n 8. Juni 1941 '9g Miete B Nr. 2 iete B Nr. 13 r Wibbel t vier Akten von Lothar Müller⸗Schlöſſer r, Ende 21.45 Uhr, 82 Kktiv 9% 73 os- ironer Argus VUeberwachungen. kr⸗ Spezislauskünſte usv. 5 ——— — 4 Dir laee m datörl dezidlgeschät. 20 2 1* ant, Bierłkelle/ Ibe, Automöi ſedermenn den hlönken F —— GW W — von Ou 2 Weiten durchmachten, Monkag⸗Ausgabe das NATIONAISOTIAIIstiscHE 11. Jahrgang V Mannheim, 9. Juni 1941 „Englands Existenz auf dem Spiee!“ Gesdirei nach NMehrproduktion hw. Stockholm, 8. Juni.(Eig. Dienſt.) Ganz England hallt wider von dem Geſchrei nach Mehrproduktion. Neben der Abſicht, die Kretafrage abzubiegen, wirken ſich hier ſehr ernſte Auskünfte über ſinkende Produktions⸗ ergebniſſe aus, die offenſichtlich alarmierend ge⸗ wirkt haben. Als erſter enthüllte Hoare Beliſha, daß die Produktion in den Fabriken, Häfen und Werf⸗ ten mit beunruhigender Schnelligkeit gefallen ſei. Es folgten peſſimiſtiſche Vergleiche der „Daily Mail“ über die Flugzeugproduktion in Deutſchland, England und den Vereinigten Staaten. Arbeitsminiſter Bevin erließ einen Appell an die Arbeiter zu vermehrten Leiſtun⸗ gen. Der Unterſtaatsſekretär im Marinemini⸗ ſterium Fletſcher erklärte ſoeben in einer Rundfunkrede:„Durchhalten iſt zwar eine glän⸗ zende Eigenſchaft, aber nicht ausreichend im heutigen Krieg. Wir müſſen einen Krieg ganz neuer Art führen, in dem es nichts ande⸗ res gibt, als ſchnelle Auffaſſung und totale Ar⸗ beit. Unſere ganze Exiſtenz ſteht auf dem Spiel. Bisher iſt allzuviel davon die Rede geweſen, daß wir auch früher ſchwere aber ſtets die letzte Schlacht gewonnen hätten. Die Niederlage kann nur durch bedeutend größere und erfolgreichere Anſtrengungen als bisher vermieden werden.“ In einem erneuten Rundfunkappell an Ka⸗ nada vom Sonntagabend erklärte Lord Bea⸗ verbrook, England müſſe mit Situationen rechnen, in denen zwangsläufig die Möglich⸗ keit einer Waffenproduktion ernſthaft beein⸗ trächtigt würde. Deshalb brauche England ſo viel Kriegsmaterial jeder Art, Tanks, Flug⸗ zeuge und alles, was die kanadiſche Induſtrie liefern könne.„Wir brauchen Geld, um damit Tanks und Flugzeuge zu zahlen, und Männer, die ſie lenken. Männer habt ihr uns ſchon ge⸗ ſandt. Der jetzt bevorſtehende 4 iſt ein Streit, in dem das engliſche Volk nur ſiegen oder ſterben kann. Es gibt keine Umkehr, und darum ſpähen wir nach Weſten, warten auf Schiffe und blicken hoffnungsvoll auf alles, was unſere Dominions, Kanada in ſeinen Fa⸗ briken und ſeinen gewaltigen Kraftquellen für uns tun kann.“ Solche geradezu verzweifelte Appelle ſind deutliche Alarmſignale. Ein weiteres Symptom liegt vor in der Einſetzung des„Ge⸗ neraldirektors für menſchliche Die Zentraliſierung der Kontrolle über alles verfügbare Menſchenmaterial für die Wehr⸗ macht, für die Kriegsinduſtrie und andere Auf⸗ gaben geht nach ſchwediſchen Meldungen auf den immer fühlbarer werdenden Mangel an Arbeitskräften in vielen Induſtrien zurück. Der neue Diktator, der dieſes Problem meiſtern ſoll, der frühere Staatsſekretär im Innenminiſte⸗ rium Ince, hat weitgehende Vollmachten er⸗ halten. Die Diktatur in USA Maßnahmen gegen Streikende Waſhington, 8. Juni. Die erſten Folgen der Erklärung eines drin⸗ genden nationalen Notſtandes, die Rooſevelt in ſeiner letzten Kaminrede gab, zeichnen ſich Arbeitskraft“. bereits ab. Der Sekretär des Präſidenten, Early, teilte am Samstag Preſſevertretern mit, daß der Präſident bereits die notwendigen Papiere zur Unterſchrift vorbereitet habe, um der Armee die Uebernahme und Betriebsfüh⸗ rung der North American Aviation⸗Werke zu geſtatten, in denen die Arbeiter ſich im Streik befinden. Die Streikenden, ſo hieß es weiter. werden demnach wahrſcheinlich Strafen ausgeſetzt ſein, wenn ſie bis zur Rückkehr Rooſevelts am Montag von einem Jachtausflug die Arbeit nicht wieder aufge⸗ nommen hätten. Der Präſident hat ſich für ſein neues Vor⸗ haben die entſprechenden Sicherungen bereits beſchafft. Anders ſind die Meldungen nicht zu. werten, die aus den Kreiſen des amerikaniſchen Abgeordnetenhauſes wachſende Erregung über die Streikbewegung berichten. Es wird behaup⸗ tet, daß auch die zur USA⸗Wehrmacht Eingezo⸗ genen höchſt empört ſeien über das Verhalten der in der Wirtſchaft Stehenden. Man wolle die Rechte des Arbeiters nicht beſchneiden, dürfe jedoch nicht dulden, daß Streiks die Erzeugung von Kriegsmaterial unterbrechen könnten in einem Augenblick, in dem das Land alle ſeine Kräfte zuſammenfaſſen müßte. Die Tendenz zur Steigerung des amerikani⸗ ſchen Aufrüſtungstempos trat auch in der Rede des Marineminiſters Knox beim Stapellauf eines Schlachtſchiffes zutage. Der Miniſter er⸗ klärte:„Wir müſſen die ſtärkſte Wehrmacht auf⸗ bauen, die die Welt je geſehen hat.“ Bezeich⸗ nenderweiſe hatte man gegen jeden Brauch an der Feier des Stapellaufes nur diejenigen Ar⸗ zugelaſſen, die gerade Mittagspauſe hat⸗ Enqlands rãuberischer Einfall in Syrien Grenze am Sonniag überschrinen/ Botscheift Pétoins cin die Ffronzosen der levonté Berlin, 8. Juni(HB⸗Funk) Sonntag morgen haben nach einer Reuter⸗ meldung aus Kairo engliſche Truppen, unter⸗ ſtützt von ihrer franzöſiſchen Fremdenlegion, einen Angriff auf das franzöſiſche Mandats⸗ gebiet Syrien unternommen. Als Begrün⸗ dung wird ſowohl von den Engländern wie von den franzöſiſchen Landesverrätern die lüg⸗ neriſche Behauptung verbreitet, daß ſich deutſche Truppen auf ſyriſchem Boden befän⸗ den. Ziel des Angriffs ſei die Befreiung Syriens und des Libanon und ihre Eingliederung in den Sterling⸗Block. Die franzöſiſche Regierung hat ihrerſeits er⸗ neut die Unwahrheit der engliſchen Behauptung entlarvt und mitgeteilt, daß ſie das fran⸗ zöſiſche Imperium bis zur äußerſten Grenze ihrer Kräfte verteidigen werde. In weiterer Berantwortung des neuen eng⸗ liſchen Raubzuges hat Marſchall Pétain eine Botſchaft an die Franzoſen der Levante gerich⸗ tet, in der es heißt:„Dieſer unqualifizierbare Angriff wird wie in Dakar von Franzoſen ge⸗ führt, die ſich untek die Fahnen des Aufſtan⸗ des geſtellt haben. Unterſtützt durch die briti⸗ ſchen imperialen Truppen ſchrecken ſie nicht da⸗ vor zurück, das Blut ihrer Brüder zu vergie⸗ ßen, die die Einheit des Imperiums und die franzöſiſche Souveränität verteidigen.“ Er brandmarkt dann die Vorwände, die der Feind für den Angriff geſchmiedet habe und erklärt: „Vor der Gewalt kam die Liſt. Ihr wißt, daß es kheinen einzigen deutſchen Soldaten weder in Syrien noch im Libanon gibt. Ihr kämpft für eine gerechte Sache, für die Sache der Unverſehrtheit der Gebiete, die die Ge⸗ ſchichte dem Vaterland anvertraut hat. Ihr werdet ſie zu verteidigen wiſſen.“ — Die Engländer haben wieder einen brutalen, fkrupelloſen Raubzug gegen ihren ehemali⸗ gen Bundesgenoſſen unternommen. Der Einfall in Syrien, durch lange Lügenberichte vor⸗ bereitet, paßt zu dem Bild, das der objektive Beobachter ſich jetzt von Britanniens Tugenden zu machen pflegt. Durch den neuen Gewalt⸗ ſtreich werden ſogar die Ueberfälle auf Dakar und Oran weit übertroffen, nur die ſchmähliche Geſinnung iſt immer die gleiche. An einem wehrloſen Frankreich ſucht England ſeinen Zorn über die Kette ſeiner Niederla⸗ gen zu kühlen. Unfähig, den angezettelten Krieg gegen deutſche Soldaten erfolgreich zu führen, möchte es ſich den arabiſchen Raum als ſchwaches Opfer auswählen, ohne dort die Hoff⸗ nung zu haben, auf dieſe Manier das verbeulte und verblaßte militäriſche Preſtige auffriſchen zu können. Es iſt ausſchließlich engliſche Art, einen Verbündeten bis zum Niederbruch auszunutzen und ihn dann noch zu plün⸗ dern. Die Geſchichte kennt ſonſt kein Beiſpiel ſolchen verbrecheriſchen Tuns. Aber die engliſche Hiſtorie iſt geſpickt davon: Nach jeder militäri⸗ ſchen Niederlage europäiſcher Verbündeter ver⸗ ſtanden die Briten, ihren Profit einzutreiben. So haben ſie Schiffe geſtohlen— den Franzo⸗ ſen in dieſem Krieg allein im Werte von 120 Millionen Franken— und haben ſie Gold ge⸗ ſtohlen und Kolonien. Die Portugieſen, die Spanier, die Holländer, die Dänen und die Franzoſen wiſſen gleichermaßen aus ihrer Ver⸗ gangenheit ein Lied über engliſche Treue zu 92 gonaß v noaul. 1 SAUDUuHNAEN Das französische Mandatsland Syrien und seine Nachbarländer* 4 ſingen— jedesmal, wenn ſie dumm genug wa⸗ ren, für Albion ihre Haut zum Markte zu tra⸗ en. Die franzöſiſchen Beſatzungstruppen in Sy⸗ rien haben den Kampf aufgenommen und ſuchen Widerſtand gegen einen nichtswürdigen Eindringling zu leiſten, dem ſie im vorigen Jahr noch mit Leib und Leben zur Seite ſtan⸗ den. Jetzt erhält der Franzoſe einen Tritt in die Seite, und nun ein flinker Griff nach der Habe der Wehrloſen— das iſt Britanniens Dank und Treue. rd. Beiruf erneuf bombardierſ Bukareſt, 8. Juni.(HB⸗Funk.) Engliſche Flugzeuge haben, wie Radio An⸗ kara mitteilte, die Oelanlagen von Beirut bombardiert. llolnn o 44 O Amen —25 ſlin Zeichenerllärung: — Hrnsaſe immdin Ses enolers Aändler antzt-Anιφμ,,¾,.— Hienbolmen 4 Fylüſlagemtilin — + inιε⏑⏑ 88 2 Noniio. offiſhor Weltbild-Gliese(). Venweifelte Alarmrufe britischer Vinister/„Generaldirektor für menschliche Arbeitskraft'“ Der Mann ninter Roosevelt Berlin, 8. Juni Lange ehe dieſer Krieg ausbrach, richtete einer der anſtändigſten Amerikaner und langjähriger Gegner des Präſidenten Franklin Deland Roo⸗ ſevelt und ſeiner Politik, der alte Zeitungs⸗ mann Robert Edward Edmondſon, einen offenen Brief an den Präſidenten, der in ein⸗ geweihten Kreiſen wie ein Alarmſignal wirkte. In dieſem Brief, datiert vom 17. September 1938, ſagte Edmondſon:„„.. So wende ich mich nun nach fünf Jahren wieder perſönlich an Sie in einem offenen Brief und beziehe mich auf die höchſt bedeutſame Mitteilung der„United Preß“ von London, die im„New Nork World Tele⸗ gram“ vom 15. September 1038 folgender⸗ maßen veröffentlicht iſt:„Die Zeitung„Lon⸗ don Evening Standard“ berichtet heute, daß Bernard M. Baruch, der amerikaniſche Finanzmann, nach USA auf dringende Anſor⸗ derung des Präſidenten Rooſevelt zurückeilt, um mit der Aufgabe betraut zu werden, die Kräfte der nationalen Verteidigung zuſammen⸗ zufaſſen, eine Stellung, die er ſchon während des Weltkrieges einnahm“—... Herr Präſi⸗ dent, Sie werden ſich erinnern, daß Baruch vor einer Kongreßkommiſſion kurz nach dem Welt⸗ krieg zugab, daß er„mehr Macht als irgend ein anderer Menſch im Kriege“ hatte. Warum ſoll er ſolche Macht wieder über uns bekommen? Wollen Sie ihm wieder die höchſte Macht ver⸗ ſchaffen und für welchen Krieg? Wer bereitet ſich vor, die Vereinigten Staaten anzugreifen? Oder iſt es ein geplanter Konflikt ohne formelle Kriegserklärung?“ „Herr Präſident! Von Baruch wurde in de/ „Chicago Tribune“ vom 25. September 1935 berichtet, daß er geſagt hat:„Ich glaube, natio⸗ naler Stolz iſt ein Haufen Blödſinn!“ Das be⸗ deutet Anti⸗Nationalismus und zeigt Mangel an Patridtismus— übrigens charakteriſtiſch für einen internationalen Juden. Wie kann auch wohl ein ſolcher Jude ein Land verteidigen, für das er keine beſondere Liebe hat?“ „Herr Präſident, die„Aſſociated Preß“ vom 22. Juni 1934 berichtete, daß Baruch erklärte, er ſei„nur ein Spekulant““ Ein Spekulant worin? In der Oeffentlichkeit gilt er als ein Genoſſe der Wallſtreet⸗Bankiers. Sie werden bemerken, daß„London Standard“ ihn als „Finanzmann“ bezeichnet. Spekuliert er in Angelegenheiten der Nichtjuden für den Vorteil der jüdiſchen Kaſſen, iſt er ein„wirtſchaftlicher Kopf“ der bekannten Art? Vor einem Senats⸗ ausſchuß am 27. März 1935 hat Baruch be⸗ zeugt:„Kriege ſind im allgemeinen durch Wirt⸗ ſchaftsdruck verurſacht“. Das internationale Ju⸗ dentum übt jetzt Wirtſchaftsdruck gegen Deutſch⸗ land, Italien und Japan aus— Herr Prä⸗ ſident!“ So ſuchte 1938 ein volksbewußter Amerika⸗ ner, der das Unheil kommen ſah, den Mann aus der Verborgenheit herauszulocken, der als der Hauptberater des Präſidenten Rooſevelt gilt und galt, der einer der Mächtigſten dieſer Erde iſt, ohne je an der Spitze des Staates ge⸗ ſtanden zu haben. Bernard Manaſſe Baruch iſt 1870 geboren, alſo jetzt 71 Jahre alt. Er ſtammt aus einer kleinen Stadt, Camden in Süd⸗Carolina, einem der Staaten, wo es an ſich wenig Juden gibt. Er hat früh das Bankfach erlernt und war ſchon mit 27 Jahren Mitinhaber des großen jüdiſchen Bankhauſes A. A. Houſeman, ein ſehr gewandter und durch die Ruhe ſeiner Dispoſitionen überlegener Börſenmann. Die Maſſe der Börſenſpekulanten hatte keine Ah⸗ nung von den Papieren, mit denen ſie fixten und jobberten. Bernard M. Baruch erkannte dies— ſchärfer als viele andere ſah er die Möglichkeit, die ſich ergeben mußte, wenn ein Finanzmann zugleich techniſch ſachverſtändig war. Mit zähem Fleiß verſchaffte er ſich eine gründliche Kenntnis der Produktionsvorgänge in der Schwerinduſtrie. Er hat ſelber ſpäter gern geſagt, daß er wahrſcheinlich der einzige Börſenagent in Stahlwerten war, der wirklich wußte, was ein Beſſemer⸗Ofen, Puddelſtahl und Thomas⸗Schlacke ſind. Die anderen hat⸗ ten meiſt keine Ahnung. 