Dienstag⸗Ausgabe oclrdßt 10 Französischer Protest 1 Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 9. Juni. Auf vier Abſchnitten fanden am Montag Kämpfe in Syrien und im Libanon ſtatt, wie aus franzöſiſchen Meldungen hervorgeht. Die franzöſiſchen Truppen leiſten, wie ſelbſt die Engländer widerwillig zugeben mußten, energi⸗ ſchen Widerſtand. Nach engliſchen Darſtellungen marſchieren die britiſchen Truppen, zu denen kleine Kontingente von de Gaulliſten hinzukom⸗ men längs vier Hauptſtraßen nach Syrien vor: 1. In Richtung Beirut, längs der guten Kü⸗ ſtenſtraße über Tyrus und Sidon. 2. Nach Da⸗ IAlte maskus. 3. Von Aman in Transjordanien — ausgehend. 4. Aus dem Irak längs des * Euphrat durch ſyriſches Wüſtengebiet. Nach eng⸗ ILI liſchen Meldungen vom Montagnachmittag ha⸗ rt, auch ausw. ben die Briten in Syrien Derra, Merjiyun und 'ſucht, 1000% and. Angebote an den Verlag ün i Haumülier I. 7 40, 7 IIIIII 4 I cal. 6. 35 und.68 Mhm. L 6. 8 Richtung von Damaskus vorgerückt. Nach aus Vichy vorliegenden Meldungen ha⸗ ben am Sonntag etwa 20000 Mann an dem Angriff gegen Syrien teilgenommen. Sonntag⸗ nacht wurde vom franzöſiſchen Kriegsminiſte⸗ rium der erſte Kriegsbericht herausgegeben. Darin heißt es, daß ein britiſcher Flottenver⸗ hband, beſtehend aus einem Panzerſchiff, zwei Kreuzern und fünf Torpedobooten, die ſüdlich von Beirut kreuzten, im Laufe des Vormittags eine ſchwache, mit Maſchinengewehren bewaff⸗ nete Abteilung an Land geſetzt habe, die ſofort gefangengenommen wurde. Die gegneriſche Luftwaffe habe erfolglos die Flugplätze von Damaskus und Aleppo bombardiert und den Flugplatz von Rajak unter Maſchinengewehr⸗ feuer genommen. In der Gegend zwiſchen dem Dſchebel Drus und den Ausläufern des Hermongebirges ſeien die Angriffe von bedeutenden Streitkräften aller Waffen geführt worden, darunter einer ſtarken Anzahl von Panzerwagen. Die franzö⸗ ſiſchen Truppen hätten, unterſtützt von Artillerie und Luftwaffe, das Gelände hartnäckig vertei⸗ digt und dem Gegner ernſte Verluſte bei⸗ gebracht. Eine beträchtliche Zahl von Panzer⸗ fahrzeugen ſei zerſtört worden. In der Küſten⸗ gegend des Südlibanon ſeien Kavallerie und ePanzerſtreitkräfte über den Litanifluß zurück⸗ 1 geſchlagen worden. In der Nähe der libaneſi⸗ ſchen Küſte ſei im Verlaufe eines Seegefechts —.——— oeein britiſcher Zerſtörer ſchwer beſchädigt wor⸗ den. Aus einem Kommuniqué, das in Beirut herausgegeben wurde, erſieht man, daß am foS erſten Kampftag drei britiſche Flugzeuge ab⸗ Rader geſchoſſen wurden. Beirut wurde am Sonntag⸗ 5 nachmittag und ⸗abend aus der Luft angegrif⸗ S e fen. Beim zweiten Angriff wurden zwei Oel⸗ ſlanks durch Bomben getroffen. 2r. Geruchl Einige Schiffe der franzöſiſchen Kriegsflotte, 3 die ſich in Toulon vereinigt hatten, erhielten n 4 den Befehl, ſich einſatzbereit zu halten, meldet anneen die New Nork Times. Zwiſchen der Türkei und n Syrien ſind ſämtliche Verbindungen unterbro⸗ rnean 7 chen, wie Montagfrüh aus Ankara gemeldet 3 23566 wurde. In Syrien und Libanon wurden mit 8 ſofortiger Wirkung alle Schulen geſchloſſen und ** die Verdunkelung angeordnet. e 3 Um ſich keiner Unterlaſſungsſünde ſchuldig zu n 27393 4 machen, hat die franzöſiſche Regierung ihren aul Botſchaſter in Madrid beauftragt, bei der eng⸗ + 1 liſchen Regierung einen heftigen Proteſt 27233 einzulegen. Der franzöſiſche Botſchafter ſuchte Sir Samuel Hoare, den britiſchen Botſchafter 3 auf, um ihm den Proteſt zu über⸗ mitteln. An die franzöſiſchen Soldaten in Syrien richteten die Rundfunkſender Jeruſalems und Kairos einen Aufruf des General Wavell. Sie wurden aufgefordert, ihren Eid zu brechen und gegen ihre Offiziere zu meutern. Dieſe Verſuche der Engländer, — ebenſo wie ihr ungewöhnlich plumper Trick, —— ſich als Beſreier der Araber in Syrien auf⸗ —.—LF uſpielen, haben bisher keine Wirkung gehabt. — ie ſyriſche Preſſe erklärte am Montagmor⸗ — gen, daß der engliſche Ueberfall auch ein An⸗ ————— grif auf die Araber ſei. In maßgeb⸗ lichen arabiſchen Kreiſen Syriens verweiſt man darauf, daß es wie Hohn klingt, wenn ——— die britiſche Regierung, die die arabiſche Frei⸗ — De heitsbewegung in Paläſtina und im Irak mit ——— allen Mitteln unterdrücke, ſich nunmehr als —— Befreier der Araber Syriens aufſpiele. Die —— Regierung des Libanon erließ ein Manifeſt, —— in dem ſie ſich für Frankreich und gegen Eng⸗ — land erklärte. Der Führer der Druſen hat — alle wehrfähigen Männer zu den Waffen ge⸗ — rufen und den Kampf gegen die britiſchen Eindrinalinge angeordnet. Der arabiſche Frei⸗ 755 Tyre beſetzt. Sie waren 30 Kilometer weit in. ſcharführer Fawzi Kaukji erließ einen Aufruf an die Araber, in dem er den Einfall der Briten in Syrien als einen neuen Beweis der britiſchen Willkür gegenüber der arabiſchen Welt bezeichnete. Der Kampf gegen die Eng⸗ länder ſei eine heilige Sache jedes Arabers und müſſe mit allen Mitteln geführt werden. Selbſt in Bagdad, das unter britiſchem Mili⸗ tärterror ſteht, verurſachte die Nachricht von dem britiſchen Einmarſch in Syrien neue antibritiſche Kundgebungen. Man ſieht: Der engliſche Verſuch, die Araber Syriens gegen die Franzoſen auszuſpielen, iſt fehlgeſchlagen. Neue freche Lüge Churchills Berlin, 9. Juni.(HB⸗Fun!) Um der engliſchen Aggreſſion gegen Syrien ein wenn auch noch ſo fadenſcheiniges Mäntelchen umzuhängen, läßt jetzt Churchill durch die Reu⸗ teragentur und den ſogenannten freien franzö⸗ ſiſchen Rundfunk in der Levante die Meldung Mannheim, 10. Juni 1941 Frankreich verieidigt Syrien erbittert keflige Kämpie südlich von Damaskus/ Englische Landeabteilung entwaffnet verbreiten, daß 140 deutſche Fallſchirmjäger, darunter ein Oberſt, in Syrien von den Eng⸗ ländern gefangen genommen ſeien. Natürlich iſt an dieſer Meldung kein wah⸗ res Wort. Sie iſt frei erfunden wie die kürz⸗ liche reche Lüge, daß deutſche Fallſchirm⸗ truppen auf Kreta in neuſeeländiſchen Unifor⸗ men gelandet ſeien. Auch dieſes nur zu durch⸗ ſichtige Schwindelmanöver Churchills reiht ſich ſeinen bisherigen Lügen würdig an. Guerillakrieg im lral hn. Rom,.⸗Juni(Eig. Dienſt) Ein britiſcher Transportzug, der indiſche Truppen von Basra nach Bagdad beförderte, iſt nach einer Stefani⸗Meldung aus Teheran in der Wüſte von irakiſchen Freiſcharen zur Ent⸗ gleiſung gebracht worden. Ein großer Teil der Inder wurde dabei getötet. Auch aus anderen Teilen des Irak werden Ueberfälle auf britiſche Transporte gemeldet. Alexandriĩas Hafenspeicher hrennen panik unter der Bevölkerung/ Messenflucht schon aus Kairo (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Inſtanbul, 9. Juni. Der von den Briten beſetzte Kriegshafen Alexandria iſt durch den deutſchen Luftangriff in der Nacht zum Sonntag ſchwerer als je zu⸗ vor getroffen worden. Nach neuer' hier vor⸗ liegender Meldung der nordamerikaniſchen Agentur„Aſſo⸗Preß“, die die britiſche Zenſur in Alexandria paſſiert hat, griffen Geſchwader der deutſchen Luftwaffe während der ganzen Nacht an und warfen Spreng⸗ und Brand⸗ bomben ab. Der Hauptangriff richtete ſich auf das Hafenviertel, wo die Flakgeſchütze der bri⸗ tiſchen Kriegsſchiffe ſtark in Tätigkeit traten. Zahlreiche Lagerhäuſer im Hafen gingen in Flammen auf. Griechiſche und britiſche Schiffe wurden im Hafen getroffen. Das Viertel um den Hafen iſt ein Ruinenfeld. Die Panik in Alexandria überſteigt alle Vorſtellungen. Zu Tauſenden berlaſſen die Menſchen auf Eſels⸗ karren oder zu Fuß die Stadt. Der Bahnhof iſt von einer tauſendköpfigen Menge belagert, die auf eine Abfahrtsgelegenheit warten. Die wichtigen Ausfallſtraßen der Stadt wurden von »britiſchem Militär abgeſperrt. 3 000 indiſche und ägyptiſche Soldaten wurden zu Aufräu⸗ mungsarbeiten im Hafengebiet eingeſetzt. Die Zahl der Toren geht in die Hunderte. an aus Kairo beginnt ſchon eine Maſſen⸗ ucht. hörden durch Aufrufe in Zeitungen und im Rundfunk der Panik Herr zu werden. »Nach engliſchen Meldungen ſind allein am Sonntag 40 000 der 700 000 Einwohner Alexan⸗ drias geflüchtet. Drei ägyptiſche Miniſter tra⸗ fen in Alexandria ein, um die jetzt planmäßig eingeleitete Evakuierung der Zivilbevöl⸗ kerung zu organiſieren. Dieſe Evakuierung er⸗ folgt vorläufig auf der Baſis der Freiwillig⸗ keit, ſchon weil bisher gar keine Möglichkeiten beſtehen, die geſamte Einwohnerſchaft abzu⸗ transportieren und anderweitig unterzubringen. Wie weit es im Zuſammenhang mit dieſem Luftangriff ſteht, daß am Montag in London amtlich bekanntgegeben wurde, daß General⸗— leutnant Sir James Cornwall den Oberbefehl der engliſchen Truppen in Aegyp⸗ ten übernommen hat, iſt nur zu erraten. Churckills verteilte Verlustanzeiqen Neue Eingeständnisse zur Kreta- Ktustrophe/ Nachtrag aus dem Vorjohr Stockholm, 9. Juni.(HB⸗Funk.) Getreu ſeiner Methode, ſchwere Verluſte der britiſchen Kriegsmarine immer nur tropfen⸗ weiſe in längeren Zeitabſtänden bekannt zu geben, hat Churchill jetzt einige neue Verſen⸗ kungen von der Kreta⸗Kataſtrophe ein⸗ geſtanden. Die Admiralität teilte am Montag laut Reu⸗ ter mit, daß der Flak⸗Kreuzer„Calcutta“ und die Zerſtörer„Here ward“ und„Im⸗ perial“ während des Rückzuges aus Kreta verloren gingen. Der Flak⸗Kreuzer„Calcutta“ hatte eine Waſſerverdrängung von 4200 Tonnen und eine Flugabwehrbeſtückung von acht 10,2-cm⸗ und vier 4⸗em⸗Geſchützen ſowie vier Maſchinen⸗ gewehren. Seine Beſatzung betrug 400 Mann. Der Zerſtörer„Hereward“ hatte 1340 Tonnen und eine Beſatzung von 145 Mann, während die„Imperial“ bei gleicher Beſatzungsſtärke 1370 Tonnen verdrängte. Der britiſche Zerſtörer und Flottillenführer „Codrington“ iſt nach Ausſagen von See⸗ leuten während eines deutſchen Luftangriffs im September 1940 im Hafen von Dover verſenkt worden. Die„Codrington“ hatte eine Waſſer⸗ verdrängung von 1540 Tonnen und eine Be⸗ ſatzung von 183 Mann. Der von der britiſchen Admixalität gemeldete Untergang der beiden Vorpoſtenboote„Eves⸗ ham“ und„Thiſtle“ kennzeichnet die außer⸗ ordentlich ſchweren Verluſte der britiſchen Vor⸗ poſtenſtreitkräfte in den letzten Wochen. Nach⸗ dem die Admiralität im Mai ſechs Verſenkun⸗ gen von Vorpoſtenbooten zugegeben hatte, mußte ſie ſeit dem 1. Juni vier weitere Ver⸗ luſte beſtätigen. Die Werften bleiben weifer zurüch Berlin, 9. Juni.(HB⸗Funk.) In den erſten Tagen des Monats Juni ha⸗ ben die Verluſte der feindlichen Handelsſchiff⸗ fahrt durch deutſche See⸗ und Luftſtreitkräfte 158 050 Buüc verſenkter Tonnage erreicht. Die Stetigkeit der Verſenkungen ſeit den ver⸗ gangenen Monaten iſt Anlaß ſteigender Be⸗ unruhigung in britiſchen Kreiſen. Maß⸗ gebliche Londoner Stellen erklürten dazu fol⸗ gendes:„In der Schlacht im Atlantik wurden unſere Schiffe in einem Tempo zerſtört, mit dem unſere Reparaturwerften nicht mitkom⸗ men können.“ »Liebe und Endraſi Berlin, 9. Juni.(HB⸗Funk.) Ueber die im heutigen Wehrmachtsbericht er⸗ wähnten U⸗-Boots⸗Kommandanten, die über 200 000 BRe feindlichen Handelsſchiffsraums ſchon verſenkten, erfahren wir noch folgendes: Kapitänleutnant Heinrich Liebe hat insge⸗ ſamt 204600 BRT, Oberleutnant zur See Endraß 214 200 BRT feindlichen Handels⸗ ſchiffsraumes verſenkt. Kapitänleutnant Heinrich Liebe wurde erſt kürzlich im OKW⸗Bericht erwähnt. Er erhielt am 21. Auguſt 1940 das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz in Anerkennung für ſeine beſonderen Fähigkeiten, ſein gutes Kön⸗ nen und ſeinen Wag⸗mut, als er damals 16 Schiffe mit 97 296 BRCT verſenkt hatte. Bei Oberleutnant Endraß handelt es ſich um den einſtigen Wach⸗ und Torpedooffizier auf dem U⸗Boot des unvergeßlichen Kapitän⸗ leutnants Prien, an deſſen erſten Waffentaten — es ſei nur an die Verſenkung der„Royal Oak“ erinnert— er Anteil hatte. Später wurde Endraß ſelbſt Kommandant eines U⸗Bootes. In dieſer Eigenſchaft erhielt er am 9. September 1940 nach Verſenkung von 106 307 BRT, darunter die Hilfskreuzer„Ca⸗ rinthia“ und„Dunvegang Caſtle“, das Ritter⸗ kreuz zum Eiſernen Kreuz. die Befreiung der Vergeblich verſuchen die britiſchen Be⸗ Das besiegelte Bündnis Berlin, 9. Juni. Am Dienstag, dem Jahrestag der italieni⸗ ſchen Kriegserklärung, tritt die faſchiſtiſche Kammer in eeiner feierlichen Sitzung zuſam⸗ men; es iſt anzunehmen, daß Muſſolini den Deputierten einen Rechenſchafts⸗ bericht gibt über die politiſche und militä⸗ riſche Entwicklung ſeit dem 10. Juni 1940, als er vom Balkon des Palazzo Venetia aus den Kriegseintritt Italiens erklärte. Dieſes Jahr, während deſſen nun unſer Verbündeter in treuer Kameradſchaft an der Seite Deutſchlands die Waffen führte, brachte Italien zeitweilig ein wechſelvolles Auf und Ab des Kriegsglücks. Es warf unſere Freunde jenſeits des Bren⸗ ners auf Zeiten hoher Erfolge in Monate här⸗ teſter Prüfung, zugleich aber gab es an ſeinem Ende jenes Schönſte, das ein Volk ebenſo glück⸗ lich macht wie den einzeknen als Lohn für über⸗ wundene Hinderniſſe: Das Bewußtſein höchſter Bewährung. Italien iſt nicht unbekümmert in dieſen Krieg gegangen, der ſo viel Schweres von ihm forderte. Es kannte ja ſeit Jahren die Härten des Kriegs. Abeſſiniens würgende Sanktionen, ſpaniſchen Halbinſel von⸗ raumfremden Mächten— alles war nötig, um Italiens Stellung im Mittelmeer zu feſtigen. Aber es beanſpruchte auch ſeine Mittel und Kräfte in einem Maße, das bis an die Grenze des Tragharen ging. Man darf nicht vergeſſen: Sechs Jahre ſteht dieſes Land nun im Krieg. Denn die Zeit ohne militäriſche Aktionen vom Ende des Spanien⸗Kriegs im Frühjahr 1939 bis zur Kriegserklärung an die Weſtmächte am 10. Juni 1940 gab dem Land ja keine Ruhe; ſie diente nur dem dringendſten Erſatz, der no:⸗ wendigen Erzeugung des in den voraufgegan⸗ genen Kämpfen, verbrauchten Materials. Ita⸗ lien kann nicht eine rieſige, hochleiſtungsfähige Induſtrie einſetzen mit rieſigen Produktions⸗ ſtößen in kürzeſter Friſt wie das Reich. Italien iſt alles andere als von Naturſchätzen begün⸗ ſtigt, und wenige Jahre iſt es erſt her, daß die Getreideſchlacht Muſſolinis dem Volk wenig⸗ ſtens das Brot ſicherte. Bis dahin hatte der Mangel alljährlich Zehntauſende zur Auswan⸗ derung gezwungen. Neben dem ſo ſtark bean⸗ ſpruchten Agrarſektor des Landes ſteht der induſtrielle, deſſen Weg zur Autarkie noch längſt nicht abgeſchloſſen iſt.— Trotz dieſer Hemmnn⸗ gen iſt Italien vor einem Jahr dem Geſetz ſei⸗ ner geſchichtlichen Stunde gefolgt und hat den Wortlaut des Bündniſſes durch die Tat be⸗ kräftigt. — Jedoch darf auch nicht vergeſſen werden, welche Hilfe Italien während des einen Jah⸗ res ſeiner ſcheinbaren Ruhe dem kämpfenden Reich bereits bedeutete: Nicht allein dadurch, daß es ſeine Arbeiter über den Brenner ſandte, damit ſie halfen, die deutſche Ernährungs⸗ ſchlacht zu ſchlagen. Indem Italien ſeine Hä⸗ fen offen hielt und⸗ über die Unangreifbarkeit italieniſcher Transporte mit aller Aufmerkſam⸗ keit wachte, gab es uns ein großes Tor im Süden, durch das wir damals unſere Wirt⸗ ſchaftskraft weſentlich ergänzen konnten. Dazu kommt noch, daß Muſſolini ſeit Beginn des engliſchen Kriegs an Stelle des Begriffs der Neu⸗ tralität den der„non belligerenza“, der Nicht⸗ kriegsführung, ſetzte. Italien war damals für die Strategie der Weſtmächte ein ſtändiger be⸗ tonter Gegner, der alle Planungen behinderte und an der Alpengrenze Frankreichs 500 000 franzöſiſche Soldaten band, dazu in Afrika und im Nahen Oſten ein weiteres engliſch-franzöſi⸗ ſches Heer von mindeſtens 500000 Mann und außerdem die Hälfte der engliſchen Flotte im Mittelmeer. Während des einen Kriegsjahres hat unſer Verbündeter die Laſt langer und zäher Kämpfe tragen müſſen. Ueber Tauſende von Kilometer. zogen ſich die Fronten hin, an denen der italie⸗ niſche Soldat tapfer gekämpft hat. Noch iſt die Chronik dieſes Krieges nicht geſchrieben, doch iſt viel Heldiſches bereits bekannt: Es war nicht etwa ein Mangel an Mut, der zeitweilig das Glück von den Waffen Italiens vertrieb und ) „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Juni 194¹ das Volk mit laſtenden Nervenproben belud. Italien mußte vielmehr den ganzen Druck des techniſchen Uebergewichts ſeiner Gegner tragen. Wie der Alpini an der albaniſchen Front das mörderiſche Feuer der durch engliſche Hilfe un⸗ terſtützten griechiſchen Batterien aushielt und dann mit verbiſſener Tapferkeit die Bafonette der Evzonen zurückwies, bildet ein Ruhmes⸗ blatt ſoldatiſcher Haltung— ebenſo wie der ſtolze Mut des Marmarikakämpfers, der im De⸗ zember auch in verzweifelter Lage auf ſeinem Poſten blieb, bis ihn die britiſchen Panzer vernichteten. Und welchen Willen zum Kampf und welche ritterliche Einſatzbereitſchaft die ita⸗ lieniſche Floite beſeelte, beweiſen ihre Kämpfe in jenen Wochen des Frühjahrs, in denen ſie die weit überlegene„Great Fleet“ durch ihre Vor⸗ ſtöße im Oſtbecken des Mittelmeeres feſthielt und damit unter ſchweren eigenen Opfern abzog von den Linien, auf denen ſich die Ueberfahrt des deutſchen Afrikakorps vollzog. Churchill glaubte einmal, Italien die „ſchwache Stelle der Achſe“ nennen zu dürfen, die England als erſtes zermalmen würde. Er hätte beſſer geſchwiegen! Heute ſtehen die aus Kampf und kritiſchen Sitnationen kriſtalliſierten klaren Ergebniſſe des italieniſchen Kriegsbei⸗ trags vor uns. Und ſie ſind groß genug, um unſeren Verbündeten mit Stolz zu erfüllen. Italien hat ſich gegen den Anſturm eines Welt⸗ reichs behauptet und ſelbſt an ſeiner entfernte⸗ ſten Front, den Kampffeldern Abeſſiniens, bin⸗ det es noch heute weſentliche Kräfte des briti⸗ ſchen Gegners. Und wenn die engliſche Flotte heute eingezwängt iſt in die Enge des„naſſen Dreiecks“ von Alexandria, ſo iſt dies nicht zu⸗ letzt ein Reſultat der italieniſchen Kriegshilfe. Der Beitrag unſeres Verbündeten hat ſeinen vollen Teil an den Erfolgen der letzten Monate und es ſind mit die Erfolge der italieniſchen Anſtrengungen, wenn England nun auch im Mittelmeer von dem letzten europäiſchen Stütz⸗ punkt vertrieben iſt, wenn ſich der zentralen europäiſchen Neuordnung ſo raſch ſchon die po⸗ litiſche Geſtaltung des Balkans anſchließen konnte und wenn nun auch im Adriaraum orga⸗ niſche Machtverhältniſſe geſchaffen ſind. Dieſes eine Jahr hat erwieſen, daß das ita⸗ lieniſche Volk— mehr, als es wahrſcheinlich ſelbſt glaubte— Kräfte beſitzt, die weit über die Fähigkeit zum raſchen Entflammen hinaus rei⸗ chen. Italien hat im Innern während aller Wechſelfälle des Krieges eine vorbildliche Ge⸗ ſchloſſenheit gezeigt, die den großen Anſtren⸗ gungen und der Tapferkeit ſeiner Soldaten würdig war. Darüber hinaus konnte die deutſch⸗ italieniſche Zuſammenarbeit während des ver⸗ gangenen Kriegsiahres einen geſchloſſenen Kampfkörper der Einheit und Gemein⸗ ſamkeit ſchmieden, deſſen Leiſtungen und Er⸗ folge beiſpiellos ſind.