Wiener prater n lin wieder end man der Ost- im Vormarsch. eugen letzter n in Kandia. vorstoß zum IK der Festung. rfeuer- Sie um Schweigen ik Küsten Afri- nes Kühlschiff Bord- Schiff Torpedoangriff mm: ſärts! „15.00.45 SSen! 10.45 Uhr: lungꝗ mem und nau te Samstag nazflächen Immunamnn — Qu 3, 4 — ſchumm Sonntag L nnheim. U.19 n. irrmann 4(Beethovensaal anz-Straße 23—25 J. 23. und 26. Jun meldungen erbeten Hnb E. V. 2. Juni 1941, Imlung im, verbunden m— Nächſten⸗ ahrt.00 Uhr eis RM..70 im: 10.30 Uhr us„Apollo“, kameradſchaft⸗ eigvereine.— eder erbeten! * 7 nnheim Rurse chen und feinen ackens in zwei⸗ 3 ½ bis 1 Uhr 42106 wandfreien in England Eindruck zu Mannheim, 22. Juni 1941 200 000 Bfer Schiffsvenuste nachgeliefert churchius neuesier Zahlentrick/ Selbst die USA-presse wird miſ trauisch Der Zahlenjongleur Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) H. H. Berlin, 21. Juni. Zum erſten Male haben USA⸗Zeitungen die Bedentung der fortgeſetzten engliſchen Nieder⸗ lagen in der Schlacht im Atlantik durch Ver⸗ ſenkung von Handelsſchiffsraum dadurch her⸗ vorgehoben, daß ſie in aller Oeffentlichkeit die Richtigkeit der amtlichen Londoner Verluſt⸗ ziffern bezweifeln und die britiſche Bericht⸗ erſtattung kritiſieren. So ſchreibt die„New Nork Times“, daß nach ihrer Zuſammenſtel⸗ lung aller aus engliſchen, neutralen und ande⸗ ren Onellen bekanntgegebenen Zahlen die Verſenkungsziffer im Monat Mai mindeſtens eine halbe Million Bruttoregiſtertonnen be⸗ tragen müſſe. Auch dieſe von der amerikani⸗ ſchen Zeitung genannte Zahl iſt nach ein⸗ dentſchen Feſtſtellungen viel zu gering. Aber es iſt bezeichnend, daß ſie nach einer Belanntgabe Reuters veröffentlicht wurde, wonach Churchill plötzlich 461 328 BRT für den Monat Mai als verſenkt oder vernich⸗ tet eingeſtand und damit die höchſte der bis⸗ her von den Engländern veröffentlichten Zif⸗ fern bekann:gab. Zu dieſer Meldung hat ſich Churchill erſt eniſchheiſen können, nachdem er am Donners⸗ 3 tag eine vorübergehende Vertagung des eng⸗ liſchen Unterhauſes und damit eine Verſchie⸗ bung der nachdrücklich verlangten Ausſprache über die hritiſchen Schiffsverluſte nuf Anfang nücher Woche erreicht hat, in der ſtatt der ge⸗ forder'en öffentlichen Erörterung eine geheime Ausſpyrache ſtattfinden ſoll. Nun hat Chur⸗ chill durch die vorzeitige Bekannigabe von Verluſtziffern ſeine Kritiker fürs erſte heſänf⸗ tigen wollen. Es iſt ihm vielleicht gelungen, machen. Die An⸗ ſprüche der Weltöffentlichkeit hat er jedoch da⸗ mit nicht zufrieden geſtellt. Denn die uSA⸗ Zeitungen haben trotz ihrer ſcharfen antideut⸗ ſchen Einſtellung bisher die von dem Reich bekanntgegebenen Verſenkungszifſern regel⸗ mäßig veröffentlicht, die, wie man weiß, für den Monat Mai 746 000 BRT betragen. Ueber dieſen wirklichen Verluſt kann Chur⸗ chill die Amerikaner auch nicht dadurch hinweg⸗ täuſchen, daß er ſeine Verluſtziffern„zerglie⸗ dert“!: Nur„73 eigene britiſche Schiffe mit 355 000 BRT“,„20 alliierte Schiffe mit 92 00000 BRer“ und„5 neutrale Schiffe“ ſeien verſentt worden. Uebrigens ſeien die Verluſte im we⸗ 4 ſentlichen auf die Ereigniſſe im Mittelmeer zu⸗ rückzuhren. In Wirklichkeit hat England im öſtlichen Mittelmeer Abgänge buchen müſſen, die bekanntlich das geſamte Verſenkungsergeb⸗ nis im April auf eine Million BR ſteigerte. Ein bezeichnendes Schlaglicht auf die eng⸗ liſchen Angaben wurde durch eine weitere Mit⸗ teilung der Admiralität am Freitag geworfen. Dabei hatte Reuter das Teilbekenntnis für den Monat Mai mit der harmlos klingenden Be⸗ merkung iin die Welt hinausgehen laſſen, daß die Verluſtziffern ernſt, aber andererſeits we⸗ ſentlich niedriger als im April oder März ge⸗ weſen ſeien. Man ſpekuliert dabei auf das kurze Gedächtnis der Welt, die ſich längſt nicht mehr an die Zahlen vergangener »Monate erinnert. Nachdem dann aber die neu⸗ tralen Korreſpondenten ihre Berichte zur Zen⸗ ſur eingereicht hatten, erſchien plötzlich eine weitere Veröffentlichung des Inhalts, daß „revidierte“ Ziffern über die Schiffsverluſte im März oder April vorlägen. Für März wird nunmehr ein Geſtändnis von 506 000 BRT gegenüber bisher 395 000 BRT, alſo„nur“ um die Kleinigkeit von 110000 Tonnen mehr be⸗ kanntgegeben, und für April wird die Verluſt⸗ ziffer nicht mehr wie Mitte Mai mit 488 000 Tonnen, ſondern ſtatt deſſen mit 581 000 BRT beziffert. Der Frage, wie derartige Irrtümer ent⸗ ſtehen könnten, wurde mit der allgemeinen Entſchuldigung begegnet, daß manche Schiffs⸗ verluſte erſt ſehr viel ſpäter bekannt würden. Dieſe liſtige Manipulation hat jedoch das Ge⸗ genteil ihres urſprünglichen Zwecks erreicht. Sie hat ſtatt der Beruhigung und des Ver⸗ trauens in die britiſchen Ziffern nur Miß⸗ 4 trauen und berechtigte Zweifel an den engli⸗ ſchen Angaben geweckt. Schwediſche Berichte aus London betonen zu den Verſenkungsziffern der Admiralität, daß die Lage in der Atlantikſchlacht unverändert ſehr ernſt ſei. Selbſt nach den engliſchen Stati⸗ ſtiten, die 50 Prozent unter der Wahrheit liegen, ſind ſeit Kriegsausbruch insgeſamt 1606 engliſche, alliierte und in eng⸗ liſchem Dienſt fahrende neutrale Schiffe ver⸗ ſenkt worden mit zuſammen 6 600 000 BRT. Meldungen aus Stockholm beſagen weiter, daß die britiſche Regierung vom Unterhaus für die Rüſtungsfinanzierung in dem erſt am 1. April begonnenen engliſchen Finanzjahr eine neue beträchtliche Kreditermächti⸗ gung von einer Milliarde Pfund fordert. Erſt vor wenigen Wochen war ebenfalls bereits für das neue Finanzjahr ein gleicher Betrag als Kreditermächtigung verlangt worden. Der Summe von 2 Milliarden Pfund, die damit bereits für dieſes Finanzjahr zur Rüſtungs⸗ finanzierung angefordert wird, ſteht eine Schät⸗ zung des Finanzminiſters Wood entgegen, daß der geſamte Kreditbedarf für dieſes Jahr 3,5 Milliarden Pfund betragen werde. Die Tat⸗ ſache, daß davon bereits in wenigen Wochen zwei Milliarden Pfund verlangt wurden, deutet darauf hin, daß in der engliſchen Rüſtungs⸗ induſtrie beſonders neue Inveſtierun⸗ gen nötig geworden ſind, als Ergebnis der bitteren Lehren über die immer noch völlig unzulängliche britiſche Aufrüſtung, die England auf allen Stätten ſeiner Niederlagen, wie zuletzt in Sollum, ſammeln mußte. 26 Britenflugzeuge abgeschossen Schwerter zum Eichenlaub des Rifterkreuzes für Galland Berlin, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In den Nachmittagsſtunden des Samstag verſuchten engliſche Kampfflugzeuge unter ſtar⸗ kem Jagdſchutz in die beſetzten Gebiete einzu⸗ fliegen. Sie wurden in der ſich entwickelnden Luftſchlacht unter ſchweren Verluſten abgewie⸗ ſen. Deutſche Jäger ſchoſſen 24, Flakartillerie zwei britiſche Flugzeuge ab. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. Bei der Abwehr dieſes britiſchen Luftangriffs⸗ verſuches zeichnete ſich der bekannte deutſche Jagdflieger und Geſchwaderkommodore Oberſt⸗ leutnant Galland durch große Umſicht in der Führung und beſonderen Heldenmut aus. Er ſchoß perſönlich drei britiſche Flugzeuge ab. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat ihm als erſtem Offizier der deutſchen Wehrmacht die Schwerter zum Eichen⸗ laub des Ritterkreuzes verliehen. Der Führer hat an Oberſtleutnant Galland nachſtehendes Telegramm geſandt: „Nehmen Sie zu Ihren drei neuen Luftſie⸗ gen meine Gratulation entgegen. Im Anſehen Ihres immer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen als erſtem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Flitten in den Feind hineingesprungen Ritterkreuz für Feillschirmjäger-Offiziere/ Nicht zu uüberbletende Einsctbereltschefi Berlin, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring. das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen: Generalmajor Meindl, Kommandeur eines Sturmregiments, Oberſt Heidrich, Kommandeur eines Major Heilmann, Kommandeur eines Hauptmann Gericke, Bataillonskommandeur in einem regiment, Oberleutnant Genz, Kompaniechef in einem Sturmregimen“ Oberleutnant Toſchka. Zugführer in einem Sturmregiment. Hauptmann Schirmer, Kompaniechef in einem Fallſchirmjäger⸗ Regiment; Leutnant Teuſen, Zugführer in einem Fallſchirmjäger Reai⸗ ment; Leutnant Fulda, Führer einer Luftlandetruppe. Die vorſtehend genannten Offiziere der Luin waffe ſind für die hohe Auszeichnung für wür⸗ dig erachtet worden, weil ſie durch ihren hei⸗ denmütigen Einſatz entſcheidenden Anteil an dem ſiegreichen Ausgang im Südoſtraum hatten. Bei dem Unternehmen Kretn bzw. Korinth Fallſchirmjäger-Regts., Fallſchirmjäger⸗Batls., Sturm⸗ ſind ſie mitten in den zur Abwehr bereiten Feind hineingeſprungen. Es iſt ihnen gelun⸗ gen, ſich in überlegenem feindlichen Feuer er⸗ folgreich zu behaupten. Ihre Einſatzbereitſchaft und Tapferkeit iſt nicht zu überbieten, ihre Er⸗ folge werden in die Kriegsgeſchichte eingehen. ** Generalmajor Eugen Meindl iſt am 16. 7. 1892 in Donaueſchingen geboren. Bei dem Kampf um Kreta hatte er als Kommandeur eines Sturmregimentes mit den Auftrag, den Flugplatz Maleme zu nehmen. Der Platz war vom Gegner mit allen Mitteln zur Verteidi⸗ gung eingerichtet. Die feindlichen Stellungen lagen auf den Höhen rings um den Platz und waren mit MG⸗Neſtern und Baumſchützen ge⸗ ſpickt und ſtark befeſtigt. Generalmajor Meindl ſprang als erſter ſeines Regiments ab und lei⸗ tete im ſtärkſten feindlichen Feuer den Angriff. Sein tapferer perſönlicher Einſatz riß ſein Re⸗ giment vorwärts. Nach längerem Kampf wurde er durch Bruſtſchuß ſchwer verwundet. Oberſt Richard Heidrich iſt am 28. 7. 96 in Lawalde geboren. Als Kommandeur eines Fall⸗ ſchirmjäger-Regiments iſt er unmittelbar vor Chania auf Kreta mit ſeinem Regiment abge⸗ ſprungen und hat durch ſeine überlegene, um⸗ ſichtige und geſchickte Führung unter ſchwierig⸗ ſten Verhältniſſen den ihm erteilten Auftrag durchgeführt. Sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung hat er ſich perſönlich in höch⸗ ſtem Maße eingeſetzt und aus eigenem Ent⸗ ſchluß eine Funkſtation genommen und den An⸗ griff weiter nach Chania vorwärtsgetragen. So⸗ wohl im Anariff als auch im Durchhalten war or das leuchtende Beiſpiel ſeines Regiments. Major dwig Heilmann iſt am 9. 8. 03 in Würzburg geboren. Als Bataillons⸗Kom⸗ mandeur in einem Fallſchirmjäger⸗Regiment iſt er mit den ihm unterſtellten Truppen im ſtärk⸗ ſten feindlichen Feuer abgeſprungen und hat an der Spitze des Bataillons einen Höhenzug ge⸗ nommen, auf dem ſich der Gegner verſchanzt hatte. Unter ſchweren Verluſten hat er dieſe ent⸗ ſcheidende Stellung gegen alle feindlichen An⸗ griffe gehalten. Sein Beiſpiel und ſein Einſatz riß ſeine Männer mit vorwärts. Hauptmann Walter Gericke iſt am 23. 12. 07 in Bilderlahe geboren. Als Bataillons⸗Kom⸗ mandeur in ſeinem Sturm⸗Regiment war er an der Spitze ſeines Bataillons an der Erkämp⸗ fung des Flugplatzes Maleme in hervoragen⸗ der Weiſe beteiligt. Es gelang ihm, mit ſeinen Männern den wichtigſten Stützpunkt des Geg⸗ ners, das Dorf Maleme, zu nehmen, das be⸗ ſonders ſtark ausgebaut war und hartnäckig verteidigt wurde. In erbitterten Straßenkämp⸗ fen mußte um jeden Fußbreit Boden gerungen werden. Auch bei dem Vorgehen auf Chania war Hauptmann Gericke mit ſeinem Bataillon in vorderſter Linie eingeſetzt. Er ſtürmte ver⸗ ſchiedene Höhenſtellungen und drang zuſammen mit den Gebirgsiägern in Chania ein. Durch ſein perſönliches Beiſpiel und ſeine Tapferkeit hat er ſeine Männer mit vorwärtsgeriſſen. Be⸗ reits bei den Einſätzen der Fallſchirmtruppe in Dänemark und Holland hatte er ſich ausgezeich⸗ net. Oberleutnant Walter Genz iſt am 19. 5. 12 in Stolp(Pommern) geboren. Als Kompanie⸗ chef in einem Sturm⸗Regiment iſt er mit ſeiner Kompanie hinter den feindlichen Linien abge⸗ ſprungen und hat im Handſtreich eine ſchwere Flakbatterie nach hartem Kampf gegen die zah⸗ Fortsetzung sjehe Seite 2 Die türkische Brücke Mannheim, 21. Juni. Die Türkei hat das dritte Tor zum Mittel⸗ meer im Beſitz, die Dardanellen. Die bei⸗ den anderen, das von Gibraltar und das von Suez, hat ſich England geſichert. Iſtanbul liegt im Schnittpunkt der Waſſerſtraße zum Schwar⸗ zen Meer mit dem Orient⸗Expreß. mit dem man von Wien nach Aleppo und nach Bagdad gelangen kann. Da iſt es durchaus verſtändlich, daß Kemal Atatürk die Hauptſtadt ſeines Rei⸗ ches von dieſem empfindlichen Punkt nach An⸗ kara verlegt hat. Am Bosporus führt die ein⸗ zige Landbrücke nach Aſien vorbei, auf der man ruſſiſches Gebiet umgehen kann, und Ruß⸗ land hat des öfteren ſeine Hände danach aus⸗ geſtreckt, namentlich zu der Zeit, als es die Balkan⸗Fürſtentümer aus der Türkenherrſchaft zur Erweiterung ſeines europäiſchen Einfluſſes herausgelöſt hatte. Die andere Macht, die ihr Uebergewicht im Mittelmeer durch einen Aus⸗ bruch aus dem Schwarzen Meer nicht gefähr⸗ den laſſen wollte, war England. Schon der Krim⸗Krieg ging eigentlich um die weſtlichen Geſtade des Schwarzen Meeres. Als 1848 Gort⸗ ſchakow die Moldau und die Walachei beſetzte, erſchienen ſofort die Weſtmächte auf dem Plan. Das zerfallene Deutſchland und das ungefüge Oeſterreich boten kein Gegengewicht zu dem diplomatiſch klug geſteuerten Frankreich, und auf dem Pariſer Kongreß brauchte die Türkei noch nicht allzu viel aufzugeben. In dem näch⸗ ſten ruſſiſch⸗türkiſchen Krieg ſchickte 1877 Eng⸗ land abermals eine Flotte zum Schutz von Kon⸗ ſtantinopel und im Frieden von St. Stefano verlor die Türkei nur das Oelgebiet von Ba⸗ tum und Kars an Rußland. Jetzt war es das geeinigte Deutſchland, das unter Bismarcks Führung im Berliner Kongreß die ruſſiſchen Eroberungspläne abſtoppte. Ernſtlich bedroht war der Anteil der Türkei an Europa erſt in den Balkankriegen 1912 bis 1914. Aber auch da⸗ mals ließ man die Meerengen lieber in der zwiſchenparteilichen Stellung des türkiſchen Be⸗ reichs. Im Weltkrieg geriet die Türkei zum erſten Male zwiſchen zwei Feuer, aber der deutſche Waffenſchutz half ihr faſt vier Fahre ihre Brük⸗ kenſtellung verteidigen. Die Einbußen in Nord⸗ afrika, wo ſie Tripolis und die Cyrenaika 1912 an Italien abgeben mußte, wurden ſchneller vergeſſen, als der Verluſt von Moſſul und Sy⸗ rien an die Sieger von 1918. Der Staatspräſi⸗ dent Atatürk war der erſte, der ſich den Ketten der Pariſer Vorortverträge entwand. Damals war Ismet Inönü. der ſchon als General⸗ ſtabschef den Krieg gegen Griechenland 1921/22 zu einem ſiegreichen Ende geführt hatte, Außen⸗ miniſter und er hat in der Folge als Miniſter⸗ präſident die Mittlerſtellung ſeines Landes in der gleichzeitigen Mitgliedſchaft am Balkanpakt und an dem Vertrag der Nahoſt⸗Staaten ausge⸗ nutzt und ſich eine unabhängige Stellung durch eine neutrale Haltung bewahrt, die er heute als Staatspräſident zum Vorteil feines Landes fortſetzt. Er hat gegen alle engliſchen Zumutun⸗ gen und gegen die Irreführung der franzöſiſchen Kulturpropaganda die alten Fäden zum deut⸗ ſchen Waffengefährten nicht abreißen laſſen und ſich auch mit dem ruſſiſchen Nachbarn gut ge⸗ ſtellt, England, das ſich dem ruſſiſchen Rivalen nicht recht gewachſen fühlte, verſuchte die Tür⸗ kei dadurch zu beſtechen, daß es ihr im Abkom⸗ men von Montreux im Juli 1936 die Kontrolle über die Meerengen und auch das Befeſtigungs⸗ recht wieder verſchaffte. Handelsſchiffe ſollten darnach ſtets freie Durchfahrt haben, Kriegs⸗ ſchiffe dagegen waren in der Geſamttonnage feſtgelegt, und für Kriegführende waren die Dardanellen zur Verſchiebung ihrer Kriegsflot⸗ ten geſperrt. Sollte die Türkei ſelbſt in einen Krieg eintreten, ſo wurden alle Beſtimmun⸗ gen, die ihre ſelbſtändige Entſcheidung ein⸗ ſchränkten, hinfällig. Dieſer Vertrag war noch mit den Völkerrechtsbeſtimmungen gekoppelt, und er hat heute daher ſeine Geltung verloren. Der Pakt, den die Türkei 1939 mit den Weſt⸗ mächten abſchloß, war unter der Ueberfremdung der Preſſe und des Rundfunks im Lande zu⸗ ſtande gekommen richtete ſich aber nur gegen Italien und nicht gegen Rußland. Die Schwarz⸗ mungen. „hakenkreuzbanner“ meer⸗Staaten, darunter auch Rumänien und Bulgarien, ſollten dadurch nicht benachteiligt werdzn. Der Zufammenbruch Frankreichs, der ſich jetzt gerade jährt, ſchuf nun ein politiſches Vakuum, in das ſich England mit allen Kräften hinein⸗ zudrängen verſuchte. Aber immer beſtimmen die Waffenerfolge die politiſchen Strö⸗ General Wavell kann die Ballan⸗ niederlage nicht wieder aufholen, nicht einmal die Beſetzung Tobruks iſt ihm gelungen, und Syrien iſt der Schauplatz einer gleichwertigen Strategie geworden, die eine Einnahme von Beirut und Damaskus unerwartet hinauszö⸗ gert. Eden und Dill haben auch perſönlich in Ankara nichts für England herausgeholt. In Ankaraerkennt man heute, wie gut man daran getan hat, jede einſeitige Bindung zu meiden, und man ſieht auch ein, daß man für das An⸗ recht einer Teilnahme am europäiſchen Raum auch die Pflicht einer Einſtellung auf dieſen Raum hin übernehmen muß. Das Europa der— Achſenmächte iſt ein Magnet geworden, der aus der politiſchen Unausgeglichenheit der an⸗ deren Kontinente die Randgebiete herauszieht, die damit dem Geſetz der wirtſchaftlichen Er⸗ gänzung und der kulturellen Schwerkraft folgen. Im Weltkrieg ging der ruſſiſche Weizen für die Alliierten nur bis zum Bosporus, heute er⸗ reicht er uns auf der Donau und auf den Bah⸗ nen durch Galizien-und Polen. Und wenn Eng⸗ land jetzt den Hafen von Petſamo in ſeine Blockade einſchließt, ſo hat Rußland noch viele Auswege für ſeinen Handel, Die Türkei iſt da⸗ bei nur Mittler, nicht abſperrender Wächter, und die Geſchichte dieſes Krieges lehrt, daß den Völkern auch verpflichtende Verträge immer noch billiger erſcheinen als opferreiche Kriege. Dr. Kurt BDammann. OKW-Perichf Berlin, 21. Juni(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unterſeebvote verſenkten im Nordatlan⸗ tik ſechs feindliche Handelsſchiffe und einen mit Katapultflugzeug ausgerüſteten Hilfs⸗ kreuzer mit zuſammen 52 900 BRr. Kampfflugzeuge griffen am geſtrigen Abend und in der letzten Nacht mit gutem Erfolg Schiffsziele in der Humber⸗Mündung an. Sie verſenkten einen Frachter von 6000 BR und beſchädigten zwei große Handels⸗ ſchiffe ſchwer. Weitere wirkſame Luftangriffe richteten ſich gegen den wichtigen Verſorgungs⸗ hafen Grimsby und die Hafenanlagen von Great garmouth, ſowie gegen Flunplätze in den Midlands und in Oſtengland. Bei einem Nachtangriff gegen das große ſchot⸗ tiſche Leichtmetallwerk Fort William wurden Werksanlagen durch Bombentreffer ſchweren Kafibers zerſtürtt Ein ſtürkerer Verband deutſcher Kampfflug⸗ zenge bombardierte in der Nacht zum 21. Juni den britiſchen Flottenſtützvunkt Alexandria. In Nordafrika zerſprengten deutſche Zer⸗ ſtörer⸗Flugzeuge in Tiefangriffen britiſche Truppenanſammlungen und Kraftfahrzeug⸗ kolonnen bei Bugbug. Bei Tobruk ſetzten deut⸗ ſche Kampflugzeuge Baracken und Treibſtoff⸗ lager durch Bombenwürfe in Brand. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften an einigen Orten des nord⸗ deutſchen Küſtengebietes Brand⸗ und Spreng⸗ bomben. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte. In Wohnvierteln entſtanden uner⸗ hebliche Gebäudeſchäden. Nachtjäger ſchoſſen ein britiſches Kampfflugzeug ab. 22 britische Hilfskreuzer vernidifef Berlin, 21. Juni(HB⸗Funl) Mit der heute gemeldeten Verſenkung eines britiſchen Hilfskreuzers durch ein Unterſeeboot hat der Geſamtverluſt der britiſchen Flotte an Hilfskreuzern 22 Einheiten exreicht. Unter dieſen vernichteten Schiffen befinden ſich 16 große Hilfskreuzer mit einer Tonnage von 10 000 bis 22000 BRe und fünf Hilfskreuzer unter 10000 BRT. Die Tonnage eines verſenk⸗ ten Hilfskreuzers konnte noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt werden. Die Verluſtliſte der britiſchen Hilfskreuzer zeigt die zunehmende Verſchärfung des Seekrieges gegen England. Während in den erſten vier Kriegsmonaten 1939 nur ein Hilfs⸗ kreuzer und im Laufe des Jahres 1940 zwölf dieſer Einheiten vernichtet wurden, konnten ſeit dem 1. Januar 1941 bereits neun Hilfs⸗ kreuzer verſenkt werden. Die Gefangenenziller von Kreta Berlin, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Die Zahl der bei den Kämpfen auf Kreta eingebrachten Gefangenen iſt im zuſammen⸗ faſſenden Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht mit 10 700 Briten und 5000 Grie⸗ chen angegeben worden. Inzwiſchen hat ſich die Gefangenenziffer nach Abſchluß der letzten Säuberungsattionen in den Gebirgen Kretas noch erhöht. Sie beträgt nach endgültigen Feſtſtellungen insgeſamt 18 735 Mann. Hier. unter befinden ſich 13 123 Briten und 5608 Griechen. Der italienische Wehrmachisbericht Rom, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 8 In Nordafrika haben feindliche Flug⸗ * zeuge einige Bomben auf Bengaſi abgewor⸗ fen und einen unſerer Luftſtützpunkte ange⸗ griffen. Bei Tobruk Feuer der beiderſeitigen Artillerie. In Oſtafrika zwingt der zühe Wider⸗ ſtand unſerer Truppen den Gegner zu äußerſt ſchwierigen Bewegungen und zu blutigen Angriffen. inister Pavolini in Berlin Feierlicher Empfeng guf clem Fflughafen lempelhof/ Begrüßung dureh Dr. Goebbels und Dr. Dietrich Berlin, 21. Juni.(HB⸗Fun!) Auf dem Flughaſen Tempelhof traf am Samstagmittag auf Einladung von Reichs⸗ miniſter 3 Goebbels der Kgl. Italieniſche Mi⸗ niſter für Volksbildung, Exzellenz Aleſſandro Pavolini, zu einem mehrtägigen Beſuch in der Reichshauptſtadt ein. In ſeiner Begleitung befanden ſich der Generaldirektor der italieni⸗ ſchen Preſſe, Caſini, der Präſident des Inſti⸗ tuts Luce Fantechi, der Generaldirektor, für Propaganda, Geſandter Koch, und der General⸗ direktor für Theaterweſen, de Pirro. Zum Empfang des hohen italieniſchen Gaſtes waren Reichsminiſter Dr. Goebbels und Reichspreſſechef Dr. Dietrich ſowie der Kgl. Italieniſche Botſchafter Dino Alfieri auf dem mit Lorbeerbäumen und italieniſchen und deut⸗ ſchen Fahnen ſeſtlich geſchmückten Flughafen er⸗ ſchienen. Ferner hatten ſich zur Begrüßung Staatsſekretär Gutterer vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Prapaganda, der Stabsleiter des Reichspreſſechefs Reichshaupt⸗ amtsleiter Sündermann und ſämtliche Abtei⸗ lungsleiter des Miniſteriums ſowie der Preſſe⸗ abteilung der Reichsregierung, der Stadtkom⸗ mandant von Berlin Generalleutnant von Haſe und zahlreiche Vertreter von Partei und Staat eingefunden. Am Samstagmittag und nachmittag waren der italieniſche Miniſter für Volksbildung, Aleſſandro Pavolini, und die Herren ſeiner Be⸗ gleitung Gäſte des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels und des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich. Es fand bei dieſen Gelegenheiten ein reger Gedankenaustauſch über Fragen der Zuſam⸗ menarbeit auf den Gebieten der Preſſe, des Rundfunks, des Films und des Theaters ſtatt. Schwi'ere britischeVerluste vor Damaskus Beirut von der englischen Flonte heschossen/ 5000 Juden auf englischer Seite Eigene Meldung des„HB“) Genf, 21. Juni. „Selbſt in engliſchen Meldungen wird zugege⸗ ben, daß die Franzoſen in Syrien zähen Wider⸗ ſtand leiſten und daß die Auſtralier im Küſten⸗ gebiet nur ſehr langſam weiterkommen. Südlich von Damaskus, ſo heißt es weiter, müſſen die Gaulliſten ihre Stellungen gegen entſchloſſene Gegenangriffe verteidigen. Weiter wird aus Beirut gemeldet, daß eine britiſche Hindu⸗Bri⸗ gade den Flugplatz von Damaskus für kurze Zeit eingenommen habe, aber durch einen franzöſiſchen Gegenangriff wieder vertrieben worden ſei. Die Vichy⸗Trup⸗ pen konnten dabei eine bedeutende Anzahl von Gefangenen machen. Auch bei Merdjayoum hat⸗ ten die Franzoſen einen Erfolg, indem ſie kana⸗ diſche Angriffe klar zurückweiſen konnten. An der Küſte brachte die Kampfentwicklung am Spätnachmittag des Freitags die Beſchie⸗ ßung Beiruts durch engliſche Seeſtreit⸗ kräfte. Auch der Hafen war in der Nacht Ziel engliſcher Luftangriffe. Die ſyriſche Preſſe wendet ſich mit aller Schärfe gegen die Beteiligung jüdiſcher Truppen an dem britiſchen Angriff auf Sy⸗ rien. 5000 Juden befinden ſich in den Reihen der engliſchen Armee. Die Zeitungen bemerken hierzu, wenn die Juden hofften, aus Syrien ein neues Paläſtina zu machen, wie ſie es ja ſchon bereits einmal verſucht hätten, dann ſol⸗ len ſie wiſſen, daß das arabiſche Volk, belehrt durch die jüngſte Vergangenheit, ſich gegen den Zionismus ebenſo wie gegen England vertei⸗ digen werde. Trotz ſchriftlicher Verpflichtungen habe England den von allen Nationen vertrie⸗ benen Zionismus unterſtützt und dabei die Mo⸗ hammedaner um das Ergebnis aller ihrer Opfer betrogen, die ſie vor zwanzig Jahren ſchon einmal für England gebracht hätten. Zuſätzlich zum Bericht über die militäriſchen Ereigniſſe verlautete am Freitag von zuſtändi⸗ ger militäriſcher Seite in Beirut, daß die bri⸗ tiſche Offenſive gegen Damaskus in den Nach⸗ mittagsſtunden des Donnerstags nachgelaſſen habe. Die britiſchen Truppen hätten offenſicht⸗ lichallerſchwerſte Verluſte erlitten, zu⸗ mal die franzöſiſchen Luftſtreitkräfte wirkſam und überlegen in den Erdkampf auf dem un⸗ überſichtlichen Gelände eingriffen. Während der letzten 24 Stunden habe die britiſche Offenſive gegen Damaskus nicht an Boden gewon⸗ nen. Die Stadt ſei faſt völlig von der Zivilbe⸗ völkerung geräumt. Engländer beschieſſen Damaskus Bern, 21. Juni(HB⸗Funk) Am Donnerstagnachmittag begann die bri⸗ tiſche Artillerie mit der Beſchießung von Da⸗ maskus. Das Quartier von Mohadjerine wurde beſonders in Mitleidenſchaft gezogen. Es brachen Brände aus. Es ſteht außer Zweifel, ſo erklärt die Ofi⸗ Agentur in Beirut dazu, daß dieſe Aktion eine ſehr große Entrüſtung in der ganzen arabiſchen Welt hervorrufen werde. Die ſyriſche Regierung habe bereits Proteſtſchritte unternommen. Gleichzeitig wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die Beſchießung von Damaskus ihre Rückwirkungen in der ganzen arabiſchen Welt haben werde. 