nis, ein über lebnis! d Breuer n ig- Herbert 2- Emil Heß e ben it Hansen er-Film spie⸗ d Opfer einer feierten Sän⸗ lelmann ver⸗ uhen in Wien Skrupellosen cht sie einen e immer tie⸗ eit verstrickt ns chavu .15.45 jugendliche 181 ung ramm! E. 3 3 RIE Samstag his Montag feinde rmit Brig. Horney Winy Birgel lvan petrovich TJugdil. ho. Zutr. Herz gent Vor Anxer Ab sonntag bis Dienstag unser großes omit Hans Albers Ab Donnerstag Hans Alhers in Lanl peters' Pfingstsonntag und-Montag Anf. je.30 Uhr Große Jugend- 0 vorstellung paul Hörbiger paul Klinger Herzensleid 40 Hetal Du mir Dienstag bis Donnerstag Doauscffer Thectern Vochenschau 3 — inder, aus Cellophas punktfrei, neu schmitt, Kepplerstr. 42 Tägl. bis Samstag mit 6. frönich pnngstprosramm. „Lan peten“TT jugdl. nb, Z2utr, Magda Schneider 3 enemfeuf ſprung wurden die Fallſchirmjäger von W 4 Samsłag⸗Ausgabe 37 11. Jahrgeing —— ma—— akenkteg FoasATiNaTSTIALITTTTH —— W- 7 —22=. 5 n, e — W * Nummer 150 Mannheim, 31. Mai 1941 ber Sieg duf Kreta ist errungen General Freyberg duf der Fludit getöitet Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 30. Mai. Der Sieg auf Kreta iſt errungen. Die Trup⸗ pen des britiſchen Oberbefehlshabers auf Kreta, des neuſeeländiſchen Generals Freyberg, ſind in zähem Kampfe von den deutſchen Fall⸗ ſchirmjägern, von Gebirgstruppen, von der Luftwaffe der Achſe geſchlagen worden. Jetzt handelt es ſich nur noch um Aufräumungs⸗ arbeiten, um Verfolgung und Gefangennahme der verſprengten feindlichen Diviſionen, die ſich durch die Flucht über die Gebirge nach der Südküſte dieſer Gefangennahme entziehen wol⸗ len. Ein einzigartiger Erfolg iſt damit mit einer neuen Methode voller Kühnheit ſonder⸗ gleichen errungen worden. Es iſt das erſtemal in der Geſchichte, daß eine große Inſel aus⸗ ſchließlich aus der Luft erobert wurde. Mit dieſem Tage, ſo kann man ohne Uebertreibung feſtſtellen, iſt ein neues Blatt in der Kriegs⸗ geſchichte begonnen worden. Niemand weiß das beſſer, als die Bewohner der griechiſchen Inſel, die nun wiſſen, daß auch das Waſſer entgegen dem Sprichwort für deutſche Soldaten alken hat.* Eburchill hat nach der ſchweren Niederlage in Griechenland dem widerſpenſtigen Unter⸗ haus das heilige Verſprechen gegeben, Kreta werde bis zum Tode verteidigt werden. Als er dann am Dienstag, dem 20. Mai, dem glei⸗ chen Unterhaus die Luftlandung der deutſchen Fallſchirmjäger mitteilen mußte, da erklärte er, es werde keinen Rückzug für die Briten geben. Alle dieſe Verſprechungen und Worte haben nichts daran geändert, daß die britiſchen Trup⸗ pen mit der ihnen eingeflößten Neigung zu „ſiegreichen Rückzügen“ nach dem Muſter Dün⸗ lürchen auch hier wieder Wege geſucht haben, ſich vom Kampffeld zu flüchten. Bereits am Freitagmorgen lagen den italieniſchen Zeitun⸗ gen Informationen vor. wonach verſprengte britiſche und griechiſche Truppenteile ſchon be⸗ gonnen hätten, einzeln über das Meer zu flüchten, ſo mit kleinen Fiſcherbooten und Segelſchiffen. In der Nacht zum Freitag be⸗ gann aber eine organiſierte Maſſen⸗ flucht der blritiſch⸗griechiſchen Streitkräfte auf Kreta. Der neuſeelän⸗ diſche General Freyberg verſuchte im Flug⸗ zeug nach Alexandria zu flüchten, ließ alſo ſeine noch im Kampf befindlichen Truppen ſchmählich im Stich. Er iſt aber, wie der Kairoer Rundfunk meldet, zuſammen mit ſei⸗ nem Generalſtabschef Gabery auf dieſer Flucht abgeſtürzt und hat dabei den Tod gefunden. Mit Leichter und anderen kleinen Fahrzeugen verſuchen im Schutze der Nacht, die ſie den Bomben der Stukas entzieht, Briten von der hafenloſen Südküſte über das Meer nach Aegypten zu flüchten. Allzu viele werden es nicht ſein, die dadurch dem Tod oder der Gefangenſchaft entgehen. Die Kämpfe ſind äußerſt erbittert geweſen. Aber dieſe Härte des Kampfes kann nie und nimmer eine Entſchuldigung dafür ſein, daß dieſe Neuſeeländer, Auſtralier, Engländer und aufgehetzte Kreter ſich wieder alles Völkerrecht, wider alle Menſchlichkeit an gefangenen deu:⸗ ſchen Soldaten, die verwundet in ihre Hände Hanikmache der USA-Krĩegstreiber Uricub gesperrt/ klektrixiidtswerke milſidtisch hes eiti Neuyork, 30 Mai.(HB⸗Funk.) Wie Aſſociated Preß meldet, wurde Fort Cuſter, das Hauptquartier der 5. Diviſion, überraſchenderweiſe für die Oeffentlichkeit ge⸗ ſchloſſen und ſämtlicher Urlaub für die Sol⸗ daten rückgängig gemacht. Militäriſcherſeits wurde hierzu die Erklärung ausgegeben, daß die Sicherheit des Forts be⸗ droht ſei und alle Vorſichtsmaßnahmen getrof⸗ fen ſeien, um das Fort zu ſichern. Alle Stra⸗ ßen, die zu dem Fort führen, wurden beſetzt und Poſten ausgeſtellt. Sämtliche im Fort be⸗ findlichen Soldaten wurden bewaffnet, 4 Das Elektrizitätswerk wurde ebenfalls mili⸗ täriſch beſetzt. In Neuyork wurden ſämtliche auf Urlaub befindlichen Soldaten von Fort gefallen waren, vergangen haben. Der OgW⸗ Bericht hat mitgeteilt, daß die zum Schutze unſerer Soldaten unvermeidliche ſchwere Ver⸗ geltung ergriffen werden wird. Schon vor einigen Tagen war im Wehrmachtsbericht aller Welt, alſo auch den Truppen des Generals Freyberg, bekanntgegeben worden, daß eine Vergeltung im Verhältnis 10:1 getroffen wer⸗ den wird. Churchill, der mit ſeiner Lüge über die Verkleidung unſerer Fallſchirmjäger die Briten auf Kreia zu den Ausſchreitungen auf⸗ forderte, trifft eine ſchwere Schuld. Das ver⸗ goſſene Blut kommt auf ſein Haupt! Der beim Abſturz getötete neuſeeländiſche General Bernard Cyrill Freyberg hat bereits im Weltkrieg das auſtraliſch⸗neuſeeländiſche Korps befehligt, das bei Gallipoli eine vernich⸗ tende Niederlage erlitt. 1917—1918 führte er Teile der 29. neuſeeländiſchen Diviſion an der Weſtfront. Ueber die am Donnerstag erfolgte Einnahme der größten Stadt Kretas, Heraklion, erfährt man im einzelnen, daß ſie durch vernichtende Schläge der deutſchen Luftwaffe gegen den Flugplatz der Stadt, gegen Truppenanſamm⸗ Fortsezung siehe Seite 2 Dix(Rew Jerſey Staat) von der Militärpoli⸗ zei an bevölkerten Plätzen geſucht und ſofort ins Lager zurückbeordert. Das Hauptquartier in Waſhington gab die Anweiſung aus, alle Urlaube zu ſperren. Angeblich ſollen die Sol⸗ daten zurückkehren, um ſich für die nächſte Woche zum Manöverausmarſch„irgendwo im Staat Virginia“ vorzubereiten. Waſhington überpurzelt ſich in ſeiner Panik⸗ mache. Nachdem die Hetzreden nicht den beab⸗ ſichtigten Erfolg hatten, hoffen die Kriegs⸗ inſtigen in USA offenbar durch ſolche lächer⸗ lichen Maßnahmen, von deren Sinnloſigkeit ſie ſelbſt überzeugt ſind, eine gewiſſe Hyſterie im Volk auszulöſen, die es ihnen möglich macht, ihr Ziel durchzuſetzen. NMax Schmeling: Englãnder verleizten das krĩiegsrechi ber deutsche ehemalige Boxv/ ..„ 30. Mai.(HB⸗Funk). Die Schilderungen der auf zahlreichen ſtark befeſtigten Stellen auf der Inſel landenden deutſchen Fallſchirmjäger beweiſen alle die Schwere und Härte des Kampfes, aber auch, daß die Engländer oft— und gerade in ent⸗ ſcheidenden Augenblicken— das Kriegsrecht nicht achten. Das haben die Soldaten aller Dienſtgrade bei ihren Vernehmungen ausge⸗ ſagt. Ich hatte die günſtige Gelegenheit. auch Max Schmeling, der als Gefreiter in ei⸗ nem Fallſchirmjäger⸗Regiment beim erſten Ein⸗ ſatz auf Kreta landete, über ſeine Kampferleb⸗ niſſe zu befragen. Der Name Max Schmeling iſt für die ganze Welt zu einem Begriff des wahrheitsliebenden und fairen Sportsmannes geworden. Der ehemalige Deutſche Boxweli⸗ meiſter aller Klaſſen hat ſich bei ſeinem Auf⸗ treten in allen Ländern der Erde immer wie⸗ der größter Sympathien erfreut und ſeine Ausſagen ſind heute als Soldat genau ſo klar. jachlich und beſcheiden wie früher die Ant⸗ worten, die er den Journaliſten Amerikas, Englands oder Spaniens gab. Die Gruppe, in der Max Schmeling kämpfte, ſprang mit dem Auftrag ab, die Küſtenſtraße 3 zu ſichern und ein hier liegendes Zuchthaus zu bei der Ankunft und beim Ab⸗ ſtarkem Abwehrfeuer empfangen. Gewehr⸗ und Ma⸗ ſchinengewehrſchüſſe peitſchten ihnen aus allen Richtungen entgegen. Die Schützen ſaßen in den Baumkronen, in den Gärten und den Häu⸗ ſern. Dennoch landeten die Fallſchirmjäger mit nur geringen Verluſten. An der Straße ſam⸗ melten ſich die Gruppen und Züge, um gegen den Gegner vorzuſtoßen. Aber was war das für ein Gegner? Ueberall nichts als Heckenſchützen, nur wenige britiſche Offi⸗ ziere, die anſcheinend ihre Führung übernom⸗ men hatten, aber kein britiſcher Soldat zu ſehen! Nach der Einbringung mehrerer Gefangener — die Maſſe der Heckenſchützen hatte längſt das beſetzen. Schon Weite geſucht— nahmen die Fallſchirmjäger das Zuchthaus, deſſen Häftlinge von den Eng⸗ ländern freigelaſſen worden waren, anſcheinend in der Abſicht, ſie zu bewaffnen oder ſie mit den Waffen der Fallſchirmjäger auszurüſten, um ſie dann gegen die deutſchen Soldaten ein⸗ zuſetzen. Verbrecher gegen Soldaten! Im Gegenſatz zu den eingeborenen Kretern zeigten ſich die Griechen den deutſchen Fall⸗ ſchirmjägern gegenüber ſtets freundlich und hilfsbereit. Sie zeigten ihnen Wege und Rich⸗ tung und halfen ihnen in jeder Beziehung. Erſt nach zwei Stunden tauchten die erſten bri⸗ tiſchen Soldaten auf. Den Angriff ſchlugen die Fallſchirmjäger ab und nahmen in kühnem Gegenſtoß ein britiſches MG⸗Neſt und die Mannſchaften gefangen. „Der Kampf war hart und ſchwer“, ſagte Max Schmeling,„denn der Gegner beſaß vor allem ſchwere Waffen, denen wir nichts ent⸗ gegenſetzen konnten. Mancher deutſche Fall⸗ ſchirmjäger hat ſeinen kühnen Einſatz mit dem Leben bezahlt; aber der Erfolg lag dafür auch auf deutſcher Seite. Die Straße blieb in un⸗ ſerem Beſitz, und die britiſchen Truppen muß⸗ ten ſich unter blutigen Verluſten unter Zurück⸗ laſſung von Gefangenen zurückziehen. Max Schmeling wurde bei den zähen Ge⸗ fechten, in denen oft Mann gegen Mann ſtand, von ſeiner Gruppe abgeſplittert und ſchlug ſich einen halben Tag lang durch die kretiſche Wild⸗ nis, bis er einige Kameraden fand, die eben⸗ falls die Verbindung mit ihrer Gruppe ver⸗ loren hatten. Vorſichtig, immer Ausſchau nach den Engländern und nach Heckenſchützen hal⸗ tend, pirſchte ſich die kleine Schar auf Schleich⸗ wegen durch das unwegſame Gelände. Am Abend ſtießen ſie dann wieder auf einen grö⸗ ßeren Zug deutſcher Fallſchirmjäger und ſetzten mit ihm zuſammen den Kampf um die Be⸗ herrſchung der wichtigen Straße fort. Auch hierbei wurden wieder britiſche Gefangene ge⸗ macht. Max Schmeling äußerte ſich über ſeinen Eindruck, er habe das Gefühl gehabt, die Tom⸗ mies ſeien froh geweſen, daß der Kampf für eltmeister machte cils Follschirmjüger den Großeinsom duf Krete mit von Kriegsberichter Siegsfried Kappe ſie endlich beendet ſei. Niemand von ihnen habe ſich über die Behandlung beklagen können und es ſei auch trotz der manchmal ſchwierigen Lage der Fallſchirmjäger kein Fluchtverſuch unter⸗ nommen worden. Auf die Frage: Wie die Engländer gekämpft hätten, meinte Max Schmeling, daß die Tom⸗ mies zwar, zäh geweſen ſeien, aber ſich nie bis zum letzten Schuß verteidigt hätten. Meiſtens zogen ſie ſich in der Dunkel⸗ heit zurück, um eine neue Stellung zu beziehen, oder ſie ergaben ſich den verwegen anſtürmen⸗ den Fallſchirmjägern. Wir ſprachen dann noch über die Miß⸗ handlung deutſcher Kriegsgefan⸗ gener durch Engländer, die ebenfalls in zahl⸗ reichen Fällen beſtätigt iſt, und dabei zeigte ſich Max Schmeling wieder als der ſaubere und faire Sportsmann, der er immer geweſen iſt: „Wir wollen nicht alle über einen Kamm ſcheren“, meinte er,„manche Tommies haben ſich auch ſoldatiſch anſtändig betragen, auch un⸗ ſeren Gefangenen gegenüber. Ich habe zum Beiſpiel ſelbſt geſehen, wie ein in unſere Ge⸗ fangenſchaft geratener engliſcher Arzt im Not⸗ lazarett mitgeholfen hat, und unſer Notlaza⸗ rett, das wir in einer Zelle des Zuchthauſes eingerichtet hatten, war beſtimmt nicht gerade komfortabel. Das iſt aber ein Einzelfall und wiegt nich: die Tatſache auf, daß die Mißachtung des Kriegsrechtes durch die britiſche Führung und den Tommy vor allem durch die Aufhetzung der kretiſchen Bevölkerung zu dem gemeinen und hinterhältigen Hecken⸗ ſchützenkrieg manchen deutſchen Soldaten das Leben gekoſtet hat. Die angedrohten Vergel⸗ tungsmaßnahmen des Oberkommandos der Wehrmacht beſtehen deshalb zu allem echt! Das ſagt ein Mann, der früher als Bor⸗ weltmeiſter und heute als Gefreiter in der Welt das gleiche Anſehen genießt, ein Mann, der im ſchwerſten Kampf dabei war und der nur ſchil⸗ dert, was er mit eigenen Augen geſehen hat 90 Die Achse dem Hahen Osten nůner gekommen/ kin neues Blatt in der Kriegsgeschichte begonnen Skagerrak Berlin, 30. Mai. Am 31. Mai 1916 2 Uhr früh lichtete die deutſche Hochſeeflotte auf der Jade ihre Anker; um 8 Uhr ſtand ſie nördlich von Helgoland ge⸗ ſammelt, die Aufklärungsſtreitkräfte des Vize⸗ admirals von Hipper, fünfzig Seemeilen vor dem Gros des Vizeadmirals von Scheer. Die Marſchfahrt begann, der Vorſtoß zur norwegi⸗ ſchen Küſte: durch Handelskrieg und Bedrohung der engliſchen Hilfskreuzerlinie, zwiſchen Schottland und Norwegen ſollte der Feind, der bisher ſeine Schlachtflotte im ſtark geſicherten Hafen verſteckt hatte, zum Kampf herausgefor⸗ dert werden. Der verzweifelte Ruf des ruſſiſchen Verbün⸗ deten:„Macht die Oſtſee frei!“ war ſeit Kriegs⸗ anfang oft genug nach England gedrungen. Die Dardanellen würden den Ruſſen bereits An⸗ fang 1914 durch„Goeben“ und„Breslau“ ge⸗ ſchloſſen, und 1915 gegen den Angriff Hunderttauſenden gehalten. Durch dieſe Straße kam kein Autoreifen, kein Maſchinengewehr, kein Flugzeugmotor mehr nach Rußland. Die ruſſiſchen Heeresmaſſen erlitten bitteren Man⸗ gel an Ausrüſtung und an ſchwerem Material. Im nördlichen Eismeer ſtörten deutſche U⸗ Boote und Minen die Zufuhr—„Macht die Oſtſee frei!