polst der sför- og uvnserer Zeit, tdie Kroft, det pfer der Meere, an Deutschlonds ENn. e Werner Carsta Löck TrRitftao Freitag⸗Ausgabe DAZ ATeGNAZIIATTE 11. Jahrgang Nummer 169 Mannheim, 20. Juni 1941 4 Eindeutiges Weltecho über Londons schnvere Miederlage/, Iüei nänert sich Europa Londons Enttãuschung Vergünstigungen Ihr aufgehoben! .00 7. 4s Uhr schafl 21 be Konzert-Kaffe erstkl. Konditore zeiten tägl.—.30 u.—11.30 abds. Abend meldet, daß man im engliſchen Volk die britiſch⸗ t rreg ernruf 25006 eginnen 4 Anmeldungen erbet, 1 Imer ek er 234 91 hendlung u. Cellulose — —** dUfgeben n nmittler el. 200 97 itungen und lag * LIt 4 Sänger, uf in lLud- ankenhof. 4 4 f ——— ——— — denen Angriffslinien eingezeichnet ſind, die klar Vonunserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. Juni. „Der deutſch⸗türkiſche Pakt bedeutet für die engliſche Oeffentlichkeit eine arge Enttän ⸗ ſchung, da die Engländer in der Türkei den letzten Verbündeten in Europa erblickten“, ſo meldet der Londoner Vertreter der„Baſler Na⸗ tionalzeitung“. Informationsminiſter Duff Coo⸗ per hatte ſofort nach dem Abſchluß des deutſch⸗ 3 türkiſchen Freundſchaftsvertrages der engliſchen Preſſe und dem Rundfunk den Befehl gegeben, die Bedeutung dieſes Vertrages herabzuſetzen, um ihn nicht als eine neue diplomatiſche NRiederlage Englands erſcheinen zu laſſen. So ſchreiben die engliſchen Zeitungen nun mit auffälliger Gleichheit, der Vertrag habe London nicht überraſcht. Er halte ſich nur in⸗ nerhalb der Grenzen der gegenwärtigen Ver⸗ einbarungen und dadurch ſei der engliſch⸗tür⸗ liſche Vertrag nicht berührt. Aber aus den Mel⸗ dungen neutraler Korreſpondenten in London 4 geht doch hervor, daß das engliſche Volk über die weittragende Bedeutung des Freundſchafts⸗ paktes nicht zu täuſchen war. Die Engländer wiſſen genau ſo gut wie alle anderen auf der Welt, daß der e ein lomatiſcher Sieg Deutſchlands und eine ſchwere Niederlage Lon⸗ dons iſt. Das iſt der Geſichtspunkt, der in allen Zeitungen von Neuyork über Tokio, Ma⸗ drid bis nach Bukareſt in den Vordergrund ge⸗ rückt wird. Die bereits einmal zitierte Schweizer Zeitung türkiſche Allianz faktiſch als beendet anſieht. Man bemüht ſich im übrigen in London, das engliſch⸗türkiſche Verhältnis nicht noch mehr zu verderben und verſichert deshalb, wie der Lon⸗ doner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ meldet, daß„man die Türkei nicht mehr tadeln wird“. Britiſche Beobachter betonen aber, wie der Londoner Vertreter dieſer ſchwediſchen Zei⸗ tung meldet, daß der Freundſchaftsvertrag grundſätzlich die Möglichkeit eines Eintriits der Türkei in den Krieg auf der Seite Englands ausſchließe. In London ſind auch Befürchtungen aufgetaucht, daß die Poſi⸗ tion des Außenminiſters Eden durch ſeine neue Niederlage erſchüttert iſt. Für die engliſche öf⸗ 4 fentliche Meinung, ſo fährt der Berichterſtatter fort, war der Abſchluß des Vertrages ein ſau⸗ rer Apfel, um ſo mehr, als London nun mit der Möglichkeit rechnen müffe, daß der Vertrag * gewiſſe Rückwirkungen auf die an die Türkei grenzenden Staaten haben könne. Die türkiſchen Abgeordneten haben in An⸗ kara getagt und einſtimmig den Vertrag ge⸗ billigt. Die Parlamentsgruppen der türki⸗ ſchen Volkspartei traten zu einer Sonderſitzung zuſammen, bei der der türkiſche Außenminiſter die Regierungsabgeordneten über den Verlauf der deutſch⸗türkiſchen Verhandlungen und über den Vertrag unterrichtete. Anſchließend fand eine lebhafte Ausſprache ſtatt, dann brachten die Abgeordneten ihre Glückwünſche zum Vertrag zum Ausdruck und billigten einſtimmig die Haltung der Regierung. Auch die Unabhängige Partei war zu einer Sonderſitzung zuſammen⸗ getreten und billigte gleichfalls den deutſch⸗tür⸗ kiſchen Vertrag. Man kann alſo mit einer ein⸗ ſtimmigen Ratifizierung des Vertrages durch das türkiſche Parlament rechnen. In Vichy äußert man zu dem Abkommen: „Die Türkei nähert ſich Europa.“ In Spa⸗ nien hat die Preſſe insbeſondere die ſchwere Niederlage der Engländer hervorgehoben. „Heute iſt“, ſo betonte die Zeitung„ABG“, „offenkundig geworden, daß Eden ſich in An⸗ kara und Zypern bei ſeinen Unterredungen mit den türkiſchen Staatsmännern erheblich geirrt hat.“ Während er ſich über ſeine Verhandlungs⸗ ergebniſſe ſehr befriedigt zeigte, habe ſein ge⸗ fürchteter Rivale Franz von Papen einen mu⸗ ſterhaften diplomatiſchen Erfolg errungen. Die Zeitung„Arriba“ meint, die Türkei habe erkannt, daß ſowohl England als auch Frankreich auf den Trümmern des Os⸗ manenreiches nur darum bemüht waren, die türkiſche Ohnmacht zu erweitern. Nach dem Ab⸗ ſchluß des deutſch⸗türkiſchen Vertrages werde General Wavell neue Sorgen haben. In Italien und in den Ländern des Süd⸗ oſten's hat man den Abſchluß des Freund⸗ ſchaftsvertrages mit großer Freude willkom⸗ men geheißen. An amtlicher Stelle in Rom und genau ſo in der Preſſe hat man nicht verſäumt, ſeine Glückwünſche zum Vertragsabſchluß aus⸗ zuſprechen und dabei hervorgehoben, daß dies nicht nur für Deutſchland, ſondern für die Achſe überhaupt ein neuer diplomatiſcher Erfolg iſt. Man ſieht aus dieſem Ueberblick über das Preſſeecho, daß in der Welt eine Meinung über den deutſch⸗türkiſchen Freundſchaftsver⸗ trag beſteht: Ein Sieg Deutſchlands über die engliſche Diplomatie. Aera geqenseiſiqen Vertrauens Telegrommwechsel zwischen dem führer und dem fürkischen Präsidenten Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.). Aus Anlaß der Unterzeichnung des deutſch⸗ türkiſchen Freundſchaftsvertrages richtete der türkiſche Staatspräſident Ismet Inönü an den Führer ein Telegramm, das folgenden Wort⸗ laut hat: „Aus Anlaß der Unterzeichnung des Ver⸗ trages, der eine aufrichtige und wahrhafte Freundſchaft zwiſchen der Türkei und Deutſch⸗ land beſiegelt, empfinde ich es als ein beſon⸗ deres Glück, Eurer Exzellenz den Ausdruck mei⸗ ner tiefen Genugtuung übermitteln zu dürfen. Unſere beiden Länder und Völker treten mit dem heutigen Tage in die Aera gegen⸗ ſeitigen Vertrauens ein, in dem feſten Willen, ſtets darin zu verbleiben. Ich über⸗ mittle Ihnen, Herr Reichskanzler, aus dieſem glücklichen Anlaß die Verſicherung meiner vol⸗ len Freundſchaft.“ Auf dieſes Telegramm Führer wie folgt: „Aus Anlaß der Unterzeichnung des deutſch⸗ türkiſchen Vertrages, der die aufrichtige Freund⸗ ſchaft zwiſchen unſeren Ländern beſtätigt, teile antwortete der ich Eurer Exzellenz in Erwiderung Ihres freundſchaftlichen Telegramms mit, daß auch ich das Gefühl größter Befriedigung über dieſen Vertragsabſchluß empfinde. Auch ich hin deſſen gewiß, daß unſere beiden Länder fortan in eine Aera dauerhaften wechſel ⸗ ſeitiggen Vertrauens eintreten. Indem ich Ihnen für die Verſicherung Ihrer freund⸗ ſchaftlichen Gefühle beſtens danke, erwidere ich dieſe gleichzeitig auf das wärmſte.“ Aus dem gleichen Anlaß fand ein freund⸗ ſchaftlicher Telegrammwechſel zwiſchen dem tür⸗ kiſchen Außenminiſter Saracoglu und dem Reichsaußenminiſter von Ribbentrop ſtatt. Türkischer Bolschaffer beim Führer Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing heute nachmittag in der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichs⸗ außenminiſters von Ribbentrop den türkiſchen Botſchafter in Berlin, Gerede, der dem Führer ein Handſchreiben des türkiſchen Staatspräſidenten Ismet Inönü überbrachte. Englische Phantasien bei 55 Grad Hitze Wie die vernichtende Miederlage hei Sollum verhormlost werden soll HH. Berlin, 19. Juni. Endlich geſtehen die Briten die Wahrheit über Sollum. Der Korreſpondent der„Daily Mail“ ſchreibt:„Wir waren Zeugen eines glänzenden Bluffſpiels. Die Deutſchen wurden geſchickt in den Glauben verwickelt, daß Wavell die Abſicht hätte, ſeine Manöver gegen die Ita⸗ liener zu wiederholen und die Wiedererobe⸗ rung der Cyrenaika anzuſtreben. Als die Deut⸗ ſchen dann ihre ſchwer verſtärkten Armeen tat⸗ ſächlich antreten ließen, fanden ſie nichts als Sand vor. Die Unternehmen erwieſen ſich als ein Sieg der Intelligenz, und es kann keine Rede davon ſein, daß die Streitkräfte Wavells geſchlagen wurden.“ Was wir geſtern ſchon berichten konnten, be⸗ ſtätigt ſich damit aufs neue. Die Briten haben vor Sollum einen neuen„glorreichen Rückzug“ vollzogen und ihr Angriff, ihre Bereitſtellung von 400 Kampfwagen und den entſprechenden anderen motoriſierten Einheiten war, ſo will General Wavell uns jetzt glauben machen, nur ein Aprilſcherz im Juni bei 55 Grad Hitze. In anderen Aeußerungen aber war Wavell weni⸗ ger klug, denn„Exchange“ meldet aus dem Hauptquartier des Generals, daß er den Rück⸗ zug angetreten habe, um ſich einer Umgehung durch ſtarke Kräfte des Generals Rommel zu entziehen. Wenn nun das ganze, unter großem Aufwand begonnene Manöver nichts anderes ſein ſoll als eine Täuſchungsaktion, ſo muß man ſich in London durch eigene Dokumente eines beſſeren belehren laſſen. Es wurden von deutſchen Streitkräften Karten des briti⸗ chen Generalſtabes erbentet, auf beweiſen, daß der britiſche Vorſtoß in,Richtung Tobruk und Derna gehen ſollte, um vor allem alſo die Lage der eingeſchloſſenen Auſtralier in Tobruk zu ändern. Am Donnerstag iſt nicht einmal mehr die Rede davon, wie es noch am Mittwoch der Fall war, daß man„das Gelände und den Höhen⸗ rücken von Halfaya ſäubern“ wollte. Die Tat⸗ ſache, daß der deutſche Bataillonskommandeur den Halfaya⸗Paß erfolgreich und zäh vertei⸗ digte, und in einer Mitteilung des deutſchen Oberkommandos beſonders erwähnt wird, paßt nicht ganz harmoniſch in die Tonart der eng⸗ liſchen Behauptung, die von Eroberung ſpricht. Die engliſche Propaganda zieht ſich jetzt auf die Auswirkung der Hitze zurück— als ob man ſie bei der Einleitung der Aktion nicht hätte be⸗ rückſichtigen können!—, die es unmöglich machte, größere Bewegungen zu unternehmen. Und Cyrill Laykin würde ſich wahrſcheinlich eher die Zunge abbeißen, als noch einmal ſeine Behauptung vom Mittwoch zu wiederholen, die Deutſchen beklagten ſich über eine Hitze von 55 Grad und über den Sand, während die Briten den Wüſtenkrieg gewohnt ſeien. Drei Tage hat das heldenmütige Ringen des deutſchen Afrikakorps in der Gluthitze der Wüſte gemeinſam mit den italieniſchen Kame⸗ raden gedauert. Dann waren die Briten ver⸗ nichtend geſchlagen und die kühnen Ent⸗ laſtungspläne Wavells geſtoppt. Der neue An⸗ griffsverſuch der Engländer iſt nicht nur abge⸗ wehrt, ſondern die deutſchen Verbände ſind vielmehr ſofort zum Gegenſtoß übergegangen. Die Zahl der vernichteten britiſchen Kampf⸗ wagen, weit mehr als 150 Tanks, überſteigt alle bisherigen Erfolge in Panzerſchlachten, und ſelbſt die ſtolzen Ergebniſſe der deutſchen Ab⸗ wehr des britiſchen Tankangriffs bei Cambrai im Weltkrieg. Sie beleuchten aber auch den großen Einſatz von Material und Truppen, mit dem Wavell eine„Erkundungsaktion in den weſtlichen Wüſtengebieten“ unternahm. Was die deutſchen Kämpfer in Abwehr und Gegenſtoß, unter unſäglichen Strapazen, in Sonnenglut und Wüſtenſand, geleiſtet haben, gibt dem Wort des Führers aufs neue über⸗ zeugende Wahrheit, daß dem deutſchen Solda⸗ ten nichts unmöglich ſei. Reiche Beute bei Sollum 200 Britenpanzer erledigt Berlin, 19. Juni. Die Verluſte der britiſchen Panzerwaffe in der Schlacht bei Sollum ſind noch erheblich höher als ſich nach den bisherigen Feſtſtellun⸗ gen ergab. So wurden bei der Aufräumung des Schlachtfeldes zweihundert britiſche Pan⸗ zerkampfwagen vorgefunden, die durch deutſche und italieniſche Waffenwirkung teils vernich⸗ tet, teils bewegungsunfähig geſchoſſen waren⸗ und von den Briten auf ihrem Rückzug zu⸗ rückgelaſſen werden mußten. Eine deutſche, Flakabteilung vollbrachte in der Schlacht bei Sollum eine einzigartige Waf⸗ fentat. In heißem Abwehrkampf ſchoſſen die Batterien dieſer Abteilung insgeſamt 80 briti⸗ ſche Panzerkampfwagen zuſammen. Truppen des deutſchen Afrikakorps haben außer den vernichteten und kampfunfähig ge⸗ ſchoſſenen britiſchen Panzer'ampfwagen reiche Beute an Kriegsgerät aller Art, drunter Feld⸗ geſchütze und Pak, eingebracht. Die Türkei hat gewäfilt Mannheim, 19. Juni. Mit dem Abſchluß des deutſch⸗türkiſchen Freundſchaftsvertrages iſt die Türkei den Weg der realen Politik gegangen. Auf dieſe nüch⸗ terne realpolitiſche Einſtellung in der Türkei hatte der Führer in ſeiner letzten Reichstags⸗ rede hingewieſen. Mit dem am Mittwochabend abgeſchloſſenen Freundſchaftspakt iſt auch in einem Notenwechſel zwiſchen der Reichsregie⸗ rung und der türkiſchen Regierung ein weiterer Ausbau der Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen beiden Ländern vereinbart worden, über den alsbald verhandelt werden ſoll. Damit ſind die Schatten, die das deutſch⸗türkiſche Verhält⸗ nis in letzter Zeit verdunkelt hatten, verſchwun⸗ den. Ohne Zweifel hat der deutſche Waffen⸗ erfolg im bisherigen Kriegsverlauf, der der Türkei die Unangreifbarkeit der deutſchen Po⸗ ſition deutlich machte, ſein Teil zu dieſer Klärung des deutſch⸗türkiſchen Verhäl:niſſes beigetragen. Der deutſche Gegenſchlag gegen die britiſche Kriegsausbreitungspolitik auf dem Balkan iſt in Ankara verſtanden worden. Außerdem dürfte die Art, wie Deutſchland die Belange der Balkanländer, foweit ſie ſich uns freundlich geſonnen zeigten, reſpektiert, ja gefördert hat, ihren Eindruck in Ankara nicht verfehlt haben. Einer der realſten Fak⸗ toren aber, der die Haltung der türkiſchen Re⸗ gierung in dieſem geſchichtlichen Augenblick beſtimmte, wird die Tatſache ſein, daß die deutſche Wirtſchaft ſich organiſatoriſch wie produktionsmäßig als kriegs⸗ und kriſenfeſt bewährt hat. Nach Abſchluß des Bündnispak⸗ tes mit England um die Mitte des Jahres 1939 verſuchte die Türkei an Stelle des Warenaustauſches mit Deutſchland in einen regeren Handel mit England zu kommen. Aber erſtens hatte das Empire andere Verſorgungs⸗ möglichkeiten aus ſeinem eigenen Bereich und nur geringe Verwendung für die türkiſchen Erzeugniſſe. Zum anderen waren die Ver⸗ kehrs⸗ und Transportbedingungen zu einem regeren türkiſch⸗engliſchen Warenaustauſch wenig günſtig. Der Eintritt Italiens in den Krieg ſtellte den Mittelmeerweg in Frage, bri⸗ tiſche Warenlieferungen um das Kap mit er⸗ höhten Frachten-⸗ und Verſicherungskoſten ver⸗ teuerten die Preiſe und ſchließlich nahm der ſich verſchärfende Schiffsraummangel England zunehmend die Möglichkeit, die in der Türtei aufgekauften Waren abzubefördern. Die Tür⸗ kei geriet in die Gefahr einer völligen Iſo⸗ lierung. Das Prinzip der natürlichen Ergänzung der zu einer wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit prä⸗ deſtinierten Bereiche ſetzt ſich nun, man darf wohl ſagen endgültig, auch im Verhältnis Kontinental⸗Europas zum Nahen Oſten durch. Im Grunde konnte dieſe Möglichkeit, ja Not⸗ wendigkeit eines lebhaften gegenſeitigen Wirt⸗ ſchaftsaustauſches auf die Dauer nicht in Zweifel ſtehen. Deutſchland war immer ſchon ein gewichtiger wirtſchaftlicher Partner der Türkei. Das nationalſozialiſtiſche Reich iſt je⸗ denfalls ſeinerſeits den Weg einer wirtſchaft⸗ lichen Ergänzung mit der Türkei bewußt ge⸗ gangen. Man braucht ſich nur zu vergegen⸗ wärtigen, daß der deutſche Anteil an der tür⸗ kiſchen Einfuhr von 1929 bis 1938 von 15,3 auf 47 Prozent an der türkiſchen Ausfuhr von 13,.3 auf 42,9 Prozent geſtiegen iſt. Auch noch im Jahre 1939 bis zum Kriegsausbruch war die Außenhandelsentwicklung günſtig. Die Bedeutung Deutſchlands als beſter Kunde der Türkei exwieſen ſelbſt noch die Zif⸗ fern des Jahres 1939: Damals zeigte ſich Großdeutſchland mit 51 Prozent der Einfuhr und 37 Prozent der Ausfuhr als der wichtigſte Handelspartner der Türkei. Die nächſtwich⸗ tigſten Handelspartner für die Türkei waren in der Einfuhr die Vereinigten Staaten mit 10 Prozent, Italien mit 8,5 Prozent, Großbri⸗ tannien mit 6,25 Prozent und Frankreich mit „9 Prozent und in der Ausfuhr kamen in weitem Abſtand hinter Deutſchland: Die Ver⸗ einigten Staaten mit 14,3 Prozent, Italien mit 10 Prozent, Großbritannien mit 5,7 Pro⸗ zent und Frankreich mit 4,4 Prozent. Die Ein⸗ „ 4 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Juni 194/ fuhr der Türkei aus Großbritannien, Frank⸗ reich und den Vereinigten Staaten zuſammen betrug im Jahre 1938 noch nicht die Hälfte der Einfuhr aus Deutſchland. Die Einfuhr aus den Nachbarländern wie Sowjetrußland, Grie⸗ chenland, Bulgarien und Rumänien machte nur knapp 6 Prozent der geſamten Einfuhr aus. Deutſchland hat aus der Türkei vor allem Erze, insbeſondere Chrom, Baumwolle, Tabgk, Fei⸗ gen, Haſelnüſſe, Sultaninen, alſo Rohſtoffe und Lebensmittel, bezogen und dafür Ma⸗ ſchinen und induſtrielle Einrichtungen gelie⸗ fert, Chemikalien, Eiſen⸗ und Stahlwaren ſo⸗ wie Textilien. »Die geſamte Türkei hat eine Bevölkerung von etwa 18,4 Millionen Menſchen, davon wohnen 17,1 in der aſiatiſchen Türkei. Das ge⸗ ſamte Gebiet der Türkei umfaßt(nach Ueber⸗ nahme des früheren Mandatsgebietes des Sandſchaks Alexandrette mit rund 5000 Qua⸗ dratkilometer) insgeſamt 767 800 Quadratlilo⸗ meter. Das kleine europäiſche Weſtgebiet, Oſt⸗ thrazien, iſt nur 23 975 Quadratkilometer groß. Das türliſche Hoheitsgebiet ſtellt ſich dar in Form eines großen Rechteckes, das von Weſten nach Oſten eine Länge von 1600 Kilometer hat und von Norden nach Süden eine Breite von 650 Kilometer. Der größte Teil ſeiner Grenzen ſind die Seegrenzen in einer Ausdehnung von 6400 Kilometer. Seine Landgrenzen ſtoßen im Nordweſten an Bulgarien, im Süden an Sy⸗ rien und den Jrak, im Südoſten an Fran und im Nordoſten an Sowjet⸗Rußland. Von der Bodenfläche dienen 81 Prozent dem Getreide⸗, Futtermittel⸗ und Hülſenfruchtanbau. 58,1 Pro⸗ zent ſind Naturweiden, 12 Prozent Wald und 14,6 Prozent Brache. 