5 Nitten in den Feind hineingesprungen Mnmmmnmmmmunnmmmmmmmnmmmmmmmimmmmmmmmmninmimimmnüͤmmimnmmmnmmmmimmmmmmmmmm Fortsetzung von Seite 1 lenmäßig weit überlegene Bedienung niederge⸗ kämpft. Nach Durchführung ſeines Auftrages, der das Abſetzen der nachfolgenden Truppen er⸗ möglichte, ſchlug er ſich durch mehrere feindliche Stellungen in 24ſtündigen Kämpfen zu den an⸗ deren Einheiten der Fallſchirmtruppe durch. Oberleutnant Rudolf Toſchka iſt am 26. 9. 1911 in Berlin⸗Willmersdorf geboren, Er lan⸗ dete mit ſeinem Zug mitten im Gegner im Ort Chania. Unter ſchweren feindlichen An⸗ griffen kämpfte er ſich zu ſeiner Kompanie durch und konnte bei der Vernichtung der Flakbatte⸗ rie mitwirken. Im Verlaufe des Kampfes wurde er verwundet. Bereits bei dem Einſatz der Fallſchirmtruppe in Holland hat er ſich als Fallſchirmjäger beſonders ausgezeichnet, erhielt das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe und wurde vom Feldwebel zum Offizier befördert. Hauptmann Paul Schirmer iſt am 9. 1. 1913 in Chemnitz geboren. Als Fallſchirm⸗ jäger bereits im Holland⸗Einſatz bewährt, ſprang er bei dem Umernehmen Korin!h an der Spitze ſeiner Kompanie unmittelbar beim Gegner ab. Durch ſeine kaltblütige Füh⸗ rung und ſein perſönliches Draufgängertum gelang es ihm und ſeinen Männern, den Feind zu ſchlagen und nach Süden abzudrängen. Nachdem er für den ſchwerverletzten Batail⸗ lons⸗Kommandeur die Führung des Batail⸗ lons übernommen hatte, wurde er zur Verfol⸗ gung des geſchlagenen Gegners eingeſetzt und geriet im Kampf gegen einen weit überlege⸗ nen Feind in eine äußerſt ſchwierige Lage. Mit ungewöhnlichem Schneid wurde ſein Ba⸗ taillon dieſer Lage Herr, zwang die Englän⸗ der zur Waffenſtrechung und machte neben un⸗ überſehbarer Beute 130 Offiziere und 1300 Mann zu Gefangenen. Es glückte ihm, den Oberbefehlshaber der griechiſchen Ar⸗ mee des Peleponnes gefangenzuneh⸗ men und die Waffenſtreckung dieſer Armee zu erzwingen. Leutnant Hans Teuſen wurde am 26. 7. 1917 in Salz geboren. Bereits bei dem Fall⸗ ſchirmeinſatz in Holland hat er ſich als Unter⸗ offizier in hervorragender Weiſe ausgezeichnet und die von ihm in kühnem Zugriff beſetzte Brücke mit ſeiner Gruppe 24 Stunden lang gegen zwei feindliche Bataillone gehalten. Bei dem Einſatz Korinth hat er, mit ſeinem Zuge abſpringend, ſich erneut als hervorragen⸗ der Kämpfer erwieſen. Durch perſönliches Beiſpiel und geſchickte Führung riß er ſeinen Zug trotz erheblicher Verluſte immer wieder vorwärts und nahm an der Kanalbrücke im Sturm zwei Flakbatterien. Bei den Kämpfen um den Hafen Nauplion hielt er mit ſeinem geſchwächten Zug, obwohl ſelbſt verwundet, an der ſchwierigſten Stelle ſolange ſtand, bis ſich ihm der gegenüberſtehende Engländer in Stärke von 1400 Mann ergab. Leutnant Wilhelm Fulda wurde am 21. 5. 1909 in Antwerpen geboren. Schon bei dem Luftlandeeinſatz in Holland erhielt er ſeine Feuertaufe und erwarb für ſeine hervor⸗ ragende Tapferkeit das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe. Sein Einſatz am Kanal von Korinth iſt von ihm ſo hervorragend vorbereitet und geführt worden, daß der ihm erteilte Auftrag plan⸗ mäßig und mit vollem Erfolg zum Abſchluß gebracht werden konnte. Im Anſchluß an die Landung hat er mit ſeinen Männern hart und lodesmutig am Erdkampf teilgenommen und ſich durch rückſichtksloſen Kampfein⸗ ſatz als Vorbild eines Kämpfers und Trup⸗ penführers erwieſen. Das Neueste in Kürze Walter Flex kehrt heim. Seit bald 24 Jahren ruhte, was an Walter Flex ſterblich war, auf der fernen Inſel Oeſel, dort, wo der 30'ährige Leutnant die Todeswunde empfangen hatte. Nun ſoll der Held in ſeine Geburtsſtadt Eiſenach heimkehren und auf dem Petersberg die letzte Stätte finden. Italieniſche Konſulate in USA geſchloſſen. In der Waſhingtoner Preſſekonferenz teilte Vizeaußenminiſter Sumner Wells mit, daß die amerikaniſche Regierung mittels Note an den italieniſchen Botſchafter die Schließung ſämtlicher italieniſcher Konſulate, Agen⸗ turen und Organiſationen der faſchiſtiſchen Regierung mit Ausnahme der Botſchaft gefordert hat. Einen Pflock zurück. Die ſchwediſchen und ſchweize⸗ riſchen Guthaben in den USA wurden, wie die ſchwe⸗ diſche Proſſe aus Waſhington meldet, freigegeben. Das Finanzminiſterium der USA habe ſich zu dieſer Aus⸗ nahme bereit erklärt, nachdem die Regierungen der beiden Länder„den Umſtänden entſprechende Verſiche⸗ rungen“ abgegeben hätten. Heuſchreckenplage in- Aegypten. Ungeheure Heu⸗ ſchreckenſchwärme, die ſich auf eine Breite von vier Kilometer und einen Kilometer Tiefe ausdehnen, ha⸗ ben, wie„Tribuna“ meldet, die ägyptiſchen Provin⸗ zen von Aſſuan und Kenia überfallen. Die ägyptiſche Regierung hat wegen dieſer ſchweren Bedrohung der Ernte ſofortige Schritte unternommen. Meteor verurſacht Waldbrand. Die Blätter melden aus Manzos am Amazonenſtrom, im Stromgebiet des Fluſſes Papajos ſei ein ausgedehnter Waldbrand ent⸗ ſtanden. Ein großer Meteor hat den Waldbrand ver⸗ urſacht. Sein Gewicht wird auf 300 Kilo geſchätzt; er hat ein gewaltiges Loch in die Erde geſchlagen und iſt in ſeinem Oberteil noch ſichtbar. Braſiliens Einwohnerzahl. Das vorläufige Ergeb⸗ nis der braſilianiſchen Volkszählung vom September 1940 wird jetzt veröffentlicht. Danach beträgt die Einwohnerzahl 41 356 605 gegenüber 30 635 665 bei der Volkszählung 1920. Gewinne in der Reichslotterie. In der Samstag⸗ vormittagsziehung der dritten Klaſſe der Fünften Deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 50 000 Reichsmark auf die Nummer 206 054. Die Loſe werden in der erſten und dritten Abteilung in in der zweiten in Achtelteilung aus⸗ gegeben.* Boſtons erklärte der britiſche Botſchafter Hali⸗ ſchieren. Wenn wir das durchführen können, Für die 1 schon immer denen eine b. der gut ausse oder weniger unbedingt in gen, dessen Arbeit eines schließen läßt inführung Gentleman à kummervollen denken. Die ämlich ist ot ten, dab in de ein schwungha ten getrieben der minderbe als Kleiderka Abschnitte ab 2 Schilling fü Abschnitte we geschäfte und Oberen Zehnta Aufgeld. Dam wieder einmal Es ist beze. Charakter der man über sc Augen zudrüc mangelhafte auch dickhäutię ginnt.„Daily Fall, demzufolf lischen Luftwa gemacht habe, waffen, Unifori zu haben. Der recht gemütlich sen. Vielleicht einen Eton-Boy willigen Luxus und Zylinder umzustaken. A ohl eine wir tande, die 21 luchtstrategie Minister Pavolini Badoglio in Tanger (Eigene Meldung des„HB“) Madrid, 21. Juni. Marſchall Badoglio kam Freitagnachmittag auf dem Luftwege aus Rom in Spanien an Er landete auf dem Flugplatz von Barajas in der Nähe von Madrid und flog ſofort in einem weiteren Flugzeug nach Tanger weiter. Vollmachten für Roosevelt (Eigene Meldung des„HB“), 4 Waſhington, 21. Juni. Nach einer UP.⸗Meldung hat das Repräſen⸗ tantenhaus die bereits vom Senat gebilligte Vorlage angenommen, durch die der Präſident praktiſch unbeſchränkte Kriegsvollmachte für die Kontrolle und Regelung der Ein⸗ un Ausreiſe amerikaniſcher und ausländiſche Staatsangehöriger nach und aus den Vereinig ten Staaten erhält. Die Vorlage iſt nunmeh dem Weißen Haus zur Unterzeichnung durch den Präſidenten zugegangen. Der Senat be gleitete den Annahmebeſchluß mit der Erklä rung, die umſtürzleriſchen Umtriebe in den Vereinigten Staaten ſeien heute größer denn je Amerikanĩsdies-Boof verunglüdit (Eigene Meldung des„HB“) Neuyork, 21. Juni Bei Verſuchstauchungen geriet das amerilg niſche U⸗Boot„Un9“ in eine verzweifelte Lage. Nach der vorgeſehenen Tauchzeit von zwe Stunden erſchien eine Rauchbombe an de Oberfläche, die den beobachtenden Stellen mit⸗ teilte, daß das U⸗Boot in Not ſei. Nach Ermittlungen liegt es auf dem Meeresbod in einer Tiefe von 120 Metern. Zur Unfall⸗ ſtelle herbeigeeilte Rettungskräfte fanden be⸗ reits Schiffstrümmer, die nach dem Urteil von Sachverſtändigen aus dem Innern des Boot ſtammen. Das Boot iſt nur für einen Tiefdruck von etwa 70 Metern konſtruiert und hat eine B ſatzung von 33 Offizieren und Mannſchaften Die Unglücksſtelle, in deren Nähe vor einigen Jahren bereits das USA⸗U⸗Boot„Squalus“ ſein Schickſal fand, wurde die ganze Nacht zum Samstag mit Scheinwerfern beſtrahlt. Die Hoffnungen aller Fachleute ſind gering, daß di Rettungsverſuche noch gelingen könnten. V— „Unnö 0 Bolivien w (Eigen „nehrenhafte die Zeitungen „Chronica“ am welchem der V vom Mitt dem USA⸗Beiſp ſulate zu ſchlief „La Noche“ erkl die Gewaltmaßr Demokratie ge⸗ Transozean⸗Age nachweis nachah 3 und unlogi Nachahmung, da zismus nicht be en Staaten nace ruhige und gefaf zuahmen, deſſen bei der Eröffnu tralität unterſtri ———— rure Hlaen ROMAN vO. Hetzeposfel Halifax (Eisene Meldung des„ B˙⁰ Neuyork, 21. Juni. Bei einer Anſprache an die Induſtrieführer fax in echt britiſcher Unverſchämtheit und drei⸗ ſter Anbiederung:„Wir und ihr zuſammen, wir können dieſen Kerl Hitler' hereinlegen. Wir müſſen auf politiſchem, finanziellem und wirtſchaftlichem Gebiet im Gleichſchritt mar⸗ dann iſt viel getan, um dem Durchſchnittsmen⸗ ſchen das Tor zu einer größeren Sicherheit und größerem Glück zu öffnen“. Schwere Strafe für Daladier- Minĩs fer E. P. Vichy, 21. Juni, „Nach einem im franzöſiſchen Amtsblatt ve öffentlichten Dekret wurden den der ehemaligen Negierung Daladiers angehörenden Miniſter Zay, Viennsd und Antier ihre Abgeord⸗ neten⸗Mandate entzogen. Zay und Vienno ſtehen außerdem unter der Anklage wegen ſertion in Kriegszeiten, was ihre Abdankung zu Folge hatte. Für Zay lautet das Urteil De⸗ portation, während Vienno zu acht Jahren Ge⸗ fängnis und zum Verluſt der Bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer auf zwanzig Jahren verurteil twurde. Zay und Vienno wurden bereits vor einiger Zeit die franzöſiſche Staats⸗ bürgerſchaft aberkannt. 4 Dem ehmaligen Miniſter Antier wurde jetzt ebenfalls die franzöſiſche Staatsbürgerſchaf entzogen. Erdbeben auf Grönland Moskau, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Wie die Blätter berichten, wurde von der Erdbebenwarte Swerdlowſtk(Ural) am 19. Juni um 16 Uhr 18 Minuten Ortszeit ein hef⸗ tiges Erdbeben regiſtriert. Nach Angaben der Erdbebenwarte befindet ſich der Herd dieſes Be⸗ bens an den ſüdlichen Küſten Grönlands. Auch die Moskauer Erdbebenwarte regiſtrierte am 18. Juni um 14 Uhr 16 Minuten 49 Sekunde Moskauer Zeit ein Erdbeben von großer Hef⸗ tigkeit, deſſen Herd 4640 Kilometer von Moskau entfernt in einer Tieſe von ungefähr 100 Kil— meter aleichfalls an den ſüdlichen Küſten Grön lands berechnet wurde. 38. Fortſetzung „Aber, Herr K Berliner Arzt Brauen an. „Das ſage ich nach ihm gegang Schüßler mich ni⸗ wäre geweſen? der Frau! Im lit die Lederhaut di Sehnerv! Wenn griff erfolgt, beſt „Das iſt allerd „Und da iſt di ſeiner Berufsehre Patientin es wa zu laſſen! Verle kranken— ſo etn Profeſſor Bard lchſelzucken. Die über einen Beruf liner Mediziner In ſeinem Aeuße maten verwandt, der Auffaſſung zi urteilung in ein rm kleiden ließ Der Volksmun deutig: Eine Kre uge aus! Inzwiſchen war ationsraum gebr Profeſſor Bar hrundt dorthin. 2. Juni 104 „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 22. Juni 1941 Sclon-Taktik Für die Londoner Gesellschaft gelten cckon immer heilige Anstandsregeln, von denen eine besagt: Der good-looking man, der gut aussehende Gent, muß seine mehr ocder weniger semi-aristokratische Figur unbedingt in einem fälligen Sakko bewe⸗ gen, dessen lässig eleganter Sitz auf die Arbeit eines teuren Westend-Schneiders schliehen lägt. Daß die„überraschende“ Einführung der Kleiderkarte manchem Gentleman à la Prince of Wales einen kummervollen Lunch bereitete, läßt sich denken. Die Lösung dieses schwierigen. „Problems“ geschieht denn auch nach be⸗ währt englischem Muster.„Daily Mail“ nämlich ist offenherzig genug, zu berich- ten, daß in den Luftschutzkellern Englands ein schwunghafter Handel mit Kleiderkar- iger ten getrieben werde. Aufkäufer versuchen, s„I“) der minderbemittelten Bevölkerung die rid, 21. Juni. als Kleiderkarte dienenden Margarine- eitagnachmittag Abschnitte abzukaufen und zahlen dafür in Spanien an. I 2 Schilling für den Einzelabschnitt. Die 9 jas in Abschnitte wandern dann in die Luxus- von Barajas in 2 In inen geschäfte und versorgen von dort aus die ſofort i Oberen Zehntausend gegen entsprechendes her weiter. Aufgeld. Damit wäre die Geldaristokratie wieder einmal eine Sorge los. Aee * osevelt Es ist bezeichnend für den korrupten Charakter der Plutokratenpolitik, wenn on, 21. Juni. man über solchen„Geschäften“ beide on, 21. Juni, 5 3; das Reuräfen- Augen zudrückt, während andererseits die das Repräſen⸗ 4 In f U if 2 d H Senat gebilligte mangelhafte Uniformierung des Heeres e der Präſident auch dickhäutigeren Briten aufzufallen be⸗ iegsvollmachten ginnt.„Daily Expreß“ etwa weiß einen mder Ein⸗ und Fall, demzufolge ein Angehöriger der eng- ausländiſcher lischen Luftwaffe tagelang Exerzierdienst den Vereinig⸗ emacht habe, ohne bisher Ausrüstungs- eichnung waffen, Uniform oder sonst etwas erhalten Der Senat be. mhaben. Der Rekrut wird sich auf einen mit der Erklä⸗ Zrecht gemütlichen Krieg einzustellen wis⸗ itriebe in den Vielleicht handelt es sich gar um größer denn je. einen Eton-Boy, der sich somit den unfrei- IVilligen Luxus gestatten kann, in Frack verunglücht und Zylinder auf dem Exerzierplatz her- Fumzustaken. Als Ergebnis kommt dann s„H') wohl eine windelweiche Salontaktik zu- ork, 21. Junn tande, die zu Churchills„überlegener“ t das amerikg⸗ Fluchtstrategie am besten passen dürfte. zweifelte Lage 2 Amnnnnnanannnnnmmmmmanannnnnanm hzeit von zw dombe an de 'n Stellen mi ſei. Nach 1 Meeresbo Zur Unfall fte fanden b dem Urteil vo ern des Boote * ng + „Unnötig und unlogisch“ Bolivien weiſt USA⸗Methoden zurück (Eigene Meldung des„HB“) La Paz, 21. Juni. „Unehrenhafte Nachahmungen“ überſchreiben die Zeitungen„La Calle“,„La Noche“ und „Chronica“ am Donnerstag einen Artikel, in welchem der Vorſchlag des Blattes„La Ra⸗ zon“ vom Mittwoch, wonach auch in Bolivien, dem USA⸗Beiſpiel folgend, die deutſchen Kon⸗ ſulate zu ſchließen ſeien, zurückgewieſen wird. zeLa Noche“ erklärt,„La Razon“ rät, daß wir die Gewaltmaßnahmen der nordamerikaniſchen gegen deutſche Konſulate, die — Tiefdruck von d hat eine Be⸗ Mannſchaften. he vor einigen vbot„Squalus“ inze Nacht zum 3 Die demokratie 4 5 Transozean⸗Agentur und den deutſchen Bücher⸗ könnten lachweis nachahmen ſollen. Nichts kann unnöti⸗ 7 ger und unlogiſcher ſein als eine derartige ang, da bei uns die Gefahr eines Na⸗ fan ismus nicht beſteht. Bevor wir die Vereinig⸗ 2 en Staaten nachahmen, wäre es beſſer, die „B. tuhige und gefaßte Haltung Argentiniens nach⸗ zuahmen, deſſen Vizepräſident Ramon Caſtillo bei der Eröffnung des Parlaments die Neu⸗ tralität unterſtrich. rchſchnittsmen⸗ eant I Anadt ROMAN VoN ROLF KROHMSECK er· Minister 9 Covvricht by Aufwarts-Verlag Berlin zy, 21. Juni, Amtsblatt ver⸗ der ehemaligen nden Miniſter ihre Abgeord⸗ und Vienno age wegen De re Abdankung das Urteil De cht Jahren Ge Bürgerliche vanzig Jahren ienno wurden jöſiſche Staats⸗ 5 rk, 21. Juni. Fnduſtrieführer otſchafter Hali⸗ theit und drei⸗ ihr zuſammen, r' hereinlegen. tanziellem und ichſchritt mar⸗ führen können, 0 88. Fortſetzung „Aber, Herr Kollege...“ Bardenfels ſah den Berliner Arzt mit erſtaunt hochgezogenen Brauen an. „Das ſage ich ihm noch perſönlich! Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Regierungsrat Schüßler mich nicht rufen laſſen. Und die Folge wäre geweſen? Die rettungsloſe Erblindung der Frau! Im linken Auge hat ein Glasſplitter die Lederhaut durchdrungen und bedroht den Sehnerv! Wenn nicht unverzüglich ein Ein⸗ griff erfolgt, beſteht die größte Gefahr!“ „Das iſt allerdings...“ „Und da iſt dieſer Mann noch obendrein in iner Berufsehre gekränkt, weil der Gatte der atientin es wagt, einen anderen Arzt rufen Izu laſſen! Verletzte Eitelkeit auf Koſten der Franken— ſo etwas habe ich gern!“ Profeſſor Bardenfels begnügte ſich mit einem AAchſelzucken. Die rückſichtsloſe Art des Urteils füber einen Berufskollegen, wie ſie dieſer Ber⸗ lner Mediziner an ſich hatte, gefiel ihm nicht. Iin ſeinem Aeußeren dem Weſen eines Diplo⸗ maten verwandt, ſchien er auch innerlich mehr der Auffaſſung zuzuneigen, daß ſich eine Ver⸗ urteilung in eine gewandtere, geſchliffenere Form kleiden ließ. ier wurde jetz atsbürgerſchaf land (HB⸗Funk.) ſerd dieſes Be⸗ önlands. Auch regiſtrierte am 49 Sekunden n großer Hef⸗ r von Moskau fähr 100 Kilo⸗ Küſten Grön⸗ Der Volksmund nannte das klar und ein⸗ deutig: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus! Inzwiſchen war Frau Schüßler in den Ope⸗ kationsraum gebracht worden. Profeſſor Bardenfels hrundt dorthin. geleitete Matthias Deulsche Soldalen erleben die Kunstsladl Brügge nfFeist wie in Mürnberg“/ ln Andocht vor den Werken cdler Meister Erkämpfte Freude PK. Es ſoll nicht Aufgabe dieſer Zeilen ſein, das, was die Kunſtſtadt Brügge bietet, mit' den Augen des Künſtlers zu ſehen und mit der Fe⸗ der des Sachverſtändigen zu ſchreiben. Sie die⸗ nen einem anderen Zweck, nämlich dem, aufzu⸗ zeigen, wie im allgemeinen der deutſche Menſch, hier verkörpert durch den einfachen Soldaten, aufgeſchloſſen iſt gegenüber Dingen, deren künſt⸗ leriſche Bewertung nicht ſeine Sache iſt, die er aber, wenn auch mitunter nur ahnend, erfaßt. Der einfache Landſer hat zumeiſt keine Vorſtel⸗ lung, was zum Beiſpiel auf dem Gebiete der Auf einem wundervollen holländischen Renaissance-Schrank des Grunuthus-Museums eine holzgeschnitzte Madonna eines flämischen Meisters. PKk-Bild- und Wortbericht/ Atlantie Baukunſt die einzelnen Stile bedeuten. Gotik, Romantik, Empire, Renaiſſance— das alles ſind für ihn unklare Begriffe. Was er aber er⸗ faſſen kann und auch erfaßt, iſt die Schönheit der Form, die er tief in ſich aufnimmt. Ein Beſuch der alten flämiſchen Stadt Brügge gab uns den Beweis. An einem wolkenverhangenen wintergrauen Sonntag wars, als wir, von Frankreich kom⸗ mend, durch das wuchtige alte Stadttor in die Hauptſtadt der belgiſchen Provinz Weſtflandern einfuhren. Die wir wenige Stunden zuvor noch inmitten des kalten Gemäuers franzöſiſcher In⸗ duſtrieſtädte waren, empfanden ſofort das An⸗ heimelnde eines Stadtbildes, wie es in gleicher Weiſe immer wieder in Deutſchland(beiſpiels⸗ weiſe Nürnberg, Rothenburg u..) auf uns wirkt. So nimmt es kein Wunder, wenn man immer wieder aus Sofdatenmund das„wie in ⸗Deutſchland“ hört. Auf dem Markt trafen wir eine Menge Soldaten, die gerade einen Rundgang unter Führung des Stadt⸗ propagandiſten begannen. Wir ſchloſſen uns an, um einen Einblick zu tun, wie der deutſche Sol⸗ dat all dies Große und bisher unbekannte Schöne empfindet. Zweifellos iſt der größte Eindruck in bau⸗ licher Hinſicht der wunderſchöne Markt, aus ihm hervorragend der 80 Meter hohe Turm des Belfrieds. Zwei Soldaten ſchloſſen wir uns beſonders an, einem Oſtpreußen und einem Weſtfalen.„Weißt du“, meinte der letztere,„es erinnert mich direkt an den Parteitag, wenn ich hier ſo durch die alten Straßen gehe und dabei die gemütlichen alten Häuſer mit den ſchönen Giebeln anſehe. Die Leute, die das vor ſo langer Zeit geſchaffen haben, waren be⸗ ſtimmt auf der Höhe.“ Das war keine in künſt⸗ leriſche Form geprägte Betrachtung, ſondern entſprach ſo klar dem geſunden Eindruck, den dieſer einfache Landſer durch einen Blick emp⸗ fangen hatte. Ein ganz beſonders aufgewecktes Intereſſe aber zeigte der Beſuch des Gruut⸗ hus⸗Muſeums, eines ehemaligen Herren— ſitzes, in dem nun Waffen, Schnitzereien, Bil⸗ Die Liebfrauenkirche weist eine reiche Zahl von Gemäl- den berühmter Niederländischer Maler auf. Unter dem ersten Gemälde sieht man die Gedenktafel für die Ge⸗ fallenen des Weltkrieges. PK-Bild- und Wortbericht/ Atlantie der, Gerätſchaften vergangener Jahrhunderte zuſammengetragen ſind.„Dies iſt ein alter hol⸗ ländiſcher Renaiſſance⸗Schrank“, erklärte der Wärter, und in den Augen der Betrachter war neben der Anerkennung der Schönheit die Be⸗ wunderung zu leſen, die Bewunderung für den Meiſter, der dies geſchaffen hatte. Daß die al⸗ ten Waffen beſonders eingehend betrachtet wur⸗ den, verſteht ſich, denn da wurden die Erinne⸗ rungen an die Bücher der Jugend lebendig, in denen die Kämpfe alter Zeit mit Dreſchflegel und Morgenſternen geſchildert waren. Ein aus dem 16. Jahrhundert ſtammendes Spinett mit dreieinhalb Oktaven erweckte ein faſt zweifeln⸗ des Erſtaunen, daß man darauf überhaupt je hat muſizieren können. Lebendig aber wurde die Stimmung in der rieſengroßen Küche.„Die Hausfrauen von damals müſſen wohl halbe Schwerathleten geweſen ſein“, meinte einer, als er die durchweg handegſchmiedeten Geräte ſah, wie Waffeleiſen aus dem 14. Jahrhundert, Spekulatiusformen, alte Bügeleiſen, abgeſehen von dem ſchweren, über der großen Feuerſtelle hängenden Keſſel, ſah. Erweckte die Betrachtung dieſes viel hand⸗ werkliches Meiſterkönnen bezeugenden Inhalts dieſes Muſeums viel Lebendigkeit, ſo war der Eindruck in der Liebfrauenkirche mit ihren Schätzen ein viel mehr innerlicher. Neben einigen beſonders eindringlichen Gemälden, unter ihnen vor allem das 1626 von A. van Dyck gemalte„Chriſtus am Kreuz“ in ſeiner hervorſtechenden plaſtiſchen Figurengeſtaltung, war es hier die einzige in Belgien vorhandene italieniſche Bildhauerarbeit, die auch bei dem, der kein ausgeſprochenes, wenn auch nur leich⸗ tes künſtleriſches Empfinden ſein eigen nennt, eindringlich wirkte: Maria mit dem Kinde. Als Fünfundzwanzigjähriger hat es Michel Angelo Buonarotti aus edelſtem, weißen Marmor ge⸗ ſchaffen. Aufrecht ſitzt Maria da, ernſte Beſinn⸗ lichkeit weiſt das feine Geſicht auf; am köſtlich⸗ ſten aber iſt der Knabe, der ſich nackt und pum⸗ melig an die Mutter ſchmiegt, ein Patſchhänd⸗ chen drückt er in die ſchlanke, feingliedrige Hand der Mutter, während das andere ſich feſt um ihr linkes Bein legt. Hellſte Begeiſterung und Bewunderung laſen wir in den Augen unſerer Begleiter, und in ihrer ſtummen Andacht vor der Größe dieſes Genies lag mehr als viel gelehrte Worte hätten ſagen können. Das anſchließend beſichtigte Chorgeſtühl konnte den großen Eindruck noch nicht verwiſchen, bis ein neues Wunderwerk ſie in der Kapelle des Pieter Lanchals, eines Bürgermeiſters aus dem Mittelalter, gefangen⸗ nahm. Es war der Sarkophag der Tochter des Herzogs Karl des Kühnen von Burgund, Maria. Staunend erfuhren ſie, daß der Meiſter ſieben volle Jahre an dieſem Werke gearbeitet hatte, und wahrlich, es iſt eine Arbeit von Künſtlerhand, die jeden beeindrucken muß. Ne⸗ ben der feinziſelierten Darſtellung des Stamm⸗ baumes um den Sarkophag iſt es beſonders die auf ihm ruhende Geſtalt Marias mit dem fei⸗ nen, jugendlich-edlen Geſicht und der hohen Stirn, mit den ausdrucksvollen Händen und der ans Wunderbare grenzenden, genauen Nachbildung des Spitzengewandes, die eine dankbare Ehrfurcht auslöſt. Was noch auf dem Beſichtigungsgang folgte, der Beſuch der„Goedshuſen“(Gotteshäufer), einer Patrizierſtiftung aus dem 15. Jahrhun⸗ dert, deren Nutznießer noch heute arme alte Leute ſind, indem ſie dort eine kleine Rente be⸗ ziehen und freie Wohnung haben, der Kapelle des Heiligen Blutes, deren romaniſche Wucht allerdings offenſichtlich kein begeiſtertes Mit⸗ gehen hervorrief, des prinzlichen Beguinenſtif⸗ tes(Sitz eines rein flämiſchen weiblichen Or⸗ dens) mit ſeinen ſchmucken Häuschen, der Ka⸗ thedrale mit einem wertvollen han getriebe⸗ nen Reliquienſchrein, all das feſſelte unſere Landſer ungemein. Der größte Eindruck aber blieb doch die mär⸗ chenhaft ſchöne Bildhauerei Michel Angelos und der Sarkophag Marias von Burgund. Und wenn unſere Begleiter beide am Schluß erklär⸗ ten, daß ſie dieſe Schätze unbedingt bei erſter Gelegenheit auch einmal ihren Kameraden zei⸗ gen müßten, ſo iſt das ein überzeugender Be⸗ weis dafür, daß Männer, die in blutigen Kämpfen ſtanden, die jetzt noch des Krieges Laſten tragen, ſich dabei noch im Angeſicht gro⸗ ßer Kunſt glücklich fühlen können. Kriegsberichter Siegfried Mennenöh. Heute vor einem Jahr Die Unterzeichnung Waffenſtillſtand unterzeichnet. Inkrafttreten nach Abſchluß des italieniſch⸗franzöſiſchen Waf⸗ fenſtillſtandes. 500 000 Gefangene und rieſige Beute. Unſere Truppen dringen im Rhonetal weiter ſüdlich vor. Feſtung Mutzig(Straßburg) genommen. Vor der franzöſiſchen Atlantikküſte zwei Transporter durch die Luftwaffe verſenkt. An⸗ griffe auf feindliche Flugplätze nördlich vrn Bordeaux. Der Feind verliert 49 Flugzeuge. Unterſeeboote verſenken 53 600 BRr. ———————————————————————— — egierungsrat Schüßler ſtand wartend an der ür. Grundt trat zu ihm. „Es liegt keine Veranlaſſung zu irgendwel⸗ chen Beſorgniſſen vor, Herr Regierungsrat! In zwei Stunden, denke ich, iſt alles in beſter Ord⸗ nung. Falls Sie inzwiſchen etwas zur Auf⸗ friſchung Ihres inneren Menſchen tun wollen, wäre jetzt die günſtigſte Gelegenheit dazu!“ „Ich danke Ihnen, Herr Doktor!“ „Nicht nötig!“ Schon im Begriff, in den Ope⸗ rationsraum zu treten, wandte er ſich noch einmal kurz um.„Falls Sie übrigens noch Ge⸗ wiſſensbiſſe darüber haben ſollten, einen Arzt in der Ausübung ſeiner Tätigkeit beſchränkt zu haben... zu Ihrer Beruhigung, Herr Regie⸗ rungsrat, Sie haben Ihrer Gattin damit einen großen Dienſt erwieſen!