.—*—* 3 3 d 4 3 1 1 5 5 3 81 3 4 3 1 3 der zweite Teil des zusammenfassenden Benchtes des OMw/ die Venuste auf Kreta Das Geheimnis des Sĩeges DNB Berlin, 12. Juni(HB⸗Funk) Während dieſer Kämpfe im Mittelmeer und in Nordafrika, die im erſten Teil des zuſam⸗ menfaſſenden Wehrmachtsberichtes geſchildert ſind, hatte die Lage auf dem Balkan eine -Film mit 4 OT, vorKER NOE, CARSTA SEf SlEBER F KElS, ERICHM LAlRE REIGS- Entwicklung angenommen, die das Eingreifen der deutſchen Wehrmacht auch in dieſem Raum NNES MEVER notwendig zu machen ſchien. Anfang März marſchierten daher unter Zu⸗ ſtimmung der bulgariſchen Regierung deutſche Heeresverbände unter dem Oberbefehl des Ge⸗ olle Film führt in niedersächsischen eon der Zänmung neralfeldmarſchalls Li ſt in Bulgarien ein. *— Gleichzeitig wurden ſtarke Fliegerverbände h unter General der Flieger Freiherr von Richthofen dorthin übergeführt, während 4s.00.45 deutſche Flaktruppen gemeinſam mit der bul⸗ ariſchen Fliegerabwehr den Schutz der deut⸗ 3 ſchen Kräfte und des bulgariſchen Hoheitsge⸗ bietes gegen Angriffe aus der Luft übernah⸗ men. Zum Schutz der rumäniſchen und bul⸗ gariſchen Küſte des Schwarzen Meeres wurde eutſche Marineartillerie eingeſetzt. In der zweiten Hälfte des März vollzog ſich der Aufmarſch der Armee Liſt an der bulga⸗ riſch⸗griechiſchen Grenze, um, wenn not⸗ wendig, rechtzeitig gegen die in der Bildung land einzugreifen. Der Verſuch Englands, ſich auf dem Balkan einzuniſten, ſtützte ſich unter anderem auf die Hoffnung, Jugoſlawien für ſich gewinnen zu können. Die langjährigen Bemühungen der deutſchen Politit, freundſchaftliche Bezie⸗ hungen zu Jugoſlawien herzuſtellen, führten zwar endlich am 25. März den Beitritt der jugoſlawiſchen Regierung zum Dreimächtepalt herbei. Der Putſch gewiſſenloſer ſerbiſcher Verſchwörer in der Nacht zum 27. März machte dieſen Erfolg der deutſchen Politik jedoch zu⸗ nichte und zwang zu ſofortigen militäriſchen Maßnahmen. Noch am 27. März gab der Führer den Befehl, nunmehr die Vorberei⸗ tungen zur Niederwerfung Jugoſlawiens und zum Angriff gegen das engliſche Expeditions⸗ korps in Griechenland gleichzeitig zu treffen. Heer und Luftwaffe wurden damit völlig überraſchend vor eine neue und ge⸗ —— Zndch Sonntag, lindernisrennen 4 nnverein e. V. eeeeeer-deee ere er ker 3491 waltige Aufgabe geſtellt. Trotz großer Gelände⸗ und Verſorgungs⸗ heindlung ſchwierigkeiten gelang es aber, dieſe in ſo kur⸗ Cellulose er Zeit zu bewältigen, daß der Führer den 3 des Angriffs auf den 6. April feſt · mu, ſetzen konnte. AAm Morgen dieſes Tages begannen Teile der Armee Liſt die griechiſche Verteidigungs⸗ erslw/asser- front an der bulgariſchen Grenze anzugreifen xialgetcnäft mit dem erſten Ziel, bis Saloniki und zur ägäiſchen Küſte vorzuſtoßen. lemne zweite Kriegsgruppe der Armee trat gleichzeitig aus dem Raum ſüdlich Sofia in Richtung auf Skoplje an, um Jugoſlawien von Griechenland zutrennen und auf ſchnellſtem Wege die Verbindung mit den ita⸗ lieniſchen Kräften in Albanien herzuſtellen. QAm gleichen Morgen griffen ſtarke Kampf⸗ kräfte des Generals der Flieger Freiherr von Richthofen, wie auch der im Raum um A und ſüdlich Wien unter dem Befehl des Ge⸗ neraloberſten Löhr bereitſtehenden Verbände nstr. 14.15 267 97 der Luftwafe in mehrfachem Einſatz die jugo⸗ flawiſchen Fliegerhorſte und die Feſtung Belgrad an. Zahlreiche feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen oder am Boden vernichtet, die militäriſch wichtigen Anlagen und Gebäude der feindlichen Hauptſtadt zerſtört. Mefcxcs-Linie durchbrochen Gebirgs⸗ und Infanteriediviſionen der Süd⸗ gruppe 3— Armee Liſt durchbrachen, durch Sturztampfflieger hervorragend unterſtützt, in dreitägigem ſchweren Ringen die dem Ge⸗ birgsgelände vorzüglich angepaßten, in Stock⸗ werken übereinander angelegten und in den Fels gehauenen Befeſtigungen der ſogenann⸗ Reise,**—*— Wandern ien„Metaxas⸗Linie“. Griechiſche. Elitetruppen uwerteidigten ſie überaus heldenmütig. Es kam 85955 ſo zu heftigen Handkämpfen, wie ſie heiſzen Jogen bisher noch auf keinem anderen Kriegsſchau⸗ platz ſtattgefunden hatten. Panzerkräfte der 0 Gruppe durchbrachen inzwiſchen die ſerbiſche Verteidiguna weſtlich Petrich und ſtieſen über Strumica und, hier nach Süden einſchwenkend, auf Saloniki vor, das in der Frühe des 9. April erreicht wurde. Damit war am vierten An⸗ griffstag die oſtwärts des Vardar kämpfende griechiſche Armee in der Stärke von 4½ Divi⸗ ſionen von ihren rückwärtigen Verbindungen britiſche Operationsgrupye in Nord⸗ SIISCHIE 11. Jahrgang abgeſchnitten, ſie ſtreckte deshalb nach tapferem Widerſtande in Erkenntnis ihrer hoffnungsloſen Lage die Waffen. Die Nordgruppe der Armee bahnte ſich in harten Kämpfen durch ſchwierigſtes Bergland den Weg nach Skoplje und Veles, ſchlug die jugoflawiſche 3. Armee vernichtend und nahm durch motoriſierte Abteilungen, die bis an die albaniſche Grenze vorſtießen die Verbindung mit der nun in Albanien vorgehenden italie⸗ niſchen Heeresgruppe auf. So war nach wenigen Tagen die Trennung der jugoſlawiſchen von den griechiſch⸗ britiſchen Streitkräften vollzogen. Unterdeſſen war am 8. April eine dritte Kräftegruppe der Armee unter Generaloberſt von Kleiſt aus der Gegend nordweſtlich So⸗ fia zum Angriff auf Niſch angetreten. Auch ſie durchbrach raſch die feindlichen Grenz⸗ ſtellungen und erreichte in der Verfolgung des Gegners trotz zahlreicher Sperren und Stra⸗ ßenzerſtörungen bei ungünſtigſter Witterung bereits am 9. April die alte ſerbiſche Haupt⸗ ſtadt. Mehrere feindliche Diviſionen, die ſich dem weiteren Vordringen dieſer Gruppe auf Belgrad entgegenſtellten, wurden zerſprengt. Im konzentriſchen Zuſammenwirken mit der München, 12. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing heute vormittag im Führerbau in München in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribben⸗ trop den rumäniſchen Staatsführer General Antonescu. Die Beſprechung verlief im Geiſte der herzlichen Freundſchaft, die Deutſch⸗ land und Rumänien verbindet. Bei der An⸗ und Abfahrt erwies eine Ehren⸗ kompanie der Waffen⸗i die militäriſchen Eh⸗ renbezeigungen. Der Führer gab Donnerstagmittag zu Ehren des rumänifchen Staatsführers General An⸗ tonescu im Führerbau einen Empfang, an dem die Begleiter des rumäniſchen Staatscheſs mit Miniſterialdirektor Davidescu, Oberſt Gallin und dem rumäniſchen Geſandten in Berlin, Boſſi, teilnahmen. Von deutſcher Seite waren neben dem Reichsaußenminiſter von Ribben⸗ trop Generalfeldmarſchall Keitel, Reichsſtatthal⸗ ter General Ritter von Epp, Gauleiter Wag⸗ ner, die Reichsleiter Schwarz, Lutze, Amann, Bormann, Dr. Dietrich, Buch und Fiehler, Ge⸗ neraloberſt Ritter von Schobert, General der Artillerie Jodl, Miniſterpräſident Siebert, h⸗ Obergruppenführer Freiherr von Eberſtein, Ge⸗ Der Führer empfing Antonescu espre n im Geiste herzlicher fre/— Gruppe Kleiſt ſollte eine in Kärnten, Steier⸗ mark und Weſtungarn aufmarſchierende Armee unter Generaloberſt Freiherr von Weichs am 12. April in den Nordweſtteil Jugoſla⸗ wiens einbrechen und auf Belgrad⸗ und Sera⸗ jewo vorgehen Teilkräfte überſchritten in un⸗ geſtümen Angriffsdrang ſchon am 6. April zu⸗ ſammen mit Grenzverbänden auf einer Breite von 250 Kilometern die Grenze, bemächtigten ſich in raſchem Zugriff der Karawankenpäſſe ſowie der grenznahen Uebergänge über Mur und Drau und beſetzten, nachdem ſie ſtarke feindliche Verbände zerſprengt hatten, am 9. April Marburg. Die Hauptkräfte der Armee traten noch vor beendetem Aufmarſch am 10. April auf Agram an. Am Abend dieſes Tages erreichte eine von ungariſchem Boden nach Weſten vorſtoßende deutſche Pan⸗ zerdiviſion trotz Schneefalls und ſtarker Ver⸗ eiſung der Straßen die Stadt, in der ſie tags darauf unter dem Jubel der kroatiſchen und deutſchen Bevölkerung einzog. Im weiteren Vordringen über Karlſtadt nahm ſie die Ver⸗ bindung mit dem rechten Flügel einer aus dem Raum oſtwärts Trieſt vormarſchierenden italieniſchen Armee auf. fortsetzung siehe Seite 2 —— neräle der Wehrmacht und Führer der Gliede⸗ rungen von SA, und NSͤä, die perſön⸗ lichen und militäriſchen Adjutanten des Füh⸗ rers ſowie vom Auswärtigen Amt Botſchafter Ritter, der deutſche Geſandte in Bukareſt, von Killinger, die Geſandten von Rintelen, Schmidt, Hewel, Schmidt und der Stabsleiter des Reichs⸗ preſſechefz, Sündermann, anweſend. Anfonescu an den Ehrentempeln München, 12. Juni(HB⸗Funk) Der rumäniſche Staatsführer General Anto⸗ nescu begab ſich am Donnerstagvormittag mit ſeiner Begleitung und Herren des Auswärti⸗ gen Amtes zum Königlichen Platz, um an den Ehrentempeln der erſten Blutzeugen der natio⸗ hen Bewegung Kränze niederzu⸗ egen. . General Antonescu verließ am Donnerstag⸗ nachmittag um 16 Uhr München, um ſich nach Bukareſt zurückzubegeben. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, geleitete den rumäniſchen Staatsführer im Kraftwagen zum Flugplatz. Nun auci Ansdilag auf Dschibufi Wavell blockiert Fronzösisch-Somalilund/ Die lage in Syrien Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. Juni. Die Engländer haben nun auch den Verſuch gemacht, Franzöſiſch⸗Somaliland den Franzo⸗ ſen zu rauben, wie aus einer in Vichy am Donnerstag herausgegebenen Meldung hervor⸗ geht. Offenbar liegt ihnen daran, Dſchibuti in ihre Hand zu bekommen, weil dieſer Hafen der Ausgangspunkt der nach Addis Abeba füh⸗ renden Eiſenbahn iſt. Um die kleine Gruppe franzöſiſcher Beamter und Offiziere, die dieſe Kolonie leiten, mürbe zu bekommen, wird Franzöſiſch⸗Somaliland von den Engländern totalbblockiert. General Wavell hat ſich jetzt an den Gouverneur von Dſchibuti heran⸗ gemacht, um ihn zu bewegen, zu de Gaulle und damit zu England überzugehen. Der Gouver⸗ neur hat dies abgelehnt und dem franzö⸗ ſiſchen Staatsſekretär für franzöſiſche Kolonien, Admiral Platon, darüber berichtet. Ob die Eng⸗ länder nun wie in Syrien mit Waffengewalt gegen Dſchibuti vorgehen, iſt im Augenblick noch nicht zu überſehen. Admiral Platon hat in einer Antwort an den Gouverneur geſchrieben:„Die de⸗Gaulle⸗ Verräter bekämpfen wieder einmal nicht die Deutſchen, ſondern greifen erneut für England und gemäß der traditionellen Politik Englands ihre franzöſiſchen Brüder an. Es ſteht in der Macht General Wavells, unſere ſeit langen Monaten blockierte Kolonie der Hungersnot auszuſetzen und ſogar zu verſuchen, die kleinen Kinder Hungers ſterben zu laſſen. Aber er kann die Franzoſen nicht daran hindern, die britiſche Erpreſſung empört von ſich zu weiſen.“ Die Kämpfrin Syrien gehen mit Hart⸗ näckigkeit weiter. Die britiſchen Truppen drin⸗ gen nur ſehr langſam vorwärts. Mar⸗ ſchall Petain richtete am Donnerstag an die franzöſiſche Levante⸗Armee eine Botſchaft, in der er dem Stolz Frankreichs auf das ſol⸗ datiſche Pflichtgefühl dieſer Armee Ausdruck gab. Nach den letzten amtlichen franzöſiſchen Mitteilungen haben die Briten, nachdem ſie Verſtärkungen erhalten hatten, ſtarke Angriffe gegen die franzöſiſchen Stellungen durchgeführt. Schwierige Lage an der Libanonlüsfe Stellungen im Feuer der engliſchen Flotte Genf, 12. Juni(HB⸗Funk) In militäriſchen Kreiſen in Vichy verhehlt man ſich nicht, daß die Lage der Franzoſen im Süden der libaneſiſchen Küſte dadurch ſehr hei⸗ kel geworden iſt, daß ein engliſches Geſchwa⸗ der, das ſich aus drei großen und fünf kleineren Einheiten zuſammenſetzt, ſeit 48 Stunden von der Seeſeite her die franzöſiſchen Stellungen ununterbrochen bombardiert. Die Ver⸗ luſte der Franzoſen ſind deshalb ſehr hoch. Einige Verteidigungsſtellungen konnten erſt nach einem aufopfernden Widerſtand der Fran⸗ zoſen genommen werden. In dem weiter öſt⸗ lichen Frontabſchnitt wurde die Stadt Merd⸗ zayoun am Mittwochabend geräumt entgegen den Behauptungen der Engländer, daß ſie die Stadt bereits ſeit drei Tagen eingenommen hätten. Die franzöſiſchen Verteidigungsſtellun⸗ gen befinden ſich in dieſem Frontabſchnitt im Hermon⸗Gebirge. Ferner halten ſie nach wie vor das Tal, das nach Damaskus führt, beſetzt. ——— Mannheim, 13. Juni 1941 Offiæꝛiere des Aufbaus Mannheim, 12. Juni. Wenn man auch noch nicht genau den Termin anſagen kann, an dem die Reihe der deutſchen Kriegserfolge in der Niederwerfung Englands ihren zum Frieden überleitenden Abſchluß ge⸗ funden haben wird, ſo müſſen wir uns doch in jeder Beziehung auf dieſen Frieden ſchon vor⸗ bereiten. Dieſe Aufgabe iſt nicht nur Sache wirtſchaftlicher Planungen, ſondern auch der Menſchenführung. Im Herbſt wird der Krieg immerhin zwei Jahre gedauert haben, und die Vielſalt der Erlebniſſe gerade dieſes Krieges muß eine gewiſſe Entfremdung vom zivilen Le⸗ ben mit ſich bringen. Diejenigen unter unſeren Frontſoldaten, die ihren Zivilberuf ſchon lange Zeit ausgeübt haben und durch Veranlagung und Neigung mit ihm verwachſen ſind, ſehnen ſich im geheimen doch danach zurück, und ihnen wird es verhältnismäßig leicht fallen, ſich wie⸗ der auf die Arbeit der Heimat umzuſtellen. An⸗ ders iſt es mit denen, die als junge Menſchen noch vor der Wahl ihres Berufes ſtanden, als der Krieg begann, oder gar als Abiturienten des Jahres 1937 nach Ableiſtung ihrer Militär⸗ dienſtzeit bei Kriegsausbruch gleich den grauen Rock a Wir hahe ije Se jeristei⸗ Inbeh en .—— ten des U nen, als es dem Kompanieführer, der unter Auszeichnung ſeine Leute vor dem Feinde ge⸗ führt hatte, zunächſt unvorſtellbar war, ſich wie⸗ der auf die Schulbank oder an die Pulte des Hörſales ſetzen zu müſſen Zeirlich hat man damals dem Heimkehrenden auch etwas nachge⸗ holfen. Für das Abitur gab es Schnellkurſe, für das Studium Zwiſchenſemeſter, und män hat damals die Erfahrung machen können, daß der Lebensernſt, der auf den Schlachtfeldern ent⸗ ſtand, die Gründlichkeit der Belehrung ausalich, ſo daß ſich bei den Kriegsteilnehmern viel we⸗ niger Wiſſenslücken auf ihrem Fachdebiet vor⸗ fanden, als bei der Jugend, die während der Kriegszeit daheim zur Schule ging. Die Ver⸗ zögerung der Ausbildung und die Abſtriche vom Berufsverdienſt, die ein Krieg zur Folge hat, ſind damals in keiner Weiſe finanziell berückſichtigt worden. In einzelnen Ländern gab es zwar auch einen Gebührenerlaß. Heute iſt aber bereits eine reichsgeſetzliche Rege⸗ lung vorgeſehen, die, geſtaffelt nach der Dauer der Kriegsteilnahme, den heimgekehrten Front⸗ kämpfern außer dem Gebührenerlaß auch Un⸗ terhaltszulagen ſichert. Die Beſtimmun⸗ gen über Studienzuſchüſſe, die auch den Frauen und Kindern gefallener Kriegsteilnehmer ge⸗ währt werden können, ſind ſchon vor einiger Zeit veröffentlicht und auch im„HB“ in der Ausgabe vom 30. April abgedruckt worden. Durch die Streifzüge des Kriegsdienſtes iſt in das Leben des einzelnen etwas Unſtetes gekom⸗ men. Der Hang zum Abenteuerlichen, die Freude am gefahrvollen Leben ſteht der bürger— lichen Welt, dem beharrlichen Lernen oder dem wenig abwechſlungsreichen Arbeitsleben vieler Berufe entgegen. Es iſt ſchon berechtigt, wenn in den Betrieben heute von der Pflicht der da⸗ heimgebliebenen Kameraden geſprochen wird, ſich künftig der aus dem Felde Heimkehrenden anzunehmen. Die alten Jahrgänge ſind noch ſo zeitig entlaſſen worden, daß der Abſtand nicht allzu fühlbar wurde. Bei denen aber, deren Feldpoſtbriefe wir zwei Jahre lang in die Werkzeitſchriften einfügten, werden kamerad⸗ ſchaftlicher Rat und verſtändnisvolle Nachſicht die Eingliederung in dieſe andere Gemeinſchaft erleichtern müſſen. Die Verhältniſſe von 1918 laſſen ſich mit de⸗ nen des kommenden Friedensſchluſſes aller⸗ dings doch nicht vergleichen. Damals drückten der verlorene Krieg und die verworrenen Zu⸗ ſtände in der Heimat auf die Schaffensfreude des einzelnen. Die Frage nach dem Wozu quälte in ſtetigem Zergrübeln. Und die Wehr⸗ macht war zu einem 100 000⸗Mann⸗Heer zuſam⸗ mengeſchrumpft, bei dem die wenigſten weiter ihren feſten Halt finden konnten. In der Welt des Bauern konnten ſie noch am eheſten, weil ſie an die Natur ſo gewöhnt waren, ein wenig freie Luft atmen Die großen Ordnungsaufga⸗ ben im neuen Europa aber. die der deutſchen Schutzmacht zufallen, werden viele dem Solda⸗ n Nellen.