1 „Dakenkreuzbanner“ Montag, 9. Juni 1947 So ergab ſich für Baruch die Möglichkeit, ſich immer ſtärker auf Schwerinduſtrie und Rüſtungsinduſtrie zu ſpezialiſieren. Im Jahre 1900 trat er aus der Firma A. A. Houſeman aus und entwickelte ſich zu einem Börſenhänd⸗ ler ſpeziell in Rüſtungswerten, ſchaltete ſich in die Finanzierung der Rüſtungsinduſtrie im⸗ mer ſtärker ein und ſah, wie unentwickelt, ja dieſe amerikaniſche Rüſtungsinduſtrie ar. Mit Präſident Taft war in dieſer Hinſicht nicht viel anzufangen, als aber Woodrow Wil · ſon gewählt wurde, da beſtürmte Baruch ihn mit Plänen für die Reorganiſation und den Aufbau der amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie. Wilſon war ohne tiefere wirtſchaftliche Kennt⸗ niſſe. So ſah er bald in dem zähen und rüh⸗ rigen, ſachlich immer ausgezeichnet orientier⸗ ten Baruch den einzigen Sachverſtändigen für Rüſtungsfragen. Der jüdiſche Spekulant über⸗ rundete glatt die amerikaniſchen Rüſtungsin⸗ duſtriellen ſelbſt. Er ging im Weißen Hauſe aus und ein und er beſtimmte, was die ameri⸗ kaniſche Armee und Flotte anſchafften; ſein Einfluß bei Wilſon war faſt unbe⸗ Zrenzt. Er drängte zum Eintritt in den eltkrieg, denn das mußte den großen„Boom“ in der Rüſtungsinduſtrie bringen. Wilſon er⸗ nannte ihn zum Mitglied der Beratungskom⸗ miſſion des nationalen Verteidigungsrates, er berief ihn an die Spitze des„War Industries Board“, des Amtes für Kriegsinduſtrien. Seit den Tagen Joſefs in Aegypten hat niemand ſeines Volkes eine derartige wirtſchaftliche Machtſtellung eingenommen wie Bernard M. Baruch. Es war nicht ohne Großzügigkeit, was er unternahm. Er ließ 10 Millionen Hektar Land umpflügen und mit Weizen beſtellen, Jahr für Jahr mit Weizen! Für Landwirtſchaft und Erde fehlte ihm der Sinn— ſo ſchaffte er zwar einen bis dahin für unmöglich gehalte⸗ nen Weizenexport nach England und Franl⸗ reich— aber auf dem durch den Weizenbau er⸗ ſchöpften, ausgelaugten Boden trat Eroſion ein; der ſchütter gewordene Boden hält dem Wind nicht mehr ſtand, wird Staub, weht davon, die „Staubſchale“ von North⸗Dacota bis Kanſas entſtand, die Kulturſteppe— die„Baruch⸗ w ü ſt!. Bernard M. Baruch ſtampfte Rüſtungsfab⸗ riken aus dem Boden, die US'A ſchleuderten Milliardenwerte an Geſchützen, Gewehren, Ma⸗ ſchinengewehren, Grabenmörſern, Kriegsſchif⸗ fen heraus. Als dann allerdings der Frieden kam, ſtanden dieſe neuen Fabriken ohne Be⸗ ſchäftigung da und erſchlugen ſich gegenſeitig in hemmungsloſer Konkurrenz.. Bernard M. Baruch war der mächtigſte Mann während des Weltkrieges in der Wirtſchaft der USA— und er ſorgte dafür, daß ſein Volk nicht zu kurz kam. Er leitete die Aufträge an die„richtigen“ Stellen. Er hat ſel⸗ ber vor dem Senatsausſchuß ſpäter geſagt: „Zede letzte Entſcheidung lag in meinen Händen, ob die Armee oder die Flotte Kriegsmaterial haben ſollte, ob die Eiſenbahnverwaltung oder die Alliierten es ha⸗ ben ſollten, ob General Allenby Lokomotiven bekommen ſollte.. Ich hatte wahrſcheinlich mehr Macht als irgend ein anderer Mann wäh⸗ rend des Krieges“. Unter Präſident Calvin Coolidge und vor allem unter Herbert Hoover war der Einfluß von Baruch zurückgedrängt. Gering war er nie. Wie er 1917 die Kriegserklärung gegen Deutſch⸗ land durchſetzte, ſo hat gerade Baruch den Dawesplan mit ſeiner furchtbaren Verſkla⸗ vung des deutſchen Volkes mit Eifer betrieben, „General“(dieſer Spekulant hat niemals ein Gewehr abgefeuert) Charles Dawes war nur der„junge Mann“ von Baruch, einer der zahl⸗ fa„wirtſchaftlichen Köpfe“, die Baruch vor⸗ ickte. Unter Rooſevelt kam er ſofort wieder heran. Einer der beſten Kenner der inneramerikani⸗ ſchen Zuſtände, der plötzlich und unter ſehr merk⸗ würdigen Umſtänden geſtorbene Kongreßmann Me. Fadden erklärte am 27. Juni 1934 im Kon⸗ greß:„Es hat ſeit unſerem Eintritt in den gro⸗ ßen Krieg keine Regierung gegeben, in der nicht Bernard M. Baruch einer der entſcheidenden politiſchen, wirtſchaftlichen und finanziellen Be⸗ rater war— und jede Verwaltung, die auf ihn gehört hat, hat uns tiefer und tiefer in das fi⸗ nanzielle Chaos hineingeführt“. War es bei Wilſon mehr ſeine wirtſchaftliche Ahnungsloſigkeit, ſo iſt es bei Rooſevelt die bewußte und enge Bindung an das Judentum ſelbſt, alte politiſche Freundſchaft mit Baruch perſönlich, die ihn an Baruch bin⸗ den. Seit Jahrzehnten ſind alle Fäden amerikani⸗ ſcher großer Wirtſchaftspolitik durch die Hände Baruchs gelaufen. Er kennt die Menſchen, die Fonds, die finanziellen Verſchachtelungen, die Hintergründe perſönlicher und geldlicher Art; ihm hat ſtets weniger daran gelegen, äußerlich im Vordergrunde zu ſtehen, als in Wirklichkeit zu herrſchen. Stärker als Frankfurter oder Rooſevelts Hausjuriſt Roſenman überſieht Ba⸗ ruch die wirtſchaftliche Kraft der USA. Hätte er abgeraten, ſo hätten UÜSäü niemals ſich dem Konflikt bis auf Kriegsnähe genähert. Aber man weiß, wie eng ſeine Beziehungen zu Rooſe⸗ velt wie— zu Churchill gerade in den Monaten und Wochen vor dem Kriegsausbruch waren. Er riet zum Kriege, er drängte dazu— und er organiſiert heute das große Kriegsgeſchäft in UeSu, aus dem Hintergrunde, aber als der Mächtigſte im Lande. Prof. Dr. Joh. v. Leers. lichen Ergebn Große Befrĩediqung in Kroatien pawelitsch vom Obersolzberg heimgekehrt/ Die Grenzalehung gegenserbien (Eigene Meldung des„HB“) hö. Agram, 8. Juni. Der Poglavnik des kroatiſchen Volkes, Dr. Ante Pawelitſch, iſt am Samstagnachmittag mit Begleitung von ſeinem Beſuch auf dem Oberſalzberg nach Agram—— ekehrt. Mar⸗ ſchall Kvaternick iſt mit einigen Miniſtern dem Staatsführer entgegengefahren, dem die Be⸗ völkerung der felſch geflaggten kroatiſchen Hauptſtadt einen herzlichen Empfang bereitete. Die Meldungen über den Verlauf des Beſuches beim Führer wurden durch Extrablätter ver⸗ breitet, die überall reißenden Abſatz fanden und innerhalb kürzeſter Zeit vergriffen waren. Auf dem hiſtoriſchen Markus⸗Platz in der Agramer Oberſtadt fand eine feierliche Begrü⸗ ßung ſtatt, an der ſämtliche Regierungsmitglie⸗ der und die Vertreter des Diplomatiſchen Korps teilnahmen. Nach dem Abſchreiten der Ehren⸗ kompanien der kroatiſchen Wehrmacht und der Uſtaſcha begab ſie der Poglavnik an der Spitze ſeiner Mitarbeiter in das Regierungsgebäude, wo eine rng einberufen wurde. Der Staatsführer informierte bei dieſer Sit⸗ zung die in Agram verbliebenen Miniſter über den genauen Verlauf des Beſuches beim Füh⸗ rer, über deſſen Ergebnis ſowohl in der Oef⸗ fentlichkeit als auch in den maßgebenden poli⸗ tiſchen Kreiſen größte Befriedigung herrſcht. Die am Samstagabend erſcheinenden Agra⸗ mer Sonntagsblätter würdigen in ihren Leii⸗ artikeln die Bedeutung des Poglavnik⸗Beſuches auf dem Oberſalzberg. Die Unterredungen auf dem Berghof, ſo ſchreibt das Blatt„Novi Liſt“, ſeien in einer ſehr herzlichen und freund⸗ chaftlichen Atmoſphäre geführt worden. Der zoglavnik komme mit einem ſehr großen diplomatiſchen Erfolg zurück, der nicht nur für das deutſche und kroatiſche Volk von Bedeutung ſei, ſondern auch für das neue Europa. Kroatien, insbeſondere ſeine ſtadt, begrüße daher den Staatschef mit freudi⸗ 43 Herzen. Der nn Kaze⸗ erbien, ſo fährt das Blatt fort, ſei ge⸗ ſchichtliche Bedeutung beizumeſſen. Das kroati⸗ ſche Volk ſei daher dem Führer zu größtem Dank verpflichtet und werde in unerſchütter⸗ licher Treue zu Deutſchland ſtehen, um gemein⸗ ſam mit dem tapferen deutſchen Volke am Auf⸗ bau Europas mitzuarbeiten, das der geniale Geiſt Adolf Hitlers ſchaffe. Die Kroaten, ſo heißt es dann weiter, gedenken beſonders auch in dieſer Stunde in Dankbarkeit der deutſchen Wehrmacht, ohne deren Opfer es nicht möglich geweſen wäre, den unabhängi⸗ en kroatiſchen Staat zu gründen. Der Auſſatz chließt mit den Worten:„Es lebe der Poglavnik! Heil Hitler!“ Kroatische Ostgrenze fesigelegt Rom, 8. Juni.(HB⸗Funk.) Aus Agram wird gemeldet: Am Samstag iſt das e veröffentlicht worden, das die neuen Oſtgrenzen des unabhängigen kroati⸗ ſchen Staales jeftte t: a) Von der Einmün⸗ dung des Drin in die Save; b) von der Ein⸗ mündung des Drin aufwärts und im Fluß auch an ſeinen öſtlichſten Abzweigungen ent⸗ lang, ſo daß alle Teile des kroatiſchen Staa⸗ tes bilden, bis zur Einmündung des Fluffes —— in den Drin, öſtlich der Ortſchaft aemljice; c) von der Einmündung des Fluſ⸗ ſes Hrasnica in den Drin verläuft die Grenze auf dem Lande öſtlich des Fluſſes Drin und zwar verläuft ſie gemäß der alten Grenzlinie, wie ſie 1918 beſtand und ſeit 1908 die Grenze zwiſchen Bosnien und Serbien bildete. Der Weg zur Volksmusikkultur Musikhochschule leipzig/ Grundsòtzllche Ausführungen Rusts Leipzig, 8. Juni(HB⸗Funk) Mit einem feierlichen Staatsakt im großen Saal des e wurde am Sonntag das Landeskonſervatorium der Muſik zu Leip⸗ ig, das älteſte Konſervatorium Deutſchlangs, urch den Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Er⸗ lichenna und Volksbildung, Ruſt, zur ſtaat⸗ Ae für Muſik, Muſikerziehung und darſtellende Kunſt erhoben. Die 4. Symphonie von Robert Schumann, der im Gründungsjahre erſter Kompoſitions⸗ lehrer des Konſervatoriums war, leitete zur Anſprache des Reichsminiſters Ruſt über. „wWir gehorchten“, ſo erklärte der Reichsmini⸗ ter einleitend,„in dieſer Stunde des großen —+— Aufbrüchs der Forderung, dem Volk der Bach und Händel, der Haydn, Mozart und Beethoven, der Weber und Wagner, den We u einer auf die Kmi Breite unſeres Volke Alagelgerien Volksmuſikkultur zu öffnen“. „Aus ſolcher Zielſetzung“, ſo fuhr der Redner fort,„habe ich vor zwei Jahren die neue orga⸗ niſatoriſche Form der Deutſchen Muſikhochſchule zum 33 neue N in Leipzig zeigt den glei⸗ chen Aufbau. Neben die elementaxe Muſikunterweiſung der Schule tritt die muſikaliſche Erzie⸗ hung des geſamten Volkes. Die Vor⸗ ausſetzungen Fierfür ſind geſchaffen durch mei⸗ nen Erlaß vom 10. Februar 1939 über die Er⸗ richtung von„Muſikſchulen für Jugend und Volk“. Dieſe außerſchuliſche Muſikerziehung der Jugend umfaßt Singklaſſenunterricht und inſtrumentalen Grundunterricht. Dabei iſt we⸗ ſentlich, daß in Vereinbarung mit der Reichs⸗ jugendführung der Unterricht in der Jugend⸗ muſikſchule in den Dienſtplan der HJ aufge⸗ ſich die Vorbereitung. Male in Salzburg verwirklicht. Die nommen wird. Treten in dieſer Gemeinſchafts⸗ arbeit beſondere Begabungen hervor, ſo wer⸗ den ſie den Fachſchulen zugeführt, auf denen uſik als Beruf voll⸗ ber das geſamte Muſik⸗ erziehungsweſen ſind die Hochſchulen errichtet, die dazu——1— ſind, die Weltgeltung der deutſchen Muſik zu bewahren und weiterzufüh⸗ ren. Muſikſchulen für Jugend und Volk, Fach⸗ ſchulen und Hochſchulen ſind daher zu einem omplex vereinigt, der es ermög⸗ icht, eine einzig zuſammenhängende Linie der mufltaliſchen Ausbildung zu ſchaffen. Der in Leipzig iſt zuglei die Heranbildung des Muſikerzieher als Aufgabe zugegeben. Sie hat die Aufgabe, den neuen Typ des Muſikerziehers mitformen zu helfen und die Wege dlefer neuen Ausbil⸗ ung mitzugeſtalten. Das Muſikerziehungsweſen wird in ſeinem fent Umfang der Aufſicht des Staates unter⸗ tellt. Es wird daher künftignurelnen Typ des Muſikerziehers geben, der allen Anforde⸗ rungen erecht wird, mit dem alſo die hohe künſt eriſche Verantwortung einer muſikaliſchen Berufserziehung wie auch gleich⸗ zeitig die— e Volkstumsarbeit in engerem Sinne gewährleiſtet iſt. Dieſen Anforderungen trägt eine neue, für das geſamte Reichsgebiet verbindliche Ausbil⸗ dungs⸗ und Prüfungsordnung für Muſiklehrer Rechnung, die nunmehr in aller Form die nationalſozialiſtiſchen Erziehungsgrundſätze um Durchbruch kommen af Durch die neue rdnung wird die ſtaatliche Muſiklehrerprüfung für das geſamte Reichsgebiet die alleinige Vor⸗ ausſetzung für die künftige Ausübung des Muſikerzieherberufes.“ zieht. Als Oberbau Das Neueste in Külrze ehntauſend Jugendfilmſtunden. In einer ilmſtunde der H8 des neuen Gaues Ober⸗ ſchleſien fand die Spielzeit 1940/41 ihren Ab⸗ ſchluß. Bei dieſer Gelegenheit wurde das vor⸗ läufige Ergebnis dieſer Spielzeit bekannt. In etwa zehntauſend Jugendfilmſtunden wurden vier Millionen Jugendliche durch die beſten Filme der deutſchen Produktion erfaßt. Haus des deutſchen Theaters in Oslo. In Anweſenheit des Reichskommiſſars Terboven wurde am Samstag in Oslo das„Neue Haus des deutſchen Theaters“ mit der Feſtaufführung der Operette„Land des Lächelns“ eröffnet. Goethe⸗Medaille für Profeſſor Junghanns. Der Führer hat dem Maler Profeſſor Julius Paul Junghanns in Düſſeldorf aus Anlaß der Vollendung ſeines 65. Lebensjahres in Würpdi⸗ Kre ſeiner Verdienſte auf dem Gebiete der termalerei die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Der Duce empfing Emil Jannings. Der Duce hat Staatsſchauſpieler Emil Jannings, der anläßlich der Aufführung des Films„Ohm Krüger“ in Rom weilt, zu einer herzlichen Un⸗ terredung empfangen. Rumänien hat 13 Millionen Einwohner. Das 8 e Zentralamt hat nunmehr die erſten ſſe der rumäniſchen n vom 6. April veröffentlicht. Danach beläuft ſich die Einwohnerzahl Rumäniens auf rund 13 Mil⸗ lionen, von denen etwa eine Million in Buka⸗ reſt anſäſſig iſt. Chevrolet geſtorben. Der bekannte Kraftwa⸗ e Louis Chevrolet iſt im Alter von 2 Jahren in Detroit geſtorben. Ins Meer geſtürzt. Der Leiter der Luftper⸗ der USA in Ecuador, Oberſt Bur⸗ eß, 6 iſt auf dem Fluge von Esmeraldas nach üahaquil mit ſeiner Maſchine ins Meer ge⸗ — 1 Burgeß war von zwei jungen Offizieren begleitet, von denen der eine ebenfalls getötet die amerikani wurde, der andere ſchwimmend die Küſte er⸗ reichen konnte. Japaniſche king. Japaniſche Flugzeuge haben in Wellen am frühen Nachmittag des Samstags die Außenbezirke und Geſchäftsviertel der Stadt Tſchungking bombardiert, wodurch eine —**— von Gebäuden zerſtört und verſchie⸗ dene Brände verurſacht wurden. Auch hier wird geraubf Martinique unter USA⸗Kontrolle Berlin, 8. Juni.