80 Prozent der türkiſchen Bevölkerung lebt vom Ackerbau. Der Tabak macht wertmäßig ein Viertel bis ein Drittel der türkiſchen Geſamtausfuhr aus. Beſonders geſchätzt ſind die Tabake des Schwar⸗ zen Meeres und des Marmarameeres. Eine neue Kultur iſt die der Sojabohne, eine alte die Oelbaum⸗ und Opiumkultur. Unter den Nutztie⸗ ren überwiegend die Schafe mit rund 22 Millio⸗ nen, dann kommen Ziegen mit 16 Millionen, Rinder mit 9 Millionen, Pferde mit 1 Million, Eſel mit 1,7 Millionen, über 100 000 Kamele und knapp 100 000 Maultiere vervollſtändigen den Nutztierbeſtand und zeigen das beſondere Gepräge türkiſcher Agrarbedingungen. Das wichtigſte Steinkohlenvorkommen liegt am Uſfer des Schwarzen Meeres bei Songuldak⸗ Eregli. Ein großes Eiſenerzvorkommen befin⸗ det ſich im nördlichen Kleinaſien bei Divrik an der Bahnſtrecke Sivas—Erſerum. Kupfererze finden ſich an zahlreichen Stellen, vor allem bei Ergani im Quellgebiet des Tigris und bei Murgul im äußerſten Nordoſten des Landes, ferner bei Kuvarſhane(im Wilajet Ismir). Die Türkei gilt als das chromreichſte Land der Erde, die wichtigſten Chromvorkom⸗ men liegen wie die Kupfervorkommen bei Er⸗ gani. Kleinaſien birgt faſt alle Mineralien, auch Erdöl, aber man ſteht erſt am Anfang ihrer Erſchließung. Von Wien bis Iſtanbul ſind es 1400 Kilo⸗ meter. Das aber kann die Nähe des Nahen Oſtens zu Deutſchland wirtſchaftlich nicht be⸗ einträchtigen. Solche und größere Entfernun⸗ gen muß die Türkei zu allen Ländern, die als auſnahmefähige Märkte und leiſtungsfähige tieferanten in Frage kommen, überwinden. Und heute hat es kaum mehr die Auswahl. Bei den bevorſtehenden Wirtſchaftsverhandlungen Deutſchlands und der Türkei handelt es ſich um eine noch beſſere Anpaſſung beider Partner an ihre beſonderen, ſowohl allgemeinen wie aus der Kriegslage bedingten beſonderen Bedürf⸗ niſſe und Leiſtungsmöglichkeiten. Man darf die Türkei als das vorgeſcho⸗ benſte Land einer europäiſchen Großraumwirtſchaft anſehen. Die lange Zeit guten politiſchen Beziehungen, die in der Waffenbrüderſchaft im Weltkrieg gipfelten, wie der ſtarke Handelsaustauſch gerade der letzten zehn Jahre und vor allem die natürlichen Er⸗ gänzungsmöglichkeiten Europas und der Türkei laſſen große und dauernde Wirkungen der nun⸗ mehr mit dem deutſch⸗türkiſchen Freundſchafts⸗ vertrag eingeleiteten verſtärkten Zuſammenarbeit für die Zukunft erhoffeñ. Dr. Heinz Berns. Verhandlungen Tokio-Bafavia abgebrochen Tokio, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Wie gemeldet wird, ſind die Wirtſchaftsver⸗ handlungen zwiſchen Japan und Niederlän⸗ diſch⸗Indien unterbrochen und der japaniſche Unterhändler Hoſhiſawara aus Batavia zurück⸗ gerufen worden. Die japaniſche Preſſe beklagt in dem Zuſammenhang die Verſchleppungstak⸗ tik der Niederländiſch⸗indiſchen Regierung, die vor allem durch die antijapaniſchen Manöver Englands und der US A ausgelöſt worden ſei. „Niſchi Niſchi“ und„Aſahi“ verweiſen auf Ma⸗ chenſchaften der Vereinigten Staaten, deren Ab⸗ ſicht es ſei, ſich der Oel⸗ und Gummiproduktion Niederländiſch⸗Indiens zu bemächtigen, um da⸗ mit ein neues Embargo über Japan verhüngen zu können. In maßgeblichen japaniſchen Kreiſen wird je⸗ doch ausdrücklich von dem vorläufigen Charakter der Unterbrechung der Verhandlun⸗ gen geſprochen. Einen Domei⸗Bericht aus Ba⸗ tavia zufolge, äußerte ſich auch der holländiſche Wirtſchaftsminiſter van Mook der Preſſe ge⸗ genüber im gleichen Sinne, indem er erklärte, daß das Fehlſchlagen der japaniſch⸗niederländi⸗ ſchen Handelsbeziehungen keinerlei Verände⸗ rung der normalen Beziehungen zwiſchen bei⸗ den Ländern bedeute. Deutscdiland sdiließt die USA-Konsulate Note der Reichsregierung on die Regierung in Wezhington/ ltalien schließit sich an Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Dem amerikaniſchen Geſchäftsträger in Ber⸗ lin wurde heute im Auswärtigen Amt eine Note übergeben, in welcher die Reichsregie⸗ rung darauf hinweiſt, daß das Verhalten der amerikaniſchen Konſularbehörden und des ame⸗ rikaniſchen Reiſebüros„American Expreß Company“ ſeit längerer Zeit zu ſchweren Be⸗ anſtandungen Anlaß gibt und daß die Reichs⸗ regierung daher gezwungen iſt, die amerikani⸗ ſche Regierung zu erſuchen, alle amerikaniſchen Beamten und amerikaniſchen Angeſtellten der Konſularbehörden der Vereinigten Staaten im Deutſchen Reich ſowie in Norwegen, Holland, Belgien, Luxemburg, den beſetzten Teilen Frankreichs, in Serbien und in den von deut⸗ ſchen Truppen beſetzten Teilen Griechenlands bis ſpäteſtens 15. Juli aus⸗dieſen Gebieten zu⸗ rückzuführen und die Konſularbehörden zu ſchließen. Gleichzeitig wird in der Note die Schließung der Niederlaſſung der„American Expreß Company“ in den obengenannten Ge⸗ bieten und die Entfernung der amerikaniſchen Angeſtellten dieſer Geſellſchaft bis ſpäteſtens 15. Juli gefordert, da ſich die„American Ex⸗ preß Company“ und ihre Angeſtellten in einer Weiſe verhalten haben, die den Intereſſen des Deutſchen Reiches zuwiderläuft. Wie das Deutſche Nachrichtenbüro dazu von zuſtändiger Seite erfährt, liegt für die in der Note feſtgeſtellten Vergehen der amerikaniſchen Vertretungen ein erdrückendes Material über die ſtaatsabträglichen Machenſchaften und den unerlaubten Nachrichtendienſt der amerikani⸗ ſchen Konſulate vor, daß darum nur einige wenige Fälle mitgeteilt ſeien: 1. Der Konſul in Frankfurt a.., Sidney E. Redecker, hat im Herbſt 1939 Unterkagen für deutſchfeindliche Propagandavorträge geliefert, ferner hat er Informationen über militäriſche geheimzuhaltende wehrwirtſchaftliche Fragen weitergeleitet. 2. Der Generalkonſul Orſen R. Nielſen und der Konſul Roy E. Bower in München haben ſich im Laufe des Januar 1940 dadurch deutſch⸗ feindlich betätigt, daß ſie gegenüber deutſchen Perſönlichkeiten abfällige Bemerkungen über Deutſchland und die deutſche Regierung machten. 3. Der Generalkonſul in Köln, Alfred W. Klie⸗ foth, hat im Herbſt 1939 und im Frühjahr 1940 Spionage gegen Deutſchland getrieben unter Benutzung eines mit dem belgiſchen General⸗ konſul in Köln vereinbarten Schlüſſels von Stichworten für Meldungen, die ſich auf den deutſchen Einmarſch in Belgien, Holland und Luxemburg beziehen ſollten. 4. Der Vizekonſul Ralph C. Getſinger beim amerikaniſchen Generalkonſulat in Hamburg hat im Frühjahr 1941 Spionage gegen das Deutſche Reich betrieben, indem er Skizzen des Bahnnetzes und der Hauptzufahrtsſtraßen der einzelnen Fernbahnen in Hamburg angefertigt, ſowie über militäriſche Anlagen in der Um⸗ gebung von Hamburg einen Bericht verfaßt und dieſes Material weiterzuleiten verſucht hat. Die italieniſche Regierung hat von der Regierung der Vereinigten Staaten aus den gleichen Gründen wie Deutſchland die Zurück⸗ ziehung der amerikaniſchen Konſulatsbeamten ſowie die Schließung der Konſulate in Italien und in den der italieniſchen Oberhoheit unter⸗ ſtellten und von den italieniſchen Truppen be⸗ ſetzten Gebieten bis zum 15. Juli verlangt. Die italieniſche Regierung hat ſich vorbehalten, auch die Büros der American Expreß Company in Italien zu ſchließen. Dreĩ weifere Ritferkreuꝛträger Berlin, 19. Juni.(HB⸗Fun!) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Risterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen Verirauen und Freundschaft Eine Erklrung Botschafter von pPopens zum deuisch · türkischen Vertrag Ankara, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Unterzeichnung“ des deutſch⸗ türkiſchen Freundſchafts⸗ und Konſultativpak⸗ tes hat der deutſche Botſchafter von Papen der türkiſchen Preſſe durch Vermittlung der tür⸗ kiſchen Nachrichtenagentur folgende Erklärung zugehen laſſen: „Anläßlich der glücklichen Unterzeichnung des Paktes hat der türkiſche Außenminiſter an die einige bemerkenswerte fi i* ie ich erte Worte gerichtet, ihm von Herzen danken muß. Der neue Vertrag beſtätigt aufs neue die alten Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und der Tür⸗ kei, die gekennzeichnet waren vom Vertrauen und der Freundſchaft, durch die unſere Länder ſeit Jahrhunderten geeinigt waren, und die nie ernſtlich geſtört wurden, es ſei denn vor⸗ übergehend durch Mißverſtändniſſe über die Ziele der deutſchen Politik, die Europa eine neue Ordnung zu geben wünſcht. Wir müſſen die Bedeutung des neuen Vertrages im Rah⸗ men der deutſchen hiſtoriſchen Ereigniſſe un⸗ ſerer Epoche betrachten, dann wird der Ver⸗ trag zum Beweis dafür, daß das Reich und die ihm verbündeten Mächte in ihrem Kampf um die neue Ordnung von Europa ihre Pläne auf der Baſis der Gerechtigkeit grün⸗ den und entſchloſſen ſind, der Türkei und dem türkiſchen Volk, die die Erhaltung der tür⸗ kiſchen Selbſtändigkeit zum Prinzip der tür⸗ kiſchen Außenpolitik gemacht haben, den Platz und den Einfluß zu ſichern, der ihm als Erbe ſeiner langen und glorreichen hiſtoriſchen Ver⸗ gangenheit und als Mittler zwiſchen Europa und dem Nahen Oſten zukommt. Ich betone in dieſem Zuſammenhang die un⸗ ermüdlichen Anſtrengungen, die der türkiſche 3 Außenminiſter unternommen hat, um das Vertragswerk zu einem guten Ende zu führen, und ich drücke ihm nochmals meinen Dank da⸗ für aus. Ich bin auch dankbar dafür, daß der Führer und der Reichsaußenminiſter mir die Möglichkeit gegeben habe, dieſes bemerkens⸗ werte Dokument zu unterzeichnen. Nachdem ich in den Reihen der ottomani⸗ ſchen Armee zuſammen mit den Söhnen des Kampf auf friedlichem Felde weiterführen zu dürfen. Wie der türkiſche Außenminiſter es ſoeben zum Ausdruck brachte, wollen die Reichsregierung und die Regierung der tür⸗ kiſchen Republik anläßlich der Unterzeichnung des Paktes den Wunſch zum Ausdruck brin⸗ gen, daß Preſſe und Rundfunk beider Länder künftig in ihren Veröffentlichungen und Aus⸗ ſendungen geleitet ſein mögen von dem Geiſt der Freundſchaft und des Vertrauens, der die deutſch⸗türkiſchen Beziehungen nun⸗ mehr kennzeichnet.“ ltaliens Türlei⸗Verfrag Dr. v. L. Rom, 19. Juni.(Eig. Dienſt.) Der am W. Mai 1928 zwiſchen„Rom und Ankara abgeſchloſſene und 1938 für einen Zeitraum von 10 Jahren verlängerte Freund⸗ ſchaftsvertrag zwiſchen Italien und der Tür⸗ kei befindet ſich in voller Kraft, ſo daß nach Abſchluß des deutſch⸗türkiſchen Vertrages die beiden Achſenmächte durch entſprechende Ver⸗ träge zur freundſchaftlichen Zuſammenarbeit mit der Türkei verbunden ſind. Alexandria v/irksam bombardiert Bei Sollum weitere hritische Panzerwogen unc Flugzeuge vernichtet Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika wurden bei abſchließen⸗ den Gefechten ſüdlich Sollum weitere bri⸗ tiſche Panzerwagen vernichtet und im Luft⸗ kampf ſechs britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Deutſche Kampfflugzeuge belegten am Mor⸗ gen des 18. Juni erneut militäriſche Ziele des britiſchen Flottenſtützvunktes Alexandria wirkſam mit Sprengbomben ſchweren Kalibers. Im Seegebiet um England verſenkte die Luftwaffe in der letzten Nacht nordwärts Cromer aus einem geſicherten Geleitzug her⸗ aus zwei feindliche Handelsſchiffe mit zuſam⸗ men 5000 BRT. Kampfflugzeuge bombardier⸗ ten erfolgreich die Hafenanlagen von Great Harmouth ſowie Flugplätze in Südoſtengland. Das Verminen zahlreicher britiſcher Hä⸗ fen wurde in letzter Zeit bei Tag und Nacht verſtärkt fortgeſetzt. Die britiſche Schiffahrt erlitt hierdurch weitere ſchwere Störungen und Verluſte. An dieſen Operationen haben Kampffliegerverbände der Luftflotte des Ge⸗ neralfeldmarſchalls Keſſelring beſonderen An⸗ teil. Bei dem Verſuch des Feindes, am geſtrigen Tage die Kanalküſte der beſetzten Gebiete an⸗ zufliegen, wurden durch die Jagdabwehr vier britiſche Jagdflugzenuge abgeſchoſſen. Der Feind warf in der letzten Nacht eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben im nordweſtdeutſchen Küſtengebiet. Die Zi⸗ vilbevölkerung hatte einige Verluſte an Zoten und Verletzten. In Wohnvierteln, u. a. in Hamburg und Bremen, wurden einige Ge⸗ bäude zerſtört oder beſchüädigt. Nachtjäger und Flakartillerie erzielten beſondere Ab⸗ wehrerfolge, ſie ſ,-ſſen acht der angrei⸗ fenden britiſchen Flugzenge ab. Bei der Abwehr fefzdlicher Luftangriffe auf das Reichsgebiet zeichneten ſich folgende Beſatzungen von Nachtjagdflugzeugen in hohem Maße aus: 1. Oberfeldwebel Gildner, Unteroffizier Pop⸗ pelmeyer und Unteroffizier Schlein. 2. Oberleutnant Prinz zu Lippe, Unteroffi⸗ zier Renette und 3. Oberleutnant Semrau, Unteroffizier Pe⸗ ter und Unteroffizier Behrens. Oberfeldwebel Gildner errang in der letz⸗ ten Nacht ſeinen zwölften Nachtjägerſieg. Der italienische Wehrmachfsbericht Rom, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Nordafrika hat die Luftwaffe die Bombardierung der Reſte der im Rückzug be⸗ griffenen britiſchen Truppen fortgeſetzt. Die Säuberung des Geländes und die Sammlung der Gefangenen und des vom Feind zurückge⸗ laſſenen Materials iſt im Gange. Die Zahl der außer Gefecht geſetzten feindlichen Panzer⸗ wagen beläuft ſich auf etwa 200. In Luftkämpfen wurden weitere ſechs feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, ſo daß die von den Achſenmächten der engliſchen Luft⸗ waffe zugefügten Verluſte in den vier Tagen der Schlacht von Sollum insgeſamt 42 Flugzeuge betragen. Die Stellungen von Tobruk und die Verſorgungslager von Marſa Matruk ſind bombardiert worden. Britiſche Flugzeuge haben erneut Ben⸗ gaſi bombardiert. In Oſtafrika iſt die Lage im geſamten Gebiet von Galla und Sidamo unverändert. Artillerietätigkeit in der Umgebung von Gon⸗ dar. . 1 Sohne ments, dem türtiſchen, Volkes für eine große gemeinſame Saäche gekämpft 0 5 bin ich dankbar, dieſen. vier Dampfer und einen Tanker. Hauptmann Hoffmann, Kommandeur in einen Kampfgeſchwader,— Oberleutnant Forgatſch, Flugzeugführer einer Kampfgruppe, und Oberleutnant Homuth, Staffelkapitän in ein Jagdgeſchwader. Hauptmann Kuno Hoffmann wurde am 24. 5. 1907 in Poſen geboren, Er hat ſich in zahlreichen Feindflügen auf allen Kriegsſcha ⸗ plätzen, vor allem gegen England, aufs höchſt. bewährt. Im Feldzug gegen Serbien gelang ihm, durch ſeinen Angriff das Hauptquart des jugoſlawiſchen Oberkommandos außer fecht zu ſetzen. Unter ſeiner Führung hat er ſeiner Gruppe insgeſamt 257 000 BR Schiffs⸗ raum verſenkt und 276000 BR Schiffsraum ſchwer beſchädigt, darunter einen Panzerkreu⸗ zer, einen Kreuzer und einen Zerſtörer. Durch die Angrifſe ſeiner Gruppe iſt der Hafen von Piräus infolge Schiffsverſenkungen geſpe worden. Oberleutnant Heinz Forgatſch hat 50 A griffsflüge gegen England hinter ſich. Als be⸗ ſondere Waffentaten ſind zwei erfolgreiche A griffe auf eines der wichtigſten Flugmotor werke und die Vernichtung eines Trupp transporters von 14000 BRT hervorzuheben. Oberleutnant Gerhard Homuth hat in har⸗ ten Luftkämpfen 20 feindliche Flugzeuge ab ſchoſſen und in Tiefangriffen drei feindliche Flugzeuge am Boden zerſtört. Generalfeldmarschall List beim Führer Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber d Wehrmacht empfing den Wehrmachtsbefeh haber Südoſt, Generalfeldmarſchall Li ſt. Generalfeldmarſchall Liſt, der während des ſiegreichen Feldzuges auf dem Balkan, in Süd⸗ ſerbien und Griechenland den deutſchen Ober⸗ befehl führte, berichtete dem Führer eingehend über die großen Leiſtungen der Heeresver⸗ bände im Verlauf des Feldzuges. Der Füh⸗ rer dankte Generalfeldmarſchall Liſt mit he lichen Worten und uneingeſchränkter Anerken⸗ nung der hervorragenden Leiſtungen von Füh⸗ rung und Truppe. Generalfeldmarſchall L war anſchließend Gaſt des Führers. reinen Aug e Poſtbotin on einen kn ſchwingt Sachl sfalls unan— o alle von a möchte j mmen, um ungen oder d Leider klapp ägt Amtscha mpfänger die e Beſchwing— che Poſt Beg Das Geheimn bald gelüftet. ſchreibungen g elten zwecks liche Androl Im Falle d e Wendunge re bleibt ein haften, den a⸗ Morgentrankes Hoppla! Da Vorladungen n frohe Leuchten „Sie haben ſice des Reichsführ olizei ein für aufgefordert— ſtraffällig die Vorlad Form zu halte mit einer ſtraf hang ſtehen, f. rafandrohun Polizeibehörde einen angeme und die Vorle Form zu kleid Der Ton me geiſtert? Pol uns, die wir künftighin eine Halfaya-Paſi drei Tage verfeidig ARhabarbe Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.) In der Schlacht bei Sollum zeichnete ſich ei Bataillonskommandeur des Infanterie⸗R 4 Paſſes an ter, u aftig ſein, iſt len. Die Blätt. nämlich Menge, die a aber auf Kinde e kann ſogar gegen die Ste ihres Gehaltes nen wegen ebe ſind. in erbittertem Abwehrkampf gegen zahlr Angriffe einer erdrückenden Uebermacht, bit mit ſeiner tapferen Beſatzung durch den d ſchen Gegenangriff entſetzt wurde. Churchill wünscht verschlossene Türen Die peinlichen Schiffsverluſte hw. Stockholm, 19. Juni.(Eig. Dienſt.) Die Unterhaus⸗Auseinanderſetzung um d Abhaltung einer Schiffsraumdebatte geſtalte Ihren 60. G ſich recht bewegt und geſtattete dabei eine Martha Zeili Einblick hinter die Kuliſſen des engliſchen Er ſtenzkampfes zur See, in dem es ganz und ga nicht roſig ausſieht. Nicht einmal Churchi konnte das verheimlichen. Viele Abgeordnete beſtanden nämlich entgegen Churchills Bedi gung, daß eine ſolche Debatte geheim gehalte werden müſſe, auf öffentlicher Erörterung, Churchill erwiderte, darin würde er eine ernſte Gefahr erblicken. Eine Geheimſitzung würde die einzige Möglichkeit für ihn bieten, ſelber in de Debatte das Wort zu ergreifen, was ſonſt nich möglich wäre. Churchill betont bei dieſer G legenheit, der ernſte Charakter der Schlacht ſe bisher noch in keiner Weiſe behoben. Der Labour⸗Abgeordnete Shiwell hielt Chur chill vor, die- D/hatte müſſe dazu benutzt wer⸗ den, um die Ur he in der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit zu beſchl chtigen. Das ſei äußerſt drin⸗ gend. Er könne ſich überdies ſehr wohl vor ſtellen, daß eine öffentliche Behandlung dieſe 1 Themas nicht unbedingt von Nutzen für den Feind ſein müſſe. 1 Mosbacher Sti aberin des ſi Seinen 65. ekretär Heinri Ihren 70.( Schreiber Ww⸗ Seinen 75. er Feuerſtein, Das Feſt de Eheleute Kauf Frau Anna g 3, feiern. Um das lie große und kle Geld drehte es zu Anfang de heimer und K ——.— Vierzig Grad Hitze in Portugal. In Südportugal ſind infolge der ſtarten Hitzewelle, die gegenwärkf 4 das Land heimſucht, ſchwere Waldbrände ausgebro⸗ gerieten. Ma chen. Der bedeutende Küſtenwald wurde ein Opfer der Dorf und vorr Flammen. Das Feuer wütet ununterbrochen feit drei wirtſchaftlichen Bede, wie die wurde, war ni⸗ ger mußte je 1 dazu beitrager die Ausmärke Tagen. Aus dem Lande werden Temperaturen von erheblich über vierzig Grad im Schatten gemeldet,. England blockiert Finnland. Finnland iſt praktiſch als feindliches Gebiet anzuſehen, ſchreibt der Lon doner„Daily Expreß“ am Donnerstag. Finnland werde hinſichtlich der britiſchen Blockade ſo wie Ru mänien und Bulgarien behandelt. Land in Eigen wiſſen wir au— — 3 Heute vor einem Jahr ielsweiſe 9¹ Bauern anſehr Lyon genommen hatten. Nun zählter bürger, ja die heimern Ausn Neckars in de Gemeinde Ma die ortsübliche ſich energiſch noch niemals bezahlt, nur 1 ſie dafür eine Maltern Korn Wenn man berrachtet, wir lich. Denn ſie —— Weitere planmäßige Beſetzung der Norman⸗ die, der Bretagne und des Raumes zwiſchen der Loire-Mündung und dem Rhöne⸗Tal, Lyon genommen. Der Hartmannsweiler Kopf in deutſcher Hand. Angriffe der Luftwaffe auf Rückzugsſtraßen des Gegners und auf die Befeſtigungen der Maginotlinie. Unterſtützung des Heeres durch Flalverbände im Einſatz gegen Erdziele im Elſaß ſowie bei der Oeffnung der Burgun⸗ diſchen Pforte. Verſenkung eines Transpo ters von 10000 BR ſowie eines Hilfskriegs⸗ ſchiffes. Schnellboote und Unterſeeboote verſenke „hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 20. Junk 194) 0. Juni 194 Oicomal verlindlieſi Jeder von uns pflegt genau das Klingel⸗ eichen zu kennen, das die Poſt ankündigt. eil jedes Läuten in ſeiner Art individuell iſt. Einmal geruhſam breit, wie bei Tante Berta, die zwiſchen alle Entſcheidungen und Unternehmungen eine kleine Pauſe einlegt, dann wieder zaghaft kurz, wie es durch ein üchtiges Berühren hervorgeruüfen wird. Das un dann nur die reizende Nichte Erika ſein, ie auf keinen Fall ſtören, ſondern nur einmal ir einen Augenblick hereingucken möchte. Wenn e Poſtbotin auf den Knopf drückt, hat der on einen knappen amtlichen Charakter. Hier winat Sachlichkeit mit, die wohltut und kei⸗ esfalls unangenehm aufſcheucht. Zumal heute, late andeur in einem igzeugführer apitän in eine unn wurde am Er hat ſich in len Kriegsſchau⸗ ind, aufs höchſte erbien gelang es Hauptquartier ndos außer Ge⸗ zrung hat er mit 0 BRT Schiffs⸗ T Schiffsraum ien Panzerkreu⸗ Zerſtörer. Durch der Hafen von kungen geſperrt tſich hat 50 An⸗ ter ſich. Als be⸗ erfolgreiche An⸗ n Flugmotoren⸗ eines Truppen⸗ ſervorzuheben. uth hat in har⸗ Flugzeuge abge⸗ drei feindliche Da möchte jeder zuerſt an den Briefkaſten lommen, um vor dem Geſchäftsweg über den Jungen oder den Bruder im Bilde zu ſein. Leider klappt es diesmal nicht. Der Brief trägt Amtscharakter. Enttäuſcht klettert der Empfänger die paar Treppen wieder hoch. Ohne die Beſchwingtheit, die ſonſt den durch perſön⸗ liche Poſt Beglückten auszeichnet. Und droben an der Tür wartet ſchon Frauchen:„Nun mach ſchon. Markier' doch keinen naſſen Froſch...!“ Das Geheimnis des amtlichen Schreibens iſt hald gelüftet. Weil es darin keine langen Um⸗ ſchreibungen gibt.„Sie haben ſich am ſoundſo⸗ pielten zwecks ſoundſo einzufinden.“ Folgt die übliche Androhung der Strafe:„Widrigenfalls Im Falle des Nichterſcheinens... Wem ſind e Wendungen nicht geläufig! Nach ihrer Lek⸗ türe bleibt ein bitterer Geſchmack am Gaumen haften, den auch der letzte ſüße Schluck des Morgentrankes nicht wegſpült. Hoppla! Das war einmal. Bei polizeilichen Vorladungen wird von nun an das Geſicht das frohe Leuchten nicht verlieren. Die Faſſung „Sie haben ſich...“ iſt nach einem Runderlaß des Reichsführers ih und Chefs der deutſchen Polizei ein für allemal abgemeldet. Darin wird aufgefordert— ſofern ſich das Schreiben nicht an ſtraffällig gewordene Volksgenoſſen richtet rmachtsbefehls⸗— die Vorladungen in einer verbindlicheren ſchall Li ſt. Form zu halten. In Angelegenheiten, die nicht r während des mit einer ſtrafbaren Handlung im Zuſammen⸗ Zalkan, in Süd⸗ hang ſtehen, fällt daher auch die nachfolgende deutſchen Ober- Strafandrohung fort. Der Erlaß macht allen ihrer eingehend Polizeibehörden zur Pflicht, in ſolchen Fällen der Heeresver⸗ einen angemeſſeneren Wortlaut zu wählen es. Der Füh⸗ und die Vorladung in eine freundliche lLiſt mit herz⸗ Form zu kleiden. 4— 5 inkter Anerken⸗ Der Ton macht die Muſik. Wer iſt nicht be⸗ ngen von Füh⸗ geiſtert? Polizeiliche Vorladungen werden dmarſchall Liſt uns, die wir nichts auf dem Kerbholz haben, hrers. fünftighin eine Freude ſein..