— Das iſt das wichtigſte —— der Entſcheidung des 10. Juni 1940. berechtigt unſere Freunde zur letzten und höchſten Zuverſicht in die Zukunft. Dr. Hermann H a rt v/ i g. Seit lialiens Kriegseintrift Dr. v. L. Rom, 9. Juni(Eig. Dienſt) Seit Kriegseintritt Italiens wurden nach amtlichen Angaben des italieniſchen Marine⸗ miniſteriums durch die italieniſche Kriegsma⸗, rine im Mittelmeer und im Altlantik bei Flot⸗ tenoperationen durch-Boote oder auch im Zu⸗ ſammenwirken mit der italieniſchen Luftwaffe insgeſamt 262 feindliche und Handelsſchiffe verſenkt oder beſchädigt und zwar 118 gegneri⸗ ſche Kriegsſchiffe und 144 Handelsſchiffe. Ins⸗ eſamt wurde nach Tribuna durch die italieni⸗ che Kriegsmarine 463 330 Tonnen gegneriſchen Schiffsraum(mindeſtens 77120 Tonnen Kriegsſchiffe und 386 210 BRT Handelsſchiffe) verſenkt. Die beſchädigten oder verſenkten feindlichen Kriegsſchiffe ſtellen ſich wie folgt dar: 47 Kreuzer, 32 Zerſtörer, 33 Unterſeeboote, 5 Schnellboote, Wachſchiffe uſw. Mit Sicher⸗ heit verſenkt wurden feindliche Flotteneinheiten mit 84339 Tonnen. Unter den beſchädigten oder verſenkten 144 feindlichen Handelsſchiffen befinden ſich 11 Tanker und 4 Cyſternenſchiffe. Flugzeugfabrik von Truppen bewachif (Eigener Drahtbericht) Neuyork, 9. Juni. Durch den Streik bei, den North American Aviation⸗Werken wird die Produktion von Flugzeugen für Kriegszwecke zu etwa 20 Proz. getroffen. Das Werk hat unausgeführte Auf⸗ träge für das USA⸗Heer und die engliſche Luft⸗ waffe im Betrage von etwa 190 Millionen Dollar vorliegen. Bei einer Maſſenverſamm⸗ lung der Arbeiter und Angeſtellten wurde die Entſchließung angenommen, den Streik fortzu⸗ fetzen, trotz der Drohung der Regierung, das Flugzeugwerk in ein Heeres⸗Regime zu über⸗ nehmen, falls der Streik bis Montag nicht ab⸗ zebrochen ſei. 1800 Mann USA⸗Truppen wur⸗ en in der Nähe des Werkes zuſammengezogen und man nimmt an, daß ſie zur Bewachung der Fabrik dienen ſollen. Der Verhandlungsaus⸗ ſchuß der Belegſchaft richtete ein Telegramm an den Sekretär des Weißen Hauſes Steffen Early, in dem die Streikenden betonten, vor der Ge⸗ walt der Waffen nicht zu weichen, bevor ihrer Forderung entſprochen ſei. Staatsſekretär Hull enthüllte in einem Schreiben an den Senator Mead die Abma⸗ chungen, die das Weiße Haus dem Hohen Kommiſſar für die franzöſiſchen Gebiete auf der Weſthemiſphäre Admiral Robert auf⸗ gezwungen hat. Danach hatte Robert das Verſprechen geben müſſen, in den ihm unter⸗ ſtehenden Gebiete keine Handlungen zu dulden, welche den USA⸗Belangen zuwiderlaufen. Sollte ſich nun ein Eingreifen im perſönlichen Intereſſe nötig machen, ſo erklärte Hull weiter, o würde eine USA⸗Aktion im Einklang mit en Verabredungen der Havana⸗Konferenz er⸗ folgen. Helle Empõrung in ganz Frankreich Engloncis„Blitzkrieg“— zum Schu Churchills gegen umerhous engriffe (Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 9. Juni. „Churchill iſt es leichter erſchienen, das nach der Niederlage geſchwächte Frankreich zu be⸗ ſiegen als Deutſchland“, erklärte Morice Valet in der Zeitung„Avenia“. Einen Wahnſinns⸗ angriff nennt er den britiſchen Einfall in ſy⸗ riſches Gebiet, der nur egoiſtiſchen britiſchen Intereſſen diene, nachdem Frankreich von Eng⸗ land ſeinem Unglück überlaſſen worden war. Als ſich dieſes Unglück am Horizont abzeich⸗ nete, habe ſich England der Franzoſen nur er⸗ innert, um ihre Soldaten zu töten, Städte zu zerſtören, das beſiegte franzöſiſche Volk auszu⸗ hungern und die franzöſiſche Regierung, die für die Wiedergeburt arbeitet, zu bekämpfen. Frank⸗ reich müſſe in dieſem von England entfeſſelten Krieg beweiſen, ob es ſeine Kraft wiedergefun⸗ den habe. Es werde alles geſchehen, damit Frankreich ſiege. So wie dieſes Blatt ſpiegeln ſämtliche Zei⸗ tungen Frankreichs die Empörung über denneuen Ueberfall der Engländer auf den Bundesgenoſſen von geſtern wider. Die Zeitungen erinnern an Dakar, an Oran, ſie erinnern an die Tage von Dünkirchen, wo franzöſiſche Soldaten ſich für die flüchtenden engliſchen Soldaten opferten.„Wir wollen kein Frankreich, das ein engliſches Dominion iſt“, erklärte Oberſt de la Rocque im„Petit Jour⸗ nal“. Zwiſchen dem Wort eines Petain und eines General Catrour werde kein franzöſiſcher Bürger und kein Soldat Frankreichs ſchwanken. Die Pflicht jedes Franzoſen ſei, den Weg zu gehen, den der Marſchall vorgezeichnet habe. Als ein Verbrechen Churchills bezeichnete der franzöſiſche Rundfunk die Invaſion britiſcher Truppen in Syrien und im Libanon. Nach⸗ dem Churchill alle europäiſchen Völker für Eng⸗ lands egoiſtiſche Intereſſen verbluten ließ, wende er ſich jetzt gegen den einſtigen Verbün⸗ deten. Vor vier Tagen habe die franzöſiſche Regierung die ganze Wahrheit über Syrien ge⸗ ſagt, und General Dentz, der Oberkommiſſar für Syrien, haben noch einmal feierlich erklärt, daß ſich kein einziger deutſcher Soldat auf ſy⸗ riſchem Boden befände. England wiſſe dies ganz genau. Mit dem Einfall britiſcher Trup⸗ pen enthülle ſich die ganze Unverſchämtheit der britiſchen Vorwände für die in den letzten Ta⸗ gen erfolgte Bombardierung offener Städte, wie Damaskus, Beirut und Aleppo. Die fran⸗ zöſiſche Regierung werde nichts an ihrer grund⸗ fätzlichen Haltung ändern und die unter dem Oberbefehl von General Dentz ſtehenden Trup⸗ pen würden den Boden der Levante⸗Staaten bis zum letzten Mann verteidigen. Wenn ſo franzöſiſcherſeits der engliſche Vor⸗ wand für dieſen neuen Angriffskrieg, es befän⸗ den ſich deutſche Soldaten in Syrien, noch ein⸗ mals als Lüge enthüllt wird, ſo geht gleichzei⸗ tig aus engliſchen Stimmen am Montag her⸗ vor, daß auch in London kein Menſch dieſen Vorwand für ernſt nimmt. Die engliſchen Zei⸗ tungen unterhalten ſich ſehr offen darüber, welche militäriſche Bedeutung die Exoberung Syriens für die Engländer haben würde So erklärt beiſpielsweiſe die„News Chronicle“, zwiſchen Paläſtina und der Grenze der mit Die Trauerfeĩer auf Schloß Doorn Kronz des führers am Sorg Wilhelms I./ Ehrenscilven über die Gruft Doorn, 9. Juni.(HB⸗Funk) Am Montagmittag wurde unter Teilnahme einer großen Trauergemeinde und der Bevölke⸗ rung von Doorn der ehemalige Kaiſer Wil⸗ helm II. im Park des Schloſſes Doorn mit mili⸗ täriſchen Ehren beigeſetzt. Als Vertreter des Führers nahm der Reichskommiſſar für die Niederlande, Reichsminiſter Dr. Seyß⸗In⸗ quart, an der Beiſetzung teil, der auch den Kranzdes Führers niederlegte. Die mili⸗ täriſchen Ehren erwies ein aus den drei Wehr⸗ machtsteilen zuſammengeſetztes Ehrenbataillon. — Auf dem faſt völlig von Buchen und Eichen umgebenen Schloß Doorn weht die Standarte des Hohenzollernhauſes auf Halbmaſt. Der Park iſt ein einziges leuchtendes Blütenmeer. von Rhododendron und Flieder aller Farben. Die Bevölkerung von Doorn ſäumt die Straßen des kleinen Ortes; deutſche Polizei regelt den ungewöhnlichen Verkehr dieſes Tages. Um 10.45 Uhr marſchiert das Ehrenbataillon der deutſchen Wehrmacht unter de Kommando des Oberſten von Gersdorff vor Schloß Doorn auf. Wenig ſpäter trifft als Vertreter des Führers der Reichskommiſſar für die Niederlande, Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart, ein. Kurz vor dem Beginn der für 11 Uhr anbe⸗ raumten Trauerfeier in Schloß Doorn werden die Angehörigen an ihre Plätze geleitet, wäh⸗ rend die übrigen Trauergäſte bereits in dem für die Trauerfeierlichkeiten beſtimmten Raume verſammelt ſind. Man ſieht unter ihnen zahl⸗ reiche Generale des Weltkrieges, den greiſen Generalfeldmarſchall von Mackenſen, weiter den Führer des Reichskriegerbundes, General der Infanterie Reinhard, ſowie zahlreiche höhere ausländiſche Militärs. Nach der kurzen, durch den Hofprediger D. Doering abgehaltenen Trauerandacht wird der mit der alten Kaiſer⸗ ſtandarte bedeckte Sarg herausgetragen. Als er am Mittelportal des Schloſſes erſcheint, präſen⸗ tiert unter dumpfen Trommelwirbel das Ehrenbataillon. 3 Dem Trauerzug werden die Kränze des Füh⸗ rers, der Gemahlin des Kaiſers und des Kron⸗ prinzen, der übrigen Angehörigen und Ver⸗ wandten, der Oberbefehlshaber der drei Wehr⸗ machtsteile und des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, der Abordnungen und des Hausperſonals vorangetragen. General Graf von der Goltz trägt den Feldmarſchallſtab Wil⸗ helms II., der Adjutant des Kaiſers, Graf Moltke, auf großen Kiſſen gebettet, die Orden des Verſtorbenen. An der Spitze des Trauergefolges ſchreiten hinter dem Hofprediger D. Doering die Witwe des Kaifers mit dem Kronprinzen und hinter ihnen die engeren Familienangehörigen. An Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart, der von dem deutſchen Geſandten Dr. Bene und Generalleut⸗ nant Rauter begleitet wird, ſchließen ſich Gene⸗ ralfeldmarſchall von Mackenſen und hinter ihm die Vertreter der Oberbefehlshaber der Wehr⸗ machtsteile an, und zwar General der Flieger Chriſtianſen, für den Reichsmarſchall und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Admiral Denſch für den Oberbefehlshaber der Kriegs⸗ marine, Generaloberſt Haaſe für den Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres, und Admiral Canaris für den Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht, denen die Vertreter des alten Heeres und der alten Marine ſowie die übrigen Trauergäſte folgen. Inzwiſchen iſt das Ehrenbataillon der deut⸗ ſchen Wehrmacht vor der Gruftkapelle im Park des Schloſſes aufmarſchiert, um dem Toten die letzte Ehre zu erweiſen. Unter Trommelwirbel und der Retraite wird darauf der Sarg in der Gruft beigeſetzt. Dann dröhnen die Ehrenſalven auf, und unter den Klängen des Norckſchen Marſches verläßt das Ehrenbataillon die Trauerſtätte. oas Neueste in Kürze Das deutſch⸗bulgariſche Kulturabkommen. Am Mon⸗ tag wurden im Berliner Auswärtigen Amt die Rati⸗ fikationsurkunden zu dem am 19. Juni 1940 in So⸗ fia unterzeichneten deutſch⸗bulgariſchen Kultur⸗ und Schulabkommen ausgetauſcht.— Vom 8. bis 14. Juni findet in Leipzig das erſte deutſch⸗bulgariſche Wiſſenſchaftlertreffen ſtatt, das vom Auslandsamt der Dozentenſchaft der deutſchen Univerſitäten und Hoch⸗ ſchulen veranſtaltet wird. —2 Der Führer des rumäniſchen Arbeitsdienſtes in Ber⸗ lin. Am 9. Juni traf der Führer des rumäniſchen Arbeitsdienſtes, General Palangeanu, auf Ein⸗ ladung des Reichsarbeitsdienſtführers Konſtantin Hierl in Berlin ein. * Neue Luftverkehrslinie Wien—Graz—Agram. Ab Dienstag, 10. Juni, befliegt die Deutſche Lufthanſa dreimal wöchentlich die Strecke Wien—Graz—Agram und ſchafft damit eine unmittelbare Luftverbindung zwiſchen dem Großdeutſchen Reich und der Haupt⸗ ſtadt Kroatiens. * Ungariſcher Kriegsminiſter in Rom. Der ungariſche Kriegsminiſter Barth iſt zum mehrtägigen Aufent⸗ halt in Rom eingetroffen. 2 Acht neue italieniſche Sender. Das italieniſche Rundfunknetz wird durch acht angeſchloſſene oder nene Sender ausgebaut. Sechs davon befinden ſich in den adraitiſchen und joniſchen Gebieten, und zwar zwei in Albznien— das mit Radio Tirana drei Rund⸗ funkſtationen haben wird— und je ein Sender in Laibach, Dalmatien, Cetinje und Korfu. E4 21 000 Italiener fielen. Das italieniſche Haupt⸗ quartier gibt die Zahl der italieniſchen Verluſte im Mai mit 1948 Gefallenen und 5204 Verwundeten an. Die italieniſchen Geſamtverluſte ſeit dem 10. Mai 1940 erhöhen ſich damit auf 21 159 Gefallene und 53 109 Verwundete. * Von den Briten geraubter franzöſiſcher Tankdampfer vor Weſtafrika torpediert. 21 Ueberlebende des vor Sierra Leone torpedbierten franzöſiſchen, von den Bri⸗ ten geraubten Tankdampfers„Grenadier“ wur⸗ den, wie Agenzia Stefani aus Liſſabon meldet, von einem portugieſiſchen Dampfer aufgenommen. Der „Grenadier“ befand ſich auf der Fahrt nach Nieder⸗ ländiſch⸗Indien, um dort Oel zu laden und wurde durch ein Kriegsſchiff eskortiert. Bernhard bringt ſich in Sicherheit. Prinz Bernhard der Riederlande, der ſich in letzter Zeit in London in engliſcher Luftwaffenuniform hatte fotografieren laſ⸗ ſen, hat den Schauplatz ſeiner kriegeriſchen Tätigkeit nach Kanada verlegt. Er iſt, wie der engliſche Nach⸗ richtendienſt mitteilt, in Ottawa einartroffen, um Prinzeſſin Julianne zu beſuchen. 3 * Exploſion eines Munktionsdepot in Semendria. Die Budapeſter Blätter berichten aus Neuſatz über eine in Semendria(Smederevo) erfolgte Exploſion. Ein in der Feſtung Semendria untergebrachtes ehemaliges ſerbiſches Muniditionsdepot ſei in die Luft geflogen. Durch die Exploſion iſt über die Hälfte der Stadt Smederewo völlig zerſtört worden. Die Zahl der To⸗ ten beträgt bis jetzt 2500. * Eiſenbahn⸗Führverbindung Giurgin⸗Ruſſe. Mit ru⸗ mäniſch⸗bulgariſchen Feiern wurde am Sonntag die Eiſenbahn⸗Fährverbindung zwiſchen Giurgin und Ruſſe, die eine direkte und kurze Verbindung zwiſchen Bukareſt und Sofia herſtellt eröffnet. * Großſener in einem Haſen von Houdas. Im Ha⸗ fen von Jackſonville in Florida entſtand ein Brand, der die Pieranlagen der Clyde⸗Mallry⸗Dampferlinie zerſtörte und erheblichen Sachſchaden verurſachte. Zwei Speicher, in denen hauptſächlich Kühlmaſchinen lager⸗ ten ſind vollſtändig ausgebrannt. Das Feuer vernich⸗ tete weiter mehrere beladene Schuten und griff auch auf einen am Kai liegenden Fahrgaſtdampfer über. 3 Wirbelſturm über dem Ganges⸗Delta. Im Gebiet von Bariſal, an einem der Hauptmündungsarme des Ganges, wütete ein heftiger Wirbelſturm. Eine grö⸗ ßere Zahl Dörfer wurde völlig verwüſtet. Nach den. erſten vorliegenden Nachrichten ſollen 5000 Menſchen ertrunken ſein. * Regenſturm über Hokkaido. Ein ſchwerer drei Tage lang wütender Regenſturm, der Hokkaido heimſuchte, richtete dort großen Schaden an und forderte über 60 Menſchenleben. Durch Dammbruch wurde ein Dorf und 50 Häuſer von den Fluten fortge⸗ riſſen. belegte ein Kampfflugzeug in Südengland erfolgreich mit mehr England verbündeten Türkei exiſtiere die ge⸗ fährlicheſyriſche Lücke. Dieſe Lücke ſoll ſetzt geſchloſſen werden. Reuters militäriſcher Mit⸗ arbeiter, General Gough, ergeht ſich voller Freude darüber, daß nun die Engländer auch 4 einmal einen Blitzkrieg führen würden. Den engliſchen Angriff bezeichnet er als die er⸗ freulichſte Nachricht ſeit langem, vor allem, daß 4 die Deutſchen und Italiener ihre überlegenen Streitkräfte nicht anwenden könnten. Der Preſtigegeſichtspunkt, wo Churchills Angriffskrieg gegen die Franzoſen wieder eine große Rolle ſpielt, geht aus der Bemerkung des Generals Gough hervor, Großbritannien liefere nun einen Beweis für die Energie, die feſte Entſchloſſenheit und den unbeugſamen Mut, den die britiſche Regierung und ihre Kriegfüh⸗ rung durchdringe. Dieſen Eindruck will Chur⸗ chill vor allem hrvorrufen, um die ſchwere Nie⸗ derlage von Kreta im engliſchen Volk vergeſſen zu machen. Der Londoner Vertreter der ſchwe⸗ diſchen Zeitung„Social⸗Demokraten“ unter⸗ ſtreicht, daß dieſer Angriffskrieg Churchills Stellung in der kommenden Unterhausdebatte über Kreta ſtärken werde und meint, daß dies Churchill als eine Trumpfkarte ausſpielen werde. Trotzdem die Engländer zahlenmäßig den franzöſiſchen Truppen in Syrien weit über⸗ legen ſind, und obwohl ſie auch über weit mehr Flugzeuge und Tanks als die Franzoſen ver⸗ fügeniſt doch nach einem Bericht des Londoner Korreſpondenten von„Dagens Nyheter“ am Montag eine gewiſſe Nervoſität in London zu beobachten. Verantwortliche Stellen warnten vor der Annahme, daß die britiſche Aktion ein) leichtes Unternehmen werden würde; ſo läßt ſich noch nicht überſehen, wieviel Franzoſen zu de Gaulle, alſo auf deutſch zu den Engländern, übergehen würden. OKW-Beridt Berlin, 9. Juni.(HB⸗Funk.) kannt: Unterſeeboote verſenkten feindliche Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 31 50 BRT. Verbände der deutſchen Luftwaffe führten in der Nacht zum 8. Juni einen weiteren, be⸗ ſonders erfolgreichen Angriff auf den briti⸗ ſchen Flottenſtützpunkt Alexandria durch. Mehrere ſchwere Bombentreffer wurden trotz ſtarker Abwehr in Hafenanlagen und Marine⸗ depots erzielt. In kriegswichtigen Anlagen entſtanden mehrere Großfeuer. In den britiſchen Gewäſſern ver⸗ ſenkten Kampfflugzeuge während der letzten Nacht zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 7000 BRoe und bombardierten Hafenanlagen an der Süd⸗ und Südoſtküſte Englands. Bei Tag ein Rohſtoffla Bomben. ſche Kampffliegerverbände Befeſtigungsanlagen und Flakſtellungen bei Tobruk mit ſehr guter Wirkung angegriffen. 