ragel ollande Af chte einer 24 3 enschau ).45 Uhr ndliche! ———— — Aleina Bulimann le Pestalozzischule n unter Nr. — chülern ranslalten n e Schüler und nn des neuen ste Klasse ein- reitag, dem 20. i den einzelnen lahmeprüfungen m Donnerstag, ir durchgeführt. Anmeldung ihre landverschickt l. Alle Schüler § letzte Volks- fschein vorzu- der deutschblũ- den Groheltern B oder ausführ- Schülers und nit Angabe der der Großeltern facher Geburts- cht anerkannt). hrer Gliederun- und öffentliche id für ihre Ehe- er Dienststelle e Abstammung Klassen—8 ust 1941 Statt. Nachweis der 2 notwendigen zulegen. Die er- igen für diese „ 29. Aug. 1941. rschulen behal- Schüler wegen inderen Anstalt n Mannheim n haben einen d auf das Ziel ischule) ausge- deutschkundl. leichen. Ueber r Schule geben Jungen für Jungen ichsring 6 raße 15—16 les Karl-Fried- -6(Direktion: Roonstr.-0, chts). tform haben in Aan, das Gym⸗ flichtsprachen: chisch von der ften Klasse ab. Mädchen für Mädchen: orm), Rheinstr, orm), im Ge⸗ rtschaftl. Form) chen haben in Pflichtsprache. hauswirtschaft- Pflichtfach und Wahlfach und en Pflichtspra- r eine weitere zösisch, Italie- hlsprache eine Latein. berschulen für n Schulhe-ir⏑ 1 1941 1 talten. Donnerstag⸗Ausgabe Mannheim, 19. Juni 1941 Deutsch-türkischer freundschaftsvertrag Hotenwechsel über die Wirtscnaftsbeziehungen„Gemeinsame Erklärungen über presse und Rundfunk beider Länder Auf dĩe Dauer von zehn Jahren Berlin, 18. Juni.(yB-Funk.) am mittwoch um 21 Uhr wurde in An⸗ kara von dem deutſchen Botſchafter von papen im Guftrage der Keichsregierung und dem türkiſchen Kußenminiſter Sara⸗ coglu namens der türkiſchen Rezierung ein Freundſchaftsvertrag zwiſchen Deutſch⸗ land und der Türkei unterzeichnet. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Das Deutſche Reich und di⸗ türkiſche Repu⸗ blik, von dem Wunſche beſeelt, die Beziehun⸗ gen der beiden Länder auf eine Grundlage gegenſeitigen Vertrauens und aufrichtiger Freundſchaft zu ſtellen, ſind unter Vorbehalt der gegenwärtigen Verpflichtungen beider Länder übereingekommen, einen Vertrag ab⸗ zuſchließen. Zu dieſem Zweck haben zu ihren Bevollmüchtigten erkannt der deutſche Reichskanzler Herrn Botſchafter Franz von Papen, der Präſident der türkiſchen Republik Herrn Miniſter des Aeußern Sükrü Saracoglu, die auf Grund der ihnen erteilten Vollmachten folgende Beſtimmungen vereinbart haben: Arzikel 1 Deutſchland und die Türkei verpflichten ſich, gegenſeitig die Integrität und Unverletzlichkeit ihres Satsgebietes zu reſpektieren und kei⸗ nerl⸗»nahmen zu ergreifen, die ſich direkt oder rekt gegen den anderen Vertrags⸗ partnei richten. Artikel 2 Deutſchland und die Türkei verpflichten ſich, künftig in allen, ihre gemeinſamen Intereſſen berührenden Fragen freundſchaftlich mitein⸗ ander Fühlung zu nehmen, um über die Be⸗ handlung ſolcher Fragen eine Verſtändigung herbeizuführen. Der Staatspräsident der Türkei Ismet Inönũ Arnikel 5 Der vorſtehende Vertrag wird ratifiziert und die Ratifikationsurkunden ſollen alsbald in Berlin ausgetauſcht werden. Der Vertrag tritt am Tage der Unterzeich⸗ nung in Kraft und gilt von da ab für eine Dauer von zehn Jahren. Die vertragſchließen⸗ den Teile werden ſich zu gegebener Zeit über die Frage einer Verlängerung des Vertrages verſtändigen. Ausgefertigt in doppelter Urſchrift, in deut⸗ ſcher und türkiſcher Sprache, in Ankara, am 18. Juni 1941. * Gleichzeitig mit der Unterzeichnung des deutſch⸗türkiſchen Freundſchaftsvertrages fand nachſtehender Notenwechſel zwiſchen der Reichsregierung und der türkiſchen Regierung über die Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen bei⸗ den Ländern ſtatt: „Unter Hinweis auf den glücklichen Abſchluß des deutſch⸗türliſchen Vertrages vom heutigen Tage beehre ich mich, E. E. zur Kenntnis zu bringen, daß meine Regierung bereit iſt, ſo⸗ weit wie irgend möglich die Wirtſchaftsbezie⸗ hungen zwiſchen Deutſchland und der Türkei zu fördern unter Berückſichtigung der in der Wirtſchaftsſtruktur der beiden Länder gegebe⸗ nen Möglichkeiten und unter Zugrundelegung der zum Nutzen der beiden Länder voneinan⸗ der im Krieg gemachten Erfahrungen. Die beiden Regierungen werden alsbald in Verhandlungen eintreten, um ſobald als mög⸗ lich die vertraglichen Grundlagen für die dieſer Vereinbarung zu ſchaf⸗ en.“ Ferner wurde im Anſchluß an den Unter⸗ zeichnungsakt folgende gemeinſame Erklärung Fortsetzung siehe Seite 2 Die Enalõnder qeben diĩe Niederlaqe beĩ Sollum Zu Starke briiische ponzerkräfte bei Sollum cuigerieben Neuer englischer Růückzug/ Hiobspost duch aus Syrien Vonunserer Berliner Schriftleituns) G. S. Berlin, 18. Juni. General Wavell mußte Mittwochabend in einem amtlich herausgegebenen Kommunique die britiſche Niederlage bei Sollum eingeſtehen, die im deutſchen Wehrmachtsbericht am Miti⸗ wochmittag der Welt bekanntgegeben worden war.„Die britiſchen Streitkräfte in der weſt⸗ lichen Wüſte machen einen Rückzug, nachdem ſie den feindlichen Verſuch, ſie einzuſchließen, abgewehrt hatten.“ Der Feind habe friſche Streitkräfte herangebracht und verſucht, die vor⸗ geſchobenen britiſchen Formationen einzukrei⸗ ſen. Dann wird der übliche britiſche Verſuch gemacht, die Niederlage zu entſchuldigen. Dies⸗ mal wollen die Briten angeblich nur beabſich⸗ tigt haben, den Feind dazu zu zwingen, ſeine Stärke zu verraten. Dieſes Ziel ſei erreicht wor⸗ den. In Wirklichkeit wollte General Wavell mit ſeiner Offenſive, die zur Schlacht bei Sollum geführt hat, zwei Ziele zugleich erreichen: Erſtens Entlaſtung von der dauernd vom deut⸗ ſchen Afrikakorps her drohenden Gefahr für die britiſchen Streitkräfte am Nil, zweitens Be⸗ freiung der in Tobruk ſeit Wochen eingeſchloſ⸗ ſenen beiden britiſchen Diviſionen, die nicht mehr in der Lage ſind, auf dem Landwege durchzubrechen und deren Nachſchub auf dem Seewege von Alexandrien infolge der Kürze der Nacht und der ſeit der Eroberung Kretas noch intenſiver gewordenen Wirkſamkeit der deu:⸗ ſchen Luftwaffe, immer geringer wird. Deshalb verſuchten ſtarke britiſche Panzerſtreitkräfte bei Sollum und Fort Capuzzo nach Tobruk durch⸗ zubrechen. Dieſer Verſuch hat den Briten ſchwere Verluſte gekoſtet. Abſchließende Zahlen liegen noch nicht vor. Aber man kann damit rechnen, daß es etwa 200 Panzerwagen geweſen ſind, die ſie verloren haben. Ein beſonders deutliches Zeichen dafür, daß Wavell nicht einen kleinen taktiſchen Verſuch machen wollte, wie es nach dem deutſchen Sieg die engliſche Agitation hinſtellen möchte, ſind Erklärungen, die noch am Mittag des Mittwoch vom Londoner Nachrichtendienſt verbreitet wur⸗ den. Als die britiſche Niederlage ſchon feſtſtand. erklärte London, die Kämpfe bei Sollum ent⸗ mickelten ſich zu einer Schlacht von arößtem Ausmaße. Eine große Anzahl von Tanks ſei in dieſen Kämpfen eingeſetzt worden. Um das Fort Capuzzo würde ſicherlich heftig gekämpft, und auch hier ſei eine große Schlacht im Gange. In Wirklichkeit war der deutſche Sieg ſchon errungen, die Briten geſchlagen und das deut⸗ ſche Afrikorps hatte alle Stellungen feſt in ſei⸗ ner Hand. Drei Tage hat die Schlacht gedauert. Sie hatte am 15. Juni begonnen. Römiſche Zeitun⸗ gen melden, daß der engliſche Angriff infolge der ſchon früher beobachteten Vorbereitungen von den Achſenſtreitkräften erwartet wurde. Britiſche Truppen wurden am 14. Juni zu⸗ ſammengezogen. Am 15. Juni um 4 Uhr früh begannen mehr als 200 Panzerwagen, aus zwei Richtungen die deutſchen und italieniſchen Stel⸗ lungen anzugreifen. Gleichzeitig wurde an der Küſte eine Infanteriebrigade eingeſetzt. Weiter landeinwärts, ſüdlich von Sidi Omar, ſtürmte gleichzeitig eine Panzerbrigade vor. Die Briten verſuchten, den Halfaya⸗Paß, der etwa 10 Kilometer öſtlich von Sollum liegt, zu ſtürmen. Es iſt eine Paßſtelle, durch die man von der Küſtenebene auf das ſteilanſteigende Wüſtenhochplateau gelangen kann. Der Höhen⸗ unterſchied zwiſchen Ebene und Plateau be⸗ trägt 80 bis 100 Meter. Schwere Abwehrkämpfe ſetzten ein. Am erſten Tage verlor der Feind ein Drittel ſeiner Kräfte: mehr als 60 Panzer⸗ wagen. Am 16. Juni begann der verſtärkte neue Angriff. Gleichzeitig wurden aber deutſche und italieniſche motoriſierte und Panzerkräfte zu einem Gegenmanöver angeſetzt. Sie umgingen das Gros der feindlichen Kräfte ſüdlich von Sidi Omar. Am 17. Juni wurde die Schlacht mit verſtärkten Kräften fortgeſetzt. Die Verluſte der Briten an Panzerwagen und ſonſtigem mo⸗ toriſiertem Material wuchſen ſchnell an. Auf beiden Seiten griff die Luftwaffe in die Erd⸗ kämpfe ein. Aber auf allen Abſchnitten zu Lan⸗ de und in der Luft erwieſen ſich die deutſchen Streitkräfte als über⸗ legen. Weſentliche Teile der engliſchen Pan⸗ zertruppen ſind als erledigt anzuſehen und kommen für den weiteren Einſatz nicht mehr in Frage. Das deutſche Afrikakorps, das mit dem Sieg bei Sollum neue Lorbeeren errungen hat, hat der Welt bewieſen, daß der deutſche Soldat auch im Wüſtenkrieg den Briten über⸗ legen iſt, und daß er in der Abwehr wie im Angriff mit gleicher Hingabe und gleichem Er⸗ folg kämpft. Gleichzeitig mit dieſer Hiobspoſt aus Afrika mußte London den enttäuſchten Engländern auch bekanntgeben, daß der britiſche Vor⸗ ſtoß auf Damaskus zum Stehen ge⸗ kommen iſt. Der Durchſtoß der franzöſiſchen Truppen durch die britiſchen Stellungen bei Merdjayoun und Kuneitra wurde engliſcher⸗ ſeits zugegeben und als Grund dafür ange⸗ führt, daß man nicht weiter auf Damaskus vorrücke. Britiſcherſeits dementiert man Mel⸗ dungen, wonach ſogar ein franzöſiſcher Ein⸗ bruch nach Paläſtina erfolgt ſei. Vichy meldet, daß 26 britiſche Flugzeuge im Laufe des Dienstag abgeſchoſſen worden ſind. Gleichzeitig meldet die franzöſiſche Admi⸗ ralität, daß bei den Kämpfen vor der ſyriſchen Küſte ein franzöſiſcher Zerſtörer ſo ſchwer be⸗ ſchädigt wurde, daß er ſank. Sieben Tote wer⸗ den beklagt. In London beginnt ſich eine ſtarke Unruhe über die Langſamkeit bemerkbar zu machen, mit der die Operationen in Syrien vor ſich gehen, meldet der Londoner Korreſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“. Es ſei die Zeit, ſo höre man in London vielfach ſagen, noch nie auf Englands Seite geweſen. Sie ſei ein Faktor, mit dem nicht geſpielt werden dürfe. Kritik an dem langſamen Vorgehen der Briten wird von den engliſchen Zeitungen immer lauter ge⸗ äußert. Es wird verlangt, daß größere britiſche Truppenverbände gegen die Franzoſen einge⸗ ſetzt werden, um durch zahlenmäßige Ueber⸗ legenheit an Menſch und Material die franzö⸗ ſiſchen Truppen zu erdrücken. Offenbar befürchtet man, daß die beiden neuen militäriſchen Mißerfolge Englands, das ſchon durch die Niederlagen in Griechenland, auf Kreta und in der Cyrenaika tiefgeſunkene britiſche Preſtige im Nahen Oſten noch mehr vermindern. Die militäriſche Unfähigkeit der Engländer, die ſich auf den verſchiedenen Kampfplätzen im Mittelmeerraum enthüllt hat, wird insbeſondere von den militäriſch geſchul⸗ ten Mitarbeitern der türkiſchen Preſſe aufmerk⸗ ſam verzeichnet. In der Türkei zeigt man ſich nicht zuletzt deshalb glücklicher denn je darüber. daß man ſich ſeine eigene außenpolitiſche Be⸗ wegungsfreiheit erhalten hat, und daß man ſich nicht in eine Frontſtellung gegen Deutſchland drängen ließ. Das Doppelspiel im Südosten Berlin, 18. Juni. Ein Weißbuch des Auswärtigen Amtes von 200 Seiten liegt vor uns. 144 Dokumente ent⸗ hält es. Sie zeigen uns, wie es zum Kriege auf dem Balkan gekommen iſt. Man ſieht aus den Dokumenten, wie ſich der Führer ſeit der Machtübernahme darum bemüht hat, freund⸗ ſchaftliche Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien zu ſchaffen. Wirtſchaftlich und politiſch kamen wir Belgrad ſoweit wie nur irgend möglich entgegen. Keinerlei For⸗ derungen territorialer oder militäriſcher Art wurden je an die Jugoſlawen gerichtet. Wenn man die Aufzeichnungen über die Geſpräche lieſt, die zwiſchen dem Führer und dem jugo⸗ ſlawiſchen Miniſterpräſidenten und Außen⸗ miniſter Stojadinowitſch am 17. Januar 1938 geführt wurden, dann ſieht man, welche Politik gegenüber Jugoſlawien, dem ganzen Südoſten überhaupt, der Führer durch alle Jahre hin⸗ durch unbeirrt verfolgte. Deutſchland habe nur wirtſchaftliche Intereſſen auf dem Balkan, politiſche Intereſſen nur inſoweit, als es an der politiſchen Konſolidierung des Balkans aus wirtſchaftlichen Gründen intereſſiert ſei. Es ſei Ziel ſeiner Politik, daß Jugoflawien und Deutſchland in Zukunft nicht mehr in Gegnerſchaft gerieten, Deutſchland ſei für ein ſtarkes Jugoſlawien. Eine jugoſlawiſch⸗un⸗ gariſche Annäherung ſchien ihm durchaus mög⸗ lich. In einer guten Minderheitenpolitik Jugo⸗ ſlawiens ſehe er den beſten Schutz Jugo⸗ ſlawiens. Das waren— wie man jetzt aus dem Weiß⸗ buch erfährt— die weſentlichen Gedanken, die der Führer dem jugoſlawiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten entwickelte. Durch alle Jahre hindurch wurde konſequenſ von Deutſchland dieſe Politik verfolgt. Vor und während des von England entfeſſelten Krieges wurde dieſe Linie eingehalten. Deutſch⸗ land wollte den Frieden im Südoſten erhalten; aber aus den Dokumenten, unter denen ſich viele franzöſiſche Geheimdoku⸗ mente befinden, die beim Frankreichfeldzug in unſere Hände fielen, geht ebenſo deutlich hervor, daß Franzoſen und Engländer vom erſten Tage des Krieges an die Südoſtſtaaten in dieſen Krieg verwickeln wollten, um Deutſch⸗ land dadurch militäriſch und wirtſchaftlich zu treffen. Aus der Unzahl von franzöſiſchen Dokumenten, Berichten von Militär⸗Attachés, Geſandten, Mitteilungen, die zwiſchen Game⸗ lin, Daladier und Weygand ausgetauſcht wur⸗ den, ſieht man, daß die Weſtmächte eine neue Landung in Saloniki planten, und daß ihnen die Griechen eine Unterſtützung bei die⸗ ſem Plan zugeſagt hatten, wenn ſie die Ge⸗ währ dafür erhielten, daß Jugoſlawien auch an dieſem Kriege gegen die Achſe ſich beteilige. Der Reichsaußenminiſter warnte den griechi⸗ ſchen Geſandten am 27. Auguſt 1940. Er wies darauf hin, daß die Griechen die engliſche Garantie angenommen hätten, daß ſie den Engländern Kriegsmaterial lieferten und mit griechiſchen Schiffen in die engliſche Blockade⸗ zone führen. Im übrigen habe Deutſchland auch ſonſt Unterlagen, die ihm die proeng⸗ liſche Haltung Griechenlands be⸗ wieſen.