oler v. Collonde -Fiedler- Paul -Peukert ochens hab r IA. raufführung Von Vorm. IA 534 diel abende 10 Un lurth MWockenschau b 14 J. zug. gehenk Jeöffn. e Anker- 3 .- bis 60.— Ef1 Sie bei Burger aᷣm n —— —— s Söhnker à Schneider ul Kkemp tur— Bronzen Oelge mälde tecke müllei Fernsprecher 235 K Rränke 1 U. Transperte dt Fen 1 Cal. 6, 35 und 7,65 „Ahm. 1..k Llem. Feinigung Haumüller 1 4 a, 9 Schwester, Wwe. Geduld er- ntschlafen. i 1941. d. wohlvor- e liebe, un- Großhtante, Wwe. ertragenem irg, Breslau, milie Simon n. Gutekunst ir, Friedhof Dienstag⸗Ausgabe Mummer 166 LIIIIHALLLEILLLIAE Mannheim, 17. Juni 1941 Umbeseizungen in churchils Kabinett? Amer/ von Lahour Kaum noch zu halten/ Rücktrittsdrohung Duff Coopers Gerũdrte um Cripps Vonunserer Berliner Schriftleitung) h. h. Berlin, 16. Juni In der engliſchen und amerikaniſchen Oef⸗ fentlichteit beſchäftigt man ſich immer noch mit eingehenden Ueberlegungen über die Struktur des Churchill⸗Kabinetts, und verſchiedene Blät⸗ ter kündigen bereits Veränderungen an, die u. a. mit der Aufnahme des bisherigen britiſchen Botſchafters in Moskau, Sir Stafford Eripps, in die Regierung verbunden ſein ſollen. Die Preſſe der Arbeiterpartei, die durch lebhafte Kritik an der Tätigkeit der Labourmi⸗ niſter in Verlegenheit geraten iſt und innerhalb des Kabinetts ein Uebergewicht der konſervati⸗ ven Seite feſtſtellen muß, möchte gern Kabi⸗ nettsmitglieder, die der Arbeiterpartei nahe⸗ ſtehen, mit wichtigen Poſten betraut ſehen. Sie ſpricht deshalb gern von einer Erſetzung des Indienminiſters Amery durch eine den Labourkreiſen naheſtehende Perſönlichkeit. Be⸗ kanntlich hat die Arbeiterpartei Amery lebhaft getadelt wegen ſeines unzulänglichen Beitrags für die Beruhigung Indiens, da ſeine Schein⸗ geſtändniſſe im Juli 1940 nur zur Steigerung der revolutionären Stimmung in der indiſchen Welt geführt haben. Die neueſte Tendenz Amerys nämlich, die Bevorzugung des moham⸗ medaniſchen Bevölkerungsteils in Indien, habe izu ernſten Unruhen geführt, ſo daß die geſamte olitik Amerys nur Enttäuſchungen wecken lönne, was um ſo ſchwerwiegender ſei, als bei den Kämpfen im Nahen Oſten indiſchen Streit⸗ kräften beſondere Aufgaben zugewieſen wurden und General Wavell erſt kürzlich in einer Be⸗ ſprechung mit dem Oberbefehlshaber für die in⸗ diſche Armee, General Auchinleck, die geſamte militäriſche Lage von Lybien bis durchberaten habe und hierbei den indiſchen Soldaten den wichtigſten Teil der Operationen zuweiſen mußte. Unter den Männern, die von den Linkskreiſen als Nachfolger Amerys be⸗ zeichnet werden, nennt man den Bergarbeiter⸗ führer Griffith als den ausſichtsreichſten. Zu den kritiſchen Stellen im Kabinett gehört ſeit einiger Zeit auch das Informationsmini⸗ ſterium, deſſen Leiter Duff Cooper einer Meldung der„Neuyork Herald Tribune“ ge⸗ mäß mit ſeinem Rücktritt drohte, falls er nicht eine größere Autorität über die Kriegsbericht⸗ erſtattung und die britiſche Propaganda er⸗ halte. Cooper verlangte die endgültige Befrei⸗ ung von den Einſchränkungen, die ihm fort⸗ während durch Heer, Flotte und Außenamt auferlegt würden. Er wird in ſeinen Forde⸗ rungen unterſtützt durch den bekannten Schrift⸗ ſteller Prieſtley, der offen erklärte, daß die all⸗ emeine Unzufriedenheit über die britiſche ropaganda und den Nachrichtendienſt durch ein umgebildetes Propagandaminiſterium Lufflämpfe im Libanon Dr. B. Vichy, 17. Juni(Eig. Dienſt) Zu der Lage in Syrien wird in Vichy vom franzöſiſchen Kriegsminiſterium am Montag er⸗ klärt, daß die Verteidigung Saidas wegen des außerordentlich heftigen Bombardements durch die engliſche Flotte unmöglich geworden wäre. Die franzöſiſchen Truppen hätten ſich nördlich von Saida auf neue Stellungen zurückgezogen. In der Gegend von Damaskus ſei nichts neues zu verzeichnen. Ein neuer engliſcher Angriff auf Kiſve wurde abgewieſen. Dabei wurden acht engliſche Panzerwagen zerſtört. Entgegen den engliſchen Behauptungen iſt Kiſve nach wie vor in franzöſiſchen Händen. Bei Kunetra führ⸗ ten franzöſiſche Aufklärungsabteilungen lokale Angriffsaktionen durch. Eine engliſche Jagd⸗ ſtaffel von 18 Flugzeugen vom Modell Cla⸗ piada griff franzöſiſche Stellungen auf der Linie Ezra⸗Sueidg an. Eine franzöſiſche Jagdſtaffel nahm den Kampf auf und es gelang ihr, drei engliſche Maſchinen abzuſchießen. Eine weitere engliſche Maſchine iſt wahrſcheinlich abgeſtürzt, ein franzöſiſches Flugzeug mußte hinter den feindlichen Linien notlanden. Mehrere ſyriſche Nationaliſtenführer, die vom franzöſiſchen Militärgerichtshof zu ſchweren Strafen verurteilt worden waren, ſind nach einer Meldung von„Mondo Arabo“ aus Aleppo begnadigt worden. Die zahlreichen irakiſchen Freiwilligen, die ſich im Libanon den franzöſiſchen Behörden zur Verfügung ſtellten, ſind in das neue Korps „Libanon⸗Jäger“ eingeteilt worden. Die Formation hat bei den Kämpfen um Saida ihre Feuerprobe erhalten. Indien „ähnlich wie das von Dr. Goebbels“ beendet werde.— Ein nicht ganz unintereſſantes Ein⸗ geſtändnis der deutſchen propagandiſtiſchen Ueberlegenheit durch die für das britiſche Lü⸗ gennetz Verantwortlichen! Empire- Konferenz in Vorbereitung o. sch. Bern, 16. Juni(Eig. Dienſt) Nach einer Mitteilung des diplomatiſchen Korreſpondenten der Exchange⸗Telegraph ſoll ſchon in naher Zukunft die wiederholt ange⸗ kündigte Empire⸗Konferenz in London abge⸗ halten werden. Von dieſem Datum ab ſei die Einführung einer ſtändigen Vertretung der Do⸗ minion im britiſchen Kriegskabinett ſehr wahr⸗ ſcheinlich, fügt die britiſche Agentur hinzu. Die Durchführung einer Empire⸗Konferenz dürfte allerdings auf große Schwierigkeiten ſtoßen. Kürzlich wies die„Times“ erneut darauf hin, daß ein Beſuch von Feldmarſchall Smuts in London wohl kaum in Frage komme, da ſich Smuts mit Rückſicht auf die inneren Verhält⸗ niſſe in der ſüdafrikaniſchen Union von dort für längere Zeit nicht entfernen könne. Aehn⸗ liche Argumente für eine Unabkömmlichkeit wurden auch für den kanadiſchen Miniſter Mackenzie King vorgebracht. Doch liegen die Verhältniſſe in Kanada anders, vor allem ſeitdem ſich der Schatten⸗der USA nicht nur in wirtſchaftlicher Hinſicht, ſondern auch politiſch immer drückender über dieſes britiſche Domi⸗ nion legt. Engliscier Einfluqversuch abgeschlaqen I5 feindliche Flugzeuge am Kanol abgeschossen Berlin, 16. Juni.(HB⸗Funk) Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen wurde Montagnach⸗ mittag ein unter ſtarkem Jagdſchutz erfolgter Einflugverſuch einzelner britiſcher Kampfflugzeuge an der Kanalküſte mit ſchweren Verluſten für den Gegner abgeſchlagen. Bei den ſich entwickelnden Luftkämpfen ſchoſ⸗ ſen deutſche Jüger 13 engliſche Jagd⸗ flugzeuge und ein Kampfflugzeug vom Muſter Briſtol⸗Blenheim ab. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde durch Flakartillerie zum Abſturz gebracht, ſo daß ſich die Geſamt⸗ verluſte des Feindes auf 15 Flugzeuge erhöhen. Mit seinem 3. Zersförer abgesacl h. v/. Stockholm, 16. Juni(Eig. Dienſt) Die engliſche Admiralität gibt mit dem üb⸗ lichen Bedauern den Verluſt des Zerſtörers „Jerſey“(1690 Tonnen) bekannt, der von einer feindlichen Mine verſenkt worden ſei. Es wird mitgeteilt, daß Opfer an Toten und Ver⸗ wundeten zu beklagen ſeien, deren Zahl jedoc) nicht angegeben wird. Der Kommandant, der nach den Angaben der Admiralität gerettet werden konnte, hat ſchon eine bemerkenswerte Summe von Er⸗ fahrungen im Seekrieg hinter ſich. Er verlor vor dem„Jerſey“ ſchon zwei andere Zerſtörer, nämlich bei Dünkirchen und Narvik, kam aber jedesmal mit dem Leben davon⸗—— Mit einer Beſtäkigung dieſer Verſenkung hat die britiſche Admiralität ſeit Beginn des Jahres den Untergang von zwölf Zerſtörern und ſeit Beginn des Krieges die Vernichtung von 50 Einheiten der britiſchen Zer⸗ ſtörerflotte zugegeben. Dieſe von amtlicher britiſcher Seite beſtätigten Verluſte umfaſſen nur einen Teil der tatſächlich eingetrete⸗ nen Verſenkungen. Allein im Laufe dieſes Jahres wurden außer dieſen beſtätigten Ver⸗ luſten von deutſchen See⸗ und Luftſtreitkräften noch weitere ſechs britiſche Zerſtörer vernichtet, deren Untergang mit Sicherheit feſtgeſtellt werden konnte. Die Engländer greifen bei Sollum an pPonzerwagenvorstoß abgeschlogen/ Britenkreuer im Mirelmeer versenkt Berlin, 16. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Kampfe gegen die britiſche Verſor⸗ gungsſchiffahrt war die Luftwaffe weiter er⸗ folgreich. Im Atlantit, weſtlich Gibraltar, bekämpften Kampfflugzeuge einen ſtark ge⸗ ſicherten Geleitzug und vernichteten fünf Frach⸗ ter mit zuſammen 21 000 BRT. In Rordafrika griff der Feind an der Sollum⸗Front mit ſtärkeren Kräften an. Der Angriff brach im Abwehrfeuer der deutſch⸗ italieniſchen Truppen im Zuſammenwirken mit der Luftwaffe zuſammen. Nach bisherigen Meldungen wurden lechzie britiſche Panzer⸗ klampfwagen vernichtet. ie Kümpfe ſind noch im Gange. Deutſche Sturzkampfflugzeuge grif⸗ fen mit beſonderem Erfolg ſtarke feindliche Kolonnen und Fahrzeuganſammlungen an. Deutſche Jäger ſchoſſen in ſchweren Luftkämp⸗ fen über dem Kampfgebiet neun britiſche Jagd⸗ und zwei Kampfflugzenge ab. Im öſtlichen Mittelmeer bekämpften deutſche Kampfflugzeuge unter Führung des Hauptmanns Kollewe mit beſonderem Er⸗ folg einen Verband britiſcher Kriegsſchiffe. Sie verſenkten einen leichten Kreu⸗ zer durch vier Bombenvolltreffer ſchweren Ka⸗ libers und einen ſchweren Kreuzer. Andere deutſche Kampflugzeuge griffen auf der Inſel Zypern mehrere Flugplätze wir⸗ kungsvoll mit Bomben und Bordwaffen an. Verſuche des Feindes, bei Tage in die beſetzten Gebiete einzufliegen, ſcheiterten. Jä⸗ er ſchoſſen drei der angreifenden britiſchen flugzeuge ab. Zwei britiſche Kampfflugzeuge wurden durch ein Vorpoſten⸗ und ein Minen⸗ rüumboot, ein weiteres durch Marineartillerie abgeſchoſſen. Der Feind warf in der letzten Nacht an meh⸗ reren Orten Weſtdeutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte ge⸗ ringe Verluſte. An einigen Orten entſtand un⸗ bedeutender Sachſchaden in Wohnvierteln. Nachtjäger ſchoſſen zwei britiſche Flugzeuge ab. Bei der Abwehr feindlicher Fliegerangriffe zeichnete ſich das unter dem Kommando des Oberleutnants z. S. Heimberg ſtehende Vor⸗ poſtenboot durch den Abſchuß von vier feind⸗ lichen Flugzeugen beſonders aus. Englischer Aufmarsch sehr gestfört Dr. v. I. Rom, 17. Juni(Eig. Dienſt) Verſchiedene Anzeichen demeten im Ablauf der vergangenen Woche an, daß im Kampfab⸗ ſchnitt Sollum die engliſche Führung eine grö⸗ ßere Aktion plante. Auf Seiten der deutſchen und italieniſchen Truppen waren entſprechende Abwehrmaßnahmen vorbereitet worden, wäh⸗ rend die italieniſche und deutſche Luftwaffe wiederholt Marſa Matruk und den Eiſenbahn⸗ anſchluß nach Fukka bombardierten, um die eng⸗ liſchen Aufmarſchbeſtrebungen zu ſtören. Man erinneret in Rom daran, daß vor einem Monat der Gegner in dem Verſuch, die Lage der in Tobruk eingeſchloſſenen Truppen zu entlaſten, gleichfalls im Sollum⸗Abſchnitt, und zwar von Sidi⸗Zuloman aus in Richtung auf Fort Ca⸗ puzzo und Halfaya mit ſtarken Kräften eine Offenſivaktion begann, die nach geringen An⸗ fangserfolgen zuſammenbrach. Der Feind büßte im Verlauf dieſer Aktion zahlreiches Kriegs⸗ gerät und viele Gefangene ein. ln Bagdad noch keine Ruhe h. n. Rom, 16. Juni(Eig. Dienſt) Eden hat an die von ihm eingeſetzte Regie⸗ rung von Bagdad eine Botſchaft gerichtet, in der er verſpricht, daß England die Unabhän⸗ gigkeit des Frak achte und gegen jeden Angriff von außen verteidigen werde. Inzwiſchen gehen die Unruhen in der itakiſchen Hauptſtadt weiter. Am Freitag kam es, wie„Mondo Arabo“ meldet, in den Straßen Bagdads zu einem Gefecht, als eine britiſche Militär⸗ ſtreife einen fünfköpfigen Stoßtrupp, der mit Maſchinenpiſtolen ausgerüſtet war, anzuhalten verſuchte. Ein engliſcher Soldat wurde getötet und drei verletzt, während auf der anderen Seite zwei irakiſche Soldaten fielen und drer leicht verletzt wurden. Offenbar als Ver⸗ geltungsmaßnahme warfen irakiſche Kämp⸗ fer am Samstag in der Nähe der königlichen Reſidenz mitten unter eine britiſche Militär⸗ ſtreife eine Bombe, die vier auſtraliſche Sol⸗ daten tötete und fünf ſchwer verletzte. Veleranen der Arbeit Mannheim, 16. Juni. Die Notwendigkeit, alle Kräfte zu mobiliſie⸗ ren, zwingt uns auch dazu, alle jene wieder zur Mithilfe heranzuziehen, deren vorgeſchrit⸗ tenes Alter ein Ausſcheiden aus dem Arbeits⸗ prozeß mit ſich gebracht hatte. Sie können nun wieder beweiſen, daß in ihnen noch die alte Schaffensfreude ſteckt, und dürfen mit Stolz auf ihren Anteil an dem gewaltigen deutſchen Werk hinweiſen. Es mag für viele gewiß nicht leicht geweſen ſein, an einem viel⸗ leicht ſogar noch ungewohnten Arbeitsplatz ſich wieder in die große Maſchinerie der Arbeit ein⸗ zugliedern. Aber wenn wir daran denken, wie vielen von ihnen, während ſie ſich ſelbſt durch⸗ aus noch rüſtig fühlten, ihre Ueberflüſſigkeit oder Unbrauchkarkeit vor Jahren ſchon durch den bekannten blauen Brief beſcheinigt wurde, dann werden wir verſtehen, daß manch einer von den Alten nun mit Genugtuung auf ſeine vollwertige Leiſtung hinweiſen kann. Wir werden auch nach dem Kriege noch Ar⸗ beitskräfte brauchen, und werden auch dann nicht auf die bewährten grauhaarigen Kame⸗ raden verzichten können und wollen. Aber das darf natürlich nicht heißen, daß ſchematiſch je⸗ der Arbeiter ſo lange zur,Leiſtung herangezo⸗ gen werden muß, wie er nur irgend arbeiten kann. Den Grundſatz der Freiwilligkeit der Weiterarbeit hat Dr. Ley erſt jetzt wieder mit aller Entſchiedenheit betont. Nur werden wir uns nicht mehr den Luxus erlau⸗ ben dürfen, Menſchen, die noch arbeitsfreudiz ſind, die Arbeit zu verbieten. Im Gegenteil, ef muß alles getan werden, jene Arbeitsfreude z1 heben und zu fördern und ſie dort einzuſetzen, wo ſie noch am fruchtbarſten verwertet werden lann. Das deutſche Volk iſt kein Rentnervolk Es ſind nur verſchwindende Ausnahmen, die ſich einen Lebensabend bei völligem Nichtstun wünſchen. Der deutſche Menſch hat immer ein Ziel vor Augen, das er noch erreichen möchte, er hat immer noch eine Tätigkeit, die er ſich erhofft. Nur liegt dieſe, und darüber muß man ſich durchaus im klaren ſein, nicht immer auf dem Gebiet ſeiner bisherigen beruflichen Be⸗ ſchäftigung. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat viel getan, die Arbeit ſchöner zu geſtalten und die Würde des Arbeiters zu heben; und gerade in dieſer Kriegszeit beweiſt der deutſche Menſch, daß er ſeine Arbeit nicht als ein not⸗ wendiges Uebel empfindet, ſondern als die Ge⸗ legenheit, durch eigene Leiſtung ſich an einem gemeinſamen Werk zu beteiligen und damit auch den Anſpruch auf die Güter des Lebens zu gewinnen. Das alles kann nicht über die Tatſache hinwegtäuſchen, daß es ſehr viele Ar⸗ beiten gibt, die ein Leben nicht voll ausfüllen können. Wer jahrzehntelang an der gleichen Maſchine geſchafft hat, wer ein Menſchenalter hindurch immer nur Teilarbeit leiſten durfte, der wird einmal das Recht haben, ſich einer Beſchäftigung zu widmen, die ihn ganz erfül⸗ len kann und der ſeine beſondere Zuneigung gilt. Wir können ihm das um ſo eher gönnen, als in den meiſten Fällen dieſe neue Arbeit ja auch Werte ſchafft. Anders iſt es mit den Menſchen, die ihrer alten Arbeit treu bleiben wollen, deren Fähigkeiten aber beim beſten Willen nicht mehr ausreichen, dieſe Stellung voll auszufül⸗ len. Wir denken hierbei an Tätigkeiten, die eine gewiſſe körperliche Kraft oder Gewandtheit erfordern, und die nur geleiſtet werden können von Arbeitern, denen jugendliche Elaſtizität zur Verfügung ſteht. Es gibt alte Leute, die es nicht einſehen wollen, daß ſie alt, für ihre Ar⸗ beit zu alt, geworden ſind, und die mit einem verbiſſenen Ton meinen, ſie könnten es noch genau ſo gut wie ehedem und nur irgendein neumodiſcher Neider gönne ihnen ihre Tätig⸗ keit nicht mehr. Es wäre falſch, ſolche Einbil⸗ dungen noch zu unterſtützen, aber es iſt genau ſo falſch, jene Alten durch falſche Behandlung noch mehr zu verbittern. Es gibt genug Plätze, an denen man die Summe von Erfahrungen dieſer Alten noch wertwoll einſetzen kann, und bei der notwendigen Kameradſchaftlichkeit, die in jedem Betriebe herrſchen muß, wird ſich der — bienstag, 17. Juni 184l geeignete Poſten auch finden kaſſen, ohne daß die Diſziplin des Werkes leidet, und ohne baß die geſunde jugendliche Kraft, die ein Unter⸗ nehmen heute von der Spitze bis zum letzten Gefolgſchaftsmitglied durchflutet, gehemmt zu werden braucht. Ganz beſonders muß man da⸗ bei an jene Veteranen der Arbeit erinnern, die in ihrer bisherigen Berufslaufbahn dank ihrer beſonderen Fähigkeiten ſich eine gehobene Stelle erobert haben. Es geht einfach nicht an, daß man dieſe alten Leute nun, wenn ſie nicht mehr für dieſen Platz geeignet. ſind, auf eine Stelle zurückverſetzt, die ſie vielleicht vor dreißig Jahren einmal innegehabt haben. Wir wollen keine Degradierungen in der Wirt⸗ ſchaft, ſo wenig wie wir einem verdienten Sol⸗ daten zumuten, in höherem Alter ſich wieder mit einem geringeren Range zufriedenzugeben. Auch hier wird man für den alten Arbeiter oder Angeſtellten einen Vertrauenspoſten finden, der außerhalb der von ihm bisher durchlaufe⸗ nen Rangordnung liegt. Die Frage der richti⸗ gen Entlohnung wird dabei keine Schwierigkei⸗ ten machen, da die Altersverſorgung auch jenen zuſteht, die weiter beruflich tätig ſein wollen. Es gibt zahlreiche Berufe, bei denen die Be⸗ ſchäftigung ſelbſt den Inhalt des Lebens ausmacht; die Selbſtändigen aller Berufszweige, die freien Berufe ſowie die wiſſenſchaftliche und künſtleriſche Tätigkeit ſind an ſich an keine Altersgrenze gebunden. Zahl⸗ reich ſind die Beiſpiele für beſte und erfolg⸗ reiche Arbeit auch in hohem Lebensalter gerade bei dieſen. Aber auch hier muß für die Arbeit der Alten ein klares Ziel und ein ſicherer Weg gefunden werden. Auch dieſe Berufe ſind ja nicht mehr„frei“ in dem Sinne, daß jeder ſchalten und walten könnte, wie es ihm behagt: Maßnahmen der Berufsorganiſationen und Vorſchriften des Staates haben eine Ausrich⸗ tung auf die nationalſozialiſtiſche Führung hergeſtellt, die jenen Berufen erſt wirklichen Inhalt gaben, die aber für den einzelnen ge⸗ wiſſe Einſchränkungen und Gebote mit ſich brachten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß hier aus Gründen des Lebensalters keine Ausnah⸗ men gemacht werden können und ſollen. Wir haben in den Jahren vor dem Umbruch auf vielen Gebieten eine Vergreiſung feſtſtellen müſſen, die zu beſeitigen eine wichtige Aufgabe der Staatsführung war, und wir wollen wirk⸗ lich nicht, daß irgendwo wieder Altersdomänen entſtehen. Alter an ſich iſt noch kein Verdienſt, wie Jugend noch kein Ruhm iſt. Aber wie wir der Jugend das Recht zuerkennen, jung zu ſein, wie wir ihren beſonderen Vorausſetzungen Rechnung tragen, ſo iſt es notwendig, dem Alter gerecht zu werden. Der junge nationalſozialiſtiſche Staat hat ſich ſeine eigene Diſziplin geſchaffen; er iſt ge⸗ formt von dem Willen derer, die nach dem Zu⸗ fammenbruch am Ende des Weltkrieges ſich erſt noch ein Leben bauen mußten, und iſt ein ſichtbares Zeichen dafür, daß ſich dieſe deutſche Jugend ihr Recht und ihre Freiheit erkämpft. Er muß daher auch mit Unerbittlichkeit verlan⸗ gen, daß alle, die ſeit dem Weltkrieg jung wa⸗ ren, ſich an dieſem Kampf beteiligen und ſich für das gemeinſame Werk einſetzen; keiner darf den Gewinn aus der Sicherung unſeres Le⸗ bens einheimſen, der nicht ſein Teil dazu bei⸗ getragen hat. Wer von dieſen beiſeite ſtehl, der iſt gegen uns. Den wollen wir mit ganz an⸗ deren Augen betrachten, als jenen, der bis 1918 ſchon ſein Leben gelebt hat, der noch in einer Zeit wirkte und ſchaffte, die damals zer⸗ brach, und der für ſeine ganze Zukunft durch jenen Zuſammenbruch gekennzeichnet Hoffnung und Ziel verlor. Die Vierzigjährigen des Weltkrieges haben— von wenigen um ſo höher zu ſchätzenden Ausnahmen abgeſehen— Weg und Hoffnung für das neue Deutſche Reich nicht immer leicht finden können. Sie haben auch die ungeſtüme Kraft des Nationalſozia⸗ lismus ohne den gläubigen Optimismus ange⸗ ſehen, aber meiſt nicht aus böſem Willen, ſon⸗ dern aus der Hoffnungsloſigkeit ihrer eigenen Exiſtenz heraus. Nun er da iſt, begrüßen ſie ihn wohl; aber die enge Verbundenheit ihres langen erlebten Lebens mit dem neuen Leben konnten ſie nicht immer reibungslos herſtellen. Und das heißt: ein alter Bauer, der ſein Leben lang durch Zeit und Not ſein Feld beſtellte, wird nicht ſo leicht ſich der ſtrengen Reichs⸗ nährſtands⸗Politik unterordnen können, wie es bei einem jungen ſelbſtverſtändlich iſt. Oder eine Frau, die vierzig Jahre lang ihr kleines Einzelhandelsgeſchäft geführt hat, recht und ſchlecht, wie es den kargen Lebensgewohnhei⸗ ten ihrer Familie entſprach, wind nicht mit der gleichen offenen Bereitſchaft und dem gleichen Verſtändnis die Erforderniſſe, die jetzt auch an dieſen Beruf geſtellt werden müſſen, aufbrin⸗ gen wie ein junger Menſch, dem der National⸗ oſozialismus das volle Leben darſtellt. Es ſollen für die Alten gewiß keine Aus⸗ nahmegeſetze erlaſſen werden, wir wollen und dürſen nicht feilſchen um das, was wir als recht und richtig erkannt haben. Aber wir ſind ſtark genug, zu erkennen, daß manches den Alten viel ſchwerer fallen wird, als uns, und wir ſind frei genug, Nachſicht zu üben, um ſo mehr, je ſchärfer wir innerhalb unſerer Gene⸗ ration, die jetzt Rat und Ruder führt, auf Diſziplin ſehen. Paul Riedel. Schiffsverlehr neu— Europa um 97 v. H. zurück⸗ gegangen. Der Schiffsverkehr zwiſchen den USA und Europa beſteht derzeit nur noch aus einem wöchent⸗ lichen Dienſt nach Liſſabon, einem vierzehntägigen Dienſt nach Spanien mit Vigo als Endhafen und einem unregelmäßigen Dienſt nach Finnland(Hafen Petſamo), der zugleich den Verkehr nach Schweden vermittelt. Gegenüher dem früheren Normalverkehr ſtolt ſich der Rückzang auf 97 v. H. Treffer auf der Hafenmole von Haifa sieben Bombenongritte auf des britische Vorteldigungsclrelecł Berlin, 16. Juni.(HB⸗Funk.) Der dritte Bombenangriff auf Haiſa in der Nacht zum 14. Juni hatte— wie die beiden vergangenen Vorſtöſſe— wiederum eine durch⸗ ſchlagende Wirkung. Bei guter Sicht konnten die deutſchen Flugzeugbeſatzungen feſtſtellen, daß Treſſer ſchwerſten Kalibers mitten auf der der eitwa 500 Meter langen Hafenmole detonierten. Unmittelbar nach den Einſchlägen wirbelten gewaltige Stein⸗ und Zementbrocken durch die Luft, die zum Teil auf das Deck von zwei an der Mole vor Anker liegende Zerſtürer niederpraſſelten. Mit erheblichen Beſchädigun⸗ gen eines Zerſtörers iſt zu rechnen. Nach der Eroberung Kretas erfolgte in der Nacht zum 5. Juni der erſte Angriff deutſcher Luftſtreitkräfte auf den britiſchen Flottenſtütz⸗ punkt Alexandria. Seitdem haben deutſche Kampffliegerverbände in elf Müchten ins⸗ geſamt ſieben Angriſſe gegen die drei Eckpfeiler der britiſchen Stellung im öſtlichen Mittelmeer, Alexandria, Haifa und Zypern, durchgeführt und damit in wir⸗ kungsvollſter Weiſe den Kampf gegen die letz⸗ ten britiſchen 44—13 und Luftſtützpunkte im öſtlichen Mittelmeer eröffnet. Flucht aus Haifa b. ö. Budapoſt, 16. Juni(Eig. Dienſt) Nach Meldungen aus Ankara haben die wie⸗ derholten Luftangriffe auf Haiſa nicht nur zu ſchweren Schäden im Raffinerie⸗ und Hafen⸗ bezirk geführt. Seit Tagen entwickelt ſich auch eine Fluchtbewegung der Bevölkerung. Zum Wochenende wurde dreimal Alarm ge⸗ eben. Die wilde Evakuierung dauert in ver⸗ flärktem Maße an. Syriens Schicksal Eisene Meldunz unfer England des 1 B˙ Rom, 16. Juni. Wie aus Beirut gemeldet wird, wird jetzt bekannt, daß der kürzlich ernannte irakiſche Ge⸗ ſandte in Kairo, Nuri el Said Paſcha, beauf⸗ tragt worden iſt, den Regierungen der arabi⸗ ſchen Länder einen engliſchen Vorſchlag zu un⸗ terbreiten, der auf die Schaffung eines eng⸗ liſch⸗ arabiſchen Staates hinausgeht. dem außer Syrien und dem Libanon auch Paläſtina und Transjordanien angehören ſoll. An die Spitze dieſes aräbiſchen Staates ſoll der englandhörige Emir von Transjordanien Abdullah geſtellt werden. Aegypten erhält als Gegenleiſtung einen Teil der Halbinſel Sinagi, ſowie Teile der paläſtinenſiſchen Wüſte. Bei der Verwaltung bon Paläſtina, das in dem neuen Staatsgebiet eine gewiſſe Autonomie erhalten ſoll, ſollen die Juden eine vorherr⸗ ſchende Stellung einnehmen. Dagegen ſollen die Araber in Paläſtina zur Auswanderung nach Syrien und Transfordanien ermutigt werden, um möglich jeden Kontakt mit den Ju⸗ den zu vermeiden. Die Zeitung„Al Gihad“ fordert alle Araber auf, Frankreich im Kampf gegen den engliſchen Unterdrücker zu unterſtützen. Der engliſche Ein⸗ fluß im Orient müſſe endgültig ausgeſchaltet werden. nachdem der Beweis erbracht ſei, daß es aus Paläſtina und den anderen arabiſchen Ländern ein großes zioniſtiſches Zen⸗ trum zu machen beabſichtige. Die Ehre, nicht der Vorteil enischeĩdet Japen bekennt sich nochmaols zu den Bindungen des Drelsrpoktes (Eigene Meldung des„HB“) Tokio, 16. Juni. Im Rahmen einer Sitzung des ſogenannten Zentralrats der Bewegung zur Unterſtützung der Tenno⸗Politik ſprach der Vorſitzende des Zentralrates, Admiral Suetſugu, in An⸗ weſenheit von Premkerminiſter Konoye über innen- und außenpolitiſche Probleme Japans. Innenpolitiſch geſehen beſteht die vordring⸗ lichſte Aufgabe darin, auf allen Gebieten des täglichen Lebens des geſamten Volkes die Ren⸗ ordnung und höchſte nationale Verteidigung zu verwirklichen. Außenpolitiſch forderten an⸗ dererſeits die China⸗Frage, das Südſee⸗ Problem und die Frage einer Teilnahme Amerikas am europäiſchen Krieg von Japan eine letzte Entſcheidung. Der Dreierpakt ſei von den Nationen mit gleichen Ideen und Zielen geſchloſſen worden, aufgebaut auf dem Wunſch einer Neuordnung der Welt, wie dies auch vom japaniſchen Tenno zum Ausdruck gebracht worden ſei. Der Dreierpaktbiete keinen Spielraum für Erwägungenüber Vorteile oder Nutzen. Sollte daher Amerika in den euro⸗ päiſchen Krieg eintreten, würde dies gemäß der japaniſchen Tradition zur Treue und Ehre gleichzeitig den Eintritt des japaniſchen Em⸗ pires in den Krieg bedeuten. Auch das Süd⸗ ſee⸗Problem könnte nicht ſtillſchweigend über⸗ gangen werden, denn es bedeute für Japan den Scheideweg zwiſchen Tod und Leben. Zur Löſung all dieſer Probleme ſei daher die größte Entſchloſſenheit und Bereitſchaft des japaniſchen Volkes erforderlich. 115 V ber Biocd der 300 finlionen dienschen Kroctiens Beitrit zum Dreĩlerpołkt wes ontlich für die neue Balkon · Ordnung (Eigzene Meldung des„HB“) Rom, 16. Inni. Die Berichte über den Verlauf der am Sonn⸗ tag im Senatsſaal des Dogenpalaſtes in Vene⸗ »dig erſolgten Ereigniſſe anläßlich des Beitritts Kroatiens zum Dreimächte⸗Pakt nehmen den erſten Platz in der römiſchen Preſſe ein, die den Bericht mit zahlreichen Bildern begleitet. Die Blätter unterſtreichen die ſymboliſche Be⸗ deutung der kroatiſchen Beitxittserklärung im Hinblick auf die endgültige Beendigung eines dunklen geſchichtlichen Zeitabſchnittes, der durch den Verſailler Vertrag gekennzeichnet wurde.„Meſſaggero“ betont, daß mit dem Beitritt Kroatiens die im Dreimächtepalt ver⸗ bündeten Großmächte und die dem pakt beigetretenen Staaten eine Koalition von nicht weniger als 300 Millionen Menſchen bil⸗ den, die arößte, die je in der Geſchichte geſchaf⸗ fen wurde. Das Mittagsblatt des„Glornale 'Italia“ ſchreibt. daß die Staaten des Drei⸗ mächtepaktes die Regierung von Agram nicht nur anerkennen, ſondern 33. den Beiſtand ihrer Diplomatie und ihrer Wehrmacht ſichern, falls der kroatiſche Staat von irgendwelchen Seiten in ſeinem Leben und in ſeiner Unab⸗ hängigkeit bedroht werden ſollte. Kroatien, ſo führt das Blatt weiter aus, werde zu einem Faktor des Friedens im Donau⸗ und Balkan⸗ Raum werden, den die Führer der Achſen⸗ mächte in ihrer Weitſicht SZüdeuropa zur Ver⸗ fügung geſtellt haben. „Popolo di Roma“ weiſt in ſeinen Berichten darauf hin, daß im Gegenſatz zu England die beiden Achſenmächte ihre Freundſchaft in Europa immer mehr ausdehnen und vertiefen und zwar nicht nur etwa im Hinblick auf den Krieg, ſondern um jetzt ſchon die Grundlage reimächte⸗ einer Neuordnung vorzubereiten, die die Ge⸗ währ einer langen Dauer bildet. Beitritt Kroatiens zum Dreimächtepakt ſei nunmehr die Neuordnung im Balkan⸗ und Donauraum zu Ende geführt, die Deutſchland und Italien ſeit dem Verſailler Unrecht in An⸗ griff genommen haben. Das Beiſpiel Kroa⸗ tien ſei aber auch eine klare Mahnung für die⸗ jenigen, die heute immer noch nicht den durch den überwältigenden Sieg der Waffen vorge⸗ zeichneten Weg ſehen. General Camillo Grossi 1 Ur. v. I. Rom, 17. Juni(Eig. Dienſt) Der Vorſitzende der italieniſch⸗franzöſiſchen Waffenſtillſtandskommiſſion in Turin, General Camillo Grofſi, iſt am Montagmorgen im Alter von 65 Jahren einem Herzſchlag erlegen. Groſſt leitete die n. ſche Waffenſtillſtandskommiſſion ſeit dem Tode des Generals Pintor, der am 7. Dezember 1910 einem Flugzeugunfall zum Opfer fiel. Bisher 43 Luftangriffe auf Gibralfar Rom, 16. Juni.(HB⸗Funk.) Wie Agencia Stefani aus Madrid meldet, iſt in Gibraltar eine Statiſtik über die bisher erfolgten Luftangriffe auf Gibraltar veröffent⸗ licht worden. Es erfolgten bisher 43 Luftan⸗ griffe, davon 14 Nachtangrifſe. Die Feſtung wurde 99mal von Aufklärungsflugzeugen überflogen. Durch die Luftangriffe wurden 157 Perſonen getötet und 85 verletzt. Der Schaden, der durch die Luftangriffe angerich⸗ tet worden iſt, beträgt 6485 Pfund Sterling. Die Bodenabwehr ſchoß zwei Angreifer ab. Hetzfilme verderben das Geschõft usA-Fuüm von 25 500 auslönclischon Fllmthoctorn ausgeschlosson Neuyork, 16. Juni.(OB⸗Funk.) In einem Vorxtrag vor dem Verband der amerikaniſchen Filmtheaterbeſitzer führte der Referent für Filmfragen im Handelsamt aus, daß ſich für Hollywood hinſichtlich der Erhal⸗ tung des bisherigen Produktionsſtandards ſeit Kriegsausbruch beſonders durch die Ein⸗ nahmeverluſte im Auslandsgeſchäft eine un⸗ geheuere Erſchwerung der Lage ergeben habe. Während in Normalzeiten 40 v. H. der Bruttoeinnahmen aus dem Auslande ſtamm⸗ ten, ſank der diesbezügliche Anteil im letzten Jahre auf etwa 15 v. 80 Durch die Kriegser⸗ eigniſſe ſeien die USA⸗Filme aus 33 500 Film⸗ theatern ausgeſchloſſen worden, eine Zahl, die die in den Vereinigten Staaten beſtehenden Theater noch übertreffe. Die ibero⸗amerika⸗ niſchen Staaten, der Ferne und Rahe Oſten, Kanada ſowie Afrika beſäßen hingegen nur 15000 Filmtheater. In Europa ſeien für die Aufführung von USA⸗Filmen nur 14000 Theater verblieben Infolgedeſſen wurde von dem Vortragenden eine Z Reviſion der Ver⸗ leihpolitik im Auslande vorgeſehen, desgleichen die Gründung eines Prüfungsausſchuſſes zwecks Ausmerzung der für den Auslands⸗ verleih ungeeigneten Filme.“ Am Geldbeutel haben die amerikaniſchen a hiernach untrüglich feſtſtellen önnen, wie ſtark die Ablehnung iſt, die ihre hetzeriſchen Agitationserzeug⸗ niſſe in der Welt erfahren. Hollywood wird alſo eine gründliche Umſtellung ſeiner Produk⸗ tion vornehmen müſſen, wenn es wieder zu ſeiner früheren unſtreitigen Höhe zurückkehren und weitere Ablehnungen vermeiden will. Mit dem. Himmler 5. Jahre Chef der deufschen Po Berlin, 16. Juni.