Film mit S. Breuer ermann chenschau .15.45 1IAST n heute orgen ler zeschichte tkamerad- mit dden r ins⸗ Gün⸗- s- Beppo el. Schaak ueste nscau über 14 gelassen 1 n Von, S18 10 Uun Askios 1o0 GCEGFFNET —— — (ampf Deutſchen. Halb⸗ sgabe in Groß⸗ rößerer Schrift. Nonatsrate von tpreis 24 RM. Peſtalozzibuch⸗ alle/ S. 161, besucht solcher rabe des und die Sie ein r einmal können. es, Alu- lbecken d leicht rhleine ard-Er- as heute Gerãt. 4 4 4 3 4 7 4 1 1 Donnerstag⸗-Ausgabe Mummer 154 LIIIIIILIi. Mannheim, 5. Juni 1941 4 Churchill soll seine Regierung wieder umbiiden/ Alle Verarmlosungsversuche gescheitert Schärfste Kritik Vonunserer Berliner Schriftleitung) h. h. Berlin, 4. Juni. Die Verharmloſungstaktik in allen Dingen, die Kreta betreffen, hat verſagt. Angeſichts des Tatbeſtandes der vernichtenden engliſchen Nie⸗ derlage erlebte die britiſche Oeffentlichkeit zu⸗ nüchſt einen ſchweren Schock, deſſen nächſte Re⸗ aktion dann Empörung und ungehemmte Er⸗ bitterung gegen die Regierung und deren roſarante Propaganda⸗Methode war.„Langſam aber ſicher kommt in England ein Sturm auf nach der Niederlage in Kreta“, ſo kabelt der Londoner Korreſpondent der ſpaniſchen Zei⸗ tung„ABz3“, Louis Calvo, am Mittwochmor⸗ gen aus der britiſchen Hauptſtadt. Eine Flut empörter Kritiken, ja ſogar Schmähungen wer⸗ den von der engliſchen Preſſe in Bezug auf Kreta gegen die Regierung veröffentlicht. Mit harten Vorwürfen werden die unzulänglichen Maßnahmen gebrandmarkt, die das britiſche Kommando auf Kreta zur Abwehr des deut⸗ ſchen Angriffes durchführte. Ein engliſcher Kriegsberichter, der ebenfalls aus Kreta flüchten mußte, telegrafierte dazu aus Kairo:„Die Kreta⸗Schlacht iſt nicht im Mai 1941, ſondern bereits im November 1940 verloren worden.“ Das engliſche Volk fühlt ſich alſo durch die Nachrichten der britiſchen Preſſe ſeit Monaten um ſo ſchwerer betrogen, als es jetzt die Hilfloſigkeit erkennen muß, mit der die britiſche Befehlsſtelle auf Kreta dem machtvollen deutſchen Angriff aus der Luft gegenüberſtand und die zu einem De⸗ bakel der Flucht und der Vernichtung führte, über deſſen Ausmaße man ſich nun auch in England klar zu werden beginnt. Die Verluſt⸗ ziffern und die Strapazen, welche die Ueber⸗ lebenden auf ihrer Flucht unter dem immer⸗ währenden Hagel der deutſchen Bomben mit⸗ zumachen hatten, hat im engliſchen Publikum tiefſte Empörung und Wut ausgelöſt. Nicht weniger heftig iſt die Reaktion in den Dominions. Der auſtraliſche Kriegsminiſter Spencer war der erſte, der Aeußerungen über die Verluſte ſeiner Landsleute machte. Er teilte mit, daß von den etwa 6500 auſtraliſchen Sol⸗ daten, die ſich auf Kreta befanden, noch längſt nicht die Hälfte flüchten konnte. Damit ſhe der Kriegsminiſter zu, daß die auſtrali⸗ che Formation nach ihrem aufopfernden und verluſtreichen Deckungsgeſchäft in Griechenland nun auch in dem zwölftägigen Kampf auf Kreta mehr als 50 Prozent ihres Beſtandes eingebüßt hat. Angeſichts der Erſchütterung, die dieſes Eingeſtändnis in Auſtralien hervor⸗ rief, hat es der neuſeeländiſche Miniſterpräſi⸗ dent gar nicht mehr gewagt, über Verluſte, die ſeine Landsleute in Kreta erlitten, genaue An⸗ gaben zu machen. Er ſprach nur davon, daß ſie „ſehr groß“ ſeien. Wie ernſt man jedoch die durch die Niederlage in Kreta für die britiſchen Dominions entſtandene Lage hält, beweiſt die Tatſache(die einen völligen Sonderfall dar⸗ ſtellt), daß das neufeeländiſche Parlament für nächſten Dienstag zu einer Geheimſit⸗ Aent in Wellington einberufen iſt. Das hema dieſer Sitzung wird die niederſchmet⸗ ternde Kriegslage ſein. Die Amerikaner verfolgen die britiſche Reak⸗ tion auf die Kreta⸗Kataſtrophe mit großem In⸗ tereſſe.„New Nork Herald Tribune“ meldet aus London, alle Anzeichen deuten darauf hin, daß Churchill in der nächſten Sitzung des Parla⸗ ments ſcharfe Kritik über den Ausgang der Kreta⸗Schlacht zu erwarten habe. Die kritiſierenden Parlamentsmitglieder woll⸗ ien wiſſen, ſo ſchreibt das Neuyorker Blatt, wieſo es möglich geweſen ſei, daß die deutſchen Truppen Kreta ——— hätten einnehmen können. Churchill werde bei dieſer Gelegenheit der ſchärfſten Kritik gegenüberſtehen, die er ſeit ſeiner Regierungsübernahme erlebt habe, und er ſei gezwungen, eine umfaſſende Erklärung über die Schlacht auf Kreta und über die ſchweren britiſchen Verluſte an Menſchen und Schiffen zu geben. „New Nork Herald Tribune“ meldet,„es ſei kaum anzunehmen, daß das Kreta⸗Fiasko die Stellung Churchills erſchüttere, da wahrſchein⸗ lich wieder einige Churchill⸗Unterlinge den Kopf herhalten müßten.“ „Daily Herald“ berichtet,„die erſte Reaktion in England nach der verlorenen Kreta⸗Schlacht ſei die geweſen, daß die Engländer in Verwir⸗ rung gerieten. Nunmehr ſeien ſie wütend.“ Man weiß, daß die engliſche Propaganda den Waffenſtillſtand im Jrak als größten Erfolg hinzuſtellen bemüht iſt und gleichzeitig auch be⸗ tont von der„fairen Durchführung“ des Waf⸗ fenruheabkommens ſprach. Daß in Wirllichkeit im Frakein Terrorregiment ſchärfſter Art errichtet wird, beweiſen Meldungen aus Beirut, wonach die in Bagdad einmarſchieren⸗ den britiſchen Truppen mit Maſchinengewehren in die Maſſe der arabiſchen Bevölkerung hinein⸗ geſchoſſen haben, ſo daß es zu heftigen Zuſam⸗ menſtößen der erregten arabiſchen Bevölkerung mit den engliſchen Beſatzungstruppen kam. Wie die Beiruter Berichte ferner angeben, ſind bis⸗ her mehr als 60 Todesopfer unter der Zivil⸗ bevölkerung zu beklagen. Auch die Puppen⸗ regierung, die mit engliſcher Unterſtützung in Bagdad eingeſetzt worden iſt, wird die Einſtel⸗ lung der arabiſchen Bevölkerung gegen den engliſchen Eindringling nicht ändern können. Ihr gehören u. a. an: Als Miniſterpräſident Djemil Madfai, Außenminiſter Ali Jaoudat, Finanzminiſter und interimiſtiſcher Juſtizmini⸗ ſter Ibrahim Kamal, Männer, deren Ruf in der arabiſchen Welt durch ihre Englandhörig⸗ keit beſtimmt iſt. Die Tatſache, daß nach engliſchen Meldungen Moſul ſchon wieder in britiſchen Händen iſt, genügt jedoch noch längſt nicht zur Beruhigung des engliſchen Publikums über die Schlacht im öſtlichen Mittelmeer. Um den Preſtigeverluſt in den Augen des eigenen Volkes auch nur einigermaßen auszugleichen, fordert Reuters militäriſcher Mitarbeiter, General Gugh, am Mittwochmorgen eine ſofortige Aktion gegen Syrien. Er weiſt auf die Vorteile hin, die der Beſitz ſyriſcher Flugplätze bieten könne und erklärt, daß um jeden Preis verhin⸗ dert werden müſſe, daß dieſe Poſitionen in den Beſitz des Gegners kommen. Ein Teil der eng⸗ liſchen Preſſe ſekundiert Reuter in dieſer For⸗ derung aufs gröbſte und erklärt, der Beſchluß der Vichy⸗Regierung, Syrien und Thuneſien gegen England zu verteidigen bedeute die ſchwerwiegenſte Entſcheidung Frankreichs ſeit dem Juni 1940. Man hat demnach in London erwartet, daß Frankreich im Nahen Oſten ſchweigend und duldſam eine neue Reihe eng⸗ liſcher Uebergriffe hinnehmen würde. Dieſe Ablenkungsmanöver haben jedoch nicht den Erfolg, den man von ihnen erwartet. Un⸗ bekümmert um all dieſe Anſtrengungen ver⸗ langt ein Blatt wie„Daily Mail“ die Umbil⸗ dung der Regierung und wendet ſich mit ſeiner Kritik auch gegen Churchill ſelbſt, indem es ſchreibt: „„Herr Churchill weigert ſich zu glauben, daß irgendwo in der Heimat Beunruhigung wegen des Rückzuges aus Griechenland herrſcht. Viel⸗ leicht kann er überzeugt werden, daß das Volk ernſthaft über Kreta beunruhigt iſt? Ver⸗ änderungen ſind notwendig und Churchill ſollte nicht zögern, ſie vorzunehmen. Das Schickſal ſeiner Regierung kann ſehr wohl von ſeinem unmittelbaren und kraftvollen Einſchreiten ab⸗ hängen.“ Solche Worte hat man in London ni e. 3 hürt ſeit dem Regierungsantritt Winſton chills. Sie laſſen tief blicken. Englands Krĩegsschiff Verluste im Nai Eine spùurbore Schwächung der britischen Flottenkompfłkrofi Berlin, 4. Juni.(HB⸗Funk) Wie die Bilanz der verſenkten Handelsſchiffe Englands bildet auch die Verluſtliſte ſeiner Kriegsſchiffe im vergangenen Monat ein über⸗ aus trübes Bild für das Inſelreich. England verlor im Mai 1941 folgende Einheiten: Verſenkt wurden von deutſchen See⸗ und Luftſtreitkräften: — 1 Schlachtkreuzer, 7 Kreuzer, 11 Zerſtörer, 7 Schnellbvote, 3 Hilfskreuzer, 4 Unterſeebvote, 6 Vorpoſten⸗ und Wachboote, von italieniſchen See⸗ und Luftſtreit⸗ kräften: 5 Kreuzer, 2 Unterſeeboote, 1 Zerſtörer. Beſchädigt wurden im Mai außerdem von deutſchen und italieniſchen See⸗ und Luftſtreit⸗ kräften durch Spreng⸗ und Brandwirkung: 2 Schlachtſchiffe, 2 Flugzeugträger ſowie eine größere Anzahl Kreuzer, Zerſtörer und andere leichte britiſche Seeſtreitkräfte. Bei der ſeit Monaten beſtehenden Ueber⸗ beanſpruchung ſämtlicher britiſcher Flottenein⸗ heiten ſind dieſe Verluſte für Großbritannien unerſetzlich. Sie wirken ſich direkt in einer allgemeinen Schwächung der Flottenkampf⸗ kraft und indirekt in der mehr und mehr ver⸗ ringerten Sicherung der nach England fahren⸗ den Geleitzüge aus, deren ſtarker Schutz für England einen entſcheidenden Faktor in der Schlacht im Atlantik darſtellt. Sieben Brifenfrachfer versenkt Neuyork, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Neuyorker Schiffahrtskreiſe geben laut Aſſo⸗ ciated Preß die Torpedierung von weiteren ſieben großen britiſchen Frachtern bekannt. Ver⸗ ſenkt wurden danach der Tanker„San Felix“ (13037 BReTh), der Frachter„Rothermere“(5356 BRc), der Tanker„Security“(7500 BRT), der Frachter„Darlington Court“(4974 BRTy), der Frachter„Rammilies“(4553 BRTy), der Frach⸗ ter„Star Croß“(4662 BRT) und der Frachter „Silverjew“(6373 BRTy). winelm li. in Doorn gestorben Beilelidstelegromm des Führers/ Vertreter einer längst vergungenen Welt Doorn, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Der ehemalige Kaiſer Wilhelm II. iſt Mitt⸗ wochvormittag um 11.30 Uhr im 83. Lebensjahr geſtorben. Der Führer hat telegrafiſch der Gemahlin des Verſtorbenen ſowie dem Kronprinzen ſein Beileid ausgeſprochen. * Das wilhelminiſche Zeitalter iſt längſt zu Ende gegangen. Nachdem es ſich auflöſte in der Weimarer Verfallzeit in das des demokra⸗ tiſchen Parlamentarismus wurde es vom Nationalſozialismus nicht nur äußer⸗ lich, ſondern auch innerlich überwun⸗ den. Heute iſt es Geſchichte geworden, trennt uns eine Zeit von ihm, die uns viel länger dünkt als die 23 Jahre, die ſeit der Thron⸗ abdankung Kaiſer Wilhelms II. und ſeiner Flucht nach Holland vergangen ſind. Leiden⸗ ſchaftslos können wir auf die wilhelmi⸗ niſche Epoche zurückblicken und auf den am Mittwoch an einer Lungentromboſe im 83. Le⸗ bensjahr im Schloß Doorn in Holland verſtor⸗ benen ehemaligen Kaiſer Wilhelm II. Er hat dieſer Zeit den Namen gegeben und ſchon dadurch verrieten die Zeitgenoſſen, daß ſie den Kaiſer mit all ſeinen Eigenſchaften als Repräſentanten einer Epoche empfunden ha⸗ ben. Die Jahre von 1889 bis 1918, in denen Kaiſer Wilhelm II. regierte, ſahen die ſchnelle Induſtrialiſierung Deutſchlands, das Empor⸗ ſchießen von Großſtädten, die Bildung einer Arbeiterſchaft, die nach Millionen zählte. Das deutſche Volk verlor in dieſen Jahren ſeine überlieferte Form. Wenn wir durch Städte und Dörfer wandern und Häuſer und Straßen, die während der wilhelminiſchen Zeit gebaut worden ſind, betrachten, dann iſt die Form⸗ loſigkeit der ſtärkſte Eindruck, der uns be⸗ drückt. Aber nicht nur die Formloſigkeit, ſon⸗ dern auch das Talmihafte.„Mehr ſein als ſcheinen“ war nicht nur der Wahlſpruch des Grafen Moltke. Nach dieſem Wort hat das alte Preußen auch die Zeit Kaiſer Wilhelms I. gelebt.„Mehr ſcheinen als ſein“, das dünkt uns dagegen als das Wort, das für die wilhelmi⸗ niſche Epoche gegolten hat. Auch für den Kai⸗ ſer, der dieſer Epoche den Namen gab! Während und nach dem Weltkrieg haben unſere Feinde Kaiſer Wilhelm II. zu einem Verbrecher zu ſtempeln verſucht, haben ihn den Kriegsſchuldigen genannt. Aber das iſt unwahr, wie die Geſchichte längſt bewieſen hat. Der ehe⸗ malige Kaiſer war ſicherlich faſt immer guten Willens. Ganz beſtimmt war er vom erſten bis zum letzten Tage entſchloſſen, ein Friedens⸗ kaiſer zu ſein. Nur zählt im Leben der Völker der gute Wille nicht. Alle, die den ehemaligen Kaiſer näher gekannt haben, auch ſeine Lehrer, auch Bismarck, ſchilderten ihn als einen Mann von hohen Begabungen. Vielleicht hatte er zu Fortsetzung siehe Seite 2 Japan schaut nach USA Berlin, 4. Juni. Als vor einigen Monaten ſehr neugierige fremde Preſſevertreter den Sprecher des Japa⸗ niſchen Außenamtes um Informationen dräng⸗ ten, ſagte dieſer:„Meine Herren— Japan ſchweigt wie ein dunkler Wald“ Als Außen⸗ miniſter Matſuoka gefragt wurde, wann ſich Ausſichten für den Frieden ergeben könnten, meinte er höflich:„Uebermorgen“ jeder wußte, daß Seine Erxzellenz eben in der Tat noch lange nicht mit der Möglichkeit einer Be⸗ endigung des Konfliktes rechnet. Während die Lautheit geradezu ein Kennzeichen der moder⸗ nen Welt, ihres Propagandakampfes und aller ihrer Lebensäußerungen iſt, haben die japani⸗ ſchen Kundgebungen und Verlautbarungen alle einen gedämpften, halblauten faſt unaufdring⸗ lichen Charakter. Das iſt ſehr japaniſch. „Kein Verlaß auf Worte“— ſagt das japaniſche Sprichwort, womit es nicht die mangelnde Ver⸗ trauenswürdigkeit der meiſten Menſchen, ſon⸗ dern vielmehr die Ueberflüſſigkeit der meiſten Worte kennzeichnen will, denn es iſt, wie der japaniſche Philoſoph Suzuki ſchreibt,„eine der Tugenden des Samurai, ſich ſelber nicht in Szene zu ſetzen, noch ins eigene Horn zu bla⸗ ſen, ſondern ſich vor den Augen der Menge fernzuhalten.“ Es iſt gut japaniſch, die wichtig⸗ ſten Erklärungen halblaut und ſelbſt bei größter Schärfe in einer verbindlichen, mindeſtens ganz obiektiven Form zu geben. Entgegen allen Gerüchten, die eilfertig von amerikaniſchen Preſſeagenturen herausgegeben werden und jede kleine Beſprechung örtlicher japaniſcher und amerikaniſcher Stellen groß plakatieren und ſich die erdenklichſte Mühe ge⸗ ben, Fapan aus ſeiner ſchweigenden Zurückhal⸗ tung herauszulocken, ſtellt ſo Profeſſor Mitſuo Mayebara in der Monatszeitſchrift„Kaizo“ feſt: „Ob Amerika in den gegenwärtigen Krieg ein⸗ treten wird oder nicht, iſt wohl nur eine Frage der Zeit. In dieſem Falle wird Japan auf Grund des Artikels III gemeinſam mit Deutſch⸗ land und Italien gegen USA kämpfen: ebenſo umgekehrt. In jedem Falle wird USA die Geſamtheitt der Achſenmächte zum Gegner haben. Iſt Amerika bereit, England unbegrenzte Hilfe zu leiſten und ſeine Kriegsmaterialtrans⸗ porte durch amerikaniſche Krieasſchiffe nach Eu⸗ ropa zu geleiten. dann wird USA in den Krieg verwickelt. USA kann aber auch aus zwei weiteren Gründen in den Krieg eintreten: Japan iſt im Begriff, die„oſtaſiatiſche Zone gemeinſamer Wohlfahrt“ aufzubauen. Die In⸗ ſelgruppen des Weſt⸗ und Südpazifik gehören nicht nur aus politiſchen, ſondern vor allem aus geographiſchen Gründen mit dazu. USA fühlt ſich aber durch dieſe Politik bedroht; dieſe Inſeln liefern kriegswichtige Rohſtoffe und ſind zualeich von größter ſeeſtrategiſcher Bedeutung. Ein weiterer Grund für Amerikas Kriegseintritt wäre ſein Beſtreben, ſich Stü tz⸗ punkte im Südweſten des Stillen Ozeans zu ſchaffen, durch die es alle militä⸗ riſchen Operationen Japans im Süden verhin⸗ dern kann“. Das wird ſo mit unauffälligen, ganz ruhigen Worten geſagt— und merkwürdig ſticht davon der tobende und gehäſſige Ton ab, den die USA⸗Preſſe immer wieder gegen Japan ange⸗ ſchlagen hat, die wüſten Greuelmeldungen aus dem japaniſchen Feldzug in China, mit denen ſie ihre Leſer füttert, die oft geſchmackloſe Sen⸗ ſationshaſcherei mit irgendwelchen Japan un⸗ günſtigen Nachrichten. Auf der anderen Seite,— hat das Volk von USA wirklich Luſt, gegen Japan die Waf⸗ fen zu ziehen? Als vor einigen Tagen größere Verbände von USA⸗Truppen nach Hawai, offenbar in Richtung gegen Japan verſchifft wurden, kam es zu großen Demonſtrationen der Bevölkerung gegen jede Kriegsteilnahme der USA. Polizei Rooſevelts ging gegen die toben⸗ den und ſchreienden Frauenmaſſen vor. Die Bevölkerung von USA— wenn man von der herrſchenden Clique abſieht, die ja nicht ins Feld ziehen wird— will keinen Konflikt. Nicht, daß es dem einzelnen Amerikaner etwa an Mut gebricht; es gibt ſehr mutige Amerikaner. Aber die Menſchen ſind einſt nach USA gegan⸗ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Juni 104 gen, um endlich den zahlreichen Anſprüchen des Staates in Europa zu entgehen. USA ſollte für ſie oder ihre Vorfahren ein„freies Land“ ſein — und das hieß vor allem, daß der Staat wenig Steuern und keine Wehrpflicht verlangte, den einzelnen nicht hinderte, ſeine Dollars beſtens“ nach eigenem Gefallen zu machen und ihn überhaupt in Ruhe ließ. Wenn das ameri⸗ kaniſche Volk ſpäter Krieg geführt hat, ſo ge⸗ lang dies immer nur, wenn man an z wei Inſtinkte appellierte: Die Neigung zur mo⸗ raliſchen Gouvernante der Welt und die brutale Gewinngier. Mit moraliſchen Gründen hat man den Bürgerkrieg von 1861/65 und den Weltkrieg unter Woodrow Wilſon durchgefochten, den Vürgerkrieg, um die Sklaven zu befreien, den Weltkrieg, um„die Welt ſicher für die Demokra⸗ tie“ zu machen. Beide Male ſteckte hinter dem Kreuzzug ein Rieſengeſchäft. Heute wird wieder verſucht, die amerikaniſchen Maſſen in Kreuzzugsbegeiſterung hineinzutrommeln— aber inzwiſchen hat es ſich auch bei ihnen her⸗ umgeſprochen, daß die amerikaniſchen Kriege, je heiliger die Ideale waren, um ſo ertragrei⸗ cher für das große Geſchäft waren. So ſind die Stimmen gegen den Krieg heute noch vergleichs⸗ weiſe ſtark, die rechte raſende Begeiſterung will nicht aufkommen. Für einen plumpen Raubzug aber, wie einſt gegen Mexiko und Spanien, iſt die„Angelegenheit“ von 1941 nun wirklich zu groß geworden. So hält es ſchwer, die amerika⸗ niſchen Maſſen auf die nötige Siedehitze zu bringen— und wozu ſoll ein durchſchnittlicher Nankee, wenn er gar nicht mal davon überzeugt iſt, Jahre ſeines Geſchäftslebens opfern, um einen Krieg für andere Leute zu führen? Und wenn man tot iſt, iſt man tot, ein anderer erbt das Bankkonto, ein anderer fährt mit dem Mäd⸗ chen auf die„Petting⸗Party“, ein anderer ge⸗ nießt das Leben und man iſt nicht mehr, nur weil Präſident und Kongreß ſo einen verdamm⸗ —ten Blödſinn von Krieg gemacht haben. Wenn nicht die Flamme hemmungsloſer Begeiſterung alle Schranken verbrennt, bleibt der perſön⸗ liche Materialismus des Durchſchnitts⸗ amerikaners— und kann man mit einem ſol⸗ chen Volk ernſthaft gegen die Japaner antreten? Japan iſt ganz anders. Das japani⸗ ſche Buch„Hagakure“, auf Deutſch„Unter dem Laub verborgen“(denn der japaniſche Ritter iſt unauffällig), das Bekenntnisbuch der Sa⸗ muraiſchicht und heute lange ein Volksbuch des Japanertums, ſagt:„Buſhido, der Ritter⸗ weg, bedeutet den entſchloſſenen Willen, zu ſterben. Wenn du am Scheideweg ſtehſt, zögere nicht, den Weg des Todes zu wählen. für Buſhido kommt die Ehre zuerſt. Darum halte dir jeden Morgen und jeden Abend den Tod recht lebhaft vor Augen. Iſt deine Entſchloſ⸗ ſenheit, in jedem Augenblick ſterben zu können, ffeſt und unerſchütterlich, ſo gelangſt du zur 0 Meiſterſchaft des Buſhido, dein Leben iſt ohne Tadel, und deine Pflicht iſt erfüllt.