„Der Herr Reichsaußenminiſter“, ſo heißt es in der Aufzeichnung über dieſe Unter⸗ redung,„könne den Griechen nur einen Rat geben: Erſtens, ſich dieſer Lage in ihrer allge⸗ meinen Politik anzupaſſen, und zweitens., ſich mit den Italienern freundſchaftlichſt zu ſtellen und ſich zu einigen“ An ſolchen offenen Warnungen hat es gegen⸗ über Serben und Griechen im Laufe der Jahre nicht gefehlt. Aber es hat ſich ſtets gezeigt, daß ſie ungehört verhallten. Als der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Stojadinowitſch ſich freund⸗ ſchaftlich mit Deutſchland einte, wurde er ge⸗ ſtürzt und an ſeine Stelle trat eine Regierung, auf die ſich Franzoſen und Engländer nach einem im Weißbuch wiedergegebenen Bericht verlaſſen konnten. Bereits am 18. März 1938 ließ der Generalſtabschef Frankreichs, General Gamelin, mitteilen, im Kriegsfalle würde „Hatenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Juni 19 Jugoflawien zunächſt neutral bleiben, um ſeine Exiſtenz zu retien. Es würde aber im geeig⸗ neten Zeltpunkt mittden Franzoſen marſchieren. Die im Weiſſbuc wiederbegebenen franzöſiſchen Dokumente heweiſen nun, daß während des ganzen Vertauſes des Krieges Jugoflawien und Griechenſand ein unehrliches Dop⸗ pelſpiel trieben, Angehiich waren ſie neu⸗ tral, in Wahrheit unterſtützten ſie vom erſten Tag an in nuneingeſchränkter Weiſe unſere Feinde. Beide transportierten Kriegsmaterial für Polen, beide gaben dem Feind militäriſche Nachrichten aus Deutſchland. Der jugoſlawiſche Generalſtabschef veranlaßte Maßnahmen, um die Leiſtungsfähigkeit der Eiſenbahn nach Saloniki zu verbeſſern. In Jugoflawien wie in Griechenland arbeitete man ſehr eng mit den feindlichen Generalſtäben zuſammen. Man ließ franzöſiſche Offtziere zur Vorbereitung des Krieges in die beiden Länder hinein. General Weygand, der von Saloniki aus den Krieg füh⸗ ren ſollte, konnte Offiziere entſenden, die Flug⸗ plätze vorzubereiten hatten. Unentwegt wurde außerdem den Feindesmächten verſichert, daß man im geeigneten Augenblick an ihre Seite treten wollte. Aus dieſen Gründen wurde dann von den ſerbiſchen Generalen einen Tag nach der Unterzeichnung des jugoſlawiſchen Beitritts zum Dreimächtepakt ein Putſch verübt. Es war ein dem Krieg dienender Putſch gegen Deutſch⸗ land, wie insbeſondere die im Weißbuch mit⸗ veröffentlichten Auslaſſungen Churchills und anderer britiſcher Miniſter beweiſen. Deutſchland wollte den Frieden im Balkan. Es hatte keine politiſchen Ambititionen, und es hat dles inzwiſchen dadurch bewieſen, daß es trotz ſeines gewaltigen Sieges nur unbedeu⸗ tende Grenzkorrekturen zu ſeinen Gunſten vor⸗ genommen hat. Aber Deutſchland konnte nicht in Ruhe zuſehen, wie ſerbiſche Generale, von England gekaufte griechiſche Politiker aufge⸗ putſcht, von England in aller Ruhe Kriegs⸗ vorbereitungen gegen uns trieben, um im ge⸗ elgneten Augenblick über uns herzufallen. Sie wollten nicht wie Deutſchland den Frieden, ſie wollten den Krieg. Aber die überlegene deutſche Führung und die Entſchloſſenheit des Führers, alles zu mn, was zur Sicherung von Volk und Reich unumgänglich nötig iſt, zerſchmetterte ſie ſchneller, als ſie je gedacht hätten. Georg Schröder. 4* Die Beselhung Krefas wirkt sich aus Berlin, 18. Junt.(HB⸗Funk.) Die Größe der Erſolge, die die deutſche Luftwaffe nach Beſetzung Kretas im öſtlichen Mittelmeer erzielte, kennzeichnen die ſtrate⸗ giſche BVedeutung, die dieſer neu gewonnene Gtitzpunkt für die Operationen auf dieſem Kriegsſchauplatz hat. 1 Der Angriff deutſcher Kampffliegerverbände richtete ſich mit gleicher Kraft gegen britiſche Flottenſtützvunkte wie Flottenverbände, ſobald ſie ſich auf hoher See zeigten. Sieben Vor⸗ ſtöße wurden allein in den letzten zwei Wochen mit hervorragender Wirkuna gegen die Stütz⸗ pfeiler Her engliſchen Oſtmittelmeer⸗Stellung, Alexandria, Haifa und Cypern, durchgeführt, während im Seegebiet zwiſchen Kreta, Aegyp⸗ ten und Syrien britiſche Flottenverbände ſeit Ende Mai viermal auf hoher See geſtellt und angegriffen wurden. am 30. Mai zwei Zerſtörer verſenkt, am 2. Juni ein Zerſtörer verſenkt, am 13. Junt ein ſchwerer Kreuzer durch Voll⸗ treſfer ſchwer beſchädigt, am 15. Juni ein leichter Kreuzer verſenkt, ein ſchwerer Kreuzer ſchwer beſchädigt. Dieſen Ausfällen an wertvollen Kriegsſchif⸗ ſen, die für die enaliſche Flotte nach den Ver⸗ luſten bei Kreta beſonders ſchwerwiegend ſind, zeigen, daß es für die britiſche Flotte nach dem Verluſt Kretas im öſtlichen Mittelmeer keinen Raum mehr gibt, der außerhalb der Gefahren⸗ zone der deutſchen Luftwaffe liegt. Deulsci- lürkĩscher Freundsciafisvertrag über die Preſſe und den Rundfunk beider Länder abgegeben: „Unter Hinweis auf den glücklichen Abſchluß des Vertrages geben die beiderſeitigen Be⸗ vollmächtigten dem Wunſche Ausdruck daß die Preſſe beider Länder ebenſo wie der beider⸗ ſeitige Rundfunk in ihren Veröffentlichungen und Sendungen ſtets dem Geiſte der Freund⸗ ſchaft und des gegenſeitigen Vertrauens Rech⸗ nung tragen werden, der die deutſch⸗türkiſchen Beziehungen charakteriſiert.“ Türkische Freunde (Lonunserer Berliner Scehriftleitung) G. S. Berlin, 18. Juni. Voller Freude hat das deutſche Volk die Nach⸗ richt vernommen, die ſo überraſchend Mittwoch⸗ abend aus Ankavg gekommen iſt. Der Abſchluß des deutſch⸗türkiſchen Freundſchaftsvertrages iſt uns allen eine willkommene Reuigkeit. Denn jede Aktion, die der Freundſchaft und dantit dem Frieden dient, die mit anderen Worten dieſen von England entfeſſelten Krieg ein⸗ dämmt, entſpricht dem Ziel unſerer Politik, den Wünſchen des deutſchen Volkes. Damit iſt es zugleich eine ſchwere eng⸗ liſche Niederlage. Wir ſtehen vor einem politiſchen Ereignis von allergrößter Bedeu⸗ tung. Der engliſche Ring im Oſten iſt geſprengt worden. Wieder iſt der britiſche Verſuch, ein angelſächſiſches Weltherrſchaftsſyſtem wie ein Netz über die ganze Welt zu legen, das Deutſch⸗ land erſticken ſoll, geſcheitert. Ueber alle briti⸗ ſchen Machenſchaften haben die natürlichen Ge⸗ gebenheiten, die politiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſen, die Deutſchland und die Türkei ver⸗ binden, ihren Sieg davongetragen. Es hat, in der Vergangenheit ebenſowenig wie in der Gegenwart politiſche Gegenſätze zwiſchen Deutſchland und der Türkei gegeben. Vier Jahre Krieg- dann erst hlüht das Geschäff 1 Der amerikanlsche Kriegeminister enthüllr cie Abslehten cdler UsA-plutokroten/ Ein zynisches Eingestänenis Drahtbericht uns Berſihen Schfift1 H. H. Berlin, 18. Juni. Der amerikaniſche Kriegsſekretür Stimſon hat Kürzlich zwar ungewollt, aber darum um ſo draftiſcher enthüllt, daß ſich die Vereinigten Staaten vom Krieg, und zwar von einem lan⸗ gen Krieg ein gutes Geſchäft verſprechen. Er hat damit endlich eingeſtanden, was Deutſch⸗ land ſchon ſeit jeher weiß. Dieſer Krieg und das Streben, ihn ohne Rückſicht auf das Schick⸗ fal der Völker zu verlängern, iſt allein von der ſchrankenloſen Gewinngier jener Kräfte diktiert,“ die es bisher verſtanden, ſich hinter einem ſcheinheiligen Gerede von der„Freihelt“, der „Gerechtigkeit“ und vielleicht ſogar vom„Chri⸗ ſtentum“ zu tarnen und damit die höchſten Werte zur Kuliſſe für einen Kampf um mög⸗ lichſt großen Gewinn der Rüſtungsinduſtrie und der an ihr verdienenden Kreiſe zu machen. Vor dem Ausſchuß des erklärte der USuA⸗Kriegsminiſter, daß Amerika ſich auf die„Perſpektive eines langen Krieges vorbereiten müſſe“. Er behandelte weiter die Vorteile der Regulierung des St.⸗Lorenz⸗ Fluſſes, der den Ontario⸗See mit dem Atlantik verbindet und nach Stimſon„ein Teil der Route für die Munitionsverſchiffungen nach England“ ſein ſoll, um dann wörtlich fortzu⸗ fahren:„Meiney Meinung nach iſt es notpen⸗ dig, ſich auf eine ſehr lange kritiſche Periode vorzubereiten. Es beſteht eine große Wahr⸗ ſcheinlichkeit, daß die kritiſche Periode lange genug andauert, ſo daß die UsA aus die⸗ er Einrichtung Vorteile ziehen werde.“ In dieſen Worten hat ſich das wahre Geſicht und das wahre Ziel der amerikaniſchen Pluto⸗ kratle gezeigt, das Adolf Hitler ſo oft in ſeinen Reden dargeſtellt hat. Als der Führer nach dem ſiegreichen Feldzug im Weſten mit der Nieder⸗ ringung Frankreichs am 19. Jult 1940 den großen Siegesbericht erſtattele, 33— er ein⸗ gehhend über ſein Veſtrehen, den Frieden zu er⸗ halten und über die hohnvolle Ablehnung, die hieſe Friedenshand jedesmal erfuhr:„Die eng⸗ lüſch⸗franzöſiſchen Kriegshetzer brauchten den den Krieg und nicht den Frioden. Sie brauchen einem langen Krieg, wie ſich Herr Cham⸗ berlain ausdrückte, mindeſtens drei Jahre lang. Denn ſie hatten unterdeſſen ihre Kapitalien in Rüſtungsaktien angelegt, die Maſchinen ange— ſeun und benötigen nun die zeitige Voraus⸗ etzung für das Florieren ihres Geſchafts und zur Amortiſation ihrer Inveſtierungen.“ Diele harte Anklage' des Führers iſt durch die Worte Stimſons treffend bhewieſen worden. Und end⸗ lich hat die Stimſon⸗Rede erhellt, was der Führer am 4. Mai 1941 zu ſagen wußte:„Die Männer, die den Krieg gewollt hatten, handel⸗ ten ja nicht aus irgendeiner idealen Ueber⸗ zeugung. Hinter ihnen ſtand als treibende Kraft der jüdiſch⸗demokratiſche Kapitalismus, dem ſie verpflichtet und damit verfallen waren. Die von dieſen Kriegsintereſſenten aber ſchon feſtgeleg⸗ zen, weil inveſtierten Milliardenkapitalien ſchrien nach Verzinfung und Amortliſation. Deshalb erſchreckte ſie die lange Dauer des Krieges nicht nur nicht, ſondern im Gegenteil, ſie iſt ihnen erwünſcht. Die Gedanken, die in den Hirnen ſolcher Ge⸗ ſchäftemacher entſtehen, ſind fft uns Deutſche faſt unvorſtellbar. Für ſie trifft zu, was Hou⸗ ſton Stewart Chamberlain ſchon im Jahre 1915 „Den alten engliſchen Piraten floß doch ühnes Wikingerblut durch die Adern; die oft „Krela- ein ernster Verkehrsunfall“ Dehotte im Oberhaus/ Die lords Ubertreffen sich selbst hw. Stockholm, 18. Juni.(Eig. Dienſt.) Im engliſchen Oberhaus fand am Mittwoch eine nachträgliche Griechenland⸗ und Kreta⸗ debatte ſtatt, wobei ſich die Lords mit geglück⸗ ten Formulierungen über die jüngſte Nieder⸗ lage gegenſeitig übertrafen. Lord Attiſon, der die Debatte eröffnete, ſprach von der tragiſchen Enttäuſchung' von Kreta. Sie ſei auch durch die Churchill⸗Erklä⸗ rungen nicht völlig aufgeklärt worden. Er meinte, es wäre nötig geweſen, die Flugplätze außreichend zu verteidigen. Viscount Sa⸗ muüel ſprach über die Syrien⸗Aktion und er⸗ klärte, ſie ſei unzweifelhaft ſehr nötig geweſen. Er bedauerte den Widerſtand der Franzoſen. Auch die Unternehmungen in Griechenland und Kreta ſind unumgänglich geweſen. Er gewann der Niederlage noch eine angenehme Seite ab, indem er ſagte, wenn die engliſche Regierung dieſe Sebiete dem Feind ohne Widerſtand aus⸗ eliefert hätte, ſo würde ſie jetzt noch viel mehr Kritik auszuhalten haben. Feldmarſchall Lord Milne verſtieg ſich ſogar zu der grotesken Feſtſtellung, Kreta ſei ein ernſter Ver⸗ kehrsunfall in dieſem Krieg. Die Lehre müſſe vor allem darin beſtehen, daß kein Wider⸗ ſtand ohne ausreichende Luftunterſtützung der Truppe möglich ſei. OKW-Berichf DB Berlin, 18. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Der unter ſtärkſtem Einſatz von Panzerkräf⸗ ten unternommene Verſuch des Feindes, un⸗ ſere Front an der ägyptiſchen zu burchbrechen und dadurch die Einſchließung von Tobruk zu ſprengen, iſt unter außer⸗ ordentlich ſchweren britiſchen Ver⸗ luſten, beſonders an Panzerkompfwagen, ge⸗ ſcheitert. Der Gegenangriff des deutſchen Dagegen entwickelten ſich die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen dieſen beiden Staaten in den vergangenen Jahren in ſehr erfreulichem Maße. Faſt die Hälfte des türliſchen Außen⸗ handels entfiel vor Beginn des Krieges auf den Warenaustauſch mit Deutſchland. Dieſe eine iffer beweiſt ſchon, welche Bedeutung dieſer Handel für die Türkei hatte. Auch hier wie bei den Staaten des Südoſtens bot Deutſchland einen ſicheren Markt für die agrariſchen und bergbaulichen Ueberſchüſſe, den die Türkei, wie die durch den Krieg herbeigeführte Unterbre⸗ chung des intenſiven Außenhandels inzwiſchen hewieſen hat, nirgendwo ſonſt auf der Welt finden konnte England war auch nicht in der Lage, die deutſchen Lieferungen an Maſchinen und Werkzengen, die den Aufbau einer türki⸗ ſchen Induſtrie, die Errichtung von Werften und Bergwerken dienten, zu erſetzen. Auf der anderen Seite hatte Deutſchland von dieſem intenſiven Außenhandel naturgemäß ebenfalls Vorteile. Was eine deutſch⸗türkiſche Freund⸗ ſchaft für die beiden Nationen auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet bedeutete, haben alſo die ver⸗ gangenen Jahre mit ihrem ſtarken Ausbau die⸗ ſes Warenaustauſches und die Kriegsmonate. die eine Unterbrechung in den Warenaustauſch brachten, eindeutig bewieſen. Es iſt noch ein Grund, der uns alle in Deutſchland den Abſchluß des Freundſchafts⸗ vertrages von Herzen begrüßen läßt. Die Er⸗ innerung an die deutſch⸗türkiſche Waffenbrüderſchaft im Weltkrieg iſt durch die inzwiſchen verfloſſenen 23 Jahre in Deutſchland nicht ausgelöſcht worden. Die Zä⸗ higkeit des türkiſchen Soldaten, des anſpruchs⸗ loſen-harten anatoliſchen Bauern, haben viele deutſche Soldaten im Weltkrieg kennen und ſchätzen gelernt. Deutſche und türkiſche Solda⸗ ten ſchlugen gemeinſam die Briten in den Dar⸗ danellen. Unter Feldmarſchall Graf v. d. Goltz wurden die Briten in Meſopotamien geſchlagen. 