——=— l List 4 5 „(SB⸗Funk.) efehlshaber der verfeidigt 4 Ahabarberblätter nicht verwenden B⸗ Wer Rhabarber im eigenen Garten erntet, fih kann beim Anblick der glänzenden, ſaftigen nfanterie⸗R lätter leicht auf den Gedanken kommen, auch dieſe Blätter in der Küche zu verwenden, etwa J2 üſe, das ähnlich wie Spinat zubereitet rd. Von der Verwendung der Rhabarber⸗ lätter, und mögen ſie noch ſo jung, friſch und ſaftig ſein, iſt jedoch ganz entſchieden abzura⸗ en Einſatz nd italieniſ drei Tage lang egen zahlreiche ermacht, bis urch den deu 3 ten nämlich Oxalſäure und zwar in einer Menge, die auf viele Menſchen, namentlich aber auf Kinder, geſundheitlich ſchädigend ſind. Sie kann ſogar Vergiftungen hervorrufen, wo⸗ gegen die Stengel, in jeder Form zubereitet, ihres Gehaltes an Mineralſalzen und Vitami⸗ 2 Türen nen wegen ebenſo bekömmlich wie ſchmackhaft ſind. erluſte 3 Eig. Dienſt.) 1 13 die Wir gratulieren! Ihren 60. Geburtstag feierte die Gaſtwirtin Martha Zeiliger geb. Rudolph, Wallſtadt, Mosbacher Straße 26. Die Jubilarin iſt In⸗ haberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. Seinen 65. Geburtstag begeht heute Zoll⸗ ſekretär Heinrich Siebert, M 7, 2. Ihren 70. Geburtstag kann Frau Berta r Erörterung. Schreiber Wwe. begehen. er eine ernſte Seinen 75. Geburtstag vollendet heute Pe⸗ ung würde die ter Feuerſtein, Landwirt, Ilvesheim, Ring⸗ , ſelber in der Tſtraße 254. vas ſonſt nicht Das Feſt der goldenen Hochzeit können die bei dieſer Ge. Eheleute Kaufmann Theodor Schönhütte mit er Schlacht ſel Frau Anna geb. Ziethen, Rheinhäuſerſtraße en. 22 feiern. ell hielt Chur⸗ benutzt wer⸗ iſchen Oeffent⸗ äußerſt drin⸗ hr wohl vor⸗ ndlung dieſes utzen für den batte geſtaltete te dabei einen engliſchen Exi⸗ ganz und gar mal Churchill Abgeordneten irchills Bedin⸗ eheim gehalten große und kleine Streit abgeſpielt. Und um Geld drehte es ſich denn auch, als ſich einmal zu Anfang des 16. Jahrhunderts die Mann⸗ heimer und Käfertaler gehörig in die Haare gerieten. Mannheim war damals noch ein Dorf und vorwiegend auf Einkünfte aus land⸗ wirtſchaftlichen Erträgen angewieſen. Die Bede, wie die herrſchaftliche Steuer genannt wurde, war nicht unbeträchtlich, und jeder Bür⸗ ger mußte je nach Vermögensbeſitz ſeinen Teil dazu beitragen. Seit altersher waren davon die Ausmärker nicht ausgenommen, nämlich ſolche Bürger, die nicht ortsanſäſſig waren, aber innerhalb der Mannheimer Gemarkung Land in Eigentum oder in Pacht beſaſſen. So wiſſen wir aus alten Steuerabrechnungen, daß n Jahr oeiſpielsweiſe Neckarauer oder Seckenheimer Bauern anſehnliche Bedebeiträge zu leiſten hatten. In Südportugal die gegenwärtig ände ausgebro⸗ de ein Opfer der brochen ſeit drei mperaturen von en gemeldet. and iſt praktiſch reibt der Lon⸗ ztag. Finnland ade ſo wie Ru⸗ der Norman⸗ mes zwiſchen Rhöne⸗Tal, isweiler Kopf bürger, ja die Gemeinde ſelbſt, zu den Mann⸗ heimern Ausmärkern. Sie waren rechts des Reckars in den Sandäckern begütert, und die Gemeinde Mannheim forderte daher von ihnen die ortsübliche Bede. Die Käfertaler wehrten ſich energiſch gegen dieſe Auflage: ſie hätten noch niemals von dieſen Sandäckern Steuern bezahlt, nur den Herren von Sickingen ſeien ſie dafür eine jährliche Abgabe von vierzehn Maltern Korn ſchuldig. Wenn man die Lage der Käfertaler Bauern betrachtet, wird ihre Weigerung leicht verſtänd⸗ lich, Denn ſie waren übel daran. Die verhält⸗ ickzugsſtraßen tigungen der Heeres durch Erdziele im der Burgun⸗ Transpor⸗ Hilfskriegs⸗ te verſenken wo alle von draußen eine Feldpoſt erwarten. ten. Die Blätter der Rhabarberpflanze enthal⸗ Nun zählten auch einige Käfertaler Orts⸗ — Mannheim rettet jährlich tauſende Fieberkranker Von hier aus nimmt das Chinin ſeinen ſegensreichen Weg in alle welt In einer Zeit, in der unſere Soldaten den Balkan erobert haben und in Nordafrika kämp⸗ fen, ſich alſo in Gegenden befinden, wo das Wechſelfieber, die Malaria, heimiſch iſt, inter⸗ eſſiert es wohl auch die Heimat, etwas von dem Mittel zu hören, das ſeit mehr als hun⸗ dert Jahren in der Bekämpfung der Malaria⸗ krankheit die wichtigſte Rolle ſpielt: vom Chi⸗ nin. Das hat für Mannheim noch eine be⸗ ſondere Bedeutung, denn hier befindet ſich eine der größten Chininfabriken der Welt, von der aus das Heilmittel faſt in alle Malariagegen⸗ den der Erde geſandt wird, damit es dort ſeine ſegensreiche Wirkung ausübt. Woher ſtammt das Chinin, wie wird es ge⸗ wonnen? Es iſt ein Schatz, den wir der Ent⸗ deckung Amerikas verdanken, und es iſt des Nachdenkens wert, daß dieſes Heilmittel der Malariakrankheit gerade in jenen Gegenden Südamerikas von Pflanzen gebildet wird, in denen die Malaria zu Zeiten der ſpaniſchen Eroberer zu finden war, und wo ſie auch heute noch herrſcht. Die Malaria iſt eine Krankheit, von der man ſeit ungefähr 50 Jahren weiß, daß ſie durch kleine Paraſiten, die zu den Protozoon gehören, hervorgerufen wird. Dieſe dringen in die roten Blutkörperchen ein, vermehren ſich hier durch Teilung, wodurch die befallenen roten Blutkörperchen zu Grunde gehen; die einzelnen Teile dringen in neue rote Blutkörperchen ein, und ſo geht der Zerfall des Blutes immer weiter. Jedesmal, wenn die zerfallen, kommt es zu Schüttelfroſt und hohem Fieber; und je nach der Entwicklung der Pa⸗ raſiten, die bei der einen Art nach 48 Stun⸗ den, bei der anderen nach 72 Stunden beendet iſt, tritt das Fieber jeden 2. oder 3. Tag oder, da man den erſten Fiebertag mitzählt, jeden 3. oder 4. Tag auf, ſo daß man Malaria tertiana und aquartana unterſcheidet. Daneben gibt es noch eine als Malaria tropica bezeichnete Brandbomben auf dem Marktplatz Dorführung des Keichsluftſchutzbundes im geſamten Stadtgebiet Am Samstag veranſtaltet der Reichsluft⸗ ſchutzbund im Stadtgebiet und in den Vor⸗ orten zahlreiche Schauvorführungen zur Be⸗ kämpfung von Brandbomben. Sie dürften für die geſamte Bevölkerung um ſo intereſſanter ſein, als es ſich um engliſche Beutegut⸗Stab⸗ brandbomben handelt, die in großer Zahl zur Verfügung ſtehen. Daher iſt es möglich, ſie während des ganzen Nachmittags vorzuführen, damit ſie in ihrer Wirkung genaueſtens ſtudiert werden können. Die Praxis iſt bekanntlich der beſte Lehrmeiſter. Wer einmal beobachtet hat, wie ein ſolcher durch eine Brandbombe hervor⸗ gerufener Brand entſteht, wird auch im Falle der Gefahr nicht ängſtlich und ratlos zuſehen müſſen, wie ſein Hab und Gut ein Raub der Flammen wird. Die Bekämpfung, iſt im Grunde gar nicht gefährlich und faſt immer möglich, nur muß eben jede Hausgemeinſchaft wiſſen, wie ſie am zweckmäßigſten vorgenom⸗ men wird. Daher werden geſchulte Amtsträ⸗ ger des RLB die Vorführungen leiten und je⸗ den Vorgang erklären. Sie werden das Ab⸗ löſchen der engliſchen Stabbrandbomben mit der Luftſchutzhandſpritze durchführen, die Wir⸗ kung des Waſſers bei Anwendung eines ſchar⸗ fen Strahls und eines Sprühſtrahls zeigen und auch das Bekämpfungsverfahren mit Sand anſchaulich darſtellen. Es werden dabel alle Möglichkeiten beſprochen und berückſichtigt, die von den Selbſtſchutzkräften beachtet wer⸗ den müſſen. Selbſtverſtändlich geben auch die Amtsträger auf alle Fragen Auskunft, die von den Zuſchauern an ſie gerichtet werden. Auf folgenden Plätzen wird die Bekämpfung der erbeuteten engliſchen Brandbomben ab 16 Uhr ſtattfinden: Schloßhof, Waſſerturm, Markt⸗ platz, Turnhallenplatz K 6. Schafweide an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Meßplatz Hauptfeuerwache, Rechte Seite Untere Mühlauſtraße, Lindenhof⸗ platz, Rheinufer beim Rheinpark(Sonntag, 14 Uhr), Vorplatz Peſtalozziſchule, Böcklinplatz, Neuhermsheim, Neckarau Meßplatz und an der Katharinenſtraße, Pfingſtbergplatz. Seckenheim und Friedrichsfeld Goetheplatz(am Sonntag⸗ vormittag 11 Uhr), Spielplatz Luzenberg, Feu⸗ denheim Kirchplatz, Käfertal Mannheimer Straße, Wallſtadt Rathausplatz und Sand⸗ hofen Kriegerdenkmal. Falls die einzelnen Re⸗ viergruppen an noch weiteren Stellen die Schauvorführung planen, wird der Hausge⸗— meinſchaft durch den Luftſchutzwart eine nähere Mitteilung zugehen. Auch am Sonntag wird auf einigen Plätzen die engliſche Brandbombe gezeigt, ſo daß wohl niemand die Gelegenheit verſäumen wird, ſich im eigenen Intereſſe ein⸗ gehend zu unterrichten. Die Treupflicht nicht verletzt Der Urlaubsanſpruch eines entlaſſenen Gefolgſchaftsmitglieds vor dem Arbeitsrichter Wird ein Gefolgſchaftsmitglied aus einem wichtigen, in ſeiner Perſon liegenden Grund friſtlos entlaſſen, ſo ſieht die rechtsverbindliche Tarifordnung auch den Verluſt des Urlaubs⸗ anſpruchs vor. Dieſe für das private Verſiche⸗ rungsgewerbe gültige Tarifordnung ſtammr vom Auguſt 1939, das heißt aus einer Zeit, wo die Rechtſprechung des Reichsarbeitsgerichts in dieſen Fragen noch im Fluß war. Alsbald aber ergingen die grundſätzlichen Entſcheidun⸗ gen des Reichsarbeitsgerichts, die vorſehen, daß ein Verluſt des Urlaubsanſpruchs bei friſtloſer Entlaſſung ſtets dann— aber auch nur dann— eintritt, wenn ſich das Gefolgſchaftsmitglied einer groben Verletzung ſeiner Treupflicht ge⸗ genüber dem Betrieb ſchuldig gemacht hat. Dieſer Rechtſprechung mußte daher bei der Auslegung des angezogenen Paragraphen det Tarifordnung gefolgt werden. Nun war der Kläger, ein Verſicherungskauf⸗ mann einer Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft, bei der er bereits zwanzig Jahre be⸗ ſchäftigt geweſen war und ſich als außer⸗ ordentlich tüchtiger Angeſtellter durch beſondere Leiſtungen ausgezeichnet hatte, infolge Wil⸗ lensmangel gegenüber ſeiner krankhaften Ver⸗ anlagung mit dem Strafgeſetz in Konflikt ge⸗ kommen und für dieſe außerdienſtliche Verfeh⸗ lung auch beſtraft worden. Nach Verbüßung ſeiner Strafe nahm ihn die beklagte Firma Ein Streit um die Käfertaler Sandäcker Die Käfertaler laufen Sturm und ſetzen ſich durch Um das liebe Geld hat ſich ſchon mancher nismäßig kleine Gemarkung beſtand zum größ⸗ ten Teil(es waren die beſten Wieſen und Aecker) aus geiſtlichen Gütern. Worms, Schö⸗ nau und Lorſch hatten hier große Beſitzungen. Noch nicht einmal eine eigene Gemeindeweide beſaß die Ortſchaft. Es blieb ihr nichts übrig, als ſich von den Viernheimern ein Stück Land zu dieſem Zwecke zu pachten und dafür einen jährlichen Zins zu entrichten. Aber die Mannheimer ließen in ihrer For⸗ derung nicht locker. Wenn ſchon die Käfertaler mit Recht einwandten, die Sandäcker ſeien ſchlecht und wenig ertragreich, acht Morgen wurden einem Morgen guten Ackerlandes gleichgeſetzt, ſo hielten die Mannheimer mit dem gleichen Recht dagegen, daß das Käfer⸗ taler Beſitztum zu ausgedehnt ſei, um ohne Steuern belaſſen werden zu können. Es muß ſich um etwa 400 Morgen gehandelt haben. Der Hader ging hin und her. Wer wurde Sieger? Zunächſt— die Mannheimer. Die kurpfälziſche Regierung ſprach ihnen das Recht der Bedeerhebung zu. Da liefen die Käfer⸗ taler Sturm, auch jetzt dachten ſie noch nicht ans Bezahlen. Schließlich nahm ſich das Hei⸗ delberger Hofgericht des Falles an. Seiner Rechtsſprechung mußten ſich die ſtreitenden Nachbarn fügen. Es entſchied mit Urteil vom 30. Auguſt 1531,„daß die Beklagten von Kä⸗ fertal denen von Mannheim als Klägern um ihre Klag und Forderung nicht mehr pflichtig ſeien.“ Die Käfertaler frohlockten und ließen ſich fortan ihre bedefreien Sandäcker nicht mehr ſtreitig machen. Mx. laubsanſpruchs verluſtig erkläre. nicht mehr in ihrem Betrieb auf, obwohl ſie ihm in Ausſicht geſtellt hatte, ihn weitab vom Schuß in einem ihrer Zweigbetriebe unterzu⸗ bringen. Friſtlos entlaſſen aber hatte man ihn— darüber ſind ſich die Parteien einig— nicht. Es iſt daher nicht ganz klar, weshalv ſich die Beklagte auf jenen Paragraphen der Tarifordnung ſtützte, dem doch eine friſtloſe Entlaſſung als Vorausſetzung zugrundeliegi. Die Beklagte berief ſich außerdem auf eine entſprechende rechtsverbindliche Anordnung, wonach der Urlaubsanſpruch aus dem Jahr 1939 verfallen ſei. Der Kläger befand ſich nämlich gerade bei Kriegsausbruch in Urlaud und hatte von ſeinen ihm zuſtehenden 20 Ur⸗ laubstagen erſt die Hälfte verbracht, ſo daß ihm die anderen zehn Tage noch zuſtanden, als ihn der Betrieb zurückgerufen hatte. Dieſen reſtlichen Urlaubsanſpruch hat der Kläger immer wieder geltend gemacht. Da ſich das Gefolgſchaftsmitglied nicht mehr im Dienſt befand und ſomit nicht in der Lage geweſen war, den Urlaub zu nehmen, entfällt natür⸗ lich der Einwand des Urlaubsverfalles an ſich ſchon. Da außerdem keine friſtloſe Entlaſſung vorlag, und da die außerdienſtliche Verfehlung des Klägers keine grobe Verletzung ſeiner Treupflicht gegenüber dem Betrieb darſtellte, ſondern vom Arbeitsgericht vielmehr in ſol⸗ chem Maße als betriebsfremd angeſehen wird, daß in ihr keine Verletzung der Treupflicht des Gefolgſchaftsmitgliedes erblickk werden kann, wurde der Klage im vollen Umfang ſtattgege⸗ ben und die beklagte Firma koſtenpflichtig ver⸗ urteilt, dem Kläger für den ausgefallenen reſt⸗ lichen Urlaub 100 RM zu bezahlen. Das Ur⸗ teil berückſichtigt übrigens in menſchlicher Weiſe, daß der Kläger ſeinerzeit durch die ſtaatliche Gerichtsbarkeit beſtraft worden ſei und daher keine Veranlaſſung beſtehe, ihn nun gewiſſermaßen auch noch einmal durch den Be⸗ trieb zu ſtrafen, indem man ihn ſeines Ur⸗ hgn. Krankheit, die durch beſondere Erreger her⸗ vorgerufen wird. Nach einiger Zeit bilden die Paraſiten nicht nur die durch einfache Tei⸗ lung ſich vermehrenden Formen, ſondern auch ſogenannte geſchlechtliche Formen, die ſich im Menſchen nicht mehr vermehren, aber für die Uebertragung von Bedeutung ſind. Denn die Uebertragung geſchieht nicht direkt von Menſch zu Menſch, ſondern findet durch eine beſon⸗ dere Mückenart(Anopheles) ſtatt, die das mit den Malariaparaſiten infizierte Blut“ eines Menſchen geſaugt hat. Im Körper der Mücke findet die Vereinigung der geſchlechtlichen For⸗ men ſtatt, aus denen eine neue Form entſteht, die ſchließlich in die Speicheldrüſen der Mücke wandert. Sticht nun die Mücke einen Men⸗ ſchen, ſo gelangen mit dem Speichel auch dieſe Formen in den Menſchen, aus denen ſich nach einiger Zeit die ungeſchlechtlichen, in die roten Blutkörperchen eindringenden und dieſe zer⸗ ſtörenden Formen entwickeln: das Wchſelfieber, die Malariakrankheit kommt zum Ausbruch. Im Jahre 1630 iſt wohl der erſte Europäer, der in Peru an Malaria erkrankt war, durch chininhaltige Pflanzenrinde geheilt worden. Dieſe Rinde ſtammt vom Chinabaum. Man muß hier wohl darauf aufmerkſam machen, daß der Name dieſes Baumes nichts mit dem Lande China zu tun hat. Der Name ſtammt aus der alt⸗peruaniſchen Sprache, in der Kina Rinde bedeutet. Aus dieſer Rinde hat im Jahre 1819 der deutſche Chemiker Runge, damals noch Stu⸗ dent in Jena, zum erſten Male die wirkſame Subſtanz herausgeholt, die 1820 von den Franzoſen Pelletier und Caventou gleichfalls gewonnen und nun Quinine— Chinin ge⸗ nannt wurde. Hatte man bis dahin nur wäſſerige Ab⸗ kochungen der Chinarinde benutzen können, ſo konnte man nunmehr das reine Chinin ver⸗ wenden. Der Bedarf an Chinin wurde in der Folgezeit immer größer, war das Chinin doch das Mittel, das den Europäern den Aufenthalt in den Tropen überhaupt erſt ermöglichte und die Erſchließung von Kolonien geſtattete. Auch in Deutſchland ging man bald nach der Entdeckung des Chinins an ſeine fabrikmäßige Herſtellung. Die erſte Chininfabrik Deutſch⸗ lands befand ſich in unſerer Gegend, nämlich in Oppenheim am Rhein, wo 1824 in der Löwen⸗Apotheke das erſte deutſche Chinin her⸗ geſtellt wurde. Es folgte im Jahre 1828 die Chininfabrik von Jobſt, und 1859 wurde die Chininfabrik von C. B. Boehringer und Söhne in Stuttgart gegründet, die ſich ſeit 1872 in Mannheim befindet. Von Mannheim aus wird etwa ein Drittel des Chininverbrauchs der Welt gedeckt. Das Chinin ſchützt den, der es in Malaria⸗ gegenden mit peinlicher Regelmäßigkeit in klei⸗ nen Mengen einnimmt, vor dem Ausbruch der Malariakrankheit faſt mit abſoluter Sicherheit und macht den Malariakranken in kurzer Zeit wieder arbeits⸗ und dienſtfähig. In der Operette„Drei Auguſt Pepök, die morgen, Samstag, als e im Spielplan des Nationaltheaters erſcheint, wir⸗ ken mit: Käthe Dietrich, Nora Landerich, Lola Mebius, Hildegard Rößler, Max Baltruſchat, Fritz Bartling, Hans Becker, Heinz Evelt, Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe, Joſeph Offenbach und Hans Scherer. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Klauß, die Spielleitung Hans Becker, die Leitung der Tänze Wera Donalies. Bühnenbild: Friedrich Kalbfuß. „Kampf und Sport.“ Zu der Großveranſtal⸗ tung einer Diviſion des Heeres in Gemeinſchaft mit der Stadt Ludwigshafen im Hindenburg⸗ park erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Zu Beginn findet die Flaggenparade ſtatt, ihr folgen Quadrillen, Gefechtsvorführungen ſchwe⸗ rer Batterien, der Panzerjäger. Nach dem Großkonzert, das vier Muſikkorps und 300 Soldaten durchführen, ſteigt die große Ge⸗ fechtsübung unter Einſatz von Stoßtrupps, Flammenwerfern, Artillerie und Fliegern. Den Beſchluß bildet der Große Zapfenſtreich. Am Sonntag, 22. Juni, finden im Hinden⸗ burgpark große Wehrmachtskonzerte vor⸗, nach⸗ mittags und abends ſtatt. Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Am Sams⸗ tagnachmittag, 21. Juni, lieſt in den Räumen der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler, in O 2, 9, Rud. Hammacher vom Nationalthea⸗ ter Heitere Gedichte von Chriſtian Morgen⸗ ſtern. »Goldenes Mutterehrenkreuz gefunden. Die Verliererin kann ſich das Ehrenzeichen im Kreispropagandaamt, Nationaltheater. Wochen Sonne“ von Wenn die Pferde durchgehen Ein Urteil von grundſätzlicher Bedeutung Eine ganze Kette von tragiſchen Umſtänden brachten den bisher unbeſcholtenen Landwirt auf die Anklagebank Im Oktober des ver⸗ gangenen Jahres hielt er mit ſeinem Pferde⸗ fuhrwerk vor einer Wirtſchaft in Rheinau an. Die Dunkelheit war ſchon eingetreten. Die Tiere zog es begreiflicherweiſe in den Stall, ſie ſcheinen überdies den ganzen Tag über ſchon unruhig geweſen zu ſein. Nicht um⸗ ſonſt ſchaute der Landwirt und ſein Knecht während der kurz bemeſſenen Raſt ungewöhn⸗ lich oft nach den Tieren. Plötzlich rannten ſie los— mitten hinein in ein daherkommendes Auto. Die Deichſel bohrte ſich durch die Wind⸗ ſchutzſcheibe! Dem Autofahrer koſtete der Zu⸗ ſammenſtoß die Sehkraft eines Auges und viele Zähne, die Pferde ſelbſt erlitten gleich⸗ falls Verletzungen, eines mußte ſogar getötet werden. Nach einer ſehr gründlichen Sitzung ver⸗ urteilte der Einzelrichter den Fuhrwerksbeſitzer 8— wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 100 RM. Intereſſant die Ur⸗ teilsbegründung: Der Fuhrwerksbeſitzer hatte beſtimmt alles getan, was er nach der Stra⸗ ßenverkehrsordnung tun mußte. Die Pferde waren abgeſträngt, kurz gebunden, und die Bremſen angezogen. Genau wie es die Vor⸗ ſchrift verlangt. Aber die Straßenverkehrs⸗ ordnung iſt für Friedensverhältniſſe gedacht und ſie berückſichtigt nicht die durch die Ver⸗ dunkelung veränderten Bedingungen. Sobald ſich die Dunkelheit ausbreitet, darf entweder überhaupt nicht mehr mit den Pferden ge⸗ parkt werden oder aber unter ſtändiger Auf⸗ ſicht. Für keinen Augenblick dürfen die Tiere ſich ſelbſt überlaſſen bleiben. Beſonders dann nicht, wenn ſie ſich, wie es hier tatſächlich war, unruhig zeigen. Das Urteil iſt geſprochen. Jetzt kommt noch das zivilrechtliche Anhängſel. Eine offene Frage, wie ſich die Haftpflichtverſicherung jetzt einſtellt. 