ein- lung ihrer ben, iert. Uhr lanken ut 218 7˙6 dend ven.oliten 48— 411 Oletti im Hause —— berger Str.) 11 eEn , 14.50 Unt Ilt Shakespeare 0 Uhr mendorff 2 nhof Mann- Mannheim. cKer 234 91 ofhondlung L 5 umer weitere deutſche Verſtärkungen Freitag⸗Ausgabe Nummer 149 LLILLLLLLLLLLLLL Mannheim, 30. Mai 1941 Zw/ischen zv/ei Feuern Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) 6. S. Berlin, 29. Mai. Der Kampf um Kreta iſt entſchieden. Eng⸗ land hat dieſe ſtrategiſch bedeutſamſte Inſel des öſtlichen Mittelmeeres verloren. Nach der Hauptſtadt Chania, deren Verluſt im Kom⸗ munique des britiſchen großen Hauptquartiers in Kairo Mittwochnacht noch vorſichtig um⸗ ſchrieben wurde und dann vom Londoner Nachrichtendienſt zum erſtenmal Donnerstag⸗ mittag unumwunden eingeſtanden wurde, folgte nunmehr der Verluſt der größter Stadt Kretas Heraklion(Kandia). Außerdem ſind, wie der italieniſche Wehrmachtsbericht meldet, bereits am Mittwoch in Oſtkreta ita⸗ lieniſche Streitkräfte gelandet worden. Nach dem„Giornale'Italia“ handelt es ſich ſo⸗ wohl um Marinelandetruppen wie um Trup⸗ pen des Heeres, die vom Dodekanes aus auf dem Seewege nach Oſtkreta kamen. Sie ſtel⸗ len das britiſche Oberkommando vor eine neue Lage. Außer dem Hauptkampfplatz im Weſten Kretas, wo von Chania von der Sudabucht aus die deutſchen Truppen den Neuſeeländern, Briten und Griechen keine Atempauſe laſſen, gibt es unabhängig davon in der Mitte des Landes im Gebiet von Heraklion einen Kampf⸗ platz. Als dritter tritt nun Oſtkreta hinzu. Vom erſten Tage des Kampfes um Kreia wirkte die italieniſche Luftwaffe und Kriegs⸗ märine mit. Nunmehr haben die Jialiener auch auf Kreta ſelber mit in das Ringen ein⸗ gegriffen. Es gibt keine Chance für die Bri⸗ ten, rettende Schiffe zu erreichen, denn ſie be⸗ finden ſich nun zwiſchen zwei Feuern. London konnte am Donnerstag den Eng⸗ ländern nur Hiobsbotſchaften bekanntgeben. In der Vormittagsſendung des Londoner Nachrichtendienſtes erklärte Cyrill Laykins, ſtrömen nach Kreta. Er ſpricht von nervenzermürben⸗ den Stukaangriffen auf die Neuſee— länder, ſpricht von den todmüden Truppen der Briten. Man muß nach Anſicht nüchterner Be⸗ urteiler in London einer Niederlage auf Kreta entgegenſehen, meldete der Londoner Vertreter von„Dagens Nyheter“ am Donnerstag. Die Lage habe ſich durch den erneuten Rückzug der Engländer bedeutend verſchlechtert. Der mili⸗ täriſche Mitarbeiter des„Daily Expreß“ deu⸗ tet als erſter ganz offen die bevorſtehende eng— liſche Niederlage auf Kreta an:„Unſere Trup⸗ pen haben ſeit mehr als einer Woche ohne je⸗— den praktiſchen Schutz die rückſichtsloſen An⸗ griffe der deutſchen Stukas ertragen müſſen. Hitler hat immer noch ungefähr 20000 Mann bereit, um ſeine Angriffe auf Kreta zu ver⸗ ſtärken“, ſo ſchreibt er. Hoffnungen, die durch Falſchmeldungen über Landung. engliſcher Truppenverſtärkungen auf Kreta wachgerufen waren, wurden durch halbamtliche engliſche Auslaſſungen am Donnerstagnachmittag ſchnell beſeitigt. Es wurde erklärt, daß keinerlei Verſtärkungen nach Kreta geſchafft worden ſeien. Infolge der unabläſſigen Wirk⸗ ſamkeit der deutſchen Luftwaffe ſind alſo alle engliſchen Verſuche, Truppen und Material nach Kreta zu ſchaffen, geſchei⸗ tert. Aufſchlußreich iſt es, daß der bereits ein⸗ mal erwähnte Londoner Vertreter von„Da⸗ gens Nyheter“ ſeine Auslaſſungen mit der Be⸗ merkung ſchließt, engliſche Luftwaffen-Exper⸗ ten betonten die Notwendigkeit einer Beſetzung der ſyriſchen Flugplätze durch England, die im Fall eines Verluſtes Kretas und eines etwai⸗ gen deutſchen Angriffs gegen Cypern verwen⸗— det werden könnten. Die Frage, ob England in Paläſtina über genügend Streitkräfte ver⸗ füge, um Syrien beſetzen zu können, ließe ſich jedoch nicht beantworten. Zunahme der Reparatfurbedürftigen DN Rom, 29. Mai.(HB⸗Funk) Wie Stefani aus Madrid meldet, ſind außer den bereits in Gibraltar zur Reparatur befind⸗ lichen Schiffen am Mittwoch ein 5000⸗Tonnen Kreuzer und ein Torpedojäger in die Docks von Gibraltar eingelaufen. In Norfolk(USaA) liegt der ſchwerbeſchä⸗ digte britiſchen Flugzeugträger„Illuſtrious“, wie in Liſſabon aus zuverläſſiger Quelle be⸗ kannt wird, Die Wiederinſtandſetzungsarbeiten werden über acht Monaten beanſpruchen. In Boſton(Maſſachuſetts) liegen drei ebenfalls ſchwerbeſchädigte britiſche Schiffe, deren Wie— derherſtellung mindeſtens vier Monate in An⸗ ſpruch nehmen wird. Ferner wird bekannt, daß italieniſche Kampfflugzeuge Treffer auf dem britiſchen Kreuzer„Glasgow“ erzielt haben. 43000 BNl im Nordatflantik versenki Darunter zwei Kühlschifte und zwei Walkochereien Neunork, 29. Mai(HB⸗Funk) Die Verſenkung zweier britiſcher Kühlſchiſſe, eines Frachters und zweier im engliſchen Dienſt fahrender norwegiſcher Walfangſchiffe geben Neuyorker Marinekreiſe Aſſociated Preß zu⸗ folge bekannt. Dieſe Schiffe wurden im Nord⸗ atlantik verſenkt. Es handelt ſich um die bei⸗ den Kühlſchiffe„Port Wellington“(10 065 BReT) und„City of Wincheſter“(7 120 BRT) ſowie den Frachtdampfer„Kenordoc“(1708 BRiT), die beiden Walkochereien„Pelagos (12083 BRitT) und„Ole Wegger“(12 201 BR). Im Hafen von Neuyork traf am 28. Mai ein braſilianiſcher Dampfer ein, der 38 Ueber⸗ lebende des von einem deutſchen U⸗Boot im mittleren Atlantik verſenkten britiſchen Frach⸗ ters„Ena de Larrinaga“(5 200 BRT) an Bord hatte. Churckill gibt Versenłkung v/eĩferer Aufstellung der Totolverluste der britischen Kriegsmorine noch londoner Eingeständnissen (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 29. Mai. Den bei Kreta erlittenen Verluſt des ſchwe⸗ ren Kreuzers„Mork“ gibt die britiſche Ad⸗ miralität in einem Kommuniqué am Donners⸗ tagnachmittag bekannt.„Nork“ gehört zu den neueſten ſchweren Kreuzern Großbritanniens. Er iſt am 17. Juli 1928 vom Stapel gelaufen. Die Waſſerverdrängung beträgt 8250 Tonnen. Ausgerüſtet war der 32 Knoten laufende Kreu⸗ zer mit ſechs Geſchützen zu 20,3 Zentimeter. acht zu 10,2 Zentimeter, vier zu 4,7 Zentimeter, acht 4⸗Zentimeter⸗Flak, acht Flak⸗M6, ſechs Torpedorohren und einem Flugzeug. Die Be⸗ ſatzung betrug normalerweiſe 650 Mann. Aus dem Kommuniqus der britiſchen Admi, ralität geht hervor, daß der Kreuzer„Nork. bereits vor einiger Zeit beſchädigt worden iſt und ſich zur Ausbeſſerung in der Sudabucht befand, als der Kampf um Kreta begann. Der Kreuzer wurde dann wiederholt aus der Luft bombardiert und iſt nunmehr als ein Total⸗ verluſt anzuſehen. Zwei Tote und fünf Ver⸗ letzte wurden gemeldet. Der Untergang der„Nork“ iſt ſchon in der vorigen Woche erfolgt, war alſo auch in Lon⸗ don bekannt, als die Admiralität am Dienstag den Verluſt von nur zwei Kreuzern und vier Zerſtörern bei Kreta zugab. Nachdem die Suda⸗ bucht nunmehr in der Hand der Deutſchen iſt, dürfte man in London ein längeres Verſchwei⸗ gen nicht mehr für zweckmäßig gehalten haben. Der britiſche Hilfskrenzer„Patia“ G355 BRT) iſt nach einem deutſchen Bombenangriff geſunken, wird am Donnerstag in London wei⸗ ter bekanntgegeben. Wo das Schiff ſich befand, als der Angriff erfolgte, wird nicht gemeldet. Auch der Untergang des Zerſtörers der Tribal⸗ Klaſſe„Maſhona“, der den Bomben eines deutſchen Flugzeuges zum Opfer fiel, gibt die britiſche Admiralität am Donnerstag bekannt. Dabei kamen 46 Mann der Beſatzung ums Le⸗ ben. Die„Maſhona“ war ein ganz modernes Schiff. Sie lief 1937 vom Stapel. Ihre Be⸗ ſatzung betrug 240 Mann. Schließlich gibt die britiſche Admiralität noch den Verluſt des Unterſeeboots„Uſk“ zu, daß ſchon ſo lange überfällig iſt, daß es als ver⸗ loren angeſehen werden muß. Mit dieſer Mitteilung beſtätigt die engliſche Admiralität den erſten U⸗Boot⸗Verluſt im Mai, während die von deutſchen Streitkräften in die⸗ ſem Monat als vernichtet gemeldeten engliſchen Unterſeeboote drei Einheiten umfaſſen. Von den drei vernichteten engliſchen Unterſeebooten wurden von deutſchen Luftſtreitkräften ein Boot am 9. Mai im Seegebiet von Malta, ein zwei⸗ tes Boot am 19. Mai im Seegebiet von Eng⸗ land durch Bombentreffer vernichtet, während der dritte Totalverluſt in der See⸗ und Luft⸗ ſchlacht um Kreta vom 21. bis 24. Mai eintrat. Von der 1341köpfigen Beſatzung der„Hood“ ſind nur ein Offizier und zwei Matroſen ge⸗ rettet worden, gab London am Donnerstag be⸗ kannt. Wie groß die Verluſte der britiſchen Kriegsmarine ſind, geht aus den weit hinter der Wahrheit zurückbleibenden Einge⸗ ſtändniſſen der britiſchen Admiralität hervor. Nicht einmal die Hälfte der ſeit Kriegsausbruch erlittenen Verluſte hat London bisher zuge⸗ geben und dennoch überſteigt dieſer eingeſtan⸗ dene Verluſt von 167 420 Tonnen Kriegsſchiff⸗ tonnage bereits die Verluſte, die England wäh⸗ rend der vier Weltkriegsjahre erlitt. Den Untergang folgender Schiffe hat London eingeſtanden: 2 Schlachtſchiffe:„Royal Oak“(29150 Ton⸗ nen) und„Hood“(42 100 Tonnen), zuſam⸗ men 71 250 Tonnen. 2 Flugzeugträger:„Glo⸗ rious“(22500 Tonnen) und„Curageous“ Das verſenkte britiſche Handelsſchiff„Ena de Larrinaga“ i ſchen Geleitzüge, aus denen nach zweitägiger hartnäckiger Verfolgung durch deutſche Unter⸗ ſeeboote 18 Schiffe mit insgeſamt 106 000 BRT herausgeſchoſſen wurden. Schwedischer 7000-Tonner verschollen Stockholm, 29. Mai(HB⸗Funk) „Das Motorſchiff„Venezuela“ der ſchwedi⸗ ſchen Schiffahrtsgeſellſchaft Nordſtjernan. das Anfang April aus Göteborg auslief und An⸗ fang Mai in Rio de Janeiro eintreffen ſollte, iſt bisher, wie„Dagens Nyheter“ aus Göte⸗ borg meldet, noch nicht in Rio de Janeiro ein⸗ getroffen. Die„Venezuela“ verließ Göteborg am 8. April. Sie iſt 7100 BRT groß und wurde im Jahre 1939 von den Göta⸗Werken in Göteborg gebaut. Kriegsschiffe Zzu (22 500 Tonnen), zuſammen 45000 Ton⸗ nen). 7 Kreuzer:„Calypſo“(4180 Tonnen), „Effinghain“(9770 Tonnen),„Southampton“ (9100 Tonnen),„Glouceſter“(9300 Tonnen), „Bonaventure“(6450 Tonnen),„Fiji“(8000 (1090 Tonnen),„Suſſex“(1100˙ Tonnen), Tonnen),„Nork“(8250 Tonnen), zuſammen 54050 Tonnen. 47 Zerſtörer(ohne„Ma⸗ ſhona“):„Venitia“(1090 Tonnen),„Suſſex“ (1100 Tonnen),„Whirlwind“(1100. Tonnen), „Wren“(1120 Tonnen),„Acaſta“(1350 Ton⸗ nen),„Ardent“(1350 Tonnen),„Keith“(1400 Tonnen),„Acheron“(1350 Tonnen),„Baſilisk“ (1360 Tonnen),„Blanſhe“(1360 Tonnen), „Brazen“(1360 Tonnen),„Fraſer“(1375 Ton⸗ nen),„Diamond“(1375 Tonnen),„Daring“ (1375 Tonnen),„Dainty“(1375 Tonnen),„De⸗ light“(1375 Tonnen),„Diana“(1375 Tonnen), „Ducheß“(1375 Tonnen),„Exmouth“(1475 Tonnen),„Escort“(1375 Tonnen),„Esk“(1375 Tonnen),„Grenville“(1480 Tonnen),„Hardy“ (4505 Tonnen),„Greyhound“(1375 Tonnen), „Glowerm“(1345 Tonnen),„Grafton“(1345 Tonnen),„Gipſy“(1335 Tonnen),„Grenade“ (1335 Tonnen),„Hoſtile“(1340 Tonnen),„Hun⸗ ter“(1340 Tonnen),„Hyperion“(1340 Tonnen), „Himogen“(1340 Tonnen),„Gurkha“(1870 Tonnen),„Ivanhoe“(1370 Tonnen),„Afridi“ (1870 Tonnen),„Mohawk“(1870 Tonnen), „Kelly“(1690 Tonnen),„Kaſhmir“(1690 Ton⸗ nen),„Juno“(1690 Tonnen),„Jerſey“(1690 Tonnen),„Valentine“(1090 Tonnen),„Wake⸗ ful“(1100 Tonnen),„Whitley“(1100 Tonnen), „Wryneck“(1100 Tonnen),„Exmoor“(900 Ton⸗ nen),„Sturdy“(905 Tonnen),„Hyvock“(1340 Tonnen), zuſammen 64750 Tonnen, und 27 U⸗Boote mit zuſammen 28 070 Tonnen: „Oxley“,„Oswald“,„Odin“,„Orpheus“, „Phönix“,„Grampus“,„Regulus“,„Rainbow“, „Thames“,„Narwhal“,„Seal“,„Triad“, „Thiſtle“,„Tarpon“,„Thetis“,„I 49“,„Swerd⸗ fich“,„Starfiſh“,„Seahorſe“,„Shark“,„Snap⸗ per“,„Sterlet“,„Salman“,„Spearfiſh“,„Un⸗ dine“,„Minerva“ und„USk“. fuhr in einem der großen engli⸗ Keine chance für die Briten, rettende Schiffe ⁊u ereichen/ Memenzermürbende Stukaangriffe“ Im die Seeherrschaſt Mannheim, 30. Mai. Der moderne Krieg bringt viele Ueberraſchun⸗ gen, nicht nur in der Wahl des Kampfplatzes oder in der Zeit des Angriffs, ſondern auch beim Einſatz der techniſchen Mittel. In einem Vierteljahrhundert werden viele Dinge erfun⸗ den, deren Erprobung im Ernſtfall erſt ihre Verbeſſerung oder Anpaſſung ermöglicht. Dar⸗ um iſt die Weltkriegsſtrategie zumeiſt überholt. Wir haben das nicht nur vor einem Jahr bei dem Durchbruch durch die Maginotlinie erfah⸗ ren. Und darum mühen ſich in dieſem Kriege auch alle am Kriege beteiligten oder Rüſtung liefernden Völker um neue Typen und die ſtär⸗ kere Ausnutzung des Motors. Die Entwicklung der Luftwaffe prägt dem Krieg von heute ihre Geſetze auf. Damit hat ſich der Angriff—⸗ und Abwehrraum ungeheuer erweitert und die Verwundbarkeit des Verteidigers iſt erheblich größer geworden. Man hat über den Wert oder Unwert des Schlachtſchiffes in der heutigen Zeit ſchon viel geſchrieben. Der Zweikampf der Schlacht⸗ ſchiffe bei Island hat gezeigt, daß trotz der ſtarken Panzerung ein treffſicherer Gegner mit einem Granatſchuß in die Munitionskammer ſchon einen ſolchen Koloß in die Tiefe ſchicken kann, und wenn es gelingt. die Ruderanlage und die Schrauben eines ſolchen Schiffsrieſen zu treffen, ſo iſt er in ſeiner Manövrierun⸗ fähigkeit dem feindlichen Feuer völlig preisge⸗ geben. Der Sieg über die„Bismarck“ iſt kein engliſches Heldenſtück geweſen, weil das deut⸗ ſche Schiff bis zu ſeiner letzten Granate Ziel⸗“ ſcheibe der feindlichen Artillerie einer ganzen Flotte war, verbunden mit den Torpedoangrif— fen der Flugzeuge, die jedes Schiff einholen können, und der weit wendigeren Torpedo⸗ boote. Das Kampffeld der Schlachtſchiffe iſt die küſtenferne Weite des Ozeans. Man wird ſie ſelten ohne Mittel der Fernbeobach— tung und leichte Aufklärungsſtreitkräfte auf ſolche Fahrt ſchicken. Manche der modernen Schlachtſchiffe haben ja auch Flugzeuge an Bord. Eine einfache Torpedierung iſt jeden⸗ falls nicht möglich, weil das Schlachtſchiff ſchwimmfähig bleibt. Der gleichwertigſte Kampy iſt, wie das Seegefecht bei Island gezeigt hat, der des Schlachtſchiffes gegen ein Schlachtſchiff. Hier hat ſich wieder die beſſere Ausbildung der Deutſchen im Waffengebrauch bewährt. Das iſt für uns trotz der ſchmerzlichen Gleichheit des Ausfalls, die zahlenmäßig für uns beſonders ſchwer wiegt, doch eine Ermutigung. Dieſe deutſchen Flotteneinheiten auf dem At⸗ lantik, die den kleineren Geleitſchiffen der Frachtdampferzüge weit überlegen ſind, ſtören die Ueberſeetransporte außerordentlich. Denn ihr Aktionsbereich iſt ja noch weſentlich größer als der der-Boote. Es iſt durchaus verſtänd⸗ lich, daß die Engländer in zunehmender Ner⸗ voſität ihre Flotte zu Treibjagden gegen die deutſchen Handelsſtörer mobiliſiert haben. Dieſe Unruhe teilt ſich auch den amerikaniſchen Stellen mit, die ſchon geneigt ſind, den ganzen Konvoidienſt für zwecklos zu erklären. Bisher hat man gegen die Bomber und U⸗ Boote möglichſt kleine Einheiten zum Ge⸗ leitſchutz eingeſetzt. Darum haben die USA an England ihre alten Zerſtörer verkauft, die an Geſchwindigkeit immer noch mit den vollbelade⸗ nen Frachtern mitkamen. Jetzt iſt drüben ſchon der Vorſchlag gemacht worden, mittlere Han⸗ delsſchiffe in Flugzeugträger umzubauen zur Einrichtung eines Luftpatrouillen⸗ dienſtes über die ganze Breite des Atlantik and zur Verſorgung mit Bombern für die Ab⸗ wehr. Die Verwirklichung dieſes Planes wird aber vor allem dem Bedenken begegnen, daß ſolche kleinen Flugzeugzträger ſeibſt erſt recht lohnende Ziele für feindliche Angriffe bilden werden. Auch Rooſevelts letzte Rede zeigt, daß man drüben die Flotte möglichſt lange ſchonen möchte, auch wenn der Glaube an ihre die Welt⸗ machtgeltung ſtützende Wirkſamkeit durch den ſchnellen Untergang der größten Kriegsſchiff⸗ bauten zu wanken beginnt. Der Kampf um die Seeherrſchaft entſcheidek ja auch über das Gelingen jeder Landeaktion, Wir haben bei dem Emſatz der deutſchen Luſf⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 30. mai 104 landetruppen auf Kreta beobachten können, daß man dieſen zunächſt nur Nahkampſwaffen mitgeben kann— es ſind Flammenwerfer, MGs und leichte Pakgeſchütze genannt— die einzige Fernkampfwafſe ſind die Bombenflugzeuge, die auch den Gegner bei der Landung der Fall⸗ ſchirmtruppen unter der Erde halten. Es gehört dazu allerdings eine ganz präziſe Ausarbeitung des Landungsplanes, weil auch die Nacht zur Landung benützt wird und Freund und Feind auf der Erde klar unterſchieden werden muß. Es gibt ja hier keine ſcharf abgegrenzten Fron⸗ ten und oft erhebt ſich plötzlich in einem neuen Kampfkreis der erbitterte Kampf Mann gegen Mann. Die Luftwaffe des Angreifers muß ſo ſtark ſein, daß ſie auf dem Meere einen Korridor für die Geleitzüge des Nachſchubs ſichern kann, die den Truppentransportſchleppzügen in der Luft folgen müſſen, damit große Tanks und ſchwere Artillerie den gelandeten Truppen die nötige Stoßkraft geben können. Wir können in den letzten zwei Tagen bemerken, wie dieſer Einſatz der ſchwe⸗ ren Waffen auf unſerer Zeite in dem Gebiras⸗ gelände Kretas in Erſcheinung tritt. Das Mit⸗ telmeer birgt in ſeiner Enge für die britiſche Flotte an allen Stellen die Gefahr der Luft⸗ mangriffe und die„Abnutzungsſchlacht“ um Kreta genügt ſchon zu einer Schwächung der im Ge⸗ leitzugdienſt ſo unentbehrlichen Atlantikflotte. Vielleicht denkt mancher heute an die Wehr⸗ machtsvorführungen der Reichsparteitage zu— rück. Wir ererzieren heute der Welt unſere neueſten Kampfmittel vor. Es iſt wie damals eine Warnung für die Völker, mit deren Inter⸗ eſſen ſich in keiner Weiſe eine Ueberſchneidung ergibt. Es gehört zur deutſchen Kampfesart, nach genaueſter Vorbereitung einen Einſatz zu wa⸗ gen, auch wenn er in ſeiner Form erſtmalig iſt. Es iſt aber immer noch die geringſte Verluſt⸗ ziffer einkalknliert worden, die überhaupt mög⸗ lich iſt. Die Entwicklung des Krieges mag für uns ſich noch ſo unerwartet geſtalten, wir kön⸗ nen den feſten Glauben haben, daß unſere Füh⸗ rung ihn genau überſieht, daß ſie auch einzelne ſchmerzliche Verluſte eingerechnet hat und daß kein Tag verageht, der uns nicht dem ſicheren Sieg einen Schritt näherbringt. Dr. Kurt Dammann. NMeue deufsch: rumãnische Wirtschafts- vereinbarungen m. ü. Bukareſt, 29. Mai.(Eig. Dienſt) Nach mehrwöchigen Verhandlungen zwi⸗ ſchen den deutſchen und rumäniſchen Regie⸗ rungsausſchüſſen für Wirtſchaftsfragen iſt in Bukareſt ein neuer Zollvertrag unter⸗ zeichnet worden. Während bisher fünf ver⸗ ſchiedene Zollabmachungen beſtanden, die nach⸗ einander im Laufe der letzten Jahre ausge⸗ arbeitet und dann jeweilig dem vorherigen Vertrag angehängt worden waren, ſind nun⸗ mehr alle Zollfragen, die ſich aus dem deutſch⸗ rumäniſchen Warenaustauſch ergeben, einheit⸗ lich in einer Geſamtliſte zuſammengefaßt wor⸗ den. Deutſcherſeits wurden die Verhandlungen von dem Geſandten Clodius geführt, der im Verlauf des ſich daraus ergebenden Auf⸗ enthaltes in Bukareſt zugleich Gelegenheit hatte, mit den zuſtändigen rumäniſchen Behör⸗ den und Wirtſchaftlern die Möglichkeiten des weiteren Ausbaues der deutſch-rumäniſchen Handelsbeziehungen zu beſprechen. Der italienische WMehrmachfsbericht UNB Rom, 29. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don ⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Unſere Truppen ſind Mittwoch zur Zuſam⸗ menarbeit mit den deutſchen Streitkräften auf der Inſel Kreta gelandet. Abteilungen unſerer Bomber und Torpedo⸗ flugzeuge haben im öſtlichen Mittel ⸗ meer wiederholt feindliche Flottenverbände angegriffen. Drei engliſche Kreuzer wurden von unſeren Flugzeugen durch Torpedo ge · —1◻ Ein weiterer Kreuzer erhielt Bomben⸗ reffer. In Nordafrika wurden am Abend des 27. und Morgen des 28. Mai feindliche An⸗ griffe bereits in ihrem Entſtehen glatt abge⸗ wieſen. Enaliſche Flugzenge haben einige Bomben auf Benghaſi und Derna abgeworfen. Unſere Torpedoboote haben zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Ein engliſcher Offizier wurde ge⸗ fangen genommen. In Oſtafrika kämpfen unſere Truppen in der Gegend von Galla und Sidamo im Seen⸗ gebiet ſowie auf dem linken Ufer des Omo⸗ Fluſſes tapfer weiter. Castillo betont argenfinische Neutralität (Eigene. Meldung des„“) Buenos Aires, 29. Mai. Der amtierende Vizepräſident Argentiniens, Roman S. Caſtillo, brachte am Mittwoch⸗ nachmittag gelegentlich der Eröffnung des argentiniſchen Parlaments in einer Anſprache den unbedingten Willen Argentiniens zur Auf⸗ rechterhaltung ſeiner Neutralität im gegen⸗ wärtigen europäiſchen Krieg zum Ausdruck. Argentinien habe vom erſten Augenblick an ſeine neutrale Haltung genau feſtgelegt und ſei entſchloſſen, dieſe Stellungnahme unerſchütter⸗ lich aufrecht zu erhalten und,keine Anſtrengun⸗ gen zu ſcheuen, um ſein neutrales Verhalten unter Beweis zu ſtellen. Lord Halifax bei Roosevelt E. P. Waſhington, 29. Mai. Präſident Rooſevelt frühſtückte am Mittwoch mit dem britiſchen Botſchafter Lord Halifar, um, wie es heißt, weitere Maßnahmen im Rahmen der Englandhilfe zu beſprechen. Geieilte Reakiion auf die Rooseveli-Rede in den ISA Altf Lanclon:„Das Encle der demokratischen Regierungsform“/ Hoffnung auf Erhaltung des Friedens (Eigene Melcdung des„H1B) Neuyort, 29. Mai Als beſonderes Merkmal der bisher zu be obachtenden politiſchen Regktion auf die Rede Präſident Rooſevelts erſcheint die offenſicht⸗ liche Uneinheitlichkeit der Stellungnahmen in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit. Die Inter⸗ pretation der Rede ſchwankt zwiſchen der Auffaſſung, daß ſich die USA bereits prak⸗ liſch im Krieg befinden und der Anſchauung, daß auch dieſe Rede trotz ihres hetzeriſchen To⸗ nes am tatſächlichen Stand der Beziehungen zwiſchen USA und Europa kaum etwas geän⸗ dert habe. In Kongreßkreiſen wird Rooſevelts Proklamation des nationalen Not⸗ ſtandes eine in erſter Linie pſychologiſche Be⸗ deutung zugeſprochen: Sie habe das Ziel, die Nation zu größeren Rüſtungsanſtrengungen anzuſpornen. Man glaubt auch, daß dieſe Not Ungeeignete Bundesgenossen fũr Roosevel Speinische Presse zur Bevormundung lbero · Amerikos Madrid, 30. Mai.(Eig. Dienſt) Die ſpaniſche Preſſe wendet ſich in dem Be⸗ wußtſein ihrer iberiſchen Zuſammengehörigkeit energiſch gegen die Anmaßung des nordameri⸗ kaniſchen Präſidenten, ſich als Beſchützer und „Führer“ der 21 mittel- und ſüdamerikaniſchen Republiken aufzuſpielen. Eine Niederlage Eng⸗ lands und der Vereinigten Staaten würde dieſen Ländern durchaus nicht zum Nachteil geraten, erklärte„Informaciones“, im Gegenteil: Ihre raſſiſche Zuſammenſetzung, ihre Ideale, ihre geographiſche Lage trennten ſie durch eine breite Kluft von der nordamerika⸗ niſchen Welt. Dieſe Staaten wollten ihr eige— nes Leben führen, das ſich aus ihrer reichen geſchichtlichen und kulturellen Entwicklung auf⸗ baut. Die Abſicht Rooſevelts ſei allzu durch⸗ ſichtig. Er verſuche, einer halb verlorenen Sache neue Bundesgenoſſen zu verpflichten. „Keine Bedrohung der USA“ osch. Bern, 29. Mai.(Eig. Dienſt) Rooſevelts Rede hat in der Welt keineswegs überzeugend gewirkt. Selbſt ein Blatt wie das „Journal de Geneve“ weiſt darauf hin, daß die Ausführungen Rooſevelts von der ge⸗ fährdeten amerikaniſchen weſtlichen Hemiſphäre in weiten Kreiſen der ibero⸗amerikaniſchen Staaten nicht verfangen und daß man dort weit davon entfernt ſei, an eine Bedrohung zu langen innenpolitiſchen glauben, die Rooſevelt als von Europa kom⸗ mend bezeichnete. Nach Anſicht des Genfer Blattes miſcht ſich Rooſevelt in den augen blichlichen Konflikt mit der Abſicht ein, eines Tages auf die Reorganiſation der Welt Ein⸗ fluß nehmen zu können. Hinter Rooſevelt ver⸗ berge ſich kraſſeſter Dollarimperia⸗ lismus. Selbſt die„National⸗Zeitung“ in Baſel kommt zu dem Schluß, daß das nord⸗ amerikaniſche Volk die Erklärungen Rooſevelts über die militäriſche Lage der weſtlichen Hemi⸗ ſphäre für übertrieben halte. „Konfus und zweideutig“ h. n. Rom, 29. Mai.(Eig. Dienſt) Zur Rede Rooſevelts wird in Italien ver⸗ merkt, daß das wichtigſte Geſtändnis des ame⸗ rikaniſchen Präſidenten über die gegemwärtigen Verluſte der britiſchen Flotte die gebührende Beachtung in der Welt gefunden habe. Die Ausführungen des amerikaniſchen Präſidenten ſeien bezeichnend für die verſchiedenartigen politiſchen Strömun⸗ gen in USA. Gayda kennzeichnet die Rooſevelt⸗ Rede als maßlos übertrieben, aufge⸗ * regt, aggreſſiv, außerordentlich zweideutig und konfus. Das völlige Repertoire der amerikani⸗ ſchen Interventionspropaganda der letzten bei⸗ den Jahre wurde aufgerollt, um den Angriffs⸗ abſichten des Präſidenten und ſeiner Gruppe ein defenſives Mäntelchen umzuhängen.“ Britenbomben auf Tunis-Hafen Entrůstung in Frenkreich/ Erklärungen pötains/ Der neue Etot (Eigene Meldung des„HB“) Genf, 29. Mai. Ein neuer britiſcher Ueberfall, der ſich' an die Schandtaten von Dakar, Mers el Kebir und Nemours reiht, wurde am Mittwoch auf dem franzöſiſchen Hafen von Sfax in Tune⸗ ſien verübt. Der dort im Hafen liegende fran⸗ zöſiſche Frachtdampfer„Rabelais“(etwa 5000 BRet) wurde am Heck ſchwer getroffen. Ein dabei ausgebrochenex Brand konnte jedoch raſch gelöſcht werden. Außerdem erhielten einige Verwaltungsgebäude im Hafengebiet Bomben⸗ treffer. Insgeſamt ſind 15 Verletzte bei dem Ueberfall zu beklagen. Die franzöſiſche Oeffent⸗ lichkeit hat auf dieſes neue Verbrechen der engliſchen Luftwaffe mit äußerſter Entrüſtung reagiert. Da der Hafen in keiner Weiſe mili⸗ täriſchen Zwecken dient, iſt der Angriff in je⸗ der Hinſicht unentſchuldbar. Der franzöſiſche Staatschef Marſchall Pétain erklärte nach einer Inſpektion der Fliegerſchule von Aulnat, daß die Teile der Luftwaffe, die nach dem Waffenſtillſtand noch verblieben ſeien, Künder vaterländiſchen Geiſtes und nationa⸗ len Mutes ſein müßten. Die Luftwaffe be⸗ Außer dem deute die Zukunft Frankreichs. fran⸗ Staatspräſidenten hat faſt der geſamte zöſiſche Miniſterrat Vichy verlaſſen. Neben Darlan halten ſich Kriegsminiſter Hunt⸗ ziger, Wirtſchaftsminiſter Bouthiller, ferner der Staatsſekretär für Landwirtſchaft Caziot und der Kolonialſekretär Admiral Platon in Paris auf. Dies beweiſt, daß die dortigen Verhandlungen mit den deut⸗ Frankreich — ſchen Stellen für Frankreich von großer Wich⸗ tigkeit ſind. Nach Meldungen der ſind die franzöſiſchen provokatoriſche Verhalten der Juden an der Riviera eingeſchritten. 65 Hebräer, die beſonderen Anſtoß erregten, wurden in ein Konzentrationslager geſteckt. Weitere 250 Juden, die ohne Berechtigung mit Gold, Deviſen, Schmuck und Nahrungsmitteln han⸗ delten, wurden einem Zwangsaufenthalt zuge⸗ Die engliſche Blockadedrohung ge⸗ gen Syrien und Libanon wird von den franzöſiſchen offiziellen Kreiſen als völlig un⸗ gerechtfertigt gebrandmarkt. Es handele ſich keinesfalls um irgendwelche„beſetzte Gebiete“; Syrien und Libanon ſeien im Gegenteil völ⸗ lig frei. Da die Schiffahrt zwiſchen den nun blockierten Gebieten und den franzöſiſchen Hä⸗ fen in den letzten Monaten nur geringen Um⸗ fang hätte, bedeute die neue engliſche Maß⸗ nahme keinen beſonders ſchädigenden Eingriff. Lediglich einige mit Mehl beladene Schiffe fallen aus, die ausſchließlich für die Verſor⸗ gung der arabiſchen Bevölkerung mit Lebens⸗ mitteln beſtimmt ſind. Der Etat für den Ausbau von Franzöſiſch⸗ Weſtafrika enthält 3,25 Milliarden Franes, 700 Millionen Franes ſind für den Ausbau der Häfen und Flüſſe, 1600 Millionen für den Bau von Brücken und Straßen, 400 Millionen für die Bewäſſerungsanlage des Niger und 350 Millionen für die Steigerung der ſchaftlichen und induſtriellen Produktion aus⸗ geworfen. Zeitung„Effort“ Behörden gegen das Verfolqung des geschlaqenen Feindes im Kreuzerkrieg 52 00 BRr versenkt/ Sucle-· Bucht vom Feinde frei DNB Berlin, 29. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Durch Kreuzerkrieg in überſeeiſchen Gewäſſern verlor der Feind 52 000 BRe Han⸗ delsſchiffsraum. Hiervon wurden 41 000 BRT durch ein Kriegsſchiff verſenkt, das damit ins⸗ geſamt über 100 000 BRe vernichtet hat. Das Schlachtſchiff„Bismarck“ ſchoß am Abend des 24. Mai fünf britiſche Flugzeuge ab, verſenkte in der Nacht zum 27. Mai einen der angreifenden feindlichen Zerſtörer und ſchoß einen weiteren in Brand. Auf der Inſel Kreta verfolgen deutſche Gebirgstruppen nach erfolgreichen Kämpfen den geſchlagenen Feind. Sie erreichten die Bucht von Armini und brachten wiederum eine grö⸗ ßere Anzahl Gefangene ein. Die bisher von den Briten als Flottenſtützpunkt benutzte Suda⸗ Bucht iſt vom Feinde frei. Die deutſche Luft⸗ waffe griff auch geſtern mit ſtärteren Verbän den von Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeugen britiſche Stellungen an der Nordküſte Kretas wirkfam an und verſenkte im Seegebiet der Inſel ein Handelsſchiff und ein Vorpoſtenboot. Flakartillerie ſchoß zwei britiſche Flugzeuge ab Italieniſche Truppen landeten auf der Inſel Kreta. In Nordafrika wieſen die deutſch⸗italie⸗ niſchen Truppen ernent örtliche Ausfallverſuche der in Tobruk eingeſchloſſenen Briten unter Verluſten für den Feind ab. Deutſche Kampf⸗ flugzeuge belegten Munitonslager des Feindes bei Tobruk mit Bomben, die mehrere Exploſio⸗ nen hervorriefen. Deutſche Zerſtörerflugzeuge vernichteten oſtwärts Sollum britiſche Panzer und eine größere Zahl von Kraftfahrzeugen. Nördlich Marſa Matruk geriet ein großes * Handelsſchiff nach Bombenwurf in Brand. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung ver⸗ ſenkten bei Tage weſtlich Irland aus einem ſtarken britiſchen Flottenverband einen Zerſtörer der Tribal⸗Klaſſe und erzielten auf einem leichten Kreuzer einen Bombentreffer. Eine Fernkampfbatterie der Kriegsmarine an der Kanalküſte beſchoß einen britiſchen Geleit⸗ zug bei Folkeſtone. In der letzten Nacht bombardierten Kampf⸗ flugzeuge mit guter Wirkung britiſche Hüfen an der Südoſt⸗ und Weſtküſte der Inſel, Deutſche Jäger ſchoſſen beim Verſuch des Feindes, in die beſetzten Gebiete und in die Deutſche Bucht einzufliegen, ohne eigene Ver⸗ luſte vier britiſche Kampfflugzeuge und zwei Jagdflugzeuge ab. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ein ⸗ zelnen Flugzeugen im norddeutſchen Küſten⸗ gebiet Spreng⸗ und Brandbomben, die nur geringe Schäden anrichteten. Marineartillerie ſchoß eines der angreifenden Flugzeuge ab. In der Zeit vom 22. bis 28. Mai verlor der Feind zuſammen 52 Flugzeuge. Hiervon wurden 30 Flugzeuge in Luftkämpfen oder durch Flakartillerie und zwölf durch Einheiten der Kriegsmarine abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gingen 35 eigene Flugzeuge verloren. Bei den Operationen in Afrika zeichneten ſich Major Hecht, Führer einer Flakkampfgruppe ſowie Leutnant Wetter und Leutnant Vo⸗ gelſang einer Flakabteilung im Erdkampf beſonders aus. landwirt⸗ ſtandserklärung es der Regierung mache, ſich mit den Arbeitsunterbrechungen in der Rüſtungsinduſtrie auseinanderzuſetzen. In einer Aeußerung des republikaniſchen Präſidentſchaftskandidaten vom Jahre 1936, Alf Landon, heißt es:„Mit den Machtbe⸗ fugniſſen, über welche Präſident Rooſevelt. nun verfügt, kann er tun, was ihm beliebt. Ob dies den Krieg bedeutet, iſt eine ander Frage. Dies iſt das Ende der demokra⸗ tiſchen Regierungsform in UsSA, wenigſtens eine Zeit lang.“ Damit iſt die Ein⸗ ſicht umſchrieben, daß der angeblich demotra⸗ tiſche Präſident von jetzt an mit diktatoriſcher Vollmacht in die ganze ſoziale Struktur Ame⸗ rikas eingreifen kann. Es iſt alſo abſurd, wenn Rooſevelt einen Kampf für die Demokratie zu führen vorgibt und ſich dabei eindeutig un⸗ demokratiſcher Mittel bedient. Zahlreiche Stimmen der neuen redneriſchen Provokation des Präſidenten ihrer Hoffnung Ausdruck, daß den USA auch weiterhin der Frieden er⸗ halten bleibe. i ſche Abgeordnete Tinkham erwähnt, der be⸗ hauptete:„Der Präſident ſcheint erkannt zu haben, daß die überwältigende Mehrheit vdes amerikaniſchen Volkes gegen den Eintritt in ausländiſche Kriege in Europa oder Aſien iſt.“ Derartige Aeußerungen weiſen den Präſiden⸗ ten auf die Grenzen hin, bis zu denen ihm das amerikaniſche Volk zu folgen bereit iſt und ſtel⸗ len eine deutliche Warnung dar, auf die Roo⸗ ſevelt hören wird, wonn auch ſeine näheren Gefolgsleute ſeine letzte Kundgebung als„ſehr zufriedenſtellend und ermutigend“ bezeichnen. Rooſevelt hat ſich den Anſchein gegeben, als handele er gewiſſermaßen im Auftrag der iberoamerikaniſchen Länder. Demgegenüber iſt zu betonen, daß Lateinamerika genau weiß, wer ſeine Lebensbelange bedroht. Ein mexikaniſcher General hat dieſem Wiſſen Aus⸗ druck gegeben und geſagt:„Es handelt ſich für Mexiko nicht darum, ſich gegen Deutſchland zu ſchützen, von dem ihm kein Angriff droht, ſon⸗ dern um die Frage: Wie ſchützen wir uns vor USA?“ Eine neue Maßnahme des amerikani⸗ ſchen Agrarminiſters Wickard ſtellt die Be⸗ hauptung Rooſevelts über die hohen ſozialen Aufgaben der USA in ein beſonderes Licht. Wickard hat nämlich verfügt, daß die Butter⸗ verteilung an bedürftige amerikaniſche Familien eingeſtellt werde, damit die Molke⸗ reiprodukte nach England geſchickt werden könn⸗ ten. Gleichzeitig beſtätigte der Miniſter, daß die amerikaniſchen Milchproduktpreiſe durch den hohen engliſchen Bedarf in den letzten Wochen beträchtlich geſtiegen ſeien. Die Mil⸗ lionen der Arbeitsloſen und Darbenden wer⸗ den Rooſevelt für dieſe Auswirkungen ſeiner Englandfreundſchaft beſonders dankbar ſein. Ein Schritt zur Diktatur Waſhington,). Mai.(HB⸗Jun „New Jork Times“ das Abgeordnetenhaus die Vorlage zur Bildung von Regierungsſtellen an. die ermächtigt ſind, Anordnungen des Präſi⸗ denten in Bezug auf das Rüſtungsprogramm in Verbindung mit dem Bundesanleihedirektor durchzuführen. Gegner der Vorlage bezeichneten ſie als einen Schritt zur Bildung eines dikta⸗ toriſchen Amerikas. Die Vorlage geht nunmehr dem Senat zu. Eden sprach über„Tafen“ der Freundschaft Stockholm, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Im Manſion Houſe im Zentrum der zer⸗ trümmerten Innenſtadt Londons hielt heute der britiſche Außenminiſter Eden eine Rode, in der er der Bevölkerung die bitteren Ereigniſſe der Vergangenheit und Gegenwart ſchmackhaf⸗ ter zu machen verſuchte und ſich wieder einmal dazu verſtieg, in vagen Umriſſen ein allerdings ſehr bizarres und groteskes Programm, ein „Syſtem einer wirtſchaftlichen und ſozialen Neuordnung der Welt“ nach dem Kriege zu entwerfen. Einleitend ging Eden auf die Rundfunkan⸗ ſprache des USA⸗Präſidenten ein und ſtimmte, was nicht verwundern kann, der Rooſeveltſchen Auffaſſung einer Freiheit der Meere bei. Die für England unangenehme Lage im Jrak tut Eden mit dem Satz ab:„Die lange traditionelle Freundſchaft Englands mit den Arabern iſt durch Taten bewieſen.“ Damit dürfte Eden ſelbſt bei der britiſchen Bevölke⸗ rung wenig Glauben finden; denn eben die „Tat“ Englands, ſein grauſamer Terror iſt es, der jetzt das arabiſche Volk einmütig zum Wi⸗ derſtand gegen den Unterdrücker entflammt hat. Noch kurioſer iſt es, was Eden über den „Wiederaufbau der Welt“ zu ſagen weiß. Außer wüſten Beſchimpfungen auf alles das, vas Deutſchland in der Neuordnung Europas bereits geleiſtert hat, kann er nichts ſagen, was irgendwelchen poſitiven Wert hat. Ohne⸗ dies aber wirkt es geradezu wie Hohn, wenn ein ſo ſkrupellos eigenſüchtiger Plutokrat wie Herr Eden ſich überhaupt anmaßt, von„mora⸗ liſchem und wirtſchaftlichem Wiederaufbau der ganzen Welt“ zu ſprechen. Japenischer Marinetag Tokio, 29. Mai(HB⸗Funk) In der Amtswohnung des Miniſterpräſiden⸗ ten fand am Donnerstag eine Konferenz aller Ratgeber der Regierung ſtatt, in der auch das Kabinett vertreten war und die allgemeine poli⸗ tiſche Lage erörtert wurde. Die Sitzung wurde gegen Mittag abgebrochen. Unterdeſſen trat die ſogenannte Verbindungskonferenz zwiſchen der Regierung, der Armee und Marine zu mehrſtündigen Beratungen zuſammen. Der Kabinettsrat beſchloß, am 20. Juli einen allgemeinen Marinetag abzuhalten, der das ge⸗ ſamte Volk mehrmals in beſonders eindring⸗ licher Weiſe auf Japans Stellung als Seemacht und die Notwendigkeit höchſter Verteidigüngs⸗ bereitſchaft hinweiſen ſoll. 45 leichter geben auch angeſichts Hierzu ſei nur der republikani⸗ 4— —————————————2A „hakenk Verbr In einer V wie charakte suchen sie si befreien, in irische Ableh Wehrpflicht Nachdem m- krutierungsn selbst nach irische Insel man nun in Oeffentlichke fen. Man v Wehrpflicht hebung für betrieben eir damit begrü Rüstungswer verlegt wurd nicht genüge Durch dies der Iren wW. 4 Land finden nen statt, di die Iren nich such einer k gung ihrer 8 nehmen. W. mit den Wa gesetzten, nu dauernden und Lebensa unternehmer tion doch in große moral schlossen, sie nicht aufhör rend ihre„ betonen, auf weisen, solar daß all ihre drücke nicht dauernden Selbstbestim heit eines ta kkes hervorri Generalob Am 30. M ler ſeinen 6 —55 lenfeldzug Anteil ſeine Verdie Führer mit rieg geger Reichstagsſit neraloberſt l Im Feldz: Küchler gefü ber, die Feſ men. Weiter Stellung, de lung Warſckh die Eroberu ler geführter zif überran iſchen Wid die holländiſ Die Einnc chen und Pe über die Lo Ruhmestater ler geführten tapferen und ſatz des G ——επ— ſu ROMAN O 16. Fortſetzu Sie irrte im Zimmer Sicherheit, d ſie den Weg Und Doktt Mit welch ſamkeit kam ihm jeder S daß ſein ga Liebe zu di⸗ Ob die El „Ich glau Ihnen am kunft geben eine Antwo vor zwei N ten hätte. Sie zog d erſtaunt an. „Und wan „Weil ich rüber zu derte ſich, d gar nicht me Irgend etw ihnen, das Reiz nahm. Sie läche „Man kar Darf nicht lich iſt?“ rotz ſtie⸗ mai 1941 ig leichter chungen in uſetzen. blikaniſchen ſahre 1936, n Machtbe⸗ Rooſevelt hm beliebt. ine andere emokra⸗ in US A, iſt die Ein⸗ h demotra⸗ iktatoriſcher ultur Ame⸗ ſurd, wenn mokratie zu deutig un⸗ angeſichts tion des Ausdruck, Frieden er⸗ republikani⸗ znt, der be⸗ erkannt zu ehrheit ves Eintritt in Aſien iſt. Präſiden⸗ en ihm das iſt und ſtel⸗ if die Roo⸗ ne näheren g als„ſehr bezeichnen. egeben, als uftrag der genüber iſt i ka genau droht. Ein Liſſen Aus⸗ delt ſich für itſchland zu droht, ſon⸗ uir uns vor amerikani⸗ Alt die Be⸗ en ſozialen deres Licht. e Butter⸗ nerikaniſche die Molke⸗ erden könn⸗ iniſter, daß reiſe durch den letzten Die Mil⸗ enden wer⸗ ngen ſeiner kbar ſein. fur tenhaus ISſtellen a des Präſi⸗ Sprogramm eihedirektor bezeichneten eines dikta⸗ jt nunmehr 64 en B⸗Funk.) m der zer⸗ hielt heute ne Rede, in Ereigniſſe ſchmackhaf⸗ der einmal allerdings ramm, ein id ſozialen Kriege zu undfunkan⸗ nd ſtimmte, oſeveltſchen e bei. Lage im „Die lange s mit den .