cköner Film! olg. Lan Abeg Ufa mit d Breuer n -H. Höbner z- Emil Heß Hansen den s Frauen⸗ nd des Ruhmes Mal höchsten ebe offenbarte. ENSCHAU .45 Unr Jogendlichel . 10.45 Uhr: osprogromm 10 v/erben Von Freitag bis Montag der herrl. Film im Sohatten ler Berge m. Hansi Knoteck Franziska Kkinꝛ u. Attila Hörbiger. Dienstag bis Donnerstag Unser Kleiner Junge So..30: Große Jugendvorstelig. ſieschichten aus dem Wiener Wald Freitag- Montag Das Mädchen von Fanö Jugendverbot Dienstag bis Freitag Defreite Hände Sonntagnachm. L Freitag-Montag 90 Minuten Aufenthalt Dienstag bis Donnerstag 5 Millionen suchen einen krden paul Hartmann Aamar Sonntag.30 Kindervorstellg. eeenrenhuao/ unev auchee, Freitag- Montag Kopf hoch Johannes Dienstag bis Donnerstag floman eines Afztes Samstag und Sonntag Das Recit auf Liebe mit Magda Schnelder iectern chenschau Samskag-Ausgabe Mannheim, 7. Juni 1941 Der Luftkrieg in Syrien hat begonnen Entschlossener Tagesbefehl . E— 12 u Befehl ist eindeutiq! Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 6. Juni. „Anzeichen deuten darauf hin, daß Frankreich vor einem Krieg mit England ſteht“, ſo kenn⸗ zeichnet die engliſche Zeitung„News Chronicle“ die Lage. Dieſer Krieg hat zur Luft bereits begonnen. Die Frage, die am Freitag die engliſchen Zeitungen beſchäftigt, iſt lediglich die, wann das engliſche Heer die Grenze Syriens überſchreitet. Politiſche Beden⸗ ken hat man in London über Bord geworfen und überläßt es der militäriſchen Führung, den Zeitpunkt für den neuen engliſchen Angriffs⸗ krieg zu beſtimmen, wie der Londoner Bericht⸗ erſtatter von„Stockholms Tidningen“ meldet. Offiziös wurde der neue britiſche Luftangriff auf Beirut, wobei ein Oeltank der Shell⸗Geſell⸗ ſchaft getroffen wurde und in Flammen auf⸗ ging, dahingehend kommentiert, daß dieſe An⸗ griffe eigentlich niemanden überraſchen konnten, denn Außenminiſter Eden habe ſie ja vor dem Unterhaus angekündigt. Die noch anhaltenden Unruhen im Jrak wer⸗ den in London als Grund dafür gedeutet, daß die engliſche Armee noch nicht in Paläſtina in Marſch geſetzt iſt, wie der Londoner Vertreter von„Aftonbladet“ meint. Solange die Unruhen im Irak nicht unterdrückt werden könnten, ſei die kechte Flanke des Generals Wilſon bedroht. Inzwiſchen verſucht London mit Hilfe de Gaulles in die franzöſiſche Beamtenſchaft und die franzöſiſche Armee Syriens Spaltpilze hin⸗ einzubringen, wohl in der Hoffnung, die Armee ſo zu zerſetzen, daß ſie bei einem Angriff keinen ernſten Widerſtand leiſten kann. General Qua⸗ tin wurde zum Kommandeur der englandhöri⸗ gen franzöſiſchen Truppen in Paläſtina ernannt. General de Gaulle, der in Jeruſalem zu Be⸗ ſprechungen war, wird zu einer Inſpektion der Truppen im Grenzbezirk erwartet. In Vichy wie in Beirut iſt man nicht gewillt, widerſtandslos dieſen engliſchen Angriff hinzu⸗ nehmen. Das„Journal de Geneve“ will wiſſen, daß General Weygand die Organiſation des Widerſtandes Syriens übernehmen ſoll. Offen⸗ bar bedeutet das aber nicht, daß General Dentz abgelöſt wird, ſondern daß Weygands Arbeits⸗ bereich, der bisher Afrika umfaßte, auch auf Syrien ausgedehnt wird. Die in Vichy an⸗ dauernden Beſprechungen, zu denen allmählich alle Spitzen der franzöſiſchen Verwaltung Afri⸗ las eintrafen, die ausnahmslos Militärs ſind, —53 zweifellos der Abwehr der britiſchen An⸗ griffe. Frankreichs Oberkommiſſar in Syrien, Gene⸗ ral Dentz, hat alle Geheimgeſellſchaften in Sy⸗ rien aufgelöſt und deren Vermögen beſchlag⸗ nahmt. Außerdem erließ er eine Verordnung, die ſchwere Strafen für den Verſuch androht, Ausländer heimlich ins Land zu bringen. Beide Maßnahmen richten ſich gegen britiſche Agenten und Anhänger de Gaulles. Damit gar kein Zweifel darüber beſteht, hat General Dentz einen Tagesbefehl an alle Truppen Frankreichs in der Levante gerichtet, um noch einmal dar⸗ Daily Herald: Wir kõönnen den Krieg verlieren von General Dentz/ Vichy beauftragt General Weygand/ Cornwall löst Wavell ab ſabſen daß die franzöſiſche Armee feſt ent⸗ chloſſen iſt, jedem britiſchen Angriff an Sy⸗ rien mit Waffengewalt entgegenzutreten. Dentz wendet ſich zunächſt gegen die Gerüchte und Verdächtigungen, die von England aus⸗ geſtreut werden und erklärt dann: „Der Horizont iſt nun hell und die von uns eingeſchlagene Route klar. Wohin führt uns dieſer Weg? Ich will es euch einmal ſagen. Die Regierung hat beſchloſſen, ihre politiſche Hal ⸗ iung gegenüber Deutſchland zu ändern. War⸗ um? Weil ſie will, daß Frankreich, das durch die Blockade ausgehungert und durch den Faden der Demarkationslinie erdroſſelt iſt und deſſen Zukunft durch die Gefangenſchaft von Hundert tauſenden ſeiner Kinder in Frage geſtellt wird, leben kann. Was erwartet die Regierung von der neuen Politik? Ganz einfach, daß Frank ⸗ reich während des Winters weder des Hun⸗ gers, noch der Kälte, noch des Elends ſtirbt. Worauf es vor allem ankommt, iſt, daß Frank⸗ reich leben muß. Das iſt die Wirklichkeit. Für das verlangt man von uns— und der Marſchall fordert es— daß wir den Beſitz der Gebiete zuſammenhalten, die uns gehören und Anſerer Wacht anvertraut wurden. Nichts mehr und nichts weniger. Der Befehl iſt eindeutig: Unſere Beſitzungen zu verteidigen und mit eige⸗ nen Mitteln zu verteidigen.“ Militärlager im Libanon angegriffen Beirut, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Britiſche Kampfflugzeuge griffen am Mitt⸗ woch das franzöſiſche Militärlager von Kaſſi⸗ miyet im ſüdlichen Libanon an. Die Briten be⸗ ſchoſſen das Lager mit Bordwaffen. Die Bo⸗ denabwehr trat in Aktion. Großangriff auf Hafen Alexandria Große Schäcden und Verluste/ Kein Schlupfwinkel der britischen Flotte mehr Dr. v. L. Rom, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) Der am Donnerstag erfolgte Angriff deutſcher Luftwaffenverbände auf Alexandria wird in Italien als der ſchwerſte Angriff beurteilt, den dieſer engliſche Flottenſtützyunkt bisher erlebte. Der Hafen Alexandrias war im Herbſt vorigen Jahres wiederholt von italieniſchen Luftſtreit⸗ kräften bombardiert worden, ohne daß es ſich dabei um maſſierte Einſätze gehandelt hatte. Die im Hafen und an den militäriſchen Anla⸗ gen Alexandriens durch den Angriff deutſcher Bomber entſtandenen Schäden werden in der italieniſchen Preſſe als ſehr bedeutend ange⸗ ſprochen. Die hohe Zahl der durch die Bombar⸗ dierung getöteten engliſchen Soldaten und Ma⸗ troſen zeugt nach italieniſchem Urteil gleichfalls von der durchſchlagenden Wucht dieſes großen Angriffs auf Alexandrien. Die Wirkungen der Beſetzung Kretas machen ſich, wie man in Italien betont, unverzüglich für die Engländer im Nahen Oſten bemerkbar. Die bisher in die Docks von Alexandria geflüch⸗ teten engliſchen Schiffe, die bei den Operatio⸗ nen um Kreta beſchädigt wurden, ſollen weiter⸗ geſchafft werden. Neuerdings liefen im Hafen noch drei ſchwer beſchädigte engliſche Zerſtörer ein, können aber hier nicht mehr die ruhige Ausbeſſerungsſtätte finden, deren die engliſche Mittelmeerflotte dringend bedarf. Dieſe drei Zerſtörer, die im Laufe des 5. Juni in den Hafen von Alexandrien eingeſchleppt wurden, hatten— offenſichtlich durch Bomben⸗ volltreffer— ſchwer gelitten. Ein Zerſtörer, deſ⸗ ſen Schornſteine umgeſtürzt und deſſen Deckauf⸗ bauten zertrümmert waren, lag mit dem Bug tief im Waſſer. Ein zweiter Zerſtörer hatte ſchwere Schlagſeite. Der Bombenangriff auf Alexandria hat die Nervoſität der britiſchen Militärbehörden außerordentlich geſteigert. So wird die Evakuie⸗ rung der britiſchen Kolonie ſeit dem Angriff in der Nacht zum 5. Juni mit einer Haſt betrie⸗ ben, daß ſchon von einer wahren Flucht geſpro⸗ chen werden muß. Nur mit dem Notwendigſten verſehen, mußten die Angehörigen der briti⸗ ſchen Kolonie ihre Häuſer verlaſſen und wur⸗ den ins Innere von Aegypten abtransportiert. Die engliſchen Berichte über den Angriff auf Alexandria verzeichnen eine bedentende Erhö⸗ hung der urſprünglich angegebenen Zahl der Opfex. Es werden jetzt 150 Tote und 200 Ver⸗ letzte angegeben. Es habe ſich um den erſten Großangriff des Krieges gehandelt. Brand⸗ und Sprengbomben ſeien niedergegangen. Die deut⸗ ſchen Flugzeuge ſeien bis über den Dächern wahrgenommen worden. Kriegsſchiffe und Kü⸗ ſtenbatterien hatten ein heftiges Sperrfeuer er⸗ öffnet, das offenſichtlich nicht ſehr wirkſam ge⸗ weſen iſt, denn die Engländer können keine Angaben über Abwehrerfolge hinzufügen. Zwölf Angrifiswellen gegen Alexandria hw. Stockholm, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) Die Londoner Preſſe widmet dem erſten Großangriff deutſcher Luftſtreitkräfte auf Alexandria ſehr ſorgenvolle Betrachtungen. Sie erblickt in dieſem Angriff den Auftakt zu einer großen Luftoffenſive gegen Aegypten und ſpe⸗ ziell Alexandria mit dem Ziel, die wichtige eng⸗ liſche Flottenbaſis unbrauchbar zu machen. Der „Daily Expreß“ bezeichnet die Drohung als ernſt. Sie gelte auch dem Sollum⸗Gebiet und Tobruk. Wavell müſſe ſich bei dem kommenden Kampf um die Herrſchaft im Oſtmittelmeer auf Angriffe auf Suez von Oſten und Weſten ge⸗ faßt machen. Nach Iſtanbuler Meldungen griffen die deut⸗ ſchen Luftſtreitkräfte Alexandria in zwölf Wel⸗ len hintereinander an. Es ſei eine neue Art kombinierter Brand⸗ und Sprengbomben zur Anwendung gekommen. Von engliſcher Seite werde die Errichtung einer Sperrballonkette weſtlich Alexandria geplant. 17r 0 Churchill oᷣffnet die Schleusen der Kritik/ Ein verzwelfeltes Ablenkungsmanöver hw. Stockholm, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) Der auſtraliſche Kriegsrat hat bei ſeinen Be⸗ ratungen über Kreta und Griechenland, wie ſchwediſche Meldungen aus London beſagen, ſcharfe Kritik an der bisherigen Kriegsführung geübt und ausreichenden Luftwaffenſchutz für die auſtraliſchen und anderen Empire⸗Truppen verlangt. Die Auffaſſung Auſtraliens ſei in einem Memorandum zuſammengefaßt wor⸗ den, das dem engliſchen Kabinett zugeſtellt wurde. „Die Kritik an dem Ausgang der Schlacht um Kreta hält an. Es hat keinen Zweck zu verheimlichen, daß die Wogen der Mißſtim⸗ mung unverändert hochgehen, in Auſtralien wie in England.“ Das ſchreibt in Großauf⸗ machung der„Daily Herald“ mit der Rieſen⸗ überſchrift:„Wir können den Krieg verlieren.“ Die ſchwediſche Zeitung bezeichnet dieſe Ver⸗ öffentlichung als den ſenſationellſten Artiker, der in England ſeit Kriegsausbruch veröffent⸗ licht worden ſei. In dieſem recht intereſſanten Artikel des „Daily Herald“ heißt es u..:„Wir müſſen unſere Gedanken auf das Unvorſtellbare kon⸗ zentrieren. Großbritannien kann den Krieg berlieren. Zwanzig Monate lang iſt dieſe Eventualität aus jeder anſtändigen Diskuſſion verbannt geblieben. Zwanzig Monate lang haben wir unſeren Troſt in Schlagworten ge⸗ funden. Aber Schlagworte ſind Gift. Kaum eine Rede wurde gehalten oder ein Ar⸗ tikel geſchrieben, der nicht mit der Phraſe ſchloß: Hitler kann nicht gewinnen. Der End⸗ ſieg iſt unſer. Und danach hat Hitler uns in Norwegen, Belgien, Frankreich, Libyen und Griechenland geworfen und jedesmal haben wir eine größere Niederlage erlitten.“ „Kennen unſere Schönredner und Leitartikel⸗ Skribenten immer noch nicht den Geiſt des engliſchen Volkes? England hat die Wahrheit immer noch ertragen. Dieſe Wahrheit wurde neſtern vorgeſtellt, aber nicht für das engliſche, ſondern für das amerikaniſche Volk, in dem Campbell, der neuernannte engliſche Preſſe⸗ chef in USA, Englands Lage als ernſt bezeich⸗ nete. Das iſt keine Neuheit für viele unter uns, aber für die breite Oeffentlichkeit.“ Die engliſche Zeitung ſchließt mit einer leidenſchaft⸗ lichen Mahnung an die militäriſche Kriegs⸗ leitung, unverzüglich die Lehren aus der Tra⸗ gödie in Kreta zu ziehen. Der Londoner Vertreter des Stockholmer „Aftonbladet“ bemerkt dazu, daß der„Daily Herald“ durchaus nicht die einzige engliſche Zei⸗ —35— ſei, die ihren Gefühlen über die letzte Niederlage Luft mache. Jedenfalls müſſe dieſe Kritik aber mehr als ein Kampfſignal„Alle Mann an deck“ betrachtet werden, als ein Zei⸗ chen des Defaitismus. Alles deute darauf hin, daß eine neue Kriſe im Heraufziehen begriffen ſei. Die nächſten Tage dürften zeigen, meint der ſchwediſche Beobachter, ob es Churchill ge⸗ lingen werde, dem engliſchen Volk neuen Mut einzuflößen und die Wogen des Unmuts nach außen ſtatt nach innen zu kehren. In dieſe Kampagne greift auch der frühere Kriegsminiſter, der Jude Hore Beliſha, ein. Reuter verbreitet eine ausführliche Wiedergabe ſeiner kritiſchen Ausführungen. Schon dieſer Umſtand läßt den Schluß zu, daß es ſich um beſtellte Arbeit handelt. Churchill ſteckt dahin⸗ ter! Wieder einmal ſoll dem engliſchen Volk die Sachlage ſo dargeſtellt werden. als ob nun das Allheilmittel gefunden ſei, die aufgedeckten Mißſtände ſchnellſtens behoben würden und ein regeneriertes England mit Hilfe der USA dann von Sieg zu Sieg ſchreiten würde. Augen⸗ pulver für die Harmloſen, die den Schlichen und Ränken der plutokratiſchen Kriegsverbre⸗ ſind noch immer nicht auf die Spur gekommen ind. Schlagwort als Kriegswaffe Mannheim, 6. Juni. Wenn einmal die Geſchichte unſerer Zeit ge⸗ ſchrieben wird, darf das Kapitel über die „fünfte Kolonne“ nicht fehlen. Der Gegner hat ſich hier ein Schlagwort zur giftigen Kriegswaffe zu machen gewußt, die zwar auch bald ſtumpf und wirkungslos wurde und darüber hinaus ſchädliche Rückwirkungen auf den Benutzer die⸗ ſes Inſtruments zeigte, die aber doch der feind⸗ lichen Propaganda eine Zeitlang gewiſſe Dienſte zu leiſten vermochte. Es war gegen Ende des ſpaniſchen Bürger⸗ kriegs, als die nationalſpaniſche Propaganda erklärte, die nationalen Truppen marſchierten in vier Kolonnen konzentriſch auf Madrid, um ſich dort mit der„fünften Kolonne“, die aus den vielen geheimen Franco-Anhängern in der ſpaniſchen Hauptſtadt beſtehe, zu vereinigen. An ſich iſt es in der Kriegsgeſchichte aller Zei⸗ ten nichts Außerordentliches, wenn ſich ein An⸗ greifer auch auf geheime Parteigänger im geg⸗ neriſchen Lager ſtützt. Zweifellos iſt es aber ein intereſſantes Zeichen des beſonders tiefrei⸗ chenden weltanſchaulichen Gehalts der gegen⸗ wärtigen kriegeriſchen Auseinanderſetzungen, wenn die Querverbindungen ſo offenkundig und ſtark alle vertikalen Trennungen überſchnei⸗ den und unterwachſen, wie es heute beobachtet werden kann. Ein geriſſener nordamerikaniſcher Fournaliſt hat ſeinerzeit im ſpaniſchen Bürgerkrieg das Schlagwort von der„fünften Kolonne“ aufge⸗ gariffen und in den internationalen Phraſen⸗ ſchatz des zwanzigſten Fahrhunderts eingeführt. Eine wundervolle Sache mit dieſer„fünften Ko⸗ lonne“! Was war daraus und dami: nicht alles zu machen! Schon die tonmaleriſche Vorſtellung, die die engliſche Ueberſetzung des Wortes zu er⸗ wecken vermag, mußte den ſchmiſſigen Gebrauch des Begriffes ſtark unterſtützen. Es klingt im Engliſchen wie wenn ein veraifteter Speer ans dem Hinterhalt ſchwirrend dumpf ins Ziel ein⸗ ſchläagt. Dazu kam die aroßartige Verſchwom⸗ menheit und Unvollſtändigkeit der Formulie⸗ rung. Man konnte ſie immer dort anwenden und einſetzen, wo nichts Konkretes ſcharf Um⸗ riſſenes zur Stelle war Und das war bei den ewigen Niederlageberichten amerikaniſcher und engliſcher Reporter, von der Zeit des ſpaniſchen Bürgerkrieaes an über die Periode der fried⸗ lichen Reviſion von Verſailles bis zum heutigen Stand des Krieges ſehr oft der Fall. Das britiſche Informationsminiſterium hat die„fünfte Kolonne“ dann vom erſten Kriegs⸗ taa an in aroßem Stil übernommen und nach allen nur denkbaren Richtungen hin agebraucht, nachdem ſchon vor dem Krieg die britiſchen Zei⸗ tungen den Anſchluß Oeſterreichs, die Heimkehr des Sudetenlandes und andere ſiegreiche Durch⸗ brüche der deutſchen Diplomatie mittels des Kinderſchrecks der„fünften Kolonne“ den Le⸗ ſern beareiflich zu machen verſucht hatten Als dann mit dem Kriea die lange Serie der briti⸗ ſchen Niederlagen, Fehlſpekulationen, Enttäu⸗ ſchungen und Siegesrückzüge begann, da hatten die Deutſchen das alles nur ihrer raffinierten Anwendung der„fünften Kolonne“ zu verdan⸗ ken. Vor allem im Norwegenfeldzug wurde die britiſche Aufklärung und Selbſtver⸗ teidigung vor der Welt beinahe ausſchließlich mit dieſem Schlaawort beſtritten. Es war er⸗ ſtaunlich, wie bereitwillia die ia an ſich ſchon verhetzte angelſächſiſche Welt und ihre Anhänger dieſe Erkläruna aufnahmen Hier ſchien die be⸗ rüchtiate deutſche Geheimwaffe entdeckt zu ſein. So alſo wurde es gemacht., mit der großange⸗ legten Zermürbung des Gegners von innen heraus. Nahm man dazu dann noch den alar⸗ mierenden Eindruck der Fallſchirmjäger, ſo war es für alle in den ausgefahrenen Geleiſen jüdiſch⸗demokratiſcher Unterrichtung denkenden Hirne klar erwieſen. daß das deutſche Sieges⸗ rätſel ſeine Löſung gefunden hatte. Darnach richtete ſich auch die Abwehr. Das organiſierte Keſſeltreiben gegen die deutſchen Spione begann in der ganzen uns feindlichen Welt. Es war eine natürlich längſt vorausge⸗ ſehene und gewollte Nebenerſcheinuna der Hetze mit der„fünften Kolonne“, das Deutſch⸗ tum überall zu treffen. Im engliſchen Rund⸗ —— — „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 7. Juni 1947 funk wurde im Frühjahr 1940 der Welt klar ge⸗ macht, daß die Deutſchen nicht umſonſt ſo weit verſtreut lebten in aller Welt! Der National⸗ ſozialismus habe auch hier das Vorhandene gründlich organiſiert und die„fünfte Kolonne“ zu einem feſten⸗Faktor ſeiner Politik gemacht. Was ſich gerade im erſten Kriegsjahr Rundfunk und Blätter in den uns feindlichen Ländern unter der Ueberſchrift der„fünften Kolonne“ geleiſtet haben, darf nicht ſo ſchnell vergeſſen werden, Es wurden nicht nur Deutſche ver⸗ folgt, diffamiert und boykottiert, ſondern das Mißtrauen wurde pathologiſch und trieb die tollſten Blüten. So forderte ein Blatt wie die „Daily Mail“ die Internierung aller Frem⸗ den, nicht nur der Deutſchen, einſchließlich der Frauen und Kinder. Von Engländern ſeien alle Extremiſten, alſo vor allem Kommuniſten und Faſchiſten, einzuſtecken. Die engliſchen Behör⸗ den ließen ſich das nicht zweimal ſagen und verhafteten tatſächlich auch belgiſche und hollän⸗ diſche Flüchtlinge, die auf Betreiben der Kriegs⸗ hetzer beim deutſchen Vormarſch über den Ka⸗ nal geflüchtet ſind! Ja, ſogar aus Deutſchland auswandernde Juden gerieten in den Verdacht, zur„fünften Kolonne“ zu gehören! Die nordamerikaniſche Preſſe hat ſich natür⸗ lich nicht nachſagen laſſen, daß ſie eine ſolche Gelegenheit, ſenſationelle stories auf die Straße zu bringen ungenützt hinausgelaſſen hätte. Man kann ihr beſcheinigen, daß ſie mit allem Auf⸗ wand an journaliſtiſcher Phantaſie und jüdi⸗ ſcher Witterung für zugkräftige Schlagzeilen, der ihr zur Verfügung ſteht, aus der Sache mindeſtens ſo viel gemacht hat, wie einſt aus der Prohibition, aus den Gangſterkämpfen und den Scheidungsſkandalen. Sie hat die deutſchen Spione bis in die entlegenſten braſilianiſchen Urwälder verfolgt und im eigenen Lande ange⸗ ſehene Leute, die den Kriegshetzerkurs nicht mit⸗ machten, als Angehörige der„fünften Kolonne“ unmöglich zu machen verſucht. Das letzte Bei⸗ ſpiel dieſer Art iſt Lindbergh. Heute iſt das Schlagwort ſchon auf ſeinem Abſtieg, es iſt zu oft gebraucht und widerlegt worden. Seine Zugkraft beginnt nachzulaſſen. Deswegen wird es natürlich doch immer wieder hervorgeholt, wenn ein neuer deutſcher Erfolg es erforderlich macht. Für uns und für die vom deutſchen Sieg überzeugte Welt beweiſt der Ge⸗ brauch des Wortes von der„fünften Kolonne“ aber nur, wie brüchig und durchfault die über⸗ lebte Ideologie iſt, die ſich mit dieſem Schlag⸗ wort zu halten und zu verteidigen verſucht. Daß überall ganz von ſelbſt die Anhänger einer von der internationalen jüdiſchen Kolonne befreiten geſunden Neuordnung des Lebens ſtark zuneh⸗ men, liegt im revolutionären Durchbruchscharak⸗ ter unſerer Zeit und dieſes Krieges begründet. Das Angſtgeſchrei von der„fünften Kolonne“ wohl einmal als einer der letzten unzu⸗ lün⸗ inglichen jüdiſchen Reklametricks kurz vor der ſiegreichen Durchſetzung der deutſchen Sache in die Geſchichte