Mittwoch-Ausgabe MVinceremo“ Rom, 10. Juni.(HB⸗Funk.) Das verbündete Italien blickt am heutigen Tage auf ein Jahr Krieg zurück. Im Mittel⸗ punkt der Ereigniſſe dieſes Tages ſtand die außerordentliche Sitzung der faſchiſtiſchen und lorporativen Kammer mit einer Rede des Duce. Die Sitzung geſtaltete ſich zu einer ein⸗ zigartigen gewaltigen Kundgebung der bedin⸗ hungsloſen Treue und Gefolgſchaft des gan⸗ zen italieniſchen Volkes für den Duce. Wohl ſelten iſt die innere Verbundenheit zwiſchen der korporativen Vertretung des ita⸗ lieniſchen Volkes und Muſſolini ſo eindrucks⸗ voll und ſo ſpontan zum Ausdruck gekommen wie in dieſer hiſtoriſchen Sitzung. Als gleich zu Beginn Kammerpräſident Jn⸗ ſtizminiſter Grandi die Geſetzesdekrete über die Eingliederung der Provinz Laibach und Dal⸗ matien der Kammer vorlegte und dieſe durch Aklamation angenommen wurden, brach ein Beifallſturm aus. Mitten in dieſem toſenden Beifall rief Präſident Grandi„Eviva il Duce!“, worauf die Nationalräte, die ſämtlich in der 14 faſchiſtiſchen Parteiuniform erſchienen waren, -film im f ich von ihren Sitzen erhoben und minutenlang d Breu den Duce ſeierten. Von allen Bänken und Tri⸗ ſchließlich der Duee mit einer knappen riſchen Geſte ſich Ruhe verſchaffte, um ne Rede beginnen zu können. Der Dure verlas die ſchriftlich abgefaßte Re— VF KRETA gierungserklärung zunächſt nüchtern und klar, — aber immer dann, wenn ſein Glaube an .15 7 45 den Sieg der Achſenmächte zum Aus⸗ druck kam, ſteigerte der Duce, ſeinem Tempera⸗ liche! ment folgend, Worte und Geſte zu ſchärfſten Akzenten, die immer wieder orkanartige Bei⸗ fallsſtürme auslöſten. Beſonders ſtürmiſch aber war der Beifall, als der Duce auf die deutſch⸗italieniſche Zu⸗ hobener Stimme in den Saal rief: Wir mar⸗ ſchieren zuſammen, wir kämpfen zuſammen und wir werden gemeinſam ſiegen“. In die⸗ ſem Augenblick erhob ſich der ganze Saal von den Plätzen und brachte minutenlang Deutſch⸗ land und ſe'nem Führer eine gewaltige Kund⸗ gebung dar. Immer wieder ertönten Rufe:„Es lebe der Führer!“„Es lebe Hitler!“„Es lebe Deutſch— land!“ Als der Duce auf England zu ſprechen kam, ertönten von allen Bänken ſtürmiſche Pfuirufe. IIIIAAAAA — — —4 ——— inralwasser- dez algetc vüf. afenstr. 14-15 ——————————————— n267 91 Der Beifall wollte kein Ende finden, als der 3 Duce den heldenhaften Kampf der ita⸗ 5110 5 0 ungen Eisene Drahtmeldung des„H“) mhöft: 4 h. w. Stockholm, 10. Juni. e, 1 Einem kritiſcheren Unterhaus als je zuvor ſeit Beginn ſeiner Amtszeit ſtand Winſton Churchill am Dienstagnachmittag gegenüber. Bevor er zu dem angekündigten Bericht über die Niederlage im öſtlichen Mittelmeer anſetzen konnte, mußte er von allen Seiten des Hauſes Zurufe, zum Teil ungewöhnlich harter Art, über ſich ergehen laſſen, die ſich nicht zu ſehr gegen die Politik der Regierung im unglückli⸗ chen Balkanſeldzug, ſondern vielmehr gegen ſeine Politik überhaupt, wie gegen die per⸗ ſonelle Zuſammenſetzung der Regierung rich⸗ teten:„Ich glaube nicht, daß die Regierung in ihrer gegenwärtigen Form uns zum Siege füh⸗ ren kann, oder jedenfalls zu einem Siege, der noch rechtzeitig kommt, um den allgemeinen Zu⸗ ſammenbruch Europas zu verhindern“, erklärte der konſervative Abgeordnete Arthur Baxter. Godfrey Nicholſon, ebenfalls ein Parteigenoſſe des Premierminiſters, ſtellte ihm ſelbſt das Zeugnis aus, ein größerer Miniſterpräſiden: 1IIIII anlee oß* font. ierkelle ube, Automef edermenn den plonken — 23 als der jüngere Pitt zu ſein. Setzt aber hinzu, diiswaſſer zwir verlangen, daß er ſowohl aus dem Kriegs⸗ ODITE 4 kabinett, wie auch aus der Armee und der Ma⸗ rine das ſchlechte Holz herausſchneidet“. Earl nem schlechten chõnen. pickel verschwinden Winterton, ebenfalls ein Konſervativer, ſprach ie Hoffnung aus, daß die Regierung dieſes Mal nicht über die verſchiedenen in der Debatte aufgeworfenen Punkte hinwegkommen würde, da ja doch die Tendenz beſtände„zu glauben, aß eine Schlacht gewonnen iſt, wenn die Re⸗ ierung die Debatte gewonnen hat“. Die ſachliche Kritik an den verluſtreichen ſammenarbeit zu ſprechen kam und mit er⸗ lieniſchen Truppen in Oſtafrika und die über⸗ ragende ſoldatiſche Führergeſtalt des⸗Herzogs von Aoſta hervorhob. Mehrfach im Verlauf ſeiner Rede, immer dann, wenn in der Regie⸗ rungserklärung von der Leiſtung der italieni⸗ ſchen Truppe die Rede war, wandte ſich der Duce zu der Tribüne, auf der verwundete ita⸗ lieniſche Soldaten und die Abordnung der drei Wehrmachtteile Platz genommen hatten. In brauſenden Zurufen gaben die National⸗ Nummer 160 5*—+ 9*— 7 4———————————————————————— 8 72 32— 3 5*. a5 18 W der Duce sprach über das erste lahr Italĩens im Krieg/ Begeisterte lundgebung in der Kammer räte ihren Dank für den Einſatz der Wehrmacht zum Ausdruck. Der Duee ſchloß ſeine faſt ein⸗ ſtündige Rede mit ſtärkſter Ausdruckskraft und mit dem italieniſchen Siegesruf„Vinceremo“ (Wir werden ſiegen). Nach minutenlangen Ovationen ſangen die Nationalräte ſtehend die „Giovinezza“ und bereiteten dem Duce vor dem Verlaſſen der Kammer begeiſterte Kundgebungen. (Die ausführliche Inhaltsangabe der Rede lag bei Redaktionsſchluß noch nicht vor.) Französische Syrienfront hält stand Britischer Vormorsch verlcingsomt/ Kleinlerieg im Dschebel Drus (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 10. Juni. Die franzöſiſche Front hält ſtand in Syrien, trotzdem ſie gegen eine erhebliche eng⸗ liſche Uebermacht zu kämpfen hat, betont man mit großem Nachdruck in Vichy am Dienstag⸗ nachmittag. Alle gegenteiligen britiſchen Mel⸗ dungen werden als falſch bezeichnet. Die fran⸗ zöſiſchen Truppen ſetzen auf der ganzen Front ihren Widerſtand fort und kämpfen mit aller ft weiter. 3 n ergibt ſich eine Ver⸗ 0 n Ungzdes britiſchen Vormarſches, wobei zu erinnern iſt, daß die Reuter⸗Agentur die Beſetzung Syriens für die kommenden 24 Stunden vorausgeſagt hatte. Am weiteſten ſind die Briten auf der Küſtenſtraße vorgeſtoßen, woö ſie den 24 Kilometer nördlich der Grenze gelegenen Ort Es Sur(Tyrus) erreicht haben. An anderen Stellen konnte von ihnen eine ſolche Tiefe des Vormarſches nicht erreicht wer⸗ den. Im Jordantal ſowie im Dſchebel Drus⸗ Gebirge finden Kämpfe nach wie vor in der Nähe der Grenze ſtatt. von dem Vormarſch der Engländer im Irak aus dem Euphrat⸗ und Tigristal liegen keine genauen Nachrichten vor. Es ſcheint, daß die Briten dort indiſche Trup⸗ pen zum Einſatz bringen. Aus Bagdad wurde gemeldet, daß drei indiſche Diviſionen neuer⸗ dings in Basra ausgeſchifft worden ſind. Das franzöſiſche Oberkommando in Syrien hat in der Nacht zum Dienstag ein Kommuni⸗ qué ausgegeben, in dem feſtgeſtellt wurde, daß der Feind, der ſeinen Angriff zu Waſſer und zu Land fortſetzte, überall aufgehälten worden iſt. Die franzöſiſche Luftwaffe hat ihn an mehreren Stellen angegriffen. Vier britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, 2 franzöſiſche gingen verloren. Zwei franzöſiſche Zerſtörer Operationen im öſtlichen Mittelmeer ging vor allem von dem ehemaligen Kriegsminiſter Leslie Hoare Beliſha aus. Er griff in erſter Linie die uneinſichtige Haltung der Admirali—⸗ tät an, die trotz der Erfahrungen von Norwe— gen nicht gelernt hatte, daß eine größere Zu— ſammenarbeit zwiſchen der Kriegsmarine uͤnd der Luftwaffe notwendig ſei mit dem Ergeb⸗ nis,„daß in der Schlacht von Martapan die Marine größere Verluſte erlitt, als ſie ihrer⸗ ſeits den italieniſchen Streitkräften zufügte“. Die Luftwafſe griff er an wegen der von ihr vertretenen Anſicht, daß eine Invaſion aus der Luft unmöglich ſei und wies ironiſch darauf hin, daß Kommodore Goddard am 23. Mai die Möglichkeit einer Eroberung Kretas aus der Luft verneinte, obgleich ſchon zwei Tage zuvor unſere Luftwaffe infolge der Nazi⸗Sturzangrifſe zurückgezogen werden mußte. In ſeiner Antwort bemühte ſich der Premier⸗ miniſter, die Kritik des Hauſes zu diskreditie⸗ ren, indem er erklärte, daß ſie darauf abziele, die Sicherheit der Regierung zu erſchüttern. „Eine Regierung ſollte nicht dazu genötigt ſein, ſtändig über ihre Schulter zu gucken, um zu ſehen, ob ſie in den Rücken geſtochen wird.“ Trotz dringendſter Bitten von allen Seiten des Hauſes weigerte ſich Churchill wiederum, einen ausführlichen Bericht abzugeben, da er damit dem Feind nützliche Informationen geben⸗ müßte. Doch gab er zu, daß England 50 Pro⸗ zent der zur Verteidigung von Kreta eingeſetz⸗ ten Truppen verlor, da er die Zahl der Ge⸗ töteten, Verwundeten und Vermißten mit 15 000 angab, die gleiche Zahl, die vor einigen Tagen für die Geretteten angegeben wurde. haben zwei britiſche Kriegsſchiffe nördlich von Tyrus ſchwer beſchädigt. Während des Angriffs britiſcher Bomber auf Beirut wurde ein Perſonenzug von einer Bombe getroffen. Drei Perſonen wurden ge⸗ tötet, mehrere verletzt. Die Druſen führen im Gebiet der Dſchebel Drus, des Gebirgslandes, Kleinkrieg gegen die britiſchen Soldaten, was offenbar zur Verlangſamung des briti⸗ ſchen Vormarſches geführt hat. Die Eiſenbahn zwiſchen Amman und Damaskus wurde auf transjordaniſchem Gebiet von irakiſchen Frei⸗ ſchärlern unterbrochen. gliſcherſeits ge⸗ in Meldungen über die Lage in Syrien. Man vermeidet aber faſt ganz Ortsangaben, was man als eine Beſtätigung der franzöſiſchen Meldung bewerten kann, daß die Engländer noch nicht ſehr weit vorgerückt ſind. Tyrus iſt nach engliſchen Meldungen von auſtraliſchen Truppen 12 Stunden lang ange⸗ griffen worden, ein Beweis dafür, daß dort die franzöſiſchen Truppen energiſchen Wider⸗ ſtand leiſten. Sie ſetzen ſich nach Londoner Meldungen aus Marolktanern, Algeriern, Tu⸗ neſiern, Libaneſen und weißen Franzoſen zu⸗ ſammen. Britische Schlappe in Syrien Ankara, 10. Juni.(HB⸗Funk.) Nach Meldungen aus Adana ſind die engli⸗ ſchen Truppen, die bis Adlun vorſtießen, dort zurückgeſchlagen worden. Adlun iſt wieder in franzöſiſcher Hand. Angriffe engliſcher Kaval; lerie gegen Hasbaya wurden ebenfalls zurück⸗ geſchlagen. Bei einem Seegefecht zwiſchen eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Schiffen wurden zwei engliſche Torpedoboote getroffen, von denen eines von der Beſatzung verlaſſen wurde, wäh⸗ rend das andere brennt. Churckill mußte harte Worte einstecken Durch Syrien abgebremster Sturm der Kriti/ Ausführlicher Bericht wiecder verweigert Mit phantaſtiſchen Zahlen über deutſche Ver⸗ luſte ſuchte er die Briten zu tröſten. Woher wollen eigentlich die geflüchteten Engländer wiſſen, wie groß die deutſchen Verluſte ſind? Churchill ſprach ſein Bedauern aus, daß die Laſt des Kampfes vor allem auf die Auſtralier und die Neuſeeländer gefallen ſei. Er teilte dann mit, daß ſeine frühere Behauptung, deut⸗ ſche Fallſchirmtruppen hätten neuſeeländiſche Uniformen getragen unwahr iſt. Typiſch für Churchill iſt, daß er ſofort eine neue Lüge an die Stelle der aufgedeckten alten ſetzt. Jetzt ſollen die, Fallſchirmjäger verletzte Neufeelän⸗ der vor ſich hergeſagt haben. Deshalb fei es zu der Verwechſlung gekommen. Zur Begründung der hoffnungsvollen Erklärungen, die die bri⸗ tiſche Regierung zu Beginn der deutſchen In⸗ vaſion in Kreta abgab, erklärte Churchill, daß die verantwortlichen britiſchen Militärs die Lage damals günſtig beurteilt hatten. Zum Ausgleich für das düſtere Bild, das der Premierminiſter von den Operationen' der ver⸗ gangenen Wochen geben mußte, wandte er ſich zum Abſchluß der britiſchen Invaſion in Sp⸗ rien zu, die, wie er behauptete, bisher einen günſtigen Verlauf genommen habe. Er wies beſonders darauf hin, daß die britiſche Regie⸗ rung unaufhörlich„auf jeder Route“ und„auf jede Weiſe“ Rüſtungsmaterial in den Vorderen Orient ſendet und„ihr beſtes tut, um dort eine ſo große Luftwaffe wie nur möglich aufzu⸗ bauen.“ Der britiſche Miniſter verſuchte auch noch die Befürchtungen der Oeffentlichkeit vor den Rückwirkungen der deutſchen Luftangriffe auf die britiſche Rüſtungsinduſtrie zu zer⸗ ſtreuen. IICUTT——--—-—-—— Meheim, 11. Zuni 19411 Piralenstreich in Syrien Berlin, 10. Juni „Der engliſche Angriff auf Syrien iſt ein Schlag auf die eigene Wange, ein Verbrechen gegen das eigene, oft poſtulierte Geſetz. Die Schlange fängt an, ſich ſelbſt aufzufreſſen. Wie oft hat England während dieſes Krieges be⸗ hauptet, es ſtreite allein für das Recht, und nun begeht es ſelbſt einen Rechtsbruch, der um ſo peinlicher und ſchwerwiegender wirkt, als Churchill ihn durch offenſichtliche Lügen be⸗ gründen will. Niemand nimmt ihm die Ver⸗ antwortung ab für ſein Vergehen gegen ein Ideal, das angeblich immer Englands höchſtes war. Marſchall Petain ſelbſt hat in einer Botſchaft Churchills Behauptung von den in Syrien ge⸗ landeten deutſchen Truppen für unwahr erklärt; amerikaniſche Freunde Englands laſſen ihre Zweifel an der britiſchen Theſe und Tendenz⸗ mache erkennen. Wie hätte ſonſt die jüdiſch ge⸗ leitete„New Pork Times“ einen Bericht aus Ankara veröffentlichen können, der die Halt⸗ loſigkeit der britiſchen Be larleg ung eblo“, vollendet die Ent einer ironiſchen Erklärung:„Der beſte Be⸗ weis, daß ſichin Syrienkeine deut⸗ ſchen Soldaten befinden, iſt die Tatſache, daß die Engländer dort eingerückt ſind. Falls aber doch die Deut⸗ ſchen dieſes Land betreten ſollten, ſo kann man logiſcherweiſe und traditionsgemäß vom In⸗ formationsminiſterium ſeiner Majeſtät etwa folgende Erklärung erwarten: Das Oberkom⸗ mando hat beſchloſſen, daß die Truppen ſeiner Majeſtät ſich in die Wiedereinſchiffungshäfen begeben, um in großer Ordnung und Präziſion einen unſerer glorreichſten Rückzüge zu vollzie⸗ hen. Es werden verſchiedene Badeorden zur Verteilung gelangen.