“ Damit n Bevölke⸗ n eben die rror iſt es, g zum Wi⸗ lammt hat. über den igen weiß. alles das, ig Europas chts ſagen, hat. Ohne⸗ dohn, wenn itokrat wie hon„mora⸗ aufbau der 9 B⸗Funk) terpräſiden⸗ ferenz aller r auch das meine poli⸗ ung wurde deſſen trat iz zwiſchen Marine zu n. Juli einen der das ge⸗ eindring⸗ s Seemacht teidigungs⸗ ** Flasse des Lages wie charakteristisch für die Engländer ist, jirische Ablehnung der geplanten englischen man nun in London neue Pläne an die fen. Man will an Stelle der Allgemeinen Land finden erneute Protestdemonstratio- und Lebensansprüche eines kleinen Volkes daß all ihre Heuchelei die schlechten Ein- hheit eines tapferen und leidgeprüften Vol- kes hervorrufen müssen. iimmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmpmmmmmf Generaloberst von Küchler 60 Jahre ſeine Verdienſte in Polen zeichnete ihn der . „ Ihnen am beſten —————————— —————————— „hakenkreuzbanner“ Freitag, 50. Mai 1941 ————— Verbrecher in Nordirlanc In einer Weise, die ebenso unbeherrscht suchen sie sich aus der peinlichen Lage zu befreien, in die sie durch die scharfe Wehrpflicht in Ulster gebracht wurden. Nachdem man so klug war, auf die Re⸗ krutierungsmaßnahmen zu verzichten, die selbst nach englischer Ansicht die ganze irische Insel in Brand gesteckt hätten, läßt Oeffentlichkeit dringen, die Ulster betref- Wehrpflicht eine allgemeine Zwangsaus- hebung für die Arbeit in den Rüstungs- betrieben einführen. Die Maßnahmen sind damit begründet, daß zahlreiche wichtige Rüstungswerke von England nach Ulster verlegt wurden und daß für diese Werke nicht genügend Arbeiter zu erlangen sind. Durch diese Pläne hat sich die Erregung der Iren wieder gesteigert. Im ganzen nen statt, die den Engländern zeigen, dahß die Iren nicht gewillt sind, den neuen Ver- such einer kalten und heimlichen Erledi- gung ihrer Selbstbestimmungsrechte hinzu- nehmen. Wenn Irland auch keine Aktion mit den Waffen als Erwiderung der fort- gesetzten, nun schon seit langen Monaten dauernden Verletzungen der Lebensrechte unternehmen kann, so verfügt diese Na- tion doch in der weiten Welt über eine große moralische Autorität und ist ent- schlossen, sie voll einzusetzen. Irland wird nicht aufhören, diejenigen, die fortwäh- rend ihre„Dienste an der Menschheit“ betonen, auf ihre wahren Pflichten hinzu- weisen, solange bis sie endlich einsehen, drücke nicht verwischen kann, die ihre dauernden Attentate gegen die echte Selbstbestimmung und die nationale Frei- Berlin, 29. Mai(HB⸗Funk) Am 30. Mai begeht Generaloberſt von Küch⸗ ler ſeinen 60. Geburtstag. Als Oberbefehls⸗ haber einer Armee hat der Generaloberſt im lenfeldzug wie auch im Weſten entſcheiden⸗ n den S5bnde ah Für e mit dem Ritterkreuz aus, und nach dem rieg gegen Frankreich wurde er in der Reichstagsſitzung vom 19. Juli 1940 zum Ge⸗ neraloberſt befördert. Im Feldzug gegen Polen gelang es der von Küchler geführten Armee ſchon am 3. Septem⸗ ber, die Feſtung Graudenz ſtürmend zu neh⸗ men. Weiter ſind der Durchbruch der Mlawa⸗ Stellung, der Narew⸗Uebergang, die Abriege⸗ lung Warſchaus, der Sturm auf Praga und die Eroberung von Modlin mit der von Küch⸗ ler geführten Armee verbunden. Im Weſtfeld⸗ zi überrannte die Armee Küchler den hollän⸗ iſchen Widerſtand und zwang am 14. Mai die holländiſche Armee zur Kapitulation. Die Einnahme von Antwerpen, von Dünkir⸗ chen und Paris ſowie die Verfolgungskämpfe über die Loire bis zum Atlantik ſind weitere Ruhmestaten der von Generaloberſt von Küch⸗ ler geführten Armee, die nicht zuletzt auf den tapferen und unerſchrockenen perſönlichen Ein⸗ ſatz des Generaloberſten zurückzuführen ſind. e——— Lllenam A. Aunt ROMAN VvoON ROLF KROHMBECK Copyright by Aufwärts-Verlag Berlin 7 —— O 16. Fortſetzung. Sie irrte ſich nie. Doktor Grundt mochte im Zimmer ſtehen, wo er wollte— mit einer Sicherheit, die Hans Bürkner verblüffte, fand ſie den Weg zu ihm. Und Doktor Grundt? Mit welcher Zartheit, mit welcher Behut⸗ ſamkeit kam er ihr entgegen! Wie verriet bei ihm jeder Schritt, jede Bewegung, jedes Wort, daß ſein ganzes Leben angefüllt war von der Liebe zu dieſer hlinden Frau. Ob die Ehe glücklich war? „Ich glaube, gnädige Frau, darüber kann Herr Doktor Grundt Aus⸗ kunft geben!“ hörte ſich Hans Bürkner ſagen, eine Antwort, die er dieſer Frau gegenüber vor zwei Minuten noch für unmöglich gehal⸗ ten hätte. Sie zog die Augenbrauen hoch und ſah ihn erſtaunt an. „Und warum nicht Sie „Weil ich wohl nicht das Recht habe, da⸗ rüber zu ſprechen!“ erwiderte er und wun⸗ derte ſich, daß dieſe ſchöne Frau auf einmal gar nicht mehr ſo dicht vor ihm zu ſitzen ſchien. Irgend etwas war da aufgewachſen zwiſchen ihnen, das dem Erlebnis dieſes Beſuches den Reiz nahn. Sie lächelte ihr bezauberndes Filmlächeln, „Man kann nicht über eine Ehe ſprechen? Därf nicht ſagen, ob ſie glücklich oder unglück⸗ rotz ſtieg in ihm auf. 74 Ein richtiger Jun⸗ entrotz, der ſich nicht einfangen laſſen wollte. „Und warum möchten Sie das wiſſen, gnä⸗ dige Frau?“ Uananaaaaaananaammaanamangaaaaananmanmanaax illlli g LIIIHIIAAitin Nationalsozĩalĩstische Ehr- und Wehrauffassun Ein vortrag des Reichsleiters Bouhler vor Amtswoltern der DAF Frankfurt a.., 29. Mai.(HB⸗Funk) Der Chef der Kanzlei des Führers, Reichs⸗ leiter Bouhler, hielt auf Einladung des Reichs⸗ ſchulungsleiters der DAßß vor Amtswaltern der Deutſchen Arbeitsfront auf der Reichsſchu⸗ lungsburg in Oberurſel am Donnerstag einen Vortrag über nationalſozialiſtiſche Ehr⸗ und Wehrauffaſſung. Reichsleiter Bouhler ging in ſeiner Rede davon aus, daß die Fragen der Ehre und der Wehrhaftigkeit die Grundfragen der Lebens⸗ lehre Adolf Hitlers ſeien, die zugleich den mern der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ausmachen. Er entwickelte vor den Zuhörern ein Bild von der Bedeutung, die dieſen zen⸗ tralen Begriffen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung bei der inneren Geſtaltung unſeres Reiches zukommen. Anknüpfend an die germaniſche Ueberliefe⸗ rung, die den Werten der Ehre und der Wehr⸗ haftigkeit zugrunde liegt, ſchilderte der Reichs⸗ leiter an dem Beiſpiel des Kampfes der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung um die Macht in Deutſchland, wie gerade ihr Sieg bedingt ge⸗ weſen ſei durch die Tatſache, daß die Ehre in ihrer vielfachen Ausſtrahlung auf die Gemein⸗ ſchaft und das Leben des einzelnen das bin⸗ dende Geſetz der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung geweſen ſei. Er erinnerte dabei an das Wort des Führers:„Ein Mann iſt nur der, der als Mann ſich auch wehrt und verteidigt und ein Volk iſt nur das, das bereit iſt, wenn notwendig, als Volk auf die Walſtatt zu tre⸗ ten.“ In den Glaubensſätzen der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung hat dieſe Hal⸗ tung ihren uns alle verpflichtenden Nieder⸗ NMenzies sieht schẽwè]Aarz für das Empire Ekr legt keinen Wert mehr dorquf, premier Australiens zu sein Genf, 29. Mai(HB⸗Funk) Die„Times“ vom 27. Mai berichtet: Eine ſehr ernſte Schilderung der Lage des britiſchen Empire gab der auſtraliſche Premierminiſter Menzies vor einer großen Zuhörermenge in der Stadthalle von Sidney, als er dort am 26. Mai nach ſeiner Rückkehr aus England ſprach. Menzies erklärte u.., er ſei mit der Ueberzeugung nach Auſtralien zurückgekehrt, daß das Land mehr für Großbritannien tun müſſe, als es je getan habe. Man ſcheine ſich die Tatſache in Auſtralien nicht genügend vor Augen zu halten, daß mit einer weiteren Um⸗ drehung des Kriegsrades, das britiſche Empire, zu dem ja auch Auſtralien gehöre, für immer zuſammenbreche und verſchwinde. In Auſtralien halte man ſich weiter nicht genügend vor Augen, daß man in einem Krieg, der bereits zwei Jahre dauere, bisher nur Niederlagen erlitten habe. Das Empire be⸗ finde ſich einem Feind gegenüber, der England techniſch und in der Zahl ſeiner Flugzeuge und Tanks tauſendmal überlegen ſei. Er bringe aus England die Ueberzeugung mit nach Hauſe, daß das Empire geſchlagen werde, wenn nicht der einzelne Auſtralier dazu gebracht werde, den Krieg als ſeine Angelegenheit und nicht als die irgendeiner anderen zu betrachten. Deshalb müſſe das auſtraliſche Voll einig untereinander werden. Er, Menzies, lege keinen beſonderen Wert darauf, unbedingt den Poſten eines Premiers zu bekleiden, ſondern wünſche vielmehr, daß derjenige der Miniſterpräſident Auſtraliens ſei, der ein geeintes Voll hinter ſich habe. In den nächſten ſechs Monaten gehe das ganze Empire durch tiefe Gewüſſer und große Nöte. Es gebe nicht nur die Kämpfe um Kreta und Libyen, ſondern auch die Möglich⸗ keit einer Ausdehnung der Kampfhandlungen auf Paläſtina und Gibraltar. Allem voran aber ſtehe die Schlacht auf dem Atlantik, die eine der entſcheidendſten Schlachten in der Geſchichte der Menſchheit darſtelle. Die Räder in USA drehten üich noch zu lang⸗ ſam. Das britiſche Empire ſei deshalb für die nähere Zukunft ganz allein auf ſich ſelbſt ge⸗ ſtellt. Auſtralien müſſe ſich ſeiner Verantwor⸗ tung bewußt werden und dürfe ſein Geld nicht durch unweſentliche Produktion oder Einfuhr vergeuden. Araber erhoffen Enqlands Niĩederlage kine mœrokkonische Stimme zum englischen Vorgehen im lrok Rom, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Das marokkaniſche Blatt„Aw hyurriy⸗ yah“ beſchäftigt ſich— wie Stefani aus Te⸗ tuan meldet— in einem längeren Aufſatz mit der Haltung der arabiſchen Welt. Das Blatt ſtellt dabei feſt, daß die Araber, mit Ausnahme einiger bezahlter Verräter, gegen England ein⸗ geſtellt ſind. Die Zeitung weiſt dann auf das Vorgehen der Engländer in den arabiſchen Ländern hin, wobei ſie beſonders die in Pa⸗ läſtina verübten Mißhandlungen und Greuel⸗ taten hervorhebt und ſtellt abſchließend noch⸗ mals das Scheitern der Verſuche Edens feſt, während ſeines letzten Aufenthaltes im Mitt⸗ leren Orient die Sympathien der maßgebenden arabiſchen Kreiſe zu gewinnen. Das Blatt ſchließt:„Die Araber vergeſſen nicht die Erfahrungen des letzten Krieges und die trügeriſchen Verſprechungen Englands, die haben ein gutes Gedächtnis und ſind nicht ſo naiv, ſich erneut täuſchen zu laſſen, beſonders nach dem engliſchen Angriff gegen ein heiliges Land, den JIrak auf den alle Blicke der ara⸗ biſchen Welt gerichtet ſind, die hofft, daß Eng⸗ land beſiegt werden wird.“ Schwere Kämpfe bei Falluja Damaskus, 29. Mai.(HB⸗Funk) Es verlautet aus Bagdad, daß in der Ge⸗ gend von Falluja ſchwere Kämpfe mit angrei⸗ fenden ſtarken britiſchen motoriſierten Ein⸗ heiten ſtattfinden. Die irakiſchen Truppen lei⸗ ſten erbitterten Widerſtand. Aus Bagdad wird weiter gemeldet, daß bei den ſchweren Kämpfen vor Ramadi von den Jrakern zwei Panzerwagen, mehrere Flak⸗ geſchütze, Feldfunkgeräte und MGs. erbeutet wurden. Verſchiedene Vorſtöße engliſcher Panzer⸗ wagen von Habbanija aus wurden von den irakiſchen Truppen erfolgreich bekämpft und zurückgewieſen. ln Kürze Griechiſcher Dampfer auf eine Mine gelau⸗ ien und geſunken. Der griechiſche Dampfer „Helena“ iſt, wie Stefani aus Athen meldet, auf der Fahrt von Korinth nach Saloniki auf eine Mine gelaufen und geſunken. Briten verſchärfen Palüſtina⸗Grenzſperre. Ofi meldet aus Beirut: Seit Donnerstagmor⸗ gen werden von den britiſchen Behörden an den Grenzen Paläſtinas Syrier und Libaneſer nicht eingelaſſen, auch wenn ſie alle nötigen Paßvermerke beſitzen. Enzio Galbiati Nachfolger Staraces Der Duce hat, wie die italieniſche Nachrichtenagen⸗ tur Stefani meldet, den Milizgeneral Enzio Galbiati zum Nachfolger des bisherigen Ge⸗ neralſtabschefs Achille Starace ernannt, der am 25. Mai aus ſeinem Amt ausſchied. ſchlag gefunden. Die Ehre des National⸗ ſozialiſten heißt Treue, Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Das ganze Aufbauwerk des Natio⸗ nalſozialismus in den letzten Jahren vor dem Ausbruch des jetzigen europäiſchen Krieges ſei von dieſem Geiſt durchdrungen. Der Reichsleiter erinnerte an die Schaffung der Volksgemeinſchaft, deren innerſter Wert ſich in der vom Nationalſozialismus zur Geltung gekommenen ſozialen Ehre ausdrückt. Danach erwirbt ſich der einzelne Volksgenoſſe ſeine Ehre in der Gemeinſchaft durch ſeine tätige Einordnung. Er wies auf das Berufs⸗ ethos des Nationalſozialismus hin und zeigte, wie gerade die Umwandlungen auf dem Ge⸗ biet der Arbeit im ſchärfſten ſich gegen die Ver⸗ ſfündigung des kapitaliſtiſchen Syſtems wandten. Arbeitſamer Fleiß für den gemeinſamen Nutzen macht Arbeit zum täglichen Werkkampf für die Volksgemeinſchaft und erzieht zu einer ſoldatiſchen Haltung. Aus dieſem Gedanken des unermüdlichen Einſatzes für das Ganze heraus hat der Nationalſozialismus den Feiertag der Nationalen Arbeit verkündet als den Feiertag des nationalſozialiſtiſchen deutſchen Volkes. Das herrlichſte Denkmal aber ſei der Ehre und der Wehrhaftigkeit des Nationalſozialis⸗ mus im deutſchen Wehrdienſt geſetzt wor⸗ den. Hier zeigte der Nationalſozialismus am deutlichſten ſeinen innerſten Gehalt auf. 2 Nationalſozialismus kennt keine Ehre mehr, wenn die Gemeinſchaft die Ehre verloren hat. Ohne Ehre iſt aber keine Freiheit, und wehr⸗ los iſt ehrlos. Weil unſere Feinde aus Verſailles unſer Volk ſo verkannten, weil ſie nicht ſahen, daß die Ehre für uns wichtiger iſt als alles andere, glaubten ſie, die Methoden der Gewalt und des Betrugs mit Hilfe des Völkerbundes ungeſtört fortſetzen zu können. Alle Bemühungen des Führers, auf friedlichem Wege die Geltung unſeres Volkes und ſeine Lebensintereſſen wie⸗ der zu erringen, fanden verſchloſſene Ohren. Es wundert uns heute nicht mehr, daß das Welt⸗ judentum und alle, die ihm verfallen⸗ ſind, ſich mit hemmungsloſem Haß auf unſere Welt und das entſtehende neue Europa ſtürzen. Es geht um keine anderen Fragen in dieſem Kriege als um das Recht, Freiheit und Ehre der Arbeit ſtatt Lohnſklaverei, um Recht, Freiheit und Ehre der Völker ſtatt politiſcher Knechtung und Ausbeutung, um Ehre und Wehrhaftigkeit ſtatt Entmannung und Unterwerfung unter die Dik⸗ tatur des Goldes. Der Reichsleiter ſchloß ſeine mit großem Bei⸗ fall aufgenommenen Ausführungen: Noch ſte⸗ hen wir mitten im Kriege. Unerſchütterlich iſt unſer Wille, wie der des Führers. Und die Ge⸗ ſchichte ſoll unſer Volk bereit finden, die größte Aufgabe, die jemals einem Volk geſtellt war, zu übernehmen. In dieſem Geiſte ſteht vor uns der Eid, den die deutſchen Soldaten leiſten, als höchſter Ausdruck unſerer nationalſozialiſti⸗ ſchen Idee, die den Einſatz des Lebens jeder⸗ zeit fordert. Die Männer im feldgrauen Rock, die dieſen Eid vor den Fahnen des Reiches ſprachen, ſprechen ihn in Vertretung des ganzen deutſchen Volkes. Im Zeichen dieſes Eides wer⸗ den wir ſiegen, das Reich gewinnen und nur ſo es behaupten! eeeeeeeeee fihnr bru Heute vor einem Jahr Dünkirchen! Siegreicher Rückzug der Engländer in Dün⸗ kirchen in vollem Gange. Reſte des engliſchen Heeres leiſten noch Widerſtand. Maſſe der franzöſiſchen Truppen aufgerieben und gefan⸗ gen. Maſſe der deutſchen Diviſionen für neue Aufgaben frei. Erneute Angriffe der Luftwaffe auf Dün⸗ kirchen. U⸗Boot verſenkt 7 Dampfer mit 38 480 BRe. ————————— Sie ſchnippte die Aſche von ihrer Zigarette und ſah ihn von unten herauf an mit einem Blick, der auf Wirkung berechnet war. „Nur ſo...“, kam es leicht von Lippen. Hans Bürkner fühlte plötzlich den brennen⸗ den Wunſch in ſich, klarzuſehen. „Verzeihen Sie, gnädige Frau. ..,hm!... warum wenden Sie ſich gerade an mich, um etwas über die Ehe Ihres frü⸗ heren Gatten zu erfahren?“ warum Sie hob mit einem Ruck den Kopf. Er be⸗ merkte auf einmal ein Glitzern in ihren Augen. „Weil...“, eine kurze Pauſe folgte dieſem erſten Wort, und in dieſer Pauſe lag es wie eine verſteckte Drohung,. weil von dem Verlauf einer Unterredung mit einem Men⸗ ſchen, der mir über dieſe Ehe Auskunft geben kann, meine weiteren Schritte diktiert werden!“ Das war nicht mehr mit dieſer welchen, mit einem eigenartig gurrenden Unterton verbräm⸗ ten Stimme geſprochen— an eine burmaniſche Katze hatte Hans Bürkner vorhin denken müſ⸗ ſen, als er ſah, wie ſie zu dem Seſſel ging.. die burmaniſche Katze ſchien auch über Krallen zu verfügen! Und wenn nicht alles täuſchte, hatte ſie die Abſicht, ſie zu gebrauchen! Gegen eine Wehrloſe, deren Leben getragen wurde von einem grenzenloſen Vertrauen zu dem Manne, den ſie liebte, obwohl ſie ihn nie mit ihren Augen geſehen. Eine ſchöne Frau ſaß ihm da gegenüber... eine berückend ſchöne Frau— aber auch eine gefährliche Frau! Hm! Vielleicht waren die Gründe, die Dok⸗ tor Grundt bewogen, ſich von ihr ſcheiden zu laſſen, ſchwerwiegend genug! Alle Befangenheit, die die glanzvolle äußere Erſcheinung Doris Grundts in ibm ausge⸗ löſt hatte, war weggewiſcht. Man durfte ſich nur nicht bluffen laſſen... und, genau ge⸗ nommen, dachte er, wenn man die Faſſade abkratzte, blieb vielleicht noch weniger übrig von dem glänzenden Rahmen, als es auf den erſten Blick den Anſchein hatte! Aber ganz gleich... gefühlsmäßig erfaßte ihren. er, daß dieſe Frau irgendeiner Gemeinheit fä⸗ hig wäre! Warum kam ſie wieder, obwohl ſie wußte, daß Doktor Grundt wieder verheiratet war? Warum erkundigte ſie ſich ſo angele⸗ gentlich nach dieſer Ehe? Doch nur, um. „Ich ſehe...“, zerriß ſie ſeine Gedanken, „daß es vielleicht doch beſſer iſt, einen ande⸗ ren Weg zu gehen!“ 8 Sie ſtand auf. „Jedenfalls danke ich Ihnen, Herr Doktor.. das Wenige, das ich von Ihnen erfahren habe, genügt mir ſchon!“ Sie machte einen Schritt zu dem Stuhl, auf dem ihr Mantel lag. Er kam ihr zuvor, nahm den Mantel. „Gnädige Frau geſtatten Sie mir noch ein paar Worte.„ ſtieß er hervor, und ſeine Stimme klang ein wenig erregt.„Ich weiß nicht, welche Gründe Sie haben, plötzlich hier⸗ herzukommen und... und ſich nach der Ehe Ihres früheren Gatten zu erkundigen. So⸗ weit ich meinem bißchen Verſtand vertrauen darf, haben Sie die Abſicht...“ „Zerbrechen Sie ſich nicht den Kopf über meine Abſichten, Herr Doktor!“ ſagte ſie, und in ihrer Stimme war ein etwas ſpöttiſcher Unterklang. Sie ſchlüpfte in den Mantel, nickte ihm zu und verließ das Zimmer, bevor er noch et⸗ was hatte ſagen können. Er ſtand ein wenig benommen und ſtarrte auf die Tür, die ſich eben hinter ihr geſchloſ⸗ ſen batte. Schade... die Sache hatte angefangen wie ein richtiges, nicht alltägliches Abenteuer: Eine ſchöne Frau kommt unerwartet herein⸗ ſpaziert, er iſt Feuer und Flamme, erwartet irgend etwas Beſonderes... und dann Na, nicht zu ändern! Jetzt mußte überlegt werden, was zu tun war! Der Ehe Doktor Grundts drohte irgendeine Gefahr. Nicht erkennbar, nicht greifbar, aber unabweislich! Dieſe Frau ſah nicht ſo aus, als begnüge ſie ſich mit einer bloßen Frage nach dem Wohlergehen ihres früheren Man⸗ nes. Sie hatte irgend etwas vor... viel⸗ leicht... vielleicht wollte ſie wieder den Platz einnehmen, der jetzt Renate Grundt gehörte? Auf jeden Fall brachte ihr Wiederauftauchen Unruhe in das friedliche Haus in Dahlem. und dieſe Ehe konnte keine Unruhe gebrauchen! Es mußte verhindert werden. Ja, was? Eigentlich war doch noch gar nichts geſchehen. Er konnte nichts unterneh⸗ men, weil ihm jeder Beweis für die ſchlechten Abſichten dieſer Frau fehlte. Vielleicht war ſie nur zufällig wieder nach Berlin gekommen und wollte ihren früheren Mann einmal ſehen, einmal ſprechen... vielleicht handelte es ſich um eine ganz harmloſe Angelegenheit, aus der er in feiner Phantaſie ein Schauerdrama machen möchte.. Er nahm den Hut vom Haken und verließ das Zimmer. Schweſter Valeska ſtand vor ihm und ſah ihn an. In ihrem klaren Geſicht war ein Ausdruck einer gewiſſen Sorge. Er dfückte ſchnell einen Kuß auf ihren Mund. „Um ein Haar wär' mein Herz verloren ge⸗ weſen, Valeska!