ellplatz y Birgel fchland Kampf eines de It rin briechenland Montag .50.45.50.5 llung halbe Preis — T 5 Dienskag⸗Ausgabe ngstprogramm untag) 3 ritt h in der Zeit die Feiertage bis 10.30 Uhr Führer ſer auem Bieres erhalten Güte bei fol „ Restaurations Unm.-Rheinhafen Edmund K e h mser Straße 60 be“, Anna Lat: ckplatz Nr. 1 ten“, Aug. u limg -Fuchs-Straße „ Heinrich Leon line, Mnh.-Neckat Gastwirtschatt. nnheim. R 4. oſ bräu 6, 9, Ruf 22224 1. 9 3 35005 StohlWoren ſeim.K15 Schlemper 3gLen die rten te drichsplòt⁊ alt autf d tdem Bli s Platz e or ck LEL MATIONMAISZOZIATIISTISCHE 11. Jahrgeng Mannheim, 3. Juni 1941 ſewaltiger Eindruck des deutschen Sieges in der Welt Britische Sagafellisierungsversucdie Orahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 2. Juni. Den Fall Kretas mußte das britiſche Kriegs ⸗ miniſterium am Pfingſtſonntagabend in einem Kommuniquẽ bekanntgeben. Man verſuchte, die Riederlage den Briten dadurch ſchmackhafter zu machen, daß man es in dem Kommuniqué ſo hinſtellt, als habe es die britiſche Kriegsführung noch in der Hand gehabt, zu entſcheiden, wann und ob britiſche Truppen aus Kreta zurück⸗ gezogen werden ſollten. Es wird behauptet, daß ungefähr 15 000 Mann der britiſchen Streitkräfte bereits in Aegypten eingetroffen ſeien.„Aber es iſt zuzugeben, daß unſere Ver⸗ luſte ernſt ſind“, ſo ſchließt dieſes Kommuniqué über eine neue ſchwere engliſche Niederlage. „Die Lehren, die man aus dem Kampf auf Kreta ziehen kann, ſind für England von größ⸗ tem Nutzen und höchſter Bedeutung.“ In die⸗ ſer Feſtſtellung gipfelt das Reſumé der Militär⸗ hehörden in Kairo über Englands verlorene Schlacht. Weiter heißt es in dieſem am Mon⸗ tagmorgen in Kairo veröffentlichten Rückblick der amtlichen militäriſchen Stellen, England ſei bereit geweſen,„einen gewiſſen Preis zu zah⸗ len, um Kreta zu halten. Sobald dieſer Preis höher wurde, als wir ihn für den Beſitz Eng⸗ lands veranſchlagt hatten, entſchieden wir uns, uns zurückzuziehen.“ Auch ſoll wieder die Vor⸗ ſtellung wachgerufen werden, als ob General Wavell es überhaupt noch in der Hand gehabt hätte, zu zeigen, wie und in welcher Form Englands Abenteuer auf Kreta enden ſollte. Tatſache iſt aber, daß bereits am Samstag die deutſchen Truppen die Häfen der gebirgigen Südküſte erreicht hatten. Vor ſich her hatten ſie die Reſte der britiſchen Diviſionen über die Gebirgskämme gejagt. Wer von dieſen das Südufer erreicht hatte, verſuchte, auf Fiſcher⸗ booten oder Leichtern die hohe See zu erreichen und dort nach Möglichkeit ein britiſches Schiff u finden, das ihn nach Aegypten bringen ſollte. euter erläutert die genannte Zahl von 15 000 aus Kreta geflohenen Soldaten dahingehend, daß ſie ſich nur auf britiſche Trup⸗ pen beziehe, dagegen nicht auf griechiſche. Man wiſſe bisher noch nicht, wie hoch der Prozentſatz an Truppen aus den Dominien unter den Geretteten iſt. Auch ſei es nicht mög⸗ lich, von London aus anzugeben, wie hoch die Geſamtzahl der britiſchen Truppen auf Kreta unel Duce trafen sich am Brenner lebereinstimmung der Auffassungen“ Churdill gegen Frunkreick Aueh von Ribbentrop unci Greſf Ciono am Brenner Am Brenner, 2. Joni.(HB-FUnk.) Der Füöhrer und der Duce hœben sich heute cim Brenner getroffen unel hertten in Gegenwert des Reichscuß enministers von Ribbentrop uncd des halienischen Außenministers, Grof Cicino, eine mehrstünelĩge Unterredung uber cdie politische lage. Die Ausspruche wer getragen von dem Geiste herzlichster freundschoft und ergob cdie völlige Uebereinstimmung der Auffassungen der Regierungschefs der bheiden verbündeten lLäncler. Mit der Nachricht von der Vertreibung der Engländer von Kreta traf die bedeutungsvolle Meldung von der neuerlichen Begegnung des Führers und des Duce auf dem Brenner zu⸗ ſammen. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß Zweck und Ergebnis ihrer Ausſprache der bei⸗ den führenden Männer der Achfe, insbeſondere 50 Kriegszeiten, nicht bekanntgegeben werden önnen. 5 Wir überlaſſen es den Engländern, ſich die Köpfe darüber zu zerbrechen, welche neue Ak⸗ tion beſchloſſen worden iſt. Uns genügt die Ge⸗ wißheit, daß bei allen Begegnungen zwiſchen Führer und Duce im Verlauf diefes rieges weittragende Pläne gefaßt wurden, deren Ver⸗ den Feind ſtets ſchwer getroffen aben. ————————————————————— war. Man ſieht aus dieſen Worten, zu denen ſich die Reuter⸗Agentur veranlaßt ſah, daß man ſich auch in London voller Beſorgnis fragt, wie groß die engliſche Verluſte ſind. Wie⸗ viel Tote haben die britiſchen Truppen auf Kreta verloren? Man weiß, daß der Kampf auf Kreta äußerſt erbittert war. Wieviel der in kleinen Schiffen geflüchteten Briten erlagen noch auf der See durch deutſche Fliegerangriffe ihrem Schickſal? Wieviel britiſche Seeleute auf Kriegs⸗ und Transportſchiffen haben den Tod beim Kampf um Kreta gefunden? Sicherlich werden wir nie genaue Zahlen dieſer Verluſte erfahren. Denn die Engländer werden ſich be⸗ mühen, ſie ſo klein wie irgend denkbar dar⸗ zuſtellen. Sie werden zu dieſem Zweck vor keiner Lüge zurückſcheuen. Bezeichnend iſt, daß man ſelbſt in neutralen Ländern die genannte Ziffer von 15000 Mann anzweifelt. Wir wiſ⸗ ſen, daß die Briten ſeit einigen Tagen auf kleinen Schiffen geflohen ſind, aber man hat allen Grund zu der Annahme, daß keine 15000 Mann von Kreta ge⸗ rettet wurden. Der größere Teil der bri⸗ tiſchen Truppen iſt entweder tot oder gefangen. Mit der Vereinigung der deutſchen und italieniſchen Streitkräfte bei Hierapetra, die am Sonntag gemeldet wurde, war der Schlußpunkt hinter das dramatiſche Geſchehen auf Kreta ge⸗ ſetzt worden. Hierapetra iſt die einzige Stelle an der Südküſte Kretas, wo die ſteil aufſtre⸗ bende, zerriſſene Felſenküſte durch Sandſtrand abgelöſt wird. Zwar iſt der Hafen von Hiera⸗ petra ſeit Jahren vernachläſſigt, verſandet und klein, aber hier beſtand für die flüchtenden Briten doch noch eine ſchwache Hoffnung, ſich auf kleine Fahrzeuge einzuſchiffen. Mit der Beſetzung von Hierapetra war dieſe Möglichkeit den Briten genommen. Die Verfolgung der geſchlagenen britiſchen Truppen endete nicht an der Südküſte von Kreta. Der Arm der deutſchen Luftwaffe reicht weiter und greift bereits tief in das Seegebiet zwiſchen Kreta und Nordafrika hinein. Hier ſpielen ſich bewegte Kampfſzenen ab. Aus den Wehrmachtberichten der beiden Feiertage kön⸗ nen wir erſehen, welche Erfolge die deutſchen Stukas bei dieſem Kampf erzielten. Wiederum ſind britiſche Kriegsſchiffe und Transporter auf den Grund des Mittelmeers geſandt worden. Was ſich hier abſpielt, iſt nur ein Vorſpiel Fortsetzung siehe Seite 2 Vorwäris im Geiste der Sĩeqer von Krefal Tagesbefehl des Reichsmaorschells Hermonn Göring an die deutsche lufnwoffe Berlin, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Der Reichsmarſchall des Großdeutſchen Rei⸗ ches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe erließ folgenden Tagesbefehl: Kreia⸗Kämpfer, Kameraden! Eine große Ruhmestat in der Geſchichte unſerer jungen Waffe iſt vollendet. Auf Kreta wehen unſere Siegesfahnen. Ihr meine Fall⸗ chirmjäger und Luftlandetruppen, ihr meine lieger, habt gemeinſam mit euren Kameraden des Heeres unter euren bewährten Führern aller Dienſtgrade einmalige Leiſtungen voll ⸗ bracht. Unendlich ſtolz und glücklich melde ich dem Führer den Vollzug ſeines Befehls. Ihr abt vor aller Welt des Führers Wort bewie⸗ — Es gibt keine uneinnehmbaren Inſeln! Ich wußte, meine todesmutige, in harten Kämpfen bewährte Luftwaffe kennt nur den Sieg. So mußte auch dieſe erſte und kühne Operation über See wie ein Gewitterſturm die Feinde in wenigen Tagen zerſchmettern. Hier⸗ an haben auch wieder die italieniſche Kriegs⸗ marine, Verbände der italieniſchen Luftwaffe und Truppen des italieniſchen Heeres ihren oft bewährten Anteil. Fallſchirmjäger, beſeelt von unbändigem An⸗ riffsgeiſt, habt ihr, ganz auf euch angewie⸗ 1 in heldenhaftem erbittertem Kampf den berlegenen Gegner geſchlagen. Wo ihr gelan⸗ det ſeid, wurde ebenſo heldenhaft geſtürmt wie zähe gehalten. Uebermenſchliches iſt von Ein⸗ zelkämpfern unter glühender Sonne auf felſi⸗ dem Boden geleiſtet worden. Eure Kraft war der unbeirrbare national⸗ ſozialiſtiſche Glaube an den Sieg und das Wiſ⸗ ſen um die treue Hilfe der Kameraden in der Luft, die den Himmel vom Feinde reinfegten und unermüdlich Stunde um Stunde mit Transportflugzeugen Verſtärkungen herin⸗ führten. Im Bombenhagel unſerer Kampfverbände verſtummten die Geſchütze des Feindes, floh der Gegner aus ſeinen befeſtigten Stellungen, verſanken und verbrannten britiſche Kriegs⸗ und Handelsſchiffe, die Hilfe bringen wollten. In alter Waffenkameradſchaft aus Narviks großen Tagen haben Flieger und Gebirgs⸗ jäger die Inſel bezwungen und damit England aus der wichtigen Stellung des öſtlichen Mit⸗ telmeeres geworfen. Kameraden! Das ganze deutſche Volk erfüllt tiefſte Bewunderung und unendliche Dankbar⸗ keit für euren jüngſten Sieg. Mit unſerer Luft⸗ waffe gedenkt Deutſchland ergriffen und ſtolz der Helden, die im Kampf um Kreta ihr Leben und ihre Geſundheit opferten. Vorwärts im Geiſte der Sieger von Kreta! Es lebe der Führer! gez.: Göring Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Der OKW-Bericht DNB Berlin, 2. Juni. —. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Der Kampf um Kreta iſt beendet. die ganze Inſel iſt frei vom Feind. Deutſche Truppen beſetzten geſtern den letzten Stützpunkt der geſchlagenen Briten, den Hafen von Sfakia. Gebirgstruppen kämpften im Berggelände nörd⸗ lich Sfakia den letzten britiſchen Widerſtand nieder und brachten dabei weitere 3000 Gefan⸗ gene ein. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte wirkſam dieſe letzten Säuberungsaktionen. Im Seegebiet zwiſchen Kreta und Alexandrien vernichteten deutſche Kampf⸗ flugzeuge aus einem Flottenverband heraus durch drei Volltreffer einen britiſchen Zerſtörer. In Nordafrika Artillerie⸗ und Späha⸗ trupptätigkeit vor Tobruk. Deutſche und italie⸗ niſche Kampfflugzeuge verſenkten im Hafen von Tobruk fünf kleinere Transportſchiffe und be ⸗ ſchädigten mit guter Wirkung feindliche Flak⸗ batterien. Stärkere Kampffliegerkräfte belegten in der letzten Nacht den britiſchen Verſorgungshafen Mancheſter mit zahlreichen Spreng⸗ und Brandbomben. Heftige Exploſionen und ausgebreitete Brände verurſachten neue große Zerſtörungen in Indu⸗ ſtriebetrieben und Lagerhäuſern. Weitere Luft⸗ angriffe richteten ſich gegen Häfen an der Süd⸗ weſt⸗ und Südküſte Englands. Südoſtwärts Aberdeen und nördlich Schottlands vernichtete die Luftwaffe zwei feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 6000 BR und beſchädigte ein weiteres großes Han ⸗ delsſchiff ſchwer. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Berlin, 2. Juni. Noch ehe der große deutſche Vorſtoß am 10. Mai 1940 begann, gab es in Frankreich kritiſche Aeußerungen genug über die merk⸗ würdige Art, mit der England ſeine Bundes⸗ verpflichtungen erfüllte. Zu wenig Soldaten, zu wenig Flieger, unabläſſig„auf dem Ab⸗ ſprung zur Rückkehr“— das war der Ein⸗ druck, den ſchon damals einſichtige franzöſiſche Kreiſe von den Herren Briten hatten. Eng⸗ land hatte zwar ein Expeditionskorps geſchickt, aber es erwartete doch, daß die Franzoſen ſie⸗ gen würden, damit die Engländer hinter ihnen lorbeergeſchmückt einziehen könnten. Bis zum letzten Franzoſen zu kämpfen und über den Trümmern Frankreichs wie Deutſchlands die Fahne des britiſchen Friedens aufzupflanzen, war ſchon damals Churchills Abſicht. In Wirklichkeit mochte man auch die Fran⸗ zoſen gar nicht ſo ſehr in engliſchen Kreiſen. Die Freundſchaft war durchaus eine einſeitige Angelegenheit der Franzoſen, eine Anzahl ariſtokratiſche Frankreichſchwärmer in Eng⸗ land abgerechnet, die wie der verſtorbene Sir Auſtin Chamberlain erklärten, daß ſie„Frank⸗ reich wie eine Frau liebten“. Die Maſſe der Engländer hielt ſich lieber an den Vers von G. K. Cheſterton: „Wie ich die Menſchheit liebe Mit Liebe groß und rein Wie ich den Franzoſen haſſe, Der nie wird engliſch ſein.