(HB⸗Funk.) Der Außenminiſter Cordell Hull gab die Erklärung ab, daß Kriegsſchiffe und f zeuge der Vereinigten Staaten täg⸗ lich die ſpangöſif en Inſeln Martinique und Guadelupe patrouillieren würden. Die ö⸗ ſiſchen amtlichen Stellen auf den Inſeln hät⸗ ten ſich verpflichtet, kein Gold von, dort wegzuſchaffen, ohne die Vereinigten Staaten davon in Kenntnis zu ſetzen! Dieſe Maßnahmen ſeien in einem Abkommen vor⸗ geſehen, das zwiſchen den Vereinigten Staaten und Admiral Roberts, dem franzöſiſchen Hohen Kommiſſar 1 die fran——— Beſitzungen auf der weſtlichen gemiſp re, abgeſchloſſen wurde. Admiral Roberts garantiere dafür, l0h die franzöſiſchen Beſitzungen auf der weſt⸗ lichen eltanſche ſig jeglicher Aktivität, die chen Intereſſen beeinträchtigen könnte, enthalten würden. Die Vereinigten Staaten—— bereit, den franzöſiſchen Inſeln zu erlauben, Lebensmittel und wichtige Verſorgungsmaterialien in Ame⸗ rika zu beſchaffen, unter der Bedingung, daß dieſe nicht na n oder Franzöſiſch⸗ Nordafrika weitertransportiert werden. Ein beſtimmter Betrag der eingefrorenen lugzeuge bombardierten 8 e jetzt fann würde freigegeben werden für die Be⸗ chaffung von Lebensmitteln für die Inſeln. aupt⸗ innerhalb»der nationalſozialiſtiſchen lin sieben Tagen über 100 000 BRT versenkt Der Erfolg unſerer Luftwaffe erlin, 8. Juni.(HB⸗Funlk) B ür die Größe des Erfolges unſerer Luft⸗ Junita en iſt die eder allein durch Streitkräfte der deutſchen Luftwaffe ver⸗ nichtete feindliche Handelsſchiffsraum bereits die 100 000 BRT⸗Grenze überſchritten hat; er beläuft ſich vom 1. bis 7. Juni auf insgeſamt dieſer Verluſte wird noch erhöht durch Beſchädigungen zahlreicher nach England fahrender Schiffe mit mindeſtens 75 000 BR in der 8⁰ vom 1. bis iffe wurden nach dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom Sonntag gleichfalls beſchädigt. waffe in den erſten ſieben Tatſache eindrucksvoller Beweis, da 106 400 BRT. Das Ausma 6. Juni; zwei weitere große Beſonders werwolle Einheiten der britiſchen fielen den unabläſſigen Angriffen chen Luftwaffe namentlich am 6. Juni und in der darauffolgenden Nacht zum Opfer: 30 500 BR verſenkt und 15 000 BRT beſchä⸗ der deut digt! 25 und 64 Proꝛenfl erlin, 8. Juni.(HB⸗Funk.) ſtraliſchen und neuſeeländiſchen Regimenter nach amtlichen Feſtſtellungen 64 Prozent ihres 1 Beſtandes eingebüßt haben. Dieſe Zahlen ſprechen Bände. Wie am Olymp und vor den Thermopylen haben ſich die au⸗ ſtraliſchen und müſſen wä chen Regimenter auf Kreta opfern müſſen, während die engliſchen ſich vor⸗ ndungs⸗ Truppen durch ſchnellſte Einſchiffun zeitig dem Kampf mit den deutſchen truppen entzogen. Ausreisesperre aus USA (Eigene Drahtmeldung der„AS2“ Neuyork, 8. Juni. Der Auswärtige Ausſchuß des Kongreſſes ewünſchten SA⸗Regie⸗ rung ermächtigt wird, die Ausreiſe von Aus⸗ ländern zu verbieten. Wie die Zeitungen hierzu ſol dadurch der Strom der techniſch nahm vom Staatsdepartement den Geſetzesentwurf an, durch den die melden, eſchulten Rückwanderer nach Deutſchland un⸗ erbunden werden. Andererſeits meldet die ällen, wo deutſche und ſogar che Mechaniker und In⸗ re Stellungen in Rüſtungsbetrieben * wegen ihrer Staatsangehörigkeit oder Preſſe wiederholt von genieure i bſtammung verloren hätten. OKW- BSeridnt Berlin, 8. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt b kannt: Ein Unterſeeboot unter 44 von K tünleutnant Heßler verſenkte 2 Damit hat das Boot bei dieſer Unternehmun 250 BRT. Geiel e wen „hakenk Nach dem allenthalben weitergeſpon ſonnigen Za ihrem ſomm darf man nic der dunklen! Bild des R düſtern. Un kleinlich ſind önſte erle ſtand der So erns. Wer dervereins ar für Naturkun durch die Re ſeinem eigen und gerade i robenden 2 ſches Neckart ie Hauptſtri den gepflegte der Mannhei B Daß auch d Die auf Kreta eingeſetzten britiſchen Truppen ſind mit einem Verluſt von 25 Prozent ihrer ———— davongekommen, während die au⸗ ſorgte vor all das braune L wartete, die a tereſſieren. B und VfR, un man feſtſteller hofen ſeine was freut b Mannheims auch in Krieg en konnten ommen, blül vor allem in dürfte auch d Erholungsbed Entſpannung bracht haben. Spazie Man bräue heben zu mack Spaziergang wohl auchen einer unter f r hätte man feſſor Kinzig, im, ſeit ſie inſel iſt. Bis das erſte und Ein Spazie 4 Naturlunde e ziergang, Pro chließlich war ber—50 De insgeſamt ſieben Schiffe mit zufammen 42 64 aie von dieſe Bruttoregiſtertynnen Lernichtel Hilfe von m Die verſenkte in der letzten Nacht man ſich die an der ſchottiſchen Weſtküſte drei bewaffneie hältnismäßig andelsſchiffe mit zuſammen 21000 Ueber die J ruttoregiſtertonnen. Zwei weitere große in ſeiner unbe Schiffe wurden in den ſchottiſchen Gewäſſern und im Atlantik beſchädigt. treffer. In Nordafrika nahm deutſch⸗italieni ſche Artillerie britiſche Schiſſe im Hafen von Tobruk unter wirkſames Feuer. Die deutſche Luftwafſe griff mit guter Wir⸗ kung feindliche Batterieſtellungen und Kraft⸗ an. amofhandlungen des Feindes über den ſion· ſion.. Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Der italieniscie Wehrmachtsberichit Rom, 8. Juni. italieniſche Wehrmachtsbericht ortlaut: Der Sonntag hat folgenden Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: 1 In der vergangenen Nacht 1 unſere Kerbseuge Flugſtützpunkte auf Malta bombar⸗ ier 13 In Nordafrika zu Lande nichts Neues. Die Luftwaffe hat in der RNacht zum 7. und während des geſtrigen Tages Batterien und 1 Beſe f neue Ausſtellu Querſchnitt di militäriſche tigungsanlagen von Tobruk wiederholt mit beſter Wirkun Brände ausgelöſt. In der wurden britiſche Feindliche Flugzeuge Benghaſi und Derna durchgeführt. getroffen und üähe von Siwa In Oſtafrika geht die Schlacht im Gebiet i t vorgeſtellt 355 das Wo von Gala und Simowo weiter. In der Zone von Gondar hat unſere Beſatzung von Uols⸗ hefit erneut eine Aufforderung abgelehnt und mit— Ausfällen den Be⸗ lagerern beträchtliche Verluſte beigebracht. —— Italien erhöht Familienunterſtützung. Auf 4 Grund einer Anordnung des Duce werden ab 15. Juni die Unterſtützungen für mittelloſe Fa⸗ Ehegattin 33 v.., für jedes Kind 50 v. H. weeeeeeeen eun aruneharzerpmo apvage mer garergn kenneserEunge arh Heute vor einem Jahr und der Maas tritt an. Vorſtoß in den Rücken der Maginotlinie. Sieg der Gruppe Narvik. länder, Kapitulation der Norweger. Angriff auf feindliche Stellungen in der Champagne. Hafen⸗ und Kaianlagen von Cherbourg und Le Havre mit Bomben be⸗ legt. Transporter vernichtet. Der Feind ver⸗ liert 91 Flugzeuge. Ein Kampfflug⸗ eug zerſtörte an der engliſchen Oſtküſte ei7 feinduiches Vorpoſtenboot durch Bombenvolf Kraftwagen bombardiert. haben Einflüge nach ur Uebergabe Flucht der Eng⸗ und Marſchkolonnen am Unterlauf der Seine und ſtigen. kanntlich erſt lebnisreicherer in unſerer Ge und trübt auc Eintragung d buch immer n Deutſches 2 Die Uebungs mit rige Buchung⸗ Die Ar 18 Arbeitsaber ie auf zi tereſſenten m vom 04, 8/9, dam ————————— mit Ausſtellung Geſtern vor des Mannh dorfer Bildha gibt. Nachden eins, Dr. Ber rüßt und der in Wo affens zu nung ein umſti weil man an im Zuge des Rundganges e der Ausſtellun Schreiner wi 5 4 1 Sſte milienmitglieder von Wehrmachtsangehörigen tur der Au erhöht. Die durch die Steigerung der Lebenz⸗ mal, auch ang haltungskoſten notwendig gewordene Hinauf⸗ ſetzung der Unterſtützungsſätze beträgt für die Weltgefühl de druck gefunden Amertte Ku ünſtleriſchen Im Hinblick nic Rgen un allem Die Südfront zwiſchen Oiſe⸗Aisne⸗Kanal hat—1 Letzter entſcheidender hat— man ſi, ten Landſchaft ſchen Gebirges Straßenbilder von Knoſſos von Korinth— ehr beim Bil es Lichtes entliche Rau künſtleriſcher 2 zu zur Grund werden, ob es ildnisköpfe o 9. Juni 1947 ersenlt twaffe .(HB⸗Funk) unſerer Luft⸗ bgb 5 iſt die a Zuftwaffe ver⸗ fsraum bereits hritten hat; er auf insgeſamt dieſer Verluſte ädigungen der Schiffe mit eit vom 1. bis schiffe wurden mmandos der alls beſchädigt. der britiſchen igen Angriffſen ich am 6. Juni ht zum Opfer: )BRT beſchä⸗ nfl (HB⸗Funk.) iſchen Truppen Prozent ihrer hrend die au⸗ 1 Regimenter Prozent ihres Vie am Olymm n ſich die au- tegimenter auf die engliſchen ffung ſich vor⸗ hen Landungs⸗ USA er„ASZ½ ork, 8. Juni. es Kongreſſes 'n gewünſchten ſe USA⸗Regie⸗ eiſe von Aus⸗ itungen hierzu ider techniſch eutſchland un⸗ s meldet die o deutſche und miker und In⸗ tungsbetrieben hörigkeit oder 3 n, 8. Junt macht gibt be⸗ ammen 42 64 letzten Nacht ei bewaffnete ammen 21000 eitere große ſen Gewäſſern n Kampfflug⸗ Oſtküſte e7 Bombenvolf eutſch⸗italien! m Hafen vor it guter Wir⸗ tund Kraft⸗ es über dem Tage noch bei chtsbericht n, 8. Juni. bericht vom iacht gibt be· 47 unſere 4 alta bombar⸗ s Neues. t zum 7. und zatterien und von Tobruk getroffen und je von Siwa bombardiert. 4 en nach t im Gebiet In der Zone ig von Uols⸗ ur Uebergabe illen den Be⸗ gebracht. tützung. Auf ce werden ab mittelloſe Fa⸗ sangehörigen der Lebens⸗ dene Hinauf⸗ trägt für die d 50 v. H. weeeeee 4 1 Jahr ⸗Aisne⸗Kanal entſcheidender otlinie. 4 cht der Eng⸗ r 1 ungen und r Seine und Kaianlagen Bomben be⸗ r Feind ver⸗ fſion“. Buerſchnitt durch das „hatkenkreuzbanner“ montag, 9. Juni 1941 geiet abor YGoeſenonde Große Preiſe-große Erfolgsausſichten Was die Mannheimer Raſſehunde⸗AKusſtellung bringen wird Nach dem feſtlichen Juniauftakt hatte man allenthalben an den bunten Wanderträumen weitergeſponnen. Galt es nicht Schritt mit der ſonnigen Jahreszeit zu halten, die mit Macht übrem ſommerlichen Höhepunkt zudrängt? Da darf man 1 ſäumen, darf auch zwiſchendurch der dunklen Wolken nicht achten, die das äußere Bild des Roſenmonats mitunter gerne um⸗ büſtern. Und da die Mannheimer keinesfalls kleinlich ſind und auch einige Spritzer nicht ſchönſte wenn es gilt, einem Wochenende ſeine önſte erlebnisfrohe Seite erns. Wer ſich nicht der Führung eines Wan⸗ dervereins anvertrauen wollte oder dem Verein für Naturkunde, der ſich einen Spaziergang durch die Reißinſel vorgenommen hatte, folgte ſeinem eigenen Plane und ſeinem gediegenen und gerade in unſerer Umgebung leicht zu er⸗ f Wanderglück. Bergſtraße, romanti⸗ ſches Neckartal und die weinfrohe Pfalz ſogen ie Hauptſtröme der Wanderfreudigen auf. In den gepflegten Gaſtſtuben der Nachbarorte lag der Mannheimer weitaus in Führung. Daß auch die Stadt nicht verwaiſt lag, dafür ſorgte vor allem der Sport, der im Kampfe um das braune Leder mit Großveranſtaltungen auf⸗ wartete, die auch den Nichtfußballer mächtig in⸗ tereſſieren. Bombenſiege errangen ſich Waldhof und VfR, und beim Studium der ASz konnte man feſtſtellen, daß auch der Spielverein Sand⸗ hofen ſeine Punkte ins Trockene brachte. So was freut begreiflicherweiſe. Denn der Ruf Mannheims als Hochburg der Fußballer darf auch in Kriegszeiten nicht abbröckeln. Im übri⸗ en konnten Waſſerhungrige zu ihrem Rechte ommen, blühte die Stundenruderei am Reckar vor allem in den Nachmittagsſtunden auf. So dürfte auch dieſes Wochenende wieder für die Erholungsbedürftigen gediegene Stunden der Entſpannung und der inneren Auflockerung ge⸗ bracht haben. hk. Spaziergang auf der Reißinſel Man bräuchte davon kein beſonderes Auf⸗ heben zu machen, aber es war kein gewöhnlicher Spaziergang auf eigene Fauſt— der wäre ja wohl auch nicht möglich geweſen— ſondern einer unter fachkundiger Führung. Fachkundi⸗ r hätte man es gar nicht treffen können: Pro⸗ jfeſſor Kinzig, der Berater der Stadt Mann⸗ im, ſeit ſie Naturſchutzbehönde für die Reiß⸗ inſel iſt. Bisher ſprach das Polizeipräſidium das erſte und letzte Wort. Ein Spaziergang, zu dem der Verein für 4 Naturbunde eingeladen hatte. Nur ein Spa⸗ ziergang, Profeſſor Kinzig betonte es zu Be⸗ ginn ausdrücklich. Selbſwerftändlich wollte er damit nicht ganz auf Belehrung verzichten, chließlich waren die Vogelſtimmen ja nicht zu rhören. Der Kenner weiß die einzelnen In⸗ ſtrumente des reichbeſetzten Waldparkorcheſters —34 unterſcheiden. Und warum ſollte der ie von dieſer Kenntnis nicht profitieren? Mit Hilfe von muſilhaliſchen„Gſelsbrücken“ kann man ſich die gangbarſten Vogelmelodien ver⸗ hältnismäßig leicht merken. Ueber die Inſel ſelbſt, ein wirkliches Kleinod in ſeiner unberührten Schönheit, haben wir be⸗ kanntlich erſt vor kurzem berichtet. Einen er⸗ lebnisreicheren Spaziergang gibt es wohl nicht in unſerer Gegend. Tut gar nichts zur Sache und trübt auch keinesfalls den Genuß, daß die Eintragung der Reißinſel in das Naturſchutz⸗ buch immer noch nicht erfolgt iſt. Deutſches Berufserziehungswerk der DAß. Die Uebungsſtätte für Berufstätige beginnt demnächſt mit der Arbeitsgemeinſchaft„Schwie⸗ rige Buchungsfälle— Bilanztritik und Revi⸗ Die Arbeits ſeh erſtreckt ſich auf 18 Arbeitsabende. Gleichzeitig beginnt die Lehr⸗ emeinſchaft„Allgemeine Lohnbuchführung“, ie ſen auf zwölf Arbeitsabende erſtreckt. In⸗ tereſſenten melden ſich auf der Dienſtſtelle 0 4, 8/9, damit die Teilnahme ſichergeſtellt iſt. Begeqnung mit einem Bildhauer Ausſtellungs⸗Eröffnung im Kunſtverein Geſtern vormittag wurde in den Räumen des Mannheimer Kunſtvereins eine neue Ausſtellung eröffnet, die einen vielſeitigen Schaffen des Düſſel⸗ dorfer Bildhauers Carl Moritz Schreiner gibt. Nachdem der Vorſitzende des Kunſtver⸗ eins, Dr. Bergdolt, eingangs die Gäſte be⸗ rüßt und den anweſenden Künſtler mit ein⸗ führenden Worten über Werk und Pexſönlich⸗ it vorgeſtellt hatte, nahm C. M. Schreiner ſt das Wort, um Weſen und Ziel ſeines Schaffens zu umreißen, wodurch die Eröff⸗ nung ein umſo intereſſanteres Geſicht gewann, weil man an Hand ſeiner Ausführungen und im Zuge des ſich anſchließenden gemeinſamen Rundganges ein ſehr perſönliches Bild von der Ausſtellung mitnahm. Schreiner wies auf die architektoniſche Struk⸗ tur der Ausſtellungsräume hin, in denen, zu⸗ mal auch angeſichts des Schloſſes, Zeit⸗ und Weltgefühl der Barockzeit eindeutigen Aus⸗ druck gefunden habe, wie denn auch die zeit⸗ enöſſiſche Kunſt wieder ausgerichtet ſei, im Kunſtleriſchen das Weltanſchauliche zu vergei⸗ ſtigen. Im Hinblick auf die zahlreichen Aquarelle, die der Künſtler von ſeinen ſkandinaviſchen und vor allem griechiſchen Reiſen mitgebracht hat— man ſieht u. a. die letzthin vielgenann⸗ ten Landſchaften des Peloponnes, des Kreti⸗ ſchen Gebirges die Tempelhöhen von Attika, Straßenbilder aus Athen, die Bergſilhouetten von Knoſſos am Idagebirge und am Golf 1 von Korinth— erläuterte die Einführung, wie ehr beim Bildhauer gerade die Beobachtung es Lichtes und das für den Plaſtiker we⸗ ſentliche Rau mempfinden auch dieſen Zweig 3 Seg nahelegen, ja gerade⸗ rundlage geſamten Schaffens zu 03 0 erden, ob es ſich nun um die Aquarelle, um w Bildnisköpfe oder die in naher Beziehung zur 3 abzugewinnen, ſtand der Sonntag unter dem Zeichen des Wan⸗ Das Programm zur Mannheimer Raſſehunde⸗ ausſtellung am 6. Juli iſt dieſer erſchie⸗ nen und unterrichtet über viele für Ausſteller wie Ausſtellungsbeſucher wichtige Einzelhei⸗ ten. So erfährt man, daß als Schauplatz des ſportlichen Treffens wie im Vorjahr die Reit⸗ halle des Mannheimer Schloſſes auserſehen iſt, die jedoch um mehrere Zuſatzbauten erweitert wird und dadurch Raum für insgeſamt 700 bis 800 Hunde bietet. Dieſer gegenüber dem Som⸗ mer 1940 auf ungefähr das Doppelte erweiter⸗ ten Unterbringungsmöglichkeit entſpricht auch die ſonſtige Ausſtattung, deren Großzügigkeit dem organiſatoriſchen Talent und dem Arbeits⸗ Ein berühmter Mannheimer Hund, der sich auch diesmal zeigen wird: Reichssieger und internationaler Schön- heitschampion Erko von der Glücksburs. Schwarzer Riesenschnauzer.