“ Die Tür ſchloß ſich hinter Matthias Grundt. Er befand ſich in einem Zuſtand innerer Ruhe wie lange nicht. Alles, was in den letzten Tagen ſein Gleichgewicht ſtörte, war ausge⸗ löſcht. Es handelte ſich um eine Operation, die nicht ungefährlich war, deren glückliche Durch⸗ führung äußerſte Sicherheit erforderte... Matthias Grundt ſchritt ruhig zum Opera⸗ tionstiſch, auf dem die Patientin lag. Eine Schweſter reichte ihm einen weißen Mantel, eine andere hielt eine Schüſſel mit warmem Waſſer bereit. Er trat an das kleine Glastiſchchen, auf dem Inſtrumente lagen und prüfte jedes ein⸗ zelne. Es hatte den Anſchein, als ſei der Menſch Matthias Grundt jenſeits der Tür geblieben. Jeder Gegenſtand in dieſem Raum ſprach zu ihm. Die Atmoſphäre, die ihn umgab, ließ kei⸗ nen anderen Gedanken, kein anderes Gefühl aufkommen. Ein Menſchenkind lag dort und wartete in gläubigem Vertrauen auf ſeine Hilfe.. Und in ſich ſpürte er irgend etwas Unnenn⸗ bares, etwas nicht in Worte zu Kleidendes. es war wohl ſo etwas wie eine beglückende Empfindung, daß es ihm vergönnt war, helfen zu können! 3 Er beugte ſich zu Frau Schüßler herab. „So, kleine Frau... wenn's vorüber iſt, ſieht die Sache wieder ganz anders aus!“ Sechzehntes Kapitel Doktor Gander begrüßte den berühmten Kol⸗ legen aus Berlin mit eiſiger Höflichkeit. Mat⸗ thias Grundt ging darüber hinweg und betrach⸗ tete den anderen mit einem Ausdruck unver⸗ hohlenen Hohns.“ Ein alter Herr, dieſer Doktor Gander... zu alt eigentlich, um ihm noch Begriffe und Auf⸗ faſſungen abzugewöhnen, die mit dem Beruf eines Arztes Matthias Grundts Anſicht nach unvereinbar waren! „Sie haben Frau Schüßler in der Bardenfels⸗ ſchen Klinik behandelt, Herr Doktor?“ begann Grundt in einem Ton, der angriffsluſtig klang. „Ich habe, ja! Aber nachdem Regierungsrat Schüßler es für nötig hielt, Sie an meine Stelle zu ſetzen, habe ich wohl mit dem Fall nichts mehr zu tun!“ „Ich fahre jetzt wieder nach Berlin zurück! Es iſt aber notwendig, daß Frau Schüßler hin und wieder beobachtet wird...“ „Bedauere!“ klang es kühl zurück.„Eine Be⸗ handlung, bei der mir ſo offenkundig mangeln⸗ des Vertrauen gezeigt wurde, kann ich nicht weiterführen! Es wäre wohl am beſten, Sie laſſen die Patientin in Ihre Klinik überführen, Herr Doktor!“ Auf Matthias Grundts Stirn erſchien eine ſtark hervortretende Ader. Mit Gewalt zwang er ſich, ruhig zu bleiben. „Ihrer Meinung nach, Herr Doktor Gander, war ein Eingreifen von meiner Seite aus nicht notwendig?“ „Was getan werden konnte, habe ich getan!“ „Wenn das Ihre ehrliche Ueberzeugung iſt, Herr Doktor, dann gebe ich Ihnen den guten Rat, ſich noch heute zur Ruhe zu ſetzen! Die Art Ihrer Behandlung— entſchuldigen Sie, daß ich Ihnen das ſage— bewies ein ſo unge⸗ heures Maß von Verantwortungsloſigkeit „Ich verbitte mir das!“ ſchrie Doktor Gander nervös auf.„Seit achtunddreißig Jahren bin ich Augenarzt und...“ „Dann haben Sie eben achtunddreißig Jahre lang einen Beruf ausgeübt, zu dem Sie nie und nimmer fähig waren! Ich habe Frau Schüßler eben operiert, und nur durch dieſe Operation die Gefahr einer völligen Erblindung abgewen⸗ det! Mir iſt unbegreiflich, wie ein Menſch in einem ſolchen Falle ſich mit einer oberflächlichen Unterſuchung begnügen und dann mit dem ruhigen Gefühl nach Hauſe gehen kann, ſeine Pflicht getan zu haben! Ihre Pflicht wäre es geweſen, wenn Sie unfähig ſind, einen Krank⸗ heitsherd genau zu erkennen, einen Arzt hinzu⸗ zuziehen, der die Kranke vor nicht wieder gut⸗ zumachendem Schaden bewahrt!“ D „ die Wahrheit!“ Matthias Grundt trat auf den anderen zu, ſtand jetzt ſo dicht vor ihm, daß ſein Atem deſſen Geſicht ſtreifte.„Und dann merken Sie ſich eins, Herr Kollege! Ihre Auf⸗ faſſung, daß es ein Mangel an Vertrauen ſei, wenn der Patient einen anderen Arzt hinzuge⸗ zogen zu ſehen wünſcht, hat nicht ein Atom von Exiſtenzberechtigung! Wenn ein Menſchenleben auf dem Spiel ſteht, finde ich es lächerlich. Ehr⸗ begriffe herbeizuzaubern, die mit der wirklichen Ehre eines Arztes nichts zu tun haben! Wir haben unſere Pflicht zu tun, ſonſt nichts.. und wenn der Patient zu ſeiner eigenen Be⸗ ruhigung wünſcht, daß noch ein anderer Arzt herangezogen wird— um ſein Leben geht es ja ſchließlich und nicht um verletzte Eitelkeiten!—, dann haben wir dieſen Wunſch des Patienten zu erfüllen, ohne uns beleidigt in unſer Schnek⸗ kenhäuschen zurückzuziehen und den Patienten ſeinem Schickſal zu überlaſſen! Unſer Beruf iſt zu ernſt und zu verantwortungsſchwer, Herr Doktor Gander.. wir können es uns nicht lei⸗ ſten, auf Prinzipien herumzureiten und mit falſchen Ehrbegriffen zu jonglieren, während unterdeſſen der Menſch, dem wir zu helfen ver⸗ pflichtet ſind, krepiert!“ „Das iſt ja unerhört, was Sie ſich erlauben!“ Doktor Gander japſte nach Luft.„Glauben Sie, weil Sie...“ (Roman⸗Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. Juni 1 Die„ewiqe Wache“ Erzählung vom Niederrhein/ von Oskor Wessel Nicht wahr, ihr begreift es, daß die Stille wie ein Gewitter ſein kann? Etwas lautlos Geballtes, in das ſpitze Schwalbenſchreie jäh⸗ lings hineinzucken, als wären es Blitze! Und es ſpannt ſich nur noch unheimlicher um euch. Die alten Weiden ſtehen dick wie Pulverwolken im niederrheiniſchen Bruch und die Pappeln ſtrecken ihre ſtarren, dunklen Flammen. Da lag vor mir Schloß Rheydt, um meinen Fuß ſchliff das trockene Gras und das Korn dort drüben ſchlug Wellen, als wandere je⸗ man ungeſehen durch die Aehrengaſſen und müſſe gleich auftauchen vor dem einſamen Mann, der nun daſtand und ſich verſchollener Knabenſpiele entſann. Wann war das? Aus dem verſchatteten Lau⸗ bengang des Herrenhauſes, der mit der Schwer⸗ 4 mut eines Mignonliedes am Rande des Bru⸗ ches träumt, kamen die Erinnerungen geſchrit⸗ ten, ſeltſam gebannt, im flimmernden Spuk der⸗Ennongersmoer, der Mittagsmuhme, deren Wünſchelrute die Stille iſt, dieſe lechzend 1 almende Stille, wie ſie im Felde den einſam noch ſchaffenden Knecht plötzlich zu ſchrecken ver⸗ ** mag, wenn er nichts um ſich ſieht als das flirre weite Niederrheinland. Weiße, heiße Wolken bauen-um ſolche Stunde ihre babyloniſchen Türme, die irgendwann einſtürzen müſſen in ſolch gewitterhafte Stille. Hier hatten wir unſere Knabenſpiele geſpielt. Ein Salamander ſchreckte aus den verſtrauchten Gräben; hier hatte ich geſtanden, damals auf *„ewiger Wache“. Mir iſt, als ſchnürte mir mein Lächeln mit einem feinen ſeidenen ſchmerzlichen Faden die Kehle, da nun alles wieder geiſterhaft lebendig wird. Es war eines unſerer liebſten Spiele ge⸗ weſen, daß einer einſame Wache ſtehen mußte ob unſerer„Räuberburg“ bei dieſen Gräben, 33 indeß die anderen ihn von allen Seiten ge⸗ räuſchlos beſchlichen, auf Indianerſohlen, heran durchs Strauchverſteck und Halmgewirr, um im Vollzuge ernſt genommener Ingendſcharmützel, die weit ins Bruch ſtreiften, auch dieſe „Feſtung“ zu nehmen. Die Wache galt aber als überwältigt, wenn ſie von einem der heimlich heranſchwirrenden Steinchen aus Knabenhand getroffen war. Wen aber vorzeitig der aufmerk⸗ ſam ſpähende Blick der Wache erreichte, der mußte auf Anruf wieder weithin ins Bruch zurück.. O ſeltſames Kinderſpiel, voll dunkelbebender Spannung! Erlebe ich es wieder? Rundum ſchüttelten ſich die Sträucher. Wer bewegte ſie? Klirrte etwas? ſchwarze Schatten wie ungeheure Fiſche auf den Weg. Da ſtand man als Junge, ehrgeizig erfüllt vom Geſetz dieſer Wache, die man ſo lange wie möglich gegen das Unſichtbare ver⸗ focht. Das hatten wir aus alten Soldaten⸗ verläßt, was da auch ſei. „Und wenn nun“, ſo hatte Johann Terſtappen damals geſagt“, wenn' nun der General ein⸗ mal ſeinen Wachtpoſten vergißt und es kommt „ keiner, der ihm ſagt: wir brauchen deine Wache nicht mehr...“ Wir ſchwiegen und grübelten, was dann wäre. Aber Peter Hülſer erwiderte mit ſon⸗ derbar tiefer Stimme:„Dann muß er eben ſtehen bis in alle Ewigkeit!“ * Stumm erſchauerten wir.„Bis in alle Ewig⸗ keit...“ Begriffen wir dies Wort? Etwas Un⸗ erbittliches herrſchte im weiten Raum zwiſchen Wolken und Pappeln. Wie lange ſchon ſtanden dieſe Bäume? Gehörten ſie der ewigen Wache dieſes Landes an? Wie es aber das Kinderſpiel wollte, traf mich die Wache, als ſolches Wort mit rätſel⸗ haftem Tiefſinn gefallen war, als hallender Stein in den dunklen Brunnen unſerer Kna⸗ benahnung gepoltert. Langſam hatte ſich der Lärm ſpieleriſcher Gefechte verzogen. Von weitem ſah ich die blauen Hemdsärmel des Johann Terſtappen noch leuchten, den roten Rock, mit dem ſich Ida van den Buſch, das einzige Mädchen unſerer räuberlichen Gilde, eher ein blonder, wilder Trockenheit im Naſenrachenraum die häufig mit Kopfſchmerzen und ähnlichen Be⸗ ſchwerden verbunden iſt und die beſonders bei ſtarken Rauchern auftritt, läßt ſich ausgezeichnet beeinfluſſen durch Kloſterfrau⸗Schnupfpulver. Hergeſtellt aus wirkſamen Heilkräutern von der gleichen Firma, die den bekannt guten Kloſter⸗ frau⸗Meliſſengeiſt erzeugt. Verlangen Sie Kloſterfrau⸗Schnupfpulver in der nächſten Apotheke oder Drogerie in Original⸗ doſen zu 50 Pfg.(Inhalt 4 Gramm), monate⸗ lang ausreichend, da kleinſte Mengen genügen. — Nenn jemand eine Reise tut, 50 Kann er was verꝛählen! MATTHIAS CLAUDIUS IVᷣ Schrittmacher verhilft zur Berufsausbildung. „Wie Ihr alle noch von der Schule her wißt, iſt unſer liebes, ſchönes Deutſchland reich an Boden⸗ ſchätzen“, begann Schrittmacher ein neues Er⸗ lebnis und beugte ſich über den aufgeſchlage⸗ nen Ktlas. Mit dem 7 Finger auf eine Stelle tippend, fuhr er fort: „Hier, das Ruhrgebiet birgt die ſchwarzen Dia⸗ manten, die unentbehr⸗ lichen Kohlen. Diele der Kumpels, die dort unter Tag in harter, gefahrvoller Arbeit ihr Brot verdienen, ſind gute Freunde von. mir. Den alten Hannes, den Häuer, habe ich beſonders in * Die Pappeln malten lange Musleln ſpannten ſich. bhüchern geleſen, daß niemand ſeinen Poſten Spieljunge als ein ſanft geartetes Weibes⸗ weſen, immerzu verriet, was ſie aber nicht ab⸗ hielt, das alte beliebte Pürſchſpiel in allen Jagdarten mitzumachen. Ich hatte ſie gern wie ich den Johannes gern hatte. Nur manchmal verneſtelten ſich unſere Blicke in kleinen, ſon⸗ derbaren Verlegenheiten, vor denen man keinen Rat wußte, als ſich vielleicht gegenſeitig heftig anzupuffen.— Verzeih mir das nun, kleine Ida van den Buſch! Heute nach vielen Jahren fällt es mir ein Und mir fällt ein, wie ich nun„auf Wache“ ſtand, Nichts regte ſich, aber eben dies Lautloſe war aufregend. Wo ſchlichen die Späher? Der Himmel hatte große weiße Piratenſchiffe voller Segel; an der Niers wogten die breitblättrigen Wildniſſe wie der Dſchungel Afrikas und dort, wo fern der Liedberg als ein einſames Kap des Bruchlandes aufſtieg, flügelten Krähen⸗ ſchwärme Ich geriet für ein paar Augenblicke ins traumhafte Sinnieren, ganz dem Geſicht des großen Raumes hingegeben, und war tief be⸗ ſtürzt, als ſich plötzlich rücklings zwei Arme um meine Schulter warfen. Ida van den Buſch war ein tollkühner Sprung in die Feſtung ge⸗ lungen. Da ſtand ſie vor mir, rotgerockt und heiß vör Lachen, und eh ich mir meiner ganzen Scham eines überrumpelten Wachtpoſtens be⸗ wußte wurde, hatte ſie mich obendrein geküßt. Es war ſchrecklich. Oh, ihr müßt das verſtehen! Statt des kriegsmäßig vereinbarten Kieſel⸗ wurfs traf ſie mich mit einem Kuß. Mich, die Wache! Schäumte nicht die dunkelhäutige Niers? Rauſchte nicht empört das Bruch? Brachen nicht klirrend die erzürnten Ritter aus dem Schloß? Mein Knabenzorn fiel ungeſtüm heraus, ein Zorn, der nichts anders war als ſeltſames Schamgefühl und tiefdunkle Verwirrung durch etwas Ungekanntes.„Das gilt nicht, Ida! Du biſt doch mein Feind! Ach was, ein Spiel⸗ verderber biſt du! Ein Kuß gilt nicht! Marſch, weg mit dir!“ Ich ſtampfte mit den Füßen auf und verfagte ſie von der Burg, um dann dazuſtehen wie eine in Eiſen ergrimmte, durch nichts-mehr zu verwirrende, immerdar trutzende Wache. V/as lesen die 700 Millionen Schondromone jährlich „Jetzt habe ich dich!“ rief Bill Wiſter und ſetzte Reynolds den Revolver an. Der finſter⸗ geſichtige Bandit rührte ſich nicht, aber ſeine Wie ein ſprungberei⸗ ter Panther ſammelte er Kräfte für die letzte Möglichkeit, die in dieſem Augenblick, an der Grenze zwiſchen Tod und Leben, in ſeinem Gehirn aufblitzte. In der nervenzerrüttenden Stille hörte man Schritte hinter der verſchloſ⸗ ſenen Tür. Bill Wiſter blickte unwillkürlich hin und in der nächſten Sekunde...“ Hunderttauſende in Amerika leſen dieſen Miſt. Bill Wiſter,„der König der Cowboys“ wetteifert mit den Stars des Films, des Baſe⸗ balls und der Boxkämpfe in der Popularität. Bill Wiſter ſiegt immer, die Banditen zittern vor ihm, er iſt der gefeierteſte Held, der Wun⸗ dermenſchen, für den jung und alt ſchwirmt— und um den eine große ernſte Induſtrie von jährlich 85 Millionen Dollar Umſatz blüht. Denn es gibt in den Vereinigten Staaten Mil⸗ lionen von Menſchen, die in ihrem ganzen Le⸗ ben niemals etwas anderes als„atemraubende“ Pulp⸗Magazine leſen. Bill Wiſter zieht jede Woche zu neuen Abenteuern aus, er kämpft. ſiegt und ruht auf ſeinen Lorbeeren aus, um in der⸗nächſten Woche von vorne zu beginnen. Die Bill Wiſters ſind zähe Hunde, die oft zwanzig bis dreißig Jahre nicht müde werden die Banditen auszurotten, und die amerikani⸗ ſchen Leſer wieder werden gleichfalls nicht müde, jede Woche mit angehaltenem Atem ein neus Abenteuer zu verſchlingen. Pulp heißt zu Deutſch Brei. Aber auch das aus Makulatur erzeugte rauhe Zeitungspapier, auf dem dieſe billigen Magazine gedruckt wer⸗ den. heißt Pulp. Und der Name iſt abſolut zutreffend. Der Amerikaner, deſſen, geiſtige Nahrung dieſer Pulp⸗Miſt iſt, wird auch leicht die Beute der gewiſſenloſen Politiker und Kriegshetzer. In Amerika erſcheinen mehr als 100 Pulp⸗ Magazine in wöchentlich 15 000 000 Exempla⸗ ren Auflage. Eine Nummer koſtet 10— 25 Cent.„10 blutſtarrende Erzählungen für 10 Cent!“„5 grauenerregende Romane für 25 Cent!“ ſchreien die buntſarbigen Plakate. mein herz geſchloſſen, und als ich neulich da unten herumreiſte, war es natürlich auch Ehren⸗ pflicht, ihn aufzuſuchen. Ich wußte, wann Schicht⸗ — wechſel war und wollte ihn abholen. Kuf dem Wege zur Grube traf ich ihn unverhofft mit einem jungen, ſtatt⸗ lichen Menſchen zuſam⸗ men. Uber— was ging hier vor? Hannes, der unermüdliche hHannes am Werktag in Sonn⸗ tagskleidern ſpazierengehend? Er mußte meinen fragenden Blick verſtanden haben und lachte mich verſchmitzt aus den Kugwinkeln an., heute ſtaunſt Du, Schrittmacher, was?“, fragte er, in⸗ dem er mir die Hand ſchüttelte., Gleich wirſt Du noch mehr ſtaunen. Sieh Dir hier mal dieſen ſtattlichen jungen Mann an. Erkennſt Du ihn? Unſeren älteſten, den Fritz? Und weißt Du, was er iſt? Nun, ein neugebackener Diplom⸗ Ingenieur! Und hier bei uns auf der deche wird Ich ſah, wie ſie ging. Ida mit dem roten Rock, Ganz langſam, ohne ſich umzuwenden. Irgendwo ſtäubte ein ferner Feldkarren durch das Korn. Eine Uhr tropfte langſame Schläge. Wo waren die Angreifer? Unheimliche Stille wuchs um meinen Poſten. Manchmal flochten ſich Stimmen in das gelbe Summen des Bruchs, aber niemand kam. Mit überreizten Sinnen horchte ich auf jeden Laut, der ein treffender Kieſel ſein konnte. War eine neue Liſt im Anrücken? In der Niers platſchte es zuweilen. Niemand aber kam. Durfte ich meinen Poſten verlaſſen? Nein, ich durfte es nicht. Der Nachmittag ging in die Dämmerung. Im Arkadengang des Schloſſes ſchlichen klobige Schatten. Die Schwalben ſpan⸗ nen ſchrille Netze um meine Einſamkeit. Später auf einſamem Leuchtkugelpoſten in Flandern und vor dem Kemmel habe ich mich an dieſe ſeltſame Knabenwache erinnert. Und wie dann der Abend mit ſchürfenden Holz⸗ ſchuhſchritten aus dem Bruch kam, wie es mich fortzog vom Wachhügel und dennoch hielt. „Bis in alle Ewigkeit...“ hatte es im Solda⸗ tenbuch geſtanden, und ich hatte keinen anderen Befehl. Nichts iſt— ihr werdet es begreifen— ernſter als ein Kinderſpiel. Es iſt heiße Wirk⸗ lichkeit, nichts als dies. Ich ſah die Dunkelheit Geſtalt werden, hörte manchmal pfeifende Ge⸗ ſpenſterſchreie wie von Käuzchen, die um die Pappeln und Weiden flogen. Und zuckte es nicht bei den langen Beinen der Bäume, um Geſchilf und Gewiſpere der Niers irrlichternd auf? In der blaugetünchten Webkammer hatte ich dabeigeſeſſen, wie man vom„Füermann“ erzählte, von jenem Feueraugengeſpenſt, das im unheimlichen Bruch zwiſchen Lürrip und Siepenſteg wohl zu Gaſte war.. Und was war das für ein ſonderbares We⸗ ſen, das einſt die Leute bei Schelſen und am Liedberg erſchreckt haben ſollte! Da kam ein ſpäter Wanderer manchmal zu den Gehöften und atmete noch ſonderlich erregt, weil ihm das„Zobbeldeer“ begegnet war. Die Kinder machten erſchrockene Augen und die Mutter ſah unruhig noch einmal nach, ob der grüne Fenſterladen wohl verwahrt war, wiewohl in all dieſem flüſternden Spuk nichts andkres Ge⸗ ſicht geworden war als eben die ſtrauchende, mit Weidenknorren ſtumpfig beſtellte, ſumpfend aus dem naſſen Boden gluckernde Stille des Bru⸗ ches. Ueber verſchorfte Karrenkehlen ſtolperte Amerikaner? „Atemroubende pulp-Magozine“ Durchſchnittlich zehn Pulp⸗Magazine werden jährlich eingeſtellt— und zwanzig neue tau⸗ chen auf. Der Leſer wünſcht neue Helden, neue Aufregungen, und die Magazine, die lein blut⸗ rünſtiges Material aufbringen, verſchwinden von der Straße. Aber es exiſtieren Pulps und Helden, die ihren Herausgebern ſeit vierzig oder fünfzig Jahren um keinen Tag älter geworden, er pafft immer noch ſeine kurze Pfeife— die er auch bei der ärgſten Raufferei nicht verliert— und erledigt wöchentlich ein halbes Dutzend Gangſter. Das„Nick⸗Carter⸗Magazine“ und nöch ſiebzehn andere der gleichen Sorte druckt der Boſtoner Verlag Street& Smith. Einer der populärſten Helden dieſes Verlages, Frank Merriwell, iſt in den Achtzigerjahren des ver⸗ gangenen Jahrhunderts zur Welt gekommen: heute noch bricht er wöchentlich fünf Banditen den Kragen und verhaftet weitere fünf, aber das Herumgeſchieße iſt ihm immer noch nicht fad geworden. „Der gute Titel, das iſt das Wichtigſte. Auf⸗ regungen, Ueberfälle, Morde und Liebe müſſen in den Romanen unbedingt vorkommen, ſonſt ſind ſie kein Geſchäft“, ſagt Mr. Arthur Good⸗ man, der es ja wiſſen muß. Vor zehn Jahren hat er das Geſchäft begonnen— er kam aus Polen— und verlegt heute achtzehn Magazine. Sein größter Konkurrent iſt Harry Steeger, der Hauptaktionär der Popular Publication. die über zwanzig Pulps verfügt und wöchent⸗ lich 3 000 000 Exemplare verkauft. Papier, Druck und Ausſtattung dieſer Ma⸗ gazine ſind minderwertig. Man ſtellt die Hefte ſo billig als nur möglich her. Nur die Verfaſſer dieſer Schundromane werden gut hezahlt. Auch das kleinſte Magazin zahlt—3 Cent pro Wort, aber auch Honorare bis zu 15 Cent pro Wort ſind keine Seltenheit. Es gibt viele Schriftſteller, deren Ehrgeiz nicht über das Pulp⸗Magazine hinausgeht, da ſie hier jähr⸗ lich bis zu 50000 Dollar zuſammenſchmieren können. Die Berühmtheiten der Pulp⸗Literatur ſchreiben oder diktieren täglich bis zu 10000 Wörtern, alſo dreißig r R er arbeiten. Eben kommen wir beide vom Büro, wo der Fritz ſeinen Vertrag erhalten hat. Was glaubſt Du, wie ſtolz wir auf den Jungen ſind! Mutter hat vor Freude geweint, daß ſie das erleben konnte.“„Weshalb denn nicht', ent⸗ gegnete ich. Wenn heute einer tüchtig iſt und einen feinen Kopf hat wie der Fritz, weshalb ſoll er denn nicht das werden, wozu er Luſt und Ciebe hat? Unſerer Jugend ſteht die Welt offen. Ja, Schrittmacher, das ſtimmt alles, was Du ſagſt. Ob es aber auch gegangen wäre, wenn= Du uns nicht damals, als der Fritz geboren wurde, einen ſo guten Rat erteilt hätteſt? „Ja', unterbrach ihn hier der Fritz,„Vater ſpricht gern davon, und ich danke Dir auch recht ſchön dafür, Schrittmacher, Du haſt mir mein Lebensglück gegeben. Dater erzählt mir, wie Du Dich für meine ſpätere Berufsausbildung Krĩegsrezepte Aus dem Munde von Duff Cooper klang es kürzlich aus dem Super: „Wenn die Germans vorwärtsſtürmen 4 und im Kampfe niemals türmen, ſo iſt dies nicht ihrem Schneid 4 oder der Vorzüglichkeit ihrer Waffen zuzuſchreiben, ſondern weil ſie ſich betäuben 1 durch Tabletten und durch Pillen, 44 die die Luſt zum Menſchenkillen jäh entfalten und entfachen und gefühl⸗ und furchtlos machen!“ Run, wenn Duff mit ſolchen blöden, lächerlichen dummen Reden unſern Siegeszug erklärt, ſagt man ſich doch umgekehrt: Scheinbar brauchen wohl die Briten 4 medizin'ſche Requiſiten, um im Stile à ſa Flandern —ſtets rapid zurückzuwandern: denn wenn ſie in kühnen Sätzen flüchtend durch die Gegend hetzen, ſcheinen ſie— ſo könnt' man wähnen— vorher... Rhizinus zu nehmen! — Fritz Schmitz. 4 ein verſpäteter Schritt und eine einſame Hütte kochte mit böſem gelbem Licht durch die flachen Schwaden des Nebels.. O ich ſtand auf Wache zwiſchen all dieſ Geiſtern. Nein, nicht glücklich, eher verbitt durch einen Kuß und vertrutzt in einer u erklärlichen Regung gegen dies Mädchen Ida van den Buſch und weil niemand mich abgern⸗ fen hatte von meiner Wache über der Knaben; feſtung vor Schloß Rheydt. Und wenn mich ſolch ein Bruchgeſpenſt gar zu nah anflüſter daß ich ſeinen naſſen Mund an meinen Bein zu verſpüren meinte, murmelte ich das ſold tiſche Loſungswort:„Bis in alle Ewigkeit. Das hielt mich feſt. Es war damals eine ganze Ewigkeit! i dürft es mir glauben. Als ſchließlich im ſpä⸗ ten Dunkel eine Laterne heranſpielte, mich mit ihrem blaſſen Auge ſchwankend anſtieß und des Vaters Stimme verwundert in meine Ver⸗ biſſenheit eindrang, war freilich alles ſchne vorüber. 3 Ida war im Zorn davongegangen und hatt die Spielkameraden irgendwie überzeugt, daß ich nach Hauſe gegangen wäre; ſo hatte ſich das Scharmützel der Gefechte ſpieleriſch von mit wegverlagert und allmählich aufgelöſt. In wachſenden Dunkel aber und als mein Vate im Nachbarhauſe van den Buſchs nach me Verbleiben forſchte, war ihr ein pochender Schreck heiß aufgeſtiegen. Sie begann zu nen und wurde in dieſer Stunde— ihr es ſeltſam und rätſelhaft nehmen— aus wilden Spielbuben ein Mädchen, das und ſtill durch die Straßen ging. Viel hat mein Vater damals nicht mehr fragt, ſoviel weiß ich noch. Jungensart! dach er. Ich habe müde etwas vom Gebot ein „ewigen Wache“ gemurmelt und ihm den K verſchwiegen, verſchwiegen auch die Abend— geſpenſter des Bruchs. Wie lang iſt dies her? Ich ſtehe vor Schloß Rhevydt und ſehe immer noch die Pappeln dum kel auf Wache ſtehen. Aber niemand kommt und küßt mich aus dem Hinterhalt.. e ſn? O lau uaallenę OMůllunbbrez: Wachs quf der Rückseite, wachshalfige Forbe quf. der Vorderseiſe. Kein Rollen, kein Rutschen. Scubere Hémde, klare Schrift. Griftig und handlich, farbkrœrffiq und ergiebig. Melihnaun E3 GUNTHER WAGNER, HANNOVER z2 u BBzikhznm bpuncn DpiIETAchosschärrzE durch eine Derſicherung bei der Volksfürſorge eingeſetzt haſt. Als dann das viele Geld kam und ich gern ſtudieren wollte, da ſtand kein Hindernis im Wege, mit 4 ſolchem Rückhalt konnte ich was Tüchtiges er⸗ lernen und werden. Ich freue mich auch ſehr darüber, daß meine El⸗ tern ſo vorſorglich und einſichtig waren. Liebe⸗ voll klopfte Fritz dabei ſeinem Dater auf den 5 Rücken. Ja, Schrittmacher', ſagte nun Hannes, ‚wir haben damals ſofort begriffen, daß eine Verſicherung für die ſpätere Berufsausbildung das Beſte iſt, was man ſeinen Kindern mit das viele Geld aufbringen ſollen! Jetzt Rom aber mit zu Muttern, die hält beſtimmt h ein Feſteſſen bereit. Und Du erzählſt uns d noch recht viel von der Volksfürſorge.““ Volksfürsorge- Versicherungen Hamb Geſchäftsſtelle: Mannheim, Friedrichsplatz Se In Augenb täriſcher Spa Im Wechſel r genährten Be⸗ nach Stunden Wirken grenze Wie nebenſäe ſcheidungen, 1 gleich auch il Kleinen und! Erfüllung dre an deſſen giga den mitwirkt. Aber in frei Gleichmaß. D weder Unruhe nen ſich die V Werdens und ſo tief die Wi Tupfen der A herüber, die b und dumpfe 2 auch ohne Wiſ ſonne gewahr, der jahreszeitl ſie an ihrer den Menſchen von durchfurch durch Wehrerſa gehrmacht ode de ſil⸗Hochſchul rd Fitting, z rt„Junge Ki n Dienstag „G Don Horridoh! 9 Waldhörnern? lich Jagen? 2 llappern nüchte lärmend heran. die Jagdhörner weithin hallend roſſe rollt an u fokodamen dar eine ſeltſame S Weiſe dem Wa den Kavalieren denen Wald ſpr Schön, nun if fahren, indes genüberliegen Gaſtſtätte betrac oldblitzendem Theodors“ darf entlang entfalte Jagd, als wollt lokoverſpielte ku 15 Waidwerk fröhliches Huſſa dene Zeitalter d s euch an, die den Jägerwald, mann hoch zu e ürſch hetzt oder ßen ins Gehege! d überall die n, indes die as eddle Wilſdb Pferde am Züg alter der Jagd. Nun, ganz ſo icht nehmen, e ferne Hofg hhe und in i gt war, auch! Alltäglichkeit t Lied und rgängliche Zei ſtand man da n ſonſt mitun berſtand, war e Darmſtadt Ludw Muſchelwagen e Hirſchen gezogen konnte man nich pavillon Dianab ersmann jäh ſteigendes Ti d Jagd und laum vonein Oft genug he Schauſtücken gen rk anſprach. te Fooper zuper: rtsſtürmen nen, d J illen, len iachen!