“ Das verlangte einen entſcheiden⸗ den Sieg über die deutſche Flotte. Auch die öffentliche Meinung Englands drängte auf ſcharfes Vorgehen. Die ungeſtörte deutſche Be⸗ ſchießung von Loweſtoft und Narmoufh am 25. April hatte das Volk erbittert. Gerüchte über deutſche Landungen in Irland kamen hin⸗ zu. Die engliſche„Große Flotte“ plante deshalb für den 2. Juni einen Vorſtoß von acht leichten ⸗ durch ein ſchweres Schlachtgeſchwader gedeckten Kreuzern unter dem Befehl des Admirals Beatty zu den Nordausgängen des großen Sundes. Er ſollte Einheiten der deutſchen Flotte nach dem Skagerrak locken, dort wollte ſie Nellicoe mit der geſamten engliſchen Flotte abfangen. Ohne den britiſchen Plan zu kennen, kam Scheer ihm zuvor. Durch aufgefangene Funkſprüche wußte jeder der Flottenführer den anderen in See. Bis über den Mittag hinaus liefen die Gegner auf⸗ einander zu. Keiner kannte des anderen Ziel und Stärke. Gegen 3 Uhr waren die äußerſten Flügel der deutſchen und engliſchen Flotte 16 Meilen(30 Kilometer) voneinander entfernt. Noch ſahen ſie ſich nicht. Ein lächerlicher Zu⸗ fall brachte den erſten Zuſammenſtoß: Zwiſchen den beiden Kreuzerflotten zog der harmloſe däniſche Frachtdampfer„U⸗Fjord“ ſeines Wegs. Deutſche Torpedoboote preſchten zu ſeiner Un⸗ terſuchung heran. Gleich danach wurde er den engliſchen Schlachtkreuzern dadurch verdächtig, daß er geſtoppt dalag und Dampf abließ. Zu den deutſchen Torpedobooten kam noch der Kreuzer„Elbing“. Er erzielte gegen.30 Uhr auf dreizehn Kilometer Entfernung den erſten Treffer auf dem britiſchen Kreuzer„Galatea“. Den erſten Treffer in der Skagerrak⸗Schlacht! Eine Stunde ſpäter waren die Streitkräfte Hippers aufgerückt und ihre Ziele verteilt. Um .48 Uhr donnerte von jedem ſeiner Schlacht⸗ kreuzer eine Salve von vier Schuß, zwei Mi⸗ nuten ſpäter ſaßen die erſten Treffer auf den britiſchen Schlachtſchiffen. Die Schlacht der Großen Flotte dauerte vom erſten Feuerwechſel der kleinen Kreuzer bis zum letzten Torpedoangriff zwölf, bis zum letzten Minentreffer fünfzehn Stunden. Der Kampf wurde auf einem Raum ausgefochten, der in Richtung Oſt⸗Weſt achtzig und in Rich⸗ tung von Norden nach Süden 180 Kilometer maß. 60 000 Engländern ſtanden 45 000 Deut⸗ ſche gegenüber. Die Briten verloren vierzehn Schiffe, zuſammen 115000 Tonnen, drei ihrer ſtärlſten Schlachtkreuzer flogen unter deutſchen Treffern explodierend in die Luft. Der deutſche Verluſt betrug elf Schiffe mit 61 180 Tonnen. 6945 Mann hatten die Engländer verloren, die Deutſchen 3058. Aus den Kampfergebniſſen der Gegenwart läßt ſich ermeſſen, was die deutſche Flotte in jenen Stunden leiſtete, gegen den ſtär⸗ keren Gegner, der die Kampferfahrung und die Kampftradition von Jahrhunderten beſaß, ſtie⸗ ßen die deutſchen Schiffe vor. Unerhört war die Entſchlußkraft ihrer Führer im ſtändigen Wech⸗ ſel der Situationen, die der Feind mit über⸗ legenen Kräften zu beſtimmen ſuchte. Die Schnelligkeit der Schiffsbewegungen ballte die Entſcheidungen auf kürzeſten Zeitraum zuſam⸗ men; in ihnen haben ſich die deutſchen See⸗ leute bewährt. Von den Flottenführern von Hipper und Scheer bis hinab zum letzten Ma⸗ troſen, Maſchiniſten und Heizer. Die Führung bunn LLLLLLLLLLLL. von. — „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 31. Mai 1941 handelte nach dem Geſetz, das General von Clauſewitz, der Klaſſiker der deutſchen Kriegs— theorie dem Sohn ſeines Königs gab;„Wenn die Theorie Rat erteilt, ſo liegt es in der Na⸗ tur des Krieges, daß es der entſcheidenſte, alſo lühnſte Rat wird; aber ſie überläßt es dem Feldherrn, nach dem Maßſtab ſeines eigenen Mutes, ſeines Unternehmungsgeiſtes, ſeines Selbſtvertrauens zu planen. Planen Sie alſo nach dem Maße Ihrer inneren Kraft, aber ver⸗ geſſen Sie nicht, daß kein Feldherrgroß geworden iſt, ohne Kühnheit.“ Es war mehr als Kühnheit, wenn es den deutſchen Flottenchef Scheer im gepanzerten Gefechtsſtand ſeines Flaggſchiffs nicht mehr hielt und er ſich draußen auf der freien Kom⸗ mandobrücke in wütendem Donner der Deto⸗ nationen der feindlichen Granaten Ueberblick verſchaffte über den Gang der Schlacht. Ob auch Brände bereits in den Kaſematten der deutſchen Schiffe wüteten, Waſſereinbrüche die Kampfkraft der Geſchütztürme zu lähmen drohte und in den Keſſelräumen die Heizer, umziſcht von der glühenden Hitze ausſtrömenden Damp⸗ fes, geplatzte Rohre dichteten. Die Offiziere und Männer ſchrien jene drei Hurra, die uns heute noch erſchüttern, auf den berühmten Befehl Scheers„Schlachtkreuzer ran an den Feind, voll einſetzen!“. Am. Morgen des 1. Juni war die engliſche Flotte vom Schlachtfeld verſchwunden und ihre Geſchwader den Deutſchen unerreichbar; ſie nahmen ſchon Kurs auf die Stützpunkte der britiſchen Inſel. Gleich ſchwierig war für Bri⸗ ten und Deutſche der Rückmarſch der zuſam⸗ mengeſchoſſenen Schiffe.„Seydlitz“ lag ſo tief, daß die Wellen ſeine vorderen Geſchütztürme überfluteten, als er nach zweitägigem Ringen gegen die Waſſermaſſen langſam in Wilhelms⸗ haven einlief. Nach zwei Werftmonaten war das Schiff ſchon wieder bei einem neuen Vor⸗ ſtoß der Flotte. Indeſſen— fragt ſich nicht mancher, welchen Einfluß dieſe opferreiche Schlacht auf den wei⸗ teren Gang des Krieges hatte? Sie konnte den Kampf nicht beenden und die Feſſeln der Hun⸗ gerblockade nicht ſprengen, und dennoch war ihre Wirkung groß genug. Die Skagerrak⸗ Schlacht ſchloß endgültig den Riegel vor der Oſtſee. Sie ſicherte die Zufuhr der Erze, des Holzes und der Lebensmittel aus Skandina⸗ vien. Mit dieſer Schlacht hat ſich die deutſche Flotte in der Nordſee behauptet und nur da⸗ durch wurde der-Boot⸗Krieg möglich, der England derart bedrängte, daß Churchill 1918 bekennen mußte:„Wir ſind eben nur durch⸗ gekommen.“ Und über alle konkreten Auswir⸗ kungen hinaus bewies die Schlacht am Skagerrak einer zweifelnden Welt, daß Deutſchland für die See berufen iſt. Deutſche ſind für Land und See geboren. Seefahrt, Kolonien, Wege über das Meer gehören ihnen zurecht, weil ſie be⸗ fähigt ſind, ſie lämpfend zu verteidigen. Der Gegner gab das in ſeinem abſchließenden Urteil im engliſchen Seekriegswerk„Naval Operations“ zu:„Was Admiral Scheer erreicht hat iſt ruhmvoll genug, um ihn den großen S ene aller Zeiten ebenbürtig zur Seite zu ſtellen!“ Dr. Hermann Hart wi g. Der italienisdie Wehrmachfsbericht DNB Rom, 30. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ iag hat folgenden Wortlaut: —— Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Nacht zum 30. Mai haben unſere Flugzeugverbände die Hafenanlagen von La Valetta(Malta) bombardiert. In Nordafrika Artillerie⸗ trupptätigkeit im Abſchnitt von Tobruk. Unſere Flugzeugverbände haben Anlagen und feindliche Schiffe im Hafen von Tobruk bombardiert. Es wurden zwei Hilfsſchiffe und ein 2000⸗Tonnen⸗Dampfer verſenkt ſowie ein Brennſtofflager vernichtet. Andere Flugzeug⸗ verbände haben Kraftwagen und Munitions- anlagen bei Tobruk mit Bomben belegt. Unſere Jagdflugzeuge haben engliſche Flug⸗ zeuge, die verſuchten, Benghaſi zu erreichen, zum Kampf geſtellt. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. In Kreta haben unſere Landungstruppen den Feind angegriffen und einige hundert Ge⸗ fangene ſowie eine reiche Beute an Waffen und Munition eingebracht. Die Operationen gehen, von der Luftwaffe wirkſam unterſtützt, weiter. Die feindlichen Seeſtreitkräfte, die, wie bereits im Wehrmachtsbericht vom Donnerstag gemeldet, wiederholt von unſerer Luftwaffe im öſtklichen Mittelmeer angegriffen wurden, ziehen ſich eiligſt nach. Alexandrien zurück, wobei ſie fortwährend von unſeren „Flugzeugen angegriffen werden. Der feindliche Zerſtörer„Hereward“, der von unſeren Flug⸗ zeugen ſchwer getroffen wurde, iſt in die Luft geflogen. Die Rettungsoperationen der Beſat⸗ zung ſind im Gange, und es konnten bisher 229 Ueberlebende, davon 26 Schwerverletzte, geborgen werden. Während der Fahrt in einem Geleitzug wurde der„Conte Roſſo“ ſüdlich von Syrakus torpediert und verſenkt. Der größte Teil der Truppen wurde gerettet. In Oſtafrika hat der Feind mit Unter; ſtützung der Luftwaffe ernent unſere Stellungen von Uolchefit(nördlich von Gondar) angegrif⸗ fen. Durch ſofortigen Gegenangriff unſerer Truppen wurde er unter großen Verluſten zu · rückgewieſen. EK ll für italienischen Brigade- general Rom, 30. Mai.(HB⸗Funk) Brigadegeneral Graf Calvi di Bergolo, der Verbindungsoffizier beim deutſchen Afrika⸗ korps, wurde von General Rommel nach der Eroberung der Cyrenaika mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. General Calvi di Bergolo, der den Welt⸗ krieg als Flieger mitmachte, wurde 1938 zum Kommandeur der libyſchen Kavallerie und im Oktober 1940 zum Brigadegeneral der geſam⸗ ten Kavallerieſtreitkräfte Libyens befördert. 2 und Späh⸗ Der Sieg auf Kreta ist errungen Mmmuunnunnlirtimuunnirrnunnirrmninnjinrimnriniunnnirsstunmuirrrinnliirtmimititiimiisituniussrinuikriiimtinnirimunminrimnmuniititimmikir. Forisetzong von Selte! lungen und Artillerieſtellungen eingeleitet wurde. Die Briten hatten nicht einmal mehr Zeit, mit ihren Maſchinen von dem Flugplatz zu ſtarten. Zahlreiche Flugzeuge wurden da⸗ her am Boden zerſtört. Während deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflieger in einer zweiten Angriffswelle Bomben ſchwerſten Kalibers ab⸗ warfen, drangen deutſche Gebirgstruppen in die Außenbezirke der Stadt ein und brachen den letzten Widerſtand— Heute, nachdem nun Kreta praktiſch in deui⸗ ſcher Hand iſt und alle dort befindlichen Flug⸗ plätze von nun ab Stützpunkte der Achſe ſind, kann man die großen ſtrategiſchen Auswirkun⸗ gen, die dieſe Eroberung hat, in einigen Punk⸗ ten zuſammenfaſſen: 1. Bewieſen iſt, daß Deutſchland auch mit der ſchwerſten militäriſchen Aufgabe fertig wird, daß die Inſellage keinen Schutz gegenüber den modernen Waffen darſtellt. 2. Mit Kreta ſſt einer der Pfeiler aus dem Viereck ausgebrochen worden, durch das Groß⸗ britannien das öſtliche Mittelmeer und den Nahen Oſten beherrſchte. Kreta, Haifa, Aleran⸗ drien, Tobruk, das ſind dieſe vier Eckpfeiler des Vierecks. Einer iſt nunmehr herausge⸗ brochen und dient jetzt als Luftbaſis der Achſe. Dieſes neue Kreta iſt eine unmittelbare BVe⸗ drohung für die britiſche Pofition in Aegypten und am Suezkanal. 3. Mit Kreta iſt die Achſe dem Nahen Oſten erheblich näher gekommen. Dort hat das bri⸗ tiſche Preſtige einen ſchweren Schlag erlitten und ſomit iſt das ganze Vorgelände Indiens, das Gebiet von Aegypten, Paläſtina, Trans⸗ jordanien und Jrak zur unmittelbaren Kriſen⸗ zone geworden. 4. Beim Kampf um Kreta hat es ſich gezeigt, daß die Luftwaffe in der Reichweite ihrer Stützpunkte auch eine große Flotte ſchlägt. Auf dieſer Flotte aber beruht Englands Macht im Mittelmeer, im Nahen Oſten. Es iſt heute an der Zeit, das zu wieder⸗ holen, was am 21. Mai, alſo am Tage nach dem Beginn des deutſchen Kampfes um Kreta von Lindley Fraſer im Londoner Rundfunk erklärt wurde:„Die Bedeutung des Angriffs auf Kreta geht weit über das eigentliche Ziel der Angreifer hinaus. Die Einnahme der In⸗ ſel durch deutſche Truppen würde ein ſchwever Schlag für die britiſchen Streitkräfte im Ni⸗ hen Oſten ſein. Sie wäre ein weiterer, ziem⸗ ich aufſehenerregender Erfolg für die deut⸗ ſchen Kriegsmethoden. Auch die pſychologiſche Auswirkung im Nahen Oſten würde fühlbar ſein. Wenn es den Deutſchen gelingt, Kreta in ihren Beſitz zu bringen, dann würden ſie einen wertvollen Vorpoſten für ihre Angriſſe gegen unſere Schiffe im öſtlichen Mittelmrer haben. Außerdem würde dadurch Suez bedroht werden, da die in Kreta angewandte Taltik in größerem Umfange auch im Nildelta benutzt werden könnte. Suez wird ietzt nicht mehr durch eine Zangenbewegung des Feindes be⸗ droht wie bisher, dieſen Platz kann jetzt aus drei Richtungen erfolgen.“ Breife Lüden in den Bordwänden. Algeciras, 30. Mai.(HB⸗Funkl.) Die von deutſchen Luftſtreitkräften im See⸗ gebiet um Kreta bombardierten und ſtark be⸗ ſchädigten britiſchen Flotteneinheiten, die in⸗ zwiſchen im Hafen von Gibraltar Zuflucht ſuchen mußten, wurden auf ihrer Fahrt von einem türkiſchen Handelsſchiff geſichtet. Nach dem Bericht des türkiſchen Kapitäns ſind die Zerſtörungen noch ſchwererer Art, als bisher ſeſtgeſtelt worden war. Zwei der britiſchen Kreuzer in dem beſchädigten Verband fuhren mit ſchwerer Schlagſeite. Die Aufbauten wa⸗ ren zum Teil verſchwunden. Breite Lücken in den aufgeriſſenen Bordwänden zeigten die Britischer firrör im Nahen Osten Verheftungswelle in Aegypten/ Britische„ Humonität“ in Palästino (Eigene Meldung des„HB“) Beirut, 30. Mai. Irakiſche Flugzeuge überflogen am Donners⸗ tag paläſtinenſiſche Städte und warfen Tau⸗ ſende von antibritiſchen Flugblättern ab, die von der Bevölkerung eifrig geſammelt und ver⸗ teilt wurden. Die britiſchen Behörden erließen eine Verordnung, durch die das Aufheben ſol⸗ unter ſchwere Strafe geſtellt wird. Die ſyriſche Stadt Homs wurde am Donners⸗ tagmittag von einem britiſchen Blenheim⸗Flug⸗ die ſich d nhof ie keit nicht heranwagt. Sogar zeug überflogen, das verſuchte, den anzugreifen. Vier Bomben wurden abgeworfen, verfehlten aber ihr Ziel. Ein ſyriſcher Ziviliſt wurde getötet. Wie am Donnerstag aus Amman gemeldet wird, haben wieder geſchloſſene transjordaniſche Truppenverbände, die bis dahin unter britiſcher Führung ſtanden, gemeutert und verſucht, ſich auf irakiſche Seite zu ſchlagen Die britiſche Po⸗ ſition in Transjordanien wird immer ſchwieri⸗ ger, da alle Verbindungswege durch irreguläre Kampftruppen und aufſtändiſche Elemente ge⸗ ſährdet ſind. Ein Wafd⸗Abgeordneter, dem es gelang, von Aegypten nach Syrien zu entkommen, erklärte, daß die Unterſuchung in der Affäre„Mafri Pa⸗ ſcha“ zwar formell von den ägyptiſchen Behör⸗ den eingeleitet werde, daß dieſe aber in Wirk⸗ lichkeit nur ausführendes Organ des britiſchen Geheimdienſtes iſt. Britiſche Agenten arbeiten die Liſten aus, nach denen die ägyptiſche Poli⸗ zeit unter Leitung des Engländers Ruſſell Pa⸗ ſcha die Verhaftungen vornimmt. Bei den Ver⸗ nehmungen bedienen ſich die britiſchen Unter⸗ ſuchungsorgane wahrer Foltermethoden, um Ausſagen zu erpreſſen. In maßgeblichen engli⸗ ſchen Kreiſen iſt man überraſcht über das Aus⸗ maß des Komplotts, dem man durch die Affäre Mafri Paſche auf die Spur gekommen iſt. Hun⸗ derte von Aegyptern werden verdächtigt. Auf den Verhaftungsliſten ſtehen Namen von Leu⸗ ten, an die ſich die ägyptiſche Regierung wegen Mitglieder des Königshauſes befinden ſich auf den engliſchen Liſten. Weil hohe ägyptiſche Be⸗ amte in die Affäre verwickelt ſind, iſt das Miß⸗ trauen Englands gegen die jetzige Regierung Huſſein Sirri Paſcha gewachſen, die von den Enaländern bisher als zuverläſſig angeſehen wurde. Die Preſſe ſteht unter ſtrengſter Zenſur und darf kein Wort über die ganze Affäre ver⸗ öffentlichen. Die britiſchen Behörden haben am Donnerstag an die Bewohner des paläſtinenſi⸗ ſchen Terſchiba den Befehl erlaſſen, das Dorf bis Samstagfrüh zu räumen. Es ſoll in ſeiner Geſamtheit in die Luft geſprenat werden. Bei Terſchiba waren, wie gemeldet, Brennſtofflager in Brand geſteckt worden. Die Schuldigen ſind aber bis zur Stunde nicht bekanntgeworden und wahrſcheinlich den Bewohnern des Dorfes unbekannt. Reste der Briten fliehen der Küste zu Zwei britische Terstörer versenkt/ Grausamkeiten gegen deutsche Soldaten DNB Berlin, 30. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die am 20. Mai durch eine gewaltige Luft⸗ landung begonnenen Operationen zur Beſitz⸗ nahme des britiſchen Bollwerkes Kreta nähern ſich ihrem Abſchluß. Der feindliche Widerſtand iſt überall zuſam⸗ mengebrochen. Die im Weſtteil der Inſel aus Fallſchirm⸗ und Gebirgstruppen gebildete ſtarke Angriffs⸗ gruppe hat nach harten Kämpfen bei glühender Hitze und unter größten Bewegungsſchwierig⸗ keiten den Feind geſchlagen und zerſprengt. Die Vereinigung mit den Fallſchirmſügern bei Re⸗ thymnon, die ſich über acht Tage einer ſtarken feindlichen Ueberlegenheit gegenüber tapfer be⸗ hauptet haben, iſt vollzogen. Fallſchirmjäger eroberten gegenüber zähem feindlichen Widerſtand Stadt und Flug⸗ platz Heraklion. Der Kommandierende General der griechiſchen Kräfte bei Heraklion hat die Kapitulation angeboten. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte die Kämpfe durch pauſenloſe Angriffe auf zurück⸗ gehende feindliche Marſchkolonnen, Truppen⸗ anſammlungen und Widerſtandsneſter. Ver⸗ bände von Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Zerſtörer⸗ flugzeugen rieben britiſche und griechiſche Trup⸗ penteile in rollendem Einſatz auf. Neben Unterſtützung unſerer Operationen durch italieniſche See⸗ und Luftſtreitkräfte, wo⸗ bei ſich italieniſche Torpedoboote durch tapferen Einſatz beſonders auszeichneten, landeten am 28. Mai nachmittags italieniſche Truppen im Oſtteil Kretas, die ſeither im raſchen Vor⸗ gehen nach Weſten begriffen ſind. Die Reſte der zerſprengten Briten flüchten, von unferen Truppen verfolgt, ge⸗ gen die Südküſte, um ſich dem weiteren Kampf durch nächtliche Einſchiffung zu entziehen. Zahl⸗ reiche Gefangene wurden eingebracht, umfang⸗ reiches Material, darunter zahlreiche— und Kraftfahrzeuge, 30 leichte und ſchwere Ge⸗ ſchütze, ſowie große Vorräte erbeutet, deutſche und italieniſche Gefangene befreit. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der Straße von Caſo britiſche Seeſtreitkräfte an und verſenkten zwei Zerſtörer. Sturzkampfflugzeuge vernichteten in den Gewäſſern um Kreta zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 1600 BRT ſowie ein Küſtenfahrzeug und ein Vorpoſtenboot. In Nordafrika beiderſeitige Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit bei Tobruk. 900 Seegebiet um Großbritannien beſchädigten Kampfflugzeuge weſtlich Pentland⸗ Firth einen großen Frachter durch Bombenvoll⸗ treffer ſchwer. In der letzten Nacht bombardierte die Luft⸗ waffe trotz ungünſtiger Wetterlage Hafenanla⸗ gen an der engliſchen Südküſte. Ein Vorpoſtenboot, das vor der franzöſiſchen Küſte von drei britiſchen Schnellbvoten ange⸗ griffen wurde, verſenkte durch Geſchützfeuer ein Schnellbobt und beſchädigte ein anderes ſo ſchwer, daß mit ſeinem Verluſt zu rechnen iſt. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Bei den erfolgreichen Kümpfen am Hal⸗ faya⸗Paß in Nordafrika zeichneten ſich der Oberſtleutnant Cramer, Kommandeur eines Panzerregiments, und der Leutnant Jung in einem Artillerieregiment beſonders aus. Bei den Kämpfen auf Kreta ſind deutſche Sol⸗ daten nach ihrer Verwundung in ſo tieriſcher Weiſe verſtümmelt worden, wie es im Verlaufe dieſes Krieges bisher nur im Feldzug gegen Polen vorgekommen iſt. Die deutſche Wehrmacht wird mit allen Mit⸗ teln dafür Sorge tragen, daß die Anſtändigkeit und Ritterlichkeit des Kampfes bewahrt bleibt. Mit dem härteſten Sen wird ſie daher die für dieſe barbariſche Verſtümmelungen ver⸗ antwortliche Truppe oder die ſchuldigen Ein⸗ wohner treffen. Es ſteht außer Zweifel, daß die ebenſo un⸗ ſinnige wie lügenhafte Behauptung des briti⸗ ſchen Premierminiſters Churchill, deutſche Sol⸗ daten ſeien in gegneriſchen Uniformen abge⸗ ſprungen, den größten Teil der Schuld an die⸗ ſen Beſtialitäten trägt. ſondern ein Angriff auf Schickſal der ſurchtbare Wucht der Bombentreffer an. Die Verluſte unter den Beſatzungen, von denen die zahlreichen Schwerverwundeten in Gibraltar an, Land geſchafft wurden, müſſen ſehr groß ſein. Frankreich profesfierf (Eigene Meldung des„HB““) Genf, 30. Mai. „Die Bombardierung des Hafens Sfax ver⸗ 1 urſacht eine immer mehr anwachſende Erre⸗ gung“, ſo erklärt eine halbamtliche franzöſiſche Auslaſſung. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit werde ſich immer mehr darüber klar, daß es ſich bei dem Ueberfall um eine planmäßig ver⸗ übte Tat handle. Man beachtet dabei, daß Sfar einer der größten Ausfuhrhäfen iſt und die Zentrale für den Oelhandel in Tunis, ſo daß der Angriff alſo den Verſuch der Abſchneidung Frankreichs von ſeinen Verſorgungsquellen be⸗ deuten muß. Er ſetzt damit die Kette der völ⸗ kerrechtlichen Verletzungen Englands fort und bedeutet einen weiteren feindſeligen Akt gegen⸗ über Frankreich und ſeinen Kolonien, der nicht zu vergeſſen iſt.. Die franzöſiſche Regierung hat in dieſem Sinne einen energiſchen Proteſt nach London gerichtet, in dem ſie feſtſtellt, daß der Ueber⸗ griff durch keinerlei juriſtiſchen Argumente ge⸗ rechtfertigt werden könne. Er bedeutet in Wirk⸗ lichkeit nichts als einen ſchweren Schlag gegen eine Bevölkerung, die ſich nicht verteidigen könne. Die britiſchen Rechtsverletzungen hätten auch pfychologiſche Rückwirkungen, über die ſich England täuſcht, wenn es ſie unterſchätze, denn ſie werde ſich in eine energiſche Reaktion des nationalen franzöſiſchen Gmpfindens umſetzen. Die Reaktion auf dieſen Proteſt in London zeigt nur hämiſche Verachtung, indem erklärt, wird, daß die franzöſiſchen Behörden ſich die Ueberfälle von Sfax ſelbſt zuzuſchreiben hät⸗ 1 ten, indem ſie einem italieniſchen Schiff in die⸗ ſem Hafen Unterkunft gewährt hätten. Treuekundgebungen auf den Azoren Sch Liſſabon, 30. Mai.(Eig. Dienſt) In Angra auf den Azoren traf ein portugie⸗ ſiſcher Offizierstransport ein, der zur Verſtär⸗ kung der Garniſon beſtimmt iſt. Sein Emp⸗ ſang durch den Gouverneur, Behörde und Be⸗ völkerung geſtaltete ſich zu einer eindrucksvol⸗ len Kundgebung für den Staatschef, General Carmona und den Regierungschef, Dr. Salazar, die Begründer der Geſchloſſenheit Portugals. Die Bevölkerung gab dabei erneut ein Bekenntnis zur unlös⸗ baren Verbundenheit mit dem portugieſiſchen Mutterland ab. Aeuſierster Widersfand lrals Eisene Meldung des„HB“) Iſtanbul, 30. Mai. Die irakiſchen Truppen ſind weiterhin in er⸗ 4 bitterten Kämpfen mit ſtarken britiſchen Pan⸗ zerkräften verwickelt, die an verſchidenen Stel⸗ len von Weſten vorrücken. Auf beiden Seiten ſind größere Verluſte zu verzeichnen. In Bagdad werden Vorbereitungen dafür getroffen,, Moſſul zum Sitz der Zentralbehör⸗ den des Irak zu machen. Als Zeichen dafür, daß die Regierung Kailanis entſchloſſen iſt, den Kampf für die Freiheit des Jrak bis zur letzten Patrone fortzuſetzen, als ein Beweig und Wahrheit dafür, daß die Jraker feſt davon überzeugt ſind, daß ſie bei einer längeren Fort⸗ ſetzung des Kampfes den Sieg erringen wer den, wurde dieſe Nachricht bewertet. Uebes legene britiſche, motoriſierte Formationen, d aus Paläſtina zur Verſtärkung gekommen ſin und ſich an Bagdad gegen den kräftigen Wi⸗ derſtand der irakiſchen Truppen herankämpfen, dürften die Urſache dafür ſein, daß die Regie⸗ rung Kailanis die Verlegung der Verwal⸗ tungs⸗ und Wirtſchaftsorganiſationen nach Moſſul vorbereitet. Falls Bagdad in die Hand der Engländer fallen ſollte, würde Moſſul be⸗ reits zur Zentrale der Regierung, der Armee und⸗der Verwaltung geworden ſein. Die Ent⸗ ſchloſſenheit der breiten Volksmaſſen, den Kampf gegen England zu führen, iſt nach allen hier vorliegenden Meldungen nicht im gering⸗ ſten wankend geworden. Gerade die Tatſache, daß dieſer Kampf bereits vier Wochen an⸗ dauert, hat unter den Irakern großen Eindruck gemacht und ſie davon überzeugt, daß es mög⸗ lich iſt, zu ſiegen. Aufounfall Frazers Ep Stockholm, 30. Mai. Der neuſeeländiſche Premierminiſter Frazer hatte einen Autounfall. Auf der Fahrt von Alexandria nach Kairo meldet Reuter am Don⸗ nerstag. Während Frazer nur leichte Verletzun⸗ gen davontrug, erlitt ſein Sekretär, ein Offizier des neuſeeländiſchen Generalſtabes und der Fahrer ſchwere Brüche und Verletzungen. Englische Flugzeuge über lrland Hw Stockholm, 30. Mai.(Eig. Dienſt) Wie die Behörden des iriſchen Freiſtaates mitteilen, ſind Mittwochabend und Donners⸗ tagmorgen eine Anzahl fremder Flugzeuge über ihr Gebiet geflogen. Bei Dublin eröffnete die Flak das Feuer. Erſt vor wenigen Tagen ſtürzte ganz in der Nähe von Dublin ein engliſches Flugzeug ab, deſſen Inſaſſen interniert werden mußten. Churchill ſcheint ſich für die durch Irlands Widerſtand geſcheiterte Ulſter-Wehrpflichtvor⸗ lage rächen zu wollen. „Rooſevelt hat das Parlament völlig ausge⸗ ſchaltet.“ per ſtellt feſt, daß Rooſevelt durch ſeine Rede am Mittwoch das Parlament völlig ausgeſchal⸗ tet und ſich zum alleinigen Herrn über das Vereinigten Staaten gemacht habe. nationalen Der bekannte Kommentator Clap- „Hakenk Eir Es waren dieſem Krieg befanden wi Tag in den ſaßen wir in Tiſch. Das Leiſe verklan uns zum Biu Wir Flachlä Höhe von m dem Meeres Kämpfer, der den Sohn de „Der Einz Stamm dem Zielen der V losgelöſt von wollen. Er i in der Leiter iſt auch meii wenn mein Still und auf, als da Kämpfers zu 0 onne über! huſcht, wo ſie ſtromes ſpiel ſpringt über höchſten Spitz erfahrener S auf den Gräb ein richtiger helles Oſterfe Er wird ſe hen. Eine ſt. die zwingt de gang, den e— aher in ſeine Gott, der hoc Menſchen ſteh ben— und ſe kannte nur d Gott ein Leb zu höchſter Vi nicht auch die unſere große in die Feſſeln Wir wollen(. wir wollen di erleben— un! und finden di tend vor uns Auch Gorch ewig ringende fen, feſten Gl ſchon die Stü lachen. Und wurde zugepo wurde der ſe 1 den trotzigen“ kunftsglaube. unter uns leb— Als er dann lands weilte, den Weg: dor Fiſcherdampfe⸗ rensleuten un Seele veranke was in ihm 1 kleiden und e Zeit, in der ſtark und ſtolz Sein Glaub die alte Fröh Lachen, das d Schleier aller ein Lachen, de liegt nun w Sonne ſcheint Konditore H. C. F. IL ROMANV. 0 1i. Fortſetzung Er erkannte Spuren von A „Na, wir m „Auf jeden Fe tor Grundt vo erzählen!— doch alles in Götting in Zi etwas mehr. rühren! Bei! Erfolg der Op war übrigens ich hätte nie Speration geli Und denk' an „Immer!“ ſe Daß dabei 4 4 huſchte, beluſti es ſich nicht a Die Haustür Er ſchritt ſch Bahnhof Lichte Das Bild de wieder vor ihr Bedauern. M bißchen angeb Und ſo etwas daß dieſer Kör ünd Hm! Genau ... das Geh wohl mal hin Bar, aber nich ganz große W . Mai 1941 effer an. Die von denen die in Gibraltar ſſen ſehr aroß ierf B3˙* nf, 30. Mai. ens Sfax ver⸗ ichſende Erre⸗ he franzöſiſche Oeffentlichkeit klar, daß es lanmäßig ver⸗ bei, daß Sfar iiſt und die Tunis, ſo daß Abſchneidung ngsquellen be⸗ Kette der völ⸗ inds fort und ſen Akt gegen⸗ nien, der nicht at eutet in. Wirk⸗ Schlag gegen ht verteidigen zungen hätten „ über die ſich erſchätze, denn Reaktion des dens umſetzen. ſt in London indem erklärt örden ſich die ſchreiben hät⸗ in dieſem nach London iß der Ueber⸗ lrgumente ge⸗ —— ———* Schiff in die ⸗ ätten. ————————————.—————— ——————————————— „hakenkreuzbanner“ Samstag, 31. Mai 194 —— Ein deuischer Dicditer fiel am Skagerrak Erinnerung an Gorch fock/ Vvon Gert Soachs Es waren ſchöne Tage in einem Mai vor dieſem Krieg. In der Nähe des Großglockner befanden wir uns— zurück lag ein ſchwerer Tag in den oſtmärkiſchen Bergen— und nun ſaßen wir in der Baude rund um den klobigen Tiſch. Das Abendbrot war gerade abgeräumt. Leiſe verklang ein Lied, dann griff einer von uns zum Buch, zu Gorch Focks„Tagebuch“. Wir Flachländer mußten hier herauf in dieſe Höhe von mehr denn zweitauſend Meter über dem Meeresſpiegel, um den Seefahrer und Kämpfer, den Dichter und Künder Gorch Fock, den Sohn der Küſte, richtig zu erleben. „Der Einzelne diene dem Stamm, der Stamm dem Volke, das Volk der Welt und den Zielen der Welt. Aber der Einzelne ſoll nicht losgelöſt von ſeinem Stamm etwas wollen. Er iſt nur eine Sproſſe und kann nur in der Leiter wirken!“—„Meines Volkes Not iſt auch meine Not! Ich könnte nichts eſſen, wenn mein Volk hungert!“ Still und ernſt wurden wir, wir horchten auf, als da einer anfing vom Leben dieſes Kämpfers zu erzählen: Dort, wo die güldene Sonne über den grünen Deich von Finkwärder huſcht, wo ſie mit dem blauen Waſſer des Elb⸗ ſtromes ſpielt, wächſt ein Junge heran. Der ſpringt über die weiten Wieſen, ſitzt in den höchſten Spitzen der Kaſtanien, paddelt wie ein erfahrener Seemann mit ſeinem kleinen Boot auf den Grähen und Prielen am Deich. Er iſt ein richtiger Junge, der ſich freut über ſein helles Oſterfeuer. Er wird ſeinen eigenen Weg im Leben ge⸗⸗ hen. Eine ſtarke, gute Mutter wacht über ihn, die zwingt den Jungen nicht zu einem Kirch⸗ gang, den er doch nicht verſtehen würde aber in ſeine Seele legt ſie den Glauben an Gott, der hoch und rein über allem Streit der Menſchen ſteht. Seine Religion war das Le⸗ ben— und ſein Leben war ihm Religion. Er kannte nur das eine: In tiefer Ehrfurcht vor 1 Gott ein Leben führen, das leuchtet, das ihn len Azoren Eig. Dienſt) ein portugie⸗ zur Verſtär⸗ Sein Emp⸗ örde und Be⸗ eindrucksvol⸗ zchef, General ungschef, Dr. r nationalen Bevölkerung zur lrals 52 I , 30. Mai. iterhin in er⸗ itiſchen Pan⸗ hidenen Stel⸗ deiden Seiten en. ungen dafür Zentralbehör⸗ zeichen dafür, iſchloſſen iſt, Jrak bis zur ein Beweig er feſt davon ngeren Fort⸗ rringen wer ertet. Uebes nationen, d kommen ſin räftigen Wi⸗ ſerankämpfen, iß die Regie⸗ der Verwal⸗ tionen „ der Armee in. Die Ent⸗ maſſen, den iſt nach allen t im gering⸗ die Tatſache, Wochen an⸗ zen Eindruck daß es mög⸗ 5 Fahrt von ter am Don⸗ te Verletzun⸗ 4 ein Offizier es und der zungen. lrland Lig. Dienſt) Freiſtaates d Donners⸗ Flugzeuge lin eröffnete ganz in der Flugzeug ab, en mußten. ich Irlands hrpflichtvor⸗ öllig ausge · tator Clap⸗ ſeine Rede ausgeſchal⸗ über das en gemacht unlös. hortugieſiſchen nach 1 in die Hand e Moſſul be⸗ t, 30. Mai. tiſter Frazer Wir wollen leben! H. C. Thraner 4 huſchte, beluſtigte Hans Bürkner. zu höchſter Vollendung bringen ſollte. Iſt das nicht auch die Stimme, die ſich dagegen wehrt, unſere große Ehrfurcht, unſere Gotterkenntnis in die Feſſeln eines Dogmas ſchlagen zu laſſen. Wir wollen Gott erleben; wir wollen die Gemeinſchaft des Sozialismus erleben— und unſere heißen Herzen, die ſuchen 4 und finden dieſes große klare Ziel, das leuch⸗ tend vor uns ſteht: Deutſchland. Auch Gorch Fock war ein Suchender, ein ewig ringender Menſch, der in ſich einen tie⸗ fen, feſten Glauben trug. Was konnten ihm —— die Stürme der Welt— er lernte ſie ver⸗ achen. Und zu Hauſe die bittere Not?