Unr ehe! Nigro den land- seres ngen stän- E— Mittwoch⸗-Ausgabe D MATIONAZAE 11. Jahrgong 3* 2 — 5 7 4* ———. 7 4 7— 5 4— . 3 3* 4 5 4 1 — 5 1 4 2 Mannheim, 18. Juni 1941 Die Hewosität auf dem Höhenunlet/ Angstvolles Rätselraten nach allen Himmelsrichtungen Auf der Jagd nach Presfige-Erfolgen Vonunserer Berliner Schriftleitung) 6. S. Berlin, 17. Juni. Die engliſchen Zeitungen ſind ſeit Tagen voll von Mutmaßungen und Kombinationen über das, was die Deutſchen nun tun werden. Keine Himmelsrichtung wird von dieſem aufgeregten Hin und Her ausgelaſſen. Jede Zeitung hat ihre Lieblingstheorie. Was der engliſche Le⸗ ſer ſich bei all dem noch denken mag, iſt ein Rätſel. Die Mutmaßungen der engliſchen Blät⸗ ter weichen nicht nur ſehr voneinander ab, ſie widerſprechen ſich geradezu. Krieg und Frie⸗ den, Bündnis oder Angriff, Kanal oder Mit⸗ telmeer, es gibt nichts, was nicht in dieſes Rätſelraten der engliſchen Preſſe einbezogen wird.„News Chronicle“, um nur ein ein⸗ ziges Beiſpiel zu nennen, meint, man erwarte eine deutſche Offenſive entweder gegen Eng⸗ land oder gegen ein anderes Land, oder gleich⸗ n 20 englische Jagdflugzeuge abgeschossen Berlin, 17. Juni.(HB⸗Funl) Das OKW gibt bekannt: Deutſche Jagdflugzeuge erzielten auch am heutigen Tage bei Luftkümpfen über dem Ka⸗ nal außerordentliche Erfolge. In den Abendſtunden wurden bei Einflug⸗ verſuchen des Gegners an der Kanalküſte zwan⸗ g engliſche Jagdflugzeuge von deutſchen Jä⸗ hern abgeſchoſſen. Dieſem ſchweren Schlag gegen die britiſche Luftwaffe ſteht der Verluſt eines einzigen 3 deutſchen Flugzeuges gegenüber. zeitig gegen beide Länder. Man ſieht daraus: Die Engländer wiſſen gar nichts. Aber ſie ſind ſo nervös, daß ſie ihre Unwiſſenheit nicht eingeſtehen können, ſondern unentwegt durch die eifrigen Mutmaßungen ihre Angſt und Sorge auf den nächſten deutſchen Schlag ver⸗ raten müſſen. Die allgemeine Nervoſität in England hat wirklich einen Höhepunkt erreicht. Ein neues Symptom für die Unruhe ſind die heftigen Angriffe von Blättern, wie„Daily Mail“, gegen die Kriegführung im allgemeinen und im beſonderen. Ganz beſonders unzufrie⸗ den iſt man mit dem Verſagen des engliſchen Nachrichten⸗ und Agitationsapparates. Hinzu kommt die bittere Enttäuſchung, die ganz offenſichtlich die breiten Maſſen in Eng⸗ land über den Verlauf des Angriffskrieges ge⸗ gen Syrien empfinden. Man wollte einen Blitztrieg vorführen und glaubte, daß inner⸗ halb drei Tagen ganz Syrien in engliſchen Händen ſein würde. Inzwiſchen ſind zehn Tage vergangen und die Engländer kämpfen immer noch ſüdlich von Beirut und Damaskus.„Et⸗ was raſcher“ ruft die Londoner Zeitung„News Chronicle“. Die britiſchen Truppen ſeien bisher nur langſam vorwärtsgekommen und ein bal⸗ diges Ende des Feldzuges ſei nicht ſicher. Die Franzoſen leiſten hartnäckigen Widerſtand.„Die ganze Welt blickt auf unſeren Vormarſch in Syrien. Nur durch Erfolge können wir auf die Meinung der Welt Eindruck machen. Wir brau⸗ chen den Sieg und wir müſſen ſchneller und kräftiger vorrücken, um ihn zu erringen.“ Während die engliſche öffentliche Meinung ſo ihre Unzufriedenheit über den Syrienkampf Ausdruck gibt und dabei gleichzeitig verrät, daß das unſicher gewordene England nur nach Pre⸗ ſtige⸗Erfolgen Ausſchau hält, hat Wavell an der Sollum⸗Front einen neuen Angriff ma⸗ chen laſſen, der jetzt ſchon den Engländern über hundert Panzerwagen gekoſtet hat. Sorgen vor überraſchenden deutſchen Angriffen in der ägyp⸗ tiſchen Wüſte und die Abſicht, durch einen Durchbruch nach Tobruk die dort eingeſchloſſe⸗ nen zwei britiſchen Diviſionen zu befreien, ſind, wie aus engliſchen Preſſemeldungen am Diens⸗ tag hervorgeht, die Gründe für dieſe Aktion Wavells. —— Berlin, 17. Juni.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika dauern die Kämpfe an der Sollum⸗Front unter Einſatz ſtarker Kräfte auf beiden Seiten an. Verbände der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe griffen wirkungsvoll in den Erdkampf ein. Sturzkampf⸗ flugzeuge zerſprengten britiſche Fahrzeugkolon⸗ nen und Truppenanſammlungen, Kampf⸗ und Zerſtörerflugzeuge bekämpften einen britiſchen Panzerverband in der Bereitſtellung. Die Ver⸗ luſte des Feindes an Panzerwagen haben ſich beträchtlich erhöht. Die Luft w affſe bombardierte mehrere Hä⸗ fen an der engliſchen Südweſt⸗ und Südoſtkuͤſte ſowie an der Oſtküſte Schottlands. Kampfflug⸗ zeuge belegten in der letzten Nacht mehrere bri⸗ tiſche Flugplätze mit Bomben. Bei Plymouth wurde ein Handelsſchiff von 3000 BRT durch Bombenvolltreffer vernichtet, an der ſchottiſchen Der Kampf dauert noch an. Die Engländer ſetzen ſehr ſtarke Panzerkräfte ein. Aber am Dienstag mußte man in London gegenüber den Behauptungen, die man am Montag verbreitet hatte, wonach man das Fort Capuzzo be⸗ reits erobert haben wollte, zugeben, daß man bisher noch nicht recht weitergekommen iſt. Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf hingewieſen, daß beim Kampf in der afrikaniſchen Wüſte Ge⸗ ländegewinne oder verluſte nicht überwer⸗ tet werden dürfen. Dort ſpielen ganz andere Räume als in Europa eine Rolle. In dieſem kongreten Fall kommt es darauf an, ob die Engländer noch Tobruk durchbrechen oder nicht. Es iſt ihnen nicht gelungen und Tobruk liegt weiter unter dem Hagel der Ge⸗ ſchoſſe und Bomben. All das iſt zuſammengekommen, um die ner⸗ vöſe Stimmung in England geradezu kritiſch werden zu laſſen. Man hält es vor Unruhe nicht mehr aus und verrät uns damit zugleich, erſtens: die Engländer ſelber ſind davon über⸗ zeugt, daß wichtig am gegenwärtigen Stand der Kriegführung nur die Entſchlüſſe ſind, die der Führer trifft, und zweitens: daß man in England auch heute noch keine Ahnung hat, welche Entſchlüſſe in Berlin getroffen worden ſind. Die deutſche Diſziplin, die uns alle zu ſchweigen gebietet in dem Vertrauen das wir auf unſeren Führer haben, feiert hier einen Triumph. ungsversuch für Johruk Beträchillche britische hanmzerverluste Nachijäger besoncdlers erfolgreich Oſtküſte ein weiteres Handelsſchiff ſchwer be⸗ ſchädigt. Verſuche britiſcher Flugzeuge, bei Tag in die Deutſche Bucht und die beſetzten Gebiete ein⸗ zufliegen, brachen unter ſchweren Ver⸗ luſten für den Feind zuſammen. In Luft⸗ kämpfen und durch Flakartillerie wurden 15, durch Vorpoſtenboote zwei britiſche Flugzeuge, abgeſchoſſen. Der Feind warf in der letzten Nacht an eini⸗ gen Orten in Weſtdeutſchland Spreng⸗ und Brandbomben. Mehrere Zivilperſonen wurden getötet, andere verletzt, in Wohnvier⸗ teln Häuſer zerſtört oder beſchädigt. Auch ein⸗ zelne Induſtrie⸗ und Bahnanlagen wurden ge⸗ troffen. Nachtjäger ſchoſſen neun britiſche Flug⸗ zeuge ab. In der Zeit vom 13. bis 16. Juni verlor der Feind zuſammen 53 Flugzeuge. Hiervon wur⸗ den 48 Flugzeuge durch die Luftwaffe und fünf durch die Kriegsmarine abgeſchoſſen. Während der gleichen Zeit gingen zweiundzwanzig eigene Flugzeuge verloren. Weißbhuch Nr. 7 des Auswärfiqen Amtes 144 Dokumente enthüllen dos Doppelspiel der gelgracder Politił Berlin, 17. Juni. Amtlich wird verlautbart: Als kurz nach der Unterzeichnung des Protokolls über den Bei⸗ tritt Jugoſlawiens zum Dreimächtepakt die von Wien nach Belgrad zurückgekehrten jugoflawi⸗ ſchen Staatsmänner durch die Offiziersver⸗ ſchwörung des Generals Simowitſch geſtürzt und verhaftet wurden, mußte ſich jeder fragen, wie war dieſe unerhörte Herausforderung mög⸗ lich? Seit Kriegsbeginn hatte die deutſche Poli⸗ tik auf dem Balkan nur das eine Ziel verfolgt, dort den Frieden zu ſichern und die bekannten Pläne ſeiner Gegner, hier eine neue Front ge⸗ gen Deutſchland aufzurichten, mit allen Mit⸗ teln zu vereiteln. Dem diente die gemeinſam mit Italien durchgeführte friedliche Schlichtung der territorialen Streitfragen zwiſchen Rumä⸗ nien einerſeits ſowie Ungarn und Bulgarien andererſeits, dem diente ebenſo die Einbezie⸗ hung dieſer drei Länder in den Dreimächtepakt, der auf dem Grundgedanken beruht, der briti⸗ ſchen Politik der Kriegsausweitung einen feſt geſchloſſenen Mächteblock entgegenzuſtellen. Als ſich nun im März dieſes Jahres auch die damalige jugoſlawiſche Regierung ent⸗ ſchloſſen hatte, der Staatsgruppe des Drei⸗ mächtepaktes beizutreten, wie konnte da dieſer Schritt, der Jugoſlawien endgültig vor einer Hineinziehung in den Krieg geſichert hätte, über Nacht von einer verbrecheriſchen Offiziers⸗ clique zunichte gemacht, und wie konnte ſo eine Entwicklung herbeigeführt werden, deren un⸗ heilvolle Folgen für Jugoſlawien von vornher⸗ ein auf der Hand lagen? In die Hintergründe dieſes Belgrader Staatsſtreiches und der von dort wie auch von Athen aus unternommenen Verſuche, den groß angelegten britiſchen Plan der Kriegsauswei⸗ tung auf dem Balkan in die Tat umzuſetzen, bringt das ſoeben erſchienene Weißbuch Nr. 7 des Auswärtigen Amtes neues Licht. Eine Sammlung von nicht weniger als 144 diploma⸗ tiſchen und militäriſchen Dokumenten, von de⸗ nen ein großer Teil während des Frankreich⸗ Feldzuges in deutſche Hand gefallen iſt, wird hier der Oeffentlichkeit übergeben. Sie zeigen die unabläſſigen Bemühungen der Reichsregierung um die Erhaltung des Frie⸗ dens auf dem Balkan, zeigen demgegenüber das unehrliche Doppelſpiel der Belgrader Politik und belegen in allen Punkten die Feſtſtellun⸗ gen, die in den Memoranden der Reichsregie⸗ rung vom 6. April, dem Tage des Vormar⸗ ſches der deutſchen Truppen gegen Jugoflawien und Griechenland getroffen wurden. Mit der Machtergreifung des Nationalſozia⸗ lismus beginnen die dokümentariſch belegten deutſchen Bemühungen, das bis dahin ge⸗ ſpannte Verhältnis mit Belgrad zu beſſern. Bemerkenswert iſt vor allem das deutſche Ent⸗ gegenkommen in rtſchaftsfragen. Bald nach Kriegsausbruch zeigt ſich dann das die Alliierten begünſtigende Verhalten der maß⸗ gebenden Belgrader Kreiſe. Die Dokumente weiſen nach, daß bei dem geplanten engliſchen Saloniki⸗Unternehmen weitgehend mit einer aktiven Beteiligung Jugoſlawiens gerechnet wurde. Obwohl dies den Achſenmächten be⸗ kannt war, eröffneten ſie, Jugoflawien die Möglichkeit, dem Dreimächtepakt unter Bedin⸗ gungen beizutreten, die eine glückliche Zukunft des Landes ſicherſtellen, ohne ihm irgendwelche militäriſchen Verpflichtungen aufzuerlegen. So wird in dem Weißbuch eine bisher nicht veröffentlichte Note der Reichs⸗ regierung vom 25. März 1941 bekannt⸗ gegeben, die Jugoſlawien ausdrücklich von der in den Beſtimmungen des Dreimächtepaktes vorgeſehenen militäriſchen Beiſtandsleiſtung entbindet. Das nächſtfolgende Dokument, ein Telegramm des deutſchen Geſandten in Belgrad vom 26. März, zeigt, daß unmittelbar nach dem Empfang dieſer deutſchen Note die Beſprechungen der Verſchwörer über den Kriegseintritt Jugoſlawiens an der Seite Großbritanniens beginnen. Nicht geringeres Intereſſe beanſprucht der Teil des Weißbuches, der der Vorgeſchichte des Krieges mit Griechenland gewidmet iſt. Im Mittelpunkt ſteht hier eine Unterredung, die der Reichsminiſter dem griechiſchen Ge⸗ ſandten im Auguſt 1940 in Fuſchl gewährte. Im Verlauf dieſes Geſpräches legte Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop dem griechiſchen Geſandten in der freundſchaftlichſten und ein⸗ dringlichſten Weiſe nahe, ſeine Regierung zu einer Aenderung ihrer achſenfeindlichen Politik zu veranlaſſen. Die im Weißbuch enthaltenen Dokumente des Oberkommandos der deutſchen Wehrmacht, die die Nachrichten über das Ein⸗ treffen britiſcher Streitkräfte in Griechenland wiedergeben, führen vor Augen, in welcher frevelhaften Weiſe dieſe Warnung von der Re⸗ gierung in Athen überhört wurde. Engliscie Versorgungsnöte Berlin, 17. Juni. Die Engländer haben an ſich im Weltkrieg wie in dieſem Krieg'den Grundſatz, die Dinge eher etwas dunkler als allzu hell darzuſtellen. Es entſpricht dies der Form ihrer ſeeliſchen Abwehr gegen ſchwere Zeiten, die ſie felber gerne als„bulldoggenhafte Entſchloſſenheit“ bezeichnen und die darin beſteht, nicht nur „geben“, ſondern auch„im Boxkampf“„neh⸗ men“ zu können. Dazu kommt, daß ſie an ſich heute gelegentlich etwas dunkel färben, um in USA hilfsbedürftig zu erſcheinen— wobei ſie nun wieder nicht allzu dunkel färben dürfen, damit nicht den US⸗Amerikanern jede Hilfe⸗ leiſtung für England als von vornherein aus⸗ ſichtslos erſcheint. So haben ſie ſchon etwas Fünf groſße Handelsschiffe versenki Berlin, 17. Juni.(HB⸗Funk.) Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden haben deutſche Un⸗ terſeeboote im N zügen fünf 91955 4 zuſammen 31 933 BRr. verſenkt. rig die Lage für England geworden iſt. Der Labour⸗Abgeordnete Shinwell, überhaupt ein „unartiges Kind“ des Unterhauſes, hat neuer⸗ dings erklärt, die Aeußerung Rooſevelts, daß die Verſenkung des britiſchen Schiffsraumes dreimal ſo groß ſei, wie die Neubaumöglich⸗ keiten in USA und Großbritannien zuſammen, enthalte nicht die volle Wahrheit. Er fügte hinzu:„Die Lage iſt viel ſchlimmer. Wenn wir unſere beſchädigten Schiffe nicht ſchnell ausbeſſern, und die verlorene Tonnage nicht erſetzen können, dann weiß ich nicht, ob der Sieg in Sicht iſt. Wir müſſen Schiffe haben und Leute, um ſie zu bemannen. Sieht die Regierung das nicht ein, dann helfen auch die ſtärkſten Gefühlsausbrüche nichts.“ Die Kriſe ſei nicht nur eine Frage der Schiffahrt, ſondern auch der Rationierung, der Einfuhr und Verbrauchsbeſchränkung. Hier lie⸗ gen in der Tat mindeſtens ebenſo große Schwie⸗ rigkeiten vor. Landwirtſchaftsminiſter Hud⸗ ſon hat in öffentlicher Rede darauf hingewie⸗ ſen, daß aus Mangel an Arbeitskräf⸗ ten die ſchwerſten Gefahren für die Einbrin⸗ gung der ja an ſich ſchon unzureichenden Ernte vorlägen. Man ſollte möglichſt keine Männer für Landarbeiten einſetzen, ſondern noch viel⸗ mehr die Frauen dafür aufbieten, überall Erntelager ſchaffen und auf dieſe Weiſe die Arbeitskräfte zentral verwenden. Die engliſche Viehzucht, die an ſich den Be⸗ darf der Inſel an Fleiſchwaren einigermaßen decken könnte, leidet unter einer rieſigen„Fut⸗ termittellücke“; ſeit Jahrzehnten, und in ſteigendem Umfang ſeit dem Weltkrieg, iſt das britiſche Vieh mit fremden Oelkuchen gefüttert worden. Die Zufuhr iſt jetzt immer geringer geworden und nach Meldung ſchwediſcher Blät⸗ ter ſollen 300 000 Stück Vieh ſofort abgeſchlach⸗ tet werden, um durch die Wurſtmaſchine ge⸗ dreht zu werden. Der Miniſter Hudſon ſtellt dabei die Rechnung auf, daß, weil die ſchlech⸗ ten Futterverwerter abgeſchlachtet würden und das Futter nunmehr nur den beſonders lei⸗ ſtungsfähigen Tieren zugute kommen werde, damit ſogar eine Leiſtungsſteigerung vor allem in der Milchwirtſchaft eintreten müſſe. Nun iſt es ſicher richtig, daß man von einem kleine⸗ ren, aber beſſeren Viehſtapel bei langjähriger Zucht in der Tat höhere Erträge an Milch, Fleiſch und Fett haben kann, als von einer großen Herde geringwertiger Tiere Aber doch nicht, wenn ſchlagartig das Vieh geſchlachtet werden muß, das man nicht mehr ernähren kann, eiligſt ausgeleſen durch eilfertig von Stall zu Stall haſtende Kommiſſionen, die ſich ord⸗ und Mittelatlantit in zühem geh ee Geleit ⸗- nete Handelsſchiffe mit Mühe mit der rechten Tönung ihres„Propa: ganda⸗Cocktail“. Tatſachen und einzelne ſachliche Meldungen zeigen dann aber doch ſchon ſtärker, wie ſchwie⸗ „Angriff auf Englands Zufuhr. haupt im Hafen anlegen konnte. „hHakenkreuzbanner“ 0 Mittwoch, 18. Juni 194 das Vieh anſchauen und im ſummariſchen Verfahren wegſchlachten laſſen. Die Milchrech⸗ nung„von Mr. Hudſon dürfte“ ſich als eine Milchmädchenrechnung herausſtellen! Sie zeigt aber, wie ſchwierig die Lage in Wirklichkeit für England bereits geworden iſt. Der Strick der deutſchen Gegenblok⸗ kade aber würgt unabläſſig weiter an den Zufuhrwegen der britiſchen In⸗ ſel. Der Liſſaboner Korreſpondent der„Mün⸗ chener Neueſten Nachrichten“ gibt ein drama⸗ tiſches, offenbar auf guter Information be⸗ ruhendes Bild der verzweifelten Gegenarbeit, der britiſchen Admiralität gegen den deutſchen „Um einen großen, mit Karten überſäten Tiſch im Pla⸗ nungsraum der britiſchen Admiralität, in dem die Bewegung der einzelnen britiſchen Han⸗ delsdampfer genau verfolgt wird, ſtehen Tag für Tag Offiziere und Beamte und ſtecken kleine Nadeln mit bunten Köpfen in die Kar⸗ ten oder, was viel öfter vorkommt, nehmen ſie wieder heraus. Denn jede dieſer Nadeln ſtellt ein britiſches Handelsſchiff dar, und die jeweilige Farbe des Nadelkopfes zeigt an, ob das Schiff in Konvoi fährt oder allein, ob es nach England zu kommen verſucht, oder ob es England ſoeben verläßt. Vom Planungsraum aus wandert die Karte mit den Nadeln in einen zweiten Raum, wo Konvoi⸗Sachverſtän⸗ dige auf Grund der vorliegenden Berichte über die Poſition feindlicher-Boote und Bomber verſuchen, die ſicherſte Route für die einzelnen Schiffe herauszufinden.“ Dieſe ſicherſte Route herauszufinden wird nun immer ſchwerer— denn es iſt ja nicht ein Hindernis, ſondern eine ganze Anzahl, die der britiſchen Verſor⸗ gungsſchiffahrt gegenüber, in ihrer Wirkſam⸗ keit ſtändig ſteigend, ſich auftürmen. Da iſt einmal der Handelsſtörer— das ſind einzelne deutſche Kriegsſchiffe, Ueber⸗ waſſerſtreitkräfte, die heute ſchon in allen Meeren und auch in größter Entfernung von Europa wie der„Fliegende Holländer“ plötzlich auftauchen und engliſche oder für England fahrende Schiffe verſenken. Die bri⸗ tiſche Flotte muß ihre Kriegsſchiffe hergeben, um die Transporte zu ſchützen, wird dadurch gebunden und in ihren Dispoſitionen für größere Unternehmungen geſtört. Die-Boote — ſie fahren weiter hinaus als im Weltkrieg, ſie ſind länger unterwegs als damals, ſie ſuchen den ganzen Atlantik bis tief nach Weſt⸗ afrika heim, und ſie ſind nicht abzuſchütteln. Wenn einmal ein-Boot einen Geleitzug auf⸗ geſpürt hat, ſo läßt es ihn nicht wieder los, folgt ihm unabläſſig, bis es endlich ſeine Tor⸗ pedos angebracht hat. Das alles geſchieht ſchon draußen auf dem weiten Ozean! Dann aber kommt das eigentliche Sperr⸗ gebier um England ſelbſ. Dort er⸗ ſcheint nun auch neben anderen-Booten der Fernkampfbomber; wie ein Raubvogel ſieht er in die Weite, Aufklärungsflugzeuge rufen ihn auch heran und mit unheimlicher Zielſicherheit läßt er ſeine Bombe auf das Schiff fallen. In den eigentlichen Küſtenge⸗ wäſſern Englands aber wird es noch ſchwieri⸗ ger für die britiſchen Schiffe. Hier in der Nähe ihrer Inſel ſind ſie nicht etwa in Sicher⸗ heit, ſondern erſt recht gefährdet. Neben den U⸗Booten und Bombern erſcheinen hier nun auch die Schnellboote, ja von der fran⸗ zöſiſchen Küſte her feuern die rieſigen Fern⸗ kampfgeſchütze auf die britiſchen Schiffe, die ſich Englands Küſte nähern wollen. Und dann die Minen! Wir hören immer wieder im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht, daß ein britiſcher Hafen„vermint“ wurde.— Die in den Hafeneingängen liegen⸗ den deutſchen Minen ſind eine weitere ſehr gefährliche Sperre, der ſchon manches briti⸗ ſche Schiff zum Opfer gefallen iſt, ehe es über⸗ Und hat es dann wirklich feſtgemacht und glaubt ſich in Sicherheit— dann kommt bei Nacht einer der großen deutſchen Flugangriffe, und die wertvolle Ladung wird noch auf dem Schiff oder in den Speichern ein Raub der Bomben und der Flammen. Dazu iſt die engliſche Ein⸗ und Ausfuhr als ſolche bereits ſtark in Unordnung. Vor dem Kriege gingen mehr als 80 Prozent der eng⸗ liſchen Einfuhr und 90 Prozent der Ausfuhr über die ſieben großen Häfen London, Liver⸗ pool, Hull, Mancheſter, Southampton, Briſtol und Glasgow— und gerade dieſe Häfen ſind am ſtärkſten durch die deutſchen Flugangriffe heimgeſucht, London z. B. auf einen Bruchteil ſeiner Kapazität herabgeſetzt. Ein tief geglie⸗ dertes Syſtem der Sperren ſorgt ſo dafür, daß die Verſorgungslage der britiſchen Inſel im⸗ mer ſchwerer und ſchwerer wird. Die Waffe der Blockade, mit der England uns im Welt⸗ krieg zum Erliegen brachte, ſchlägt jetzt furcht⸗ bar auf England zurück. Prof. Dr. Joh. v. Leers. Hervorragende Treffer eines Vorposfenbootes Berlin, 17. Juni(OB⸗Funl.) Eine hervorragende Waffentat vollbrachte ein deutſches Vorpoſtenboot, das in der Nord⸗ ſee von drei britiſchen Kampfflugzeugen gleich⸗ zeitig angegriffen wurde. In hartem Kampf brachte das Vorpoſtenboot ein britiſches Flug⸗ zeug zum Abſturz und beſchädigte ein zweites Bombenflugzeug ſo ſchwer, daß mit ſeinem Verluſt gerechnet werden muß. Das Vorpoſten⸗ boot lief darauf unverſehrt einen Hafen an. Französische Erfolde in Syrien 15 km nefer Einbruch in die britische Ffront/ Llondon will verhaneleln Drahtbericht uns. Berliner Schriftl.) H. H. Berlin, 17. Juni. Meldungen aus Vichy teilen mit daß die Kampfhandlungen in Syrien während des Montag im allgemeinen wenig Belebung ge⸗ Fi55 hätten. Die Abweſenheit der britiſchen Flotte wirkte ſich ſofort aus und zeitigte eine recht beſcheidene Aktivität der in Saida ein⸗ gedrungenen Auſtralier. Demgegenüber ſeien in einer Reihe von Abſchnitten, etwa in der Gegend von Kiſſue und Merjayoun, franzöſi⸗ ſche Abteilungen zu Gegenangriffen übergegangen. An allen Abſchnitten ſtellten die franzöſiſchen Spähabteilungen feſt, daß die bri⸗ tiſchen und de⸗gaulliſtiſchen Truppen eine Ruhe⸗ pauſe einzulegen verſuchten. Das amtliche Kommuniqué ſagt unter an⸗ derem noch, daß in der Gegend zwiſchen dem Hermon und dem Dſchebel Drus franzöſiſche Tanks und motoriſierte Abteilungen gemeinſam mit Infanteriegruppen bis tief in die Stellun⸗ gen des Gegners eingedrungen ſind und ihn inmitten dieſer Stellungen in mehreren Dörfern angegriffen haben. Gleichzeitig haben Offen⸗ ſivbewegungen der Franzoſen weſt⸗ lich vom Hermon bemerkenswerte Ergebniſſe gezeitigt und an der Küſte konnte der franzö⸗ ſiſche Widerſtand bewirken, daß die engliſche Offenſive auch weiterhin ſteckengeblieben iſt. Es kam zu einer kombinierten Operation franzö⸗ ſiſcher Luft⸗ und Seeſtreitkräfte, bei der ein bri⸗ tiſcher Zerſtörer ſchwer beſchädigt wurde, ſo daß er unbeweglich liegen blieb, während auf einem weiteren und dritten Zerſtörer ein hef⸗ tiger Brand feſtgeſtellt wurde. Die Flugzeuge, die an dieſem Kampf teilnahmen, waren erſt am Sonntagmorgen in Syrien eingetroſſen. Dieſe franzöſiſchen Meldungen finden in den engliſchen Berichten ihre Ergänzung, die jene erfolgreichen Gegenſtöße im Gebiet des Her⸗ mon beſtätigen müſſen. Wie aus Jeruſalem gemeldet wird, erklärte der Sprecher der briti⸗ ſchen Militärbehörde, daß die franzöſiſchen⸗ Truppen ihre Vorſtöße mit ziemlicher Wucht in der Gegend von Merjayoun durchgeführt und in dieſem Raum zwiſchen den britiſchen Ko⸗ lonnen durchgebrochen ſeien, ſo daß eine unklare Lage entſtanden iſt, wobei angenom⸗ men wird, daß franzöſiſche Verbände bereits die Stadt Merjayoun wiederbeſetzt haben. Zu⸗ gleich wird ein weiterer franzöſiſcher Angriff im Rahmen dieſer Gegenaktion zugegeben, der ſich nach engliſchen Erklärungen gegen Kuneitra richtete. Der britiſche Sprecher behauptet jedoch, daß die engliſche Front noch nicht geſchloſſen geweſen war, was den Einbruch der Franzo⸗ alhr habt ein kurzes Gedächinis!