“ Seit Tauſenden von Jahren hat Syrien eine große Rolle im Völkerleben geſpielt. Am Nahr el Kelb, am Hundsfluß, zeugen Stein⸗ denkmäler und Inſchriften aus alten und ur⸗ alten Zeiten von großen Feldherren dieſer Epochen, von ägyptiſchen Pharaonen, aſſyri⸗ ſchen Großkönigen und römiſchen Imperato⸗ ren, die dort vorbeizogen. Glauben Wavell und de Gaulle, daß ihre Zeichen in dieſer ge⸗ ſchichtlichen Gemeinſchaft beſtehen können? Sie wollen nun Syrien nehmen, das Land, das Frankreich vom Rat der Sieger 1918 als Man⸗ dat übergeben wurde, und damit eine Entſchei⸗ dung umſtoßen, über die England zu innerſt nie befriedigt war. Damals wurde nach vielen Kämpfen ein Abkommen verwirklicht, das ſchon 1916 im Sykes⸗Picot⸗Vertrag vorbereitet war. Tatſache iſt dabei, daß England bereits 1916 dieſes Abkommen mit ausgeſprochenen Vorbe⸗ halten ſchloß und insgeheim beabſichtigte, alle orabiſchen Landesteile des früheren osmani⸗ ſchen Reiches zu annektieren; aus den durch die Vermittlung von Oberſt Lawrencee entſtande⸗ nen Geheimverträgen mit dem Scheriff Huſein tritt dies klar hervor. Nach vielen Intrigen be⸗ kam Frankreich dann doch den ſyriſchen Teil der osmaniſchen Erbſchaft„als Mandat über die Levante⸗Länder“. Der ganze Bezirk von Moſ⸗ ſul jedoch wurde engliſche Intereſſenſphäre unter der Bedingung, daß Frankreich zu 25 Prozent an der Ausbeute der Moſſul⸗Oelfelder beteiligt werde. Dieſen Punkt ſeiner Verpflich⸗ tungen hat England nach der franzöſiſchen Nie⸗ derlage annulliert, indem es ſofort die Oellei⸗ tung nach Tripolis in Syrien zerſtörte. Der Auftrag, den Frankreich unter engliſcher Mitwirkung 1920 in San Remo erhielt, wurde durch den Völkerbund feierlich garantiert. In allen Debatten über eine mögliche Reviſion des kolonialen Status wurde von den Völkerbunds⸗ ſtaaten, und England an ihrer Spitze, auf die Pflichten der Mandatsmächte gegenüber den Landesbewohnern hingewieſen, die— ſo wurde behauptet— durch eine Uebertragung des Man⸗ dats benachteiligt würden, und das dürfe nicht geſchehen. Wenn die Briten nur etwas ahnten von einer kolonialen Reviſionsforderung, ſo wieſen ſie ſofort auf die heilige Unabdingbar⸗ keit ihrer Mandate hin. Heute nutzen ſie die „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. Juni 104 Deutſchland keine Preisgabe von Souveräni⸗ tätsrechten darität der weißen Raſſe den kolonialen Völkern zu bekunden. Der ein⸗ „Franzoſen, ur erilärte Darlan in ſeiner Anſprache,„und laßt Vernunft und nicht Gefühle walten. * Schwierigkeiten des ehemaligen Freundes aus, um ihn ſeines hauptſächlichen Mandates zu be⸗ rauben— um alſo mit Gewalt zu tun, was ſie als führende Macht des Völkerbundes einſt noch nicht einmal als Ergebnis ſchiedlicher Ueber⸗ einkunft geduldet hätten. länder heute Verrat an ihren eigenen überlaut in Genf verkündeten Idealen! So üben die Eng⸗ Deutſchland hat als Siegermacht darauf ver⸗ zichtet, nach dem franzöſiſchen Kolonialreich zu greifen; es hat vielmehr der Regierung des Marſchalls Pétain in ihren kolonialen Gebieten volle Souberänität gelaſſen und ausdrücklich im Waffenſtillſtandsabkommen erlaubt, daß Frank⸗ reich ſeine kolonialen Beſitzungen ſtändig mili⸗ täriſch ſtütze Admiral Darlan beſtätigte in ſeiner Rede vom 23. Mai ausdrücklich, daß gefordert hat. Der Sieger tritt alſo neben den Beſiegten, um die klare S oli ⸗ gegenüber zige Verbündete aber, dem Franlkreich ſeine europäiſche Größe opferie, nutzt die zufällige Gunſt der Stunde zu einem heimtückiſchen Raub. In dieſer Simation Frankreichs iſt die Einſtellung des Reiches klar: Militäriſch in jeder Weiſe an Syrien desintereſſiert, ſtellt es vor aller Welt feſt, daß England ſeine ge⸗ waltige europäiſche Niederlage nun im Nahen Oſten mit kleinen lokalen Preſtigeerfolgen aus⸗ zugleichen ſucht. Deutſchland zögert nicht, mit politiſcher, moraliſcher und rechtlicher Unter⸗ ſtützung gegen dieſen Piratenſtreich auf der Seite Frankreichs zu ſtehen. Dr. Hermann Hartwis. Lafft Vernunft walten! Botſchaft Darlans an die Franzoſen (Eigener Drahtbericht des„HB“) Vichy, 10. Juni. Drei Aufgaben ſind dem franzöſiſchen Volk geſtellt, erklärte Admiral Darlan in einer Bot⸗ ſchaft, die er Dienstagabend, über den fran⸗ zöſiſchen Rundfunk an die Franzoſen richtete. Es gelte den Frieden dadurch vorzubereiten, daß der Sieger nicht annehmen könne, das franzöſiſche Volk betrachte ihn weiterhin als den Erbfeind. Die zweite Aufgabe der fran⸗ zöſiſchen Regierung ſei es, ein gün ſt i ges Klima zu ſchaffen, um für Frankreich einen ehrenhaften Frieden zu erlangen, und drittens ſtehe es Frankreich als Aufgabe bevor, das neue Europa als eine Wirklichkeit zu betrachten, durch die allein Frankreich ſei⸗ nen Wiederaufſtieg erwarten könne. befreit euch von Illuſionen“, 4000 Tode in Semendria Die ganze Stadt zerſtört bö. Budapeſt, 10. Juni.(Eig. Dienſt) Zu der Exploſionskataſtrophe im Munitions⸗ lager der ſerbiſchen Feſtung Semendria(Sme⸗ derewo) melden die ungariſchen Blätter jetzt nühere Einzelheiten. Nach der Behauptung von Augenzeugen, die in Neuſatz eingetroffen ſind, beträgt die Zahl der Todesopfer etwa 4000; ebenſo groß ſei die Zahl der Verletzten. In der Stadt gäbe es buchſtäblich nicht ein einziges Haus, das heil geblieben ſei. Die deutſchen Militärbehörden hätten unmittelbar nach der Exploſion die Rettungsarbeiten begonnen und die Bevölkerung mit Lebensmitteln verſorgt. Groſßße Ueberschwemmungen in USA Staudämme geborſten— Zahlreiche Todesopfer „ Neuyork, 10. Juni.(HB⸗Funk.) Infolge der vielen Groß⸗Ueberſchwemmun⸗ gen in den Gebieten des Mittel⸗ und Süd⸗ weſtens der USA, die von anhaltenden Sturz⸗ regen verurſacht wurden, kamen, wie Aſſociated Preß meldet, bisher 29 Menſchen ums Leben. Ferner wurden zahlreiche Felder überſchwemmt. Häuſer ſtürzten ein und Vieh iſt ertrunken. Beſonders ſchwer betroffen wurde die Stadt Albany im Staate Texas, wo zwei Staudämme barſten und reißende Fluten über die Stadt hereindrangen. Hierbei ſind 9 Perſonen er⸗ trunken, zahlreiche andere werden vermißi. Weitere Verheerungen entſtanden in den Staa⸗ ten Kanſas, Nebraſka und Miſſouri. 60o Tote in Alexandria Meissenflucht der Bevölkerung hält on/ Engloncfeindliche flugblätter Dr. v. L. Rom, 10. Juni.(Eig. Dienſt) Der ägyptiſche Miniſterpräſident Sirry Paſcha traf nach Meldungen von„Mondo Arabo“ in Alexandria ein. Anlaß gab die in Alexandria im Zuſammenhang mit den letzten Luftangrif⸗ ſen erfolgten Unruhen, in denen die Bevölke⸗ rung aus ihrer Feindſchaft gegen England kei⸗ nen Hehl machte. Im Laufe der Nacht wurden in Alexandria Flugzettel verbreitet, in denen die Vexrantwortung Englands für die während der Luftangriffe getöteten Perſonen feſtgeſtellt wird, da England vorſätzlich den Krieg über die arabiſchen Länder auszubreiten verſucht. Die Bevölkerung wurde in den Flug⸗ zetteln zum offenen Aufſtand gegen England und zur Befreiung Aegyptens aufgerufen. Nach einem Bericht der britiſchen Exchange⸗ Agentur hat der letzte deutſche Luftangriff auf die Hafenanlagen und Lagerhallen Alexandrias insgeſamt 410 Todesopfer und etwa 300 Schwer⸗ verletzte gefordert. Nachdem ſchon etwa 50 000 Menſchen Alexandria verlaſſen haben, gehe nun der Abzug von weiteren 10000 Perſonen vor ſich. Die engliſche Bevölkerung wurde aller⸗ dings ſchon vor einiger Zeit aus Alexandria evakuiert und braucht die jetzigen kataſtrophalen Fluchtzuſtände nicht mitzumachen. Der ägyptiſche Miniſterpräſident ſelbſt hat dem engliſchen Nachrichtendienſt am Dienstag ſogar bekanntgegeben, daß bei den beiden Luft⸗ angriffen auf Alexandria 500 bis 600 Per⸗ ſoanen getötet worden ſeien. Zur Hebung der allerſchlimmſten Not der Bevölkerung wurden die notwendigſten Nahrungsmittel nach Alexandria geſandt. Angeſichts der ern⸗ ſten deutſchen Luftangriffe, meldet Reuter, nehme die Flucht ägyptiſcher Familien aus Alexandria die verwirrteſten Formen an. Wagenkolonnen dehnten ſich auf viele Kilo⸗ meter aus. Alle nur verfügbaren Fahrzeuge würden benutzt. Man häufte darauf in bun⸗ tem Durcheinander Matratzen, Möbel, Gram⸗ mophonapparate, Kleidungsſtücke u. a. Die weniger Glücklichen, die keinen Wagen hätten, trügen ihre Matratzen und andere Pakete auf dem Kopfe und führten dazu oft noch einige Ziegen mit. Der Bahnhof von Alexandria iſt wie Reuter meldet, während des ganzen Tages mit Tau⸗ ſenden von Aegyptern geſüllt, die verſuchen, mit den planmäßigen und extra eingelegten Zügen die Stadt zu verlaſſen. Die Zahl der Flüchtlinge ſei raſch auf 40 000 geſtiegen und nach Anſicht eines höheren Eiſenbahnbeamten werde ſich dieſe Zahl in den nächſten Tagen mindeſtens verdoppeln. Auf dem Bahnhof habe man, wie Reuter weiter berichtet, beſondere Maßnahmen tref⸗ fen müſſen, um etwas Ordnung in das völlige Durcheinander zu bringen. Alle Eingänge ſeien jetzt von Militär beſetzt. Nut zu be⸗ ſtimmten Stunden öſſne man den Bahnhoſ für die Flüchtlingsmaſſen. Pauſenlos roll⸗ ten überfüllte Züge ins Innere des Landes. Zehn Feindfluqzeuge abgeschossen 10 000 BRT versenkti/ Derdeuische Wehrmachisbericht Berlin, 10. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe verſenkte an der britiſchen Südtüſte und im Atlantiſchen Ozean zwei Frachtſchiffe mit zuſammen 10 000 BRT. Zwei weitere Handelsſchiffe wurden im Atlan⸗ tik und auf der Höhe von Portland ſo ſchwer beſchädigt, daß auch mit ihrem Verluſt gerechnet werden kann. Im Briſtol⸗ Ka⸗ nal erhielt ein bewaffnetes feindliches Tank⸗ ſchiff einen Bombentreffer. In Nordafrika wurden feindliche Stoß⸗ trupps vor den deutſch⸗italieniſchen Stellung⸗ gen bei Tobruk abgewieſen. Verbände der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe bombar⸗ dierten britiſche Flakſtellungen und Verteidi⸗ gungsanlagen bei Tobruk und Marſa Matruk. Bei Luftkämpfen über dem Kanal und über Nordafrika ſowie bei Einflugsverſuchen in die Rom, 10. Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im unſere Flugzeuge zentralen Mittelmeer haben füdweſtlich von Malta im Kampf mit feindlichen Jagdflugzeugen einen feindlichen Jäger abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug iſt nicht zu ſeinem Stützpunkt zurück⸗ gekehrt. In Nordafrika ſind an der Tobruk⸗ Front kleine Ausfallverſuche des Feindes prompt zurückgeſchlagen worden.. Unſere Ar⸗ tillerie hat Batterien und Munitionsdepots von Tobruk mit ſichtlicher Wirkung beſchoſſen. Italieniſche und deutſche Luftverbände ha⸗ ben Luftabwehr⸗ und Verteidigungsſtellungen im Abſchnitt von Tobruk und bei Marſa Ma⸗ beſetzten Gebiete verlor der Feind zehn Flug⸗ zeuge. Hiervon wurden durch Jäger ſieben, durch Flatartillerie ein Flugzeug abgeſchoſſen. Vorpoſtenbvote ſchoſſen in der Nordſee zwei britiſche Kampfflugzeuge ab. Damit hat dieſe Vorpoſtenflottille in drei Tagen vier britiſche Kampfflugzenuge vernichtet. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. In der Kriegführung gegen die britiſche Verſorgungsſchiffahrt waren Fliegerverbände des Generaloberchen Stumpff beſonders er⸗ folgreich. In der Woche vom 1. bis 7. Juni verfenkten ſie elf Schiffe mit rund 80 000 BRT und beſchädigten 15 weitere Schiffe ſchwer. Damit haben dieſe Verbände ſeit dem 1. Fe⸗ bruar 1941 insgeſamt 33 Handelsſchiffe mit — BRi vernichtet und 86 Schiffe beſchä⸗ igt. leun Schiffe im Ailantil versenkt Angritt itallenischer v· Boote ouf großen englischen Geleinug truk angegriffen. In Tobruk wurden Schä⸗ den und Brände verurſacht. Zwei Hurricane wurden von deutſchen Jä⸗ gern abgeſchoſſen. In der Nacht zum 9. hat der Feind einen neuerlichen Einflug auf Tripolis und Bengaſi unternommen. In Oſtafrika gehen im Gebiet von Galla und Sidamo unter Kämpfen die durch das ſchlechte Wetter behinderten Bewegungen der eigenen und feindlichen Kolonnen weiter. Im Gebiet von Gondar hat der Feind die Be⸗ feſtigungsanlagen von Debra Tabor bombar⸗ diert und mit MG⸗Feuer belegt, ſowie ſeine Aufforderung zur Uebergabe erneuert, die un⸗ ſere Beſatzung abgelehnt hat. Unſere U⸗Boote haben im Atlantik einen großen feindlichen Geleitzug angegriffen und 5— mit insgeſamt 63 000 BRT verſenkt. Necere nĩdit über die Feldpostl Zehn wichtige Gebote für den Absender von Feldpostsendungen Berlin, 10. Juni.(HB⸗Funk.) 1. Schreibe die Anſchrift deutlich und richtig. Jede Feldpoſtſendung muß die Aufſchrift: Feldpoſt⸗Nummer tragen, die Bezeichnung wie Jäger, Kanonier uſw. iſt unzuläſſig. Dafür ſetze„Soldat“. Dienſtbezeichnun⸗ gen wie Gefreiter, Feldwebel uſw. ſind zugelaſſen. Die Feldpoſtnummer ſetze an die Stelle des Be⸗ ſtimmungsortes, der niemals daneben angegeben werden darf; jede Mitteilung über dieſen aus dem Felde iſt verboten. Kampf an vielen Fronten bie Ereignisse im · ersten Johr der itollenischen Kriegsführung un. Rom, 10. Juni.(Eig. Dienſt) Die wichtigſten Ereigniſſe im erſten Jahre der italieniſchen Kriegführung laſſen ſich aus der folgenden Zeittafel ableſen: Nach der Kriegs⸗ erklärung an England und Frankreich ſetzte am 25. Juni die Weſtalpen⸗Offenſive gegen Frankreich unter dem Befehl des Prinzen von Piemont ein, die durch den am 25. Juni,.55 Uhr, in Kraft tretenden italieniſch⸗franzöſiſchen Waffenſtillſtand abgeſchloſſen wurde. Gin Teil der eingeſetzten Heeresverbände wurde in den darauffolgenden Wochen an die Oſt⸗ grenze Italiens verlegt. Am 28. Juni 1940 fiel Marſchall Italo B albs über Tobruk. In Britiſch⸗Somaliland begann die Offenſive am 6. Auguſt und führte am 24. Auguſt zum Ab⸗ ſchluß der Beſetzung dieſer britiſchen Kolonie. In den erſten Septembertagen ſetzte Graziant an der Marmarika zu einem Offenſivſtoß an, der am 17. September zur Einnahme von Sidi⸗el⸗Barani führte. Während Graziani in den darauffolgenden Wochen die geplante zweite Etappe ſeines Vorſtoßes vorbereitete, begannen am 28. Oktober die Kämpfe an der albaniſch⸗ griechiſchen Grenze. Am 11. Dezember ſetzte die Offenſive Wavells in Nordafrika ein. Beng⸗ haſi fiel am 6. Februar 1941, die Cyrenaika blieb 57 Tage unter der engliſchen Terrorherr⸗ ſchaft. Am 22. März fiel die Oaſe Giarabub nach beinah viermonatigem Widerſtand. In Oſtafrika hatte mittlerweile von allen Sei⸗ ten der Vormarſch vielfach überlegener Em⸗ pire⸗Streitkräfte eingeſetzt. Die Entſcheidung an der Nordfront fiel am 27. März, als Keren nach ſechswöchigen ſchweren Kämpfen aufgege⸗ ben werden mußte. Ende März ſetzte General Rommel mit dem deutſchen Afrika⸗Korps und italieniſchen Kräften zum Gegenſtoß in der Cyre⸗ naika an. Benghaſi wurde am 4. April wie⸗ der erobert. Nach blitzſchnellem weiteren Vor⸗ marſch wurde Derna am 8. April eingenommen. Tobruk eingeſchloſſen und Sollum am 14. April erobert. Der Feldzug gegen Serbien hatie am 6. April eingeſetzt. Nach acht Tagen waren Dalmatien und Montenegro heſetzt; am 22. April ſtreckte die griechiſche Epirus⸗ und Ma⸗ zedonien⸗Armee die Waffen. In Oſtafrika endete der Widerſtand der vom Herzog von Aoſta geführten Kräfte nach 20tägigen erbitter⸗ ten Kämpfen am Amba Aladſchi am 18. Mai. Am 28. Mai landeten italieniſche Truppen im Oſten Kretas. Die Feldpoſt⸗Nummer iſt eine fünfſtellige Zahl. Nullen am Anfang der Zahl nicht weglaſſen! Setze zuſätzliche Buchſtaben hinter die Feldpoſt⸗Nummer, vor die Feldpoſt⸗Nummer nur die Buchſtaben M und L, ſofern ſie zur Feldpoſt⸗Nummer gehören. Iſt ein Luftpoſtamt anzugeben, ſetze es unter die Feldpoſt⸗ Nummer. Vergleiche ſtets die letzte Nachricht aus dem Felde. Nur mit der richtigen Feldpoſt⸗Nummer erreicht der Brief den Empfänger! Hat der Empfänger keine Feldpoſt⸗Nummer, ſo ſetze dafür Einheit und mitgeteilten Beſtimmungsort. Wiederhole die Anſchrift im Innern der Feldpoſt⸗ ſendung, vor allem in Päckchen. Beſchrifte insbeſon⸗ dere Filme und wertvollere Stücke einzeln. 2. Vergiß nicht, auf jeder Feldpoſtſendung den Ab⸗ ſender, auch im Innern, genau anzugeben. 3. Feldpoſtpäckchen müſſen dauerhaft ver ⸗ packt ſein, wenn ſie den Empfänger unbeſchädigt erreichen ſollen. Fülle die Hohlräume in den Päck⸗ chen mit Papier uſw. aus. Bezeichne leere Feldpoſt⸗ kartons als„Leergut“. 