eingehen. Fritz: Braun In Kürze NpPen im Gau Weſtmark. Am 1. September wird in St. Wendel im ehemaligen Miſſions⸗ haus die erſte nationalpolitiſche Erziehungs⸗ anſtalt des Gaues Weſtmark eröffnet werden. Die neue Anſtalt wird Jungmannen aus dem ganzen Gau Weſtmark einſchließlich des Loth⸗ ringen⸗Gaugebietes aufnehmen, Rumäniſche Das rumäniſche Amtsblatt veröffentlicht die Auszeichnung meh⸗ rerer deutſcher Wehrmachtsangehöriger mit der rumäniſchen Medaille für Tapferkeit und Treue für beſondere Leiſtungen bei dem Aufbau und bei der Ausbildung der rumäniſchen Luftwaffe und Armee. Milliarden⸗Fehlbeträge in Schweden. Der ſchwediſche Finanzminiſter teilte vor dem Reichstag mit, daß der Staatshaushalt für das laufende Jahr mit einem Fehlbetrag von 1611 Millionen Kronen abſchließe. Für das kom⸗ mende Haushaltjahr werde mit einem Defizit von ebenfalls über 1600 Millionen Kronen ge⸗ rechnet. Der Hauptanteil an den erhöhten Staatsausgaben entfalle auf Wehr⸗ und Ver⸗ teidigungszwecke. Mafri Paſcha verhaftet, Nach einer Reuter⸗ Meldung aus Kairo ſollen der frühere General⸗ tabschef der ägyptiſchen Armee, General Maſri aſcha, und ſeine beiden Begleiter verhaftet worden ſein. Von der Moſchee ins KZ. Mohammedaner wurden in den Moſcheen von Delhi, Lahore, Haidarabad und Peſchawar von britiſcher Poli⸗ zei während des Gebets verhaftet und in bri⸗ liſches Konzentrationslager verſchleppt. Es han⸗ delt ſich um die Anhänger der militanten indi⸗ ſchen Freiheitsbewegung Khakſar, die im nord⸗ weſtlichen Indien unter der mohammedaniſchen Bevöllkerung über zahlreiche Anhänger verfügt. Für gefahrvolle Fahrt: Chineſen. Deutſche Krlegsſchiffe, die' in überſeeiſchen Gewäſſern operierten, verſenkten kürzlich einen britiſchen Munitionsdampfer. Bei der Bergung der Be⸗ fatzung ſtellte ſich heraus, daß nür der Kapitän und die Offiziere Engländer waren, während die übrige Schiffsbeſatzung aus Chineſen be⸗ ſtand, die für die gefahrvolle Fahrt in briti⸗ ſchen Geleitzügen angehenert worden waren. Kriegsminiſterkonferenz in Buenos Aires. United Preß meldet aus Montevideo, die ar⸗ gentiniſche Regierung habe die Kriegsminiſter von Chile, Urugnay, Paraguay, Bolivien unſd der Vereinigten Staaten zur Beſprechung al⸗ tueller Probleme nach Buenos Aires einge⸗ laden. neberſchwemmungen in den USA. Zwei⸗ tägige ſchwere Regengüſſe verurſachten große Ueberſchwemmungen in weiten Gebieten Penn⸗ ſylvaniens und Weſtvirginiens. Häuſer und Brücken wurden weggeſchwemmt und ein Gü⸗ terzug umgeworfen. Bisher werden fünf Tote gemeldet. Der Schaden wird auf eine Million Dollar geſchätzt. Kroalischer Anfritisbesuch beĩim Führer br. pPovelic im Berghof/ Aussprache im Geiste herzlicher frouncischoft Oberſalzberg, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing am Freitagnachmit⸗ tag im Berghof auf dem Oberſalzberg in Ge⸗ genwart des Reichsmarſchalls Hermann Gö⸗ ring und des Reichsminiſters des Auswärti⸗ gen von Ribbentrop den kroatiſchen Staats⸗ Dr. Ante Pavelie. ie Ausſprache mit dem Staatsführer des jungen kroatiſchen Staates, deſſen Volk durch den Sieg der Achſe die Freiheit vom Joch von Verſailles erringen konnte, verlief im Geiſte der herzlichen Freundſchaft, die das deutſche und das kroatiſche Volk miteinander verbindet. Im Anſchluß an die Beſprechung überreichte Dr. Pavelie dem Führer eine friderizianiſche Fahne aus dem Siebenjährigen Krieg und ein Schachſpiel Friedrichs des Großen. Danach ſtellte der kroatiſche Staatsführer dem Führer die Herren ſeiner Begleitung vor. Bei der Ankunft und Abfahrt erwies ein Ehrenzug der Waffen⸗ dem kroatiſchen Staatsführer die militäriſchen Ehrenbezeigun⸗ nen. Deufsch-kroatische Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) 8. S. Berlin, 6. Juni. Der Staatschef des neuen Kroatien, Dr. Ante Pawelitſch, hat am Freitag ſeinen Antrittsbe⸗ ſuch beim Führer gemacht, nachdem er bereits vor einigen Tagen zum Abſchluß der Grenzver⸗ träge und zur Regelung der Königsfrage Rom beſucht hatte. Freundſchaft zwiſchen Deutſch⸗ land und Kroatien iſt heute wie in allen Zeiten der Geſchichte eine ungetrübte Wirklichkeit, ſo daß wir ſie nicht beſonders zu betonen brau⸗ chen. Viele Jahrhunderte hindurch lebten die Kroaten in engſter Verbindung mit dem deuk⸗ ſchen Volke und dieſe Verbindung iſt kulturell, wirtſchaftlich und politiſch zum großen Vorteil des liebenswüxdigen und begabten flawiſchen Volkes geweſen. Dieſe Fäden, die beide Völker verknüpfen, werden nun nach der Erringung der kroatiſchen Selbſtändigkeit wieder ſtänker als in der Ser⸗ benzeit ihren befruchtenden Einfluß auf die Ge⸗ ſchicke der Kroaten haben, Das gilt von Wirt⸗ chaft und Kultur und nicht zuletzt auch von der olitik, wo ſich die Zugehörigkeit Kroatiens ker Achſe in nächſter Zeit noch in einer beſon⸗ ers denutlichen Weiſe zeigen wird. Ehe Dr. Pawelitſch ſeine Fahrt nach dem Oberfalzberg antrat! erklärte er in Agram einem deutſchen Preſſevertreter:„Es gibt poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Freundſchaften, aber das Verhältnis des kroatiſchen Volkes zum dentſchen hat damit nichts zu tun. Es iſt zeit⸗ los und von allen Berechnungen weit entfernt. Es iſt gefühlsbedingt, jahrhundertelange Verbundenheit und Waffenkameradſchaft, haben hier eine Freundſchaft geſchaffen, die in der Gegenwart und in der Zukunft immer die Grundlage der Beziehungen zwiſchen den bei⸗ den Völkern und den beiden Staaten ſein wird. Dieſes brüderliche Gefühl wird verſtärkt durch die Dankbarkeit für die Hilfe bei der Gründung des kroatiſchen Staates und für die raſche An⸗ erkennung, die ihm zuteil wurde. Seinen poli⸗ fiſchen Ausdruck in der Gegenwart findet es in dem unbedinaten Bekenntnis des neuen Kroa⸗ tiens zur Achſe, mit der es durch Tod und Le⸗ ben verbunden iſt. Es iſt nur eine Selbſtwer⸗ ftändlichkeit, daß das kroatiſche Volk beſtrebt ſein muß, mit allen Kräften an dem großen Werk der Nenordnuna Europas mitzuarbeiten, die von der Achſe geſchaffen wird“. Der kroatiſche Staatschef bekennt ſich mit die⸗ ſem Satze zu den Prinzipien des Berliner Drei⸗ mächtepakts. Wirksamer Luftangriff auf Alex andriĩa Bombentrefler in die Oellager/ Drei Hanclelsschifte torpeciert Berlin, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Luftwaffe führte den Kampf gegen die britiſche Verſorgungsſchiffahrt mit gutem Er⸗ folg weiter. In der letzten Nacht verſenkten Kampfflugzeuge vor der ſchottiſchen Oſt⸗ kü ſt e aus ſtark geſicherten feindlichen Geleit⸗ zügen heraus drei Handelsſchiffe mit zuſam⸗ men 15˙800 BRe und beſchädigten vier wei⸗ tere große Schiffe ſchwer. Im Mittelmeerraum führten Ver⸗ bände der deutſchen Luftwaffe in der Nocht um 5. Juni einen beſonders ngriff gegen den britiſchen Flottenſtützpunkt Alexandria durch. Bombentreſſer in der Nähe der britiſchen Oellager löſten einen großen Brand aus, der von den Beſatzungen noch lange Zeit nach dem Abflug beobachtet werden konnte. In Nordafrika bekämpfte die deutſch⸗ italieniſche Artillerie britiſche Batterieſtellun⸗ gen, Munitionsverſorgungsanlagen bei Tobruk mit guter Wirkung. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tag noch bei Nacht ſtatt. Zzwei Vorpostenschiffe versenkt Stockholm, 6. Juni.(SB⸗Funk.) Die britiſche Admiralität gab am Donners⸗ tag bekannt, daß die Vorpoſtenſchiffe„Ben⸗ gairn und„Jewel“ verſenkt wurden. Die Verluſte an britiſchen Vorpoſtenbooten reißen nicht ab. Im Mai mußte die britiſche Admiralität jeden fünften Tag die Verſenkung eines Vorpoſten⸗ oder Wachbootes melden, ſo daß allein die von amtlicher britiſcher Seite zu⸗ gegebenen Verluſte im vergangenen Monat ſechs Vorpoſtenſchiffe erreichten. Während auf der„Bengairn“ keine Mann⸗ ſchaftsverluſte entſtanden, iſt die„Jewel“ mit ihrer Beſatzung untergegangen. Der ifalienische Wehrmachtsbericht Bomben auf Feſtung Gibraltar Rom, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ —— hat folgenden Wortlaut: as Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Nacht zum 6. Juni hat unſere Luft⸗ waffe die Feſtung Gibraltar ſowie die Flugplütze Hal ar und Micabba(Malta) bombardiert. Eins unſerer Torpedoobvote hat im zentralen Mittelmeer ein feindliches U⸗Boot verſenkt. In der Nacht zum 5. Juni haben feindliche Flugzeuge Rhodos mit Bomben belegt. In Nordafrika wurde an der Front von Sollum ein feindlicher Vorſtoß zurückgewieſen. Unſere beſonders aktive Artillerie hat im Ha⸗ ſen von Tobruk vor Anker liegende Schiffe beſchoſſen. Fliegereinheiten haben erneut die Verteidi⸗ gungsanlagen von Tobruk bombardiert. Eine Hurricane wurde von unſeren Jägern abgeſchoſſen. eindliche Flugzeuge haben Bomben auf Benghaſi und auf Derng ab eworfen. In der Zone von Bardia wurde eine Gruppe engliſcher Soldaten unter dem Befehl eines Offiziers, die mit einem Motorboot von der Inſel Kreta geflohen waren, gefangen⸗ genommen. In Oſtafrika hat die feindliche Artillerie unfere Stellungen des Omo⸗Fluſſes im Ab⸗ ſchnitt von Abalti(Gala und Sidamo) inten⸗ 2 2 ſiv, aber mit geringem Ergebnis beſchoſſen. Washingiloner Angriffe auf Frankreich UsA · Muchtheber drohen vichy mit Represscillen Eigene Melduns des„H.), Neuyork, 6. Juni. Der nordamerikaniſche Au enminiſter Cor⸗ dell Hull griff auf der Preſſekonferenz Frank⸗ reich auf das ſchärfſte an. Er erklärte, die von dem USA⸗BVotſchafter Leahy aus Vichy einge⸗ gangenen Berichte über eine geplante, noch wei⸗ tergehende Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich beunruhigten die USA⸗ Regierung ſtark. Nachdem er behauptet hatte, die USA hätten ſtets Sympathien für Frank⸗ ſich mit Drohungen reich gehabt, wandte er gegen Frankreich, falls dieſes mit Deutſchland zuſammenarbeite. Dieſe ſcharfen Angriffe veranlaßten den franzöſiſchen Botſchafter Henri Haye, um eine ſofortige Beſprechung im Staatsdepartement nachzuſuchen. Der franzöſiſche Botſchafter wünſcht Aufklärung über gewiſſe Punkte der Erklärung Hulls. In eingeweihten Waſhing · toner Kreiſen erklärt man, daß die USA⸗Ant⸗ wort ſich auf der gleichen Linie bewegen dürfte wie Hulls Erklärungen vom Donners⸗ tag. Inzwiſchen hat in politiſchen Kreiſen, das Rätſelraten darüber eingeſetzt, welche Schritte Rooſevelt beabſichtige, falls Frankreich die Er⸗ klärung Hulls unbeachtet läßt. Es wird eine lange Viſte möglicher Repreſſalien aufgeſtellt: 1. Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen. 2. Einſtellung der bisher insgeſamt vier Schiffsladungen umfaſſende und ſchon ſeit einigen Wochen ins Stocken geratenen Lebens⸗ mittellieferungen für das unbeſetzte Frank⸗ reich. 3. Einſtellung jeglicher Bemühungen um die Wiederaufnahme des ſchon zum völligen Still⸗ ſtand gelangten Handelsverkehrs mit Fran⸗ zöſiſch⸗Nordafrika. — 4. Verſchärfuna der über die franzöſiſchen Guthaben in den USA verhängten Ein⸗ F ſo daß ſelbſt für Zwecke er franzöſiſchen Botſchaft und Konſulate in UsA keine Gelder mehr freigegeben werden. Man hat aber in dieſen Kreiſen wohl ſelber das Gefühl, daß derartige Repreſſalien Nadel⸗ ſtiche ſind, die verglichen mit dem, was nach den Worten Pétains und Darlans eine Zu⸗ fammenarbeit Frankreichs mit dem Sieger an tonkreten Vorteilen für die Gegenwart und Zukunft den Franzoſen einbringt, keinen Ein⸗ fluß auf die franzöſiſche Außenpolitik ausüben lönnen. Deshalb zieht man in dieſe Speku⸗ lationen Dakar und Martinique mit ein. Ein⸗ flußreiche Perfönlichkeiten ſollen als Sofort⸗ maßnahme die endgültige Beſchlagnahme der bisher noch proviſoriſch beſetzten franzöſiſchen Schiffe in USA⸗Häfen vorſchlagen. O Wafhington hierzu bereit iſt oder irgendein anderes der aufgeſtellten Druckmittel anwen⸗ den wird, dürfte ſich bereits in der allernäch⸗ ſten Zeit zeigen. Ministerrat in Vichy Afrikafragen im Vordergrund (Eigene Drahtmeldung des.n Vichy, 6. Juni. Die Sitzung des franzöſiſchen Miniſterrats am Freſtagmittag dauerte etwa zwei Stunden. Nach ihrer Beendigung wurde die folgende amtliche Mitteilung ausgegeben:„Der Mini⸗ ſterrat iſt unter dem Vorſitz von Marſchall Pe⸗ tain zuſammengetreten. Der Miniſterrat hat ſich mit den auf Franzöſiſch⸗Afrika bezüglichen Fragen befaßt. Der franzöſiſche Generaldele⸗ gierte in Nordafrika, Weygand, der franzöſiſche miralität durch ſeinen Sturz die bisher ve Generalreſident in Thuneſien, Admiral Eſteba, und der Generalgouverneur von Franzöſiſch⸗ Weſtafrika, Boiſſon, haben an den Beratungen teilgenommen. Der Reſt der Beratungen war laufenden Angelegenheiten gewidmet. Es verlautet, daß auch Admiral Abrial, der Generalgouverneur von Algerien, in Vichy er⸗ wartet wird. Auch der von Franzöſiſch⸗Weſtafrila nimmt an den Be⸗ ratungen teil. Nord⸗ und Weſtafrika werden dabei als ein ſtatiſtiſch geſchloſſenes Gebiet angeſehen. Ebenfalls ſteht auch die Intenſivie⸗ rung der Güterverſorgung Frankreichs aus Rord⸗ und Weſtafrika, die durch die deutſchen Siege auf dem Balkan und auf Kreta weſent⸗ lich erleichtert worden iſt, zur Debatte. Söuberungsakfion in Frankreich Ausländiſche Juden unter Polizeiaufſicht Eigene Melduns des„HB“) or. B. Vichy, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) Admiral Darlan beginnt eine wichtige Säu⸗ 4 berungsaktion, die das Ziel hat, das unbeſetzte Frankreich von Juden und engliſchen Spitzeln reſtlos zu befreien. Auf Befehl Admiral Dar⸗ lans in' ſeiner Eigenſchaft als Innenminiſter hat die Polizei in den Departements See⸗Alpen und Varſo Bouches de Rhone bereits durchge⸗ riffen, wobei alle Ausländer und Juden einer trengen Kontrolle unterzogen wurden. In den drei Departements am Mittelmeer haben ſich zahlreiche Juden, Emigranten und auich Engländer angeſammelt, die nicht nur Spionagedienſte für England leiſten und die Stimmung der franzöſiſchen Bevölkerung ver⸗ ſeuchen, ſondern auch große Geſchäfte als Schleichhändler betätigten. Mehr als vierhun⸗ dert ausländiſche Juden wurden aus dieſen Departements ausgewieſen und müſſen ſich von jetzt an unter Polizeiaufſicht an einem genau bezeichneten Ort aufhalten. 47 ausländiſche Ju⸗ den wurden verhaftet und in Konzentrations⸗ lager übergeführt.—5 Madame Rothſchild verhaftet. Die Frau des Jüden Philippe Rothſchild iſt in Chalons⸗ſur⸗ Saone verhaftet worden. Sie hatte verſucht, mit einem gefälſchten Ausweiſungsbefehl die De⸗ markationslinie illegal zu überſchreiten. General Wavell gesfürzt Dr. v. L. Rom, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) Nach italieniſchen Meldungen ſteht nunmehr feſt, daß General Wavell, der britiſche Orientgeneral, abgeſetzt iſt, und daß er durch General Sir James Marſhall Corn⸗ wall abgelöſt wird. Damit ſtürzt Rückzug auf Kreta der zweite Oberkomman⸗ dierende britiſcher Streitkräfte im Nahen Oſten der erſte war der Chef der RAF, Luftmarſchall Longmore. In London wird jetzt die Forde⸗ rung laut, daß ningham, ſeines Moftens entheben müſſe. In Anbetracht der Tatſache, daß die britiſche der engliſchen ſchleierten ſchweren Verluſte Flotte vor belaſſen. General Wavell wird aber nicht gänzlich abgebaut. Vielmehr hat er das Sonderkom⸗ mando an der weſtägyptiſchen Grenze, alſo an der Front von Sollum und Tobruk, erhalten. Sprengung der Nil-Staudümme? nu. Rom, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) „Einen dramatiſchen Charakter nimmt die ägyptiſche Regierungskriſe italieniſchen Infor⸗ mationen zufolge durch die Drohung des bri⸗ Botſchafters und Hochkommiſſars in Er ſoll in Ausſicht geſtellt haben, England würde für den Fall, das Aegypten nicht in den Krieg eintrete, Vorſichts⸗ maßregel gegen Angriffsabſichten der Achſe“ das Niltal durch Sprengung der Staudämme von Aſſpan unter Waſſer zu ſetzen. In Kairo Lampſons und Wavells als glatte Erpreſſung bezeichnet. tiſchen Kairo, Sir Miles Lampſon an. gezwungen ſein, als„militäriſche wird die drohende Ankündigung Neue Sonderkonferenz in Tokio Tokio, 6. Juni.(HB⸗Funk.) In der Amtswohnung des Miniſterpräſi⸗ denten Fürſt Konoye fand am Freitagmorgen eine Sonderkonferenz zwiſchen der Regierung und Marine einſtündiger Konferenz berichtet, Probleme behandelt, denen Ja⸗ und der Führung der Armee ſtatt. In mehr als wurden, wie die Agentur Domei „verſchiedene pan augenblicklich gegenüberſteht“. Außenminiſter Matſuola wurde am Freitag⸗ längerer Berichterſta⸗ mittag vom Tenno zu tung empfangen. Groſße Erdbebenschäden in Anafolien Iſtanbul, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Muggla in Weſtanatolien, über die kürzlich bereits berich⸗ 4 tet wurde, hat große Gebäudeſchäden angerich: tet, jedoch nach amtlichen Angaben nur 4 1 4⸗ gegen ſind in Muggla und den umliegenden Dörfern 525 Wohnhäuſer zerſtört und 539 be⸗ ſchädigt. Die Bevölkerung iſt auf das Kampie⸗ ren in Zelten arigewieſen, die vom Roten Halb⸗ Die Erdbebenſerie im Gebiet Todesopfer und acht Verletzte gefordert. mond bereitgeſtellt werden. Heute vor einem Jahr Die deutſchen Truppen dringen ſüdlich der Somme und des Oiſe⸗Aisne⸗Kanals erfolgreich 4 vor. Auch ſüdlich der unteren Somme wird der Feind geworfen. Engliſche Flugplätze ſowie Dover mit Bom⸗ ben belegt. Wirkſame Angriffe auf feindliche Stellungen und Seeſtreitkräfte bei Narvik. Der Feind verliert 71 Flugzeuge. Marineartillerie vernichtet am Kanal ein feindliches Schnellboot. Generalgouverneur viel gefeierte ſeit dem auch die Admiralität die Kon⸗ fequenzen ziehen und den Chef der engliſchen Oſtmittelmeerflotte, Sir Andrews Brown Cun⸗ Kreta eingeſtehen würde, hat man aber Cunningham noch in ſeinem Kommando „haken 2 Sparen 1 rade jetzt iſt flüſſige An mand weiß dann bieter Möglichkeit heutigen T. ſtellt werder Am falſch trägt ſelten damit eine bunden iſt. 5 4 als ſolcher richt verurte len Stunde einzuſparen viele Zeitun eine oder a danken fraß immer tiefe liche Hemm und Gemeir Abonnenten Frühſtück ni JFJeden Tag und Aerger, die noch nie mift hitteren Und alles Wahrheit ei ſem Fall wi Monate Zei Umwegen“ 4 Es wird l holen wir a nach. Went ſſchweigt, wi das heißt, au.„Die 9 role wird il und es iſt he Fond zugun gen ein mäc Ehrenſache ſetzung. Es ſ reta Slezak, geartetes T ſere gerngeh Wilhelm Sti vorzuſtellen hat ſein Ba Baß, Rudi anng. 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Wie bei dem Zeitungsmarder, der als ſolcher erſtmalig von einem deutſchen Ge⸗ richt verurteilt wurde. Er hatte ſich in einer ſtil⸗ len Stunde vorgenommen, das Abonnement einzuſparen. Es werden ja allmorgendlich ſo viele Zeitungen ausgetragen. Da kann ſchon die eine oder andere„verloren“ gehen. Dieſe Ge⸗ danken fraßen ſich in den Kopf des„Sparers“ immer tiefer ein. Eines Morgens waren ſämt⸗ liche Hemmungen verſchwunden, die Anſtand und Gemeinſchaftsſinn aufrichteten. Und dem Abonnenten ſchmeckte an dieſem Morgen das Frühſtück nicht, weil ihm ſeine Zeitung fehlte. Jeden Tag gab es in anderer Familie Unruhe und Aerger, und die fleißige Zeitungsträgerin, die noch nie verſagt hatte, wurde obendrein noch mit bitteren Vorwürfen überhäuft. Und alles wegen eines Naſſauers, der in Wahrheit ein ganz geriſſener Dieb iſt. In die⸗ ſem Fall wurde er geſchnappt. Er hat nun drei Monate Zeit, über ſeinen„Zeitungsbezug auf Umwegen“ nachzudenken. hk. Unſer Wunſchkonzert Es wird bei uns nichts ausgelaſſen. Darum holen wir auch das verſchobene Wunſchkonzert nach. Wenn der Rundfunk wunſchkonzertlich ſchweigt, wir in Mannheim machen weiter, das heißt, wir ziehen unſer eigenes Konzert auf.