“ Eindringliche Runclfunkrede des Maorschalls Pétoin/ Vor einem Johrl (Eigene Meldune des„HB“) Genf, 17. Juni. In einer Rundfunkrede am Dienstag wandte ſich der franzöſiſche Staatschef Marſchall Pé⸗ tain, genau wie Admixal Darlan vor einigen 1 an die Franzoſen, um ihnen noch ein⸗ mal in Erinnerung zu bringen, was für Frankreich heute auf dem Spiele ſteht. Der franzöſiſche Staatschef warnte das franzöſiſche Volk, den Argumenten der Gegner Frankreichs Gehör zu ſchenken. Zu Beginn ſeiner Rede ließ der Marſchall die Platte ablaufen, die ſeine Rede vor einem Jahr enthielt, als er die Regierung übernahm und in der er den Fran⸗ zoſen ſagte, daß ſie den Krieg verloren hätten. „Dies ſagte ich am 17. Juni 1940 zu euch mit vor Erregung gebrochener Stimme. Heute hat ſich meine Stimme wieder gefeſtigt, denn Frankreich erholt ſich wieder. Eine große An⸗ zahl Franzoſen weigert ſich aber, dies anzuer⸗ kennen. Glauben ſie wirklich, daß ihr Schickſal heute tragiſcher iſt als vor einem Jahr? Fran⸗ zoſen! Ihr habt tatſächlich ein kurzes Ge⸗ dächtnis. Erinnert euch dieſer Flüchtlings⸗ kolonnen, in denen ſich Frauen, Kinder und Greiſe befanden, die auf Fahrzeugen aller Art faßen, ziellos nach Süden fuhren, beherrſcht von der Furcht und dem Willen, dem Feind zu entrinnen. Menſchen und Tiere ließen ſich am Abend erſchöpft am Straßenrand nieder und waren gezwungen, am andern Morgen in früheſter Stunde weiterzufahren, um nicht den Platz im Zug zu verlieren. Welch eine Prüfung für dieſe braven Menſchen und welche, Angſt, als die Maſchinengewehre kamen, die die Flüchtlingskolonnen überflogen. Heute haben die meiſten von euch wieder Heim und Hof gefunden, allerdings, die Kriegs⸗ gefangenen ſind noch nicht zurückgekehrt. Die Frauen kämpfen und leiden. Die Lebensmittel⸗ verſorgung iſt ſchlecht. Die Steuern ſind drückend. Eure Kinder haben nicht immer etwas zu eſſen. Frankreich aber lebt. Häuſer. Brücken und Fabriken ſind wieder im Aufbau. Es iſt nötig, auch von der ungeheuren Anſtren⸗ gung für unſere Landwirtſchaft zu ſprechen, die trotz Abweſenheit von einer Million Bauern in Kriegsgefangenſchaft wieder in Ordnung ge⸗ bracht wurde. Findet euch zu euch ſelbſt zurück, jagt eure Befürhtungen hinweg. kommt zu mir und wir werden aus der Nacht treten, in die uns ein ſchreckliches Abenteuer geſtürzt hat.“ WC vird immer aufdringlicher Eine Rede on Usa üöber„Engloncis ib cllichste Stuncde“ Vonunserer Berliner Schriftleituns) H. H. Berlin, 17. Juni. Als einen Verſuch, die Bevölkerung Englands durch auffallende Aktionen über den Mangel an wirkſamer Unterſtützung hinwegzutäuſchen, kann man die Ehrung der amerikaniſchen Uni⸗ »verſität Rocheſter verzeichnen, die kürzlich Chur⸗ chill zuteil wurde, und für die er ſich nun in einer Rundfunkbotſchaft an die USA bedankte. Die Univerſität hatte als Begründung ange⸗ geben, daß Churchill den Ehrendoktor der Rechte deshalb verdiene, weil ſich das„Ver⸗ trauen Amerikas auf ſeine Perſon“ bezöge. Churchill hat ſich das nicht vergeblich ſagen laſſen und die Gelegenheit gleich zu einem Appel an die Amerikaner benutzt, wobei er befliſſen verſicherte:„Ich werde mich immer bemühen, dieſes Vertrauen zu verdje⸗ nen. Aber was mich noch tiefer berührt bei die⸗ ſer Zeremonie, iſt das Gefühl der Verwandt⸗ ſchaft und der Einigkeit, das, wie ich empfinde, zwiſchen uns in dieſem Augenblick an beiden Küſten des Atlantik beſteht und in dieſer Zeit der Weltkriſe iſt es für mich eine Ermutigung und eine Anerkennung zu empfinden, daß un⸗ ſere Hände ſich über den Atlantik hinweg ver⸗ einigen und daß unſere Herzen im gleichen Takt ſchlagen.“ In ſeinen weiteren Worten wußte er das geſchickt auf den Menſchheitsbe⸗ glückungsanſpruch der Amerikaner anzuſpielen und ebenſo fand er klingende Lobpreiſungen für die Ideologie, der Rooſevelt und ſeine Ge⸗ folaſchaft angeblich kämpfend den Weg bahnen wollen. Bald darnach aber wurden ſeine Anſpielungen maſſiver., So riet er den Amerikanern im Intereſſe des Schickſals der Menſchheit, dem unwiderſtehlichen Ruf zu folgen und e lichkeit, Glück und Wohlſtand beiſeite zu ſetzen, um dem Gebot der Pflicht zu folgen— wobei er unter Pflicht offenſichtlich nur die uneinge⸗ ſchränkteſte Unterſtützung der verlorenen engli⸗ ſchen Sache verſtehen konnte: Aufſchub ſei nicht mehr möglich. Nachdem bereits ſo viele andere Völker beſiegt worden ſeien, erklärte er weiter, „kämpft heute der alte Löwe mit ſeinen Löwen⸗ jungen einſam gegen Jäger mit mörderiſchen Waffen.“ Jeder Monat, der verſtreicht, ethöht die Länge und die Schwierigkeiten des Weges, der zurückgelegt werden muß. „Seit einem Jahr“, erklärte Churchill weiter, „leiſten wir Briten allein Widerſtand, unter⸗ ſtützt von Ihrer Sympathie und Ihrem Reſpekt und Aufrechterhaltung der Hoffnung auf Ihre gewaltige Hilfe.“ Wie eine reſignierende Ein⸗ ſicht wirkte dann der beſchwörende Schluß: „Vereint werden wir uns halten, geteilt wer⸗ den wir fallen“. Es dürfte den Hoffnungen der Engländer nach dieſer Rede nicht ganz entſprochen haben, wenn ſie als Erwiderung des amerikaniſchen Marineminiſters Knox hören mußten, daß die USA eine Atlantikflotte planen, die doppelt ſo groß werden ſoll, wie die engliſche Flotte. Da⸗ mit hat Waſhington offen eingeſtanden, daß es auch in der Seeherrſchaft die engliſche Nach⸗ folge anzutreten wünſche. In Ausführungen auf einer Preſſekonferenz erklärte Knox weiter, daß das Mittelmeer wohl aber durch⸗ aus nicht lebenswichtig ſei für England. Da⸗ mit wird den Briten angekündigt, daß Amerika an einem eventuellen Verluſt der britiſchen Poſitionen im Mittelmeerraum keinen beſon⸗ deren Anteil nimmt. Jedoch wurde von Knox behauptet, daß die engliſche Inſel als wichtigſte Poſition unbedingt gehalten werden müſſe. Weitere Berichte aus Waſhington teilen mit, daß das amerikaniſche Publikum nicht ſehr er⸗ baut geweſen wäre vom dringlichen Ton der Churchill⸗Rede. Beſonders von dem Hinweis, er ſpreche„in Englands tödlichſter Stunde“. Große englische Verluste bei Sollum Gegenangrifle Hollenischer und deuischer Punzer Rom, 17. Juni.(HB⸗Funk) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Nacht zum 17. Juni wurde der Flot⸗ tenſtützvunkt La Valetta bombardiert. In Nordafrika dauerte an der Sollum⸗ Front die Schlacht geſtern den ganzen Tag durch mit unverminderter Heftigkeit an. Der Feind, gegen den ſich die Gegenangriffe der italieni⸗ ſchen und deutſchen Panzer richteten, hat be⸗ trächtliche Verluſte erlitten. Am erſten Schlacht⸗ tag allein wurden mehr als ſechzig eng · liſche Panzer zerſtört. Verbände der italieniſchen und deutſchen Luftwaffe haben in wirkſamen gemeinſamen Einſatz mit den Erd⸗ truppen zahlreiche Kraftfahrzenge vernichtet oder beichädigt. In Luftkümpfen wurden elf engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge bombardierten einige Ortſchaften im Gebiet von Bengaſi. In Oſtafrika wurden im Gebiet von Galla und Sidamo die vorgeſehenen Bewegun⸗ gen unſerer Kolonnen, die vom ſchlechten Wet⸗ ter behindert wurden, fortgeſetzt. An den an⸗ deren Abſchnitten nichts Neues. Kein USA⸗Oel nach Japan. Wie man in Wa⸗ ſhington erfährt, hat der Staatsſekretär für das In⸗ nere, Ickes, die Verſchiffung von 10 000 Hektoliter Erdöl nach Japan unterſagt. Als Grund wird die drohende Oelknappheit im Oſten der Vereinigten Staaten angegeben. Ueberſchwemmungen in Südindien. In Südindien und in Aſſam ſind große Ueberſchwemmungen einge⸗ treten. Allein im Gebiet von Malabar ſind 108 Per⸗ ſonen ertrunken und 7500 Häuſer zerſtört worden. Im Aſſamgebiet haben 20 000 Perſonen ihre Wohn⸗ häuſer verlaſſen müſſen, 10 000 Häuſer wurden zer⸗ ſtört. ſen erleichtert habe, jedoch kämpften die Eng⸗ länder hartnäckig und ſeien bemüht, ihre Stel⸗ lungen zu halten. Aus Beirut wird gemeldet, daß dieſe letzten Erfolge in franzöſiſchen Kreiſen außerordent⸗ lich lebhaft debattiert wurden. Allein bei Lu⸗ neitra ſeien mehrere Hundert Britten als Ge⸗ fangene eingebracht worden und der franzöſiſche Kampfwageneinbruch habe bis zu 15 Kilometer tief in die britiſchen Stellungen vorgetragen werden können. Gleichzeitig wird hervorgeho⸗ ben, daß der franzöſiſche Staatsſektretär für Luftfahrt, General Bergeret, perſönlich das Kommando der franzöſiſchen Luftſtreitkräfte in Syrien übernommen habe. Die durch die Operationen der Syrien⸗ Streitkräfte geſchaffene Lage hat die Engländer anſcheinend ſehr verblüfft. Nach unbeſtä⸗ tigten Meldungen hat das britiſche Oberkom⸗ mando im Nahen Oſten den Hochkommiſſar in Syrien, General Dentz, durch Mittelsmänner wiſſen laſſen, daß es geneigt ſei, eine Klärung des Konfliktes auf dem Verhandlungs⸗ wege herbeizuführen. General Dentz ſoll auf die Stellungnahme der Vichy⸗Regierung hin⸗ 1 gewieſen haben. wonach eine friedliche Eini⸗ gung dann möglich wäre, wenn die britiſche Armee von jeden Angriffen ablaſſe, nachdem, wie London amtlich zugeben mußte, es keine deutſchen Truppen in Syrien gibt. Frankreichs Luffeinsatz in Syrien Dr. B. Vichy, 17. Juni.(Eig. Dienſt.) Marſchall Pétain hat den Luftfahrtminiſter Fliegergeneral Bergerie zum Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Luftſtreitkräfte in Syrien er⸗ nannt. Dieſe Ernennung war ſchon ſeit Tagen in Ausſicht genommen worden. Sie wurde jetzt erſt ausgeſprochen, weil die Ueberführung be⸗ deutender Luftſtreitkräfte aus Frankreich und Nordafrika nach Syrien vorher durchgeführt werden mußte. Die Ueberführung dieſer Verſtärkungen iſt ohne Zwiſchenfall gelun⸗ gen. Auch General Bergerie iſt bereits in Syrien eingetroffen und hat den Oberbefehl über die Luftoperationen übernommen. Die erſte Waffentat, die noch am Ankunfts⸗ tage— am Sonntag— unternommen wurde, beſtand in einem konzentrierten Angriff auf die engliſchen Seeſtreitkräfte, welche ſeit Tagen die Küſte mit ſchweren Geſchützen beſchoſſen hatten. Wie das franzöſiſche Kommunique meldet, ſind zwei britiſche Zerſtörer ſchwer getroffen worden. lns eigene Fleisch geschniften Der Guthabenraub in USA (Eigene Meldung des„HB“) 9 Rom, 17. Juni. Als offene Erklärung des Wirtſchaftskrieges gegen die Achſenmächte bezeichnet das halbamt⸗ liche„Journale'Italia“ die von Rooſevelt verfügte Blockierung der deutſchen und italie⸗ niſchen Guthaben in den USA und die gleichzeitig verfügte Kontrolle der Vermögen von Angehörigen der Achſenmächte. Italien hat die USA⸗Maßnahmen in aller Ruhe zur Kennt⸗ nis genommen und gebotene Maßnahmen troffen. Das Blatt geht auf die rein ſinanziel Seite der Angelegenheit ein und ſtellt ſeſt, da ſich für Italien ein beträchtlicher Vorteil er⸗ gibt. Denn die USA haben in Italien rund 145 Millionen Dollar inveſtiert, während ſich das italieniſche Vermögen in den USA auf 63 Mil⸗ lionen Bollar beziffert, davon 52 Millionen Dollar inveſtiert, 10 Millionen Wert der be⸗ ſchlagnahmten Schiffe und 1 Million Dollar in USA lagernde Güter. Die italieniſchen Zeitungen weiſen darauf hin, daß durch die Gegenmaßnahmen, die durch das Vorgehen Rooſevelts erzwungen worden ſind, die USA ſich in ihr eigenes Fleiſch ſchnei den, und zwar im Falle Deutſchland g⸗ nau ſo wie im Falle Italiens. Nach den An gaben dieſer Blätter beträgt das Vermögen von ÜSA⸗Angehörigen in Deutſchland vierzehnmal ſoviel, wie das von Deutſchen in den USA. Auch das 1940 transferierte Einkommen aus dieſen Guthaben brachte einen großen Ueber⸗ ſchuß für die USA. Deufsche Konsulsfe in USA geschlossen Berlin, 17. Juni.(HB⸗Funk.) Die nordamerikaniſche Regierung hat am 16. Juni in einer Note den deutſchen Ge⸗ ſchäftsträger in Waſhington aufgeſordert, die deutſchen Konſulgtsbeamten innerhalb ihres Hoheitsgebietes ſowie die Angehörigen der deutſchen Informationsbibliothek in Neu⸗ hork, der Transozean⸗Agentur und der Reichs⸗ bahngeſellſchaft zur Abreiſe aus den Vereinig⸗ ten Staaten zu veranlaſſen. Als Begründung für dieſes Verlangen wurde angegeben, daß die betreffenden deut⸗ ſchen Stellen ſich in unzuläſſiger Weiſe betätigt Die Reichsregierung hat dieſe Vor⸗ hätten. würfe als unbegründet und willkürlich zu⸗ rückgewieſen und gegen das vertrags⸗ widrige Vorgehen der nordamerikaniſchen Re⸗ gierung ſchärfſten Proteſt eingelegt. Seenotflugzeug heimtfückisch abgeschossen Berlin, 17. Juni.(HB⸗Funk.) Bei den erbitterten Luftkämpfen über dem engliſchen Kanal am 16. Juni wurden, wie be⸗ reits gemeldet, fünfzehn engliſche Flugzeuge 4 zum Abſturz gebracht, während drei deutſche Jagdflugzeuge abgeſchoſſen wurden. Hierzu wird jetzt bekannt, daß noch ein vier⸗ tes deutſches Flugzeug, ein Seenotſlug⸗ zeug, in dieſen Kämpfen verloren gegangen iſt. Das Seenotflugzeug hatte drei engliſche Flieger an Bord, die kurz zuvor von der deut⸗ ſchen Beſatzung gerettet worden waren. Alle drei britiſchen Flieger konnten nach dem Abh⸗ ſturz des Seenotflugzeuges zum zweiten Male von herbeieilenden deutſchen Streitkräften ge⸗ borgen werden. Einer von ihnen iſt verwundet, während die beiden anderen Bein⸗ und Kopf⸗ verletzungen ſowie Quetſchungen davongetragen haben. Die beiden verwundeten hritiſchen Flie⸗ ger wurden ſofort ins Lazarett übergeführt. I „haken In Nor Leute ihre und unmö Zu veranst festzustelle wohl die hat, oder bei irgend Ziele komu bruch des die USA u in den Kri. wird auch Präsident wird. Wen dann liest. Prozent f die gefragt sich acht enthalten h male Mens. machen es sie zu solc ganze amer wohl ein Di gesehen da Sache ist, ir gesellschaft sinnung Re⸗ Nun hat sche Journa den. Sie ler die für eine ten bzw. fü Antwortspie Zzusamment! Leuten er vorlege, wi wortet, dag solche, die sich dazu Stimmung d zustellen. J. Teufel gelat Frage in d auch seine gegenüber ständlich v Journalistin Arbeitslose gelassen, w. dienen soll. macht man; Auf jeden den Lei auch schon i gend geken „Stimmungs“ larvt, was amerikanisch Indiſche A ſchiedene Auft Nagpur auf Truppen an zogen werden. rigoroſeſter N etwa 20 000 die Fabriken z Großfeuer it dreiſtöckigen G Co. ſind drei wurden verlet Millionen Dol eeuriror wnoyt ror men ROMAN 34. Fortſetzun Jetzt ſah ſi arbeitete, unt Geſicht dort ſchen zutage ſein ſchien. ſchwingten, 1 Art war in Zug war Ar ſens, eines tungsbewußt ihm das Leb Und plötzl glückende Ge rens! Da we nicht hinweg Schemenhafte Ihr Blick alle Höllen; verlangte. Und zum dieſem Auge noch bei keir anſcheinend das ſtill und konnte eine s oft fand! Si⸗ Hände ſie iht Tiefen ſchrei ken. ſie w dem freudig reitſchaft! Als er jet war das n Zuni 1941 en die Eng⸗ t, ihre Stel⸗ dieſe letzten außerordent⸗ lein bei Lu⸗ tten als Ge⸗ r franzöſiſche 15 Kilometer vorgetragen hervorgeho⸗ ſektretär für rſönlich das treitkräfte in der Syrien⸗ ie Engländer zach unbeſtä⸗ he Oberkom⸗ kommiſſar in ittelsmänner eine Klärung ndlungs⸗ dentz ſoll auf gierung hin⸗ edliche Eini⸗ die britiſche ſſe, nachdem, en mußte, es n gibt. 1Fyrien ig. Dienſt.) fahrtminiſter befehlshaber Syrien er⸗ n ſeit Tagen e wurde jetzt rführung be⸗ ankreich und durchgeführt rung dieſer all gelun⸗ bereits in 1 Oberbefehl men. m Ankunfts⸗ nmen wurde, ngriff auf die it Tagen die joſſen hatten. meldet, ſind ffen worden. hniflen S A „H') „ 17. Juni. ſchaftskrieges das halbamt⸗ in Rooſevelt 1und italie⸗ SA und die r Vermögen . Italien hat je zur Kennt⸗ ßnahmen in finanziell tellt feſt, daß Zorteil er lien rund 145 end ſich das auf 63 Mil⸗ 2 Millionen Vert der be⸗ on Dollar in eiſen darauf en, die durch igen worden Fleiſch ſchnei⸗ chland ge tach den Au ermögen von vierzehnmal n den USA. kommen aus roßen Ueber⸗ USA HB⸗Funk.) ing hat am eutſchen Ge⸗ aufgefordert, innerhalb Angehörigen thek in Neu⸗ der Reichs⸗ en Vereinig⸗ Verlangen fenden deut⸗ Veife betätigt dieſe Vor⸗ lkürlich zu⸗ is vertrags⸗ aniſchen Re⸗ legt. ssen HB⸗Funk.) n über dem rden, wie be⸗ e Flugzeuge drei deutſche n. och ein vier enotſlug⸗ en gegangen rei engliſche on der deut⸗ waren. Alle ich dem Ab⸗ weiten Male itkräften ge⸗ t verwundet, ⸗ und Kopf: wongetragen itiſchen Flie⸗ rgeführt. —— ———— ———— die für eine solche Probeabstimmung arbei- bruch des englischen Krieges darum, ob die USA und wann und auf welche Art Arbeitslose meistens im unklaren darüber macht man auch gern„Regierungspolitik“. »„Stimmungs“-Wiedergaben als wird auch gefragt, ob der amerikanische solche, die eine Unterstützung beziehen, „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 18. Juni 1941 — hlasse des Lages Die Runelfruge In Nordamerika verbringen gewisse Leute ihre Zeit damit, über alle möglichen und unmöglichen Dinge eine Rundfrage zu veranstalten. Ging es früher darum, festzustellen, welche Filmschauspielerin wohl die schönsten Waden aufzuweisen hat, oder welcher der vielen Kandidaten bei irgendeiner Wahl am chesten zum Ziele kommen wird, so geht es seit Aus- in den Krieg eintreten werden. Manchmal Präsident nun endlich Konvois schützen wird. Wenn man nach so einer Umfrage dann liest, daß sich beispielsweise 52 Prozent für und 40 Prozent gegen die gefragte Situation aussprachen, und sich acht Prozent sogar der Stimme enthalten haben, dann muß sich der nor- male Mensch doch immerhin fragen, wie machen es denn die Ausfrager nur, daß sje zu solchen Resultaten kommen. Das ganze amerikanische Volk zu fragen, ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit, ganz ab- gesehen davon, daß es nicht jedermanns Sache ist, irgend einer obskuren Ausfrage- gesellschaft übeß seine Meinung und Ge⸗ sinnung Rede und Antwort zu stehen. Nun hat eine ganz findige amerikani- sche Journalistin den Dreh herausgefun- den. Sie lernte einen der Agenten kennen, ten bzw. für dieses neckische Frage- und Antwortspiel die notwendigen Dummen zusammentreiben. Auf die Frage, welchen Leuten er die jeweils zu stellende Frage vorlege, wurde der Journalistin geant- wortet, daß meistens Arbeitslose und zwar sich dazu hergeben, gewissermaßen die Stimmung des amerikanischen Volkes dar- zustellen. Je nachdem nun solch ein armer Teufel gelaunt ist, oder ihm die gestellte Frage in den eigenen Kram paht, fällt auch seine Zustimmung oder Abneigung gegenüber der Rundfrage aus. Selbstver- ständlich wird, wie die amerikanische Journalistin weiter feststellte, der befragte gelassen, welchem Zweck die Befragung dienen soll. Und für die Unterstützung Auf jeden Fall scheinen die Rundfragen weniger die Meinung des amerikanischen Cesamtvolkes widerzuspiegeln, als nur dem weck zu dienen, politisch Schwachsinnige if den Leim zu führen. Damit-ist aber ch schon ihr Wert in vielen Fällen genü⸗ gend gekennzeichnet und manche dieser das ent- ein typisch larvt, was sie wirklich ist: amerikanischer Bluff. AIIALfItIIAIIItAñ Indiſche Arbeiter gegen britiſchen Terror. Ver⸗ ſchiedene Aufträge der britiſchen Militärbehörden in Nagpur auf Wäſche und Uniformen für engliſche Truppen an der Mittelmeerfront mußten zurückge⸗ zogen werden. Es iſt den britiſchen Behörden trotz rigoroſeſter Maßnahmen bisher nicht gelungen, die etwa 20 000 ſtreikenden Textilarbeiter in Nagpur in die Fabriken zurückzuführen. 