“ In demſelben Buch ſagt einer der alten Schwertmeiſter:„Das Weſen der Schwertkunſt beſteht darin, daß man ſich ſelber ganz und gar an die Aufgabe hingibt, den Gegner zu tref⸗ fen. Solange man an die ei gene Sicherheit denkt, kann man den Kampf niemals gewinnen. Iſt der Feind ebenſo bereit, ſein Leben dafür hinzu⸗ geben, ſo ſtehen zwei Ebenbürtige einander gegenüber. Aber nur dann! Die Entſchei⸗ dung iſt dann Glaube und Schickſal.“ Und der alte Schwertmeiſter Araki lehrt: „Wenn du dabei biſt, die Waffen mit deinem Feinde zu meſſen, ſo ſei bereit, dein eige⸗ nes Leben vor ihm zu vergeſſen. So⸗ lange du im geringſten daran denkſt, wie du heil davonkommen könnteſt, biſt du ſchon ver⸗ loren.“ Dieſes Gefühl kommt nicht etwa aus Le⸗ bensüberdruß und Todesſehnſucht, wie in mor⸗ biden Kulturen, ſondern aus der Kraft der Verſenkung. Das Hagakure ſagt:„Der Sa⸗ murai taugt nichts, bis er nicht über Tod und Leben hinausgehen kann. In Wahrheit muß das Bewußtſein, das an Leben und Tod hängt, aufgegeben werden, um große Taten zu vollbringen.“ Einer der größten Ritter des japaniſchen Mittelalters, Ueſugi Kenſhin, formulierte dies einmal ſo:„Die am Leben haften, werden ſterben, und die den Tod verachten, werden leben“. Es iſt dasſelbe wie der japaniſche Spruch:„Die durch das Tor des Todes gehen, gehen durch das Tor des Lebens“. Nicht⸗Ich, der Welt Entwordenſein, nicht mehr„anhaf⸗ ten“, den heiligen achtteiligen Pfad treten der zur Loslöſung von dem niedrigen Durſt nach Daſein führt, frei ſein zu leben und frei ſein zu ſterben, im Bewußtſein, ewig zu ſein und ſtets wiedergeboren zu werden, aus einer Ver⸗ wandlung in die andere gehend und von einer Verkörperung zur höheren ſterben und neuge⸗ boren werden— das iſt die ſittliche und gei⸗ ſtige Grundlage dieſer Tapferkeit. Sie fürch⸗ tet nichts, denn ſie iſt ſchon durch tauſend Wiedergeburten hindurchgegangen, ſie kann leiſe ſein, denn ſie iſt über dem Lärm der Welt ſtill geworden, und ſie iſt unüberwind⸗ lich, dieſe japaniſche Tapferkeit, nicht aus primitiver Kraft, ſondern aus tiefem Wiſ⸗ ſen. Auf die Grabſteine ſetzt ſie wohl das Bild einer Libelle, eines ganz zarten Geſchöp⸗ fes, und ſchreibt darunter:„Auch in dieſem winzigen Weſen wird einmal das höchſte Wiſ⸗ ſen der Buddhaſchaft offenbar werden.“ Sie iſt„über die Todeslinie hinaus“, wie ein mo⸗ derner japaniſcher Roman ſagt. Was wollen dagegen gewiß perſönlich primi⸗ tiv tapfere, aber wahrhaft geiſtig und ſeeliſch bis zur„Armſeligkeit“ dürftige amerikaniſche Maſſen? Prof. Dr. Joh. von Leers. Große Beutſe auf Kreta 8000 Sriten und 4000 Griechen gefangen/ Kriegsschiff getroffen Berlin, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei den Kämpfen auf der Inſel Kreta wurden nach bisherigen Feſtſtellungen mehr als 8000 Briten und rund 4000 Griechen gefan⸗ gengenommen. Zahlreiche Panzerlampfwagen und Geſchütze ſowie große Mengen an Muni⸗ tion, Bekleidung und Lebensmitteln lonnten erbeutet werden. Die Luftwaffe bombardierte am geſtrigen Tage Induſtrieanlagen in der Grafſchaft Eſſex und in Südengland. Nordoſtwärts der Orkney⸗Inſeln verſenkten Kampfflugzeuge in der letzten Nacht ein Handelsſchiff von 4000 BRi und beſchädigten vor der Nordküſte Schottlands zwei große Frachtſchiffe ſchwer. In der Nacht zum 3. Juni erzielten Torpedoflug⸗ zeuge zwei Treffer auf ein größeres britiſches Kriegsſchiff. Wirkſame Angriffe der Luftwaffe richteten ſich in der letzten Nacht gegen den Verſorgungs⸗ hafen Hull und gegen Hafenanlagen an der engliſchen Süd⸗ und Oſtlüſte. In Nordafrika lebhafte beiderſeitige Ar⸗ tillerietätigkeit vor Tobruk. Verbände deutſcher Sturzkampf⸗ und Zerſtörerflugzenge griffen am 2. Juni wiederholt Ziele um Tobruk an, ver⸗ nichteten im Hafen ein Transportſchiff und er⸗ zielten Treffer in einer britiſchen Flakſtellung. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. In der Zeit vom 29. Mai bis z. Juni ver⸗ lor der Feind 20 Flugzeuge. Hiervon wurden 14 Flugzeuge im Luftkampf durch Nachtjäger und Flakartillerie, zwei durch Minenſuchboote abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit gingen zehn eigene Flug⸗ zeuge verloren. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unſere Flugzeuge bombardierten in der Nacht zum Mittwoch Flugplätze der Inſel Malta. In Nordafrika wurden die Luftangriffe auf Tobruk wiederholt und Batterien und vor Anker liegende Schiffe getroffen. Ein Damp⸗ fer wurde in Brand geworfen. Ein weiterer Dampfer wurde öſtlich von Tobruk angegriffen und in Brand geworfen. Im Luftraum von Sollum ſchoſſen unſere Jäger zwei Hurricane ab. Ein feindlicher Bomber wurde von der Flak unſerer Torpedo⸗ boote abgeſchoſſen. In der Nacht zum 3. hat der Feind einen Einflug auf Benghaſi durchgeführt. In Oſtafrika hält der hartnäckige Wi⸗ derſtand und die unermüdliche Tätigkeit unſe⸗ rer Garniſonen und beweglichen Kolonnen allenthalben an. Im Gebiet von Gaulla und Sidamo Artille⸗ rietätigkeit am Omo⸗Bottego. Wieder Britenbomben auf Syrien frankreich ist zur Verteldigung Syriens entschlossen j. b. Vichy, 4. Juni.(Eig. Dienſt.) Am Dienstagmittag unternahmen engliſche Flugzeuge einen weiteren Bombenangriff auf mehrere ſyriſche Städte, vor allem Beirut. Am Mittwochvormittag um.45 Uhr wurde Beirut erneut von vier engliſchen Bombern angegrif⸗ fen. Ein Gebäude der Shell⸗Companie wurde zerſtört. Ein franzöſiſcher Offizier und meh⸗ rere Soldaten wurden verwundet. Weitere Einzelheiten über die Opfer und Schäden die⸗ ſes neuen Ueberfalls fehlen zur Zeit nöch. In Vichy beginnt man ſich darüber klar zu wer⸗ den, daß die beſtändigen engliſchen Bomben⸗ angriffe die Vorbereitung für einen eng⸗ liſchen Angriff auf Syrien von Paläſtina aus darſtellen ſollen. tungen der franzöſiſchen Wie jetzt bekannt wird, haben ſich die Bera⸗ Regierung am Diens⸗ tag hauptſächlich mit der Lage in Syrien be⸗ faßt. General Weygand iſt während des Krie⸗ ges Chef der franzöſiſchen Levante⸗Armee in Syrien und gilt als einer der beſten militäri⸗ ſchen Kenner Syriens. Er weilt immer noch in Vichy und nimmt an den Beratungen teil. Aus amtlichen Kreiſen verlautet weiter, daß die franzöſiſche Regierung feſt entſchloſſen iſt, je⸗ dem engliſchen Angriff auf Syrien bewaffneten Widerſtand entgegenzuſetzen. Auch die ſyriſche Bevölkerung, welche über die engliſchen Schand⸗ taten maßlos empört iſt, geht mit den franzö⸗ ſiſchen Behörden in Syrien völlig einig in dem Willen, das Land gegen jeden engliſchen An⸗ griff energiſch zu verteidigen. Zwei aufscilußreęiche Selhbsĩimorde Eisene Drahtmeldung des„HB.) Stockholm, 4. Juni. Kapitänleutnant Raymond Jones, die Hilfe des nordamerikaniſchen Marine⸗Attaches in London, hat, wie in Waſhington amtlich be⸗ kanntgegeben wurde, Selbſtmord begangen. Mit einem Bajonett hat ſich Jones an Bord eines Schiffes in Londonderry(Rordirland) ums Leben gebracht, wie man am Mittwoch in London zögernd der Oeffentlichkeit mitteilte. Die gerichtliche Unterſuchung des Falles hat, wie man nachträglich erfährt, bereits am Dienstag ſtattgefunden. Gleichzeitig trifft die Nachricht von einem weiteren Selbſtmord ein. Der vor zwei Wo⸗ chen aus Syrien geflüchtete franzöſiſche Oberſt⸗ leutnant Collet, der zu de Gaulle deſertierte, hat ſeinem Leben in Paläſtina ein Ende ge⸗ macht. Die von ihm geführte Tſcherkeſſen⸗ Schwadron hatte ſich, wie ſeinerzeit berichtet, zum überwiegenden Teil geweigert, dem in der franzöſiſchen kolonialen Oeffentlichkeit ſehr an⸗ geſehenen Offizier nach Paläſtina zu folgen. Hat er erkannt, daß er mit ſeiner Deſertierung nur ſeinem Vaterland Frankreich geſchadet und daß er ſeinen Eid als Offizier gebrochen hat, oder hat er nun in Paläſtina erkennen müſſen, daß de Gaulle von den Engländern nur als eine Puppe in dem Spiel benutzt wird, in dem usA- Seeoffinier hielt Engloncs lage für aussichislos die Briten Syrien und andere Teile des fran⸗ zöſiſchen Kolonialreiches gewinnen wollen? Die Engländer ſelbſt bemühen ſich, den Fall Collet, der vor 14 Tagen von ihnen breitgetreten wurde, nun, nachdem er ein ſolches tragiſches Ende gefunden hat, totzuſchweigen. Dagegen will man in ſchwediſchen Kreiſen wiſſen, daß der nordamerikaniſche Kapitänleut⸗ nant Raymond Jones in einem Anfall von Schwermut ſich das Leben genommen hat. Schon ſeit Wochen ſoll er gegenüber Diploma⸗ ſen in London keinen Hehl daraus gemacht ha⸗ ben, daß er die Lage Englands für aus⸗ ſichtslos anſieht. Gegenüber guten Freun⸗ den deutete er gelegentlich an, daß er die Po⸗ litik Rooſevelts, die die nordamerikaniſche Flotte eines Tages in Gefahr bringen kann, für völlig verfehlt anſieht. Offenbar hat ihn das Gefühl, ohnmächtig einer Politik zuſehen zu müſſen, die die USA auf die Dauer in den Krieg verwickeln muß, ſchwermütig werden laſſen und dann zum Selbſtmord getrieben. London verkauft Indiens Silber. In der Londoner City wurde, wie„Financial Times“ meldet, bekannt, daß das Silber der indiſchen Regierung ſeit einiger Zeit von der britiſchen Regierung über die Bank von England auf dem Londoner Markt verkauft wird. vV/imelm ll. in Doorn gestorben finmmmmmmeeittrrttimmmiitiIIIIIZTVzxkztztttttttt fortsetzung von Seite 1 viel Talente, zu viel Intereſſen. Sicherlich hatte er ein ſprunghaftes Temperament und ebenſo ſicher vertrug er keine Kritik, nicht einmal Ratſchläge erfahrener Männer. Dieſer Kaiſer wollte durch freundliche Worte die ſo⸗ zialen Fragen löſen, er wollte durch Reiſen und perſönliche Liebenswürdigkeit die außen⸗ politiſchen Wolken vertreiben. Er wollte ſtets ſehr viel, aber es war innerhalb weniger Tage oft ſehr verſchiedenes und widerſpruchsvolles. Der Kaiſer liebte ſtarke Worte aber er wich vor jedem Widerſtand zurück. Das war innen ſo und ebenſo in der Außenpolitik. Da er ſein eigener Kanzler ſein wollte, ſich in die Rolle Friedrichs des Großen hinein⸗ träumte, provozierte er kurz nach dem Regie⸗ rungsantritt den Konflikt mit Bismarck. 1890 mußte der Steuermann von Bord des in ge⸗ fährlichen Wuſſern kreuzenden deutſchen Schif⸗ fes gehen. Der Nichtangriffsvertrag mit Ruß⸗ land wurde nicht erneuert. Im Grunde nur deshalb, weil Bismarck dafür geweſen war. So ſteht am Beginn der ſelbſtändigen Regierung des Kaiſers einer der ſchwerſten außenpoliti⸗ ſchen Fehler, den ſpätere Bemühungen nie wie⸗ der gut machen konnten. Zwiſchen Nachlaufen und finn⸗ und zweckloſen Verletzungen der eng⸗ liſchen Eigenliebe wechſelte die Politik des Kai⸗ ſers gegen England hin und her. Außenpoli⸗ tiſch verſuchte er mit jedermann gut Freund zu ſein mit dem Ergebnis, daß Deutſchland völlig iſoliert 1914 in den Weltkrieg hineinging. In⸗ nerpolitiſch verſuchte er die Arbeitermaſſen zu gewinnen, ohne je erkannt zu haben, daß es zur Löſung der ſozialen Fragen nicht freund⸗ licher Worte, ſondern einer ſtarken Führung und zugleich einer Ueberwindung des Gegen⸗ ſatzes zwiſchen Marxismus und bourgeoiſem Rationalismus bedurfte. Der Mann, der ſtärker als je ein Hohenzoller vor ihm das Gottesgna⸗ dentum und die Allgewalt des Monarchen be⸗ tonte, endete damit, daß er die Allgewalt der politiſchen Parteien des Parlaments aner⸗ kannte. Bismarck hat einmal warnend erklärt, die Monarchen würden in Deutſchland eher aus⸗ fterben als die Monarchiſten. Während des Krieges zeigte es ſich, daß der Kaiſer und oberſte Kriegsherr, der ſtets ſeine Allgewalt betont hatte, ſowohl die militäriſche wie poli⸗ tiſche Führung des Krieges immer mehr aus ſeinen Händen gleiten ließ, offenbar weil er jetzt in der Stunde der Gefahr dieſe Hände für zu ſchwach hielt. Im November 1918 machte er im Großen Hauptquartier ſein Verbleiben von einer Abſtimmung abhängig. Der Kaiſer befahl nicht, er dankte ab und flüchtete. Im November 1918 ſtarb der Monarchismus in Deutſchland, da es ſich gezeigt hatte, daß es in unſerer Zeit weder Kaiſer noch Könige gibt. Wenn am Montag in Doorn die ſterblichen Ueberreſte des ehemaligen Kaiſers zu Grabe getragen werden, dann werden wir denken: Der letzte Hohenzoller wollte das Gute, wie ſeine Zeit, aber meiſterte er weder die ſozialen noch die nationalen Probleme. Mit einer Kata⸗ ſtrophe endete die wilhelminiſche Epoche, aber ſchon im Weltkrieg formte ſie im Keime in ſich die Kräfte, die dann berufen waren, ein neues Reich zu erſtreiten. G. S. Henry Daniel Pridham⸗Wippel. der„wege, Bardossy in Rom »Rom, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Der ungariſche Miniſterpräſident und Außen⸗ miniſter Bardoſſy iſt am Mittwochvormittag in der italieniſchen Hauptſtadt eingetroffen. Zu ſeinem Empfang hatten ſich der Duce, Außen⸗ miniſter Graf Ciano, Parteiſekretär Serena, weitere Mitglieder der Regierung ſowie die drei Staatsſekretäre der Wehrmacht eingefun⸗ den. Zweite Minisferratssitzung in Vichy Eisene Meldung des„HB') Genf, 4. Juni. General Weygand hat, wie man erfährt, an dem franzöſiſchen Miniſterrat am Dienstagvor⸗ mittag teilgenommen. Am Dienstagabend fand unter Vorſitz des Admirals Daxlan eine zweite⸗ Sitzung der franzöſiſchen Miniſter und Staats⸗ ſekretäre in Vichy ſtatt. Das darüber heraus⸗ gegebene Kommuniqué verzeichnet. lediglich dieſe Tatſache und fügt hinzu, daß ſich die Be⸗ 1 1 3 4 — ſprechungen vor allem mit der Schaffung eines Beratungsausſchuſſes für Fragen der franzö⸗ ſiſchen Familie und mit den Beziehungen von Pächtern und Verpächtern von Vieh beſchäf⸗ tigt haben. Die Zersförungen auf Krefa Berlin, 4. Juni.(HB⸗Funk—) Ein Fragen des Rechts genau iſſe trifft das zu bei dem Griechen Dimitrakakis, der jetzt von Kreta nach Aegypten geflohen iſt. Dieſes Mitglied tenclique beſchwerte ſich bitter über die Zerſtö⸗ rungen in den Städten Kretas, die die deut⸗ ſchen Flieger angerichtet hätten. Dieſe Klagen hängen völlig in der Luft, denn der ſogenannte Juſtizminiſter weiß recht gut den Grund für dieſe Zerſtörungen. ral der Bevölkerung war ausgezeichnet“ ſtellt er feſt.„Ziviliſten aller Bevölkerungsſchichten und aller Altersklaſſen von 15 bis 70 Jahren griffen die Deutſchen mit allen ihnen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln an.“ Juſtizminiſter müßte eigentlich über Beſcheid wiſſen. Nicht der englandhörigen Emigran⸗ — . 4 3 •% 1 3 Glaubt der naive„Juſtizminiſter“ etwa, die 1 deutſchen Soldaten würden ſich wehrlos von feigen Heckenſchützen umbringen laſſen? In Kürze Winant bei Rooſevelt. Der USA-Botſchafter in London, Winant, wurde am Dienstag von Präſident Rooſevelt zur Berichterſtattung emp⸗ fangen. Wieder ein n In die Reihe ritiſchen Rückzugsſtrategen, ohen Orden ausgezeichnet wurden, ein Vizeadmiral aufgenommen der erfolgreichen die mit iſt jetzt auch worden. Es handelt ſich um den Vizeadmiral ſeiner Verdienſte bei der Evakuierung der ri⸗ tiſchen Truppen von Griechenland“ zum R ter des Bath⸗Ordens ernannt wurde. Jeruſalem baut Luftſchutzräume. Rervoſität in Paläſtina iſt es zu werten, daß nach einer Meldung der„New Nork Times“ in Jeruſalem mit dem Bau von Luftſchutz⸗ räumen und-unterſtänden begonnen worden me. Als ein Zeichen der immer mehr um ſich greifenden 2 iſt, die bis Ende Juni fertiggeſtellt ſein ſollen. Lebensmittelbeſchlagnahme in Bagdad. Die britiſche Militärbehörde in Bagdad hat mit ſo⸗ fortiger Wirkung alle Lebensmittelvorräte be⸗ ſchlagnahmt, um die Verſorgung der Truppen Beſchlagnahme hat ſicherzuſtellen. Die Preiſe ausgelöſt. ſprunghafte Steigerung aller Rücktritt in Kairo. Wie der engliſche Rach⸗ richtendienſt meldet, iſt der ägyptiſche Miniſter⸗ präſident zurückgetreten. 20 Schiffsladungen verbrannt. Die Schäden bei dem großen Speicherbrand im Hafen von New Jerſey werden, wie ſchon kurz gemelder, auf 25 Millionen Dollar geſchätzt. 20 Schiffs⸗ ladungen Lebensmittel für England ſind nach den neueſten ſchwediſchen Meldungen aus vork zerſtört worden. us Neu⸗ Die USA-⸗Schiffahrts⸗ kommiſſion hat weitere große Paſſagierfahr⸗ zeuge für die Flotte requiriert. Tſchungking bombadiert. Wie der„Corriere della Sera“ aus Schanghai meldet, haben 27 japaniſche Flugzeuge Tſchungking bombardiert. Es heißt, daß etwa 100 Tote und 200 Verletzte zu beklagen ſeien. das franzöſiſche worden. Konſulat ſeien beſchädigt Die britiſche Botſchaft und Gäſte des Reichsernährungsminiſters. Der 1 Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft hat eine Gruppe von Offizieren, Unter⸗ offizieren und Mannſchaften der Kriegsmarine, die durch kühnen Einſatz für 4 ſame Priſen eingebracht haben, zu einem mehr⸗ tägigen Aufenthalt nach Berlin eingeladen. 1231 verurteilte Schwarzhörer. Vom April 1940 bis März 1941 wurden 1496 Straſper⸗ fahren gegen Schwarzhörer eingeleitet und 1251. Perſonen rechtskräftig. verurteilt, darunter 28 zu Gefängnisſtrafen bis zu vier Monaten und 1200 zu Geldſtrafen bis zu 300 RM. . 