4. fc ſch e mit zufammen 31 Afrikakorps, verſtärkt durch italieniſche Trup⸗ pen, endete mit einem vollen Sieg der ver⸗ bündeten Waffen. Der Feind iſt geworfen und geht zurück. Führung und Truppe haben 5 in 1105 dreitägigen ſchweren Kümpfen n der Wüſte hervorragend bewährt und Un⸗ eheures geleiſtet. Die deutſche und italieni⸗ 1 Luftwaffe trugen weſentlich zum Erfolg ei. Fi Laufe des 17. Juni wurden 14 bri⸗ tiſche Flugzeuge ab eſchoffen und der Feind durch rollende Angriffe von Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfverbünden an mehreren Stellen zum Weichen gezwungen. Unterſeeboote verſenkten im Nord⸗ Mittel⸗Atlantik fünf n Deutſche Jäger errangen auch am ge⸗ ſtrigen Tage bei Lufttümpfen an der Kanal⸗ küſte einen überzeugenden Sieg über die bri⸗ tiſche Luftwaffe. Bei dem Verſuch des Fein⸗ des, mit Kampfflugzeugen unter ſtarkem Jagd⸗ ſchutz in die beſetzten Gebiete einzufliegen, wurden 21 britiſche Jagdflugzeuge abgeſchoſ⸗ en, und zwar 15 vom Muſter Hurrieane, ünf vom Muſter Spitfire und eins vom Mu⸗ ter Brewſter. Die Luftwaffe bombardierte Flugplätze, Flak⸗ ſtellungen und Hafenanlagen im Oſten und Südoſten der britiſcheen Inſel. Oſtwärts Sunderland wurde ein großes Tankſchiff in Brand geworfen. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwücheren Kräften in Weſtdeulſch'and Spreng⸗ und Brandbomben, durch die mehrere Zivil⸗ äien letüötet oder verletzt worden. Sach⸗ chüden entſtanden lediglich in Wohnvierteln. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen zwei der angreifenden Flugzeuge ab. Damit verlor der Feind am Tage und in der lehten Nacht zuſammen 37 Flug⸗ 8* Drei eigene Flugzeuge gingen ver⸗ oren. Foftsehono von Selte 1 Die Einſchließung und Kapitulation von 20 000 Briten, die von General Townſend geführt wurden, in Kut el Amara war ein Triumph der deutſch⸗türkiſchen Waffenbrüderſchaft. Das deutſche Aſienkorps in Paläſtina kämpfte auch dort gemeinſam mit den Türken gegen die bri⸗ tiſchen Angreifer. Erſt vor wenigen Wochen wurde in der Tür⸗ kei eine Gedenkfeier für den in Meſopotamien geſtorbenen Marſchall von der Goltz im Beiſein des deutſchen Botſchafters von Papen, der ſeit ſeiner Ernennung zum Botſchafter in An⸗ kara unermüdlich fin die deutſch⸗türkiſche Freundſchaft gearbeitet hat, veranſtaltet. Die von türkiſchen Generalen dabei gehaltenen An⸗ ſprachen zeigten uns, daß man auch in der Tür⸗ kei ſich des gemeinſamen Kampfes von geſtern mit Stolz erinnert. Das Land, das unter ſeinem genialen Führer Attatürk, dem General Kemal Paſcha des Weltkriegs, als erſtes die Ketten zerbrach, die ihm die Weſtmächte genau wie uns in den Pariſer Vorortverträgen angelegt hatten, konn⸗ te ſtets deutſcher Freundſchaft ſicher ſein. Mit innerer Anteilnahme wurde das Werk des At⸗ tatürk, die Schaffung des erſten nationalen autoritären Staates, die Errichtung der moder⸗ nen Türkei, die aus dem nationalen Staats⸗ gedanken ihre Kraft zog, von allen nattonalen Deutſchen verfolgt. Unſere Feinde verſuüchten, insbeſondere nach dem Tode Attatürks, dieſes Verhältnis durch Verdächtigungen über Deutſch⸗ land, insbeſondere über die italieniſche Politik, zu trüben, verſuchten die Türkei ſo wie Grie⸗ chenland und Serbien in den Krieg hineinzu⸗ treiben. Der Führer hat in ſeiner letzten Reichs⸗ tagsrede mit Genugtuung auf die nüchterne, realpolitiſche Einſtellung der Türkei hingewie⸗ ſen. Aus dieſer klaren Erkenntnis heraus iſt der Freundſchaftsvertrag abgeſchloſſen worden. ſtaunlicher Größe und Kultur; die heutigen unterliegen dem vernichtenden Angriff In Oſtafrita nichts Reues. die Widerſtandskraft der italieniſchen Truppen der 4 küühnen und harten Staatsmänner des 18. u 19. Jahrhunderts waren wahre Patrioten u Menſchen von anerkennenswerter, bisweilen er⸗ Machthaber kennen nur ein Ziel: Durch die Gewalt zum Gold.“ 3 Der Krieg um Gold drängt ſie ſogar zum Geſchäft mit dem Tod. Um ihn hem⸗ mungslos und unbehindert durchführen zu kön⸗ nen, fteigert man die Kriegshetze Tag für Tag und iſt bereit, nun auch das amerikaniſche Volt in einen Kampf einzuſetzen, der Ungezähl den Tod bringen wird, der herrſchenden Ka aber noch größeren Reichtum, als ſie ohnehin ſchon beſitzt. In dieſer Politik eines hem⸗ mungsloſen Egoismus vereinigen ſich die poli⸗ tiſch herrſchenden Schichten der USA mit denen Englands und— das hgt die Rede Stimſons erwieſen— für die USA⸗Plutokraten gilt das —* wie für diejenigen, denen der engliſche taatsrechtler Seely ſeine harte Anklage ent⸗ gegenhielt:„Für England iſt der Krieg eine Induſtrie, eine der möglichen Arten, reich werden, das blühende Geſchäft, die einträglichſte Geldanlage.“ Der italienische Wehrmachtsberichf DNB Rom, 18. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: 4 Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Nacht zum 18. Juni haben italieni⸗ ſche Flugzenge die Luftſtützvunkte von Malta 4 bombardiert. In Nordafrika iſt die Schlacht von Sol⸗ lum nach drei Tagen heftiger Kämpfe zwiſchen in Maſſen eingeſetzten engliſchen Panzerſtreit⸗ kräften, die von dem beſten Teil der Luftwaffe des nahen Oſtens unterſtützt wurden und den italieniſch⸗deutſchen Erdtruppen ſowie der A1101 der Verbündeten mit einem vollen Erfolg zu unſeren Gunſten zu Ende gegangen. Nach Abweiſung des feindlichen Angriffs gingen die italieniſch⸗deutſchen Streitkräfte mit hinreichendem Schwung zum ſofortigen Gegen⸗ angriff über und bedrohen Flanken und Rük⸗ ken des Angreifers. Die Engländer haben ſtarke Verluſte erli ten, beſonders an Panzerſtreitkräften. 14 br tiſche Flugzeuge ſind an ihre Stützpunkte nich zurückgekehrt. Die Reſte der feindlichen Strei kräfte verſuchen, ſich auf ihre Augsgang ſtellungen zurückzuziehen. Sie werden vo italieniſch⸗zeutſchen Erdtruppen verfolgt un 5 Luftwaffe der Verbündeten. Japanische Delegafion abberufen Tokio, 18. Juni.(Eig. Dienſt) Der Sprecher des Informationsamtes, Iſhi gab die Rückberufung des japaniſchen Dele⸗ gationsführers Moſhizawa aus Niederlän⸗ diſch⸗Indien bekannt und fügte hinzu, dieſe Maßnahme ändere zwar nichts an den nor⸗ malen Beziehungen zwiſchen Japan und Nie⸗ derländiſch⸗Indien, doch könne die japaniſche Regieruna ſelbſtverſtändlich einer Ausbreitung des europäiſchen Krieges in die Südſee nicht gleichgültig gegenüberſtehen Schon heute ſeien Japans wirtſchaftliche Beziehungen zu Nieder⸗ ländiſch⸗Indien ſtark in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen durch die„Mobilmachung für den Kriez“, da dieſe ſeit der Flucht der holländiſchen Re⸗ gierung nach London vor einem Jahre durch⸗ geführt wurde. in Kürze General von Schröder zum Militärbefehlshaber in Serbien ernannt. Zum Militärbefehlshaber in Ser⸗ bien wurde der Präſident des Reichsluftſchutzbundes, General der Flakartillerie von Schröder, ernannt. Er hat in dieſen Tagen ſein neues Amt angetreten. Der neue kroatiſche Staat. Der neue kroatiſche Staat hat den erſten offiziellen ſtatiſtiſchen Daten zu⸗ folge, wie Stefani aus Agram meldet, eine Oberfläche von 115 133 Quadratkilometer mit 7 080 629 Ein⸗ wohner. — Finnland tritt aus der Genfer Liga aus. Auf die vor zwei Wochen an den Reichstag gerichtete Anfroge über das gegenwärtige Verhälinis Finnlands zur Genfer Liga hat am Dienstag die finniſche Regierung ihre Antwort mitgeteilt. Die finniſche Regierung hat 4 im Reichstag erklärt, daß Finnland ſich als aus der Genfer Liga ausgeſchieden betrachte. Italieniſcher Heldenfriedhof bei Kliſura geweiht. Auf dex in Albanien zwiſchen Berat und Klifura ge⸗ legene Höhe 731, die zu den Brennpunkten des italie⸗ niſch⸗griechiſchen Krieges zählte, iſt als Symbol für große Kriegerfriedhof von Berat in Anweſenheit des Kommandeurs der elften Armee in feierlicher Form geweiht worden. Arabiſche Selbſthilfe gegenüber provozierenden Juden. „Meſſaggero“ veröffentlicht folgende Meldung aus Ankara: Eine intereſſante Nachricht, die die engliſche Zenſur bisher zu unterſchlagen wußte, beſagt, daß eine Anzahl von Juden, die den Einmarſch der Eng⸗ länder in Bagdad mit Jubel begrüßte, von der em⸗ pörten arabiſchen Bevölkerung gelyncht worden iſt. Der Ausverkauf des Empire. Wie der britiſche Nachrichtendienſt meldet, haben Kanada und die USa einen„Ausſchuß zur Unterſuchung der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit“ eingeſetzt. 3 Tiefe Unzufriedenheit in Indien. Ueber die von den Briten in den letzten Jahren verfolgte Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzpolitit in Indien herrſcht unter den Indern tiefe Unzufriedenheit, erklärte nach einer Meldung aus Bombay Sir Ibrahim Rahimtoola, der frühere Präſident der geſetzgebenden Verfammlung. 1 General Antonescu auf Inſypektionsreiſe. Sämt⸗ liche Blätter melden einheitlich und ohne jeden wei⸗ teren Zuſatz und ohne irgendeinen Kommentar:„Ge⸗ neral Antoneseu befindet ſich auf einer Inſpektions⸗ reiſe in Oltinien und im Banat.“ Urlaubsbeſchränkungen in Italien. Urlaubsein⸗ ſchrankungen wurden in Anbe'xacht der Kriegserfor⸗ derniſſe für die italieniſchen Scatsbeamten angeord⸗ net. Der Höchſturlaub beträgt zweir Wochen. derein einleit⸗ kämpfe Karl? Der 19. Elſaß un ſes Krieg Wehrmack burg ein. Seit det rreiches h manchmal fäliſche 7 Wasgau 1681, etw dem verl rumpelte wig XIV Frieden. Rechte bel Herrſchaft nach der terroriſtiſe ausdehnte Provinzſte 1870/71 er wichtiger Oberrhein Reichslant einen Auf Stadterwe Ill hinau— Aber di das Reich len wurde abermals Stumm z unbeſiegt Rheinbrüc lichſte Rüc neuen Per gen mußte wiedererw gem Druck Wieviel herrliche d bach, dem Führer in bruch dieſe auf eine der Elſaß Frankreich die Größe Schwäche erhaltung in einer V bezeichnen Mai 1940 war es kle Lothringen Die mit linie verm ſchützen. V ten hatte, die Kette ſetzte das Breiſach ũ ſiſche Stell Am 18. JIi Truppen rückte eine waren nur Sanitätsur ankamen. kreuzfahne Münſters. pen des E übergang Wenige Ta dunkel des war faſt 1 —— — I 35. Fortſetz „Es iſt Renate lei Herta S. „Ich mö Renate.“ „Ja?“ Es han erta ſa quältheit, 1 „Bitte, ñ nbch,. R hören. Di Renate a „Und er „Ich wei „Ich wu mit dir bi⸗ Operation werden kar nicht tat „Haſt du „Nein! 2 dir heute Nervoſität thias kämp dich zu op dazu. Sei hindert!“ „Ich verf Verf etze di 2 ROMAR delt ſich ur und eine u erfordert. ganzen Er j0. Juni j94 estàndnis ner des 18. und e Patrioten und er, bisweilen er⸗ r; die heutigen el: Durch die ſie ſogar zum 10 ihn 53 führen zu kö ze Tag für Ta ierikaniſche Volf zer Ungezählten rrſchenden Kaſte als ſie ohnehin tik eines hem⸗ en ſich die poli⸗ USA mit denen Rede Stimſons okraten gilt das en der engliſche te Anklage ent⸗ der Krieg eine Arten, reich zu die einträglichſte achtsbericht m, 18. Juni. tsbericht vom ut: 1 rmacht gibt be⸗ haben italieni⸗ te von Malta hlacht von Sol⸗ ämpfe zwiſchen 'n Panzerſtreit⸗ lder Luftwaffe urden und den n ſowie der it einem vollen Ende gegangen. lichen Angriffs Streitkräfte mit fortigen Gegen⸗ inken und Rül⸗ Verluſte erlit⸗ kräften. 14 bri tützpunkte nich ndlichen Streit⸗ re Augsgangs⸗ werden von mverfolgt und Angriff der —————— abberufen Eig. Dienſt) zamtes, Iſhii aniſchen Dele⸗ zus Niederlän⸗ e hinzu, dieſe an den nor⸗ pan und Nie⸗ die japaniſche r Ausbreitung »Südſee nicht ſon heute ſeien gen zu Nieder⸗ eidenſchaft ge⸗ für den Krieg, ländiſchen Re⸗ Jahre durch⸗ irbefehlshaber in lshaber in Ser⸗ Auftſchutzbundes, önder, ernannt. Amt angetreten. neue kroatiſche iſchen Daten zu⸗ „eine Oberfläche 7 080 6290 Ein⸗ ga aus. Auf die »richtete Anfrͤge Finnlands zur niſche Regierung e Regierung hat ſich als aus der 4 Fliſura geweiht. und Kliſura ge⸗ nkten des italie⸗ uls Symbol für n Truppen der Anweſenheit des feierlicher Form zierenden Juden. Meldung aus die die engliſche zte, beſagt, daß narſch der Eng⸗ te, von der em⸗ t worden iſt. ie der britiſche a und die USa wirtſchaftlichen Ueber die von verfolgte Wirt⸗ herrſcht unter lärte nach einer Rahimtoola, der zerſammlung. nsreiſe. Sämt⸗ ihne jeden wei⸗ mmentar:„Ge⸗ er Inſpektions⸗ n. Urlaubsein⸗ er Kriegserfor⸗ amien angeord⸗ ochen. 47 der Elſaß und Lothringen „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Juni 1941 Einzug in das deutsche Straßbhur Am 19. Juni 1940 wurde die Hakenkreufohne duf dem Mönster gehiſß Am 19. Juni 1940 zogen die deutſchen Trup⸗ pen in der alten Reichsſtadt Straßburg ein. Am Straßburger Münſter wehte das Hakenkreuzban⸗ ner. Anläßlich dieſes Gedenktages, der die Wie⸗ dereingliederung des deutſchen Elſaß in das Reich einleitete, geben wir einem der bekannteſten Vor⸗ kämpfer des Elſaß und nächſten Mitarbeiter von Karl Roos das Wort. Der 19. Juni iſt der Tag der Befreiung des Elſaß und einer der ſtolzeſten Höhepunkte die⸗ ſes Krieges. An dieſem Tage zog die deutſche Wehrmacht in die alte deutſche Stadt Straß⸗ burg ein. Seit dem Ende des lotharingiſchen Zwiſchen⸗ reiches hatte Straßburg zum Reich gehört, manchmal in Glanz und Größe, bis der Weſt⸗ fäliſche Friede das deutſche Land zwiſchen Wasgau und Rhein den Franzoſen preisgab. 