„Die Heimat dankt der Front“, dieſe Pa⸗ role wird ihre Wirkung ſicher nicht verfehlen und es iſt heute ſchon eine Ehrenfache, daß dem Fond zugunſten der Soldatenheime in Norwe⸗ gen ein mächtiger Batzen zufließen wird. Ehrenſache iſt aber auch eine erſtklaſſige Be⸗ ſetzung. Es ſind dabei am guten Werk: Marga⸗ reta Slezak, des ſtimmgewaltigen Leo gleich⸗ geartetes Töchterlein, Hildegard Rößler, un⸗ ſere gerngehörte— und ⸗geſehene Soubrette, Wilhelm Strienz, den man gar nicht beſonders vorzuſtellen braucht, eine ſo günſtige Reſonanz hat ſein Baß bereits, Heinrich Hölzlin, unſer Baß, Rudi Schuricke, der Sänger eigener Prä⸗ aung. Mar Baltruſchat, der würdige Vertreter der Tenoriſtengilde, Muſikdirektor Max Adam, der wohlerfahrene„Flügelmann“, und Claus Erfolg bemühen wird. Dazu kommen noch das Muſikkorps eines Flakregiments, ein Soldaten⸗ chor, eine Abteilung des Muſikkorps der Schutz⸗ Wir ſind unüberwindlich, ſolange wir opfer⸗ ſind. Bringe auch du dein Opfer zur usſammlung des 2. Kriegshilfswerkes für Deutſche Rote Kreuz am 8. Juni. polizei, der Handharmonikaklub„Rheingold“ und der Mandolinenklub„Mandolinata“. Wenn das nicht reicht. Zeit und Ort: 15. Juni 1941, von 15 bis 18 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Koſtenpunkt: Sitzplatz 2 RM., Stehplatz 1 RM. Die für den 11. Mai bereits gelöſten Karten behalten ihre Gültigkeit. Spenden können noch auf das Poſtſcheckkonto 11059 Ludwigshafen a. Rh. der Kreisleitung überwieſen werden. Ganz Mannheim trifft ſich beim Wunſchkon⸗ zert. Das iſt der erſte und wichtigſte Wunſch. Vas Sandliaten bericlitet Sandhofen, die Vorſtadt im Norden, präſen⸗ tiert ſich jetzt in üppigem Naturkleid. Die Un⸗ ternehmungsluſt der Mannheimer auf Schu⸗ ſters Rappen war die Tage über beſonders groß. Sie erſtreckte ſich bis tief hinein ins große Waldfeld. Dabei fanden die Siedllungen beſondere Betrachtung. In über einem halben Tauſend Kleingärten, die Sandhofen betreut, zeigen ſich jetzt die erſten Früchte kleingärtne⸗ riſchen Fleißes.— Das Jubiläum für 25 Jahre Werk⸗ und Arbeitstreue feierten bei der Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder Emil Fleiſch, Jakob Köhler und Adam Schollmeier.— Den 70. Ge⸗ burtstag feierte Frau Luiſe Wehe geb. Wetzel, Sandhofen, Luftſchifferſtraße 10. W. Krauſe, der ſich um die Anſage ſicher mit Mannheimer Mãdel lernen italieniſch Das Bom-Werk„Glaube und Schönheit eröffnete neue Arbeitsgemeinſchaften/ Berückſichtigung aller Intereſſengebiete Ein italieniſches Fahnenlied von hellen Mä⸗ delſtimmen geſungen klingt durch die Räume des hieſigen italieniſchen Konſulats. Es ſind Mädel des BDM⸗Werkes„Glaube und Schön⸗ heit“, ſie haben ſich freiwillig für dieſe fremd— ſprachige Arbeitsgemeinſchaft gemeldet und auf ein Jahr zur Teilnahme verpflichtet. „Wir haben erſt vor kurzem damit begonnen“, erklärt uns die Beauftragte für das BDM⸗ Werk im Mannheimer Untergaubereich, Roſel Baumann.„Aber der Unterricht, wie er hier den Mädeln geboten wird, iſt ſo lebendig, daß Luſt und Liebe nicht erlahmen werden.“ Sie ſind ſelbſtverſtändlich Vorausſetzung einer ſol⸗ chen freiwilligen Arbeitsgemeinſchaft. Dadurch wird das Lernen aber von vornherein auf eine andere Baſis geſtellt. Es erfolgt nicht unter einem Zwang, ſondern aus Intereſſe und Nei⸗ gung. Daher erklärt ſich auch das verhältnis⸗ mäßig raſche Fortſchreiten. 5 Wir ſind auf eine Stunde ſelbſt Teilnehmer an der Arbeitsgemeinſchaft. Aus einem italie⸗ niſchen Lehrbuch leſen die Mädel einen Text, ſolange, bis er„ſitzt“. Die freundliche, aber energiſche Lehrmeiſterin, eine Führerin der faſchiſtiſchen Mädelorganiſation, läßt vorher Kinderlandverſchickung vor dem Abſchluß Zeitgemäße Fragen in der Amtsleiter⸗ und Ortsgruppenleitertagung Im Anblick einer Gefahr iſt der Drang, ihr auszuweichen ungleich größer als dann, wenn ſie nur von ferne zu drohen ſcheint. Das ließ ſich wieder bei der Landverſchickung feſtſtellen. Nach dem letzten Großangriff auf Mannheim klang allerorts die Sorge und der geheime Vorwurf durch, daß vorbeugend nunmehr ernſthafte Schritte unternommen werden müßten. Nachdem es gelang, die Kinderland⸗ verſchickung für unſer Stadtgebiet durchzuſet⸗ zen, kann man ſich des peinlichen Gefühles nicht erwehren, daß die Mannheimer Mütter gar nicht allzuſehr danach Verlangen trugen, ihre Kinder in ſicheren Zonen und zumal jetzt in geſunder ſommerlicher Natur geborgen zu wiſſen. Die Tauſende aber, die bisher im ſchönen Schwarzwald ein Unterkommen gefun⸗ den haben, werden nach der kurzen Zeit des Einlebens und Eingewöhnens keine Sehnſuchr mehr danach empfinden, bei einem Flieger⸗ alarm ſtundenlang in Mannheimer Schutzkel⸗ lern herumſitzen und andern Tages die Ner⸗ voſität ihrer kleinen Lieblinge gewahren zu müſſen. Die zwei letzten Sonderzüge der Kin⸗ derlandverſchickung gehen am Sonntag⸗ und Montagfrüh von Mannheim ab. Wer ſich noch anmelden möchte, hat heute dazu noch Gelegen⸗ heit. Er braucht ſich lediglich bei der zuſtän⸗ digen NSV⸗Ortsgruppe anzumelden. Die Kin⸗ derlandverſchickung geht zwar weiter, wie Kreisamtsleiter Eckert darlegte, aber ſie hat nunmehr doch ihren einſtweiligen Abſchluß ge⸗ funden. Da des öfteren die Frage auftauchte, wie es mit der Zahlung des Schulgeldes beſtellt ſei, kann hier mitgeteilt werden, daß das Schul⸗ geld an die Stelle weitergezahlt werden muß, an die es vor der Verſchickung gezahlt wurde. Neben der dringlichen Frage der Kinderland⸗ verſchickung ſtand noch die Handhabung des Schadenerſatzes bei Fliegerſchäden. Pg. Dr. Spuler gab aus ſeiner reichen Praxis wert⸗ volle Fingerzeige. Da ſich die Feſtſtellungsbe⸗ hörde auf die Beſtätigung der Ortsgruppe ſtützt, begegneten die Darlegungen beſonderem Intereſſe. Nach einem Ueberblick über die von der Partei zu bewältigenden gegenwärtigen Aufgaben und über die politiſche Lage, mit der der Kreisleiter die Kreisamtsleitertagung be⸗ ſchloß, fand anſchließend noch eine Beſichtigung 19 Beratungsſtelle der Ortsgruppe Linden— of ſtatt. Wohnungsbejchaffung für Kinderreiche Zur Erleichterung der Wohnungsbeſchaffung für kinderreiche Familien hat der Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung die Preisbehörden ermächtigt, zu beſtimmen, daß die Vermieter eine angemeſſene Zahl von Wohnungen bei Freiwerden an kinderreiche Familien zu ver⸗ mieten haben. Die Stadt Mannheim verſucht, in Verbindung mit dem Haus⸗ und Grund⸗ beſitzerverein durch den zur Veröffentlichung kommenden Aufruf das gleiche— zu errei⸗ chen. Alle freiwerdenden Wohnungen, die außer der Küche aus mindeſtens drei Räumen beſtehen und deren Miete nicht über 70 RM monatlich beträgt, ſind darnach bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Haus⸗ und Grundbeſitzerver⸗ eins in D 2, 1 zu melden. Wegen der Einzelheiten wird auf den im Anzeigenteil veröffentlichten Aufruf verwieſen. Falls ein Erfolg nicht erzielt werden ſollte, iſt die Erlaſſung einer Vorſchrift nicht zu um⸗ gehen. Die durch die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 12. Mai 1941 begründete wird hierdurch nicht berührt. Großer Briefmarken⸗Tauſchtag Die Sammlerkameradſchaften des Reichs⸗ bundes der Philateliſten von Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und Oggersheim veranſtalten an dieſem Sonntag im Wartburg⸗ hoſpiz einen großen Briefmarkentauſchtag. Mancher Sammler hat viele Doppelſtücke, die er als Alleinſtehender nicht ohne weiteres verwerten kann. Auf den vom Reichsbund der Philateliſten geförderten und veranſtalteten Tauſchtagen beſteht die Möglichkeit, auf leichte und einfache Weiſe ſeine Sammlung zu er⸗ weitern und zu ergänzen. Insbeſondere wird der ernſthafte Sammler die ihm noch fehlen⸗ den Stücke der ſchönen Deutſchen Sondermar⸗ ken finden und ſomit manche Lücke in ſeinem Album ſchließen können. Künſtlerverein— Werkgemeinſchaft. Heute, „Juni, nachmittags, wird die neue Kunſt⸗ ausſtellung der„Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim“ in O 2, 9, Kunſtſtraße, eröffnet. Im Graphikraum werden erſtmals Meldepflicht Sie ſtörten die gerechte Verteilung Der hHerr Bäckermeiſter Als Bäcker blieb der Angeklagte Karl Albrecht aus Weinheim immer im Rahmen des Geſetzes, aber er iſt auch noch Kolonialwaren⸗ händler, und in dieſer Eigenſchaft hat er ſich entſchieden vergangen. In 26 Fällen erhöhte er unbefugt die Mengenangabe auf Bezug⸗ ſcheinen, das heißt, er ſetzte vor die richtige Zahl eine Ziffer! Eine plumpe Fälſchung ge⸗ wiß, aber ſie glückte doch eine geraume Zeit— und ſein Hamſterlager im Keller wuchs dabei anſehnlich. Es kam ihm offenbar nur auf Vor⸗ räte an, wenigſtens machte er nie den Verſuch, ſeine markenfrei verfügbaren Schätze„hinten⸗ rum“ abzuſetzen. In dieſem Punkt blieb er peinlich korrekt. Das Gericht hatte bei der Strafzumeſſung mancherlei zu berückſichtigen: den guten Leumund, die Unbeſtraftheit, die Krankheit ſeiner Frau und ſchließlich auch den Umſtand, daß er vom Kolonialwarengeſchäft nicht viel verſtand und ihm, als er auf ſich allein geſtellt war, der ganze Betrieb über den Kopf wuchs. Am Tatbeſtand ſelbſt war natür⸗ lich nicht zu rütteln. Das Gericht erkannte auf benfl. nruner?:⸗ ein Verbrechen gegen die Kriegswirtſchaftsver⸗ ordnung in Tateinheit mit ſchwerer Urkunden⸗ fälſchung und ſprach eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr aus. Der„tüchtige“ Angeſtellte Aus eigenartigen Gründen wurde der 28jäh⸗ rige Georg Rückemann, Angeſtellter einer Le⸗ bensmittelgroßhandlung in Heidelberg, zum Verbrecher gegen die Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung. Die Gewinnſucht trieb ihn nicht. Viel⸗ leicht wollte er auch nur beſonders tüchtig ſein. Feſt ſteht, daß er 152()) Bezugſcheine gefälſcht hat und dadurch erhebliche Mengen von Le⸗ bensmitteln hereinbekam, die ihm bzw. ſeiner Firma, normalerweiſe nicht zuſtanden. Wohl gab er an, die Geſamtmenge hätte höchſtens den Bedarf von drei bis vier Tagen gedeckt und er hätte die Fälſchungen nur vorgenommen, um die Lieferung nicht ſtocken zu laſſen in Zei⸗ ten einer Verlnappung, aber damit konnte er ſich keinesfalls reinwaſchen. Man bedenke, daß zum Beiſpiel 20 Zentner Fett und Oel und über 250 Zentner Zucker unberechtigt bezogen wurden! So trieb es der Angeſtellte. Der Geſchäfts⸗ inhaber ſelbſt wußte gar nichts davon. Ein ſonderbarer Fall! 2 Jahre, 6 Monate Zuchthaus und 2 Jahre Ehrverluſt. fab. über 80 Zeichnungen und Aquarelle aus dem Weltkrieg von Barchfeld gezeigt. Maler Barch⸗ ſeld wird erläuternde Worte dazu ſprechen. Ortsgeſpräche bei Fliegeralarm. Die Bevöl⸗ kerung der Städte Mannheim und Ludwigs⸗ hafen wird aufgefordert, während der Dauer eines Fliegeralarms und bis 1½ Stunden nach erfolgter Entwarnung, keine privaten Orts⸗ und Ferngeſpräche zu führen, um die raſche Abwicklung der während und nach einem Alarm anfallenden dienſtlich wichtigen Ge⸗ ſpräche nicht zu gefährden. Töſung von Lehrverhältniſſen bei zwölfjähriger Militärdienſtzeit Lehrlinge, die ſich freiwillig zu einer 12jäh⸗ rigen Militärdienſtzeit in der Wehrmacht mel⸗ den, bedürfen nach einer Mitteilung des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht der Einwilligung des Lehrherrn. Die Wehrmachtsſtellen werden Meldungen von Lehrlingen ohne Zuſtimmung des Ausbildungsbetriebes nicht annehmen. nicht locker. Eine harmoniſche Ausſprache, er⸗ klärte ſie, mache die Schönheit der italieniſchen Sprache aus, die Endungen müſſen klar und deutlich gehört werden. Allzu gern verſchlucken wir dagegen die letzten Silben, alſo heißt es aufpaſſen. Aber in ein paar Wochen iſt das Abce⸗Schützentum bereits überwunden. Eine Stunde jede Woche iſt zwar nicht viel Unter⸗ richt und genügt ſelbſtverſtändlich auch nicht zur gründlichen Beherrſchung einer Fremdſprache. Wer von den Mädeln Luſt hat, kann ſich für das zweite Jahr verpflichten. Die andern fremd⸗ ſprachigen Arbeitsgemeinſchaften wie Franzö⸗ ſiſch und Engliſch können durchweg auf Vor⸗ kenntniſſen aufbauen, um ſo vielgeſtaltiger laſ⸗ ſen ſie ſich natürlich durchführen. Der Dienſt im BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ iſt alſo ein rein fachlicher? Dieſe Frage wird immer wieder geſtellt. Sie muß verneint werden, denn das Ziel einer ſolchen ſpezialiſierten Arbeitsgemeinſchaft beſchränkt ſich nicht auf eine wiſſensmäßige Bereicherung der Beteiliaten. Die Intereſſen und Begabun⸗ gen der Mädel ſind jedoch verſchieden und prä⸗ gen ſich nach der abgeſchloſſenen Entwicklung deutlicher aus. Darauf nimmt die Vielfalt der Arbeitsgemeinſchaften Rückſicht. Wer ſportſich begabt iſt. wird nun einmal lieber Gymnaſtik treiben als eine fremde Sprache erlernen. Aber eine beſtimmte Neiaung darf nicht zu Einſeitig⸗ keit führen. Daher gehört in den monatlichen Dienſtplan des BDM⸗Werkes ein Gemein⸗ ſchaftsabend. So ſind beiſpielsweiſe die Ar⸗ beitsgemeinſchaften„Enaliſch“,„Literatur“ und „Fragen des völkiſchen Lebens“ zuſammenge⸗ faßt. An dieſem einen Abend wird ein allaemei⸗ ner BDM⸗Dienſt gehalten. zuſammen geſungen und eine politiſche Schuluna durchaeführt. Nach Ablauf eines Jahres können ſich die-Mädel ent⸗ ſcheiden, ob ſie der Arbeitsegemeinſchaft weiter angehören oger lieber an einer anderen feilneh⸗ men wollen. Oft iſt das Intereſſe und die Zu⸗ ſammenghörigkeit ſo aroß, daß ſie ſich meiter⸗ hin für ein neues Jahr verpflichten. Dabei ſpielt die Verſchiedenortiakeit der Berufe über⸗ haupt keine Rolle Eine Verkäuferin oder Stenotipiſtin kann ſich ebenſo gut für Literatur entſcheiden als eine Schülerin: ausſchſagaebend iſt allein die Freude und Bereitwilliakeit. So nehmen beiſpielsweiſe an der kolonialen Ar⸗ beitsgemeinſchaft die Mädel teil, die beſonderes Intreeſſe für dieſes Gehiet hohen. Viele von ihnen hegen die ernſtliche Aßſicht einmal in unſeren Kolonien tätig zu ſein. Dazu gehört aber als Vodbedinguna die Kenninis um iene Länder. ihre geoaraphiſche, mirtſchoftſiche und politiſche Geſtaltung. Vorträge, Bücher und Filme ſind Mittel der Schuluna. So haben die zwanzig Mädel der Arbeitsagemeinſchaft den Carl⸗Peters-Film zuſammen beſucht und leſen nun anſchließend eine Darſtellung des diploma⸗ tiſchen enaliſchen Intrigenſyiels gegen unſere Tätigkeit in den Kolonien. Ein ſorgſam feſtge⸗ leater Jahresplan lieat dieſer und ehenſo den anderen zahlreichen Arbeitsgemeinſchaften zu⸗ grunde. In friſchem lebendigem, gemeinſamem Erarbeiten wird er bewältiat. darin lieat der Erfolg des BDM⸗Werkes„Glaube und Schön⸗ heit“. Mx. „Wir können auch luſtig ſein..“ Unſere Landdienſtmädel trafen ſich in allen Tagern unſeres Gaues odw. Mannheim, 6. Juni. Die beiden Pfingſttage brachten für alle Landdienſtmädel im Obergau Baden große Treffen der einzel⸗ nen Lager am Bodenſee, im Bauland und in der Kürpfalz. Durch gute Unterbringungs⸗ möglichkeiten konnten in Wangen am Boden⸗ ſee die Mädel nahezu drei Tage zuſammen ſein. Im Bauland und in der Kurpfalz kamen ſie aus den umliegenden Lagern am erſten Pfingſtfeiertag zuſammen, um bei fröhlichem Singen und Spielen ſchöne Stunden der Ka⸗ meradſchaft zu erleben. Am Neckar waren rund 250 Mädel in fünf verſchiedenen Lagern zuſammengekommen. Die Morgenfeier an der Fahne kündete ihnen vom Sinn des jungen Lebens, das ſich nun allent⸗ halben wieder regt, in der Schulungsſtunde hörten ſie viel vom alten Brauchtum dieſer Landſchaft und wie ſie als Landdienſtmädel ein ſtarkes Gefühl für alles Wahre und Echte haben müſſen.„Ihr ſeid nicht nur die Mädel⸗ gruppe in euerem Dorf, die beim Bauern ſchafft und ſich überall dort einſetzt wo Hilfe notwendig iſt, ſondern ihr habt vielmehr dar⸗ über hinaus die große Aufgabe, durch Singen und Spielen die ſchönen Volksbräuche zuſam⸗ men mit den Dorfbewohnern wieder aufleben zu laſſen“, ſagte die Führerin zu ihnen über dieſe Arbeit. Bald darauf ſind die Gruppen geteilt und jede Führerin bereitet für den fröhlichen Dorfnachmittag etwas anderes vor. Im Kreis ſitzt die eine:„Na, und denkt euch, was es wohl war?“ erkundigt ſich gerade das Mädel, das in der Mitte ſitzt und wir wiſſen: Hier werden für den Erzählerwettſtreit die beſten Geſchichten und Erlebniſſe zuſammengeſtellt. „Im Landdienſt ſind wir ja ſo froh!“— „Zweites Bild“ ruft die Führerin bei dieſer Gruppe, die damit beſchäftigt iſt, eine Scharade aufzuführen. Weiter unten, ganz nahe beim Neckar klingt fröhliches Singen auf, eine an⸗ dere Gruppe wiederum übt ſich in Singſpielen und wieder eine andere will das Stegreif⸗ ſpiel vom geizigen Müller aufführen. So ſind alle Gruppen eifrigſt bei den Vorbereitungen und die Führerin geht von Gruppe zu Gruppe, um zu helfen, wo es einmal nicht weiter geht. „Der Landdienſt ſingt und ſpielt ſo ſchön, ihr könnt's gleich auf der Meßwieſe ſehn!“ Im Sprechchor hallt es durch die Dorfſtraße, um die Bewohner einzuladen. Na, ſie ſind nicht alle gekommen, aber die Kinder, die ſind dabei. Die Mädel nehmen ſie mit in ihren Kreis, und bei den Singſpielen dürfen ſie mit⸗ tun, was ihnen viel Freude macht. „Wir wollen euch zeigen, daß wir nicht nur tüchtig mit anpacken, ſondern auch luſtig ſein können“, ſagt die Führerin abſchließend zu den Dorfbewohnern: dann marſchieren die Mädel ſingend zu ihrem Lager zurück, um die Fahne einzuholen. „Aehnlich wie in dieſem Lager in der Kur⸗ pfalz, wurden auch die großen Landdienſttref⸗ fen im Bauland und am Bodenſee durchge⸗ führt. Ueberall zeigten ſie, mit welcher Begei⸗ ſterung die Mädel beim Bauern ſchaffen, wie ſie aber auch darüber hinaus ſingen und fröh⸗ lich ſein können, um im rechten Gleichmaß von Freude und Arbeit den Wert ihres Schaffens auf dem Lande recht zu bemeſſen. Schwerer Unfall am Kettenkaruſſell I. Karlsruhe, 6. Juni. Auf der Früh⸗ jahrsmeſſe fiel ein Mann aus einem Sitz des Kettenkaruſſells. Er trug ſchwere Verletzun⸗ gen davon und mußte zuſammen mit einer Frau, die durch den Unfall ebenfalls Schaden erlitt, ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein deutſcher Tuftpionier geſtorben l. Konſtanz, 6. Juni. Der am 26. Sep⸗ tember 1871 in Konſtanz geborene Konſtruk⸗ teur Franz Schneider, ein Pionier der deut⸗ ſchen Luftfahrt, iſt dieſer Tage geſtorben. Franz Schneider hat ſich um die Konſtruktion in der Luftfahrt ſehr verdient gemacht. Die Krönung ſeiner Bemühungen bedeutet die Er⸗ findung des ſynchroniſierten MGs, auf das ihm am 5. Juli 1913 ein Patent erteilt wurde. Erſt dadurch wurde es möglich, durch die drehenden Propellerflügel zu feuern, ohne die Luftſchrauben zu beſchädigen. Kind fiel ins Schwimmbecken l. Wörrſtadt in Rheinheſſen, 6. Juni. Im Schwimmbad fiel ein vierjähriges Mädchen ins große Schwimmbecken. Das Kind konnte glücklicherweiſe von einem geiſtesgegenwärtig nachſpringenden Jungen noch im letzten Au⸗ genblick vor dem Tod des Ertrinkens gerettet werden, jedoch mußte man das Kind ins Krankenhaus bringen, da ſein Zuſtand bedenk⸗ lich iſt. Waſſerſtand vom 6. Juni Rhein: Konſtanz 384(- 11), Rheinfelden 307(+ 17), Breiſach 293(— 18), Kehl 346 ( 12), Straßburg 332( 10), Maxau 497 (-), Mannheim 403(—), Kaub 315(—11), Köln 312(— 16). Neckar: Mannheim 400(—). — „Bakenkreuzbanner“ 20 Samstag, 7. Juni 1947 funk wurde im Frühjahr 1940 der Welt klar ge⸗ macht, daß die Deutſchen nicht umſonſt ſo weit verſtreut lebten in aller Welt! Der National⸗ ſozialismus habe auch hier das Vorhandene gründlich organiſiert und die„fünfte Kolonne“ zu einem feſten. Faktor ſeiner Politik gemacht. Was ſich gerade im erſten Kriegsjahr Rundfunk und Blätter in den uns feindlichen Ländern unter der Ueberſchrift der„fünften Kolonne“ geleiſtet haben, darf nicht ſo ſchnell vergeſſen werden, Es wurden nicht nur Deutſche ver⸗ folgt, diffamiert und boykottiert, ſondern das Mißtrauen wurde pathologiſch und trieb die tollſten Blüten. So forderte ein Blatt wie die „Daily Mail“ die Internierung aller Frem⸗ den, nicht nur der Deutſchen, einſchließlich der Frauen und Kinder. Von Engländern ſeien alle Extremiſten, alſo vor allem Kommuniſten und Faſchiſten, einzuſtecken. Die engliſchen Behör⸗ den ließen ſich das nicht zweimal ſagen und verhafteten tatſächlich auch belgiſche und hollän⸗ diſche Flüchtlinge, die auf Betreiben der Kriegs⸗ hetzer beim deutſchen Vormarſch über den Ka⸗ nal geflüchtet ſind! Ja, ſogar aus Deutſchland auswandernde Juden gerieten in den Verdacht, zur„fünften Kolonne“ zu gehören! Die nordamerikaniſche Preſſe hat ſich natür⸗ lich nicht nachſagen laſſen, daß ſie eine ſolche Gelegenheit, ſenſationelle stories auf die Straße zu bringen ungenützt hinausgelaſſen hätte. Man kann ihr beſcheinigen, daß ſie mit allem Auf⸗ wand an journaliſtiſcher Phantaſie und jüdi⸗ ſcher Witterung für zugkräftige Schlagzeilen, der ihr zur Verfügung ſteht, aus der Sache mindeſtens ſo viel gemacht hat, wie einſt aus der Prohibition, aus den Gangſterkämpfen und den Scheidungsſkandalen. Sie hat die deutſchen Spione bis in die entlegenſten braſilianiſchen Urwälder verfolgt und