4 die deutſche Kriegsernährungswirtſchaft beſonders bedeut⸗ 250 Morgen Kiefernforst verbranni 1 E. P. Kopenhagen, 4. Juni. mittag in der Provinz Tjursland auf Jütland einem Schadenfeuer zum Opfer gefallen. Beim Abbrennen von Quecken wurde durch Funken⸗ vor Eintreffen der Löſchmannſchaften die Hälfte der 500 Morgen großen Waldung ver⸗ brannte. 6 „haken Gul Vor lan eine Radfa roß benutz Jahr einen 50 Pfennig mand einn zu ahnden laſſen, dan für einen ſogar für d Wir habei weidlich ge ziehung ni wurde. „Die Rad für wurde len die Ent bin ſchon le keine eigene ſcheint, daß lich ungere⸗ deshalb, we unterſchiedl geſchäft in Pfennige G bald behob⸗ Strafe. An auch ſein R len und, we ſeine Wand noch' recht außer der e blecht hat, man ſein R Und das b endgültig fu In Zeite wir ſie gera DEIN M 2. KNlẽ HEUN Zſc? Strafe überl Radfahrer, d licht beſitzt o⸗ oder deſſen s beſtrafen; m man mag di es gegenübe nämlich mit Friſt das Fe porzuführen Polizei das ſchließlich Re laſſen. Aber Nachdem d Sängerbund“ zert zugunſte abgehalten h ſang die Sä tag drei Sär den letzten 7 den im Ther haus Lieder Volks⸗ und und auch bei lichen Beifall Die Sänge Heddesheim 50 Jahre der das letzte Ge Neu. Ihren 75. Zill, Alteichr Frau utterehrenk Das Feſt d Eheleute Pat geb. Grabena Das Wer ſich ſel wahl der 7 Sorgfalt und wechſlung, be —A+ , 750 5 5 F , 7 7 7 4 40 — jahrsmantel iſ langen Jacke a 4 betonen di 250 Morgen Kiefernforſt ſind am Dienstag⸗ ſportlich gearl lende Falteng ſteppt ſind. Ei flug der Waldboden in Brand gefetzt ſo daß means Kund miederart ſchräg zueina Gürtel.(Scher Juni 1941 ——— HB⸗Funk.) und Außen⸗ vormittag in ꝛtroffen. Zu zuce, Außen⸗ ꝛtär Serena, g ſowie die cht eingefun⸗ HB“) f, 4. Juni. terfährt, an Dienstagvor⸗ agabend fand n eine zweite und Staats⸗ über heraus⸗ net lediglich ß ſich die Be⸗ haffung eines. der franzö⸗ ehungen von Vieh beſchäf⸗ Kreta (HB⸗Funk⸗) zentlich über in Vidy ————————— —— wiſſen. Nicht 1 Dimitrakakis, geflohen iſt. ſen Emigran⸗ er die Zerſtö⸗ die die deut⸗ zer Luft, denn eiß recht gut n..•% 4 zeichnet“ ſtellt rungsſchichten is 70 Jahren nen zur Ver⸗ er“ etwa, die wehrlos von laſſen? A⸗Botſchafter Dienstag von ſtattung emp⸗ 4 In die Reihe zugsſtrategen, hnet wurden, aufgenommen i Vizeadm der„W rung der d“ zum R rde. ein te. Als ch greifenden werten, daß Nork Times“ on Luftſchutz⸗ nnen worden llt ſein ſollen. Bagdad. Die ad hat mit ſo⸗ ttelvorräte be⸗ der Truppen eine. me hat iſe ausgelöſt. ngliſche Nach⸗ iſche Miniſter⸗ Die Schäden m Hafen von kurz gemelder, t. 20 Schiffs⸗ land ſind nach Neu⸗ A⸗Schiffahrts⸗ Paſſagierfahr⸗ igen aus der„Corriere ldet, haben 7 g bombardiert. d 200 Verletzte 4 4 4 3 —— Botſchaft und en niniſters. Der und Landwirt⸗ izieren, Unter⸗ Kriegsmarine, die deutſche nders bedeut⸗ u einem mehr⸗ eingeladen. Vom April 496 Strafver⸗ leitet und 1231 t, darunter 206 Monaten und M. verbrannt zen, 4. Juni. am Dienstag⸗ d auf Jütland gefallen. Beim durch Funken⸗ geſetzt ſo daß die Waldung ver⸗ nſchaften beſchädigt EE „hakenkreuzbanner⸗ * Donnerstag, 5. Juni 1941 Guſ nn Roiſen Vor langen, langen Jahren gab es einmal eine Radfahrkarte. Niemand durfte ſein Stahl⸗ roß benutzen, der ſich nicht für das laufende Jahr einen ſolchen polizeilichen Ausweis für 50 Pfennig erſtanden- hatte. Und wenn ſich je⸗ mand einmal bei einer beſonders exemplariſch zu ahndenden Verkehrsſünde hatte erwiſchen laſſen, dann wurde ihm für eine Woche oder für einen Monat, in Fällen der Trunkenheit ſogar für das ganze Jahr die Karte entzogen. Wir haben damals über dieſe Einrichtung weidlich geflucht, wenngleich bei uns die Ent⸗ ziehung niemals für ein Jahr ausgeſprochen wurde. „Die Radfahrkarte iſt längſt abgeſchafft. Da⸗ für wurde als Zuſatzſtrafe in beſonderen Fäl⸗ len die Entfernung des Ventils eingeführt. Ich bin ſchon lange kein Radfahrer mehr, habe alſo keine eigenen Belange zu verteidigen, aber mir ſcheint, daß die heutige Art zu ſtrafen weſent⸗ lich ungerechter iſt als die frühere, und zwar deshalb, weil die Auswirkung der Strafe recht unterſchiedlich iſt. Wenn nämlich ein Radfahr⸗ geſchäft in der Nähe iſt, und man ein paar Pfennige Geld in der Taſche hat, iſt der Schaden bald behoben und die Strafe iſt gar keine Strafe. An Sonn⸗ und Feiertagen kann man auch ſein Rad in einer Gaſtwirtſchaft unterſtel⸗ len und, wenn man das nötige Kleingeld hat, ſeine Wanderung zu Fuß fortſetzen und ſogar noch' recht üppig geſtalten. Wenn man aber außer der einen Mark, die man als Strafe ge⸗ blecht hat, keinen Pfennig mehr beſitzt, darf man ſein Rad ohne Luft nach Hauſe ſchieben. Und das bedeutet, daß Reifen und Schlauch endgültig futſch ſind! In Zeiten der äußerſten Sparſamkeit, wie wir ſie gerade jetzt beſtehen, iſt aber eine ſolche DEIN DANH-DEIN 2. KRlESHIIFSVMRNE fUDI hESchiE ROrZ KEI2 Strafe überhaupt zu verwerfen. Man mag den Radfahrer, der kein vorſchriftsmäßiges Schluß⸗ licht beſitzt oder deſſen Bremſe nicht funktioniert oder deſſen Klingel nicht mehr tut, exemplariſch beſtrafen; man mag Verbote ausſprechen oder man mag die Radfahrer ſo beſtrafen, wie man es gegenüber den Kraftfahrern gewohnt iſt, nämlich mit der Auflage, zu einer beſtimmten Friſt das Fahrzeug in einwandfreiem Zuſtand vorzuführen(einem Kraftwagen ſchraubt keine Polizei das Ventil heraus), oder man mag ſchließlich Radfahren nur für Berufszwecke zu⸗ aſſen. Aber eine Strafe zu diktieren, die nichts eres iſt als Materialvergeudung, iſt wirklich — lfertaler Notiæen Nachdem die Sängergemeinſchaft„Eintracht⸗ Sängerbund“ von Mannheim⸗Käfertal ein Kon⸗ zert zugunſten des Deutſchen Roten Kreuzes abgehalten hat und 300 RMüberweiſen konnte, ſang die Sängergemeinſchaft am Pfingſtmon⸗ tag drei Sängern und Mitgliedern, die durch den letzten Fliegerangriff ſchwer verletzt wur⸗ den im Thereſien⸗ und Allgemeinen Kranken⸗ haus Lieder von Silcher und Mozart, ſowie Volks⸗ und Rheinlieder, die bei den Kranken und auch bei den verwundeten Soldaten herz⸗ lichen Beifall fanden. Die Sängergemeinſchaft gab nachmittags in Heddesheim einem alten Mitgliede, das ſchon 50 Jahre dem Verein die Treue gehalten hat, das letzte Geleit. neues aus Triedriclicleld Ihren 75. Geburtstag konnte Frau Helene Zill, Alteichwaldſiedlung, Hirſchgaſſe 47, be⸗ ehen. Frau Zill iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begingen die Eheleute Paul Grimmig und Frau Babette, geb. Grabenauer. Das kleidet Dollſchlanke Wer ſich ſelbſt„mollig“ nennt, wird bei Aus⸗ wahl der Frühjahrskleidung beſonders viel Sorgfalt und Selbſtkritik anwenden. Eine Ab⸗ wechſlung, beinahe ein Erſatz für den Früh⸗ 7 , 5 , 70 75 ,, , —————— 22 2 . jahrsmantel iſt die vorteilhafte Form der hüft⸗ langen Jacke aus ſportlichem Stoff. Stepplinien betonen die aufgeſetzten großen Hüfttaſchen. Das ſportlich gearbeitete Tageskleid hat längstei⸗ lende Faltengruppen, die auf den Hüften ge⸗ ſteppt ſind. Ein Seidenkreppkleid für den Nach⸗ mittag zeigt die ſchlankmachende Wirkung von ſchräg zueinander geſtellten Diagonalſtreifen und miederartig geſchnittenem Bahnenrock ohne Gürtel.(Scherl— Zeichnung Eva Hameyer) Helfer auch in der Heimat Hilfeleiſtungen des Roten Kreuzes für die Zivilbevölkerung Das Deutſche Rote Kreuz, deſſen Aufgaben weſentlich durch das vom Führer verkündete Kriegshilfswerk gefördert werden, hat natür⸗ lich während des Krieges als wichtigſte Auf⸗ gabe die Unterſtützung des Sanitätsdienſtes der Wehrmacht zu erfüllen. Daneben aber leiſtet das Rote Kreuz auch noch eine enorme Arbeit im zivilen Sektor. Nicht weniger als 3741 373 Hilfeleiſtungen für die Zivilbevölkerung konnte das Deutſche Rote Kreuz allein innerhalb eines Jahres vollbringen. Die Kriegsaufgaben des DRͤ in der Heimat ſind ſehr umfangreich und vielgeſtaltig. Vor allem iſt dabei die Ausübung des Sanitäts⸗ dienſtes im Luftſchutz hervorzuheben, wo das DaRn den bei feindlichen Luftangriffen verletz⸗ ten Volksgenoſſen erſte Hilfe zu leiſten hat. Weiter iſt die ſanitäre Fürſorge für Rück⸗ geführte und Flüchtlinge zu erwähnen. Mit beſonderer Begeiſterung hat das DRaͤ ſeine Aufgaben bei den Rückſiedlungsaktionen der volksdeutſchen Heimkehrer gelöſt. Insbeſondere iſt hier der Einſatz des motoriſierten DRa⸗Be⸗ reitſchaftslazaretts hervorzuheben, jener einzig⸗ artigen Einrichtung, die immer wieder Bewun⸗ derung und Anerkennung im In⸗ und Aus⸗ lande findet. Der Reichsgeſundheitsführer hat dieſes DRK⸗Bereitſchaftslazarett als das Kern⸗ ſtück der ſanitären Betreuung bei den Umſied⸗ lungen bezeichnet. Die Leiſtungen dieſes gro⸗ ßen, modernen Krankenhauſes auf Rädern ſind allerdings auch bemerkenswert genug. Im La⸗ ger Belgrad wurden z. B. behandelt: Ambulant 9625 Umſiedler, 832 Revierkranke, 249 Gebrech⸗ liche, 298 Kinder, 390 Säuglinge, an Bädern wurden 7000 verabreicht. Insgeſamt hat das DRc bisher mehr als 402 000 Einſatzleiſtungen für Rückwanderer durchgeführt. Trotz dieſer außerordentlichen Beanſpruchungen hat das DRc in der Heimat das Netz ſeiner Unfall⸗ hilfs⸗ und Meldeſtellen, das Krankentransport⸗ weſen und ſeinen Einſatz im Rettungsdienſt weiter ausgebaut. Gegenwärtig ſind 14 249 Unfallhilfsſtellen, 20 732 Unfallmeldeſtellen und 1872 DRK⸗Krankenkraftwagen vorhanden. Auf Wunſch des Reichsinnenminiſters hat das Deutſche Rote Kreuz während des Krieges auch die Stellung von Sprechſtundenhelferinnen für praktiſche Aerzte übernommen. Hierfür waren im letzten Sommer ſchon nahezu 900 weibliche DRK⸗Kräfte eingeſetzt. Doppelt wichtig gerade auch im Kriege ſind die Lehrgänge in der erſten Hilfe, die das DRͤ für andere Organiſationen durchführte. Allein in einem halben Kriegs⸗ jahr wurden hierbei in über 13 000 Lehrgängen faſt 490 000 Teilnehmer erfaßt. Als Ausbilder waren 22 200 DRK⸗Kräfte tätig. Dazu kommen noch die verſchiedenen Hilfseinſätze im Bahn⸗ hilfsdienſt, in der Gemeindepflege, bei Kinder⸗ transporten, in der Krankenpflege uſw. Seit Kriegsausbruch haben 119344 DRͤK⸗Kräfte 1 686 176 Einſatzleiſtungen vollbracht. Bei Er⸗ füllung ſonſtiger Heimataufgaben im Kriege betätigten ſich 281000 DRä⸗Angehörige mit 1 630 000 Einſatzleiſtungen. Dieſe ſtolze Bilanz der Arbeit des Roten Kreuzes während der Arbeit auch auf dem zivi⸗ len Sektor wird bei den Sammlungen des Kriegshilfswerkes ihr ſtarkes Echo auslöſen und damit eine weitere Steigerung dieſer Maßnahmen zugunſten der Gemeinſchaft er⸗ möglichen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Baden, aber mit Derſtand! Unſere Buben und Mädel konnten es gar nicht erwarten, bis endlich die Badezeit begann. Alle freuen ſich über Waſſer, Luft und Sonne: das bringt Bewegung, Fröhlichkeit, Geſundheit! Aber mit Verſtand und mit Vernunft, nicht leichtſinnig und gedankenlos müſſen wir zum Baden gehen. Noch ehe die erſte Meldung über ein tödliches Unglück einläuft, wollen wir uns vor Augenhalten, was ſo vielen vor uns das Leben koſtete. Es ſind immer wieder die glei⸗ chen Urſachen: Baden nach dem Eſſen mit vollem Magen kann uns den Tod bringen, ebenſo Baden in erhitztem Zuſtand oder nach langen Sonnen⸗ bädern. Der Kopfſprung ins unbekannte Ge⸗ wäſſer, bei dem man auf den Grund prallt, hat ebenfalls ſchon viel Freude in Leid verwandelt. Nicht ſchwimmen können, und dann an eine tiefe Stelle geraten oder als ſchlechter Schwim⸗ mer von einem Strudel erfaßt werden, ſind weitere Urſachen des Unglücks. Darum: fröhlich baden— aber mit Verſtand. Die Reichs⸗Gedok hält ihre Bundestagung vom 5. bis 8. Juni in Frankfurt a. M. ab. Die zwölf Ortsverbände des Großdeutſchen Rei⸗ ches werden einen Ueberblick über ihr künſt⸗ leriſches Schaffen geben. Der Ortsverband Mannheim wird unter Führung ſeiner ſtellv. Vorſitzenden, Frau Elſe Zintgraff, mit einer großen Anzahl Mitglieder an der Tagung teil⸗ nehmen. Angefahren. eine Frau von einem Motorradfahrer ange⸗ fahren und erheblich verletzt. Die Verunglückte mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Elſaß⸗Kleiderkarte gilt im ganzen Reich. Die Gültigkeit der im Elſaß ausgegebenen Klei⸗ derkarte iſt auf Grund einer Vereinbarung mit dem Chef der Zivilverwaltung vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter auf das ganze Reichsgebiet ausgedehnt worden. Abendkonzerte im Hindenburgpark. Das Landesſymphonieorcheſter Weſtmark ſpielt im Hindenburgpark außer nachmittags ſeit 1. Juni auch an den Abenden. Die Sonntagvor⸗ mittagskonzerte finden jeweils von 11 bis 12 Uhr ſtatt. Montags iſt das Orcheſter für den Park ſpielfrei. Am Samstag, 14. Juni, abends, ſpielt Will Glahé mit ſeinem bekannten Orche⸗ ſter Tanzweiſen, eigene Kompoſitionen, Ton⸗ film⸗ und Operettenmelodien. Roſtnachjendungen bei Reijen Urlaubs⸗ und Reiſezeit ſtehen bevor. Zu den Reiſevorbereitungen gehört auch die Regelung der Poſtnachſendung, denn ſelbſtverſtändlich wünſcht jeder die nach der ſtändigen Wohnung gerichteten Poſtſachen am fremden Ort richtig und rechtzeitig zu erhalten. Nun kann man zwar Familienangehörige oder Hausangeſtellte uſw., die in der Wohnung zurückbleiben, mit der Nachſendung beauftragen. Am zweckmäßigſten ſichert man ſich aber die regelmäßige Nach⸗ ſendung dadurch, daß man ſie bei ſeinem Zu⸗ ſtellpoſtamt rechtzeitig beantragt. Man bedient ſich hierfür des von der Poſt herausgegebenen Formblattes„Nachſendungsantrag“. Der Vor⸗ druck berückſichtigt die verſchiedenen Möglichkei⸗ ten der Nachſendung und führt ſo dem Antrag⸗ ſteller vor Augen, was er bei Abfaſſung des Antrags zu beachten hat. Man kann den Rach⸗ ſendungsantrag am Poſtſchalter abgeben oder dem Zuſteller zur Weitergabe an das Zuſtell⸗ poſtamt mitgeben oder dem Zuſtellpoſtamt über⸗ ſenden. Durch Briefkaſten eingelieferte Nach— ſendungsanträge brauchen im Ortsdienſt nicht frei⸗gemacht zu werden. Die Wohnung und Auf⸗ enthaltsort iſt ſo genau wie nur möglich nach Straße, Hausnummer, Stockwerk, Vermieter uſw. anzugeben. Kann man die Geltungsdauer des Nachſendungsantrags nicht im voraus be⸗ ſtimmen, ſo muß rechtzeitig vor der Rückreiſe das nachſendende Poſtamt verſtändigt werden. von wann an die Nachſendung einzuſtellen iſt. Wenn beſtimmte Arten von Sendungen von der Nachſendung ausgeſchloſſen und in gewöhnlicher Weiſe zugeſtellt oder für die Abholung bereit⸗ geſtellt werden ſollen, z. B. Ortsſendungen, iſt dies in dem Antrag beſonders Solche Sonderwünſche werden von der Poſt be⸗ rückſichtigt. Telegramme kann man ſich telegra⸗ phiſch oder brieflich nachſenden laſſen. Paket⸗ ſendungen(Pakete und Poſtgüter) und Wert⸗ briefe werden nur nachgeſandt, wenn es in dem Antrag ausdrücklich verlangt wird. Die Nach⸗ ſendung anderer Sendungen als Pakete und Wertſendungen iſt gebührenfrei. Für Ortsbriefe und Ortspoſtkarten wird nur der Unterſchied zwiſchen Orts⸗ und Ferngebühr nacherhoben. Zeitungen, die bei der Poſt beſtellt ſind und in der Sommerfriſche weiter bezogen werden ſol⸗ len, können dahin überwieſen werden. Dem Ueberweiſungsantrag iſt die Gebühr von 40 Rpf. für jede Zeitung beizufügen. mieeerdan anzugeben. —.— Uähmittel auf Abſchnitt 4 der Reichskleiderkarte Wie der Reichsbeauftragte für Kleidung und verwandte Gebiete bekanntmacht, dürfen auf den Abſchnitt„Nähmittel 4“ der zweiten Reichskleiderkarte im Gegenwert von 30 Rpf. Einzelhandelspreis bezogen werden. Bei der Abgabe von Nähſeide und Seidenglanzgarnen iſt nur die Hälfte des Wertes auf den Ab⸗ ſchnitt anzurechnen. Am Brückenaufgang wurde len, und Kinder. Die„Buddelei“ steht wieder hoch im Kurs Die Eisjchlange Sie kennen die Eisſchlange nicht? Geben Sie es ruhig zu; es iſt keine Lücke in Ihrer Bil⸗ dung. Auch ich kannte Eisſchlangen bisher nicht, nicht einmal vom Hörenſagen. Geſtern lernte ich ſie allerdings kennen. So eine Eisſchlange muß man mit eigenen Augen geſehen haben, um glauben zu können, daß es ſie tatſächlich gibt. Man muß beobachtet haben, wie ſie ſich vor der verſchloſſenen Laden⸗ tür einer Eiskonditorei in der Breiten Straße an der Hausfront den Gehweg entlang ſchlän⸗ gelte— weil es drinnen überfüllt war. Fünfzehn Perſonen etwa mag ſie gemeſſen haben, dieſe erſte Eisſchlange, die ich in mei⸗ nem Leben ſah. Schokoladeſchlangen und früher auch Kaffeeſchlangen— die hat man leider ja ſchon kennen gelernt. Aber wegen ſo einem bißchen Speiſeeis! Männer befanden ſich allerdings keine dabei. Obwohl auch Männer ganz gern einmal ein gutes Eis ſchlucken; ſie ſind ja gar keine ſo übermenſchliche Würdenträger. Allerdings wa⸗ ren einige ganz am Anfang ihrer keimenden Jünglingswürde ſtehende Angehörige des männlichen Geſchlechts darunter, im übrigen einige Frauen, ſolche die es noch werden wol⸗ Nun, den Kindern ſei ver⸗ ziehen, angeſichts ſolcher„Vorbilderl. Ich habe bei dieſem Anblick mit meiner gan⸗ zen Lebensweisheit Schiffbruch erlitten, weil ich ſo etwas zuvor nun wirklich nicht für mög⸗ lich gehalten hätte. Ich glaube, ich bin ange⸗ ſichts dieſer Eisſchlange vor Faſſungsloſigkeit einen Augenblick blaß geworden; meine ganze vorſommerliche Geſichtsbräune konnte das nicht verdecken. Ich glaube ſogar— es war mir wenigſtens ſehr danach zumute— daß ich im ſtillen bitterlich in mich hineingeweint habe, vor Mitleid mit ſolchen Volksgenoſſen und weil ich glaubte, mich für ſie ſchämen zu müſſen. Einige ältere Männer um mich herum ſchüt⸗ telten aleich mir ihr Haupt. Auch ihnen hatte es die Eisſchlange angetan. Und nicht zu knapp. hagen Kleine Meldungen aus der Heimat Treffen der Tanddienſt⸗Mädel k. Edingen, 4. Juni. Am Pfingſtſonn⸗ tag veranſtalteten die Mannheimer LD-Lager ein Treffen in Edingen. Der Zweck war, den Mädeln zu zeigen, daß ſie in einer großen feſt⸗ gefügten Organiſation ſtehen, und Freude und Kraft für die Arbeit der kommenden Wochen zu geben. Schon am frühen Morgen marſchier⸗ ten die Hockenheimer und Seckenheimer mit fröhlichem Geſang in Edingen ein. In ihrer einheitlichen Kleidung hinterließen ſie einen guten Eindruck. Die Mädel aus Käfertal und Lützelſachſen wurden von den Edinger Kame⸗ radinnen ebenfalls freudig begrüßt. Der Mor⸗ gen wurde mit fröhlichem Geſang auf der nahen Neckarwieſe ausgefüllt. Die BDM⸗wWerk⸗ beauftragte des Obergaues, Ehbrecht, übernahm die Leitung des Treffens, übte einige neue Lie⸗ der ein und hielt eine kurze Schulung. Ein fro⸗ her Nachmittag mit Stegreif⸗ und Singſpielen ſollte den Landdienſtlern und der Bevölkerung eine freudige Abwechſlung geben. Eberbach gut beſucht fl. Eberbach, 4. Juni. Reges Leben herrſchte bei uns über die Pfingſttage. Ins⸗ beſondere Städter waren zur frohen Wande⸗ rung in das Neckartal oder in den Odenwald ausgezogen. Die Omnibuſſe der Reichspoſt, die von Eberbach aus auf den Winterhauch fuhren, waren ſtets gut beſetzt. Viele Wanderer benutzten den Fußweg auf den Winterhauch, um dann dem Katzenbuckel einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Auch Faltbootfahrer ſah man, den Fluß abwärts fahren. Auf der anderen Seite des Neckars zelteten diejenigen, die ſich ganz der Natur verſchrieben haben. Strandbad Gelterswoog ladet ein l. Waldfiſchbach, 4. Juni. Das ſchönſte der weſtmärkiſchen Naturbäder, das Strandbad Gelterswoog im Pfälzerwald, iſt ſeit einigen Tagen wieder in Betrieb, nachdem verſchiedene Verbeſſerungen und Erneuerungen vorgenom⸗ men worden ſind. Hanſele-Maler 75 Jahre alt l. Hüfingen, 4. Juni. Der durch das Ma⸗ len Baaremer Hanſele-Koſtüme und Hanſele⸗ Larven bekannte Hüfinger Malermeiſter Franz Joſef Hoog wurde 75 Jahre alt. Elſaßreiſe des Reichsſchatzmeiſters NA aßburg, 4. Juni. Wieder beſucht einer der älteſten und engſten Mitarbeiter des Führers das wiedergewonnene Elſaß: Am heu⸗ tigen Donnerstag trifft Reichsſchatzmeiſter Franz Xaver Schwarz zu einer zweitägigen Beſichtigungsfahrt in Straßburg ein. Er wird bei ſeiner Ankunft auf der Kehler Rheinbrücke am Donnerstag um 16, Uhr durch den ſtellver⸗ tretenden Gauleiter Röhn begrüßt. Nach der Ab⸗ ſchreitung der Ehrenſtürme fährt der Reichs⸗ ſchatzmeiſter nach Straßburg weiter, wo er durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner in der Reichsſtatthalterei empfangen wird. Am Freitagmorgen ſetzt der Reichsſchatzmei⸗ ſter die Fahrt in das nördliche Elſaß fort. Nach der Rückkehr erfolgt in Straßburg am Nachmit⸗ tag Empfang auf dem Rathaus. Am Samstag beſucht der Gaſt aus der Reichsleitung der NS⸗ DAP das Oberelſaß. Die Kleiderkarte verſchwand. l. Darmſtadt, 4. Juni. In Arheiligen ging mit böſem Krach eine Freundſchaft in die Brüche. Eine Frau entwendete ihrer Freundin zwei Kleiderkarten, änderte die Namen und ver⸗ brauchte eine ſtattliche Anzahl Punkte. Eine bei ihr liegengelaſſene Fleiſchkarte eignete ſie ſich ebenfalls an und verdoppelte damit ihre Fleiſch⸗ ration. Der Schnellrichter beſtrafte die nette Freundin mit neun Monaten Gefängnis wegen Diebſtahls, Unterſchlagung und Urkundenfäl⸗ ſchung. Waſſerſtand vom 4. Juni Rhein: Konſtanz 370(—), Rheinfelden 290 (unv.), Breiſach 275(+4), Kehl 341(—), Straß⸗ burg 328(—), Maxau 496(—), Mannheim 418(—19), Kaub 354(—), Köln 340(+2). Neckar: Mannheim 405(—25). c6 7 2 „HBakenkreuzbanner Donnerstag, 5. Juni 1947 — Abenteuer der Rheinlandschaft Jogenderinnerungen im Nie wird man es vergeſſen, wie man zum erſten Male in Knabentagen an der Seite eines Mitſchülers in einem jumpernden, etwas ſchwerfälligen Nachen zur anderen Seite hin⸗ überſchaufelte, wie der Schuß des Stromes zur Mitte ſtets drückender zu werden ſchien, die Ruder immer ſchwerer im Waſſer hingen, der Kahn irgendwohin den Knabenhänden zu ent⸗ gleiten drohte, bis man dann doch mit damp⸗ fendem Atem drüben war und ſich ſiegerhaft beſtätigt fühlte. Oder man denkt noch einmal an die unheim⸗ liche Nachtfahrt über den Strom, als alles ganz anders war, grün und rot die Laternen⸗ augen eines ſtilliegenden Dampfers zu uns herüberglommen. Und näher und näher trie⸗ ben wir an dieſen ſagenhaft ruhenden, ſchwärz⸗ lich blaſſenden Schiffsrumpf, wobei es uns trotz beſſeren Wiſſens ſo war, als liege er gar nicht vor Anker, ſondern habe heimlich und unheimlich Fahrt aufgenommen, um uns dü⸗ ſter und fiſchleibig vor den Nachenbug zu kom⸗ men. Oder man hat vielleicht aus jungen Ta⸗ gen noch einmal das bodenloſe Gefühl, das man einſt empfand, als man zum ſtromliegen⸗ den Bagger hinübergeſchwommen war und plötzlich vor dem ruhenden Schiff den eigen⸗ tümlichen Sog ſpürte, der einem die Beine wegziehen wollte. Nein, der Strom war ſchon aus unſeren Knabentagen nicht einfach fortzudenken; er floß manchmal„mitten durch die Schule“ und machte das Lernen an hohen Sommertagen mit ſeinem lockenden Gluckern ſchwierig und zeitraubend. Roland Anheißer hat in den „Erinnerungen eines deutſchen Malers“ aus feinen Jugendtagen dies feſtgehalten, als er u. a. ſchrieb:„Das Rudern auf dem Rhein war bei uns Jungens, nachdem wir älter geworden waren, ein ganz beſonders belieb⸗ ter Sport. Die Boote, öfters ſchwere nieder⸗ rheiniſche Nachen, wurden beim Bootsver⸗ mittler am Sicherheitshafen am unteren Stadtende geliehen und dann aings los, ge⸗ gen den Strom. Da mußte feſte gerudert und aufgepaßt werden. Hugo, Felin und ich, manchmal noch ein anderer Freund, legten ſich mächtig in die Riemen. Das Schlimmſte war die Schiffbrücke. Die Pontons ziehen an wie Magnete, da muß man bei der Durchfahrt genau die Mitte halten und gewaltig rudern, dann gehts. Stromabwärts gings- dann ver⸗ dammt raſch, aber da heißt es, auf die Schlep⸗ per aufpaſſen, daß man denen nicht ins Ge⸗ hege kommt..“ Reben dieſer gegenſtändlichen Kindheits⸗ Strom hebt ſich die Schil⸗ erinnerung an den derung, die Emil Barth in ſeinem Roman „Der Wandelſtern“(§. Goverts⸗Verlag, Ham⸗ burg) von ſeinen Eindrücken aus Knaben⸗ tagen gibt, umſo landſchaftlicher ab. Er er⸗ ählt, wie er als Knabe zum erſtenmal den 3 ein ſah. Sein Freund begleitete ihn. „Alles war anders, als ich es mir gedacht hatte, nüchterner und gewaltiger zugleich. Der Fuß ſtockte vor dem nprall des großen Bil⸗ des“; wie eine Lichtſchwinge durchfuhr mich's, da die Träume ſich mit der Wirklichkeit ver⸗ mählten. Hurra! ſchrien wir aus vollem Halſe und hüpften vor Freude und warfen die Müt⸗ fe in die Luft, ſtürmten jauchzend hinab ans er. Die Ferne, aus der ſich die Waſſermaſſen er⸗ goſſen, war nicht abzuſehen, ein ſilbriger Dunſt machte die Linie des Horizonts verſchwimmen und gab dem Himmel die gleiche Farbe wie Möheloses, rosches Verbinden mit Honsoplost· elostischl Nur einen Strei- fen obschneiden, Goze enffernen „ /eins ⁰ + imolen vund den Verbond ouflegen, schon ist die Wunde hygienisch verschlossen. —3 5⁰ Genoo out den Nhomenffanosa· plost ochtenl Spiegel des Schfifttums den Wogen, ein Grau, das glitzerte, ein blaſſes Blau, worin Fünkchen tanzten, ſo daß die Augen nicht lange dieſe Unermeßlichkeit zu durchdringen tra teten, ſondern zu den Ufern gingen, wo Weiden und Zitterpappeln auf dem Grün endloſer Wieſen ſtanden.“ Und man ſpürt die ſtille Heiterkeit der Er⸗ innerung, wenn wir weiterleſen und dabei ſind, während die beiden Knaben nach bekann⸗ ter Jungensart auf den Pontons der Lande⸗ brücke wippen.„Konnten wir ſchon nicht hin⸗ überfahren, ſo genoſſen wir doch bei jedem da⸗ herkommenden Dampfer und Schleppzug das Vergnügen, auf den Wogen zu ſchaukeln, die er aufgewühlt; ja, mit und takt⸗ feſtem Tanzen brachten wir ſelber unſer ge⸗ feſſeltes Schwimmroß in Trab, bis ein Fiſcher, der nahebei mit ſeinem Kahn am Ufer lag, gutmütig warnend ſeine Pfeife gegen uns ſchwenkte.“ Und immerzu dampft das Leben des großen Stromes auch an dieſen Knaben vorüber, die ſchweren, dickleibigen Schaufler, die Kähne mit den farbigen Heckhütten, fliegenden Wimpeln und all ihren breiten und tiefen Laſten.„In einem Notizbüchlein, das Matthias beſaß,— befand ſich neben Poſttarif und Münztabelle auch eine bunte Tafel der Länderflaggen, mit deren Hilfe wir dann leicht die Fahnen und Farben der heranqualmenden Dampfer be⸗ ſtimmen konnten. Sie kamen aus Ruhrort und Ludwigshafen, aus der Schweiz und den Nie⸗ derlanden, aus Belgien und Frankreich; ſie hie⸗ ßen Jan Wellem und Baſel, Straßburg, Am⸗ ſterdam, Jakobe von Baden, Marſeille, und über allen lag der Traum und das Abenteuer ihrer Herkunft und ihres Zieles, heroiſche Empfindungen und ein ſchwermütig⸗ſüßes Heim⸗ und Fernweh erweckten die Flaggen, der Rauch, die Wogen von Bug und Liel.“ Es iſt ein echtes Jungenabenteuer, wenn Emil Barth aus ſeiner Kindheitserinnerung ebenfalls lebendig macht, wie er mit ſeinem Freunde ſich vom Ufer zu einer Rheininſel hin⸗ überſetzen läßt, um dort in der Stille zwiſchen Pappelwind und Kiesknirſchen das Abenteuer des Stroms zu erleben: „Wir warteten jetzt nur noch darauf, daß der Fiſcher uns abholen käme. Die Schatten der Silberpappeln wanderten langſam auf das Waſſer zu, das rechte Ufer lag im grellen Licht. Aber kein Schiff, kein Boot, kein Kahn ſchwamm weit und breit auf den Fluten, nur das graue glitzernde Element ſelber ſtrömte in beunruhi⸗ gender Ewigkeit dahin. Hinaus in das Meer, das mit Inſeln und Länderufern dort irgendwo in der Richtung der Strömung lag! Auch unſer Ufer hier war nur ein verlorener Inſelrand in der Welt, über den die Einſamkeit ihr Schweigen wölbte“... Wer von uns unter dem Himmel des Stroms, an den Ufern des Rheins, hat nicht ſolche ähnliche Idyllen im„Indianerbuch“ ſei⸗ ner Jugend ſtumm verzeichnet? Da lieſt man es nun wieder einmal, hört den Wind wehen und atmet den Ruch des Waſſers kräftig und mit vollen Zügen. O Jugend, o Strom und Sommer! O. Wessel. Wunderbare Stunde von Segestd vVon Walter Baver Wir fuhren zu früher Stunde durch das ewige Palermo, nach Monreale hinauf und dann durch das Bergland, Stunde um Stunde. Das Licht war Licht des Morgens von unſäg⸗ licher Klarheit, die Berge waren wie getränkt davon, die Rinnen und Furchen der Felder waren voll von Bächen des Lichtes, von den Blättern der Oelbäume floß es herab. Unend⸗ liche Bewegung erfüllte die Landſchaft; Felder und Wieſen wechſelten mit braunen, ausge⸗ dörrten Geröllhalden. Vor mir im Wagen ſaß ein älterer, einfacher Mann, ein Holländer, mit dem ich ins Geſpräch kam. Der Fremde lebte auf Java und arbeitete in einer leitenden Stellung im Bergwerksweſen. Nach Jahren hatte er eine Urlaubsreiſe nach Europa⸗angetreten; neun Monate hatte er Zeit, um zu ſehen, was er ſich wünſchte, weſen. Er freute ſich auf die Heimkehr— er ſagte es, inmitten dieſer großen, lichtüberſchüt⸗ teten Landſchaft—, fort aus der verzehrenden, fieberiſchen Unruhe der europäiſchen Länder. Wahrſcheinlich würde er nie zurückkommen; aber ehe das Schiff ihn aufnähme, wollte er noch einmal den Tempel von Segeſta ſehen. Er war als junger Menſch dageweſen und hatte die hohe Einſamkeit, die um jenen Ort ge⸗ ſchwebt war, nie vergeſſen. Nur die Falken, die ihm Gebälk wohnten, waren Zeugen der Stunde geweſen. Unterdes würde ſich wohl manches geändert haben. Er ſchien recht zu haben. Ueber alledem fuh⸗ ren wir durch Alcamo, das wie ein Bienen⸗ ſtock von mittäglichem Leben rauſchte. Dort iſt er, ſagte der Holländer, und hob die Hand. Ich ſah den Tempel, er lag im Schatten eines mächtigen Bergrückens. Danach nahmen ihn die Windungen der Straße wieder aus den Augen. Der Tempel wuchs empor. Zwiſchen ſeinen Säulen ſtand das ſilberne Licht, und ſilbern ſchimmerte der Kalkſtein, aus dem die Trom⸗ meln geſchlagen worden waren. Ich war ihm nahe, und doch ſtand er in einer unerreichbaren Ferne und Stille; er ſelber war der Quell der Stille und Einſamkeit. Er ſtand noch ſo, wie die Baumeiſter das Werk verlaſſen hatten, er war noch nicht vollendet worden. Das fehlende Dach war nicht durch Brand oder Gewitter ver⸗ und er war an vielen Orten ge⸗ nicht worden, es lag niemals, das Innere des Heiligtums ſchützend, über den Simſen, und auch ein Götterbild hatte nie in der Cella ge⸗ ſtanden; auch dieſe fehlte. Aber in dieſem Nichtbeendetſein lebte die Vollendung; dazu waren die Jahrhunderte der Geſchichte beinahe ſorgſam mit dem Tempel umgegangen, damit er auf wunderbare und ſtill einleuchtende Weiſe für die Macht des Geiſtes zeuge, der das Chaos überwindet und mit den Geſetzen, die das All ihm ſchenkte, die Ordnung ſchafft. Wohlerhal⸗ ten lag der Tempel auf einer Erhöhung; die Erde links und rechts davon hätte damals wohl geebnet werden ſollen; es war nicht ge⸗ ſchehen. Die ſechsunddreißig Säulen, ſechs an der vorderen Front und zwölf an den Seiten, Architrav, Kranzgeſims, Giebel— alles hatte die Stürme des Himmels überdauert und die Stürme der menſchlichen Leidenſchaften, in denen das alte Segeſta untergegangen war. Die Säulen waren nicht kanneliert, als runde Stämme wuchſen ſie aus der Erde empor. Der Tempelraum glich- einer Wieſe, der Schritt wurde weich im Gras. Dohlenſchwärme er⸗ hoben ſich ſchreiend. Was riefen ſie? Vergäng⸗ lichkeit oder ewigen Beſtand? Daß wir flüch⸗ tige Gäſte hier ſeien, das Haus der Götter aber dauere? Ich ſah zwiſchen den Stämmen der Säulen, denen die Anfälle der Witterung unſagbare Würde verliehen hatte, in das Land hinaus. Ringsum ruhten die Berge, weit hin⸗ auf bebaut und von bäuerlichen Anweſen be— deckt;: aber Menſchen ſchien es nicht zu geben. Die Wolken zogen am Himmel, ihre Schatten folgten ihnen auf der Erde ohne Laut. Hinter den Bergen glänzte das Meer unirdiſch blau — das Meer der alten Welt. Die Schönheit der Linie, die den Golf von Caſtellamare be⸗ grenzte, war nicht auszuſprechen. Aus dem Reiſebuche„Wanderer im Süden“, Verlag Bitter& Co., Recklinghauſen i. W. Im Alter von 85 Jahren iſt in Bethel bei Bielefeld Paſtor i. R. D. Johannes Kuhlo ge⸗ ſtorben. Die Poſaunenmuſik verdankt ihm lünſtleriſch und organiſatoriſch ſehr viel. „„Sinn der modernen Friſur“...: Aus den Zeitschriflen Deutſche Unterhaltungsmuſik Auch im Querſchnitt der Unterhaltungsmuſik, nicht nur in den muſikaliſchen Gipfelpunkten, beſtätigt ſich die Kulturgeſchichte eines Volkes. Nach dem völli⸗ gen Verfall der unterhaltſamen Muſik in der Syſtem⸗ zoit ſind heute viele Kräſte bemüht, ihr eine neue Tra⸗ dition zu ſchaffen und ſie in die große, kulturpolitiſche Linie- unſerer Zeit auszurichten. Mit den Problemen, die hier entſtohen, beſchäftigt ſich Siegfried Heft 7 vom Jahrgang 33 der Zeitſchrift„Diſe Mu⸗ ſik“(Max Heſſes Verlag, Berlin). Aus dem reichen weiteren Inhalt ſei beſonders die Arbeit Georg Schünemanns über„Japaniſche Muſit' hervorgehoben. Mit Rudolf Schulz⸗Dornburg beſchäftiat ſich anläßlich ſeines 50. Geburtstages Hermann Killer unter dem Leitgedanken„Muſiker und Soldat“. Eine eingehende Abhandlung iſt Hermann Erpf gewidmet. Beſonders reichhaltig iſt wieder die Reihe der Beſprechungen mufikaliſcher Ereigniſſe. Dr. Carl J. Brinkmann Japaniſche Kinder zeichnen Vor einigen Monaten trafen in Berlin 72 große, mit japaniſchen Schriftzeichen bedeckte Kiſten aus Tolio ein, die rund 150 000 Schüler zeichmungen bargen, als Gruß der japaniſchen Jugend an die deutſche. We⸗ ſtermanns Monatshefte(Maitheft) geben in inter⸗ eſſanten ſarbigen Beiſpielen einige dieſer javaniſchen Kinderzeichmungen wieder, wobei Walter Sagitz auf das ſtark ausgeprägte Favbenempfinden Stand der Zeichentechnik bei den Kindern Nippons hinzveiſt.„Dieſer ſich bei den Schu“anfängern aus⸗ weiſende Farbenſinn muß als das Erbe der maleri⸗ ſchen Tradition des Landes gewertet werden.“ Wie denn auch die Sicherheit der Pinſelführung auf die Gewöhnung an Pinſel und Tuſche durch das Schrei⸗ ben der japaniſchen Schriftzeichen zurückzuführen iſt. Vom Sinn der modernen Friſur der Zeitſchrift„Die Mode“(Maiheft), die Ausleſe deutſchen Modeſchaffens bie⸗ Leipzig), leſen wir über den „Das Haar iſt heute nur ausgleichendes Moment in der geſamten Wirkung einer Frau. Denn die Mode ſtrebt die„totale“ Frau an. Dieſe Auffaſſung iſt verwurzelt in unſerer Zeit und ſteht im Gegenſatz zu faſt allen früheren Richtungen. Zum Beiſpiel das achtzehnte Jahrhundert: man ließ ſich Perücken machen, puderte ſie weiß und tat Schiff⸗ chen, Windmühlen oder Schmetterlingsſchwärme natur⸗ getreu obenauf. Das Haar wurde, geſondert vom Ge⸗ In allmonatlich eine tet(Verlag Otto Beyer, ſamten, verherrlicht, es regierte die Erſcheinung. Es gab auch eine Zeit, die das Haar als Symbol des Ir⸗ diſchen und Sündigen anſah. Man umhüllte es mit Tüchern und Schleiern, verſteckte es unter Witwen⸗ häubchen. Unſere Mode hat ſich wie in vielen Dingen auch hier befreit. Wir wollen das natürlich fallende Haar unter Berückſichtigung des perſönſichen Stils. Die Natur iſt eine lüuge Künſtlerin. Sie ſucht das Haar Da wir heute aus, paſſend zum Typ des Menſchen. Schönheit nur in der Natürlichkeit erblicken, iſt alle Geſchicklichkeit des Friſeurs darauf gerichtet, die natür⸗ liche Beſchaffenheit des Haares zu erkennen, zu pflegen und in ihren Möglichkeiten höchſtens zu ſteigern. Das moderne Schönheitsgeſetz hat den Friſeur zum Gärtner gemacht. Er hat die Mättel der Technik und der Kos⸗ metik, die auf wiſſenſchaftlicher Grundlage arbeiten. Das Weitere entſcheidet die perſönliche Geſchmacksfrage. Es gibt keine ſtarre, allgemeine Mode mehr. Die Mode diktiert nicht, ſie bietet nur Richt'inien. Sie lauten: frei 1 den Nacken; die Haare tiefer in die Stirn.“ —.——— Intendant Hans Teßmer erwarb für den Beginn der kommenden Spielzeit das neue Werk von Ralph Benatzky:„Der Silber⸗ hof“, ein ländliches Singſpiel, ſowie aus dem Nachlaß von Felir Dhünen, dem Autor 1415 von Naumburg“, das Schauſpiel„De önig Stadttheater Mainz. 2 Aalt U. Arandt ROMANVvON ROTLF KROHMSBECK Codvricht by Aufwärts-Verlag Berlin O — 21. Fortſetzung Die unverhältnismäßig große, gewaltige Stirn, die ein Hohn war auf das Geſetz der Symmetrie. Die weit vorgewuchteten Stirn⸗ höhlenknochen mit den ſtarken, wirren Augen⸗ brauen. Die breite.. ja, es gab keinen ande⸗ ren Ausdrück dafür: mißgeſtaltete Naſe, der viel zu große Mund, die hervortretenden Backenknochen... Wenn ich in irgendeinem indiſchen Tempel hockte, dachte er in bitterer Selbſtironie, mit unterſchlagenen Beinen und gekreuzten Armen ... ich gäbe eine vorzügliche Buddhaſtatue ab, bei deren Anblick Kinder das Fürchten lernen können... Und eine andere Stimme war da, leiſe, voll inniger Wärme, voll unerſchütterlichen Glau⸗ bens:„Wo du biſt, iſt Schönheit, Matthias alles, was von dir kommt, ſtrahlt dieſe Schön⸗ heit aus.