„Wirſh Khen——— 1. ebergangs ſchon 1918 beobachten kön⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Juni 194 ugoslav/ien- Griechenland—Kreta fnmmmimiminmiminiiminrkkiiirimzrrpennzirtmirzzinFtrmsiirriznimiminziiriusmimrtiisazzirttttriikizzizrtrinttirtiizizzkzztrnrtrrzizszzxztziktzttiiizzzzztttirtrrzzikzissstiiß fFor's erzung von Seite! Noch vor Ablauf der erſten Woche des Feld⸗ zuges konnte mehr als die Hälfte des jugoſlawiſchen Heeres als vernichtet gel⸗ ten. Die kroatiſchen Truppen legten die Waf⸗ fen nieder. Ein am 10. April aufgefangener offener Funkſpruch des jugoſlawiſchen Ober⸗ befehlshabers bewies, daß ihm zu dieſem Zeit⸗ punkt ſchon die Führung ſeiner Truppen völ⸗ lig entglitten war. 5 Zur Auflöſung des ſerbiſchen Heeres hat die Luftwaffe durch raſche Niederkämpfung der jugoſlawiſchen Fliegertruppen, unmittel⸗ bares Eingreifen in den Erdkampf und ſtän⸗ dige Einwirkung auf die feindlichen Verbin⸗ dungs⸗ und Nachſchubwege in hohem Maße beigetragen. Im übrigen hat die ſer⸗ biſche Armee nach den erſten harten Schlä⸗ gen nur noch geringe Standfeſtigkeit gezzagz der ſerbiſchen Hauptſtadt. Von Nordweſten näherten ſich ihr ſchnelle Truppen der Armee Weichs, von Temesvar ein aus Waffen⸗ und motoriſierter Infanterie Korps der Armee Liſt. Von Süden vordrin⸗ gende Panzertruppen der Gruppe Kleiſt kämpf⸗ ien ſich durch ſtarke feindliche Kräfte hindurch ald darauf erfüllt ſich auch das Schickſal und nahmen am 12. April die Belgrad be⸗ herrſchende Höhe Avalla. Am Abend dieſes Tages ſetzte der Hauptſturmführer Klingen⸗ berg mit wenigen ⸗Männern über die Donau, deren Uebergänge zerſtört waren, und drang in Belgrad ein. In der Nacht er⸗ reichten die vorderſten Teile der von Weſten her vorgehenden ſchnellen Rerhände den Stadt⸗ rand, in der Frühe des 13. April hielt Gene⸗ raloberſt von Kleiſt an der Spitze ſeiner Pan⸗ —³— den Einzug in die ſerbiſche Haupt⸗ adt. Gleichzeitig mit dieſen Ereigniſſen war eine ungariſche Armee zwiſchen Drau und Theiß auf Oſijek und nach dem Durchbruch durch mehrere feindliche Grenzſtellungen bis zur Donau beiderſeits Neuſatz vorgeſtoßen. Die letz⸗ ten kampfträftigen Reſte des jugoſlawiſchen Heeres gingen fluchtartig in den Raum um Serajewo und in das bosniſch-montegriniſche Bergland zurück. Von Karlſtadt her, über den Unterlauf der Save ſowie aus dem Raum Belgrad—Niſch folgten deutſche ſchnelle Trup⸗ pen dem Feinde auf den Ferſen. Am 15. April wurde Serajewo erreicht. Zwei Tage ſpäter nahmen italieniſche motori⸗ ſierte Kräfte, die von Norden und Süden ent⸗ lang der dalmatiniſchen Küſte vorgegangen wa⸗ ren, Moſtar, Raguſa und Cattarv. Am Abend des 17. April wurde nach zweitägigen Verhand⸗ lungen in Belgrad und Serajewo die bedin ⸗ gungsloſe Kapitulation der geſamten jugoſlawiſchen Wehrmacht unterzeichnet. Mit der Niederwerfung Jugoſlawiens in einein Feldzug von noch nicht zwölf Ta⸗ gen war für die Armee des Generalfeld⸗ marſchalls Liſt eine ſichere Grundlage für die weiteren Operationen gegen Griechenland ge⸗ ſchaffen. Auf ihrem„rechten Flügel war ſchon am 10. April eine motoriſierte Abteilung über die; griechiſche Grenze bis Florina vorgeſtoßen. Die hier erſtmals auftretenden britiſchen Trup⸗ pen wurden von ſchnellen Verbänden des Hee⸗ res und der Waffen⸗ in mehrtägigen heftigen Kämpfen bis hinter den Aliakmon zurückge⸗ worfen. Am 14. April wurde Kozani genom⸗ men und ſüdoſtwärts davon ein Brückenkopf über den Fluß erfämpft. ⸗Andere aus der Ge⸗ gend von Saloniki vorgehende Teile der Armee hatten inzwiſchen an mehreren Stellen den Uebergang über den Unterlauf des Aliakmon erzwungen. An der Küſte entlang ſtießen Pan⸗ zerkräfte bis in die Höhe des Olymp vor. In tenberuf erhalten. Die aber nun die Grund⸗ lagen eines zivilen Berufs ſich aneignen wollen oder in Vergeſſenheit geratenes Schülwiſſen auffriſchen möchten, werden auch in der bei der Truppe gefundenen Kameradſchaft weiter zu⸗ ſammenbleiben können, weil die ſtaatlichen Zu⸗ ſchüſſe zum Studium eine beſtimmte Ortswahl in der Nähe des Elternhauſes aus Sparſam⸗ keitsgründen überflüſſig machen. Auch in den kommenden Zwiſchenſemeſtern wird die Durch⸗ arbeitung des Stoffes und nicht die Anzahl der Teſtate das Entſcheidende ſein. Und dazu wer⸗ den von den Seminaren weit mehr Arbeits⸗ gemeinſchaften gebildet werden, als das früher nach dem Gutdünken des einzelnen Hochſchul⸗ dozenten der Fall war. Wenn wir einen militäriſchen Begriff auf das zivile Leben übertragen wollen, ſo können wir fagen, daß auch die Zivilberufe ihre Offi⸗ ziere brauchen. Und genau ſo, wie heute der Offizier im Kriege nicht einer beſtimmten Kaſte angehören muß, ſo trägt der nationalſozialiſti⸗ ſche Staat dafür Sorge, daß aus allen Kreiſen des Volkes die Begabten durch das loſtenloſe Studium in demſelben Maße Führer und Vorbild beim deutſchen Aufbau werden können, wie ſie es mit der Waffe in der Hand bei der Erkämpfung des deutſchen Lebensrau⸗ mes geweſen ſind. Die moderne Kriegführung wird dabei vor allem den Hang zur Tech⸗ nik verſtärken, der gerade nachher auch den Werken des Friedens nur förderlich ſein wird. Bis wir aber zu dieſer Arbeit alle zurückkehren können, die unſer ganzes Herz ausfüllen ſoll und uns erſt den großen Sieg ganz auskoſten laſſen wird, wollen wir alle unſere Kräfte mit verbiſſener Energie für die, Erzwingung des Sieges einſetzen und uns jeder Rückſchau auf dem Weg der ſtetigen Erfolge, wie ſie jetzt bei dem Bericht des OnW über die erſten Monate 1941 wieder gegeben ſind, nur noch härter dem Ziel entgegenſtraffen, das unſeres Volkes Zu⸗ lunftsleben und die eigene Berufsfreiheit ſichert. Dr. Kurt Bammann. zuſammengeſetztes Albanien trat der linke italieniſche Flügel 5 an und nahm am 15. April Ko⸗ rotſa. Umfangreiche Straßen⸗ und Brückenzerſtörun⸗ gen und durch Regen und Schnee aufgeweichte Wege erſchwerten auf der ganzen Front das Vorwärtskommen der verbündeten Truppen. Bei Kaſtoria, am mittleren Aliakmon und beiderſeits des Olymp verſuchten zäh kämp⸗ fende Nachhuten den eiligen Rückzug der bri⸗ tiſchen Truppen auf ihre Einſchiffungshäfen zu decken. Unter dem verſtärkten Druck beider Flügel der Angriffsfront begann der Gegner am 18. April zu weichen. Die deutſchen Trup⸗ pen drängten ſcharf nach; auf dem faſt 3000 Meter hohen Gipfel des Olymp hißten Ge⸗ birgsjäger die Reichskriegsflagge. Auch vor dem Nordteil der italieniſchen Front in Albanien begann der Feind unter Auflöſungs⸗ erſcheinungen zu weichen. Etwa 20 000 Grie⸗ chen, die über das Pindos⸗Gebirge zu entkom⸗ men verſuchten, ergaben ſich den deutſchen Truppen. Am 19. April nahm eine Panzerdiviſion den Straßenknotenpunkt Lariſſa, eine andere „ſtieß in ausholender Verfolgung über Trikkala bis Lama vor. Während Gebirgs⸗ und Schnelle Truppen ſtärkere britiſche Kräfte bei Volos ſchlugen, drang die Leibſtandarte Adolf Hitler durch das Pindos⸗Gebirge kämpfend über den faſt 1500 Meter hohen Paß von Metſovon bis Janina durch. Damit war den nus Albanien zurückgehenden griechiſchen Kräften die einzige Rückzugsſtraße abgeſchnitten. Am 23. April kapitulierte die von deutſchen und italieniſchen Truppen eingeſchloſſene Mazedonien⸗ und Epirus⸗Armee unter ehrenvollen Bedingungen. Am hiſtoriſchen Engpaß der Thermo⸗ pylen bei Molos und der Enge des heutigen Straßenzuges ſtellten ſich noch einmal ſtarke britiſche Kachhuten zum Kampf. Teile der einzigen noch am Feind ſtehenden deutſchen Panzerdiviſionen griffen, von Sturzkampfflie⸗ gern wirkſam unterſtützt, die ſeit Monaten aus⸗ gebauten Stellungen an und brachen in ſie ein. In Gewaltmärſchen heraneilende Gebirgstrup⸗ pen arbeiteten ſich durch das zerklüftete Berg⸗ land vor und öffneten den Panzerkräften den Weg. In wenigen Tagen war damir dieſe letzte, dem Gelände nach beſonders ſtarke feind⸗ liche Widerſtandslinie bezwungen. In un⸗ aufhaltſamer Verfolgung wurde am 35. April Theben erreicht, während eine andere an der Nordſpitze der Inſel Euböa gelandete moto⸗ riſierte Abteilung über Chalkis wieder auf das Feſtland vorſtieß. Zwei Tage ſpäter zogen die erſten deutſchen Truppen in die griechiſche Hauptſtadt ein. Am Morgen des vorhergehenden Tages war es deutſchen Fallſchirmtruppen ge⸗ lungen, Stadt und Enge von Korinth aus der Luft in Beſitz zu nehmen und damit die einzige Landverbindung von Nord⸗ und Süd⸗ griechenland ſowie den beſonders wichtigen Seeweg durch den Kanal von Korinth zu ſichern. Hierbei wurden über 900 Briten und 1450 Grie⸗ chen gefangengenommen ſowie zahlreiches Kriegsgerät erbeutet. Weſtlich des Pindosge⸗ birges erreichte die Leibſtandarte in ungeſtü⸗ mem Vormarſch den Golf von Patras und er⸗ zwang den Uebergang über die Meerenge. Ueber den Peloponnes ſtießen zunächſt Fallſchirmtruppen und hinter ihnen motoriſierte Truppen unverzüglich bis zu den Häfen Argos und Kalamai durch und nahmen tauſend Bri⸗ ten und verſprengte Serben, denen die Flucht über das Meer nicht mehr geglückt war, gefan⸗ gen. Teile der Armee Liſt ſetzten während die⸗ ſer Operationen in bereitgeſtellten Schiffen über die Aegäis und nahmen die Inſeln Thaſos, Samothrake, Menos, Mytilene und Chios ſowie mehrere kleine Inſeln in Beſitz. Italieniſche Kräfte bemächtigten ſich der Joniſchen Inſeln und vom Dodekanes aus der Cykladen. Vollstãndiger Sieg in drei Wochen Durch die nach den Weiſungen des Führers und des Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht vom Oberbefehlshaber des Hee⸗ res, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, und dem Chef des Generalſtabes, Generaloberſt Halder geleiteten Operationen des Heeres wurde im Verein mit Teilen des italieniſchen und ungariſchen Heeres in dreiwöchigem Feldzug mit einem Mindeſtmaß an Kräſten ein vollſtändiger Sieg errungen. Von den bereitgeſtellten Verbänden des Heeres ka⸗ men nur zwei Drittel zum Einſatz, im Kampf genen ie Briten ſtanden nur fünf Verbände, arn noch während der Operationen angehalten und, da nicht mehr benötigt, zurückgezogen wurde. Die Zahl der in dieſen Kämpfen von deut⸗ ſchen Truppen eingebrachten Gefangenen be⸗ irägt nach noch nicht abgeſchloſſener Zählung an Serben 6298 Offiziere und 337 864 Mann, an Briten 324 Offiziere und rd. 10 900 Mann, an Griechen rd. 8000 Offiz. u. 210 000 Mann, insgeſamt alſo über 14600 Offiziere und 558 700 Mann. Die in Gefangenſchaft geratenen Soldaten deutſcher und verbündeter Volkszugehörigkeit ſind in dieſen Zahlen nicht enthalten. Sie wur⸗ den ebenſo wie die Griechen in ihre Heimat entlaſſen. Erbeutet wurden nach der bisherigen Zäh⸗ lung über 1500 Geſchütze, rund 600 000 Hand⸗ feuerwaffen, Hunderte von gepanzerten und andere Kraftfahrzeuge und zahlloſes ſonſtiges Kriegsgerät ſowie große Vorräte aller Art. Vorbereitung und Durchführung dieſes Feld⸗ zuges auf dem Ballan ſtellte höch ſte Anfor⸗ derungen an Führung und Truppe. Pan⸗ zerverbände kämpften in einem Gelände, das bisher für den Kampfwagen als ungang⸗ bar galt. Motoriſierte Truppen des Heeres und der Waffen⸗ folgten dem Gegner Tag und Nacht durch ſchwierigſtes Gebirgsge⸗ lände, häufig auf grundloſen verſchneiten oder vereiſten Wegen. Gebirgsdiviſionen bewährten ſich beim Durchbruch durch von Na⸗ drei Panzerdiviſionen, von denen eine tur ſtarke, ſeit Monaten ausgebaute und vom Gegner zäh verteidigte Stellungen erneut in beſonderem Maße. Für den Einſatz im Hochgebirge ungenügend ausgerüſtete Infan⸗ teriediviſionen vollbrachten unter oft ſchweren Kämpfen einzig daſtehende Marſch⸗ leiſtungen. Die Luftwaffe unter der oberſten Füh⸗ rung des Reichsmarſchalls machte es dem Gegner durch raſche Niederkämpfung ſeiner Fliegertruppen und Behauptung der Luftüber⸗ lesenheit während des ganzen Feldzuges un⸗ möglich, den planmäüßigen Verlauf der eigenen Operationen aus der Luft zu ſtören. In vorbildlicher Zuſammenarbeit unter⸗ ſtützte ſie das Heer durch unausgeſetzte Nah⸗ und Fernaufklärung, erleichterte ihm durch Ein⸗ ſatz von Sturzkampfverbänden den Durchbruch durch die feindlichen Hauptwiderſtandslinien und beſchleunigte durch Tag⸗ und Nachtangrifſe auf den weichenden Feind und ſeiner rückwär⸗ tigen Verbindungen die Auflöſung des Geg⸗ ners. Flaktruppen begleiteten und unterſtützten die Panzer⸗ und Infanteriediviſionen auf ihrem ungeſtümen Vormarſch. Beſonders große Er⸗ folge errangen Kampf⸗ und Sturzkampf⸗ verbände durch fortgeſetzten Einſatz auf die feindlichen Transportſchiffe im Seegebiet um Griechenland. Der planmäßige Abzug der Briten wurde hierdurch verhindert, der eng⸗ liſche Schiffsraum aufs ſchwerſte getroffen. Nach der Beſitznahme des geſamten griechi⸗ ſchen Feſtlandes und der ägäiſchen Inſeln durch die Achſenmächte blieb den Briten als letzter Reſt ihrer geplanten Poſition auf dem Balkan nur noch Kreta. Als ſtarker Luft⸗ und Flot⸗ tenſtützpunkt in nächſter Nähe unſerer Seever⸗ bindungen durch die Aegäis gelegen und als weit vorgeſchobene Sicherung in der Flanke des nordafrikaniſchen Kriegsſchauplatzes und des britiſchen Seeweges von Malta nach Alexan⸗ dria, war die Inſel für die weitere offenſive wie defenſive Kriegsführung des Feindes im Mittelmeer von gleich großer Bedeu⸗ ung. Die Aktion gegen Kreta Dorthin hatte ſich ein Teil der in Griechen⸗ land geſchlagenen britiſchen Truppen gerettet, um zuſammen mit den ſchon vorher vorhande⸗ nen britiſchen und griechiſchen Beſatzungen dieſes ſtarke Bollwerk bis zum letzten Mann zu verteidigen. So verkündete es der britiſche Premierminiſter im Parlament. Dieſelbe Bedeutung wie für England hatte Kreta im umgekehrten Sinne für die weitere Krigesführung Deutſchlands und Italiens im öſtlichen Mittelmeer. Aus dieſem Grunde entſchloß ſich der Füh⸗ rer, die Inſel auf dem Luftwege in Beſitz zu nehmen. Mit der Durchführung wurde Reichs⸗ marſchalr Göring beauftragt. Die taktiſchen Vorbereitungen traf die Luftflotte 4 unter Ge⸗ n Löhr. Ihmt waren hierzu unter⸗ ellt: General der Flieger Student mit ſtarken Fallſchirm⸗, Luftlande⸗ und Gebirgstruppen, General der Flieger Freiherr von Richt⸗ hofen mit ſeinem verſtärkten Fliegerkorps, und zahlreiche Transportgruppen. Am 20. Mai, in den frühen Morgenſtunden wurden— durch ſtarke Bomben⸗ und Tief⸗ angriffe vorbereitet und unterſtützt und durch zahlreiche Jagdverbände geſichert— Fallſchirm⸗ und Luftlandetruppen in der Umgegend des Flugplatzes Malemes, etwa 15 Kilometer weſtlich Chania und in der Nähe der Stadt ſelbſt abgeſetzt. Weitere Fallſchirmkräfte ver⸗ ſuchten im Laufe des Nachmittags auch die Städte Rethimnon und Jraklion ſowie die in ihrer Nähe befindlichen Flugplätze in Beſitz zu nehmen. An beiden zuletzt genannten Stellen gelang dies wegen der dort befindlichen überlegenen jeindlichen Kräfte zunächſt nicht. Dagegen wurde der Flugplatz Malemes in hartem Kampf erobert und auf ihm— obwohl er zeitweiſe noch unter Artilleriefeuer lag— Gebirgstruppen gelandet. Dadurch war die erſte Vorausſetzung für das Gelingen der Operation geſchaffen. Die zweite Vorausſetzung ſchuf am 22. Mai das VIII. Fliegerkorps. Kurz nachdem die Operationen gegen Kreta begonnen hatten, waren faſt die geſamten eng⸗ liſchen Seeſtreitkräfte aus Alexan⸗ dria im Seegebiet um Kreta aufgetreten. Da⸗ durch ſollte der deutſche Nachſchub über See ver⸗ hindert und die Vorausſetzung geſchaffen wer⸗ den, um der britiſchen Beſatzung von Kreta neue Verſtärkungen zuzuführen oder auch ſie notfalls einzuſchiffen und nach Aegypten zu⸗ rückzubringen. So kam es, daß zwar der erſte Verſuch, am 21. Mai mit kleinen Motorſeglern wei⸗ tere deutſche Verſtärkungen nach Kreta zu über⸗ führen, durch das Auftreten engliſcher leichter Seeſtreitkräfte nur zum Teil gelang— wobei aber nicht Tauſende, wie die engliſche Schiffsraum fiel durch Beſchädigung aus. ziere und Mann; Propaganda behauptete, ſondern knapp 20⁰ Soldaten den Tod fanden. Am nüchſten Tage aber endete die gewaltige Schlacht zwiſchen dem VIII. Fliegerkorys und der engliſchen Flotte mit einem glor⸗ reichen Sieg der deutſchen Flieger. Nach ſchwerſten Verluſten ſah ſich die briti⸗ ſche Flotte gezwungen, das Seegebiet um Kreta zu räumen und die Inſel ihrem Schickſal zu überlaſſen. Der in den nächſten Tagen entſtehenden ſtar⸗ ken Angriffsgruppe unter Befehl des Generals Ringl, dem Kommandeur einer Gebirgs⸗ diviſion, gelang es, den feindlichen Widerſtand zunächſt im Weſtteil der Inſel überall zu brechen. Am 25. Mai, dem vierten Tage nach der Landung der erſten Gebirgsjäger auf Kreta, be⸗ gann der planmäßige Angriff gegen die im Raum um Chania befindlichen Hauptkräfte des Feindes. Es galt, gut ausgebaute und züh ver⸗ teidigte Stellungen in unüberſichtlichen Oliven⸗ hainen und ſtützpunktartig ausgebauten Ort⸗ ſchaften auf beherrſchenden Höhen zu nehmen. Trotzdem konnte bereits am zweiten Angriffs⸗ tage in ſchwerem Kampf die feindliche Schlüſ: ſelſtellung bei Galatas durchbrochen werden. Am 27. Mai wurden Chania, die Hauptſtadt Kretas, und die Höhen oſtwärts davon genom: englischer Ge in die Zukun ist ein Beisp die Briten be spüren von e nalen Würde plötzlichen Ue it, kein Vers sche Individu auf eine Stuf 4 Trabanten · Võ 4 dschon das( Vurde. Eines aber in fhre beson erhörte hän men. Südlich der Stadt zur Umfaſſung ange: ſetzte Gebirgstruppen erreichten nach einem Ge⸗ wirtschaftlich. waltmarſch durch unwegſames Gebirgsgelünde verfung ange bei einer Hitze von über 30 Grad im Schatten Echo war d die Suda⸗Bucht, den wichtigſten Stützpunkt der britiſchen Flotte nuf Kreta. Unter den zahlrei⸗ chen in dieſen Kämpfen gemachten Gefangenen befand ſich auch der griechiſche Marine⸗ befehlshaber der Inſel. Die Kampfleiſtungen ſind um ſo hö⸗ her zu bewerten, als ſie ausſchließlich mit den Waffen der Infanterie, nur dur leichte Gebirgsgeſchütze werden mußten. Da Tragtiere und Fahrzeuge faſt völlig fehlten, waren die Truppen gezwun⸗ gen, ihre ſchweren Waffen, Munition und Ge⸗ rät in dem vielfach Hochgebirgscharakter tra⸗ genden Gelände nur mit Menſchenkraft zu be⸗ wegen. Die Kampfgruppen Rethymnon und JIraklion aber hatten ſich inzwiſchen in heroiſchen und wechſelvollen Kämpfen der ſtarken feindlichen Ueberlegenheit gegenüber behauptet. 4 Am 28. Mai landeten auch italieniſche Truppen im Oſtteil der Inſel. Am näch⸗ ſten Tag wurde von Weſten her die Verbin⸗ dung mit der Gruppe Rethymnon hergeſtellt und durch die inzwiſchen aus der Luft ver⸗ ſtärkte Kampfgruppe Iraklion Stadt und Flug⸗ platz aus eigener Kraft genommen. Damit wa die Entſcheidung endgültig zugunſte der deutſchen Waffen gefallen. Die anſchließende Flucht der geſchlagene britiſchen Truppen an die Südküſte endete a 15 Juni nach einem letzten harten Kampf de Gebirgstruppen im Berggelände nördlie Sfakia mit ihrer Vernichtung ode Gefangennahme. 74 Damit waren die Kämpfe zu Ende, und ein neues Ruhmesblatt in die Geſchichte der deut⸗ ſchen Wehrmacht eingeheftet. Führungskunſt, Wagemut und Tapferke deutſcher Soldaten haben eine ihrer härteſten Proben beſtanden, die Waffenbrüderſchaft mit dem verbündeten Italien ſich aufs neue be währt. Beſondere Einheiten der italieniſchen Kriegsmarine haben ſich gegen vielfache feind⸗ liche Ueberlegenheit wahrhaft tapfer für den Schutz der ihnen anvertrauten deutſchen Transporte eingeſetzt. 4 Während des Balkanfeldzuges einſchließlich der Kämpfe um Kreta erlitten die feind⸗ lichen Luftſtreitkräfte ſchwerſte Verluſte. Im Luftkampf wurden 167, 2 Flak acht Flugzeuge abgeſchoſſen; weitere 417 wurden am Boden vernichtet. Gegenüber die⸗ ſem Geſamtverluſt des Feindes von 592 Flug⸗ zeugen hielt ſich die eigene Einbuße in mäßi⸗ gen Grenzen; ſie beträgt etwa zwei Fünftel dieſer Zahl. Von den im Mittelmeerraum gegen Seeziele eingeſetzten Verbände der Luft⸗ waffe wurden vom Jahresbeginn bis Ende Mai 30 feindliche Kriegsſchiffe, davon allein 23 während der Kämpfe um Kreta, verſenkt und eine große Zahl weiterer Einheiten, dar⸗ unter mehrere Schlachtſchiffe und Flugzeugtri⸗ ger, beſchädigt. Der im gleichen Zeit⸗ raum im Mittelmeer durch Kampfhandlungen der deutſchen Luftwaffe verſenkte feindliche Handelsſchiffsraum heziffert'ſich auf 103 Schiffe mit über 520000 BRe; mehr als der doppelte 3 Die Kriegsmarine machte während des Bal⸗ kanfeldzuges den Donauraum frei, räumte die beſetzten Häfen von Minen, verſorgte die kämp⸗ fende Truppe an der nord⸗ und weſtägäiſchen Küſte mit Nachſchub und beteiligte ſich an er Beſetzung der griechiſchen Inſeln ſowie beim Uebergang des Heeres nach Euböa und nach Patras. Bei dem Unternehmen gegen Kretg führte ſie die für den Aufmarſch und Nach ſchub erforderlichen Seetransporte durch und ſicherte die Küſten der eigenen Baſis in enger Waffenbrüderſchaft mit der italieniſchen Kriegsmarine. Die Verluſte, die die deut⸗ ſche Wehrmacht im Balkanfeldzug erlitt, wa⸗ ren denkbar gering. Heer und Waf⸗ fen⸗ verloren: 1 an Toten 57 Offiziere und 1050 Unteroffi⸗ 4 an Vermißten 13 Offiziere und 372 unter⸗ offiziere und Mann; an Verwundeten 181 Offiziere und 3571 Un⸗ teroffiziere und Mann.