“ blöden, Briten 0 Zätzen hetzen, n wähnen— men! Fritz Schmitz „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. Juni 1947 Sommercbend In Augenblicken großer politiſcher und mili⸗ briſcher Spannungen zerdehnt ſich die Zeit. Im Wechſel von Hoffen und der vom Glauͤben genährten Bereitſchaft rechnen wir nur flüchtig nach Stunden und Tagen, die lediglich unſer Wirken grenzen. Andere Maße füllen uns aus. Wie nebenſächlich erſcheinen oft unſere Ent⸗ ſcheidungen, unſer Handeln im Alltag, wenn⸗ gleich auch ihnen der Odem des Krieges im Kleinen und Erfüllung drängt, zum Erlebnis des Sieges, an deſſen gigantiſchem Teppich jeder ſeinen Fa⸗ den mitwirkt. Aber in freier Natur draußen erhielt ſich das Gleichmaß. Der Schritt der Jahreszeiten kennt weder Unruhe noch Haſt. Unwandelbar ſpan⸗ nen ſich die Wochen zwiſchen den Pfeilern des ſo tief die Wohltat eines Sommerabends, der uns vom bunten Steingewoge der Stadt weg⸗ führt, dem Oſten zu, wo ſich noch die gelben und grünen Bänder der Felder breit über die dunkle Erdfläche hingelagert haben. Müde zockelt das Gefährt eines Bauern Sek⸗ ie einſame Hütte durch die flachen iſchen all die „ eher verbitt einer un⸗ s Mädchen Ida ber der Knab Und wenn m nah anflüſterte i meinen Beine te ich das ſoldg lle Ewigkeit. zt in ſe Ewigkeit! ih hließlich im ſpü iſpielte, mich end anſtieß und rt in meine Ver lich alles ſchn angen und hatt müberzeugt, da ſo hatte ſich das leriſch von aufgelöſt. als mein Va nde— ihr men— aus chen, das s nicht meh ingensart! dae om Gebot ei nd ihm den iuch die Abe ſtehe vor Schloß ie Pappeln dun⸗ nand kommt und O kenheim zu. Sein geräuſchvolles Aechzen ver⸗ mählt ſich mit dem hellen Singen der Schienen. über die der„Neckargold“ kurvt. Braun⸗ gebrannte Geſichter drängen ſich hinter den 5 ball hinter den nahen Türmen und den ſchma⸗ len Kaminen abſchiednehmend und ſegnend berklärt. Voll Sätte grüßen die leuchtenden Ackerblumen zur grauen Straße herüber, die bei jedem Schritt leicht aufſtäubt ind dumpfe Wärme ſtrahlt. Da wird jeder guch ohne Wiſſen um die Wende der Sommer onne gewahr, daß der leichte tänzelnde Schritt den Menſchen überkommt es wie eine Weihe ſich mählich anſchickt, aus dem im Abendwind fächelnden Pflanzenkranz den erſten Ernteſegen u bergen. hk. wehrmachtsangehörigkeit der poſtbeamten Es beſtanden bisher Zweifel darüber, ob bei er Wehrmacht eingeſetzte Gefolgſchaftsmitglie⸗ er der Deutſchen Reichspoſt als Soldaten nzuſehen ſind. In Auswirkung dieſer Unklar⸗ t ergeben ſich Zweifel über die Anrechnungs⸗ ähigkeit der Wehrdienſtzeit. Durch eine Ent⸗ cheidung des Oberkommandos der Wehrmacht ſt klargeſtellt, daß die Angehörigen der Reichs⸗ oſt Soldaten ſind, wenn eine Einberufung urch Wehrerſatzdienſtſtellen auf Planſtellen der ehrmacht oder eines Wehrmachtteiles erfolgte. 7 e Bäder⸗ und Kurverwaltung Baden⸗ n hat die Studierenden der Mannheimer Muſil⸗Hochſchule, Gretel Schimann und Ehren⸗ Fitting, zur Mitwirkung bei einem Kon⸗ ert„Junge Künſtler muſizieren“ am kommen⸗ en Dienstag eingeladen. „Goldene Jagd“ mi Im S 4 * Horridoh! Iſt das nicht ein Signal aus —— — 9 2 een kseife, Quf. TSeite. lände, ift. h, niebig. INOVER GEScuArrzE er Volksfürſor viele Geld ka e, da ſtand kein hätten wir ſon llen! Jetzt Kom tbeſtimmt h rzählſt uns d 4% fürſorge. rungen Hamb edrichsplatz 9 aldhörnern? Und ſcheint es nicht ein fröh⸗ lich Jagen? Aber nein, die Straßenbahnen klappern nüchtern vorüber, ein Trecker bullert lärmend heran. Und doch mitten darin blaſen die Jagdhörner, zierlich und wie mit hohen. weithin hallenden Tönen. Eine goldene Ka⸗ ſſe rollt an und es ſind zarte, wippende Ro⸗ kodamen darin, obwohl es eigentlich doch ne ſeltſame Sache iſt, daß Frauen in ſolcher eiſe dem Waidwerk nachgehen. Sie lächeln den Kavalieren zu und nahebei durch den gol⸗ denen Wald ſpringen die Hirſche... Schön, nun iſt mir die Straßenbahn davon⸗ efahren, indes ich mir auf den Planken den genüberliegenden, langgeſtreckten Balkon der Gaſtſtätte betrachtet habe, deſſen Brüſtung in oldblitzendem Relief einen„Jagdzug Karl heodors“ darſtellt. Die ganze Balkonfläche entlang entfaltet ſich dieſe gülden ſchimmernde agd, als wollte ſie dartun, daß man jene ro⸗ overſpielte kurfürſtliche Zeit mit ihrem Hana ür Waidwerk und Hirſchhatz, Jagdhorn und fröhliches Huſſahe in der Tat als das„Gol⸗ ne Zeitalter der Jagd“ bezeichnet hat. Seht es euch an, dies gemütliche Karoſſieren durch en Jägerwald, in dem es ballert, der Weid⸗ mann hoch zu Pferd mit ſchnellen Rüden den rſch hetzt oder die Treiber mit langen Spie⸗ ßen ins Gehege brechen, die Hundemente ſpringt d überall die Hörner ihre Mozartmuſik ma⸗ en, indes die einen ſchon an der Gabelſtange s edle Wildbret tragen und andere ſchöne Mferde am Zügel halten... Goldenes Zeit⸗ ſter der Jagd Nun, ganz ſo wörtlich darf man das wohl cht nehmen, wenn es auch richtig iſt, daß e ferne Hofgeſellſchaft die glanzvolle Jagd e und in ihrem modiſchen Spieltrieb ge⸗ t war, auch das Verhältnis zur Natur über le Alltäglichkeit hinauszuheben und ſich ſelbſt it Lied und Hörnerklang und Horrido die rgängliche Zeit zu vergolden. O, und wie rſtand man damals, Feſte zu feiern, ſo wenig an ſonſt mitunter von weidmänniſchem Geiſte rſtand, war es nicht nahebei am Hofe zu Darmſtadt Ludwig VIII., der den grünſilbernen Muſchelwagen erdachte, in dem er von ſechs Hirſchen gezogen durch die Alleen fuhr? Und lonnte man nicht in ſeinem zierlichen Jagd⸗ pavillon Dianaburg erleben, daß den müden ersmann jählings ein aus dem Boden her⸗ eigendes Tiſchlein⸗deck⸗dich erfreute? Spiel ind Jagd und Jagd und Spiel, es unterſchied hlaum voneinander. Oft genug hatte es nur noch etwas mit uſtücken gemeinſam, was man als Weid⸗ rk anſprach. Das war beiſpielsweiſe eine m Wäsche o, Wäsche-Speck TWaswin; Kleinſten anhaftet. Weil alles zur Werdens und Reifens. Daher empfinden wir Mannheimer Buben bauen ihren eigenen Kohl Beſuch im Schulgarten für die Innenſtadt im herzogenriedpark/ Der erſte Derſuch in K 2 Mannheimer Buben hört man, auch wenn man ſie nicht ſieht. Daher können wir ſchon von weitem feſtſtellen, als wir uns ouf dem ſchnur⸗ geraden Kiesweg im Herzogenriedpark dem Schulgarten nähern, daß heute hier Betrieb iſt. Das breite rotbraun geſtrichene Tor iſt halb offen auf der ſteinernen Kugel liegt ein Bün⸗ del Kleider, denn die jugendlichen„Gärtner“ haben es ſich leicht gemacht und ſchaffen im 4 Die Erde um die Pflanzen wird sorgfältig gelockert. Der Lehrer hat es vorher genau gezeigt. Sportzeug. Und wie ſie bei der Arbeit ſind. Der Lehrer könnte an allen Stellen zugleich ſein, damit nicht im Uebereifer oder aus Un⸗ überlegtheit zu viel des Guten geſchieht, abge⸗ ſehen von dem Uebermut, der nun einmal in 3 einer ſolchen Raſſelbande ſteckt. mit der Gartenarbeit vertraut gemacht „Herr Lehrer, was ſoll ich jetzt ſchaffe?“— „Biſt du ganz fertig mit deiner Arbeit?“„Ja, das Beet mit Kopfſalat habe ich gegoſſen.“— „Gut, dann hilfſt du hier den Boden lockern um die Pflanzen.“— So geht es weiter mit Fra⸗ gen. Die Jungen der ſechſten Volksſchulklaſfe, die den Lehrer damit beſtürmen, haben ja zum großen Teil noch nie eine Hacke in der Hand gehabt. Sie haben nicht von klein auf im Gar⸗ ten mithelfen müſſen wie die Kinder auf dem Land. Es fehlt ihnen daher das Gefühl für auf den Planken Hon der hirſchjagd am Ueckar und dem Sauſchießen in Schwetzingen prächtige Neckarfahrt, die am 13. Auguſt 1764 der Kurfürſt von der Pfalz antrat in blumen⸗ und laubbekränzten Barken. Das Schiff, der Bucentaur, von ſehnigen Gäulen gezogen, ließ in ſeinem Inneren farbige Bänder feſtlich bau⸗ meln; an denen Zitronen, Trauben und noch andere Früchte hingen. Ja, es war eine ganze Jagdflottille von über 150 Schiffen, die da den Neckar hinauffuhr und am Fuße der Reckar⸗ berge anhielt, wo man palaſtartig bemalte Holzbauten aufgeſtellt hatte. Als das Zeichen zur Jagd gegeben war, wurden die auf der Höhe eingekeſſelten Hirſche zum Fluß hinunter⸗ getrieben, wo ſie ſich in das Waſſer warfen und— peng! peng!— einer nach dem anderen aus dem ſchönfarbigen Strandzelt des Kur⸗ fürſten“ niedergeknallt wurden. Die Jäger ſtürzten ſich jeweils in die Boote und zogen die Beute ans Land. Um ein Uhr mittags waren auf ſolche Weiſe 104 Hirſche erlegt. Aber mit Jagd hatte das wohl wenig zu tun. Spielzeug war dem Rolokomenſcheſi die Na⸗ tur— man braucht ja nur durch den Schwet⸗ zinger Park zu wandern—, Spielzeug war ihm ſogar das lebende Wild. Im Jahre 1795 fand bei Schwetzingen ein ſogenanntes„fiau⸗ riertes Jagen“ ſtatt, von dem ein zeitgenöſſi⸗ ſcher Bericht zu erzählen weiß:„Es erſchienen manche Sauen oben auf einem Lauf angebrach⸗ ten 50 Schuh hohen bretternem Gange, von welchem ſie heruntergeſchoſſen wurden, geſat⸗ telt und gezäunt, teils auch mit Fliegengar⸗ nen geziert. Auch waren zwölf Figuren von Juden und Jüdinnen in Lebensgröße ſo poſtiert, daß ſie ſich jedesmals tief verbeugen mußten, wenn ein Wildſchwein gewiſſe Dielen in jenem Gange betrat. Eine ſtarke Bache hatte man in eine kleine Careole geſpannt, in welchem ein Haſe ſaß. Ein Fuchs ſtand als Bedienter hinten drauf. Andere Füchſe muß⸗ ten in Geſtalt von Eidechſen, Harlequins uſw. zum Vergnügen der höchſten und hohen Herr⸗ ſchaften auftreten...“ Das nun nannte man damals ein Jagdver⸗ gnügen. Die Hörner freilich blieſen, muntere Muſik und die Karoſſen mit den zierlichen Ro⸗ kokodamen rollten unter den Bäumen. In der Vogeltränke pluſterten ſich die Spatzen und im Jagdlager lag der feuchte Umtrunk bereit. Immer wenn ich droben am ſchönen, ſtattlichen funkelnden Plankenbalkon die graziöſe goldene Jagd ſo vorüberſchwingen ſehe, Feſtzug aus verſchollenen Tagen Mannheims, denke ich auch an das, war man im„Goldenen“ Zeitalter der Jagd ſo oft Weidwerk nannte, obwohl es nur ein Spiel und kurfürſtliches Vergnügen war, umal wenn die reifgerockten Damen dem er⸗ ſolgreichen Jägersmann mit huldreichem Lä⸗ cheln Dank und Gunſt verſprachen. Horrido“ klang es im Wald.„Jagd vorbei!“ rief das Signal. W. den feinen Organismus, der Pflanzen. Nun ſehen ſie im Schulgarten zum erſtenmal, welch ſorgfältiger Pflege ſie zum Gedeihen bedürfen. Es koſtet manchen Schweißtropfen, bis gegoſſen, gehackt oder das Unkraut gejätet iſt, bis endlich der Garten die Früchte ſchenkt. Die ungewohnte Arbeit ſtrengt an, aber aller Anfang iſt ſchwer und daß dabei manche Fehler gemacht werden, iſt ſelbſtverſtändlich, denn ohne Lehrgeld zu zahlen hat es noch nie iemand zum Meiſter gebracht. Hauptſache iſt, daß die Jnn⸗ gen mit der Gartenarbeit vertraut werden. Es bleibt dazu ja im Rahmen des umfangreichen Schulplanes wenig Zeit, aher nach einer be⸗ ſtimmten Einteilung kommt jeder Schüler der ſechſten bis achten Volksſchulklaſſen alle vier⸗ zehn Tage in den Schulgarten. Es wäre natürlich ideal wenn er jeweils in unmittelbarer Nähe der Schule läge. In Nek⸗ karau, Feudenheim und Friedrichsfeld iſt das der Fall. Auch die erſt kürzlich eingeweihte Hans⸗Schemm-Schule in der Schönanſiedlung hat ein eigenes Sartengelände erhalten. Für die acht Schulen der Innenſtadt blieb kein anderer Ausweg, als im Herzogenriedpark die Anlage eines Zentralſchnlaartens vorzunehmen. Es wurde jeder Klaſſe eine Fläche von acht Ar zugeteilt, die unter der Leitung eines gar⸗ tenkundigen Lehrers von den zwölf⸗ bis vier⸗ zehnjährigen Jungen bebaut wird. NUur für Buben? „Nur für die Jungen wurden die Arbeitsſchul⸗ gärten angelegt, trotzdem hat ſich heute eine Mädelklaſſe eingeſchlichen, die mit viel Liebe ihre Beete betreut.„Sehen Sie, das weibliche Geſchlecht muß halt immer etwas Beſonderes haben“, meint der Obergärtner und zeigt dabei auf die Steinchenmarkierung als Abgrenzung. Tatſächlich iſt in der ganzen Länge des Anteils dieſe Kennzeichnung zu ſehen. Wir ſind einmal geſpannt, ob die Mädel ihre Domäne auch nach dem Krieg zu halten wiſſen. Im Augenblick iſt ja durch die Klaſſenzuſammenlegung infolge Gartcnarbeit macht warm. Eine Abkühlung am Brun⸗ nen ist eine angenehme Erkrischung. der erweiterten Kinderlandverſchickung weibliche Mithilfe wohl nicht-unerwünſcht. Andererſeits ſind auch die Mädel Nutznießer des Schülgartens geworden. Ein großes Ge— lände wurde mit Mohn bepflanzt, deſſen Oel an die Mädchenberufsſchule abgeliefert wird. Was ſonſt an Gemüſe anfällt, gehört der Ju⸗ gend ſelbſt. Sie hat es gepflegt und ſein Wachstum verfolgt, ihr ſoll für ihre Mühe auch der Lohn winken. Bei dem Beerenobſt iſt es keine Frage, wer es erhalten ſoll, bis jeder heimlich einmal an einem Strauch gepickt hat, hängt nichts mehr an den Zweigen, dann gibt es auch keinen Streit, wer die Ernte mit nach Hauſe nehmen darf. Der Lehrer ſorgt für ge⸗ rechte Verteilung. Prächtigen Kopfſalat ſahen wir auf einigen Beeten. Jede Hausfrau hätte da gern zugegriffen. die Farbenpracht im biologiſchen Garten Es iſt ſchade, daß die Eltern nicht ab und zu Gelegenheit zum Beſuch des Schulgartens haben. Ueber die Hecken der Einfriedung leuch⸗ tet die Farbenpracht der Blumen. Mancher Spaziergänger im Herzogenriedpark bleibt ſtehen und ſieht in die verſchloſſene Herrlichkeit. Es iſt die biologiſche Abteilung des Schulgar⸗ tens, die mit einem leuchtenden Farbenſpiel auf ſich aufmerkſam macht. An einer mit der blauen Salbei überſäten Wieſe kann ſich das Auge kaum ſatt ſehen, Blütenſtauden aller Art, Pflanzen der Heide, der Düne, des Moores, ja auch die alpine Flora, ſind vertreten. Mit großer Liebe pflegt Obergärtner Schneider die⸗ ſen Garten. Viele Schüler hat er in den lan⸗ gen Dienſtjahren geführt und ihnen von dem wunderbaren Leben der Pflanzen erzählt. Bei⸗ nahe jeden Tag kommt eine Schulklaſſe. Hier werden auch die für den Botanik⸗ und Zeichen⸗ unterricht notwendigen Pflanzen herangezogen. Weiterhin iſt ein Bienenlehrgarten angeglie⸗ dert. Emſig ſummt das fleißige Völkchen von Blüte zu Blüte, am Bienenſtand iſt ein ſtändi⸗ ges Kommen und Gehen, und wir haben hier Gelegenheit, das Leben dieſes eigenartigen und wegen ſeines köſtlichen Honigs geſchätzten Tie⸗ res ausgiebig zu beobachten. Schulgarten 5 hektar groß Der naturkundliche Unterricht iſt heute ohne dieſe Stätte der Anſchauung nicht mehr zu den⸗ ken, aber auch der Arbeitsſchulgarten mit ſei⸗ nen an die Schüler geſtellten Forderungen der gänzt, daß Fahrräder ab 1. Oktober 1940, und Bodenbearbeitung, Saatgutpflege, Gemüſebau, Unkraut⸗ und Schädlingsbekämpfung gehört in den Geſamtplan der chuliſchen Erziehungsar⸗ beit. Schon vor vielen Jahren wurde ſeine Bedeutung von einzelnen Lehrern erkannt. Eine Denkſchrift zu Anfang des Jahrhunderts, von einem Mannheimer Lehrer an der Ger⸗ maniaſchule verfaßt, weiſt darauf hin, daß die von der Natur genommenen Anſchauungen in Viele Kannen Wasser müssen getragen wercen, bis alle Beete gegossen sind, aber diese Beschäftigung ist Sehr begehrt. Aufn.: Lotte Banzhaf(3) der Großſtadt nicht gewonnen, alſo auch nicht vorausgeſetzt werden können. Es wird deshalb der Einzelſchulgarten verlangt, und zwar für den naturgeſchichtlichen Unterricht, für die Hei⸗ matkunde und für den Pflanzen⸗ und Tier⸗ ſchutz. Ein kleines Stückchen Land in K 2 das im Jahr 1902 Schülern zur Bebauung über⸗ geben wurde, kann als der beſcheidene Anfang des heutigen drei Hektar großen Schulgartens. angeſehen werden, der vom Stadtſchulamt und der ſtädtiſchen Gartenverwaltung gemeinſam betreut wird. Hoffen wir auf freundliche Som: mertage, damit die Jugend ihren eigenen Gar⸗ ten nach beſten Kräften ausnützen kann. MX. Rotes Schlußlicht an Jahrrädern Durch Verordnung vom 24. April 1940 wurde die Straßenverkehrsördnung dahingehend er⸗ zwar bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel außer der vorderen Beleuchtung mit roten Schlußlich⸗ tern verſehen ſein müſſen. Von einer Kontrolle wurde bisher abgeſehen. Nachdem rote Schlußlichter nun im Handel in ausreichender Menge erhältlich ſind, wird in Zukunft gegen Radfahrer, welche dieſe Vor⸗ ſchrift nicht beachten, ſtrafrechtlich eingeſchritten werden. Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, 22. Juni, ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm der Muſikzug der SA-Standarte 171 unter Leitung von Hauptſturmführer Homann⸗ Webau. Die Spielfolge lautet: 1. „Mit Kraft durch Freude“, Marſch von H. Gar⸗ nier; 2. Ouvertüre zur Oper„Das Nachtlager in Granada“ von K. Kreutzer; 3.„Frühlings⸗ botſchaft“, Walzer von J. Fucik; 4.„General Nommel“, Marſch von K. Waelde: 5.„Ewiges Feuer“ a. d. Sonnenſuite von O. Homann⸗ Webau; 6.„Indiſche Hochzeit“ von K. Zim⸗ mer; 7.„Wir ſchaffen die beſſere Welt“, Marſch⸗ lied von O. Homänn⸗Webau. Erweiterte Kinderlandverſchickung in Mann ⸗ heim. Diejenigen Volksgenoſſen, die durch Vermittlung der NS⸗Volkswohlfahrt im Zuge der erweiterten Kinderlandverſchickung zu Ver⸗ wandten oder Bekannten gereiſt ſind und An⸗ trag auf einen Pflegekoſtenzuſchuß ſtellen wol⸗ len, werden gebeten, in jedem Falle ſich unver⸗ züglich an die Ortsgruppenamtsleitung im Aufnahmeort zu wenden. Auf die Bekanntmachung des Oberbürger⸗ meiſters über Fliegerſchadenbehebung im heuti⸗ gen Anzeigenteil ſei beſonders hingewieſen. Wir gratulieren Ihren 80. Geburtstag feiert Frau Marie Köhler Wwe, G 4, 8. Seinen 75. Geburtstag begeht Wilh. Gott⸗ hardt, Waldhof, Kiefernbühl 41. Ihren 65. Geburtstag begeht Eliſabeth Grei⸗ ner, Eichelsheimerſtraße 60. 60 Jahr alt wird Joſef Erbach, Führer des Sturmes R 10/171. Ihr 40jähriges Ehe⸗ und zugleich Geſchäfts⸗ jubiläum begehen Ph. Kilthau und ſeine Ehe⸗ frau, geb. Kaltenmaier, Taubergrund 3. Die Jubilarin iſt Inhaberin des ſilbernen Mutter⸗ ehrenkreuzes. Ihre ſilberne Hochzeit begehen Albert Steiger und Frau Hilda, geb. Stather, Neckarau, Pfingſtweidſtraße 7 und die Eheleute Karl Ke⸗ gel und Frau Maͤrie, geb. Köhler, Ladenburg, Heidelberger Straße. Weicn-Zigarren gehört ein guter Zuſatz wenn er kräftig ſein ſoll— ſo, wie wir ihn wünſchen. Darum bereite man jeden Kaffee mit einem ſo gut bewährten und erprobten Kaffee⸗Zuſatz wie MHühlen Francł Der macht mit ſeinem hohen Gehalt an Inulin, Frucht⸗ zucker, Karamel und Aroma⸗ ſtoffen jeden Kaffee kräftiger und gehaltvoller. * N N I 5 W 8 W W V W 5 i ſ ſ, 2 * „Hakenkreuzbanner“ hakenk Sonntag, 22. Junk f Meckerer und Gerüchtemacher unter der Lupe Weſentliche Geſichtspunkte, herausgeſtellt von unſerem Erſten Staatsanwalt Dr. Schmelcher In letzter Zeit häuften ſich die Anfragen, was den Typ des ernſtzunehmenden Staatsfeindes beſonders kennzeichne und welche Tatſachen ein⸗ deutig als ſtrafbare Handlungen zu gelten hät⸗ ten. Wir haben uns zwecks fachlicher Beant⸗ wortung an unſeren Erſten Staatsanwalt ge⸗ wandt, der uns die nachfolgenden Darlegungen unter Berückſichtigung der beſonderen Kriegs⸗ verhältniſſe zur Verfügung ſtellte. In dem Vorſpruch zur Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen heißtes: „Im modernen Krieg kämpft der Gegner nicht nur mit militäriſchen Waffen, ſondern auch mit Mitteln, die das Volk ſeeliſch beeinfluſſen und zermürben ſollen.“ Dieſer Satz, der in erſter Linie an die Rundfunkbörer gerichtet iſt, dürfte aber darüber hinaus allgemeine Bedeutung haben inſofern, als er zugleich eine Warnung bildet für alle Meckerer und Gerüchtemacher, die das gegneriſche Propagandamaterial verar⸗ beiten und in die Bevölkerung hineintragen, in der Abſicht, Unruhe und Unfrieden zu ſtiften und den Glauben an die politiſche und militä⸗ 1 Führung und an den Endſieg zu erſchüt⸗ ern. „Ueberall auf unſeren Wegen begegnet uns jener Typ des Meckerers und Gerüchtemachers, der„aus ganz zuverläſſiger Quelle“ oder„von einem einflußreichen Freund“ oder von„einem guten Bekannten aus Berlin“ uſw. das Neueſte vom Neueſten zu berichten weiß. Soweit dieſe Perſonen ſich mit zukünftigen Problemen der Reichsregierung oder gar mit ſtrategiſchen Auf⸗ marſchplänen unſerer Wehrmacht befaſſen, wird man in aller Regel nur ein mildes Lächeln aufbringen und ſolche Gerüchte mit der Ent⸗ gegnung abtun können, daß des Führers Pläne und Strategie niemand kennt und auch keiner erraten kann. Weit gefährlicher ſind aber die⸗ jenigen Gerüchtemacher, die die Richtigkeit der Wehrmachtsberichte anzuzweifeln ſuchen, von angeblichen Erfolgen des Gegners zu berichten wiſſen oder die Erfolgsausſichten der deutſchen Wehrmacht auf Grund beſtimmter, unkontrol⸗ lierbarer Tatſachen in Frage ſtellen wollen und ſo in einer ganz gefährlichen Weiſe dazu bei⸗ tragen, auf die Stimmung der Bevölkerung zu drücken und Unruhe zu ſtiften. Hierher gehö⸗ ren auch jene politiſchen Witzemacher, die mit ihren ſogenannten politiſchen„Witzen“ mehr oder weniger verſteckte, meiſt mit Bosheit ge⸗ paarte Angriffe gegen die Ehre führender Per⸗ ſönlichkeiten von Staat und Partei richten und ſo ſtaatsfeindliche Gedanken in die breiten Maſſen zu bringen ſuchen. Fernexr wird man auf diejenigen Perſonen aufmerkſam machen müſſen, die man ſchlechthin als Peſſimiſten be⸗ zeichnet und die infolge dunkler Gemütsveran⸗ lagung in allen Lebensvorgängen und politi⸗ ſchen oder militäriſchen Ereigniſſen nur Wolken und Schatten zu erkennen glauben und dieſer düſteren Seelenſtimmung in ihrem volitiſchen Empfinden nachgeben. Da dieſe Sorte von „Politikern“ meiſt eine gewiſſe Ueberzeugunas⸗ kraft beſigen und auf harmloſe. charakterlich ſchwache Menſchen einzuwirken vermögen, darf ihre Gefährlichkeit nicht unterſchätzt werden. Nicht leicht iſt es aber dagegen, jene bekannten Typen von Bierbankpolitikern und Kaffeklatſch⸗ baſen, die ſich vielfach ohne begründete politi⸗ ſche Motive zu gehäſſigen Bemerkungen hinrei⸗ ßen laſſen, zu unterſcheiden von dem Typ des ernſtzunehmenden Staatsfeinds, jenes Agita⸗ Großangriff im Hindenburgpark Guter Erfolg der Wehrmachtsveranſtaltung in Ludwigshafen Unüberſehbar waren die Scharen, die am Samstagnachmittag zum Ludwigshafener Hin⸗ denburgpark hinauszogen. Spannende Vor⸗ führungen, wie ſie die meiſten höchſtens aus der Wochenſchau gelegentlich kennen gelernt haben, waren angekündigt. Das war für Ludwigshafen etwas vollkommen Neues, da wollte keiner fehlen. Sehr ſtattlich war auch die Zahl der Mannheimer, die über die Rhein⸗ brücke in die Schweſterſtadt ſtrömten, um dort an den Darbietungen, die man auch ſo gern einmal in Mannheim geſehen hätte, teilzuneh⸗ men. Das urſprünglich auf zwei Tage ver⸗ teilte Programm der Veranſtaltung war auf einen Tag zuſammengezogen worden. Erwartungsvoll freudige Stimmung herrſchte, als die feierliche Flaggenparade die Veran⸗ ſtaltung einleitete. Prachtvoll war dann die von 16 Unteroffizieren gerittene Quadrille, die ſtürmiſchen Beifall fand. Die Kradfahrer woll⸗ ten hinter ihren berittenen Kameraden nicht zurückſtehen, Geſchicklichkeit, Meiſterſchaft über die Maſchine und raſche Auffaſſung bewun⸗ derte man an der Quadrille der 16 Kradfah⸗ Und ſchon begannen die gefechtsmäßigen Vorführungen. Schwere Batterien fuhren mit prachtvollem Pferdematerial auf, gingen in Gefentsſtellung, feuerten und nahmen Stel⸗ lungswechſel vor. Das alles wickelte ſich mit äußerſter Präziſion und unbedingter Sicher⸗ heit ab und legte Zeugnis ab für den hohen Ausbildungsſtand unſerer Soldaten. Schon brauſten dann die Panzerjäger herbei, um die Zuſchauer durch die geradezu phantaſtiſch an⸗ mutende Schnelligkeit ihrer Bewegungen in Staunen zu ſtürzen. Jubel umbrauſte die vier Muſikkorps, die mit einem Chor von 300 Soldaten zum Großkonzert anrückten. Der Höhepunkt der Veranſtaltung aber wurde die große Gefechtsübung. Panzer, Stoßtrupps, rer. Flammenwerfer, Artillerie, Flieger uſw. rück⸗ ten unter feindlicher Einwirkung gegen ein Dorf, das auf der Parkwieſe aufgebaut war, vor, und ſicherten ſich ſchneidig, in ſorgſamſter taktiſcher Zuſammenarbeit aller Einheiten den Erfolg. Kleine Meldungen aus der Heimat Maler Wilhelm Uagel 75 Jahre alt l. Karlsruhe. 21. Juni. Der bekannte Karlsruher Maler Profeſſor Wilhelm Nagel, deſſen Bilder viele Jahre hintereinander in der Ständigen Kunſtausſtellung zu Baden⸗Baden zu ſehen waren, kann am 23. Juni ſeinen 75. Geburtstag begehen. Er ſtammt aus Mann⸗ heim und war bei Ferdinand Keller einſt Mei⸗ ſterſchüler. Karlsruhe, Hannover und andere Sammlungen beſitzen Werke von Nagel, der Vorſtand von der Freien Künſtlervereinigung Baden war. Ein verhängnisvoller Kopfſprung l. Ottenheim b. Lahr, 21. Juni. Der im Alter von 17 Jahren ſtehende Müllerlehrling Georg Klemm, gebürtig aus Kippenheim, iſt beim Baden im Mühlkanal ertrunken. Er hatte vom Brückengeländer aus in dem an dieſer Stelle etwa 1 Meter tiefen Mühlkanal einen Kopffprung unternommen. Wohl kam er nach kurzer Zeit wieder an die Oberfläche, hatte jedoch bei dem Sturz eine ernſte Kopfverletzung erlitten, denn der anſcheinend hilflos gewor⸗ dene Körper ſchwamm fort und aging unter. Herbeieilende Kameraden konnten den Ertrun⸗ kenen nicht mehr retten. 