“ ſcherzte er. Sie ging nicht darauf ein. „So etwas darfſt du nicht ſagen, Hans! Ich bin nur während der ganzen Zeit das Ge⸗ fühl nicht losgeworden, als ſei dieſer 1 mit irgendeinem... ich weiß nicht, wie i ſagen ſoll... mit irgendeinem Unheil ver⸗ bunden!“ „Dummchen! Sie ſchüttelte den Kopf. Er wurde ernſt. „„Die Dame war Doktor Grundts erſte Frau! Sie erkundigte ſich in ſehr verdächtiger Form nach ſeiner jetzigen Ehe und hatte ausgerechnet mich dazu auserſehen, ihr darüber Auskunft zu geben! Ich habe ſie aber darüber im un⸗ klaren gelaſſen!“ „Und warum?“ „Ja, Kind, da fragſt du mich zuviel! Aus bloßer Laune erkundigt ſich eine Frau doch nicht nach der Ehe ihres erſten Gatten! Hätte ſie harmloſe Abſichten, könnte ſie ſich doch an ihn ſelbſt wenden!“(Fortſetzung folgt) Eiferſucht geweſen.“ Der „hakenkreuzbanner“ Freitag, 50. Mai 1941 Neine Strandung bei Sanfi Quaranie Erlebnis an der albonischen Köüste/ Von l. Braon Damals hatte ich— es ſind nun ſchon einige Jahre her— die Abſicht, nach Oſtafrika zu fahren, aber das Britiſche Konſulat in Athen machte mir Schwierigkeiten und da entſchloß ich mich, in jugendlichem Uebermut, mit einem Segelboot längs der griechiſchen, jugoſlawiſchen und italieniſchen Küſte zu fahren und ſchließlich von Sizilien aus über Pantellaria nach Nord⸗ afrika zu ſegeln. Von dort beabſichtigte ich, längs der Cyrenaika zu fahren und ſchließlich durch den Suezkanal und das Rote Meer Oſt⸗ afrika zu erreichen. In einem griechiſchen Hafen erſtand ich für billiges Geld ein Segelboot, das allerdings manche Mängel aufzuweiſen hatte. Aber in der Jugend ſieht man nicht ſchwarz, ſondern hat nur das verlockende Ziel vor Augen.— Längs der griechiſchen Küſte verlief die Fahrt ohne Zwiſchenfälle. Jeden Abend ging ich in kleinen griechiſchen Häfen vor Anker. Anderntags in aller Herrgottsfrühe ging es mit neuem Mut und neuer Begeiſterung weiter. Das Segeln draußen auf dem freien Meer machte mir rieſig Spaß, aber dann kam jene verhängnisvolle Nacht an der albaniſchen Steilküſte, die mir bei⸗ nahe das Leben koſtete. Ich ſtartete eines Mittags vom letzten grie⸗ chiſchen Hafen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit den albaniſchen Hafen Santi Qua⸗ rante zu erreichen.— Zu Anfang machte das Boot flotte Fahrt und es war eine wahre Freude, zuzuſchauen, wie der Bug die tiefblaue See durchpflügte, daß der Giſcht links und rechts vom Boot aufſpritzte. Nach einigen Stun⸗ den jedoch kam ein ſtarker Gegenwind auf, ſo daß ich andauernd kreuzen mußte.— Ich ſegelte in nicht allzu großer Entfernung von der griechiſchen Küſte, doch mußte ich ſehr auf⸗ paſſen, daß ich der Küſte nicht zu nahe kam, denn die hohe Brandung hätte das Boot leicht zerſchlagen an dem felſigen Strand. Die Nacht brach herein. In der Ferne konnte ich bereits ein paar Lichter der kleinen Hafenſtadt Santi Quarante erkennen. Aber ich kam nur langſam vorwärts. Hoher Wellengang und ſtarker Wind von der Seite bzw. von vorne waren ſehr un⸗ günſtig für meine nächtliche Fahrt. Ueber den kahlen albaniſchen Bergen im Nordoſten zog ſich ein Gewitter zuſammen. In der Ferne grollte dumpf der Donner. Es wurde mir allmählich unheimlich zu Mute. Rings um mich her das brauſende Meer,auf deſſen Wel⸗ len mein Boot tanzte wie eine Nußſchale. Ra⸗ benſchwarz die Nacht, nur ab und zu zeichneten Blitze die Silhouetten der ſchwarzen Albaner Berge an den Horizont. Immer und wieder mußte ich die hohen Wellen vor vorn anſtenern, von der Seite hätten ſie wohl meine„Nuß⸗ ſchale“ umgeſchmiſſen! Schon dünkte mir der rettende Hafen nicht mehr ſehr weit, als ich beim Wenden einem Felſenriff zu nahe kam. Es gab ein Berſten und Krachen, das Steuer⸗ ruder war zerbrochen. Mit Anwendung aller Kräfte konnte ich mit Hilfe der Ruderſtange wieder von dem Felſen loskommen. Aber nun ſtand es ſchlimm für mich, denn mein Boot war ſteuerlos. Rudern ließ ſich das Boot nicht, denn es war zu ſchwer. Am nahen Felſenufer ſtand ein albaniſcher Wachſoldat und rief mir etwas zu, was ich natürlich nicht verſtehen konnte. Ich ſchrie um Hilfe, er konnte mich aber auch nicht verſtehen. Vielleicht hielt er mich für einen Schmuggler, der bei Nacht ſeine dunklen Geſchäfte treibt.— Das Boot hatte zwar auch einen Motor(von einem alten, ausgedienten Auto!). Er war je⸗ doch nicht in Ordnung. Trotzdem verſuchte ich, ihn in Gang zu bringen. Ich plagte mich, bis mir die Finger bluteten, dann gab ich es auf und überließ mich meinem Schickſal. Der Sturm wurde ſtärker und trieb mich im⸗ mer weiter weg vom Hafen. Das Segel war prall, das Boot drohte zu kentern. Mit meinem ganzen Körpergewicht zerrte ich an dem Segel, um es herunterzubringen. Da— ein Krach, die Rahe war gebrochen, das Segel hing herab wie ein Sack. Der Sturm ließ nun etwas nach, dafür begann es in Strömen zu regnen. Ich deckte mich mit dem Segel zu und überließ mich dem ungewiſſen Schickſal. Noch war ein Funken Hoffnung in meiner Bruſt. Wenn der Sturm das Boot an die Küſte trieb, be⸗ ſtand Ausſicht, daß ich mich retten könnte, vor⸗ ausgeſetzt, daß die Küſte nicht zu ſteil ſein würde. So war es auch. Der Wind und der Seegang trieben das Boot mehr und mehr der Küſte zu. Mit Bangen wartete ich auf das verhängnis⸗ volle Ende, das da kommen ſollte. Sekunden ſchienen Ewigkeiten. Von Welle zu Welle tanzte das Boot, der brauſenden Brandung entgegen. Da— eine rieſige Woge erfaßte es und ſchob es mit Getöſe auf die Felſen des Strandes. Ein Glück, daß hier die Küſte nicht ſo ſteil war, wie weiter nördlich, denn ſonſt wäre ich ver⸗ loren geweſen. Schnell raffte ich das Wichtigſte meiner Hab⸗ ſeligkeiten aus dem Rumpf des Bootes und warf es in hohem Bogen an die Küſte. Welle um Welle rollte heran und deckte mich zu mit dem ſalzigen Waſſer. Schon hatte ich genug davon geſchluckt, die Sache wurde immer brenz⸗ licher. Bevor die nächſte Brandungswelle an⸗ rollte, machte ich einen rieſigen Sprung und landete mit allen Vieren auf einem zerklüfteten, ausgewaſchenen Felſen. Noch einmal warf ich einen Blick zurück auf das geſtrandete Boot, dann nahm ich meine Aktentaſche unter den Arm— das übrige ließ ich zurück für einen ſpäteren Zeitpunkt— und machte mich mit blu⸗ tenden Händen und müden Beinen auf die Suche nach einem Weg zum Hafen. Ich ſprang von Felſen zu Felſen, arbeitete mich durch dor⸗ niges Geſtrüpp, deſſen ſpitze Stacheln durch die Gummiſohle meiner Tennisſchuhe drangen. Endlich fand ich einen ſehr ſteinigen Pfad, dem ich folgte. Da— ganz plötzlich, wie aus der Erde geſchoſſen, ſtand ein albaniſcher Girenz⸗ ſfoldat vor mir. Gewehr im Anſchlag ſchrie er mir auf Albaniſch entgegen:„Hände hoch!“ Ich verſtand zwar nicht die Sprache, wohl aber die Gebärde und mußte wohl oder übel ſeinem Be⸗ fehl nachkommen. Mißmutig und ungeduldig ließ ich mir Hofentaſchen und Aktentaſche nach Waffen oder zollpflichtiger Sachen durchſuchen. Dann mußte ich mitkommen in die Kaſerne. Ich fror wie ein Hund, denn ich war ja naß bis auf die Haut, und die Nacht wahr ſehr kühl. Nach etwa einer Stunde kamen wir in der Kaſerne an. Sofort bat ich um einen Schluck Waſſer(durch Zeichenſprache!). Ich hatte einen unheimlichen Durſt auf das ſalzige Seewaſſer, das ich unfreiwillig geſoffen hatte.— Man reichte mir eine Feldflaſche mit Waſſer, die ich in einem Zug leertrank. Der Soldat führte mich nun zu einem Offizier. Auf Franzöſiſch habe ich ihm dann mein Mißgeſchick erzählt. Er war ſehr entgegenkommend, ließ mir heißen Tee und Zwieback bringen, oh, das hat geſchmeckt und mich mächtig aufgewärmt, zumal auch das Zim⸗ mer gut geheizt war. Etwa zwei Stunden ſpäter führte mich ein Poſten zum Hafenkapitän. Aber o weh, der ſchlief noch, ſo daß ich abermals warten und beſonders frieren mußte. Endlich wachte der Hafenkapitän auf und nahm den Vorfall zu Protokoll. Er ſprach übrigens perfekt Deutſch, denn er war vor dem Weltkrieg bei der k. und k. öſterreichiſchen Kriegsmarine. Dasſelbe Schau⸗ ſpiel wiederholte ſich bei der dortigen Hafen⸗ polizei. Gegen Mittag unternahm ich mit dem Hafenkapitän in ſeinem Motorboot eine Fahrt zur Unfallſtelle. Der Sturm hatte ſich gelegt und die See war ſehr ruhig. Im Umkreis von einem Kilometer und mehr ſchwammen Wrack— teile und Gegenſtände von meinem geſtrandeten Boot.— Die wenigen Sachen, die ich gerettet und dort zurückgelaſſen hatte, waren inzwiſchen von albaniſchen Hirten„organiſiert“ worden. Mit dem Maſt, einem Tau und einem Stück Segeltuch und ſonſtigen kleinen Andenken fuh⸗ ren wir wieder zurück. In das Segeltuch wik⸗ kelte ich meine wenigen Habſeligkeiten ein und marſchierte zu der mir vom Hafenkapitän be⸗ ſorgten Unterkunft; es war ein ſchönes Zim⸗ mer in dem einzigen Hotel des Städtchens.— Ich war ſchließlich ſo müde und matt nach all den vergangenen Strapazen, daß ich weder eſſen noch ſonſt etwas tun konnte. Ich legte mich ſchlafen und bin ſo ſchnell nicht wieder aufge⸗ wacht. Am andern Tage trocknete ich an der Sonne meine wenigen Sachen und bulgariſches, griechiſches und jugoſlawiſches Papiergeld! Drei Tage blieb ich in Santi Quarante(auf Deutſch: Heilige Vierzig oder vierzig Heilige). Dann brachte mich ein ſchmucker Dampfer der Jadranska Plovidba tauſend Kilometer gegen Norden in Richtung Heimat. Ekstatischer Schiller Laubes„Karlsſchüler“ neugefaßt in München aufgeführt Vor einigen Menſchenaltern gehörten„Die Karlsſchüler“ von Heinrich Laube zu den Lieblingsſtücken der deutſchen Bühne. Der Theaterpraktiker Laube wußte um den Nim⸗ bus, den große hiſtoriſche Perſönlichkeiten, in dieſem Falle der junge Schiller, als unbezahl⸗ bare Mitgift ſchon durch ihr Daſein auf die weltbedeutenden Bretter mitbringen. Die ge⸗ ſchickte Mache ſeines Schauſpiels, das den Dichter als eine Art Glücksritter zeichnet, wurde jetzt von zwei nicht weniger gewand⸗ ten Theaterpraktikern, Gerhart T. Buchholz und Karl Heinz Martin, auf neu gefaßt. Was die Bearbeiter an neuen Geſtalten und Szenen hinzufügten, rechtfertigt die Bezeichnung ihrer „Karlsſchüler“ als ein Schauſpiel nach Laube. Der Angelpunkt des Werkes iſt die Ausein⸗ anderſetzung zwiſchen dem freiheitsdürſtigen Schiller und dem„Tyrannen“ Karl Eugen von Württemberg geblieben, aber indem ſie die letzten Schatten aus dem Charakterbild des Herzogs, der in Wirklichkeit ſeine Landes⸗ kinder gegen bares Geld verſchacherte, tilgten, gerät der junge Dichter als Phantaſt vollends in den Hintergrund. Die Einführung des Mannheimer Intendanten Dalberg, Streichers und der verlaſſenen Wirtin Schil⸗ lers gibt dem Spiel einige wirkungsvolle Züge, die jedoch gegenüber der in grellem Expreſſionismus allzu vordergründig beton⸗ ten Inſzenierung K. H. Martins raſch ver⸗ blaſſen. Horſt Caſpar, der Hauptdarſteller des Schiller-Films, ſteilt ſich auch hier in überhitztem Sturm und Drang in die Höhen einer Ekſtaſe, die den Boden der Erde im Fluge verläßt. Nur die Szene mit der von Antje Weisgerber bildſchön verkörperten Laura läßt ihn wenigſtens für einen Augen⸗ blick zur Ruhe kommen. Herzerfriſchend frau⸗ lich erſchien Mila Kopp als Gräfin von Ho⸗ henheim, während Friedrich Domins jo⸗ vialer Karl Eugen mit ſeinem ſchwäbelnden Gemüt alle Sympathien auf ſich vereinigte. Lauter Beifall begrüßte die Hauptdarſteller der Aufführung in den Münchener Kammerſpielen. Friedrich W. Herz os. „Jonger Wein in olten Schläuchen“ Aufführung in Mannheim Heinz Steguweits neues Volksſtück, das vor kurzem im Leipziger Schauſpielhaus urauf⸗ geführt wurde, haben ſchon 15 Bühnen zur Aufführung erworben, darunter die Theater in Breslau, Deſſau, Dresden, Düſſeldorf, Kiel, Köln und Mannheim. Film in Schweden „Das erzäühlt man ſich in der Stadt“ In Schweden wird demnächſt ein Film her⸗ auskommen, der nur dadurch entſtand, daß man wieder einmal ein Filmkollektiv gebildet hat, alſo eine Vereinigung von Filmſchaffen⸗ den, die finanziell an dem Unternehmen be— teiligt ſind. Der Film trägt den Titel„Det ſägs pa ſtan“(„Das erzählt man ſich in der Stadt“) und wird nach dem Roman„Veritas verhext die Stadt“ von Eſther Grenen, einer Dehe von Auguſt Strindberg, ge⸗ re hif* i“ n Schluſſe lebhaft gefeiert. Neuer Film: „Liebe iſt zollfrei!“ „Der Konfuſionsrat“: mit dieſem Titel würe das Weſen des neuen Hans-Moſer⸗Films eindeutig gekennzeichnet. Seine nun ſchon in vielen Filmfabeln erheiternd manövrierte, wortzerknüllende Nervöslichkeit, dieſe Art, ſich dauernd ſelbſt über den Mund zu fahren, einen Satz dreimal anzubeißen und vor ſtammelndem Eifer in die Telefonmuſchel faſt hineinzukrie⸗ chen, hat hier wieder vollauf Gelegenheit, ſich auszutoben. So ſehr, daß Moſer unbeſtrittener 4 Mittelpunkt iſt. Wie er da mit übereifriger zollamtlicher Hand in die merkwürdigen Fi⸗ des demokratiſchen Oeſterreichs hineingerät— der Finanzminiſter will die Zölle an ein ſchweizeriſches Bankkonſortium verpach⸗ nanzaktionen ten, während ſeine von finanzpolitiſchem Ehr⸗ geiz geplagte Gattin die Zölle bereits einem amerikaniſchen Verſicherungstruſt zugedacht hat 4 — das beſchwört einen Wirrwarr von Ver⸗ wechſlungen, Skandalatmoſphäre und Demiſ⸗ ſionsfieber herauf, der ironiſch den politiſchen Hintergrund jener verſchollenen öſterreichiſchen „Unabhängigkeit“ anleuchtet. Aber dieſer ſatiri⸗ ſche Kern wird von der eilfertig ſtolpernden, wortreichen Geſtalt Moſers mit ſoviel eifrigem Komödientum zugedeckt, daß man im Grunde die Geſchichte des Zollinſpektors Moſer erlebt, der lauter Konfuſion anrichtet und dabei, er⸗⸗ heiternd genug, die erſehnte Beförderung zum Oberinſpektor erwiſcht. Seine zerzauſt geflügel⸗ ten Worte ernten wieder einmal Gelächter, ſeine Fahrigkeit beſtreitet ein fröhliches Unterhal⸗ tungsſtück, in dem Hans Olden, der Wiener Charakterdarſteller, die Verzweiflung des Herrn Finanzminiſters auf den wieneriſchen Ton ſtimmt, während Elſe Elſter als kokette Ope⸗ rettendiva und Maria Eis vom Burgtheater als geltungsſüchtige Miniſtersgattin das weib⸗ liche Element vertreten. E. W. Emos Spiel⸗ leitung hat ein ſchnelles Tempo der Handlung beſorgt und Moſer in die Mitte des luſtigen Zeitporträts gerückt.(„Schauburg.“) Dr. Oskar Wessel. „Der Tag im licht“ Hans Grimms Oper in Erfurt Nachdem erſt vor wenigen Wochen Deutſche Nationaltheater in Oper„Der goldene Becher“ von dem Münchener Komponiſten Hans Grimm in ſei⸗ nen Spielplan aufgenommen hatte, kam jetzt des gleichen Tonſchöpfers„Tag im Licht“ zur Erſtaufführung in Erfurt. Beide ſind gekennzeichnet durch das Beſtreben, das denen altes Sagengut geſtaltet wird. Der Erfurter Intendant Leonhard Geer, der ſich bereits in Weimar als Gaſtregiſſeur erfolg⸗ reich für Grimm eingeſetzt hatte, verhalf dem phantaſtiſchen, balladenhaft düſteren Chrarakter des„Tages im Licht“ zu nachhaltiger Wir kung. Der anweſende Komponiſt wurde a Paden⸗Paden erhält ein Sportbad Guter Beſuch der Bäderſtadt/ Eine Fülle kultureller Deranſtaltungen * Baden⸗Baden, 28. Mai. In geradezu, friedensmäßiger Stärke beleben die Kurgäſte nunmehr das Bild der Bäderſtadt. Mit der trefflichen Entfaltung ihres bunten Blüten⸗ ſchmuckes, der in ſeinen reizvollen Wirkungen täglich mit neuen und überraſchenden Impul⸗ ſen hervorzuleuchten beginnt, hält der Kurbe⸗ trieb lebendigen Schritt. Eine ſehr hübſche und dankbare Nuanee ſtellt die auf Anregung unſeres Bürgermeiſters eingeführte Frühjahrs⸗ obſtkultur im Anſchluß an die beliebte Trauben⸗ ſaftkur in der Wandelhalle des Kurhauſes dar. Sie währt über den ganzen Sommer entſpre⸗ chend der Reifezeit der einzelnen Früchte, be⸗ ginnend mit der überaus ſchmackhaften Erd⸗ beerkur. Ein ſo genußreiches und wertvolles Kurmittel, deſſen Verabreichung noch obendrein unter ärztlicher Aufſicht erfolgt, wird beſtimmt bei unſeren Gäſten die ihm gebührende Würdi⸗ gung erfahren, zumal der ſich erholende Kur⸗ gaſt eine naturgemäße Ernährung nicht gering ſchätzen wird. Eine vielbeſprochene und oft geäußerte Frage nach einem neuzeitlichen Sportbad in unſerer Kurſtadt fand nunmehr in dem fer⸗ tigen Projekt am Hardberg Erfüllung. Nach Beendigung des Krieges wird dieſes Projekt, das alle Bedürfniſſe in Bezug auf eine moderne Sportanlage reſtlos befriedigen wird, in An⸗ griff genommen. Am Südabhang des Hard⸗ berges, an einem idealen Platz, vom umſäu⸗ menden Wald geſchützt, empfängt das Bad einen reichen Anteil an Sonne und genießt man von da einen herrlichen Rundblick auf Rheintal, Hard und Stadt, ſowie den angren⸗ zenden Bergen. Im unteren Teil der Anlage ſind die verſchiedenen Schwimmbecken vorge⸗ ſehen. Daran anſchließend Spiel⸗ und Turn⸗ plätze und folgend Liegeterraſſen. Der Klei⸗ deraufbewahrungsraum iſt für 1500 Perſoner gedacht. Der Geſamtflächeninhalt der Bad⸗ anlage einſchließlich der Parkplätze beträgt 32000 Quadratmeter. Mit der Errichtung die⸗ ſes neuen großen Bades wird aber keineswegs das bisherige Strandbad unweit den Tennis⸗ plätzen an der Lichtenthalerallee ſeiner Exiſtenz beraubt. Dieſes wird vielmehr als„Gäſtebad“ ſeinen beſonderen Charkter als kurörtlicher Betrieb wahren. Aus dem bunten Zauber der Veranſtaltun⸗ gen ſtrahlen' zur Zeit die Aufführungen des Baden⸗Badener Kurtheateres beſonders hervor. Das Wiesbadener Reſidenztheater hat mit die⸗ ſer ſommerlichen Gaſtſpielſerie— es wurde bis September hier verpflichtet— nicht nur den Kurgäſten, ſondern ebenſo den alten Theater⸗ freunden unſerer Stadt, die mit der Auflöſung der ſtädtiſchen Schauſpiele voll Wehmut dem verſunkenen Glück nachträumten, eine große Gefälligkeit und Freude erwieſen. Das Kur⸗ theater pflegt vor allem die moderne Komödie und bringt in einer mit viel Geſchmack ausge⸗ wählten Programmfolge die beſten Neuerſchei— nungen. Ausgezeichnete Bühnenerſcheinungen und ein äußerſt bewegliches und lebendiges Spiel zeichnet das Enſemble aus. An konzertlichen Ereigniſſen erlebten wir ein prächtiges Sinfonie-Konzert unter Leitung von Generalmuſikdirektor Leſſing mit dem außer⸗ ordentlich begabten Luxemburger Geiger An⸗ dreas Caſſedane, der ein Violinkonzert des un⸗ gariſchen Komponiſten Ernſt von Dohnany ſehr leidenſchaftlich⸗bewegt interpretierte. Aber vor allem war es an dieſem Abend die Wieder⸗ gabe der fünften Sinfonie von Tſchaikowſky, die uns in ihren jubelnden und betörenden Klängen ganz und gar erfüllte. Es war eine meiſterliche Wiedergabe des Werkes, die uns Leſſings reife Kunſt vermittelte. Der auffällig gute Beſuch all dieſer Veran⸗ ſtaltungen iſt in erſter Linie der hohen Frem⸗ denziffer, der außerordentlich ſtarken Kurgäſte⸗ frequenz zuzuſchreiben. Sämtliche Hotels und Fremdenheime'ſind ſeit Wochen belegt. Auch die augenblicklich ſtattfindenden Tennis⸗ turniere haben als beliebter Anziehungspunkt nichts eingebüßt. der berühmten Lichtentaler Allee, auf denen die Turniere ausgetragen werden, geben auch den Zuſchauern Anregung zur eigenen Betätigung auf dieſem Gebiet: Hier wie überall umſpannt der einzigartige landſchaftliche Zauber das Feld und bietet in ſeiner unerſchöpflichen viel⸗ ſeitigen natürlichen Pracht den anmutiger Fülle Wohlbehagen. Hans Faber. Kleine Meldungen aus der Heimat Ein Schmiergelſtein zerſprang l. Meckesheim, 29. Mai. In Eſchelbronn zerſprang beim Schleifen ein Schmirgelſtein und traf einen Einwohner ſo, daß er mit ſchwe⸗ ren Beinverletzungen ins Krankenhaus einge— bracht werden mußte. Wie durch ein Wunder unverletzt l. Mosbach, 29. Mai. Kaum glaublich klingt die Nachricht von einem Unfall, der ſich hier ereignete. Ein