3 fab. Rheinſtraße 1, abholen, — „Brand der Häuſer, Erſchlagene „hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Juni Vvonne, ein Mödchen in Frankreich Von Rodolf Ahlers Das Leben der kleinen Mwonne war eine ſehr einfache Angelegenheit. Es war glücklich und zufrieden. Gewiß, es war nicht leicht, und Madame Gruvier verlangte zuweilen unmög⸗ liches. Die Hemden und Kragen mußten blü⸗ tenweiß, genau auf jede Falte geplättet, pünkt⸗ lich den Kunden geliefert werden und eine zu ſteif gebügelte Manſchette türmte den Zorn der Madame zu einem donnernden Gewitter empor. Es war heiß in den niedrigen Stuben, die Wege durch die ſonndurchglühten Straßen der großen Stadt weit, aber an den kühlen Abenden ſtand Gaſton im Schatten der blühen⸗ den Linden und wartete. Sie ſchritten durch den weiten Park, küßten ſich unter den bergenden Zweigen der Weiden, ſahen ſchweigend über den abendlichen Fluß und gingen, nachdem ſie noch im Café des Etoiles ihren Apeéritif getrunken hatten, glück⸗ lich zuſammen nach Hauſe. Und nun? Dies gute und einfache Leben war plötzlich zerborſten, wie eine Vaſe zerbricht. Alle Blumen waren verwelkt. Der Krieg ritt durch das Land, und Mvonne hörte ſeinen Hufſchlag im dunklen Dröhnen ferner Geſchütze, wenn ſie am Abend den Arm an das Fenſterkreuz lehnte und nach Weſten ſah, wo Gaſton in einer ihr unverſtändlichen Ferne mit den anderen marſchierte. Der Krieg kam näher, unbarmherzig. Er ſchlug lauter ſeine ſchwere Fauſt gegen die Erde und zertrümmerte alles. So hatte man es Monne gelehrt. Dies ſei das Ende. Sie ſah Männer mit wilden Geſichtern durch die Straßen eilen im Kampf, hörte ſie die Trep⸗ pen emporſtürmen, fremde Männer aus einer anderen Welt. Der Himmel war geröter vom ſäumten die Straßen und, was am Leben blieb, wurde zu Paaren getrieben. So ſprach man abends vor den Türen, ſo las man es in den Zeitungen, ſo konnten es die Gutmütigen im Rundfunl alltäglich hören, die Zweifler, die anderes für möglich hielten. Die Reichen flohen aus der Stadt. Die Armen blieben. Mwonne ſtand am Tag in den heißen Stuben der Madame Gruvier und blickte am Abend nach Weſten. Und als dann wirklich das Knattern der Motore und der dumpfe Marſchtritt endloſer Kolonnen die ſchlafende Straße weckten, ſtockte das Herz der kleinen Pponne. Sie zog die Decke über den Kopf, preßte die Hände an die Schläfen und ergab ſich gefaßt einem Ge⸗— ſchehen, das ſie nicht begreifen konnte. So hörte ſie ſpäter das dünne Läuten der Flurglocke nicht, und erſt als heftig gegen die Tür geſtoßen wurde, wußte ſie, daß nun viel⸗ leicht das Letzte in ihrem kleinen Leben ge⸗ ſchehen würde. Zitternd, nachdem ſie ein Kleid übergeworfen hatte, öffnete ſie die Tür. Zwei Männer ſtanden vor ihr. Geſichter, brgun, von Staub verkruſtet, ſeltſam anzu⸗ b⸗ ſehen, überleuchtet von hellen Augen, in die ein Lächeln zu treien ſchien. Sie verſtand die wenigen Worte nicht, ſie waren dunkel und ſchwer im Laut, aber ſie ſpürte, daß ſie eine Frage enthielten, die beantwortet werden mußte. Aber ſie hatte nichts zu antworten, konnte nur das Licht der kleinen Wohnküche einſchalten, hilflos auf Herd und Schrank und Lagerſtatt weiſen, um wie gehetzt im Schlaf⸗ raum zu verſchwinden, deſſen Tür ſie mit letz⸗ ter Kraft, hoch atmend hinter ſich ſchloß. Da ſtand ſie nun die kleine Monne, kleidete ſich an in fliegender Haſt, hockte, die Knie an⸗ gezogen, in die äußerſte Ecke und horchte mit jagendem Herzſchlag ins Dunkle. Wann würde es geſchehen, wann die Tür ſplittern? Sie dachte an Gaſton und horchte. Schritte hin und her, zuweilen ein Wort, ſeltſam rauh und fremd, von einem Lachen endlos.“ unterbrochen. Waſſerrauſchen, lange, Der Gaskochex fauchte, das knarrende Ge⸗ räuſch der Kaffeemühle und immer wander⸗ ſchneu ruhiger. Die Lauſchende hörte die Männer am Tiſche niederſitzen. Sie berieten jetzt. Sie hat⸗ ten Zeit. Sie kamen immer noch früh genug. Sie konnte ihnen nicht mehr entgehen. Die Federn der Liege ſtöhnten, dann wurde es langſam ſtill. Gewiß, die Männer hatten Zeit. Von der Straße herauf drang dumpfer Schritt der marſchierenden Kolonnen. Monne wartete, Stunde ſchlich zu Stunde, Glieder einer Kette, endlos ſich dehnend, den⸗ noch enger ſie umſchließend. Wann? fragte die Hockende und ſah zur Tür hinüber. Aber die ſtumme Tür antwortete nicht. Gaſton war fern und ſaß doch dort am Fenſter, aber er konnte ihr nicht helfen. Die Zeit rann lang⸗ ſam wie durch ein Stundenglas. Wann würde es leer ſein? Tiefer ſenkte die Nacht, dumpf unterbrochen von Schritten der Straße, ihren Schleier über die Wartende. Die Gedanken wurden müde, erſchöpft in Abwehr und Angſt. Der Kopf ſank zur Seite gegen den Pfoſten der Bettſtatt. Mponne ſchlief ein. Als ſie erwachte, ſtand der Morgen im Fen⸗ ſter. Auf der Straße war es ſtill geworden. Langſam trat das Mädchen zur Tür. Sie lehnte ſich eine Weile an das Holz und lauſchte. Den Mund leicht geöffnet. Sollte ſie öffnen? Stille. Kein Atem der Schläfer. Hatte ſie ge⸗ träumt? Sie lief leiſe zum Fenſter. Die Straße war leer. Nach langem Zögern, die Augen halb geſchloſſen, drehte ſie leiſe den Schlüſſel im Schloß und ſchob den Riegel zurück. Der Raum war leer. Die Sonne blinkte wie an jedem Morgen im Meſſing des Gasherdes. — Mwonne blickte umher. Da entdeckte ſie etwas, das ſie nicht verſtand. Sie ſah lange darauf nieder, beugte das Knie und hob es langſam empor. Es waren ihre Schuhe, Schuhe mit hohen Abſätzen und kleinen roten Schnallen. Sie hatte ſie verſtaubt und bedeckt vom Stra⸗ ßenſchmutz am Abend neben den Herd geſtellt. Und nun? Nun ſpiegelte ſich die Sonne in dem glänzend blank geriebenen Leder. Sie hob die Schuhe empor, ſah ſie eine Weile ſchweigend an, wandte ſie hin und her, um ſie — vorſichtig faſt— dort wieder niederzuſetzen, wo ſie ſie gefunden hatte, am Pfoſten vor der Tür zu ihrem Schlafraum. Die Küche war aufgeräumt, die Decken glatt. gezogen. Vier Scheiben dunklen Brotes, das ſchwer duftete, lagen neben ihrer Taſſe auf dem Teller. Die kleine Kaffeekanne, die ihr Gaſton einmal geſchenkt hatte, ſtand unter dem Wärmer und barg den noch heißen Kaffee. Auf dem Taſſenrand lag ein Zettel. Sie hob ihn empor.„Merci“, war mit ungelenker Män⸗ nerſchrift darauf vermerkt. Und die kleine Pwonne, deren Leben einfach und glücklich geweſen war, ſtand nun da und blickte umher in der ſauberen Küche. Sie fuhr mit der Hand über die Stirn und blickte im⸗ mer noch auf das Papier. Dann aber— lachte ſie plötzlich, ſtürzte zum Schrank, als ſie den Schritt marſchierender Kolonnen vernahm. Sie ergriff zwei Flaſchen goldgelben Cidreweines, zwei Gläſer und, ohne die Tür zu ſchließen, eilte ſie ſchnellfüßig die Treppe hinab. Lächelnd nahmen die grauen Männer ihr die gefüllten Gläſer aus der Hand. Sie gab grü⸗ ßend mit fröhlichem Geſicht das Lachen zurück. Das Leben der kleinen Pwonne war wieder eine einfache Angelegenheit. Beethovens„Neunte“ mit Hj-Chören Abſchluß der Reichskulturtagung in Weimar Die Reichskulturtagung der Hitlerjugend in Weimar fand ihren feſtlichen Ausklang mit einem„Konzert der Jugend“ in der Weimar⸗ halle. Zeigte ſchon der am Beginn der Tagung ſtehende Muſiknachmittag„Junger Nachwuchs ſtellt ſich vor“ die fruchtbare Arbeit der HI im Bereiche der muſiſchen Erziehung, ſo bewies ihr Abſchluß noch einmal und ſtärker noch, welche Muſizierfreude und welches Können in dieſer Jugend leben. Zwei anſpruchsvolle Werke der klaſſiſſchen Muſik wurden— unter Mithilfe der vorzügli⸗ chen Weimariſchen Staatskapelle und eines lei⸗ ſtungsfähigen Soliſtenquartetts vom Deutſchen Nationaltheater— im weſentlichen wiedergege— ben von den muſizierenden Kräften der Hitler⸗ jugend ſelber. Den Solopart in Mozarts Vio⸗ linkonzert in-Dur ſpielte der 17jährige Geiger Otto Schärnack und zeigte dabei ein beacht⸗ liches Können. Beſonders kühn aber war die Bewältigung des Chorfinale der X. Symphonie von Beethoven durch Spieleinheiten der Hitker⸗ jugend. Der Jungführer des Reichsmuſikzuges der HI, Stammführer Gerhard Maaß, be⸗ währte ſich in den rein inſtrumentalen Sätzen als ein eindringlich geſtaltender, auf das We⸗ ſen des Werkes gerichteter Dirigent. Chöre der Hi-Rundfunk⸗Spielſcharen von Stuttgart und Eßlingen bewieſen dann unter ſeiner Führung die auf hohe Ziele gerichtete muſikerzieheriſche Arbeit der HF, die aus dem nur hörenden einen mitſchaffenden Muſikfreund zu bilden be⸗ ſtrebt iſt. Der Begeiſterung aller Mitwirkenden entſprach die inbelnde Aufnahme durch den großen Hörerkreis. E. K. Wiechmann. Werner Egk leiter der Kkomponisten-Fochschoff Der Leiter der Fachſchaft Komponiſten in der Reichsmuſikkammer, Profeſſor Dr. h. e. Paul Graener, hat aus Geſundheitsrück⸗ ſichten um Entbindung von ſeinem Amte ge⸗ Zum Leiter der Fachſchaft Komponiſten hat Reichsminiſter Dr. Goebbels den Komponiſten Werner Egk ernannt. Der Zwerg Von Martin Raſchte Ein Zwerg traf einen Rieſen, der auf einem Felſen hockte und ſich mit einem ausgerupften Baum einen Haſen aus den Zähnen ſtocherte. „Wart!“ rief der Rieſe,„dich freſſe ich hinter⸗ her.“ „Du wirſt dir die Zähne an mir ausbeißen“, ſagte der liſtige Zwerg. Der Rieſe lachte, daß der Wald von ſeinen Atemſtößen zu rauſchen begann.„Kannſt du etwa das Holz zerbeißen?“ fragte der Zwerg und zeigte auf eine Kiefer.“ Schon zerbiß der beleidigte Rieſe den Baum. „Es war weiches Holz“, entgegnete der Zwerg. „Ob du auch Eiche zerbeißen kannſt?“ Schnell rupfte der Rieſe eine Eiche und zerriß ſie mit den Zähnen wie ein Geflügel.„Doch den Steir hier kannſt du beſtimmt nicht zerbeißen!“ rief der Zwerg und ſchleuderte dem Rieſen einen Stein zu. Zu Mehl zerkaut puſtet ihn der Rieſe wieder aus.„Aber den Felſen, auf dem du ſitt, zerbeißt du nimmermehr“, behauptete der Zwerg.—„Die ganze Erde!“ brüllte der Rieſe und ſchlug ſeine Zähne mit ſolchem Ungeſtüm in den Fels, daß ſein Schädel zerbarſt und in Stücken umherflog. Ruhig ging der Zwerg hinzu und ſagte:„Man ſoll nicht prahlen, wenn man ſchlechte Zähne hat.“ Der Intendant des Straßburger Stadtthea⸗ ters, Ingold Kuntze, teilte in einem Vortrag über Vergangenheit und Zukunft des Straß⸗ burger Theaters mit, daß in der kommenden Spielzeit und im zweiten Spieljahr Opern von dem elſäſſiſchen Komponiſten Kaufmann, von Ceſar Bresgen und Winfried Zillig in Straß⸗ burg uraufgeführt werden. Der ſüddeutſche Dichter Hermann Eris Buſſe befindet ſich auf einer Reiſe durch die Nieder⸗ lande, wo er in verſchiedenen Städten aus ſeinen Werken geleſen hat. Dieſe Art, einen namhaften Dichter und ſein Werk kennenzu⸗ lernen, hat bei den intereſſierten niederländi⸗ ſchen Kreiſen viel Anklang gefunden. nen es zuerſt gilt, zu arbeiten, etwas z * Aussfellung lngrid Andersson Oſtpreußiſche Landſchaften Ingrid Anderſſon, die als Meiſterſ lerin von Prof. Partikel, Berlin, den( ſchaftlichen Eindrücken Oſtpreußens nachg zeigt augenblicklich in den Ausſtellungsräu Heckel(0 3, 10) Gemälde, Aquarelle und derzeichnungen, aus denen die Natur dieſe Landſchaftsraumes nicht nur mit ihren ä ren Umriſſen lebendig wird, ſondern zug mit dem herb verhüllten Reiz des Geheim vollen, das beiſpielsweiſe durch die Schatte bänke der Wolken ſtreift, gedämpft die Wall flächen vom dunkellden Moorbruchgrund hebt, mit verſponnenem Licht den einſam Raum eines Maſurenſees umwirkt. in allem eine Klarheit geltend, die verträumt, ſondern mit zarter Struktur den Umriß des Weſentlichen feſthält, ſparſam, an⸗ deutend zuweilen, aber ſtets eine intime 6 ſchloſſenheit der Stimmung gewinnend, d zumal auch ihren Handzeichnungen jene Lan ſchaftsempfindung gibt, die ihr, der gebürti Allenſteinerin, ſo heimatlich nahe liegt. man vor den Aquarellen den herbſtlichen kord der Farben um die Fiſcherhäuſer in Ri den lichtkräftig geſättigt ſieht. die beruhig Lichtbläſſe bei den Maſten des Hafens von, Nidden auf ſich wirken läßt, im Gemälde die klare Raumtiefe einer holländiſch koloniſierten Siedlung bei Königsberg oder den breitruhen⸗ den Umriß eines alten Bauernhauſes als ze neriſches Profil gewahrt, ſtets wieder beſtä ſich eine Auffaſſung des Landſchaftlichen, d ihr als Erbe eines aus Schweden gebürtige Vaters und der mütterlichen Oſtpreußenlinie im künſtleriſch harmoniſchen Ausgleich zur Verfügung ſteht. Was Oſtpreußen iſt, vermag man hier atmoſphäriſch abzuleſen. 3 Die junge Künſtlerin, die ſich z. Zt. in. Mann⸗ heim aufhält, wird, wie wir im perſönlichen Geſpräch erfuhren, mit beſonderem 1 d1 auch den Eindrücken nachgehen, die ihr die ganz anders geartete Landſchaft des deutſchen Südweſtens bietet.— In der Ausſtellung kommt auch der ſächſiſche Landſchafter Gerhard Pfaff mit einigen Werken zur Geltung, in denen hinter dekorativ betonten Vordergrün den in romantiſcher Fernſicht die Stimmung deutſcher Landſchaften zu einem reichgeglieder⸗ ten Panorama entfaltet iſt. Dr. Oskar Wessel, Karl jrmler:„Indianer“ Uraufführung im Schauſpielhaus Frankfurt/ Karl Irmler, der ſchon mit verſchiedene Märchenſpielen an die Oeffentlichkeit tro ſtellte mit ſeinem jüngſten Werk„Indianer“ im Frankfurter Schauſpielhaus wieder ein un⸗ terhaltſames Stück für die Jugend vor Sein Inhalt behandelt die phantaſtiſche Geſchichte eines Ausreißers, ſeine Abenteuer im Urw und ſeine glückhafte Heimkehr in jene Gefi die abſeits aller Träumereien liegen. J den, um dann hinaus in die Welt ziehe können. Irmler hat dieſes humorgewürzte ſchehen(in einem Vorſpiel und fünf Bilde geſchickt angelegt, er verfügt über eine bi reiche und lebendige Sprache, deren Vorzüge beſchwingte Regie Ottokar Pannings angenel zu unterſtreichen wußte. Auch die Bühnenbil⸗ der Peter Steinbachs wurden dem Charakter der Aufführung vorzüglich gerecht, für die ge⸗ ſchmackvollen Tanzeinlagen zeichnete Guſtay Zeiller verantwortlich. So gab es am Schluß herzlichen Beifall, der nicht zuletzt den gut eingeſetzten Darſtellern(Ralf E. Schober, Richard Münch, Fritz Frick, Antje Ruge, Williß Gallwitz und vielen anderen) galt, die mit dem Autor und dem Spielleiter immer wieder vor den Vorhang gerufen wurden. Hans Pott In der Kollektivausſtellung der Werke Friß Klimſch ſehen die Wiener zum erſten Male in einer vorbildlichen Geſamtſchau die Werke eines der wegweiſenden Repräſentanten der neu deutſchen Plaſtik.“ ten noch die Schritte hin und her. Es wurde beten. 0 0 0 Luenant. Eran ROMANVONROLFKROHMSECK Cobvright by Aufwärts-Verlag Berlin * 36. Fortſetzung „Matthias würde natürlich nicht damit ein⸗ verſtanden ſein, wenn er wüßte, daß Bürkner mich operieren will?“ fragte ſie nach einer lan⸗ gen Pauſe. „Dürfte er damit einverſtanden ſein? Selbſt⸗ verſtändlich nicht, als Arzt und als Mann nicht! Er würde wahrſcheinlich nur eine unheilvolle Beeinfluſſung entſtehen, die ihn veranlaſſen könnte, das zu tun, was wir verhindern wol⸗ len: Die Operation ſelbſt zu wagen!“ „Aber wird er nicht...“ Herta Starke faßte beide Hände der Freundin. „Renate, du weißt, daß ich dein Beſtes will! Du darfſt jetzt um⸗ Gottes willen nicht in deinen alten Fehler verfallen, jede Handlung, jeden Schritt, den du tun willſt, erſt gedanklich zer⸗ ſtückeln zu wollen, bis zuletzt vor lauter Beden⸗ ten und Für und Wider die Abſicht ſelbſt ver⸗ ſchüttet wird! Ich habe dir, glaube ich, deutlich genug erklärt, worauf es ankommt, was für Matthias davon abhängt— wenn du jetzt noch anfängſt, zu grübeln und zu fragen, verliert die Tat, mit der du ihm helfen mußt, ihren ur⸗ ſprünglichen Sinn!“ hob mit einem Ruck den Kopf. „Du haſt recht, Herta! Ich fürchtete nur, Matthias alß Mangel an Vertrauen Slegen, wenn ich...“ Das wird er nicht tun, Renate! Er wird dir dankbar ſein, daß du ihn aus einer Gewiſſens⸗ not befreiteſt...“ 1“ 5* 7— In den toten, ſtarren Augen der jungen Frau ſpiegelte ſich den Glanz der Sonne. Es war, wenn man in ſie hinein ſah, als käme das 5 Leuchten, der goldene Widerſchein, von innen heraus, als fülle ſich die Leere der Augen mit plötzlichem Leben, geweckt durch den Entſchluß dieſer Minute. „Ich muß es wohl tun...“ „Ich verſtehe nicht, wie du angeſichts der Um⸗ ſtände, die ich dir ſchilderte, auch nur eine Se⸗ kunde zögern kannſt!“ ſagte Herta Starke im Gefühl innerer Befriedigung. Inſtinktiv... oder nein, ganz bewußt hatte ſie den richtigen Weg eingeſchlagen, indem ſie Renate an der einzigen verwundbaren Stelle anpackte, an ihrer Liebe zu Grundt. Renate glaubte jetzt, es tun zu müſſen, um ihm zu hel⸗ fen, und tat es nur darum. Es wäre falſch geweſen, ihr die Schönheit des Sehen⸗Könnens auszumalen— von dieſer Seite aus hätte Herta Starke, das wußte ſie, ihr Ziel nie erreicht. Wenn jemals, dann heiligte in dieſem Fall der Zweck das Mittel! Mochten andere von frevelhaftem Spiel mit den Gefühlen eines Mitmenſchen reden, mochten ſie ihr Tun frivol nennen— ihr war es gleich. Renate würde wieder ſehen können, das war das Weſentliche, das allein Entſcheidende! Herta Starke blieb noch lange bei Renate Grundt. Sie begleitete ſie ein wenig ſpäter ins Haus. Alle Einzelheiten beſprach ſie mit ihr. Vor⸗ ſichtig, immer darauf bedacht, jedes Wort zu vermeiden, das in der feinfühligen Freundin auch nur den Schimmer eines anderen Ge⸗ dankens wecken könnte. Als ſie ging, ſagte ſie noch einmal:„Alſo, Renate, laß deinen Mann nichts merkenn es könnte alles verderben!“ „Ich hatte noch nie ein Geheimnis vor ihm!“ ſagte Renate.„Aber ich ſehe ein, daß es dies⸗ mal nicht anders geht!“— Matthias Grundt kam und ſaß ihr wie an jedem Mittag, am Tiſch gegenüber. Hätte ſie ſein Geſicht ſehen können, dieſes von den Kämpfen der letzten Tage zermürbte Geſicht, ſie hätte das Geheimnis vielleicht nicht für ſich behalten können. Es war das Geſicht eines Menſchen, der auf 0 4 dem Wege war, ſich zu verlieren in ei nis von marternden Grübeleien, in der alle verſtandesmäßigen Erwägungen untergingen. Matthias Grundt fühlte ſelbſt von Tag zu Tag mehr, daß dieſer Zuſtand nicht von Dauer ſein konnte, daß einmal der Augenblick kom⸗ men mußte, in dem die grauſame Forderung der tatſächlichen Gegebenheit die Oberhand ge⸗ winnen würde. In den letzten Tagen war es zur fixen Idee in ihm gewachſen: Renate, deren Empfindun⸗ gen ſich von ihm ein Bild geformt hatten, das nicht der Wirklichkeit entſprach, würde in der⸗ ſelben Minute entſetzt vor ihm zurückweichen, in der ſie ihn ſah! Die Enttäuſchung würde zu groß ſein, als daß ſie je darüber hinwegkom⸗ inen könnte! Er war ein Fanatiker ſeines Berufs von je⸗ her, er hätte ſich nicht denken können, jemals etwas anderes zu ſein als Arzt— jetz' aber, in dieſen Tagen, gab es Stunden, in denen er ein Grauen vor allem empfand, was mit ſeiner Tätigkeit zuſammenhing. Es bohrte und wühlte in ihm unabläſſig. Wenn er Patienten behandelte, wenn er ſich mit ihnen unterhielt, wenn er hier vor Renate ſaß, wenn er nachts im Bett lag und ihre Atemzüge hörte— immer und überall fraß es ſich immer tiefer in ihn hinein: Ich opfere meiner Liebe die Ehre meines Berufs! Ich müßte ihr... gerade ihr die Sehkraft ihrer Augen wiedergeben und tue es nicht, weil ich feige bin! Woher nehme ich überhaupt noch den Mut, ihr entgegenzutreten, mit ihr zu ſprechen, ſie zu küſſen? Iſt nicht jeder Kuß ein Verrat? Mit einer an Selbſtzerfleiſchung grenzenden Regelmäßigkeit zwang es ihn immer wieder, an den Spiegel zu treten und ſein Geſicht an⸗ zuſehen. Mit dem Auge des Chirurgen zerlegte er dieſes Geſicht, prüfte er jeden Zug, jede Li⸗ nie— und ſo ſehr hatte ſich ſein Urteilsvermö⸗ gen ſchon verſchoben, daß er ſein Geſicht mit der Fratze eines Satans verglich, vor dem Renate gepeinigt aufſchreien würde, wenn ſie es ſehen könnte. Er beobachtete die Menſchen, die mit ihm zu tun hatten. Verſuchte in ihren —— ner Wirr⸗ Mienen zu leſen, welchen Ei am ſelben Punkt: Ich kann es nicht! Es wäre ein Verbrechen! 5 ndruck ſein Aus⸗ ſehen auf ſie machte— und mehr als einmal glaubte er Anzeichen eines Erſchreckens wahr⸗ zunehmen, die doch in Wirklichkeit nichts weit waren als Ausdruck der natürlichen Unruhe, die ein Beſuch beim Arzt gewöhnlich für die Menſchen bringt. 3 Sie erſchrecken vor meiner Häßlichkeit, bohrte es in ihm. Sie bemühen ſich, es vor mir zu ver⸗ bergen. Sind gut genug erzogen, es nicht zuzu⸗ geben...“ Und immer wieder endeten ſeine Gedanken ein V Es iſt alles ſo ſchön an dir, lagt ſie— und würde, wie damals ihre Mutter, fliehen, wenn ſie ſähe, wie häßlich in Wirklich⸗ keit alles an ihm war.. 43 Fünfzehntes Kapitel Der nächſte Morgen brachte in der Grundt⸗ ſchen Klinik zwei Ereigniſſe, die Hans Bürkner ein gutes Omen zu ſein dünkten für ſein Vor⸗ haben. 4 Sehr tragiſch war das erſte Ereignis: Ein kürzlich wegen eines belangloſen Augenleiden eingelieferte Frau hatte einén Selbſtmordve ſuch begangen. Trotz aller Bemühungen Dokto Grundts mußte in den nächſten Stunden m ihrem Ableben gerechnet werden. Als Hans Bürkner es erfuhr, ſchoß es iht durchs Gehirn: Das wäre eine Möglichkeit, di Hornhautverpflanzung an Renate Grundt vor⸗ zunehmen! Der unerwartete Tod dieſer Un glücklichen.. Er kam nicht dazu, den Gedanken zu End zu denken. 3 Das Telefon läutete. Matthias Grundt nahm den Hörer in di Hand. 1 Ein Ferngeſpräch aus Brandenburg. Regierungsrat Schüßler war am Apparat Matthias Grundt war ſofort im Bilde: Di Frau Schüßlers war wochenlang mit eine ſchweren Bindehautentzündung bei ihm in Be handlung geweſen, die für ihre an ſich nich ſehr kräftigen Augen nicht ungefährlich geweſen war.(Roman-Fortſetzung folgt, Stra Reichsſtatthe Aufbau im Richtlinien der beteiligt beim Chef von Gauper Bearbeitung den Angele tung und V gefaßt. Der Gau aufgeſtellt, d ſer und, wo eingeſetzt w bereits weit amtlichen K Gliederunge Die Kreisle Elſäſſern b Jahre vor! Elſaß tätig , Als Hau regiment iſt falen, SA⸗ kühnem Ein kümpfen in Männer, di und in ihr bewieſen un Im verw junge deutſ dieſes Krieg mesblatt eit Angriff gee Belgien, He ihr die Be Verbündeter Angſt und hat ſie ſich ſ möglich Sch te und gewe In den! ausſchließlie hat ſie gern ſens. Es iſt heiten zahlr das Ritterki ten es ſich Emael. 