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Engliſche Verſuche, die Bildung des neuen europäiſchen Großraums, die Neuordnung der Welt überhaupt, zu verhindern, bleiben frucht⸗ los. Während die Achſenmächte ihren Kampf mit den Waffen für dieſe Neuordnung fort⸗ ſetzen, vollzieht ſie ſich im Krieg, gleichzei⸗ tig ſchon. Das zeigte am Sonntag der Bei⸗ tritt des jungen kroatiſchen Staates zum Dreierpakt, und darin liegt die beſondere Be⸗ deutung dieſes Ereigniſſes in Venedig. Das Wachstum des Dreierpaktes konnte durch nichts aufgehalten werden, auch nicht durch den ſinnloſen Verrat einer Generalclique in Belgrad. Mit aller Gewißheit kann man heute ſchon ſagen, daß dieſe Ausdehnung des Bündniſſes für die Neuordnung der Welt noch längſt nicht an ihrem Ende angelangt iſt. Das Blatt der Geſchichte läßt ſich nicht mehr zurück⸗ drehen, weder durch Churchill noch durch Rooſe⸗ velt. Das Königreich Krxoatien, deſſen Grenzen in den letzten Wochen feſtgeſetzt worden ſind, umfaßt rund 115000 Quadratkilometer aus den früheren Provinzen Kroatien, Slavonien, Bos⸗ en, Herzegowina und Teilen Dalmatiens. er uns befreundete Staat hat ſieben Mit⸗ en Einwohner, von denen 4,8˙ Millionen roaten ſind, 145 000 Volksdeutſche. Es iſt ein autoritärer Staat, in dem die Uſtaſcha⸗Bewe⸗ gung der alleinige Träger der politiſchen Wil⸗ lensbewegung iſt. Es iſt ein Staat zugleich, der bemüht iſt, nach den neuen Ideen des natio⸗ nalen Sozialismus das wirtſchaftliche und ſoziale Leben zu organiſieren. Durch viele Jahr⸗ tauſende hindurch haben die Kroaten in Ein⸗ heit mit dem deutſchen Volk gelebt und ge⸗ kämpft. Die dadurch geſchaffene kulturelle und politiſche Verbindung wird nun eher noch grö⸗ ßer werden, nachdem die deutſchen Waffen dieſem liebenswürdigen kroatiſchen Volk die verdiente Freiheit gegeben haben. Stasfsałt im Dogenpalasf Venedig, 15. Juni.(HB⸗Funk.) Kroatien trat am Sonntag um 12 Uhr in Venedig als achter Staat dem Dreimächte⸗ pakt bei. Bei ſtrahlendem Sommerwetter prangte Venedig im Feſtſchmuck von Tauſen⸗ den von Fahnen Deutſchlands, Italiens, Ja⸗ pans, Kroatiens und der übrigen, dem Drei⸗ mächtepakt angeſchloſſenen Staaten. Im hiſto⸗ riſchen, mit Wandgemälden von Tizian und Tintoretto geſchmückten prunkvollen Senatoren⸗ des Dogenpalaſtes fand der feierliche Akt att. Das Beitrittsprotokoll wurde durch Reichs⸗ von Ribbentrop, Außen⸗ miniſter Graf Ciano, dem japaniſchen Bot⸗ ſchafter Horikiri, dem kroatiſchen Staats⸗ führer, Dr. Ante Pawelitſch, ſowie den Delegierten Rumäniens, Ungarns, Bulgariens und der Slowakei feierlich unterzeichnet, das in deutſcher, italieniſcher, japaniſcher und kroati⸗ ſcher Sprache ausgeſtellte Protokoll tritt mit dem Tage der Unterzeichnung in Kraft und ent⸗ hält im erſten Artikel die ſchriftliche Feſtlegung des Beitritts Kroatiens, während im folgenden Artikel, bezugnehmend auf Artikel IV des Drei⸗ mächtepakts, die Hinzuziehung kroatiſcher Ver⸗ treter zu den Beratungen der gemiſchten poli⸗ Rhone-Rhein · Verbindung durch den Genfer See? o. sch. Bern, 15. Juni.(Eig. Dienſt) In Neuburg hielt die ſchweizeriſche Fluß⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft in Anweſenheit von Ver⸗ tretern von zwölf Kantonregierungen eine Ta⸗ gung ab, auf der die Bundesbehörden aufgefor⸗ dert wurden, auf raſcheſtem Wege alle Vorbe⸗ reitungen zu treffen, damit die Schweiz bei dem kommenden Ausbau des europäiſchen lußſchiffahrtsnetzes nicht zu ſpät komme. Die rage eines transhelvetiſchen Flußkanals vom hein über die Aaare nach dem Genfer See ſteht im Mittelpunkt der Erörterungen. Der Genfer Staatsrat Balmer erklärte, die Stunde ſei für Entſcheidungen bereit. Wenn die Schweiz die Flußſchiffahrtsverbindung nicht zur rechten Zeit zu ſchaffen vermögen werde, werde der Binnenſchiffahrtsverkehr vom Weſtmittelmeer aus durch Frankreich ſeinen Weg nach Deutſchland nehmen. Das wirtſchaft⸗ liche Schickſal der Schweiz, und im beſonderen der Weſtſchweiz ſtehe hier auf dem Spiel. Großdeutſchen Reiches. tiſchen Kommiſſion bei Fragen feſtgeſtellt wird, die Kroatien angehen, entſprechend der Formu⸗ liexung der voraufgehenden Beitrittsverträge. Der Unterzeichnung ging eine kurze Begrü⸗ ßungsanſprache des italieniſchen Außenmini⸗ ſters voraus, der nach dem feierlichen Akt das Wort ergriff, um ſeiner Freude über den Bei⸗ tritt Kroatiens Ausdruck zu geben, und auf den Sinn des Dreimächtepaktes hin⸗ ies. „Beim Abſchluß des Dreimächtepakts in Berlin im September ſei es nicht die Abſicht geweſen, eine vorübergehende Vereinigung von Staaten allein im Gedanken an den Krieg zu ſchaffen, ſondern es ſollten die dauerhaften Grundlagen kür eine allgemeine Zuſammenarbeit gelegt werden, an der alle Nationen teilnehmen konn⸗ ten, die den Wunſch haben, zuſammen mit Deutſchland, Japan und Italien die Sehnſuch: der Völker nach einer Weltordnung zu verwirk⸗ lichen, die ſich auf Gerechtigkeit gründet. Der kroatiſche Staatsführer erklärte, daß der Bei⸗ tritt zum Dreierpakt für das kroatiſche Volk von großer und entſcheidender Bedeutung iſt, da es den Kroaten zwei Monate nach der Anerken⸗ nung als Staat und Nation ermöglicht wird, in die Geſellſchaft der Staaten einzutreten, die, erneuert durch nationale und politiſche Revo⸗ lutionen von der Genialität ihrer Führer be⸗ ſeelt und der Zuſtimmung ihrer Völker ge⸗ tragen ſind. Geleitzug bheĩ Gĩibraltar zersprengſ Berlin, 15. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche Kampfflugzeuge ſtellten in den heu⸗ tigen Morgenſtunden im Atlantiſchen Ozean weſtlich Gibraltar einen ſtark geſicherten Geleit⸗ zug bewaffneter feindlicher Handelsſchiffe. Der Geleitzug wurde zerſprengt. Fünf Schiffe mit insgeſamt 21 000 BR wurden durch Bom⸗ benvolltreffer vernichtet. Schwere Feuersbrünsſe in Gibralfar Dr. v. I. Rom, 15. Juni.(Eig. Dienſt.) Zu den Luftangriffen italieniſcher Lang⸗ ſtreckenbomber auf Gibraltar berichtet„Popolo Kompfflugzeuge vernichteten fünt Schifle mit 21 000 BRT 'Italia“, daß die italieniſchen Flieger noch niemals zuvor eine derartige Menge kriegs⸗ wichtiger Ziele wie in Gibraltar gefunden hät⸗ ten. Der Eindruck war derart, daß, wo immer die Bomben trafen, enorme Schäden an⸗ gerichtet, wurden. Der Hafen war gefüllt von Kriegsſchiffen jeder Klaſſe und Handelsſchiffen jeder⸗Art. Die Docks und Hafenanlagen ſeien die Hauptziele geweſen, wo die Bomben ſchwere Feuersbrünſte hervorriefen. Durch einen Volltreffer ſei auf der Zitadelle ein Munitionsdepot getroffen worden, deſſen Exploſion die ganze Zitadelle zum Zit⸗ tern gebracht habe. Die großen Brände ſeien beim Rückflug der Bomber noch viele Kilometer weit über See zu erkennen geweſen. Angriffe auf Damaskus eingestellt Von Sůden nicht herungekommen/ Scide von den Fronzosen geräum Genf, 15. Juni(HB⸗Funk) Die franzöſiſchen Truppen in Syrien leiſten, wie aus Vichy amtlich verlautet, den kombi⸗ nierten Anſtrengungen der britiſchen Flotte und Landſtreitkräfte hartnäckig Widerſtand. An der libaneſiſchen Küſte ſeien die Streitkräfte im Laufe der letzten Nacht auf weiter nördlich ge⸗ legene Stellungen zurückgezogen worden, nach⸗ dein ſie zunächſt Saida wiedererobert und ſich während des ganzen geſtrigen Tages dort ge⸗ halten hatten. Im Gebiet von Merdjayoum und ſüdlich von Damaskus habe der Feind nicht weiter vorſtoßen können. Eine aus dem JIrak kommende britiſche Panzerabteilung, die am 10. Juni mit den franzöſiſchen Vorpoſten in Abu⸗Kemal in Kontakt gekommen ſei, habe am Samstagabend dieſe vorgeſchobenen Stütz⸗ herrſcht völlige Ruhe. punkte eingenommen. Die franzöſiſchen Trup⸗ pen ſeien in ihrem Widerſtand durch Flieger wirkſam unterſtützt worden. Im mittleren Kampfabſchnitt bei Hasbeja berennen die Briten die franzöſiſchen Stellun⸗ gen auf den Höhen ſüdlich dieſer Stadt. Der Kampf iſt hier nach franzöſiſchen Meldungen für beide Seiten äußerſt verluſtreich. Im Ab⸗ ſchnitt von Damaskus haben die Briten füd⸗ lich Kisve ihre Angriffe auf Damaskus abge⸗ brochen und ihre Truppen zurückgezogen. In militäriſchen Kreiſen Beiruts rechnet man da⸗ mit, daß ſie nun durch ein Umgehungsmanöver Damaskus von Oſten her angreifen werden. In Beirut, das jede Nacht von der RAß bombardiert wird, ſowie in Damaskus, Die Elsässer stehen 2u Adolf Hifler Großkundgebung der Politischen leiter in Mülhausen/ Ansprachen von Sauleiter Wagner undl Dr. ley Mülhauſen, 15. Juni.(HB⸗Funk.) Am Sonntag traf Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley im deutſchen Elſaß ein. In der feſt⸗ lich geſchmückten Stadt Mülhauſen, der alten Garniſonſtadt des Reichsmarſchalls Hermann Göring, grüßte ihn begeiſterte Jugend unter wehenden Hakenkreuzfahnen. Ehrenſtürme der neugebildeten SA bildeten Spalier. Seit über einem Jahr hat nun die NSDAP im Elſaß die Verantwortung für das Wohl der Bevölkerung übernommen. Alle, die die Stra⸗ ßen umſäumen, wollen ihren Jubel als Dank gewertet wiſſen für den Reichsorganiſations⸗ leiter der NSDApP, für den bewährten Gau⸗ leiter und Kampfgenoſſen Robert Wagner und vor allen Dingen für Deutſchlands Füh⸗ rer Adolf Hitler. Da ſind ſie zuſammengekommen, 10 200 Män⸗ ner, die dem Führer geſchworen haben, ſeine Sache zu der ihrigen zu machen, Politiſche Lei⸗ ter des wiedergewonnenen Elſaß. Viele von ihnen gehörten dem früheren„Opferring“ an. den im Stillen wirkenden Nationalſozialiſten in den Zeiten der Fremdherrſchaft. Sie kom⸗ men vom Rhein, von den Vogeſen, von der Schweizer Grenze, von der alten deutſchen Reichsſtadt Zabern und dem nie vergeſſenen Straßburg. Kein Haus iſt ohne die Fahne des Dicht gedrängt um⸗ ſäumt die Bevölkerung den Marktplatz. Gauleiter Wagner erinnert an die erſte ſchwere Zeit des Aufbaues. In einem Jahr ſei eine tiefgreifende Revolution durchgeführt worden, und die elſäſſiſche Bevölkerung habe dabei tapfer die Hand mit angelegt. Dr. Ley ſpricht dann mit dem Idealismus der kampfgewohnten Bannerträger Adolf Hit⸗ lers. Klarheit und Wahrheit, ein feſter Glaube an unſer Volk haben uns das Vaterland zurück⸗ erobert. Dazu gehört auch ein nie erlahmen⸗ der Fleiß.„Laßt nicht nach, denkt immer daran, daß ihr als Politiſche Leiter nichts für euch wollt, daß ihr für das Volk da ſeid, daß ihr Adolf Hitler gehört! Seid hart gegen euch ſelbſt! Dann wird euch das Volt vertrauen!“ Die El⸗ ſäſſer jubeln dem Reichsorganiſationsleiter zu. Am Nachmittag marſchieren 50 000 Menſchen mit Fahnen und Schildern ihrer Betriebe auf. Es werden immer mehr! Dies Bekenntnis zu Führer und Nation gleicht einer Volksabſtim⸗ mung. Jeder fühlt die Wahrheit der Worte, die Dr. Ley über die Maſſen hinausruft:„Kraft ſeines Blutes iſt das Elſaß zurückgekehrt zum Reich“. Ein ſpontaner Beifallsorkan der Zehn⸗ tauſende ſteigt empor, als der Reichsorgani⸗ ſationsleiter ſich zum Sprecher für alle macht: „Es iſt heute das höchſte Glück für jeden von uns, Deutſcher zu ſein!“ Man fühlt, daß die Bewegung Adolf Hitlers hier feſten Fuß gefaßt hat, beſonders als der Kreisleiter Mülhauſens, früher Deputierter der Pariſer Kammer und ein Freund des nie ver⸗ geſſenen und für Deutſchland erſchoſſenen Dr. Karl Roos, erneut das Treuegelöbnis für den Führer und die Schickſalsgemeinſchaft dor Deut⸗ ſchen ablegt. Vor uns liegt Aegypien Berlin, 15. Juni. Gleich nach der Wegnahme von Kreta erfolgte ein großer Luftangriff der deutſchen Flugwaffe auf den britiſchen Kriegshafen Alexandria; ein warnendes Zeichen für die Engländer, daß der Schild vor Aegypten gefallen iſt, und wir nun⸗ mehr auch im Norden vor dem hochwichtigen uralten Pharaonenland ſtehen. Aegypten iſt nicht nur ein uraltes, ſondern auch ein wirtſchaftlich ſehr bedeutendes Land, am Kreuzweg dreier Kontinente, Aſiens, Euro⸗ pas und Afrikas, an der Suezſtraße nach In⸗ dien und dem Fernen Oſten, ein langer ſchma⸗ ler Schlauch, der tief nach Afrika hineinführt. Staatsrechtlich umfaßt Aegypten 994 300 Quadratkilometer; angebaut ſind davon aber nur etwa 37000 Quadratkilometer. Dieſe An⸗ baufläche iſt aber immerhin ſeit 1831, wo ſie nur 16·000 Quadratkilometer betrug, mehr als verdoppelt. Die Bevölkerung hat ſich in der gleichen Zeit verdreifacht und iſt in den letzten Jahrzehnten ſehr raſch geſtiegen: 1897 waren es nur 9,7 Millionen Aegypter, 1907 ſchon 11,3 Millionen, 1917 12,7 Millionen, 1927 14,2 Mil⸗ 1937 ſind es 15,9 Millionen Menſchen. Religii iſt die Bevölkerung faſt einheitlich iflamiſch, nur knapp eine Million Menſchen gehören der altertümlichen, ſogenannten„koptiſchen“ Kirche an. Der hohe Geburtenüberſchuß des Landes iſt erſtaunlich und beträgt 15 auf 1000; je mehr die ärztliche Wiſſenſchaft ſich verbreitet — und ſehr viele junge Aegypter haben in Deutſchland Medizin ſtudiert, wie überhaupt die Araber ja eine alte Begabung für Medizin beſitzen—, wird mit der Zurückdrängung der Säuglingsſterblichkeit die Bevölkerung Aegyp⸗ iens erſt recht zunehmen. So kommen auf das Fruchtland heute ſchon 204 Menſchen auf den Quadratkilometer. Das iſt ungeheuer viel, nut möglich dadurch, daß dieſer Boden durchſchnitt⸗ lich zwei, vielfach ſogar drei Ernten im Jahre trägt. Landwirtſchaftlich iſt Aegypten außerordent⸗ lich reich. Die Engländer haben zwar Aegypter gezwungen, in unvernünftig großem Maß »Baumwolle anzubauen und dadurch es von der engliſchen Textilinduſtrie abhängig gemacht, aber andererſeits hat Aegypten wirklich ausge⸗ zeichnete Baumwollernten; 1936/37 erntete es 9,2 Millionen Kantar(1 Kantar— 44,928 Kg.) Baumwolle. Während dieſes Krieges nun hat England ſeine alten Baumwollbezüge nicht aufrechterhalten können, hat zwar immer wie⸗ der verſprochen, es wolle die ägyptiſche Baum⸗ wolle kaufen, in Wirklichkeit aber dieſe aus Mangel an Schiffsraum gar nicht übernehmen können. So liegen heute etwa 1/% Jahres⸗ ernten Baumwolle in Aegypten. Daneben aber ſteht die reiche Produktion an Körnerfrüchten. 