(Bes. und Züchter Franz Schips, Mannheim G 2, 17) eifer der veranſtaltenden waggge Verbände alle Ehre macht. Gelang es doch dem Verein der Hundefreunde Mannheim im Rh und den Arbeitsgemeinſchaften der Kreiſe Groß⸗Mann⸗ heim und Ludwigshafen, für die als Landes⸗ Sne Landesverbandes XIIl und „Guſtav⸗Büchner⸗Gedächtnisausſtellung“ ge⸗ führte Darbietung eine Preisausſtattung zu⸗ ſammenzubringen, wie man ſie ſelbſt bei den Kautden Anläſſen ähnlicher Art in Mannheim aum noch erlebt hat. So ſtehen allein fünf große Staatspreiſe— darunter je ein Ehrenpreis des Reichsſtatthal⸗ ters Robert Wagner und des Reichsſtatthal⸗ ters Joſeph Bürckel zur Verfügung. Sehr er⸗ hebliche, die Tauſendmarkgrenze weit überſchrei⸗ tende Barpreiſe ſind in Verbindung mit den Spenden der Induſtrie und Wirtſchaft ſowie dem von der Stadtverwaltung Mannheim zur Verfügung geſtellten Betrag von 400 RM. für Erweiterte Arbeitsloſenhilfe für entlaſſene —— Der Reichsarbeitsminiſter hat eine erwei⸗ terte Regelung für die Arxbeitsloſenhilfe ent⸗ laſſener Soldaten getroffen. Zunächſt wird nach der Entlaſſung für eine gewiſſe Zeit⸗ dauer der Familienunterhalt weitergewährt. Beſteht dann noch Arbeitsloſigkeit, ſo tritt die Arbeitsloſenhilfe ein. Für Arbeitsloſe, die nach Erfüllung der aktiven Dienſtpflicht in Ehren aus dem Wehrdienſt oder dem Reichs⸗ dellohntlaſſe entlaſſen werden, iſt eine Min⸗ e für die Arheitsloſenunterſtützung feſtgeſetzt. Da es unter den Verhältniſſen des gegenwärtigen Einſatzes der Wehrmacht nicht bie uc 8 wäre, dieſe Vergünſtigung auf die nach W der aktiven Dienſtpflicht entlaſſenen Soldaten zu beſchränken, beſtimmt der Neichsorbeitsminiſter, daß dieſe Vorſchrift auf ſämtliche Arbeitsloſe angewendet wird, die ſeit dem 1. September 1939 während eines von mindeſtens einem Monat im geſtanden haben und aus dem Wehrdienſt in Ehren entlaſſen worden ſind. Ohne Rückſicht auf die Dauer des Wehrdienſtes t ſie ferner für Arbeitsloſe, die wegen Pienſtunfähigkeit durch einen während des Insbeſondere auch dieſe Reliefs deuten die neuen Möglichkeiten des zeitgenöſſiſchen künſt⸗ leriſchen Schaffens an, nachdem die unfrucht⸗ baren Bauperioden einer früheren, mit ſimp⸗ len nichtsſagenden Stukkaturen verbrämenden eit hinter uns liegen und die Einheit von ildneriſchem und Gebautem, der beiſpiels⸗ weiſe in der Gotik ſo harmoniſch ſchöpferiſchen Ausdruck fand, in großen öffentlichen Aufträgen wieder geſtaltende Aufgabe findet. Das große Monumentalrelief der Lützowſchen Jäger, für eine Kaſerne beſtimmt, bietet ein eindrückliches Beiſpiel hierfür. Aufſchlußreich war es auch, vom Bildhauer ſelbſt zu hören, in welchem Maße der Entſtehungsort einer Plaſtik auch für ſeine ganze ſpätere plaſtiſche Wirkſamkeit am Aufſtellungsort maßgebend iſt. Mit zahl⸗ reichen derartigen Erläuterungen geſtaltete ſich der Rundgang durch die neue Ausſtellung zu einer intereſſanten Begegnung mit C. M Schreiner, deſſen Werk für Wochen in den Räumen des Kunſtvereins Aufnahme ge⸗ funden hat..—. Die Kunst lächelt. Ichmach' es für die Hälfte Als Roſſini, der Schöpfer des„Barbier von Sevilla“, in Paris weilte, erzählten ihm Freunde von dem Plan eines Denkmals, das man ihm errichten wollte.„Was wird das Ding koſten?“ fragte der Komponiſt fröhlich.— Unge⸗ fähr zwanzigtauſend Franken!— Roſſini, der zu dieſer Zeit noch kein größeres Vermögen be⸗ ſaß, dachte einen Augenblick nach und rief dann laut:„Ich mach' es für die Hälfte. Gebt mir von dem Geld zehntauſend und ich werde auf den Sockel ſteigen!“ Hans Pfitzner ſang mit Als Hans Pfitzners Oper„Das Herz“ an der Berliner Staatsoper uraufgeführt wurde, führte der Komponiſt ſelbſt Regie. Mit einer unglaub⸗ lichen Wendigkeit und Friſche hielt Pfitzner die Proben durch. Wenn man ihn am Regietiſch im 3 Architektur ſtehenden Reliefplaſtiken handelt. den Leiſtungszuchtgruppenwettſtreit und den Allgemeinen Zuchtgruppenwettſtreit von der Ausſtellungsleitung bereitgeſtellt worden. Außer⸗ dem winken den Siegerhunden der Gruppen⸗ wie der Einzelbewertung neben einem künſt⸗ leriſch ausgeführten„Guüſtav⸗Büchner⸗Diplom“ hübſche Anerkennungen in Geſtalt von farbigen Schleifen, Goldbändern mit Inſchrift und— für die beſte Zuchtgruppe der Ausſtellung— der bekannte große Lorbeerkranz mit Schleife in den Stadtfarben. Faſt alle Raſſeſchaften haben Sonderausſtellungen angegliedert, auf deren reichbeſetzte Ehrenpreistiſche man eben⸗ falls geſpannt ſein darf. Allein die Fachſchaft für Schnauzer und Pin⸗ ſcher tritt mit vier verſchiedenen Sonderaus⸗ ſtellungen ihrer Raſſe an. Auch die Dienſt⸗ und Gebrauchshunde ſind ſelbſtverſtändlich ihrer hohen wehrwirtſchaftlichen Bedeutung entſpre⸗ chend ſtark vertreten und werden außerdem im Rahmen von Dienſthundevorführungen des Po⸗ lizeipräſidiums Ludwigshafen ihre beſondere Eignung für verſchiedenartige praktiſche Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Menſch und Kamerad Hund erweiſen. Daneben kommen ſelbſtverſtändlich die Liebhaber aller anderen Raſſen vom Pudel bis zum Bulldogg und vom Zwerggriffon bis zum edeln Jagdhund zu ihrem Rechte. Entſprechend weiſt die Richterliſte beſte und bekannteſte Namen des deutſchen Hundeſportes auf. So wird der frühere Leiter des Reichsver⸗ bandes für Hundeweſen, Hans Glockner⸗Deiſen⸗ hofen, die großen Raſſen wie Neufundländer, Leonberger, ungariſche Hirtenhunde, Schweizer Sennenhunde, Schottiſche und ſonſtige auslän⸗ diſche Schäferhunde beurteilen. Für die Jagd⸗ hundraſſen konnte E. Schweizer—=—=.„für die Windhundraſſen Fr. Lucas(Eſſen), für die Terrier aller Art E. Kaeuffer(Kelſterbach) ge⸗ wonnen werden, während Sautter(Alzey) und Karl Bach(Neunkirchen) ſich in die Deutſchen Schäferhunde teilen werden. Richter im Wett⸗ ſtreit der Spitzenhunde aus den ten ſowie im Spitzen⸗Gruppenwettſtreit ſind Glockner, Lucas und Beſt(Wehrheim). Für die Raſſehundebeſitzer, denen ſomit auf der Mannheimer Ausſtellung eine Fülle von Erfolgsausſichten winkt, bleibt noch der gegen ſonſt geänderte Meldeſchluß zu merken. Enkſpre⸗ chend einer Anordnung des Reichsobmannes für Ausſtellungsweſen wurde nämlich erſt⸗ mals in Mannheim die ſonſt immer mit zehn Tagen bemeſſene Friſt zwiſchen Meldeſchluß und Ausſtellungstermin auf 16 Tage feſige⸗ ſetzt. Meldeſchluß für Mannheim iſt alſo der 20. Juni 1941: ein Datum, das kein echter „Hundler“ vergeſſen oder verſäumen darf. ⸗u⸗ ——————— Wehrdienſtes erlittenen Körperſchaden entlaſ⸗ ſen worden ſind. Die Arbeitsloſenunterſtützung wird für- 156 unter Zu⸗ rundelegung der Mindeſtlohnklaſſe gewährt. ieſe Vergünſtigung gilt für die Dauer von wei Jahren ſeit der Entlaſſung aus dem ehrdienſt oder dem Reichsarbeitsdienſt. Da der Familienunterhalt im voraus, die Arbeits⸗ loſenunterſtützung nachträglich gezahlt wird, ſoll bei der Leiſtung vor Abſchlagszahlungen auf die Arbeitsloſenunterſtützung entgegen⸗ kommend verfahren werden. Wir gratulieren Dienſtauszeichnung. Dem SA⸗Mann Karl Brehme wurde heute mit Verfügung des Füh⸗ rers vom 3. 6. 1941 das goldene Treudienſt⸗ Ehrenzeichen verliehen. Brehme war Beam⸗ ter im Ruheſtand(Obergerichtsvollzieher in Mannheim) und hat bei Kriegsgusbruch in uneigennütziger Weiſe der SA⸗Gruppe Kur⸗ pfalz ſeine Mitarbeit zur Verfügung geſtellt. Ihren 80. Geburtstag feiern Frau Maria Kokott geb. Wagner, P 4, 11, und Frau Mar⸗ arethe Schröder Wwe., geb. Wohlgemut, Sieg⸗ traße 16, Inhaberin des ſilbernen Mutter⸗ ehrenkreuzes. Zuſchauerraum vermutete, war er ſchon wieder auf der Bühne und umgekehrt, oder wie die ſagten: allgegenwärtig wie der liebe ott. recht gefallen hatte, wiederholen und äußerte laut ſeine Zufriedenheit.„Jawohl, das kommt en habe!“ ertönte Stimme. Und aus trat Hans Pfitzner nur daher, weil ich mitgeſun plötzlich aus dem Chor eine der Schar der Sänger lächelnd an die Rampe. Die Diva und die Kaiſerin Eine der berühmteſten Sängerinnen im neun⸗ zehnten Jahrhundert war die Gabrielli. Der Ruf ihrer Stimme war auch nach Rußland ge⸗ drungen. Eines Tages erhielt die Sängerin von der Kaiſerin Katharina II. die Aufforde⸗ rung, in einem Hofkonzert zu ſingen. Die ge⸗ feierte Diva forderte ein Honorar von dreihun⸗ dert Dukaten. Der Kaiſerin erſchien dieſe Summe ebenſo phantaſtiſch wie untragbar. Sie ſchrieb alſo der Gabrielli, daß ſie ſo viel nicht einmal ihren Feldmarſchällen zahle.„In dieſem Falle brauchen Ihre Majeſtät nur Ihre Feld⸗ marſchälle ſingen zu laſſen“, erwiderte die Ga⸗ brielli der Herrſcherin, der die ſtolze Antwort der Künſtlerin ſo gut gefiel, daß ſie das ver⸗ langte Honorar durch ein koſtbares Geſchenk noch erhöhte. Gut herausgegeben Eugen'Albert, der nur von kleiner Statur war, konnte bitterböſe werden, wenn man Be⸗ merkungen über ſeine Körpergröße machte.„Sie haben eine auffallende Aehnlichkeit mit einem meiner früheren Freunde“, erklärte ihm einmal eine Dame,„nur war mein Freund wenigſtens um einen halben Kopf größer als Sie!“.— „Schon möglich“, antwortete der Komponiſt, „Sie ſehen übrigens Ihrer Großmutter ſehr ähnlich.“—„Woher kennen Sie denn meine Großmutter?“ fragte die Dame'Albert, deſſen Antwort alſo lautete:„Man kann ſich doch den⸗ ken, wie eine alte Frau ausſieht!“ Hzg. Wilhelm Furtwängler, der das Werk dirigierte, ließ eine Chorſtelle, die ihm noch nicht »Angela Sallokers Maria iß n Vor dem Einzelrichter: Groß aujgezogener Schmuggel Der Schiffer Jan Vogel gehört zu den lolk⸗ keren Vögeln. Die Gerichtsakten geben Aus⸗ kunft darüber. In ihnen iſt auch ſchon einige⸗ male von Bandenzugehörigkeit die Rede. Und wegen einer ſolchen Geſchichte mußte ex ſich, der ſtaatenlos gewordene Holländer, jetzt wie⸗ derum verantworten. Vogel fungierte ſozu⸗ ſagen als Aufkäufer. Aufkäufer von Medika⸗ menten und kosmetiſchen Artikeln. Die Mit⸗ tel, die ihm zur Verfügung ſtanden, waren Erlös aus dem Verkauf von Lebensmitteln, die von Holland aus über die deutſche Grenze geſchmuggelt wurden. Die in Deutſchland ge⸗ kauften Medikamente und kosmetiſchen Artikel gingen ſelbſtverſtändlich nicht über die Zoll⸗ zellen, ſondern bevorzugten wiederum Schmug⸗ gelwege. Das beſorgte Vogel gleichfalls, be⸗ 8 sweiſe er vermittelte Schiffer, die ſich er Schätze zu treuen Händen annahmen. Man konnte Vogel lange nicht habhaft werden. Er war nämlich in dem Augenbljick nach Holland geflüchtet, als er ſah, wie an ſeiner gedun⸗ genen Helfer auf einem chiff verhaftet wurde. Wegen eines Paßvergehens ſetzte man ihn in Holland feſt— und allem Anſchein nach hat er das Bombardement von Rotterdam im Gefängnis erlebt! Durch den Einmarſch un⸗ ſerer Truppen bekam man ihn zu faſſen. Jetzt ſaß er auf der Anklagebank und der Mann, deſſen Verhaftung damals zum Warnſchuß für ihn geworden war, ein holländiſcher Schiffs⸗ heizer, ſaß neben ihm. Die Anklage warf ihnen Beihilfe zur Zoll⸗ und Steuerhinterziehung, Verbringung inlän⸗ diſcher Vermögenswerte in das Ausland ohne Genehmigung der Deviſenſtelle und Ausfuhr von Waren ohne Abgabe einer Exportvaluta⸗ erklärung vor. Gegen Vogel erkannte das Ge⸗ richt auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, eine Geſamtgeldſtrafe von 20 000 Mark und eine von 17 000 Mark, gegen den geringer belaſteten Heizer— er ſollte ja nur„Aufgekauftes“ nach Holland ſchmuggeln— wurden 10 Monate Gefängnis, 10 000 Mark Geſamtgeldſtrafe und 8000 Mark Werterſatzſtrafe erkannt. Bei Vogel gelten 12000 Mark Geldſtrafe als verbüßt, dem Schiffsheizer wurde alles bis auf die Wert⸗ erſatzſtrafe angerechnet. fab. Heizgeräte für Luftſchutzräume Der Polizeipräſident als örtlicher Luftſchutz⸗ leiter des Luftſchutzortes Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen teilt mit:„Zur Beheizung von LS⸗Räu⸗ men ſind innerhalb des KS⸗Ortes Mannheim⸗ Ludwigshafen eine größere Anzahl Schutzraum⸗ Oefen bereitgeſtellt, die in den einſchlägigen Fachgeſchäften gegen Abgabe eines Bezugſchei⸗ nes erhältlich ſind. Die Bezugſcheine werden von den zuſtändigen des Reichs⸗ luftſchutzbundes den Hauseigentümern oder de⸗ ren Stellvertretern gegen Vorlage der polizeili⸗ chen Verfügung über die angeordneten Maß⸗ nahmen zur Verbeſſerung des LS⸗Raumes ausgeſtellt. Die durch die Beſchaffung der K205 geräte entſtehenden Koſten werden vom Reich getragen. Die allgemein verbreitete Anſicht, daß mit Eintritt der wärmeren Jahreszeit die Be⸗ ſchaffung von Heizgeräten für Luftſchutzräume gegenſtandslos geworden iſt, muß als irrig be⸗ 5 werden, denn die Beheizung der LS⸗ äume muß unter allen Umſtänden gewähr⸗ leiſtet ſein. 3 Soweit Heizgeräte für LS⸗Räume noch nicht beſchafft wurden, ſind ſolche nach den e Weiſungen umgehend zu beziehen. Nähere Auskünfte erteilen die Reviergruppen dez Reichsluftſchutzbundes.