4 Der Feind griff in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften Weſtdeutſchland an. Unter der Zivilbevölkerung gab es einige Tote und mehrere Verletzte. ilitäriſche oder wehrwirt⸗ ſchaftliche Schäden entſtanden nicht. Brände in mehreren Wohnhäuſern konnten ſchnell ge⸗ löſcht werden. In der Zeit vom 4. bis 8. Juni verlor der Feind zehn Flugzeuge. Davon wurden acht in Luftkümpfen, zwei abgeſchoſſen. Während der gleichen Zeit gin⸗ gen neun eigene Flugzeuge verloren. Kapitänleutnant Heinrich Liebe und Oberleutnant z. S. Endraß haben als vier⸗ ter und fünfter Unterſeebootkommandant eine Verſenkungsziffer von je 200 000 BRT über⸗ ſchritten. In den Kämpfen um Kreta zeichneten ſich die unter Führung von Major Koch, Haupt⸗ mann Altmann und Oberleutnant Genz ſtehenden Fallſchirmverbünde durch Kühnheit und Heldenmut beſonders aus. Die Führung von Generalmajor Meindl, Oberſt Heiderich, Oberſt Bräuer, Oberſt Ram⸗ ke und Oberſt Sturm ſtehenden Fallſchirm: verbände ſchufen in harten Kämpfen die ent⸗ ſcheidenden Vorausſetzungen für die Eroberung von Kreta. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 9 Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ 1 tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗. kannt: In Nordafrika erzielte unſere Artillerie Treffer auf zwei Dampfer, die in Tobrut ein⸗ fuhren. Die Luftwaffe erzielte Treffer auf Lager⸗ 1 Feindliche Kraftfahrzeuge wurden durch Treffer unſerer hallen und Stellungen von Tobruk. Flugzeuge zerſtört. Der Feind unternahm Einflüge auf Bengaſi, 1 und die Sonn Derna und Tripolis. In Oſtafrika dauern die erbitterten Kämpfe im Gebiet von Galla und Sidamo an. lebhafte Tätigkeit Im Gebiet von Gondar der feindlichen Artillerie, die von der unſeren wirkſam bekämpft wird. Adit Grad Kälte in Sdiweden h. w. Stockholm, 9. Juni(Eig. Dienſt) Die anhaltende Kühle in Schweden hat in den letzten Nächten verheerende Wirkungen in den Gemüſe⸗ und Obſtpflanzungen in großen Tei⸗ len des Landes gezeitigt. In Mittelſchweden iſt ſtellenweiſe die geſamte Baumblüte zerſtört. In der Umgebung Stockholms betrug die Kälte in den letzten Nächten bis acht Grad unter Null. Viele Orte erlebten den ſtrengſten Früh jahrsfroſt ſeit fünfzig Jahren. 2 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ 1 durch Vorpoſtenboote unter „Volksge Das engli' durch seinen luste an Ha angriffe, dun die Rüstunge ter des Wel. boden verder zuf die Schiff Beendigung beine Handel cschen Europ⸗ bhatte. Die A. fühlbarer du Hilfe des Sta chen Familie ist, können nicht einmal Um diese nicht, die nocl in einem den wiestlerischen nur an sich den eine kind der Miete b auf die Ein! noch vergröß 3 über die Ger stehen auch Heeresdienst Termine ange zerhand Woh nehmen und nung der Fer England nich die Luftschä⸗ doner Gesind noch die letz Tür hinaustr diese Frau es denen die Ei Sschon das Gla und die Rah Wwärfen? Da schaft! Und d Stärke uns gl nm —— Auue ROMAN V 4 25. Fortſetzune Ratlos ſah „‚Was. w Doktor? Ich h Haans Bürkn die Schulter d „Schon gut, bißchen übera gehen... und etwas von Il „Beſtimmt, wie mir zum einer, der jahr geſperrt war. Iqch kannen nickte. 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Juni 1941 —— hlasse des Tages „Volksgemeinschofi in Englond Das englische Volk ist arm geworden durch seinen Krieg, durch die grohen Ver⸗ luste an Hab und Gut infolge der Luft- angriffe, durch die riesigen Steuern für die Rüstungen, durch den Fortfall der Gü- ter des Weltreichs, die auf dem Meeres- boden verderben oder gar nicht mehr erst zuf die Schiffe verladen werden, durch die seine Handelsflotte einst im Verkehr zwi⸗ schen Europa und Uebersee ihm gegeben hatte. Die Arzaut des inzelnen wird noch fühlbarer durch die völlig unzulängliche Hilfe des Staates. Vor allem die kinderrei- chen Familien, deren Ernährer im Felde ist, können von der Unterstützung sich nicht einmal satt essen. Um diese Not kümmern sich aber die nicht, die noch aus dem Vollen leben. Denn in einem demokratischen Staate der alten westlerischen Prägung ist es gutes Recht, den eine kinderreiche Mutter um Stundung der Miete bittet, verzichtet keinen Tag auf die Einkünfte, die sein Vermögen noch vergrößern sollen. Und da der Weg über die Gerichte zu langwierig ist— es stehen auch von den Richtern viele im Heeresdienst und dadurch können weniger Termine angesetzt werden—, läht er kur- zerhand Wohnungstür und Oefen heraus- nehmen und droht auch mit der Entfer- nung der Fenster. Und die Polizei hat in England nichts dagegen, wenn das durch die Luftschäden schon mobilisierte Lon- noch die letzten Sachen durch die offene Tür hinausträgt. Warum soll außerdem diese Frau es besser haben als die vielen, schon das Glas aus den Fenstern sprengten Das ist englische Volksgemein- IIeeemmammammmmmamaamaa Blick auf Beirut im Reiche der Libanon· Zedern Syrien— Stiefkind der Weltgeschichte/ Einfohrtstor zum fernosten Nähert man ſich zu Schiff oder mit dem »Flugzeug aus dem Oſtmittelmeerraum der Ha⸗ fenſtadt Beirut am Weſtabhang des Libanon, würde man beim erſten Anblick kaum darauf kommen, hier vor einem Lande zu ſtehen, das unbedingt orientaliſch iſt. Wohl deuten der weißblaue Himmel Beiruts und die weißen Häuſer mit den flachen Dächern darauf hin, daß ſüdliche Sonne hier regiert. Doch insgeſamt geſehen macht der Hafenraum Beiruts mit den grünen Zedern⸗Hängen des Libanon im Hinter⸗ grund den Eindruck einer modernen ſüdeuro⸗ päiſchen Hafenſtadt. Erſt wenn man genauer das Panorama überſchaut, entdeckt man, aller⸗ dings ziemlich verſteckt, Minaretts und Mo⸗ ſcheen, und aus der Vogelſchan des Flugzeugs kann man auch rechts und links von der Stadt die erſten Zungen der Syriſchen Wüſte bemer⸗ ken. Beirut iſt die Stadt des Nahen Oſtens, die am ſtärkſten und längſten unter europäiſchem Einfluß ſteht. In erſter Linie hat Frankreich, das unter Napoleon ſich hier feſtſetzte, der ſtädte⸗ — 747 Entwicklung ſeinen Stempel aufge⸗ rückt. 1 Allerdings hat es niemals in der Weltge⸗ ſchichte den politiſchen Begriff Syrien von der Art gegeben, daß man von einem geordneten und ſelbſtändigen Staat hätte ſprechen können. Merkwürdigerweiſe haben wohl die Völker des klaſſiſchen Altertums den Raum Syrien nie als ſtaatlichen Komplex behandelt. Syrien ging von einer Hand in die andere, obſchon es ſeinerzeit das geſamte mittlere Vorderaſien umfaßte. Wir finden in Syrien noch alte Römerſtraßen, wir finden griechiſche Götterdenkmäler, wir finden Spuren der babyloniſchen und aſſyriſchen Pe⸗ riode, der ägyptiſchen und der türkiſchen Herr⸗ ſchaft. Die Bevölkerung Syriens, vorwiegend arabiſcher Raſſe, iſt niemals fähig geweſen— trotz mancher ſchwerer Freiheitskämpfe— die Freiheit völlig zu erringen und zu behaupten. Das franzöſiſche Mandatsgebiet in Syrien, das auch einen Teil von Nordmeſopotamien umfaßt, 161 000 Quadratkilometer groß mit 3,5 Millio⸗ nen Einwohnern, iſt geographiſch und politiſch ein gleich kompliziertes Gebilde. Zum ſyriſchen Teil gehören außer dem Hauptgebiet mit der Hauptſtadt Damaskus noch vier Sondergebiete: der Libanon, der Hauran, Alwitien oder Dſche⸗ bel Anſarijé und der ſogenannte Sandſchak von Alexandrette. Bei weitem am dichteſten bewohnt (2 Scherl-Bilderdienst) Gesamtansicht von Damaskus iſt das Libanongebiet, wo auf dem 15. Teil des Geſamtumfangs von Syrien faſt ein Drittel der Bevölkerung lebt. Daß Syrien bis zum heutigen Tage zwiſchen Knechtſchaft und Freiheit ſchwebt und ſich ſelbſt als das„Stiefkind der Weltgeſchichte“ bezeich⸗ net, iſt nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß gerade in dieſem Lande Mohammedanis⸗ mus und Chriſtentum aufeinandertrafen und beide Religionen nicht als geſchloſſene Be⸗ griffe, ſondern in zahlreichen Sekten ſich nieder⸗ ließen und die nationalpolitiſche Einheit der Geſamtbevölkerung ſtörten. Für Frankreich war das Vorhandenſein chriſtlicher religiöſer Min⸗ derheiten im Beirut⸗Gebiet der Grund, zu Be⸗ ginn des 19. Jahrhunderts Truppen zu landen. Auch die Engländer waren aus dem gleichen Grunde intereſſiert, Syrien unter ihren Schutz zu nehmen, weil angeblich die mohammedani⸗ ſchen Druſen ſie um Hilfe gebeten hatten, die von den rechtgläubigen Mohammedanern be⸗ drängt wurden. Dieſe religiöſen Wirrniſſe, die in den vergangenen zwei Jahrhunderten immer in Syrien beſtanden haben, ſind im weſentlichen der Grund dafür geweſen, daß ſich Frankreich und England um den Nahoſten ſo ſehr bemüh⸗ ten, wobei ſie in Wirklichkeit natürlich nur eine Unterwerfung des Raumes unter ihre Herr⸗ ſchaft anſtrebten, was ihnen ja auch für lange Zeit gelungen iſt. Natürlich hatten Frankreich und England mit der Beherrſchung des Nahoſtraumes und beſon⸗ ders Syriens noch ganz beſondere Intereſſen im Auge. Wenn auch der Suez⸗Kanal im vorigen Jahrhundert zur Waſſerſtraße zwiſchen dem Mittelmeerraum und dem Fernoſten wurde und ſich England inzwiſchen von Gibraltar bis Suez genügend Stützpunkte geſichert hatte, ſo vergaß man doch nicht den Wert einer zweiten Fernverbindung nach dem Oſten. Die Karawanenſtraßen, die ſich durch Syrien und Meſopotamien nach dem Perſiſchen Golf hinzogen, bedeuteten verkehrswichtige Adern, in deren Beſitz man unbedingt gelangen mußte. Frankreich baute daher ſchon im vorigen Jahr⸗ hundert für damalige Verhältniſſe ausge⸗ zeichnete Fernſtraßen von Beirut ins Landinnere und bemühte ſich vor allem auch, Anſchluß an den ſchiffbaren Euphrat zu bekom⸗ men. Frankreich hat in Syrien ſehr viel Geld hineingeſteckt, und es iſt daher auch begreiflich geweſen, daß England, deſſen Einfluß ſich mehr auf den Süden, auf Transjordanien und den heutigen Jrak konzentrierte, mit ſcheelen Augen auf die franzöſiſchen Erſchließungsmaßnahmen in Syrien ſah, weil es darin eine Gefährdung ſeiner Fernoſtintereſſen befürchtete. Aber erſt im 20. Jahrhundert entwickelte ſich für den ganzen Nahoſten die Periode, in der die weſteuropäiſchen Großmächte ein wahres Fieber um den ſyriſch⸗-transjordaniſch⸗irakiſchen Raum ergriff. Die Motoriſierung machte ra⸗ ſende Fortſchritte, und zu gleicher Zeit entdeckte man im Mittleren Oſten, namentlich im nörd⸗ lichen irakiſchen Gebiet Erdölquellen. Das iraki⸗ ſche Oel kam in die Hände engliſcher Geſellſchaften, Frankreich beſaß große Anteile, die berühmten Oelleitungen wurden gelegt, die Pipelines, von denen die eine durch das franzöſiſche Syrien nach Tripolis, die andere durch den von Eng⸗ land beherrſchten Irak und Transjordanien nach Haifa führte. Syrien ſteht noch unter der Herrſchaft Frank⸗ reichs, aber England hat das franzöſiſche Man⸗ datsgebiet angegriffen. Frankreich iſt gewillt, hier ſein Beſitztum gegen die britiſchen Ueber⸗ griffe zu verteidigen. Aus der heimlichen Miß⸗ gunſt, die vor dieſem Kriege zwiſchen Frank⸗ reich und England in dieſem Raum herrſchte, iſt jetzt, wo ſich Frankreich von England verraten fühlt, offene Feindſchaft geworden. Heute vor einem Jahr Verfolgung zwiſchen Kanalküſte und Mags. Zwiſchen Reims und den Argonnen noch er⸗ bitterte Kämpfe. Angriff von Kampf⸗ und Sturzkampfverbän⸗ den auf Le Havre. Verſenkung eines Zerſtörers. Zerſtörung mehrerer Brücken über die Marne und die Oiſe. Erfolgreiche Angriffe auf zurück⸗ flutende Feindkolonnen und Batterieſtellungen. Erfolgreicher Bombenangriff auf Kreuzer und Transportſchiffe im Nordmeer. Der Feind ver⸗ liert 29 Flugzeuge und drei Sperrballone. 5 ————————— reemee 0 ROMANVONROTLFKROHMBECK 3 Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin 26. Fortſetzung Ratlos ſah Götting Doktor Bürkner an. „Was... was ſoll denn das bedeuten, Herr Doktor? Ich habe ihm doch nichts getan!“ Hans Bürkner legte beruhigend die Hand auf die Schulter des alten Mannes. Schon gut, Herr Götting. der Chef iſt ein bißchen überarbeitet! Alſo laſſen Sie ſich's gut 1 gehen... und hoffentlich hören wir mal wieder etwas von Ihnen!“ „Beſtimmt, Herr Doktor! Sie wiſſen ja nicht, wie mir zumute iſt! Ich komme mir vor wie 5 einer, der jahrelang in einer dunklen Zelle ein⸗ geſperrt war. Plötzlich tut ſich die Tür auf. und die Sonne ſtrahlt verein...“ 1 denken!“ Ich kann mir denken, wie das iſt!“ Bürkner nickte. Götting ſchüttelte den Kopf.— „Nee, Herr Doktor, das können Sie ſich nicht Als Götting gegangen war, ſtand Hans Bürk⸗ ner am Schreibtiſch. In ſeinem jungen, hüb⸗ ſchen Geſicht war plötzlich ein Zug, der es ernſt 4 Ausdruck gewichen. Der Leichtſinn ſeiner immer erſcheinen ließ. war einem nachdenklichen lachenden Augen Eine Woche war vergangen ſeit jener Stunde, in der Doktor Grundt den Beweis für die Wirk⸗ ſamkeit ſeiner Entdeckung erhielt Und in dieſer Woche hatte ſich nichts ereignet! Nichts von dem wenigſtens, was Hans Bürk⸗ ner erwartet hatte! Sonſt war doch einiges geſchehen. Hans Bürk⸗ ner dachte dabei nicht an das, was ihn perſön⸗ lich anging. Das war in den letzten Tagen völlig zurückgetreten angeſichts einer Entwick⸗ lung, die er nie für möglich gehalten hätte. Er verſuchte ſich in die Lage eines Mannes zu verſetzen, der plötzlich die Möglichkeit hat, die geliebte Frau von einem Leiden zu befreien, an das ſie ſich zwar gewöhnte, das aber doch immer wie ein ſchwerer dunkler Schatten über ihrem Leben liegt. Nicht eine Stunde hätte er ſelbſt gezögert! Nicht eine Minute! Und Doktor Grundt ließ eine ſtreichen! Und in dieſer Woche ging— das verkannte er mit jedem Tage mehr— mit dem Chef eine unheilvolle Verwandlung vor ſich. Aus dem Arzt mit dem unbeirrbaren Willen zu heilen und zu helfen, ſchälte ſich ein kleiner, armer Menſch, der— deutlich ſichtbar— von Zwei⸗ feln hin und her geſchüttelt wurde. Doktor Grundt wollte ſeiner Frau nicht das Augenlicht zurückgeben! Darum handelte es ſich!. 453 Irgendwelche Gründe waren beſtimmend für dieſe Abſicht, Gründe, die mit ſeiner Pflicht als Arzt in kraſſem Widerſpruch ſtanden! Was Doktor Grundt ihm gegenüber ſtets als oberſtes Geſetz ärztlichen Handelns bezeichnet hatte, wollte er jetzt ſelbſt mit Füßen treten. Warum? Hans Bürkner mußte in dieſem Augenblick an die Frau denken, die an jenem Abend hier vor ihm ſtand und ihn über des Chefs Ehe ausfragen wollte. Sie war am anderen Tag wieder hier geweſen, hatte mit Grundt ſelbſt geſprochen. Bürkner erinnerte ſich der Schönheit dieſer Frau, erinnerte ſich ihrer Augen, in denen tief, hinter dem Atropinleuchten verborgen, ein ſelt⸗ ſames Feuer glomm, das— einmal hervor⸗ brechend— geeignet ſein konnte, alle Prinzi⸗ Woche ver⸗ pien eines Mannes über Bord fliegen zu laſſen. Ein paar Sekunden lang wähnte Hans Bürk⸗ ner ſich an Doktor Grundts Stelle. Bei aller Zuneigung zu der reizenden Valeska Turmann — er hätte für nichts garantiert, wenn ihn ein ... hm!, ſagen wir einmal: gütiges Geſchick bei günſtiger Gelegenheit und an günſtigem Ort mit dieſer Frau zuſammenführte! Gewiß, hin⸗ ter der ſchönen, ſchimmernden Faſſade lauerte vielleicht ein tigerähnliches Geſchöpf... aber Hans Brückner traute ſich genügend Erfahrung und Dompteureigenſchaften zu, auch mit einem ſolchen Raubtier fertig zu werden! Hm! Aber es handelte ſich jetzt ja nicht um ihn.. ganz abgeſehen davon, daß Valeska in dieſer Woche Tagesdienſt hatte und ihn mit einer bei ihrer bisherigen Schüchternheit un⸗ verſtändlichen beharrlichen Selbſtverſtändlichkeit Abend für Abend in Beſchlag nahm, als gäbe es keine andere Frau mehr auf der Welt, die an Hans Bürkner ein Intereſſe hätte. Da hatte er vor ein paar Tagen die ſeit einem halben Jahr nicht mehr geſehene Halbitalie⸗ nerin Urſula Paetz wiedergetroffen, die ihm mit unverändertem Temperament mitten auf. der Straße um den Hals fiel, als begrüße ſie einen von den Toten Auferſtandenen, und.. Hm! In dieſer Woche hatte er ſich nicht mit ihr verabreden können, da Valeska natürlich.. Aber es handelte ſich ja gar nicht um ihn. es handelte ſich um Frau Renate Grundt! Deutlich ſah Hans Bürkner ſie vor ſich: Von einer zarten, faſt filigranen Schlankheit... Ach nee! Das war übertrieben..., ſo wirkte ſie viel⸗ leicht nur, wenn der Koloß Grundt neben ihr ſtand... jedenfalls jedoch, ſchlank war ſie! Und dann dies feine, wirklich bezaubernd ſchöne Ge⸗ ſicht, deſſen„intereſſante“ Bläſſe ihm einen be⸗ ſonderen Reiz gab..., wenn man ſich vorſtellte, daß nun auch noch dieſe toten, ſtarren Augen plötzlich Aben bekämen Herrgott! War Doktor Grundt denn von allen guten Geiſtern verlaſſen? Oder.. ſollte... ſollte dieſe Doris die Ver⸗ anlaſſung ſeines Widerſtandes ſein? Knüpfte dieſe raffinierte Frau zerriſſene Fäden wie⸗ der an? Nein! Er hielt Doktor Grundt einer ſol“en Schurkerei nicht für fähig! Andere Gründe mußten es ſein, die ihn beſtimmten, nicht zu handeln! Dieſe Gründe konnten aber nicht in ärztlichen Bedenken verankert ſein... Als ſich in dieſer Sekunde die Tür öffnete und Matthias Grundt eintrat, drehte ſich Hans Bürkner mit einem Ruck um. Ein jäher Entſchluß flammte in ihm auf. Er war auch Arzt! Und war der andere auch ſein Chef, ſo hatte er doch das Recht, eine An⸗ ſicht zu äußern, die ſeinem ärztlichen Gewiſſen entſprang. „Herr Doktor,“ begann er mit bemerkenswer⸗ ter Feſtigkeit.