1935/½6 erzeugte Aegypten 1,2 Millionen Doppelzentner Weizen, 1,6 Millionen Doppelztr. Mais, 236 000 Doppelztr. Gerſte, 693 000 Doppelztr. Reis, 300000 Doppelztr. Boh⸗ nen, 219000 Doppelztr. Zwiebeln, 2,1 Mill. Doppelztr. Zuckerrohr. Aegypten iſt ein Ge⸗ müſeausfuhrland— und ſein Gemüſe iſt be⸗ rühmt, wie jeder bezeugen kann, der einmal im Frieden„Bambia“(hat nichts mit Bambus zu tun) oder eine der anderen prächtigen ägyp⸗ tiſchen Gemüſeſorten gegeſſen hat; Aegypten er⸗ zeugt Orangen, Zitronen, Mandarinen, Feigen, Datteln— große Teile des Landes mit ſeiner ſehr fleißigen Bevölkerung ſind ein blühender Garten. Es iſt auch das einzige Land des arabiſchen Orients, das ſtark induſtrialiſiert iſt. Neben ſei⸗ ner altbekannten Zigaretteninduſtrie hat Aegyp⸗ ten eine Textilinduſtrie auf der Grundlage ſei⸗ ner eigenen Baumwolle von 120 000 Menſchen, es hat ſogar Anſätze einer Metallinduſtrie, er⸗ zeugt eigene Karoſſerien, Konſerven. Metall⸗ betten, Seifen und Parfümerien. Seine Drucke⸗ reien ſind zum großen Teil mit deutſchen Maſchinen ausg rüſtet, ebenſo eine 1937 ge⸗ gründete Papierfabrik, deren ägyptiſche Fach⸗ kräfte damals in Deutſchland ausgebildet wur⸗ den. Bankmäßig wird die Wirtſchaft beherrſcht von der einheimiſchen, national⸗ägyptiſchen „Bank Misr“ mit einem eingezahlten Kapital lionen und nach der letzten Zählung vom—— 1 „Hhakenkreuzbanner“ Habenzr mMontag, 16. Juni 1941 3 von 1 Milliarde Aegyptiſchen Pfund. Gering ſind nur die Bodenſchätze; Aegypten hat kleine Eiſenerzgruben auf der Sinai⸗Halbinſel, die immer von Zeit zu Zeit ſtillgelegt werden, wahrſcheinlich etwas größere Eiſenvorkommen bei Aſſuan, etwas Erdöl an der Küſte des Ro⸗ ten Meeres, Phrosphat an einzelnen Stellen der Wüſte und ein wahrſcheinlich auch nicht großes Goldvorkommen bei El⸗Sokkari, daneben etwas Stein⸗ und Graniworkommen. Das Schwergewicht ſeiner Wirtſchaft liegt alſo ganz auf der Landwirtſchaft, und zwar hier auf dem Ackerbau, denn auch die Viehzucht iſt mindeſtens für die Ausfuhr nicht erheblich, um⸗ faßt etwan1 Million Rinder, 1 Million Büffel⸗ rinder, 150 000 Kamele, 35 000 Pferde, 800 000 Eſel— dieſe kleinen, treuen eigentlich ſo komi⸗ ſchen ägyptiſchen Eſel, die die Waſſermühle drehen, die Waren zum Markt bringen und auf denen die Bauern, die Beine eingezogen, rei⸗ ten! Es gibt dann noch Ziegen, Maultiere, natürlich, da es ſich um ein iſlamiſches Land handelt, ſo gut wie keine Schweine, die der Prophet aus alter Volksüberlieferung und Mißtrauen gegen die Trichinoſe ſeinen Gläu⸗ bigen verboten hat, endlich eine Menge Hüh⸗ ner. Für den Export kommen eigentlich nur Eier in Frage. Der Orient iſt im allgemeinen heute arm— ſein ſagenhafter Reichtum im Mittelalter be⸗ ruhte mehr auf ſeiner Zwiſchenhändlerſtel⸗ lung zwiſchen Europa und Indien, ſowie auf den Waſſerbaukünſten der Araber, und verſfiel, als die Mongolen im 13. Jahrhundert ganze Landſchaften ausmordeten und als die Euro⸗ päer durch Vasco da Gama den unmittel⸗ baren Weg nach Indien entdeckten. Nach Aegypten aber ſind die Mongolen nie gekommen, die Türken, die es im 16. Jahrhun⸗ dert eroberten, waren bequeme Herren, die Entdeckung des Seeweges nach Indien traf Aegypten am wenigſten von den Orientlän⸗ dern, ſo daß es niemals einen ſo furchtbaren Rückſchlag„lebte, wie etwa JIrak oder Syrien am Ausgang des Mittelalters. Dazu iſt es durch die Herrſcher aus dem Hauſe Mehemet Alis am früheſten von allen arabiſchen Ländern modern verwaltet worden, genoß Rechtsſicherheit und Wirtſchaftsfrieden, litt lediglich unter den ausbeuteriſchen Methoden der Engländer. Es könnte heute reicher ſein— aber es iſt auch jetzt ein reiches Land. Seine Staatsfinanzen haben ſeit Jahrzehnten recht erhebliche Ueberſchüſſe, decken 50 Proz. ihrer Ausgaben durch Zölle und erheben nicht einmal eine Einkommen⸗ ſteuer. So gibt es viele reiche Leute in Aegyp⸗ ten, und ſehr viele europäiſche Kaufleute ha⸗ ben ſchon in früheren Jahrzehnten in dieſem ſteuergünſtigen Lande gern große Kapitalien angelegt. Daneben ſteht allerdings eine bit⸗ tere Armut der„Fellahi“, der ägyptiſchen Bauern und kleinen Pächter, die z. T. ver⸗ ſchuldet ſind und in ſehr elenden Verhältniſſen leben. Es iſt bezeichnend für Aegypten, daß dort gerade der nationale Widerſtand gegen England zugleich ſtark ſozialreformeriſche Züge angenommen hat— die kapitaliſtiſche Entwick⸗ lung iſt eben in Aegypten weiter als in allen anderen arabiſchen Ländern, die Bildungsſtufe hoch, und weil die Engländer jahrzehntelang viele entſcheidende Poſten mit engliſchen Be⸗ ratern beſetzt haben, beſteht eine ziemlich breite Jugend der ägyptiſchen Bildungsſchicht, die zugleich ſoziale Reform und nationale Selb⸗ ſtändigkeit erſtrebt. Dieſe aufſteigende und tüchtige Nation, die heute nach Norden ausſchaut, wo auf Kreta un⸗ ſere Flugzeuge ſtarten, und nach Weſten, wo die Panzer des Generals Rommel bei Sollum anrollen, gehört wirtſchaftlich zu Europa. Europa iſt das natürliche Abſatzgebiet für ihre landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe und für ihre Baumwolle insbeſondere. Sie iſt auch kulturell ein alter Gegenſpieler und Freund— und man hat dort nicht vergeſſen, daß die blutigen Kreuzzüge ein Ende nahmen, als der deutſche Kaiſer Friedrich II., ſelber ein Freund des Iſlam, und der ägyptiſche Sultan Al Kamal ed Din in dieſem Streit, der die beſten Kräfte des Abendlandes und Morgenlandes ver⸗ zehrte, 1228 einen verſtändigen Ausgleich fan⸗ den, ſeit dem niemals mehr Deutſche und Aegypter die Waffen miteinander gekreuzt ha⸗ ben. Immerhin einer der dauerhafteſten Frie⸗ densſchlüſſe aller Zeiten— und es ſcheint, als ob die Aegypter ſich nicht von England zwin⸗ gen laſſen wollen, dieſe Tradition preiszugeben! Prof. Dr. Joh. v. Leers. FRitterkreuꝛ für den Eroberer Sollums Berlin, 15. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eifernen Kreuzes an Oberſtleutnant Knabe, Kom⸗ mandeur eines Kradſchützenbataillons. Oberſtleutnant Knabe hat ſich im Weſt⸗ feldzug durch perſönliche Tapferkeit und um⸗ ſichtige Führung ſeines Bataillons ganz be⸗ ſonders hervorgetan. Im Einſatz in Nord⸗ afrika nahm er nach anſtrengendem Wüſten⸗ marſch mit der ihm unterſtellten Vorausabtei⸗ lung am 12. 4. 1941 Sollum und Ca⸗ puzzo. Die folgenden Abwehrkämpfe ge⸗ ſtaltete er durch angriffsweiſes BVorgehen zu einem vollen Erfolg der deutſchen Waffen. Aus der richtigen Erkenntnis der Geſamtlage heraus hat er mit allen Mitteln den Vorſtoß auf Sollum beſchleunigt durchgeführt, den Ort egen die wiederholten Angriffe der Englän⸗ er gehalten und dadurch die Geſamtlage des Korps ſehr günſtig beeinflußt. Tobrułks Hafen ein Trümmerhaufen Viele britische Tronsporte versenłkt/ Neue luftongriffe auſ Tobruk und Zypern Dr. v. L. Rom, 14. Juni.(Eig. Dienſt) Nach meor als achtzig Luftangriffen deutſcher Stulas und italieniſcher Bomber bietet der Haſen von Tobruk von der Landſeite her eine Stätte der Verwüſtung. Zwei bis in die Mole durch Brandbomben ſchwer getroffene engliſche Frachter zu je 3000 BRe ſperren durch ihre Wracks die einzige Kaianlage Tobruks. Andere Schiffe, darunter zwei Zerſtörer, ſind an ihrem Verſenkungsort nur noch durch die über Waſſer ragenden Schornſteine zu erkennen. Im ſeichten Waſſer heben ſich die Wände der zerſtörten Schiffe ab. Verſchiedene kleine Frachter, die von den Stukas beim Ausladen ihrer Fracht ereilt wurden, ſcheinen ſich in halbgeſunkenem Zu⸗ ſtand an die Mole anzulehnen. Bis zum Hafen⸗ ausgang ragen Maſtbäume und Segel⸗ ſtangen verſenkter Schiffe aus dem Waſſer, die Beweis dafür ſind, daß der eng⸗ liſche Verſuch, mittels Segler und großen Mo⸗ torbooten der belagerten Beſatzung Lebens⸗ mittel, Munition und Friſchwaſſer zu bringen, an der deutſchen Luftblockade ſcheiterte. Die Kette der Wracks zeigt ſich weithin. Ein eng⸗ liſches Proviantſchiff wurde ſogar achtzig Kilo⸗ von Tobruk entfernt von ſeinem Schickſal ereilt. Von den zu Beginn der Abriegelung To⸗ bruks am 12. April beſtehenden ſechs großen Treibſtofftanks, die mit einem Durch⸗ meſſer von je dreißig Meter von den Englän⸗ dern ſorgfältig getarnt wurden, befindet ſich keiner mehr intakt. Einer von ihnen wurde durch Volltreffer eines Stukabombers erledigt, zwei andere brannten nach einem Luft⸗ angriff 48 Stunden lang. Die ſich mit den haushohen Flammen vereinigende Rauchſäule war über fünfzig Kilometer vom Land aus er⸗ kennbar. Zu den Wirkungen der Luftangriſfe treten neuerdings die der ſchweren Artillerie, die nunmehr täglich ihre heftigen Zerſtörungen gegen Feſtung und Hafen richten. Der OKW.-Bericht Berlin, 15. Juni. B Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: UÜU⸗Boote verſenkten im Nordatlantik vier feindliche Handelsſchiffe und einen Tanker mit zuſammen 29 000 BRrT. Die Luftwaffe bombardierte erfolgreich Ha⸗ fenanlagen und Rüſtungswerke in Süd⸗ und Südoſtengland. Bei Abwehr feindlicher Flugzeuge, die in die beſetzten Gebiete einzufliegen verſuchten, kam es mehrfach zu Luftkämpfen, in denen ein Flug⸗ zeug vom Muſter Briſtol⸗Blenheim abgeſchoſſen wurde. In Nordafrika Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätigkeit bei Tobruk. Leichte deutſche und italieniſche Kampfflugzeuge griffen wiederholt die Hafen⸗ und Befeſtigungsanlagen von To⸗ bruk mit guter Wirkung an. Sie zerſtörten auf einem britiſchen Flugplatz durch Bomben und Beſchuß mit Bordwaffen mehrere Flug⸗ zeuge am Boden. Ein britiſches Jagdflug⸗ zeug und drei Kampfflugzeuge wurden in Luft⸗ kämpfen und durch Flakartillerie abgeſchoſſen. Im Mittelmeerraum griff ein deut⸗ ſcher Kampffliegerverband am 13 Juni mili⸗ täriſche Anlagen und ein Induſtriewerk auf der Inſel Cypern erfolgreich an. Deutſche Kampfflugzeuge ſtellten auf der Höhe von Bei⸗ rut einen britiſchen Flottenverband und er⸗ ielten einen Bombenvolltreffer ouf einem ———— Kreuzer. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwächeren Kräften an einigen Stellen in Weſtdeutſchland Sprengbomben, die jedoch nur geringfügige Schäden anrichteten. Freischãrler kãmpfen weiter im lrał Beihnlinie Bagded—-Bsra noch unterbrochen (Eigene Drahtmeldung des„HB'“) Iſtanbul, 15. Juni. Von Ruhe und normalen Zuſtänden im Irak kann entgegen britiſchen Behauptungen noch keineswegs die Rede ſein, erklärt man in unterrichteten arabiſchen Kreiſen. Vier größere irakiſche Kampfverbände und mehrere kleine Freiſchärlergruppen kämpfen nach wie vor ge⸗ gen die Briten. Die vermutlich ſtärkſte der kämpfenden Truppen ſteht unter dem Kom⸗ mando von Fawzi Kaukji im Grenzgebiet von Transjordanien. Eine zweite Kampfgruppe im Euphrat⸗Tal hindert dort die Trup⸗ pen, gegen Syrien vorzugehen, dadurch, daß ſie die engliſchen Nachſchubwege bedroht. Die dritte irakiſche Gruppe ſteht nördlich und öſtlich von Moſſul, die vierte im Wüſtengebiet zwi⸗ ſchen Bagdad und Basra. Die Bahnverbin⸗ dung zwiſchen Bagdad und dem Hafen Basra iſt durch dieſe Gruppe immer noch geſtört. Die Kämpfe haben kein größeres Ausmaß, um ſo mehr als die irakiſchen Frei⸗ ſchärler nicht über viel Munition verfügen, aber ſie binden doch mehrere tauſend Briten, die dadurch gehindert werden, an dem An⸗ griffskrieg gegen Syrien teilzunehmen.*5 Franzosen in Enaland gefanqen— 10 00%% Maerinesoldcten in Konzentromonslogern/ Brinische Brutolitàt Madrid, 15. Juni.