— 9 Die Perſonalverluſte der Luftwaffe be⸗ trugen: 4 an Tote 15 Offiziere und 84 Unteroffiziere und Mann; an Vermißten 40 Offiziere und 123 Unter⸗ offiziere und Mann; 4 an Verwundeten 25 Offiziere und 124 Unter⸗ offiziere und Mann. Relativ höher waren die Verluſte, die b Kampf um die SInſel Kreta gegen eine viel „ unterſtütht, vollbracht Miles es erh. fragt, ob den fasser dieses 4 Augenblick, Zukunft des von den„Vo blocks und günstigungen Peinlich, p. die echten A sonst so wun sen kleiden. den britischer weiß, dag e ragender Gen Lampson der ner wie Gen Desertation Caulle, der nimmt trotz Versprechens, ſache feindlich tragen beim! an Toten: 2 Verwunde Bei der Lu truppen): Demgegenü fehlicher bei heblichen Verl An Gefang und Mann, u an Gefallen 2 chiſche Offizie zugrundegega it der Er Wehrmacht de fehshabers ge Soldaten iſt Durchdrung allein ſchon des Sieges be voll Zuverſich löſen ihr noch .Boof Der d Das Oberke kannt: Ein Unterſe lichen Handel Die Luftwa ten Nacht kri Mitteleng ttiſchen O ſch 47 d In r tiſche Truppe Waſſerverſorg tilleriefeuer g Verſuche de ten Gebiet e dem Kanal a artillerie ſchof ab. Der Feind reren Orten lands Spre 1 vilbevölkerung Verletzten. 2 entſtanden ſtä den. Induſtri unerheblich 1 wehr war b Flakartillerie der angreifen 3 apitänleut ſechſter Unter Bhi verſenkt General Wer gungsreiſe durc gemeldet wird 2 2 2 5. Juni 194½ Freitag, 13. Juni 1941 m knapp 20⁰ „hakenkreuzbanner“ die gewaltige n Fliegerkorps hlasse des lagẽs meinem glor⸗ Flieger, 55 6 Ein Börsenjobber ſich die briti⸗ Ilm abgekarteten Spiel der Invasion in ebiet um Kretia Fyrien hat auch Sir Miles Lampson, m Schickſal zn der britische Gesandte in Kairo, brav seine Kolle gespielt. Er erließ eine Proklamation an das syrische Volk, die den von neuer englischer Gewalttat Beglückten den Weg in die Zukunft ebnen soll. Das Machwerk ist ein Beispiel jenes Geistes, der heute die Briten beherrscht: nichts ist darin zu Tage nach der Spüren von echter Achtung vor der natio- auf Kreta, be:- nalen Würde eines Volkes, das durch einen gegen die im plötzlichen Ueberfall im Tiefsten aufgewühlt dauptkräfte des iet, kein Verständnis für die nationalarabi- e und zäh ver:⸗ sche Individualität der Syrer, die man nun —— auf eine Stufe stellt mit jener Unzahl von nehn Trabanten-Völkern, die in diesem Krieg eiten Angriffs das Opfer der englischen Sache ndliche Schlüſ⸗ wVurde. 5 ochen werden. Eines aber hat die syrische Empörung die Hauptſtadt in ganz besonderem Maße geweckt: die un- —— ne händlerische Ankündigung des nach einem Ge⸗ wirtschaftlichen Vorteils, den die Unter- Gebirgsgelünde verfung angeblich mit sich bringe. Das id im Schatten Echo war deshalb auch anders, als Sir Stützpunkt der Miles es erhoffte: man hat in Syrien ge⸗ er den zahlrei⸗ fragt, ob denn. ein Börsenjobber der Ver⸗ en Gefangenen fasser dieses Machwerkes sei? In einem he Marinen: Augenblick, der entscheidend sei für die Zukunft des syrischen Volkes, rede er nur von den„Vorteilen“ des Sterling⸗ bhlodées und anderen wiftschaftlichen Ver- günstigungen? Peinlich, peinlich— wieder einmal sind die echten Antriebe aufgedeckt, die sich Sonst so wunderbar in wohltönende Phra- sen kleiben. Man weiß in Syrien heute den britischen Egoismus zu bewerten: man n Iraklion 4 weiß, dag ein Mann von solch hervor⸗ heroiſchen und ragender Gewissenlosigkeit wie Sir Miles ken feindlichen Lampson der rechte Genosse ist für Män⸗ upfet. ner vie General Catroux, der offen zur talieniſche Desertation aufforderte, wie General de * 1 tſtehenden ſtar⸗ des Generals iner Gebirgs⸗ zen Widerſtandd überall zu 4 d um ſo hö⸗ ausſchließlich ie, nur durch ützt, vollbracht und Fahrzeuge uppen gezwun⸗ nition und Ge⸗ Scharakter tra⸗ henkraft zu be⸗ nſel. Am näch⸗ Gaulle, der willig an der Invasion teil- 1 nimmt trotz seines einstigen feierlichen Versprechens, niemals seine Soldaten gegen Franzosen kämpfen zu lassen. fache feindliche Ueberlegenheit eintraten, ſie be⸗ tragen beim Heere an Toten: 20 Offiziere und 301 Unteroffiziere und Mann, 18 Offiziere und 506 Unteroffiziere und Mann, Verwundeten: 13 Offiziere und 274 Unteroffiziere u. Mann. Bei der Luftwaffe(Flieger und Fallſchirm⸗ truppen): an Toten: 105 Offiziere und 927 Unteroffiziere und Mann, en Vermißten: 88 Offiziere und 2009 Unteroffiziere und Mann, an Verwundeten: 104 Offiziere und 1528 Unteroffiziere u. Mann. Demgegenüber betragen die Verluſte des Feindes bei dem Kampf um Kreta neben er⸗ heblichen Verluſten an Kriegsmaterial aller Art: An Gefangenen: 10 700 britiſche Offiziere und Mann, und 5000 griechiſche Offiziere und Mann; an Gefallenen: rund 5000 britiſche und grie⸗ chiſche Offiziere und Mann, ohne die auf See zugrundegegangenen. it der Eroberung von Kreta iſt die deutſche Wehrmacht dem Ausſpruch ihres Oberſten Be⸗ fehshabers gerecht geworden:„Den deutſchen Soldaten iſt nichts unmöglich“. Durchdrungen von dieſer Erkenntnis, in der allein ſchon in hohem Maße das Geheimnis des Sieges begründet liegt, ſieht die Wehrmacht voll Zuverſicht den Aufgaben entgegen, die zu löſen ihr noch übrigbleiben. UBoof versenkfe 22 700 BRIT Der deutſche Wehrmachtsbericht Berlin, 12. Juni.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein Unterſeebvot verſenkte 22 700 BRT feind⸗ lichen Handelsſchiffsraum. 9 Die Luftwaffe griff bei Tage und in der letz⸗ ten Nacht kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und ihen Stü e ſowie Hafnanlagen an der ſchottiſchen e an. a 0 rdafrika wurden bei Tobruk bri⸗ tiſche Truppen, Fahrzeuganſammlungen und Waſſerverſorgungsanlagen unter wirkſames Ar⸗ tileriefeuer genommen. Verſuche des Feindes, bei Tage in die beſetz⸗ tſen Gebiet einzufliegen, wurden bereits über dem Kanal abgewieſen. Jagdflieger und Flal⸗ artillerie ſchoſſen dabei fünf britiſche Flugzeuge aob. Der Feind warf in der letzten Nacht an meh⸗ reren Orten Nord⸗ und Weſtdeutſch⸗ lands Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zi⸗ vilbevölkerung erlitt Verluſte an Toten und Verletzten. In Köln, Duisburg und Lochum entſtanden ſtärtere Zerſtörungen an Wohngebäu⸗ e und 3571 Un⸗ den. Induſtrie⸗ und Bahnanlagen wurden nur unerheblich beſchädigt. Die nüchtliche Luftab⸗ iftwaffe öe⸗ wehr war beſonders erfolgreich. Nachtjäger, — zehn ..bder angreifenden britiſchen Flugzeuge ab. *Unteroffiziere— Herbert Schultz e hat als er die Verbin⸗ non hergeſtell der Luft ve ztadt und Flug en. Damit war tig zugunſten EIAnnaaamamaanaamamMMaAAnanaaanamamumaaananaanmnanmaamaamannanauAAAA geſchlagene küſte endete a ten Kampf de ände nörd an Vermißten: und Tapferkeit ihrer härteſten ſrüderſchaft mit aufs neue be⸗ er italieniſchen vielfache feind⸗ tapfer für den uten deutſchen s einſchließlich n die feind⸗ e ſchwerſte rden 167, durch n; weitere 417 Gegenüber die⸗ von 592 Flug⸗ ibuße in müßi⸗ zwei Fünftel rraum gegen inde der Luft⸗ inn bis Ende „ davon allein eta, verſenkt Einheiten, dar⸗ id Flugzeugtrü⸗ gleichen Zeit⸗ impfhandlungen enkte feindliche auf 103 Schiffe Us der doppelte igung aus. hrend des Bal⸗ frei, räumte die ſorgte die kämp⸗ id weſtägäiſchen igte ſich an der ln ſowie beim uböa und nach en gegen Kretg ſch und Nach⸗ orte durch und nen Baſis in ſer italieniſchen „die die deut⸗ dzug erlitt, wa⸗ eer und Waf⸗ 1050 Unteroffi⸗ nd 372 unter⸗ r Unterſeebootkommandant über 200 000 ind 123 Unter⸗ T verſenkt. General Weygand in Rabat. Auf ſeiner Beſichti⸗ gungsreiſe durch Nordafrita beſuchte— wie aus Vichy gemeldet wird— der Generaldelegierte der franzöſi⸗ ſchen Regierung, General Weygand, am Mittwoch die Stadt Rabat, wo er mit dem Generalſekretär von Marokko, General Noaues, zufammentraf; und 124 unter⸗ rluſte, die bei gegen eine v 0 Eine Reise zum Garten Allahs Von der Palästinagrenze über den H auron, Dumeskus, Llbonon, gecilbeck noch Beirut in Syrion Mannheim, 11. Juni. Syrien wurde von europäiſchen Reiſenden bis in die letzten Jahre hinein wenig beſucht. 72 Es war kein Modeland des reichen emden⸗ verkehrs, wie Aegypten, oder des Pilgerbe⸗ triebs, wie Paläſtina. Aber die Feinſchmecker unter den Orientfahrern aller Nationen lie⸗ ßen ſich Syrien nicht entgehen, denn es gab landſchaftlich kaum eine ſchönere und reizvol⸗ lere, volkskundlich kaum ein intereſſantes Ge⸗ biet als vor allem den ſüdlichen Teil des heu⸗ tigen Syrien. Neben der Küſtenſtraße war es vor dem Kriege und vor der Zeit der heftigen Palã⸗ ſtinaunruhen nur noch eine Autoſtraße, die nördlich vom See Genezareth über die weite Fläche des Hauran direkt nach Damaskus führte. Man fuhr ſtundenlang durch eine dürf⸗ tige Steppe mit wenigen zerfallenen Siedlun⸗ gen, in denen ein finſter blickendes Volk hauſte. Die arabiſchen Reiſeführer und Dolmetſcher troſtlos und verlaſſen. Aber von links her leuchtet der ſchneeige langgeſtreckte Rücken des Hermon, ein Gebirgsſtock von beinahe drei⸗ tauſend Meter Höhe. Es iſt ein in den Far⸗ ben wunderbares Bild: die weite braungraue »Steppe und dann der zarte, gleißende Schnee⸗ ſtrich unter dem mattblauen Seidenglanz des ſyriſchen Himmels. Wie eine grüne Oaſe in der Wüſte tauchen nach öder Fahrt plötzlich die ausgedehnten Pappelhaine von Damaskus auf. Der Ba⸗ rada, einer der wenigen brauchbaren, waſſer⸗ reichen Flüſſe des Orients, zaubert ſeinen Ufern entlang einen grünen Gürtel hervor, der bei Damaskus beſonders reich geſchmückt er⸗ ſcheint. Würde eine Stadt mit dieſer Um⸗ gebung von Pappelalleen, Wieſen, Weingär⸗ ten und Weidenbüſchen irgendwo in Mittel⸗ europa liegen, ſie würde kaum auffallen, höch⸗ ſtens etwas langweilig und dürftig wirken.“ Aber hier in Syrien, wo der uns gewohnte Dutzende von diesen gewaltigen 20 Meter hohen Säulen stehen noch in den ausgedehnten, von deutschen Wissenschaftlern restaurierten Tempelanlagen von Baalbeck. machen ſich ein großes Vergnügen daraus, den Reiſenden die tollſten Geſchichten über dieſe Hauranbewohner, die Druſen zu erzählen, wo⸗ bei ſich Wahrheit und Dichtung innig ver⸗ miſchen. Was hier am Rande der großen ſyriſchen Wüſte und im Dſchehel Drus wohnt iſt als„Teufelsanbeter“ bekannt geworden. Die franzöſiſche Mandatsverwaltung hat je⸗ denfalls nach dem Weltkrieg den Eindruck ge⸗ wonnen, daß gerade die Druſen auch den Teu⸗ fel nicht fürchten und bei allen Aufſtänden mit vorne dran ſind. 11 Kärgliche, ſieinige Felder ſäumen die gut ge⸗ baute Aſphaltſtraße. Das Land iſt vollkom⸗ men eben und wirkt durch ſeine Baumloſigkeit Privataufnahme Rahmen waſſerreicher, grüner Landſchaften mit Wäldern und fruchtbarem Land wegfällt muß Damaskus wie ein Wunder wirken. Die Araber erzählen, daß Mohammed einſt auf einer Reiſe aus der Wüſte kommend und auf das grüne Gewoge rund um Damaskus blik⸗ kend begeiſtert ausgerufen habe: der Garten Allahs. Dieſen Namen hat die Stadt heute noch bei den Eingeborenen, die landſchaftlich von der Wüſte her wahrlich nicht verwöhnt ſind. Für den Europäer beſteht die Stadt wie alle orientaliſchen Großſtädte aus einer ſchlecht ge⸗ lungen Miſchung weſtlicher Mietskaſernen und Prachtſtraßen mit den alten winkligen und ver⸗ Notenwechsel HPor tugal-SA Roosevelts Erklärungen unverstäncilich/ Hull spielt den Hormlosen rd. Liſſabon, 12. Juni.(Eig. Dienſt. Die portugieſiſche Preſſe veröffentlicht in gro⸗ ßer Aufmachung den Wortlaut des Noten⸗ wechſels zwiſchen der portugieſiſchen Regie⸗ rung und dem ameritaniſchen Staatsſekretär Cordell Hull über die letzte Rede des Präſiden⸗ ten Rooſevelt, in der ſchwerwiegende Angriffe gegen die portugieſiſchen Hoheitsrechte auf den Atlantik⸗Inſeln enthalten waren. Die portugieſiſche Note, die am 30. 5. durch den portugieſiſchen Geſandten in Waſhington überreicht wurde, weiſt nachdrücklich darauf hin, daß die Ausführungen des amerikaniſchen Präſidenten zu den verſchiedenſten Auslegun⸗ gen Anlaß gegeben und im portugieſiſchen Volk Ueberraſchung hervorgerufen haben. Portu⸗ gal hat, ſo erklärt die Note, im gegenwärtigen Krieg eine ſtrikte Neutralität beobach⸗ tet. Dieſe Neutralität hat Europa und den beiden Amerikas den letzten direkten Kontakt erhalten. Um dieſe Neutralität zu gewährleiſten und ſeine Souveränität in deutlich ſichtbarer Weiſe in dieſer Auseinanderſetzung und jed⸗ weder anderen zu ſichern, hat die portugieſiſche Regierung die Gebiete, die am ſtärkſten einem Angriff ausgeſetzt erſcheinen, und auf die der amerikaniſche Präſident ſich in ſeinen Ausfüh⸗ rungen direkt und mehrfach bezog, die Kap⸗ verdiſchen Inſeln und die Azoren, mit allen verfügbaren Mitteln in den Vertei⸗ digungszuſtand geſetzt. Die Erwähnung dieſer Gebiete durch den amerikaniſchen Präſi⸗ denten iſt darum unverſtändlich und ruft im portugieſiſchen Volk und ſeiner Regierung Be⸗ ſremden hervor. Die portugieſiſche Note ſchließt mit der Erklärung, daß es Portugals unabän⸗ derlicher Entſchluß iſt, ſeine Neutralität und ſeine Hoheitsrechte bis zur Grenze ſeiner Kräfte gegen jeden Angriff zu ſchützen. In der Antwort des amerikaniſchen Staats⸗ ſekretärs Hull behauptet die Regierung der Vereinigten Staaten daraufhin, daß ſie keine aggreſſive Abſichten gegen die Souveränität oder die territoriale Integrität irgendeines Landes hege. Die Regierung und das Volk der Ver⸗ einigten Staaten, ſo heißt es in der amerikani⸗ ſchen Note, leben in Frieden und Freundſchaft mit allen anderen Nationen und hätten ſtändig das Prinzip der Nichtaggreſſion und Nichtinter⸗ vention in den Beziehungen der Staaten unter ſich verteidigt. Jugoflawien iſt bekanntlich der ſchlagende Gegenbeweis. Die Note ſpricht dann weiter von angeblichen Befürchtungen, die Ame⸗ rika für die Sicherheit ſeiner Hemiſphäre dro⸗ hen ſollten. Die Ausführungen Rooſevelts hätten lediglich den Zweck gehabt, auf dieſe Ge⸗ fahren und auf die ſtrategiſche Bedeutung der geographiſchen Lage hinzuweiſen, die das In⸗ ſelgebiet der Azoren für einen Angriff auf die amerikaniſche Hemiſphäre einnehmen könnte. eee-, Amerikas erste Rate Material für ganze 75 Millionen Dollar! (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 12. Juni Präſident Rooſevelt hat dem amerikaniſchen Kongreß einen Bericht über die ſeitherige Un⸗ terſtützung auf Grund des Englanmhilſegeſet⸗ zes zugehen laſſen. Danach haben die Ver⸗ einigten Staaten ſeit dem Inkrafttreten des Leih⸗ und Pachtgeſetzes am 11. März d. J. bis zum 31. Mai an„alle Demokratien“ Material⸗ lieferungen im Werte von insgeſamt 75 Millio⸗ nen Dollar verſchickt. Rooſevelt ſelbſt war ge⸗ zwungen, dieſe erſte Rate als„herzlich gering“ zu bezeichnen, gleichzeitig aber den Parlamen⸗ tariern zu verſprechen, daß das Ankurbeln der Lieferungen raſch vor ſich gehe und in Zukunft Beträge eingeſetzt würden, die der Geſamt⸗ ſumme der für die Englandhilfe ausgeſetzten 7 Milliarden Dollar eher entſprechen als die bisherigen Lieferungen. Der Präſident mußte eingeſtehen, daß es ihm bisher nicht möglich war, alle Aufträge unterzubringen. Noch ſeien 2,5 Milliarden Dollar überhaupt nicht vergeben. Außer England konnte Rooſevelt nur noch China als Empfänger erwähnen, was bezeich⸗ nend iſt für die ſeinerzeit Serbien und Grie⸗ chenland verſprochene Hilfe. Um ſpezielle Aeu⸗ ßerungen konnte ſich Rooſevelt erfolgreich her⸗ umdrücken, in dem ex irgendwelche vagen, aber ſcheinbar hohe Lieferungsziffern, mit denen des Vorjahres verglich. Er erklärte ſchließlich noch, die USA würden dafür ſorgen, daß ihre Lie⸗ ferungen das Schlachtfeld tatſächlich erreichen. Zu den damit zuſammenhängenden Fragen hat ſich Rooſevelt jedoch nicht geäußert. In Kürze Italiener vernichteien 1306 Briten⸗Flugzeuge. Nach römiſchen Angaben wurden ſeit Kriegseintritt Ita⸗ liens durch den Einſatz der italieniſchen Luftwaffe 1306 feindliche Flugzeuge vernichtet und 132 be⸗ ſchädigt. Der erfolgreichſte Monat der italieniſchen Jagdflieger war bisher der Dezember 1940, in deſſen Verlauf 156 feindliche Flugzeuge zerſtört wurden. Sieben britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Einer Ste⸗ fani⸗Meldung zufolge ſtießen italieniſche Jäger, die Ertundungsflugzeuge begleiteten, am Donnerstagvor⸗ mittag mit feindlichen Jagdverbänden in einem kurzen heftigen Gefecht zuſammen. Dabei wurden ſieben feindliche Jäger vom Muſter Hurricane abgeſchoſſen. Handelsabkommen Tatio—Moskau.