“ Es war immer ein unbehagliches Gefühl in ihm emporgekrochen, wenn Renate ſo ſprach 12. aber er hatte nicht den Mut gehabt, dieſe Illu⸗ ſion zu zerſtören. 2 Liebe iſt immer irgendwie körperlich bedingt. Bevor ſie bewußt ſich feſtſetzt in einem Men⸗ ſchen, müſſen Urſachen äußerlichen Wohlgefal⸗ lens da ſein, die die Grundlage für ihre Ent⸗ ſtehung bilden. Gegen den Anblick eines häß⸗ lichen Menſchen ſträubt ſich in dem anderen unwillkürlich etwas, er ſtrebt fort von ihm. Fehlen die Vorausſetzungen äußerer„Ein⸗ drucksmöglichkeit, muß der Glaube die körper⸗ liche Bedingtheit willig übernehmen und ſich zu eigen machen. Renate fand ſeine Stimme ſchön, ſeine Hände— und übertrug dieſe empfundene Schön⸗ heit auf alles, was mit ihm zu tun hatte. Er war faſt ſiebenundvierzig Jahre alt. Dieſe ſiebenundvierzig Jahre trug er nem Geſicht. Ihr Vater hätte er ſein können. Er war ſicher, daß ihr das bis heute nicht eigentlich zum Bewußtſein gekommen war, weil ihr weſentlichſtes Organ ihr dieſen Ein⸗ druck nicht vermittelte. Nun hatte er die Möglichleit, ſie ſehend zu machen. Eine an ſich ſchwierige Operation, deren Ge⸗ lingen aber der Fall Götting bewies— und Renate konnte ſehen! Matthias Grundt trat vom Spiegel zurück, weil er den Anblick des Bildes in der Spie⸗ gelfläche nicht mehr ertragen zu können meinte. Sie würde die Augen öffnen.. Würde ihn ſehen. Und eine Welt würde einſtürzen in ihr! Die Welt ihres Glaubens, auf der ihre Liebe ge⸗ gründet war! Sie würde bei ihm bleiben, ſicher... Renate war nicht der Menſch, der fahnenflüchtig wurde. Die Wirklichkeit, häßlich und hart, würde alles in ihr zerſtören, was bisher den Inhalt ihres Lebens bildete. Was bleiben würde. wäre vielleicht Dankbarkeit und der durch ſie bedingte Zwang. Seltſam, es gab eine Zeit, in der er ſeine Häßlichkeit nicht ſah, ſie nicht begriff. Damals ſtreckte er die Hand aus nach einer der ſchön⸗ ſten Frauen Berlins. Und dieſe Frau' nahm ſeine Werbung an. Ließ ihm ſogar den Glau⸗ ben an ihre Liebe. Sie war eine vorzügliche Schauſpielerin, ſie angeeignet hatte, meiſterhaft aus. Daß ſie ſich keinerlei Beſchränkungen auf⸗ erlegte— er fand es in Ordnung. Daß ſie das Geld mit vollen Händen hinauswarf, ließ ihn kalt. Er verdiente genug. Viel ſpäter erſt erfuhr er in grauſamer Form, daß ſie ihn ihre Rolle der liebenden Frau ſehr teuer bezahlen ließ. deutlich in ſei⸗ füllte die Rolle, die ſie ſich, Sie hatte ihr„Gaſtſpiel“ mit einer Bosheit beendet, die von dieſem Tage an wie ein dü⸗ ſterer Schatten über ſeinem Leben lag. In dem Brief, den ſie ihm zurückließ, als ſie mit ſei⸗ nem Aſſiſtenten Doktor Mayerhofer auf und davon ging, hatte ein einziger Satz geſtanden, der wie ein greller Blitz in ſein Bewußtſein drang:„Den Mann, mit dem ich Dich verlaſſe, liebe ich! An ihn verſchwende ich mich mit allen Sinnen! Ich habe es ſatt, Dir eine Ko⸗ mödie einer Liebe vorzuſpielen, die nie be⸗ ſtand. Du armer Narr glaubteſt daran! Wahr⸗ ſcheinlich haſt Du nie in den Spiegel geſchaut, ſonſt hätteſt Du längſt begreifen müſſen, daß eine Frau niemals einen ſo häßlichen Mann wie Dich lieben kann!“ „Wahrſcheinlich haſt du nie in geſchaut...“ Das war der Satz, der haften⸗ geblieben war, ſtärker als alles andere. Der Satz, der ſein Leben unheilvoll beeinflußte, der ihn— den berühmten, erfolgreichen Arzt— mit Minderwertigkeit.komplexen belaſtete, die er überwunden glaubte, als er Renate Oſan⸗ der heiratete, und die nun plötzlich wieder auf⸗ tauchten, ſtärker, laſtender, drückender noch als zuvor. Renate das Augenlicht wiedergeben, bedeu⸗ tete nicht mehr und nicht weniger für ihn, als das Glück ſeiner Ehe verlieren. Alle Unbefangenheit, alle Selbſtſicherheit fielen dieſer, Erkenntnis zum Opfer. Renate würde ſehen.. Ihn und andere.. Dieſen Hans Bürkner zum Beiſpiel, der eine gewiſſe Aehnlichkeit mit jenem Mayerhofer hatte, der mit Doris ihn betrog. Wenn Renate ihn ſähe, jung. ſchlank, leicht⸗ ſinnig, hübſch, heiter, unbeſchwert— Renate war nicht Doris. ſie würde ihn wahrſcheinlich nicht betrügen.., aber Veragleiche würden ſich aufdrängen, ſie würde zwei Männer neben⸗ einander ſehen, von denen der eine alt und häßlich war, und der andere. Ganz klar und nüchtern ſtellte ſich Matthias Grundt die Frage, die wie von ſelbſt in ihm aufwuchs: Ich liebe Renate. Sie gab mir den Frieden den Spiegel und die Ruhe zurück. Beides hatte ich per⸗ loren. Sie gab mir ein Glück, an das zu glau⸗ ben ich nicht mehr den Mut hatte. Sie liebt mich. Sie iſt mehr als einmal ſagte ſie es mir— wunſchlos glücklich. Mache ich ſie ſehend, beſchwöre ich einen Zu⸗ ſtand herauf, an dem gehen. Früher oder ſpäter. Habe ich das zuliefern? Es war eine ſchiefe Frage. Er fühlte ſelbſt, daß ſie unrichtig geſtellt war, daß ſie eigentlich ganz' anders lauten müßte— und weigerte ſich, ſie anders zu ſtellen. Er wurde geſtört in Hans Bürkner kam zurück. „Es iſt alles in Ordnung, Herr Doktor.“ ſagte er. Matthias es ſagte, irgendwie. kam ins Zimmer! Wie er mit beiden Beinen 5 amem Leben ſtand, ohne Komplikationen var! Plötzlich fühlte Matthias Grundt, ohne zu wiſſen, wie es kam, Haß gegen dieſen jungen Menſchen. Dem warfen ſich die Frauen an den Hals, ohne Bedenken, ohne Fragen! Ihm fiel in Grundt ſtörte der Ton, in dem er den Schoß, was ein anderer ſich unter tauſend bitteren Qualen erringen nahm es, ohne viel darüber nachzudenken. Der Bengel war unverſchämt jung! Und wie von ſelbſt ſtellte ſich irgend etwas ein, das aus der Verwirrung dieſer Stunde heraus geboren wurde: Renate war oft in die Klinik gekommen, be⸗ gleitet von Karl. Manchmal hatten ſie drau⸗ ßen auf der Terraſſe geſeſſen und Kaffee ge⸗ trunken. Vom Eiſenbahndamm war hin und wieder das Brauſen und Donnern eines vor⸗ überrollenden Zuges gekommen. Hans Bürkner hatte mit ihnen am der J hatte R nd der Junge hatte Renate angeſchaut... Matthias Grundt hatte dieſe Slice manh mal geſehen und darüber gelächelt. (Fortſetzung folgt.) Scheffler in und den hohen von Rom“ zur Uraufführung am ſie und ich zu Grunde Recht, ſie dieſem Zuſtand aus⸗ ſeinen Grübeleien. Wie dieſer Junge herein⸗ mußte! Und er Tiſch ge⸗ 4 „Haken Sücdwꝛe. In dem ſi Geſellſch, ſchaftspl⸗ ſchaft(auf werden) gibt einen Ueberb ſchiffahrt in 4 Ueber die V ſchaftsraum ſ „Die dritte Donau⸗Kanal Nord und Si Neckar geſe Neckar⸗Donau einen Seite d nach Stuttgar Seite die Kan bis Kelheim. bis Stuttgart ſo wird das Ulm zwangsl. Schwierigkeite Rauhen Alb werden bis de „Der Saa revier den A Ludwigshafen chen grenzpol Pläne in der Berechtigung ſehen.“ „Im Südw des Hochrh einer europäi deutung. Nach burg⸗Kehl bis hat, wird es nen, den Hoc Gegend hindu laſſen. Seitder einem erheblie einen Fluß, leiſtungsfähige kann. Der Ar ſchiffahrt mach päiſchen Binne lich und polit ſchichte nach d zweite Front bindung zu d Nordſeeküſte 9 Hochrheines w einer Verbindi ſee lebendigen denken, eine Rhone zu ſue Neckar⸗Donau⸗ ren Donau w punkt und den deutſch⸗ſchwei⸗ ausgeſtalten.? tung wieder er hunderte hindr — Inlandspr 4 Der Reichsko PVerordnung zt preisverordnun dieſer Verordn preisvero ſprung in den Luxemburg ha Künftig dürf Güte und Leiſtunger den Beſtimmu Reichskommiſſa ihm beauftragt Die Verordn Mai 1941 ver. ihrer Verkündi eingegliederten nternehn 3 Frankfurter Wittekind, Frar ter Maſchinenb Frankfurt/ Main des Geſchäftsal dieſem Jahr et ruht darauf, d⸗ ſetzung durch K wird. Es wird Fahre 1931 bzi Kapitalzuſamme und 311 für die Geſchäftsjahr 1 den Erwartung ohne daß jedoc tungen, die ja erwartenden ge geſagt werden Kapital von 1 10 Prozent, da ausgeſchüttet. C 4 erhöhung um bi durchgeführt, w Mill. RM. anſti nis:1 den alt bioten wurden, ſt Krauß⸗Maffei⸗ rat ſchlägt vor ſchreibungen un! zu verteilen. Bergwerksgeſel ſellſchaft, die w dende vertetlt, I (21,56) Mill.? auf 9,14(5,47) ſtiegen Löhne un auf 19,04(14, (J43,55) Mill. R 655) Mill. R den Vortrag au verzeichnet erhöl Mill. RM.; die Mill. RM. zu Anlagen mit 24 teiligungen ſtieg Bei dem auf 12 umlaufsvermöge zernunternehmu wieder den gröf 7 4 ſii auf 798(1 4 4 3 Donnerstag, 5. Juni 194) „hakenkreuzbanner“ flen Süücwesfdeufsche Wassersfraſten In dem ſoeben erſchienenen erſten Jahrbuch der uſik Geſellſchaft für europäiſche Wirt⸗ gsmuſik, nicht: ſchaftsplan ung und Großraumwirt⸗ ten, beſtätigt 4 ſchaft(auf das wir im einzelnen noch eingehen ach dem völli: werden) gibt Staatsſekretär.W. Guſtav Koenigs nder Syſtem: einen Ueberblick über„Waſſerſtraßen und Binnen⸗ ime neue Tra⸗ ſchiffahrt im europäiſchen Großwirtſchaftsraum“. Ueber die Waſſerſtraßen im ſüdweſtdeutſchen Wirt⸗ kulturpolitiſche 'n Problemen, ſchaftsraum ſchreibt er: 443 ed Scheffle⸗ in„Die dritte Verbindung(neben dem Rhein-Main⸗ t„Die Mu. Donau⸗Kanal und dem Sder⸗Donau⸗Kanal) zwiſchen s dem reichen Nord und Süd wird über den Rhein und den Arbeit Georg Neckar geſchaffen werden. Vorausſetzung für den heorgehoben. Neckar⸗Donau⸗Kanal über die Rauhe Alb iſt auf der ſich einen Seite die Kanaliſierung des Neckars bis herauf ler nach Stuttgart und Plochingen und auf der anderen 505 Beſondz Seite die Kanaliſierung der oberen Donau von Ulm Beſprechunge bis Kelheim. Sind die Schiffahrtswege von Norden 55 en bis Stuttgart und im Süden bis Ulm einmal gebaut, rinhma ſo wird das Zwiſchenſtück zwiſchen Stuttgart und Ulm zwangsläufig ausgeführt werden. Die techniſchen en Schwierigkeiten, welche ſich für die Ueberquerung der in 72 große, Rauhen Alb mit einem Großſchiffahrtkanal ergeben, ſten aus Tolio werden bis dahin wohl auch überwunden ſein.“ n bargen, als„Der Saar⸗Pfalz⸗Kanal, der dem Saar⸗ eutſche. We⸗ revier den Abſchluß an den Rhein bei Mannheim⸗ ſeben in inter⸗ Ludwigshafen geben... ſollte, entſprang ausgeſpro⸗ ſer japaniſchen. chen grenzpolitiſchen Forderungen. Inwieweit dieſe er Sagitz auf Pläne in der künftigen Neuordnung Europas ihre und den hohen Berechtigung behalten, läßt ſich heute noch nicht über⸗ dern Nippons ſehen.“ nfängenn F„Im Südweſten gewinnt die Kanaliſierung de der magg des Hochrheins von Baſel bis zum Bodenſee in werden.“ Wie einer europäiſchen Großraumwirtſchaft erhöhte Be⸗ 8 4 Sehrel⸗ deutung. Nachdem die Rheinregulierung von Straß⸗ zuführen iſt hat, wird es nicht länger verantwortet werden kön⸗ nen, den Hochrhein, der durch eine ſtark beſiedelte Gegend hindurchfließt, für den Verkehr ungenutzt zu laſſen. Seitdem die Waſſerkräfte des Hochrheins zu einem erheblichen Teil ausgebaut ſind, gibt es kaum einen Fluß, der mit ſo geringen Mitteln zu einer leiſtungsfähigen Schiffahrtsſtraße ausgeſtaltet werden kann. Der Anſchluß des Bodenſees an die Rhein⸗ ſchiffahrt macht den Bodenſee zu dem größten euro⸗ päiſchen Binnenhafen. Die Oſtmark, welche wirtſchaft⸗ lich und politiſch in ihrer tauſend Jahre alten Ge⸗ ſchichte nach dem Oſten orientiert war, erhielte eine zweite Front nach dem Weſten und würde die Ver⸗ bindung zu den großen transatlantiſchen Häfen der Nordſeeküſte gewinnen. Mit der Kanaliſierung des Hochrheines würde auch der württembergiſche Plan einer Verbindung der oberen Donau mit dem Boden⸗ ſee lebendig werden, und die Schweiz müßte daran denken, eine Verbindung des Hochrheins mit der Rhone zu ſuchen. Der Donau⸗Bodenſee-Kanal, der Neckar⸗Donau⸗Kanal und die Kanaliſierung der obe⸗ ren Donau würden Ulm zu einem Verkehrsknoten⸗ punkt und den Bodenſee zu einem Verkehrskreuz des Friſur (Maiheft), die deſchaffens bie⸗ wir über den Haar iſt heute umten Wirkung „totale“ Frau nſerer Zeit und en Richtungen. dert: man ließ und tat Schiff⸗ hwärme natur⸗ ndert vom Ge⸗ rſcheinung. Es ymbol des Ir⸗ mhüllte es mit unter Witwen⸗ vielen Dingen türlich fallende önſichen Stils. ſucht das Haar Da wir heute blicken, iſt alle deutſch⸗ſchweizeriſch-franzöſiſch⸗ italieniſchen Handels chtet, die natür⸗ ausgeſtalten. Der Bodenſee könnte damit die Bedeu⸗ nen, zu pflegen tung wieder erhalten, welche er im Mittelalter Jahr⸗ u ſteigern. Das hunderte hindurch gehabt hat.“ ir zum Gärtner und der Kos⸗ dlage arbeiten. Feſchmacksfrage. tehr. Die Mode Sie lauten: fret rn.“ Inlandspreise für elsãssische Waren Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine Verordnung zur Durchführung der Auslandswaren⸗ preisverordnung vom 26. Mai 1941 erlaſſen. Nach dieſer Verordnung findet die Auslha n d s waren⸗ preisverordnung auf Waren, die ihren Ur⸗ ſprung in den Gebieten von Elſaß, Lothringen und 3 t das neue Luxemburg haben, keine Anwendung mehr. er Silber⸗ Künftig dürfen elſäſſiſche, lothringiſche und luxem⸗ wie aus dem burgiſche Güter und Leiſtungen im inländiſchen Ge⸗ im Autor der verkehr nur höchſtens zu den, vergleichbaren und Entgelten für vergleichbaré deutſche Güter uſpiel fführung am Leiſtungen veräußert werden. Ausnahmen von den Beſtimmungen dieſer Verordnung kann der Reichskommiſſar für die Preisbildung oder eine von ihm beguftragte Stelle zulaſſen oder anordnen. Die Verordnung iſt im Reichsgeſetzblatt vom 31. Mai 1941 veröffentlicht und tritt am 7. Tage nach ihrer Verkündigung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Oſtgebieten. Unternehmungen Frankfurter Maſchinenbau⸗AG. vorm Pokorny& Wittekind, Frankfurt/ M. Der Vorſtand der Frankfur⸗ ter Maſchinenbau⸗AG. vorm. Pokorny& Wittekind, Frankfurt/ Main, gibt bekannt, daß die Fertigſtellung des Geſchäftsabſchluſſes für das Jahr 1940 ſich in dieſem Jahr etwas verzögert.„Die Verzögerung be⸗ ruht darauf, daß die Möglichkeit der Kapitalherauf⸗ ſetzung durch Heraufſtempelung der Aktien erwogen wird. Es wird daran erinnert, daß die Geſellſchaft im Fahre 1931 bzw. 1933 eine Sanierung im Wege der Kapitalzuſammenlegung von:1 für die Stammaktien und:1 für die Vorzugsaktien durchgeführt hat. Zum Geſchäftsjahr 1940 wird ergänzend mitgeteilt, daß es hatte ich ver⸗ das zu glau⸗ . hr als einmal lücklich. den Erwartungen entſprechend günſtig verlaufen iſt, ich einen Zu: ehne daß jedoch über die vorausſichtlichen Ausſchüt⸗ ch zu Grunde mungen, die ja eng im Zuſammenhang mit den zu erwartenden geſetzlichen Beſtimmungen ſtehen, etwas geſagt werden kann. Für 1939 wurde auf das alte Kapital von 1,32 Mill. RM. eine Dividende von 10 Prozent, davon 2 Prozent an den Anleiheſtock, ausgeſchüttet. Eine Ende 1939 beſchloſſene Kapital⸗ erhöhung um bis 660 000 RM. wurde im April 1940 durchgeführt, wonach das geſamte Kapital /auf.98 Mill. RM. anſtieg. Die neuen Aktien, die im Verhält⸗ nis:1 den alten Aktionären zu 130 Prozent ange⸗ Zuſtand aus⸗ r fühlte ſelbſt, z ſie eigentlich und weigerte n Grübeleien. rr Doktor Krauß-Maffei⸗Acz., München⸗Allach. Der Aufſichts⸗ 1 rat ſchlägt vor, nach Vornahme angemeſſener Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen wieder 89% Dividende zu verteilen. Bergwerksgeſellſchaft Hibernia Ac, Herne. Die Ge⸗ ſellſchaft, die wie bereits mitgeteilt, 4 Prozent Divi⸗ dende vertetlt, weiſt einen Rohüberſchuß von 134,01 (121,56) Mill. RM. aus; Beteiligungserträge ſtiegen auf 9,14(5,47) Mill. RM. Auf der Aufwandsſeite ſtiegen Löhne und Gehälter auf 85,40(81,08), Steuern auf 19,04(14,44) und Abſchreibungen auf 17.65 (43,55) Mill. RM. Der Reingewinn wird mit 7,04 (6,55) Mill. RM. ausgewieſen und erhöht ſich um den Vortrag auf 8,12(7,58) Mill. RM. Die Bilanz verzeichnet erhöhte Anlagezugänge von 37,20(27,58) on, in dem er Junge herein⸗ beiden Beinen zomplikationen indt, ohne zu dieſen jungen an den Hals, Ihm fiel in unter tauſend ißte! Und er enken. Mill. RM.; die Anlagen ſtehen mit 135,02(115,70) 1 13 Mill. RM. zu Buch, wozu noch im Bau befindliche s Antagen mit 24,38(33,42) Mill. RM. kommen. Be⸗ W Leiliaungen ſtiegen auf 172,42(158,88) Mill. RM. ieſer Stunde Bei dem auf 123,36(141,05) Mill. RM. ermäßigten Umlaufsvermögen ſtellen die Forderungen an Kon⸗ zernunternehmungen mit 81,54(85,090 Mill. RM. wieder den größten Poſten dar. Vorräte ermäßigten ſich auf 7,98(12,54) Mill. RM. Auf der Gegenſeite gekommen, be⸗ itten ſie drau ind Kaffee ge war hin und ern eines vor⸗ am Tiſch ge. angeſchaut. Blicke manch elt. 4 1 burg⸗Kehl bis Baſel zu einem vollen Erfolg geſührt wärtig einen Plan boten wurden, ſind ab 22. 4. 1940 dividendenberechtigt. * Genossenschaftsarbeit der bad. Landwirtschaft Geschäftsbericht des Verbendes landw/. Genossenschaften in Baden Der Geſchäftsbericht des Verbandes land⸗ wirtſchaftlicher Genoſſenſchaften in Baden e. V. für das Jahr 1940 gibt wieder in auf⸗ ſchlußreicher Weiſe Rechenſchaft üver die Entwicktung der dieſem Verband als dem geſetzlichen Reoiſions⸗ verband angehörenden badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften. Nach dem Stand am 31. 12. 