(-Junt. — der Konzentration der Krä ſeit den ührer rittwe ibernommen, eine Ent Chefis der deutſchen Polizei ihren. Abſ fand. So wurden auf einem der weſentl ſten Sektoxen des öffentlichen Lebens Ziele der Reichseinheit und der der ſtaatlichen Exekutive eine noch nie vorhan dene Stärkung der polizeilichen Schlagkrat 1 ſtiller, zäher und energiſcher Axbeit die neue deutſche Po. Die neue deutſche Polizei iſt allen anſtändigen Menſchen Freund und Hel⸗ fer, den Volls⸗ und Staatsfeinden ein ſtets turmhoch überlegener Gegner und ein gerech⸗ und Po⸗ ehen nach dem Willen des Führers ver⸗ ereit, die innere Sicherheit des Groß⸗ erreicht. Reichsführer ih Himmler hat in lizei geſchaffen. 1 Vollſtrecker des Volkswillens. izei eint 5 ch deutſchen Reiches zu gewährleiſten. Der Krieg hat die Aufgaben der deutſchen Die Männer der Poli⸗ zei wurden vor bisher unbekannten Aufgaben geſtellt und haben ſie überall bewältigt Viele von ihnen kämpfen in den Reihen der Wehr⸗ ⸗Polizei⸗ Bewegung ſteht »Heinrich Himmler an der Seite Adolf Hitlers. Die Meilenſteine ſeines Wirkens ſind bekannt. Symbol geworden für die Treue des Gefolgmanns im 20. Jahrhundert. „ietzt ein vierzigiähriger Mann, führte die Schutzſtaffeln der NRSDA 4 e Wehrmacht kämpfenden Angehörigen der Waffen⸗ zu Soldaten erzogen, die ſchon unſterblichen Ruhm auf den Schlachtfeldern Euxopas an ihre Fah⸗ Als Chef der deutſchen nnere Sicherheit Polizei vervielfältigt. macht, der Waffen⸗ und der Diviſion. Seit den Anfängen der Sein Name iſt Der Reichsführer und hat die im Rahmen der nen geheftet haben. Polizei wacht er über die Großdeutſchlands, und als Reichskommiſſar des erſten Nation. Traugoft von Jagow 7 Berlin, 16. Juni.(HB⸗Funk.) An den Folgen eines Schlaganfalls verſtarb im Eliſabeth⸗ Krankenhaus der ehemalige Polizeipräſident von Berlin, Traugott von Jagow. Der Ver⸗ zu den bekannteſten der Berliner Polizeiverwal⸗ tung in der Zeit vor dem Weltkriege. Er hatte vor kurzem ſein 76. Lebensjahr vollen und lebte ſeit längerer Zeii in Berlin. ſeinen bekannteſten Worten gehört der Aus in der Nacht zum Sonntag ſtorbene gehörte einſt Perſönlichkeiten ſpruch:„Ich warne Neugierige“. Als er i richtiger Erkenntnis der Gefahr im Weltkrie jahr 1916 den Hetzer Karl Liebknecht verhafte ließ, wurde er auf Betreihen der Marxiſten von dem damaligen Reichskanzler Bethmann⸗ Hollweg von ſeinem Poſten abberufen und als Regierungspräſident nach Breslau verſetzt. Im März 1920 nahm er tätigen Anteil am Kapp⸗ putſch und wurde daraufhin zu einer mehr⸗ jährigen Feſtungshaft verurteilt. in Kürze Ein Schnellboottriegsabzeichen, Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, hat durch Er⸗ laß ein Schnellboot⸗Kriegsabzeichen eingeführt. Das Abzeichen kann den Schnellbootbeſatzungen— ein⸗ ſchließlich der geſallenen oder verſtorbenen Soldaten — und ſonſtigen berechtigten Anwärter verliehen wer⸗ den. Die Verleihung erfolgt durch den Führer der Tor⸗ pedoboote. Das Abreichen wird zur Uniſorm wie das U⸗Boot⸗Kriegsabzeichen 1939 getragen. Anſtaltsleitertagung der nationalpolitiſchen orzie 3 3 4 9 Vor fünf Jahren, am 17. Juni 1986 nannte berkguhsnr den Reichsführer W5 ei Himmler zum Chef der deutſchen Poli a ialiſſche n Zuge — 1 fte hatte der Reichs⸗ Märztagen 1933 zunächſt e die Leitung der Länder⸗Polizeien icklung, die dann vor fünf Jahren in der Schöpfung des Amtes des uß die Einheitlichkeit zahl oder de ude ſ. in der Kom! einen Bock den zweiten die Mehrzah ten Streifen man nichts u lich ein Schli führen will, einfach„Kar den Hauptme und Bergma gen“ knurret „Bögen“ ſpa vorbeirollen Zahl geradez nur Magen, Weer ſich mit pelt vorſichti im heißen S Wer ſeine N ausgerutſcht, Und wie ſteh Gymnaſium, ſeum, Omni meine Dame Mädel?(all⸗ Mädels iſt und Herrens dDie Mehr Man agibt ſi ganz Schlau⸗ der„Muſicu⸗ ihn die Muſ ich der„Mi in„Muſici“ der Verſtan Geiſt kann e doch die„G oder Fakten heißt— der für die Feſtigung deutſchen Volkstums ſchafft er die Vorausſetzungen für die ewige Zukunft germaniſchen Reiches deutſcher 4 Zigar Bisher wu dern, einer b Da aber heu Kunſtfaſern Erzeugung v worden, wen hof in einem beſonders he für Zigarett. Werk wird v derzwecke erz auch der Kie eignet ſichen ein ſtö Der braun ten Tagen kleinere Gew tag wieder e der in ein wurde. Ein mit glückbeg aaus dem Lo war ihr der Fortſetzung um das tägl mann hat ar hungsanſtalten. Unter dem Vorſitz des Inſpekteurs 4 der nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten, ⸗Ober⸗ gruppenführer Heißmeyer, fand in Naumburg eine Tagung der Leiter aller nationalpolitiſchen Erzie⸗ hungsanſtalten ſtatt. Zeitungs⸗ und Rundfunkſchau in weiteſten Kreiſen bekannte Miniſterialrat Hans Fritſche. König Guſtaf von Schweden 83 Jahre alt. König Guſtaf von Schweden beging am Montag ſeinen 83. Im Schloß zu Stockholm lagen öffent⸗ liche Glückwunſchliſten auf, in die ſich die Bevölkerung Geburtstag. in großer Zahl eintrug. Auf der Tagung ſprach Reichs⸗ miniſter Ruſt, ferner auch der durch die politiſche Dr. jur. Churchill. Churchin erhielt am Montag per Rundfunk den Titel eines Doktors jur. der Uniberſt⸗ tät Rocheſter(Renyork), offenſichtlich als Anerkennung der vielen Völkerrechtsbrüche, die ſich der engliſche Premier in ſeinem Leben zuſchulden kommen ließ. Er akzeptierte den Titel in einer Rundfunkanſprache, die nach den Vereinigten Staaten übertragen wurde. 2000 nach Kreta verbannte Bulgaren von den deut⸗ ſchen Truppen befreit. 2000 Bulgaven aus Mazedonien, 1 die von der griechiſchen Regierung nach Ausbruch des Krieges in Albanien auf die Infel Kreta verbannt wurden. ſind durch die deutſchen Truppen befreit wor⸗ den. Es werden bereits Vorkehrungen getroſſen. um ſie möglichſt bald in die Heimat zurückzubefördern. cnaliſcher Poſtdampfer im St.⸗Gevrg⸗Kanal verfenkl. Der Poſtdampfer, der den Dienſt über den St.⸗Georg⸗ Kanal nach Irland verſah, wurde, wie Reuter meldet, von deutſchen Sturzkampffliegern verſenkt. Schweizer Grenze bei Beſansgon erreicht Reſte der zuſammengebrochenen franzöſiſchen Armeen fluten in Auflöſung, ſcharf verfolgt, nach Süden und Südoſten zurück. Orleans genommen. Südwärts Beſancon die Schwei⸗ zer Grenze erreicht. Südlich Saarbrücken Vorgehen auf den Rhein⸗Marne⸗Kanal. Auf den Weſtufern des Oberrheins Angriffe in Richtung Vogeſen im Fortſchreiten. In 712 F Otrtsgruppe Jahres den. geſtanden, di wandten. 2 die beiden e 1 die Abe inter der n rbeitsſtund Freizeit. Es vergeh paar Ratſu Als wir ein das Beratur Tür umwent und dabei e überhuſcht, nach Hauſe g abgenommen ratern geger iſt direkt hei der ſein Her Im Inter Sprechſtunde Es werden liche Perſon der Name w holten Rates „Brauchſt 4 4 allen Frager Heute vor einem Jahr 1. gruppe der ein Plakat ſich nun wir auf den S denkt er oft geſicherte Hi weil er nich Dazu ſind ſie ſchon ſei glänzend be 5 Dienstag, 17. Juni 1947 . Juni 1047„Hakenkreuzbonner“ Maͤdels oder Madecꝰ 5 Die deutſche Sprache hat ihre Tücken und lippen. Wer ſie nicht zu umſegeln verſtehi, der ſteht mit der Sprache auf dem Kriegsfuße. nd das iſt nicht gut. Da iſt z. B. die Mehr⸗ hloder der„Plural“, wie man mit voller Be⸗ echtigung ſagen kann. Er hat es„in ſich“. enn der Urlauber von ſeinen„Leutnants“ der Kompanie erzählt, dann hat er bereits einen Bock geſchoſſen, denn die Mehrzahl von Leutnant heißt„Leutnante“. Und wenn er gar n ſeinen„Generalen“ erzählt, dann hat er den zweiten ſchweren Schnitzer gemacht, denn die Mehrzahl der hohen Offiziere mit den ro⸗ ten Streifen lautet:„Generale“. Dagegen kann man nichts unternehmen! Der Plural iſt wirk⸗ lich ein Schlingel, der uns an der Naſe herum⸗ führen will, denn aus„Kaufmann“ macht er einfach„Kaufleute“. Das gilt auch noch für den Hauptmann, den Seemann, den Landmann und Bergmann. Und wenn wir unſere„Mä⸗ gen“ knurren laſſen, die„Läger“ füllen, die „Bögen“ ſpannen und die„Eiſenbahnwägen“ vorbeirollen laſſen, dann haben wir die Mehr⸗ zahl geradezu außer Faſſung gebracht, weil ſie nur Magen, Lager, Bogen und Wagen kennt. Wer ſich mit Fremdwörtern abgibt, ſollte dop⸗ pelt vorſichtig ſein, weil man ſich hier mitten im heißen Sommer auf Glatteis begeben kann. die dann v des Amtes des hren. Abſchluß zer weſentl Lebens die Einheitlichkeit ch nie vorhan⸗ 'n Schlagkraſt in ſtiller, zäher e deutſche Po⸗ ſche Polizei iſt und und Hel⸗ den ein ſtets ind ein gerech⸗ „ ii und Po⸗ Führere ver⸗ eit des Groß⸗ en. der deutſchen nner der Poli⸗ nten Aufgaben ewältigt Viele hen der Wehr⸗ ausgerutſcht, denn es muß„Alben“ heißen. Urnd wie ſteht es mit Direktor, Doktor, Drama, Gymnaſium, Kapital, Kleinod, Mineral, Mu⸗ ſeum, Omnibus, Thema und Theater? Nun, meine Damen und Herren, meine Jungen und er M⸗Polizei⸗ Mädel?(alles ohne 51) Jungens iſt falſch, Mädels iſt verkehrt! Damens iſt unmöglich, Adolf 9 1 und Herrens gar nicht denkbar. olf Hitlers. Die Mehrzahl iſt ein kompliziertes Ding. Man gibt ſich vor lauter Liebe„Küſſe“, die ganz Schlauen ſind die„Pfiffikuſſe“ und bloß der„Muſicus“ muß es ſich gefallen laſſen, daß ihn die Muſe in der Mehrzahl nicht küßt, weil s ſind bekannt. orden für die Jahrhundert. vierzigiähriger ſich der„Muſicus“ mit ſeinen Berufsgenoſſen Waffen⸗ zu in„Muſici“ im Plural verwandelt. Da ſteht erblichen Mutn der Verſtand vor Ehrfurcht ſtill. Und der 5. 1 Geiſt kann es nicht faſſen, weil ſich manchmal der zeniſhen doch die„Geiſter“ icheiden Talſachen ere Sicherheit oder Fakten— wovon die Einzahl Faktum ſeichskommiffar! bheißt— der Sprache. lkstums ſchafft ewige Zukunft Jigarettenpapier aus Zellſto ches deutſcher 3 Ween Bisher wurde Zigarettenpapier nur aus Ha⸗ dern, einer beſonderen Lumpenſorte, hergeſtellt. Da aber heute kaum noch Hadern, die nicht mit W 7 Kunſtfaſern gemiſcht ſind, anfallen, wäre die (HB-Funk.) Erzeugung von Zigarettenpapier ſchwierig ge⸗ „beinen,ſworden, wenn nicht der Zellſtoff⸗Fabrik Wald⸗ mfalls ver arb hof in einem ihrer Werke gelungen wäre einen im Eliſabeth⸗ beſonders hochwertigen Zellſtoff als Rohſtoiff zolizeipräſident für Zigarettenpapier herzuſtellen. In dieſem ow. Der Ver⸗ Werk wird von Anbeginn an Zellſtoff für Son⸗ n bekannteſten derzwecke erzeugt. Sowohl der Fichten⸗ als Polizeiverwal⸗ auch der Kiefernzellſtoff in der bisherigen Güie Beltkriege. E ignet ſich nicht für Zigarettenpapier, da im⸗ sjahr voll ein ſtörender zurückblieb. der—— dem Zigarettenpapier aus dem neuen Zell⸗ loff iſt das, wie nach einer ſorgfältigen Er⸗ probung ermittelt wurde, nicht der Fall. yſjluͤntsmoann malel: Ein Fünfhunderter gezogen Der braune Glücksmann konnte in den letz⸗ ten Tagen eine große Anzahl mittlere und kleinere Gewinne melden. Nun war am Sams⸗ * nag wieder ein großer Gewinn an der Reihe, der in einer Gaſtſtätte am Ring gezogen Oberbefehlshaber wurde. Eine junge Kunſtgewerblerin hatte er, hat durch Er. mit glückbegabter Hand den ſchönen Gewinn ——* aus dem Loſekaſten gezogen. Hochwillkommen —— Soldaten war ihr der ſchöne Betrag. Er ermöglicht die er verlehen wer⸗ Fortſetzung ihres Studiums ohne die Sorge Führer der Tor⸗ um das tägliche Brot. Der braune Glücks⸗ m wie das mann hat auch hier wieder geholfen. n. Berlin „ Als e im Weltkrie necht verhaf der Marxiſt ler Bethmann⸗ erufen und als zu verſetzt. Im iteil am Kapp⸗ einer mehr⸗ — volitiſchen Erzie ⸗ des Inſpekteurs iſtalten, y⸗Ober⸗ Naumburg eine politiſchen Erzie⸗ ing ſprach Reichs⸗ irch die politiſche — Kreiſen In 712 Fällen hat die Beratungsſtelle der Ortsgruppe Lindenhof während eines einzigen FJahres den Volksgenoſſen helfend zur Seite geſtanden, die ſich in irgendeiner Frage an ſie wandten. Das war keine leichte Aufgabe für die beiden ehrenamtlich Parteigenoſ⸗ fſen, die Abend für Abend Dienſt tun, denn hinter der nüchternen Zahl ſtehen ungezählte rbeitsſtunden und das Opfer an perſönlicher Freizeit. Es vergeht kein Abend, an dem nicht ein aar Ratſuchende zur Ortsgruppe kommen. als Anerkennung Als wir eintreten, verläßt gerade eine Frau ich der engliſche das Beratungszimmer. Wie ſie ſich an der kommen nieß. er Tür umwendet und noch einmal herzlich dankt ———— die und dabei ein freundliches Lächeln ihr Geſicht . überhuſcht, läßt erkennen. daß ſie erleichtert nach Hauſe geht, weil ihr eine drückende Sorge ſahre alt. König ontag ſeinen 83 um lagen öffent die Bevölkerung am Montag per ſur. der Uniderſt⸗ en von den deut⸗ aus Mahedonien, abgenommen wurde. Dann ſitzen wir den Be⸗ ach Ausbruch des ratern gegenüber in einem kleinen Raum, er Kreta verbannt iſt direkt heimelig, und ungeſtört kann hier je⸗ ber ſein Herz ausſchütten. ppen befreit wor⸗ Im Intereſſe der Ratſuchenden finden die en getroſſen. um Sprechſtunden hinter verſchloſſenen Türen ſtatt. g⸗Konol verfen. 1 Es werden auch nicht umſtändlich zuerſt ſämt⸗ r den St.⸗Georg⸗ liche Perſonalien aufgenommen, nicht einmal ie Reuter melbel, der Name wird notiert, nur die Art des einge⸗ ſentt. holten Rates regiſtriert. „Brauchſt du Rat und Hilfe, wende dich in alen Fragen an die für dich zuſtändige Orts⸗ m Jahr gruppe der NSDAR“, in jedem Haus hängt ein' Plakat mit dieſer Inſchrift. Aber wenn eon erreicht ſich nun eine 8225 230 n franzö auf den Schultern des Betreffenden laſtet, f 32 dentt er oft nicht an die von der Partei zu⸗ ſcharf verfolgt, der J riic S geſicherte Hilfe. Oder er ſcheut ſich hi 3. in die weil er nicht weiß, an wen er ſich wenden ſoll. Saarbrücken! Dazu ſind nun die Beratungsſtellen da. Wo ſeit längerem beſtehen, haben ſie ſich 3 on ſie ſch ſo daß ſie in der nächſten te⸗Kanal. ä Auf glänzend bewährt, Angriffe in ten. 4 3 Wer ſeine Marken in„Albums“ klebt, iſt ſchon hindert wird, dürfen Privat⸗, Amtauſch von Brot- in Zuckerkarten Der Termin für den Umtauſch wird noch bekanntgegeben 1* Zu dem kürzlich angekündigten Umtauſch von Brot⸗ in Zuckermarken werden nunmehr vom Reichsernährungsminiſterium die erforderlichen Durchführungsbeſtimmungen im Reichsmini⸗ ſterialblatt der landwirtſchaftlichen Verwaltung veröffentlicht. Alle Verſorgungsberechtigten er⸗ halten die Möglichkeit, Brotkarten(Reichsbrot⸗ karten für alle Verbrauchergruppen, Brot⸗Zu⸗ ſatzkarten für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter, Zulagekarten für Lang⸗ und Nachtarbeiter) oder deren Einzelabſchnitte ſowie Einzelabſchnitte der Reichskarten für Urlauber und Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken für Brot— im folgenden zuſammenfaſſend als Brotmarken bezeichnet— in„Reichszuckermarken“ umzutauſchen. Der Umtauſch erfolat bei den Ernährungsämtern (Kartenſtellen). Die Reichszuckermarken, die wie die Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmaxken in Briefmar⸗ kenform in Bogen zu je 80 Stück zuſammenge⸗ faßt ſind, berechtigen entſprechend ihrem Auf⸗ druck zum Bezug von 125 Gramm Zucker. „Der Umtauſch erfolgt im Verhältnis:4, d. h. die ausgebenden Stellen werden für Brotmar⸗ ken in einer Menge von 500 Gramm eine Reichszuckermarke zu 125 Gramm ausgeben. Mengen unter 500 Gramm Brot werden beim Umtauſch nicht berückſichtigt. Umgetauſcht werden Brotmarken der 23., 24. und 25. Zutei⸗ lungsperiode(5. Mai bis 27. Juli) in der Zeit bis zum 2. Auguſt 1941. Brotkarten der 26. und 27. Zuteilungsperiode(28. Juli bis 21. September) werden in der Zeit bis zum 30. September 1941 umgetauſcht. Dabei iſt es un⸗ erheblich, ob die Brotmarken noch gelten oder bereits verfallen ſind. Bis zu dem genannten Zeitpunkt können auch die Reiſe⸗ und Gaſtſtät⸗ tenmarken ſowie die Einzelabſchnitte der Reichskarten für Urlauber in Reichszuckermar⸗ ken umgetauſcht werden. Die Entgegennahme von Einzelabſchnitten aus früheren Zuteilungs⸗ perioden und die Ueberſchreitung der Einlöſe⸗ friſten iſt unterſagt. Die