4. Schicke nicht verderbliche Lebens⸗ und Genuß⸗ mittel oder leicht entzündliche Gegenſtände wie Streichhölzer, gefüllte Benzinfeuerzeuge mit der Feldpoſt. Der deutſche Soldat iſt aut verſorat. Der Mahnruf„Kampf dem Verderb“ gilt auch für die Feldpoſtſendunoen. Durch Verſendung von Streich⸗ hölzern uſw. ſind ſchon wiederholt ganze Wagen⸗ ladungen mit Feldpoſt vernichtet worden. 5. Schicke keine unnützen Sachen ins Feld. Jedes unnütze Päckchen belaſtet Poſt, Bahn und Empfänager. 6. Schreibe auf jedes Päckchen unter die Aufſchrift „Feldpoſt“ was bei Unzuſtellbarkeit damit geſchehen ſoll. Entweder:„Bei Unzuſtellbarkeit zur Verfüaung der Truppe“, oder:„Bei Unzuſtellbarkeit an Abſender zurück“. 7. Liebesgabenpäckchen an ſchicke ohne Sonderwünſche, wie z. B.„an einen Kampfflieger in Afrika“ oder„an einen Gebirgs⸗ jäger im hohen Norden“; ſie können aus Gründen der Spionageabwehr nicht berückſichtigt werden. 8. Schicke Geld nur auf Anforderung des Emp⸗ fängers mit Poſtanweiſuna ins Feld! Anſchrift wie Briefanſchrift! Die Geldüberwoiſung ins Feld iſt auf beſtimmte Monatsbeträge beſchränkt. Mehrüber⸗ weiſungen können den Empfängern nicht ausgezahlt werden. Unnütze Mehrarbeit der Feldpoſt und un⸗ unbekonnte Soldaten begründete Beſchwerden ſind die Folge. Bargeld in Brief⸗ und Päckchenſendungen ins Feld zu ſchicken iſt verboten und ſtrafbar. 9. Beachte die Beſtimmungen über die Gebühren⸗ vergünſtigungen! Private Feldpoſtſendungen bis 250 Gramm ſind gebührenfrei, für ſchwerere bis zur Höchſtgrenze von 1000 Gramm— ſoweit ſie jeweils zuläſſig ſind— iſt eine Gebühr von 20 Rpf. zu ent⸗ richten. Poſtanweiſungen unterliegen ebenſo wie Telegramme— die jedoch nur in dringlichſten Fäl⸗ len zuläſſig ſind— den geltenden Inlandsgebühren der Reichspoſt. Sendungen in eigenen rein gewerb⸗ lichen Angelegenheiten, AC⸗Einheiten wehrmacht oder deren Angehörige ſind gebühren⸗ pflichtig. Die Verſendung von Werbeſchreiben, Preisliſten uſw., die ſtets gebührenpflichtig iſt, iſt möglichſt zu vermeiden. 7 10. Meckere nicht über die Feldpoſt! In den mei⸗ ſten Füllen biſt du ſelbſt ſchuld, wenn deine Sendung nicht ankommt. Zehntauſende von Reichs⸗ poſtbeamten ſtehen als Soldaten im Felde; trotzdem werden im Monat mehrere 100 Millionen Feldpoſt⸗ ſendungen von der Reichspoſt und von der Feldpoſt befördert. Erkenne dies dankbar an und hilf mit, dieſe Ar⸗ beit zum Nutzen des Frontſoldaten dadurch zu er leichtern, daß du dir die 10 Gebote einprägſt und ſie beachteſt!„ ln Kürze Ordensburg für Oſtpreußen. Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley beſichtigte anläßlich ſeiner Oſtpreu⸗ ßenreiſe vor einigen Tagen in Begleitung von Gau⸗ leiter Crich Koch die Inſel Spirdingwerder in Spir⸗ dingſee, etwa 12 Kilometer von Arys entfernt und ungeſähr 80 Hektar groß, auf der vermutlich Oſtpreu⸗ ßens Ordensburg entſtehen wird. Hochleiſiung deutſcher Flugzeuge. neiro wurde der 5000. Flug der braſilianiſchen Luft⸗ verkehrsgeſellſchaft VASp gemeldet, die dabei 18 000 Kilometer durchflog, 70 202 Fluggäſte, 41 000 Kilo⸗ aramm Paketpoſt und 7734 Kilogramm Briefpoſt be⸗ ſörderte. Dieſes Ereignis iſt für Großdeutſchland um ſo bedeutſamer, als die VASpP ausſchließlich 0 Junkersflugzeuge in ihrem Luftverkehr ver⸗ vendet. BdM.⸗Führerinnen bei Serano Suner. Die gegen⸗ „wärtig⸗-in Spanien weilenden BDM⸗Führerinnen ha⸗ ben vor dem Ehrenmal für die im ſpaniſchen Krieg gefallenen deutſchen Soldaten in Brunete einen Kranz mit einer Schleife in den deutſchen Farben nieder⸗ gelegt. Der Feierlichkeit wohnten Vertreter der ſpa⸗ niſchen Regierung, der Falange und des Heeres, ſo⸗ wie der deutſchen und italieniſchen Botſchaften bei. Später empfing Außenminiſter Suner perſönlich die deutſchen Vertreterinnen. ungarns Kriegsminiſter in Rom. Der ungariſche Kriegsminiſter Barth iſt zu mehrtägigem Auſfenthalft in Rom eingetroffen. Er wurde am Bahnhof vom italieniſchen Generalſtabschef General Cavallero empfangen. Ungarn fährt rechts, Budapeſt links. Der ungari⸗ ſche Innenminiſter hat betanntgegeben, daß das Rechtsfahren in der ungariſchen Provinz ab 6. Juli bereits eingeführt wird. Dieſe Verordnung tritt für Budapeſt und Umgebung nicht in Kraft. 5 Rückſiedlung von Kroaten. In Agram wurde eine Kommiſſion gegründet, deren Aufgabe es ſein wird, die Rückſtedlung der in nichtkroatiſchem Staatsgeb. lebenden Kroaten und die Ausſiedlung von Nicht⸗ kroaten und in Kroatien unerwünſchten Elementen durchzuführen. Neuer kroatiſcher Außenminiſter. Der Staatsführer Dr. Ante Pavelic ernannte den bis⸗ herigen Staatsſetkretär im kroatiſchen Außenminiſte⸗ rium Dr. Mlaſen Lorkovic zum Außenminiſter. Bis⸗ her wurde das Außenminiſterium von Dr. Pavelie ſelbſt geleitet. 800 000 Juden in Ungarn. Der Präſident der un⸗ gariſchen Regierungspartei, Lukaes, nahm in einer öffentlichen Rede zu der Judenfrage Stellung, die, wie gemeldet, in den nächſten Tagen das ungariſche Parlament beſchäftigen wird. Nach ſeinen Angaben leben heute in Ungarn noch 800 000 Juden 200 000 Miſchlinge. Partei⸗Kongreß in Paris. Am 14. und 15. Juni wird der erſte Kongreß der Volksnationalen Samm⸗ lungs⸗Bewegung in Paris ſtattfinden. Der Kongreß wird das politiſche, ſoziale und wirtſchaftliche Pro⸗ aramm ſowie die Hauptlinien einer Einordnung Frankreichs in das neue Europa behandeln. Neue Truppen nach den Azoren. Zur weiteren und „ Aus Rio de Ja⸗ der Kriegs⸗ kroatiſche Verſtärkung der Garniſonen auf den Azoren gingen 4 am Montag neue Einheiten des portugieſiſchen Hee⸗ hauptſächlich Pioniertruppen, nach dieſer Inſel ab. penverſchiebungen in großer Aufmachung zu ver⸗ merken. Bagdader Scheinregierung regiert. Die von den Die portugieſiſche Preſſe fährt fort, die Trup⸗ Engländern in Baadad eingeſetzte Scheinregierung des 4 JFrak hat ihre erſte-außenpolitiſche Amtshandlung vorgenommen. Aus Bagdad wird gemeldet, daß der von den Engländern eingeſetzte irakiſche Außenmini⸗ ſter den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen des Jrak zu Italien veranlaßt habe. Cornwall Oberkommandeur in Aegypten. Das bri⸗ tiſche Kriegsminiſterium hat dem Londoner Nachrich⸗ tendienſt zufolge bekanntgegeben, daß Sir James Marſhall⸗Cornwall, der vor ſechs Tagen zum Ge⸗ neral-Oberkommandant ernannt worden iſt, mit dem Oberkommando über die britiſchen Streitkräfte in Aegypten beauftragt wurde. Die engliſchen Feuerwehren. Wie die„Neuyork Times“ meldet, iſt das geſamte Feuerlöſchweſen Englands unter einheitlichen Befehl geſtellt worden. Die aus 250 000 Mann beſtehende Feuerwehr werde von einem ehemaligen Marineoffizier befehligt, der ſein Hauptquartier in einem Londoner„Super⸗Luft⸗ ſchutzraum“ habe. Für Abeſſiniens Verteidigung. daille. Italiens höchſte Kriegsauszeichnung, vom Duce dem Herzog von Aoſta für die heldenhafte Verteidigung von Abeſſinien verliehen. 250 Millionen Dollar verſchwendet! Seit Wochen bereits befaßt ſich die USA-⸗Oeffentlichkeit mit dem Thema der Vergeudung öffentlicher Gelder beim Bau von Militäramagen und Kaſernen. In dieſem Zuſammenhana zitiert„New Pork Sun“ eine Schät⸗ zung des Abgeordneten Engel, daß bei Armeebauten verſchwendet worden 250 Millionen Dollar ſeien. glatt Neue Frauenorganiſation in Japan. Im Rahmen des nationalen Neuaufbaues wurde durch Zuſam⸗ menſchluß der patriotiſchen Frauenorganiſation und Die Goldene Me⸗ wurde — des japaniſchen Frauenbundes eine neue nationale Frauenorganiſation gebildet. Dieſe neue Oragani⸗ ſation wird alle japaniſchen Frauen über 20 Johre umfaſſen und ihren Anteil für die teidigung des Staates übernehmen. nationale Ver⸗ Der Fül Wehrmacht befehlshab ſchall von Eiſernen 6 Kommande Hauptman Walden Panzerregi 3 paniechef i Oberleutna 4 chef in eine leutnant B 1 klärungsab Major S zerfjägerabtei! abteilung eit ſerbien beſon umſichtigen 7 keit ſind die 4 verdanken. D 4 Stip am 7. Veles fortgef von Panzert zwang er d 1 gleichen Tage ſicht die dort 4 Hand fiel. 2 Abteilung, o vor und beſe 6. und 7. A 4 fangene, daru Kriegsmateri⸗ 3 erneut bei Ki geſetzt. Im ſammen mit chen Tage de tauſend Gefat Beute. Auch Major Stief Kicevo. Hauptmanr denburg e ten erſten K 24. April 19. von Lamia'a Sprengung v ſtraßen war ausabteilung 4 auf den Bef Niederkämpfu marſch auf di⸗ mann Prinz daß er hier a den Thermopt ſtärkung jedoc 3 ſtellen würde. Trotz Ausfall kämpfte er bis mit ſeinem ar weiteren Wac genden Gegn vollkommen.( griff bei Mol gebracht. Dad — ſeinem Pionie gruppe gegen Seinen Trupf tigen feindlich ſtürmenden JI. tenſtände mit zum Schweige griff Oberleut trupp zuſamm hundert Meter ſtellungen an. fähigkeit wie Angriff feindl zahlreiche Gefe Oberleutnan 4 1941 den Auft Pjai'ionier⸗Komp⸗ pbrücke bei Ba eeingehender E gelang es ihm zuführen. Mit ſetzte er in der ſeinen Leuten Dirau, überwa mit ſeinem — 0 RoMANx 2. Fortſetzu „Weil Sie geſtellten Gr haben die Mi licht wiederzu llichkeit haben Doktor! Das ich nun die 2 er Ihrer Auf mir auch das weil es ſich h Menſchen hat iſt!“ Doktor Han 1 wartete auf e Matthias( 3 wuchtig— u— ſeltſam verfal —„ein marka Erkenntniswi Bürkner für beitete es. CEben noch aus entwiche 1 zurückzukehrer den Kinnbacke hielt einen au giebigkeit. „Bürkner, i Ich wünſche legenheit wier Das war i wuchs in ihm zu einer klare guni 104 ——— Bargeld in d zu ſchicken die Gebühren⸗ ingen bis 250 rere bis zur eit ſie jeweils ) Ryf. zu ent⸗ mebhenſo wie iglichſten Fäl⸗ landsgebühren rein gewerb⸗ der Kriegs⸗ nd gebühren⸗ n, Preisliſten möglichſt zu In den mei⸗ „ wenn deine ſe von Reichs⸗ elde; trotzdem men Feldpoſt⸗ mder Feldpoſt mit, dieſe Ar⸗ adurch zu er⸗ iprägſt und ſie zorganiſations⸗ iner Oſtpreu⸗ ung von Gau⸗ erder in Spir⸗ entfernt und utlich Oſtpreu⸗ 3 4 1s Rio de Ja⸗ ianiſchen Luft⸗ e dabei 18 000 41 000 Kilo⸗ n Briefpoſt be⸗ zroßdeutſchland ausſchließlich uftverkehr ver⸗ er. Die gegen⸗ ührerinnen ha⸗ zaniſchen Krieg te einen Kranz Farben nieder⸗ treter der ſpa⸗ des Heeres, ſo⸗ otſchaften bei. perſönlich die Der ungariſche ſem Auſenthaft Bahnhof vom ral Cavallero „ Der ungari⸗ ben, daß das inz ab 6. Juli dnung tritt für ft. ten Elementen Der kroatiſche nnte den bis⸗ Außenminiſte⸗ nminiſter. Bis⸗ 'n Dr. Pavelie äſident der un⸗ nahm in einer Stellung, die, das ungariſche ſeinen Angaben 0 Juden und 1 und 15. Juni ionalen Samm⸗ Der Kongreß tſchaftliche Pro⸗ er Einordnung ndeln. Zur weiteren Azoren gingen ugieſiſchen Hee⸗ ch dieſer Inſel fort, die Trup⸗ ichung zu ver⸗ »Die von den einregierung des Amtshandlung meldet, daß der ſche Außenmini⸗ Beziehungen des ypten. Das bri⸗ ndoner Nachrich⸗ aß Sir James agen zum Ge⸗ en iſt, mit dem Streitkräfte in die„Neuyork Feuerlöſchweſen geſtellt worden. ſeuerwehr werde r befehligt, der er„Super⸗Luft⸗ ie Goldene Me⸗ ichnung, wurde die heldenhafte n. Seit Wochen lichkeit mit dem r Gelder beim nen. In dieſem zun“ eine Schät⸗ hei Armeebauten wendet worden n. Im Rahmen durch Zuſam örganiſation und nationale Ver 3. Fortſetzung „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. Juni 1941 Für hervorragende Bev/ ũãhrung fünt neue Rinerkreuzträger Berlin, 10. Juni(HB⸗Funf) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmar⸗ das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Major Stiefvater, Panzerjägerabteilung; Hauptmann Prinz von Schoenburg⸗ einem Oberleutnant Raſt, Kom⸗ paniechef in einem Gebirgspionier⸗Bataillon; leut. Kompanie⸗ chef in einem Panzer⸗Pionier⸗Bataillon; Ober⸗ leutnant Behr, Kompaniechef in einer Auf⸗ ſchall von Brauchitſch, Kommandeur einer Walden burg, Panzerregiment; Kompaniechef in Oberleutnant Schirrmacher, klärungsabteilung. Major Stiefvater, Kommandeur einer Pan⸗ Führer der Voraus⸗ abteilung einer Diviſion bei den Kämpfen in Süd⸗ ſerbien beſonders ausgezeichnet. Seiner kühnen und umſichtigen Führung ſowie ſeiner perſönlichen Tapfer⸗ keit ſind die großen Erfolge der Vorausabteilung zu verdanken. Die Abteilung hatte nach Einnahme von Stip am 7. April nachmittags den Vormarſch auf Veles fortgeſetzt. Nach Vernichtung des überlegenen, von Panzern unterſtützten Feindes weſtlich Stip zwang er die ſtark beſetzte Stadt Veles noch am gleichen Tage zur Uebergabe, wobei dank ſeiner Um⸗ ſicht die dortige Vardarbrücke unverſehrt in deutſche Hand fiel. Am folgenden Tag ging er mit ſeiner Abteilung, ohne auf Befehl zu warten, auf Prilep vor und beſetzte dieſes. Die Beute der Abteilung am 6. und 7. April 1941 betrug rund achttauſend Ge⸗ fangene, darunter zwei Generale, und unüberſehbares Kriegsmaterial. Am 10. April wurde die Abteilung erneut bei Krivolac gegen eine ſerbiſche Diviſion ein⸗ geſetzt. Im konzentriſchen Vorgehen gelang es zu⸗ ſammen mit anderen Kräften der Diviſion am glei⸗ chen Tage den Feind zu entwaffnen. Weitere zehn⸗ tauſend Gefangene und zahlreiche Geſchütze waren die Beute. Auch an den folgenden Tagen beteiligte ſich Major Stiefvater an den Kämpfen im Tal von zerjägerabteilung, hat ſich als Kicevo. Hauptmann Prinz von Schoenburg⸗Wal⸗ denburg erhielt den Auftrag, mit ſeiner verſtärk⸗ ten erſten Kompanie eines Panzer⸗Regiments am 24. April 1941 als Vorausabteilung ſeiner Diviſion von Lamia auf die Thermopylen anzutreten. Wegen Sprengung verſchiedener Brücken und der Gebirgs⸗ ſtraßen war ein Erſteigen des Paſſes durch die Vor⸗ ausabteilung nicht möglich. Die Abteilung erhielt dar⸗ um nach Niederkämpfung der feindlichen Artillerie den Vor⸗ marſch auf dieſer öſtlichen Straße fortzuſetzen. Haupt⸗ mann Prinz von Schoenburg⸗Waldenburg erkannte, auf den Befehl, auf Molos abzudrehen, daß er hier auf die Schlüſſelſtellung des Gegners bei den Thermopylen geſtoßen war, ein Warten auf Ver⸗ ſtärkung jedoch die Ausſicht auf den Erfolg in Frage ſtellen würde. Er entſchloß ſich daher zum Angriff. Trotz Ausfalls von zwölf Panzern ſeiner Kompanie kämpfte er bis zum Einbruch der Dunkelheit, nur noch mit ſeinem auch ſchon getroffenen Panzer und einem weiteren Wagen allein gegen den ſich zäh verteidi⸗ genden Gegner und erſchütterte deſſen d ortſetzung des Durchſtoßes auf Athen war. ſeinem Pionier⸗Sturmtrupp der nördlichen Angriffs⸗ ruppe gegen die Bergbefeſtigung Hellas zugeteilt. Seinen Truppen vorangehend, tigen feindlichen Feuer die Höhe und bahnte der ſtürmenden Infanterie den Weg, indem er die Schar⸗ tenſtände mit Handgranaten und geballten Ladungen zum Schweigen brachte. In der Nacht zum 10. April griff Oberleutnant Raſt mit ſeinem Vionier⸗Sturm⸗ trupp zuſammen mit der Infanterie über den zwei⸗ hundert Meter breiten Neſtros die feindlichen Bunker⸗ ſtellungen an. Mit derſelben Tapferkeit und Einſatz⸗ fähigkeit wie am 7. April ſetzte er auch bei dieſem Alngriff feindliche Bunker außer Gefecht und machte zahlreiche