(HB⸗Funk) Die in Oran erſcheinende Zeitung„Echo de Oran“ veröffentlicht einen Artikel:„Franzöſi⸗ ſche Marineſoldaten als Gefangene der Eng⸗ länder“. Der Verfaſſer, Stephan Lauzane, erinnert daran, daß zu Beginn des Waffenſtillſtandes 10 000 franzöſiſche Marineoffiziere und Solda⸗ ten, die ſich in engliſchen Häfen befanden, in Konzentrationslagern interniert wurden, weil ſie ſich weigerten, an Englands Seite gegen ihr Vaterland zu kämpfen. Sie wurden zuerſt in ein Konzentrationslager nach Liverpool gebracht, wo ſie ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen den deutſchen Fliegerangrif⸗ fen ausgeſetzt waren. Dann brachte man ſie in der ehemaligen Reitbahn von Aintree unter, wo ſie ſchlechter behandelt wurden als Kriegsgefangene. Sie mußten auf bloßer Erde ſchlafen und ſelbſt Gräben zum Schutze gegen die deutſchen Luft⸗ angriffe ſich herſtellen und erhielten weder Poſt noch Zeitungen noch ſonſt irgendwelche Nachrichten von der Außenwelt. Wenige Tage vor dem Zuſammenbruch Frankreichs waren ſie noch von der britiſchen Admiralität mit allen Ehren empfangen wor⸗ den. Dann aber erklärte dieſelbe Behörde, ſie habe keinerlei Verpflichtungen gegen Leute, die ſich weigerten, für die Sache der Demokratie zu kämpfen. Man tue gut daran, ſo bemerkt Lauzane, ſich ſtets zu vergegenwärtigen, was England unter Demokratie verſtehe. Im Namen der Demokra⸗ tie aber ſeien in England die Poſten im Ober⸗ haus ſowie ein Teil der oberſten militäriſchen Stellungen erblich. Im Namen der Demokratie aber laſſe es ſeine ehemaligen Bundesgenoſſen und Waffenbrüder in Konzentrationslagern verhungern und bombardiere deſſen offene Städte und Krankenhäuſer. Noosevelt der Feind qanz Europas Alle europdischen Guthoben gesperri/ Erpressungsversuch an den Neutralen (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 15. Juni. Außer den deutſchen und italieniſchen Gut⸗ haben in den USA ordnete Prüſident Rooſe⸗ velt auch eine Kontrolle und Sperrung ſämt⸗ licher übrigen Guthaben europäiſcher Staaten an. Offenbar will Waſhington verſu⸗ chen, auf dieſem Wege den neutralen Staaten Europas neue Daumenſchrauben anzulegen, denn in Waſhington wurde erklärt, daß man durch Gewährung von Lizenzen die Kontrolle für Finnland, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und Rußland aufheben werde, wenn die genannten Länder eine Verſicherung abge⸗ ben, die offenbar darauf hinausläuft, daß ſie wirtſchaftlich in Ueberſee nicht mit den Achſen⸗ mächten zuſammenarbeiten. Außerdem hat Rooſevelt die amtliche Ueberwachung aller ausländiſchen Beſitztümer in den USA angeordnet, gleichgültig, welcher Na⸗ tionalität der Beſitzer angehört. Beſonders grotesk iſt eine weitere Anord⸗ nung des am Fieber leidenden Präſidenten, wonach auch die USA⸗Guthaben von Oeſter⸗ reich, Tſchechoſlowakei, Danzig, Polen und Al⸗ banien, alſo von Staaten, die ſeit Jahren nicht mehr beſtehen, in den USA eingefroren wer⸗ den. Hierbei handelt es ſich um eine politiſche Demonſtration Waſhingtons, das die politiſche Entwicklung der letzten drei Jahre anſcheinend abſtreiten will. Bis zum Samstag belief ſich der Geſamtbe⸗ trag der in den USA eingefrorenen ausländi⸗ ſchen Guthaben nach amerikaniſchen Angaben auf 4½ Milliarden Dollar. Hinzu kommt nun der Beſitz Deutſchlands und Italiens, den ame⸗ rikaniſche Finanzkreiſe auf 300 bis 400 Millio⸗ nen Dollar ſchätzen. Die Einfrierungsverord⸗ nung Rooſevelts kam in Neuyork deswegen überraſchend, weil Finanzminiſter Henry Mor⸗ genthau erſt vor wenigen Tagen erklärt hatte, daß die Achſenmächte den größten Teil ihrer Guthaben in Sicherheit gebracht hätten und jetzt das Neſt leer ſei. talienĩische Gegenmaſinahmen Eigene Drahtmeldung des„HB“) Rom, 15. Juni. Die italieniſche Regierung wird ſoſortige Vergeltungsmaßnahmen gegen die von Rooſe⸗ velt verhängte Sperrung des italieniſchen Ei⸗ gentums in den USA ergreifen, die am Sonn⸗ tag in Rom belanntgegeben wird. Zur Vorbe⸗ reitung dieſer Vergeltungsmaßnahmen wurde eine Schätzung des nordamerikaniſchen Eigen⸗ tums in Italien angeordnet. Panamerikanisches Auigebof gegen Vich (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 15. Juni. Die nordamerikaniſche Regierung hat in⸗ offiziell begonnen, die Länder des amerikani⸗ ſchen Kontinents zu befragen, welche Haltung ſie im Falle eines Abbruchs der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Waſhington und Vichy einnehmen würden. Entſprechende Sondierun⸗ gen der USA-⸗Diplomatie ſind in verſchiedenen lateinamerikaniſchen Ländern unternommen worden. Offenbar wünſcht Rooſevelt eine einſtimmige Unterſtützung durch alle amerikaniſchen Länder für den Fall, daß er die Beziehungen zur franzöſiſchen Regierung ab⸗ bricht. In Waſhington ſcheint man mit der Kontrolle, die man bereits über die franzöſi⸗ *22 Geiek In der Jun lich ſchon mäch heint ſich al ſerviert im Wanderluſt w Ihr waren kei der Bergſt. Rutzen davon. ſommerlichen daß er ſich übe —+* eife rade der Rebg unterrichtet. Hi verbundenheit liets darauf b. Fdyllen ländlie ſchen Beſitzungen in Amerika hat, noch nicht zufrieden zu ſein, ſondern will offenbar die Gelegenheit ausnutzen, die dortigen franzöſi⸗ ſchen Kolonien Frankreich zu entreißen. Zur Tarnung des nordamerikaniſchen Imperialis⸗ mus möchte ſich Rooſevelt einen Auftrag vo den Staaten des amerikaniſchen Kontinents er⸗ teilen laſſen, ſo daß die nordamerikaniſchen Streitkräfte nach außen hin dann als Beauſ⸗ tragte des Gefſamtkontinents auf⸗ treten, wenn ſie Martinique, Guadeloupe und Franzöſiſch Guayana beſetzen. Das ſcheint der Hintergrund für die augenblicklichen Sondie⸗ rungen zu ſein, die Rooſevelt vornehmen läßt. Straſſengefecht in Bagdad Dr. v. I. Rom, 14. Juni.(Eig. Dienſt lichen Lebens Zu blutigen Zuſammenſtüßen zwiſchen Der rege S auſtraliſchen Truppen und der arabiſchen Be⸗ Sammlern des Eifer und Auft weißen, blauet heimgekehrten zu bringen. Nu ſpäten Nachmi llappernden Bi Abzeichen Liebl r Wochenende auch trotz ſchöne und ſpa Diffenébrücke ſt Vereins Mann rfamilie, di⸗ Kilometerlauf Freunde des b Erleben am R. Wochenendes b mit ſeiner Bor Französischer Emigranfen- General ſon Werkan— verwundef des Rachmittac (Eigene Drahtmeldung des„HB“) nütielt Maß de Stockholm, 15. Juni. den Freuden un Eine franzöſiſche Bombe hat den franzöſiſchen unmwoölkte Arbei Emigrantengeneral Charles de Gaulle in der Gegend von Damaskus durch Splitter ſchwer völkerung kam es laut„Mondo Arabo“ in Bagdad, als beim Einmarſch eines auſtrali⸗ ſchen Regiments die Soldaten ſich Frechheiten gegenüber den arabiſchen Frauen erlaubten. Zwiſchen denen zu Hilfe eilenden Arabern und den Auſtraliern entſpann ſich ein hlu⸗ tiges Gefecht, bei dem die auſtraliſchen Truppen, wie üblich, auf die Menge feuerten. Zwölf Perſonen, darunter drei Frauen, wur⸗ den getötet, 37 verletzt. Die auſtraliſchen Soldaten bezahlten die Herausforderung der arabiſchen Bevölkerung mit 17 Toten. Im Zuſammenhang mit dieſem Zwiſchenfall ord⸗ nete die engliſche Militärbehörde eine Ver⸗ ſchürfung des Belagerungszuſtandes mit ſchärfſten Strafandrohungen gegen die Zivil⸗ bevölkerung an. verletzt, meldet die engliſche Agentur Reuter Kufn am Sonntagmittag. Zwei Stunden ſpäter be⸗ 1 richtigte ſie ſich dahingehend, daß es nicht de n die 1 Die Anmeldu nen, die auf 1941/42 in ule eintreter ). Juni, bei d Die Aufnahmep lag, 28. Auguſt, den beſonders der Vorlage de des Impfſcheine deutſchblütigen eltern zu erbrin haß oder ausfi Gaulle, ſondern der gleichfalls im Solde Eng⸗ lands kämpfende franzöſiſche Emigrantengene⸗ ral Le Gentilhomme ſei. Franzöſiſche Flugzeuge waren zur Abwehr britiſcher An⸗ griffe im Gebiet ſüdlich von Damaskus zum Angriff übergegangen und hatten die Bom⸗ ben geworfen, von denen eine den Emigran⸗ tengeneral ſchwer verwundete. Der italienische Wehrmaditsbericht 3 Rom, 15. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: NSDAq u ——5 auptquartier der Wehrmacht gibt b te 7 lannt: In der Nacht zum 14. hat die italienif rer Di Luftwaffe den Flottenſtützpunkt Alexandrie ſtamn bombardiert. Anmeldu In Nordafrika en vom 25 orderlichen Auft — wenn nö ſtatt. veſondere deutſchen und italieniſchen Luftwaffe zu wi derholten Malen die Befeſtigungen von Tobruk bombardiert. Es entſtanden große Brände. Zwei Hurricane wurden über Tobruk abge⸗ ſchoſſen. Der Feind unternahm Luftangriffe 4 auf Bengaſi und auf andere Ortſchaften der Cyrenaika. Zwei engliſche Flugzeuge wurden von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Ein wei⸗ teres Flugzeug wurde von der italieniſchen Flak abgeſchoſſen, der Flugzeugführer wurde gefangengenommen. 4 Im Gebiet des Aegäiſchen Meere7 warfen engliſche Flugzeuge Bomben auf dy Inſel Rhodos. In Oſtafrika haben wir am Abend dee 10. Juni einen feindlichen Angriff am Baro⸗ Fluß(Galla und Sidamo) abgewieſen. Dag ſchlechte Wetter und der ſehr ſchlechte Zuſtangd der Verkehrswege hindern unſere und die feindlichen Bewegungen. Im Gebiet von Gon⸗ dar beſchrünkte Tätigkeit der feindlichen Ar⸗ die von unſerer Artillerie bekämpft w rd. m Mittelmeer hat ein italieniſches U⸗ ſſen ein Sunderland⸗Waſſerflugzeug abge⸗ oſſen. 4 Während der Kämpfe um Kreta hat, wie ſich jetzt herausſtellt, das unter dem Befehl von Korvettenkapitän Guſtavo Lovatelli ſte⸗ hende U⸗Boot einen feindlichen Flottenver⸗ band angegriffen und mit zwei Torpedos einen Zerſtörer verſenkt. n Kürze Stabsführer Möckel Bevollmächtigter des Reichs⸗ iugendführers. Reichsjugendführer Axmann iſt, wie NSK meldet, wieder zur Wehrmacht eingerückt und hat zu ſeinem Bevollmächtigten Vertreter den Staats⸗ führer Helmuth Möckel ernannt. 7 Friedrich Roſelins tödlich verunglückt. kannte Bremer Kaffee⸗Importeur und großzügige Förderer der Künſtler, Friedrich Roſelius, verun⸗ alückte bei einem Autounfall tödlich. Neben ſeinen anderen Aufgaben hatte ſich Friedrich Roſelius vor allem auch um die Entwicklung der deutſchen Flug⸗ zeuginduſtrie verdient gemacht, indem er gemeinſam mit ſeinem Bruder, Generalkonſul Dr. h. c. Ludwig Roſelius, die Bremer Focke⸗Wulf⸗Flugzeug⸗Werke aufbaute. 3 Peétain redet am Dienstag. Eine Rundfunkrede des Staatschefs Petain wird offiziell für Dienstag ange⸗ kündigt. Die Rede findet anläßlich der einjährigen Wiederkehr der Machtübernahme in Frankreich durch den Marſchall ſtatt. 4 Rücktransport franzöſiſchen Goldes. Die im Sep⸗ tember 1939 von Frankreich nach Algier gebrachten franzöſiſchen Goldvorräte wurden nach Meldungen der italieniſchen Preſſe jetzt auf dem Luftwege wieder von Algier nach Frankreich zurückgebracht. 4 Mandſchukuno wird in Tokio durch einen Miniſter vertreten werden. Die mandſchuriſche Regierung hat zur Verſtärkung des diplomatiſchen Apparates im Ver⸗ kehr zwiſchen Mandſchukuo und Japan die Ernen⸗ nung eines diplomatiſchen Vertreters in Tokio mit dem Range eines Miniſters ohne Geſchäftsbereich be⸗ ſchloſſen, der nicht allein größere Vollmachten als der gegenwärtige Vertreter habe, ſondern auch gleichzeitig den Poſten eines Präſidenten des gemeinſamen ja Wirtſchaftsrates inne habe ird. Ri im Gegenüber Ur kene“ darauf hi Anordnung de⸗ Frauen, die Kin ſorgen haben, n. Werkluftſchutz Es iſt weiter b mit Kindern ül Fahren, nur da en, wenn eine Kinder ſichergeſte ie zum gleichen ——— Abschied 8 as 6. Sonntag NRach 18jährige ter folgt Max 5 Berufung nach Wiolinkonzert H— zart, dem frühe 4 aus ſchiedete er ſich i nen vielen Mann lünſtleriſches Ge mit ihm dem Mo geht. Seine Techt ler Sicherheit und boll und klangſch den ſchwierigſten Har bleibt. Ueb lechnik. Dieſe te⸗ fergl nur das ebten Geſtaltung wiſchen dem ſtili denem im Werk ebnishaften zu 1 die Einheit glücklich mit de eines Karl Elr wieder in vorbil! geſtaltung begleit Ebenſo ſtilſiche Orcheſterpart des ind Orcheſter von delt ſich bei dieſe lung eines verlo— les, die die urſpr Streichinſtrument erkennen läßt. J führung, aber da wickelte Karl El des Werkes, wobe orzugten Soloin aſſen bleibt. Ren annte Cembaliſt eichnetem Anſchl. herer Virtuoſité . —. E Der be⸗ Montag, 16. Juni 1941 1 abhenkreuzbonner“ Geiek dbινιν Ooeſienonclo In der Junimitte pflegt die Baderei gewöhn⸗ ich ſchon mächtig in Schwung zu ſein. Diesmal eint ſich aber die Badefreude noch etwas keſerviert im Hintergrunde zu halten und der Wanderluſt weiterhin den Vortritt zu laſſen Ihr waren keine Grenzen geſetzt. Die Rachbarn an der Bergſtraße und der Haardt hatten den Juni 104 t, noch nicht offenbar die igen franzöſi⸗ treißen. Zur Imperialis⸗- Auftrag von kontinents er⸗ Kiuten davon. Es gehört nun einmal zum vor⸗ nents auf⸗ ſommerlichen Programm des Mannheimers. über den Stand der Felder, über die eife der Kirſchen und die grüne Pa⸗ rade der Rebgärten mit Umſicht und Intereſſe unterrichtet. Hier offenbart ſich die innige Land⸗ erbundenheit des Rhein⸗Neckarſtädters, der ets darauf bedacht bleibt, die Brücke zu den daß er 15 adeloupe und as ſcheint der ichen Sondie⸗ rnehmen läßt. a9dad Iyllen ländlicher Fruchtbarkeit und des bäuer⸗ Eig. Dienſt lichen Lebens— feſtigen. 4 ſen zwiſchen Der rege Spaziergängerverkehr kam n eubiſchent Sammlern des Ad2 legen. Sie waren mit lrabiſchen Be⸗ bo Arabo“ in ines auſtrali⸗ ch Frechheiten en erlaubten. iden Arabern ich ein blu⸗ auſtraliſchen enge feuerten. Frauen, wur⸗ auſtraliſchen orderung der Toten. Im iſchenfall ord⸗ de eine Ver⸗ ſtandes mit en die Zivil⸗ Eifer und Aufmerkſamkeik am Wert, die gelben, weißen, blauen und roſaroten Wappen der heimgekehrten Städte an die leeren Knopflöcher zu bringen. Nur vereinzelt mahnten noch in den en Nachmittagsſtunden des Sonntags die appernden Büchſen. So raſch hatten die 150 000 Abzeichen Liebhaber gefunden. Im Mittelpunkt der Wochenendereigniſſe ſtand die Ruderregatta, die auch trotz der Kriegsverhältniſſe ſportlich ſchöne und ſpannende Kämpfe brachte. An der Diffenéebrücke ſtieg das Anbaden des Schwimm⸗ Vereins Mannheim, unſerer älteſten Schwim⸗ merfamilie, die Radſportler traten zum 100⸗ Lilometerlauf an und zuletzt blieb auch für die ——— braunen Leders noch vielfältiges Erleben am Rande übrig. Das Kernſtück des Wochenendes bildete das Wunſchkonzert, das mit ſeiner Bombenbeſetzung die Herzen derer zündete, die ſeit vielen Wochen nach dieſer Sta⸗ ion Verlangen getragen, und ſich die Genüſſe des Nachmittags redlich verdient hatten. So barg der Schoß des Wochenendes wieder ein ge⸗ rüttelt Maß der anregenden und aufmuntern⸗ den Freuden und Erlebniſſe, deren Farben auch umwölkte Arbeitstage ſchwerlich etwas von ihrer Leuchtkraft zu nehmen vermögen. -General es„HB“) n, 15. Juni nfranzöſiſchen Gaulle in der plitter ſchwer jentur Reuter ſen ſpäter be⸗ fufnahme von Schülern in die höheren Lehranſtalten es nicht de Eolde Eng⸗ Die die Schüler und Schüle⸗ igrantengene⸗ tinnen, die auf Beginn des neuen Schuljah⸗ Franzöſiſche 5 194/½2 in die erſte Klaſſe der Höheren britiſcher An⸗ chule eintreten wollen, finden am Freitag, „Juni, bei den einzelnen Direktionen ſtatt. e Aufnahmeprüfungen werden am Donners⸗ lag, 28. Auguſt, durchgeführt. Die Eltern wer⸗ den beſonders darauf hingewieſen, daß außer der Vorlage des letzten Schulzeugniſſes und des Impfſcheines unbedingt der Nachweis der deutſchblütigen Abſtammung bis zu den Groß⸗ eltern zu erbringen iſt, entweder durch—— haß oder ausführliche Urkunden. Mitglieder zer RSDAp und ihrer Gliederungen, ſowie heamte, Offiziere und öffentliche Bedienſteſte gen für ſich und für die Ehefrau eine Beſchei⸗ amaskus zum