Reichszuckermarken verlieren entſprechend ihrem Aufdruck mit Ab⸗ lauf des 31. Oktober 1941 ihre Gültigkeit und dürfen nach dieſem Zeitpunkt von den Vertei⸗ lern nicht mehr entgegengenommen werden. Der Beginn der Umtauſchaktion in den einzel⸗ nen Bezirken wird örtlich von den Ernährungs⸗ ämtern bekanntgegeben, ſobald ſie im Beſitz der Reichszuckermarken ſind. Auch in Mannheim wird es noch etwas dauern, bis alles für den Umtauſch vorbereitet iſt. Unſer Wirtſchafts⸗ und Ernährungsamt wird dann aber ſofort durch eine Bekanntmachung auf den Beginn des Um⸗ tauſches aufmerkſam machen. Diejenigen Verſorgungsberechtigten, die ihre Brotkarten nicht voll benötigen, aber auch kei⸗ nen'zuſätzlichen Zucker wünſchen, werden gebe⸗ ten, wie bisher ihre überſchüſſigen Brotmarken der RSV zur Verfügung zu ſtellen, damit dieſe auch weiterhin den Volksgenoſſen helfen kann, die auf Grund beſonders gelagerter Verhält⸗ niſſe gern mehr Brot verzehren möchten, als ſie auf ihre Karten erhalten. Kleine Mannheimer Stadtchronik achtung, Tern⸗ und Schnellgeſpräche! Der Geſprächsandrang iſt mit Beginn der verbilligten Gebührenzeit um 19 Uhr bis in die ſpäten Abendſtunden hinein beſonders ſtark. Anfragen wegen der vorausſichtlichen Ausfüh⸗ rungszeit dieſer verbilligten Geſpräche können wegen Ueberlaſtung des Fernamts in den ge⸗ nannten Stunden nicht mehr entgegengenom⸗ men werden. Zwiſchen 17 und 19 Uhr ſind die Leitungen ſchwächer belaſtet. Es wird deshalb dringend empfohlen, wichtige Geſpräche, auf deren bal⸗ dige Ausführung Wert gelegt wird, in dieſer Zeit anzumelden. Auch Geſpräche, die gegen die ermäßigte Ge⸗ bühr erſt nach 19 Uhr geführt werden ſollen, ſind zweckmäßig ſchon zwiſchen 17 und 19 Uhr anzumelden. Dabei wäre anzugeben, daß ſie erſt nach 19 Uhr ausgeführt werden ſollen. Als Anmeldezeit gilt 19 Uhr, Während eines Fliegeralarms muß der Be⸗ trieb weſentlich eingeſchränkt werden. Er wird in der Hauptſache nur für Wehrmachtsgeſpräche und für Geſpräche in Luftſchutzangelegenheiten aufrechterhalten Damit dieſer Verkehr nicht be⸗ Fern⸗ und Schnellgeſpräche nur in den allerdringendſten Fällen angemeldet werden. Bei Fliegeralarm iſt das Fernamt über 00(wie ſonſt auch) und das Schnellamt über 26 000 oder 40 000(alſo nicht über 09) zu erreichen. Familienunterhaltsberechtigte werden auf eine der Stadt Mannheim, Abteilung für Fami ienunterhalt, im heutigen Anzeigenteil beſonders hingewieſen. Im Sommer heizen?— Ja, den Luftſchutz⸗ raum! Auch wenn es draußen ſchon warm iſt und man leichtgekleidet herumlaufen kann, iſt es im Keller noch reichlich kalt. Um Geſund⸗ heitsſchädigungen zu vermeiden, muß man ſich für den Aufenthalt im Luftſchutzraum auch weiterhin warm anziehen. Unter Umſtänden kann es ſogar notwendig werden, auch jetzt noch den Luftſchutzraum durch Heizen zu er⸗ wärmen.„Die Sirene“, die große illuſtrierte Zeitſchrift des Reichsluftſchutzbundes, gibt im neueſten Heft Ratſchläge über die zweckmäßigſte und ſparſamſte Beheizung der Luftſchutzräume. Was will die Beratungsſtelle der Partei? Die Ortsgruppe Cindenhof beſitzt ſeit 1957 eine Beratungsſtelle Zeit in ſämtlichen Ortsgruppen eingerichtet werden. Die älteſte iſt wohl die der Ortsgruppe Lin⸗ denhof, ſie—* bereits ſeit 1937.„Mit wel⸗ chen Sorgen kommen denn die Leute zu Ihnen?“ fragen wir die Berater.„Mit allen“, iſt ihre Antwort,„es ſind familiäre Sorgen, die vor uns ausgebreitet werden, aber auch finanzielle Schwierigkeiten durch eben Unfälle oder Sterbefälle. Wir ſuchen überall zu helfen, wo Menſchen unverſchuldet in Not gekommen ſind, oder ſie wenigſtens an die richtige Stelle zu weiſen. Wir geben in dieſem Fall genaue Auskunft, um den Bera⸗ tenen jedes Herumgeſchicktwerden zu erſparen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir alle Wege beſchreiten, die wir in ſeinem Intereſſe unter⸗ noffe if können. Wie mancher ältere Volksge⸗ noſſe iſt ungeſchickt bei der Abfaſſung irgend⸗ eines Geſuches, bei Rentenanträgen, da neh⸗ men wir ihm eben eine ſolche Arbeit ab. Was ſchadet es, wenn wir deswegen beinahe jeden Abend beſchäftigt ſind! Das Dankesgefühl ent⸗ lohnt uns vielfach für unſere Mühe.“ Ja, das iſt der ſchönſte Lohn: der Danx. Er ſpricht aus vielen Briefen, die von der Front der Ortsgruppe geſchickt werden. Es bleibt natürlich nicht aus, daß die Frau ins Feld ſchreibt, wenn ihr in irgend einer Angelegen⸗ heit geholfen wurde. Der Mann freut ſich und weiß zugleich, diß ſeine Frau nicht allein ſteht in der Heimat. Nicht ſelten hat ſich auch ſchon die Kompanie direkt an die Ortsgruppe ge⸗ wandt. In jedem Fall aber iſt die Beratungs⸗ ſtelle bemüht, jeden Hilfeſuchenden zu unter⸗ fil en. Ihre Tätigkeit erſchöpft ſich nicht im Rahmen einer Auskunftei, bei der man nach Zahlung einer beſtimmten Gebühr mit einem Katſchlag„abgeſpeiſt“ wird, ſie iſt felbſtver⸗ ſtändlich koſtenlos und ſteht jedem offen. Mx. Der übrige, reich bebilderte Inhalt des Heftes vermittelt einen lebendigen Eindruck von der unermüdlichen Arbeit der RèB⸗Amtsträger und Selbſtſchutzkräfte im deutſchen Luftſchutz. Richard⸗Wagner⸗Verband. In einem Nachmit⸗ tagskonzert, das der Richard⸗Wagner⸗Verband Deutſcher Frauen am Samstagnachmittag im Palaſthotel Mannheimer Hof für Mitglieder und Freunde der Sache veranſtaltet, kommen „Deutſche Balladen in Wort und Ton“ zum Vortrag. Mitwirkende: Irene Ziegler und Hans Schweskg vom Nationaltheater, Richard Laugs(Flügel) und Karl Fiſcher⸗Bernauer. — ßenſchen Straße“? Babdenſer und Badenſche Daß die Deutſchen aus nördlicheren Gegen⸗ den die Badener gern„Badenſer“ nennen, da⸗ ran haben wir uns ja ſchließlich gewöhnen müſſen. Die armen Menſchen wiſſen es nicht beſſer, und wir ſind zu taktvoll, um ſie auf ihre Sprachfehler aufmerkſam zu machen. Sie haben eben das Gefühl, daß bei uns die klaſ⸗ ſiſche Bildung anfängt und glauben nun, uns ihre Hochachtung damit zum Ausdruck bringen zu müſſen, daß ſie uns mit einer lateiniſchen Endung verſehen. Wenn wir ſie aber als Berolinenſer oder als Boruſſen bezeichnen würden, dann käme bei ihnen beſtimmt die Meinung auf, wir hätten es„weich an der Birne“. Nun, die Badener ſind friedfertig und äußern ſolche, Anſichten nicht. Aber es bleibt ja nicht bei den„Baden⸗ ſern“; das gute Eigenſchaftswort„badiſch“ iſt nach dem Empfinden unſerer Berliner Freunde viel zu einfach für uns. Alſo benen⸗ nen ſie eine Straße uns zuliebe nicht etwa „Badiſch“, ſondern„Badenſch“. Es gibt keine Sachſenſche Straße, keine Heſſenſche, keine Bayernſche, aber ausgerechnet eine Badenſche Straße. Und das müſſen wir uns gefallen laſſen? Alſo ich tu es nicht; nicht einmal den Berlinern zuliebe. Ich ſchreibe„Badiſche Straße“. Nun hat mich der Briefempfänger darauf aufmerkſam gemacht, daß das„Baden⸗ ſche“ heiße. Soviel er wiſſe, ſei dieſe Straße überhaupt nicht nach dem Land Baden be⸗ nannt, ſondern nach dem Ort Baden⸗Baden, und da müſſe ich wohl einſehen, daß„Badiſch“ beim beſten Willen nicht gehe. Alſo weil die guten Leute zwiſchen„Brandenburger“ und „Brandenburgiſcher“ Straße unterſcheiden wol⸗ len, müſſen ſie auch neben einer„Badener“ eine„Badenſche“ Straße haben? Ich ver⸗ ſtehe dieſe Logik nicht und bleibe dem guten „Badiſch“ treu. Aber vielleicht revanchieren wir uns gelegentlich einmal mit einer* 1 eri. Wir gratulieren Ihren 60. Geburtstag feiert heute Zellenleite⸗ rin Lina Straub, Brahmsſtraße 5. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen die Eheleute Werkmeiſter Heinrich Wolterhoff und Frau Katharina, geb. Hahnert, Sandhofen, Taubenſtraße lä. 60 Jahre Feudenheimer Volksbank Das 60. Geſchäftsjahr der Volksbank Feu⸗ denheim eGmbH, Mannheim⸗Feudenheim, zeigt wiederum einen gewaltigen Aufſtieg. Unter den ſechs Jahrzehnten des Beſtehens nehmen die letzten ſieben Jahre als Aufbauzeit einen beſonderen Raum ein, iſt doch in dieſer Zeit⸗ ſpanne eine völlige Strukturwandlung und eine günſtige Veränderung der einzelnen Bi⸗ lanzpoſitionen erzielt worden. Dieſe günſtige Entwicklung iſt keineswegs abgeſchloſſen; auch im neuen Geſchäftsjahr dauert der Einlage⸗ zuftrom an. Im Vergleich zu dem Stande vom 31. 12. 1933 iſt der zehnfache Einlagen⸗ beſtand heute zu verzeichnen. Die Einlagen ha⸗ ben gegen 1939 um eine halbe Million RM zugenommen, gleich 52 Prozent. Das Inſti⸗ tut verfügt heute über mehr als 1 Million RM flüſſige Mittel und kann damit allen Anfor⸗ derungen nachkommen. Insgeſamt ſind 520 000 Reichsmark gegen Sicherungen ausgeliehen. Der Jahresgeſamtumſatz beziffert ſich auf einer Hauptbuchſeite auf 18,/6(i. V. 17,4) Mill. Reichsmark bei 1761(1578) offenen Perſonen⸗ konten. Das Umlaufvermögen beträgt 1,25 (0,88), das Betriebskapital 1,56(1,06), darunter 1,01(0,69) Mill. RM. Spareinlagen. Das In⸗ ſtitut verfügt über 34 Mill. RM Bankgut⸗ haben. Die Geſamtgarantiemittel der 578 Mitglieder ſtellen ſich auf 537 000 RM. Die von Aufſichtsrat⸗Vorſitzer J. Fink ge⸗ leitete Hauptverſammlung genehmigte einſtim⸗ mig Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſowie Bi⸗ lanz, erteilte Vorſtand und Aufſichtsrat Ent⸗ laſtung und beſchloß die Verteilung von vier Prozent Dividende auf die Geſchäftsanteile. Von vier ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglie⸗ dern wurden Ortsbauernführer J. Forſchner und Geſchäftsinhaber V. Keßler wieder⸗, Dro⸗ geriebeſitzer L. Hein und Gipſermeiſter K. Beu⸗ zinger neugewählt. Erſter Vorſtand A. Fuchs gab zum Schluß den Mitgliedern noch Erläu⸗ über den bargeldloſen Zahlungsver⸗ ehr. Kleine Meldungen aus der Heimat Tragiſcher Tod eines Schaffners l. Freiburg, 16. Juni. An den Tolgen eines Sturzes vom Auto ſtarb hier der Schaff⸗ ner Otto Metzger. Vor mehreren Wochen war der Verunglückte beim Zuſammenſtoß eines Straßenbahnwagens, auf dem er als Schaff⸗ ner Dienſt tat, mit einem Laſtkraftwagen, ſchwer verletzt worden. Er hatte ſich inzwiſchen aber wieder ſo weit erholt, daß er ſeinen Dienſt wieder aufnehmen konnte. Ein tragi⸗ ſches Geſchick wollte es, daß er ſchon am erſten Tage nach ſeinem neuen Arbeitsbeginn tödlich verunglückte. Gasvergiftung fordert zwei Menſchenleben l. Konſtanz, 16. Juni. Ein Unglücksfall, dem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen, er⸗ eignete ſich am Samstag in Konſtanz. Die 35 Jahre alte Ehefrau des Polizeimeiſters Karl Vogel war damit beſchäftigt, auf dem Gas Milch warm zu machen. Dabei erlitt die Frau, die ſchon——— Zeit herzleidend war, einen Schwächeanfall und ſank bewußtlos zu Boden. — das ausſtrömende Gas fand die Frau den Tod. Das Gas drang in das benachbarte Zimmer, in dem zwei Kinder ſchliefen, weiter durch. Ein zwei Jahre altes Mädchen fand dabei ebenfalls den Tod, während ein weiteres 1ijähriges Mädchen im letzten Augenblick ge⸗ rettet und ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Der tragiſche Vorfall wurde erſt ent⸗ deckt, als der Ehemann morgens aus dem Nachtdienſt heimkehrte. Die erſten Kirſchen an der Haardt l. Neuſtadt a. d.., 16. Juni. Im Haardt⸗ rand iſt nunmehr mit der Ernte der erſten Kirſchen— den Maikirſchen— begonnen wor⸗ den. In der Jagdhütte ermordet J. Pirmaſens, 16. Juni. Wie bereits be⸗ richtet, iſt der Einwohner Hanf von Pirma⸗ ſens in der Nähe ſeiner Ja dhütte erſchoſſen aufgefunden worden.————— konnte feſt⸗ geſtellt werden, daß Hanf das Opfer eines Ver⸗ brechers geworden iſt. Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden, doch ſteht feſt, daß es ſich um einen Einbrecher handelt, der in einem in der Nähe des Hanfſchen Jagdhauſes gelegenen Wochenendhaus einen—— ver⸗ übt hatte. Die Polizei hat eine hohe Beloh⸗ —— für die Feſtnahme des Verbrechers aus⸗ geſetzt. Ueckarhauſen berichtet * Neckarhauſen, 16. Juͤni.„Luftſchutz auf dem Lande“ wurde am Samstagabend in einem Lichtbilder⸗Vortrag, der einen beſſeren Beſuch verdient hätte, durch den ReB vorge⸗ führt. Der Redner gab dabei unter Hinweis auf das Re⸗Geſetz erneut Aufklärung über die Luftſchutzpflicht und Bereitſchaft, die vom Kind bis zum Alter jeden Volksgenoſſen einbezieht. * Neckarhauſen, 16. Juni. Das Deut⸗ ſche Rote Kreuz beginnt morgen, um 20.30 Uhr, mit einem neuen Lehrgang im„Zährin⸗ ger Hof“. Anmeldungen zur Teilnahme an dem ärztlich durchgeführten Ausbildungskurs bei Frau Hack und Emil Heid. Schwarzfahrer verurteilt l. Hagendingen in Lothr., 16. Juni. Die beiden Arbeiter Nikolaus Grad und Vitk⸗ tor Eck von hier wurden vom Strafgericht zu je zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Die bei⸗ den hatten ſich einen Kraftwagen angeeignet und damit eine Schwarzfahrt unternommen. In Ueckingen überfuhren ſie einen Mann, der ſchwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte und in Mondelingen e enfalls einen jungen Mann und ein 16jähriges Mäd⸗ chen. Die beiden Letzteren blieben auf der Stelle tot liegen. Die Schwarzfahrer ließen hierauf den Wagen im Stich und ergriffen die Flucht, konnten jedoch bald darauf ermittelt und feſtgenommen werden. Ueẽnes aus Tampertheim mh. Lampertheim, 16. Juni. Die Vieh⸗ zählung hatte in Lampertheim 384 Hüttenfeld folgendes Ergebnis: Insgeſamt 2400 Schweine, 452 Ferkel bis 8 Wochen alt, 1033 Jungſchweine von 8 Wochen bis 6 Mo⸗ nate, 9 Eber, 52 trächtige Zuchtſauen von 6 Monaten bis 1 Jahr alt und 79 nichtträchtige Zuchtſauen, 140 trächtige Zuchtſauen 1 Zahr und älter, und 123 Zuchtſauen(nichtträchtig), Schlacht⸗ und Maſtſchweine 6 Mon. bis 1 Jahr 459, 1 Jahr und älter 53.— Ferner wurden gezählt an Rindvieh: 117 Ferſen unter 2 Jahre, 408 Milchkühe, 44 Milch⸗ und Arbeitskühe und 8 Schlachtkühe. An Schafen ſind 407 vorhanden. Vulkan L axE ———— NANDSGEnUnseE „Hakenkreuzbanner“ Brunscha lebt noci Von Kkriegsberichter Dr. Robert Oberhouser Pk. Der Hauptmann ſteht über die Karte ebeugt auf der kleinen Anhöhe und ſieht über ie grünenden Aecker hinüber zu dem hellen Birkenwäldchen, das vor uns in ſanftem Schwung zu einem kleinen See hinunterführt. Die Augen, die das Gelände abtaſten und den Hügeln und Senken folgen, ſind ſeltſam ge⸗ ſpannt. Es iſt nicht das lauernde blitzſchnelle Inſichaufnehmen des fremden Geländes in die⸗ ſen Augen, mit denen unſer Hauptmann in den Tagen des Vormarſches einen vom Feind be⸗ ſetzten Wald oder Hügel abtaſtet. Er Reh eher über die welligen Felder hinweg in die end⸗ loſe Weite des öſtlichen Landes und beſchattet die Augen. Ein leichtes Lächeln, geht über ſein Geſicht. Aaf kommi ihn ein wenig Rührung an, als er ſich zu uns zurückwendet und mit eiwas ver⸗ ſchleierter Stimme ſagt:„Ja, hker war es! Dort an dieſem Wäldchen mußten wirx immer vorbei, wenn wir aus unſerem Quartier wie⸗ der nach vorn mußten. Der Wald hat ſich ver⸗ ändert, früher ſtanden mehr Kiefern da, aber an dieſe Senke, die vom Waldrücken zum Dorf hinunterführt, kann ich mich noch ganz genau erinnern. Sie nahm uns ſchützend auf, wenn wir aus der Feuerſtellung kamen. Vor ſechs⸗ undzwanzig Jahren war das, zur gleichen Jahreszeit wie jetzt. Die Sonne brannte vom Himmel herab, Tag für Tag, als wollte ſie verſengen und verglühen, was die Fronten nicht verzehrten mit ihrer Flammenglut. Son⸗ derbar iſt das doch, nach ſo vielen Jahren wie⸗ der als Soldat in ſeinem alten Frontabſchnitt zu ſtehen.