„Geſtatten Sie eine Frage?“ Doktor Grundt ſah ihn an. „Warum zögern Sie eigentlich, die Opera⸗ tion, die Sie an einem Fremden durchführten, nun auch an Ihrer Gattin auszuführen?“ Hans Bürkner erkannte deutlich das nervöſe Aufflackern in den Augen ſeines Chefs. „Was geht das Sie an, Bürkner? Ich ſagte Ihnen ſchon einmal...“ „Ich bitte um Verzeihung, Herr Doktor, daß ich Sie unterbreche! Ich habe ſeit faſt zwei Jah⸗ ren die Ehre, unter Ihrer Leitung in dieſer Klinik zu arbeiten. Ich erinnere mich noch ge⸗ nau, daß Sie mir einige Dinge zur Pflicht machten, die— wie Sie ſagten— oberſtes Rüſt⸗ zeug eines Arztes ſeien! Sie ſind, erklärten Sie mir, ein Feind der materialiſtiſchen Einſtellung, die jetzt vielfach in Aerztekreiſen Platz gegrif⸗ fen. Ein Arzt müſſe Idealiſt ſein! Ich habe mir das gut gemerkt, Herr Doktor...“ „Was hat das damit zu tun?“ „Sie prägten mir ein, daß ein Arzt vor allem Verantwortungsgefühl haben müſſe. Ein Arzt ohne Verantwortungsgefühl habe nicht das Recht, dieſen Beruf auszuüben! Wenn ein Arzt einem Patienten helfen könne, dürfe er keine Minute zögern, es auch zu tun, ganz gleich, ob dieſer Patient vielleicht ein ſogenannter fetter Brocken ſei oder nicht...“ „Wozu ſagen Sie mir das jetzt?“ unterbrach ihn Grundt. Hans Bürkner ſah deutlich, daß der Chef ſich bemühte, ruhig zu erſcheinen. (Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Juni 1941 Der Klasrensdwanz von Lodw/ig Woldweber Als ſchmächtiger, blaſſer Junge, mit ver⸗ droſſenem Geſicht, fiel er bei mir ein. Sein Lehrer vor mir hatte ihn den„Klaſſenſchwanz“ genannt oder kurzweg den„Schwanz“, weil er faſt jeden Morgen mit mehr⸗weniger Verſpä⸗ tung als letzter auf dem Plan erſchien. Nicht, daß er einen weiten Schulweg gehabt hätte. Wir hatten Kinder in der Schule, die das Zwei⸗ und Dreifache ſeines Weges zurücklegen muß⸗ ten und trotzdem zur rechten Zeit da waren. In der Regel waren ſogar die Entfernteſten die Erſten. Der Klaſſenſchwanz jedoch ließ ſich Zeit. Von zu Hauſe wurde er rechtzeitig weggeſchickt. Ja, ſeine Mutter war dem Säumigen ſchon wieder⸗ holt gefolgt und hatte ihn mit Brachialgewalt rechtzeitig beigeſchafft. Dann weinte er wohl jämmerlich und verſprach, nie und nimmer herumzuſtehen— um am nächſten Morgen wie⸗ der als Schwanz einzupaſſieren. Aber nicht nur zu Hauſe wurde der Bub ſtreng gehalten, auch mein Vorgänger war auf „Pünktlichkeit erpicht. Mit allen Mitteln, guten und ſchlimmen, hatte er verſucht, den Burſchen rechtzeitig hereinzubringen. Es war ihm nicht geglückt. Er war und blieb der Klaſſenſchwanz. Wie das ſo zu geſchehen pflegt, wurde der „Fall“ im Kollegenkreis beſprochen und ſchließ⸗ lich als hoffnungslos bezeichnet. Damit war der Klaſſenſchwanz gewiſſermaßen offiziell ge⸗ worden. Er kam einige Minuten, er kam eine Viertelſtunde und noch länger zu ſpät, um dann, der Abwechſlung wegen, auch wieder ein⸗ mal rechtzeitig zu erſcheinen. Kurzum: er konnte kommen wann er wollte, ohne daß ihm von ſeiten der Schule deshalb noch beſondere Vor⸗ halte gemacht worden wären. Dann kam er zu uns. Ich hatte verboten, ihn mit dem Spitznamen zu rufen und von ſeinem Zuſpätkommen irgendwie Notiz zu nehmen. Auch ich ſchenkte ihm keine Aufmerkſamkeit. Das erſte Mal blieb er wohl an der Türe und ſah mich eine Weile fragend an, als ich aber keine Miene machte, mich um ſeine Perſon zu kümmern, eilte er raſch an ſeinen Platz. Das ging einige Tage ſo, dann verteilten wir die Klaſſenämter. Alle drängelten heran. Jeder wollte ein Mandat haben. Nur er, der Klaſſen⸗ ſchwanz, ſtand abſeits und tat, als ob ihn die Geſchichte nichts anginge. Bisher war er wegen ſeiner„Faulheit“ von der Bekleidung irgend⸗ welcher Ehrenämter ausgeſchloſſen worden. Auch ich ließ ihn zunächſt unbeachtet. Anderntags aber, als er wieder mehr als eine Viertelſtunde nachhinkte, ſchoß mir bei ſei⸗ nem Eintreten ein Gedanke durch den Kopf. Unſere alte Schwarzwälder-Uhr hatte das Be⸗ dürfnis, zweimal täglich aufgezogen zu wer⸗ den. An dem Tag nun vergaß ich abſichtlich, ſie aufzuziehen. Gegen Ende des Vormittags ſtand ſie plötzlich ſtill. „Ja, ja“, ſagte ich,„da habe ich das Auf⸗ ziehen wieder vergeſſen. Ich brauchte notwen⸗ dig jemand, der mich jeden Morgen daran er⸗ innert. Wer will das übernehmen?“ Dreißig Finger ſtreckten ſich mir entgegen: Ich! Ich! Nur ein Finger fehlte. Der vom Klaſſen⸗ ſchwanz. Verdroſſen und unbeteiligt ſaß er auf ſeinem Platz. „Na, Jaköble“, ſagte ich aufmunternd,„willſt du mich nicht jeden Morgen an das Aufziehen erinnern?“ Die Bande brüllte natürlich heraus. Ja der, der Schwanz! Das wäre grad der Rechte! Ueber das ſchmale, blaſſe Geſichtchen jagte eine rote Welle. Nervös machte er ſich an ſei⸗ nem Heft zu ſchaffen. Ich trat zu ihm und tätſchelte ihm die Wange. Und zu der Klaſſe gewendet ſagte ich: „Ruhig! Was wißt denn ihr. Wenn der Ja⸗ köble will, übernimmt er das Amt und wir ziehen zuſammen jeden Morgen die Uhr auf.“ Das Uhr⸗Aufziehen war längſt ein heißbe⸗ gehrtes Amt, das ich aber aus naheliegenden Gründen noch keinem anvertraut hatte. „Alſo, Jaköble, biſt du einverſtanden?“ Er nickte und ſchlug die Augen zu mir auf. Das war der Blick eines Hundes, wenn er Strafe verdient hätte und Gnade vor Recht ergeht. In dem Augenblick erfühlte ich, der Klaſſen⸗ ſchwanz gehört der Vergangenheit an. Ich er⸗ fühlte es mit der inſtinktiven Sicherheit, die mich nie betrügt. Als ich anderntags eine Viertelſtunde vor Ischias— nur bei Macht! Tagsüber werden Ischiasſchmerzen oft nicht ſo guälend empfunden— vermutlich weil das Blut dann lebhafter kreiſt und auch äußere Eindrücke für Ablenkung ſorgen. Aber dieſes Nachlaſſen des Schmerzes und auch das vorübergehende Ver⸗ ſchwinden darf nicht täuſchen: Die Ishias wird man nur durch gründliche Behandlung los! Als hervorragendes Mittel bei Jschias, Oe⸗ lenk⸗ und Gliederſchmerzen, Rheuma, Gicht, Hexen⸗ ſchuß ſowie Nexvenſchmerzen und Erkältungskrank⸗ beiten haben ſich ſeit 25 Jahren Togal⸗Tabletten ausgezeichnet bewährt, Togal wirkt ſchmerzſtillend, beruhigt und hilft Arbeitsfähigkeit und Wohlbefin⸗ den bald wieder herzuſtellen. Keine unangenehmen Nebenerſcheinungen. Togal verdient guch 5 r Ver⸗ trauen! Es gibt keinen Togal⸗Exſatz. Sie be⸗ kommen Togal für Mk.—.99 und Mk..42 in ieder Apotheke. Koſtenlos erhalten Sie das intereſſante, farbig tluſtrierte Buch„Der Kampf gegen MRheuma, Nervenſchmerzen und Erkältungskrankheiten“ vom Togalwerk München—0/ Beginn des Unterrichts das Klaſſenzimmer be⸗ trat, ſchlich er mir ſchon entgegen:„Herr We⸗ ber, die Uhr aufziehen!“ Dabei war er wieder rot geworden. Zuſammen zogen wir die alte Schwarzwäl⸗ derin auf. Sie war eine hochbetagte Dame und wollte entſprechend angefaßt werden. Andern⸗ tags ſtreikte ſie. Umſtändlich weihte ich alſo Jaköble in ihre Launen ein, und ſchon nach einigen Tagen holte er ſich aus eigenem Anſtoß einen Stuhl heran und zog den alten Kaſten mit einer geradezu rührenden Vor⸗ und Um⸗ ſicht auf. Ganz allein. Und ſchau: die Alte war mit ihm einverſtanden. Nicht ein einziges Mal iſt ſie ſtörriſch geworden. Dank der treuen Be⸗ mühung Jaköbles wußten wir tagein⸗tagaus, wie wir an der Zeit waren. Und das Wunder geſchah: Von dem Tag an iſt unſer Jaköble nicht ein einziges Mal mehr zu ſpät gekommen. Aller⸗ dings: der Spitzname„Klaſſenſchwanz“, oder wie ihn ſeine Mitſchüler nannten:„der ge⸗ ſchwänzte Kater“, der iſt ihm geblieben bis an ſein ſeliges Schulende. Aber er hat ſich nichts mehr daraus gemacht. Erster Sommer an der Havel Von unserer Berliner Schriftleitung Wir fahren mit der Straßenbahn, dann mit dem Omnibus. Hinaus aus Berlin! Die Wa⸗ gen ſind überfüllt. Es iſt ein klarer ſonniger Tag. Die Mädchen haben bunte Kleider ange⸗ zogen. Der Flieder blüht in den Gärten. An den Bäumen zittert ein zartes Blattgrün im lauen Wind. Es iſt Frühling, erſter Sommer, und um die Blumen ſchwirren leichtſinnige Falter. Der Bus ſchockelt ein wenig, wenn er über die gepflaſterten Straßen fährt. Die Stadt liegt hinter uns. Zwiſchen den Wieſen leuchtet der See hervor. Sein Wellenſchlag glitzert in der Sonne. Das Waſſer iſt blau und ſilbern gekrönt. Die weißen Segelboote ziehen maje⸗ ſtätiſch ihre Bahn. In Gatow ſteigen wir aus. Am Gaſthaus „Zur Linde“. Ein paar Meter der Straße ent⸗ lang, dann biegt ein ſchmaler Fußweg, zwi⸗ ſchen dichtem Gebüſch hindurch, links ab zum Strand. Unkraut überwuchert ihn, er wird nicht viel benutzt. Wir ſtehen am Ufer. Der Boden i“ ſtellenweiſe feucht. Der Sand iſt ſchlammig und grau. Der Grund verliert ſich nur langſam in die Tiefe. Man muß zwiſchen Schilfgras hindurch, wenn man in die Strömung will. Aber es iſt ſchön, weil ſonſt kein Menſch auf der Wieſe iſt. Wir lagern im Gras, langausgeſtreckt, faul, der Sonne hingegeben. Nun iſt plötzlich der Himmel da, weit weit droben, aber wir be⸗ greifen ihn wieder. Auch die Wolken, die dar⸗ unter wandern. Eine Biene ſummt um mein Ohr, die Fliegen kommen, die Ameiſen, die Raupen, die Schmetterlinge! Im nahen Gar⸗ ten ſcharren die Hühner. Wildenten ſteigen aus dem Schilf. Und einmal zieht eine Schar Schwäne darüber. Es iſt ganz ſtill. Freilich: die Segler grüßen uns und die Paddler. Manchmal legt einer an der Wieſe an. Dann wird ein Wort gewechſelt, hinüber und herüber, bisweilen auch zwei. Doch dann ſtoßen ſie wieder ab. Die Eile iſt aasgeſtorben, die Ruhe legt ſich auf die Stau⸗ den und Gräſer. Man kann wieder ſchauen und ſchweigen. Und träumen. Auf der anderen Seite ein Wald auf ſan⸗ digem Hügel. Davor iſt das Waſſer tiefer. Dort ſind die großen Boote, auch Schlepper, ſo mäch⸗ tig und ſchwer wie bei uns auf dem Rhein. Die Grillen zirpen. Nirgendwo iſt eine Uhr. Die Zeit ſteht ſtill. Wir haben kein Boot, keines mit Segeln, keines mit Paddeln. Wir ſind auf eigene Mus⸗ kelkraft angewieſen. Wir ſchwimmen hinaus. Um das Schilf herum. Das Waſſer iſt warm. Ich möchte untertauchen, um ganz umſchlungen zu ſein. Ein Stück Wegs begleitet mich eine Libelle. Im Zickzack girrt ſie um meinen Kopf und ſcheint dann plötzlich in der Luft ſtill zu ſtehen. Ihre langen Flügel vibrieren. Dann iſt ſie weg. Weiter hinaus auf den See! Die Arme können heute nicht müde werden. Seit⸗ lich japſt ein Fiſch auf. Keine Angſt! Ich ver⸗ ſuche ja nur, ſo gut das geht, auch ſo froh zu ſein in deinem Element wie du. Der Rückweg führt wieder durch den Schlamm. Seegras windet ſich um die Beine. Das Waſſer rinnt in kleinen Bächen vom nack⸗ ten Körper herab. Und wieder die Sonne. Sie trocknet mich ſchnell. Und ſie wärmt. Ich liebe ihre heiße Glut. Fern iſt die Stadt. Das Gras hat einen würzigen Duft. Hier möchte man immer ſein. In einem kleinen Haus am See. Mit einem Garten und Blumen. Und einem Boot. Und Reichskulturtagung der H Die Weimar⸗Feſtſpiele 1941 Vom 12. bis 14. Juni werden rund 7000 Jungen und Mädel in fünf Wochenreihen durch die Hohe Schule der deutſchen Kunſt in „Wallenſtein“ „Minna von Barnhelm“,„Die Meiſterſinger“ Weimar gehen, die ihnen und„Iphigenie auf Tauris“ bringt. Mit der erſten Wochenreihe verbunden. Eine Veranſtaltung Nachwuchs ſtellt ſich vor“(12. Juni) eine Ausleſe bringt hat die Reichsjugendfüh⸗ rung ihre Kulturtagung(12. bis 17. Juni) „Junger muſikaliſcher Begabungen, die faſt ſämtlich unter 18 Jahre alt ſind und im kommenden Winter in den Nachwuchskonzer⸗ ten der Hitlerjugend eingeſetzt werden ſollen. Die hohe choriſche Leiſtungsfähigkeit werden eine Reihe von Spielſcharen aus Stuttgart und Berlin mit Glucks„Frühlingsfeier“ und mit Beethovens 9. Sinfonie unter Beweis ſtellen. Die beſte Laienſpielſchar des BDM aus dem Obergau Oſtland iſt mit zwei Veranſtaltungen vertreten. Die Eröffnung wird Obergebietsführer Dr. Schlöffer, Chef des Hauptamtes III der Reichsjugendführung, vornehmen. Profeſſor Thierfelder ſpricht über„Wortgeltung der deutſchen Sprache“ Ganzer über„Auftrag des Reiches“. Abſchluß der Tagung wird Stabsführer Hel⸗ mut Möckel ſprechen und damit politiſche Führerſchaft der Hitlerjugend mit den Anforderungen der Geſamterziehung der deutſchen Jugend vertraut machen. Wie ſtark Weimar als deutſche Kulturidee bereits auf die Jugend Europas ausſtrahlt, und Dr. Karl Richard Zum. die kultur⸗ beweiſt die außerordentlich ſtarke Teilnahme von ausländiſchen Jugendabordnungen. dann müßteſt du dabei ſein, die du heute ſo fern biſt... Ach Träume! Morgen iſt doch alles wieder anders. Morgen wächſt wieder das Häuſermeer über uns hin⸗ aus. Die vielen Menſchen! Die Arbeit! Und dann iſt das Waſſer weit. Den Himmel ſieht keiner mehr. Morgen! Aber morgen iſt nicht heut. Heut iſt Sonne, die Havel und die Luft. Dieſe wunderbar weiche, würzige Luft, die vom Schilf herauf⸗ dringt und von den ſilbern gekräuſelten Wel⸗ len. Ich atme ſie ein, wohlig und tief. Sie füllt wie Balſam die Bruſt. Meine Gedanken ziehen mit den Wolken. Und die Augen trinken das Blau der Ferne. Bis ſie müde werden und zufallen. Und ich ſchlafe. Helmut Schulz. Kani⸗Kurgürsdenkegatla der Mannpeimer 95 kr. Unter guter Beteiligung von Hi und BDi wurde unter Oberleitung von Gebiets⸗ fachwart Axel(Mannheim) die Wettkampf⸗ ſaiſon 1941 der Mannheimer Kanuten durch den Bann bzw. Untergau 171 auf dem un⸗ teren Neckar geſtartet. Die Kämpfe verrieten gute techniſche Durchbildung und bewieſen, daß unſere Kanuten die Wintermonate nicht tatenlos verſtreichen ließen. Ergebniſſe: Einer⸗Kajat H3 Klaſſe 4(600 Meter): 1. Eugen Schäfer(Bann 171 PGM) :09; 2. Ad. Baier(Bann 171 Mad):11; 3. W. Duttenhofer(Bann 171 Waſſerſport Sandhofen):14; 4. K. H. Dewald(Bann 171 KG Neckarau):21,3. — Zweier⸗Kajat K II§I Klaſſe B(400 Meter): 1. O. Rupp⸗H. Stammler(Bann 171 Waſſer⸗ ſport Sandhofen):13; 2. Helmling⸗Simon(Bann 171 PGM):13,1; 3. D. Leber⸗G. Kothe(Bann 171 Mac):13,2.— Zweier⸗Kafat K II 83 Klaſſe 4 (600 Meter): 1. W. Altvater⸗O. Futterer (Bann 171 Mad):52; 2. W. Mohr⸗G. Rüdinger (Bann 171 Mac):18,4; 3. W. Knötzele⸗W. Mutz (Bann 171 Waſſerſport Sandhofen):20,2.— Einer⸗ Kajak BD Klaſſe B(400 Meter): 1. Elfriede Gramlich(Untergau 171 KCM):30; 2. Gertr. Hornauf(Untergau 171 Waſſerſport Sandhofen) 133; 3. Hel, Lorenz(Untergau 171 MaG) Einer⸗Kajak HI Klaſſe h(400 Meter): 1. Walter Karſt(Bann 171 Mäo):19; 2. Werner Maß⸗ holder(Bann 171 K6 Neckarau):22,3.— Vierer⸗ Kajak K IV§J Klaſſe A: 1. W. Wiglinsky, H. Wittemann, K. Zimmermann, Z. Ba· ſtians(Bann 171 PGM):59,2; 2. Hormuth. Mohr, Rüdinger, Reitermann(Bann 171 MKG) :14.— Mannſchaftstanadier C X 93 Klaſſe A4/B (600 Meter): 1. E. Schäfer, W. Amail, R. Behr, H. Wittemann, K. H. Zimmer⸗ mann, J. Simon, W. Wialinsky, E. Kr ä⸗ mer, Steuer: J. Baſtians(Bann 171 PGM) :12; 2. Bann 171 Maͤao:24.2. dwei Club⸗Siege in Leibelberg Die erſte diesjährige in ſüddeutſchen Gewäſſern war für den Mannheimer Rulder⸗ Club von 1875 ein hervorragender Auftakt. Nachdem alle aktiven Rennruderer bis auf den letzten Mann im Felde oder bei der Truppe ſtanden, ſah ſich die Clubleitung gezwungen, ihre ganze Arbeit auf die Jugend zu verwen⸗ den. Dieſe ſtartete in zwei Vierer⸗Rennen und errang zwei Siege. Anfüngervierer mit Steuermann. Schwere Ab⸗ teilung. Erſtes Rennen: 1. Albert⸗Holzberg⸗Schule Heidelberg:27,2; 2. RG Heidelberg:29,1: 3. Mannheimer RV Baden:34,4.— Zweites Rennen: 1. Mannheimer RC 1875:22,8; 2. Ludwigshafener RV:23,8; 3. RG Wiesbaden⸗Biebrich:30.— Leichte Abteilung: 1. RG Ludwigshafen 1927 :40; 2. Heidelberg:57. Erſter Vierer mit Steuermann(Rennboot, 1500 Meter): 1. Mainzer RV:39; 2. Ludwigshafener RV :41; 3. Mannheimer RV Baden:45. Zutunftsvierer mit Steuermann. 1. RG Wiesba⸗ den⸗Biebrich:24,4; 2. RG Heidelberg:35,4. Zweiter Vierer mit Steuermann. Schwere Ab⸗ teilung: 1. Ludwigshafener RV:23,8; 2. RG Heidelberg:25,1.— Leichte Abteilung: 1. Mannheimer RC 1875:22; 2. RG Ludwigshafen 1927:23,.2. Erſter Achter(Rennboot, 1500 Meter). Erſtes Rennen: 1. Mainzer RV:24,2; 2. Karlsruher Rheinklub Alemannia:34,2.— Zweites Rennen: 1. Ludwigshafener RV:28,8; 2. Heilbronner R6G Schwaben:32,8; RG Heidelberg nicht geſtartet. ih nz ane deb baniaasnnnmus rn Fechten Mannheim- Frankfurt Die Fechterinnen aus Mannheim und Frank⸗ furt trafen ſich am Sonntag zu einem Städte⸗ kampf im Florettfechten. Da die Zahl der Siege und die Zahl der Treffer gleich war, endete der Mannſchaftskampf, der äußerſt ſpannende und intereſſante Gefechte zeigte, unentſchieden. In der Mannheimer Mannſchaft ſtanden die Fechterinnen Echart und Luibrand vom Fechtelub 1884 und Wenkebach, Kleinecke und Winter vom TV 1846. Die Leitung des Kampfgerichts lag in Händen des mehrmaligen Deutſchen Meiſters Heim(Offenbach). Der Veranſtaltung, die von der Bereichsfach⸗ wartin Elbel(Frankfurt) gut vorbereitet war, ging ein Empfang der Stadtverwaltung im Römer voraus. Stheuring gegen Harbig über 300 Ein reizvoller Wettbewerb beim leicht⸗ athletiſchen Abendſportfeſt am 18. Juni in Berlin wird ein 300⸗Meter⸗Lauf ſein. Auf der Teilnehmerliſte ſtehen bisher Rudolf Har⸗ big, Jakob Scheuring, Geo Müller, Saar⸗ brücken, Erich Linnhoff und Fritz Ahrens. Scheuring, der als Gaſtmitglied der Stuttgar⸗ ter Kickers im DMV⸗Kampf kürzlich 200 Me⸗ ter in 21,1 Sekunden zurücklegte, dürfte auch auf der längeren Strecke ein ernſthafter Geg⸗ ner unſeres dreifachen Weltrekordmannes ſein. X* Weltrekordmann Blask wurde beim Leicht⸗ athletikfeſt in Regis⸗Breitingen dreifacher Sie⸗ ger, und zwar im Hammerwerfen mit 54,66 Meter(vor Lutz⸗Dortmund mit 52,05 Meter), im Diskuswerfen mit 45,27 Meter und im Kugel⸗ ſtoßen mit 13,68 Meter. Im Weitſprung ſchaffte Luther(Berlin) 7,10 Meter. Jubiläumsſchießen bei Uenoſtheim 09 Kr. Bei dem anläßlich des Gauwettkampfes der Gaue Südweſt⸗Württemberg durchgeführten Jubiläumsſchießen des Schützenvereins Mann⸗ heim⸗Neuoſtheim 09 Mannheim wurden ſol⸗ 4 gende Ergebniſſe erzielt: Scheibe Elſaß: F. Henn Gröner(Geislingen) 22 Ringe; 3. H. Ringe.