5 Großfeuer in Chikago. Bei einem Großfeuer in dem dreiſtöckigen Gebäude der Chicago Mill and Lumber Co, ſind drei Feuerwehrleute tödlich verunglückt, vier wurden verletzt. Der Schaden wird auf rund 75 Millionen Dollar geſchätzt. Hlgenant Fr. fr ROMAN VvONWROLFKROHMSEC& Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin finimmemennummämngüninnnänanmninknknsnmnmnsnnnmümimtnmtmnmnmnminimninnnninunemnummmimunntnzmnnnnmmnpnpunumnimnnunmnnnmmmmmnmmnennuntamminminpnnämkntnsmumntummnunummnümnmmnrmntmtmmnumumu 7 —— O* 0 34. Fortſetzung Jetzt ſah ſie ihn vor ſich, während es in ihm arbeitete, und erkannte auf einmal, daß in dem Geſicht dort Spuren eines ganz anderen Men⸗ ſchen zutage traten als der, der er bisher zu ſein ſchien. Nichts mehr von der leichtbe⸗ ſchwingten, unbekümmerten, heiter zupackenden Art war in dieſem Geſicht zu leſen... jeder Zug war Ausdruck eines ihr verwandten We⸗ ſens, eines Menſchen, der ernſt und verantwor⸗ tungsbewußt in eine Aufgabe⸗hineinwuchs, die ihm das Leben ſtellte! Und plötzlich hatte ſie jenes ungemein be⸗ glückende Gefühl des unlösbar Zu⸗ihm⸗Gehö⸗ rens! Da war keine Wand mehr, über die ſie nicht hinweg zu können glaubte, da war nichis Schemenhaftes mehr.. Ihr Blick ſagte ihm, daß ſie mit ihm durch alle Höllen zu gehen bereit war, wenn er es verlangte. Und zum erſtenmal hatte Hans Bürkner in dieſem Augenblick eine Empfindung, wie ſie noch bei keiner Frau in ihm keimte: Dieſes anſcheinend ſchüchterne, lebensfremde Mädel, das ſtill und beſcheiden ſeinen Dienſt verſah, konnte eine Kameradin ſein, wie man ſie nicht oft fand! Sie würde mit dem Mann, in deſſen Hände ſie ihr Herz legte, durch alle Höhen und Tiefen ſchreiten, ohne Zaudern, ohne Schwan⸗ ken.. ſie würde ihr Teil der Laſt tragen mit war das dem freudigen Willen unbeirrbarer Opferbe⸗ reitſchaft! Als er jetzt ſeine Hand auf die ihre legte, wie eine ſtumme Verſchweißung Mii der, Tanny“ 2 Resuch in einer Lappensiedlung Entschwindende loppen- Romontił Nomaden mit Teleſon und führerschein (Sonderbericht des Hakenkreuz banner) In den Straßen von Tromſö waren wir ihm begegnet, dem alten krumbeinigen Lappen mit der farbenprächtigen Mütze auf dem kahlen Schädel. Er hatte uns freundlich eingeladen, ihn zu beſuchen, und dabei hatte ſich ſein falti⸗ ges Greiſengeſicht, deſſen Haut wie gegerbtes Leder ausſah, zu einem zutraulichen Lächeln verzogen. Dann war er weitergewatſchelt, um ſeine wunderbar warmen Pelzſtiefel aus Renn⸗ tierfell, die die Lappen„Skaller“ nennen, an den Mann zu bringen. Und ein paar Tage ſpäter ſchifften wir uns ein. Ein Luxusdampfer war die„Fanny“ mit ihren 36 Bruttoregiſtertonnen nun gerade nicht, Nordnorwegisches Lappenpaar im Gegenteil, ſie war rundheraus geſagt ein rechter Seekenverkäufer mit einem ſtinkenden Rohölmotor mit Glühkopfzylinder, der am Morgen mit der Lötlampe angeheizt wird, und einer im Kielwaſſer gemütlich hinterdrein⸗ ſchlingernden Jolle, die alle zwei Stunden ausgeſchöpft werden mußte. In Friedenszeiten pflegt die„Fanny“ zum Dorſchfang nach Spitzbergen zu fahren, hinauf ins Treibeis der nördlichen Arktis, und das iſt ein hartes Brot für den Schiffer und ſeine drei Gehilfen, die keinen Sonntag kennen, in zwei engen Kojen eingepfercht ſchlafen und als ein⸗ zigen„Luxus“ einen primitiven Rundfunkappa⸗ rat beſitzen.— Auf der„Fanny“ alſo fuhren wir durch den Sund, der Wind blies ſcharf und kalt, obwohl eine ſtrahlende Sonne vom knallblauen Him⸗ mel herablächelte, und die dickverſchneite Hoch⸗ gebirgsſzenerie bot, dauernd wechſelnd, dem Auge ein Panorama von unvergleichlicher Schönheit. Nach einigen Stunden Fahrt ſtoppte der Mann auf der Brücke in einer Bucht den Mo⸗ tor, klirrend raſſelte der Anker in die Tiefe, und wir wurden in der Jolle ausgebootet— bei dem Wellengang eine nicht ausnahmslos ver⸗ gnügliche Angelegenheit. Kein Menſch iſt zu ſehen, kein Haus, kein Baum. Verkrüppeltes Zwerabirkengeſträuch iſt das einzige Lebendige in dieſer weiten Schneewüſte, deren Gipfel grell beſonnt ſind. Auf Skiern gleiten wir in die gigantiſchen Polareinſamkeit hinein, eine weite, weite Strecke, Stunde um Stunde— ein Marſch, der zu Fuß gar nicht zu bewältigen wäre, weil das Einſinken in den weichen Schnee ein Vorwärts⸗ dringen auf ungetretenem Pfad gar nicht zuließe. Plötzlich ſtehen wir vor einem feſtgefügten Haus, und davor erwartet uns der alte Lappe. Boris, Boris! ruft er uns als Gruß zu, und ſein Weib eilt ebenfalls vor die Tür, eine kleine, beleibte Dame mit der flachgedrückten Naſe, den hervorſtehenden Backenknochen und den eng geſchlitzten, waagrecht geſtellten Augen ihrer Raſſe. Sie nimmt ſogar artig die Tabaks⸗ pfeife aus dem Mund, während ſie uns freund⸗ lich die Hand reicht. Im Haus finden wir eine ſaubere Küche und eine gräumige Stube, und ſonſt iſt gar nichts Ein Lappenzelt Beſonderes zu entdecken— oder doch: ein gro⸗ ßer Radioapparat, Mende 5 Röhren, ſteht dar⸗ auf, ein Kinderwagen, Pariſer Modell etwa 1935, eine Wanduhr mit ehrwürdigem Perpen⸗ dikel und ein moderner Kochherd mit allen Schikanen und einem bis 300 Grad Eelſius zählenden Thermometer— das hatten wir bis⸗ her noch nicht geſehen. Ja, lieber Himmel, ſo denken wir, wo iſt das Zelt, die Erdhütte, die man„Gamme“ nennen ſoll, wo iſt das No⸗ madenleben, und wo, in aller Welt, iſt die Romantit geblieben? Ja, das iſt ein eigenes Kapitel. Norwegen beherbergt auf einem Gebiet von etwa 50000 Quadratkilometer an die 20000 Lap⸗ pen, oder, wie ſie ſich ſelbſt nennen, Samen, von denen nur noch ein gutes Tauſend Noma⸗ den ſind. Man unterſcheidet die Küſtenlappen, die ein wenig Ackerbau treiben und hauptſäch⸗ lich von der Fiſcherei leben, und die Berglap⸗ pen, die mit ihren Renntierherden im Sommer zur norwegiſchen Küſte ziehen, im Winter ins ſchwediſche Gebiet. Ein ſolcher Berglappe beſitzt oft mit 200 Tieren ein Vermögen von 100 000 Mark. Er gerbt die Häute ſelbſt und ſtellt ſich ſeine Kleidung daraus her, Hoſe, Schuhe und Handſchuhe. Strümpfe und Unterkleider kennt der Lappe nicht. Aber er kann in ſeiner Polar⸗ kleidung bei einer Kälte bis zu 40 Grad unter freiem Himmel ſchlafen, wenn er ſeine Herde oben im Fjell zuſammenſucht. Deshalb wird auch die vierzipflige, quaſtengeſchmückte Mütze mit den Daunen der Eiderente gepolſtert, da ſie zugleich als Schlafkiſſen dient. Je dicker die Quaſte, deſto reicher iſt der Lappe, ſagt man. Sein Hab und Gut wie Brot, Fleiſch, Geld und Tabak trägt der Lappe, da er Taſchen nicht kennt, im ſogenannten„Bauch“, der durch Ab⸗ binden des Pelzes mit dem Gürtel entſteht. Die meiſten Lappen ſind heute ſeßhaft geworden, wohnen, wie unſer Freund, in der Oedmark, in feſtgefügten Häuſern, leben von ihren Renn⸗ tierherden, ſchlachten und räuchern ſelbſt, fah⸗ ren das Fleiſch und die Felle im„Pulk“ oder im Boot ſelbſt zu den Küſtenplätzen und führen ein einſames, aber arbeitsreiches Leben. Der alte Lappe bemerkt, wie unſere Blicke immer wieder erſtaunt über Kinderwagen, Kochherd und Lautſprecher gleiten. Aber das iſt noch gar nichts: in einer Siedlung auf einer Nachbarinſel gibt es ſogar ein Telefon, und er, der alte Lappe, kann Auto fahren! Die Trom⸗ ſöer haben als Senſation für ihre Touriſten ein ganzes Lager von Reklame- und Fotogra⸗ fierlappen angeworben. Und im vergangenen Sommer, ſo erzählt unſer Freund, habe ſogar der Agent einer Lebensverſicherungsgeſellſchaft den Weg in dieſe Einſamkeit gefunden, um dem alten Lappen eine fette Police aufzuſchwatzen! Iſt das nicht toll? Wenn man es recht bedenkt: Nomaden mit Lebensverſicherung, Telefon und Führerſchein? Hahaha, verdrehte Welt,, es iſt ſchon zum Lachen. Der alte Lappin hat inzwiſchen feine Schei⸗ ben von einer naturgeeiſten Renntierkeule ge⸗ ſchnitten, ſie in einen Tiegel mit heißer, ſprat⸗ zender Butter geworfen und fein knuſprig gebraten. Ein würziger Duft ſtrömt durch das Haus, und man braucht uns nicht lang zum Zulangen zu nötigen. Der Sohn des alten Lappen ſitzt in ſeinem bunten Kittel mit Blau als Grundfarbe und breiter gelb-rot⸗grüner Borte, mit am Tiſch. Ueber ſeinem breiten Geſicht mit der ſpitzen Kinnlade liegt ein melancholiſcher Zug. Er trägt einen goldenen Trauring am Finger! Er iſt mit einer ſchwediſchen Lappin verhei⸗ ratet, die noch das Wanderblut ihrer Ahnen in ſich brauſen fühlt und nicht ſtill ſitzen kann. Er ſieht ſie nur ein paar Tage im Jahr. In dem ſchicken Wagen liegen ihre Kinder, ſchreien, quäken, ſind ſüß und drollig und ſtecken den Finger in den Mund, wie die Kinder in Adorf oder Chicago. Und die alte Groß⸗ mutter gibt auf ihre Enkel acht. Sie iſt klein und verhutzelt und zäh, wie Geſtrüpp— eine „Miſchung von Menſch⸗ und Zwergbirke“, wie Hamſun ſagt, der die Lappen nicht mag. Boris Boris! ſagt der alte Lappe, als er uns das Geleit gibt bis vor das Haus, vor dem die ſteifgeforene Wäſche auf der Leine müde im kalten Abendwind weht. Ein phan⸗ taſtiſches Nordlicht geiſtert am Himmel, als wir lautlos über die endloſe weiße Fläche heimzu gleiten. Martin Gläser ſin ueine Ein-„Bayen Arzneimitiel ist ein Heilmittel aus den weltberühm. ten ·Nagen· Forschungssta fien. Tausende von Arzten verordnen „gahen· Arzneĩmiftel und erzie- len damit glõnzende Erfolge. Jede Bagene· Arzneimitfelpackung Sager ist kenntlich am»Bk¹I · Kreuz. 2 eines zwiefachen Daſeins zu einer nicht mehr zu trennenden Einheit! Er wandte ſich wieder Herta Starke zu. „Nur...“, fuhr er fort,„fürchte ich, dürften wir bei der Patientin auf unüberwindliche Hinderniſſe ſtoßen! Und ohne ihr Einver⸗ ſtändnis kann ich natürlich gar nichts unter⸗ nehmen!“ „Das übernehme ich!“ erklärte Herta, in einem Ton, der keinen Zweifel daran ließ, daß ſie überzeugt war, Renate Grundts Wider⸗ ſtand zu beſiegen.„Die größte Schwierigkeit ſehe ich nur darin, daß Doktor Grundt ſelbſt von der Sache erfahren könnte und..“ „Man müßte Frau Grundt dazu bewegen, in eine andere Klinik zu gehen...“ „Und ihr Verſchwinden— wie wollen Sie das Ihrem Chef erklären?“ „Hm!“ Ein paar Sekunden lang verſank er in Nachdenken.„Dokior Grundt zwingt uns durch ſein Verhalten zu Maßnahmen, die viel⸗ leicht nicht ganz fair ſind, für die'iich aber die Verantwortung übernehme! Es geht ſo: Um ein Viertel nach elf verläßt Doktor Grundt die Klinik, da um halb zwölf Uhr ſeine Privat⸗ ſprechſtunde beginnt. Er kommt dann erſt um drei Uhr in die Klinik zurück. Wir haben alſo drei und eine halbe Stunde Zeit! Sie müßten Frau Renate unter irgendeinem Vorwand aus ihrem Hauſe abholen, in die Klinik bringen, wo inzwiſchen alles vorbereitet iſt. Wenn Doktor Grundt um drei Uhr kommt, iſt die Operation beendet. Er ſteht vor einer vollen⸗ deten Tatſache, an der er nichts mehr zu än⸗ dern vermag!“ Herta Starke ſtreckte Hans Bürkner die Hand entgegen.„Ich danke Ihnen, Doktor... Sie ſind doch ein feiner Kerl! Auf mich können Sie ſich verlaſſen! Und wenn Sie mal irgendeiner Erbtante Ihr lebensgroßes Bild in Oel ver⸗ machen wollen, bekommen Sie es von mir gra⸗ tis und franko!“ Hans Bürkner lachte. „Da ich keine Erbtante habe... aber... hm!... vielleicht will meine Frau mal ſo'n Bild in ihre Kemenate hängen, um mich wenigſtens in Oel um ſich zu haben, wenn ich 44 aiem —————————— nicht perſönlich da bin!“ „Ihre Frau? Haben Sie denn die Abſicht, zu heiraten?“— „Die Abſicht? Nee! Aber Sie wiſſen ja, der olle Wilhelm Buſch behauptete einmal, es käme erſtens immer anders, als man zweitens denke! Und ich habe ſo das Gefühl, als ließe ſich die Kataſtrophe ſchon in allernächſter Zeit nicht mehr vermeiden!“ Seiß lachender Blick ſuchte den Valeska Tur⸗ manns, die natürlich wieder mal rot wurde wie eine Pfingſtroſe, ein Fehler, wenn auch ein reizender, den ſie ſicher auch in den näch⸗ ſten zehn Jahren nicht ablegen würde. —* Herta Starke kannte Renate gut genug, um zu wiſſen, daß man ihr auf geradem Wege nie⸗ mals die Einwilligung zu einer Operation ab⸗ ringen konnte, von der ihr Mann nichts wiſ⸗ ſen ſollte. Herta Starke hatte auch in derſelben Se⸗ kunde, in der ſie Hans Bürkner erklärte, ſie würde dieſes Hindernis beſeitgen, ganz be⸗ wußt den Entſchluß gefaßt, ſich einer Liſt zu bedienen. Mochten andere ihr daraus einen Vorwurf machen, mochte ſelbſt Renate nach der Operation ſie verurteilen— ſie war bereit, alle Folgen ihrer Handlungsweiſe zu tragen! Der Preis, um den es ging, war hoch ge⸗ nug, um ruhigen Gewiſſens mit allen Ver⸗ dammungsurteilen fertig werden zu können. Sie ſchritt durch den wundervollen Herbſt⸗ tag, der ganz von Sonne übergoldet war und Farben hervorzauberte, an denen ihr Male⸗ rinnenauge ſich begeiſterte. Die Blätter der Bäume ſchillerten vom fahl⸗ ſten Gelb bis zum tiefſten Rot, in den Gär⸗ ten blühten die Aſtern, das Grün des Raſens trug auf den Grashalmſpitzen ſchon ein leich⸗ tes Braun. Zwiſchen den Steinen des Fahrdammes alitzerte im Glanz der Sonne der Glimmer, als hätte eine verſchwenderiſche Hand die Straße mit Milliarden Diamanten überſät. Und das alles würde Renate ſehen dürfen! Ihre Hand würde nicht vorbeigleiten, wenn ſie nach irgendeiner leuchtenden Blume griff zeinen Tag um den ihr Auge würde die Schönheit ringsum Er⸗ füllung trunken in ſich aufnehmen können! Und das ſollte man ihr nicht mit einer klei⸗ nen Lüge erkaufen dürfen? Da hatte ein Mann die Möglichkeit.. Ach, es war unnötig, ſich damit noch zu be⸗ ſchäftigen. Das aber ſtand für Herta Eiarke ſeſt: Sollte Doktor Grundt nach gelungener Operation irgend etwas gegen Hans Bürkner unternehmen oder gar Renate Vorwürfe machen, dann würde ſie ihm einen Vortrag über Menſchen⸗ und Arztpflicht halten, an dem er ſein Leben lang zu kauen hatte! Sie hatte Grundts Hans am Faradayweg erreicht und drückte auf den Klingelknopf an der Gartentür. Karl öffnete. 7 „Servus, Karl! Iſt die gnädige Frau in ihrem Zimmer?“ „Gnädige Frau iſt im Garten!“ gab Karl, höflich, Auskunft. „Danke!“ Herta ging um das Haus herum und ſah Renate ſchon von weitem in dem Liegeſtuhl. Ihre ſchlanke Geſtalt war ganz von Sonne um⸗ floſſen. Das Geſicht hielt ſie dieſer Sonne ent⸗ gegen, in einer Lage, die— meinte Herta Starke— etwas Rührendes, etwas Sehn⸗ ſuchtsvolles hatte. „Als Renate den Schritt auf dem Kiesweg hörte, richtete ſie ſich auf.„Herta?“ „Stimmt auffallend!“ ſagte Herta und lachte. „Sag' mal, daß du dich mal irrſt, iſt wohl ganz ausgeſchloſſen, was?“ Ein Lächeln erſchien um Renates Mund. „Bei Menſchen, die ich kenne, ja! Am Schritt weiß ich ſofort, wer es iſt!“ Herta zog einen in der Nähe ſtehenden Korb⸗ ſtuhl heran und ſetzte ſich. Sah Renate an. Da ſaß ein junger, gefunder, blühender Menſch, hilflos, ausgeſchloſſen von allem, was die Welt an Schönem zu bieten⸗hatte. Mußte tatenlos die Hände in den Schoß legen, mußte den anderen verſinken ſehen, ohne ihn ausfüllen zu können mit irgend etwas! (Roman⸗Fortſetzung folgt.) ——— „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 18. Juni 194 Erweckung der Liebe Von Werner Oellers Länger war es nicht mehr auszuhalten. Er hatte ſchlafloſe Nächte, unruhige Träume, er war auf dem Büro zerfahren und zerſtreut, er kam nicht von der Stelle mit ſeiner Arbeit und zog ſich immerfort Ordnungsrufe und Schika⸗ nen zu. Und überdies machte er ſich am Ende auch lächerlich, wenn er ewig vor dem Schau⸗ fenſter ſtand. Die Leute mußten es doch mer⸗ ken, vielleicht beluſtigten ſie ſich ſchon über ihn. Was aber ſeinen inneren Zuſtand, den Zu⸗ ſtand ſeines Herzens und ſeines Gemütes an⸗ ging, ſo konnte der nur mehr als troſtlos be⸗ zeichnet werden. Denn die Macht der Liebe wächſt bekanntlich ungefähr proportional der Entfernung von der Geliebten, der Trennungs⸗ dauer, der Unerreichbarkeit, der Unkenntnis und ähnlicher durchaus negativer Größen. Es war ganz klar, und er ſah auch ein, daß es auf dieſe Weiſe nicht mehr weiterging, daß mit der Geſchichte Schluß gemacht werden mußte, ſo oder ſo. Und alſo mußte etwas unternommen werden. So ſteckte er ſich denn eines Tages in ſeinen beſten, blauen Anzug, band einen friſchen Kra⸗ gen und eine neue, farbenfrohe Krawatte um den Hals, zog den Scheitel auf dem feingewa⸗ ſchenen Kopf mit peinlichſter Sorgfalt und Ge⸗ nauigkeit und tat auch ſonſt alles, was man in ſeiner Lage zu tun pflegt. In ſolchem Staat ſprach er am Nachmittag nach Geſchäfts⸗ ſchluß, ein wenig klopfenden Herzens, beim Kunſtfotografen zum Zwecke der„Aufnahme“ vor. Der Künſtler empfing ihn mit der Lie⸗ benswürdigkeit aller Geſchäftsleute und im üb⸗ rigen mit der Zurückhaltung, die fremden Men⸗ ſchen gegenüber angebracht iſt. Er gab ſich im Verlauf der nun folgenden Handlung alle Mühe, aus dem Ferdi Wagelmann ein gutes Modell für ſeine künſtleriſchen Abſichten zu ſchaffen, und man mußte ſchon ſagen, der Ferdi war nicht übel. Geſicht, Figur, Anzug — der Junge ging in Ordnung. Und der andere tat, was er tun konnte. Vielleicht dachte Ferdi dabei, komme ich auch ins Schaufenſter und vielleicht komme ich dann neben ſie. Das zu denken, machte ihn froh und glücklich. Als es ſoweit war, ſagte der Jüngling zum Meiſter, ſo nebenbei, wie von ungefähr, und über ſein errötendes Geſicht flog ein leicht verlegenes, ein wenig verſchämtes, ein wenig Sie-wiſſen⸗ doch⸗Beſcheid⸗Lächeln:„Uebrigens, mir fällt da gerade ein, Sie könnten mir einen Gefallen tun, Herr Zander.“ Herr Zander ſah ihn mit liebenswürdigen und neugierigen Augen an. „Aber gern, wenn ich kann. Herrn Wagelmann.“ „Dann ſagen Sie mir bitte, wer die Dame iſt, die Sie draußen im Fenſter haben, ganz vorne, in dem Goldrahmen.“ Jetzt war die Reihe zu lächeln bei dem Fo⸗ tografen.„Das lieber Herr, darf ich Ihnen leider nicht ſagen. So wenig wie ein Schrift⸗ ſteller ſeinen Decknamen preisgibt.“ Ferdi, der inzwiſchen völlig rot geworden war, nickte traurig mit dem Kopf. Er gab ſich gar keine Mühe mehr, ſein Erſchrecken zu ver⸗ bergen.„Aber wiſſen Sie“, ſagte da teil⸗ nahmsvoll der Fotograf,„ich könnte einmal hören, ob ich es ſagen darf. Und wenn Sie dann wiederkommen, gebe ich Ihnen Beſcheid. Gell, das wäre ein Ausweg?“ Oh, atmete Ferdi auf. Impulſiv, ſtürmiſch bewegt, griff er nach des Meiſters Hand.„Ich bin Ihnen ſehr dankbar“, ſagte er warm. Und zwiſchen Tür und Angel drehte er ſich noch einmal um:„Nicht wahr, ſie iſt doch nicht ver⸗ heiratet?“—„Nein“, lachte der andere,„ſo— viel ich weiß, iſt ſie noch unverheiratet.“ Dabei betonte er das„noch“ ſo ſehr, daß Ferdi ſtutzte. „Iſt ſie etwa verlobt?“ gab er unſicher zurück. —„Nun fragen Sie mich wirklich zuviel, Herr Wagelmann. Auf Wiederſehen!“— Zehnmal vierundzwanzig Stunden mußie Ferdi warten, ehe er ſich mit ſeinen Bildern jene Nachricht holen konnte, um derentwillen er die Bilder hatte machen laſſen. Zehnmal vierundzwanzig Stunden! Was das in einer ſolchen Lage bedeutet, kann nur der ermeſſen, der ſie nicht nur ſchon einmal mitgemacht, ſon⸗ dern der dazu noch die treue, grundbiedere Seele Ferdis hat. Denn er war ſich klar dar⸗ über, daß wenn er in dieſer Sache nur noch einen Schritt weiterginge, er von ſich aus nicht mehr würde zurücktreten können. Denn er war ein Ehrenmann, und er gedachte, es zu bleiben. Gerade was dieſes Nichtmehrzurück⸗ können anging, plagten ihn jetzt auf einmal die allerſchlimmſten Skrupel und Bedenken, die ihn vorher ſeltſamerweiſe nicht im mindeſten be⸗ helligt hatten. Was würde ſie für eine Stimme haben, was für Zahnreihen, was für eine Fi⸗ gur? Denn er kannte doch nur ihr Bild, das Bild ihrer oberen Hälfte. Auch fiel ihm jetzi ein, daß die Frauen ſich heute, je nach Wunſch und Mode, ohne großen Aufwand die mannig⸗ fachſten Geſichter zulegen können. Und wenn er ſich auch ſagen mußte, daß der Blick der reinen Mädchenaugen ſeinen häßlichen Arg— wohn Lügen ſtrafte, ſo war er doch alt und erfahren genug, um zu wiſſen, daß das, was die Frauen nicht aus eigenem Antrieb tun und vermögen, von den Fotografen in jeder Rich— tung nachgeholfen werden kann. Aber endlich war es ſoweit. Ferdi hatte die Anſchrift, ihre Anſchrift: Gabriele Sommer, Waldorf, Schloßallee. Alſo auf dem Lande wohnte ſie! Ach, ich hätte es aus ihren Augen leſen können, dachte er ſelig. Alle Skrupel, alle Angſt waren weg. Sechs Monate ſpäter gab Ferdi Wagelmann den Zeitgenoſſen ſeine Verlobung mit Fräu⸗ lein Gabriele Sommer bekannt. Wieder einige Monate ſpäter empfahlen ſich Ferdi Wagel⸗ mann und Frau Gabriele, geb. Sommer, der Mitwelt als Vermählte. Wieder zehn Monate ſpäter— aber das geht zu weit. Um es gleich zu betonen, es wurde eine, wie man ſo ſagt, harmoniſche Ehe. Daran änderte auch nichts der köſtliche Zufall, daß der Foto— graf Gabrieles Vetter war. Ferdi fand es durchaus verſtändlich, daß der neue Vetter ihn damals nicht ſogleich über dieſe verwandſchaft⸗ lichen Beziehungen unterrichtet hatte. Und der Vetter und Gabriele verſtanden zu ſchweigen. Was ſollten ſie auch in Ferdi ein romantiſches Bild zerſtören, das ſo augenblick— lich aus den Abſichten des Himmels gewirkt ſchien? Wozu denn nur? Und ſo verbrannte Gabriele eines Tages alle zweiunddreißig Bil⸗ der aller ſeiner zweiunddreißig Konkurrenten im Herdfeuer. Sie hatte ſchon, ſagte ſie ſich, was die Hauptſache war, den Richtigen heraus— gefunden. Und ſie war an dieſem Abend der Verbrennung ſehr aufgeräumt und ſehrß zärt⸗ lich zu ihm, was unſereinen, den Fernſtehenden, ja denn auch von Herzen freut. Neuer Film: Auf Wiedersehen, Fronziskol Ein Ehefilm? Ja, ein Ehefilm. Im tieferen Sinne ein Film vom Frauentum. Wie Fran⸗ ziska in der behüteten Idylle eines Städtchens vom kecken Werbertum des durch die Welt abenteuernden Michael aufgeſtört wird und zu einer Art trotziger Verwegenheit erwacht, die ſie ins Liebeserlebnis drüngt, das iſt noch vom Spieleriſchen einer reizvollen, übrigens ganz und gar unſentimentalen Komödie angetan. Der Atem des ergreifend Menſchlichen beginnt dort zu atmen, wo der Abenteurer, der als Bildjäger und Wochenſchaumann den Auf⸗ regungen aller Weltteile nachjagt und auch nur in dieſem aufregenden Dampf leben mag, ſie verläßt und wiederkehrt, um ſie wieder zu ver⸗ laſſen. Daß ſie Mutter wird, als junge Frau in ſein Heim überſiedelt, vermag ihn für eine kleine Pauſe aus der wilden Welt zurückzu⸗ rufen, aber die Stimme des alten Fahrtgeſel⸗ len Buck reißt ihn ſtets wieder los.