Au * S. Brever rmeinn chenschau .15.45 LAST, 129ʃ. eler III 4 0 ee, eschichte tamerad- mit Iden 7 s-Glüln⸗- - Beppo . Schaak e s te s c hãu über 14 elassen! ————————————— won is 10 n lt GEGFFNET bonnerstag, Juni 141 bfꝗend 73 ꝛmor singt flering i! Mineralwasser- zpezialgeschäft — mer ker 34 91 zhandlung — Mannheim III rung und zum tsloſenverſiche⸗ e die Beiträge enſt berechnen, und Gehalts⸗ e Betriebe die nat Mai 1941 n, ergeht hier⸗ agsentrichtung ſind die Bei⸗ llung' der Bei⸗ naliger Säum · r rückſtändigen t ohne weitere Zsvollſtreckung. 41¹ ungsbeamte. 1941 gültigen erden auf uni 1941 iher zur Ver⸗ zabe auch be⸗ m Eintreffen ich über ihre annheim 5 unheim — 4 man die Freitag⸗Ausgabe Truppenverschĩiebung Eigene Drahtmelduns unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 5. Juni. „Der Krieg kann in Syrien in den nächſten Tagen oder ſogar Stunden ausbrechen“, ſchreibt die„Times“ am Donnerstag. Ganz offenſicht⸗ lich haben die engliſchen Zeitungen, Rundfunk⸗ ſprecher und Nachrichtenbüros die Weiſung des Informations⸗Miniſteriums erhalten, einen engliſchen Angriffskrieg gegen das franzöſiſche Syrien publiziſtiſch vorzubereiten. Es werden deshalb immer wieder trotz aller Feſtſtellungen Vichys Meldungen ausgegeben, die Verdächti⸗ gungen über Syrien enthalten, wonach man mit einem Angriff gegen Paläſtina von Syrien aus rechnen müſſe. Die„Times“ erklärt, daß dieſe Meldungen zwar nicht beſtätigt ſeien, daß es aber ſehr wahrſcheinlich ſei, daß ein ſolcher Verſuch unmittelbar bevorſtehe. Mit dieſem Argument ſoll offenbar der bevorſtehende engliſche Angriff begründet werden, da es am Donnerstag in allen engliſchen Auslaſſun⸗ gen in den Vordergrund geſchoben wird. Der Londoner Vertreter von„Stockholm Tidningen“ ſagt über den Zeitpunkt des er⸗ warteten engliſchen Angriffs: Es ſei klar, daß politiſche Rückſichten jedenfalls nicht der Grund feien, daß die Engländer noch nicht zu Aktio⸗ nen gegen Syrien ſchritten. Das engliſche Vor⸗ gehen werde von militäriſchen Erwä⸗ gungen beſtimmt. Aus den weiteren Auslaſ⸗ fungen dieſes Korreſpondenten, die die Lon⸗ doner Zenſur paſſiert haben, ſchließt man in Stockholm, daß die engliſchen militäriſchen Vor⸗ bereitungen für den Angriffskrieg gegen Sy⸗ rien noch nicht ganz abgeſchloſſen ſind. Der ſchwediſche Korreſpondent meldet, daß etwa 150 franzöſiſche Flugzeuge zur Verſtärkung der franzöſiſchen Streitkräfte nach Syrien geſchickt worden ſind. Die Bri⸗ ten ihrerſeits haben Auſtralier zur Verſtär⸗ kung nach Cypern geſchickt. In Abeſſinien freigewordene ſüdafrikaniſche Streitkräfte ſol⸗ len im Niltal angekommen ſein. Er erinnert daran, daß General Wilſon den Befehl über die britiſche Armee in Pakäſtina hat. Die Er⸗ nennung des Generals Cornwall zum Oberbefehlshaber habe zu einer ganzen Anzahl von Spekulationen geführt, denn es ſei nichts darüber geſagt worden, wo Cornwall das Kom⸗ mando übernehmen werde. Offenbar mutmaßt man, daß Cornwall den Angriffskrieg gegen Syrien führen ſoll. Aus dem bereits erwähnten Artikel der„I mes“, der einen ſofortigen engliſchen Angriff Ti⸗ „+— mit der Begründung verlangt, wenn England abwarte, könne es zu ſpät werden, geht her⸗ vor, daß die engliſche Enttäuſchung über die Haltung des enerals Weygand vielleicht der weſentlichſte Grund dafür iſt, daß die engliſche Regierung jetzt einen Angriffs⸗ krieg gegen franzöſiſche Beſitzungen, insbeſon⸗ dere gegen Syrien, beſchloſſen hat. England hat, wie die„Times“ mitteilt, gehofft, Gene⸗ ral Weygand werde ſich an einer Zuſammen⸗ arbeit mit Deutſchland nicht beteiligen.„Aber auch dieſe Hoffnung hat ſich nun als unbe⸗ gründet erwieſen“. Dabei wird auf Weygands Auffaſſung über die militäriſche Diſziplin hingewieſen, Weygand ſei kein Führer einer Mannheim, 6. Juni 1941 kommenden Revolte und wäre das auch nie⸗ mals geweſen. Nun gäbe es keinen Zweifel mehr über die Politik Englands oder der USA⸗ Staaten. Unſchlüſſigkeit würde als Schwäche aufgefaßt werden und würde die Entwicklung der engliſchen Politik-gegenüber Frankreich eher beſchleunigen als verzögern. Durch ſchnelle und unerbittliche Maßnahmen würde man ſich hingegen Reſpekt verſchaffen. So begründet die „Times“ ihr Eintreten für einen engliſchen Angriffskrieg gegen Frankreich, zu deſſen Ent⸗ ſchuldigung ſie das törichte Argument anführt: „Die Verteidigung des franzöſiſchen Impe⸗ riums ruht auf engliſchen Händen.“ Aegqypitens neuer Widerstandsversuch Britische Unverschämtheiten vom Volk mit Empörung zurückgewiesen (Eigene Drahtmelduns des„HB“) Iſtanbul, 5. Juni. Der ägyptiſche Miniſterpräſident Huſſein Sirri Paſcha und mit ihm eine Anzahl von Miniſtern haben ihren Rücktritt erklärt, wie amtlich in Kairo bekanntgegeben wurde. Bis⸗ her liegen noch keine Mitteilungen darüber vor, wer mit der Regierungsbildung beauftragt und wie die blitzſchnell ausgebrochene Regierungs⸗ kriſe beigelegt werden ſoll. Soweit bisher be⸗ kannt wurde, iſt eine zu große Nachgiebigkeit Sirri Paſchas gegenüber den engliſchen Forde⸗ rungen die Urſache der Regierungskriſe. Nach in Beirut vorliegenden Informationen ſollen die engliſchen Behörden von Sirri Paſcha die Abrüſtung der ägyptiſchen Armee, die Entlaſ⸗ ſung mehrerer hoher ägyptiſcher Offiziere, Kon⸗ trolle über die Polizei und die Beteili⸗ gung Aegyptens an dem Bauneuer Be⸗ feſtigungsanlagen gefordert haben. Die Oppoſition der nationalen Kreiſe, ins⸗ beſondere der Wafd⸗Partei, gegen die Regie⸗ rung wurde aus dieſem Grund immer energi⸗ ſcher, und die Forderung nach einer Regierung der Nationalen Konzentration geſtellt, die ſich des Vertrauens des jungen und energiſchen Königs Faruk erfreue. Die Verfolgung des ehemaligen ägyptiſchen Generalſtabschefs Ge⸗ neral Mafri Paſcha und mit ihm anderer füh⸗ render Militärs und Politiker durch die Eng⸗ länder, außerdem das Verlangen des Miniſter⸗ präſidenten, die Immunität ſämtlicher Abge⸗ ordneter aufzuheben, damit er ſie auf engli⸗ ſches Verlangen vor Gericht ſtellen kann, haben die ſchleichende Regierungskriſe am Mittwoch⸗ abend offen ausbrechen laſſen. Die letzte Handlung der inzwiſchen zurück⸗ getretenen Regierung brachte das Faß zum Ueberlaufen: Sie hatte die Beziehungen zu Syrien auf engliſches Verlangen abge⸗ brochen. Die Führer aller Parteien über⸗ reichten König Faruk eine Denkſchrift, in der er zur Bildung einer nationalen Regierung aufgefordert wurde. Dann begaben ſie ſich zum Miniſterpräſidenten Huſſein Sirri Paſcha, um ihm den Kampf anzuſagen. Anſchließend fand eine Kabinettsſitzung ſtatt und d Rücktritt gegeben. Boisson und Weygand bei Been (Eigene Meldung des„HB') Genf, 5. Juni. General Pierre Boiſſon, General⸗ gouverneur von Franzöſiſch⸗Weſtafrika, bekannt unter dem Namen„Verteidiger von Dakar“, traf in Vichy ein. Bis jetzt iſt noch nicht be⸗ kannt, wie lange er in Vichy bleiben wird. General Weygand iſt immer noch in Vichy. Das„Journal“ deutet an, daß die Beſpre⸗ — en, an denen die Generale teilnehmen, er insbeſondere Syriens, gegen einen etwaigen engliſchen Angriff gelten. Der UsSA⸗Botſchafter Admiral Leahy wurde auf ſeinen Wunſch vom Staatschef Marſchall Petain in Gegenwart Admiral Darlans empfangen. Von amerikaniſcher Seite wurde erklärt, Leahy habe im Auftrag Waſhingtons Aufklärungen über die fran⸗ zöſiſche Politik erbeten. Das Fluqzeugersetzie auf Kreta alle Waffen Englische Erörterungen uüber Deutschloncis revolutionäre kompfmethoden (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 3. Juni. Die Ergebniſſe, die die deutſche Luftwaffe erzielte, werden in der engliſchen Preſſe mit langen Erörterungen behandelt. Man iſt über die Erfolge in Kreta derart beeindruckt, daß ſelbſt als Folgen engliſcher Eigenkritik noch Betrachtungen in der britiſchen Preſſe zu le⸗ ſen ſind, die„uneingeſchränktes und unerhör⸗ tes Ausmaß deutſcher Planung, die über⸗ raſchende Dynamik und die bisher unübertrof⸗ fene Geſchicklichkeit im Einſatz“ der deutſchen Luftwaffe kennzeichnen. Allgemein werden die deutſchen Kampfmethoden in den Blättern als revolutionär und neuartig dargeſtellt. So mel⸗ det der Korreſpondent der„Times“ aus Kairo, daß jeder Teil des deutſchen Angriffs auf einen janz entſchloſſenen und gut durchdachten Ge⸗ kamäplan ſchließen läßt. Die Methoden, die da⸗ bei in Kreta angewandt wurden, ſeien revolu⸗ tionierend, jedoch wiſſenſchaftlich durchdacht ge⸗ weſen und ihr Erfolg völlig ſicher. Selbſt im Vergleich zu den deutſchen Kampfmethoden während des Frankreich⸗Feldzuges ſeien die jetzt durchgeführten Einſatzarten„gefährlich neuartig“. Für die deutſchen Angriffe ſeien auch kleinere Flußläufe kein Hindernis gewe⸗ ſen. Auch dieſe hätten den Verteidigern keine gute Sicherungsmöglichkeit geboten. Außer⸗ dem hat ſich erwieſen, daß die Beherrſchung des Luftraumes über der See viel wichtiger ſei als die Beherrſchung der See. Der jahrelange theoretiſche Streit über das Problem Luft⸗ macht gegen Seemacht ſei nun durch ein praktiſches Beiſpiel entſchieden, aus dem allerwichtigſten Schlußfolgerungen ziehen müſſe. Die Schlacht um die Bucht von Suda ſei ein Exempel der Auseinanderſetzung„Flu g⸗ hafen kontra Seehafen“ geweſen. Ein Augenzeuge der britiſchen Luftwaffe hat von den deutſchen Angriffen auf die Bucht geſagt, daß die Deutſchen ſolange ihre Bomben herab⸗ geworfen hätten, bis Suda„einem weißglü⸗ henden Hochofen“ geglichen habe. Die Deut⸗ ſchen hätten den in der Nähe der Sudabucht gelegenen Flughafen Maleme gleich am Be⸗ ginn ihrer Angriffe beſetzt, noch während die Engländer den Seehafen der Bucht in ihrer Hand gehabt hätten. Die dreitägige Schlacht hätte mit der Niederlage der Engländer ge⸗ endet, da ihre um den Sudahafen konzentrier⸗ ten Streitkräfte ſich zurückziehen mußten. Der Einſatz der deutſchen Flugzeuge ſei bei⸗ ſpiellos geweſen. Sie hätten in der Schlacht um Kreta Land⸗, See⸗ und Luftkämpfe ausge⸗ fochten wie nie zuvor. Das Flugzeug hätte die Funktionen aller Waffen übernom⸗ men und ſowohl als Bomber, als beſondere Art von Artillerie, als Beobachtungspoſten, als MG und als Transportmittel gewirkt. Dieſe Auffaſſung der unbekümmerten und to⸗ talen Verwendung der Luftwaffe wird als der „Schlüſſel der ganzen Lage“ betrachtet. Selbſt wenn Luftangriffe durch Schwärme von Jagd⸗ flugzeugen nicht erfolgreich ſein konnten, hät⸗ ten die Deutſchen durch richtigen Einſatz von Luftlandetruppen oder Fallſchirmjäger dann den tapferſten Widerſtand der angegriffenen Truppen brechen können. Wo deutſche Trup⸗ pen der Unterſtützung durch die Luftwaffe be⸗ durften, ſei ihnen dieſe in vorbildlicher Weiſe zuteil geworden. Während der vollen 24 Stun⸗ den des Tages hatten ſich die deutſchen Ma⸗ ſchinen in der Luft befunden. Aufklärungs⸗ flugzeuge haben die geringſte Bewegung der Engländer gemeldet. So ſei das Ganze Bei⸗ ſpiel der„unglaublichen und vollendeten Methode einer totalen Kriegsfüh⸗ rung, die bis in die kleinſten Teile durch⸗ organiſiert iſt“. Die öffentliche Meinung in England, ſo keißt es weiter, müſſe die Frage ſtellen, ob das britiſche Kriegsminiſterium nicht unver⸗ zeihlich ſpät die Bedeutung der Fall⸗ ſchirm⸗ und Luftlandetruppen eingeſehen habe. Bisher deute nichts daraufhin, daß die eng⸗ liſche Kriegführung die Bedrohung der Luft⸗ landeangriffe verſtanden habe. Die in Eng⸗ land wiederholt aufgetauchte Behauptung, daß Sturzbomberangriffe leicht abzuwehren ſeien, ſei falſch und durch die Ereigniſſe auf Kreta widerlegt. Ein paar Maſchinengewehre um einen Flugplatz herumgruppiert genügten nicht, um ihn zu verteidigen. Flugzeuge müß⸗ ten mit Flugzeugen abgewehrt werden. Schwache Arbeit in den Stäben müſſe beſtraft werden. Mehr Phantaſie, Energie und Dy⸗ namik ſeien erforderlich, ſollten aus den furchtbaren Erfahrungen der letzten Woche im engliſchen Intereſſe Lehren gezogen werden. Mit den alten, ausgefallenen konſervativen Methoden komme man nicht weiter. Einen beſſeren Kommentar zu ſeiner wochen⸗ langen Ueberlegenheitspropaganda kann ſich Churchill wahrlich nicht wünſchen. Die auf Kreta eingeſetzten auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Regimenter haben nach den von neuſeeländiſcher und auſtraliſcher Seite bisher bekanntgegebenen Verluſten 64 v. H. ihres Beſtandes verloren, d. h. nur jeder dritte Mann iſt aus den Kämpfen auf Kreta entkommen. dann wurde der des Miniſterpräſidenten bekannt ⸗ erteidigung der franzöſiſchen Kolonien, T einem englischen Angriff auf Syrien Enttäuschung in london über Weygand/ General Corwalls neue Aufgabe Das Erlebnis der Fremdèe Mannheim, 5. Juni. Die Feldpoſtbriefe unſerer Soldaten kommen heute aus allen Teilen Europas zu uns, auch wenn wir ihren Abgangsort nur raten können, und ſitzen die Frontkämpfer auf Urlaub uns gegenüber, ſo erzählen ſie von fremden Län⸗ dern und Völkern, wie es früher die wenigſten nur nach ihrer größten Ferienreiſe vermochten. In der Wochenſchau ſehen wir deutſche Krad⸗ ſchützen und Spähwagen durch griechiſche Zypreſſenhaine, unter den Palmen nordafrika⸗ niſcher Oaſen, durch die lichten Birkenwälder der norwegiſchen Küſtengebiete und die Eichen⸗ büſche der ſerbiſchen Bergregionen fahren. Wir erblicken auf den Eigenfotografien unſerer Feldgrauen im Kreiſe der Kameraden den Pariſer Triumphbogen und die Akropolis, die Kuppelbauten lybiſcher Moſcheen und die byzantiniſchen Zwiebeltürme bulgariſcher Kir⸗ chen, wir ſehen ſie beim Einkauf in den Baſaren und auf Fahrten im Mauleſelgeſpann. Wir können beobachten, wie überall die Bevöl⸗ kerung mit unſern Soldaten ſich in freundlichen Geſprächen zuſammenfindet, Wozu unſere Armeen britiſche Anmaßung, Hetze und Störungsluſt zwang, das war keine Spazierfahrt quer durch den Kontinent, das waren auch keine luſtigen Ausflüge in ferne Gegenden. Die Waffen mußten überall erſt durch ihre harte Sprache die Wege öffnen, und dann ging es ruckartig hinter dem fliehenden Gegner her, daß Mann und Motor das letzte hergeben mußten und die Landſchaft nur noch nach Tankſperren, Minen und Bunkern beur⸗ teilt wurde. Erſt wenn nach der endgültigen Bezwingung des einzelnen Landes die Marſch⸗ ſpitzen wieder kehrt machen konnten und andere die Küſten⸗ oder Grenzwacht übernahmen, be⸗ gannen das große Entdecken und die erſten Be⸗ kanntſchaften. In allen fremden Quartieren unſerer Truppen iſt freilich der Heimat ein gut Teil aller Gedanken gewahrt geblieben. nicht nur den Menſchen, die dem Soldaten am näch⸗ ſten ſtehen, ſondern auch dem Land, das er von klein auf lieben gelernt hat. Unſere Front⸗ kämpfer haben ſich nirgends als übermütige Sieger häuslich eingerichtet. Sie fühlen allzeit das unfreiwillige Gaſtverhältnis, das mit den von Englands Ausnutzungsbeſtreben befreiten Völkern beſteht. Und auch der Zauber des tief⸗ blauen Südmeeres kann die Sehnſucht nach deutſchen Tannenwäldern nicht verdrängen. Dieſe deutſchen Männer werden einſt einen weiten Blick mit heimbringen, der nir⸗ gendsmehr vor fremder Ueberheblichkeit zu Boden geſenkt wird. Und die Großräumigkeit Europas wird unſer Herzland wie einen Gipfel von führender Höhe ſich herausheben laſſen. Nach feindſeligem Zuſammenprall muß die vertrauensvolle Annäherung erſt allmählich zuſtandekommen. Für dieſe Grundlage neuer Ordnung iſt der deutſche Soldat draußen ein guter Vorbote. Denn das deutſche Ziel iſt ja nicht Unterwerfung, ſondern Verſtändi⸗ gung, und kein Deutſcher begehrt Menſchen fremden Volkstums zu ſeinen Dienern. Wir brauchen unſere Arbeit wie unſer täglich Brot, wir taugen nicht zum Nichtstun einer Herren⸗ kaſte. Aber wir wollen auch den Raum haben, in den wir den Sand unſerer Ausſchachtungen werfen können, auf dem unſere Kühe weiden, wenn ſie aus engen Ställen ins Freie gelaſſen werden, und auf dem unſere Kinder den ſonnendurchwärmten Blütenduft einatmen kön⸗ nen, in dem nur das Spiel außerhalb aller lichtloſen Höfe in der freien, weiten Natur ihre Geſundheit erhält. Wenn wir früher den Engländer um ſeine ungezwungene Lebensſicherheit beneidet haben und dabei ſo gerne eine geringſchätzige Behand⸗ lung überſahen, ſo werden wir künftig die⸗ ſelbe Sicherheit des Auftretens beſitzen, die aus dem Gefühl des völkiſchen Wertes und der nationalen Leiſtungen ſich herleitet, und wir werden nirgends als Geduldete uns zaghaft in die Ecke drücken laſſen, weil die Welt uns ein offenes Buch geworden iſt, deſſen Beſchrif⸗ tung zum gut Teil unſere Taten ausfüllen. „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Juni 1941 Wir werden aber auch niemals in verletzender Eingebildetheit anderen Völkern eine zweit⸗ rangige Rolle zuſchieben, damit durch den Ab⸗ ſtand unſere Größe hervortrete. Wir brauchen nicht die Tüchtigkeit der anderen, weil wir immer aus Eigenem etwas geworden ſind. Und dieſe Wandlung der moraliſchen Grund⸗ ſätze der Weltordnung, die das Zeitalter des britiſchen Empire beendet, iſt eng verbunden mit der Geſtalt des aufrechten, feldgrauen deutſchen Kämpfers, der für die freie Entwick⸗ lungsmöglichkeit der europäiſchen Völkerwelt an allen Geſtaden des Kontinents die Waffe in ſchußbereiten Händen hält. Dr. Kurt Dammann. Die Folgen der deuischen Vergelfungsangrifle Stockholm, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Wie der engliſche Nachrichtendienſt meldet, teilte der Geſundheitsminiſter Brown mit, daß zur Zeit 80 000 Mann bei Reparaturaxbeiten an Häuſern eingeſetzt ſeien, die bei Luftangriffen beſchädigt wurden. London habe an privatem Hausbeſitz zweimal ſoviel Schaden erlitten als das übrige Land. Als Beiſpiel gab Brown einen den Angriffen beſonders ausgeſetzten Londoner Vorort an, wo von 49 999 Häuſern 3423 nicht mehr reparaturfähig waren. 19 240 ſind beſchädigt, aber reparaturfähig, davon 5000, die ausgedehntere Reparaturen erfordern. In der letzten Woche wurden in London allein über 30 000 Häuſer notdürftig repariert. Noch mehr Verlusfe der Miftelmeerflofte Stockholm, 5. Juni(HB⸗Funk) Nach einer Meldung aus Melbourne zufolge erklärte Marineminiſter Hughes, daß während der Kämpfe um Kreta der Kreuzer„Perth“, der 1000 Mann Truppen an Bord hatte, durch eine Bombe beſchädigt wurde. Bei dem auſtraliſchen Kreuzer„Perth“ han⸗ delte es ſich um einen leichten Kreuzer von 7040 ſen 1 der im Jahre 1934 vom Stapel gelau⸗ fen iſt. Ferner iſt der britiſche Zerſtörer„Encoun⸗ ter“ nach Ausſagen gefangener Beſatzungsmit⸗ glieder in den Luft⸗ und Seekämpfen bei Kreta durch deutſche Kampffliegerverſenkt worden. Die britiſche Admiralität, die bisher nur die Verſenkung von drei Kreuzern und vier Zer⸗ ſtörern in den Kämpfen bei Kreta zugegeben hat, hat den Verluſt der„Gncounter“ ebenſo wie die Vernichtung einer Anzahl weiterer Kreuzer und Zerſtörer noch nicht eingeſtanden. Verbrechen eines britischen-Boofes Rom, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Ein italieniſches U⸗Boot unter dem Befehl von Korvettenkapitän Vocaturo, das im At⸗ lantik einen 12 000⸗Tonnen⸗Dampfer verſenkt hatte, fand ſpäterhin zwei Schiffbrüchige des franzöſiſchen Fiſchdampfers„Notre Dame de Chatelet“, die ſeit ſechs Tagen ohne Nahrung und am Ende ihrer Kräfte waren. Hierbei kam man einem neuen Verbrecher der briti⸗ ſchen Kriegsmarine auf die Spur. Der franzöſiſche Fiſchdampfer war von einem engliſchen U⸗Boot angehalten und durchſucht, dann aber wieder freigelaſſen wor⸗ den. Wenig ſpäter jedoch wurde der Dampfer ohne irgendwelche vorherige Warnung ver⸗ ſenkt. 