munde, helfen uns, den schweren Schicksalsschlag leichter zu ertragen. Dafür nochmals aufrichtigen Dank. litvesheim(Hindenburgstraße), den 28. Mai 1941 Karl fouerstein und Frou Elise, geb. 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