„Auf Wie⸗ derſehen, Franziska!“ Züge rollen. Stets wie⸗ der bleibt Franziska zurück, allein mit der Ge⸗ duld ihres Frauentums, das zu verſtehen ſucht und dennoch bisweilen bittere Stunden durch⸗ kämpft, in denen zuweilen ſchon der Gedanke der endgültigen Trennung laut wird. Im fer⸗ nen China wird ſchließlich Michael durch ein erſchütterndes Erlebnis zu Frau und Kindern heimgewieſen. Aber als er zurückkehrt, muß ihn Franziska, nun im Dienſte der Pflicht, wieder gehen heißen: diesmal in den Krieg. „Auf Wiederſehen, Franziska!“ Ein anderer, durch keine Entfernung mehr zu dämpfender, inniger, menſchlicher Klang weht nun durch dieſes ſchmerzliche Wort. Es iſt Klarheit, Ge⸗ wißheit und Tapferkeit darin, jene nicht als Gefühlſames äußerlich betonte, feſte, frauliche Natur, die im ſparſamen Geſichtsausdruck Marianne Hoppes um ſo menſchlicher be⸗ rührt. Viel Ungeſagtes zuckt in ſtillen Augen⸗ blicken. Das gibt dem Film ſeine ſtarken und echten Momente; Helmut Käutner als ſee⸗ liſch ſchattierender Spielleiter geht aller effekt⸗ Und 2 Stunden spöter? 5 Oer erste Schritt in den foofrischen Morgen ist noch voller Ze Aber bold 5 wird dos Höhnerooge z2wu bohren onfongen. Aſso lie- ber vorher klostocorn mit dem filzring drobflegenl. hunkl uhen EIASTOcORM vollen Dramatik klug aus dem Wege. Ledig⸗ lich das„Abenteuer“ der Welt pocht in raſan⸗ ten Szenen ſtoßweiſe hindurch. Im übrigen lebt die Spannung des Ehelichen durchaus diskret im Menſchlichen. Hans Söhnker als Michael macht die Wandlung vom Ruhe⸗ loſen zum ernſt Gereiften unauſdringlich und männlich begreiflich. Rudolf Fernau als vornehm ſtiller Freund Franziskas, Hermann Speelmanns unbekümmerter Abenteurer Buck und Fritz Odemar in der ſchlichten, ech⸗ ten Gemütsnote des alten Prof. Tiemann gruppieren ſich charakterlich profiliert um das Paar. Ein Filmwerk, das mit der Natürlich⸗ keit ſeiner menſchlichen Züge packt.(Alhambra.) Dr. Oskar Wessel. Hitler uqend in Erfuri und Weimar Reineckers„Stunde des Triumphes“ Während in der thüringiſchen Gauhauptſtadt Weimar noch die Reichskulturtagung der Hitler— jugend läuft, begann im benachbarten Erfurt die Feſtwoche„Hitlerjugend und Theater“. Der aus der Hitlerjugend hervorgegangene Drama⸗ tiker Herbert Reinecker kam mit ſeinem Schau⸗ ſpiel„Die Stunde des Triumphes“ erſtmals im Deutſchen Volkstheater zu Wort. Reinecker zeigt Not und Opfergang des iri⸗ ſchen Volkes unter Englands Gewalwpolitik, zeigt dieſes Volk in ſeinem Abwehrkampf bis zum Siege, bis zur Stunde des Triumphes, die ihm erſt ſchlug, nachdem es der organiſier⸗ ten Gewalt den organiſierten Aufſtand entge⸗ genſetzte. Die Regie Heinz Sailers unterſtrich alle die nackte Hiſtorie verlebendigenden Elemente des Werkes und gab damit einen nachhaltigen, empörenden Anſchauungsunterricht engliſcher Herrſchermethoden. Walter Schröters Bühnen⸗ bilder unterſtützten ihn mit einem oft ſchon peinigenden Realismus. Die Kräfte des Deutſchen Volkstheaters ſetz⸗ ten ſich leidenſchaftlich mit ihrem Spiel ein und führten das Werk zu einem ſchönen Erfolg. Die Jugend nahm das Schauſpiel, gleichſam ein wirkungsvoll dramatiſiertes„Lehrſtück“, voller Beifall auf und ließ es nicht an Zeichen ihrer Beteiligung und Dankes fehlen. E. K. Wiechmann. Der von Japan geſtiftete Mamato-Preis für der italieniſchen Kultur und der japaniſchen Kunſt gewidmete Werke italieniſcher Schriftſtel⸗ ler wurde erſtmals dem italieniſchen Profeſſor Catalano für ſein Werk„Dai Nippon“(Das große Japan) zugeſprochen. Wulkitvrdlaner Haxten beim 36Cn 5 Das große Leichtathletikfeſt in der Reichs hauptſtadt Es zeugt von der Tatkraft der deutſchen Leichtathletik, daß ſie ſelbſt im Kriege imſtande iſt, ein internationales Abendſportfeſt zu ver⸗ anſtalten. Die mit der Ausrichtung betraute Ar⸗ beitsgemeinſchaft für internationale Sportfeſte (ISTAß) hat für Mittwochabend im Berliner Mommſen⸗Stadion ein kleines aber erleſenes Programm zufammengeſtellt. Faſt jeder Wett⸗ bewerb kann als ein Höhepunkt bezeichnet werden. Wenn der 3000⸗Meter⸗Lauf zuerſt genannt wird, dann hat das ſeinen guten Grund, denn mit den Schweden Henry Jonſſon⸗Kälarne und Gunder Häga ſowie dem Finnen Veikko Vixta⸗ pohja tritt in dieſem Rennen ſtärkſte auslän⸗ diſche Gegnerſchaft unſeren Auserwählten ge⸗ genüber. Kälarne iſt mit 809 Minuten Welt⸗ rekordmann über dieſe Strecke und lief dieſe Zeit im vergangenen Jahr mit Unterſtützung ſeines jungen Landsmannes Hägg. Die deut⸗ ſchen Hoffnungen trägt in dieſem Kampf Mei⸗ ſter Maxr Syring, der von ſeinem Vereins⸗ kameraden Schönrock, ferner von Eberlein (München) und den Berlinern Adams, Pfarr und Timm begleitet wird. Sehr reizvoll verſpricht auch der Lauf über 300 Meter mit Rudolf Harbig und Jakob 7 Scheuring zu werden. Scheuring lief in die⸗ ſem Jahre bisher die beſte 200-Meter⸗Zeit, ob er allerdings auf der um 100 Meter längeren Strecke noch ſchneller iſt als der 400⸗Meter⸗ Weltrekordmann, bleibt abzuwarten. Ein Klaſſefeld vereint auch der 1000⸗Meter⸗ Lauf mit Kaindl(München), Seidenſchnur (Kiel), Raff(Oberhauſen), Mehlhoſe, Mallon (beide Berlin) und Böttcher(Wittenberg), zu denen ſich noch der Däne Spanheimer geſellen wird. Iſt der deutſche Kurzſtreckenmeiſter Ha⸗ 1 rald Mellerowicz wieder im Vollbeſitz ſeiner Kräfte, dann kann ihm der 100⸗Meter⸗Sieg nicht entgehen. Am Speerwerfen nimmt der ta⸗ lentierte Finne Matti Mikkola und im Kugel⸗ ſtoßen kommt es zu einem neuen Duell zwiſchen Wöllke und Trippe. Einige Staffelläufe ver⸗ vollſtändigen die Wettkampffolge. Zum Berliner Abendſportfeſt hat jetzt auch noch der holländiſche Kurzſtreckenläufer Martin Oſendarp gemeldet. Er wird am 300⸗Meter⸗ Lauf teilnehmen und hier alſo auf Scheuring und Harbig treffen. zalurt des Sportbertichs Ehlenen in zwei Eale Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat folgende Anordnung erlaſſen: Entſprechend der vorausgegangenen politi⸗ ſchen Teilung des bisherigen Gaues Schleſien der NSDaAp wird der Sportbereich Schleſien des RSRe mit Wirkung vom 1. Auguſt 1941 aufgelöſt. An ſeine Stelle treten die beiden NS⸗ RL⸗Gaue Oberſchleſien und Niederſchleſien. Ihre Grenzen entſprechen denen der politiſchen „Gaue. Die Sportgaue Oberſchleſien und Nieder⸗ ſchleſien unterſtehen der Reichsführung des NS⸗ Re unmittelbar. Die Bezirke des bisherigen NSRe-⸗Sportbe⸗ reichs Schleſien werden mit Wirkung vom 1. Auguſt 1941 aufgelöſt. An ihre Stelle treten Sportkreiſe des NSRe, deren Grenzen denen der Kreiſe der NSDApP entſprechen. Im Einvernehmen mit dem Gauleiter Pg. Bracht berufe ich zum kommiſſariſchen Führer des Sportgaues Oberſchleſien den Pg. Dr. Sor⸗ nik und beſtimme als Verwaltungszentrale für den Sportgau Oberſchleſien die Gauhauptſtadt Kaftowitz. Die Führung des Sportgaues Niederſchleſien mit dem Verwaltungsſitz in Breslau bleibt in den Händen des kommiſſariſchen Führers des bisherigen Sportbereichs Schleſien,-Brigade⸗ führer Polizeipräſident Breithaupt. 3 Trotz erſchwerter Bedingungen führte der SV Mannheim ſein traditionelles Anbaden durch. Vereinsführer Gade verpflichtete die anweſende Inaend zum Training, die ſpäter in ſpannenden Staffelkämpfen noch zeigte, daß ſie 121 Winter nicht hat ungenützt vorübergehen aſſen. * Bei den Sonnenwend⸗Kampfſpielen der Na⸗ tionalpolitiſchen Erziehungsanſtalten in Naum⸗ burg(Saale) belegte in der Geſamtwertung aller Mannſchaftskämpfe die Vertretung der Anſtalt Neuzelle(Mark) vor Oranienſtein und Wien⸗-Breitenſee den erſten Platz. Die Preis⸗ verteilung nahm Reichsminiſter Ruſt vor. * Der Ungar Kulitzky ſchleuderte in Budapeſt den Diskus 52,40 Meter weit. Mit dieſer Lei⸗ ſtung ſetzte er ſich an die Spitze der Europa⸗ Jahresbeſtenliſte. 0 —5 Der Krefelder Schönrath boxte in Rom gegen den Italiener Lazzari und wurde nach Punkten geſchlagen. X* Italiens beſte Tennisſpieler trafen ſich in Modena. Im Männer⸗Endſpiel ſiegte Roma⸗ 4 noni mit:9,:2,:2,:6,:2 über Canepele; bei den Frauen erwies ſich Wally San Donnino allen Gegnerinnen überlegen. * Auf der Nürnberger Radrennbahn ſteigen am kommenden Sonntag Rennen hinter kleinen Motoren, die von den Berufsſtraßenſahrern Scheller(Nürnberg), Majerus(Luxemburg), Neuens(Luxemburg), Weimer(Stuttgart) und Liebl(München), zu denen ſich noch Kraus (Luxemburg) geſellt, beſtritten werden. . Bei den Frankfurter Radrennen auf der Sportfeldbahn am 22. Juni werden folgende acht Dauerfahrer das 100⸗Kilometer-Steher⸗ rennen in einem Lauf beſtreiten: Merkens, Schön, Krewer, Schorn, Umbenhauer, Schind⸗ ler, Hoffmann und Noll. * Die wichtigſten Skiſporttermine für den kom⸗ menden Winter liegen bereits feſt. Die Welt⸗ meiſterſchaften finden vom 7. bis 15. Febrnar in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtatt, die deutſchen Meiſterſchaften in den nordiſchen Wettbewe wurden nach Oberhof, die in den alpinen Wett⸗ bewerben nach St. Anton vergeben. * Der erſte Endkampf um die ſüpdseutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen führt be⸗ reits am kommenden Samstag, 21. Juni, in Ludwigshafen Rb. Siegfried Ludwigshafen und TSV Stuttgart⸗Münſter zuſammen. * Die Pariſer Fußball⸗Soldatenelf hat zum 20. Juli einen weiteren ſpielſtarken Gegner ver⸗ pflichtet, nämlich die Wiener Stadtmannſchaft. weeee Mannheim und Galem im Hockeyendſpiel Um die badiſche Gebietsmeiſterſchaft der HJ Bann 110 Heidelberg— Bann 171 Mannh.:3 Ho Mannheim, 17. Juni. In der Vorentſcheidung um die badiſche Ge⸗ bietsmeiſterſchaft zeigte ſich die Mannheimer Vertretung in recht achtbarer Leiſtung mit einem:-Sieg ihrem Nachbargau Heidelberg überlegen und wird nunmehr in Bälde das Endſpiel gegen Salem beſtreiten. Die Jungen des Bannes Mannheim 171 ge⸗ ſtalteten in der erſten Hälfte das Spiel ein⸗ wandfrei für ſich und waren in regelmäßigen Abſtänden dreimal erfolgreich(zwei Strafecken und ein Tor nach Kombination durch den Halbrechten). In der zweiten Hälfte verſuchten die Heidelberger mit ſchönen Angriffen dem Geſchehen eine Wendung zu geben. Die Mann⸗ heimer Hintermannſchaft vereitelte jedoch die beſtgemeinten Angriffe. Bann 171 Mannheim war vertreten durch nachfolgende Spieler: Eichhorn(TV 46); Hans Seubert(MTG), Keller(MTG); Albert (Mch), Feſenbecker(TV 46), Nixe(VfR); Waſſermann(VfR), Seubert(VfR), Eckert(TV 46), Zinſer, Kaltreuther(beide MTG). zubiläumsregatta in Frankfurt Die zweitägige Jubiläums⸗Ruderregatta des Frankfurter Regatta⸗Vereins am 28. und 29. Juni auf dem Main verſpricht eines der be— deutendſten Ereigniſſe des Ruderjahres zu werden. Wie ſtark das in⸗ und ausländiſche Intereſſe an dieſer Regatta iſt, erhellt die Tat⸗ ſache, daß ſich der Veranſtalter entſchloſſen hat, neben dem großen Achterrennen am Schluß des zweiten Tages auch noch ein Achterrennen gleicher Art am erſten Tag laufen zu laſſen. Die Starterliſte zu den beiden Achterrennen weiſt die Namen von Livorno, Luzern, Agram,„Amicitia“ Mann heim, Rhe⸗ nus Bonn, Renngemeinſchaft El⸗ lida⸗Triton Wien und zweier Berliner Vereine auf. Auf Grund der Ergebniſſe der Mannheimer und Potsdamer Regatten wur⸗ den auf Veranlaſſung des Reichsfachamtslei⸗ ters die Deutſchen Vierermeiſter 1940 von der Berliner Victoria und die Berliner Rennge⸗ meinſchaft Allianz⸗Frankonia⸗Sturmvogel⸗Mär⸗ kiſcher Waſſerſport, ſowie„Amicitia“ Mann⸗ heim und ARC Rhenus Bonn zur Teilnahme holte. an den Vierer- und Achter⸗Rennen nach Frank⸗ Schließlich wird man auf der Gerbermühle-Strecke auch Skullermeiſter Ha⸗ furt beordert. ſenöhrl(Wien) ſehen. Fünfmal Rudolf Harbig Am Wochenende gab es allenthalben die Bezirksmeiſterſchaften der Leichtathleten. Da⸗ bei zeichnete ſich in Braunſchweig Rudolf Har⸗ big aus, indem er für die Braunſchweiger Ein⸗ tracht nicht weniger als fünf Erfolge heraus⸗ Meter in 48,8. Verein zu Siegesehren 4 400⸗Meter⸗Staffel. umtche Veranntnachung Bezirk 3 Mannheim— Bezirkspokalſpiele Die zweite Runde findet am 22. Juni ſtatt. Gruppe Mannheim: Zellſtoff— 1846 Mannheim 98 Seckenheim— Gerberich Vögele— Daimler 3 Germania Friedrichsfeld— SpVag. Sandhofen oder 07 Mannheim Phönix Mannheim— Vfe Neckarau oder SC. Käfertal Lanz Mannheim— Motorenwerke Mannheim Hommel frei Gruppe Bergſtraße: Fortuna Edingen— Amicitia Viernheim 09 Weinheim— Viktoria Neckarhauſen Hemsbach frei Gruppe Schwetzingen: 08 Hockenheim— 98 Schwetzingen Neulußheim— Reilingen Spielbeginn: 15 Uhr. W. Altfelix. Nagel. Schmetzer. schütꝛt Die 100 Meter gewann Feldwebel Har⸗ big in 11,1, die 200 Meter in 21,7 und die 400 Außerdem verhalf er ſeinem in der&100⸗ und 4 Prote. Manches Würde und normalen Z Wir haben e ſind auch anſ kleingebogen gegenkommen der Grundſte leben wäre ſ Leider haben Glückswendu Irdiſchen ger Du biſt fri ausgebürſtet zwiſchen Kaf ſchäft, blinze aus und blick ausnahmswe die übliche H dieſes Bild nehmen. Da Klopfgeräuſch und ſiehſt en deine Saube hat gerade r den Staubtr denkſt du— Morgengruß mung hat eir Unterwegs fronten entla iſt nicht unb arbeitſame 5 aus den Fen ßenzeile und Wedel aus. werden Deck— klopft und ſo Eu zu we taubfänger! geiſter wohl wegen könnte gerade darau innern wir u Balkonen, in Teppiche aus nur vorm. zu bis 18 Uhr e rinnen daran Erweiterte Die Ueberr insbeſondere dem Preisge im Kriege( Erlaß des R deutſchen Pol wachung dur— erweitert. Fü wird angeord bezirklichen J lizeikräfte ver Preisüberwae ſeen und Mög H. zu verſ Schwerer Neckarau wur der Mann v überfahren. Verunglückten Einlieferung llas Ini ſchmuck gen der Sied Gärtnerſiedlu Erfolge kleine und ſchönes leichterung de Wertmeſſer b Zu Ende geh wurden in di gen erfüllt.? und gut. Ueb Feldfrüchte b nungen. Mittlerweil Pflege des de ihr Sommera men. Auch im KK⸗Schießſpon eifrig bei der der Sandhofe denbrand, S 80. Geburtsta Le Jeierlicher Die deutſch lange die Wel triebsführer“ drücklich beton zufördern. V kertwerke AG ſtätte dem tec eine noch b dann gehen 8d ſes Betriebes Ausbildung d Siemens eing weiter.„An dieſen Worter Lehrwerkſtätte ſteckte Ziel au Oberingenie ſamten Werkf bildungsleiter Ausbildung d im einzelnen Anlcau. L. Kö er Lauf über g und Jakob ng lief in die⸗ Neter⸗Zeit, ob eter längeren er 400⸗Meter⸗ en. r 1000⸗Meter⸗ Seidenſchnur lhoſe, Mallon ittenberg), zu eimer geſellen enmeiſter Ha⸗ ulbeſitz ſeiner )-Meter-Sieg nimmt der ta⸗ nd im Kugel⸗ Duell zwiſchen ffelläufe ver⸗ hat jetzt auch äufer Martin uim 300⸗Meter⸗ zuf Scheuring 1 der Europa⸗ in Rom gegen nach Punkten trafen ſich in ſiegte Roma⸗ ber Canepele: San Donnino ihn ſteigen am zinter kleinen ſtraßenſahrern (Luxemburg), stuttgart) und noch Kraus erden. nen auf der rden folgende meter⸗-Steher⸗ en: Merkens, auer, Schind⸗ für den kom⸗ ſt. Die Welt 15. Febrnar die deutſchen Wettbewe alpinen Wet n. e ſüßdeutſche gen führt be⸗ 21. Juni, in vigshafen und en. lf hat zum. Gegner ver⸗ adtmannſchaft. 1 n nach Frank⸗ man auf der rmeiſter Ha⸗ ebig enthalben die athleten. Da⸗ Rudolf Har⸗ ſchweiger Ein⸗ folge heraus⸗ eldwebel Har⸗ 7 und die 400 alf er ſeinem 4 100⸗ und gung Spokalſpiele Funi ſtatt. Sandhofen oder der SC Käfertal annheim jeim en Schmetzer. 4 hützt 4 hflegt 4 7 4 24 4 7% überfahren. bildungsleiter der „Hakentreuzbonner⸗ —.— Mittwoch, 18. Juni 1947 Hroteot don Staulſàngor Manches pflegen wir heutigen Tages mit Würde und ohne Murren zu tragen, was in normalen Zeiten in Harniſch gebracht hätte. Wir haben etwas mehr Härte mitgekriegt und ſind auch anſonſten in unſeren Wünſchen etwas kleingebogen worden. So kann es an Ent⸗ gegenkommen von keiner Seite aus fehlen und der Grundſtock zu paradieſiſchem Zuſammen⸗ leben wäre ſomit gelegt. Sollte man meinen. Leider haben mißliche Götter vor entſcheidende Glückswendungen das Aber geſetzt. Weil allem Irdiſchen gerechterweiſe ein Schatten anhaftet. Du biſt frühe daran, vertrittſt dir ſorgfältig ausgebürſtet und pointenlos raſiert die Beine zwiſchen Kaffeetiſch und dem Gang zum Ge⸗ ſchäft, blinzelſt in die Vorſommerſonne hin⸗ aus und blickſt dir das morgendliche Tummeln ausnahmsweiſe einmal von der Höhe an, weil die übliche Hetze ja doch kaum Gelegenheit böte, dieſes Bild in Ruhe und Gelaſſenheit aufzu⸗ nehmen. Da hörſt du über dir ein dumpfes Klopfgeräuſch, wendeſt neugierig das Geſicht und ſiehſt entſetzt eine graue Staubwolke auf deine Sauberkeit niederwirbeln. Der Blick hat gerade noch einen gelben Zipfel wallen⸗ den Staubtuches erhaſcht.„Zumutung!“ denkſt du—„ausgerechnet mir muß dieſer Morgengruß beſchert werden...“ Die Stim⸗ mung hat einen leiſen Knick erhalten. Unterwegs wandern die Augen die Häuſer⸗ fronten entlang. Mit einiger Beſorgnis. Sie iſt nicht unbegründet. Allerorten beugen ſichy arbeitſame Hausfrauen oder ihre Helferinnen aus den Fenſtern, muſtern flüchtig die Stra⸗ ßenzeile und„ſchlenkern“ ihre Lappen und Wedel aus. Mit kindlicher Unbekümmertheit werden Decken ausgeſchüttelt, Kiſſen ausge⸗ klopft und ſogar Matratzen ausgebürſtet. Das Eu zu weit. Der Straßenpaſſant iſt kein taubfänger! Ob die hemmungsloſen Haus⸗ geiſter wohl etwas in ſich gehen? Von Amts wegen könnte ja auch um einiges peinlicher gerade darauf geachtet werden. Außerdem er⸗ innern wir uns daran, daß es verboten iſt, auf Balkonen, in Fenſtern und in Türen Betten und Teppiche auszuſtauben. Klopfen iſt überhaupt nur vorm. zwiſchen 8 und 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr erlaubt. Ob ſich die Mannheime⸗ rinnen daran halten? Wir hoffen es!—o0— Erweiterte preisüberwachung der polizei Die Ueberwachung der Preisbildung und insbeſondere auch der Durchführung der auf dem Preisgebiet getroffenen Maßnahmen iſt im Kriege beſonders wichtig. Durch einen Erlaß des Reichsführers jj und Chefs der deutſchen Polizei wird deshalb die Preisüber⸗ wachung durch die Polizeibehörden bedeutend erweitert. Für die Dauer des Krieges zunächſt wird angeordnet, daß die in der überörtlichen, bezirklichen Preisüberwachung eingeſetzten Po⸗ lizeikräfte verdoppelt werden. Auch die örtliche Preisüberwachung iſt je nach den Erforderniſ⸗ en und Möglichkeiten zunächſt bis etwa fünfzig inberſtärſene eh Schwerer Verkehrsunfall. In Mannheim⸗ Reckarau wurde ein in den 6her Jahren ſtehen⸗ der Mann von der Straßenbahn erfaßt und Die erlittenen Verletzungen des Verunglückten waren ſo ſchwer, daß er nach der Einlieferung ins Krankenhaus ſtarb. llas Sandllrafen bericlitet Ini ſchmucken Kranz der idealen Wohnanla— gen der Siedlungen Schönau, Blumenau und Gärtnerſiedlung zeigen die Nutzgärten ſchöne Erfolge kleingärtneriſchen Fleißes. Geſundes und ſchönes Wohnen, dazu Nutzland zur Er⸗ leichterung der Lebenshaltung ſind beachtlicher Wertmeſſer bei den Siedlungsgemeinſchaften. Zu Ende geht es mit der Spargelernte. Hier wurden in dieſem Jahre nicht alle Erwartun⸗ gen erfüllt. Das erſte Grünfutter iſt reichlich und gut. Ueberhaupt berechtigt der Stand der Feldfrüchte bis jetzt zu den allerbeſten Hoff— nungen. Mittlerweile haben die Vereine, die ſich der Pflege des deutſchen Lieds verſchrieben haben, ihr Sommerarbeitsprogramm voll aufgenom⸗ men. Auch im Sportlager der Fußballer, beim KK⸗Schießſport und im Turnerkreis iſt man eifrig bei der Sache. In der ſtattlichen Reihe der Sandhofer Hochbetagten feierte Karl Hil⸗ denbrand. Sandhofen, Hanfſtraße 2, ſeinen 80. Geburtstag. „.. wie wenn er gearbeitet hãtte⸗ Eine grundſätzliche Entſcheidung des Arbeitsgerichts für die Urlaubsgeldberechnung Für den Ingenieur aus Schwetzingen, der den Betrieb, in dem er ſeit 1935 angeſt ellt iſt, wegen Forderung verklagte, mag es in erſter Linie um die 81 Reichsmark und 75 Pfennig gegangen ſein; für die beklagte Mannheimer Großfirma dagegen um die grundſätzliche Ent⸗ ſcheidung eines Rechtsſtreits. Zwar bedeutet das für ſie möglicherweiſe künftig weſentlich mehr Arbeit im Lohnbüro; aber das ſoll ja auch ihrer Anſicht nach nicht ausſchlaggebend ſein. Sie weiß ſelbſtverſtändlich, daß ſie bei der Er⸗ rechnung der Vergütung für den Urlaub eines Gefolgſchaftsmitgliedes auch die bisher von die⸗ ſem geleiſteten regelmäßigen Ueberſtunden mit anſetzen muß. Unklar blieb vorläufig nur die Höhe der Berückſichtigung der bisher geleiſte⸗ ten Ueberſtunden des Gefolgſchaftsmitgliedes. So war die Betriebsführung der Anſicht, daß es genüge, wenn ſie den von den geſamten kauf⸗ männiſchen und techniſchen Angeſtellten ge⸗ ieiſteten Ueberſtundenwochendurchſchnitt an⸗ ſetze. Da aber der überwiegende Teil der kauf⸗ männiſchen und ein kleinerer Teil der tech⸗ niſchen Angeſtellten keine Ueberſtunden leiſtete, außerdem aber auch ein weiterer Teil der tech⸗ niſchen Angeſtellten eine vertraglich vereinbarte Ueberſtundenpauſchale bezog,— die auch wäh⸗ rend des Urlaubs bezahlt wurde— ergab ſich bei der Berechnung des Betriebsdurchſchnitts eine Zahl, die nur ganz unweſentlich über der 