15 Mann der 29köpfigen Beſatzung, dar⸗ unter der Kapitän, wurden getötet, während die übrigen in die beiden Rettungsboote gin⸗ gen. Das kleine mit fünf Schiffbrüchigen be⸗ ſetzte Boot wurde von dem U⸗Boot unter Maſchinengewehrfeuer genommen und ſank, wobei alle fünf Inſaſſen den, Tod fanden. Von den übrigen neun verübten ſieben im Laufe der Schreckenstage, die die Schiffbrüchigen allein mit nur knappſtem Proviant und wenigen Litern Waſſer durch⸗ lebten, in einem Wahnſinnsanfall Selbſtmord. Polnische-Boofe im Mänar-See Eigene Meldung des„HB“) rd. Stockholm, 5. Juni. Drei polniſche-Boote ruhen gegenwärtig in einer kleinen Bucht des Mänar⸗Sees, un⸗ weit von Stockholm von„ruhmreicher“ Fahrt aus. Sie flohen in den erſten Kriegstagen im September 1939 nach Schweden, wurden inter⸗ niert und ſind natürlich längſt aller Waffen, Munition und Minen bar. Die 150 Offiziere und Mannſchaften lernen jetzt ſchwediſch, ſie ſpielen Fußball oder fördern bisweilen die ſchwediſche Brennſtoffverſorgung mit eifrigem Holzhacken. Dafür gibt ihnen der ſchwediſche Staat ein Taſchengeld, das ihnen möglich macht, zuweilen Ausflüge in die nähere Umgebung und in die Hauptſtadt des Landes zu unter⸗ nehmen. Im übrigen betreuen ſie ihre Familie, die z. T. hergekommen, und ihre Boote, die der ſchwediſche Staat vorläufig als Sicherheit für die Koſten des geradezu idylliſchen Aufenthal⸗ tes betrachtet, die er dieſem letzten Reſt der ehemaligen polniſchen Seeherrlichkeit angedei⸗ hen läßt. Kroafischer Pachthafen in Fiume Dr. v. I. Rom, 5. Juni.(Eig. Dienſt.) Bei den ſoeben abgeſchloſſenen Beſprechun⸗ en des kroatiſchen Staatsſekretärs für Verkehr achowitz in Fiume wurde die Verpachtung eines Hafenbeckens von Fiume an Kroätien vereinbart. Abgeſehen von der jahrzehntelan⸗ en Stillegung eines Teiles des Hafens von —— war das Verhältnis zwiſchen Fiume und Suſſak ebenſo unleidlich wie ſeinerzeit zwiſchen Danzig und Gdingen, dem heutigen Gotenhafen. Der Umſchlag von Fiume betrug in den letzten Jahren durchſchnittlich 80 000 Tonnen, der Suſfats 5 700 000 Tonnen. Wäh⸗ rend über Fiume vorwiegend der ungariſche Tranſithandel ging, war Suſſak der Holzhafen Jugoſlawiens. Der Tarifkrieg der beiden Hä⸗ ſen iſt nun durch ihre Wiedervereinigung zum zweiten großen Hafen der Adria beigelegt worden. NMossul-Oel an IUISA verschachert? Neuer Hendel um britisches krbgur Churchill erstmalig (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) HH. Berlin, 5. Juni. Die Kriſe, die gegenwärtig England als Zeuge der Niederlage in Kreta durchſchreitet, weiſt ernſtlichere Seiten auf, als die vielen au⸗ deren, die das britiſche Volk in den letzten Jahren durchſchreiten mußte. Darauf läßt nicht nur die Entſchiedenheit der Forderungen nach einer Unterhaus⸗Ausſprache ſchließen, ſie iſt in ſolchen Fällen ſtets die erſte Reaktion politiſcher engliſcher Kreiſe. Ernſter ſind viel⸗ mehr Symptome zu werten, die darauf ſchlie⸗ ßen laſſen, daß diesmal Ch urchill ſelbſt in der Schußlinie ſteht, wenn auch zu⸗ nächſt wohl noch in ſehr weiter Entfernung von den Geſchützen. Erſtmalig haben ſich An⸗ zeichen dafür gezeigt, daß die britiſche Wehrmacht nicht mehr ganz unberührt von den Kriſenerſcheinungen iſt, Das iſt für England neu, denn Militär und Flotte waren bisher geheiligte Poſitionen außerhalb der politiſchen Debatte. Zu dieſem Unruhe⸗Symptom gehört nicht nur die Neuernennung eines Ober⸗ »befehlshabers als ſtille Drohung gegen General Wavell, es haben ſich ſonſt auch Zei⸗ chen einer britiſchen Haltung beſonders in der Luftwaffe WWei die erkennen laſſen, daß für die RAß Churchill durchaus nicht mehr der Abgott iſt. So hat ein Fliegergeſchwader nach einem Bericht ſchwediſcher Zeitungen aus London einen beſonderen Briefſtempel anfertigen laſſen mit folgendem Text:„Noch mehr als im vo⸗ rigen Krieg brauchen wir neue Gehirne. Un⸗ ſere Führer mußten oft nicht nur gegen den Feind, ſondern gegen die Schlafmützen in der Heimat kämpfen. Es iſt ein Unglück, daß für 15 Stunden Ausgehverbot am Tage die britische Gewoltherrschoft im ſrok/ Alie netionelen Verbuncle aufgelõst Eigene Meldung des„HB') Iſtanbul, 5. Juni. Die Demonſtrationen in Bagdad ge⸗ gen die Briten und den zurückgekehrten ehe⸗ maligen Regenten Abdul Illah gehen weiter, trotz der Tatſache, daß die Ausgeh⸗ ſperre ſchon auf 16 Uhr, alſo auf den Nach⸗ mittag verlegt wurde. Von 16 Uhr bis 7 Uhr morgens, alſo volle 15 Stunden, darf die Be⸗ völkerung Bagdads ihre Häuſer nicht mehr verlaſſen. Ferner wurde durch Preſſe und Rundfunk eine Verordnung erlaſſen, wonach nicht mehr als vier Perſonen auf der Straße zuſammengehen dürfen. Auf Zuwiderhan⸗ delnde wird ohne Warnung geſchoſſen. ſtöße gegen das Ausgehverbot werden mit Gefängnisſtrafen nicht unter drei Jahren ge⸗ ahndet. Die britiſche Militärbehörde hat die Auf⸗ löſung aller nationalen arabiſchen Verbände und der Jugendorganiſationen angeordnet. Durch das Verbot ſind in erſter Linie der weit verbreitete Jugendverband Foutou und der Klub Mouthana Ben Hatiſſa betroffen, in denen ſich von jeher die Vorkämpfer für die irakiſche Freiheit ſammelten. Ver⸗ General Hamin el Omrary, der ſeit zwei Jahren aus dem aktiven Heeresdienſt ausgeſchieden war, wurde von Abdul Illah auf britiſchen Wunſch zum neuen irakiſchen Generalſtabschef ernannt. General Omrary iſt ein Verwandter des Bürgermeiſters von Bag⸗ dad, der den Waffenſtillſtand mit den Eng⸗ ländern unterzeichnete und ein Vetter des neuen Innenminiſters. Von der britiſchen Militärbehörde wurde die Preſſezenſur eingeführt. Ferner wurde ein Militärgericht eingeſetzt. Ein in Damaskus eingetroffener irakiſcher Abgeordneter berichtet, daß der engliſche An⸗ griff auf Bagdad, der zur Uebergabe führte, von 200 britiſchen Tanks durchgeführt wurde, denen die irakiſchen Truppen keinerlei gleich⸗ wertige Waffen entgegenzuſetzen hatten. Man ſchätzt die irakiſchen Verluſte auf etwa 5000 Tote, da die Engländer keine Gefangenen machten, ſondern rückſichtslos alles niederſchoſſen. Angeſichts dieſer Lage hätte die Fortführung des Kampfes nutzloſe Opfer gefordert. Der Haß gegen Großbritan⸗ nien— ſo erklürte der geflohene Abgeordnete — gerade wegen des brutalen engliſchen Vor⸗ ſei gegenwärtig im Irak größer enn je. rFechs Abschüsse über Nordfranłreic- lunangritte auf Birmingham und Chotham/ Arnilerie ertolge hei Tobruk DNB Berlin, 5. Juni. Oberkommando der Wehrmacht gi anumß Unterfeeboo ie verſenkten im und Mit⸗ telatlantik feindliche Handelsſchiffe mit zuſam⸗ men 24 400 BRT. Schnellbvote griffen an der engliſchen Kü ſte einen Verband leichter britiſcher See⸗ ſtreitkräfte an und verſenkten aus dieſem in kühnem Vorſtoß ein durch Zerſtörer ſtark ge⸗ ſichertes britiſches Hilfskriegsſchiff von etwa 6000 BRT. Gegenangriffe der feindlichen Zer⸗ ſtörer blieben erfolglos. Die Luftwaffe bombardierte in der letzten Nacht kriegswichtige Anlagen in Mittel⸗ und Südengland. Beſonders wirkungsvoll waren Angriffe auf die Induſtrieanlagen von Bir⸗ mingham und die Hafenanlagen von Chatham, Bei Tage wurde an der ſchottiſchen Bfüſie der Flugplatz Wick erfolgreich mit Bomben be⸗ legt. Bei einem Angriff auf eine Fabrikanlage in Nordſchottland wurde eine Werkhalle durch Volltreffer zerſtört. Die Gefangenen⸗ und Kreta erhöhen ſich weiter. In Nordafrika nahmen Batterien des deutſchen Afrikakorps feindliche Fahrzeugan⸗ Beutezahlen auf ſammlungen bei Tobruk ſowie mehrere im Ha⸗ fen liegende britiſche Transporter unter wirk⸗ ſames Feuer. An der Sollum⸗Front wurde ein feindlicher Flakartillerie und Jagdflieger wehrten am 2. Juni britiſche Angriffe auf einen Flugplatz bei Tobruk ab und vernichteten drei der angrei⸗ fenden feindlichen Jagdflugzeuge. dibte, Kachmt Stoßtrupp abgewehrt. Deutſche ren Verlauf ſechs zeind verſuchte in den geſtrigen ns: und Abend Ur d en ergeb . Geb ete einzuf iegen. Es hiedenen Li tkämpfen, in de⸗ feindliche Kampfflugzeuge ab⸗ geſchoſſen wurden. Ein einzelnes Flugzeug bis nach Schleswig⸗Holſtein vor. Während der Nacht flog der Feind weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Der italienische Wehrmachisbericht Rom, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsberi t vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: —5— Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Nordafrika hat das Feuer unſerer Artillerie in den Verteidigungsanlagen von Tobruk betrüchtlichen Schaden angerichtet. Un⸗ ſere Flugzeuge haben erneut Schiffe und An⸗ lagen dieſes Stützpunktes bombardiert. Im Aegäiſchen Meer haben feindliche Flugzeuge in der Nacht zum 4. die Inſel Rho⸗ dos bombardiert und einigen Schaden ver⸗ urſacht. In Oſtafrika wurden im Gebiet von Galla und Sidamo feindliche Kräfte durch eine gemeinſame Aktion zweier Kolonnen in die Flucht geſchlagen. Ein weiterer Angriff unſerer Kolonialabteilungen hat dem Nigeria⸗Regiment ſchwere Verluſte beigebracht. Unſere Jäger ha⸗ ben eine Hurricane abgeſchoſſen. Ein weite⸗ res Flugzeug wurde durch MG⸗Feuer abge⸗ ſchoſſen. Rifterkreua für den Schuß auf Hood⸗ Verdiente Anerkennung für Korvenenkopitän Schneider Berlin, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf den ihm durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Groß- admiral Raeder, vorgelegten Antrag des Flot⸗ tenchefs, Admiral Lütjens, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes Korvettenkapitän Schnei⸗ der, dem 1. Artillerieoffizier des Schlacht⸗ ſchiffes„Bismarck“. Die Verleihung erreichte Korvettenkapitän Schneider auf funkentelegra⸗ phiſchem Wege. Er hat durch den glänzenden Einſatz der ſchweren Artillerie des Schiffes den britiſchen Schlachtkreuzer„Hood“ bereits nach fünf Minuten vernichtet und anſchließend ſo⸗ fort nach dem Zielwechſel auf das britiſche Schlachtſchiff„Prince of Wales“ Treffer erzielt, die den Feind zum Abdrehen zwangen. Korvettenkapitän Adalbert Schneider wurde am 10. März 1904 in Halle geboren. Am 30. März 1922 trat er als Freiwilliger in die Kriegsmarine ein. Nach der Fähnrichszeit auf dem Linienſchiff„Hannover“ und nach einem Kommando als Leutnant zur See auf dem Linienſchiff„Schleswig⸗Holſtein“ kam er als Wachoffizier zur Torpedobootswaffe. 1934 bis 1936 hatte er ein Kommando als Artillerietech⸗ niſcher Offizier auf dem ſchweren Kreuzer „Deutſchland“; während dieſer Zeit erfolgte feine Beförderung zum Kapitänleutnant. 1937 war er als Artillerieoffizier auf dem Kreuzer „Nürnberg“ und wurde anſchließend in das Oberkommando der Kriegsmarine als Referent berufen. Dann wurde der 1938 zum Korvetten⸗ kapitän beförderte Offizier 1. Artillerieoffizier auf dem Schlachtſchiff„Bismarck“. Zwei verdiente Generalsfabsoffiziere Berlin, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalmajor von Greiffen⸗ berg, Chef des Generalſtabes einer Armee; Oberſt i. G. Zeitzler, Chef des Generalſtabes einer Panzergruppe. Generalmajor von Greiffenberg, zu Beginn des Krieges Chef der Operationsabteilung im Gene⸗ ralſtab des Heeres, hat an den großen Erfolgen des Heeres in den Feldzügen gegen Polen und Frank⸗ reich hervorragenden Anteil. Seine großen Fähig⸗ keiten kamen erneut bei der Durchführung des Bal⸗ kanfeldzuges zum Ausdruck, bei dem er ſich als Chef des Generalſtabes der Armee des Generalfeldmar⸗ ſchalls Liſt beſondere Verdienſte erwarb. Oberſt i. G. Zeitzler, Chef des Generalſtabes einer Panzergruppe, hat ſich nach dem Polenfeldzug im Weſtfeldzug beſondere Verdienſte erworben. Mit unerhörter Tatkraft und Vertrauen auf das Gelingen traf er die erſtmalige Vorbereitung einer Panzer⸗ bewegung bisher nie dageweſenen Ausmaßes, die zum vollen Erfolg führte. Wie im Weſtfeldzug, ſo zeichnete er ſich auch in dem Balkanfeldzug durch rück⸗ ſichtsloſen Einſatz der eigenen Perſon beſonders aus. in der Schußlinie den gemeinen Mann mit oder ohne Uniform das Wort„Gentleman“, jetzt gleichbedeutend mit Schlafmütze iſt. Wozu gehört Churchill?“ Wenn das engliſche Parlament in Kürze zuſammentreten wird, dann wird ſicherlich eine Debatte über den britiſchen Rückzug nach Oſt⸗ kreta ſtattfinden, für deren Verlauf ſchon Reden von Churchilll und Attlee angekündigt ſind. Man rechnet damit, daß wieder die alten Forderungen nach der Errichtung eines kleinen Kriegskabinetts vorgebracht werden, gegen die ſich Churchill bisher ent⸗ ſchieden gewehrt hat. Wahrſcheinlich werde wei⸗ ter verlangt, daß alle diejenigen, die ihren Aemtern nicht mit entſprechendem Erfolg vor⸗ ſtänden, von ihren Poſten entfernt werden müſ⸗ ſen, ohne daß man ſich bisher klar iſt über den Umfang einer ſolchen Säuberungsaktion. Eine weitere Forderung beſteht darin, daß zur Umformung des Regierungsſyſtems eine Vereinfachung der Produktion und die völlige Mobiliſierung der Induſtrie und Arbeiterſchaft kommen müſſe. Vor allem ſolle die Einfuhr von Maſchinen und Kriegsmaterial aus den USA⸗ gewährleiſtet ſein, ſelbſt wenn das den Verzicht auf Beſchaffung der Lebensmittelmengen be⸗ deute. Es konnte die Stimmung des engliſchen Vol⸗ kes kaum ſteigern, wenn nun bekanntgegeben wurde, daß nach der neuerlichen Beſetzung Moſfuls durch die Engländer gleich die amerikaniſchen Unterhändler erſchienen ſeien und in Verhandlungenüberden Ver⸗ 1 4 kauf der Oelquellen eingetreten wären. Wenn auch die engliſche Preſſe dieſe Geſchäfte der großen amerikaniſchen Geldgeber als demo⸗ kratiſche Zuſammenarbeit hinſtellen will, ſo iſt doch anzunehmen, daß weite Kreiſe des briti⸗ ſchen Volkes auch an dieſem neueſtem Beiſpiel erkennen, daß die USA mit ihrer ganzen, an⸗ geblich ſo uneigennützigen Unterſtützung lein anderes Ziel verfolgen als das der Total⸗ erbſchaft aus dem britiſchen Zuſammen⸗ bruch. Zu den an die USA bereits verlkauften großen induſtriellen Komplexen, die zur Ver⸗ ſchacherung der Stützpunkte an Waſhington, zur Preisgabe jeglicher Macht im Bannkreis des amerikaniſchen Kontinents, kommt nun noch der beſchämende Handel, der den Amerikanern die Akten⸗Majorität über die bisher von den Engländern kontrollierten irakiſchen Oelquellen ſchenken wird. Adjudanten des griechiſchen Exkönigs Georg ſind am Mittwoch in Jeruſalem eingetroffen, um die Ueberſiedlung des Königs und ſeiner Flüchtlingsregierung nach Paläſtina vorzube⸗ reiten. Die Umſiedlung der griechiſchen Regie⸗ rung wird auf die gemeldete ägyptiſche Weige⸗ rung zurückgeführt, Aegypten zum Aufenthalts⸗ 2 griechiſchen Flüchtlingsregierung zu macheiii„ pdünzun Bin maman Bis zur endgültigen Klärung der Verhält⸗ niſſe im Jrak⸗wird der Taurus⸗Expreß Iſta bul—Bagdad zunächſt nur bis Aleppo abgefe tigt und nicht nach irakiſchem Gebiet weiter⸗ geleitet. Schwierigkeiten auf den Philippinen (Eigene Meldung des„HB“) Neuyork, 5. Juni. U. P. zufolge bewies Rooſevelt ſeine Auf⸗ merkſamkeit gegenüber Fernoſtfragen durch eine weitere Konferenz mit Bundesrichter Mur⸗ phy, wobei angeblich die Philippinen⸗Frage das Thema iſt. Der ſoeben aus Niederländiſch⸗ Indien eingetroffene holländiſche Außenmini⸗ ſter van Kleffens wohnte der Konferenz bei. Dies ſei das zweitemal innerhalb einer Woche, daß Murphy in einer Sonderkonferenz bei Rooſevelt verweilte..P. erblickt darin den Beweis für die Gerüchte, daß Rooſevelt den Oberkommiſſar der Philippinen, Syre, abbe⸗ rufen wolle, weil ſich zwiſchen ihm und der Regierung von Manila Reibungen ergaben. In Kürze Beiſetzung Wilhelms II. in Doorn. Der ehe⸗ malige Kaiſer Wilhelm II. wird entſprechend ſeinem eigenen Wunſche in Doonrn beigeſetzt werden. Die Beiſetzung findet am Montag ſtatt. Luftangriff auf Alexandria. Wie Reuter aus Kairo meldet, wurde in der Nacht zum Don⸗ nerstag auf Alexandria ein Luftangriff durch⸗ geführt. Bei dem Angriff ſeien über hundert Perſonen getötet worden. Großmufti in Teheran. Nach italieniſchen Meldungen traf, vom Jrak kommend, der ehe⸗ malige Großmufti von Jeruſalem, Amin el Huſſeini, in Teheran zur Aufnahme wichtiger politiſcher Beſprechungen ein. Anſchlag auf den Präſidenten der Republik Chile. Anhänger der chileniſchen Volkspartei drangen mit Feuerwaffen in das Direktions⸗ haus der Radikalen Partei, in dem die Lei⸗ tung der Radikalen Paxtei unter Führung des Präſidenten der Republik, Profeſſor Pedro Aguirre Cerda, verſammelt war. Fünf Mitglieder der Radikalen Partei wurden ſchwer verletzt, der Vorſitzende der Verſamm⸗ lung, Fernando Pinto, wurde getötet. Die Polizei ſchritt zu zahlreichen Verhaftungen. Heute vor einem Jahr Durchbruch durch die Weygand⸗Linie Die Weygand⸗Linie auf der ganzen Front durchbrochen. In der Nacht zum 6. Juni erfolgreiche Luft⸗ angriffe auf britiſche Flugplätze. Zerſtörung des norwegiſchen Senders Ingöy bei Hammer⸗ feſt durch Bombenangriffe. Großangriff auf den Hafen Cherbourg. 3 Auch Engl⸗ Kkearte. Selbst Vorbild nach lahr. Und eir chill dabei no den mugß. überraschend boshaften De wie bei den L. es sei alles sickert gewes. tenkaste beq: Diesmal hat e leute„bestim and Gentlem. Westvierteln auf die berüc des Londoner und sehen, wierden kann. schwedische J auf diesen) strengster Po teste Handel ohne Punkte ohne weitere Textilgeschäft verlässig„un die feine uncd bedient hüändler habe doner Zeitun Schaft in sein Die Ladies Glanzstücke, der verarmte als Nachthem reiten schon 1 naoch einer sa ten spürten ihbhre Nachtga Hand beziehe merken, wie kesann, veröff⸗ schlag an di- Anzüge zu s0 selber zu tra. zu verkaufen für aber mit aufschlag in Auch diese zewöhnlichen in den Fab dazwischen i Wolle nicht sitzen die Far überschuß, b karte und ki über die ner chenland und 4 AlllAtkAAAA Bardoſſy b genwart des Ciano den Bardoſſy über anderth ausgeſprocher Ehren des u nen Empfan, wanee ee. IIL ROMAN * 22. Fortſetzun ——— vorſichtige e N Gedanken ge Aber jetzt, konnte. „Her Dokt zer dieſen Gedar Matthias ſtanden hatte Gab der 2 der davon a ſei, Renate 1 aging das ib 4 Es war 1 jetzt ein, Bü eer erfuhr, d alückt ſei: R Glaubte de „Bohalten Bürkner!