„Taß“ meldet, daß die ſeit dem 17. Februar in Mostau geführten Verhandlungen am 11. Juni zur Paraphierung eines Handelsabkommens und eines Abkommens über Han⸗ delsumſatz und Zahlungsmodus zwiſchen Rußland und Japan geführt haben. De Valera lehnt erneut ab. Der iriſche Miniſter⸗ präſident de Valera lehnte es ab, wie aus iriſcher Quelle in London bekannt wird, den Vereinigten Staaten von Amerika Irlands Luft⸗ und Seehäfen für den Transport von Kriegsmaterial und Flugzeugen fallenden Teilen öſtlichen Gepräges. Die Stadt iſt allerdings europäiſcher als andere Städte des Orients, wie überhaupt Syrien ganz allge⸗ mein wenig öſtlichen Charakter zeigt. Das Klima iſt auch in der heißen Zeit erträglich, die Palme iſt ſchon im Jordantal zurückgeblieben, die Flora entſpricht eiwa der Italiens und die Europäiſierung des hoffnungsloſen Raſſenge⸗ miſches, das die ſyriſchen Städte bevölkert, 15 ſehr weit voran. Wenn der europäiſche Hotel⸗ gaſt morgens vom langgezogenen Ruf des Mueſſin auf einem nahen Minarett geweckt wird, ſo wirkt das faſt wie ungewöhnlich, be⸗ fremdlich in der ganzen nicht ſehr orientaliſchen Umgebung. Es gibt wohl viele Mohammeda⸗ ner, dämmrige Baſare, Karawanen, Moſcheen, Fez, Turbane und was ſolcher orientaliſcher Attribute mehr ſind in Damaskus, aber ſie werden zum Teil ſtark überdeckt von den vie⸗ len Aeußerungen weſtlich⸗chriſtlich⸗kapitaliſtiſcher Welt. Leute, die es wiſſen müſſen, verſichern jedem Syrienreiſenden, daß es z. B. nirgends in der Welt ſo viele chriſtliche Sekten 15 wie in Syrien. Man könne in Damaskus Verkehrs⸗ ſtockungen erleben, die nur durch die Wagen der vielen Patriarchen und ſonſtigen Würden⸗ träger der vielen Kirchen und Sekten hervor⸗ gerufen ſind! Dem Reiſenden treten dieſe Dinge nur in Form unzähliger Kirchen, Klöſter und Kapellen, Gewänder und Talare, Bärte, Kreuze und hohen Mützen entgegen. Hat der Reiſende in Damaskus den ſchweren ſüßen Libanonwein probiert und ſich im Baſar einige gehämmerte und ziſelierte Andenken un⸗ ter dem üblichen Gefeilſche andrehen laſſen, dann geht die Fahrt durch die herrlichen, frucht⸗ barſten Gegenden Syriens nach der Hafenſtadt Beirut, den wirtſchaftlichen Mittelpunkt des Landes. Zwiſchen Hermon und nördlichem Antilibanon führt, entlang der eingleiſigen Eiſenbahnlinie, die Straße hinunter ins breite grüne Tal des Litani, das ſich in nord⸗ füdlicher Richtung zwiſchen den beiden paralle⸗ len Gebirgszügen des meernahen Libanon und des Antilibanon hinzieht und Cöleſyrien heißt. Hier in dieſem Tal herrſcht eine für orienta⸗ liſche Verhältniſſe geradezu üppige Fruchtbar⸗ keit. Wogende Getreidefelder, Gemüſegärten, Weingärten, ſogar kleine Baumgruppen füllen es aus. Ein wenig rechts ab von der Haupt⸗ ſtraße liegen die gewaltigen Trümmer des al⸗ ten Heliopolis, dem heutigen Baalbeck. Der Beſuch dieſer antiken Ruinen gehört für jeden Syrienreiſenden zum ſtärkſten Erlebnis. Auf einer ſanften Erhöhung mitten im Tal zwiſchen den beiden ſchneegekrönten Libanonketten ſtehen plötzlich lange Säulenreihen von geradezu un⸗ glaublicher Größe und Wucht. Es ſind vor allem die zum Teil noch ziemlich gut erhaltenen An⸗ lagen des Sonnengottes Baal, dann aber auch eine Reihe von Tempeln aus der römiſchen Zeit, die hier ſo gut wie kaum an einem an⸗ dern Ort erhalten geblieben ſind. Sie zeugen wie die anderen, wenig bekannten gewaltigen Trümmerſtätten in der ſyriſchen und nord⸗ arabiſchen Wüſte von den großartigen Kultur⸗ mittelpunkten, welche die Alten vor Jahrtau⸗ ſenden hier geſchaffen hatten. Man findet in Baalbek in den Tempelgrund⸗ mauern ſehr viele Monolithen, d. h. aus dem Steinbruch gehauene Steine aus einem Stück, die 22 Meter lang, ſechs Meter hoch und breit ſind! Den Forſchern iſt es heute noch ein Rätſel, wie dieſe Steingiganten aus den Stein⸗ brüchen an Ort und Stelle geſchafft worden ſind. Baalbek allein lohnt jedenfalls ſchon einen Beſuch in Syrien. Die Fahrt geht weiter in ſteilen, engen Win⸗ dungen über den Libanon und die Schnee⸗ grenze nach Beirut. Die berühmten Zedern ſind in dieſem Gebirge bis auf ſehr wenige unter Naturſchutz ſtehende Exemplare ausge⸗ rottet. Dafür haben die vielen Erobererſtürme, die durch das Land brauſten, geſorgt. So ma⸗ chen die Berge im großen ganzen einen troſtlos verkarſteten Eindruck. In den verlaſſenen vie⸗ len Seitentälern und Schluchten haben ſich zahlloſe Klöſter und Einſiedler oft in ſehr romantiſcher Form niedergelaſſen. Am Weſt⸗ abhang des Libanon dem in der Ferne herr⸗ lich blau ſchimmernden Mittelmeer zu haben ſich die wohlhabenden Syrier oder Levantiner, wie ſie von den Franzoſen genannt werden, ihre Villen gebaut mit meiſt ſehr üppigen Gartenanlagen. Beirut zieht ſich auf dieſe Weiſe ſehr hoch die Libanonhänge hinan. Der Küſtenſtrich iſt noch regenreicher und frucht⸗ barer, als das Tal jenſeits des Libanon, das Klima ausgeſprochen mild. Man glaubt an der Riviera zu ſein. Beirut iſt repräſentativer als Damaskus und noch viel weniger orientaliſch. Das Völker⸗ und Raſſengemiſch ſteigert ſich in dieſer etwas melancholiſch und zurückgebliebenen anmuten⸗ den Hafenſtadt, der ein ordentlicher Naturhafen fehlt, zu einer unglaublichen Buüntheit. Noch vor wenigen Jahren war es für jeden Orient⸗ kenner eine ausgemachte Sache, daß in Beirut die Zentrale des Kokainſchmuggels von ganz Aſien ſitze. Seinen Rang als Hauptſtadt des Libanonſtaates verdankt Beirut dem Verſuch der Franzoſen, in Syrien durch die Praxis des „Teile und herkſche!“ der Schwierigkeiten Herr werden zu können. Fritz Braun Heute vor einem Jahr Frankreichs Nordfront zuſammengebrochen Zweiter Abſchnitt des Weſtfeldzuges mit dem Zuſammenbrechen der franzöſiſchen Nordfront beendet. Zwiſchen Paris und Sedan iſt der Feind in vollem Rückzug. Die Saarfront tritt zum Angriff gegen die Maginotlinie an. Truppenanſammlungen, Marſch⸗ und Trans⸗ portkolonnen werden erfolgreich mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer belegt. Umfang⸗ reiche Zerſtörungen auf Flugplätzen, Bahnhöfen und Bahnlinien. Verſenkung von feindlichen Transportſchiffen durch Flakartillerie. Der Feind verliert 19 Flugzeuße. „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Juni 194 Sommerblumen aᷣm Berliner Funkiurm Vomanserer Berliner Schriftleitung) Ein junges Mädchen, einen leuchtenden Strauß Sonmmerblumen im Arm, dahinter der Funkturm: das iſt das Plakat, welches S überall in Berlin zu ſehen— zu einem Gang durch die blühenden Blumenbeete am Meſſe⸗ damm einlädt. Und zu mehr noch: zum Beſuch eines kleinen reizenden japaniſchen Gartens mit Waſſerfall, iſhi⸗gumis(„Steingemeinſchaften“), Laternen, Pagoden, Gartenhäuschen, Brücken und manigfaltigen Blütenſträuchern. In einem angedeuteten, nicht ausgeführten Wohnhaus iſt ein kleines fernöſtliches Muſeum untergebracht. Hier muß durch, wer zu den Blumenfeldern hinterm Funkturm will, die verſchiedene Ber⸗ liner Gärtnerfirmen ſauber und geſchmackvoll angelegt haben. Um ein großes Oval, darin nachmittags 100 Tänzerinnen unter Leitung von Martha Welſen⸗Frey ein munteres Tanz⸗ ſpiel„Lebendes Spielzeug“ mit Bären, Puppen und Kinderſoldaten vorführen, iſt ein breiter Kranz von Sommerblumen gelegt. Von dem Reſtaurant, das ſich teraſſenförmig über die eine Längsſeite erſtreckt, iſt das ganze ſommer⸗ liche Feld zu überſehen. Eine Militärkapelle unterhält die Beſucher. Ueber einen kleinen Weg gelangt man zum„Kinderparadies“, wo der Clown Franzini ſein Kaſperletheater auf⸗ geſtellt hat. Ein Karuſſel iſt da, ein Schießſtand, ein Turnplatz, ein NSV⸗Kindergarten, Ponys fahren die Kinder in kleinen Wagen ſpazieren. Wieder ein Stück Wegs, abermals durch Gär⸗ ten hindurch, und man iſt in der neuen Kondi⸗ torei, wo die Textil⸗ und Modeſchule der Reichshauptſtadt ihre neueſten Sommermodelle vorführt. Am Vormittag, wenn die Tore zum Aus⸗ ſtellungsgelände noch geſchloſſen ſind(ſie wer⸗ den erſt um 14 Uhr geöffnet, liegt der Frieden der Natur über der bunten Blumenpracht. Dann iſt es hier am ſchönſten, weil man die Falter noch ſieht und die Inſekten hört, die von Blüte zu Blüte taumeln. Nachmittags kommen die Berliner in Maſſen heraus. Sie eſſen in gro⸗ ßen Zelten zu Mittag, trinken ihren Kaffee, wandeln die verſchlungenen Gartenpfade. Ab 19 Uhr werden am Funkturm von den Fachämtern des NSRoe und der NSGKraft durch Freude“ ſportliche Uebungen gezeigt. Man fühlt ſich auf einem Volksfeſt in großem aber ſtillem Rah⸗ men. Am Ende des lauten menſchlichen Trei⸗ bens blühen die Blumen in hundertfachen Far⸗ ben. Und das hört nimmer auf, bis die Sonne untergeht. H. Sch. Richard-Wagner-Feswoche in Detmold Karl Elmendorff am Dirigentenpult Die 7. Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche in Detmold fand mit einer Feſtaufführung'der„Walküre“ einen triumphalen Abſchluß. Der Generalinten⸗ dant der Preußiſchen Staatstheater, Staatsrat „ceinz Tietjen, hatte wieder eine geſchloſſene „Aufführung in der originalen Bayreuther Be⸗ fetzung in Detmold ermöglicht. Das ausver⸗ kaufte Haus bereitete den Mitgliedern der Ber⸗ liner Staatstheater Franz Völker(Siegmund), Rudolf Bockelmann(Wotan), Marig Müller (Sieglinde), Joſef von Manowarda(Hunding), Margarete Kloſe(Fricka), Paula Buchner (Brünnhilde) wahre Beifallsſtürme, die zum Schluß kaum enden wollten. Auch dem Dirigen⸗ ſen der Aufführung, Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, galt der Jubel der begeiſter⸗ ten Hörer. Tiefe Eindrücke hinterließ auch die vorange⸗ gangene Aufführung von„Triſtan und Iſolde“, die in Helena Braun(Staatsoper Wien) eine Iſolde von bezwingender Größe und Beſeelung hatte. Den Triſtan ſang Hans Grahl(Breslau). Weitere Mitwirkende waren Theo Hermann (Hamburg) als Marke, Camilla Kallab(Leip⸗ zig) als Brangäne und Joſef Lindlar(Saar⸗ brücken) als Kurwenal. Dirigent dieſer Auffüh⸗ rung war Generalmuſikdirektor Prof. Hugo Seiner Frau eſwas mithringen vVon Joseph Baur Bis zur Abfahrt des Zuges muß der Urlau⸗ ber noch ein paar Stunden warten. Nach lan⸗ ger Abweſenheit freut er ſich ſehr darauf, wie⸗ der einmal nach Hauſe zu kommen— und er will ſeiner Frau diesmal etwas ganz Beſon⸗ deres mitbringen. So geht er durch die fremde Stadt und be⸗. trachtet aufmerkſam vor den Schaufenſtern Dinge, die er zu Hauſe nie beachtet hat. Er ſieht bezaubernde Damenhüte, wahre Gedichte einer Hutſchöpferin, und beinahe reizt ihn der verwegene Verſuch, einen Damenhut in Ab⸗ weſenheit der dafür vorgeſehenen Trägerin zu kaufen, einfach nach genial⸗liebevoller Einfüh⸗ lung. Aber er fürchtet doch die Kataſtrophe des Mißlingens und die daraus ſich ergebende Umtauſchreiſe. Herrliche Pelze ſieht er. Aber es ſind keine Preisſchildchen daran, und das entmutigt Männer immer. In einer rührend hübſchen Käthe⸗Kruſe⸗Puppe entdeckt er endlich etwas, wovon er beſtimmt weiß, daß es ſeiner Frau gefallen würde. Ob aber eine Puppe für eine Frau gerade das überwältigend„ſinnige“ Mit⸗ bringſel wäre,— das weiß er nun wieder nicht. Er iſt hoffnungslos urteilsunſicher. Und jetzt rächt ſich ſeine Unaufmerkſamkeit. wenn er früher auf Bemerkungen ſeiner Frau vor Schaufenſtern geiſtesabweſend mit heuch⸗ leriſchen Zuſtimmungsworten reagierte. Auf einem Streifzug durch abſeitigere Be⸗ zirke der Stadt kommt er zum Marktplatz. Ein berückender Duft von Blumen liegt in der Luft. Unſchlüſſig ſteht der Urlauber vor der Blüten⸗ fülle, die in Bottichen auf dem Pflaſtex aus⸗ gebreitet prangt. Ein Marktweiblein hält ihm einen Strauß honigduftender Blumen in leuch⸗ tenden Farben entgegen. Er wird verlegen und geht eilig weiter. Aber dieſe Blumen will er ſich merken, Vor einer Werkſtatt in einem krummen Gäß⸗ chen locken ihn blanke Holzwaren, Bottiche und bunte Körbe. Im Fenſter daneben glänzen Erzeugniſſe eines Klempners. Aber das alles iſt zu praktiſch, zu profan, und ſo ſehr ihn auch eine handgearbeitete Stall⸗Laterne begei⸗ ſtert,— für ſeine Frau iſt ſie kaum das Richtige. Weiter vorne an der Ecke ſieht er einen länd⸗ lichen Mann verklärten Geſichtes vor einem Schaufenſter ſtehen. Raſch geht er hin. Es iſt eine Tierhandlung. Man ſieht Vögel aller Arten, Aquarien buntbelebt, niedliche Aeffchen, Laubfröſche und eine fachön erde Schildkröten, die in einer großen flachen Kiſte zwiſchen Sa⸗ latblättern umherkriechen. Ganz kleine Tiere ſind darunter; mit drollig ſchwerfälligen Be⸗ wegungen klettern ſie über ihre weniger mun⸗ teren größeren Artgenoſſen hinweg. Solch ein merkwürdiges Urtier mitzubrin⸗ gen,— das wäre, als käme man von einer weiten Seereiſe aus fernen Ländern zurück. So denkt der Urlauber, und ſchon iſt er im La⸗ den. Er kauft zwei kleine Schildkröten. Sie werden nebſt Salatblättern in ein mit ausrei⸗ chender Lüftung 3 Kiſtchen verpackt, und er zieht damit ab. Auf dem Marktplatz erſteht er noch mutig einen großen Strauß jener honigduftenden, ſattbunten Blumen, und ſetzt ſich dann zur Erholung noch eine Weile in eine freundliche kleine Wirtſchaft. Von da aus geht er zum Bahnhof. Unangemeldet kommt er zu Hauſe an. Es iſt gerade Beſuch da, ſeine Schweſter mit ihrem elfjährigen Jungen. Die Wiederſehensfreude iſt groß. Als erſtes überreicht er ſeiner Frau die Blumen. Sie iſt ſprachlos erſtaunt, daß ſie gerade von ihm Blumen bekommt, denn früher hatte er dafür nie Sinn gehabt. Etwas beſchämt fühlt er, daß ſie gar kein weiteres Geſchenk mehr erwartet. Nun bringt er die be⸗ ſondere Ueberraſchung. Zuerſt läßt er an dem Kiſtchen horchen. Es rumort darin, und ſeine Frau nimmt ängſt⸗ lich Abſtand, indes ſein Neffe neugierig näher rückt. Dann läßt er die kleinen Gefangenen auf dem Stubenboden frei. Sein Neffe liegt ſogleich vor ihnen auf dem Bauch, und die jun⸗ gen Schildkröten ſetzen ſich munter in Bewe⸗ gung, um Freundſchaft mit dem Knaben zu ſchließen. Die Frau aber lächelt der Schwe⸗ ſter zu und ſagt, das finde ſie beſonders nett, daß er ſogar an ſeines Neffen heutigen Ge— burtstag gedacht habe. Jetzt iſt er der Ueberraſchte. Aber er be⸗ wahrt gute Haltung. Und in aller Stille nimmt er ſich vor, bei künftigen Spaziergän⸗ gen durch Geſchäftsſtraßen ernſtlich den Ge⸗ ſchmack ſeiner Frau zu erforſchen. „Der Bräutigam meiner Frau“ Erſtaufführung im Stadttheater Heidelberg Schon der Titel zieht die Schwankmütze auf. Was alles im ſpaßüberſpitzten Luſtſpiel, im Schwank alſo, durch die Gelächter ſchwankt: das Spiel mit haarſträubenden Zufällen, Ver⸗ wechſlungen, humorig geſchüttelten Wendung⸗ gen, es iſt auch in dieſem Unterhaltungsſtück von O. Schwartz und G. Lengbach zu faſt burlesker Kurzweil vorhanden. Vom Scher widerſinniger Verwandtſchaftsgrade hat ſi ſeit Kotzebue manches Luſtſpiel ernährt; in dieſem Falle muß ſich ein erſt junger Arzt darin ſchicken, daß ſeine Frau, die von Ver⸗ wandten in Ueberſee Zuſchüſſe erhält, um dieſer Zuſchüſſe willen als unverheiratet gelten will, denn aus Ueberſee iſt ihr der Tiefſeeforſcher Toby als künftiger Ehemann in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Da heißt es, wenigſtens vorläufig, die Verwandtenhilfe nicht vergraulen. Aber eines lieben Luſtſpieltages rücken die Farmersleuie ſamt Tintenfiſchſohn an. Ein ausgehecktes Ver⸗ ſteckſpiel beginnt, in dem der Ehemann, dank einem abſonderlichen Umſtand, im eigenen Haushalt die„Haushälterin“ ſpielen und den „Bräutigam ſeiner Frau“ bedienen muß. Ein ſchreiendes Kindlein im Hintergrund, rührſam betreut von einem zur Arztrolle verdonnerten Kunſtmaler, ein reſoluter Metzger, der wie⸗ derum mit der Haushälterin ein energiſches Hühnchen zu rupfen hat, ein Mägdelein Fränz⸗ chen, das ihre noch unbekannte Mutter ſucht, eargane, mmoe-aene-hunirunanasvsmasesenenenne Balzer(Düſſeldor). Erich Meinhard. Hllenant Dr. brandt ROMAN VvoN ROTCFKROHMBECK Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin 0 ——— 0 0 29. Fortſetzung Vielleicht gab es Menſchen, Frauen, die die⸗ ſes häßliche Geſicht„intereſſant“ fanden, die in den breiten Flächen dieſes Geſichts irgend etwas Bedeutendes zu ſehen glaubten. Doris Grundt⸗Heydt hatte andere Gründe gehabt, die Werbung des Mannes damals anzuneh⸗ men. Sie hatte genau gewußt, daß ihre Schönheit allein nicht ausreichen würde, ihr eine große Karriere zu ſichern, daß ihrem Kön⸗ nen Grenzen geſetzt waren. Mit dem Sprung in die Ehe hatte ſie ihrem Leben weniger eine bürgerliche, als eine finanzielle Grundlage geben wollen.. Ihre Flucht mit Gert Mayerhofer hatte Matthias Grundt damals die Augen geöffnet, ihr zyniſcher Abſchiedsbrief war für ihn eine bittere Lehre geweſen, die ihn vor der Wieder⸗ holung eines teuer bezahlten Fehlers ſchützte. Er hatte eine Blinde geheiratet.. Eine Blinde,-der die Möglichkeit genommen war, Vergleiche anzuſtellen, Unterſchiede iu entdecken, zwiſchen ihm und anderen. Ihr konnte er vertrauen, bei ihr konnte er ſicher 4 fein, nicht betrogen zu werden. Und ſie liebte ihn vielleicht ſogar, weil keine äußeren Hemm⸗ niſſe da waren, die ihre Gefühle lähmen könnten! Wie nun aber, wenn jetzt plötzlich jemand käme und ihr ſagte, daß ihr Mann häßlich ſei? Ihr fehlte die Möglichkeit, mit ihren eigenen Augen dieſe Behauptung nachzuprüfen! Sie würde es glauben müſſen... ja, mehr noch.. da Menſchen, die— ganz gleich, wie— im Dunkel tappen, von Natur aus mißtrauiſch waren, meinte Doris, würde der Stachel, ein · mal in ihre Gedanken- gedrückt, immer tiefer gehen, immer ſchmerzlicher empfunden werden. Sie würde ihren Mann viel häßlicher ſehen, als er in Wirklichkeit war, ſeine Häßlichkeit ſich in ihren Vorſtellungen ins Groteske ſteigern, Widerwillen erzeugen und.. Doris Grundt⸗Heydt hätte dieſen Gedanken ſicher noch weiter ausgeſponnen, wenn nicht ein Klopfen an der Tür ſie unterbrochen hätte. Doktor Haerler, der Inhaber des Fremden⸗ heims, trat ein. Grüßte außerordentlich freund⸗ lich, erkundigte ſich nach dem Wohlergehen der gnädigen ſehr freundlich auf die Rechnung zu ſprechen. Es ſei ihm ſehr unangenehm, aber ſie wiſſe ja ſicher, daß es durchaus keine Mahnung ſein ſolle, wenn er bitte.. Doris blickte ihn lächelnd an. „Aber, beſter Herr Doktor, ich nehme Ihnen das gar nicht übel! Selbſtverſtändlich brauchen Sie Ihr Geld! Ich muß um Entſchuldigung bitten für meine Vergeßlichkeit! Schicken Sie doch, bitte, die Rechnung an meinen Mann— warten Sie, ich gebe Ihnen die Adreſſe: Dok⸗ tor Matthias Grundt, Berlin⸗Dahlem, Fara⸗ dayweg 341 Haben Sie? Ja. er wird Ihnen den Betrag ſofort überweiſen!! Ganz plötzlich war ihr dieſer Einfall gekom⸗ men, der ihr als die beſte Löſung erſchien. Doktor Haerler verbeugte ſich und ließ ſie wieder allein. So... ſie würde ihn zwingen, ſie zu erledigen! Sie zweifelte nicht daran, da er es tun würde. Vielleicht verſtand er die verſteckte Drohung, die in dieſer— kategori⸗ ſchen Foderung lag! 63 Sollte er ſich jedoch weigern..., einiges für nun, Doris Frau und kam dann ſehr höflich und daß — bild trafen ſi eine trockene Kanada⸗Miß, ihr liebeshungriger Ehepartner und der tiefſeeverbohrte Toby: dies alles geiſtert mit ſchwankhafter Geſtalt durch die-drei Akte, die bei der Erſtaufführung lautes Vergnügen auslöſten, zumal Bernd Böhle kräftige, ſchon burleske Situationen aufgelegt hatte, ohne zu verhindern, daß der letzte Alt mit der hingehaltenen Entknüpfung des Durch⸗ einanders doch zu breit wirkt. In dem von Erich Franke geſchmatkvoll geſtellten Bühnen⸗ tr Harry Naumann, Herbert Schröder, Hans Darſtellerin Retha Rena, Klariſſa Manhof, Trude Kuhn und Gudrun Schneider zu einem entfeſſelten Spaß ſchwanklicher Schaden⸗ freude. Dr. Oskar Wessel. Zeitgenössische Musik in der Westmark Das Landesſinfonieorcheſter Weſtmark hat ſich im vergangenen Konzertwinter einmal in den beiden Konzerten zeitgenöſſiſcher Muſik in Ludwigshafen, aber auch in zahlreichen ande⸗ ren Konzerten ſowohl in Ludwigshafen wie im Gaugebiet für das Schaffen un⸗ ſerer Tage eingeſetzt. Neben der Uraufführung von Peterſens vierter Sinfonie kamen ſo Werke von Berger, Seeboth, Malipiero, Höl⸗ ler, Kilpinen, Trapp, Klußman(„Edda⸗Suite“), Ehrenberg, G. von Weſtermann, Erich Anders („Spitzweg⸗Bilder“), Hermann Hendrich, Lud⸗ 4 3„ 4 1 Duchs Werher Bron⸗ iang ur Kaff und Ernſtt jeck, Harald Kühnlein mit den weiblichen —————————— + Althayeriscie Geschichfen Vor 35 Jahren fiel im Bayeriſchen Landtag die Entſcheidung über den Bau und die Linien⸗ führung der Bahnlinie Mühldorf— Freilaſſing, mit der der Anſchluß an die öſterreichiſche Tauernbahn nach Trieſt hergeſtellt werden ſollte. Es ſtanden ſich damals zwei Projekte gegenüber: Die Führung der neuen Verkehrs⸗ ſtrecke über Kirchweidach und die über Alt⸗ ötting— Burgkirchen. Ein eifriger Vorkämpfer der erſteren war der Pfarrer Mittenmaier von Kirchweidach.„Ich glaube, wir müſſen uns für die Linie über Kirchweidach entſcheiden“, er⸗ klärte der Verkehrsminiſter im Bayeriſchen Landtag,„denn der dortige Pfarrer hat ſie— mit dem Regenſchirm abgemeſſen und eine ſolche Zähigkeit darf nicht unbelohnt bleiben!