im eigenen Lande ange⸗ ſehene Leute, die den Kriegshetzerkurs nicht mit⸗ machten, als Angehörige der„fünften Kolonne“ unmöglich zu machen verſucht. Das letzte Bei⸗ ſpiel dieſer Art iſt Lindbergh. Heute iſt das Schlagwort ſchon auf ſeinem Abſtieg, es iſt zu oft gebraucht und widerlegt worden. Seine Zugkraft beginnt nachzulaſſen. Deswegen wird es natürlich doch immer wieder hervorgeholt, wenn ein neuer deutſcher Erfolg es erforderlich macht. Für uns und für die vom deutſchen Sieg überzeugte Welt beweiſt der Ge⸗ brauch des Wortes von der„fünften Kolonne“ aber nur, wie brüchig und durchfault die über⸗ lebte Ideologie iſt, die ſich mit dieſem Schlag⸗ wort zu halten und zu verteidigen verſucht. Daß überall ganz von ſelbſt die Anhänger einer von der internationalen jüdiſchen Kolonne befreiten geſunden Neuordnung des Lebens ſtark zuneh⸗ men, liegt im revolutionären Durchbruchscharak⸗ ter unſerer Zeit und dieſes Krieges begründet. Das Angſtgeſchrei von der„fünften Kolonne“ wird wohl einmal als einer der letzten unzu⸗ länglichen jüdiſchen Reklametricks kurz vor der ſiegreichen Durchſetzung der deutſchen Sache in die Geſchichte eingehen. Fritz: Braun In Kürze NPeéa im Gau Weſtmark. Am 1. September wird in St. Wendel im ehemaligen Miſſions⸗ haus die erſte nationalpolitiſche Erziehungs⸗ anſtalt des Gaues Weſtmark eröffnet werden. Die neue Anſtalt wird Jungmannen aus dem ganzen Gau Weſtmark einſchließlich des Loth⸗ ringen⸗Gaugebietes aufnehmen, Rumäniſche Auszeichnungen. Das rumäniſche Amtsblatt veröffentlicht die Auszeichnung meh⸗ rerer deutſcher Wehrmachtsangehöriger mit der rumäniſchen Medaille für Tapferkeit und Treue für beſondere Leiſtungen bei dem Aufbau und bei der Ausbildung der rumäniſchen Luftwaffe und Armee. Milliarden⸗Fehlbeträge in Schweden. Der ſchwediſche Finanzminiſter teilte vor dem Reichstag mit, daß der Staatshaushalt für das laufende Jahr mit einem Fehlbetrag von 1611 Millionen Kronen abſchließe. Für das kom⸗ mende Haushaltjahr werde mit einem Defizit von ebenfalls über 1600 Millionen Kronen ge⸗ rechnet. Der Hauptanteil an den erhöhten Staatsausgaben entfalle auf Wehr⸗ und Ver⸗ teidigungszwecke. Maſri Paſcha 20 1 Nach einer Reuter⸗ Meldung aus Kairo follen der frühere General⸗ tabschef der ägyptiſchen Armee, General Maſri aſcha, und ſeine beiden Begleiter verhaftet worden ſein. Von der Moſchee ins KgZ. Mohammedaner wurden in den Moſcheen von Delhi, Lahore, Haidarabad und Peſchawar von britiſcher Poli⸗ zei während des Gebets verhaftet und in bri⸗ liſches Konzentrationslager verſchleppt. Es han⸗ delt ſich um die Anhänger der militanten indi⸗ ſchen Freiheitsbewegung Khalſar, die im nord⸗ weſtlichen Indien unter der mohammedaniſchen Bevölkerung über zahlreiche Anhänger verfügt. Für gefahrvolle Fahrt: Chineſen. Deutſche Krkegsſchiffe, die in überſeeiſchen Gewäſſern operierten, verſenkten kürzlich einen britiſchen Munitionsdampfer. Bei der Bergung der Be⸗ fatzung ſtellte ſich heraus, daß nür der Kapitän und die Offiziere Engländer waren, während die übrige Schiffsbeſatzung aus Chineſen be⸗ ſtand, die für die gefahrvolle Fahrt in briti⸗ ſchen Geleitzügen angehenert worden waren. Kriegsminiſterkonferenz in Buenos Aires. United Preß meldet aus Montevideo, die ar⸗ gentiniſche Regierung habe die Kriegsminiſter von Chile, Urugnay, Paraguay, Bolivien und der Vereinigten Staaten zur Beſprechung al⸗ iueller Probleme nach Buenos Aires einge⸗ laden. neberſchwemmungen in den USA. Zwei⸗ tägige ſchwere Regengüſſe verurſachten große Ueberſchwemmungen in weiten Gebieten Penn⸗ ſylvaniens und Weſtvirginiens. Häuſer und Brücken wurden weggeſchwemmt und ein Giü⸗ terzug umgeworfen. Bisher werden fünf Tote gemeldet. Der Schaden wird auf eine Million Dollar geſchätzt, Kroalischer Anſritisbesuch heim Führer Dr. Pœvelie im Berghof/ Aussprache im Gelste herzlicher frouncischoft Oberſalzberg, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing am Freitagnachmit⸗ tag im Berghof auf dem Oberſalzberg in Ge⸗ genwart des Reichsmarſchalls Hermann Gö⸗ ring und des Reichsminiſters des Auswärti⸗ gen von Ribbentrop den kroatiſchen Staats⸗ führer Dr. Ante Pavelie. Die Ausſprache mit dem Staatsführer des jungen kroatiſchen Staates, deſſen Volk durch den Sieg der Achſe die Freiheit vom Joch von Verſailles erringen konnte, verlief im Geiſte der herzlichen Freundſchaft, die das deutſche und das kroatiſche Volk miteinander verbindet. Im Anſchluß an die Beſprechung überreichte Dr. Pavelic dem Führer eine friderizianiſche Fahne aus dem Siebenjährigen Krieg und ein Schachſpiel Friedrichs des Großen. Danach ſtellte der kroatiſche Staatsführer dem Führer die Herren ſeiner Begleitung vor. Bei der Ankunft und Abfahrt erwies ein Ehrenzug der Waffen⸗ſ) dem kroatiſchen Staatsführer die militüriſchen Ehrenbezeigun⸗ nen. Deufsch-Kroatische Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) S. S. Berlin, 6. Juni. Der Staatschef des neuen Kroatien, Dr. Ante Pawelitſch, hat am Freitag ſeinen Antrittsbe⸗ ſuch beim Führer gemacht, nachdem er bereits vor einigen Tagen zum Abſchluß der Grenzver⸗ träge und zur Regelung der Königsfrage Rom beſucht hatte. Freundſchaft zwiſchen Deutſch⸗ land und Kroatien iſt heute wie in allen Zeiten der Geſchichte eine ungetrübte Wirklichkeit, ſo daß wir ſie nicht beſonders zu betonen brau⸗ chen. Viele Jahrhunderte hindurch lebten die Kroaten in engſter Verbindung mit dem deuk⸗ ſchen Volke und dieſe Verbindung iſt kulturell, wirtſchaftlich und politiſch zum großen Vorteil des liebenswüxdigen und begabten flawiſchen Volkes geweſen. Dieſe Fäden, die beide Völker verknüpfen, werden nun nach der Erringung der kroatiſchen Selbſtändigkeit wieder ſtärkex als in der Ser⸗ benzeit ihren befruchtenden Einfluß auf die Ge⸗ ſchicke der Kroaten haben, Das gilt von Wirt⸗ chaft und Kultur und nicht zuletzt auch von der olitik, wo ſich die Zugehörigkeit Kroatiens — Achſe in nächſter Zeit noch in einer beſon⸗ ers deutlichen Weiſe zeigen wird. Ehe Dr. Pawelitſch ſeine Fahrt nach dem Oberſalzberg antrat. erklärte er in Agram einem deutſchen Preſſevertreter:„Es gibt poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Freundſchaften, aber das Verhältnis des kroatiſchen Volkes zum deutſchen hat damit nichts zu tun. Es iſt zeit⸗ los und von allen Berechnungen weit entfernt. Es iſt gefühlsbedingt, jahrhundertelange Verbundenheit und Waffenkameradſchaft, haben hier eine Freundſchaft geſchaffen, die in der Gegenwart und in der Zukunft immer die Grundlage der Beziehungen zwiſchen den bei⸗ den Rölkern und den beiden Staaten ſein wird. Dieſes brüderliche Gefühl wird verſtärkt durch die Dankbarkeit für die Hilfe bei der Gründung des kroatiſchen Staates und für die raſche An⸗ erkennung. die ihm zuteil würde. Seinen poli⸗ tiſchen Ausdruck in der Gegenwart findet es in dem unbedinaten Bekenntnis des neuen Kroa⸗ tiens zur Achſe, mit der es durch Tod und Le⸗ ben verbunden iſt. Es iſt nur eine Selbſtver⸗ ftändlichkeit, daß das kroatiſche Volk beſtrebt ſein muß, mit allen Kräften an dem aroßen Werk der Nenordnuna Europas mitzuarbeiten, die von der Achſe geſchaffen wird“. Der kroatiſche Staatschef bekennt ſich mit die⸗ ſem Satze zu den Prinzipien des Berliner Drei⸗ mächtepakts. Wirksamer Luftangriff auf Alexandria Bombentreftor in die Oelloger/ Drel Hendelsschiffe torpecliert Berlin, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Luftwaffe führte den Kampf gegen die britiſche Verſorgungsſchiffahrt mit gutem Er⸗ folg weiter. In der letzten Nacht verſenkten Kampfflugzeuge vor der ſchottiſchen Oſt⸗ kü ſte aus ſtark geſicherten feindlichen Geleit⸗ zügen heraus drei Handelsſchiffe mit zuſam⸗ men 15˙800 BRe und beſchädigten vier wei⸗ tere große Schiffe ſchwer. Im Mittelmeerraum führten Ver⸗ bände der deutſchen Luftwaffe in der Nacht —* 5. Juni einen beſonders erfolgreichen ngriff gegen den britiſchen Flottenſtützpunkt Alexandria durch. Bombentreffer in der Nähe der britiſchen Oellager löſten einen großen Brand aus, der von den Beſatzungen noch lange Zeit nach dem Abflug beobachtet werden konnte. In Nordafrika bekämpfte die deutſch⸗ italieniſche Artillerie britiſche Batterieſtellun⸗ gen, Munitionsverſorgungsanlagen bei Tobruk mit guter Wirkung. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tag noch bei Nacht ſtatt. Zwei Vorposfenschiffe versenki Stockholm, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Die britiſche Admiralität gab am Donners⸗ tag bekannt, daß die Vorpoſtenſchiffe„Ben⸗ gairn und„Jewel“ verſenkt wurden. Die Verluſte an britiſchen Vorpoſtenbooten reißen nicht ab. Im Mai mußte die britiſche Admiralität jeden fünften Tag die Verſenkung eines Vorpoſten⸗ oder Wachbootes melden, ſo daß allein die von amtlicher britiſcher Seite zu⸗ waffe die Feſtung Flugplätze Hal gegebenen Verluſte im vergangenen Monat ſechs Vorpoſtenſchiffe erreichten. Während auf der„Bengairn“ keine Mann⸗ ſchaftsverluſte entſtanden, iſt die„Jewel“ mit ihrer Beſatzung untergegangen. Der italienische Wehrmackhtsbericht Bomben auf Feſtung Gibraltar Rom, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: as Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Nacht zum 6. Juni hat unſere Luft⸗ Gibraltar ſowie die ar und Micabba(Malta) ombardiert. Eins unſerer Torpedoobvote hat im zentralen Mittelmeer ein feindliches U⸗Boot verſenkt. In der Flugzeuge Rhodos mit Bomben belegt. In' Nordafrika wurde an der Front von Sollum ein feindlicher Vorſtoß zurückgewieſen. Unſere beſonders aktive Artillerie hat im Ha⸗ fen von Tobruk vor Anker liegende Schiffe beſchoſſen. Fliegereinheiten haben erneut die Verteidi⸗ gungsanlagen von Tobru! bombardiert. Eine— wurde von unſeren Jägern abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Benghaſi und auf Derng abgeworfen. In der Zone von Bardia wurde eine Gruppe engliſcher Soldaten unter dem Befehl eines Offiziers, die mit einem Motorboot von der Inſel Kreta geflohen waren, gefangen⸗ genommen. In Oſtafrika hat die feindliche Artillerie unſere Stellungen des Omo⸗Fluſſes im Ab⸗ ſchnitt von Abalti(Gala und Sidamo) inten⸗ ſiv, aber mit geringem Ergebnis beſchoſſen. Washingtoner Angriffe auf Frankreich Usa- Mochthuber drohen vVich/ mit Represscllen (Eigene Melduns des Neuyork, 6. Juni. Der nordamerikaniſche Au enminiſter Cor⸗ dell Hull griff auf der Preſſekonferenz Frank⸗ reich auf das ſchärfſte an. Er erklärte, die von dem USA⸗Votſchafter Leahy aus Vichy einge⸗ gangenen Berichte über eine geplante, noch wei⸗ tergehende Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich beunruhigten die USA⸗ Regierung ſtark. Nachdem er behauptet hatte, die USA hätten ſtets Sympathien für Frank⸗ reich gehabt, wandte er ſich mit Drohungen gegen Frankreich, falls dieſes mit Deutſchland zuſammenarbeite. Dieſe ſcharfen Angriffe veranlaßten den franzöſiſchen Botſchafter Henri Haye, um eine fofortige Beſprechung im Staatsdepartement nachzuſuchen. Der franzöſiſche Botſchafter wünſcht Aufklärung über gewiſſe Punkte der Erklärung Hulls. In eingeweihten Waſhing⸗ toner Kreiſen erklärt man, daß die USA⸗Ant⸗ wort ſich auf der gleichen Linie bewegen dürfte wie Hulls Erklärungen vom Donners⸗ tag, Inzwiſchen hat in politiſchen Kreiſen das Rätſelraten darüber eingeſetzt, welche Schritte Rooſevelt beabſichtige, falls Frankreich die Er⸗ klärung Hulls unbeachtet läßt. Es wird eine lange Viſte möglicher Repreſſalien aufgeſtellt: 1. Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen. 2. Einſtellung der bisher insgeſamt vier Schiffsladungen umfaſſende und ſchon ſeit einigen Wochen ins Stocken geratenen Lebens⸗ mittellieferungen für das unbeſetzte Frank⸗ reich. 3. Einſtellung jeglicher Bemühungen um die Wiederaufnahme des ſchon zum völligen Still⸗ ſtand gelangten Handelsverkehrs mit Fran⸗ zöſiſch⸗Nordafrika. 4. Verſchärfung der über die franzöſiſchen Guthaben in den USu verhängten Ein⸗ E 5 ſo daß ſelbſt für Zwecke er franzöſiſchen Botſchaft und Konſulate in UsA keine Gelder mehr freigegeben werden. Man hat aber in dieſen Kreiſen wohl ſelber das Gefühl, daß derartige Repreſſalien Nadel⸗ ſtiche ſind, die verglichen mit dem, was nach den Worten Petains und Darlans eine Zu⸗ fammenarbeit Frankreichs mit dem Sieger an tonkreten Vorteilen für die Gegenwart und Zukunft den Franzoſen einbringt, keinen Ein⸗ fluß auf die franzöſiſche Außenpolitik ausüben lönnen. Deshalb zieht man in dieſe Speku⸗ lationen Dakar und Martinique mit ein. Ein⸗ flußreiche Perſönlichkeiten ſohlen als Sofort⸗ maßnahme die endgültige Beſchlagnahme, der bisher noch proviſoriſch beſetzten franzöſiſchen Schiffe in USA⸗Häfen vorſchlagen. O Wafhington hierzu bereit iſt oder irgendein anderes der aufgeſtellten Druckmittel anwen⸗ den wird, dürfte ſich bereits in der allernäch⸗ ſten Zeit zeigen. Ministerrat in Vich/ Afrikafragen im Vordergrund (Eisene Drahtmeldung des„HB“) Vichy, 6. Juni. Die Sitzung des franzöſiſchen Miniſterrats am Freitagmittag dauerte etwa zwei Stunden. Nach ihrer Beendigung wurde die folgende amtliche Mitteilung ausgegeben:„Der Mini⸗ ſterrat iſt unter dem Vorſitz von Marſchall Pé⸗ tain zuſammengetreten. Der Miniſterrat hat ſich mit den auf Franzöſiſch⸗Afrika bezüglichen Fragen befaßt. Der franzöſiſche Generaldele⸗ gierte in Nordafrika, Weygand, der franzöſiſche miralität durch ſeinen Sturz die bishe Nacht zum 5. Juni haben feindliche Generalreſident in Thuneſien, Admiral Eſteba, 4 und der Generalgouverneur von Franzöſiſch⸗ Weſtafrika, Boiſſon, haben an den Beratungen teilgenommen. Der Reſt der Beratungen war laufenden Angelegenheiten gewidmet. Es verlautet, daß auch Admiral Abrial, der Generalgouverneur von Algerien, in Vichy er⸗ wartet wird. Auch der von Franzöſiſch⸗Weſtafrika nimmt an den Be⸗ ratungen teil. Nord⸗ und Weſtafrika werden dabei als ein ebi angeſehen. Ebenfalls ſteht auch die Intenſivie⸗ rung der Güterverſorgung Frankreichs aus Rord⸗ und Weſtafrika, die durch die deutſchen Siege auf dem Balkan und auf Kreta weſent⸗ lich erleichtert worden iſt, zur Debatte. Söuberungsalkfion in Frankreich Ausländiſche Juden unter Polizeiaufſicht (Eigene Meldungs des„HB“) Dr. B. Vichy, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) Admiral Darlan beginnt eine wichtige Säu⸗ berungsaktion, die das Ziel hat, das unbeſetzte Frankreich von Juden und engliſchen Spitzeln reſtlos zu befreien. Auf Befehl Admiral Dar⸗ lans in ſeiner Eigenſchaft als Innenminiſter hat die Polizei in den Departements See⸗Alpen und Varſo Bouches de Rhone bereits durchge⸗ riffen, wobei alle Ausländer und Juden einer trengen Kontrolle unterzogen wurden. In den drei Departements am Mittelmeer haben ſich zahlreiche Juden, Emigranten und auich Engländer angeſammelt, die nicht nur Spionagedienſte für England leiſten und die Stimmung der franzöſiſchen Bevölkerung ver⸗ ſeuchen, ſondern auch große Geſchäfte als Schleichhändler betätigten. Mehr als vierhun⸗ dert ausländiſche Juden wurden aus dieſen Departements ausgewieſen und müſſen ſich von jetzt an unter Polizeiaufſicht an einem genau bezeichneten Ort aufhalten. 47 ausländiſche Ju⸗ den wurden verhaftet und in Konzentrations⸗ lager übergeführt.—3 Madame Rothſchild verhaftet. Die Frau des Juden Philippe Rothſchild iſt in Chalons⸗ſur⸗ Saone verhaftet worden. Sie hatte verſucht, mit einem gefälſchten Ausweiſungsbefehk die De⸗ markationslinie illegal zu überſchreiten. General Wavell gesfürzt Dr. v. L. Rom, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) Nach italieniſchen Meldungen ſteht nunmehr feſt, daß General Wavell, der viel gefeierte britiſche Orientgeneral, abgeſetzt iſt, und daß er durch General Sir James Marſhall Corn⸗ wall abgelöſt wird. Damit ſtürzt ſeit dem Rückzug auf Kreta der zweite Oberkomman⸗ pierende briliſcher Streitkräfte im Nahen Oſten. der erſte war der Chef der RAß, Luftmarſchall Longmore. In London wird jetzt die Forde⸗ rung laut, fequenzen ziehen und den Chef der engliſchen Sir Andrews Brown Cun⸗ ningham, ſeines Poſtens entheben müſſe. In Anbetracht der, Tatſache, daß die britiſche Kete do ſchweren Verluſte der engliſche lotte vor Kreta eingeſtehen würde, hat man aber Cunningham noch in ſeinem Kommando belaſſen. General Wavell wird aber nicht gänzlich abgebaut. Vielmehr hat er das Sonderkom⸗ mando an der Front von Sollum und Tobruk, erhalten. Sprengung der Nil-Staudämme? nu. Rom, 6. Juni.(Eig. Dienſt.) Einen dramatiſchen Charakter nimmt die ägyptiſche Regierungskriſe italieniſchen Infor⸗ mationen zufolge durch die Drohung des bri⸗ tiſchen Botſchafters und Hochkommiſſars in Kairo, Sir Miles Lampſon an. Er ſoll in Ausſicht geſtellt haben, England würde für den Fall, das Aegypten nicht in den Krieg eintrete, gezwungen ſein, als„militäriſche maßregel gegen Angriffsabſichten der Achſe“ das Niltal durch Sprengung der Staudämme 4 von Aſſpan unter Waſſer zu ſetzen. In Kairo wird die drohende Ankündigung Lampſons und Wavells als glatte Erpreſſung bezeichnet. Neue Sonderkonferenz in Tokio Tokio, 6. Juni.(HB⸗Funk.) In der Amtswohnung des Miniſterpräſi⸗ denten Fürſt Konoye fand am Freitagmorgen eine Sonderkonferenz zwiſchen der Regierung 4 4 und Marine. und der Führung der Armee ſtatt. In mehr als einſtündiger Konferenz wurden, wie die Agentur Domei „verſchiedene Probleme behandelt, denen Ja⸗ pan augenblicklich gegenüberſteht“. Außenminiſter Matſuoka wurde am Freitag⸗ mittag vom Tenno zu längerer Berichterſtat⸗ tung empfangen. Groſje Erdbebenschäden in Anafolien Iſtanbul, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Die Erdbebenſerie im Gebiet Weſtanatolien, über die kürzlich bereits berich⸗ tet wurde, hat große Gebäudeſchäden angerich⸗ tet, jedoch nach amtlichen Angaben nur drei Todesopfer und acht Verletzte gefordert. Da⸗ gegen ſind in Muggla und den umliegenden Dörfern 525 Wohnhäuſer zerſtört und 539 be⸗ ſchädigt. Die Bevölkerung iſt auf das Kampie⸗ ren in Zelten angewieſen, die vom Roten Halb⸗ mond bereitgeſtellt werden. Heute vor einem Jahr Die deutſchen Truppen dringen ſüdlich der Somme und des Oiſe⸗Aisne⸗Kanals erfolgreich vor. Auch ſüdlich der unteren Somme wird der Feind geworfen. Engliſche Flugplätze ſowie ben belegt. Wirkſame Angriffe auf feindliche Stellungen und Seeſtreitkräfte bei Narvik. Der Feind verliert 71 Flugzeuge. Marineartillerie vernichtet am Kanal ein feindliches Schnellboot. Generalgouverneur ſtatiſtiſch geſchloſſenes Gebiet daß auch die Admiralität die Kon⸗ der weſtägyptiſchen Grenze, alſo an Vorſichts⸗ berichtet, Muggla in Dover mit Bom. „haken 2 Sparen( rade jetzt iſt flüſſige Anf 4 mand weiß, dann bieten Mäöglichkeite heutigen Te ſtellt werden Am falſch trägt ſelten damit eine! bunden iſt. da olcher richt verurte len Stunde eeinzuſparen. pbiele Zeitun eine oder a danken fraß immer tiefer liche Hemm und Gemein Abonnenten Frühſtück ni Jeden Tag und Aerger, die noch nie mit bitteren 4 Und alles Wahrheit eit ſem Fall wu 4 Monate Zei uUmwegen“: Es wird b bhiolen wir ar nach. Wenr ſchweigt, wi— das heißt, n auf.„Die He role wird ih und es iſt he Fond zugunf gen ein mäck Ehrenſache ſetzung. Es ſi reta Slezak, geartetes Ti ſere gerngehi Wilbhelm Str vorzuſtellen! hat ſein Baf Baß, Rudi? aung. Mar 2 der Tenoriſte der wohlerfa W. Krauſe,! 