en die Bom⸗ den Emigran⸗ chtsbericht 15 Juß iacht gibt be ie italieniſch Alexandr en Berbände de vaffe zu wie n von Tobru oße Brände. Tobruk abge⸗ Luftangriffe riſchaften der zeuge wurden n. Ein wei⸗ italieniſchen ührer wurde Abſtammung nachgeprüft 8 Die Anmeldungen für die Klaſſen 2 bis 8 inden vom 25. bis 27. Auguſt 1941, die er⸗ ſorderlichen Aufnahmeprüfungen am 29. Auguft, 17— wenn nötig— an den folgenden Tagen veſondere Rückſichtnahme auf Mütter im Werkluftſchutz Gegenüber Unklarheiten wird in der„Si⸗ tene“ darauf hingewieſen, daß gemäß einer Anordnung des Reichsluftfahrtminiſteriums Frauen, die Kinder unter drei Jahren zu ver⸗ orgen haben, nicht zum Bereitſchaftsdienſt im Berkluftſchutz herangezogen werden dürfen. Es iſt weiter beſtimmt worden, daß Frauen nit Kindern über drei, aber unter vierzehn Zahren, nur dann herangezogen werden dür⸗ jen, wenn eine einwandfreie Betreuung der Kinder ſichergeſtellt iſt, ewa durch Verwandte, die zum gleichen Haushalt gehören. ügent Absdned von Nex Kerg rie berümyſgg Sonntags⸗ Konzert im Nationaltheater italieniſches Rach 18jähriger Tätigkeit am Nationalthea⸗ ugzeug abge. er folgt Max Kergljetzt einer ehrenvollen „ Berufung nach Stuttgart. Mit dem großen eta hat wie Fiolinkonzert-dur(K. V. 218) von W. A. Mo⸗ dem Befehl art, dem frühen, ganz perſönlich gehaltenen Lovatelli ſte- Aiberrer. aus der Salzburger Zeit verab⸗ Flottenver. ſchiebete er ſich im Sonntags⸗Konzert von ſei⸗ orpedos einen en vielen Mannheimer Freunden. Sein reifes ünſtleriſches Geſtalten zeigte aber auch, was üt ihm dem Mannheimer Muſikleben verloren ht. Seine Technik war wieder von r Sicherheit und unbeſtechlicher Klarheit. Groß, oll und klangſchön iſt ſein Spiel, das auch in den ſchwierigſten Läufen und Figurationen perl⸗ Har bleibt. Ueberragend iſt die Doppelgriff⸗ lechnik. Dieſe techniſche Meiſterſchaft aber iſt Rergl nur das Rüſtzeug einer vertieften, er⸗ n Meere/ nben auf dy n Abend dee iff am Baro: wieſen. Dag ſechte Zuſtand ere und die iet von Gon⸗ indlichen Ar⸗ er des Reichs⸗ rmann iſt, wie eingerückt und ter den Staats⸗ Der be⸗ it lebten Geſtaltung, die ſtets ſtreng die Grenze wiſchen dem ſtiliſtiſch Eigenen und Zeitgebun⸗ denem im Werk und dem ewig Gültigen, Er⸗ lebnishaften zu wahren und zwiſchen beiden die Einheit herzuſtellen weiß. Hier trifft er ſich glücklich mit dem überlegenen Künſtlertum ünes Karl Elmendorff, der auch hier wieder in vorbildlicher Anpaſſung und Durch⸗ heſtaltung begleitete. „Ebenſo ſtilſicher ließ Elmendorff auch den Orcheſterpart des Konzertes.moll für Cembalo und Orcheſter von J. S. Bach erſtehen. Es han⸗ delt ſich bei dieſem Konzert um die Umarbei⸗ ſung eines verloren gegangenen Violinkonzer⸗ les, die die urſprüngliche Beſtimmung für ein Streichinſtrument noch in ihrer ganzen Anlage uftwege wieder Perkennen läßt. In ſtrenger, ſachlicher Linien⸗ cht. führung, aber dabei voll inneren Lebens ent⸗ einen Miniſter wickelte Karl Elmendorff das reiche Gefüge Regierung dat des Werkes, wobei im langſamen Satz dem be⸗ arates im Ver⸗ porzugten Soloinſtrument die Führung über⸗ an die Ernen. laffen bleibt. Renate Noll, Heidelberg, die be⸗ annte Cembaliſtin, ſpielte mit ganz ausge⸗ 9 2 eichnetem Anſchlag, feinem Stilempfinden und t L 4 3 gleichzeiſig ſcherer Virtuoſität den anſpruchsvollen Solo⸗ meinſamen ja⸗ Neben ſeinen h Roſelius vor deutſchen Flug⸗ er gemeinſam h. c. Ludwig Flugzeug⸗Werle indfunkrede des Dienstag ange⸗ der einjährigen frankreich durch Die im Sep⸗ gier gebrachten ich Meldungen ir Dienſtſtelle vor, daß ihre deutſch⸗ Die Heimat dankt der Front Mannheims 3. Wunſchkonzert wieder ein Das rote Spruchband mit der Goldaufſchrift „Die Heimat dankt der Front“, das von der Stirnwand des feſtlich geſchmückten Nibelun⸗ genſaals des Roſengartens herab leuchtete, hat es in Worte gefaßt, was die Herzen all derer bewegte, die auch diesmal wieder den großen Saal bis auf das letzte Plätzchen füllten. Die Heimat war gekommen, um in dieſer liebens⸗ würdigen Form ihre gute Stimmung kundzu⸗ tun und unſeren Soldaten da draußen zu zei⸗ Wez 05 ſie auf die zu Hauſe zählen können enn der Erlös dieſes dritten Mannheimer Wunſchkonzerts auch diesmal für die Soldaten⸗ heime in Norwegen beſtimmt iſt, ſo gilt dieſer kleine Dank doch ſymboliſch für all jene, die draußen an irgendeinem Frontabſchnitt für die Sicherung der Heimat und den Sieg unſerer gerechten deutſchen Sache kämpfen. * Wieder hallte der Nibelungenſaal von dem frohgemuten Gleichklang der Seelen wider, die für dieſes dritte Wunſchkonzert geſpendet hat⸗ ten und gekommmen waren, die ihres kleinen Wunſches, den ſie für ihre Gabe⸗ ein⸗ etauſcht hatten, zu exleben. Es ſind ſicherlich aſt alle Wünſche erfüllt worden, ſoweit nicht beſondere Umſtände eintraten, die eine Erfül⸗ lung verhinderten. So fielen bedauerlicherweiſe einige der beliebteſten Lieder aus, die man ſich von Wilhelm Strienz gewünſcht hatte; Wil⸗ helm Strienz war auch gekommen, doch eine Indispoſition, die derart ſchwer war, daß der Arzt ihm auf alle Fälle das Singen verbot, mußte uns leider auf den Geſang Strienz' ver⸗ ** laſſen, ſo daß er nur einige Worte der egrüßung ſprach. Aber ſonſt war man allſeits auf ſeine Rechnung gekommen. Für Strienz hatte man im allerletzten Augenblick noch den vom Rundfunk beſtens bekannten Unzerhal⸗ tungsſänger Lothar Röhrig gewinnen können, der mit einigen ſeiner zündenden Sachen das Haus zu wahren Lachſalven hinriß. Und dann war ze auch Rudi, der Schuricke— der Mann mit der betörenden Tenorſtimme— mit„ſei⸗ nen“ reizenden Liedchen und Schlagermelobien da, der wieder den Vogel abſchoß, ſo daß man ihn zum Schluß faſt nicht mehr gehen laſſen wollte. Auch Margarete Slezak, die ihrem Herrn Papa, dem ſtentorſtimmbewaffneten Haudegen Leo Slezak wie aus dem Geſicht ge⸗ ſchnitten iſt, hatte ſich mit ihrem reizvollen Vortrag einiger Melodien raſch die Herzen der Mannheimer erobert. Doch es konnte feſtge⸗ Bombenerfolg/ Ergebnis rund 57 o0% RM ſtellt werden, daß ſich unſere einheimiſchen Künſtler vom Nationaltheater in dieſem Gre⸗ mium künſtleriſcher Kräfte ſehr wohl ſehen und hören laſſen konnten. Namentlich der ſtimmm⸗ gewaltige Baß Heinrich Hölzlins erſang ſich mit Macht die Gunſt des Hauſes. Und von unſerer liebreizenden Hildegard Rößler, ihrem ewinnenden Vortrag und ihrer gefälligen timme ſowie von unſerem„unwiderſtehlichen Mäcki“ Baltruſchat, deſſen ſiegesgewiſſen Tenor, brauchen wir ja gar nicht mehr viel Aufhebens zu machen. Im Duett krönten ſie ihr Auftre⸗ ten wieder einmal. 5 Muſikdirektor Mar Adam, der künſtleriſche Leiter des Nachmittags, wirkte mitunter in an⸗ erkennenswerter Weiſe am Meffte mit; Claus W. Krauſe brachte als„konzeſſionierter“ An⸗ ſager mit guter Laune Bindung in die Folge der Darbietungen; ſelbſtverſtändlich war das beliebte Muſikkorps einer Flakabteilung wie⸗ der mit von der Partie, deſſen erſter Solotrom⸗ peter Proben ſeiner hervorragenden Flatter⸗ zungentechnik gab. Der Flak⸗Soldatenchor hatte auch wieder hellen Beifall auf ſeiner Seite, und die Salonorcheſterabteilung der Polizeitapelle unter Obermuſikleiter Polenſti ſtellte ſeine Be⸗ liebtheit erneut mit Eigendarbietungen wie auch in Begleitung einzelner.— unter Beweis. Die ebenfalls ſchon zum„e—.— Be⸗ ſtand“ unſerer Mannheimer Wunſchkonzerte zählenden Muſikgemeinſchaften„Handharmoni⸗ kaklub Rheingold“ unter ihrem Leiter Hermann und„Mandolinenklub Mandolinata“ unter Harmonikalehrer Nägeli vervollſtändigten den Eindruck des ausgedehnten Nachmittags, der ſich über fünf kurzweilige Stunden hindehnte. * Die höchſten Spendenbeträge erbrachten aber doch die beiden Lieder, die unſer aller Emp⸗ finden und dem Geſchehen unſerer Zeit aus⸗ geprägten Ausdruck verleihen: für das Lied „Bomben auf Engeland“ gingen insgeſamt 10 221,93 RM ein, woxunter ſich die Mannhei⸗ mer Frauenſchaft allein mit dem übrigens höchſten Betrag des ganzen Wunſchkonzerts in Höhe von 7317,77 RM finden läßt, für unſer Trutzland„Wir fahren gegen Engeland“ waren es immerhin auch 6417 RM und 50 Pfennig. So konnte denn der Kreisleiter in dankbarer Freude das Geſamtergebnis von 36 636,97 RM entgegennehmen. Mannheim hat ſich alſo wie⸗ der einmal von ſeiner angenehmſten Seite ge⸗ zeigt. hæn. Beſſere Verſorgung der Kriegsopfer Erhöhung der Zuſatzrente um 15 Rm monatlich ab 1. Juli Auf dem Gebiet der Kriegsopferverſorgung treten ab 1. Juli neue wichtige Verbeſſerungen in Kraft, auf die die„Deutſche Kriegsopferver⸗ ſorgung“ hinweiſt. Der vollſtändige Einbau der Maßt de in die Grundrente iſt ein alter unſch des Reichskriegsopferführers, der bis⸗ her nur zum Teil erfüllt war. Vom 1. Juli ab erhalten nun Witwen und Waiſen ohne Prüfung des Bedürfniſſes Zuſatzrente. Damit iſt auch für dieſen Perſonenkreis der Einbau der vollzogen. Viele Hinterbliebene kommen hierdurch neu in den Genuß der Zu⸗ ſatzrente, und zugleich finden für alle die leidi⸗ gen Nachprüfungen der wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe ein Ende. Allerdings iſt zu beachten, daß neben einem Einkommen aus einer Be⸗ ſchäftigung der Witwe im öffentlichen Dienſt ſowie-neben Ruhegehalt und Hinterbliebenen⸗ bezüge die Zuſatzrente nur inſoweit gewährt wird, als ſie zuſammen mit dieſem Einkommen monatlich 140 RM nicht überſteigt. Von dem Einkommen im öffentlichen Dienſt bleiben je⸗ doch 60 RM monätlich außer Anſatz. Auch Schwerkriegsbeſchädigte haben in ſtei⸗ gendem Maße in den letzten Jahren ihre ver⸗ bliebene Arbeitskraft in den Dienſt der gro⸗⸗ ßen Aufgaben geſtellt, denen der Führer die Nation aufgerufen hal. Aber langſam und ſtetig ſteigt doch die Zahl derjenigen, die we⸗ en ihres vorgeſchrittenen Alters oder ihres wirtſchaftlich ver⸗ wertbare Arbeit mehr leiſten können. Bei an⸗ deren reiche die Kraft nur noch zu leichterer Tätigkeit mit ſpärlichen Verdienſten aus. Hier muß durch eine zuſätzliche in ein Aus⸗ gleich geſchaffen werden. Mit Wirkung ab 1. Juli wird deshalb für Schwerbeſchädigte die Zuſatzrente um 15 RM monatlich erhöht. Schwerkriegsbeſchädigte, die nicht mehr arbei⸗ ten können oder nur ein geringes Einkommen haben, können ferner Zuſatzrente in begründe⸗ ten Fällen über die Einkommengrenzen von 110 bis 150 RM erhalten. Die— Grund der neuen Vorſchriften vorgeſehenen höheren Be⸗ züge werden von Amts wegen gewährt; ein be⸗ ſonderer Antrag an das Verſorgungsamt iſt alſo nicht notwendig. „Der Schlüſſel zum Herzen des Volles heißt nicht Bitte, ſondern Kraft. Adolf Hitler. part. Als feſtlichen Ausklang und eindrucks⸗ volles Erlebnis brachte Karl Elmendorff noch die Haffner⸗Serenade-dur(K. V. 250). Er gab dieſer Gelegenheitskompoſition Mozarts, die durch ihren muſikaliſchen Reichtum und die Fülle der Gedanken doch über alles Zufällige hinauswächſt, alle Beſchwingtheit, Heiterkeit und adlige Schönheit, er erſchloß meiſterhaft alle die Feinheiten, die Mozart hier verſtreute, und wurde ſtürmiſch gefeiert. Die Solovioline ſpielte Max Kergl in gewohnter Vollendung in wirkungsvollem, konzertantem Kontraſt zum Tutti. Ihm bereitete das Publikum einen herz⸗ lichen Abſchied, in dem der Wunſch nach einer Wiederbegegnung mit ihm und ſeiner Kunſt mitſchwang. Dr. Carl J. Brinkmann. Will Slahe spielte Meiſterabend froher Unterhaltung in Ludwigshafen Weich und ſtreichend im Ton, voll und dyna⸗ miſch reich differenziert im Klang, ohne jede mechaniſche Starrheit und von einer ungewohn⸗ ten Ausdruckskraft, ja—1 10 Beſeeltheit, ſo ungefähr mag das Akkordion Will Glahes charakteriſiert werden. Das Geheimnis des un⸗ ewöhnlichen Erfolges dieſer ſchon durch den undfunk allgemein bekannt gewordenen Ka⸗ pelle aber iſt die Art, in der Glahe dieſes In⸗ ſtrument meiſtert und unaufdringlich in die arbigkeit und Diſziplin ſeines ausgeſuchten nſembles einfügt. So ſieht ſich der Zuhörer einem eben durch die ſcheinbare Zwangloſigkeit des Muſizierſtiles, dem man nichts von der gründlichen muſikaliſchen Vorarbeit mehr an⸗ merkt, zündenden, leichten und heiteren Spiel gegenüber, deſſen Wirkung ſich niemand ent⸗ iehen kann. Es iſt eine bunte Folge von be⸗ annten und beliebten Melodien aus Tanz, Operette und Tonfilm, die da ohne jedes un⸗ muſikaliſche Mätzchen eigentlich danz ſchlicht, aber mit viel muſikaliſchem Humor, hinter dem immer das vergnügte Schmunzeln des rheini⸗ ſchen Schalkes ſichtbar wird, muſiziert wird, und die Zuhörer hinreißt. Vom erſten Vortrag an iſt der unmittelbare Kontakt mit dem Publikum gewonnen. Und es iſt ein zahlreiches Publikum. Der Saal des IJG⸗ Feierabendhauſes iſt bis auf den—*—* Matz und darüber hinaus beſetzt. Wenn dann eine beſonders beliebte Melodie kommt, ſummt der große Saal plötzlich mit. Da bleibt kaum einer ruhig ſitzen, ſelbſt dem ſonſt würdigen Mann gehen Rhythmus und Melodie in die Glieder, vorab in die Füße, und er tritt Takt, hopſt auf dem Stuhl, ſchunkelt oder taktiert je nach Tem⸗ perament mit. Fröhliches Lachen geht durch den Saal, wenn die reizenden kleinen Akkordionſoli Glahes, die„Flimmerkiſte“,„Im Gänſemarſch“ und wie ſie alle heißen, 5 köſtlichen Perlen muſikaliſchen Humors, aufklingen. So wird der Abend eine prächtige Schau guter unterhalt⸗ ſamer Muſik und wirklich ein„Meiſterabend froher Unterhaltung“, der erſt nach vielen Zu⸗ gaben zu Ende gehen„muß“. Dr. Carl J. Brinkmann. 