Gefangene. Oberleutnant Schirrmacher hatte am 7. April 1941 den Auftrag erhalten, mit Teilen ſeiner Panzer⸗ Pionier⸗Kompanie die beſonders wichtige Straßen⸗ brücke bei Barcs im Handſtreich zu nehmen. Nach eingehender Ertundung und wohldurchdachtem Plan gelang es ihm, den Auftrag mit vollem Erfolg durch⸗ zuführen. Mit großer Kühnheit und Entſchloſſenheit ſetzte er in der Nacht trotz ungünſtiger Witterung mit ſeinen Leuten auf Floßſäcken über die angeſchwollene Dirau, überwand mehrere Hinderniſſe und erreichte mit ſeinem Stoßtrupp die jenſeitige Brückenſeite. Widerſtand vollkommen. Er hat durch ſeinen Entſchluß zum An⸗ griff bei Molos die Thermopylen⸗Stellung zu Fall gebracht. Dadurch wurde der Weg für den weiteren Vormarſch der Diviſion und des geſamten Korps frei⸗ gemacht, was von ausſchlaggebender Bedeutung für berleutnant Raſt war am 2. April 1941 mit erklomm er im hef⸗ Gang in Roms moderne Wohnvierfel Die Bauten der Jugend: Universitätsstacit und foro Mussolini/ Der Plan ein er neuen lndustriestodt (Sonderbericht für das„HB“) Rom, Anfang Juni 1941 Der Deutſche, der nach Rom kommt, ſucht zu⸗ nächſt das alte Rom, die Stadt der ſieben Hügel des Altertums, die Stadt des Mittel⸗ alters und der großen Kunſtüberlieferung. Er bewundert die Größe einer Stadt, die einſt die Beherrſcherin des geſamten damals bekannten Erdkreiſes war und betrachtet mit Ehrfurcht die Ueberlieferungen einer ungewöhnlichen Ge⸗ ſchichte. Das faſchiſtiſche Italien hat dieſe Ehr⸗ furcht der Vergangenheit mit beſonderer Sorg⸗ falt gepflegt, indem es den Schutz der alten Bauwerke übernommen hat. Der kennt jedoch Rom nur zum Teil, der nur die alte Stadt geſehen hat. Neben dieſer hat ſich eine Stadt herausgebildet, mit einer Kraft und inneren Stärke, die unſere volle Be⸗ wunderung verdient Die Umwandlung des Stadtbildes in den letzten zwanzig Jah⸗ ren iſt ſehr bedeutend und der unbefangene Betrachter erhält den Eindruck, als ob das Tempo des Umbaues ſich in den letzten Jah⸗ ren und Monaten nicht verlangſamt, ſondern ſogar weſentlich beſchleunigt habe. Selbſt der Krieg hat hier den Schaffensdrang des faſchi⸗ ſtiſchen Italien nicht niederhalten können. Am auffallendſten wirken die breiten, maje⸗ ſtätiſchen Ausfallſtraßen. Aus der alten Via Appia der Römer des Altertums iſt ſo im Südoſten die neue Via Appia entſtanden mit zwei breiten, weit ausgreifenden Fahrbahnen. Links und rechts erheben ſich hohe moderne Ge— bäude, die ſofort den Eindruck der Größe Roms dem Ankömmling vermitteln. Das Gewirr von kleinen, unanſehnlichen Häuſern, die ſich früher an den Rand der Großſtadt klammerten, iſt ver⸗ ſchwunden. An dem Bau der Straße wird noch gearbeitet. Auch der Oſten und der Nordoſten Roms iſt nicht wieder zu erkennen. Oeſtlich vom Haupt⸗ bahnhof, von den Termini, erhebt ſich die Univerſitätsſtadt, großzügig angelegt mit weitem Raumgefühl, nicht ein einzelnes Gebäude, das ſich wie in allen großen europä⸗ iſchen Univerſitäten als dem modernen wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterricht unzulänglich erweiſen müßte, ſondern ein ganzes Stadtviertel. Gegen⸗ über von den dem Studium gewidmeten Ge⸗ bäuden liegt das Studentenheim und, wie das im faſchiſtiſchen Italien ſelbſtverſtändlich er⸗ ſcheint, der Sportplatz. Weiter im Norden, um die Piazza Bologna herum, iſt ein modernes Wohnviertel entſtan⸗ den. Sieben⸗, acht⸗ und neunſtöckige Gebäude geben den breiten Straßen ihr beſonderes Ge⸗ ſicht. Es ſind keine Mietkaſernen im ſchlechten Sinne, nur unter dem Geſichtspunkt der Billig⸗ keit gebaut, ſondern rieſige Wohnblocks, die allen modernen Anſprüchen genügen. Das breite Tor iſt geöffnet und läßt durch eine Mar⸗ morhalle einen Blick in den Hausgarten zu, der einen Ausgleich für die Zuſammenballung der Menſchen in der Höhe bieten ſoll. Das faſchiſtiſche Italien mit ſeinem reichen Kinderſegen, der uns in ſeiner Fülle überall auf den Straßen und in den öffentlichen Gär⸗ ten entgegentritt, mußte ſeine beſondere Sorg⸗ falt der Wohnfrage zuwenden Es durfte nicht durch mangelnde Vorausſicht ein Engpaß da⸗ durch entſtehen, daß die Wohnungen nicht mit der Zunahme der Bevölkerung Schritt hielten. So ſind die modernen Wohnhäuſer nicht das Ergebnis einer Bauſpekulation, ſondern die Schöpfung eines weitblickenden Staates, eines ſtolzen, emporſteigenden Imperiums. Das drückt ſich im kraftvollen Bauſtil aus, das leuchtet uns So wyurden diĩe Krefer aufqehetzt Gemeinste Racheinstinkte durch englische lögenmeldungen angestachelt Athen, 10. Juni.(HB⸗Funk.) Ein bemerkenswerter Beitrag zur Aufklä⸗ rung der Greueltaten gegen deutſche Fall— ſchirmjäger auf Kreta liefern die jetzt hier aus Kreta einlaufenden Berichte. Aus ihnen geht hervor, in welch gemeiner Weiſe die Englän⸗ der die bekannte Charaktereigenſchaft der Kre— ter, nämlich die Rachſucht, ausgenutzt ha⸗ ben, um ſie durch eine Reihe von Lügenmel⸗— dungen zu den furchtbarſten Verbrechen anzu⸗ ſtiften. Sie weckten die rachſüchtigen Inſtinkte der Kreter, indem ſie Nachrichten erfanden und verbreiteten, wonach alle in deutſche Gefangen—⸗ ſchaft geratenen Kreter auf das ſchrecklichſte mißhandelt wurden, daß man viele ermordet und ei ihaben wihen d habe. 3 Ganz beſonders wurden die Kreter aber durch 5—— die Lügenmeldungen in Erregung und Wut ge⸗ bracht, daß die Deutſchen von den griechiſchen Kriegsgefangenen viele Tauſende von Kretern abgeſondert und nach Deutſchland abtranspor⸗ tiert hätten. Dort ſeien ſie zur Arbeit in Fa⸗ briken und Munitionswerken gezwungen wor⸗ den, die täglich Luftangriffen der RAß aus⸗ geſetzt ſeien. An der Nordgrenze von Thailand. Wie die Bang⸗ koker Zeitung„Prajamitr“ meldet, iſt auſtraliſche In⸗ fanterie zur Verſtärkung der Gurkha-Truppen, die in Chiengtoong(Kengtung) in der Nähe der Nord⸗ grenze von Thailand auf dem Gebiet von Burma ſtationiert ſind, eingetroffen. In der Stadt liegen bereits 2000 Soldaten. Die ſtädtiſchen Behörden mußten den Frauen verbieten, im Intereſſe ihrer S Sicherheit, nach 18 Uhr ihre Häuſer zu ver⸗ aſſen. 3 Schnell veranlaßte er das Durchſchneiden der Zünd⸗ kabel. Zur ſelben Zeit drangen andere Teile ſeiner Kompanie auf der Brücke vor, machten die Beſatzung unſchädlich und durchſchnitten ebenfalls weitere Zün⸗ dungen. Die Inbeſitznahme der unzerſtörten Brücke von Bares war für den ſchnellen Vormarſch des Korps ausſchlaggebend, da alle anderen in Betracht kommenden Brücken geſperrt waren. Oberleutnant Behr hat ſich bereits in Polen und Frankreich als Kompanie-⸗ und Stoßtruppführer wie⸗ derholt ausgezeichnet. In Afrika führte er den erſten Spähtrupp auf El Agheila, der dem Gegner trotz zahlenmäßiger Ueberlegenheit Verluſte an Gefangenen und Panzerſpähwagen beibrachte. An der Spitze des Spähtrupps brach er in El Agheila ein und hielt ſich trotz der feindlichen Beſatzung auf dem Beobach⸗ tungsſtand auf. Erſt nach Erledigung ſeines, Auf⸗ trages kehrte er über 150 Kilometer Entfernung zur Abteilung zurück. Auch im Gefecht um das Fort Re⸗ gima am 4. April 1941 zeichnete ſich Oberteutnant Behr durch beſondere Kühnheit und Umſicht aus. Major Stiefvater wurde am 11. Juni 1903 zu Freiburg i. Br. als Sohn des Verſicherungsinſpek⸗ tors Emil Stiefvater geboren. Nach dem Beſuch der Volksſchule und der gewerblichen Fortbildungsſchule trat er im Juli 1920 als Freiwilliger in das da⸗ malige Schützenregiment 42 ein und wurde nach Uebernahme in das Hunderttauſendmannheer am 1. Dezember 1926 zum Unteroffizier befördert. Nach mehrfachen Verſetzungen wurde er zum Oberfeldwebel und nach ſeiner Uebernahme in das aktive Offiziers⸗ korps am 1. Dezember 1934 zum Oberleutnant be⸗ fördert. Im folgenden Jahre wurde er Hauptmann und am 14. September 1940 Major. Hauptmann Wilhelm Prinz von Schoenburg⸗ Waldenburg wurde am 3. April 1913 zu Gute⸗ born(Kreis Heuerswerda) als Sohn des Gutsbe⸗ ſitzers Ulrich Prinz von Schoenburg⸗Waldenburg ge⸗ boren. Nach dem Beſuch des Gymnaſiums in Dresden und der Oberſchule Bautzen, in der er das Reife⸗ zeugnis erlangte, wurde er am 1. Mai 1934 zum Fahnenjanker im damaligen Dr.⸗R. 12 ernannt, in das er 1933 als Reiter eingetreten war. Nach der Beförderung zum Leutnant wurde er in das Panzer⸗ regiment 3 verſetzt, und am 18. März 1941 zum Hauptmann befördert. in den Ausſprüchen Muſſolinis entgegen, die vielfach an den Wänden angebracht ſind, das ſpricht auch aus den Namen der neuen Stra⸗ ßen. Im Nordoſten, längs des alten Weges zum Monte Sacro, zu dem einmal die unzu⸗ friedenen Bewohner des alten Roms ausge⸗ zogen ſind, tragen die Straßen die Namen des neuen Imperiums. Wir finden die Viali Eri⸗ trea und Libia, die Straßen Asmara, Tobruch und Ogaden und die Piazza Adua. Die britiſche Propaganda erzählt bekanntlich ſeit 1935, daß die Finanzlage Italiens ungün⸗ ſtig ſei. Die Kraft des Bauwillens des faſchiſti⸗ ſchen Roms wirkt überzeugender als alle lang⸗ atmigen finanzwiſſenſchaftlichen Darlegungen. Ein Volk, das auch im Krieg die Kraft auf⸗ bringt, ſeine Zukunft ſo machtvoll vorzuberei⸗ ten, verfügt über Reſerven, die noch lange nicht erſchöpft ſind. Alle die Beſorgniſſe, die vor einigen Jahren nach dem abeſſiniſchen Kriege geäußert wurden, daß die hohe Beſteuerung des Hausbeſitzes, vor allem deſſen Belaſtung mit einer zu verzinſenden Anleihe, den Bauwillen in Italien abdroſſeln würde, haben ſich, wie der Augenſchein lehrt, als irrig erwieſen. Und ſchon greift der Bauwille des Staates weiter. Im Amtsblatt erſchien dieſer Tage eine Veröffentlichung, die diee Anlage einer neuen Induſtrieſtadt öſtlich von Rom vorſieht. Wenn es ſich dabei vorläufig nur um die Vorbereitungen handelt, ſo zeigen gerade dieſe, wie das faſchiſtiſche Italien auf weite Sicht plant. Verkehrsbedingungen für den Maſ⸗ ſeneinſatz von Arbeitskräften, Wohnverhältniſſe, hygieniſche Vorausſetzungen, alles wird vorbe⸗ dacht, um dieſem neuen Ausbau Roms eine ſichere Grundlage zu geben. Wenn wir vom modernen Rom ſprechen, ſo dürfen wir auch nicht an dem Foro Muſſo⸗ lini vorübergehen, dieſem einzigartigen Bau⸗ werk, in dem der Geiſt des Faſchismus ſich ver⸗ körpert. In wundervoller Lage im Nordweſten der Stadt, zu Füßen der Hügel der Farneſina und dem Tiberfluſſe liegt dieſe Stätte römiſcher Sportbegeiſterung. Um die eine Aſchenbahn er⸗ heben ſich die gewaltigen Marmorſtatuen, die die verſchiedenen Sportarten darſtellen. Jede Stadt Italiens hat dazu beigetragen, daß ſo in Rom eine würdige Stätte der überlieferten Be⸗ geiſterung für körperliche Ertüchtigung entſtand, die ſich würdig neben die Bauwerke des alten Roms ſtellen kann. Am anderen, größeren Sta⸗ dion wird noch gebaut. Beſonders eindrucksvoll wirkt das Foro Muſ⸗ ſolini, wenn es erfüllt iſt von jungen, ſonn⸗ gebräunten Geſtalten, der römiſchen Jugend, der Trägerin des kommenden Imperiums. Wie berechtigt dieſe Hoffnung auf die Jugend iſt, zeigen die Bevölkerungszahlen der letzten bei⸗ den Monate. In Rom und Umgebung wurden geboren im April 3390, im März 3430 Kinder. Es ſtarben in dieſen Monaten 1531 und 1729 Perſonen, ſo daß rund die Hälfte der Geburten einen reinen Ueberſchuß darſtellen. Dieſe Zahlen geben wohl die beſte Erklärung für die Kraft, aus der die äußere Neugeſtaltung Roms er⸗ wächſt. Dr. Ernst Sa mhaber Ennn Heute vor einem Jahr 20 Kilometer vor Paris! Der Feind über die untere Seine geworfen, die Seine unterhalb Paris überſchritten. Das Heer ſteht zwanzig Kilometer vor Paris. Auch auf dem linken Flügel Verfolgung des geſchla⸗ genen Feindes. Unterſtützung des Heeres durch die Luftwaffe. Erneuter Angriff auf Hafenanlagen von Le Havre und feindliche Transportſchiffe. Sieben Transportſchiffe verſenkt, zehn weitere ſchwer beſchädigt. Der Feind verliert 59 Flugzeuge und drei Sperrballone. e, ————————————— 55 LAbenan I. Crandt ROMANVvON ROTLFKROHMBECK ——— O Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin „Weil Sie jetzt dieſen, von Ihnen ſelbſt auf⸗ geſtellten Grundſätzen entgegenhandeln! Sie haben die Möglichkeit, Ihrer Gattin das Augen⸗ licht wiederzugeben, und tun es nicht! Die Mög⸗ lichkeit haben, heißt dazu verpflichtet ſein, Herr Doktor! Das iſt auch ein Satz von Ihnen! Da ich nun die Abſicht habe, ein Arzt zu ſein, wie er Ihrer Auffaſſung nach ſein muß, nehme ich mir auch das Recht, meine Anſicht zu äußern, weil es ſich hier um das Wohl und Wehe eines Menſchen handelt, der nur zufällig Ihre Gat⸗ tin iſt!“ Doktor Hans Bürkner machte eine Pauſe. Er wartete auf eine Antwort. Matthias Grundt ſtand vor ihm, breit und wuchtig— und wirkte in dieſen Minuten doch ſeltſam verfallen und zermürbt. In dem Geſicht —„ein markantes Geſicht eines von fanatiſchem Erkenntniswillen Beſeſſenen!“, hatte Hans Bürkner für ſich es einmal genannt— ar⸗ beitete es. Eben noch ſchlaff, marklos, ſchienen die dar⸗ aus entwichenen Blutſtröme allmählich darin zurückzukehren. Es ſtraffte ſich. Die Linien an den Kinnbacken wurden härter. Der Mund er⸗ hielt einen ausgeprägten Ausdruck von Unnach⸗ giebigkeit. „Bürkner, ich bitte, zur Kenntnis zu nehmen: Ich wünſche nicht mehr, daß über dieſe Ange⸗ legenheit wieder geſprochen wird!“ Das war in einem Ton geſagt, den Hans Bürkner an ſeinem Chef nicht kannte. Trotz wuchs in ihm auf. Er war entſchloſſen, Grundt zu einer klaren Stellungnahme zu zwingen. eeee eeeee.— en „Ich bedaure ſehr, Herr Doktor... ich werde darüber ſprechen! Ich werde nicht aufhören, darüber zu ſprechen!“ Die Blicke der beiden Männer trafen ſich. Klar und feſt der Blick des jungen Arztes.. flackernd, voll innerer Unruhe der Matthias Grundts. Jäh drehte ſich Grundt um und trat ans Fenſter. Stand dort regungslos und ſtarrte durch die Scheiben. Hans Bürkner ſah den breiten Rücken, deſſen Schultern jetzt leicht nach vorn geneigt waren, als hätten ſie eine Laſt zu tragen. Er wunderte ſich über ſich ſelbſt, woher er den Mut genommen hatte, ſo zu reden. Und ſagte ſich doch gleichzeitig, daß er nicht einen Schritt zurückweichen würde. Ja, er war entſchloſſen, den Platz, den er eingenommen, nicht um einen Bruchteil eines Zentimeters aufzugeben. Zum erſtenmal ſah er ſich einer Aufgabe ge⸗ genüber, die über ſeine bisherige Empfin⸗ dungswelt hinausging, eine Aufgabe, die nichts mit ſeiner Perſon zu tun hatte und für die er doch zu kämpfen bereit war. Doktor Gundt wandte ſich ihm zu. Hans Bürkner erſchrak über den Ausdruck des Geſichts, in das er blickte. Wie können fünf Minuten ein Geſicht ſo ver⸗ ändern!, dachte er. „Bürkner, die Sache, um die es ſich hier han⸗ delt, geht mich allein an... ausſchließlich mich allein!“ ſagte Matthias Grundt, und ſeine Worte löſten ſich unendlich ſchwer aus ſeiner Kehle.„Ich werde meine Frau nicht operieren ... das iſt unabänderlich!