66 belgiſche El ſie zur Erge vermochten ſchirmjäger Wiewohl jägers im 1 dert bereits unerkanntes hohes Maß ren Angehö halle“ das wundet wi übungsmäß „Die Mo gegenſeitig ſam haben Wunderwer Gurtzeug ſi— ordentlich fe 1 40 den Gruppe l. Karls arbeiter Er hatte Glück, Verletzunget beugte ſich lich weit ar gen einen geſchleudert verletzt. S ſchlimmere Durch enz! fälle an ein ſcheuende T fer ging die ſeinem eige⸗ lich verletzt. durch ſein Kuh in der und ebenfal in mußten den. als Meiſterſc erlin, lar den orbruchgrund t den einſam wirkt. i d, die er Struktur den ält, ſparſam, a eine intime gewinnend, ingen jene Lan r, der gebürtigen nahe liegt. Oh herbſtlichen Al⸗ erhäuſer in Rid⸗ .„ die beruhigte ſes Hafens von im Gemälde d iſch koloniſierten den breitruhen⸗ thauſes als zeich wieder beſtät dſchaftlichen, die veden gebürtig Oſtpreußenlinie Ausgleich zur ußen iſt, vermag in z. Zt. in. Mann im perſönlich derem Intereſſe , die ihr die ſo 4 ſchafter Gerhard zur Geltung, in en Vordergrün⸗ die Stimmung n reichgeglieder⸗ 'skar Wessel ijdner“ us Frankfurt/ it verſchieden fentlichkeit zerk„Indiane wieder ein u — 5 norgewürzte d fünf Bilder über eine bill eren Vorzüge nings angenehn die Bühnenbil⸗ dem Charakter echt, für die ge⸗ eichnete Guſtah o gab es am nicht zuletzt den alf E. Schobe tje Ruge, Willy alt, die mit dem mer wieder vor der Werke Fri erſten Male in die Werke eines ten der neuen druck ſein Aus⸗ ehr als einmal chreckens wahr⸗ it nichts weiter rlichen Unruhe, öhnlich für die ßlichkeit, bohrie vor mir zu ver⸗ „es nicht zuzu ſeine Gedanken nicht! Es wäre ſchön an dir, ls ihre Mutter, ich in Wirklich⸗ Freignis: Eine ſchoß es ihm Nöglichkeit, die e Grundt vor⸗ am Appara n Bilde: Di ug mit eine ei ihm in Be an ſich nicht hrlich geweſe ſetzung folg Verbündeten ein und verſetzte den vermochten lich verletzt.— hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. unt„9a1 g. Straßburg, 19. Juni. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner hat für den Aufbau im Elſaß von Anfang an perſonelle Richtlinien aufgeſtellt, die die Gewähr für ge⸗ ordnete Verhältniſſe in Verwaltung und Wirt⸗ ſchaft und eine reibungsloſe Zuſammenarbeit der beteiligten Stellen boten. Im Perſonalamt beim Chef der Zivilverwaltung unter Leitung von Gauperſonalamtsleiter Schuppel iſt die Bearbeitung aller die Perſonalpolitik betreffen⸗ den Angelegenheiten in Partei, Staatsverwal⸗ —— Wirtſchaft in einer Hand zuſammen⸗ Der Gauleiter hat ſeinerzeit den Grundſatz aufgeſtellt, daß im Elſaß nur Altelſäſſer, Elſäſ⸗ ſer und, wo nicht ausreichend, Südweſtdeutſche eingeſetzt werden ſollen. Dieſer Grundſatz iſt bereits weitgehend verwirklicht. Von 813 haupt⸗ amtlichen Kräften in der Partei und ihren Gliederungen ſind heute bereits 769 Elſäſſer. Die Kreisleiterſtellen ſind zum größten Teil von Elfäſſern beſetzt; im Gau Baden ſind ſchon Fahre vor dem Krieg drei Kreisleiter aus dem Elſaß tätig geweſen. Von den 40 Kreisleitern . Aus der SA zur Ein Jallſchirmjäger aus der Als Hauptmann in einem Fallſchirmjäger⸗ regiment iſt der Führer der SA⸗Gruppe Weſt⸗ falen, SA⸗Obergruppenführer Schramme, in kühnem Einſatz gefallen. Wie er dienen und kämpfen in der Fallſchirmtruppe zahlreiche Männer, die aus den Reihen der Sä kamen und in ihr ihre idealiſtiſche Einſatzbereitſchaft bewieſen und geſtärkt haben. —Im verwegenen Einſatz auf Kreta hat die junge deutſche Fallſchirmjägerwaffe dem Buch dieſes Krieges ein neues, unvergängliches Ruh⸗ mesblatt eingefügt. Was ſie vor Jahresfriſt im Angriff gegen wichtige Schlüſſelſtellungen in Belgien, Holland und Norwegen leiſtete, trug ihr die Bewunderung der Nation und ihrer Feind in Angſt und Schrecken. Mit dem Sieg von Kreta hat ſie ſich ſelbſt übertroffen, indem ſie das un⸗ möglich Scheinende, noch nie Dageweſene, wag⸗ te und gewann. In den Reihen der Fallſchirmjäger gusſchließlich Freiwillige. Kein anderer Befehl hat ſie gerufen, als der ihres eigenen Gewiſ—⸗ ſens. Es iſt kein Zufall, daß manche SA⸗Ein⸗ heiten zahlreiche Freiwillige für dieſe Truppe abgeſtellt haben. Im Dienſt der Sturmabteilun⸗ gen hat ſich ihr Gewiſſen geſchärft, ihr Charak⸗ geprägt, ſind ſie innerlich und äußerlich auf Geſetze ſoldatiſcher Zucht und ſoldatiſcher daltung ausgerichtet wor der SA er⸗ E belgiſche Eliteſoldaten in Schach und zwangen ſie zur Ergebung. Panzerkuppeln und Geſchütze nichts gegen die deutſchen Fall⸗ ſchirmjäger und ihre guten Waffen. Wiewohl die Hauptaufgabe des Fallſchirm⸗ jägers im infanteriſtiſchen Kampf liegt, erfor⸗ dert bereits der Abſprung aus der Maſchine in unerkanntes, vom Feinde beſetztes Gelände ein hohes Maß von Mut. Geben wir einem frühe⸗ ren Angehörigen der SA-Standarte„Feldherrn⸗ halle“ das Wort, der beim Einſatz ſchwer ver⸗ wundet wurde. Er ſchildert ſeinen erſten übungsmäßigen Abſprung: „Die Motore laufen ſchon. Wir helfen uns gegenſeitig beim Anlegen des Schirmes. Sorg⸗ ſam haben wir Fältchen auf Fältchen dieſes Wunderwerkes aus Seide zuſammengelegt. Das Gurtzeug ſitzt, der Bauchgurt wird noch einmal ordentlich feſtgezurrt. Eine kurze Prüfung durch den Gruppenführer, wir ſteigen ein. Keiner ſtehen die Perſonalpolitik im Elſaß von 815 hauptamtlichen Kräften der partei ſind 769 Elſäſſer in Baden und dem Elſaß ſind zehn Elſäſſer; acht von ihnen ſind im Elſaß tätig. Die Stellen in der ſtaatlichen Verwaltung ſind gleichfalls zum überwiegenden Teil durch elſäſſiſche Beamte, die aus der franzöſiſchen Verwaltung übernommen wurden, beſetzt. Bei Schlüſſelſtellungen in der Verwaltung mußte naturgemäß der ſtrengſte Maßſtab angelegt werden. Für die Uebernahme in den Reichs⸗ dienſt kommen bereits 10 965 elſäſſiſche Beamte, Lehrer, Angeſtellte und Arbeiter in Betracht. Weitere 5249 werden zugelaſſen, nachdem ſie eiete vorherige Schulung mitgemacht und be⸗ reits aktive Einſatzbereitſchaft bewieſen haben. Soweit Reichsdeutſche im Elſaß eingeſetzt worden ſind, wurden ſie einer ſcharfen Aus⸗ leſe in politiſcher, charakterlicher und weltan⸗ ſchaulicher Hinſicht unterworfen. Es wurden ſo unlautere Elemente von dem Land ferngehal⸗ ten. Jeder Bewerber mußte im Reich ſchon be⸗ wieſen haben, daß er den Anforderungen der nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft gerecht wird. E. Fallſchirmtruppe Sü berichtet vom Übſprung ſpricht ein Wort. Es wäre auch ſinnlos bei dem Lärm der Propeller. Der Flugzeugführer gibt Vollgas. Ich führe mich etwas beklommen. Iſt mein Gegenüber nicht ein wenig blaß? Aber wer weiß, vielleicht ſtellt dieſer Kamerad do⸗ gleiche bei mir feſt. In einer großen Kuxve hält die Maſchine auf das Sprungfeld zu. Schon kommt das erſte Kommando:„Fertigmachen!“ Zwei Männer ſtehen auf, haken ein. Der erſte tritt in die Tür. Plötzlich Hupen⸗ ſignal! Der Springer dreht ſich kurz um und ſchreit lanut und lachend in den Motorenlärm: „Hinein!“ Allerhand! Da iſt nicht nur Mut, ſondern auch Humor! Beim zweiten Anflug gilt es mir. Ich hake ein und trete in die Tür. Der Wind fährt mir zauſend in die Haare. Die Gedanken ſammeln ſich: Arme hoch, kräftig abſtoßen! Da iſt auch ſchon das Signal! Ein Ruck— und ich bin draußen. Wider Willen lege ich mich auf den Rücken, fühle mich ganz weich gebettet! Der Kopf hängt etwas ſchiefer als die Beine, raſender Sturz! Plötzlich reißt es mich aufwärts, ich überſchlage mich und hänge dann ruhig ſchwebend am ent⸗ falteten Schirm. Ein herrliches Gefühl durch⸗ ſtrömt mich, füllt mir die Bruſt. Was iſt es für 5 Wonne, ſo ſanft heruntergetragen zu wer⸗ en. Eine vertraute Stimme reißt mich aus mei⸗ nen Träumen. Der Zugführer ruft mir durchs Megaphon zu:„Achtung, Windrichtung!“ Die Erde ſchießt auf mich zu. Kurze Strampel⸗ bewegung, um den Wind in den Rücken zu be⸗ kommen. Füße feſt geſchloſſen, ſchon hat die Erde mich wieder. Eine Rolle vorwärts, blitz⸗ ſchnelles Aufſpringen, um den Schirm zu unter⸗ laufen. Die ſeidene Hülle fällt zuſammen. Mel⸗ dung beim dienſttuenden Offizier, ich kann ab⸗ treten!“ Wie ganz anders der Abſprung in Feindes⸗ land! Wenn der Hagel der Geſchoſſe dem Fall⸗ ſchirmjäger entgegenſchlägt und er nicht weiß, was ihn bei der Landung erwartet. Hier gilt es, im Bruchteil einer Sekunde Entſchlüſſe zu ſaſſen und Entſcheidungen zu treſſen, von denen oft ſehr viel abhängt. Alle Vorteile liegen beim Gegner. Dennoch wird es geſchafft. Soldaten fliegen vom Himmel— und— ſiegen! Hinderniſſe ſind dazu da, überwunden zu werden. So haben ſie es im SA-Sturm gelernt und erprobt, ſo bewähren ſie das Wort des Führers im großen Einſatz der Wehrmacht. SA-Obersturmbannführer Sponholz. Kleine Meldungen aus der Heimat Richt vorſichtig genug l. Karlsruhe, 19. Juni. Der Eiſenbahn⸗ arbeiter Ernſt Hartmann aus Maximiliansau hatte Glück, daß er bei einem Unfall nur leichte Verletzungen davontrug. Bei Rangierarbeiten beugte ſich Hartmann unvorſichtigerweiſe reich⸗ lich weit aus dem Rangierzug und ſchlug ge⸗ gen einen Telefonmaſt. Er wurde zur Seite geſchleudert und— zum Glück nur leicht verletzt. Seine Unvorſichtigkeit hätte leicht ſchlimmere Folgen haben können. Durch ſcheuende Ppferde verunglückt l. Kenzingen, 19. Juni. Gleich zwei Un⸗ fälle an einem Tage ereigneten ſich hier durch ſcheuende Tiere. Dem Einwohner Franz Pfei⸗ fer ging die Kuh durch und Pfeifer wurde von feinem eigenen Gefährt überfahren und erheb⸗ Der Landwirt Kaiſer wurde durch ſein umſtürzendes Fuhrwerk, das die Kuh in den Graben geriſſen hatte, getroffen und ebenfalls verletzt. Die beiden Verunglück⸗ in mußten ins Krankenhaus eingeliefert wer⸗ den. erfichlige Film 2 flür Inre ſjufnaßmen Fahrräder für 15 Mark. kü. Worms, 19. Juni. Als der 21jährige Adolf Heß in Oſthofen zu Hauſe nicht mehr gut tat und mit ſeinem Vater Krach bekommen hatte, rückte er aus und trieb ſich in Worms herum. Er wollte mit einem Karuſſellbetrieb herumreiſen, verpaßte aber den Anſchluß und verlegte ſich in Worms nun auf Fahrraddieb⸗ ſtähle: 28. Mai vor einem Cafeé, 1. Juni an der Rheinbadeanſtalt Fürſt und zwei Tage ſpä⸗ ter vor der Bezirksſparkaſſe Worms. Alle drei Räder hatte Heß für 15 bis 18 RM losſchlagen können; jedesmal behauptete er, das Rad ſei ſein Eigentum. Die Käufer mußten die Rä⸗ der ihren Eigentümern zurückgeben und müſ⸗ ſen ihre Leichtgläubigkeit durch den Verluſt des Kaufgeldes büßen. Heß aber, der vorbeſtrafr iſt, erhielt ein Jahr und vier Monate Gefängnis. Er wurde zum ſofortigen Strafvoll⸗ zug abgeführt. Kuf der Dienſtreiſe verunglückt r. St. Ludwig, 19. Juni. Als der Haupt⸗ wachtmeiſter Schenk von einer Dienſtreiſe längs der franzöſiſchen Grenze wieder nach Hauſe zurückfuhr, verlor der Fahrer die Herr⸗ ſchaft über den Wagen, der gegen einen Baum auffuhr. Mit ſchweren inneren und äußeren Verletzungen mußte der Verunglückte in das Krankenhaus eingeliefert werden, wo man an ſeinem Aufkommen zweifelt. Sein Begleiter, der neben ihm geſeſſen hatte, erlag kurz nach dem Unfall einem Schädelbruch. Gcheuring fnägt Horbig über zoo Meier! sooo beim Internationalen äbendſportfeſt im Berliner Mommſen⸗Stadion Berlin, 19. Juni. Das von der Arbeitsgemeinſchaft der drei Berliner großen Vereine am Mittwoch aus⸗ gerichtete internationale Abendſportfeſt hatte ſeiner Bedeutung entſprechend einen guten Zuſpruch gefunden. Rund 8000 Zuſchauer wa⸗ ren im Mommſen⸗Stadion erſchienen, denen bei flotter Abwicklung ſchöne Kämpfe geboten wurden. Im 300⸗Meter⸗Lauf mußte ſich Rudolf Har⸗ big nach einem prächtigen Rennen von Ja⸗ kob Scheuring geſchlagen bekennen, der ſich als reiner Kurzſtreckler doch als der Schnellere er⸗ wies. Harbig kam aüf den letzten Metern allerdings mächtig auf. Der Holländer Oſen⸗ darp war auf den erſten hundert Metern der ſchnellſte Mann, er überholte den vor ihm lie⸗ genden Harbig, führte noch in der Zielkurve, aber dann zogen die auf der Innenbahn lau⸗ fenden Scheuring und Georg Müller an ihm vorbei. In der Geraden gab es einen packen⸗ den Endkampf, in dem Oſendarp nicht mehr mitzuhalten vermochte. Scheuring gewann mit ſichtbarem Vorſprung in 34,3 Sekunden vor Harbig und Geo Müller, die mit 34,5 die gleiche Zeit hatten. Oſendarp wurde in 35,2 Vierter. Auf der langen 3000-Meter⸗Strecke gab es einen ſchwediſchen Sieg, da der Weltrekord⸗ mann Henry Lälarne und ſein Landsmann Gunnar Hägg ſich das Rennen taktiſch ge⸗ ſchickt eingeteilt hatten. Hägg kam bald nach dem Start an die Spitze, gefolgt von Kälarne und Syring. Dann ließ ſich jedoch Kälarne zurückfallen, während Hägg ein gutes Tempo vorlegte. Er gewann bald erheblichen Vor⸗ ſprung, Kälarne ſetzte ſich bremſend an die Spitze des folgenden Feldes und ſo konnte Hägg ſeinen Vorſprung auf 50 Meter aus⸗ dehnen und ſicher in:19,2 gewinnen. Um ſo mitreißender verlief der Kampf um den zweiten Platz, in dem Altmeiſter Syring wieder einmal über ſich hinauswuchs, indem er Kälarne und den Finnen Virtapehja in ſeiner perſönlichen Beſtzeit von:23,6 niederzuringen vermochte. Einen finniſchen Sieg gab es im Speer⸗ werfen durch den überlegenen Mikkola mit 70,30 Meter. Dagegen mußte ſich im 1000⸗ Meter-Lauf der däniſche Meiſter Spanheimer trotz ſeines neuen Landesrekords mit:28,2 von dem in:27,8 Min. ſiegenden Kieler Rolf Seidenſchnur ſchlagen laſſen. Das Fehlen von Kaindl⸗München, Büſſe⸗Danzig, Leitner⸗Wien u. a. tat der Veranſtaltung keinen Abbruch. zipons Tenniszpieter nach veunſcland unterweas Goro Fufikara und Jiro Kumamaru, die bei⸗ den Tennisſpieler der Kaio⸗Univerſität in To⸗ kio, haben ihre Landeshauptſtadt am Donners⸗ tagnachmittag verlaſſen, um ſich nach Deutſch⸗ land zu begeben. Die beiden Japaner werden ſüth am Dreiländerkampf Deut ſchland— Italien Japan in Berlin beteiligen und im Anſchluß daran nach Italien begeben, wo eine Wiederholung dieſes Treffens veran⸗ ſtaltet wird. Des weiteren ſind Gaſtſpiele in Agram und Budapeſt geplant. Japan ſtattet damit in erſter Linie Deutſch⸗ land einen Gegenbeſuch für die ſeinerzeitige Entſendung Heinrich Henkels und Kurt Gies' ab, die damals die ſportliche Verbun⸗ denheit der im Dreimächtepakt vertretenen Na⸗ tionen unterſtrich. Jetzt kommen die Söhne des Fernen Oſtens als Sendboten ihres Volkes nach Europa. Man wird ihnen hier einen freu⸗ digen Empfang bereiten. Mannſchaftsführer iſt der von früheren Davisvokalbegegnungen her bekannte Miki, der zur Generation der beiden Satos, Abe und Ohta gehört, die nach Harada, Shimizu und Kumagawe zum erſten Male ja⸗ paniſchen Tennisruhm in aller Welt verbrei⸗ teten. 5 Bei dieſer Gelegenheit muß die erſtaunliche Spielſtärke erwähnt werden, die die Mehrzahl der international anerkannten japaniſchen Ten⸗ nisſpieler ſtets aufweiſt. Schließlich iſt Tennis für Japan noch ein junger Sport, und noch vor zwanzig Jahren wurde dieſe Art Leibesübun⸗ gen im Fernen Oſten ausſchließlich durch dort lebende Ausländer betrieben. ANiel Lürm um Richts Ausländiſchen Blättermeldungen zufolge be⸗ abſichtigt der amerikaniſche Skiverband, die FIS. zu verlaſſen. Begründet wird dieſes Vorgehen mit dem Vorwand, USA habe ſei⸗ nerzeit keine Einladung für den FIS⸗Kon⸗ greß in Cortina'Ampezzo erh Cen. Demgegenüber wird feſtgeſtellt, daß in Cor⸗ tina gar kein Kongreß ſtattfand, ſondern nur eine Art zwangsloſer Beſprechung zwiſchen den Delegierten der in Cortina anweſenden Nationen. Ein Kongreß konnte gar nicht vor⸗ bereitet werden, weil dazu die Einladungen ſchon drei Monate vorher verſandt werden müſſen. Es wurden auch für die Beſprechung keine beſonderen Einladungen verſchickt, wie auch ſolche zur Teilnahme an der Weltmeiſter⸗ ſchaft nicht ergehen werden. am den Ehrenpreis des Führers Für das„Silberne Pferd des Führers und Reichskanzlers“, das mit 40000 Mark Geld⸗ preiſen das wertvollſte deutſche Ausgleichs⸗ rennen iſt, wurden 29 Pferde genannt. Zu er⸗ wähnen ſind dabei unter anderen die Diana⸗ Siegerin Seilha und ihre Altersgefähr⸗ reis 10 Arator und Unſer Page, ſowie von den älteren Wunderhorn, Mauritius, Elbgraf, Octa⸗ vianns, Ad Aſtra, Gewerke, Sonnenorden, Nachtſchatten und Sonnenfleck. 4* Der vierjährige Schlenderhaner Bordeaux iſt in den Beſitz des Sudetenland übergegangen., Obwohl der Oleander-Sohn zuletzt zweimal auf der Flachen gegen gute Klaſſe erfolgreich war, geht man wohl nicht fehl, in der An⸗ nahme, daß der Hengſt in Zukunft auch über Hinderniſſe ausgenutzt werden ſoll, nachdem ſein neuer Beſitzer ſchon öfter mit ähnlichen Verſuchen(Orgona und Condottieri) die beſten Erfolge hatte. 2 Einer letzten öffentlichen Prüfung für den Deutſchland⸗Preis am 29. Juni in Hamburg wird der Erlenhofer Nuvolari am kommenden Sonntag im Großen Hanſa⸗-Preis unterzogen. Der Erſtling der großartigen Nereide, der im Deutſchland⸗Preis als größter Gegner von Magnat gilt, ſtartet mit H. Schmidt unter fünf⸗ zig Kilo als einziger Dreijähriger gegen Bi⸗ rikil(Goebl), Samurai(G. Streit)(64) und Sonnenorden(K. Narr)(57), die ihm erheblich Gewicht geben müſſen. Glückſchlag rettete Louis den Zitel Im Kampf um die Weltmeiſterſchaft im Schwergewichtsboxen verteidigte in Neuvork Joe Louis ſeinen Titel gegen Billy Conn durch einen K..⸗Sieg in der 13. Runde erfolg⸗ reich. Es war ein ausgeſprochener Glückſchlag, der den früheren Weltmeiſter im Halbſchwer⸗ gewicht vor 45000 Zuſchauern im Freiluftring der Pologrounds fällte. Bis dahin hatte der viel leichtere Conn nicht nur haushoch nach Punkten geführt, ſondern den Neger klar an⸗ geſchlagen, ſo daß dieſer ſchon faſt hilflos im Ring umhertaumelte. Dennoch konnte Louis den entſcheidenden Schlag am Kinn ſeines Gegners anbringen, worauf Conn bis„neun“ zu Boden mußte. Als er mühſam wieder auf den Beinen ſtand, erklärte ihn der Ringrichter als verteidigungsunfähig und beſiegt. * Für den Seidler⸗Rutz⸗Kampftaa am kommen⸗ den Samstag im Berliner Polizeiſtadion ſteht nunmehr die genaue Kampffolge feſt. Sie lau⸗ tet: Kölblin— Elten: Voat— de Groot: Rev⸗ pel— Sporer; Seidler— Rutz(deutſche Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſterſchaft). Ehrung für Ferbinand Sthulz Dem erſten deutſchen Weltrekordſegelflieger, dem oſtpreußiſchen Lehrer Ferdinand Schulz, wurde aus Anlaß der zwölften Wiederkehr ſei⸗ nes Todestages eine Ehrung zuteil. Ehrenab⸗ ordnungen des Nationalſozialiſtiſchen Flieger⸗ korps legten am Grabe des in Aufopferung für die Segelfliegerei leider viel zu früh gefallenen Vorkämpfers, der ſchon 1925 und 1927 Welt⸗ rekorde im Dauer⸗- und Streckenflug hielt, in Heilsberg, ſowie an der Gedenktafel am Haus der Flieger in Königsberg Kränze nieder. Zur Kranzniederlegung war in Königsberg ein Eh⸗ renſturm des NSFK angetreten. „Giegfrieb“ im Vorendkampf Nach der Ausſchaltung des Bayeriſchen Meiſters RSG Neu⸗Aubing ſtehen ſich am Samstag, 21. Juni, im Pfalzbau hier der Mei⸗ ſter von Württemberg TSV Stuttgart⸗ Münſter und der Südweſtmeiſter Siegfried Ludwigshafen im Vorendkampf um die Süd⸗ deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen gegenüber. Münſter bewies ſeine derzeitige Form durch zwei Siege gegen den Badiſchen Meiſter 1886 Mannheim. Siegfried wird mit ſtärkſter Beſetzung, alſo mit Leutnant Ehret und vorausſichtlich mit Europameiſter Schä⸗ fer antreten. Dieſe Siegfriedſtaffel verſpricht intereſſante und ſpannende Kämpfe. 2 Zwei neue Jahresbeſtleiſtungen in der Leicht⸗ athletik wurden in Finnland und Schweden aufgeſtellt. Der Finne Mikkola ſchleuderte den Speer 73,76 Meter weit und der Schwede Bror Hellſtröm lief 3000 Meter in:21,8 Minuten. Untergau⸗ und Bannmeiſter Tennis 1941 HI⸗Einzel. 1. Feldbauſch(TC Waldpark), 2. Braun (TC Waldpark). HI⸗Doppel. 1. Feldbauſch⸗Braun(TC. Waldpart) 2. Schmidt⸗Drogatz(TC Waldpart). BDM⸗ Einzel. 1. Knopf(TC Waldpark), 2. Lang, A.(TC. Wadlpark). BDM⸗Doppel. 1. Knopf⸗Lang, A.(Té. Waldpark), 2. Heym⸗Lang, M.(TC Waldpark). Die Spiele wurden bei günſtigen Vorausſetzungen rei⸗ bungslos durchgeführt. Der TC Waldpark konnte mit ſeiner ſpielſtarken Jugend ſämtliche 1. und 2. Plätze belegen. Amtliche Bekanntmachung Betr.: Bezirkspokalſpiele. Da Spielvereinigung Sandhofen am 22. 6. ein Tſchammerpokalſpiel austragen muß, wird das Bezirkspokalſpiel Germania Friedrichs⸗ feld— Spielvereinigung Sandhofen auf den 29. Juni verlegt. . 