einjähriges Kind fiel aus dem Fenſter einer acht Meter hoch gelegenen Manſarde, ſtreifte beim Sturz zwei Antennen⸗ drähte und ſchlug dann auf die Erde auf, ohne irgendwelche Verletzungen davonzutragen. bon einer holzladung erdrückt l. Rippberg, 29. Mai. Beim Einladen von Stammholz am hieſigen Bahnhof wurde der Landwirt und Schreinermeiſter Dyonis Berberich von der etwa 65 Zentner ſchweren Ladung erdrückt. Er war alsbald tot. mit dem Kuhgeſpann verunglückt I. Oberkleen(Dill), 29. Mai. Auf dem Weg zum Acker ſcheute die Kuh eines Fuhr⸗ werks, das von einem jungen Mädchen gelenkt wurde. Der Wagen fiel dabei den Abhang hinab und begrub das Mädchen unter ſich, das ſchwere Verletzungen erlitt und in faſt hoff⸗ nungsloſem Zuſtand ins Krankenhaus eingelie⸗ fert werden mußte. Gertrud ging auf und dadon kü. Worms, 29. Mai. Weil ſie grundlos und ohne Kündigung ihren Arbeitsplatz ver⸗ ließ, wurde vom Wormſer Amtsgericht eine 18 Jahre alte Hausgehilfin aus Weſthofen bei Worms zu vier Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt und aus dem Gerichtsſaale heraus ver⸗ haftet. Wer andern eine Grube gräbt. kü. Worms, 29. Mai. Der Landwirt Lud⸗ wig Bell 2 aus Herrnsheim hatte zwei Bürger dieſer Gemeinde beſchuldigt, ſie hätten für die Erlangung eines Hausſchlachtſcheines falſche Angaben gemacht. Scheine ganz zu Recht bekommen hatten. Die Beſchuldigung war alſo völlig abwegig. wurde deshalb mit ſechs Wochen Gefängnis, Tragung der Koſten und Publikation des Ur⸗ teils beſtraft. Am hHochſpannungsmaſt verbrannt l. Hagendingen, 29. Mai. Beim Aus⸗ heben von Spatzenneſtern geriet ein 14jähriger Junge aus Hagendingen-Nord in die Hoch⸗ ſpannungsleitung und fand dabei den Tod. Die verkohlte Leiche wurde nach Abſtellen des Stro⸗ mes geborgen. Kus 70 Meter hHöhe äͤbgeſtürzt Geroldsau, 29. Mai. Der 17jährige Willy Leiſtler von hier ſtürzte am Battertfelſen etwa 70 Meter Höhe ab und war ſofort tot. raden und Kameradinnen auf einem Spazier⸗ gang war, wobei auf der Felſenbrücke Raſt ge⸗ macht wurde, entfernte ſich von ſeiner Geſell⸗ ſchaft und kletterte zhne die geringſten Kletter⸗ kenntniſſe und mit Straßenſchuhen an der ſtei⸗ len Wand herum, obwohl er die Gefährlichkeit des Felſens kennen mußte. Dieſe fertigkeit hat dem Leben des jungen Menſchen ein jähes Ende geſetzt. Weimar die— Werke der Opernbühne volkstümliche Werke zu geben, in Die vorbildlichen Plätze an 4 Gäſten in ung Die Beweisaufnahme vor Gericht ergab, daß jene zwei Antragſteller ihre Bell Der junge Mann, der mit einigen Kame⸗ Allzuviel Ze zum Pläneſcht verſehen, ſteht Türe mit gleie der wieder ein um die Ohren der den Pfi klingenden Bei führeriſch in d es vernünftig dem Zitat:„N “deren Seiten abzugel ders charakterif des verklunger die Tage der 9 Die Sympho im Anſchweller Reife und beh Erfüllung vor. ſpannung an d in der nachbar wieder neue vermittelt. Die heute 21 war von jeher Darum mußte ſorgeerziehung machte ſie zwei laſſung kam ſie in unliebſame Diebſtähle— meinheit aus brüche. Aber ſ Rein wildbewegt im Blut, ſie v Zigeunerzugen Sie bekam e ein Jugendfreu raten, weil er von der Vaterſe aber auch nach Mutter ſeit Jal nommen und( im gemeinſame chlecht; ſie verl ekümmerte ſie chweſter bereit mutter und ein ilfe in einer( lagte ſelbſt gin e allmorgendl indes warmzi einmal an eine⸗ der Aufſchrift Rattengift und legt worden. I legt! Die Angeklag ſchüttete einen? Kindes. Hierau die Schweſter ſy erbrach das Kin eees war Arſe wieder heraus. der wahren Sac an und die tat ſelbſt war kein f den. Für alle Mutter die Gift Wäſcheſchrank v ſie die gleiche J diesmal ſchüttet den Topf. Wied barsleute, denen Urſel viel Freu ſehr. Die Angel Trauer nicht. 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Und kaum hat man ſich verſehen, ſteht auch ſchon Pfingſten vor der Türe mit gleich zwei freien Tagen, die ſich je— der wieder einmal nach Herzensluſt und Laune um die Ohren ſchlagen kann. Der Monatserſte, der den Pfingſtfeiertagen einen angenehm klingenden Beigeſchmack gibt, mag ja viele ver⸗ führeriſch in die Ferne locken, aber ſie werden es vernünftigerweiſe doch vorziehen, getreu dem Zitat:„Warum denn in die Ferne ſchwei⸗ fjen...“ der näheren Umgebung die ſchönen Seiten abzugewinnen, die ſie von jeher beſon⸗ ders charakteriſieren. Vor allem an der Schwelle des verklungenen Wonnemonats, der uns in die Tage der Roſen führt. Die Symphonie des Frühlings iſt immer noch im Anſchwellen. Die ſpäte Blüte verzögerte die 1 Reife und behielt uns jetzt noch ſeine ſchönſte Erfüllung vor. Suchen wir alſo unſere Ent⸗ ſpannung an den beiden Pfingſttagen draußen in der nachbarlichen Natur, die uns ja immer wieder neue bisher verborgene Schönheiten vermittelt. Ihr Kind vo Die heute Ajährige Cäcilia van den Berg war von jeher ein Pflänzlein beſonderer Art. Darum mußte ſie auch ſchon zeitig in Für⸗ ſorgeerziehung gebracht werden. Von dort aus machte ſie zwei Fluchtverſuche. Nach ihrer Ent⸗ laſſung kam ſie ſchon bald mit den Gerichten in unliebſame Berührung. Immer waren es Diebſtähle— und immer mit beſonderer Ge⸗ meinheit ausgeführt. Grobe Vertrauens⸗ brüche. Aber ſie ſtahl nicht nur; ſie liebte auch ein wildbewegtes Leben. Die Unruhe lag ihr im Blut, ſie verſchmähte auch einen richtigen Zigeunerzug nicht. Sie bekam ein Kind. Der Vater, angeblich ein Jugendfreund von ihr, konnte ſie nicht hei⸗ raten, weil er gerade geheiratet hatte, als er von der Vaterſchaft erfuhr. Inzwiſchen war ſie aber auch nach Mannheim gekommen, wo ihre Mutter ſeit Jahren wohnte. Sie wurde aufge⸗ nommen und lebte mit Mutter und Schweſter im gemeinſamen Haushalt. Sie lebte nicht ſchlecht; ſie verdienten alle drei. Um ihr Kind bekümmerte ſie ſich wenig. Dafür ſprang die Schweſter bereitwilligſt ein, aber auch die Groß⸗ mutter und eine Frau, die im gleichen Hauſe wohnte. Als ſie dann einen Soldaten kennen⸗ lernte mit eventueller Heiratsgeneigtheit, da war das Kind im Wege. Er durfte von dem Kind überhaupt nichts wiſſen— weil er einmal ———————————— — kädchen mit einem Kind heiraten würde. Mutter der Angeklagten war als Küchen⸗ hilfe in einer Gaſtſtätte beſchäftigt. Die Ange⸗ klagte ſelbſt ging in dieſer Küche aus und ein, ſie wohnte ja im gleichen Hauſe und war eine Zeitlang ſelbſt in dieſer Gaſtſtätte, genauer ſo⸗ ar in dieſer Küche beſchäftigt. Hier pflegte 1 fe allmorgendlich auch den Schoppen ihres Kindes warmzumachen. Da blieb ihr Blick einmal an einer Tüte hängen, in der ſich nach der Aufſchrift Gift befand. Das Gift war Rattengift und hier vom Kammerjäger ausge⸗ legt worden. Und zwar in der Tüte ausge⸗ legt! dDie Angeklagte nahm das Gift an ſich und ſchüttete einen Teil davon in den Schoppen des Kindes. Hierauf ging ſie in ihr'Geſchäft. Als die Schweſter ſpäter dem Kind zu trinken gab, erbrach das Kind. Auf dieſe Art kam das Gift eee war Arſen!— aus dem kleinen Körper wieder heraus. Die Schweſter in Unkenntnis der wahren Sachlage rief die Angeklagte ſofort an und die tat ſehr verwundert. Dem Kind felbſt war kein ſchwerer Schaden zugefügt wor⸗ den. Für alle Fälle hatte die unmenſchliche Mutter die Gifttüte an ſich genommen und im Wäſcheſchrank verwahrt. Nach 14 Tagen nahm ſie die gleiche Prozedur noch einmal vor, aber diesmal ſchüttete ſie den ganzen Tüteninhalt in den Topf. Wieder gab die Schweſter dem Kind zu trinken, wieder erbrach es, aber diesmal gab es keine Rettung mehr. Nach einigen Stunden hauchte das etwas über ein Jahr alte Kind ſein Leben aus. Schweſter, Mutter und Nach⸗ barsleute, denen die immer muntere und nette Urſel viel Freude gemacht, beklagten den Tod ſehr. Die Angeklagte übertrieb es mit der Trauer nicht. Sie ging am Abend des Beerdi⸗ gungstages ſchon wieder aus, traf ihren Lieb⸗ haber und erklärte ihm endlich, daß ſie ein Kind gehabt, das aber geſtorben ſei. Vier Wochen äter feierte ſie fröhliche Verlobung. Ihr Ziel bar ja erreicht. Mit ihrer Liebe, der ſie alſo das Kind geopfert hatte, nahm ſie übrigens auch nicht ſo tragiſch, nach dem Weggang ihres Verlobten aus Mannheim verzichtete ſie nicht nur nicht auf die abendlichen Ausgänge., ſon⸗ dern zeigte ſich auch anderen Männern gefällig. Inzwiſchen war aber auch die Sache mit dem Tod des Kindes ins Rollen gekommen. Die Verdachtgründe waren ſo ſchwerwiegend, daß man zur Verhaftung ſchritt. Auch ihre Mutter wurde zunächſt mitverhaftet. Zu Beginn ſpielte 2 Verdunkeln von hevte 21.21 Uhr bis morgen früh.25 Uhr erklärt hatte, daß er unter keinen Umſtänden. Vorbereitung für unſere diesjährige Sommerfriſche Ferienerholung auch im Kriege/ Gaſtliche Kufnahme im kleinſten Grt Auf die notwendige Ferienerholung braucht niemand zu verzichten, auch nicht im Krieg. Wer ein ganzes Jahr in angeſpannter Berufs⸗ arbeit ſtand, hat ſich den Urlaub redlich ver— dient. So einfach wie früher iſt es natürlich nicht, daß man ſich ſelbſt einen Reiſeplan macht und wunſchgemäß in dem Ort unterkommt, den man ſich zum Ferienparadies erkor. Er— holen heißt Ausruhen und Ausſpannen. Das können wir uns im Odenwald wie im Schwarz⸗ wald, in einem kleineren Ort genau ſo gut wie in einem bekannten Bad. Durch die erweiterte Kinderlandverſchickung und durch die Mütterfürſorge iſt die Zahl der verfügbaren Betten in den Sommerfriſchen zwangsläufig geringer. Das iſt aber kein Grund zu Befürchtungen,„nirgends mehr un⸗ terzukommen.“ Beratung im Keiſebüro Anſtatt aber wahllos ein halbes Dutzend Briefe mit Anfragen zu verſenden und als fremdenverkehrsverbänden ein. Ergebnis ein halbes Dutzend Ablehnungen zu⸗ rückzuerhalten, wäre der Weg zum einheimi⸗ ſchen Reiſebüro weniger zeitraubend und— erfolgreicher. Hier treffen laufend die Liſten der noch verfügbaren Betten von den Landes⸗ Auf die Frage „Wo beſteht eine Möglichkeit, meine Ferien zu verbringen?“ wird hier immer ein Fingerzeig gegeben werden können. Verkehrt iſt es, das wird jedem Einſichtigen klar ſein, mit einem vorgefaßten Plan zu kommen. Sonderwünſche und große Anſprüche haben im Krieg keine Be⸗ rechtigung. Wer ſich nur in einem vornehmen Hotel, nicht aber in einem kleinen Gaſthaus er⸗ holen kann, muß halt zu Hauſe bleiben. Große Reiſen, z. B. an die Oſtſee, ſind heute eben⸗ ſowenig angebracht, ja ſchon wegen der Bahn⸗ verbindungen unmöglich. Es verkehren nur die lebensnotwendigen Züge. Ob ſie dem ein⸗ zelnen zeitlich bequem oder unbequem liegen, iſt ohne Belang. Es gibt nur eine Möglich⸗ keit: Wer reiſen will, nehme den Zug, der da iſt, nicht den, der ihm angenehm iſt. rſätzlich mit Nattengift getötet Eine unmenſchliche Mutter vor dem Kichter ſie die Unſchuldige und verwahrte ſich gegen jegliche Anſchuldigung, ſchließlich wurde ſie mürbe und gab den entſetzlichen Tatbeſtand zu. In der Verhandlung, die ſich über den gan⸗ zen Tag erſtreckte, gab ſie mit tonloſer Stimme Auskunft. Man muß es ihr anrechnen, daß ſie auch hier keinen Verſuch mehr machte, ihre Un⸗ tat zu beſchönigen. Es hätte ihr ja auch wenig nützen können. Das Urteil lag bei Redaktionsſchluß noch nicht vor. So geht das nicht! Der ſtädtiſche Angeſtellte wurde zur Wehr⸗ macht einberufen und bekam ſein Gehalt wei⸗ ter. Nach ſeiner Beförderung ſah er ein, daß er beſſer fahre, wenn er Kriegsbeſoldung ein— reiche. Er reichte ein und die Genehmigung erfolgte. Statt aber ſeiner Behörde von der veränderten Sachlage Mitteilung zu machen, ſteckte er in aller Seelenruhe von April bis November 1940 Gehalt und Kriegsbeſoldung ein. Es muß ihm dabei zugute gehalten wer— den, daß er erſt im Juli von der endgültigen Genehmigung ſeines Antrages erfuhr— zu dieſem Zeitpunkt war ſein Kriegsbefoldungs⸗ lonto bei der Sparkaſſe aber ſchon ganz ſchön angelaufen. Die faule Sache wurde deshalb ſolange nicht ruchbar, weil das betreffende Schreiben von der Wehrmachtsſtelle falſche Behörde kam. Der Angeklagte hat den Betrug zwar von Anbeginn an nicht gewollt, aber er tat auch nichts dazu, den Irrtum auf⸗ zuklären. Dabei ergab ſich für ihn faſt täg⸗ lich die Möglichkeit dazu. Mit 150 RM Geldſtrafe kam der bisher un⸗ an die beſcholtene Mann noch ganz glimpflich davon. iſt er ſeine Stellung bei der Stadt os. Derbrecher gegen die Kriegswirtſchafts⸗ verordnung Auf den verbotenen Weg der Schwarzſchläch⸗ terei iſt auch der Metzger und Wirt Willi Joſt aus Wöſſingen abgeglitten. 3 Rinder, § Schweine, 5 Kälber und eine Kuh ſind durch ſeine Hand den Weg allen Fleiſches gegangen. Er kaufte auf, wo er etwas fand, ſogar Vieh⸗ marktbezirke, auf denen er garnichts zu ſuchen hatte, beackerte er. Die verlangten Schluß⸗ ſcheine taten ihm dabei nicht weh, er fälſchte ſie einfach und ſetzte als Verkäufer die Namen von Leuten aus ſeiner Heimatgemeinde ein. Allerdings konnte er die Falſchpapiere nicht verwenden. Daß er nicht dazu kam, iſt be⸗ ſtimmt nicht ſein Verdienſt. Metzger und Wirt! Als Metzger achtete er ſtrenger auf die Vorſchrift, das heißt in ſeinem Laden ver— langte er von ſeinen Kunden meiſt Marken, auch für das Fleiſch von den ſchwarzgeſchlach⸗ teten Tieren, in ſeiner Wirtſchaft gab er „großzügig“ Fleiſch und Wurſt markenfrei ab. Aus Gründen der an ſich recht notwendigen Geſchäftsbelebung. Das Sondergericht ſprach gegen den Ange— klagten, der übrigens als Beihelfer bei Schwarzſchlachtungen bereits beſtraft iſt, auf 2 Jahre 7 Monate Zuchthaus, 200 RM Geld⸗ ſtrafe, 2600 RM Werterſatzſtrafe, 3 Jahre Ehr⸗ verluſt und 3 Jahre Berufsverbot aus. Will die Gilde der Schwarzſchlächter immer noch nicht ausſterben? fab. Kleine Mannheimer Stadtchroniłk Nationaltheater. Helmuth Ebbs, der für die Spielzeit 1941/42 als Intendant an das Stadt⸗ theater Würzburg berufen würde, verabſchiedet ſich nach 5jähriger Tätigkeit am Nationalthea— ter mit der Inſzenierung des Luſtſpiels„Das Unmöglichſte von Allen“ von Lope de Vega, das am Pfingſtmontag, 2. Juni, im National⸗ theater uraufgeführt wird, vom Mannheimer Publikum. Die Ausſtellung„Zeitgenöſſiſche deutſche Graphit“ iſt an den beiden Pfingſtfeiertagen zu den üblichen Sonntagsbeſuchszeiten von 11 bis 13.30 Uhr und 15 bis 17 Uhr zugänglich. Der Leſeſaal iſt an den beiden Feiertagen ge⸗ ſchloſſen. Behebung von Fliegerſchäden. Unter dieſem Titel veröffentlicht der Oberbürgermeiſter im heutigen Anzeigenteil eine Zuſammenfaſſung all deſſen, was entſprechend den Erfahrungen beim letzten Fliegerangriff zu beachten iſt. 4 3 — Wer verlor das Geld? Steuerſekretär Holz⸗ mann hat einen größeren Geldbetrag(zwiſchen 150 bis 200 RM) vor ſeiner Haustüre, Win⸗ gertſtraße 74 gefunden und ihn auf der Poli⸗ zeiwache Neckarau abgegeben. Der Verlierer kann ſich melden. Ueber die Verkehrszeiten der Rhein-Haardt⸗ Bahn unterrichtet die Bekanntmachung im heu⸗ tigen Anzeigenteil. Wir gratulieren Ihre goldene Hochzeit begehen heute Direktor i. R. Joſef Siebeneck, Mannheim-Feudenheim, Hauptſtraße 149, und ſeine Ehefrau Anna geb. Hammes. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Eheleute Karl Preim, Friſeur, und Frau Käthe geb. Abele, Gontardſtraße 15, ſowie Philipp Aumüller und Ehefrau Katharina geb. Schmitt, Gontardſtraße 22. Die Schokkerfiſcherei kommt wieder in Gang Hinter den hohen Landdämmen des Rheins blähen ſich große Fiſchernetze im auffriſchenden Frühlingswind. Fiſcher und ihre Frauen ſind emſig dabei, letzte Hand an die dringend erfor⸗ derliche und ſorgſame Ausbeſſerung der Netze zu legen, die ſchon von den nächſten Tagen ab wieder auf Wochen hinaus gebraucht werden. Mitte Mai nimmt alljährlich bei günſtigem Wetter und nicht minder günſtigem Waſſerſtand die Schokkerfiſcherei ihren Anfang. Ein Haupt⸗ ſitz der Schokkerfiſcherei am Mittelrhein iſt übri⸗ gens die bekannte Schifferſtadt Gernsheim, die auf eine alte Fiſcher- und Schifferzunft zurück⸗ blicken kann. Von Mai bis in den Herbſt, meiſt bis in den Oktober hinein, liegen die Schokker⸗ fiſcher mit ihren Schiffen draußen auf den Fangplätzen und gehen ihrem Fang nach, der ſich in erſter Linie auf Karpfen, Aale, Rot⸗ augen und Breſem erſtreckt. Die Arbeit der Fiſcher iſt nicht leicht und lei⸗ der auch nicht immer lohnend genug, aber die Fiſcher hängen an ihrer Arbeit und ſind ſich bewußt, daß es heute mehr denn je im Inter⸗ eſſe unſerer Volksernährung liegt, in der die , e,, roſri, Konreruiern Hoßzgogen, uno mochr sie horboe,- Fiſchſpeiſe einen immer breiteren Raum ein⸗ nimmt, auf die Beute an ſchmack- und nahrhaf⸗ ten Fiſchen ankommt. Vas SFandliofen lericlitet Im Vorortsgebiet Sandhofen herrſcht gegen⸗ wärtig auf den Tabakrevieren emſige Geſchäf⸗ tigkeit. Die Tabakbauern ſind beim Auspflanzen der jungen Setzlinge, nachdem ihre erſte Sorge der Herrichtung und Behandlung des Saat⸗ beetes gegolten hatte. Genauigkeit iſt hier oberſtes Gebot, wenn nicht die ganze Liebes⸗ müh ſich als nutzlos herausſtellen ſoll. Zahllos ſind die Arbeiten, bis der Tabakbauer ſetzreife Jungpflanzen hat. Nun iſt die Zeit, da ſie auf die Kulturen verſetzt werden. Bis zu 20 005 Pflanzen ſind bei dieſem Vorgang mitunter Tagesleiſtung. Die Setzlinge ſind durſtig. Wenn der Himmel ſeinen idealen Sprengwagen nicht einſetzt, dann muß die Gießkanne zur Hand. Es muß fleißig gegoſſen“werden. Dies iſt nur ein Teil der Arbeit, die getan werden muß, um den Segen, der jedes Raucherherz erfreut, ernten zu können. Immer und immer wieder kommen die Reiſeluſtigen in die Reiſebüros und erfragen die umſtändlichſten Bahnverbindungen. Wird ihnen eine andere Verbindung geraten, haben ſie ein Wenn und Aber dagegen. Ja ſchließ⸗ lich genügt ihnen nicht ein Weg, ſie wollen vielmehr ſfämtliche Möglichkeiten zum Reiſe⸗ ziel zu gelangen wiſſen. Solche Auskünfte ſind zeitraubend, unfruchtbar und bei dem Mangel an geſchulten Arbeitskräften untrag⸗ bar. Eine raſche Abfertigung liegt im Inter⸗ eſſe aller Wartenden, darum„faſſe dich kurz!“ Es iſt auch ratſam, ſich frühzeitig um Unter⸗ kunft in einem Ferienort zu bemühen. In vie⸗ len Betrieben wird der Urlaub monatelang vorher feſtgelegt, aber erſt kurz vor Antritt der Reiſe werden Rat und Auskunft geholt. 