65 Neue Grabbe-Dokumente Die in Zuſammenarbeit mit dem Leiter des Detmolder Grabbe⸗Archivs, Dr. Helmuth Berg⸗ mann, in Bochum zur Grabbe⸗Feſtwoche vom 6. bis 13. Juli durchgeführte Grabbe⸗Ausſtel⸗ lung bringt in ihrer Schau ſeltene, bisher der Oeffentlichkeit noch nicht zugänglich geweſene Dokumente. Wie das Werk Grabbes erſt lang⸗ ſam in ſeiner wirklichen Geſtalt wieder erſteht, ſo iſt auch das Leben des Dichters teilweiſe noch umhüllt von Vermutungen Eine Kösliner Ausſtellung von Aquarellen und Zeichnungen nach pommerſchen Land⸗ bnfmörtren hat als vorherrſchende Motivik en Grundakkord von See, Strand und Him⸗ mel, in der ganzen Herbheit dieſes Dreiklangs, aber auch in aller verſponnenen und bisweiken idylliſchen Romantik. In Hirſchberg eröffnete Hans Chriſtoph 1 eine Ausſtellung der Künſtlex des Rie⸗ ſengebirges, in der die heimatliche Landſchaft, —* der Berge künſtleriſch beſchworen vurde. „eitere Große Preiſe eingetroffen Neues von der Mannheimer Raſſehunde⸗ Ausſtellung Einen neuen ſchönen Erfolg kann die Lei⸗ tung der kommenden Landes⸗Ausſtellung für Hunde aller Raſſen— am 6. Juli 1941 in der Reithalle des Mannheimer Schloſſes— für ſich verbuchen: nachdem unter der Stiftern der Großen Staatspreiſe ſchon die beiden Reichs⸗ ſtatthalter von Baden und der Weſtmark ver⸗ treten ſind, hat nun auch der Bayeriſche Mi⸗ niſterpräſident, SA⸗Obergruppenführer Sie⸗ bert(München), in ſeiner Eigenſchaft als bayeriſcher Wirtſchaftsminiſter, einen Staats⸗ preis zugeſagt, mit dem die beſte Jagdhund⸗ üchtgruppe ausgezeichnet werden ſoll. Eben⸗ traf eine Zuſage des Befehlshabers des ehrkreiskommandos XII, General der Infan⸗ terie Steppuhn ein, der ſeine wertvolle Gabe dem beſten Gebrauchshund im Wett⸗ ſtreit der Spitzenhunde zugedacht hat und da⸗ mit ſehr die beſondere Bedeutung des deutſchen Gebrauchshundeweſens für die Wehrmacht hervorhebt. In dieſem Zuſammenhang ſei übrigens noch einmal darauf hingewieſen, daß der Melde⸗ ſchluß unſerer annheim⸗Ludwigshafener „Guſtav⸗Büchner⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung“ nach einer neuen Anordnung des Reichsobmannes für Ausſtellungsweſen bereits am 20. Juni iſt. Die gewohnte zehntägige Friſt zwiſchen Melde⸗ ſchluß und Ausſtellungstermin wurde alſo für Mannheim erſtmals auf volle 16 Tage ausge⸗ dehnt,— eine Maßnahme, die der um ſo ſorg⸗ fältigeren Bearbeitung des Kataloges und daͤ⸗ mit wiederum den Ausſtellern zugute kommt, dafür aber nunmehr raſche Entſchließung zur Teilnahme und umgehende Erledigung der da⸗ mit verbundenen Formalitäten notwendig macht. Uur noch vierteljährliche boranmeldung bei der Umſatzſteuer Im allgemeinen waren vierteljährliche Vor⸗ anmeldungen zur vorgeſchrieben. Unternehnier mit erheblichen ſteuerpflichtigen Umſätzen(Umſätze über 50000 RM im letzten vorange Kalenderjahr) hatten jedoch monalliche oranmeldungen abzugeben. Nach einer neueren Verwaltungsanordnung brau⸗ chen vom 1. April 1941 ab monatliche Voran⸗ 571e 84 nicht mehr abgegeben werden. Auch die bisherigen Monatsvoranmelder haben da⸗ her die nächſte Voranmeldung erſt am 10. Jufi 1941 über die Umſätze des 2. Kalenderviertel⸗ jahres 1941 abzugeben. An der Pflicht der bisherigen Monatsvoranmelder, monatliche Voraus zu leiſten, hat ſich dadurch aber nichts geändert. Wir gratmlieren Seinen 87. Geburtstag kann heute Anton Veith, Vergolder, Schafweide 71, feiern. Für 40jährige treue Dienſte beim Poſtamt 1 wurde dem Poſtinſpektor Wilhelm Schmitt Brentanoſtraße 5, das goldene Treudienſtehren⸗ zeichen verliehen.— Sein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum feiert heute Karl Belſchner, Mittel⸗ ſtraße 22, Hausmeiſter, zur Zeit Wohnungs⸗ meldeſte, e. Bei Kopfſchmerzen, beſonders wenn ſie durch Schnupfen, Stock⸗ ſchnupfen und ähnliche Beſchwerden verurſacht ſind, bringt das ſeit über hundert Jahren be⸗ währte Kloſterfrau⸗Schnupfpulver oft wohl⸗ tuende Erleichterung. Kloſterfrau⸗Schnupfpulver wird aus wirkſamen Heilkräutern hergeſtellt von der gleichen Firma, die den bekannt guten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt erzeugt. Sie erhalten Kloſterfrau⸗Schnupfpulver in Originaldoſen zu 50 Pfg.(Inhalt 4 Gramm), monatelang ausreichend, bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten. 5 EinForum europãischer)ugend Die Reichskulturtagung der HI in Weimar Die traditionelle Reichskulturtagung der Hitlerjugend wurde im Weimarer Kreishaus mit einer Arbeitstagung der aus allen groß⸗ deutſchen Gauen Führer und Führerinnen der Hitlerjugend eröffnet. Ober⸗ i Dr. Rainer Schlöfſer als eiter der Bin Gebietsführer Schulte und Oberbannführer Zander als kommiſſariſcher Chef des Kultüramtes der Reichs ugendführung ſprachen über Sinn und Aufgabe der kulturpolitiſchen Arbeit der Hit⸗ lerjugend, die auf die ganzheitliche Erziehung des jungen deutſchen Menſchen ziele. Ein ſchönes Zeugnis für den hohen Stand, den das Muſizieren der Hi heute bereits er⸗ reicht hat, war dann der im ſchönen Feſtſaal des Weimarer Schloſſes veranſtaltete Muſik⸗ nachmittag„Junger Nachwuchs ſtellt ſich vor“. Vor den HJ⸗Führern und⸗ ührerinnen, vor den Gäſten aus der italieniſchen, japaniſchen, norwegiſchen, däniſchen, finniſchen, niederlän⸗ diſchen, flämiſchen, ſlowakiſchen und ſpaniſchen Jugend, vor Vertretern aus Partei und kul⸗ turellem Leben, zeigten hier junge, mit zwei —————— 18 alte So⸗ n ein o erblüffendes muſiziertechni Können. ſi 2 Nach dieſem an Ueberraſchungen reichen Muſiknachmittag brachte der Abend in der Weimarhalle die Eröffnungskund ebung der eigentlichen Weimar⸗p§eſtſpiele. or den in⸗ und ausländiſchen Ehrengäſten, gleichſam vor einem Forum der europäiſchen Jugend, ſprach Obergebietsführer Dr. Rainer Schröff e r über die Feſtſpiele als das große Kultur⸗ erleben, aus dem die ſpätere ſittliche Bewäh⸗ rung kommen ſolle. Die Weimariſche Staats⸗ kapelle unter ihrem Generalmuſikdirektor Paul Sixt umrahmte die Feierſtunde mit dem er⸗ ten und letzten Satz der 5. Sinfonie von eethoven. E. K. Wiechmann. „HBakenkreuzbanner“ montag, 16. Junt 104 Ergebniſe des Eonnkags Deutſchland— Kroatien Bereichsſpiel in Kaſſel: Heſſen— Mitte. Süddeutſchland Aufſtiegsſpiel: Norm. Pfiffligheim— RB 05 Mainz. Frankfurter Stadtrunde: Höchſt 01— Eintracht Frankfurt FSV Frankfurt— Viktoria Eckenheim. Fechenheim 03— Union Niederrad. Germ. 94 Frankfurt— SpVagg. Iſenburg Meiſterſchaftsſpiel(um den 6. Platz TSG 61 Li'hafen— SpVgg. Mundenheim 0: Freundſchaftsſpiel: Kickers Offenbach— Boruſſig Fulda FV Saarbrücken— SV 06 Völklingen. 98 Darmſtadt— Dunlop Hanau Aufſtiegsſpiele: V St. Georgen— FV 04 Raſtatt.. üdſtern Karlsruhe— TSG Plankſtadt FVg. Weingarten— VfTuR Feudenheim Schwarzwaldpreis: 1. FC Pforzheim— Stuttgarter SC. Freundſchaftsſpiel: Freiburg— Straßburg SC Käfertal— Vfe N 07 Mhm.— SpVgg. Sandhofen(B. Württemberg: Schwarzwaldpreis: SV Feuerbach— VfR Mannheim. VfB Stuttgart— SV Waldhof Aufſtiegsſpiel SV Göppingen— VfB Kirchheim. Aufſtiegsſpiele Südweſt, Gruppe III Spiele gew. un. verl. Tore 0 eckarau k.(B. Tura Ludwigshafen Reichsbahn Mainz 05 4 Norm. Pfiffligheim Aufſtiegſpiele Baden, Gruppe Nord un. verl. Tore VfTuR Feudenheim TSG Planlkſtadt Fgg. Weingarten VfR Pforzheim Südſtern Karlsruhe Baden, Gruppe Süd Aufſtiegſpiele Spiele gew. un. verl. 1 0 FTSc Freiburg FC St. Georgen Spiele in den Bereichen Berlin⸗Brandenburg Um den Dr.⸗Goebbels⸗Preis: Preußen— Hertha BSCSS. 14 230 Pankow— Meteor Poſt⸗SV Blau⸗Weiß 08— Eintr. Mier BSV 92— Union Ob Hellas 04— Minervg 93.. Fürſtenwalde 19— Stern 89 Favorit 96— Spandauer SV. Lufthanſa— Tennis Boruſſia Nordweſt 1912— Wacker 04 Alemannia 90— Eintr. Ba Elektra— Luftw.⸗SV Berlin „„„„„„„„„„„„ 0 „„„„„„„„„„„ ———+— + —————— ◻2—+‚⏑⏑—20——22—-—-——0W2—232 —— S22———20202 2Qũ8s982—92——— Breslau 02— Beuthen 09 tampfl. f. Breslau Eimsbüttel Hamburg— Hamburger SW:3 Wilhelmsburg 09— Vfe Osn (Tſchammer⸗Pokal) Niederſachſen: Werder Bremen— VfR Köln Mittelrhein: Kölner Stadtmeiſterſchaft 1. Kölner BC— Köln⸗Nord CfB Köln⸗Niehl— Mülheimer SV Bayenthal— Köln⸗Sülz Rhen. Köln— Schwarzweiß Soldaten⸗Elf— Slowakiſche Heeres⸗Elf chſen: Eintracht Leipzig— VfB Leipzig. Tura 99 Leipzig— Sportfr. 01 Dresden— Wehrm. Meißen Tſchammer⸗Pokalſpiele: Wurzen— Fortuna Leipzig Chemnitzer BC— Sc Planitz(n. V VfB Glauchau— BC Hartha(n. Verl.) Tu od. Spor 1382 09 29—5— Polizei Frankfurt— Polizei Hamburg 15.21 Viernheim rettet ſich E. P. Mannheim, 15. Juni Mit den zwei Spielen: Phönix Mannheim— Seckenheim— BSG Lanz wurden die Treffen der Sp nächſten Sonntag fällige Spiel 07— Viernheim Dabei brachte ſich Amicitia einen knappen:2⸗Sieg über Phönix Mannheim in Sicherheit vor dem Ab⸗ Viernheim hatte eine ziemlich junge Mannſchaft aufgeboten, die ſich förmlich in ihre hineinkniete, und die der„be⸗ Phönix die Punkte Das Spiel lief anſtändig und weſentlichen keine beſonderen Höhe⸗ bgeſehen von der Einſatzfreude der die ja ſchließlich auch alles zu gewin⸗ ſtieg das Seckenheimer hen Niederlage vor allem anſtändige„ gab. Die Seckenheimer mit Wels und Hart⸗ türlich in techniſchen und tak⸗ tiſchen Belangen die überlegene Partei, die nachdrücklichſt ihre Torquote Amic. Viernheim— :0 ielkl. 1 bis auf das zu Ende geführt. Viernheim durch ſchwere Aufgabe jahrten“ Mann wegſchnappte. Bereits am Samstag Spiel, wo Lanz trotz der ho eine gefällige und ſchiedsvorſtellung“ ihren beſten Kr mann waren na mit dieſem Sieg 25 Re Krooten waren der denchen Elf icht gewachſen nach 1i-Halbzeitſtand blieben die Güſte mit:1 im nüchttand/ Swei prachttore von walter Wien, 15. Juni. Deutſchland: Jahn(BSV 92); Seſta (Auſtria), Schmaus(Vienna); Urbanek(Ad⸗ mira), Mock(Auſtria), Hanreiter(Admira): Lehner(Blau⸗Weiß Berlin), Hahnemann(Ad⸗ mira), Walter(FC Kaiſerslautern), Willi⸗ mowſki(Chemnitz), Fiederer(Fürth). Kroatien: Glaſer; Brozovic, Dubac; Dja⸗ nic, Jazbinſek, Kokotovic; Cimermancic, Wölfl, Kacijan, Pogacni, Pleſe. An Stelle des nicht erſchienenen Schweizer Schiedsrichters Wütherich leitete der Wiener Schiedsrichter Mies den erſten Länderkampf Deutſchland— Kroatien. Wieder einmal ſtehr die Stadt an der ſchönen blauen Donau im Mittelpunkt des ſportlichen Geſchehens. Länderkampf in Wien! Das bedeutet für die Zehntauſende von ſport⸗ begeiſterten Wienern einen Feſttag beſonderer Art. Feſtlich iſt auch der Rahmen, in dem dieſes erſte Zuſammentreffen der jungen kroatiſchen Nationalmannſchaft mit der deutſchen Länderelf ſtattfindet. Hunderte von Fahnen des Reiches wehen von den Zinnen der Praterkampfbahn und am Hauptmaſt flattert die Trikolore des jungen Siaates im Südoſten Europas. Nachdem das Vorſpiel, welches die Soldaten⸗ mannſchaften des Wehrkreiſes 17 und eine Aus⸗ wahlmannſchaft der ſlowakiſchen Armee beſtrit⸗ ten, beendet war, laufen als erſte die Kroaten in roten Jacken und weißen Hoſen in die Kampfbahn, gefolgt von der deutſchen Elf in ihrer üblichen Kleidung, weißer Trikot, ſchwarze Hoſen. Die Nationalhymnen erklingen, 45 000 Menſchen heben die Hand zum Deutſchen Gruß und dann treten die beiden Spielführer, Gla⸗ ſer und Hahnemann, zur Seitenwahl an. Deutſchlands Spielführer gewinnt das Los Fin und Walpyof im Etntkgarter Doppelgiel- biB Stuttgart— Sb Waldhof:2 VfBStuttgart: Schnaitmann; Schmid, Kotz; Kraft, Mattes, Kneer; Steinbrunner, Koch, Mohn, Baun, Lehmann. SVWaldhof: Fiſcher; Schneider, Maier; Molenda, Fiſcher⸗ 2, Neudecker; Siffling, Schollmaier, Lautenbach, Pennig, Günderoth. Die Waldhöfer wollten im zweiten Spiele der Doppelveranſtaltung den etwas zwieſpältigen Eindruck, den man von der Mannſchaft gegen Sportfreunde vor einigen Wochen gewonnen hatte, zweifellos verwiſchen. Diesmal gab es bei den Gäſten keine ſtarke und ſchwache Halb⸗ ſhi1 fondern das berühmte Waldhof⸗Spiel chimmerte mitunter durch, ia behauptete ſich ſtreckenweiſe im-alten Glanze. Swar begannen die Stuttgarter mit macht⸗ vollen Angriffen und ſchon in den erſten Mi⸗ nuten war das Waldhoftor ſtark bedroht und nur die Querlatte verhinderte es, daß der Schuß von Koch nicht ſein Ziel fand. Die Stutt⸗ garter begannen dann den Fehler, etwas hoch zu ſpielen, womit ſie bei der herrlich und kraft⸗ voll angreifenden Verteidigung Waldhofs kein Glück hatten. Obwohl ſtets eine leichte Feld⸗ überlegenheit der Stuttgarter vorhielt, lamen keine klar herausgeſpielten Tormöglichkeiten. Waldhof wurde verhältnismuäßig leicht mit dieſen harmloſen Angriffen der Stuttgarter fertig. Allerdings war das Führungstor, das Waldhof in der 20. Minute erzielte, ſtark um⸗ ſtritten, denn Lautenbach ſtand allein auf wei⸗ ter Flur vor der gegneriſchen Tordeckung. Der VfB griff nicht ein und reklamierte Abſeits, ſo daß Lautenbach ungehindert ins Tor laufen konnte. Waldhof kam mit dieſem vom Schieds⸗ richter anerkannten Erfolg nunmehr in große Fahrt. Ohne daß der Gegner den Waldhof⸗ Angriff behinderte, ſah man nun die beſte Zeit Hälfte faſt eine Umkehrung des Spielverlaufs der Blau⸗Schwarzen, die immer wieder durch ihre ſchnelle Flügel litzlige Torſituationen her⸗ vorriefen. Bei einem Vorſtoß des VfB wurde Koch im Strafraum von Molenda unſair ge⸗ halten. Der Schiedsrichter verhängte Elfmeter, den der geſtürzte Koch dann unhaltbar zum Ausgleich einſchoß. 