“ Zum Dank dafür wurden einige Tage ſpäter dem„Taufpaten der Tauernbahn“, die tatſäch⸗ lich über Kirchweidach geführt wurde, von ſei⸗ nen Gegnern die Fenſter eingeworfen. 1 * 1 Im Winter ließ ſich Prinzregent Luitpold von Bayern mit Vorliebe von dem hochgelege⸗ nen Vorderbrand im Hörnerſchlitten nach Berchtesgaden herabfahren. Die Fahrzeuge, für deren Inſtandhaltung das Forſtamt Berchtes⸗ gaden ſorgen mußte, das ſeinerſeits wieder, den Schmied Dobmayer von Nonntal mit dieſer Arbeit betraute, beſitzen eine Bremsvorrichtung, die von den Einheimiſchen„Tatzen“ genannt wird, weil ſie ausſieht wie zwei mächtige Eiſen⸗ krallen. Eines Tages ſchickte nun der biedere Hand⸗ werksmeiſter dem Forſtamt Berchtesgaden eine Rechnung, in der zu leſen ſtand:„Dem Herrn ſeine Tatzen ſcharf gemacht, n Der Forſtmeiſter, der oft beim Landesvater — zu Tiſch war, geriet hierüber in große Ver⸗ legenheit. Schließlich wagte er, die Rechnung „Haken! Eis lJuüngst auf d es hatte gra Da sah ich s indes sie sch Es war die 1 und dennoch sie so vom) uncd ein Ges) denn was un igt ach so sch S doch gelegentlich einer Einladung dem Prinz⸗ regenten vorzulegen. Der hohe Herr fand daran ſolchen Gefallen, daß er ſie ſchmunzelnd ein⸗ ſteckte und für immer behielt. * Zu Beginn des Weltkrieges war König Lud⸗ wig III. von Bayern zu einem Jubiläum aufs Land gefahren. Er nahm vor dem maleriſchen Rathaus des reizvollen Fleckens die Parade ab. Alle Bürgermeiſter des Bezirks, ſowie die Ver⸗ eine des Ortes und der Umgebung waren hier⸗ zu erſchienen. Rennen auf dem Münchner Oktoberfeſt teilnah⸗ men. Wie nun der Herrſcher ſeinen biederen Untertanen wiederſah, fragte er ihn leutſelig, wie es denn gehe, worauf ihm prompt vor allen Leuten die Antwort zuteil wurde:„Woaßt es ja eh ſelber, alte Lackln wern ma halt!“ ohnany zur Aufführung. 4 Im kommenden Winter wird die Zahl der zeitgenöſſiſchen Werke auf den Vortragsfolgen ſowohl in Ludwigshafen wie im Gau Weſt⸗ mark noch verſtärkt werden. Bisher wurden folgende Werke angenommen: Hermann Maria Wette: Sinfonietta(Uraufführung), Wilhelm Maler: Orcheſterſpiel, Theodor Berger: Ron⸗ dino giocoſo, Carl Ehrenberg: Feſtliches Vor⸗ ſpiel, Wilhelm Peterſen: 4. Sinfonie, Rudolf Der König ſchritt die dichten Menſchenmauern ab, ſprach dann und wann mit einem Veteranen- und traf dabei auch auf einen alten Bekannten, einen Großbauern und Oekonomierat, deſſen Pferde jedes Jahr an den Und doch da als ich mit M da hat sie er und Zürnen v dann raunte etwas„von fi und wies bele als sommerlic Beim„Eise“ und ich beme es hilft— 80 am Plankenst Nach Straf berger, die Erika Mülle die Spielze menden Sat Ludwigshafe terhaltung. 2 und Operett. Kompoſition⸗ Seinen 70. ler, Gontard Petzold: Muſit für Streichorcheſter(Urauffüh⸗ Das Feſt rung), Hermann Unger: Fauſtlandſchaften, 1 heute die El Max Seeboth: Klavierkonzert, Max Trapp: geb. Eloy, U Cellokonzert, Sehlbach: Feſtliches Vorſpiel, Das Feſt Bruno Nolte: Steinbilder, Auguſt Pfeifer: CEheleute Ge Präludium ſolemne und⸗Orcheſterlieder von Metz er, Ma Artur Schubert, Kilpinen, K. M. Komma u. a. 4:— di Unter den ausgewählten Komponiſten ſind vor Rer IIund allem auch Weſtmärker vertreten wie Hermann haberin des Maria Wette(Ludwigshafen), Artur Schu⸗ bert(Saarbrücken), Auguſt Pfeifer(Kai⸗ ſerslautern). Grundt⸗Heydt glaubte noch ein Druckmittel in der Hand zu haben! Wenn ſie ſchon nicht die Stelle wieder einnehmen konnte, die ſie vor ſieben Jahren verließ, dann ſollte er immer⸗ hin wiſſen, daß ſie erkannt hatte, warum er jetzt dieſe Stelle einer Frau einräumte, die ihn nicht ſah! Zwölftes Kapitel „Und woraus ſchließt du, daß dein Mann überarbeitet iſt?“ frägte Herta Starke die Freundin, der ſie gegenüber ſaß. Renate Grundts Hände lagen ganz ruhig im Schoß. Nur in klaren Geſicht verriet ein leiſer Zug der Sorge, daß irgend etwas ſie im Innern beſchäftigte, dem ſie eine. ſie felbſt befreiende Erklärung zu geben ſich bemühte. „In den letzten Tagen habe ich eine ſtei⸗ gende Nervoſität an ihm bemerkt. Seinen Hän ⸗ den fehlt die Ruhe, wenn ſie mich anfaſſen. ſeine Stimme kling haſtig, manchmal bricht er plötzlich mitten in einem Satz ab..., er lieſt mir abends kaum noch etwas vor, was er ſonſt immer tat. Er zieht ſich in ſein Zimmer zu. rück, hat irgendwelche dringende Arbeiten zu erledigen...“ Herkas Blick umfaßte die Geſtalt der Freun⸗ din mit einem Ausdruck des Mitgefühls. „Und du erklärſt das alles mit Ueberarboi⸗ tung?“ unterbrach ſie die Freundin. „Was ſollte es ſonſt ſein!?“ fragte Renate. „Bringſt du es nicht mit dem Auftauchen ſeiner rau in Verbindung?“ Renate ſchüttelte den Kopf. „Ich habe viel an dieſe Frau gedacht!“ ſagte ſie nach einer kleinen Pauſe.„Matthias hat mir die Geſchichte ſeiner erſten Ehe erzählt. Mit ihr verbindet ihn nichts mehr, er verur⸗ teilt ſie ſogar ſtrenger, als ſie es vielleicht verdient!“ Herta zündete ſich eine Zigarette an und ſtand auf. Machte ein paar Schritte durch das Zimmer, drehte ſich um und ging wieder zu Renate zurück. Blieb vor ihr ſtehen. „Renate,„ haſt du nicht manchmal Wunſch gehabt, wieder ſehen zu können?“ den „Herta!“ Das klang wie ein unterdrückter Verzweif⸗ lungsſchrei, wie der Schrei eines Menſchen, in dem von ungeſtümer Hand eine kaum ver⸗ narbte Wunde aufgeriſſen wurde. „Alſo ja!“ ſtellte Herta Starke ſachlich feſt. „Und... dein Mann iſt Augenarzt, Renate., man ſagt von ihm, er habe Fälle erfolgreich behandelt, die im allgemeinen von der medi⸗ ziniſchen Wiſſenſchaft als ausſichtslos bezeich net wurden. daß er die Möglichkeit haben könnte, dir dein Augenlicht wiederzugeben?“ Renate antwortete nicht gleich. Aufgerichtet die ſchlanke, ſchmale aber den Kopf geſenkt, ſaß ſie im Seſſel und ſchloffen ſich nicht. Ihr Mund war feſt ge⸗ ſchloſſen, als fürchte ſie, ein verräteriſcher Laut könne ihrer Kehle entfliehen und der Freun⸗ din zeigen, wie es in dieſen Minuten in ihrem Innern ausſah. Schweigen lag zwiſchen ihnen. untragbare Laſt um Renates Gedanken ſpannte. „Du weißt doch, Herta, daß es eine ſolche Möglichkeit nicht gibt!“ kam es endlich leiſe von ihren Lippen. (Fortſetzung folgt.) Mn Haſt du noch nie daran gedacht, Geſtalt, Schweigen l. Ein ſchwe⸗ res, drückendes Schweigen, das ſich wie eine Mannheim⸗ Zyr 40jäh die Eheleute Magda, geb. nen Mutter⸗ fſtraße 10a. Heu S In den J Getreides, de blieben war, Weizen, Rog gut und ver das Futter( wickelt, ſo de erwarten ſtel daß das W günſtig beein Die Secker Kriegsjahr ei aauf allen Ge druck kam. hat den Tur ten, bei zah verſchiedenen tungen beſtre Soldaten Fr⸗ auch im zwe NSgRoe nach 13. Juni 19 chichten eriſchen Landtag und die Linien⸗ rf— Freilaſſing, ie öſterreichiſche geſtellt werden zwei Projekte neuen Verkehrs⸗ die über Alt⸗ iger Vorkämpfer Nittenmaier von müſſen uns für entſcheiden“, er⸗ im Bayeriſchen arrer hat ſie— eſſen und eine elohnt bleiben!“ ige Tage ſpäter hu“, die tatſäch⸗ wurde, von ſei⸗ worfen. regent Luitpold dem hochgelege- erſchlitten nach » Fahrzeuge, für rſtamt Berchtes⸗ ſeits wieder, den ital mit dieſer emsvorrichtung, Tatzen“ genannt mächtige Eiſen⸗ biedere Hand⸗ rchtesgaden eine d:„Dem Herrn ſcharf gemacht, im Landesvater in große Ver⸗ „ die Rechnung ng dem Prinz⸗ derr fand daran hmunzelnd ein⸗ var König Lud⸗ Jubiläum aufs dem maleriſchen die Parade ab. ſowie die Ver⸗ ing waren hier⸗ ritt die dichten inn und wann dabei auch auf zroßbauern und es Jahr an den oberfeſt teilnah⸗ ſeinen biederen r ihn leutſelig, m prompt vor wurde:„Woaßt n ma halt!“ und Ernſt Bisher wurden dermann Maria ung), Wilhelm Berger: Ron⸗ Feſtliches Vor⸗ infonie, Rudolf eſter(Urauffüh⸗ zuſtlandſchaften, Max Trapp: iches Vorſpiel, luguſt Pfeifer: heſterlieder von k. 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Und doch das Eis hat diesen Bann gebrochen; als ich mit Mut und Herz sie angesprochen, da hat sie erst'nen kleinen Ruck bekommen und Zürnen war im blauen Aug' entglommen, dann raunte sie mit etwas mildrem Maße etwas„von fremden Herrn“ und„auf der Straße“ und wies belehrend dann auf das Café als sommerliche Plankenfee Beim„Eise“ erst verknüpften sich die Bande und ich bemerke kurz gesagt am Rande: es hilft— sofern man gar nichts weiß— aum Plankenstrand ein kleiner Becher Eis! Nach Straßburg engagiert. Annelieſe Rothen⸗ 4 berger, die ihre Opernausbildung bei Frau Erika Müller, Mannheim, erhielt, wurde für die Straßburg verpflichtet. haberin des . Spielzeit 1941/42 an das Stadttheater Will Glahé, der virtusſe Akkordeonſpieler, gibt mit ſeinem bekannten Orcheſter am kom⸗ menden Samstagabend im Hindenburgpark, udwigshafen, einen Meiſterabend froher Un⸗ terhaltung. Das Glahé⸗Orcheſter wird Tonfilm⸗ und Operettenmuſik, Tanzmelodien und eigene Kompoſitionen ſpielen. Wir gratulieren Seinen 70. Geburtstag feierte Heinrich Häuß⸗ ler, Gontardſtraße 19. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Edwin Müller und Anna, geb. Eloy, U 4, 14. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern die Eheleute Georg Kurz und Frau Luiſe, geb. Metzger, Mannheim⸗Neckarau, Waldhornſtraße 45; ferner die Eheleute Johann Adolf Mül⸗ ler III und Frau Suſanne. geb. Häuſer, In⸗ Mutterehrenkreuzes, goldenen Mannheim-Wallſtadt, Römerſtraße 10. Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern heute die Eheleute Wilhelm Günderoth und Frau Magda, geb. Ehrbrecht, Inhaberin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes, Mannheim, Drais⸗ ſtraße 10a. Heues aus Secicenlieim In den Junitagen hat das Wachstum des Getreides, das im Mai noch etwas zurückge⸗ blieben war, eine ſtarke Förderung erfahren. Weizen, Roggen und Gerſte ſtehen jetzt ſehr gut und verſprechen eine reiche Ernte. Auch Geſtalt,. druck kam. das Futter(Klee und Gras) hat ſich gut ent⸗ wickelt, ſo daß auch hier ein guter Ertrag zu erwarten ſteht. Bleibt nur noch zu wünſchen, daß das Wetter die bevorſtehende Heuernte günſtig beeinfußt. Die Seckenheimer Turner haben auch im Kriegsjahr eine rührige Tätigkeit entfaltet, die auf allen Gebieten der Leibesübung zum Aus⸗ Die große Zahl der Einberufenen hat den Turnverein 1898 nicht davon abgehal⸗ ten, bei zahlreichen Wehrmachtsabenden von verſchiedenen Abteilungen turneriſche Darbie⸗ tungen beſtreiten zu laſſen und dadurch den Soldaten Freude zu machen. Die Arbeit wird auch im zweiten Kriegsjahr im eführ des NSgRe nach beſtem Können weitergeführt. Mannheims Wunſchkonzert in„Bombenbeſetzung“ Mit Wilhelm Strienz, Rudi Schuriche, Margarete Slezah/ Aus einem Geſpräch mit unſerem volkstümlichſten Sänger Bekanntlich ſteigt am Sonntagnachmittag im „Roſengarten“ das vor einigen Wochen ver⸗ ſchobene dritte Mannheimer Wunſchkonzert, 5 deſſen Erlös dem vom Führer gewünſchten Bau deutſcher Soldatenheime in Norwegen zugewendet wird. Infolge der anhaltenden Kartennachfrage ſei empfohlen, die reſtlich ver⸗ fügbaren Eintrittskarten bei den Parteiorts⸗ gruppen oder auf der Kdß⸗Verkaufsſtelle „Plantkenhof“ umgehend anzufordern. Wer ſeinen Wunſch noch nicht geäußert hat, wird auch gut tun, ſich zu beeilen. Wilhelm Strienz— dieſe beiden Worte ſind mehr als der bloße Name eines volkstümlichen Sängers, ſie ſind ein Begriff geworden, mit dem ſich in Millionen Herzen jüngerer und älte⸗ rer Menſchen die unmittelbare Vorſtellung eines herrlichen männlichen Baßbaritons von fülliger, ſonorer Tonſchönheit und wohltuender Herzenswärme verbindet. So kennt man dieſe Stimme aus dem Lautſprecher, von Schallplat⸗ ten her und aus dem bekannten Film„Wunſch⸗ konzert“, aber auch aus dem Konzertſaal und — von der Bühne. Es iſt die Stimme des Sän⸗ gers der Lieder unſerer Zeit, und unſere Zeit iſt die der Wiedergeburt des Liedes. Wer kennt den Opernſänger Strienz? Wer kennt Wilhelm Strienz hier in Mann⸗ heim, wo wir ihm auf der Straße häufig be⸗ gegnen können, nicht in ſeiner äußeren Erſchei⸗ nung, den beinahe großen, ſchlanken Mann von erfriſchender Natürlichkeit bei aller Gepflegtheit, mit den ſympathiſchen, gewinnenden Zügen und der ſoldatiſchen Haltung? Tatſächlich wollte Wilhelm Strienz einſt Offizier werden. So meldete er ſich im Weltkrieg freiwillig zur Kriegsmarine und tat dort als Seekadett Dienſt. Der Zuſammenbruch 1918 ließ auch ſeine ſolda⸗ tiſche Laufbahn jäh abbrechen. Seltſamerweiſe wurde er danach Kaufmann— ein Beruf, in dem er natürlich keine Befriedigung finden konnte, weil ſeine Neigung zur Muſik ſtark über⸗ wog. In ſeiner Vaterſtadt Stuttgart ließ er ſich am Konſervatorium im Klavierſpiel weiterbil⸗ den, hie und da begann er auch etwas zu kom⸗ ponieren. Doch der Direktor des Konſervato⸗ riums ſagte ihm eines Tages:„Du haſt zwar eine ganz glückliche Hand, aber— ehrlich geſagt — deine Stimme iſt mehr wert!“ Von da an nahm Strienz Unterricht in Geſang und ließ ſich regelrecht zum Opernſänger ausbilden, erſt bei Theodor Scheidl, dann in Berlin. „Das Glück war mir hold“— erzählte er ſelbſt—„ich bekam bald ein Engagement am Deutſchen—Opernhaus. Aber das Deutſche Opernhaus iſt groß, der Raum unendlich weit, und ich war noch ſehr jung; um nicht Gefahr zu zu laufen, meine Stimme zu ſehr zu forcieren, verließ ich das Deutſche Opernhaus und ging an eine kleinere Bühne, nach Wiesbaden.“ An⸗ ſchließend kamen einige weitere Bühnenver— pflichtungen, darunter Bremen, und dann wurde Strienz eine Zeitlang ſehr krank. Als er wieder geſund war, brachte ihn ſein guter Freund Guſtav Jakobi dem Reichsſender Köln nahe, wo Strienz ſechs Jahre lang wirkte. „Vom Senderaum tat ich dann wieder einen Sprung auf die Opernbühne“— laſſen wir den Künſtler am beſten ſelbſt weitererzählen.„Die Londoner Conventgarden-Oper ſukhte einen Baß. Und zwar wurde die Wahl auf ſehr ori— ginelle Weiſe getroffen: Ohne Nennung des Namens fand eine Art Ausſcheidungskampf zwiſchen ſieben Konkurrenten im Rundſunk ſtatt: das Publikum hatte zu entſcheiden. Seine Wahl ſiel auf mich, und ich ſang dann— haupt⸗ ſächlich unter Sir Thomas Beecham— während zweier Seaſons in London.“ Jedenfalls wurde dieſe Zeit zu einem großen künſtleriſchen Erfolg für Strienz. Wieder in Deutſchland, ging Wilhelm Strienz mit der Mannheimer Konzert⸗ und Gaſtſpieldirektion Heinz Hoffmeiſter„auf Tour⸗ nee“— mit Jakobi, mit La Jana, mit Erna Sack und anderen Großen der Kleinkunſtbühne. Erſt vor wenigen Jahren iſt Strienz zum er⸗ ſten Male in einem eigenen Konzertabend her— ausgekommen. Auch das war ein Erfolg auf Anhieb. Und ſeither laufen aus allen Großſtäd⸗ ten des Reiches bei Hoffmeiſter die Telegramme ein:„Strienz-Abend ausverkauft“.. Erſt eben wieder beſtätigt ſolch ein Telegramm, daß der Wiener Konzerthausſaal nun mit Strienz ſchon zum zweiten Male innerhalb drei Wochen aus⸗ verkauft iſt. Seine große Volkstümlichkeit verdankt Strienz wohl vor allem dem Rundfunk. Aber auch dem Künſtler des Rundfunks fehlt die Reſonanz nicht, obwohl er dabei nichts ſieht und nichts Als Spähtrupp für unſer Volkstum Denke daran, wenn am Samstag und Sonntag für den bos geſammelt wird! Fern der ſchützenden Heimat— in alle Län⸗ der der Erde verſtreut— leben jenſeits unſerer Grenzen deutſche Volksgruppen. Sie ſind Vor⸗ poſten unſeres deutſchen Volkstums, Späh⸗ trupps in Wind und Wetter der politiſchen Atmoſphären. Darüber hinaus aber ſind ſie meiſt wichtige Stützvunkte für die Anbahnung und die Aufrechterhaltung unſerer kulturellen und unſerer weltwirtſchaftlichen Verbindungen im zwiſchenſtaatlichen Leben mit anderen Völ⸗ kern und Staaten. In jahrzehntelanger Aufbauarbeit hat ſich der Volksbund für das Deutſchtum im Aus⸗ land(VꝰaA) höchſte Verdienſte um die Betreu⸗ ung dieſer deutſchen Menſchen erworben. Der Volkstumsverband iſt unermüdlich darum be⸗ ſorgt, daß unſer deutſches Kulturleben auch außerhalb unſerer Reichsgrenzen innerhalb der auslandsdeutſchen Familien und Siedlungen erhalten und weitergefördert wird, daß vor allem ihre Bindung ans Mutterland nicht ab⸗ reißt. In zäher und unermüdlicher Kleinarbeit ſind unſere Brüder und Schweſtern draußen geſchult und in ihrer völkiſchen Kraft geſtählt worden. Wenn bei der Heimholung der alten deutſchen Gebiete, der Oſtmark, des Sudeten⸗ gaus, des Memellandes, Danzigs und Polens die Deutſchen dieſer Gebiete dem Führer ſo— gleich einſatzbereit zur Verfügung ſtanden, ſo darf der VDA zu einem guten Teil ſtolz darauf ſein. Auch bei der Heimholung der Balten⸗ und Galiziendeutſchen, der Wolhynien⸗ und Beſſara⸗ biendeutſchen— der als größte Völkerwande⸗ rung aller Zeiten anzuſehenden zwiſchenſtaat⸗ lichen Austauſchumſiedlung— iſt der VDA ſtart herangezogen worden. Noch größer ſind die Aufgaben, die dem VDaA zufallen, jetzt im Kriege und erſt recht nach dem Krieg, da es gilt, die neue Lage in eine feſte Form neuer völkiſcher Ordnung zu verankern. Wir wollen das alles nicht vergeſſen, wenn man uns am Samstag und Sonntag die Opfer⸗ büchſe entgegenhält! Auch die Aufgaben im hieſigen Kreisverbandsgebiet des VDaA ſind Rar des Krieges gewachſen und dank tat⸗ kräftiger Unterſtützung durch die Kreisleitung und der Parteigliederungen und»organiſatio⸗ nen vorwärts geſchritten. Neben dem organiſa⸗ toriſchen, in der Jetztzeit beſonders ſchwierigen Aufbau, gilt die Arbeit innerhalb des Kreisvex⸗ bandes der Rückführung von Volksdeutſchen ins Reich, ihrer Betreuung und Ausbildung. Neuerdings hat der Gau Baden auch die Pa⸗ tenſchaft für den Warthegau übernommen. Für die kommende Sckmmlung, die der Füh⸗ rer angeordnet hat, werden außer dem VDA Politiſche Leiter, y, SA ſowie HJ und BDM eingeſetzt; die techniſche Durchführung der Sammlung liegt in den bewährten Händen der NSV. Als Abzeichen gibt es diesmal 24 Wap⸗ pen von Städten, die feit der Machtübernahme durch die Bewegung vom Führer ins Reich zu⸗ rückgeholt worden ſind. Rote, gelbe und elfen⸗ beinfarbige Abzeichen ſind es, die aus deutſchem Werkſtoff hergeſtellt ſind. 150 000 Stück entfallen auf Mannheim. Auf, laß ſie kommen! Wir werden ſie ſchon klein kriegen! ¹ hört. Hier iſt der Brief aus dem Hörerkreis der lebendige Beifall. Wilhelm Strienz nimmt ſeine künſtleriſche Sendung ſehr verantwortungsbewußt. So äußert er ſich hierüber:„Man ſteht vor dem Mikrofon im leeren Raum. Man weiß, daß der Ton, der in dieſe kleine Kapſel dringt, hin⸗ ausklingt in die Welt, daß er praktiſch nicht begrenzt iſt. Und da überkommt einen doch eine gewiſſe Ehrfurcht und man macht ſich um ſo mehr Gedanken, ob die perſönliche Leiſtung wohl auch der Großartigkeit dieſer techniſchen Erfindung entſpricht.