7%½nin fKonee ** ruer mohzrohen umo moaun sis hgansore,“ „Haßenkreuzbonner“ —— Freitag, 20. Junt 194 Die Ermittlung des Uebergewinns Der§ 22 der Kriegswirtſ chaftsverordnung und die neuere Durchführungsanweiſung des Reichskommiſſars für die Preisbildung beſchäf⸗ tigen begreiflicherweiſe alle für die Bilanzierung ihres Betriebes verantwortlichen Männer zur Zeit außerordentlich. Da verdient die Erläute⸗ rung Beachtung, die der Regierungsrat beim Neichskommiſſar für die Preisbildung, Dr. Iſſel, in einem zweiten Aufſatz, über den erſten berichten wir, in der Zeitſchrift„Die Deutſche Volkswirtſchaft“ gibt. Nachſtehend geben wir einen Auszug aus den dort gemachten Aus⸗ führungen Dr. Iſſels über die Ermittlung des preispolitiſchen Gewinns im Handel: Er ſtellt feſt, für die Vergangenheit ſind Uebergewinne abzuführen, für die Zukunft ſind die Preiſe zu ſenken. Nur ausnahmsweiſe und auf Grund einer beſonderen Bewilligung der Preisbehörden ſoll ſtatt deſſen zur künftigen Abführung gegriffen werden können. Das Ab⸗ führungsverfſahren wird ſich überall da emp⸗ fehlen, wo der Unternehmer etwa mit dem bal⸗ digen Wegfall der Preisſenkungsmöglichkeit rechnen muß, oder wo ein geſetzliches Feſtpreis⸗ ſyſtem die Preisſenkung nicht zuläßt, oder wo, wie bei Luxusparfüms, Kinoeintrittspreiſen, eine Preisſenkung kriegswirtſchaftlich nicht er⸗ wünſcht iſt. In übrigen Fällen wird unter Um⸗ ſtänden ſogar die Preisbehörde von ſich aus die künftige Abführung an Stelle einer Preis⸗ ſenkung anordnen. Nur ſelten wird ein Be⸗ trieb, der Uebergewinne zu Preisſenkungen ver⸗ wenden will, die Preiſe ſeiner ſämtlichen Er⸗ zeugniſſe ſenken können. Er wird vielmehr die beſonders ſenkungsbedürftigen Waren ſeines Sortiments oder ſeines Erzeugungsprogramms herausſuchen und deren Preiſe ſenken. Wo die Preiſe geſenkt worden ſind, dürfen ſie ohne eine Ausnahmebewilligung wieder bis auf die Höhe zu Kriegsbeginn heraufgeſetzt werden, ſofern dieſe Höhe nach der Preisſtopverordnung zu⸗ läſſig war und das Hinaufgehen nach kriegs⸗ wirtſchaftlichen Grundſätzen verantwortet wer⸗ den kann. Preisſenkungen der Vorlieferanten muß der Unternehmer unter allen Umſtänden als eigene Preisſenkung weitergeben, damit die Preisſenkungen auch wirklich dem letzten, Ver⸗ braucher zukommen. Bei der Errechnung des eigentlichen Be⸗ triebsgewinns iſt auszugehen von dem ſteuer⸗ pflichtigen Gewinn. Sind die ſteuerlichen Ab⸗ ſchreibungen höher als die verbrauchsbeding⸗ ten, wie zum Beiſpiel für kurzlebige Wirt⸗ ſchaftsgüter, ſo muß der das verbrauchsbedingte Maß überſteigende Betrag als Gewinn ange⸗ ſehen werden. Das gleiche iſt der Fall bei Auf⸗ -wendungen für Forſchungszwecke, ſoweit ſie das betriebsübliche Maß überſchrei⸗ ten, übermäßige freiwillige ſoziale Leiſtungen, höhere als geſetzliche Löhne und dergleichen. Geſetzliche Löhne in dieſem Sinn ſind die Löhne, die der Unter⸗ nehmer arbeitsrechtlich zu zahlen gezwungen iſt. Es ſind das im allgemeinen die Stoplöhne, ſo⸗ weit nicht von den Treuhändern inzwiſchen an⸗ dere Löhne verbindlich angeordnet worden ſind. Tantiemen ſind Gewinn. Abſetzbar vom ſieuerlichen Gewinn ſind zum Beiſpiel die zweckgebundenen Rück⸗ ſtellungen für Koſten, die der Betrieb in normalen Wirtſchaftszeiten aufgewendet hätte. Dabei kann es ſich zum Beiſpiel handeln um Rückſtellungen für Reparaturen, die notgedrun⸗ gen unterlaſſen worden ſind, ſo für betriebs⸗ übliche Entwicklungsarbeiten, die im Kriege nicht in gleichem Ausmaß durchgeführt werden konnten. Auch Rückſtellungen für Gewerbe⸗ ertragsſteuern ſind zugelaſſen, ſoweit die zu erwartende Gewerbeertragsſteuer die im laufenden Jahr zu zahlende Steuer überſchrei⸗ ten wird. Außerordentliche Erträge und Erträge aus betriebsfremden Beteiligun⸗ gen werden nicht als Gewinn angeſehen. Die aus Exportlieferungen erzielten Ge⸗ winne können aus dem Geſamtgewinn des Un⸗ ternehmens ausgegliedert werden, wenn ſie auf Grund höherer Leiſtungen als bei der Liefe⸗ rung an inländiſche Abnehmer erzielt worden ſind. Wenn der Auslandsauftrag zum Beiſpiel im Wettbewerb gegen ausländiſche Konkurrenz hereingebracht oder die ausländiſche Konkurrenz bereits bei früheren Lieferungen überwunden worden iſt, iſt die Ausgliederung erlaubt. Nicht aber iſt die höhere Leiſtung ſchon gegeben, wenn etwa auf beſondere Weiſung und nach dem von der deutſchen Wehrmacht beſetzten Ausland ge⸗ liefert worden iſt. Zu Inveſtitionen dürfen Uebergewinne im allgemeinen nicht verwendet werden. Grund⸗ ſätzlich ſoll zur Selbſtfinanzievrung von Inveſti⸗ tionen nur der angemeſſene Betriebsgewinn herangezogen werden. Für die Perſonalunter⸗ nehmen bildet der Unternehmerlohn (Entgelt für die perſönliche Mitarbeit des Un⸗ ternehmers im Betrieb) einen weiteren Poſten, der vom ſteuerpflichtigen Gewinn abgeſetzt wer⸗ den darf. Er wird ſteuerlich als Gewinn erfaßt, preisrechtlich hat er aber Koſtennatur. Er iſt nach dem Gehalt zu bemeſſen, das einer fremden Perſon für eine vergleichbare Tätig⸗ keit gezahlt werden mußte. Der Unternehmer⸗ lohn hat eine ausſchlaggebende Bedeutung für die kleinen Betriebe, da hier derUnternehmerlohn den größten Teil des ſteuerpflichtigen Gewinns ausmachen wird. Die Abſetzbarkeit des Unter⸗ Richtwerte für den facharbeiteranteil der Betriebe Ueberbetrieblicher Ausgleich zur Schaffung weiterer Rüstungs- Reserve Berlin, 19. Juni.(HB⸗Funk.) Im Reichsar⸗ beitsblatt teilt Oberregierungsrat Dr. Hildebrand »vom Reichsarbeitsminiſterium die beachtlichen Erfolge mit, die durch den Abbau überhöhter Fach⸗ arbeiteranteile und die Anlernung von Fachkräften im Intereſſe einer immer weiteren Verſtärkung der deutſchen Rüſtungsproduktion erzielt werden konnten. Der überbetriebliche Facharbeiter— ausgleich ſoll im Intereſſe der Fortſetzung dieſer Be— ſtrebungen und der Schaffung einer Arbeiterreſerve für Rüſtungsaufgaben weitergeführt werden. Die Grundlagen für den Ausgleich wurden bisher bereits durch arbeitseinſatzmäßige Ueberprüfung der Betriebe von Fall zu Fall geſchaffen. An Hand der Arbeitsbücher oder von Aufſtellungen der Betriebe über die Gefolgſchaftsſtrulktur wurden Zahl der Fach⸗ arbeiter und Einſatz in Bezug auf ihre fachliche Aus⸗ laſtung nachgeprüft. Es geht nun um die Frage, in welcher Weiſe der Abbau überhöhter Facharbeiter— anteile beſchleunigt und auf die Geſamtheit der Be⸗ triebe ausgedehnt werden kann. Verſchiedene Prü⸗ fungskommiſſionen hatten bereits Erfahrungswerte für die Gefolgſchaftsſtruktur einzelner Betriebsgruppen ſelbſtändig erarbeitet, die ihnen als vorläufige Richt⸗ werte dienten. Eine Erhebung über die Gefolgſchafts⸗ ſtruttur der einzelnen Wirtſchaftszweige Eiſen und Metall ergab auffallend hohe bezirtliche Unterſchiede der Facharbeiter-, Angelernten- und Frauenanteile, die teilweiſe um mehr als 40 Prozent vom Reichs⸗ durchſchnitt abwichen. Das war mit eine Beſtätigung dafür, daß eine. Angleichung überſetzter Betriebe an Durchſchnittswerte noch zu weſentlichen Ergebniſſen führen könnte. Die Gruppenbildung und Erſtellung der Dunrchſchnitts werte der Facharbeiteranteile wird dabei, wie der Referent erklärt, zweckmäßig von den Wirtſchafts⸗ und Fachgruppen vorgenommen, die den beſten Geſamtüberblick über die betrieblichen Fer⸗ tigungsbedingungen in ihrem Bereich haben. Nach Vorliegen der Durchſchnittswerte in den ein⸗ zelnen Gruppen ſollte dann eine Unterrichtung der Betriebe erfolgen, damit ſie ſelbſt aus den Richtſätzen entnehmen können, in welchem Maße überhöhte Fach⸗ arbeiteranteile geſenkt werden müſſen. Auch kann ein Erfahrungsaustauſch mit Betrieben, die beſonders günſtige Werte aufweiſen, erfolgen. Für die Prüfungskommiſſionen des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition wie für die Dienſt⸗ ſtellen der Arbeitseinſatzverwaltung werden die Werte eine Grundlage bei Beurteilung von Kräftebedarf oder Abzug von Kräften, bei Zuteilung von Rüſtungs⸗ urlaubern uſw. bilden können, wobei ſelbſtverſtändlich keine ſchablonenmäßige Verwendung der Durchſchnittszahlen ſtattfinden kann. Vielfach wird die Freiſtellung von Facharbeitern von der vorherigen Anlernung von Erſatzkräften abhängig ſein. Auf jeden Fall kann die Angleichung der Fach⸗ arbeiterzahlen überſetzter Betriebe an die Durch⸗ ſchnittswerte zur Bildung von Facharbeiterreſerven für neue Rüſtungsaufgaben führen. kurzfriſtig Angelernten kann vermehrt werden. Im letzten Jahr wurden nach den Feſtſtellungen der Ar⸗ beitsämter rund 200 000 angelernte Kräfte neu her⸗ angeſchult. Die erforderlichen Maßnahmen zur Ver⸗ größerung dieſer Gruppe qualifizierter Kräfte wurden eingeleitet. Unternelmungen SBausparlasse der deufschen Volksbanken Die im Hauſe des Reichsſtand des Deutſchen Hand⸗ werks abgehaltene Hauptverſammlung genehmigte die vorgelegte Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Es wird wiederum eine Dividende von 3 Prozent verteilt. Die Reſerven der Bauſparkaſſe ſind weiter geſtärkt. Bei einem Hypothekenſtand von 5 512 000 RM. betrugen das Aktienkapital 500 000 RM. und die geſetzliche Rücklage ſowie die Hypothekenausfall⸗ reſerve rund 281 500 RM. Der Geſamtvertragsbe⸗ ſtand beläuft ſich auf 30,2 Mill. RM. Bauſparſumme. Am 1. April iſt die dem Reichsſtand des Deutſchen Handwerks naheſtehende bisher„Geſellſchaft für zweit⸗ ſtelligen Grundkredit, Deutſcher Bauſparer, AG“ fir⸗ mierende Kaſſe in die„Bauſparkaſſe der deutſchen Volksbanken Ac“ umgewandelt worden. Das Aktienkapital wurde auf eine Million Reichsmark erhöht. Gleich⸗ zeitig iſt eine weiteſtgehende Senkung der Ge⸗ bührenſätze durchgeführt worden. Infolge der grundſätzlichen Bereitſchaft der Volks⸗ banten, der gewerblichen Zentralkaſſen und der Deutſchlandkaſſe, die Bauſparverträge vorzufinanzie⸗ ren, iſt die Bauſparkaſſe der deutſchen Volksbanken in der Lage, ihren Kunden bei Vorhandenſein oder nach Anſparung des notwendigen Eigenkapitals von 20 bis 25 Prozent in finanzieller Hinſicht den jeder⸗ zeitigen Baubeginn zu ermöglichen. Durch entſpre⸗ chende Abmachungen ſind auch die bisher üblichen Be⸗ entſcheidend dingungen für Vorfinanzierungskredite herabgeſetzt worden. Süddeutsche Fefischmelze EVG Mannheim Erheblich geſteigerter Umſatz In der ordentlichen Hauptverſammlung der Geſell⸗ ſchaft wurde unter anderem bekanntgegeben, daß die Schweineenthäutung für das Jahr 1940 in erheblich verſtärktem Maße durchgeführt wurde. Zu klagen iſt— und das geht die bei der Schlachtung Tätigen an—, daß die Häuteſchäden nicht beſſer ge⸗ worden ſind. Der 1939/½40 durchgeführte Betriebs⸗ umbau war beſonders auf die Neugeſtaltung der Feintalgſchmelze und Schmalzſiederei abgeſtellt. In. der Abteilung Fleiſchereibedarf wurden die Vorjahrs⸗ umſätze nicht erreicht. Die Geſchäftstätigkeit der Ge⸗ noſſenſchaft war auf allen Gebieten recht lebhaft. Der Geſchäftsumſatz betrug im Jahre 1940 60,63 Mill. RM., alſo 17,6 Mill. RM. mehr als im Vorjahre. Der Geldverkehr hat ſich faſt verdoppelt. Von den Abteilungen ſteigerte die Häuteverwertung den Umſatz um rund 175 000 RM., die Feintalg⸗ ſchmelze und Schmalzſiederei um mehr als 1 176 000 RM. Die Verſorgung der Lederinduſtrie mit Rohware inländiſchen Urſprungs verläuft mit der Präziſion eines Uhrwerks. Die Erfolgsrechnung verzeichnet einen Rohertrag von(alles in Mill. RM.) 0,619(0,668), außerordent⸗ liche Erträge 0,049(0,107). Demgegenüber Perſonal⸗ aufwendungen 0,281(0,242), Abſchreibungen und Wertberichtigung 0,049(0,397). Es verbleibt ein⸗ ſchließlich 6773 RM. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 11 085(28 616) RM., aus dem eine Divi⸗ dende in Höhe von 5(3) Prozent gezahlt wird. 4029 RM. werden auf neue Rechnung vorgetragen.— Die Bilanz zeigt auf der Aktipſeite angeſichts der hohen Abſchreibung wiederum ein Anlagevermögen von nur 45(46) RM., Beteiligungen 0,028(0,027) Mill. RM., Umlaufvermögen 0,974(0,465) Mill. RM. Auf der Paſſivſeite finden wir bei einem erhöhten Geſchäftsguthaben von 0,130(0,059) Mill. RM. un⸗ verändert 0,067 Reſerven, 0,170(0,272) Rückſtellun⸗ gen und 0,586(0,123) Verbindlichkeiten. 2 Brown, Boveri& Cie. AG, Mannheim. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß antragsgemäß die Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende und wählte die aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herrn Franz Belitz, Geh. Legationsrat Dr. Walther Friſch und Kom⸗ merzienrat Dr. Carl Jahr wieder. R. Jung As6, Fabrik für Präziſionsapparate, Hei⸗ delberg. Der Umſatz konnte gegenüber 1939 erheblich geſteigert werden, ſo daß das Ergebnis eine entſpre⸗ chende Beſſerung erfuhr. Der Rohertrag iſt mit 238 546(236 300) RM. angegeben; bei auf 175 245 (146 368) RM erhöhten Perſonalausgaben und 6318 (2660) RM. Abſchreibungen ergibt ſich ein Reinge⸗ winn von 24 985 RM., durch den ſich der Verluſt⸗ vortrag auf 36 795 RM. vermindert. In der Bi⸗ lanz iſt das Anlagevermögen auf 28 402(20 780) RM. geſtiegen, das Umlaufvermögen dagegen trotz er⸗ höhter Lieferungs- und Leiſtungsforderungen(48 103 gegen 41 449 RM.) auf 214 640(237 275) RM. zu⸗ rückgegangen. Unter den Paſſiven haben ſich Liefer⸗ und Leiſtungsſchulden auf 43 858(33 070) RM. er⸗ höht, während Darlehen auf 66 500(82 465) RM. vermindert wurden. Vereinigte Speyerer Ziegelwerte Ac, Mannheim. Die geſtrige ordentliche Hauptverſammlung, in der ein Aktienkapital von 358 600 RM. vertreten war, ſtimmte den Vorſchlägen des Aufſichtsrates zu, wo⸗ nach der 1940 entſtandene Verluſt von 8272 RM. am Gewinnvortrag 1939 in Höhe von 14 567 RM. ge⸗ kürzt und der dann verbleibende Reingewinn von 6295 RM. auf neue Rechnung vorgetragen wird. Saargruben AG, Saarbrücken. In den Aufſichtsrat der Saargruben AG wurde nach ſeiner Rückver⸗ ſetzung nach Saarbrücken Oberregierungsrat Paul Tegethoff wiedergewählt. Aus dem Reich Neue Verbrauchszuckerfreigabe. Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft be⸗ ſtimmt als vierzehnte Freigabe 1940/41 zehn Prozent der Jahresfreigabe 1940/41. Aus Uebersee Braſilien wird keinen Kaffee mehr ins Meer ſchütten, allerdings nicht, weil ſeine Abſatzſorgen oder Lager⸗ beſtände geringer geworden ſind, ſondern weil ſich gezeigt hat, daß die Maſſenverſenkungen von Kaffee große Fiſchſterben verurſachten und die Küſtenfiſcherei ſchädigten. Der überflüſſige Kaffee wird künftig ver⸗ brannt bis auf den kleinen Teil, der zu Preßſtoffen und ähnlichen Dingen verarbeitet wird. ht. Personalien Das frühere Vorſtandsmitglied der Sunlicht⸗Geſell⸗ ſchaft A Mannheim, Direktor i. R. Karl Hoefler, feierte am 18. Juni ſeinen 75. Geburtstag. Der frühere Direktor des Badiſchen Staatlichen Weinbauinſtitutes in Freiburg i. Br., Dr. phil. Karl Müller, vollendete am 14. Juni 1941 ſein 60. Le⸗ bensjahr. nehmerlohns hat für den Handel, da dieſer bei der Erreichung des Uebergewinns nicht nach Richtlinien, ſondern nach einer Vergleichs⸗ zeit vorgeht, nur eine untergeordnete Be⸗ deutung. Hier iſt der Unternehmerlohn bereits in dem Gewinn der Vergleichszeit enthalten, es wird dabei jeweils eines der Jahre 1937, 1938 oder 1939 in Anbetracht kommen, und braucht deshalb weder beim Vergleichsgewinn noch bei der Ermittlung des heute angemeſſe⸗ nen Gewinns ausgegliedert zu werden. Wenn er aber ausgegliedert wird, ſo muß das für den Vergleichsgewinn wie für den heutigen Gewinn geſchehen. Aufmerkſamkeit verdient der Hinweis darauf, daß der Preiskommiſſar nicht von Kriegsmehr⸗ gewinnen ſpricht, ſondern vomlebergewinn ſchlechthin. Er ſtellt es alſo nicht allein darauf ab, ob im Krieg mehr verdient worden iſt als im. Frieden, ſondern heutigen Gewinn nach ſeiner objektiven Angemeſſenheit. Für das Vorliegen eines Uebergewinns iſt alſo nicht eine Steigerung im Krieg die notwendige Voraus⸗ ſetzung. Die Differentialrente läßt der Preis⸗ kommiſſar in einem den Leiſtungsverhältniſſen des Krieges entſprechenden Ausmaß beſtehen. Auch ſoweit wichtige Punkte zur Ermittlung des zuläſſigen Gewinns bekanntgegeben werden, iſt der Unternehmer nicht der Verantwortung für die angemeſſene Höhe ſeines Gewinns ent⸗ hoben. hb. Die Zahl der terhalten. Die Rafionalisĩierung im Kreditgewerbe Berlin, 19. Juni.(Eig. Bericht.) Auf einer Arbeitstagung ſprach der Vizepräſident der Reichsbank, Kurt Lange, über„National⸗ ſozialiſtiſche Kapital⸗ und Geldmarktpolitik“. Er wies auf die großen Nachkriegsaufgaben hin und betonte, daß die gewaltigen Leiſtungen nur bewältigt werden können, wenn im Kreditge⸗ werbe eine weitgehende Rationaliſierung und billigſte Produktionskoſten erreicht werden lönnen. Daneben ſei die Entbürokratiſie⸗ rung und der Abhau von Zwangsbewirtſchaf⸗ tungsmaßnahmen ſowie eine weitere Stärkung des Leiſtungsprinzips erforderlich. Auch das eigentliche Kreditweſen ſei künftig nur durch Rationaliſierung auf Tour zu bringen, denn ſo allein würden billige Aufbaukredite ermöglicht. Hierbei habe der Perſonalkredit mehr als bis⸗ her in den Vordergrund zu treten. Zum Schluß 4 betonte der Vizepräſident, daß die Börſe kein Tummelplatz für Spekulanten ſei. Die Börſe habe die wichtige Aufgabe, aus kurzfriſtigen Anlagebereitſchaften langfriſtige Anlagekapita⸗ lien zu ſchaffen. Die Landbewirfschaffung im Elsaf gesichert Karlsruhe, 19. Juni. Landesbauernführer Engler⸗Füßlin hat als Leiter des Lan⸗ desernährungsamtes im Elſaß am 20. Mai 1941 Richtlinien zur Sicherung der Landbewirtſchaf⸗ tung im Elſaß dem von ihm betreuten Land⸗ volk bekanntgegeben. Auch hier links vom Rhein hat man zur Sicherung der Landbewirtſchaf⸗ iung die Dorfgemeinſchaft eingeſetzt. Sie be⸗ zweckt die Zuſammenfaſſung aller Bauern und Landwirte innerhalb einer Ortsbauernſchaft unter der Leitung des Ortsbauernführers. Der Einſatz der Dorfgemeinſchaft hat ſich von erſter Stunde an ſehr bewährt, als es galt, die Felder von der Steppe zu ſäubern und für die Winterbeſtellung vorzubereiten. In zahl⸗ reichen Ortſchaften klappt die Arbeit dieſer Dorfgemeinſchaften geradezu vorbildlich, ſie fußt im feſten Willen der elſäſſiſchen Bauern an der Erzeugungsſchlacht mitzuhelfen und Vorbildliches zu leiſten. Es iſt Aufgabe der Dorfgemeinſchaft für eine richtige Aus⸗ wertung ſämtlicher Betriebsmit⸗ tel zu ſorgen und planmäßig einzuſetzen. Durch eine Reihe weiterer Maßnahmen iſt die Land⸗ bewirtſchaftung im Elſaß geſichert und damit überall die Vorausſetzung für eine erfolgreiche Durchführung handen. Internafionaler Börsenindex Eine günſtige markttechniſche Lage bot der Neu⸗ vorker Börſe auch in der letzten Woche eine gute Stütze, ſo daß ihre Tendenz zunächſt feſt blieb. Gegen Ende der Woche zwangen jedoch Glattſtellungen d Wallſtreet, ihre Haltung zu berichtigen. Die zu Schluß eingetretenen Abſchwächungen hielten ſich alle dings in beſcheideneren Grenzen als die vorausge⸗ gangenen Gewinne. London verkehrte zwar nicht immer in einheitlicher Haltung, ſchloß aber die Woche im Endergebnis dennoch überwiegend mit leichten Kursbeſſerungen ab. Ende 1927 26. 8. 115.24. 5, 35. 66 100 Prozent 1939 1940 1941 1941 1941 1941 Berlin. 4½9 me o 33 London,„ 57,2 58,8 4,6 0 Varis 48,4 58,6 8½2 3h S, Brüſſel 298 256 ie Amſterdam. 45,0 34,5 52,0 51,2⸗ 48,4 49, Zünig zn 163 3e Mailand.. 140,4 163,9 218,9 221,0 224,1 226,3 Stotholnnt 23, i8, 2 2½1 250 Neuyhrk 75,4 79,7 6/½2 67½2 685,8 Durchſchnitt 57,6 60,3 76,9 77,3 77,8 78,5 An der Berliner Börſe ſetzte ſich nach an⸗ fänglicher Zurückhaltung um die Wochenmitte herum eine Aufwärtsbewegung durch, die am Freitag vor⸗ übergehend eine Unterbrechung erfuhr, an der Wo⸗ chenendbörſe indeſſen erneut in Gang kam. Mailand ging aus der abgelaufenen Woche ebenfalls mit einer Befeſtigung hervor. PVaris mußte dagegen, teils wohl unter dem Eindruck der Vorgänge in Syrien, eine allgemeine Abſchwächung hinnehmen. In Brüſſel war die Kursgeſtaltung bei ſtellenweiſe ſtärkeren Ausſchlägen nicht einheitlich, während in Amſterdam mit Ausnahme von Kolonialwerten eine Erholung eintrat. In Zürich kam es ernent zu teilweiſe beträchtlichen Kursſteigerungen. An der Stockholmer Börſe war die Tendenz zeitweilig ziemlich unausgeglichen. Rumãnisch-russischer Hondels- unc Schiffohrtsvertrag Der kürzlich ratifizierte rumäniſch⸗ruſſiſche Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag ſieht nach rumäniſchen Preſſe⸗ meldungen die Meiſtbegünſtigung vor und gibt der Sowjethandelsvertretung das Recht, Filialen in Rumänien mit höchſtens je fünf Angeſtellten zu un⸗ Die gegenſeitigen Warenkon⸗ tingente ſollen alljährlich feſtgeſetzt werden. Fur das erſte Vertragsjahr ſind Lieferungen in Höhe von je 8 Millionen Dollar vereinbart worden. Alle drei Monate ſollen Beauftragte beider Regierungen die Abwicklung der Geſchäfte in gemeinſamen Beratungen überprüfen. 