1681, etwas mehr als drei Jahrzehnte nach dem verhängnisvollen Friedensſchluß, über⸗ rumpelte das Heer des„Sonnenkönigs“ Lud⸗ wig XIV. die Freie Reichsſtadt mitten im Frieden. Sie konnte einen Teil ihrer alten Rechte behalten, ſank aber unter der neuen Herrſchaft mehr und mehr zurück und wurde nach der Franzöſiſchen Revolution, die ihre terroriſtiſche Gleichmacherei auch auf das Elſaß ausdehnte, eine bedeutungsloſe franzöſiſche Provinzſtadt. Durch den deutſchen Sieg von⸗ 1870%1 erlangte Straßburg ſeine Stellung als wichtiger Kultur⸗ und Landesmittelpunkt am Oberrhein wieder, wurde Hauptſtadt des Reichslandes Elſaß⸗Lothringen und erlebte einen Aufſchwung, von dem die großartige Stadterweiterung über den nördlichen Arm der Ill hinaus Zeugnis ablegt. Aber die innere Zerriſſenheit, von der auch das Reich Bismarcks und Wilhelms II. befal⸗ len wurde, lieferte die„wunderſchöne Stadt“ abermals der franzöſiſchen Begehrlichkeit aus. Stumm zog das in vier harten Kriegsjahren unbeſiegt gebliebene deutſche Heer über die Rheinbrücke. Für das Reich war es der ſchmerz⸗ lichſte Rückzug, für das Elſaß der Beginn einer neuen Periode der Prüfung, in der es ſich zei⸗ gen mußte, ob das Land die Kraft beſaß, ſein wiedererwachtes Deutſchtum gegenüber mächti⸗ gem Druck zu erhalten. Wieviel das Straßburger Münſter, dieſer herrliche deutſche Dombau Erwins von Stein⸗ bach, dem deutſchen Volke bedeutet, hat der Führer in einer ſeiner großen Reden vor Aus⸗ bruch dieſes Krieges geſagt, als er den Verzicht auf eine Wiedereroberung der deutſchen Län⸗ erneuerte. Das Frankreich der Daladier und Gamelin begriff die Größe des Angebotes nicht. Es legte es als Schwäche aus, was im Intereſſe der Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens gedacht war und brach in einer Verblendung, die man als ſchickſalhaft bezeichnen darf, den Krieg vom Zaune. Als im Mai 1940 die große Schlacht im Weſten begann, war es klar, daß auch das Schickſal Elſaß⸗ Lothringens auf dem Spiele ſtand. Die mit ungeheuren Opfern erbaute Maginot⸗ linie vermochte die franzöſiſche Armee nicht zu ſchützen. Was kaum jemand für möglich gehal⸗ ten hatte, geſchah. Die Feldgrauen überrannten die Kette von Panzerwerken, und ſchließlich ſetzte das deutſche Heer in Sturmbooten bei Breiſach über den Rhein, wodurch die franzö⸗ ſiſche Stellung bei Straßburg erſchüttert wurde. Am 18. Juni, während die erſten deutſchen Truppen auf dem Vogeſenkamm anlangten, rückte eine kleine Vorhut in die Stadt ein. Es waren nur zwei Mann, ein Unterarzt und ein Sanitätsunteroffizier, die mit einem Kraftrad ankamen. Sie verfertigten ſofort eine Haken⸗ kreuzfahne und hißten ſie auf der Spitze des Münſters. Am 19. Juni kamen dann die Trup⸗ pen des Generals Dollmann, der den Rhein⸗ übergang bei Breiſach befehligt hatte, nach. Wenige Tage ſpäter ſtand der Führer im Halb⸗ dunkel des weiträumigen Münſters. Die Stadt war faſt unverſehrt geblieben dank der Um⸗ ———————————————————————————————————————————— 2 35. Fortſetzung „Es iſt ſo ſchön heute draußen...,“ ſagte Renate leiſe.„Wie ein Sommertag faſt..“ Herta Starke beugte ſich ein wenig vor. „Ich möchte über etwas mit dir ſprechen, Renate.“ „Ja?“ „Es handelt ſich wieder um deine Augen..“ Herta ſah deutlich den Ausdruck leiſer Ge⸗ quältheit, der in Renates Geſicht trat. „Bitte, nicht, Herta!“ „Doch, Renate! Und du mußt mich jetzt an⸗ hören. Du liebſt doch deinen Mann?“ Renate antwortete nicht. Sie nickte nur. „Und er liebt dich!“ 20 weiß es!“ „J mit dir bisher nicht über die Möglichkeit einer Operation ſprach, durch die du wieder ſehend werden kannſt. Heute weiß ich, warum er es nicht tat.“ „Haſt du mit Matthias darüber geſprochen?“ „Nein! Aber mit Doktor Bürkner! Ich kann dir heute auch die Urſache ſeiner Unruhe und Nervoſität in den letzten Tagen erklären. Mat⸗ thias kämpft ſeit Tagen mit dem Entſchluß, dich zu operieren und findet nicht den Mut Hllenant I. brndt ROMAN VvoNROLFEKROHMBECK Copvright by Aufwärts-Verlag Berlin dazu. Seine Liebe iſt es, die ihn daran hindert!“ „Ich verſtehe dich nicht.“ „Es iſt nicht ſchwer zu verſtehen, Renate! Verſetze dich einmal in ſeine Lage: Es han⸗ delt ſich um einen Eingriff, der äußerſte Ruhe und eine unerſchütterliche Sicherheit der Hand erfordert. Das geringſte 35 ſtellt den ganzen Erfolg der Operation in Frage! Mat⸗ wunderte mich geſtern darüber, daß er gehungstaktik und der blitzſchnellen Entſchei⸗ dung. Die einzigen Zerſtörungen rührten von den Franzoſen her, die bei ihrem überſtürzten Abzug noch Brücken und Fabriken geſprengt hatten. So ſah es im ganzen Elſaß aus. Kriegs⸗ zerſtörungen wieſen nur zwei Punkte auf: Die Gegend von Markolsheim, wo der Rheinüber⸗ gang erzwungen worden war, und die Lauter⸗ burger Ecke im Vorfeld der Maginotlinie, die die erſten Hammerſchläge der deutſchen Offen⸗ ſive im Elſaß zu ſpüren bekamen. „Als die deutſchen Truppen in Straßburg einrückten, war die Stadt leer. Die franzöſi⸗ ſchen Militärbehörden hatten ſie, mit dem ganzen übrigen Grenzgebiet am Rhein, räu⸗ men laſſen. Hunderte von Kilometern weit, bis in die Dordogne, waren die Straßburger verſchleppt worden. Nach Monaten langen Wartens konnten ſie nun dank der deutſchen Tatkraft zurückkehren. Sie kamen in langen Zügen in Mülhauſen, Kolmar und Straßburg an, die Lokomotiven und Wagen mit Grün und Hakenkreuzfahnen geſchmückt, und ſprachen im⸗ mer wieder Worte der Dankbarkeit dafür, daß ſie eine unverſehrt gebliebene Heimat vorfan⸗ den. Die geſprengten Brücken wurden ſofort durch ſtabile Notbrücken aus Holz erſetzt, be⸗ deutende Mengen Lebensmittel kamen aus dem Reich, dem angeblich ausgehungerten Deutſch⸗ land!, um die Heimkehrer in den erſten Wochen zu ernähren. Die Organiſation Todt, die Tech⸗ niſche Nothilfe, die NS, der Reichsarbeits⸗ dienſt vereinigten ihre Kräfte, um das eva⸗ kuierte Gebiet wieder zum Leben zu erwecken. Und Elſäſſer halfen von der erſten Stunde an mit. Sie ſtellten ſich dem„Elſäſſiſchen Hilfsdienſt“ zur Verfügung, der auf Anordnung des Chefs der Zivilverwaltung, Gauleiter Robert Wagner, gleich nach der Befreiung ins Le⸗ ben gerufen wurde. Sein Leiter, Fliegermajor Dr. Robert Ernſt, ein Altelſäſſer, der das Land 1918 verlaſſen hatte und heute Oberſtadtkom⸗ miſſar von Straßburg iſt, war nach 23jähriger Abweſenheit zurückgekehrt. Ex richtete ſeinen Appell nicht vergebens an ſeine Landsleute, die ihrem Deutſchtum treu geblieben und be⸗ reit waren, am deutſchen Aufbau mitzuarbei⸗ ten. In vorbildlicher Zuſammenarbeit von Partei, Staat und Deutſchen des Elſaß wurde in knapp einem Jahr das bei Ausbruch des Krieges völlig zuſammengebrochene elſäſſiſche Wirtſchaftsleben wieder aufgerichtet. Keine der außerordentlichen Schwierigkeiten, die ſich zeig⸗ ten und die teils in den durch die Evakuation verurſachten Schäden, teils in den durch das Abſinken des Frankens verurſachten Verluſten beſtanden, konnte das Aufbauwerk hemmen. In wenigen Monaten war das Arbeitsloſen⸗ problem praktiſch überwunden. Eine groß⸗ zügige Hilfe erlaubte es den Bauern, im ge⸗ räumten und verſteppten Gebiet wieder an die Arbeit zu gehen. Selbſtverſtändlich wurde ſo⸗ fort die deutſche Sprache wieder in ihr Recht eingeſetzt, und die bereits im Oktober veran⸗ ſtaltete Oberrheiniſche Kulturwoche zeigte, daß das Wiedererwachen des deutſchen Elſaß nicht lange auf ſich hatte warten laſſen. Schritt für Schritt erfolgte die Anpaſſung an die Reichs⸗ verhältniſſe. Sie iſt heute ſchon erſtaunlich weit gediehen, obwohl in dieſem Lande, das drei Jahrhunderte wechſelvoller und tragiſcher Geſchichte hinter ſich hat, in mancher Hinſicht Jahrzehnte der Entwicklung nachzuholen wa⸗ ren. Aus dem„Elſäſſiſchen Hilfsdienſt“ ent⸗ ſtand der„Opferring“, der die Vorſtufe zur Partei darſtellt. Bereits ſind die erſten Elſäſ⸗ ſer— etwa fünfzehn, die vorbildlich waren im Kampf für die Erhaltung des Deutſch⸗ tums— in die NSDApP aufgenommen. An⸗ dere, die ſich ebenfalls bewährten, werden bald folgen. Paul Schall. Kleine Meldungen aus der Heimat Eberbachs Kulturleben fe. Eberbach, 18. Juni. Um der Forde⸗ rung nach Erweiterung des muſikaliſchen Le⸗ bens in der Stadt Eberbach Rechnung zu tra⸗ gen, berief die Stadt Eberbach im Verein mit den in dieſer Sache in Frage kommenden Stellen den ehemaligen Mannheimer Chor⸗ leiter Eberhard Heidegger als Muſik⸗ direktor der Stadt Eberbach. Die neue Stelle iſt hauptamtlich. In der öffentlichen Amts⸗ einführung, die in der Aula der Hohenſtaufen⸗ ſchule ſtattfand, ſprachen der Leiter der Eber⸗ bacher Kulturgemeinde, der ſtellv. Bürgermei⸗ ſter ſowie Muſikdirektor Heidegger über die heutigen Aufgaben auf dem Gebiete der Mu⸗ ſikfpflege. Im Rahmen einer Kammermuſik⸗ ſtunde gab der neue Muſikdirektor eine Probe ſeines reichen Könnens. Außerdem wirkten an dieſem Abend mit: Konzertmeiſter Welter, Heidelberg(Violine) und Frl. Raab, Eber⸗ bach(Sopran). Zum Vortrag gelangten Stücke von Mozart und Schubert. Ein rüſtiges Mütterlein l. Steinsfurt(Kreis Sinsheim), 18. Juni. Frau Katharina Otterſtein, noch verhältnis⸗ mäßig rüſtig, konnte das neunzigſte Lebensjahr vollenden. Die hochbetagte Frau hat zwölf Kin⸗ dern das Leben geſchenkt und iſt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Die Jubilarin iſt dreißigmal Großmutter und dreiundvierzigmal Urgroßmutter geworden. Aus Spiel wurde Ernſt l. Landau, 16. Juni. Einige kleine Buben „ſpielten“ Fallſchirmjäger. Sie erkletterten eine ——— hohe Mauer, die das fehlende Flugzeug erſetzen ſollte, um von dort aus zu„landen“. Dabei iſt anſcheinend einem fünfjährigen Hoſenmatz der Schneid abhanden gekommen. Er wollte nicht mehr mittun und verſuchte, den Rückzug anzu⸗ treten. Doch einer der Spielkameraden ließ dies nicht zu und half mit einem kräftigen Puff nach. Der unfreiwillige„Fallſchirmjäger“ brach darauf bei der Landung ein Bein. Blitzſchlag durch die Thermosflaſche l. Birkenfeld, 18. Juni. Die Hausge⸗ hilfin Maria Keller von Hofſtett war mit zwei Kindern beim Spaziergang, als ſie von einem Gewitter überraſcht wurden. Sie ſuch⸗ ten Schutz unter einem Baum. Dabei ſchlug der Blitz in den Ruckſack der Maria Keller, in dem ſich eine Thermosflaſche befand und ging auf den Körper des Mädchens über. Das Mädchen erlitt Verbrennungen, die Kinder kamen ohne Schaden davon. Kraftomnibus die Böſchung hinunter⸗ geſtürzt * Sraßburg, 18. Juni. Der Fahrer des Kraftomnibuſſes, der die Strecke Straßburg— Wangenburg bedient, wollte kurz vor dem End⸗ ziel mehreren Fußgängern ausweichen, doch ſtreifte hierbei der Wagen einige Prellſteine, kippte um und ſtürzte die Böſchung hinunter. Von den 40 Fahrgäſten wurden neun Perſonen verletzt. Ein Verletzter mußte in Anbetracht ſei⸗ ner ſchweren Verletzungen ins Straßburger Bürgerſpital eingeliefert werden. Haus Kammerzell am Münsterplatz in Straßburg Karl Roos kehrt heim Abholung vom Friedhof von Champigneulles G. Straßburg, 18. Juni. Gauleiter Ro⸗ bert Wagner hat beſchloſſen, den elſäſſiſchen Blutzeugen der Bewegung, Dr. Karl Roos, aus der fremden Erde in ſeine Heimat zurück⸗ zuholen. Am Donnerstag werden die ſterblichen Reſte von dem Friedhof von Champigneulles. wo die Franzoſen den Führer der elſäſſiſchen Heimatbewegung nach der Erſchießung in einer Ecke beerdigt hatten, durch ein Ehrengeleit der deutſchen Wehrmacht nach der Hünenburg über⸗ geführt. Denn Karl Roos war Offizier des Weltkriegsheeres und wurde als Spion er⸗ ſchoſſen, obwohl er ſich nie mit Spionage be⸗ faßt hat. Der Zug wird durch den General⸗ referenten für das Elſaß, Dr. Ernſt, abgeholt. In dem Geleit befinden ſich von Champigneul⸗ les ab die mitgefangenen elſäſſiſchen Volks⸗ tumskämpfer. Der Weg führt über Metz und Saarburg. Ueber die endgültige Ruheſtätte, die zu einer der großen nationalen Weiheſtätten Deulſchlands geſtaltet werden wird, iſt noch nicht entſchieden. Wie wir hören, wird ſie aber in Straßburg ſein, von wo Roos ſeine Bewe⸗ gung aufgebaut und geführt hat. Auf der Hünenburg wird er im Bergfried aufgebahrt. Hier vom Kamm der Nordvogeſen aus geht der Blick weit hinaus in die elſäſſi⸗ ſche Ebene bis zum Straßburger Münſter, nach der anderen Seite aber nach Lothringen hinein, für das Roos gleichfalls gekämpft und gelitten hat. Auf den alten Fundamenten der Burg hat Dr. Spieſer in den Jahren vor dieſem Krieg das Ehrenmal für den Unbekannten Soldaten des Weltkrieges, den elſäſſi⸗ ſchen Feldgrauen, im Geiſt des großen elſäſſi⸗ ſchen Freiheitskämpfers und Weltkriegsſoldaten Dr. Roos errichtet. Das deutſche Volk geleitet mit ſeinen Gedan⸗ ken Karl Roos in die elſäſſiſche Heimat am 19. Juni. Es iſt dies der Jahrestag der Be⸗ freiung Straßburgs, der in die Geſchichte ein⸗ gehen wird als der große Befreiungstag des ganzen Elſaß. Wenn der Tag der Ueberführung in die endgültige Ruheſtätte kommt, wird das deutſche Elſaß, werden Tauſende von Deutſchen jenſeits des Rheins an den Straßen, durch die der Zug geht, Karl Roos huldigen, dem Mann, der in die Reihen der Kämpfer an der Feld⸗ herrnhalle eingerückt iſt, an deren Ehrenmal das ſtolze Wort ſteht: Und ihr habt doch geſiegt! thias iſt berühmt wegen ſeiner Augenopera⸗ tionen, Fälle, in denen kaum ein Hoffnungs⸗ ſchimmer blieb, löſte er. Er iſt, wie du ja ſelbſt weißt, ein Fanatiker ſeines Berufs. Nun aber ſteht er vor einer ſchweren Entſcheidung ſeines Lebens, vor der ſchwerſten wahrſchein⸗ lich, die je an ihn herantrat: Er ſoll den Men⸗ ſchen, den er liebt, operieren! Daß er vor die⸗ ſem Augenblick zurückbebt, iſt ja zu verſtehen.“ „Ich würde es ihm ſehr leicht machen...“, kam es ſo leiſe von Renates Lippen, daß Herta es kaum verſtand. „Er fürchtet, im entſcheidenden Moment die Nerven zu verlieren! Er glaubt, nicht die Kraft zu haben, die Operation erfolgreich durchführen zu können! Das Bewußtſein, die Frau, die er liebt, an der er mit jeder Faſer ſeines Herzens hängt, vor ſich zu haben, be⸗ raubt ihn der Ruhe und Sicherheit, die ihn ſonſt auszeichnet bei irgendwelchen Ein⸗ griffen... „Woher weißt du das?“ „Er hat mit Bürkner darüber geſprochen! Bürkner bedauerte ihn ſehr, beſonders, da er weiß, daß Ruhe und Sicherheit die unerläß⸗ lichſten Vorausſetzungen für das Gelingen des Eingriffs ſind! Du mußt ihm helfen, Renate!“ „Ich— ihm helfen?“ „Ja, du mußt ihn von der Laſt, unter der er über kurz oder lang zuſammenbrechen wird, befreien!“ Ein ratloſer Zug breitete ſich über das Ge⸗ ſicht Renates. „Ich werde ihm ſagen, daß ich...“ „Nein, du darfſt ihm gar nichts ſagen, Re⸗ nate!“ unterbrach Herta die Freundin.