“ 2 Verdunkeln von heute 21.27 Uhr bis morgen fröh.21 Uhr Angelo Solloker als Morid Swort Zwei reiche Naturen, Angela Salloker und Anne Kerſten fechten in Schillers„Maria Stuart“ im Prinzregententheater zu ün⸗ chen den Kampf der⸗Königinnen aus. Es iſt ein ungewohntes Bild, dieſes von Frauen aus⸗ getragene Spiel der hohen Politik einmal nicht vom Pathos der Heroinen beſtimmt zu ſehen. iſt mädchenhaft zart und faſt zerbrechlich grazil in ihrer madonnen⸗ haften Erſcheinung, die ſich in der Entrücktheit des Untergangs zu ſtolzer Tragik erhebt. Wie eine geſchmeidige Raubkatze brachte Anne Ker⸗ ſten als Eliſabeth ihr Opfer zur Strecke. Sprachlich Auntermalte ſie die in rätſelhaften Farben ſchillernde eichnung der Geſtalt durch einen vielfältigen Modulationsreichtum von ge⸗ brochenen Tönen. Der Wuppertaler Intendant Erich Alexander Winds, der als Gaſt die In⸗ ſzenierung leitete, ließ alles Licht auf die Kö⸗ niginnen fallen, während die Männer mehr in die zweite Linie rückten. Wenn am Schluß Eliſabeth einſam und verlaſſen mit offenem Mund wie zur Maske erſtarrt daſteht und vom grellen Scheinwerferkegel erfaßt wird, ſpürt jeder in dem angſterfüllten Antlitz der beſiegten Siegerin das Walten einer höheren Gerechtig⸗ keit. Die außerordentliche Aufführung ſand ſtürmiſchen Beifall. Friedrich W. Herz 0g. Sponisches Theqter cdof deotschen Böhnen Profeſſor Rieſſen von der Univerſität Köln⸗ hielt am deutſchen Kulturinſtitut in Madrid einen Vortrag über das ſpaniſche Drama auf deutſchen Bühnen. Er unterſtrich, daß das ſpa⸗ niſche Drama in Deutſchland nicht wie in Frankreich eine vorübergehende Erſcheinung, ſondern ein dauernder Beſtandteil des litari⸗ ſchen Lebens iſt. Im Laufe der letzten vier Jahre hätten an deutſchen Theatern 1600 Auf⸗ — von ſpaniſchen Werken ſtattgefun⸗ — »„hakenkreuzvanner“ montag, 9. Juni 1041 erlebniſe des Ebunlaas Vorſchlußrunde Deutſche Meiſterſchaft in Düſſeldorf: Schalke 04— Vfè Köln.. 411 in Beuthen: Dresdner SC— Rapid Wien 112 Fußball Südweſt(Tſchammerpokalſpiele) Bor. Neunkirchen—1. FC Kaiſerslautern FV Metz— FVSaarbrücken(n. Verl.). 3: Wormatia Worms—Rotweiß Frankfurt Sportfr. Frankfurt— Eintr. Frankfurt VfR Frankenthal— SpVgg. Sandhofen 02 Aufſtiegsſpiel RR Mainz— Normannia Pfiffligheim 63 Freundſchaftsſpiele Fechenheim 03— FSe Frankfurt.. 2: Germ. 94 Frankf.—Adlerwerke Frankfurt 1: KScG Wiesbaden— Opel Rüſſelsheim. 1: Baden(Tſchammerpolkalſpiele): 10 SV Waldhof— Tura Ludwigshafen.. 7 VfR Mannheim— Union Böckingen.. 11 VfB Knielingen— Phönix Karlsruhe.— .738 * Karlsruher FV— FV Lahtrt FC St. Georgen— Stuttgarter SC.. Aufſtiegsſpiele —*—„„ ———— Sc Freiburg— FB 04 Raſtatt.. 14 VfTuR Feudenheim— VfR Pforzheim:0 TSG Plankſtadt— FV Weingarten.. 11 Elſaß(Tſchammerpokalſpiele) FC Schweigh.— Freib. IC(in Str.) 4·0 Württemberg(Tſchammerpokalſpiele) SpVgg. Cannſtatt— FV Zuffenhauſen.:2 Aufſtiegsſpiele VfR Heilbronn— SC Schwenningen.•2 Bayern(Tſchammerpokalſpiele) 55 Schwaben Augsburg— BC Augsburg.:4 SpVgg. Kaufbeuren— Bayern München 90:4 SpVgg. Fürth— Neumeyer Nürnberg“.:1 RSG Weiden— 1. FC Nürnberg..:4 VfR Schweinf.— Würzb. Kickers(n..):1 FC Straubing— Jahn Regensburg..:3 Aufſtiegſpiel* Eintr./ Franken Nürnberg VfB Coburg:1 Heſſen(Tſchammrepokalſpiele)h) BC Sport Kaſſel— 1860 Hanau. 51 Kurheſſen Kaſſel— SG Dorheim.. 321 Dunlop Hanau— Kickers Offenbach. 52 Suypiele in den Bereichen Dritte Hauptrunde um den Tſchammerpokal tpreußen: Städteſpiel Königsberg— Warſchau..:0 Berlin⸗Brandenbueng Union Oberſchöneweide— Lufthanſa:3 (nach Verl.) i—7 Blau⸗Weiß— LSV Guben Spandauer SV— Wacker 4. 3 Brandenburger SC 05— Potsdam 03.. 2: Hertha⸗BSC— Hohenſchönhauſen 1910. 8: Sachſen: VfB Leipzig— Viktoria Leipzig. SpVgg. Leipzig— Tura Leipzig.. 324 Wacker Leipzig— Leipziger BG.. 473. Gfs Oberfrohna— PolizeisV Chemnitz.14 BC Hartha— TSG Mitiweida 6˙⁰ Mitte Cricket⸗vVict. Magdeburg— Wacker Halle 174 Wacker Gera— LSV Weimar⸗Nohra:2 (nach Verl.) SVZeit— Vfe Saalfeld n. Verl. 312 Deſſau 05— Eintr. Braunſchw. n. Verl.:3 SWiTiefenort— SLV Nordhauſen:7 Nordmark Holſtein Kiel— FC St. Pauli. 72 Polizei Lübeck— Polizei Hamburg.. 511 St. Georg⸗Sperber— Union Altong.. 421 Vict. Hambg. d. LSV Schlesw.— Werd. Niederſachſen: Wilhelmshaven 05— Gimsbüttel Hambg.•2 Preußen Münſter— Rot⸗Weiß Eſſen. 226 Rot⸗Weiß Iſerlohn— Tuss Neheim 20 Bochum 48— Duisburg 48/49. 073 Union Gelſenk.— Schwarz⸗Weiß Eſſen.:3 Niederrhein: Turn Düfſeldorf— Oſterfeld 06.. 270 Mittelrhein: e e e 15 Köln⸗Niehl— Fortuna Düſſeldorf. 1 Alemannia Aachen— S Wickrath.. 324 Troisdorf 05— Viktoria Köln⸗(n..). 34 Oſtmark: FC Wien— Vienna Wien 1 14 Handball 14i. Vorſchlußrunde deutſche Meiſterſchaft .•10 Reinecke Brieg— Hindenburg Minden:8 Elektra Berlin— Polizei, Hamburg Süddeutſchland Bayern(Frauen⸗Endſpiel) 1. F56 Rürnberg-1860 München(n. V) 374 Baden(Frauen⸗Endrunde): in Karlsruhe: Karlsruher FV— VfR Mannheim— in Pforzheim: VfR Mannheim— SC Pforzheim— F6G Kirchheim.. Aufſtiegſpiele Baden, Gruppe Nord 4 Spiele gew. un. verl. Tore Prt. 22 Plankſtadt Pforzheim 2 Karlsruher F 23 Vgg. Weingarten VfR Pforzheim 3 1 11„513•, BfiTuht Feuvenheim 2 1 ⸗0 1:2 2 Südſtern Karlsruhe 2 0 0% 2.:5 0 Aufſtiegsſpiele Südweſt, Gruype It Spiele gew. un. verl. Tore Prt. Tura Ludwigshafen 4 4 0%½194 8 Rb. Mainz 05 3%.% 0 3.„948.%2 Norm. Pfiffligheim 3. 0 O34 0 Ehalt ind Kand mien delrnen das erpinier un ne dennge Memiengen 70 oo0 Zuſchauer wohnten den beiden Vorſchlußrundeſpielen auf neutralen plätzen in Düſſeldorf und Beuthen bei das Spiel zeigte, daß dieſer Mittelſtürmer un⸗ erſetzlich iſt. So war der Angriff der Rothem⸗ E Kirchheim 121 7100 3²⁰ „„ 0, ei 4 :15 0 Schalke oa— bft 99 Köln:1(:1) Im—— Rheinſtadion wohnten rund 40000 Zuſchauer der rein weſtdeutſchen Ausein⸗ anderſetzung bei. Weſtfalens Meiſter ſicherte ſich wiederum die Teilnahme am Endſpiel Die Schalter Elf zeigte ein famoſes Zuſammen⸗ ſpiel, beſonders die Läuferreihe und der An⸗ griff waren glänzend aufeinander abgeſtimmt. Ganz überragend ſpielte diesmal Füller in der Läuferreihe, während Szepan im Sturm die treibende Kraft war und alle Angriffe geſchickt einfädelte. Mittelſtürmer Eppenhoff erwies ſich Enn Torſchütze. Auch die Kölner Elf ſpielte nicht ſchlecht, aber gegen einen ſo ſtarken Gegner wie die„Knappen“ kam die Elf doch nicht an. Ihr beſter Mannſchaftsteil war die Abwehr. Das Spiel begann recht überraſchend, denn die Rheinländer kamen glänzend ins Spiel und erzielten bereits nach vier Minuten das Füh⸗ rungstor, als Leinen einen Freiſtoß aufnahm und dem in der Sicht behinderten Torhüter Klodt durch die Beine ſchoß. Allmählich ge⸗ wannen die„Knappen“ ihre Sicherheit und nun hatte die Kölner Abwehr viel Arbeit. Die erſten Ecken brachten noch nichts ein. Als die Kölner Verteidigung einmal unſicher war, ſchoß Ep⸗ penhoff fofort zum Ausgleich ein. Nach ei⸗ nem glänzenden Zuſammenſpiel des Schalker Angriffs gab Hinz den Ball zur Mitte, wo Ep⸗ penhoff bereitſtand und wuchtig verwandelte. Bereits zwei Minuten ſpäter war es wiederum Eppenhoff, der das dritte Tor für Schalke anbrachte. Nach einer Ecke kam das Leder über Burdenſki und Kuzorra zu Eppenhoff, der unhaltbar einknallte. 4 Nach dem Wechſel führten die„Knappen“ im Gefühl der eigenen Ueberlegenheit ihr bekann⸗ tes Kreiſelſpiel vor und hetzten die Kölner hin und her. Die Rheinländer waren ſchon jetzt ihrem eigenen Anfangstempo zum Opfer ge⸗ fallen, ſo daß an dem Ausgang nicht mehr zu zweifeln war. Als Eppenhoff achizehn Mi⸗ nuten nach dem Wechſel ſogar noch ein viertes Tor erzielte, war der Kampf vollends entſchie⸗ den. Die Kölner unternahmen noch einige ge⸗ fährliche Einzelvorſtöße, konnten aber nun ber der Schalker Abwehr nichts mehr ausrichten. Die Mannſchaften: 3 Schalke 04: Klodt; Bornemann, Schweiß⸗ furth; Füller, Tibulſki, Gelleſch; Burdenſti, Szepan, Eppenhoff, Kuzorra, Hinz.— Vfe 99' Köln: Backhaus; A. Moog, Bock⸗ horſt; Hilgemann, E. Moog, Tollmann; Weyer. Bars, Leinen, Kuckertz, Schlawitzki. Schiedsrichter Raſpel(Düſſeldorf). dresdner Sc— Rapid wien 12 Rund 30 000 Zuſchauer gaben der Meiſter⸗ ſchafts⸗Vorentſcheidung zwiſchen Rapid Wien und dem Dresdner SC im Hindenburg⸗Sta⸗ dion zu Beuthen einen prächtigen Rahmen. Rapid kam mit:1(:0) Toren zu einem durchaus verdienten Erfolg und dadurch zum erſtenmal zur Teilnahme am Endkampf um die Großdeutſche Meiſterſchaft. Schiedsrichter Bouillon, Königsberg, ſtell⸗ ten ſich beide Mannſchaften in folgenden Auf⸗ ſtellungen: 3 Rapid Wien: Raftl; Gernhardt, Sperner; Wagner l, Hofſtädter, Skoumal; Fritz, Dwo⸗ racek, Binder, Holee, Peſſer. Dresdey: Kreß; Miller, Hempel; Pohl, Dzur, —— Kugler, Schaffer, Schade, Schoen, oczek. 70 20 Beim Sachſenmeiſter fehlte Machate, und den ohne Zuſammenhang, und mit dieſer Feſt⸗ ſtellung iſt bereits der Hauptgrund für die Riederkage aufgezeichnet. Eine ausgezeichnete Leiſtung legte wieder die Mittelreihe hin, und hier war es wiederum Schubert, der in ſeiner überragenden Form ſicher auch dem an⸗ . weſenden Reichstrainer Herberger gefal⸗ len hat. Mittelläufer Dzur wurde ſeiner Aufgabe als Schatten von Binder durchaus ge⸗ recht, ohne verhindern zu können, daß Binder ſelbſt zu zwei erfolgreichen Torſchüſſen kam. In der Abwehr überragte Miller, jedoch hatte Hempel den gefährlicheren Flügel der Wiener gegen ſich. Kreß hätte vielleicht das zweite Gegentor verhindern können. Rapid mußte in letzter Minute auf die Teil⸗ nahme von Wagner 2 und Schors verzich⸗ ten. Dadurch wurde Gernhart rechter Verteidi⸗ ger, wo er ſich glänzend bewährte. Der Mittel-⸗ läufer Hofſtädter hatte im zweiten Abſchnitt ſeine große Zeit. Ihren ſchönen Erfolg verdan⸗ ien die Wiener in erſter Linie ihrer größeren Einſatzbereitſchaft und Schnelligkeit. Es iſt be⸗ merkenswert, daß auch Rapid in ſeinem linken Läufer Skoumal den beſten Spieler auf dem Platze hatte. Das Schlußdreieck ſtand eiſern und im letzten Augenblick war es immer wieder der katzenhaft gewandte Raftl, der den Dresdner Stürmern den Wind aus den Segeln nahm. Binder ſchoß beide Tore für die Wiener, während der DSC ſeinen Ehrentreffer erſt durch einen von Pohl verwandelten Strafſtoß erzielte. Nach mehr als elf Monaten hat der Sachſen⸗ meiſter ausgerechnet in einem wichtigen ent⸗ ſcheidenden Kampf ſeine erſte Niederlage hin⸗ nehmen müſſen. Daldhof, Bin und Eandhvfen in der nächnen Haupteunde um den okal es wawhof— Tura Ludwigshafen 71 Der Bereichsklaſſen⸗Anwärter Tura Lud⸗ wigshafen war mit unerhörtem Einſatz in den Kampf gegangen, mit dem er die techniſche Ueberlegenheit Waldhofs nicht nur ausglich, ſondern, dieſen anfangs ſogar in arge Be⸗ drängnis brachte. Ein harter, ſpannender Po⸗ kalkampf war in Gang gekommen, der unbe⸗ dingt rechtzeitig in die zuläſſigen Grenzen hätte gelenkt werden müſſen. Da dies aber unter⸗ blieb und eine üble Regelwidrigkeit des erſt⸗ mals wieder für Waldhof ſpielenden Helmut Schneider an dem jungen, harmloſen Mantel anſtatt mit Platzverweis nur mit einem „Aauen“ Freiſtoß geahndet wurde, hatten die Sünder auf beiden Seiten ihren„Freibrief“ inſder Taſche, von dem einige Turaleute, allen vorxan, der robuſte Rühling, weidlich Ge⸗ brauch machten. Aber auch nicht alle Wald⸗ höfer blieben reine Engel, es gab verſteckte Unfairheiten und die ſtämmige Tura⸗ßHinter⸗ mannſchaft nahm Mann und Ball. Die ſchönſte Maſſenbolzerei war in Fluß gekommen und laute erſt tief in der zweiten Halbzeit ab, als zie Tura nur noch zehn Mann(Reimer war erlezt ausgeſchiedenz im Felde hatte und mit ihrem„Latein“ völlig am Ende war. So ging das anfänglich ganz ſchöne Shpiel unter ünd von der auf vier Poſten mit Erfatz beſetzten Tura⸗Elf ſah man leiſtungsmäßig herzlich wenig. Selbſt Anſätze zum Zuſammen⸗ ſpiel vermißte man, und nur Müller, Al⸗ bert und der talentierte Junior Jung waren Könner von Format. Auch Torwart K. Leb⸗ kücher hielt ſich tapfer. In dieſen Strudel des Tiefſtandes ließ ſich Waldhof mithineinreißen. Die einſt ſo ge⸗ pflegte Spielweiſe, die den Waldhof berühmt und beliebt machte, iſt Vorlagen auf„weite Sicht“ gewichen, ſehr zum Nachteil der Wald⸗ jofmannſchaft! Der großartige Ramge und her alte Kämpe Pennig verſuchten noch am eheſten, das alte Waldhofſpiel wieder in Fluß zu bringen. Es blieb beim Verſuch! enn Waldhof? trotzdem noch hoch gewann, ſo in exſter Linie nur, deswegen, weil es durch Schneiders Bombenſtrafſtöße aus einem über⸗ reichen„Elfmeterſegen“ zu profitieren verſtand. Bei Halbzeit hieß es:1 für Waldhof. Ein feines Kopfpalter bon Lautenbach in der 2 