48⸗Stundenwoche lag, ſo daß der Betrieb nichts für Ueberſtunden anſetzte. Der Kläger machte aber geltend, daß er über die Fahre 1939 und 1940 unbeſtrittenermaßen regelmäßig wöchent⸗ lich fünf Ueberſtunden machte, die nach dem Er⸗ rechnungsverfahren des Betriebs ſomit nicht be⸗ rückſichtigt wurden. In ähnlicher Weiſe— diesmal allerdings in der Ueberzeugung, daß ſie dazu geſetzlich nicht verpflichtet ſei— ließ die Firma die Ueber⸗ ſtunden auch bei der Errechnung der Weiterzah⸗ lung des Gehaltes infolge Erkrankung des Ge⸗ folgſchaftsmitgliedes unberückſichtigt. Sie ſtellte ſich dabei auf den Standpunkt, daß der Erkrankte gar nicht in der Lage geweſen ſei, Ueberſtunden zu machen. Demgegenüber hielt das Arbeitsgericht der Beklagten den Einwand vor, daß der Klä⸗ ger während ſeiner Krankheit ja auch nicht in der Lage geweſen ſei, überhaupt zu arbeiten, und doch ſeine Bezüge zu bekommen habe. In dieſem Fall lag alſo die Entſcheidung des Ge⸗ richts von vornherein klar. Das Mannheimer Arbeitsgericht verurteilte die beklagte Firma, den Betrag der Forderung koſtenpflichtig zu bezahlen, und ließ Berufung zu, ſo daß dieſer Fall wahrſcheinlich den In⸗ ſtanzenweg bis zum Reichsarbeitsgericht durch⸗ laufen wird. Unter Berückſichtigung all der von ſeiten des Klägers wie der Beklagten angezoge— nen Geſetze und Verordnungen ſtützte ſich das Arbeitsgericht auf die feſtſtehende Rechtſpre⸗ chung der Reichsarbeitsgerichts, nach der es aner⸗ kannter Grundſatz geworden iſt, daß das Ge⸗ folaſchaftsmitglied während ſeines Urlaubs geldlich ſo zu ſtellen iſt, wie wenn es während der Urlaubszeit weitergearbeitet hätte. Im Fall der Krankheitsvergütung ſei es klar, daß unter den„vertragsmäßigen Leiſtungen“ des Arbeitgebers, auf die das erkrankte Gefolg⸗ ſchaftsmitglied während ſechs Wochen Anſpruch hat, nicht nur das Gehalt im engeren Sinne, ſondern alle vertraglichen Leiſtungen zu ver⸗ ſtehen ſind. hgn. Sehn Jahre Grtsgruppe Strohmarkt Im Rahmen einer ſchlichten Feierſtunde be⸗ ging die Ortsgruppe Strohmarkt ihr 10jäh⸗ riges Beſtehen. Zu dieſer Feier fanden ſich im Saal der Harmonie die Politiſchen Leiter und die Parteigenoſſenſchaft ein. Die Feier— ſtunde wurde durch Fanfarenklänge der H5 eingeleitet, der dann ein feſtliches Präludium durch die Politiſche-Leiter⸗Kapelle folgte, Nach dem Lied„Deutſchland, heiliges Wort“ hielt der Kreisleiter, Pg. Schneider, eine kurze An⸗ ſprache, in der er ausführte, daß eine 10jährige Zeitſpanne im Leben eines Volkes nichts zu bedeuten habe, dagegen bei einer Ortsgruppe viel, in der nur wenige Menſchen die Auf⸗ gaben, die ihnen vom Führer geſtellt wurden, unter großen Opfern bewältigten. Die Ar⸗ beiten ſeien nicht geringer geworden, im Ge⸗ genteil, ſie hätten zugenommen und würden auch künftighin noch mehr zunehmen. Es ſei ſelbſtwerſtändlich Pflicht eines jeden Parteige— noſſen, ſich im Rahmen der ihm geſtellten Auf⸗ gaben voll und ganz für die Idee des Füh⸗ rers einzuſetzen und ſich nicht in kleinlichen Dingen zu verlieren. Verſchiedene Sprecher der HJ erinnerten an die einzelnen Daten des Kampfes um die. Macht ſowie die Ereigniſſe nach der Macht⸗ übernahme bis zum heutigen Tage. Nach der Anſprache des Ortsgruppenleiters, Pg. Keller, der die Ausführungen des Kreisleiters unter— ſtrich und die Anweſenden ermahnte, auch wei— terhin ihre Mitarbeit in erhöhtem Maße der Partei zur Verfügung zu ſtellen, ſchloß die eindrucksvolle Feierſtunde mit den Liedern der Nation. Werbefachlehrlinge werden freigeſprochen Im Hiſtorienſaal der Induſtrie- und Han⸗ delskammer eröffnete Ortsfachſchaftsleiter Gep— pert die Lehrabſchlußfeier in der Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen der Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute. Hans Fr. Schnei⸗ der, der Vorſitzende des örtlichen Prüfungs⸗ ausſchuſſes entwarf ein Berufsbild des deut⸗ ſchen Werbefachmannes, wobei er hervorhob, daß der ſeiner Berufung ernſt nachſtrebende Werbefachmann gegenüber dem Vollsganzen eine Verantwortung tragen müſſe, die über ſeine perſönliche Tragweite hinausginge. Viel⸗ geſtaltig ſeien die Aufgaben der Werbung im Kriege, vor allem auch in innerbetrieblicher Hinſicht. Hier handle es ſich nicht allein um Werbung zur Unfallverhütung, zur Pflege des Menſchen und ſeiner Bedürfniſſe in Arbeits⸗ ſtätten und in der Wohnung, ſondern auch um den Menſchen ſelbſt, der der Erholung und Lehrlinge 3 künftige Facharbeiter Feierlicher Eröffnungsakt der Lehrwerkſtätte der Ja. Siemens⸗Schuckertwerke fG Die deutſche Qualitätsarbeit hat ſich ſchon lange die Welt erobert, und es gilt— wie Be⸗ triebsführer Seefried in ſeiner Anſprache aus⸗ drücklich betonte— ſie zu erhalten und weiter⸗ zufördern. Wenn die Firma Siemens-⸗Schuk⸗ kertwerke AG nun mit ihrer neuen Lehrwerk⸗ ſtätte dem techniſchen Lehrling des Betriebes eine noch beſſere Ausbildung ermöglichen, dann gehen die verantwortlichen Männer die⸗ ſes Betriebes auf dem Gebiet der fachlichen Ausbildung den Weg, den einſt Werner von Siemens eingeſchlagen hat, bis zum Endziel weiter.„An euch ſelbſt liegt es nun“— mit dieſen Worten übergab der Betriebsführer die Lehrwerkſtätte ihrer Beſtimmung—„das ge⸗ ſteckte Ziel auch zu erreichen!“ Oberingenieur Pöllmann, der Leiter der ge⸗ ſamten Werkſtätten der Firma und der Aus⸗ Lehrwerkſtätte, faßte die Ausbildung der Jungen in der Lehrwerkſtätte im einzelnen wie auch im Grundſätzlichen zu⸗ Anleau ron ligold und Slber L. Köhler Unrmachermeister -Aufgaben zu erfüllen. Zucht dahinter ſammen und wies namentlich auf die kamerad— ſchaftliche und die charakterliche Erziehung im Geiſt unſerer Zeit hin. Betriebsobmann Reit⸗ meier vervollſtändigte das Bild des Ausbil⸗ dungszieles nach der Seite der zukünftigen Anforderungen der ganzen Welt an den deut⸗ ſchen Arbeiter, der damit eine höhere Verant⸗ wortung übernähme, da er dank ſeiner allge— meinen Leiſtungsfähigkeit künftig im Ge⸗ triebe der Weltwirtſchaft nicht mehr für die minderwertigen Arbeiten da ſei, ſondern da— zu berufen, als Facharbeiter unſeres Volkes Inſofern bedeutet die Eröffnung der Lehrwerkſtätte alſo auch Ver⸗ pflichtung für die Jungen, nun auch ihrerſeits ihren Beitrag zur Erreichung unſeres Zieles zu leiſten. Wie der Betriebsführer andeutete, iſt die Unterbringung der Lehrwerkſtätte in dieſem Raum wohl nur eine Zwiſchenlöſung, aber— man darf es feſtſtellen— eine ſehr gute. Hel⸗ len Antlitzes waren die Jungen an dieſem Morgen bei der Sache; da ſtak Ordnung und und der Rhythmus unſerer Zeit. So erhielt die ſchlichte Feier, zu der ſich Vertreter der Facharbeiterprüfungskommiſſion bei der Handwerkskammer, Vertreter der Ab⸗ teilung Berufsberatung beim Arbeitsamt und der Karl⸗Benz⸗Gewerbeſchule eingefunden hat⸗ ten, einen würdigen Rahmen. * zim Leben Aufheiterung bedürfe. Vielfältig ſeien die Leiſtungen, die wichtigen Kriegsaufgaben dienten. Die Werbung werde aus ihrer Ver⸗ pflichtung zur Mitgeſtaltung des öffentlichen Stadtweſens in der künftigen Friedenswirt⸗ ſchaft noch höhere Anforderungen vorfinden. Die Berufswahl zum Werbefachmann müſſe daher lediglich vom Standpunkt des Berufen⸗ ſeins beſtimmt werden und würde durch die amtlichen Berufsberatungsſtellen nur beſtätigt, wenn tatſächlich im Einzelfall Befähigung, Neigung und Einſatzmöglichkeit gewährleiſtet ſeien. Zehn Gebrauchswerbelehrlinge, die ſich zur Lehrabſchlußprüfung meldeten, ſchnitten mit guten Leiſtungsergebniſſen ab und konnten ihren Lehrabſchlußbrief entgegennehmen. Na⸗ mens der. Betriebsführer gab Herr Kaxcher ſeiner Befriedigung Ausdruck, während“ der Lehrling H. Frauenſchuh Dankesworte für ſeine Kameraden ſprach. Zuletzt überbrachte Gaufachſchaftsleiter Rudolf Schmidt die Grüße der Reichsfachſchaftsleitung und ermahnte die Lehrlinge, nunmehr mit Eifer der Dauerlehre verantwortungsbewußt nachzu⸗ ſtreben. Die erſten buntbedruckten Sommerlkleider Als Material für Sommerkleider herrſchen buntgemuſterte Stoffe vor. Nach den verſchie⸗ denen Blumendrucken, Tupfen oder kleinen eometriſchen Muſtern richtet ſich die modiſche zerarbeitung in ſtrengen oder weich gerafften Formen. Die ſchräg drapierte Schulterpaſſe des hellgründigen Tupfenkleides hat kurze, an⸗ geſchnittene Kimonoärmel. Am Nachmittags⸗ 4 (Zeichnung Eva Hahmeyer— Scherl-Silberſpiegelſchnitt⸗M.) kleid aus bedrucktem Seidenkrepp(Mitte) iſt die Bluſenweite vorn im Miedergürtel und im dichtgezogenen Knoten unter dem hellen Batiſtkragen zuſammengefaßt. Geblümte oder einfarbige Seide eignet ſich für das rechts ge⸗ zeigte Sommerkleid. Schulterpaſſe und Gürtel ſind vorn zur Schleife gebunden. Unter den großen Hüfttaſchen iſt die gezogene Rockweite geſammelt. Wir gratulieren Seinen 90. Geburtstag vollendet heute Joh. Riſſer, Schuhmachermeiſter. Seinen 75. Geburtstag kann Direktor Carl Hoeffer, Leibnizſtraße 4, begehen. Ihren 60. Geburtstag feiert heute Frau Mar⸗ garete Faiſt, Krappmühlſtraße 8. Das Goldene Treudienſtehrenzeichen wurde Auguſt Sauter bei der Allgemeinen Ortskran⸗ kenkaſſe für 40jährige treue Dienſtzeit ver⸗ liehen. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Stadtgemeinde Mannheim begeht heute Karl Belſchner, Hausmeiſter, Rathaus. 0 Kleine Meldungen aus der Heimat Joſef Martin Krauß zum Gedächtnis b. Buchen(Odenwald), 17. Juni. Am 20. Juni ſind 185 Jahre verfloſſen, ſeitdem zu Miltenberg am Main Joſef Martin Krauß ge⸗ boren wurde, der„Odenwälder Mozart“. Er verlebte ſeine Jugendzeit in Buchen, wo ſein Vater kuxmainziſcher Amtmann war. Nach Studienjahren in Mannheim, Mainz, Er⸗ furt und Göttingen wurde er Hofkapellmeiſter in Stockholm. Auf einer Reiſe im Auftrag Kö⸗ nig Guſtavs von Schweden, der ſein beſonderer Förderer war, lernte er in Wien Gluck und Haydn kennen. Gluck rühmte den„großen Stil“ von Krauß, Haydn nannte Kraußens-moll⸗ Symphonie, die in den letzten Jahren in zahl⸗ reichen deutſchen Städten(Mannheim, Bu⸗ chen, Eſſen u..) zur Aufführuna kam, ein„un⸗ ſterbliches Werk“. Krauß wurde im gleichen Jahr wie Mozart geboren; er ſtarb ein Jahr nach Mozart in Stockholm am 18. Dezember 1792, Karl Friedrich Schreiber veröffentlichte 1928 im Verlag des Buchener Bezirksmuſeums die grundlegende Krauß-Biographie. Seitdem wurden weitere Kreiſe auf das Werk von Krauß aufmerkſam, der über hundert Kompoſitionen hinterlaſſen hat. Das Heimatmuſeum in Bu⸗ chen birgt ein Krauß⸗Zimmer mit zahlreichen Erinnerungen von Joſef Martin Krauß. Tandsleuten im Südoſten begegnet hl. Eppingen, 17. Juni. Ein von hier ſtammender Offizier traf bei einer Wanderung durch den Südoſten im Banat in einem rein deutſchen Dorf namens„Franzfeld“ etwa 20 Familien mit dem Namen Gebhard, die alle von einem Philipp Gebhard abſtammen, der 1792 in Eppingen geboren iſt und ſpäter aus⸗ wanderte. Die Bewohner dort ſprechen ſogar den heimatlichen Dialekt. Es gab natürlich eine große Freude, als die Leute hörten, daß der Oſfizier von ihrer Urheimat abſtamme. In dem gleichen, etwa 5000 Einwohner zählenden Ort, wohnen auch noch Abkömmlinge von Aus⸗ wanderern aus Kürnbach, Gochsheim, Münzes⸗ heim, Derdingen, Oetisheim und Vaihingen an der Enz. Der„Gbſtexpreß“ fährt wieder l. Bühl, 17. Juni. Wie alljährlich nimmt zu Beginn der Obſternte der„Obſtexpreß“ ſeine Fahrten auch in dieſem Sommer wieder auf. Sein Weg führt von Bühl über Schwetzingen an die Bergſtraße, erhält dort die Zufuhren des Weinheimer Obſtgroßmarktes, dann weiter nach Zwingenberg, wo die vom Bergſträßer Großmarkt beladenen Waggons angehängt werden. Dann geht es über Darmſtadt— Frankfurt nach Bebra, wo der„Obſtexpreß“ ge⸗ teilt wird und in Richtung Berlin und Ham⸗ burg bzw. Breslau, Leipzig und Dresden wei⸗ terrollt. Dier Finger abgeſchnitten l. Lambrecht, 17. Juni. Der in den 65 Jahren ſtehende Arbeiter Theodor Schönung von Lindenberg kam in der Papierfabrik mit der Hand in die Papierſchneidemaſchine und verlor dabei vier Finger. Schönung mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. 2000 KM. für Kuffindung des Mörders l. Pirmaſens, 17. Juni. Zur Ergreifung des Mörders, der vor einigen Tagen den Bäk⸗ kermeiſter Hanf von hier erſchoſſen hatte, wurde eine Belohnung von 2000 Mark feſtgeſetzt. Gleichzeitig wird öffentlich nach dem Verbleib oder Aufenthalt des Gelegenheitsarbeiters Georg Fuhrmann, geboren am 8. März 1909 in Pirmaſens, zuletzt in Vinningen wohnhaft, geforſcht. Sachdienliche Mitteilungen ſind an die Kriminalpolizeiſtellen zu richten. Dom Fpiel in den Tod r. Oberhaslach, 17. Juni. Als der 18 Monate alte Karl Wernert, Söhnchen des hie⸗ ſigen Fabrikarbeiters Theodor Wernert, in der Nähe des Haſelbaches mit dem Ballſpielen be⸗ ſchäftigt war, fiel ihm der Ball ins Waſſer. Beim Verſuche, ſich dem Bach zu nähern, fiel der Kleine hinein und fand den Tod durch Er⸗ trinken. Die Wiederbelebungsverſuche, die man vornahm, als es gelang, kurz darauf das Kind aus dem Waſſer zu ziehen, blieben erfolglos. Tragiſche heimfahrt r. Gommersdorf, 17. Juni. Der hieſige Landwirt Joſef Schindler, 52 Jahre alt, hatte in der Dammerkircher Mühle Mehl geholt. Auf der Heimfahrt wurden zwiſchen hier und Ha⸗ genbach die Pferde ſchen und der Unglückliche fiel vom Wagen. Er kam unter deſſen Hinter⸗ räder zu liegen, und wurde auf der Stelle ge⸗ tötet. Geffentliche Belobigung * Ladenburg, 17. Juni. Für mutiges und entſchloſſenes Handeln bei der Errettung des zehnjährigen Schülers Günter Katzenberger vor dem Tode des Ertrinkens am 22. März d. J. erhielt Lageriſt Jean Gattung von hier im Na⸗ men des Führers durch den Herrn Landeskom⸗ miſſär eine öffentliche Belobigung für ſeine Lebensrettung. Waſſerſtand vom 17. Juni Rhein: Konſtanz 430(unv.), Rheinfelden 354 —ii), Breiſach 355(—), Kehl 427(—20, Straßburg 417(—20), Maxau 633(—29, Mann⸗ heim 639(-), Kaub 490(—), Köln 507(—). Neckar: Mannheim 636(—). Teppiche tepariert, reinigt, eulanisiert F. Bausback, B 1. 2 guf 264 67 E zahlte Stellung Volkswirt“ macht nun darauf aufmerkſam, daß „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 18. Juni 104 Kein Gehalts-Sfop für öffentliche Befriebe? Die kürzlich ergangene Anordnung, nach wel⸗ cher bei Stellenwechſel von kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten das Einſtellungsgehalt deren Gehalt am Tage des Lohnſtops in der alten Stellung nicht überſteigen ſoll, wollte es für die Angeſtellten zwecklos machen, mit irgendwelchen Mitteln, zum Beiſpiel Einſchrän⸗ kung der Leiſtung, ihre Entlaſſung anzuſtreben, um in einem- anderen Betrieb eine höher be⸗ zu erhalten. Der„Deutſche durch die Beſchränkungen oder Geltung dieſer Anordnung auf die gewerbliche Wirtſchaft und die freien Berufe ohne Einbeziehung der öffentlichen Betriebe und Verwaltungen hier eine ſtörende Lücke klafft. Einmal bleiben die öffentlichen Betriebe gegen die Fluktation der Angeſtellten ungeſchützt, daneben aber die ge⸗ werbliche Wirtſchaft ungeſichert gegen den Sog des perſonalhung⸗ rigen öffentlichen Sektors. Der Teil der Angeſtellten, der mit allen Mitteln die Beſ⸗ ſerſtellung erſtrebe, ſei charakterlich nicht der beſte. Die jetzige Regelung treibe gerade ihn dem öffentlichen Sektor zu, der doch Gelegenheit habe, ſeinen Bedarf auf andere Weiſe(z. B. Dienſtverpflichtung!) ſicherzuſtellen. Es ſei da⸗ her eine ergänzende Regelung zu erwarten, welche dieſe Lücke ſchließt. ht. Zwaongsbuchführung für Hausbesitzer Ein Vorſchlag des Reichsheimſtättenleiters der DAð Der ſoziale Wohnungsbau erfaßt und beein⸗ flußt das geſamte deutſche Wohnungsweſen. Der mit dem neuen deutſchen Wohnungsbau beſchrittene Weg verlangt darum, ſo argumen⸗ tieren DAF⸗Kreiſe, auch für den bisherigen Wohnungsbeſtand eine Verwaltung und Be⸗ wirtſchaftung, die auch die Altwohnungen den gleichen Grundſätzen wie ſie für die neuen Wohnungen gelten, unterſtellt. In welcher Weiſe nun die Angleichung des alten Wohnungsbeſtandes erfolgen ſoll, da⸗ für machen der Leiter des Reichsheimſtätten⸗ amtes der DAß, Dr. Paul Steinhauſer, und der Referent Dr. Karl Böckenhoff desſelben Amtes in der Zeitſchrift„Der ſoziale Woh⸗ nungsbau“ einige Vorſchläge. Danach iſt der Wohnungsbeſtand einmal auf denjenigen Teil zu überprüfen, der ſich ohne unverantwortliche wirtſchaftliche Opfer ſoweit verbeſſern läßt, daß er auf lohnende Zeit den Idealen des Führer⸗ erlaſſes nicht widerſpricht, andererſeits muß aber auch alles getan werden, damit die Ver⸗ beſſerung dieſer Wohnung auch erfolgt. Damit nun der Hausbeſitzer die ihm in der Miete zum Zweck der Hausreparatur und Hausinſtand⸗ ſetzung von den Mietern anvertrauten Mittel zweckentſprechend verwendet, wird eine Zwangs⸗ buchführung für den Hausbeſitzer vorgeſchlagen. Durch die Einführungeines Haus⸗ buches ſoll die geordnete Wirt⸗ ſchaftsführung überwacht werden. Sie iſt die Vorausſetzung für eine Verbeſſerung des Beſtandes der alten Wohnungen und für jegliche Pflege des Altwohnungsbeſtandes in der Zukunft. Wie geſagt, handelt es ſich nur um einen Vorſchlag. 27,2 Millicord. RM. Steuern und Tölle Mehraufkommen 3,6 Milliarden in 1940 Werlin, 17. Juni.(HB⸗Funk.) Nach Mitteilung des Reichsfinanzminiſteriums beliefen ſich die Ein⸗ nahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben im Rechnungsjahr 1940 auf insgeſamt 27 221,4 Mill. RM. gegen 23 575,1 Mill. RM. im Rechnungsjahr 1939. Davon entfielen auf Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern(einſchließlich Kriegszuſchläge) 21 834 (18 235,5) Mill. RM. und auf Zölle und Verbrauchs⸗ ſteuern 5387,4(5339,6) Mill. RM. Konverſionsanleihe des Landes Bayern in Höhe von 100 Mill. RM. Der bayeriſche Miniſterpräſident hat die Direktion der bayeriſchen Staatsſchuldenver⸗ waltung ermächtigt, zum 1. Juli 1941 eine mit 3½ Prozent verzinsliche Schuldverſchreibungsanleihe im Betrage von 100 Mill. RM. zum Kurſe von 98,50 Prozent aufzulegen. Mit der Anleihe ſollen die noch umlaufenden 4½prozentigen Schuldverſchreibungen des allgemeinen Anlehens des Landes Bayern vom Jahre 1924 ſowie Schuldſcheindarlehen zurückgezahlt werden. Die Anleihe iſt zum größten Teil bereits unterge⸗ bracht. ElL. BEO.strumpte von wieitruf l MAMMIL NLD‚nnDι— 47 e34 — S 2 7⁵ floosevelt schreibt 20 Milliarden Dollar ab Obwohl die Weltkriegsſchuldenforderungen der Vereinigten Staaten teilweiſe bereits ſeit einem Jahrzehnt notleidend ſind, hatte es die amerikaniſche Regierung bislang nie ver⸗ ſäumt, den Schuldnern zu jedem der halbjähr⸗ lichen Zahlungstermine Mahnbriefe zuzuſtellen. Gelegentlich der jetzt am 15. Juni fällig ge⸗ weſenen Rate hat ſie jedoch zum erſten Male von dieſer Gepflogenheit Abſtand genommen. Offenbar hat man in Waſhington eingeſehen, daß alle Mahnungen ſchließlich doch zwecklos ſind. Außerdem wäre es ja auch widerſinnig, den Hauptſchuldner England wegen uneingelöſter alter Zahlungsverſprechungen zu mahnen, nachdem man ihm im Rahmen des Hilfsgeſetzes jetzt neue Kredite einzuräumen begonnen hat. Die alte Rechnung aus dem Weltkriege, unter die die Vereinigten Staaten mit dem Verzicht auf die bisher üblich ge⸗ weſenen Zahlungsaufforderungen nunmehr ſtillſchweigend den Schlußſtrich gezogen haben, umfaßt an Zahlungsrückſtänden„und laut Schuldverträgen künftig fälligen Tilgungs⸗ und Zinsraten Forderungen im Geſamtbetrage von über 20 Milliarden Dollar. Rund die Hälfte dieſer Rieſenſumme, nämlich 9,7 Milliarden Dollar, ſchuldet Großbritannien dem amerikaniſchen Schatzamte. Die letzten pünktlichen Zahlungen aller Schuldner gingen im Jahre 1930 ein, als die Vereinigten Staaten ihrer Zahlungsbilanz zufolge 241 Millionen Dollar an Einnahmen aus den Weltkriegsfor⸗ derungen buchen konnten. Danach ſanken dieſe Einnahmen infolge des Hoover⸗Feierjahres und ſpäter ohne Einwilligung Amerikas er⸗ folgten Zahlungseinſtellungen 1931 auf 113 Millionen Dollar, 1932 auf 99 Millionen Dollar, 1933 auf 20 Millionen Dollar und 1934 auf 1 Million Dollar. Seit 1934 hat nur noch der Kleinſchuldner Finnland gezahlt. Großbritan⸗ nien hat von ſeiner eigentlichen Kapitalſchuld, die ſich laut Fundierungsabkommen vom Juni 1923 auf 4,6 Milliarden Dollar belief, bloß 260 Millionen Dollar abgegolten. Der Reſt der Forderung der USA gegenüber der britiſchen Regierung betrifft die Zinsverpflichtungen. Die ersfe Versfaaflichung eines USA-Rüstungsbefriebes as Nach einer Meldung aus Neuyork hat die ameri⸗ kaniſche Regierung in einen bei der North American Aviation Corporation ausgebrochenen Arbeitsſtreit eingegriffen und in Anbetracht der unnachgiebigen Haltung ebenſo der Direttion wie der Streikleitung dvie Uebernahme dieſes großen Flugzeugwerkes in ſtaatliche Verwaltung angeordnet. Es iſt dies die erſte Verſtaatlichung einer amerikaniſchen Rüſtungs⸗ produktionsſtätte, die auf Grund⸗der im vorigen Jahre dem Präſidenten durch das Selective Training and Service⸗Geſetz übertragenen Vollmachten erfolgt. Mit der Wahrnehmung dieſer Sonderbefugniſſe hat Rooſevelt das Anfang dieſes Jahres gegründete Pro⸗ duktionsamt(Office of Production Management) be⸗ auftragt, das aus nur vier Perſonen beſteht, nämlich zwei vom Präſidenten ernannten Direktoren(Knud⸗ ſen und Hillman) ſowie dem Kriegs⸗ und dem Ma⸗ rineminiſter. An der Neuyorker Börſe iſt die Maß⸗ nahme der Regierung zwar ſtark beachtet worden, die vielfach befürchtete Schockwirkung hat ſich indeſſen nicht einmal am Markte der Aktien der betrofſenen Flug⸗ zeuggeſellſchaft eingeſtellt. Offenbar iſt man in der Wallſtreet der Anſicht, daß ſich das Produktionsamt mit der Uebernahme der Verwaltungsfunktionen be⸗ gnügen und auf eine Ueberführung des Aktienkapitals in ſtaatlichen Beſitz verzichten wird. Vorausſetzung iſt dabei natürlich, daß von Aktionärſeite nicht etwa ver⸗ ſucht werden wird, gegen ſolches Vorgehen zu oppo⸗ nieren. Mit dieſer Möglichkeit dürfte allerdings kaum zu rechnen ſein, da ſich die Aktionäre wohl hüten werden, durch Proteſte die Gefahr einer völligen Aus⸗ bootung heraufzubeſchwören. Unierneimungen Tonwarenindusfrie Wiesloch AG. dividendenlos Das Jahr 1940 brachte eine weſentliche Er⸗ zeugungseinſchränkung, die auf den anhal⸗ tenden Winter ſowie auf Mangel an Arbeitskräften zurückgeführt wird. Die Verſandbeſchränkungen haben auch im Berichtsjahr ihre Rückwirkungen auf den Umſatz gehabt; zudem hat ſich der Umſatz auf preis⸗ ungünſtigere Erzeugniſſe verlagert. Der ausgewieſene Rohüberſchuß liegt daher mit 560 777(829 488) RM. erheblich unter dem des Vorjahres. Auch außerordent⸗ liche Erträge erbrachten weniger, nämlich 6182 (27 125) RM. Aus der Rücklage für Erſatzbeſchaffun⸗ gen wurde ein Betrag von 24 659(0) RM. ent⸗ nommen, der zur Erhöhung der Abſchreibungen auf 91 819(66 315) RM. dient. Löhne und Gehälter ſind auf 451 165(519 514) RM. zurückgegangen, Steuern haben nur eine mäßige Verringerung auf 102 505 (110 472) RM. erfahren, während Zuweiſungen an Rücklagekonten(im Vorjahr 24 660 RM.) diesmal nicht vorgenommen wurden. Es verbleibt ein Ver⸗ huſt von 124994 Reichsmark(im Vorjahr 57 797 RM. Gewinn), der ſich um den Gewinnvor⸗ trag auf 102 824 RM. verringert(im Vorjahr 76 170 RM. Gewinn). Eine Dividende(im Vorjahr 4 Prozent) kommt daher diesmal nicht zur Aus⸗ ſchüttung. In der Bilanz ſtehen die Anlagen nach 71 470 (336 574) RM. Zugängen mit 1 140 502(1 162 001) RM., Beteiligungen mit 242 090 RM.