“ Wir ſehen hinüber zu dem hellen Birken⸗ wäldchen. Unmerklich wandelt ſich uns allen das Bild. Die Luft iſt erfüllt von einem fernen Klang marſchierender Soldaten. Ein Lied weht wie ein leiſer Windhauch über das grünende Land. Inmitten der Soldaten marſchiert ſchmal und ſchlank, faſt ein Knabe noch, ein ſechzehn⸗ jähriger Weltkriegsfreiwilliger. Er trägt die Züge des Mannes, der jetzt als unſer Führer vor uns ſteht mit dem EK 1 und II und der Frontſpange des neuen Krieges. Unrühe erfaßt unſeren Hauptmann. Er dränat zur Weiterfahrt. Er will hinüber in das Dorf, will ſehen, ob das Haus noch ſteht, in dem er im Quartier lag und ob ſeine Quar⸗ tierleute noch leben. Eine alte Frau war da und drei Mädchen. Maria, die Aelteſte, war vierzehn, Brunſcha acht Jahre, und das Jüngſte, die Antoſcha, lag noch in der Wiege. Die beiden Mädchen hat er noch vor Augen: ein wenig ſchmutzig und verwahrloſt inmitten der vielen Soldaten, aber beide bildhübſch. Die Mutter ſchickte aus Deutſchland ihrem Jungen Räckchen imt ſelbſtgebackenen Kuchen und Ge⸗ bäck, wie man es nur in Süddeutſchland backen kann. Die kleine Brunſcha, die mit ihren gro⸗ ßen ſchwarzen Augen voll heimlicher Hoff⸗ nung immer die Ankunft dieſer Pakete erwar⸗ 3 7 jedesmal etwas von dem Kuchen⸗ ab. Der ſeltene Genuß dieſer Leckerbiſſen für ſie in ihrem armſeligen Dorf ein Er⸗ eignis, an das man ſich erinnert, wie an Ge⸗ burtstaa und Weihnachtsmann. Freilich Fahre, volle ſechsundzwanzig Jahre, waren ſeitdem vergangen. Ob die Alte und die Mädel noch lebten, ob ſie den deutſchen Offi⸗ zier, den damaligen blutjungen Musketier, wiebererkennen würde? Das Dorf hatte ſich verändert. Die Polen hatten am Wald entlang eine neue Straße ge⸗ 0 HAlenant Ur. Aandt ROMAN VvoN ROTF KROHMSBECK Copvrisht by Aufwärts-Verleg Berlin 33. Fortſetzung Das war in einem Ton leidenſchaftlicher Forderung geſprochen, in einem Ton zwingen⸗ der Ueberzeugungskraft, der in Hans Bürkner ein um ſo ſtärkeres Echo fand, als ſie damit ja nur in Worte faßte, was er ſelbſt ſeit ſeiner nierredung mit dem Chef ſchon empfand. Hatte er ſich nicht zwingen müſſen, 30 ſchwei⸗ gen, als Doktor Grundt ihm ſagte:„Ich werde meine Frau nicht operieren!“— hatte er nicht mit Mühe die Antwort unterdrückt:„Dann werde ich es an Ihrer Stelle tun!“. Die drei Kafſeehn ſaßen einander jetzt in dem kleinen Kaffeehaus ſchweigend gegenüber. In Hans Büriner ſchwankte das Für und Wider. Er wußte genau, daß er, wenn er es wirklich wagen würde, Renate Grundt zu ope⸗ riexen, damit einen verwegenen Einbruch in die geheiligten Vorrechte des Chefarztes wagen würde.. er wußte, daß es ihn ſeine Stellung koſten würde. Er, der junge ine unternahm gegen den Willen des Klinikleiters einen Eingriff! Das war Revolution! Das war Meuterei! Das war ein———+ von unantaſtbaren egeln und Grundſätzen! 14 Bürkner ſchob all das beiſeite. Alles vas waren Dinge, die er vor ſich ſelbſt zu ver⸗ antworten hatte. Aber. ie Frau, die operiert werden ſollte, war die — K53 Urztes, der ſich weigerte, dlefe Ope⸗ ration ſelbſt ren. Waren die Grün ſönlichen Urſachen zu ſuchen, e dieſer Weigerung in per⸗ ſo ſchied Doktor ſchlagen. Wir fuhren langſam durch den Ort. Der Hauptmann ſah Haus um Haus an— und konnte doch das alte Quartier nicht finden. Eine Hütte 422 hier der anderen. Rame, Haus⸗ nummer, a Menſchen erinnerte er ſich noch und ſie wollte er ſehen, mußte er ſehen, damit ihm die alte Zeit wieder leibhaftig entgegentrat. Der Bürgermeiſter verſtand ein wenig Deutſch. Ihm trug der Hauptmann ſein Anlie⸗ fär vor, ſchilderte die Familie und die Um⸗ tände der damaligen Zeit. Lange rieten die Bauern, die ſich immer zahlreicher perſammel⸗ ten, hexum, wer wohl gemeint ſein könnte. Schließlich ſchienen ſie einig und erklärten: Die Alten ſind 3 tot, auch Antoſcha, die jüngſte, iſt geſtorben. Brunſcha aber lebt noch im Dorf, iſt verheiratet und hat vier Kinder. „Wir kletterten in den Wagen und fahren zu ihr, Der Hauptmann ſprach von damals, zeich⸗ nete mit erklärender Geſte in die friedlich ſcheinenden grünenden Hügel und Senken die Frontlinie ein, ſprach von harten und ſchweren Kämpfen, den kurzen Tagen der Ruhe und dem kleinen Mädchen Brunſcha, das ſo treu an dem deutſchen Soldaten hing. Das bezeichnete Haus, in dem Brunſcha wohnen ſollte, war ſchnell gefunden. Am Hofbrunnen ſtand ein kleines Mädchen und ſpielte mit einer Puppe. Es war ſchmutzig wie eine rechte Dorfgöre, aber hatte ein herziges Geſichtchen.„So ſah Brunſcha aus, genau ſo!“ Sechsundzwanzig Jahre waren verwiſcht und ausgelöſcht. Vor den Augen des Hauptmanns ſtand das Kind Brunſcha, das auf ihn wartete, wenn er aus dem Graben kam, um mit ihm, dem großen Jungen, zu ſpielen. Wir traten gebückt durch die niedere Tür des Holzhauſes. Am Waſchtrog in der Küche ſtand eine Frau, die ängſtlich näher trat, als ſie deutſche Soldaten in ihrer Hütte ſah. Es war Brunſcha. Forſchend ſah ſie der Hauptmann an, Von dem Liebreiz des Kindes war wenig geblieben. Eine hagere Bauersfrau ſtand vor uns. Arbeit und Not hatten ihr Geſicht ge⸗ zeichnet. Einer ſpielte den Dolmetſcher.„Ken⸗ nen Sie dieſen Offizier?“— Sie ſah den es hatte er vergeſſen, nur an die Hauptmann ängſtlich an. Dann ſchüttelt ſie den Kopf. Nun, wir hatten es ale nicht an⸗ ders erwartet. Sechsundzwanzig Jahre ſind eine lange Zeit. Jetzt erklärte der Dolmetſcher: Im Welt⸗ krieg, als Sie noch ein Kind waren, war dieſer Offizier bei ihren Eltern einquartiert. Es war im Frühling wie jetzt. Erinnern Sie ſich nun? Die Frau trat näher, ſah unſern Hauptmann ruhig an, ihre Gedanken arbeiteten ſieberhaft, eine ſteile Falte trat auf ihre Stirn, dann plötzlich entſpannte ſich ihr Geſicht, ein Lücheln fühn darüber hin, ſie ſah ſich wieder als acht⸗ ähriges Mädchen in der Hütte— Hauſe, dachte an die Pakete, die der junge Kriegsfreiwillige bekam und redlich mit ihr teilte. Geſpräche ſeiner Kameraden fielen ihr ein und ſtrahlend trat ſie auf den Heupimann zu und ſagte: „Panje Kattermann?!“ Wir ſtanden ſtarr. Niemand hatte im Ernſt daran geglaubt, daß nach ſo langer Zeit ſich die Frau noch an einen einzelnen Soldaten erinnern würde. Brunſcha lebte alſo wirklich noch, die längſt verfloſſene Zeit wurde wieder lebendig. Der Hauptmann 3 113 einmal ein Erlebnis des Weltkrieges Wirklichkeit wer⸗ den und auf ſich zukommen über eine Brücke langer, langer Jahre. Die Frau, die hier vor ihm ſtand, war ihm fremd, wenn er ihr auch die Hand ſchüttelte, aber der Kriegsfreiwillige des Weltkrieges und ſein Erleben ſtand wieder auf aus längſt ver⸗ eſſenen Tagen. Soldat war er ſein Leben ang geweſen. Zweimal trug ex die feldgraue Uniſorm. Die Zeit, die dazwiſchenlag, gehörte dem Kampf um das neue Beutſchland. Damals wurde er geführt. Heute iſt er unſer Führer. Auf Schlachtfeldern, auf denen er als Junge die Feuertaufe erhielt, Das Mädchen Brunſcha gehörte zu dem Erleben von vamals wie die Kameraden, die Schlacht. Sterne und Einſam⸗ keit. Mit einem Händedruck verſinkt nun die⸗ ſes Erleben, das der Hauptmann für eine Stunde wieder geweckt hatte. Das Heute tritt fordernd an uns heran. Der Hauptmann wendet ſich, wir fahren wei⸗ ter, unſeren vorgeſchriebenen Zielen zu. Zu⸗ rück bleibt eine Frau. die ihrer Jugendſeit nachwinkt. Unſere Motoren aber ſingen eine Melodie, die heißt: Vorwärts in die deutſche Zukunft! vV /eimor: Besinnung und Schmiede Goethe und der Großdeuische Raum/ Vortrog von Dr. Rainer Schlösser Bei einem Feſtakt im Deutſchen National⸗ theater, der die Teilnehmer und die in⸗ und ausländiſchen Ehrengäſte der Reichskultur⸗ tagung der Hitlerjugend zu einer Weiheſtunde vereinigte, entwickelte Obergebietsführer Dr. Rainer Schlöſſer ein bewegliches und überzeu⸗ gendes Bild von Goethes vielſeitigen, wechſel⸗ ſeitigen Bindungen und Verflechtungen zu unſerer Oſtmark, zum deutſchen Oſten, zum Elſaß und zum Raum der Sudeten.„Immer hat Goethe“, erklärte der Redner,„die Kultur, die Geſchichte und Landſchaft, die nun durch den Führer zum Reich heimkehrte, mit brüder⸗ lichem Verſtändnis als Teil des ganzen Deutſch⸗ land empfunden. Weimar war, ebenſo wie es eine Stätte der Beſinnung war, die donnernde Schmiede, wo die Pflugſchar und das Schwert des deutſchen Geiſtes gefertigt wurden. Und Weimar war, was es heute wieder ſein ſoll, das Herz des deutſchen Blutkreislaufs, den unſinnige Grenzen zu unterbinden vexſuchten. Das Saargebiet, die Oſtmark, die Sudeten⸗ lande, der böhmiſche Raum, Danzig und der deutſche Oſten, Elſaß und Luxemburg, wie überhaupt die Weſtmark des Reiches, ſind lebendigſter Beſtandteil des Werkes, das den Namen Goethe trägt. Betrachtet man die politiſche Landkarte der Goethezeit mit ihrer Zerſplitterung in Länder, Ländchen und Länderchen, dann mutet es 5 naiv an, mit welcher Souveränität der Geiſt Goethes alle dieſe der deutſchen Einigkeit ent⸗ Grundt in ſeiner Eigenſchaft als Arzt aus, ſo blieb nur der Mann der Frau, um die es ging! Und nun die zweite Frage: Hatte er, der Arzt Doktor Hans Bürkner, das Recht, eine Operation vorzunehmen, deren Durchführung der Mann Matthias Grundt verweigerte? Hm! Man könnte die Frage auch anders ſtel⸗ len: Hatte der Mann Matthias Grundt ein Recht, eine Operation ſeiner Frau zu verhin⸗ dern, wenn kleinliche perſönliche Bedenken die Triebfeder ſeines Handelns waren? Angenommen, Matthias Grundt wollte ſeine Frau nicht von ihrer Blindheit erlöſen, weil er eine Wiederholung ſeiner erſten Ehetragödie befürchtete— angenommen, er ſähe in ihm, dem Aſſiſtenzarzt Doktor Bürkner, den Mann, der in dieſem Falle. Hans Bürkner wiſchte den Gedanken weg, wie man Schieferſchrift von einer ſchwarzen Tafel fortwiſcht. Zum Teufel! Er war Arzt! Er war Arzt ge⸗ worden, nicht weil es ein Beruf war wie irgendein anderer, ſondern weil er von jenem Tage an, an dem er damals von der Juriſterei zur Medizin umſattelte, die innere Berufung fühlte, dieſen Weg zu gehen! Er hatte das Glück gehabt, zu einem Lehr⸗ meiſter zu kommen, der mit ſeltener ſittlicher Kraft ſeinen Platz ausfüllte, der in jedem Schritt, den er tat, dem jungen Kollegen Vor⸗ bild war. Und dieſer Lehrmeiſter, dieſer große Arzt, ſtand nun zum erſten Male einer Lage ge⸗ genüber, bei der es zu beweiſen galt, daß Wort und Tat eins waren— und verſagte! ——15 er, der Schüler, ihm auf dieſem Wege olgen? In Hans Bürkner lehnte ſich alles auf gegen eine ſolche Zumutung. Nein! Von dieſem Au⸗ enblick an hatt⸗ er nur das zu tun, was ihm ein Gewiſſen vorſchriebkl Er hatte die Pflicht, die heilige, durch nichts zu beirrende Pflicht, jener Frau zu helfen, wenn., wenn ſie damit einverſtanden war! Und das letzie: Ernſt und eindringlich wuchs es in Hans Bürkner auf Das Gefühl der ungeheuren Verantwortung, die er übernhm in der Minute, in der er ſich Fnn Schlagbäume und Hürden über⸗ prang und nur den großen Umriß des Gan⸗ zen ſehen wollte. Exſt heute erkennen wir, welch magiſche Geſtalt des Zuſammenhaltens dieſer jeder politiſchen Realität ſpottenden Sicht der Dinge beizumeſſen iſt. Es mindert den Sinn dieſer uns einigenden Stunde nicht im geringſten, wenn wir beken⸗ nen und ausſprechen, daß alle Belege aus Goethes Werken allein, die unſer Anrecht auf Großdeutſchland unterbauen, nichts Wiitett zeitliche Winde, wenn die Waffen ih m nicht weligeſchichtliche Geltung verſchafft hätten. Aber eben, wir führten im Weltkrieg und in dieſem Kampfe die Waffen um ſo lieber, als uns durch die preußiſche, mit Potsdam ſym⸗ boliſierte Erziehung und durch diejenige von Weimar zum Bewußtſein gekommen iſt, daß dort, wo Großdeutſchland marſchiert, die deut⸗ ſche Kultur marſchiert, die zwar nicht nur, aber zu einem guten Teile, zu einem weltgül⸗ tigen Teile Goethe heißt. Wie hinter den Feldgrauen Goethe in alle jene, uns vorüber⸗ gehend entriſſenen Gebiete einzieht, ſo kehren jene Gebiete auch in die Herrlichkeit des Deut⸗ ſchen Reiches zurück, welche zu ſeinem Teil auch Goethe, der Deutſche verkörpert.“ Ungewöhnlicher, aus tiefſter Er le ur ———— Beifall dankte Dr. Schlöſſer für eine Anſprache. E. K. Wie chmann entſchloß, dieſe Pflicht zu erfüllen! Er hatte der Operation an Götting von der erſten bis zur lehten Minute beigewohnt. Doktor Grundt hatte ihm Gelegenheit gegeben, jede einzelne Phaſe der Operation nicht nur zu verfolgen, fondern ſelbſt auch wichtige Handreichungen und Hilfeleiſtungen dabei zu tun. Mit leidenſchaftlichem Intereſſe hatte er beobachtet, wie wundervoll ruhig, wie meiſter⸗ haft Grundt arbeitete. Nichts war ihm ent⸗ gangen. Voller Bewunderung hatte er geſehen, wie die breite kräftige Hand Grundts dem koſtbarſten Inſtrument des menſchlichen Kör⸗ pers jene einem fremden Auge entnommene Hornhaut dem Auge—— einfügte und ſo aus einem ſeelenloſen Gebilde wieder ein ur⸗ ſprünglich funktionierendes Organ formte. Ueber der des Helfenwollens ſtand die Pflicht des Helfenkönnens! Hans Bürkner ſpürte in dieſen Minuten der Entſcheidung etwas von dem Werden und Wachſen menſchlicher Urkraft. Gelöſt von den Schlacken und Schwächen ſeiner ſonſtigen We⸗ ſensart, entfaltete ſich in ihm ein beglückendes Wiſſen, das 5 erfüllte mit einer nie vorher empfundenen Freude am Leben⸗Dürfen. ZIch kann es!, klang es in ihm. Und weil ich es kann, muß ich es tun! Sein Blick erfaßte plötzlich das Geſicht 8 Starkes, erfaßte den ängſtlich geſpannten usdruck in dem zarten ſeinen Geſicht Valeska Turmanns. „Sie haben recht,—— Herta!“ ſagte er mit einem tieſen Aufatmen.„Ich muß es auf mich nehmen! Wenn Frau Grundt bereit iſt, lig on mir operieren zu laſſen, werde ich es un!“ „Und Sie ſind ſicher, daß es gelingen wird?“ „Ja!“ fagte er, und ein Leuchten war in ſei⸗ nen Augen.„Schweſter Valeska könnte mir helfend beiſtehen...“ aleska Turmann war lange genug Kran⸗ kenſchweſter, um zu wiſſen, daß Hans Bürkner da etwas zu tun beabſichtigte, das ſich gegen die in Aerztekreiſen allgemein gültigen An⸗ ſchauungen richtete, daß es ſich um einen An⸗ reich geweſen wäre. Das Ganze iſt ein harm⸗ Einſchlag ins Naive ſpürt au Klein⸗Roage und auch von Karl Schönböck. Dienstag, 17. Juni 194 9 Einmol„schmiß“ Grethe Weiser. Eine Uraufführung in Berlin Vonunserer Berliner Schriftleitunz Ja, einmal ſchmiß Grethe Weiſer, und zwar mitten im Couplet des zweiten Aktes, als ſie — das Dienſtmädchen Ida— den Leuten klar⸗ machen wollte, daß ſie auch eine Dame ſein kann. Der Mann am Flügel hatte ſich verhol⸗ pert und die keſſe Grete kurzerhand aus dem Takt geworfen. Gotwoll, wie ſie, wutentbrannt, zwiſchen den Zähnen hindurch ein verdammtes „Skandalös!