“ Der Vers iſt in engliſcher Sprache ſogar noch boshafter Als dann die deutſchen Siege kamen, ſtellte ſich die ganze Perfidie der Engländer heraus. Gerade als jedes Flugzeug benötigt wurde, war von Churchill keines zu bekommen. Als Frankreich aber niederbrach, da forderte er es auf— ſich mit dem britiſchen Reiche zu ver⸗ einigen. Der Grund dafür war der britiſche Wille, eine Rechtshandhabe zur Annektion der franzöſiſchen Kolonien in die Hand zu be⸗ kommen. Dies gelang nun nicht. Mochte Frankreich noch ſo zuſammengebrochen ſein— die Tra⸗ dition des urakten Staates erwies ſich als ſtärker als der Niederbruch einer dunklen Stunde. So gelang es England lediglich, eine kleine Gruppe franzöſiſcher Generale de Gaulle, Lar⸗ minat u.., dazu einige aus der Flandern⸗ ſchlacht nach England transportierte Verbände für ſich zu gewinnen. De-Gaulle wurde, ob⸗ wohl ihn ein franzöſiſches Kriegsgericht zum Tode verurteilt hatte, als Vertreter des„freien Frankreichs“ anerkannt. Und nun ſchlug England los. Die engliſche Abſicht war eigentlich, mit Hilfe des General de Gaulle den ganzen fran⸗ zöſiſchen Kolonialbeſitz an ſich zu ziehen. Das gelang nicht, da vor allem in Marokko General⸗ reſident Noguss und in Algier und Tunis General Weygand die engliſchen Pläne raſch durchkreuzten. Im zentralafrikaniſchen Beſitz Frankreichs hat England einmal verſucht, den großen Komplex„Franzöſiſch⸗Weſtafrika“ zu⸗ ſammengeſetzt aus Mauritanien, Senegal mit dem Kreiſe Dakar, Franzöſiſch⸗Guinea, Fran⸗ zöſiſch⸗Sud⸗ n, Elfenbeinküſte, Dahomey und Niger⸗Gebiet in die Hand zu bekommen. Wäre dieſer Verſuch geglückt, ſo hätte vom Atlan⸗ tiſchen Ozean bis zum Sudan alles Gebiet England gehört. Am 23. September 1940 wur⸗ den ſo erhebliche britiſche Seeſtreitkräfte ein⸗ geſetzt, die vor Dakar erſchienen; Parlamen⸗ täre de Gaulles forderten die Uebergabe. Dieſe wurde abgelehnt. Darauf beſchoſſen die briti⸗ ſchen Kriegsſchiffe Dakar, bekamen aber hef⸗ tiges Gegenfeuer durch die Truppen des Gene⸗ rals Barreau, der franzöſiſche Admiral La⸗ „Bakenkreuzbanner“ „hakenkr Dienstag, 3. Juni 1941 ließ ſeine-Boote gegen die Eneländer 8 + auslaufen. Der Angriſt wurde abgeſchlagen. Der Ka m pf Um Kreta§f beendefl imummmmmmminnminmünmunn. Am 24. erneuerten die Angreifer die Beſchie⸗ ßung, konnten aber nur ein franzöſiſches U⸗ Boot vernichten und mußten abdrehen. Zur Vergeltung griffen dann franzöſiſche Flug⸗ zeuge Gibraltar an. So mußte England ſich mit dem kleineren Ob⸗ jekt„Franzöſiſch Aequatorial⸗Afrika“ begnügen, das zuſammengeſetzt aus dem Tſchadſee⸗Gebiet, Ubangi⸗Schari, Franzöſiſch⸗Kongo, Gabun an der Küſte, und dem franzöſiſchen Anteil am al⸗ ten deutſchen Kamerun den bei weitem rückſtän⸗ digeren Teil des franzöſiſchen Afrikabeſitzes dar⸗ ſtellt. Hier fiel zuerſt das Tſchadſeegebiet, dann der Mandatsanteil von Kamerun, endlich auch Ubangi⸗Schari und Franzöſiſch⸗Kongo in die Hände de Gaulles. Nur Gabun leiſtete Wider⸗ ſtand und wurde von den Engländern⸗ und den de Gaulle⸗Truppen am 22. Oktober 1940 ange⸗ griffen und ſchließlich erobert. Damit bekam England einen ſtrategiſch brauchbaren Korridor vom Atlantiſchen Ozean bis zum britiſchen Sudan in die Hand, benutzte ihn als Durch⸗ transportweg, dabei die de Gaulle⸗Truppen nach Norden gegen die Italjener vorſchiebend. Hier haben dieſe an den Angriffen auf die italieniſchen OQaſen Kufra und Djarabub teilge⸗ nommen. Als es ſich zeigte, daß die Regierung Pétain franzöſiſche und nicht engliſche Politik machen wollte, ſetzten die Uebergriffe gegen franzöſiſche Handelsſchiffe im Februar 1941 ein. Der Plan des Präſidenten Hoover, die Frauen und Kin⸗ der durch eine großzügige Hilfsaktion mit Nah⸗ rungsmitteln zu verſorgen, eine menſchlich un⸗ endlich ſympathiſche Handlung dieſes alten Staatsmannes, dem man es nicht vergeſſen ſollte, daß er nach dem Weltkriege etwas Aehn⸗ liches bereits getan hat, wurde von England rückſichtslos hintertrieben, Frankreich trotz ſei⸗ ner Ernährungsſchwierigkeiten dieſe Zufuhr ge⸗ ſperrt.« Seit der Ausſprache des Admirals Darlan mit dem Führer in Berlin iſt nun die Stellungnahme Englands zu dem Bundesgenoſſen offen feindlich geworden. Franzöſiſche Schiffe werden von den Englän⸗ dern aufgebracht, ſelbſt wenn ſie britiſche Navy⸗ certs, alſo Paſſierſcheine für Schiff und Ladung haben. Engliſche Flieger griffen zugleich die franzöſiſchen Flugplätze und⸗Poſitionen in Sy⸗ rien an, bombardierten franzöſiſche Truppen, die dadurch Verluſte erlitten. Die franzöſiſche Preſſe iſt mit Recht auf das bitterſte entrüſtet über die offene Feindſeligkeit Englands, das erſt Frankreich für ſeine Intereſſen geopfert hat und nun verſucht, franzöſiſche Beſitzungen an ſich zu reißen, das die Verſorgung Frank⸗ reichs böswillig ve verhindert und jetzt ſchon wie⸗ der zum offenen Angriff gegen Frankreich vor⸗ geht. Dahinter ſpürt man in Frankreich ſehr deutlich, daß USA gleichfalls ſich auf franzö⸗ ſiſche Koſten bereichern möchte, daß es vor allem auf Dakar ſein Auge geworfen hat.„Daß die Vereinigten Staaten ſich ſchon heute als Erben des engliſchen Empire betrachten, beweiſen ſchlagend alle Entſcheidungen, die Rooſevelt ſeit Jahresfriſt trifft“. Wohin dieſe Richtung geht, ſpricht„Chicago Tribune“ offen aus, die meint, der Weg,„der die USA zum Krieg führe, gehe möglicherweiſe über Dakar. Die USA⸗Regie⸗ rung erwäge bereits ſeit geraumer Zeit die Möglichkeit von Truppenlandungen in Dakar“. Parallel damit liegen die Verſuche der USA⸗ Flotte, die franzöſiſchen Beſitzungen in Süd⸗ und Mittelamerika, Martinique, Guadeloupe und Guayana zu kaufen; der unverſchämte An⸗ trag des Kongreßmannes Caſe, diefe franzöſi⸗ ſchen Beſitzungen für W Millionen Dollar zu kaufen. Es iſt das Bild des Diebes, der ſeinem Opfer die Taſchenuhr nicht wegnimmt, ſondern ſie ihm für 10 Pfennig abkaufen will! Frankreich kommt ſo in die Lage eines Front⸗ wechſels von hiſtoriſcher Bedeutung. Nachdem die letzten Jahrhunderte gezeigt haben, daß es mit ſeiner Oſtpolitik gegen Deutſchland⸗ wirklich keine Erfolge mehr haben kann, veranlaſſen die britiſchen Räuber es, ſich auf ſeine Tradition der großen franzöſiſchen Admiräle und Kolo⸗ nialgründer zu beſinnen und den Kampf für die Erhaltung eines lebensfähigen Frankreichs in Ueberſee aufzunehmen, das auch heute noch ihm im Rahmen eines geordneten Europas große und ſegensreiche Arbeitsmöglichkeiten ge⸗ ben könnte, und das die Briten an ſich reißen wollen gemäß ihrem Grundſatz, wenn man den Feinden ſchon nichts abnehmen kann, jedenfalls die Bundesgenoſſen von einſt zu beſtehlen. Das wirkliche Geſicht der britiſchen Politik enthüllt ſich dem franzöſiſchen Volke jetzt in ſei⸗ ner ganzen ſcheinheiligen Heuchelei und perfi⸗ den Raubgier. Prof. Dr. Joh. v. Leers. Erbiflerung auĩ Kreta gegen England Berlin, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Unter der Küſtenbevölkerung Südkretas hat eine außerordentlich exbitterte Stimmung gegen England Platz gegriffen. Auf der Flucht von der Inſel haben Truppen des britiſchen Be⸗ ſatzungskorps nicht nur alle irgendwie greif⸗ baxen Fiſcherboote, Schoner und Küſtendamp⸗ fer— den einzigen Beſitz der armen Fiſcher⸗ bevölkerung— entſchädigungslos requiriert, ſon' ern gleichzeitig eine Anzahl Fiſcher und Schiffskapitäne unter Anwendung brutalſter Gewalt zur Führung dampfer gezwungen. In dem kleinen Hafen⸗ ſtädtchen Sfakia, das ſeit geſtern in deutſcher Hand' iſt, wurden allein 18 Fiſcher und Schiffs⸗ kapitäne, daruntex 12 Familienväter, von den Eng'ändern als Lotſen gepreßt und, wenn ſie ſich weigerten, mit Gewalt aus ihren Häuſern auf die Schiffe geſchleppt. Von dieſen in bri⸗ tiſche Dienſte gepreßten Seeleuten iſt bisher noch nicht ein einziger zurückgekehrt. einſtigen der kleinen Transport⸗ für das, was das britiſche Oſt⸗Mittelmeerge⸗ ſchwader und die britiſche Schiffahrt im See⸗ gebiet Aegyptens in naher Zukunft zu erwarten haben. Die große ſtrategiſche Bedeutung, die das nunmehr in der Hand der Achſenmüchte befindliche Kreta für die Fortführung des Krie⸗ ges im Nahen Oſten hat, wird auch in dieſem Punkt beſonders deutlich. Vor vierzehn Tagen, als der frampf um Kreta begann, da haben die Briten keinen Hehl daraus gemacht, welch außerordentlich große Bedentung dieſes Kreia für die Fortführung des Krieges im Mittelmeerraum hat. Damals allerdings glaubten ſie, nach den Worten Chur⸗ chills, daß es nur eine Frage weniger Stun⸗ den ſei, daß die Fallſchirmjäger aufgerieben wären. Inzwiſchen iſt daraus eine der ſchwerſten Niederlagen geworden, die die Briten in dieſem Krieg erlitten haben. Der britiſche Agitationsminiſter Duff Cooper hat deshalb Anweiſung gegeben, die Bedeutung Kretas zu verharmloſen. Im britiſchen Rund⸗ funk erzühlt man nun, die Engländer hätten durch den Kampf auf Kreta viel Zeit gewonnen, die ſie an anderer Stelle nutzbringend ange⸗ wandt hätten. Wie immer, müſſen Phantaſien über große deutſche Verluſte zur Tröſtung der Engländer dienen. Außerdem hehauptet man wie ſtets, die Deutſchen hätten ſich die Erobe⸗ rung viel ſchneller und leichter vorgeſtellt. Der türkiſche General Erkelit ſpricht da⸗ gegen von einer erſtaunlich kurzen Zeit, in der die Eroberung vollzogen wurde, insbeſondere wenn man bedenke, daß England die Herrſchaft des Meeres rund um die Inſel beſaß und auf der Inſel ſtarke Verteidigungen angelegt hatte. Selbſt die engliſchen Zeitungen ſind zu einem Teil nicht gewillt, dex törichten Verharmlo⸗ fungsparole des britiſchen Agitationsminiſte⸗ riums zu folgen, die„Sunday Times“ er⸗ klärt rund heraus, es wäre kindiſch, nicht den Perluſt Kretas als ſchweren Schlag hinzu⸗ ſtellen.„Die Vorherrſchaft in der Luft über⸗ wiegt an Wert die Vorherrſchaft zur See“, ſtellt die„Times“ am Montagmorgen in ihrem Bericht über die Ereigniſſe auſ Kreta. feſt, Kreta ſtellt die erſte Prxobe dgfür aus, wie ſweit die Luftwaffe gegen Seeſtreitkräfte einge⸗ ſetzt werden kann. Die Schlacht um dieſe Inſel habe die Ueberlegenheit der Luftwaffe noch ſtär⸗ ker bewieſen, als das in Dünkirchen bewieſen ſei. Die britiſche Niederlage in Kreta iſt nach Anſicht des„Daily Telegraf“ein ſchwe⸗ rer Schlag für die britiſche ſtrategiſche Stel⸗ lung im Mittelmeer und gleichzeitig für das britiſche Preſtige im mittleren Oſten.„Wir lagen ſeit Nopember auf Kreta“, ſchreibt „Daily Mail“,„Was iſt in dieſen ſieben Monaten getan worden? Was wird zum Bei⸗ ſpiel in Malta getan?“ Die Engländer, ſo er⸗ klärt die„Daily Mail“ weiter, müſſen ſich von Illuſionen befreien und müſſen mehr Kanonen, — Schiffe, mehr Flugzeüge und Tanks be⸗ itzen. „In London fragt man ſich, ob der nächſte deutſche Vorſtoß gegen Zypern, Syrien oder Aegypten gerichtet ſein wird,“ berichtet der Londoner Korreſpondent von„Svenſka England spürt den Lufflrĩieg Bomben auf liverpool und Monchester/ Auch london hafte wieder Alcerm hw. Stockholm, 2. Juni.(Eig. Dienſt) England hat in den letzten Tagen, während es mit wachſender Sorge auf den Nahen Oſten blickte, und das Schwergewicht der deutſchen Luftſtreitkräfte dort eingeſetzt wähnte, am eige⸗ nen Leibe immer wieder heftigere Schläge der deutſchen Luftwaffe zu ſpüren bekommen. In der Nacht zum Sonntag regnete es Bomben. Selbſt das Londoner Luftfahrtminiſterinm konnte ſie nicht verheimlichen. Sie fielen guf das Induſtriegebiet um Liverpool. Weiter wurden eine große Zahl von Plätzen in den verſchiedenſten Teilen des Landes angegriffen, von Nord⸗Wales bis nach Süd⸗ und Weſteng⸗ land. In der Nacht zum Montag folgten noch umfangreichere Angriffe auf weitere Gebiete Nordweſtenglands. Die amtlichen engliſchen Berichte verzeichnen die Tätigkeit größerer deutſcher Luftſtreitkräfte, ſowie als Hauptaktion der Racht zum Montag d 0 f auf Man⸗ cheſter, der mehrere Stunden geda einen ſcharfen deutſchen auf n⸗ gedauert habe und nach den vorliegenden Andeutungen alle Mexk⸗ male eines ſchweren vernichtenden Angriffs trug. Auch London hatte nach einer gewiſſen Ruheperiode wieder Alarm. Ueber der ganzen engliſchen Inſel hat der Luftkrieg mit drama⸗ tiſcher, allnächtlich wachſender Steigerung wie⸗ der eingeſetzt. Das gesamie Kriegsmaferial zurückgelassen Berlin, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Wie die deutſchen Truppen nach der Beſet⸗ zung Heraklions feſtſtellten, haben die britiſchen Truppen bei ihrer überſtürzten Flucht das ge⸗ ſamte Kriegsmaterial zurückgelaſſen. Die ver⸗ laſſenen Siellungen vermitteln ein Bild von der Haſt, mit der die Briten geflohen ſind. Griechiſche Gefangene, die in einem Zuſtand unbeſchreiblicher Erſchöpfung angetroffen wur⸗ den, ſchildern die nächtliche Flucht der Englän⸗ der, die in Ruder⸗ und Fiſcherbooten an Bord der ankernden Schiffe gingen. Während der letzten Stunden vor der Einnahme Heraklions, ſo berichten die gefangenen Griechen, ſei es zu einer Panik unter den Engländern gekommen. Viele der flüchtenden Briten hätten infolge der rollenden Luftangriffe auf den Hafen ihre Schiffe nicht erreicht und ſeien mit ihren Booten untergegangen. Fuſitritt für RAf· kommandeur London fand einen Sündenbock für Kreta Der Verſuch der engliſchen Regierung, durch einen Fußtritt für den bisherigen deur der RAF im Nahen DMere Longmore, vor der Oeffentlichkeit die Verantwortung für die Niederlage auf Kreta abzuwälzen, begegnet in Italien beißender Fronie. Man bemerkt, daß es mit Longmore allein nicht getan ſei, da nicht nur die engliſche Luftwaffe auf Kreta zer⸗ ſchlagen wurde, ſondern nicht minder auch das engliſche Heer und nicht zuletzt die engliſche Flotte. In der Geſchichte werde es immer eine unumſtößliche Tatſache bleiben, daß auf Kreta ein ganzes, beſtens ausgerüſtetes Heer zwei Tage durch wenige hundert deutſche Fallſchirm⸗ jäger in Schach gehalten wurden,“ NMossul, Zenirum der lrak-Kämpfe Engländer in Bogdecd/ Tohlrelcehe Verhaftungen „„(Eigene Drahtmeldung des„H59) Beirut, 2. Juni. Die Tatſache, daß ſtarke motoriſierte britiſche Verbände in Bagdad eingedrungen⸗ſind, und daß vom Bürgermeiſter Bagdads ein lokaler Waffenſtillſtand mit den britiſchen Behörden abgeſchloſſen worden iſt, hat an dem Kampfwil⸗ len der Fraker nichts geändert. Moſſul iſt jetzt zum Zentrum dieſes irakiſchen Kampfes gegen die britiſche Unterdrückung geworden. Dort be⸗ findet ſich jetzt der Sitz der Regierung. Unter dem Titel„Der Kampf geht weiter hat das ngtionale Kommando zur Befreiung des Fraks in Damaskus einen Aufruf erlaſſen, in dem betont wird, daß ſich die irakiſchen Frei⸗ heitskämpfer durch die Entwicklung in Bagdad nicht entmutigen laſſen. Die Stunde, in der Großbritannien endgültig weichen müſſe, ſei vielleicht näher, als man ahne, heißt es in dem Aufruf. 