5i 9 121———* 14205—— Die Rückſicht auf Eltern mit Schulkindern ge⸗ bietet weiterhin, daß jeder, der ledig iſt oder keine Kinder hat, ſeinen Urlaub nicht gerade in die Zeit der Schulferien, vor allem nicht in die Wochen zwiſchen dem 17. Juli und dem 15. Auguſt legt. Ihnen ſtehen ja zu erholſamer Sommerfriſche noch genügend Wochen vorher und nachher zur Verfügung. Beſuch der Heilbäder möglich „Wer ſich zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ ſundheit einer Heilkur unterziehen muß, wird auch in dieſem Jahr Gelegenheit dazu haben. Der Reichs⸗Fremdenverkehrsverband hat be⸗ reits die entſprechenden Maßnahmen getroffen, um einen geregelten Beſuch der deutſchen Heil⸗ bäder und Kurorte zu gewährleiſten. Grund⸗ ſätzlich werden die Heilbäder den kranlken Volksgenoſſen vorbehalten bleiben. Sie wer⸗ den deshalb von der Kinderlandverſchickung ausgeſchaltet. Jeder Beſucher eines ſolchen Bades muß aber von ſich aus ebenſo wie der geſunde Erholungsreiſende Rückſicht auf die andern nehmen, um einen Ferienaufenthalt für alle zu ermöglichen. Er muß Verſtändnis dafür haben, daß der Aufenthalt in den deutſchen Heilbädern auf die normale Kurzeit von vier Wochen begrenzt wird. »Die Leitung des deutſchen Fremdenverkehrs achtet mit Sorgfalt darauf, den Menſchen eine gaſtliche Aufnahme zu ſichern, die zur Pflege ihrer Geſundheit unſere Heilbäder beſuchen oder in den Erholungsorten ihren wohlver⸗ dienten Urlaub verbringen. Zur Erfüllung berechtigter Wünſche wird jede Anſtrengung gemacht. Darum keine ängſtlichen Befürchtun⸗ gen. Es wird jeder ein Plätzchen finden, wo er ſeine Urlaubstage genießen kann. Was tut es, wenn es nicht der ſeit Jahren bevorzugte Luftlurort iſt! Hauptſache bleibt, daß wir mit friſchen Kräften und ausgeruht nach Hauſe zu⸗ rückkehren. Mx. mai,Ausklans im Balmoaxlen In der nun zu Ende gehenden Spielfolge der zweiten Maihälfte gruppierte die Bühne des Palmgartens wiederum eine bunte Klein⸗ kunſtſchau: Andre Larſon klöppelte, klingelte und klirrte unterhaltſam und effektvoll mit ſei⸗ nem muſikaliſch vielſeitigen Gerät; Erni Haaſe plauderte friſch über Ewigmännliches und brachte heitere Chanſons; Lola Mongol und Ruth Störzner belebten mit tänzeriſchen Ein⸗ lagen, hier„wieneriſch“, dort„ungariſch“, teils auch gymnaſtiſch, die rhythmiſche Note-des auch von der Hauskapelle mitbetreuten Unterhal⸗ iungsprogramms, indeß Gert Aſchenbach zum⸗l in ſeiner Flottſzene„Viel Lärm um Nichts“ mit der munteren„Gegnerin“ Traudel Ludwig ein wirbelndes Mundtempo für ſeinen kleinen Ehekrieg vom Stapel ließ. Eine dekorative Einlage boten Alexander und Irene mit der indiſch züngelnden Schlangentanzatmoſphäre ihrer im Film verwandten Tanzlegende„Das Erwachen des Dämon“, während ſie im zwei⸗ ten Teil lebende Bildwerke ſtellten. Schließ⸗ lich ſorgte Glenn mit ſeinem in alle Teile zerfallenden Unglücksſtuhl und ſeiner humorig ſtiefelnden Gelaſſenheit auch für den Anteil des Spaßmachers an der gutgelaunten Folge, die mit dem Mai verabſchiedet wird. Oskar Wessel. Wieder ein Taufender gezogen Kaum iſt die Meldung vom braunen Glücks⸗ mann über zwei Fünfhunderter verklungen, meldet er heute ſchon wieder einen Tauſender. Der braune Glücksmann bot ſeine Loſe einer Tiſchgeſellſchaft von Handwerkern an, die nach des Tages Laſt und Mühe ihren Schoppen tranken. Auch der lange Monteur aus Thale im Harz verſuchte ſein Glück. Der Griff in den Kaſten lohnte ſich. Ein Tauſender war das kaum erwartete Reſultat. Die Heimreiſe zur Frau und den 3 Kindern auf Pfingſten hat einen angenehmen Beigeſchmack bekommen. Und der Sohn wird ſich freuen, daß nunmehr ſein Wunſch, eine Höhere Schule beſuchen zu dürfen, in Erfüllung geht. Jugendarreſt als polizeiſtrafe Beſchwerdefriſt drei Tage Das Reichsjugendgerichtsgeſetz war bereits dahin geändert worden, daß in einer polizei⸗ lichen Strafverfügung gegen einen Jugend⸗ lichen auch Jugendarreſt feſtgeſetzt werden darf. Der Reichsinnenminiſter hat nun beſtiwmmt, daß die Friſt für die Einlegung der Beſchwerde in ſolchen Fällen an die nächſthöhere Polizeibe⸗ hörde drei Tage beträgt. Die nächſthohere Polizeibehörde entſcheidet endgültig. SSIIIT „hakenkreuzbanner“ Freitag, 30. Mai 1947 Aktien als Sparkapital Die Begrenzung der Aktiendividende auf 6 Prozent, die der Reichswirtſchaftsminiſter in Ausſicht geſtellt hat, wird gewiß dazu beitra⸗ gen, mehr Klarheit und Wahrheit in das Aktienweſen hineinzutragen, als ihm bisher trotz aller Verſuche noch eigen war. Inſofern wird gewiß eine Feſtigung unſerer ganzen Vis duſtrie⸗Finanzierungs⸗Wirtſchaft eintreten. Ob aber auch die Begrenzung der Dividendenhöhe nach oben eine Begrenzung nach unten ohne weiteres einſchließt, wie man vielfach leicht⸗ fertigerweiſe behaupten hört, ob alſo mit an⸗ deren Worten in Zukunft die Aktie zu den ſtabilen Anlagewerten gerechnet werden muß, bedarf doch erſt gründlicher Unterſuchung. Uns ſcheint dieſe um ſo mehr dringlich, als gleich⸗ zeitig immer wieder Pläne diskutiert werden, wie man ſein Geld in einer Zeit anlegen ſoll, in der die Sparkaſſen ihren Zinsſatz niedrig halten, oder in der— etwa nach dem Kriege— der Bedarf an Leihkapital geringer wird. Manch einer vergleicht doch ſchon die 6 Prozent Dividende mit den 2½ Prozent Zinſen, die er auf der Sparkaſſe erhält, und mit Freuden würde er das höher verzinsliche Papier neh⸗ men, wenn ihm nun auch geſagt würde, daß ein Aktienerwerb auch volkswirtſchaftlich er⸗ wünſcht wäre. Wir wollen zunächſt einmal mit aller Deut⸗ lichkeit feſtſtellen, daß der niedrige Stand un⸗ ſerer Zinsſätze für die ganze Nation ein Glück und ein Segen iſt. Man kann nicht auf der einen Seite die Zinsknechtſchaft beſeitigen und auf der anderen Seite für ſeine Erſparniſſe neben der unbedingten Sicherheit auch noch hohe Zinſen verlangen. Jeder Pfennig, den wir als Zinſen einnehmen, muß von demjeni⸗ gen bezahlt werden, der unſer Geld in An⸗ ſpruch nimmt. Und das iſt heute in höchſtem Ausmaß der Staat. Jede Zinserhöhung würde die Finanzierung dieſes Krieges verteuern, und damit zu Laſten der Steuerzahler gehen. Auch durch Hintertüren oder auf Umwegen läßt ſich dieſer Zuſammenhang nicht aus der Welt ſchaffen. Ja, aber warum ſollen dann die Aktionäre 6 Prozent erhalten dürfen, deren Geld doch nicht beſſer iſt als das der Sparer? Die Ant⸗ wort darauf hat Reichsminiſter Funk in der gleichen Rede gegeben, in der er die Einfüh⸗ rung des Dividendenſtops begründete. Er ſprach von dem Riſiko, das in jeder privatwirtſchaft⸗ lichen Betätigung liege, und dem der Unterneh⸗ mer nicht ausweichen ſolle. Er bemängelte es, daß ſo viele Unternehmen unterkapitaliſiert ſeien, und ihre Anlagen aus eigenen Mitteln beſtritten, anſtatt den Weg der Anleiheauf⸗ nahme oder der Beſchaffung von neuem Aktienkapital zu gehen. Er wies ausdrücklich darauf hin, daß der Aktionär auch damit rech⸗ nen müſſe, einmal oder auch öfter keine Divi⸗ dende zu erhalten. Man hat dieſe Hinweiſe vielleicht nicht genügend beachtet, wohl weil man annahm, daß die Möglichkeit eines Divi⸗ dendenausfalles in einer ſtabilen Wirtſchaft nicht gegeben ſei, und weil ja tatſächlich eine ſehr große Anzahl Unternehmungen eine Poli⸗ tik gleichbleibender Dividenden pflegte. Wenn überhaupt Aktiengeſellſchaften einen wirtſchaftlichen Sinn haben, ſo kann es doch nur der ſein, daß bei ihnen eine ſehr weit⸗ gehende Scheidung zwiſchen dem wirtſchaftlich unternehmenden Menſchen und dem mit dem Riſiko behafteten Geldgeber durchgeführt wird. Der Aktionär iſt bilanzmäßig Gläubiger der Aktiengeſellſchaft, und zwar derjenige Gläubi⸗ ger, der an letzter Stelle kommt. Wir haben es genugſam erlebt, wie oft eine Geſchäftsführung gehemmt war, weil der Aktionär nicht mehr länger warten wollte, oder weil man dem Un⸗ ternehmer kein Kapital mehr anvertraute. Aus der Geſchichte der Mannesmann⸗Werke oder der Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg und vie⸗ ler anderer großer Unternehmen kann man im⸗ mer wieder ſehen, wie weitausſchauende Pläne ſchöpferiſcher Menſchen zu kämpfen hatten mit den Intereſſen der Aktionäre. Aus der Rück⸗ ſchau haben wir es leicht, in dieſem Kampf Stellung zu nehmen; aber es gab doch auch an⸗ dere Unternehmer, die ihre Pläne für genau ſo genial hielten, einen genau ſo erbitterten Kampf gegen Aktionärs⸗Intereſſen führten, und deren Mißerfolg ſchließlich auf die eigene Unzulänglichkeit zurückgeführt werden mußte. Beiſpiele dafür anzuführen iſt freilich ſchwerer, da ſolche Unternehmen bald von der Bild⸗ fläche verſchwanden, ohne daß die Aktionäre etwas von ihrem Gelde wiederſahen. Es iſt aus dieſem Widerſtreit verſtändlich und durchaus zu billigen, daß die Unternehmer danach trach⸗ teten, aus ihren Gewinnen ſich ſelbſt eine Re⸗ ſerve zu ſchaffen, damit ſie nicht bei jedem neuen großen Verſuch auf die Mithilfe der Aktionäre angewieſen waren, oder bei Banken ein Anleihegeſuch unter genauer Darlegung ihrer finanziellen, wirtſchaftlichen und techni⸗ ſchen Leiſtungsfähigkeit einreichen mußte. Dieſe Reſerven waren gleichſam das Polſter, das alle Kreditgewerbe im Dienst von Staat und Wirtschaft Grunclsdtzlicher Vortrag von Dr. Ono Chr. Fischer Auf der Tagung der Reichsgruppe Banken des Sudetengaues in Reichenberg, die den beſonderen kreditwirtſchaftlichen Problemen des Sudetenlandes gewidmet war, nahm der Leiter der Reichsgruppe Banken, Dr. Otto Chr. Fiſcher, in einem grundſätz⸗ lichen Vortrag Stellung zu den Aufgaben, die das Kreditgewerbe in Zukunft in der nationalſozialiſti⸗ ſchen Wirtſchaft zu übernehmen hat. Die Verpflichtung gegenüber Staat und Wirtſchaft iſt das Leitmotiv für die Arbeit des deutſchen Kredit⸗ weſens. Eine ſolche einheitliche Haltung ſetzt voraus, daß ein wirkliches Gefühl der Zuſammen⸗ gehörigkeit innerhalb der deutſchen Kreditwirt⸗ ſchaft beſteht. Die neue Wirtſchaftsordnung läßt ſich auch von dem Grundſatz leiten, daß im Intereſſe der Geſamtheit liegende Maßnahmen nicht deshalb unter⸗ bleiben dürfen, weil es an dem notwendigen Kredit fehlt. Die Kreditinſtitute haben in der Zeit des jetzi⸗ gen Krieges ſicherlich alles geleiſtet, was von ihnen erwartet werden konnte. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß die jetzt mehr im Hintergrund ſtehenden Arbeitsgebiete ſpäter wieder eine ſehr große Rolle ſpielen werden. Trotz der jetzt herrſchenden Geldfülle, die die Kriegsfinan⸗ zierung weſentlich erleichtert, können wir annehmen, daß in Zukunft wieder größere Finanzie⸗ rungsaufgaben an die Kreditinſtitute heran⸗ treten werden. Die induſtrielle Selbſtfinanzierung iſt bis zu einem gewiſſen Grade erwünſcht und not⸗ wendig, wenn die Induſtrie jene Elaſtizität haben ſoll, die ihr die Ueberbrückung ſchwieriger Zeiten er⸗ möglicht. Nichtsdeſtoweniger wird die Selbſtfinanzie⸗ rung ſtets lückenhaft bleiben und die Ueberbrückung durch Bankkredite immer notwendig ſein, wenn nicht der induſtrielle Aufbau ins Stocken geraten ſoll. In Zukunft wird in der heimiſchen Wirtſchaft im allge⸗ meinen für die Kreditgewährung ein weites Feld vorhanden ſein— ſo weit, daß auch das Liquiditäts⸗ problem ſich wieder in einem anderen Sinn als es uns jetzt erſcheint, bemerkbar machen wird. Auch das künftige Auslandsgeſchüft, das wir unter dem Geſichtspunkt der Lebensraumpolitit anſehen müſſen, wird in Zukunft viele neue Pro⸗ bleme bringen. Die Bezahlung der Produktionsgüter, von deren Lieferung die wirtſchaftliche Erſchließung Europas abhängt, wird ſich häufig über längere Zeit hinweg erſtrecken und in ſteigendem Maße eine Ueber⸗ brückung durch Kredite notwendig machen. Dabei wird man auch den deutſchen Kapitalmarkt beanſpruchen müſſen. Im Gegenſatz zu den früheren Goldanleihen wird für Deutſchland heute nur die Gewährung ſol⸗ cher Kapitalhilfen in Frage kommen, die die Pro⸗ duktionskraft und Leiſtungsfähigkeit der Kapitalim⸗ portländer vergrößern. Soweit die Ueberbrückung der Zeitſpanne zwiſchen Inveſtition und Produktions⸗ ſteigerung mit Hilfe von Anleihen erfolgen wird, werden die deutſchen Börſen der geeignete Markt ſein für die Unterbringung ausländiſcher Werte. Bei die⸗ ſer Kreditgewährung werden die deutſchen Kredit⸗ inſtitute in großem Umfange mitzuwirken haben, und zwar nicht nur in ihrer Eigenſchaft als Vermittler für den Kapitalmarkt, ſondern auch als Vorläufer einer wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit mit anderen Ländern, eine Aufgabe, von deren richtiger Löſung ein Teil des Wohlergehens des künftigen Europas abhängt. Kleiner MWirischafisspiegel Aus dem Reichk Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen AG, Ber⸗ lin. Der Aufſichtsrat beſchloß die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(wie im Vorjahr) vorzu⸗ ſchlagen. Aenderung der Verzugszinſen. Mit rückwirkender Kraft hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung die Ausnahmegenehmigung von der Preisſtoppverord⸗ nung erteilt, wonach Vor⸗ und Verzugszinſen genau wie der Reichsbankdiskontſatz geändert werden dür⸗ fen, ſoweit darüber am Stichtag eine entſprechende Vereinbarung getroffen wurde oder die Geſchäftsver⸗ bindungen eine Beſtimmung dieſes Inhaltes ent⸗ halten. Arbeitsbuchpflicht auch für ausländiſche Saiſon⸗ arbeiter. Durch eine am 1. Juni 1941 in Kraft tretende Verordnung hat der Reichsarbeitsminiſter beſtimmt, daß nunmehr auch die ausländiſchen Sai⸗ ſonarbeiter, die nach Ablauf der Saiſonbeſchäftigung das Reichsgebiet wieder zu verlaſſen pflegen, eines Arbeitsbuches bedürfen. Jedoch wird die Strafvor⸗ ſchrift für die Beſchäftigung von Arbeitskräften ohne Arbeitsbuch bei Beſchäftigung ausländiſcher Saiſon⸗ arbeiter erſt von dem Zeitpunkt wirkſam, den der Reichsarbeitsminiſter beſtimmt. Es iſt alſo Raum für die erforderliche Uebergangsfriſt gelaſſen. Poſtſendungen nach Belgrad Ort und Athen Ort. Gewöhnliche und eingeſchriebene Briefe und Poſtkarten mit und ohne Luftpoſtzuſchlag und Zeitungsdruck⸗ ſachen mit Luftpoſtzuſchlag ſind nach Belgrad Ort und nach Athen Ort, aber noch nicht nach anderen Orten Serbiens und Griechenlands zugelaſſen. Bei der Lebensverſicherungsgruppe der Deutſchen Arbeitsfront hat ſich die ungewöhnlich günſtige Ent⸗ wicklung des Neugeſchäftes im Jahre 1940 auch im erſten Vierteljahr 1941, und zwar in noch verſtärktem Maße, fortgeſetzt. Der Antragseingang im erſten Quartal 1941 beträgt insgeſamt 199 Mill. RM. und weiſt damit gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres(149 Mill. RM.) eine Steigerung von 33,5 Prozent auf. Aus Europa Britiſche Beſchränkung des Handels nach der Schweiz. Starke Beſchränkungen des Handels nach der Schweiz wurden von der britiſchen Botſchaft in Schanghai be⸗ kanntgegeben. Hiernach werden für eine ganze Reihe von Waren, darunter Getreide, Gemüſe, Oele, Fette, Kakao, Zinn und Gummi ſowie Tee, Rohwolle, Baumwolle zur Ausfuhr nach der Schweiz die briti⸗ ſche Navycerts nicht mehr bewilligt. Die Schweizer Importeure können lediglich durch die Schweizer Be⸗ hörden um Erleichterung nachſuchen, die aber der aus⸗ drücklichen Billigung durch das Londoner Miniſterium für Wirtſchaftskrieg unterliegen. Gute Beſchäftigung der belgiſchen Glasinduſtrie. Die bedeutende belgiſche Glasinduſtrie iſt zur Zeit gut beſchäftigt. Die Nachfrage nach Fenſterglas für die Wiederherſtellung der vom Kriege betroffenen Gebiete iſt ſehr groß. In der Glasflaſcheninduſtrie ſind zur Zeit Bierflaſchen am ſtärkſten gefragt. An Konſervengläſern beſteht in der Marmeladeninduſtrie ein erheblicher Bedarf; die Spezialwerke ſind mit Aufträgen für mehrere Monate verſehen. Oelſchieferfunde in Sowjetrußland. In der Sowjet⸗ republik Aſerbeidſchan ſind große Vorkommen von Brennſchiefer entdeckt worden, die ſich teilweiſe un⸗ mittelbar an der Erdoberfläche befinden. Die vor⸗ läufige Unterſuchung hat ergeben, daß der Brenn⸗ ſchiefer auf der Halbinſel Apſcheron, der eine Wärme⸗ fähigkeit bis zu 4000 Kalorien beſitzt, 16 bis 17 Prozent Teer ergibt. Keine Be- und Enfladungspflichi am Pfingstmonfag Der Reichsverkehrsminiſter hat' für Pfingſtmontag, 2. Juni, die Verpflichtung zur Entladung und Be⸗ ladung von Reichsbahngüterwagen für alle Empfänger und Auslieferer von Gütern auf⸗ Ausbau der Knappschaftsversicherung Eine Bekanntmachung des Miniſterrates für die Reichsverteidigung bringt erhebliche Verbeſſerungen in der Berufsverſicherung der Bergleute. Sie verein⸗ heitlich die Krankenverſicherung, ordnet ſie finanziell, ſchafft die Grundlage für eine verſtärkte Geſundheits⸗ fürſorge und ordnet neu die Krankenverſicherung der Rentner und ihrer Familenangehörigen. Außerdem enthält ſie einige dringliche Vorſchriften über den Umfang der knappſchaftlichen Verſicherung. Die Organiſation der knappſchaftlichen Kranken⸗ verſicherung iſt vereinheitlicht, die Führung durch die Reichsknappſchaft verſtärkt. Die Beiträge ſind nun⸗ mehr für das Reichsgebiet ab 1. Juli 1941 einheit⸗ lich 6 Prozent nach 5§ 119 des Reichsknappſchafts⸗ geſetzes feſtgeſetzt; hiervon tragen die Bergbauunter⸗ nehmungen und die Verſicherten zuſammen 5 Prozent, während 1 Prozent aus Mitteln des Reichsſtocks für Arbeitseinſatz zugeſchoſſen wird. Bei einem Teil der Bezirksknappſchaft betrugen die Beiträge bisher et⸗ was unter 5 Prozent. Dieſe geringe Erhöhung wird von den Verſicherten und den Unternehmern zu glei⸗ chen Teilen getragen. Von beſonderer Bedeutung iſt die in der Verordnung vorgeſehene verſtärkte plan⸗ mäßige Geſundheitsfürſorge für den Bergmann, die bezweckt, einen geſunden bergmänniſchen Nachwuchs und die Steigerung der Leiſtungsfähigkeit des deut⸗ ſchen Bergmanns ſicherzuſtellen. Sie ſoll die Berg⸗ arbeiter gegen die beſonderen Krankheitsgefahren ſei⸗ nes Berufes ſtählen und ihn und ſeine Familie auf ein geſundheitlich hohes Maß emporzuheben. Die Ein⸗ zelheiten ſind Beſtimmungen des Reichsarbeitsmini⸗ ſters vorbehalten, die im Einvernehmen mit den Be⸗ teiligten Reichsminiſtern in Kürze getroffen werden ſollen. Preissenkungsaktion der chemĩschen lIndustrĩe Unabhängig von den gegenwärtigen Maßnahmen des Reichskommiſſars für die Preisbildung zur Ab⸗ ſchöpfung von Uebergewinnen war mit der Kriegs⸗ wirtſchaftsverordnung Induſtrie und Handel die Auf⸗ gabe geſtellt, die Preiſe nach den Grundſätzen der kriegsverpflichteten Volkswrtſchaft zu ſenken. In Befolgung dieſer Grundſätze haben, wie die Wirtſchaftsgruppe Chemiſche Induſtrie mitteilt, auf dem chemiewirtſchaftlichen Sektor ſchon im Vorjahre eine Anzahl Firmen von ſich aus Maß⸗ nahmen zur Preisſenkung eingeleitet, die in Aus⸗ wirkung einer Aufforderung der Wirtſchaftsgruppe Chemiſche Induſtrie zur Preisſenkung gemäß 5 22 der obengenannten Verordnung jetzt in ſteigendem Maße in Kraft treten. Es handelt ſich dabei um Preisherabſetzungen, die die 100⸗Millionen⸗Reichsmark⸗Grenze bedeutend über⸗ ſteigen. Wenn auch ein erheblicher Teil der Preis⸗ ſenkungen zunächſt der weiterverarbeitenden Induſtrie zugute kommt— dies gilt zum Beiſpiel für Chemi⸗ kalien, Kunſtſtoffe, Kautſchuk—, ſo haben ſich doch auch Preisſenkungen durchführen laſſen, die für den letzten Verbraucher direkt erkennbar werden. Hier ent⸗ fällt der Hauptanteil auf Pharmazeutika, aber auch andere Produktionszweige, wie Schuh⸗, Leder⸗ und Fußbodenpflegemittel, wären hier zu nennen. Das Beiſpiel zeigt, daß ſich auch im Wege der Freiwilligkeit Preisſenkungen größeren Sitls unter Leitung der zuſtändigen Wirtſchaftsorganiſation durch⸗ führen laſſen, um damit dem Grundgedanken einer Volkswirtſchaft Rechnung zu ragen. Stöße einer wagemutigen Wirtſchaft auffing. Je mehr das Riſiko von ſtarken Reſerven ge⸗ tragen werden konnte, um ſo eher konnte man eine ſtabile Dividendenpolitik verfolgen. Und tatſächlich war und iſt bei vielen Geſellſchaften der Aktionär einem Beſitzer von Anleihe⸗Titeln gleichzuſtellen. Wenn aber das Aktienkapital nur einen Bruchteil der geſamten eigenen Mit⸗ tel ausmachte, dann mußte ſich im Falle eines normalen Gewinnabſchluſſes der Gewinnanteil je Aktie gewaltig ſteigern; wenn beiſpielsweiſe eine Geſellſchaft mit 10 Mill. RM. Aktienkapi⸗ tal und 40 Mill. RM. Reſerven einen Gewinn erwirtſchaftet, der 5 Prozent der geſamten eigenen Mittel ausmacht, alſo 2,5 Mill. RM. beträgt, dann bedeutete das auf das gewinn⸗ berechtigte Kapital umgerechnet einen Satz von 25 Prozent. Selbſtverſtändlich ſcheute man ſich, eine ſo hohe Dividende auszuſchütten, ſondern verwandte einen erheblichen Satz zur Stärkung der eigenen Mittel, ſo daß die Reſerven alſo noch mehr anſtiegen. Damit war die„Unter⸗ kapitaliſierung“ erreicht, die I wer⸗ den ſoll, um die Dividenden auf normale Höhen zurückzuführen. Die Beſeitigung der hohen Dividenden und der Unterkapitaliſierung der Aktiengeſellſchaften