1940 waren es in Baden insgeſamt 2357 Einzelgenoſſen⸗ ſchaften mit 263 258 Einzelmitgliedern. Im Rahmen der Kriegswirtſchaftsordnung tam der Tatigreit die⸗ ſer Genoſſenſchaften ſowohl auf dem Gebiet des Wa⸗ ren⸗ als auch auf dem Gebiet des Geldgeſchäftes eine noch größere Bedeutung zu. Jetzt erſt zeigte ſich, in welchem Umfange den marktoronenden Organen in den Genoſſenſchaften auf allen Gebieten der bäuer⸗ lichen Wirtſchaftstätigkeit wertvolle Helfer zur Verfü⸗ gung ſtehen. Es iſt deshalb nicht verwunderlich, wenn die Umſatztätigkeit der landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften eine weitere Ausdehnung erfahren hat. Im Berichtsjahr vermittelten die landwirtſchaftlichen Wa⸗ rengenoſſenſchaften an ihre Mitglieder landwirtſchaft⸗ liche Bedarfsartitel im Werte von zirka 29 Mill. RM. Der Wert der von den landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften in Baden erfaßten landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe wie Getreide, Kartoffel, Obſt und Gemüſe, Wein, Vieh, Eier, Milch uſw. iſt auf etwa 20,1 Mill. Reichsmart angewachſen. Hinzu kommen noch die Um⸗ ſätze der Warenzentrale für die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften— der Badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft e Gmib., Karlsruhe— mit ihren 65 Lagern mit zirka 40,5 Mill. RM. Warenumſatz. Auf dem Gebiet des Geldweſens iſt die Umſatz⸗ tätigteit in demſelben Zeitraum ganz weſentlich an⸗ geſtiegen. Der Geldumſatz der zirka 600 örtlichen Kreditgenoſſenſchaften betrug 698,9 Mill. RM. Der Geldumſatz der genoſſenſchaftlichen Zentraltaſſe für Baden— der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ bank(Bauernbant) eGmbh., Karlsruhe— betrug 1118,4 Mill. RM. Die örtlichen Kreditgenoſſenſchaften bewährten ſich vor allem weiterhin als die Sammelbecken der bei der ländlichen Bevölkerung anfallenden Spareinlagen. Gegenüber dem Vorjahr ſind die Einlagen bei den ländlichen Kreditgenoſſenſchaften(ohne Zentrale) um zirka 33 Prozent angewachſen. Wenn man berückſich⸗ tigt, daß es ſich bei den in den rein ländlichen Krei⸗ ſen anfallenden Beträgen im allgemeinen nur um verhältnismäßig kleine Einzelpoſten handelt, kann man die Tätigkeit dieſer Genoſſenſchaften für die Ab⸗ wicklung des Geldvertehrs im länglichen Sektor gor nicht hoch genug einſchätzen. Durch den Ausbau der Spareinrichtungen— insbeſondere durch den Ausbau der Kleinſpareinrichtungen— haben die Kreditgenoſ— ſenſchaften die Möglichkeit geſchaffen, daß jeder Dorf⸗ bewohner ſeine erſparten Pfennige ſofort ertragbrin⸗ gend anlegen kann. Erfreuliche Erfolge erzielten die ländlichen Kreditgenoſſenſchaften auch mit dem Aus⸗ bau der Schulſparkaſſen. In der Vermittlung der landwirtſchaftlichen Be⸗ darfsſtoffe waren die zirka 1000 Bezugs⸗ und Abſatz⸗ genoſſenſchaften weiterhin verantwortlich eingeſchaltet. Das Erfaſſungsgeſchäft der landwirtſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaftsorganiſation nahm im Berichts⸗ jahr weiterhin an Bedeutung zu. Trotz oft ſchwieriger Verhältniſſe wurden die Einrichtungen, um eine ord⸗ nungsmäßige und reibungsloſe Erfaſſung und Lage⸗ rung der wertvollen landwirtſchaftlichen Produkte zu garantieren, weiter ausgebaut und vervollſtändigt. Neben der Getreideerfaſſung, die im badi⸗ ſchen Gebiet zum größten Prozentſatz auf genoſſen⸗ ſchaftlicher Baſis erfolgt, iſt vor allem die Tätigkeit der Genoſſenſchaften auf dem Gebiet der Milcher⸗ faſſung und Milchverwertung von größter Bedeu⸗ tung. Nach wie vor wird die geſamte in Baden an⸗ fallende Milchmenge genoſſenſchaftlich erfaßt und ver⸗ wertet. Im Berichtsjahr beliefen ſich die Geſamtein⸗ nahmen der örtlichen Milchgenoſſenſchaften für Milch auf zirka 58,5 Mill. RM. Aber auch auf den anderen Gebieten, wie Erfaſſung und Verwertung von Wein, Kleiner MWirischufisspiegel werden Rückſtellungen erhöht mit 33,93(25,65) Mill. Reichsmark ausgewieſen. Verbindlichkeiten erfuhren einen Rückgang auf 189,96(193,83) Mill. RM. Bürg⸗ ſchaften ſtiegen auf 39,41(26,89) Mill. RM. AG für Verkehrsweſen, Berlin. Die HV beſchloß, aus 3,012(3,014) Mill. RM. Reingewinn wieder 7 Prozent Dividende auf 35,5 Mill. RM. AK zu zahlen. Durch die Konfinenſe Rumänien will Einfuhrbeſchränkungen aufheben. Das rumäniſche Wirtſchaftsminiſterium prüft gegen⸗ zur Abänderung des geſamten Kontingentierungsſyſtems. Die bisherige Kontingen— tierungsliſte enthält insgeſamt 1803 Warengattungen, für die jeweils die Einfuhrgenehmigung eingeholt wer⸗ den mußte. Da die rumäniſche Induſtrie gegenwärtig nur beſchränkt leiſtungsfähig, anderſeits aber der Warenbedarf ſehr groß iſt, hat ſich das Kontingentie⸗ rungsſyſtem im Laufé der Zeit nicht als fördernd, ſondern geradezu als hinderlich erwieſen. Es iſt daher vorgeſehen, alle Einfuhrbeſchränkungen mit Ausnahme weniger Artikel aufzuheben. Ausreichende Stickſtoffverſorgung Schwedens. Die Leiſtungsfähigkeit der ſchwediſchen Stickſtoffwerke hat in der letzten Zeit bedeutende Fortſchritte erzielt. Die Jahreserzeugung beträgt gegenwärtig etwa 290 000 Tonnen, während ſie vor zwei Jahren noch bei etwa 12 000 Tonnen lag. Die Induſtrie iſt in der Lage, die ſchwediſche Landwirtſchaft in dieſem Frühjahr und Sommer ausreichend mit Stickſtoff zu verſorgen. Neue Schwierigkeiten der amerikaniſchen Eiſenbah⸗ nen. 350 000 Eiſenbahnarbeiter von fünf amerika⸗ niſchen Eiſenbahngeſellſchaften haben für Anfang Juni den Streik angekündigt, wenn ſie bis dahin nicht eine Lohnerhöhung um 30 Prozent erhalten. Rüclzug aus Fernosf England muß Schiffahrtsintereſſen aufgeben Die bekannte britiſche Mackinnon Mackenzie Company, die die Fernoſt⸗Intereſſen der verſchie⸗ denſten großen engliſchen Schiffahrts⸗ und Verſiche⸗ rungsfirmen vertritt, hat' beſchloſſen, die japaniſche Zweigſtelle in Kobe am 16. 6. auszulöſchen. Domei bezeichnet dieſen Entſchluß als weiteren Rückzug der britiſchen Schiffahrt aus Fernoſt. Die Maßnahme könne als bezeichnend für die zukünftige Hutung der übrigen britiſchen Schiffahrts⸗Geſellſchaften angeſehen werden. Es käme ihr daher höchſte Bedeutung zu. Obſt und Gemüſe, Vieh, Bier uſw., waren die Ge⸗ noſſenſchaften weiterhin erfolgreich tätig. Gerade in der Zeit äußerſter Anſpannung der Arbeitskräfte hat ſich der genoſſenſchaftliche Einſatz von kandwirtſchaft⸗ lichen Großmaſchinen in vollem Umfange be⸗ währt, ja ſich auf einzelnen Gebieten als unentbehr⸗ lich erwieſen. Der Genoſſenſchaftsſchlepper iſt in einer großen Anzahl von Gemeinden zu einem nicht mehr wegzudenkenden Helfer geworden. Der Erfolg der genoſſenſchaftlichen Waſchanlage und ihre Beliebtheit bei den Landfrauen wird dafür ſorgen, daß gerade dieſe Einrichtungen künftighin noch eine weitere Verbreitung erfahren werden. Nach dem⸗ neueſten Stand werden von den badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften zirka 3750 land⸗ wirtſchaftliche Maſchinen zur gemeinſchaftlichen Be nützung bereitgeſtellt. So eindrucksvoll auch das Zahlenmaterial ſein mag, das von einer ſtändigen Auswärtsentwicklung der ge⸗ noſſenſchaftlichen Tätigkeit Zeugnis gibt, iſt es nicht möglich, mit Zahlen allein den Leiſtungen der ört⸗ lichen Genoſſenſchaften Ausdruck zu verleihen. Es iſt eine unendliche Kleinarbeit, die hier von Männern, die von der Idee des Gemeinſchaftswillens und der Gemeinſchaftsarbeit beſeelt ſind, für die Gemeinſchaft der Bauern in uneigennütziger Weiſe geleiſtet wird. — Kommunalkredit der Sparkassen Nach der Verordnung des Miniſterrats über den Kommunalkredit der Sparkaſſen können die Sparkaſſen nunmehr langfriſtige Kommunalkredite für lebens⸗ wichtige, im allgemeinen öffentlichen Intereſſe liegende Zwecke gewähren. Die Kredite dürfen ausſchließlich zur Finanzierung folgender Vorhaben, ſoweit dieſe als kriegswichtig anzuſehen ſind, zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden: Errichtung, Erweiterung und Inſtand⸗ ſetzung von a) Verſorgungsbetrieben(Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerken) und Verkehrsbetrieben, b) Waſſerwer⸗ ken(Waſſerleitungen) und Kanaliſationsanlagen in nicht überwiegend landwirtſchaftlichen Gemeinden, c) Krankenanſtalten, d) Tierkörperbeſeitigungsanſtalten. Vorausſetzung für die Kreditgewährung iſt in jedem Falle: 1. die Durchführung der Vorhaben muß ar⸗ beits⸗ und rohſtoffmäßig geſichert erſcheinen, 2. die Darlehensaufnahme muß die ausdrückliche Zuſtim⸗ mung des Reichsminiſters des Innern gefunden haben; die Auszahlung von Darlehen darf nicht er⸗ folgen, bevor dieſe Zuſtimmung erteilt worden iſt: 3. die Darlehen ſind zu dem bei der einzelnen Spar⸗ kaſſe für langfriſtige Ausleihungen allgemein in An⸗ ſatz gebrachten Zinsſatz zu verzinſen. Sofern es die Rentabilität einer Sparkaſſe geſtattet, kann der Zins⸗ ſatz jedoch auf 4 Prozent ermäßigt werden. In den Darlehensbedingungen iſt eine ordnungsmäßige jähr⸗ liche Tilgung von mindeſtens 1 bis 2 Prozent vor⸗ zuſehen. Im übrigen ſind die für Kommunalkredite geltenden Satzungsvorſchriften zu beachten. Poft und vin Giegee beim Heidelberger Handbal⸗Turnier 30 Mannſchaften waren bei den hubert⸗Ganter⸗Gedächtnisſpielen vertreten W. K. Mannheim, 2. Juni. Die zweiten Hubert⸗Ganter⸗Gedächtnis⸗ ſpiele der TG 78 Heidelberg waren auch in dieſem Jahr gut beſucht und hatten mit 30 Mannſchaften aus der näheren Umgebung eine vorzügliche Beteiligung aufzuweiſen. Im Mittelpunkt der Turnierſpiele ſtand aber ein Treffen der Handballer der Kriegs⸗ marineſchule Kiel gegen den Veranſtal⸗ ter, das die- Matroſen nach guten Leiſtungen mit 14:9 Toren gewinnen konnten. Auf den drei Spielfeldern der TG 78 Heidel⸗ berg begannen die Spiele ſchon am frühen Sonntagvormittag unter den dankbar günſtig⸗ ſten Bedingungen. Die-Jugend hatte die ſtärkſte Beteiligung aufzuweiſen. Sieger wurde. hier TV 62 Weinheim, nachdem TV Schwetzingen wegen Mitwirkens eines Seniors diſtanziert worden war. Die Mannheimer Poſt gewann das Turnier der-Jugend im End⸗ Bei den Frauen ſpitzten ſich die Kämpfe wie⸗ der auf das Spiel VfR— TV 46 zu. Die Turnerinnen waren durch Siege über JG⸗Far⸗ ben:1 und VfR Frankenthal:3 ins Endſpiel gelangt, während die Raſenſpielerinnen in der Vorrunde ohne Gegner geblieben waren und in der Vorſchlußrunde die Mannheimer Poſt :1 diſtanziert hatten. Das Enoſpiel brachte ganz netten Sport mit allerdings viel Wurf⸗ pech auf beiden Seiten. VfR blieb mit:1 verdienter Sieger. Bei den Männern ſpielte die Poſtſport⸗ gemeinſchaft mit Sutter die erſte Geige. Die Elf ſiegte mit:2 über TBd. Heidelberg und mit 10:5 über VfR Frankenthal. Das End⸗ ſpiel gegen Vfs Frieſenheim endete nach ſpan⸗ nendem Verlauf mit:4 für Poſt Mannheim, die dadurch Turnierſieger wurden. Dieſen Sieg erhärteten die Poſtler noch durch einen weiteren :6⸗Erfolg gegen die Kriegsmarine. Dr. Scheid vom feſtgebenden Verein nahm ſpiel gegen TV Handſchuhsheim mit 11:5 die Siegerehrung am Schluß der Spiele per⸗ Toren. ſönlich vor. ———————— Cetkenheim und Flvesheim gerettet bei der 1. unterbadiſchen Spielklaſſe(Staffel 1) Wie ſtark die Pflichtſpiele der 1. Spielklaſſe am Auströpfeln ſind, das zeigte das vorge⸗ ſehene dünne Pfingſtprogramm: Zleesgeim— pss dnz Seckenheim— Viernheim:0(kampfl. f..) Für Ilvesheim galt es im letzten Pflichtſpiel die ſogenannten„Sicherungspunkte“ 30 holen, und dies iſt denn auch gegen das„Tabellen⸗ ſchlußlicht“ in eindeutiger Weiſe gelungen. Die Leute der BScG Lanz ſtrengten ſich im Nek⸗ karplatt zwar ſehr an, aber bald mußte man doch ſchon einſehen, daß man gegen eine er⸗ fahrene Mannſchaft ſtand, die in ihren Reihen diesmal zwar manchen alten, dafür aber erfah⸗ renen Kämpfer hatte. Bis zur Pauſe lagen die Ilvesheimer bereits mit:1 glatt in Front, um an Ende mit:1 einen klaren Schlußſieg feſtzuſtellen. Die Viernheimer— ebenfalls noch in der Ab⸗ ſtiegszone— leiſteten ſich den Luxus, bei Sek⸗ kenheim mit fünf Mann anzutreten, ſo daß natürlich das Spiel kampflos an die angetrete⸗ nen Seckenheimer ging. Gau Baden, 1. Spielklaſſe, Staffel 1 Sp „gew. un. verl. Tore Pkt. VfTugR Feudenheim 26 1. 09 Weinheim 26 15 0 5348 9 07 Mannheim 25 15 3 7354238 39 Phönix Mannheim 25 19 84252 30 Germ. Friedrichsfeld 25½14 2. 9541:54 30. SC Käfertal i nhns 08 Mannheim 26 10 3 13»48:70 23 Amicitia Viernheim 13368322 98 Seckenheim 25 11 2 12505924 I Hemsbach 26 9(13 65:68 22 Fortuna Edingen 6 /913 74:73 22 Viktoria Neckarhauſen 26 10 1 15 59:70 21 Alemannia Ilvesheim 26 10 3 13 56:72 23 BSG Lanz Mannheim 24 2 2 20 28:107 6 dé Gthweighaujen geſchlagen BSG Zellſtoff— FC Schweighauſen:3 E. P. Mannheim, 2. Juni. In einem torreichen Treffen verloren die El⸗ ſäſſer Pfingſtgäſte ihr Spiel gegen den Meiſter der Spielklaſſe 3, BSG Zellſtoff, Waldhof. Die Gäſte hatten ſich anſcheinend im Vormittags⸗ ſpiel gegen Sandhofen doch etwas zu reichlich verausgabt, denn bereits in der erſten Halbzeit mußten ſie den energiſch und einſatzbereiten Zellſtofflern mit:3 klar das Feld räumen. Die Stärke der BScG Zellſtoff lag bei dem Mittel⸗ läufer Kiefer, ſowie bei den beiden Außen⸗ ſtürmern Gerſtung und Schuſter. Das ge⸗ ſamte Abwehrtrio ſowie der Mittelſtürmer wa⸗ ren andererſeits die beſten Kräfte der Elſäſſer. Der 5. Turnländerkampf zwiſchen Weutſch⸗ land und Finnland iſt für den 3. Auguſt nach Helſinki abgeſchloſſen worden. wahl der Mitglieder der finniſchen National⸗ riege findet bereits am 14. und 15. Juni in Helſinki ſtatt, die dann vom 16. bis 20. Juli zu einem Lehrgang nach der iche Vierumäki zuſammengezogen wird. * „BESSAPAN“ DER GUTE volGTIANDER-FIINM Die erſte Aus⸗ — Kämpfe mit Badiſche Frauen⸗Handballmeiſterſchaft W. K. Mannheim, 4. Juni Bereichsfachwart Neuberth hat die Termine für die Endſpiele um die Badiſche Frauenhand⸗ ballmeiſterſchaft bekannt gegeben. Am./8. Juni finden die Endſpiele in Karlsruhe bzw. Pforzheim Aai A dieſe eichtathletiſchen Wettkämpfe verbunden ſind.— Das Meiſterſchaftsprogramm lautet: In Karlsruhe, 7. Juni(Reichsb.⸗Platz): Asboth FV Kartsruhe— F6 Heidelberg-Kirchheim SC Pforzheim— VfR Mannheim 3 Leichtathletit: 100⸗Meter⸗Lauf u. Weitſprung. In Pforzheim, 8. Juni(Sportklubplatz): Spiel der Unterlegenen um den dritten und vierten Platz. Endſpiel um die Badiſche Meiſterſchaft. Leichtathletit: 4 mal 100⸗M., Kugelſt., Hochſp. Gegen Ungarn im Tennis Die Budapeſter Margarethen-Inſel iſt vom Freitag bis zum Sonntag Schauplatz des Ten⸗ nisländerkampfes Deutſchland— Ungarn um den Donaupokal, an dem außer“ dieſen beiden Ländern auch noch Italien und Kroatien betei⸗ ligt ſind. Die Ausloſung für die Budapeſter Begeg⸗ nung, ergab folgenden Spielplan: Freitag: gegen Koch, anſchließend Szigeti gegen Koch; Samstag: Asboth⸗Gabory gegen Henkel⸗ Gies; Sonntag: Szigeti gegen Koch, anſchlie⸗ . fehe Henkel. as für den 14. Juni vorgeſehene Freund⸗ ſchaftsſpiel zwiſchen dem VfR Kannhem und dem Marine⸗Sportelub Wilhelmshaven iſt be⸗ ſonderer Verhältniſſe wegen auf 16. Auguſt ver⸗ legt worden. Amtliche Vekanntmachung Bezirk 3— Mannheim a um die Bezirks⸗Pokalmeiſterſchaft Die erſte Runde um die Bezirksmeiſterſchaft finde am 8. 6. 41 ſtatt. Gruppe Mannheim Zellſtoff— 08 Mannheim; 1846 Mannheim— Stadtſportverein Mannheim; Rheinau— Hommel Käfertal; Bopp& Reuther— 98 Seckenheim; Kur⸗ pfalz Neckarau— Vögele Mannheim; 07 Mannheim gegen SpVgg. Sandhofen; Friedrichsfeld— Ota Daimler— Fendel; Lanz Mannheim— Wallſtadt; Ilvesheim— Gerberich Mannheim; Phönix Mann⸗ heim— Stahlwerk Rheinau; Motorenwerke Mann⸗ heim— Huth& Co. 15. 6. 41: SpCl. Käfertal— Vfe Neckarau. VfR Mannheim und SV Waldhof nehmen an den Spielen nicht teil. Gruppe Weinheim und Schwetzingen Die erſte Runde der Gruppen Weinheim und Schwetzingen finden ebenfalls am 8. 6. 41 ſtatt.— Die Spiele werden gemäß der Bekanntgabe im Amts⸗ blatt, Folge 18, durchgeführt. Betr.: Verlegung der Pflichtſpiele. ) Die Pflichtſpiele Phönixr Mannheim— Viern⸗ heim und 98 Seckenheim— Lanz Mannheim werden auf den 15. 6. 41 verlegt. b) Das Pflichtſpiel 07 Mannheim— Viernheim finder am 29, 6. 41 ſtatt. W. Altfenßz 54⁰e= 4 FStatt Karten. Büchesenmachermeister geb. Kammerlander Mannheim, O 6, 5, Plingsien 1941 2 Wir haben uns vermählt Franz Fruuenstorler Anni Frauenstorfer Wir grühen als Verloble Elvuira Frunk MAVNHEIM 5. Juni 1941 Gartenleldstrabe 6 C Otto Schaaf Geir. bei der Luitialſe — BEELITZ SLAsEREI s. L. lameruin Fenster-Fobrikation · Seckenheimer Strobe 78 Büro-Maschinen H. Spitzmbller, NHonnheim, Frĩiedriehspl. 6 Immobilien-Vnauber Breite Str. U.12- liegenscha:ten jed.Art EL HAG Mulhausen- Elscß ElsKSSISscHE MASscHINENBAU.-G. D. Fren⁊ O 4. 5 Wenn Sie Anzeigen dufgeben wenden Sie sich òn Anzeigenmittler Tel. 200 97 Annahme für auswärtige Tageszeitungen und Zeitschriften ohne Aufschlas binr Freitag und Samstag, 6. und 7. Juni 1941, vor- mittags 210 Uhr und nachmittags 3 Uhr, ver- steigere ich im Auftrag im Saale des Casino, R I, 1(Marktplatz) Flügel(Grotrian Steinweg), antike Standuhr, ant. Schrank, Nußb., antik. Aufsatzkommode, Barock- Sitzgarnitur Nußb., Speisezimmer, Nußb., reich geschnitzt, Spiegelschrank, Tisch u. Sessel(Bie- dermeier), Bücherschrank, Polstergarnitur, Couch, Vitrine, Teetisch, Tischuhr, Wäscheschrank, groh. Messingbett, Sofa, Sessel, Stehlampe, Luminator, Flurmöbel, elektr. Eisschrank, Rauchtisch, Speise- service, Kristall-Gläser- und Schalen, versilb. Tabletts, Bronzen, Pendule, Marmorfigur m. Säule Oelgemälde v. W. Trübner, Paede, Alb. Lang, Phil. Klein, Stiche, Teppiche, Bodenbelag, Vor- hänge, Rechenschieber, Aufstellsachen u. vieles Ungenannte. Alois Siegmüller, Versteigerer 15057 äT0ö 3007 Für unsere leistungsfähigen Gie hbere ien Zöo-300 Tonnen Rlelneus pro Monat- bei Vorliegen wichtiger Kenn- zifferaufträge- kurzfristig lieferbar, gesucht ond bessere Verdobung, sehr rosch dorch das den Darm anregende, Blut u. Säfte cof⸗ frischende Milchsävure-Serum 277n 5 mit erprobt guter Wirkung prospekt und Probe gratis! T Keleben fänger?: Finerienvemafzung fernhalten. Nehmen Sie Biattarün Wagner Hntexiosa packung.50,.40 RM. Reformhäuser: Eden. 0 7. 3; Mohr, Rathausbogen; Riecke, Windeckstr.;„Volkswohl“, Mit- telstr. 57(Ecke Pestalozzistr.); Wacker. E 1, 11; Rfh. Berg- mann, Mönchwörthstr., Halte- stelle Almen; Urania, Qu 3, 20; Bräu, Kleiststraße; Drogerien: Krappmühldrogerie, Schwetzinger Straße; Dbrogerie Munding. P 6,-4; Neckardrog., Mittelstr., Drog. Michels, Marktpl.; Löwen⸗ Drog. Hein, Mhm.-Feudenheim. Schwetzingen: Drogerie Treiber. Drogerie Lacher. Flaersaszen: Ka f 10 5 à-Creme nilft seit 50 jahren! In allen Apotheken RM..25 Herst.: Einhorn-Apotheke, am Markt Hes, 16 —— 5 8* Photokopien von Akten- Priefen- Urkunden rasch und b11118 65 fönrenhach Fernrutf 27175 Golcd und Silber rauft ung vertechnetz H. Marx Uhren und Soldwaren R 1,-⸗ am Morkf Ankaufbesch. 11/264 49 pIIIDEIOD DιιI. 15 TBIETTI/.%3 ALIETMANπe BUHφςφ”ᷓ οφνφφντνμυhο½ενf Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Ge Ghaiceeme Hiten, 3 Hee. fern- und Stadt Hobeltransporte prommersberger Tel. 22012 Kuufe: steis 3 Schuhe Anzüge ankaut von pfandscheinen Unren, Foto 2 Radlo Harmonikas An- u. Verkaut —2 2 45 05 60 0 Mannneim aene Molt 0 6 Nr. 7 SOe Oοο,I OD Das führende Aaha Auto Hotorrad Tubehör Haeete Mannheim, M 7. 2 Fernruf 27074 Einzel- Möbel Schränke 75.- 100 120.- dreitürig 180. 210. M. 20.— 22.— Verkaufshäuſer ch. Baumarnäc. gnordnungender N6dan NS⸗Frauenſchaft. Horſt⸗Weſſel⸗ Platz: 6.., 15.30 Uhr Gemeinſchafts⸗ nachmittag für alle Mitglieder, ſo⸗ wie Jugendgruppe in der Rennwie⸗ ſen⸗Gaſtſtätte.