14⁴ Flüchtlinge aus Bagdgd melden, daß die Engländer in der irakiſchen Hauptſtadt ein wahres Schreckensregiment errichtet haben. In den erſten 48 Stunden der Beſetzung der iraki⸗ ſchen Hauptſtadt durch die Engländer wurden über 700 Verhaftungen und eine Reihe von Erſchießungen unter der Bevölkerung vorge⸗ nommen. Unter den Verhafteten befinden ſich auch die Frauen und Kinder englandfeindlicher Politiker und Militärs. Jeder der Beſucher der Moſchee in Bagdad wird auf Waffen und Lebensmittel unterſucht, Auf dieſe Weiſe will man einen Ausbruchper⸗ ſuch verhindern und die in der Moſchee Ein⸗ geſchloſſenen aushungern, Ueber die Stadt Bagdad hat der engliſche Kommandant den Belagerungszuſtand ver⸗ hängt, da es zu Zuſammenſtößen zwiſchen der Bevölkerung und den britiſchen Truppen ge⸗ kommen war. Zustimmung zur Darlan-Erklõrung barlen wieder in Vichy/ Eine Erklärung in Relms (Eigener Drahtbericht des„HB“) Genf, 2. Juni. Der ſtellvertretende franzöſiſche Miniſter⸗ präſident Admiral Darlan traf Pfingſten wie⸗ der in Vichy ein, nachdem er mehrere Tage zu Verhandlungen in Paris geweſen war, Von Paris aus hatte er dann noch drei Städte in der beſetzten Zone, darunter Reims beſichtigt. Während ſeines Aufenthaltes in Reims hielt Darlan eine Anſprache an die Bevölkerung: „Das Leben Frankreichs kann nicht ohne eine Zufammenarbeit mit Deutſchland ſichergeſtellt werden“, erklärte er. Die Zuſammenarbeit mit Deutſchland ſtelle die Baſis der. Politik der franzöſiſchen Regierung dar. Alle franzöſiſchen Zeitungen in der unbeſetz⸗ ten und beſetzten Zone greifen aufs ſtärkſte die Erklärung auf, die Admiral Darlan gegenüber der Preſſe abgegeben hat.„Ein Dokument, über das alle Franzoſen nachdenken müſſen“, ſchreibt die„Petit Dauphinois“ zu der Erklärung Dar⸗ lans. Dieſe Erklärung ſei kein Zwangsaus⸗ bruch, der immerhin verſtändlich wäre, ſondern „ein Expoſé von zwingender Logik und unbeſtreitbaren Tatſachen“, ſchreibt die „Depeſche de Toulouſe“. Frankreich ſei euro⸗ päiſch und müſſe europäiſch bleiben. Es wolle nicht mehr die Politik der Spaltung Europas, die England ſtets betrieben habe. Die fran⸗ zöſiſche Regierung, ſo ſchreibt„Petit Pariſiens“, hat durch Admiral Darlan nicht nur zum Aus⸗ druck gebracht, daß ein engliſcher Sieg mehr als unwahrſcheinlich iſt, ſondern auch, daß ein ſolcher Sieg von Frankreich als unerwünſcht beurteilt wird. Es ſei jetzt in der franzöſiſchen Politik mit allen Zweideutigkeiten vorbei, meint das„Oeuvre“. Frankreichs Proteſtnote überreicht Die Agen⸗ tur Ofi berichtet aus Madrid: Der franzöſiſche Botſchafter Pietri hat dem engliſchen Botſchaf⸗ ter Sir Samuel Hoare perſönlich eine Proteſt⸗ note der franzöſiſchen Regierung gegen die Bombardierung von Sfax überreicht. Die bei⸗ den Botſchafter hatten eine lange nterredung, 15 225 ſie die Angelegenheit ausführlich erör⸗ erten. vielen engliſchen Zeitungen enthalten. wobei es die ſtrategiſche Bedeutuna der Inſel ſich aufs Land zurückgezogen, aber was es be⸗ Komman⸗ riet in Brand. fortsetzung von Selte 1 Das merkte n ſich jeder ſein 3 gelegt l decke oder Ge⸗ überwiegend 3 ſtraße, die lach mantiſche Necke Waſſerfahrt de⸗ Pfingſttagen d gibt, ließ ſich⸗ beliebten Rhei len. So barg d den Feiertage f das ihm Gemä Für die Dah en die traditic und Anlagen Stationen das bei Kaffee und gütlich taten. waren Domän⸗ ſo daß ſich für mal unterhaltſe den feſtlichen gen, erklangen lagsſtunde die vom Feinde b ackende Stim rontgeſchehen fingſttage zu denn auch ſole den Reigen frei gigleit, die jed eigen iſt, und f um, die weiterl dem wir uns r ſchrieben haben Dagbladet“. Solche Befürchtungen ſind in Im⸗ mer nur Eväkuierung und Kück⸗ zug“, hört man die Menſchen in London ſa⸗ gen, ineldet der Londoner Berichterſtatter des „Aften Bladet“,„Die Deutſchen haben unleugbar ihren erſten Salzwaſſerſieg gewon. nen. Kreta iſt eine Inſel und Den eiſpiel wirkt beüngſtigend“, fügt er hinzu. Auch in den amerikaniſchen Zeitungen iſt man ſehr beein⸗ druckt von der Förr Niederlage Englands. Die„Rew Rork Herxrald Tribüne“ ſpricht von einer bitteren Tragödie auf Kreta, unterſtreicht. 4 Wie die britiſchen Truppen auf Kreta von deutſchen Fall hirmisgder und Stukgs nieder⸗ gekämpft wurden, ſchildert der britiſche Kor⸗ reſpondent Edward Ward. Er habe ſich in Kania aufgehalten und hätte dort Gelegenheit gehabt, die deutſchen Luftangriffe zu beobach⸗ ten. Alle Typs deutſcher Flugzeuge waren zu fehen, Sie beherrſchten völlig die Luft. Durch ihre Angriffe hätten ſie den Aufenthalt in de Stadt unmöglich gemacht, Sie warfen zunächſt Bomben ab, um aleichzeitig darauf die Fall⸗ ſchirmjäger abſpringen zu laſſen, noch bevor den Verteidigern Zeit gelaſſen worden war, aus ihrer Deckung herauszukommen. Kaum waren die Fallſchirmjäger am Boden, ſo ka⸗ men auch ſchon die Geſchütze und die Mörſer und die Deutſchen eröffneten g Aſhazzaß ei mörderiſches Feuer, Da der Aufenthalt in 13 Sigdt nicht mehr möglich war, habe man i deutet auf offenem Gelände Luftangriffen gus⸗ 3 gefetzt zu fein, habe er jetzt erfahren. Die Entrü Stukas hätten ihre Bomben mit einer ſo er⸗ geune Kontrolle ſtaunlichen Genauigkeit abgeworfen und hät⸗ 4 ten ſich ſo genau auf militäriſche Ziele he. Während die ſchrünkt, daß, wenn man ſich abſeits dieſer bei Kriegsanfa Ziele und der Verkehrswege hielt, ziemlich durchgeführt w ſicher vor ihnen war. Bomber hätten mit heeſtellt werden, ihren MGs die ganze Gegend unter Feuer ge⸗ brauchsgegenſtä nommen. Der britiſche Korreſpondent hatte Menge aufgeſp ſich an blühenden Rhododendron⸗Sträuchern nicht oft genug verborgen, die es dort in großer Menge gibt. Entrümpelung Ich werde im Leben keine Rhododendron⸗ hingewieſen we Sträucher mehr ſehen können, ohne an Kreta denken zu müſſen,“ ſo ſchließt der Bericht. 356 Reuter⸗Agentur gab aus Kairo einen Be⸗ Ehe richt, in dem geſchildext wird, wie es um die wenigen britiſchen Flüchtlinge ſteht, die dor 1 Kreta mosefeſen ſind. 29. Ma raf in einem Hafen im mittleren Orient ei 1haFi briliſches Kriegsſchiff ein, zus dem die. erf aus Kreta geflüchteten Soldaten ankamen n es Nachdem ſie der vollen Angriffswut der Deu An e ſchen während mehr als zwei Monaten ausg znd ſetzt waren(), waren deſe Männer von de oand Schlacht ermüdet und befanden ſich endlich 3 i Wihe 4 ig ſicheren Ort. hu 24 E! 41—— eu 1 We waren bekleidet mit vielfarbigen Kleid ſtücken aller Art, die effenbar wahtles und de 3 15 1 Aag Notwendigkeit des Augenblicks entſprechen 50 fi Jahr genommen worden waren.“ Die deutſche Luft Mbethätents waffe, ſo ſchilderten laut Reuter die aus de Hölle von Kreta geretteten Neuſeeländer, ha ihnen die Hölle heiß gemacht.„Der Himme war voll von Bombern, die, fortwährend mi Maſchinengewehren ſchoſſen.“ Abgeriſſen, ohn Waffen, todmüde— ſo ſteht es um die weni n Briten, die von Kreta flüchten onnten. ur die unſell eitstätigkeit ve tzt angewieſer allen Fällen zu Ehefrau ſelbſtä 3 iſt lediglick Ehefrau in de Eheſchließung i deutſchen Volke Eheſtandsdarlel Prozent monat frau jedoch we Arbeitstätigkeit ſungsſatz drei erdienſt der 1 eshalb nur e übung einer Ar E Kleiderkarte in England eingeführt (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 2. Juni. Die Engländer erlebten durch die Bekannt gabe der Einführung einer Kleiderkarte ein ünangenehme Pfingſtüberraſchung. In de Land, das ſeit Kriegsausbruch erklärte, es ver⸗ füge an Ueberfluß in Rohſtoffen, im Gegenſatz zu Deutſchland, mußten nunmehr fämtliche Tex⸗ tilien rationiert werden. Die erſte engliſche Kleiderkarte gilt für ein Jahr und enthält nur 66 Abſchnitte. 4 Auch in Auſtralien, einem in Wolle erſticken⸗ dem Lande, wird man in Kürze nichts mehr anzuziehen haben. Der Präſident des Verban⸗ des der Kleider⸗Erzeuger des auſtraliſchen Staates Neu⸗Südwales, H. Daymond, er⸗ 4 klärte zu der Einführung der Kleiderkarte in Großbritannien:„Wenn die derzeit vorhande⸗ nen Vorräte an Kleidern und Stoffen in Eng⸗ land aufgebraucht ſein werden, dann gibt es für die Zivilbevölkerung für den Reſt der Kriegszeit keine Kleider mehr. Die Reuter⸗ Agentur fügt hinzu, daß die auſtraliſche Regie rung mitgeteilt habe, die vorhandenen Vorrät müßten für die Verſorgung der Zivilbevölke rung für nunmehr ein Jahr ausreichen. Sach⸗ verſtändige halten es nicht für unwahrſcheinlich, daß auch in Auſtralien Kleiderkarten eingeführ werden. Bettücher beiſpielsweiſe ſeien heut ſchon in Sidney nicht mehr zu erhalten. Der italienĩsche Wehrmaditsberidif, Rom, 2. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom 2. Juni hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: In Nordafrika haben Verbände der italieni⸗ ſchen und der deutſchen Luftwaffe im Hafen von Tobruk liegende Schiffe und die Anlager des Stützpunktes Tobruk angegriffen. Fün kleinere Schiffe wurden verſenkt. Flakbatterien erhielten Volltreffer. Ein Brennſtofflager ge⸗ 50 im S. Im Gegenſat Millöcker der ne llaſſiſchen Wien prägtes Gefühl extbuch gehabt und amüſanten Handlung zu G ren zahlloſen B heſſerungen, ni heiteren Muſik? Anton Mooſ Weiſerinſzen voll mit dem Lonte und lie ſcher als eif Stellter al⸗ rald Kühnle ngen und ſpi ſchenkend. Es In der Nacht zum 1. Juni haben britiſche Flugzeuge Benghaſi bombardiert. Ein feind⸗ liches Flugzeug wurde von der Bodenahwehr abgeſchoſſen. Die aus fünf Mann beſtehende Beſatzung wurde gefangen genommen. „Auf Kreta haben die italieniſchen Truppen in gemeinſamem Vorgehen mit den deutſchen Einheiten die feſtgeſetzten Ziele erreicht. In Oſtafrika iſt die Lage unverändert. Mosik im Es ſpricht fü aß die Berlin Ujährigen Beſ roßen Familie Proben vr — von Selte 1 4 I ungen ſind in alten.„Im und Rück⸗ n London hterſtatter des Zun erſieg gewon⸗ ieſes Wei iel 1, Auch in den in ſehr beein⸗ ige Englands. Tribhüng“ die auf Kreta, una der Inſel uf Kreta von Stukas nieder⸗ britiſche Ko habe ſich in t Gelegenheit e zu beobach⸗ uge waren zu ie Luft. Durch enthalt in der harfen zunächſt rauf die Fall⸗ „ noch bevor worden war, nmen. Kaum Boden, ſo ka⸗ 5 die Mörſer leichzeiti 3 n t einer ſo er⸗ rffen und hät⸗ che Ziele he⸗ abſeits dieſer hielt, ziemlich hätten mi nter Feuer ge pondent hatt on⸗Sträuchern r Menge gibt. Rhododendron⸗ ihne an Kreta der Bericht. iro einen Be eingefUhrt „H.) rklärte, es ver⸗ „Fim Gegenſatz fämtliche Tex⸗ erſte engliſche nd enthält nur Wolle erſticken⸗ e nichts meh t des Verba auſtraliſchen iymond, er kleiderkarte in zeit vorhande⸗ toffen in Eng⸗ dann gibt es den Reſt der Die Reuter⸗ raliſche Regie denen Vorräte Zivilbevölke⸗ Zreichen. Sach⸗ wahrſcheinlich ten eingeführ ſe ſeien hen rrhalten. chtsbericht im, 2. Juni. ericht vom 2, nacht gibt be e der italieni⸗ ffe im Hafen erreicht. erändert. 28 0 hakenkreuzbanner“ Dienstag, 3. Juni 1941 Geias abens OOselonenc!e Das merkte man bereits am Wochenende, daß ſich jeder ſein Pfingſtprogramm fein ſäuberlich 3—— gelegt hatte. Unbekümmert um Wolken⸗ cke oder Gewittergefahr. Der Ruckſack kam überwiegend zu Ehren. Wo die nahe Berg⸗ ſtraße, die lachenden Pfalzgründe oder das ro⸗ antiſche Neckartal nicht anzogen, wurde einer Waſſerfahrt der Vorzug gegeben. Und da es an Pfingſttagen die erſten großen Rheinfahrten bt, ließ ſich auch die Sehnſucht nach einer ſo beliebten Rheinreiſe ohne Schwierigkeit erfül⸗ len. So barg die buntgefüllte Palette der bei⸗ den Feiertage für jeden Unternehmungsluſtigen das ihm Gemäße. Für die Daheimgebliebenen gab es am Mor⸗ en die traditionellen Standortskonzerte, Parks und Anlagen waren mit ihren erfriſchenden tationen das Ziel von Zehntauſenden, die ſich ei Kaffee und Kuchen oder erquickendem Eis gütlich taten. Stundenfahrten auf dem Neckar waren Domänen für unſere jungen Soldaten, ſo daß ſich für die Brückenpaſſanten wieder ein⸗ mal unterhaltſame Perſpektiven eröffneten. Um den feſtlichen Glanz der Tage zu vervollſtändi⸗ gen, erklangen am Montag am Rande der Mit⸗ lagsſtunde die Fanfaren des Sieges.„Kreta vom Feinde befreit!“ Daß auch dieſe zutiefſt ackende Stimme nicht fehlte, die vom großen rontgeſchehen kündete, machte den Abklang der fingſttage zu einem Höhepunkt⸗beſonderer Art. nn auch ſolches Moment iſt bedeutſam für en Reigen freier Stunden. Es nimmt die Ban⸗ gleit, die jeder Erwartung und Spannung eigen iſt, und formt ſie zu einer ſtolzen Freude um, die weiterhin in unſeren Alltag nachklingt, dem wir uns wieder mit erholten Kräſzen ver⸗ chrieben haben. 