(unverändert); Warenforderungen zeigen eine Steigerung auf 105 838(87 631) RM., ſonſtige Forderungen und Anzahlungen 25.095(18 318) RM., Bankguthaben iſt auf 5446(48 959) RM. zurückgegangen, Fertigerzeug⸗ niſſe auf 123 192(188 252) RM., während ſonſtige Vorräte mit 84 646(82 402) RM. nur wenig ver⸗ ändert ſind. Steuergutſcheine, die im Vorjahr mit 69 800 RM. bilanzierten, ſind nicht mehr aufgeführt. Auf der Paſſivſeite ſind bei unverändert.35 Mill. RM. Aktienkapital Rücklagen auf 97001(121 660) RM. wegen der erwähnten Entnahme zurückgegangen. Rückſtellungen ſtiegen auf 20 500(9380) RM., Waren⸗ verbindlichkeiten betragen nur noch 25 723(46 350) RM.; neu erſcheinen Akzepte mit 13 200 RM. und Bankſchulden mit 26 047 RM. Badische Beamfenbank eGmbli Karlsruhe Die Bank berichtet, daß ſie im vergangenen Jahre in Straßburg eine Geſchäftsſtelle errichtet habe. Ein⸗ ſchließlich des Zuganges neuer Mitglieder aus dem Elſaß traten 3535 Mitglieder der Genoſſenſchaft neu bei. Die Bilanz zeigt auch bei dieſer Bank eine er⸗ hebliche Zunahme der Einlagen. Spareinlagen ſtie gen auf 19,12(14,54) Mill. RM., ſonſtige Gläu⸗ biger auf 25,89(21,92), Geſchäftsguthaben auf 2,27 (2,16), Rücklagen auf 1,32(1,22) und Rechnungs⸗ abgrenzung auf 0,23(0,06) Mill. RM. Auf der Ak⸗ tivſeite kommt dieſe Steigerung beſonders bei dem Wertpapierbeſtand zum Ausdruck, der mit 24.15 (44,01) Mill. RM. ausgewieſen iſt; Bankguthaben ermäßigten ſich dagegen auf 14,85(16,27), Schuldner auf 6,29(6,52) und Hypotheken auf 1,06(1,10) Mill. RM. Bei den flüſſigen Mitteln iſt eine Steigerung auf 1,47(0,94) Mill. RM. feſtzuſtellen. 4 Fehler in einem Haushalt Welche ſind's? Können Sie beurteilen, um welche Fehler es ſich hier handelt? Bitte, ſehen Sie das Bild an. Würden Sie ſo, wie in dieſes Bild, von oben in manche Haushalte hineinſehen, ſo würden Sie häufig folgendes entdecken: es gibt heute immer noch Frauen, die glauben, ſie könnten Schmutzflecke auf Fußböden, an TCüren oder Fenſterbrettern nur mit Seife wegbringen, ſo wie bei Bild 1. Andere Frauen bearbeiten ſtark verſchmutzte Arbeitsſachen auf. dem Waſchbrett mit Bürſte und Seife(Bild 9. obwohl es dafür viel einfachere Mittel gibt. And was macht der Mann in Bild 32 Gedankenvoll hat er die Badewanne voll In der Ertragsrechnung tritt dieſe Geſchäftsaus⸗ weitung nicht voll in Erſcheinung, da die Sentung der Zinsſätze nahezu alle Aktivwerte betraf. So ſind die geſamten Erträge mit 1 406 510(2 147 252) RM. ausgewieſen. Auf der Gegenſeite ſind die Steuern ſtärker geſtiegen, als es in der zahlenmäßigen Er⸗ höhung auf 147 200(128 456) RM. zum Ausdruck kommt, da im Vorjahr in dieſem Betraa 40 500 RM. Steuerzahlungen für Grundbeſitz enthalten waren. Als Abſchreibungen ſind 54 518(49 701) RM. eingeſetzt. Zuweiſungen an Rücklagen(im Vorjahr 90 000 RM.) ſind diesmal nicht erwähnt. Alle übrigen Aufwendun⸗ gen betragen 1 014 405(1 684 702) RM., ſo daß ein Reingewinn von 190 387(19449) RM. verbleibt, der ſich um den Vortrag auf 202 330(199 943) RM. erhöht. Es wird vorgeſchlagen, daraus wie i m Vorjahr 2 Prozent Divirdende zu ver⸗ teilen, 50 000 RMe. an die geſetzliche Rücklage, 50 000 RM. an die ſonſtigen Rücklagen, 50 000 RM. an die Angeſtellten⸗Unterſtützungstaſſe abzuführen. Kopitalherobsetzung der Continentalen linoleum-Union Zürich, 17. Juni.(HB⸗Funk.) Die Continentale Linoleum⸗Union beruft zum 26. Juni eine außer⸗ ordentliche Generalverſammlung zur Herabſetzung des Aktienkapitals ein. Der Buchgewinn wird zur Bildung eines Wertberichtigungskontos für Beteiligungen ver⸗ wandt. Der Nennwert der Aktien ſoll von 125 auf 25 SFr. ermäßigt werden. 2 Ford⸗Werte Ac, Köln⸗Niehl. Die ordentliche Haupt⸗ verſammlung nahm den bekannten Abſchluß zum 31. Dezember 1940 zur Kenntnis und beſchloß, aus 32 Mill. RM. Reingewinn wieder 5 Prozent Dividende auf 20 Mill. RM. Kapital zu verteilen. Die turnus⸗ mäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Mitteilungen über das laufende Ge⸗ ſchäſtsjahr wurden nicht gemacht. Süddeutſche Eiſenhahn⸗Geſellſchaft, Darmſtadt. Für 1940 ſollen wieder 5 Prozent Dividende verteilt wer⸗ den auf das Aktienkapital von 18.2 Mill. RM. Der weitaus größte Teil des Geſellſchaf'skapitals befindet ſich bekanntlich im Beſitz der Stadt Eſſen und des RWeéE. Main⸗Kraftwerte Ac, Frankfurt am Main⸗-⸗Höchſt. In der Aufſichtsratsſitzung der zum Lahmeyer⸗Kon⸗ zern und zur RWE⸗Gruppe gehörenden Main⸗Kraft⸗ werte Ac, Frankfurt am Main⸗Höchſt, wurde der Jahresabſchluß für 1940 vorgelegt. Es wird vorge⸗ ſchlagen, der auf den 28. Juni einberufenen ordent⸗ lichen Hauptverſammlung die Verteilung von wieder 4 Prozent Dividende auf 22,4 Mill. RM. Aktien⸗ kapital vorzuſchlagen. Voltsbank Weinheim embc. Der Hauptverſamm⸗ lungsbeſchluß der Vereinsbank Weinheim eömbc vom 26. April, ihre Firma in„Volksbank Weinheim, ein⸗ getragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ abzuändern, iſt nunmehr in das Genoſſenſchaftsregi⸗ ſter eingetragen worden. Die Namensänderung tritt mit Wirkung ab 1. Juli 1941 in Kraft. Perſonalien. Im hohen Alter von 87 Jahren ver⸗ ſchied in Berlin der Mitgründer der Firma Knoll Ac, Ludwigshafen am Rhein, Herr Max Däge. Die Firma C. G. Maier AG Schiffahrt und Spe⸗ dition, Mannheim, beklagt den Verluſt des Mitglieds ihres Aufſichtsrats, Herrn J. W. Vlielander. weggehen. laufen laſſen und merkt gar nicht, daß das Waſſer das Seifennäpfchen überflutet. Außerdem hat er ſchon ½ Stück Seife verbraucht, um den Olſchmutz von ſeinen Fingern zu kriegen, und er will gar nicht aſt es auch notwendig, für ſtark ver⸗ ſchmutzte Berufsſachen unbedingt Seife zu verwenden? Nein, viel ſchneller geht's mit einem guten fettlöſenden Reinigungsmittel, das den zähen, feſtgekitteten und fetthaltigen Schmutz, wie er ſich in Fleiſcher · und Bäcker- wäſche, in Monteur- und Schloſſeranzügen befindet, viel beſſer löſt. Selbſt ganz hart⸗ näckig haftender Schmutz wird auf dieſe Weiſe viel ſchneller gelöſt als mit Seife, und dabei ſchont man noch das Gewebe. Man braucht teine Wurzelbürſte und kein Waſchbrett. Man weicht zunächſt gründlich ein(Metzger⸗ und BVäckerſachen mit blut: und eiweißhaltigen Flecken werden in lauwarmer Löſung ein- geweicht), hinterher wird in friſcher Löſung Staatsführung und Wirtschaft M. Vortrag von Miniſterialrat Dr. Haßmann 5 Vor der Wirtſchaftskammer Düſſeldorf ſprach—— Miniſterialrat Dr. Haßmann vom Reichswirtſchaftsminiſterium über das Thema. „Staatliche Wirtſchaftsführung und wirtſchaftliche Selbſtverwal⸗ Rheinische vorm. Ker hostanschrif tung“. Nach einem hiſtoriſchen Rückblick auf das Verhältnis von Staat und Wirtſchaft im—— abſolutiſtiſchen und liberaliſtiſchen Syſtem führte er u. a. aus, daß es den nationalſozialiſtiſchen 6 3 Auffaſſungen vom Weſen einer wahren Füh⸗ Lelgnete rung entſpräche, wenn der Staat aus der Fülle ſeiner Macht der Wirtſchaft und damit der felekt wirtſchaftlichen Selbſtverwaltung ſo viel Spiel⸗ raum gewährt, als irgendwie verantwortet werden kann und ihr in hohem Maße Aufga⸗ zum sofor ben wirtſchaftlicher Art zur Erledigung in Zentralbür eigene Verantwortung überträgt. Da die Ge⸗ Gefl. Ange fahr einer allgemeinen Emanzipation der Wirt⸗ 2 ſchaft vom Staate ausgeſchloſſen ſei, könne mösl. auc! der privaten wirtſchaftlichen Ini⸗ Schenck/ tiative ein weiter Raum gelaſſen und 4 der Leiſtungswille und die Arbeitsluſt als. Grundantrieb unſeres Wirtſchaftslebens ein⸗—— geſetzt werden. Angeſichts der Erfolge des Wir such deutſchen Unternehmertums in der Vergangen⸗ heit und Gegenwart, gelte es auch für die zu. VE kunft, die Erhaltung der ſchöpferiſchen Perſön⸗ lichkeit und des privaten Leiſtungswillens des einzelnen gerade in einer ſtaatlich gelenkten Wirtſchaft zu ſichern. Bezüglich der Aufga⸗ ben der Organiſationen der ge⸗ werblichen Wirtſchaft wies Miniſterial⸗ cnen rat Dr. Haßmann darauf hin, daß die Entwick⸗ lung, die dieſe Organiſation noch vor ſich habe, wohl“ V. ſeh f. Konlen. Kieter, Ker en vollziehen könne, ſondern im Zuſammen⸗—— hang 00 S das nationalſozialiſtiſche Deutſchland geſtellt habe. Es werde zu den wichtigſten Aufgaben der Or⸗ ganiſation der gewerblichen Wirtſchaft gehören. inengſter Zuſammenarbeit mit der Partei die Wirtſchaft auch geiſtig an das 3 politiſche Kraftnetz der Nation anzuſchließen. Einstellung 1 bieten wir fe. Altersvergorg gen(Mann, F Personenstands- und Befriebs- aufnahme 1941 Wie im„Reichsſteuerblatt“ mitgeteilt wird, iſt eine Perſonenſtandsaufnahme für das Jahr 1941 im Deutſchen Reich, mit Ausnahme des Protektorats 0 Böhmen und Mähren, nach dem Stand am 10. Ok⸗ 3 tober 1941 durchzuführen. Nur in den Gemeinden, die über eine laufend und zuverläſſig fortgeſchriebene Einwohnerkartei verfügen, kann eine Befreiung auf Antrag erfolgen. Wenn jedoch ſchon mehrere Jahre lang eine Aufnahme nicht erfolgt iſt, muß ſie auch hier zur Durchführung gebracht werden.“ 9. Mannheimer Gefreidegroſimarkt Die Verſorgung der Weizenmühlen erfolgt jetzt ausſchließlich durch die Reichsgetreideſtelle. Im allgemeinen haben die Mühlen Vorräte bis in de Auguſt hinein; wo dies noch nicht der Fall iſt, b ſteht kein Zweifel, daß in der nächſten Zeit entſp chende Anlieferungen kommen werden. Mann Die Roggenmühlen haben gleichfalls M gut bekommen; meiſt handelt es ſich dabei um o preußiſche Herkünfte befriedigender Beſchaffenheit. Au d die Weizenmühlen haben jetzt die Vermahlung vo Roggen in den ihnen zugebilligten Grenzen übe b nommen. Sie ſind auf dieſe Weiſe in die Lage ver ſetzt, etwa ein Drittel ihres Beimiſchungsbedarfe ſelbſt herzuſtellen. Für die Mannheimer Weizenmü 8 len iſt für ſolche Zwecke kurheſſiſcher Roggen bereit⸗ geſtellt worden, der im großen ganzen den Anfordg 4 rungen entſpricht. 4 g Gerſte⸗ und Haferumſätze wurden nicht be⸗ kannt. a Die Nachfrage am Weizenmehlmarkt iſt A ruhig, doch kann die kleine Vermahlungsquote ohne Schwierigkeiten abgeſetzt werden. Roggenmehl 7 blieb weiterhin geſucht. Auch für Beimiſchungszwecke war nicht immer genügend Roggenmehl vorhanden. Am Futtermittelmarkt hat die Verfütte⸗ rung von Grünfutter eine gewiſſe Entlaſtung ge⸗ bracht. Miſchfutterartikel waren nicht immer genügend zu haben Heu wurde zwar vielfach geſchnitten, doch iſt es noch nicht zu Ablieferungen gekommen. Stroh fehlt weiter. Der Felderſtand wird allgemein als recht be. friedigend beurteilt, vor allem verſprechen Weizen und Gerſte gute Erträge, wofern das. Wetter bis zur Ernte günſtig bleibt. P. R Verdoppelung der bulgariſchen Tabakproduktion. Die Tabakproduktion Bulgariens wird infolge der Ausdehnung des Landes eine Verdoppelung erfahren. Großes 1 Die mit Tabat bebaute Fläche hat ſich auf 10 000 Hektar erhöht, auf denen mit einer Produktion von 100 000 Tonnen Tabak zu rechnen iſt. Die Stellung Bulgariens unter den Orienttabak erzeugendend Län⸗ dern erfährt durch dieſe Steigerung der Produktions⸗ fähigteit eine bedeutende Feſtigung. 4 WUNDsEIN Hs für Dein Kkind. bial GN- HUOER hilft und verhütet. Angebote streudose KM—72 Beutel zum Nachfüllen RM-49 haltsanspr Nr. 12 720 gekocht. So ſpart man Seife und Waſch⸗ pulver für die beſſere Haushaltwäſche! Schäumt Ihre Waſchlauge ſchlecht? Hann Erfahre verbrauchen Sie zuviel Seife, denn Sie müſſen h Mu59 e h zu lange reiben, bis es Schaum gibt. Aber mit aut meiſt liegt die Urſache gar nicht an der Seife ea v ſondern am Waſſer. Das Waſſer enthält zu viel Bender, Kalk. Kalk läßt die Seife ſchwer ſchäumen. Fernſprec Kalk vernichtet Seife. Bei hartem, kalkhal⸗-— tigem Waſſer werden in einem mittelgroßen 1 Pflichtiahrmä⸗ Keſſel bis zu 3½ Pfund Seife unwirkſam. 1 Bäckerei Schu Wenn Sie alſo Seife und Waſchpulver Belfortſtraße 3 ſparen wollen, machen Sie das Waſſer vorher weich. Man verrührt dazu am Abend vor dem 1 Jimmerm Waſchen einige Handvoll Bleichſoda im Keſſel 1 Veißzeug und läßt das Waſſer bis zum nächſten Morgen im Näh ſtehen. So wird es über Nacht wundervoll bewande weich. Am nächſten Morgen braucht man uni 3 nur noch einen Teil der Waſchpulvermenge, die man ſonſt nötig hat. Mit anderen Wor⸗ ten: man kommt mit der gleichen Menge Waſchpulver viel weiter als ſonſt! * Seileinanze iigen Konstrukteure 5 Neuzeitliche volksuntollversicherong sSucht noch einige . — rtschaft und Zeichner 0 35 Wne 05 aſmeſ Und Herren „ Haßmann 5. geve Ho, — 3 e für Mannheim und Pfalz ma ie r das Thema Rheinische Armaturen- u. Maschinenfdbrik 4 55 5 30 tsführung vorm. Keuth& Zenner Gmbli, Bohrbach-Sdcr. 43. 8 Iostanschritt: st. ingvert- Sset, schließfach 39. 5 We Wirtſchaft im— 1 en lbnbren Fnh beeionete person für lehsuehe aus der Fülle 4 Lelekon una Reelstrutur—————2 M. m lheinland gab es schon ſfnühaeitig ein blühiendes — Tabafgecerbe und eine große Tabal- Tradition veranzworte 1 Kontoristin S Maße Aufga⸗ 4 zum sofortigen oder bald. Eintritt für unser—— Das zeigen die alten Tabalt-und Jigarren-IVtiketten 5 Zentralbüro in Maximiliansau a. Rh. gesucht., 2 „Da die Ge⸗ mabse ro. iftl. tion der Wir⸗ 50 enef oder persönl. Vorstellung erbet. aus dem iò und 19 Jahrhundert, die noch heute eine Freude ſei, könne 4 R. EUIENBERG- MANNTEIEIM, K 1, 6 1 Schenck.-G. Maximiliansau am Rhein Stadtl. fuüir den HLiebhaber volltstümlich-graphischer Kunst sind. rbeitsluſt als ftslebens ein. An diese Tradition anzukniuipfen war fur die Gründer oon Erfolge des Wir sochen houpt- und nebenberofliche—* ergengen, Haus MxUkRBUM, die selbst einer alten Tabal-Fumili er Bergangenugg, AIS VEUERBUAM&, die selbst einer alten Tabał-Familie ERTRETENnTKAUTMANN r valhot einer olten Labaß- fun gswillens des 1 Einstellung mit Direktionsvertrag. Geeigneten Kräften selbständ. energ, zielbew., Sicher 4 entstammen, Selbstoerstàndlich. Sie folgten damit zooar nicht lich gelenkten dieten wir teste Bezüge und Provisionen. Bei Bewährung.5— leſes, Bée⸗ 4 Aufga⸗ Altersversorgung. Zeitgemäße Tarife und hone Leistun- wandtes Auftreten, techn. bewand., über- 3 4 i 4 di— di 2¹ 76 77 n nimmt Posten as Geschäftsfünre⸗ er damaligen Mode, die ſur die Iigarette den sogenannten es Miniſterial⸗ oder anderen verantwortlichen Posten,— 5 die Entwig—————— evtl. Außendienst. Zuschriften unter Nr. monddnen Stil geschaſſen hatte, aber trotzdem hat sich der vor ſich habe, ormund- Bez.-Vir. 22 240 vs an die Geschäftsstelle des HB. d 4 Haus MEUEEUHDD- SII gegen alle Vorurteile durcige- m Zuſammen⸗ verde, die das geſtellt habe. gaben der Or⸗ ſchaft gehören, eit mit derß Wir suchen zum möglichst sofortigen Antritt für aminchlezen. unsere Abteilung Arbeitsvorbereituns Frieh 2 Vorkalkulatoren setæt, oeil er sich auf eine gute Hachleistung stützen honnte. Waakerinnen Mhernen*4 Alern rüfte GULDENRINC 4 PyF. ſofort geſucht von OVERSTOLZ%½ PF., 3 mit hᷣ· Mundstück ohne Mundstũck em 1(Refa) für mechnische Werkstätten, die das Gebiet Herrenwäſchefabrik Hellweg, ſes Protektorats der modernen Vorkalkulation und Mannheim- K 1, 16. and am 10. Ok⸗ den Gemeinden, à fortgeſchriebene e Befreiung auf mmehrere Jahre ſt, muß ſie den. absolut beherrschen Beide Marken wieder in der. fugendichten Frischſialte-Pactung/ 2 FJur das Putzen eines B ür os wochentags, morgens von 7 bis 8 Uhr und ſamstags von 2 bis. 5 Uhr zuverkäffige 6 Kt die in der Lage sind, einw'andireie Zeitstudien nach Putzfran ro mar 13 Refa-Grundsätzen durchzuführen. geſucht. Worznhelen v. 11-1 Uhr ühlen erfolg 0 3 Adr. u. 12 708 VR im Verlag. ſetreideſtelle. Im räte bis in der Fall iſt, 1 Zeit en — 2 K nle— e 1 zim 1. Kl 5 aui L urbefieriunen Dilan he iene TLANXE m nht ehhſssnen Kevntnissen und Erlahringen a werden noch eingeſtetrt. Ludwig Wieland, Mannheimf hlen An ſchaffenheit. Au dem Gebiet der Rohmaterial- u. Halbfabrikations- Holzſtraße Nr. 11, part.] Werftſtraße Nr. 29. Verlgag des HB.[[sucht für einige Gefolgschaftsmitglieder Vermahlung vol in Mannh. erbet. dechtpor er- fee., J Ll-Mmmar-Aahavaven 0 0— Bewerber mit gründlichen Betriebserfahrungen, die Ut r aunen rüſtiger, zuverläſſiger Mann m.-zimmer⸗ evtl. auch Groß-Wohnungen, die sich zur uten geſucht. beschaffung. 3 en den Anford auf eine aufsteigende Stellung Wert legen, werden I fur Dauerbeſchäftiaun per ſo⸗ Eintritt: 1. Juli Vohnung Teilung eignen. Angebote unt. Angabe von gebeten, ihre Angebote mit Lichtbild, Zeugnis- fort geſucht.— Vorzuſtellen: Union⸗Hotel, L. 15, 16.(mit Bad) mögl. krühest. Einzugstermin u. Mietpreis erb. an wurden nichtgg abschriften, Lebenslauf. Gehaltsiorderungen und Grofikraftwerk FAhm. N8. Oſtſtadt, Angehote LAN frün Dienstantrittstermi nter unter Nr. 3665 B Helnrieh 2 Mannhelm ehlmarkt iſt Angabe des frühesten Dienstantrittstermins u Mannheim⸗Reckaran Im kechnen gewandle Irllu —2 4 0 3 2 0 74 e j 1— „W 5“ zu richten an Wlinauſtraße Nr. 12 mit mer Hansit, kange Zu vermieten Aknengesellschaft · Personeleibtellung eimiſchungszwece Lohnbüro kät. gew., ſucht halbtags handſchriftl. Beſch. auf Büro. Ang. 2 Dürorüume— mehl vorhanden. unter Nr. 3729.B an den Verlag. Tenikofun, Slahlwerke Braunschweig G. m. h. H. eeler, Seni ſ berketen Entlaftung ge⸗ immer genügend 1 unabhäng. Frau od. midchen Mietgesuche 3 Rheinſtraße 7, 3 4 7 Aonmen. 4 der leidiswerke„Hermann Göring Afhlen Aiſchen 6. gAbr 4063. bei Junges Ehepaar ſucht als Dauer⸗ e 3 immerwyo nung 3 6, 3. St.] mieter per ſofort oder ſpäter an[Großer, trock in a 30 porsonolobtell.· Wotenstecdt uber Brounschwelg enn Dergftraßk zwiſchen 4 10 1. h auch guſerhalb honnheims 3—5. e 3 Aeum per sofort zu mieten gesucht. Ange- zer his M 4 31 53 55 3 piſti zimmer⸗ Dohnung geckan. fen Jamfff bote unter Nr. 22 227 Vs an den Verlag des 5— möglichſt mit Bad und eventuell zu vermieten. Sin 1 kn 0 5 Manſarde.— Zuſchriften unt. Nr. Näh. A. Stieger,„Hakenkreuzbanner“ in Mannheim erbeten. Tabalproduktion. als Aushilfskraft geſucht. 3712 B an die' Geſchäftsſtelle des M4fſerſg oird infolge Rheiniſche Treuhand⸗Geſell⸗„Hakenkreuzbanner“ in Mannheim Nr. 44, 4. Stock. ppelung erfahren. Großes Industrieunternehmen an der Bergstraſie heiniſ he Treuhand⸗ ſich auf 10 900 nt lür den Einkauf eine periekt Produktion von ens W 2 his 3 zimmer Dohnung iſt. Die Stellung 1—. dend Län⸗ 4 5* der Brobusze 4§ E H 0 1* 0 1 51 75 Ladenhilfe Frieclrlchsfeld- ladenburg Zu vermieten ir uden geben fie ocler sonstige OkG-Statlon Gewünscht wird eine an selbständiges Arbeiten—.— ſpaler n0 28 181* zum 1. September, auch früher 33 8 gew. Kraft, wenn mögl. mit techn. Verständnis. Schmitt, Gpleeidid——4 7 45 3 annheim ⸗ 7 und verhütet. Angebote mit Angabe der bisherigen Tätigkeit, der Ge- Kr. Ws den n Leexste ende Hbrikräume Lachfüllen K 42 und 175 17 Nr. 12 720 an die Geschäftsstelle des in Mannheim. . lngen elg 10 ahienm eaſgaft Suche per 1. Juli ca. 4500 qm, mit Gleisanschl. in Brombach/ Wiesent. au olche, die ſich weiter ausbi und Waſch⸗ den al Ouisftele d 985 3• Oder 4Iimmer-Wohnung Z U Vej(IT mieflegn an die Geſchä elle des„HB“ twäſche! mäd 0—5 nülmendöf, Adresse zu erfragen unter Nr. 12 700 Vs im Verlag ſelbſt Geſchäftsmann— Schiffahrt. chlecht? Hann 0 hen rs 4„ enen ee nn Sie müſſen hlusgehiffin auch halotags 22047 fung füngerer Zuſch. u. Nr. 3670 B an den Veri— ene e agi——— 5 4 e h 4 kllläagensde. J: 5 4, Zinnerwopnona——— enthält zu viel Bende r, Kantſtraße Nr. 10 F 2, Nr. 1 0 ernſprecher Nr. 118 71. Küchenftau bis 100 M. in Neckarau od. Zentr. wer ſchäumen. per ſofort geſucht. Ang, u. Nr. 3680 B an den Verla Große 5⸗Zimmerwohnung* für ſofort geſucht. 