“ ins Orcheſter ziſchte! Aber dann hatte ſie ſich doch ſchnell wieder gefangen und ſang und ſpielte ſo unbekümmert weiter wie man das von ihr gewohnt iſt. Sie war und blieb— trotz der neckiſchen Enigleiſung— die große Nummer im 25 ohne die die Urauf⸗ führung von B E. Lüthges Luſtſpiel „Treu, fleißig, reinlich“ im Theater am Kurfürſtendamm nur halb ſo erfolg⸗ Eſſen, 16. ngemeinſchaft röffentlichen jahr 1940 rgwerkts der a en drei Unte ſhüttungen erf ſchaftsabrechnun erkſchaft 2 Diergardt⸗Meviſ Mill. RM aus, rluſt von 3,8 e drei Untern loſes Werkchen, treu fleißig und— wir wollen nicht prüde ſein— reinlich um eine Idee von Hans Adler, der ganz entfernt Pygmalion Pate geſtanden hat, geſchrieben. Vielleicht wur⸗ den die vier Bilder extra für Grethe Weiſer er⸗ dacht? Man ſtelle ſich vor und höre: eine freche Rübe von einem Dienſtmädchen mit leichtem einmal ein her⸗ bes Liebesregen. Sie verliebt ſich in den ab⸗ weſenden Freund ihrer Herrſchaft, ſchreibt ihm, als er zurück iſt, anonyme Liebesbriefe. Klaut der gnä Frau, als ſie ſich mit dem Traum ihrer Nächte endlich einmal treffen will, das ſchönſte Abendkleid. Bringt Herrn und Freund vor beider Chef durch ihr loſes Mundwerk in arge Verlegenheit. Verlobt ſich mit dem Chef. Heilloſe Unordnung. Göttliche Ordnung. Und am Ende heiratet ſie doch den Angebeteien, ſo wie ſie's von allem Anfang an gewollt hat. Ob das eine Rolle für die Weiſer iſt! Sie ſanſt nur ſo über die Szene, quirlt alles durcheinander und treibt das Publikum mit nicht ſelten harm⸗ los ausſehenden zweideutigen Witzen in eine lachende Raſerei, gut unterſtützt von Rudolf Erhöhung der v unterhaltenen G einem auch die Ausmaße, die v Millionen geſtiee Bank konnte 3 Milliarden —4 5 des 4 1 zwar bei ein Wie geſagt: man lacht, amüſiert ſich und 3 Ragi m fühlt ſich ſogar noch beſſer unterhalten als von gegenüber dem einem durchſchnittlichen Unterhaltungsfilm, zugsverkeh weil Grethe Weiſer perſönlich„mittenmang“ mung der Stück iſt. Regie: Hans Stiebner. von 9 v. H. aus HelmutSchul: dDer Augaben fe Eine Kulturfklmgeſellſchaft in Berlin drehte Beendigung des einen Film vom Eisgang auf der Memel im nabmen die Zw. Frühjahr 1940 und dem nachfolgenden Hoch⸗ waſſer. In dieſem wird der Kampf der Haff⸗ Außenſtelle 723 bewohner mit den Elementen der Natur ge⸗ ſchildert. „Ewige Sehnſucht“, ein Roman, der ſich mit dem polniſchen Problem befaßt, iſt das in Ar⸗ Bezirksgiro beit befindliche neueſte Werk des parkaſſen ausü Schriftſtellers Maximilian Böttcher, des be. geſamter Sparg kannten Verfaſſers von„Krach im Hinterhaus“ iſekreditbrieſve und„Krach im Vorderhaus“. nmehr über 1 Unter den Gebäuden, die die Hanſeſt Hamburg in die Denkmalsliſte eingetragen ha befindet ſich auch die Engliſche Kirche am Raff, hausplatz. Der Bau iſt ein Muſterbeiſpiel klaſſt⸗ ziſtiſcher althamburgiſcher Bauweiſe vor etwa hundert Jahren. in der„Str aſſen hat, ab. verwaltung dieſe Verknappung ge ugang an Reic tzanweiſunge vbevorzugten bei Fäligteiten. Am Liauiditäts pbhaben der Spark pon 100 v. H. 1 bder geſamten Kr gen Mitteln unt Girozentrale ane — Leiſtungsſteigerung und Zahnzerfall widerſprechen ſich. Wir müſſen allſeitig geſund ſein. um Hoöchſtleiſtungen zu erzielen. Mannhe Mohr 8. F. Der Aufſichtsr. Mohr& Federhe überwiegend in griff gegen den Chef haydelte, den Doktor beſchloß in ſeine Grundt nicht einfach hinnehmen würde. Grund des befri Aber ſie zögerte nicht eine Sekunde lang. Sinblick auf das Sie hätte nicht gezögert, auch wenn ihr Le⸗ Attienkapital ein ben dabei auf dem Spiel geſtanden hätte. Sie(4 Prozent) aus, Hans Bürkner. Alles in ihr war ausge⸗ 0 5* füllt von dieſer Liebe, einer Liebe, die zu opfern votk beſchaftigt. bereit war, ſich ſelbſt, wenn es ſein mußte. V Es war eine Liebe, die bis zu dieſer Stunde nur getragen wurde von dem wunſchloſen Ge⸗ Braui danken, zu ihm zu gehören— und die doch—— irgendwie gefühlt hatte, daß der Mann, den ſie brg liebte, nicht reſtlos angefüllt war von der glei⸗ er chen Liebe, daß ſeine Empfindungen für ſie n 57 in ganz anderen Vorausſetzungen wurzelten, des Vorjahres g Oft in all dieſen Monaten hatte ſie den Tag ſich leicht gefen! gefürchtet, an dem er ihr ſagen wüxde, daß er dioch wird dieſer es für richtig halte, nun einen Schlußſtrich 1 Zinserträge auf unter dieſe hübſche Epiſode zu ziehen. Die ordentlichen Ertr beinahe ſpieleriſche Art, in der er ihr immer ausgeglichen. Di wieder Beweiſe ſeiner Zuneigung gegeben hatte, 1 külter ſind mit 2 war für ſie ſtets von neuem eine ſchmerzende eſsz. Mogeben Erkenntnis geweſen, daß ihre Charaktere viel⸗ res leicht zu verſchieden waren, um jemals völlig—3 gefenkt, v ———* zu 1 Ihre unbewußte eu vor der Begegnung t mit einem Mann, der irgendwie entſcheidend——————— in ihr Leben eingreifen könnte, hatte ihren ſicht⸗ Am. Es verblel baren Ausdruck in einer ſie ſelbſt verwirrenden(273 645) RM, Verlegenheit gefunden, die manchmal wie 622717 RMe Schüchternheit wirkte. ient Tividen Vergebens hatte ſie oft dagegen anzukämpfen vorgetragen wer perfucht, weil ſie feloſt fühlte, daß ihr weib⸗ 35037257 80 liches Empfinden viel zu natürlich und natur⸗ 7 31 4091 RM ſchifalha war, um auf die Dauer vor dieſer ind auf 891 337 chickſalhaften Begegnung bewahrt zu bleiben. fenaniſſe auf 11 In Hans Bürkner, der in allem ſo ganz und end ſertige Erze gar ihrem Weſen entgegengeſetzt war, erfüllte verringert haben. ſich ihre Beſtimmung, ſo unabweisbar und un⸗ 4751666) RM entrinnbar, daß ſie ſelbſt manchmal erſchrak vor und ſonſtiae For der Größe dieſer Liebe zu einem Manne, der verringert. Dag in ihrem Verhältnis zueinander vielleicht nichts bebiere anderes ſah als eine zeitlich begrenzte Verbin⸗ 30 dung, die eines Tages genau ſo zu Ende gehen es—+ würde, wie manches andere bei ihm zu Ende gegangen war 65 B64(28 6595 (Roman⸗Fortſetzung folgt) Chlorodont weist den Weg zur pichtigen Zahnpflege Auf der Gege Sammfonitol. 3 100 0% RmM W abkenkreuzbanner“ * dienstag, 17. Zuni 194 Wieiser. Berlin riftleitung iſer, und zwar Aktes, als ſie en Leuten klar⸗ ine Dame ſein tte ſich verhol⸗ hand aus dem wutentbran ſen, 16. JFuni. Die in der bekannten Inter⸗ ngemeinſchaft zuſammengeſchloſſenen Stinneszechen öffentlichen jetzt ihre Abſchlüſſe ſtsjahr 1940. Darnach iſt beim Mülheimer rgwerksverein wieder ein Verluſt zu ver⸗ leichnen, der auf das Andauern der ungünſtigen eologiſchen Verhältniſſe bei den Mülheimer Zechen Urückgeführt wird, durch die beſſeren Erträge der werkſchaften Matthias Stinnes und, Diergardt⸗ viſſen mehr als ausgeglichen wird, ſo daß bei llen drei Unternehmen eine Erhöhung der Aus⸗ ttungen erfolgen kann. Die Intereſſengemein⸗ haftsabrechnung der drei Geſellſchaften weiſt für die verkſchaft Matthias Stinnes einen erhöhten ntereſſengemeinſchaftsgewinn von 6,11(4,40), für diergardt⸗Meviſſen einen Gewinn von 0,81(0,79) l. RM aus, für den MBV dagegen ein erhöhter luſt von 3,81(2,91) Mill. RM, ſo daß ſich für drei Unternehmen zuſammen ein Gemein⸗ ſchaftsgewinn von 3,11(2,28) Mill. R M bt. ieraus erhalten nach dem Gemeinſchaftsvertrag die erkſchaft Matthias Stinnes 45 Prozent- 1,40 „03), der MBV 30 Prozent- 0,93(0,69) und die werkſchaft Diergardt⸗Meviſſen 25 Prozent- 0,78 ert weiter w Sie war und gleiſung— die die die Urauf e iſt ein harm⸗ — wir wollen eine Idee von nt Pygmalion Vielleicht wur⸗ ethe Weiſer er⸗ öre: eine freche n mit leichtem einmal ein ber⸗ ſich in den ab⸗ ft, ſchreibt ihm, esbriefe. Klaut it dem Traum effen will, das en und Freund Mundwerk in mit dem Chef. Ordnung. Und Angebeteien, ſo zewollt hat. Ob Sie ſanſt nur durcheinander ht ſelten harm⸗ Witzen in eine Trotz mancher ſchwieriger Probleme, wie ſie ſich — Gebiet des Perſonaleinſatzes ergaben, hat Badiſche Kommunale Landesbank ein weiteres Kriegswirtſchaft erfolgreich überſtanden. Die höͤhung der von den badiſchen Sparkaſſen bei ihr unterhaltenen Guthaben nahm ihre Fortſetzung in inem auch die Bilanzſumme ſtark beeinflußten Ausmaße, die von RM 305 Minonen auf RM 448 üllionen geſtiegen iſt. Auch der Geſamtumſatz Bank konnte wiederum eine Erhöhung von RM 63 Milliarden auf RM 10.64 Milliarden erfahren. t von Rudolf die Zahlen des Spargiroverkehrs minderten Schönböck ſih zwar bei einer Verrechnung von 2 324 918 Stück 3—— um 10 v..; ſie zeigen dagegen bei einem Betrag iſiert ſich und von 1 584 605 000 RM eine Sieigerung von 206 v. d. halten als von gegenüber dem Vorjahre. Auch der Scheckein ⸗ erhaltungsfilm, zugsverkehr weiſt bei einer leichten Verringe⸗ „mittenmang“ ung der Stückzahl eine. betragsmäßige Erhöhung von 9 v. H. aus. Der Aufgabenkreis der Bant erfuhr durch die An ⸗ ugliederung der elſäſſiſchen Sparkaſ⸗ fen eine ſtarke Erweiterung. Nach der ſiegreichen Heendigung des Feldzuges gegen Frankreich über⸗ nahmen die Zweiganſtalten in Freiburg und Karls⸗ tuhe die Aufgaben der Bezirksgirozentrale für Ober⸗ und Unterelſaß, da zunächſt in Straßburg nur eine ußenſtelle der Bank für den Zahlungsverkehr der ſäſſiſchen Sparkaſſen untereinander eröffnet werden rfte. Mit Genehmigung der zuſtändigen Stelle iſt nut Schul2z Berlin drehte der Memel im olgenden Zef impf der Haff⸗ der Natur ge⸗ anſtalt umgewandelt worden, die nun ihre Tätigreit Bezirksgirozentrale für ſämtliche elſäſſiſchen parkaſſen ausüben wird. Somit wickelt ſich deren geſamter Spargiro⸗, Scheck⸗, Wechſeleinzugs⸗ und Reiſekreditbrieſvertehr mit allen Teilen des Reiches nunmehr über die Zweiganſtalt in Straßburg, die h in der„Straße des 19. Juni“ Nr. 20 meder⸗ iſſen hat, ab. Die Ausübung unſerer anderen igsmäßigen Aufgaven im Elſatz verwirtlichen önnen, wird für das neue Jahr erhofft. ie Verwendung der von den badiſchen und elſäſ⸗ chen Sparkaſſen zugefloſſenen Mittel war von den Erforderniſſen beſtimmt, die ſich aus der Liquiditäts⸗ berwaltung dieſer Sparkaſſen ergab. Infolge der Verknappung geeigneten Wechſelmaterials war der —2* an Reichsſchatzwechſeln und unverzinslichen 0 ingetragen irche am f0 rbeiſpiel klaſſt hanweiſungen beſonders ſtark. Die Sparkaſſen und bevorzugten bei der Anlage der Gelder die längeen Fälligteiten. Am Jahresſchluß ergaben ſich folgende hen ſich. Fiauiditätsquoten: Für die Liquiditätsgut⸗ haben der Sparkaſſen waren flüſſige Mittel in Höhe und ſein von 100 v. H. vorhanden, während, das Verhältn's der gefamten Kreditoren zu den vorhandenen flüſſi⸗ en Mitteln unter Einſchluß der bei der Deutſchen erzielen. irozentrale angelegten Guthaben 86 v. H. betrug. für das Ge⸗ eſe Außenſtelle ab 1. Januar 1941 in eine Zweig. 0 ie Abschlüsse ler Stinnos-Gruppe ausgewogen ust des Mülheimer Bergwerkaverelns dureh höhere krträge der Ge- werkschoften Metthieis Stinnes unel Dlorgardti/ Mevissen ausgeglichen (0,57) Mill. RM. Der MBW erhält alſo auch für das verfloſſene Geſchäftsjahr wieder eine große Zuwen⸗ dung von den ZIntereſſengemeinſchaftspartmnern. Hierzu wird im Geſchüftsbericht des MBV bemerkt, daß die Tatſache engſter Zuſammenarbeit innerhalb der In⸗ tereſſengemeinſchaft immer wieder neue Möglich⸗ keiten gegenſeitiger Ergänzung zum Nutzen aller Partner zeige und für die zur Zeit gebenden Partner kein Zweifel beſtehe— wenn auch die Zahlen ſcheinbar dagegen ſprechen—, daß alle Beteiligten ſtändig wachſende Vorteile aus der Gemeinſchaft haben und eine Aenderung in dieſer Entwicklung garnicht mehr denkbar ſei. Eſſener Steinkohlenbergwerke Aé, Eſſen. Der vom Vorſtand vorgelegte Jahresabſchluß der Eſſener Steinkoblenbergwerke AG, Eſſen, für 1940 wurde vom Aufſichtsrat genehmigt. Nach Abſchreibungen auf Werksanlagen in Höhe von 7,50 Mill. RM weiſt der Abſchlutz einen Gewinn von 3,15 Mill. RM aus. woraus wie im Vorjahr 5 Prozent Dividende per⸗ teilt werden(Aktienkapital 63 Mill. RM). Die Hauptverſammlung hat dieſen Gewinnverteilungsvor⸗ ſchlag inzwiſchen genehmigt. Badische Kommunale Landesbank Mannheim Nach Anglilederung der elsdsslschen Sporkossen/ Einlugensteigerung um 146 Milmeonen RNMA Das beweiſt eine weitere günſtige Entwicklung der Zahlungsbereitſchaft. Die Erfolgsrechnung weiſt Erträge aus Zinſen und Verwaltungskoſtenbeiträgen aus deckungs⸗ und anderen langfriſtigen Darlehen in Höhe von 1 478 323(1 770 374) RM aus. Sonſt'ge Zinſen und Proviſionen erbrachten 1 669 389(878 472) RM und ſonſtige Erträge 1 242 093(684 872) RM, ſo daß der Geſamtertrag einſchl. Vortrag 4 434 833 (3 420 868) RM beträgt. Die Aufwendungen für Geſchäfts⸗ und Verwaltungskoſten ſind mit 1 414 124 (1310 544) RM, diejenigen für den Badiſchen Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverband mit 157 672(147 086) RM, Steuern und Abgaben mit 980 833(654 082) RM verzeichnet. Im Vorjahr wurden außerdem noch 204 660 RM ſonſtige Aufwendungen verbucht, die z. T. ſozialen Zwecken dienten; dafür wurde diesmal die Zuwendung an den Angeſtelltenunterſtützungs⸗ fonds auf 154 009(75 000) RM erhöht. Nach 806 541(445 368) RM Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 877 616(498 028) RM, der ſich um den Vortrag auf 921744(584 128) RM er⸗ höht. Daraus wird eine Dividende von 4½ (4½) Prozent verteilt, 120000(— RM werden dem Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband als weitere Vergütung gewährt, 400 000(200 000) RM gehen an die Sicherheitsrücklage und 41 744(44 128) Reichsmark kommen auf neue Rechnung. In der Bilanz macht ſich vor allem die er⸗ ebliche Steigerung der Einlagen auf 286 464 887(159 097898) RM und der ſonſtigen Gläubiger auf 52 319 236(34 330 217) RM bemerk⸗ bar. Darunter ſind als Liquiditätsreferven der Spar⸗ kaſſen 81 442 500(57 867 500) RM angelegt. Spar⸗ einlagen betragen 3,87(3,10), Anleihen 65,70(66,74), durchlaufende Kredite 23,44(26,17) und Umſchul⸗ dungsverpflichtungen, 0,94(0,97) Mill. RM bei unv. 8. Mill. RM Attientapital, 1,74(1,03) Mill. RI Rückſtellungen,.40(3,20) Mill. RM. Rücklagen und 0,38(0,23) Mill. RM. Angeſtellten⸗Unter⸗ ſtützungsfonds. Auf der Aktivfeite kommt der Einlagenzuwachs in einer kräftigen Steigerung des Schatzwechſelbeſtandes auf 91,86(56,31), der eigenen Wertpapiere auf 58,99(31,39), der kurzfälligen Forderungen gegen Kreditinſtitute auf 95,13(51,38), der Schuldner auf 73,37(11,27) Mill. RM zum Ausdruck. Der Wech⸗ ſelbeſtand hat auf 8,96(26,62) Mill. RM. infolge Verknappung geeigneten Wechſeimaterials abgenom⸗ men. Hypotheken, Grund⸗ und Rentenſchulden ſind auf 25,66(26,71) Mill. RM, langfriſtige Auslei⸗ hungen durch erhöhte Rückzahlungen der Gemeinden auf 60,43(66,87) und durchlaufende Kredite wie auf der Paſſivſeite auf 23,44(26,17) Mill. RM zu⸗ rückgegangen. 4 Maennheimer Maschinenfobrik Mohr à. Federhoff AG Monnheim Der Aufſichtsrat der Mannheimer Maſchinenfabrit Mohr& Federhaff Ac, Mannheim, deren Aktien ſich fberwiegend in Mannheimer Familienbeſitz befinden, beſchloß in ſeiner Sitzung vom 13. Juni 1941 auf Grund des befriedigenden Geſchäftsverlaufs und im unde lang. OHinblick auf das im Verhältnis zum Umſatz geringe wenn ihr Le⸗ Attienkapital eine erhöhte Dividende von 6 Prozent den hätte. Sie 1( Prozent) auszuſchütten. Das Unternehmen iſt auf hr war ausge⸗—40 Zeit hinaus den Erwartungen entſprechend voll beſchäftigt. „die zu opfern Voll beschäftigte ein mußte. dieſer Stunde munhleen Braumaschĩnen· Industrĩie Mann 344 ſie Enzinger⸗Union⸗Werke Ach, Mannheim von der glei⸗ der Vericht zur 1940 beichrüntt he auf die Bel. ungen für ſie ſtelung, daß die Betriebe voll beſchäftigt ge⸗ wurzelt weſen ſeien, und daß ſich der Umſatz auf der Höhe n wurzerten. bdes Vorjahres gehalten hat. Der Jahresertrag hat te ſie den Tag ſih leicht geſenkt auf 3 812 216(3 863 053) RM, würde, daß er doch wird dieſer Rückgang durch eine Steigerung der n Schlußſtrich 1 Zinserträge auf 36 687(16 565) RM und der außer⸗ ziehen. Die vtdentlichen Erträge auf 149 557(44 802) Am von er ihr immer ausgeglichen. Die Aufwendungen für Löhne und Ge⸗ gegeben hatte, 1 hütter ſind mit 2 357062(2370 087) RM und ebenſo ie ſchmerzende die ſoz. Aogaben mit 146 029(146506) Rm nux wenig haraktere viel⸗ betändert, Steuern dagegen auf 702 393(682 533 RM jemals völlig erhöht. Abſchreibungen wurden auf 329 732(387 733) 9 nm geſenkt, dafür wurde eine Zuweiſung von mRenz F0 o0 Rm(——) an das Inſtandhaltungs⸗ und er Begegnung Erneuerungskonto vorgenommen. An das Unter⸗ e entſcheidend fützungskonto geht wieder ein Betrag von 59000 itte ihren ſicht- Am. Es verbleibt ein Reingewinn von 269 153 verwirrenden(273 645) RM, der ſich um— ie 622 717) RM erhöht. Daraus ſollen wieder ro⸗ 4 Dividende verteilt und 75 440(64 319) RM porgetragen werden. In der Bilanz nit Zahnpflege „ꝗ den Doktor 7 würde. 4 manzukämpfen daß ihr weib⸗ iſt das Anlagevermöagen bei 239 563(257 804) RM Zugängen mit 1 778 254 ich und natur⸗ 1. 