5 Entrümpelt die Dachböden! Reue Kontrolle der Brandabwehrmafmahmen Während die Entrümpelung der Dachgeſchoſſe bei Kriegsanfang im allgemeinen befriedigend duarchgeführt war, mußte in letzter Zeit feſt⸗ geſtellt werden, daß in den Bodenräumen Ge⸗ brauchsgegenſtände wiederum in übermäßiger »Menge aufgeſpeichert worden ſind. Es kann nicht oft genug auf die Wichtigkeit gerade der Entrümpelung für eine wirkſame Brandabwehr hingewieſen werden. gen in ſeinen Haushalt mäßigung für Hauptſchule ab Herbſt in den neuen Gebieten Allgemeinbildende Schule zwiſchen der bolksſchule und der hHöheren Schule Die Errichtung von Hauptſchulen nach oſt⸗ märkiſchem Vorbild, die auf Grund einer Ent⸗ ſcheidung des Führers im November v. Is. zu Poſen von Reichserziehungsminiſter Ruſt be⸗ reits angekündigt worden iſt, wird nach einem jüngſt ergangenen Erlaß des Reichserziehungs⸗ miniſters nunmehr zu Beginn des Schuljahres 1941/½42, alſo zum Herbſt des laufenden Jahres, vollzogen werden, und zwar zuerſt in den neuen Gebieten im Oſten und Weſten. Der grundlegende Erlaß, der das Datum vom 28. April trägt, kennzeichnet das Weſen der Haupt⸗ ſchule in großen Zügen und trifft darüber hin⸗ aus alle Verfügungen, die für die Richtung und das Ausmaß der Aufbauarbeit in den neuen Gebietsteilen weſentlich ſind. Die Hauptſchule beſteht danach ſelbſtändig neben der Volksſchule. Sie baut auf dem vier⸗ ten Schuljahr auf und erhält aus dieſem alle Schüler, Schülerinnen, die nach Begabung, Charakter und Leiſtungen geſteigerten Anfor⸗ derungen genügen, ſoweit ſie nicht an eine Höhere Schule übertreten, und führt ihre Schü⸗ ler durch vier aufſteigende Klaſſen(d. h. die gleiche Klaſſenzahl wie an der Oberſtufe der Volksſchule) zu einer Erziehungs⸗ und Bil⸗ dungsſtufe, die über dem Volksſchulziel liegt und eine geeignete Grundlage iſt für die wei⸗ tere Ausbildung für alle mittleren und gehobe⸗ neren praktiſchen Berufe in Landwirtſchaft, Handel, Handwerk, Technik, Induſtrie und Ver⸗ waltung, ſowie alle hauswirtſchaftlichen, pfle⸗ geriſchen, ſozialen und techniſch⸗künſtleriſchen Frauenberufe. Sie iſt demnach keine Schule be⸗ rufsbildender Art, ſondern ſteht als allgemein⸗ bildende Schule zwiſchen der Volksſchule und der Höheren Schule, vermittelt gegenüber der Volksſchule eine allen praktiſchen Berufen zu⸗ gute kommende beſſere Bildung und dient außerdem der Vorbereitung auf die Berufs⸗ ſchulen und Fachſchulen, Handelsſchulen, In⸗ genieurſchulen, Lehrerbildungsanſtalten uſw., kurz, auf alle berufsbildenden Schulen, die den Beſuch der Höheren Schule nicht vorausſetzen. Alle Schüler und Schülerinnen, die nach ihrer Begabung, ihrem Charakter und ihren Leiſtun⸗ Vergünſtigungen bei Kinderermäßigung Ermäüßigung für über 25jährige Kinder in Berufsausbildung Die Steuerpflichtigen, denen Kinderermäßi⸗ ung zuſteht oder auf Antrag gewährt wird, fallen unter die Steuergruppe IV. Hierhin ge⸗ hört auch ein noch nicht 65 Jahre alter Jung⸗ geſelle, der ein Pflegekind oder Adoptivkind oder einen minderjährigen anderen Angehöri⸗ aufgenommen hat ober auf ſeine Koſten unterhält, allerdings mit der Einſchränkung, daß die Steuerer⸗ ir die genannten Perſonen, die weder eheliche Abkömmlinge noch Stiefkinder des Steuerpflichtigen ſind, in dieſen Fällen 720 RM nicht überſteigen darf. Wenn nun das Pflege- oder Adoptivkind volljährig ge⸗ worden war oder ſich nicht mehr in Berufs⸗ ausbildung befand, mußte der Steuerpflich⸗ tige nach den bisher geltenden Beſtimmungen in die Steuergruppe Loder Il eingereiht wer⸗ Eheſtandsdarlehen in neuer Faſſung Erleichterte Tilgung bei Mitarbeit der Frau Der Reichsfinanzminiſter hat die Beſtimmun⸗ gen über Eheſtandsdarlehen im Intereſſe der Förderung des Frauenarbeitseinſatzes in eini⸗ gen Punkten geändert. So werden jetzt Ehe⸗ ndsdarlehen auch gewährt, wenn die Ehefrau en i Beruf ausgeübt hat. Ferner d auch bei Mitarbeit der Ehefrau eine er⸗ lgung zugelaſſen. orausſetzung für 14 zwei Jahren vor Stellung des Antrages deſtens neun Monate lang in einem Ar⸗ sverhältnis geſtanden hat. Darunter wurde ür die unſelbſtändige Ausübung einer Ar⸗ eitstätigkeit verſtanden. Die Finanzämter ſind tzt angewieſen worden, Eheſtandsdarlehen in len Fällen zu gewähren, in denen die künftige hefrau ſelbſtändig einen Beruf ausgeübt hat. s iſt lediglich erforderlich, daß die künftige Ehefrau in den letzten zwei Jahren vor der Eheſchließung ihre Arbeitskraft überhaupt dem deutſchen Volke zur Verfügung geſtellt hat. Eheſtandsdarlehen ſind in der Regel mit ein Prozent monatlich zu tilgen. Wenn die Ehe⸗ frau jedoch weiterarbeitet oder wieder eine Arbeitstätigkeit aufnimmt, beträgt der Til⸗ gungsſatz drei Prozent monatlich. Bei kleinem erdienſt der mitarbeitenden Ehefrau beſtand deshalb nur ein geringer Anreiz zur Aus⸗ übung einer Arbeitstätigkeit. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat nunmehr angeordnet, daß während der Kriegsdauer Anträge auf Herabſetzung der Tilgungsraten von drei auf ein Prozent groß⸗ zügig behandelt werden ſollen. Während des Krieges wird jede Arbeitskraft gebraucht. Viele Frauen können nur Halbtagsarbeit leiſten. Der Betrag, der den Frauen zur freien Verfügung bhleibt, würde bei einem Tilgungsſatz von drei Vora tzung für ein Ehe 3. Prozent ſo klein ſein. daß faſt jeder Anreiz zur 5 Ehefrau in den letz⸗ Arbeit verloren geht. Ohne Rückſicht auf die ſonſtigen wiriſchaftlichen Verhältniſſe der Ehe⸗ gatten iſt deshalb der Tilgungsſatz auf 1 Pro⸗ zent herabzuſetzen, wenn die Ehefrauen Halb⸗ tagsarbeit leiſten oder der Verdienſt ſo klein iſt daß Tilgungsraten von drei Prozent eine fühlbare Verminderung des freien Arbeits⸗ lohnes bedeuten würden. Die Herabſetzung er⸗ folgt auf Antrag. 7 Schon im Jahre 1937 wurden die Finanz⸗ ämter ermächtigt, Eheſtandsdarlehen auch dann zu bewilligen, wenn die Vorausſetzungen nicht voll erfüllt ſind, aber einer der Antragſteller ſeinen Vater infolge des Krieges verloren hat. Dieſe Anordnung war ein Ausdruck des Dan⸗ kes für die Opfer, die die Väter der Kriegs⸗ waiſen im Weltkrieg gebracht haben. Wie in der„Deutſchen Steuer⸗Zeitung“ mitgeteilt wird, gilt dieſe Anordnung ſelbſtverſtändlich auch für die Antragſteller, die ihren Vater infolge des gegenwärtigen Krieges verloren haben. den. Durch einen Erlaß vom 8. Februar 1941 iſt jedoch die erwähnte Begrenzung beſeitigt worden. Ferner fällt der Steuerpflichtige, wenn die Kinderermäßigung fortfällt, nicht mehr in die Steuergruppe 1 oder II, ſondern auf jeden Fall in die Steuergruppe III. Es genügt für die Einreihung in die Steuer⸗ gruppe III, daß der Steuerpflichtige oder ſein Ehegatte früher wegen eines Adoptivkindes oder eines für ehelich erklärten Kindes Kin⸗ derermäßigung gehabt hat oder bei Anwendung des geltenden Einkommenſteuerrechts gehabt hätte. Dieſe Neuregelung gilt vom 1. Ja⸗ nuar 1941 ab. Die Lohnſteuerpflichtigen, die auf die Vergünſtigung Anſpruch machen kön⸗ nen, müſſen ihre Lohnſteuerkarte der zuſtän⸗ digen Gemeindebehörde zur Aenderung vor⸗ legen. Vielfach können Kinder eines Lohnſteuer⸗ pflichtigen infolge des Krieges ihre Berufs⸗ ausbildung bis zum 25. Lebensjahr nicht vollenden. Den Eltern ſolcher Kinder kann jetzt Kinderermäßigung auch über das 25. Le⸗ bensjahr hinaus gewährt werden. In dieſen Fällen verlängert ſich die Altersgrenze um den Zeitraum, während deſſen das Kind nach dem 31. Juli 1939 der Wehrmacht angehört hat, mindeſtens um volle 6 Monate. Dabei rechnen die Monate der Einberufung und Entlaſſung mit. Iſt auf der Lohnſteuerkarte 1941 be⸗ reits eine Kinderermäßigung eingetragen, ſo gilt ſie ohne weiteres über die Altersgrenze von 25 Jahren hinaus. Eine Berichtigung der Lohnſteuerkarte braucht der Arbeitnehmer erſt in dem Monat zu beantragen, der auf den ketzten zurechnungsfähigen Monat folgt. Iſt die Kinderermäßigung auf der Lohnſteuer⸗ karte 1941 nicht eingetragen, ſo muß der Lohnſteuerpflichtige die Eintragung bei der zuſtändigen Gemeindebehörde mit Rückwir⸗ kung beantragen. Wir gratulieren! Seinen 70. Geburtstag feiert heute der Oberaufſeher i. R. der Reißinſel, Heinrich Kohl, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 90. Verdunkeln von heute 21.25 Unr bis morgen frůh.22 Uht — 4 gen die Vorausſetzungen für die Aufnahme in die Hauptſchule erfüllen, und die von ihren Eltern nicht auf eine Höhere Schule geſchickt werden, müſſen die Hauptſchule beſuchen. Die⸗ ſer Pflicht entſpricht einerſeits die Schulgeld⸗ freiheit der Hauptſchule und andererſeits die Anordnung, daß Hauptſchulen nicht nur in den Städten errichtet werden, ſondern auch überall auf dem Lande. Wo immer mindeſtens vierzig Schüler(innen) des 4. Vorſchuljahrganges die Vorausſetzungen für die Aufnahme in die Hauptſchule erfüllen, dort iſt eine ſolche zu er⸗ richten, gegebenenfalls unter Zuſammenfaſſung mehrerer Nachbargemeinden zu einem Schul⸗ verband. Wo erforderlich, ſoll die Hauptſchule für weiter abwohnende Schüler ein Heim er⸗ halten; wo die Geſamtzahl der Schüler beſon⸗ dere Klaſſen für Jungen und Mädchen nicht rechtfertigt, ſind gemiſchte Klaſſen vorzuſehen. Beſondere Husleſe Die Ausleſe der Fähigen aus der 4. Volks⸗ ſchulklaſſe iſt eine ſchwierige und verantwor⸗ tungsvolle Aufgabe, die der Schule und ihren Lehrern übertragen wird. Beſondere Beſtimmun⸗ gen über das Ausleſeverfahren behält der Er⸗ laß für ſpäter vor. Neben der geiſtigen Lei⸗ ſtungsfähigkeit iſt die charakterliche Haltung und auch die körperliche Eignung der Schüler we⸗ ſentlich mitbeſtimmend. Durch eine enge Zu⸗ ſammenarbeit mit den Eltern, durch Befragen des Schularztes, in ſchwierigen Grenzfällen durch Beteiligung des raſſenpolitiſchen Amtes iſt dem Leiter der Volksſchule die Möglichkeit gegeben, ſeine Entſcheidung, für die im Regel⸗ fall ſeine mehrjährige Beobachtung der Schüler bei ihren Arbeiten und Leiſtungen, bei Spiel und Sport eine ſichere Grundlage abgibt. zu feſtigen. Stellt ſich heraus, daß in die Haupt⸗ ſchule übernommene Schüler den Anforderun⸗ gen dieſer Schule nicht entſprechen, ſo müſſen ſie an die Volksſchule zurückkehren. Andererſeits können an der Volksſchule verbliebene Schüler, wenn ſich ihre Leiſtungsfähigkiet gebeſſert'hat, daß ihr Weiterkommen in der Hauptſchule er⸗ wartet werden kann, auch ſpäter noch in die Hauptſchule aufgenommen werden. Für beſon⸗ ders begabte, an körperlich leiſtungsfähige und charakterlich leiſtungsfähige und wertvolle Schü⸗ ler iſt noch nach der 2. Hauptſchulklaſſe der rei⸗ bungsloſe Uebertritt in die Höhere Schule in Ausnahmefällen vorgeſehen. Damit iſt vor allem den Kindern der an das Land gebunde⸗ nen Volksgenoſſen der Zugang zur Höheren Schule erleichtert. Die Lehrkräfte In den Hauptſchulen unterrichten Lehrkräfte miit erweiterter Ainten Drn die die Befähi⸗ gring zum Unterricht an Hauptſchulen in einer Lefoneren Prüfung nachgewieſen haben. Zur Aitsbildung von Hauptſchullehrern in beſon⸗ ders dafür vorgeſehenen ſtaatlichen Lehrgängen werden bewährte Volksſchullehrer(lehrerin⸗ nen)) mit fachlichen Neigungen nach Ablegung der 2. Lehrerprüfung zugelaſſen werden. An den Hauptſchulen können auch geprüfte Mittel⸗ ſchullehrer unterrichten. Die Herausgabe einer Ausbildungs⸗ und Prüfungsordnung für, Hauptſchurlehrer bleibt vorbehalten. Maßnah⸗ men, die zu einer reichseinheitlichen Beſoldung der Hauptſchullehrer führen ſollen, ſind in Vor⸗ bereitung. Solange geß rüfte Haupt⸗ oder Mittelſchulleh⸗ rer für die zu errichtenden Hauptſchulen noch nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung ſtehen, gelten nebergangsvorſchriften. Dasſelbe gilt für die Gebäudefrage. Die Unterhaltung der Hauptſchulen wird entſprechend den Beſtim⸗ mungen geregelt worden, die für die Unterhal⸗ tung der Volksſchulen im Reichsgau Sudeten⸗ land'im November 1940 verordnet worden ſind. Kn nit nit r n „Gosporone· im Stadtthenter Heidelberg Im Gegenſatz zu Johann Strauß hat Carl illöcker der neben ihm an der Vollendung der Hlaſſiſchen Wiener Operette arbeitete, ein ausge⸗ ägtes Gefühl für das gute, wirkungsſichere extbuch gehabt. So lag ſeinem melodienſeligen nd amüſanten„Gaſparone“ eine vergnügliche andlung zu Grunde, die auch durch die ſpäte⸗ ken zahlloſen Bearbeitungen, angeblichen„Ver⸗ beſſerungen, nicht„tot zu kriegen“ war. Die Heidelberger Aufführung folgte der muſikali⸗ ſchen Bearbeitung von Paul Burkhard, die ch ſehr eng an das Original anlehnt, ſich red⸗ ch um die Wiederherſtellung von Millöckers uſik bemüht, im Finale allerdings ſtark ab⸗ üllt. Es wurde flott und mit viel Freude an er Sache und vor allem an der unvergänglich heiteren Muſik Millöckers muſiziert und geſpielt. Anton Mooſer dirigierte ſchmiſſig, Joſef Weiſer inſzenierte das bunte Spiel wirkungs⸗ voll mit dem Beſtreben, die Praxis der alten iener Bühnen als Grundlage der neuen Auf⸗ hrung zu nehmen. In dieſes Beſtreben fügte Tatſana Sawizkaja auch die Tänze ein. Emmerich Marbod als„geſchäftiger“ Podeſta, Elly Völkel als ſcharmante Carlotta, Hugo chäfer⸗Schuchhardt als bezwingender Conte und liebenswürdiger Pſeudo⸗Räuber, Germa Zilles als ſpritzige Sora, Ernſt Fi⸗ cher als eiferſüchtiger Benezzo, Hermann tellter als geriſſener Maſſacio und Ha⸗ ld Kühnlein als deppenhafter Sindulfo ngen und ſpielten vergnügt und Vergnügen chenkend. Es gab viel und