— Scheibe„Gau Südweſt“(Ringmeiſter (Fortuna Heidelberg) 116½ Teiler.— Scheibe„Rhein⸗Neckar“(Ringmeiſter Zimmerſtutzen): 1. H. Wolz(09) 23 Ringe; 2. Gg. Wulf(Tell Heidelberg) 22 Ringe; 4. P. Fröhlich(Neckarau) 22 Wehrmannszimmerſtutzen):—1. O. Gröner(Geis⸗ lingen) 59 Ringe; 2. Hch. Roth(Speyer) 58 Ringe; 3. Gg. Kenk(Schützenverein Rheinau) 57 Ringe; 4. 1 Jak. Riegler(Edelweiß Eppelheim) 57 Ringe; 5. K. Becherer(09) 57 Ringe.— Feſtſcheibe Mannheim: 1. K. Becherer(o9 Mannheim) 28½ Teiler; 2. O. Siedle(Schwäb.⸗Gmünd) 40 Teiler; 3. Jul. Weck oo Mannheim) 47½ Teiler; 4. Aud. Schäfer(h Mannheim) 50 Teiler. Gyort in Kürze Ungarns Tennisſpieler gewannen in Buda⸗ peſt den Deutſchland mit:2 Punkten. Koch(D) ſchlug Szigeti(U) mit:3,:0,:1, anſchließend ſiegte Asboth(U) Henkel(.) „ Bei der Magdeburger Ruder⸗Regatta gewann der Berliner RC den Senior⸗Achter und den 4 Kriegs⸗Vierer. * Auf der Breslauer Regattabahn gewann Ti⸗ tania Charlottenburg bei der 55. Schleſiſchen Ruderregatta den Einer und den Doppelzweier. * Einen Schlenderhaner Sieg gab es in der Hoppegartener„Union“(50 000 Mark), der letz⸗ ten Dreijährigenprüfung vor dem Deutſchland⸗ preis. Magnat(G. Streit) ſiegte mit einer hal⸗ ben Länge vor Nuvolari und Orator. Kranke Zähne vermindern unſere Leiſtungskraft. Wir haben deshalb die Pflicht, die Zähne immer gründlich zu pflegen. Chlorodont weist den Weg zur richtigen Zahnpflege Donaupokal⸗Länderkampf gegen 1 mit:7,:6,:5,:5 gegen ſetzt. „Haken! Vo Vom Und Geda Die O Li Weit Hoch Tiefł Die Das Geda Fort Ge Ehrenr⸗ Wenn die nach Hauſe Mal bei ſeir geſtellt, daß ausmacht w wäre es nu— abfall“ einm falls küchenn Bei der dürfte ſie ka für ſeine 3 anweiſungen entweder fü tet, oder mi ſammen geko müſegericht lat aus dem ſein, das aufweiſt als knolle. Auch menkohls la halten mehr Blumenkohlg Wirſingkohl. Die n „5 2 Nachdem 1 reits für da ſprechende F nunmehr d Volks⸗, Hau höheren Sch des Schulje Schuljahr be nach den So Ende der S res. Die G 85 Tage, we den Ferien 75 Ferientag für die Weil Oſterferien, und 52 Tage Reſt verbleil als Zuſatzta, niſſen oder Oſter⸗ oder Nur für He als Ganzes ferien anſchl nicht verlän, nur bis zu chen. Die S ſtaffelt. Die die zweite S Mitte Juli. feln wirden Für vierklaſſigen großen Feri⸗ ländlichen n Sommer und Unter den Geſtern m Steinberg no chen. Es gel Wagen zu ſch hänger. Der Mutwillige ſch In letzter ſtellt, daß d Schilder„Vo die Luftſchut ſchmieren un waren. klar ſein, da Allgemeinhei gungen zu ſe in Zukunft i ermittelt wir laſſen. Vom Man Juni wird wiederholt n „Die Frauer Der Mittwoe Anlau? L. Kẽ O. Juni 1941 der H) 1941 ſen rund 7000 Wochenreihen ſchen Kunſt in „Wallenſtein“, Meiſterſinger“ Mit der eichsjugendfüh⸗ bis 17. Juni) ing„Junger bringt zabungen, die t ſind und im ichwuchskonzer⸗ werden ſollen. higkeit werden Stuttgart und eier“ und mit Beweis ſtellen. DM aus dem ſeranſtaltungen ingt. Juni) ietsführer Dr. imtes III der en. Profeſſor ortgeltung der Karl Richard eiches“. Zum ibsführer Hel⸗ it die kultur⸗ erjugend mit terziehung der en. che Kulturidee as ausſtrahlt, rke Teilnahme nungen. e du heute ſo uders. Morgen über uns hin⸗ Arbeit! Und Himmel ſieht eut iſt Sonne, ſe wunderbar Schilf herauf⸗ räuſelten Wel⸗ und tief. Sie eine Gedanken Augen trinken müde werden nut Schulz. oſtheim o9 auwettlampfes durchgeführten ereins Mann⸗ 1 A una Heidelberg ar“(Ringmeiſter 3 Ringe; 2. Gg. H. Wulf(Te hy(Neckarau) 22 “(Ringmeiſter röner(eis⸗ eyer) 58 Ringe; 1) 57 Ringe; 4. 57 Ringe; 5. K. ibe Mannheim: 28/ Teiler; 2. r; 3. Jul. Weck ug. Schäfer(09 nen in Buda⸗ rkampf gegen och(D) ſchlug hließend ſiegte 5,:5 gegen egatta gewann chter und den n gewann Ti⸗ 5. Schleſiſchen Doppelzweier. ab es in der Nark), der letz⸗ i Deutſchland⸗ mit einer hal⸗ rator. den Ferien mitgerechnet werden. Reſt verbleibenden zehn Ferientage fetzt. Für „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Juni 1941 Duni Von J. v. Eichendorff Vom Berge Vöglein fliegen Und Wolken so geschwind, Gedanken überfliegen Die Vögel und den Wind. 0 Lust, vom Berg zu schauen Weit über Wald und Strom, Hoch über sich den blauen Tiefklaren Himmelsdom. Die Wolken ziehen hernieder, Das Vöglein senkt sich gleich, Gedanken gehn und Lieder Fort bis ins Himmelreich. Gemüſe beſſer verwendet Ehrenrettung für den„Blattabfall“ Wenn die Hausfrau das erſte Treibgemüſe nach Hauſe bringt, hat ſie wohl ſchon manches Mal bei ſeiner Zubereitung mit Kummer feſt⸗ geſtellt, daß der Blattabfall faſt ebenſo viel ausmacht wie der verwertbare Anteil. Wie wäre es nun aber, wenn ſie mit dem„Blatt⸗ abfall“ einmal den Verſuch machte, ihn eben⸗ falls küchenmäßig zu verwerten? Bei der Verwendung jungen Kohlrabigrüns dürfte ſie kaum in Verlegenheit geraten, denn für ſeine Zubereitung ſind bereits Küchen⸗ anweiſungen bekannt. Das feingewiegte Laub, entweder für ſich allein als Spinat zuberei⸗ tet, oder mit den geſchnittenen Knollen zu⸗ ſammen gekocht, gibt ein ſehr ſchmackhaftes Ge⸗ müſegericht ab. Weniger bekannt dürfte Sa⸗ lat aus dem zarten Grün der Treibradieschen ſein, das einen größeren Vitamin⸗C⸗Gehalt aufweiſt als Kopfſalat und die Radieschen⸗ lnolle. Auch die ſchützenden Blätter des Blu⸗ menkohls laſſen ſich gut verwenden und ent⸗ halten mehr Wirkſtoffe als das eigentliche Blumenkohlgemüſe, ebenſoviel Vitamin wie Wirſingkohl. Die neue RKReichsferienordnung „85 Tage Schulferien im Jahr Nachdem der Reichserziehungsminiſter be⸗ reits für das laufende Schuljahr eine ent⸗ ſprechende Ferienregelung getroffen hat, liegt nunmehr die neue Reichsferienordnung für Volks⸗, Haupt⸗ und Mittelſchulen ſowie die höheren Schulen vor. Sie tritt mit Beginn des Schuljahres 1941/42 in Kraft. Das Schuljahr beginnt mit dem Unterrichtsanfang nach den Sommerferien und ſchließt mit dem Ende der Sommerferien des folgenden Jah⸗ res. Die Geſamtdauer der Ferien beträgt 85 Tage, wobei die Sonn⸗ und Feiertage in Davon ſind 75 Ferientage feſtgelegt, nämlich zwölf Tage für die Weihnachtsferien, ſieben 3 für die Oſterferien, vier Tage für die Pfingſtferien und 52 Tage für die Sommerferien. Die als können als Zuſatztage je nach den örtlichen Bedürf⸗ niſſen oder Gewohnheiten, den Weihnachts⸗, Oſter⸗ oder Sommerferien angehängt werden. Nur für Heimſchulen dürfen ſie bei Bedarf als Ganzes an die Weihnachts⸗ oder Oſter⸗ ſerien anſchließen. Die Pfingſtferien dürfen nicht verlängert werden, die Sommerferien nur bis zu einer Geſamtdauer von acht Wo⸗ en. Die Sommerferien werden dreifach ge⸗ ſtaffelt. Die erſte Staffel beginnt Ende Juni, die zweite Staffel Anfang Juli und die dritte Mitte Juli. Der Bereich der einzelnen Staf⸗ feln wird nach dem Kriege endgültig feſtge⸗ die ländlichen Volksſchulen und vierklaſſigen Hauptſchulen wird die für die großen Ferien vorgeſehene Zeit nach den ländlichen wirtſchaftlichen Verhältniſſen auf Sommer und Herbſt verteilt. erdunkeln von heute 21.31 Uht bis morgen fröh.20 Uhr Mannheimer Jugend baute eine Flotte Ein Blick in die Gauausſtellung„Seefahrt tut not“ in der Grangerie in Karlsruhe In überſichtlicher Anordnung ſind in der Orangerie die Arbeiten der einzelnen Kreiſe des Gaues Baden ausgeſtellt. Vom Bodenſee bis zum Main hat die Schuljugend ſich mit lobenswertem Eifer der geſtellten Aufgabe un⸗ terzogen. Davon zeugt die Menge und Güte der ausgeſtellten Arbeiten. Daß hierbei die Schuljugend des Kriesgebietes Mannheim nicht fehlen durfte, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Der Aufruf des Oberbefehlshabers der Kriegsma— rine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder und des Reichswalters des NS⸗Lehrerbundes, Gaulei⸗ ter Fritz Wächtler, an die Jugend zur Beteili⸗ gung am Wettbewerb„Seefahrt iſt not!“ wurde von den Jungen und Mädel des Kreiſes Mannheim begeiſtert aufgenommen.„Seefahrt iſt not!“ das Wort Gorch Focks, des Mannes, der ſein ganzes Leben für Seegeltung gekämpft und dem Meere verſchrieben hatte, wurde ihnen in den Schülerzeitſchriften nahegebracht. So wurde unſere Schulſugend zum Bau von Schiffsmodellen, zur Anfertigung von Auf— ſätzen, Gedichten, Zeichnungen und Handarbei— ten angeregt. Mit viel Mühe und Zeitaufwand haben die kleinen Baſtler, die meiſt erſt 12—14 Jahre alt ſind, die zierlichen Modelle, angefangen bei den Witingerbooten bis zu den modernſten Kreu⸗ zern und Schnellbooten, gefertigt. Die Zeich⸗ nungen verraten, daß unſere kleinen Zeichner und Maler den Sinn des Wettbewerbs ver⸗ ſtanden haben. Sie ſtellen in ihrer Weiſe Bil⸗ der dar, die Weſen und Sinn deutſcher Seegel⸗ tung, die Bedeutung einer ſtarken Kriegsflotte und einer'großen Handelsſchiffahrt und die Aufgaben des deutſchen Seemannes vor Augen führen. In einer Reihe von Aufſätzen zeigen die Verfaſſer, erläutert durch gute Fotos und Zeitungsausſchnitte, daß die Zeit nach dem Kriege eine Anzahl von Aufgaben bringen wird, wenn der Weg zur Welt, den uns Eng⸗ land bisher verſchloß, frei geworden iſt. Schließlich kommt noch die Handfertigkeit der Mädel zu ihrem Recht. Es liegen hier einige „Die Sitten ſind wie überall- gemiſcht“ Was man vor hundert Jahren bei einem plankenbummel beobachtete Als Eichendorff vor etwa 130 Jahren über die Mannheimer Planken bummelte, nannte er hier das Leben und Treiben„ein buntes, luſti⸗ ges Gewühle von bel monde.“ Aber nicht nur ihm iſt die Lebensfreudigkeit der Mannheimer Bürger aufgefallen. In verſchiedenen Reiſebe— richten aus jener Zeit wird ſie uns beſtätigt. Sie zeigte ſich ſchon im Auftreten und Beneh⸗ men der Bevölkerung und nicht zuletzt— in der Kleidung.„In Moden und öfterer Abwechſlung derſelben wird hier mit Kaſſel und anderen deutſch⸗franzöſiſchen Reſidenzen gewetteifert“. Ein anderer Beobachter ſchreibt nach ſeiner Reiſe durch Belgien und einen Teil Weſt⸗ deutſchlands:„Elegant gekleidete Damen und Herren wandeln die Straßen auf und ab. Hüb⸗ ſche Dienſtmädchen mit kunſtvoll, wie zum Tanze aufgeſtecktem Haar, mit zierlichen Körb⸗ chen am Arm, gehen behende des Weges, um die Befehle ihrer Herrſchaft auszuführen“. Ja, es muß ſchon ein munteres und ausgelaſſenes Völkchen geweſen ſein, das ſich in Urgroßmut⸗ ters Zeiten in unſerer Stadt vergnügte. Ueber⸗ treibungen blieben natürlich nicht aus. Wie groß der übermäßige Kleideraufwand der beſſe⸗ ren Stände geweſen ſein muß, mag daraus er⸗ hellen, daß man den Dienſtboten die Tracht vor⸗ ſchreiben und verbieten mußte, daß ſie ſich in Seide und Flor kleideten. Das Tanzvergnügen war bei allen Ständen ſo beliebt, daß ſich die dienſtbaren Geiſter bei Antritt ihrer Stelle aus⸗ bedangen, ungehindert den Tanzboden beſuchen zu dürfen. An ſtreugen Sittenrichteyn hat es denn auch nicht gefehlt. Manche Klagen über das lockere Leben wurden bei den Stadtwätern vorgebracht und um energiſches Eingreifen erſucht.„Die ſo unſinnig als grenzenlos eingeriſſene Modeſucht des weiblichen Geſchlechts“ ſei„als wahrer Hauptgrund des Verderbens, der Armut und von allem anderen, wohin beide führen“, anzu⸗ ſehe „Beſchreibung von Mannheim“ wir heute noch gern leſen, ereifert ſich über die Modeſucht der Bürger.„Ein Frauenzimmer, die man heute noch als ſchmucke Türkin oder ſchmachtende Cir⸗ caſſierin erblickt, erſcheint morgen als Pohlin, am folgenden Tag im grünen Jagdkleid und dann als Spanierin. Es wird Mode, ſich alt⸗ deutſch zu kleiden, und ſie erſcheint keuſch und züchtig bis unter das Kinn verhüllt, aber plötz⸗ lich wird dieſe Tracht geächtet, man muß ſich leicht kleiden, um nicht altmodiſch auszuſehen, und ſo läuft denn wieder das ganze ſchöne Ge⸗ ſchlecht wie Franzöſinnen entblößt oder in leich⸗ ten Flor gehüllt herum... Zu einer Zeit klei⸗ det ſich alles in ſogenannte ſolide, gedeckte Far⸗ ben, zu einer andern wimmelt ein buntes Far⸗ benſpiel in den Straßen. Wer iſt da imſtande, mit Gewißheit zu ſagen, was Mode iſt, was Kleine Mannheimer Stadtchronik Unter den Straßenbahnanhänger geraten Geſtern mittag wollte der 54 Jahre alte Steinberg noch den anfahrenden Wagen errei⸗ chen. Es gelang ihm nicht mehr, ſich auf den Wagen zu ſchwingen und geriet unter den An⸗ hänger. Der Tod trat auf der Stelle ein. mutwillige Beſchädigung von Aushänge⸗ ſchildern in den Zügen In letzter Zeit wurde wiederholt feſtge⸗ ſtellt, daß die in den Zügen ausgehängten Schilder„Vorſicht bei Geſprächen“ uſw. und die Luftſchutzwarnungen mutwillig durch Be⸗ ſchmieren und Zerreißen beſchädigt worden waren. Es ſollte eigentlich jedem Reiſenden klar ſein, daß die ausgehängten Schilder der Allgemeinheit dienen und daher vor Beſchädi⸗ gungen zu ſchützen ſind. Die Reichsbahn wird in Zukunft in jedem Fall, wo der Schuldige ermittelt wird, eine ſtrenge Beſtrafung veran⸗ laſſen. Vom Mannheimer Nationaltheater. Am 10. Juni wird der muſikaliſche Komödienabend wiederholt mit„Tanz um Liebe und Tod“, „Die Frauen des Aretino“ und„Notturno“. Der Mittwoch, 11. Juni, bringt„Das Nacht⸗ Anlrauſ van Altgold und Sikler L. Köhler Unrmachermeiste- Kaufhaus-⸗ Bathausbegen 22-22 lager von Granada“(Konradin Kreutzer). Am 12. Juni erfolgt die Aufführung des„Graf von Cavour“ von Domenico Tumiati. Die Komödie „Das Unmöglichſte von Allen“ wird am 13. Juni aufgeführt,„Ulyſſes daheim“ am Sams⸗ tag, 14. Juni. Am Sonntagvormitag(15..) findet das letzte Städtiſche Sonntagskonzert unter Leitung von K. Elmendorff ſtatt und abends wird„Die Zauberin“ aufgeführt. nichts für Schweine. Bis Juli keimen die in den Kellern gelagerten Kartof⸗ feln ſehr ſtark. Dieſe Keime ſind giftig und des⸗ halb zur Schweinefütterung nicht zu verwen⸗ den. An alle Haushaltungen ergeht daher die dringende Bitte, die Keime in den Mülleimer zu werfen und darauf zu achten, daß keine in den EHW⸗Eimer gelangen. 15 Millionen in der NSV. Die NSW iſt heute eine Rieſenorganiſation mit Zehntauſen⸗ den von Ortsgruppen und Stützpunkten, Hun⸗ derttauſenden von freiwilligen Helfern und Hel⸗ ferinnen und einer Mitgliederzahl von rund 14,5 Millionen deutſcher Frauen und Männer. Wir gratulieren Seinen 85. Geburtstag feiert heute Georg Volk, Seckenheim, Lichtenauerſtraße 6. Ihren 60. Geburtstag feiert heute Frau Luiſe Voßler, geb. Woͤrm, Inhaberin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Fa. Bopp& Reuther, kann heute Karl Oes, Gar⸗ tenfeldſtraße 51, feiern. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Karl Kunzelmann und Frau 9 geb. Herrwerth, Ilvesheim, am Schloß⸗ pfad 6. — n. Selbſt ein Mann wie Rieger, deſſen lebendige nicht? Ob morgen nicht belacht wird, was man heute noch wunderſchön findet?“ Aber die Frauen ſind es nicht allein, die dem dauernden Wechſel der Mode bereitwilligſt frö⸗ nen. Die Männer ſind nicht beſſer, wie Rieger feſtſtellt:„Bald ſteht man in den Hoſen wie in Trichtern, bald wie in Champagner-Bouteillen. Heute muß der Kragen am Rock ſchmal und flach anliegend ſeyn, und der Kopf wie ein Sce⸗ let herausragen, Morgen trägt man ihn breit, gerollt und aufgeworfen und der Hals wird mit einem dicken Halstuche verwickelt, daß man glaubt, alle Männer ſeyen plötzlich ſteif gefro— ren.“ Eine erträgliche Kleiderordnung wäre nach Riegers Anſicht nicht von der Hand zu weiſen, um dem auffallenden Luxus aller Stände zu ſtenern. Können wir nun ſo ohne weiteres von dieſer ins Auge fallenden Verſchwendungsſucht auf allgemein in damaliger Zeit lockere Sitten ſchließen? Sicher nicht, denn auch dieſer gute Kenner unſerer Heimatſtadt tut es nicht und ſagt abſchließend„die Sitten ſind wie übetall —— gemiſcht!“ Und trotz der Eitelkeit in der Kleidung, meint er, ſei der Kern der Einwoh⸗ nerſchaft einfach und natürlich. Am meiſten ver⸗ achte der Mannheimer das Phlegma des Hol⸗ länders und den Spleen des Engländers. Aber wo es luſtig hergehe, da ſei er immer dabei und allen Dingen wiſſe er eine gute Seite abzuge⸗ winnen. Regſam, elaſtiſch und voll Heiterkeit, ſo hat man damals die Mannheimer geprieſen. Und heute? Die Stadt iſt größer geworden und hat manche bauliche Veränderung erfahren, auch in den Planken, aber nach wie vor macht dort der Mannheimer gern ſeinen Bummel, und wer in dem heutigen„bunten Gewühle“ eine Weile hin und her ſchlendert, wird der Mannheimerin gern beſtätigen, was man ihr zum Lob ſchon vor hundert Jahren ſagte, daß ſie verſtehe,„die Anſprüche der Mode und Eitelkeit mit leichter Gewandtheit zu befriedigen.