5 Die Waldhöfer zogen etwas an und hatten nun auch mehr vom Spiel. Zweimal vergab der in Stellung gelaufene Lautenbach aus aus⸗ ſichtsreicher Schußlage die Möglichkeit, ſeine Mannſchaft in Führung zu bringen. Vor allem vergab er immer wieder ſchöne Flanken von Günderoth, und auch Pennig zeigte ſich als glänzender Aufbauſtürmer, der immer noch ſeinen Stammplatz in der Mannſchaft behaup⸗ ten kann. So blieb es nicht weiter verwunder⸗ lich, daß dem leichten Druck der Waldhöfer entſprechend Lantenbach eine der vielen. Flan⸗ len mit dem Kopf verwandeln konnte und damit die Gäſte zu dieſer Zeit verdientermaßen in Führung gehen ließ. „Dieſes Tor aber ſpornte die Stuttgarter mächtig an. Waldhof zog ſich mehr und mehr in die Deckung zurück, um das zu halten, konnte es aber nicht verhindern, daß bei einem ſchön gedrehten Eckball, den der Tor⸗ hüter verfehlte, der Stuttgarter Rechtsaußen mit dem Kopf den Ball unter die Latte ſetzte. cob; Krämer, Feth, Sb Jeuerbach— ofn mannheim 3˙4 Eisener Drahtbericht) Stuttgart, 15, Juni. VfR Mannheim: Jakob; Fütterer, Ja⸗ Rohr; Schück, Danner, Früh, Müller, Schwarz. 32 SVFeuerbach: Knoblauch; Schäfer, Fi⸗ ſcher; Fiedler, Hermann 2, Kaß; Müller, »Schlienz, Stückle, Hermann 1, Schäckler. Zunächſt findet ſich Mannheim nicht ſo raſ wie beim VfB⸗Spiel und Feuerbach liegt öfter vor dem gegneriſchen Tor, als die etwas Zurück⸗ haltung übenden Gäſte. Ueberraſchend erzielt oh der VfR gleich beim erſten Vorſtoß das Führungstor, indem eine Vorlage des Links⸗ außen Schwarz zu dem nach halbrechts ge⸗ laufenen Banner kommt und deſſen Schräg⸗ ſchuß das erſte Tor für Mannheim ergibt. Das »Mannheimer Steilſpiel wirkt nun recht gefähr⸗ lich. Vor allem iſt es die ſchnelle Angriffsweiſe der Mannheimer, die die Altherrenverteidigung der Feuerbacher des öfteren überliſtet. Der lebendigſte im Mannheimer Sturm iſt zweifel⸗ los der Halbrechte Danner, doch auch„Mül⸗ ler auf halblinks kommt immer wieder durch ſeine ſchnellen Vorſtöße raſch vor das Stutt⸗ garter Tor. Das Spiel iſt ganz. ausgeglichen, jedoch verſtehen es die Mannheimer beſſer, ſich mit traditioneller und abweſlungsreicher Spiel⸗ weiſe durchzuſetzen. Vor allem iſt es aber die gute Deckung, die dem Gegner in der erſten keine große Entwicklungsmöglichkeit äßt. Das zweite Tor in der 21. Minute war aller⸗ dings haltbar, doch muß man die entſchloſſene Handlungsweiſe des Rechtsaußen Schück be⸗ wundern, der einen hohen Ball auf der Luft ins Netz ſetzt. Zu aller Ueberraſchung ſollte die zweite bringen. Eine kleine Umſtellung bei Feuerbach wirkt Wunder. Und ſchon der in der vierten Minute durch den Rechtsaußen Müller infolge eines Fouls von Feth verwandelte Elfmeterball bringt die Feuerbacher in eine lebhaftere Gang⸗ art. Zwar vermag Mannheim noch kurze zehn Minuͤten lebhaft zu drängen und in dieſer Zeit, in der 17. und 22. Minute, können Schück uünd Danner durch überlegte Handlungsweiſe den Torvorſprung auf:1 erhöhen. Nun laſſen die Mannheimer aber ſtark nach, während Feuerbach, faſt ähnlich wie im Pforzheimer Spiel, zu einem gefährlichen Endſpurt⸗ ausholt und in' den letzten zehn Minuten durch den Halbrechten und den Linksaußen einige Miß⸗ verſtändniſſe in der nun unſicher gewordenen Mannheimer Abwehr entſchloſſen ausnutzt— allerdings zu ſpät—, ſie können den Mannhei⸗ mer Vorſprung nur bis auf ein Tor aufholen. Insgeſamt betrachtet haben die Raſenſpieler beim Vfh⸗Spiel, das ſie mit 211 gewannen, etwas beſſer gefallen. K* 0 Wien und Berlin beſtreiten am 14 Septem⸗ ber ihren 33. Fußballſtädtekampf im Prater⸗ ſtadion. Die zweite Auswahl der beiden Städte trifft ſich am gleichen Tag in Berlin. Feubenheim in guter Poſition FV Weingarten— Feudenheim 015 „Eisener Drahtbericht), Nach dem guten Abſchneiden Weingartens in Plankſtadt war man auf das Spiel gegen Feudenheim ſehr geſpannt. Die Feudenheimer hatten durch ihren hohen Sieg über Pforzheim erkennen laſſen, daß in ihnen wohl die beſte Mannſchaft der in der Gruppe Nord um den Aufſtieg kämpfenden Vereine zu ſuchen iſt. Die Feudenheimer haben dies beſonders auch in dem Spiel in Weingarten in vollem Maße er⸗ kennen laſſen. Die Mannſchaft war ihrem Geg⸗ ner eine gute ganze Klaſſe überlegen und ihr Sieg ſtand in keiner Minute in Frage. Gegen dieſe Mannſchaft hatte Weingarten wirklich nichts zu beſtellen. Als beſter Mann Weingartens muß der Torwart bezeichnet wer⸗ den, der durch ausgezeichnete Paraden eine durchaus möglich höhere Riederlage verhin⸗ derte. Das Spiel, das zeitweiſe wenig ſchöne Formen annahm, wurde von Schiedsrichter Strößner(Heidelberg) gut geleitet. Feudenheim übernahm vom Spielbeginn an die Initiative und zeigte ein klar überlegenes Spiel. In der 15. Minute kam Feudenheim nach einem ſchönen Kombinationsangriff zum Führungstor. 20 Minuten ſpäter erhöhte der Halbrechte auf:0, und kurz vor Halbzeit wurde das Reſultat auf:0 geſtellt. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Feu⸗ denheim iſt dauernd überlegen. Rach einer hal⸗ ben Stunde fällt der vierte Treffer. In der Zwiſchenzeit mußte Weingartens Abwehr mäch⸗ tig kämpfen und der ausgezeichnete Torwart erntete wiederholt Beifall durch ſein glänzen⸗ * des Können, Kurz vor Spielende ſtellt Feuden⸗ heims, Halblinker mit einem fünften Treffer das Endreſultat her 3 RMlankſindt hoch oeſchlugen (Eigener Drahtbericht) Karlstuhe, 15. Juni In der erſten Spielhälfte hatte Plank⸗ ſtadt, nachdem Südſtern in⸗ den erſten Minuten durch ſeinen Halblinken Lichter zum Führungstor gekommen war, faſt dauernd mehr vom Spiel, konnte aber keine zählbaren Erfolge erringen. Der ſtarke Rückenwind war in dieſem Spielabſchnitt ſicherlich auch mitbe⸗ ſtimmend für die Ueberlegenheit der Plank⸗ ſtadter. 1 1 In der zweiten Hälfte wendete ſich das Bfatt. Die Südſternler kamen durch einen Frei⸗ ſtaßß des Halblinken Lichter zum zweiten Treffer. Von da an ſteigerten ſich ſowohl die Ueberlegenheit wie die Leiſtungen der Süd⸗ ſternmannſchaft, und nach einem ſchönen An⸗ griff konnte der Mittelſtürmer Echle auf:0 erhöhen. Plankſtadt ſpielte ſehr körperlich und hart, konnte aber nicht verhindern, daß wiede⸗ rum Eſchle einen ſchönen Angriff mit dem vierten Treffer abſchloß. Ein Plankſtadter Spie⸗ ler wird wegen rohen Spieles des Feldes ver⸗ wieſen. Wenig ſpäter wird ein Freiſtoß von dem Linksaußen Jörg züber den Plankſtadter Torwart hinweg zum•0 eingeköpft, und kurz vor Spielende erhöhte Eſchle nach ſchönem Zuſpiel auf:0. 85 Schiedsrichter befriedigte. brenzliche Lage klären. Eine herrliche Gelegen⸗ mermancic bringt den entgleitet ihm der Ball und geht ins Netz. nes Spie lage von Mock gegen Kroatiens Tor, knapp ehe er zum Torſchuß anſetzt, wird er umgelegt, es »den Lehner über die Inapp vor der Pauſe zu geben, als Walter Aktion des lin Fiederer bringt in der 63. Minute den drit Spiels bleiben die deutſchen Stürmer vor dem Kroatentor und in der 80. Minute werden ihre die Kroaten als äußerſt flinke und techniſch gul beſchlagene Fußballer, zu deren Bezwingung wax. Allerdings wurde dieſe erſt nach Seiten⸗ mäßigſten ſpielten noch die beiden Verteidiger Seſta und Schmaus, die ein nicht zu um⸗ »gehendes Bollwerk für die Kroaten darſtellten worzüglich, was ſchließlich ein Verdienſt der beiden Flügelſtürmer Lehner und Fiede rer war, die immer wieder gute Flankenbälle zur Mitte brachten. Auch mit der Arbeit der, Innenſtürmer konnte man zufrieden ſein. Vo groß heraus. Ueberdies iſt der große Eifer und 3 in der deutſchen Nationalelf beſonders zu er⸗ Niederlagen vom Vorjahr durch einen eindrucks vollen Erfolg wettgemacht wurden. hinterließen auch die Gäſte einen ausgezeich neten Eindruck. Wie ſchon in den vergangenen telſtürmer Kacijan ſind noch lobend zu er Bin⸗ninger gewannen:0 Reichshauptſtadt konnte der Berliner Kraft⸗ Sieger der Gruppe Mittel⸗Oſt feſt und nimm Neuweiler“(Pforzheim) und die Kroaten ſtoßen an. Die erſte Gefahr droht dem deutſchen Tor, als Wölfl frei⸗ ſtehend zum Schuß kommt, doch kann Jahn die Am Sonnta —— gelglatt. Glei heit findet Hahnemann vor, als er ein Zu⸗. Auß: ſpiel von Mock aufnimmt, doch Glaſer ſtürzt f ef ſich dem Halbrechten vor die Füße und berei⸗ Heidelberger 9 damit die gefahrdrohende Situation. pitze währe Knapp darauf findet Willimowſki freie Schuß: dem anſcheine bahn, ſein Bombenſchuß ſtreift knapp am Tor⸗ hat, weit zuri pfoſten vorbei. Eine wunderbare Aktion des zwei Längen z —. deutſchen Angriffs endet wieder bei 3 laſer, der den abſchließenden Kopfſtoß von niernhesllura Hahnemann ſicher abwehrt. Völlig unvermutet interabteilung fällt in der 15. Minute, nach einem Eckſtoß von ther, Hannema rechts, der Führungstreffer der Kroaten. Ci⸗ Min.; e Ball gut zur Mitte,, Manheimer Wölfl erwiſcht das Leder und feuert einen n Heidelber flachen Schuß gegen das deutſche Tor. Jahn hermen RV A hat bereits das Leder in den Händen, doch Die Ludwig ſich beim Star zurück. Es en an⸗Bord⸗Kamp Amicitia und dem die Amie Sieger hervor heimer RV A Kaiſer, Merz; wigshafener R Baden:20,5; gibt einen Freiſtoß an der Strafraumgrenze, Als nächſtes Abwehrmauer der ren Mannſchaf Kroaten unhaltbar ins Netz ſetzt. 11. iſt ein Lokalke Ein ſicheres Tor für Deutſchland ſcheint es 1 Vereine für die Ruder 1. RG Ludwig Honnef, Völkn Ludwigshafene :0 für Kroatien Die 15 Minuten bringen ein offe⸗ piel, in welchem ſich allerdings deutliche Schwächen in der deutſchen Läuferreihe zeigen. Immerhin kommt es in der 30. Minute zum Gleichſtand. Willimowſti ſtürmt mit einer Vor⸗ wenige Schritte vor dem Gäſtetor zum Schuß kommt, doch wieder war Glaſer voll auf ſeinem Poſten und wehrt mit kühnem Hechtſprung den Schuß des deutſchen Mittelſtürmers ab. 4—5—500 ſetzen ſi ie Die große Wendung auffriſchenden Weit flüſſiger als vor Seitenwechſel läuft das deutſche Angriffsſpiel nach der Pauſe. In der 50. Minute gibt es einen raſſigen Durchbruch von Walter. Zwei Kroaten halten den deutſchen Angriff regelwidrig auf, es gibt einen Elfmeter, den Lehner mit Flachſchuß knapp neben der Stange ins Netz ſchießt. Nun hat die deutſche Elf ihre beſte Zeit. Ein prachtvoller Schuß von Lehner ſauſt an die Querlatte und wenig ſpäter verfehlt ein Mordsſchuß von Hahnemann nur um R ſein Ziel, Eine ſchulmäßige en Flügels Willimowſki— Mzwiſchen der M he RV Fre Bard⸗an⸗Bord⸗ ſaubere Arbeit 4 ent des Kam loren, was g Wichtigkeit iſt. 1 es den die Spitze zu! 1. Frauen 9 tanz, Schnelll „Steuer, Huſene v. 1880:29; 3. :39,5. Das mit gre n im 1. Se nen Anfang. Amicitia ſitzen ſch und Ru ten Treffer für Deutſchland. Nach Vorlage des Linksinnen läuft Fiederer mit dem Ball vor, bringt einen feinen Flankenball zur Mitte, den Walter mit feinem Kopfſtoß zum:1 ver⸗ wertet. Sieben Minuten ſpäter, die Uhr zeigt die 70. Minute an, heißt es bereits:1. Im raſchen Ballwechſel ſtoßen Fiederer und Wi mowſki vor. Glaſer verläßt vorzeitig ſein häuſe und Willimowſti hebt den Ball 18 Führz ruhig über den kroatiſchen Schlußman Wum Gäſtetor. Auch in der weiteren Folge MRV A 0 Folg ſch, Steuer, Leverkuſen:56 Im Jung burger RV vo Bemühungen durch einen weiteren Treffer ge⸗ krönt, den Walter nach herrlicher Einzellei⸗ ſtung bucht. Ein Stangenſchuß der Kroaten noch aber von der und dann gehört das erſte Länderſpiel Deutſch ſpurtet. Im W. land— Kroatien der Vergangenheit an. ſteuert und unſa re Oberrad(Neun Im Spiegel der Kritik Steuer Schäfe Wie ſchon bisher, erwieſen ſich auch diesmch v. 1875:49,7. Es folgt der Vierer mit St. Gutzmer, G570 2. Stuttgart⸗C wigshafenere 9 burg:25,2. Das letzte Bo aus. Im 2. Vorlar Baden u. RVs (Kumpf, Reich reeeee me Hden —————— eine ſehr gute Leiſtung der deutſchen Elf nötig wechſel erreicht, als der Kontakt zwiſchen den deutſchen Spielern hergeſtellt war. Am gleich⸗ Nicht ganz entſprechen konnten die Läufer, wenngleich Mock und in der zweiten Hälſte auch U rbanek gut ins Spiel kamen. Lange Zeit brauchte der deutſche Angriff, ehe er auf volle Touren kam. Dann allerdings klappte e⸗ allem Walter kam in der zweiten Hälfte ganz die Einfatzbereitſchaft jedes einzelnen Spielen RoOoMAM vC wähnen. Alles in allem war der Sieg der deut⸗ ſchen Elf durchaus verdient, womit die beiden 32. Fortſetzung Herta Starke überraſcht, Han zu finden. Er Jahren war auch diesmal der Tormann Gla⸗ men miteinand ſer die heſte Kraft ſeiner Elf. Ihm am nächſten beſonders, daß iſt der Mittelläufer Jazbinſet zu nennen. Auch die Stürmex Cimermancic, Wölfl und der Mit⸗ Trotz der zahlenmäßig ſchweren Niederlage kung gegen Do verachten ſei! Sie ſaßen ba feehaus in eine W wene. herta bericht ſportwerein ſeinen Mannſchaftskampf gegen Juß 75 krabzaft Zelo hezüs m einem Zrhünde kehen a geſtalten. Da die Thüringer auf einen Rüch hen hier einen ampf verzichteten, ſteht der Berliner KV ali frauensfucht, de Ihrer Kollegen zialiſtin verdien wähnen. Im vollbeſetzten Lehrervereinshaus den an den Schlußkämpfen der drei Gruppenſie um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft teil. Die hicht rechnen Thüringer lieferten recht gute Kämpfe, mußten Mannes!“ 2355 im Weltergewicht die Punkte kampflos ahſ pHans Brükne ge n. 413* das — Wenn Patient ——— Veben anderem iſt hierfür wichtig: Ber!„Darauf kom bule Verdanmnde dalf Ahertutätzheft. Fchtaarnarsſchziduug terbrach ihn He ——.— dekannfe?—————— 6 dis einzig 52 e Mineralfalz-Kräuiergulder Heidelraft. E rundts einzig n——— Meh Drogerien yn weiß, daß es d Vackung 350(Pulder oder Tobletlenj. Heidekra müffen erreichen!“ sober die erſte Gefahr als Wölfl frei⸗ h kann Jahn die errliche Gelegen⸗ als er ein Zu⸗ ch Glaſer ſtürzt Füße und berei⸗ ende Situgtion. vſki freie Schuß⸗ knapp am Tor⸗ bare Aktion des endet wieder bei 'n Kopfſtoß von öllig unvermutet inem Eckſtoß von r Kroaten. Ci⸗ ll gut zur Mitte, nd feuert einen tſche Tor. Jahn in Händen, doch eht ins Rez. ien 14 bringen ein offe⸗ erdings deutliche iuferreihe zeigen. 30. Minute zum it mit einer Vor⸗ s Tor, knapp ehe er umgelegt, es Strafraumgrenze, bwehrmauer der etzt. 11. 