reichen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Mosik— sfärkste Waffe im vVolkstomskampf Es ſpricht für den Geiſt der guten Tradition, aß die Berliner Singakademie das Feſt ihres Hjährigen Beſtehens wie den Geburtstag einer ßen Familie beging. Hier, wo Beethoven in Proben vor den Mitgliedern des Chores dämoniſche Fantaſien aus dem Stegreif auf⸗ türmte, wo einſt ein Zelter trauliche Freund⸗ ſchaft in unzähligen Briefen mit Goethe ſchloß, fand ſich wieder einmal mitten im Kriege ein muſikfreudiger Kreis des deutſchen Volkes zu keinem Jubiläum der Rückſchau und Beſinnung. Nach dem„Wiegenlied“ des Inſtituts, dem 16ſtimmigen Gloria der Meſſe von Karl Fried⸗ rich Faſch begrüßte der greiſe Direktor Profeſ⸗ ſor Dr. Georg Schumann die zahlreichen Ehren⸗ gäſte aus Partei, Staat und Wehrmacht. Mit ſchlichten Worten gab er ſeinen Willen kund, trotz ſeines hohen Alters nicht Fahnenflucht zu begehen, ſondern erſt einem Jüngeren Platz zu machen, wenn die zZeit erfüllt iſt. Reichsminiſter Dr. Ruſt überbrachte die Glüchwünſche der NS⸗ DAP und des Reiches. Er würdigte die Bedeu⸗ tung der, Singakademie als die erſte muſika⸗ liſche Gemeinſchaft, die eine weltgeſchichtliche Entwicklung herbeiführte. Die Muſik und na⸗ mentlich der Chorgeſang, der unter den Ber⸗ liner Linden ſeinen Ausgang nahm, habe ſich als ſtärkſte Waffe im deutſchen Volkstumskampf erwieſen, da wo andere Mittel verſagten. Die deutſche Jugend werde in Zukunft umfaſſend und planmäßig zu dieſen Werten hingeführt, die eine unverſiegbare Quelle nationaler Kraft ſeien. Im Auftrag des Staates überreichte er dem Direktor der Akademie einen namhaften Geldbetrag als Grundlage für weitere kulturge⸗ ſchichtliche Taten. Der Vertreter des Reichsfinanzminiſters Mi⸗ niſterialdirektor Dr. Meyer, Rektor der Ber⸗ liner Univerſität Profeſſor Dr. Hoppe und der Vertreter der Berliner Akademie der Künſte Profeſſor Dr. Amersdorffer beſtätigten die an⸗ repende Nachbarſchaft der Singakademie. Bür⸗ germeiſter Plath ſah in der Gründung der Singakademie den fruchtbaren Aufbruch des Bürgertums und verkündete als Geſchenk der Reichshauptſtadt die Erneuerung des Konzert⸗ ſaales im Kaſtanienwäldchen. Profeſſor Dr. Ge⸗ org Schünemann vollzog in einem hiſtoriſchen Rückblick den geiſtigen Auftrag der Gegenwart. die der Berliner Singakademie das Werk Jo⸗ hann Sebaſtian Bachs und das fundamentale Ereignis einer künſtleriſchen Laienmuſikbewe⸗ gung verdankt. Ein ſchlichtes Chorlied von Zelter⸗Goethe und das kontrapunktlich gekrönte Preis⸗ und Dank⸗ lied Georg Schumanns rahmten die feierliche Gedenkſtunde ſtimmungsvoll ein. Wer ist Künstler? Eine Stellungnahme des Reichsfinanzhofes Der Reichsfinanzhof hat zu der Frage Stel⸗ lung genommen, wer ſteuerlich als Künſtler an⸗ zuſehen und bei der Umſatzſteuer zu begünſtigen iſt. Es handelt ſich bei der Entſcheidung um einen Muſikkünſtler. Der Reichsfinanzhof führte aus: Künſtler auf dem Gebiet der Muſik iſt nicht nur, wer Muſikwerte ſchafft, ſondern auch wer Muſikwerke in vollkommener, in künſtleri⸗ ſcher Weiſe wiederzugeben vermag. Ein Kla⸗ vierſpieler iſt aber deshalb noch nicht Künſtler, weil er Muſikwerke in einer Weiſe— geben imſtande iſt, die jeder muſikverſtändige und muſikeifrige Menſch auch erlernen kann. Künſtler iſt nur der, der nicht nur vorgezeigte Wege geht, ſondern ſeinem Werk aus eigener Geſtaltungskraft die perſönliche Note zu verlei⸗ hen vermag. Ein Beweiszeichen iſt nicht ohne weiteres das Abgangszeugnis eines Konſerva⸗ toriums, auch nicht die Mitgliedſchaft bei der Reichsmuſikkammer. Ein Beweiszeichen kann jedoch im öffentlichen Auftreten durch Konzerte liegen. Für die Steuerbehörde wird in Zwei⸗ felsfällen ein Gutachten der Reichsmuſikkammer von Wert ſein. ronłschiff· Sollade Was fährt dort ſo ſpät auf dem Meer herum? Ein Tanker mit Petroleum und zirka dreizehntauſend Tons, beſtimmt für Firma Bull& Sons. Oh Käpt'n, mein Käpt'n, ſiehſt du nicht dort ein Periſkop am düſteren Ort? My boy, es iſt ein Nebelſpalt! Doch plötzlich hat es ſehr geknallt, worauf es dann für immerdar mit dem Petrolenum... Eſſig war! Fritz Schmit2. Kleiner Kulturs viegel Die Stadtverwaktung Luremburg hat für die Entwurfsbearbeitung eines Theaters in Luxemburg, das als bedentſame deutſche Kul⸗ turſtätte im Weſten des Reirhes errichtet wer⸗ den ſoll, ſowie für die Durchführung weiterer Monumentalbauten eine Ausſehreibung erlaſ⸗ ſen, in der drei Architekten als ſelbſtändige Sachbearbeiter ſowie weitere zehn Architekten und ein Städtebauer geſucht werden. Das Ratsarchiv der alten Hanſeſtadt Lüne⸗ burg birgt eine reiche Hinterlaſſenſchaft muſi⸗ kaliſcher Literatur, deren Bedentung für den niederdeutſchen Raum durch die plunmäßige Sichtung des Hamburger Muſikwiſſenſchaftlers Dr. G. Fock erſchloſſen wurde. Unter ſeiner Stabführung führt das Hamburger Kammer⸗ orcheſter kleine Koſtbarkeiten alter Ratsmuſik öffentlich auf. Dieſe 200 bis 300 Jahre alten Kompoſitionen, die ſeinerzeit als Gebrauchs⸗ muſik entſtanden, gaben einen eindrucksvollen Begriff davon, welche hohen Anſprüche man damals an„Ratsmuſik“ ſtellte. Generalintendant Prof. Krauß hat das dra⸗ matiſche Märchen von Ceſare Meano„Tauſend und zweite Nacht“ angenommen, das im Düf⸗ ſeldorfer Schauſpielhaus uraufgeführt wird. Ceſare Meano iſt bekanntlich einer der nam⸗ hafteſten Dramatiker des jungen Italiens.— Ferner wurde zur weſtdeutſchen Erſtaufführung in Düſſeldorf das Schauſpiel„Michel Geismair“ von Joſef Wenter und Alfred E. Frauenfeld erworben. Die Erſtaufführung findet noch in dieſer Spielzeit ſtatt. Unter Führung eines namhaften einheimi⸗ ſchen Künſtlers ſoll in LTraunſchweig ein Künſt⸗ lerhof geſchaffen werden, der in Wohn⸗ und Werkſtätten fremde und Braunſchweiger Künſt⸗ ler vereinigt. Ohne das freie Schaffen zu be⸗ engen, wird der geplante Künſtlerhof ein Aus⸗ ſtrahlungspunkt für die geſamte künſtleriſche Arbeit ſein. Die gleiche Förderung foll dem Kunſthandwerk zuteil werden. „Bakenkreuzbanner“ Ergebmfe des Conntags Fußball Länderſpiel in Bukareſt: Rumänien— Deutſchland. 1: Südweſt: Aufſtiegsſpiele SVoGg. Iſenburg— SV 98 Darmſtadt TScG Urberach— Sportfr. Frankfurt. 2: Mainz 05— Tura Ludwigshafen..:1 Kampfſport Wiesb.— Schwab. Augsb.:10 Städteſpiel: Offenbach— Hanau.:3 Freundſchaftsſpiele: FV Saarbrücken— FV Metz 1 FS Frankfurt— Union Niederrad:2 Heddernheim 07— Eintracht Frankfurt.:2 Germ. 94 Frankfurt— Vikt. Eckenheim:2 Städteſpiel: Stadtmannſchaft Worm Neunkirchen — .— 15 c⁵ — Boruſſia Baden: Aufſtiegsſpiele: IV Weingarten— Südſtern Karlsruhe 311 VfR Pforzheim— TSG Plankſtadt. 8²8 SC Freiburg— FC. St. Georgen 2¹1 Schwarzwaldpreis: VfR Mannheim— Stuttgarter SC..:2 VfB Mühlburg— VfB Stuttgart. 1 Baden(Freundſchaftsſpiel):„ SpVgg. Sandhofen—FC Schweighauſen:0 Elſaß(Aufſtiegſpiele): Straßburg— VfL Neckaerau. 41 SC Neuhof— FC Zabern.. 81 SWeBenfeld— Stern Mülhauſen..:0 Straßburger Turnier: Straßburg— Rotweiß Frankfurt..:3 RScC Straßburg— Vfe Neckarau...:3 RSC Straßburg— Vfe Neckarau.:0 Freundſchaftsſpiele: Hagenau— Südpfalz 41 SpVgg. Kolmar— FV Kolmar...:0 Württemberg: Schwarzwaldpreis: Sportfr. Stuttgart— SV Waldhof.. 42 SV Feuerbach— 1. FC Pforzheim.:2 Aufſtiegsſpiele: Polizei Stuttgaort— VfR Heilbronn.:2 VfB Friedrichshafen— SV Göppingen:2 Bayern: Aufſtiegsſpiele: Eintr.⸗Franken Nürnberg— TSV 83 BC Augsburg— Auſtria Wien Alpenpreis: Bayern München— Wiener SC... 12 BC Augsburg— Auſtria Wien..:6 Heſſen(Freundſchaftsſpiele): Hanau 93— Schwaben Augsburg.:2 VfB Groß⸗Auheim— 02 Griesheim..:0 Oſtmark: Vienna Wien— 1. FC Nürnberg.. 24 Oſtmark(Alpenpreis): Wacker Wien— 1 FC Nürnberg... 24 Vienna Wien— Jahn Regensburg..:0 Um den„Schwarzwaldpreis“ Spiele gem. un. verl. Tore Pekt. FC Stuttgart 2 1 1—:2 3 VfR Mannheim 2 7 1— 3 Sportfr. Stuttgart 2 1— 1:4 2 SVV Waldhof 2 1— 1:5 2 SV Feuerbach 2 1— 1 626 2 1. FC Pforzheim 2 1— 1:6 2 VfB Mühlburg 2 1— 1 2⁵ 2 VfB Stuttgart 2—— 2 24 0 Aufſtiegsſpiele Baden, Gruppe Süd Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. FTSc Freiburg 2 2—— 421 4 FC St. Georgen 1—— 1:2 0 04 Raſtatt 1—— 1 02 0 Aufſtiegſpiele Südweſt, Gruppe 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. 98 Darmſtadt 4 3 0 1 1928 6 Tura Mainz⸗Kaſtel 4 2 0 2 7216( SpoVg. Neu⸗Iſenburg 4 1 0 3 9 Aufſtiegsſpiele Südweſt, Gruppe I Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. FSV Hauſenſtamm 4 1 3 0 10:8 5 Sportfr. Frankfurt 4 1 3 0:5 5 Viktoria Urberach 4 0 2 2:10 1 Aufſtiegsſpiele Südweſt, Gruppe 3 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Cura Luvpwigshafen 4 4 0 0 19:4 8 Rb. Mainz 05 5 0 0 2:10 0 Normann. Pfiffligheim 2 0 0 2:9 0 Freundſchaftsſpiele SA Frankfurt— Polizei Frankfurt. 11:9 Hockeyn Endſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft in München: TScG Paſing— Berliner HC(Männer) 91 Würzburg. Kickers—Wien. AC(Frauen):0 hel leichten Verletzungen, Beulen, Schwellungen, Incektenstichen ESSlTOI-TABLETTEN Erhöltlich in den Apotnhelen preis EII-. 84 zur schnellen Bereitung einer antiseptischen Lösung J. Wiundullt linri 10 mi zvel T5ren in die UAalonen an en Dienstag, 5. Juni 100 Deutſchlands Jußball⸗Uationalelf ſchlug Rumänien in Bukareſt vor 40 ooo Zuſchauern.: Deutſchland: Klodt; Janes, Billmann; Kup⸗ fer, Rohde, Kitzinger; Lehner, Walter, Binder, Willimowſti, Kobierſki. Rumänien: Pavlovici; Sfera, Lengheru, Vin⸗ tila, Simatoe, Moldeveanu; Bindea, Ploſteanu, Niculescu, Marian, Bogdan. 1 In einem feſtlichen und herrlichen Rahmen wurde am Pfingſtſonntag in Bukareſt das vierte Fußball⸗Länderſpiel zwiſchen Deutſchland und Rumänien abgewickelt. Dieſe vierte Begegnung der Nationa mannſchaften, der beiden in Freundſchaft mit einander verbundenen Länder, El mit einem ſicheren:(:)⸗Sieg unſerer Die Anteilnahme an dieſem Spiel war in der rumäniſchen Hauptſtadt außerordentlich groß. Schon der Empfang der deutſchen Spie⸗ ler auf dem Butareſter Bahnhof geſtaltete ſich zu einem Akt von kaum noch zu überbietender Herzlichkeit. Einen intereſſanten Anblick bot dann am Spieltag ſelbſt das fahnengeſchmückte Stadion, mit ſeinen rund 40 000 Zuſchauern. Einleitend gab es ein Handballſpiel einer deut⸗ ſchen Soldatenelf gegen die Bukareſter Stadt⸗ mannſchaft, die ſich in der Hauptſache aus volksdeutſchen Spielern zuſammenſetzte. Die weſentlich ſchnelleren Bukareſter kamen hier mit 11:5(:2) zum Siege. Im folgenden Fuß⸗ ballſpiel ſiegte dagegen die Mannſchaft einer deutſchen Jagdgruppe über die Auswahl der rumäniſchen Luftwaffe mit:2(:1) Toren. Unter dem ſtürmiſchen Jubel der Zehntau⸗ ſende, unter denen ſich das Feldgrau der deut⸗ ſchen Soldaten ſtark bemerkbar machte, betraten dann die beiden Mannſchaften unter Führung des ſlowakiſchen Schiedsrichters Bitzik zum Länderkampf das Spielfeld. Die Nationalhym⸗ nen wurden begeiſtert mitgeſungen. Sodann über Lehner zu wurden Paul Janes und Ernſt Lehner zur Ehrung ihres 60. Länderſpiels mit Blu⸗ menſträußen bedacht. 515 452 Bei der folgenden Wahl gewann Rumäniens Spielführer Sfera das Los gegen Janes und nachdem ein Fieſeler Storch den Ball abgeworfen hatte, begann der große 2 mit dem Anſtoß der deutſchen Mann⸗ i Durch Willimowſki:1 Der Ball kam ſofort in den Beſitz der Ru⸗ mänen und Janes mußte gegen den wuchtig ſchießenden Linksaußen Bogdan ſogleich zur erſten Ecke abſchlagen. Die Rumänen ſetzten ihre Angriffe für einige weitere Minuten fort. Als jedoch Kupfer den erſten deutſchen Vorſtoß einleitete, war nach nur fünf Minuten das deutſche Führungstor fällig. Das Leder kam Walter und bei dem ver⸗ wirrenden Hin und Her brachte Sfera den Ball nicht weg. Willimowſki ſpurtete her⸗ bei und ſchoß ſcharf und unhaltbar ein. Das Spiel der Rumänen erhielt von den Flügel⸗ ſtürmern Bogdan⸗Bindea ſeine beſten Impulſe. Wiederholt mußte die deutſche Deckung klä⸗ ren. Der rumäniſche Linksaußen erzwang auch eine zweite Ecke, der Janes noch eine dritte folgen laſſen mußte. Die Gaſtgeber gaben wei⸗ ter der deutſchen Abwehr manch ſchwere Auf⸗ gabe zu löſen. Beſonders Janes hatte mit dem flinken Bogdan ſeine Mühe. Noch vor Ablauf der erſten halben Stunde war der zweite deut⸗ ſche Treffer fällig. Walter ſchoß des 2. Tor Nach einer weiteren Vorlage überſpielte der Kaiſerslauterer Walter die verblüfften die z. Hauptkunde um den Cichammervokal Freiburg, 2. Juni. Profeſſor Glaſer hat nun die ſeit langem erwarteten Paarungen für die dritte Haupt⸗ runde um den Tſchammerpokal bekanntgegeben. Die Paarungen richten ſich, wie dies nicht an⸗ ders ſein kann, nach den derzeitig beſonders gelagerten Verkehrsverhältniſſen und führen am 8. Juni folgende Gegner zuſammen: F Metz— FVSaarbrücken Boruſſia Neunkirchen— 1. FC Kaiſerslautern Wormatia Worms— Rot⸗Weiß Frankfurt Sportfreunde Frankfurt— Eintracht Frankfurt VfR Frankenthal— SpVagg. Sandhofen SV Waldhof— Tura Ludwigshafen(7..) VfR Mannheim— Union Böckingen VfR Knielingen— 1. FC Pforzh. oder FV Kuppenh. Karlsruher FV— F Lahr FC Schweighauſen— Phönix Karlsruhe SpVgg. Dornach— SV Wittenheim FFC Freiburg— FcC Rheinfelden 2 FcC St. Georgen— SC Stuttgart VfB Stuttgart— Kornweſtheim SpVgg. Cannſtatt— FV