53 Die fürkischen Einnchmen aus dem Mossul-Oel Betanntlich bezieht die Türkei für die im Jahre 1926 an den Jrak abgetretenen Oelgebiete voͤn Moſſul jährliche Abgaben, die ſich für das laufende Finanz⸗ jahr auf 700 000 Tpfd. beziffern. Leichtes und heduemes Feueranmachen ohne Holzl Lofix-Z SGkWeRKScHAEf GUrE ZUEl/WD/A N-AASSER SCIIES)/ — der Erzeugungsſchlacht vor⸗ Arbe Zum Einſe wirtſchaftliche ten im Krieg Anweiſungen erteilt. Darit einen langf: ſtehenden Se ſinnvolle Plo bezeichnet. F hinzuwirken, ſichtlich Unte handlung der gt ſind. D Kleidung für ermächtigt, de wirtſchaftliche mer Intin Lo.is Böhm, Nachtig lahtmatrat meh. Heitme muordunn Mannheimer 20, Juni, 19.30 ner bei Schellh⸗ ., 19.30 uh 4 in der„Liederha 1 Laborant ür Kosmetik ge Mener, N, Wonnungstalze tauſcht ein mit, Smwges in Ludwigs! Bimm W Mannherm? Apfr. zu richt o Dipk.⸗Kfm. Bu ſchell, Mannheir . M 31 2 a. Fernruf 212 8 Fohanngs- lauſch! Geboten: 3 Zin und Küche, vor Oſtſtadt, Miete! RM. Geſucht 4 Zim. mit Hei⸗ ute Lage, Mie bis 130 RM. An gebote unter N 12560 VS an de Verlag ds. Blat —— der Kleinen fTausenc bie Ang schnells 9 ber pr. kleinste 84 Pfen Krat verliert ihr die Behan 3 tigen Haͤn Koſtenfrage gen mehr, einer gute kaſſe ſind. heute noch 4 Deutſche 2 Fkrankenkaſ JSitz Dortt Beitrag fü Kind in Gr J über ½ M Ich habe Ihr⸗ wäre nicht g Tarife einmal Anſchrift:— — enlrksdirekti he, Koristro Junk. 10341 19 .) Auf einer räſident der „National⸗ ktpolitik“. Er ufgaben hin gen, denn ſo e ermöglicht. ehr als bis⸗ Zum Schluß. Börſe kein Die Börſe kurzfriſtigen lnlagekapita⸗ 4 m Elsaſ hauernführer er des Lan⸗ 20. Mai 1941 dbewirtſchaf⸗ euten Land⸗ vom Rhein bewirtſchaf⸗ tzt. Sie be⸗ Bauern und bauernſchaft führers. Der aft hat ſich als es galt, ern und für . In zahl⸗ rbeit dieſer bildlich, ſie hen Bauern uhelfen und einen Arbeitsausrüſtung für den Ernteeinſatz Meine Le Entſchädigung für mitgebrachte Arbeitskleidung Zum Einſatz der deutſchen Jugend für land⸗ Arbeits Verdunkeln wirtſchaftliche Beſtell⸗, Pflege⸗ und Erntearbei⸗ ten im Kriegsjahr 1941 hat der Reichsminiſter Anweiſungen an die erteilt. Darin wird eine Feſtſtellung der für langfriſtigen Einſatz zur ſtehenden Schüler als unentbehrlich für die ſinnvolle Planung des Einſatzes dieſer Kräfte bezeichnet. Ferner bittet der Miniſter, darauf hinzuwirken, daß alle Vorbedingungen hin⸗ ſichtlich Unterbringung, Verpflegung und Be⸗ handlung der Schüler in jeder Weiſe berückſich⸗ tigt ſind. Die Arbeitsämter werden, was die Kleidung für die Ernteeinſatzarbeiten anbelangt, ermächtigt, den Jugendlichen ohne Prüfung der wirtſchaftlichen Lage der Eltern eine ſogenannte einſatzbehörden Verfügung von heute 21.56 Uhr bis morgen fröh.19 Uhr Arbeitsausrüſtung bis zum Höchſtbetrag von 60 RM zu gewähren. 5 Die gewährte Ausrüſtung bleibt bis zum Ab⸗ lauf des ſechsmonatigen landwirtſchaftlichen Arbeitseinſatzes Eigentum der Arbeitseinſatz⸗ verwaltung. Sie iſt dem für den Arbeitsort zu⸗ ſtändigen Arbeitsamt zurückzugeben, ſofern der Jugendliche vor Ablauf der Sechsmonatfriſt aus der landwirtſchaftlichen Beſchäftigung aus⸗ ſcheidet. Jedoch kann das Arbeitsamt dem Jugendlichen auf Wunſch die Kleidungsſtücke gegen Erſtattung des derzeitigen Schätzungs⸗ wertes überlaſſen. In erſter Linie ſind die Ju⸗ gendlichen aber im Intereſſe eines im Kriege ſelbſtverſtändlichen ſparſamen Umgangs mit Rohſtoffen anzuhalten, vorhandene und für die landwirtſchaftliche Tätigkeit geeignete Arbeits⸗ kleidung und Arbeitsſchuhe mitzubringen. Die Arbeitsämter werden ermächtigt, den Jugend⸗ lichen für die mitgebrachte Arbeitsausrüſtung eine Entſchädigung bis zu 40 v. H. der ſonſt erforderlichen Anſchaffungskoſten, im Höchſtfalle 24 RM aus Mitteln des Reichsſtocks für Ar⸗ beitseinſatz zu gewähren. bensmittelkarte ging verloren Erſatz nur nach ſtrenger Ueberprüfung Im Miniſterialblatt des Reichsernährungs⸗ miniſters wird ſoeben ein Erlaß veröffentlicht, welcher die Ausſtellung von Erſatz⸗Bezugſchei⸗ nen bei Bezugſchein⸗ und Warenverluſt ſowie den Erſatz für abhandengekommene Lebens⸗ mittelkarten und Berechtigungsſcheine betrifft. Nach dieſer Verordnung iſt der Erſatz nur ausnahmsweiſe möglich. Die zur Ausſtellung von Erſatzbezugſcheinen oder Lebensmittelkar⸗ ten ermächtigten Stellen dürfen nur eine Neu⸗ ausſtellung vornehmen, wenn der Verluſt glaubhaft gemacht wird. Die Glaubhaft⸗ machung kann nur unter ſtrengen Maßſtäben erfolgen. Als ſolche gelten mündliche oder ſchriftliche Zeugenerklärungen, Vorlage der entſprechen⸗ den Urkunden, poſtaliſche Beſcheinigungen über den Verluſt von Einſchreibſendungen, Beſcheinigungen der Dienſtſtellen der Reichs⸗ bahn über das Abhandenkommen der Waren uſw. Die Bezugſchein⸗Ausgabeſtellen haben zu überprüfen, ob im Falle der Nichtausſtel⸗ lung des Erſatzbezugſcheines Verſorgungs⸗ ſtörungen erwartet werden können. Es kön⸗ nen auch Auskünfte über die Zuverläſſigkeit der Antragſteller herangezogen werden. Wenn die angeſtellten Ermittlungen ergeben, daß ein Erſatz geleiſtet werden ſoll, ſo iſt den Antrag⸗ ſtellern unter Hinweis auf Strafbeſtimmungen bei der Verbrauchsregelung eine Erklärung zur Unterſchrift vorzulegen, aus welcher ſich ergibt, daß die gemachten Angaben richtig ſind und daß trotz ſorgfältigſter Prüfungen und Ueberlegungen keine weiteren Anhalts⸗ punkte für den Verbleib bekannt ſind. Dieſe Erklärung enthält weiterhin die Ver⸗ ſicherung, daß unvollſtändige oder unrichtige Angaben mit Gefängnis⸗ oder Geldſtrafen ge⸗ ahndet werden. Weiter wird durch Unterſchrift erklärt, daß bei Aushändigung eines neuen Ausweiſes die von dem Antragſteller als ab⸗ handen gekommenen Bezugſcheine oder Le⸗ bensmittelkarten ihre Gültigkeit verlieren. An⸗ tragsberechtigt iſt nur derjenige, dem der ur⸗ ſprünglich ausgeſtellte Bezugſchein oder die zur Verfügung geſtellten Lebensmittelkarten gehören. Der Held dringt kühn voran, der Schwächling bleibt zurück. Friedrich von Schiller. apier-Oroshandang Lois Böhm, Nachilg.- K 1, 18 pack- und — Draimmatratzen 8 1 n meh. Meitmann, waldhofstr. 18 Neuentertigun Reposſstufe Freitag, Die Kreisstadt Gostynin(über Posen - Hutno) Gau Wartheland, beabsichtigt, ein vorhandenes Gebäude für die Aufnahme eines kultivierten Gärtner für die Inſtandhaltg. von Grün⸗ flächen ſowie für Gemüſebeet und Gewächshausarbeiten zum bald. Eintritt geſucht. Bewerbun⸗ gen mit üblichen Unterlagen, Lichtbild, kurzem Lebenslauf an lufgabe der Mannheimer Volkschor. Freite igee Aus⸗ 20, Juni, 19.30 Uhr, Probe für Män⸗ iebsmit⸗ ner bei Schellhammer.— Montag, 323.., 19.30 Uhr, Probe für Frauen ſetzen. Durch nder„Liederhalle“, K 2. ſt die Land⸗ und damit erfolgreiche hlacht vor⸗ 7 5 Junger Ingenieur index 1 LCuborant ſucht zum 1. oder K ur Kosmetit gef. 15., Juli 1941 ein oche eine gu Weyer, N 4, 1 möbl. 31 * 0 33˙BS te zwar nicht her die Woche mit leichten Ftomdenzimm. In ruh. Höhenlage am Bodenſee ſchönes mit Frühſtüc zu vermieten. Frauf Marin Drechsler Litzelſtetten bei Konſtanzfz cimiaches möbl. zimmer 30 n„ 7 3 Aflonnbem—. von berfst. Fränl. UMannheim?— Schreibt., Gaststättenbetrieb: selbst umzubauen und räumlich herzurichten, möchte sich aber für den künktigen Betrieb schon jetzt eine geeigneie Persäönlichkeit sichern. Deutsche Fachleute mit Unternehmungsgeist, die in jeder Beziehung die Gewähr dafür bieten, daß sie eine Gaststätte in nach deutschen Begriffen wirklich kultivierter und gepflegter Weise einzu- richten und zu betreiben in der Lage sind, wollen ihre Bewerbung S ch ů n zimmer 45 alsbald bei dem Amtskommissar in Gostynin einreichen, der im möbl. 1 13 übrigen jede gewünschte Auskunft erteilt.⸗ Gostynin(Reichsbahn⸗ an brft. Herrn od. station) liegt in waldreicher, reizvoller Landschaft, hat 2z. Z. ca. Dame ſoſort zuf 9000 Einwohner, regen verkehr und gute Entwicklungs⸗- möglichkeiten und ist Sitz einer Reine von Behörden. Haupt, K 2, 11. 15 0 Bücher⸗ ſchrank, Chaiſelg., Bad. auf 1. Juli zu ver mieten. N 2. 9, 3 Treppen. 4. nzimmer zuh vm. Rheinhäu⸗ 7 6. u richt, an]jür ſoſort geſucht. 5* es Angebote unt. Nr. 74,.5 75.7 hi Miännbeim,jag des BW erbei. 47,0 47.5 M 1, 2 a. 87˙7 33•5 ernruf 212 83. ſerſtr. 93,.St. lk. Möbl. Wohn⸗ und Werden zum Anlernen als Zuschneider 70,6 73,4 Schlafzimmer mit Nett es Fervierftüäul. ſowie hausmädchen per ſof. od. ſpäter geſucht. Gaſtſtätte u. Pen⸗ Schließf. 632 Poſtamt Mannh. 1 ſeelgnete person für Telekon und Resistratur zum sofortigen oder bald. Eintritt für unser Zentralbüro in Maximiliansau a. Rh. gesucht. Gefl. Angebote mit Zeugnisabschriften und mögl. auch Lichtbild erbeten an Ferdinand Schenek.-G.- Maximiliansau am Rhein 5 mrmmrerem— mmm.2OO————— n 77,8 78 ſich nach an⸗ imitte herum Freitag vor⸗ an der Wo⸗ im. Mailand lls mit einer agegen, teils » in Syrien, hmen. In ſtellenweiſe während in lonialwerten m es ernent gen. An der nz zeitweilig * 9 ertrag che Handels⸗ ſchen Preſſe⸗ nd gibt der lialen in lten zu un⸗ RM. 14 Zim, mit Heiz. luguſt geſucht. ute Lage, Miete* Knten Nr. Wolebunier Rr.30097 an das 8 gebote unter Nr. 5 n denſn Wannb. elbet Verlag ds. Blatt! Gut möbliert. zimmer mit Telefon. Zen⸗ »tralheiz., fließend. Waſſer, möglichſt Nähe Waſſerturm, zum 1. Juli oder Geſucht: 4 Die Vorteile der Rleinen Anzeige im„HB“': FfTausende lesen sie. 0 oie Angebote gehen ihnen aut schnellstem Wege täglich zu. ber preis ist niedrig. Oie kleinste Anzeige kostet nut 84 Pfennig.) Küchenben, z. vm. I, 2. 7, Mrepp. ꝛ1. Gul möbl. zim. bis 1. 7. zu vm. R 4, 2, 2 Tr. lks. Möbl. zimmer zu vermieten 3 5,% 4b, 5 Sr. In Einfam.⸗Haus vorder. Lindenhof, Halteſtelle der Straßenb., Dopp.⸗ Zchlafzimmer ſofort oder.Juli zu vermiet. Näh. unter Nr. 3954 B an HB Mh. oder Fernſprecher 28843 Teefe Eimmef Leeres ſey. Zimm. zu verm. Anzuſeh. 3w. 19—20, Tatter⸗ Wer übernimmt eingestellt. FELINA Miederfabrik lengerötterstraße 11•19 ——— Jüngere Krait für Werksküche sofort gesucht * Mannheimer Maschinenfabrik MOHR& FEDERHAFF Frledrichsfelder Straße ſion Herzogmühle, Bad Dürkheim. Perfekte Ichneiderin die auch flott und pünktl. Aend. arb. v. aut. Dauerkund. Neuoſthm. geſucht. Zuſchr. u. 4002 an den Verlag. Hlundenfrau f. Oſtſtadt geſucht. Fernſprech. 401 73 Salb. Pubfrau 2⸗ bis Zmal wchtl. für vor⸗ od. nach⸗ müttags geſucht. Vorzuſt. ab 19 U. C 7, 6, 1 Treppe lunge Konioristin auch Anfängerin für sofort oder später gesucht. Angebote unter Nr. 3988 B an die Geschäftsstelle des Hakenkreuzbanner in Mannheim erbet. Nach abgelegter Prüfung in Hand-, Fus-— arenkon verden. Für⸗ . beiladung? (Küche, Herd und einige Kiſten) von Karlsruhe u. Mannheim. Zeit: Berufstätige Dame ſucht hausgehilfin evtl. Tagesmädchen. Ruf 288 16 und chönhneispflege sSuche ich in einem guten Salon Anstellung für vormittags. An- gebote unter Nr. 94902 vs an Verlag 29. Juni ⸗2. Juli. Preisangeb. unter Rezepi dazu ſiehe Konditorſchürze Alles das, was in eine gute Torte hineinkommt, das klebt mehr oder weniger auch an der Konditorſchürze: Teig, in Höhe von n. Alle drei erungen die verliert ihre Schrecken, wenn Benattingeg die Behandlung in den rich⸗ tigen Haͤnden iſt.——— e bereitet keine Sor⸗ us dem Koſtenfrag gen mehr, wenn Sie Mitglied einer guten Familienkranken⸗ Nr. 4033B an den Verlag ds. Blatt. Einzel- Von Großhandelshaus 2 Kräfte Inverläſiger mann höh. Schulbildung, ſucht Beſchäfti⸗ gung gleich welcher Art. Führer⸗ ſchein 1, 3 und 4. Zuſchriften unter im Jahre voͤn Moſſul ide Finanz⸗ V „ kaſſe ſind. Schreiben Sie daher heute noch an die Deutſche Mittelſtands⸗ krankenkaſſe Volkswohl Sitz Dortmund. Beitrag für Mann, Frau und Kind in Gruppe i RM.60. über ½ Million Verſicherte. ——— Hier ausschneiden“-. Ich habe Iyre Mitteilung geleſen und wäre nicht abgeneigt, Ibre neueſten Tarife einmal zu vrüfen Name Anſchrift: Hiite deutlich schreiben u. Senden an irkscllrektion: Kiefer, Karls-F für Lufkſchuhnachtwachen geſucht. Angebote erbet. unter Nr. 3971 B an den Verlag ds. Bl. Energischer, Zzuverlässig. Mann, kaufm. gebildet, 7* Nr. 69 132 VgS an den Verlag. 29. Wir ſuchen zum ſofort. Eintritt: Sshh fg- 1 Lagerarbeiter Eiche, roh Eichem. Köb ll. Sü pag Süddeutſche Papier⸗Manufaktur Dummeldinger& Co..⸗G. Mannheim, Werfthallenſtraße 1a strebsamer, durchaus seith. selbst., sucht Umstände halb. Vertrauensstellung auch im außendienst, übernimmt evtl. auch gute Vertretung auf Dauer. Angeb. unter Nr. 4049 B an verlag Krememaſſe, Tortenfüllung und Zuckerfarben! Die Torie wird gewiß ſchön— aber Frau Konditor hat die Arbeit e Dhfeles m. 225. Nebenbeschäffigungl lüner. U 1. 5 klemach. uven. Mana mit Fahrrad für die Zeit von 20.00 bis.00 Uhr für leichten Dienst für Mannheim gesucht. Südd. Be- wachungs-Gesellschaft, Ludwigshafen am Rhein- Ludwigstraße Mr. 26 e, Korlstraße 121. Rof 5255 Ladenburg Deirksabgabestelle Meinneim Sammelſtelle Ladenburg Zugang Metzgergaſſe— außer ſamstags jeden Abend von .00 bis.00 Uhr geöffnet! Jacob Ernſt, Kirchenſtraße * t%% mit dem Waſchen. Und die iſt nicht einfach. Wer einmal eine Konditorſchürze gewaſchen hat, kann ein Lied davon ſingen. Mit einfachem Waſchen iſt da nichis zu wollen. Man braucht ſtärkere Mittel für dieſen zähklebenden, eiweißhaltigen Kitt! Haben Sie eiwas Ahnliches zu waſchen? Dann nehmen Sie nicht Seife oder Waſch⸗ pulver; Sie erreichen damit nicht viel. Außerdem brau⸗ chen Sie die Seife nötiger für die Körperpflege und die guie Wãſche. Viel raſcher und gründlicher wirkt hier Mi: Aber Nacht wird in lauwarmer iMi⸗ Coſung eingeweicht — am Morgen 15 Minuten in neuer iMi⸗Cöſung ge⸗ locht— und danach gründlich geſpült— das iſt die einfachſte und billigſte Methode. Bitte, probieren Sie! „Ein Filen als Teast dee Feauen“ Ueber den sinn des Terra-Films kin Filu. Kůt alle, die miedee mal sa eeeht vos fleeaen Lachen wollen/ 27„ ein Eilm, der sich mit einer eindring- lichen Gebärde besonders an die Frau wen⸗ det: Sieh dir das an! vielleicht bist du heute auch- Franziska... Franziska, die Ein- same, die zum Warten verurteilte! Die Frau, die den Mann hergegeben hat und immer wieder hergeben muß. viele Frauen, die diesen Film sehen, werden im bDunkeln stumm der Leinwand zunicken und diese Franziska verstehen in ihrem Opfer, ihrem Gram, ihrem leidenschaftlichen Ausbruch und unschuldigem Aufbäumen wider ein stärkeres Schicksal. In all diesem werden Sie vielleicht auch Franziska sein. ob aber auch im wei⸗ teren vVerlauf der Handlung? In dem groß- herzigen Sich-zufrieden-geben, im verzicht⸗ wollen Wissen: Es muß sein! In der reifen Erkenntnis: Der Mann gehört nicht mir allein, sondern auch seinen höheren Zwecken. Auch darin sind heute, wir hoffen und wissen es, Millionen Frauen Franziska. Für solche Frauen bringt dieser Film einen geradezu Kraftgeladenen Trost. Er deckt innen mit nellsichtiger Klarheit auf, was für ein Glück es überhaupt schon ist, einen Menschen zu haben und sei er noch so fern, um dessen Leben man die heiligen Schwingen der Sehn⸗ sucht rauschen lassen kann, für den man zittern, hoffen und glauben- und den man lieben kann, dreimal tiefer und echter, als im verflachenden Gleichmaß der Näne und Gewohnheit.“ kleinen Betruchtung mit LUcie Englisch Naria Pæucder, Joe Stöcke Theodor Auzinger Iise Cotence- Kunibert Gensichen Ofto Educrd Hasse- Günther Brockmann- Bertl Aldinger- Korin lüsebrink paul Westermeler Josef Eichheim- Beppo Brem- Elise Aulinger Lucie Enolsch— in einer Bombenrolle, die ihr Gelegenheit gibt, ihr heiteres Temperament wieder vol zur Geltong zb bringen. lm Vorprogramm: Die Wochens chau Ab heute in Wiederaufführung! LNur 4 1a2e1 IJogend haf Zufritt! .00.10.45 Aus einer cder Presse über den Terra-Fllm mit Marionne Hoppe, Hens Söhnker Fritz odemar- Rudolf Fernau- Hermann Speelmans— Herbert Hühner Margot Hielscher Josefine Dora- Frieda Richard Spielleitung: Helmut Käutner Diese Fronziska ist eine Frau zum Gernhaben, wir erleben ihr Schicksal mit und sind von ihr — entzückt und begeistert— .45.15.45 ALHANABSRA., 52 —— — ucpEl Hin Heute— his einschl. Montag 2 aria cebotarl, Lucie Englisch à in dem musikalischen Großfilm his einschl. Donnerstag Eine Filmschöpfung von überragender Bedeutung! 4Ein ergreif. Eilm vom , Ruhm und Abstieg — einer großen — Sängerin 2 4 Einer der größten Filme des Jahres, ein Film, den das Leben Schrieb, ein Leben, das deutsche Kolonialgeschichte bedeutet Meueste Wochenschau Jugend zugelassen! . Neueste Wochenschau 5 jugdl. ab 14]. zugelassen! Freitag, den 20. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 312 Miete à Nr. 27 „Sondermiete à Nr. 14 1 4 9* 9 4* 0 Das Urmöglichſte von Allen Luſtſpiel in drei Aufzügen(11 Bil⸗ dern) von Lope de Vega Deutſche Nachdichtung von Hans Schlegel- Regie: Helmuth Ebbs Anfang 19 Uhr, Ende geg. 21.45 Uhr Buhe und krholung mitten im Srönen bietet des wie dereröffnete Schlolshotel Heidelbero Wientig für die Anfertigung die fuße pflegen) 00/7%%f Kommt es onl4 on Anzeigentenien— Wundlaufen und Fußschweiß verhütet und beseitigt der seit fünfzig dahren allseitig bewährte fußpflege-Krem 1. Schreibe klor und deutlich(möglichst mit Tinte) 2. Beschreibe das pPopier nur einseitig 5. Laß an einer Seite einen breiten Rand för Korrekturen 4. Falsches nicht verbessern, sondern qusstfreichen und daneben schreiben 5. W/as hervorgehoben werden soll, unterstreiche einmol, was noch größer werden soll, zwei—- mal usw. Feldpost-Päckchen! Engelen aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft — — NMANNHEIN Das vornehme heschenlc zu jeder Gelegenheit ein Aquarelle, Radie- rungen, wieder⸗ gaben nach alten und neuen Mei⸗— stern, mit passen- dem Rahmen. HECKEI Lleidung Mug&(o. Haus Schauburg-Kino Kunststr., 0 3, 10% 40 Wäsche Betten Textikwaren 3[fler art lietert gegen Ratenzahlung K 1, 5 ———— ———— Für den Magen J. Hirt's Universa%οεe en Sie regen den Ap- petit an, förd. die Verdauung, verhü- ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. RVM.50 und.— Alleinig. Hersteller J. Hirt& Cie. Mannheim R, 37 Futter⸗ neu eingetroffen! Hauer, 5 6, 10 Samenfachgeſchäft Verſchiedene ſaaten auch Kleeſamen (Luzerne) Ein neues grofartiges Filmwerk gewialtig in seinen Ausmaßen u. packend in seĩiner Wirkungl — — — 4— Z 54 4 v 1. Pi Ein Groß-Film der Ufa mit Herbert Wilk- lise Werner Heinz Engelmann JGACHIM BREMNECKE- E. W. BoRCHERT. joskr sikBER CARI JoHNM- ciEMENS HAask CARSTA LUCcI Splelleitung: Günther Rinau- Muslk: Horcld Böhmelt Dieser Film vermittelt ein heroisches Bild des gegenwär⸗- tigen Seekrieges, ein die Wirklichkeit dichterisch nach- zeichnendes, aus kraftvollen Realismus gewachs. Erlebnis Der Film entstand mit Unterstützung des Ooberkomm andos der Kriegsmarine unter Mitwirkung des Befenlshabers der Unterseeboote Prädikate: Stadtspolitisch und künstlerisch Wertvolll in der Fest-Vorstellung heute qbend.30 Uhr spielt ein Musikkorfps der Wehrmachf Festliche premiere heute! .45.20.2⁰ Unr Für jugendliche zugelassen! Ehren- und Freikarten sowie alle Vergünstigungen sind in der Abendvor. stellung.30 Uhr aufgehoben UFFA-PALAST kommenden Sonntag, vorm. 10.45 Uhr: Früh · Vorstellung mit dem Tagesprogromm lolin aumn 22. Juni? Nor nach der 20 den ollbekannten Pferde-Rennen 6 Vollblut-, 2 Wormblut-Rennen, darunter das Westmork-Zuchtrennen för 3Zjöhrige. Geldpreise 20 000 RM. Oeffentlicher Totolisotor.— RENNVEREIN ZwWEISRUCKENM kE. v. — geschem ein Bild von der Lhllet. Kunrt 5 6, 14 Flit der Neuen Luxchschreive- Hlt-Gold U. Silher kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren, Gold⸗ u. Mhm., F1, 10 Ludwig Groß Silberwaren Dosen zu 40, 56 und 50 Pfennig in den Apotheken und Drogetien Gehwol gehört ins Fernruf 282 03 Buchhaltune (Konto- Original- verftohren) Aüllaszmmer 575 485 550.— 665 760 780.- sind Sie 100% ig vor fliegerschäden 3 oder sonstigen Verlusten geschöfzt. feige, Umstellungen zum Johresschluß mös- in all. Maß. 22.- 5 3 79 55335 sen schon jetzt in Angriff genommen n- werden. Vorschläge kosfe Nochi. 22. 9 schrelbfische dorch die 25. 130.