1 chland ſcheint es n, als Walter tetor zum Schufß r voll auf ſeinem Hechtſprung den rmers ab. ung 4 wechſel läuft das r Pauſe. In der ſigen Durchbruch ten den deutſchen t einen Elfmeter, knapp neben der hat die deutſche voller Schuß von und wenig ſpäter Hahnemann Sine ſchulmäßige llimowſki— Minute den drit⸗ dach Vorlage des t dem Ball vor, ll zur Mitte, den ß zum:1 ver⸗ er, die Uhr zeigt bereits:1. Im nute werden ihre teren Treffer 5 rlicher Einzellei⸗ der Kroaten noch derſpiel Deutſch zenheit an. ſich auch diesmh und techniſch gul ren Bezwingung utſchen Elf nöt erſt nach Seite akt zwiſchen den war. Am gleich⸗ ziden Verteidiger ein nicht zu um oaten darſtellten iten die Läufer r zweiten Hälſtt el kamen. Lange griff, ehe er auf rdings klappte ei n Verdienſt der r und Fied zute Flankenbä der Arbeit der frieden ſein. Vor eiten Hälfte ganz große Eifer und nzelnen Spielerz beſonders zu er⸗ er Sieg der deut⸗ vomit die beiden heinen eindruckz rden. beren Niederlagt inen ausgezeich den vergan 4 u Ihm am nächſten zu nennen. Aue ilfl und der Mit⸗ lobend zu er nnen:0 ereinshaus der Berliner Kraſt kampf gegen Ju⸗ nem:0⸗Endſie auf einen Rüch— Zerliner KV alz feſt und nimmt ei Gruppenſiege rſchaft teil. Die Kämpfe, mußten ikte kampflos ab⸗ n—ein geſteig 1 zierfür wichtig; Ber chlackenausſcheidun erſuchen Sie da⸗ ſe ilver Heidekraft. Es voth. Drogerien und Hbideräf an⸗Bord⸗Kampf zwiſchen Mannheimer feehaus in einer der Seitenſtraßen vom Kur⸗ ——— hakenkreuzbanner⸗ Montag, 16. Juni 194 „mctza“ gewann die emoren⸗Rennen im Rwier, Bierer und eer 57. Oberrheiniſche Regatta verbunden mit der 4. reichsoffenen H2-Gebietsregatta des Gebietes Baden ziemlich durch, während Bonn ruhiger ſchlägi. 1. Mainzer Ruderverein(Kern, Keim) :11,2; 2. ARC Rhenus Stud. Komp. Univerſi⸗ tät Bonn:26. Der Regattanachmittag begann mit einer durch den Lautſprecher übertragenen offiziellen Begrüßung der zahlreich erſchienen Ehren⸗ Go 3 Regierung, Partei, Wehrmacht und Sport. Pünktlich auf die Minute, wie von der erfolgte der erſte Start. vierer mit Steuermann. Das Ren⸗ nen wurde in ſchönem Stil von der Frankfur⸗ ter RG Oberrad 1879 vor den Würzburgern gewonnen, die in ihrer Zuſammenarbeit nicht Enz ſicher waren und einen abgekämpften Eindruck machten. Ergebnis: 1. Frank⸗ furter RG Oberrad 1879(Neumann, Hähnel, Wißmann, Jung, Steuer: Schäferj :41,6; 2. Würzburger RV v. 1875. Der HJ Z. Vierer mäit, Steuer⸗ mann, der an ſich ſchon in eine ſchwere und Am Sonntagvormittag iſt das Waſſer ſpie⸗ v. Recum):13,5; 2. Mannheimer RV Baden ng⸗ Gleich das erſte Rennen, der H⸗:20,2; 3. RV Heilbronn:24,5. Anfängervierer, bietet ein wunderſchönes Bild. Auch hier ſcheidet das letzte Boot für das Fünf Boote ſind auf die Reiſe gegangen. Der Hauptrennen aus. Heidelberger Ruderelub ſetzt ſich ſofort an die Im HJ⸗Zukunftsvierer mit Steuermann Spitze, während Ruderelub Würzburg, bei ſiegt Mannheimer RV Amieitia leicht und dem anſcheinend irgend etwas nicht geklappt überlegen über RV Heilbronn.— Ergebnis: hat, weit zurückfällt und bei 500 Meter faſt 1. Mannheimer RV Amicitia(Aue. zwei Längen zurückliegt. Karl, Schattſchneider, Jahns, Steuer Meß⸗ Das Ergebnis: 1. Heidelberger Ruderclub, mann):55,4; 2. RV Heilbronn:01. Unterabteilung Albert⸗Holzberg⸗Schule(Gün⸗ Der Doppelzweier wird ein feines er, Hannemann, Link, Luſt; Steuer: Drabert) Rennen zwiſchen Mainz und Bonn. Die zwei 05,8 Min.;.2. Ruderclub Würzburg,:08,5; leichten Mainzer Leutchen legen mit 3ö6er⸗Schlag 3. Manheimer Ruderclub und 4. Rudergeſell⸗ aft Heidelberg:13,9, totes Rennen; 5. Mann⸗ eimer RV Amicitia 1. Boot:21, 4. Die Ludwigshafener Rudergeſellſchaft ſetzt ſich beim Start an die Spitze, fällt aber ſpäter zurück. Es entſpinnt ſich ein heftiger micitia und Ludwigshafener RV 1878, aus m die Amicitia als knapper aber ſicherer eger hervorgeht.— Ergebnis: 1. Mann⸗ imer RV Amicitia(Keilmann, Schmoll, iſer, Merz; St: Weßmann):18,0; 2. Lud⸗ wigshafener RV:18,1; 3. Mannheimer RV Baden:20,5; 4. RG Ludwigshafen:21,0. Als nächſtes Rennen folgen die noch leichte⸗ ren Mannſchaften des HI⸗Anfängervierers. Es iſt ein Lokalkampf zwiſchen zwei Ludwigs⸗ hafener Vereinen, der eine ziemlich ſichere Sache ür die Rudergeſellſchaft wird.— Ergebnis: „RG Ludwigshafen v. 1927(Spatz, Werner, oi Völkner; Steuer: Müller):23,5; 2. 4 udwigshafener RVv. 1878:33,4. Im Jungmann⸗Doppelvierer für Frauen 1 rihezven ren 3—— eine leichte Abteilung untergeteilt war, mußte der Mannheimer RG und dem Frank⸗ in ſeiner Schwergewichtsklaſſe nochmal eine Aufteilung erfahren. Es ſtarteten im 1. Lauf RW Heilbronn, RG Heidelberg, Cannſtatter Ruderclub und RG Ludwigshafen. 1. R6 Heidelberg(Paimann, Fuchs, furter RV Freiweg ſich entſpinnenden harten Bard⸗an⸗Bord⸗Kampfes wird in den Booten ate d 133 ſis dit 5 30ʃ in der 33 phaſe des Kampfes die gute Haltung nicht ver⸗ V Keia a ven, Uennenn Pebren, Wg Beree ichigken iſt, Min geud eunzigene Borſpraug Auderckmb:55 4. Rch Ludwigshafen.58 4 85 es 93— 8 im Ziel Es folgte 5— n g01 4 4 2 Wiemh, mittag in Vorrennen ausgeſiebten HJ⸗Erſter⸗ 1. Frauen RV Freiweg, Frankfurt(Klobe⸗ Ni— 5 5 Schnellbä Ste Schilli„Vierer m. Steuermann. 1, MRV Ami manz, mellbächer, S eingaſſer. Schilling, citia(Kumpf, Reichert, Schloſſer, Weber, St. Steuer, Huſenetter:28: 2. Mannheimer Rß Rudolf v. Recum); 2. Bonner RV(Reeb, v. 1880:29; 3. Poſtſportgemeinſchaft Frankfurt Gutzmer, Gerſtein, Zens, Steuer Guilleaume), 9,5. beide Boote in totem Rennen:38,7; 3. Mann⸗ Baden:45,8; 4. Stuttgart⸗Cann⸗ ſtatter RC.:50,8. wnd Im 2. Lauf der Schwergewichtsklaſſe zum Das mit großer Spannung erwartete Ren⸗ heimer RB im 1. Seniorvierer m. St. nimmt inen Anfang. In der Mannſchaft des MRV icitia ſitzen die Deutſchen Meiſter Rudolf ſch und Rudolf v. Recum und andere bee.. hrte Ruderer. Sie ſetzen ſich gleich nach dem.„„„„ Führung und liegen hei der 1000⸗Me⸗„ ſie Aumer, Ainen Büggen enn. Ahe Amieite(Smmnei, Bich Geie. Boſch, Steuer, v. Recum):52,6; 2. RV Bayer Leverkuſen:56,8. Im Jungmannvierer nimmt Würz⸗ burger RV von Anfang an die Spitze, wird⸗ aber von der Frankfurter RG Oberrad über⸗ nin — W. K. Mannheim, 15. Juni. Die Bezirksmeiſterſchaften der Leichtathleten der Bezirke Mannheim und Heidelberg hatten 250 n. ag—5— 7 * 3 11 19 war ſpurtet, Im Würzburger Boot wird ſchlecht ae⸗ auſöndeiſen, Anch dor mmlignemeevzf, Fneri und unſauber gerudert. I. Frankfurternch gutz Unter anderem wahnten renn Sberrad(Reumann, Hähnel, Wißmann, Jung und Bezirksſportführer Stalf 5 8: 5 Mi N en Kämpfen bei. 5 4 1 Bei den Mannheimter Athleten teilten ſich 3„ Me, Poſt und Tu 16 in die Erfolge. Die Es folgt der erſte Vorlauf zum H3 Exſter⸗ Heidelberger Meiſtesſchaften fielen in erſter Vierer mit St. 1. Bonner RVͤv. 1882(Reeb, Linie an den Poſiſportwerein. gen. Ergbnis: 1. Bonner RVy. 188²(Meeb, Die Meiſter der beiden Bezirke ſind: utzmer, Gerſtein, Zens,. 100 Mir.; Klemp(To 75 Heidelberg) 12.4; Operle Stutigart⸗Cannſtatter RC. 618,2 3. Lud⸗(mrch Männbeim) 142. 200 Mex.: Walter(Xw46 9) wigshafenere RV:23,6; 4. Ruderclub Würz⸗ 24.0: Oöerle(Mre M) 23,4. 400 Mtr.: Knot(Poſt⸗ 1 ij Haubenthal(TV.:05,4..: Weicker letzte Boot ſcheidet für das Hauptrennen(Mon⸗2B. 5).35; Geft. Höubentbal(TV 46 W) ——:16 2. 5000 Mtr.: Miltau(Poſt SpV H) 17:24; Stief Im 2. Vorlauf ſtarten MR Amieitia, MaRB(Tpd. Reulußheim) 18:20. 110 Mir. Hürden: Keſel Baden u. RV Heilbronn. 1. MRV Amicitia(Mec M) 16,. 400 Mir. Hürden; Keſel(Mreh M) (Aumpf, Reichert, Schloſſer, Weber, Steuer 61,5. Hlleaaam A dundt RGOMAM vON ROTF KRonusEC Copvright by Aufwürts⸗Verlas Berlin 2. Fortſetzung Herta Starke kam und war durchaus nicht berraſcht, Hans Bürkner in Damenbegleitung in Er machte die beiden jungen Da⸗ men miteinander bekannt und betonte daber beſonders, daß Valeska als Schweſter in der Grundtſchen Klinik tätig ſei, und er ſie mitge⸗ acht Jahren in der Klinik iſt, von dieſer Ehe bracht habe, weil ſie ja die„Materie“ kenne f und ein neuer Verbündeter bei der Verſchwo⸗„Das haſt du mir doch noch gar nicht er⸗ rung gegen Doktor Matthias Grundt nicht zu zählt!“ fuhr Hans Bürkner. 235 mertte im verachten ſei!*— W5 41—1 er jich 525 Eifer* bald darauf in einem kleinen Kaf⸗ ſprochen un aleska mit„Du“ angerede hatte, ein Fehler, der ſich nun allerdings nicht mehr ändern ließ. Zu dumm, wenn Herta Starke es merkte. glaubte ſie am Ende gar Hm! An ſich.., ſtimmte es ja, was ſie glau⸗ ben würde! „Ich konnte es mir nicht denken, daß es. daß es... ich wußte ja gar nicht, daß...“ Hans winkte ab⸗ „Natürlich wußteſt du nichts! Nur... was erzählte denn die alte Müller von dieſer Ehe!“ „Die erſte Frau Doktor Grundts perließ ihren Mann mit ſeinem damaligen Aſſiſtenz⸗ arzt. Bieh da!, huſchte es durch Hans Bürkners Gehirn. Mit ſeinem Aſſiſtenzarzt! Der Junge „Darauf kommt es jetzt aber nicht an!“ un⸗ hatte unbedingt Geſchmack... immerhin eine erbrach ihn Herta.„Ich bin Frau Doktor angenehme Sache. mit einer ſo ſchönen Frau rundts einzige Freundin und kenne ſie! Ich durch die Welt zu gondeln, wenn auch vom eiß, daß es die glücklichſte Stunde ihres Le⸗ moraliſchen Standpunkt einiges dagegen einzu⸗ ens wäre, wenn ſie wieder ſehen könnte! Wir wenden war!—„Doktor Grundt muß unter ſfen eben verſuchen, ohne ſie unſer Ziel zu dieſem Schritt ſeiner erſten Frau ſehr gelitten erreichen!“ 4 „Ja, aber wie!“ meinte Hans Brükner. eit geſtern kein Wort mit mir geſprochen und befindet ſich in einem Zuſtand, den ich beinahe als eine Nervenkriſe anſprechen möchte. Er macht den Eindruck eines Menſchen, der voll⸗ ſtändig die Herrſchaft über ſich verloren hat. Wenn man nur wüßte, welches die Gründe ſind, die ihn zu ſeiner ablehnenden Haltung beſtimmen, wäre man in dieſer Frage ſchon einen Schritt weiter!! „Die Gründe ſind in nichts weiter, als dem Auftauchen ſeiner früheren Frau zu ſuchen!“ erklärte Herta mit Beſtimmtheit. „Vielleicht nicht in ihrem Wiederauftauchen, ſondern in ſeiner erſten Ehe überhaupt!“ miſchte ſich Valeska ein wenig zaghaft in das Geſpräch.„Ich hörte vor ein paar Tagen zu⸗ fällig, wie unſere Küchenmeiſterin, die ſeit über 9 fürſtendamm. 5 Herta von ihrer Unterredung mit Rengte Grundt. „Sie ſehen alſo, Doktor“, ſchloß ſie,„wir ha⸗ ben hier einen Fall von faſt kranthafter Ver⸗ trauensſucht, der vielleicht das Intereſſe eines Ihrer Kollegen von der Fachſchaft Nervenſpe⸗ zialiſtin verdient! Auf Renate können wir i.. ſie ſteht ganz auf ſeiten ihres „Hans Brükner nickte nachdenklich. das erſchwert natürlich die Sache! Wenn Patient und Arzt einer Anſicht ſind, iſt es faſt unmöglich..“ 3 ganz anderer Menſch geworden ſein. Er ſchloß los und halten dieſes Tempo über die Strecke Mannheimer Regatta nicht anders gewohnt, 1. Jungmann⸗ 4 100 Mtr.: TV 46 H 46,1; MT M 45,2. ————————— das Ge haben, denn von dieſem Tage an ſoll er ein H J. 2. Vierer mit Steuermann ſiegte in dichtauf I Feld der Ludwigshafe⸗ nere RV. Wegen eines Mißverſtändniſſes am 20 wurde das Rennen nicht gezeitet. Er⸗ gebnis: 1. Ludwigshafener RW.(Spatz, Meindl, Biermann, Leiner, Steuer Kirchner), 2. RG Worms plus 1,6, 3. Mannheimer RC plus 3,6, 4. Heidelberger(Unterabtlg. Albert⸗Holzberg⸗ Schule) plus 5,1 Sekunden. Die leichte Abteilung des HJ⸗2.⸗Vierer mit Steuermann ſieht den Mannheimer Ré, den RV Heilbronn und die RG Ludwigs⸗ hafen am Start. 1. Mannheimer Ru⸗ derclub(Vollmer, Papenberg, Fritzlen, Pol⸗ lin, Steuer Matiſſek⸗Rombach):10; 2. RG Ludwigshafen:11.2: 3. RV Heilbronn:21,8. Im Senior⸗Einer durchkämpfen zwei Boote ein verbiſſenes Rennen, Matſchke(Ami⸗ citia) und Götz(RG Worms). 1. Mannheimer RV Amicitia(Georg Matſchke):12; 2. RG Worms(Hans Götz) durchs Ziel getrieben. Nach einer Pauſe, während der die ſtattliche Militärkapelle das Publikum mit. trefflichen Weiſen unterhielt, wurde der Jungmann⸗ Achter geſtartet. 1. ha Heidelberger RC— Univerſität Heidelberg(Scherer, Oſten, Einſtmann, „Kraus, Reichel, Berberich, Wörsdorfer, Fried⸗ richs, Steuer Wagner):15,4; 2. Würzburger RV v. 1875:18,2. Der HI⸗Doppelzweier, Leiſtungsgruppe 1, brachte eine kleine Senſation, indem die Mann⸗ ſchaft der Mannheimer R6 kenterte. Die übrig⸗ gebliebenen 2 Boote machten dann die Sache unter ſich aus. Die Wormſer RG ſetzte ſich hier unter ſich aus. 1. RG Worms(Hoffmann, Gram⸗ lich):46,43 2. Bonner RV von 1882:50; 3. Mannheimer Rudergeſellſchaft. Renngemeinſchaft Bonn 5 Min. 2,1 Sek., 3. Im Gebietvergleichskampf HJ Erſter Achter zwiſchen Württemberg, Weſtmark und Baden hat Württemberg zurückgezogen, ſo daß es zu einem Zweikampf zwiſchen dem Rheinclub Ale · mannia Karlsruhe und dem Ludwigshafener Ruderverein kommt. Ergebniſſe: 1. Ludwigshafener RV :12,3 Minuten(Spatz, Leiner, Biermann. Meindl, Lautenklos, Blum, Flory, Schäfer, Steier, Kirchner); 2. Rheinelub Alemannia Karlsruhe:20,8 Minuten. Es folgt ein Rennen für Frauen der Senior⸗ doppelführer mit Stenermann über 1000 Meter, das die Frauen aus Frankfurt ſicher gewinnen. 1. Frauenruderverein„Frei weg“ Frankſurt (Klobetanz, Schnellbecher, Steingaßer, Schäkder, Steuer: Schilling):4,7; 2. Mannheimer Ro :10 Minuten. Im Hz⸗Zweiten⸗Achter hat Amicitia ſeine Meldung zurückgezogen. Ergebnis: 1. Ruderelub Würzburg 520,6 Minuten, 2. Cannſtatter Ruderelub:25,9 Mi⸗ nuten, 3. Rudergeſellſchaft Heidelberg:26.5 Minuten. Es geht dem Ende der Regatta entgegen. Die Spannung wächſt. Der Erſte Achter, der er⸗ regendſte und feſtlichſte Ausklang jeder ruder⸗ ſportlichen Veranſtaltung, kommt zum Austrag. Nach einer Verzögerung am Start nimmt das Rennen unter Führung von Bonn ſeinen An⸗ fang, während die Renngemeinſchaft Heidelberg gleich etwas zurückfällt. Auf halber Strecke lieg: Bonn mit einer Länge in Führung. Als zwei⸗ tes Boot Amicitia, eiwa 38 Schläge in der Mi⸗ nute ziehend. Dann kommt ein Endkampf wür⸗ dig der prächtig gelungenen Regatta. Schlag um Schlag holt Amicitia auf und liegt zun Schluß mit einer halben Länge in Führung. 