“ ko Grundts Liß erſtaunt anb handlung m überlaſſen!“ 3 Hallo! 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Da sollen die boshaften Deutschen kommen und wieder wie bei den Lebensmittelkarten behaupten, es sei alles schon seit Wochen durchge- sickert gewesen, so daß sich die Plutokra- tenkaste bequem habe eindecken können. Diesmal hat es der weitere Kreis der Geld- leute„bestimmt nicht gewußt“. Die Ladies and Gentlemen aus den feinen Londoner Westvierteln mußten also am Pfingstfest auf die berüchtigten großen Trödelmärkte des Londoner Nordens und Ostens rennen und sehen, was noch schnell eingeholt werden kann. In kurzer Zeit, so berichten schwedische Journalisten aus London, war auf diesen Märkten an Pfingsten trotz strengster Polizeiaufsicht der schwunghaf⸗ teste Handel in alten und neuen Stoffen ohne Punkte im Gange. Wir glauben das ohne weiteres, denn im alten und neuen Textilgeschäft sitzen auch in England zu- verlässig„unsere Lait“, die händereibend die feine Massenkundschaft empfangen und bedient haben mögen. Ein Altkleider- händler habe erklärt, so erzählt eine Lon- doner Zeitung, noch nie so elegante Kund- schaft in seinem Laden gesehen zu haben. Die Ladies hätten dutzendweis seine Glanzstücke, kaum getragene Abendklei- der verarmter Leute, gekauft und erklärt, als Nachthemden könnten sie in Kriegs- zeiten schon noch getragen werden. Da soll noch einer sagen, die englischen Plutokra- ten spürten nichts vom Krieg, wenn sie ihre Nachtgarnituren schon aus zweiter Hand beziehen. Und damit es auch ja alle merken, wie man das Gesetz umgehen kann, veröffentlicht Daily Mail den Vor⸗ schlag an die englischen Schneider, neue Anzüge zu schneidern, sie einige Stunden selber zu tragen und dann als„gebraucht“ zu verkaufen, ohne Punkte natürlich, da- kür aber mit einem kleinen Gefülligkeits⸗ aufschlag in Pfunden. Auch dieser Schwindel wird den Herr- schaften noch vergehen, denn Wolle kommt nicht mehr nach England herein. 4,5 Mil- lionen Ballen lagern in Australien, Neu- seeläand und Südafrika, das Doppelte eines gewöhnlichen englischen Jahresverbrauches in den Fabriken von Lancashire. Aber dazwischen ist viel Salzwasser, das der Wolle nicht gut tut, und in Australien sitzen die Farmer auf ihrem riesigen Woll- überschuß, betrachten ihre neue Kleider- Karte und können„in die Wolle geraten“ über die neuesten Verlustlisten aus Grie- chenland und Kreta. imumumumtemiinimummumnsiniiimimmurmmunniiinuunrnmnurrriinmiunr kiiiuriItzirzvizizizziizzzkzzzkzzikzzrszzstzvzzzszrzzzizzeizerszetzzzizzzrzzzizzzizzvrizzizzzizszikzzitzvrzzvizzwizzzizzwzzszzzvikziiwvizzszzvvizzaizvvzzvrizrzzzwikzvizzzizzzizzvvszezktzzszzzikzzszizzizzszszzizzsktzxkzzkziezzzszikszzizzzzizzzzezizszizzvizzzizzzizzzszzzibsziizzzizzttzrszizsttzsktsttzzszss“ Bardoſſy beim Duce. Der Duce hat in Ge⸗ genwart des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano den ungariſchen Miniſterpräſidenten Bardoſſy empfangen und hat ſich mit ihm über anderthalb Stunden in herzlicher Weiſe ausgeſprochen. Am Abend gab Muſſolini zu Ehren des ungariſchen Miniſterpräſidenten ei⸗ Aflantikscdiladit und NMittelmeerłrĩeꝗ Engleinels Todeskompf vor dem Su Rom, Ende Mai 1941. Die Stunde der Entſcheidung für England naht; unerbittlich iſt der Zugriff der deutſchen Wehrmacht, Luftwaffe und Kriegsmarine. Tag für Tag ſinkt unerſetzlicher Schiffsraum auf den Boden des Meeres. In dieſem Ringen ſehen wir Deutſche in erſter Linie den atlantiſchen Kriegsſchauplatz, die entſcheidenden Zufahrts⸗ wege aus Amerika. Von Rom aus geſehen verſchiebt ſich etwas das Schwergewicht. Es wird ſtärker in das Mittelmeer verlagert. Bei dieſer römiſchen Blickrichtung ſpielen die tatſächlichen Vorgänge nicht eine ſo weſentliche Rolle wie die neuen Ausblicke, die ſich bei der Veränderung der geſamten Kriegslage auch für die Zukunft ergeben. Dabei waren die Ereig⸗ niſſe am Mittelmeer in den letzten Wochen be⸗ deutend genug. Von den verſenkten 1 Mill. Tonnen Schiffsraum entfiel ein weſentlicher Teil auf die Schiffe, mit denen die Engländer ihren überſtürzten Rückzug aus Griechenland bezahlen mußten. Aber gerade das erſcheint von Rom aus ge⸗ ſehen als bedeutungsvoll, daß die Engländer ſich in das griechiſche Abenteuer eingelaſſen haben, einlaſſen mußten, nicht um die britiſche „Ehre“ zu retten, wie Winſton Churchill und Eden nachträglich beſchönigend erklärten, ſon⸗ dern weil hier Lebensnerven des britiſchen Weltreiches berührt werden. Churchill ſelbſt hat dann daß von nun an Eng⸗ land keinen Schritt mehr zurückweichen könne, ſondern bis zum Tode kämpfen wolle. In die⸗ ſem verzweifelten Verſprechen, das allein das Parlament zum Vertrauensvotum beſtimmte, liegt die Erkenntnis enthalten, welche Bedeu⸗ tung dem Mittelmeer für das Empire zukommt. England hat ſeit den Tagen der Königin Eliſabeth gegen jede Macht Krieg geführt, die ihm an der Rheinmündung gefähr⸗ lich werden konnte. Nach einander waren Spa⸗ nien, Holland, Frankreich und Deutſchland ſeine Feinde. Das engliſche Ziel blieb jedoch ſtets das gleiche. Nicht ſo klar erſcheint ſeine Politit im Mi'ttelmeer. Seitdem England in dieſem Meer aufgetreten iſt— und da können wir als Wendepunkt das Jahr 1704 anſehen, da eine britiſche Flotte im Spaniſchen Erb⸗ folgekrieg Gibraltar beſetzte— hat es nie mit einer auch nur gleichſtarken feindlichen Flotte zu rechnen gehabt. Sein Uebertragung des Kampfes gegen Frankreich aus dem Atlantik ins Mittelmeer, ſodann die Verhinderung des Aufſtieges Italiens und zu⸗ letzt die Abſperrung Rußlands durch deſſen LIBVIEN Die Verengung der britischen Machtkonstellation im östlichen Mittelmeer an os lutetszan essluskasmlaskusgunf mnteegnuntalnanmethasksihiamunuesaͤlarilihagunntr nen Empfang. IAugerart Lr. brunct ROMAN VvoN ROTLF KROHMBECK Copvright by Aufwürts⸗Verlag Berlin 2 0 22. Fortſetzung War in den Augen Hans Bürkners nicht ein vorſichtiges Abtaſten der Schönheit Renates eweſen! War es nicht, als hätte er mit dem edanken geſpielt... Unſinn! Aber jetzt, wenn Renate konnte. „Her Doktor, ich muß Ihnen etwas ſa⸗ gen...“, zerriß die Stimme Hans Bürkners dieſen Gedanken. Matthias Grundt, der am Schreibtiſch ge⸗ ſtanden hatte, fuhr herum. Gab der Junge keine Ruhe? Wollte er wie⸗ der davon anfangen, daß er nun in der Lage ſei, Renate die Sehkraft wiederzugeben? Was ging das ihn an? Es war übrigens, fiel Matthias Grundt jetzt ein, Bürkners erſter Gedanke geweſen. als er erfuhr, daß die Operation an Götting ge⸗ glückt ſei: Renate! Glaubte der Junge etwa, dann.. „Behalten Sie Ihre Weisheiten für ſich, Bürkner!“ kam es ſo ablehnend von Matthias Grundts Lippen, daß Hans Bürkner den Chef erſtaunt anblickte.„Den Zeitpunkt einer Be⸗ handlung meiner Frau müſſen Sie ſchon mir überlaſſen!“ Hallo! Was hieß denn das? Doktor Grundt machte eine Entdeckung, erprobte dieſe Ent⸗ deckung praktiſch, hatte einen hundertprozen⸗ tigen Erfolg— und nun auf einmal war er gereizt, weil er. Hans Bürkner, ſich erlaubte, im erſten Impuls der Freude ihn an ſeine blinde Frau zu erinnern, deren Leiden er wieder ſehen durch dieſe Entdeckung beheben konnte? „Ich hatte nicht die Abſicht, Ihnen einen Zeitpunkt über die Behandlung Ihrer Gattin vorzuſchreiben, obwohl meiner unmaßgeblichen Anſicht nach bei einer ſolchen Angelegenheit über dieſen Zeitpunkt kein Zweifel vorliegen dürfte!“ erwiderte er in einem Ton, in dem deutlich ſein Erſtaunen über die Art zum Aus⸗ druck kam, in der der Chef ihn ungerechtfertigt anfuhr.„Was ich Ihnen ſagen wollte, Herr Doktor, 5193 ſich auf etwas anderes. Geſtern abend war Ihre erſte Gattin hier!“ Was Hans Bürkner da ganz ruhig aus⸗ ſprach, war ſo ungeheuerlich und kam ſo gänz⸗ lich unerwartet, daß Matthias Grundt es nicht ſofort begriff, daß er meinte, genarrt worden zu ſein von einem Hörfehler. Er ſtarrte ſeinen-Aſſiſtenzarzt an. war hier?“ „Ihre erſte Gattin! Gegen halb neun Uhr abends! Sie verlangte mich zu ſprechen und verſuchte mich, als ich ſie— ohne zu wiſſen, wer ſie war— dorließ, auszufragen über Ihre jetzige Ehe!“. „Und?“ Matthias Grundt ſtellte dieſe Frage unbewußt. In ſeinem Gehirn wirbelte es durcheinander von chaotiſchen Gedanken. „Ich habe mich nicht ausfragen laſſen!“ er⸗ widerte Hans Bürkner lächelnd. Matthias Grundts Hände umklammerten die Schreibtiſchkante. Doris war zurückgekom⸗ men? Doris..? Als er den Namen dachte, hatte er das Ge⸗ fühl, an einen ganz fremden Menſchen erin⸗ nert zu werden, aber an einen Menſchen, der ihm irgendwie Schaden zufügen wollte. Bald ſieben Jahre lagen zwiſchen dem Tage, an dem ſie ihn verließ, und heute.. Und.. 2 „Danke!“ Sinnlos ſprach er das Wort aus. Hans Bürkner merkte, daß es beſſer ſei, den Mann dort jetzt allein zu laſſen. Er ging hin⸗ aus, ohne daß es Matthias Grundt auffiel. Matthias ſetzte ſich. Was bewog Doris, plötzlich wieder aufzu⸗ tauchen? Was bewog ſie, hierherzukommen und ſich gerade an Bürkner zu wenden? Was führte ſie im Schilde? „Wer. iel war zunächſt die Zurückdrängen vom Bosporus. Der Welt⸗ krieg war kein Mittelmeerkrieg, ſondern ein Krieg auf dem Balkan mit dem doppel⸗ ten Zweck, das Vordringen der Mittelmächte nach Südoſten und über die Türkei nach Afrika und Aſien zu verhindern und ſodann den Rie⸗ gel zu ſprengen, der die Weſtmächte von ihrem Verbündeten Rußland trennte. Das müſſen wir uns vor Augen halten, um, die entſcheidende Wendung zu würdigen, die durch den Eintritt Italiens in den Krieg her⸗ beigeführt wurde; denn jetzt bekam England einen richtigen Mittelmeerkrieg. Es bekam ihn noch dazu unter den erſchwerenden Verhält⸗ niſſen, daß im Weſten Frankreich zuſammen⸗ brach, ſo daß es allein den Krieg im öſtlichen Mittelmeer zu führen hatte. Dieſer Krieg ſpielt ſich nicht mehr an den Randgebieten des engliſchen Weltreiches ab, ſondern an der Stelle, an der die Verbindung des gewaltigen unorganiſchen Beſitzes in Südaſien und Oſtafrika mit der Seemacht in den euro⸗ päiſchen Gewäſſern hergeſtellt werden foll. Als Ende des 18. Jahrhunderts Napoleon nach Aegypten fuhr, beleuchtete dieſe kühne Tat wie ein Blitz die Möglichkeiten, die die vorder⸗ aſiatiſche Landbrücke für die Herrſchaft in In⸗ dien haben könnte. Seit jener Zeit hat Eng⸗ land aufmerkſam alle Ereigniſſe in dieſem Raume verfolgt. Solange die Verkehrsbedingungen ſo ſchwie⸗ rig waren, daß der Landweg für kriegeriſche Operationen großen Stils ausſchied, begnügte ſich England, ſeinen Einfluß nicht durch eine andere europäiſche Macht durchkreuzen zu laſ⸗ ſen. Dann ſchob das moderne Eiſenbahn⸗ weſen Europa, zuerſt Rußland, dann ſogar Mitteleuropa, immer enger an Vorderaſien heran. Die Eröffnung des Suezkanals, gegen deſſen Bau England ſich lange gewehrt hat, ver⸗ anlaßte London, ſich auch dieſes Landes zu be⸗ mächtigen. In mehr als hundert Jahren hat Großbritannien ſich ſo eine Machtſtellung in Vorderaſien aufgebaut, die äußerlich imponie⸗ rend erſchien. Auf ihr beruhte in nicht gerin⸗ gem Umfange die Sicherheit ſeiner Herrſchaftin Indien. Dabei waren die Mittel, die es ſelbſt in Vorderaſien einzuſetzen hatte, fehr gering. Es war mehr ein Netz von Ver'trägen, die die Araber in den Dienſt der britiſchen Politik ſtellen ſollten. Getragen wurde dieſe Machtſtellung durch die im Mittel⸗ meer verſammelte engliſche Kriegsflotte. Der Mittelmeerkrieg legte dieſe Flotte feſt, band ſie an die gefährdetſten Punkte und ver⸗ Karte: Dehnen-Dienst Er verſuchte, ganz ruhig nachzudenken. Mit Doris verband ihn nichts mehr. Was er einmal für ſie empfand, war tot. Das mußte ſie genau wiſſen.. was alſo wollte ſie von ihm? Warum kam ſie? Nach ſeiner jetzigen Ehe hatte ſie ſich er⸗ kundigt? Ihr war alſo bekannt, daß er wie⸗ der verheiratet war! Ihr war bekannt, daß An der Tür klopfte es. Er fuhr herum. Doktor Bürkner ſtand im Rahmen der Tür. „Herr Doktor, Ihre... erſte Gattin iſt da!“ ſagte er. In Matthias Grundt ſchlug eine jähe Lohe hoch. Er nickte nur. Gut ſo, daß ſie kam! Auf dieſe Weiſe hatte er ſofort Gelegenheit, reinen Tiſch zu machen! Ihm war entgangen, daß Hans Bürkner die Tür wieder geſchloſſen hatte, war jeder Be⸗ griff für die Zeitſpanne abhanden gekommen, die zwiſchen dieſem Augenblick und dem lag, in dem ſich die Tür wieder öffnete. Er ſah nur plötzlich Doris vor ſich ſtehen. Mit einem Lächeln trat ſie ein, mit einem Lächeln kam ſie ihm entgegen. Er ſtarrte ſie an. Sein Geſicht war erſchrek⸗ kend bleich. Tief eingegraben lagen zwiſchen ſeinen Brauen zwei ſenkrechte Falten. Mit dieſem ſelben Lächeln war ſie immer in dies Zimmer getreten, wenn ſie vor ſieben Jahren gekommen war, um ihn abzuholen. wenn ſie gekommen war, um hinter ſeinem Rücken Mayerhofer begrüßen zu können! Nicht ein Zug hatte ſich in ihrem Geſicht ver⸗ ändert. Es war noch dasſelbe faſzinierende Geſicht mit dem ſchön gezeichneten Mund, den ſchmalgeſchwungenen Augenbrauen, den eigen⸗ tümlichen Augen, in denen immer eine heim⸗ liche Lockung zu ſchimmern ſchien. Er ſah ihre ausgeſtreckte Hand. Und krallte ſeine Fingernägel in die Tiſch⸗ nte. „Was willſt du?“, kam es von ſeinen Lip⸗ pen, und ſeine Stimme klang heiſer, als müſſe er ſich jedes einzelne Wort abringen. ka Deutſchland die aeeetigrrrmerrnkan er · Keneil/ Der lalienische Beitrog zur Niederwerfung knglonds Presse-Hoffmann Führer und Duce am Brenner hinderte die Ausnutzung der Seeherrſchaft. In dieſem Augenblick mußte es ſich zeigen, auf wie ſchwachen Füßen die engliſche Vormachtſtellung im geſamten öſtlichen Mittelmeerraum ſtand. Gerade die Völker, die das nicht einſehen woll⸗ ten, die aufgehetzt durch britiſche Verſprechun⸗ gen und verblendet durch den Ruf der engli⸗ ſchen Mittelmeerflotte ihr Schickſal mit dem Großbritanniens verbanden, mußten dieſe Er⸗ fahrung am eigenen Leibe machen, die Griechen und die Serben. Der Anſchauungsunterricht, den dabei die deutſche Wehrmacht erteilte, wirkte ſich jedoch im geſamten Raum des öſt⸗ lichen Mittelmeeres aus. Die ganze Stellung Englands im Vorderen Orient iſt ins Wanken gekommen, und damit die Grundlage des Weltreiches. Was ſoll aus ihm werden, wenn ſich zwiſchen das Mutter⸗ land, dem Sitz der Seemacht, und den Beſitzun⸗ gen und nun den Indiſchen Ozean, eine feind⸗ liche Macht einſchiebt. Die Sperrung des Suezkanals wäre ſchon ein ſchwerer Schlag für England. Aber was würde es erſt bedeuten, wenn der Suezkanal in die Hände eines ent⸗ ſchloſſenen Feindes fallen würde? Die Auf⸗ löſung des engliſchen Einfluſſes im Vorderen Orient wäre dann nur das Vorſpiel— und das Vorbild— zur Auflöſung des britiſchen Weltreiches überhaupt geweſen. Winſton Chur⸗ chill hat das deutlich erkannt, als er davon ſprach, daß England bis zum Tode für den Suezkanal kämpfen werde. So ſteht der Kampf im Mittelmeer durch⸗ aus gleichberechtigt neben der Schlacht im Atlantik. Italien iſt ſtolz darauf, durch ſei⸗ nen Eintritt in den Krieg die entſcheidende Wendung im Süden Europas herbeigeführt zu haben und, zuſammen mit den deutſchen Trup⸗ pen, den Krieg an die Nervenzentren der einſt allbeherrſchenden Seemacht herangetragen zu haben. Mit dem Zuſammenbruch der engliſchen Stellung eröffnen ſich Ausſichten für Italien, die über das urſprüngliche Ziel der Befreiung des Mittelmeeres von der britiſchen Vorherr⸗ ſchaft hinaus gehen. Die Neuordnung auf dem Balkan zeigt das deutlich an. Zunächſt aber gilt für Italien wie für das verbündete eine Parole: Siegen! Dazu tragen die Ereigniſſe im Mittelmeer ein gutes Teil bei. Dr. Ernst Samhaber „Willſt du mir nicht wenigſtens erſt guten Tag ſagen?“ hörte er ſie ſprechen— und ihre Stimme hatte noch genau denſelben vibrieren⸗ den Unterton, der jedes ihrer Worte mit jenem unbeſtimmbaren Etwas erfüllte, das ihn frü⸗ her einmal hinriß. „Was du willſt, habe ich gefragt!“ ſtieß en hervor. Sie lachte. „Höflich biſt du Damen gegenüber immer noch nicht! Ich glaubte, du hätteſt es im Laufe der Zeit gelernt, wie man Damen behandelt! Was ich will? Vor allem trieb mich das Ver⸗ langen, dich einmal wiederzuſehen!“ „Du liebſt noch immer Ueberraſchungen!“ zwang er ſich, zu ſprechen. „Ich bin überhaupt in jeder Beziehung die⸗ ſelbe geblieben, Matthias!“ ſagte ſie.„Nur in meinen Empfindungen hat ſich einiges geän⸗ dert. Ich habe inzwiſchen eingeſehen...“ „Ich bin nicht neugierig auf deine veränder⸗ ten Empfindungen!“ unterbrach er ſie brüsk und ſpürte, wie ſchwer es ihm fiel, alles zu unterdrücken, was ihn zu Unbeſonnenheiten hinreißen könnte.„Ich erſuche dich nur, dies Haus unverzüglich zu verlaſſen!“ Das Lächeln um ihren Mund erſtarb. „Matthias, ich weiß, daß ich mich damals dir gegenüber gemein benommen habe!“ ſagte ſie leiſe. Es war die gut eingeübte Stimme einer Schauſpielerin, deren Wirkung oft genug er⸗ probt worden war.„Und du darfſt mir glau⸗ ben, daß ich darunter ſehr gelitten habe...“ Jetzt war er es, der lachte. Ein heiſeres, bitteres Lachen, mit dem ſich der Sturm in ſei⸗ nem Innern Luft machen wollte. „Du haſt gelitten?? Das... das iſt ja wundervoll! Doris Heydt hat gelitten! Man ſieht es dir an, die Spuren des Leidens ſind in deinem Geſicht unauslöſchlich eingegraben! Hat dich Mayerhofer wenigſtens in deinem Leid getröſtet?“ Sie ſenkte den Blick. Das zarte Blau, mit dem die Lider geſchminkt waren, paßte ausge⸗ zeichnet zu dieſer Geſte. (Fortſetzung folgt.) — ſalon. „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Juni 1947 Fieber auf der Rampe vVon sSigismund v. Rodecki Fünf Jahre lang hatte ich nicht Theater ge⸗ ſpielt, ſondern an meinem Schreibtiſch geſeſſen. Ich lebte ſo gemütlich! Plötzlich wurde ich an⸗ gerufen:„Wollen Sie für den Schauſpieler M. einſpringen? Probe heute vormittag 12, Auf⸗ treten heute abend.