914 094 RM ausgewieſen. Roh⸗ und Hilfsſtoffe ter vor dieſer 5 auf 891 337(642 508) RM und halbfertige Er⸗ rt zu bleiben. zenaniſſe auf 1 163 701(1076 765) RM erhöht. wüh⸗ n ſo ganz und* fertige Erzeuaniſſe ſich auf 97 395(186 091) Rm perringert haben. Warenforderungen ſind auf 1 520 618 (1751 666) Reh. Wechſel auf 20 345(142 713) Am al erſchrak vor und ſonſtiae Forderungen auf 38 053(141 273) RM n Manne, der verringert. Dagegen zeigen Bankguthaben und Wert⸗ ielleicht nichts popiere kräftige Steigerungen auf 778 636(420 7890 enzte Verbin 023,(asn he1) R. Hppotwerer—) 80 015(90 015) RM. Anzablungen mit 12 760—— in Ende gehen checks mit 12˙52(20 948) R und Kaſſe mit ihm zu Ende 65 564(28 6590 Rm ausgewleſen. ſetzung folgt.) war, erfüllte isbar und un⸗ Auf pver Gegenſeite ſind bei unv. 3 810 000 RM eammfonitar, 381000 RM geſetzlicher Rücklage und 100 0% Mm Wertberichtigung die erwähnte Neuein⸗ eeebeer Kanhe führung des Inſtandhaltungs⸗ und Erneuerungskon⸗ tos mit 130 000 R ſowie eine Steigerung der Kun⸗ denanzahlungen auf 1 015 496(528 382) RM am be⸗ merkenswerteſten. Warenverbindlichkeiten betragen 472 670(501 096) RM;: ſonſtige Verbindlichkeiten ſind auf 49 390(126 720) RM verringert. Hppotheken, die im Vorjahr mit 180 000 RM bilanzierten, ſind weg⸗ gefallen, Rückſtellungen betragen 564082(589 949 RM und Rechnungsabgrenzung 75 778(86 873) RM. landesbonk für Hcus- u. Grundbesitz eGmblil Kerlsruhe Der geſchäftliche Verlauf des Berichtsjahres der Bant, die in Mannheim, Freiburg i. Br. und Pforz⸗ heim Zweigſtellen unterhält, ſtand ganz im Zeichen der außergewöhnlichen Geldflüſſigteit die ſich nicht nur in der Steigerung aller Eintegen, ſon⸗ dern auch in der Verſchiebung aller Bilanzpoſitionen auswirkte.— Die Bilanzſumme hat ſich gegenüber 1939 um 350 941 RM auf 5029 806 RM erhöhr. (J. V. 4178 864 RM.) Der Umſatz erfuhr eine Steigerung von 87 208 650 RM auf 88 577•.154 RM. Der Wechfelbeſtand ermäßigte ſich auf 99 877 RM. Die Anlage in Wertpapieren hat ſich um 318 426 auf 538 867 RM erhöht. Die Bankguthaben erhöhten ſich von 673 565 auf 1 294024 RM. Das Grund⸗ ſtückskonto weiſt eine Erhöhung auf 560 759 RM aus; es wurde in Karlsruhe ein Grundſtück käuflich erworben, in das noch im Laufe des Jahres 1941 die Geſchäftsräume verlegt werden ſol⸗ len.— Das Spareinlagenkonto erhöhte ſich um 676 717 auf 2 295 337 RM.— Die Geſchäftsgutha⸗ ben ſind mit 15 804 auf 233 959 RM angewachſen. Die Mitgliederzahl erhöhte ſich um 11 auf 856.— Der am 22. Juni 1941 ſtattfindenden oV wird vorgeſchlagen aus dem Reingewinn von 21 958 (i. V. 15 818) RM eine Dividende von 4 Prozenn (3 Prozent) zu verteilen und Mk. 1 078(3 647) auf neue Rechnung vorzutragen. Els ässisch-Badische Wollfabriken Berlin Der Aufſichtsrat der Elfäſſiſch⸗Badiſchen Wollfab⸗ riten AG, Berlin, hat beſchloſſen, der für den 28. Juli einzuberufenden ordentlichen Hauptverſammlung für das Geſchäftsjahr 1940 die Ausſchüttung von wieder 6 Prozent Dividende auf das 1,5 Mill. RM betragende Aktienkapital vorzuſchlagen. lbero-umerlkonische Zusaommenorbeit Rio de Janeiro, 16. Juni.(HB⸗Funt) Zwiſchen Braſilien und Paraguay werden am Dienstag an⸗ lätzlich des Beſuches des paraguayiſchen Außenmini⸗ ſters Argana in Rio de Janetro eine Anzahl bedeut⸗ ſamer Wirtſchaftspereinbarungen unterzeichnet werden. — Mich gewann die badlſche vereichsmelterschalt Bereichs⸗ und Banameiſterſchaften der Radſportler in Mannheim Kt. Mannheim, 15. Juni Unter reger Beteiligung kamen die obigen Kriegsmeiſterſchaften auf der bekannten 7,4 Kilo⸗ meter langen, idealen Dreieckſtrecke in Mann⸗ heim⸗Gartenſtadt zum Austrag. In Gegenwart von Bezirksfachwart Jochim, Mannheim, Ge⸗ bietsfachwart Raupp, Karlsruhe, ſowie unter der Kampfrichterleitung von Sturm, Mann⸗ heim, nahmen die Rennen einen einwandfreien und ſportlich intereſſanten Verlauf. Sturzlos kamen alle Fahrer der einzelnen Klaſſen über die lange Strecke, wobei die Senio⸗ ren im Kampf um den Bereichsmeiſtertitel 13 Runden- 96,2 Klm., die H in der Klaſſe A 7 Runden ⸗ 51,8 Klm. ſowie die Klaſſe B 5 Runden- 37 Klm. zu durchführen hatten. Bei den Senioren führte der tapfer fahrende Waßner, Mannheim, lange Zeit das Feld an. Hier zeigte ſich auch Bannfachwart Münd, Mannheim, als guter Dauerfahrer, doch hatte er das Pech, in der fünften und zehnten Runde durch Reifenſchaden ſtark zurückzufallen, ſtand jedoch das Rennen noch im Alleingang unter erſchwerten Bedingungen glücklich durch. Ganz fabelhaft war der große Endſpurt, bei dem es Ullrich, Mannheim⸗Waldhof 97, gelang, ſich mit einer halben Radlänge vor Brendle, Karlsruhe, den heißumkämpften Bereichsmeiſter⸗ titel zu erringen. Eine knappe Radlänge folgte der Gewinner des„Goldenen Rades“, Erwin Svecina, Mannheim 24, auf dem dritten Platz. Die Fahrer holten in dieſem langen Kampf ein Stundenmittel von 34 Klm. heraus, was unter den gegebenen Verhältniſſen als be⸗ achtlich bezeichnet werden muß. Mit der Siegerehrung fanden die Bereichs⸗ ſhi einen würdigen Ab⸗ ſchluß. Ergebniſſe: Senioren, 96,2 Kilometer(Bereichsmeiſterſchaft). 1. Ullrich(Mannheim⸗Waldhof):51:25 Stunden; 2. Brendle(Karlsruhe) eine halbe Länge zurück; 3. Erw. Sveeina(RV 24 Mannheim) eine Länge zu⸗ rück; 4. Waßner(Mannheim) eine Länge zurück; 5. Münd(Mannheim):58 Stunden. Vannmeiſterſchaft, Jugendklaſſe A, 51,8 Kilometer. Bannmeiſter Weitz(Mannheim⸗Waldhof 1897) :24:30 Stunden: 2 Barth(Mannheim⸗Waldhof) eine halbe Länge zurück; 3. Lang(Mannheim⸗Wald⸗ hof) eine Länge zurück; 4. Augſtein(Mannheim⸗ Waldhof). Bannmeiſterſchaft, Ingendklaſſe B, 37 Kilometer. 1. Koob(RV 1924):25:50 Stunden; 2. Schnez (RW 1924) eine Länge zurück; 3. Gerner(RV 1924). Lennisländerkampp deuncland— Kroallen in Wien und andere intereſſante Sport⸗Uenigkeiten in Kürze Deutſchland beſtreitet vom 27. bis 29. Juni in Wien einen Tennisländerkampf um den Donaupokal gegen Kroatien. Die Gäſte wer⸗ den mit Franz Puncec, Joſef Pallada und Dragutin Mitie wie dem ausgezeichneten Nach⸗ wuchsſpieler Milan Branovic antreten. Deutſchland wird ſeine Auswahl unter fol⸗ genden fünf Spielern treffen: Heinrich Hen⸗ kel, Engelbert Koch, Kurt Gies, Ernſt Buch⸗ holz und Gulcz. Geſpielt werden vier Einzel und zwei Doppel. * Wiens Tennisſpieler gewannen den zwei⸗ tägigen Städtekampf gegen München in der Hauptſtadt der Bewegung mit:4 Punkten, ſo daß nach drei Begegnungen nun Wien zwei Siege und München einen Erfolg verzeichnen. * Das Diana⸗Rennen in Hoppegarten, Deutſch⸗ lands werwollſtes Stutenrennen(30 000 RM), wurde von der Schlenderhanerin Seilla(G. Zuber) mit einer halben Länge vor Alpaka und Gundula gewonnen. * Der Fußball⸗Städtekampf zwiſchen Graz und um den Beiirkspokal Neckaraus junge Garde aus dem Rennen SpC Käfertal— VfL Neckarau 10:3 Das Erſcheinen des Badiſchen Fußballmeiſters hatte in Käfertal etwa 600 Zuſchauer angezogen, denen ſich die Neckarauer allerdings mit einer iemlich jungen Mannſchaft vorſtellten. Die annſchaft war zu jung, um in dieſem.⸗o.⸗ Kampf etwas erben zu können, dies um ſo weniger, als ſich Käfertal in einer ausgezeich⸗ neten Spiellaune präſentierte. Hier ſtanden nicht nur alte bewährte Könner, es ſtand mit dem Gaſtſpieler Jerke aus Oeſterreich auch ein ausgezeichneter Mittelſtürmer, der mit ſeinem unverwüſtlichen Temperamet nicht nur glänzend den Angriff führte, ſondern der auch erſte Tor⸗ hüterqualitäten verriet. Wie im Angriff, ſo hatte Käfertal auch in den hinteren Mann⸗ ſchaftsreihen manche überlegene Kraft. So vor allem im Mittelſtürmer Dick, dem allerdings manchmal, zu viel auf„Krakehl“ eingeſtellten Läufer Götz und dem Verteidiger Vogt. Gegen eine ſo zuverläſſige Garnitur, wie ſie Käfertal in dieſem Spiele auf den Beinen hatte, hatte Neckarau nichts Gleichwertiges zu bieten. Man ging' mit fliegenden Fahnen unter, ohne daß man das Spiel— mit Ausnahme der erſten Viertelſtunde— überhaupt einmal nennens⸗ wert in der Hand gehabt hätte. An den Torerfolgen Käfertals hatte ſo ziem⸗ lich der geſamte Angriff ſeinen Anteil, allen voran Rube und Jerke, die manches blitzſaubere Ding unterbrachten. Der ſchwache Neckarauer Torwart konnte am Ende eine Kataſtrophe nicht verhindern. Im Neckarauer Angriff war Preſchle allein auf weiter Flur, der natürlich ohne maßgebende Aſſiſtenz nicht retten konnte. Käfertal: Schmitt; Vogt, Backe; Volz, Dick, Götz; Pauels, Rube, Jerke, Hörn, Rihm. Neckarau: Graminger; Balke, Gönner; Kloſtermann, Sälzler, Heß; Schepp, Preſchle, Bernſtein, Link. 07 Mannheim— SpBgg. Sandhofen:8 Im erſten Treffen um den Bezirkspokal ſtan⸗ den ſich mit einwöchiger Verſpätung an der Reichsautobahn 07 Mannheim und die SpVagg. Sandhofen gegenüber, eine Paarung, die früher immer regem Intereſſe begegnete. Diesmal allerdings hatte der Gaſtgeber ſchon von vorn⸗ herein keine Erfolgsausſichten, hatte man doch außer Stapf im Sturm noch die ganze Ver⸗ teidigung ſamt Torwart erſetzen müſſen. Zu Beginn konnte 07 zwar das Spiel offen geſtalten und durch Rühr ſogar ſchon in den erſten Minuten einen Trefſer vorlegen, als dann aber das Spiel Sandhofens in Fluß kam, da war es um 67 geſchehen. Weder im Feld⸗ ſpiel, noch vor dem Tore war man den An⸗ forderungen, die Sandhofens wendige, ſchlag⸗ und ſchußkräftige Spieler an einen Gegner ſtellen, gewachſen, ſo daß vor der Pauſe die Tore wie am laufenden Band fielen. Derchel leitete den Torreigen ein, dann waren es in Sen n Abſtänden Umſtätter, Kleber, enk(J) und Geörg(), die das Halbzeit⸗ teſultat noch auf:1 hinaufſchraubten. Nach Wiederanſpiel ſchien es auf dieſelhe Art weiter——— denn ſchon nach einigen Minu⸗ ten ſaß urch Weber der 8. Treffer im 07⸗Ge⸗ Seeaidnekagen Agram endete in der ſteiriſchen Hauptſtadt mit einem:1⸗Sieg der Gaſtgeber. * Italiens Fußball⸗Pokal wurde vom FC Ve⸗ nedig gewonnen, der im Rückſpiel gegen den AS Rom:0 ſiegreich blieb. Das Vorſpiel war unentſchieden ausgegangen. — Bei leichtathletiſchen Wettkämpfen in Sala (Schweden) kam der bekannte ſchwediſche Wurf⸗ athlet Gunnar Bergh mit einem Diskus⸗ wurf von 49,06 der 50⸗Meter⸗Grenze nahe. Im Kugelſtoß erzielte Bergh 13,97 Meter. — Aus Finnland wird eine Reihe guter Lelcht⸗ athletikergebniſſe gemeldet. So ſfanag Nick⸗ len wieder 1,95 Meter hoch, Salikangas kam auf 1,91 Meter. Im Stabhochſprung erziel⸗ ten Laehdesmaeki und Reinikka 4 Meter. — Mit einem Weitſprung von 5,85 Meter war⸗ tete bei den Leichtathletikmeiſterſchaften von Kaſſel Frl. Kirchhoff(Kaſſel) auf. Sie ſetzte ſich damit an die Spitze der Jahresbeſtenliſte. —— häuſe, dem aber poſtwendend Rühr mit wuch⸗ tigem Schuß den zweiten Gegenerfolg entgegen⸗ ſetzte. In der Folge wurde 07 zunehmend beſſer, periodenweiſe wurde Sandhofen ſogar ſtark in ſeine Hälfte zurückgedrängt, aber trotz einiger gefährlicher Schüſſe gelang 07 keine Verbeſſe⸗ rung des Spielſtandes mehr. Schiedsrichter Grezler⸗Waldhof leitete zufrie⸗ denſtellend. 907 Mannheim: Guthier, Hardt, Ludwig, Dhein, Bragmeier, Schäfer, Rühr, Schäfer, Meßner, Schmelzinger, Bender. Sandhofen: Riffel, Servatins, Kleber, Schen⸗ kel, Lewinsky, Hoffmann, Wenk, Weber, Geörg, Derchel, Umſtätter. Rabdrennen im Reith Am dritten Juni⸗Sonntiag gelangten zahl⸗ reiche Bereichsmeiſterſchaften im Einer⸗Strek⸗ kenfahren zum Austrag. In Bayern verteidigte der Augsburger Lin⸗ der ſeinen Titel mit Erfolg und gewann den 133,5 Kilometer langen Meiſterſchaftswettbe⸗ werb durch einen Spurtſieg über ſeinen Lands⸗ mann Büchele und Meier⸗Nürnberg. Ueber 100 Kilometer ſtritten die Berliner Amateure Nach einer Fahrzeit von:45:14 ge⸗ wann Wiemer im Spurt mit drei Längen ge⸗ gen den Titelverteidiger Schöpflin. „Rund um Breslau“ war nur ſchwach beſetzt. Preiskeit und Keßler ſen 25 ein Rennen für ſich nach Hauſe und trafen 20 Minuten vor den übrigen ein. Nach:30:38 gewann Preiskeit (Chemnitz) überlegen vor Keßler. Einen Bremer Sieg gab es beim Rund⸗ ſtrekenrennen„Rund um Bremens Häuſer⸗ meer“ über 75 Kilometer. Gayk(Bremen) ſiegte in:02:21 mit 16 Punkten vor Anger(Berlin) mit 13 und Fehrke(Bremen) mit 8 Punkten. „Rund um Solingen“(80 Kilometer) endete mit einer Ueberraſchung. Der einheimiſche Süß hatte mit einem Ausreißverſuch Erfolg und überrundete ſchließlich das geſamte Feld auf der 1,6 Kilometer langen Rundſtrecke, ſo daß ſein Sieg nicht mehr gefährdet war. Oſtmark⸗Bereichsmeiſter wurde am Sonntag der junge Nationalfahrer Chylik(Wien), der im Endſpurt des über 176 Kilometer führenden Meiſterſchafts⸗Rennens ſeine Landsleute Va⸗ lentan und Kühn überlegen ſchlug. * Auch die Ludwigsburger Amateur⸗Radren⸗ nen, denen 3000 Beſucher beiwohnten, ſtanden im Zeichen des Deutſchen Fliegermeiſters Schertle(Stuttgart). Er gewann einen Mehr⸗ kampf gegen den ſtarken Rheinländer Kneller (Bonn) recht eindrucksvoll, wobei er im Haupt⸗ fahren und im Rundenzeitfahren ſiegte und das Verfolgungsrennen unentſchieden geſtalten konnte. Im 100⸗Kilometer⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ rennen ſiegten Schertle⸗Bühler in:07:12 Stun⸗ den und mit 42 Punkten vor Kneller⸗Rittmann (Bonn⸗Zuffenhauſen) mit 27 und Gebr. Lederer (Feuerbach) mit 20 Punkten. * Saarbrücken—Metz—Saarbrücken, das große Amateur⸗Straßenrennen über 162 Kilometer, wurde von dem Deutſchen Meiſter Kittſteiner (Rürnberg) nach einer Fahrzeit von:52:30 Stunden im Spurt vor dem Luxemburger La⸗ wina ſowie den beiden Nürnbergern Hiltl und Pfannenmüller gewonnen. „ lununar- ful Eier-Verfeiiumod Auf den vom 2. 6. bis 29. 6. 1941 gültigen Beſtell⸗ ſchein 24 der— 133 werden auf die Abſchnitte Famtenunerholt bringe lhnen dĩe Ver-—— — jöngung lhrer füßel e und dlab 16. Juni 20 1.———————— bei vorübergehen · S Die bewhrte Oeder 0 3 3 ausgegeben. er Familienunterhaltsberechtigte, die vorübergehend von 3 —„Klälkum Bei verſpätetem Eintreffen der Eier behalten die Ab⸗ Mannheim abweſend ſind, werden darauf aufmerkſam——— — Calache Fernsbrecher 247 01ſchnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. gemacht, daß die neue Adreſſe bis ſpäteſtens zum 21. des — boseirigt zuverlãssig Der Landrat des Kreiſes Mannheim laufenden Monats der Abteilung für Familienunterhalt — vfeuwul h— Ernährungsamt— Abt. B— hier mitzuteilen iſt, damit der Unterhalt nachgeſandt irzttrzztE un nell Hüöhner- Städt. Ernährungsamt Mannheim werden kann. Bei ſpäterer Meldung läßt ſich eine Ver⸗—— gaugen und Horn— zögerung der Ausza ung des Familienunterhalts ni — fůr dĩe 4 bermeße 4 55 Eisenu/ S pflege donn f 7 2. Einhaltung der Spiechſtunden: ut — 0 3—— 4 Im Intereſſe einer raſchen Abwicklung und Erledigung — 4 ger pod B S—— ikde 1 5 lgewiefen, die Sprechſanden 2 S fFfußcreme,-huder 953 2 gg. wiederholt darauf hingewieſen, die Sprechſtunden und Badi— Pelz- 5 etr. tr om e rſ o r 9 un 9(Montag, Mittwoch und Freitag von 8½ bis 12 Uhr) Anen — 5150 im Handelshafen Mannheim eingebalien, raturenſf 3 Vgg., die in Arbeit ſtehen, können Montag von 14½ EicdecWe—— Neuanfertigungen Am Sonntag, dem 22. 6. 1941, in der Zeit von 14 bis bis 18 Uhr vorſprechen. Aufbewahrung 18, Uhr iſt das geſamte Stromverſorgungsnetz im Han⸗ 3. Anderungen des Familienſtandes, der Einkommens ⸗ 3 delshafen Mannheim abgeſchaltet und die geſamte An⸗ verhältniſſe ufw.: Angebote n 50üüriß Mb. 16 in, 0 Es wird hiermit nochmals beſonders darauf hinge⸗ schriften erl Für Teile des Stromwerſorgungsnetzes, die außerhalb wieſen, daß ſämtliche Aenderungen des Familienſtandes Verlag des 4 Ihre Vermãfilung geben bekannt Verſchiedene der angegebenen Zeit noch abgeſchaltet werden, wird eine und der Einkommensverhältniſſe der familienunterhalts⸗ Verſtändigung durch Boten durchgeführt. berechtigten Frauen, Kinder und ſonſtigen Perſonen, ſo⸗ fiffimizzzs wJw z33 Richard Oberbauer Futter⸗ Badiſches Hafenamt, Mannheim. wie die zeitweiſe oder endgültige Entlaſſung des Einbe⸗ 3 rufenen der Abteilung für Familienunterhalt ſofort per⸗ Architokt ſaaten ſönlich oder ſchriftlich anzuzeigen ſind. Das Nichtbefolgen dieſer geſetzlichen Beſtimmung und der ſich daraus evtl. auch Kleeſamen Aenne Oberbauer a kawi— (Luzerne) ergebende unberechtigte Bezug von Familienunterhalt haneain oirmoislern ne u eingetroffen: Medizinal- Damen bart werden ſtrafrechtlich derfolgt. Heuer, 8 6, 10 Verband 4. Beihilfen für Bedürfniſſe aus beſonderem Anlaß: Samenfachgeſchäftſ Segr. 1884 Monnholm, 7 2, 16 Beihilfen ausßerhalb des laufenden Familienunter⸗ 12 85 Utra⸗-Kurzwellen halts für beſondere Anſchaffungen werden nur gewährt, * Damensalon Kösterer in S 1, 7 wird unverãndert moitergefülrt 4 garantiert dauernd und narbenfrei! wenn die Anträge mit entſprechender Begründung recht⸗ Eilboten-. in Apeee Ae 1 zeitig bei der Abteilung für Familienunterhalt einge⸗ Ferdezeic dis, Jir. 100 wochen. pAlla Blu reicht werden. Anſchaffungen dürfen aber erſt gemacht hilte dis Ml. 50.