95 Jahre Eberbacher Turnverein fe. Eberbach, 21. Juni. Der bekannte Eberbacher Turnverein 1846, einer der älteſten in unſerem Gau, kann dieſes Jahr auf ſein 95jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaſſe gab Vereinsleiter Dietz bei der dieſer Tage ſtattgefundenen Hauptverſammlung des Vereins einen Ueberblick über die wichtigſten Geſchehniſſe des Vereins. Den Zeitverhält⸗ niſſen wegen ſoll von einer größexen Feier Abſtand genommen werden. Man beſchloß in einer Kameradſchaftsfeier des ſeltenen Jubi⸗ läums beſonders zu gedenken. Die bei der Hauptverſammlung vorgetragenen Arbeitsbe⸗ richte zeigten die Vielſeitigkeit des Vereins auf den Gebieten der Leibesübung. Eine Derzweiflungstat k. Langen, 21. Juni. Ein hier wohnhaft geweſener Polizeibeamter war vor einem Vier⸗ ielfahr in Polen von einem Verbrecher erſchoſ⸗ ſen worden. Den Verluſt des Ehemannes hat ſeine Frau nicht überwinden können und offen⸗ bar in einem Anfall von Schwermut den Ent⸗ ſchluß gefaßt, mit ihren Kindern in den Tod zu gehen. Hausbewohnern war die Ruhe in der Wohnung der Frau, die in Langen mit ihrem 13jährigen Sohn und 15jährigen Tochter lebte— eine Tochter von 17 Jahren weilt zur Zeit auswärts in Urlaub— aufgefallen. Als ein Polizeibeamter mit einem Arzt in die Wohnung eindrang ſchlug ihnen beim Oeffnen der Tür ein ſtarker Gasgeruch entgegen. In der Küche fanden ſie die Frau mit ſchweren Ver⸗ giftungserſcheinungen am Boden liegen, wäh⸗ rend die beiden Kinder bereits tot waren. Ver⸗ mutlich hat die Frau, die in bedenklichem Zu⸗ ſtand ins Krankenhaus geſchafft wurde, den Kindern ein Schlafmittel gegeben, ehe ſie den Gashahn öffnete. Juhrmann iſt der Mörder l. Pirmaſens, 21. Juni. Die weiteren Erhebungen im Mordfall Hanf haben nunmehr ergeben, daß der geſuchte 32jährige Gelegen⸗ heitsarbeiter Georg Fuhrmann aus Pirmaſens der Mörder des Bäckermeiſters Hanf iſt. Fuhr⸗ mann iſt noch nicht aufgefunden. Er iſt 1,72 Meter groß, hat mageres Geſicht, blaue Augen und hellblondes gelichtetes Haar. Alle Beob⸗ achtungen, die zu ſeiner Feſtnahme führen kön⸗ nen, ſind auf dem ſchnellſten Wege der Polizei zu melden. Das Ende eines Vollsſchüdlings Sondergericht Freiburg verurteilte gefährlichen Gewohnheitsverbrecher zum Tode hk. Freiburg, 21. Juni. Auf die Nichtig⸗ keitsbeſchwerde des Oberreichsanwalts hin hatte das Reichsgeticht am 9. Mai 1941 ein Urteil des Sondergerichts Freiburg i. Br. gegen den 1911 geborenen Auguſt Ullmann in Bezug auf das Strafmaß und die entſprechenden Feſt⸗ ſtellungen aufgehoben. In einer zweiten Ver⸗ handlung am 20. Juni erkannte das Freibur⸗ ger Sondergericht nun gegen den urſprünglich zu acht Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehr⸗ verluſt und Sicherungsverwahrung verurteilten Ullmann wegen ſchweren Rückfalldiebſtahls unter Ausnutzung der zur Abwehr von Flie⸗ gergefahr getroffenen Maßnahmen auf die To⸗ desſtrafe. Ullmann hatte, nachdem er kaum ein Jahr aus einer wegen Raubes erhaltenen fünfjähri⸗ gen Zuchthausſtrafe entlaſſen worden war, aus dem Keller des Freiburger Auguſtinermuſeums die dort wegen Fliegergefahr untergebrachte wertvolle Münzſammlung des Muſeums, eine dort ebenfalls geſchützte private Münzſamm⸗ lung und zwei dem Muſeum gehörige Bilder geſtohlen und dieſe Dinge im Geſamtwert von etwa 12000 Mark zum Teil bei Antiquaren in Freiburg, Heidelberg und Berlin, zum Teil in Pforzheim zu Geld gemacht. Es waren ein⸗ malige Stücke darunter, deren Verluſt für die Volksgemeinſchaft und die Heimatgeſchichte be⸗ ſonders ſchwer iſt. Soweit das Urteil der erſten Verhandlung vom 8. Januar 1941 die Schuld⸗ feſtſtellung betraf, die damals einwandfrei ge⸗ klärt werden konnte und von Ullmann auch eingeſtanden worden war, wurde es durch den Spruch des Reichsgerichts nicht betroffen und daher rechtskräftig. Das Freiburger Sonder⸗ Strafe ſtellt jede vorſätzliche oder grob fahrl öffentlich oder nichtöffentlich„gehäſſige, hetze⸗ ordnungen oder die von ſo, daß jedes Geſchimpfe oder Gemeckere z Reichsminiſter der Juſtiz die Strafverfolgu anordnet(§ 2 Abſ. III HG) oder der Leiter d folgung gibt(§ 1 Abſ. III. HG). Der nation ſojzialiſtiſche Staat iſt nämlich, wie es in d des Führers, daß ſich hier ein verächtliches An⸗ Staatsfeinden, ins Wanken gerät. Es darf da⸗ 4 tors nämlich, der bewußt zerſetzende Stim⸗ mungsmache gegen den Staat und die Bewe⸗ Mit me gung betreibt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Bekämpfung derartiger Wühlmäuſe, die den politiſchen u militäriſchen Endſieg unterhöhlen wollen, höchſte Pflicht des Staates, aber auch jedes ein⸗ zelnen Staatsbürgers iſt. Wer in Kriegszeiten defaitiſtiſche Stimmung macht, ſich gegen die deutſche Wehrmacht und ihre Waffenerfolge wendet oder verſucht, den Glauben an den Endſieg im Volk zu untergraben, wer es„unter⸗ nimmt, öffentlich den Willen des deutſchen oder verbündeten Volkes zur wehrhaften Selbſtbe⸗ hauptung zu lähmen oder zu zerſetzen“, wird wegen Zerſetzung der Wehrkraft nach 8 5 Abſ. I. Ziffer 1 der Kriegsſonderſtrafrechtsverordnung vom 11. 8. 1938 durch die hierzu zuſtändigen Sondergerichte mit dem Tode, in leichteren Fällen mit Zuchthaus⸗ oder Gefängnisſtrafen verurteilt. Zahlreiche Urteile der Sonderge⸗ richte, die ſich mit Zerſetzungsverſuchen zu be⸗ faſſen hatten, laſſen erkennen, daß der Staat gewillt iſt, derartige Dolchſtöße in den Rücken unſerer Soldaten nicht mehr einfach hinzuneh⸗ men, ſondern gegen Defaitiſten rückſichtslos zu⸗ zuſchlagen. 4 Anders iſt dagegen die ſtrafrechtliche Behand⸗ lung derjenigen Meckerer, Beſſerwiſſer und Ge⸗ rüchtemacher, die das Bedürfnis haben, über politiſche Perſönlichkeiten oder Vorgänge zu nörgeln und zu kritiſieren und dadurch in das politiſche Leben Unruhe hineintragen. Hier greift das„Geſetz gegen heimtückiſche Angrifſe auf Staat und Partei und zum Schutz der Par⸗ teinniformen“ vom 20. 12. 1934(kurz Heimtücke⸗ geſetz genannt) ein, das in ſeinem§ 1 unter (Fo 22. Juni. tionen ein. 7 Mittag komm durch. Genera nen Stab hat genüber dem beitsniſche he Tannengebüſch fonwagen. In Schreibmaſchir des endgültig bedingungen nervöſen Geſe iten 5 rbeitsplatz R rufen vor alle Perſönlichkeit Um 11.25 U tel mit ſeinen weg. Vizeadn folgt im Lau ſchaftlichen Be⸗ Uhr erſcheint wurde, den bis ſige„unwahre oder gröblich entſtellte Behaup⸗ tung tatſächlicher Art, die geeignet iſt, das Wohl des Reiches oder das Anſehen der Reichsregie⸗ rung oder der NSDaAP oder ihrer Gliederun⸗ gen ſchwer zu ſchädigen“. Nach§8 2 dieſes Heim⸗ tückegeſetzes wird dagegen derjenige beſtraft, der riſche oder von niedriger Geſinnung zeugende Aeußerungen über leitende Perſönlichkeiten des Staates oder der NSDAP, über ihre An⸗ ihnen geſchaffenen Einrichtungen mac'/ die geeignet ſind, das Ver⸗ trauen des Volkes zur politiſchen Führung zu untergraben“. Es iſt hier nun allerdings nicht Beſtrafung kommt, ſondern erſt dann, wenn d Partei⸗Kanzlei die Zuſtimmung zur Strafv amtlichen Begründung zum Heimtückegeſ heißt,„ſtark genug, um über törichtes Gere von Nörglern und Beſſerwiſſern hinwegſeh zu können.“ Auch widerſpricht es„dem Willen gebertum entwickelt“. Die Strenge des Geſetzes richtet ſich in aller Regel gegen ein zweckbewuß⸗ tes Auftreten, das nach Art und Tendenz ſtaatsſchädigend iſt. Mit Rückſicht auf den in den Grundſätzen des Nationalſozialismus wur⸗ zelnden Gedanken des unbedingten Schutzes der perſönlichen Ehre wird auch in den meiſten Fällen gegen denjenigen eingeſchritten, der ſich häßliche Verunglimpfungen führender Männer von Staat und Partei und auch ihrer Ehe⸗ frauen erlaubt. Ebenſo unnachſichtlich wird auch die öffentliche Beſchimpfung des Reiches, der Wehrmacht und ihrer Symbole verfolgt. Es ſoll nicht wieder vorkommen, daß der deutſche Soldat unter Einſatz ſeines Lebens vor dem Feind Sieg auf Sieg erringt, während die Front der Heimat, unterwühlt von gefährlichen Generaloberst grund General Rechts am Tis Im allgemei Ruhe und beg mit ſparſamen rungen des Bo Uhr General 9 ab und zu durck nimmt er ſchlief mit ſeinen Beg Uhr kommt die ſchen Beauftra Schluß der Verl legation im Fli teren Verhandli Waffenſtillſtand⸗ nach Bekanntw zwiſchen Italie treten. Um 13.10 Uhr ngere Ausführ 4— General gericht hatte ſich in ſeiner zweiten Verhandlung Bewegungen de⸗ lediglich mit der beſonderen Schwere des Fal' ſich über Geſich les zu befaſſen und auch die Perſönlichkeit des und ſpricht zu Angeklagten einer eingehenden Prüfung zun miral Le Luc.? unterziehen. er bis 13.40 Ul Dabei gelangte das Sondergericht zu dere Generaloberſt K Feſtſtellung, daß es ſich bei der Tat immerhin Franzoſen die um Werte von 12000 Mark handelte, die dar⸗ geben, fernn über hinaus kulturelles Gut waren und als egierung in 3 ſolche der Volksgemeinſchaft gehörten, daß der lebhaften Geſpre Diebſtahl darüber hinaus nur möglich war Zeit im Verhand weil die Münzen zum Schutze gegen Flieger ſich in ihr Zelt gefahr im Keller des Muſeums ohne die ſo Mannſchaften de üblichen Vorſichtsmaßnahmen untergebracht küche das Eintoß werden mußten, daß es ſich alſo um einen be⸗ neraloberſt Keit ſonders verwerflichen Fall von Rückfallsdieb⸗ nimmt und das ſtahl handelt. Da die Perſönlichkeit des U Nach der Mit mann außerdem als bedenkenlos, hemmungs⸗ zoſen, telefoniſck los und ohne jedes moraliſches Gefühl geken rung in Bordean zeichnet werden mußte, auf die ſeit dem 17. bensjahr Vorſtrafen aller Kategorien keinen Eindruck hatten machen können, kam das Ge⸗ richt zu der Erkenntnis, daß es ſich um einen nach§ 2 der Volksſchädlingsverordnung beſon ders ſchweren Fall handelt, der in Kriegszeiten nur mit der härteſten, der Todesſtrafe geahndet werden kann.— her von jedem anſtändigen Deutſchen erwarte werden, daß er Angriffen derartiger ſtaatsge⸗ fährdender Elemente nicht nur mit Takt entge⸗ gentritt, ſondern ſie auch mit allen zu Gebot ſtehenden Mitteln abwehrt. Daß es hierbei auf die nötige Selbſtkritik und Selbſtdiſziplin eines jeden einzelnen Volksgenoſſen ankommt, iſt ſelbſtverſtändlich. 4 —. immer ſtärker. gen im Salonwa man jetzt die M legation nervös igen, die Ziga Gegen 16.20 U r wieder in de e Verbindung klappt dieſe Ve geführt. Gener en, aber immer erſten Keitel u eresnachrichter eldet. Auf wie „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. Juni 1941 2. Junk fo ipe rſetzende Stim⸗ und die Bewe⸗ die Bekämpfung politiſchen und jöhlen wollen, auch jedes ein⸗ in Kriegszeiten ſich gegen die (Fortſetzung und Schluß.) 22. Juni. Um.45 Uhr treffen die Delega⸗ tionen ein. Der Himmel iſt trüb. Erſt gegen Mittag kommt dann und wann die Sonne durch. Generaloberſt Keitel mit ſeinem klei⸗ Waffenerfolge nen Stab hat ſich am Rand des Waldes ge⸗ lauben an den genüber dem Verhandlungswagen eine Ar⸗ beitsniſche hergerichtet inmitten eines dichten Tannengebüſchs. Daneben ſteht der Feldtele⸗ ſonwagen. In dem kleinen Viereck klappert die Schreibmaſchine. Es wird an der Fertigſtellung des endgültigen Textes der Waffenſtillſtands⸗ „wer es„unter⸗ s deutſchen oder jaften Selbſtbe⸗ zerſetzen“, wird nach 8 5 Abf. echtsverordnung bedingungen gearbeitet. Im Gegenſatz zu der rzu zuſtändigen nervöſen Geſchäftigkeit und Haſt im Zelt der „ in leichteren franzöſiſchen Delegation ſtrömt dieſer kleine hefängnisſtrafen Arbeitsplatz Ruhe und Sicherheit aus, hervorge⸗ kufen vor allem durch die heiter⸗zuverſichtliche Perſönlichkeit des Generaloberſten. Um 11.25 Uhr begibt ſich Generaloberſt Kei⸗ tel mit ſeinen Offizieren zum Wagen. Dann geht auch General Huntziger mit Botſchafter Noel langſam über den weißen kieſigen Sand⸗ weg. Vizeadmiral Le Luc, etwas verſpätet, folgt im Laufſchritt hinterher. Die gemein⸗ ſchaftlichen Beratungen gehen weiter. Um 11.30 Uhr erſcheint General Jodl, der beauftragt wurde, den bis dahin feſtgelegten Wortlaut des Vertrages zu verleſen. Bei der Ueberſetzung durch den Dolmetſcher, Geſandten Schmidt, ent⸗ wickeln ſich Geſpräche, auf ſeiten der Franzo⸗ ſen zumeiſt von dem Vertreter der Luftſtreit⸗ kräfte General Bergeret und dem Vizeadmiral Le Luc veranlaßt. der Sonderge⸗ ſerſuchen zu be⸗ daß der Staat in den Rücken nfach hinzuneh⸗ rückſichtslos zu⸗ chtliche Behand⸗ rwiſſer und Ge⸗ is haben, über Vorgänge zu dadurch in das intragen. Hier ickiſche Angriffe 3 Schutz der Par⸗ (kurz Heimtücke⸗ nem§8 1 unter er grob fahrläſ⸗ tſtellte Behaup⸗ et iſt, das Wohl der Reichsregie⸗ hrer Gliederun⸗ s 2 dieſes Heim⸗ nige beſtraft, der gehäſſige, hetze inung zeugende Perſönlichkeiten „ über ihre An⸗ en geſchaffenen et ſind, das Ver⸗ en Führung zu allerdings nicht Gemeckere zur dann, wenn der Strafverfolgung r der Leiter der zur Strafver⸗ ). Der national⸗ wie es in der Heimtückegeſetz örichtes Gerede rn hinwegſehen es„dem Willen erächtliches An⸗ ige des Geſetzes ein zweckbewuß⸗ und Tendenz icht auf den in zialismus wur⸗ ten Schutzes der in den meiſten chritten, der ſich render Männer iuch ihrer Ehe⸗ chtlich wird auch es Reiches, der verfolgt. imen, daß der ines Lebens vor gt, während die don gefährlichen ät. Es darf da⸗ ütſchen erwartet * Im allgemeinen bewahren die Franzoſen Ruhe und begleiten ihre Ausführungen nur mit ſparſamen Geſten. Nach längeren Ausfüh⸗ kungen des Botſchafters Noel ſpricht gegen 12 Uhr General Huntziger. Während der Rede, ab und zu durch ſeinen Nachbarn unterbrochen, ntiger ſtaatsg nimmt er ſchließlich Platz, um rechts und links mit Takt entge⸗ mit ſeinen Begleitern zu ſprechen. Um 12.49 *. Alhr kommt die Nachricht, daß die italieni⸗ allen zu Gebot ſchen B t zes hierbei auf ght eauftragten eintreffen werden, um nach ſtdiſziplin einez chluß der Verhandlungen die franzöſiſche De⸗ mankommt iſt legation im Flugzeug nach Italien zum wei⸗ *iß teren Verhandlungsort zu geleiten. Denn der Waffenſtillſtandsvertrag ſoll erſt 6 Stunden nach Bekanntwerden des Vertragsabſchluſſes Italien und Frankreich in Kraft reten. uUm 13.10 Uhr macht Botſchafter Noel ſtehend längere Ausführungen, die der ſonſt ſich beherr⸗ ſchende General Huntziger mit verſchiedenen ewegungen der Nervoſität begleitet. Er fährt ſich über Geſicht und Kopf, rückt am Kragen und ſpricht zu General Bergeret und Vizead⸗ miral Le Luc. Die Verhandlungen gehen wei⸗ eer bis 13.40 Uhr. Um dieſe Zeit unterbricht rgericht zu der Generaloberſt Keitel die Beratungen, um den Tat immerhine Franzoſen die erneut erbetene Gelegenheit ndelte, die dar⸗ geben, fernmündlich mit der franzöſiſchen waren und als egierung in Bordeaux zu ſprechen. In hörten, daß der lebhaften Geſprächen verbleiben ſie noch kurze möglich war Zeit im Verhandlungswagen. Dann begeben ſie ſich in ihr Zelt. Hier wird ihnen von den mohne die ſonſe Mannſchaften des Poſtendienſtes aus der Feld⸗ untergebrache küche das Eintopfgericht ſerviert, das auch Ge⸗ o um einen be⸗ neraloberſt Keitel mit ſeiner Begleitung ein⸗ 1 Rückfallsdieb⸗ nimmt und das wir alle erhalten. ichkeit des Ule Nach der Mittagspauſe verſuchen die Fran⸗ os, hemmungs⸗ zoſen, telefoniſch Verbindung mit der Regie⸗ Gefühl gekenn rung in Bordeaux aufzunehmen. Stunden ver⸗ ſeit dem 17. Le gehen. Man ſpürt es, die Spannung wird tegorien keinene immer ſtärker. Während bei den Verhandlun⸗ „ kam das Ge⸗ gen im Salonwagen nicht geraucht wurde, ſieht ſich um einen man jetzt die Mitglieder der franzöſiſchen De⸗ ordnung beſon legation nervös und haſtig rauchen, in kurzen in Kriegszeiten Zügen, die Zigarette ſofort wieder wegwerfend. sſtrafe geahndet Gegen 16.20 Uhr begeben ſich einige Mitglie⸗ der wieder in den Salonwagen und warten auf die Verbindung mit Bordeaux. Verſchiedentlich Hlappt dieſe Verbindung. Geſpräche werden geführt. General Huntziger wird hinzugeru⸗ 3 aber immer wieder werden dem General⸗ oberſten Keitel und Oberſt Thiele, dem Chef des Heeresnachrichtenweſens, Unterbrechungen ge⸗ nieldet. Auf wiederholte Meldungen der Fran⸗ r zum Tode 'n Verhandlung hwere des Fal⸗ erſönlichkeit des n Prüfung zu gegen Flieger⸗ — Von Haupischrifileiter Huupimonn Dr. Wilhelm Kuitermann zoſen, daß die Fernſprechverbindung immer wieder geſtört werde, läßt Generaloberſt Keitel »mitteilen, daß er zur Uebermittlung von Nach⸗ richten an die franzöſiſche Regierung den Funlk zur Verfügung ſtelle und er es der fran⸗ zöſiſchen Delegation überlaſſe, in Klartext oder geſchlüſſelt zu funken. Für dieſes Entgegenkommen überbringt der franzöſiſche Major Latour den Dank von Gene⸗ ral Huntziger und verſpricht, ſofort den Text an den Funkapparat zu bringen. Doch die In⸗ anſpruchnahme des Funks erübrigt ſich. Im gleichen Augenblick, in dem Major Latöur mit dem Blatt unbekannten Inhalts auf die Ar⸗ beitsniſche von Generaloberſt Keitel zukommt, wird vom Salonwagen aus gerufen, daß Bor⸗ deaux wieder da ſei und ſoeben General Huntziger und Botſchafter Noel ſprechen. Die Vollziehung der Unlerschriilen Nun ſind die Franzoſen wieder im Salon⸗ wagen, teils am Fernſprecher, teils am Bera⸗ tungstiſch. Es wird bekannt, daß außer den Fragen der Auslieferung von Flugzeugen auch die Forderung nach Gleichſchaltung mit dem italieniſch⸗franzöſiſchen Waffenſtillſtand am Fernſprecher nach Bordeaux erörtert wird, Der Abend ſenkt ſich ſchon über den weiten Platz. Der Schatten der Bäume rückt immer näher an den Waffenſtillſtandswagen heran. Um 18.40 Uhr bitten die Franzoſen durch Ge⸗ ſandten Schmidt den Generaloberſten Keitel um die Vollziehung der Unterſchriften, da ſie die Großmut und die Großzügigkeit des Generaloberſten nicht weiter in Anſpruch nehmen können und die zu 19.30 Uhr notwendig wer⸗ dende Unterzeichnung ſogleich vornehmen wol⸗ len. Darauf begibt ſich Generaloberſt Keitel mit ſeiner Begleitung in den Wagen, wo inzwi⸗ ſchen der Text noch einmal verglichen wurde. Ueber dem dämmrigen Wald laſtet Schweigen in das kaum hörbar die Worte des Generals Huntziger fallen. Mit einer kurzen Verbeu⸗ gung gegen Generaloberſt Keitel bittet Huntzi⸗ ger, eine Erklärung abgeben zu dürfen. Und dann ſpricht er, tiefernſt, mit etwas gebrochener Stimme, daß ſeine Regierung ihm den Auftrag zur Unterzeichnung der Waffenſtillſtandsbedin⸗ gungen gegeben habe. Wie verſteinert ſitzen die franzöſiſchen Offiziere um den Tiſch. Ge⸗ neraloberſt Keitel beſtätigt den Empfang der Erklärung und bittet, nunmehr die Unter⸗ zeichnung der Waffenſtillſtandsbedingungen vorzunehmen. Geſandter Schmidt reicht das Original der Waffenſtillſtandsbedingungen dem Leiter der franzöſiſchen Delegation über den Tiſch, ein kurzes Zögern, und dann kratzt die Feder des Generals über das Papier. Die Unterſchriften der übrigen Mitglieder der Dele⸗ gation folgen, dann wandert das Original auf die andere Seite des Tiſches, Generaloberſt Keitel unterzeichnet das Schriftſtück. Drei Mi⸗ nuten lang laſtet wiederum beengendes Schwei⸗ gen über dem Raum. Es iſt 18.50 Uhr. Ge⸗ neraloberſt Keitel erhebt ſich, ſtellt die Richtig⸗ Generaloberst Keitel(ganz links) verliest die Präambel zu den Waffenstillstandsbedingungen. Im Vordergrund links Generalieldmarschall Göring, im UHinter- grund Generaloberst von Brauchitsch. Im Vordergrund(mit dem Rücken zur Kamera) Grohadmiral Dr. h. c. Raeder und Reichsminister von Ribbentrop. kechts am Tisch der Leiter der französischen Delegation Gen. Huntziger(halbverdeckt), neben ihm Vizeadmiral Le Luc und General der Luftwaffe Bergeret. keit der Unterſchriften feſt und erklärt den Ver⸗ trag als vollzogen. Dann bittet der Generaloberſt die Mitglie⸗ der der deutſchen und franzöſiſchen Delegation, ſich von ihren Plätzen zu erheben. Er ſpricht von der Pflicht, die noch zu erfüllen iſt, näm⸗ Der Zweile Vertrag von Compieègne Mit meiner Propaganda-Kompanie am Ori der denlscdi-iranzösischen Wafienslillslandsverhandlungen im juni 1940 General Huntziger, der Führer der französischen De⸗ legation, verläßt zusammen mit Botschafter Noel das Zelt, nachdem er sich von der Regierung in Bordeaux die letzten Weisungen geholt hat. Eresse-Hofimann) lich der Männer zu gedenken, die für Deutſch⸗ land und Frankreich als tapfere Soldaten ſtar⸗ ben. Die deutſchen Offiziere grüßen mit erho⸗ bener Hand, und die Abordnungen gedenken der beiderſeitigen Gefallenen, die ihr Leben hingaben und ihre Treue zum Vater⸗ land mit dem Tod beſiegelt haben. Dem Vizeadmiral Le Luc ſtehen die Tränen in den Augen. Generaloberſt Keitel verabſchie⸗ det ſich von jedem einzelnen der Franzoſen mit Händedruck, beſonders herzlich von Vizeadmi⸗ ral Le Luc. Draußen vor dem Wagen wird dieſe hiſto⸗ riſche Stunde durch den Rundfunk übertragen. Mit ernſten Geſichtern verlaſſen die Bevollmäch⸗ tigten der franzöſiſchen Regierung den Wagen. Um 19.05 Uhr hat General Jodl die Ver⸗ bindung mit dem Führer hergeſtellt, und um 19.06 Uhr ſpricht der Generaloberſt mit dem Führer:„Heil mein Führer! Mein Führer, ich melde Ihnen die ſoeben vollzogene Unterzeich⸗ nung des Waffenſtillſtandsvertrages. Ich kehre ſofort im Flugzeug zurück. Die Artikel betref⸗ fend Flugzeuge und Ernährung der Bevölle⸗ rung ſind im feſtgeſetzten Wortlaut ohne jede Aenderung angenommen worden. Heil mein Führer!“ Um 19.20 Uhr verläßt die franzöſiſche Delega⸗ tion mit der italieniſchen Abordnung Compieè⸗ gne, um nach Rom zu fliegen. Ueber dem Platz wird es ſtill. Das zweite Compieègne hat das erſte überwunden. * Zu dem Bild in der Reportage der Samstag⸗ ausgabe mit der Unterſchrift„Zwei Mitglieder des, Hakenkreuzbanner' waren Zeugen des denk⸗ würdigen Tages“ ſei ergänzend mitgeteilt, daß auch unſere Schriftleiter Dr. Hermann Knoll und Hermann Löhlein, ſowie unſer Zeich⸗ ner Edgar John dieſes bedeutſame Ereignis als KP-Männer miterlebten! „Nleine liebste Rolle war.“ Weitere Stimmen des Mannheimer Schauſpiels In Ergänzung zu den bereits mitgeteil⸗ ten Antworten, in denen ſich Mitglieder der Schauſpielbühne des Nationaltheaters Mannheim zu unſerer Frage äußerten: „Welche Rolle in dieſer Spielzeit ſagt Ihnen am meiſten zu?“, bringen wir heute noch folgende Meinungsäußerungen unſerer Künſtler: Karl Pſchigode Die Rolle, die ich am liebſten ſpielte, das war eigentlich immer gewiß die Rolle, an der ich gerade arbeitete— natürlich, ſofern es ſich um eine wirkliche Rolle handelte. Vor allem aber waren es die Rollen, die den größten Einſatz von mir forderten. Und das iſt zur Zeit der Wurm in„Kabale und Liebe“. Eliſabeth Funcke Meine Lieblingsrolle? Ich habe keine. Da jede wirkliche Aufgabe andere Möglichkeiten bietet und zur reſtloſen Hingabe zwingt. Doch in dieſer Saiſon war wohl meine ſchönſte Auf⸗ gabe die„Sappho“. Sie war mir im ſchön⸗ ſten, höchſten Sinne künſtleriſches Bekenntnis und ich bin glücklich, daß mir dies das Mann⸗ heimer Publikum mit ſolcher Liebe abgenom⸗ men hat. Treu wir beide nach dem Grillparzer⸗ ſchen Wort aus der„Sappho“: „Laß uns denn trachten, mein geliebter Freund, Uns beider Kränze um die Stirn zu flechten, Das Leben aus der Künſte Taumelkelch, Die Kunſt zu ſchlürfen aus der Hand des Lebens“. Kitty Dore Lüdenbach Die mir liebſte Rolle der jetzigen Spielzeit iſt natürlich das Klärchen in Goethes„Eg⸗ mont“. Warum? Weil es eine Frau nach mei⸗ nem Herzen iſt, die liebt, und deren Liebe ſie zu kühner Tat und endlich zu freiwilliger Auf⸗ gabe ihrer ſelbſt befähigt. Und ein weiterer weſentlicher Grund: eine Rolle, an der man von Vorſtellung zu Vorſtellung wachſen kann. Und nach einer jeden Vorſtellung der Wunſch, gleich wieder von vorne zu beginnen und es beſſer machen zu können. Ria Roſe Zu Ihrer Rundfrage über meine Rollen der letzten Spielzeit möchte ich ſagen, daß die Frage, welche Rolle mir am meiſten zuſagte, nicht leicht zu beantworten iſt, da ich gerade in dieſer Spielzeit ſehr viele ſchöne Rollen geſpielt habe. Und dabei geht es mir eigentlich wie einer Mutter mit vielen Kindern, die ſie alle gleich gern hat, aber das Jüngſte, das noch im Werden iſt, das noch nicht auf eigenen Fü⸗ ßen ſteht, iſt ihr wohl doch immer das liebſte. So gibt mir jede Rolle, bevor ſie geboren i ſt, die größten Freuden und Schmerzen. Hans Baumann:„Alexander“ AUraufführung im Schauſpielhaus am Gendarmenmarkt (Vonunserer Berliner Schriftleituns) Hans Baumann, der 27jährige Lyriker aus den Reihen der Hz, hat ſich im Berliner Schauſpielhaus am Gendarmenmarkt als Dra⸗ matiker vorgeſtellt, der, unbekümmert um Ge⸗ ſetz und Forderung der Dramatik,'ſeinen eige⸗ nen Weg ſucht. Er läßt die Frage unentſchie⸗ den, ob er mehr Dramatiker oder Lyriker iſt und dokumentiert doch zugleich, wie beide in einem urſächlichen Zuſammenhang miteinander ſtehen. Sein Drama„Alexander“ iſt eine Epiſode aus dem Leben des Macedoniers, vom Politiſchen, Ideellen und Sinndeutſchen her ſtärker geſehen als vom Hiſtoriſchen, ein mehr choriſches und ſymboliſches als charakter⸗ent⸗ wickelndes Spiel, das die Nachfolge des„Rü⸗ diger von Bechelarm“ nicht verleugnet. Auch die Frage, ob Alexander, wie Baumann ihn ſieht, ein tragiſcher Menſch' iſt, bleibt offen. Er iſt der Titan und, wie Gründgens ihn ſpielt, der helle, ſtrahlende Held. der auf der Höhe ſeiner Macht, vom feigen Verrat tödlich um⸗ wittert, durch die Gunſt des Schickſals und die edle Freundestreue zu größeren Siegen ſchrei⸗ tet. Die Suxache erklingt, bilderreich, in fließen⸗ den Jamben, und ſie feſſelt auch da, wo der dra⸗ matiſche Umriß der Fabel verſchwommen, die Klarheit der Idee undurchſichtiger wird. Bau⸗ mann füllte das Werk mit der Glut ſeines ju⸗ gendlichen Glaubens: auch dadurch wurde Alex⸗ ander, im Zweifel der eigenen Seele, zum Uebermenſchen, der am Ende, ins Unermeßliche geſtiegen, die Zweifel ſeiner Krieger, die die Heimat mehr liebten als ihren Führer, über⸗ windet und in der perſönlichen Entſagung zu neuen Taten ſchreitet. Guſtaf Gründgens, Spielleiter und Titel⸗ held, betonte den ſymbolhaften Gehalt des Ge⸗ dichts, deſſen ſtärkſte Wirkung im Sprachlichen zum Ausdruck gelangte. Friedrich Kayßler iſt ein vornehmer, gerader, mit viel menſch⸗ licher Subſtanz begnadeter Admiral. Mathias Wiemann der ſchweigende, opferfreudige Freund. Erich Schellow und Ernſt Lau⸗ benthal waren die am Zweifel zugrunde⸗ gehenden, ihren Verrat im Tod ſühnenden Heer⸗ führer. Ausgezeichnet Alfred Schieske in einer aſiatiſchen Studie. Es gab am Schluß gro⸗ ßen Beifall, für den ſich der anweſende Autor perſönlich bedanken konnte. Helmut Schulz Der KRondfonk am Sonntag Im„Schatzkäſtlein“ von 9 bis 10 Uhr ſpricht unter anderem Karl Heinrich Waggerl ſein„Lob der Wieſe“. Die Sendung bringt Kammermuſik von Beet⸗ hoven, Mozart, Schumann, Schubert und E. T, A. Hoffmann. 