“ Mx. anſprechende Nadelarbeiten vor, obwohl ſich die Materialbeſchaffung erſchwerend auswirkte. Humor und Ausdauer verriet dabei die Arbeit einer Klaſſe, die, um Stickgarn herbeizuſchaffen, Bittbriefe bis zu unſeren Soldaten nach Frank⸗ reich ſandte. Was unſere Jugend arbeitete Der Kreis Mannheim hat 75 Werkarbeiten bzw. Modelle, 4 Nadelarbeiten, 170 Zeichnun⸗ gen, 86 Aufſätze, alſo insgeſamt 335 Arbeiten für den Wettbewerb fertiggeſtellt. Davon hat die Landvolksſchule Ilvesheim allein mehr als 20 Schiffsmodelle gebaſtelt. Eine aus Marinefachleuten, dem Kreiswalter und Kreisſachbearbeitern des NS-Lehrerbundes beſtehende Kommiſſion hat die beſten Arbeiten für die Gauausſtellung in Karlsruhe ausge⸗ wählt. So gelangten 14 Schiffsmodelle, 1 Nadelar⸗ beit, 25 Zeichnungen, 9 Aufſätze, alſo zuſammen 49 Arbeiten in die Gauausſtellung. In Karls⸗ ruhe wird eine weitere Ausleſe getroffen fuür die in Köln ſtattfindende Reichsausſtellung. Die Preisträger Preisträger im Kreiſe Mannheim ſind: Mo⸗ dellbau: Helmut Herbel, Waldhofſchule l, Erich Gräf,(⸗Schule, Jakob Sand, Herbert Aul, Albert Hitzfeld, Karl Schmitt(Mittel⸗ ſchule), Brunhilde Ihrig, Friedrich-Liſt⸗Han⸗ delsſchule, Helmut Falkner, Gymnaſium, Ro⸗ land Gotthans, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Hans Heitlinger, Kirchgartenſchule, Hans Hetzel, Adolf-Hitler-Oberſchule, Günter Anna, Volks⸗ ſchule Ilvesheim. Zeichnungen: Olga Doerner, Fritz Oehm, Hebel-Oberſchule, Schwetzingen, Fried⸗ rich Vogt, Rudolf Woinke, Julius Rauls, Wal⸗ ter Thron, Heinz Neubert, Helmut Netzer, Reinhard Zepp, Gerhard Schmidt, Hermann Schröder, Kirchgartenſchule; Margret Imhoff, Friedrichsſchule, Erika Kröber, Eliſabeth-Ober⸗ ſchule, Lilo Haußmann, Peſtalozziſchule, Gerd Kübler, Mittelſchule, Kurt Rapp, Friedrichs⸗ ſchule, Gerd Hönle, Friedrich-Liſt⸗Handels⸗ ſchule. Gedicht: Siegfried Hoefer, Rheinauſchule. Schriften: W. Lippert, P. Mittmann, Rheinauſchule. Aufſatz: Irma Steinmüller, Annelieſe Meß, Liſelotte-Oberſchule, Adolf Späth, Käfer⸗ talſchule, Lothar Schüßler, Seckenheimſchule, Herbert Schmitt, Leſſing⸗Oberſchule, Walter Weſtermann, Hebel-Oberſchule Schwetzingen.“ So ſieht man, daß ſich unſere Jugend unter zielbewußter Führung ihrer Erzieher mit den großen Aufgaben einer ſtark werdenden Na⸗ tion beſchäftigt. Die Jugend muß wiſſen, daß ſie dereinſt ein großes Erbe zu übernehmen hat. Sie muß erkennen, daß die Erhaltung ſchwerer ſein kann als der Erwerb. Dieſe Einſicht kann der Jugend nicht eigen ſein, ſie muß mit den großen Aufgaben erſt vertraut gemacht werden. Die Erzieherſchaft hat in Er⸗ kenntnis der Notwendigkeit ihres vollen Ein⸗ ſatzes Luſt und Liebe zur Erfüllung der ge⸗ wiß ſchwierigen Arbeit in die Herzen der Jun⸗ gen und Mädel gelegt und damit ihren red⸗ lichen Anteil' an dem ſo ſtolzen Erfolg des Wettbewerbes. Kleine Meldungen aus der Heimat Kinder am Fpirituskocher l. Pfaffenberg b. Schopfheim, 9. Juni. Hier wollte ein Kind auf den glimmenden Docht eines Spirituskochers Brennſtoff nachgießen; eine ſofort herausſchlagende Stichflamme er⸗ faßte den vier Jahre alten Sohn der Familie Herbert Philipp. Der Knabe zog ſich ſo ſchwere Brandwunden zu, daß er bald darauf den Ver⸗ letzungen erlag. Poſtdienſt im beſetzten Gebiet l. Straßburg, 9. Juni. Wie die Deut⸗ ſche Reichspoſt mitteilt, ſind im Verkehr zwi⸗ ſchen dem Elſaß, Lothringen, Luxemburg und dem beſetzten Gebiet Frankreichs(auch den be⸗ ſetzten Kanalinſeln) fortan gewöhnliche und eingeſchriebene Päckchen bis zum Gewicht von 1000 Gramm zu den Gebührenſätzen und den Verſandvorſchriften des Weltpoſtvereins in bei⸗ den Richtungen zugelaſſen. Der hausherr auf Ueuhkaſtel 80 Jahre l. Leinsweiler a. d.., 9. Juni. Der Hausherr auf dem Landgut Neukaſtel, Dr. Fink⸗ ler, feierte dieſer Tage ſeinen 80. Geburtstag. Dr. Finkler befaßt ſich beſonders mit der Pflege des Neukaſteler Weinbaues, insbeſondere der Burgunder⸗-Rebe, die unter den pfälziſchen Rot⸗ weinen eine beſondere Stellung einnimmt. Er iſt der Schwager des Malers Max Slevogt, der auf Neukaſtel alljährlich ſeine Sommerferien verlebte. Eine Patrone entlud ſich l. Baumholder, 9. Juni. Beim Verbren⸗ nen von altem Stroh auf dem Acker ereignete ſich hier ein ſchwerer Unfall. Eine im Stroh befindliche Patrone explodierte und die los⸗ gehende Kugel drang dem dabeiſtehenden Land⸗ arbeiter Keller in den Körper, der ſchwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Weingutsbeſitzer ermordet * Bad Kreuznach, 9. Juni. In der Nacht zum Freitag drangen in Münſter⸗⸗Sarmsheim mit Piſtolen bewaffnete Einbrecher über das Dach kommend in das Haus des 62 Jahre alten Weingutsbeſitzers Anton Heyder in der Rhein⸗ ſtraße ein und ermordeten ihn. Auf die Hilfe⸗ rufe ſeiner Schweſter und des Hausmädchens eilten Nachbarn herbei. Sie fanden den Wein⸗ gutsbeſitzer tot, ſeine Schweſter beſinnungslos mit einem Armſchuß auf. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. nicht mehr von der Stelle. Im Schwimmbecken ertrunken l. Sprendlingen in Rheinheſſen, 9. Juni. Im Schwimmbad, das noch nicht inſtandgeſetzt und eröffnet iſt, vergnügte ſich ein Siebenjäh⸗ riger mit Froſchfang. Im Eifer des Spiels rutſchte der Junge aus und fiel ins Waſſer. Das Kind ertrank, ehe jemand zu Hilfe eilen konnte. Dem Bähnle ging die puſte aus Ein nettes Kleinbahnidyll konnte man wäh⸗ rend der Pfingſttage auf der Kleinbahnſtrecke Selters—Hachenburg zwiſchen Herſchbach und Rückeroth beobachten, das bei den Beteiligten zunächſt Ueberraſchung, dann aber allgemeine Heiterkeit auslöſte. Durch den ſtarken Reiſever⸗ kehr war das Bähnle überfüllt, ſo daß dem Mo⸗ torwagen unterwegs plötzlich„die Luft aus⸗ ging“. Er kam mit der ſchweren Laſt einfach on Den Reiſenden blieb unter dieſen Umſtänden nichts anderes übrig, als durch Ausſteigen den Zug zu ent⸗ laſten und neben dem müden Bähnle herzulau⸗ fen, das es mit der verminderten Laſt nun⸗ mehr wieder ſchaffte. Ladenburger Uachrichten * Ladenburg, 9. Juni. Im Monat Mai ver⸗ zeichnet das Ladenburger Standesamt 6 Geburtsfälle, darunter die hier geborenen, bereits im Bild veröf⸗ ſentlichten Friedrichsfelder Drillinge. Maienkinder wurden geboren am 4. Gaſtwirt Heinrich Lang e. S. Heinrich Valentin; 8. Schmied Heinrich Hölzel aus Schriesheim e. S. Gerhard Heinrich; 20. Gipſer Wil⸗ bhelm Löffler e. S. Rudi Franz; 20. Monteur Karl Adam Stahl aus Friedrichsfeld Drillinge Chriſtel Maria, Adelheid Rita, Wilfriede Emilie; 26. Kauf⸗ mann Georg Ernſt Amler aus Schriesheim e. S. Al⸗ bert Ernſt; 31. Arbeiter Rolf Auguſt Neußer e. S. Rolf Auguſt. Die Ehe ſchloſſen am 2. Mälzer Her⸗ bert Joſef Beidinger und Martha Lina Kaiſer aus Siglingen; 20. Kaufmann Kurt Ramiſch aus Berlin und Helena Schweizer geb. Leipf. 3. Schuhmachermeiſter Johann Kohl 76 Jahre; 9. Landwirt Franz Ott 85 Jahre. Geſtorben ſind am „Bhakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Juni 1947 Der deuflche Aluminĩumvorsprung Deutſchland hat ſeit dem Jahr 1933, d. h. ſeit der Machtübernahme durch den National⸗ ſozialismus, in der Aluminiumerzeugung einen außerordentlichen Vorſprung gegenüber den anderen Produktionsländern, ja ſogar gegenüber den Vereinigten Staaten, die bis 1938 führend in der Weltaluminiumerzeu⸗ gung waren, erlangt, deſſen günſtige Auswir⸗ kungen ſich gerade jetzt unter den Kriegsver⸗ hältmniſſen zeigen. Die Vorausſetzungen für eine Ausdehnung der deutſchen Aluminium⸗ produktion waren angeſichts der großen euro⸗ päiſchen Bauxitvorkommen, die einzig in der Welt daſtehen, ja ſehr günſtig. Die Alumi⸗ niumwirtſchaft erfuhr eine weitgehende ſtaat⸗ liche Förderung, in der klaren Erkenntnis, daß ein Land wie Deutſchland, das ſelbſt relativ arm an Schwermetallvorkommen iſt, der Leichtmetallerzeugung die größte Aufmerkſam⸗ keit ſchenken muß. Bekanntlich iſt Deutſchland auch der größte Magneſiumerzeuger der Welt. Um die Vorausſetzungen für eine weitere günſtige Entwicklung der deutſchen Alumi⸗ niumerzeugung zu ſchaffen, haben die deut⸗ ſchen Aluminiumhütten jetzt im Einverneh⸗ men mit dem Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung und in Durchführung des§ 22 der Kriegswirtſchaftsverordnung die Aluminium⸗ preiſe mit Wirkung ab 1. Juni 1941 freiwil⸗ lig geſenkt, und zwar wurden für die verſchie⸗ denen Formen des Hüttenaluminiums Preis⸗ herabſetzungen in den nachſtehenden Aus⸗ maßen vorgenommen. Der Preis für Roh⸗ maſſeln(99 Proz.) iſt um.0 auf 127 RM, für Walz⸗ und Preßformate(99 Proz.) um .— auf 132 RM, für Reinmaſſeln(Eins⸗ Zwei⸗ und Dreiteiler 99 Proz.) um.— auf 131 RM und für Zehnteiler und Granalien (99 Proz.) um.— auf 132 RM je 100 Kilo geſenkt worden. Die Erzeugniſſe der verſchiedenen Verarbei⸗ tungsſtufen, alſo Halbfabrikate und Fertig⸗ erzeugniſſe, ſind nach den Vorſchriften der Metallpreisverordnung vom 8. Oktober 1939 ebenfalls im Preiſe geſenkt worden. Die neue Preisſenkung für Halbzeug aus Leicht⸗ metall⸗Legierungen iſt inſofern bemerkens⸗ wert, als erſt kürzlich für derartige Erzeug⸗ niſſe eine Preisſenkung im Geſamtausmaß von 40 bis 45 Mill. RM durchgeführt wurde. Die Verhältniſſe der internationalen Alu⸗ miniumwirtſchaft haben ſeit dem Weltkriege eine grundlegende Veränderung erfahren. In den Weltkriegsjahren führte der amerika⸗ niſche Kontinent als Aluminiumerzeuger. Die amerikaniſchen Produzenten konnten in den Weltkriegsjahren einen beträchtlichen Auf⸗ ſchwung ihrer Induſtrie erleben, weil ſie als Lieferanten teils von Rohaluminium, teils auch in der Form von Erzeugniſſen für die Alliierten eine beträchtliche Abſatzausweitung zu verzeichnen hatten. Auch in Deutſchland iſt damals die Aluminiumproduktion unter den Einwirkungen des Krieges beträchtlich ge⸗ ſtiegen, während in England und Frankreich keine beſonderen Produktionserhöhungen zu verzeichnen waren. Die ſteigende Erzeugung in Kanada hing mit der Entwicklung in den Vereinigten Staaten zuſammen. Nach Abſchluß des Weltkrieges entwickelte ſich die Aluminiumkonjunktur international rückläufig. Schon 1919 brachte die erſten Anzeichen hierfür. In der Folge hatte das Aluminium international einen ziemlich ſchweren Stand gegen die mächtig aufſtre⸗ bende Erzeugung an Schwermetallen in Ueberſee. Es iſt bezeichnend, daß gerade in den ſchwermetallarmen Ländern, wie Deutſchland, Italien und Japan, die Leichtmetallerzeugung in den letzten Jahren beſondere Fortſchritte machte. Deutſchland ſteht ſeit 1938, wie erwähnt, an der Spitze der aluminiumerzeugenden Länder der Welt. Nachſtehende Tabelle zeigt die Ent⸗ wicklung im letzten Jahrzehnt gegenüber den Welt⸗ kriegsjahren: Aluminiumproduktion der wichtigſten Erzeugerländer (in 1000 Tonnen) nsa Deutſch⸗ Eng⸗ Kanada Frank⸗ Welt land! land reich 1913 22,5 12,0 7,6 58 18,0 68,3 1917 90,7 26,0 771 11,8 11,1 156,0 1918 102,0 34,0 8,3 15,0 420 179,9 1919 81,6 31,5 8,1 15,0 15,0 156,0 1929 103,4 36,0 BR. 42,0 29,12622 1931 80,5 29,6 14,.2 31,0 180 955 1934 33,6 394 1310 15,6 162 171,0 1936 102,0 100,8 16,4 26,2 26,5 365,6 1938 130,1 165,6 22,5 64,5 45,3. 579,9 1939 148,4 210,0——— 650,02 1940 187,0——— 25 Bis 1939 hatte ſich alſo die Welterzeugung an Alu⸗ minium gegenüber 1913 praktiſch verzehnfacht. Die umwälzenden Aenderungen, die ſich ſeit dem Welt⸗ kriege vollzogen haben, werden durch die nachſtehen⸗ den Zahlen beleuchtet: die europäiſche Produktion lag im Jahre 1918, als die damalige Konjunktur ihren Höhepunkt erreicht hatte, mit 62 900 Tonnen we⸗ ſentlich unter der nordamerikaniſchen(USA und Ka⸗ nada) mit 117 000 Tonnen. Im Jahre 1938 dagegen betrug die europäiſche Produktion 368 300 Tonnen, die Erzeugung in den Vereinigten Staaten und Ka⸗ nada zuſammen jedoch nur 194 600 Tonnen. In Eu⸗ ropa ſind ſeit dem Weltkriege eine ganze Reihe neuer Aluminiumerzeuger, wenn auch vorerſt mit relativ geringen Mengen, hinzugekommen, während die Er⸗ zeugung in der weſtlichen Hemiſphäre, beſonders in USA, ſtagnierte. Selbſt die Produktionserhöhungen, die in USA in 1939 und 1940 zu verzeichnen waren, haben noch nicht zur Ueberſchreitung des deutſchen Produktionsſtandes vom Jahre 1939 geführt. Im⸗ merhin haben auch die Amerikaner beachtliche Aus⸗ baupläne für ihre Produktion in der kommenden Zeit gefaßt, nachdem ſich ein ausgeſprochener Aluminium⸗ 1 1913 bis 1919 einſchließlich Oeſterreich⸗Ungarn und Schweiz; ab 1938 Großdeutſchland; 2 geſchätzt. VulKan Ca E S ECe Gammi. oren DAf fordert verantwortung der partei für den Hausbesitz rd. Berlin, 9. Juni.(Eig. Bericht.) Im Zentralblatt der Bauverwaltung befaßt ſich Dr. Paul Steinhauer, der Leiter des Reichs⸗Heimſtätten⸗Amtes der DAß und Hauptſtellenleiter beim Reichskommiſſar- für den ſozialen Wohnungsbau, mit dem Woh⸗ nungsbeſtand im deutſchen Wohnungsbau. Er führt aus:„Wenn man älteren Berechnungen maßgeblicher Kenner des Grundſtücksweſens folgt, ſo ruht auch heute noch auf dem Ge⸗ ſamtwert des ſtädtiſchen Grundſtücksbeſitzes in Höhe von etwa 80 bis 90 Milliarden Mark eine Hypothekenſchuld, die eine Verſchul⸗ dung des Hausbeſitzes mit An⸗ ſtalts⸗ und Privathypotheken bis zu 66 v. H. in kleinen Städten, bis zu 75 v. H. in mittleren Städten und bis zu 90 v..9 in Großſtädten ertennen läßt. Der Hausbeſitzer, dem rechtlich das Wohl und Wehe eines Hauſes überantwortet iſt, hat ſich dieſe Rechtsſtellung alſo erworben mit dem mehr oder weniger großen Anteil an einem Beſitz, der in allen Fällen weit über die Hälfte aus Mitteln der Allgemeinheit erſtellt iſt und erhalten wird.“ In dieſem Zuſtand erkennt Dr. Steinhauer die Vorpoſten liberaliſtiſcher Wirtſchaftsord⸗ nung zur Sicherung des Zinſendienſtes. Eben⸗ ſo ſeien ſie für den Staat und die Gemeinde hauptſächlich und in erſter Linie die be⸗ quemen Garanten eines ſehr er⸗ heblichen Steueraufkommens. Wäh⸗ rend ſich in den Organiſationen der Mieter und Vermieter die Parteien der Hausgemein⸗ ſchaften bisher gegenüberſtanden, iſt heute der Grundſatz für die Bewertung, Verwaltung und Inſtandhaltung des Hausbeſitzes, die aus der volksgemeinſchaftlichen Geſamtverpflich⸗ tung abgeleitet wird, maßgebend geworden. Dieſe Aufgabe kann aber nicht mehr die An⸗ gelegenheit von Vereinen und Verbänden pri⸗ vater Natur ſein, ſondern ſie muß folgerichtig von der Partei und ihren Einrichtungen über⸗ nommen werden; denn die Partei iſt die Or⸗ Die Steuer bei vermindertem Einkommen luftschuausgoaben allgemein absezbor/ Klarung von Steuerzweifeln DNZ Berlin, 9. Juni.(HB⸗Funk.) Staatsſekre⸗ tär Reinhardt vom Reichsfinanzminiſterium hat auf einer Fachtagung von Steuerbeamten zu einer Reihe von Zweifelsfragen Stellung genommen, die ſich bei der Einkommenſteuer ergeben haben. Er hat dabei auch, wie die„Deutſche Steuerzeitung“ mitteilt, ei⸗ nige geplante Neuerungen mitgeteilt. Er hat ſich zu⸗ nächſt geäußert zu dem Begriff der beein⸗ trächtigten ſteuerlichen Leiſt ungskraft infolge des Krieges, die die Finanzämter zu berück⸗ ſichtigen haben. Er ſtellt feſt, daß ſolche Veränderun⸗ gen in der Regel nur gegeben ſein werden, wenn ſich das Einkommen erheblich vermindert hat. Viele Hand⸗ werker, Kleingewerbetreibende und Angehörige von freien Berufen, die wegen Einberufung zum Wehr⸗ dienſt ihren Betrieb vorübergehend einſtellen mußten, ſtehen ſich nach der Einberufung nicht we⸗ niger gut als bisher. Kriegsbeſoldung, Wehrſold und Familienunterſtützung ergeben oft eine Summe, die das bisher übliche Eintommen überſteigt. In dieſen Fällen kann von Beeinträchtigung der ſteuerlichen Leiſtungskraft nicht die Rede ſein. Andererſeits gibt es Volksgenoſſen, deren Einkommen infolge der Ein⸗ berufung erheblich zurückgegangen iſt. Die Finanz⸗ ämter können in dieſen Fällen von der Feſtſetzung einer Abſchlußzahlung für 1940 abſehen. Der Er⸗ laß des Kriegszuſchlages wird für Steuer⸗ pflichtige, die nicht zum Wehrdienſt eingezogen ſind, in der Regel nicht in Betracht kommen. Auch bei den Einberufenen iſt eine fühlbare Verminderung des Einkommens Vorausſetzung. Dieſe Vorausſetzung gilt dagegen nicht, wenn die Ehefrau oder ein unverſorg⸗ tes Kind eines Kriegsgefangenen, Internierten oder Gefallenen den Erlaß des Kriegszuſchlages beantragt. Eltern erhalten für gefallene Kinder noch für das folgende Kalenderjahr Kinderermäßigung. Der Staatsſekretär hat angekündigt, daß ſowohl für die Witwe wie' für die Eltern eines Gefallenen für Son⸗ derausgaben die Höchſtgrenze auf 1500 RM. erwei⸗ tert werden ſoll. Aufwendungen für Zwecke des Luftſchutzes können künftiag von Einkünften. aller Art abgezogen werden, erſtmals bei der Ver⸗ anlagung für 1940. Jetzt kann alſo auch der Ei⸗ gen tümer eines ſteuerbefreiten Eigenheimes dieſe Aufwendungen von ſeinen Einkünften abſetzen, und ebenſo können die Mieter die Luftſchutzaufwen⸗ dungen berückſichtigen laſſen, die ſie an den Vermieter geleiſtet haben. Für die Mieter gilt dies jedoch nicht mehr für 1941, da die Umlage durch einen Er⸗ ſtattungsanſpruch des Hauseigentümers an das Reich erſetzt wird. Der Staatsſekretär hat weiter mitgeteilt, daß eine Steuerermäßigung die Ver⸗ ſchichung von Kindern auf eigene Ko⸗ ſten nicht möglich iſt. Ebenſo kann Anträgen auf Kinderermäßigung wegen der Aufnahme eines Gaſtkindes aus luftgefährdeten Gebieten nicht ent⸗ ſprochen werden, Rückſtellungen für beabſichtigte künf⸗ tige Ausgaben können ſteuerlich nicht anerkannt wer⸗ den, auch nicht Rückſtellungen für unterbliebene Wer⸗ bung der verlorenen Kunden oder für Verkleinerun⸗ gen von Warenlagern uſw. Auch können Unter⸗ nehmer, die in Auswirkung ihrer früher zu nie⸗ drigen Warenbewertung jetzt einen höheren Gewinn verſteuern müſſen, für ihre eigenſüchtige Einſtellung keine weitere Steuervergünſtigung erhalten. Schließlich hat der Staatsſekretär Abſetzungen auch für die während des Krieges ſtillgelegten An⸗ lagegüter, insbeſondere Kraftfahrzeuge, für z u⸗ läfſig erklärt, da ſie ſich in der Regel auch wäh⸗ rend der Stillegung abnutzen. In der Regel werden Abſchreibungen in der Höhe von 25 bis 30 Prozent in der Höhe von 25 bis 50 Prozent des vor der Stillegung üblichen Abſchreibungsſatzes angemeſſen ſein. Regelung der Schaufensferwerbung Berlin, 9. Juni.