“ Hart wurde zugepackt! Aus dem jungen Träumer urde der ſelbſtſichere Kämpfer, und neben unter uns lebt: Gorch Fock. Als er dann fern der See im'Herzen Deutſch⸗ lands weilte, da packt es ihn, da zeigt es ihm den Weg: dort iſt deine Heimat! Zwiſchen den Fiſcherdampfern und Ewern, zwiſchen Fah⸗ rensleuten und ragenden Maſten liegt deine Seele verankert. Da fängt er an, das alles, was in ihm brodelt und wächſt, in Worte zu kleiden und er wird der Künder einer neuen Zeit, in der der Menſch echt und innerlich, ſtark und ſtolz iſt. Sein Glaube und Selbſtbewußtſein wächſt, die alte Fröhlichkeit wacht in ihm auf. Ein Lachen, das dunkle Wolken zerſtört, das den Schleier aller falſchen Sentimentalität zerreißt, ein Lachen, das ein Jungborn für andere iſt, liegt nun wieder auf ſeinem Geſicht. Die Sonne ſcheint noch einmal ſo hell und jubelnd Konditorei u. Kaffee enanerm (1. 8 Paradeplatz leiſten und ſtolz klingt es in ihm auf:„König deines Lebens biſt du!“ Und dann das, das ihn immer wieder packt, um das ſein ganzes Sehnen geht, um das ſein nordiſches Blut ringt: die See. Mit ihren Menſchen, aus deren Reihen er kommt, mit ihren dunklen und hellen Tagen— kann nur ein Menſch je klein werden, kann der je ver⸗ zagen? Darum ſtiegen wir auf die Berge und fuhren mit unſeren Brettern durch die weiße Welt; darum hörten wir das mächtige Lied der dunkelgroßen Wälder um uns; darum wander⸗ ten wir durch das deutſche Vaterland, weil wir die Heimat ſuchten. Weil wir dieſe Heimat erleben wollten, denn in ihr liegt unſere Kraft, den Kampf mutig und ehrlich anzufaſſen. Wie packt den Dichter die Sagenwelt des Nordens, wenn mächtige Nebel über den Glet⸗ ſcher ſteigen, wenn grüne Sturmflut rote Felſenküſte donnert! gegen Er fühlt den alten Gott, er fühlt den Germanen in ſich, der der 7105 Erkenntnis Auge in Auge gegenüber⸗ ſteht. Dann kam der Krieg, und als am 31. Mai 1916 der Kreuzer„Wiesbaden“ nach helden⸗ mütigem Kampf in der Skagerrak⸗Schlacht in die Tiefe ſank, da fand Gorch Fock den Tod, den das Schickſal für ihn beſtimmt hatte. Er ſtarb zu früh, denn noch hatte er uns nicht alles gegeben. Aber wir danken ihm, indem auch wir ein leuchtendes Leben führen wollen für Deutſchland! Wir ſtanden auf, damals vor Jahren in der Baude am Großglockner. Wir jungen Men⸗ ſchen— heute alle im grauen Rock, der einige von uns ſchon auf die letzte Heerfahrt beglei⸗ tete,— faßten unſere harten Hände und einer ſprach ein letztes Wort von Gorch Fock: Schickſal iſt auch unſer Schick⸗ al!ꝰ“ Zum 25. Jahrestag der Skagerrakschilacht Der Befehlshaber der, Aufklärungsschiffe, Vizeadmiral Hipper, mußte während schwer beschädigten Flagsgschiff SMS„Lützow“ auf ein anderes Schiff übersteigen. lichen Feuer bei„Lützow“ längsseit, um ihn mit seinem Sab überzusetzen. Skagerrakschlacht von seinem Ein Torpedoboot geht im feind- (Presse-Hoffmann) der Uegen irreführende IISA-Berichte krklürung Motsvokeis zu lopons Verpflichiungen gegenüber dem breierpoki Tokio, 30. Mai.(HB⸗Funk) Außenminiſter Matſuoka ſtellte am Freitag in einer offiziellen Erklärung feſt, daß Japans Politik unveränderlich auf dem Dreierpakt beruhe. Dieſe Erklärung des Außenminiſters ſtellt Domei zufolge eine entſchiedene Zurück⸗ weiſung von Berichten, der US A⸗ Zeitungen dar, die die Behauptung aufſtellten, Japan ſei gegenüber dem Dreier⸗ pakt gleichgültig geworden. Der Außenminiſter habe in dieſem Zuſammenhang feſtgeſtellt, ſagt Domei, es beſtehe keinerlei Frage, daß der Pakt die unveränderliche Baſis von Japans Außen⸗ politik darſtelle und daß ex ſchwerlich glauben könne, bei den amtlichen USA-⸗Stellen könne ein Mißverſtändnis dieſer Art beſtehen. Es könne ſich nur um eine falſche Auffaſſung handeln, die durch abſichtlich ausgeſtreute und irrefüh⸗ rende Informationen entſtanden ſei. Matſuoka halte es für richtig, Japans Stellung noch ein⸗ mal wie folgt zuſammenzufaſſen: 1. Japans fundamentale Politik iſt ſeit lan⸗ gem entſchieden feſtgelegt und hat keinerlei Veränderungen erfahren. 2. Seit Abſchluß des Dreierpaktes am 27. September 1940 wurde Japans Außenpolitik mit dieſem Pakt als Angelpunkt geführt. Dies ſollte klar ſein durch die Erklärungen, die bei verſchiedenen Gelegenheiten der Premier⸗ miniſter und ich abgegeben haben, ſowie aus den Entwicklungen heraus, die Japans Außen⸗ politik genommen hat. Von dieſem politiſchen 3 iſt nicht die geringſte Abweichung ge— geben. 3. Es iſt daher völlig unmöglich, zu glauben, daß Japan auch nur irgendwie verfehlen wird, ſeine Verpflichtungen aus dem Dreierpakt tren zu erfüllen. 4. Wie bereits öfter verſichert, iſt Japans Südſeepolitik friedlich. Sollten je⸗ doch unvorhergeſehene internationale Entwick⸗ lungen die Durchführung einer ſolchen Politit unmöglich machen, ſo beſteht eine Möglichkeit, daß Japan zur Ueberprüfung ſeiner Haltung im Lichte dieſer veränderten Lage gezwungen ſein könnte. Roosevelt haf Angst vor der WMahrheit Nenyork, 30. Mai.(HB⸗Funk) „Der USA⸗Senat hat, wie aus Waſhington gemeldet wird, den Vorſchlag des Senators Pepper abgelehnt, der nach der Rede Rooſevelts ein Vertrauensvotum für den Präſidenten for⸗ derte. Der Vorſitzende des Senatsausſchuſſes, George, meinte, die Entſchließung würde eine „nutzlofe und bedauerliche“ Debatte auslöſen, die zwecklos ſei. Der Chef der republikaniſchen Fraktion, Mac Nary, hat gegen den Vorſchlag des Senators Pepper proteſtiert und ihn als nicht opportun bezeichnet. Daraufhin iſt, wie Aſſociated Preß meldet, der Vorſchlag auf unbeſtimmte Zeit bei⸗ ſeite gelegt worden. USA-Militärmissionen in Südamerika Waſhington, 30. Mai(HB⸗Funk) Nach einer Erklärung des Staatsdeparte⸗ ments haben die Vereinigten Staaten einen UsA⸗Offizier entſandt, der den Poſten des Leiters der polytechniſchen Schule in Guate⸗ mala übernehmen ſoll. Damit iſt im Rahmen der ſyſtematiſchen Ein⸗ flußnahme der USA in Südamerika nun auch in Guatemala ein Kapitän zur See Quigley war bekanntlich längere Zeit als Leiter einer USA-⸗Marine⸗ kommiſſion in Peru und wurde dann auf Be⸗ treiben Waſhingtons zum Chef des Admiral⸗ ſtabes der peruaniſchen Flotte ernannt. In Wochenzeitſchrift„Panamerican News“ wird berichtet, daß ſich gegenwärtig in elf ibero⸗ amerikaniſchen Löndern Militär⸗ oder Marine⸗ miſſionen der USA aufhalten. Es iſt daher wahrſcheinlich, daß noch weitere ſüdamerika⸗ niſche Staaten mit ſolchen„Quigleys“ beglückt werden. Washingfons Manäver erkannt Eine Stimme aus Uruguay Rom, 30. Mai.(HB⸗Funk) Die uruguayiſche Zeitung„Debate“ wendet ſich, wie Stefani aus Montevideo berichtet, mit aller Schärfe gegen den Verſuch Rooſevelts, ganz Amerika in den Krieg hineinzuziehen. Dieſen Krieg wolle Waſhington mit allen Mit⸗ teln, um die wirtſchaftliche Diktatur der Ver⸗ einigten Staaten übex die ganze Welt durch⸗ zuſetzen und imperialiſtiſche Pläne zu ver⸗ „Quigley“ eingeſetzt worden.“ wirklichen.„Debate“ erklärt, man müſſe diee ſes Manöver Waſhingtons entlarven, um zu verhindern, daß Ibero⸗Amerika für die In⸗ 0 Nordamerikas dem Ruin preisgegeben wird. Amerikaniſcher Profeſſor überfallen und be⸗ raubt. Der Profeſſor an der amerikaniſchen Univerſität in Beirut, Dood, der mit ſeiner Familie Syrien verlaſſen hat, wurde in Pa⸗ läſtina zwiſchen Genin und Nablus überfallen und beraubt. Keggeegggesssg 2——————— ————22 Gegen Katarrhe Sprudel Dos berõöhmte Minerolwosser ———————— prospekte kostenlos von ger Mineradrunnen as Bao Oderkingen SGEGesssessesseessee — m—0 — lnm lrinn ROMANVON ROL FKROHMBECK Copyright by Aufwärts-Verlag Berlin 17. Fortſetzung. Er 5 Valeska Turmanns Zügen Spuren von Angſt. a wir me ja ſehen!“ fuhr er fort. „Auf jeden Fall werde ich morgen früh Dok⸗ 0—— — lor Grundt von dieſem eigentümlichen Beſuch erzählen!— Gute Nacht, Kinding! Es iſt doch alles in Ordnung, was? Uin den alten Götting in Zimmer ſieben kümmere dich mal etwas mehr.. der alte Herr darf ſich nicht rühren! Bei der geringſten Bewegung iſt der Erfolg der Operation in Frage geſtellt. Das war übrigens ein Meiſterſtück vom Chef ich hätte nie und nimmer gedacht, daß dieſe Operation gelingt!— Nochmals gute Nacht! Und denk' an mich!“ „Immer!“ ſagte ſie innig. 0 Daß dabei ein leiſes Rot über ihr Geſicht Sie konnte es ſich nicht abgewöhnen. Ein Kuß noch.: Die Haustür fiel hinter ihm ins Schloß. Er ſchritt ſchnell dem in der Nähe liegenden Bahnhof Lichterfelde⸗Oſt zu. Das Bild der ſchönen Doris Grundt tauchte wieder vor ihm anf und hinterließ ein wenig Bedäuern. Mit ſo etwas mal ausgehen, ein bißchen angeben... und beneidet werden! Und ſo etwas dann im Arm haben, ſpüren, daß dieſer Körper voll ſprühenden Lebens war Hm! Genau überlegt, war es doch beſſer ſo „das Gehalt eines Aſſiſtenzarztes reichte wohl mal hin und wieder für eine nette billige Bar, aber nicht für Abſtecher in die— hm!— ganz große Welt 4 dieſe Zweifel Der gedämpfte Schein der Stehlampe fiel auf Renate Grundts Geſicht und hüllte es in einen warmen Schimmer. Wenn Matthias Grundt den Kopf hob und zu ihr hinüberſah. umſpannte ein beglückendes Gefühl ſein Herz. Wie bezwingend rein und klar war dies Geſicht, Ausdruck einer inneren Ruhe und Ausgeglichenheit, die er nie ſo er⸗ greifend ſonſt in eines Menſchen Zügen be⸗ merkte. Merkwürdig.. ſieben Monate waren ſie jetzt verheiratet, und er erlebte jeden Tag wie ein Wunder, der ihm Erfüllung über Erfül⸗ lung ſchenkte. Anfangs hatten ihn manchmal Zweifel ge⸗ plagt, ob Renate ihn wirklich liebte. Rück⸗ fälle waren das geweſen in ſeinen vorigen Zu⸗ ſtand. Aber der Strom des Glücks hatte alle hinweggeſchwemmt und nichts zurückgelaſſen als das Bewußtſein eines Le⸗ bens, das wieder lebenswert war. So ſaß ſie dort und lauſchte ſeiner Stimme. Er las aus einem Buche vor. Nur ſeine Stimme war da— ſonſt nichts. Renate fühlte die Zeit nicht, die ſie umgab. Es war ſo beglückend, dieſer ſchönen war⸗ men Stimme zu lauſchen Manchmal zwana es ſie, die Hand auszu⸗ ſtrecken, um die Nähe des Mannes, den ſie liebte, greifbar zu fühlen. Dann begegnete ſie der ſeinen auf halbem Wege. Und ſie fühlte ſeine Lippen auf dem Rücken ihrer Hand, und ihr war, als ſei dieſe Be⸗ rührung etwas nie zuvor Erlebtes. Seltſam, daß ſie beide dasſelbe Empfinden hatten: Jeder Tag, der aufwuchs aus der Nacht, war wie etwas ganz Neues, etwas nie Dageweſenes! Wenn ſie erwachte, lag ſie ſtill und lauſchte. Hörte ſeinen Atem neben ſich und dachte: Ich bin nicht allein.. neben mir liegt der Mann, den ich liebe! Erwachte er, fiel ſein Blick auf ſie. Neben mir liegt die Frau, die mir gehört! dachte er. Und dieſer erſte Gedanke, bealeitete ſie in je⸗ den Tag, erfüllte jeden werdenden Morgen mit — der Gewißheit eines Glücks, das unendlich wax Matthias Grundt klappte das Buch zu und legte es auf den Tiſch. „Genug für heute. Renate!“ ſagte er, ſtand auf, trat zu ihr und beugte ſich herab zu ihr. Sie legte den Kopf an ſeine Bruſt. Seine Hand ſtrich liebkoſend über ihr Haar. „Schade!“ ſagte ſie.„Es gibt nichts Schöne⸗ res für mich. Matthias, als hier ſitzen und deine Stimme hören Das iſt, als umgäbe mich eine unermeßliche Schönheit, als ſei dieſer ganze Raum erfüllt von dieſer Schönheit!“ „Aber. Renate“ 5 „Doch, doch! Iſt das nicht ſeltſam... frü⸗ her ſchon, als ich noch ſehen konnte, vermiſchte ſich oéft bei mir das Schauen mit dem Hören. Ich ſah ein ſchönes Bild oder eine wunder⸗ volle Plaſtik von einem unſerer großen Mei⸗ ſter— dann klang es manchmal in mir von fernen, herrlichen Stimmen, die ohne Ur⸗ ſprung zu ſein ſchienen Jetzt iſt es gerade um⸗ gekehrt. Wenn ich deine Stimme höre, habe ich die Vorſtellung eines unfaßlich ſchönen Bil⸗ des, das ganz deutlich vor mir ſteht. in den wunderbarſten Farben.. Farben, die es ſicher in Wirklichkeit gar nicht gibt. Erinnerſt du dich noch, Matthias, als wir vor vier Wo⸗ chen in der Staatsoper ſaßen und du mir ſag⸗ teſt:„Schade, Renate, daß du das Bühnenbild nicht ſehen kannſt!?2 Beim Klang deiner Stimme wuchs dies Bild plötzlich vor mir auf, viel lebendiger ſicher noch, als es in Wirk⸗ lichkeit war. Ich antwortete dir damals: ‚Es iſt ein ſchönes Bild, Matthias... wie alles ſchön iſt, was mich umgibt, wenn du bei mir biſt!!— Ich meinte damals genau dasſelbe wie heute Was ſie ſagte, beglückte ihn und nahm doch gleichzeitig dieſem beglückenden Gefühl irgend⸗ wie das Mitſchwingen, das Klingen. Er verſuchte abzulenken. „Willſt du nicht noch etwas ſpielen, Renate?“ fraate er. Sie ſchüttelte den Kopf. — „Heute nicht mehr... ich bin müde“ Er legte den Arm um ihre Schulter und führte ſie ins Schlafzimmer... * Renate war allein. Matthias war, wie an jedem Morgen, in die Klinik gefahren und würde erſt in zwei Stun⸗ den zurück ſein, wenn ſeine Privatſprechſtunde begann. Mit der Sicherheit, die ihr die Vertrautheit mit allen Räumen gab, bewegte ſie ſich durch das Haus. Sie ging in die Küche und gab dem Mäd⸗ chen Anweiſungen für das Mittageſſen. Es war ein junges, freundliches Mädchen, mit dem ſie ſehr zufrieden war. Matthigs Grundts Schweſter hatte das Haus vor vier Monaten verlaſſen und war nach Ha⸗ gen verzogen, wo der Bruder ihr eine kleine Wohnung eingerichtet hatte. Sie hatte ſelbſt gehen wollen. Seit Matthias' Verheiratung war ſie noch verſchloſſener geworden, ihr Geſicht, unbewegt und hart. war noch ſchärfer geworden. Renate hatte verſucht, ſich ihr zu nähern, den Weg zu ihr zu finden. Die Kälte, die von Chriſtine ausſtrömte, hatte ſich wie ein Reif um ihre Bemühungen gelegt. Es war wohl ſo die beſte Löſung. Seitdem ſie fort war, ſchien der letzte dunkte Druck aus dem Hauſe gewichen zu ſein. Chriſtine Grundt gehörte zu den Menſchen, die allein ſein müſſen Die ſcheinbare oder wirkliche Kälte ihres Weſens, ein unſeliger Charakterzug, verſchloß ihr den Weg zu ihren Mitmenſchen. Die unlösbare Tragik, die ihr Leben trug, fand ihren Abſchluß immer in einer Einſamkeit, die ſie vielleicht nicht einmal ſo ſehr als furchtbar empfand... Karl, der Diener, kam aus dem Garten und brachte Gemüſe. „Jetzt hab'n wir bald nix mehr gnä' Frau! ſagte er in ſeinem gemütlichen Ton.