5 Von 12.40 bis 14 Uhr folgt„Das Deutſche Volkskonzert“ mit den beliebteſten Volks⸗ und Unterhaltungsweiſen, Soldatenliedern und Märſchen. Der Großdeutſche Rundfunk überträgt am Sonntag, 22. Juni, 16 bis 16.45 Uhr, und im Anſchluß an den 17⸗Uhr⸗Nachrichtendienſt bis 17.45 Uhr die beiden Halbzeiten des Fußball⸗Länder,kampfes um die, Deurſche Meiſtet ſchaft zwiſchen 8. one“ und„Rapid“ Wien. Auzerdem wird in der Halbzeit des Spiels der Drei⸗Städte⸗Achter aus Berlin⸗Grünau übertragen. Von 18.10 bis 20 Uhr folgt die dritte Veranſtal⸗ tung der Sendereihe„Die Front reicht ihrer Heimat jetzt die Hand“. Das Reichsprogramm ſendet von 20.15 bis 22 Uhr einen großen Tanzabend. Sonntag, 22. Juni 194 „HBakenkreuzbanner“ Der Dividendenstop Die Begrenzung der Dividendenhöhe iſt eine Aufgabe, die ſich der nationalſozialiſtiſche Staat nicht erſt im Kriege geſtellt hat. Es war für ihn eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die Bilanzwahr⸗ heit und Bilanzklarheit, von der das Handels⸗ Geſetzbuch ausging, und auf der auch das neue Aktienrecht beruht, auch ganz eindeutige Feſt⸗ ſtellungen über die Beſitzverhältniſſe und damit über dke Berechtigung an der Gewinnausſchüt⸗ tung teilzunehmen erforderten. Es iſt immer wieder erklärt worden, daß die Höhe der nomi⸗ nalen Dividende noch nichts ausſage über die Verzinſung des in den Aktien inveſtierten Ka⸗ pitals. Ganz gewiß traf dies zu; aber gerade darum iſt auch nicht einzuſehen, warum ſo irrefühernde Zahlenangaben immer noch der Oeffentlichkeit vorgelegt werden ſollten. Wenn tatſächlich 15 Prozent Dividende in Wirklich⸗ keit nur eine Verzinſung von vielleicht 5 Proz. ausmachten, warum mußte man denn unbe⸗ dingt an einer Uebung feſthalten, die von 15 Prozent ſprach? Niemand denkt daran, einen normal erarbeiteten Gewinn in angemeſſener Höhe zu verbieten; aber man wollte und mußte ihm den Schein des Unſoliden nehmen, damit überhohe Gewinne als ſolche in Erſcheinung treten und vom Staate erfaßt werden können. In Kriegszeiten, in denen ſich niemand berei⸗ chern ſoll, in denen durch Preis⸗, Lohn⸗ und Gewinnſtop ſchon feſte Schranken errichtet wur⸗ den, mußte die Aufgabe, auch bei den Dividen⸗ den eine Grenze zu ziehen, um ſo dringlicher durchgeführt werden, als viele Unternehmen durch zuſätzliche Beſchäftigung höhere Gewinne erzielten, und alſo auch in der Lage waren, ihren Aktionären höhere Dividenden zu gewäh⸗ ren, obwohl dieſe Ertragsſteigerung gewiß nicht auf deren Kapitalleiſtungen zurückzufüh⸗ ren iſt. Mit Rückſicht auf dieſe Kriegsaufgaben iſt die Geltung der nunmehr erlaſſenen Verord⸗ nung auf die Kriegszeit beſchränkt; man wird jedoch annehmen dürfen, daß gewiſſe Beſtim⸗ mungen auch nach dem Kriege beibehalten wer⸗ den, da ja auch die vorgeſehene Möglichkeit, das Aktienkapital den wahren Verhältniſſen anzu⸗ paſſen, von bleibender Wirkung iſt. ſ Die Begrenzung der Dividenden⸗ ausſchüttung iſt dreifacher Art. Zunächſt darf kein Unternehmen eine höhere Dividende erklären als bisher; ausgenommen ſind nur Dividenden bis zu 6 Prozent, die in jedem Falle zugelaſſen ſind. Dieſe Begrenzung bezieht ſich auf die geſamte Dividende, alſo einſchließ⸗ lich der an den Anleiheſtock abgeführten Teile. Ein Unternehmen, das beiſpielsweiſe im ver⸗ gangenen Jahr 10 Prozent Dividende erklärt hatte und davon 2 Prozent an den Anleiheſtock abführte, darf wieder 10 Prozent erklären. Die zweite Grenze entſpricht derjenigen, die bisher ſchon durch den Anleiheſtock gezogen war, ſo daß alſo derjenige Teil der Dividende, der über 6 bzw. 8 Prozent liegt, für die Aktio⸗ näre zurückgeſtellt wird. Die dritte und am ſtärkſten einſchneidende Begrenzung liegt in einer erheblichen Beſteue⸗ rung der über 6 Prozent hinausgehenden Di⸗ videndenbeträge. Ein Unternehmen, das bei⸗ ſpielsweiſe ein Aktienkapital von 1 Mill. RM ausweiſt, darf 6 Prozent Dividende, alſo zu⸗ ſammen 60000 RM ausſchütten, ohne von dieſer Zuſatzſteuer erfaßt zu werden. Will es 7 Prozent erklären, ſo muß es 5000 RM ab⸗ führen, bei 8 Prozent 20000 RM, bei 9 Pro⸗ zent 75000 RM, bei 10 Prozent 120 000 RM, bei 11 Prozent 175000 RM, bei 12 Prozent 240 000 RM. Bei der zuletzt angeführten Dividendenhöhe würde alſo der zur Ausſchüt⸗ tung kommende Betrag nur halb ſo hoch ſein wie die aus dieſer Zuſatzſteuer erwachſende Abſchöpfung zugunſten des Staates. Man darf wohl erwarten, daß alle Geſell⸗ ſchaften, die nach ihrem Gewinn eine Divi⸗ dende von mehr als 6 Prozent ausſchütten könnten, von der Möglichkeit Gebrauch ma⸗ chen, ihr Nominalkapital dem tatſächlich arbei⸗ tenden, verantwortlichen mit anderen Worten, vorhandene ſtille Reſer⸗ ven als Aktienkapital auszuweiſen. Dies iſt aber nur möglich für ſolche Reſerven, die be⸗ reits im Jahre 1938 vorhanden waren. durch wird erreicht, daß die Mehrbeſchäftigung der Werke aus Anlaß des Krieges nicht zu einer Berichtigung des Kapitals führen kann und alſo gegebenenfalls der erhöhten Beſteue⸗ rung unterliegt. Nun könnte eine Verwaltung vielleicht trotz erhöhter Gewinne eine niedrigere Dividende vorſchlagen, nur um der Zuſatzſteuer zu ent⸗ gehen. Wofern ſämtliche Aktionäre damit ein⸗ verſtanden ſind, iſt dieſer Weg tatſächlich gang⸗ bar. Aber damit wäre ja auch das Ziel, die Dividendenhöhe zu begrenzen, erreicht. Es darf aber nicht geſchehen, daß eine Aktien⸗ mehrheit dank ihrer Kapitalkraft die Minder⸗ heitsaktionäre zwingt, auf eine höhere Divi⸗ dende zu verzichten, nur damit die Verwal⸗ tung jene Steuer nicht zu zahlen braucht. Aus dieſem Grunde iſt der Minderheit das Recht gegeben, in ſolchen Fällen eine Dividenden⸗ erhöhung oder aber eine Berichtigung des Ak⸗ tienkapitals zu verlangen. Ueber Einzelheiten des Dividendenſtops wer⸗ den gewiß noch Ausführungsbeſtimmungen er⸗ laſſen. Der Weg aber iſt durch die Verord⸗ nung eindeutig feſtgelegt. Er wird dazu füh⸗ ren, hohe Gewinne als ſolche zu erkennen und zu beſteuern, Gewinne aber, die nur hoch ſchienen, auf den richtigen Nenner zu bringen. Paul Rie del. Vereinigte Glanzſtoff⸗Fabriten Ach, Wuppertal⸗ Elberfeld. Der Abſchluß für 1940 weiſt nach Abſchrei⸗ bungen von 9 845 160(9 945 049) RM. einen Rein⸗ gewinn von unverändert 4 507 200 RM. aus. Hier⸗ aus wird die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf das Stamm⸗ und Vorzugsaktienkapital vorgeſchlagen. Schleſiſche Elektrizitäts⸗ und Gas⸗AG Gleiwitz. Die Verwaltung ſchlägt die Ausſchüttung einer Di⸗ vidende von 7 Prozent(wie im Vorjahr) auf das An von 32 Mill. RM. vor. Kapital anzupaſſen, Hier⸗ Dreifache Begrenzung von Gewinnausschüttungen Dividendenstop/ Auszehlungsbeschränkung/ Tusctzsteuer Berlin, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Um die Divi⸗ dendenpolitik ſicherzuſtellen, bei der das für die Höhe von Dividenden erwünſchte Ausmaß nicht überſchritten wird, bedarf es beſonderer Maßnahmen, für die das Anleiheſtockgeſetz nicht ausreicht. Die Reichsregierung hat daher eine Verordnung zur Begren⸗ zung von Gewinnausſchüttungen er⸗ laſſen, die in Anlehnung an die Erklärung des Füh⸗ rers eine Dividende in Höhe von bis zu 6 Prozent des in der Handelsbilanz ausgewieſenen verantwort⸗ lichen Kapitals als unbedenklich ausſieht. Darüber hinaus werden die Dividendenausſchüttungen von Kapitalgeſellſchaften während der Dauer des Krieges auf die zugelaſſenen Hundertſätze in dreifſacher Weiſe beſchränkt. Zunächſt werden Kapitalge⸗ ſellſchaften, deren Ausſchüttungen bisher 6 Prozent nicht überſchritten haben, auf dieſen Hundertſatz be⸗ ſchränkt, und ſolche Kapitalgeſellſchaften, die unter dem Anleiheſtockgeſetz eine höhere Dividende erklärt haben, auf Ausſchüttungen beſchränkt, die ſowohl, den aus⸗ machenden Betrag als auch den Hundertſatz nach der bisher erklärten Dividende entſprechen. Ferner wird die Auszahlung der erklärten Dividende, wie es die ſchon unter der Geltung des Anleiheſtockgeſetzes der Fall geweſen iſt, auf einen Teilbetrag be⸗ ſchränkt. Schließlich wird über die Beſtimmung des Anleihe⸗ ſtockgeſetzes an die Ueberſchreitung des Hundertſatzes von 6 Prozent der Nachteil einer zuſätzlichen Beſteuerung in Form einer Abgabe geknüpft, derart, daß zu Laſten der ausſchüttenden Geſellſchaft ein Teil des Geſamtgewinnes endgültig abgeſchöpft wird. Dieſe Dividendenabgabe wird für die Mehr⸗ ausſchüttungen über 6 Prozent des eingezahlten Ge⸗ ſellſchaftskapitals hinaus wie folgt erhoben: Bei einer Ausſchüttung bis zu 7 Prozent mit 50 Prozent der Mehrausſchüttung, bis zu 8 Prozent mit 100 Prozent der Mehrausſchüttung, bis zu 9 Prozent mit 250 Prozent der Mehrausſchüttung, bis zu 10 Prozent mit 300 Prozent der Mehrausſchüttung, bis zu 11 Prozent mit 350 Prozent der Mehrausſchüttung und bis zu 12 Prozent und darüber mit 400 Prozent der Mehrausſchüttung. Der erſte Erhebungszeitraum für die Dividendenabgabe iſt das Kalenderjahr 1941. Be⸗ meſſungsgrundlage für die Dividendenabgabe die Aus⸗ ſchüttungen für die Geſchäftsjahre, für die im Er⸗ debungszeitraum ein Gewinnverteilungsbeſchluß ge— faßt wird. Die Abgabe wird erſtmals für das Ge⸗ ſchäftsjahr erhoben, das am 31. Dezember 19490 endet. Iſt die Ausſchüttung von mehr als 6 Prozent des eingezahlten Kapitals vor der Verkündung der Verordnung beſchloſſen worden, ſo ſind Kapitalgeſell⸗ ſchaften inſoweit von der Abgabe befreit, als ſie auf das Ende des Geſchäftsjahres, für das die Ausſchüt⸗ tung beſchloſſen wurde, ihr Geſellſchaftskapital berich⸗ tigen und die Ausſchüttung auf das berichtigte Ka⸗ pital bezogen, 6 Prozent nicht überſteigt. Die Kapitalangleichung Das Geſetz ſieht gleichzeitig die Möglichkeit vor, das Nominalkapital an das tatſächlich im Unternehmen arbeitende verantwortliche Kapital an⸗ zupaſſen und Unterbewertungen in ver⸗ einfachter Form auszugleichen. Als Un⸗ terbewertung ſieht das Geſetz es an, wenn die Be⸗ wertungen in der Handelsbilanz von denen der Kör⸗ perſchaftsſteuerbilanz nach unten abweichen. Als Stich⸗ jahr wurde das Jahr 1938 gewählt. Die Wahl die⸗ ſes Stichjahres ſchließt aus, daß in der Handelsbilanz vorhandene ſtille Reſerven in die Berichtigung ein⸗ bezogen werden, ſoweit ſie aus der durch die Rü⸗ ſtungsaufträge veranlaßten Sonderkonjunktur gebildet worden ſind und auf dieſem Wege zur Ausſchüttung gelangen. Die Durchführung der Berichtigung wurde möglichſt einfach geſtaltet. Sie führt zwangsläufig bei Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien zu der Notwendigkeit, den Nennbetrag der ausgegebenen Aktien entſprechend der Veränderung des Grundkapitals zu berichtigen oder ſtatt der Be⸗ richtigung Zuſatzaktien auszugeben. Um den Mißbrauch der Verordnung zur Stärkung vorhandener Herrſchaftsverhältniſſe hintanzuhalten, konnte ein gewiſſer Zwang zur Bereinigung der Bi⸗ lanz durch Berichtigung des Kapitalanſatzes nicht ent⸗ behrt werden. Aus dieſem Grunde iſt einer Min⸗ derheit das Recht gegeben worden, zu verlangen, daß entweder die bisherige Durchſchnittsdividende trotz der damit verbundenen Belaſtung einer hohen Abgabe weiter gezahlt oder aber eine Berichtigung des Kapitals vorgenommen wird. Die Kapitalberichtigung iſt nur zuläſſig, ſoweit bei den Nennwerten der An⸗ teilſcheine auf 100 beziehungsweiſe 10 RM. abge⸗ rundete Beträge gewählt werden, ohne daß Zuzah⸗ lungen erfolgen. Ferner iſt die Berichtigung und die damit ver⸗ bundene Aufſtempelung beziehungsweiſe Ausgabe von Zuſatzaktien mit einer Beſteuerung verknüpft. Der auf die Anteilseigner bezogenen Einkommen⸗ ſteuerpflicht hat die Kapitalgeſellſchaft im Wege einer Pauſchalbeſteuerung zu genügen, die auf 10 Prozent beſchrinkt wird, wenn das Geſellſchaftskapital nicht mehr als verdoppelt wird, und 15 Prozent bei Ver⸗ breifachung beträgt. Darüber hinaus beträgt die Pauſchſteuer 20 Prozent. Gleichzeitig iſt eine Verordnung über den Kapitalverkehr erlaſſen worden, nach der die Ausgabe von Aktien, Zwiſchenſcheinen, Genußſcheinen und ähnlichen Rechten ſowie die Begebung von An⸗ teilen am Stammkapital einer GmbhH an den erſten Erwerber der Genehmigung des Reichswirtſchafts⸗ miniſters bedürfen. Mannheimer Versicherungsgesellschaft Umfang und Verlauf des Verſicherungsgeſchäftes ſtanden im Berichtsjahr unter der Einwirkung des Krieges. Im Inlandsgeſchäft zeigte ſich eine Sen⸗ kung der Prämieneinnahme, vor allem in der Auto⸗ und Haftpflichtverſicherung, während die Feuerverſicherung im Zugang begriffen iſt. Im Aus⸗ landsgeſchäft trat, ſoweit es in überſeeiſchen Ländern betrieben wurde, ein Rückgang ein. Insgeſamt weiſt die Prämieneinnahme in den Sachverſicherungszwei⸗ gen eine Verminderung um 13,9 Prozent auf; der Nettobetrag der Prämieneinnahme fiel um 16,8 Pro⸗ zent. Im Laufe des Geſchäftsjahres konnte die Mann⸗ heimer Verſicherungsgeſellſchaft ihr Arbeitsge⸗ biet dadurcherweitern, daß ſie in mehreren be⸗ ſetzten und eingegliederten Gebieten zum Geſchäfts⸗ betrieb, teils neu, teils wieder zugelaſſen wurde, nämlich im Elſaß, Lothringen, Frankreich, Belgien und Holland. Infolge Uebertragung von Beſtänden der„Rhein und Moſel“ im Elſaß und einiger eng⸗ liſcher Geſellſchaften in Frantreich und Belgien ſei eine Vergrößerung der Prämieneinnahme, vor allem in der Feuerverſicherung, zu erwarten. Der Verlauf des Transportverſiche⸗ rungs⸗Geſchäftes hat zwar gegenüber dem Vor⸗ jahr eine Beſſerung erfahren, ergab aber immerhin noch einen Verluſt. Die Zuſammenſetzung des Ge⸗ ſchäftes blieb unverändert; der weitaus größte Teil der Prämieneinnahmen ſtammt aus Warenverſiche⸗ rungen.— Das Montage⸗ und Maſchinen⸗ Geſchäft wurde durch Naturkataſtrophen ungünſtig be⸗ einflußt.— Die Auto⸗Verſicherung weiſt natur⸗ gemäß durch den ſtarken Rückgang des Kraftwagen⸗ verkehrs einen beträchtlichen Abgang auf, der ſich brutto auf 47,2 Prozent, netto auf 44,7 Prozent be— läuft. Schäden und Koſten ſind nicht in gleichem Maße zurückgegangen, ſo daß gegenüber dem Vorjahr eine Verſchlechterung im Ergebnis eingetreten iſt.— Da⸗ gegen war in der Feuer⸗Verſicherung im laufen⸗ den Geſchäftsjahr ein anſehnlicher Prämienzugang zu verzeichnen. Infolge des noch immer anhaltenden An⸗ ſteigens der Schäden im Induſtriegeſchäft war der Verlauf aber ungünſtiger als im Vorjahr.— Ein ganz beſonders ungünſtiges Ergebnis zeigt die Sturmſchaden⸗Verſicherung durch eine im No⸗ vember 1940 eingetretene Unwetterkataſtrophe. Die Transport⸗Verſicherung verzeichnet bei 3,52(3,35) Mill. RM. Prämien, davon 2,69(2,66) für eigene Rechnung, Schäden von 1,78(1,70), davon für eigene Rechnung 1,30(1,41), die Kraftfahr⸗ zeug⸗Verſicherung bei 2,78(5,26) Mill. RM. Prä⸗ mien, davon 1,56(2,83) für eigene Rechnung, Schäden von 1,40(2,99), davon für eigene Rechnung 0,80 (1,77), die Haftpflicht⸗Verſicherung bei 1,76 (2,19) Mill. RM. Prämien, davon 1,50(1,13) für eigene Rechnung, Schäden von 0,94(1,08), davon für eigene Rechnung 0,62(0,89), und die Feuer⸗ Verſicherung bei 3,04(2,69) Mill. RM. Prämien, davon 1,19(1,24) für eigene Rechnung, Schäden von 1,42(1,21), davon für eigene Rechnung 0,46(0,31). Bei der Sturmſchaden ⸗Verſicherung iſt der Bruttoſchaden auf 0,22(0,06) Mill. RM. und bei der Einheits⸗Verſicherung auf 0,54(0,26) Mill. RM. geſtiegen. 5 In der Erfolgsrechnung ſind die Gewinne von neun Verſicherungsſparten auf 426 603(719 492) RM. zurückgegangen, während die Verluſte bei drei Branchen 242 504(305 192) RM. betragen; der Ueberſchuß iſt alſo auf 184 099(414 300) RM. zu⸗ rückgegangen, obwohl bei der Transportverſicherung allein der Verluſt ſich um 225 178 RM. vermindert hat. Die Kapitalerträge ſind mit 206 376(211 972) RM. und die Gewinne aus Kapitalanlagen mit 108 746(143 415) RM. ausgewieſen. Auf der an⸗ deren Seite haben ſich aber auch die Aufwendungen beträchtlich vermindert. So erforderten allgemeine Ver⸗ waltungskoſten 142 989(193 874) RM., Steuern 76 859(119 766) RM., Verluſte aus Kapitalanlagen 95 460(286 128) RM., Rückſtellung für Penſions⸗ verpflichtungen erforderte nur 33 423(250 000) RM., im Vorjahr wurde eine Penſionsrücklage im Betrag von 225 000 RM. aufgelöſt. Nach 45 314(35 100) RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 108 996(109 820) RM., aus dem wieder 5 Pro⸗ zent Divi dende ausgeſchüttet werden. In der Bilanz haben ſich Wertpapiere auf 4,47 (3,60), Fotderungen an Konzernunternehmungen auf 2,63(2,31) und Außenſtände bei Generalagenten auf 2,19(2,08) Mill. RM. erhöht, während Guthaben bei Bankhäuſern und Behörden auf 1,61(4,67) Mill. RM. zurückgegangen ſind. Der Grundbeſitz iſt mit 1,42(4,44) Mill. RM. nahezu unverändert; ebenſo haben ſich Forderungen an andere Verſicherungsunter⸗ nehmungen nur unweſentlich auf 4,90(4,86) Mill. RM. erhöht. Bei unverändert 4 Mill. RM. Aktien⸗ kapital, wovon 2,12 Mill. RM. einbezahlt ſind, und 1 Mill. RM. geſetzliche Rücklage haben ſich Prämien⸗ reſerven auf 3,44(3,10) Mill. RM. erhöht, insbe⸗ ſondere diejenigen für die Kraftfahrzeug⸗Haftpflicht⸗ verſicherung und die Haftpflichtverſicherung. Prämien⸗ überträge belaufen ſich auf 2,99(2,96) Mill. RM., Schadenreſerven ſind auf 3,04(2,79) Mill. RM. an⸗ gewachſen, obwohl bei der Kraftfahrzeugverſicherung ein Rückgang auf 1,00(1,12) Mill. RM. eingetreten iſt. Verbindlichkeiten gegenüber andern Verſicherungs⸗ unternehmungen haben ſich auf 5,62(5,43) und ſon⸗ ſtige Verbindlichkeiten auf 0,91(0,55) Mill. RM. er⸗ höht..B. * Die Hauptverſammlung, in der 1 556 000 RM Aktien vertreten waren, beſchloß, wieder 5 Prozent Dividende zu verteilen. Ueber das laufende Geſchäfts⸗ jahr teilte die Verwaltung mit, daß der Prämien⸗ rückgang abgeſtoppt werden konnte; bei der Feuer⸗Ver⸗ ſicherung und der Auto⸗Verſicherung habeſich bereits eine Zunahme ergeben. Die Uebernahme der Geſchäfte der„Rhein und Moſel“ habe einen weiteren erheb⸗ lichen Anſtieg der Prämien⸗Einnahmen bewirkt. Der Schadensverlauf war bisher normal. Nilzlich ⁊u iwissen Anmeldung der Teebestände Der Reichsnährſtand hat durch die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes Nr. 36 vom 20. 6. 1941 eine Anordnung über die Meldung der' Beſtände an Tee veröffentlicht. Danach haben Importeure und Verteiler ihren am 20. Juni 1941 auf eigenem oder fremden Lager vorhandenen Beſtand an Tee(Zolltarif Nr. 65) unverzüglich, jedoch ſpäteſtens bis zum 10. Juli 1941 der Hauptvereinigung auf vor⸗ geſchriebenem Formblatt zu melden oder, ſoweit ein Beſtand nicht vorhanden iſt, Fehlmeldung auf dieſem Formblatt zu erſtatten. Verteiler, die ausſchließlich an Verbraucher abgeben, ſind von dieſer Meldepflicht be⸗ freit, wenn der auf eigenem oder fremden Lager vor⸗ handene Beſtand weniger als 5 Kg. beträgt. Eine Ver⸗ lagerung oder Be⸗ oder Verarbeitung leinſchließlich. Verpackung) von Tee iſt nur mit ausdrücklicher Zu⸗ ſtimmung der Hauptvereinigung zuläſſig. Die Anord⸗ nung tritt mit ſofortiger Wirkung in Kraft. Forelle„je noch Größe“ Die Beſtimmung, daß Inhaber von Gaſtſtät⸗ ten und Speiſewirtſchaften ſämtliche in ihrem Betrieb geführten Speiſen und Getränke mit feſtem Preis auszuzeichnen haben(§ 5 der Anordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung vom 16. 11. 40), ſtößt da auf Schwierigkeiten, wo die Portionen nicht grammgenau zugewogen werden können. Wie ſoll man z. B. eine Forelle oder einen Karpfen mit einem Preisetikett verſehen, ſind doch beide von höchſt eigen⸗ willigem Wuchs? Und auch die in manchen Gegenden ſo beliebten Eisbeine werden nicht vom Deutſchen Nor⸗ menausſchuß zugehauen. Früher half man ſich in der⸗ artigen Fällen mit dem etwas großzügigen Vermerk: „Preis je nach Größe“, womit aber jede Möglichkeit einer wirkſamen Preiskontrolle über Bord geht. Um aus dieſem offenbaren Dilemma herauszukommen, empfehlen die„Deutſchen Hotelnachrichten“ in Nr. 37 einen Ausweg, der dem Wirte die notwendige Bewegungsfreiheit läßt und der andererſeits doch den Vorſchriften des Preiskommiſſars gerecht wird. Für eine beſtimmte Gewichtsein⸗ heit derartiger Gerichte ſolle ſtets ein beſtimmter Preis angegeben werden, alſo z. B. 100 Gramm Forelle x Rpf. So wird der Gaſt vor unangenehmen Ueberraſchungen bewahrt, der⸗ Wirt lann aber auf Verlangen den geforderten Preis jederzeit vor dem Kontrollbeamten rechtfertigen. Die Tabakernte der Welt Die europäiſche Tabakernte iſt im vergangenen Jahr mit 263 bis 270 Mill. Kg. etwa 10 Prozent kleiner als 1939. Die ſtarke Zunahme der Tabakanbauer in Bulga⸗ rien— eine Folge der ſtarken deutſchen Aufkäufe— konnten den Rückgang in Griechenland und Ungarn nicht ganz ausgſeichen. Die, europäiſche Ernte ſtellt etwa den zehnten Teil der Welternte dar, Ueber alle 0,67, Vorräte mit 0,66 und Forderungen mit 0,10 Nenördnung im Drahtgewerbe. Nachdem in ein Mitgliederverſammlung des Drahtverbandes der ßere Teil der vertretenen Mitglieder der geplant Billiges Bauland für den soꝛĩialen Wohnungsbau Für den kommenden ſozialen Wohnungsbau n dem Krieg iſt die Beſchaffung von Bauland zu tra baren Preiſen eine der wichtigſten Vorausſetzunge Im Führererlaß zur Vorbereitung des deutſchen Wohnungsbaues nach dem Kriege vom 15. November 1940 iſt demgemäß beſtimmt, daß in den einzelnen Gemeinden Richtpreiſe für Bauland feſtgeſetzt werden. In Ausführung des Führerbefehls hat der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung im Einvernehmen mit dem Reichskommiſſar für den ſozialen Wohnun bau einen grundlegenden Erlaß über die Preisbil⸗ dung und Preisüberwachung bei Bauland ſowie die Feſtſetzung von Richtpreiſen veröffentlicht. Der Erlaß enthält zunächſt eingehende Beſtimmungen über die Bewertung des Baulandes auf der Grundlage der Preisſtopperordnung und weiſt anſchließend die Grundſtückspreisbehörden an, für Bauland Richt⸗ preiſe feſtzuſetzen. Durch die Aufſtellung von Richt⸗ preiſen wird jede Möglichkeit weiterer Preiserhöhun⸗ gen bei Bauland ausgeſchloſſen und für den Grund⸗ ſtücksverkehr ſowie für das Enteignungsverfahren ein für allemal eine feſte Bewertungsgrundlage geſchaffen. Durch den Erlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung wird ein Schlußſtrich unter die aus li⸗ beraliſtiſchen Gedankengängen entwickelte Praxis ge⸗ zogen, den Preis für Grund und Boden wie den jeder beliebigen anderen Ware nach den Geſetzen von Angebot und Nachfrage beſtimmen zu laſſen. In Zu⸗ kunft wird die Geſtaltung des Bodenpreiſes nicht mehr von Zufälligkeiten abhängig ſein, die dem Einzelne einen oft völlig unverdienten Gewinn auf Koſten der Allgemeinheit in den Schoß warfen und die Neubau⸗ tätigkeit erſchwerten. Der Bodenpreis wird vielmehr autoritär durch die dazu berufenen fachkundigen Stel⸗ len beſtimmt werden. Es gibt in Zukunft keine Bo⸗ denſpekulation mehr. 1 Mechanĩsche Bindfadenfabrił Oberachern Seit Mitte 1940 ſind die Gefahren, die ſich für die Geſellſchaft aus ihrer Grenzlandlage ergaben, beſeitigt, und der Betrieb konnte faſt ganz ungeſtört durchge⸗ führt werden. Die Rohſtoffzufuhren ließen zu wün⸗ ſchen übrig, ſo daß gegen Ende des Berichtsjahres die Hanfbeſtände faſt erſchöpft waren. Durch große Käufe aus der Ernte 1940 ſei dieſem Mangel für das kom⸗ mende Jahr abgeholfen. Der mengenmäßige und wertmäßige Umſatz erreichte etwa die Höhe des Jah⸗ res 1938. Die Fabrikation von Papierfäden wurde, wie vorgeſehen, unter Verwendung vorhandener Ma⸗ ſchinen organiſiert und erreichte im zweiten Halbjahr die mögliche Höchſtleiſtung. Die in Angriff genommen Moderniſierungsarbeit im Betriebe wurde zu Ende geführt. Von der Inlandhanfernte konnte nur eine kaum nennenswerte Menge zur Ausarbeitung gelan⸗ gen. Die dafür erſtellte Anlage ſchloß ihre Abrechnung wieder mit einem namhaften Verluſt. Von einem Bruttojahresertrag von 578 491 RM. bleibt nach 106 672 RM. Abſchreibungen ein Rein⸗ gewinn von 42 266 RM., der ſich um den Vortrag auf 56 095 RM. erhöht; daraus kommen 6 Prozent Dividende auf 540 000 RM. Aktienkapital zur Ver⸗ teilung. In der Bilanz ſtehen Anlagevermögen mit Mill. RM., und auf der Paſſivſeite bei 0,42 Mill, RM. Rücklagen und Rückſteklungen Verbindlichkeiten mit 0,48 Mill. Rm. Neuordnung im Drahtgewerbe zugeſtimmt hat, iſt da⸗ noch nicht alle Verbände Gelegenheit, eine Mitglieder⸗ verſammlung einzuberufen, um den Beitritt zu der neuen Organiſation zu beſchließen. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter hat daher die Geltungsdauer des Drahtverbandes bis zum 31. Auguſt 1941 verlängert, um bis zu dieſem Zeitpunkt eine Beſchlußfaſſung aller von der Neuordnung des Drahtgewerbes zu er⸗ faſſenden Verbände zu ermöglichen. Thüringer Wollgarnſpinnerei AG, Leipzig. Der Au ſichtsrat beſchloß die Verteilung einer Stammaktie dividende von 8(10) Prozent vorzuſchlägen. Länder, mit Ausnahme von Rußland, China Mandſchukuo, liegen dem Internationalen Landwirt⸗ ſchaftlichen Inſtitut in Rom einigermaßen zuverläſſige Berichte vor. Sie laſſen einen ähnlichen Rückgang er⸗ kennen, freilich muß die Tabakernte 1939 mit 2,3 Mil⸗ liarden Kg. als Rekordernte der letzten 15 Jahre gel⸗ ten. Einſchließlich Rußland, China und Mandſchukuo dürfte die Ernte 1939 ſich in einer Größenordnung von 2,7 Milliarden Kg. bewegen— groß genug, um dar⸗ aus etwa 2700 Milliarden Zigaretten zu drehen! Der Schuh im Schaufensrer—1 Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hat eine Anweiſung über die Schaufenſtergeſtaltung des Schuheinzelhandels erlaſſen, die in dieſem Spezialfall die Schlußfolgerung aus der kürzlich erlaſſenen allge⸗ meinen Anweiſung über die Schaufenſtergeſtaltung zieht. Der Grundſatz, daß die Werbung der Wahrheit entſprechen ſoll, verlangt, daß Schuhe, die nicht in genügender Menge oder Sortie⸗ rung auf Lager ſind, in der Regel auch nicht ins Fen⸗ ſter geſtellt werden. Das Schaufenſter muß mit der ſtaatlichen Verbrauchslenkung mitgehen. Dementſpre⸗ chend müſſen in den Sommermonaten auch in erſter Linie Sommerſchuhe, die auf Bezugſchein 11 ausgegeben werden, bei der Dekoration im Vorder⸗ grund ſtehen. Auch die Verbraucher wünſchen ſich ins⸗ beſondere über die Einkaufsmöglichkeiten in dieſen Schuhen durch die Auslagen der Schaufenſter zu terrichten. Insbeſondere muß der Holzſohlen⸗ ſchuh ſeiner Bedeutung für den Sommeranzug em ſprechend auch heraus⸗ und ausgeſtellt werden. NMönner der Wissenschaft, Pio. niere des fortschrifis. Wenn sie ein Heilmittel zur Verwendung freigeben, dann haf es erfolg reich die schwierigsten Prüf E gen überstanden. Dafür bür SιEE das„aιen- Kreuz. — 2 fabrikant „Haket Italien Gleich d nalen Gri Boote von Ungarn, 5 lieferten ſ Kämpfe. Zweier oh Steuermar erreichten Der ſcho menzweier auf und ſe ſchloſſen. 