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In Kairo ig Lampſons ng bezeichnet. n Tokio (HB⸗Funk.) Miniſterpräſi⸗ freitagmorgen er Regierung und Marine ſer Konferenz iei berichtet, t, denen Ja⸗ „habenzreuzbanner“ Samstag, 7. Juni 1941 Guſ lumwegen Sparen lautet gegenwärtig die Parole. Ge⸗ rade jetzt iſt die beſte Zeit hierzu. Warum über⸗ flüſſige Anſchaffungen machen, von denen nie⸗ mand weiß, ob ſie den Krieg überdauern! Und dann bieten ja die Jahre des Friedens reiche Möglichkeiten, private Wünſche zu erfüllen, die heutigen Tages mangels Maſſe doch zurückge⸗ ſtellt werden müſſen. Am falſchen Ende ſoll niemand ſparen. Das trägt ſelten Früchte. Dann zumal nicht, wenn damit eine Schädigung des lieben Nächſten ver⸗ bunden iſt. Wie bei dem Zeitungsmarder, der als ſolcher erſtmalig von einem deutſchen Ge⸗ richt verurteilt wurde. Er hatte ſich in einer ſtil⸗ len Stunde vorgenommen, das Abonnement einzuſparen. Es werden ja allmorgendlich ſo viele Zeitungen ausgetragen. Da kann ſchon die eine oder andere„verloren“ gehen. Dieſe Ge⸗ danken fraßen ſich in den Kopf des„Sparers“ immer tiefer ein. Eines Morgens waren ſämt⸗ liche Hemmungen verſchwunden, die Anſtand und Gemeinſchaftsſinn aufrichteten. Und dem Abonnenten ſchmeckte an dieſem Morgen das Frühſtück nicht, weil ihm ſeine Zeitung fehlte. Jeden Tag gab es in anderer Familie Unruhe und Aerger, und die fleißige Zeitungsträgerin, die noch nie verſagt hatte, wurde obendrein noch mit bitteren Vorwürfen überhäuft. Und alles wegen eines Naſſauers, der in Wahrheit ein ganz geriſſener Dieb iſt. In die⸗ ſem Fall wurde er geſchnappt. Er hat nun drei Monate Zeit, über ſeinen„Zeitungsbezug auf Umwegen“ nachzudenken. hk. Unſer Wunjchkonzert Es wird bei uns nichts ausgelaſſen. Darum holen wir auch das verſchobene Wunſchkonzert nach. Wenn der Rundfunk wunſchkonzertlich ſchweigt, wir in Mannheim machen weiter, das heißt, wir ziehen unſer eigenes Konzert auf.„Die Heimat dankt der Front“, dieſe Pa⸗ role wird ihre Wirkung ſicher nicht verfehlen und es iſt heute ſchon eine Ehrenfache, daß dem Fond zugunſten der Soldatenheime in Norwe⸗ gen ein mächtiger Batzen zufließen wird. Ehrenſache iſt aber auch eine erſtklaſſige Be⸗ ſetzung. Es ſind dabei am guten Werk: Marga⸗ reta Slezak, des ſtimmgewaltigen Leo gleich⸗ geartetes Töchterlein, Hildegard Rößler, un⸗ ſere gerngehörte— und ⸗geſehene Soubrette, Wilbhelm Strienz, den man gar nicht beſonders vorzuſtellen braucht, eine ſo günſtige Reſonanz hat ſein Baß bereits, Heinrich Hölzlin, unſer Baß, Rudi Schuricke, der Sänger eigener Prä⸗ gung. Mar Baltruſchat, der würdige Vertreter der Tenoriſtengilde, Muſikdirektor Max Adam, der wohlerfahrene„Flügelmann“, und Claus W. Krauſe, der ſich um die Anſage ſicher mit Erfolg bemühen wird. Dazu kommen noch das Muſikkorps eines Flakregiments, ein Soldaten⸗ chor, eine Abteilung des Muſikkorps der Schutz⸗ nd unüberwindlich, ſolange wir opfer⸗ ſind. Bringe auch du dein Opfer zur ausſammlung des 2. Kriegshilfswertes für das Deutſche Rote Kreuz am 8. Juni. polizei, der Handharmonikaklub„Rheingold“ und der Mandolinenklub„Mandolinata“. Wenn das nicht reicht. Zeit und Ort: 15. Juni 1941, von 15 bis 18 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Koſtenpunkt: Sitzplatz 2 RM., Stehplatz 1 RM. Die für den 11. Mai bereits gelöſten Karten behalten ihre Gültigkeit. Spenden können noch auf das Poſtſcheckkonto 11059 Ludwigshafen a. Rh. der Kreisleitung überwieſen werden. Ganz Mannheim trifft ſich beim Wunſchkon⸗ zert. Das iſt der erſte und wichtigſte Wunſch. Vas Fandliofen beciclitet Sandhofen, die Vorſtadt im Norden, präſen⸗ tiert ſich jetzt in üppigem Naturkleid. Die Un⸗ ternehmungsluſt der Mannheimer auf Schu⸗ ſters Rappen war die Tage über beſonders groß. Sie erſtreckte ſich bis tief hinein ins n Waldfeld. Dabei fanden die Siedllungen eſondere Betrachtung. In über einem halben Tauſend Kleingärten, die Sandhofen betreut, zeigen ſich jetzt die erſten Früchte kleingärtne⸗ riſchen Fleißes.— Das Jubiläum für 25 Jahre Werk⸗ und Arbeitstreue feierten bei der Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder Emil Fleiſch, Jalob Köhler und Adam Schollmeier.— Den 70. Ge⸗ burtstag feierte Frau Luiſe Wehe geb. Wetzel, Sandhofen, Luftſchifferſtraße 10. am Freitag⸗ Berichterſtat⸗ Anafolien (HB⸗Funk.) Muggla in 'ereits berich⸗ den angerich⸗ hen nur drei fordert. Da⸗ umliegenden und 539 be⸗ das Kampie⸗ nRoten Halb⸗ n johr n ſüdlich der ils erfolgreich nme wird der er mit Bom⸗⸗ zuf feindliche i Narvik. Der Kanal ein 3 14 Mannheimer Mãdel lernen italieniſch Das Bom-Werk„Glaube und Schönheit“ eröffnete neue Arbeitsgemeinſchaften/ Berückſichtigung aller Intereſſengebiete Ein italieniſches Fahnenlied von hellen Mä⸗ delſtimmen geſungen klingt durch die Räume des hieſigen italieniſchen Konſulats. Es ſind Mädel des BDM⸗Werkes„Glaube und Schön⸗ heit“, ſie haben ſich freiwillig für dieſe fremd⸗ ſprachige Arbeitsgemeinſchaft gemeldet und auf ein Jahr zur Teilnahme verpflichtet. „Wir haben erſt vor kurzem damit begonnen“, erklärt uns die Beauftragte für das BDM⸗ Werk im Mannheimer Untergaubereich, Roſel Baumann.„Aber der Unterricht, wie er hier den Mädeln geboten wird, iſt ſo lebendig, daß Luſt und Liebe nicht erlahmen werden.“ Si Sie energiſche ſind ſelbſtverſtändlich Vorausſetzung einer ſol⸗ chen freiwilligen Arbeitsgemeinſchaft. Dadurch wird das Lernen aber von vornherein auf eine andere Baſis geſtellt. Es erfolgt nicht unter einem Zwang, ſondern aus Intereſſe und Nei⸗ gung. Daher erklärt ſich auch das verhältnis⸗ mäßig raſche Fortſchreiten. 8 Wir ſind auf eine Stunde ſelbſt Teilnehmer an der Arbeitsgemeinſchaft. Aus einem italie⸗ niſchen Lehrbuch leſen die Mädel einen Text, ſolange, bis er„ſitzt“. Die freundliche, aber Lehrmeiſterin, eine Führerin der faſchiſtiſchen Mädelorganiſation, läßt vorher Kinderlandverſchickung vor dem Abſchluß Zeitgemäße Fragen in der Amtsleiter- und Ortsgruppenleitertagung Im Anblick einer Gefahr iſt der Drang, ihr auszuweichen ungleich größer als dann, wenn ſie nur von ferne zu drohen ſcheint. Das ließ ſich wieder bei der Landverſchickung feſtſtellen. Nach dem letzten Großangriff auf Mannheim klang allerorts die Sorge und der geheime Vorwurf durch, daß vorbeugend nunmehr ernſthafte Schritte unternommen werden müßten. Nachdem es gelang, die Kinderland⸗ verſchickung für unſer Stadtgebiet durchzuſet⸗ zen, kann man ſich des peinlichen Gefühles nicht erwehren, daß die Mannheimer Mütter gar nicht allzuſehr danach Verlangen trugen, ihre Kinder in ſicheren Zonen und zumal jetzt in geſunder ſommerlicher Natur geborgen zu wiſſen. Die Tauſende aber, die bisher im ſchönen Schwarzwald ein Unterkommen gefun⸗ den haben, werden nach der kurzen Zeit des Einlebens und Eingewöhnens keine Sehnſuchi mehr danach empfinden, bei einem Flieger⸗ alarm ſtundenlang in Mannheimer Schutzkel⸗ lern herumſitzen und andern Tages die Ner⸗ voſität ihrer kleinen Lieblinge gewahren zu müſſen. Die zwei letzten Sonderzüge der Kin⸗ derlandverſchichung gehen am Sonntag⸗ und Montagfrüh von Mannheim ab. Wer ſich noch anmelden möchte, hat heute dazu noch Gelegen⸗ heit. Er braucht ſich lediglich bei der zuſtän⸗ digen NSV⸗Ortsgruppe anzumelden. Die Kin⸗ derlandverſchichung geht zwar weiter, wie Kreisamtsleiter Eckert darlegte, aber ſie hat nunmehr doch ihren einſtweiligen Abſchluß ge⸗ funden. Da des öfteren die Frage auftauchte, wie es mit der Zahlung des Schulgeldes beſtellt ſei, kann hier mitgeteilt werden, daß das Schul⸗ geld an die Stelle weitergezahlt werden muß, an die es vor der Verſchickung gezahlt wurde. Neben der dringlichen Frage der Kinderland⸗ verſchickung ſtand noch die Handhabung des Schadenerſatzes bei Fliegerſchäden. Pg. Dr. Spuler gab aus ſeiner reichen Praxis wert⸗ volle Fingerzeige. Da ſich die Feſtſtellungsbe⸗ hörde auf die Beſtätigung der Ortsgruppe ſtützt, begegneten die Darlegungen beſonderem Intereſſe. Nach einem Ueberblick über die von der Partei zu bewältigenden gegenwärtigen Aufgaben und über die politiſche Lage, mit der der Kreisleiter die Kreisamtsleitertagung be⸗ ſchloß, fand anſchließend noch eine Beſichtigung 39 Beratungsſtelle der Ortsgruppe Linden⸗ of ſtatt. elen we Wohnungsbeſchaffung für Kinderreiche „Zur Erleichterung der Wohnungsbeſchaffung für kinderreiche Familien hat der Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung die Preisbehörden ermächtigt, zu beſtimmen, daß die Vermieter eine Zahl von Wohnungen bei Freiwerden an kinderreiche Familien zu ver⸗ mieten haben. Die Stadt Mannheim verſucht, in Verbindung mit dem Haus⸗ und Grund⸗ beſitzerverein durch den zur Veröffentlichung kommenden Aufruf das gleiche zu errei⸗ chen. Alle freiwerdenden Wohnungen, die außer der Küche aus mindeſtens drei Räumen beſtehen und deren Miete nicht über 70 RM monatlich beträgt, ſind darnach bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Haus⸗ und Grundbeſitzerver⸗ eins in D 2, 1 zu melden. Wegen der Einzelheiten wird auf den im Anzeigenteil veröffentlichten Aufruf verwieſen. Falls ein Erfolg nicht erzielt werden ſollte, iſt die Erlaſſung einer Vorſchrift gehen. Die durch die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 12. Mai 1941 begründete Meldepflicht wird hierdurch nicht berührt. Großer Briefmarken⸗Tauſchtag Die Sammlerkameradſchaften des Reichs⸗ bundes der Philateliſten von Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und Oggersheim veranſtalten an dieſem Sonntag im Wartburg⸗ hoſpiz einen großen Briefmarkentauſchtag. Mancher Sammler hat viele Doppelſtücke, die er als Alleinſtehender nicht ohne weiteres verwerten kann. Auf den vom Reichsbund der Philateliſten geförderten und veranſtalteten Tauſchtagen beſteht die Möglichkeit, auf leichte und einfache Weiſe ſeine Sammlung zu er⸗ weitern und zu ergänzen. Insbeſondere wird der ernſthafte Sammler die ihm noch fehlen⸗ den Stücke der ſchönen Deutſchen Sondermar⸗ ken finden und ſomit manche Lücke in ſeinem Album ſchließen können. Künſtlerverein— Werkgemeinſchaft. Heute, „Juni, nachmittags, wird die neue Kunſt⸗ ausſtellung der„Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim“ in 0 2, 9, Kunſtſtraße, eröffnet. Im Graphikraum werden erſtmals Sie ſtörten die gerechte Verteilung Der Herr Bäckermeiſter Als Bäcker blieb der Angeklagte Karl Albrecht aus Weinheim immer im Rahmen des Geſetzes, aber er iſt auch noch Kolonialwaren⸗ händler, und in dieſer Eigenſchaft hat er ſich entſchieden vergangen. In 26 Fällen erhöhte er unbefugt die Mengenangabe auf Bezug⸗ ſcheinen, das heißt, er ſetzte vor die richtige Zahl eine Ziffer! Eine plumpe Fälſchung ge⸗ wiß, aber ſie glückte doch eine geraume Zeit— und ſein Hamſterlager im Keller wuchs dabei anſehnlich. Es kam ihm offenbar nur auf Vor⸗ räte an, wenigſtens machte er nie den Verſuch, ſeine markenfrei verfügbaren Schätze„hinten⸗ rum“ abzuſetzen. In dieſem Punkt blieb er peinlich korrekt. Das Gericht hatte bei der Strafzumeſſung mancherlei zu berückſichtigen: den guten Leumund, die Unbeſtraftheit, die Krankheit ſeiner Frau und ſchließlich auch den Umſtand, daß er vom Kolonialwarengeſchäft nicht viel verſtand und ihm, als er auf ſi allein geſtellt war, der ganze Betrieb über den Kopf wuchs. Am Tatbeſtand ſelbſt war natür⸗ lich nicht zu rütteln. Das Gericht erkannte auf ban fl. C. Tmraner ein Verbrechen gegen die Kriegswirtſchaftsver⸗ ordnung in Tateinheit mit ſchwerer Urkunden⸗ fälſchung und ſprach eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr aus. Der„tüchtige“ Angeſtellte Aus eigenartigen Gründen wurde der 2jäh⸗ rige Georg Rückemann, Angeſtellter einer Le⸗ bensmittelgroßhandlung in Heidelberg, zum Verbrecher gegen die Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung. Die Gewinnſucht trieb ihn nicht. Viel⸗ leicht wollte er auch nur beſonders tüchtig ſein. Feſt ſteht, daß er 152()) Bezugſcheine gefälſcht hat und dadurch erhebliche Mengen von Le⸗ bensmitteln hereinbekam, die ihm bzw. ſeiner Firma, normalerweiſe nicht zuſtanden. Wohl gab er an, die Geſamtmenge hätte höchſtens den Bedarf von drei bis vier Tagen gedeckt und er hätte die Fälſchungen nur vorgenommen, um die Lieferung nicht ſtocken zu laſſen in Zei⸗ ten einer Verlnappung, aber damit konnte er ſich keinesfalls reinwaſchen. Man bedenke, daß zum Beiſpiel 20 Zentner Fett und Oel und über 250 Zentner Zucker unberechtigt bezogen wurden! So trieb es der Angeſtellte. Der Geſchäfts⸗ inhaber ſelbſt wußte gar nichts davon. Ein ſonderbarer Fall! 2 Jahre, 6 Monate Zuchthaus und 2 Jahre Ehrverluſt. fab. nicht zu um⸗ über 80 Zeichnungen und Aquarelle aus dem Weltkrieg von Barchfeld gezeigt. Maler Barch⸗ ſeld wird erläuternde Worte dazu ſprechen. Ortsgeſpräche bei Fliegeralarm. Die Bevöl⸗ kerung der Städte Mannheim und Ludwigs⸗ hafen wird aufgefordert, während der Dauer eines Fliegeralarms und bis 1½ Stunden nach erfolgter Entwarnung, keine privaten Orts⸗ und Ferngeſpräche zu führen, um die raſche Abwicklung der während und nach einem Alarm anfallenden dienſtlich wichtigen Ge⸗ ſpräche nicht zu gefährden. Töſung von Lehrverhältniſſen bei zwölfjähriger Militärdienſtzeit Lehrlinge, die ſich freiwillig zu einer 12jäh⸗ rigen Militärdienſtzeit in der Wehrmacht mel⸗ den, bedürfen nach einer Mitteilung des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht der Einwilligung des Lehrherrn. Die Wehrmachtsſtellen werden Meldungen von Lehrlingen ohne Zuſtimmung des Ausbildungsbetriebes nicht annehmen. nicht locker. Eine harmoniſche Ausſprache, er⸗ klärte ſie, mache die Schönheit der italieniſchen Sprache aus, die Endungen müſſen klar und deutlich gehört werden. Allzu gern verſchlucken wir dagegen die letzten Silben, alſo heißt es aufpaſſen. Aber in ein paar Wochen iſt das Abe⸗Schützentum bereits überwunden. Eine Stunde jede Woche iſt zwar nicht viel Unter⸗ richt und genügt ſelbſtverſtändlich auch nicht zur gründlichen Beherrſchung einer Fremdſprache. Wer von den Mädeln Luſt hat, kann ſich für das zweite Jahr verpflichten. Die andern fremd⸗ ſprachigen Arbeitsgemeinſchaften wie Franzö⸗ ſiſch und Engliſch können durchweg auf Vor⸗ kenntniſſen aufbauen, um ſo vielgeſtaltiger laſ⸗ ſen ſie ſich natürlich durchführen. Der Dienſt im BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ iſt alſo ein rein fachlicher? Dieſe Frage wird immer wieder geſtellt. Sie muß verneint werden, denn das Ziel einer ſolchen ſpezialiſierten Arbeitsgemeinſchaft beſchränkt ſich nicht auf eine wiſſensmäßige Bereicherung der Beteiliaten. Die Intereſſen und Begabun⸗ gen der Mädel ſind jedoch verſchieden und prä⸗ gen ſich nach der abgeſchloſſenen Entwicklung deutlicher aus. Darauf nimmt die Vielfalt der Arbeitsgemeinſchaften Rückſicht. Wer ſportſich begabt iſt. wird nun einmal lieber Gymnaſtik treiben als eine fremde Sprache erlernen. Aber eine beſtimmte Neiguna darf nicht zu Einſeitig⸗ keit führen. Daher gehört in den monatlichen Dienſtplan des BDM⸗Werkes ein Gemein⸗ ſchaftsabend. So ſind beiſpielsweiſe die Ar⸗ beitsgemeinſchaften„Enaliſch“,„Literatur“ und „Fragen des völkiſchen Lebens“ zuſammenge⸗ faßt. An dieſem einen Abend wird ein allgemei⸗ ner BDM⸗Dienſt gehalten. zuſammen geſungen und eine politiſche Schuluna durchgeführt. Nach Ablauf eines Jahres können ſich die-Mädel ent⸗ ſcheiden, ob ſie der Arbeitsegemeinſchaft weiter angehören oger lieber an einer anderen teilneh⸗ men wollen. Oft iſt das Intereſſe und die Zu⸗ ſammenghörigkeit ſo aroß, daß ſie ſich weiter⸗ hin für ein neues Jahr verpflichten. Dabei ſpielt die Verſchiedenortiakeit der Berufe über⸗ haupt keine Rolle. Eine Verkäuferin oder Stenotipiſtin kann ſich ebenſo gut für Literatur entſcheiden als eine Schülerin; ausſchſagagebend iſt allein die Freude und Bereitwilliakeit. So nehmen beiſpielsweiſe an der kolonialen Ar⸗ beitsgemeinſchaft die Mädel teil die beſonderes Intreeſſe für dieſes Gehiet hahen. Viele von ihnen hegen die ernſtliche Ahſicht einmal in unſeren Kolonien tätig zu ſein. Dazu gehört aber als Vodbedinauna die Kenntnis um iene Länder. ihre gevaraphiſche, mirtſchaftſiche und politiſche Geſtaltung. Vorträge. Bücher und Filme ſind Mittel der Schuluna. So hahen die zwanzig Mädel der Arbeitsgemeinſchaft den Carl⸗Peters⸗Film zuſammen beſucht und leſen nun anſchließend eine Darſteſlung des diploma⸗ tiſchen enaliſchen Intrigenſyiels geaen unſere Tätigkeit in den Kolonien. Ein ſorgſam feſtge⸗ leater Jahresplan lieat dieſer und ehenſo den anderen zahlreichen Arbeitsgemeinſchaften zu⸗ grunde. In friſchem lebendigem, gemeinſamem Erarbeiten wird er bhewältiat. darin lieat der Erfolg des BDM⸗Werkes„Glaube und Schön⸗ heit“. Mx. „Wir können auch luſtig ſein..“ Unſere Landdienſtmädel trafen ſich in allen Tagern unſeres Gaues odw. Mannheim, 6. Juni. Die beiden Pfingſttage brachten für alle Landdienſtmädel im Obergau Baden große Treffen der einzel⸗ nen Lager am Bodenſee, im Bauland und in der Kurpfalz. Durch gute Unterbringungs⸗ möglichkeiten konnten in Wangen am Boden⸗ ſee die Mädel nahezu drei Tage zuſammen ſein. Im Bauland und in der Kurpfalz kamen ſie aus den umliegenden Lagern am erſten Pfingſtfeiertag zuſammen, um bei fröhlichem Singen und Spielen ſchöne Stunden der Ka⸗ meradſchaft zu erleben. Am Neckar waren rund 250 Mädel in fünf verſchiedenen Lagern zuſammengekommen. Die Morgenfeier an der Fahne kündete ihnen vom Sinn des jungen Lebens, das ſich nun allent⸗ halben wieder regt, in der Schulungsſtunde hörten ſie viel vom alten Brauchtum dieſer Landſchaft und wie ſie als Landdienſtmädel ein ſtarkes Gefühl für alles Wahre und Echte haben müſſen.„Ihr ſeid nicht nur die Mädel⸗ gruppe in euerem Dorf, die beim Bauern ſchafft und ſich überall dort einſetzt wo Hilfe notwendig iſt, ſondern ihr habt vielmehr dar⸗ über hinaus die große Aufgabe, durch Singen und Spielen die ſchönen Volksbräuche zuſam⸗ men mit den Dorfbewohnern wieder aufleben zu laſſen“, ſagte die Führerin zu ihnen über dieſe Arbeit. Bald darauf ſind die Gruppen geteilt und jede Führerin bereitet für den fröhlichen Dorfnachmittag etwas anderes vor. Im Kreis ſitzt die eine:„Na, und denkt euch, was es wohl war?“ erkundigt ſich gerade das Mädel, das in der Mitte ſitzt und wir wiſſen: Hier werden für den Erzählerwettſtreit die beſten Geſchichten und Erlebniſſe zuſammengeſtellt. „Im Landdienſt ſind wir ja ſo froh!“— „Zweites Bild“ ruft die Füzrerin bei dieſer Gruppe, die damit beſchäftigt iſt, eine Scharade aufzuführen. Weiter unten, ganz nahe beim Neckar klingt fröhliches Singen, auf, eine an⸗ dere Gruppe wiederum übt ſich in Singſpielen und wieder eine andere will das Stegreif⸗ ſpiel vom geizigen Müller aufführen. So ſind alle Gruppen eifrigſt bei den Vorbereitungen und die Führerin geht von Gruppe zu Gruppe, um zu helfen, wo es einmal nicht weiter geht. „Der Landdienſt ſingt und ſpielt ſo ſchön, ihr könnt's gleich auf der Meßwieſe ſehn!“ Im Sprechchor hallt es durch die Dorfſtraße, um die Bewohner einzuladen. Na, ſie ſind nicht alle gekommen, aber die Kinder, die ſind dabei. Die Mädel nehmen ſie mit in ihren Kreis, und bei den Singſpielen dürfen ſie mit⸗ tun, was ihnen viel Freude macht. „Wir wollen euch zeigen, daß wir nicht nur tüchtig mit anpacken, ſondern auch luſtig ſein können“, ſagt die Führerin abſchließend zu den Dorfbewohnern: dann marſchieren die Mädel ſingend zu ihrem Lager zurück, um die Fahne einzuholen. „Aehnlich wie in dieſem Lager in der Kur⸗ pfalz, wurden auch die großen Landdienſttref⸗ fen im Bauland und am Bodenſee durchge⸗ führt. Ueberall zeigten ſie, mit welcher Begei⸗ ſterung die Mädel beim Bauern ſchaffen, wie ſie aber auch darüber hinaus ſingen und fröh⸗ lich ſein können, um im rechten Gleichmaß von Freude und Arbeit den Wert ihres Schaffens auf dem Lande recht zu bemeſſen. Schwerer Unfall am Kettenkaruſſell I. Karlsruhe, 6. Juni. Auf der Früh⸗ jahrsmeſſe fiel ein Mann aus einem Sitz des Kettenkaruſſells. Er trug ſchwere Verletzun⸗ gen davon und mußte zuſammen mit einer Frau, die durch den Unfall ebenfalls Schaden erlitt, ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein deutſcher Tuftpionier geſtorben l. Konſtanz, 6. Juni. Der am 26. Sep⸗ tember 1871 in Konſtanz geborene Konſtruk⸗ teur Franz Schneider, ein Pionier der deut⸗ ſchen Luftfahrt, iſt dieſer Tage geſtorben. Franz Schneider hat ſich um die Konſtruktion in der Luftfahrt ſehr verdient gemacht. Die Krönung ſeiner Bemühungen bedeutet die Er⸗ findung des ſynchroniſierten MGs, auf das ihm am 5. Juli 1913 ein Patent erteilt wurde. Erſt dadurch wurde es möglich, durch die drehenden Propellerflügel zu feuern, ohne die Luftſchrauben zu beſchädigen. Kind fiel ins Schwimmbecken l. Wörrſtadt in Rheinheſſen, 6. Juni. Im Schwimmbad fiel ein vierjähriges Mädchen ins große Schwimmbecken. Das Kind konnte glücklicherweiſe von einem geiſtesgegenwärtig nachſpringenden Jungen noch im letzten Au⸗ genblick vor dem Tod des Ertrinkens gerettet werden, jedoch mußte man das Kind ins Krankenhaus bringen, da ſein Zuſtand bedenk⸗ lich iſt. Waſſerſtand vom 6. Juni Rhein: Konſtanz 384(- 11), Rheinfelden 307( 17), Breiſach 293( 18), Kehl 346 (+ 12), Straßburg 332( 10), Maxau 497 ), Mannheim 403(—), Kaub 315(—11), Köln 312(— 16). Neckar: Mannheim 400(—). „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 7. Juni 1941 Zweimal Komenze „Die journalistenꝰ“ vnd„Dis Gattin“ in Berlin Vonunserer Berliner Schriftleitung) Im Jahr 1852, als Freytags„Journa⸗ liſten“ in Breslau uraufgeführt wurden, mag Adelheids Bekenntnis am Ende des Stückes „Die Braut eines Journaliſten!