„Ein paar Tag noch, und aus iſt's! Ich denk', im nächſten Frühiahr müſſen wir doch etwas mehr pflanzen!“ (Fortſetzung folgt) 51 „Bahenkreuzbanner“ Samstag, 51. Mai 194 ——— Flachs und Hanf in Europa Auf einer ſoeben durchgeführten Tagung der groß⸗ deutſchen und ſüdoſteuropäiſchen Baſtfaſerwirtſchaft hat der Leiter der Fachgruppe„Baſtfaſer⸗Induſtrie“ eine Regelung der europäiſchen Baſt⸗ faſer⸗Erzeugung und eine Verdoppelung der Erzeugung gefordert. Der Verbrauch Europas an den Baſtfaſern Hanf, Jute, Siſal beträgt rund 1 Mill. To., d. h. 27 Prozent der Welterzeugung. Doch liefert der europäiſche Raum bislang nur 400 000 To., mithin nu 40 Prozent des Eigen⸗ bedarfs, vorwiegend Flachs und Hanf. Faſer, Oel, Futtermittel Die beiden Faſerpflanzen, Flachs und Hanf, gehören zu den älteſten Kulturgewächſen der Welt. Dennoch drohten ſie eine Zeitlang von der europäiſchen Anbau⸗ karte faſt zu verſchwinden. Ein ausreichender Flachs⸗ und Hanfanbau iſt aber aus drei Gründen unentbehr⸗ lich: Vorab für militäriſche Zwecke, denn der Bedarf unſerer Wehrmacht an Faſerſtoffen während des Krie⸗ ges übertrifft noch bei weitem den ſchon beträchtlichen Friedensverbrauch; ſodann für unſere zivile Textil⸗ induſtrie, die in der Flachs⸗ und Hanffaſer den wich⸗ tigſten heimiſchen Naturſtoff ſchätzt, der für die Her⸗ ſtellung von Leib⸗ und Bettwäſche, ferner für die An⸗ fertigung von Seilen, Tauen, Teppichen uſw. Verwen⸗ dung findet. Flachs kann weitgehend die Baumwolle erſetzen. Das gilt vor allem für den„Flockenbaſt“, einer nach beſonderem Verfahren kotoniſierten Flachs⸗ faſer, aus der ſich ſehr gut Drillichanzüge herſtellen laſſen. Schließlich aber iſt der Flachs wichtig für die Fettverſorgung, weil er neben der Faſer auch noch den Rohſtoff Leinöl liefert. Der bei der Leinölgewin⸗ nung abfallende Leinkuchen ſpielt als Futtermittel eine wichtige Rolle. Deshalb wurde ſeit 1933 mit allen Mitteln der Flachs⸗ und Hanfanbau geſteigert. Damals wurden nur 5000 ha mit Flachs und 200 ha mit Hanf angebaut. Im vergangenen Jahr waren es aber 105 000 ha, die mit Flachs und 22 500 na, die mit Hanf beſtellt wurden. Eine Anbaufläche von 100 000 na Flachs nimmt nur 0,4 Prozent des Acker⸗ landes in Anſpruch. Dennoch liefert ſie bereits 60 000 Tonnen Flachsfgſer, aus der ſich 90 Millionen Meter Leinwand ſpinnen laſſen. Zur gleichen Zeit werden 50 000 To. Leinſamen geerntet, die 9500 To. Leinöl ergeben. Als Nebenerzeugnis bleiben 21 000 To. eiweißreicher und leicht verdaulicher Leinkuchen, als zuſätzliches Kraftfutter für 115 000 Miſchkühe wäh⸗ rend der ganzen winterlichen Futterperiode. Um den Anbau weiter zu fördern, erhalten die Anbauer neben den Strohprämien noch wertvolle Vergünſtigungen bei »Bereitſchaft, den der Belieferung mit Leinenwaren und Oeltuchen. Dem Flachsbeiſpiel folgend wird für das Erntejahr 1941 erſtmalig auch für Hanfſtroh eine beſondere Prämie eingeführt. Europa folgt Deutſchlands Beiſpiel Es genügt aber nicht, daß nur Deutſchland ſeine Anbauflächen mit Flachs und Hanf ſtändig ver⸗ größert. Auch die anderen Länder Europas müſſen ſeinem Beiſpiel folgen, damit die Verſorgung Europas mit Baſtfaſern jederzeit geſichert iſt. Unter Außer⸗ achtlaſſung von Rußland iſt nächſt Deutſchland Bel⸗ gien der wichtigſte Baſtfaſererzeuger Europas, mit einer Anbaufläche für Flachs von zuletzt 55 000 ha. Die belgiſchen Flächſe, vor allem die Flächſe von Cortrijk, ſind von jeher die feinſten und teuerſten Flächſe der Welt geweſen. Belgien, das ſeine Flachs⸗ anbauflächen vor allem in den flandriſchen Gebieten ſeit 1933 ſtändig vergrößert hat, wird auch in dieſem Jahr wieder mehr Flachs anbauen. In Frank⸗ reich iſt der Flachsanbau ſehr zurückgegangen. Für 1940 hatte die damalige Regierung eine Ausdehnung der Anbaufläche von 48 000 ha auf 60 000 ha vor⸗ geſehen. Erreicht wurde jedoch nur eine Anbaufläche von 27 000 ha. Eine Ausweitung dieſer Anbaufläche iſt jederzeit möglich. Auch die Niederlande be⸗ abſichtigen ihre Flachsanbauflächen auszudehnen, ins⸗ beſondere die Ländereien um den Zuiderſee ſollen dafür in verſtärktem Maße herangezogen werden. Während in den Ländern Weſteuropas vor allem der Flachs und weniger Hanf angebaut wird, iſt der Hanf die wichtigſte Baſtfaſerpflanze Südoſt⸗ europas, denn der Hanf liebt ein wärmeres Klima als der Flachs. Geſichert durch die deutſche Ernteanfall abzunehmen, iſt der Hanfanbau im Südoſten Europas, in Ungarn, Bul⸗ garien, dem früheren Jugoſtawien, Rumänien und auch in Griechenland ſchrittweiſe ausgedehnt worden Insgeſamt hat ſich die Anbaufläche für Flachs und Hanf von 131000 ha im Johr 1933 auf jetzt an⸗ nähernd 180 000 na ertöbt. Die europäiſchen Länder haben alſo ſchon den Anfano mit einer Ausdehnung ihrer Anbaufläche für die Beſtfaſern, gemacht Auf dem bisherigen Wege muß jedoch in verſtärktem Tempo weitergeſchritten werden, doamit die notwendige Verdoppelung der Erzeugung erreicht wird. Voraus ſetzung dafür iſt aber eine Regelung des, Anbaus nach den deutſchen Grundſätzen, die dem Anhaner oute Preiſe und eine Ahnahme ſeinex Ernte ſichert ſowie eine weitgehende Regelung des Marktes von der Ernte bis zur Verarbeitung. Osftmärkische Almwirtschaff im Vierjahresplan Die höchſtgelegene Wirtſchaftskategorie— von den meiſten Volksgenoſſen auch in gehobener Stimmung kennengelernt— iſt die oſtmärkiſche Almwirtſchaft. Aus wirtſchaftsſtatiſtiſchen Darſtellungen des Alm⸗ wirtſchaftsvereins„Südmark“ iſt zu erſehen, daß nicht weniger als 14,6 Prozent der geſamten Boden⸗ fläche in der Oſtmart auf Almweiden entfällt. Der Anteil iſt ſehr verſchieden nach den einꝛelnen Roichs⸗ gauen; in der Steiermark zum Beiſpiel beträat er 10,6 Prozent, in Kärnten 19,7 Prozent, in Tirol 33,5 Prozent, um in Salzburg auf 40 Prozent und in Vorarlberg gar auf 47,3 Prozent anzuſteigen. Die Zahl der Almen beträgt in Niederdonau 302, Ober⸗ donau 650, Steiermark 1790, Kärn'en 5050, Tirol 1818, Salzburg 2,000, Vorarlberg 698. In der ge⸗ ſamten Oſtmark gibt es 8,808 Almen gegenüber nur 1355 in Oberbayern. Gut bewirtſchaftet ſind die Privatalmen, minder⸗ gut die Gemeinde- und Gemeinſchaftsalmen. In der oſtmärkiſchen Almwirtſchaft gibt es noch viel nachzu⸗ holen. So insbeſonders den Neubau oder die Ver⸗ beſſerung der Ställe: Mängel hier ſchädigen die Weidetiere durch Wetterunbilden und Inſektenplagen. Anläßlich der Erhebungen für den Vierjahresplan in der oſtmärkiſchen Almwirtſchaft wurde feſtgeſtellt, daß 1938 noch rund 100 000 Stück Melkvieh ohne ent⸗ ſprechende Stallungen waren und daß rund 1700 Almen keine ordentliche Waſſerverſorgung aufwieſen. Auch fehlt es an Auftriebswegen und an Einzäu⸗ nungen. An der Verbeſſerung dieſer Verhältniſſe wurde ſeit dem Umbruch intenſiv gearbeitet; hierbei iſt auch nach Kriegsausbruch kaum eine Abſchwächung einget eten Almzäune waren in der Oſtmark früher faſt aus⸗ ſchließlich aus Holz gebaut worden. Es gibt rund 40 000 Kilometer dieſer Zäune, für deren Ausbeſſe⸗ rung rund 100 000 Kubikmeter Holz benötigt wer⸗ den. Es iſt klar, daß in Zukunft der Uebergang zum holzſparenden Drahtzaun im weiteſten Umfang er⸗ folgen muß. Eine weitere Leiſtungsſteigerung in der Almwirt⸗ ſchaft ſoll auch durch Unterteilung der oft rieſigen Flächen in Verbindung mit intenſiver Dünauna und häufigen Weidewechſeͤln erfolgen. Hier wird nach Kriegsende dem Arbeitsdienſt eine gewaltige Aufgabe erwachſen. Br. Zellwolle in Norwegen Deutſch⸗norwegiſche Gemeinſchaftsgründung Die zwiſchen deutſchen und norwegiſchen Induſtrie⸗ kreiſen geführten Verhandlungen ſind zu einem Ab⸗ ſchluß gekommen dürch Unterzeichnung eines Ver⸗ trages zwiſchen der norwegiſchen AtS. Borregaard und der Phrix⸗Geſellſchaft mb Hamburg. Auf Grund dieſer Vereinbarungen werden die beiden Firmen durch eine Gemeinſchaftsgründung eine Geſellſchaft ins Leben rufen mit dem Zweck, Fabrikationsanlagen zur Herſtellung von Zellwolle zu errichten und zu be⸗ treiben. Mit dieſer Neugründung wird erreicht, daß für die textile Rohſtoffverſorgung Norwegens ein Beitrag ge⸗ leiſtet wird, mit dem nicht nur ein vorhandener Mangel beſeitigt wird, ſondern auch die Ausſichlen auf die Herſtellung von neuartigen Geweben eröffnet werden. Die„norwegiſche Textilinduſtrie kann dieſe Neugründung mit um ſo größerem Vertrauen beur⸗ teilen, da die Wertsanlagen unter Ausnutzung der Erfahrungen des Zellſtoff⸗Zellwolle⸗Konzerns, der Phrix⸗Geſellſchaft mbc Hamburg und des norwegi⸗ ſchen Zellſtoff-Komerns, der.S. Borregaard, er⸗ richtet werden. In der neu zu errichtenden Zellwolle⸗ Fabrik wird das von der Phrix⸗Geſellſchaft entwickelte neue Verfahren der Direttalkaliſierung zur Anwen⸗ dung kommen. Unter Verwertung des beſonders qua⸗ lifizierten Borregaard⸗Zellſtoffs als Rohſtoff ſind die beſten Vorausſetzungen für die Weiterverarbeitung zu Zellwolle gegeben. Dabei werden die in den For⸗ ſchungsanſtalten der Phrix⸗Geſellſcheft gewonnenen fundamentalen Erkenntniſſe bei der Entwicklungreines ſpezifizierten Zellwolle⸗Typen Programms mit Ver⸗ wendung finden. Die Anlage iſt für eine Erzeugungs⸗ menge von 20 bis 25 Tonnen je Teg vorgeſehen. Der Firmenname der neuen Geſellſchoft lautet⸗ A. S. Norſk.⸗Cellulfabrik. Das Aktientapital wurde auf 10 Millionen Kronen feſtgeſetzt. Unbefugte Verkaufsverhandlungen von Emigranten Das Algemeen Nederlandſche Persbureau(ANP) veröffentlicht folgende Verlautbarung: Wie verlautet, haben in London befindliche frühere leitende Perſön⸗ lichkeiten der„Maatſchappij tot Exploitatie van Pe⸗ troleumbronnen“(Koninklijte) die Abſicht, wichtige Teile des Konzernbeſitzes, nämlich die Aktien der Jrak Petroleu ßern und dadurch, dem Konzern zu ſchaden. Die Leitung des Konzerns, die ſich in den Niedetlanden befindet, und die eine auscchließliche Befugnis über die Rechte des Konzerns beſitzt, macht betannt, daß ſie derartige Transaktionen nicht anerkennt und ſie für nichtiſg erklärt. Sie warnt jeden, ſolche Ver— handlungen mit den früheren Konzernleitern zu füh ren beꝛiehungsweiſe Abmachungen zu treffen, denen keine Rechtsverbindlichkeit zukommt, wenn ſie nicht durch die in Holland befindliche Konzernleitung ge⸗ nehmigt werden. Juni-Vermahlungsquote Für den Monat Juni betragen die Verarbeitungs⸗ guoten für Mühlen mit einem Grundkontingent von zuſammen mehr als 500 Tonnen Roggen und Wei⸗ zen 10 Prozent des Roggengrundkontingen's und 5 Prozent des Weizengrundkontingents.— Mühlen bis 500 Tonnen Grundkontingent dürfen in den Mo— naten April, Mai und Juni 1941 31 Prozent des Roggengrundkontingents und 23 Prozent des Wei⸗ zengrundkontingents verarbeiten. Für Mühlen mit mehr als 500 Tonnen Grundkontingent betragen die Vierteljahresquoten 31 Prozent des Roggen⸗- und 20 Prozent des Weizengrundkontingents. Eine Anglei— chung an die kleinere Weizenquote der Monatsmühlen wird vorausſichtlich im nächſten Vierteljahr erfolgen. Kühldienſt Gmbc Berlin. Mit einem Stammlapi⸗ tal von vorläufig 0,50 Mill. RM. iſt in Berlin die Kühldienſt Gmb gegründet worden. Gründer und gleichzeitig Geſellſchafter des neuen Unternehmens ſind die ſechs Reichsſtellen, die ſich mit der Nah⸗ runasmittelverſorgung Deutſchlands befaſſen. Weitere Geſellſchafter ſind die drei großen Geſellſchaften, die ſich mit der Tiefgefrierkonſervierung befaſſen und zwei Leichtmetall verarbeitende Firmen. Zweck der Geſell— ſchaft iſt der Bau und der Betrieb von Kühleinrichtungen. Hauptſächlich wird das Unternehmen Kühl- und Gefriertransporte leichtver⸗ derblicher Lebensmittel, wie Obſt, Gemüſe, Fleiſch, Geflügel, Eier, Fiſche uſw. durch Einſatz von Kühl⸗ behältern auf Eiſenbahnen, Laſtwagen uſw. über⸗ nehmen. Weiter gehört zu ihrer Aufgabe die Orgseni⸗ ſation der Vorkühlung am Ort der Erzeugung und auch der Kühldienſt während der Beförderung der Güt. Maſchinenfabrik Buckan R. Wolf Ach, Magdeburg. Die ſtarke Beſchäftigung des Unternehmens hat 1940 angehalten. Das Ausfuhrgeſchäft geſtaltete ſich gün⸗ ſtig. Zur Zeit iſt der Beſtand an Ausfuhraufträgen weſentlich höher als in den letzten Jahren. Nach Anlageabſchreibungen von 4031 289 RM. und nach Rückſtellung von 150 000 RM. für Penſionsverpflich⸗ tungen und von 255 392 RM. für Erneuerung der » Werksanlagen ſowie nach Rückſtellung einer Sonder⸗ vergütung an die Gefolgſchaft ergibt ſich bei einem Gewinnvortrag von 71 685(74319) RM. ein Rein⸗ gewinn von 644 468(696 685) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende ausgeſchüttet werden ſollen. m Company zu veräu⸗ — Am Pfingſtſonntag tritt die deutſche Fußball⸗ Nationalmannſchaft zu ihrem vierten Länder⸗ ſpiel gegen Rumänien in Bukareſt an. Mit großer Spannung ſieht man in der rumäniſchen Hauptſtadt dieſer Begegnung entgegen. Die Preſſe bringt lange Berichte über den Beſuch der deutſchen Spieler, die auf ihrer Fahrt in Wien Station machten und den Aufenthalt zu einem kurzen Training benutzten und am Samstag in Bukareſt erwartet werden, nach⸗ dem ſie in Kronſtadt von den örtlichen Sport⸗ behörden empfangen worden ſind. Die beiden gegneriſchen Mannſchaften ſtehen bereits feſt; zun nerten male gegen Aunannn Jußball⸗Cänderſpiel Deutſchland— Rumänien 9* wird von der rumäniſchen Preſſe beſonders. Reichstrainer Herberger hat neben der aus⸗ gewählten Elf noch Raftl, Immig und Sing als Erſatzleute mitgenommen. Die Rumänen haben ihren Plan, mit einer rein rumäniſchen Mannſchaft zu ſpielen, nicht ganz verwirklichen können und mußten im Sturm auf den Volks⸗ deutſchen Reuter zurückgreifen, der noch dazu aus einer Mannſchaft kommt, die in der B⸗ Diviſion der Meiſterſchaft ſpielt. Dieſe Tatſache unterſtrichen. In folgender Aufſtellung werden ſich die beiden Nationen gegenüberſtehen: Klodt(Schalke 04); Janes(Fortuna Düſſel⸗ dorf), Billmann(1. FC Nürnberg); Kupfer (Schweinfurt), Rohde(Eimsbüttel), Kitzinger (Schweinfurt); Lehner(Blau⸗Weiß Berlin), Walter(Kaiſerslautern), Binder(Wien), Wil⸗ 4 1 limowſki(Chemnitz), Kobierſki(Pol. Berlin). Pavplovici(Ripenſia); Lengherin(Rapid), Sfera(Venus); Moldovenau(Rapid), Sima⸗ toc(Ripenſia), Vintila(Rapid): Bogdan(Ra⸗ pid), Reuter(Temeſchburg), Niculecu(Uni⸗ rea), Plöteanu(Venus), Bindea(Ripenſia). 