“ Aus dem Beifall in Briefform, den Strienz in Briefe von Männern und ſolche von Frauen geordnet hat, ſeien einige herausgegriffen. Da iſt ein Schreiben einer älteren, gelähmten Frau:„Ich kann die ſonntäglichen Volkskon⸗ zerte immer kaum erwarten. Ich höre zwar viel Rundfunk, weil ich durch mein Leiden wenig Zerſtreuung genießen kann; aber es iſt mir ein Herzensbedürfnis, Ihnen zu ſagen, daß mir keine andere Stimme ſo viel zu geben vermag wie die Ihre, die ſoviel Wärme und ſoviel Herzensgüte ausſtrahlt“... „Gute Uacht, mutter Beſonders iſt es dieſes Lied, deſſen Ent⸗ ſtehen mit Strienz ſelbſt eng verknüpft iſt, das ſo viele Menſchen begreiflicherweiſe ſo ſtark anſpricht. Niemand hatte wohl zuvor geglaubt, daß dieſes Lied einmal ein Welterfolg würde und ſo vielen Herzen Troſt ſpenden könnte „Ich ſtand bei der Geburt dieſes Liedes Pate“— erzählt Strienz von der Wiege die⸗ ſes Liedes—„es war lange vor dieſem Krieg. Da rief mich mein Freund, der Komponiſt Werner Blochmann, der durch ſeine Film⸗ muſiken und zahlloſe Lieder in den letzten Jah⸗ ren viel genannt wurde, an und bat mich, zu ihm nach Wannſee hinauszukommen, da er einen ſchönen Liedertexnt habe. Wir überleg⸗ ten, plauderten, er probierte... Ton reihte ſich an Ton— und nach einer dreiviertel Stunde war die Melodie da. Ich ſang ſie als erſter zunächſt in unſerem privaten Kreis, dann im Rundfunk, und ſchließlich wurde eine Schall⸗ platte aufgenommen. Die Schallplattenfirma war gar nicht einmal entzückt davon. Man fand, daß das Lied für mich gar nicht geeignet ſei, und wollte die Platte eigentlich gar nicht herausbringen. Aber wie es ſo oft iſt: gerade dieſe Platte wurde einer jener berühmten Er⸗ folge“. Seine Wiederauferſtehung erlebte die⸗ ſes Lied dann nochmals durch die Wunſchkon⸗ zerte. Eines Tages erhielt die Reichsſendelei⸗ tung den Brief einer Mutter, deren Sohn ge⸗ fallen war. Unter ſeinen Sachen fand ſich ein Notizbuch, auf deſſen letzten Seite der Text dieſes Liedes von ſeiner Hand geſchrieben ſtand.„Mein Sohn hat dieſes Lied immer ſo gern gehört“— ſchrieb dieſe Mutter—„bitte ſpielen Sie im Wunſchkonzert doch dieſes Lied, das für mich ein Andenken an ſo viele Lückliche Stunden bedeutet.“„Da ſang ich denn in einem der erſten Wunſchkonzerte zum erſten⸗ mal das Lied„Gute Nacht. Mutter...“ ſagt Strienz in ſchlichter Ergriffenheit. Am Sonntag wird ſich Strienz mit dieſem Lied den Mannheimern„perſönlich“ vorſtellen. hgn Konzertmeiſter Mar Kergl Zu ſeiner Berufung nach Stuttgart Im Jahre 1923 kam der damals Zzjährige Max Kergl nach zweimaligem erfolgreichem Konkurrenzſpiel als erſter Konzertmeiſter an das Mannheimer Nationaltheater. Mit glän⸗ zendem Erfolg ſtellte er ſich im Oktober des gleichen⸗Jahres dem Mannheimer Publikum auch als Soliſt im Akademie⸗Konzert mit dem Violinkonzert von Brahms vor. Seitdem iſt er mit dem Nationaltheater-Orcheſter immer enger verwachſen, je mehr er ſeinem jetzigen Stand höchſter künſtleriſcher Reife zuſtrebte. In München an der Akademie der Tonkunſt und bei Prof. Bram⸗Eldering hatte er ſtudiert, vier Jahre lang hatte er im Staatstheater München praktiſche Erfahrungen geſammelt. Das ent⸗ ſcheidende künſtleriſche Wachstum aber erlebte er in Mannheim, und die Mannheimer wiſſen was ſie an ihm, den jetzt ein ehrenvoller Ruf nach Stuttgart holt, verlieren. Als überragender Orcheſterführer hat er Lei⸗ ſtung und Ruf unſeres Orcheſters maßgebend beſtimmt. Unvergeſſen ſind auch ſeine ſoliſti⸗ ſchen Leiſtungen. Zahlreiche klaſſiſche und moderne Violinkonzerte hat er unter Kapellmei⸗ ſtern und Komponiſten wie Furtwängler, R. Straß, Pfitzner, Abendroth, Weisbach u. a. geſpielt. Neben dem Orcheſterdienſt in Konzert und Oper hat er auch eine zege kammermuſikaliſche Tätigkeit entfaltet. Dͤͤr Ruf ſeines Streich⸗ quartetts hat ſeinen Namen weit über Mann⸗ heim hinaus in Deutſchland und im Auslande bekannt gemacht. Der Erfolg hielt auch an, als nach der Einberufung des zweiten Geigers, A. das Quartett zum Streichtrio wurde. Unvollſtändig wäre das Bild des Wirkens Kergls, wenn nicht ſeiner Lehrtätigkeit gedacht würde. Er hatte eine ſelten hohe Anzahl von Schülern, die ſich führende Stellungen in ange⸗ ſehenen Kulturorcheſtern erſpielen konnten. Es iſt der Wunſch ſeiner vielen Mannheimer Freunde, daß er auch nach ſeiner Berufung nach Stuttgart die Verbindung mit der Stadt, in der er achtzehn Jahre wirkte, nicht abreißen läßt, daß ſein ſoliſtiſches Auftreten am kom⸗ menden Sonntag nicht ſein letztes in Mann⸗ heim iſt..— Günſtiger Stand der Eierverſorgung Am deutſchen Eiermarkt zeigt die Erfaſſung inländiſcher Eier auch in der letzten Woche einen befriedigenden Stand, obwohl bei fort⸗ ſchreitender Jahreszeit die Legetätigkeit der Hühner langſam zurückzugehen pflegt. Auf dieſe Weiſe konnten im Ausgleich zwiſchen Ueberſchuß⸗ und Zuſchußgebieten die Zuteilun⸗ gen an die Verbraucher im bisherigen Aus⸗ maß fortgeſetzt werden. Hierzu trugen auch die Einfuhren aus dem Auslande bei, die auch in dieſer Woche in erſter Linie wieder aus den ſüdoſteuropäiſchen Staaten ſtammten. Nach Lage der Dinge darf man damit rechnen, daß dieſer günſtige Stand der Eierverſorgung auch in der nächſten Zeit aufrechterhalten wer⸗ den kann. National⸗Theater. Die Oper„Die Zauberin“ von Tſchaikowsky, die am Sonntag, 15. Juni, im Spielplan erſcheint, wird im Laufe dieſer Spielzeit für alle Mietabteilungen gegeben und nicht in die neue Spielzeit übernommen werden. Die Vorſtellung für die Mietabtei⸗ lung D findet am Donnerstag, 26. Juni, ſtatt. H. 5 128¹0/5 8 , —3 , , , — . 2 — a, 2 * Bei den meiſten Reinigungsarbeiten in Haushalt und Betrieb, wo es auf Schmutzlöſung und Scheuerwirkung ankommt, kann man Waſchpulver und Seife gut ent⸗ behren, wenn man ATA zu Hilfe nimmt. Wie leicht laſſen ſich damit Geſchirr, Gerät, Keſſel, Eimer, Wan⸗ nen, Fenſterrahmen, Steinböden und Treppen reinigen! Und nicht zu vergeſſen: AA auch zum Reinigen ſtark beſchmutzter Arbeitshände neymen. Hergeſtellt in den Derſil⸗Werken 0 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Juni 194 Arbeitsmöglichkeit für jeden Europäer Unterreclung mit Stœcitssekretär Dr. Londfriecd/ Ausboufähige deutsch- niederlänclische Wirtschoftsbeziehungen/ Förderung durch Deutschlanc r. d. Amſterdam, 12. Juni. Anläßlich ſeines dieſer Tage erfolgten Beſuches in den Niederlanden war Staatsſekretär Dr. Land⸗ fried(Reichswirtſchaftsminiſterium) ſo freundlich, dem..⸗Schriftleiter der„Deutſchen Zeitung in den Niederlanden“ eine Unterredung zu gewähren, in welcher er eine Reihe ſehr intereſſanter Fragenkom⸗ plexe berührte. Auf die einleitende Frage, wie ſich die wirtſchaftliche Zukunft der Niederlande nach dem Krieg geſtalten werde, erklärte er unter Berufung auf ſeine am 9. Juni vor der Deutſchen Handelskammer für die Niederlande in Amſterdam gehaltene Rede, daß er dieſe für äußerſt ausſichtsreich halte.„Denn“, ſo begründete er ſeine Anſicht,„die rieſigen Waren⸗ mengen, die vor dem Krieg von Deutſchland nach den Niederlanden beziehungsweiſe von den Nieder⸗ landen nach dem Reich geliefert wurden— hier Roh⸗ ſtoffe, Lebensmittel und koloniale Erzeugniſſe, dort Halb⸗ und Fertigwaren aller Art— hätten eindeutig gezeigt, wie eng die natürlichen wirt⸗ ſchaftlichen Verflechtungen der beiden Länder ſeien. Und das Weſentliche dabei ſei, wäh⸗ rend Deutſchland zur Not auch ohne dieſen Waren⸗ austauſch hätte beſtehen können, müſſe man hinſicht⸗ lich der Niederlande feſtſtellen, daß dieſe ohne den Großlieferanten Deutſchland, der ja auch zugleich Großkunde war, wahrſcheinlich in ernſte wirtſchaftliche Schwierigkeiten geraten wäre.“ „Jedenfalls“, ſo fuhr Staatsſekretär Landfried fort, „gehören die deutſche und die niederländiſche Wirt⸗ ſchaft nun einmal zuſammen, weil ſie ſich in geradezu idealer Weiſe ergänzen.“ Bei dieſer Gelegenheit wurde auch das Hafenproblem, das ja für die Niederlande von vitalſter Bedeutung iſt, berührt. Hierzu meinte Staatsſekretär Dr. Landfried, daß jede Sorge hinſichtlich Bevorzugung des einen und Zurückſetzung des anderen Hafens geradezu unſinnig wäre. 55 Im neuen geeinten Europa würde jeder, der über Luſt zum Arbeiten, über Kenntniſſe und Unterneh⸗ mungsgeiſt verfüge, mehr als genügend Gelegenheit haben, ſich zu betätigen, und zwar, wie er lächelnd hinzufügte,„auch mit Erfolg, mit areifbarem in Mark und Pfennig oder in Gulden und Cent ſich aus⸗ drückendem Erfolg. Auch der niederländiſche Arbeiter und Angeſtellte wird davon profitieren. Denn ganz zwangsläufig werden ſich die beiderſeitigen Arbeits⸗ bedingungen ausgleichen.“ „Die Niederlande“, ſo ſchloß Landfried ſeine hochintereſſanten Ausführungen, „könnten jedenfalls überzeugt ſein: Das Reich ſei nicht Gegner, ſondern Freund und Helfer, der jedem am Aufbau intereſſierten Europäer, nicht zuletzt den Niederländern die Hand zu gemeinſamer Arbeit entgegenſtrecke. Die niederländiſche Induſtrie werde davon nicht weniger Vorteile haben, als der niederländiſche Kaufmann. Denn— und damit be⸗ endete Staatsſekretär Landfried ſeine Ausführungen — dem Mutigen und dem Könner gehört auch heute die Welt und eine Chance iſt im neuen Europa für jeden da, der den ernſthäften Willen zur Mitarbeit beſitzt und ſich entſprechend betätigt.“ Staatsſekretär Dr. England spekuliert auf deutsche Arbeiterknappheit Doch Deutschlond verfügi quch hier uüber große Reserven Die Londoner Agitation hat jetzt verſucht, der Welt klarzumachen, daß Deutſchland ſeine Arbeiter⸗ reſerven bereits völlig erſchöpft hätte, während England noch Arbeitskräfte zur Verfügung habe und einſetzen könne. Damit habe alſo England größere Ausſichten im Wettkampf der Induſtrien bei Herſtellung von Krieasmaterial. Von unterrichteter Seite wird hierzu darauf hingewieſen, daß auch dieſe engliſche Agitationsphraſe leicht richtigzuſtellen iſt. England ſelbſt hatte und hat große Schwierigkeiten, den Arbeitseinſatz überhaupt durchzuführen. Seine Arbeitereinſatzorganiſation war bei Kriegsausbruch nicht genügend ausgebaut und auch ohne die not⸗ wendigen Erfahrungen. Den engliſchen Arbeitsämtern gelang es daher nicht, die Arbeitsloſen in die Kriegs⸗ induſtrie. hineinzubringen, die infolgedeſſen unter einem großen Mangel an Arbeitskräſten leidet. Es gehört ſchon viel dazu, dieſen Fehler in einen Vorteil umzudrehen. Auch die Ueberführuna der Arbeitskräfte aus den durch die deutſchen Angriffe zerſtörten Fa⸗ briken in andere Arbeitsplätze bereitet in England größte Schwierigkeiten. Obwohl in Deutſchland die Arbeitseinſatzorgani⸗ ſation ſchon vor dem Kriege alle Arbeitskräfte erfaßt hatte und die Lenkung der Arbeitskräfte während des Krieges ohne Schwierigkeiten gelang, ſind bei uns noch Reſerven an Arbeitskräften vorhanden, die zur Verſtärkung der kriegswichtigen Erzeugung herange⸗ zogen werden können. Außer der Bevölkerung des Reiches ſtänden Deutſchland Arbeitskräfte in großer Zahl aus einer ganzen Reihe von europäiſchen Län⸗ 45 Aus dem BBC-Konzern H. Römmler Ac6, Spremberg(Niederlauſitz). Die Geſellſchaft, die ſich mit der Herſtellung von Preß⸗ material befaßt, berichtet, daß die Entwicklung dank der in vergangenen Jahren eingeleiteten und durch⸗ geführten Moderniſierung und Vergrößerung der Werkſtätten weiter günſtig geweſen ſei. Der aus dem Vorjahr übernommene Auftragsbeſtand und der bis⸗ herige Beſtellungseingang im neuen Jahr ſichern dem Unternehmen auch in dieſem Jahr wieder eine volle Beſchäftigung. Der Geſamtertrag iſt mit 6,89(6,16) Mill. RM. ausgewieſen. Bei 3,72(3,52) Mill. RM. Perſonalaufwand und bei 0,57(0,75) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 348 009 (313 359) RM., der auf Grund des Organvertrages man BBC abgeführt wird. Der für den Geſamtkonzern gegründeten BBC⸗Unterſtützungskaſſe wurde die in der Vorjahrsbilanz ausgewieſene Rücklage von 125 000 RM. und aus dem Gewinn des neuen Jah⸗ res 250 000 RM. zugeführt. In der Bilanz haben die Vorräte auf 2,24(2,01) Mill. RM. zugenom⸗ men; auf der Paſſivſeite weiſen Rückſtellungen mit 1,05(0,45) Mill. RM. und hypothekariſch geſicherte Bankverbindlichkeiten mit 0,94(0,40) Mill. RM. Steigerungen auf, während Verbindlichkeiten auf 2,78 (3,13) Mill. RM. zurückgingen, insbeſondere wegen eines erheblichen Rückganges der Konzernſchulden auf 1,11(1,99) Mill. RM. Gußwerke Ac6, Frankenthal. Das Geſchäftsjahr 1940 erbrachte wiederum einen erhöhten Auftrags⸗ beſtand. Von einem Geſamtertrag von 675 000 (679 000) RM. bleiben nach 35 000(36 000) RM. Abſchreibungen 3544(5187) RM. Reingewinn, die an die Muttergeſellſchaft abgeführt werden. In der Bilanz ſind Steigerungen zu verzeichnen bei den Vor⸗ räten auf 216 000(191 000) RM., bei Lieferungs⸗ und Leiſtungsforderungen auf 113 000(68 000) RM. und auf der Gegenſeite bei Lieferungs⸗ und Lei⸗ ſtungsverbindlichkeiten auf 130 000(92 000) RM. und bei Konzernſchulden auf 75 000(55 000) RM. Alku-Kunsfseĩdeproduktion Der Bruttobetriebsgewinn der zur Algemeene Kunſtzijde Unie N.., Arnhem(Aku), gehörenden Werke betrug 1940 6,27(4,29) Mill. hfl. Die Ab⸗ ſchreibungen auf Fabriksbauten und ⸗anlagen betru⸗ gen 1,17(1,48) Mill. hfl., ſo daß der Nettobetriebs⸗ gewinn 5,10(2,81) Mill. hfl. betrug. Der Abſatz nach dem Ausland hatte ſeit den Maitagen des vorigen Jahres anfangs vollſtändig aufgehört. Nach und nach verbeſſerte ſich die Lagé im weiteren Verlauf des Jahres 1940, ſo daß die Lieferungen nach Deutſch⸗ land ſogar einen größeren Umfang annahmen als zu⸗ vor. Auch nach anderen Ländern Europas fand wie⸗ derum ein Abſatz ſtatt, wenn auch in geringerem Maße als früher. Auf dem Gebiet der Milchwolle⸗ herſtellung wurden ſehr intereſſante Reſultate erzielt. Durch vorübergehende Schwierigkeiten bei der Beſchaffung von Maſchinen und des benötigten Kaſeins war es aber bis jetzt nicht möglich, dem Rohſtoff⸗ bedarf der Textilinduſtrie auf dieſem Gebiet genügend entgegenzukommen. Die Aku griff daher zum ſchnell⸗ Sonntag, den 15. Juni 1941 Beginn:.30 Uhr vorm. und.30 Uhr nachm. imm Mühlauhafen annneim u. 4. keithsoſſene ni. bediet Mesana- Kleĩner Wirtschafisspiegel dern zur Verfügung, die mit dem Deutſchen Reich Vereinbarungen über den Einſatz ihrer Landsleute in der deutſchen Wirtſchaft abgeſchloſſen haben. In dieſen Ländern könnten noch Zehntauſende von jetzt Be⸗ ſchäftigungsloſen herangezogen werdeft. Gegenwärtig arbeiten in der deutſchen Wirtſchaft rund 1,4 Mil⸗ lionen ausländiſche Arbeitsträfte. Ferner ſtehen 1,3 Millionen Kriegsgefangene in Deutſchland in Arbeit, dabei ſind die Gefangenen aus dem Balkanfeldzug noch nicht eingerechnet. Reſerven an Arbeitskräften ſtecken ferner noch in großer Zahl in Wirtſchaftszweigen, deren Erzeugung für die Kriegsführung und den Lebensunterhalt we⸗ niger wichtig iſt. Aus ſolchen Wirtſchaftszweigen kann man erfahrungsgemäß 10 bis 15 Prozent der Ar⸗ beitskräfte für die Kriegsinduſtrie herausziehen. Wenn auch der Einſatz der deutſchen Frauen in der Wirt⸗ ſchaft bereits groß iſt, ſo iſt doch die Zahl derjenigen Frauen und Mädchen, die keine Erwerbsarbeit haben, noch beträchtlich. Da die bisherige Entwicklung des Krieges ihre Heranziehung nicht notwendig machte, ſtehen ſie als wichtige Reſerven bereit. Wenn die Londoner Agitation die deutſche Dienſt⸗ verpflichtung als Beweis für die ſehr ſcharſe Anſpannung des Arbeitseinſatzes betrachtet, ſo wird das ohne weiteres durch den Hinweis darauf als un⸗ ſinnig enthüllt, daß von der Geſamtzahl der im Reich beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten die Dienſt⸗ verpflichteten nur 2½¼½ Prozent ausmachen. Und ſie faſſen ihre Verpflichtung nicht anders auf, als die Soldaten ihren Geſtellungsbefehl. — ſten Mittel, um dem Bedarf der Textilinduſtrie zu begegnen, indem ſie ihre Kunſtſeideerzeu⸗ gung vergrößerte. Obſchon auch in dieſer Hin⸗ ſicht Schwierigkeiten bei der Verſorgung mit Zellu⸗ loſe und Chemikalien vorhanden waren, gelang es doch, die Produktion der Fabrik gegen das Ende des vorigen Jahres beträchtlich zu ſteigern. Dieſe Erzeugungsausweitung ermöglichte es, trotz höherer Roh- und Hilfsſtoffpreiſe ohne Erhöhung der eigenen Verkaufspreiſe befriedigende finanzielle Er⸗ gebniſſe zu erreichen. Wehra AG, Teppich⸗ und Möbelſtoffweberei, Wehr (Baden). An das Unternehmen wurden, wie der Be⸗ richt ausführt, zeitbedingt beſondere Anforderungen geſtellt, ſo daß die Nachfrage der deutſchen Kundſchaft nach den Erzeugniſſen nur in beſcheidenem. Maße er⸗ füllt werden konnte. Es gelang jedoch, in der Möbel⸗ ſtoffweberei im Auslandsgeſchäft einigermaßen Erſatz zu finden, obwohl auch hier mancherlei Hinderniſſe.— zu überwinden waren. Der Rohüberſchuß beträgt 0,77 (1,17) Mill. RM. Nach 98 000(89 000) RM. Ab⸗ ſchreibungen und ſtark verminderten Perſonalunkoſten — 0,49(0,84) Mill. RM.— verbleibt ein Reinge⸗ winn von 107 123(109 017) RM., aus dem wieder 5 Prozent Dividende ausgeſchüttet werden. In der Bilanz hat ſich das Anlagevermögen auf 0,37(0,46) Mill. RM. verringert. Bei dem Umlaufvermögen hat ſich eine erhebliche Verſchiebung von den Vorräten— 0,37(0,46) Mill. RM.— nach den Wertpapieren— 0,46(0,06) Mill. RM.