“ wie leiſe Fronie durch die Herzen der Zuſchauer gegan⸗ gen ſein. Heute, als dieſelbe Stelle im Kleinen Haus der Berliner Staatstheater„dran“ war, merkte man, wie ſich die Zeiten gewandelt haben. Marianne Hoppe rezitierte den Satz voller Fröhlichkeit und im übrigen ließ Viktor de Kowa als Regiſſeur viel friſchen Wind aus der Redaktionsſtube der„Union“ in die bieder⸗ meierliche Welt der geruhſam verfloſſenen Jahrhundertmitte wehen, in der man die Stille des Feierabends mit der Lektüre des„Daheim“ und der„Gartenlaube“ friedvoll unterſtrich. Man hat dieſe Komödie nicht ohne Grund mit an die Spitze der deutſchen Luſtſpiellitera⸗ tur geſtellt. Freytag ſchrieb ſie aus einem ju⸗ gendlichen Herzen, das man in dem Autor der dickwanſtigen Romane der„Ahnen“ und„Soll und Haben“ vermutete. Gewiß liegt heut auf ihr der Staub der Vergangenheit, und wir ver⸗ ſpüren mehr denn je, daß ſie uns kein Wahr⸗ heitsſein, ſondern höchſtens einen ſchönen Wahrheitsſchein vermitteln kann. Und dennoch iſt ihr der Erfolg gewiß, denn ſie hat ſich jenen revolutionären Geiſt erhalten, den ſie ſei⸗ nerzeit etwa Bauernfelds in einem verwiener⸗ ten Byronismus geſchriebenen„Kriſen“ ent⸗ gegenſetzte. Ueber den Titel mag man ſich ſtreiten. Es iſt gar keine Frage, daß die Journaliſten nicht eigentlicher dramatiſcher Mittelpunkt des Wer⸗ kes ſind. Aber das bleibt Nebenſache. Freytag gelang es, nach Schillers Rezept,„durch ſein Subjekt das Objekt in der äſthetiſchen Höhe zu halten“. Er gibt Gentebilder des Kleinbürger⸗ milieus, fein geſehene, charakteriſtiſche Szenen, in denen Humor und Ernſt ſich ſeltſam miſchen, voll zarter Sentimentalität und eigenwilliger Geiſteskraft, niemals beißend oder verletzend, und doch bisweilen von einer leiſen Tragik angehaucht, die ſich am ausdruckvollſten der Ge⸗ ſtakt des würdigen Oberſten von Berg bemäch⸗ tigt, der, in verſtändlicher Eitelkeit, glaubt, noch einmal, trotz ſeines Alters, mitmachen zu können, und doch dem kühnen Angriffsmut der Jugend(Konrad Bolz dem„Idealtypus“ des Journaliſten) unterliegen muß. Der Journa⸗ lismus hat heute andere Aufgaben, als Frey⸗ tag ſie zeigt, aber der Jugendmut iſt ein we⸗ ſentlicher Beſtandteil feiner Stärke geblieben. Von hier aus geſehen gewinnt auch das Luſt⸗ ſpiel des Schleſiers, außer durch die ſaubere Geſtaltung ſeiner Figuren, Intereſſe und Aktualität in der heutigen Zeit. De Kowa betonte ſowohl als Spielleiter, als auch in der Rolle des Konrad Bolz das friſche S5 des wagemutigen Mannes im Licht der effentlichkeit. Marianne Hoppe als Adelheid war, klug und ſchön, dem Fräulein von Barn⸗ helm verwandt. Eine wirkungsvolle Studie, voll erſchütternder Tragikomik: Paul Bildt als Oberſt a. D. Die Reſſourcen⸗Szene beherrſchte Will Dohm als Piepenbrink in unerſchütter⸗ licher Komit, und Werner Stock war ein jüdelnder Schmock in erheiternder Schmudde⸗ ligkeit. Es gab viel Beifall, der der Inſzenie⸗ rung eine lange Lebensdauer verhieß. Spielt man in der Saarlandſtraße, wie wir berichteten, die Komödie eines Ru⸗ mänen, ſo kommt im Theater Unter den Linden ſchon ſeit Wochen wieder ein Ungar zu Wort. Er heißt Johann von Bokay und ſeine Komödie„Die Gattin“. Es iſt eines jener Stücke, die die Ungarn nach dem Vorbild der Franzoſen ſeit Jahrzehnten pflegen, und die von den deutſchen Dichtern immer etwas ſtieſ⸗ kindlich behandelt werden. Eine Geſellſchafts⸗ und Konverſationskomödie um einen Ehekon⸗ flikt, ein Dreiecksſpiel mit beſonderer Note, ernſten und nachdenklichen Inhalts. Anna, die Gattin, erfährt, daß Peter ſie mit der ſchönen, im Hintergrund jedoch ordinären Helene be⸗ trügt, und ſie nimmt, liſtig, jedoch ohne Schläue, wobei ihre Liſt pſychologiſchen Boden hat, den Kampf mit der Nebenbuhlerin auf, mit und 9025 den treuen Freund Walter, der vor Anna das Geheimnis verſchleiern will, um ſie nicht Arpad Bubik. unnötig in Erregung zu bringen. Aber Anna geht den Tatſachen auf den Grund und ge⸗ winnt Peter durch einen kleinen Betrug, indem ſie ſ0 des Ehebruches mit Walter bezichtigt, zurück. Johann von Bolay intereſſiert durch den flotten, wenn auch nicht immer geiſtreichen und wandlungsfähigen Dialog das Publikum für ſeine Fabel und auch durch die ſeeliſche Grund⸗ haltung, durch die er ſeine Geſtalten ins leben⸗ dige Licht ſtellt. Die Rolle der Anna iſt für eine Schauſpielerin wie Hilde Körber, durch deren Erſcheinung ein melancholiſcher Ton an⸗ geſchlagen wird, wie geſchaffen. Sie trägt auch die Aufführung in ihren weſentlichen Epiſoden. Ihre wirkſame Gegenſpielerin iſt Alice Treff. eine wirkungsvolle Miſchung von weiblichem Egoismus und menſchlicher Niedertracht. Her⸗ mann Kießner iſt der untreue Peter und Franz Schafheitlein, in dezenter Färbung, der ſelbſt⸗ loſe Freund Walter. Inſzenierung: Direktor Helmut Schul2 Farbiqes„Rügen“ Rügen, alter germaniſcher Boden, die Inſel mit der berühmten Steilküſte, den ausgedehn⸗ ten Laubwäldern und dunklen Seen, ſeinen kleinen, ſich lang an den Bodden und Prielen hinziehenden Dörfern mit ihren ſonnenver⸗ brannten Bewohnern und das blau, gelblich and grünlich ſchimmernde Meer, können wir jetzt im Film farbig ſehen. Es iſt mit dieſem Streifen der Beweis er⸗ bracht worden, daß die Farbe dem Regiſſeur erlaubt, Filme zu drehen, deren Wirkung in ſchwarz⸗weiß ungeheuer verlieren würde. Die Farbe gibt nämlich nicht nur dem Ganzen viel mehr ſelbſtändige Bewegung, ſo daß man ſich mancherlei Aufnahmen⸗ und Schnitteffekte ſpa⸗ ren kann, ſondern erhöht auch den plaſtiſchen Eindruck des Bildes ungemein. H. H. Gensert. pfälzische londschoft Kunſt der Weſtmakk in Dortmund Im Dortmunder Haus der Bildenden Künſte 03 man eine große, erſtmalig in die⸗ ſer Reichhaltigkeit gezeigte Ausſtellung bil⸗ dender Künſtler der Weſtmark. Die Ausſtel⸗ lung bietet mit über 350 Werken der Malerei, Graphik und Plaſtik einen Einblick in den Sahig Rang der Kunſt jener geſegneten, vom Schickfal als urdeutſcher Boden geprägten Landſchaft. Um den repräſentativen Charakter zu be⸗ tonen, wurde bei der Zuſammenſtellung wohl⸗ weislich auch auf die verfloſſenen Jahrzehnte zurückgegriffen, wodurch nicht nur die Brei⸗ tenwirkung, ſondern auch die Tiefenwirkung des weſtmärkiſchen Kunſtſchaffens erkennbar iſt. Denn Künſtlerperſönlichkeiten wie Slevogt, Weisgerber, Otto Dill, Haueiſen, ſowie Alt⸗ meiſter wie Auguſt Migette und Heinrich Ebel ſind neben den Vertretern der jungen Gene⸗ ration 23 Die farbig, reichere, differenzierte Landſchaft der Pfalz, die heitere, oftmals eigenwillig naive und zur Idyllik neigende Weſensart des Pfälzer Volkstums, ſowie daneben die ver⸗ ſchloſſenere Haltung des Lothringers geben der Ausſtellung ihr Geſicht. Durch die Beteiligung der alten, zum Teil nicht mehr lebenden Meiſter tritt die fließende Lichtempfindung des Impreſſionismus weit mehr in die Erſcheinung als man es in Dort⸗ mund ſeit Jahren ſah. Der offene Blick der Generation um Slevogt und Weisgerber für das Lichtproblem und die leuchtende Natur⸗ nähe findet ſich auch dort, wo der Impreſſio⸗ nismus als Stil überwunden iſt, um einer neuen, bewegten oder verſonnenen roman⸗ tiſchen Empfindung zu weichen. Edmund Pesch. Ein Daſein ohne Arbeit und Lebenskampf erſcheint uns als eine dumme Krankenſtube. Konſtantin Hierl. Schnurrige, heitere Welt Zu Graphiken von Ottohans Beier in der Kunſthalle Mannheim „Was weiß uns 8 Ottohans Beier, der Münchener Graphiker, Schnurriges zu erzählen von einer Welt, die halb die unſere iſt und zur anderen Hälfte in Unwahrſcheinlichkeiten ſchwelgt.“ Mit dieſen Worten weiſt Edgar Schindler in der Monatsſchrift„Das Bild“ (Verlag C. F. Müller, Karlsruhe) auf die er⸗ zähleriſche Graphik hin, von der ne Zeit einige für das Schaffen des Müncheners Ottohans Beier bezeichnende Proben in der großen Graphikausſtellung der Mannhei⸗ mer Kunſthalle zu ſehen ſind.„.. Wimmeln⸗ des Leben wuzelt in dieſen Federzeichnungen (dieſer füddeutſche Ausdruck paßt zur Bezeich⸗ nung des Werkes des geborenen Karlsruhers und Wahlmüncheners) und die Dinge in ſelt⸗ ſamen Reag Behauſungen und eigen⸗ artigen techniſchen Apparaturen wie die Land⸗ ſchaft in Baum und Strauch, in Bodenwellen und Himmelserſcheinungen agieren mit, daß es eine Luſt iſt. Eine ſolche Federzeichnung heißt„Der fröhliche Landmann“. ie wird da geſchmauſt und gezecht, getanzt und ge⸗ dudelt, behaglich umhergeſtanden und im Dienſte der Wohlfahrt des Leibes geſchuftet. Ein Hochzeitspaar findet ſich ein, begleitet von fröhlichen Kindern; bis hoch in den Wipfel eines Baumes, in deſſen Geäſt eine Plattform errichtet iſt, ſind die Wogen der Feſtesfreude geſtiegen. Im„Jungbad“ gehts natürlich entſprechend drollig her— von der Entklei⸗ dung der nach neuem Leben gierigen Alten über den Rutſch ins zauberiſche Waſſer, den ein Mühlrad beſorgt, bis zum Bad ſelbſt und der Wiedereinkleidung der Verjüngten in ju⸗ gendliche Gewänder 4— allen Nebenfiguren und Nebenſzenen ein Spottlied im Volkston.“ Die Schönheiten des Moores Ludwig Dill zum Gedüchtnis In ſeinem Karlsruher Heim ſtarb vor einem Jahr der große deutſche Landſchafts⸗ maler Ludwig Dill in ſeinem 92. Lebensjahr. Mit der Perſönlichkeit des Künſtlers, der im Jahre 1848 im„adiſchen Gernsbach geboren wurde, verbindet ſich die Erinnerung an die ſtilbildende Rolle der vor einem Menſchenalter von ihm gemeinſam mit Adolf Hölzl und Arthur Langhammer„Dachauer Schule“, die die Schönheiten des Moores mit ſeinen Birken, Weiden und Pappeln entdeckte. In der Schilderung ſeiner Atmoſphäre in einer flächigen gobelinhaften Farbenführung entfal⸗ tete ſich Ludwig Dills Kunſt zu voller Freiheit. Die dem Gedächtnis des Malers gewidmete Münchener Ausſtellung in der Galerie Zinckgraf gibt mit ſechzig Gemälden aus allen Schaffensperioden einen aufſchlußreichen Ueber⸗ Neuer Film: „Hauptscoche glöcklich!“ So mancher Film hat ſich gern im Hochglanz eines mit ſpiegelndem Parkett ausſtaffierten „Generaldirektor“⸗Wunſchbildes geſonnt und die Welt— mehr oder minder real— von der Unterſchriftsmappe her betrachtet. Dieſer Rüh⸗ 4 mannfilm blickt umgekehrt von unten nach oben und ſchildert das Wohl und Weh eines beſchei⸗ denen Angeſtellten, der ſich im übrigen in ſei⸗ ner Haut ehrgeizlos wohlfühlt, verliebt ſeine junge Frau betrachtet und überdies Briefmar⸗ ken ſammelt. Ihm iſt die Hauptſache, glücklich zu ſein. Freilich, ſeine Gattin möchte ihn aus dieſem behaglichen Phlegma aufwecken und ſeine Strebſamkeit ſtacheln. Dies gelingt ihr ſchließlich auf eine verwegene Weiſe, die aller⸗ dings die Ehe ſelbſt mit einer Serie erheitern⸗ der Verwicklung gefährdet. Der Film iſt lie⸗ benswürdig genug, den kleinen Angeſtellten ſchließlich zum Direktor und das Paar außer⸗ dem wieder glücklich zu machen, aber der auf dem Dialog beruhende unterhaltſame Reiz, den die Spielleitung Theo Lingens mit kleinen, witzigen Pointen durch die an ſich ſchmale Hand⸗ lung gibt, liegt nicht ſo ſehr darin, als viel⸗ mehr in der Natur Rühmannſchen Humors, der diskreter als ſonſt alle Schattierungen wechſelt von jungenhafter Selbſtgenügſamkeit, naiv of⸗ fenherzigem Phlegma bis zu faſt grotesker Ar⸗ beitswütiakeit, die ſich ſchon ſelbſt wieder iro⸗ niſiert. Man ſpürt in ſpieleriſch erheiternden Wendungen die nadelfeine ſpitzlächelnde Spöt⸗ tiſchkeit Theo Lingens, während auf dem Grunde der Rühmannſchen Mimik mitunter etwas ernſt Menſchliches durch die Heiteretei nach vorne dringt, unmittelbarer als in den früheren Luſtſpielen Rühmanns, die ſtärker auf die komiſche Sitnation als auf die philo⸗ ſophiſche Komik abgeſtimmt waren. Ein Hauch Lebensweisheit wird da gelegentlich im kleinen Tablettenformat verabreicht, immer wieder überſpielt vom Wirrwarr kleiner Da⸗ ſeinswidrigkeiten. Hertha Feiler als junge, gegen den Stachel der Selbſtgenügſamkeit lek⸗ kende Ehegattin iſt eine reizvolle, natürlich agiernde Partnerin, indes Ida Wüſt ſpitz das Schwiegermütterliche, und Hans Leibelt als verſtändnisvoll gelaſſener Generaldirektor ſo etwas wie den„Märchenonkel“ ins eheſung ſtreitbare, aber heitere Geſprächsſpiel bringt. Dr. Oskar Wessel. Die Reihe der Bilder reicht von einigen leben⸗ digen Porträts des Piloty⸗Schülers über die farbige Leuchtkraft der Marine⸗ und Fiſcher⸗ bilder aus Chioggia aus den achtziger Jahren bis zu den Dachauer Landſchaften, deren W Stimmung ſich in einer verhalte⸗ nen Tonigkeit ſpiegelt. Daß Ludwig Dill als Mitbegründer der Münchener„Seceſſion“ und ihr erſter Präſident ebenſo fruchtbar wirkte wie als Lehrer an der. Karlsruher Kunſtakademie, ſei wenigſtens am Rande vermerkt. Friedrich W. Her z0 Lebenskunſt..— „„Leicht zu leben ohne Leichtſinn, heiter zu ſein ohne Ausgelaſſenheit, Mut zu haben ohne Uebermut, Vertrauen und freudige Ergebung zu zeigen ohne türkiſchen Fatalismus— das iſt die Kunſt des Lebens. In vielen Stücken ordne ich mich unter, aber in dieſem Punkte bin ich Autorität.“ So hat Fontane einſt an ſeine Frau geſchrieben. Beinstein Fragen Sie lhren Arztl prospekte Kostenlos von der Minetalbrunnen à6 Bad Oberningen blick über ein ſtolzes Lebenswerk, das zum bleibenden Beſitz der deutſchen Kunſt gehört. GsSesssessssssessse e.—————— memieeeeeneeeeeeee e, 0 0 F O ubenant I. brandt ROMAN VON ROL F KROHMBECK Cobvright by Aufwarts-Verlag Berlin 23. Fortſetzung „Mayerhofer iſt tot... er ſtarb ſchon vor vier Jahren! Bei einer Beſteigung des Watz⸗ mann ſtürzte er ab....“ Er fühlte kein Bedauern mit dem tragiſchen Geſchick ſeines ehemaligen Aſſiſtenten. „Und du?“ Mühſam unterdrückter Hohn ſchwang in ſeiner Stimme. Sie ſchien froh zu ſein, ſprechen zu können. Mit einem wirkungsvollen Liderau ſchlag hob ſie den Blick und ſah Matthias Grundt an. Es gab einmal eine Zeit, in der das ſein⸗ Blut in ungeſtümem Drängen zum Herzen trieb. Jetzt empfand er es als ſchlechte Ko⸗ mödie, die zu dem Rüſtzeug einer Frau ge⸗ hörte, deren ganzes Denken und Trachten er⸗ füllt war von dem Trieb, ſich Männer dienſt⸗ bar zu machen, die dumm genug waren, dar⸗ auf hereinzufallen. „In Berchtesgaden hatten wir damals einen Filmproduzenten aus Hollywood kennenge⸗ kernt der mir einen glänzenden Vertrag nach Amerika anbot„ Aha! Der fen et Maverhofers kam alſo erade zur rechten Zeit! 10„Den ich annahm! Vor fünf Monaten bin ich nach Berlin zurückgekehrt. Mein Aufent⸗ halt in Hollywood war eine Kette von Ent⸗ täuſchungen.. Ruhm hat mir Miſter God⸗ win verſprochen, hatte mir verſprochen, daß ich Marlene Dietrich an die Wand drücken würde.., und nichts hat er gehalten. Ihr Blick glitt mit raſchem Erfaſſen über ſein Geſicht, um den Eindruck feſtzuſtellen, den ihre Erzählung auf ihn machte. Er ſah ſie nicht an, hielt den Kopf geſenkt. 40 Warum höre ich ſie an?, ging es durch ſein Gehirn. Warum werfe ich ſie nicht einfach hinaus? Was will ſie von mir? Wozu erzählt ſie mir das alles? „In Berlin ſtehe ich überall vor verſchloſſe⸗ nen Türen. Man tut, als habe man nie etwas von Doris Hyedt gehört... man zuckt die Ach⸗ feln, bedauert, keine Verwendung für mich zu haben..“ 5 0 Mayerhofer damals abſichtlich abſtürzte, weil ſie ihn mit dem Filmproduzenten aus Hollywood betrog?, dachte Matthias Grundt. „Ich habe den Eindruck, als hörteſt du mir gar nicht zu!“ unterbrach ſie ſich und blickte ihn vorwurfsvoll an. „Der Eindruck iſt richtig!“ erwiderte er kalt. „Und ich wäre dir dankbar, wenn du mich jetzt allein ließeſt!“ In ihre Augen trat ein Funkeln.“ Sie trat einen Schritt näher zu ihm heran. Der Geruch eines feinen Parfüms ſtieg ihm in die Naſe. „Du.. ich befinde mich in Not... ich brauche „Und da kommſt du zu „Du biſt mein Mann..“ „.- geweſen! Ich wünſche nicht, daran erin⸗ mir?“ 4¹ nert zu werden! Uebrigens merkt man dir von Not noch nicht viel an! Dein Nerzmantel.. „Soll ich ihn vielleicht verkaufen? Soll ich nackt herumlaufen?“ 3 Er richtete ſich auf, wollte der unerquicklichen Szene ein Ende machen.„Ich erſuche dich jetzt ein letztes Mal, mich zu verlaſſen!“ „Ein Hinauswurf alſo? Der zweite Hinaus⸗ wurf an einem Tage...“, ſchrie ſie auf. „Der zweite?“ „Ich war bei deiner Frau!“ Ha ſtand Matthias Grundt plötzlich dicht vor ihr, hatte ihre Handgelenke gepackt und ſah ſi; aus wutverzerrtem Geſicht an.„Du warſt „Laß mich los! Du tuſt mir weh!“ 4 Er ſchüttelte ſie. Ließ ſie dann ebenſo plötz⸗ lich, wie er ſie gepackt hatte. los. Sie taumelte einen Schritt zurück. „Brutaler Kerl!“ 4 Er ſtand vor ihr mit einem Geſichtsausdruck, wie ſie ihn bei ihm nie geſehen hatte. Die Backenknochen ſchienen noch ſtärker hervorzu⸗ treten, das Kinn, breit und wuchtig, wirkte auf einmal gewalttätig. Sie fürchtete ſich nicht vor ihm, aber ſie war wüt⸗„ über ſich ſelbſt, daß ihr Temperament ihr Um zweitenmal an dieſem Tage einen ſchlechten Streich geſpielt hatte. Die Rolle, die ſie ſich im Spiel mit ihm eingeübt hatte, war anders geweſen. Sie hatte ſich vorgenommen, die Rolle der rückkehrenden Sünderin zu ſpie⸗ len, ſie hätte ſich ſogar nicht geſcheut, die Ko⸗ mödie ins Kitſchige abzuwandeln mit einer Art Kniefall. Sie hatte gealaubt, ihre Schönheit laſſe ihn manches vergeſſen. Als ſie ſeine jetzige Frau ſah, hatte ſie gemeint, ein beſonders leichtes Spiel zu haben. Daß er kalt, abweiſend war, daß er ſie hin⸗ auswerfen wollte und dieſes Wiederſehen nichts von der alten Leidenſchaft wieder auf⸗ leben ließ, hatte ihrer Eitelkeit, ihrem Selbſt⸗ bewußtſein, ihrer Siegeszuverſicht einen argen Stoß verſetzt. Die Niederlage, die ſie ſich bei Renate Grundt holte, wurmte ſie noch— die Behand⸗ lung jetzt durch ihn gab ihrer Beherrſchung den Todesſtoß, ließ ſie ihre Rolle vergeſſen. Sie ſtreichelte ihre ſchmerzenden Handgelenke, deren Röte ſich unvorteilhaft von dem Weiß ihrer übrigen Haut abhob. In ihrem Gehirn arbeitete es. Sie ſuchte nach einer Möglichkeit, die Szene zu wandeln. Wenn ſie nur wüßte, wie es im Innern des Mannes wirklich ausſah! „Jetzt hör gut zu, was ich dir ſage, Doris!“ hörte ſie ſeine Stimme, die mühſam beherrſcht klang.„Zwiſchen dem Heute und dem Damals liegt keine Brücke! Und ich wünſche auch nicht, daß eine Verbindung zu dem Damals herge⸗ ſtellt wird. Dein Schickſal intereſſiert mich ſo wenig, wie dich das meinige intereſſierte, als du mich damals verließeſt! Ich weiß nicht, was dich veranlaßte, mich aufzuſuchen, in den Frieden meines Hauſes einzudringen— aber ich erkläre dir in aller Deutlichkeit, daß ich je⸗ den weiteren Verſuch einer Annährung rück⸗ ſichtslos unterbinden werde! Ich glaube, wei⸗ ter haben wir uns nichts zu ſagen!“ Sie ſtand regungslos, machte keine Anſtal⸗ ten, zu gehen. Das war alles ſo ganz anders verlaufen, als ſie es ſich vorgeſtellt hatte. Sie hatte gemeint, einen Mann zu finden, den ſie zurückerobern konnte. In den fünf Monaten ihres Aufent⸗ hals in Berlin hatte ſich mit fortſchreitender Verſchuldung dieſer Gedanke immer mehr wie eine fixe Idee in ihr feſtgeſetzt. Hatte er ſie damals nicht wahnſinnig ge⸗ liebt? Sie hatte ſich eingebildet, es ſei für eine Frau, wie ſie, nicht ſchwer, dieſe Liebe von neuem aufleben zu laſſen.. Und nun? Vielleicht war doch noch etwas zu retten! Unmöalich erſchien ihr der Gedanke, daß der Einfluß einer Blinden ſo ſtark auf ihn ſein könnte, ihr jeden Rückweg zu ihm zu verſper⸗ ren. Unter welchen Umſtänden ſie ihn vor faſt ſtieben Jahren verließ, ſchien ihrem Ge⸗ bächtnits völlig entſchwunden zu ſein. „Matthias...“ Ein unterdrücktes Schluch⸗ zen klana in ihrer Stimme.