1 Dem Länderſpiel, das um 17.30 Uhr im Bu⸗ lareſter Stadion beginnt, gehen ein Fußball⸗ und Handballſpiel voraus, bei dem jeweils eine Mannſchaft der deutſchen Wehrmacht⸗Miſſion in Rumänien gegen rumäniſche Soldaten be⸗ ziehungsweiſe eine Bukareſter Stadtauswahl antreten. „Pfinafttage der deutzchen Leibesnbungen“ Die erſte Wiederholung nach dem Erfolg 1940 Die auf Wunſch des Reichsſportführers im Vorjahr ins Leben gerufenen„Pfingſttage der deutſchen Leibesübungen“ wer⸗ den an den bevorſtehenden Feiertagen nach dem durchſchlagenden Erfolg von 1940 zum erſten Male wiederholt. Die auf volkstümlicher Grundlage aufgezogene Veranſtaltung, die im ganzen Reich, in Stadt und Land alle leibes⸗ ſrohen und leibestüchtigen Menſchen erfaßt, bildet einen wichtigen Beſtandteil im Leben der inneren Front, denn ſie ſoll den vielen Tau⸗ ſenden von Schaffenden einmal Erholung und Entſpannung bringen. Alle Vereine haben ſich in den Dienſt der Sache geſtellt und werden überall örtliche „Pfingſttage“ aufziehen, auf allen Spielplätzen, Sportanlagen, in Schwimmbädern, auf Schieß⸗ De Gpiele um den R. H. Mannheim, 30. Mai. Bei den Spielen um den⸗„Schwarzwald⸗ preis“ kommt es am Pfingſtmontag zu den Be⸗ gegnungen Sportfreunde Stuttgart— SV Waldhof SV Feuerbach— 1. FC Pforzheim VfR Mannheim— Sportelub Stuttgart VfB Mühlburg— VfB Stuttgart. Die intereſſanteſte Paarung dieſes zweiten Spieltages iſt wohl die auf dem VfR-Platz in Mannheim, wo der SC Stuttgart, der die ſpiel⸗ ſtarken Mühlburger:0 geſchlagen hat, Gaſt der Mannheimer Raſenſpieler ſein wird. Die junge Mannſchaft des VſR, die am letzten Sonntag in Stuttgart einen großartigen Sieg gegen den VfBeerfocht, darf man auch in dieſem Treffen, dem bereits vorentſcheidende Bedeu⸗ tung zukommt, in Front erwarten. Glückt dem VfR Mannheim auch diesmal ein Sieg, iſt er erſter Anwärter auf den„Schwarzwaldpreis“. Weit ſchwieriger wird es ſchon der SV Wald⸗ hof haben, denn in Degerloch ſind die Stutt⸗ garter Sportfreunde für alle Mannſchaften ein ſchwer zu nehmendes Hindernis, und es fragt ſtländen und Kegelbahnen wird ein Programm abrollen, das ſo einfach wie möglich ſein wird, um auch alle diejenigen Volksgenoſſen mit her⸗ anzuziehen, die ſonſt einer ſportlichen Betäti⸗ gung noch fern geſtanden haben“ Ganz gleich ob aktiv oder als Zuſchauer, jeder Teilnehmer an den„Pfingſttagen der deutſchen Leibes⸗ übungen“ wird mit ſeinem Erſcheinen der ſtol⸗ zen Bejahung der Volksgemeinſchaft Ausdruck verleihen. Die große Kundgebung für den Sport, die in ihrer Vielſeitigkeit einen Querſchnitt durch die deutſchen Leibesübungen darſtellt und eine ſtarke Werbewirkung für die körperliche Er⸗ tüchtigung entwickelt, ſoll zu einer ſtändigen Einrichtung werden, die ſpäter im Frieden nicht feſt an die Pfingſttage gebunden ſein wird. „Gchlakzwaldprels“ ſich, ob Waldhofs techniſche Ueberlegenheit aus⸗ reicht, die kampfſtarken Sportfreunde zu Hauſe auf die Knie zu zwingen. Der VfB Mühlburg wird ſich anſtrengen, um ſeinen Ruf gegen VfB Stuttgart wiederherzuſtellen. Nach der Ab⸗ fuhr gegen den SC Stuttgart hat er hierzu allen Anlaß. Ob es dem 1. FC Pforzheim ge⸗ lingt, in Feuerbach das beſſere Ende für ſich zu haben, iſt trotz der Wiedererſtarkung der Pforz⸗ heimer fraglich. Marine⸗Mannſch it Wilhelmshaven Gaſt des n Vfn Mannheim Der Vfn Mannheim hat die beſtbekannte Ma⸗ rinemannſchaft von Wilhelmshaven zu einem Freundſchaftsſpiel nach Mannheim eingeladen, das am Samstag, 14. Juni, auf dem Platze bei den Brauereien ausgetragen wird. In der Mannſchaft der„Blauen Jungens“ ſtehen meh⸗ rere bekannte Repräſentativſpieler und auch der berühmte Verteidiger unſerer Nationalmann⸗ ſchaft, der Düſſeldorfer Paul Janes. Mann⸗ heims Fußballgemeinde wird erfreut ſein, daß ihr der VfR, wenn auch verſpätet, doch noch einen netten„Pfingſtbraten“ auftiſcht. Schweizer Gchiedorichter für Wien Für das erſte Fußball⸗Länderſpiel Deutſch⸗ land— Kroatien am 15. Juni ſteht der Schieds⸗ richter feſt. Die Wahl iſt auf den Schweizer Wuethrich gefallen. ſtatt. 1 Große Radrennen auf der Rhönix⸗Kampfbahn Zum zweiten Male im Rennjahr 1941 öffnet die Arbeitsgemeinſchaft Mannheimer Radfah⸗ rervereine am Pfingſtmontag die Pforten der Phönix⸗Kampfbahn und ladet die Sportan⸗ hänger der engen und weiteren Umgebung herzlichſt ein. Wie im voraufgegangenen Ren⸗ nen ſind auch heuer nur Klaſſenfahrer am Start wie Hörmann(München), welcher am 1. Pfingſtfeiertag an dem Fünf⸗Länderkampf zwiſchen Ungarn, Italien, Slowakei, Schweiz und Deutſchland in München teilnimmt, Wacht⸗ meiſter(Berlin), Kneller-Weſterhold(Bonn), Gebrüder Noß(Frankfurt), Kleinſorg(Köln) und andere mehr. Die Fahrer unſeres Sport⸗ bereichs müſſen in allen Diſziplinen ihr Be⸗ ſtes leiſten, um gegen die Gäſte einigermaßen beſtehen zu können. Das Programm ſieht für Senioren ein Flie⸗ gerfahren über 1000 Meter um den„Großen Preis vom Neckar“, ein 60-Runden⸗Punkte⸗ fahren um das„Goldene Rad der Stadt Mannheim“ und ein 125⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ fahren vor. Die Jugend beſtreitet in der Klaſſe B ein Fliegerfahren über 1000 Meter, während für das unerwartet große Feld der-Klaſſe ein Ausſcheidungsfahren geſtartet wird. Ganz Be⸗ ſonderes iſt hier geboten, da zum erſten Male auch die Jugend von Bayern im Felde er⸗ ſcheint und den Unſrigen Sieg und Platz ent⸗ reißen will. Das Spiel findet in Wien. — Vor und während der Rennen lab 14 Uhr) wird den Zuſchauern durch Kunſt⸗ und Reigen⸗ fahren, ſowie Radballſpiel weiterer Unterhal⸗ tungsſtoff geboten. Im Deutſchlandpreis der Dreijührigen ſind nach der letzten Einſatzzahlung am 29. Juni in Hamburg⸗Horn noch 38 Vollblüter ſtartberech⸗ tiat. Geſtrichen wurden u. a. Fiaker Ferdl, Pylades und Conquiſtadore. HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele Mannheim. Fußballſpiele am Sonntag: Auf fremden Plätzen: 11.15 Uhr Vfa⸗ Jungmannſchaft— VfR Frantenthal lin Franken⸗ thal, 15 Uhr VfR al— Se Lauterbach A1 in Lauterbach. Fußballſpiele am Montag: VfR⸗Platz: 15 Uhr VfR Liga— Sc Stuttgart(Schwarzwald⸗ Potal), 13.15 Uhr ViR Al— Jahn Oggersheim A I, 9 Uhr VfR. B1— Jahn Oggersheim 5] Brauerei⸗ platz; auf fremden Plätzen: 15 Uhr VfiR AH— 8c Olvmpia Lampertheim Ab in Lampertheim, 15 Uhr VſR Aal— SwWLauterbach Af in Lauterbach. Turnverein Mannheim von 1846. Fußball⸗ Abteilung: 1846er Platz: Samstag, 16.30 Uhr, l. Mannſchaft— BSG Motorenwerke; 18 Uhr Fritz⸗ Hack⸗Mannſchaft— SpVag. 07 Mannheim, AH.— Handball⸗Abteilung: In Heidelberg: Sonntag, vor⸗ u. nachmittags, 1. Frauen⸗ und komb. Männer⸗ mannſchaften bei den Handball-Gedächtnisſpielen der Turngemeinde 1878 Heidelberg. Treffpunkt Sonntag⸗ vormittag.50 Uhr OEG⸗Bahnhof(Friedrichsbrücke), — Hockey⸗Abteilung: Männer⸗ und Frauenmann⸗ ſchaften keine Spiele; in Bruchſal: 1846er Jugend⸗ mannſchaften bei den Pfingſtſpielen des Tbd. Bruch⸗ ſal.— Hauptturn ⸗Abtlg.: Ueber die Feiertage Uebungsmöglichteiten nur auf dem Turn- und Spiel⸗ platz im hinteren Luiſenpark. Poſt⸗Sportgemeinſchaft Mannheim e. V. Handbon: Sonntag: 1. Männer, Frauen und Jugend B Treff⸗ Heidelberg. Vor- und Machmittagskonzerte- Prachtvolle Blumenschau ⸗ Sehenswerter Tierpark pfäner Weinnaus ⸗ Jerrassen-aststätte 4 44 punkt.30 Uhr Schlachthof mit Rad zum Turnier nach „Hhakenk Die Gth Das Amts des Kultus 1 miniſteriellen Auf Grund jahres iſt di Gau Baden Höheren Schi miniſter auf Die Somm li,(er 27. Auguſt(le die Erntearb aller Gattung keine Höherer Sommer⸗ und bei dem bish Im Zuge d ung werden in Mannhein heim verlaſſer an, daß der 9 richtigung ſi unterrichtsver abgeſchloſſen bleiben rechts Die Unterrich der Abweſenh die Verpflicht ruht nur, mit Ferienmonat. der treten die in Kraft. W— bleibt, ſo blei geſetzten Rege ſem Falle na. Gelöſt werden wenn ſie zeit tung der vo Kündigungsfr pverſtändlich d Zeit zu bezah Da in dieſe auf die Dauer der Muſikunte Wochen, meiſt nen Schüler, zeit verreiſen Monat Juli ſ. Vereinbarung 5 Seinen 65. Glasſtraße 5. Seinen 60. »lein, Untere 9 Neue Filt O00 Es iſt, als cholie von Ze der Stimme widmen wolle zichts weht ar Celloton berüt velli kann ſich lichts trennen da ihr Gatte, v. Bloſſin, ſie Während er v zurückkehrt, bl ges, gerät ab Machenſchaften der ihr einſt nun ſein intr will. Ihm zu vor und flieh⸗ ſal entgegen. viele Dinge: il lenburg ſchli ahnungslos, d Frau wieder aus dieſer tra Freie? Der? antworten. R hat das ſchwe klug und lyt Räume und Bilder entſteh⸗ ſtimmungshaft ſzenen gegen wollen ſich ni⸗ Milieu einpafſ Geſichter in d lich ſchattiert rung. Hans herbgeſtraffte, Immerma Jugendlichkeit, nen Gutsland den intrigante tragene Bösli⸗ moment iſt be voll mitgeteilt rinnt und gei einer Seele d Romanzenſtim 9 ſe beſonders llung werden rſtehen: rtuna Düſſel⸗ erg); Kupfer el), Kitzinger ſeiß Berlin), (Wien), Wil⸗ Pol. Berlin). iu(Rapid), zpid), Sima⸗ Bogdan(Ra⸗ eulecu(Uni⸗ (Ripenſia). Uhr im Bu⸗ ein Fußball⸗ jeweils eine nacht⸗Miſſion Soldaten be⸗ stadtauswahl Programm ch ſein wird, ſſen mit her⸗ ichen Betäti⸗ Ganz gleich Teilnehmer ſchen Leibes⸗ inen der ſtol⸗ aft Ausdruck Sport, die in itt durch die tund eine mai 104% rperliche Er⸗ er ſtändigen im Frieden ſen ſein wird. egenheit aus⸗ ide zu Hauſe B Mühlburg Ruf gegen Nach der Ab⸗ ſat er hierzu, zforzheim ge⸗ de für ſich zu ig der Pforz⸗ en Gaſt des bekannte Ma⸗ en zu einem n eingeladen, em Platze bei ird. In de „ſftehen meh⸗ und auch der ationalmann⸗ nes. Mann⸗ eut ſein, daß et, doch noch ſcht. (ab 14 Uhr) und Reigen⸗ er Unterhal⸗ jührigen ſind 29. Juni in r ſtartberech⸗ Fiaker Ferdl, — nder ußballſpiele am 15 Uhr VfR⸗ Uin Franken⸗ terbach Al in g: VfR⸗platz: Schwarzwald⸗ ggersheim All, BI Brauerei⸗ fR AH— Fe theim, 15 Uhr terbach. Fußball⸗ 16.30 Uhr, 18 Uhr Fritz⸗ tiheim, AH.— erg: Sonntag, omb. Männer⸗ inisſpielen der hunkt Sonntag⸗ riedrichsbrücke). Frauenmann⸗ 846er Jugend⸗ s Tbd. Bruch⸗ die Feiertage rn⸗ und Spiel⸗ V. Handboll: igend B Treff⸗ n Turnier nach wereenemeeee „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 31. Mai 1941 die Ethulferien im Gau Baden Das Amtsblatt des badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts gibt nachſtehenden miniſteriellen Erlaß bekannt: Auf Grund der neuen Einteilung des Schul⸗ jahres iſt die Dauer der Sommerferien im Gau Baden für alle Schulen an Orten mit Höheren Schulen durch den Reichserziehungs⸗ miniſter auf 52 Tage feſtgeſetzt worden. Die Sommerferien 1941 dauern von Montag. 7. Juli,(erſter Ferientag; bis Mittwoch, 27. Auguſt(letzter Ferientag). Mit Rückſicht auf die Erntearbeiten bleibt es bei den Schulen aller Gattungen in den Orten, in denen ſich keine Höheren Schulen befinden, bezüglich der Sommer⸗ und Herbſtferien Guſammen 52 Tage) bei dem bisherigen Verfahren. „ und der Muſikerzieher? Im Zuge der erweiterten Kinderlandverſchik— kung werden natürlich auch manche Kinder, die in Mannheim Muſikunterricht hatten, Mann⸗ heim verlaſſen. Es geht in dieſen Fällen nicht an, daß der Muſikerzieher einfach ohne Benach⸗ richtigung ſitzen gelaſſen wird. Die Muſik⸗ unterrichtsverträge, die mit den Muſikerziehern abgeſchloſſen wurden und ungekündigt ſind, bleiben rechtsgültig und müſſen erfüllt werden. Die Unterrichtsverträge werden über die Dauer der Abweſenheit von Mannheim nur ausgeſetzt, die Verpflichtung zur Zahlung des Honorars ruht nur, mit Ausnahme des Honorars für den Ferienmonat. Nach dem Zurückkehren der Kin⸗ der treten die Unterrichtsverträge ſofort wieder in Kraft. Wenn der Schüler in Mannheim bleibt, ſo bleibt alles bei der vertraglich feſt⸗ geſetzten Regelung, der Unterricht kann in die⸗ ſem Falle natürlich nicht abgebrochen werden. Gelöſt werden können Unterrichtsverträge, auch wenn ſie zeitweilig ruhen, nur unter Einhal⸗ tung der vorgeſchriebenen und vereinbarten Kündigungsfriſten, in dieſen Fällen iſt ſelbſt⸗ verſtändlich das Honorar für die vereinbarte Zeit zu bezahlen. Da in dieſem Jahre die großen Schulferien auf die Dauer von acht Wochen feſtgeſetzt ſind, der Muſikunterricht in der Regel aber nur vier Wochen, meiſt im Auguſt, ausgeſetzt wird, kön⸗ nen Schüler, die während der ganzen Ferien⸗ zeit verreiſen wollen, die Stunden für den Monat Juli ſchon jetzt vornehmen oder— nach Vereinbarung— auch ſpätek nachholen. Wir gratulieren Seinen 65. Geburtstag feiert Heinrich Röſſig, Glasſtraße 5. Seinen 60. Geburtstag begeht Friedrich Zei⸗ „lein, Untere Mühlauſtraße 80. von heute 21.22 Uhr bis morgen fröh.24 Uhr Neue Filme Der Weg ins Freie Es iſt, als hätte man der dunklen Melan⸗ cholie von Zarah Leanders diskret vibrieren⸗ der Stimme eine weſensverwandte Handlung widmen wollen: Romanzenſtimmung des Ver⸗ zichts weht auf, Gemüt und Herz werden im Celloton berührt. Die gefeierte Sängerin Cor⸗ velli kann ſich nicht vom Zauber des Rampen⸗ lichts trennen: auch nicht in dem Augenblick, da ihr Gatte, der mecklenburgiſche Gutsherr v. Bloſſin, ſie vor die entſcheidende Wahl ſtellt. Während er verbittert auf das heimatliche Gut zurückkehrt, bleibt ſie in der Welt des Erfol⸗ ges, gerät aber ſchließlich in die politiſchen Machenſchaften des Abenteurers Graf Oginſki, der ihr einſt den Weg zur Bühne ebnete und nun ſein intrigantes Daſein an ihres ketten will. Ihm zu entgehen, täuſcht ſie Selbſtmord vor und flieht wechſelndem Sängerinnenſchick⸗ ſal entgegen. Ihr vermeintlicher Tod ändert viele Dinge: ihr Gatte heiratet im fernen Meck⸗ lenburg ſchließlich eine junge Verwandte, ahnungslos, daß ihm eines Tages ſeine erſte Frau wieder gegenüberſtehen wird. Gibt es aus dieſer tragiſchen Sitnation einen Weg ins Freie? Der Film mag dem Beſchauer ſelbſt antworten. Rolf Hanſen, der Spielleiter, hat das ſchwermütig Gefühlſame des Stoffes klug und lyriſch in den Zauber beſonnter Räume und Landſchaften geſtellt. Prächtige Bilder entſtehen und das Dekorative iſt äußerſt ſtimmungshaft entfaltet. Lediglich die Aufruhr⸗ * ſzenen gegen den Metternichpartner Oginſki wollen ſich nicht zwanglos in das romantiſche Milien einpaſſen. Zarah Leander hat viele Geſichter in dieſem volkstümlichen Film, frau⸗ lich ſchattiert zwiſchen Scharm und Erſchütte⸗ rung. Hans Stüwe iſt als ihr Mann eine herbgeſtraffte, ſympathiſche