“ Matthias Grundt ſchritt an ihm vorbei und verließ das Zimmer. Hans Bürkner ſtand erſchüttert. Was er ſo⸗ eben gehört hatte, war nichts anderes geweſen als der mühſam beherrſchte Ausbruch eines Menſchen, der den Halt unter den Füßen ver⸗ lor, der ſich an die Worte, die er jetzt ſprach, klammerte, wie an den einzigen Halt, der ihm geblieben war! Hans Bürkner ſuchte vergeblich nach den Ur⸗ ſachen dieſer Haltung. Er ahnte nur dumpf, 0 daß hinter dem Entſchluß Grundts irgendein tragiſches Erleben ſtand, wie ein düſterer Schat⸗ ten. Gleichzeitig aber meldete ſich in ihm der den einmal beſchrittenen Weg weiterzu⸗ gehen. Was Doktor Grundt mit ſeiner Gattin machte, ging ihn nichts an. In dem Augenblick aber, in dem Renate Grundt Patientin war— und ſie war es ſeit der Minute, in der die Möglich⸗ keit ihrer Heilung beſtand!—, entrückte ſie der privaten Atmoſphäre Matthias Grundts. Es ſei denn, daß die Operation auf den ausdrücklichen Wunſch der Patientin unterblieb. Hans Bürkner hatte jedoch das unabweis⸗ bare Gefühl, daß Grundt ſeiner Frau noch nicht ein Wort von ſeiner Entdeckung heſagt hatte! Sein ganzes Verhalten bewies ihm das. Ein junger, ſchöner Menſch iſt blind. Iſt das armſeligſte Weſen der Welt, weil ihm das Or⸗ gan genommen wurde, das ſeinem Leben erſt die Schönheit des Daſeins vermittelt— Bild⸗ hauerin war Renate Grundt vor ihrer Erblin⸗ dung! Was bedeutete es für einen ſolchen Men⸗ ſchen, plötzlich wieder ſehen zu können! Die Sonne, den Himmel, den Garten dort und die Wieſe... und die Menſchen... Die Menſchen? Als er das dachte, hatte Hans Bürkner auf einmal das Gefühl, irgend etwas berührt zu haben, das das Rätſel der Grundtſchen Hal⸗ tung umſchloß. Wollte Doktor Grundt vielleicht nicht, daß ſie die Menſchen ſah? Aber Unſinn? Das war natürlich mal wieder ein echt Bürknerſcher Einfall! ur... hm!... man müßte mit einem Men⸗ ſchen einmal darüber ſprechen können, der Re⸗ nate gut kannte, der vielleicht.. Herta Starke, die Malerin! Bevor ein anderer Gedanke in ihm Raum greifen konnte, ſtand Hans Bürkner ſchon am Fernſprechapparat. Blätterte in ſeinem Notiz⸗ buch und hatte im Nu die Nummer gefunden, die er ſuchte. Nahm den Höret ab und drehte die Scheibe. Gleich darauf meldete ſich Herta Starke. „Als er ſeinen Namen nannte, unterbrach ſie ihn mit einem:„Halloh, Doktor, Sie leben auch noch?“ „Ja! Ich tue ſo, als ob!“ „Und warum haben Sie ungetreue Tomate eigentlich nie wieder etwas von ſich hören laſ⸗ ——5 klang die heitere Stimme Hertas an ſein Ohr. „Augenblick mal, verehrte Raffaelitin! Sie haben mir vor einiger Zeit— es iſt ſchon eine Ewigkeit her!— ſehr deutlich zu verſtehen ge⸗ geben, daß Sie mangels Zeit...“ „Alſo haben Sie ſich anderweitig getröſtet?“ fragte ſie. „Was blieb mir anderes übrig! Aber, Fräu⸗ lein Starke... jetzt mal etwas Ernſtes: Ich muß Sie heute abend unbedingt ſprechen!“ „Nanu? Staatsangelegenheit?“ „Staatsangelegenheit! Es handelt ſich um Frau Doktor Grundt!“ „Um Renate? Was iſt mit ihr?“ „Das möchte ich Ihnen lieber perſönlich ſagen! Darf ich Sie heute abend um neun Uhr am-Bahnhof Uhlandſtraße erwarten?“ „Na ſchön, weil Sie's ſind!“ Hans Bürkner legte den Hörer auf. Eine kleine Schwierigkeit war noch zu erledigen: Valeska mußte für heute abend ausgebootet werden. Nicht ganz einfach bei dieſer ſanften Hartnäckigkeit, mit der ſie ihn beſchlagnahmte... aber diesmal ging es nicht anders. Während Hans Bürkner ſich an den Schreib⸗ tiſch ſetzte, ſah er unwillkürlich Doktor Grundt vor ſich, wie er ihn zuletzt geſehen: zerwühlt, zermürbt, mit den harten Kinnbacken, die ſicht⸗ bares Zeichen einer ungeheuren Willensan⸗ ſtrengung waren. Es war nicht zu ändern! Vielleicht hatte er wirklich gar nicht das Recht, hier einzugreifen, irgend etwas zu unterneh⸗ men.. vielleicht. Nein! Er mußte es tun! Doktor Grundt mußte gezwungen werden zu dieſer Operation! Es ging nicht um Leben und Tod... es ging um das Glück eines Menſchen! Es galt, einer jungen, bedauernswerten Frau zu helfen! (Fortſetzung folgt.) Mittwoch, 11. Juni 1941„hakenk „HBakenkreuzbanner“ Begegqnund in Paris . Es war im Frühling des Jahres 1933. Ich ſitze auf der Terraſſe des Hotels de la Paix in Verdun gegenüber dem franzöſiſchen Siegesdenkmal. Autobus auf Autobus fährt vorüber, um ſeine Inſaſſen über die ſerpen⸗ tinenreiche Straße des Faubourgs Pave zu den Wallfahrtsorten des Douaumonts zu bringen. Neben mir ſitzt der goldbetreßte Ca⸗ pitain., Stabsarzt eines Verduner Regi⸗ ments. Ich unterhielt mich gerne mit ihm, da ſeiner Sprache immer eine wohltuende Objek⸗ tivität entſtrömte, von der ich bei anderen Un⸗ terhaltungen meiſtens nichts bemerken konnte. An dieſem Tage erzählte er mir von ſeiner Zeit als junger Militärarzt der Beſatzungs⸗ armee im Rheinland. Zu meiner Ueber⸗ raſchung wußte er um das Leben und Sterben Schlageters mit all ſeinen Einzelheiten.„Ja“, endigte er ſchließlich,„und dann habe ich als Arzt feſtſtellen müſſen, daß Schlageter auch wirklich tot war!“. Frühling 1941... Die Sonne ſchickt ihre warmen Strahlen auf die Champs Elyſees in Paris. Die ganze Stadt ſcheint ausgeflogen, um ſich auf dieſer Prachtſtraße ein Stelld ichein zu geben. Um ſechs Uhr ſoll der Führer ſpre⸗ chen. Ungeduldig, kaum die Zeit erwartend, ſuche ich mich mit meinen Kameraden durch die Menge zu ſchlängeln. Vor der Terraſſe des Coliſées, gegenüber dem deutſchen Soldaten⸗ heim, ſucht ein franzöſiſcher Ziviliſt einen. Platz. Inſtinktiv halte ich inne: das iſt —? Ich gehe aüf ihn zu:„Pardon, Monſieur, ſind Sie nicht Capitain.? Ein überraſchter etwas lauernder Mann antwortet mir:„Oui, je suis le Commandant., wollen Sie mich vielleicht..?„Monſieur, kennen Sie mich denn nicht mehr, wir haben uns doch vor acht Jahren in Verdun ſehr häufig ge⸗ ſehen!“„Ja“, ſagte er,„das war im Jahre 1933, entſchuldigen Sie, aber die Zeit iſt ſo ſchnell über uns hinweggegangen. Erſt vor 14 Tagen bin ich aus der Gefangenſchaft ent⸗ laſſen worden. In dieſen Jahren habe ich ſoviel erlebt, daß ich mich wirklich nicht mehr erinnern kann!“„Wir haben uns doch ſeiner⸗ zeit immer ſo angeregt unterhalten“, entgeg⸗ nete ich ihm,„unter anderem haben Sie mir doch den Lebensweg Schlageters bis zu ſei⸗ nem Ende ſo genau beſchrieben!“„Ja“, ſagte er, ſinnend und innehaltend,„ſeinerzeit habe ich Schlageters Tod feſtgeſtellt. Ich glaube, er * Matr.-Gefr. Arens. er Die Stunde des Iriumphes Zu den Erfurter Kulturxtagen der HJ Auf den Erfurter Kulturtagen jugend und Theater“ wird u. a. das Schauſpiel„Die Stunde des Triumphes“ von Herbert Reinecker aufgeführt. Der in Neu⸗ ſtadt an der Haardt kulturell wirkende Dich⸗ ter, der aus der Hitler⸗Jugend hervorgegan⸗ gen iſt, läßt mit dieſem Drama ſeiner Komödie „Plutokraten“ ein Werk folgen, das den Frei⸗ heitskampf der Iren vor Augen führt. Wir laſſen aus dem Bühnenwerk eine kurze Szene folgen, in der der junge Ire Jerry Mo⸗ ran, der als engliſcher Leutnant der iriſchen Freiheitsbewegung erſt wenig Verſtändnis entgegenbrachte, endgültig auf die Seite der Aufſtändiſchen tritt: W Jerry(die Leute abſchätzend): Wer ſind ſie? Buhardy: Ein Trupp der ewigen, iriſchen Armee. Jerry: Und wer biſt du? Buhardy: Einer ihrer Soldaten! Jerry(unwillkürlich einen herausgreifend): Und der da? Buhardy: Ein Kopf, auf den ein Preis ge⸗ ſetzt iſt. Jerry: Und dieſer Junge da? Buhardy: Von der Schulbank weg zu uns entlaufen. Er will lieber helfen, die Geſchichte Irlands zu geſtalten als die engliſche zu lernen. Jerry: Und dieſe Frau da? Buhardy: Beklagt den Mann und Vater ihrer Kinder, doch ſeinen Platz nimmt ſie nun ein. Jerry: Und die andern alle? 3 Buhardy: Soldaten ſo wie ich. Ohne Uni⸗ form und ohne Fahnen, ohne Trommeln und Trompeten, die ſchweigſamſte, düſterſte, wil⸗ deſte Armee der Welt! 15 Jerry(beſtimmt, klar und ruhig): Wieviel Männer zählt der Aufſtand? Buhardy(faſt erſtickt): Es gibt Liſten, doch es iſt das ganze Volk! Jerry(ſachlich): Sind ſie bewaffnet? Buhardy: Mit wenig mehr als ihren Händen! Jerry: Wer bürgt für ſie? Buhardy: Die Toten, die da hängen! Jerry: Und der Wille der Lebenden? Buhardy: Gilt der Freiheit Irlands, darüber der 78⁷ 2 Mißgeschick beim Ionzen! Wie dos so ĩst: im unpossend- 4 sten Augenblick föngt dos Höhnerooge an zu bohren. Also lieber vorher klostocorn mit dem filzring drouflegen, ͤdonn ĩst mon bold die ploge losl ——— Hiiher⸗ Linie und Weygand⸗Stellung Ein Leben für den Zirkus Von Hans Stosch-Scrrasqoni Einer der berühmteſten Zirkusdirektoren der Gegenwart, Hans Stoſch⸗Sarraſani, hat jetzt in überaus anſchaulicher Weiſe ſein Zirkusleben geſchildert in dem Buche„Durch die Welt im Zirkuszelt“(Schützen⸗Verlag, Berlin). Darin leſen wir u... Zwiſchen meinen Zelten und Raubtierkäfi⸗ gen, zwiſchen meinen Wohnwagen und den Ma⸗ negen blüht ganz gewiß das blaue Blümlein der Romantik, trotz der Raupenſchlepper, der vielhundertpferdigen Dynamomaſchinen, der Telefone und Schreibmaſchinen. Das bunte Leben, die bunten Reiſen, die bunten guten und böſen⸗ Ereigniſſe und Zwiſchenfälle das alles iſt romantiſch, ganz gewiß. Das andere Geſicht dieſer Romantik befindet ſich in den gewichtigen Kontobüchern der Firma Sarraſani: die Raubtiere des Zirkus vertilgen, um ſatt zu werden, täglich zwei ganze Pferde. Der Schlachtbeſtand von ſieben kriegsſtarken Schwadronen wandert alſo alljährlich in den Rachen und die Mägen unſerer Raubtiere. An Heu, Stroh, Hafer, Grünfutter und anderen Futtermitteln wird in jedem Jahr der Ertrag eines mittleren Rittergutes von 600 Hektar ver⸗ braucht. Früher benötigten wir für unſere Seelöwen 52 0600 Fiſche, und läglich traf ein friſcher Transport von der Nordſee bei uns ein. Die Seelöwengruppe verendete in Südamerika deshalb, weil wir in dem heißen Klima die Fiſche nicht in einwandfreiem Zuſtand bekom⸗ men konnten. Der Ameiſenbär, dem man ſeine von Natur ſonſt gelieferte Nahrung, nämlich eine beſon⸗ dere Ameiſenart, nicht beſchaffen konnte, bekam dafür(in früheren Zeiten) täglich ein regel⸗ rechtes Beefſteak à la tartare aus feingehacktem rohem Rindfleiſch mit Eiern und Kondens⸗ chen drückte.. und dann davonſauſte... milch, was übrigens auch unſere jungen Tiere täglich erhielten. Die Eisbären benötigen ein gut duftendes Gulaſch aus Gedärmen, Sem⸗ melbrötchen oder Fiſchen. Die Elefanten freſ⸗ ſen ganze Gebirgszüge Heu und Brot und ein Süppchen aus Kleie. Die Strauße erhielten zur beſſeren Verdauung eine Schaufel Kieſelſteine als Zugabe, die Raubvögel fette Fleiſchbrocken, die man ſo lange liegen laſſen mußte, bis ſie einen kleinen Stich hatten, Billy Jenkins Eu⸗ len hatten eine Vorliebe für weiße Mäuſe, und die großen Schlangen der Solotänzerin ernähr⸗ ten ſich von Kaninchen und Meerſchweinchen. Tja, die tägliche Speiſekarte mußte, bar aller Romantik, erledigt werden. „Höchſtens. nun ja, Romantik... wir ſind alle miteinander am Zirkus abergläubiſch. Seit urdenklichen Zeiten führen wir zum Beiſpiel in einem beſonderen Reiſewagen zwei brave Hausſchweine mit uns, nicht als Feſttagsbraten für frohe Tage, ſondern als Talisman, als Glücksbringer. Ich habe es mehr als einmal erlebt, daß einer unſere Geſchäftsführer ein ernſter und außerordentlich tüchtiger Mann, vor ſchwierigen Verhandlungen irgendwelcher Art zu dieſen Schweinen eilte und ihnen die borſtige, roſige Haut ſtreichelte; in ganz gefahr⸗ vollen Situationen konnte man ogar beobach⸗ ten, daß er ihnen einen Kuß auf die un mit Vehemenz in die Verhandlungen einſtieg. Wir ſind alle miteinander entzückt, wenn wir am Tage des Zeltaufbaues unier den Zaun⸗ gäſten, die zuſehen, einen Schornſteinfeger ent⸗ decken. Er wird regelmäßig mit dem verlocken⸗ den Hinweis auf eine Freikarte genötigt, an den Kaſſenwagen zu gehen und dort dreimal gewaltig auszuſpucken. Beſeitigung des Unrechts und der Armut! Jerry(ganz einfach. faſt ſelbſtverſtändlich): Ich will euch helfen! Bůöcher zom Zeitgeschehen Mit dem Heldenkampf der deutſchen Zerſtörer vor Narwik befaßt ſich das von Korvetlenkapi än d. R. Fritz Otto Buſch im.⸗Bertelsmann⸗Verlag, Gu⸗ tersloh, in ſiebenter Auflage erſchienene Buch„Nar⸗ wit“. Unter Zuhilfenahme von Erlebnisberichten der an dem aroßen Geſchehen vor Narwitk teilgenommenen Kämpfer, zahlreichen Fotos und Geſechtsſtizzen läßt Fritz' Otto Buſch noch einmal den Heldenkampf der deutſchen Zerſtörer gegen eine feindliche Uebermacht vor unſerem geiſtigen Auge erſtehen. Das Buch ſpricht für ſich ſelbſt und bedarf keiner beſonderen Empfeh⸗ lung. Das Geleitwort ſchrieb Großadmiral Dr. h. e. Raeder. In der vom Oberkommando der Wehrmacht im Zeitgeſchichte-Verlag Wilhelm Andermann, Berlin, herausgegebenen Buchreihe erſchien als neues Buch „Sieg über Frankreich“. In zahlreichen Ein⸗ zelberichten, Bildern und Kartenſkizzen wird noch ein⸗ mal das Geſchehen im Weſten, der Kampf um Ho.⸗ land und Belgien, um Dünkirchen, um die Maginot⸗ lebendig und ſo für Teilnehmer an den Kriegshandlungen, wie auch für unſere Jugend, ein Dokument von bleibendem Wert geſchaffen. Nach den kühnen Waffentaten deutſcher Fallſchirm⸗ truppen in Holland, am Kanal von Korinth und in jüngſter Zeit auf Kreta iſt ein neues Buch beſonders attuell geworden: Walter Gerick,„Soldaten fallen vom Himmel“. Unter Mitarbeit von Major Dr. Hans Sprünge und dem jahrelangen In⸗ ſtrukteur für Fallſchirmtruppen in ausländiſchen vr⸗ meen E. K. Beltzig wurde in dem im Schützen⸗ Verlag, Berlin, erſchienenen Buch alles zuſammen⸗ getragen, was über die jüngſte Waffengattung wiſ⸗ ſenswert iſt. Reich bebildert aus dem Matecial des Kulturfilms„Fallſchirmjäger“ und mit zahlreichen Aufnahmen des Verfaſſers, iſt das Werk nicht nur aufſchlußreich, ſondern hat auch den Wert eines inter⸗ eſſanten Nachſchlagewerks über die Entwicklung der Fallſchirmtruppen. Wilelm Ratzel. Dies hoben wir gelesen Kurt Zieſel:„Verwandlung der Herzen“. Junge, in der Not der Nachkriegszeit bitter geprüfte menſchen ſcharen ſich, vom idealen Appell einer Frau angerufen, zu einer willensfeſt in die Zutunft bauen⸗ den Kameradſchaft zuſammen, der es nicht am Auf und Ab des Menſchlichen fehlt. Ueber viele Men⸗ ſchenſchickſale baut die warme dichteriſche Eindring⸗ lichteit des Romans eine Brücke, die vom Willen und Schrittmaß unſerer Zeit pocht. Männlich anſpre⸗ chende Erzählerkunſt.(Wiener Verlagsgeſellſchaft Neu⸗ auflage 381 S. Walther von Hollander:„Akazien“. Ein Hauch von Storms Immenſee“ weht im Schimmer ver⸗ gänglicher Atazienblüte durch dieſen Liebesroman, der ſeine Eigenart dadurch gewinnt, daß er ein Leben, die Stationen einer liebenden Leidenſchaft, gleichſam rückwärts erlebt und das Wiſſen um Vergangenes in die faſt traumhafte Dämmerung der Atazienſchatten hüllt, ſo etwas Schwebendes und aquarellhaft Glei⸗ tendes gewinnend, gemüthaft und landſchaftlich durchlichtet.