“—„Gern“, ſagte ich. Das muffige Dunkel des Zuſchauerraums er⸗ ſtreckte ſich ins Unendliche, wie das„dunkle Zimmer“ meiner Jugend, wo Geſpenſter hol⸗ ken konnten. Sah man nach oben, ſo erblickte man quer eine Stahlbrücke wie von einem Koh⸗ lenkran, und darüber, in ſchwindelnder Höhe, die Maſchinerie des Schwindels an Schnüren aufgehängt— wahrſcheinlich Sonnenunter⸗ gänge, Paläſte, Räuberhöhlen und Felsland⸗ ſchaften— wie Fallbeile aneinandergereihte Illuſionen. Auff der Bühne aber ſtanden ein paar Menſchen in Straßenkleidern, noch etwas mürriſch ob des entgangenen Morgenſchlum⸗ mers, und markierten notdürftig die paar Gänge und Stichworte, welche meine Epiſoden⸗ rolle zum Anlehnen brauchte. Dann ging ich nach Hauſe und lernte meinen Text. Die Garderdbe abends erinnerte an Friſier⸗ Ich ſah im blendenden Spjegel, wie mir mein Geſicht mit einer fettigen Maſſe ein⸗ gerieben wurde, bis es ſchrecklich glänzte. Dann zog man darüber mit dicken weichen Griffeln rote, blaue, gelbe und weiße Striche und ver⸗ rieb ſie wieder übers Ganze, daß ich mich an⸗ ſah und fragte: Hat meine Mutter mich dazu geboren?... Dann legte man mir ein krebs⸗ rotes Koſtüm an und ſagte fröhlich, daß alles fertig ſei. Ich ſolle mich auf der Hinterbühne bereithalten, mein Auftritt komme bald. Als ich die Eiſentreppe zur halbdunklen Hin⸗ terbühne hinabſtieg, angezogen wie ein Narr, war ich bereits recht traurig. Ich wußte ja nicht, daß mir das ſchwerſte Los in puncto Lam⸗ penfieber zugefallen war: erſtens in eine be⸗ reits fertige Vorſtellung einzuſpringen, zwei⸗ tens als Neuling, und drittens gleich mit einem großen Auftrittsgang auf die Bühne! Leiſe ging ich hinter den Holzplatten der Kuliſſen auf und ab, denn hier war alles totenſtill gegen das Geſchrei in der Garderobe, Draußen auf der Bühne wurde irgendwas laut geſprochen, und dazwiſchen hörte man zuweilen ſo einen merkwürdigen, unartikulierten Lärm, als ob tauſend Menſchen zugleich ſich die Naſe ſchnau⸗ ben oder kichern... ah, das Publikum! Ich ſtellte mir dieſes tauſendköpfige Tier vor, das heißt, es ſtellte ſich mir vor; es war, weiß Gott, eine Zwangsvorſtellung! Ich dachte an die rieſige Maſchinerie des Stückes, und jetzt kam alles darauf an, daß ich dieſe Gänge und Worte richtig brachte— ſonſt, ja, was ſonſt?— ſonſt brach alles zuſammen..! Ich legte mein Ohr an die Kuliſſe: um Gottes willen, mein Stichwort kam immer näher, immer näher. Mit klappernden Zähnen ſagte ich mir Fetzen mei⸗ ner Rolle auf. Was war das? Ein Wort Konte! Ich riß das Textpapierchen aus der Taſche und las, und verſtand kein Und' derweil redeten die da auf der Bühne im⸗ mer weiter, nur ein Erdbeben konnte mich noch retten. Dieſe Qual kann nur empfinden, wer ſie durchgemacht hat. Ich beabſichtigte ganz ernſthaft, mir gleich nach der Szene das Leben zu nehmen oder doch mindeſtens Eremit zu werden. Du Narr, wozu biſt du in dieſe Hölle eſprungen, ſchoß es mir durchs Herz, und du ebteſt vorher ſo gemütlich.. Und dazu war in der Zwerchfellgegend ein Gefühl, das an die Wurzel meiner Exiſtenz griff. Der Sekunden⸗ zeiger trippelte nicht mehr in die Runde, ſon⸗ dern ſchritt, ſchritt ungeheuer auf mich zu! Und wieder riß ich meinen Text aus der Taſche, während die Angſt mir mit Katzenkrallen übers Herz fuhr... Mich packte eine Wut auf dieſes Publikum, das da draußen ſorglos zuhörte und keine Ahnung von meiner Qual hatte— das, wenn es ſie hätte, bloß um ſo neugieriger wäre... und dabei ſchauten mich noch ver⸗ ſchiedene Schauſpieler aus der Kuliſſe an, wie ich's machen würde... Dann war plötzlich das Stichwort da. Der Inſpizient packte mich und ſtieß mich ins Helle, auf die Bühne!(Seitdem weiß ich, daß Rennpferde im Finiſh die Peitſche als Er⸗ löſung empfinden.) Was ich da tat, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls guckten aus dem Dunkel Millionen roſa Kohlköpfe zu, gleich hinter den Lichtern, wie indiskret Dabei ſoll ich nicht einmal ſchlecht geweſen ſein. Jedenfalls brachte ich meinen Part hinter mich und ſetzte mich wie ein zu„lebenslänglich“ Begnadigter. Nun war ja alles gut. Doch ſeltſam, gerade in dieſer Vorſtellung geſchah es, daß es wirklich nicht weiterging. »Richt meinetwegen— ich hatte ja bloß noch „ſtummes Spiel“—, ſondern überhaupt. Ich hörte die Heldin dem Helden zuflüſtern:„Um Gottes willen, retten Sie mich; ich kann das Lied wegen Grippe nicht ſingen. Ich lann's nicht! Bitte!!“(Das Lied nämlich, das ſie im Stück jetzt gleich an der Rampe ſingen mußte.) Darauf tat der Held etwas ſehr Mutiges und Höfliches. Er machte einen„Sprung“, das heißt er ſprach ſogleich den Text, der nach dem Liede kam. Nun gut: alle machten den Sprung mit; alle ſprachen normal weiter. Nur hatte man eines nicht überlegt— daß jenes Lied mit einem Drum und Dran zehn Spielminuten auerte: die jetzt ausgefallen waren! Der Clou der Szene aber war das Eintreffen eines neuen Gaſtes.(Es war eine Räuberhochzeit, und der Gaſt der Polizeipräſident.) Und dieſer mußte alſo um zehn Minuten früher zur Stelle ſein, zu ſeinem Auftritt. Der Inſpizient ſuchte ihn mit fliegender Lunge in allen Garderoben und konnte ihn nicht finden! 4 Und jetzt ſtelle man ſich die Lage vor.„Rich⸗ tiggehend“ mußte es ſo gehen: Der Räuherauf, paffer vor der Tür ſchreit entſetzt in die Bühne herein:„Der Polizeipräſident!“ Alle Räuber⸗ Hancold derrichlige Filim flüir Iire Huſnalimen mußte geſchehen. gäſte verkriechen ſich angſtvoll hinter Tiſch und Sofa. Nur der Held bleibt aufrecht— und der goldbordierte Würdenträger ſtampft dramatiſch auf die Szene. Aber der„Aufpaſſer“ vor der Tür war ja ebenfalls nicht da; auch er hatte nichts von dem Sprung gewußt. Doch von alledem ahnten wir nichts. Der In⸗ ſpizient wird es ſchon machen, dachten wir. Nun mußte der Meldeſchrei des Aufpaſſers kommen. Nichts kam. Das war entſetzlich. Etwas Plötzlich ſehe ich, wie der Held improviſo zur Tür geht, ſie aufreißt und nun ſelber ſchreit:„Der Polizeipräſident!“— (In der Hoffnung, ihn⸗durch das Stichwort ſeines Auftrittes wenigſtens heranzurufen. Darauf verkriechen ſich die Räubergäſte ord⸗ nungsgemäß hinter den Möbeln. Der Held ſteht und wartet. Keiner kommt. Die Tür ſteht ſchwarz und leer; bereit, ſich mehrere Ewig⸗ keiten ſo zu verhalten. Es vergehen fünf un⸗ endliche Wort⸗Sekunden, wobei die Million roſa Kohlköpfe⸗Publikum reglos zuſieht. Auf einmal fängt der Held laut zu lachen an.(Und er war für mich in dem Augenblick wirklich ein Held!) Und ruft den hinter den Möbeln Verborgenen zu:„Ich hab euch ja nur ſchrecken wollen— habe ja nur ſehen wollen, was ihr machen würdet, wenn der Polizei⸗ präſident wirklich käme! Ihr ſeid mir mutige Burſchen, das muß man ſagen. Kommt nur 5 hervor, kriecht nur heraus, ihr feiges .“ Die(in der Tat) Verängſtigten kommen langſam hinter Tiſch und Sofa hervor— und jetzt geht der Held wiederum zur Türe.(Er denkt: Jetzt muß der Kerl, der Polizeipräſident, doch ſchon wirklich da ſein. Der Inſpizient muß doch etwas gemerkt haben. Die Welt kann duch nicht ſtillſtehen!) Und reißt die Tür drama⸗ tiſch auf und ſchreit wieder:„Der Polizei⸗ präſident!“ (Doch hinten iſt alles leer und ſchwarz und gleichgültig; wie ein Meer, wenn das Schiff verſinkt.) Und wieder verkriechen ſich die Räuber auf das Stichwort. Die Million roſa Kohlköpfe ſchaut immer noch regungslos zu. Und wieder improviſiert der Held mit über⸗ menſchlicher Anſtrengung:„Ganz gut, ganz gut... Diesmal ging's ſchon beſſer mit dem Verkriechen. Ihr kommt allmählich in Uebung, meine Knaben. Nur immer ſo weiter, Wir wollen das gründlich durchprobieren, bis alles klappt. Alſo— aufgepaßt—“ etzt geht er zum drittenmal zur Tür, der Held. Ich ſitze derweil ſtill und denke: Wann wird der Vorhang fallen müſſen, wann?— wann?— ſo kann es doch nicht weitergehen! Und der Held— was in ihm vorging, weiß ich nicht, aber es muß ſo was wie Lampenfieber eweſen ſein— der Held reißt die Tür auf und ſchreih:„Der Polizeipräſident!“ Und, o Wunder, gleich darauf ſtürzt der Polizeipräſident, noch haſtig an der Uniform en Kimur ue kni Aunn Kleiner Kulturspregel Von den Bühnen Im Alter von 52 Jahren verſtarb unerwar⸗ tet Staatsſchauſpieler Arthur Anwander von den württembergiſchen Staatstheatern, ſeit 32 Jahren an den früheren Hoftheatern, den heutigen Statstheatern wirkend. Als gebür⸗ tiger Schwabe gehörte er zu den wenigen Schauſpielern, die die heimiſche Mundart mei⸗ ſterten. Daß er im Schwabenfilm und im Schillerfilm mit das ſchwäbiſche Element zu vertreten hatte, ſoll bei dieſem letzten Gedenken ebenfalls in die Erinnerung zurückgerufen werden. Tanz Der Oberbürgermeiſter von Metz hat im Zuge des kulturellen Aufbaues der lothringi⸗ ſchen Hauptſtadt eine Tanzakademie gegründet, die dem Stadttheater Metz angegliedert wird. Die Akademie enthält Klaſſen»für Kunſttanz und Ballett. Schrifttum Der von der Stadt Wien geſtiftete Raimund⸗ Preis wurde erſtmalig verliehen, und zwax an Hermann Stuppaeck für deſſen lyriſches Werk „Unter dem wachſenden Mond“,.d ngeborg Teuffenbach⸗Kapra für die lyriſche Sammlung „Saat und Reife“, an die Dramatiker Hans Baumann für das Drama„Alexander“ und Rudolf Kremſer für das im Jahre 1939 im Deutſchen Volkstheater aufgeführte Trauer⸗ ſpiel„Der Komet“. 105 Der nationale Preis für Literatur iſt vom Preisgericht, das durch den ſpaniſchen Erzie⸗ hungsminiſter ernannt worden war, dem Kunſtkritiker Joſe Frances für ſeine Tragödie „Judith“ zugeſprochen worden. Frances iſt Sekretär der Königlich⸗Spaniſchen Akademie. Bücher zum Zeiigeschehen 1 In einem reich bebilderten Bändchen der Adler⸗ Bücherei hat Major der Luftwaſfſe Richard V ol⸗ derauer, der frühere Sporiſchriftleiter des Gau⸗ organs„Der Führer“, unter dem Titel„ Englands Flanke“ eine Anzahl der beſten Tat⸗ fachenberichte über den Einſatz der deutſchen Luftwaffe in Norwegen zufammengetragen. Richard Volderauer gibt ſelbſt in einem eigenen Beitrag eine knappe und doch umfaſſende Ueberſicht über die Norwegen⸗Aktion, bei der ſich die deutſche Luftwaffe unvergängliche Lor⸗ beeren geholt hat, Er läßt dann Männer der Feder und des Faches, unter vielen anderen Dipl.⸗Ing. Richard Schulz, Major Cranz, Hauptmann Otto Pauſt und Hans Schimple, zu Worte kommen. Ihre Beiträge ge⸗ ben zuſammengefaßt ein anſchauliches Bild von der Größe der Leiſtung im hohen Norden. Tagesbefehle des Führers, des Oberbefehlshabers der Luftwaffe und den Generals der Flieger Stumpff, ein zuſammenſaf⸗ fender Bericht des OKW und eine Ueberſichtskarte mit der Einzeichnung der einzelnen Aktionen ergänzen den Inhalt des anſprechenden, in Kupertieſdruck hergeſtell⸗ ten und bei Scherl verlegten Bändchens. Ebenfalls mit dem Einſatz aller drei Wehrmachtsteile in Norwegen befaßt ſich ein im Verlag F. Bruckmann, München, unter dem Titel„Unſer Kampf in Norwegen“ von Dr. H. H. Ambroſius, Kriegsbe⸗ richter Fritz Dettmann, Karl Erck, Georg Engelbert Graf und Konteradmiral Z. v. Lützow. Auf 224 Sei⸗ ten mit ſieben Karten und 64 Bildern geben Kriegs⸗ berichte, Dolumente, OgW⸗Berichte und eine zuſam⸗ mengefaßte Chronik eine klare Ueberſicht über den Ver⸗ lauf des„kühnſten Unternehmens der Kriegsgeſchichte“. Das Buch bedeutet durch ſeine Anlage und zuſammen⸗ faſſende Darſtellung eine Bereicherung der einſchlägigen Literatur. Wimelm Ratzel. friedrich Snevè:„Wendepunkt der europãischen Geschichte“ Man ſpricht von dem„Buch der Geſchichte“, in dem jeder blättern kann. Wir bringen zu dieſer Lek⸗ türe immer die neuen Erkenntniſſe unſerer Zeit mit. Wir beurteilen die Vergangenheit aus der Perſpek⸗ tive der Gegenwärt. Wenn uns Erläuterungen zum Verſtändnis der Geſchichte gegeben werden, ſo darf das nicht in der Form rein wiſſenſchaftlicher Exegeſe geſchehen, ſondern der gemeinverſtändlichen Deutung, die dem Anſehen des Gelehrten beſtimmt keinen Ab⸗ bruch tut. Friedrich Stieve hat die beſtimmten Ereigniſſe, die Endpunkt oder Anfangsmotiv der gewaltigen Aus⸗ einanderſetzungen der Völker waren und durch die Deutſchland früher ſeine Stelle zugewieſen wurde, ſpäter nach ſeiner Einigung eine Etappe ſeiner Ent⸗ wicklung erreicht wurde, in der Zeit vom Weſtfäli⸗ ſchen Frieden bis zum Jahre der Machtergreifung ausgewählt. Von dieſen Orientierungspunkten läßt ſich das ganze Auf und Ab des europäiſchen Völker⸗ lebens erkennen. Man kann darin auch die Konſe⸗ quenz der deutſchen Selbſtbeſinnung verfolgen, die zu der neuen Einkreiſung führen mußte. Und an faſt allen dieſen Wendepunkten ſteht die Perſönlichkeit eines Mannes, der entweder der aute oder böſe Geiſt Stoß in, für das deutſche Vorwärtsſtreben wurde. Der Ge⸗ nialität Bismarcks, die mit Rußland das damals notwendige Uebereinkommen erreichte, ſteht die gei⸗ ſtige Beſchränktheit eines Holſtein gegenüber, der der eigentliche Urheber für die Kündigung des Rückver⸗ ſicherungsvertrages war. Mit Deutſchlands Austritt aus dem Völkerbund, der in dem letzten Kapitel die⸗ ſes auch dokumentariſch intereſſanten Buches(im Ver⸗ lag Philipp Reclam, Leipzig, erſchienen) behandelt wird, iſt eine neue Epoche angebrochen, die auch in dieſem Kriege weiterläuft. Wir würden bei Richelieus Teſtament wieder anlangen im ſinnloſen Kreislauf, wenn wir in dieſem Krieg nicht durchhielten. Das iſt auch eine Erkenntnis, die aus dem aufmerkſamen Leſen dieſes Buches entſteht. Eine Reihe von Por⸗ träts der führenden Staatsmänner dieſer Jahrhun⸗ derte iſt dieſem Bande eingefügt, deſſen volkstüm⸗ liche Faſſung ihn der Allgemeinheit zu wertvollem Beſitz empfiehlt. Dr. Kurt Dammann. knöpfend, heran, wirklich— und tritt ſtamp⸗ fend zur Tür herein! Die Szene war gerettet. Nein, ſie war ſogar beſſer geworden! Denn die Million roſa Kohl⸗ köpfe ſpendete einen Lacher, was ſie ſonſt an der Stelle nicht zu tun pflegte. Und das Beſte: niemand unten im Publikum hat von dem ganzen Dreh auch nur das Geringſte gemerkt! Und das Allerbeſte: als wir Schauſpieler, noch ganz erſchüttert, in die Garderobe ſtürm⸗ 4 ten, lag dort jemand ächzend auf dem ſchwar⸗ zen Wachstuchſofa. Jener Aufpaſſer nämlich, der von dem Sprung ebenfalls nichts gewußt hatte. Er war zu ſeiner normalen Zeit in die Kuliſſe getreten und hatte entſetzt feſtgeſtellt, daß ſein Auftritt— jener Schrei„Der Polizei⸗ präſident!“, den er zu ſchreien hatte— längß vorüber war. Und ſo glaubte er, daß er ſich verſpätet habe, daß es ſeine Schuld ſei. Und hatte mächtige Angſt bekommen! Da dachte er, es ſei für ihn am ratſamſten, gar nicht erſt lange zu warten, ſondern geſchwind in die Garderobe zu laufen und dort auf dem Sofa zu ſeiner Entſchuldigung Magenkrämpfe zu mimen. So trafen wir ihn an: ächzend und in fürch⸗ terlichen Zuckungen. Aber wir wußten, daß er von dem Sprung nichts wußte, daß er fälſch⸗ lich ſich die Schuld gab und eben darum den Kranken markierte. Und darum tröſteten wir ihn genießeriſch und grauſam: das ſei doch nicht ſo ſchlimm mit den Magenkrämpfen, das würde bald vorüber ſein! Doch er röchelte um ſo ſtärker. Dann ſagten wir ihm trocken, kurz 50 ſchnell, wie die Sache wirklich geweſen ar. Sooo?“ ſagte er, richtete ſich auf und war geſund. Jetzt hatten wir die Zuckungen. Er verſuchte ſich gar nicht einmal zu entſchuldigen. Er ſtand auf und ging fort. Nach Schluß lud mich der Theaterdirektor auf ein Helles ein. Dieſes Stück war übrigens ein grauſiges, und beſonders auch meine Rolle. In den Vorſtellungen bisher pflegten nach die⸗ ſem Auftritt durchſchnittlich ſieben Menſchen ins Couloir zu wanken— nicht wegen der Garderobe, ſondern weil ihnen ſchlecht war. In meinem Falle aber, heute— ſeien es Stük⸗ ler vierzehn geweſen. Auf dieſe vierzehn hin beſchloß ich, es am nächſten Tage doch noch zu verſuchen. Und dann ſpielte ich es an die hun⸗ dertmal. Aber dieſes nichtnutzige Gefühl vor dem Auftreten bin ich bei der Rolle nie ganz los geworden. Es hatte ſich beim erſtenmal zu tief in die Seele gebrannt. Das iſt ſo ungefähr Lampenfieber. Kameraden Erzõhlung von Georg W. Pijet Mit ſeinem ſtrahlenden Geſicht ſtürzt der Ge⸗ freite Belzig aus der Schreibſtube und knallt mit ſeinen dröhnenden Langſchäftern verſon⸗ nen zum Torweg hinaus. Sein Kamerad Heuer, der ihm entgegenkommt, kann gerade noch beifeiteſpringen, um nicht von ihm umge⸗ rannt zu werden. „Mann, wat is denn mit dir los?“ „Urlaub hab' ich, Menſch!“ ruft der Gefreite. „Na ſowat von Schweinebraten.“ Heuer kratzt ſich verfonnen die Stelle, wo einſtmals ſeine letzten Haare wehten, und brummt dann leiſe: „Naja, warſt ja ſeit einem halben Jahre nicht mehr bei Muttern und— bei Hannelore.„ etzt e augenzwinkernd hinzu.„Gönn dir's, ritze! „Gönn mir's ſogar ſelber diesmal...“ lacht Belzig und nimmt den Alten aufs Korn.„Na, und du? Willſt du nicht nach Hauſe kommen?“ Will.. Will... Menſch, du weeſt doch, det ick' feit meinem letzten Urlaub noch nicht recht warm jeworden bin hier uff dem franzöſiſchen „Kommſt ooch wieder mal ran, Maxe“ lachte Belzig und klopfte des Alten Schulter. Fritz traf Vorbereitungen für ſeine Abreiſe. Die Uniform wurde in einen feſttäglichen Glanz verſetzt, kleine Geſchenke, private Erobe⸗ rungen winzigſter Art, wurden wohlweislich verpackt, und auch der geldliche Fundus wurde einer forgſamen Ueberprüfung für wert er⸗ achtet. Fritz ſparte und knapſte die letzten Tage und unterließ es hartnäckig, die Kantinentür anzupeilen. „Na, Hannelore, bald kannſt du ihn abknut⸗ ſchen, deinen Fritze!“ lachte der Obergefreite Heuer und faßte das kleine Bildchen, das an Belzigs Schranktür hing und ein herziges Mä⸗ del im mailichten Sommerkleid zeigte, wohl⸗ gefällig ins Auge.„So hat meine Frau auch mal ausgeſehen und auf mich gewartet...“ Am nächſten Tage ſchweigt Heuer bei der Mit⸗ tagstafel und rührt bedächtig ſeinen Löffel im Effen. Sein Nachbar ſtößt ihn an:„He, Heuer, iſt dir ine Laus über die Leber gelaufen?“ Aber der Alte rührt nur unabläſſig weiter in ſeinem Eſſen und brummt nur:„Det wäre wohl zu ertragen...“ Damit ſperrt er ſich ge⸗ gen jede weitere Auskunft. Am Abend wird unter den Kameraden be⸗ kannt, daß es um Heuers Frau nicht guot ſtehe. Gar nicht gut. Das pocht in dem Obergefrei⸗ ten wie ein Unwetter. Das reißt ihn aus den Fugen ſeiner bewundernswürdigen Ruhe und Geduld. In der Frühe des nächſten Tages ſteht der Gefreite Belzig vor ſeinem Hauptmann.„Herr Hauptmann, Heuers Frau iſt ſchwerkrank. Darf er an meiner Stelle in Urlaub fahren?“ „Sie wollen Ihren Urlaub opfern, Belzig?“ „Ich kann warten, Herr Hauptmann. Es iſt nicht ſo ſchlimm.“ „Anſtändig von Ihnen, Belzig. Heuer ſoll fahren. Schicken Sie ihn mir!! „Herr Hauptmann, wollen Sie bitte Heuer nichts davon ſagen, daß ich ihm meinen Ur⸗ laub dafür gegeben habe. Er würde es ſonſt nicht annehmen.“ „Selbſtverſtändlich. Soll geſchehen.“ Der Hauptmann reicht ihm die Hand. „Obergefreiter Heuex in der Schreibſtube melden!“ ruft der U. v. D. zur Tür herein. Heuer ſpringt auf und wetzt ſchnurſtraks hin⸗ über. Zitternd und unruhig betritt er das Zim⸗ mer. Der Spieß tritt ſchmunzelnd auf ihn zu. „Sie fahren morgen in Urlaub, Heuer. Vier⸗ zehn Tage. Da iſt Ihr Urlaubsſchein. Wie ein 9 er den Korridor zurückſchwankt. Wirbel umkreiſen die Worte den Soldaten, als ter, geſchehen doch noch Wunder?“ Dann ſteht er in der Stube und lacht von einem zum an⸗ dern und ſchwenkt ſeinen Urlaubsſchein 1 ihren Köpfen.* „Na, ſiehſte, Maxe, jetzt biſt du dran. ruft Fritz. 15 „Dann fahren wir ja zuſammen, Fritze.“ lacht Heuer und umarmt den Kameraden. „Ick fahr doch erſt übermorgen, Märs weicht Belzig aus. „Wat? Du kannſt wohl nicht mehr leſen. Ich 4 weß doch janz jenau, wat uff deinen Urlaubs⸗ ſchein ſteht“, trumpf Heuer auf, aber Belzig bückt ſich raſch zu ſeinen Schuhen hinunter. „Du irrſt dich, Maxe, übermorgen!