(HB⸗Funk.) Im Intereſſe einer zeitgemäßen Schaufenſtergeſtaltung hat der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters in einer Anweiſung vom 5. Juni 1941 beſtimmt, daß im Schaufenſter der Regel nach nur ſolche Waren ausgeſtellt werden dür⸗ fen, die verkäuflich und vorrätig oder bei branche⸗ üblichem Verlauf nach Muſter in abſehbarer Zeit lie⸗ ferbar ſind. Das Schaufenſter ſoll keine Wünſche wecken, die nicht erfüllt werden können. Die Ver⸗ wendung von Schildern„verkauft“, „unverkäufliches Dekorationsſtück“ u. ä. wird daher unterſagt. Damit wird vom Kaufmann nicht verlangt, das letzte Stück aus dem Schaufenſter heraus zu verkaufen, wenn eine Ware ausverkauft und das Schaufenſterſtück das letzte iſt. Eine Ausnahme von dem Grundſatz, daß nur verkäufliche und vorrätige Waren gezeigt werden ſollen, wird für Spezialgeſchäfte zugelaſ⸗ ſen, deren Schaufenſter der Repräſentations⸗ werbung dienen und einen beſtimmten Ausſtel⸗ lungsgedanken verkörpern ſollen. Keinesfalls darf durch die Ausſtellung von Dekorationsſtücken ein fal⸗ ſcher Eindruck über die Liefermöglichkeit des Geſchäftes entſtehen. Durch dieſe für den geſamten Einzelhandel geltende Anweiſung wird die bisherige Spezialregelung für den Textileinzelhandel erſetzt und folglich aufgehoben. Ein neues Gesetz zur Renten⸗ versicherung DNZ Berlin, 9. Juni.(HB⸗Funk.) Der Preſſe⸗ referent des Reichsarbeitsminiſters, Miniſterialrat Dr. Münz, hebt in der„Ortskrankenkaſſe“ den großen Vorſprung Deutſchlands auf ſozial⸗ politiſchem Gebiet hervor. Er kündigt dabei einen neuen Geſetzentwurf an, durch den die Härten, die noch aus der Zeit der Notverordnung ſtammen, endgültig beſeitigt werden ſollen. Nach dieſen Ver⸗ ordnungen ſind von den laufenden Invalidenrenten, Invalidenpenſionen und Ruhegeldern 6 RM., von den laufenden Witwen⸗ und Witwerrenten 5 RM. und von den laufenden Waiſenrenten 4 RM. zum Ruhen gebracht und der Grundbetrag für die künftige Rente um 7 RM. gekürzt worden. Die Renter haben immer wieder um die Beſeitigung dieſer Kürzungen gebeten. Dieſer Wunſch ſoll jetzt erfüllt werden. Auf die Kla⸗ gen der Rentner, daß ihnen der Schutz gegen Krankheit gerade im Alter fehle, könnte bei dieſer Gelegenheit abgeſtellt werden, wobei die Regelung für die Krankenverſicherung der Kriegshin⸗ terbliebenen Vorbild ſein könnte. Weiter wird mitge⸗ teilt, daß ein in Vorbereitung befin ches Mutterſchutzge ſetz den Schutz der ſchaf⸗ fenden Frauen und werdenden Mütter erheblich aus⸗ bauen wird. Ebenſo ſchreiten die Arbeiten an dem neuen Betriebsſchutzgeſetz voran. Dieſes Geſetz ſoll den Schutz der Schaffenden gegen die Ge⸗ fahren regeln, die ſich aus der Art der Arbeit an Maſchinen oder mit gefährlichen Werkzeugen, ſowie aus Art und Zuſtand der Betriebseinrichtungen und Arbeitsräume ergeben. mangel unter den Einwirkungen des Krieges in USA herausgebildet hat. Für das laufende Jahr rechnen die Amerikaner mit einer Erzeugung von rund 315 000 Tonnen und für 1942 ſogar mit einer ſol⸗ chen von 375 000 Tonnen. Das ſind Pläne, von denen man heute noch nicht ſagen kann, in welchem Umfang ſie tatſächlich zur Ausführung gelangen werden. Preisſenkungen als Verbrauchsanregung Wenn auch die. Aluminiumerzeuger in Eu⸗ ropa ſowohl als in den USA gegenwärtig keine Abſatzſorgen haben, ſo zeigen doch die hier ſowohl wie da vorgenommenen Preis⸗ ſenkungen, daß man für die Friedenszeit und dem dann zweifellos einſetzenden Wettbewerb zwiſchen den beiden größten Erzeugerländern Deutſchland und ÜUSuA gerüſtet ſein will. Die Aluminium Co. of America hat ihren Preis, der vor Kriegsbeginn 20 Cents je lb betrug, im April 1940 auf 19 Cents, im September auf 18 Cents und am 18. November auf 17 Cents je lb geſenkt.— England und Frank⸗ reich haben in der Zeit nach dem Weltkriege. wie aus der Tabelle erſichtlich iſt, ihrer Alu⸗ miniumerzeugung nur geringe Aufmerkſamkeit geſchenkt, ein Fehler, der ſich im Verlauf die⸗ ſes Krieges für beide Länder verhängnisvoll ausgewirkt hat. Selbſt die Vereinigten Staa⸗ ten ſind erſt jetzt zum Ausbau ihrer Kapazität übergegangen. Deutſchland dagegen befindet ſich in einem Ausbau⸗ prozeß von Ausmaßen, wie ſie in der Geſchichte des Aluminiums noch nie zu verzeichnen waren. Die Vorausſetzungen ſind ja für Deutſchland we⸗ ſentlich günſtiger als für USA, weil die deut⸗ ſche Induſtrie auf dem Kontinent über prak⸗ tiſch unerſchöpfliche Rohſtoffreſerven verfügt. Die größten Bauxiterzeuger der Welt ſind Frankreich, Jugoſlawien, Ungarn, Italien und Griechenland, abgeſehen von der ſowjetruſſiſchen Bauxitproduktion. Von einer Welterzeugung an Bauxit in Höhe von 3 703 500 Tonnen in 1938 entfielen nicht weniger als 2286 600 Tonnen auf den euro⸗ päiſchen Kontinent. Der Ausbau der Waſſer⸗ kräfte in Europa iſt in der letzten Zeit ſehr eifrig betrieben worden, ſo daß auch die zweite Vorausſetzung für eine weitere Steige⸗ rung der europäiſchen Aluminiumgewinnung gegeben iſt. Die jetzt von den deutſchen Er⸗ zeugern vorgenommene Preisſenkung dient natürlich letzten Endes dem Zweck, den Alu⸗ miniumverbrauch in der Nachkriegszeit nach Möglichkeit anzuregen und damit gleichzeitig“ im produktionsfördernden Sinne .— m. Das große ganiſation, die den Menſchen in allen ihren Bedürfniſſen und Lebensäußerungen betreut und die Mißſtände an Ort und Stelle abſtellt. ſozial⸗politiſche Wohnungspro⸗ gramm wird dieſen Begriff im neuen deut⸗ ſchen Wohnungsbau verwirklichen. * In dieſem Zuſammenhang mag intereſſieren, daß der Geſchäftsführer des Reichskommiſſars für den ſo⸗ zialen Wohnungsbau Dr. Hans Wagner in einem Vortrag über die Grundprobleme, die ſich aus dem Führererlaß für die Geſtaltung, Lenkung und Steuerung des Wohnungsbaues ergeben, den Gedan⸗ ken entwickelt hat: In Zukunft gäbe es keinen be⸗ ſonderen„ſozialen Sektor des Wohnungsbaues“ mehr, ſondern der ſoziale Wohnungsbau als der Wohnungsbau für die Geſamtheit der Schaffenden ſei der deutſche Wohnungsbau an ſich. Die Lehre des Nationalſozialismus gipfele in der Lehre vom Volks⸗ ganzen und von der Volksgemeinſchaft. Wer den Wohnungsbau in einen ſozialen Sek⸗ tor und in einen privaten Sektor zer⸗ teile, habe den Begriff„Sozialismus“ nicht erkannt. Wenn die oberſte Reichsbehörde die Bezeichnung trage: Der Reichskommiſſar für den ſozialen Wohnungsbau,— ſo bedeute dies alſo keine Einſchränkung, ſondern ſie bedeute vielmehr die Ein⸗ heit und die Geſamtheit der Aufgabe. Verbilligung des Strompreises in Essen Die Stadt verzichtet auf den Finanzzuſchlag Im Gebiete der Stadt Eſſen wurden bisher beim Hausbaltsſtrom neben den Tarifpreiſen noch beſon⸗ dere Finanzzuſchläge erhoben, die vom RWe(Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſches Elettrizitätswerk) in vollem Um⸗ ſange an der Stadtverwaltung abgeführt wurden. Die Stadt hat ſich jetzt, dem Zuge der Zeit folgend und in dem Beſtreben, ihrerſeits zu einer Senkung der allgemeinen Lebenshaltungskoſten beizutragen, ent⸗ ſchloſſen, in Zukunft auf die Erhebung der Finanz⸗ aufſchläge zu verzichten. Unternehmungen Ahtiengesellschaff der Kohlen- wertstoffverbände Berlin, 9. Juni.(HB⸗Funk.) Mit dem Sitz in Bochum wurde am 5. Juni 1941 die Aktiengeſell⸗ ſchaft der Kohlenwertſtoff⸗Verbände mit einem Aktien⸗ kapital von vier Mill. RM. gegründet. Dieſe Neu⸗ gründung ſtellt eine Zuſammenfaſſung der Organe dar, die mit der Verwertung der Kohlen⸗ nebenprodukte befaßt ſind. Die Kapitalaus⸗ ſtattung der Geſellſchaft läßt in keiner Weiſe ihre zu⸗ künftige wirtſchaftliche Bedeutung ertennen. Die neue Geſellſchaft ſoll nämlich das geſchäftsfüh⸗ rende Organ für ſieben große Ver⸗ bände der Kohleverwertung bilden, näm⸗ lich die Benzol⸗Verband Gmbh, die Benzin⸗Verband Gmbh, die Treibgas⸗Vereinigung, die Verkaufsver⸗ einigung für Teererzeugniſſe GmbH, die Deutſche Am⸗ moniak⸗Verkaufs⸗Vereinigung, die Schwefelſäure⸗Ge⸗ meinſchaft und die Cumaronharz⸗Verband Gmbh. Ein Präſidium aus führenden Kreiſen der deutſchen Wirtſchaft bildet die Spitze dieſer Verbände und gleichzeitig den Aufſichtsrat des einheitlichen Füh⸗ rungsorgans, der Attiengeſellſchaft der Kohlenwert⸗ ſtoff⸗Verbände. Den Vorſitz im Präſidium hat Generaldirektor Paul Pleiger übernommen, ſeine Stellvertreter ſind Generaldirektor Bergaſſeſſor Land⸗ rat a. D. Wilhelm Tengelmann und Berga⸗ werksdirektor Herbert Kauert. Mitalieder des Prä⸗ ſidiums ſind außerdem die Herren. Direktor Dr. Damm, Bergwerksdirektor Dr. Knepyer, Berg⸗ werksdirektor Dr. F. Müller, Bergwerksdirektor Bergaſſeſſor a. D. Dr.⸗Ing. Winkhaus. Den Vor⸗ ſtand bilden die Herren Dr. Ruperti, Vorſitzer, Direktor Haver, ſtellvertretender Vorſitzer, Direktor Kurrer, Direktor Schmidt, Direktor V. Klap. 4 E. Breuninger A6G, Stuttgart. Bei dieſer Firma (Bekleidung) iſt der Umſatz im Jahre 1940 zurück⸗ gegangen. Der Rohertrag beträgt 5,90(6,93) Mill. RM., außerordentliche Erträge 0,76(0,20) Mill. RM., die vorwiegend aus einer Steuerrückſtellung ſtammen. Das Perſonalkonto iſt auf 3,97(5,04) Mill. RM. zurückgegangen. Nach 0,82(0,22) Mill. RM. Ab⸗ ſchreibungen und 0,31(0) Mill. RM. Zuweiſung an die freie Rücklage verbleibt ein Jahresgewinn von 184 101(224 430) RM., der ſich um den Vortrag auf 235˙875(291 773) RM. erhöht. Daraus werden 6(8) Prozent Dividende verteilt. In der Bilanz ſind Warenbeſtände auf 1,34(1,89) Mill. RM. und Bank⸗ guthaben auf 2,64(2,94) Mill. RM. zurückgegangen, während Wertpapiere auf 1,43(0,58) und Anzah⸗ lungen auf 0,39(0,17) Mill. RM. geſtiegen ſind. Auf der Paſſivſeite ſind freie Rücklagen auf 2,00 (1,70) Mill. RM. erhöht. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Mannheim. Laut Aufſichtsratsbeſchluß wird der am 21. Juni 1941 ſtattfindenden ordentlichen Hauptverſammlung vorgeſchlagen, eine Dividende von 5 Prozent(wie im Vorjahre) auszuſchütten. Selhres E KOHLEPAPIER rollt sich nicht schreibt schön ist sehr ergiebig 7 VEBIAMSEN Sik ES IM fAcHGESCHAFTT U 57 Bewe 3 Werde und E Angeb 3 duròh 3*— könne A. K. — auch zu. tagswei. gestellt, Angeboie ansprüch Deui: für Halbtag zu baldm Bewerbung Zeugnisabs- die Geschä MANNHI Allen, di- die letzte I Blumenspen. Besonderen Herrn Pfarr Grabe. Hedde- 4 für Filmpack u Balg,»Stativ r Kopierrahmen, Satinier am. triſche Rotlampe AKleinkaliber⸗Piſt zZogen. Lauf m. S ſportwaffe. Prei Weinheim, Sche 3 ſelegenne oner Art kon för wenig Ge Anzeige im ———— Juni 1947 Sitz Alen ihren n betreut elle abſtellt. znungspro⸗ euen deut⸗ eſſieren, daß für den ſo⸗ agner in die ſich aus ꝛenkung und den Gedan⸗ 5 keinen be⸗ nungsbaues“ hau als der haffenden ſei e Lehre des vom Volks⸗ Wer den rlen Sek⸗ ektor zer⸗ alismus“ teichsbehörde iſſar für den es alſo keine ſehr die Ein⸗ reises nzzuſchlag bisher beim noch beſon⸗ RWe(Rhei⸗ vollem Um⸗ wurden. Die folgend und Senkung der itragen, ent⸗ der Finanz⸗ ohlen- dem Sitz in Aktiengeſell⸗ inem Aktien⸗ Dieſe Neu⸗ der Organe rKohlen⸗ Kapitalaus⸗ eiſe ihre zu⸗ en. Die neue häftsfüh⸗ oßſe Ver⸗ bilden, näm⸗ nzin⸗Verband Verkaufsver⸗ Deutſche Am⸗ vefelſäure⸗Ge⸗ hand Gmbh. der deutſchen erbände und itlichen Füh⸗ Kohlenwert⸗ idium hat ommen, ſeine aſſeſſor Land⸗ und Bera⸗ der des Prä⸗ Direktor Dr. pher, Berg⸗ werksdirektor ms. Den Vor⸗ ti, Vorſitzer, itzer, Direktor r V. Klay. dieſer Firma 1940 zurück⸗ (6,93) Mill. 0) Mill. RM., ung ſtammen. ) Mill. RM. ll. RM. Ab⸗ zuweiſung an esgewinn von den Vortrag araus werden ir Bilanz ſind M. und Bank⸗ trückgegangen, und Anzah⸗ zeſtiegen ſind. gen auf 2,00 „ Mannheim. im 21. Juni tverſammlung ozent(wie im —— f 3 .—Æ. —————————— Tüchtige NGFVDSTINNEN über 21 Jahre, für den sofortigen Ein- satz in den besetzten Gebieten von militärischer Dienststelle gesucht. Bewerberinnen mit Berufserfahrung u. Sprachkenntniss. werden bevorzugt. Vergütung nach' Gr. VIII— VII TO. A. und Einsatzgebührnisse, Unterkunft und Verpflegung frei. Angebote von Bewerbern, die Freigabe und Zuweisung dureh das zuständige Arbeitsamt nicht selbst erwirken können, sind zwecklos. Sofortangebote unter Kenn-Nr. A. K. 279 an die Ala Anzeigen-AG., Kiel, Holstenstr. 72. 1 Wgeihrbeler geſucht. heinrich Ries 2 Hfsarbeierinnen (67 569 V Verbindungskanal, lt. Ufer 13 Eintritt für gchrammeltrio kordion⸗ od. ſpieler. Suche zum baldigen einen Geiger, ſowie Ark⸗ Bandonion⸗ Angebote u. Nr. 67 561 VS an den Verl. d. Hakenkreuzbanner Trauen und Mädchen Werden als Mäherinnen auch zum Anlernen(Arbeitszeit.30 bis 16.15), auch halb— Achlung zchneider! bis 2 Hoſen in der ſtatt geſucht Welcher Hoſenmacher kann 1 Woche mit⸗ machen? oder ein Mann auf Werk⸗ Angebote unt. Nr. 2790 B an den Verlag d. Hakenkreuzbanner Mhm. tagsweise(.30 bis 12 oder 10 bis 16 Uhr). Gummiwarenfabrik HUre von uns ein— gestellt, wenn sie noch nicht anderweitig eingesetzt sind. HIKS0 zuverläſſiger Kraftfahrer geſucht für 1,5⸗To.⸗Dieſelwagen. 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Max⸗Joſef⸗Str. 11 an die' Geſchäftsſtelle des Haken⸗ Zuſchriften unter Nr. 22 197 V Rheindammſtraße Nr. 23., kreuzbanner in Mannheim. wech Lldenhilfe für leichte ſaubere Arbeit für ſofort od. ſpäter geſucht. Waſſerturm⸗Parfümerie P7, 14 Vierzigerin, tal., Holländiſch, Geb. dame, Franz., in Wort u. Schrift(20 Ihr. Ausland) ſucht Tätigkeit ſtunden⸗ u, halb⸗ tagweiſe, evtl. Reiſen. Zuſchriften unt. Nr. 2848 B an den Verlag. handwerker (Schreinermeiſter) ſchäftigung als ledig, ſucht Be⸗ ohnverrech 1 90 2 4 der ähnlichen Poſten. Zuſchr. 1. ben 8 u. Nr. 2865 B an den Verl. Denksagung Allen, die meinem Manne, Herrn Julius Wünler die letzte Ehre erwiesen haben und durch Kranz- und Blumenspenden seiner gedachten, meinen innigsten Dank. Besonderen Dank den Vereinen für ihre Teilnahme und Herrn Pfarrer Adelmann für seine trostreichen Worte am Grabe. 2 35 BVergſträßler Heddesheim, den 10. Juni 1941. Beobachter Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Weinheim luch für die Lesamtausgahe Fernsprecher 2052 werden Anzeigen von uns ange⸗ nommen u. sorg- kältig weiterge⸗ leitet. Schalter- stunden täglich von 8 bis 18 Unr durchgen., sonn- ftsheim. Parole Veinheim NS-⸗Franenſchaft Weinheim⸗Nord. Heute Dienstag, 20 Uhr, Sitzung al⸗ ler Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftslei⸗ terinnen im Mütterheim. 1 NS⸗Frauenſchaft Deutſch. Frauen⸗ werk Weinheim⸗Süd. Am Donners⸗ tag, 20 Uhr, Pflichtabend im Frauen⸗ ſ0 Wir wollen eine frohe 0 Stunde mit unſerer Jugendgruppe verbringen. Gäſte willkommen. Ab heute his einschließlich Donnerstag zeigen wir in Neuaufführung Frau Maria Wünler Zolo-Apparat 9 Leghühner(Leghorn weiß), für Filmpack und Platten, dopp.] ſowie Fopfe 5 mümiſchn wemaſch. 3 hüſinnen opierrahmen, ildſchneidemaſch., Satinier à in. Gummirolle, elel⸗(weiße Wiener) triſche Rotlampe. Preis 665 Mark.] zu verkaufen.— Auskunft u. AKleinkaliber⸗Piſtole, 18 em lang, ge⸗ zogen. Lauf m. Stecher, Präziſions⸗ ſportwaffe. Preis 45.— Mark. Wieinheim, Zuverkaufen liermatki Luagabſßhuun Nr. 255 719W im HB in Weinheim Scheffelſtraße 2, part. 7 Junger, kurzhaariger Dackel — 1 5— n Felegenneits käufe 4 aller Art kann ooch lhnen för wenig Geld eine kieine Anzeige im„HIB.“ vermitteir reinraſſig, mit Stamm⸗ baum zu kaufen geſucht Frau Käthe Oſtertag, Hohen⸗ ſachſen, Talſtraße Nr. 1. Anzeigen werben! Kundanlanib Qngnigaus iu. ia Afaun Hiebeversehluhrolten und Füdeneimnaniere für Industrie, Grog- und Einzel- handel, in allen Breiten, Stärken und Farben, gummierte cam- bric- und Kaliko-Rollen, Heft- apparate, Etiketten-Nagler und Heftklammern, Fritz Grie b Lahr(Schw.)- postfach Mr. 39 Fernsprecher Zarah Leander in der Kriminal-Revue 3 mit Theo lingen- Karl Martell- Afmle Hörbiger ⸗ Marie Bord- W. Stelnbeck Kistenschoner. Verpackungs- großhandel 2 2 3 5. Regie: Geza von Bolvary de Mietgesuche 5 Musik: Denes von Buday Tänze: Floyd du Pont mit seinen Birkenau, berg, ter —-zimmer⸗-ohnung ev. mit Bad und Garten in Weinheim, Neckartal oder Bergſtraße ſofort oder ſpä⸗ zu mieten geſucht, Angebote erbittet Ing. H. Hil⸗ pert, Mannheim, Kobellſtraße 6. 400 Tänzerinnen Dazu: Die neueste Wochenschau u. Kulturfilm Heidel⸗ Nor noch bis einschlleflich Donnerstag-.40 v..00 AmKrüger Emil Jennings lucie Höf- lieh⸗ Werner Hinz—„Ernet schröder- Giseld Uhlen Gustaf Gründgens Otto Wernicke- Karl Martell H. Körber- Hedw. Wangel Regie: Hans Steinhoff Musik: Theo Mackeben Dazu: dDie neueste Wochenschau Beginn: Jeweils.15 Uhr Jugd. ab 14 Jh. zugelassen! Leumnt-——— ꝛeigen hie mit ihre am 10. Juni 1941 zu Osterholen staltge- ſundene Trauung auch im Vamen beider Eltern an Siegfried Seitz Friederike Seitz a su iMel Deder, D 3, 3 Fernsprecher 247 01 0 Mannheim Osterhofen/ Nie derbayern ee eh in der Stepha im Waldpark 12. Juni, 8 ul nlommenkunft Stephanien⸗Pre Hochbauamt Al benan — Seckenkeimer Straße 86 Bahnholstrabe 192 Chemnitꝛ/ Sachsen, Allgemeine Zeitung VIrRunoscuk; ieuge Baugeſuch 1 Wei Benckiſer 6 3 M0•4 Ludwigshaf Am Sonntagabend, 8. Juni, verschied nach langer Krank- burg. heit unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester und Tante, dDie Firma Vã. G. Zau Berlin om sioßen 4* Frau F eeαs]½ 2- spesieleen Mina Hauß n Seorg Fischer, mannhelm, eichen- GNEISENAUSTR 411 n34 4 4 n Laden dorffstraße 19; Wiineim Schremser, Mannh.⸗Waldhof, 5 gebh. Schäfer Westring 11; otto Nitschke, Mannheim, T 4a, 8. Ich bringe * Mannheim(Kheinhäuserstr. 