„Ich... ich möchte 95 alles. wiedet autmachen... ich möch⸗ e „Tatſächlich ſchwamm in ihren Augen Feuch⸗ tiakeit, löſten ſich Vehr zwei Tränen aus den n und rannen die Wangen her⸗ unter. Ihre Stimme brach in einem plötzlichen halt⸗ loſen Weinen. Matthias Grundt ſpürte ein Würgen in der 1250 Ein Gefühl des Ekels bemächtigte ſich einer. ihm vorſpielte. Er durchſchaute die Komödie, die ſie * Früher einmal wäre er auf dieſe Szene her⸗ eingefallen. Schneidend kalt ſagte er:„Dein ſchauſpiele⸗ riſches Talent verfügt über alle Regiſter menſchlicher Gefühlsäußerungen— ich weiß es! Aber vielleicht verſchwendeſt du dein Kön⸗ nen in Zukunft an jemand, der es beſſer zu würdigen verſteht!“ (Fortſetzung folgt.) 3 „haken 1,25 M Nach einer Reichskurator benötigt die der Landwir Jahren 1,22 Größen. Die Eüttigung de der Oſtmark, eingeſetzt wer Davon würde wirtſchaftliche Motorleiſtung entfallen, auf den 25⸗PS⸗Sc Schlepper 30 darüber 17 0 preußen und 2 Beſtedlung et weiſen, die m Schleppern zi müſſen. Deuf Tagung Wien, 6. gung der der eine Arbeitst Hauptvereinig wirtſchaft, Z Getreidewirtſe aufs neue ir Brotgetreidev Wirtſchaftsjah weiteren Ster daß jede Hoff ges die Wid Ernährungsſe Scheitern ver dann Gelegen vorgeſehenen behandeln. Deufsche A In der Har 1940 mit 5 dem Aufſichts Dr. Ernſt 2 (Göppingen) brikant Ludw wald), Gener am Main), D lottenburg), Generalkonſul Über Hannove (Berlin), Fal lelb), General lendorf), Fabt Main) und 6 lingen⸗Saar). aus vierzehn Gleichzeitig ſck Direktor Car dem—— 24477 Berlin, er Leick ve ain übertrit Hierzu wur Vergrößerung tierende erwel iuntes ausdrüc er vor allem, rer weſtlicher gemein und i nach Normali Wir s für den abschrif ansprücl Flugu Für so St Angebc und Ge C. F. ———————— —————— eulllullllunufliulluualhlkin:unfl Für * werde Fr einge Arbei Anmelc Abteilu Nhei Wir ki sich 21 Aebe inlanasilhünlpalhn SpAn, —————————— Juni 194 !“ n Hochglanz utsſtaffierten ſonnt und — von der dieſer Rüh⸗ n nach oben ines beſchei⸗ igen in ſei⸗ erliebt ſeine s Briefmar⸗ che, glücklich hte ihn aus wecken und gelingt ihr e, die aller⸗ ie erheitern⸗ film iſt lie⸗ Angeſtellten Baar außer⸗ ber der auf ne Reiz, den mit kleinen, hmale Hand⸗ n, als viel⸗ humors, der gen wechſelt zit, naiv of⸗ rotesker Ar⸗ wieder iro⸗ erheiternden ſelnde Spöt⸗ id auf dem nik mitunter ie Heiteretei als in den e ſtärker auf die philo⸗ varen. Ein egentlich im icht, immer kleiner Da⸗ als junge, zſamkeit lek⸗ e, natürlich ü ſt ſpitz das ei belt als ldirektor ſo nns ehejung piel bringt. 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Schlepper braucht unsere Landwirtschaft Volle Ausnutzung erfordert Betriebsumstellung Nach einer Berechnung des Geſchäftsführers des Reichskuratoriums für Technik in der Landwirtſchaft benötigt die großdeutſche Landwirtſchaft einſchließlich der Landwirtſchaft des Protektorats in den nächſten Fahren 1,25 Mill. Schlepper der verſchiedenſten Größen. Die Zahl der Schlepper, die bis zur vollen ESüttigung der Landwirtſchaft des Altreichs, der Gaue der Oſtmark, des Sudetengaues und des Protektorates eingeſetzt werden kann, beträgt etwa 900 000 Stück. Davon würden je nach der Größe des einzelnen land⸗ wirtſchaftlichen Betriebes auf den Schlepper mit einer Motorleiſtung von 11—15 ps reichlich 700 000 Stück entfallen, auf den 20⸗ps⸗Schlepper 70 000 Stück, auf den 25⸗PS⸗Schlepper 64000 Stück, auf den 30-40⸗pPs⸗ Schlepper 30 000 Stück und den 45⸗ps⸗Schlepper und darüber 17 000 Stück. Die Reichsgaue Danzig⸗Weſt⸗ preußen und Wartheland werden nach der endgültigen Beſtedlung etwa 140 000 Betriebe über 20 ha auf⸗ weiſen, die mit 120 000 Schleppern, darunter 95 000 en zwiſchen 11-15 Ps, ausgeſtattet werden müſſen. — — Der Schlepper ſoll die Einnahmen und die Lei⸗ ſtungsfähigkeit des landwirtſchaftlichen Betriebes ſteigern. Deshalb darf er nicht einfach, wie es heute immer noch geſchieht, an Stelle zweier Pferde geſetzt werden. Damit würde er nicht voll ausgenutzt wer⸗ den. Um eine volle Ausnutzung zu erreichen, muß gleichzeitig eine Betriebsumſtellung vorgenommen werden. Die durch den Wegfall der Pferde frei wer⸗ dende Futterfläche iſt mit Hack⸗ und Zwiſchenfrüchten zu beſtellen, die den Schlepper ſtärker auszunutzen ge⸗ ſtatten als Getreideanbau und einen höheren Ertrag abwerfen. Ohne eine Umſtellung auf Hack⸗ und Zwi⸗ ſchenfrüchte bringen die 2 ha erſparter Getreidefläche etwa 800 RM. Ertrag im Jahre. Mit Hack⸗ und Zwiſchenfrüchten beſtellt, erlaubt dieſe Flüche 4 Milch⸗ lühe einzuſtellen und mehrere Schweine zu mäſten. Dadurch ergibt ſich ein Mehrertrag von 3600 RM. Auf den Hektar gerechnet, bedeutet das etwa, daß in einem Betrieb von 20 ha im erſten Fall der Ertrag nur um 53 RM., im zweiten Fall aber um 240 RM. le Hektar geſteigert wird. 0 Deufsche Gefreidewirtschaff Tagung der Hauptvereinigung in Wien Wien, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Die Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Getreidewirtſchaft hielt in Wien eine Arbeitstagung ab, auf der der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futter⸗ wirtſchaft, Zſchirnt, ein Leiſtungsbild der deutſchen Getreidewirtſchaft entwickelte, das deren'nſatzkraft aufs neue ins Licht rückte. Die Sicherſtellung der Brotgetreideverſorgung Deutſchlands im abgelaufenen Wirtſchaftsjahr und die in Durchführung begriffenen weiteren Steuerungsmaßnahmen geben die Gewähr, daß jede Hoffnung der Gegner, im Verlauf des Krie⸗ ges die Widerſtandskraft des deutſchen Volkes im Ernährungsſektor zu ſchwächen, von vornherein zum Scheitern verurteilt ſei. Die Arbeitstagung gab ſo⸗ dann Gelegenheit, die für das neue Wirtſchaftsjahr vorgeſehenen Maßnahmen in allen Einzelheiten zu behandeln. Deufsche Ellckfen⸗ und Wechsel-Sanł Frankfurt a. M. Aufſichtsratsvergrößerung In der Hauptverſammlung wurde der Abſchluß für 1940 mit 5(4) Prozent Dividende genehmigt. Aus dem Aufſichtsrat ſind Frederick J. Chart(London), Dr. Ernſt Müller(München) und Louis Schuler (Göppingen) ausgeſchieden. Neugewählt wurden Fa⸗ brikant Ludwig Arzt ſenior(Michelſtadt im Oden⸗ wald), Generaldirektor Herbert Brett(Frankfurt am Main), Direktor Wilhelm Braun(Berlin⸗Char⸗ lottenburg), Fabrikant Fritz Kiehn(Troſſingen), Generalkonſul Johann Heinrich Lerch(Gut Liderſen über Hannover), Staatsſekretär a. D. Erwin Planck (Berlin), Fabrikant Burghardt Rechberg(bHers⸗ feld), Generaldirektor Edgar Schnell(Berlin⸗Zeh⸗ lendorf), Fabrikdirektor Ernſt Teves(Frankfurt am Main) und Generaldirektor Withelm Wittke(Dil⸗ lingen⸗Saar). Der Aufſichtsrat beſteht danach künftig aus vierzehn Mitgliedern gegenüber bisher ſieben. Gleichzeitig ſcheidet nach dreißigfähriger Zugehörigkeit Direktor Carl Andreae, Frankfurt am Main, aus dem Vorſtand der Bank aus, während Dr. Theodor hecht, Berlin, neu in den Vorſtand eintritt und Di⸗ rektor Leick von Berlin in die Zentrale Frankfurt am ain übertritt. Hierzu wurde vom Vorſtand mitoeieilt, daß die Vergrößerung des Aufſichtsrats die ſich neu orien⸗ lierende erweiterte geſchäftliche Zielſetzung des Inſti⸗ tutes ausdrückt. Von den vielen Aufgaben erwähnte er vor allem, daß durch die Zurückgewinnung größe⸗ rer weſtlicher Gebiete für den Frankfurter Platz all⸗ gemein und im beſonderen für die dortigen Banken nach Normaliſierung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ——— —————— und der gleichen Vorjahrszeit. Die Hauptverſammlung Offenestellen eine wirtſchaftliche Befruchtung zu erwarten ſteht. Im neuen Geſchäftsjahr können das Ergebnis bisher als durchaus befriedigend bezeichnet werden. Es ſei eher beſſer-geweſen als in den vorangegangenen Monaten ſtimmte den vorgeſchlagenen Aenderungen der Satzun⸗ gen, die ſich mit dem Auſſichtsrat befaſſen, zu. X Duisburg⸗Ruhrorter Häfen Ac, Duisburg. Duls⸗ burg, 6. Juni. Die für heute angeſetzte Hauptver⸗ ſammlung der Duisburg⸗Ruhrorter Häfen Ac, Dnis⸗ burg, iſt erneut verſchoben worden. Volksbank Feudenheim echmpe. Die Generalver⸗ ſammlung findet am 15. Juni in Mannheim⸗Feuden⸗ heim ſtatt.(Siehe Anzeigenteil.) Die Fahrer müssen müthelfen Die„Landware“ macht bezüglich Mithilfe des Fahr⸗ perſonals beim Be⸗ und Entladen im Güternahver⸗ kehr folgende Feſtſtellungen: In Einzelfällen entſtanden Meinungsverſchieden⸗ heiten darüber, ob die Fahrer von Kraftfahrzeugen iem Güternahverkehr Mithilfe beim Be⸗ und Entladen leiſten müſſen oder nicht. Hierzu wird klar⸗ ſtellend darauf hingewieſen, daß die Fahrer nach 8 14 der Ausführungsbeſtimmungen zur Nahverkehrspreis⸗ verordnung zur ortsüblichen Mithilfe beim Be⸗ und Entladen verpflichtet ſind, daß dagegen das Be⸗ und Entladen beſonders berechnet werden kann, wenn das Fahrperſonal dieſe Arbeit allein übernimmt. Bei Be⸗ rechnung nach Stundenſätzen darf jedoch eine Ver⸗ gütung für die Be⸗ und Entladung auf keinen Fall berechnet werden. Bezugscheinfreie Schuhe Durch eine erſte Durchführungsbeſtimmung der Reichsſtelle für Leder zur Anordnung 100(bezug⸗ ſcheinfreie Schuhwaren) iſt die Liſte der bezugſchein⸗ freien Waren in 5 1 dahin erweitert worden, daß auch alle Arten von Arbeitsſchuhwerk mit Holzſohle, deren Oberteil überwiegend aus anderen Stoffen als Leder beſteht, ab 5. Juni 1941 bezugſcheinfrei ſind. * USA⸗Regierung kauft Altſchiffe. Die Atlantic Gul' and Weſt Indies Steamſhip Co., die im Jahre 1939 mit einer beträchtlichen Unterbilanz abgeſchloſſen hat, erzielte im JFahre 1940 einen Reingewinn von 95 509 Dollar, und zwar im weſentlichen durch den Verkauf von ſechs alten Schiffen an die amerikaniſche Regie⸗ rung, die einen Ueberpreis von etwa 1,5 Mill. Doll. auf den Buchwert der genannten Schifſe bezahlte. Eines dieſer Schiffe ſoll als Hoſpitalſchiff und ein Fihrer großen Auslandsfahrt wieder anderes als Transportſchiff umgebaut werden. Spori und Spiel In, Waldhof uad Sandhofen in der dritten Tſchammer⸗Pokal⸗Hauptrunde R. H. Mannheim, 7. Juni. Mit den Spielen der Vorſchlußrunde zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft nähert ſich das Fußballjahr immer mehr ſeinem Höhepunkt. Am Sonntag wird es ſich in Düſſeldorf bzw. in Beuthen entſcheiden, wer diesmal von den Aetzten Vier“, Schalke 04— Vfe 99 Köln und Dresdener SC— Rapid Wien, ins Endſpiel einziehen wird. Dem Titelverteidiger Schalke ſollte auch dies⸗ mal der Wurf gelingen, während der Ausgang der anderen Partie völlig ungewiß iſt und von der Tagesform der Mannſchaften abhängt. Im⸗ merhin iſt es möglich, daß auch in dieſem Jahre die Schlußpaarung Schalke— DScC lau⸗ ten wird. Weiterhin wird aber dieſer Sonntag den Spielen um den Tſchammerpokal vorbehalten bleiben und„bei uns zu Hauſe“ dürften die Pokaltreffen TV Waldhof— Tura Ludwigshafen Vf Mannheim— Union Böckingen Vfc Frankenthal— SpVgg. Sandhofen einen beſonderen Anziehungspunkt bilden. Wie man ſieht, hat man unſeren Mannheimer „Aſſen“ recht„nette Brocken“ vorgeſetzt. Man muß abwarten, ob alle drei dieſe dritte Haupt⸗ runde überſtehen werden. Auf dem VfR⸗Platz bei den Brauereien wird bereits am Samstagabend 18.30 Uhr der S Waldhof den Anfang machen. Er empfängt den großen Aufſtiegsfavoriten aus dem benachbar⸗ ten Sportbereich, Tura Ludwigshafen, deren Können von Waldhof nicht unterſchätzt werden darf, wie auch der Vfn am Sonntag auf eige⸗ nem Platz vor Union Böckingen, einem gefürch⸗ teten Pokalfechter, ſehr auf der Hut ſein muß. Aber den ſchwerſten Pokalkampf wird doch Sandhofen in Frankenthal zu beſtehen haben, den die ſchwarzweiße Spielvereinigung nur dann gewinnen wird, wenn ſie eine kampfſtarke Elf auf die Beine zu bringen vermag. Im Aufſtiegsſpiel empfangen die Feudenhei⸗ mer am Sonntag den VfR Pforzheim. Kilian-Bopel mieber daheim Die erfolgreichen deutſchen Mannſchaftsfah⸗ rer Guſtav Kilian und Georg Vopel ſind von heimge⸗ kehrt. Faſt 18 Monate weilten ſie auf dem amerikaniſchen Kontinent, wo ſie für Deutſch⸗ land viele ſchöne Erfolge erkämpften. In ſieben amerikaniſchen Sechstagerennen waren Kilian⸗vVopel fünfmal ſiegreich. Kilian ge⸗ wann weiterhin die amerikaniſche Steher⸗ meiſterſchaft und Vopel wurde Dritter in der Fliegermeiſterſchaft. Dreieck⸗Radrennen in Waldhof Am Sonntag findet in Waldhof das beliebte Dreieck-Radrennen über 100 Einer⸗Streckenfahren verbunden mit der Be⸗ zirksmeiſterſchaft ſtatt. Gleichzeitig ſtartet auch die Jugendklaſſe A und B zur Bannmeiſter⸗ ſchaft. Klaſſe A fährt 50 Kilometer und Klaſſe B 37 Kilometer. Start und Ziel iſt Garten⸗ ſtadt auf der Karlſternſtraße an der Wald⸗ ſchule, vormittags.30 Uhr. Die Strecke ver⸗ läuft: Waldſchule— Karlſternſtraße— Wald⸗ pforte— Waldſtraße— Wormſer Straße— Wir suchen Betriebs-Ingenieur für den Flugzeugbau. für den Zellenbau, der nachweisbar längere Zeit mit Erfolg im Flugzeugbau tätig war; ferner Schlosser, Werkzeugschlosser Spengler, Kupferschmiede Elekiriker, Sattler oder Polsierer Ausführl. Angaben mit Zeugnis- abschriften, Lebenslauf, Lichtbild, Angabe der Gehalts- ansprüche u. d. frühest. Eintrittstermins sind zu richten an Flugwerke Saarpfalz, Gmbll., Speyer/ fin. tüchtige Beiküchin ordentliche Bedienung ſofort geſucht Brauerei⸗Ausſchank„Habereckl“, Inh.: Karl Stahl, Mannheim, u 4, 11. Fernsprecher Mr. 275 09 hausgehilfin gaie Bewerbungen mit Ge⸗ altsangabe an(28 557 V Konditorei⸗Kaffee Hindenburg Speyer am Rhein. Kilometer im VfR Pforzheim;-Jugend 16.30 Uhr gegen 1846 Lampertheimer Straße— Karlſtern— Karl⸗ ſternſtraße— Waldſchule. Das Rennen ver⸗ ſpricht ſpannende Kämpfe. Stüdtekampf Frankjurt-Mannheim Nachdem in letzter Zeit an verſchiedenen Or⸗ ten Städtekämpfe im Fechten ausgetragen wur⸗ den, ſo in Offenbach zwiſchen den Mannſchaf⸗ ten Berlin, Wien und Offenbach, in Düſſeldorf zwiſchen den Gemeinſchaften Berlin und Düſ⸗ ſeldorf, findet nun auch ein Treffen zwiſchen Frankfurt und Mannheim ſtatt. Die beſten Fechterinnen der beiden Städte tragen am 8. Juni in Frankfurt a. M. einen Mannſchafts⸗ kampf aus. In der Mannheimer Mannſchaft ſtehen die Fechterinnen Kleinecke, Wenkebach und Winter vom TV 46 und Eckert und Luibrand vom MFC 84. Sonntag, den 8. Juni, finden im Bann 171 zwei Jugendſpieler⸗Lehrgänge ſtatt. Die Lehrgänge begin⸗ nen jeweils um.30 Uhr für die Vereine der Gruppe Bergſtraße auf dem Platze des Turnvereins Germa⸗ nia Leutershauſen, für die Vereine der Gruppe Schwetzingen auf dem Platze der Turn⸗ und Sport⸗ gemeinde Plankſtadt. Die Gemeinſchaften haben hier⸗ zu jeweils 5 bis 6 ihrer beſten Jugendſpieler zu ent⸗ ſenden und je einen Handball mitzubringen. Karl Bauer, Bannfachwart 171 Handball. HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele. VfR⸗Platz:12.45 Uhr 41⸗ Jugend— VfB Kurpfalz; 14.30 Uhr Liga— Union Vöckingen;.30 Uhr 42⸗Jugend— Waldhof(Her⸗ zogenried); 11 Uhr JFungliga— MicC Phönix(Her⸗ zogenried).— Auf fremden Plätzen: 10.30 Uhr Bi⸗ Jugend— Jahn Oggersheim: 9 Uhr 1. Schüler— 8 Mannheim; 10 Uhr 2. Schüler— 08 Mannheim. — Am Samstag Handball: 18.30 Uhr Männer gegen TV 1846 Mannheim, 46er⸗Platz; 19 Uhr 1. Frauen— FC Pforzheim(Reichsbahnplatz) um die Badiſche Frauen-Handballmeiſterſchaft. Turnverein Mannheim von 1846. Fußball. 1846er⸗Platz: Samstag, 16 Uhr, alle Jugend⸗ und altiven Mannſchaften Pflichtantreten. Uebungen: Som⸗ merſpiele(Leichtathletik uſw.).— Sonntag, 9 Uhr, Gem. Jugend— TuRſpV Feudenheim; 10 Uhr 1. Mannſchaft Stadtſportverein. Hockey. 1846er-Platz: Samstag, 19 Uhr, 1. Männer gegen MTG.— Sonntag 1. Männermannſchaft— HC Hei⸗ delberg 1. Mannſchaft.— Hauptturn⸗Abtei⸗ lungen. 1846er⸗Turnhalle: Bezirkslehrgang und Turnwartepflichtverſammlung der Fachſchaft Turnen. Leitung: Adelmann und Joh.— Sport⸗Abtei⸗ lungen. In Darmſtadt: Sonntag Jugend⸗ und Jungmannen⸗Leichtathletikfeſt des SpV 1898 Darm⸗ ſtadt. Betr. Abfahrt uſw. ſiehe ſchwarze Tafel. Handball ⸗ Abteilungen. 1846er⸗Platz: Sonntag 1. Männermannſchaft— VfR Mannheim 1. Mannſchaft. Termine der Frauen⸗Handball⸗ mannſchaften bezügl. Korbball uſw. ſiehe Anſchläge an den Tafeln. Verein für Turn⸗ u. Raſenſport Feudenheim. Sonn⸗ tag: Gem. Jugend 9 Uhr 1846er⸗Platz; AH 13.30 Uhr in Feudenheim gegen VfL Frieſenheim: 1. Mann⸗ ſchaft 15 Uhr Aufſtiegsſpiel in Feudenheim——— Nn — Feudenheim. MFcG Phönix 02. Samstag. Auf unſerem Platz: 16.30 Uhr: Gemiſchte Jugend— Käfertal; 18 Uhr: Alte Herren— SpVag. 07; auswärts: 17.30 Uhr: Rot⸗Blau Privat— BSG Hommelwerke; 17.30 Uhr: Fertig Privat— GfL Jahn Oggersheim.— Sonn⸗ tag. Auf unſerem Platz: 10 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— VfR: 13.45 Uhr: B⸗Jugend— Käfertal; 15 Uhr: 1. Mannſchaft— BSG Stahlwerk Mann⸗ heim. 1 Pertlekoch 1 Kaltmamsell 2 bis 5 kräftige zuverl. Hausbhurschen „und Köchenfrauen Angebote erbeten:(8537V) Per ſofort od. ſpäter von ruhigem Mieter geſucht mod. 4 Iimmer-Wohnung mit Bad, Zentralheizung, evtl. 3 Zimmer mit Wohnmanſarde in Villa; 5⸗Zimm.⸗Wohn., Nähe Waſſerturm, kann in Tauſch ge⸗ geben werden. Angeb. unt. Nr. 2596 Bü an den⸗Verlag des HB. 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In tiefer Trauer: Ernst Hella- Tochter Marienne uncdd Verwandte Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein innigstgeliebter Gatte, der treusorgende Vater meines Kindes, unser guter Sehwiegersonn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr kugen Eifiler für immer von uns gesangen ist. Mannheim-Friedrichsfeld(Schlettstadter Str.), 6. Juni 1941 In tiefem Leid: peule Eifller, geb. Keller mit Sohn Claus und Angehörigen Beerdigung: Samstag, 7. Juni 1941, um 17 Uhr. Leichen- halle Friedrichsfeld. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. GSefolgscheftsführer und Kamereden der Motor-Gefolgschaft 1/111 die Fests verkehr or Tief erschüttert gében wir hiermit die Nachricht, daß am 5. juni meine gute, treusorgende Mutter und Tochter, meine liebste Schwester, unsere Schwägerin, Tante, Nichte, Kusine und Freundin Cäcilie Waldner wese. geb. Klehr im Alter von 48 Jahren von uns genommen wurde. Die Beerdigung findet am Montag, 13.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Mein lieber Mann und treusorgender Vater, unser guter Opa und Schwiegervater Johannes Hede ist heute im 77. Lebensiahre nach einem arbeitsreichen Leben von uns gegangen. Mannheim-Feudenheim(Wilhelmstr. 16), den 4. Juni 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Unerwartet schnell starb heute früh mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Herr Friedridh Schellenschmiff im Alter von 74 Jahren. Mannheim(Elfenstr. 17), den 6. Juni 1941. Sie kolgte ihrem am 8. April 1941 im Strumatal(Griechenland) für Führer, Volk und Vaterland gefallenen hoffnungsvollen, braven Sonn, meinem einzigen, 20 Jahre alten, meinem treuen Freund, unserem geliebten Hans Alfons Waldner schüne Unte in den Tod nach. Inftietem Schmerz: Lulse Keck im Namen aller Hinterbliebenen: Gretel Serhen geb. Keck In tiefer Trauer:* 1110 Ono Waldner fronz Bucher pPœuline Schellenschmitt, geb. Mößer—— Eve Möller, geb. Klehr u. 2 Enkelkinder Marleluise u. Menfrecd Kincler unel Enkel, nebst Angehörigen Wohnung Mannheim(C 1,), Worms, den 6. Juni 1941. Die Beerdigung findet am Samstag, dem 7. Juni 1941, vermieten Die Beerdigung von Frau Cäcilie Waldner findet am Montag, dem 9. Juni nachmittass 16 Uhr, von der Feudenheimer Friedhofkapelle Wr i in i Biberun 12 Uhr, auf dem Mannneimer Hauptfriedhofe statt. aus Statt. dem Hauptfriedhof. forderune für kinde nungen a merkt: 1. Die! Meine herzensgute Frau, unsere liebe Mutter, Schwieger⸗ Gott der Allmächtige hat heute meinen lieben Mann, bonksogung habe mutter und Grohßmutter unseren guten Vater, Großvater. Schwiiegervater und Onkel, Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die herrlichen Küch 3 Herrn Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben vaters, Schwie⸗ derze Frieda Dreis 0 gervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn bei d — er geb, Albionm Heinrih Baumann Emil Elzer bre —5—3— Mnich an 5 Sbonologt. Sekr. d. b. sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank aus. Beson 540 Alter von fast 68 Jahren heimgegangen. Den Diakonissen- 3 zugs schwestern für die geleistete Hilfe, dem Herrn Pfarrer Lutz im Alter von nahezu 81 Jahren in die ewige Heimat ab- 2— 2. Nach für die trostreichen Worte, für die schönen Kranz- u. Blumen- berufen. Wir haben den irdischen Leib im Sinne des Ent- raden, den Hausbewohnern sowie allen denen, die unserem lieben ver⸗ Anza Spenden und all denen, die der lieben Entschlafenen das schlafenen in aller Stille zur Ruhe gebettet. storbenen das leizte Geleit gaben. naml Fletzte Geleit gaben, sage ich allerherzlichsten Dank. Mannneim(Meerlachstr. 