„Propvläen⸗Verlag Berlin 232.) Walter vol Molo:„Das kluge Mädchen“. Im Abglanz einer mit komödiſcher Heiterkeit betrachte⸗ ten Hochgebirgswelt, in der ſich Altbäuerliches und ſtädtiſch Eifriges widerſtreiten, ſteht und kämpft das Landmädchen Mena um den ſeit gemeinſamen Ferien⸗ tagen klug und zäh umworbenen Stadtſohn einer Ge⸗ lehrtenfamilie. Die kühne weibliche Werbung nimmt aus der dichteriſch feſſelnden Sicht von Molos eine ſolch geſunde Freimütigkeit an, daß in ihr ſinnbild⸗ haft gleichſam die Bannkraft des Landes lächelnd ſichere Geſtalt geworden iſt.(J. P. Toths Verlags⸗ geſellſchaft Hamburg 392.) Auguſt Winnig:„Das Erlebnis“. Der Her⸗ ausgeber dieſer Sammlung von erlebnishaft betonten Erzählungen ſchildert eingangs, wie eine Geſellſchaft beim Beſuch einer Höhle unverſehens ins dräuende Dunkel gerät und ſich nun bis zum Erſcheinen der Hilfe mit Geſchichtenerzählen über die ſpannungs⸗ volle Zeit hinweghilft. Dieſe Rahmenerzählung kenn⸗ zeichnet zugleich aber auch das Weſen der unterhalt⸗ ſamen Spannung, die die neun Erzählungen unter dem Sammelbegriff„Das Erlebnis“ verbindet.(C. Bertelsmann Verlag Gütersloh 206.) Münchner Leſebogen. Dieſe zu je zwölf Heften in handlichen, ſchmuckſchlichten Koſſetten ge⸗ ſammelten Druckbogen ſtellen eine glückliche Form der Soldatenlektüre dar, die ſowohl klaſſiſche wie zeitgenöſſiſche Dichtung in ſo reizvoll ausgeſtatteten Leſeproben ans Auge führt, daß man nicht anders kann, als eine nach der anderen zu Gemüt zu neh⸗ men, ja ſie liebevoll als eine kleine, bunte Geſchichte der Dichtung zu ſammeln.(Verlag Carl Gerber, München.) Dr. Oskar Wessel. Kleiner Kulturspiegel Film Die amerikaniſche Zeitſchrift„Sunday Star“ veröffentlicht einen Bericht, nach dem am 1. Januar 1941 die Wehrmacht der Vereinigten Staäaten 200 Kurz⸗Lehrfilme zur Ausbildung von Rekruten beſaß. Bis Ende des Jahres ſol⸗ len 400 weitere hergeſtellt werden. Man ver⸗ ſpricht ſich von den Aufführungen ſolcher Lehr⸗ filme, die z. B. die Teile des Gewehrs und ihre Zuſammenſetzung zeigen, eine Rationierung der Ausbildungskräfte, da man jetzt nicht nur mehr Kompanien, ſondern ganze Regimenter auf einmal unterrichten kann. Von den Bühnen Generalintendant Franz Everth hat für das Heſſiſche Landestheater Darmſtadt die Komödie „Der Doppelgänger“ von Ottomar Starke, einem gebürtigen Darmſtädter, und das Luſt⸗ ſpiel„Tizian zieht an“ von Guiſeppe Giabat⸗ tini zur Uraufführung erworben. Das von Benito Muſſolini inſpirierte Büh⸗ nenwerk„Napoleon“ wurde im Liceo-Theater Barcelona mit großem Erfolg in Spanien erſt⸗ malig aufgeführt. Dichtung Soeben eröffnete die Königlich Spaniſche Akademie in Madrid das Haus, in dem Lope de Vega gelebt und geſchaffen hat. Das Haus wird künftig zum Beſuch für den Fremdenver⸗ kehr freigegeben. Seit bald 24 Jahren ruhte, was an Walter Flex ſterblich war, auf der fernen Inſel Oeſel, dort, wo der dreißigjährige Leutnant die To⸗ deswunde empfangen hatte. Nun ſoll der Held 1 Zu der am kom den VDA-Strah. Wappen von 24 heimkehren in ſeine Geburtsſtadt Eiſenach und rnnes in einer Gruft auf dem Petersberg die letzte Stätte finden. Cockhe Der Chef d ſofortiger Wi verbot inſofen an drei Tage wieder getan, Dieſe Tage terhaltung n örtlichen Ver behörden beſt Vorausſetzun Polizeiſtunde eingehalten n Muſik 4 Reichsjugendführer Armann hat während ſeines Beſuches in Rom die Muſikakademie der italieniſchen Staatsjugend nach Deutſchland eingeladen. Die Muſikakademie der GIs iſt das große Inſtitut zur Heranbildung des Muſiker⸗ nachwuchſes. Die 160 Mann ſtarke Gruppe trifft in dieſen Tagen auf deutſchem Reichsgebiet ein und wird in Hannover, Duisburg, Düſſeldorf, Frankfurt a.., in der Reichshauptſtadt, in Dresden, Breslau und Wien gaſtieren. —— Der Rundfonk am Mittwoch Von.30—.00 Uhr berichtet der Kinderfunt aus dem Tierpark Hagenbeck„Von den Tieren aller Welt“. Das Mozarteum⸗Quartett Salzbura ſpielt von 15.30—16.00 Uhr das e⸗moll-Quartett, Werk 23, von Ermanno Wolf⸗Ferrari. Der Deutſchlandſender ſen⸗ det von20.15—21.00 Uhr einen klingenden Reigen. Von 21.00—22.00 Uhr Straußſche Muſik. Luxemburg, Weichſel und Alpen ſenden von 20.15—22.00 Uhr Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſit. Pilzberatun amt in der 5 Eingang gege Pilzberatunge —12 und 15⸗ Uhr jedem u Pilze ſammel daß die Pilz Pilze auf ihn Kleine Meldungen aus der Heimat Selbſtmord einer Schwermütigen Heidelberg, 10. Juni. In Kirchheim bei Heidelberg machte eine 59 Jahre alte Ein⸗ wohnerin, die ſchon längere Zeit an Schwermut litt, ihrem Leben freiwillig ein Ende. Sie zündete ihre Scheune an und lief in die Flam⸗ men, in denen ſie umkam. Das Feuer konnte nur ſchwer gelöſcht werden und auch die Scheune des Nachbarn wurde ergriffen und brannte nieder. milchſeilbahnen im Schwarzwald * Wolfach, 10. Juni. Ein für den Schwarz⸗ wald erſtmaliges Unternehmen ſoll im Kreiſe Wolfach durchgeführt werden. Unter dem Vor⸗ ſitz des Kreisleiters und in Gegenwart des Lei⸗ ters des Gauamtes für Technik fand eine Be⸗ ſprechung über die Einrichtung von Milchſeil⸗ bahnen zur beſſeren Erfaſſung der Friſchmilch der hochgelegenen Höfe und Weiden ſtatt. In erſter Linie ſoll eine ſolche Bahn von den Grubhöfen nach Halbmeil eingerichtet werden. Weitere Milchſeilbahnen ſind ins Auge gefaßt für die Höfe bei Lehengericht, St. Roman und verſchiedene andere. Auch die Dungförderbah⸗ nen, die vereinzelt ſchon ſeit mehreren Jahren in Tätigkeit ſind, ſollen weiter verbreitet wer⸗ den. Das Gauamt für Technik wird erſtmalig in Baden eine Fachkommiſſion einſetzen, um die Projekte zu prüfen, für die Reichsbeihilfen in Ausſicht ſtehen. Freude im Kreisaltersheim — Schriesheim, 10. Juni. Am Sonntag⸗ morgen herrſchte im Kreisaltersheim große Freude, denn wie alljährlich iſt die Feuerwehr⸗ kapelle Ladenburg unter Leitung ihres Kapell⸗ meiſters Kreter, ſowie die Sängereinheit La⸗ denburg, mit ihrem Dirigenten Hauptlehrer Wißler erſchienen und erfreuten die alten Leute durch einige Vorträge. Dankbar riefen ſie beim weggehen:„Auf Wiederſehen!“. Hein Spargel„hintenherum“ bh. Lampertheim, 10. Juni. Die Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwertungsgenoſſenſchaft ſah ſich gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen, um dem Ueberhandnehmen des Spargelverkaufs„hin⸗ eratung iſt 6 e Ihren 60. Roſa Borlein und Martin Mannheim. Seinen 84. Doll, Rheinar Für treue? Müller Jakob mühle Mann! für 50jährige badiſche Fina dem Abteilun Deutſchen G Mühle Man Wjährige treu 10 Jahre B. Heute ſind z triebszelle de Neckarau gegri werden ſich ar lung erinnern eines kleinen und bei der mannns, Pg. daß am Ende nessd beitra ganda der Bet ſozialiſtiſche B Die Betriebs⸗ raſch und ſtan Stärke und A der Mannhein tenherum“ zu ſteuern. Täglich kamen viele aus⸗ wärtige Käufer und kauften auf den Spargel⸗ feldern bereits die Spargel weg, ſo daß die An⸗ lieferung auch bei der Genoſſenſchaft ſtark be⸗ einträchtigt wurde und dieſe ihren Verpflich⸗ tungen gegenüber den Großſtadtmärkten nicht mehr nachkommen konnte. Es wurden Auf⸗ ſichtsperſonen eingeſetzt, die jede Ausfuhr über⸗ wachen und Uebertretungen zur Anzeige brin⸗ gen. Dieſe Maßnahme war im Intereſſe der Verſorgung der Großſtädte mit Friſchgemüſe und hat ſeine Wirkung nicht ver⸗ fehlt. Der Leitung zu nahe gekommen — Schirrhein b. Straßburg, 7. Juni. Der neunzehnjährige Karl Reinboldt aus Ven⸗ denheim war auf dem Dache der Wirtſchaft „Zum Hirſch“ mit dem Anſtrich eines Maſtes der elektriſchen Leitung beſchäftigt. Plötzlich bemerkten Schulkinder, daß der junge Mann leblos am Maſte hing. Er wurde von ſeinen Arbeitskollegen geborgen. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. 1J Kleine Urſachen— Große Wirkung'! Kleine Verletzungen aller Art gehören im Haushalt wie im Berufsleben und beim Sport zu den Alltäg⸗ lichkeiten. Meiſt beachtet man ſolche kleine Schä⸗ digungen wenig oder gar nicht. Wie häufig hat aber dieſe Vernachläſſigung ſchwere und ſchwerſte Folgen! Denn das Eindringen von Schmutz in eine an ſich harmloſe Wunde bedeutet faſt ſtets eine Wund⸗ 3 0 4 und Eiterungen und bis⸗ weilen eine Gefährdung des ganzen Organismus zur j 05 Folge haben kaun. Es iſt deshalb geboten, Wunden ns der T jeder Art rechtzeitig zu desinfizieren, um auf— bracht wurde. Weiſe zu verhindern, daß ſchädliche Bakterien in das noch ſeit dieſer Blut gelangen. Hierzu empfiehlt ſich der Gebrauch AeSdaAp tätic der bewährten Sepſo⸗Tinktur, die wie Jod⸗Tinktur tion AG iſt ſt desinfiziert und genau ſo angelvandt wird. Sie iſ in und ſchätzt ſie allen Apotheken und Drogerien in Fläſchchen zu kämpfer des 7 fünfundfünfzig Pfennigen und in handlichen Tupf⸗ ſitzen. röhrchen zu neunundvierzig Pfennigen erhältlich. Infolge ihrer großen Tiefenwirkung desinfiziert Sepſo⸗Tinktur raſch und gründlich und verhindert Entzündungen. enn hieule munnlimnul murlen muß ein guler MaGGl-Sunppen-Fsser, liaber lerslündmissmdm leruruſi. Es miru schon micuer bessel ————————— ———————— ———— ———— mir ee —— Und ebenso habe men bei MAGGls Wörze, MAGGls Bröhwörfeln und MA6Gls Ssoßenwürfeln ein wenig Geduld. Die Firme MAGGI — arbeitet mit voller Herstellungsleĩ tung, muß aber alle —— abefrie digen, auch die Wehrmacht. L 4 1 W. üb be Sic Zuni 194f —— nday Star“ dem am Vereinigten Ausbildung Jahres ſol⸗ Man ver⸗ olcher Lehr⸗ rs und ihre ationierung zt nicht nur Regimenter hat für das die Komödie rar Starke, d das Luſt⸗ ppe Giabat⸗ irierte Büh⸗ iceo-Theater spanien erſt⸗ h Spaniſche n dem Lope Das Haus Fremdenver⸗ an Walter Inſel Oeſel, ant die To⸗ oll der Held Fiſenach und rg die letzte at während akademie der Deutſchland GIL iſt das des Muſiker⸗ Gruppe trifft chsgebiet ein „ Düſſeldorf, zuptſtadt, in eren. woch kinderfunk aus Tieren aller alzburg ſpielt artett, Werk 23, landſender ſen⸗ en Reigen. Von Luxemburg, —22.00 Uhr en viele aus⸗ den Spargel⸗ daß die An⸗ haft ſtark be⸗ en Verpflich⸗ närkten nicht wurden Auf⸗ usfuhr über⸗ Anzeige brin⸗ Intereſſe der Friſchgemüſe ng nicht ver⸗ ommen rg, 7. Junt dt aus Ven⸗ ſer Wirtſchaft eines Maſtes gt. 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Dabei iſt ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung, daß die örtlich feſtzuſetzende Polizeiſtunde bei Tanzveranſtaltungen genau eingehalten wird. Pilzberatung. Das Städt. Unterſuchungs⸗ amt in der Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule C 6, 1, Eingang gegenüber dem Luiſenheim, ſteht für . Pilzberatungen von Montag bis Freitag von —12 und 15—18 Uhr, am Samstag von—12 Uhr jedem unentgeltlich zur Verfügung. Wer 3 Pilze ſammelt und die Gewißheit haben will, daß die Pilze genießbar ſind, kann dort die Pilze auf ihre Eßbarkeit prüfen laſſen. Die Beratung iſt unentgeltlich. 83 5 ait 92. Wir oratulieren Ihren 60. Geburtstag feiern Roſa Borlein geb. Reiſer, Amerikanerſtr. 34, und Martin Hollerbach, in Firma WBa 1I Mannheim. Seinen 84. Geburtstag kann heute Heinrich 1 Doll, Rheinau, Wachenburgſtraße 20, begehen. Für treue Dienſte. Der Führer hat dem Müller Jakob Weber bei der Fa. Hildebrand⸗ mühle Mannheim das Treudienſtehrenzeichen für 50jährige treue Dienſte verliehen.— Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat 5 Paul Sauer bei der Deutſchen Großeinkaufsgeſellſchaft m. b.., Mühle Mannheim, das Ehrendiplom für Wjährige treue Dienſte erteilt. Neclcaraũ meldet: 10 Jahre Betriebszelle der Jſolation⸗NK& Heute ſind zehn Jahre vergangen, da die Be⸗ der Iſolation A Mannheim⸗ Neckarau gegründet wurde. Die alten Kämpfer werden ſich an dieſem Tage an die Verſamm⸗ lung erinnern, die damals im Nebenzimmer eines kleinen Mannheimer Lokals ſtattfand und bei der die Worte des jetzigen Gauob⸗ mannns, Pg. Dr. Roth, bei jedem ſo zündeten, * am Ende alle Teilnehmer geſchloſſen der NSBo beitraten. Durch die eifrige Propa⸗ ganda der Beteiligten breitete ſich die national⸗ zialiſtiſche Bewegung ſchnell im Betrieb aus. Die Betriebszelle der Iſolation AG wuchs raſch und ſtand bis zur Machtergreifung, was Stärke und Aktivität anbelangt, an der Spitze der Mannheimer Betriebe, was durch die Ver⸗ leihung der Traditionsfahne zum Ausdruck ge⸗ bracht wurde. Viele der erſten Kämpfer ſind 1 noch ſeit dieſer Zeit als Politiſche Leiter in der NSDaAp tätig. Die Betriebszelle der Iſola⸗ tion AG iſt ſtolz auf dieſe Zeit des Kampfes und ſchätzt ſich glücklich, ſo viele treue Mit⸗ kämpfer des Führers in ihren Reihen zu be⸗ ſitzen. Weil ⸗Sagen-Arzneimittel sich überall in der Welt millionenfach bewãhrt haben. Sie vereinigen in sich die Ergebnisse wissenschaft- icher Forschung mit jahrzehnte- langer, praktischer Erfahrung. Prehstoffplaketten der Wappen von 24 deutschen Städten, die nach 1033 befreit Weltbild(). heute Frau Bedeutung. 4 Mit italieniſchen Abe⸗Schützen auf der Schulbank „Ettore!— Komm raus an die Tafel!“/ Eine Stunde pflicht-Unterricht in der„prinzeſſin⸗Mafalda“-Schule Vor kurzem konnte in Mannheim in An⸗ weſenheit der Prinzeſſin Mafalda von Heſſen, der Tochter des Königs von Italien, eine auf der Grundlage der seuole italiane all'estern aufgebaute italieniſche Volksſchule eröffnet wer⸗ den, in der inzwiſchen der Unterricht aufge⸗ nommen worden iſt. Mannheim weiſt damit als einzige Stadt des Reichs neben Berlin eine derartige auslandsitalieniſche Pflichtſchule auf. „Nachdem unſere auslandsitalieniſche Volks⸗ ſchule nun von ſeiten der italieniſchen und der deutſchen Behörden genehmigt worden iſt, hat auch gleich die Inbetriebnahme begonnen. Der Unterricht iſt nun für alle Schüler und Schülerinnen, die aus den deutſchen Schulen übernommen, oder als Abe-Schützen neu auf⸗ genommen worden ſind, Pflicht. Sie iſt eine italieniſche Volksſchule, die nach den Grund⸗ ſätzen für die senoſe italiane all'estera— für die auslandsitalieniſchen Volksſchulen— errichtet iſt, alſo eine Elementarſchule“ erläuterte Kon⸗ ſul Spinielli auf unſere Anfrage. „Für welchen örtlichen Bereich iſt Schule nun zuſtändig? „Das richtet ſich nach dem Hoheitsbereich un⸗ ſerer faſchiſtiſchen Organiſation, der fasci ita⸗ liani all'estero, fascio Mannheim. Praktiſch be⸗ deutet das demnach, daß ſie für alle ſchulpflich⸗ tig werdenden volksitalieniſchen Kinder in Mannheim, Ludwigshafen und Umgegend, ja bis Lampertheim, zuſtändig iſt.