2 mann⸗B vor den U rück die D folgten. Mit gro teilungen mann erw ſuch fiel di ter, mit ei gend, aus, RC vor D lin führte. Ban Am heut mer Stadic nes 171 f kämpfe bild über die ſp und Mädel bisherigen ſportlichen Leiſtungen Sonntagvo⸗ Vorkämpfen dung: 110⸗ Diskus⸗, Ke Stabhochſpr werden dan Läufen: 100 Staffel, im ſprung ſow Dazu komm fel der Ge 224 Ga. 3 fach.25 die Apotheken 7 oder oft wenig und ſchwächer n und Kranken I1trankungen der chialkatarrh), nur ſchleimlöſe ſondern vermag fähiger und w ſchlaggebend; d getragen.— A calin“ und kau 80 Tabletten R. Apothele, Mün Carl Bükle intere AKO-EE sowie sämtliche bedart.— Ako Mannheim, Heh. üte ⸗ Him. Nnves sehr rege, äu heit. Wesen u. zur Heirat n. Briefw. mit e u. feinsinn. zierl. Ersch. u ernstgem. und unter Nr. 127 Ingenieur. Einkommen, B interess., wün frisch., guther mögen. Innige Nän. unter Nr, Wiesbaden, He Fabrikdirekto Endvierziger, im Denken u bensgefährtir die in der L verſchönen. 2 Näh. u. M 5: 1 Ge: Mü Njänriges Schlk., lebensf. von angen. A mit schön. Au: tüchtig, sport! Naturfreund, e- Glück. Näh. u. Wieshaden, He Mittzwanzigerit gut aussh. Blo sehr gut einge legschaft, Vern klass. Ausstätt mich Neigungse vollem Lebens möglichkeit fi Streng diskrete beantwortet Fr Berlin-Charlotte Eheanbahnung 2. Juni 1010 —— 9 ind nungsbau zohnungsbau nach Bauland zu trag⸗ Vorausſetzungen. ng des deutſchen om 15. November in den einzelnen Bauland feſtgeſetzt s hat der Reichs⸗ im Einvernehmen zialen Wohnungs⸗ iber die Preisbil⸗ Bauland ſowie die ntlicht. Der Erlaß mmungen über die er Grundlage der anſchließend die Bauland Richt⸗ ſtellung von Richt⸗ rer Preiserhöhun⸗ d für den Grund⸗ zungsverfahren ein undlage geſchaffen. »mmiſſars für die unter die aus li⸗ bickelte Praxis ge⸗ Boden wie den den Geſetzen von zu laſſen. 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Beſonders die beiden Rennen im Zweier ohne Steuermann und im Vierer ohne Steuermann ließen keinen Wunſch offen und erreichten die beſten Grünauer Tage. Der ſchon als zweites Rennen geſtartete Rie⸗ menzweier wies ſtarke internationale Beſetzung auf und ſah das Feld bis 200 Meter dicht ge⸗ ſchloſſen. Im Ziel lagen die Berliner Hanne⸗ mann⸗Baltruſch über zwei Bootslängen vor den Ungarn, denen eine weitere Länge zu⸗ rück die Dänen Richard Olſen⸗Hans Anderſen folgten. Mit großer Spannung wurden die drei Ab⸗ teilungen des Senior⸗Vierers ohne Steuer⸗ mann erwartet. Nach dem dritten Startver⸗ ſuch fiel die Mannheimer Amicitia bei 400 Me⸗ ter, mit einer halben Länge in Führung lie⸗ gend, aus, während bei 500 Meter der Berliner RC vor Dänemark, Italien und Victoria Ber⸗ lin führte. Bei 600 Meter ſetzten ſich die Ita⸗ liener mit einem kraftvollen Zwiſchenſpurt an die Spitze; der„Club“ gab bei 800 Meter auf. In leichtem und flüſſigem Stil erreichten die Italiener mit einer halben Bootslänge Vor⸗ ſprung das Ziel vor Dänemark und Victoria. Das ſpannendſte Rennen, Höhepunkt und Abſchluß des Tages zugleich, wurde der Kriegs⸗ Senior⸗Achter. Rhenus Bonn und der Berliner Club lieferten ſich über die volle Strecke mit wechſelndem Erfolg ſtändige Kämpfe um die Spitze. Mit dem nicht mehr wahrnehmbaren Vorſprung von einer Zehntel⸗ ſekunde ſiegten die Bonner Studenten. Ergebniſſe: Zweier ohne: 1. Berliner RC (Hannemann— Baltruſch):46,8. 2. Ungariſcher RV Budapeſt(Ziegler— Stadler):52,6. 3. Seröro⸗Klub (Tänemark):57,2. Senior⸗Vierero St. 1. Abt.: 1. Dopolavoro Moto⸗Cuzzi(Italien):10,0. 2. Söröro Club Dänemark:11,8. 3. RG Viktoria Grünau:15. 2. Abt.: 1. Germania Königsberg:14,8. 2. Berliner RK Hellas:15,1. 3. RG Allianz Berlin. 3. Abt.: 1. Berliner Ra Brandenburgia:22. 2 RG Berliner RV 76/ Karlshorſter RV:226. 3. Roſtocker RC:27. Kriegs⸗Senior⸗Achter: 1. Anc Rhenus Bonn — 2. Berliner RC:58,3. 3. Berliner Rͤ Hellas eeeedun lich szunheberxreufal,herdeh/. Bannmeiſterſchaften der 98 Am heutigen Sonntag finden im Mannhei⸗ mer Stadion die Bannmeiſterſchaften des Ban⸗ nes 171 ſtatt. Dieſe leichtathletiſchen Wett⸗ kämpfe bilden den großen Rechenſchaftsbericht über die ſportliche Betätigung unſerer Jungen und Mädel während eines Jahres. Nach den bisherigen Leiſtungen der Jugendlichen bei ſportlichen Veranſtaltungen darf man auf gute Leiſtungen hoffen. Die Kämpfe beginnen am Sonntagvormitttag, 9 Uhr. Neben verſchiedenen Vorkämpfen kommen hier gleich zur Entſchei⸗ dung: 110⸗Meter⸗Hürdenlauf, 1500⸗Meter⸗Lauf, Diskus⸗, Keulenweitwurf, Hammerwerfen ſowie Stabhochſprung. Am Nachmittag ab 15 Uhr werden dann die Bannmeiſter ermittelt in den Läufen: 100, 400, 800, 1500, 4 mal 100⸗Meter⸗ Staffel, im Hoch⸗, Stabhoch⸗, Weit⸗ und Drei⸗ ſprung ſowie im Kugelſtoßen und Speerwerfen. Dazu kommt noch eine 10 mal 100⸗MeterStaf⸗ fel der Gefolgſchaften und eine 10 mal 200⸗ Surgenſbellær Zlün hr inme Tutoflecht I u. II-. ea. 3 fach.25 RM in Apoth. Nachnahmeporto 50 Plg. Prosp.&. die Apotheken. In Mannheim: Einhornapotheke, am Markt Vfeiiba- 0 Aiemndn oder oft wenigſtens ſo zu beſſern, daß dle Anfaͤlle weſentlich ſeltener und ſchwächer werden. Oazu gidt es ein von Profeſſoren, Aerzten Iund Kranten erprobtes und anerkanntes Mittel gegen Er⸗ krankungen der lalſo auch Kehlkopf⸗, Luftröhren⸗, Bron⸗ chialkatarrh), das„Silphoscalin“.— EEs wirkt nämlich nicht nur ſchleimlöſend, auswurffördernd und entzündungshemmend, ſondern vermag das Gewebe der Atmungsſchleimhaut widerſtands⸗ fähiger und weniger reizempfindlich zu machen, und das iſt aus, ſchlaggebend; das hat dem„Gilphoscalin“ ſeinen großen Ruf ein⸗ getragen.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen„ Silphos⸗ calin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen.— packung mit 80 Tabletten RM..57 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗ Apotheke, München, Roſenſtraße.— Verlangen Sie von der Fitma Carl Bühler, Konstanz, kostenlos und unverbindlich die interessante, illustr. Aufłlãrungsschrift S/ 330 Meter⸗Staffel der Stämme. Der Bannentſcheid des Reichsſportwettkampfes wird am gleichen Tage und an derſelben Stelle a usgetragen. Dazu entſenden die Stämme die beſte Gefolg⸗ ſchaftsmannſchaft in Stärke von 11 Mann. Der Jungbannentſcheid des Reichsſportwettkampfes wird bereits am Samstag, 15 Uhr beginnend, auf dem Herzogenried⸗Platz durchgeführt. Hier⸗ zu ſtellen die Jungſtämme die beſte Fähnlein⸗ mannſchaft. „Ueber die Durchführung und Ergebniſſe der Bannmeiſterſchaften werden wir an dieſer Stelle berichten. Borkampf Baden- Württemberg am 28. Juni im Mannheimer Eisſtadion Nachdem auf Wunſch des Elſaß' der Rück⸗ kampf im Boxen gegen Baden— der in Mann⸗ heim vorgeſehen war— bis auf weiteres zu⸗ rückgeſtelltt wurde, hat das Fachamt zum 28. Juni im Eisſtadion den Bereichs⸗ vergleichskampf zwiſchen Württemberg und Ba⸗ den feſtgelegt, der ſeit Jahren das erſte boxe⸗ riſche Großereignis in Mannheim ſein wird. In beiden Lagern haben die Vorbereitungen zu dieſer Kräftemeſſung begonnen, die ſowohl Baden wie auch Württemberg vor eine große Leiſtungsprüfung ſtellen wird. Ausrichter der Veranſtaltung iſt der VfK 86 Mannheim. Langſtrechen⸗Bereichs⸗ und Gebiets⸗ meiſterſchaften der Kanuten Heute, 9 Uhr, werden in Heidelberg erſt⸗ mals die Langſtrecken Bereichsmeiſter⸗ und HJ Gebiets⸗ ſowie Obergaumeiſterſchaften des Fachamtes Känuſport durchgeführt. Das Melde⸗ ergebnis iſt gut ausgefallen. Zwiſchen dem Boodtshaus des Waſſerſportclub Neuenheim und neckaraufwärts bis zur alten Brücke ſind ſpannende Kämpfe zu erwarten. Um die hHandball⸗Gebietsmeiſterſchaft WK. Mannheim, 20. Juni Die Endſpiele um die Badiſche Handballmei⸗ ſterſchaft kommen im Rahmen der Sommer⸗ kampfſpiele der oberrheiniſchen Hitlerjugend in der Zeit vom 3. bis 6. Juli in Karlsruhe zum Austrag. Nach den Ergebniſſen der letzten Zwiſchen⸗ runde: 171/ Mannheim— 110/Heidelberg 16:2; 113/Freiburg— 142/Lörrach 17:6; 109/ Karls⸗ ruhe— 172/ Pforzheim 17:7; 170/ Offenburg— 111/Raſtatt:'5 kommen nachfolgende vier Mannſchaften in die Vorſchlußrunde: TG Ketſch, Bann 171/ Mannheim, Bannauswahl 113/Freiburg, Poſt Karlsruhe, 109/ Karlsruhe und die Bannauswahl des Bannes 170/Offen⸗ burg. Wenn Mannheim und Karlsruhe nicht — in der Vorſchlußrunde zuſammenkommen, ollte das Ende zwiſchen TG Ketſch und Poſt Karlsruhe liegen. Amtliche Bekanntmachung Die Bannmeiſterſchaften und Untergaumei⸗ ſterſchaften der Leichtathletik werden entgegen anders lautenden Anweiſungen am Sonntag, 22. Juni, im Mannheimer Stadion ausgetra⸗ gen. Beginn der Kämpfe vormittags 9 Uhr, nachmittags 15 Uhr. Eintritt frei. L. Ziegler, Bannfachwart für Leichtathletik. HB-—Brie fkKasfen Hausherr und Mieter fragen an Fr. M. Mein Mieter in., der vertraglich auch Gartenbenutzung und Obſtaberntung vereinbart hat, iſt zur ſofortigen Wohnungsräumung verurteilt wor⸗ den. Ich bin der Anſicht, daß der Vollſtreckungsſchutz nur hinſichtlich der Wohnung ſelbſt wirkſam wird, der Garten mir aber ab ſofort übergeben werden muß. Wie iſt die Rechtslage?— Ihre Auffaſſung iſt nicht richtig. Der Vollſtreckungsſchutz erſtreckt ſich zweifellos auf das geſamte Mietverhältnis, alſo auch auf die vertraglich vereinbarte Gartenbenutzung und die Nutz⸗ nießung an den Obſtbäumen. Ein ſich nur auf die Wohnung erſtreckender Vollſtreckungsſchutz hätte im Wortlaut des Gerichtsurteils ausgeſprochen werden müſſen. Was beſtimmt der Vollſtreckungsſchutz zeitlich?— Das Gericht wird ja die bewilligte Wohnfriſt auf eine beſtimmte Zeit ausgeſprochen haben. Sie kann auf⸗ Antrag des Mieters erneut verlängert werden. Aus dem Eherecht M.., in W. Kann ich mich von meinem Mann ſcheiden laſſen, weil er mir über ſeine Vermögens⸗ verhältniſſe unwahre Angaben gemacht hat?— Das Ehegeſetz(§ 38) verneint eine Aufhebung der Ehe wegen Irrtums über die Vermögensverhältniſſe des Ehepartners. Und zwar ſelbſt dann, wenn in einem Falle eine abſichtliche Täuſchung des anderen Teils ſtattgefunden hat. Immerhin könnte eine ſolche An⸗ fechtung Erfolg haben, wenn das Scheidungsgericht zu der Ueberzeugung kommt, daß in der Täuſchung eine niedrige Geſinnung des Täuſchenden zum Ausdruck kommt. Zu Anfechtungsgründen gehören aber auch Charakterfehler. Es iſt am zweckmuͤßigſten, wenn Sie den Rat eines Rechtsanwalts in Anſpruch nehmen, der über die ſtehende Rechtſprechung in Scheidungs⸗ ſachen unterrichtet iſt. AAO-FEEUERLSSeUER sowie sämtlicher Luftschutz- und Feuerwehr · bedarf.— Ako-Feuerschutzhüro, A. Kalser, Mannheim, Hehelstraße Mr. 1 21105 Hüte ⸗Mützen Ferd. Rehfus- 1, 6 Kf. Angeſlellle Ende 20, tüchtige ausfr., wünſcht elauntſch. m. pafſ. errn zw. Heirat. Näheres: Fran Hammer, A 2, 3a 238 725 Fernfprech. 278 30 Ehe. Näh. erbeten unt. AV 573 DEzB. Staatsbeamter Inspektor, 40., gute Erscheinung, naturliebd., sucht Heirat mit häusl., zuverlässig. Dame. Hfm. Anges 30., 1,68 m, evgl., schlk., int. u. geistig sehr rege, äuß. musikal, u. von ernst⸗- heit. Wesen u. Lebensauff., wünscht bis zur Heirat n. Kriegsende einen lebhaft. Briefw. mit einem liebev., charakterf. u. feinsinn. Mädel von tadell., schl. Zzierl. Ersch. u. gut. Vergangenheit. Nur ernstgem. und aufricht. Bildzuschriften Witwe angenehme Erscheinung, 55 jahre alt, .72 Meter groß, schlanke Figur, haus- wirtschaftl., nicht unvermögend, schöne wünscht Wiederheirat mit Wohnung, charakterfestem Herrn in gesicherter Stellung. vVertrauensvolle Zuschriften unter Nr. 414938 an den verlag des „Hakenkreuzbanner“ Mannheim erbeten unter Nr. 12743vs an das HB Mannh. lgenieur 32., led., schlank, symp., in guter Posit., mit gutem Einkommen, Besitz und Auto, vieiseit. interess., wünscht Eheglück mit gesund. frisch., gutherz. Mädel auch onne ver⸗ mögen. Innige Neig. entscheid. allein. Nän. unter Nr. 3664 dch. Erich Möller, Wiesbaden, Hellmundstr. 5(Ehemittler) Fabrikdirektor Endvierziger, vornehm, ritterlich im Denken und Handeln, ſucht Le⸗ bensgefährtin aus guter Familie, die in der Lage iſt, den Alltag zu verſchönen. Vermögen nicht erford. Näh. u. M 53 durch den Briefbund Irnkunkik Geschäftsstelle Mänchen 51, Posffach 37 Ajänriges schlk., lebensfrohes u. intellig. Mädel, von angen. Aeuß., aus gut. Familie, mit schön. Aussteuer u. Verm., häusl. tüchtig, sportl.. Musik-, Kunst- und Naturfreund, ersehnt Neig.-Ehe u. Fam: Glück. Näh. u. 3764 dch. Erich Möller, Wiesbhaden, Hellmundstr. 5(Ehemittler) Fahrikantentochter Mittzwanzigerin, große, schlanke, sehr gut aussh. Blondine, warmherz. Wesen, sehr gut eingef. Unternehm., große Be- legschaft, Vermögen, Grundbesitz, erst- klass. Ausstattg. vorhand., sucht durch mich Neigungsehe m. seriös., charakter- vollem Lebensgefährten. Einheirats- möglichkeit für tüchtigen Ingenieur. Streng diskrete Erledigung. Zuschriften beantwortet Frau lrmgard Schmitz, Berlin-Charlottenhurg, Mommsenstr. 35. Eheanbahnung in vornehmster Weise! 4* Wahres Ehe-Glöck iat nur untor wor tvollon Menschen möglich. Viele Tausonde fancdon dasselbo seit über 20 Jahron durch unsere——7K —— Neuland-Brief-Bund H Hannheim Schlieſhfach 602 V 4 leinsteenber, dterr ler stattl. Erscheinung, in geordnet., guten Verhältnissen, mit eig. Hause, wünscht mit Dame von gut. 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Mohrmann Mannn., M 3, 9a Rut 277 66 Die ertolgreiche Ehe-Anbahnung ſymp. Erſcheinung mit charaktervoll., aut ausſeh. Fräu⸗ lein.— Ernſtgem. Zuſchr. mit Bild Gurückh) unt. Nr. 3785 B an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. HB in Mannheim erb. Dilwe, ohne Anha.„kath. mit mod. Haus⸗ halt und etwas Vermögen, wſcht. mit Herrn. Alter 58—65 Jahre, in ſicher. Verhältniſſ. zwecks Heirat bekannt zu werd. Zuſchriften u. Nr. 4036 Bꝰ an die Geſchſt. des HB. Kl. zeumlet Zuel hamen r Afes* Wime 30er Jahre in guten Vernältnissen, mit eigener 351üht. Atzl l 1,73 ar., at“ Aus⸗— 4———————+3—— Wn. ruist. 39 Mare ſehen, auf dem spre— en Aiters kennenzulernen gutem mn⸗groß ſtattl., ſwſcht. Lande, wünſcht zwecks spät. Heirat. Zuschriften unterkommen, uche ich die Bekanntſchaft anſt, Fräu⸗] Vr. 3907B an den verlag ds. Blattes.—— häusliche—— 2 mächt fgioi Eheverm. Luge, Kut pof kei zulernen. Uſchr. 2 3 4 in aut.„ bis unter Nr. 4086 B Solide Exiſtenz Baden⸗Baden, 52 J. zu agemeinſ. unskeine an den Verlag. 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Wenn Sie das Teſtament eigen⸗ händig(ohne Inanſpruchnahme eines Notars) er⸗ richten wollen, ſo genügt es, wenn der Ehemann das Teſtament niederſchreibt. Die Ehefrau ſchreibt unter der Unterſchrift des Mannes auf dem Schriftſtück eigenhändig hinzu, daß das vorſtehende Teſtament auch als ihr Teſtament gelten ſoll. Solche Beſtim⸗ mungen, wie Sie ſie beabſichtigen, können Sie un⸗ bedenklich in ein Teſtament aufnehmen. Das Teſta⸗ ment kann auch ohne Mitwirkung des Notars ge⸗ macht werden. Immerhin iſt es ratſamer, das Teſta⸗ ment beim Notar zu machen, um auf feden Fall ſicher zu gehen, daß das Teſtament auch echt iſt. Die Gebühren des Notars ſind durchaus tragbar. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr) 2— mĩt Xklimafestem Schreibkern STABHOSS= TINTENSTIfTE d. R. y AMir dir würc jeh,- s0 sprach Eugen, Bis an der Welhten Endie gehn.“- lndes nach hundert Mefern leider, Brannten die Füß“, er konnt nicht weiter. „Mir„lebewohl““ spricht lrma bloß,- Wirst du die Höhneraugen los!“ *) Gemeint ist natürlich das derühmte, von vielen Aerzten empfohlene Rünneraugen-Lebewonl und Lehewohl-Ballen- scheiben. Blechdose(8 Pflaster) 60 Pf., Lebewohl-Fusbad gegen empfindliche Füße und Fußschweiß, Schachtel(2 Bäder) 40 Pf., erhältlich in Apotheken und Drogerien. Wenn Sie keine Enttäuschung erleben wollen, achten Sie auf die Marke„TLebewonl“, da häung weniger gute Mittel als„ebenso gut“ vorgelegt werden. Gül eingerichl. Bückerei mit.Zimmer⸗Wohng. per ſof. lImmohilien Lundhaus mik Garlen im Odenwald zu kaufen ge⸗ oder ſpäter günſtia zu verpacht. Immobil.⸗Büro Rich. Karmann B Fernruf Bs 33 hundwerker 45 Fahre, in gut. Stelluna ſucht ein nettes Fräulein o. Witwe zw. Heirat kennen zu lernen. Zuſchriften u. Nr. 4206 B an d. Ver⸗ Alleinſt. 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H. und Penſionslaſſe..„ 42¹4˙95423 75 909 502.64 ertige pracie 15 beſtelte Anlagen im Bau 3„16.248 621.92 57 613 968.7 Beleihee n— 11 5— Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 549 221.99 eleiſtete nzah ungen 5 Forderungen auf Grund von Wartimieferungen und Leiſtmaen 40 333 939. 0 Gewinn⸗Vortrag aus dem Vorjahret 32⁷ 000. 6⁵ Gardnen an Konzern⸗Unternehmen. 28 3 85 Gewinn des laufenden Jahress. 2483³ 503.3 Kaſſenbeſtand einſchl. Reichsant⸗ und Voſeſchelnurhaben. 428 228.9 2 810 513.01 Andexe Bagnkguthaben„„ 4726700.58 7 Sonſtige Forderungen 675424131135 226 054.62 Zuweiſung an BBC⸗Unterſtützungseinrichtung..b... 1 000 200.— 1 810 513.01 oſten, die d nungsabgren un ien 2 789.* Bäbgſchazen 10 Wen 1 0 15 3 5 5 5 en 354 700.— 2⁰² 0 07 Bürgſchaften„ inn 354 700.— 129 188 851.69 129 188——4 ——— Aufmenclungen Gewinn unc Verlust- Rechnung für 1940 Erträge 5 Sahne ungegrhenter n 97 3449f535 K 0 e ziale a 2 luswei ichtige hüber Organ sabrechn 83.7 ——— auf Aunogevermönen 4 5 831 788.55 We EW e mee ee —————*—̃◻—— ve 5 1 1855 34 2² 939.13 Erträge aus Beteiligungen 29 400.— euern vom Einkommen, Er raa un ermögen 70 375. Sonſtige Steuern. hen... 331885884 11 289 245.38%% Zinſen 51505,97 an 4 fngen 1 f 288 Außerordentliche Erträge Z 1 298 102.10 entliche fwendungen. 2 8. 3. uweiſung an BBeé⸗..b. d. 1 000 000.— Gewinnvortroa aus dem Vorjahrt. 3²7 009.65 ewinnvortrag aus dem Vorjahr. 327 009.65 Gewinn des laufenden Jabres 22335 2810513.01 — Zuweiſung an BBæC⸗ Anierſtithungseinrichtung G. m. b. d9.. 1 000 000.— ahhhhn 1 8¹0 513.01 62903 104.46 62 903 104.46 Nach dem abſchließenden Ergebnis pflichtmäßigen Prüfunga Vorſtand erteilten und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Jahresabſchluß und r. Bücher und der Schriften der Geſellſchaft, ſowie der vom der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Fahresabſchluß erläutert, den ſchriften. Hamburg⸗Berlin, im Mai 1941. Deulſche Waren⸗Zreuhand⸗Aktiengeſellſchaſtt ppa. Dr. Venthin ** Schrei ber Wirtſchaftsprüfer * g 5 3847 In der F Hanorwerſamntlung iſt die Dividende für das Geſchäftsjahr 1940 auf 6% feſtgeſetzt worden Nach Abzug von 107 Kapitalertragsſteuer und 5 Kriegszuſ⸗ Dividende ab ür die Aktien über RM 1000.— mit RM 51.— ür die Aktien über RM 200.— mit RM 10.20 ür die Aktien über RM 100.— mit RM.10 an einem der folgenden Orte: Berlin, Düſſeldorf, Frankſurt a.., Leipzig. Ludwigshafen a. Rh., Mannheim, Saarbrücken, 45 2 einer der nachſtehenden Banken bzw. deren Niederlaſſungen. en vorgenannten Plätzen beſtehen: Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſ elllchaft. Dresdner Ba r. Deutſche Ban Allgemeine glge Credit⸗Anſtalt, Commerzbank Abtiengeſellſchaft, B. Simons& 835 Migallggſenſchant Arilengeſenichaft, etallgeſe iengeſellſcha Gebr. Röchling, Bank. 0. 6. 1941 gegen Dividendenſchein Nr. 6 zur Auszahlung auf Grund Vorſtand: Dr. jur. et rer. pol. H. L. Dr. Ing. Karl Neuenhofer, Mannheim Dipl.⸗Ing. Oberbaurat Friedrich Schlemmer, Dipl.⸗Ing. Ernſt Siegfried, Saarbrücken Dr. Ing. Eduard Caſpari, Heidelberg, ſtellv. geſetzlichen Vor⸗ 35 Dr. Ing. Heinrich Meyer⸗Delius, Heidelberg, Franz Belitz, München, Vorſitzer Leo Bodmer, Baden /Schweiz, ſtellv. Vorſitzer Enigen Bandel, Berlin lag gelangt die Alfred Buſch. Berlin — Paul Greyer, Berlin Kommerzienrat Dr. Alfred Kurzmeyer, Bevlin Hans Vincent von Moller, Leipzig Dr. jur. Kurt Poensgen, Düſſeldorf Kommerzienrat Dr. rer. pol. h.., Völklingen(Saar) Dr. Ing. h. c. Max Schießer, Baden/ Schweiz Dr. phil. Hans Schippel. Berlin Mannheim. den 19. Juni 1941. ſoweit ſolche an Schnetzler Mannheim Dipl.⸗Ing., Dr. Ing. e. h. Karl Schnetzler, Heidelbera, Vorſfitzer Hammerbacher., Mannheim, ſtellv. Vorſitzer Dipl.⸗Ing. Ferdinand Deichmann, Berlin, ſtellv. Aufſichtsrat: Geh. Legationsrat Dr. jur., Dr. phil. Walther Friſch, Berlin Geh. Regievungsrat Johannes Gaßner, Berlin jur, Carl Jahr, Mannheim Dr. Ing. Brown, Boveri& Eie., Aktiengeſellſchaft Heidelberg ſtellv. e. h. Hermann Röchling, Hammerbacher pliniert die Mepven dieses gehetzten, löfmgequälten Mannes, ihm helfen ober sofori bei Iag und Necht OHROPAK-Geräusch- schiltzer, ins Ohr gesteckt, weiche, formbare kugeln zum Abschließen des Gehörgengés. Schachtel mit o rοιr RM.60 in Apotheken, Drogerien, Senitätsgesch. Hersteller: Apoth. Max Negwer, potsdam Fürstlich Fürstenberelsche Brauerel Rommanditgesellschaft, Donaueschingen Ein Goͤ.⸗Bauſparvertrag ſichert Ihnen eine günſtige Geſamtfinanzierung Ihres Bau⸗ oder Kaufvorhabens. Wir bieten Ihnen: 3% Zinſen bis zur Zuteilung, unkündbare, zinsbillige 2. Hypothek, Beſchaffung der 1. Hypothek ohne beſondere Koſten, Steuervergünſtigung, Lebensverſicherungsſchutz. Bei 25 bis 30% Eigenkapital in geeigneten Fällen ſofortige Zwiſchenfinanzierung möglich. 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Angebote ſ. rrsen Unſere Ableilung Anſtalten Gaſtſtätten oisher vorübergehd. in ou 2, 161 befindet ſich ab WMontag, den 23. Juni 1941 Jvieder in 5 2, f Flüdl. Ernührungsamt Das Deutsche Rote Kreuz, Schwe⸗ sternschaft Karlsruhe. nimmt junge auf, die sich als Krankenschwester ausbilden wollen. Alter nicht unter 18 jahren. Gute Schulbildung(auch Volksschulbild.) wird vorausgesetzt. Bewerbungen sind zu richten an: Deutsches Rotes Kreuz, Schwestern⸗ schaft Karlsrunhe, Kalserallee Nr. 10 Livesheim Lebensmiklelkarlen⸗Ausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 30. Juni bis 27. Juli 1941 wer⸗ den am Mittwoch, 25. Juni 1941, im Rathaus ausgegeben, und zwar: Buchſtabe—Gri:—12 Uhr, Zim⸗ mer 5; Buchſtabe Gro—Kri:—12 Uhr, Air. 2; Buchſtabe Kru—S: 15—18 Uhr, Zimmer 5; Buchſtabhe Sch büs Z: 15—18 Uhr, Zimmer 2. Die Ausgabezeiten ſind genau ein⸗ zuhalten. Ilvesheim, den 20. Juni 1941 für Marmelade chem. und mikrosk. im ehem. laberatorium ör. Graf7, 5 7, 12 Hinlabung zur Leneralveammlang des Vereins Schullandheim Feudenheim e. V. am Samstag, 28. Juni 1941, 20 Uhr, in der Feudenheimſchule Tagesordnung: 1. Jahres⸗ und Geſchäftsbericht 2. Genehmigung der Rechnung des abgelaufenen Jahres und Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Wahl des Vorſitzenden und Ernennung der zwei Rech⸗ nungsprüfer. 4. Beſchlußfaſſung über ſonſtige Anträge. Amtl. Bekanntmachungen Verſteigerung von Fundfachen Am Dienstag, dem., und Mitt⸗ woch, dem 2. Juli 1941, werden je⸗ weils in der Zeit von.00—12.00 Uhr und 13.30—18.00 Uhrndie Fundſachen der Straßenbahn Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahn und Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, ſowie der Roſengartenverwal⸗ tung aus der Zeit vom 16. November 1940 bis 15. Mai 1941 im kleinen Saal des„Caſinos“, R 1, 1, in Mann⸗ heim öffentl. meiſtbietend verſteigert. Viernheim Lebensmiktelkarlen⸗Ausgabe Die Lehensmittelfgrten für die Zeit vom 30. Juni bis 27. Juli 1941 wer⸗ den in der nachſtehenden Reihenfolge zu den dort angegebenen Zeiten in der Bezugſcheinſtelle ausgegeben. wachſenen Perſonen über 20 Jahren. (Normalverbraucher.) Dienstag, den 24. Juni 1941 5 —9 3772„Ausw. ⸗Nr.—600: —12 2 2401——3000; 15—16 Uhr: 3001.— 3600; 16—17 Uhr: 3601 bis Schluß. Gruppe 2. und Jugendlichen bis zu 20 Jahren. (Normalverbraucher.) Mittwoch, den 25. Juni 1941 in der vorſtehenden Reihenfolge. Gruppe 3. Haushalte, die in Brot, Fleiſch oder Milch Selbftverſorger ſind oder bisher waren.(Selbſtverſor⸗ ger und Teilſelbſtverſoxger.) Donnerstag, den 26. Juni 1941 in der vorſtehenden Reihenfolge. Die empfangenen Lebensmittelkar⸗ ten ſind ſofort nachzuprüfen. Spätere Reklamationen können Zicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Im Intereſſe einer reibungsloſen Abwicklung der Kartenausgabe ſind die angegebenen Zeiten genau einzuhalten. Die Ver⸗ braucher haben die Beſtellſcheine ein⸗ ſchließlich der Beſtellſcheine 25 der Reichseierkarte und der Reichskarte (wahlweiſe Zucker) bis ſpäteſtens 28. Juni 1941 bei den Verteilern abzugeben. Falls Beſtellſcheine für Eier nicht rechtzeitig bei den Kleinverteilern ab⸗ gegeben werden, können dieſe auf Grund einer Anordnung des Reichs⸗ ernährungsminiſters ohne Rückſicht auf die Zahl der in der jeweiligen Fireifungurengpe aufgerufenen Eier bis 31. Juli 1941 nur noch wie folgt beliefert werden: bei Abgabe in der 2. 