iſt eine Notwendigkeit, die von niemandem ge⸗ leugnet werden kann. Aber man muß ſich ver⸗ gegenwärtigen, daß damit auch das Fettpolſter ſchwindet, das bisher die Riſiken auffing. Jetzt hat der Aktionär wieder das Riſiko zu tragen; gewiß, es iſt in der nationalſozialiſtiſch gelenkten Wirtſchaft geringer als in der libera⸗ liſtiſchen, aber daß es da iſt, darauf hat gerade Reichsminiſter Funk mit aller Deutlichkeit hin⸗ gewieſen. Wer Aktien kauft, muß ſich alſo darüber im Klaren ſein, daß er neben der Möglichkeit höherer Zinſen auch die Möglichkeit von Verluſten in Kauf nimmt. Nun hat man den Vorſchlag gemacht, die Mittel des kleinen Sparers den Unternehmen in Form von Vorzugsaktien zuzuführen. Wir halten auch dieſen Weg für verfehlt. Vorzugs⸗ aktien haben den Sinn, dem Unternehmer, und das heißt demjenigen, der mit dem Werk be⸗ ſonders eng verbunden iſt, auch beſitzmäßig eine gewiſſe Vorzugsſtellung einzuräumen. Einem Sparer, der nur geldmäßig an dieſem Werk beteiligt iſt, ſollte man die gleiche Stellung nicht gewähren, auch wenn es ſich um einen ſchutz⸗ bedürftigen Kleinſparer handelt, zumal ja die Vorzugsaktie in gleicher Weiſe Riſikoträger iſt wie die Stammaktie. Man hat weiter vorge⸗ ſchlagen, beſondere Geſellſchaften zu gründen, die Aktien ausgeben und ſich ihrerſeits an be⸗ ſtimmten Aktiengeſellſchaften beteiligen und zwar auf der Grundlage, daß die AG für die von der anderen Geſellſchaft übernommenen Aktien eine gewiſſe Dividende— etwa in der Höhe der Verzinſung von Staatsanleihen— garantiert und darüber hinausgehende Ge⸗ winne auf alle Aktien gleichmäßig verteilt. Un⸗ ſeres Erachtens verdienen wirklich geſunde und leiſtungsfähige Unternehmen eine ſolche Be⸗ handlung nicht; wer nicht bereit iſt, das volle Wagnis, das nun einmal im anteilmäßigen Beſitz an einem Unternehmen ſteckt, zu tragen, der ſoll ſich darauf beſchränken, eine feſt ver⸗ zinsliche Anleihe zu gewähren, wie umgekehrt der Unternehmer ſich entweder einen voll be⸗ rechtigten und damit auch voll verpflichteten Teilhaber in der Geſtalt eines Aktionärs ſucht oder aber einen Geldgeber, der zu feſten Zins⸗ ſätzen ſein Geld gibt. Wohlgemerkt, wir haben keinen Anlaß, für oder gegen Aktienbeſitz einzutreten, aber wir wollen vor dem Trugſchluß warnen, als ob es ſozuſagen hintenherum Wege gäbe, auf denen man riſikolos eine Verzinſung ſeiner Erſpar⸗ niſſe mit 6 Prozent erreichen könne. Und auch, wenn als Ziel ins Treffen geführt wird breitere Maſſen des deutſchen Volkes an del Unternehmen unſerer Wirtſchaft zu intereſſiel ren, können wir dieſen Weg nicht gutheißen. Wenn ein Unternehmen wirklich in der Lage iſt, gewiſſe Mindeſtverzinſungen zu garantieren, und wenn auf der anderen Seite bei größeren Teilen der Bevölkerung Intereſſe an den deut⸗ ſchen Wirtſchaftsunternehmen geweckt werden ſoll, dann wäre es am beſten, die Gefolgſchaft des eigenen Betriebes, die ohnehin nicht nur kapitalmäßig mit ihrem Werk verbunden iſt, auf eine entſprechende Weiſe auch am Erfolg ſtärker zu beteiligen. Alle anderen aber müſ⸗ ſen auf den Weg der Anleihen jeder Art, ob es nun Staats⸗ oder Kommunalanleihen, In⸗ duſtrieobligationen, Einlagen bei Sparkaſſen, Banken und Bauſparkaſſen ſind, verwieſen wer⸗ den, und ſich mit dem Zins begnügen, den die deutſche Wirtſchaft tragen kann. Haben ſie doch dafür die Gewähr unbedingter Sicherheit, die doch auch ein wirtſchaftlicher Wert iſt. Paul Rie del. 4211b/0 Hergestellt in den persil-Werlebn Auftri. Die Fußb Dänemark r ſpiele gegen hatte am Mi Start. Die 2 ren in Koper gen her in von einer A fünf verſchi⸗ glatt mit 40 Kason Die dänif Hveger wirt auch in Deu hat bereits Leipziger S Reichsmeſſeſt wettkämpfen Woche ſollen rinnen Jopi Stijl nach 2 chen⸗Gladbac ſtarten, um geben, wo ſ erwidern. Amtsgericht Für die Angal Mannheim, Neue X 2337, Albe (Gandelsvertre arbeitungs⸗In Straße 30). In Kaufmann, M. X 2338 Kurt! delsverteetung) leder⸗Waren, G haber iſt Ku. Mannheim. 8 Greta, geb. C heim hat Prot X 2339. Wal (Handelsvextre Papier u. Pap baber i mann, Mannh X 2340 Barl Radio, Mannh rin iſt Karl geb. Webel, M bher, Ingenieur kura. X 2341 Willh Kunſt— Deut heim(Handel Ehriſtlichen Ki Werkkunſt, b 6. helm Rehm, Martha Rehr Mannheim, ha— à 2342 Carl (Handelsvertre nit und Armg haber iſt Carl vertreter, Man B 492 Karl beſchrüäntter 9H und Prüfmaſe hhdDee am 19. April ſtand des Unte führung des ſe rich Frank. jr. Frank in Man ſchüfts der Her triebs von We nen. Die Geſel derlaſſungen er Unternehmunge erwerben. Das 200 000.— Rei rich Frank jr., iſt Geſchäftsfül tragen wird ve geſellſchafter Ke Fabrikant in Stammeinlage das von ihm b Karl Frank, Pr heim, betrieben und Paſſiven i bringt, und 31 und der dem 6 gefügten Bilan 1. Januar 194. ſer Sacheinlacg RM. die S 190% 00% RM. ſellſchafter fort Geſellſchaft 166 Einbringen des derung wird in rung umgewan des Geſellſchaf Frant jr. an d 1. Januar 1941 dert jährlich zu lig nach vorher digung. Die ſe Firma Karl Fr getätigten Geſe Rechnung der 1 ſchaft mit beſe geſchloſſen. Verä B 16 Grün 3. ſchaft, Mannhe Dr. Ing. habi! ſen, Mannheim Opferkuch, Mar Geſamtprokura, die Firma in 6 Vorſtandsmitgl kuxiſten zeichne Die gleiche Ein in München, K. Dresden, Brest Königsberg ur leichen Firma erlaſſungen er 321 Pfülziſch. heim. Karl Hug Vorſtand ausge .149 Chr. Geſellſchaft mit Mannheim( ring). Die G Direktor' Heinr heim, iſt zum B 288. Vere Zimmer&« Co ſchränkter Hoft lipp Peter Schi ferfal, hat derg rechtiat ift, zuſe ſchäftsführer Prokuriſten die Die gleiche Ein unter der gleic furt a. M. beſt faſſuna erfolgen 5 35% Wilhel mit heſchränkte. (Handel mit 9 Franzöſijche und 6A⸗Zraber üngekauft »Nach den zahlreichen Ankäufen in Frankreich. Belgien, Polen und Italien für die deutſche Vollblutzucht und den Galopprennſport wur⸗ den neuerdings auch eine Reihe recht guter Traber nach Deutſchland eingeführt. Es han⸗ delt ſich dabei um in Frankreich gezogene Pferde, die väterlicherſeits ausſchließlich auf amerikaniſche Blutſtröme zurückgehen, ſowie um vier rein amerilaniſche Traber, die vom Geſtüt Geislerhof in Schweden erworben wurden. — Start auf Breslaus Regatta begehrt Die Breslauer Ruderſtrecke im Breslauer Sportfeld weiſt ein ausgezeichnetes Melde⸗ ergebnis auf. Außer zahlreichen ſchleſiſchen Vereinen ſind auch Berlin durch den RC Tita⸗ nia Charlottenburg, Graudenz durch den RV und Stettin durch die Poſtſportgemeinſchaft vertreten. —* Die Mannheimer Rennfahrer Klinger, Bei der Frühjahrs⸗Ruderegatta in Berlin⸗ Lorenz und Stumpf haben eine Einla- Grünau gewann der Berliner RC den Senior⸗ dung zu der an Pfingſten ſtattfindenden 1. Ka⸗ Achter in:48,5 vor der Renngem. Allianz Ber⸗ nuregatta auf der Weichſel in Krakau erhalten. lin(.50) und Victorig Grünau(:50,1). Im Sie werden der Einladung des Sportbeauſ⸗ Einer war der für den DRV Amſterdam ſtar⸗ Auſtria verler in Kopenhagen Die Fußballelf von Auſtria Wien, die in Dänemark weilt und dort eine Reihe Lehr⸗ ſpiele gegen Auswahlmannſchaften austrägt, hatte am Mittwoch in Kopenhagen keinen guten Start. Die Wiener, die zuletzt vor ſieben Jah ren in Kopenhagen ſpielten und von ihren Sie⸗ Igen her in beſter Erinnerung waren, wurden von einer Auswahl, die ſich aus Spielern von fünf verſchiedenen Vereinen zuſammenſetzte, glatt mit 4·0(•0) geſchlagen. Ragnhild Sveger in Leipzig Die däniſche Rekordſchwämmerin Ragnhild Hveger wird auf ihrer Reiſe nach Holland auch in Deutſchland an den Start gehen, Sie hat bereits zugeſagt, im Rahmen der großen Leipziger Sportwoche am 29. Juni in der Reichsmeſſeſtadt an internationalen Schwimm⸗ wettkämpfen teilnehmen. In der erſten Juli⸗ Woche ſollen auch Hollands Spitzenſchwimme⸗ rinnen Jopie Waalberg, Cor Kint und Alice Stijl nach Deutſchland kommen und in Mün⸗ chen⸗Gladbach, Grevenbrech, Bonn und Eſſen, ſtarten, um ſich dann nach Dänemark zu be⸗ „Valter⸗denerfern⸗oEsbäctmie⸗Evorlief Jahreshauptverſammlung der poſt⸗Sportgemeinſchaft mannheim gelegt. Mit einem Dant an alle Mitarbeiter und Ak⸗ tiven, und mit dem Gelöbnis, auch im Kriegsjahr 1941 zu beweiſen, daß alle zur Stelle ſind, wenn es gilt, zu kämpfen und zu ſiegen, ſchloß der Jahres⸗ bericht des Gemeinſchaftsführers, der von der Ver ſammlung mit großem Beifall entgegengenommen wurde. Die übrigen Punkte der Tagesordnung konn⸗ ten ſchnell abgewickelt werden. Sportkamerad Grumer wies zum Schluſſe in beredten Worten auf die Wichtigkeit der Werbung für den Sport hin. Zur Ausübung des Sportes ſei nie⸗ mand zu alt. Er ſprach im Namen der Verſammlung dem Gemeinſchaftsführer die Anerkennung für die vorbildliche Führung der Gemeinſchaft aus. Mit einem Treuegelöbnis an den Führer und den beiden Nationalledern ſchloß der Gemeinſchaftsführer die Verſammlung, die durch Geſangsdarbietungen »des Kameraden Janeck ſowie der Sängerabteilung und durch Handharmonitavorträge der Brüder Eſchen⸗ bacher verſchönt wurde. 9. Mai 194 Die Poft⸗Sportgemeinſchaft Mannheim hielt am 26. Mai im Erfriſchungsraum des Fernſprechamts ihre ordentliche Mitgliederverſammlung ab, die den Zeitverhältniſſen entſprechend gut beſucht war. Der Gemeinſchaftsführer, Oberpoſtrat Ludwitg, führte in ſeiner Begrüßungsanſprache unter Hinweis r Pfingſtmontag, tladung und Be⸗ erwagen für in Gütern auf⸗ anf ein Führerwort aus, daß gerade im Kriege Leibes— übungen notwendig ſind. Er gedachte ferner der To⸗ ten. Für Großdeutſchland gaben ihr Leben die Ka⸗ meraden Erny, Knapp, Dörſam, Klein, Endres, Ste⸗ phan, Brach, Schütz und in den letzten Tagen Gau⸗ meiſter Walter Feuerſtein, deſſen ſportliches Können zu den größten Hoffnungen berechtigte. Zu ſeinem Andenken ſoll alljfährlich ein„Walter⸗Feuer⸗ ſtein⸗Gedächtnis⸗Sportfeſt“ ſtattfinden. Nach einem Gruß an die Mitglieder an der Front folgte ein Ueberblick über die Jahresarbeit. Für den nach Köln verſetzten Vereinsführer Dr. Fenge hatte Poſtamtmann Hacker die Leitung der Gemeinſchaft übernommen, der ſie inzwiſchen an Oberpoſtrat Lud⸗ wig übergeben hat. Der Sportbetrieb konnte in allen Abteilungen weitergeführt werden. Die ſportlichen Erfolge waren erfreulich und reich an Zahl. Hervor⸗ ragende Leiſtung zeigten wieder die Spitzentönner Neckermann und Feuerſtein., Die Mitgliederzahl iſt auf über zweitauſend angewachſen. Die Kaſſenlage iſt geordnet, Beſonderer Wert wurde auf die Verbunden⸗ ftlichen Kranken⸗ ührung durch di mmen 5 Prozent, s Reichsſtocks für einem Teil der iträge bisher et⸗ »Erhöhung wird nehmern zu glei⸗ er Bedeutung iſt verſtärkte plan⸗ Bergmann, di iſchen Nachwuch higkeit des deut⸗ e ſoll die Berg⸗ heitsgefahren ſei⸗ eine Familie auf uheben. Die Ein⸗ teichsarbeitsmini⸗ nen mit den Be⸗ getroffen werden ustfrie 1 gen Maßnahmen bildung zur Ab⸗ mit der Kriegs haben, wie die rie mitteilt, auf Sektor ſchon im ſich aus Maß Wirtſchaftsgrupp ing gemäߧ 22 zt in ſteigendem ſen, die für der Inhaber rin geben, wo ſie den Beſuch Ragnhild Hvegers erwidern. heit mit den im Felde ſtehenden Sportkameraden tragten des Generalgouvernements Folge leiſten. tende Füth erfolgreich. Amil, Bekanntmachungen handelsregiſter Amtsgericht 70 3o Mannheim für die Kngaben in, Okeine Gewähr Mannheim, den 24. Mai 1941. Neueintragungen: à 2337 Albert Frank, Mannheim ni der Papierver⸗ beitungs⸗Induſtrie, Straße 300. Inhaber iſt Albert Frant, Kaufmann, Mannheim. à 2338 Kurt Hauck, Mannheim(Han⸗ delsbertcetung) in Leder⸗ u. Kunſt⸗ leder⸗Waren, Emil⸗Heckel⸗Str.). In⸗ aber ift Kurt Hauck, Kaufmann, Mannheim. Kurt Hauck Chefrau Greta,—4 3 in Mann⸗ i at Prokura, W1 35 Walter Thiele, Mannheim (Handelsverxtretung und Vertrieb von apier u. Papierwaren, Mollſtr. 32). iſt Walter Thiele, Kauf⸗ ann, Mannheim. 3 2340 Barber, Waſſer, Licht und Radio, Mannheim(N 2, 10). Inhabe⸗ iſt Karl Barber Ehefrau Elſe, ſeb. Webel, Mannheim. Julius Bar⸗ er, Ingenieur, Mannheim, hat Pro⸗ kura. 2341 Wilhelm Rehm, Chriſtliche unſt— Deutſche Werttunſt, Mann⸗ heim(Handel mit Gegenſtänden der Ehriſtlichen Kunſt und der deutſchen rkkunſt,» 6, 14). Inhaber iſt Wil⸗ eim Rehm, Kaufmann, Mannheim. Heinrich⸗Lanz⸗Re ſowie ſanitären Einrichtungen, 57, 22). Valentin Rothermel, Inſtallations⸗ meiſter, Mannheim⸗Waldhof, iſt für die Dauer der Verhinderung des Ge⸗ ſchäftsführers Erwin Lutz, während ſeiner Einberufung zum Heer, al Geſchäftsführer⸗Stellvertreter beſtellt. Georg Leitz, Kaufmann, Mannheim, hat derart Prokura, daß er mit einem Geſchäftsführer oder einem zweiten Prokuriſten natege t iſt.; B 101 Barber, Waſſer, Licht und lo, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(N 2, 10). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 29. April 1941 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ irggen wurde auf die alleinige, Ge⸗ ſellſchafterin Frau Karl Barber Elſe, eb. Wehel, Mannheim, die das, Ge⸗ ſchft als Einzelfirma in Mannheim weiterführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Mongten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicher⸗ heit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben., b(8 Chriſtliche Kunſt Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung, Mannheim (5 6, 14). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 16. April 1941 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Ka⸗ pitalgeſellſchaften in der Weiſe umge⸗ dex Angaben auf der Bezugſcheinſtelle ſofort wieder abzugeben. Wer die Anmeldung der Zuſatzpunkte ver⸗ ſäumt, verliert den Anſpruch hierauf. Gleichzeitig weiſe ich darauf hin, Sdaß Untermieter Kohlenbezugskarten erhalten und daher in die Kunden⸗ liſte der Kohlenhändler nicht aufge⸗ nömmen werden, Die Untermieter müſſen zur Erlangung der Kohlenbe⸗ zugskaxte einen ſchriftlichen Antrag eim Wirtſchaftsamt in Heppenheim einxeichen, der ſedoch vorher von der hieſigen Wirtſchaftsſtelle beglaubigt werden muß. Viernheim, den 28. Mai 1941. Der Bürgermeiſter. Fahrrad⸗Reifenbewirtſchaftung. Die bei der Lebensmittelkartenaus⸗ gabe an die einzelnen Haushaltungen ausgegebenen erſn zur Feſt⸗ ſtellüng der Fahrräder ſind nach Aus⸗ üllung ſofort wieder bei der Bezug⸗ cheinſtelle abzugeben. Soweit einzelnen Familien am erſten Tage der Kaxtenausgabe keine Fragebogen abgegeben werden, ſind die Frage⸗ bogen am Freitag, dem 30. ds. Mts. vormittags von—12 Uhr auf der Bezugſcheinſtelle abzuholen. Ich mache ausdrücklich darauf auf⸗ merkſam, daß die ausgefüllten Frage⸗ bogen bis ſpäteſtens 31. Mai 1941, vormittags 12 Uhr ab⸗ zugeben ſind. Die Bezugſcheinſtelle bleibt den Samstag, denf 751 am ünpebhuntendernébnb NSKOBV. Achtung Fliegerbeſchä⸗ digte! Fliegerbeſchädigte Kämergden und Kameradenfrauen, die ihre Woh⸗ nung verlegt haben, melden die neue Wohnung ſofort der Kameradſchaft, in der ſie bisher gewohnt haben. Mannheimer Volkschor. Achtung! Männerprobe am Freitag, 30. Mai, muß ausfallen. Nächſte Probe am Freitag, 6. Juni, Geſamtprobe in der „Liedertafel“, K 2, um 19.30 Uhr. —— S—* 2* 55 5 5 1 deffentliche Verſteigernna Freitag, den 30. Mai 1941,5 ab 13 Uhr, werden wir in. Gg, J,H... auf behördliche Anordnung ge⸗ gen bare Zahlung meiſtbietend verſteigern: 5 1 Eisſchrank. 1 Kredenz. 15 komb. Herd„Senking“, 2 Gas⸗ herde, 1 Kahlenherd, Zimmer⸗ öfen, 2 Kücheneinrichtungen rr, 1. Nähmaſchinen Kinderbadewanne, Betten, Nachttiſche,. Aus⸗ zugstiſch, Bettzeug, Glas und Porzellan, div. Einzelmöbel u. Sonſtiges. 55 (Meiſt ältere Sachen.) Bär n. Dietz Gerichtsvollzieher. muß. (Sicherung S⸗Maßnahmen, ſich von einzelnen Glas⸗ DohebungvonFliagerschäden Nach den Erfahrungen beim letzten Fliegerangriff iſt für künftig folgendes zu bemerken: Es iſt zwecklos und behindert den Einſatz, in den erſten Tagen nach einem Angriff Schäden mündlich, telefoniſch oder ſchriftlich beim Hochbauamt— Abt. anmelden zu wollen. Abnahme von Meldungen oder Aus⸗ kunftserteilung kann dort nicht erfolgen, da ſich dieſe Stelle in der erſten Zeit für den Einſatz im geſamten freihalten Sofortmaßnahmen— Für die Behandlung der Einzelfälle ſind vom erſten Tag nach einem Angriff an in den 15 Stadtbezirken( Polizei⸗ bezirken) Bezirksleiter des Hochbauamts eingeſetzt, die die Schadensſtellen begehen und die erforderlichen Maßnahmen zur kurzfriſtigen Behebung einleiten. Der Einſatz von Hand⸗ werkern erfolgt nach der Dringlichkeit der Schadensbehehung Behebung von deckungsſchäden uſw.), und zwar ausſchließlich durch die Be⸗ zirksleiter. Es iſt daher unſtatthaft und den Handwerkern ausdrücklich verboten, ziehen zu laſſen. Die Bezirksleiter ſetzen ſich ſofort mit der Ortsgruppe der NSDaApP, die in dem Bezirk dem hauptbeſchädigten Gebiet zunächſt liegt, in Verbindung und errichten dort ihren Stand⸗ ort mit Telefonverbindung. Alle Anmeldungen von Flieger⸗ ſchäden im Bezirk ſind zunächſt an di gruppen der NSDaApP zu richten. und Dach⸗ Privaten heran⸗ e zuſtändigen Orts⸗ . artha Rehm, geb. Lehnhardt, ſpandelt worden, daß ihr geſamtes]Freitag, dem 30, Mai 1941, für An⸗ anfihein, Hat Proſzerg. Maunheim Vepußen nter, Au ſcheuß der Li⸗ſitäge ailer Art geſchloſſenn. Unabhängig von der Schadensbehebung iſt der Schadens⸗ b, Leder⸗ u en ffür S Seen en Zaren Viernheim, den 28. Mai 1941. erſatzantrag. Zur baldigen Stellung eines ſolchen liegen die nn und Armgturxen, 8 6, 20). In⸗helm Rehm in Mannheim“ der esfſ der Buͤrgermeiſtet. 5 Vordrucke in allen Ortsgruppen der NSDAw auf. Die Ge⸗ nennen. h im Wege de ren Sitls unte ganiſation durch⸗ Rechnung zu einen voll be⸗ verpflichteten Aktionärs ſucht zu feſten Zins⸗ ien Anlaß, fü ten, aber wi nen, als ob e ticht gutheißen h in der Lage zu garantieren, te bei größeren 4 geweckt werden die Gefolgſchaft ehin nicht nur verbunden iſt, uch am Erfolg ren aber müſ⸗ eder Art, ob es lanleihen, In⸗ dei Sparkaſſen 7 ert iſt. Daul Rie del. ſer Sacheinlage ſellſchafter fordert demnach Direttor' Heinrich heim, iſt zum Abwickler heſtellt. haber iſt Earl Herrmann, Handels⸗ vertreter, Mannheim. 5 402 Karl Frant Geſellſchaft mit beſchräntter Haftung, Meßwerkzeng⸗ und' Prüfmaſchinenbau, Mannheim (U 5, J. Der Geſellſchaftsvertrag iſt ain 19. April 1941 errichtet. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die Fort⸗ führung des ſeither von Karl Fried⸗ rich Frank jr. unter der Firma Karl Frank in Mannbeim betriebenen Ge⸗ ſchüfts der Herſtellung und des Ver⸗ inebs von Werkzeugen und Maſchi⸗ nen. Die Geſellſchaft kann Zweignie⸗ derlaſfungen errichten, ſich an andexen Unternehmungen beteiligen oder ſolche erwerben. Das Stammkapital beträgt 200 000.— Reichsmark. Karl Fried⸗ krich Frank jr., Fabrikant, Mannheim, iſt Geſchäftsführex. Als nicht einge⸗ tragen wird veröfſentlicht: Der Mit⸗ gefellſchafter Karl Friedrich Frank jr., Fabrikant in Mannheim, leiſtet ſeine Stammeinlage in der Weiſe, daß er das von ihm bisher unter der Firma Karl Frank, Prüfmaſchinen in Mann⸗ heim, betriebene Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven in die Geſellſchaft ein⸗ bringt, und zwar nach dem Stand und der dem Geſellſchaftsvertrag bei⸗ gefügten Bilanz nebſt Aufſtellung auf .Fanuar 1941. Der reine Wert die⸗ beträgt 356 84799 R, die Stammeinlage beträgt 190 0% RM. Der einbringende Ge⸗ an die Geſellſchaft 166 84790 RM aus dem Einbringen des Geſchäfts. Dieſe For⸗ derung wird in eine Darlehensforde⸗ rung umgewandelt. Dieſes Darlehen des Geſellſchafters Karl Friedrich Frant jr. an die Geſellſchaft iſt vom 1. Januar 1941 an mit vier vom Hun⸗ dert jährlich zu verzinſen. Es iſt fäl⸗ lig nach vorheriger halbjähriger Kün⸗ digung, Die ſeither noch unter der Firma Karl Frank Prüfmaſchinenban detätigten Geſchäfte gelten als, für Rechnung der neugegründeten Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung ab⸗ eſchloſſen. Veränderungen 5 16 Grün 4 Bilſfinger Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim(Akademieſtr. 