“ Am Hauseingang der Moltkeſtraße 6 begeg— net mir ein ungewohntes Bild: Kleine Jun⸗ gen und Mädel in blauen Kuttenkleidchen mit weißem Kragen drauf wirbeln an der Ecke der Moltke⸗ und Tatterſallſtraße umeinander. Dieſe Kleidchen ſind an den italieniſchen Volksſchulen Vorſchrift. An den meiſten Geſichtchen der Kleinen, dem dunklen Haar und der dunklen getönten Hautfarbe, läßt ſich auch gleich erken⸗ dieſe nen, daß es keine deutſchen Kinder ſind. Ich gehe mit ihnen hinein. Als ſie ſehen, daß ich am ſelben Abſchluß läute wie ſie auch, werfen ſie den Arm hoch zum Gruß. Und dann ſtehe ich in den Schulräumen, die zwar vorläufig nur proviſoriſche ſind, ſich aber ausgezeichnet für den Betrieb im jetzigen Um⸗ fang eignen. Zwei Klaſſenzimmer gibt es, mit neuzeitlichen, bequemen Holzbänken und Klapp⸗ ſitzen. Die hellen Räume ſchmücken Bildniſſe führender italieniſcher Staatsmänner und Ab⸗ bildungen bedeutender Werke berühmter ita⸗ lieniſcher Meiſter. Zwei Lehrkräfte verſehen den Unterricht. In dem einen Saal iſt der Lehrer gerade da⸗ bei, einen Leitſpruch des Duce zu erläutern— Da meine italieniſchen Kenntniſſe nicht aus⸗ reichen, um dem Unterricht ohne deutſche Er⸗ läuterungen ganz folgen zu können, gehe ich zu der Klaſſe nebenan. Die Lehrerin ſpricht flie⸗ ßend deutſch. Die Klaſſe ſpritzt aus den Bänken zum faſchi⸗ ſtiſchen Gruß. Die Lehrkräfte haben alſo ſchon wie die Lehrerin und auch Spinielli beſtätigen. Kinder mit viel weiterem Wiſſen— allerdings deutſchſprachig— mußten zunächſt in untere Klaſſen abſteigen; ſie können aber ſofort nach Aneignung des notwendigen Könnens in ihrer Mutterſprache die gleiche Anzahl an Klaſſen wieder zurück überſpringen. Vorläufig muß alſo einmal ganz von vorn angefangen wer⸗ den. Es geht mit Ausnahme einer einzigen Pauſe den ganzen Vormittag durch. Jetzt um dieſe Stunde iſt Unterricht in der Mutterſprache an der Reihe. Die Lehrerin kennt ihre„Pappenheimer“, zu deren Ehre es geſagt ſein mag, daß ſie von der Lehrerin als recht fleißig und geſcheit beurteilt wurden. Zur Bildtafel gewandt, beginnt die Leh⸗ rerin:„Chi e auesta?“(Was iſt das?) Prompt kommt aus der Klaſſe mehrfach die Antwort: „La cucina!“(Die Küche!). Aus der Menge ordentlich Diſziplin in die Knirpſe hineinge- der Antworten klingt mir ein dünnes Stimm⸗ bracht. Ich möchte allerdings nicht den Unter⸗ richt ſtören, im Gegenteil, ihm ja ſo beiwoh⸗ nen, wie er in den täglichen Unterrichtsſtunden von 9 bis 13 Uhr vonſtatten geht. Ich ſetze mich daher in die hinterſte Bank. An der Tafel iſt eine farbige Bildtafel über⸗ gehängt. Sie dient als Anſchauungsunterricht und nimmt ihre Motive aus der häuslichen Welt, wie ſie den Kleinen geläufig iſt. Man darf nicht vergeſſen, daß faſt alle Kinder die— ſer Klaſſen zu Beginn kein Wort Italieniſch gekonnt haben, der Unterricht aber konſequent nur auf italieniſch vor ſich geht. Dadurch er⸗ reicht die Lehrerin natürlich zwangsläufig, daß die Kleinen raſch und ſicher Italieniſch lernen.“ Und jene Kinder, die aus deutſchen Schulen übernommen wurden, ſind für den Anfang in der„erſten Klaſſe“ zuſammengezogen worden. Sie müſſen alſo zunächſt ihre Mutterſprache lernen, damit ſie dem Unterricht überhaupt folgen können.* Es war demnach ein ſchwieriger Aufbau— Kleine Mannheimer Stadtchronik Der Briefmarken⸗Tauſchtag Der Verein Mannheimer Briefmarken⸗Samm⸗ ler, der im Wartburg⸗Hoſpiz ſeinen Tauſchtag angeſetzt hatte, konnte mit dem Erfolg in jeder Hinſicht zufrieden ſein. Bei dieſer Gelegenheit zeigte es ſich, daß für Briefmarkentauſch in größerem Rahmen ein großes Bedürfnis be⸗ ſteht. Getauſcht wurden vor allem Sonderaus⸗ gaben der letzten Zeit und Marken von Groß⸗ deutſchland. Die Tauſchgruppen waren mit Eifer bei der Sache. Die ſtarke Beteiligung läßt 4 4 e eine Wieder⸗ 1 Zuſammenſtöße. Am Montagvormittag ſtieß der Straßenbahn zuſammen. Der Straßen⸗ bahnwagen wurde dabei ſtark beſchädigt. Ge⸗ gen elf Uhr erfolgte ein Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Kraftrad auf der Riedfeldſtraße. Der Krad⸗ fahrer wurde mit Verletzungen in das Kran⸗ kenhaus eingeliefert. In der Sommerfriſche totgefahren. Ein zwei⸗ jähriger Mannheimer Junge, der bei Furt⸗ wangen bei ſeinen Großeltern zu Beſuch weilte, lief beim Spielen in ein Laſtauto hinein und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er auf der Stelle tot war. Der Unglücksfall iſt um ſo tragiſcher. als die Mutter des Kindes gegenwärtig ien chen noch im Ohr; die Kleine vorne mit dem kruſeligen Haar wird noch einmal gefragt. Brav gibt ſie ihre Antwort, bei der ſie wie die Schüler und Schülerinnen ſeitlich aus der Bank heraustritt und Haltung einnimmt, in⸗ dem ſie auf den Küchenherd deutet. „Ettore!“— knöpft ſich die Lehrerin einen Jungen vor.—„Ettore!— Come si chiama auesto?— Dimmi tu!“(Ettore! Wie heißt das? Sag' mir!) „La cucina economica!“ „Bene!“(Gut!) Und zu einem anderen Jun⸗ gen gewandt:„Benito!— Di che cosa è fatto dauesto?“(Aus was iſt das?) „La cucina economica è fatta di ferro!“ „Benissima!“ lobt die Lehrerin. Und dann wird alles noch einmal ordentlich„durchge— kaut“.„Ancora una volta!— Tutti assieme!“ (Nocheinmal— alle zuſammen!) „Giuseppe!— Vieni alla lavagna!— Scrivi tu!“ (Giuſeppe— Komm' an die Tafel raus— ſchreibe!)... * Auch Turnen gehört zum Unterricht. Außer⸗ dem iſt es in Italien Sitte, daß die Kinder in der Schule ein warmes Mittageſſen bekom⸗ men. Das ſoll noch eingerichtet werden; die Küche dazu iſt ſchon da. „Und bis zu welcher Klaſſe haben Sie nun Schüler zu betreuen?“ „Vorläufig können wir ſie nur bis zur fünf⸗ ten Klaſſe unterrichten, danach können ſie dann nach Italien in eine Schule oder ein Inſtitut: das wird von uns aus vermittelt. Oder ſie können auch in eine deutſche höhere Schule gehen, denn der Zweck der Elementarſchule iſt nach der fünften Klaſſe(im deutſchen Schul⸗ weſen bekanntlich nach der vierten Klaſſe) er⸗ reicht. Die Kinder können ihre Mutterſprache und haben italieniſch denken gelernt. Mit einem herzlichen Händedruck nehmen auf der Meerfeldſtraße ein Laſtkraftwagen mit Furtwanger Krankenhaus liegt. wir Abſchied. nen 7 — 4 rungen in das Elſaß ausgeglichen. Das Erfaſſungs⸗ 1V2 2uern- enossens0 2 I geſchäft in Brotgetreide zeitigte niedrigere Zahlen Der landesbouernführer cuf dem Verhendstg der landwirtschoftlichen Genossenschaften Badens Die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften ha⸗ ben es von jeher als ihre vornehmſte Pflicht betrachtet, die Aufgaben, die dem Bauern zu⸗ fallen, in gemeinſchaftlicher Arbeit zu erfüllen. Je ſtärker nun der Reichsnährſtand ſeine Glie— der zuſammenfaßte, je mehr die Marktordnung allen Beteiligten Gemeinſchaftsleiſtungen auf⸗ erlegte, um ſo mehr hatte der genoſſenſchaftliche Gedanke die Möglichkeit, ſich zu bewähren. Und wenn heute der Landwirtſchaft in ihrer Geſamtheit die Sicherung der Volksernährung übertragen iſt, dann wächſt die Gemeinſchafts⸗ aufgabe über das urſprünglich umriſſene wirt⸗ ſchaftliche Gebiet hinaus zu höchſter politiſcher Damit hat ſich auch das land⸗ wirtſchaftliche Genoſſenſchaftsweſen gewandelt. Früher war der Bauer auch Mitglied einer landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaft, aber dieſe Mitgliedſchaft war für ihn durchaus keine zwingende Notwendigkeit; heute kann er gar kein guter Bauer ſein, wenn er ſich nicht an den Gemeinſchaftsaufgaben ſeines Dorfes in ſtärkſtem Maße beteiligt, und da dieſe ſich immer ausſchließlicher in den Genoſſenſchaften konzentrieren, wird er einen großen Teil ſeiner Pflichten nur als Genoſſe erfüllen können. So iſt es zu verſtehen, daß auf der Tagung des Verbandes landwirtſchaftlicher Genoſſen— ſchaften in Baden, die geſtern in Karlsruhe abgehalten wurde, der Landesbauern⸗ führer Engler⸗Füßlin ein eindeutiges Bekenntnis zur landwirtſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaft ablegte. Er be⸗ tonte ausdrücklich, eine wie große Bedeutung er dieſer Organiſation beimeſſe, und betonte auch, daß das Genoſſenſchaftsweſen in Baden von Grund auf geſund ſei. Der Krieg habe auch auf dem Genoſſenſchaftsſektor einſchnei⸗ dende Maßnahmen notwendig gemacht, in de⸗ nen ſich das Gefüge und die Leiſtungsfähig⸗ keit der Genoſſenſchaften bewähren müßten. Wenn die Ernährungsſicherung garantiert werden ſoll, ſo muß der Bauer auch Dinge in Kauf nehmen, die er als Zwang, vielleicht ſo⸗ gar als Schikane auffaßt. Aber er ſoll doch gar nicht glauben, daß dieſe Dinge von Men⸗ ſchen gemacht würden, die nichts verſtehen, oder daß alle Regelungen als fertige Anord⸗ nungen entſtünden. Im Gegenteil, um die meiſten muß hart gekämpft werden, bis ſie die zweckdienlichſte Geſtalt erreichen. Man kann dabei aber nicht von einer Zweiteilung der Bauern in gute und ſchlechte ausgehen, ſon⸗ dern nur von einem Bauerntum, das gewillt iſt, ſeine Pflicht zu tun und ſtete Einſatz⸗ bereitſchaft zu beweiſen. Wenn heute Bauern zum Heeresdienſt eingezogen ſind, dann darf deren Arbeit nicht ruhen, dann muß der Nach⸗ bar einſpringen und ſeinen Mann ſtehen. Die 3 * Genoſſenſchaften haben bewieſen, daß ſie für jede Gemeinſchaftsarbeit einſatzbereit ſind und ſo ſtellen ſie aus ihren Reihen auch die beſten Mitarbeiter der Ortsbauernführer.„Ich bin glücklich“, ſo ſagte der Landesbauernführer, „daß ich über ein derartig enges Netz von Trägern der Gemeinſchaftsarbeit verfüge, mit dem ich gewillt bin, nach dem Kriege erſt recht eng zuſammenzuarbeiten Es wird dann gel⸗ ten, das Bauerntum aus der Löſung des Bo⸗ denproblems heraus ſicherzuſtellen, und dabei wird das Genoſſenſchaftsweſen nicht minder wichtige Aufgaben erhalten.“ Der Verbandsleiter des Verbandes landwirtſchaft⸗ licher Genoſſenſchaften in Baden, Bürgermei⸗ ſter Bender(Wieskoch), würdigte in ſeinem aus⸗ führlichen Bericht die Leiſtungen der Genoſ⸗ ſenſchaften und ihre Aufgaben. Wenn er betonte, daß die Steigerung der Einlagen von 130 auf 175 Millionen RM., zum weitaus größten Teil in Reichsanleihen Anlage gefunden haben, ſo beweiſt dies, in wie hohem Maße die Genoſſen⸗ ſchaften ſich auch in den Dienſt der Kriegs⸗ finanzierung geſtellt haben. Wenn einige Ge⸗ noſſenſchaften mit Rückſicht auf höhere Verzinſung andere Wertpapiere angeſchafft haben, ſo verdiene dies ſchärfſte Mißbilliaung und ſchließe auch für dieſe Genoſſenſchaften die Gefahren ſchwerer Verluſte in ſich. Die Tatſache, daß Genoſſenſchaften mit gutem Er⸗ folg bei Zucker und Wein eine Verringerung der Handelsſpanne durchgeſetzt haben, der der Handel jeweils nachfolgen mußte, beleuchtet die ge— noſſenſchaftliche Wirkſamkeit im Sinne einer Preis⸗ ermäßigung. Schließlich verdient der Appell des Ver— bandsleiters, gleichartige Genoſſenſchaften am glei⸗ chen Ort zuſammenzuſchließen(durch An⸗ ordnung des Reichswirtſchaftsminiſters kann ein ſol⸗ cher Zuſammenſchluß auch erzwungen werden) und ſeine Aufforderung, auch Genoſſenſchaften verſchie⸗ dener Art am gleichen Ort zu Einheitsgenoſſenſchaf⸗ ten zu verſchmelzen, Beachtung. 3 Nach Begrüßungsworten des elſäſſiſchen Vertreters der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, Bürgermei⸗ ſters Loew(Hofen), der lebhaften Beifall fand, er⸗ ſtattete der Verbandsgeſchäftsführer einen ausführ⸗ lichen Jahresbericht. Anſchließend fanden die Generalverſammlungen der Badiſſchen KLandwirtſchaftsbank und der Badiſchen Zentralgenoſſenſchaft ſtatt. Aus dem Bericht, den für die Badiſche Zentral genoſ⸗ ſenſchaft Direktor Pilger erſtattete, iſt hervor— zuheben, daß die Zuteilungen, von Futtermitteln im Berichtsjahr etwas geringer waren als im Vorjahr;: der Umſatz in Düngemittel war befriedigend, der in Saaten ſehr groß. Die Verkäufe von Bekämpfungs⸗ mitteln blieben etwas hinter denen des Vorjahres zurück, während Beizmittel im gleichen Umfang wie im Vorjahr gekauft wurden. Große Umſätze waren in Moſtobſt zu verzeichnen, wo u. a. 650 Wag⸗ gons aus Frankreich zur Verfügung geſtellt werden konnten, von denen allerdings der größte Teil im Auftrag der Wehrmacht an Marmeladefabriken gin⸗ gen. Der Umſatz in landwirtſchaftlichen Maſchinen war in Baden weſentlich geringer als im Vorjahr, doch wurde dieſer Rückgang durch vermehete Liefe⸗ als im Vorjahr, in Sommerhafer dagegen höhere. Im Berichtsjahr waren die Umſätze in Kar⸗ toffeln ſehr umfangreich; zur Deckung des ver⸗ größerten Bedarfes Badens und zur teilweiſen Ver⸗ ſorgung des Elſaß und der Wehrmacht wurden 2340 Eiſenbahn-Waggons Kartoffeln geliefert. Große Um⸗ ſätze ergaben ſich ferner bei Heu, wo die Wehr⸗ 2400 Waggons aus badiſcher Erzeugung er⸗ hielt. Im laufenden Jahr iſt man bei teln ausſchließlich auf die Zuteilungen und bei Düngemitteln auf Kontingente angewieſen. Der Saatgetreidebedarf wurde reſtlos ge · deckt; 50 000 Zentner gingen an die badiſche Land⸗ wirtſchaft und 100 000 Zentner an die elſäſſiſche. Die Verſorgung mit Kleeſaat iſt ſchwierig. Eine beſondere Aufgabe ſteht der Zentralgenoſſenſchaft mit der Raps erfaſſung bevor. Es ſind über ins⸗ geſamt 2000 Hettar Anbaufläche Anbauverträge ge⸗ ſchloſſen werden, von denen 95 Prozent über die Zentralgenoſſenſchaft laufen. Die Ernte, die ungefähr 70 000 Zentner bringen wird, iſt innerhalb der nächſten fünf Wochen zu erwarten. Futtermit⸗ 8 2453 Aus den umfangreichen Referaten konnten wir nur kurze Ausſchnitte bringen; aber auch ſie vermitteln ſchon ein Bild davon, daß die badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften in voller Einſatzbereitſchaft ſich den Aufgaben, die die Marktordnung und bäuer⸗ liche Diſziplin an ſie ſtellen, widmen. P. R. Unternehmungen Baden⸗Werke Karlsruhe. In der Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurde beſchloſſen, die Strompreiſe weiterhin zu ſenten. Der Abnehmerpreis für die abgegebe⸗ nen Kilowattſtunden wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1941 ab von acht auf ſechs Reichspfennig herabge⸗ ſetzt. Dies iſt das Ergebnis einer konſequent be⸗ triebenen Politit unter gleichzeitiger wirtſchaftlicher Ausnützung der Stellung des Landes Baden als ein⸗ ziger Aktionär der Badenwerke. Grundſtücks⸗Ac„Zur Sonne“, Speyer. Die der Schultheiß⸗Brauerei Berlin naheſtehende Geſellſchaft verzeichnet beim Vertauf von Grundſtücken einen Ver⸗ luſt von 146 762 RM. Der Jahresverluſt 1939/½40 ſtellt ſich damit auf 153 869 RM, ſo daß bei 480 000 Reichsmart Kapitat ein Geſamtverluſt von 248 701 Reichsmark ausgewieſen wird. Abzuwickeln verbleibht nach der Abſtoßung des Grundbeſitzes die Forderung an Schultheiß mit 230 917 RM. AG zur Erbanung billiger Wohnungen, Worms. Die Mieteinnahmen ſtiegen 1940 leicht auf 82 600 (78 000) RM. Nach Abzug der Unkoſten einſchl. 8575 (8572) RM Abſchreibungen, ferner 9953(1753) RM Zuweiſungen zu Rücklagen bleibt ein Reingewinn von 7800(wie i..) RM, der zur Verteilung von 3 Proz. Dividende(wie i..) auf 260 000 RM Ka⸗ pital ausreicht. Hugo Schneider A6, Leipzig. Der auf den 30. 6. einberufenen OgV. ſoll die Verteilung einer Divi⸗ dende von wieder 8 Prozent vorgeſchlagen werden. 6 Teppiche tepariert, reinigt, eulanislert, F. Bausback, B 1. 