45 mit 3 Eiern bei Abgabe in der 3. Woche mit 2 Eiern bei Abgabe in der 4. Woche mit 1 Ei. rungsämter zwingend iſt und etwai⸗ gen Anträgen auf volle Anerkennung der Beſtellſcheine bei verſpäteter Ab⸗ lieferung nicht ſtattgegeben werden kann, werden die Verſorgungsberech⸗ tigten gebeten, die Beſtellſcheine der Reichseierkarte rechtzeitig abzugeben. Viernheim, den 20. Juni 1941 Der Bürgermeiſter Hückflünde Die Rückſtände an Gas⸗, Strom⸗ und Waſſergeld bis Ainſchliehn März 1941 gelangen am 25. d. Mts. zur Pfändung. Soweit die einzelnen Mo⸗ natsrechnungen nicht bereits aus früheren Pfändungen mit Pfand⸗ koſten belaſtet ſind, können die Rück⸗ ſtände bis 405 angegebenen Termin noch ohne Koſten bezahlt werden. Ich mache bei dieſer Gelegenheit darauf aufmerkſam, daß bei weiterer Zahlungsverzögerung die Einſtellung der Belieferung mit Gas und Strom beſtimmungsgemäß zu erfolgen hat. Viernheim, den 19. Juni 1941 Gemeindewerke Viernheim das Mmühen, Aufarbeilen und heimfahren des Faſelheues Am Montag, 23. Juni 1941, vorm. 8 Uhr, wird im Neben⸗ zimmer des Ga thauſes„Zum Rats⸗ keller“ das Mähen, Aufarbeiten und Heimfahren des Faſelheues vergeben. Viernheim, den 19. Juni 1941 SLD unter Mr. 4142B8 an den verlag d. Bl. Der Bürgermeiſter Der Bürgermeiſter Der Vorſitzende: Bender 5 ſitzen 7 Gruppe 1. Haushalte mit nur er⸗ 10—11 Uh: Uhr Haushalte mit Kindern Da dieſe Vorſchrift für die Ernäh⸗ —— An für die von 9— Besuch v Sen. A schult we und aris Neichm Au s w ã Die Dii in ſtellen o Die Miſchel in der Qu 2, 1 Bei! der Lebe weiſes w Die? —12 U lungen gabe nu Mit durch di auf Aus Schuhe entgegen Die 2 Reichseie bei den teilung Inhaber Wenn gefallen dem Me— den ſolle iſt nur b hat. Die B für Sell Jugendli Samstag Auf de geſehen, Käſe abe der Küſe ſchein üb Das Lan ſamte G Lieferabſ Lieferun, Danach Quark b Falls verteilerr Anordnu die Zahl nen Eier Da d iſt und ſtellſchein den kann Beſtellſch⸗ Wiede tigte Bez Elüdt. —— Ahlieie Allen müſſen, ſi beſcheide füllung d wird nun Hühnerha den ange Tagen na lieferung kann erbr von Eie von von von Beſte Abſchnitte Abſchnitte je 8 Eier am 23. ſtelle Wa Gaſthaus am 25. un ſtadt: Zw am 2. heim: Zn Schmetzin Die St 17.30 Uhr — 1 7,— 5 nheim e. V. Juni 1941, nheimſchule ung: chäftsbericht r Rechnung Jahres und Vorſtandes. zenden und zwei Rech⸗ ber ſonſtige Bender ſachen ., und Mitt⸗ 1, werden je⸗ .00—12.00 Uhr ie Fundſachen nnheim⸗Lud⸗ iniſchen Eiſen⸗ dtbahn⸗Geſell⸗ gartenverwal⸗ 16. November 1 im kleinen 1, 1, in Mann⸗ nd verſteigert. m -Ausgabe n für die Zeit zuli 1941 wer⸗ n Reihenfolge tſen Zeiten in Sgegeben. mit nur er⸗ er 20 Jahren. ni 1941 .⸗Nr.—600: 10—11 Uhr: 10—. 7 zr: 3601 bis mit Kindern u 20 Jahren. ini 1941 henfolge. die in Brot, zelbſtverſorger (Selbftverſor⸗ ger.) Juni 1941 henfolge. bensmittelkar⸗ üfen. Spätere ticht mehr be⸗ m Intereſſe hwicklung der angegebenen en. Die Ver⸗ ellſcheine ein⸗ heine 25 der r Reichskarte weiſe Zucker) 1941 bei den ür Eier nicht verteilern ab⸗ en dieſe auf a des Reichs⸗ hne Rückſicht ſer jeweiligen erufenen Eier toch wie folgt e mit 2 Eiern e mit 1 Ei. ir die Ernäh⸗ ſt und etwai⸗ Anerkennung rſpäteter Ab⸗ eben werden rgungsberech⸗ tellſcheine der g abzugeben. uni 1941 iſter 5 mit 3 Eiern e zas⸗, Strom⸗ chließl, März d. Mts. zur inzelnen Mo⸗ bereits aus mit Pfand⸗ ien die Rück⸗ enen Termin t werden. Gelegenheit bei weiterer e Einſtellung s und Strom erfolgen hat. ini 1941 ernheim leilen und lſelheues ag, 23. Juni d im Neben⸗ „Zum Rats⸗ arbeiten und tes vergeben. uni 1941 ſter Anmeldungen kür die 1. Klasse nach dem Lehrplan der Oberschule erfolgen täglich von—12 und 16—17 Uhr. Voraussetzung für die Aufnahme ist der Besuch von mindestens 4 volksschulklassen, in Ausnahmefällen 3 Klas- sen. Aeltere Volksschüler können in eine höhere Klassenstufe einge- schult werden. Zur Anmeldung ist das letzte Schulzeugnis, Impfschein und arischer Nachweis mitzubringen. Neichmittàgliche Aufgaobenuberwachung · Nachholkurse INsTITUT ScHMWANZ TZ HAZA Englisch, Französisch, Spanisch Russbsch, Itallenisch, Holländiscn für Anfänger, Fortgeschrittene und Kaufleute BERIITZ-INSTITUT Sre sernt school ot ranguages Lehrgänge in all. Weltsprachen Kur Friedrichsring 22 · Rut 416 00 Wasserturm Und die Moral von der Geſchicht: Vergiß die Kleinanzeigen nicht!— „Rosodont/, die fes . bruchfesten baue Auswärtige sSchüler finden beste Unterkunft Die Direktoren: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmenn ptivate andels- + Unterrich'skurse n Tulleistroße 14 MANNHEIM- Fernruf 424 12 Fohnong Kusgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 30. Juni bis 27. Juli 1941 Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 25 vom 30. Juni bis 27, Juli 1941 ſowie die Zuſatzſeifenkarten für Kinder von—8 Jahren für die Monate Juli bis September 1941 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben ABECDE.. am Montag, 23. Juni 1941 FGHI.. am Dienstag, 24. Juni 1941 „am Mittwoch, 25. Juni 1941 NO POR s(onne Sch). am Donnerstag, 26. Juni 1941 Sch TUVWXVZ2... am Freitag. 27. Juni 1941 Dir Karten ſind in unſeren Zweigſtellen und in den in den Siedlungsgebieten beſonders errichteten Ausgabe⸗ ſtellen abzuholen. Die Karten für JIuden und nicht privilegierte Miſchehen werden am Freitag, dem 27. Juni 1941, in der Zeit von 14.30—18 Uhr nur in der Zweigſtelle Ou 2, 16 ausgegeben. Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Aus⸗ weiſes werden die Lebensmittel⸗ u. Seifenkarten nicht abgegeben. Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von —12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöffnet. Für die Sied⸗ lungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Aus⸗ gabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ansſtellung von Bezugſcheinen für Spinnſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 23. bis 28. Juni 1941 nicht entgegengenommen werden. Die Beſtellſcheine einſchließlich des Beſtellſcheins 25 der Reichseierkarte ſind bis ſpäteſtens Samstag, 28. Juni 1941, bei den Kleinhändlern abzugeben, damit die rechtzeitige Zu⸗ teilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer⸗ und Schwerſtarbeiterkarten. Wenn auch die Beſtellſcheine für Schweineſchlachtſette weg⸗ gefallen ſind, iſt doch der Stammabſchnitt der Fettkarte bei dem Metzger, bei dem die Schweineſchlachtfette bezogen wer⸗ den ſollen, abzuſtempeln. Der Bezug der Schweineſchlachtfette — 5 bei dem Metzger zulüſſig, der die Karten abgeſtempelt at. Die Beſtellabſchnitte für Reis J 28/29 der Nährmittelkarte für Selbſtverſorger(Normalverbraucher ſowie Kinder und Jngendliche bis zu 18 Jahren) ſind ebenfalls bis ſpäteſtens Samstag, den 28. Juni 1941, beim Kleinverteiler abzugeben. Auf dem Lieferabſchnitt 9 der neuen Reichsfettkarte iſt vor⸗ geſehen, daß ſtatt einer Menge von 125 2 Quark 62,5 g Küſe abgegeben werden dürfen. Aus dieſem Grunde lautet der Käſebeſtellſchein über 187,5% Küſe und der Quarkbeſtell⸗ ſchein über 250 3 Quark oder 125 Quark und 62,5 2 Käſe. Das Landesernührungsamt hat angeordnet, daß für das ge⸗ ſamte Gebiet des Landesernährungsamtes Baden auf den Lieferabſchnitt b nur 125 Quark geliefert wird und daſt die Lieferung von Käſe auf dieſe Abſchnitte ausgeſchloſſen iſt. Danach wird der Beſtellſchein über Quark nur mit 250 2 Quark beliefert. Falls Beſtellſcheine für Eier nicht rechtzeitig bei den Klein⸗ verteilern abgegeben werden, können dieſe auf Grund einer Anordnung des Reichsernährungsminiſters ohne Rückſicht auf die Zahl der in der jeweiligen Zuteilungsperiode aufgerufe⸗ nen Eier bis 31. 7. 1941 nur noch wie folgt beliefert werden: bei Abgabe in der 2. Woche mit 3 Eiern bei Abgabe in der z. Woche mit 2 Eiern bei Abgabe in der 4. Woche mit 1 Ei „Da dieſe Vorſchrift für die Ernährungsämter zwingend iſt und etwaigen Anträgen auf volle Anerkennung der Be⸗ ſtellſcheine bei verſpäteter Ablieferung nicht ſtattgegeben wer⸗ den kann, werden die Verſorgungsberechtigten gebeten, die Beſtellſcheine der Reichseierkarte rechtzeitig abzugeben. Wiederholt wird darauf hingewieſen, daß der unberech⸗ tigte Bezug von Lebensmittelkarten beſtraft wird. Gküdt. Ernährungs⸗ und Wirtichaftsamt Kurse in Aurzzcrit a Mascaenechreiben 5 häuſerſt. 108, Nh. Hausverwaltung K. H. Weioner Mollſtraße 12. Fernruf 443 64. am Tage und abends und prospekte kos ten los! EINTRITT IEDpERZEIT-————— Neue Tageskurse im Oktober Auskunft ne mit Laden. Preis RM, ſofort Biüdo-Steinbock Lederiett ——— Der Name B U D 0 verbürgt Qualitãt Büdo-Werk Wolfgang Schott Chem. Fabrik, Schwenningen/N ene Söllt Brandbomben? aen SöhlütZ gegen Bran Unbedingt, wenn Holzspeicher mit einem amtlich zuge⸗ lassenen Flammenschutzmittel präpcriert werden. Wichtig ist nur, daß dies vorschriftsmäßig von einem ertahrenen Fachmann ausgeführt wird. Die Firma W. Zimmermann, Neckcrau, Ruf 485 38, arbeitet unverbindlich Kostenvor- schlag aus und bietet gute Gewähr für diese Spezial- arbeiten.- Referenzen von Behörden und Großindustrie. Ahlieferung von Eiern durch Hüpnerhalter Allen Mannheimer Hühnerhaltern, die Eier abliefern 2 f 1 „ 1 ſchaft Fachrechnen Stufe 1. Die Maß⸗ Anordnungen der nodap NS⸗Frauenſchaft, Deutſch. Frauen⸗ wert, Ortsgruppe Plankenhof. Mon⸗ tag, 23. Juni, 20 Uhr, im Caſino. 1, 1, Gemeinſchaftsabend mit der 5 Jugendgruppe. NS⸗Frauenſchaft. Acht ung Orts⸗ rauenſchaftsleiterinnen. 24.., 15 Uhr, Beſprechung in N 5, 1. Käfertal⸗Nord. 23. Juni, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder ſowie Jugend⸗ aruppe im Kaffee Zorn. Deutſches Berufserziehungswerk der DAßF. Die Uebungsſtätte für Berufs⸗ ätige beginnt am Donnerstag, dem 26. Juni 1941, mit der Lehrgemein⸗ tahme Werkſtoffkunde Stufe 1„Eiſen⸗ netalle“ beginnt am 30. Juni 1941. Um an den Lehrgemeinſchaften noch teilnehmen zu können, ſind die An⸗ neldungen umgehend im Berufserzie⸗ hungswerk, 0 4, 8/, zu tätigen. Im Juli d. F. beginnen wieder die tech⸗ 4 1 1 Meiſuce der Deutſchen Arbeitsfront„Der Weg zur Ingenieurſchule“ und„Der neu⸗ zeitliche Kaufmann“. Welchem Zweck isf hekonm dofor dieſe Lehrgänge dienen, iſt bekannt, 665 große speꝛioigeschin ander lls erhält jeder auf Wunſch 9 niſchen und kaufmänniſch. Lehrgänge Aufkläsungsſchriften von ſeiner DAß⸗ Qu 1, 16 Dienſtſtelle oder unmittelbar von der Fernſchule Bad Frankenhauſen(Kyff⸗ häuſer). gegenüber von Ou 2 famiien Azeigen s f Hifred Blauth Generẽlvertfetunę Nönaheim, 5S 4, 25-24- Ruf 245 00 Für die Behebung der durch Feindeinwirkung verur⸗ und Dachdeckungsſchäden ſowie größerer ſachten Glas⸗ baulicher Schäden iſt geſorgt. Für die Behebung der ſonſtigen baulichen Schäden am Aeußeren und Inneren der Gebäude— alſo Faſſaden⸗ ausbeſſerungen, Putzriſſe an Wänden und Decken, Tür⸗ und Bodenbeſchädigungen, Tapezier⸗ und Malerausbeſſe⸗ rungen— haben die Hauseigentümer, ſoweit noch nicht geſchehen, den geeigneten greifbaren Handwerker ſelbſt heranzuziehen und die Arbeit vornehmen zu laſſen, un⸗ ter Zugrundelegung der bei der Stadt gültigen Preis⸗ ſätze, die den Handwerkern bekannt ſind. Daraus anfal⸗ lende Rechnungen müſſen die unterſchriftliche Beſtätigung des Auftraggebers und des Handwerkers tragen,„daß die ausgeführte Arbeit ſich ausſchließlich auf die Be⸗ hebung eines Fliegerſchadens erſtreckte und ordnungsge⸗ mäß ausgeführt wurde.“ Die Rechnungen ſind bei der Feſtſtellungsbehörde einzureichen und werden von dieſer nach erfolgter Prüfung an die Handwerker angewieſen. Bei größeren Schäden an Möbeln erfolgt die Wieder⸗ inſtandfetzung durch die Feſtſtellungsbehörde unter Ein⸗ ſatz der Schreiner-Innung. Zur Beſchleunigung der Wie⸗ derinſtandſetzung iſt es in dieſen Fällen nötig, daß die Geſchädigten, deren Möbelreparatuxen noch nicht von einem Schreiner übernommen wurden, umgehend ſchrifi⸗ lich Mitteilung von dem Möbelſchaden an die Schreiner⸗ Heuwertiger Onel-Otympia müſſen, ſind im Monat März 1941 Eierablieferungs⸗ beſcheide zugeſtellt worden. Die Kontrolle über die Er⸗ füllung der Ablieferungspflicht durch die Hühnerhalter wird nunmehr fortgeführt. Demgemäß fordern wir die Hühnerhalter der unten beigeſetzten Stadtteile auf, in den angegebenen Zweigſtellen und an den genannten Tagen nachzuweiſen, wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ab⸗ lieferung von Eiern nachgekommen ſind. Dieſer Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen der beſtellten Eierſammler, von Bezugsſcheinen über Eier, von Bezugsſcheinen über Bruteier oder von Beſtellabſchnitten der Reichseierkarten, wobei die Abſchnitte 20 für je 3, die Abſchnitte 21 für je 4, die Abſchnitte 22 für je 13 und die Abſchnite 23 und 24 für je 8 Eier gutgebracht werden; am 23. und 24. Juni 1941: Stadtteil Waldhof: Zweig ⸗ ſtelle Waldhofſchule, Schönauſiedlung und Blumenau: Gaſthaus z. Schönau, Danziger Baumgang 101; am 25. und 26. Juni 1941: Stadtteil Jungbuſch und Alt⸗ ſtadt: Zweigſtelle Ou 2, 16, Abt. Selbſtverſorger; am 27. Juni 1941: Stadtteil Neuoſtheim und Herms⸗ heim: Zweigſtelle Stadion; Stadtteil Schwetzingerſtadt: Schwetzinger Straße 106. 17.30 Uhr durchgehend geöffnet. Die Stellen ſind an den genannten Tagen von 10 bis Slüdl. Ernährungsami Innung 5 1, 7b ergehen laſſen unter genauer Angabe der Einzelheiten des Schadens, des Standortes der beſchä⸗ digten Möbel und der Anſchrift des Eigentümers. Klei⸗ nere Möbelſchäden ſind nach wie vor von den Geſchädig⸗ ten ſelbſt bei Schreinern in Reparatur zu geben. Die Rechnungen oder verbindliche Koſtenvoranſchläge bei klei⸗ neren Möbelſchäden ſind bei der Feſtſtellungsbehörde einzureichen. In allen anderen Fällen von Sachſchäden an beweg⸗ lichem Vermögen ſind die beſchädigten Gegenſtände oder etwa vorhandene Reſte bis zur Beſichtigung durch die Sachverſtändigen der Feſtſtellungsbehörde aufzuheben. Mannheim, den 19. Juni 1941. Der Oberbürgermeiſter. 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Herr im Alter von Mannhe Die Einãs matorium sta Für die uns 3 Frau Kai erwiesene aufrich herzlichsten Dank trostreichen Wor jungbusch für die Kranz- und Blum bewohnern sowie erwiesen haben. Mannhein Kopf., at man Kopi· rZzen und kana nicht erklären, sie kommen. in frage dann nen Arzt. Viel- h verursachen rdauungsorga· n, und zwar bestimmten schen Geträn- abletten“ sind engesetzt, daß iderem diese ““ der Kopf- ie Schmerzen en wirksam be⸗ letten sind in allen Apothe- ken zu haben. 20Ste KMA-or 0 10 Ster Bü- 32 Eßzimmer Mannh. nach tadt b. Bruch⸗ mit? Näheres rich, Mh., n 2, 5 lchtung! 2 Kinder Alt. von—6 jr. werden in dw Betrieb ae⸗ Verg. in ſorg⸗ e Pflege ge⸗ nmen.— ornbach, daus Nr. 38 heil geſucht Zieh⸗ und Er⸗ terpreſſen bis Tonnen Druck, n. Dreharbeit, orzat. Faſſont. Teile bis 1/10 Tol Anasb. Nr. 12 75% VS den Verlaa. lr. Gerüle er Art fi Shalt. Gewor⸗ Vraxis u. In⸗ vie werden h und ſolſide epariert nnahmeneſe 244 um., HU 7. ir. 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Juni 1941 Daudenꝛell n Kdlerial- Sũd Mubbacker Str, 26 4 4—— 157 4 323—————— re Vermählung beehren sich anzuꝛeigen Fritz Balsdibadi Hilde Balschbacbi ar Homan, 21. Juni 1941 Aeubßere Quer: tr. 8 Käſertal 4 Ida Schlipi Friedrich· Milhelm Wickmann geben hre Verlobung bekannt 12. Juni 1941 Valene ia Mannheim 7 V7 Ihre Ver mählung geben bekanni Waldemar Adam Ur. in einem Inl.-Regt. Emmy Adam geb. Röge/ Mannheim ——————————— Cirilo-A mor os 48 Kdlertaleratrale. — Grenadierstr. 16 22. Juni 1941 2. 5 Die Verlobung unserer Tociler Hilde gard mit Herrn Altred Rudoll Retenjak, Leulnant Z. im Felde 2 der Lultibalfe, goben wir hiermit hre Verlobung beehren sich anzuꝛeigen Hildegard Rieser Ottmar Eisenhut Ufz. bei der Artillerie Mannheim, 22. Juni 1941 — 35 — 2. Z. im Felde ——————————————— — 7 Ne ckarau Die Geburt eines gesunden, kräſ. tigen Jungen zeigen hockertreut an Liselotte Vol⁊ Entbindungsheim Alten dor Friedrich Volz⁊ 2 wemmad 21. Juni 1941 bekanni. Reinhold Schuh u. Frau Marid as. Svn Mannheim, 21. Juni 1941 geb. Roln Meine Verlobung mit Früäulein Hildegard Schuh, Tociter des Herrn Reinhold Sciuh und Frau Maria, geb. Stein, beehre ich mich hiermit anzuzeigen. Alfred Rudolt Relenjał Leutnont der Lufhöaffe Neckarauer Sirale 219 fod lem Hausschwamm Beseitigung auf chem. Wege, ohne A⸗ Luisenstr. 1 150 brucn v. Mauerwern, I0jänr. Garantie In Buchen(Odw.), wo er Erholung finden Sollte, starb nach einem arbeitsreichen Le- ben mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder. Onkel und Opa seiner Waltraut Winelim Deicheri im Alter von 61 Jahren. Mannheim. Buchen(Odw.), 19. Juni 1941. C F. A. Carl Weber, Frankfurt à. M. +4 D r. jur. Wo TMms, venandeinder psychologe Mannheim- prinz-Wilhelm-sStraße 8 Sancdweg 6, Bertenhsus- Tel. 4085 66 Sie ud etektiv“% 4 Feenrut 273 08 tronor argus Leneime Veberwachungen. Et · annung., Spezialausküsfte usw. Gutes Glas für gutes Geld! GERRIX- kinkochglõ- Seelisch-nervöse Leiden u. 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GkEßRlkinkochglsser Schwager Walfer Blum lnhaber mehrerer Auszelchnungen aen Heldentod für Führer, Volk und Vaterland. Mannh eim. Friedrich-Böttser-Straße 13 * 16 Sehm iln den Kämpfen um Kreta fand unser hoffnungs- voller, unvergehlicher, lieber Sohn, Bruder und feldwebel im MG-Botl. oines fœllschirmjäger-Regts. Familie Ferd. Blum STZ2: Gefreiter und Er gab das höchste für Führer, Volk und Vaterland. Am 16. geliebter, nungsvoller, einziger Schwiegersohn Mannh.-Waldhof(Eisenstr.), den 22. Juni 1941. April 1941 fiel für's Vaterland mein heiß- herzensguter Bräutigam, unser hoff- 0O% Sfaab Relchsfohrlehrer einer Ponzer-Divislon —— Imtiefem Schmerz: Erna Sanner Korl Senner u. Ffrau Marla, geb. Klein 4 Unser zuter Kamerad Scherfuhrer ——— Oberroftenfilhrer Stamm 7/171 Mariin Schlappner Wwurde durch den Tod aus unseren Reihen gerissen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Hens Jost, Staommführer Erfahrungen sich Infolge eines tragischen Unglücksfalles verschied unser im 53. Lebensjahr. Der so früh Heimgegangene hat in den langen Jahren der Zusammenarbeit in unermüdlicher Schaf- fenskraft, verbunden mit ernster Pflichtauffassung u. reichen erworben. Er war ein Vorbild der Treue, der Zuverlässig- keit und Kameradschaftlichkeit. Sein Tod bedeutet für uns ein schwerer, unersetzlicher Verlust. 3 bei uns jortleben. Betriebstührer und Gefolgscheff der Wach-& Schlleßgesellschetft m..H. Mennhelim Oberinspekror, Herr Hari Hura in unserer Gesellschaft große Verdienste Sein Andenken wird Imtiefer Trauer: Heins Bortenbach, Hauptlehrer uncd Frau Hedwꝛig Adolf Bortenbach, stud. med., 2. Z. Luftwoffe Hans · Werner Bartenhoch, stod. med., 2. Z. Maorine 75 Ladenburg. 21. Juni 1941. Getreu seinem Fahneneid, den er freudigen Her- zens dem Führer leistete, gab beim Einsatz auf Kreta sein junges Leben für Volk und Vaterland unser lieber Sohn und Bruder Friiz Barienbhad: Abiturlent- Gefr. in einem follschirmjägerregimen Weinhei m a. d. B. rankelstraße 60), Juni 1941 Beim Heimgans unseres lieben Entschlafenen durften wir f so viele Beweise herzlicher Teilnahme entgegennehmen, wofür wir unseren besten Dank sagen. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Christ für seine trostreichen Worte am Grabe sowie Schwester Käthe und Schwester Gretel für ihre aufopferungsvolle Pflege während seiner Krankheit; nicht zuletzt allen denen, die ihn durch Kranz- und Blumen— spenden bedachten und zur letzten Ruhe geleiteten. Freu Marie Heeger Wwe. Merle lehr, geb. Heeger Wimelm lehr, 2. Z. Wehrmocht lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater vater,. Herr im Alter von 75 Jahren. Mannheim(ortzingstr. 48), den 22. Juni In tiefer Trauer: unel Kincler matorium statt. Heute verschied nach einem arbeitsreichen Leben mein Konrad Schmenger frau pPoullne Schmonger, gob. Relchert Die Einäscherung fndet am Montag, 13.30 Unr, im Kre- und Groß- 1941. Der Verstorbene arbeiter im Betrieb tätig. Wir verlieren in ihm einen auf⸗ richtigen und guten Kameraden, dem wir über das Grab hinaus ein ehrendes Gedenken bew/ ahren werden. Mannhein. Betrlebsfuührung u. Gefolgschoft der firmo Alois Bechfold, Möbelfabrił Am 20. Juni 1941 verschied im Alter von 57 Jahren unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Dhilipp Adier war mehrere Jahre als angenehmer Mit- den 22. Juni 1941. Mein lieber Sohn, unser gzuter Bruder, Schwager und Onkel Josel Bulsier wurde im Alter von 33 Jahren am 20. Juni 1941 in die ewige Heimat abberufen. Mannheim(L 13,), den 20. Juni 1941. In tiefer Trauer: Wilnelm Bulster- Marie-Lulse Bulster Margarethe Bulster · Eliscbeth Bulster Gerherd Bulster und Frau lrmgorc nebst Kindern Die Beerdigung findet am Dienstag, 24. Juni, 14 Unhr statt. Das Seelenamt ist am Donnerstag um 9/½ Uhr in der Jesuitenkirche. Apotheker Danksagung Frau geb. Wöhrle bewonnern sowie all denen, die unserer lieben Entschlafenen di erwiesen haben. Mannnein(palberzstraße 19), den 20. Juni 1941 Für die uns anläßlich des Ablebens unserer lieben, unvergehlichen Mutter, Kafharina Dfeiffer ae. erwiesene aufrichtige Teilnahme, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Grimm für seine trostreichen Worte sowie den Schwestern der evang. Diakonissen-Station fungbusch für die liebevolle Pflege. Weiter danken wir für die vielen schönen Kranz. und Blumenspenden und Beileidsbezeigungen, besonders den Haus- Die frauernden Hinferbllebenen e letzte Ehre Mannheim(Schwetzinger Str. 44), den 22. Juni 1941. — Auf Wunsch des Verstorbenen fündet die Einäscherung in aller Stille statt. Nach kurzer Krankheit verschied unerwartet am 20. Juni 1941 mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad Ernsi Lamberf im Alter von 48 Jahren. In tieſer Trauer: Anna-Llesel lambert, geb. Jekel Nach mehr als 20jähriger Tätigkeit in unserem Betriebe ist unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Ernsf Lamberi nach kurzer Krankheit durch den Tod abberufen worden. Wir verlieren in ihm einen lieben Arbeitskameraden, der ausgestattet mit ausgezeichneten Kenntnissen, unserer Ge⸗ sellschaft in treuer Hingabe und unermüdlichem Eifer schätzbare Dienste geleistet hat. dauerndes gutes Gedenken bewahren. Mannheim, den 21. Juni 1941. die Beniebsführung und Gefolgschaft der Maonnheimer Verslcherungsgesellschoſt Wir werden ihm ein ALHASRA ere: Der groafe Erfolg! Marianne Noppe Hans Söhnker ul Miaereden flanisza: IIoöVorEITZTHAU .30.30.30.00 SCHALSURC Lucſle Englisca loe ſtckel. Maria paudler 10 Meit geht die Liebe niar DIZeUEWocHEISeHAU Ab.30 Uhr Jugen d K1.8 Breſtestf, hat Zutritt! NMNational-Theater Mannhelm Sonntag, den 22. Juni 1941 Vorſtellung Nr. 314 KoͤF.: Kulturgemeinde Ludwigshafen Nachmittags⸗Vorſtellung Was ihr wollt Luſtſpiel in fünf Aufzügen von William Shakeſpeare Anfang 14 Uhr Abends: Vorſtellung Nr. 315 Miete M Nr. 27 1. Sondermiete M Nr. 14 2 33 Die Zauberin Oper in vier Akten(ſechs Bildern) Unter Pe des Textes von Schya ſchinſty für die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Kapp Muſik von P. J. Tſchaikowſky Anfang 18.30 Uhr Ende 21.45 Uhr standshalle stati. — kin keeignis füs den acedladisclen Nãliestaud in Verbindung mit der stark beschickten 98. Zuchtvieh- versteigerung des Landesverbandes hadischer Rinder- züchter und einer Schau von 70 qausgewählten Fleck⸗ viehtieren findet am Donnerstag, dem 26. Juni 194¹1, vormittags 9 Uhr, die Einweihung der Mosbacher Nähr- Es snrieh' der Landesbaue-ührer Mosbach(Baden) erbeten. Brenner Kreisbauernführer Dieser Tag soll zu einer Kundgebung des nord- badischen Nährstandes werden. barum quf zur Pforte des badischen Frankenlondes, auf nach Mosbach im Neckartal, der 1200jährigen Kreisstadt mit ihren fröhlichen Fachwerkbauten! Quartierbestellungen sofort beim städt. Verkehrsamt, Dr. Himmel Bürgermeister Schuljahrbeginn Hädlioche Haasaranssschae ryokn (Berufsfachschule) : 7. Seplember 1941 BZerechtigungen: Haushèltsgehilfin, c) als Nechweis der und Hortnerinnen. wenn vor Beginn der Schülerin zustöndigen leitung erwirkt. Meldungen bis 7. Juli 1941 an Karmeliterstraße 3. Der Oberbürgermeister. Einjährige, theoretische und praktische Ausbildung in allen Gebieten der Hauswirischaft einschl. Handarbeit. 1. Der erfolgteiche dutch die Abschlußprũfung obgeschlos- sene Besuch der Schule befreit von der Verpflichtung zum gesuch der heuswiftscheftlichen Berufsschule im Sinne des 6 9 Abs. 38 1. Satz des Geseizes über die Schulpflicht im beutschen Reich vom 6. Zuli 1958 und vom heuswirtschaftlichen Unterricht derf kaufmännischen und gewerblichen Berufsschule. 2. Das Zeugnis über die bestandene Schlußprüfung gilt: a) für die volksschülerinnen als Nachweis def Vorbit dung für die Aufnshme in die freuenfachschule, fallis die sonstigen Aufnehmebedingungen erfüllt sind, b) sis 1. Helbjahf der Ausbildung zut Kinderpflege- und zur Aufnshme in ein Seminet für Kkindergäftinerinnen 3. Der erfolgteiche Schulbesuch wird angerechnet auf die 4jöhrige Berufserbeit zur Ausbildung ais Volkspflegefin, außerdem kann er auf das Pflichtjahr für Mädchen bis zur Dauer eines halben Jahres angerechnet werden, Arbeitsemtes zum Besuch der Schule erteilt wurde. Auf Wunsch wird die Zustimmung des für den Wohnott der hauswirtscheftlichen vVorbildung Ausbildung die Zustimmung des Arbeitsamtes durch die Schui- des Direktorat, Speyer 2/Rhein, Früchte mit oder „Friko Auslieferungslager“ Karl Böhler Mannhelm, I 5, 1-Postffach 240-Fernsprecher 227 44 3 fohe oder gekochte ohne Zucker in Zubindeglösern und-gefäßen Verlengt des Friko- Rez epbtheftcheh. Seutel 25 hig. Ende 16.15 Uuhyr Julĩ Barnabas v. Ge½ mit seinen solistenh L aufen die tectzeifg Manen Karten RM..50 bis 4. an der Konzertkasse Aeckel, 0 3, 10, im verkehrsverein im Plankenhof, Buchhandig. Dr. Tillmann, p 7, 19, Musikhaus Planken, 0 7 Nr. 13. Kiosk Schleicher am Tattersall, in den KdF-Verkaufsstellen so- wie an der Abendkasse 770 3 RIA IIA-EII Heute letzter Tagl Magda Schneider paul Höriger foskta Serrano ſpensieil-eneszei Wochenschau: Kreta in dtsch. Hand Beginn:.00.05.10.45 Uhr Hauptfilm.20.25.45.20 Unr Jugendl. über 14 jahren zugelassen II Anzeigen werben! Sonslles zu teuer! Aber dann ein Bild, wie ein Gemälde von — -Mien Dos Heus der guten kapeſſen die gepllegte Konditorei p7. 22 An denꝰlenen FUHKONZEET von Ht'brio Tristo-foletfi mit seinen Solisten Skadtochänlee „Darlaclier llot“ Resfovrant, Bierkeller MWMönzstbbe, Auftomat clĩe Gaststdtte fir jedermonn MANNHEIM, P&, an den pPlonken Luftkurort Blauheuren Näne Münsterstadt Ulm a.., geschützte Lage, Cuelle, der Blautopf, herrl. 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Es nen, mit dere Abſchnitte de⸗ mand in Eu— ſo tiefes Verf In Unga der Stelle da Antikominteri man nicht zul Bolſchewismi macht hatte, 1 Deutſchlands Kampf außert ihn als den? in Kürze, da Nord⸗Bukowir ſehen.. Die Mittei Führers über