1. Mannheimer RV Amiceitia(Zim⸗ mer, Glumbohn, Schloſſer, Reichert, Matſchke, Stech, Großle, Boſch; Steuer: von Recum). 5 Min. 1 S 2. Akademiſcher RC Benus enngemeinſchaft Heidelberg 5 Min., 23 Sek. „Gleofried“ Ludwiashafen im Endkampf um den Meirexlel Cavalar erringt Schulterſieg/ Gehring brachte die Entſcheidung A. M. Ludwigshafen, 14. Juni. Unter der einwandfreien Leitung von Wied⸗ maier(Karlsruhe) wickelten ſich durchweg hartnäckige Kämpfe ab. Die erſten drei brachten der Siegfriedſtaffel einen:0⸗Vorſprung. Bis um Halbſchwergewicht hatte die Bayernmann⸗ ſchaft aufgeholt und mußte wie in Neuaubing der Kampf der beiden Schwergewichtler den bei den mannbeimer Eitelkämpfen um die Bezirksmeiſterſchaft %400 Mir.: TB 46 9:448; Mrch m:502. 351000 Mtr.; Poft⸗Eps 9:32,5; TU 40 M. Hoch⸗ ſprung: Weichel(Poſt⸗Sp H) 1,78; Keſel(MTG).“ Weitſprung; Weickel(Poſt⸗SpV H) 6,02; Tahede(Poſt⸗ SpV M) 6,69. Dreiſprung: Weichel(Poſt⸗SpV H) 13,09; Tahede(Poſt⸗Kpv M) 13,76. Kugelſtoßen: Merſinger(TG 78 H) 12,22; Martaler(Poſt⸗SpV M) 11,37. Diskuswurf: Merſinger(TG 78§H) 37,30; Her⸗ mann(Poſt⸗Zpv M) 33,96. Hammerwurf: Sommer (TG 78 H) 33,.91; Maas(TV 46 M) 40,52. Speer⸗ wurf: Weickel(Poſt⸗Spv§) 44,18; Büchner(Poſt⸗ SpV M) 45,58 Mtr. Frauen: 100 Meter: Bauer(Poſt⸗SVG Heidelberg) 13,3; Demand(Poſtspͤ Mannheim) 13,4. 200 Meter: Buttmi(TV Rheinau) 29,2. 44100 Meter: PoſtSpV 55,5; TV Rheinau 56,8. Hochſprung: Neumann(Poſt Heidelberg) 1,38; Jutzi(PoſtSpv Mannheim) 1,38. Weitſprung: Bauer(PoſtSpV Heidelberg) 5,06; De⸗ mand(PoſtSspo Mannheim) 5,04. Speerwurf: Boda (PoſtSpV Heidelberg) 27,27; Fuchs(VFR Mann⸗ heim) 27,28. Diskuswurf: Kachler(Poſt SpV Heidel⸗ berg) 28,40; Wiedermann(Poſt Mannheim) 33,44. Kugelſtoß: Kachler(PoſtSpV Heidelberg) 9,46; Krank (Poſt Mannheim) 10,08. — „Mit dem Chef iſt nichts anzufangen. Er hat ſich ab von der umwelt, wurde wortkarg und verbittert..“ „Augenblick mal, Schweſter!“ unterbrach Herta Hans Bürkners Begleiterin.„Ich könnte mir denken, daß Doktor Grundt unter dem Einfluß eines ſolchen Schickſals das Vertrauen u den Menſchen... oder genauer geſagt, zu en Frauen verlor.. und daß er meine Freun⸗ din heiratete, weil ſie blind war!“ „Unſinn!“ Hans Bürkner ſchüttelte den Kopf. „Wieſo Unſinn, Doktor? Verſetzen Sie ſich einmal in ſeine Lage! Eine Frau betrügt ihn mit einem anderen Mann und geht mit dieſem Mann auf und davon! ſcheidet dieſe Gefahr ganz aus“ Während Herta ſprach, hatte Hans Bürkner wieder einen ſeiner üblichen„dummen“ Ge⸗ danken: Vielleicht hatte Grundt Angſt, ſein jetziger Aſſiſtenzarzt, Hans Bürkner mit Na⸗ men, könnte auch mit wenn ſie ihr Augenlicht wieder ätte! ſ, eine Gefahr, die er aber heraufzube⸗ ſchwören ſehend maächt!“, Herta ihren—5 „Es ſoll ſchon vorgekommen ſein, daß einem vollendete Starke Menſchen ſo etwas zweimal paſſiert!“ meinte Hans Bürkner in Gedanken. „Aber Hans!“ kam es mit leiſem Vorwurf von Valeska Turmanns Lippen. „Was denn? Ach ſo! Ich wollte damit natür⸗ lich nicht ſagen, daß ich dabei eine Rolle ſpie⸗ len könnte!“ antwortete er lachend. „Scherz beiſeite!“ ſagte Herta.„Renate muß geholfen werden! Gan ent wie! Sie muß ihr Augenlicht W10. en! Ich habe mir vorgenommen, mit Doktor Grundt einmal felbit zu ſprechen. „Ganz zwecklos, Fräulein Herta! Ich habe ſu l, mit weiteren Verſuchen, ihn um⸗ zuſtimmen, verderben wir nur noch mehr!“ „Wiſſen Sie etwas Beſſeres?“ Hans Bürkner zuckte mit den Schultern. Plötzlich packte Herta Starke ſeinen Arm und ſah ihn an.„Doktor! Ich habe einen Einfall!“ Meiſterſchaft verholfen. Bei einer Blinden ſeiner zweiten Frau glaubt, wenn er ſie operiert und holfen werden kann, Mannſchaftsſieg entſcheiden. Wie ſchon ſo oft hat Gehring ſeiner Mannſchaft und ſeinem Verein zu Sieg und Bereits am nächſten Samstag ſteigt in Ludwigshafen der erſte Kampf um die Entſcheidung der Gruppenmei⸗ ſterſchaft gegen Stuttgart⸗Münſter. Ergebniſſe der einzelnen Kämpfe: In der Bantamgewichtsklaſſe kam Cavalar(Lu.) zum einzigen Schulterſieg des Abends über Bayer(Nab.) in 13,23 Min. Karl Vondung(Lu.) revanchierte ſich für ſeine Vorkampfniederlage und kam zu einem Punktſieg über Böck. In der Leichtgewichts⸗ klaſſe bewies der Ludwigshafener Freund erneut ſeine derzeitige große Form, gelang es ihm doch wie im Vorkampf über den Europa⸗ meiſter Hering zum Punktſieg zu kommen. Im Weltergewicht mußte ſich Oskar Von⸗ dung(Lu.) in 2,25 Minuten von Sedel⸗ maier(Nab.) geſchlagen geben. Tauer —5 im Mittelgewicht hat gegen Kreuz Lu.) etwas mehr vom Kampf und wird Punkt⸗ ſieger. Der Deutſche Doppelmeiſter Peter (Nab.) im Halbſchwergewicht konnte für ſeine Mannſchaft den:3⸗Ausgleich ſchaffen. Begreiflicherweiſe mangelte es Leutnant Ehret an ſeiner einſtigen Form und kam def Neuaubinger zu einem knappen Punktſieg. Der abſchließende Schwergewichtskampf zwi ſchen Gehring(Lu.) und Feilhuber (Nab.) mußte Entſcheidung für den Geſamtſieg bringen. Der Ludwigshafener zeigte ſich als der abſolut beſſere Ringer und kam zu einem verdienten Punktſieg. Spontaner Beifall der jederzeit objektiven Zuſchauer beendete den Großkampfabend. Er blickte erwartungsvoll zu ihr hinüber. „Sie aſſiſtierten doch Doktor Grundt bei ſei⸗ ner Operation an jenem Patienten?“ „Ja!“ Er begriff noch nicht, wohinaus ſie wollte. „Was wäre nun geſchehen, wenn— nehmen wir einmal an— Doktor Grundt während der Operation etwas zugeſtoßen wäre. Hätten Sie dann dieſe Operation allein zu Ende führen können? „Natürlich!“ „Und wären Sie in der Lage, dieſelbe Ope⸗ ration bei einem Menſchen auszuführen mit der Gewißheit des Gelingens?“ Ihre Blicke trafen ſich. Die anfängliche Ver⸗ dutztheit in Hans Bürkners Geſicht wich einem Ausdruck des Verſtehens. Er ſollte. Ein ernſtes Lächeln, wie es weder Herta Starke noch Valeska Turmann bisher bei ihm geſehen hatten, erſchien um ſeinen kräftigen Mund. „Ich könnte.. aber ich darf nicht!“ ſagte er. „Sie dürfen nicht?“ 5 „Nein! In meinem Vertrag iſt es mir aus⸗ drücklich verboten, ohne Erlaubnis Doktor Grundts irgendeine Operation eigenmächtig durchzuführen. Höchſtens im Falle der Gefahr dürfte ich..“ Herta Starkes Geſicht, ſchmal, mit feſten Li⸗ nien, zeigte einen entſchloſſenen Ausdruck. „Wenn es ſich darum handelt, einem Men⸗ ſchen zu helfen, dem nur auf dieſe Weiſe ge⸗ ,„ dann fragt der geſunde Menſchenverſtand nicht nach Vertragsklauſeln! Ueber jeder Verpflichtung irgendwelcher Art ſteht die Pfli t, Doktor Bürkner! Sie haben erkannt, daß Sie einem jungen Menſchen hel⸗ fen können, daß Sie in der Lage ſind, dieſem jungen Menſchen die Grundlagen zu einem völlig neuen, einem reſtlos glücklichen Leben zu ſchaffen, alſo iſt es Ihre Pflicht als Arzt, es zu tun! Wenn Doktor Grundt ſich weigert ſeine Frau zu operieren, müſſen Sie es auf ſich nehmen!“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) Feaugislas Neablen. ist allee Feaůe Zealleus Die wundervolle Natürlichkeit eines tiefen, echten Gefühls, das diese Fran- Zziska durchpulst, muß jeder Frau von Format zu Herzen sprechen. Alles, aber auch alles, ist so selbstverständlich er- lebt und erhofft; immer wieder verzeiht diese große Liebende, immer wieder ist sie demütig beglückt— welche Frau, in wie ganz anderen Verhältnissen sie auch lebt, welch ganz anderer Art ihr Erleben auch ist, könnte diesen Film sehen und nicht glauben, nicht annen: „So denkst du, so fühlst du, genau s0 würdest auch du handeln!“ Die zauber- hafte Wirkung, die diese außergewöhn⸗ liche Frauengestalt auf uns ausübt, wird durch das ideale Spiel Marianne Hoppes noch besonders verstärkt. Und weil man mit dieser reizenden, anmut- vollen und liebenswerten Frau mitfünlt und mitleidet, weil man schließlich durch ihr Glück mitbeglückt wird, kann man diesen Film zu anderen tiefen Ein- drücken in das Buch der schö⸗- nen Erinnerungen schreiben.“ Das Ureil ein⸗r Frau über den neuen Terra-Film mit Meefienme Monpe Mens SZöhnker Fritz Odemar- Rud. Fernau- Hermann Speelmans- Herbert Hühner- Margot Hielscher-Joseſine Dora- Frieda Richard Splelleitung: Helmut Käutner Die ungewöhnliche Anteilnachme aller Filmtheaterbesucher, insbes. aller Frauen, an diesem Film findet ihre beste Erklärung in den Worten eines sSchriftleiters über dieses Werk Die Geschichte der Ehe, die hier geschildert wird, ist eigentllch dle Geschichte aller Ehen! Erstauflũhrung morgen ALTHANMBR eute feizier fe“ oer gr. Heiterkeitserfolg Hauntzache- mit Herme Feller Jane Tilden- Fritz Ode · bie WocheneHabu .45.15.45 Unr ane* 3 glücklichl idn wüst- M. Leibelt mar Max Güistorft Spielleitung: Thes l ingen Allein der Globus ſamtpreis 36 RM. alo⸗ heute beſtellen, 5 erweiſen. Auf Wunſch 3 Welt⸗Gſobus 1541 108 em Umfang. kine Höchstleistung gibt das Bild der Erde richtig wieder. Viele Fragen können nur am Globus gekläürt werden. Wer die weltwirtſchaftlichen und weltpolitiſchen überſehen und die Ueberlegenheit des Urteil der braucht dieſen neuen natlich, ohne Auſſchlag. 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Voraussetzung für die Aufnahme ist der erfolgreiche Besuch der vier untersten Klassen der Volksschule, je- doch sind auch besonders begabte Schüler und Schüle- rinnen nach Zurücklegung des 3. Volksschuliahrganges Ausnahmefällen können auch Die Aufnahme findet auf Grund einer schriftlichen. und körperlichen Eignungssprü fung statt, zu der sich die angemeldeten Schüler und Schüle- rinnen, soweit sie sich hier befünden, am 28. August 1941. vormittags 8 Uhr, in der Luisenschule einzufinden haben. Möbl. Zimmerff an das HB' Mhm. hettenmantel Faur, bill. ffal I oberschule flür Jungen in Ladenburg Aufnahme in Klasse 1. Der Anmel- dungstag für die 1. Klasse des Schul- jahres 1941%42 ist der 20. Juni 1941. Die Anmeldung findet von—12 Unt im Direktionszimmer statt, Bei der Anmeldung ist der Geburtsschein oder das Familienbuch, der Impf- schein und das Zeugnis der Volks- schule vom 18. Juni 1941 vorzu⸗ legen, Die Schüler und Schülerinnen sind persönlich vorzustellen. Die Aufnahmeprüfung fndet am 28. August 1941 um 15 Uhr statt. „Der für die Klassen 2 bis 5 ist der 27. August 1941. Ladenburg, 16. Juni 1941. Die Direktion 4+ verkaufen zwei größere Teypiche neuwertig, Prachtſtücke, ſowie zwei verbinder zuvertaufen Spelzenſtr. 17, Rückgebände Schroth, gewerblich gla Zmnerl Bekkumrandg. 375 465 550.— 665 760 780. Schränke 75. 107. 120.— (Velour), aut erh. Uühmaſchine 65 M. Ruf 233 26. Lüufer. 5 mir. Betten 55.— 45.— 50.— potentröste in all. Maß. 22. Kommoclon 60. 70.⸗ 125. Nechtt. 22.— Schrelbtische 125.— 150.— Schreibsessel Stöhls .75.75 fich. Hauma- naCo. kngelen aWeigel Bertaufshäuſer E 2, 13 I 1..8 bas großze Goldene— Jprungd.-Uhr und kleine Perſer⸗ brücke bill. zu ver⸗ kaufen. Angebote unter Nr. 3384 B Schteibmaſch. ut erhalten, von Privat zu kaufen geſucht. Angebote mit 4 1— unter Nr., 3 VR an den Ariag d. Bl. ſchwarz, mittl. Fi⸗ zu ver⸗ kaufen. 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Abil, M 2, 16 E Lulb⸗ alanat- Lbelch Hbre—5 schön wie neu das alte Spezial- geschätt Hutmachermeister Anruf 277 25 Abel 100 fahre Hutmacher 4 Labangunos: I aus Papier zum prompt 34.8 gegenüber der Musikhochschule Luto-Lubenor- Leselischaf Schwap Heitzmann Hannheim Selbſtaufronen lteferbart Twele National-Theater Ein famoser Unterhaltungsfilm der Ufa mit Korin Hordt- Volker v. colionde Löck- Sieber- fiedler- paul Henckels- Peukert Neueste Wochens hab .45 Uhr Wiederaufführung Hans Söhnker von Magda Schneider vom. paul K Můsit n abende 22 Diel 10 Uh durch Neueste Wockenschau lehene Jeöfin. Igd. ab 14 J. zug. 4 4 Viele gute Anker- Arenbanel- esen im preis von 30.- bis 60.- Ee finden Sie bei Uhren-Burger (Haidalbe rg om Polstergarnitur— Bronzen Vasen— Oelgemälde silberne Bestecke verkauft A. Stegmülle Versteigerer, B 1, 1, Fernsprecher 235 f6 Kassenschränke Reparaturen u. Transporte Gg. 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An⸗*— rner 200 Ve an das85,13 Hu in Mannheim] kemtut 23374 vergehliche Schwester, Schwägerin, Leben verschied, wohlvor⸗ Sterbesakramenten, unsere liebe, un⸗ Tante und Grohtante, Haroline Lindner gse. geh. Fehr groher Geduld ertragenem Jahren. Mannheim-Neckarau, Frankfiurt a.., Strahburg, Breslau, Trauer: - Familie Meisinger- Familie Simon Fam. Metzger- Fam. Fritz- Fam. Harter ir.- Fam. Gutekunst Juni 1941, 15 Uhr, Friedhof Dienskag⸗- eee Gerũ Vonunser In der en fentlichteit bef eingehenden 1 des Churchill⸗ ter kündigen! a. mit der Au Botſchafters Cripps, in ſollen. Die P lebhafte Kritil niſter in Verle des Kabinetts ven Seite feſ nettsmitgliede ſtehen, mit wie ſpricht deshal des Indienmi Labourkreiſen kanntlich hat! getadelt weger für die Beruh geſtändniſſe in der revolution Welt geführt Amerys nämli medaniſchen B ernſten Unr 30 4 Potitit Amery lönne, was un den Kämpfen kräften beſonde und General ſprechung mit! diſche Armee, militäriſche L« durchberaten k Soldaten den zuweiſen mußt den Linkskreiſ zeichnet werder führer Griff Zu den kritif ſeit einiger Ze ſterium, deſſen Meldung der mäß mit ſeiner eine größere A erſtattung und halte. Cooper! ung von den während durch auferlegt würd rungen unterſti ſteller Prieſtley emeine Unzu ropaganda u ein umgebilt Luffl Di. 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