Zuffenhauſen Ulm 46— VfR Aalen Schwaben Augsburg— Bé Augsburg Kaufbeuren— Bayern München SpVgg. Fürth— Neumeyer Nürnberg RSc Weiden— 1. FC Nürnberg VfR Schweinfurt— Kickers Würzburg FC Straubing— Jahn Regensburg SC Salzburg— Asn Linz FK Kapfenburg— Sturm Graz Rapid Oberlahr— Auſtria Wien FC Wien— Vienna Wien Am 14. Juni ſpielen: Poſtſportverein Wien— Admira Wien ASTG Witkowitz— Wachenheim NSTG Auſſig— NScG Reichenberg MSeTeplitz— RB Karlsbad Die für den Bereich Baden an——— Pokal⸗ ſpiele beginnen generell um 14.30 feſtgeſetzten Spieltagen. Biahp verlor gegen viterto Kampf und Luel (Eigener Drahtbericht) Jk München, 2. Juni Karl Blaho mußte nach einem 15⸗Rundentref⸗ fen auf Biegen und Brechen den Europatitel im Leichtgewichtsboxen an den Italiener Bruno Biſterzo(Mailand) abtreten. Ein großer Teil der 4000 Zuſchauer proteſtierte gegen die Entſcheidung des aus Nicod(Schweiz), Dr. „Maino(Italien) und Max Pippow(Deutſch⸗ land zuſammengeſetzten Kampfgerichts, doch gab es an dem Punktſieg von Biſterzo nichts zu rütteln. Der Italiener griff faſt ſtändig an, er brachte nicht weniger als neun Runden an ſich und mußte nur drei Runden an den Deutſchen Mei⸗ ſter und Titelverteidiger abgeben, während die reſtlichen drei Runden offen blieben. Blaho ließ ſich den Stil ſeines nicht immer ſauber boxen⸗ den Gegners aufdrängen, ſetzte die Rechte zu wenig ein und ging erſt dann voll aus ſich her⸗ aus, als es ſchon zu ſpät war. Wie Biſterzo bei richtiger taktiſcher Einſtellung Blahos geſchla⸗ gen geweſen wäre, ſah man am beſten in der 14. und 15. Runde. Da landete Blaho ganze Hakenſerien, da wankte der Italiener förmlich und kam nur mit Mühe über die Zeit. Der Vor⸗ ſprung von Biſterzo ließ ſich aber nicht mehr aufholen und einen„Kernſchuß“ des Deutſchen verhinderte Biſterzo durch ſeine unerhörte Härte. Aus der zweiten Europameiſterſchaft wurde leider nichts, denn Schütze Hermann Rem⸗ ſchei d⸗Solingen brachte zwei Kilo() Ueber⸗ gewicht, ſo daß Cino Cattane o⸗Italien den Titel im Bantamgewicht kampflos behielt. Zu dieſem ſeltenen Glück kam noch ein ſehr ſchmei⸗ chelhaftes Unentſchieden, denn Remſcheid hätte einen Punktſieg über Cattaneo vollauf verdient, da er ſtändig angriff und viel mehr Treffer an⸗ brachte. Der Schweizer Ringrichter Nicod gab auch die Entſcheidung an den deutſchen Meiſter, doch der Italiener Maino und der deutſche Pippow werteten Unentſchieden. Von den beiden nationalen Paarungen ge⸗ fiel vor allem jene im Schwergewicht zwiſchen Kurt Haymann(München) und Jakob Schönrath(Krefeld), die bei leichten Vor⸗ teilen für Schönrath nach acht temperament⸗ vollen Runden unentſchieden endete. Im Federgewicht ſchlug der Düſſeldorfer Kark Beck den früheren deutſchen Bantamgewichts⸗ meiſter Werner Riethdorf(Berlin) ſicher nach Punkten, ohne zu begeiſtern. Dekliner 9é und Würöburg, die nenen Hockebimeiner männer: Berliner hocken⸗Club— ZJuspé paſing:0(:0) Frauen: Würzburger Kichers— Wiener Athleten⸗Club:0(:o0) (Eigener Drahtbericht) le. München, 2. Juni. München ſtand am Pfingſtſonntag im Zeichen deis Hockeyſports. Die Endſpiele der Frauen und mehrere Meiſterſchaften wurden im Zante⸗Stadion zur Ausführung gebracht und waren in jeder Beziehung ein Erfolg. Spieleriſch gab es einwandfreie Kämpfe, die due 3000 Zuſchauer in jeder Weiſe befriedigten. Bei den Männern, wie auch den Frauen blie⸗ ben jeweils die beſſeren Mannſchaften ſiegreich. Im Kampfe der Frauen zeigte ſich die Hickers⸗Elf ſtreckenweiſe ſtark überlegen, lieferte eine techniſch einwandfreie Partie und hatte der Innenſturm nur mit ſeinen Torſchüſſen großes Pech. Andererſeits iſt zu ſagen, daß eben die Wiener Hintermannſchaft groß in Form war fund nur einen Treffer zuließ. Nach einer tor⸗ loſen Halbzeit, in der die Wiener einmal einen Lattenſchuß zu verzeichnen hatten, kam nach der Pauſe die große Zeit der Würzburgerinnen, die auch nach elf Minuten im Anſchluß an eine Strafecke durch die Halblinke E. Dölling den entſcheidenden Treffer erzielten. Immer wieder wehrte die Wiener Torhüterin ab, hatte mitunter großes Glück, ſo daß es nur bei dem :0 blieb. Bei den Wienerinnen verſagte der Angriff, indem die deutſche Ski⸗Abfahrtsläu⸗ ferin Hilde Doleſchell als Angriffsführer wenig zum Zuge kam. Im Kampfe der Männer waren beide Mannſchaften in ihren ſtärkſten Aufſtellungen angetreten. Der Berliner Hockeyclub, ſogar mit Gerdes und Schmalixr, die noch im letz⸗ ten Moment eintrafen. Der Sieg des Berliner HC iſt verdient, denn die ganze Mannſchaft zeigte ein ausgezeichnetes Hockey, wenn auch anerkannt werden muß, daß die Paſinger ein würdiger Endſpielgegner waren. Im ganzen geſehen waren die Paſinger nicht viel unter⸗ legen und die Hintermannſchaft ſogar beſſer als die des Berliner HC. Der beſte Mann auf dem Spielfeld war der Paſinger Torhüter, der oft die unglaublichſten Schüſſe meiſterte. In der erſten Halbzeit ſah man durchweg ausgeglichener Kampf, wenn es auch auf bei⸗ den Seiten gute Torgelegenheiten gab, die aber nicht zur Verwertung kamen. Nach der Pauſe kamen die Berliner groß in Fahrt und Paſſings Torhüter mußte immer wieder rettend eingreifen. Die vierte Minute der zweiten Halbzeit brachte den entſcheidenden Treffer für Berlin. Es gab eine Strafecke, die vom Mittelläufer Keller wunderbar mit der Hand geſtoppt und dem früheren Heidelberger Baudendiſtel unhaltbar verwandelt wurde. Die⸗ ſer einzige Erfolg entſchied die deutſche Meiſter⸗ ſchaft für den Berliner HC, obwohl es im Ver⸗ lauf der zweiten Halbzeit für Berlin noch einige klare Gelegenheiten gab und auch Pa⸗ ſings Mittelläufer den ſicheren Ausgleich ein⸗ mal verpaßte. Bei Berlin zeichnete ſich neben dem Mittelläufer Keller der linke Verteidiger Horn(früher Heidelberg) beſonders aus. hr an den Aurze Kritik 3 rumäniſchen Verteidiger und aus nächſter Rähe war ſein Schuß nicht zu halten. Mit dem Wie⸗ deranſtoß brach Willimowſki erneut durch, aber ſeinen erfolgreichen Torſchuß konnte der Schiedsrichter wegen Abſeits nicht anerkennen. Gutes Zuſammenſpiel führte wenig ſpäter zum erſten Eckball und gleich darauf, in der 32. Minute, hieß es durch Kobierſki ſchon:0. Diesmal fädelte Binder die Aktion ein, aller⸗ dings verpaßte Willimowſki die Gelegenheit, doch Kobierſki ſtieß aus dem Hinterhalt nach vorn und jagte den Ball über die Linie. Klodt blieb in dieſer Zeit aber keineswegs unbeſchäf⸗ tigt. Zweimal mußte der deutſche Schlußmann gegen den gefährlichen Bindea eingreifen. Kun vor dem Pauſenpfiff blieb einmal Billmann nichts anderes übrig, als zur 4. rumäniſchen, Ecke ins Aus zu ſchlagen. Ein zweiter Creffer von Willimowſni Den zweiten Teil leitete unſer Sturm mit einem ſchönen Angriff ein, bei dem allerdings Willimowſki leicht angeſchlagen wurde. Von den Rumänen fielen der Läufer Vintila und der Verteidiger Sfera vorübergehend aus, Binder und Walter arbeiteten dann wieder fein zuſammen, aber der gute rumäniſche Hüter warf ſich in den Schuß. Einen Flankenbal von Bogdan konnte Binder nicht mehr errei⸗ chen. Auf der anderen Seite verwirkte de Verteidiger Lengheru hart an der Strafraum grenze einen Freiſtoß an Binder. Bimbo ſchoß —7 Pavlovici rettete zur zweiten deutſchen cke Der große Aufbauſpieler Kupfer legte dann ſchön an Lehner vor, deſſen Flankenball wollte Binder einköpfen, doch wurde er von zwei Gegner abgedrängt. Willimowſki ging an ſeiner ſtatt hoch und erzielte mit einem kurzen Ruck des Kopfes das vierte Tor. Seine erſtmalige Aufſtellung in der Länderelf hatte er damit vollauf gerechtfertigt. Nur der Jubilar Lehner hatte an dieſem Tag mit ſeinen Schüſſen kein Glück. Als er einmal knapp über die Latte ſchoß, wurde er auch noch verletzt und mußte für einige Zeit abtreten. Unſere Mannſchaft ließ nun im Gefühl eines ſicheren Sieges etwas nach. Wohl wurden noch einige Eckbälle erzielt, aber es liegt kein Druck mehr hinter den Aktionen. Die letzten Minuten gehörten daher den Rumänen, die zwar auch ſchon abgekämpft, aber noch mit beſeeltem Ehr⸗ geiz das Ehrentor herausholen wollten. Zwei Minuten vor Schluß gelingt das auch. Bind paßte zu Bogdan, der Janes umſpielend an den Mittelſtürmer Niculescu weiterleitete. Rur noch Klodt vor ſich, mußte er ins Schwar treffen. Es war ein ſchönes Spiel. ſie geſetzten Erwartungen vo Abwehr hatte es nicht leicht, zumal Mittel⸗ läufer Rohde nicht ganz auf dem Poſten war. In der Läuferreihe überragte Kupfer. Angriff zeigte zeitweiſe zwingendes Zuſa menſpiel, das jedoch oft der langſame Bin⸗ der hemmte. Willimowſki paßte ſich großartig an und bildete mit Kobierſki den beſſeren Flügel. Walter lehnte ſich ſtark an Binder an, ohne jedoch immer Verſtänd⸗ nis zu finden, wodurch ſelbſtverſtändlich auch Lehner nicht wie gewünſcht, zum Zuge kam, Der im Neuaufbau begriffene rumäniſche Fußballſport hatte es ſchwer, eine ſchlagkräf⸗ tige Mannſchaft auf die Beine zu bringen, Die alten bekannten Außenſtürmer Bogdan und Bindea waren die beſten Spieler. Ein Talent iſt zweifellos der junge hr fleiti Marian, Beide Außenläufer waren ſehr fleißig und ein beſonderes Lob verdient der Tormann Pavlo⸗ vici, der an allen vier Toren ſchuldlos iſt. das war der alte„Club“ Wien hatte zwei große Fußballtage, die am Sonntag mit zwei zum Wettbewerb um den Alpenpreis gewertete Spiele vor 15 000 Zu⸗ ſchauern im Prater⸗Stadion wur⸗ den. Der 1. FC Nürnberg ſchlug dabei in einem prächtigen Kampfe Wacker Wien mit 4 nachdem die Wiener zur charſli durch Treffer von Reitermayer und Kucharſki ſchon mit 20 geführt hatten. Als dann jedoch der bis da⸗ hin verteidigende Kennemann die Rolle des Mittelläufers übernahm, hatte der Angriff der Wiener ausgeſpielt. zeugender Sieg der Franken. 4 Anſchließend zeigte Vienna in dem gegen Jahn Regensburg mit:0(:), gewonnenen weiten Spiele eine ſchon lang nicht geſehene Leiſtung, die von den Zuſchauern mit größtem Beifall quittiert wurde. Die Bayern hatten allerdings vielfachen Erſatz, denn außer dem Neſter Jakob fehlten noch ſo gute Spieler wie Peſahl, Kirchhof, Meiſter und Kinzelmann. In den beiden weiteren Alpenpreis⸗Spielen am Montag gab es zwei Wiener Erfolge. Der Wiener Sportklub gewann in München über zBayern“ knapp mit:1(:), während Auſtria Wien den BC Augsburg mit 63 be⸗ ſiegte, nachdem die Augsburger zur Pauſe noch :0 vorn gelegen hatten. 4 Scä-Zrauen ſchon über 20 oo0 punlte Im Vereinskampf der Berliner Leichtathletin ⸗ nen—— der SC Charlottenburg nach der unktwertung bereits 20 627 Punkte und liegt dadurch weit vor dem DSC mit 17030 neuen Punkten, dem Berliner SC, mit 16 973,19 Pkt, der Berliner Turnerſchaft mit 16 142,98 Pkt, und dem Poſt⸗SV mit 16 629,67 Punkten. Dora Blask durchlief 100 Meter in 123 Gräfin Solms ſprang ſchon 1,60 Meter hoch, Giſela Jahn 5,54 Meter weit. Die ſchnellſte &100⸗Meter⸗Staffel hatte der SCC in 50/ Sekunden. Suſe Paſtoors kam im Speerwurf auf genau 39 und Hilde Walther im Disku wurf auf 36,25 Meter. Durch Kund, Hagen, Wentjes und Hagen wurde es noch ein über⸗ „hakenk Dfn ma cob; Krämer Danner, Mü SC Stu Weller, Hä Steimle, Lat Schiedsrich Was die E dem VfR⸗Pl Fußballkoſt. durchſchnittli⸗ Mannſchaft! Von den ſch ———— robuſte Frit Mittelläufer der erſten K eindeutig. 2 Aufbau, wur 3——◻◻ D ie Geſchloſſe durch die Sto gefährlich. 2 eckige, doch Steimle war wertvollſte K 4 Der VfR te keit ſchwer. Zuſammenſpi Danner hielt nen Technik Ball zu lang lung— eren ihm nicht in Zuſpiel war 1 Müller leiſtete arbeit. Die? * ſelten zur Ge in der Abwe Jacob jederz⸗ ſtechende Tech keiten im Abf Fehl und Tgi Ruhe und Ge Sitnationen? Der durchw Kampf blieb i es hüben wi⸗ gab. Nach der griff das:0. lage von Dan ben erkämpfte Janſen mit ins Toreck tr Führung nach er Stuttgar nſpringenden 8 Netz. Der Viertelſtunde gleich belohnt, all mit Kopf (Eig Stuttgar maier; Haug Ihler; Kurt K Leo Kronenbit SWald Molenda, Fiſch maier, Lauterl Die zweite erie zwiſchen en Schwarzw wei altbekan Mannſchaften Sportfreunde⸗ 15 aldhof, denden Kämpf und die Frei nnn 3 * 10 ROMANV —— F 2 19. Fortſetzun „Sie haben „zch habe t unterbrach De llang ſcharf, ſ. betrogenen Li das über Geſe Nachdem ich S Ein Klopfen brechen. „ZBittel“ klar 1 beherrſcht dure Der dDiener: Renate hatte brachten Kling herbeigerufen! „Karl, begle ſie ertf da mit derſelben ſie die Beleidie irug. Karl war ei barg die Beſti Anblick der fr 4 3555 hint ienſtbaren Ge zu bringen ver „Bitte, gnäd — machte eine un beugung. Doris Heydt ge, die ſie ſ gen hatte, m Sie verließd och einen Bli —„hakenkreuzbanner“ Dienstag, 3. Juni 1941 an fun ennr in den6hvurvol⸗rus· vns waotan huln strnnburzer bnnoltirnnt oIfn mannheim— 58d Stuttgart:2 immer wieder zu begeiſtern verſtand, die Platz⸗ ofe necharau— nsc Straßburg:5 * nächſter Ni 0 mannſchaft als Gegner. ar fehlten bei den BfaR Mannheim: Jakob; Fütterer, Ja⸗ a ie: Si 5 à ü; Fri „Mit dem Wie⸗ 183 8 7 Weh. Gäſten die bekannteſten Spieler wie: Siegel Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Dämmer, berz Lang, Müller, Eberhardt; Fritz Keller, —5 durch, aber Hagel, Striebinger, A Erb. Heermann, Bauder, Bihlmafer Sälzler, folermanni Vuz, Preſchle, Veiten⸗ 905 W Karrer, 6• An end Wee konnte der Stutta: Koller: Friſſchz und Settele. ruber, Liborner, Link. Vf aska; Lutz, 5 c1 aneren a 7 13 2 iann In een geſpungen 9 Rec Sazöng Lergenmüller; Lgor Sälzler, Kloſtermann, Heilmann; Preſchle, wenig ſpä„Steimie. Ranaa Düſterhaus W anen waren, zeigten wohl gute Technik aber ihnen Montigel; Eberle, Gebhardt, Meyer; Gruber, Veitengruber, Lihorner, Link, s 3 darauf, in Schiebsrichter: Lauer(Plankſtadt). mangelte doch noch ſtark die Erfahrung. Bei Heintz, Heißerer 1, Heißerer 2, Hartong. Im letzten Spiel der Straßburger Großver⸗ der guten techni 1 Im zweiten Spiel des Sonntags ſah man anſtaltung auf der Meinau ſtanden ſich die K⸗ Was die Stuttgarter den 800 Zuſchauern auf Männſchrften.