— Waldpark: 6.., 19.30; Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder im Rheinpark. DAß und Rotes Kreuz ſind eingeladen. Jugendgruppe: J6 Waldpark: 5. Juni: Probe für Werbeabend im BDM⸗Heim, Dieſterwegſchule; 6. 6,, 20 ühr: Werbeabend im Rheinpark. Die Jugendgruppe erſcheint in Uni⸗ form oder weißer Blüſe, dunkler Rock, dunkle Schuhe. G Neckarau⸗ Nord: 5.., 20 Uhr: Gemeinſchafts⸗ abend bei Ort, Rheingoldſtraße 44. G Neckarau⸗Süd: 6.., 20 Uhr: emeinſchaftsabend bei Zeilfelder, Rheingoldſtraße. Freitagfrüh Fleisch Aadatäab Ohne kreibank-Nr. wire kein Fleisch verabreiecht Städt. Schlachthofverwaltung. Peffentliche Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden fäl⸗ lig am: 3. 6. 41: Schulgeld der Höheren Lehr⸗ anſtalten und der Mittel⸗ ſchule(Luiſenſchule) für Juni 1941, 14 Tage nach Erhalt des Forderungs⸗ zettels: Schulgeld der Hö⸗ heren Handelslehranſtalten für April, Mai und Juni 1941, nach Erhalt des Forderungszettels: Schulgeld der Handels⸗ und Gewerbeſchulen für das 1. Drittel 1941/42 ſowie das FREIBANK Schulgeld für die Fachkurſe der Handels⸗ und Ge⸗ werbeſchulen, 10. 6. 41: die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer, 10. 6. 41: die auf Grun dungen, Steuerbeſcheiden und Fordexungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen u. Säum⸗ niszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchrif⸗ ten des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumniszu⸗ ſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ ſtändigen Betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit ho⸗ hen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ ſtrechung zu erwarten. Eine beſon⸗ dere Mahnung jedes einzelnen Säu⸗ migen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. bekanntmachung Die Firma Chr. Vohwinkel Nach⸗ folger G. m. b. H. in Mannheim iſt aufgelöſt. Die Gläubiger der Geſell⸗ ſchaft werden aufgefordert, ſich bei ihr zu melden. Mannheim, den 30. Mai 1941 Chr. Vohwinkel Nachfolger Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidation Der Liquidator: Mintrop von Stun⸗ uimmohilien Auszug aus vorliegenden Verkcufsobjekten: 1. Lendwirtscheiftl. Betrieb m. Gebäuden i/0d., nahe Heidelbg., ca. 400 ar, Preis RM 15 000.- 2. Gasthaus mit Bäckerel Neubauanwesen im Neckartal, preis RM 24 000.— 3. Oststadt- Villa freistehend, 346 Zi., 1200 qm Garten, preis RM 75 000.- 4. Rentenhaus nahe Bannhof-Schloß, Jahresmiete RM 7535.- erbteilungshalb. Preis RM 58 000.- bei RM 20 000. An- zahlung. 5. Wohn- v. Geschöftshaus 5stöck., mass. Blendstein-Eckobi., mit gutgehd. Restaurant, ferner 34-Zi.-Wohnungen pro Stock, jahresmiete RM 7800.-; Preis RM 60 000.- verlangen Sie unverbindlich ausführliche Angebote durch: SEBRUEDER MACKk Bankgeschäft, Grundstücksverwertg. u. Verwaltg. Frledrichspl. 1- Fernsprech. 421 74 Ein⸗ oder Zwel Jamiienhaus womöglich mit Garage und Gar⸗ ten in der Nähe Mannheims. ſo⸗ fort oder ſpäter zu kaufen ge⸗ ucht. Angebot mit Größe, Kaufpreis, Steuerwert, ſind u. Nr. 2359B an d. Verl. d. Bl. z. richten In ruhiger Lage in der Nähe von Sinsheim(Elſenz) ein Vohnhaus(21? zimmer) Baujahr 1929, zu verkaufen. Weinmann, Speyerer Straße Nr. 27 ——— * Gulgehende Bücherei in der oberen Neckarſtadt mit Einrichtung(Kohlenbackofen) m. Nebenräumen und 3⸗Zimmer⸗ wohnung auf 1. Sept, 1941 ſehr preiswert an nur tüchtige Bäcker⸗Eheleute zu vermieten. Groß& Baumann, Mannheim M 2, 9-Fernſprecher Nr. 225 04 —————— Uanmungos luftber., 35 ps(auch ſtärker), gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 70 376 V an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mannheim. Unel Oiympia geschlossen, dunkelblau, sehr ge⸗ pflegt, steuerfrei, Baujahr 1938 25 000 Kilometer gefahren- gegen Kasse sof. 2z. verk. Adr. zu erfr. unt. Nr. 2365 B im verlag des HB. Tiermarkt Ladenburg Mütterberatung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 6. Juni, ab 13.30 Uhr in Gewerbeſchule, Hauptſtraße, att. Freitag, den 6. Juni 1941, nach⸗ mittags.00 Uhr, werde ich im bieſigen Pfandlokal, c 3, 16, im Auftrag der Geſtapo gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 5 3 Koffer, 1 dreiteil. Matratze, 1 Radio, einige Anzüge, Wäſche und Sonſtiges. 1 4* Nr.—8 Brand, Gerichtsvollzieher. ———— Bei Bedarf von Ferkeln und Läufern machen Sie bitte von meinem äußerst billigen Angebot Gebrauch. Sie können bei mir haben: westf., oldenb., hann., holst. Ferkel und Läufer, weiß oder schwarzbunt nach Belieben. Meine Preise ab hier für Ferkel sind folgende: bis 6 Wochen 18.- bis 22.- RM 6 Wochen 23.- bis 28.- RM 6— 8 Wochen 29.- bis 35.- RM —10 Wochen 35.- bis 39.-RM 10—12 Wochen 39.- bis 43.- RM preisänderung vorbehalten. Preisermäß. bei Abnahme ab 5 Stück. Keine Schwie⸗ rigkeit bei Abnahme, da alle Tiere kreistierärztlich unters. zum versand gebracht werden. Kein Risiko- 10 Tage Garantie für Ferkel ab 7 Wochen. Für jeden gesetzlichen Eehler wird garan⸗ tiert. Verpackungsnehme ich zu angeb. preis wieder zurück. Versand per Nach- nahme. johonn GrOo οO W 8 ͤ᷑K l, Buer in Westfalen 17, Marienstroße 6. Bahnstation und Adresse bitte deutlich schreiben! feudenheim: Alfred Bingerer, Hooptstraße 8 frie drichsfeld: Bouchdruckerei Bacłk Neckothouser Straße 2 Neckorau: Schreibv/aren-Göppinger Fischerstroße 1 Sondhofen: Buchhondlung Kirsch Kolthorststraße 6 Seckenheim: Bochdruckerei Härdle Zähringerstt. 68 Wallstuclt: Frau Rudolf Römersfr. 35 Lodenburg: Bochdruckerei Nerlinger lompertheim: Bochhondlung Emmerich Hakenkreuzbanner Verlag v. Drockerei Gmbi ————— Die junge Frau die mir am 4. 6, gegen 11 Uhr, in der Linie 3 gegenüberſaß, wird v. dem Herrn, der am Marktpl. aus⸗ ſtieg, um Lebenszeich, geb. u. Nr. 2342 B an den Verlag des HB. Junge Frau mit 5jähr. Kind B ſucht Aufenth. auf 9¹ dem Lande gegen Uebernahme von Tauer Haus⸗ u. Nähar⸗ beiten. Ang. unt. 3 2273 B a, d. Verl. Umlärben durch Die kleine Eürberel Anzeige K tim„HB“ hilft ramer Ihnen! Eine An⸗ Rutf 402 10 zeige zu 84 Pfennigſ Werk 4½27 brachte kürzlich 3 55. A, 2 72 0 0 Frav lnge hatte Sorge mit Kleidern. Wo die punkte fehlen, moſß man schneidern. Aus clt mach' nev— heiſzt heut' die Parole. „Ich weiß, woher ich die Schneiderin holel“ „Sorgen machen mich nicht heiß, weil ich mir zu helfen weiß. Was ich brauche, schafft mir schnell die Kleinanzeige her zur Stell“!“ Groß die Leistung klein der Preisl Kleinanzeigen im Hakenkreuzhanner Todescnzelge Am Dienstagabend um 20.45 Uhr verschied nach schwerer Grobmutter, mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Försdaner Krankheit unsere liebe Mutter, geb. Fri im Alter von 73 Jahren. Mannheim(L13, 21, Hotel Hessischer Hof), 3. Juni 1941 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Freitag, dem 6. Juni 1941, um 13.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Schwieger- Am Dienstagabend, dem 3. Juni 1941, ist mein herzens- guter Mann, mein treusorgender Vater, unser lieber Bruder Stucl 1f% DNesile Hauptmenn d.., Inhobher des EK I v. l von 1914—1718, der Wbrn. gold. Topferkelismedollle u. q. Krlegscuszeichn. unerwartet im 45. Lebensiahre verschieden. Mannheim, den 5. Juni 1941 Kronprinzenstraße 15 Intiefer Trauer: Olga R Stille Beisetzung. Von Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. lenrat estile und Sohn Werner Freunden und Bekannten lich verschieden ist. Unter den Birken 24 Todescanzeige unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Chrisfine Overbeck wwe. geb. Nienhaus im Alter von nahezu 83 Jahren am 3. Juni 1941 in Kordels- hütte im Odenwald, wo sie sich zur Erholung aufhielt, plötz- Mannheim-Waldhof, Sigmaringen, 4. Juni 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gertrude Stonlchek, geb. Overbecłk Elise Ruf, geb. Overbeck- ferdinand Overbeck Die Beerdigung findet in Mannheim am Donnerstag, dem 5. Juni 1941, statt. die traurige Mitteilung, daß Mitarbeiterin, Fräulein Nach kurzer, schwerer Krankheit wurde die jünsste Ingeborg Hölzer kdufmännischer lehrling unserer Arbeitskameradschait entrissen. Trotz ihrer kürzen Tätigkeit erfreute sie sich durch ihr arbeitsfreudiges, freund- üches Wesen allgemeiner Beliebtheit. Sie hatte die besten Anlagen, eine überdurchschnittliche Mitarbeiterin zu werden. Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 4. Juni 1941. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Flrmo Gustav Spangenberg, Maschinenfabrik Allen, die meinen lieben Mann, unseren guten und unver- gehlichen Vater partelgenossen Luduig Weyrich sen. ehrend gedacht und ihm das letzte Geleit gegeben haben, danken wir aus tiefstem Herzen. Besonderen Dank der Orts- gruppe der NSDAP Neckarstadt-Ost, dem Polizeipräsiden- ten Mannheim, dem Kameradschaftsbund ehemaliger Polizei- beamten, der Betriebsführung und Gefolgschaft der Eirma C. F. Boehringer& Soehne G. m. b. H. Waldhof, dem Klein- garten-Verein Sellweiden und den Hausbewohngrn für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Käfertaler frou Anno Weyrich mit Angehörigen Straße 91), den 3. Juni 1941 sehr geschätzten Mitarbeiter, erfreute. bewahren. Unser Gefolgschaftsmitglied Friiz Wenland ist am Pfingstsonntag plötzlich und unerwartet verstorben. Wir betrauern in dem Verstorbenen einen tüchtigen und der sich während seiner Zu- gehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft stets als guter Arbeitskamerad erwies und sich allseits größter Beliebtheit Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken Mannheim, den 3. Juni 1941. Betriebsführung und Gefolgscheft der MEIMRIcn LANZ MANNMUEIM Aktiengesellschafſ Wir suc Sle evtl. für E hilfe. Vorst Meinnheim, 5 dan. für le für Mat Einlernung Algebote u des„Haken 15 die sich Zzu nis befindet bfiks Tap-T Wweg. Heira. später in 1 Kost und vV Konditorel Zum möglichst 3 kür Laborate Gebröder B ———————————— —————— Für h Fre werde 3 4 4 4 4 4 4 einges Arbeit 4 Anmeldu Abteilun — c 4 — 2 4 1 Rhein Wir kör sich zur ———— Ainſfnlünemſſfelſſmſlheſſellſ Perfekfes Al. eſucht. ernſpre Geſucht per ſo 1 Duh-(Küche Ackerman Weinſtube Slun einige Male in 6 30, 2 Haubere, zuv für modernen (Oſtſtadt) ſofo⸗ Fernſpre Pefekte de na Kaiſe ſofort geſ Salon Eding Ffldeuse stundenweise, h gesucht. Für stig. Zu erfrage Verlag des„Ha Per ſofort od Perfekte 1 Partiel 1 Kaltme 1 Sglcim 2 bis 3 Hausbi uncl Köch Angebote erb Haus St P 6 Oftene sSte ellen BC straße 2 5öppinger. Wir suchen für sofort Slenolypislin evtl. für Halbtagsbeschäftigun hilfe. Vorstellung oder Bewerbung erbet. an Vorwerk& 60 Mennhelm, N 4, 15/14, Fernsprecher 21160 tüchtige ter). Wehrmacht. Ferner werden noch g oder Aus- eingestellt; Die Relchsbahndirektion Karlsruhe stellt auf jeden Monatsersten Anwärter tür den gehobenen nichttechnischen Dienst ein.(Reichsbahninspektoranwär⸗ In Frage kommen auch Kriegsteilnehmer trotz verbleibens bei der Reichsbahnverkehrslehrlinge letztere werden bei Bewährung nach Ablauf eines Jahres als Reichsbahninspektoranwärter übernommen. Höchstbewerbungsalter 18 Jahre. 1 Auskunft geben die Bahnhöfe; auch können beim Personalbüro der Reichsbann- direktion Karlsrune Merkblätter angefordert werden, welche die wesentlichen Angaben über die Laufbahn enthalten. Obige Maßnahme gilt nicht für das Elsaß. Geſucht wird ſaub. Mädchen in Vertrauensſtell. für Haushalt und Wirtſchafſt m. Fa⸗ milienanſchluß. Wirtſch. Scheffeleck Feudenheim, Andr.⸗Hoferſtr. 38. Mädchen oder Frau, welche kochen kann, für 5 bis 6 halbe Tage pro Woche geſucht. (Hausfrau im Ge⸗ ſchäft.) Fernſpre⸗ cher Nr. 225 67. Kirsch 4 6 Härdle 8 0 Nerlinger Daumen und lleecen für leichte, neue neisefängkelt für Mannheim, Umgebung und Pfalz sofort gesucht Einlernung und zum Anfang Spesenzuschuß. Algebote unter Nr. 67603VR an den Verlag Mannheim erbeten des„Hakenkreuzbanner“ Emmerich janner arei Gmbi gen 11 Uhr, in ſerſaß, wird v. Marktpl. aus⸗ h, geb. u. Nr. rlag des HB. Irbeiteri die sich zur Zeit in keinem Arbeitsverhält- nis befinden, für Hilfsarbeiten fabrik sofort gesucht. —Vorzustellen bei Tap-Tap Schuhfabr. Bollack Mannheim, F 6, 16 in Schuh⸗ ——— Tfduer Imlärben durcbi Grberei ——————————— * 5— Wweg. Heirat der Vorgängerin für sofort oder später in Tagesgeschäft gesuc Kost und Wohnung im Hause. Angebote an: Konditorel u. Kaffee H. C. Thraner, C 1, 8 4 . ht bei voller Rut 402 10 Vert 414 27 4 Zum möglichst sofortigen Eintritt suchen wir einen gewandfen Packer kür Laboratoriumsgeräte aus Glas, Porzellan usw., eytl. für Halbtagsarbeit Gebrüder Buddeberg, anpne 4 n 5 Aen444 Iwar fließen die Einlaufoquellen heute nicht mehr ſo reichlich wie ſonſt. Die einſtige Fülle der Auswahl lon⸗ nen wir daher unſeren Kunden nicht mehr bieten. Aber was wir Ignen auch heute noch in unverminderter Oollendung bieten lonnen, das iſt der gepfkegte Geſchmack, der zu allen ʒeiten ein beſonderes Kenn⸗ zeichen der Rleidungo ſtüche aus un⸗ ſerem Hauſe iſt und bleiben wird! Engelhoin/ ſluum Herren⸗ Damen⸗ und Kinderlleidung Mannheim, O 5,•7 . 44444 ——— 455 —„—————22Ä—2=22=————+◻2==-———2= 322==Ä2—2Ä——2ÄX Trrrrrrrrrrrrrrr—rrrrrrrrrrrrrr —————————— W. 53 4 ———— ———* — 7 2 4 Juduſtrie-Berkreler-Zirma 4 Mih ſucht fur Auto⸗Bat⸗ 7 werden bei uns terielager Frauen und Mädchen berkrauenswürdig. Mann eingestellt. 1 als Lagergehilfe Kunan AUrbeitszeit: vormittaas von—14 Unr Rüekert& Beifell Sorge 4 oder nachmittazs„ 14—19„ Zuſchriften an od. Vorſprache bei 4„Anmeldungen im verwaltungsgebäude, Gummistraße 8. 4 Mannheim, Mühldorfer Str. 10 hlen, Abteilung verwaltung. Fernſprecher Nr. 410 27. Raneinische Gummi- und Celluloid- Fabrik a MAN¾öln- MECKUAU Wir können nur solche Fra d Mädch 1 11 di 1 sich zur Zeit in keinem———————————— ——————————————— Tagerarbeiter fft mir schne 72 Wb nfttes menmibhen 77 Per sofort odet später gesucht:„n ein 4 5 —5 223Preher Nr. 425 Lehrmädenenl. Lehriunge ff Sen„ Gefucht per fofortoder fpäterff Londitorel Neuer, Mannn., M 4, 15 Za Ven d 4 Raanben banner 1 1 Duh-(Küche⸗)frau Ackermann, Mannheim Weinſtube„Goldner Pfau“. ilung, dag er, Schwe⸗ WWie. Hundenfrau einige Male in der Woche geſucht T 6, 39, 2 Treppen links. 1 Kordels- ielt, plötz- ni 1941 Hubere, zuverläſſige Butfran für modernen 4⸗Zimmer-Haushalt (Oſtſtadt) ſofort geſucht.(28523V Fernſprecher Nr. 41110 en: Overbeck 1941, statt. balelle zehene na für ſofort geſucht.(2215 B Salon Edinger, Rieſenſtraße 13 F — fideuse stundenweise, halbtags oder für ganz gesucht. Für verheiratete Frau gün- stig. Zu erfragen unter Nr. 2221 B im Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Mum. Arbeiterinnen auch Jugendliche, für leichte Pack⸗ arbeiten ſofort geſucht. Guſt. Moſer, Mannheim, Früchtbahnhofſtraße 4c, Fernſprecher Nr. 204 11.(70373V Gul empfohlene Kraft mit Führerſchein Klaſſe 2, 3, für Mannheim und Umgebung ſofort geſucht. Wilh. Müller, Mittelſtraße 24, Fernruf 534 51 Lexblerfräulein Küſtiger ülterer mann für Nachtwache als 2. Mann, mindeſtens 4mal in der Woche, per ſofort geſucht.(70 391 V Qu 5, 17, Laden Köchin Giamselh Hausmädchen für ſofort geſucht Gaſtſtätte„Reichsautobahn“ Mannheim Botelin) zum Austragen einer illustrierten Wochenzeitschrift für Käfertal gesucht. Eigenes Fahrrad erforderl. Ler Rundblick. B.2(Hoß Junge, flokte Feienun für 4 Tage in der Woche ſofort geſucht.— Stübl“, Mannh., K 4, 13(Luiſenring). erstorben. tigen und seiner Zu- als guter Zeliebtheit Andenken Per ſofort oder bald geſucht: perfekte Kontoristin 1 Portiekoch 1 Kaltmamsell 1 Sclatmamsell 2 bis 53 kräftige zuverl. Hausburschen und Köchenfrauen Angebote erbeten:(8537V) Haus Stadtschänke, 4 6, 20-21 helfer — für Reinigungsarbeit. ſof o geſucht. Vorzuſtellen ab 1 Uhr bei Klein, Mannheim, 14 13 Rontorisunnen Suche per sofort einen tüchtigen Uincenz Münier Bauunternehmer, Mannheim, Iim Lohr Mr. 5 Fernsprecher Mr. 404 18. gienotypiennnen zum möglichst baldigen Eintritt in Dauerstellung gesucht. Höhren-Lager, Mannneim Aktlengesellschaft- Industrlestraße Junger, gewiſſenhafter hausburſche(Aadfahrer) geſucht. 0 7, 29, Laden Drei tatkräftige röstige, gut beleumundete Männer für die Luftschutz-Machtwache tür Bürohaus in der oststadt gesucht. Angenehmer Aufent⸗ hnaltsraum mit guter Schlaf⸗ gelegenheit vorhand.(70387v „NornitfE“, Krankenversicherungs- vereiln aut Gegenseitigkeit für Bauern, Landwirte und Angehörige anderer Berufe, Mannh., Carolastraße—13 Zu vermieten Lüden mit 2 Ji. u. Küche Miete 80/— Oſtſtadt zu ver⸗ mieten. Zuſchr. u. 2344 B an den Verl. d. Hakenkreuzbanner. In Stadtmitte abgeſchloſſene reno⸗ 7. zimmer⸗ Vohnung viert Bad, Speiſekammer, Balkon bis 15. 6. oder 1. 7. zu vermieten. Anfragen unter Ruf 242 30. Mieigesuche 2 zimmer, Küche, Bad in guter Wohnlage geſucht Angebote unter Nr. 2043 B an den Verlag d. Hakenkreuzbanner Mhm. Möbl, Zimmer zu mieten gesuch,. zwei möblierle zimmer mit Küchenbenützung in Neckarhau⸗ ſen, Ladenburg, Seckenheim oder Friedrichsfeld geſucht. Angebote unter Nr. 70384VcS an den Verlag. Kaufgesuche Kuufe Distolen Cal..35 und 7,.65 Wäffen-Mönig. Mnm.“ L.. B Leere Halalſleigen ſofort zu kauf, geſucht. Ang. an Fernſprecher Nr. 520 65. Ana. ottene Stellen Tücht., im Kochen erfahrene Hausgehilfin ſof. geſucht. Fried⸗ richsring 32, part. Saubere Frau od. Fräulein für Freitagnachm. in guten Haushalt geſucht. Steinecker, Beethovenſtr. 4. Putzfrau zuverl., für zwei Nachm. in d. Wch. für Schule geſücht. Flamm, M 3, 10. Jung. Mädchen für Botengänge u. leichte Arbeiten p. ſofort geſucht.— B 2, 16, im Laden ztellengezuche Kontoriſtin ſucht Heimarbeit. Zuſchr. u. 2243 B an den Verlag. Zu vermieten Gew. Räume für jed. Zweck ge⸗ eignet, zu verm. Ob. Clignetſtraße. Näher. b. Fiſcher Qu 3, 14. Hietgesuche Suche 1 Zim. u. Küche Oſtſtadt, Lindenh., auch Teilwohnung Angeb. u. 234 B an den Verlag. Zimmer 4 I0. vefmieten . Doppelzimmer u. Balkonzimmer, freundl., ſauber möbl., ſof. an 2 ſol. Herren oder Damen zu verm. Rheinhäuſerſtr. 16 3. Stock bei Linn. Möbl. Zimmer an Hrn, ſof. zu v. P6, 19, 3. Stock. 