12, Güterhallenstr.), den 5. Juni 1941. kinde Mannheim(T2 10, den 6 funi 1941 Mannheim(Rheindammstr.), den 3. Juni 1941. d eee ihm wimelm Karl prels und Angehörlge bie trauernden n fomille Korl Elzer Ride Die Einäscherung fand auf Wunsch der Verstorbenen in Wir danken all denen, die unserem lieben Vater das Femilie Friedrich Elzer miete aller Stille statt. letzte Geleit gaben. nebst Anverwondten verzü 3. Ausk reiche verei. 14—1 Unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater, Schwieger- Danksugung Als 1 vater, Bruder und Onkel, Herr Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Kind 3 Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres guten Vaters För die unserer lieben Motter sowie Durch die Johannes Schmiit Kari rank ons in so feſchem Mobe efwiesene ſiehois, früherer lnhaber der Agenturfirma Gebrüder Schmitt für den e feldwebel in elner Stabs-Komp. Ehre und Anteilnohme donken wir berührt. ein sage in allen meinen innigsten Feee danke ich herzlich. Man: (Württbg.), 6. Juni 1941 der NSDAP, Ortsgruppe Eichwald, dem Vertreter des Kreis- Mannheim(66 5. 12), Urach rttbe.) leiters, dem Vertreter der Wehrmacht, Hptm. Wensel, der Intiefer Trauer: Betriebsführung und Gefolgschaft der Zellstoff und nicht Mannbeim-Kkäfertal, den 7. Juni 1941 Der zuletzt dem Geistlichen, Pfarrer Grimm, für seine Worte am Grabe und der Freiw. Feuerwehr Waldhof. Mannheim-Waldhof(Lisarer Weg), den 7. Juni 1941. In tie fer Trauer: Elsd Fronk, geb. Rentz, mit Kindern Hens Schmitt und Frau Marle, geb. de Becune Egon Groſß und Frau Eliscbeth, geb. Schmin Geschwister Sulz Mt Die Feuerbestattung hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. geb. Witzel Unlandstraße 48 2 geb. Knapp 1„ Böckstr. 13 4 gel geb. Brand — ————— 20³ 30 24⁰ damenfahrrad t erhalten, zu ifen geſucht. An⸗ hote erbet. unt. . 69176 VhH an n Verlag d. HB. 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April 1941(RGBl. 1 S. 227) ind die Nutzungsberechtigten von andwirtſchaftlich oder gärtneriſch ge⸗ nutzten Grundſtücken, insbeſondere der mit Kartoffeln, Tomaten, Eier⸗ früchten oder anderen Nachtſchatten⸗ ewächſen beſtellten oder bewachſenen rundſtücken, verpflichtet, auf das Auftreten dez Kartoffelkäfers zu ach⸗ ten und ſein Auftreten ſowie alle ver⸗ dächtigen Erſcheinungen, die auf ſein Vorkommen auf ihren oder anderen Grundſtücken ſchließen laſſen, unver⸗ üglich der Ortspolizeibehörde(Ober⸗ ürgermeiſter) anzuzeigen. Die gleiche Anzeigepflicht hat auch jeder andere, der den Schädling findet oder Beob⸗ achtungen macht, die auf ſein Vor⸗ handenſein ſchließen laſſen. Es iſt verboten, lebende Kaxtoffel⸗ käfer in allen ihren Entwicklungs⸗ ſtufen zu halten, zu züchten, weiterzu⸗ ſten, zn vefzröein, di das Reichsge⸗ hiet einzuführen oder durch das Reichsgebiet durchzuführen. Gemäß s 2 o. a. VoO. wird das kolonnenweiſe Abſuchen der Kartof⸗ felfelder an folgenden Suchtagen an⸗ geordnet: Montag: für Sandhofen, Kirſchgarts⸗ 5 hauſen, Sandtorf, Frieſen⸗ heimer Inſel, Käfertal, Waldhof, Wallftadt, Straf⸗ ſenheim, Seckenheim und Friedrichsfeld: Dienstag: für Feudenheim, Neckarau und Rheinau. e beginnen am 9. Juni en mit dem Abſterben Treffpunkt: 14 Uhr vor den Ge⸗ meindeſekretariaten. Die Nutzungsberechtigten ſind ver⸗ pflichtet, die mit Kartoffeln beſtellten Grundſtücke an dieſen Suchtagen ent⸗ ſprechend den Weiſungen der Beguf⸗ tragten auf den Befall mit Kartoffel⸗ käfern ſorgfältig und, ſoweit erforder⸗ lich, unter Hinzuziehung der in ſei⸗ nem Betrieb beſchäftigten Hilfskräfte auf ſeine Koſten abzuſuchen. Bei Be⸗ darf werden auch andere Perſonen als Nutzungsberechtigte zum Such⸗ dienſt herangezogen. —5§ 5 ᷣ. a. Vo. ſind die Nut⸗ Aangs ekechtigten verpflichtet, alle mit Karkoffeln beſtellten Grundſtücke wäh⸗ rend der Wachstumszeit gründlich und ſachgemäß zu beſpritzen, Dieſe Schutz⸗ ſpritzung wird auch im Stadtkreis Mannheim durchgfeührt. Die Nut⸗ zungsberechtigten haben alle erforder⸗ lichen und auch weitergehenden Hilfs⸗ dienſte zu leiſten. Vor der Beſpritzung ſind die blühenden Unkräuter auf den mit Kartoffeln beſtellten Grundſtücken von den Nutzungsberechtigten auf ihre Koſten zu beſeitigen. Kartoffel⸗ kraut, das heſpritzt wurde, darf nicht als Streu für Vieh verwendet werden. Der Zeitpunkt der Beſpritzung wird jeweils an den amtlichen Verkündi⸗ gungstafeln bekanntgegeben. Wer den Vorſchriften dieſer Anord⸗ nung zuwiderhandelt, wird nach 5 13 des Geſetzes zum Schutze der land⸗ wirtſchaftlichen Kulturpflanzen bei vorſätzlicher Begehung mit Gefängnis bis zu 2 Jahren und mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen, bei fahrläſſiger Begehuna mit Geldſtrafe bis zu 150.— Reichsmark und mit Haft oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Mannheim, den 31. Mai 1941. Der Oberbürgermeiſter. fesislellungsbehörde in P 4..6 ist in Zukunft nur noch am Dienstag, Donnerstag und Samstag zu den bisher üblichen Sprechstunden(Dienstag und Donnerstag von—12 und 15—17 Uhr: Samstag von —12 Uhr) für den Publikumsverkehr geöffnet. Am Montag, Mittwoch und Freitag jeder Woche bleibt die Feststellungsbehörde in P 4,-6 für den Publikums- verkehr ganztägig geschlossen. Oberbürgermelster- Feststellungsbehörde 2 Anufenuf! Unterbringung linderreicher Familien Nach einer Verordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung vom 20. April 1939 kann die Preisbehörde beſtimmen, daß die Vermieter eine angemeſſene Zahl von Wohnungen bei Freiwerden an kinderreiche vermieten haben. Dem Vorgehen in anderen ſprechend ergeht hiermit an alle Hauseigentümer die Auf⸗ forderung, auch ohne Erlaß einer ſolchen Beſtimmung die Familien zu Städten ent⸗ für kinderreiche Familien in Betracht kommenden Woh⸗ nungen an ſolche zu vermieten. Im einzelnen wird be⸗ merkt: 1. Die Vermieter(Hauseigentümer bzw. Hausverwalter) haben alle freiwerdenden Wohnungen, die außer der Küche mindeſtens drei Räume umfaſſen und deren derzeitige Miete 70 RM. monatlich nicht überſteigt, bei der Geſchäftsſtelle des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ vereins, D 2, 1, anzumelden. Hierbei ſind die Lage der Wohnung(Straße, Hausnummer und Stock⸗ werk), die Zimmerzahl, der Mietpreis und der Be⸗ zugstermin anzugeben. „Nach erfolgter Anmeldung wird dem Vermieter eine Anzahl wohnungſuchender kinderreicher Familien namhaft gemacht. Von dieſen namhaft gemachten kinderreichen Familien kann ſich der Vermieter die ihm geeignetſt erſcheinende als Mieter ausſuchen. Iſt für die vom Vermieter gemeldete Wohnung kein kinderreicher Liebhaber vorhanden, ſo erhält der Ver⸗ mieter durch den Haus⸗ und Grundbeſitzerverein un⸗ verzüglich eine entſprechende Mitteilung. Auskunft über die Wohnungsbeſchaffung für kinder⸗ reiche Familien erteilt der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ verein, Mannheim, D 2, 1, täglich von 10—12 und 14—17 Uhr, ausgenommen mittwochs und ſamstags. Als kinderreich gelten Familien mit mindeſtens vier Kindern unter 18 Jahren. Durch die Meldung beim Haus⸗ und Grundbeſitzerverein wird die Meldepflicht nach der Wohnungsmeldeordnung für den Stadtkreis Mannheim vom 12. Mai 1941 nicht berührt. Mannheim,, den 4. Juni 1941 Jür die Hadt mannheim Der Oberbürgermeiſter: gez. Renninger Jür den Haus- und Grundbeſiterverein E. D. Der Vereinsleiter: gez. Karl Weickum Jungbuſch: 11.15 Cagenſtraße: 10 Uhr Bodemer, vaulustirche: 9,00 ühr Corl, Clor⸗ [sandhofen: 10 ühr Bartholomae, an⸗ städt. Krantenhairs: 9 Uhr 5 Uhr Betz. 1 Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz; 11.15 Uhr Rheinau: Samstag, 20 Uhr Chrl. 325 Pfingſtberg: 9 Uhr Luger, 10 Uhr KG. Wannadt:.30 Uühr Cörk, Münzel: tedenskirche: Mittwoch, 19.30 Uhr, Johanniskirche: Donnerstag, 19 Uhr, watthäuskirche: Mittwoch,.15 Uhr, Auferſichimgskiyche: Montag—Sams⸗ a Wüneim Zienier- M 7. 37 ferusprechet 26539 Autoglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte küt mod. 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Dr. We⸗ ber, 10 Uhr Dr. Weber, 11.15 Uhr KG., 11.15 Uhr Chrl. Mayer, weigihen v nör Füthr Aöhenbr .; Montag, 19 Uhr Chriſtenl. Dr. Hauck Qu 3, 17-—19 Ehesftands darlehen Ausstellung in 6 Stockwerk. siezenelirche:.15 nyr Korl. fur beide Pfarreien, 10 Uhr Herrmann, 11.15 Uhr KG 4 Johämmisliche⸗ 9 Uhr Chrl. Emlein 10, Uhr Emiein, 11.15 Uhr Chrl. Scharf, 11.15 Uhr KG. Märkustirche: 10 Uhyr Grimm, 11.00 Uhr Kindergottesdienſt. matthauskirche: 9,15 Uhr Corl. Gän⸗ ger, 10 Uhr Bühler, 11 Uhr KG. Lutherkirche: 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr 9 Uhr Walter. Uhr Chrl. Bodemer, 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Zellerſtraße: 10 Uhr Heſſig, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. mann; 10.00 Uhr Clormann, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt ſchließend Chrl., 11.30 Uhr——* aas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr KG. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr KG., 13 1* Chrl., Schönthal; ndacht, 9, Uhr Chrl. für männliche und weibl. Jugend, Schäfer; 10.00 Uhr Schäfer; 11.15 Uhr KG., 17.00 Kindergottesdienſt. Sonntag, 10 Uhr Luger, 11.00 Uhr Kindergottesdienſt. Seckenheim: 9 Uhr Chrl. Dr. Duhm; 10 Uhr Wehrmachts⸗ u. Gemeinde⸗ gottesdienſt, Standortpfr. Mayer; 11 Uhr Kindergottesdienſt. 10 Uhr Münzel; 11.15 Uhr KG. An Wochentagen: Konkordienkirche: Samstag, 18 Uhr, Wochenſchlußandacht. Andacht Emlein. Moraenandacht. Lutherkirche: Samstag, 19.00 Uhr, Walter a, 8 Uhr. Morgenandacht; Mitt⸗ woch, 20 Uhr, Bibelſtunde. S Mittwoch, 20 Uhr, Bibel⸗ unde. Feudenheim: Donnerstag,.30 Uhr, Morgenandacht. Friedrichsfeld: Dienstag und Freitag 20 Uhr, Andacht. All-fafholiſche Kirme. Schlaßkirche:.30 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſiadt): 10 Uhr. Sonntag, 8. Juni: Miete B 26 u. 2. Sondermiete B 13:„Schneider Wibbel“, heitere Oper von Mark Lothar.— Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben. Anfang 19 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Montag, 9. Juni; Für die NSG „Kraft durch Freuüde“: Kultur⸗ gemeinde Mannh. Platzgruppe 20, 34—36, 66, 86, 101—119, 124 bis 147, 151—153, 501—510, 644 bis 647, Gruppe bo Nr.—600, Gruppe E Nr.—300:„Die Zauberin“, Oper von Tſchaikowsky. Anfang 19 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 10. Juni: Miete 6 26 und Sondermiete G 13 und für die 2SG„Kraft durch Freude“: Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 31—52, 113—115: Muſikaliſcher Komödienabend:„Tanz um Liebe und Tod“, Ball. v. Paul Höffer; hierauf:„Die Frauen des Are⸗ tino“, muſikaliſche Komödie von Kurt Gillmann; hierauf:„Not⸗ turno“, Ballettkomödie von Joſ. Schelb. Anfg. 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Spielplan vom 8. Mittwoch, 11. Juni: Miete H 26 und 2. Sondermiete H 13 und für die NScé„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen Abt. 101—102, 418 his:„Das Nachtlager in Granada“, Oper von Konradin Kreutzer. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. 12. Juni: Miete D 27 und 1. Sondermiete b 14 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Lud⸗ 425—429, 435 wigshafen Abt. bis 437:„Der Graf Cavour“, Schauſpiel von Domenico Tu⸗ miati. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Nationolizheater Munnun un dis 16. umm 13. Juni: Miete F 26 und 2. Sondermiete k 13 und 5 die NSG„Kraft durch reude“; Kulturgemeinde Lud⸗ wigshaf. Abt. 108—109:„Das Unmöglichſte von Allen“, Komö⸗ die von Lope de Vega, deutſche Nachdichtung v. Hans Schlegel. 19 Uhr, Ende gegen 21.45 Uhr. Freitag, Samstag, 14. Juni: Miete A 26 und 2. Sondermiete A 13 und NSG.„Kraft durch „ Kulturgem. Mann⸗ im, Platzgruppe 16—19, 52 160 bis 184, 291 bis 293, 360: gUlyſſes daheim“, Komödie von Walter Gilbricht. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Sonntag, 15. Juni, vormittags: Lettes ſtädt. Sonntags⸗Konzert mit Orcheſter, Leitung: Karl El⸗ mendorff. Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 13 Uhr. Sonntag, 15. Juni, abends: Miete E 27 und 1. Sondermiete E 14: „Die Zauberin“, Oper von P. J. Tſchaikowsky.— Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben.— Anfang 18.30, Ende 21.45 Uhr. Montag, 16. Juni: Miete C 27 und 1. Sondermiete C 14 und für die NSG„Kraft durch Fatne Kulturgem. Mannheim latzgruppe 70—75:„Der Graf avour“, Schauſpiel von Dome⸗ nico Tumiati. Anfg. 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. In Schwetzingen im Rokokotheater: Sonntag, 8. Juni:„Das Unmög⸗ lichſte von Allen“, Komödie von Lope de Vega, deutſche Nachdich⸗ tung von Hans Schlegel. An⸗ fang 14.30, Ende 17.15 Uhr. Nie derlage der Weltmarken * HABIS- HA. SSRSALINO-. SRUNMHMNATEL PESCrIEI DIPPEL innober Karl Fleiner dos größte Hot-Speꝛziolgeschöft MANNHEIM, Planken, d 1. 4 aunamnaMaand Optiker ff.ü Hanneim ki. n Fernruf 22179 Bllder · Einrahmungen Val. KRepp- T 3, 5 Fernsprecher 213 46 Buchbinderei- Schreibwaren Gerahmte Bilder fleftainalverefn annneim von 1390 Auskunft: R 1, 2/, am Marktplatz (Einhornapotheke, 1 Treppe hoch) Fernsprecher Mr. 211 71 Krankenkesse für Fœmilien u. Einzelpersonen Arzt(einschl. Operation), Arzunei. 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In einem Lager unserer Fallschirmjäger- Transport- geschwader einsatzbereit Startbefehl zum Angrift- Flug nach Kreta- Stukas bereiten die Landung der Fallschirm- jäger vor- Absprung!- Bravourleistungen unserer Flie- ger- Einsatz von Gebirgsjägern Hunderte von Fallschirmjägern zwischen Himmel und Erde- Trans- portmaschinen landen im englischen Artilleriefeuer- Kampf gegen feindliche Uebermacht— Der Feind ist im weichen— Kreta in, deutscher Hand' Kampf um Tobruk- Kreuzerkrieg im Söd⸗ atlantik · Zum 60. Gebyrtstag des General- oberst von Köchler AXIAA resISCHALSLRC Wini Forst's Seeenade mit Hilde Krahl- Albert Metterstock- I1go 3ym Beginn:.00.20.50 K1.S. Breſtestr. Herthu eller in dem Bavaria- Lustspiel Hauptsache 0⁰ 0 I. mit lda Wüst- Hans Leibelt- Jane Ab morgen! Nur 2 Tagel Willi Forst's Allateia Tilden- Hlide Wagener Fritz mit Renate Milller- Jenny Jugo eee, h b e neinz Bünmonn- adolt woni- Splelleltung: Theo lingen bruck- Hlide niidebrand Beginn:.45.15.45 Uhr Sonntag ab.20 Uhr .45 Unr Theo lingen als Pprivatdetektiv Ich heirate ſeine Frau Lil Ddagover. paul Hörbiger Ein Lacherfolg! Igd. nicht zugel. Neueste Wochenschau bis Montag Hell Finkenzeller Geraldine Katt R. Carl- Th. Danegger in der köstl. Bauernkomödie Lolhaeissnadt Ein pPrachtstück volkstümlichen Humors Neueste Wochenschau jugend nicht zugelassen! ονι 2 0 8 Modernes Theater in Slden der Stadt Mur bis einschließllch Montagl Eine neue Ufa-Liebeskomödie, ent- zückend in Witz u. herzlich. Humor! ie wuscebefen Maria Landrock, eine bezaubernde Schauspielerin von siebzehn Jahren, spielt, neben Willy Fritsch und Camilia Horn, eine Hauptrolle die- ses Films. Und es sind ihre jugend und ihre reizvolle Mädchenhaftig- keit, die ihm etwas vom Zau⸗ ber des Unwiderstehlichen geben! Beg.: m. Hptf. 5. 15 u..30- So. ab.30 Sonntag.30 Uhr für die Jugend: Waldrausch Stadtschlͤnlee „Düͤelachee llos 7——* unh— gestauront, Bierkeller — Hunzstube. Automèt die Gaststätte fllrie dermann HMANNHEINH, p 6 on den plenłen ſoas beliebte ausflusszlel ſughafen-Caststäne uimmmmmmunmmummmmmmnunnmmmnunmmmnmnumunmanmmnamminn un Maunuxt Ffernruf 403 85 lnh. H. Schmidbaur ———— 2—— 5505 —— 7 — M zwischen F 3 und F 4 Täglich von 20.15—22.30 Uhr donny Güldner ein Prachtmensch, der geist- sprühende Meistersprecher Januar bis Februar 1942 Scala Berlin Maria di Guyc Klasse und Rasse die Meistertänzerin aus Hollywood(bei Kriegs- ausbr. zur, nach Deutschl.) Stubs und Stubsi ein herrliches Paar von der Städt. Oper Wien und weitere vier Nummern! Eintritt frei! Christian Trauti/ein o Ruf 418354, Kaiserring 32, am Tatterscll die Gasisfäflte welche jedermonn zufriedenstellt. Naturreine Weine, bekonnt gute Kküche Sæelisch mũdèe Menschen. haben oft mit Herz und Nerven zu tun. 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Juni 1941, findet neich- mintags 3½ Uhr, im Socle des Gost- hovses„Zum goldenen Stern“ in Mann— heim-Feudenheim, Houptstraße, unsere diesjährige ordentliche boneralversammlung mit folgender Iogesor dnung sfott: 1. Gesshäftsbericht des Vorstandes und Vorlage aer Jahresrechnung für das Jahr 1940. Prüfungsbericht des Aufsichtsrates. 3. Genehmigung der gesamten Jahres- rechnung und Entlastung von vVor— stand und Aufsichtsrat. Beschluß- fassung über die Verwendung des Keingewinnes. 4. Einführung neuer Statuten. 5. Aufsichtsratswahl. 6. Verschiedenes. Hierzu laden wir unsere verehrlichen Mitglieder mit der Bitte um zcahlreiches Erscheinen höflichst ein. Volksbank Feudenneim e. 6. m. b. H. Der Abfsichftsraf — Ankauf von Aligold,———— ——Friedensmark Nr. B 6 c 41½0469 Byillantschmuck 8 Mannheim, p 1. 3 Cdsar Fesenmeyer rn 782 UFf.pfll fS fd peute die teue Bildfolge: Ium öb. Geburtstag des Ueneraloberetv. KMücher Kkempf um Tobruk General Rommel besichtigt die Stellungen vor Tobruk-Enge Schützenlöcher als Schutz gegen Granaten und Splitterbomben- Befehl zum An— griff- Gefangene Engländer-Panzerkampf⸗ wagen stoßen vor— Stoßtrupp einsatzbereit. Leichte Infanteriegeschütze dicht vor den eng- lischen Stellungen— Stukas greifen ein Bomben auf Tobruk Kreuzerkrieg im Södatlantił Einheiten der deutschen Kriegsmarine am Feind. Ein englischer Geleitzug wird fast völlig aufge- rieben, ein Hilfskreuzer versenkt- Die Besat- zung der versenkten Schiffe wird als Gefangene an Bord genommen— Flugzeuge und anderes Kriegsmaterial treiben auf dem Meer Kkeampf und Sieg qauf Kreta In einem Lager unserer Fallschirmjäger- Trans- portgeschwader einsatzbereit- Startbefehl zum Angrifft-Flug nach Kreta- Stukas bereiten die Landung der Fallschirmiäger vor- Absprung! Bravourleistungen unserer Flieger- Einsatz von Gehirgsjägern- Hunderte von Fallschirmiägern Zzwischen Himmel und Erde- Transportmaschi- nen landen im englisch. Artilleriefeuer- Kampf gegen feindliche Uebermacht- Der Feind ist im Weichen-Kreta in deutscher Hand Im Haupt-Programm: 2. Wochel · Der große Erfolgl Zarah leander Der Weg ins Freie H. Stüwe- 5. Breuer E. Immermann Heute.45.15.45- Sonntag.15.00.45 Nicht für Jugendliche Morgen Sonntag, W 10.45 Uhr: Früh-Vorsfellung mit dem Tagesprogramm und Neueste Wochenschau * am Main Sonntag, den 8. Juni nachmittags 15 Uhr Frankfurt brobes Flach- und Hindernisrennen preise der plätze ohne Sportgroschen ab RM..— Vorverkauf àn den bekennten Stellen Frankfurter Bennverein e. V. + Weinhaus Hütte ou. und im 4 Heurigen maauen Stimmungskonzert/ Deffentliche Versieigerung Am Samstag, 7. Juni 1941, nachmittags 13 Uhr, versteigere ich auf behördliche An- ordnung in der Groſse Merzelstraſse I, 3. Stock meistbietend gegen hare Zahlung: 1 Spelsezimmer, Eiche, modern, 1 Pleno, poliert, 1 Standuhr, Eiche, neuwertig, 1 Einzelschlofzimmer, 1 Bücherschranł, got erhalten, 1 Büfent, 1 Kköche, Schränke und Einzelmöbel aller Art, 2 Gasherde, 1 Nähmaschine, 1 Couch, 2 Sofos, ein Choiĩselongue, lederklubsessel, I1Speise- service, Morke„Hotschenrebther“, Ge⸗ schirr, Gles, Porzellon, Kristall, 2 Fön, Bestecke, Uhren, 1 Teppich, Vorlegen, lampen v. q. m. Höther, Gerichisvollzleher Berufs-Kleidung Besen, Bürsien, Pinsel 2³7 99 Aelam Ammann, Au 3, 1 Perufs-Kleidung Martin Bonifer. 5 3, 1 23U¹ LSchriesheim Dasherri 3* — iche Waldschuimmbad ist eröffnet— Bestãfi, Orahtbe Nach am ſich die US ſtrategiſchen kar von nut bedeutende Nachricht iſt beſtätigt, de Offenſivabſi gleichem Si ten, nach de zur Durchft man, bald werde, um ternehmen. welche Tan! geeignet ſei den für Us ſeien. 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