— hin bemerkbar gemacht. Forderungen und flüſſige Mittel betragen 1,23(1,17) Mill. RM. Harpener Bergbau A6, Dortmund. Der Abſchluß über das Jahr 1940, das erſte Geſchäftsjahr nach der Durchführung des Tauſchvertrages mit den Reichs⸗ werken„Hermann Göring“, weiſt, nach Abſchreibungen von 7,128(9,026) Mill. RM. einen Jahresgewinn von 2,70 Mill. RM. aus. Die Verwaltung ſchlägt vor, von dieſem Betrag eine Dividende von wieder 4½j Prozent auf das(0 Mill. RM. betragende Stammlkapital zu verteilen. Rudolph Karſtadt AG, Berlin. Der Jahresabſchluß weiſt nach Abſchreibungen von 5,30(6,02) Mill. RM. einen Reingewinn von 2 555 000(2 494 000) RM. einſchließlich 154 000(137 000) RM. Vortrag aus. Daraus wird die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 6½ Prozent vorgeſchlagen, während die reſt⸗ lichen 215 000 RM. vorgetragen werden ſollen. Obsterpreſlzüge auch im Krieg Der ſeit jetzt ſieben Jahren von der Reichsbahn zur Erleichterung der Verwertung der ſüd⸗ und ſüd⸗ weſtdeutſchen Obſternte eingerichtete Schnellver⸗ kehr nach Mittel⸗ und Norddeutſchland kann auch in dieſem Kriegsjahre durchgeführt werden. Das kommt nicht nur den Obſterzeugern zugute, ſondern dient vor allem der Verſorgung der Bevölkerung der Zielge⸗ biete. Die Obſtexpreßzüge erreichen Rheinland⸗Weſt⸗ falen in ſechs bis ſieben Stunden, München in ſieb⸗ zehn, Dresden in zweiundzwanzig, Hamburg und Berlin in etwa zwölf Stunden. Die Edekagenossenschaften im Kriege lohresbericht der Edekczentrolorgonisctionen für dos Jahr 1940 Ziel: Jlede Ekdekogenossenschoft ein Musterbetrieb Die Edekazentralorganiſationen, die Zentralunter⸗ nehmungen der Edeka⸗Einkaufsgenoſſenſchaften des deutſchen Kolonialwaren-, Feinkoſt⸗ und Lebensmittel⸗ einzelhandels veröffentlichen ſoeben ihren Jahresbe⸗ richt für das Jahr 1940. Wie es im Bericht des Verbandsdirektors heißt, haben nach den Geſchäfts⸗ berichten und den bisher vorliegenden Prüfungsbe⸗ richten die Genoſſenſchaften das Geſchäftsjahr 1940, das erſte volle Kriegsjahr, mit ſeinen erhöhten An⸗ forderungen und Leiſtungen erfolgreich abgeſchloſſen. Umſatzmäßig wies das Jahr 1940 gegenüber 1938 eine der früheren gleichmäßigen Entwicklung entſpre⸗ chende Steigerung auf. Im Einzelfalle ſind bezirklich verſchieden gelagerte Schwankungen zu verzeichnen. Genoſſenſchaften, die ſchon in Friedenszeiten in der Erfaſſung des Mitgliederbedarfes einen beſonders hohen Entwicklungsgrad aufzuweiſen hatten, zeigten Umſatzrückgänge, während bei zahlreichen anderen z. T. noch erhebliche Umſatzſteigerungen feſtzuſtellen wa⸗ ren. In dieſen Genoſſenſchaften hat ſich neben dem Bezugsſcheinweſen namentlich das Bedürfnis der Mitglieder nach engerer Anlehnung und intenſiver Zuſammenarbeit innerhalb der Einkaufsgenoſſenſchaf⸗ ten günſtig auf die Umſätze ausgewirkt. Die Renta⸗ bilität zeigte auf der ganzen Linie eine befriedigende, nicht über das normale Maß hinausgehende Entwick⸗ lung. Die Liquidität der Verbandsgenoſſenſchaften war ausweislich der Jahresabſchlüſſe 1940 unge⸗ wöhnlich günſtig. Den Hauptfinanzbedarf beanſpru⸗ chen in den Edeka⸗Genoſſenſchaften als typiſchen Wa⸗ rengenoſſenſchaften vornehmlich das Warenlager und die Debitoren. Während die Warenbeſtände eher eine Steigerung als eine Abnabme zeigen, ſind die Debi⸗ torenverpflichtungen der Mitalieder beij den Genoſſen⸗ ſchaften dauernd zurückgegangen. Ueberföllige Debi⸗ toren ſind ſo gut wie gar nicht mehr vorhanden. Der im Jahre 1938 errichtete Edeka-Ausſtattungs⸗ dienſt hat die Vorausſetzungen geſchaffen, um den an⸗ geſchloſſenen Lebensmittelkaufleuten die Wege zur Moderniſieruna und vorbildlichen Ausageſtaltung ihrer Geſchäfte ſyſtematiſch zu ebnen. Dieſe Einrichtung hat im Hinblickh auf die geplante Ausge⸗ ſtaltuna der Läden der Verbraucherge⸗ noſſenſchaften eine neue aktuelle Bedeutung er⸗ halten. Unter dem Einſatz aller perſönlichen und ide⸗ ellen Kräfte und ſachlichen und finanziellen Mittel his zu- äußerſten Anſpannuna ſollen ſich die Edeka-Ge⸗ noſſenſchaften ſchon jetzt ſuf die großen Aufaaben der, Maßnahmen, Zukunft vorbereiten. Mit zahlreichen die der Bericht des Verbandsdireltors einzeln auf⸗ führt. ſollen ſich die Edeko⸗Genoſſonſchoften zunächſt ſelbſt aufeden höchſten Grad der Leiſtunas⸗ fähiakeit hringen. um dann die Leiſtungen der anaeſchloſſenen Mitalieder im Dienſte an der Verbraucherſchaft und damit im Dienſte an der ge⸗ ſamten Volkswirtſchaft ebenſo auf ein Höchſtmaß ſtei⸗ gern zu können. Der Edeko⸗-Verhand insceſamt 515 örtliche 39 000 Einzelmitgliedern, umfaßte om 31. März 1941 Genoſſenſcheften mit etwa die ungefähr 40 000 Ge⸗ ſchäfte in mehr als 10 000 Orten des Großdeutſchen Reiches betreiben. Im rückgegliederten Oſtoberſchl ſien, und' zwar an den Orten Bielitz, Kattowitz un Teſchen, konnte Anfang 1940 zur Gründung neue Genoſſenſchaften für den volksdeutſchen Lebensmitte einzelhandel dieſes Bezirkes geſchritten und der An ſchluß der ſchon beſtehenden Genoſſenſchaften in Kö nigshütte und Neu⸗Oderberg an die Edeka⸗Organiſa⸗ tion herbeigeführt werden. Die z. T. ſchon vor de Weltkriege gegründeten und der Edeka⸗Organiſatio bis 19195 angehörenden hochentwickelten elſäſſiſche Genoſſenſchaften in Straßburg, Mülhauſen und Kol⸗ mar traten Ende 1940 den Edekazentralorganiſatio nen wieder bzw. neu als Mitglieder bei.— Die Ver bandsprüfung richtete ihr ganz beſonderes Augen⸗ merk auch auf die Erforderniſſe der ſozialen Ausge ⸗ ſtaltung dei Genoſſenſchaftsbetriebe. Ziel iſt: Jede Edeka⸗Genoſſenſchaft ein Muſterbetrieb!— Die Spar⸗ und Arbeitsgemeinſchaft der Jungkaufleute e. V. (Spara), arbeitete auch im Kriege in ſehr intenſiver Weiſe und mit güten Erfolgen weiter. Sie zählte am 1. Januar 1941 214 Spara⸗Gruppen mit insgeſamt 8 413 Mitgliedern. Im Jahre 1940 erfolgte ein Zu⸗ gang von 26 Spara⸗Gruppen. Am Jahresende be⸗ trug der Beſtand an Spargeldern bei der Edekabank nahezu 1,3 Mill. RM. Bis Ende 1940 wurden 388 Jung⸗ kaufleute durch die Gewährung von Spara⸗Darlehen in einer Geſamthöhe von 1 534000 RM ſelbſtändig etwa 850 aemacht. Insgeſamt erreichten bisher Spara⸗Inmakaufleute das Ziel der Selbſtändigkeit aus eigener Kraft.— Die Edekazentrale, die Zentralein⸗ kaufsgenoſſenſchaft der Edeka-Organiſationen, konnte auch im JFahre 1940 gute Erfolge erzielen. Umſatz⸗ ausfälle in beſtimmten Warenarten wurden teilweiſe durch Aufnahme neuer Artikel ausgealichen. Ein⸗ ſchließlich der Umſätze der Tochtergeſellſchaften wurde ein Geſamtumſatz von 196,4 Millionen RM zentral erfaßt. Die Bilanz der Edekazentrale weiſt nach Vornahme von Abſchreibungen und Rückſtellungen einen Reinagewinn von 88 257(87 149) RM aus. Der HV wird eine Kapitaldividende von unv. 4 Prozent vorgeſchlagen.— Bei der Edekabank, dem eigenen Geldinſtitnt der Edeka-Orçoniſotion, ſtieg die Bilanz⸗ ſumme auf 51,4(40,.2) Mill. R. (1884) Mill RM Di⸗ auf.49(796) Mill RM ten zum erſton Male die Millionengrenze. Die Reſerven üherſchrit⸗ Rückſtellungen 159 178(140 353)y RM. Der H ſoll vorgeſchlagen werden eine Diyidende von uny. 5 Pro⸗ zent zu verteilen.— Die Edeka⸗Werbedienſt G. m. b. H. hetätiote ſich insßeſondere durch Berotung der Verbandsgenoſſenſchaften hei ißrer Werhung und durch die zentroſe Beſchoffung des für die Werhung und die ꝛeitgewäße und pypieniſche Morendarbhfefun erforderlichen Matviers. Der Umſatz ſtieg auf 2/7 (1,87) Millionen RM. Ungarn verstärkt leine Agrarerzeugung Die ungariſche landwirtſchaftliche Delegation, die unter Führung des Staatsſekretärs im Königlich Un⸗ gariſchen Acterbauminiſterium, Johann von Bar⸗ czay, in Durchführung des deutſch⸗ungariſchen in Berlin eintraf, hat mehrere Tage die Betriebe der ſüddeutſchen Tierzuchtgebiete beſich⸗ tigt. Anſchließend fanden Verhandlungen im Reichs⸗ ernährungsminiſterium ſtatt. Staatsſekretär von Bar⸗ czay hielt bei dieſer Gelegenheit einen aufſchlußrei⸗ chen Vortrag über Landwirtſchaft“ vor der deutſch⸗ungariſchen Geſellſchaft. Darin verkündete der Staatsſekretär, daß Ungarn aus einer Reihe von Urſachen, vor allem we⸗ gen der Belange der Landesverteidigung, eine plan⸗ volle Stärkung ſeiner Agrarproduktion durchführen werde. Alle Urſachen, die die Neuorganiſierung der unaa⸗ riſchen Landwirtſchaft erheiſchen, ſtänden im glück⸗ lichen Einklang mit den Aufgaben, die Ungarn in der neuen europäiſchen Arbeitsgemeinſchaft auf Grund, ſeiner hiſtoriſchen Sendung, ſeiner landwirtſchaftlichen Gegebenheiten und ſeines arbeitſamen Volkes harren. Bei der Umſtellung in der ungariſchen Landwirtſchaft „Wege der ungariſchen—⸗ rru en 5 komme der ſtaatlichen Anregung und Förderung ein entſcheidender Anteil zu. Die Mittel zur Erreichung des gewünſchten Zieles ſeien die Sicherung des Mark tes und die Schaffung entſprechender Preiſe. D Sicherung des Marktes könne— zum guten Teil wegen der deutſchen Marktordnung— beinahe als gelöſt betrachtet werden. Im Rahmen der deu ungariſchen Vereinbarungen geſtalte ſich die Zunc wirtſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Deutſchland un Ungarn in höchſte erfreulicher Weiſe. Die deutſch Marktordnung könne, was ihre Ergebniſſe betreffe, auch hinſichtlich der Sicherſtellung feſter, wirtſchaftlich fundierter Preiſe, als Vorbild für andere Völker dienen. Es verſtehe ſich von ſelbſt, daß der Staat, falls die erwünſchte Wirkung lung, Marktſicherſtellung, Unterſtützungen und Be⸗ günſtigungen nicht herbeigeführt werden könne, ſich dazu entſchließen werde, die Erreichung der geſteckten Ziele durch Zwangsmaßnahmen zu ſichern. Die Füh⸗ rer des ungariſchen Staates ſeien erfüllt von dem Drang, die ungariſche Landwirtſchaft in den Dienſt der neuen völkiſchen und wirtſchaftlichen Beſtrebungen zu ſtellen. Dieſe Arbeit aber ſtehe in vollem Einklang mit den Forderungen der von Adolf Hitler geſchaffe⸗ nen neuen politiſchen und wirtſchaftlichen Ordnung in Europa. Der Wortlaut des intereſſanten Vortrags iſt in der neuen„NS⸗Landpoſt“ veröffentlicht. Kleine Meldungen aus der Heimat Spielgefährtin das Auge ausgeſchoſſen 1 Pforzheim, 12. Juni. Durch die Un⸗ vorſichtigkeit eines 12jährigen verlor das Kind eines hieſigen Einwohners ein Auge. Der Junge beſchäftigte ſich mit Bogenſchießen und traf dabei ſeine Spielkameradin unglücklicher⸗ weiſe ins Auge. Ein Floß auf dem Ueckhar fe. Eberbach, 12. Juni. Dieſer Tage bot ſich am Neckar ein nicht alltägliches Bild: Ein großes Floß fuhr flußabwärts. In früheren Jahrhunderten war die Flößerei auf der Ge⸗ markung Eberbach, bedingt durch den Wald⸗ reichtum Eberbachs— Eberbach iſt heute noch eine der größten Walbdbeſitzerinnen unſeres Gaues— eine überaus rege. Es wurde nicht nur auf dem Neckar von Eberbach aus geflößt. ſondern unzählige kleinere Flöſſe trieben die bei Eberbach einmündenden Bäche talab. In der erſten pfälziſchen Zeit wurde Eberbach das Flößerei⸗ und Holzhandelsprivileg zuer⸗ kannt. Natürlich wurden für den Neckar hier größere Flöße„zuſammengebunden“, ebenſo für den Rhein. Im Jahre 1830 war die Brenn⸗ holzflößerei zu Ende. Die Art des Flößens wurde durch beſondere Vorſchriften geregekt. Im Eberbacher Stadtmuſeum ſind heute noch die alten Geräte zu ſehen, welche die Eberbacher Flößer benutzten. Die erſten Kirſchen und Erdbeeren Zwingenberga.., 12. 6. In der Zwin⸗ genberger Großmarkthalle wurden die erſten Kirſchen angeliefert und auch Erdbeeren, die in dieſem Jahre reichlich ſpät kommen, wurden in kleineren Mengen gebracht. * Der KRhein gibt ſein Opfer wieder l. Frankenthal, 12. Juni. Reichsautobahn wurde dieſer Tage die Leiche einer iſt, Merkmale, geländet. Verſchiedene Broſche, Ohrringe uſw. wurden jedoch ſicherge⸗ ſtellt und die völlig unkenntliche Leiche in die Friedhofhalle verbracht. Der Geſamtum⸗ ſatz auf einer Seite des, Hoeunthüches betrua 1814 (Garontiemittel beloufen ſich Der Ge⸗ winn heträat noch angemeſſenen Moſchreihungen und Unweit der Frau, die jedoch nicht mehr zu erkennen ein Wio am 9. Jun ZJahren Carl Sportbewegun war. Schon f echtens erkan Piarund Mitgründe und des am 1 ſenen Mannh zielbewußten rung, der Ar Mannheimer in allen Gaue verſchaffen. Schon im J alen Turnier Mannheim. ſt dritten Preis zählig ſind ſe teriſchen Tätic mer Fecht⸗Cli 1891. Am 19. mig zum 1. V führte er bis z ber 1909 wurd und im Septer ernannt. Der Alter beſtrebt, fördern. hünde Amtsgericht F. Für die Angaber Mannheim, de Neuein X 2345 Heinrie heim⸗Feudenheim gen(Jahnſtraße ditgeſellſchaft ſei Perſönlich haften Heinrich Hutze, heim⸗Feudenheim manditiſten vorh 4 2346, Valent heim⸗Feudenheim en für Maſchin 3 Wilhelmſtr. Valentin Matte— Mannheim⸗Feude 2347 (Handelsvertretu. aüsländiſchen hichſtr. 13). Inha s 4 mit beſchränkter 3 Keufchaft 1 Zweignied Deutſche eſellſchaft Man Waldhofſtr. 244 wird d zeſchäftsführer g ien Geſchäftsfü! mit einem Proku nicht eingetragen Die öffentlichen er Geſellſchaft e Reichs durch Preisſicherſtel: Veiſchen 0 Veränt B 58.„Rheinun ees mit be annheim(Rhe Moritz iſt als Ge ſchieden. Der G rich Wattenbergen heim,, Die dem 7 Zweigniederlaſſun Einzelprokura iſ aufmann Walte⸗ kuhe iſt Einzelpr- ie Zweigniederlg eilt. Das Ausſch führers Moritz. pberänderung de⸗ Wattenberg wird ichten Karlsruhe „., Mainz un ort beſtehenden 0 gen, die alle den lbſche die Beſtellung des er wird auch be n Karlsruhe eing 6 372 Dubois s ſchaft mit beſe Mannheim(Chem eim⸗Rheinau. M Durch Geſellſchaft Mai 1941 iſt der ms1(Firma) Es knallte im Bunker l. Pirmaſens, 12. Juni. datels ſpielen“. Und ſo hatten ſich einige Bu⸗ ben einen ſogenannten„Bunker“ gebaut. Um das Spiel jedoch„richtig“ zu machen, klauten ſie aus einem Auto Pulverkapſeln und brachten dieſe in ihrem Bunker zur Entzündung. Nun wurde des Spiel jedoch ernſt. Es entſtand eine Stichflamme, wodurch einer der Buben im Geſicht ſchwer verbrannt wurde. 4 Edinger Jamiliennachrichten k. Edingen, 12. Juni. Heinrich Koch, Konkordia⸗ ſtraße, feierte am 4. Juni den 83. Geburtstag; Jo⸗ hann Jakob Hörauf am 15. Juni den 80. Geburts⸗ tag; Chriſtine Schuſter, Friedrichsfelder Straße, am 19. Juni den 77., Alois Wolpert, Grenzhöferſtraße, am 21. Juni den 81., Johann Röſch, Grenzhöfer⸗ ſtraße, am 22. Juni den 81., Roſa Mendel, Obere Neugaſſe, am 23. Juni den 79. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. CxE N Gòmi- Worenl HANDSGHHUnt 57. Oberrheinische Regatte * kintfittspfeise: Tageskässe 1 Hł., qugendliche u. Wehrmecht 50 Pfg.- Eintrittskarten- verlauf in den Bootshöusern der Vereine und on den Zugöngen zur Negattastrecke Pi Das liebſte Spiel eines echten Jungen iſt nun einmal„Sol⸗ künftia die Firm Rhein⸗Chemie G ſchränkter Hoftun Zweigniederlaſſun foler Farbenfabr, ſung der Rhein⸗ heſchränfter Die gleiche Ein ei dem Gericht d fſuno Bruchſal, m 4 vufaler Farhe erleſſung der Di ellſchaft mit b ort erfolgen. Rheiniſt 32/34) als der Firma Rpeini Syndikat Geſellſche Heiwys in Cö'n. ſolete Eintragun Anzeieer Nr. 123 h 456 Glas-& derG'eezlſchaft mi ng Monnheim( ier, Mannhein er, Ludwisst Fri ohnt jetzt in Zi 332 Gebrüder errenkleiderfabri i» Firma iſt ge reilach. 658 Erſte S eorg Gebhardt, 9 15. Juni 104 itz, Kattowitz u Gründung neuer hen Lebensmittel⸗ tten und der A enſchaften in K deka⸗Organiſation ckelten elſäſſiſchen lhauſen und Kol⸗ entralorganiſatio⸗ bei.— Die Ver⸗ eſonderes Augen⸗ eb!— Die Spar⸗ igkaufleute e. V. hei der Edekabank wurden 388 Jung⸗ Spara⸗Darlehen ) RM ſelbſtändig isher etwa 850 elbſtändigkeit aus e,„ die Zentralein⸗ tiſationen, konnte erzielen. Umſatz⸗ wurden teilweiſe soealichen. Ein⸗ ſellſchaften wurde ſionen RM dekazentrale weiſt ind Röckſtelluna 19) RM aus. Der munv. 4 Prozent mk, dem eigenen ſtieg die Bilanz⸗ Der Geſamtum⸗ hes betrua 1814 ittel beloufen ſich ſerven üherſchrit⸗ arenze. Der Ge⸗ fchroihungen und M. Der HViſon von unv. 5 Pro⸗ hedienſt G. m. b. ch Beratung der Werbhung und für die Werhung MWorendarbieſung tz ſtieg auf 2,71 zmen der deut ſich die Zunal Deutſchland gebniſſe betreff ſter, wirtſchaftli andere Vöͤlke hen Beſtrebungen vollem Einklan Hitler geſchaffe chen Ordnung in iten Vortrags iſt ntlicht. er wieder —Unweit der age die Leiche r zu erkennen terkmale, wie jedoch ſicherge⸗ Leiche in di 7 1 Das liebſte einmal„Sol⸗ ich einige Bu⸗ „gebaut. Um hen, klauten ſie und brachten ündung. Nun Es entſtand der Buben im ichten roch, Konkordia⸗ zeburtstag; Jo⸗ en 80. Geburts⸗ der Straße, am zrenzhöferſtraße, ſch, Grenzhöfer⸗ Mendel, Obere ſeburtstag. Wir Eintrittskarten-· Zegaàttastrecke 4 fen für Maſchinen und Zubehörtei⸗ en, aonderen Prokuriſten vertretungs- und —Kaorl Atends, ein Wionier des Fethlſports 7 Am 9. Juni ſtarb im Alter von nahezu 84 Jahren Carl Arends, Dir. i.., der mit der Sportbewegung Mannheims eng verbunden war. Schon frühzeitig hat er den Wert des Fechtens erkannt und widmete daher ſeine be⸗ ondere Liebe dem Fechtſport. Carl Arends Mitgründer des Turnvereins Germania nd des am 10. Oktober 1884 ins Leben geru⸗ enen Mannheimer Fecht⸗Clubs. Unter der ielbewußten Leitung der damaligen Clubfüh⸗ ung, der Arends angehörte, konnte ſich der Mannheimer Fecht⸗Club innerhalb kurzer Zeit n allen Gauen des deutſchen Reiches Geltung verſchaffen. Schon im Jahre 1887 beim erſten internatio⸗ alen Turnier auf deutſchem Boden, das in Mannheim ſtattfand, konnte Arends einen kitten Preis im Säbelfechten erringen. Un⸗ ählig ſind ſeine Erfolge. Neben ſeiner fech⸗ eriſchen Tätigkeit war Arends im Mannhei⸗ mer Fecht⸗Club Schriftwart bis zum Jahre 1891. Am 19. Oktober 1892 wurde er einſtim⸗ mig zum 1. Vorſitzenden gewählt. Dieſes Amt führte er bis zum Jahre 1919. Am 27. Novem⸗ ber 1909 wurde er bereits zum Ehrenmitglied und im September 1922 zum Ehrenvorſitzenden ernannt. Der Verſtorbene war bis in ſein hohes Alter beſtrebt, den Club in jeder Hinſicht zu fördern. ulerzelosale Rampnpzele vrestan mn Aut Das Stadtamt für Jugendertüchtigung in Breslau arbeitet ſchon ſeit langen Monaten an der ſportlichen Ausgeſtaltung der 700-Jahr⸗ Feier des Wiederaufbaues der Stadt Breslau. Das Programm ſteht nun in allen Einzelheiten feſt und die verſchiedenen Arbeits⸗Ausſchüſſe gehen daran, einen würdigen Rahmen zu ſchaf⸗ fen, um der Veranſtaltung den ihr zukommen⸗ den ſtarken Widerhall in der engeren Heimat, im Reich und im Ausland zu ſichern. Das zeitlich bereits-feſtgelegte Programm hat folgendes Ausſehen: .—3..: Tennis Deutſchland— Ungarn .—3..: Leichtathletik Deutſchl.— Rumänien 3 Verteidiger: Brozovie, 5 Manola, Jaz⸗ binſek, Lechner(Gradjanſki); Stürmer: .—10..: Frauen⸗Schwimmkampf Deutſchland Cimmermancie, Woelfl, Leſnik(alle Grad⸗ —dDänemark—Ungarn—Holland janſki), Jazbee(Slavia Varasdin), Pleſe (Gradjanſki Agram). 10..: Radländerkampf Deutſchland—Ita⸗ 4 lien—Dänemark—Holland, als Rund⸗ ſtreckenrennen 10..: 16..: 17.8. Europa⸗Boxturnier Turnländerkampf Deutſchl.— Finn⸗ land—Italien—Ungarn Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Slowakei 10.—17..: Schieß⸗Wettkämpfe Dänemarks Fußballelf gegen SGthwebden „Dänemark, das noch in dieſem Monat das fällige Länderſpiel gegen Deutſchland beſtreitet, empfängt zunächſt am kommenden Sonntag Schwedens Elf zum Länderkampf. Nachdem ſich die Dänen in einigen Lehrſpielen mit Wiener Mannſchaften vorbereitet haben, wurde fol⸗ gende Mannſchaft aufgeſtellt: Tor: Egon Sö⸗ renſen; Verteidigung: Karl Hanſen, Oskar För⸗ genſen; Läufer: Walter Chriſtenſen, Egon Jo⸗ hanſen, Arne Sörenſen; Sturm: Friedmann. * Johannes Plöger, Helmut Söbrik, Börge Ma⸗ thieſen, Oscar Theiſen. Als Erſatz gelten Eigil Nielſen im Tor, Glümer als Verteidiger, Leo Nielſen als Läufer ſowie Spen Frederikſen und der bekannte Handballſpieler Knud Lundbera als Stürmer. Gradjanſki ſtellt Kroatiens Tänderelf Der kroatiſche Fußballverband hat für das erſte Fußball⸗Länderſpiel gegen Deutſchland, das am Sonntag, 15. Juni, im Wiener Pra⸗ veranſtaltet Mannſchaft aufgeſtellt: Tor: Glaſer(Grad⸗ terſtadion wird, 4,75 Meter im Glabhochjprung Aus Los Angeles wird ein neuer Welt⸗ rekord gemeldet. Bei einem Sportfeſt im Olympiſchen Stadion bewältigte Cornelius Waemerdam im Stabhochſprung die phan⸗ taſtiſche Höhe von 4,75 Meter. Damit hat der amerikaniſche Athlet ſeine erſt vor zwei Mona⸗ ten in Palo Alto erzielte Welthöchſtleiſtung von 4,64 Meter um 21 Zentimeter verbeſſert. Die noch alte, gültige Rekordmarke ſeiner Landsleute Meadows und Sefton mit 4,54 Me⸗ ter hat Waemerdam innerhalb Jahresfriſt viermal übertroffen. Vor nicht allzu langer Zeit wäre eine Stab⸗ hochſprunghöhe von 4,75 Meter als die Grenze der menſchlichen Leiſtungsfähigkeit bezeichnet worden. Nun iſt Waemerdam unter den Stab⸗ hochſpringern, genau ſo wie unſer Harbig un⸗ ter den Läufern, eine Ausnahmeerſcheinung. Dennoch muß aber ſein neuer Weltrekord Er⸗ ſtaunen hervorrufen. Das enorme Können der amerikaniſchen Stabhochſpringer iſt von den Fachkennern von vielen Seiten unterſucht und beleuchtet worden, ohne jedoch, daß bisher das Geheimnis einer für uns nahezu unvorſtell⸗ baren Leiſtungsfähigkeit gelüftet wurde. nachſtehende 16 Das Geſchäft ging mit Aktiven und handeloregiſter Pafnven über au Kaufmann Oskar 5 Gebhardt in Mannheim, der es unter der Firma Wäſcherei Georg Gebhardt Amis ericht F. G. Zy. Mannheim. Für die Angaven in G keine Gewähr in Mannheim we Mannheim, den 7. Juni 1941. olfene Stelſen Zuverläſſige Hundenfrau iterführt. — für vier Stunden heim⸗Feudenheim. Es ſind zwei Kom⸗ manditiſten vorhanden. 