1 Paar neue blaue Damenſchuhe Gr. 39, zu verkf. Seckenheimer Str. Nr. 120, 4. Tr. l. .⸗Laufgärtchen zu verkaufen.— C 2, 8, parterre. 2 gbr. Bettladen mit Roſt zu ver⸗ kaufen. Käfertal, Kurze Mannhei⸗ mer Str.50, Weber Waſchtiſch müt Marmorplatte großer, pol. Tiſch, Sitzbadewanne, Handnähmaſchine, Lüſter zu verkauf. Qu 4, 22, 3. Stock Hängematte zu verkauf. Rhein⸗ häuſerplatz 10, pt. rechts(Halteſtelle Viehhofſtraße) Gut ſaugender Staubſauger (Saugling) beſon⸗ derer Umſtd. weg. zu verkauf. Gärt⸗ nerſtraße 85(Ecke Waldhofſtr.), bei Bartſch. Schrank Waſchtiſch, Vertiko, Bettſtelle m. Roſt, erie, Wand, Ventilator u. Son⸗ zu verkauf. 7, 21, 4. Stock Haargarn⸗ Teppich ganz neu, 75 /, zu verkaufen. An⸗ zuſ. nur Donners⸗ tag,—16 Uhr. Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 70361 im Verlag d. Bl. 4 Sommerkleid. Gr. 38—40, u. 1P. Dam. Modellſchuhe Gr.38, braun, neu zu vrk. Rupprecht⸗ ſtraße 8,.St. lks. Damenrad zu verkauf. Zu er⸗ fragen u. 2347 B im Verlag d. HB. Möbl. Zimmer an brft. Frl. zu verm., ſelbſt. Be⸗ dieng. Halteſtelle Schumannſtr. An⸗ zuſeh. /½6—7 Uhr Kleänfeldſtraße 44, 2. Stock rechts. Möbl. Zimmer in ruh. Lage ſof. zu verm. à 3, 8 b. Pfahl, 2. Stek. Balkonzimmer ſep. u. Zim. m. 2 Betten ſof. z. vm. Rheinhäuſer Str. 16, 4. St. links. Mbl. Manſ.⸗Zi. zu verm. Schader, Max⸗Joſef⸗Str.25 Gut möbl. Zim. m. Schreibt. ſofort zu verm.( 5, 15, 4. Stock, Ringſeite Zu verkf. ſchwarz. Gehrockanzug mit Zylinder ſow. gold. Uhr(Sprung⸗ deckel). Bender, Dieſterwegſtraße 8 Schlafzimmer 2Holzbetten, Röſt., Matratz. m. Schon. 2 Nachtt., Waſch⸗ tiſch, Kleiderſchri. Nähmaſch. Phönix preisw. Draisſtraße 19. Kleiderſchrank 2tür., Kommode, Sofa, pol. Tiſch, Couch, Wanduhr zu vk. Feudenheim Körnerſtraße 20. Ein gut erhalten. Piano zu verkf. Bürger⸗ meiſter⸗Fuchs⸗Str. Ni.en Tr. ks. Schön u. freundl. möbl. Zimmer an Herrn zu vm. 2,42,2 Fr. K. Möbl. Zimmer zu vermiet. Kern, Ou 7, 9, Eingang durch Hof. Möbl. Zimmer hell, im Zentrum .Schreibt., ſofort nur an Herrn zu verm. Adreſſe zu erfrag. u. 2232 B im Verlag d. HB. Möbl. Zimmer Sep. möl. Zim. fl. Waſſer, Bad, ev. Verpfl., Oſtſt. Gegend, zum 1. 7. zu mieten geſucht. Angeb. u. 2324 B an den Verlag. Gut möbliertes Wohn⸗ und Schlaf:immer ev. m. Küchenben. von Ehepaar ſof. zu mieten geſucht. unt. 2259 B an d. Verl. d. Bl. Haus m. Scheune, Stall u. Gart. karhauſen b. La⸗ denburg zu verkf. Näher. bei Elſis⸗ hans, Neckarhauſ., Moltkeſtr. 1, ab 18 Uhr. deldyernehr Wer leiht 1000 RM bei gut. Zins und Sicherheit. Rück⸗ Zabla, mon. 50 l. Angeb. unter Nr. 2197 B an Verlag Halbſchuhe, in Nek⸗ 2 Eſch⸗Email⸗ Zimmeröfen 1 Füllofen, 1 Hol⸗ länder abzugeben Anzuſ. Donnerst. 14.18 Uhr. c 2, 9, 1 Treppe. .⸗Kaſtenwagen (Korb) 9m. Federg. ſehr gut erh., Gas⸗ badeöfen(Kupf.), zu verk. Zu erfr. u. 2258 B i. Verl. Zzfl. Gasherd faſt neu m. Geſt. für 25%/ zu verk. Adr. u. 2260 Bi. + Verlag des HB. Gut erhaltenes Speiſezimmer zu verk, Schimper⸗ ſtr, 24, 1 Treppe. Gebr., aut erhalt. Küchen⸗ „einrichtung (2 Schränke) bill. zu verkauf. Anzuſ. vorm.—11 Uhr. Schafweide 53, 2. Stock links. Damenſchuhe 3 Teil ganz neu, Größe 38 bis 39, ſow. einige Herr⸗ weiß, Leinen m. Leder⸗ ſohlen, neu, Gr.43 zu verkf. Adreſſe zu erfr. u. 2368 B im Verlag d. HB. Foto⸗Apparat 4½ XK6 m. Zeiß⸗ Teſſar 4,5 80 lI, elktr. Belichtungs⸗ meſſer 25 zu verkaufen. U 1, 13 Maier, Anzuſehen Samstag 13-14 U. Sechſer⸗Flach⸗ ſtrickmaſchine auterh., zu perkf. Retter, G 3, 13, 3. Stock links. zu verkf. 36, gegen Kinderbett neuw., 1,20540.65, Spezialausführg., u. Wickeltkommode aus gepfl. Hauſe zu verkf. Adreſſe zu erfr. u. 2367B im Verlag d. HB. Komplettes Eß⸗Serviee ſehr ſchön, neu, 23teil., u. Kaffee⸗ Service, Mettlach. Steingut, gelb, preisw. zu verkf. Adreſſe u. 2366 B im Verlag d. HB. Ant. Kommode Kirſchbaumſchrank Büfettaufſatz zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 2358B im Verlag d. HB. Rolleiflex zu verkaufen. Zuſchriften u. Nr. 2362 B an d. Ver⸗ Vorhang Küchentiſch 80/120, Wohnzi.⸗ u. Tiſch⸗ lampe, 2 Oſfen⸗ ſchirme(gehämm.) 1Kohlenkaſten(ge⸗ hämmert), 2 ein⸗ geb. Wandſchränke 170/%240, m. Glas⸗ türen, 1 oval, ge⸗ rahmter Spiegel, 3 Kaſten⸗Doppel⸗ fenſter 125/185, 1 Eisſchrank zu vk. Paul⸗Martin⸗Ufer Nr. 21, parterre. Gitarre mit Noten u. Hülle 15 /, zu verkauf. G 7, irnnn Pelzmantel neu, dunkelbraun, ſehr ſchön, f. 300 ſof. Umſtände halb. zu verkauf. Wo, ſagt d. Ver⸗ lag d. HB unter Nr. 28 528 VR. .⸗Kaſtenwagen mod., zu verkfn. Eichelsheimer Str. 42, 3. St. links. Brokat⸗Schuhe 2mal getr., Gr. 40 zu verk. Reinhard, Langſtraß Nr. 47. 2 hölzerne Bettſtellen 1 Patentroſt, zuf. 8, 1 Ablauf⸗ brett 5%/ zu verk. C 8, 16, 5. Stock. Schrank⸗ Grammophon m. eingeb. Radio u. 2teil. Radioge⸗ rät zu verkaufen. Seckenheimer Str. 16, 4. St. links. Wß. Eiſenbett zu verkau. Große Merzelſtraße 24. Guterhaltene Da.⸗Halbſchuhe ſchw. Leder, Gr. ſolche weiß Leinen, Gr. 37, abzugeb. Au⸗ gartenſtr. 50/1, l. 2 Jünglings⸗ hemden (35—36), 1 Anzug Paar Figur, 1 Damenhalbſchuhe, Gr. 37, zu berkfn. Adr. zu erfrag. u. Nr. 28 518 VR im Verlag d. Bl. Je 6 Eßlöffel u. Kaffelöffel, 90 verſ., ſow. 6 Meſ⸗ ſer und Gabeln, verchr. m. Eben⸗ holzgriff, all. neu, günſtig zu verkfn. Joos, Eliſabeth⸗ ſtraße 5, 4. St. Eine gut erhaltene elektr. Spezial⸗ Nähmaſchine zum Knopfannäh. zu verkauf. Adreſſe zu erfr. u, 2215B im Verlag d. HB. 2 Oelgemülde (Rembrand), Bett⸗ wäſche zu verkauf. Burgſtraße 3, ptr. ab 10—12 Uhr. Staubſauger „Efi“ für 25 /1 zu verkf. Gichels⸗ heimerſtraße 15, 4. Stock links. Gebr. Piano gegen Barzahlung zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis u. Marke u. 1683 Bü an d. Ver⸗ lag des HB. Volksempfänger zu kaufen geſucht. Ang. unt. 2281 B an den Verlag. Wellblechhalle ſofort zu kaufen geſucht. Angeb. u. das HB Weinheim Prismenglas (getr.) für großef Nr. Nr. 125 814 W anff Jahr. Zuſchrift. unter Sehr gut erhakten. .⸗Sportwagen zu kaufen geſucht. Dick, Mh., N 7, 8 Fernſprecher 33426 Das Erträgnis von 2 bis 3 Klee⸗ äcker in Seckenhei⸗ mer oder Ilves⸗ heimerGemarkung zu kaufen geſucht. Barth, Seckenheim Fuhrunternehmer, Ternſpreche r 47291 Damenrad gut erhalten, zu kaufen geſucht.— Angeb. u. 2353 B an den Verlag. Wer verkauft Zugſtiefel Größe 42—43? Angeb. u. 23⁵0 B Eisſchrank neuw., mittelgroß, geſucht. Angebote unter Nr. 2328 B an den Verlag. Paddelboot (Holz, Zweier) zu kaufen geſ. Ang. an Albert Muley, Mhm.⸗Rheinau, Frühlingsſtr. 28, Ruf 489 07; v. 19 bis 21 Uhr. Teppich 34 3,50 zu kaufen Zuſchrift. 2271 B an den Verlag des HB. Paddelboot Zweiſitzer, zu kauf. geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 2356 B Haſenſtall zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 2193 B an Verlag 1 Paar Arbeitsſchuhe für Herrn, auch gebraucht, Gr. 43 bis 44, zu kauſen geſucht. Angebote unter Nr. 1730 B an den Verlag. Damenrad zu kaufen geſucht. Ang. mit Preis u. Nr. 58˙519 VH an den Verlag. Runder Tiſch Durchm. ca. 9oem Garten⸗ od. Bal⸗ konmöbel, Garten⸗ ſchirm, Chaiſelon⸗ gue, möglichſt mit Decke oder Couch zu kaufen geſucht. Fernſprech. 517 08 El. Kühlſchrank ca. 90 bis 120 8. gebrcht. oder neu, 125 Volt, ſofort zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 70 381'S an den Verlag des HB. Kleiner Volksempfänger zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 2305 B an den Verlag. .⸗Sportwagen zu kaufen geſucht. Niederfeldſtr. 101. Fernſprech. 414 24 Verloren Am 30. Mai 1941 um 17 Uhr Armbanduhr am OEG⸗Bahnhof verloren, Marke Praga, bruchſicher, mit braun. Leder⸗ band. Abgabe geg. Belohng. auf dem Fundbüro. In der Nacht vom ./2. Juni 1941, morg. i. d. Zeit zwiſch. 1 u. Uhr auf d. Wege von der Auguſta⸗ Anlage nach der Kleinen Riedſtraße Geldmappe mit größ. Geldbe⸗ trag verloren. Der ehrl. Finder wird gebet., dieſelbe a. d. Fundbüro geg. gute Belohn. ab⸗ zugeben. Verlor.: Dunkelbl. Strickweſte Mittw. ½2—2 U. a. d. Wege Herr⸗ ſchaftswald b. Un⸗ ter d. Birken.Der Finder iſt erkannt u. wird um ſof. Rückgabe gebeten. Herrſchaftswald 93 Neueichwaldſiedlg. Polenpferd oder Pony zu kf. geſucht. Angeb. m. Preis u. Alter an Joh. Gieſer, Hei⸗ delberg⸗Kirchheim, Mnt. Seegaſſe 35. Heixat Solider Mann ſucht tücht. Haus⸗ in den 40er zw. Heirat. erbeten 1506 B frau Nr. zut faufen geſucht. an den Verlag des Fernſprecher 27781 in Mannheim chager: mit dem 5 gie Zeit; + 1 dehe—5 30 Felie— 2 En aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft Ein Ufa-Film mit H. Stüöwe 5, Brever Eve lmmermann Neueste Wochenschau Heute.45.15.45 LTA-PALAST. Der groſße Erfolg! 2 Stunden ungetrübte Freude! Magda Schneider Haul Hörbiger in carola Höhn- Lucle Englisch paul Klinger- Günter Lüders Hans leibelt- Hedwig Blielb- treu-⸗ Erlka von Thellmann und Roslta Serrano singt UbDie neue Wochenschau Jugend über 14 Jahren zugelassen! Beginn:.00 Uhr Hauptfilm.30 Uhr ALHKANMBRA-„ 23 National-Thea Vaonheim Donnerstag, den 5. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 296 Miete K Nr. 25 J. Sondermiete H Nr. Das Unmöglichſte von Alen Luſtſpiel in drei Aufzügen(11 Bil⸗ dern) von Lope de Vega 2283198 Nachdichtung von Hans Schlegel- Regie: Helmuth Ebbs GLORIAcADpIT01 Seckenh. Str. 13 Am Meßplatz Heute lenter Tagl Winy Birgel „ilekkürpeusiar e in uta-Großfiim MNeueste deutsche Wochenschau Beg. Gloria: Beg. Capit ol: .00.00.30.45.30.55 Jugend zugelassen! letzter rag Iise Werner carl Raddatæz Runſch⸗ lonzert Jugendliche zugelassen Anf. 19 Uhr, Ende gegen 21.45 Uhr Daugſcheine füe Saheradberefungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Erwerb von n für Fahrräder ſind ab 1. Juni 1941 8 die nachſtehenden eſtimmungen maßgebend: Erſatzbereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilometer beträgt. 2. An Körperbehinderte, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und und Arbeitsſtätte mindeſtens 4 Kilometer beträgt und kein öffentliches Verkehrsmittel auch in ſozialer Hin“ ſicht benutzt werden kann. 3. Geſchäftsräder. Es können nur die dringendſten Anforderungen berück⸗ ſichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines hat der Antragſteller eine Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätigkeit(z. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Entfer⸗ nung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, über ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benützt wird, vor⸗ zulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Beſcheinigung. In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäfts · räumen der Reifenſtelle, Mannheim, L 2, ga, abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifung, d. h. für den Er⸗ werb von neuen mit Gummibereifung verſehenen Fahr⸗ rädern, werden die vorſtehenden Beſtimmungen für Er⸗ ſatzbereifung ſinngemäß angewendet. Die Abgabe von Erſatzbereifung wird wie folgt ge⸗ regelt: Die Bezugſcheine werden in den Geſchäftsräumen der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle, Mannheim, L 2, 9a, ab⸗ gegeben: an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 14.30—16.30 Uhr an Antragſteller, bei denen die gefor⸗ derten Beſcheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchſtaben: . .. Montag, .. Dienstag, CG—.. Mittwoch, 9. Juni 1941 10. Juni 1941 11. Juni 1941 „Donnerstag, 12. Juni 1941 Freitag, .. Montag, Dienstag, Mittwoch, .. Donnerstag, 19. Juni 1941 reitag, .„ Montag, 23. Juni 1941 „ Dienstag, „Mittwoch, „„„„„„„ 13. Juni 1941 16. Juni 1941 17. Juni 1941 18. Juni 1941 20. Juni 1941 24. Juni 1941 25. Juni 1941 .... Donnerslag, 56. Juni 1941 Freitag, 27. Juni 1941 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. glüdkiſches Virkſchaftsamk mannheim — Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle— Ein grober posten Pressg! eingetroffen Schalen Teller Platten oͤlles füͤr den Haushalt! Zeste&ualitàt u. nreicuucdig louis 5 paradeplatz O 2, 2 elbunaluas- Stadtoclònlce Düͤclacliec llat estàurònt, Bierłeller Nunzstube, Automòt die Gaststätte fllrie dermann HANNHEINH, P& on den plenben LIEHTSPIELE 0 CMANNLIIEIM- NE CCARAU] Modernes Theater im 3uden der Stadt Ludwig Gonghofers bvelannter Komanfilm heute letztmals Hansi Knoteck- paul Richter Waldratachs 5 Jugendhat Zutritt! Ab Freitag: Die entzückende Liebeskomödie: Die keusche eiiebte Die lust. Geschichte 6. Bartelsheim& 60. Inh. G. Lamberth- P 7, 24 (Hof)- Fernsprecher 212 02 Papiergroßhandlg. u. Schau- fensterwerbemittel.- Tüten, Beutel, Druckausschuh Kleberollen wieder vorrätig. einer Frontkamerad- schaft mit Rudi Godden 1 H. Speelmans- Glün- ther Lüders Beppo Brehm-Lisel. Schaak bie neueste Wochenschau Jugend über 14 Jahren zugelassen Beaentet die Luftschutzvorschriften! förlci m i vawn es 10 M. L Deder. D 3, 3 Fernsprecher 247 01 PIANOS Qualitätsmarken, Heute Donnerstag, den 5. Juni 1941 Sonder-Abend kugen Kehleicl. der ousgezeichnete Tenor singt im Orchester Hans fiering Eintritt freil neu und geſpielt, tvoll. Ton, i 4— Breislacen. 3 33 Meyer, D 2, 11 1 0 II ET Stadtbüro: Mittelstrabe 24 Klavierbauer Eine Dose„Kuleke“ reicht 2. B. für Ninder bis zum 6. Monat ſür 12 5˙ ocler 60 Maſlzeiten. Die Kleinen gedeihen gut bei /Kuleke“ und die Mütter aparen Mühen, Sorgen und Geid. Hausbrandverſorgung im Kohlenwirtichaftsjahr 1941/42 Die Reichsſtelle für Kohle hat für das Kohlenwirt⸗ ſchaftsjahr 1941/42 eine neue Anordnung(H 10) über die endgültige Regelung der Hausbrandverſorgung heraus⸗ gegeben. Hiernach iſt von den Verbrauchern von Haus⸗ brand⸗Brennſtoffen folgendes zu beachten: 1. Die erneute Ausfüllung von Antrags⸗Vordrucken durch die Verbraucher iſt für das Wirtſchaftsjahr 1941/½2 nicht nötig. Es werden vom Wirtſchaftsamt— Kohlen⸗ ſtelle— die im April 1940 ausgegebenen und von den einzelnen Haushaltungsvorſtänden damals ausgefüllten Vordrucke wieder verwendet. Die Brennſtoffe ſind auch in dieſem Wirtſchaftsjahr von dem bisherigen Klein⸗ händler zu beziehen. Ein Wechſel des Kohlenhändlers iſt nicht geſtattet. Die Brennſtoffmenge für jede Haus⸗ haltung wird durch das Wirtſchaftsamt feſtgeſetzt und dem zuſtändigen Händler bekanntgegeben. Die Händler werden die Bezugsberechtigten entſprechend benachpich⸗ tigen. 5 Den neu Hinzugezogenen und den infolge Verehe⸗ lichung neu gegründeten Haushaltungen werden auf An⸗ trag neue Antragsvordrucke bei dem zuſtändigen Bür⸗ germeiſteramt ausgehändigt Neu Hinzugezogene haben eine Beſcheinigung ihres früheren Wohnortes vorzu⸗ legen, wonach ſie aus deſſen Brennſtoffverſorgung aus⸗ geſchieden ſind. Neu Verheiratete haben den Antrag un⸗ ter Vorlage der polizeilichen Anmeldung und des Miet⸗ vertrages zu ſtellen. 2. Untermieter⸗Kohlenkarte für familienfremde Einzelperſonen Die zur Beheizung von untervermieteten Räumen zu⸗ ſtehenden Brennſtoffe werden im Wirtſchaftsjahr 1941/42 nicht mehr den Untervermietern, ſondern den Untermie⸗ tern zugeteilt. Untermieterkohlenkarten werden auf per⸗ ſönlichen Antrag gegen Vorlage der polizeilichen Anmel⸗ dung nur beim Wirtſchaftsamt— Kohlenſtelle— Mann⸗ heim, Auguſta⸗Anlage 25, ausgehändigt. Für unterver⸗ mietete Räume in zentralbeheizten Häuſern oder für ſolche, die den Stockwerks⸗Heizungen angeſchloſſen ſind, dürfen beſondere Anträge auf Untermieter⸗Kohlenkarten, nicht geſtellt werden. Der Landrat des Kreiſes Mannheim Wirtſchaftsamt— Kohlenſtelle— anden Sie bei -ommersberger eue Ruf-Aummor Mineralwasser- zpezialgeschäft Qeichhõltige AUS/ ahl in Alelen Wilhelm Seumer Inhaber Wilhelm Becker K 2, 11 Fernsprecher 234 91 papler- und Schreibwarengroßhundlung Tüten und Beutel 5 l E 2, 1 Allgem. Frlklranlentafe Mannheim glhlungs⸗Auſomenng Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum fernsprecher 229 13[Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche⸗ rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen, lHen zᷣee am zweiten Tage nach jeder Lohn⸗ und Gehalts⸗ umner- u. Hoffertransp. zahlung zu entrichten. Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat Mai 1941 8.1 fernruiſbis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier⸗ 23512 fmit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Bei⸗ träge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung' der Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säum ⸗ niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. Juni 1941 Der Vollſtreckungsbeamte. fehl. Rexin K 1, 5 Preite Stf. ſebruuchte Höhel zu kaufen geſucht. Möbelverwertung J. Scheuber 1. 1. Grünes UU1. Haus, Ruf 273 37 Eier⸗Verteilung Auf den vom 2. 6. bis 29. 6. 1941 gültigen Beſtellſchein 24 der Reichseierkarte werden auf die Abſchnitte a und b ab 9. Juni 1941 ausgegeben. Falls die Eier ſchon früher zur Ver⸗ fügung ſtehen ſollten, kann die Ausgabe auch be⸗ reits früher erfolgen. Bei verſpätetem Eintreffen der Eier behalten die Abſchnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gülligkeit. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim 8 2. — .35. 4—* rrup (Eigene Draht „Der Krie Tagen oder die„Times“ lich haben d precher und Informatior engliſchen A Syrien publ deshalb imn Vichys Mell gungen übe mit einem A aus rechnen dieſe Meldu— es aber ſehr Verſuch un Argument engliſche am Donners gen in den Der Lond Tidningen“ warteten ene politiſche Ri ſeien, daß d nen gegen S gehen werde gungen beſti ſungen dieſe doner Zenſu Stockholm, d bereitungen rien noch ni Der ſchwe etwa 150 zur Verſtärk nach Syri ten ihrerſeits kung nach freigeworden len im Nilte daran, daß( die britiſche nennung de Oberbefehlsh von Spekula darüber geſa mando überr man, daß C Syrien führ Aus dem 1 mes“, der ei mit der Beg Das Die Ergeb erzielte, wert langen Erört die Erfolge ſelbſt als F Betrachtunget ſen ſind, die tes Ausmaß raſchende Dy fene Geſchickl Luftwaffe ker deutſchen Kat revolutionär det der Korre daß jeder Te anz entſchlo kamäplan ſchl bei in Kreta tionierend, je weſen und il Vergleich zu während des jetzt durchgefi neuartig“ auch kleinere ſen. Auch di gute Sicherr dem hat ſich Luftraumes 1 die Beherrſe theoretiſche“ macht geg praktiſches man die a ziehen müſſe.