9. U. Nr. 368 2 a. mit reichlichem Zubehör, Eleklro-Kühlſchrank artem, kalkhal-⸗ Schriftl. Bewerbungen mit kur⸗ per fofort oder pä⸗ 115 d Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 7˙9 zem lückenloſen. Lebenslauf an: ½ aen zu geſucht. Angeb. unter mi elgroßen 3 Fagbabemt hen lologzeg geſucht]? Groſkraftwerk Mhm fiIr—8- Jimmer--Vohnung Näh.: F 2, Nr. 9(Laden) Nr. 95 694 3H an den Verlag fe unwirkſam. Bäckerei Sch 30 acher.* Ne„N. 180 Waſchpulver Belfortſtraße 36 Jleißiges Müdchen Mannheim, Auguſta⸗Anlage 32.— Man. hei 5 Waſſer vorher 11 g705 G 31 182 fie ſcha t Mie⸗ ⸗ 3 en geſuch Kafjak „ 3 1— Zuſchriften unter Nr. 5134⸗ Abend vor dem 1 Jimmermüdchen 3733 B an die Geſchäftsſtelle des i uſprecher Rr Arauſen gelugt. h oda im Keſfel 1 Veißzeugmüdchen„Hakenkreuzbanner“ in Mannhei. Auguſta⸗Anlage Fernſprecher Nr. 278•91 Ibeißzeuc Lehrling 15-Jimmer-Wohnun orgen. 3 Stopfen ichſten Morg 4————4⁰ zuberlüſſige hilfe oder Lehrmädchen ſucht Biĩiro mit allem Zubehör, 2 Ahe damenfahrrad cht wundervoll vormittags für den Haushalt Max Schrem ca, 25—30 am, mit kleinerem Raumſ Heizung, Warmwaffer, auf 1. gut. erhalten, zu kaufen braucht man union-Hotel. L15, 16. geinch e eeienpandung s 6 1. f fge Jer Güc. uſch frin. Fne5 lwoan deete zz s 6, 13. el, u B an die Ge hpulvermenge, Einſtmann, Rheinvillenſtr. 20. 3726 BS.an den Verlag des HB. 4„Harenerenzbanner: in——— nſt! 6 —————————— Französische Weine sämtliche Liköre, Brannt⸗ weine, Malaga usw. zu ver- kaufen. Zuschriften von Interessenten unter Nr. 33 305 Vs an den verlag des „Hakenkreuzbanner“ in Mannheim. ————— Ein neues 4 35* Dralowid Tiſchmikrophon zu verkaufen. Intereſſenten wollen ſich uns unter Nr. 33 310 VS Verbindung ſetzen. mit in Eiſerne Waſchmafchine Größe der Trommel 5585 mit Unterfeuerung, Motor, Anlaſſer, Transmiſſion, Rie⸗ men und Steckdoſe wegen Platzmangel preis⸗ Wert zu perkogufen. Höfter- Tatenburg Zehntſtraße Nr. 2 Denzinmolor Benz Typ Getriebe und kaufen. Hafen Nürburg, Steuerrad zu ⸗Garage, —— Ol enwägen mit ver⸗ (3634 B Verb.⸗Kanal mit 10 bis 15 Zentner Tragkraft zu kaufen geſucht.— Ange⸗ bote unter Nr. 3489 an den lag des Hatkenkreuzbanner Ver⸗ Mhm. — la?. Gulerhalten. Kleinwagen (Aſitzig), möglichſt DaW, ſofort zu kaufen geſucht. Angeb. an Induſtrie⸗ u. Handelskammer Mannheim Junior Caprio Limonſine Junior⸗Limouſine, 0,8 Liter BMW Limouſine NSu Fiat Typ 500 zu verkaufen Adler⸗Werke, Filiale Mann⸗ heim, Neckarauer Str. 150/162 Fernſprecher Nr. 420 51/½52 (Härtemittel-Werke, iufnn: iſi ig Nähe Bad -Jamilien-Hans Durtoeim 2* 3 Zimmer, Küche, Speiſez., eingebautem Bad, WE, Garage, Garten, Heizung in allen Räumen, Preis RM. 23 000.— 3 Feenznts Mebzgerei u. Gaſtmiriſchaft an der Weinſtr., gute Exiſtenz, Umſatz über 100 000 Reichs⸗ mark, Preis 45 000 Reichsmark ili in Kaiſers⸗ -Jamilien-Haus Wonern. 23 Zimmer, Küche, Bad, Garten, Preis 20000 Reichsmark Metzgerei u. Gaftwirtſchaft an der Weinſtraße, Metzgerei kann auch allein erworben wer⸗ den, Preis 10 000 RM, m. Gaſt⸗ wirtſchaft 32 000.— Reichsmark. hühnerfarm ca. 14 000 qm. neu eingezäunt, Landhaus, 6 Zimm., Küche, Speiſek., Bad, WE, Garage, Stallungen, augenblickl. ca. 300 Hennen, gr. Geflügelſtällen, Auf⸗ zuchthaus für ca. 1000 Hennen, mit ſämtl. erforderlich. Geräten, Einrichtungen und Brutappara⸗ ten, genügend u. weitreich. Fut⸗ terbeſtänden. Preis ca. 23 000%/ Heinrich Gewehr, Grund⸗ ſtücksmakler, Bad Dürkheim Leiſtadter Straße 5.(95699 Heidelberg: Bexiehbares Eldgenhaus Stadtmitte, auch für geschäft- liche Zwecke, 2& 6, 1& 3 u. 1*-Zimmer-Wohnung, eine -Zim.-Wohn. beziehhar, Gar- ten, Platz für Garage. Preis RM. 47 000.-, ev. bei kleiner Anzahlung. Zu verk. durch Huno nemm-Immoviiien Heidelberg, TZähringer Straße Mr. 2. Fernsprecher Nr. 7178(12 703 — Heffeucliche Erinnerung! Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Mai 1941 herrührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens 18. Juni 1941 zur Zahlung an die Stadt⸗ laſſe fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ gebühren, Desinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erin⸗ nert. Wer nunmehr nicht bis zum 20. Juni 1941 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Ge⸗ meindebetreibungsordnung eine Ver⸗ ſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. handelsregiſter Amtsgericht 7G Zy. Mannheim. Für die Angaben in 0 keine Gewähr! Mannheim, den 14. Juni 1941. Neueintragungen: àX 2348 Franz Icold, Mannheim⸗ Käfertal(Fabrikation und Großhan⸗ del mit Schweiß⸗Werkzeugen und Zu⸗ behör nebſt Induſtriebedarf, Worm⸗ ſer Straße 57). Inhaber iſt Franz Jcold, Kaufmann, Mannheim⸗Käfer⸗ al. à 2349 Techn. Büro und Verkaufs⸗ lager, Ing. Werner Houfek, Mann⸗ heim⸗Neckarau(Handelsvertreter der Firma F. Klöckner.⸗G. in Köln 15, Fabrik elektriſcher Schaltapparate, Langemarckſtraße 30). Inhaber iſt Werner Houfek, Ingenieur, Mann⸗ heim⸗Neckaxau. X 2350 Otto Chriſtians, Mannheim (Handelsvertretungen der Tabakindu⸗ ſſtrie, Brucknerſtraße). Inhaber iſt [Otto Chriſtians, Handelsvertreter, Mannheim. Veränderungen: B 17,Brown, Boveri& Cie. Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim(Käfertal). Die Prokuren von Alfred Krömer und Heinrich Melzer ſind erloſchen. Ober⸗ ingenieur Diplom⸗Ingenieur Joſef Kröll in Nannheim hat derart Pro⸗ kura, daß er berechtigt iſt, die Geſell⸗ ſchaft gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem anderen Proturiſten zu vertreten. B 40 Raab Karcher Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim (L. 10, 12). Geſamtprokura iſt erteilt an Konrad Goeke, Wilhelm Köhnen, Heinz⸗Werner Beckmann, alle in Düſ⸗ ſeldorf, und zwar derart, daß jeder in Gemeinſchaft mit einem Geſchäfts⸗ führer, einem' ſtellvertretenden Ge⸗ ſchäftsführer oder einem anderen Prokuriſten vertretungs⸗ und zeich⸗ nungsberechtigt iſt. Die gleiche Eintragung wird auch bei den Gerichten der Zweignieder⸗ laſſungen in Düſſeldorf und Hanno⸗ ver, die unter der gleichlautenden Firma beſtehen, erfolgen. à 2143 Medizinal⸗Drogerie Albert Raſt, Mannheim(D 1, 13). Das Han⸗ delsgewerbe, unter Ausſchluß von Forderungen und Verbindlichkeiten, aing über auf Hans Jakob Kometz, Fachdrogiſt in Mannheim. Die Firma iſt geändert in: Medizinal⸗Drogerie Hans Kometz. A. 745. Goerig Co., Mannheim Eliſabethſtraße Nr.). 1 Kommanditiſt iſt ausge⸗ ſchieden; die Einlage eines Komman⸗ ditiſten iſt erhöht. XA 30 F. H. Eſch. Mannheim(Ofen⸗ und Herdhandel, Kaiſerring 42). Das Geſchäft iſt mit der Firma ſamt Ak⸗ tiven und Paſſiven übergegangen auf Adolf Hermann Eſch in Mann⸗ heim. Die Prokuren von Albert Künk⸗ ler und Guſtav Friedrich Eſch ſind erloſchen. Georg Cußler, Kaufmann, Mannheim, hat Prokura. à 1852 Wilhelm Worm, Mannheim (Kohlen⸗, Koks⸗, Brikett⸗Großhand⸗ lung). Das Handelsgewerbe ging unter Ausſchluß von Forderungen 8. und Verbindlichkeiten über auf Ri⸗ chard Wießner, Kaufmann in Karls⸗ ruhe. ———— Nvesheim — mlütlerbernkung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am 19. Juni, ab 1 im HJ⸗Heim ſtatt. .30 Uhr, GSeschäfts. Kolonialwarengeſchäft mit Haus und Garten, gegen bar, auch weitere Umgebg. zu kaufen ge⸗ ſucht. Zuſchriften unt. Nr. 3502 B an den Verl, d. Hakenkreuzbanner. Gutgehendes gpengler-U. Inſlallationsgeſch. zu verkaufen.— c 4, 2, 1 Treppe. Junges Chepaar Damen⸗ u. Herren⸗Salon zu pach⸗ ten geſucht mit ſpät. Ankaufsrecht, am liebſten auf dem Lande. Angeb. u. 3604 B an den Verlag des HB. Wäscherei mittl. Betrieb, ſich. Exiſtenz wegen Todesfall unter günſtigen Bedin⸗ gungen ſofört zu verkaufen. Zuſchriften unter Nr. 3692 B an die Geſchäftsſtelle d. HB in Mhm. A000-5000 Ron. in der oberen Neckarstadt, mit Einrich— tung(Kohlenbackofen), m. Nebenräumen und-Zimmer-Wohnung auf 1. Sept. 1941 an nur tüchtige Bäckereheleute zu ver⸗ mieten, evtl. ist das Haus auch zu verkf. Groß&. Baumann, Immobilien, M 2, 9. aus Privathd. als 1. Hypothet gün⸗ ſtig auszuleihen. Zuſchriften u. Nr. 3684 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. Entlaufen Rahthaarfor ſchwarzw., Bobbi. (Hündin) entlauf. Abzugeben gegen Belohnung: J 1, 20, Laden. Anmeldung für die 1. Klasse nach dem Lehrplan der Oberschule erfolgen täglich von—12 und 16—17 Uhr. Voraussetzung für die Aufnahme ist der Besuch von mindestens 4 volksschulklassen, in Ausnahmefällen 3 Klas- sen. Aeltere volksschüler ab der 5. Klasse können in eine hönhere Klassenstufe eingeschult werden. Zur Anmeldung ist das letzte Schul- zeugnis, Impfschein und arischer Nachweis mitzubringen. Nachmittägliche Aufgabenüberwachung Nachholkurse INSTITUr Sch/ aNz ½75 Auswärtige sSchüler finden beste Unterkunft bie Direktoren: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmonn — —— schule. Anmeldungen för die höbere Privaflehranstalt institut und pensionat Sigmund Mannheim A, 9 am Schioß werden werktäglich entgegengenommen. Tag- und Abend- Lehrplan der Oberschule. 1. schulung. Nachholkurse. Arbeitsstunden. Gewissenhafte Er⸗ ziehung im eigenen Schülerheim. Prospekt frei. Dir. Professor Metager Um- 9 oflene steſlen Saubere Bubfrau wöchentl.—2mal geſucht. Dr. Heilig Holbeinſtraße 14 Neu⸗Oſtheim. Monats⸗ oder Hlundenfrau von—12 täalich geſucht. Hoyer, P 3, 12, Laden. Heiſende welche Private be⸗ ſuchen, für gute Sache ſof. geſucht. Jede Hausfr. hat Intereſſe. Angeb. unter Nr. 3677 B an die Geſchäfts⸗ ſtelle des HB erb. Zuverlüſſige Kundenfrau ſür täglich 2 bis 3 Stunden vormitt. geſucht. Winter, Prinz⸗Wilh.⸗Str. Nr. 27. Ruf 243 39 Saubere Frau in kleinen Haus⸗ haͤlt für 1⸗ bis 2⸗ wöchentlich geſucht. Kantſtraße 8, 3. Stock(Oberer Luiſenpark) Fernruf 420 70. Jlickfran geſucht. Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 3661 B im Verlag des HB Mannhm. Perfekte Slenowpiſtin für wöchentl. zwei Abende o. Nachm. aeſucht. Angeb. mit Angabe der ſeith. Tätigkeit u. Nr. 94 001 VS an den Verlag.HB. Jüngere, ſaubere Fubfrau geſucht. Beethovenſtr. 3, parterre. Mellengeiuche Kllufmann tigung gleich wel⸗ cher Art, auch Heimarbeit. Zuſchr. u. 3738 B an den Verlag. Großſlück⸗ ſchneider und hoſenſchneider kann wöchtenlich 1 Stück mitmachen Schneiderei Grieg. Mannheim U1, 13 zu mieten gement zwei leere zimmer geſucht. Zuſchr. ünter Nr. 3672 B an die Geſchäfts⸗ ſtelle des HB erb. 2 leere zimm. zu mieten geſucht. (Käfertal⸗Süd od. Oſtſtadt bevorzgt.) Zuſchriften u. Nr. 94 010 VR an den Verlag des HB. ſucht Nebenbeſchäf⸗ Gr. möbl. zim. zu verm ieten. Vehm.⸗Käfertal, Grohbergſtr. 11a 2 3 3 Gul möbl. zim. an berufst. Herrn Zu vermieten. Sedenheimer Str. Nr. 51 3 Tr. r. Gk. ſep. zim. Ausſicht a..Ring zu verm. Fried⸗ richsring 28, 4Tr. Nühe Bahnhof od. Waſſerturm: Gut möbl. Iimmer an brft. H. od. D. zu vm. Ruf 4487 Sehr gut erhalten. wenig gebrauchte loffer- Schreibmaſch. zu verkaufen. Anzuſ. ab 18 Uhr Hockenheim, Jahnſtraße 45. Ein Paar damenſchuhe Gr. 36, faſt neu, 15 /, zu verkauf. au 1, 12, Stephan Eine gebrauchte Telefonzelle ohne Rückenwand, für 20 abzu⸗ geben. Anzuſehen von 8 bis 16 Uhr Mohr c Federhaff .⸗G., Mannheim Friedrichsf, Straße Gul möbl. zim. ſoſort zu vermiet. S 2, 8, 2 Trepp. r. Sehr gut möbliert. Jimm. Bad u. Tel. vorh. an nur brft. Hrn. ſof. od. 1. 7. zu vermiet. U 6, 2 Tr., am Ring. ſeparat, von be⸗ rufstät. Frau zu mieten geſucht. Zuſchriften u. Nr. 2631 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. leere Zimmer u vermieten Großes leeres od. einfach möbliertes Manſd.⸗zimm. zu verm. Langſtr. Nr. 9, 4. Stock r. Lemam Junge Dackel 8 Woch. alt. raſ⸗ ſenrein, preiswert zu verkaufen. Bürgermeiſter. Dreſcher, Altlußheim, Waldhornſtr. 12 Deutſche Schäferhündin ſchwarz, billig ab⸗ zugeben bei Ruck, Ladenburg a.., Kiesgrube. Junge Günſe zu kaufen geſucht. Beer Mannh.⸗Waldhof, Memeler Str. 25. Verforen Hilb. damen⸗ Armbanduhr von Langerötter⸗ ſtraße b. K 2 ver⸗ loren. Abzugeben gegen Belohnung: Karſt, Langeröt⸗ terſtr. 24, 1 Tr. 4 Am 17. 6. nachm. zw. 4 u. 4½ Uhr dunkelbl. Damen⸗ Aickfuchke a. d. Wege Fried⸗ hof. Röntgenſtr., Käfertaler Straße verloren. Abzugb. R. Wagner⸗Str. 21 parterre rechts. Kinderwagen elfenb. billig zu verkaufen Adler, Augartenſtraße 21 Künder⸗ Külſlenwagen ot verkauf Herbe⸗ rich, Bellenſtr. 18. .-Killſlenmag. z0t verkonuf. Méirr⸗ mann. Syatenſtr. 5 2weiße hellen mit Patentroſt zu verkaufen „Liederhalle“ Mannh., R 7. 40 Radio und holzbülle 754100 em. zu verkaufen. Anzu⸗ ſehen von 18—20 Uhr bei Walter Schnider, K 4. 11 eine Treppe rechts Eismaſchine 6 Et., neuw., mit do Eisglüſer Preis 70 RM., zu verkaufen Fernſprecher 44275 hohner Klub. Modell 1 Marſchkromm. zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 3630B an das HB in Mannh. erbet. Pholo Dergr. Apparal Wüſcheſchrank Tiſch. eiſ. Bettſtelle Wanduhr zu ver⸗ kaufen. Anzuſ. ab Mittwoch: Lam⸗ precht, Rhein⸗ häuſerſtr. 44a, Hth. 421415 hoizbelt mit Roſt für 25 RM. zu verkauf. Anz. zw. 19.30—21 Uhr, E. Schaeffer, H 6, 13(Hof). Vertiko gaut erhalt., Bade⸗ wanne, kl. Dauer⸗ brandofen preisw. zu verkaufen. Anzuſh. Mittwoch ab 10 Uhr u. Don⸗ nerstag v. 10 bis 13 Uhr. Hetteshei⸗ mer, Mh., H 7, 33 Hühmaſchine (Pfaff). gut erh., zu verkaufen. Schüfer, Verſchaf⸗ feltſtraße Nr. 24. Speiſe zimmer Anrichle eichen, ſchön ge⸗ ſchnitzt, ſehr guter dunkeleich. Schrank⸗ Grammophon Liſchuhr ſchöne Bronzefigur (echt), kl., goldene Armbanduhr Gummimantel blau, echt vergold. Hutſchenreuther Porzell., 44 6 Tell. 2 kl, Platten, zwei Schüſſ., weit unt. Wert abzugeben, da überzählig. B 5, 14. artl. Guterh. Müdchen⸗ Jahrtad Preis 25., zu verkaufen.— Heitz Altrheinſtraße 16 Mannh.⸗Waldhof it en Baſchiiſch Nachttiſch bill. zu verkaufen. Secken⸗ heimer Straße 16, 4. Stock, links. Kid. Alſlenwag. und Stubenwagen zu verkaufen. Waldhofſtr. 221. Ichreib⸗ maſchine Smith Premier 10 aut erhalten, zu verkauf. Zu erfr.: Fernruf 425 64. Ein zweirädriger hündwagen mit Federn zu vk. Qu 7, 11. Fernſprech. 277 47 Kombinierter weißer herd mit 3 Gasflamm., 2 Füll-Hefen rot u. grün, Stein ſehr gut erhalten. 2 Rollen teerfreie Dachvappe, 8 Rah⸗ menſchenkel ça,.5 em, daſelbſt: eleganter ſchwarz. Damenmantel ſowie modernes Zeidenkleid Größe 50 bis 52, beides neu, und 5 m gelbe Seide für eleg. Sommer⸗ kleid zu verkaufen. Näheres u. 3748B im Verlag d. HB. rot, für Deckbett, faſt neu, für RM 10.— zu verkauf. Eichelsheimer⸗ ſtraße 15, IV. Ik. 2er-Jallboot faſt neu, zu verkf. Käfertal⸗Süd Aßmannshäuſer⸗ ſtraße Nr. 22. fib.uſlenwag. elfenb. u. Kinder⸗ klappſtühlchen Zu verkaufen. Fernruf 431 94. Kinder⸗ Klſtenwagen gut erhalten, zu verkaufen, J 3, 4, Hinderberger. Mahagoni⸗ m. 4 Schubladen, 1 Sofa, 1Bettſtelle m. Roſt. 1 Spiegel u. Bildex zu verk. Anzuſ. 17—19 U. Pumpwerkſtraße Mr. 10. 1 Tr. 1. Rienl-Teppich (Smyrna) 2/½7%4 3½ Meter, zu ver⸗ kaufen. Adreſſe zu erfraa. u. 3728 2 in der Geſchäfts⸗ ſtelle des HB. Blmit Eifige gebrauchte. Kinderkastenwagen darunt. auch mit Peddigrohr preisw. abzug. Großes lager in neuen Kinderwagen Endres, Necarau, Schulstfraſie 53 aber gut erhaltene Kauigesuche Shhreibmaſch. gut erhalten, von Privat zu kaufen geſucht. Angebote Preis unter Nr. 22 203 VR an den Verlag d. Bl. Zchlafzimmer Eiche, illig zu verkauf. Schafweide 67. 2. Stock rechts. Kinderwagen weiß, zu verkauf. Mannh.⸗Neckawau, Friedrichſtraße 8, Tritſchler..48493 lnder⸗ gpolewagen Bunzerhi Blä. M. Str. 49, 4. St. M. Fernſprech. 537 32 heugras der Ertrag von 45 Ar Wieſen zu verkaufen. Zu erfragen: Morchfeldſtr. 96 2 holzberlflell zu verkaufen. Kronprinzenſtr. Nr. 38, partr. r. Jlaſchenzug 2 eiſerne Doppel⸗ rollen 90 m 30 mm Hanſſeil zu verkf. Zuſchriften u. Nr. 12 713 VsS an den Verlag dieſ. Blatt. Zu verkf.: 1 klein. Leilerwagen 12.— RM., 1 Gusherd 2flam., mit Tiſch, .—.1, 2 Blumen⸗ ſtänder. 10.— RM Rieger, Bellenſtr. Nr. 39 zw. 10—12 Eisſchrank gebraucht, aber gut erhalten. zu kauf. geſucht. Angeb. mit Angabe der Größenverhältniſſ. und Preis unter Nr. 99 693 VhH an die Geſchäftsſtelle des HB in Mann⸗ heim erbeten. Klabiet gebraucht, zu kau⸗ fen geſucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 3247 B an die Geſchäfts⸗ ſtelle des HB. erb. Gut erhaltenes Kinderdreirad zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 22 247 VS an den Verlag des HB. Gulerh. Bade⸗ einrichtung zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 3747 Bſan d. Ver⸗ loa des HB erbet. Marſchſtiefel Größe 40 bis 41, od. Ledergamaſch. zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 94 004 Vĩ an den Verlag des HB. kegenpelerine od. Mantel zu ff. geſ. Zuſchr. u. Nr. 3707B an Verlag. Alle Grammo⸗ phonplatlen zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 3686 B an den Verlag. 6 Schlafzimmer gut erh., mit Ka⸗ pokmatratz. zu pk. Mittw.—5 Uhr. Frdr.⸗Karl⸗Str. 4, bei Dir. Stich. Denkilator Flügeldurchm. 35 em, automatiſch ſchwenkend, neuw. zu verkaufen. P 3, 14, 4Trepp. ommermant. ommeranzug unterſetzte Figur, zu verkf. Anzuſeh. 12—14 Uhr. Heiß, Prinz Wilh.⸗Str.25 herd ſchw., zu verkauf. K 3, 27, parterre. .-Reilſtiefel Gr. 42 zu verkauf. Richard⸗Wangner⸗ Str. 91, 2. St. r. zimmerlüren 4 Stück ca. 95)0 210 em, zu verk. Näh. M 3, 9,.St. Fernſprech. 225 84 Billig zu verkauf. ſchönes Eiſenbell Schmitt, Schwet⸗ zinger Straße 37. dchw. Anzug (Maß) f. mtl. Fig. f. 30 ½/ zu verkf. K 4. 21, partr. r. 2 Bellen mit Patentroſt zu verkauf Kleinfeld⸗ ſtraße 20, 1. St. r. heuer Anzug Größe 48 bis 50, dunkel geſtreift, zu verkauf Schips Qu 1. 16, 3. Stock. Elegankes 5ommerkleid m. Unterkleid, neu Gr. 44/46. Dam.⸗ Güb-⸗Mankel gut erhalt. Größe 44/46, Knaben⸗ anzug, 3⸗ bis 4j., zu verkauf. Schrö⸗ der, Auguſta⸗Anl. Nr. 5. Souterrain Lelch. Schneid. fertigt aus Geh⸗ rockanzug Damenkoſtüm Zuſchriften u. Nr. 3648 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Wenig gebrauchtes Tochlerzimmer od. Einbett⸗Schlaf⸗ zimmer zu kaufen geſucht. Zuſchr. unter Nr. 3698 B an den Verlag. 2er-Jall- oder Paddelboot o Kaſſe zu kf. geſ Angeb. u. 3699 B an den Verlag. 16⸗mm⸗Schmalfilm KRülmerg zu kaufen geſucht. A. Groaſſer, Karl⸗Benz⸗Str. 26 1 Paar gut erhalt. zugſtiefel zu kaufen geſucht. II 3, 5, 1 U. l. 19.30 Uhr: ſtraße Deutſche kopf. leiterinnen: 19.., Verloren 13 wurde damenarmreif holst. bis 6 Wochen 6 Wochen 6— 8 Wochen —10 Wochen 10—12 Wochen rigkeit bei nahme. Bahnstation Umzüse uncd Transporte W. Nennstfiel Gartenfeldſtraße 6 Fernſprech. 500 76 0 bekannte Marken, große AUSw/ hll N 2, 12 Sehr gut erhalt. Damen⸗ oder herrenfahrrad m. nur prima Be⸗ reifa. zu kauf geſ Zuſchr. u. 3771BS an den Verlag. Linoleum oder Sragula gut erhalten, zu baufen geſucht. Zuſchriften u, Nr. 3772BS an Verl. Ueuw. damen⸗ Sporlſchuhe Gr. 39, zu kaufen geſucht. Zuſchr. unt. Nr. 3770 BS an den Verlag. dehrauchte Höhel zu kaufen geſucht. Möbelverwertung J. Scheuber U 1. 1 Grünes Haus, Ruf 273 37 4 Hmeialle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 Paul Donnerstag, 19—20 Uhr: ried⸗Sportplatz, Feld 1. (Andenk. v. Angehörig. d. Condor). Abzug. gegen ſehr gute Belohng. i. Fundbüro Mannheim. Vor Tragen u. Ankauf w. gewarnt. Tier markt Arbeit den Blutkreislauftee aus dem Relormhaus Thalysia, Oberländer, Anordnungen der Nöday NS⸗ Frauenſchaft. Erlenhof: 19.., Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder bei Teifel, Zeppelin⸗ 49.— Waldpark: e Hauswirtſchaft können ſo⸗ fort bei Friedlin, Waldparkſtraße 28, abgeholt werden.— Waldhof; 19.., 16 Uhr: Markenausgabe im Mohren⸗ Die Hefte Deutſche Hauswirt⸗ ſchaft können bei Mutſchler abgeholt werden.— Achtung Kindergruppen⸗ „ 15.30 Uhr: wich: tige Beſprechung in N 5, 1. Bei Ver⸗ Die Hefte hinderung unbedingt Vertretung ſchicken. Ko7, Sportamt. Kinderturnen. Herzogen⸗ im Dürkheimer Faß oder auf dem Wege von Dürk⸗ heim nach Mannheim ein Legion Bei Bedarf von Ferkeln und Läufern machen sSie bitte von meinem äußerst billigen Angebot Gebrauch. Sie können bei mir haben: westf., oldenb., hann., Ferkel und Läufer, schwarzbunt nach Belieben. Meine Preise ab hier für Ferkel sind folgende: weiß oder 18.-bĩs 22.- RM 23.- bis 28.-RM 29.-bis 35.— RI 35.- bis 39. RM —1 39.-bis 43.— RM Preisänderung vorbehalten. Preisermäß. bei Abnahme ab 5 Stück. Keine Schwie⸗ Abnahme, kreistierärztlich unters. gebracht werden. Kein Risiko- Carantie für Ferkel ab 7 Wochen. Füt jeden gesetzlichen Eehler wird garan⸗ tiert. Verpackung nehme ich zu angeb. Preis wieder zurück. Versand per Nach⸗ da alle Tiere zum versand 10 Tage Johann GrochowS k i, Buer in Westfalen 17, Marienstraße 6. und Adresse bitte deutlichschreibent Verschiedenes Scimverorbefff erleichtere inm die und trinke Karoline Mann- heim, 0 2, 2, Pä- radeplatz Ruf 262 37 4 Oten 8 75.- 100 120. dreitürig —— 180. 210. M 9 alle 5 Art.—— Mannh., 45. Fernſprecher 48034 fe Inbb. lack. 22, Gafit⸗ Frislerkomm. iis 125 155.7 Daueenadel Pulzschränke 55.— ische 1301 5 dund 25.— 35.- Roadiollofimenn.75 0 2. 7. Markiwian. Schreibsessel 18. 27. fern und Stadt prommersberger Berfantshänter 6 6, 1s rel. 2282r 1. Mr.