—5 en das jen— RSs in der erſten Spielhälfte in ſprudeln⸗ Sportgemeinſchaft und der Badiſche Meiſter dem BfR⸗Platz zeigten, war ſolide ſchwäbiſche über den Rahmen fonſtiger Freundſchafts⸗ der Laune und mit einem ſelten zu fehenden BVis Reckarau gegenüber, die ſich nach einem ion ein, alle Fußbalkoſt. Ihr Spiel hatte nichts Ueber⸗ kämpfe hinausho ie zi 5„ Eifer am Werk, Rachdem er feine Anhänger lampfreichen und ſpannenden Spiel mit:1 bie Gae“FbDurchſchnittliches an ſich, die körperlich pafth———.n. Zu durch eine Riederlage im Tſchammerſpiel zu(:0) trennten. Der Sieg der k iſt vollauf ver⸗ Hinterhalt nah Mannſchaft war in allen Reihen gut beſetzi. Sportfreunde Stuttgart beginnt ſehr lebhaft Lahr ſtark enttäuſcht hatte, traute man dem un⸗ dient. Während des ganzen Spielgeſchehens die Linie. Kioh Von den ſchlagſicheren Vexteidigern war der und wartet mit Bomb ſchüff terelſäſſiſchen Meiſter gar nicht mehr eine ſolche zeigte ſich eine leichte Ueberlegenheit der Ein⸗ swegs unbe Aghuſte, Fritſchi die auffallendere Figur, der di Wenang fas 3 Feſ enſchüſſen auf, Leiſtung zu. Recht guk führte ſich der Bruder heimiſchen, die his zur Paufe aber nicht den ſche Schlußm Mittelläufer Händler beherrſchte beſonders in 9 3 von Heißerer ein, der aus einem kleinen Land⸗ zahlenmäßigen Erfolg brachte, denn das Glück der erſten Halbzeit das VfR⸗Innentrio ſehr Hintereinander wird die Mannheimer Hinter⸗ verein bei Hagenau jetzt dem RSc eigetreten ſtand den Neckarauern zur Seit. Beide Par⸗ eingreifen. Kurz inmal Billmam! eindeutig. Die Außenläufer taten diel für den mannſchaft von den Sportfreundeflügel einige iſt und gleich die Sturmführung übertragen be⸗ leien warteten mit ſchönen Angriffen auf, wo⸗ äntchn Aufbau, wurden aber in der zweiten Hälfte Male üherlaufen und auch der kleine Mannhei⸗ kam. Zwei Tore von ihm zeugen von ſeinem bei der-Sturm mit ſeinen zahlreichen Tor⸗ 4. rumäniſcheſh—— Die Aktionen des Sturmes ließen mer Torhüter zeigt manche Unſicherheit beim Elnſaß ein drittes 4 Rechtsgußzen Gru⸗ ſchüſſen* zum Ziele kam. Neckarau hatte in die Geſchloſſenheit vermiſſen, dennoch waren ſie Jangen der Bälle. So nimmt es nicht weiter ber noch vor der Pauſe bei. Damit war aller⸗ dem Halblinken Liborner und dem rechten jillimowſhi diurch die Stoßkraft, die hinter ihnen ſaß, immer wunder, daß nach einem Strafſtoß der Sport⸗ dings das Brillanifenerwerk der Straßburger Verteidiger Lutz die herausragendſten Könner, Leſfährlich. Der in ſeinen Bewegungen etwas freunde⸗Rechtsaußen zum Ausgleich einlen⸗ abgebrannt, während die übrigen etwas abfielen. Von den nſer Sturm mit eckige, doch eminent ſchnelle Mittelſtürmer ken kann. Zwei Minuten ſpäter kommen die Die junge mit viel Erſatzſpielern angetretene Einheimiſchen gebührt dem Sturm ein Lob, i dem allerdingen Steimle war mit dem Halbrechten Janſen die Stuttgarter in hunn und zwar begeht der Elf des badiſchen Meiſters hatte jedoch die„der das Tempo in der erſten Halbzeit und auch en wurde. Vonſſe wertvollſte Kraft. Waldhöſer Torhüter einen Fehler, indem er beſfere Kondition und ſetzte nunmehr durch nach der Pauſe durchhielt und ſo die Neckarauer er Vintila unden Der VfqR tat ſich gegen die ſchwäbiſche Zähig: bei einem Weitſchuß den Ball von ſich abſprin⸗ einen beſtechenden Flachpaß die Straßburgen Abwehr in Verwirrung brachte. ibergehend auz. keit ſchwer. Der Sturm trieb ſtereotypes enges flir läßt, ſo daß der raſch herbeieilende Mittel⸗ ſchachmatt. Zuerſt überwand Liboner durch Die ji⸗Elf fand ſich ſchnell zuſammen. Nach dann wieder ſeinn Zuſammenſpiel und kam damit nicht zum Ziel, ſtürmer der Stuttgarter nur einzulenken braucht. einen gezogenen Ball Torhüter Lergenmüller, 15 Minuten hin⸗ und herwogenden Spiels fiel umäniſche Hüteſſen Danner hielt bei aller Bewährung ſeiner fei⸗ Ueberrgſchenderweiſe läßt Waldhof nach dem dann ſchaffte der beſte Stürmer Preſchle aus einem Gedränge vor dem Neckgrauer Tor nen Flankenbale nen Technik in entſcheidenden Momenten den vielverſprechenden Auftakt ſtark nach. durch zwei Tore den Ausgleich, den ſich vor durch Heiß das Führungstor für die. nicht mehr erreſ Ball zu lange. Striebingers Abſchiedsvorſtel⸗ Doch auch ein entſchloſſener Nachſchuß des der Pauſe wohl niemand erträumt hatte. Bis zum Wechſel blieben zahlenmäßig weitere te verwirkte dern lung— er muß morgen einrücken— gelang Waldhöfer Halbrechten Schollmaier bei dem Reben Preſchle gefielen bei den Gäſten noch Frfolge aus, obwohl ſich auf beiden Seiten der Strafraum, ihm nicht in allen Teilen nach Wunſch. Sein raſchen Gegenſtoß ſtreift gerade noch über die Veitengruber, Dämmer und Sälz⸗ mehrfache Chancen boten. Nach dem Wechſel er. Bimbo ſchoß Juſpiel war ungenau, ſeine Torſchüſſe kraftlos. Latte des Sportfreundetors. Die Waldhöfer ler ſowie der ganz ausgezeichnet das Tor brachte auch eine Umſtellung der Neckarauer weiten deutſ en An Müller leiſtete im Hintergrund wertvolle Klein⸗ kommen eher ins Spiel und zeigen präziſe Zu⸗ hütende Gaska. nicht den erhofften Erfolg. Die Mannſchaft arbeit. Die Außen Hagel und Schwarz kamen ſammenarbeit. Vor allem ſind ſie ſehr ſchnell Bei den Gaſtgebern zeichneten ſich im erſten fand ſich nicht recht zum Spiel und upfer legte dann. iſelten zur Geltung. In der VfR⸗Deckung und am Ball und geſtalten das Spiel durch großen Spielabſchnitt neben den Brüdern Heißerer die iſ lag meiſtens im Angriff.„Nach einer lankenball wollte in der Abwehr waren Krämer, Fütterer und Einſatz zunächſt zu einem Genuß. noch der offenſip ſpielende Mittelläufer Geb⸗ halben Stunde erzielte Peter Wächter auf e, er von Facob jederzeit auf dem Poſten. Feths be⸗ In der ſiebten Minute wird Pennig frei⸗ hardt aus und der diesmal als rechter Läu⸗ eine ſchöne Eckballvorlage das:0. Bereits ki ging an ſeiner fiechende Technik konnte üher einige Unfauber⸗ gefpielt 2 halbrechts Ank er Jeß Bol fer eingeſetzte Pforzheimer Gaſtſpieler Eberle eine Minute ſpäter iſt es wieder der gleiche lem kurzen Ruc leiten im Abſchlag nicht hinwegtäuſchen. Ohne entſchloſſen ins entgegengeſetzte Eck, damit ſei⸗ neben Loehr in der Verteidigung und Ler⸗ Spieler, der einen Ball von Keller aufnimmt Seine erſtmalige Fehl und Tadel war Torwart Jakob, der mit ner Mannſchaft die Führung verſchaffend. An⸗ genmüller im Tor. und unhaltbar kuß:0 einſendet. Erſt vier hatte er damitn Ruhe und Gewandtheit in vielen gefährlichen fänglich ſind die Stuttgarter an Schnelligkeit Minuten vor Schluß konnte Lutz für die Gäſte Situationen Meiſter blieb. 5 unterlegen, aber ihr Können wächſt auch mit Wfi Maskawet Ael-gofchlüfſen das Ehrentor retten. Doch zwei Minuten ſpä⸗ te an dieſem Taſen der durchweg ſehr temperamentvoll geführte dem Gegner, ſo daß bald ein ausgeglichenes Straßburg, 2. Juni. ter erzielte die j durch Willems das vierte .„ Als er einmi Kampf blieb in der erſten Hälfte torlos, obwohl und raffiges Spiel zuſtande kommt, das den Straßburg: Hoffmann; Hummel, Ger⸗ Tor. irde er auch noch es hüben wie drüben günſtige Gelegenheiten uten Start der Gäſte ausgleicht. Vor allem 3 9 + usg 0 „Zeitzzabtrten gab Nach der Pauſe erzab der erſte ufReeln⸗ ind Spia drei Keßriſzer Akonenhilter, Ji im Gefühl eines griff das 10. Schwarz berwandelte eine Vor:⸗ dem Stuttgarter Angriff Linie geben, Bei Gch f e heachtliche I ohl wurden noch ge von Danner exakt und plaeiert. Die Schwa⸗ Waldhof halten die Seihariet 45 Verteidi⸗ De U II I 9 K* e liegt kein Druck en erkämpften wenig ſpäter den Ausgleich, als gung mit der ſehr angriffsfreudigen Läufer⸗* wan anſen F leh Ahe. Doch 31—5 Watetgarera Lanlel⸗ Spöbgg. Sandhofen— 7C Schweighauſen:0 „ n ahnnch Agg bach kaum zum Schuß, Er iſt von dem Stutt⸗ Beſonderes Intereſſe beanſpruchte natürlich reihe dem Sturm unzählige gute Vorlagen gab wüni 33 er 2 4 KE 3 gaxter Mittelläufer allzugut abgedeckt. die fleunblichſt Maeee Aeen, von der die diefer indes nicht zu verwerten vermochte. 3 auch. Bi agarten—** 3 13 Es hat den Anſchein als ob die Gäſte ihrem man wußte, daß ſie im letzten halben Jahre Was die beiden 0 noch leidlich gut ielend nſpringenden Müller an. de 60 314 4„ Anfangstempo zum Opfer gefallen ſind und nur eine Niederlage quittieren mußte, odwohl machten, wurde im Innentrio gänzlich„zer⸗ itr 10 Rur. üge 11 16 5 Aus⸗ man ſieht manche zerfahrene Handlung die man man harte Pokalkämpfe hinter ſich hat' und da⸗ Aaf ſo daß ſchließlich 950 die periodiſche 15 ur iertelſtunde vor er⸗ mit Dem Eck⸗ ſonſt bei Waldhof nicht gewohnt iſt. Außerdem bei noch im Rennen liegt, und von der man Feldüberlegenheit der Sandhöfer bis zum Ende i. 5 nde 1055 58000 bsrichter nahmen die Mannheimer das allzuhohe Spiel weiter erfuhr, daß man in den Aufſtiegskämp⸗ das 00 nicht ändern konnte. 55 4 1 Un⸗ Adabeht ttgarter und darin fanden ſie ſich nicht fen ſo günſtig placiert iſt, ſo daß die Bereichs⸗ Unter Leitung von Lell(Poſtſportverein 42—5 den Hannheimer z s ver a nlerteng M welsdof ih dir wpiſgs Minnn⸗ dianes ſch üwrber Lut zumuie umemein mzen eir hewen zufri enilende den hn plſche Aignn, erwies ſich i er Tat kämpferi ungemein ie bei en fo es Aus⸗ afteh gers.— av refeine zemnde ſchaft des fr ieles und ſobald ſie dieſes ſtark. Ohne den erkrankten Wittel⸗ ſchen—— ſoll, nicht als Treffer wertete. verläßt, kommt der Gegner gegen ſie läufer ſtand eine zielſtrebige Mannſchaft im—— 4 auſ. Feld, deren Stärke wiederum die Abwehr war. 3 dem Poften war. Ein unerwarteter Handelfmeter gegen Wald⸗ Hier'wa + 74 Der Reichsſportführer hat beſtimmt, daß die 3 zul tuttgarter S⁰ waldhof hof wird von den Stuttgartern mefengen, doch 15 Skiweltmeiſterſchaften des nächſten Jahres vom igendes m⸗ ahm gleich darauf fällt im Anſchluß von rechts durch ſpruch nahm. Unheimlich, wie ſicher dieſer Spie⸗ 7, bis 15, Februar durchgeführt werden. Wie langſame Bin⸗ 4 Eigener Drahtberieht) den Halblinken der Sportfreunde das dritte Tor 3 242„ erinnerlich, übertrug der internatidnale Ski⸗ 11 paßte ſich* Stuttgart, 2. Juni. für Stuttgart. Der Söbtwunit des Spieles iſt— genos Mracht SeienA verband die Ausrichtung der Titelkämpfe 1942 it, Kobierſti Stuttgarter Sportfreunde! budel⸗ dahin. Das Ripeau der erſten Halbzeit wird lichen Paraden eines prächtig gewachſenen Tor⸗ an Deutſchland auf ſeiner Tagung anläßlich lehnte ſich ſtark mgier; 500 Fuchs; Schaller, Eſſenwein 1, von keiner der beiden Mannſchaften mehr er:⸗ manns zu verfolgen, der ſich die Herzen der der letztien Weltmeiſterſchaften in Corkina immer Verſtänd⸗ gier;“ 1 4 3. j 2. reicht.—%„ + 4.— 70 d' Ampezzo. ronenbitter, Eckhart, Effenwein 2, Sandhöfer Fußballer ſozuſagen im Nu erobert ESler; Kurt 4 verſtändlich auch 95 61 iri i 20 Minuten der f inzigart Bei Berufshoxkümpfen in Oslo beſtritten der deo gronenbitter, Heini Kronenbitter.„Wiederum iſt es nach eiwg 20 Minuten der hatte. In dieſer fabelhaften einzigartigen und e opkümpf. zum Zuge kam. 1 aldho 45 Fiſcher; Maier, Bayer; Waldhöfer Pennig, der jetzt durch einen famo⸗ lange nicht mehr geſehenen Torhüferarbeit Noxweger Harald Hanſen und der Däne Cart ene rumäniſgh Molenda, Fiſcher 2, Ramge; Siffling 4, Scholl« ſen Kopfball troz Bedrängnis das Ergebnis gipfelte das Spiel der Gäſte, die auch in der Anderſen im Leichtgewicht den Hauptkampf. bewerb um den eine ſchlagkeif maier, Lauterbach, Wennig, Günderoth auf 32 ſtellt. Aber nach kurzem Aufflackern Verteidigung recht zuverläſſig wirkten. Schwä⸗ Vor 6000 begeiſterten Beſuchern ſiegte der zu bringen, Ra f ie zweite Wee 3 Spiel⸗ des Kampfgeiſtes der Waldhöfer kommen die cher— Aaei und im Angriff Däne nach Punkten. 0 Wi 0 fſeie zwiſchen Württemberg und Baden um Sportfreunde mehr und mehr in Front und bei beſtellt, aber Eifer und Einfatz war auch hier frze 3 Schwarzwaldpreis ſtellte den Stuttgartern einem Strafſtoß von links wird der Ball von unverkennbar feſtzuſtellen. lblinke Marian, zwei altbekannte und gern geſehene hadiſche Zwei der grünen Stürmern eingedrückt. Das bri Keſtfton di elu „fleißig und eit Rannſchaften am“ Pfingſtmontag auf dem Spiel ſteht•2 für Siuttaart, Die Gäſte hatten Uebrigens eine Feſtſtellung, die man auch ermann Ravlonn Sportfreunde⸗Platz in“ Degerloch vor. Zuerſt Iwas unter den einſeitigen Eniſcheidungen des bei der geſamten Mannſchaft Sandhofens tref. eun wenlies be. V. frurfresne. ſchuldlos iſt. e ldhof, das ſich ſo oft ſchon in entſchei⸗ Stuttgarter Schiedsrichters zu leiden, der fen konnte. Namentlich die Deckung ſpielte mit Feiaz kur imader Tutofleeht Iu. II nn 3 Raden ämpfen als ein großer Gegner zeigte, ihnen zweimal einen Elfmelerball im Strafſtoß diel Schwung und wieder einmal mehr war e Fh 2 8 ün io Apom, hiehnahmeporio 80 Ptk- Prosd. a. 2 Club und die Freunde hochwertiger Fußballkunſt der Sportfreunde vorenthielt. Alfred Müller der Motor, der aus der Läufer⸗ die Apotheken, in Mannneim: Einnornapotheke, am Marät 4———————————————————— r 5— 2 1——.