45 5 * ** n* 7„ 3 „. ——75 Das erſte Aufſtiegsſpiel auf Feudenheimer Boden hatte ſeine Anziehungskraft nicht ver⸗ fehlt, waren doch etwa tauſend Zuſchauer ge⸗ kommen, denen mian ein überaus flinkes Spiel vorſetzte. Wenn Feudenheim dabei eine über⸗ 3——3 ſpielen konnte, ſo deshalb, weil die Mannſchaft die größere Erfahrung zeigte, ganz —*—=— davon, daß man auch ſchneller war doden ſtärkeren Einſatz aufbrachte. Die Feudenheimer Elf enttäuſchte ihre An⸗ hänger kaum in einer Minute des Spiels. Von Anfang bis Ende drückte und hielt man ein Tempo dürch, das ſich ſozuſagen gewaſchen hatte. Temperamentvoll von hinten heraus ſpielte man über die Läufer hinweg ein ideen⸗ reiches Spiel, bei dem der Angriff mit dem S Sturmes, Wagner, laufend ſeine hancen hatte, die er denn auch weitmöglichſt 3 ausnutzte. —Von den Pforzheimern hatte man ſich etwas mehr verſprochen. Die Mannſchaft hatte einen guten Start, zeigte auch in den Schlußminuten noch einen Schuß Euergie, aber dafür gab es ganze Strecken des Spiels, wo man gewiſſer⸗ maßen gar nichts zu beſtellen hatte. Was die Elf beſonders auszeichnete, war der ſportliche Anſtand mit dem man die Niederlage hinnahm. Mit Dehm⸗(Durlach) war ein aufmerkſamer Spielleiter zur Stelle, dem ſich die Mannſchaf⸗ ten in folgenden Beſetzungen ſtellten: Feudenheim: Rüther; Spatz, Schlauf; 22. Minute hatte Reimer ſofort mit pfun⸗ digem Schuß ausgeglichen, aber Tura war der Führung näher als Badens Altmeiſter. Eſch⸗ mann vergab indeſſen einen Elfmeter jämmer⸗ lich und Siffling gelang wenige Augenblicke vor Halbzeit die:1⸗Führung für Waldhof, allein, dieſem Treffer war eine klare Abſeits⸗ ſtellung vorausgegangen. Kaum war das Spiel wieder im Gange, da krachte auch ſchon ein Schuß Reimers an den Waldhofpfoſten und Tura ſchraubte die Ecken auf 10:3 zu ihren Gunſten, ohne daraus Nutzen zu ziehen. Es kamen dann drei Elfmeter für Waldhof, die Schneider mit unheimlicher Schärfe einſchoß. Dazwiſchen lag ein weiteres Sifflingtor, und mit einem 7. Treffer beendete Lauten⸗ bach den Torreigen. 535 18 VfR Mannheim— Union Böckingen 11:1 Der Vfg, der zeitweilig wie aus einem Guß ſpielte und ſich in betonter Einſatzfreudigkeit ſchlug, hatte dank ſeiner großen techniſchen Ueberlegenheit gegen das körperlich ſtärkere Böckingen keinen beſonders großen Kräfteauf⸗ wand zu leiſten, um ganz gehörig auftrumpfen und ſeinen Gegner klar ſchlagen zu können. Der ſich energiſch, zugvoll und fein zuſammenſpielende Sturm, der in Danner einen umſichtigen Dirigenten, in Schwarz einen famos flan⸗ kenden Linksaußen ſowie in Hagel, Früh und Krämer willig mitgehende Angreifer atte, wirbelte die gegneriſche Deckung, in der orwart Eckert mit ſchmeidigen Paraden über⸗ ragte, oft willig durcheinander, ſo daß dieſe es ſchwer hatte, eine wirkungsvolle Abwehr auf⸗ zuziehen. Auch in der Läuferreihe verzeichnete der VfR ein klares Plus. Feth, beſchnitt in ſchnellem Antritt den Aktionsradius des geg⸗ neriſchen Innentrios entſcheidend und Rohr wie Fütterer lieferten zu einer wirkungs⸗ vollen Zerſtörung einen guten Aufbau.(Die Tordeckung erwies ſich auch in der zweiten Hälfte, als die Böckinger energiſch vom Leder zogen, als allen Lagen gewachſen. Conrad und Fakob verteidigten ruhig und ſicher und Torwart Jaco' hielt ſehr aufmerkſam. Durch den Rechtsaußen Hagel war der VfR nach Vorarbeit von Danner und Früh be⸗ reits in. der 8. Minute in Führung gegangen. Rohrſchoß aus dem Hinterhalt den 2. Treffer und Danner erhöhte auf:0. Während für Lerbenheln legt aut im Runnegsrennnn pbpfaun Jeudenheim— ofn pforzheim 8o0 Ueberrhein, Fuchs 3, Högerle; Fuchs 2, Wagner, Back, Maier, Ripp. Pforzheim: Grimm; Riringer, Schaible! Stark, Reith, Reißer; Herz, Müller, Dr. Boſſert, Jahraus, Reinhard. Die Tore erzielten im erſten Teil des Spieles Ripp und Wagner, während nach der Pauſe Fuchs 2(), Wagner(), Maier und Back mit dem ſchönſten Treffer des Spieles für den Reſt ſorgten. 32 Eberbach und walldorf teigen ab 4 E. Heidelberg, 8. Juni Das letzte Meiſterſchaftsſpiel in der 1. Spiel⸗ klaſſe, Staffel 2 des Sportbereichs Baden, brachte der SpVgg. Eberbach gegen TSG Rohr⸗ bach noch einen verdienten:2⸗Sieg, der aber nicht mehr ausreicht, die Eberbacher vor dem Abſtieg zu retten. Der weitere Abſtiegskandidat iſt. Aſtoria Walldorf, der die Eberbacher auf dem Weg zur 2. Spielklaſſe begleiten wird. In der letzten Auguſt⸗Woche ſollte in Ita⸗ lien ein Dreiländer⸗Waſſerballturnier unter Beteiligung der, Nationalmannſchaften von Italien, Ungarn und Deutſchland ſtattfinden. Die Veranſtaltung würde für dieſes Jahr wegen Schwierigkeiten in der Mannſchaftsaufſtellung abgeſggt. Dafür wer⸗ den im Auguſt zwei deutſch⸗italieniſche Schwimmkämpfe durchgeführt. 22+ Böckingen Huttinger einen Elfmeter ver⸗ gab, nahm Danner die gleiche Chance für ſeine Farben wahr und holte das 4. Tor her⸗ aus. Nach dem Wechſel, als Böckingen etwas mehr Dampf aufſetzte, holte der Läufer Frey mit weitem Schuß einen Treffer auf, Danner und Schwarz ſchraubten in raſcher Folge als Frucht ausgezeichneter Kombination auf 611. Auf eine Vorlage von Schwarz, der den Tor⸗ hüter vom Ball getrennt hatte, ſchoß Danner das 7. Tor, und Krämer erhöhte auf 811. Danner drückte dann den ſtehenden Torwart völlig korrekt mit der Bruſt in den Kaſten, ſo daß das 9. Tor fertig war, das noch den Platz⸗ verweis eines aufgeregten Böckinger Läufers im Gefolge hatte. Danner beſchloß den Tor⸗ bden Ortmei ſegen mit den reſtlichen beiden Treffern. VfRMannheim: Jacob; Conrad, Jakob; Fütterer, Feth, Rohr; Hagel, Früh, Krämer, Danner, Schwarz. union Böchingen: Eckert; Walter, Hüt⸗ den nach wie tinger; Frey, Graf, Collmer; Hübner, Wirth, Bühler, Blatt, Martin. Schiedsrichter Di e tz(Durlach) leitete korrekt 1 und ſicher. VfR Frankenthal— SpVgg. Sandhofen•1 (Eigener Drahtbericht) Frankenthal, 8. Juni. „Sandhofen ſiegte auf Grund ſeines außer⸗ ordentlichen Kampfgeiſtes. Jeder Mann gab ſein Letztes, in der Hintermannſchaft wurde ge⸗ nau gedeckt. Die Frankenthaler waren dagegen ſpielkulturell überlegen. Ihre Spielweiſe wirkte aber zu verſpielt. Die Aktionen der Franken⸗ thaler Mannſchaft waren wenig vom Glück be⸗ günſtigt. Dreimal verhinderte der Pfoſten ein ſicher ſcheinendes Tor für ſie. Je ſein Tor wurde vom Schiedsrichter wegen Abſeits nicht an⸗ * 2 erkannt. Sandhofen war beſonders gefährlich der anderen Seite die Frankenthaler immer au deranderen Seite die Frankenthaler immer a einer Seite in durchzubrechen verſuchten. Die Hintermannſchaft der Frankenthaler deckte im Gegenſatz zu Sandhofen nicht beſonders. Teilweiſe verließ der Mittelläufer ſeinen Mit⸗ telſtürmer und verſuchte, ſich als aufbauender Läufer zu betätigen. In dieſer Phaſe des Spie⸗ les fiel das entſcheidende Tor. Zum Schluß des Spieles drängte Frankenthal mit Macht und verſuchte, den Spielrückſtand auszugleichen. Trotz dauernder Ueberlegenheit gelang dies aber nicht. Der Schiedsrichter ließ ſich das Spiel nicht aus der Hand nehmen. Er leitete gut und griff in den wichtigſten Phaſen des Spieles, in denen manchmal hart gekämpft wurde, energi durch und brachte ſo das Spiel ſehr gut ü die Zeit. wforzbeim in⸗ Mühlburg zurütz/ bdeuikelen Karlsruhe, 7. Juni. Wie uns gemeldet Pforzheim auf die Teilnahme an den Tſcham⸗ mer⸗Pokalſpielen mangels Spielermaterials verzichtet. Vom VfB Mühlburg hören wir, daß er aus dem gleichen Grunde aus dem Wettbewerb der Spiele um den„Schwarzwald⸗ preis“ zurückgetreten iſtt führen. Es iſt tatſächlich ſo, daß der weitaus rößte, Teil unſerer aktiven Sportler an der Front ſteht und die Vereine eben nur von Zeil zu Zeit in der glücklichen Lage ſind, ihre e iſ ſicher Mannſchaften beiſammen zu haben. kurzen Kombinationszügen wird, hat der 1. FG Das Ausſcheiden zweier ſo hervorragender Vereine iſt recht bedauerlich, doch nicht zu än⸗ dern und auf keinerlei Verſchulden zurückzu⸗ „Doch glauben wir ſicherlich, daß für Mühl⸗ burg und Pforzheim bis zum Herbſt auch dieſe Schwierigkeiten behoben ſind und man mit dem Mitwirken der beiden Mannſchaften in der Meiſterſchaftskonkurrenz beſtimmt wieder Sie ſind je das Salz in der ſ0 175 Suppe»der badiſchen Fußballmeiſter⸗ 4 4 5 rechnen darf. Rlankſt. „hakenk TS6 Auf Grunt ſpiele, die füt 3 reich endeten, diesmal Plar mal wieder a ſchaft konnte gaiche For eigten die C em Unentſch on mit Erfolg. In ſonders der( Rechtsaußen Minute das Spiel etwas in der 60. M Ausgleich gel⸗ Trotz beide Arbeit nur Schluß mit d Plankſtadt ei hätte. Das— ten in anſtän Rückſicht auf d igeſtellt ſei. 3 7045 fe Gchmetzer SC Freil Das dritte endete diesm Punkte erreich der SC in d Raſtätter erw Gegner, der 20 ſchnell un ewieſen dies daß ſie den E hieiten. Die inden und b⸗ nentſchieden betrachtet nach Parteien hatt Die Raſtätt. in der ſiebten Linksaußen E 4 13 und ſchoß iagonal aufs bei, der durch Weg ins Netz llebhaft. ſchaft völlig u Die Nach dem 2 weſentlich beſ 3 im Ang inute wirkte eines Raſtärte Schiedsrichter u berechtigt, Hieran ände mehr. Müller⸗ Die Raſtätt⸗ Ausſicht, die? burgern fehlt ſich gegebene können. Aufſtieg SC Freiburg W 04 Raſtatt 96 St. Georgen ROMANV 25, Fortſetzung „Wie konnte liches Kind geb ihr klarzumack der Geburt h. Kind anſah, 1 Wahn feſt. S Kindes Vater an der Häßlic Matthias G fand getrete and er und Warum erzä kam ſie gerade „Dann kam lers, ein jung ter mit ſein ieſer da der e Vr atte die Fra es Mannes v dieſer Enttäuſ den Kopf „Und die F „Man haten denken, daß nicht einmal zuxrückgetrieber Mit drei S 4 vor Renate. „Fünfundzu vor, in einem 3„Der Maler „hakenkreuzbanner⸗ Montag, 9. Juni 1947 Wlankſftadt vergab rinen Runkt Teq6 Plankſtadt— Weingarten:1 Plankſtadt, 8. Juni. uf Grund der beiden letzten Aufſtiegs⸗ ſpiele, die für die TS Ig⸗ lunehn 13 2 1 fee Plankſtadt ſehr erfolg der„diesmal Plankſtadt in Front. Doch es k iit dieſer Feſt⸗ wieder anders. dis Plantftavier Mann⸗ rund für die ſchaft konnte die in den beiden letzten Spielen ausgezeichnete gaiche Form nicht erreichen. Andererſeits reihe hin, und zeigten die 135 gute Abwehrarbeit, was in bert, der in dem Unentſchieden ſeinen Ausdruck findet. auch dem an⸗ Schon mit Beginn des Spieles waren die erger gefal⸗— herren leicht im Vorteil. Eine Reihe von Eckbällen brachten für die Plankſtädter keinen rfolg. i ielzeit zei i i, daß Bi Erfolg. In dieſer Spielzeit zeichnete ſich be⸗ ſonders der Gäſte⸗Torhüter aus. Erſt, als der hüſſen kam. Rechtsaußen Gaa von Plankſtadt in der 50 er, jedoch hatte Minute das 1 Aßilite—* das el der Wiener Spiel etwas lebhafter, ſo daß auch den Gäſten ht das zweite auf die Teil⸗ hors verzich⸗ chter Verteidi⸗ e. Der Mittel⸗ iten Abſchnitt Erfolg verdan⸗ ihrer größeren eit. Es iſt be⸗ ſeinem linken in der 60. Minute dur Ausgleich gelang. Trotz beiderſeitiger Anſtrengungen blieb die „Arbeit nur Stückwerk, ſodaß man ſich zum Schluß mit dem:1 begnügen mußte, obwohl ihren Halblinken der htte.————** wurde von beiden ten in anſtändiger Weiſe ausgetragen, was mit 3 1 F Bedeutung dieſes Spieles gern ei. Vor 600 Zuſchauern leitete der Schiedsrichter ieler auf dem Se inb eiſen Schmetz er(Waldhof) gut. 8 ner wieder der den Dresdner jeln nahm. SC Freiburg— FV Raſtatt:1(:1) —— Freiburg, 8. Juni r die Wiener, as dritte Aufſtiegsſpiel der Freiburger rentreffer erſt endete diesmal———— 22— Wizen belde lten Strafſtoß PMunkte erreicht worden, ſo könnte heute ſchon der Sc' in die Bereichsklaſſe einziehen. Die t der Sachſen⸗ Raſtätter erwieſen ſich aber als ein erbitterter wichtigen ent⸗ ni⸗ Gegner, der ausgezeichnet kämpfte und uner⸗ iederlage hin⸗ und ſtartſicher war. Die Raſtätter bewieſen dies ſchon im erſten Abſchnitt—+ baß ſie den SC meiſtens in ſeiner Hälfte feſt⸗ hielten. Die Freiburger konnten ſich dann aber finden und boten ein ebenbürtiges Spiel. Das AUnentſchieden iſt wohl der gerechteſte Ausgang betrachtet nach den Tormöglichkeiten, die beide Elfmeter ver⸗ Parteien hatten. e Chance für Die Raſtätter erzielten ihren 1 bereits 8 4. Tor her⸗ in der ſiebten Minute der erſten Halbzeit. Der VLinksaußen Geiſert wax ſchnell durchgelau⸗ . hia und ſchoß aus etwa 16 Meter Entfernung diagonal aufs Tor, ſodaß der Ball an Dold vor⸗ bei, der durch die Sonne geblendet war, den Weg ins Retz fand. Der Kampf wurde unerhört lebhaft. Die Freiburger ſtellten ihre Mann⸗ ſchaft völlig um. — dem Wechſel ſind die Freiburger auch weſentlich beſſer und vor allem Henger er⸗ eugte im Angriff doppelten Druck. In der 65. inute wirkte ſich eine kleine Regelwidrigkeit netwas mehr er Frey mit uf, Danner cher Folge als tion auf:1. der den Tor⸗ hoß Danner öhte auf:1. och den Platz nes Raſtätter Verteidigers ungünſtig aus. Der inger Läufe hiedsrichter gab, er Regel nach hier ⸗ loß den lich harten Elfmeter, reffern. Ortmeier 1055 Ausgleich verwandelte. onrad, Jakob; Hieran änderte ſich bis zum Spielende nichts früh, Krämrr, mehr. Müller⸗Dinglingen leitete ordentlich. Walter, Hüt⸗ Die Raſtätter haben durch dieſes Unentſchie⸗ übner, Wirth, den nach wie vor genau wie St. Georgen noch Ausſicht, die Meiſterſchaft zu holen. Den Frei⸗ leitete korrekt burgern fehlt jetzt nur noch ein Punkt, den ſie ſich gegebenenfalls in St. Georgen ſichern dhofen be1 können. 