—8 Karl Armbruster Eisenwaren Schwetzinger Str. 91.95. Ruf 426 39 repariert Radio-Störungen und beſeitigt Radio⸗Klinik, Mannheim Fernſprecher Nr. 277 75 Lurosartlerel Kabriol-Verdecke. Neupolsterg. Schonbezüge Alois Schmitt Käfertsler Straße 225 50171 Privatlehranttalt ſonere) lnstitut- Pensionet Sigmunel, Mannbheim A 1, 9 s. Schloß- Tag- u. Abendłéure,-&. Klese 2174² Kunsthandlung Wonn⸗ und Schlafzimmerbhilder Wiimmelm pilz- U 1, 7 2629 Bii Bii Der Neam Büdo-Werk V Die Stad ehrendes An Mannhe Im hohen der Mitgründer: In drei Jal deren Gründern bei, unser Werk tung zu entwick menschlichen Ei allen unseren Zeiten. Ludwig? Heute vers. sorgender Vater im Alter von 74 Mannhe Die Beisetz Hauptfriedhof st Nach kurze treubesorgter ve heute früh.30 reichen Leben v Ladenbt In Ket Foan Fein Fen Fen Emi Die Beerdig vom Trauerhaus Schmerze Ableben meit ster, Schwäg Frau J. Mannhe Die Beer Uhr, von der Für die v Verlust unse G sagen wir al Mannhe Waldhofst erhaltene agen isw. abzug. iderwagen traſie 53 herNöduaß Erlenhof: 19.., ſchaftsabend für Teifel, Zeppelin⸗ ark: Die Hefte )haft können ſo⸗ udparkſtraße 28, Waldhof: 19.., abe im Mohren⸗ itſche Hauswirt⸗ utſchler abgeholt Kindergruppen⸗ .30 Uhr: wich: 5, 1. Bei Ver⸗ at Vertretung Kinderturnen. Uhr: Herzogen⸗ im Dürtheimer Wege von Dürk⸗ im ein hörig. d. Legion gegen ſehr gute üro Mannheim. kauf w. gewarnt. keln und Läufern n meinem äußerst rauch. Sie können ., oldenb., hann., äufer, weiß oder eben. Meine Preise e sind folgende: 18.- bis 22.-RMI 23.-bis 28.-RM 29.-his 35.— RMI 35.- bis 39.-RM 39.- bis 43.- NM alten. Preisermäß. ück. Keine Schwie⸗ e, da alle Tiere rs. zum versand n Risiko- 10 Tage ab 7 Wochen. Für ehler wird garan⸗ hme ich zu angeb. Versand per Nach⸗ w S Kk l, Buer in arienstraße 6. und Adresse mschreibent +. §chwerorbefftf rleichtere ihm die rbeit und trinke en Blutkreislauftes us dem Relormhaus nalysia, Karoline berländer, Mann⸗ eim, 0 2, 2, Pa ideplatz Ruf 262 37 Schränke 75.⸗ 100 120. dreitürig 180.- 210. M Beften Nechttische nßb. lack. 22. Frislerkomm. 356.— 55. Tische vund 25.- 35. Skühle .75.75 Schreibsessel patentröste fich. Baumannalg. Verkaufshämer T 1. Nr.—9 bruster Aren •95. Ruf 42639 gen id beſeitigt i k, Mannheim recher Nr. 277 75 50171 2174² A52³ Biüdo-Luxus Schuhcreme Biüdo-Steinbock Lederiett 2 2 Der Name B U D 0 verbürgt Qualität Büdo-Werk Wolfgang Schott Chem. Pabrik, Schwenningen/N —— Str. 600 Ihre Verlobung geben bekannt Irmel Fischer Karl Glocd Hauptsturmi. und Machivudesfüfirer der S. A. Leutnant in einem Inl.-Regt. · ⁊. Z. im Felde 18. 6. 44 Roxheim b. Bad Kreuꝛnach. Mannheim- Seckenheim 35.— 40. 45. 115 125 135. Putzschränke Aus den Reihen der Gefolgschaftsmitglieder der Stadt Mannheim lieh sein Leben für Führer, Volk und Vaterland der Verwaltungsinspektor Hermann Hensle Unteroffizier und Offiziersanwärter Die Stadt Mannheim wird dem treuen Mitarbeiter ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 17. Juni 1941. Der Oberbürgermeister der Stacdt Mannheim im hohen Alter von 87 jahren verschied in Berlin nach kurzem Leiden der Mitgründer unserer Firma, Herr lax Daege in drei jahrzehnten rastlosen Zusammenwirkens mit den beiden an⸗ deren Gründern unseres Unternehmens trug er in besonderem Maße dazu bei, unser Werk aus kleinsten Anfängen heraus zu seiner heutigen Bedeu- tung zu entwickeln. Sein umfangreiches Wissen und seine hervorragenden menschlichen Eigenschaften sichern inm in unserem Unternehmen und bei allen unseren Mitarbeitern ein ehrendes und dankbares Andenken für alle Zeiten. Ludwigshafen à. Rh., den 16. Juni 1941. Aufsichtsret, Betriebsführer und Hefolgschoft der KNOII.-., Chemische fobilken Heute verschied nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber treu- sorgender Vater, Schwiegervater, Grobvater und Schwager, Herr Heinrich Hell Schreinermeister Iim Alter von 74 Jahren 8 Monaten. Mannheim(8 1,), den 17. Juni 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Wimelm Hell, 2. Z. Wehrmocht unel Frau Elise, geb. Obländer Erieh Böhler, z. Z. Wehrmacht und Frou Pœula, geb. Hell und sechs Enkelkinder pie Beisetzung findet Freitag, den 20. Juni 1941,.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Nach kurzer Krankheit ist mein lieber Mann, unser unvergeßlicher, treubesorgter vater, Schwiegervater, Grohvater und Onkel Georg Engel neute frün.30 Unr im Alter von nahezu 71 Jahren aus einem arbeits- reichen Leben von uns geschieden. Ladenburg, den 17. Juni 1941. In tliefer rrauer: Katharind Engel Wwe., geb. Möller fomille Wilheim Engel, Bürgermeister, lvesheim fem. Korl Engel, Meizgermeister, Offenboch.M. fomilie Georg Engel, Schlosser, Lodenbufg Fœmilie Frim Betz IV, Bauer, Ldenburg Emil Engel, Metzgermeister, 2. Z. im felde bie Beerdigung findet am Donnerstag, den 19. juni 1941, um 17 Unr vom Trauerhause Neue Anlage aus statt. Todescnzeige Schmerzerfüllt geben wir hiermit Kenntnis von dem Ableben meiner lieben Frau, unserer guten Mutter. Schwe⸗ ster, Schwägerin, Grohmutter, Schwiegermutter und Tante. Frau Johanna Naque geb. Schmitt Mannheim(Käfertaler Str. 58), den 15. Juni 1941. Enieter faher: Rudolf Roque · Orto Raque uncd Fomille Rucli Rocque · Heinrich lulei und fomille nebst Anverwaondten Die Beerdigung findet Donnerstag, 19. Juni 1941, 13.30 Uhr, von der Friedhofhalle aus statt. Danks agung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Verlust unseres lieben Heimgegangenen, Herrn Georg Gufiekunst sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 17. Juni 1941. Waldhofstrahe 209 In tiefer Trauer: pauline Gufekunst Wwe., geb. Frey nebst Angehörigen e 1, 3 35 Die glückliche Geburt eines, halters zeigen dankbar in großer Freude an Greil Springmann geb. Ennenbach Dr. Egon Springmann Mannheim, den 16. juni 1941 2. Hedwigklinik Die glückliche Geburt eines kräftigen Jungen zeigen hocherfreut an: Lina Käser es, ciaus PERI. ond klingen pkRIBAEmROSç”efe pERI-Fixdteuf Hédcorpflegemitte pERI.Hamomelis-Houfcreme pE Ri.EUcφ p Eet-ÄDZLornο fe m Willi Käser 2. Z. im Felde Mannheim, Vbhlandstraße 22 a, 16. Jjuni 1941 2 3. Höther, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Versteigerung Wie hieibe ien Sehlank? Einförmige Ernährung verlangſamtz den Geſamtſtoffwechſel und führt leicht zu Aufſchwemmung des Kör⸗ pers durch Gewebewaſſer. Man ver⸗ meidet und beſeitigt die Aufſchwem⸗ „Frauenzauber“ dieſß ſilbernen Schlankheits⸗Dragees.— Reformhaus Eden, Mh., 0 7, 3 mung durch 29p7.6 · Versteigerung:p 7. 6 Donnerstag, den 19. Juni 1941, um 10 u. 15 Uhr in meinen Versteigerungsräumen Mannheim, P 7. 6 Im behördl. Auftrag gelangen 2. Ausgeb.: Am Mittwoch, 18. Juni 1941, nachm. 13 Uhr, versteigere ich auf behördl. Anordnung in Anzeigen werben Flügel, Grotion-Steinweg(285 76) Gemälde olter und neuerer Meister Asscber, Sqolv. Rosq, L. Dill, K. Mutter etc. Rᷣ, 4(loß meistbietend gegen bare Zahlung: 1 Schlœfzimmer(Eiche, got erh.), 1 Speise- eat am zimmer(Eiche), 1 Küche, 1 Einzelbüfert, 5 Elnzelbetten, Schränke und Kleinmöbel, 1 Standuhr, 1 Sofo, 1 Chaiselongve, vers. Nöhmaschine, 2 Gasherde, 1 Herren- und 1 bamenfahrrad, 1 Ueberseekoffer, Staub- scduger, Geschirr, Glos, Porzellon, Bett- zeug, 1 Partle Ben- und leibw/äsche, Gaor- dinen usw. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Grohmutter Luise Wolperi gebh. Seſjler ist heute nach längerer Krankheit sanft entschlafen. Edingen a. N.(Grenzhöferstr. 67) In tiefer Trauer: Alois Wolpert, Hptl. q. D. br. A. Wolpert, Börgermeister, mit Frou, Bad Kissingen Fr. Kunzmonn, Hpil., mit frou Ello, geb. Wolpert nebst Enkel Beerdigung: Donnerstag, 15 Uhr. —————— ——— FVegFoe Ki is ölkf 15 AlLEIss Mtrt BüuAnA CMCAEAMETAAAl. ſercteigerer Alfons Rov, Mannbeim, 57.6 Einzelmöbel: Kloppbetten, Schränke, Tische, Betten, pPolstermöbel, Sessel, Schreibschronk, Böfett, Vitrine, Frisier- toilefte usw.- pPerserbröcken, Dounen- decken, Kkoffer, Gosherd, Nähmaschine, elektr. Geräfe, Abfsftellsochen, Porzel- lon, Bronze, Kristall, Speiseservice, Ge- schirre, Gläser, Bestecke, gebrouchte Gorderobe, Wäsche v. d. ſn. ———— — ———— beanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Tode meiner lieben Frau Marie Sdaraml geb. Reicherd sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Kaplan Söhner für die tröstenden Worte sowie allen, die durch Kranz- und Blumènspenden und Beileidsbezeigun- nen, wie auch durch das letzte Geleit an unserem schweren Verlust teilgenommen haben. Mannh.-Neckarau(Katharinenstraße 15), den 16. Juni 1941%J Intie fem Leid: Onto Schraml und Angehörige Infolge eines Unglücksfalles verschied am 16. Juni 1941 unser Gefolgschaftsmitglied Kurt Winlkeler im Alter von 61 Jahren. Wir verlieren in ihm einen tüchti⸗ gen Mitarbeiter und werden seiner ehrend gedenken. Betriebsführung und Gefolgschoft J. F. Hornig, Glaserei und Schreinerel Mannheim · Neckarau Die Fęuerbestattung fndet am Donnerstag, 19. Juni 1941, 14 Uhr. auf dem Friedhof Mannheim statt. Statt Karten! Doanksegung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranzspenden bei dem schmerzlichen Verluste unserer lieben Mutter, Frau Else Feuersfein wee. gebh. Mende sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim(Eindenhofstraße 42/64), 17. Juni 1941 Lie trauernden Minterbliebenen Mitten aus unermüdlicher Pflichterfüllung und vorbild— ücher Einsatzbereitschaft als Kämpier unserers Führers wurde unser treuer Kamerad Mskk-Sturmführer Johann Degele Verw/altungsführer am 16. Juni von uns gerissen. Wir verlieren in ihm einen unserer Besten, und wird sein Name stets mit dem des Motorsturmes I/M 153 verbunden sein. NSKK-Motforsturm 1/M 153 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Frau Agalhe Angeloch geb. Engesser sagen wir unseren verbindl. Dank. Mannheim, den 18. Juni 1941. Käfertaler Straße 73 Familie Angeloch Das Mitglied unseres Aufsichtsrates, Herr J. W. Mielander Hein ist nach schwerem Leiden verschieden. Wir verlieren in ihm einen guten Freund und Berater, der an den Geschicken unseres Unternehmens stets lebhaften Anteil genommen hat. Wir werden diesen aufrechten und charaktervollen Mann sehr entbehren. Sein Andenken wird in unseren Keihen immer lebendig bleiben. Aufsichtsrat und Vorstond der C. G. Maler Aktlengesellscheft für Schiflohrt, Spedinon und Commisslon, Monnheim Für die vielen liebevollen und gütigen Beweise der Teilnahme, die mir aus Anlaß des Heimganges meines geliebten Mannes dargebracht wurden, sage ich, Zzu- gleich im Namen aller Hinterbliebenen, innigen Dank. Mannheim, im fjuni 1941 Frau Augusfe Arends Das Zusammenspiel dieser beiden, ist etwas Einmaliges HMaranne Moppe Hans Söhnker mit Fritz odemar- Rud. Fernau- Herm. Speelmans- Herhert Hübner— Margot „Mizzi, d. Goldamsel v. Wien“ in Hielscher- Iosefine Dora · Frieda Richard Vorstaot-Varieté .10.45 letzter Die wochenschau .45.15.45 AIHAMSRA- — bas beliebte ausflussziel 5 5 mmunnmmmmmnmmmmummmmmmmememmmmmmnumummnumnaum 1 Mauuuzis fernfuf 40585 Inh. H. Schmidbaur immmmemnmmmmmummmmmmmmmomnmnnmmummnnnumunmmmmiumunmmoummnnmm Stadtocliònlce durkacliee lloꝶ estàurònt, Bierłelle Hunzstube, Automot die Gaststätte fllr edermonn MANNHEIN, p 6 ↄn den hlanłken Nationai-Theater Mannnelm Mittwoch, den 18. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 310 Miete M Nr. 27 IJ. Sondermiete M Nr. 14 Das Unmoöglichſt⸗von Allen Luſtſpiel in drei Aufzügen(11 Bild.) von Lope de Vega Deutſche Nachdichtung von H. Schlegel Anfang 19 Uhr, Ende geg. 21.45 Uhr ilBElle⸗ Heute 20 Uhr pim Boortmann mit seinen 5 Solisten spielt zum TANZ im GRINZING: täglich 19.00 Uhr: Wiener zeimmung Schrammeln Schneider-Andre Nerenerschõpſung der Frau beruht zumeist auf schwachen Organen. FRAUEN GOTIO schafft neue Kræft, starke Nerven, gesunden Schlaf, Lebensfrische und hlũhendes Aussehen. TdLV Karoline Oberländer, Mannneim, 0 2, 2(am paradeplatzj, Fern- sprecher Mr. 262 37, Heidelberg, Hauptstraße 121, Fernspr. 4685 ———— 610 Skckkanln 14 EBSTRA5 er %0 Ein Spiel zwischen Wien u. Bremen mit einer Beset z ung, die die Namen der beliebfesfen debfschen Dorsteller qofweist: Magda Schneider pPaul Hörbiger coarold Höhn- lucle knglisch O1 Holzmonn- poul Klinger- Walter Möller Sünter lüders- Hans leibelt · Hedwꝛig Bleibtreu- Poul Bildt- Erike v. Thellmann und Rosita Serrano singt Die Lieder des piims: 4 s besteht. für den konzertreifen musikalischen Nach- wuchs die Möglichkeit, für das Auftreten in „lLonæerten. 575 74 24 ausgewählt zu werden. Bewerber wollen sich schriftlich en den Unterzeichneten mit folgenden Unterlagen wenden: Personqlien, Ariernachweis, Ausbildungszeit und Ausbildungsgang, abgelegte Prüfungen. s Bewerber sollen möglichst nicht über 30 jahre alt ein. Auch schon berufstätige junge Künstler können zich melden. Die Auswahl wird auf Grund einer Prü⸗ iung vorgenommen. Die Bewerber haben keinerlei An- spruch auf Berücksichtigung bei der Auswahl. Meldun- gen müssen bis zum 23. Juni 1941 beim Unterzeichneten eingereicht sein. Der Musikbecuftragte der Stadt Mannheim, Bathaus Ludh/lg Tetektiv 0 6,. 6 Fernruf 273 05s- trühor arsus seneime Vederwachungen. Er⸗ mittlung., Spezialauskünfte usw. , lnanspoRrk Lageruns Herbert Schmidt Spedition 9 7, 74 au/ 281 04 2 J—— unterste Klasse der Die Anmeldung für die Kittelschule hat am 20. Juni 1941 von—12 und 15—17 Uhr nder„Luisenschule“ Tattersallstraße- zu er- folgen. Bei der Anmeldung sind die Schüler und Schülerinnen. soweit sie sich noch hier befinden, persönlich vorzustel- len. Bei Schülern und Schülerinnen, die sich 2. Zt. aus- wärts befinden, genügt die Vornahme der Anmeldung durch einen Elternteil. Das Zeugnisheft ist mitzubringen. Voraussetzung für die Aufnahme ist der erfolgreiche Besuch der vier untersten Klassen der Volksschule, je- doch sind auch besonders begabte Schüler und Schüle⸗- rinnen nach Zurücklegung des 3. Volksschuliahrganges nicht ausgeschlossen. In Ausnahmefällen können auch Kinder aus der 5. Klasse Aufnahme finden.“ Die Aufnahme findet auf Grund einer schriftlichen. mündlichen und körperlichen Eignungsprüfuns statt. zu der sich die angemeldeten Schüler und Schüle- rinnen, soweit sie sich hier befinden, am 28. August 1941. vormittags 8 Uhr. in der Luisenschule einzufinden hahen Stadtschulamt 7 — Viele gute Anłer- Arnband⸗- Uleren iſm preis von 30.- bis 60.- EI finden Sie bei Uhren-Burger — ſben Katren Wie Verfroigfism us? Katzenfelle ſind bei Rheuma meiſt nur ein ſchwacher Troſt, obwohl ſie au die Säfteſtrömung der rheumakranken Gewebe einwirken. Intenſiver hilft Melabon mit ſeinem zirkulationsför⸗ dernden und entzündungshemmenden Einfluß. Außerdem aber wirkt Mela⸗ bon peripher und zentral ſchmerzbe⸗ freiend, daher der raſche und anhal⸗ tende Erfolg bei Rheuma u. ähnlichen Beſchwerden. Pckg. 72 Pfg. in Apoth. Gratis Verlangen Sie unter Bezugnahme auf dieſe Anzeige die intereſſante koſtenloſe Aufklärungsſchrift über Melabon von Dr. Rentſchler& Co., Laupheim 72 F ſelabon ffalvaaandimingensthue Oberschule für Jungen in Ladenburg Aufnahme in Klasse 1. Der Anmel- dungstag für die 1. Klasse des Schul- jahres 1941/42 ist der 20. Juni 1941 Die Anmeldung findet von—12 Unr im Direktionszimmer statt. Bei der Anmeldung ist der Geburtsschein oder das Familienbuch, der Impf schein und das Zeugnis der volks schule vom 18. juni 1941 vorzu legen. Die Schüler und Schülerinnen sind persönlich vorzustellen. Die Aufnahmeprüfung findet am 28. August 1941 um 15 Unr statt Der Anmeldungstag für die Klassen 2 bis 5 ist der 27. August 1941 Ladenburg. 16. juni 1941. (Hmaldelbers om hismercłgorten 1 Nach jedem Abschied gibt's ein Wiedersehen! Heut“ komm“ d' Engerln auf Urlaub nach Wien! wenn die Frünlingsknospensprießen Neueste Wochenschau: Kampf um Kretd Beg..00.08.45- Hauptf..25.50.25 ens eid ugendliche ab 14 Jahren Zufn ſfiscirschl. Dannestan venansenf Hans Söhnker NMagda Schneider pPaul Kemp Rlusik mur vicn Neueste Wochenschaul jugend ab 14 Jahr. zugelassen! Heute Hittwoch TANZ auf 3 Tanzflächen kintritt freit Hllillliiittinizziiziazztzizizvizzztzzzzi fanz-Kurs HEI beg. Mitrwocn 5 11„15 18. luni in B.1 rie Tanz-Kurs beg. Mittwoch 18. lunĩ in B 6. 15 VERSIcHERUNG Kölnische Leb.-Vers. à.., Bezirksdirektion Mannheim, Augusta-Anlage 29 407²⁵ füllhalter rι alentin Fahlpus enh im Rathaus 242 0⁰ Spedition J. Neichert Sönne 35511 * Fimendrucł. Kassenblocłks in allen Größen und Ausfühfungen, mit und ohne lilefert räsch und preiswert HAKA-Kassenblockvertrieb HAN5 waldparkstraße 25 Fernruf 265 24 und 265 26 KARCHE ———— letzte zwel lagel Volker von Collande Karin Hord: Die lustige Geschichte einer Entführung Neueste Wochenschau .45.00.45 Unhr Heute.; Nicht für Jugendliche! Jüia. Paiast fännerwirkscatt ——— Individuelle Schönheilspilege nach den modernsten ärztl. Kicht- linien durch dipl. Kosmetikerinnen Kos metin Marie Koleita Bulimann Telefonische Ansage erbeten unter Nr. 452 A — Alcina Karl-Ludwig-Str. 7. Haltestelle Pestalozzischule Auinahme von Schülern in dĩe Hlöheren Lehranslalten 1. Anmeldungen Die Anmeldungen für die Schüler und Schülerinnen, die auf Beginn des neuen Schuliahres 1941/42 in die erste Klasse ein- treten wollen, finden am Freitag, dem 20. Juni 1941, von—13 Uhr bei den einzelnen Direktionen statt. Die Aufnahmeprüfungen für diese Klasse werden am Donnerstag, dem 28. August 1941, ab 8 Uhr durchgeführt. Die Eltern haben bei der Anmeldung ihre Kinder, soweit diese nicht landverschickt sind, persönlich vorzustellen. Alle Schüler haben vor der Prüfung das letzte Volks- schulzeugnis und den Impfschein vorzu- legen, sowie den Nachweis der deutschblü- tigen Abstammung bis zu den Großheltern Zzu erbringen durch Ahnenpaß oder ausführ- liche Geburtsuürkunde des Schülers und Konfession der Eltern und der Großeltern (Familienstammbuch und einfacher Geburts- oder Heiratsschein werden nicht anerkannt). Mitglieder der NSDAP und ihrer Gliederun- gen sowie Beamte, Offiziere und öffentliche Bedienstete legen für sich und für ihre Ehe- frau eine Bescheinigung ihrer Dienststelle vor, daß ihre deutschblütige Abstammung nachgeprüft ist. finden vom 25. bis 27. August 1941 Sstatt. Zeugnisse und die für den Nachweis der deutschblütigen Abstammung notwendigen Urkunden(s. oben) sind vorzulegen. Die er- forderlichen Aufinahmeprüfungen für diese Klassen beginnen am Freitag, 29. Aug. 1941. Die Direktionen aller Oberschulen behal- ten sich vor, angemeldete Schüler wegen Raumschwierigkeiten einer anderen Anstalt 2Uzuweisen. 2. Die Höheren Schulen in Mannheim Sämtliche Höheren Schulen haben einen achtstufigen Aufbau und sind auf das Ziel der Reife(Universität, Hochschule) ausge- richtet. Die Lehrpläne in den deutschkundl. Fächern sind überall die gleichen. Ueber wahlfreien Unterricht an jeder Schule geben die Direktionen Auskunft. A. Höhere Schulen für Jungen Hauptform: Oberschule für jungen 1. Adoli-Hitler-Schule, Friedrichsring 6 2. Lessingschule, Gutenbergstraße 15—16 (Neckardamm). 3. Mollschule, im Gebäude des Karl-Fried- rich-Gymnasiums, Roonstr.-6 Oirektion: Erdgeschoß links). 4. Tullaschule, Tullastraße 25. Sonderform 5. Karl-Friedrich-Gymnasium, Roonstr.-0, (Direktion: Erdgeschoß rechts). Die 4 Oberschulen der Hauptform haben in Sprachen den gleichen Lehrplan, das Gym⸗ nasium(Sonderform) hat als Pflichtsprachen: Latein von der ersten. Griechisch von der dritten Englisch von der fünften Klasse ab. B. Höhere Schulen für Mädchen Es bestehen drei Oberschulen für Mädchen: 1. Elisabethschule(Sprachl. Form), Rheinstr., 2. Liselotteschule(sprachl. Form), im Ge⸗ bäude der Elisabethschule. 3. Hans-Thoma-Schule(hauswirtschaftl. Form) Die Oberschulen für Mädchen haben in den Klassen-5 Englisch als Pflichtsprache. Die Oberstufe-8 hat eine hauswirtschaft⸗ liche Form mit Englisch als Pflichtfach und Latein oder Französisch als Wahlfach und eine sprachliche Form mit den Pflichtspra- lebende Fremdsprache(Französisch, Italie- nisch, Spanisch) und als Wahlsprache eine lebende Fremdsprache oder Latein. Für die Anmeldung in die Oberschulen für Mädchen sind die abgegrenzten Schulhe-n maßgebhend. Mannheim, den 10. Juni 194] Die Direktionen der Höheren Lehranstalten. Heiratsurkunde der Eltern mit Angabe der Die Anmeldungen für die Klassen—8 chen Enslisch und Latein oder eine weitere D45 Donnerst Auf 2 Be Am Mitt kara von d papen im und dem tü coglu nan ein Freundſ land und d⸗ Der Vertr Das Deutſ blik, von der gen der beit gegenſeitigen Freundſchaft der gegenm Länder über zuſchließen. Bevollmüchti, der deutſche Herrn Botſe der Präſiden Herrn Miniſt die auf Grur folgende Bef Deutſchlan! gegenſeitig d ihres Sigats nerl“ Sn oder 3 partnei richt D Starke (Vonunser General 2 einem amtli die britiſche! die im deutſ wochmittag war.„Die b lichen Wüſte ſie den feind abgewehrt h Streitkräfte k geſchobenen ſen. Dann gemacht, die mal wollen tigt haben, d Stärke zu ver den. In Wir ſeiner Offen geführt hat, Erſtens Entl ſchen Afrikak britiſchen St freiung der ſenen beiden mehr in de durchzubreche Seewege von Nacht und de intenſiver ge ſchen Luftwa verſuchten ſt⸗ Sollum und zubrechen. ſchwere Verl liegen noch rechnen, daß ſind, die ſie! Ein beſon! Wavell nicht machen wollt die engliſche Erklärungen, vom London den. Als die erklärte Lon wickelten ſic Ausmaße. C in dieſen Ki