„Das würde die Sache nur verſchlimmern. Es ſteht nun ſo, daß Matthias ſich eines Tages doch zu dem Entſchluß durchringen wird, dich zu ope⸗ rieren... und unter dem Einfluß des Depreſ⸗ ſionszuſtandes, in dem er ſich befindet, beſteht die Gefahr, daß die Operation mißlingt. In demſelben Augenblick hat die Sache aufgehört, eure eigene Angelegenheit zu ſein! In Aerzte⸗ kreiſen iſt bereits bekanntgeworden, daß Doktor Grundt in der Lage iſt, die an verſchiedenen Univerſitäts⸗Augenkliniken durchgeführten Horn⸗ hautverpflanzungen ebenfalls vorzunehmen. Man erwartet von ihm eine Beſtätigung dieſer Behauptung. Nun bedenke: Er unternimmt die Operation bei ſeiner Frau— die Operation mißglückt! Der ärztliche Ruf deines Mannes iſt ſchwerſten Gefahren ausgeſetzt, er wird einem Chaos von Anfeindungen gegenüberſtehen und nicht in der Lage ſein, ſich ihrer zu erwehren..“ Herta Starke ſah, wie ſich Renates Hand zu ihr taſtete. „Bitte, ſei ſtill, Herta!“ bat ſie, mit einem Unterton namenloſer Qual in der Stimme. „Ich habe ja gar nicht verlangt, ſehend zu wer⸗ den.. ich habe mich ja längſt mit meinem jetzi⸗ gen Zuſtand abgefunden...“ „Das iſt ein Irrtum, Renate, ich weiß es ganz geau: Mit einem ſolchen Zuſtand findet ſich kein Menſch ab, beſonders wenn er weiß, daß es eine Möglichkeit gibt, ihm ein Ende zu machen! Und außerdem würdeſt du mit deiner Reſignation deinem Manne einen ſchlechten Dienſt erweiſen. Man weiß in eingeweihten Kreiſen, daß er eine blinde Frau hat. Heilt er dich nicht, wird es heißen: Aha, Doktor Grundt hat nicht den Mut, den Wert ſeier Entdeckung an ſeiner Frau zu erproben, alſo muß an der Sache irgend etwas nicht in Ordnung ſein! Leuchtet dir nicht ein, daß das ſeiner jahre⸗ langen Pionierarbeit den Todesſtoß verſetzen würde?“ „Was ſoll ich denn tun?“ Die ſonſt immer ruhige, immer gefaßte Re⸗ nate Grundt fühlte den ſicheren Boden, auf dem ſie zu ſtehen meinte, wanken.„Du mußt dich operieren laſſen!“ ſagte Herta feſt. „Ja, aber, wenn... wenn Matthias...“ „Von dem Erfolg der Operation hängt nicht nur dein perſönliches Schickſal ab. Mit ihm iſt das Schickſal deines Mannes in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Arzt unlösbar verknüpft! Da Matthias in ſeinem jetzigen Zuſtand nicht ſtark genug iſt, die Operation durchzuführen, mußt du dich von Hans Bürkner operieren laſſen!“ Herta Starke atmete heimlich auf. Es war geſagt... und es war, wie 5 ſich ebenſo heim⸗ lich zugeſtand, nicht einnmal ungeſchickt geſagt! Eine Frau wie Renate konnte angeſichts der Schreckbilder, die ſie vor ihr aufrichtete, nicht nein ſagen! Ihrem Manne zuliebe würde ſie damit einverſtanden ſein! „Und Matthias...“ „Bürkner iſt deinem Manne treu ergeben. Er möchte ihm und dir helfen und ſtellt ſich dir be⸗ dingungslos zur Verfügung. Um aber Matthias Qualen zu erſparen, die ungeheuren Schaden anrichten könnten, mußt du dich der Operation unterziehen, ohne daß er vorher etwas davon erfährt. Bürkner garantiert dir für ein reſtloſes Gelingen. Bedenke: Du kannſt wieder ſehen und haſt mit dieſem kleinen Opfer deinem Manne außerdem einen unſchätzbaren Dienſt erwieſen! Er kann weiterarbeiten, von einer lähmenden Gewiſſenslaſt befreit...“ Es war Renate, als hätten Hertas Worte auf einmal den Schleier vor den Unfaßlichkeiten der letzten Tage fortgezogen. Sie glaubte nun Matthias zu verſtehen. Seine Unruhe, ſeine Nervoſität, die ganze rätſelhafte Veränderung in ſeinem Sichgeben, ſeinem Weſen— Herta hatte ihr die Gründe dafür aufgezeigt. Es war ja plötzlich alles ſo klar: Alles in ihm trieb ihn, ihr zu helfen... auf der anderen Seite ſtand ſein Ruf als Arzt auf dem Spiel, wenn das eintreten ſollte, was Herta eben vor⸗ ausgeſagt hatte, wenn die Operation miß⸗ glückte. Durfte ſie ihn dieſer Gefahr ausſetzen? Mußte ſie nicht wirklich von ſich aus alles tun, um die⸗ ſen qualvollen Zuſtand von ihm zu nehmen? Ihre Gedanken kreiſten nur um Matthias. Das Weſentlichſte, die Wiedererlangung ihrer Sehkraft, trat völlig in den Hintergrund. Sie dachte in dieſe, Minuten nicht einmal daran, um was es ging. Was für ſie perſönlich davon abhing! Matthias Nur im Unterbewußtſein dämmerte die Emp⸗ findung, daß ſie ihm dann erſt, wenn ſie wieder ſehen konnte, wahrhaft Gefährtin zu ſein ver⸗ mochte, daß dann erſt ihre Ehe mit Matthias Grundt ihren wirklichen Sinn erhalten würde, wenn ſie ihm vollwertige Gattin und Kamera⸗ din ſein durfte! (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „Unreifen“, fer, „Hakenkreuzbonner“? donnerstag, 19. Juni 194 Oas lingehieuer Es kam als ein vorgeſchichtliches Ungetüm über die Planken gekrochen, langſam,——55 langſam, als gelte ihm der moderne Begriff „Zeit“ überhaupt nichts. Straßenbahnen ließen es erſtaunt vorüber, Wagen hielten an der Kreuzung, aber mit unerſchütterlicher Ruhe ſchurrte, ſchlurfte, ſchütterte das Unge⸗ heuer die Straße hinauf. Mächtig wie einem eiszeitlichen Mammut klappte ihm der Kiefer, als verlange es nach Nahrungsmengen, die auch einem Elefantenwärter graue Haare wach⸗ ſen laſſen würden. Mit einem ſteif vorlan⸗ genden Giraffenhals baumelte es dieſe unge⸗ tümen Kinnläden, als wollte es ſeitlich zu den Stockwerken hinaufſchnuppern und ſich einen der Neugierigen ſchnappen, die auf das eiſerne Rieſentier hinunterſchauten, das da ſo ſchnek⸗ kenhaft über ſeine Raupenbeine lief, indes ein einziger Mann mit ruhigen, ſicheren Griffen den ratternden Koloß lenkte. 4 Man ſtelle ſich angeſichts des merkwürdigen Eiſentieres einmal vor, wie das auf uns Städter wirken würde, wenn einer der rie⸗ ſigen Saurier, die die Vorzeit belebten, ſich den Spaß machte, mitſamt ſeinem klappernden Muſeumsſkelett wach zu werden und gemütlich über die Planken zu bummeln. Sah es denn nicht genau ſo aus, dieſes rollende Unweſen mit ſeinem ſchnüffelnd vorgeneigten Rüſſel. dem ſchwerfälligen Eiſenleib? Langſam, un⸗ endlich langſam murrte es ſich jetzt um eine Ecke herum, als möchte es am liebſten das Eckhaus wegwiſchen und ſich mit einem Schlag ſeiner metallenen Pranke Platz ſchaffen. Und noch lange hörte man den ſchnaufenden Atem des Ungeheuers, das nichts anderes war als ein— Bagger. Steuerfreiheit bei Entlaſſungs⸗ entſchädigungen Die Steuerfreiheit für Entſchädigungen, die bei Entlaſſung auf Grund des Geſetzes zur nationalen Arbeit und des Geſetzes zur Ord⸗ nung in öffentlichen Betrieben und Verwaltun⸗ gen gezahlt werden, gilt nur, wenn die Entſchä⸗ digung die im gleichen Geſetz geregelte Grenze nicht überſchreitet. In den Fällen, in denen ein vorzeitiges Ausſcheiden mit gleichzeitiger Zahlung der Bezüge bis zur vertragsmäßigen Beendigung des Dienſtverhältniſſes erfolgt, be⸗ ſteht Steuerpflicht. Die 25. Lebensmittel-Zuteilungsperiode mehr Butter ſtatt Schmalz/ Reis auf Uährmittelkarte/ Techniſche Erleichterungen Die Lebensmittelverteilung für die 35. Zu⸗ teilungsperiode vom 30. Juni bis 27. Juli 1941 bringt Erleichterungen und techniſche Verbeſſerungen, die für die Verbraucher von beſonderem Intereſſe ſind. Die Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch, Margarine, Teigwaren, Kartoffelſtärkeerzeugniſſen, Kafeemitteln, Voll⸗ milch, Zucker, Marmelade, Kunſthonig und Kakaopulver bleiben gegenüber der 24. Zutei⸗ lungsperiode unverändert. Jeder Verſor⸗ gungsberechtigte erhält jedoch in der B. Zu⸗ teilungsperiode an Stelle von 125 Gramm Nährmitteln 125 Gramm Reis. Ferner er⸗ halten die Normalverbraucher und die Ju⸗ gendlichen von 14 bis 18 Jahren 62,5 Gramm Butter mehr und zum Ausgleich die gleiche Menge an Schweineſchlachtfetten weniger. Die Geſamtfettmenge bleibt alſo unverändert. Auch die Geſamtration an Käſe und Quark wird nicht geändert. Die Fettkarten ſehen aber vor, daß ſtatt einer Menge von 62,5 Gramm Käſe 125 Gramm Quark abgegeben werden dürfen. Deshalb lautet der Käſe⸗ beſtellſchein über 187,5 Gramm und der Quark⸗ beſtellſchein über„250 Graun Quark oder 125 Gramm Quark und 62,5 Gramm Käſe“. Die Verſorgungslage geſtattet es, Reichsernährungsminiſter in ſeinem Ratio⸗ nierungserlaß mitteilt, den vielſach geäußer⸗ ten Wünſchen der Verſorgungsberechtigten zu entſprechen, und auf die Einzelabſchnitte der Nährmittelkarten in gewiſſem Umfange auch Reis zu verteilen. Das wird nicht nur für die laufende 35., ſondern auch für die 26. und 27. Zuteilungsperiode der Fall ſein. Alle Verbraucher, die im Beſitz der roſa Nährmittel⸗ karten ſind(Normalverbraucher und Jugend⸗ liche), erhalten in der 25. Zuteilungsperiode die Möglichkeit, ſtatt 125 Gramm Nährmitteln die gleiche Menge Reis zu beziehen. Deshalb ſind die fünf Einzelabſchnitte N 6 bis N 10 zu einem Abſchnitt N G/N 10 zuſammenge⸗ faßt, der zum Bezug von 125 Gramm Reis be⸗ rechtigt. Verbraucher, die lediglich auf den Beſuch von Gaſtſtätten angewieſen ſind, kön⸗ nen den Abſchnitt N 6 /% N 10 in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken über Nährmittel umtauſchen. Neu iſt ſodann, daß die Margarinemenge, Winterliches Idyll im Luftſchutzkeller Er ſtahl wie ein Rabe/ Zehn Monate Gefängnis zum Uachdenken Als das Thermometer unter Null zeigte, war die Liebe heiß, jetzt im Sommer liegt ſie merk⸗ lich unter dem Gefrierpunkt. Es war auch allerhand dazwiſchengekommen. Er iſt neun⸗ zehn, ſie zweiundzwanzig, beide ſind, nach der Strafliſte beſehen, nicht mehr unbeſchrieben. Sie lernten ſich kennen und lieben zu Beginn dieſes Jahres. In einem Mannheimer Kon⸗ zertkaffee, allwo er als Zigarettenboy durch die Reihen wandelte. Sie war„nur“ Gaſt. Sicher fingen beide raſch Feuer; denn kurz darauf zogen ſie ſchon als richtiges Paar los. Zu ihrem Glück fehlte nur ein Obdach. Darum nächtigten ſie meiſt in Luftſchutzkellern — im kühlen Monat Januar. Weder er noch ſie hätten dieſe ungewöhnliche und ungemütliche Bleibe nötig gehabt; er konnte bei ſeiner Tante wohnen und ſie ſogar bei ihren Eltern. Die Liebe dünkte ihnen höher als die bürgerliche Behaglichkeit. Beim Nächtigen blieb es nicht. Es kamen allerhand Diebſtähle dazu. In einem Automat ging eine Tiſchdecke mit, in einem Luftſchutzkeller Verbandszeug, in einem ande⸗ ren Werkzeug, wieder in einem anderen ein blauer Arbeitsanzug, eine Decke in einem wei⸗ teren Luftſchutzkeller blieb auch nicht liegen. Es mußte aber nicht nur der Luftſchutzkeller ſein. Auch im früheren Geſchäft des Angeklag⸗ ten war etwas zu ſtehlen, zum Beiſpiel die Wolljacke einer Kontoriſtin oder der Rock des Herrn Prokuriſten. Nicht einmal das wollene Halstuch eines Kohlenträgers— er hatte es Siebenmonaiskinder“ während der Arbeit auf ein Fenſterſims ge⸗ legt— wurde verſchmäht. Es mußte auch nicht unbedingt ein Diebſtahl ſein. Dem Angeklagten wurde einmal eine Aktentaſche mit diverſen Geldbeuteln zur Verwahrung übergeben. Sie war ſelbſt geſtohlen. Der Stehler aber ſah ſie niemals wieder, ſie wurde treu und brav von dem„Aufbewahrer“ verkümmelt. Für ein paar Tage wohnte der jugendliche Liebhaber auch in einem Hotel, mit dem zweifelhaften Erfolg, daß man dort der längſt fälligen Summe von dreißig Mark nachtrauert. Ein Althändler wurde auch noch hereingelegt. Dieſe Straftaten wurden begangen, als die Liebe grün, ſehr grün war.„Allein“, das heißt vor der Be⸗ kanntſchaft mit der weggetreuen Genoſſin, hatte er einer Vermieterin eine Sparbüchſe geſtohlen und das Ding irgendwo aufgebrochen, einer anderen unterſchlug er eine Weckeruhr. Das dürfte genügen. In der Verhandlung ſtand der Angeklagte, ein ſchmächtiges Bürſchchen mit ausgeſproche⸗ nem Milchſuppengeſicht, zu ſeinen Straftaten. während die Teilhaberin des winterlichen Kel⸗ leridylls mit ſichtlicher Empörung alles von ſich wies. Nach ihrer, allerdings nicht ſehr ſtich⸗ haltigen Bekundung iſt es nur auf einen Rache⸗ akt des Verfloſſenen zurückzuführen, daß ſie überhaupt vor dem Richter ſteht. Zehn Monate Gefängnis für den männlichen Teil, zwei Monate für die empörte Braut. Bei ihr wurde nur auf fortgeſetzte Hehlerei erkannt. wie der⸗ die auf die Kleinabſchnitte der Reichsfettkarten für Normalverbraucher und Jugendliche von 14 bis 18 Jahren bezogen werden kann, von der 25. Zuteilungsperiode ab 200 Gramm gegenüber bisher 140 Gramm beträgt. Es gibt alſo mehr Abſchnitte zu fünf und zu zehn Gramm Margarine. Damit können dieſe Ab⸗ ſchnitte in erweitertem Maße auf Reiſen und in Gaſtſtätten verwendet werden. Zur leich⸗ teren Abrechnung iſt für den Bezug der den Normalverbrauchern und Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren zuſtehenden Menge an Schweineſchlachtfetten nur noch ein Einzel⸗ abſchnitt vorgeſehen, der während der ganzen Zuteilungsperiode gilt. Die Beſtellſcheine für Schweineſchlachtfette ſind entbehrlich geworden und weggefallen. Die Fleiſcher verſehen die Rückſeite der Fettkarten mit ihrem Firmen⸗ ſtempel. Schweineſchlachtſette können nur bei dem Verteilen bezogen werden, der die Karte abgeſtempelt hat. Kleine Mannheimer Stadtchronił Säuberung des Derkehrs von abgenutzten und unſauberen Geldſcheinen Abgenutzte und unſaubere Geldſcheine ſind unhygieniſch und unäſthetiſch. Jeder ſucht, ſie ſo ſchnell wie möglich wieder los zu werden. Aber gerade dadurch werden dieſe Scheine, insbeſondere ſolche zu 5, 2 und 1 Rentenmark, länger als nötig im Umlauf gehalten und bil⸗ den eine Quelle immer neuen Aergers für Publikum und Geſchäftswelt. Solche Scheine müſſen ſchleunigſt aus dem Verkehr verſchwinden. Jeder einzelne kann dazu beitragen, indem er ſie nicht wieder ver⸗ ausgabt, ſondern zu Zhlungen an Geldinſti⸗ tute und öffentliche Kaſſen verwendet. Da⸗ durch gelangen ſie ſchnell an die Ausgabeſtellen zurück und können durch gebrauchsfähige und ſaubere Scheine erſetzt werden. Nationaltheater. Am Samstag, 21. Juni, erſcheint die Operette„Drei Wochen Sonne“ von Auguſt Pepök zum erſten Male im Spiel⸗ plan des Nationaltheaters. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Klauß, die Spielleitung Hans Becker, die Leitung der Tänze Wera Donalies. Die Bühnenbilder entwarf Fried⸗ rich Kalbfuß. Die Großveranſtaltung des Heeres auf den Hindenburgpark⸗Wieſen in Ludwigshafen, die für kommenden Samstag und Sonntag vor⸗ eſehen war, mußte aus techniſchen Gründen ür die Geſamtveranſtaltung auf Samstag⸗ nachmittag, 21. Juni, verlegt werden. Außer tsvorführun⸗ den bereits angekündigten 35 gen, insbeſondere mit Pionierſtoßtrupps und Flammenwerfern, werden im Rahmen der großen Gefechtsübung Panzer, ſchwere Artil⸗ lerie und Flugzeuge im Tiefangriff eingeſetzt. Die einzigartige Geſamweranſtaltung wird mit dem Großen Zapfenſtreich, geſpielt von vier Muſikkorps, abgeſchloſſen. Im Vorverkauf für Sonntag gelöſte Karten haben für Samstag Gültigkeit. Gedok, Ortsverband Mannheim. Anläßlich eines Gemeinſchaftsabends der Reichsgemein⸗ ſchaft Deutſcher Künſtlerinnen und Kunſtfreun⸗ dinnen(Gedok), Ortsverband Mannheim im Deutſchen Frauenwerk, Mitglied der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte, gab Frau Elſe Zintgraff eine gut ausgeführte Wiedergabe über die von der Bundesvorſitzenden Frau Toni Schütte, Bremen, geführte Bundes⸗ tagung der Reichs⸗Gedok in Frankfurt a. M. Sie berichtete vom Ortsverband über die er⸗ folgreichen künſtleriſchen Veranſtaltungen des vergangenen Jahres und hob hervor, daß die Kunſthalle Mannheim von Mathilde Riede⸗ Hurt einen Wandbehang käuflich erworben **—..—————————————————————————————————————————— die Volksgenoſſen gebeten, hiervon regen Ge⸗ as Sandliafen bericlitet Die Deutſche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“ hat für das Stadtgebiet Sandhofen einen heiter beſchwingten bunten Unterhal⸗ tungsabend im Morgenſternſaal am Sonntag⸗ abend angeſagt. Für eines abwechflungsreichen ſchmiſſigen rogramms ſetzt ſich Eduardo Bianco(genannt der Tango⸗ König) mit ſeinem argentiniſchen Orcheſter mit erprobtem Können ein. Im Rahmenpro⸗ gramm treten gute Solokräfte auf. Ein ein⸗ maliges Gaſtſpiel in Melodien, Geſängen, Tänzen— geſpielt, geſungen und getanzt mit dem Temperament des Südens. Der Abend findet als Zugnummer allſeits volle Aufmerk⸗ ſamkeit und Intereſſe. Da der Vorverkauf von Eintrittskarten bereits begonnen hat, werden brauch zu machen. Karten bei allen Amtslei⸗ gaf der Partei und auf der Dienſtſtelle, Aus⸗ gaſſe 8. Das ſilberne Ehejubiläum feierten die Ehe⸗ leute Werkmeiſter Heinrich Wolterhoff und Frau Katharina, geb. Hanert, Sandhofen, Tau⸗ benſtraße 1a. und die Stadt Mannheim gleichzeitig einen großen Wandbehang der Künſtlerin in Auf⸗ trag gegeben hat. Ferner, daß der Entwurf eines Brunnens von der Bildhauerin Helene Nöhrig nach ſeiner Ausführung für die Stadt Mannheim lobende Anerkennung fand. In der Frankfurter Kunſtausſtellung fanden zwei Graphiken unſeres Mitgliedes Zenta⸗ Maria Zizler„Aus dem Tagebuch eines Mannes“ und„Kleine Nachtmuſik“ beſondere Aufmerkſamkeit. Große Anerkennung fanden außerdem die muſikaliſchen Ausführungen un⸗ ſerer Gedok⸗Mitglieder Cläre Buchwald⸗Beier⸗ lein(Cello) und Erna Toepel-Roebig(Klavier). pfalzwanderung des Schwarzwaldvereins Dem Wunſch der Reichsbahn, den Reiſever⸗ kehr auf das äußerſt notwendige Maß einzu⸗ ſchränken, entſprach auch der Schwarzwaldver⸗ ein, indem er die geplante Pfalzwanderung an die Oberhaardt abſetzte und an deren Stelle eine Wanderung aus dem unerſchöpflichen Re⸗ ſervoir der um Bad Dürkheim herumliegen⸗ den Waldwege unternahm. Zahlreiche Wander⸗ luſtige fanden ſich ein, um mit dem Schwarz⸗ waldverein hinauszuziehen in die Pfälzer Berge. Ein ſtolzes Zeugnis für die Wander⸗ freudigkeit innerhalb der Reihen des Vereins. Nach gut ſechsſtündigem Marſch über Har⸗ denburg, Forſthaus Alte Schmelz, Jagdſtein, Drei Eichen, kam man wohl etwas ermüdet aber dennoch neu geſtählt am morgendlichen Ausgangspunkt Bad Dürkheim an. Bei der Schlußeinkehr begrüßte der ſtellvertretende Ver einsleiter, Ehrenmitglied Bruno Wiens, allt Wanderkameraden, hieß einige Gäſte und neu Mitglieder beſonders willkommen und ſprach dem Führer der Wanderung, Dr. Georg von Bank, Dank und Anerkennung aus. Wir gratulieren! Seinen 75. Geburtstag feierte Carl Hoeffler, Mannheim, Leibnitzſtraße 4. Ihren 60. Geburtstag begeht Frau Magda Wendler, Mannheim, Mittelſtraße 29. Das 25jährige Arbeitsjubilüum konnte La⸗ borant Adolf Fricke, Mannheim, D 7, 10, hei der Firma Chemiſche Fabrik Joh. A. Benckiſer Gmbö, Ludwigshafen a. Rh. begehen. In einer ſchlichten Feier dankte Betriebsleiter Dr. Aek⸗ kerle dem Jubilarx im Namen der Betriebsfüh⸗ rung für die bisher geleiſtete Arbeit und Treue zum Betrieb. Betriebsobmann Janke 40 brachte die Glückwünſche der Betriebsgemein⸗ 'ſchaft zum Ausdruck und überreichte im Auf: trage des Kreisobmanns die Ehrenurkunde der DAß ſowie die Geſchenke ſeiner Arbeits⸗ kameraden. ——————— Ueber ärztliche Erfohrungen mit früh Geborenen Wir leſen in dem maßgebenden wiſſenſchaft⸗ lichen Werke über die zu früh Geborenen, die erſtaunliche Dinge, die wir im erſten Augenblick nicht zu glauben vermögen. Danach hat der Arzt Manſell ein Kind be⸗ obachtet, das bei ſeiner Geburt 510 Gramm wog, alſo kaum mehr als ein Pfund. Er hat es 12 Fahre lang in ſeiner Entwicklung verfolgt und konnte feſtſtellen, daß es kräftig und ge⸗ ſund war. Hier hat freilich die Natur einen Ausnahmefall ſpielen laſſen, der vielleicht nur einmal oder doch nur ganz wenige Male in der Jahrtauſende alten Geſchichte der Menſchen vorkam. Ein ungariſcher Arzt namens Fiſcher⸗Ban hat ein Kind beobachtet, das bei der Geburt 600 Gramm wog, deſſen Gewicht dann auf 540 Gramm zurückging, das dann aber aufholte und mit zwei Jahren einen ſehr intelligenten Eindruck machte; an ſeiner weiteren völlig nor⸗ malen Entwicklung war nicht mehr zu zweifeln. In der Liſte dieſer Frühgeburten finden wir nun ſolche, die 680, 750, 800 und mehr Gramm wogen. Ihre Zahl nimmt naturgemäß zu. Ein deutſcher Profeſſor der Kinderheilkunde ver⸗ folgte das Schickſal einer 860 Gramm wiegen⸗ den Frühgeburt, die mit 4½ Jahren einen ge⸗ funden und blühenden Eindruck, machte, ein anderer das Schickſal einer ſolchen, die ein niedriges Gewicht von 890 Gramm aufwies und nach 1½ Jahren körperlich und geiſtig normal war. In einem dritten Falle, den ein ebenfalls ſehr bekannter deutſcher Profeſſor der Kinderheilkunde beobachtete, wog das kleine Weſen zunächſt 900, mit 23 Jahren war es aber eine Klavierlehrerin im Vollbeſitz ihrer Kräfte geworden. Von Frühgeburten, die zunächſt 1005 und 1075 Gramm wogen, wiro„hohe Intelligenz“ be⸗ richtet, als ſie zwei und fünf Jahre alt waren. Was können wir aus dieſen wenigen Tat⸗ ſachen für Schlüſſe ziehen? Zunächſt ganz einfach den: es können. auch Kinder durchgebracht werden, bei denen jeder „vernünftige“ Menſch das von vornherein als vergebliche Liebesmüh' bezeichnen würde. Die Zahl der Frühgeburten iſt, wie ſeder aus eigener Beobachtung in ſeinem Verwandten⸗ und Bekanntenkreis weiß, durchaus nicht ge⸗ ring. Vor zehn Jahren hat man einmal eine Zählung nach Ländern und Städten veranſtal⸗ tet. Da waren in Ländern, wie Lippe, Baden oder Hamburg, unter hundert Neugeborenen etwa ſechs Unreife, in Städten wie Kaſſel, Nürnberg, Hamburg, Augsburg, erheblich mehr, von neun bis zwölf anſteigend. Bei un⸗ ehelichen Geburten ſtiegen dieſe Zahlen noch um etwa zwei aufs Hundert. Es iſt alſo ein gutes Stück Volkskraft, das in dieſen Früh⸗ geborenen ſteckt und das man natürlich ver⸗ ſuchen muß, zu erhalten. Das ſind wir unſerem Volke und unſerer Zukunft ſchuldig. Wie aber macht man das? In den meiſten Fällen wird es für Vater und Mutter ſchwer ſein, im Hauſe für alles Nötige zu ſorgen. Bei Sieben⸗ und Achtmonatskindern geht es noch am eheſten. Zwar iſt es ein richtiger Aber⸗ glaube, was man manchmal hören kann, daß etwa Siebenmonatskinder beſſere Ausſichten zu gedeihen hätten als ſolche, die mit acht Mo⸗ naten zur Welt kamen. Je näher das Kind an der normalen Zeitſpanne von neun Monaten iſt, deſto beſſer iſt es ſelbſtverſtändlich. Und je weiter es davon entfernt iſt, deſto mehr Sorg⸗ falt muß man anwenden, um es am Leben zu erhalten. Es wird in Watte gepackt, belommt an den Füßen und an den Seiten Wärm⸗ flaſchen, manchmal iſt ſogar künſtliche Atmung und künſtliche Ernährung nötig; und das ver⸗ mag im einzelnen Falle nur der Kinderarzt zu beurteilen und die erfahrene Schweſter praktiſch auszuführen. Dann kommt die kritiſche Zeit, in der das Kind, wie übrigens jedes normale Kind auch, zunächſt einmal abnimmt. Da iſt un⸗ unterbrochene Ueberwachung und Sorge nötig. Geht es dann aber auſwärts, ſteigt das Ge⸗ wicht an, ſo kommt bald die Zeit, wo das Frühgeborene die anderen einhott. Je nach dem einzelnen Fall läßt ſich dann im zweiten, dritten oder noch höheren Lebensjahr feſtſtellen, daß kein Unterſchied mehr zu einem gleich⸗ altrigen, normalgeborenen Kind beſteht, weder körperlich noch geiſtig. Im Jahre 1937 hat man in Kanada die berühmten Dionne⸗Fünflinge durchgebracht, die natürlich alle ſtarkes Unter⸗ gewicht hatten. Das Ziel ſteht alſo feſt: wir verſuchen alles, um unſere Frühgeborenen durchzubringen. Dr. Hartmann Ladislqus von Szerdohelyi der neue 1. Konzertmeiſter des Landes⸗ ſymphonieorcheſters Weſtmark Als Nachfolger des verſtorbenen Konzert⸗ meiſters Joſef Sauer wurde der bisherige 1. Konzertmeiſter des Deutſchlandſenders, La⸗ dislaus von Szerdahelyi, verpflichtet. Vor ſeiner Berufung an den Deutſchlandſender wirkte Konzertmeiſter von Szerdahelvi am Lan⸗ desorcheſter Kaſſel, bei der Dresdner und der Schleſiſchen Philharmonie. Dem Künſtler geht ouch der Ruf eines ausgezeichneten Soliſten voraus. In faſt allen europäiſchen Großſtädten iſt er mit großem Erfolg hervorgetreten. So dürfte ſeine Verpflichtung für das Landesſym⸗ phonieorcheſter Weſtmark ein bedeutender Ge⸗ winn ſein. Erſt in den letzten Tagen holte er ſich mit dem Violinkonzert von Tſchaikowsky in einem von Karl Fridrich geleiteten Sympho⸗ niekonzert des Landesſymphonieorcheſters Weſt⸗ mark in Bad Reichenhall einen außergewöhn⸗ lichen Erfolg. Intendant Anton Ludwig(Stadttheater Hanau) hat die Operette„Renate wandert aus“ von Dr. Ilſe Teuber zur alleinigen Urauffüh⸗ rung erworben. Kleiner Kulturspiegel Muſik Der ſiebenundzwanzigjährige Dirigent des Badiſchen Staatsorcheſters Karlsruhe, Otto Matzerath, wurde in der Berliner Philhar⸗ monie als Beethoven⸗Interpret ſpontan ge⸗ feiert. Matzerath erhielt die Einladung, auch in der nächſten Saiſon die Berliner Philhar⸗ moniker zu dirigieren. Schrifttum 4 Der franzöſiſche Schriftſteller Guy de Pour⸗ tales iſt im 57. Jahre geſtorben. Er war der —* zahlreicher biographiſcher Werke, ſo übek Liszt, Chopin, Ludwig II. von Bayern und Nietzſche. Er hat auch einen Teil der Werke Shakeſpeares überſetzt. Im Jahre 1937 erhielt er den Großen Romanpreis der Academie Fransaiſe. Dem Mitinhaber des Verlages Velhagen & Klaſing, Dr. Auguſt Klaſing, der am 15. Juni ſeinen 60. Geburtstag beging, hat der Reichs⸗ miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volks⸗ bildung, Bernhard Ruſt, telegraphiſch ſeine herzlichen Glückwünſche übermittelt. 3 ————— Film Einige Schweizer Blätter beſchäftigen ſich zur Zeit mit der Tatſache, daß 80 Prozent aller maßgebenden Männer im Schweizer Film: weſen Juden ſind. Handwerkskunſt In Düſſeldorf wurde die Ausſtellung„Deut⸗ ſche Handwerkskunſt der Gegenwart“ durch Gauleiter Florian eröffnet. Die Ausſtellung iſt von 166 Meiſtern aus allen Gauen des Groß⸗ deutſchen Reiches und von den bedeutendſten Werkſtätten und Manufakturen aller Hand⸗ werksarten mit bemerkenswert wertvollen und erſtaunlich vielfältigen Ausſtellungsſtücken be⸗ ſchickt worden. cimbch in Ludwi— Gauwohnungskon Wohnungsbaupro hakenkr Von zuſtändig erung der Ver rch Verordnun die erfort oſevelt, de errn der Weln atte, hat in robe davon g vſchaft denkt ngelſächſiſchen Er hat ſän ige Kapitalani Bis Mitte 9 Hälfte aller am nental⸗Gurope ionen franzöſi und 155 Millio Dau v im Die Gemeinn durchführen, wob — bardforderungen Wertpapieren 17 papieren 415 N kommiſſars für Mai 1941 bekann angewandt werde nungen ſoll nach richtet und bei Reichstypen, abge bedürfniſſen des forderliche Gelän Frühiahr 1942 f ſein. Erſt auf Gri fahrungen wird dem Gauwohnun pen für die weite Geſellſchaft angen uchſtelle entſ zehn Tagen e zuſtandekommn Reichsbankausi chen Reichsbantk er Bank in W Wertpapieren au betragen die Beft an Reichsſchatzwe Gold und Devif ſtände der Reich ſich auf 280 Mill auf 151 Mill. R auf 990 Mill. R Reichsbanknoten ermäßigt. Die fre RM. ausgewieſer Traktoren für vorſtehenden Ern tonescu einen und forderte ſie ſammenzuſchließe ern bei der Abi zeugniſſe ſtabile wird weiter erkl den Dorfgemeinſe benötigten landn zu ſtellen. Die vom Stat fſenindizes ſtellen Juni für die Al der Vorwoche, fü 103,29 gegen 10 2. ſtrieobligationen 3* In 1 3,93 und für bvbungsanleihen a inule latet „Kraft durch Sandhofen n Unterhal⸗ m Sonntag⸗ — eines rogramms der Tango⸗ en Orcheſter Rahmenpro⸗ f. 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Juni der Reichs⸗ und Volks⸗ hiſch ſeine äftigen ſich zrozent aller izer Film⸗ ung„Deut⸗ art“ durch Sſtellung iſt des Groß⸗ deutendſten ller Hand⸗ wollen und öſtücken be⸗ werden wregen Ge⸗ mislei⸗ eines „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Juni 1941 Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt:„Die Re⸗ erung der Vereinigten Staaten von Amerika hat ch Verordnung des Präſidenten vom 14. Juni e Sperre über die in den Voreinigten Staaten be⸗ indlichen Vermögenswerte von deuiſchen Reichsange⸗ örigen verhängt. Auf Anordnung der deutſchen Re⸗ terung werden daher hinſichtlich der im Deutſchen Reich befindlichen Vermögenswerte von Siaatsange⸗ hörigen der Vereinigten Staaten mit ſofortiger Wir ung die erforderlichen Maßnahmen durchgeführt werden.“ —* Rooſevelt, der ſich kürzlich noch zum Schirm⸗ errn der Weltwirtſchaft aufzmwerfen die Stirn te, hat in der Welt wieder einmal eine obe davon gegeben, wie er ſich die Schirm⸗ rſchaft denkt und was Europa von einer ngelſächſiſchen Weltplutokratie zu erwarten hat. Er hat ſämtliche europäiſchen Guthaben in en USa geſperrt. Die geſamten amerikaniſchen ankguthaben Kontinental⸗Europas be⸗ rugen, nach dem Guthabenſtand von Ende Juli 1940, an dem ſich ſeither nicht viel geän⸗ rt haben dürfte, 1799 Millionen Dollar. Dazu ommen noch 2400 Millionen Dollar langfri⸗ ige Kapitalanlagen. Bis Mitte März 1941 war ſchon etwa die lfte aller amerilaniſcher Banlguthaben Kon⸗ ental⸗Europas der Sperre verfallen. 