———————————————————————————————————————————————————————— 1 balltage, die an——— Karl begleitete ſie zur Haustür.„Iſt ſchon gut, Karl...“ Sie dachte dieſen Gedanken nicht zu Ende. *„Wie gei Ihnen, Karl?“ fragte ſie, in dem Er blieb zögernd ſtehen. Nein! Es war nichts mehr in ihm, was ihn vor 15 000 Zu⸗ aalhr Eilen den jene„Sie dürfen das net ſo irggiſch nehmen, gnä⸗ mit ſeiner Vergangenheit verband. Der Tag, an, ingeleitet wur e Szene auf ihn gemacht haben mußte, zu mil⸗ dige Frau,“ fuhr er vorſichtig fort.„Die. die dem er ſie fragte, ob ſie ſeine Frau werden ſchlug dabei in 9 dern, wobei ſie die Schuld an dieſer Peinlichkeit frühere gnädige Frgu liebt ſolche Ueberraſchun⸗ wolle, hatte alles, was noch davon zurückgeblie⸗ r Wien mit 42. 0 einzig und allein der Blinden zuſchob, die es gen! Aber ich glaub', wenn man gut acht gibt, ben war, ausgelöſcht!“ ſe durch Treffer wagte, ſie, Matthias Grundts erſte Frau, ge⸗ kann ſie net viel Schaden anrichten! Jedenfalls, Endgültig ausgelöſcht! 30 18 0 73— wiffermaßen hinauszuwerfen! von mir aus können ſich gnädige Frau darauf me ane Zach ſei⸗ hoch der bis da⸗ icht war undurchdringlich. verlaſſen...“ nex Stimme, Sehnſucht nach ſeinen Händen die Rolle dez ROMANVGONROTF KROHnNMBESM W 1„Ich danke Ihnen, Karl.“ Er würde kommen und mit ſeiner ſchönen te der Angriff copvrixht by Aufwarts· Verlax Berlin„Das freut mich! Wir haben uns lange nicht Er fühlte, daß Renate Grundt allein ſein warmen Stimme alles, was dieſe ſchlimme h Kund, Hagen, 19, Fortſetzung. gefehen! wollte. 4 Stunde brachte, fortwiſchen... er würde mit moch en Sie haben nicht das Recht...“ Karl hatte die Haustür erreicht, die er wort⸗„Verzeihung, gnä' Frau, ich geh' ſchon! ſeinen ſchönen, feſten Händen ihr Geſicht um⸗ „Ich habe das Recht, das ich mir nehme!“ los öffnete. Er begnügte ſich mit einer aber⸗ Behutſam ſchlüpfte er hinaus. jaſſen und ihr ſagen, daß alles gut ſei, daß der a in dem gegen eac Doris Renate, und ihre Stimme maligen Verbeugung, die Doris Heydt aus⸗ Renate Grundt ſaß reglos, die Hände im Schatten, den dieſe flüchtige Begegnung weckte, ). gewonnenen ie ſcharf, ſo als ſpreche ie die Rolle einer legen mochte, wie ſie wollte. Schoß. Zum erſtenmal ſtand ſie in ihrer Ehe verſcheucht ſei A nirdt gehg i i Es iſt ei e ir haben auch nicht das Verlangen, Sie einer Situation ratlos gegenüber. Sie fühlte Und plötzlich wuchs aus der Sehnſucht nach Banet 35 ſber kintſtanben Rieh noch Wn3 zu 505 Frau! dachte er. nur eine drohende Gefahr und wußte nicht, wie ihm ein brennendes Verlangen, ſo übermäch⸗ Bayern hatten achdem ich Sie geſehen habe, weiß ich, daß...“ Was Sie uns zugefügt haben, löſchen auch faft ſie ihr begegnen ſollte. lig, ſo bezwingend, daß es ihre Augen mit — 8 p1 Ein Klopfen an der Tür zwang ſie, abzu⸗ ſieben Jahre nicht aus!“ Die kränkenden Worte jener Frau hatten ſie Tränen füllte. Kinzelman brechen. Wbi ihr ſorgfältig. kaum berührt, Rae vereg können elmann. timme ruhig und eberquerte die Diele. Empörung geweckt, die ſchon wieder vere 3* enbrein Spi 4 i 45 Plieb einen Augenblick lang vor der Tür—. jetzt langſam aufwuchs, war etwas Einmal nur pie Schönheit ſeines Geſichts in a 4 Der Diener trat ein. ſtehen, hinter der ſich Renate Grund befand, anderes... war, ſie wollte es ſich noch nicht ein⸗ ſich aufnehmen! Und das Bild in ſich tragen fisc), wühn 1 Renate hatte den neben dem Nähtiſch ange⸗ und klopfte dann ein wenig zögernd. Die geſtehen, Angſt vor dem, was nun geſchehen durch ein Leben, das ohne Wünſche war, weil irg mit:3 de brachten Klingelknopf berührt, mit dem ſie Rarl Stimme Renates forderte zum Eintreten auf.. würde. 4 1— jeder Wunſch in ſeiner Liebe Erfüllung gefun⸗ 05 Pauſe nu herbeigerufen hatte. Karl ſah ſie am Nähtiſch ſitzen. Erſchreckend Das war die Frau, die Matthias einmal ſehr den hatte Sie dieſe Dame hinaus... bleich fand er ihr Geſicht, ſo bleich, daß er am liebte. ſo ſehr, daß er um dieſer Enttäu⸗ Achtes Kapitel 1 ge wünſch vas 5 4 2 lrleffen⸗ ſagte ſie liebſten zu ihr gegangen wäre und ſie getröſtet ſchung willen ſich von allen Menſchen abſchloß, Matthias Grundt verließ das Kranlenzim⸗ fihenhelben Gußeren Begeieſchhei merver bogze„ boß, ein Einſamer wurde. mer und ſchritt mit einer faſt unheimlichen Ge⸗ ſie die Beleidigungen der Beſucherin bisher er⸗ ücfchtel n B181 ſie, 25 75 jand. K enbeie Werd fa mad So, deen 1 rückſi e da⸗ Jetzt tauchte die Frau wi en ein Wunder vollendet worden, an deſſen 62, Mungen Kfert war ein vorbildlicher Diener. Er ver⸗ main das Haus verlaſſen. Ohne ſich um die Nin. die gehozont war, alle Hinder⸗ Werden er felbft nichf er neberzenf Sc mn ees die Beſtürzung, in die der unerwartete Folgen ihrer Handlungsweiſe zu kümmern, ge⸗ niſſe, die ſich ihr in den Weg ſtellten, bedenken⸗ gungslraft geglaubt hatte. SC mit 170360 Anblick der früheren Frau ſeines Herrn ihn trieben nur von der Sucht, ſich den beſten Platz los beiſeitezuräumen. Renate hatte nur ihre Angeregt durch eine Anzahl erfolgreich durch⸗ t 16 973,19 Ptt, an der Sonne zu verſchaffen— wenn es ſein Stimme gehört. aber dieſe Stimme hatte ihr geführter Heilungen in der Univerfitäts⸗Augen⸗ i der äußeren Würde eines 5 „16 142,98 Pkt, aren Beifes, den ulchis aus der Faſſung mußte, auch auf Koſten des Glücks anderer! mehr von dem Weſen dieſer Frau verraten, als klinik Tübingen, hatte Matthias Grundt das 7 Punkten. zn bringen vermag.„Sind Sie es, Karl?“ fragte Reate, das Ge⸗ ſie hätte erkennen können, wenn ſie in der Lage Experiment einer Hornhautverpflanzung ge⸗ Meter in 123 f Bitte, gnädige Frau!“ Er öffnete die Tür, ſicht der Tür zuwendend.— geweſen wäre, ſie zu ſehen, Die Stimme gehörte wagt. b60, Mefe 1 4 machte eine um keinen Zentimeter zu tiefe Ver⸗ Er hörte genau das heimliche Beben in ihrer einem Menſchen, der nicht danach fragt, was An einem Patienten war durch Röntgeni⸗ .Die ſchnellſte bengung. Stimme. aus dem wird, über den er hinwegſchreitet. ſierung eine gefährliche Geſchwulſtbildung feſt⸗ 59 Doris Heydt erfüllte die offenkundige Nieder⸗„Ich bitt“ nur um Entſchuldigung, gnädige Jetzt würde ſie zu Matthias gehen geſtellt worden, die die ſofortige operative Ent⸗ n e ſe, die ſie ſich in dieſem Angenblick zuge⸗ Frau... wenn ich geöffnet hätte, wäre die Matthias liebte ſie, ſie, die blinde Renate fernung eines Auges notwendig machte, um ein der—2 hatte, mit ohnmächtiger Wut. Frau Doris nicht bis in dieſes Zimmer ge⸗ Grundt.. aber ſpenn nun jene Frau wieder Uebergreifen der Entzündung auf die Gehirn⸗ Sie verließ das Zimmer, ohne Renate Grundt kommen!“ ſagte er in einem Ton innigen Be⸗ vor ihm ſtehen würde, wenn die Vergangen⸗ haut zu verhüten, deren ſichere Folge der Tod noch einen Blick zuzuwerſen. dauerns. heit plötzlich wieder vor ihm auftauchte, geweſen wäre.(Fortſetzung folgt) Hagda Schneider SS Zaui 3 Mörbiger ber große Heiterkeitserfolg! carola Hönn- Lucie Englisch paul Klinger- Günter Lüders Hans Leibelt- Hedwig Bleib- treu- Erika von Thellmann und Roslta sSerrano singt leis i fe. LDie neue Wochenschau geginn:.00.10.50 0 ScMAUBUnG die neue Wochenschau Jugend über 14 jahren zugelassen! Beginn:.00.10.40 Uhr ALHANMBRA--, — Gonn-CApI0 Seckenheimer Straße 13 Am Mefplatz Der große Eriolg! Wlir verlängern bis Donnerstag W/i ,, elet Mr beuehlunü Ein Spitzenfiim der Ufa vom Leben und Kampf eines der kühnsten Reiter der Welt Wochenschau: Kampf der Fallschlrmjäger in Griechenland Gloria:.00.50.30 J1 capitol: Jugdl. zugel. und zahl. in der 1. vorstellung halbe Preise illy .45.50.55 die Gaststätte für ie dermenn HANNHEIH, P. 6 en den plenłen estòuront, Bierłelle: NHunzstube, Automòt Für werden bei uns 4 eingestellt. Arbeitszeit: vormittags 2 Abteilung Verwaltung. halbtagsweilse Beschäftigung Frauen und Mädchen oder nachmittags„ Anmeldungen im verwaltungsgebäude, Gummistraße 8. Rheinische Gummĩ- und Celluloid-Fabrił MAMNHEIM-MECKARAU Wir können nur solche Frauen und Mädchen einstellen, die 1 sich zur Zeit in keinem anderen Arbeitsverhättais belinden. n Aerulf —14 Uhr 14—19„ von : fhf Für Rheinau zuverlüſſige Perſon mit Fahrrad zum Aus⸗ tragen von Zeitſchriften Sofort melden bei Joh. 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Mannheim(Candteilstr.), den 31. Mei 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Regind Heller, geb. Schwöbel unc Kinder Erika und Georg pie Beerdigung findet statt am Mittwoch, dem 4. Juni 1941, nach · mittags 1 Unhr. 58 946 ViS an den Todesanzeige Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau HKaiharina Sulz geb. Diehl ist gestern nach kurzer, schwerer Krunkheit unerwariet rosch für immer von uns gegangen. Mannheim-Käfertal, den 2. Juni 1841. 51 ntiefer Trauer: Famille Hermann Sulz Familie Poul Plohr Altred Sulz Feuerbestattung: Mittwoch, 14.30 Uhr. an den Verlag. I. Vr. 58 954 58 Besitzer: Läbthaus LAr badener Höhe Bermersbach(Murdtal) Sehwarnvald Schöner Aufenthalt für Sommergäste, schöne Fremdenzimmer, gute Verpflegung. Anton Krieg Wilh. Müller Stadtbürs: Mitteistrabe 24 Neue Hu.-Nummer E 2, 12 Das große Fachgeschäft Lelbumsluas- fa Deder, U 3, 3 Fernsprecher 247 01 Pelz- Reparaturen Neuanfertigungen Aufbewahrung Schürig A 6. 16 lekti Ab heufe bis einschl. 5. 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Handharmonlka-Vereinigung „Zum Hohenstaufen“ Qu 3, 3. deffenkliche Erinnerung Ich erinnere hierdurch an die Zah⸗ 13 folgender Steuern: 1 einſchließlich Krie—— flen ag zur Lohnſteuer und ehr⸗ teuer, einbehalten im—.— Mai 1941, fällig am 5. Juni 1 23 ümſatzſteuer für ai 1941. fällig am 10. Juni 1941, 3. Einkommenſteuer und der aus der Einkommenſteuerſchuld berechneten Steuern und Zuſchläge für das 2. n 1941, fällig am 10, Juni 1 4. Aürderſchaftsleuer für das 2. Ka⸗ 1941, fällig am 10. Juni 1941, 5. Titgungsraten für Eheſtandsdar⸗ lehen, fällig am 16. Juni 1941, 6. Kriegszuſchlag zum leinhandels⸗ preiſe für Bier, Tabakwaren und Schaumwein für den Monat Mai 1941, fällig am 20. Juni 1941. 7. Ich erinnere ferner an die Zah⸗ lung der im Laufe des Monats auf Grund der zugeſtellten Steuerbe⸗ ſcheide fällig geweſenen und noch fällig werdenden Abſchlußzahlun⸗ gen auf die Umſatzſteuer, Einkom⸗ menſteuer und der aus der kommenſteuerſchuld berechneten Steuern und Zuſchläge, Körper⸗ ſchaftsſteuer und Vermöcensſteuer. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ Kücfränd Steuern erfolgt nicht mehr. Rückſtände werden ohne weiteres un⸗ ter Berechnung der entſtehenden Säumniszuſchläge, Gebühren und Ko⸗ ſten im Nachnahme⸗ oder Vollſtrek⸗ kungsverfahren eingezogen. Mannheim, 3. Juni 1941. Finanzamt Mannheim⸗Stadt Ssn Karlsruhe Nr. 1460 Girokonto Nr.—4— Reichsbank Mannhe m e Neckarſtadt oſtſchecktkonto rh Nr. 788 45 irokonto Nr. 52/111 Reichsbank Mannheim, Finanzamt Schwetzingen oſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. irokonto Nr. 52/113 Mannheim, Finanzamt Weinheim Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 521/111 Reichsbank⸗ nebenſtelle Weinheim. Ubungslokal Ein⸗ 1433 Reichsbank Schriesheim mllllerberatung Die in Schries⸗ heim findet am Juni von 13.15 Uhr bis 15 ubi im Horſt⸗Weſſel⸗ A lise Werner carl Raddatz — * Achtung!l Achtung! Ab Dienstag, den 5. Juni, bis 15.August bringen wir keine Ein großer publikums-Erfolg! TARAI Ein großer, packender Ufa-Film, der aufs neue die einmalige Künstler- schaft Zarah Leanders als Schau- spielerin und Sängerin zr herrlicher Entfaltung führt Hans Siiu/e egtried Breuer Eva lmmermann Regie: Rolf Honsen NEUESTE WOCHENSSCHAU Hebte.45,.15 und.45 Uhr UfA-pALA5T uElie Töglich 20 Uhr im Tonzræum u. Eremitege bei freiem Einteſtt pim Boortmann mit seinen Solisten sorgen f. beste Unterhaltung! im Grinzing tägl. ab 19 Uhf: Wiener Stimmung durch das sSchrammel- Duo Schneider-Andtre. Wöhrend der monste bleiben unsete Betriebe jeden Freitag Fpn Betriebsfuhe ge- 42 Aschloszssn. 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Die Beſch liſchen Preſ London her was nun ſchehen w politiſche un kulationen Hitler, was die britiſche gelommene Führer—Du angeregt we Zeitung AB ſeden Englé die Italiene auf Wren L Es gibt britiſchen Z der engliſche Eine Ero Syriens. „United Pr Hauptquarti Er wolle zu Syrien angt aber die en Oſten noch nach dem ſtandes 1 Gruppe die Mussol (Eise Der itali hatte auf de Regierungsz begab er ſie mit dem Pr er angeſicht⸗ ters ſein Fl ſtürzte ſich i die Maſchin Bei ihm be Graf Galea Armeegenerc ſtaatsſekretä: im Flugzeue Muſſolini zi auf den Bre hatte eine( feldmarſchall Die italier Ereigniſſe z1 ſamkeit Tra⸗ Vereinbarun hüllen werde der Sieg de—