— Generalvertrefung Sröhle 3 47i Adolf Hopne, Mannheim, I 14, 4 fch. Baumã⸗na0. fernsprecher Nr. 208 77 Verkaufshäuſer 1 1,-8 Eintrittsp. Grönden Emn Prunkvoli und das 2 dern festę graziösen lichen Eri Triumpn e NEUE. Sonntog, Kirsche gehrebmast Karl Weber- Dkckr Wir ünanzieren Badischen öffent sehr günstigen Wohnungsbau s. Eigenkapital des praktisch zu jed sparen hilft Ster sicherungsschutz bliebene. PrO klärungsschriften Ladische Lan NMan Anstalt des Augusta Bitte senden Sie unverbindlich Wohnung: gadische Lan Mar —— mwerk er Wirkung!l t Enoelmann OSEF SlEBER TA ISCK ald Böhmelt gegenwär- risch nach- hS. Erlebnis nandos der r Unterseeboote ch wertvolll .50 Uhr lrmacht Zugelassen! der Abendvor. Vorstellung —— lbekannten gestaltefen ochtrennen lisqctor.— CKEN E. V. DckkRV24½2 I hren chäcden schützt. ſo mös- ommen enloS 14. 4 Morgen Somstag noachminag, 15 Uhr, auf den Hindenburgpork wiesen in ludwigshofen ci. Rh.: Grogveransfaltune einer Division des Heeres in Gemeinschaft mit der Sad Tudwieskafen am NBhein Gefechisvorführungen, Pionierstoſtrupps, Flammenwerfer, Puonzerwagen, schwere Artillerie, Fliegertiefongriffe, 500 Sänger, 4 Musikkorps, Großer ZTupfenstreich Eintrimtsprelse: Votverk. RM.50—.50, an d. Togesk. RM O. 80—.50. für Sonntog im Vorverk. gelöste Korten hoben für Somstog Göltigkeit. Die Sonntagsveronstoltung fällt ous techn. Gründen cus.- Vorverk. in Ludwigsh.-Rh.: Verkehrsverein om Locdwigspl.(Kiosk), Stodths. Süöd sowie Hauptkosse am Hindenburgpork; Vorverk. in Monnheim: Verkehrsverein i. Plonkenhof *4 4 ——————2◻— 0 .30.30.30 Jugend e ausklingt NEUESV+ verbot! E—DeSuMsv cuau onntag,.50 Uhr:, en Kirchen in lachban Carien -Schule Pfirrmann Mannheim, I. 4, 4(Beethovensaal) Wohnung: Heinrich-Lanz-Straße 235—25 Ahnfsnger Kurse ves. 23. und 26. Juni Anmeldungen erbeten delonn wäscht Kilowäsche, Ausführung bügelrecht vieder Keurzfristigl 4 Sohreibmaschinen-Reparaturen Karl Weber- T 2, 11 NMAMKMASeHINEN fur Gewerbe 20b7³ 4 2290 2 O. 3234 Konsts frosse N Wir finanzieren gemeinsam mit den Badischen öffentl. Sparkassen unter sehr günstigen Bedingungen jeden Wonnungsbau schon bei 25—30 9 Eigenkapital des Bauherrn, und zwar praktisch zu jedem Zeitpunkt. Bau- sparen hilft Steuer sparen; ein ver⸗ sicherungsschutz sorgt für Uinter- bliebene. Prospekte und Auf⸗ klärungsschriften kostenlos durch: Kalische Landeshausparzarse NMannheim Anstalt des öffentl. Rechts Augusta-Anlage 33 * Giebr. Rexin K 1. 5 Breite Stt. ſiebrauchte Hoönel zu kaufen geſucht. Möbelverwertung J. Scheuber Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Ihre Drucksachen U 1. 1„Grünes Haus, Ruf 273 37 iinn ng S Hltmetalle Habische Landesdausparkasse fchinen. alle Amos kauft: Hch. Krebs Mannheim Huthorſtweg 29. Rhein⸗Dammier 2 Mannheim-Feudenheim Freitag— Montag Beg.: Wo..30, 50..00.15.30 Will Birgel. reitet fü Sealocſlanch mit SGerhlld Weher paul Bahlke Wilni Rose u. a. Sonntag,.00 Uhr: Jugendvorstellg. Mit dem großen wieder jeden Sonntag nach Worms- Nierstein-⸗Mainz-Wiesbaden. B. u. ⁊ck. Rüdesheim u..80 Abfahrt: 7 Uhr- Rückkunft: 22 Uhr Vorverkauf- Abfahrt: Mannheim. àa. d. Rheinbrücke rechts. Ruf: 24066 LuftKurortneusatz.Dohel Schöne möbl. Zimmer u. Küche für Ferienaufenthalt billig zu vermieten Wiln. Knöller, Hindenburgstraße 27 MnSMud 8 Pund deren Ablagerungen ver- ursachen Gicht und Rheuma- usmus. Eniséuern u. entgiften Sis lht Blut techizeiiig mit cem bevähren Maus Gicht und aneumatee(lernssutre-Aus- scheidungs-Tee) Marke Alp- spltz. Ein wirklich guter und schmeckhefter krduter.— tee, ein Naturhellmittel, das àuch ſhnen hel- ten kann. paket Verkaufsniederlagen: Goßmann, Marktpl., H 1, 16; Kurfürsten- Drog. Th. v. Eichstedt, N 4, Kunststraße; Merkur-Drog. Franz Merckle, Gontardplatz Nr. 2; Drog. Georg Schmidt, Seckenheimer Straße 8; Drog. Joseph Munding, P 6,-4; Drog. Hermann Geyer, Mittelstraße 55; Feudenheim: Hauptstraße 63; Nr. 106; Waldhof: Waldhof- Drog. central-Drog. Adam Seitz, ling Wwe., Dürerstr. 14; Käfertal: Drog. Machen Sie einen Versuch mit 6. verst. oder eus B. extra verst. und Sie werden von der Wirk⸗ saomkeif dieses seit Johrzehnten be- währten pröporates öberzeugt zein. Zorten jugendfrischen ſeint erzielen Sie durch onν Vagescreme Venos- Erhälf. in fochgeschöften. 4 Viele gute Anker- Arenband- Uren im preis von 50.- bis 60.- 204 finden Sie bei Uhren-Burger eigewe rg em W Blumenhalle- Planken E. AsSenheſmer, E 2, 18 Fernruf 205 86 Bernauer& 60., Gmhl Kohlen Luisenring r 9 Fernſprech. 533 17 Drog. Wilh. Höllstin, Seckenheimer Straße Jeanz Schmidt, Oppauer Straße 23; Neckarau: Katharinen- str. 39 a; Neuostheim: Drog. Aug. Sieber- Leop. Heitzman. Kurze Mannh. Str. 43 a Schneider Daul Hördiger Kosita Serrano felzensnena-erzenseid Wochenschau: Kampf um Kreta Beginn:.00.05 und.45 Unr Hauptfilm.25.55 und.25 Unr Jugendl. über 14 Jahren zugelassen Waldhof TZentral- Thecater Wo..30.30 Unr So..30.30.30 Ah Freitag: Rivalin der Larin Jug. nicht zugel. Jugendvorstellg. Hirschen im Hachharsgarten Edingen 3 Alhambre- Storchen-Drog. Alb. Löwen-Drog. Ludwig Hein, Seckenheim: Germania- letzte vollständ. lchtspiele Samstag.00 Unr Sonntag.00.00 Sonntag ½ 3 Unhr Siog im Westen Kindervorstelig. feucdenheim NMeves Thecter Hauptstraße 2 Wochtgs..00 Unr onntag.00.00 Sonntag 2 Unr Freitag- Montag .. fbitet für Leutschland Dienstag bis Donnerstag Fantuꝛza Jugendvorstellg. neddesheim lichtspiele Wochtgs..00 Uhr sonntag 14 6 u. 8 Samstag und Sonntag lmn Schatten les Borges Attila- Hörbiger Kätertal oOlymp- lichtspiele Wo.: ab.30 Uhr Vorstellg. 8 Uhr Sa.: 6 u. 8 Uhr S0. 4, 6 u. 8 Uhr So..30: Große Jugendvorstelig. DaSs Gfück Wohnt nebenan Freitag- Montag Imn Abend mit M. Schneider Dienstag und Mittwoch Lrice Rheinau Roxy- lichtspiele Anfangszeiten: Montag-Samstag ½8 Uhr, Sonntag .00 u..00 Uhr Freitag- Montag Hiutsbrüderschalt Dienstag bis Donnerstag So. nachm..00 Jugendvorstellg. Was tun Sihylle S0. nachm..00 m. Hansi Kknotek aierleile Heinz Engelmann Jug. nicht zugel. Lie gäserne Unser kleiner Junge in cllen Thectern aie noveste Wochenschob 8 ———— FILx PALIAST 2 4 3 Neckœrdu · friedrichstr. 77 freitag bis Monfag! Ein großer Erfolg ist die Wiederaufführung des spannenden Prunkfilms aus galanter Zeit Ein Fest für Auge, Ohr und Herz Glänzende Ausstattung, be- zaubernde Musik, mitreihen · de Handlung nehmen das Publikum gefangen. Aus den Tagen der leicht- lebigen und schönen Zarin Olge Tschechowa- Trude Marlen- W. Eichberger u. c. Wo..15 u..30 S0..30 u..00 Sonntag,.30 Uhr: Jugendvorstellung ————— WI l% lederschuhe Keaſtensclůͤlie f ür bDamen Rerren u. Kineler mit Gliederholzsohlen in grohber Auswahl! ——— Aimenbun MANNHEIM Bedentet die Luftschutzworschriften! Reii 206 31 und 254 30 4 heute bis einsonliegt. Monkagl Dunkel sind dĩe Wege des Herrn Golewin der nach einem raffiniert ausgekochten Betrug ver- schwindet und durch den tat- kräftigen Einsatz eines Mannes zur Strecke gebracht wird. geht dorch Eeen Ein Film der Bava- ria-Filmkunst nach dem Roman in der Münchn. Illustriert. Lupeiese Ulig Han Hadvat 5 140 Kezak, Dskar ima, Trude Heesterherg Geheimnisse— Ueberraschungen und Abenteuer um die undurchsichtige Persönlichkeit eines Herrn Golowin. NEUESTE WOCHENSCHAU Kulforfilm: Sieg der Arbeif — Jugend nicht zugelassen!⸗ lente Vorstellung Beginn.00 Uhr 5 10 45 10 un löknos, DURCHGEHENU GCEGFFNMEV —— Stärkt die Merven f und gibt ermüdeten Augen neue Kraft 6Sen ias zn Anum Oeffentliche Versfeigerung In behördlichem Auftrag versteigere ich am Samstag, 21. Juni 1941, vorm. 10 Unr, im hiesigen Pfandlokal C 3, 16 folgende Umzugsgüter meistbietend gegen bare Zahlung: 1 Büfent, 2 Vitrinen, 1 Couch, 2 Oel⸗- gemälde, Glas, Porzellon, Haus- unci Köchengerät, 1 Staubscuger, 1 Herren- fahrrocd, Gardinen u. vleles Ungenonnte. S pIeß, Gerichtsvollzleher Für Arbeit und dienst —— ——— — Qualität Schuhe sie passen gut, sind preiswert und von Haunnkin K.8 Breite Stralle Achftung! Schwetzingen · Weinheim und Umgebung Für ein von auswärts zuziehendes Gefolgschaftsmitglied suchen wir zum 1. Juli 1941, evtl. später, eine schöne -»Zimmer-Wohnung mit Zubehör Zuschriften erbeten an doseph Vögele.., Mannheim — Sekretarict— mann, N 4, 19 2- his 3⸗Zim. Vohnung mit Zubeh, geſucht Angeb. mit Preis unter Nr. 4045 B an das HB Mhm. Zü vermieten Schöne ſonnige Vohnung Zimm. u. Küche] Lohnvoten Miblinder zu verkaufen. Seckenheim, Vreiſacher Straße 15. mit Bad i. Z3— ſofort zu verm.. Anzuſ, von—12 Uhr bei Zimmer⸗ La ger-Keller ga. 50—100 am, in Mannheim und Umgebung gesücht. Schuhkremfabrik„Blitz-Lack“ Frenz Jos. Huber, Mannh.-Neckerau Fernsprecher 485 93 zwei ſeparale immobhilien Kaufgesuche Almen! drʒ⸗ finmerhaus geräumia. 54 hervorragend aus⸗ geſtattet, 2 Stockwerke, mit Eta⸗ genheizüng, eingeb. Bädern, ar. Verandas, Garage, Vor⸗ und Rückgarten, zu vie rraufen. Mindeſtanzahlung 20 Mille RM Inmon. Büro R. Marmann, Fernruf 258 33 Vandſäge Fernſprecher Nr. 48041 Eine kleine, gebrauchte möglichſt m. Motoren⸗ antrieb z. kauf. geſucht halkonſchirm noch gut kaufen Sofort zu kaufen geſucht: Ein-, zwei⸗ o. Dreifam.⸗Haus mit Garten, mit allem Zubehör, wie Bad uſw., ſchöne 5⸗Zimmer⸗ Wohnung kann in Tauſch gegeben werden. Heidelberg, Kaiſers slautern be vorzugt. 20 000. unter Nr. 3874 B des HB in Mannheim erbeten.— —5⸗Zimmer⸗Wohng.,, Gegend: Dürkheim, — Baranzahlung. erfragen unter Nr. Verlag des HB od. Fernruf 430 84. erhalten, geſucht. ſofort zu Adreſſe zu 12 553 VH im zweirädriger handwagen gut erhalten, Glaſerei Wiedner, Mhm., feldſtraße 19, Fernſprecher 27764 Weinheim, Bis Zuſchrift. gchleibmaſchine zu kaufen geſucht. Meer⸗ an den Verlag 2 zugeleilte Bauſparverträge 11 000 u. Bauſparkaſſe zu verkaufen. Zuſchriften unter Nr. die Geſchäftsſtelle des HB erbeten. rypomeken 3000 RM der Mainzer 3880 BS an möglichſt.50.50 Meter oder Darlehen u Hypotheken an l. evtl. zuch Il. Ltelle zu günstigen Bedingungen durch: peter Hohl. Fanl vunnshür0 Seckenheimer Str. 10, Rut 402 39 Sprechzeit von 15.00 bis 19.00 Unr für Bürobodenbelag, Aktenroll⸗ ſchränte, gebote unter Fernſprecher 518 86 Zu kaufen geſucht: Anbleum oder haargarnkeppich Cll. 20 qm Linoleum Frankiermaſchine. An⸗ Deutſches Rotes Kreuz, Bereit⸗ ſchafbsküche, ftraße 2 a, Wer gibt auf wertvolles land⸗ wirtſch. Anweſen in Viernheim fil. Aob Washe an guter Stelle Selbſtgeber ſchreiben unt. Poſt⸗ fach Nr. 1114 in Mannheim 2. Gartenſchixm zu kaufen geſucht Mannh., Alphorn⸗ Fernſprecher 517 94 auch verſchoſſen, zum Färben geeignet, Verschiedenes Schaufenſtern. unter Nr. 4043B an den Verlag guche größeren Poſten Stoffe zur Ausſtattung von Angebote erbeten Kinderdreirad zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 12555 VH an den Verlag ds. — Mannheim⸗ Ein Faar Tennisſchuhe für Herrn, Gr. 41. Blatt. zu kaufen geſucht. Büroräume (40 am) mit Zen⸗ tralhza. u. fl. W. im Almengebtet zu ve rmicten. Miet⸗ preis 35.— RM. Anfragen unter 2 Erwachſene, von Jerienverbleib geſucht 2 Kinder, bequem Mannheim erreichbar, mit Verpflegung oder Kochgelegenh. Angeb. unter Nr. 4044B an den Verlag des HB in Mannheim ochreibmaſch.⸗ mit ſeitl. Fachein⸗ teilung, duntel ge⸗ beizt, jedoch nicht Beding., geſucht. 2 bis* größere leexe dimmer in ruhigem Ort an der Berg⸗ ſtraße oder im Odenwald per mieten. Infolge vorgeſchrittenen Alters Lebensmiklelgeſchäft mit gutem Umſatz einſchließlich Wohnunag ſofort günſtig zu ver⸗ Nr. 3920B an den Verlag d. Bl. unt. Nr. 12554V9H ſan das HB Mhm. Angeb. unter Nr. 3803 B an Verlag Tiſch des HB Mannh. Kinder⸗ Klupyſtühlchen zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. zu kaufen Angebote Anzugſtoff Damenſchuhe t. 36—37 u. 39. hörrenſchnhe er Größe 422, 1 Zen, gelucht. 94038˙8ĩ an den Fernruf Nr. 287 Ladenburg, Dr. G. 3801 Bü an Verlag Zwei gut erhalt. Palentröfte 98 4 1. 98. 4 zu kaufen geſucht. mögl. Angeb, unter Nr. Verlag des Blatt. Ueberſ.Roffer zu kaufen geſucht. Angeb., mit Preis unt. Nr. 94014VR Fernſprech. 261 65 SessseOSEOů———————— 32 2E f Do e: •bis LFimmer-Wohnung n ue in guter Wohnlage per ſofort eee 2615 zn 60 3 t Areos oder ſpäter zu mieten geſucht und Küche, möbt., ohne Wäſche/ 3 Schuhe 05 6 Hut 27³ 05 Fernſprecher Nr. 40361 mit Gartenbenütz., iuhig u. ſtaub⸗ 8 A 33 3 frei, abzugeben; Feldberggeb., HZuge 300 Mitr., auch Einzelzimmerſs annaut von 6 PiIANOS Leere Zimmer Todtnau⸗ ⸗Brandenberg 20, Bad.G»ianoseneinen S 25300 Onren, Foto 6] Qualitätsmarken. 20 mleien Sesucht 6 RaAD9 3 neu und geſpielt, 3 Harmonikas prachtvoll. Ton, in — 0 00 0 an das HB Mhm. Anhänger Fahrrad zu kaufen geſucht. Angebote unter: Fernruf 223 39 ſofort zu mieten geſucht. Ange⸗ bote unter Nr. 94 903 VS an den Verlag des HB Mannheim füffe lseigen An- u. verkauf Gfallen Preislagen Mannneim 3 Meyer, b 2, 11 Klavierbauer Aens Mol 3 G 6 Nr. 7 G S620%&½⁰οα& moani Angebote erbeten unter Eenz Se fülmonzums 323 enn auch repa⸗ Unner v. Hoflertrensp.I utzunbed.ftartf: genoten—. r r, ins HB JB 6. 18 8/ Brückenſtraße 51 9 Marichſliefel Größe 40 bis 41, od. Ledergamaſch. zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 94 604 Vc ans/denſAngeb. u. Verlag des HB. Gut erhaltene kiſ. Deliſtelle mit Matrahe Paddelboot zu kaufen geſucht. Zuſ n u. 3987B an das HB in Mannh. erbet. Damenfahrrad gut erhalten, Zu kaufen geſucht. Eiſele, Struveſtr aße 17 .eilftiefel Gr. 38/39, geſucht. Gebe daf. ab 1 P h. Aeifſieſei neu, Größe 39.— Zuſchreften u. Nr. 114 053 VH an d. Verlag des HB. Suche Joloapparat Rolleiflex oder Rolleicord Zuſchriften u. Nr. 3917 BS an 753 Verlgg d. HB Fernſprech. 216 4 Kaufgeſuch! AAdie ev. Volksempfänger nur neueres Mod. 1 gold. Herrenuhr, cventl. mit Kette. 1 Deckbett. Perſer⸗ brücken, Schlafzim⸗ mer. nur modern, und Anzugſtoff. Zuſchriften u. Nr. 4019 Bſ an d. Ver⸗ lag des HB erbet. damenfahrrad aut erhalten, zu laufen geſucht. Ang, bote unt. Nr. 69 126 VS an den Verl 255 des KB. Heiffliefel Größe 42 bis 43, zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 3943 B an den Verlag. Couch oder Chaiſeiongue geſucht. Angebote unter Nr. 3906 B an das HB Mhm. Gülrlen mögraſt nahe an der Stadt od. für Garten geeignetes helünde 500-1009 am zu kaufen geſucht. 55 50 an den Verlaag. zu kaufen geſucht. Angeb, unter Nr. 12561 VS an den Verlag ds. Blatt. Wechſelſtr. Gedr., f erhalt. aſchlijch 2 Aachtliſche poliert, zu kaufen geſucht. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 3921 B im Verlag zu Verkaufen hündwagen gut erh., 2rädrig, für Geſchäftszwecke gegeinet, zu ver⸗ „kaufen. Dalberg⸗ ſtraße Nr. 20. Rilrlon in verſch. Größen!“ zu verkaufen. B 1, 3, Laden Badewanne gut erhalt., preis⸗ wert a b''geb. Anzuſ. 19—20 Uhr Karl Ehret Lenauſtraße 10 zwel Anaben⸗ Anzüge und Mantel zu verkaufen. Geſucht: Herren⸗ anzug, Gr. 48, u. Radio. Angeb. u. Nr. 4038B an den Verlag ds. Blatt. 2 Dellſelen 2 Machiüſche Vaſchliſ⸗ Nußbaum gebreht zu verkaufen. Brentanoſtr. 39 (Amen). Anzuzeh. ab 10 Uhr. Kühe, dell, Daſchliſch u. lurgarderobe hill, zu vh Ketterer Waldyarkdamm 7. Gehr. Mokor BBC 0, 45 PS 220/380 3⸗Gana Riemenſcheibe ab⸗ zugeben. N7,H.Ar. neue hohner Club l B zum Preis v. 100 RM zu verkaufen. Adr. zu erfr. unt. 396l Biim Verlag Fiabrikat 033 Kw., Dreifaſer. Gut erh. Kinder⸗ kaſtenwagen, deklbl. zu vkf, Dürrwang Käfertaler Str. 48 Rinderwagen gut erh., zu verkf. K 2, 14. 3 Trepp. Fporkanzug lange Hoſen, neu, zu verkaufen. Höchſtgröße 1,60m Maul, K 2, 11. herrenanzug ſchwarzwe Liß ge ſtr. Größe 1,75, Frie⸗ densſtoff Maßarb. Preis 60/ bar zu M. Krauth A 4. 3. Stock, Seile Abau. Elfenbf. Kind.⸗ Külſtenwagen zu verkf. Guthier, Dammſtraße 25. lid. Kuſlenwag. (Korb) zu verrs Bräun, ou 5, 5 Eine-achiene 6 Mtr. lang, vier Dachfenſter billig abzugeb. 7 4a, 10 57 lid.⸗Zporkwag. weiß. Kd.⸗Badew. mit Geſtell, großer Steinguttopf, 60 1 Staffelei und ein Tiſch⸗Gasherd 2 kleinere Hunde⸗ ſchlitten zu 33 M 7, 22, 4. St. l. 20 Riter⸗ Rorbflaſchen zu verkaufen. Fernruf 236 93. Gebrchl. Jofa zu verkauf. Meer⸗ lachſtr. 27, 1 Tr. Müdchenzimm. Schrank, Doiletten⸗ liſch, Nachttiſch, Bett mit Matratze „faſt neu, zu ver⸗ Anzuſ.ſe kaufen. nach 19.00 Uhr. M 3, 9, 4 Trepp. Zchrank, Belt mit Patentroſt, A. Daſchkomm mit Spiegelaufſatz u. Marmorplafte, Nachttiſch, 2Stühle gut erh,, zu verkf. Feudenheim, Neckar grün Nr. 20 1 DTreppe. an das Dohnzimmer lantit) für 300 ju vertaufeh. Jungbuſchſtr. 16 4. Stock. Anzuſe h. Sa. von—5 Uhr Damen⸗ Mmbanduhe 14 Karat, 40.— Damenuing“ mit Rubin 8 Kar. 15 ¶ zu verkaufen Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 3997 im Verlaa d. HB. Cismaſchine 8 Ltr. u. Konſer⸗ vator 344 Ltr. m. Zubeh. für 150 f zu verkf. Fernruf Nr. Lu. 675 26. Sehr gut erhalten. blauer Damen⸗ Tuchmantel fl. Form, Gr. 44, zu vrk. Ruf 435 94 Küchenſchranz 20.—%, zu verkf U 6, 24. 1 Tr. it Faſt neuer kompl, KRinderwagen m, Garnit., hellbl. Flickereikleid (42), Schuhe 37/39 3011 eng. Siegling, An 1, 3 Trepp. leiſe-achtelb' maſchine „Erita“, gebrcht, dopz. Umſchaltg, 15 Koffer zu ver⸗ kaufen. Angebote unt. Nr. 94041V3 HB Mhm, Kleinohſtyreſſe ca. 20 Pfd. faſſd., Haſenſtall zu ver⸗ kaufen. Adr. ung Nr 3945 B Verlag ds. Blaff. Am 16. Juni 1941 Armband⸗ Kellchen gez. W. G. auf dem Wege vom Fanshri— Ried⸗ ahnbr. verloren. 20 Andenken geg. gute Belohn. ab⸗ zugeben, bei Wolf, Mühle, Ladenburg am Neckar. Aus den Reihen der Volk und Vaterland Verwaltungslehrling Hans Holzhäuser Gefreiter(Follschirmjäger) Die Stadt Mannheim wird dem treuen Mitarbeiter ein ehren⸗ des Andenken bewahren. Mannheim, den 18. Juni 1941. Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Gefolgschaftsmitglieder der Stadt Mannheim starb den Heldentod für Führer, Am 17. Juni 1941 verschied unser langjähriges Mitglied Schreinermeister Heinrich Hell Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Schreiner · lnnung Mannheĩim Die Beisetzung findet am Freitag, dem 20. Juni 1941. mittags.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Stan Karten! Unser lieber, guter Manfred ist nach kurzer, schwerer Krankheit im 7 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim-Feudenheim(Schenkendorfstr.), Intiefem Schmer2: Ruclolf Brill, Studienrat, 2. Z. im Felde lde Brill- und Schwesterchen Helge Alter von fast Juni 1941 Die Einäscherung fand im engsten Familienkreise statt. Statt Karten! Jott der Allmächtige hat unsere liebe Mutter, Groh- Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Meger mutter, geb. Metz nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Mollstr.), den 17. Juni 1941. In tiefem Schmerz: Marthen Meyer- Fritz Meyer uncd Frau Alice Meyer- Adolf Meyer und Frau Die Beisetzung findet am Samstag, dem 21. um 1 Unr auf dem Hauptfriedhof statt. Juni 1941, Danls agung Für die vielen Beweise herzlicher und freundschaftlicher Teilnahme beim Hinscheiden Vaters, Herrn meines lieben Gatten und Ludwig Kollermann sowie für die trostreichen Worte, sprechen wir unseren tieigefühlten Dank aus. Mannheim(Trübnerstraße 11), den 20. Juni 1941. Die frauernden Hinferbliebenen Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme beim Heimgange unserer lieben Ent⸗ schlafenen, Frau Barbara Gödsels sagen wir unseren herzlichen Dank. ders danken wir Herrn Prediger Dr. für die trostreichen Worte, sowie allen für die Kranzgebinden, Blumenspenden und Bei- leidsbezeigungen, denen, die an dem letzten Geleit teilgenommen haben. geb. Hahn wie auch Mannheim(Langerötterstr. 22), Intiefe nn Die 18. juni 1941 Eilboten- Paul Transporte und Lagerungen aller errt.— Mannh., Fermprecher 48034 verduncefn, richtig und gat nicht teuer mit 20110 5 von Ee-cenheimer Straße 40 Ruf 45998 Kritil Eige Veränderut die ſich auch a ſchlägt die L. tikel vor, der liſche Kriegft Aufſatz wird geregt, der ſi menſetzt, die tements vorſt niſter für die ein ſolcher üb chen, ſowie v digungsm aber nicht vo Chefs der ve ratungen de⸗ aber außerde komitee bilder kabinettn aus höchſtens hen, möglichſ Dominions, 1 Pläne, die v legt würden, blicklichen Ve dem aus ver ſtehenden Ver vor, weshalb „ſowohl zum werde, währe ters ſein ſoll. In der„T für die Ein Ausſchuſſ tanten der ve Induſtrie un Dieſer Ausſck lich, ſondern rat ſeine Vor Aufſatz wird ſchuß als beſſ anderer Seit digungsrat. Krieges auch ſchreibt die, augenblickliche die dringendf aufgeworfen könnten. Dann wird worfen, ob es die größte Bi Welt bisher Er Erhebliche eine Erklärm liſchen Größte während ſein Saſſoon erklä gabe ſeiner fionen ſtaatli deralſyſtem e nung nach ſei land, Auſt ein Teil d wendig. Für klar, ſagte Sa ſolcher Staate eine weitere England müf nigten Staate ſichtlich, daß würde, daß 0 Regierung müſſe. Der Vorſcht lich, wenn m dieſes„Geſch Der Einfluß weit zurück. dieſe„Rothſck ſehenſten eng ſchäfte im En es ein Davi delsmann au— des chineſiſche produkte, dur der britiſch⸗o Oſten abgerie