“ Belzig brachte den Kameraden zum Auto. „Sehen wir uns zu Haus?“ fragte Heuer. „Wenns klappt...“ Gelaſſen ſchnalzte Belzig mit der Zunge. Dann ſchüttelte das Auto die fröhlichen Urlauber zuſammen. Lange winkte Belzig dem ſcheidenden Kameraden nach. Dann ſtapfte er nach Hauſe. lag auf ſeinen Lippen und machte ihn faſt glücklich. Als Heuer durch die Sperre des heimatlichen Bahnhofs drängte, tauchte dicht neben ihm ein Mädelgeſicht auf. Unruhig blitzten deſſen Augen über die Geſichter der ee. Sol⸗ ugen— ſtrahlender Glanz der Erwartung. Heuer blieb daten. Licht ſchwankte in dieſen ſtehen. Das war doch... Er ſchaute zurück und wartete, bis alle Urlauber heraus warxen und das Mädchen noch immer nicht, den Er⸗ warteten gefunden hatte. So feſt glaubte ſie an das Kommen ihres Geliebten, daß ſich nicht die kleinſte hoffnungsloſe Geſte in das gläu⸗ bige Leuchten ihres Geſichtes zu ſchmuggeln wagte. Da trat Heuer von der Seite her auf ſie zu und fragte etwas zögernd:„Sind Sie Fräulein Hannelore?“—„Ja!“ ſtieß ſie her⸗ aus.—„Sie warten auf Fritz? Fritz Belzig?“ fragte der Urlauber. in Heuers Zügen. gen!“—„Rein, heute!“ erwiderte das Mäd⸗ chen.„Er hat mir's doch geſchrieben. Heutel“ Heuer die „Das habe ich doch betonte ſie ſelbſtſicher und wies Briefſtelle treuherzig vor. gewußt!“ knurrte Heuer und drückte des Mä⸗ dels Hände. lein Hannelore. Er hat mir wegen meiner kranken Frau ſeinen Urlaub geopfert und ganz heimlich hat es es gemacht, damit ich nichts So einer iſt Ihr Fritz! Aber wenn Sie wollen, kommen Sie mal zu uns, merken ſolle. dann erzähle ich Ihnen ſoviel von Fritz, da Sie meinen, er ſitze leibhaftig bei Ihnen. Wol⸗ len Sie, Fräulein Hanneloré?“ Sie nickte ſtumm und eine heimliche Freude 4 überhauchte den vertränten Schein ihrer Augen. 4 Eilig ſteckte er ihr ſeine Adreſſe zu und ſtapfte glücklichen Gefühlen angerührt in in„hine„Ein Donnerkerl iſt dieſer Fritz. Läßt ſein Mädel hier warten, nur um mir altem Kerl... Dieſer Höllenhund, die⸗ ſein Urlaub hinein. ſer gute, treue...“ 435 7 N 5 Lce L — W W W in Apotheken: .79 u..49 Druckschrift S. 2 über neuzeit- „Donnerwet⸗ Eine weiche Melodie Sie nickte und forſchte „Er kommt doch erſt mor⸗ „Der kommt nicht mehr, Fräu⸗ liche Vitamintherapie kostenlos 1 „Hhaken —— Fr Der Holi und auf 8 hauchten w anzen Kr kaum von in ſeiner fe übertreffen. Wenn ſch nnicht etwa r bäuerlicher! Geſchöpf iſt empfunden chen Kranz ihn umſchlin niſte der g. Garten jene oder Freya ſchützerin ve lunder ihrer „Der Holl vor ihm de alles nützlic lundige Hil. „Baum und mitteilt. N eſtiegenen: er ſchützen einem Holun denden Blitz unter dem( man ſonſt N mer ins Leb irdiſche Daſe Erdenbewoh pflanzt man aauch an die aan einen ſol⸗ ten Baum m ſpenſtern, W greift ſich lei allerdings n man an, die abführende? unten abgeſe nach oben ve galt.„Auf d 7 ſchweißtreiben den rötlich Locht die Bäu ein geſ Altertums rü Blättern gute Urnd wer einn ten des ſo vi at, wird ſick freuen, ſofern chätzen weiß. Himmel wird der Holderſtre Freilich, nicht ten und Flur chermaßen zu für deren Sch ten ſich wacker der Frau Holl Frauen ſoll Die Wirtſchaf bergungsgewe —42 angew Perſonen in r mehr zu vera ſtehenden Beſt vorbehalten bl Wie Der Reichsf wieder die G Beſchaffung v dienſtete ermö⸗ kommen ſowol folgſchaftsmitg Es können u Bezüge bis zu je Antrag gew nur unter der Antragſteller ſ. Belege über 1 legt. Die Vor Schluß des 9 zum 31. März gen abzudecken Dr. e. h. Kar niſche Hochſchi ins. e. h. Karl Jubiläums be DLanz AG Mar hervorragenden weſen, beſonde lit⸗Guſſes ſow tätigkeit an Würde eines E Gerüchtemach ten Tagen wu verantwortliche auf einige Tac Cuhormuſik in chor wird im Juni 1947 tritt ſtamp⸗ ie war ſogar n roſa Kohl⸗ ſie ſonſt an id das Beſte: at von dem gſte gemerkt! Schauſpieler, ſerobe ſtürm:⸗ dem ſchwar⸗ ſſer nämlich, ichts gewußt m Zeit in die zt feſtgeſtellt, „Der Polizei⸗ tte— längß „ daß er ſich uld ſei. Und Da dachte gar nicht erſt hind in die if dem Sofa nkrämpfe zu und in fürch⸗ ißten, daß er aß er fälſch⸗ darum den tröſteten wir das ſei doch rämpfen, das r röchelte um trocken, kurz klich geweſen iuf und war ickungen. Er entſchuldigen. heaterdirektor var übrigens meine Rolle. ten nach die⸗ en Menſchen t wegen der ſchlecht war. eien es Stük⸗ vierzehn hin doch noch zu an die hun⸗ Gefühl vor olle nie ganz erſtenmal zu t ſo ungefähr Soldaten, als „Donnerwet⸗ “ Dann ſteht nem zum an⸗ bsſchein u dran mn, Fritze. neraden. Mikes ehr leſen. 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Wenn ſchon der Holunder ſtädtiſche Gärten nicht etwa meidet, ſo darf er doch recht als ein bäuerlicher Geſell gelten. Daß er ein ländliches Geſchöpf iſt oder doch als ſolches wohl von je empfunden wird, erhellt vor allem aus dem rei⸗ chen Kranz von Legenden und Bräuchen, der ihn umſchlingt. So nahm man an, im Holunder niſte der gute Geiſt eines Hauſes, in deſſen Garten jener ſich über den Zaun beuge. Oſtara oder Freya oder Frau Holle, die gütige Be⸗ ſchützerin von Hof und Inſaſſen, hat im Ho⸗ lunder ihren Sitz. Eine alte Bauernregel rät: „Der Holler iſt ein ſo edler Baum, daß man vor ihm den Hut abnehmen ſoll. An ihm iſt alles nützlich, geſund und heilkräftig“, wie die kundige Hilde Sieg in ihrem herrlichen Buch „Baum und Strauch, dir ewig heilverbündet“ mitteilt. Wer ſich vor einem ſchnell herauf⸗ eſtiegenen und heftig ſich entladenden Gewit⸗ er ſchützen möchte, kann das beruhigt unter einem Holunderſtrauch tun, der von dem zün⸗ denden Blitz verſchont bleibt. Dagegen ſoll man unter dem blühenden Holder nicht ſchlafen, da man ſonſt Not habe, wieder aus dem Schlum⸗ mer ins Leben zurückzufinden. Auch über das irdiſche Daſein hinaus bleibt der Holunder dem Erdenbewohner ein treuer Beſchirmer. Darum pflanzt man ihn in bäuerlichen Gegenden gern auch an die Mauern der Friedhöſe. Daß ſich an einen ſolchen volkstümlichen und vielgelieb⸗ ten Baum mancherlei Glauben von Hexen, Ge⸗ 4 ſpenſtern, Wichten und Unholden knüpft, be⸗ greift ſich leicht. Dabei zeitigte der Aberglaube 7 Rolle. ſchweißtreibenden Tee, der geſchätzt wird. Aus den rötlich ſchimmernden 0 kocht die Bäuerin— wohl auch manche Städte⸗ allerdings manche ſeltſame Blüte. So nahm man an, die Rinde des Strauchs habe nur dann abführende Wirkung, wenn ſie von oben nach unten abgeſchält ſei, während ſie, von unten nach oben vom Stamm gelöſt, als Brechmittel galt.„Auf dieſe Weiſe“, ſchreibt Ludwig Kroe⸗ lampf- ieg 5 orſe Gpf 0. ssohlune Deutſſlan cht der Volksglaube die tatſächlich vorhan⸗ e, gleichzeitig abführende und brechenerre⸗ e Wirkung miteinander in Einklang zu ringen“. 7 Auch heute noch ſpielt der Holder in der Heil⸗ unde und in der ländlichen Küche eine große Aus den Blüten bereitet man einen ſchwarzen Beeren rin— ein geſundes Mus. Aerzte des klaſſiſchen Altertums rühmen dem Gemüſe aus jungen Blättern guten Einfluß auf die Galle nach.. Und wer einmal„Holderküchlein“ aus den Blü⸗ ten des ſo vielſeitig nützlichen Baums gekoſtet wird ſich das nächſte Mal gewiß darauf freuen, ſofern er eine ländliche Küchengabe zu chätzen weiß. Endlich, den Vögeln unter dem Himmel wird in Jahren reicher Beerentracht der Holderſträucher eine leckere Tafel bereitet. Freilich, nicht allen gefiederten Gäſten in Gar⸗ ten und Flur ſcheinen die Holunderfrüchte glei⸗ chermaßen zu ſchmecken— die aber unter ihnen, für deren Schnäbeln ſie Ambroſia ſind, die hal⸗ ten ſich wacker an den Beerenſegen vom Baum der Frau Holle. Jodokus Vydt Frauen ſollen in Gaſtſtätten nicht rauchen. Die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe teilt mit, daß ſie ihre Mit⸗ glieder angewieſen hat, in Zukunft weiblichen erſonen in den Gaſtſtätten keine Tabakwaren mehr zu verabfolgen, da die zur Verfügung daß ſich nicht 4 ſtehenden Beſtände den männlichen Rauchern vorbehalten bleiben ſollen. er in ſeinem„Neuzeitlichen Kräuterbuch“, Die große Luxusniederlage für Südweſtdeutſ chlan Mmit dem Dichter Auguſt Becker in das Mannheim vor rund hundert Jahren Von Ludwigshafen kommend zeichnet der Dichter Auguſt Becker in ſeinem 1858 zum erſten Male erſchienenen Buche„Die Pfalz und die Pfälzer“ uns ein Bild unſerer Stadt, das in ſeiner feſſelnden Art auch für uns noch lebendig genug iſt. Was ihn zunächſt als neu gegenüber ſeinen Jugenderinnerungen über— raſchte, war bereits das geſchäftige Leben auf der Schiffsbrücke, die Ludwigshafen mit Mann⸗ heim verband.„Noch vor nicht langer Zeit“, ſo fährt er aus,„war es ſtiller hier, und Mannheim bot von der Rheinſeite aus eher das Bild einer alles Handels und Wandels entbehrenden Muſenſtadt dar, im Gegenſatz zu der von jeher äußerſt belebten Neckarſeite. Erſt ſeit Ludwigshafen ſich aufgeſchwungen, gewann dieſe Seite Mannheims das rege Leben, und erſt ſeit der Aufhebung des Kölner Stapels ward Mannheim der bedeutendſte Platz am Oberrhein“. Lebendig ſchildert Becker den Strom:„1200 Fuß breit ſtrömt er unter der Schiffbrücke hin, mitten durch die alte Kurpfalz und empfängt gleich unterhalb der vor uns liegenden Inſel Mühlau den raſchen Neckar. Seine Ufer ſind hier flach, aber nicht reizlos. Das verhindern ſchon das grüne Gebüſch der Gärten und Fel⸗ der, die Städte zu ſeinen beiden Seiten und die Schiffe in ſeinen Häfen.“ Das Bild des Stromes hat ſich alſo ſowohl durch die Rhein⸗ korrektion, als auch durch die Erſchließung ſei⸗ ner Ufer für die Induſtrie in den folgenden Jahrzehnten grundlegend gewandelt, wenn auch der belebte Strom heute noch und in ſtei⸗ gendem Maße eine ſtarke Anziehungskraft auf die Bevölkerung beider Städte ausübt, und die Beſtrebungen, durch erweiterte Grünanla⸗ gen uſw. die Ufer wieder friſcher und leben⸗ diger zu geſtalten, ſicher manchen Wandel ſchaf⸗ fen werden „Hauptquartier der Pfalz“ Beträchtliche 92 gehörte Mannheim bereits zu Baden, als Becker ſeine Pfalzreiſe ſchilderte. Aber als ſehr weſentlich kann er doch die nach wie vor enge Bindung der Stadt an das Ge⸗ biet jenſeits des Rheines hervorheben.„Die Bewohner der rheinpfälziſchen Städte“, ſagt er, „betrachten ſie als Hauptſtadt der Pfalz, brin⸗ gen über die Brücke ihre Früchte und machen hier ihre Einkäufe. Vor allem aber ſieht jener reiche„Gebirgsadel“ von der Haardt, die mo⸗ derne Ariſtokratie der ganz bürgerlichen Rhein⸗ pfalz, aus den reichen Gutsbeſitzern beſtehend, Mannheim als die rechte Hauptſtadt des Lan⸗ des an. Hierher kommen ſie beſonders an den Sonn⸗ und Feſttagen mit der Eiſenbahn oder mit eigenen Kabrioletts über die Lambsheimer Heide herüber, um der Vergnügungen und Zer⸗ ſtreuungen der einſtigen Reſidenz teilhaftig zu werden, um hier ins Theater zu gehen, die Wirte reich zu machen, die Kaufläden zu be⸗ ſuchen und des Geldüberfluſſes los zu werden. Darum halten die Mannheimer aber auch gar viel auf die Ueberrheiner, die der Stadt erſt das rechte Leben geben.“ Bekanntlich war Mannheim beim Bau der wichtigen Bahn, die von Frankfurt längs der Bergſtraße führte, in uns heute unverſtänd⸗ licher Kurzſichtigkeit benachteiligt worden. Statt die Bahn über die gewerbereiche, aufſtrebende Stadt zu führen, hatte man nach der unbedeu⸗ tenden Kolonie franzöſiſcher Proteſtanten, Friedrichsfeld, den Schwerpunkt des Verkehrs verlegt und ſo Mannheim an einen erhebliche Schwierigkeiten bereitenden Abzweig gebracht. Um ſo größer war für Mannheim die Bedeu⸗ n e Ludwigshafen endete, weil hier einmal die bayeriſche Landesgrenze lag und zum anderen der Strom als unüberbrückbar galt. Handel und Gewerbe blühten in Mannheim. Die „eleganten und modernen Erzeugniſſe“ der Mannheimer Gewerbe konnten ſich nach Becker „neben die der erſten deutſchen Städte“ ſtellen. So fand er:„Mannheim iſt die große Luxus⸗ niederlage für das ganze ſüdweſtliche Deutſch⸗ land“. Ein gewiſſes Erſtaunen und wohl auch — im Hinblick auf manche andere Zeugniſſe— Zweifel aber wird ein anderes Lob, das er Mannheim zollte, finden. Er meint, es ſei „die reinlichſte, ſauberſte Stadt, die man ſehen kann. Sogar die Höfe ſind bemalt und ihr ge⸗ platteter Boden ſpiegelblank, ſo daß ſelbſt im Haag oder ſonſt einer holländiſchen Stadt hierin nicht mehr geleiſtet werden kann. Ueber⸗ all die gleiche Eleganz in den Wohnungen, Gaſthöfen oder auch in der Kleidung der Be⸗ wohner, die noch eine gewiſſe Hofturnüre aus der alten Zeit ererbt haben“. Das Schloß imponierte Becker vor allem we⸗ gen ſeiner Größe, über die er eingehende An⸗ gaben macht. Doch wie auf viele andere Zeit⸗ genoſſen machte auch auf ihn die Stille des ge⸗ waltigen, unbewohnten Bauwerkes einen un⸗ heimlichen, deprimierenden Eindruck.„Es iſt hier ſtill und öde, etwas Geheimnisvolles, Geiſterhaftes, ſchwebt um dieſe ruhigen Räume durch die langen Korridore und hohen Säle.— Daß ein Teil nie ausgebaut wurde, Kleine Mannheimer Stadtchronik Wieder Kohlenvorſchüſſe Der Reichsfinanzminiſter hat auch für 1941 wieder die Gewährung von Vorſchüſſen zur Beſchaffung von Brennſtoffen für Reichsbe⸗ 4 dienſtete ermöglicht. Für dieſe Kohlenvorſchüſſe kommen ſowohl Beamte wie nichtbeamtete Ge⸗ folgſchaftsmitglieder des Reiches in Betracht. Es können unverzinsliche Vorſchüſſe auf die Bezüge bis zur Höhe von insgeſamt 100 RM je Antrag gewährt werden. Der Vorſchuß wird nur unter der Vorausſetzung gewährt, daß der Antragſteller ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtelle die Belege über die beſchafften Brennſtoffe vor⸗ 1 legt. Die Vorſchüſſe ſind im übrigen bis zum u und ſtapfte angerührt r warten, nur hervorragenden Verdienſte um das llenhund, die⸗ in Apotheken: ⁰ò. 79 u..45 555 · HaNMMWOveg über neuzeit- apie kostenlos 4 3 5 honnerkerl iſt 3 ing. e. h. Karl Sipp anläßlich ſeines 50jährigen Schluß des Rechnungsjahres 1941, alſo bis um 31. März 1942, in monatlichen Teilbeträ— — abzudecken. Dr. e. h. Karl Sipp Ehrenſenator. Die Tech⸗ niſche Hochſchule Karlsxuhe hat Direktor Dr. Jubiläums bei der Maſchinenfabrit Heinrich Lanz AcG Mannheim in Anerkennung ſeiner Gießeret⸗ weſen, beſonders um die Entwicklung des Per⸗ lit⸗Guſſes ſowie für ſeine erfolgreiche Lehr⸗ tätigkeit an der Fridericiana⸗Schule die Würde eines Ehrenſenators verliehen. Gerüchtemacher in Schutzhaft. In den letz⸗ ten Tagen wurden vier Perſonen wegen un⸗ verantwortlichen Verbreitens von Gerüchten auf einige Tage in Schutzhaft genommen. Chormuſik in Ludwigshafen. Der Beethoven⸗ chor wird im kommenden Konzertwinter ſeine Tätigkeit noch erheblich verſtärken. Wie der jetzt vorliegende Programmentwurf der ſtädti⸗ ſchen Chorkonzerte zeigt, ſollen ſechs Konzerte durchgeführt werden. Das erſte, das am 28. Juni ſtattfindet, iſt Händels Freiheits⸗ oratorium„Der Feldherr“ in der Neubearbei⸗ tung von Dr. H. Stephani gewidmet. Uni⸗ verſitätsmuſikdirektor Prof. Dr. Hermann Pop⸗ pen hat die Leitung dieſer Chorkonzerte über⸗ nommen. Regelung der Zeugengebühren. Nach der Gebührenordnung für Zeugen und Sachver⸗ ſtändige iſt die Entſchädigung eines Zeugen für Zeitverſäumnis auf nicht mehr als 10 Stunden je Tag zu gewähren. Dieſe Be⸗ ſchränkung hat ſich unter den gegenwärtigen außerordentlichen Verhältniſſen als unbillig erwieſen. Der Reichsjuſtizminiſter ordnet da⸗ her an, daß bis auf weiteres die Entſchädi⸗ gen auch für eine längere Zeit als 10 Stun⸗ en gezahlt werden kann. Sie darf jedoch nicht mehr als 20 RM für einen Tag betragen. Dieſe Verordnung trat ain 1. Juni in Kraft. Sie gilt für Entſchädigungsanſprüche, die nach die⸗ ſem Zeitpunkt entſtehen. Wir gratulieren Ihre ſilberne Hochzeit feiern Auguſt Kamuf und Frau Magda, geb. Wühler, genannt Knor⸗ zenbach, C4, 11. Seinen 75. Geburtstag Seckenheimer Straße 29. Seinen 60. Geburtstag feiert Storch, Käfertal, Habichtſtraße 34. begeht Ludwig Haucke, Chriſtian ein anderer ausgebrannt iſt(noch von der öſterreichiſchen Belagerung 1799 her), vermehrt noch dieſe Empfindung. Es iſt ſo recht ein ge⸗ fiin Aufenthalt für die„Ahn⸗ und Schloß⸗ rau“. Einen ſtarken Eindruck aber machten ihm die reichhaltigen Sammlungen, die hier zuſam⸗ mengetragen worden waren.„Der ganze Kor⸗ ridor zu ebener Erde, links im Torweg, iſt mit merkwürdigen römiſchen Inſchriften und Bildwerken, etruriſchen Sarekophagen, Statuet⸗ ten, Frieſen und andexem mehr angefüllt, wo⸗ von die meiſten in der heutigen bayriſchen Pfalz gefunden wurden“. Als Wächter aber ſtand vor dieſer Sammlung ein„toter Hund“, eine Kurioſität, die die ganze Vorliebe der, Zeit für eine gruſelige Schauerromantik be⸗ leuchtete. Es war nicht ein gewöhnlicher Hund, ſondern„der große rothaarige Hund des be⸗ rüchtigten Räubers Damian Heſſel(nicht des bayriſchen Hiesl), welcher ein Zeitgenoſſe des Schinderhannes war, mit dieſem Anfang des Jahrhunderts die Rheingegenden unſicher machte und hingerichtet wurde“. Als ewiges Andenken an dieſe„romantiſche“ Räubergeſtalt hatte man einen toten Hund ausgeſtopft und vor die antike Sammlung des Schloſſes geſetzt. Im erſten Stock desſelben Flügels zog die Bildergalerie, die„einſt eine der größten Deutſchlands und auch jetzt, nach der Ueber⸗ ſiedlung der beſten Stücke nach München im⸗ mer noch ſehenswert“ viele Niederländer, Hol⸗ bein und Lukas Cranach enthielt, die Beſucher an. Als bedeutend erſchien weiter die Kupfer⸗ ſtichſammlung und vor allem die große An⸗ häufung von Abgüſſen berühmter antiker Bild⸗ werke, darunter die„Niobe, Ariadne, die Roma, die Gruppe des Laokoon, die medi⸗ cäiſche Venus, der Gladiator und Apollo vom Vatikan“. Lagen auch ſchon viele Jahrzehnte hinter den letzten kriegeriſchen Ereigniſſen, die über die Stadt hinweg brauſten, ſo lebten ſie doch noch in der Erinnerung. Vor allem der Rheinüber⸗ gang der Ruſſen in der Neujahrsnacht 1813/14 und die anderthalb Jahrzehnte vorher liegende verheerende Belagerung der Stadt durch die Oeſterreicher unter Wurmſer waren noch un⸗ vergeſſen. Freilich hatte die Erinnerung die Härten der Ereigniſſe weſentlich gemildert. Daß ſie ſogar zu vergnüglichen Darbietungen Anlaß boten, weiß Becker zu erzählen.