Erſcheinung, Eva Immermann als Luiſe von reizvoller Jugendlichkeit, poetiſche Verkörperung der ſchö⸗ nen Gutslandſchaft. Siegfried Breuer gibt den intriganten Abenteurer ohne allzu aufge⸗ tragene Böslichkeit. Das ſtark betonte Gefühls⸗ moment iſt beſonders auch dem Finale efſekt⸗ voll mitgeteilt, wenn der Regen melancholiſch rinnt und geiſterhaft die Gardine weht, um einer Seele den Weg ins Freie zu öffnen. Romanzenſtimmung... Dr. Oskar Wessel. Die Kinderlandverſchickung geht weiter Weitere Sonderzüge nach den Feiertagen in den Sschwarzwald Daß wir ſeit drei Wochen von Fliegerangrif⸗ fen verſchont geblieben ſind, darf nicht zu Fehl⸗ ſchlüſſen führen und iſt vor allem keine Veran⸗ laſſung, daß wir uns jetzt in Sicherheit wiegen. Die erweiterte Kinderlandverſchickung geht wei— ter, und es iſt das Gebot der Stunde, daß alle Volksgenoſſen, die dafür in Frage kommen, von dieſer Gelegenheit Gebrauch machen. In der Zeit vom 5. bis einſchließlich 9. Juni gehen von Mannheim aus 7 Sonderzüge in den Schwarzwald. Sonderzüge bieten die Gewähr für raſche Beförderung, ein Umſtand, den ge⸗ rade Frauen mit kleinen Kindern wohl zu ſchätzen wiſſen werden. Es wird übrigens vor⸗ ausſichtlich die letzte Möglichkeit ſein, Sonder⸗ züge für dieſe Zwecke in den Dienſt zu ſtellen. Für eine gute Unterkunft garantiert die NSV. Und zwar ſind in erſter Linie Familien⸗ pflegeſtellen vorgeſehen, die Heime der NSV ſollen für werdende Mütter und Mütter mit Sänuglingen reſerviert bleiben. Jungen und Mädel vom 5. bis zum 8. Schuljahr finden Un⸗ terkunft in den Heimen und den Jugendherber— gen der HIJ bzw. des BDM. Hier erfolgt klaſ⸗ ſenweiſe Zuſammenfaſſung, Unterricht, Ueber⸗ wachung und Betreuung durch Mannheimer Die Kindesmörderin Die Strafkammer verurteilte die Angeklagte Cäcilie van den Berg, über deren unmenſchliche Tat wir bereits geſtern ausführlich berichteten, wegen Mordes und Mordverſuchs zum Tode und zu acht Jahren Zuchthaus. Außerdem wer⸗ den ihr die bürgerlichen Ehrenrechte für immer abgeſprochen. Sie nahm das Urteil verhältnis⸗ mäßig gefaßt auf. Schwindel mit ſeltenen Dingen Der 23jährige Karl Siener hat ſich die Waren⸗ verknappung auf eine gemeine Weiſe zunutze ge⸗ macht. Er ſuchte eine Reihe von Geſchäftsleuten auf und verſprach ihnen zwar nicht goldene Berge, aber doch die Lieferung von Zigarren, Zigaretten, Likör und Wein. Die Mißtrauiſchen wußte er durch richtige Beſchwörung und dick unterſtrichene Hinweiſe auf ſeine abſolute Bie⸗ derkeit herumzukriegen. Die Vorauszahlung, die man ihm in die Hand drückt ward nie mehr ge⸗ ſehen. Die verſprochenen Zigarren und Ziga⸗ retten hätten heute noch zu kommen. Der Herr Lieferant‚gab auch Quittungen über die er⸗ ſchwindelten Beträge, zwei davon unterſchrieb er mit falſchem Namen. Und ſchließlich machte er ſich auch noch des Vertragsbruchs ſchuldig. Er wurde von ſeiner Firma verſetzt, tat aber nicht gut, ſollte wieder an ſeinen alten Arbeits⸗ platz zurück, zog es aber dann doch vor, die Ar⸗ beit überhaupt links liegen zu laſſen. Wegen Betrugs, Urkundenfälſchung und Ver⸗ tragsbruchs gab és 1 Jahr, 6 Monate Gefäng⸗ nis. Um ein Haar hätte man ſeine Straftaten 0 ee pkanueeh Herꝛensffeud Herzensleid Die Herzensfreud, das iſt das junge Glück einer Winzertochter aus der Umgebung Wiens mit einem Bremer Reederſohn, das in zwei ſonnigen Jahren dort unten an der Donau ein ſftrammer Bub vervollſtändigt, und das Herzens⸗ leid, das iſt ein froſtiger Empfang der jungen Frau, die zunächſt nur als Verlobte vorgeſtellt wird, im Haus des ſteif⸗formellen Konſuls, und ein Kuß, den der junge Ehemann als Schluß⸗ ſtrich unter eine Jugendliebe ſetzt. Der Zufall, den der Drehbuchſchreiber ſo gut immer ausrech— net, läßt die Wienerin Zeuge dieſer ſtimmungs⸗ vollen Abſchiedsgeſte werden, und er führt auch zwiſchen die erſten Worte des Geſtändniſſes, mit denen der heimgekehrte Sohn Vater, Mut⸗ teroder Jugendfreundin von ſeinerunprogramm⸗ mäßigen Heirat verſtändigen will, immer einen ſtörenden Dritten herbei. Den Ausgleich bringt dann ſchließlich die kluge Großmutter und der kleine blondlockige Enkel zuwege. Dem Sohn wird der Komponiſtenberuf verziehen und das Erbe dem Enkel zugedacht. Ueber den Verſtand ſiegt die Liebe, die keine Stammesgegenſätze kennt. Hubert Mariſchka als Spielleiter hat im allge⸗ meinen die gebräuchlichen Mittel nicht verſchmäht. Magda Schneider hört man gern in ihrer friſchen, blickwerfenden Art ihr Wieneriſch plappern, und Walter Müller verſteht es gut, als Freund des Ehemannes Gerichtsvoll⸗ zieherernſt und Komponiſtenweichheit zu einem ſchlecht vereinbarten Dopelleben zu miſchen. Hedwig Bleibtreu gibt der lebenserfah⸗ renen Großmutter die weiche Güte, die alle Knoten des Schickſals löſt, und VMaul Hör⸗ biger paßt in die ſchlichte Hemdsärmeligkeit des Weinbauern. Paul Klinger als reichlich zaghafter Ehemann, Lucie Engliſch als ener⸗ giſche Braut, Hans Leibelt als von geſellſchaft⸗ lichen Vorurteilen gehemmter Bremer Patri⸗ zier, Erika v. Thellmann als ſeine zerſtreute und vergnügungsſüchtige Frau und Carola Höhn als elegiſche Schönheit nach der verpaß⸗ ten Verwirklichung der Jugendträume geben dem für Norddeutſchland weniger geeigneten. Stück weitere gute Darſteller. und Roſita Serrano und Paul Hörbiger ſingen nach der Vertonung von Ludwig Schmidſeder einige an⸗ ſprechende Lieder als ſinnvolle Unterbrechung. (Alhambra.) Dr. Kurt Dammann. »Deutſche Rote Kreuz am 27. Lehrer. Man ſoll dieſen Vorteil nicht gering einſchätzen. Damit es noch einmal wiederholt ſei: zur Verſchickung ſind berechtigt alle Kinder bis zu 14 Jahren.'Außerdem Mütter mit ihren Kin⸗ dern, wenn ein Kind bis zu 4 Jahren dabei iſt. Das dürfte ja allmählich in Mannheim bekannt geworden ſein. Das ſoll auch noch einmal wiederholt wer⸗ den: Die Kinderlandverſchickung iſt freiwillig, ſie unterliegt keinem Zwang. Aber es iſt mehr als wünſchenswert, daß davon reichlich Ge⸗ brauch gemacht wird. Plätze, zumeiſt in der ſchönſten Gegend unſerer engen Heimat, ſind genug vorhanden. Es liegt alſo jetzt an den Volksgenoſſen ſelbſt. Die NSV kann nicht mehr tun, als auf die Möglichkeiten hinzuweiſen und zu bitten, davon Gebrauch zu machen. Geſund⸗ heitliche Schäden der Kinder durch den Auf⸗ enthalt im Keller oder gar durch Angriffe kön— nen ſo vermieden werden. Wer nicht wäl, darf dann der NSoekeine Vorwürfe machen. Anmeldung ab ſofort in den zuſtändigen. NSV.Ortsgruppen. Die Zuteilung erfolgt un⸗ verzüglich. Auf beſondere Wünſche wird gerne Rückſicht genommen. zum Tode verurteilt unter dem Blickwinkel der Volksſchädlingsver— ordnung betrachten und auswerten müſſen. fab. llleiue Stadtcltauil: neber Verlegung der Dienſträume der Feſt⸗ ſtellungsbehörde nach P 4,—6, und die neuen Zeiten für den Publikumsvertehr unterrichtet die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters im hentigen Anzeigenteil. Wegen Reinigungsarbeiten iſt die Schlvß⸗ bücherei am Dienstag nach Pfingſten, 3. Inni, geſchloſſen. Die Frontbühne Pratſch⸗Kaufmann gibt an beiden Pfingſtfeiertagen in der Libelle zum Abſchluß der Spielzeit ein Gaſtſpiel. Pfingſtkonzerte im Hindenburgpark Ludwigs⸗ hafen. An den beiden Pfingſtfeiertagen ſpielt das Landesſinfonieorcheſter„Weſtmark“ unter Leitung von Muſikdirektor Schmeißer außer nachmittags auch an den Vormittagen, jeweils von 11—12 Uhr.— Der Hindenburagpark mit ſeinem intereſſanten Tiergarten und ſeinen beſtbekannten Gaſtſtätten offenbart ſich gerade in dieſen Tagen in ſchönſter Blumenpracht. Auszeichnung. Dem Chemiker Dr. J. Unter⸗ zaucher, Ludwigshafen, wurde von der Wie⸗ ner Akademie der Fritz⸗Pregl⸗Preis für mikro⸗ chemiſche Arbeiten zugeſprochen. Die neue Fleiſchration in den Gaſtſtätten 1 150⸗Gramm⸗Gerichte verboten Der Leiter- der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe hat eine Anord⸗ nung erlaſſen, die die Folgerungen aus der neuen Fleiſchration für die Gaſtſtätten zieht. An den beiden fleiſchloſen Tagen in der Woche ändert ſich nichts. Jedoch wird das Anbieten von Gerichten für 150 Gramm Fleiſchmarken grundſätzlich verboten. Ferner ſoll das 50⸗ Gramm⸗Gericht mehr als bisher durchgeſetzt werden. 5 Nach der Anordnung dürfen an Fleiſchge⸗ richten an den einzelnen Tagen nur vier Ein⸗ topf⸗ oder Tellergerichte angeboten werden, von denen eines das markenfreie Eintopf⸗ oder Tellergericht ſein muß. Von den weiteren drei Gerichten muß ein Gericht für 50 Gramm Fleiſchmarken angeboten werden. Für die reſtlichen zwei Fleiſchgerichte dürfen höchſtens je 100 Gramm genommen werden. Betriebe, die außer dem Stammgericht nur ein Eintopf⸗ oder Tellergericht führen, ſind von der Füh⸗ rung eines 50-Gramm⸗Gerichts befreit. Wer⸗ den außer dem Stammgericht nur zwei Ein⸗ topf⸗ oder Tellergerichte geführt, ſo muß eines von dieſen beiden Gerichten für 50 Gramm Fleiſchmarken abgegeben werden. Wenn für die Zubereitung eines 50-Gramm«⸗Gerichts Fett er⸗ ſorderlich iſt, dürfen außer den Fleiſchmarken auch Fettmarken bis zu 10 Gramm genommen werden. Hans Leger feiert ſein 25jähriges Berufsjubiläum In dieſem Jahre kann der ſtäd tiſche Muſil⸗ direktor und Erſte Kapellmeiſter am Stadtthea⸗ ter Pforzheim, Hans Leger, auf eine 25jährige Kapellmeiſtertätigkeit zurückblicken. Als Sohn Mannheims uünd durch langjährige Tätigkeit in feiner Heimatſtadt iſt er eng mit dem Muſil⸗ leben unſerer Stadt verbunden. Weite Kreiſe nehmen Anteil an ſeinem Schaffen. 1899 iſt er in Mannheim geboren. Hier wurde ihm ſeine Ausbildung zuteil, hier fand er als Orcheſter⸗ geiger und Chorrepetitor am Roſengartenthea⸗ ter ſeine erſte Anſtellung. Von dort berief ihn der erſte Vertrag nach Pforzheim. In Kaiſers⸗ lautern, Saarbrücken(unter Tietjen) und auf Auslandsreiſen erwarb er weitere Erfahrun⸗ gen, bis er 1924 nach Elberfeld und 1926 nach Mannheim kam. Er war in Mannheim Lehrer an der Städtiſchen Hochſchule für Muſik, Leiter der Opernſchule, Dirigent verſchiedener großer Chorvereinigungen und Mitbegründer und Lei⸗ ter des Mannheimer Philharmoniſchen Orche⸗ ſters. 1932 ging er dann nach Pforzheim, wo er ſich durch ſein Wirken am Theater wie durch die Leitung verſchiedener Großveranſtaltungen (A. Badiſches Brucknerfeſt, Muſikfeſt 1937 in Bad Ems, 1. und 2. deutſche Haydn⸗Feſtwoche 1938 und 1939 in Bad Ems) einen angeſehenen Namen als Dirigent machte. Auch als Kompo⸗ niſt hatte er ſchöne Erfolge. Es ſeien nur ſeine Oper„Dorian“ und ſeine Operette„Eine iſt für dich beſtimmt“ genannt. Eine zweite Ope⸗ rette Legers wird in der kommenden Spielzeit nraufgeführt..— Kleine Meldungen aus der Heimat Ehrenkamerad Lütjens gz. Karlsruhe, 30. Mai. In der badiſchen „Gauhauptſtadt hat man den Kampf des Schlachtſchiffes„Bismarck“ unter Flotten⸗ chef Admiral Lütjens mit heißem Herzen und beſonderem Intereſſe verfolgt, denn man fühlte ſich mit dem tapferen Seeoffizier eng verbunden. Lütjens war ſeinerzeit Komman⸗ dant des Kreuzers„Karlsruhe“ und kam als ſolcher hierher, um einen Vortrag über ſeine Auslandsfahrt mit der„Karlsruhe“ zu halten. Als Ehrenkamerad der Marinekameradſchaft Karlsruhe uUnterhielt er jederzeit lebhafte Ver⸗ bindungen zu der badiſchen Gauhauptſtadt. In Freiburg im Breisgau beſuchte Lütjens die Schule und kam von dort aus zur Marine. Karlsruher Stadt⸗Haushalt für 1941 ſteht feſt: es waren dabei wieder die be⸗ ſonderen Kriegsverhältniſſe zu berückſichtigen, was insbeſondere in der Höhe der einmaligen und außerordentlichen Ausgaben zum Ausdruck kommt. Im ordentlichen Teil weiſt der Plan eine Reinausgabe von 55 466 530 Mark und im außerordentlichen Teil eine ſolche von 1 835 500 Mark auf. Trotz der Kriegsverhältniſſe gelang es der Stadt, ihre finanziellen Verpflichtungen vollauf zu erfüllen und die Schuldentilgung planmäßig zu vollziehen. Die Steuer- und Ge⸗ bührenſätze ſind gegenüber dem Vorjahr unver⸗ ändert geblieben. Faſt das Doppelte geopfert g. Karlsruhe, 30. Mai. Die erſte Haus⸗ ſammlung im zweiten Kriegshilfswerk für das April brachte für den Gau Baden das Geſamtergebnis von 853 145.07 RM. Die Steigerung gegenüber dem Sammlungsergebnis der erſten Hausſammlung im Vorjahr(433˙291.16 RM.) beträgt 419 853.91 Reichsmark, alſo rund 97 Prozent. An dieſer Steigerung ſind alle Kreiſe beteiligt; das beſte Ergebnis konnten folgende fünf Kreiſe auf⸗ weiſen: Müllheim, Donaueſchingen, Wolfach, Neuſtadt, Villingen. Das Ergebnis der erſten Hausſammlung für Der das Deutſche Rote Kreuz beträgt im Elſaß 185 079.05 RM. Hier gehen als fünf beſte Kreiſe Weißenburg, Straßburg, Zabern, Kol⸗ mar und Hagenau mit gutem Beiſpiel voran. und findet am Pfingſtdienstag Der letzte Kehler Flößer l. Kehl, 30. Mai. Seit Mitte der Wer Jahre des vorigen Jahrhunderts ruht die Flößerei am Oberrhein. Der letzte Kinzig⸗ ſlößer von Schiltach, Sebaſtian Armbruſter, iſt am 29. Oktober 1939 geſtorben.— In Kehl lebt jedoch noch ein alter Flößer. Es iſt dies Johann Baumert, der dieſer Tage in guter Ge⸗ ſundheit ſein 88. Lebensjahr vollendet. Glück⸗ lich hat er trotz ſeines hohen Alters die Frei⸗ machungszeit überſtanden. Im letzten Jahre feierte Baumert, der viel aus der Flößerzeit zu erzählen hat, ſeine goldene Hochzeit. pfingſtdienstag Geißbockverſteigerung l. Neuſtadt a. d.., 30. Mai. Die hiſto⸗ riſche Geißbockverſteigerung in Deidesheim wird auch in dieſem Jahr wieder abgehalten nach altem Brauch ſtatt. mit dem Motorrad tödlich verunglückt 1. Speyer, 30. Mai. Im Krankenhoaus ſtarb der Einwohner Otto Gunt aus Altluß⸗ heim, der mit ſeinem Motorrad in Speyer ſchwer verunglückt iſt. Gunt wurde von einem Auto angefahren und erlitt ſchwere Verletzun⸗ gen, die nunmehr zu ſeinem Tode führten. Ein glücklicher Soldat bh. Lampertheim, 30. Mai. Einen gro⸗ ßen Treffer zog ein Soldat beim Lamperthei⸗ mer braunen Glücksmann auf dem Karlſtern. Es war ein Gewinn von 500 Mark.