497 Mil⸗ onen franzöſiſche, 178 Millionen holländiſche nd 155 Millionen Dollar belgiſche Guthaben, USA⸗Bundesreſerveamtes, Europas gesperrte Guthaben in U5A ſchweizeriſche mit 499 Millionen, ſchwediſche mit 198 Millionen, italieniſche mit 26 Millionen und deutſche mit 14 Millionen Dollar ſind zu nennen. Deutſchland iſt das einzige europäiſche Land, das ſich den USA gegenüber inſofern im Vorteil befindet, als ſeine Einlagen bei ameri⸗ kaniſchen Banken weſentlich niedriger ſind als die Bankguthaben Amerikas in Deutſchland. Die letzteren betrugen nach der Statiſtik des t der vorſtehende Zahlen entnommen ſind, 47 Millionen Dollar, das iſt faſt die Hälfte aller Bankguthaben der SA in kontinental⸗europäſſchen Ländern, die mit 102 Millionen Dollar ausgewieſen werden. Die langfriſtigen Kapitalanlagen Kontinental⸗Europas in den U2A, die gleich⸗ falls eingefroren ſind, ſtellen ſich auf 2,4 Mil⸗ liarden Dollar, wovon 1,7 Milliarden den Ef⸗ fektenbeſitz repräſentieren. Die entſprechenden Inveſtitionen Amerikas in Europa belaufen ſich auf 1,5 Milliarden Dollar. Wenn Waſhington beſtimmten Ländern Europas, ſo Finnland, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und Rußland, empfiehlt, die Aufhebung der Gut⸗ habenſperre durch Gewährung von Lizenzen zu erkaufen, dann iſt das nichts anderes als ein Erpreſſungsverſuch. Rund 4,8 Milliarden Dollar ſind es alſo, die an kontinental⸗europäiſchem Kapital durch Roo⸗ ſevelts Maßnahmen in USA eingefroren ſind. au von Erprobungstypen im Gau Westmarl Die Gemeinnützige Wohnungsunternehmen JG Eimbch in Ludwigshafen wird im Benehmen mit dem Gauwohnungskommiſſar im Gau Weſtmart ſoſort ein Wohnungsbauprogramm von zunächſt 24 Einheiten durchführen, wobei die mit dem Erlaß des Reichs⸗ kommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau vom 2. Mai 1941 bekanntgegebenen Erpro bungstypen angewandt werden. Je ein Haus mit je ſechs Woh⸗ nungen ſoll nach Reichstype 6 IV W. und G4 0L er⸗ richtet und bei Reichstypen, abgewandelt nach den beſonderen Wohn⸗ bedürfniſſen des Gaues, angewandt werden. Das er⸗ zwei weiteren Häuſern ſollen die forderliche Gelände iſt bereits erworben. Schon im fahrungen wird die Geſellſchaft im Benehmen mit dem Gauwohnungskommiſſar entſcheiden, welche Ty⸗ pen für die weiteren umfangreichen Bauvorhaben der Geſellſchaft angewandt werden ſollen. Etehama, Rauchtabakfabrik Ac, Mannheim. Die Hauptverſammlung, in der von 50 000 RM. Aktien⸗ wital 49 220 RM. vertreten waren, beſchloß, den ngewinn von 7314 RM. zur Tilgung des Verluſt⸗ trages zu verwenden und 2600 RM. auf neue ing der Geſellſchaft durch Uebertragung der Ver⸗ genswerte auf den Hauptaktionär Hermann Kothe zpruchſtelle entſcheiden, wenn nicht innerhalb von ierzehn Tagen eine Einigung zwiſchen den Beteilig⸗ en zuſtandekommt. Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ chen Reichsbank vom 14. Juni ſtellt ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 16 333 Mill. RM. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 15 867 Mill. RM., an Lom⸗ bardforderungen 35 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren 17 Mill. RM. und an ſonſtigen Wert⸗ papieren 415 Mill. RM. Der Deckunasbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM.»Die Be⸗ ſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 280 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 151 Minl. RM. erhöht. Die ſonſtigen Aktiva ſind auf 990 Mill. RM. zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich weiter auf 14 706 Mill. RW. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1935 Mill. RM. ausgewieſen. 4 9 ſammenzuſchließen. Der Traktoren für Rumäniens Ernte. Angeſichts der be⸗ vorſtehenden Ernte richtete Staatsführer General An⸗ tonescu einen Aufruf an die rumäniſchen Bauern und forderte ſie auf, ſich zu Arbeitsgemeinſchaſ7'en zu⸗ Staatsführer ſtellte den Bau⸗ ern bei der Abnahme ihrer landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe ſtabile Preiſe in Ausſicht. In dem Aufruf wird weiter erklärt, die Behörden ſeien angewieſen, den Dorfgemeinſchaften Traktoren, Zugvieh ſowie alle benötigten landwirtſchaftlichen Geräte zur Verfügung zu ſtellen. Börsenkennziffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Bör⸗ ſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 9. bis 14. Juni für die Aktienkurſe auf 150,00 gegen 149,03 in der Vorwoche, für die 4½prozentigen Wertpapiere auf 103,29 gegen 103,28, für die 4½prozentigen Indu⸗ 73 ſtrieobligationen auf 104,57 gegen 104,50, Je * für die Induſtrieobligationen auf 103,82 gegen 103,93 und für die 4prozentigen Gemeindeumſchul⸗ 3 dungsanleihen auf 102,81 gegen 102,83. Der quet-· elostische SchnellVverbond Honsoplost.elostisch ist schnelſ und ꝶ eicht onzulegen. Er folgt ollen bee · gungen, ohne dobeĩ zu behindern Veine SIdstisch 23 Vurbune Gencu ouf den Nomen iſasda- plost ochteni 2⁵ Frühjahr 1942 ſollen die Muſterhäuſer bezugsfertig ſein. Erſt auf Grund der mit dem Bau gemachten Er⸗ echnung vorzutragen. Sie beſchloß ferner Umwand⸗ 55— aus ſindung der außenſtehenden Aktionäre foll die e Keine Dividendenerhöhung bei Südzucker Die Verwaltung der Süddeutſchen Zucker AG teilt uns mit: Bereits in einer Rotiz vom 5. April dieſes Jahres wurde darauf hingewieſen, daß die Verwaltung ſich mit der Frage einer Kapitalerhöhung noch nicht be⸗ ſchäftigt habe, da das Geſetz noch nicht erſchienen iſt. Trotzdem hat die Kursentwicklung der Aktien der Süddeutſchen Zucker AG, offenbar unterſtützt durch unkontrollierbare Börſenvermutun⸗ gen, ein Ausmaß angenommen, das wir ats weit übertrieben bezeichnen müſſen. Wie auch das immer noch ausſtehende Geſetz ausfallen möge, ſo ſteht je⸗ denfalls ſchon heute feſt, daß die Dividende 1940/41 den vorjährigen Betrag nicht überſteigen wird. Wir fühlen uns als Geſellſchaft, die mit der Landwirt⸗ ſchaft aufs engſte verbunden iſt, verpflichtet, die Re⸗ ſerven unſeres Unternehmens auch weiterhin zu ſcho⸗ nen für Zeiten geſchäftlicher Rückſchläge oder Miß⸗ ernten. Ansiedlung von Soldafen im Osten Um allen Angehörigen der Wehrmacht einen Ueber⸗ blick über die Planungsmaßnahmen im neuen Oſten zu geben und den Siedlungswilligen zu zeigen, was ſie ſchon während des Krieges an Vorarbeit für ſpä⸗ tere Bewerbungen tun können, hat das OKW ein Merkblatt über die Verhältniſſe in den neuen Oſtgebieten herausgegeben. Während des Krie⸗ ges können nur Kriegsteilnehmer, die als Verſehrte anderen Gründen entlaſſen wurden, durch Wehrmachtfürſorgeoffiziere Bewerbungen um Ein⸗ weiſung in Betriebe und Wohngrundſtücke der einge⸗ gliederten Oſtgebiete einreichen. Alle übrigen Kriegs⸗ ieilnehmer müſſen vorausſichtlich bis zur Beendigung des Krieges warten. Die Bedingungen für die Seßhaftmachung im Oſt⸗ raum wird der Reichsführer j als Reichskommiſſar für die Feſtigung deutſchen Volkstums zu gegebener Zeit bekanntmachen. Das OstW wird dann die Wehr⸗ machtangehörigen aufrufen, ſich für die Siedlung im Oſten zu melden. Bei der Anſetzung im neuen Oſten gehen Kriegsteilnehmer allen anderen Bewerbern, bei gleicher Eignung, voran. Das Merkblatt betont, daß die Beſiedlung im Oſten zielbewußte, fachlich befähigte und charakterlich ein⸗ wandfreie Menſchen fordert, die im Kampf für deut ſches Volkstum Vorbild ſein müſſen. Der neue Oſten biete kein Feld für Spekulanten. Wer ſich hier eine zukunftsreiche Lebensgrundlage ſchaffen wolle, müſſe Pionierarbeit leiſten. Die wirtſchaftiichen Ausſichten ſeien günſtig. Die mittleren und kleinen:ädte er⸗ warteten die größte Zuwanderung von Kriegsteilneh⸗ mern. Die Neuſchaffung eines geſunden Bauerntums bilde die Grundlage des geplanten Aufbauwerkes. Der Spar· und Bauverein Mannheim gab Rechenschaft In der diesjährigen Generalverſammlung, zu der in den Caſinoſaal einberufen wurde, wurde Bericht gege⸗ ben über das Geſchäftsjahr 1940. Bedingt durch die kriegeriſchen Ereigniſſe kam die Genoſſenſchaft natürlich nicht dazu, neue Bauten zu erſtellen und dadurch ihrer Hauptaufgabe gerecht zu werden. Aber dieſer Stillſtand bedeutet, wie Vorſtandsmitglied Kammerer in ſeinem Bericht erlläme, nicht Rückſchritt, ſondern Atemholen für die großen Aufgaben, die der Führer bereits für die Zeit nach dem Krieg angekündigt hat. Mit beträchtlichen Geldmitteln kann der Spar⸗ und Bauverein an dieſe hohe Aufgabe herangehen. An ſich verlief das Geſchäftsjahr erfreulich, der erzielte Rein⸗ gewinn kann ſich ſehen laſſen. Aufſichtsratsmitgned Kaſtner referierte über die geſetzliche Verbandsprüſung, deren Reſultat in jeder Hinſicht günſtig iſt. Den Dank an den Vorſtand und die Geſchäftsführung übermit⸗ telte Aufſichtsratsvorſitzender Frank. der dabei unter⸗ ſtrich, wie groß die Arbeit gerade in dieſem Jahr war, das im Zeichen des Perſonalmangels und der Luft⸗ ſchutzmaßnahmen ſtand. Sein Antrag auf Entlaſtung für Vorſtand und Auſſichtsrat wurde einſtimmig ange⸗ Snommen, der Jahresabſchluß einſtimmig genehmigt. Auch die Wiederwahl der ſatzungsmäßig ausſcheiden⸗ den Aufſichtsratsmitglieder erfolgte einſtimmig und ohne beſondere Debatte. Auſſichtsratsvorſitzender Frank, der die Worte der Begrüßung an die Erſchienenen gerichtet hatte, ſprach auch das Schlußwort. Zutgaten für etwa zkg Marmela „Amcilla“ Vieree teifft aur Jchäriste Seanexfchaft Mmit fünf Uationen auf der„Großen Grünauer“ Berlin, 18. Juni. Die„Große Grünauer Ruderregatta“, von je⸗ her ein ſehr bedeutendes ruderſportliches Er⸗ eignis, hat auch diesmal wieder, im zweiten Kriegsſommer, eine erſtaunlich gute nationale und internationale Beſetzung aufzuweiſen. In 29 Rennen ſtarten am Wochenende auf der llaſſiſchen Berliner Olympiaruderſtrecke 51 Ver⸗ eine mit 116 Booten aus fünf Nationen. Die Teilnahme der beſten Ruderer aus Italien, Ungarn, Dänemark und Kroatien ſtellt die deut⸗ ſchen Kriegsmannſchaften vor eine nicht leicht zu löſende Aufgabe. Hierbei gelangt der Drei⸗ ſtädteachter Berlin— Wien— Budapeſt, den in den letzten ſechs Jahren jedesmal Budapeſt ge⸗ wann, zum fünfzehnten Male zum Austrag. Berlin wird durch den Berliner RC vertreten. Wien durch eine Auswahlmannſchaft der Ver⸗ eine Ellida, Frieſen und Argonauten, ſowie Soldaten der Luftwaffe, und Budapeſt durch ſeinen ſchnellſten Achter. Im Senior⸗Achter⸗Rennen kommt zu den genannten Berliner und Budapeſter Mannſchaften noch Italiens bewährter Meiſter⸗ achter von Livorno, die„Scarronzoni“ ge⸗ nannt, hinzu, wodurch das Rennen einer Eu⸗ ropameiſterſchaft gleichkommt. In den Senior⸗ Vierern mit und ohne Steuermann treffen gleichfalls Meiſterruderer dreier Länder auf⸗ einander. Zu nennen ſind hier der SC Vareſe, „Amicitia“ Mannheim, Germania Kö⸗ nigsberg, Sport⸗Germanig Stettin und Ber⸗ liner Ré beziehungsweiſe die Dopolavro⸗ Mannſchaft der Moto Guzzi, Victoria Grü⸗ nau, BRé,„Amicitia“ und der däniſche So⸗ röroclub. Die Dänen ſchicken außerdem ihren Einermeiſter Viggo Olſen, der unter anderem —145 Haſenöhrl und Willi Füth zu Gegnern at. Beſondere Freude erweckt der Start zweier Agramer Achtermannſchaften in der Reichs⸗ hauptſtadt. Im Jungmannen⸗Achter ſtartet der Hrvatſki Veflacki Klub Agram gegen den Ber⸗ liner Ra Hellas und den Akademiſchen RC. Großtogung des Neichszacamtes Curnon planmäßige arbeit auf allen organiſatoriſchen und fachtechniſchen Gebieten P. Bl. Mannheim, 18. Juni. In Ulm, der Stadt der diesjährigen deut⸗ ſchen Turn⸗ und Spielmeiſterſchaften, tagten die Reichsfachwarte, um dem turneriſchen Be⸗ trieb für die nächſten Monate Ziel und Rich⸗ tung aufzuzeichnen und die Veranſtaltungen feſtzulegen. Angeſichts des zur Zeit beſtehenden Man⸗ gels an Uebungsleitern ſind, um die Breiten⸗ arbeit für die Dauer des Krieges lebensfähig zu erhalten, in allen Bereichen mindeſtens viermal im Jahr Turnwarteſtunden im Wech⸗ fel mit Vorturnerſtunden abzuhalten, dringend erforderlich. Sie haben in den Bezirken und Vereinen ihren weiteren Ausbau zu finden. Dem Nachwuchs und der Reſerve obliegt die Pflicht, hier in die Lücken zu ſpringen. Um eine Ausrichtung auf gleichmäßiger Grund⸗ lage zu erreichen, werden Uebungsverzeichniſſe für das Männerturnen, das Turnen der gemeinſamen Arbeitstagung der Männer⸗ turnwarte und der Gehietsfachwarte erarbei⸗ tet, den Leitern der Vorturnerſtunden das beſtmögliche Material an die Hand geben. Auf dieſem feſten Grund baut ſich planmäßig die fachliche Arbeit auf, um in der Spitzen⸗ leiſtung zu enden. An Veranſtaltungen, die Männer, Frauen und Nachwuchs auf den Plan rufen und die organiſch aus der fachlichen Arbeit heraus⸗ wachſen, kommen in Betracht: 1. Vereins⸗ mannſchaftskämpfe der Männer in den Be⸗ irken. 2. Vereinsmannſchaftskämpfe der Frauen in den Bezirken. 3. Deutſche Geräte⸗ meiſterſchaften der Frauen. 4. Deutſche Geräte⸗ meiſterſchaften der Männer. 5. Reichswett⸗ kämpfe der jüngeren Meiſterklaſſe. 6. Reichs⸗ wettkämpfe der jüngeren Turnerinnen. 7. Reichswettkämpfe der männlichen Jugend. 8. Reichswettkämpfe der weiblichen Jugend. 9. Deutſche Zwölfkampf⸗Meiſterſchaft der Tur⸗ männlichen und weiblichen Jugend und für ner. 10. Deutſche Achtkampf⸗Meiſterſchaft der das Kinderturnen angefertigt. Daneben wer⸗ Turnerinnen. 