„Noch vor wenigen Jahren“, ſchreibt er,„wanderte ein geigender Minſtrel auf allen Kirchweihen der bayriſchen Pfalz umher, und unterhielt die Bauern durch die Darſtellung der„Belage⸗ ring vun Männem“ auf ſeiner Geige. Da hörte man die Kanonen brummen, die Bomben platzen, dazwiſchen das„Au waih“ der entſetz⸗ ten Bürger— da blitzt's, da kracht's, und das alle wußte der überall wohlbekannte, fahrende Muſikant mit ſolcher Lebhaftigkeit und draſti⸗ ſcher Komik darzuſtellen, daß es ein prächtiges karikiiertes Bild jener ſchrecklichen Tage gab und ein Lieblingsſtück der lachenden Pfälzer war“. Woraus man erſieht, daß der Pfälzer nicht nur verſteht, über ſchwerſte Prüfungen hinwegzukommen, ſondern ihnen am Ende auch noch eine heitere Seite abzugewinnen weiß. cib. fröhlingskonzert in lodwigshafen Den beiden Klaſſikern Haydn und Mozart war das Frühlings⸗Konzert der IG⸗Farben⸗ induſtrie gewidmet. Es führte zwei prominente Soliſten mit unſerem hervorragenden National⸗ theaterorcheſter und ſeinem Dirigenten Karl Elmendorff zuſammen. Es überraſcht im⸗ mer von neuem zu hören, in welcher Tiefe und Feinheit Elmendorff, den man einſt als„typi⸗ ſchen Wagnerdirigenten“ abſtempeln wollte, ſich das Weſen der Muſik der alten Klaſſiker zu eigen gemacht hat. Die bis in jede Nüance aus⸗ gearbeitete, äußerſt klar dargelegte, dabei aber ſprühendes Leben und adlige Anmut in der für Haydn einmaligen Vollendung vereinende Wiedergabe der bekannten Sinfonie Nr. 6, -dur(mit dem Paukenſchlag) wurde ſo ein köſtliches Erlebnis. Das gilt aber auch für die feine Ziſelierarbeit der Ouvertüre zu Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ und vor allem auch für die große Sinfonie in Es-dur(K. V. 549), die Elmendorff auswendig dirigierte und wahrhaft meiſterhaft unter ſtürmiſchem Beifall erſchloß. Die Soliſten, Marta Schilling(Soöpran) und Heinz Marten(Tenor) brachten zunächſt Arien und ein Duett aus Haydns„Die Jah⸗ reszeiten“, die Elmendorff unter feiner Her⸗ ausarbeitung der Tonmalereien begleitete. Ver⸗ dient bei Heinz Marten vor allem die edel ſchöne, weiche und doch männlich klingende, helle Stimme und ihre innige Beſeelung Be⸗ wunderung, ſo bewundert man bei Marta Schilling vor allem die überragende Kultur, die unfehlbare Virtuoſität, mit der ſchwierigſte Partien bewältigt werden, und den Wohlklang ihrer erlebt und durchdacht vorgetragenen Ge⸗ ſänge. Dieſer glänzende Eindruck der beiden Soliſten verſtärkte ſich noch in den Arien und dem Duett aus Mozart⸗Opern(„Hochzeit des Figaro“,„Cosi fan tutte“). Die beiden ſchönen Stimmen vereint zu hören, war ein ſeltenes Erleben, das die Zuhörer zu dankbaren Bei⸗ fallskundgebungen hinriß. Dr. Carl J. Brinkmann. Gelekalprobe der Drriavrigen im Anton⸗Xennen Start des Graditzer Grünſpecht iſt noch fraglich Als letzte große und wichtige Vorprüfung für den Deutſchland⸗Preis der Dreijährigen am 29. Juni in Hamburg wird am Sonntag in Hoppegarten das mit 50000 RM ausgeſtattete Union⸗Rennen gelaufen. Die dreijährigen Spitzenpferde ſind hier abermals am 2200 Meter⸗Start verſammelt, es kommt zu eine neuen Begegnung zwiſchen den drei Erſt⸗ placierten aus dem Henckel-Rennen, Magnat, Nuvolari und Orator. Der Graditzer Grün⸗ ſpecht, der leider im Deutſchland⸗Preis keine Nennung mehr beſitzt, gilt neuerdings als fraglicher Starter, da er von Wien aus, wo er Pfingſten den Großen Preis gegen Peperl und Unſer Page gewann, eine zu lange und be⸗ ſchwerliche Reiſe hatte. Sein Stall wird daher vorausſichtlich nur Volturno unter J. Raſten⸗ berger ſatteln. Die Kraftprobe zwiſchen Grün⸗ ſpecht und Magnat dürfte ſomit erſt nach dem Deutſchlandpreis zuſtandekommen. Vorausſichtliche Starterliſte: Hauptgeſtüt Graditz Volturno 56, J. Raſtenberger; Stall Berolina Meertaucher 56, Ch. Cooter jr.; Ge⸗ ſtüt Erlenhof Nuvolari 56, Helm. Schmidt; P. Mühlens Orator 56, K. Narr; Geſtüt Schlen⸗ derhahn Wirbelwind 56, J. Pinter. Wieder Baden⸗Vadener Rennwoche Nach einjähriger Pauſe lebt in dieſem Jahr die traditionelle Internationale Rennwoche in Baden⸗Baden wieder auf und wird in der letz⸗ ten. Auguſtwoche durchgeführt. Der Inter⸗ nationale Klub, der auch gleichzeitig die Straßburger Rennen betreuen ſoll, hat wie faſt alle anderen deutſchen Rennvereine Preiser⸗ höhungen vorgenommen und wirft für die Renntage mehr als eine Viertelmillion Mark an Rennpreiſen aus. Der„Große Preis von Baden“, der als Hauptereignis am 29. Auguſt über 2400 Meter gelaufen wird, vergibt allein 50000 Mark. Mit je 24000 Mark ſind das Fürſtenberg⸗Rennen am Eröffnungstag, 24. Auguſt, ſowie das den Zweijährigen vorbehal⸗ tene Zukunftsrennen am 26. Auguſt ausgeſtat⸗ tet. Der Schlußtag am 31. Auguſt bringt zwei 10 000⸗Mark⸗Rennen auf der Flachen und über Hinderniſſe. Abmira begeiſterte in Kopenhagen Eine großartige Leiſtung vollbrachte die Mannſchaft der Wiener Admira, die nach der Auſtria ſich am Donnerstag in Kopenhagen der däniſchen Nationalelf als Uebungspartner für die bevorſtehenden Länderkämpfe gegen Schwe⸗ den und Deutſchland zum Kampf ſtellte. Vor 12000 Zuſchauern ſiegte Admira klar und ſicher mit:1(:0) Toren und zeigte in dieſem Spiel, daß die oft zitierte und vielgerühmte Wiener Fußballſchule noch nichts von ihrem Glanz ein⸗ gebüßt hat. Hervorragenden Anteil an dem ſchönen Erfolg haben Hahnemann als Mit⸗ telſtürmer und Klacl als Mittelläufer. 50 Fahre Harveſtehuder ⁊be Einer der älteſten(und beſten) deutſchen Hockey⸗ und Tennisklubs feiert dieſer Tage ſein 50jähriges Beſtehen. Es iſt der Harveſtehuder ThHC, hervorgegangen aus dem Harveſtehuder Lawn⸗Tennis⸗Club, mit dem Geburtsdatum vom 10. Juni 1891. Dr. Max Blunck, der brei⸗ teren Oeffentlichkeit als Begleiter der deutſchen Tennismannſchaft auf ihrer Winterreiſe nach dem Fernen Oſten bekannt geworden, führt die⸗ ſen Klub, deſſen Hockeymannſchaften von jeher eine gute Rolle ſpielten, während die große Tenniszeit des Jubilars ſchon weiter zurück⸗ liegt. Reichsſportabzeichen Gruppe V Radfahren Sonntag, 8. Juni, findet die Abnahme⸗ prüfung für das DRSA, Gruppe V, fahren, ſtatt. Weitere Abnahmeprüfu 29. 0 20.., 12 Treffpunkt jeweils vormittags Schützenhaus„Diana“, Waldhof⸗Gartenſtadt. Jochim, Bezirksfachwart⸗Radſport XIV/3. 3J und Bom auf dem Ueckar Am Sonntag treten Mannheims Kanuten erſtmals auf den Plan. HJ und BdM ermit⸗ teln auf dem eckar beim Bootshaus der Mannheimer Kanugeſellſchaft ihre Beſten im Einer⸗ und Zweier⸗Kajak, im Zweierkanadier, im Viererkajak und im Mannſchaftskanadier. In insgeſamt 8 Rennen, die ein gutes Melde⸗ ergebnis aufzuweiſen haben, wird ſich der Mannheimer Kanutennachwuchs ſpannende Kämpfe liefern, die den Beſuch der Regatta lohnen. Beginn der Regatta 14.30 Uhr. bd. Das für den 14. Juni vorgeſehene Freund⸗ ſchaftsſpiel zwiſchen dem VfR Mannheim und dem Marine⸗Sportelub Wilhelmshaven iſt be⸗ Rad⸗ en finden ſtatt: 10.., 31../ 14.., 28. 9. und 8 Uhr am ſonderer Verhältniſſe wegen auf 16. Auguſt verlegt worden. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Juni 194 Der Sinn der Gewinnabschöpfung Rede des Reichskommiſſars für die Preisbildung Der Reichskommiſſar für die Preisbildung, Gau⸗ leiter Joſef Wagner, ſprach in Zoppot vor Vertretern der Wirtſchaft des Reichsgaues Danzig⸗Weſtpreußen über die Anwendung des Paragraphen 22 der Kriegs⸗ wirtſchaftsverordnung und berührte dabei auch das Verhältnis der Gewinnabſchöpfung zur Steuerpolitik. Er betonte noch einmal in aller Schärfe, daß die Ab⸗ ſchöpfung von Uebergewinnen im Sinne des Para⸗ graphen 22 KWVo eine preispolitiſche Maß⸗ nahme ſei und nichts mit der Erhebung von Steuern zu tun habe. Da hieran immer noch Zweifel be⸗ ſtänden und andererſeits die Frage aufgetaucht ſei, ob in der Steuererklärung ein Poſten„vorausſicht⸗ liche Gewinnabführung“ aufgeführt werden dürfe, habe er angeordnet, daß die Abführung beziehungs⸗ weiſe die Abſchöpfung von Uebergewinnen im allge⸗ meinen erſt erfolgen ſoll, wenn die Steuer⸗ veranlagung durchgeführt iſt. Das Entſcheidende bei dieſen Maßnahmen, führte der Reichskommiſſar weiter aus, ſei aber nicht, mög⸗ lichſt viel Geld herauszuholen, ſondern den Staat, der heute der Hauptauftraggeber der Wirtſchaft iſt, zu entlaſten, weiter das Preisgefüge ſtabil zu halten und zu hohe Preiſe zu ſenken. Das ſei eine politiſche Notwendigkeit. Es genüge nicht, daß den Schaffenden alles das, was ſie zum täglichen Leben notwendig brauchen, in gerechter Weiſe zuge⸗ teilt wird; es müſſe ihnen vielmehr auch die Möglich⸗ keit erhalten bleiben, daß ſie es zu einem ihrem Ein⸗ kommen entſprechenden Preiſe erwerben können. An der Erfüllung dieſer Forderung müſſe letzten Endes auich jeder Wirtſchaftler ein Intereſſe haben, ſelbſt wenn ihm damit gewiſſe Verzichte zugemutet werden. Keine Ausschüftung des Anleihes todis während des Krieges Wie der Dod von zuſtändiger Seite erfährt, kommt eine Ausſchüttung des Anleiheſtocks während der Dauer des Krieges nicht in Frage. Zeitpunkt und Art der Ausſchüttung wird der Reichswirtſchafts⸗ miniſter nach Kriegsende beſtimmen. Devisensfelle Karlsruhe für das Elsaſi zustãndig Bis auf weiteres werden von den Deviſenſtellen Karlsruhe(für das Elſaß) und Saarbrücken(für Lothringen) alle Anträge bearbeitet, die betreffen: a) Vermögenswerte von natürlichen und juriſtiſchen Perſonen, die ihren Wohnſitz oder Sitz im Elſaß oder Lothringen haben oder vor dem Waffenſtillſtand mit Frankreich dort hatten und ihn von dort in das Aus⸗ land verlegt haben; b) Grundſtücke im Elſaß und in Lothringen; c) Wertpapiere, die im Elſaß und in Lothringen ausgeſtellt worden ſind; d) Beteiligungen an Unternehmungen, die ihren Sitz im Elſaß und in Lothringen haben; e) im Elſaß und in Lothringen befindliche Zweigniederlaſſungen in⸗ und ausländiſcher Unternehmungen. Bier„im Ausfausch“ Flurbereinigung in der Brauwirtſchaft Berlin, 5. Juni. Unter Flurbereiniaung in der Brauwirtſchaft werden die Beſtrebungen verſtanden, den vielfach weit verſtreut liegenden Bierabſatz der Brauereien durch einen gegenſeitgen Austauſch nach Möglichkeit ſo zu verlegen, daß jeweils nur eine Be⸗ lieferung von größeren geſchloſſenen Abſatzgebieten in Betracht kommt, die in möglichſt großer Nähe der Betriebsſtätten liegen. Maßnahmen zu einer ſolchen Flurbereinigung wurden ſchon vor dem Kriege in Angriff genommen; die durch den Krieg bedingte Materialeinſparung gab ihnen neuen Auftrieb. Auf dem Milchmarkt iſt eine ähnliche Bereinigung be⸗ reits durchgeführt. Beim Bier iſt ſie ſchwieriger, da hier die Unterſchiede im Geſchmack eine bedeutend größere Rolle ſpielen, vor allem in der Meinung der Verbraucher. Trotzdem iſt, wie der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft in der „NS-⸗Landpoft“ ausführt, die Qualität der ganz über⸗ wiegenden Mehrzahl der deutſchen Biere heute ſo hervorragend, daß auch unter den Bieren beſtimmter Gebiete eine gewiſſe Uebereinſtimmung beſteht, die die Austauſchbarkeit erleichtert. Die Hauptver⸗ einigung und die Brauwirtſchaftsverbände haben wie⸗ derholt dringende Appelle an die Brauereien und Bierverleger gerichtet. Es haben hunderte von Ver⸗ handlungen unter den Betrieben ſtattgefunden. Dem⸗ entſprechend iſt als Erfolg ſchon heute die Einſparung einer Transportleiſtung von vielen Millionen Ge⸗ wichtstonnen⸗Kilometern feſtgeſtellt worden. Erhebliche Mengen an Treibſtoff, Laſtwagen, Eiſenbahnwagen uſw. konnten dadurch eingeſpart werden. Auf dem eingeſchlagenen Wege wird angeſichts dieſer Erfolge fortgefahren. Neues Reichsfelegramm · Adreſibuch Das wachſende Reich kommt auch in dem neuen Reichstelegramm⸗Adreßbuch zum Ausdruck. Die acht⸗ zehnte Ausgabe(1941) des bei der geſamten In⸗ duſtrie, bei Banken und Behörden auch des Aus⸗ landes ſeit Jahren gut eingeführten Werkes iſt durch die Anſchriften der Reichsgaue Wartheland und Danzig⸗Weſtpreußen, ferner Oſtoberſchleſien, Memel⸗ land, Eupen⸗Malmedy und des Protektorats Böhmen und Mähren erweitert worden. Im erſten Teil bringt es ein Verzeichnis der Telegramm⸗Kurzanſchriften, das zur Entzifferung der Telegrammkurzanſchriften dient, der zweite Teil ein alphabetiſch geordnetes Verzeichnis der Inhaber Telegrammkurzanſchriften, und der dritte Teil das Branchenverzeichnis nach etwa 15 000 Stichworten. Das Bezugsquellenregiſter erſcheint in zehn Sprachen, und zwar in deutſch, italienich, ruſſiſch, ſpaniſch, franzöſiſch, engliſch, portu⸗ gieſiſch, holländiſch, ſchwediſch und tſchechiſch. Als ein⸗ ziges Nachſchlagewerk dieſer Art bringt das Reichs⸗ Telegramm⸗Adreßb auf 1019 Seiten die Möglich⸗ keit, jede Telegram dreſſe ſofort zu entziffern oder die richtige Telegrammadreſſe einer Firma ſchnell und zuverläſſig feſtzuſtellen. Es iſt in engſter Zuſammen⸗ arbeit mit der Reichspoſtverwaltung entſtanden.(Be⸗ zugspreis 25 RM., Verlag Reichstelegramm⸗Adreß⸗ buch Erwin Jäger, Berlin.) Dr. Heinz Berns. Leichtes 0 bpequemes Ffeueranmachen ohne Holz! Loff Zündlohle„ GEWERKScHAFT GUTE ZUKUNFT /WALDENBURG-ALIIVVMASSER(SCHLES.) Befriedigender Abschluß der Deutschen feichsbahn Stärkste Becnspruchung/ Gesomterträge 31 Prozem uüber dem Vorjohrsstand 2,6 Mrd. RM Aufträge für die deutsche Der Hauptträger des geſamten deutſchen Verkehrs, die Deutſche Reichsbahn, legt ſoeben den Geſchäfts⸗ bericht für das Jahr 1940 vor, in dem darauf hinge⸗ wieſen wird, daß ſich für das Verkehrsweſen aus der auf das höchſte geſteigerten Wirtſchaftskraft in Ver⸗ bindung mit den Leiſtungen für die Wehrmacht Auf⸗ gaben von ſo außerordentlicher Bedeutung und ſol⸗ cher. Größe ergaben, daß ſie zur planmäßigen Lenkung des Einſatzes aller Verkehrsmittel zwangen. An die Reichsbahn wurden Anforderungen geſtellt, die ihren Verkehrsapparat bis an die Grenze der Leiſtungs⸗ fähigkeit beanſpruchten. Dieſe Belaſtung entſprang nicht allein der Verkehrsſtärke an ſich, ſondern ergab ſich vor allem aus den Aufgaben, welche die durch den ſiegreichen Krieg neu hinzugekommenen Gebiete mit ſich brachten. Aufmarſch und Angriff im Weſten forderten von der Reichsbahn Höchſtleiſtungen, ebenſo Rücktransport der Truppen ſowie Abtransport der Gefangenen und des rieſigen Beutematerials. Im ganzen geſehen hat die Reichsbahn die ihr geſtellten großen Aufgaben dank ihrer Anpaſſungs⸗ und Lei⸗ ſtungsfähigkeit zwar unter Anſpannung aller Kräfte, aber doch ohne nennenswerte Störung des Wirt⸗ ſchaftslebens bewältigen können. Entſprechend dem weſentlich höheren Verkehr ent⸗ wickelten ſich die Einnahmen günſtig. Im Perſo⸗ nen⸗ und Gepäckverkehr machten die Erträge in 1940 2430,4(1690,1) Mill. RM., im Güterver⸗ kehr 4719,9(3770,9) Mill. RM. aus, während“ die ſonſtigen Erträge 452,3(351,9) Mill. RM. erbrach⸗ ten. Die Geſamterträge der Betriebsrechnung 1940 lagen mit 7602,6 Mill. RM. gegenüber 5812 Mill. RM. im Jahre 1939 um 1789,7 Mill. RM. oder 30,8 Prozent höher als im Vorjahr. Die hohen Steigerungsſätze haben allerdings ihren Grund nicht nur in dem Mehrverkehr, ſondern auch in der ſich für 1940 erſtmals für das ganze Jahr auswirkenden Eingliederung der Oſtgebiete, in der Vergrößerung des Reichsbahnnetzes durch die Rückkehr von Eupen, Malmedy und Mores⸗ net, durch die Verſtaatlichung einer Reihe von Privat⸗ bahnen ſowie durch die Uebernahme des Betriebes der Eiſenbahnen im Elſeß, in Lothringen und in Luxem⸗ burg. Beim Perſonenverkehr kommt außerdem eine Aufwanderung in die höheren Wagen⸗ klaſſen hinzu, beim Güterverkehr eine ſolche in höher tarifierende Klaſſen. Die Geſamtaufwendungen der Betriebsrechnung haben 1940 7249,9(5465,3) Mill. RM. betragen, das ſind 32,7 Prozent mehr, was ebenfalls durch die Vergrößerung des Verkehrs⸗ netzes und die erhöhte Inanſpruchnahme des geſam⸗ ten Verkehrsapparates infolge des Krieges bedingt iſt. Dabei ſtiegen die Perſonalausgaben auf 4256 (3722,1) Mill. RM., das heißt um 14,3 Prozent. Ueber die Betriebsrechnung wurde ferner ein Teil⸗ betrag der Abgabe an die“ allgemeine Reichskaſſe in Höhe von unverändert 120 Mill. RM. verbucht. Der Ueberſchuß der Betriebsrechnung ſtellt ſich auf 352,7(347,6) Mill. RM. Da jedoch die Steigerung der Aufwendungen verhältnismäßig größer war als die Zunahme der Erträge, belief ſich die Betriebszahl, das heißt das Verhältnis der Betriebsaufwendungen zu den Betriebserträgen in Hundertſätzen, auf 93,78 gegen 91,96 im Vorjahr. Zu berückſichtigen iſt, daß in den Erträgen und Aufwendungen der Betriebs⸗ rechnung 399,5(328,7) Mill. RM. an das Reich ab⸗ geführte Beförderungsſteuer nicht enthalten ſind. Wirtschaft An Beförderungsſteuer und unmittelbarer Abgabe hat die Reichsbahn im Jahre 1940 der allgemeinen Reichskaſſe 619,5 Mill. RM. zugeführt gegenüber 534,7 Mill. RM. im Vorjahr, das ſind 84,8 Mill. RM. mehr. Für Beſchaffungen, Lieferungen und ſon⸗ ſtige Arbeitsaufträge einſchließlich der Aufwendungen in der Neubaurechnung der Reichsbahn ſind der deut⸗ ſchen Wirtſchaft im Berichtsjahr unmittelbar rund 2,6 Mrd. RM. zugefloſſen, ein Betrag, der ſich infolge der Vergrößerung des Reichsbahnnetzes in Zukunft zweifellos noch weiter erhöhen wird. Der Geſamt⸗ ſchuldenſtand der Reichsbahn iſt weiterhin günſtig. Die Bautätigkeit war im weſentlichen durch kriegswichtige und betriebsnotwendige Aufgaben be⸗ ſtimmt. Im Vordergrund ſtand der Ausbau der für den aufkommenden Verkehr vielfach unzureichenden Strecken und Anlagen in den eingegliederten Oſtge⸗ bieten. Im übrigen hielt die aus der Verlage⸗ rung der Verkehrsſtröme, aus der Ver⸗ lagerung und Neuerrichtung von Induſtrien ſowie überhaupt aus der Steigerung der Verkehrs⸗ und Betriebsleiſtungen ſich ergebenden Notwendigkeit, die Leiſtungsfähigkeit zahlreicher Strecken, Bahnhöfe und fönſtiger Eiſenbahnanlagen durch Um⸗, Erweiterungs⸗ und Neubauten zu erhöhen, unvermindert an. Insge⸗ ſamt befindet ſich det' Oberbau in einem für die heu⸗ tigen Geſchwindigkeiten voll ausreichenden betriebs⸗ ſicheren Zuſtand. Die Kriegsſchäden in den eingeglie⸗ derten Oſtgebieten konnten inzwiſchen nahezu reſtlos beſeitigt werden, im weſtlichen Kriegsgebikt ſind die Aufbauarbeiten in vollem Gange und werden plan⸗ mäßig weitergeführt. Die Maßnahmen zur Sicherung der ſchienengleichen Wegübergänge wurden beachtlich gefördert. Die Anlieferung von Fahrzeu⸗ gen zeigte auch 1940 trotz der bekannten Erſchwer⸗ niſſe eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung. Für 1941 erhielten die Fahrzeugbauanſtalten entſprechend ihrer Leiſtungsfähigkeit und der verfügbaren Stahlmenge wieder größere Aufträge im Rahmen des Vierjahres⸗ planes. Bei den Perſonenwagen iſt durch die Leicht⸗ bauweiſe eine weitgehende Gewichtsverminderung erreicht worden; die in Verſuchen erprobten Bau⸗ arten ſind nunmehr baureif. Auch im Güterwagenbau blieben die Herabſetzung des Gewichts und die Eig⸗ nung für höhere Geſchwindigkeiten richtunggebend. Die Werkſtätten der Reichsbahn waren das ganze Jahr über ſtark belaſtet. Der Wiederaufbau der in den befreiten Oſtgebieten übernommenen Ausbeſſe⸗ rungswerke iſt beendet. In der Stoffwirtſchaft zeitig⸗ ten die Bemühungen, den Verbrauch deviſenzehrender Stoffe noch mehr einzuſchränken und nach Möglichkeit deutſche Stoffe zu verwenden, weitere Erfolge. Alt⸗ ſtoffe wurden in großem Umfange aufgearbeitet. Der Bericht verweiſt des weiteren auf den im Januar 1940 neu eingeführten Perſonenfahrplan, der die Betriebsabwicklung im ganzen günſtig beeinflußte und auf die völlige Wandlung der Struktur des Reiſe⸗ verkehrs infolge der Kriegseinwirkung ſowie auf die äußerſte Beanſpruchung des Güterwagenparkes. Der Perſonalſtand hat ſich im Geſchäftsjahr 1940 wie⸗ derum erhöht. Die Einnahmenentwicklung bei der Reichsbahn iſt auch im Jahre 1941 gaünſtig geblieben. Von 1941 an tritt eine Neuregelung des Verhält⸗ niſſes zwiſchen Reichsbahn und Reichsautobahn ein, wonach die bisherige verwaltungsmäßige Bindung in gewiſſen Beziehungen gelöſt wird. 3 Kleiner MWirisciulisspiegel Einschrãnkung der Werbedrucsachen Der Präſident des Werberats der deutſchen Wirtſchaft hat angeordnet, daß der Verbrauch von Papier für Werbedruckſachen weiteſtgehend einzuſchränken iſt. Je⸗ der Werbetreibende ſoll im Jahre 50 Prozent Papier gegenüber dem Vorjahre einſparen. Vom 1. Juni ab darf ein Werbetreibender Druckſachen an denſelben Empfänger unverlangt höchſtens einmal in drei Mo⸗ naten ausſenden oder verteilen. Ausgenommen ſind Mitteilungen über Preisſenkungen, ferner die Wer⸗ bung für Erzeugniſſe oder Leiſtungen, deren erſte öffentliche Ausbildung nach dem 1. Juni 1939 vor⸗ genommen worden iſt. Abreiß⸗, Taſchen⸗, Wand⸗ und Tiſchkalender aus Papier dürfen im Inland nicht zu Werbezwecken verteilt werden. Die Anordnung ailt nicht in den eingegliederten Oſtgebieten. Getreidespedimonstorif Niederrhein Der Reichsverkehrsminiſter hat den Leiter der RMeichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung ermächtigt, eine Anordnung über die Feſt⸗ ſetzung einheitlicher Sütze für die Leiſtungen der Spediteure und Lagerhalter bei dem Umſchlag und der Lagerung von loſem Getreide, loſen Hülſen⸗ früchten und loſen Gemengen daraus ſowie von loſen Saaten(ausſchließlich Oelſaaten) in den Rheinhäfen von Köln bis Kleve einſchließlich zu erlaſſen. Die Er⸗ mächtigung umfaßt auch die Feſtſetzung eines beſon⸗ deren Tarifs für die Zuſammenarbeit mit der Reichs⸗ ſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige land⸗ wirtſchaftliche Erzeugniſſe. Dieſer Tarif erſtreckt ſich auch auf geſackte Hülſenfrüchte, geſackte Futtermittel und geſackte Mehle. Dieſe jederzeit widerrufliche Ermächtigung gilt zunächſt bis zum 31. Dezember 1941. Statt Kaskoverſicherung Fahrzeugverſicherung. Nach einer Bekanntmachung des Reichskommiſſars für die Preisbildung wird der neue Tarif für Kraftfahrzeug⸗ verſicherung künftig als Einheitstarif füer Kraftfahrverſicherungen, die Kaskoverſi⸗ cherung als Fahrzeugverſicherung bezeichnet. Die Grundregel über die Anwendung des Tarifs lautet künftig: Der Tarif findet auf Haftpflicht⸗ und Fahr⸗ zeugverſicherungen von Kraftfahrzeugen Anwendung, die im Deutſchen Reich ihren regelmäßigen Standort haben, und auf Kraftfahr⸗Unfallverſicherungen, die im Deutſchen Reich abgeſchloſſen werden. Aus Europa „Kroatiſche Berg⸗ und Hütten⸗AG“. Die Umwand⸗ lung der bisherigen„Jugoſlawiſchen Stahl AG“ mit dem Sitz in Serajewo in die„Kroatiſche Berg⸗ und Hütten⸗AG“ iſt nunmehr erfolgt. Die bisherigen Vor⸗ ſchriften der Verordnung über die Gründung der „Jugoſlawiſchen Stahl Ac“ vom 24. Juli 1938 bleiben, ſofern ſie mit der jetzt erlaſſenen neuen Ver⸗ ordnung nicht in Widerſpruch ſtehen, auch für die Kroatiſche Berg⸗ und Hütten⸗AG in Kraft. Die Mit⸗ glieder des Verwaltungs⸗ und Aufſichtsrates der „Jugoſflawiſchen Stahl Ac“ werden mit Inkraft⸗ treten dieſes Geſetzes ihres Dienſtes enthoben. Mit der Verwaltung des Unternehmens werden bis zur Ernennung eines neuen Verwaltungs⸗ und Aufſichts⸗ rates Kommiſſare betraut, die der Miniſter für Forſt⸗ wirtſchaft und Bergbau beſtellt. Keine Aufhebung der Einfuhrzölle auf Nahrungs⸗ mittel in der Schweiz. Der Bundesrat hat es abge⸗ lehnt, die Einfuhrzölle auf lebenswichtige Nahrungs⸗ mittel aufzuheben, da durch eine Zollermäßigung auch keine Verringerung der Teuerung erzielt werden könnte. Die geforderte Einfuhrkontingentierung ſei namentlich ſeit Ausbruch des Krieges weitgehend ge⸗ lockert worden. Italieniſch⸗rumäniſche Handelsbeſprechungen. In Rom wird das Eintreffen einer rumäniſchen Kom⸗ miſſion erwartet, die in Rom Verhandlungen mit den zuſtändigen italieniſchen Stellen führen wird, um den Handelsverkehr zwiſchen den beiden Ländern in Uebereinſtimmung zu bringen. Aus Uebersee Ausbau türkiſcher Häfen. Das türkiſche Verkehrs⸗ miniſterium hat beſchloſſen, ſofort nach bereits aus⸗ gearbeiteten Projekten den Ausbau des Hafens Is⸗ kenderun(Alexandrette) in Angriff zu nehmen. Es ſind bereits Kräne und Maſchinen aus Iſtanbul und Izmir dorthin abgegangen. Der Hafen ſoll alle Ein⸗ richtungen erhalten, die eine raſche Abfertigung der Schiffe ermöglichen. Ein Währungsabkommen zwiſchen Kanada und den Vereinigten Staaten. Während der amerikaniſche Fi⸗ nanzminiſter Morgenthau ſich noch vor wenigen Wo⸗ chen aufs ſchärfſte gegen ein amerikaniſch⸗kanadiſches Währungsabkommen geäußert hat, hat er jetzt nach einem Bericht der„New Pork Herald Tribune“ er⸗ klären müſſen, daß derartige Beſprechungen gegen⸗ wärtig ſtattfinden. Deviſenknappheit auch in Auſtralien. Wie Reuter aus Canberra meldet, wurde dort bekanntgegeben, daß ſämtliche in Auſtralien anſäſſigen Perſonen, die amerikaniſche Dollars und amerikaniſche Währung irgendeiner Form in Auſtralien oder Ueberſee beſitzen, dieſe dem Commonwealth verkaufen, müſſen. Die auſtraliſchen Guthaben in den) Vereinigten Staaten werden von Regierungsſeite mit 1½ Millionen Dollar beziffert. 1940 geſtiegen ſind. Die von der Treubau AGr na weiſe Tafelwaſſer. Srown Boveri guf beschäftigt or. Ke Wieder 6 Prozent Dividende Matha Arbeit im Ol auf ein große 15. Juni, wir und Vorkämpf ſationsleiter 2 tige Maſſenor, Deutſche Arbei der Politiſchen den Volksgeno Zellstofi-HV verfagf Die ordentliche Hauptverſammlung der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, Mannheim, wurde auf Antrag der Verwaltung vertagt, da man erſt die Bekannt: gabe des Dividendenſtopgeſetzes abwarten wolle. Die Hauptverſammlung werde vorausſichtlich Mitte Juli ſtattfinden. Zu dieſem Zeitpunkt werde man auch die Pläne der von der Verwaltung vorgeſehenen Kapital⸗ berichtigung bekanntgeben. Bahngesellschaff Waldhof, Mannheim-Waldhof Die ordentliche Hauptverſammlung nahm den Ab⸗ ſchluß zum 31. Dezember 1940 zur Kenntnis, der 0,29(0,24) Mill. RM. Einnahmen aus dem Bahn⸗ betrieb ausweiſt, wogegen die Aufwendungen ein⸗ ſchließlich 6700(7000) RM. Abſchreibungen insge⸗ ſamt 0,28(0,22) Mill. RM. erforderten. Einſchließlich Vortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 20 831 (20 358) RM. Es wurde beſchloſſen, hieraus wieder 5 Prozent Dividende zu verteilen und 5831 Rnm. vorzutragen. Die erſten Monate des laufenden Ge⸗ S. ſchäftsjahres laſſen ein befriedigendes Ergebnis auch hl. Sinshe für 1941 erwarten. Papierfabrit Fockendorf Ac, Fockendorf(Thür.). Vun Nach 0,22(0,17) Mill. RM. Abſchreibungen verbleiht is einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 99123 nis von 15 352 (84932) RM. Die ordentliche Hauptverſammlung be⸗ Kopf der Beve ſchloß, wieder 3 Prozent Dividende zu verteilen. Ortsgruppen in Der Ablauf des Berichtsjahres war hinſichtlich der ſchaft 80 RM., Erzeugung als auch des Umſatzes unter Berückſicht⸗ penau 1134.36 3 aung der Ausfuhr normal. Aus der Bilanz(in pingen 1768.58 Mill. RM.): Anlagevermögen 2,10(2,37), Umlaufs: afelbach 84.40 vermögen 1,54(1,15), darunter 0,38(0,52) Beſtände, Stebb 248.65 0,21(0,33) Warenforderungen, 0,88(0,21) Konzern⸗ ach. forderungen, andererſeits Verbindlichteiten insgeſamt Am 24. Juni f 0,13(0,43), darunter 0,13(0,12) Warenſchulden. Ren Platz eine Stut in den Aufſichtsrat gewählt wurde Dr. Kiel(Vor⸗ miierung ſtatt. ſtandsmitglied der Zellſtoff Waldhof AG.). 4 Der Aufſichtsrat beſchloß in ſeiner geſtrigen Bi⸗ lanzſitzung, der zum 19. Juni einberufenen Haupt: verſammlung die Verteilung einer Dividende in der Vorjahrshöhe von 6 Prozent vorzuſchlagen. Das Unternehmen iſt auch im laufenden Geſchäftsjahr in allen Zweigen aut beſchäftigt. Zu ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliedern wurden beſtellt die Herren Dr. Ing. Eduard Caſpari(Heidelberg), Dipl.⸗Ing. Fer⸗ dinand Deichmann(Berlin) und Dr.⸗Ing. Heinrich Meyer⸗Delius(Heidelberg). Gold Sw. Heide Baden erſt ſei ſchule Heidelbe tut für Biener burg(Breisgar lerſchule in Ge lung der badiſ Mitte des vor welche Zeit Wa wirte deutſcher rung der einſck Juli 1857 wurd Bienenzucht ge 1891 gründete erſte badiſche J einem Goldener ſchule ſprechen * Möl Billige Prei mitte, evtl. Treubau A6G für Baufinanzierungen Zuſammenarbeit mit den Genoſſenſchafts⸗ Banken Die Hauptverſammlung beſchloß die Ausſchüttung einer Dividende von 4 Prozent. Das Geſchäftsergeb⸗ ſtiegen und liegt mit 22,5 Mill. RM. um mehr als; 2 Mil. RM. über der des Vorjahres. Trotz der weit⸗ gehenden Einſtellung des Wohnungsbaues während des Krieges ſind die Ausleihungen der Geſellſchaft 58 19 Mill. RM. Dieſes Ergebnis iſt dadurch ermöglich worden, daß die Kredite für Auftragsbauten vo 2,4 Mill. RM. Ende 1939 auf 7,8 Mill. RM. zierten Arbeitseinſatzgeſellſchaften des Bauhandwerks führen in ſteigendem Umfange Großbauvorhaben ins Zwecke durch. Durch die Einſchaltung des Handwerks in den ſozialen Wohnungsbau werden ſich für die Treubau AG auch in Zukunft neue und große Auf: gaben der Finanzierung ergeben. Im Hinblick auf den zu erwartenden Wohnungsbau nach dem Kriege hat die Geſellſchaft ſich im April d. J. an einem Vertragswerk beteiligt, durch das 3 unter Mitwirkung der Deutſchen Zentralgenoſſen⸗ der Zentralkaſſen und des Deutſchen Ge⸗ noſſenſchaftsverbandes eine noch engere Zuſammen⸗ arbeit ihrer Tochtergeſellſchaft, der jetzigen Bau⸗ Immobil. Bür ſpartaſſe der deutſchen Volksbanken Mannh., N 5, mit allen Volksbanken des Altreiches ermöglicht wird. kugerrünme Zu erfragen: B Holbg.⸗Wieblinge Kllhetring Zimmer, K Speiſekammer, 9 n90 2. Stock 76 RM. pro M Hersfellung von Traubensüſtmosf In einer Anordnung der Haupwereinigung der Deutſchen Weinbauwirtſchaft werden Begriff, Ver⸗ ſahren, Bezeichnung, Kennzeichnung, Herſtellungsrecht von Traubenſüßmoſt uſw. eingehend feſtgelegt. Traubenſüß moſt gilt als praktiſch alkoholfrei, wenn er höchſtens 0,5 Gramm Alkohol in 100 Kubil⸗ zentimeter enthält. In Gärung geratene Trauben⸗ moſte dürfen nur die zu den örtlich beſtimmten Leſe⸗ terminen geerntete Trauben beziehunasweiſe der dar⸗ Lugerraum ſofor aus gewonnene Moſt verwendet werden. Das Er⸗ Weinhei Bei zeugnis iſt als Traubenſüßmoſt oder Traubenſaft auch einheim,? in Verbindung mit den Worten„naturrein“ oder— „alkoholfrei“ zu bezeichnen. Jahrgangs⸗, Sorten⸗ und Gebietsbezeichnungen ſind zuläſſig, dagegen iſt die Verwendung von Weinberglage⸗Na⸗ men verboten. Je nach Herſtellung ſind auch die Bezeichnungen„trüb, geklärt“ geſtattet. Phantaſiebe⸗ zeichnungen ſowie diätetiſche Bezeichnungen ſind ver⸗ boten. Die Herſtellung unterliegt der Genehmigungs⸗ pflicht.— Traubenmoſtherſtellung im Lohn für den Hausbedarf iſt anmeldepflichtig. In dieſem Falle muß Weinheim! Großer Saal, Gara gèé zu vermieten Reichert, Eliſabet Wonnune der Traubenfüßmoſt außerdem die Angabe enthalten „Traubenſüßmoſt für den Hausbedarf, für den Han⸗ Tauſchwe del nicht zugelaſſen“. Auch die gewerbsmäßige Ab⸗ Geſueht füllung bedarf der Genehmigung. Traubenſüß⸗ moſt⸗Schorle muß mindeſtens 50 Prozent des Rauminhalts Traubenſüßmoſt enthalten neben dem Zuſatz an kohlenſaurem Waſſer oder Tafelwaſſer und iſt als ſolcher zu kennzeichnen mit dem Zuſatz„alko⸗ z⸗Zimmerwohnur holfrei, hergeſtellt aus Traubenſüßmoſt(Traubenſaft) lenhaus Feudent mit... Prozent kohlenſaurem Waſſer beziehungs⸗ ilienbũ Traubendickſaft(geklärter Saft friſcher Weintrauben, dem Teile des Frucht⸗ 04 waſſers durch Eindampfen im Vakuum oder durch ſind, ohne ſonſtige Zuſätze ſtofflicher Art) darf nur als Traubendickſaft in den Verkehr ge⸗ 1. bracht werden. Vermiſchung mit anderen Dickſäften iſt Dohnungslauſch nicht geſtattet; Verdünnung genehmigungspflichtig. Biete 3 gr Zimu Die Anordnung tritt ab 1. Juli 1941 in Kraft. a oer 2 r. Küche, 29 R9 2 Zimmer und K gleich wo.— Zuſc 472 B an den V —5⸗Zimmerw Waſſerturm— Ri derne 4⸗Zimmer (Meerwi —— Hypott lJ. 2 zu günstigen Bedi e. Seck Sprechzeit von 15.0 Juni 1941 höftigt or Len ſpricht in müaufen nde geſtrigen Bi⸗ ufenen Haupt⸗ vidende in der rſchlagen. Das zeſchäftsjahr in ſtellvertretenden ie Herren Dr.. dipl.⸗Ing. Fer⸗ ⸗Ing. Heinrich gt der Zellſtoff⸗ uf Antrag der t die Bekannt⸗ rten wolle. Die ich Mitte Juli e man auch die ehenen Kapital⸗ Idhof, 0f vendungen ein⸗ ibungen insge⸗ n. Einſchließlich n von 20 831 hieraus wieder ind 5831 RM. laufenden Ge⸗ Ergebnis auch endorf(Thür.). ungen verbleibt in von 99 123 erſammlung be⸗ e zu verteilen. hinſichtlich der iter Berüchkſichti⸗ Bilanz lin 2,37), Umlaufs⸗ 0,52) Beſtände, (0,21) Konzern⸗ eiten insgeſamt enſchulden. Nen zr. Kiel(Vor⸗ nahm den Ab⸗ 4 Kenntnis, der us dem Bahn⸗ g. Mülhauſen, 5. Juni. Die Stadt der 4 Arbeit im Oberelſaß Mülhauſen bereitet ſich auf ein großes Ereignis vor: Am Sonntag, 15. Juni, wird einer der führenden Männer und Vorkämpfer der Bewegung, Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley, der zugleich die gewal⸗ tige Maſſenorganiſation der Schaffenden, die Deutſche Arbeitsfront führt, auf einem Appell der Politiſchen Leiter und Großkundgebung zu den Volksgenoſſen im Oberelſaß ſprechen. Goldenes Imkerjubiläum Sw/ Heidelberg, 5. Juni. Obwohl wir in aden erſt ſeit dem 22. Mai 1927 die Imker⸗ ſchule Heidelberg, ſeit jener Zeit auch das Inſti⸗ tut für Bienenkunde an der Univerſität Frei⸗ kerſchule in Gengenbach beſitzen, geht die Schu⸗ lung der badiſchen Imker doch ſchon auf die Mitte des vorigen Jahrhunderts zurück, um welche Zeit Wanderverſammlungen der Bienen⸗ wirte deutſcher Zunge Gelegenheit zur Erweite⸗ rung der einſchlägigen Kenntniſſe boten. Im —— 1857 wurde der Badiſche Landesverein für Bienenzucht gegründet, und endlich Ende Mai 1891 gründete man in Eberbach am Neckar die erſte badiſche Imkerſchule, ſo daß man jetzt von einem Goldenen Jubiläum der badiſchen Imker⸗ ſchule ſprechen darf. Sinsheim berichtet hl. Sinsheim, 5. Juni. Im Kreis Sins⸗ wurde bei der zweiten Hausſammlung für das Deutſche Rote Kreuz ein Geſamtergeb⸗ nis von 15 352.89 RM. erzielt. Das ſind pro Kopf der Bevölkerung 31,63 Rpf. Die beſten Ortsgruppen im Kreis Sinsheim ſind: Bock⸗ ſchaft 80 RM., pro Kopf 64,51 Rpf., Bad Rap⸗ penau 1134.36 RM., pro Kopf 53,58 Rpf., Ep⸗ pingen 1768.58 RM., pro 52,24 Rpf., affelbach 84.40 RM., pro Kopf 46,62 Rpf., und Stebbach 248.65 RM., pro Kopf 45,54 Rpf.— Am 24. Juni findet auf dem Robert⸗Wagner⸗ Platz eine Stuten⸗ und Fohlenſchau mit Prä⸗ miierung ſtatt. burg(Breisgau) und ſeit 1934 eine zweite Im⸗ Kleine Meldungen aus der Heimat Der Dichter hans pProbſt geſtorben * Bad Dürkheim, 5. Juni. In Bamberg iſt im Alter von über 81 Jahren der bekannte Dichter und Schriftſteller Hans Probſt geſtor⸗ ben. Mit ihm iſt ein bedeutender Vertreter der fränkiſchen Dichtung heimgegangen. Er war ein Sohn der Tauberſtadt Rothenburg, mit der er zeitlebens in inniger Verbindung geblieben iſt. Nach ſeinem beruflichen Wirken in Bayreuth, München, Bamberg, Bad Dürkheim, Nürn⸗ berg und Ansbach— zuletzt als Oberſtudien⸗ direktor— verbrachte er ſeinen Lebensabend in Bamberg, wo ihm anläßlich ſeines 80. Geburts⸗ tages reiche Ehrungen zuteil wurden. Seine Dichtungen in Rothenburger Mundart ſind voll epiſcher und lyriſcher Schönheiten. Weiten Krei⸗ ſen ſind ſeine Rothenburger Novellen bekannt geworden, ſo beſonders:„Der ſchwäbiſche Fär⸗ ber“,„Die wunderliche Reiſe“ und die„Helden⸗ probe“. Auch verſchiedene hiſtoriſche Bamberger Feſtſpiele haben Hans Probſt zum Verfaſſer. Mit Streichhölzern geſpielt l. Pirmaſens, 5. Juni. In Abweſenheit der Mutter verſuchte ein drei Jahre alter Junge in der verdunkelten Licht zu machen. Er hantierte mit Streichhölzern, wo⸗ bei das Hemdchen des Kleinen, der beim Weg⸗ gang der Mutter noch geſchlafen hatte, in Brand geriet. Auf die Hilferufe hinzueilende Nachbarn erſtickten die Flammen, doch hatte der Junge ſo ſchwere Verbrennungen erlitten, daß er bald darauf ſtarb. Falſche Anſchuldigung des Geliebten Kü. Worms, 5. Juni. In das Jahr 1939 zurück griff ein beſchleunigtes Verfahren vor dem Amtsgericht Worms. Damals hatte die jetzt angeklagte 32jährige Ehefrau Martha 3. aus der Kiesgrube zu einem verheirateten Mann aus dem Nachbarhauſe ehewidrige Beziehun⸗ gen unterhalten. Als mittlerweile ihr Ehemann davon Wind bekommen hatte, bezeichnete ſie dieſe Beziehungen als ein an ihr begangenes Notzuchtsverbrechen. Schließlich zeigte ſie ihren Freund aus dem Nachbarhaus auf Drängen ihres Ehemannes mit dieſer erfundenen Be⸗ gründung an. In der Verhandlung vor dem Strafrichter ſtellten Staatsanwalt und Richter jetzt als erwieſen feſt, daß die Frau die ehe⸗ widrigen Handlungen gern„erlitten“ hat und nur aus dem Grund die Beleidigte ſpielen will, weil ihr Mann davon erfahren hat. Das Ur⸗ teil für die bewußt falſche Anſchuldigung lau⸗ tete auf eine Gefängnisſtrafe von einem Monat, Tragung der Koſten und einwöchige Publikation des Urteils im Durchgang des Wormſer Rathauſes. Auf der Landſtraße das Genick gebrochen l. Alzey, 5. Juni. Auf dem Wege nach Worms wurden in der zwei Rad⸗ ler, die ihre Fahrzeuge ſchoben, von einem ihnen entgegenkommenden Radfahrer, der in raſendem Tempo daherfuhr, mit voller Wucht und zu Boden geſchleudert. Dabei ſchlug einer der Angefahrenen ſo unglücklich auf, daß er das Genick brach und ſofort tot war. Sein Kamerad erlitt ſchwere Knochen⸗ brüche und Kopfverletzungen und wurde in be⸗ denklichem Zuſtand ins hieſige Krankenhaus eingeliefert. Das Ende einer Schneeballſchlacht l. Gommersheim, 5. Juni. Hier ver⸗ nügten ſich im vergangenen Winter einige ungen bei einer Schneeballſchlacht, in deren Verlauf es ziemlich hitzig herging. Unbegreif⸗ licherweiſe miſchte ſich der Vater eines der Jungen in den„Kampf“ und verprügelte einen anderen Buben derart, daß dieſer Verletzungen am Kopf erlitt und einige Wochen im Kran⸗ lenhaus liegen mußte. Die Angelegenheit hatte ein Kne Nachſpiel und das Edenkobe⸗ ner Amtsgericht ſprach dieſer Tage eine Geld⸗ ſtrafe von 50.