2 g 264 67 *. Mannheims Handballjugend eine Runde weiter W. K. Mannheims Bannmeiſter, TG Ketſch, konnte ſein erſtes Spiel auf dem Weg zum Ge⸗ bietsſportfeſt, das er gegen den Heidelberger Bannmeiſter TG 78 Heidelberg zu beſtreiten hatte, in Hockenheim zu einem ſicheren Sieg geſtalten. Die Ketſcher Jungen waren ihrem Gegner eindeutig überlegen. Schon beim Wech⸗ ſel ſtand die Partie:0 für den Bann 171. Bis zum Schlußpfiff des Unparteiiſchen hatten die 110er zwar zwei Treffer aufholen können, aber die Mannheimer hatten inzwiſchen fünf wei⸗ tere Tore erzielt und ſiegten ſo mit 10:2. zwei Dreilünderkümpfe im Zennis Aus Anlaß der Anweſenheit zweier japani⸗ ſcher Tennisſpieler in Europa werden im Sommer dieſes Jahres zwei Dreiländerkämpſe Deutſchland— Italien— Japan durchgeführt. Das erſte Treffen findet vom 18. bis zum 20. Juli auf den Berliner Rotweiß⸗Plätzen ſtatt, das zweite Spiel im Laufe des Monats Auguſt auf italieniſchem Boden. Die Japaner verlaſ⸗ ſene Ende dieſes Monats ihre Heimat und tref⸗ fen ſo früh in Deutſchland ein, daß ſie ſich noch einem ausgiebigen Training unterziehen kön⸗ nen, bevor ſie in den für ſie zweifellos recht ⸗ ſchweren Kampf gehen.— Mit ökul und Riemen im müptaupafen J. Sch. Mannheim, 11. Juni. Wie wir bereits veröffentlichten, findet am kommenden Sonntag, 15. Juni, auf der klaſſi⸗ ſchen Kampfbahn des Mühlauhafens die 57. Oberrheiniſche Regatta ſtatt. Sie iſt verbun⸗ den mit der 4. reichsoffenen HI-Gebietsregatta des Sportbereichs Baden. Die Rennen, die zu Friedenszeiten ſich über zwei Tage erſtreckten, ſind auf einen Tag zu⸗ ſammengefaßt. Vorläufe finden nicht ſtatt, da⸗ für beginnen die Hauptrennen bereits am Samstagvormittag. Sie führen über Strecken von 1500 und 1000 Meter, auch einige Frauen⸗ rennen ſind darunter. Das Meldeergebnis, 25 Vereine mit 66 Boo⸗ ten und 343 Ruderern, iſt derart gut ausgefal⸗ len, daß einige Rennen geteilt werden mußten⸗ —Der rührige Mannheimer Regattaverein unter Führung von Altmeiſter Wilhelm Reichert wird es ſich nicht nehmen laſſen, unſer vaterſtädti⸗ ſches Rudererfeſt zu einem ſportlichen Ereignis erſten Ranges zu machen, zumal die Mann⸗ heimer Ruderregatta eines der erſten ruder⸗ ſportlichen Treffen dieſes Jahres im Reich iſt und die ganze intereſſierte deutſche Ruderge⸗ meinde den Ergebniſſen der Regatta mit Spannung entgegenſieht. Am Sonntagvormittag wird wieder die ſeit Jahren erprobte Organiſation anlaufen, Laut⸗ ſprecherübertragung wird über Verlauf und Ergebniſſe der Rennen berichten, gedeckte Hal⸗ len werden bei ungünſtiger Witterung den Zu⸗ ſchauern Schutz gewähren. Und auch für die⸗ jenigen, die nach altgewohnter Mannheimer Sitte ihrer Flagge ſofort nach Ertönen der Zielglocke zu feiern gewohnt ſind, iſt beſtens geſorgt. Volkstümliche Eintrittspreiſe werden dazu beitragen, dieſer ruderſportlichen Groß⸗ veranſtaltung einen guten Beſuch zu ſichern. M26⸗zugend in Darmſtadt in Front W. K. Die Leichtathletikjugend der MTG er⸗ rang in Darmſtadt auf dem reichsoffenen Ju⸗ gendfeſt wiederum große Erfolge. Im Geſamt⸗ klaſſement ſiegte die MTG mit 31 Punkten vor 98 Darmſtadt,(29) 80 Frankfurt(19) und Moſelland Luxemburg. Bei den Juniorenkämpfen gab es eine große Ueberraſchung, indem Pauli, TV 46, den MTäGler Oberle über 100 Meter in 1155 ſchla⸗ gen konnte. Pauli gewann dazu auch noch die 400 Meter in annehmbarer Zeit. Der Poſtler Tahedel erreichte im Weitſprung mit 6,53 den zweiten Platz. Die Mannheimer Expedition errang übrigens 1 nachſtehende Erfolge: Jugend B: 10 mal ⸗Rundenſtaffel MrG 13 4 mal 100 MT 2. Kugelſtoß Jakob, Mro, 10.62 Meter 3. Jugend A: 100 Meter Helbig, MTG, 11.5 2. Sensbach, MTG 3.— 1500 Meter: Clapier, MG,:21.8.; 400 Meter Schaaf, MTG,.; Hochſprung: Herrmann, MTG,.65 Meter.; Dreikampf: Gebhardt, MTG,.; Hammerwurf: Herrmann, MTG, 31.25 Meter. Speerwerfen: Gerſtner, TV 46, 1. 45.90 Meter. 3. Lauinger Möec; Kugelſtoß: Gebhardt, MrG. 1. 1278 Meter; 2. Gerſtner, TV 46, 12.72 Meter.— 4 mal 100 Meter: 1. Meter 3. MTG:40,5. Junioren: 100 Meter: 1. Pauli, TV 46, 11.5; 2. Oberle, MTG, 11.6; 400 Meter: 1. Pauli, TV 46, 51.5; Weitſprung: 2. Tahedel, Poſt, .53 Meter; 3. Oberle, MTG,.19 Meter. 4 mal 4 100 Meter: 1. MTG. Ungarn führt im Donaupokal Im Kampf um den Donaupokal der Tennis⸗ ſpieler hat Ungarn durch ſeine beiden:2⸗ Siege über Italien und Deutſchland nunmehr 4 die klare Führung übernommen. Mit:0 Punkten und:4 Siegen liegen die Magyaren vor Deutſchland und Italien in Front, die in ihren bisherigen Spielen geſchlagen wurden und punktlos blieben. ,— I f 7 5 Ein Faden ſpart Millionen Seifenſtücke Oft ſind es ſcheinbar Nebenſächlichkeiten, Ein einfacher Faden, in allen deutſchen Haushalten überm Waſchbecken aufgehängt, könnte Millionen Seifenſtücke ſparen. Warum? Die Seife liegt meiſtens feucht. Entweder auf dem Waſchbecken im Naſſen oder in einem Näpfchen oder einer Vertiefung, von wo das Waſſer ſchlecht ab— läuft. Dauernd wird alſo Seife aufgelöſt, ohne daß man ſie benutzt. Die Folge: es wird viel zuviel Seife verbraucht! Man könnte mit der Hälfte oder mit zwei Dritteln bequem von denen ſoviel abhängt. auskommen. Würde man die Seife an einem Bindfaden aufhängen, ſo würde man das raſche Auflöſen vermeiden. Die Seife würde jedesmal nach dem Gebrauch ſo ſchnell wie möglich wieder trocnen. Und würde auch immer trocken hängen! Oort, wo Kinder ſich waſchen, kann die aufgehängte Seife Wunder an Erſparniſ— ſen vollbringen. Bitte, probieren Sie's mal! Seife und Waſchpulver können Sie aber noch bei vielen anderen Gelegenheiten ſparen. Wie kommt es zum Beiſpiel, daß manche Frauen beim Wäſchewaſchen viel zuviel Seife und Waſchpulver verbrauchen? Sie weichen zu kurz und ungenügend ein. Mährend richtiges Einweichen mit Bleichſoda ſchon den gröbſten Schmutz von ſelber-löſt, müſſen dieſe Frauen ihn erſt unter Berwendung von viel Seife und Waſchmitteln herauswaſchen. Dieſe Seife und dieſe Waſchmittel kann man aber ſparen. Denn-gründliches Einweichen bringt die Ge— webefaſer zum Aufquellen. Der grobe Schmutz wird dadurch gelockert— und löſt ſich dann von ſelber auf. Alles kommt alſo darauf an, daß Sie beſſer und gründlicher einweichen. Am nächſten Morgen ſehen Sie an der dunklen Färbung des Einweichwaſſers, daß ſich ein großer Teil des groben Schmutzes gelöſt hat. Viele Frauen verbrauchen eine Menge Seife imd Waſchpulver für ſchmutzige Berufs⸗ wäſche und müſſen dabei doch lange reiben und ſcheuern, bis der Schmutz herausgeht. In ſolchen Fällen iſt ein gutes fettlöſendes Reinigungsmittel viel zweckmäßiger. Es löſt ſofort den Schmutz, beſonders den zäh kle⸗— benden fettigen, öligen oder eiweißhaltigen Schmutz wie bei Schloſſer: Bäcker- und Fleiſcherkleidung. Solche ſtark verſchmutzte Berufskleidung mit Gl, Fett, Teer uſw. weicht man zunächſt in lauwarmer oder heißer Lö— ſung ein(Sachen mit blut- oder eiweißhaltiger Beſchmutzung— Metzger- und Bäckerklei⸗ dung— darf man nicht heiß einweichen, weil ſonſt die Flecken einbrennen). Am nächſten Morgen kocht man dann die Sachen in einer friſchen Löſung eine Viertelſtunde. Danach ſpült man ſorgfältig, erſt heiß, dann kalt. Sie werden ſich ſelbſt wundern, wie tadel⸗ los ſauber ſo behandelt die vorher ſchmutzigſte Berufskleidung ausſieht. Und Sie werden ſich freuen, auf dieſe Weiſe an Seife und Waſch⸗ pulver zu ſparen. Unsere Liselotte hat ein Brüderchén bekommen. In Lankoaren rreude Lincken Eilbher geb. ob0 Willi Eilher 2. Z. Wehrmacht Unsere pepita und juanita haben ein kräftiges Brüderchen bekommen , Airedo pinol Frau Luise Pinol geb. Hirsch Mannkheim(R 3,), den 11. Juli 1941 S Jungen zeigen in dankbarer Freude an Se r ned. S. Winkelmann oOberarzt d. R. u. Frau Elsbel 35, an Mannheim-Käfertat(Nelkenstr.), den 9. Juni 1941 45 Die glückliche Geburt unseres bie glückliche Geburt eines gesunden Mädels zeigen hocherfreut an Karola Müller ⸗o. chiersghne Carl Ed. Müller 2. wenrmacht Mannneim Geethovenstraße 20), den 9. Juni 1941 Fraue MrG“ 45.6. 3 mal 1000 n Jäger Mannheim(L. 14, 10), den 10. Juni 1941 2. Luisenheim 2. Städt. Krankenhaus Privat-Abtlg. Prof. Dr. Holzbach 2. Z. Theresienkrankenhaus Sktatt Karten! Nach einem arbeitsreichen Leben verschied unsere liebe und gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter. Schwester und Tante, Frau Else Feuersfein ave. geb. Mencle nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 71 Jahren. Mannheim(Lindenhofstr. 64/42), Augsburg, den 9. Juni 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Albert Ffeuerstein u. Frou- August feuerstein u. Frou Oskar Feuerstein und Frau- Ofto Feuerstein und Frou Wimelm Kinzinger und frau- Ofto Meuser und Frau Walter Krenkel und frau- und Enkelkinder Beéerdiguns: Donnerstag, 12. Juni 1941, um 13 Uhr. Am 10. Juni 1941 wurde unerwartet nach kurzer Krank- heit meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Groß- mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Elise Feriig gob. Schwaorz im Alter von 74 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim-Waldhof(Oppauer Str. 18), den 11. Juni 1941. In tiefstem Schmerz: ludwig Fertig und Angehörige Beerdigung: Freitag, 13. Juni 1941, 12 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Tocdesonzeige Montag frün um 11 Uhr wurde meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Hargareſe Jarudm geb. Schenkel · Inh. des gold. Muferehrenkreuze: im Alter von 61½ jahren in die ewige Heimat abberufen. Die trauernden Hinterbliebenen: Stefan Jarych Karl Jorych und frau Morie, geb. Korb Erwin Jorych, Unterofflzier, 2. Z. im felde Karl Wedler und Frau Anna, geb. Iarych Ernst Peschke und Frau Marie, geb. Jarych peul Hortmann und frau Emme, geb. Jarych uncl 9 Enkelkincder Mannneim-Sandhofen(Bartholomäusstraße), Lampertheim, 9. Juni 1941 bie Beerdigung findet am Donnerstag, dem 12. Juni 1941, nachmittags .00 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Todesonzeige Am Montag, 9. Juni 1941, verschied unser liebes Kind und Schwesterchen Isolde unerwartet rasch nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 6 Jahren 3 Monaten. Mannheim(Wupperstr. 17), den 11. Juni 1941. Instiefem Schmerz:: Stud.-Ret Helmut Schmidt, Leofn., z. Z. i. Felde uncd Frau Hilde, geb. Wörtenberger Geschwister Siegtried und Gutrun nebst Anverwandten Beerdigung: Donnerstag, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Todescnzelge Am Sonntagabend wurde durch einen tragischen Unfall mein lieber, zuter Mann, unser treusorgender Vater, Grob⸗- vater, Bruder. Schwager und Onkel Georg Sauer im Alter von 62 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakra- menten, in die Ewigkeit abberufen. Mannheim-Seckenheim, den 11. Juni 1941. Ffiifeee ans Barbor Scuer, geb. Kegel fem. paul Scuer- Fem. Herm. Biedermonn feimilie Edgor Knoch, nebst Anverwondten Beerdigung findet am Mittwoch. 11. Juni, 15.30 Uhr, vom Trauerhause, Zähringerstr. 40, aus sStatt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahmé beim Hinscheiden meiner lieben Frau und guten Mutter Anna Heller geb. Gänßßmantel sage ich allen meinen innigsten Dank. Mannheim(S 6,), den 11. Juni 1941. In tiefer Trauer: Ernst Heller mit Tochter Maerioanne Unsere liehe, herzensgute Mutter, Schwiesermutter, Großmutter. Urgroßmutter und Tante, Frau MHaria Arnold v. geb. Scmsreither ist heute früh nach einem arbeitsreichen Leben im 83. Le- bensiahre in Frieden heimgegangen. Mannheim-Neckarau(Adlerstraße 57), den 9. Juni 1941. In tiefer Trauer: Famille Wilhelm Arnold Fomilie Karl Arnold Enkel und Urenkel Beerdigung: Donnerstag, den 12. Juni 1941. 15 Uhr, Fried- hofkapelle Neckarau. Mein lieber Mann, unser zuter, treubesorgter Vater, Schwiegervaterfund Onkel, Herr Georg Gufelunst Straſenbahnoberschaffner i. R. ist heute, einen Tag vor seinem 70. Geburtstag, unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(Waldhofstr. 209), den 10. Juni 1941. In(tiefer Trauer: pauline Gutekunst Wwe. Georg Gutekunst jr. Herb. Gutekunst u. Frau Johonne, geb. Malluschke Karl Hofmenn und Frau luise, geb. Gutekunst * nebst Enkelkindern und Verwondten Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 12. Juni 1941, mittags 2 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Lo. Plötzlich und unerwartet verschied am 8. Juni 1941 mittags meine innigstgeliebte, unvergehliche Frau, meine liebe Tochter und Schwiegertochter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Amalie Alipefer geb. Sigg im Alter von 37 Jahren. Mannheim(N7, 12), den 11. Juni 1941. In tiefer Trauer: Friedrich Altpeter nebst Anverwandten —————— 4——————— 4 ————— ——————————— ——— W für unser hafen, Ecke Vorzustellen OSK Kekeo- unei 3* K0 un für 3ʃl. siändig s0fort von Z2e Rheinische! vorm. Keuth postänschrift: Weh einige Z⁊u für Ze Aush Sofort ge bis 17 Un Bastien&.( Bochhe suchf fi auch Anfät bungen m und Gehal HEIR Al Dlat für unser Schen u. al und Fliehfe Bearbeitun Leistungen 4 3 Dauerstellu bitten wir HoBUS- sofort ge Bewerbun forderung nh. Edueir Für he werden Fra eingeste Arbeits? Anmelduns Abteilung Nheinie Wir könn sich Zur enf perlekte 5 evtl. auch nalbta oder später ge: unter Nr. 22 058 des„Hakenkreuz Für ſofort lüchlige eſucht. 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Juni 1941 Frau, meine Schwester, — Wir stellen noch einige Frauen und Mödchen für unser Werk II Keksfabrik, Industrie- hafen, Ecke Hansa- und Lagerstraße ein. 15 4 Ur eressante Vorzustellen im Hauptbüro 8S 6, 31. Oskar Bosch G. m. b. H. Korrespondenz einzuardeiten, Kekeo- uvnei Schokolcdenwerke, Mannheim Großunternehmen der kisen- und Metallindustrie in Mannheim sucht kür sokort oder später technisch vorgebiideten KAUFMANN bildung, die in der Lage sind, sich rasch in technische einreichen unter M. H. 4415 an Ala-Anzeigen A6., Mnm. Herren mit geeigneter Vor- wollen ihre Bewerbung Konstrukteure Und Zeichner für allgemeinen Meschinenbeu, an selb- siändiges, genaues Afbejten gewöhnt per sofort gesucht Angeb. unt. Beifügung von Zeugnisebschfiften, kebenslauf àn die: Rheinische Armaturen- u. Maschinenfcbrik Wir suchen tüchtigen Kassierer Vorzustellen in der Zeit v. vormittags bei der für Mannheim einen —11 Uhr Ramburg⸗MHannheimer Vers. A. G. vorm. 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Zuschriften unter Nr. 22 055 VkR an 575 die Geschäftsstelle des HB in Mannheim. n Fischerstraße 1 Scndhofen: Der Loftkrie, Bochhandlung Kirsch Kaolthorststroße 6 Seckenheim: Buchdruckerei Härdle Zöhringerstr. 68 Wallstadt: Frou Rodolf Römersfr. 35 ladenburg: Bochdruckerei Nerlinger Lampertheim: gouchhondlung Emmerich Hakenkreuzbanner Verlag.Druckerei Gmbi überall erhältlich laster bes ſrſne/ and V Nicht wenige gegen die briti ſchiffahrt. In 2 um Großbritan Kriegsſchiffe v 2 Kreuzer und In unermüd und einzeln fah verſenkten Fe Sturzkampfflie Schiffe mi Insgeſamt 1 ginn bis Ende platz an eigene ſchifſsraum du ſchen Krieas 223500% B T Schiffsre