— Der Hundezüchter Martin Steffan konnte auf der Raſſehundeſchan in Darmſtadt wiederum erx⸗ folgreich ſein. Seinem deutſchen Schäferhund „Eitel von der Badener' Höhe“ wurde das Prä⸗ dikat„Vorzüglich“ zuerkannt. Ferner erhielt er in der Sonderſchan den Ehrenpreis der Stadt Darmſtadt. Auch die übrigen Lampertheimer Hundeausſteller erhielten Auszeichnungen, Schä⸗ ferhund von Dr. Krämer„Stern vom Luther⸗ wald“„Vorzüglich“, Walter Pfeiffers„Bello vom Spargeldorf“„Sehr gut“, Jagdhundrüde „Dur vom Haus Mehner“, Beſitzer J. Wegerle, „Sehr gut“, A. Breunigs„Eiche vom Clever— berg“„Sehr gut“ und„Gero von der Auto⸗ Beſitzer J. Hartmann, ebenfalls„Sehr gut“. —— miſi E. 0 robhusf im Bau Zäh im Diens!f hillig im Kilomefer Offene Stellen Wir suchen für unsere Betriebsleitung eine jüngere, arbeitsfreudige Kontoristin mit Kenntnissen in Stenografie, schreiben und Rechnen, und eine Stenotypistin in Dauerstellung für unsere Auslandsabteilung. Maschinen- Ausführliche Bewerbungen mit Gehaltsansprüchen ete. erbeten unter Nr. 58 593 Vs an die Geschäftsstelle d. HB. ——————— reinellinlthonullhellmmennlinillnen allinellnvuillnflklnon nikhillrp: vuifliilnuiuſtuallirp, llluitnunuiflinilllunullniflttroiifli ltnaflliulfuns lfnunlirnnlirüktnynlnellun llilſnnves Für halbtagsweis e Beschäftigung werden bei uns Frauen und Mädchen eingestellt. Arbeitszeit: oder nachmittags„ Anmeldungen im verwaltungsgebäude, AafkrsvassIllallnt vormittags von—14 Uhr 14—19„ Gummistrahbe 8. ———————————— Neuzeitliche Volksunfaltwersicherung (Tarifierung ohne Gefahren- klasse) sucht für Mann- heim, Umgebung und Pfalz geeignete Hiturheiter Bewerber bitten wir, sich zu melden am Dienstag, dem 3. juni 1941, vorm. 11—12 Uhr: Goethestraße 10 bei Handel, Handwerk und Gewerbe oder W. Bach, M 2, 17, parterre, nnordnungen der nödnp NS⸗ u 31. Mai, 14—17 Am »Markenaus⸗ bei Hild.—— 6. di7, Abt. Wandern. Für die 2⸗ u ——— Tages⸗ Pfingſtwanderungen ſind Geſ chäfts ch einige Teilnehmerkarten bei den ſtelen und Wald⸗ hofſtraße 8 erhältlich. SGeschäfte Mi U Hkü I zu verkaufen oder zu vermieten. Angebote unter Nr. 112 489 VS an den Verlag des HB Mannh. Kraftfahrer gewiſſenhaft, ſofort geſucht Amend, Fier⸗ und Buttergroß⸗ handlung, Jean⸗Becker⸗Straße 5 Jüngerer Tempofahrer geſucht. 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In tie fer Trauer: Frau Anna Weyrich, geb. Fröhlich Fomille ludwig Weyrich, 2. Z. im felde Feimilie Albert Weyrich Hans Weyrich, 2. Z. im felde nebst Verwoandten und 5 Enkelkindern 5 Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 3. Juni 194ʃ, 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Nach kurzer, 4 Krankheit ist unser lieber Vater, Schwieservater. Großvater, Onkel, Bruder und Schwager Emil Elzer im 66. Lebensjiahr von uns gegangen. Mannheim, den 30. Mai 1941. Meerlachstraße 12, Güterhallenstraße 2 Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Elzer unel Frau Friedrich Elzer und Frau Die Feuerbestattung findet am Dienstag, dem 3. Juni 1941ʃ, um 14 Uhr statt. Am 28. Mai entschlief im Alter von 78 Jahren mein lieber, guter Vater Heinrich kichenherr Wir haben ihn am 30. Mai zur letzten Ruhe gebettet. Füf alle Beweise herzlich. liebevoller Teilnahme danke ich Im Namen der Hinterbliebenen: Alois Eichenherr Dankscigung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Schwester, Schwägerin u. Braut àAnna Deifelhach sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir der Schwester vom Städt. Krankenhaus für ihre liebe⸗ volle Pflege, der Betriebsführung u. Gefolgschaft der Firma Holecek für den ehrenden Nachruf und die Kranznieder- legung, der Siedlergruppe Siegel und Gaunitz und allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim-Käfertal(Wormser Str. 143), den 31. Mai 1941. Intie fer Trauer: peter und Richard Rettelbech Erwin Maier, 2. Z. im Felde nebst Angehörigen Deutſchen Schweine, Schafe — — —— Hin Zzur Kẽ Ere Duf 205 47 Fe werden vor Deutschen Diensträum. tag, dem 3. Ab Mittv Feststellung —12 und der geöfine vVier: Zählung der Färſen u. Mil⸗ 19 Auf Anordnun miniſters für Er wirtſchaft findet Reich kühe ftatt. Die G ſtiſchen und volts ken. Jedermann mäßer Auskunft Die Erteilung fa Auskunftsverweie rechtlich verfolgt. Für einen re der Zählung iſt gen, Paß am To Funi 140 in ein 15 die dem Zö Aüskünfte erteile n Ha der Zählung n ſollte, iſt der H herpflichtet, enti durch einen von ſogleich am näch 1941) die Angabe Bürgermeiſter, Z Viernheim, der Der Bü Lade de Jeſſlellu Jal Die bei der Le gabe an die He ebenen Fragebo S müſſ⸗ den 3. Juni 23 Rathaus, geben ſein. Ladenburg, dei Der Bü ee von atemahngole Uol Platin dilber —— Brillenten — friedens Zilbermark Fachm. Bedienun Juweller p 3, 14 planke egenüber Mocde aus— Gen IX. u. C.. 417875 smitglieder I Lindenhof, b. erb. an: ———— im Almen- im Almen— n gesucht annheim * 4 Für den elwechsel: Auto-Oele Spül-Oel jetriebe-Oel Brems-Oel tobdampfer-del ochdruchschmierfett fasserpumpenkeit betriebeiett ankhaus fähler ckarauerstrahe97/99 Ken n gebote an: Ziclartikel e lr. 11 ek 10—12 atũ dingung) es Baujahres, Nr. 58 587 VS ner Mannheim r Umgebung. Zählung der Schweine, Schafe, miniſters für Ernährung und Land⸗ 220 43²97 ung 41%⁰ d kostenlos. auf äftsschluß 51227 er Vater, nd Onkel L i. R. im Alter 1941. lich im Felde elkindern ſuni 194ʃ, ————— me beim u. Braut s danken lre liebe- er Firma nznieder- ind allen Mai 1941. heich E 3 Die Erteilung falſcher Auskünfte oder rechtlich verfolgt. der Zählung iſt dafür Sorge zu tra⸗ iſt, die dem Zähler die verlangten berpflichtet, entweder ver Günter Irrgang Vermählte Mannhe im Sandholer Strabe 192 — Hanne· Lore Irrgang as m. 1 Lannheim. U.15 Sie lhren defekten Füllhalter weg· werfen, lassen Sie 31. Mai 1941 7 sich bei uns erst 31. Mai 1941 Mm· Feudenheim Ihre Kriegs rauung geben bekannt Dipl· kim. Sigmund Lindentelser Gertrud Lindenlelser a. om unverhindlich be⸗ raten. Es lohnt sich meistens, ein paar Pfennige aus-⸗ zugeben- und er ist wieder in sehuh Fahlbusch im Rathaus 0 Scleflelstraße 27 festposten Krr.⸗Sport- Die glückliche G burt e. Stammhalters ꝛeigen * e Fritzæ Bangert u. 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Milchkühe am 4. Juni 1941. Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ wirtſchaft findet am 4. Juni 1941 im Deutſchen Reich eine Zählung der Swehte. Schafe, Färſen und Milch⸗ kühe ſtatt. Die Erhebung dient ſtati⸗ ſtiſchen und voltswirtſchaftlichen Zwek⸗ ken. Jedermann iſt zu wahrheitsge⸗ mäßer Auskunft geſetzlich verpflichtet. Auskunftsverweigerung wird ſtraf⸗ Für einen reibungsloſen Ablauf gen, daß am Tage der Zählung(4. uni 1941) in jeder viehbeſitzenden Haushaltung eine Perſon anweſend Auskünfte erteilen kann. Falls eine viehbeſitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht aufgeſucht ſein ſollte, iſt der Haushaltungsvorſtand önlich oder durch einen von ihm Beauftragten ſogleich am nächſten Tage(5. Juni 1941) die Angaben zur Zählung beim Bürgermeiſter, Zimmer 16, zu machen.“ Viernheim, den 31. Mai 1941. Der Bürgermeiſter. Ladenburg die Feſtſtellung vorhandener Fahrrüder Die bei der Lebensmittelkartenaus⸗ gabe an die Haushaltungen ausge⸗ ebenen Fragebogen über vorhandene ahrräder müſſen ſpäteſtens Diens⸗ iag, den 3. Juni 1941, ausgefüllt auf dem Rathaus, Zimmer Nr. 2, abge⸗ geben ſein. Ladenburg, den 29. Mai 1941. Der Bürgermeiſter. Geldt Vviel kosten Krankht. Tarife v. 6 Firmen grat. Vers.-Büro Mopper, Karlsrune, Klosestr. 1 C. Wilhelm Walter G., I3. Fernruf 224 69 Schläuche, Platten, Dichtungen. Dichtungsringstanzerei Wacker. E 1. 11 Fernsprecher 242 20 Alles für die gesunde Lebensweise Schreih- und Buchungs- maschinen reparielrt J. Radimski, G ö. 4 223 Der erleilt Hachhilfeſtunden in Mathematik, Algebra, Geometrie für Schülerin(Untertertia). Schließfach Nr. 646, Mannheim Seltene Gelegenheit! Hpeiſezimmer ſchwer Eiche, Büfett, Kredenz, Aus⸗ zugtiſch, 6 Lederſtühle, großes Oel⸗ emälde(Kopie Feuerbach), zu ver⸗ aufen. 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Unfollen THIERMALOUELIITEN 332 370 8 Schrijten dureh die Badvermaltluns NMæannneim 2, 6 am aradeplatz Modische Kleinigkeiten. Spi z⁊en Hondschuhe-Strümpfe (ARI BAUn 2, 9- Kunststr. allen Gottesdienſten Kollekte en n m 3 er! 4 nſchluß an vie Hauptgot⸗ 38 5 fenn Silber 255 alte Silbermünzen kauft und verreehnet Juweller Am Wasserturm — ͤ c 33400 IUSSTATTUWö fürs Klelnkind füör dle vom SpSMZzi)%ο⏑“WDS Brauf üfr. Scharnberger durch Dekan Joeſt, Predigt Pfr. Scharnberger (Kirchenchor). Konkordienkirche: 10 Lutz, 18 Dr. Neuoſtheim: 10 Dr. Hauck, 11.30 KG. bch 10 Herrmann, 11.30 Johanniskirche: 10 Emlein. Martuskirche; 10 Speck(Kirchenchor). Matthäuskirche:.45 Gänger, 10 Gän⸗ hr, 11.30,KG., 18 ühler. Lutherkirche: 10 Walter(Kirchenchor) Eggenſtraße: 9 Jundt. Zellerſtraße: 10 Heſſig. 10. Bodemer, 30 Ne. Pauluskirche: 10 Clormann, 11.30 KG. Sanvhofen: 0 Bartholgmae. Siedlung Schönau: 10 Schwarz. Städt. Krankenhaus: 9 Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Scheel(Schwe⸗ ſternchor). chor). Friedrichsfeld: 10 Schönthal. Küjertal: 10 Schäfer, 11.30 KG., Betz. Käfertal⸗Süv: 10 Betz, 11.30 KG. Rheinan: 10 Luger. Pfingſtberg: 9 Lohr. Seckenheim: 10 Dr. Duhm. Wallſtadt: 10 Münzel. Pfingſtmontag: Trinitatiskirche: 10 Grimm. Neckarſpitze: 10 Bartholomae, 11 K. Konkordienkirche: 10 Füller, 11.15 KG. 10 Dr. Weber, 11.15 KO. Neuoſtheim:(ſiehe Chriſtuskirche). Friedenskirche: 10 Kommerer. Johanniskirche: 10 Bühler. 11 K6. Marknskirche; 10 Miſſ. Bier, 11 KG. Matthänskirche: 10 Kaufmonn. Kutherkirche: 10 Heſſig, 11.15 K6. Zellerſtraße: 10 Hahn. 11.15 K. Auferſtehungskirche; 10 Miſſ. Wild. Panlnskirche: 10 Bodemer. Sandhofen: 10 Scharnberger Diakoniſſenhaws:.3/) Fritze. Fendenheim; 10 Herrmann. Friedrichsfeld: 10 Schönthal. Käfertal: 10 Betz.. Käfertal⸗Süd: 10 Schäfer. Rheinau: 10 Lohr. Pfingſtberg: 9 Luger. Seckenheim: 10 Dr. Duhm. Wallſtadt: 10 Münzel. Lazarettgottesdienſt: Thereſienkrankenhaus:.15 Grimm? An Wochentagen: Konkordienkirche: Samstag, 18: Wo⸗ chenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch, 19.30 An⸗ dacht. Johanniskirche: Donnerstag, 19 Em⸗ lein. Lutherkirche: Samstag, 19 Walter. Auferſtehungskirche: Dienstag bis Samstag, 8 Morgenandacht, Mitt woch, 20 Bibelſtunde. Sandhofen: Mittwoch, 20 Bibelſtunde Feudenheim: Donnerstag,.30 Mor⸗ genandacht. Friedrichsfeld: Freitag, 20 Andacht. Evang.⸗luth. Gemeinde 17 10.30 Uhr: Fritze. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: Pfingſtſonnt. u. Pfingſt⸗ montag:.30 Uh Hauck. 3 Ehriſtustirche: 10 Maper(Bachchor). Pfingſt⸗Sonntag, 1. Juni: Miete A 25 und 1. Sondermiete àA „Undine“, Oper von Alb. Lort⸗ zing.— Eintauſch von Gutſchei⸗ nen aufgehoben. Anfang 18.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Pfingſt⸗Montag, 2. Juni: Miete 6 25 und 1. Sondermiete 6 13: Uraufführung:„Das Unmög⸗ lichſte von Allen“, Komödie von Lope de Vega, deutſche Nachdich⸗ tung von Hans Schlegel.-Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufge⸗ hoben.— Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Dienstag, 3. Juni: Miete 3 26 und 2. Sondermiete E 13:„Das Nachtlager in Granada“, Oper von Konradin Kreutzer. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Mittwoch, 4. Inni: Miete M 26 und 2. Sondermiete M 13 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Platzgruppe—9: Zum letzten Male:„Sappho“, Trauer⸗ ſpiel von Franz Grillparzer. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 5. Juni: Miete KH 25 und 1. Sondermiete K 13 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mann⸗ heim Platzgruppe 13—15:„Das inmöglichſte von Allen“, Komö⸗ die von Lope de Vega, deutſche Nachdichtung von Hans Schlegel. Ende 19, Ende etwa 21.30 Uhr. Freitag, 6. Juni: Miete k,25 und 1. Sondermiete F 13 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim Platzgr. 301—303:„Macbeth“, Oper von G. Verdi. Anfang 18.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Nationaltheater Mannbeim pien vom 1. Juni bis 9. Juni — Samstag, 7. Juni: nud 2. Sondermiete für die NSG„Kraft Freude“: 26 Miete c C3Znnd durch Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen Abt. 438—440: Muſi⸗ kaliſcher Komödienabend„Tanz um Liebe und Tod“, Ballett von Paul Höffer; hierauf:„Die Franen des Aretino“, muſikal. Komödie von Kurt Gillmann; hierauf:„Notturno“, Ballett⸗ komödie von Joſef Schelb. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 8. Juni: Miete B 26 u. 2. Sondermiete B 13:„Schneider Wibbel“, heitere Oper von Mark Lothar.— Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben. Anfang 19 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Montag, 9. Juni: Für die NSG „Kraft durch Freude“: Kultur⸗ gemeinde Mannh. Platzgruppe 20, 34—36, 66, 86, 101—119, 124 bis 147, 151—153, 501—510, 644 bis 647, Gruppe b Nr.—600, Gruppe Ek Nr.—300:„Die Zauberin“, Oper von P. Z. Tſchaikowsky. Anfang 19 Uhr, Ende 22.15 Uhr. + In Schwetzingen im Rokokotheater: Pfingſt⸗Sonntag, 1. Juni:„Was ihr wollt“, Luſtſpiel von Shakeſpeare. Anfang 14.30 Uhr, Ende 17.15 Uhr. Pfingſt⸗Montag, 2. Juni:„Unver⸗ hofftes Begegnen“, komiſche Oper von Joſ. Haydn. Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.45 Uhr. Sonntag, 8. Juni:„Das Unmög⸗ lichſte von Allen“, Komödie von Lope de Vega, deutſche Nachdich⸗ tung von Hans Schlegel. An⸗ fang 14.30, Ende etwa 17 Uhr. 2 W. DipPEI. —— 8 der Weltmarken — ee eee ee-PESCliEl inhaber Karl Fleiner dos größe Hot-Speziolgeschäft MANNHMHEIM, pPlonken, — 2, 6 Fendenheim: 10 Kammerer(Kirchen⸗ amnämsähan Optiker Hanndeim fernrut 22179 E1.15 k1.15 EDERWIREN n- Nr Mannheim M1, 3— Breite Straße Ludwigshaien, l udwigstr. 40 pRoro.5 Aligold Silbermünꝛen Brillunischmuc kaui. rr. Arnold a 0 oO, 6-lanken Gen. Nr. 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Fort Capuzzo und Sollum Zerstörer und Kampf- verbände greifen englische Panzer an- Unter- seeboot am Feind- Operationen an der West⸗ küste Akrikas- Begegnung mit einem deutschen Schlachtschiff auf hoher See- Britische Frachter werden versenkt- Heimfahrt- Das Ritterkreuz für Kapitänleutnant Schulz- Bomben auf Eng- land- Angriff deutscher Kampfverbände auf Häfen und Industrieanlagen an der Irischen See. Ueber brenn. Hafenanlagen und Rüstungswerken eeereee UIm Haupt-Programm: lerfürbeutsonand Nh heute die neue Wochenschau Bei unseren Soldaten in örlechenland- Absprung und Angri der Fallschirmjüger om Kanal von Korinth- Aut dem Schlachtfeld vor Tobruk und Sollum- Unterseeboot am Feilnd- Domben auf engl. Hüten und Industrleanlagen . klüeel neu u. gespielt, ducn moderne, Geci lleine Beginn Kloris:.00.50 geginn capitol:.45.50 Zarah Leander 5 und.30 Uhr-.55 Uhr- Sonntag und— 0 Arnold.50.00 und 730 Unn montat.50.45.50.55 exr EA I25 rele 4 Vonunse Hannneim jugendl. zugel. und zanlen 1. 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