— RM gegen den allzu„Schlag⸗ fertigen“ aus. LCadenburger Uachrichten Mannheimer Sänger in Ladenburg. Metz⸗ ermeiſter Hermann Müller wurde zu ſeinem 0. Geburtstage am Pfingſtſonntag in wür⸗ diger Weiſe geehrt. Die Sängerabteilung der Metzgerinnung Mannheim brachte ihrem La⸗ denburger Mitglied am Vormittag ein Ständ⸗ chen, mit dem ſie auf geſangliche Art durch ſchöne Lieder ihre Glückwünſche zum Ausdruck brachten. Im Laufe des Tages überbrachte auch der Aufſichtsrat der Fettſchmelze Mann⸗ heim, deſſen Mitglied der Jubilar ebenfalls iſt, ſeine Glückwünſche. Sehr ſtarker Fremdenverkehr über die Pfingſt⸗ feiertage. Ueber die beiden Pfingſtfeiertage ergoß ſich ein gewaltiger Fremdenverkehr durch unſere Stadt. Zu Fuß und beſonders mit dem Rad ging es nach der Bergſtraße und den Odenwald, um dort Erholung und neue Kraft für die Arbeit des Alltags zu holen. Eine be⸗ trächtliche Anzahl Ausflügler blieb aber auch in unſerem ſchönen Ladenburg, das beſonders durch ſein ſchönes Schwimmbad beſte Erholung bietet. Seit 14 Tagen iſt das Bad wieder er⸗ öffnet und hatte an Pfingſten ſchon eine be⸗ trächtliche Beſucherzahl aufzuweiſen. mr. Feuerschut für lebenswichfige Befriebe Ein Erlaß des Reichsführers Da es leider noch nicht in dem ausreichenden Maße gelungen iſt, Brände größerer und vor allem lebens⸗ wichtiger Betriebe in dem Umfange einzuſchränken, wie es die Notwendigkeiten des Krieges unbedingt erfordern, nimmt der Reichsführer zß und Chef der deutſchen Polizei Veränlaſſung, ſeinen Erlaß über den Feuerſchutz in lebenswichtigen Betrieben, der ſchon vor längerer Zeit ergangen war, in Erinnerung zu bringen und ſtrengſte Beachtung zu fordern. Im eigenen Intereſſe der Betriebsführer und der beſon⸗ deren zur Aufſicht im Werk beſtellten Organe liegt es, durch entſprechende Maßnahmen, beſonders auch durch ausreichende Ueberwachung der Betriebs⸗ anlagen außerhalb der Arbeitszeit, den geſtellten Aufgaben nachzukommen und dadurch Schä⸗ digungen des Betriebes vorzubeugen. Andernfalls müſſen ſie damit rechnen, ſtrafrechtlich und auch zivil⸗ rechtlich zur Verantwortung gezogen zu werden. Die Betriebsführer ſind, wie der neue Erlaß be⸗ tont, wiederholt auf dieſe Vorſchrift hinzuweiſen, die ſchon im erſten Erlaß über den Feuerſchutz der le⸗ benswichtigen Betriebe enthalten war. Weiter betont die jetzt ergangene Anweiſung, es empfehle ſich, vor allem im Kriege, wertvolle und lebenswichtige Be⸗ ſtände nicht in übergroßen Mengen an einer einzigen Stelle zu lagern, ſondern nach Möglichkeit ein⸗ zelne getrennte Lager anzulegen. Die Er⸗ fahrung der Feuerlöſchpolizei zeigen ferner, daß der Fabrikationsbetrieb und die Lager der Rohſtoff⸗ und Fertigfabrikate nur inſoweit in einem Gebäude ver⸗ eint werden ſollten, wie dies der Fabrikationsorgan unbedingt verlangt. Meiſt entſtehen die Brände im Fabrikationsbetriebe und erfaſſen dann die Rohſtoff⸗ und Fertigwarenlager, wenn ſie nicht räumlich ge⸗ trennt ſind. Das gilt für alle Betriebe, zum Beiſpiel auch für Mühlen, hinſichtlich der Lagerung von Korn und Mehl. Im übrigen werden alle lebenswichtigen Betriebe regelmäßig auf etwaige feuerpolizeiliche Mängel kontrolliert. Harmonika Ein gut erhalten.](Soberano) f. nur Sian 40/ zu verkauf. Anzuſ. R. Deutſch Geige m. Kaſten faſt neu, Tennis⸗ ſchläger mit Ball, DamenſchuheGr. 40 zu verkaufen. Moderne Küche gebraucht, zu kau⸗ fen geſucht. Angb. unter Nr. 2430 B an den Verlag. 16). nierungen oſſenſchafts.— 2. ie Ausſchutung Möblierte Zimmer Geſchäftsergeb⸗ friedigend. Die 10 Prozent ge⸗ um mehr als Trotz der weit⸗ baues während der Geſellſchaft betragen rund durch ermöglicht Küchenbenützung * Billige Preislage, auch Schlafstéllen in Neckarstadt, Stadt- mitte, evtl. geeignete Räume, für eine Anzahl männlich. 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Ludwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., FI1, 10 Fernruf 282 03 fiaufluſtige lesen tIgIIeU Amtl. Bekanntmachungen Handelsregiſter Amtsgericht 76 3b. Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 31. Mai 1941 Neueintragungen: à 2343 Ernſt Reichrath, Mannheim (Einzelhandel mit Wäſche und Woll⸗ waren, Langerötterſtr. 12—14). In⸗ haber iſt Ernſt Reichrath, Mannheim. Ernſt Reichrath Ehefrau Hilda geb. Otte, Mannheim, hat Ein⸗ zelprokura. A 2344 Theodor Laur, Mannheim (Großhandel in Teer⸗ und Bitum⸗ erzeugniſſen, Schimperſtraße 14). In⸗ haber iſt Theodor Laur, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: B. 19. Siemens⸗Schuckertwerke Aktiengeſellſchaft Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zneng⸗ niederlaſſung der Firma Siemens⸗ Schuckertwerke Aktiengeſellſchaft in Berlin. Max Berthold und Fritz Feſ⸗ 5 ſind nicht mehr Vorſtandsmitglie⸗ er. Dipl.⸗Ing. Robert von Siemens in Berlin iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied heſtellt. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes in Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr.113 ver⸗ oͤffentlicht. B 468„Nordſee“ Deutſche Hochſee⸗ fiſcherei Aktiengeſellſchaft weignie⸗ annheim derlaſſung Mannheim in § 1, 2) als Zweigniederlaſſung der irma„Nordſee“ Deutſche Seſer⸗ ſcherei Aktiengeſellſchaft in Weſer⸗ münde. Direktor Eduard D. H. A. von Horn iſt geſtorben. Die am 23. Februar 1940 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals iſt in Höhe von weiteren 2 000 000 RM. durchgeführt. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſites in Weſermünde erfolgte Ein⸗ tragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 110 veröffentlicht. B 425 n Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim in Mannheim, als Zweigniederlaſſung der Firma Daim⸗ ler⸗Benz Aktiengeſellſchaft in Stutt⸗ gart. Die Prokura von Martin Röh⸗ zig iſt erloſchen. Sämtliche Prokuri⸗ ſten vertreten, ſofern eine ſolche Ver⸗ tretungsmacht bis jetzt nicht in das andelsregiſter eingetragen war, in ukunft neben ihrer Zeichnungsbe⸗ ugnis gemeinſam mit einem Vor⸗ tandsmitglied oder einem ſtellvertre⸗ tenden Vorſtandsmitglied nunmehr gemeinſam auch je mit einem weite⸗ ten Prokuriſten. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes in Stuttgart erfolgte Eintra⸗ gung wurde im Reichsanzeiger Nr.109 veröffentlicht. B 377 Heinrich Lanz Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Peter Jakob Zils iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Die gleiche Eintragun bei den Gerichten der Zweignieder⸗ laſſungen in Köln, Breslau, Berlin, Königsberg i. Pr. und Wien, die alle den Zuſatz„Zweigniederlaffung des betreffenden Ortes“ führen, erfolgen. B 295 C. F. Boehringer&à Soehne, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim(Waldhof). Die Prokuren von Karl Schrempp und Dr. Rein⸗ hold Tſchunke ſind erloſchen. X. 2067 Werner 4 Nicola, Germania⸗ Mühlenwerke, Mannheim. Die Pro⸗ kura von Wilhelm Höhl iſt erloſchen. Geſamtprokura mit einem anderen Prokuxiſten oder einem perſönlich haftenden Geſellſchafter haben Rudolf Werner und Alexander Kramer, beide Kaufleute in Mannheim. Die gleiche Eintragung wird auch beim Handelsregiſter des Amtsge⸗ richts in Krefeld für die unter der ieg„Mühlenwerke Gottſchakk, Zwiegniederlaſſung der Firma Wer⸗ ner& Nicola, Germania⸗Mühlen⸗ werke beſtehenden Zweigniederlaſſung in Krefeld⸗Linn erfolgen. Max Hepp, Mannheim (Großhandel in Papier und Schreib⸗ waren, c 3,). Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft ſeit 1. Januar 1940. Eliſe Gei⸗ ger. Mannheim⸗Käfertal iſt in das Geſchäft als perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafterin eingetreten. 53 Richard Adelmann 4 C an den Verlag. tiB-Kleinanzelges wird auchſ20 mann iſt geſtorben. Das Handelsge⸗ werbe iſt mit Aktiven und Paſſiven und mit dem Firmenrecht übergegan⸗ gen auf Hans Adelmann, Kaufmann in 1— 3 à 729 Paul J. Landmann, Mann⸗ heim(Neckarau, Rheingoldſtraße 18). Der perſönlich haftende Geſellſchafter Heinrich Brinkmann hat ſeinen Wohn⸗ ſitz nach Heidelberg verlegt. à 1109 Bramm 4 Harries, Mann⸗ eim(Neckarau, Rheingoldſtraße 15). er perſönlich haftende Gefellſchafter Heinrich Brinkmann hat ſeinen Wohnſitz nach Heidelberg verlegt. à 867 E. Haas à Co. i. L. Mann⸗ heim(Verbindungskanal, kt. Ufer 13). Rolf Mechler ift nicht mehr Liquida⸗ tor.„Viktor Brauch, in Mannbeim wurde zum Liquidator Aüubater Geong wegſehrich opb eorg riedr vertretungsberechtigt. 7 1740 A 2103 W redl, Mannheim (Herren⸗ und e Nr.), Max Bredl Ehefrau Maria geb. Stierkorb, Mannheim, hat Ein⸗ rz guguf A 12 ugufſt Kuch, Mannheim (Großhandel und Fabrikation 3 Süßmoſt und Apfelwein, s 6, 17). Die Prokura der Auguſte Kuch iſt er⸗ loſchen, Das Geſchäft ging durch Erb⸗ folge über auf Auguft Kuch Witwe Auguſte geb. Seubert in Mannheim. Zereinsregiſtereinrag vom 4. Juni 1941: Unterſtützungsverein der Betriebs⸗ gemeinſchaft der Firma Hediger& Co., Zigarrenfabritken in Mannheim e.., Mannheim. Amtsgericht FG. 3b Mannheim Lereinsregiſtereinkrag vom 4. Juni 1941: Unterſtützungsverein der Firma Leonh. Hanbuch& Söhne, Bauunter⸗ nehmung e.., Mannheim. Amtsgericht FG. 3b Mannheim. florduungender nodaß DAß, Werkſchar und Schulung. Der Schulungsabend für die Ortä. waltungen Friedrichsfeld, Seckenheim und Ilvesheim findet am 6. Juni 1941, um 20 Uhr, im Gaſthaus„Ad⸗ ler“ in Friedrichsfeld ſtatt, Es“ ha⸗ ben daran teilzunehmen: Betriebs⸗ obmänner, Walter und Warte der DAßF, die betrieblichen Unterführer, Vertrauensmänner, Werkſcharmänner, Werkfrauen, Straßenzellen⸗ u. Block⸗ walter. Der Kreisorganiſationswalter. Koß, Mannheimer Volkschor. Heute Freitag, den 6. Juni, um 19.30 Uhr, eſamtprobe in der Liedertafel, K 2. NS⸗Frauenſchaft. Rheinau: 6.., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Mitarbei⸗ terinnen an der Verſammlung der NSDaApP in der Braunkohle teil.— Wohlgelegen, 6. 6. fällt der Gemein⸗ ſchaftsabend aus. f— Wmofſenng Beachie die zwiſch. Ladenburg G Luflschutz andſchuhsheim f dunkelblaue Vorschrifton! Damenjacke u. Schal verloren.————————— Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 28 547 VR im Verlag d. Bl. Verdunłein 9 Gr. Tirol. Joppe von Schüler ver⸗ lichtis und geol nicht teuer mit loren. Edingen— Sectenheim bis 20 11%%-* Neuoſtheim. Abzg. vOI. geg. Bel.: Bauer, Seckenh. Str. 19. 47.— RM. verloren von K 1 bis J. 1. Abzugeb. gegen Belohnung: Leckenheimer Strahe 46 4 135: To., Mannheim(Rheinhäuſerſtraße 114). Der frühere Inhaber Richard Adel⸗ Gemming RK 3, 12 guf 45008 1 Verkaufsniederlagen: Goßmann, Marktpl., H 1, 16; Kurfürsten- Drog. Th. v. Eichstedt, N 4, Kunststraße; Merkur-Drog. 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Gu Am Pfingſtmontag von Ortsaus⸗ Tiermarkt gang Ladenburg bis Schriesheim (Fußweg) Weille(Horn⸗ mit Metallgeſtell) Abzugeben im Rathaus (Fundbüro) o.—*— 3 e Belohnung. Für h a2 werden Fra Arbeitsz 0 0 Anmeldung Abteilung Rheinis Am Mittwoch, dem 4. Juni 1941, hat Gott der Allmäch- tige unseren lieben Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Bru- der und Schwager pnilipp Dfisfer Stedthauemtmonn im Alter von 65 Jahren zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim(Meerwiesenstr. 34), den 5. Juni 1941. phip pfister Truclel Köhn, geb. Pfister Henni Reinke, geb. Pfister br. frim Pfister und Angehörige Die Beerdigung findet am Samstag, 7. Juni, 12 Uhr, statt Wir könne 4 1 eingeste 4 14 4 1 sich zur * Per ſofort oder perfekte K 1 Partieko 1 Kaltmam 2 bis.½ Hausbur: und Köche Angebote erbete Haus Sla ———— Todesanzeige Am 3. Mai 1941 gab sein junges Leben für Führer, Volk und Vaterland unser Gefolgschaftsmitglied Heinz Drobsi Solcdet in einem inf.-Reogt. Uns war er ein lieber Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlebsführer und Gefolgscheft der Schiffs-& Maschinenbau- Aktiengesellschaft, Mannheim Nachrut Am 29. Mai 1941 entschlief nach langem Leiden unser Amtsgenosse, Herr Drofessor Dr. Josei Schaiz Der Verstorbene hat unserer Anstalt, aus der er als Schüler hervorging, über zwei Jahrzehnte treuester Berufs- arbeit gewidmet. Das Erlebnis des Weltkrieges, echte Humanität, reiches Wissen und hervorragendes Lehrgeschick bestimmten Wesen und Wirken des vorbildlichen Jugend- erziehers. Sein Andenken wird bei Lehrern und Schülern fortleben. Direktor und lehrkörper des Kerl- Friedrieh- Gymnoslums Maonnhelm Die Bestattung hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. Allen denienigen, die meinem innigstgeliebten Gatten, unserem guten Vater Georg Heiler ehrend gedacht und ihm das letzte Geleit gegeben haben, sei auf diesem Wege aus tiefstem Herzen unser innigster Dank gesagt. Besonderen Dank jedoch Herrn Stadtpiarrer Emlein für die trostspendenden Worte, den Schwestern des Luisenheims für ihre liebe und aufopfernde Pflege sowie für die außerordentlich zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Landteilstr.), den 6. Juni 1941. frau Reglina Heller und Kinder sowie Angehörige p 6, e Junger, ge hausburſche eſucht. 0 7 ſmien auch kür 1 für leichte Buc gest Angebote unter! den verlag des„, Todesanzeige Nach kurzer Krankheit verschied am Mittwochfrüh unser Gefolgschaftsmitglied Karl Pflüsger Zuschläger Wir verlieren in ihm einen zeschätzten Mitarbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Betrlebsführer und Gefolgscheft der Schiffs-& Maschinenbau- Aktiengesellschaft, Mannheim Am 3. Juni 1941 starb im 45. Lebensiahr unerwartet unser Kamerad Stucienrat 01% Nesile Houptm. d.., Inheb. des EK lv. Il. von 19514—1918, der Wörit. golcl. fopferkeltsmecdollle u. a. Krlegscuszelchng. Er war nicht nur ein hervorragender tüchtiger Amts- genosse, sondern auch ein ausgezeichneter Kamerad von hohen menschlichen Oualitäten. Wir werden sein Andenken immerdar in Ehren halten. Mannheim, den 5. Juni 1941. Die lehrkörper der Carl-Benz- und Heinrleh-Llenz-Schulen Auf Wunsch der Familie findet die Beerdigung in aller Stille statt. Deanksegung Bei dem allzufrühen Tod meines innigstgeliebten Mannes und herzensguten Vaters meiner Kinder Unterscharführer Heinrich Hrug wurden mir von vielen Seiten wohltuende Beweise herz- licher Anteilnahme erbracht. lch möchte allen, die mir in meinem tieien Schmerz zur Seite standen, auf diesem Wege meinen aufrichtigsten Dank aussprechen. Mannheim(Niederfeldstr. 82), den 6. Juni 1941. Auguste Krug unc Kinder sowie Anverwencdte Zuverl! sofort Wohnung kann evt Helvetia, Mannh., Auslüufer au nur ſichere Radl Preſtinari, Bl heim, Friedrie — rempo geſu Andreas Grie Am 5. Juni 1941 verschied nach längerer Krankheit EIla im Alter von 14 Jahren und 2 Monaten. Mannheim-Sandhofen(Bussardstr. 22), den 5. Juni 1941 unser liebes Kind Intiefer Trauer: Karl Vogt und Frau Tochter Erne nebst Anve-wenelten Beerdigung am 7. Juni 1941, um 15 Uhr in Sandhoien. Nachrut im Dienst für Führer, Volk und Vaterland verstarb Josef Schafiner rruppfuhrer im Sicherhelts- uncl Hllfsdlenst im Alter von 40 Jahren. Er war ein pflichttreuer, stets ein- satzbereiter Kamerad, dem ein ehrendes Gedenken be⸗ wahrt bleibt. Mannheim, den 4. Juni 1941. Der Polizeipräsident cils örtlicher Luftschutzleiter des Is.⸗Ortes Monnhelm-Ludwigshefen gez. Hobenicht. beanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher Teil- nahme an dem Hinscheiden meines lieben Mannes Karl Wolperi Sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonders danken wir der kath. Geistlichkeit, den kath. Krankenschwestern für die aufopfernde Pflege, der Reichsbahndirektion Karls- ruͤhe sowie allen Freunden und Bekannten, die dem Ver⸗ storbenen Kranzspenden und durch das letzte Geleit die Ehre erwiesen haben. Mannheim-Neckarau(Herrlachstr. 10), den 4. Juni 1941. Barbora Wolpert, geb. Gießler nebst Angehörlgen verlag, Weylſt Züchliger für ſofor Cafée Va Ludwigshafe — mee, Ieuche für 2 bis Juverläſſi Ifür Büfett⸗ un 3 Café Va Ludwigshafe — ⏑ ι⏑⏑hkinerhan- ren Geſucht Bäcker eventuell Bäcke Alfred Fink, 2 der at .50 RM 1. 90 RM .35 RM sjchr. szchlungs- orschlägel talt lõ. lartenstr. 22 Zesucht — ————— ——. ———————— ichtverein Reckarſtadt glieder zur ummlung nntag, 8. 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Hübner 5 efe e e leo peukert- Hlide von Stolz- Emil Heß f 1 Die izende Liebes- und Ehegeschichte Die erste Liebe der jenny LIind KRegie: Johannes Riemann SpIie 4• onSen Mrahtibe i i n W* Mien Abne en nach dem schauspiel„Gastspilel in Kopen⸗ In weiteren Rollen: 85 vom Glück Verraten un nagen“ von Friedr. Forstet/ BZurggrat Ane, Anzeiche dies vertrieben wurden, scheint dem Käthe Hocck- frim Odemer- WIIͤAV bas stürmische Auf und àb eines Frauen lebens, das ein Leben der Kunst und des Ruhmes war und in der Größze eines höchsten Schäffers- H. v. Meyerink zeichnet die wirklichen Leben abgelauscht zu Sein; Aise Werner 3 Karl Ludwig Diehl doch wie bezaubernd ist sie auch ge- ee schildert, wie wundervoll inszeniert und Joachim Gonschalk- Aribert Wöscher In L opfers die Kraft und Tiefe einer Liebe offenbarte. 5 wie entzückend gespielt! Heins leilbelt Emil Heß · Morlanne Simson e0 ingen und Privatdetektiv Freitag die Hans Herm. Schaufuß Volker v. 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Juni 1941. floman wurde. bie wochenschau vor dem Hauptffim— Wanderfolge: Dürtheim—3 Eichenf* 5˙30 u..30 gines Arztes„Die Kritik Wn g Heidelberg— Schriesheimer Hof— Oberflocken⸗(Rucſackraſt). Ian Weißer Stich.— um Kreta häl Wo.:.15 u. 730- So.:.30 u..00 1850 ace et nnee 3 Lambertskreuz(Mittagsraſt)— Lam⸗ m Kret. * bach Weinheim. Abfahrt mit der OEc6 nach brecht t: 5 verheimlichen Sonntag,.30: zugendvorstellung.IIJTei, Oper in vier Akten(10 Bildern) Heidelberg:.00 Uhr ab Hauptbahnhof, ab Fried⸗ Bahn Sudidigaplatz abg„or; Hecddesheim] anet una mung unverä Kleidung Dichtung von Francesco M. Piave richsbrücke.10 Uhr. Fahrpreis für Hin⸗ und Rück⸗ Fahrpreis RM.10.— Rückfahrt: lichtsplele Sonntag wi 9 Enala 3 Ins Deutſche übertragen fahrt RM..665.— Gäſte willkommen! Lambrecht ab 17.47 Uhr; Fahrpreis 5 ie in de 3 Wäse le„wbpon Georg Göhler Nächſte Wanderung am 22. Juni 1941[RM.50. Das Recht machung Rer Betten»Muſit von Giuſeppe Verdi Führung: Eugen Ellenberger, Willi aui Liebe überſchrift. 2 II Anfang, 18.30 Uhr— Ende 21.45 Uhr Graul, Gg. Heiß. Gäſte willkommen! Die ſchwediſch ——— Beginn:.45 Uhr.] mit Magda öffentlichung Schnelder der in Englar licht worden ſ In dieſem „Daily Herald Kesselrelnlgung Aaiher enhn. Mrde.- Mn Alh 7. F Td f 7 0 ſith 91 e duben 10 Verschiedenes— pieser, Seckenheimerstr. 58 440 70 Moerteldstr. 39, Rut 258 14 nug à co Fuhrmann in allen Thectern m m K a dle neuest —————— fre efa40 n 1b6145 5 auch nebenberuflich? E5550[Euopnoge, fubzursorge, sömi. funvenens. unter Mr. 2407 B an den Verlag des I1 eeniere. naus Schauburg-Kinol Fernſprecher Nr. 448 2 9lerikel., Studt. Hallenbad u. gegenüb. U 1, 21„Hakenkreuzbanner“ Mannheim erbeten perlieren. Znu