32346 Valentin Mattern, Mann⸗ heim⸗Feudenheim,(Handelsvertretun⸗ heues. Nebenzimmer Ratsteller das und Heimfahren die Wenigſtnehme Viernheim, den Wilhelmſtr. 54). Inhaber iſt Valentin Beibenz Zivil⸗Ingenieur, Mannheim⸗Feudenheim. 3 150 2055 Albert Straß, Mannheim. Handelsvertretung in deutſchen und güskändiſchen Rohtabaken, Canna⸗ ten und Heimfahren des Faſel⸗ Am kommenden Freitag, dem 13. Funi 1941, vorm. 8 Uhr, wird im des Gaſthauſes zum Mähen. Aufarbeiten Der Bürgermeiſter. Kleines Hotel am Rhein ſucht ſelb⸗ ſtändiges, gedieg. hhen Frauenmilch gegen gute Bezahlung für unſere kranken Spenderinnen erhalten 4 Neueintragungen:— läglich im Al 3 345 Heinrich Hutze& Co., Mann⸗ f f 4 eaen. obendelsverireiun- Viernheim bof, Heſucht, Vor⸗ gen'(Fahnſtraße Nr. 21). Komman⸗ Bihen Snd ugef Sänalt ſucht diligeſellſchaft ſeit 1. Januar 1941. Bekanntmachung 1. E15. f40855 Perſönli tender Geſellſchafter iſt:———— ·˖˖vLebensmittelzulage bewilligt. 4 ocbe. Kaufmann, Mann⸗ Betr.: Das Mühen, Aufarbei⸗ 9 glüdl. Aranzenhaus Kinderobleilang. 8 für Hausarbeit u. zum Bedienen der Gäſte für ſof. od. .Juli in f des Faſelheues an nden vergeben. 11. Junk 1941. ſtellung. Gefl. Anß heiten. gebote erbet. Hote foisebüro der Hamburg-AmorikaLine Ausbunft und Beràtung n ollen DQeiseàngelegen- 6, 4(gegenũber dem ple łenhof) 2034ʃ fteinrieli Seli lerſ Groſhandlung Mannheim lnoer Retriel làͤuſt unverànclert — weite Lager und Büro: Parkring 29-31 Fernsprecher: Nr. 212 48 u. 212 49 chſte. 13). dei— 3 Straß, Handelsvertreter, Mannheim. 95493 V. G. Südkabel Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung(Vertriebs⸗ ſellſchaft der. Süddeutſchen Kabel⸗ nach erke Zweigniederlaſſung der Ver⸗ tſche n geſellſchaft Mannheim), annheir Waldhofſtr. 244). Der Geſellſchafts⸗ pertrag iſt am28. März /15. Mai 1941 errichtet. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Die Pflege und Betreuung der Kundſchaft der Süddeutſchen Ka⸗ noch bis 15. ds. den können. Viernheim, den Bekanntmachung Betr.: Kohlenverſorgung. Ich mache darauf aufmerkſam, daß einer Anordnung des Kreis⸗ wirtſchaftsamts Heppenheim Anträge auf zuſätzliches Brennmaterial nur Der Bürgermeiſter. „Kalter Keller“ St. Goar.(13009V Lefen-Herde.u. escC- erstes Faengesenäft- Kalsering 42 400 A1 Pe ſianür ſucht ältere Frau nicht unter 50., ohne Anhang, zur Haushaltführung. Zuſchriften erbeten unter Nr. 3200 B Einf. mol. Zim. ſof, billhg zu vm. Kiſt, Böckſtr. 16, 1. Möbliertes BalRonzimmer Mts. geſtellt wer⸗ 11. Juni 1941. lwerke. Zu dieſem Zweck üher⸗ mmt ſie den Vertrieb und die Ver⸗ legung von elektriſchem Leitungs⸗ aterial, Kabeln und Zubehör, vor⸗ egend aus der eigenen Erzeugung Süddeutſchen Kohelwerke. Stamm⸗ fal: 30 600 Reichsmark. Ge⸗ ührer: Stephan. Bopp. Mann⸗ big, Heene, Maännheim. hrere beſtellt, die Geſellſchaft durch zwei sführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten, Als cht eingetragen wird veröffentlicht:, Die öffentlichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den utſchen Reichsanzeiger. Veränderungen: Reichszuſchüſſe gebäuden und Land⸗ und Wald Vom 21. liche wir 8 chäf und Waldarbeiter „Der Reichszuſch ſätzlich 20 v. H Er kann annheim(Rheinſtr. 11). Jakob Moritz iſt als Geſchäftsführer ausge⸗ ſchieden. Der Geſchäftsführer Hein⸗ kich Wattenberg wohnt jetzt in Mann⸗ heim,, Die dem Fritz Fiſcher für die ran 5 erteilte Finzelprokura i erloſchen. Dem g. gufmann Walter Blattner in Karls⸗Höhe zu halten. ruhe iſt Einzelprokura beſchränkt auf die Zweigniederlaſſung Karlsruhe er⸗ leilt. Das Ausſcheiden des Geſchäfts⸗ führers Moritz, ſowie die Wohnſitz⸗ peränderung des Geſchäftsführers Wattenberg wird auch bei den Ge⸗ kichten Karlsruhe, Köln. Frankfurt g.., Mainz und Heilbronn für die dort beſtehenden Zweigniederlaſſun⸗ 4 710 gen, die alle den Zuſatz„Zweignie⸗ anmern derlaſſung des betreffenden Ortes“ Koſten zuläſſig. kreiſen Bingen u lreiſen Darmſtadt, Mainz und Worm germeiſtern löſchen der Prokura Fiſcher, ſowie die Beſtellung des Prokuriſten Blatt⸗ ner wird auch bei dem Amtsgericht in Karlsruhe eingetragen werden. 2 Dubois& Kaufmann Geſell⸗ mit beſchränkter Haftung, hemiſche Fabrik, Mann⸗ him⸗Rheinau, Mülheimerſtr. 24/28). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 17. beſcheides begonne Darmſtadt, den ich h in s 1(Firma) geändert. Es lauten bei künftio, die Firma des Hauptſitzis: heim zu ſtellen. Rbein⸗Chemie Geſellſchaft mit be⸗ liegen auf dem G ſchränkter Hoftung, die Firmg derſfen und können Zweigniederlaſſung Bruchſal: Bruch⸗ werden. oler Farbenfabrik, Zweigniederlaſ⸗ ſung der Rhein⸗Chemie Geſellſchoft mit beſchränfter Haftung. Der Ge⸗ Viernheim, den Bekanntmachung für und Ergänzungsarbeiten an Wohn⸗ an das HB Mhm. Frau oder Mädchen zu vermiet. Wald⸗ parlſtr. 24, IV, r. Tu Verkaufen Inſtandſetzungs⸗ Wohnräumen für s der land⸗ un bis auf 50 v. H. werden, ſoweit es unter Berückſichti⸗ gung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ausnahmsweiſe eine Exhöhung des Reichszuſchuſſes bis zu 75 v. H. der arbeiter betreffend. Mai 1941 des Wohnr gewährt. uß beträgt grund⸗ der Geſamtkoſten. erhöht hnrau⸗ waldwirtſchaft⸗ en Gefolgſchaftsmitglieder werden Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Wohn⸗ gebäuden u. Wohnräumen für Land⸗ 2mal in der Woche —. Wetzel, 5 annh., 6, 10. öbl,Zimmer u vermieten- Gul mbl. Zim. an ſolid., berufst. Herrn ſofort zu vermieten, Anzuſ. ab 14 Uhr, Rhein⸗ dammſtr. 40, 2TTr. r. zimmer Zwei getragene 2 kurze Waſchhoſen 1 kurzer Mantel, 1 Paarcnabenſchuhe 1 Paar Damen⸗ ſchuhe, Größe 309, zu verhauf. Schim⸗ perſtr. 15, 4. St. l. Daſchkeſſel 5 3 60 Liter, 1 aroße 58. 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Land⸗ nd Alzey bei den in den Stadt⸗ Offenbach, Gießen, s bei den Oberbür⸗ U. 2 leere zim. alsLandaufenthalt ( ſtädtiſchen einzureichen. ——+— 92 der fün——— 0 3 n zu ſtellen. t den Arbei⸗ Aioten, eingetragen werden, Das Ex⸗ſten darf erſt nach Erteilung des Vor⸗ Der Reichsſtatthalter in Heſſen Landesregierung In. Vertretung: gez.: Reiner. Vorſtehende Bekanntmachung bringe ch, hiermit zur Kenntnis mit dem Mai 1941 iſt der Geſellſchaftsvertrag Anfügen, ſchriftliche Anträge ſofort beim Heſſiſchen Hochbguamt Die Beſtimmungen Der Bürgermeiſter. Hochbau⸗ n werden. 21. Mai 1941. Bens⸗ emeindebauamt of⸗ daſelbſt eingeſehen 10. Juni 1941. hamehr in Heidelberg. Die gleiche Eintragung wird auch bei dem Gericht der Zweigniederlaf⸗ ſuno Bruchſak, weſche den Namen: unfaler Farbenfabrik Zweignie⸗ ſſung der Dubois& Kaufmann ſellſchaft mit beſchränkter Haftung rt erfoloen. n 393 Rheiniſches Braunknhlen⸗ ſchäftsführer Richard Emondts Mannheimer V den 13. Juni, um 19.30 in der Liedertafel, fordnungender nédap Juni, um 19.30 Uhr, Männer⸗ probe bei Schellhammer. Montag, 16. oltschor. Freitag, Uhr, Frquenprobe Enndikat Geſollſchort mit heſchrünk /er finng Cüln Zmeigniederlaſſung WMonnheim in Mannheim(Otto⸗Beck⸗ Ste 32/34) als Zweioniederlaſfung der Firma Rpheiniſches Braunkohlen— Eondikat Geſellſchaft mit beſchränkter Heityns in Cön. Die Prokura von 0 Sae 05 Di Keiche beim Amtsgericht Köſn zm. erfonte Eintragung wuy-de im Lchegg, ſiebraucht- Höbel anzeieer Nr. 123 veröfentſicht J. Scheubher 5 456,Glas⸗& Porzellan⸗Großhan⸗U 1, 1 ⸗Grünes del'elſchoft mi“ beſchränkter Haf⸗ Haus, Ruf 273 37 4 3 2 on Rilyer, Mannheim. Petor Steinbre⸗ 30 s Vexloren Avoyſt Naber annheim ſind zu Ge⸗ f en derart beſtellt, doß Driefkaſche jeder von ihnen gemeinſam mit einem mit Inhalt ver⸗ loren. Abzugeben gegen Belohnung im Fundhüro. 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Jeder Pferdebeſitzer iſt verpflichtet, zur Vormuſterung vorzuführen: In Abſatz J muß es richtig heißen: Die noch nicht ge⸗ muſterten, ſowie die bis zum Muſterungstag neu hinzu⸗ gekommenen oder inzwiſchen 3 Jahre alt gewordenen Pferde. „Mannheim verichtiaung! Betr. Bekanntmachung: Pferde⸗Vormuſterung im Stadtkre⸗ „den 10. Juni 1941. Der Oberbürgermeiſter. Mannheim Pferde⸗Vormuſterungs Muſfikſtydierende? ulein ſucht Klanier oder kl. Jlüg Angeb. unter Nr 3151 B an Verlag des HB Mannh. Verloren Fülden⸗ Arnbordurr auf dem Wege Planken—Neckarau verloren. Nachricht erbeten: Kirch⸗ mann, Neckarau,.⸗Wundt⸗Str. 7. Jihnauzer Mittelſchlag(Hündin), auf den Na⸗ men Afra hörend, entlauf. Abzug. gegen Belohnung: Tierpflege Metz, Schwettnger Straße Nr. 175 8 6puntags⸗0 im N herie ber Glabt Maanheim ationaltheagter Künſtleriſche Geſamtleitung: Staatstapellmeiſter Karl Elmendorff Soliſten Vortragsfolge: 1. Joh. Seb. Bach: 2. W. A. Mozart: 3. W. A. Mozart: Leitung: Renate Sonntag, 15. Juni 1941, 11.15 Uhr 5. Orcheſter⸗Konzert (6. Konzert in der Reihe der Sonntags⸗Konzerte) Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff Noll(Cembalo), MaxKergl(-Violine) Konzert-moll für Cembalo und Orcheſter Soliſtin: Renate Noll Konzert-dur für Violine und Orcheſter Solift: Max Kergl Haffner⸗Serenade-dur Solovioline: Max Kergl Es ſpielt das Nationaltheater-Orcheſter Eintrittspreiſe:.40 bis.50 RM. 4 2 der Stadt Ludwigshafen Zur Aufführung gelangt: und Orcheſter von Ausführende ſind: D — Freiheits⸗Oratorium für drei G. 55 Edith Laux, Sopran— Jakob Watzke, Baß—Paul Vorholz, Orgel— Elſe Steeger, Cembalo— Der Beethovenchor— Der Knabenchor der Rheinſchule— Das Landesſymphonieorcheſter Weſtmark Leitung: Univerſitätsmuſikdirektor Profeſſor Dr. Mein⸗ hard Hermann Poppen. Drittes Chorkonzert am Samstag, dem 28. Juni 1941, 19.30 Uhr, im großen Saale des Feierabendhauſes der JG⸗Farbeninduſtrie AG. Der Feldhere Soloſtimmen, gemiſchten Chor Einrichtung von Händel in der — F. Hermann Stephani' Sabel, Tenor— Rudolf kaſſe und Eintrittskarten zu RM.50,.50,.50 in den Vorverkaufsſtellen: in Ludwigshafen a. Rh. Koͤß, Bismarckſtraße 45, und Verkehrskiosk am Ludwigsplatz: in Müſikhaus K. Ferd. Heckel, 0 3, 10 und—.80 an der Abend⸗ Bitte, deutlich schreiben Sie verhindern dadurch unlieb- Säme bei allen Anzeigen · Manuskripten. Reklamationen Freitag, den 13. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 304 Miete k Nr. 26 2. Sondermiete E Nr. 13 Das Unmöglichſte von Allen Luſtſpiel in drei Aufzügen(11 Bil⸗ dern) von Lope de Vega Deutſche Nachdichtung von Hans Schlegel- Regie: Helmuth Ebbs Anf. 19 Uhr Ende geg. 21.45 Uhr —— 3 éntschlacken und enigiſten Sie lhren Körper und kröfti- gen Sie ihn gleichzeitig mit HOMOKRONI Karoline Ooberländer, Mannneim, 0 2, 2(am paradeplatz), Fern- sprecher Mr. 262 37, Heidelberg, Hauptstraße 121, Fernspr. 4685 Für Erholungſuchende u. Wanderer holel Bürtlemberger Hof Poſt Oehringen(Hohenlohe-Franten) Angenehmer Aufenthalt. Schöne Waſſer. Sorgfält. Küche. 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Jdni, nachmittags 3 ½ Unr, im Saale des Gasthauses„Zum hadischen Hot“, Mannheim-Feudenheim statt, worauf die verehr- lichen Mitglieder nochmals hingewiesen werden. Ersatzrad — ——— 75 Todesanzeige Am 9. Juni 1941 verschied unerwartet rasch im Alter von 3 74˙% Jahren mein lieber Mann, unser guter Vater, Grohvater, Schwieservater, Schwager und Onkel Hans Moriiz Espenscied Schrifrleiter i. R. M ann h. e im(Speyerer. Strahe 13), den 12. Zuni 1941 bie trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. guter Sohn und Bruder Walter Iuiz Kanonler in einem Artillerie-Regt. Mannheim(0 6, 10), den 12. Juni 1941 Walther lutz, lugendpicrrer, und Frau Elischeth, geb. Schrader Karl Wiln Lutz, stod. der fernmeldetechnik 2. Z. im Felde Klaus, Dorothee und Eliscbheth lutz — Getreu seinem Fahneneid, den er als Bewerber für die Offizierslaufbahn freudigen Herzens dem Führer geleistet, gab im Kampfe für Volk und Vaterland im Alter von 18 Jahren sein Leben unser lieber, Mein guter Mann und tr Solde in e gestorben. Johunn Wolf(Vater Acver Striegel unel Brunno Kare und Frau-⸗ Willi Schleweis und Freu Fœmilie Fronz Wolt guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Johann Wolf ist in treuer Pflichterfüllung für Fünrer, Volk und Vaterland im blünenden Alter von 29 Jahren an einer schweren Verwundung im Lazarett in Athen Mannheim, den 13. juni 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Freu Morio Wolt, geb. Jehn, und Kinder losef Pribyl uncd frau- Clemens Fimpel und Frau eubesorgter Vater seiner Kinder, unser inem Inf.-Rgt. )- Vinz. Kesselgruber und Ffrau Frau · Micheel Rhein und Frau -Feimilie Jehn u. Verwendten lhrem einzigen Sohn ist nach kurzer, schwerer Krankheit, wohlvorbe⸗ reitet mit den hl. Sterbesakramenten, meine liebe Frau und herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Frieda Henninser geb. Riedel am 12. Juni 1941, im Alter von 56 Jahren, in die Ewigkeit nachgefolgt. Mannheim(Amerikanerstraße 15a). In tie fem Schmerz: Stephon Henninger Elischeth Henninger Hermonn Hägele und Frau, gebh. Riedel Käte Henninger Wwe., geb. ILinn und Anverw/andten Die Beerdigung findet am Samstag, dem 14. Juni, um 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Erstes Seelenamt morgen Samstag 9 Unr, Heilig- Geist-Kirche. Am Montag, dem 9. Juni 1941, verschied nach kurzem, schwerem Leiden mein innigstgeliebter Mann, unser herzens- guter, lieber Vater, Großvater, Schwiegervater. Onkel, Bru- der und Schwager. Herr Karl Arends im 84. Lebensjiahr. Direktor i. R. Mannheim(R 7, 33), den 12. Juni 1941 In tiefer Trauer: Frau Auguste Arends, geb. Heilig Freiu Minny Schœck, gebh. Arends birektor Paul Arends und Frau Paula, geb. Hofmonn lother Arenels Relchsbankcirektor Wiihelm Schack und fünf Enkelkinder Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Nechruf Plötzlich und unerwartet verschied am Dienstag, dem Denksagung 10. Juni 1941 unser Arbeitskamerad Heinrich Ernsi Mavurer im 45. Lebensiahre. Der Verstorbene hat sich in fast fünf⸗ jähl Mitarbeiter. wie auch als treu riger Betriebszugehörigkeit als fleißiger und geschätzter er und beliebter Arbeitskamerad erwiesen. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Betriebsfuhrung und Gefolgschoft der Firmo p. K. Geyer G. m. b.., Bouunternehmung Mannheim die Beerdigung findet am Samstag, dem 14. Juni, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Für die mir entgegengebrachten Beweise aufrichtiger Anteilnahme und Kranz- und Blumenspenden anläßlich des S0 plötzlichen Hinscheidens meines Karl Weicner spreche ich meinen innigsten Dank aus. Besonders danke ich Herrn Pfarrer Hahn für die tröstenden Worte, dem Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, der Direktion und den Beamten der Stadtwerke(Abt. Verkehrs- betriebe), dem Gesangverein der Straßenbahner, der Landesfachgruppe Imker Mannheim, der Kameradschaft der ehem. Kavalleristen und Kriegskameraden, den Hausbewohnern, sowie allen, die inhm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Kleiststraße), den 12. Jjuni 1941, Zumen wir ei STEf mit gu sind 2. Steingutfo — Seeeee Von ve Ste Ms mit Kenntn Stellung pe Angebote schäftsstel Bewerbun ten, Ange Eintrittste .6. F 74 1 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Käthe Weidner Wwe. 15 Nachruf Am 9. Juni 1941 verschied im 84. Lebensiahr. Herr Direktor i. R. Kari Arends Vom Jahre 1901 bis zu seiner im Jahre 1927 erfolgten Ver- setzung in den Ruhestand hat der Verstorbene in führender Stellung seine hervorragenden kaufmännischen Fähigkeiten in den Dienst unseres Unternehmens gestellt. Dank seiner vornehmen Gesinnuns hat er sich in hohem Maße die Wiert- schätzung aller seiner Arbeitskameraden erworben. Unser Unternehmen wird ihm allezeit ein ehrendes Andenken be- Wahren. Für cliie Betriebsgemeinschoft des fendel-Konzerns: Mennheimer lagerhaus-Gesellscheit achruf Am 9. Juni 1941 verschied unser Gründungs- und Ehrenmitglied, Herr Carl Arends Direktor i. R. im Alter von nahezu 84. ſahren. Wir verlieren in ihm einen aufrichtigen Kameraden, dessen Name in unse— ren Reihen unvergänglich bleiben wird. Mannheimer Fecht-Gu 1884 Denksagung Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Heimgange unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Frau Daulina Wolf wue. geb. Frank 5 sowie kür die vielen Kranz- und Blumenspenden sprechen wir ein iüniges „Vergelt es Gott“ aus. Gott lohne die Einsatzbereitschaft der Hausbewohner, der selbstlosen Schw. Longina aus Niederbronn, den rechtzeitigen Trost un- serer hl. Kirche durch Hochw. H. Kpl. Vogelbacher. Nicht zuletzt danken wir der Gefolgschaft des Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamtes, Marken⸗ abrechnungsstelle D 5, 1, sowie der Krankenabteilung u 2, 16 für die aufrichtige Teilnahme. Herzlichen Dank auch allen, die mit uns, im Herrn Trauernden, die teure Mutter zu Grabe begleiteten. Mannheim, Friedrichsfelder Straße 57. im Namen der I1b. verwandten die trauernden Kinder: Ric, H. Chr. Wolf, Mannheim Schwester Mathilde, O. v. hl. Krebz, Hegne Schwester M. Emili, O. v. hl. Krebz, Hegne unabh ——— ——————————————————— —————————— Für h werder Fre einges Arbeit Anmeldu Abteilun Nhein Wir köt sich zut elſſnalſunmflnm für halbtagswe sucht. Angebo Gehaltsansprücl Eintrittstermins an den Verlag —‚‚ÄZιmmunmn fun für gri in Ma mögl. Angebote un den Verlag 1 ——ιmeemee Zur Betreuu äng die auch etw. — annorl7 Möhl. Zimmer „Stelfenanzeiden 1. Architekt—perläfſiger Mann 0 T 1 2 en für leichte Gartenarbeit geſucht.— hön möl. 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