11. Deutſche Kriegsmeiſterſchaf⸗ den Lehrbriefe herausgegeben, die in einer ten im Geräteturnen der Bereichsmannſchaften. eeeeeee Ueberfachliche Breitenarbeit P. Bl. Mannheim, 18. Juni. Breitenarbeit und Spitzenſchulung ſind die beiden hervortretenden Merkmale unſeres ſportlichen Betriebs. Sie gehören organiſch zu⸗ ſammen und ſind nicht voneinander zu tren⸗ nen. Blüten beider ſind die leichtathleti⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaften ſowie die angeordneten Frauentreffen, die in den Monaten Juli bis September in allen Beizr⸗ ken durchgeführt werden. Nachdem die leichtathletiſchen Vereinsmei⸗ ſterſchaften überfachlich ausgeſchrieben wurden, erklärt es das Fachamt Turnen als dringend erwünſcht, daß ſich die Turnvereine mit Mann⸗ ſchaften an ihnen beteiligen. Im Bezirk Mann⸗ heim macht es der Bezirksſportführer Stalf allen Vereinen zur Pflicht zur Ablegung der leichtathletiſchen Wettbewerbe bis 15. Septem⸗ ber. Für alle Gemeinſchaften ſind in der un⸗ terſten Klaſſe 4 Aktive(Männer und Frauen) ausgeſchrieben. Für die Männer kommen 200 und 1500 Meter Lauf, Weitſprung, Kugelſtoßen ſowie 4⸗-mal⸗100⸗Meter⸗Staffel, für die Frauen 100-Meter⸗Lauf, Hoch⸗ und Weitſprung, Kugel⸗ ſtoßen, 4⸗-mal⸗100⸗Meter⸗Staffel in Frage. Die von der Reichsfrauenwartin angeord⸗ neten Frauentreffen ſollen unſere Frauen und Mädel zu ſchönen Gemeinſchaftsfeſten zuſam⸗ menführen, in deren Mittelpunkt Vereinsver⸗ gleichskämpfe ſtehen, bei denen die ganzen Ab⸗ teilungen in Erſcheinung treten. Der Vereins⸗ kampf beſteht aus einem Fünfkampf(Pflicht⸗ lied, unvorbereitete Gymnaſtik, zwei Spiele, Kugelſtoßen und 400-⸗Meter⸗Gruppenlauf. Evort in Kürze Die Internationale Box⸗Union hat die Europameiſterſchaft im Mittelgewicht neu aus⸗ geſchrieben, da der Kampf Beſſelmann(Köln)— Caſeida(Italien) wegen Erkrankung des Ita⸗ lieners vorläufig nicht zuſtande kommt. Der Kölner gilt weiterhin als Anwärter. — Hindenburg Minden und Polizei Hamburg, die am 29. Juni den Endkampf um die deutſche Handballmeiſterſchaft beſtreiten, ſtanden ſich in Minden im Freundſchaftskampf gegenüber. Die Gaſtgeber ſiegten:6(:). — Als Schiedsrichter für das Handballendſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft, das am 29. Juni Hindenburg Minden und Polizei Hamburg in de:750g Erdbeeren(vorbereitet gewogen),750g —— zerdrückt ſie ſorgfältig, am enau ab. Danach Der Rhabarber wird gewaſchen und abgetrocknet Rhäbarber(vorbereitet gewogen),! Großbeutel Or. Oetker„Gelier⸗hülfe“, 1½ kg Zucker. achzeit 3 Min. mit„Gelier⸗hülfe“, weitere 8 Min. mit Zucker ddie Erdbeeren werden gewaſchen, gut abgetropft, ſorgfältig verleſen und entſtielt. Man wiegt die im Rezept angegebene Erdbeermenge genau ab, gibt ſie in einen Rochtopf und beſten mit einem holzſtampfer. Größere Srü chte können vorher durchgeſchnitten werden. (nicht abziehen!). Man wiegt die im Kezept angegebene Rhabarbermenge wird er in ganz feine Stücke geſchnitten und zu den Erdbeeren gegeben. K ie weitere herſtellung erfolgt nach den auf den Beuteln gegebenen Unweiſungen. 1 Großbeutel reicht für etwa 5 kg Marmelade. etker- Baclberotungen 2. Zt. Magnnheim L12. 6 Eintritt frè. Kaſſel zuſammenführt, wurde der Berliner Im⸗ mel beſtellt. * Der Däniſche' Handballverband hat mit gro⸗ ßer Mehrheit beſchloſſen, in Zukunft alle Spiele nach den internationalen Regeln durchzuführen. Italiens Leichtathleten haben bei der Vor⸗ bereitung auf das Ländertreffen mit Deutſch⸗ land gute Ergebniſſe erzielt. Pellarini kam im Weitſprung auf 7,20 Meter, Beviacqua lief die 10 000 Meter in 31:22,8 und bei den Frauen im Kugelſtoßen mit 12,23 ſtellte Frl. Piceini Meter einen neuen Landesrekord auf. * Im Geſtüt Waldfried iſt der Deckhengſt Ja⸗ nus v. Buchenau an einem Herzſchlag einge⸗ gangen. Janus, der im Mutterleib aus Eng⸗ land eingeführt wurde, vereinte in ſich ſeltene und wertvolle Blutſtröme, und galt für die Zucht als verſprechender Beſchäler, nachdem er. in ſeiner Rennlaufbahn gar kein ſo überragen⸗ des Pferd war. Von ſeinen Nachkommen ſeien die Hürdlerin Fidanzata, ferner Mariana, Aurania, Pylades, Majano und Oſterglocke ge⸗ nannt. * Die holländiſche Rückenſchwimmerin Cor Kin die demnächſt nach Deutſchland heiraten wirk iſt bereits nach Dresden übergeſiedelt und dort dem Dresdener Schwimm-Verein beigetreten. Cor Kint wird bereits am Wochenende an den Sachſen⸗Bereichsmeiſterſchaften in Plauen teil⸗ nehmen und für ihren neuen Verein ſtarten. i Sepopnerf —— A485 Bitte aussehneiden Ferner preiswerte mittelgrolle Einkaufskörbe für Ba d „Balkon u. Luftschutzkeller Matten 60/ 100 em Stück.80 Matten 80/ 100 em Stück.25 Matten 60/150 em Stück.75 Matten 80/150 em Stũck.35 Matten Einkaufs- 60/ꝛ00 em Körbe stück 3. 65 295 390 Beachten Sie bitte unser Spezialfenster -HaxSA- Akademiker Ende 20, angeneh- mes Aeußere, sucht gebild. Dame zw. bald. Heirat. Näh. unt. AV 565 DEz3B. Diplom-ingenieur 33 Jahre, gute Er- schein., sucht net- tes, gebild. Mädel Zzwecks bald. Hei- rat.- Näh. erbet. unt. 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Frau Erno, geb. Walter Herb. Jung, Z2. Z. i. Felde, u. Frau Corolo, geh. Stöckel uncl Kurtchen, nebst Verwondten Die Beerdigung findet am Freitag, dem 20. Juni 1941, um 17 Uhr von der Leichenhalle in Friedrichsfeld aus statt. Statt Karfenl för die vielen liebevollen und göfigen Beweise der Teilnohme, die mir ous Anloß des Heimgonges meines lieben Monnes dorgebrocht worden, soge zugleich innigen Donk. Mannheim(U 5,), Frau Elisabeih Walfer, geb. Schauſſ im Nomen aller Hinterbliebenen, im Joni 1741. Am 16. Juni 1941 verschied nach 27jähriger Tätigkeit im Dienste der Stadt Mannheim der Bauinspektor Johann Negele Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätig- keit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 17. Juni 1941. Der Oberbürgermeisfer der Stadt Mannheim Wir su E für verant) kenntnisse dingung. schriften Frie d Nänrmittel Kasernens Bitte( deutli — Kaufmũ Lh ſowie ti Derkä zum bal Bewerbungen an den Verlag — füche 1 Macht 1 Lervie get Bahnnotnot unn für auswürtige gefucht, Angeb. Ffün& B Mannheim, At Kavlerharmor eſucht. „Weinprobe“, F! Nache rüſtiger, zuverl, jſuten Umgangé Eintrit Union⸗Ho * — 5 Suche für ſofor 4 haus 4 A Dnarbel, National⸗Kru Kaſſen⸗Geſellſe Zunge verkäut bisher in Metzt neuen Wirk Zuſchriften untet die Geſchäftsſtell 1 Iimmermä 1 Leißzeugn im Nähet bewander— digen Eir Union⸗Ho Melleres müde in gepflegtey H. 'was Koch⸗ un! wünſcht. Fernſprecher 441 Am Mittwochfrüh ging unsere liebe, gute Tante, Frl. Babefſe Bauer im Alter von 86 Jahren in die Ewigkeit ein. Ladenburg, den 19. Juni 1941. Schwarzkreuzstr. 14 In tie fer Trauer: Im Namen der Anverwandten: Martin Bauer jr. Mannheim, Grobe Merzelstraße 12 Die Beerdigung ist am Freitag, dem 20. Juni 1941, um 17 Unr in Ladenburg. Tocdesoanzeige Schmerzerfüllt geben wir hiermit die Nachricht, daß mein herzensguter Mann, unser treubesorgter Vater, Schwie⸗ gervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Johann Theobald Lokomoflvfbhrer i. R. im Alter von 62 Jahren am 17. Juni 1941 sanft entschlafen ist. Mhm.-Neuhermsheim(Landsknechtweg 51), den 19. Juni 1941 In tie fer Trauer: Eliscbeth Theobald, geb. Hommenn Erne Schwelzer, geb. Theobeld Kerl Theobald, 2. Z. Wehrmacht Heinl Schwelzer, 2. Z. Wehrmacht uncl Enkelkinder Editm und Karlheinz Beerdigung: Samstag, 21.., 15 Uhr, Friedhof Neckarau. Nach kurzer Krankheit ist unser unvergehlicher, treu- besorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Johann Georg Hummer im Alter von nahezu 72 Jahren von uns geschieden. Mannheim(Goethestr. 14), den 17. Juni 1941. Beerdigung: Die frauernden Hinferbliebenen Donnerstag. 14.30 Uhr. Gewandte Késsie nachmitta⸗ od. ſpät. Licht- und 6 all G. planke Lehrſtelle Textilgroßh⸗ geweckt. Leh . Zuſchriften unt. den Verlag od 7 T geb. Enmano 2. Z. Wehrmachit — ni 1941, inags 565 Uhr n Abftrog Deckchen, und vieles doch got erh. ersfeigerer —— liebte 1 aus Wirt- lal, Garten⸗ besonderer verpachten. rage, die in ich gröhere gleichen be⸗ lurch: ORZHEIM Offtene Stellen —— Wir suchen dingung. Schriften zum baldigen Eintritt Taborantin kür verantwortungsv. Tätigkeit. Branche⸗ kenntnisse erwünscht, jedoch nicht Be⸗ Bewerbungen mit Zeugnisab⸗ und ULichtbild erbeten Friedrich kiernann Nährmirteltabrik.m..., Stuntgort-., Kasernenstraßße 16 pPosffach Mr. 666 Jehsuche ˙⁰ 1 Anfäng * 1 Kontoristin zum baldigen Eintritt für mein Lotteriebüro. Schriftl. Angebote oder persönl. Vorstellung erbet. bR. EUIENBERG- MANNHEIM, K 1, 6 Stœctl. Lotterlſe · Einnahme erin w. an: Bine Gffertanziffer deutlich schreibenl deelgnete person für Teleton und Reslstratur zum sofortigen oder bald. Eintritt für unser Zentralbüro in Maximiliansau a. Kh. gesucht. Gefl. 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Singen; 20. 6. 41 .. 4, .30, Uhr Singen in N 5. 1, für ſämtliche Singmitarbeiterinnen. Koßf Abt, Wandern. Am Sonntag, 22. 6. 1941, Pfalzwanderung: Neu⸗ ſtadt—Hellerplaͤtz—Kalmit— Marburg —Neuſtadt.—.45 Uhr vor dem Bahnhof Ludwigshaſen a. Rh. Abfahrt.57 Uhr. Aasa 4 FREIBANK Freltag frün.00 Unr Kunneisch an- fang Mr. 1201-1450 Ohne freibank · Mr. w. r4 kein Fleisch verabrelcht Stücht. Semochthofverwaltung. zwangsverſleigerung Im Zwangsweg zum Zwecke der der er. Erbengemeinſchaft verſteigert das Notariat am Diens⸗ tag, dem 19. Auguſt 1941, vorm. 10 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, A 1, 4,. St., Zimmer 32, das Grundſtück der Lina geh. Schütz, Ehefrau des Verſicherungsbeamten Rudolf Töppe in Mannheim, und der Emilie geb. Schütz, Ehefrau des In⸗ — Hermann Baumbuſch in ——+ auf Gemartkung Mann⸗ eim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 4. März 1941 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die 1. ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ Meters vor der Aufforderung zum ieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu achen; ſie werden ſonſt im gerina⸗ ten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach»den' übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das m Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ffels ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ teigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück — Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Mannheim Band 217, Blatt 32: a 32: Lab. Nr. 4397, Litera n 3, Nr. 12 Hofreite mit Gebäuden 3 ar I1 gch. Schätzung— 42000 RM. Schätzung mit Zubehhr ⸗ 42 384 RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht Viernheim bezugſcheinſtelle Die Bezugſcheinſtelle bleibt am Donnerstag und Freitag, den 19. u. 20. Juni 1941, Vorbereitung der Lebensmittellarten⸗Auegabe ſfür Anträge jeder Art geſchloffen. Viernheim, den 17. Juni 1941. Der Bürgermeiſter. Ladenburg Mürterberakung Die Mihtterbergtung in Ladenbun e* n K25 Aien—— 13.3 n der alten Gewerbeſchule, (Hauptſtraße, ſtatt. 3 2000 Um. Gelber zn leih. geſucht Sfoffgürtel gegen guten Zinsſverloren. Geg, gut l SFicheshett(Ge⸗Belohnung—* ſchäft). Rückzahlg. nachlebereinkunft.] Fernruf 429 36 Am 16. Juni 1941 Angeb. unter Nr. Armband⸗ 3873 B an Verlag gez. W.., auf Am Hallehen7 em Wege vom Unk. a. 3 Jahre, geſich. d. 1. Hyp. Fc— fg Wohnarund.]Da Andenken geg. Veitüß ds. Bloft Hiarne“ bei Wolf, hle, Ladenburg Wer leiht mir am Neckar. 700 Um.? Angeb. unter Nr. 3814 B an Verlag des HB Mannh. Unterricht, Blauer Vellenſittich entflogen. Abzug. 6 en Belohnung. appacher, Mh., Kantſtraße Nr. 6. Blaugrauer Vellenflich entflogen. Abzug. gegen Belohnunß. Mh., Almenhof, Struveſtr. 9,.St. Unterrieht in KLAVIER und Blockflöte nach bewährter schnellt. Meth. Mäß. Honorat Lissi Schlatter, I 3,1 Fernsprecher 265 19 Das Zusammenspiel dieser beiden ist etwas Einmaliges! Marianne* Roppe— Kans 3 mit Fritz Odemar- Rud. Fernau- Herm. Speelmans- Herbert Hühner- Margot Lrrise Mlfriem „ Mizzi, d. Goldamsel v. Wien“ in Hielscher- Joseſine Dora · Frieda Richard 4 4 Die vᷣ/ ochenschau Vorstact. Variete ATHAMZBR.45.15.45 Heute letzter Tag1 p 7, 23— lezter Tag Neu-Aufführung! Marika Röck- Heinz v. Cleve- Fritz Kampers in dem großen Zirkusfilm Leichte Kavallerie Die neueste Wochenschau Jugendliche zugelassen! letzter Tag! christel Mardayn Theo Lingen- Herm. Thimig- Winy sScnaeffers in dem unsterblichen Sing⸗ spiel überschäumender Fröhlichkeit Die neueste Wochenschav jugend nicht 77 Zzugelassen der Gtadt Ludwigshafen Drittes Chorkonzert am Samstag, dem 28. Juni 1941, 19.30 Uhr, im großen Saale des Feierabendhauſes der IJG⸗Farbeninduſtrie AG. Zur Aufführung D er§ 2 d h eET gelangt: Freiheits⸗Oratorium für drei Soloſtimmen, G. F. Händel in der und Orcheſter von Dr. Hermann Stephani Ausführende ſind: Edith Laux, Sopran— Thea Belle, Alt— Jakob Sabel, Tenor— Rudolf Watzke, Baß— Paul Vorholz, Orgel Elſe Steeger, Cembalo— Der Beethovenchor— Der Knabenchor der Rheinſchule— Das Landesſymphonie⸗ orcheſter Weſtmark— Leitung: Univerſitätsmuſik⸗ direktor Profeſſor Dr. Meinhard Hermann Poppen. Eintrittskarten zu RM.50,.50,.50 und—.80 an der Abend⸗ kaſſe und in den Borwei een in Ludwigshafen a. Rh. KößF, Bismarckſtraße 45, und Verkehrskiosk am Ludwigsplatz: Muſikhaus K. Ferd. Heckel, 0 3, 10* gemiſchten Chor Einrichtung von — 3. G. Konöerte— Dienstag, den 24. Juni 1941 20 Uhr, im Feierabendhaus der J. G. Farben Aktieng. Ludwigshafen, Oſtmarkſtraße 47 Gaſtkonzeet de⸗ Ellußburger Elllfolnie⸗Orcheſers Leitung: Wolfgang Fortner, Heidelberg, Haag, Heidelberg, Orgel Programm: Bach, Beethoven, Fortner 2— zu RM..“, Werde Mitglied der VSV) Dr. Herbert .- im Muſikhaus F. Heckel, Kunſtſtraße G1GRIA SECKENHEITIERSTLR. E Der groſe Erfolgl MagdaSchneider-PaulHörbiger Heute letzter Tag! nans sönnkey Magda Schneideh, paul Kemp Veueste Wochenschau Carole Hõhn · luele Englisch poaul Klinger Gönt. löders Nosita Serrano singt Wochenschau: Kampf um Kreto Jugend über 14 Jahren zugelassen! .00.05.35-Hptf.:.25.50.25 Igd. ab 14 J. zug. 3 LNNHEIM-NCCCAKAL 5 mmmmnmunmiummmunmmmnnnnnnummn V kinhorm-Kroueteo Heute unwiderruflich letztmals! Jlse Werner in der schönsten Rolle wird d. g. jahrmgt Ertolg gett b. Verschl. u. 2. allg. Gesundheits ihres Lebens: pflege Genußmitt ersten Ranges! bie Schwedisce Machtigat ab Freitag: willy Birge!l reitet für Deutschlan d all. 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