4/8). Dr. Ing. habil. Ferdinand Siemon⸗ ſen, Mannheim, Oberingenieur Karl f Opferkuch, Mannheim, haben dexart Geſamtprokura, daß jeder derſelben die Firmg in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem Pro⸗ kuriſten zeichnen und vertreten kann. Die gleiche Eintragung wird bei den in München, Köln, Hambura, Berlin, Dresden, Breslan, Eſſen, Halle a.., Königsberg und Stettin unter der leichen Firma beſtehenden Zweignie— erlaſſungen erfolgen. 321 Pfälziſche Mühlenwerke, Mann⸗ heim. Karl Hugo Krämer iſt aus dem Vorſtand ansgeſchieden. 5 149 Chr. Vohwintel Nachfolger Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(ohlenhandel, Luiſen⸗ ring). Die Geſellſchaft iſt anfgelöſt. Mintrop. Mann⸗ B 288 Vereinigte Chininfahriken Zimmer& Co. Geſellſchaft mit he⸗ ſchränkter Haftung, Monnheim. Phi⸗ lipp Peter Schneider, Mannheim⸗Kä⸗ ferfgl, hat derart Prokura, daß er he⸗ lechfiat iſt, zuſammen mit einem Ge⸗ fchäftsführer oder einem anderen Prokuxiſten die Firma zu vertreten. Die gleiche Eintragung wird bei der ünter der gleichen Firma in Frank⸗ furt a. M. beſtehenden Zweignieder⸗ laſſung exfolgen. •35% Wilhelm Wienger Geſellſchaft mit heſchränkter Haftung, Mannheim (GHandel mit Röhren u. Armaturen in als Einzelfirma in Mannheim wei⸗ terführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſell⸗ ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mona⸗ ten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. A 195 Kurt P. Huber vorm. Maß Straus, Mannheim(L 13,4). Die Firma iſt geändert in: Kurt P. Huber. X 439 Karl Ehrmann, Mannheim (Handelsvertretungen, Werderſtr.). Die offene Handelsgeſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt. Heinz Paul. Franz Ehrmann, Handelsvertreter, Mannheim, iſt nun⸗ mehr Alleininhaber. à 745 Goerig Co. Mannheim (Härtemittel, Eliſabethſtr.), Die Prokura von Heinrich Abreſch iſt er⸗ loſchen,, Geſamtprokurg mit einem verſönlich haftenden Geſellſchafter hat; Walter Fricke, Kaufmann, Frank⸗ fürt a. M. 33 X 1813 Auto⸗Zubehör⸗ Geſellſchaft Schwab 3 Heitzmann, Mannheim (p 4,). Der Geſellſchafter Johann Heitzmann wohnt jetzt in Mannheim⸗ Waldhof. Erloſchen: X 1047 Karl Frank, Mannheim (U 5,). Die dem Herrn Hermann exteilt geweſene Prolura iſt erloſchen. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven im Wege der Sacheinlage die neugegründete Firma Karl Frank' Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Meßwerkzeug⸗ und Prüf⸗ maſchinenbau in Mannbheim, einge⸗ bracht worden. Die Firma iſt er⸗ loſchen. X 2257 Maſchinenfabrit Karl Ber⸗ rong vormals Geſellſchaft für Fein⸗ mechanik m. b.., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. —viernheim die Biehwaage im Jaſelſtalt Jeh nehme Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die Wiegezeiten ür die Benützung der Viehwaage im wie folgt feſtgeſetzt wur⸗ Faſelſtall den: 3 vormittags von 7 bis 10 Uhr und nachmittags von 4 bis 7 Uhr. Die Wiegegebühren betragen: a) für Kleinvieh.30 RM; b) für Großvieh %½40 RM. Die Wiegegebühr iſt ſofort bei der Verwiegung an den Wiege⸗ meiſter Ringhof zu entrichten. Viernheim, den 27. Mai 1941. Der Bürgermeiſter. Die Bezüge der Sozial⸗ und Klein⸗ rentner für Juni 1941 kommen dies⸗ mal bereits am Samstag, dem 31. Mai 1941, von 8 bis 10 Uhr zur Aus⸗ zabzung⸗ Wegen Abſehlußarbeiten kann nach 10 Uhr keine Auszahlung mehr erfolgen und bitte ich um Einhaltung des Termins. Viernheim, den 29. Mai 1941. Der Kaſſenverwalter Kohlen-zuſatvunkle-Kohlen⸗ beingskarlen für Untermieler Ich mache darauf aufmerkſam, daß Anträge auf Kohlen⸗Zuſatzpunkte, ſo⸗ weit die Vorausſetzungen jetzt ſchon vorliegen, his en Die 31, ds. Mits. geſtellt ſein müſſen. Die ausgefüllten Formulare ſind zwecks Beglaubigung Die Auszahlung des Familien⸗Un⸗ terhalts für erſte Hälfte Juni 1941 an Wehrmachtsgangehörige erfolgt am Freitag, dem 30. Mai 1941, im Ge⸗ meindehaus, Luiſenſtraße 34(Bezug⸗ ſcheinſtelle, Eingang durch den Hof) in nachſolgender Ordnung: Buchſtabe A bis E:.00—10.00 Uhr Buchſtabe F bis H: 10.00—11.00 Uhr Juchſiabe F bis K: 11.00—12.00 Uhr Buchſtabe L: 12.00—12.30 Uhr Buchſtabe M. 13.30—14.00 Uhr Buchſtabe N bis R: 14.00—15.00 Uhr Buchſtabe S büs Z: 15.00—16.30 Uhr Ich mache beſonders auf die ge⸗ naue Einhaltung der Termine auf⸗ mertſam. Ferner weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ſofort dem Amt für Fa⸗ milienunterhalt(Rathaus Zimmer 5) zu, melden iſt. Viernheim, den 29. Mai 1941. Der Kaſſenwalter. Ablieferung der Beſtellſcheine und Markenabſchnitte durch die Le⸗ bensmittelhändler Die Ablieferung der Beſtellſcheine und Markenabſchnitte durch die Le⸗ bensmittelhändler erfolgt in nach⸗ ſtehender Ordnung in der Bezug⸗ ſcheinſtelle— Erdgeſchoß: Buchſtahe—6: Dienstag, den 3. Juni 1941: Buchftabe—K: Mittwoch, den 4. Juni 1941: Buchſtabe—S: Donnerstag, den 5. 1941; Buchſtabe—W: Freitag, den 6. Juni 1941. Im Intereſſe einer reibungsloſen Ahwicklung des Markenumtauſches wird dringend gebeten, die vorſtehen⸗ den Zeiten genau einzuhalten. Gleich⸗ zeitig ſind die Ahſchnitte Nr. 26 der Nährmittelkarte für die 22. Zutei⸗ lunasperiode, die zum Bezug von Fiſchkonſerven berechtigten, abzulie⸗ fern. Viernheim, den 29. Mai 1941 Der Bürgermeiſter Juni Mvesheim 724 hundeſteuer Die geſetzliche Anmeldung der Hunde, ſowie die Entrichtung der Hunde⸗ ſteuer für die Zeit vom 1. Juni 1941 bis 31. Mai 1942 hat in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1941 zu geſchehen. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 3 Monate alte Hund. Die Anmeldung und die Zahlung der Steuer hat vom Beſitzer bei der Ge⸗ meindekaſſe zu erfolgen. Die Steuer beträgt für das lau⸗ fende Jahr für den erſten Hund... 12.— RM für jeden weiteren Hund.. 24.— RM Wer die rechtzeitige Anmeldung ſei⸗ nes Hundes unterlägt, wird mit dem 2hfachen Betrag der hinterzogenen Stener beſtraft, Neben der Strgfe iſt die Steuer nachträglich zu entrichten. Im Unbeibringlichkeitsfalle wird die Fütnna des Hundes veranlaßt. Ilpesheim, den 27. Mai 1941. Der Bürgermeiſter. jetæt uied es alee wirlelieh lüchste Zeis, %en% ÜIhrEe Verlobung zu Pfingsten noch rechtzei- folgt. alsbald der berbürgermeiſter über die ſchädigten machen an Hand dieſer Vordrucke ihre Angaben über den eingetretenen Schaden nach beſtem Vermögen. Eine Angabe über die Höhe des Schadens iſt bei Gebäudeſchäden im allgemeinen zunächſt noch nicht möglich und daher inſo⸗ weit auch nicht erforderlich. Sie ſpäter nach den Angaben der Handwerker oder unter Beilage eines Koſtenanſchlages des eingeſetzten Architekten nachzu⸗ holen, in den übrigen kleinen Fällen durch Rechnungsvorlage zu belegen. Die Schadenserſatzanträge ſind gruppen oder unmittelbar an die Feſtſtellungsbehörde(Rat⸗ haus, XN Iezu übermitteln. Bei Ueberſendung empfiehlt es ſich, auf dem Umſchlag deutlich den Namen des Abſenders anzugeben, da die Bearbeitung nach Anfangsbuchſtaben er⸗ iſt für größere Schäden Orts⸗ tig durch's HB. bekaonnt- gegebhen werden soll. Und eine Verlobung ohne Verlobungsonzeige ist- Sis wissen dies jo selber- doch nor eine halbe Sache. kauft gegen bar Möbelverwertung Scheuber 1. 1 Grünes aus, Ruf 273 37 3 Mühmaſchine 30., Eckſofa, gut erh., Bieder⸗ meier⸗Sekretär, Biederm. Vitrine Gm. Spgl. Schreib⸗ Gtiſch mit Aufſatz ZTeppiche, Liege⸗ ſtuhl, vſch. Stühle Gu. Leitern, Kla⸗ vierſtuhl, Har⸗ monika, Concer⸗ tina, Gitarren u. 7⁰ 1. 17 H 4 ſſerüunt Wäsche Helien Textiwaren er lefert gegen Ratenzanhlun Hug à eo. 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Mai verschied unsere liebe Mutter, Schwieger⸗ Robert Kinne Fom. Harler, geb. Kione 5 Alfred Kinne u. Fm. Käte Kinne Wwe. u. Kinder Für die Mai 1941, und Blumenspenden bei dem Verluste meiner lieben Mutter, Frau Barhara Siaudf wee. sage ich meinen besten und aufrichtigsten Dank. Mannheim-Rheinau, den 29. Mai 1941. Strahlenburgstrahe 21 aufrichtige Anteilnahme sowie für die Kranz- gob. Stophen Elise Seeger Wwe., geb, Staudt Unser lieber, guter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und herzensguter Bräutigam August Sienull Feldwebel Inhaber des EK Iu. I1 kehrte vom Feindflug nicht zurück. Er starb für Führer, Volk und Vaterland. Mannheim-Neckarau(Aufeldstr. 22), den 29. Mai 1941. In tie fer Trauer: Femilie Gustav Stenull(Eltern) Feim. Gustav Stenull- Fam. WiIIi Stenull Familie Jul. Hausi Uftzx. Alfred Stenull(z. Z. im Felde) Anneliese Kipsch(Brovut) Schwägerin, Nichte und Cousine Schwestfer Brunhilde Apfel Mannheim-Rheinau, den 30. Mai 1941. Die trauernden Eltern: nebst Angehörigen besuchen bittet man Abstand zu nehmen. Am 25. Mai verschied in Frankfurt a. M. nach kurzem, schwerem Leiden unsere liebe Tochter, Schwester, Tante, lucdwig Apfel unel frau Soſie, 9ob. Ringes Die Beisetzung fand in aller Stille statt.- Von Beileids- die schönen lichen Sohne Für die liebevolle und herzliche Anteilnahme sowie für schwer betroffenen Verlust meines lieben, zuten, unvergeß⸗ Philipp Hocendörier sagen wir allen Beteiligten unseren herzlichen Dank. Mannheim(F 5,), den 27. Mai 1941. Danksagung Franz- und Blumenspenden zu dem uns 50 S, Bruders, Schwagers und Onkels Gefroltor bhei oiner funkef-Abtig. Die trauernden Hinterbliebenen Mein lieber Mann, unser guter Vater HKarl Frank Feldwebel in einer Stabs-Komp. starb für Führer, Volk und Vaterland im Reservelazarett. Mannheim-Waldhof, Lissaer Weg 2. In tiefer Trauer Elsc Frank, gebh. Rentn mit Kindern und Verwaendten Beerdigung: Samstag, mittags 12 Uhr, Ehrenfriedhof Mannheim. Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere gute Schwägerin und Tante, Feugenie Wagner geb. Müller ist im Alter von 40%½ jahren für immer von uns zegangen. Mannheim(Cenaustr. 15), den 26. Mai 1941. ln tie fer Trauef Otfto Wagner nebst Angehörgen Die Beisetzung fand in aller Stille statt Stort Korten! Tocdesonzeige gervater, mein lieber Opa, Schwager und Onkel jahre von uns gegangen. In tie fer Trauer: Mathilde Bertrom, geb. 15 Uhr, im hiesigen Krematorium statt.- Von besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mein innigstgeliebter Mann, mein guter Vater und Schwie⸗ ist heute nach kurzer, schwerer Krankheit im 73. Lebens- Mannheim(Uhlandstr. 31), den 28. Mai 1941. Mathilde Bauch, geb. Exne. Karl Bertram- Anneliese Bertram Die Feuerbestattung findet am Samstag, 31. Mai, nachm. Es ist un kannten für Ruhebettung uncfür die herzlichsten sprechen. Mannheim Bauch 5 Beileids- Nachruf unerwartet unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Leo Lasdei Kelkuletor im 35. Lebensiahr. Der Verstorbene war über 4 des Gedenken bewahren. Mannheim, den 28. Mai 1941. Werk Meannheim Am Sonntag, dem 25. Mai d.., verschied plötzlich und unseren Diensten und hat sich während dieser Zeit unsere volle Wertschätzung erworben. Wir werden ihm ein ehren⸗ Betriebsführung und Gefolgscheft der baimler-Benz Akſtien-Gesellscheft Für die v Jahre in Blumenspenden bei der Bestattung unseres Sohnes Heinrich Kniehnl sagen wir der Firma Heinrich Lanz, Abt. Kleinschlepper, der Siedlergemeinschaft Casterfeld sowie den Verwandten und- Bekannten herzlichen Dank. Danksagung s Bedürfnis, allen unseren Freunden und Be— die so zahlreiche Beteiligung an der letzten unseres unvergeßlichen lieben Kindes vielen Karten- und Blumenspenden unseren Dank für alle wohltuende Teilnahme auszu⸗- Gartenstadt(Waldpforte 80), den 29. Mat 1941. Intiefer Trauer: dosef Gampfer und Frau sowie Angehörige Danksagung ielen Beweise der Teilnahme, die Kranz- und Mannhe im-Rheinau. den 29. Mai 1941. Familie Wilhelm Kniehl 4 ———————— 5——————— ——————————————————————— 5 1. nehrere zum sofortis Anfangskenn schriften, Li HEIR — m 3 S0 L 1 3 in 1 Ausführlich erheten unt Für h a ee, werden Fra eingeste Arbeitsz 0 G Anmeldunge Abteilung Rheinis Wir könne Ra t2 nmufeſaee * Per ſofort oder perfekte K. 1 poriiekoc 1 Kaltmame 1 Salatman 2 bis 5 kre Housburs. und Küchen Angebote erbeier Haus Stad 65, 7 2 Aüchlige + geſucht in Dau 1 an der Schweize⸗ Wunſch freie Ve Angeb. u. Nr. 1 Verlag des Hat Lernende Lerhüuferin 3 E. Johannes Falck, Wüſcheausſteuer. Auf Pfi fowie für jede Aushilfs-Bet ſowie 5pülfrat Rennwieſen⸗9 olf Kohl, Fe rchefür fofort Al faltsfrau für te bormittags. Bitſch, Veibliche de für Großzge zum baldigen Eint! Bewerbungen von nicht zu jung. Krä „Großes Bür Ludwigshf./Rh., L 4 Aubere Frau oi für gepflegt. Haush wöchentlich vormitt Zernſp rech e. 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Zwel Stunden ungelrübte Freude! im Vorprogtomm: bie Wochens choO .20 7,.30 Al HANHBRA Jugendliche über 14 jahren zunn his einschließl. Montag, 2. Juni NMur 4 Tage unser lustiges Pfingst- programml General-Angriff Ihr Zwerenfell Der à uf 30 Jahre inekaas Nb1R Auf vielfachen Wunsch bringen wir ab heute bis einschließl. Donnerstag das herrliche Pfingst-Jubiläuns-Trogramm. lse Werner- Carl Naddatz Ein Cine Klllanz- Füm der Uts mit Hein? Goedecke, Joachim bhrennecke, lda Wüſt, Hedwis bleibtreu, H. H. Schaufub, H. R. Schlettow, Malte Jaeger, Walter Ladengaſt, Albert florath, kliſe Rulinger, V/ilh. Althaus und im„Wunſchkonzert“. Marlka Rökß, kieinz kühmann, Paul Horbiger, tians brãulewetter, Joleph Sieber, Weib-Ferdl, Vunelm Strienz, Klbert Brau und das phllharmonilche Orcheſter, Berlin NEUESTEWOCcHENSCHAU Jugendliche zugelassen! Beginn:.45.45 und.30 Unr Sonntag.45.45.45 u..30 Uhr der Etannen⸗ haje ob ein falscher, oh ein echter, Rlesengroß ist das Selüchter! 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Pfingst-Montag.00 .15.30 Uhr, Sonntag.00 Unr: Jugendvorsteiluna GL0RIA Seckenheimer Stroße 13 CAPIT0l Am Meßplatz Ab heute in beiden Theatern uuses lieceliches Fest-Qeageamim dessen Dos sSchicksqal leben von höchstef Frevude vnd ſiefster Trogik erfoſfft w/or. rB des köhnsten Reiters der Welt, Ein Spitzenfilm der Uta mit Gertrucl Eysoldt- Gerhild Weber- Herbert A. E. Böhme Win Rose- Hans Zesch-Bllot- Paul Dohlke- Rudolf Schündler- Walter Werner NMEUESTE DEFEUTSCHEWOCHENSCHAU Beginn Gloria:.00.50.30 Hauptfilm:.00.20.00 Unr Sonntag ab.00 Unr Jugendliche zugelassen und zahlen in der 1. Beginn Capitol: Sonntag ab.50 Uhr .45.50.55 Vorstellung halbepreise! Neckordu · Friedrichstr. 77 Ib heute unser grohes plingstprogramm! Der kilm eines Kämpferlebens! Halis AlBERS can! peters Der pionier und Gründer Deutsch-Ostafrikas Eine Filmschöpfung von überragender Bedeutung! olE MEUESTE WOCHEMScHAU anschließbend an den Hauptfilm Wochentags:.00 und.30 Uhr Sonn- und Feiertag:.30 und.00 pfingst⸗Sonntag.-Montag.50 Unr Jugend-vVorstellung mit„carl peters“ neueste Modelle in riesiger Auswehl in allen Preislagen 45.50 48.— 50.50 55.— 58.— 60.— 65.— 70.50 74.— 76.— 79.— 80.50 das groſfe Spezialhaus F 2, 2 Hedwig Wangel- Hünner- Musik: Ein neues, künstlerisches Eréignis, ein über den Alltag erhebendes Erlebnis! Hons Stüwe Siegfried Breuer Eva lmmermann Walther Ludwig- L. peukert- H. v. Stolz- Emil Heß Theo Mackeben Manuskript und Spielleitung: Rolf Hansen Herbert in diesem großen Zarah-Leander-Film spie- geln sich Leben, Liebe, Ruhm und opfer einer leidenschaftlichen Frau, einer gefeierten Sän⸗ gerin. Einem deutschen Landedelmann ver— mählt und während der März-Unruhen in Wien der Metternich-Zeit an einen skrupellosen Glücksritter gefesselt, verwirklicht sie einen verzweifelten Entschluß, der sie immer tie- fer in Schuld und Auswegslosigkeit verstrickt Deufsche Erstautführung.“.18s.45 heu t e it für jugendliche LTA-PALAST Wochenschavu 3— An beiden pfingsttagen vorm. 10.45 Uhr: Früh-Vorslellung mit dem Tagesprogramm! 06,& Ruf 27305 etektiv ereeee Ludwig (freargus) fesclrenle Das vornehme zu jeder diese Morkenhüte finden Sie bei * HücKk el, N0⁰ιιοοοο⏑,iwiFBTs1e, pon12⁰ ZEUNMER dem großen Hothoos iffdenbBreifen Stroße en 1, 6 VI ĩ 1. 7 National-Theater Mannhelm Freitag, den 30. Mai 1941 Vorſtellung Nr. 290 Miete E Nr. 25 1. Sondermiete E Nr. 13 32 0 5* Das Liebespaar Eine zärtliche Komödie in drei Akten von Friedrich Schreyvogl Regie: Hans Becker⸗ 3 Anfang 19.30 Uhr Ende 21.30 Uhr Versäumen sie nicht Vernumerkön: Sonntag, 22. Juni 1941, wie der pferderennen 3. 4 Kennvereln' 8 Rennen I. W. vVon 2⁰ 000⁰ Ant Zzwelbrucken e. v. (Senlobpark- Mailee Mieinneim „bie gepflegte Goststötte von Zuf“— A. Hesthoff— Ffernsprecher 20 85 Hleue Ruf-Mummer pfingst-Saſnõtẽꝰ 44 eC Eröffn Un 2 W„ O 3,. Gelegennheit ein BILD Aquarelle, Radie- rungen, Wieder- gaben nach alten und neuen Mei⸗ stern, mit passen- dem Rahmen. HECKEI fEMSDQ.27100/)1 NMax MHö1n Schränke 75.- 100 120.- dreitürig 180.— 210.— M Betten 35. 40.— 45.— Nochttische nßb. lack. 22. Frislerkomm. 115 125 135.- Tische 5 vund 25.. J5.- Stühle .75.75 Schreibsessel patentröste ich. Baumannälo. Verkanfshäufer 1, Nr.—2 Heddesheim Lichtspiele Samstag 34 8 Uhr Samstag his Montag feinde mit Brig. Horney Wii Birgel Sonn· 5 wan petrovich 3 546 348 Uhr Jugdl. nb. Zutt, Käfertal Tägl. bis Samstag Herz gent lichtspiele 1 mit 6. Fröhlich Ab Sonntag bis Dienstag unser großes pfingstprogramm Wo. 346 u. 34 8 40 Sonn- und Feier⸗ Lan pefers tag.00.00.00 mit Hans Albers Jugdl. hb. Zutr. Waldhof Tentral- Theater Wo.:.00.00 S0.:.00.00.00 Ab Donnerstag „Hans Alhers in Lanl peters' Pfingstsonntag und-Montag Anf. je.30 Uhr Große Jugend- vorstellung kdingen Alhembreꝛ- Lichtspiele Pfingst-Samstag 8 Uhr, ⸗Sonntag 5 u. 34 8 Unr, Mon⸗ tag 5 u. 34 8 Uhr Magda Schneider paul Hörbiger paul Klinger erzensfread enensleid feudenheim Neues Thecate: Hauptstraße 2 Wochtgs..30 Uhr So..30 u..30 Freitag- Montag 40 Lelälat Du mir Dienstag bis Donnerstag Donausdyfer in allen Thectern die neueste Wochenschau legenpelerinen kür Damen und Kinder, aus Cellophan, verschied. Farben, punktfrei, neu eingetroffen. Otto Schmitt, Kepplerstr. 42 — DA2 Samstag⸗ Die Ac Gen duf de Drahtberic Der Sieg a pen des bi Kreta, des ne ſind in zähem ſchirmjägern, Luftwaffe de⸗ handelt es ſit arbeiten, um der verſpreng durch die Fl Südküſte dieſt len. Ein ein einer neuen! gleichen errun in der Geſchi ſchließlich au⸗ dieſem Tage, feſtſtellen, iſt geſchichte beg das beſſer, a Inſel, die m entgegen dem Balten hat. Churchill h in Griechenle haus das he werde bis zu er dann am chen Unterhar Fallſchirmjäge es werde kein Alle dieſe V nichts daran pen mit der „ſiegreichen R kirchen auch l ſich vom Kar Freitagmorge gen Informe britiſche und gonnen hätte flüchten, ſo Fa De Die Schilde befeſtigten S deutſchen Fo Schwere und daß die Eng ſcheidenden 2 nicht achten. Dienſtgrade l ſagt. Ich hat Max Schm nem Fallſchir ſatz auf Krete niſſe zu befre iſt für die ge wahrheitslieb geworden. D ieiſter aller treten in alle der größter Ausſagen ſin ſachlich und worten, die Englands od Die Grupp⸗ ſprang mit d zu ſichern un beſetzen. Scho ſprung wurde Abwehrfeuer ſchinengewehn Richtungen e den Baumkro ſern. Dennock nur geringen melten ſich d den Gegner für ein G Heckenſchi ziere, die an men hatten, ſehen! Nach der( — die Maſſe