215 3 4 Aufſtiegſpiele Baden, Gruppe Süd al, 8. Juni Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. ſeines außer⸗ Zper rs 3 CSt. Georgen 1 * haft wurde ge⸗ varen dagegen elweiſe wirktet der Franken vom Glück be⸗ r Pfoſten ein ein Tor wurde its nicht an⸗ ers nen, 1 ler immer auf ler immer auf inationszügen enthaler deckte cht beſonders. r ſeinen Mit⸗ aufbauender haſe des Spie⸗ im Schluß des it Macht und gleichen. Trotz ig dies aber ſich das Spiel eitete gut und es Spieles, in ihr klarzumachen, daß faſt alle inder kur urde, energiſch! der Geburt häßlich ſeien: Je länger ſie das ſehr gut ü Find anſah, um ſo mehr ſetzte ſich in ihr ein Wahn 110 Sie begann den Mann, der des FKindes Vater war, zu haſſen. Er war ſchuld an der Häßlichkeit des Kindes...“ Matthias Grundt war aufgeſtanden und ans Fienſter getreten. Mit dem Rücken zur Scheibe e, 7. Juni fſtand er und ſah auf ſeine Frau. . ber 1. 56„iamarzede ſie ipm diele Heſchihte 1015 den Tſcham⸗ kam gera e jetzt auf ſo etwas? Hatte Dori Demere perere, e erhe ebeakurpe upe 1 ROMANVvoN ROLF KROHMSECK Covsricht by Aufvrürts-Verlag Berlin 25. Fortſetzung „Wie konnte ein ſo ſchöner Körper ein ſo häß⸗ liches Kind gebären. Umſonſt verſuchte 11 Mann 0 zurüt ielermaterials 54 11 5„Dann kam ein Mann ins Atelier des Ma⸗ dehönen din eeis, ein junger, bildhübſcher. Mann, der die de aus dem Frau mit feinen' Augen faſt verſchlang. Wenn Schwarzwald⸗ Kindes geweſen 4 Wochen ſpäter Seite die⸗ 25 i 5 Bhmärel, e ſie. Kaum vier errageng f die Frau den Maler an der nicht zu än⸗ es Mannes verle f 3 rlaſſen. Der Maler zerbrach an den zurückzu. bieſer Enttäuſchüng, er ſchoß ſich eine Kugel in ß der weitaus den Kopf... 15 1 45 an der„und die Frau?“ forſchte er heiſer. 3 8 von„Man hat nie wieder eiwas von ihr gehört! en ſind, ihre Sie iſt ſicher längſt tot,. ich kann mir nicht iß fü Mühl. denken, daß 05 in fünfundzwanzig Jahren iß für Mühl⸗ nicht einmal die. Sehnſucht nach ihrem Kinde zurxückgetrieben hätte..“ Mit drei Schritten ſtand Matthias Grundt por Renate.„. 1 „Fünfundzwanzig Jabre..“ ſtieß er her⸗ r in einem Zuſtand merkwürdiger Erregung. „Der Maler hieß Heribert Oſander... die, rbſt auch dieſe nd man mit innſchaften in immt wiede artete man allgemein auch Plankſtadt einen glatten Sieg verdient gehabt Frau war meine Mutter!“ vollendete Renate urz nach n zunn minet nhoir barvonnenme Kop unterlag im Enoſpiel mit 5ꝛ0 Am Samstag und Sonntag kamen in Karls⸗ ruhe die Vorſchlußrunden, und am Sonntag in Pforzheim die Endſpiele um die badiſche rauen⸗Handballmeiſterſchaft zur Austragung. ie 35 erwarten war, verteidigte der letzte deutſche VfR Mannheim, auch diesmal den Titel eines badiſchen Bereichs⸗ meiſters öf-gram Am Samstag diſtanzier⸗ ten die VfR⸗Frauen den SC Pforzheim klar und deutlich 10:0 und der§V behielt mit einem hohen 12:1⸗Sieg über die FC Heidel⸗ berg die Oberhand.* Das Meiſterſchaftsendſpiel beſtritten dann am Sonntag auf dem Platze des SC Pforz⸗ eim die Mannheimer und Karlsruher Frauen. a hatte es die ſieggewohnte Frauenelf der Raſenſpieler ſchon ſchwerer, die Karlsruher Mädels mit:0 zux Strecke zu bringen. Aber die weit größere Reife und vor allen Dingen die Er 1 in ſo wichtigen Kämpfen ver⸗ halfen dem VfR doch zu einer unverkennbaren Ueberlegenheit die denn auch in drei Toren den richtigen Ausdruck fand. Um den dritten und vierten Platz ſpielten die Mädel von SC dee Meſpangen zur erien Pforzheim und F6 Kirchheim. Auch hier ogen die Handballerinnen Aichheims mit:1 en kürzeren, ſo Waß die Placierung lautet: 1. VfR Mannheim, 2. Karlsruher FV, 3. Sé Pforzheim und 4. F Kirchheim. Umrahmt waren die Spiele an beiden Ta⸗ gen von leichtathletiſchen Frauen⸗Wettkämpfen, bei denen gute Leiſtungen gezeigt wurden. Golliri gamburg und Kindenbur Minden Im Kampf um die Deutſche Handballmeiſter⸗ ſchaft wurde am zweiten Juniſonntag die ſchlußrunde zum Austrag gebracht. In Berlin ſiegte nach wechſelvollem und übernus ſpannen⸗ dem Verlauf der 33 Hamburg über SV Elektra mit 10:8(:5) Toren, während ſich in Brieg Hindenburg Minden mit:4(65•0) über den Schleſienmeiſter LSV Reinecke über⸗ legen war. Das für den 29. Juni vorgeſehene Endſpiel beſtreiten alſo der Polizei⸗SV Ham⸗ burg und Hindenburg Minden. Mannhemer Kriegsvegalo dDas 57. Oberrheiniſche Wettrudern im mühlauhafen Mannheim, 7. Juni. Wir ſind es faſt ſchon gewohnt, die Anſtren⸗ Krlete unſerer Vereine, den Sport auch in riegszeiten uneingeſchränkt weiterzuführen, als Selbſtverſtändlichkeiten hinzunehmen. Wir ſtehen heute am Ende des zweiten Kriegsjahres und wiſſen, daß faſt Hundert v. H. unſerer akti⸗ ven Sportsleute an allen Fronten des Konti⸗ nents unter der Fahne ſtehen und trotzdem er⸗ leben wir das Wunder der deutſchen Leibes⸗ übungen im Kriege. In allen Sportarten iſt keinerlei Rann eingetreten, die Run⸗ denkämpfe um die Meiſt kenlos durchgeführt, der internationale Sport⸗ verkehr nahm überraſchende Ausmaße an und ſelbſt die Länderkämpfe in allen Zweigen des Sportes konnten programmgemäß und zahlen⸗ mäßig ſehr ſtark in Erſcheinung treten. Daß unſere Ruderer hier keine Ausnahme machen, das beweiſt die 57. Oberrheiniſche Re⸗ gatta des Mannheimer Regattavereins im Mühlauhafen. Das vorliegende Meldeergebnis weiſt die Ramen von Vereinen aus Würzburg, Heibelberg, Bonn, Stuttgart, Heilbronn, Frank⸗ furt, Leverkuſen, Mainz und Karlsruhe auf. Wer weiß, mit welchen Schwierigkeiten die Or⸗ hörmann ſiegte im münchener Rundſtrechenrennen über z4 Kilomeier 43 ertung Ik. München, 8. Juni. Weit über 10 000 Zuſchauer erlebten am Samstagabend in München ein Rundſtrecken⸗ rennen, das ungemein ſpannend verlief und ſchließlich mit einem großen Erfolg für den beutſchen Radſport endete. Die Beteiligung ließ mit 33 Spitzenkönnern aus Deutſchland, Italien, der Schweiz, Ungarn und der Slo⸗ wakei nichts zu wünſchen übrig. Natürlich ſtellte Deuiſchland den Hauptanteil der Fahrer, was allervings für die Länderwertung ohne Einfluß blieb, denn hier mußten die Dreier⸗ Mannſchaften von vornherein namentlich be ⸗ ſtimmt werden. Das über 60 Runden- 84 Kilometer füh⸗ rende Rennen wurde ſofort in ſchnellſtem Tempo aufgenommen, in erſter Linie ein Ver⸗ »dienſt des Schweizers Hardegger und des Italieners Guglielmetti. Leider gab es bei dem beſonders ausſichtsreichen Fahrer der deutſchen Mannſchaft Preiskeit in der 5 Runde einen Reifenſchaden, der Preiskeit um Grundt.„Von ihm habe ich wahrſcheinlich das feine Empfinden für alles Schöne geerbt. darum wurde ich Bildhauerin...“ Renate hörte den Schritt ihres Mannes. Selt⸗ ſam harxt und haſtig. „Matthias!“ Eine Tür fiel ins Schloß. Ihre ausgeſtreckten Hände ſanken herab. Ein Ausdruck Liſer Enttäuſchung huſchte über ihr Geſicht. Ihr toter Blick ſtarrte der Richtung nach. in der ſein Schritt verhallt war. Sie hatte plötzlich ein unerklärliches Gefühl inneren Alleinſeins. Zum erſtenmal begriff ſie Matthias nicht, begriff ſie nicht, warum er gerade fetzt ohne ein Wort der Erklärung hinausgegangen war. Matthias Grundt ſtand in der Mitte ſeines Arbeitszimmers. Ein Aufruhe tobte in ſeinem Innern. Ein wüſtes Durcheinander von Empfindungen und Gedanken, die ihn überfielen, ſich hineinfraßen in ſein Gehirn, in ſein Herz. Und aus dem Chaos wuchs immer verſtändlicher, immer for⸗ dernder etwas auf, das von ihm Beſitz nahm, das ſein ganzes Denken zu beherrſchen begann, das erſt übervallem ſchwamm, was ihn durch⸗ wirbelte und dann hineinſtieß in den Sturm in ſeinem Innern, mit der brutalen Kraft eines Raubvogels. Ja, wie ein Raubvogel, der ſich nimmt, was er findet, weil ihn der Selbſterhaltungstri ſeiner Natur dazu zwingt! Der Selbſterhaltungstrieb.. Aus ihm formte ſich dieſes harte, fordernde: „Nein! Nein! Nein!“, das alles andere zu Bo⸗ den riß, das allein dablieb und zerbrach, was ſich dagegen anſtemmen wollte! Er durfte Renate nicht operieren! Er durfte ſie nicht ſehend machen! Wenn er je geſchwankt hatte, nun war es ent⸗ ſchieden! Wie ihre Mutter vor dem 82 zurück⸗ bebte und ſich weigerte, es als ihr Eigentum anzuerkennen, wobei ihr Vater zugrunde ging, weil er hinter der äußeren Schönheit ein häß⸗ liches Bild erkannte— ſo würde auch ſie an erſchaften wurden lük⸗ ganiſation einer Regatta gerade in Kriegszeiten zu rechnen hat, der kann ermeſſen, welche Be⸗ fan dieſer Mannheimer Regatta beizumeſ⸗ en iſt. Für insgeſamt 26 Rennen haben 26 Vereine mit 65 Booten und 341 Ruderern gemeldet. Die Regatta wird am 15. Juni, ab vormittags.30 Uhr, in Verbindung mit der 4. reichsoffenen HJ⸗Gebietsregatta durchgeführt. Eine erfreulich gute Beſetzung haben die ver⸗ ſchiedenen Jugendrennen gefunden, eines der erfreulichſten Zeichen des Meldeergebniſſes zu dieſer Kriegsregatta. Mit beſonderem Intereſſe ſieht man den Se⸗ nioren-Rennen im Vierer m. St., dem Senior⸗ Einer und dem Senior⸗Achter entgegen. Wie verlautet, beabſichtigt der MRV„Amieitia“ Mannheim mit ſeiner Vierer⸗Mannſchaft Boſch, Größle, Stech und Zimmer an der acht Tage ſpäter ſtattfindenden großen Grünauer Regatta teilzunehmen. Die Mannheimer Regatta iſt alſo die Generalprobe der Amieitig für das Kräfte⸗ meſſen mit den bereits gut eingeſpielten Ber⸗ liner Mannſchaften. Wir wünſchen unſeren Ruderern guten Start in das Rennjahr 1941. vniiick wei Runden zurückwarf. Die erſte ſiel an den ſportſchnellen Schweizer Hardegger, während ſich die zweite der Italiener Gugliel⸗ metti holte, aber ſchon die dritte endete erneut mit dem Triumpf von Hardegger, die vierte gewann der Italiener Beſſi. Nun ging der Münchener Hörmann mehr aus ſich heraus, er zeigte bereits mit dem Ge⸗ wiyn der fünften Wertung ſeine guten Aus⸗ ſichten. Preiskeit nur noch mit einer Runde im Rückſtand und Hörmann fuhren nun das anze Rennen gemeinſam. Hörmann unter⸗ trich ſeine blendende Form immer deutlicher, er gewann die., 7. und 8. Wertung, die 9. fiel an den Pechvogel Preiskeit, die 10. wie⸗ der an Hörmann, die 11. und 12. an den Deut⸗ ſchen Harry Saager. Stürmiſch gefeierte Einzelſieger des pracht⸗ vollen Runbſtreckenrennens wurde der deutſche Ex⸗ meiſter Ludwig Hörmann, München, mit 52 Punk⸗ ten in der hervorragenden Zeit von 2 Stdt, 19 Min., 9 Sek., vor Hardegger⸗Schweiz, 36. Punkten. 3. or⸗ Harry Saager⸗Deutſchland, 29 Punkte, zt 4 Run⸗ den Rücſtand, 4. Beſſi⸗Italien, 18 Punkte, 5. Gug⸗ lielmetti⸗Italien, 8 Punkte, 6. Zanotti⸗Italien, 5 Punkte, 7. Plentinger⸗München, 3 Punkte, 8. Almen⸗ dinger⸗München, 1 Punkt, 9. Mirke⸗Breslau, Linder⸗ Augsburg und Mittelholzer⸗Schweiz, je 0 Punkte, 12. Preiskeit⸗Deutſchland, 1 Runde zurück, 29 Punkte, 13. Heimann⸗Schweiz, 1 Runde zurück, 11 Punkte. In der Länderwertung, bei der die je⸗ weils zwei beſten Fahrer berückſichtigt wurden, ſetzte ſich Deutſchland(Hörmann—Saager) mit 80 Punk⸗ ten überlegen an den Spitze. Den 2. Platz behauptete die Schweiz(Hardegger— Mittelholzer) mit 36 Punkten. Den 3. Platz Italien(Beſſi—Guglielmetti) mit 26 Punkten. Den 4. Platz Ungarn(Fülöp—Szallay) mit 0 Punkten. Den 5. Platz Slowakei mit 0 Punkten. Majerus ſieot im erſten Lauf Die Reihe der deutſchen Berufs⸗Straßenren⸗ nen wurde am Sonntag mit der 208 Kilometer langen Fahrt„Kund um Dortmund“ forigeſetzt. Auch in dieſem Rennen, das als erſter Meiſterſchaftslauf zählt, gaben die Luxem⸗ burger wieder den Ton an und ſtellten in Ma⸗ jerus den Sieger. Nach der erſten Runde hatte ſich eine aus HKoffmann, Weimer, Weſenberg, Schenk und den drei Luxemburgern Maje⸗ rus, Neuens und Didier beſtehende Spitzengruppe gebildet, die in der Verpfle⸗ gungskontrolle mit anderthalb Minuten Vor⸗ ſprung das Feld anführte. Die Entſcheidung fiel an einer geſchloſſenen Bahnſchranke 30 Kilometer vor dem Ziel, Majerus enteilte hier geſchickt ſeinen Gegnern und hatte ſehr bald 500 Meter gewonnen, die er in einer prächtigen Alleinfahrt zähe verteidigte. Ergebnis: 1. Majerus⸗Luxemburg(Wanderer) :46,00; 2. Weimer⸗Stuttgart:47,10; 3. Neuens⸗ Luxemburg(beide Viktorig); 4. Schenk⸗Schweinfurt (Diamant); 5. Didier⸗Luxemburg, dichtauf: 6. Bautz⸗ Dortmund.— Sport in Kürze Die Amateurboxer ſind in den Sommer⸗ monaten überaus rege und haben zahlreiche Freundſchaftskämpfe abgeſchloſſen, an denen zumeiſt Bereichs⸗Auswahlſtaffeln beteiligt ſind. Die Auswahl aus dem Elſaß tritt nach ihren beiden Kämpfen gegen die Oſtmark am 10. Juni in München gegen Bayern an, die Acht von Niederſachſen ſtattet den Danziger Poliziſten am 15. Juni einen Beſuch ab und am 19. Juni treffen in Breslau Schleſien und Pommern in einem Vergleichskampf zuſammen. * Für das Dreiländerſegeln Deutſchland— Italien— Ungarn in der Olympiajolle, das in dieſem Jahr mit dem Treffen auf der Adria vor Trieſt vom 13. bis 15. Juni beginnt, lie⸗ gen nun auch die genauen Termine für die Kämpfe in Ungarn und Dentſchland feſt. Vom 28. Juli bis 3. Auguſt iſt der Balatinſee in Ungarn der Schaupliit und vom 7. bis 10. Auguſt ſtehen ſich die Nationalmannſchaften als Abſchluß auf dem Wannſee bei Berlin gegenüber. 3 Grittner(Reichsbahn Köln) an der Spitze beteiligte ſich im Bonner Poſtſtadion an einem Zehn⸗Kilometer⸗Bahngehen, das er ſiegreich be⸗ endete. Teenſ Adelheid-Quelle Oft bewährt, viel verwendetl 7 kranke! Fragen Sie Ihren Arzt über die: —. ——————§——ßßð——— rospekte kostemios von der Minerelbrunnen A6 Sad Oberhüngen eSsSOOsSssessesesssesseeses zu haben in Apotheken und Mineralwassergrokhandlungen bei 25 Fl. 44 Liter pro Flasche 32 Pig. Pfand 15 Pig. nacun Sreen der Enttäuſchung zerbrechen, die er ihr berei⸗ tete, wenn er ihr die Sehkraft ihrer Augen zu⸗ rückgab! K 3 Ste trug das Erbe dieſer beiden Menſchen n ſich.—— Deutlich klang ihre Stimme noch in ſeinem Ohr.„Von ihm habe ich wahrſcheinlich das feine Empfinden für alles Schöne.