71), den 10. Juni 1941. Kenntnis mit! erlangen Sie unsere Druckschrift 413 waige Einwend oder beim Bür ——— 1. In ti Sfer Trauer 4. burg binnen 14 4 0 4 grelte Sirehe Fomilie Artur lodner, Monnheim os ar Zurück Bekanntmachung fomilie Artur lodner, Lludw/igshofen etbaltende Ver f̃emilie Edmuncd ldner gegeben, wurde, niht auf privat ruhenden Einn fſäumt gelten. Die Beſchreibt ken während de den Kanzleien d Bürgermeiſters Einſicht offen. Mannheim, de — Der Land Hugo ladner und Anverwaendte Dr. med. Strotkötter Fernsprecher 591 34 7 Damenbart sowie alle lästigen Haare ent⸗ fernt durch Ultra-Kurzwellen garantiert dauernd und narbenfrei! paulu Blum urzen1 Mannh., Tullostr. 19, Ruf 445 78 Allen Mitgliedern und Freunden un— seres Clubs zur Kenntnisnahme, dah unsere Uebungsabende nunmehr dlenstags und freltags von 18.30 bis 2 Uhr in der Hans-Thoma— Schule, D 7, 22(Eingang gegenüber C7) stattfinden. Hannheimer Fechi-Club 1884. Feuerbestattung: Mittwoch, 15 Uhr. Wäscherei K. Aunaltein NECKARAU- fFernrof 480 36 Kundenwäsche an Todesanzeige Am 9. Juni 1941 verschied nach kurzer, schwerer Krank- heit mein herzensguter Mann, lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Schwager HKarl Weicner Oberstraſenbahnscheffner nach fast vollendetem 53. Lebensiahr. Mannheim(Kleiststr.), den 9. Juni 1941. In tie fer Trauer: Frau Käthe Weidner, geb. Benz Hilde Eisenhaver Oskar Prestinari Friedrichsplatz 14 Ruf 430 30 Blumen für Freud und Leid Bergmann& Mahland Optiker, E I, 15 beieliiv⸗ Dackel z 95 9, vnel AnvorwenT). miniſters Rüde, ſtichelhaar Heinrich Weilenreuther Tamilien-Anæeigen Die Beerdiguns findet 55—* Juni 1941, um Vehnang braun, zugelaufen 5 13.30 Uhr statt.- Von Bei eidsbesuchen bitten wir Abstand räume, Le g.., Griedrichs⸗ Kohlen-Groß- und Kleinhandel gelrüren 41s 13“ zu nehmen. ſchäftsrän platz 10 Ruf 25101J L 7. 7a— Fernsprecher 200 04 Eine 1 nungen Nochrut Am Sonntag, dem 8. Juni 1941, verschied infolge eines Ar 2 ) Für Führer. Volk und Vaterland starb im Alter Am 25. Mai 1941 ist unser Gefolgschaftsmitglied tragischen Unfalles unser Gefolgschaftsmitglied Der A von 28 Jahren im Mai 1941 unser Arbeitskamerad Preisbilbn Jon Wolf Geors Sauer hurghen, Alberi Fischer Ohann v0 Die gie pfleddersheim soldot in einem int.-Regi. Wir verlieren in ihm einen äußerst fleißigen und auf⸗ e richtigen Werkkameraden, der uns durch sein kamerad- Sein Andenken in fügung ge Zuwide den mit 6 Strafen b Pokehen en be eeen in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland im Lazarett in Athen gestorben. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. „chaftliches Wesen immer Vorbild war. den Heldentod. Wir verlieren einen lieben Mitarbeiter, der sich in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit bei uns die Achtung 5 2 und Freundschaft seiner Arbeitskameraden zu erwerben Betriebsführung und Gefolgschof der wußte. Wir werden seiner stets gedenken. Mannheim, den 9. Juni 1941 5 Lim,—.—- 3 1 er Wied Mannherm, den f. lum 1041. Mordhäuser Tabakfabriken Strafe nig getriebsführung und Gefolgschof der Betriehsfbhrung uncd Gefolgschott der Aktienges ellschoft Dieſe V Mann Zimmerei August Funk, Mannheim Abtl.: Rohtabakvergärung, kdingen d. M. Enzinger-Union-Werke.d. Stoft Kerten!. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Ihrem lieben Manne in die Ewigkeit nachgefolgt ist am Mein lieber Mann, unser guter Vater und Grohvater banksagung 9. Juni 1941 meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Grob- 4 15 407 4 mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anton Sleinmelz Hinscheiden meines seliebten Gatten u. Vaters, est am Sonntag plötzlich entschlafen. 35 Halh. Braud ZZ Eugen Fifiler geb. Kohler An 5 spreche ich meinen innigsten Dank aus. Besonders danke f er v 9 fe 2 Die trauernden Hinterbliebenen: ich Herrn Stadtpfarrer Schönthal für seine tröstenden Worte, W. der NSDAP, Ortsgruppe Friedrichsfeld, der Reichsbahn- Unterk Mannheim-Käfertal(Obere Riedstr. 59), den 9. Juni 1941 Une stoinmam mmo Grextion Karlsruhe, der Gefolgschaft des Bahnhofs Mann⸗- 4 Henriente Steinmen heim Rbf. für ihre ehrenden Nachrufe und schönen Kranz- Fomilie Houns Brouch, Nbrnberg I. lcdo Scuer, geb. Steinmenz gebinde, sowie allen, die durch Kranz- und Blumenspenden Nach eir uncl Angehörige 44 Mikol. Scber, Stodtbouinspektor und Beileidskarten, wie auch durch das letzte Geleit an Preisbildut F— M unserem schweren Verlust teilgenommen haben. beſtimmen, Die Beerdigung fndet am Mittwoch um ½3 Uhr in s ee Mum.-Friedrichsfeld(Schlettstadterstr.), den 9. Juni 194ʃ. Wohnunger Käfertal statt. I Beerdigung: Mittwoch, 11. Juni 1941, um 14 Uhr. pauld Eiffler und Sohn sowie Angehörige er ————— forderung, Doanksagung Die Beisetzung fand in aller Stille statt. auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. für errn nungen an merkt: Am 8. Juni 1941 verschied im 76. en Am Sonntag, dem 8. Juni 1941, verschied unerwartet folgschaftsmitgliec unser Gefolgschaftsmitslied, Herr Bei dem allzufrühen Tode unserer lieben Tochter und ben 4 1 4 Schwester Küche aus1 Herrmann ànion Sfeinmeiz Inea Wweher be W Der Verstorbene war in unserem Werk 34 Jahre aktiv tätig. 5 ei der Er hat durch seine treue Pfllichterfüllung und seine stets be in in wurden uns von vielen Seiten wohltuende Beweise herz— vereins 3 letzten Tage tätig und stand fast 19 Jahre als Materialien- licher Anteilnahme erbracht. Besonderen Dank dem Ver— der W währte Zuverlässiskeit an der Entvfickluns unseres Werkes verwalter in unseren Diensten. Wir verlieren durch seinen treter des Fernsprechamtes, Herrn Postamtmann Hacker, werk), mitgeholfen und hat sich unsere besondere Anerkennuns er- Tod einen fleißigen und aufrichtigen Mitarbeiter und einen für die Kranzniederlegung und die trostreichen Worte am zugster Worben. Seit dem Jahre 1931 lebte er in dem wohlverdien- 3— 31 Grabe. Auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden und 2. Nach er guten Kameraden, dessen wir über das Grab hinaus ge⸗ ten Ruhestand. Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, sei auf Anzahl dankbares Andenken en diesem Wege herzlichst gedankt. namhaf 4 inderr Oberrheinische Brikettfabrik mhll. in i MANN U⸗EIN Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Iſt für Bopp& Reuther...., Mennheim · Woldhof A fomilie lohann Weber kinderre mieter! verzügl 3. Aia Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter 0 reiche F Statt Korten! 5 3 4 155 4 1 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim verein, Am 20. Mai verschied unerwartet nach längerem Leiden 8 45 Ga Hinscheiden unserer lieben Mutte Schwiegermutte 11 unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager a ãi n 0 9oh. Eagoαπ 4 0 1 Als kin und Onkel, Herr inhaberin des goldenen Mufferehrenkreuzes und Oma Kindern 22 d ch langem, schwerem, mit größter Geduld ertragenen Leiden in die* 5 Geors Friedrici Schönleber Sophie Gräſf Duunbdie n Mannneim Gäfertaler Str. 73), Krakau, Miami(Usà), büsseldort, eb. B zürd die Me Bückermeister den 8. Juni 1941.„90b. Boer für den Sta 5 In tietem schmerz: sagen wir allen herzlichen Dank. berührt. Mannheim(U5,), Frankfurt a. M.(Rheinstr. 23). adolt Angsloch und frob lone, geb. Hering Mannh Die trauernden Hinterbliebenen: frin angeloch und Frou Bery Mannheim(Karl-Benz-Str. 26), den 10. Juni 1941. Friedel Schönleber Gustav Friedel und Frau lda, geb. Angeloch tiie fanr Käthe Schönleber, geb. Pefith Karl Born und Frau luise, geb. Angeloch Kurt Schönleber, 2. Z. im Felde— e———+ Karl Stahl Der O Else Schönleber, geb. Schniner to Munz und Frau Elsc, geb. Angeloc uncl Enkel Wolfgeng, nebst Angehörigen nebst Enkelkindern u. sonstigen Anverwondten und Frau Anna, geb. Gräft Jür den bie Beerdigung fündet am Mittwoch, dem 11. Juni 1941, um 12.00 Unr, nebst Anverwandten Der 2 rholen slaltge- an geb. Soltung ie derb ayern 2 ng 7 er Krank- ind Tante, 941. mheim vigshofen indte er Krank- egervater, ob. Benz 1941, um r Abstand olge eines und auf⸗ kamerad- Andenken der n ers danke len Worte, eichsbahn- ofs Mann- en Kranz- enspenden Geleit an Juni 1941. ngehörige chter und eise herz- dem Ver- n Hacker, Worte am enden und 1, sei auf bliebenen: me beim ermutter uni 1941. „ Gräff 3: Hochbauamt Abt. Gartenverwaltung bis den Kanzleien des Landrats und des Einſicht offen. dtchun ſorgehnng Tserg⸗ag der Stephanien-Promenade und im Waldpark am Donnerstag, dem 12. Juni, 8 Uhr, gegen Barzahlung. Bedürfnisanſtalkt tephanien⸗Promenade. Viernneim 3 4 Leffentliche Mahnung „Bezugnehmend auf meine öffent⸗ liche Erinnerung vom 28. Mai 1941 werden hiermit gemahnt: 1. Brandverſicherungsbeitrag 1940 R f f. Büngerſteuer 1941 Kj.(1. und 2. Rate) 2 3. Gewerheſteuer 1941 Rj.(1. Rate) 4. Hundeſteuer 1941 Rj.(1. Rate) führ e der—*— 350 geführten Gefälle erfolgt nicht mehr. Daugeſuch der Firma Joh. A. A9 mongen ſind die verordnungs⸗ Benckiſer Gmos., Chem. Faprit mäßigen Mahngebühren und gegebe⸗ zudwigshafen a. Rh. in Laden⸗ nenfalls die boreits automatiſch in burg.„Kraft getretenen Säumniszuſchläge zu Die Firma Joh. A. Benckiſer entrichten. Nach Ablauf von 10 Tagen Gmbh. Ludwigsdafen., Rh. beab⸗ſiſt der koſtenpflichtige Einzug im ichtigt, auf ihren Grundſtücken Lgb. Wege der Beitrekbung zu erwarten. Rr. 371—37ʃ3. 373 a und d. 3808] Viernheim, den 9. Juni 1941 3822, 3832—3834 im Aufeldge⸗ Gemeinde Viernheim ände in Ladenburg eine Fabrik zu Der Kaſſenverwalter „. dies zur öffentlichen Immobiſien Mafſives Jabrikgebünde Kenntnis mit der Auforderung, et⸗ waige Einwendungen beim Landrat im Neckartal zu verkaufen. Halle von 20&11 Meter und mehrere Nebengebäude. Gelände ca. 10 000 RM. 18 000 owie ehemaliges Schulhaus 4 gr. helle Säle und gr. Sou⸗ terrainräume. Geeignet f. leichte Induſtrie. Preis RM. 22 000. Näh. Ed. Platz, Immobil., Heidelberg, Kaiſerſtraße 2a. . Dekannkmachung. Die Beſchreibungen und Pläne lie⸗ en während der Einſprachsfriſt auf Bürgermeiſters in Ladenburg zur Mannheim, den 6. Juni 1941. —— Der Landrat Abt. 1/33— —425 Tinmmmnung von Bohnmnen n Riune amdeer u Nach einer Verordnung des Herrn Reichsarbeits⸗ miniſters bedarf in Mannheim die Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Ast, z. B. in Fabrik⸗ räume, Lagerräume, Werkſtätten, Dienſträume oder Ge⸗ ſchäftsräume, der Genehmigung der Gemeindebehörde. Eine Umwandlung liegt auch dann vor, wenn Woh⸗ nungen ohne bauliche Aenderungen für andere als J Wohnzwecke verwendet werden. Eine Umwandlung liegt auch vor, wenn Wohnungen abgebrochen und an ihrer Stelle gewerbliche Räume neu errichtet werden Der Antrag auf Genehmigung iſt bei der Städt. Preisbildungsſtelle für Mieten und Pachten, C1, 2, ein⸗ zureichen. Die Genehmigung kann unter der Auflage erteilt wer⸗ den, daß für den für gewerbliche Zwecke beanſpruchten Raum neuer Wohnraum geſchaffen oder der Gemeinde ein entſprechender Geldbetrag für dieſen Zweck zur Ver⸗ fügung geſtellt wird. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen wer⸗ den mit Geldſtrafe und mit Haft oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Die Verpflichtung zur Beibehaltung oder Wiederherſtellung des Wohnraumes wird durch die Strafe nicht aufgeh 19.* ſoben. Dieſe Verordnung wird in Erinnerung gebracht. Mannheim, den 7. Juni 1941. Der Oberbürgermeiſter. linderxeicher Familien lebryoung Nach einer Verordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung vom 20. April 1939 kann die Preisbehörde beſtimmen, daß die Vermieter eine angemeſſene Zahl von Wohnungen bei Freiwerden an kinderreiche Familien zu vermieten haben. Dem Vorgehen in anderen Städten ent⸗ ſprechend ergeht hiermit an alle Hauseigentümer die Auf⸗ forderung, auch ohne Erlaß einer ſolchen Beſtimmung die für kinderreiche Familien in Betracht kommenden Woh⸗ an ſolche zu vermieten. Im einzelnen wird be⸗ merkt: 1. Die Vermieter(Hauseigentümer bzw. Hausverwalter) haben alle freiwerdenden Wohnungen, die außer der Küche mindeſtens drei Räume umfaſſen und deren derzeitige Miete 70 RM. monatlich nicht überſteigt, bei der Geſchäftsſtelle des Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ vereins, D 2, 1, anzumelden. Hierbei ſind die Lage der Wohnung(Straße, Hausnummer und Stock⸗ werk), die Zimmerzahl, der Mietpreis und der Be⸗ zugstermin anzugeben. „Nach erfolgter Anmeldung wird dem Vermieter eine Anzahl wohnungſuchender kinderreicher Familien namhaft gemacht. Von dieſen namhaft gemachten kinderreichen Familien kann ſich der Vermieter die Anordnnngender nedap NS⸗Frauenſchaft, Waldpart: 16,., 15 Uhr; Markenabrechnung, Diefter⸗ wegſchule; 11.., 15 Uhr: Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ rinnen⸗Beſprechung, Dieſterwegſchule. Platz des 30. Januar: 11.., 16 bi 17 Uhr: Markenabrechnung b. Brecht, Traitteurſtraße 38.— Wohlgelegen: 14.., 20 Uhr; Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder im Durlacher Hof, Käfertaler Str. 168. Nadel, Schere, Stopfei und Fingerhut mitbringen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz: 10.., 15 Ühr: Beſprechung der Mitarbeiterinnen, anſchiießend Markenausgabe. DAß, Werkſchar und Schulung. Der Schulungsabend für die Orts⸗ waltungen Humboldt und Erlenhof findet am 10. 6. 41 um 20 Ühr im Saal der Verbrauchergenoſſenſchaft Mannheim, Induſtrieſtraße, ſtatt. Es haben daran teilzunehmen: Betriebs⸗ obmänner, Walter und Warte der DAßF, die betrieblichen Unterführer, Vertrauensmänner, Werkſcharmänner, Werkfrauen, Straßenzellen⸗ u, Block⸗ walter. Der Kreisorganiſationswalter. Kieten und Vemieten In der vorderen Oſtſtadt ſind per 1. 10. od. früher 2 Büroräüume ezmisten. Näheres u. Nr. 3814 B an den Verlag des Hakentreuzbanner. Schöne-Iimmer-wohnung mit Bad in Angebote unter Nr. 22111 vS an guter Lage geſucht. den Verlag des Hakenkreuzbanner. Wir ſuchen Lahekraum mögl. Nähe Paradeplatz, Marktplatz. Angebote an vVAlvo Radioròhren GmbiI. Mannheim, ou 2, 3 Ruf 278 80 ſofort lageraum geſucht für Papierwaren. Angebote unter Nr. 2851 B an d. Verlag d. Hakenkreuzbanner. erfskälige dame ſucht in—3— Hauſe Oſtſtadt mö⸗ bliertes Zimmer. Zuſchriften un⸗ ter Nr. 67 559 Vͤ an den Verlag d. Hatenkreuzbanner in Mannheim Zultgesuche Wir ſuchen zu kaufen: 2 lete oder gebrauchle Klſſenſchränne Angeh. unt. Nr. 114006·VS an den Verl, d. Hakenkreuzbanner. Dunkel gebeizter Jchreiblif zu kaufen geſucht. Fernruf: 419 93 Suche lllle Darockrahmen Gropp, Mannh., 0 7, 2 pt. 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Iſt für die vom Vermieter gemeldete Wohnung kein kinderreicher Liebhaber vorhanden, ſo erhält der Ver⸗ mieter durch den Haus⸗ und Grundbeſitzerverein un⸗ verzüglich eine entſprechende Mitteilung. „Auskunft über die Wohnungsbeſchaffung für kinder⸗ reiche Familien erteilt der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ verein, Mannheim, D 2, 1, täglich von 10—12 und 14—17 Uhr, ausgenommen mittwochs und ſamstags Als kinderreich gelten Familien mit mindeſtens vier Kindern unter 18 Jahren. Durch die Meldung beim Haus⸗ wird die Meldepflicht nach der für den Stadtkreis Mannheim berührt. Mannheim, den 4. Juni 1941 Jit die Slaödk mannheim Der Oberbürgermeiſter: gez. Rennin ger Jür den haus- und Grundbeſiterverein. Der Vereinsleiter: gez. Karl Weickum Liefere jeden Poſten beſte hannoverſche Ferrel und Lüufer Wer Schweine billig⸗ kaufen will, wende ſich an Joh, hanſes Haſelünne i. Hann. Ruf 353 und Grundbeſitzerverein Wohnungsmeldeordnung vom 12. 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Meyerink 3 Fer als Freund Theb Lin 2* des Hauses und Privatdetektiv Ein großer Lacherfolg! bie neueste Wochenschau u..: Der Sieg von Kreta fugend nicht zugelassen! —— ab heute Rur 3 Tagel in Neuauftührung — Der Liebling schöner Frauen WiIIIy Forst- Jise Werner · Olge Tschechov/o lizzi Woldmüller- H. Hildebroncd- J. Riemonn Spielleitung: Willy Forst Musik: Theo Mackeben in der Wochenschau: Kümpf u. Sieg auf Kreig 18813595 24088 jugendl. nicht zugelassen 7 mit 22KMa N3 S21* —.-waier 0— 34 MANNIEIMV NSCKARA 8—+ 3 EII 3 Moserne Theater im Züden derf 8, 19 1 bie ganz ausgezeichnete Besetzung! 5 Fcari kudwig bient- chariotte Susa ff nR. aArtur Roberts- Rich. Roma- Aben ener mit: Heinz Rünmann 1—— Seenmess Marenbach 33 Airzr, Selar sima Foanach: Kampf auf Kretaß 1 Bort Florath.——g Veueste wochenschan! 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Die zigartigen gungsloſen zen italien Wohl ſelte zwiſchen de lieniſchen 2 voll und ſo wie in dieſe Als gleich ſtizminiſter Eingliederu— matien der Aklamation Beifallſturm Beifall rief worauf die faſchiſtiſchen ſich von ihre Der Dure gierungserkl retzte Tage 2445•15.45 Uht Nichf för, Jogendliche! 4 fü- IIIIII mmmmmmmmam I aber immer den Sieg druck kam, ſt ment folgen Akzenten, di⸗ fallsſtürme Beſonders als der Duc 0 ſammenarbei hobener Stin ſchieren zuſa und wir wet ſem Augenbl peter Rixius weseser:3 Büro: 43, 4 Lager: Fernruf: 2é7 56 und 267 57 Binnenhofenstr. 14-15 den Plätzen land und ſe⸗ gebung dar. Immer wi Führer!“„E 4 land!“ Als der Di ertönten von Der Beifall! ——— Duece den he Fröhlichstr. 20 fernrut 517 6õ 1 1 3 71 Ch Herm. f orck, Hausverwaltungen übefmimmt gewissenhöft: mmobilienburo, o1,12 Eigene + Einem kriti Fernrut 248 39 . ſeit Beginn Hmmmmmaamamamamamamamama Churchill am Bevor er zu Dienstag, den 10. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 301 Miete 6 Nr. 26 U. 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