-, verpüe 0 mn ei Paul ration inKrankenanstalten, Zahn. Mannh., Tullostr. 19, Kuf 443 98 werden, wenn die Beihilfe ausdrücklich zugeſagt wor⸗ Operation in Krankenanstalten, Zahn · & Als Sonntagskind wurde uns heute ein zwpeiter——◻— 22 Junge geschenki. In Dankbarkeit und Freude Art.— Mannh., Hilde Gsell a u behandlung, Heilmittel. Bäder Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50. 5 und mehr personen Mk. 38.50. Aufnahmebüro 1T 2, 16 und in den Filialen der Vororte Nnoden- Werdemi — Datterien ler 80 Pertrix Albert Gsell etektiy 15. Juni 1941 Weinhe im —.— 10 2. Z. U os,“ aut 27205 Hausverwaltungen uübermimmt gewissenhoft: NMerm. f orck, immobillenbũro, 51, 13 Fernruf 248 39 fli 100 und 120 Volt, e den iſt. Mannheim, den 12. Juni 1941. Stadt Mannheim Abteilung für Familienunterhalt. Sane——— Sullelanzdarm 55 Sron besonderer Anzelgel rodescnzelge Treu seinem Fahneneide starb den Heldentod für Kreta unser lieber, unvergehlicher Sohn, Bruder, Neffe und Vetter, mein innigstgeliebter Bräutigam Emil Weber Obergefrelter in einem Fellschirmläger-Regiment Inhaber des EK Il Mannheim(Friedrichsring 2), Berlin-Tegel, Frankiurt am Main und Gardelegen Intiefstem Schmerz: Wimelm Weber und Frauu Hannelore Weber Gertrude Neumann Führer, Volk und Vaterland bei den Kämpfen auf Für Führer, Volk und Vaterland starb mein edler Lebens- kamerad. unser treusorgender Vater, guter Sohn und Bru- der. Schwager und Onkel Hermann Hensle Offiz.-Anw. bei der lufwaffe im Alter von 29 Jahren. Mannheim(Böcklinstraße 80) In tiefer Trauer: Frou Clare Hensle, geb, Rehm und Kinder lsolde u. Hermenn Feimilie Viktor Hensle nebst Angehörigen Feuerbestattung am Mittwoch, 15 Unhr. Stan Karten! Mein lieber, zuter Mann, mein treubesorgter Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Johannes Degele Bouinspektor ist im 51. Lebensiahre gestern mittag um.15 Unr für immer von uns gegangen. Mannheim den 17. Juni 1941 Im Namen def traternden Hinterbliebenen: Fride Regele, geb. Möller und Sohn Hellmut Regele Die Einäscherung findet am Mittwoch, dem 18. 3 1941, 14 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Nach langem, schwerem Leiden ist unser lieber, treu- besorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel. Herr Edmund Kreuzer im Alter von 74½ Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Rheindammstraße 39), den 14. Juni 1941 Intiefer Trauer: femille Heinrich Daub Fomille Fri Jäger Feimille łkdmuncl Kreuzer unel drel Enkel Die Beerdigung ündet am Dienstag, dem 17. Juni 1941. 13.30 Uhr, statt. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ent- schlief heute nachmittag mein lieber Mann. mein guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Adam Heeser Söägewerksbeslner im Alter von 57 Jahren. Ladenburg, den 15. Juni 1941 In tiefer Trauer: Morio Heeger, geb. froyiog Marle lehr, geb. Heeger Winelm lehr, z. Z. Wehrmacht Die Beerdigung findet am Mittwoch, 15 Uhr, vom Trauer- hause, Wallstattstraße, aus statt. Toclesenzelge Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nach- richt, daß unser liebes Sonnenscheinchen Trude im Alter von 1 Jahr 10 Monaten von uns gegangen ist. Mannheim(Qu 1,), den 16. Juni 1941 Im Namen der Hinterbliebenen: Femilie Heinrich Fauth Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 19. Juni 1941, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Am 14. Juni verschied nach schwerer Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied Karl Fledc Beufuhrer aus Darmstadt-Arheilgen im Alter von 29 Jahren. Wir verlieren einen tüchtigen Mit- arbeiter und werden seiner ehrend gedenken. Betrlebsführung und Gefolgschef der firme leonh. Honbuch& Sõhne, Bauunternehmung Mannheim Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, dem 18. Juni 1941, vormittags 211 Uhr, in Darmstadt statt. Tocdesonzelge Mein lieber Mann und guter, treusorgender Vater, Herr Ludwig Kollermann ist nach kurzem, schwerem Leiden heute von uns ge- gangen. Mannheim(Trübnerstraße 11), 16. Juni 1941 In tie fer Trauer: Hedwꝛig Kollermenn und Sohn Alfred Feuerbestattung am 18. Juni 1941, 14.30 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitte Abstand nehmen. Heute früh ist mein lieber Mann, unser lieber Vater, Herr Johann Heller Steuersekrefär cd. D. im Alter von 66 Jahren nach langem, schwerem Leiden sänft entschlafen. Mannheim(Güterhallenstraße), den 16. Juni 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: lulse Keller, geb. Kleferr Heinrich Keller Else Keller, geb. Tröndle luise lelstner, geb. Keller Werner lelstner Beerdigung Mittwoch, den 18. Juni 1941, 14 Uhr, Haupt- friedhof. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau Winnelmine Saum geb. Rutz sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bartholomae für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Hölscher für seine ärztlichen Bemühungen, den evgl. Kran- kenschwestern für ihre liebevolle Pflege, dem Gesangverein „Aurelia“ für den erhebenden Grabgesang sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die der Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim-Sandhofen(Zwerchgasse), den 16. Juni 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Saum und Angehörige Dbenksagung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen Cäcilie Waladner Wwe. geb. Klehr sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir den Nieder- bronner Schwestern in D 4, 4 kür die aufopfernde, liebevolle Pflege und Herrn Prälat Bauer für seine trostreichen Worte. Weiter danken wir für die zahlreichen Beileidskarten und die vielen schönen Kranz. und Blumen- spenden, besonders den Hausbewohnern sowie all denen, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Weiter danken wir für die vielen herzlichen Beweise beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen Hans Alfons Waldner Schütze in elnem Infonterle-Regiment (gefallen im Strumatal, Griechenland). Mannheim(c 1, 1, Worms, den 17. Juni 1941. Im Namen aller Hinterbliebenen: Ono Waldner- kva Möller, geb. Klehr Denksagung Anläßlich des Todes meines lieben, unvergeßlichen Man- nes, unseres treusorgenden Vaters, Schwiegervaters, Schwa- gers und Onkels Friiz MHohlborn sagen wir auf diesem Wege für alles herzlichen Dank. Be- sonderen Dank der Direktion und Gefolgschaft des Arbeits- sowie für die Kranzspenden und erwiesene Anteil- nahme. Mannheim(S 6, 14), den 16. Juni 1941 Frau Merie Kohlborn unel Angehörigo Die Beerdisuns fand im Sinne des Verstorbenen in aller Stille statt. obschri des frũ Slahl! fer p Water or 1 2 n 1 5 Per fofort ode Porfokte 1 Perfleke 1 Kahmen 2 bie 3 K Hausbur unel Küche n erbet Haus Sta 7 4. Soulenlaſſene zur Aufſicht vo und 6 Jahre) r Vorzuſtellen be Bannheim, wa Toces. vder ſch Micliahrmad r Haushalt f W0 fe—— erlag d. gitsbebfüfin die ſchon in Ste nach Nut ir Familie ſof u Nr. 393 Hausg auf 1. A LI Möfge paust haus ſowie zuverl. S Dr. Wietz Rahnfelsſtr. 16, rübergehen⸗ gehend von zufmerkſam zum 21. des enunterhalt nachgeſandt eine Ver⸗ rhalts nicht Erledigung berechtigten rechſtunden is 12 Uhr) g von 14½ nkommens · auf hinge⸗ lienſtandes unterhalts⸗ erſonen, ſo⸗ des Einbe⸗ ſofort per⸗ ichtbefolgen araus evtl. enunterhalt Anlaß: tilienunter⸗ ir gewährt, dung recht⸗ halt einge⸗ rſt gemacht eſagt wor⸗ 15 Uhr für juni 1941 erbliebenen: 8. Juni 1941, rige Nach- angen ist. bliebenen: h n 19. Juni Vater, Herr eiden sanft Juni 1941 liebenen: or le oller Ihr, Haupt- lichen Man- ers, Schwa⸗- Dank. Be- es Arbeits- ene Anteil⸗ ingehörlge en in aller 12 Offene S te LIILAAAIIIIITIIIſſiſſſſiſiſiſ flen kisenwerl im industriensfen sucht zum sofortigen oder baldigen Eintritt filen uveräszia. Maan für Registratur Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisab- schritten erbeten unter Nr. 22213 us an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim Hllitistittztztzzksxtzzszsribzztszzzsizzztzisztszsivvksszsszsizeszzvszzvizvitestzz 0 Wir suchen zum baldigen Eintritt Laboranlen. a, Laboranlin für die quantitative und qualitative Analyse von Mineralöl, Ueber⸗ wachung der Durchführung einiacher Werkstoff- prütungen an Isolierstoffen.- Be- werbungen mit Lebenslauf erbet. an Harisches Elektrizhötswerk.-G. 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Hypothelenſchulden 16202 313. 49 4 Spareinlagen 147 516.37 Sonfe eeen 5 1 403.21 4 1 1e d W 41 24 703.59 öſten, die ver Rechnungsa zrenzün —* 5 32 344.17 „ 27 213.67 ——— 1743 484.93 e eeneerenehinneintnhuhhuenehr5e Gewinn und Vertuszechnumz vom 31. bezember 1940 aufwonclungen RM 2. Abſchreibungen auf Wohngebände und andere Anlagen. 106 679.— 4. Geſchäftsuntoſten 1 a) Gehälter, Aufwandsentſchädigungen und ſonſtz 14 0 5 ſoz⸗alex A Agab. b) fächliche Umoſten.—22. 2¹ 803.24 5. 38 1 a) Beſitzſteuern 58 354.45 b) ſonſt Betr! ebstoſten an ſchließl. Lühne und ſo⸗ zialer Abgaben. 20 136.22 5 491.22 6˙ Inſtandhaltungskoſten 8 490.— 3 Zinſen 255 630.41 9. onftige mufvendung⸗——— 9 519.59 12 Gewinn 27 213.67 569 827.13 Erirhige RM . r men 4 4 0 ha⸗ a 343 nien un Jenſigt api 10 260. 8. Auktseeheh iche Erträge*. 16 728.85 60 827.13 eiee, Mitgliederbewegung im Jahre 1940 Mitgliederbeſtand am Anfang D15 Kenheftorsors 1242 Zuganag an Miigliedern 92 bhhaug an Misglledern 6¹ Miügliederbeſtand am Schluſſe des Geſchäſtsjabrs—122 D2²³ Die Geſchäftsautgäben ſämtlicher Mitglieder haben e h im Laufe des Gef nhabres um 7002.08 RM erxhöht. 2% f 4 der Haftfummen beläuft ſich auf — RM. alſo 8 100.— Rol mehr als am Ende des ae Die rückſtändigen jäligen Mindeſtzahlungen auf die Ge⸗ i betragen am Schluſſe des Geſchüftsfahres Mannheim, den 31. Dezember 1940 Der Vorſtand: Schäfer Kammerer Marianne Foppe Hans Söhnker in den donkborsten Rollen, die je för sie geschrieben worden in dem beglückenden Terra-Film Lasuse Mlfricn als„Mizzi, d. Goldamsel v. Wien Vorstact-Variete .00.10.45 J CHAU UunG. Ein Film von Helmut Käutner und curt I. Braun mit Frits Odemar Ruckolf fernau- Hermenn Speelmons Herbert Höbner Morgot Hlelscher · Joseſine Dora · Ffriedo Richord Spielleitung: Helmut Käbtner Mosik: Michqael Jary Moderne Menschen sprechen uns an, die Loft unserer Welt wehf durch diesen film, und öber B reα onTspiktk (VANNTIZL NCCCAA 3 Wir müssen verlängerni Triumphe des Erfolges feiert Jise Werner in der schönsten Rolle ihres Lebens: Die Schwedisene Rachtigal Hunderte Besucher kommen begei⸗ stert zum zweiten Male; kurzum ein Film von einmaliger W ir kung. eginn:.15 und 7,30 Unr Zrnsf v. Helterkeĩt leuchſet eine große Llĩebe obf piepresseschfeibt:——— bos Tusaommenspiel dieser bholden ist owes klnmaliges · Das publikum donłte fröhlichstr. 20 fernrut 517 66 wio gerauttuntung Hans Söhnker Magda Schneider psaul Kkemp veueste Wochenschau Igd. ab 14 J. zug. G16BIA .EH. KI. EI Heute lenter Tag! Der Emil-Jannings-Film der Tobis mit Emi Jonnings Ferd. Marien Hedwig Wongel Gustaf öründgens Sisels Uhlen Werner Hinz Wocnenscnabu: Kampf um Kkreta Beginn:.40.50.35 Unr usenaliche üb. 14 Jnr. zugelassent f DLVNP e bienstog bis vonnerstag nur 3 Tage Der Musikgroßfilm Nelodie der liebe mit Maria cebotari u. Lucie Engliseh Jugend abh 14 fjahren zugelassen! Beginn: Wochentags ab.30 Uhr letzte vollst. Vorstellung.00 Uhr Voranzeige ab Ereitag: Im Abend auf ver Heide mit Magda Schneider Mannhelm Dienstag, den 17. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 309 Miete B Nr. 27 I. Ebndemien B Nr. 14 Zum letzten Male: Undine Zauberoper in 4 Akten 7 Bilder) nach Fouqués Erzählung frei vearbeitet Muſit von Albert Lortzing Anfang 18.30 Uhr, orgritten und boglöckt! Im Vorprogfomm: dik WocHENSCHAU .45.15.45 p 7. 23 Jogendliche nhicht zogelossen! Tanz-Kurs IEl Tanz-Kurs beg. Mittwoch beg. Mittwoch 18. zuni in 8.15 18. luni in 8 6. 15 bis Donnerstag Meu-Aufführung! Marika Rück Heinz V. Cleve Fritz Kampers in dem großen Zirkusflim leichte Kavallerie Die neueste Wochenschau Jugendliche zugelassen! dis bonnerstag christel Mardayn Theo Lingen- Herm. Tnimig- WIny Schaeffere in dem unsterblichen Sing- spiel üderschäumender Fröhlichkeit .e neueste Wochenschay jugend uicht zugelassen Sen Achfung! Achtfung! ein Feuer im Dochstockl wenn Sie denselben durch uns imprägnieren lassen. Wir führen z. Zt. hier gröhere Feuerschutz-Impräg- nierungen mit dem Zuverlässigsten Mittel„Intravan““ von den I. G. Farbenwerken durch und nehmen noch Aufträge von Industrie und Behörden entgegen. Un⸗ verbindlichen Vertreter-Besuch!— Karte genügt. J. Feyrer, Stuntgert⸗., Kronprinzenstr. 50 Düctaclie Hlof die Gaststätte für edermann HANNHFEIHH, p 6 eon den plonken e stauront. Bierłelle Hünꝛstude. 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Bewerber wollen sich schriftlich an den Unterzeichneten mit folgenden Unterlagen wenden: Personalien, Arlernachwels, Ausbildungszeit und Ausbildungsgang, abgelegte Prütungen. Die Bewerber sollen möglichst nicht über 30 jahre alt sein. Auch schon berufstätige junge Künstler können sich melden. Die Auswahl tung vorgenommen. Die Bewerber haben keinerlei An- spruch auf Berücksichtigung bei der Auswahl. Meldun- gen müssen bis zum 23. juni 1941 beim Unterzeichneten eingereicht sein. — Der Musikbecuftragie der Stadt Mannheim, Rathaus wird aut Grund einer Prü- FIL MpALASIT Neckarau- Frledrichstr. 77 Mur 5. Tage bienstag bis bhonnerstag .15 u..30: Beginn d. Hauptflims Das Atemberaubendste! Das Uner⸗ hörteste! Dbas Gewagteste! Ein Spiel mit dem Tode!! National-TFheater Ende 21.45 Uhr nolentempo mit Er ist der w in den letzte verunglückte. scheint: 1 Sensation aller Sensationen! halsigste Artist, der Jahren in fast allen Sensationsfllmen als Double der Hauptdarsteller über 400 lebensge- fährliche Akrobatik-Kunststücke aus- gekführt hat und dabei 40mal schwer Hier zeigt er erst- mals als Filmstar Super-Sensationen Auch wenn es Ihnen unglaublich er- Sensationen dieses Eilms sind echt, und keine Tricks! Waghalsiger und sensationeller ist nichts mehr möglich! Es ist die Ein famoser Unterhal⸗ tungskilm der Ufa mit: Volker v. Collande Karin Hardt Voromelge: Ab Freitag d. prunkflim Der——————— ZENT Nannbeim Walanor K b0 von ——— eines gro Ben Herzens. Iugendyerbot Nouesfe Wochonschau Josef Sleber- P. Henekels Ceirsta löck- Erich Fledler Ein herzhaftes Stück Leben, er- tüllt vom Zauber stürmischer, ländlicher Minne umkränzt und umrankt von der Uppigkeit eines derben und zündenden Humors NEUESTE WocHENScHAU Her Kkompf um Kreto Afriko-Front Heute.45.00.45 VUnr Nicht für Jugendliche! UrA-pALAST ist dos Gebiet der reizvollen Mosel. Trier, porto Nigro Von den Wondervorschlägen der Standard-, Deutschland- Alben“ gilt eine Fahrt auch diesem Teil unsetes Voterlondes. ln genauer Tageseinteilung bringen die ausführlichen Erlöuterungen— vervollstön- digt durch Kartenskizzen und Sammelbilder— wertvolle Winke für jeden Wanderfreund. STANDARD-BIEICHMHSODA wirhet als vortrefflicher Schmutzlöser, leistet also gute Vorarbeit. Daruber kinaus macht es jedes Wasser weich und waschbereit. 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