“* Und weil dieſes Empfinden unlösbar mit ihrem Weſen verbunden war, weil der Gedanke, etwas Unſchönes könnte ſie umgeben, gar nicht Raum haben konnte in ihr, umgab ſie ihn, ihren Mann, ihren häßlichen, zerkämpften Mann, mit der Gloriole einer Schönheit. Ihr' dieſen Glauben rauben, hieße ihr den Lebensgrund entziehen! Und ich?, dachte Matthias Grund müde. Habe ich nicht wie jeder andere Menſch ein Recht darauf, mein Glück feſtzuhalten mit bei⸗ den Händen? Habhe ich nicht das Recht, über allgemeine Begriffe hinaus, einen Weg zu gehen, den ich als richtig erkannte, auch wenn andere ihn nicht verſtehen würden? 15 Renates Glück iſt ihre Blindheit. Ich darf es nicht zerſtören... ich darf... ich darf nicht! Gedanken, die ſich dazwiſchenſchoben, ihm die Erkenntnis von einer anderen Seite zeigen wollten; wies er zurück, ließ er nicht zur Reiſe kommen. Feſt grub er ſich ins Bewußtſein: Was ich tue, geſchieht um ihretwillen! Die Begegnung mit Doris war vergeſſen. Sie war von ganz untergeordneter Bedeutung angeſichts des Geſchehens, das von ihm Beſitz. genommen hatte. Sie hatte den Verſuch gemacht, irgend etwas bei ihm zu erreichen. Und nun, da ſie erkannte, daß es ausſichtslos war, würde ſie ihre Ver⸗ ſuche an geeigneteren Objekten probieren. Renate. Der Gedanke an ſie füllte ihn aus⸗ Ihm fiel plötzlich ein, daß er ſte vorhin mit⸗ ten in der Unterhaltung verließ. Er hatte ihren Ruf„Matthias!“ noch wie aus weiter Ferne gehört und war doch Zehge weil es ihm unmöglich geweſen wäre, zu bleiben. 30 Er zwang ſich zur Ruhe. Schritt zur Tür und öffnete ſie. Renate ſaß im Seſſel und hob den Kopf, als ſie das Geräuſch vernahm.„Matthias?“ Wie Befreiung von einem Druck klang das. »-Als ſie ſeine Hand auf der ihren ſpürte, fühlte ſie den unruhigen Strom, der von dieſer Hand ausging. Sie legte ihre Wange in ſeine Handfläche. „Willſt du mir nicht ſagen, Matthias, was du haſt?“ Er beugte ſich hexab und küßte ſie. „Nichts, Renate..“ mach' kir keine Gedan⸗ Ein ganz leiſes, kaum merkbares Zucken war in den Mundwinkeln Renates. Zum erſtenmal, das fühlte ſie, verbarg er etwas vor ihr.., zum erſtenmal empfand ſie in der Brücke des Vertrauens, die ſie miteinander verband vom erſten Tage an, einen winzig klei⸗ nen Riß.. Das Zucken verſchwand wieder. * Deine Sprechſtunde beginnt, Matthias...“, 2 ſagte ſie, und es klang faſt heiter. a Sie lauſchte ſeinem ſich entfernenden Schritt. Er würde von ſelbſt kommen und ihr ſagen, was er jetzt noch vor ihr verheimlichte, wenn er es für richtig hielt.— Raſtloſe Tage, unruhverzehrte Stunden.. * Es bohrte und arbeitete in Matthias Grundt. Die Theorie von dem Glück, das es zu halten galt, wurde immer wieder angefallen von Ge⸗ danken, die ſich damit nicht abfinden wollten. Seine Bewegungen verrieten die Nervoſität, die ihn beherrſchte. Die Ruhe und Klarheit, die ſonſt von ihm ausſtrömte, wenn er durch die Räume ſeiner Klinik ſchritt, war ausgelöſcht. Als der alte Götting im Arztzimmer vor ihm ſtand und ſich von ihm verabſchiedete, reichte ihm Matthias Grundt ſo haſtig die Hand, daß er verſtört aufblickte und einen Augenblick voll⸗ lommen hilflos daſtand, als er ſah, wie hinter dem Chefarzt die Tür ins Schloß fiel. Fortſetzung folgt,) etzier 1a9 Helli Finkenzeller Geraldine Katt R. Carl- Th. Danegger in der köstl. Bauernkomödie Haaleisnaat Ein Pprachtstück volkstümlichen Humors eueste Wochenschau lugend nicht zugelassen! Herth feller in dem Bavaria- Lustspiel Hauptsache mit l. Wüst- H. Leibelt- J. Tilden Theo lingen als Privatdetektiv Ich heirate meine Frau Li dagover Hörbiger Ein Lacherfolg! Igd, nicht zugel. Neueste Mochon oi a Spielleitung: Iheo lingen——— —— Wochenschau GARTEE. „„45.15..45 Unr EV 1 ———=—.— SCHACEUDC Heuie letzter Tag! Willi Forsi's Ahelie mit Renate Müller Jenny Jugo Heinz Rünmann- Adolf Wohlbrück bie Wochenschao .00.20.50 Uhr Tägl. von 20.15 bis 22.30 Unr Jonny Güldner Zeiner unserer Besten übef- eupt und das geföllige Unterheltungs-Progrẽmm Eintritt frei Beginn: Ab morgen! Wini Eorst's 4 2 GEr mit Wilni Forst- lise Werner- Oiga Tschechowa- Lizzi Waldmüller Hilde Hildebrand- Joh. Riemann Kassenschränke Reparaturen u. Transporte 6g. Schmidt National⸗Theater Mannneilm Montag, den 9. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 300 Kdß: Kulturgemeinde Mannheim Di + b 4 Die Zauberin Oper in vier Akten(ſechs Bildern) Unter Benutzung des Textes von Schpaſchinſty für die deutſche bearbeitet von Julius Kapp Muſik von P. J. Tſchaitowſty Ende 22.15 Uhr Fernruf. 28527] Anf. 19.00 Uhr, Versteigerung im Casino-Sneil- Mannheim- R 1, 1(Marktplatz) Donnerstag, 12. Juni 1941, um 10.00 und 15.0 0 Uhr Im Auftrage einer Behörde gelangen zum Ausgebot: bd. 285 Porser-Teppiche Läufor und Brücken in verschiedenen Provenienzen und Größen Besichtigung: Mittwoch, 11. Juni 1941, 10—14 Unr. Am Versteigerungstage ist ein Biete- geld von 200.— RM vorzuzeigen. Versftelgerer: AHons RO/ Alois Stegmüller Mannheim, P 7, 6 Mannheim, B1, 1 Fernrof 258 10 Fernrof 255 84 und Am 6. Juni 1941 verschied unerwartet rasch unser lang- jähriger Arbeitskamerad, Herr Heinrich Feuersfein Küchenmeister Der Tod dieses aufrichtigen und charaktervollen Kamera- den hat eine schmerzliche Lücke in unsere Betriebsgemein- schaft gerissen. Sein Andenken wird immer beiuns fort⸗ leben. 1 Betriebsführer und Gefolgschaft des Bahn-Hotel Mational Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 10. Juni 1941, nachmittags.30 Uhr, statt. Am Freitag, dem 6. Juni 1941, verschied nach langem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied Daul Klische im Alter von 57 Jahren. Der Verstorbene hat unserem Unter- nehmen 23 Jahre als Spengler angehört. Wir verlieren durch seinen Tod einen äußerst fleißigen und tüchtigen Werks- kameraden, der sich dank seines kameradschaftlichen We⸗ sens grohßer Beliebtheit erfreute. Sein Andenken werden wir Stets in Ehren halten. Betrlebsführer uncd Getolgschoti cder Brown, Boveri& Cie..-G. Mennheim Mannneim, R 7, 40. Fernsprecher 206 05 [uäsige Monatsbeiträge — verlangen sie prospekt— eugen geſucht schmitt, Seckenneimer Stroße 5 Drogerle Ah heute Montag bis einschl. Mittwoch LS. 15 und(7. 20 Vor dem Hauptfilm die neueste Wochenschau Ab Donnerstag; „In hinten in der Heide“ Zeckenhelmer Strale 13 ſlORIA-CApII0l Am Menplatz Der grogęæ łxflaſg lodchlim Goftschelk in dem Gloria:.00.00.30 Hauptfülm.00.20.50 Jugendnicht zugela Use Werner ⸗ Karl Ludwig Diehl De ſchwediſche Rachtigal wochenschau: Kampf und Sieg in Kreto capitol:.45.45.45 Tefrofilhm ssen! Läden in M ANNHEINM 2, 1. H 4. 26, prinz wilhelm⸗ Straße 37; Neckarstadt: Mittelstraße Nr. 1 und 111; Lindenhof: Meerteld- straße 36; Mannh.⸗Waldhof: Oppauer Straße 35; Ludwigsnafen am Rhein: Ludwigstraße 55. Ostmarkstraße 9. Polstergarnitur— Bronzen Vasen— Oelgemälde silberne Bestecke verkauft A. Stegmilller Versteigerer, B 1, 1, Fernsprecher 235 34 Geld Viel Seld kosten Krankht. Tarife v. 6 FEirmen grat. Vers.-Büro NMopper, Karlsruhe, Klosestr. 1 spenst“. Das is ee s0 En Generalvertrlieb: Koerl K ö heimer Sraße 4 Henege, lann flerr Mengelmann auch manches Mal nichit schlafen ecle Vachit erscheint ilim dieses. Traumge- — t auch so ein fFall, in dem man zum Kõstritꝛer Sdmarzbier greiſen sollte. Dann chläft sichs wie gewiegt! Wer regelmaſßig abends sein CGldscken trinlet, schlaft tief und ergien fuͤr den nãchsten Tag/ hler, Mannheim, Secken⸗ 27, Ruf 451 66 * und bessere Verdavung, sehr rasch durch dos den Dorm onregende, Blut u. Säfte quf⸗ frischende Milchsävre-Serum mit erprobf guüfer Wirkung prospekt und Probe gratis! o Volksnheil e rivatkrankenkasse. Freie Wahl zwischen Aerzten und Heilkundigen. Beitragsrück- vergütung bei Nichterkrankung.(28 802 v Am 10. März 41, 17.15 Uhr, wurde auf der Neckarxauer Straße bei der Halteſtelle Almenhof ein älterer Mann von einer Zugmaſchine mit Anhänger angefahren, als er ne⸗ ben einem ſtehenden Radfahrer an⸗ halten wollte. Der betreffende Rad⸗ fahrer, der ſcheinbar den älteren Mann aufgehoben hat, wird ge⸗ beten, baldmöglichſt ſeine Anſchrift betanntzugeben. Peter Kredel, Schloſſer, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Friedrichſtr. 134 nühnerzuen Hornhaut, Werzen beseitigt untehlbot Sfchefweg. Nur echt in det Tube u. mit Sarontieschein. Tube 60 Pig. dickerieſ Zu haben in d Fachgeschäften, vestimmt bei: brogerle Ludwig 3 Schllttneim, o 4, 3 und Friedrichsplatz 19; brogerle A. Oftene Stellen Per ſofort oder bald geſuch:: perfekte Kontoristin 1 poriiekoch 1 Kaltmoamsell 2 bis 3 kKräftige zuvorl. Hausburschen und Küchenfrauen Angebote erbeien:(8537V) Haus Stadischänke, p 6, 20-21 Amil Bekanntmachungen heu- u. Hehmograsvergebnng im Herzogenriedpark am Dienstag, den 10. Juni 1941, 8 Uhr gegen Bar⸗ zahlung.— Zufammenkunft⸗ Hoch⸗ uferſtraße. Hochbauamt Abt. Garten⸗ verwaltung. berſteigerung. In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Traitteurſtraße 28— findet am Mittwoch, dem 11. Juni 1941, eine öffentliche Verſteigerung von Juwelen gegen Barzahlung ſtatt Beginn 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhr) Städt. Leihamt Mannheim Aufgebok von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag Heſtellt, 1165 gende des Slädt. Leih⸗ ames Mannheim, welche ange bl 4 abhanden gekommen ſind, nach 8 21 der Leihamtsſatzungen uüngültig zu erklären: Gruppe CNr. 1830 vom 23. 4. 41 Gruppe(Nr. 95 607 vom 14. 11. 40 Gruppe C Nr. 96 148 vom 731340 Gruppe Nr. 99 022 vom 14. 2. 41 Die Inhaber dieſer Pfandſchzine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb zwei Wochen vom Kage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet bei uns gel⸗ tend zu machen, widr'genfalls die Kraft loserllärung' dieſer Pfandſcheine erfolgen wird, Körner, Mittelstraße 282. Städtiſches Leihamt 9 Engeien kaufen geſucht. An⸗ den Verlag d. Bl. aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft Lelbansluns I aus Papier zum Selbſtaufrollen prompt lieferbart Twele E 2, 1 Fernruf 229 13 .Me Llfimnumnnun Ztür. Schränke Betten, 10054 200 Nachtſchränke Friſierkommod. verkauſt billig Möbeneiſel otfene Stellen Mädchen oder Frau, welche kochen kann, für 5 bis 6 halbe Tage pro Woche geſucht. (Hausfrau im Ge⸗ ſchäft.) Fernſpre⸗ cher Nr. 225 67. Möbl. Zimmer ab ſofort zu vor⸗ mieten, Rot 75 Burnſitabe Nr. mir Baltonzi. Schreibtiſch zu N, 2˙b 1. Stock. leeie Uimmer ——— Alleinſth. Handw. ſucht großes oder 2 kl. leere Zim. am liebſt. Eigen⸗ haus. Hausrepar., Gartenarbeit wird mitverrichtet. An⸗ gebote erbet. unt. Nr. 22 186 VR an den As. A 1 X Prima Schreibmaſchine zu verkauf. Ange⸗ bote erbeten unter Nr. 22181 VR an den Verlag d. Bl. —— K.„Sportwagen zu vertguf, Prinz⸗ Wi helm⸗Straße 8, Majer. Kalfgesuche Herr.⸗ o. Dam.⸗ „Fahrrad erhalten, gut zu gebote erbet, unter Nr. 22 183'S an Gebr. Piano gegen Barzahlung zu kaufen geſucht. mit Preis u. Marte u. Nr. 1683 Buan d. Ver⸗ lag des HB. ältere Frau mit Renten Alleinſtehd., u. Vermög, ſucht für den Lebens⸗ abend ein Dauerheim Angebote erbeten u. Nr. 62634V an in neuer Miesenerfolg! Zarah leander in in iie Ein Ufa-Eilm mit Hons Sthöwe Siegfried Breuer · Evd lmmermann 2. Woche! Neueste Wochenschaul Heute .45.15.45 Uhr Nicht für Jugendliche! Ua- Falast —+ 27o Nochfolger Norłtolatꝛ⁊ ł᷑ Z 6 ErTTER Oas Sneæial- heorliütt u Damen- lind llectenlcleider- Stofhe Hote reinlgt schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel, M 2, 10 Hutmachermeister Anruf 277 25 Abel 100 fahre Hutmacher Pelz- Reparaturen Neuanfertigungen Aufbewahrung Schüritz m 6. 16 repa · rieri Knudsen 4 3, 7a fuf 23493 Detektĩiv- LI. Manfheim. U 3. Schneiderel Chem. Reinigung Werner S 3, 13 hernruf 23374 len. fzürun Haumiller 1 4 0, 9 Kaufe 5 Itolen Cal. 6, 35 und.65 Waffen-Hönig, Mum., I 6. Gesghäfte unter Nr. Geſchüft gleich welcher Art, zu kaufen geſucht, 10 000 Reichsmark vorhand. 2694B an den Verlag auch ausw. Angebote ———ʃ wäscht vu Oder Kilowäsche Kurzfristig! — leine Schödenl Wir arbeiten mit I„OGas Tritor — 40 Aind—— es 5 I ie lein übler Geruchl Die lnhaber der stactlichen Konzession für-GAsS und TRITOX in Mannheim: Fr. K. Lehmeinn Monnheim, Hofenstr. 4 Telefon 23568 Inh. H. Singhof Mannheim, Windeckstr.2 Telefon 27393 N. Mannheim D 7 Nr. I Telefon 27233 Münch Auler vwichtigl — den Verlag d. Bl. Celechhe alevana Veasnnen und verhũtet fuſßschweih, Brennen, Wunel- und Blasen- laufen usw/. Hühnerauugen und Hornhaut entfe zuverlässig die bewährte isr duch för die föBboe rint Dienstag 4 Fran⸗ Vonunse Auf vier Kämpfe in aus franzöf franzöſiſchen Engländer 1 ſchen Wider marſchieren kleine Konti men längs 1. In Richt ſtenſtraße ül maskus. ausgehend. Euphrat dut liſchen Melt ben die Brit Tyre beſetzt Richtung vo Nach aus ben am Sor Angriff gege nacht wurd⸗ rium der Darin heißt band, beſteh Kreuzern u von Beirut eine ſchwach nete Abteiln gefangengen Luftwaffe k Damaskus Flugplatz v feuer genom In der G und den Au die Angriff aller Waffe ſtarken Anze ſiſchen Trup und Luftwa digt und 7 gebracht. Ei fahrzeugen gegend des Panzerſtreit geſchlagen n ſchen Küſte ein britiſche den. Aus e herausgegeb erſten Kamf geſchoſſen w nachmittag fen. Beim tanks durch Einige Se die ſich in? den Befehl, die Newo Syrien ſind chen, wie wurde. In ſofortiger B die Verdu Um ſich ke machen, hat Botſchafter liſchen Regi einzulegen. Sir Samuel in Madrid mitteln. An die fr richteten die Kairos eine Wavell. Eid zu bre meutern. ebenſo wie ſich als Bef uſpielen, h. ie ſyriſche gen, daß de⸗ grif auf lichen arab man darauf die britiſche heitsbewegu allen Mittel Befreier der Regierung in dem ſie f land erklärt alle wehrfäl rufen und Eindrinalin